— Demgsprelſe: In Mannheim u Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehunge⸗ Anzeigenpreiſe: 1ſpalt, Kelonelzeite.50 Mk. ausw..— Mk., Stellengeſ u. Fam.⸗Anz. 200% Nachl. enzen e Poſtpezug viertelſährl. M. 22.50 one Boſigebühren. Einz. Nummern 20 Bſg. Alle Preiſe 885 Nall. 2. Aunahmeſchlud: Für d. Miuagbl. vorm. 8½, f. b. Abendbl. nachm. 21 ühr. Fur Aegen Leſcha widerrufiſch. Poſtſcheck⸗ Konto Ner. 17500 frarleruhe 1. B. u. Nr. 2017 Ludwigsbaſen a. R. ce eA Eł achri ten en betimmten Tagen, Siellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks Hssebenſtelle in Munnheim: Neckarſtadt: 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7046. u. 7FFCCCCG0T0T0T0*!5 berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen ausgefanene od. Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. beſchrüntte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme o. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. 2————....——————— mittelte der deutſchen Botſchaft in London folgende die Enlenkenole über die oberſchleſiſche Abſlimmung. Der Abſfimmungsmodus für die Nichteingeſeſſenen. Berlin, 2. Dez.(WB.) Die engliſche Regierung über⸗ ote: die Abſtimmung der nicht eingeſeſſenen Oberſchleſier nicht abgelehnt wird. Zwiſchen den Zeilen der Note leſe man übri⸗ gens deutlich das Cefühl des Verfaſſers, als ob Deutſchland etwas zugemutet werde, was es abzulehnen berechtigt ſei. Die Dieſelmolore. Es iſt in der Preſſe wiederholt die Auffaſſung vertreten Abg. Simon(U..): Jedenfalls hat Abg. Hugo bis⸗ lang nicht beſtritten, daß er die 50 000 Mark als Prämie für die Aufhebung der Zwangswirtſchaft erhalten hat und das iſt der Kernpunkt der Sache. Damit ſchließt die Generaldebatte. Abſtim⸗ mungen ſollen erſt bei der dritten Leſung erfolgen. Die An⸗ nahme der einzelnen Kapitel erfolgt ohne weſentliche Debatte. —— r// /·/·/·· ti J. Ich beehre mich, Ihnen mitzuteilen, daß die bri⸗ wiſche, franzöſiſche und italieniſche Regierung in aſchen, 2 den Beſtimmungen des Verſailler Vertrags a5 ſurder eit die in abzuhaltende Volks⸗ fünmung in der Weiſe durchgeführt zu ſehen, die jedem 1 Aberechtigten die Ausübung des Wahlrechts unter voll⸗ andig ee e und ſicheren Verhältniſ⸗ lichenzeſtatten ſollen. Die Regierungen zogen daher die Mög⸗ lch eit in Erwägung, daß die Wahl durch genaue, buchſtäb⸗ tik Auslegung und Anwendung der Beſtimmungen des Ar⸗ 88 Anlageparagraph 4 des Vertrages geſtört Jede verhindert werden können. Dieſer Paragraph beſtimmt: wenn hat in der Gemeinde zu ſtimmen, in der er wohnt, oder mei 10 er ſeinen Wohnſitz nicht in dem Gebiete hat, in der Ge⸗ 22 in der er geboren iſt. gefa Die drei Regierungen halten es für ihre Pflicht, der eie 2 r von Störungen vorzubeugen, die die — Ausübung des Wahlrechts irgendeiner Gruppe Wahl⸗ ſügligter beeinträchtigen könnte. Sie prüfte daher die tat⸗ Abſtie Lage ſorgfältig, wie ihr durch die oberſchleſiſche Neglenmungskommiſſion und die polniſche und die deutſche erung dargelegt war. Als Neſultat der Prüfung beſchloß 00 Bei dem Poſten Sozlaliſierungskommiſſion erinnern die Abgg. H +*(Soz.) und Dr. Hertz(USP.) an die Verſprechungen der Zentrumspartei und der Demokraten in der Sozialiſierungsfrage. Mit der Angliederung der Sozia⸗ liſierungskommiſſion an den Wirtſchaftsrat ſei die Frage der Sozialiſierung erledigt, den der Reichswirtſchaftsrat habe noch keine poſitive Arbeit geleiſtet. Reichswirtſchaftsminiſter Schol z betont nochmals, daß die Anregung der Angliederung der Sozialiſierungskommiſſion an den Reichswirtſchaftsrat aus dem Ausſchuß ſtamme. Abg. Krätzig(Soz.) beſpricht die Tätigkeit des Aus⸗ ſchuſſes zur Prüfung des Geſchäfstgebarens der Kriegsgeſell⸗ ſchaften. Der Ausſchuß habe vor allem die Aufgabe, den zahl⸗ reichen Prozeſſen zwiſchen den Kriegsgeſellſchaften vorzubeu⸗ gen und dem Reiche dadurch Millionen zu erſparen. Hierauf wird auf Montag, den 6. Dez., 2 Uhr, vertagt. Eine Anfrage im Reichstag bezüglich der Kohlenverſorgung der Pfalzwerke A. G. Berlin, 3. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Abg. Hamm, Gebhart, Hoffmann(Ludwigs⸗ hafen) und Dr. Zapf haben im Reichstag folgende Anfrage eingebracht:„Ddas Homburger Kraftwerk ber Pfalzwerke.⸗G., das Orte und Betriebe nahezu der (anzen Pfalz mit Licht und Kraft verſorgt, iſt von ſeinem bisherigen Kohlenbezug aus den Saargruber infolge der 5mal höheren Preiſe abgeſchnitten. Die Koblenzu⸗ fuhr aus dem Ruhrgebiet und dem linksrheiniſchen Gebiet iſt trotz der dankenswerten Bemühungen der Reichsſtellen unzu⸗ reichend und auch infolge von Grenzübergangs⸗ und Trans⸗ portſchwierigkeiten unzuläſſig. Das Werk mußte deshalb am 12 November ihre Stromabgabe völlig einſtellen, dann mehrere Tage auf das allerempfindlichſte einſchränken, ſodaß die Pfalz des beſetzten Gebietes auch in dieſer Beziehung Not⸗ ſtand hat und Unſicherheiten erlitt und erleidet, ſchlimmer als die anderen CEebiete. In welcher Weiſe gedenkt die Reichs⸗ regierung die notwendige Erhöhung der Kohlenzufuhr, insbeſondere durch Zubringung geſchloſſener Züge jeweils ſicher zu ſtellen und die Pfalz vor erneuten Zwiſchenfällen und dem Dazwiſchentreten der Beſatzungsmacht zuverläſſig 25 eee Die Frageſteller erſuchen um eilige ſchriftliche ntwort.“ Parleitag der Deukſchen Volksparkei. Sitzung des Zentralvorſsands. k. Nürnberg, 3. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Verhandlungen des Zentralvorſtandes zogen ſich bis in den ſpäten Nachmittag hin. Es wurden in vertraulicher Ausſprache alle ſchwebenden Fragen der inneren und äußeren Po⸗ litik erörtert. Gegenſätze traten nicht zutage. Einen breiten Raum nahm die Ausſprache über die Annahme der preu⸗ ßiſchen Verfaſſung durch die Fraktion des preußiſchen Landtages ein. Sie wird den Preußentag weiter beſchäftigen. Einen ſtarken Eindruck löſten die warmherzigen Worte des Bayreuther Oberbürgermeiſters Dr. Caſſelmann aus, der ein Bekenntnis Bayerns zum Reiche ablegte. Bayern iſt mit dem Reiche verbunden auf Gedeih und Verderb. Sorgen Sie dafür, daß das alte Preußen wieder kommt, ſorgen Sie dafür, daß der politiſche Unrat, der meterhoch auf den Straßen Ber⸗ lins liegt, verſchwindet. Zurück zu Bismarck und dem födera⸗ worden, daß nach der letzten Entente⸗Note über die Zerſtörung von Dieſelmotoren keine Gefahr für unſere Induſtrie und das We terbauen von ſchnellaufenden Dieſel⸗ motoren mehr beſtände. Dies trifft jedoch nicht in vollem Umfange zu, und es muß ausdrücklich betont werden, daß die Entente⸗Note den deutſchen Rechtsſtandpunkt keineswegs ſich zu eigen gemacht hat, ſondern ihn nach wie vor ablehnt. Lediglich die von der deutſchen und jedenfalls auch neutralen Oeffentlichkeit ſo ſcharf verurteilte Zerſtörung eingebauter Dieſelmotoren iſt von feindlicher Seite aufgegeben worden, und ſoweit hierin und im übrigen etwas erreicht worden iſt, dürfte weit weniger unſere offizielle Note als gerade das konſequente und recht⸗ 2— Eingreifen unſerer Preſſe den Erfolg herbeigeführt oben. Hieraus folgt, daß auch weiterhin die noch immer ſehr zweifelhafte Angelegenheit nur dann für uns günſtig aus⸗ laufen kann, menn ſie von den Organen der Oeffentlichkeit nicht aus dem Auge gelaſſen und ihr Fortgang ſtets in aller Klarheit dem deutſchen Publikum geſchildert wird. Der augenblickliche Stand iſt aber der: Die Entente ha⸗ unſeren Recktsſtandpunkt abgelehnt und uns nur geſtattet, bis zum 31. März 1921 möglichſt viele Maſchinen einzu⸗ bauen. Auf alle übrigen ſoll der 8 192 angewendet werden. Dieſer Paragraph, welcher ſich nur auf Kriegsmaterial be⸗ zieht, verlangt nicht nur die Beſeitigung des vorhandenen, ſondern verbietet das Herſtellen und Auflagerhalten wei⸗ teren gleichen Materials und würde, auf die ſchnellaufenden Dieſelmaſchinen angewandt, doch zu einer Handhabe werden können, welche dazu dienen könnte, den Weiterbau ſchnell⸗ laufender Dieſelmaſchinen in Deutſchland zu verhindern. Um dieſes nötigenſalls deſto ſicherer erreichen zu können, verlangt die Intente die genaue Kontrolle über die vorhandenen und im Bau bef'endlichen Maſch.enen. Wie weit von der auf dieſe Weiſe vorgeſehene Möglichkeit eines Eingreifens in unfere Dieſelmotoren⸗Indu⸗ ſtrie Gebrauch gemacht werde, hängt jedenfalls von vielen politiſchen Umſtänden ab. nicht zum wenigſten aber auch da⸗ von, ob die deutſche Oeffentlichkeit genügend über dieſe An⸗ gelegenheit informiert bleibt. Deulſcher Reichskag. Der Reichswirkſchaftshaushalt. Berlin, 2. Dez.(WB.) Fortſetzung der zweiten Beratung des Reichswirtſchaftshaushalts. Abg. Simon⸗Franken(USP.) betont, ſein Fraktions⸗ Partt Jäckel habe einen gewiſſen Ueberfluß an Kohlen in aris nicht beſtreiten wollen. Geſtützt auf Angaben aus fran⸗ zöſiſchen Arbeiterkreiſen haben wir nur behauptet, daß im übrigen Frankreich großer Mangel herrſcht. Daß man hier noch den Mut hat, für den freien Handel einzutreten, trotz der böſen Erfahrungen mit den Preisſteigerungen, nimmt mich wunder. Die Aufhebung der Zwangswirtſchaft hat ge⸗ radezu ruinös gewirkt. Der Abg. Hugo hat ſich laut einer Mitteilung des Berliner Tageblatts 50 000% vom Lederver⸗ band für Propagandazwecke auszahlen laſſen und dabei ſein Verdienſt um die Aufhebung der Zwangswirtſchaft für Leder ausdrücklich betont. Dieſe 50 000„ ſtammen aus dem Fonds der polniſchen und der deutſchen Regierung folgende Vor⸗ 95 zu machen: luutet Der letzte Abſatz des§ 4 der oben erwähnten Anlage em wie folgt:„Das Abſtimmungsergebnis muß benehndeweif e, und zwar nach der Mehrheit in jeder ſtalie 8 feſtgeſtellt werden.“ Die britiſche, franzöſiſche und des ſche Regierung ſind der Meinung, daß es dem Sinne lche*8 ähnten Abſatzes nicht widerſpricht, wenn die wirk⸗ kugend timmabgabe der Nichteingeſeſſenen an weinem Orte außerhalb des Abſtimmungsgebietes ndertdet. Sie etzen dabei voraus, daß zur Feſtſtellung des dert hebniſſes die Stimmen der im Gebiet geborenen, aber Nes; nicht anſäſſigen Perſonen hinzugezählt wird. Die drei zu enungen wünſchen die Aufmerkſamkeit auf die Tatſache dege gen, daß, wenn die polniſche und die deutſche Regierung Mle Vorſchläge annehmen ſollten, die Stimmabgabe für die de diangeſeſſenen unter Verhältniſſen vor ſich zu gehen hat, e e ae Beſorgnis vor Ruheſtörungen in Ober⸗ ſchen micht geſtattet und dadurch den Wünſchen der pol⸗ ie 10 80 der deutſchen Regierung Folge leiſten könnte. dieſen dilgungen, die nach Anſicht der drei Regierungen die fol erforderniſſen am beſten zu entſprechen ſcheinen ſind aber enden: Alle nicht in Oberſchleſien Anſäſſigen, wftinmu ihren Geburtsort zur Teilnahme an der Volks⸗ wüttig ung berechtigten Perſonen ſollen in dem gegen⸗ einem Fdon den alliierten Truppen beſetzten Gebiet an ſamprt, wie z. B. Köln, oder an mehreren Orten ver⸗ einer helt werden, um dort ihr Stimmrecht unter Aufſicht hiſton terkommiſſion der oberſchleſiſchen Abltimmungskom⸗ dieſem dwecalbern. die von den alltierten Regierungen zu 41 weck ernannt würde. 5 du erl ier ſind jedoch zwei Punkte, die in dieſem Augenblick 5. nern angebracht erſcheinen: Rerun) Was den Grund für den Willen der drei Re⸗ rt ſün anlangt, das beſetzte deutſche Gebiet als Wahl⸗ die dünt die Nichteingeſeſſenen gelten zu laſſen, iſt nicht allein Fräfteh die Anweſenheit hinreſchender militäriſcher daſachee der Alliierten gebotene Sicherheit, ſondern auch die wacchlchen von der Mehrzahl der nichteingeſeſſenen Stimm⸗ dage D — 2 — — r —— n. zu angenommen werden darf, daß ſie in Deutſchland ügten deuuch iſt man der Anſicht, daß ſolche Stimmbereche terden ien Zureiſe aus Ueberſee möglicherweiſe gewünſcht düit ſunen keen. doierlatelt zum besezten Gebiet Zi⸗ ö. nnten. doerſche wird es Sache der Abſtimmungskommiſſion für N eſten ſein, falls dieſe Vorſchläge angenommen werden, zubdabe ihrer Befugnis auf dühnmnge wählen oder an ſolchen Tagen, an denen die du enmung in Oberſchleſien ſelbſt ſtattfindet, oder ob mehr den werhe für die Entgegennahme ihrer Stimmen zugeſtan⸗ mungen n ſollen. In dieſer Frage wünſchen die drei Re⸗ nicht der Entſcheidung der Kommiſſion vorzugrei⸗ ſſcchtlich dem 2. Abſatz der vorſtehenden Ziffer 3 iſt jedoch len daß man das Ergebnis der Volksabſtimmung nach ff, ber orſchlage kennen und noch weniger veröffentlichen einger nicht die Stimmen der Nichteingeſeſſenen denen 8. Kuilchen Stimmen zugezählt worden ſind. undden d Loehre mich, namens der drei genannten Regie⸗ die de, Hoſfmung Ausdruck zu geben, daß die polniſche Iguntutſche Regierung dieſe Vorſchläge in wollwollende ſobo ziehen und der Botſchafterkonferenz ihren Ent⸗ Apnabpald als möglich mitteilen werden, damit die nötigen 0 8. Ei en unverzüglich getroffen werden können. atstr ne gleichlautende Note wurde an den polniſchen Ge⸗ ger gerichtet.(gez.) Lloyd George. Die Preſſe über die Entenke⸗Noke. erbz J. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Blätter anerkennen ſten, erimdlichen Ton der engliſchen Note über Ober⸗ vlären aber einſtimmig, daß ſie dem deutſchen Volk ſſen erun g des Friedensvertrags zumutet, die ſeinen e ein zuwiderläuft.— Die„D. A. 8. ſieht in dem Vor⸗ en gut gemeinten Verſuch Englands, eine Brücke 5 und von Frankreich unterſtützten Forderungen er ſa dem deutſchen Standpunkte zu ſchlagen. Trotz⸗ 1 r uns unannehmbar, nicht aus Eigennutz, fondern beſteſeh der Selbſterhaltung heraus muß Deutſchland hoberſ en, daß die Vorſchriften des Friedensvertrages Abwen n Frage ohne irgendwelche Abänderungen eichungen 1 rund des Friedensver⸗ 2 32 aweſgleſſch rwärte e zur Ausführung gelangen.— Auch der ſle 2 vertritt mit Entſchiedenheit den Standpunkt, daß deulſchen für Deutſchland unannehmbar ſei. Hierin ſeien Parteien einig und es ſei erfreulich, daß auch Preiſe. Gegen die Monopolſtellung entſcheiden, ob die Nichteingeſeſſenen an demſel⸗ ſtabiliſieren, wenn wir der Reichslederhandelsgeſellſchaft und waren deizu beſtimmt, die Preiſe für das Schuhwerk herabzuſetzen. Auch ſcheint ſich das Reichswirtſchaftsminiſterium zu einem Hort der Reaktion auszuwachſen. Abg. Diernreiter 99 8 Vp.) verlangt Auskunft, wie es mit der Benzin⸗ und Benzolwirtſchaft ſteht. betont die Knappheit der Vorräte und klagt über die hohen der Elektrizitäts⸗ geſellſchaften muß der Miniſter einſchreiten. Die In⸗ der Verbraucher müſſen allen anderen Rückſichten vor⸗ angehen. Abg. Hamm(Dem.): Die Valuta können wir nur unſere Produktionsarbeit ſteigern, Sparſamkeit üben und von den Kriegslaſten nicht erdrückt werden. Wir ſehen ja täglich, wie unſere In⸗ duſtrie unter dem Kohlenmangel leidet, und ſpeziell Bayern hat Grund zur Klage. Süddeutſchland verlangt deshalb eine größere Wirtſchaftlichkeit des Transportweſens. Reichswirtſchaftsminiſter Scholz: Die Behauptung, daß der Abg. Hugo aus den Attien der Reichslederſtelle 50 000 Mark bekommen habe, ſtimmt nicht. Vielleicht handelt es ſich um die Reichslederhandels⸗Geſellſchaft oder die Leder⸗ Großhandels⸗Geſellſchaft, alles Privatunternehmen, deren letzterem Abg. Hugo als Syndikus angehört. Eine Reichs⸗ ſtelle iſt daran jedenfalls nicht beteiligt. Die Anregung, die Sozialiſierungskommiſſion aufzulöſen, ſei vom Wirtſchafts⸗ rat ausgegangen. Er habe demgegenüber erklärt, daß er dieſer Anregung nicht ohne weiteres willfahren könne. Den Antrag Bartſchat verſtehe er nicht, da er nicht glaube, daß er ohne eine Vermehrung der Beamtenzahl durchführbar ſein werde. Der Antrag Trimborn entſproche den Grundſätzen des Reichswirtſchaftsminiſteriums, wie den Intereſſen der Länder. Der ſozialdemokratiſche Zuſatzantrag erſcheine ihm dagegen bedenklich. Abg. Dr. Rießer(D. Ppt.): Der Abg. Simon hat keinen Beweis dafür erbracht, daß die Produktion unter dem freien Handel gelitten habe. Das Cegentell iſt der Fall. Redner proteſtiert gegen den unerhörten Angriff auf den Abg. Hugo, der wegen ſeiner Abweſenheit ſich nicht wehren könne. Abg. Frau Dr. Läders(Dem.) tritt für die Gleich⸗ berechtigung der Frau in den berufsſtändigen Organen ein. Abg. Dr. Braun(.) begründet den ſozialdemokrati⸗ ſchen daß die geplante Stelle auch die Aufträge des Reiches zu vergeben hat. Die liſtiſchen Bundesſtaat. Die Einwohnerwehr muß bleiben. Bayern hat in guten Tagen zum Reich geſtanden und wird es auch in böſen Tagen nicht verlaſſen. Abends fand eine aus allen Teilen des Reiches ſehr gut beſuchte des Preſſevereins der Deulſchen Volkspartei ſtatt, auf der die Frage des engen Zuſammen⸗ arbeitens von Parteifraktion und Preſſe ein⸗ gehend erörtert wurde. Dr. Streſemann zum Nürnberger Parteitag der Deulſchen Volt᷑sparxtei. O Berlin, 3. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) In einem Artikel zum Parteitag im„Roten Tag“ ſchreibt Dr. Streſe⸗ mann u..: Die Deutſche Volkspartei hat ſich durch Wahl das Kennwort gewählt:„Die Partei des Wie⸗ deraufbaues“. Der Wiederaufbau iſt nur möglich durch praktiſche Mitarbeit an der Politik und nicht durch negierende Oppoſitionen. Praktiſche Mitwirkung in der Politik iſt aber nur möglich durch eine Politik der Verſöhnung einmal mit denſenigen Parteien, aus denen die Regierung gebildet wird und weiter durch den über den Parteigeiſt hinausgehen⸗ den Verſuch der Verſtändigung zwiſchen den großen Trägern unſerer Wirtſchaft und Produktion. In dieſes Kapitel fällt auch die Frage der Stellung der Arbeiterſchaft im Pro⸗ duktionsprozeß. Unter dieſen Geſichtspunkt fällt auch die Frage der Sozialiſterung, die wirtſchaſtlich nicht zur Diskuſſton ſteht, aber zu politiſchen Auseinanderſetzungen führen wird. Alle dieſe Fragen werden nicht zu löſen ſein—5 große Schwierig⸗ keiten, werden vielleicht auch nicht zu löſen ſein ohne augen⸗ blickliche Verſtimmungen in einer großen Partei. Der Ge⸗ danke poſitiver Notwendigkeit wird aber unzweifelhaft der Zu⸗ ſtimmung aller ſtarken Kreiſe des Volkes gewiß ſein. Das wird auch in der Haltung des Nürnberger Parteitages gewiß zum Ausdruck kommen. Deulſches Reic. Die Jriedensklaſſe des Pour le Merile bleibt erhalten. JBerlin, 3. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) eee des Ordens Vourle Rerite ſoll trotz der Revolution weiterhin erhalten bleiben. In dteſem Sinne hat das preußiſche Miniſterium letzthin entſchieden. Maß⸗ gebend iſt hierbei geweſen, daß es ſich hier nicht um eine be · ſondere Auszeichnung handelt, die vom Staatsoberhaupt ven- liehen wird, ſondern um eine außerordentliche Gelehrten · und— ——— — —— er Ste. Nr. 549. Philoſoph und ein Gemei Mantßheimer Goworel-Mugeiger.(Miſtag-Mus gabe.) 2— 0 U Freitag, den 3. Dezember 1920 Künſtlervereinigung, deren Mitglieder ſich durch Zuwahl er⸗ gänzen. Der Tod hat in den letzten Jahren in der Friedens⸗ Vorwürfe zu machen. Die Steuerfrage iſt im weſentlichen eine Frage der Geſinnung. Die verminderte ſteuerliche klaſſe des Ordens Pour le Merite ſtarke Lücken geriſſen. Bflichterfüllnng hat außerordentliche moraliſche Zerſtörungen Unter den künftigen neuen Mitgliedern werden genannt Gerhard Hauptmann und Max Liebermann. Von Wiſſenſchaftlern unter anderem ein Naturforſcher, ein Juriſt in den Orden kommen. Badiſcher Landlag. 2. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 2. Dezember. Prüftdent Dr. Kopf eröffnete um 4 Uhr die Sitzung und ver⸗ las die Eingänge. Zwei kleine Geſetzentwürfe, einer uber die Abän⸗ derung des Geſstzes über den Verkehr mit Grundſtücken und einer übef die Aenderung des Enteignun sgeſetzes wur⸗ den dem Berſasſungsansſchuß zugewieſen. Der Geſegenlicurf über die Sicherheitspoltzel wurde vom Staatsminiſterium durch ein Schrei⸗ bden an den Landtag zurückgezogen Die Abgg. Geiß, Hamann, Dr. Königsberger und Dr. Kraus hakten dem Landtag eine g 5 überſandt, däß ſie am Erſcheinen in der Sitzung verhindert Kurze Aufragen. Trunk beantwortete eine Kurze Anfrage des Abg. Dr. Glocner(Dem.) über einen Geſetzentwurf über die Aufhebung der Stammgüter. Danach wird ein ſolcher Ge⸗ ſetzentwurf dem—+ in der nächſten Zeit zugehen. Finanzminiſter Köhler beantworfete eine Kurze Anfrage des — Duffner(Itr.) über die Steuererklärung und teilte mit, daß die Steuerkommiſſäre auch jetzt wieder, wie früher, das Ab⸗ — ee der Steuern in den einzelnen Orten vornehmen werden. 8 Abg. Dr. Mayer⸗Karlsruhe(.⸗N.) ſtellte eine Kurze Anfrage über das Brennen der Zukerrüben, die von Regierungsrat Pfiſterer beantwortet wurde. 3 Die 12 Straub(Ztr.) und Nlederbühl(Dem.) ſtellten eine Kurze Anfrage über die Umwandlung der Bürgerſchule in Na⸗ tatt in eine Realſchule. Ein Regierungskommiſſar erklärte, daß der usbau der Anſtalk ſolange abgelehnt wird, bis die Gemeinde einen entſprechenden Aufwand leiſtet. Abg. Martzlof f(Soz) brachte eine Kurze Anfrage über die Verpfändung Güter durch badiſche, adelige Grundbeſitzer an amerikaniſche Geldleute zur Verleſung. Staatspräſident Trunt be⸗ antwortete die Anfrage und erklärte den Brief des Freiherrn von Mentzingen 4* der Regierung bekannt. Der von Fürſtenberg und ſtellv. Vorſitzende des Vereins badiſcher Grundherren hätten ch gegen das Verhalten des Freiherrn von Rentzingen erklärt. Zur Ppothekiſchen Velaſtung von Stammgütern iſt die Genehmigung des taatsminiſteriums notwendig. Bisher iſt eine ſolche nur in drin⸗ genden Fällen nachgeſucht worden, ſo zur Bezahlung von Beamten⸗ gehältern, des Notopfers uſw. Staatspräſident Trunk gab ferner Antwort auf eine Kurze Anfrage des Abg. Wehner(Soz.) über die Ueberſendung des Ge⸗ 7 über die rxeliglöſe nn der Kinder an ie Landesgemeinde der freſreligiöſen Gemeinſchäft. Danach iſt der Geſetzentwurf der Landesgemeinde nachträglich zugegangen. bg. Dr. Leſer(Dem.) ſtellte eine Kurze Anfrage über den Zu⸗ — des Heidelberger Schloſſes. Miniſter Köhler tellte azu mit, daß zwei planmüßige Beamte beſtellt ſind, um den Zuſtand des Heidelberger Schloſſes 4 überwachen. bg. Großhans 3 ſtellte eine Kurze Anfrage über die Notlage der nichtplanm behörde. Miniſter Kö 975 5. beantwortete die Anfrage und erklärte, der ſel die Notlage dieſer Beamten bekannt, ſie werde alles tun, um dieſe Notlage de mildern. Eine Beſchaffungsbeihilfe könne aber nicht n werden. 45 8 Abg. I eine⸗Kurze Anfrage über die Abgabe von Sanitätsmaterial. Die Anfrage wurde von Regierungsrat Pfiſte⸗ rer beantwortet. Abg. Spengler(Ztr.) fragte an über die Durchführung der San e ent Miniſter Rückert erklärte, daß dieſe Ordnung in Baden in nächſter Zeit in Kraft treten wird. Miniſter Rückert beantwortete weiter eine Kurze Anfrage des Abg. Vierneiſel über den Kleinwohnungsbau. Abg. Vielhauer(dem.) fragte an, ob die Intereſſen der Land⸗ wirtſchaft bei der Ausführung der Kanalprojekte gewahrt werden. Miniſter Rückert erwiderte, daß durch den Regierungsentwurf bel der Neckarkanallſation die Intereſſen der Landwirtſchaft wahrge⸗ nommen würden. ̃ Präſident Dr. Kopf gab bekannt, daß ein deutſchnationaler An⸗ trag über die Aufhebung der Landesbrennholzſtelle 1— ſei, ferner eine förmliche Anfrage des Zentrums über die Brennſtoff⸗ gewinnungsgeſellſchaft in Hinterzarten. Finanzminiſter Köhler legte hierauf den zweiten Nachtrag zum Staatsvoranſchlage vor und führte dazu aus: Der weite Nachtrag enthält auch die Angleichung der Ausgaben an i + ige Preisgeſtaltung. Die Regierung hat auch den 7 en per⸗ ſo n Aufwand darin aufgenommen. Der zweite + iſt eine Korrektur des e es und des erſten Nachtra⸗ es, ex iſt klar und unb gibt ein umfaſſendes Vild der Finan e des Landes. Bei Aufſtellung des Boranſchloages galt für Uns als Ziel die Sparſamkeit. Um dieſes Ziel zu erreichen, wurde eine größtmögliche Einſchränkung aller ee Ausgaben, mit Ausnahme der Wohnungsbauten, durchgeführt, ie Arbeit, den Etat nach dieſen Grundſätzen aalgeee, war mühſelig und zeitraubend Der Miniſter beſprach kurz den Abſchluß des Etats und fuhr dann fort: Die vor einigen Wochen in den öffentlichen Blät⸗ tern vertretene Behauptung, daß der badiſche Staat die Gehälter der Beamten nicht bezahlen könne, iſt nicht richtig. Um neue Mittel 15 erhalten, ſoll eine neue Ffeſtſtellung der Schulbeiträge der n erfolgen. Der dazu iſt in Vorbereitung. Die Regierung rechnet mit einer Mehreinnahme von 37 Millionen A. Ferner ſoll die Steuer guf die gewerblichen Betriehsvermögen erhöht werden. Mit den Vertretern der Landwirtſchaft, des Handels und des Gewerbes wird darüber verhandelt werden. Man hofft auf ein Mehrergebnis pon 25 Millionen„I. Weiter iſt eine Erhöhung der Beförderungsſteuer geplant. Eine Einführung einer Jagdpachtſteuer zu 15 Prozent des Jagdpachtbetrages iſt dem Abſchluſſe nahe, Ein Geſetzentwürf wird dem Landtage zugehen. Ueber die Wander⸗ gewerbeſteuer ſoll in den nächſten Tagen ein Geſetzentwurf vorgelegt igen Beamten in der Juſtiz⸗ werden. Die Gerichts⸗ und Verwaltungsgebühren—— erhöht wer⸗ lautet den. Man hofft ſo, daß der Etat des laufenden nahme einer Stagtsſchuld balanziert werden kann. Der Etat, der vorgelegt wurde, kann zahlreiche berechtigte Wünſche nicht erfüllen. Manches mußte zurückgeſtellt werden, weil die Mittel dazu nicht da ſind. Die Zahl der pflanmäßigen Be⸗ amten 16 800, im Jahre 1920 20 230, alſo rund 4000 mehr. Dieſe Vermehrung iſt nicht nur eine Folge der November⸗ umwülzungen, denn auch während des Krieges wurde die Zahl der Beamſen vermehrt, hauptſächlichzum Schutzleute und andere Auſſichts⸗ perſonen, aber auch um Lehrer, Profeſſoren, Richter und Staats⸗ anwälte. 1— etſßullchen Aufwandskoſten betrugen 1914 — +——+0 5—N—— 55 rozent des Etats im Jahre4920. Der Etgt enthält auch große Ausgaben für Wiſſenſchaften und Künſte, darunter den Staatszuſchuß für das Landesthegter in Höhe von 2 Millionen Mark. Der Etat iſt ein Voranſchlag der Sparfamkeſt und der Armut. Die Stellung der Finanzminiſter muß in Zukunft geſtärkt werden. Der Aufgabenkreis des Staates ſoll in den Grenzen der Verfaſſung ſo eng wie möglich geſtellt werden. Dagegen ſollen die Selbſtverwaltungskörper ausgebaut werden. Für die ſtaatliche Ver⸗ waltungstätigkeit ſoll auch ferner der Grundſatz gelten: Keine Aus⸗ gabe ohne Deckung. Die Frage der gmwelſfährgen Budgetperiode iſt von uns geprüft worden. Der Staatsvoranſchlag für 1920 kann auch für 1921 gelten; es muß dann ein Nachrag aufgeſtellt und ein neues Finanzgeſetz geſchaffen werden. Auf dieſem Wege werden wir erreichen, was der Landtag gewünſcht hat. Baden hat auch dem Vor⸗ ſchlage der Reichsregierung über die ſchleunige Einziehung des Reichs⸗ notopfers zugeſtimmt. Deshalb gehen wir auch ſcharf gegen die Steuerhinterzieher vor, aber eine beſitzende Gruppe braucht nicht der hres ohne Auf⸗ zur Folge gehabt. Die Steuerfreudigkeit wird aber dadurch nicht gehoben, daß man ſtets an den neuen Steuern herumkritiſtert. Ich habe einen Erlaß gegen die Steuerhinterzieher hinausgehen laſſen. Es iſt geſagt worden, daß der Erlaß zu ſcharf ſei. Ich meine aber, man kann nicht ſcharf genug gegen die Steuerhinterzieher vorgehen und ich werde alles tun, um die endgültige Steuerveranlagung der freien Berufe durchzuführen. In den letzten Wochen bin ich deshalb mit Hausſuchungen vorgegangen und ich mußte Verhaftungen pornehmen laſſen. Ich meine, wenn die Arbeiter und Feſtbeſoldeten ihre Steuern bezahlen müſſen, muß das zu den ſchwerſten polltiſchen Verwicklungen füͤhren, wenn ſich auf der andern Seite Drückeberger befinden. bin von verſchiedenen Seiten gebeten worden, daß ich den Steuereid einführen ſoll. Dabei ſcheint überſehen zu werden, daß die Steuergeſetze bereits die eidesſtatlliche Verſicherung vorſehen. Dieſe Vorſchriften ſind noch nicht weiter bekannt, weil von ihnen noch nicht Gebrauch gemacht wurde. Beim Reichsnotopfer wird es aber der Fall ſein. Gelingt es uns nicht, die Steuergeſetze reſtlos durchzuführen, dann wird die Kaufkraft der Mark noch immer mehr ſinken und wir werden kaum im Auslande etwas kaufen können. Auf dem Gebiete der Beſoldungsfragen unſerer Be⸗ amten wird hoffentlich raſch Beruhigung eintreten. Der Neichstag wird ſich mit der Reform der Beſoldungsordnung befaſſen. Wenn er mit dieſer Arbeit fertig iſt, werden wir uns beeilen, unſer Veſol⸗ dungsgeſetz an das des Reiches anzugleichen. Die Frage der Erhöh⸗ ung der Teuerungszuſchläge iſt mehrfach im Reiche behandelt wor⸗ den. Auch darin werden wir dem Reiche folgen. Mit Geld allein iſt hier aber nicht zu helfen, denn das dient nur einer weiteren Ver⸗ wäſſerung des Geldes; eine Senkung der Warenpreiſe iſt unbedingt notwendig. Wenn man die großen Gewinne ſieht, die in einem Teile der Großinduſtrie und der Großbanken erübrigt werden, dann muß man anerkennen, daß dieſe Forderung berechtigt iſt. Für die Vorſchüſſe, die den Beamlen bezahlt wurden, iſt zur Rückzahlung eine Friſt von 12 Monaten gegeben worden. In dieſem Sinne wurde eine allgemeine Weiſung hinausgeſandt. Für Dzember ſoll überbaupt kein Abzug gemacht werden. Wir hoffen, daß der Reichstag das Reichsgeſetz über die Bezüge der Ruhegehaltsempfänger in der nächſten verabſchiedet. Baden wird ſich dann dem Reich anſchlieſzen. er Not der Ruhegehaltsempfänger ſoll durch Zahlung eines wei⸗ teren Vorſchuſſes geſteuert werden. Die Regierung iſt Willens, alles zu tun, um der Not der Beamten zu wehren. Für die Ver⸗ mehrung der Arbeitszeit der Beamten danke ich. Ich verſtehe aber die Bewegung nicht, die vor einigen Tagen eingeſetzt hat, es iſt die Bewegung duürch paſſive Reſiſtenz, ſich eine Enkſchuldungszulage zu Die Gewerkſchaft deutſcher Eiſenbahner hat ſich gegen die paſſipe Reſiſtenz bei den Eiſenbahnen erklärt. Ich hoffe, daß die Beamtenſchaft ſich nicht allgemein auf dieſen Weg drängen laſſen wird. Ein weiteres Geſetz wird dem Landt meind efinanzen berückſichtigt und durch das die Ausgaben für die Kreiſe 1 werden ſollen. Den Gemeinden wird die Beſteuerung der Gebäude⸗ und der gewerblichen Betriebsvermögen, die und der Beizug der ſteuerfreien Einkommen vorbehalten. Es iſt vielfach gegen dieſe Beſteuerung Front gemach worden, aber mit Unrecht. Den Gemeinden iſt es möglich, aus dieſer Steuer eine gute Einnahmequelle zu beſchaf en, Ich hoffe, daß in den nächſten Wochen die Regelung der Steuerfrage ei wird und daß dann eine Heſerun der finanziellen Verhältniſſe Platz greifen wird. Die Steuereingänge ſind in Baden gut. An den Lohn⸗ und Gehaltsabzügen durch Steuermarken ſind 56,4 Millionen Mark eingegangen. Die Einkommensſteuer beträgt in Baden 230 Millionen Mark. In den zaage Monaten — die endgültige Feſtlegung der Steuer erfolgen. Das Reich iſt einer Verpflichtung zur Zahlung der Eiſenbahnrente vollſtändig nachgekommen. glaube, daß das, was das Reich an die Länder abzuliefern hat, auch bezahlt werden wird. Die Gefahren, in denen wir uns jetzt befinden, ſind ungeheuer. Es droht eine in⸗ ternationale Finanzkontrolle durch die Alllierten und wir müſſen darum alles tun, doß wir freie Hand in unſerem Finanzgebahren behalten. Es iſt wichtig, unſerem Volke klar zu machen, daß die Frage der Beſeßung des eine unge⸗ heure Gefahr iſt. Eine große Gefahr iſt auch darin gelegen, daß * immer weitere Kreiſe im Gebrauche der Nahrungsmittel ein⸗ chränken müſſen. Das ſind Gefahren, denen man ins Auge ſchauen muß. Die Schwierigkeiten ſind abzuwenden durch eine durßz Spar⸗ ſamkeit und durch die Herabſetzung der Preiſe, ferner durch Tarif⸗ erhöhungen. Alle dieſe Maßnahmen gehen aber nicht an den Quell⸗ punkt. Dieſer iſt der Friedensvertrag, der uns zugemutet wurde, Der franzöſiſche Finanzminiſter hat Deutſchland wird zahlen, weil es zahlen kann. Das iſt die Auffaſſung, drüben bei unſeren bisherigen Feinden. Heute ſind unſere Leiſtungen aufgrund des Friedensvertrags nicht umſchrieben und es iſt deshalb nicht mö⸗lich daß wir mit unſeren Finanzen in Ordnung kommen. Dabei müſſen wir auf die Koſten des Veſatzungsheeres Rückſicht nehmen, Dieſe ſind geſtiegen und lange werden wir ſie nicht meht aushalten. Aber auch die Welt hält ſie nicht aus. Wir müſſen auch eine an⸗ dere Form für unſere Wirtſchaft finden. Das Verhältnis zwiſchen Kapital und Arbeit muß geändert werden; die Ar⸗ beiterſchaft muß einen Einfluß auf die Produktion erhalten. Gegenwärtig feiert der Kapitalismus Orgien. Wir werden, wenn es noch lange ſo weiter geht, von dem Kapitalismus in den Toten⸗ tanz, der er jetzt aufführk, mit hineingeriſſen. Die Not, in der ſich unſer Vaterland befindet, muß uns, ohne Anſehen der Parteien, zu einem Entſchluſſe bringen: zur Befreiung unſeres Vaterlandes aus den Händen des Mammonfsmus(Beifall rechts,) Der Etat wurde dem Haushaltsausſchuß zugewieſen. Das Haus trat nun in die Tagesordnung ein. Geſetzentwürfe. Im Auftrage des Haushaltungsausſchuſſes berichtete Abg. Neck (Dem.) über den Geſetzentwurf, betr. die Verlegung des Rech⸗ nungsjahres der Kreisverbände.— Der Geſetzentwurf wurde ohne Ausſprache einſtimmig angenommen. Namens desſelben Ausſchuſſes berichtete Abg. Wittemann (Ztr.) über das 15 betr. die Ahänderung des Dienſtreiſe⸗ und Umzugskoſtengeſetzes. Purch das Geſetz wird die Klaſſenordnung neu geregelt und den neuen wirtſch ift⸗ lichen Preisverhältniſſen Rechnung getragen.— Der Geſezentwurf wurde einſtimmig angenommen. Eine Debatte fand nicht ſtatt. Hierauf berichtete Abg. Hahn(Soz.) namens des Haushal⸗ tungsausſchuſſes über das Branntweinmonopolgeſetz. Das Geſetz utet: e zugehen, das die Ge⸗ „Das Staatsminiſterium wird ermächtigt, beim RNeichsrat zu beantragen, daß das Geſez vom 26. Juli 1918 über das Brannt⸗ weinmonopol in den außerhalb der Zollgrenzen des Deutſchen Reiches liegenden badiſchen Gebietsteilen in leſamkeit geſetzt mird und die dazu nötigen Vorkehrungen und Vorbereitungen zu treffen“. — Das Geſet wurde ohne Ausſprache einſtimmig angenommen. Die Elektrizitätsverſorgung des Hinterlande⸗. Abg. Fehn(Dein.) begründete folgende förmliche Anfrage: „In den Gemeinden des Hinterlandes wird zur Zeit ein Gemeinde⸗ zuſchuß zur Elektrizitätsverſorgung angefordert bon 100 Mark auf den Kyf der Einwohner. Beim e der Glektrizitätsverſor⸗ gung vom Kreis Mosbach auf den Staat wurde eine gleiche Behand⸗ lung wie in Mittelbaden zugeſichert. Iſt die Regierung berelt, die Elektrizitätsverſorgung in ganz Baden gleichmüßig zu reg ein und daher namentlich auch den Jemeinden entgegenzukommen, den en eine frühere Verſorgung mit Elektrizität dadurch unmöglich gemacht wurde, daß der Staat ihre vielfach ſchon vor langen Jahren ein ⸗ gereichten Anträge auf lokale Verſorgung abgelehnt hatte?“ Arbeitsminiſter Rückert beantwortet die Anfrage und ſtellte feſt, 91 im Kreis Mosbach der Unkoſtenbeitrag infolge der geringen Einwohnerzahl weſentlich höher iſt, als in dem 11 5 bevölkerten Mittelbaden. Da⸗ Beſtreben der Regierung geht ahin, in allen Landesteilen möglichſt gleiche Strombezugsbedingungen zu gewähen. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen teilte der Miniſter mit, daß die Arhbeiten der Neckarkanaliſatlon in allernächſter Zeit in größerem Umfange aufgenommen werden können. Es ſtehe zu hoffen, daß die beiden großen Werke zwiſchen Mannheim und Heidelberg in drei Jahren ſertiggeſtellt ſein werden. Im Anſchluß an dieſe Erklärung begriindete Abg. Welß⸗ daupt(Ztr.) eine förmliche Anfrage folgenden Inbalts:„Iſt die Regierung bereit, dafür Sorge zu tragen, daß in den oberbadiſchen Bezirken, in denen z. Zt. die Elektrizität einge ührt wird, nicht w vorgeſehen, nur Kraftmotoren mit hchſtens 1» PS aufgeſtellt wek⸗ den dürfen, ſondern, wo es nötig iſt, ſolche bis zu höchſtens 5 PE. Arbeitsminſſter Rückert erklärte, er könne nicht finden, daß die Seegegend ſtiefmütterlich behandelt worden ſei. Das Werk 4 Eglisau ſei erſt teilweiſe in Betrieb genommen worden, zum 25 ſei es noch im Bau. Früher hätten die Leute in der Seegegen keinen Strom gewollt, das habe ſich ſetzt geändert. Die allermelſten Gemeinden hätten den Zuſchuß ſchon bezahlt. An dem Grundſ daß für landwirtſchaftliche Zwecke nur Motore mit 1½ PS. be, nützt werden dürfen, muß aus wirtſchaftlichen und betriebstechniſchen Gründen feſtgehalten werden. Das Haus war damit einverſtanden. Schluß der Sitzung 728 Uhr. Nächſte Sitzung Freitag vormittag 9 Uhr, Fortſetzung der Beſprechung über die Elektrizitätsverſorgung und Petitionen. —— Re Füdüroler Frage. Meran, Anfang Dezember 1920. Die italieniſche Regierung ſteht auf dem Standpunkt, daß es eine Südtiroler Frage überhaupt nicht 9 Dinge, die noch zu bereinigen ſind, werden als interne gelegenheit des italieniſchen Königreiches gewertet, deſſen Be⸗ ſtandteil die ehemals öſterreichiſchen, rein deutſchen Lande zwiſchen Brenner und Salurner Klauſe infolge des Frieden“ vertrages und der erſt in dieſen Tagen erfolgten Annexione erklärung geworden ſind. Der„Deutſche Verband“ die Vereinigung ſämtlicher Parteien Südtirols, der auch ſu⸗ die kommenden Wahlen— mit Ausnahme der Sozialden, kraten— eine einheitliche Liſte aufſtellen wird, an deren 1l legung man jetzt ſchon emſiz arbeitet, ſteht auf dem enn gegengeſetzten Standpunkt. Fur den„Heutſchen Verband, gibt es eine Südtiroler Frage, die vor das Forum der bai teſten internationalen politiſchen Oeffentlichkeit gehört, 3 an der Löſung mitzuarbeiten habe. St. Germain und Au, nerlonserklärung ſind für dieſe Partei und damit für die de 1 ſcen Südtiroeler Markſteine, nicht Schlußpunkt. Die Abſt der italienſſchen Regierung geht nun erſichtſich dahin, möglich zu perhindern, daß die große Oeffentlichkeit viel ron die Beſtrebungen erfahre. Sie krachtet, dem Verband den 1 aus den Segeln zu nehmen, indem ſie nach Tunlichkeit alle vermeidet, was böſes Blut erregt und Märtyrer ſchafft.— laſſungen oder Verſetzungen von deutſchen Beanmten er deren Erſetzung durch Reichsitallener, Bezeichnung deut 19 Orte durch italieniſche Namen, Drangſalierung deutſcher 4 17 wohner kommen gewiß vor, aber ſie ſind ſamt u. ſonders n 10 auf das Konto der Jentralregierung, ſondern auf Uebe 10 griffe der haßerfüllten Trientiner Clique zurüczuſut ſ die dem italleniſchen Generalgouverneur damit wahrlich ebe Freude bereitet. Das Gourernement iſt— nicht aus Nlen zu den Deutſchen und nicht„um deren ſchönen Augen m⸗ ſondern einzig und allein aus dem oben angeführten diy 1. matiſchen Grunde— immer nach Kräften beſtrebt, 5 artige Uebergriſfe wieder gut zu machen. Es verhandell 125 weiteres mit dem„Deutſchen Verband“ nicht anders wie em einer amtlichen Stelle und der Verband antwortet auf ſalner offtziellen Schreibpapier(das heute noch den roten 71 10 Adler als Wappenzier trägt), ſo daß ein Trientiner Blatt., kürzlich zur hämiſchen Bemerkung verſtieg, das Geuree, ment ſcheine den„Deutſchen Verband“ für eine auswärt Botſchaft zu halten. de Aus dieſem Grunde haben die Trientiner ſchon längſte Hoffnung aufgegeben, die deutſchen Provinzen untek 9 Knute zu bringen. Sie ſelbſt haben darauf gedru gelſe, für die kommenden Wahlen zwei große Wahl re er⸗ ein italleniſcher und ein deutſcher, geſchaffen e den, weil ein einheitlicher Wahlkreis ihnen unvermeidlich Niederlage bringen würde. Das iſt, nebenbel be 910 nicht etwa eine optimiſtiſche Annahme, ſondern bnde die leſtendn, denn die einzelnen Gemeinden— insbeſondere gar m deutſchwelſchen Greneſprachgebiet— haben ſo 05 „Volksabſtimmungen“ veranſtallet, die kund tun ſollten, die Bevölkerung zum Trienter oder Bozener Wahlkreis 5, hören wolle. Alle gemiſchtſprachigen, alle Grödener woee dinergemeinden und ſogar faſt rein italieniſche, wie ehel DAmpezzo(mit 40010), baben ſich für den deuſeat⸗ Wahlkreis entſchieden. Dieſe deutlche Zweiteilung iſt ſch⸗ dingt als Vorbotin der endgültigen Trennung von*4. und Welſchtirol, als Vorausſetzung der tatſächlichen Aehn⸗ rung der längſt verſprochenen Autonomie zu werten. ich⸗ liche Erfahrungen haben die Italiener mit den neuer! und telen Echulen gemach. Sie ſind ſch wach beſuch hen die Beſuchsziſfer entſprickt kaum prozentuell der itallen 125 Berölkerungszahl. Insbeſondere die neuangeſiedelten italtener, kauptſächlich Kaufleute, ſchicken inre And praktiſchen Gründen in die deutſchen Schulen, damit ſie 5 lernen und dem Konkurrenzkampf beſſer gewachſen ſin mnab Die eben geſchilderten Zuſtände und klugen ipſer l Hen Abſichten der Italiener bedingen die Richtlinien erhalten inm annektierten Land. Nicht in 0 dem loſer Unterdrückung jeglicher nationalen Regung— na ſon⸗ traurigen Beiſpiel der unkultivierteren Jugoſlawen 5 dern in weiteſtgehender Toleranz erblicken die Italen, Bluu Mittel, die Südtiroler Frage endgültig zu löſen.„umeigt“ der Märtyrer ſchreit zum Himmel, der Zufriedene ſch felnen 925 b ein hoher italleniſcher Funktionär mit ächelnn So gibt es denn heute noch in Südtirol talſerich Grafen und Fürſten, es gibt eine Habsburger⸗ Gunneer im Rainer⸗ und Kaiſer⸗Wilbelm⸗Stiaße, es wird noch im k. k, Bezirksgericht in Lieran amtiert, und zwar 7 reichiſchen Geſetzen, die auch nach der Annexion bis fer⸗Den 1 teres ihre Geltung behalten haben. Ein Andreas⸗Ho mal in Meran, zur hundertfährigen Erinnerung Kuichts 1 freiung Tirols, mit Inſchriften, die an Deutlichkeit aber elſ wünſchen übrig laſſen, iſt zwar im Kriege erbaut. den, und unter italleniſcher Herrſchaft in Meran enthüllt 39 Truß⸗ der italieniſche Kommandant hatte die Ausrückung 1 arg ge, pen„zur Ehrung des Helden“ angeboten und 9ie 1 kränkt, als die Tiroler dankend abgelehnt hatten. lformen 15 beitswache trägt heute noch die öſterreichiſchen Unif und 1 dem Namenszug Franz Joſefs auf den Kapfeſfeſſe 175 Doppeladler ſind erſt in den aflerleßten Tagen agahrend den öffentlichen Gebäuden entfernt worden. zltniſſe b. Dberttallen nicht gerode glänende Lebenenerbſſt zn baleh ſchen, ſchwimmt Südtiro im neberflub. Alles gein, mir Zucker und Mehl ſind rationiert, und nur a berzuſtelen, Sldthel autes Bret ur biiliger denduſenden 6 zablt die Regierung die Klen atelt von ſechs decgenner gie lich dazu. Trotz dieſer Polſtik, der auch der wer an 15 Anerkennung nicht rerſagen kann, beſonders amens, ⸗ verprügelten und entrechteten Deutſchen Augoſtger cheche, halbnerbungerten, geknebelten Stammesbrüder Ni Slowakei denkt, richtet der nationale 3d 1 den Blick unverwandt gen N 75 Dr. Otto 9 — —dbb.. 818 I˖ü/———. ᷣßñ] ͤ‚ ²˙ à˙mJ„T7%! ꝗ ¶ͤͤ% —00———WPT ree „75„w¹5OwWwUb. .ackes, ben. Bezerder 17. 25 DWirrtſchaftliche Fragen. Die Lage der Poftbeamtenſchaft. Die vereinigten Poſtverbände Mannheims hiel⸗ bn am Montag große Verſammlungen ab, in denen auf die Notlage r Beamtenſchaft hingewieſen wurde. Es wurde betont, daß die enebendung der Beamten ein raſches Handeln verlange. Mit ſchö⸗ 15 Worten und Vertröſtungen laſſen ſie ſich heute nicht mehr ab⸗ 90 en, ſondern es ſei ihr eiſerner Wille, zur Selbſthilfe zu grei⸗ uit wenn nicht raſcheſtens Mittel zur Linderung der Not bereitgeſtellt guhlden. Wenn Prämien für Ablieferung von Gewehren uſw. ge⸗ ablt werden könnten, wenn es heute noch möglich iſt, hohe Ueber⸗ ure auszuſchütten, wenn Wucherer und Schieber weiterhin preis⸗ ibend wirken könnten, daß f 8 dann muß die Beamtenſchaft verlangen, lan ſie den tatſächlichen Preiſen entſprechend bezahlt wird. Sie ver⸗ 1905 ſchleunigſte Gehaltsanpaſſung, wie dies im 8 17 a Beſoldungsgeſezes vorgeſehen iſt und Zahlung einer ein⸗ ligen Entſchuldungsſumme. tegierung vor einer weiteren Verſchleppung ihrer Forderungen. W. Gründung der„Badiſchen landwiriſchaftlichen Haupt⸗ genoſſenſchaft“. diche Karlsruhe, 2. Dez. Am Montag verſammelten ſich zahl⸗ oſſe Vertreter von dem Verband badiſcher landwirtſchaſtlicher Ge⸗ Neſtauchaften Karlsruhe angeſchloſſenen Genoſſenſchaften in der lickauration Ziegler, um die„Badiſche landwirtſchaft⸗ dent d auptgenoſſenſchaft“ zu gründen. Verbandspräſi⸗ band Jekonomierat Sänger eröffnete die Verſammlung. Ver⸗ über Aurektor Staatsrat Schön ſprach in längeren Ausführungen die Salufgaben und Ziele der Hauptgenoſſenſchaft. Darauf wurde 700 noſſenſchaft gegründet. Etwa 300 Genoſſenſchafter mit rund ſichts eſchäftsanteilen traten gleich bei. Der Vorſtand und Auf⸗ oſſenſe zählt bekannte Führer der Landwirtſchaft und des Ge⸗ denge aftsweſens zu den Seinen. Mit dem Wunſche, daß die Bade gründete Hauptgenoſſenſchaft zum Wohle der Landwirtſchaft ens arbeiten möge, wurde die Verſommlung geſchloſſen. Bevorſtehende Schließzung der unterbadiſchen Mühlen⸗ belriebe. ein! Karlgruhe, 2. Dez. Die Unterbadiſche Müllerver⸗ achtlichen g hat zum Selbſtſchutz ihrer Intereſſen und da die ſtraf⸗ ſeſchloſſen Verfolgungen ihrer Mitalieder unerträglich geworden ſind, glteßen de Mühlenbetriebe bis auf weiteres zu 2— 2 0 9 99 Städtiſche Nachrichten. chlagfertigkeit der Berufs ⸗ und Freiwilligen Jeuerwehr. agnahm Kreiſen der Freiwilligen Feuerwehr geht uns unter Be⸗ der Wane auf unſere kritiſchen Bemerkungen anlaßlich des Unfalles vir fol. orſpritze der Berufsfeuerwehr eine längere Zuſchrift zu, der gendes entnehmen: n Ihrem Blatte 10 am 13. November in Nr. 515 unter dem pol ender“ Schwerer Unfall der Motorſpritze der Berufsfeuerwehr“ nächſten 9880 geſtanden:„Wir wollen nicht hoffen, daß in den wir uns Wochen zwei Großbrände zu gleicher Zeit eintreten, weil derden körichk denken können, wie dieſe Brände wirkſam bekümpft Felwi unnten, wenn die Berufsfeuerwehr zu dem ejnen und die deorten ge Feuerwehr zum andern ausrücken muß.“ In dieſen 5 reiwinn mit Recht eine gewiſſe Geringſchätzung der Jätigkeit Breitg. illigen Feuerwehr geſehen werden. Die Aufgabe der duszurü Gemerwehr liegt nun auch nicht darin, zu jedem Großfeuer Gur 5 en, ſondern darin, bei großen Brandkataſtrophen, wie ſie Sladt irerkettung von vielfachen unglücklichen Zufälligkeiten jede gteife inm Laufe von größeren Zeiträumen treffen, helſend einzu⸗ damt. Deshalb finden auch die regelmäßigen Uebungen ſtatt, und borhrer und die Mannſchaften für den Ernſtfall immer gerüſtet zufsſe rbereitet ſind. Eine ſchlagfertige und wohlausgerüſtete Be⸗ die 5 — tlan euerwehr mirte N en N 2 2 Agen Wuehr wird aber in den meiſten Fällen die Gefahr beſei⸗ ſeugen maäſzuben wir uns nun durch vielfache Beſichtigungen über⸗ ſeuerweß uſſen, wie wenig die Stärke und Ausrüſtung der Berufs⸗ ſeſene 8 Bedeutung der Induſtrie⸗ und Großſtadt Mannhelm geſige Fab zas beweiſt auch ſchon der Umſtand, daß faſt jedes große Gd. pie kikunternehmen, wie z. B. Zellſtoff, Böhringer u. Söhne, ecltumffabgelfabrik, Benz u. Cie. Wohlgelegen, Mohr u. Federhaff. dihenen 5 2555 Kunheim u. Co. und die Bahnhofsverwaltung ihre ſſte⸗ wenn erwehren haben müſſen. Es iſt auch ein kläglicher An⸗ hands ſahe man bei einem Probealarm, wie wir ihn in letzter Zeit nanden ſien wahrnehmen muß, daß nicht einmal ſo viel 1 5 enn die amer gebende, um die ſpärlichen Fahrzeuge zu beſetzen. 1 andeder en zeiter der Stadtverwaltung ſchon kein Intereſſe für generen def berwehr bekunden, umſoweniger liegt ihnen und vielen bei euerw evölkerung an dem Gedeihen einer tüchtigen Freiwilli⸗ elli größere.Während in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen Nethe kadtrz Feuerwehrübungen und Feuerwehrfeſten nicht nur Schli der prcte, ſondern ſämtliche Bürgermeiſter und viele Ver⸗ K0 lußprohe eſſer Situierten 8 ſind. ließen ſich bei unſerer e die gleichzeitig mit dem 50lährigen Jubiläum der 3. erbunden war, nur einige Stadträte ſehen, die Spitzen örde daltung aber glänzten—. Abweſenheit. Die ein⸗ unütze die die Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr und ihre Aige Arbeit zu würdigen weiß, ür die Polzeidirektion. — —— nln Sie warnt die Reichs⸗ CCCCCCCCCCcCcç0Cb0bTbTTVbTVTTTTTVVVVVTTTTVTTTTTTTTTTT Daß entſprechend der ſonſtigen Wertſchätzung unſere Tätigkeit als Feuerſicherheitspoſten, die wir weg en der geringen Stärke der Berufsfeuerwehr zur Sicherheit gegen Feuersgefahr in Theatern und anderen Verſammlungsräumen übernehmen müſſen, überſehen wird, liegt auf der Hand. Die Gegenleiſtung für die freiwillig ge⸗ opferte Zeit— ein Freibillet auf der Galerieloge. Gerade weil wir von den verantwortlichen Mäanern der Stadtverwaltung nicht die gebührende Beachtung finden, und weil unſere Tätigkeit nicht entſprechend anerkannt wird, ſetzen wir unſeren Stolz darein, unſere freiwillig übernommene Pflicht zu erfüllen und auch ohne klingenden Lohn zum Wohle unſerer Mitb ürger zu wirken. Deshalb treten wir aber auch ſeder Aeußerung, wenn ſie auch nur den geringſten Schein einer Verunglimpfung unſeres ideglen Wirkens und Strebens zeigt, mit aller Energie entgegen. Es wäre nur zu wünſchen, wenn bei anderen Körperſchſten der gleiche Geiſt des Zuſammenarbeitens fürs gemeinſame Wohl herrſchte wie bei der Freiwilligen Feuerwehr. Hierzu iſt zu bemerken, daß wir von den Einſendern dieſer Zu⸗ ſchrift fälſch verſtanden worden ſind. Es iſt uns nicht eingefallen, die Schlagfertigkeit und dos ideale Streben und Wirken der Frei⸗ willigen Feuerwehr in irgend einer Weiſe anzuzweifeln. Wir haben nur der Befürchtung Ausdruck gegeben, daß es zu Kompli⸗ kationen führen kann wenn zwei Großbrände zu gleicher Zeit ent⸗ ſtehen, ſolange die Berufsfeuerwehr infolge der ſchweren Beſchädi⸗ ung der einen Motorſpritze nur noch die zweite Motorſpritze zur erfügung hat. Die Dampfſpritze iſt glücklicherweiſe jetzt wieder in Betrieb geſtellt und auch die beſchädigte Motorſyritze kommt in den nächſten Tagen wieder aus der Reparaturwerkſtätte zurück. Wir haben die opferwillige, uneigennützige Hilfsbereitſchaft der Frei⸗ willigen Feuerwehr ſtets hochgeſchätzt und ſind wie ſeither gern be⸗ reit, ihre Beſtrebungen zu unterſtützen. Andererſeits halten wir es unſererſeits aber auch für unſere Pflicht, mit unſerer Kritik ein⸗ zuſetzen, wenn wir der Meinung ſind, daß beſondere Umſtände eine ſolche erfordern. Wir ſind durchaus mit den Einſendern der Meinung, daß die Schlagfertigkeit der Berufsfeuerwehr erhöht und gleichzeitig der Freiwilligen Feuerwehr mehr Intereſſe entgegen⸗ gebracht werden muß. Fp. Die Bauernregeln vom Dezember ſagen: Dezember kalt und Schnee— Gibt Korn auf Tal und Höhl— Entſteiget Rauch den Flüſſen, iſt auf lange Kält zu ſchließen.— Im Dezember trocken und eingefroren, iſt der Weinſtock trotz Kälte nicht verloren.— Chriſtmonat veränderlich und gelind, iſt der ganze Winter ein Kind. — Wenn Kälte in der erſten Adventwoche kam, ſo hält ſie mehrere Wochen an.— Wenns um Weihnacht iſt feucht und naß, gibts leere Speicher und leeres Faß.— Iſts zu Weihnacht warm und lind, kommt zu Oſtern Schnee und Wind.— Wind in St. Silveſters Nacht, hat nie Wein und Korn gebracht.— Grüne Weihnachten, weiße Oſtern.— Weihnachten im Klee, Oſtern im Schnee.— Weih⸗ nachten im Schnee, Oſtern im Klee.— We hnachten grün und ohne Eis, wird Oſtern gerne rauh und weiß; liegt aber Schnee, iſts kalt und klar, gibts Frucht und Wein im nächſten Jahr. veranſtaltungen. Theaternachricht. In der nächſten Woche bringt das Schauſpiel des Nationaltheaters zwei Neuheiten und zwar die Uvaufführung des Dra⸗ mas„Sieger“ von Paul Nikolaus und das Weihnachtsmärchen„Der kleine Muck“ von Erika Grupe⸗Lörcher.— Im Neuen Theater finden am Sonntag zwei Aufführungen ſtatt. Nachmittags wird Alt⸗Heidel⸗ berg gegeben, abends geht das heitere Familienſtück„Willis Frau“ in Szene. Odenwaldklub. Am Samstag abend feiert im Nibelungenſaal der Odenwaldklub ſein 28. Stiftungs⸗ und Dekorierungsfeſt in Geſtalt einer künſtleriſchen Unterhaltung mit anſchließendem reichlichen Tanz. Nach? Jahren Pauſe ruft er erſtmals ſeine Getreuen alle zu einem Familienabend in erweitertem Rahmen zuſammen, um dabei gleichzeitig den fleißigſten Wanderern des letzten Jahres eine Ehrung zu gönnen. Das Feſt ſoll gleichzeitig Werbemittel ſein für die Ausbreitung des Klubs, deſſen Arbeit für die Allgemeinheit viel zu wenig gewürdigt wird. Die Inſtand⸗ haltung der ganzen Anlagen im Gebirge und die Wiederherſtellung der notleidenden Bauten koſtet viel Geld, nicht minder die Wanderungen mit Schulkindern, die für 1921 auf dem Klubprogramm ſtehen. Künſtlerfeſt im Friedrichsbau. Am morgigen Samstag veranſtal⸗ tet der Verband der Artiſtenſchaft im Kaffee Friedrichsbau, J 1, 3, ein Künſtlerfeſt unter Mitwirkung hervorragender Künſtler und Künſtlerinnen zum Beſten der Unterſtützungskaſſen der Verbände. Von Mannheimer Künſtlern wirken mit Karl Buck, Frau Kammuf., Elſa Carena, Elſa Rapen, Kurt Tiefels, Kätche Walter, Guſtl Schneider und viele andere. Die Leitung des Abends hat Herr Direktor Friedrich Kerſebaum übernommen.(Weiteres Anzeige in dieſer Nummer.) ————— Spielplan des National-Theaters Neuos Theater 28 8 Dez. Vorstellung 2 Vorstellung 2 3. F. 18D Der Wildschütz 7 4. S. 18 B Iphigenle auf Tauris 7 5. S. 1[. 1. Vormittags-Auffühtrung: Alt-Heidelberg 2 Beethov.-Gedächtn.-Feieri/. 16 J.. Der Schatzgräber 6 Willi's Frau 7 Aus dem Lande. Das Ergebnis der Sammlung für die Deutſche Kinderhilfe. (Karlsruhe, 1. Dez. Die am vorigen Sonntag vorgenommene Haus⸗ und Straßenſammlungen haben folgende Beit age eingebracht: Heidelberg 48 000 Mk., Singen a. H. 65% Mk., Spinnerei und Weberei in Offenburg 5000 Yek., Waldshut 3 713 M, DDDreeri AUNational⸗Theater Mannheim. chrüm es Deß Schatzgräber.(Erſtaufführung.) Syrlelflein ſogleich zu ſagen: Strauß' Ariadnemuſik und Pfitzners In ekers ſind dem Reinmuſikaliſch⸗Schönen zuzurechnen, Franz uſik zum Schatzgräber— möchte ich in die Region des 15 nten verweiſen. Diefe neueſte Richtung zielt nicht —— Erkenntnis, ſondern auf den„Willen“ im Sinne ſean er Weltweiſen. Die dargeſtellten Begebenheiten er⸗ hieſanender droßen Publikum wohl denſelben Anteil, den etwa ein oman, neuerdings gewiſſe Kinodramen hervorrufen. irkung waren nach dem dritten Bilde ſehr„durchſich⸗ ird* zweiten Vorſtellung, die Herr Profeſſor Schreker ſelbſt der z 5 mag ſich ein abſchließendes Urteil ergeben. Der erſte duſt 928 nämlich auch den täuſchen, der ſich ſeit Monaten mit Frsb den ktraut gemacht hat. Ich beſchränke mich daher heute da⸗ oſtrigen Erfolg(der ſchon nach dem dritten Bilde, als n warfhold und Dichter⸗Muſiker vor die Rampen führte, ent⸗ Die A ö feſtzuhalten. ührung ſelbſt war eine der beſten, die uns unſer Na⸗ geboten hat. An ſolchen Abenden leben die ſchönen ſeh eſt er en Hoftheaterſtils wieber auf. Was insbeſondere unſer e an neueleiſtet hat, wie viel Klangfülle und Klangzauber au⸗ örperſen Wirkungen reichen Partitur entſtrömte, das macht er F ſchaft, ihrem Führer Franz von Hößlien und dem 9 Sch reker volle Ehre. Ich weiß zufällig, daß Franz arüber in lobendſter Form ausgeſprochen hat, und ſo en von Hößlin— dem in dieſer Partitur die neueſten e rfolge rhythmiſchen Probleme geſtellt ſind— zu ſolchem vol⸗ erig ſind zu ſolcher Anerkennung nur beglückwünſchen. Sehr Fan der richtigurh die Chorſätze, ſchwierig die Inſzenierung, die Fin⸗ aber auden Bühnenbilder und ihrer Beleuchtung im modernen hier gerät den Herren Erdmann, Gebraty, 45 menbirdend Robert Weiner alles Weſentliche vortrefflich. Naglicht ztelder ſind, nebenbei geſagt, moderne Sehenswürdigkei⸗ Hengeer ieben, voll Charakter, zur Muſik paſſend. Und da r bobndungen und Gruppierungen dem Auge ſo viel des dur de trag en, ſo war die beſte Wirkung gegeben. Galt wicheg ſten Rollen ſind der Schatzgräber Elis, Els und der faltaam 150 der König und der Vogt. Die Titelrolle gab ein Iüente Darſt furter Opernhauſe, Herr Adolf Jäger; mit etwas gder, echtenung, indeſſen als wohlgebildeter Sänger mit ſchön chd. lulein ain jugendfriſcher Tenorſtimme. Mit ihrer Els über⸗ Adch Kunſt, und Leopold ſſch ſelbſt und eſten Nollen. aform mit der Fräulein Leopold ihrer Erſcheinung ſchlanke ab, die Kunſt der Darſtellung überhaupt, dann aber auch die bis in die feinſten Färbungen durchgeführte Geſangspartie war voller Anerlennung wert. Und um ſo mehr, als ihrem drama⸗ tiſchen Sopran ſolche hochgeſpannten Sopranlagen natürliche Hem⸗ mungen ſind. Aber hier geraten wir in die alte Klage, daß die Ueberlegenheit der Italiener— namentlich Puccini's— im Geſang⸗ lich⸗Melodiſchen begründet iſt, und daß Franz Schreker ſeinen Sän⸗ gern ſelten eine dankbare Phraſe gönnt. Am beſten ſind in dieſer Hinſicht der Elis des Nachſpiels und der Narr des Vorſpiels bedacht; auch der Schluß des vierten Bildes bot Herrn Bartling die rechte Gelegenheit, ſeine ſchönen Stimmittel wie ſeine allzeit angenehme Singweiſe zur beſten Geltung zu bringen. Und was Herr Bartling als Darſteller aus dieſer Charakterrolle gemacht hat, war er⸗ ſtaunlich! Die intenſive Veſchäftigung mit ſolchen neuen Aufgaben iſt eben ein Gewinn für den Einzelnen, aber auch für unſere Oper als Geſamtorganismus. In dieſem Sinne haben wir Herrn Fen⸗ tens König und Herrn Bahlings Vogt zu gedenken, aber auch der vielen kleinen, heiklen Partien, von denen die Herren Dr. Kuhn und Landory, ferner die Herren Kromer und Schöttl, aber auch Herr Voiſin zu erwähnen wären. Daß die Herren Barten⸗ ſtein, Müller, Trembich, Walden und Zöller ihre Sache recht gut machten, daß auch die drei Weiber aus dem Volke in den Damen Thereſe Weidmann, Elſe Wiesheu und Luiſe Fuchs⸗Böttcher tadelloſe Vertreterinnen gefunden haben, ſei noch beſonders angemerkt: zum Veweiſe, wie viel tüchtige Mitglieder unſer Chor auch für ſolche ſchwierige kleine Rollen enthält.. Es war alſo, alles in allem, eine unſerer beſten Aufführungen und ein rechter Erſtaufführungs⸗ Erfolg dazu. Arthur Blaß. 4e6 Der Vorſtand des Nationaltheater-⸗Orcheſters erſucht uns um Aufnahme folgender Zeilen: Herr Profeſſor Schreker, der Direktor der akademiſchen Hochſchule für Muſik in Berlin, ſchreibt:„Unter dem Eindruck der geradezu glänzenden Leiſtung des Mannheimer Na⸗ tionaltheater⸗Orcheſters ſtehend, die ich bei den Proben zu meiner Oper„Der Schatzgräber“ zu bewundern Gelegenheit hatte, möchte ich nicht unterlaſſen, auch meinerſeits auf die eminente Bedeutung dieſer Körperſchaft für das Kunſtleben der Stadt Mannheim hinzu⸗ weiſen. Es wäre jammerſchade, wenn durch wangelnde materielle Unterſtützung ein Kulturgut verloren ginge oder vermindert würde, das in hundertjähriger Arbeit eine Höhe und Bedeutung erlangt hat, die gerade in unſerer von vergangener Größe zehrenden Zeit nicht hoch genug gewertet werden kann.“— Alle Kapazitäten, die Gelegen⸗ heit hatten, unſer Nationaltheater⸗Orcheſter zu hören oder zu diri⸗ gieren, ſprechen ſich gleich anerkennend über die künſtleriſchen Lei⸗ ſtungen desſelben aus. Es ſteht außer Frage, das Mannheimer Orcheſter iſt eines der beſten und das weiß auch die Mannheimer Bürgerſchaft, ſie kann⸗mit Recht ſtolz auf ihr Orcheſter ſein. Steht nun aber die Sicherſtellung, die die Stadt für dieſes Orcheſter bezüg ⸗ ————ů— gral-Nuzeiger.(mimag · dusgabe⸗ ——— 3. Seite. Nr. 549. .—— —————— —..—— Voderne Hamen-undhindet Hleldung ASCEH-HEeET EJ. I. 4. Fernsbr. 7631 u. 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EU Schufke Vecht Herm. bn O5 74 —————— — * — ——————— ——̃Kç— ——— ——ͤ— 1 Selte. Manußeimer Genetal-Müzelger.(Minag⸗- Ausgabe. Gberſchleſiſche Woche in Mannheim. Konzert des Meiſterſchen Geſangvereins aus Kattowitz. Der Anzeigenteil dieſer Nummer enthält eine Kundgebung der Ortsgruppe Wannheim der Pereinigten Verbände heimattreuer Oherſchleſier, der wir den beſten Erfolg wünſchen. Möge der Mannheimer oberſchleſiſchen Woche, die die rührige hieſige Ober⸗ ſchleſier⸗Vereinigung veranſtaltet, ein der Wichtigkeit der ober⸗ ſchleſiſchen Abſtimmungsſache entſprechendes finanzielles Er⸗ znis beſchieden ſein. Die Manaheimer Preſſe wird nach ften dazu beitragen. Als erſte große Beranſtaltung gibt das Konzert des Meiſterſchen Geſangvereins aus Kattowitz, das am Montag abend im Muſenſaal ſtattfindet, den Auftakt. Bei dem ganhen Intereſſe, das ſich für dieſe vaterländiſche Veranſtaltung unögibt, dürſten einige nähere Mitteilungen über die hervorragende Sängervereinigung erwünſcht ſein. Der Meſſter ſche Geſangverein in Kattowitz wurde im Jahre 1883 durch den ſxäteren Königlichen Muſikdirektor und Profeſſor Oskar Meiſter gegründet. Es gelang dieſem außerordentlichen Mann durch ſeine 55 künſtleriſche Befähigung und durch ſeine nimmer ermüdende Arbeitskraft ſowie ſein außerordentliches Lehr⸗ talent den Verein auf eine künſtleriſche Höhe zu bringen, daß er anerkanntermaßen zu den erſten Chorverein gungen für gemiſchten Chor Deutſchlands gezählt wurde. Die Aufführungen des Vereins genoſſen weiſ über die Grenzen Oberſchleſiens hinaus einen durch⸗ aus berechtigten Ruf und höchſte Anerkennung. Beſondere An⸗ erkennung aber errang ſich der Verein in zwei Konzerten, die er im Nopember 1901 auf Anregung und unter Mitwirkung von feſſor Joachim in Berlin gab. Auch nach dem Tode Prof. Meiſters am 23. Januar 1907 hatte der Verein das Glück, in dem ſpäteren Königlichen Muſikdirektor Guſtan von Lüpke einen Diclgenten zu gewinnen der das künſtleriſche Erbe Prof. Meiſters in höchſt anerkennenswerter und auch anerkannter Weiſe fortführte und be⸗ ſonders in der Richtung der Bachpflege noch erheblich erweiterte. Le der wurde der Verein durch den rieg dieſes hervorragenden Dirigenten beraubt. der, nachdem er bereits im Jahre 1914 eine ſchwere Kopfperwundung davongetragen hatte, im Oktober 1915 den Folgen eines noch ſchwereren Kopfſchuſſes erlag. Er liegt in fremder Erde auf dem Ehrenfriedhof in Sielce. In dem jungen, Pers hervorragenden Orgelſpieler Hermann Mayer hatte der exrein wieder einen vielverfprechenden Dirigenten gefunden. Leider ſiel auch er nach kurzer Tätigkeit dem Kriege zum Opfer. Er ſtarb im Jahre 1917 den Heldentod an der Weſtfront und ruht ebenfalls in fremder Erde. Seit Oktober 1919 hat nun die Leitung des Vereins der ſich in der Zwiſchenzeit mit Gaſtdirigenten aus Breslau beholfen hatte, Herr Profeſſor Fritz Lubrſch, der Sprößling einer alten Muſiker⸗ familie— ſein Vater iſt Königlicher Muſikdirektor in Sagan— über⸗ nommen, der als Schüler Straube's und Regers einen guten Ruf als Orgelvirtuoſe beſitzt und ſich auch als Komponiſt berelts einen Namen gemacht hat. Der Verein hat ſeine Hauptaufgabe in der Pflege des unbegleiteten Chorgeſanges geſehen. Die beſten Meiſter, wie Bach, Brahms, Bruch, Draſſecke, Franz, Goetz, Graidener, Grieg, Herzogenberg, Jenſen, Lachner, Loerde, Arnold Mendelsſohn, Pro⸗ haska, Rudorff, Schubert, Schumann, Hugo Wolf u. a. wurden auf⸗ geführt, beſonders aber die Muſica ſacra der alten Italiener, Nieder⸗ länder und Deutſchen ſtändig ſtudiert und öffentlich geſungen. Da⸗ neben wurden aber auch größere Oratorienwerke— gewöhnlich unter Hinzuziehung des Breslauer Orcheſters— zur Aufführung gebracht. Die ſoliſtiſche Mitwirkung bei den Konzerten iſt zwei geborenen Kattowitzerinnen übertragen worden, der bereits ſehr bekannten Geigerin Steffi Koſchate und einer ſehr vielverſprechenden jungen Pianiſtin Ellen Epſtein, die eine Schülerin Artur Schnabels und Edwin Fiſchers iſt. Dder Chor wird in ſeinem Konzert am Montag Chöre von Loti, Bach, Berger, Schumann, Brahms, Herzogenberg, Loewe, Arnold Mendelsſohn(geboren in Natibor), Raff und Max Bruch ſingen. Wollbach(Amt Lörrach) 1 586 Mk., Zell a. H. 1 366 Mk., Wahlwies (Amt Stockach) 1093 Mk., Iffezheim(Amt Baden) 868 Mk, Em⸗ mingen(Amt Engen) 843 Mk., Staffort(Amt Karlsruheſ 800 Mk., Hügelsheim(Amt Raſtatt 5090 Mk., je 300 Mk. in Johlingen(Amt Durlach), Kuppenheim(Amt Raſtatt) und Haßmersheim(Amt Mos⸗ bach. Es iſt feſtzuſtellen, daß kleinere Gemeinden mit einer ge⸗ ringen Einwohnerzahl oft ganz anſehnliche Beiträge aueg bracht haben. Die mlungen werden fortgeſegt und dauern bis zum 25. Dezember. & Heidelberg, 2. Dez. Die Hauptſammlun 4f die deutſche Kinderhilfe, die am Sonntag hier ſtattfand, hat in Heidelberg 51 000 Mark ergeben, ſodaß Heidelberg mit dieſem Erträgnis ſicher an der Spitze der badiſchen Städte ſtehen dürfte. Zu dieſer Summe kommen aber noch die Zeichnungen bei den Neſtell Banken und Ge⸗ ſchäften, die erſt am Ende der Woche feſtgeſtellt werden und die wahrſcheinlich ſehr erheblich ſind. AK Schweßzingen, 2. Dez. In die rätſelhafte Entwendung von Möbelſtücken aus dem Badehauſe Karl Theodors im eee iſt bereits Licht gedrungen. Die hleſige Gendarmerie hal gemeinſam mit 1 Kriminalbeamten von Mannheim zwel an dem Möbelraub betelligte Hauptperſonen in Ketſch ermittelt. Einer der Täter iſt ſchon feſtgenammen. Er hat ein umfaſſendes Geſtä w⸗ nis abgelegt. Ein Tell der geraubten Möbel konnte in Mannheim beſchlagnahmt werden, während das übrige bereits mit der Bahn Le morden iſt. 8 WB. Karlsrube, 2. Dez.(Amtlich.) Am 1. Dezember nachmit⸗ tags kurz nach 4 Uhr, ſtieß auf der kurzen, in ſcharfem Bogen liegen⸗ den freien Strecke zwiſchen den beiden Triberger Kehrtunnelen der etwas verſpätete, von Villingen kommende Perſonenzug 425, fahr⸗ planmäßig in Triberg an 4,14 nm., auf einige vom Gegenzug 7766 an gleicher Stelle entgleiſte und beide Fahrgleiſe ſperrende Güter⸗ wagen auf. Der Packwagen entgleiſte und zwel weitere Wagen wulden leicht beſchädigt. Die Relſenden nahmen keinen Schaden. Ein Bremſer des Güterzuges iſt leicht verletzt. Der Material⸗ 2 lich deſſen Bae übernimmt, im Einklang mit der Bedeutung dieſes Kunſtfaktors? Nein! Was nützen die Verſprechungen, alle Sicherungen, wenn es möglich iſt, dieſes Kulturgut zerſtören zu können. Eine Kündigung der Orcheſtermitglieder ſoll u. a. geſtattet ſein— ſo heißt es in der Vorlage zum eee e—, wenn der Betrieb des Nationaltheaters durch die Stadt eingeſtellt wird. Was nützen Hinterbliebenen⸗ und Ruheſtandsverſorgung, wenn zie Mitglieder eines Tages auf die Straße geſetzt werden können. Wäre unfer Orcheſter nicht erſt recht nötig, wenn das Thegter geſchloſſen würde? Sind dieſe Verſprechungen der Theaterkommiſſion weg m der Sicherung der Stellung der Orcheſtermitglieder gegen Kündigung und Verheſſerung der Ruheſtands⸗ und Hinterbliebenenverſorgung nicht faſt uder wenn die aer keit, in dieſem Falle bei Schließung des Theaters, beſteh ir müſſen über die ſchwere Zeit unſeres Vaterlandes hinwegkommen, aber das kann nicht da⸗ Furch geſchehen, Exiſtenzen zu untergraben, ſondern vielmehr, Exi⸗ ſten ichkeiten zu ſchaffen. An eine Kündigung der Orcheſtermit⸗ glteer, überhaupt des Theaterperſonals, darf dann überhaupt 15 en werden. An Arbeit muß gedacht werden, an Arbeitsmöglich⸗ eit auch innerhalb der Kunſt in unſerer Stadt. Das wäre eine —9 Regierung, die mehrere tauſend Menſchen„umbringen“ ließe, mit die anderen beſſer leben könnten! Sollte es hier in Mann⸗ heim nich! möglich ſein, eine abſolute N des Orcheſters und ſeiner Mitglieder zu erreichen, wie ſio ſchon lange in kleinen Städten, z. B. Freiburg, Baden⸗Baden, Heidelberg, den vielen Städten des Rheinlandes, Sachſens uſw. beſteht? Wird der Bürger⸗ ausſchuß zu dieſem ſchon lange gehogten und berechtigten Wuaſche der Srcheſte⸗müglleder des Nationaltheaters, eine abſolute Stcher⸗ —* erlangen, Stellung nehmen, wird die hieſige Bürgerſchaft eintreten. Der Vorſtand des Nationaltheater · Orcheſters. * An der Freiburger Aniverſität wurde die Gründung eines „Hochſchulringes deutſcher Art“ volzogen, der alle eutſchgeſinnten Studenten Freiburgs deutſcher Art zu gemeinſamer nationaler Ar⸗ beit zuſemmenfaſſen ſoll. Von den 3300 Studierenden der Univerſttät ſoſort ein Prittel dieſer Organiſation beigetreten. „ ſchaden iſt unbedeutend Der Perſonenverkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Der volle Zugverkehr iſt ſeit dem 2. 12., früh 2 1 75 wieder aufgenommen worden. Die Unterſuchung iſt ein⸗ geleitet. „ WB. Freiburg i. B. 1. Dez. Nach faft zehnwöchentlicher Pauſe iſt heute Nacht der erſte Regen niedergegangen, nachdem ſich bereits ſeit Anfang der Woche ein Witterungsumſchlag bemerkbar gemacht hat. Das Thermometer, das zeitweiſe 14 Grad unter Null deigte, ſteht jetzt auf 6 Grad über Null. Das lange Ausbleiben der Wiederſchläge hat nicht nur an den Feldfrüchten ſchweren Schaden verurſacht, ſondern auch in wirtſchaftlicher Hinſicht außerordentliche Schwierigkeiten hervorgerufen. Die Kohlenverſorgung iſt infolge des niedrigen Waſſerſtandes des Rheines ins Stocken geraten, ſodaß die Werke für die nicht ausreichende Waſſerkraft keinen Erſatz haben. Neben der Texykilinduſtrie hat befonders auch die Schwarzwälder Uhreninduſtrie zu leiden. Die Zeitungen können teilweiſe nur mit Unterbrechungen und in verkleinertem Umfange erſcheinen. In den Betrleben wird vielfach mit verkürzter Arbeitszeit gearbeitet. Eine Beſſerung iſt nur dann zu erwarten, wenn der Regen aus⸗ giebig längere Zeit anhölt und ſo der Stand der Gewäſſer des Schwarzwaldes wieder auf das normale Maß zurückgeführt wird. Gerichtszeitung. Der Ludwigshafener Anilin-Aufruhr vor dem Schwurgerichl. „ Sweloruden, 2. Dez. Pie werhandlung leitete als ſtellp. Vor⸗ ſitzender xandgerichtsdirettör Jatob, die Uutlage vertrat Staats⸗ anwalt Weber. won den Angeklagten wurde nur Haumayer per⸗ haftet porgeführt. Die Vernehmun g Hallmeyers ergibt zu⸗ hachſt, daß er ſich im Gefängnis ohne Erlaubnis ſeinen ſchwargen Bart hat abnehmen laſſen, an dem ihn eine Reihe Zeugen wieder⸗ ertannten. Er iſt gelernter Schuhmacher, arbeitete aber nicht in ſeinem Beruf, zog nach der Lehre eine Zeitlang mit einem Zirkus umher, arbeitete in verſchiedenen Städten und tam vor etwa 17½ Jah⸗ ren in die Anilin, wo er Vertrauensmann wurde. Daß dort fort⸗ geſetzt geſtohlen wurde, war ihm belannt. Er ſchildert dieſe Zuſtände falgendermaßen: Die mit Diebesgut beladenen Arbeiter ſeien von logen. Stoßtrupps in die Mitte genommen und ſo durch den Fabrik⸗ ausgang geleitet worden. Von den Anſammlungen an der Dabrit habe er durch einen Hausgenoſſen Kenntnis erhalten und ſei darauf⸗ hin aus Neugierde dort hingegangen. Am erſten Tage, 21. Januar, habe er überhaupt nichts gemacht, am nächſten Tage ſei die Erregung nfelge Schießens der Schutzleute geſtiegen. Auch er habe ſich mit einem Kabel bewaffnet, um ſich vorzuſehen, wenn er angegriffen werde. Es ſei richtig, daß er verſchiehene Gebäude nach Schutzleuten durchſucht habe, denen er habe prügel verabfolgen wollen, weil ſie geſchoſſen hätten. Daß er auf die Schutzleute, beſonders den Wacht⸗ meiſter Lutzenberger, geſchlagen habe, ſei unrichtig. Nach dem Durch⸗ ſuchen der Gebäude ſei er wieder fortgegangen, ein Trupp Arbeiter ſei ihm ohne ſein Zutun dabei fortgeſetzt gefolgt, eine Führerrolle müſſe er beſtreiten. Mit der Feſtſtelung, daß Hallmeyer 5,50 Stundenlohn hatte und im Krieg wegen Fahnenflucht mit 1½ Jah⸗ ren Gefängris beſtraft war, ſchließt ſein Verhör. Angeklagter Sohna, mit 6,50 entlohnt, hat keine Lehrzeit hinter ſich, war mit Unterbrechungen ſeit 1918 in der Anilin und wurde vor Kriegsausbruch nach einem Aufenthalt in der pfychiatri⸗ ſchen Abteilung des Garniſonlazaretts Landau vom Militär entlaſſen. Auch ihm waren die Betriebsdiebfähle, an denen er ſelbſt beteiligt war, wohlbekannt. Es ſei richtig, daß er am erſten Tag, mit den Oppauern eintreffend, ein Rohrſtück getragen habe, er ſei aber, ohne dies zu benutzen, zur Fabrik hinaus. Am zweiten Tag ſei in Oppau kurz vor Abgang des Zuges die Anweſenheit der Polizei im alten Werk bekannt geworden. Trotzdem ſeien wieder viele Arbeiter in der Menge geweſen mit Diebesgut, hauptſächlich Kohlen. Er habe auch an dieſem Tag ein Gewehr mitgeführt, damit aber nichts ge⸗ macht, ſich vielmehr bemüht, durch die taufendköpfige Maſſe hindurch⸗ zukommen, wobei er das ihn hindernde zwei Meter lange Nohr fort⸗ geworfen habe. Sonſt habe er nichts gemacht In der Bewelsaufnahme gbt ön aer Sachs einen Ueberblick über die Zuſtände in der Fabrik in olge der Dieb⸗ ſtähle, wobei ſtets mehrere hundert Mann die Diebe in undurchdring⸗ licher Kette eskortierten. Der anſtändige Teil der Arbei⸗ terſchaft habe an beiden Tagen die Fabrik ruhig nerlaſſen, der Janhagel beſonders jüngerer Jährgänge ſei aber in Erwartung von Ausſchreitungen am Plaßz geblieben, meiſt Leute von 17 und 18 Jahren. Aus zahlreichen Anzeigen habe ſich ergeben, daß die Arbeiter die mitgenommenen Sachen nicht alle zuhauſe ver⸗ brauchten, ſondern einen ſchwunghaften Handel betrieben und wertvollere Gegenſtände weiker veräußerten. Fabrikportier Molf ſchildert die Vörfälle am erſten Tag und ebenfalls den rieſigen Umfang der Dieberelen. Am 21. Januar ſei die Kontrolle ganz glatt egangen, es wurden viele Sachen weggenommen, aber mil Elntref⸗ 0 der Oppauer hätten die Krawalle eingeſetzt. Die Maſſe ſei ſchließ⸗ ich, mehrere tauſend Mann ſtark, mit Hurra angeſtürmt, er ſelbſt wurde niedergeſchlagen und bewußtlos vom Platze getragen. Die Zeugenvernehmung ſchritt ſo rüſtig vorwärts, daß bereits am Nachmittag des erſten Berhanblungstages alle 40 Geladenen vernommen waren. Die Werte, die täglich aus dem Betrieb hinaus⸗ eſchleppt wurden, erxreichten tauſende von Mark. Verſchiedene Zeugen erkennen Hallmaher als Rädelsführer wieder; von ſeinen Kollegen wird er als Menſch geſchildert, der ſich um alles küm⸗ merte, gern hetzte, im übrigen aber einen albernen Eindruck machte. Etwas weniger einwandfrei koante das Verhalten Sohnas geklärt weruen, der ſchwieriger erkennbar war. Aus den Vorſtrafenliſten ergibt ſich noch, daß Hallmayer enwa 2 Dutzend mal vorbeſtraft iſt, 1. d. 15mal wegen Bettel, Zmal wegen Landſtreicheret, ferner wegen Körperverlezung, Diebſtahl, Betrug, Hausfriedensbruch, Widerſtand, Wilddiehere! Beleidigung, während ſeiner Militärzeit wurde er Soldat 2. Klaſſe. . Formulierung der 28 Fragen begannen abends 6. Uhr die Plädoyers. Staatsanwalt Beber machte einleitend be⸗ merkenswerte Darlegungen. Er verwies auf die Schwere und Ge⸗ meingefährlichkeit der Vorbrechen, die im früheren Deutſchland, dem Land der Sitte und Ordnung, unmöglich geweſen ſelen. Heute erheben Aufruhr, Unruhen und Ausſchreitungen überall ihr Haupt, deren Triebfedern zwei Hauptgründe ſeien: politiſche und wirtſchaftliche. Für alle dieſe traurigen Erſcheinungen unſerer Tage gebe es keine Entſchuldigung, wenn man aber gerecht ſein wolle, dann könne man dieſe Erſcheinungen wenigſtens ver⸗ ſtehen. Anders der heutige Fall. Für die Ausſchreitungen der Ludwigshafener Arbeiterſchaft ſeien keinerlei polſtiſche oder wirt⸗ ſchaftliche Gründe ausſchlaggebend geweſen. Man finde nur eine Erklärung: die Gewalttätigkeiten reſultieren einzig und allein aus dem Geiſt der gegenwärtigen Zeit, dem Geiſt der Auf⸗ lehnung und Widerſetzlichkeit gegen Ordnung und Autorität. Kein Recht der Ludwigshaſener Arbeiter habe in Gefahr geſtanden, keine Errungenſchaft ſollte geſchmälert oder genommen werden, es müßte denn ſein, daß ein Recht zum Stehlen und ein Recht, das Diebesgut gegen die Eigentümer zu verteidigen, geltend gemacht werden ſolle. Das gute Recht der Fabrik auf Schütz ihres Eigen⸗ tumes glaubte die Arbeiterſchaft mit Gewalt abwehren zu müſſen. Dieſer Zeligelſ ſei drauf und dran, unſer ganzes Staaksweſen in Trümmer zu legen, dagegen gelte es zu kämpfen mit der Wucht des Geſetzes, wozu insbeſondere die Geſchworenen als Volks⸗ richter berufen ſeien, die mitzuwirken hätten, daß die ins Wanken gekommene Staatsautorſtät neu befeſtigt und belebt werde. Nichts tue uns bitterer not als Ordnung und Autorität. Der heutige Urteilsſpruch werde nicht nur im Saale gehört, ſondern dringe meit hinaus und werde allenthalben erkennen 1 5 ob deuſche Richter ſich ihrer Pflicht erinnern, ob ſie Recht und Irdnung zu ſchützen wiſſen und ab ſie die Verletzer von Recht und Geſeßz der verdienten Strafe zuführen. Damit ſolle keineswegs die For⸗ derung, ein Exemtel zu ſtatuieren, erhoben werden, nur Gerech⸗ tigkeit werde gefordert. Er beantragte Bejahung der Schuldfragen und Berſagung der mildernden Umſtände. Die Berteidiger, Rechtsanwälte Dr. Mühlhäuſer und Fr. Aau wieſen auf die Widerſprüche der Angaben der Angeklagken mit den Ergebniſſen der Beweigaufnahme hin. Aa des Sohna ſeien zwingende Beweiſe für eine Tätigkeit alz ufwiegler oder Anführer nicht erbracht Die Geſchworenen beſahten die Schuld⸗ jragen unter Aubillialng miidernder Umſtände, worauf das Urteil gegen Hallmager auf 8 Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt, gegen Sohna auf 3 Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt lautete. — Freitag den 3. Dezember 1920. Handel und industrie. zelt weitere Fortschritte. niedriger. erholen, 271. Coldsehmidt fest, 331. Nordd. Lloyd schwankend, 1824—183. stiegen um 10%. Lederwerke St. Ingbert verloren 10%; Zellstoff Aschaffenburg 326, gtand zu verzeichnen. Drittel der Ladefähigkeit erhaltung des ganzen Schiffsverkehrs ist nur unter dung allerhöchster Betriebsunkosten möglich. Bei diese schlechten Wasserverhältnissen werden die Schifisha hif 8 0 Besonders haben die ganzen— gers t dule, terun⸗ immer häufiger. sehr zu leiden, indem die Fahrzeuge oft auf Grun Das Leichterungssgeschäft im Gebirge ie weg in vollem Gange; es ist kaum möglich, die Leich arbeiten zu bhewältigen. In den hiesigen Hafenbecken jst der Wassel ebenfalls ein ganz niedriger, wodurch auch der Hafense verkehr sehr ersehwert ist. Da es gänzlich an nennen Zufuhren von den Ruhrhäfen, sowie von den holl und belgischen Schiffsplätzen fehlt, sind auch die Umschlagsanlagen sehr schlecht beschäftigt. An + a kraft fehlt es gänzlich, da nur ein ganz kleiner Teil Boo dem sehr nidrigen Wasserstand nach Mannheim fahreg Schiffsraum ist in den letzten Tagen wenig gesucht, nur auf die sehr niedrigen Wasserverhältnisse zurüc da die evtt gecharterten Köhne doch nieht an del pette Einladeplätze befördert werden können. Die Schiifstase Tas im Inland wird zwischen 1& und.30„ pro Tonne notiert; für holländische und belgische Plätze mit 6, pro Tonne und Tag. Obwohl der meinen noch nicht über zooht Zuschlag zum Norm gelegt ist. müssen aber, da die Talzüge meistens nur abgewiekelt werden, bedeutend höhere Schleppss werden, um den enormen Unkosten, die heute ein hat, Rechnung zu tragen. Wie sich die Schiffahrtsla weiter gestaltet, nissen ab. Maschinenfabrik Augsburg · Nürnberg-G. Den, vom 23. November mitgeteilten ziffern, wonach die Gesellschaft bei einem Re in ge 6081 40(4 216 478) eine Dividende von auf die alten und 6% auf die neuen Aktien verte aus dem vorliegenden Geschäftsbericht n daß infolge der Planlosiskeit in Fragen des Wirtse 1 eine Besserung noch immer nicht festgestellt wer e v Die Abhängigkeit der weiterverarheitenden Eisenindu den Rohstoffwerken ist nie deutliche wie im letzten Geschäftsjahr. ich zur Sicherstellung der Rohstoffversorgung hoffnungshütte angegliedert.) Wie im B gehaben wird, war die Beschäftigung ung hahen Preise waren teilweise hemmend. In Hinsſeh bestimmung ist jedoch eine kleine Bessèrung eing es derGesellschaft ermöglieht, mehr wie bisher an Be heranzugehen, die wegen der zu groben Risiken, in mit dem Ausland, bisher nicht übernommen werde Ereiherrlich v. Tuchersche Brauerei.-G. in Die.-V. genehmigte einstimmig den Abschluf un Dividende aut wieder 1096 fest. GeV, die RErhöhung des Gru ndkapita! 6 Mill.. Die neuen Aktien sind füör das Gese voll dividendenberechtigt, werden van einem unter Führung der Dresdner Bank, Filiale 55 Kurse von 130% übernommen und den Aktionsteng im Verhältnis von 4 zu 1 angeboten. An dem Gesellschaft mit einer entsppechenden Quote Bankkonsertium übernimmt/ auch die Eintehenng Aktion an der Mänchner, Frankfurter und Berlin .-G, Consolidierte Alkaliwerke in Westeresg .-V. genehmigte die Erhöhung des um.376 Mill.& Stammaktien auf 24 Mill. 4 u. 1 G iger Vorzugsaktien mit zwölffaehem Stimmt sleh der Betrag der mehrfach stimmberechtigten auf.5s Mill. im Mittagsblatt Börsenberichte. Mannheimer Fffektenbörse. Mannheim, 2. Dez. Die heutige Börse verlief in stilleß Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 2. Dez.(Drahtb.) Die an der Nittagebee, fester, 253. 896 Reichsanlelhe a) Staatspaplere u. Bankakt. 2. 5% Deutsche Relchsanleihe 77.50 Darmstädter Bank 180.— Deutsche Bank—.— Oiskonto-Gesellsohaft—.— Dresdner Bank—.— flatlonalbank—.— v) Berghan u. Eisenindustrie Bochumer Bergbau- u. Guöstahw-.— Buderus EIsenwerke 900.— Deutsch Luxemburg 305. gelsenklrohen Berqwerk 3290.— Harpener Bergbau 823.— Kalſwerke Ascherslehen—.— Kallwerke Westeregein—.— kbothr. Hütten- u. Zergwerke-Ver.—.— Kannesmann-Röhren 536.— Obersohles. Eisenbahn Bedarf 817.— Obersonles. Elsen- Industrie 22.— 8 Phönix Bergbau 640.— e) Stelne u. Erdeindustrie Cementwerk Heldelberg—.— Obamotte u. Thonwerke Annaburg-— Anglo Guano—.— d) chem. u. elektr. Industrie Sadispbe An lin- und Sodafabrik—.— D. Gold- u. Sliberscheldeanstalt 251.— Ta. Goldsobhmidt 381.— Arlesbheim Eleotron Farbhwerke Hüöchst 416— eingetretene Ermattung machte im Abendverkehr nur ver In Montanpapieren hatte dag gebot nachgelassen, aber die Spekulation war doch wiedeste, Sehr wenig unternehmungslustig, zum Teil wohl infolge geringen Geschäftsbeteiligung des Privatpublikums. 900. Deutsch-Luxemburg mit 388 396. Oberbedarf mit 316 4% Rheinstahl bei größeren Umsätzen 350. 25 mann anziehend, 356 plus 11. Im freien Verkehr war 2 regerer Verkehr in Deutschen Petroleum. 1790. Benz- Mo ren wurden 286. Juilus Sichel 1390. Mansfelder Kuxe 4600— nannt. Das Geschäft in Mexikaner war ruhig. Es notierter 39% Silbermexik aner 338, 5 Goldmexikaner 741. Am der Industrieaktien war die Tendenz unregelmäßig. A. angeboten, 301(—5½4), Schuckert 284, Bergmann konnte Chem. Scheideanstalt sind 4% gebessert. 5 Farbwerke Höchst unterlagen stärkerem Kursdruck, 41 Lokomotivfabrik Krauß notierten Holzverkohluns—4 Gummiwarenf. 4309½, 79 71. Helzverkohlung Hüttgerswerke Aligem. Elektr. gesellsch.(Bertin) Bergmann Werke Deutsche hebersee Feſten und Gullleaume Lahme vor Sohuokert(Aurnberg) Slemens& Halske e) Sonstige Industriepaplere Altteldeutsche Gummiw. Petor gebrüder Junghans Adlerwerke Nleyer Armatur Hilperi Dalmier Rotoren Eolingen asmotor Deutz Bingwerke Rürnberg Dannhorn Forzeflan Wessel Ler. Fränkische Schubfabriken 8 I* W. Au Auf den übrige Fahrzeugfabrik EIconach 9 Deutsche Verlagsanstalt Maggon Fuohs Zelfdioh Walahof Sohantung Elsenbahn Hamburg-Amerikan. paketfahrt Norddeutscher LIoyd Oestilohe Sudbahn Lombarden) Schiffahrtslage am Oberrhein. Aus Mannheim schreibt unser fachmännischer arbeiter wie folgt: Die Oberrheinschiffahrt von Mannh Straßburg, welche seit ca. 4 Wochen eingesteilt ist, WIT auch auf unabsehbare Zeit noch unterbunden bleiben. Rhein hatte in den letzten Tagen seinen niedrigsten Die Kähne können kaum mit beladen werden. erhöht). hängt ganz Vor der Beseh von den Bie Geseſischaft hat aan⸗ hleyß i Talschlegplana tg leichma Auberdem häftsla * Grun lußfaszun esiche- Haltung. Es kam nur ein Abschluß in Mannheimer Versich rungs-Aktien zu 1475 M zustande. sind meistens niedrigere Notierungen erfolgt n Gebieteg A= Budern⸗ Mannes Markte 6. 20 5 mler 2 271.— , 2 500 asgbe inem 8 2 ulrecbi. 50 ten · dischen biesne, hleyß Bcte 5e kang, tähee reſſe den ſezt, 527% boot och everbs 1 beh lub⸗ 27 40 L leer gtretel. r in Krscheinungß Sekesant, 01% 7 rei, etreten, 45 tellu 16 bes 40% a Kennte 157 1 lst 1 detellist · geut⸗ Irse ie 1 15 137 ill. been tragte 35 1 gi ein — FRFrrrrrrr ,, —— „Irss SgSS ASAAS2 G =. 2 ISSng SS —7 — ‚‚ YYYYeeeeeeeeee —— 2 RRrrrrroo r ——* * . „ .˙ „ NNe TXNNNNNNNedne ——— — 55 Dreiteg, den 3. Dezember 1520 2 kür a5 Asgenüber etwa 600„ im Vorjahr zu verkaufen. Die Verbände 5 Tabakbauer wollen grundsätzlich nur direkt an Fabri- verkaufen, weil der Zwischenhandel im Vorjahr Riesen- eeee Mannheimer General-/Anzeiger.(Minag· Nusgabe.) 5. Seite. Aktionar an, ob mit der beabsichtigten Ausgabe von Vor- ugsaktien mit zwölffachem Stimmrecht nicht eine Ueber- Vorteilung der Stammaktionäre Hand in Hand gehe. Die Ver- Waltung wies demgegenüber darauf hin, daß trotz des mehr- kachen Stimmrechts der Vorzugsaktien die Stimmenzahl der Aktionàre immer noch im Vebergewicht sei, und daß es doch außerdem der Verwaltung fernliege, die Besitzer der Stamm- Aktien zu übervorteilen. Die Ausübung des mehrfachen Stimm- Wohts sei ja nur in bestimmten, in den Satzungen festgelegten Mlen vorbehalten. Die neuen, àb I. Januar 1920 stimm- erechtigten Stammaktien werden den alten Aktionären im erhältnis von 2 zu 1 angeboten;: 564 o0 Stammaktien eiben zur Verfügung der Verwaltung, und zwar zur Ver- Nertung im freien Börsenverkehr. Die Durchführung der Spitalserhöhung muß bis zum 31. Januar 1921 beendet sein. Einfuhrgenehmigung von Kaffee. Wie wir aus dem Prichsministerium für Ernährung u. Landwirtschaft erfahren, it der Kaffee-Einluhrverein in Hamburg un Ein- Nerständnis mit dem Reichsfinanzministerium nunmehr an- ewiesen worden, Anträge auf Einfuhf von Kaffee chne ndung an ein bestimmtes Kontingent zu bewilligen. Zur Ein- r soll jedoch nur gewöhnliche Konsumware zugelassen wer- en. Es wird damit eine wesentliche Besserung der Kaffeever- sorgung und eine Senkung der Kaffeepreise erreicht werden. Die Notlage der deutschen Kleinbahnen. Für dae Schick- eder um ihr Leben ringenden Kleinbahnen dürfte die ntscheidung über den Fortbestand der der Allgemeinen eSutschen Kleinbahngesellschaft in Berlin ge- Origen Kleinbahn Eltville-Schlangenbad, einer der am meisten teiaützen Bahnen ihrer Art, symptomatisch werden. Die Be⸗ desbsergebnisse sind so ungünstig geworden, daß die Gesell- chakt erklärt hat, den Betrieb nicht weiter aufrecht erhalten Morennen. Ein Abbruch der Bahn liegt als unwillkommene Oslichkeit für eine Anzahl großer Gemeinden mit lebhaftem erkehr in Aussicht. Zu den wirtschaftlich benachteiligten Nanen gehören auch die bekannten Weinorte Neudorf und auenthal im Rheingau, von Schlangenbad ganz abgesehen. ie betrofftenen Gemeinden haben nun gemeinsame Schritte e Erhaltung der Bahn bei der Bezirksverwaltung und der esierung beschlossen. zchen weschaltung des Tabakzwischenhandels. Die eichsfeldi- en Tabakpflanzervereine beschlossen auf ihrer Tagung in Situngen, den diesjährigen Tabak nicht unter 1000 je Ztr. R nne Smacht habe. stag, 4. Dezember geiten für die Verbraucher Drot: en, Jagende Lebensmittelmarken Lalle Für je 750 Gramm die Brotmarken—4. — 2 Stück zu jſe Mk..— für die Fett⸗ arke 42 in den Verkaufsſtellen 85—402. im e Eier, die jetzt zur Ausgabe kommen, ˖ d Kalkeler beſter Beſchaſſenhe Sie eignen 00 aber nicht zum längeren Lagern und duch rfen nicht geſonten werden. betforgung: Am Donnerstag, den 2. Dezbr. wurden 5050 ſüße Volmilch verieilt. Getreideausdruſch. das de Landwirte unſeres Bezirks werden beſon⸗ ſpeteſtenguf aufmerkſam gemacht, daß alles Getreide Auß. ns bis 1. Januar 1921 ausgedroſchen ſein — ſäumige Landwirſe te mit Weue ma nahmen und epentl. Beſtrafung ee See. la. Malsgries, wei)d. Pfd..20 Saelee Tafelbl 1 Vergebung 25 Bremsklözen betr. Erbsenmenll!!! Pfd..25 71 Flasche 2 0 cus 1 255 Malspuder Pfd..00 J Kondens. gezuck. 2 5 Be⸗. 1 00, che 6. d dergeben werden. Muſter und Lieſe⸗ Radolf-Kindermehl ½ Pfd-Pak..25 Sterit— e 50 der Faddingungen ſowie Zeichnungen können bei Haferbackmehll! Pfd..50] Kunsthongg den lnchene Gescäſta enden Uaterfiochen Pfd..50 Spelsefett—— 177 Au empfang genommen werden. In dem Spaghetti, jeine Makkaroni Pfd. 11.50 la. Cocosfett— aicheen der Preis für 100 Kilogr. frei Be⸗ Elerteig für Suppen. Pfd. 13.00] Ungesalz. Margarine 14. 90 Collmniſtraße anzugeben. Die An⸗ gemüse-Nudeln. Weiß.. Pfd..50] Sohmelx-Margarins.. Pfd. 18.00 bemhe, ind bis ſpäteſtens Montag, den 20. De⸗ Seue 10 Uhr mit der Auſſchrift Straenng Bremsklötzen“ verſehen, dem von Corinthen nachgezuckert Werden können. Lebensmittel Bruchrels Pfd. 5. 00, Tafelreis Pfd. 68.50 Krise in der holländischen Zigarrenindustrie. Eine große Anzahl Zigarrenfabriken in der Gegend von Eindheven und der Provinz Nord-Brabant schränkt ab nächster Woche die Arbeitszeit neuerdings um—10 Arbeitsstunden wöchentlich ein. Eine gewisse Anzahl kleinerer Betriebe ist aus Mangel an Aufträgen bereits vollständig stillgelegt. Zulassung von Frauen zur Börse. Zwecks Beschleunigung der Zulassung von Frauen zur Börse hat der Abg. Schiffer beim Reichstag den Antrag gestellt, die Regierung zu er- suchen, durch eine Novelle zum Börsengesetz von 1896 das in dem§ 7 dieses Gesetzes für Frauen enthaltene Verbot des Börsenbesuchs zu beseitigen. Die Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten. Die „Newyork Sun“ meldet, daß der Preissturz in der Union anhält. In den letzten Wochen sind abermals in Newyork, Chicago und Boston 114 neue Konkurse angemeldet wor- den. Der Kaufstreik des Publikums ist unverändert, da die Detailpreise nur unmerklich gesunken sind. Dagegen ist die in den Kohlengruben gewonnene Kohle von einem Tag zum andern von 14 auf 5 Dollar zurückgegangen. Zur Verkehrslage im Ruhrrevier. Die stark verminderte Aufnahmefähigkeit der Wasserstraßen beeinträchtigte weiter- hin die Verkehrs- und Betriebslage der Eisenbahn. Auch die Anordnung einer völligen Sperre für andere als Kohlen- und Lebensmitteltransporte hat nur eine geringe Besserung zur Folge gehabt. Immerhin konnte in den letzten Tagen die Sperre etwas gemildert werden. Eine wesentliche Besserung der Verhültnisse kann naturgemäß erst eintreten, wenn der Rheinwasserstand sich beträchtlich hebt. Unter den geschilderten Umständen erfuhr leider auch die Förderung eine wenn auch nur geringe Einbuße. Die Haldenbestände nahmen von 330 639 t auf 415 439 t am 27. November zu. Die Wagengestellung betrug arbeitstäglich 20 41%(20 152z)-Wagen, die Fehlziffer 3468(492) Wagen. Die Umschlagsleistung in den Duisburg-Ruhrorter Häfen überstieg mit 18 œos t die vor- wöchige Leistung arbeitstäglich um 700 t. Der Brennstoff- umschlag in den Kanalzechenhäfen erreichte im Durchschnitt 18 923 t(14 733). Meueste Drahtberichte. Berlin, 3. Dez.(Eig. Drahtb.) Vom Weingesetz. Der Reichstagsausschuf für Fragen der Volkswirtschaft behandelte gestern den Entwurf des Weingesetzes, nach dem die Zucke- rung von Wein bis zum 30. Juni gestattet sein soll. Der Ge- setzentwurf wurde mit der Kenderung angenommen, daß un- gezuckerte Weine aus der Ernte igao bis zum 31. März 1921 !:!!.!.!..———————— bDnnnnnesenneeneeeeerereennt Orengest Chronst: Anis- Vanillestangen; Vanlllezucker · Zimmt; Hirschhornsalz Haselnüsse Wal-: nüsse⸗ Trockenel Feligen Maronen DUnνeemneennnrnneeeeeeeeeeerreee Elermanns Beckpulver 10Pakete.20 ¼ Pfd..50 FiIlslter-Käse/ Pfd. von.00 an Seend en euen esgenente B„ Pfd. 400 alt. voilk. Roliader-Nüse J, Pfd..50 dert roffnung i 15108 Be⸗ Roslnen /¼ Pfd..00 alt. vollf. Jagn zrſo. Ge Fugasfei berel 14 Sultaninen ½% Pfd..00 Heidelbeeren.. 2Pfd. Dose 10.25 We abend weicder Zeis der Bieter an ſein Susse Mandeln. ½/ Pfd..50J Prelselbeeren frr er in—5 Haselnuskerne. ½ Pfd..00 gezuckert. 2Pfd.-Dose 14.50 Laffantſioe Versteigerung Oelnubkerne.. Pfd. 300 l2 Zweipid-Dos. Schniitbohnen 10.50 gem. 8 372, 383-.B. Cherry-Brandy Sergamette-LIkör Nüene den ds. Mits., vormittags 11 uhr ½ Flasche 41.50, ½ Fl. 22.50, Flasche 48.75, ½ Fl. 28.00 hier H 1, 15 einen Laib gegen Bar aler Magerkälse 4¹¹ 1 N in, J. Dezember 1920. Muor Gerichtsvollzleher. Waerpeeng iAhenat Samos 1919er Dledesfelder Welssweln 1919er Dürkhelmer Rotweln Malaga, hell und dunkel„ ½ Flasche 26.28, ½ Flasche 18.00 fexklusive „„„„ ½ Flasche 15.00] Wein⸗ „„„„½ Flasche 14.30 preise 0 9* .½ Flasche 90.00, ½ Flasche 17.50 Steuer 0 Nünfünd Wnmerwoelge ab. 1867½2 Empfehle la. Ochsenfleisch 5er Piund Mt. 13.— Kuhfleisch. ber Pfund Mt. 10.— dac 18712 Statt besonderer Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekanmten die traurige Mitteilung, dass heute nach- mitiag mieine liebe Frau, unsere guie Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter und Tanie 2743 Die Verwaltung. Ein Posten Kreuzfüchse „ Sußerst preiswert 132806 chgung ohne Kaufrwang gestettet. Delzhaus Seligmann, O 4, 17 Kunststraße. kaweuen- Föhrm lande im neinf. 108 dufon r, Scbnelger, Aelt Prallhh und el d FPelzwafen-Groghandlung, Frankfart a. M. erieic p Aad ſche f Te N Frau ketz, Farkring 2a. g galetten-Fa rene, SchhciGerei Napid Aanin Se endze, nhan, 9 2, 1 fel. 3062 0 2, te acge edeagte perts ue frnbt aut * Oriaer Giamnens dperialität: Stri] cchten Farbeu(Nehe u, umin in Nesffar- inal-Fabrikpreisen* 1 leber/ Aulaaf ader Tulla. B2364 4 dur für Wiederverkäufer. Aufbügeln, Reparleren. Aenderu u. br⸗ 8 1 San Flus, 0.%/% Wenden vou Ausgen. Paletots usw. M. G. Saum 5 Verospischer 4f%e( Tbense Neuanterugang. Le, e R7. 4. 408. feinmann, Augantenstrasse 54. Pemaen Aller Aft Uulen ie am wortelhafterter Pekzwaren-Vertrieb Nemmlingel (1B.. Aan Luten. Abes dülgrte Prein Niederlage der Firma rrau Maria lircher nach schwerem Leiden sanft im Ferrn lalen ist. In tielem Schmerz: Wünelm Kircher J. Bussemer geb. Kircher Albert Bussemer u. Enkel. Mannheim den 2. Derember 1920. Collinistr. 18) 89 Die Beerdigung fludet Samstag, den 1 Dezbr. 1020, nachmittage 2 Uhr von der Friedhofkapelle aus stätt. 8188 im Zuschneiden und Nähen dun Berlin, 3. Dez.(Eig. Drahth.) Schultheiß-Petzen- hofer- Brauerei.-G. Der Dividendenvorschlag beträgt 12% (Schultheiß 14%, Patzenhofer 1295). Das dividendenberechtigte Aktienkapital beträgt nach der erfolgten Verschmelzung dieser beiden größten Berlirer Brauereien 36 Mill. A. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember Pogelsballon vom Datum Aſeln 1 2 12.80, ebeee 6 Sobhusterinse!l 27.5.20 8. Abends 8 Uur Leninijn.„ 4 18. Hachm. 2 Ubr Baxan ½ 278.70 22. Naphm. 2 UHur Bannhem 48184 40f. Rorgens 7 Unr Hainzgz„„„„„„ 0..-B. 12 Ukr ˙˙„ Varm, 2 Uhr Nünn dachm. 2 Unr vom Neckar: ö 5 mannbeim 44 ½% 1 1 vorm 7 Un Helibronn 021.1.17.50 Vorm 7 Uhr Windstill, Sederkt— 45. 5 Weiterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 4. Dezember: Wolkig, teils Sonne, rauh, windig, nachts kalt. 5. Dezember: Wolkig, naßkalt. 2 5 6. Dezember: Teils heiter, milde, ſtrichweiſe Niederſchlag, vielſach Nebel. 7. Dezember: Nebel, naßkalt. 8. Dezember: Veränderlich, ſehr windig. iteerungsserieht. FAEEE· ·˖·R·ůô—TbT———— ‚ KK—'————bB———— Bare- m⸗ Höoaste meter- 4 llieder- fenpg. Bemerkunges 9 stand mor in der ohlag des vor- atum ergens] in der ee echt tter auf] Fates“ wMag Sewtl mm rad G. Grad C. den qm W 5 kung 27. Rovember 7574.0 35— 40 stil Kebel 28. Movember 7860—48—.5—.0 Stllt Nobel 28. Rovember 780.5—.2—.5—.5 still Nebel 30. Movember 761.0.8—.0— 33 st1fl nodelig 1. Dezemder 257.0 12—10— 36 8f 4 regneriech 2. Derember 2813[04—.0.9.2 stll Nebel 8. bexember 785.2—08—.8— 10 Still nedel Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktkonellen Ingalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger Statt Karten. Heute nacht verschied nach kurzem RKrankenlager uner· wartet mein innigstgeliebter Catte, unser guter Vater, Bru- der, Schwlegersohn und Schwager, Herr lustav Kaufmann kurs vor Vollendung seines 50. Lebensjahres. 13676 Mannheim(Lameystr. 11), den 2. Dezember 1920 Dulsburg, Darmstadt, Elberfeld, Neuß a. Rh. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Kaufmann geb. Seligmann nebst Kinder Ilse und Edit. von Kuaben unud aachenkletagg Die Beerdigung findet Sonntag, den 5. Dezember 1920, vormitiags 11 Uhr vom israel. Friedhof aus statt. Blumenspenden und Kondolenzbesuche dankend abgelehnt. Todes-Anzeige. Unerwartet verschled nach kurzem Krankenlager Herr ustav Kaufmann Teilhaber der Firma Kaufmann O Chan Ick verliere in dem Entschlafenen einen treuen Freund und Betater. Sein Leben und Wirken war getragen von seltener, vorbildlicher Pilichtireus und Arbeltsfreude. lch werde seiner immerfort in Ehren gedenken, Mannheim, den 2. Dezempber 1920. 18678 Moritz Chan. Nachruf. Heute nacht entschliei nach kurzem Leiden Heit lustav Mauimann Mitinhaber der Firma Kaufmann& Chan Wir werden dem Entschlafenen, der uns ein Vorbild rastloser Tatkraft gewesen ist und stets mit warmem Interesss tür das Wohl seiner Untergebenen besorgt war ein treues Andenken bewahren. 13702 Die Büro- u. Fabrikangestellten der Firma Kaufmann Chan, Bettfedernfabrik Mannhbeim-Räfertal. düuneclnbneenheain endülle nttneuntlneiUlnve tte Billige Preise Alfred Hucker · Schuhwaren Grobe VWellstadtstrebe 62 2894 —————— Fd Seite. Nr. 549. Freitag, den 3. Dezember 1920. wärtig Be Anforderungen gestellt. ————— ——— —— ———— — — ———— ——— ——ͤ— Heimat notwendigen Vorbereitungen sind getroffen. Was weitem nicht zur Verfügung gestellt werden können. für das ganze deutsche Volk hat. gestalten. in erster Linie für die Weiterexistenz der eigenen Person. ̃ Es darf deswegen erwartet werden, daß überall und zu jeder Zeit offene Herzen und Hände zu finden sind, wenn die Ortsgruppe Mannheim der Vereinigten Verbände heimattreuer Oberschlesier in den nächsten Tagen im Rahmen einer oberschlesischen Woche die notwendigen Gelder aufzubringen sucht. Es wird aber nicht nur um Spenden gebeten, vielmehr gleichzeitig eine Gegenleistung in Form mannig- künstlerischer Oenüsse und Zerstreuungen geboten. des Meisterschen Gesangvereins aus Kattowitz am Montag abend im Musen- National- und Apollotheater, Kaffeehãuser und sonstige Unterhaltungslokale folgen. Sportliche Darbietungen faltiger saal des Rosengartens bildet den Auftakt. sind ebenfalls geplant. Ueber 200 000 M. hat die oberschlesſsche Woche erbracht, dle kürzlich in Magdeburg abgehalten wurde. Wir geben uns der sicheren Erwartung hin, daß die südwestdeutsche Handels- und Industriemetropole, die an dem Verbleiben Oberschlesiens befm deutschen Reiche in besonderem Maße interessiert ist, nicht zurückstehen wird, eine wahrhaft nationale Tat zu vollbringen. in hervotragender Weise beigetragen haben. lesler. * heimattreuer Ohbersch te bürgerliche Küche. tung, Helratsauskünfte. Zuverl. diskret, roell. 15 Hotel Kölner Hof,] 4, 1. Rückporto erbeten. S188 —— sind die Gelamittel, mit denen die Kosten bestritten werden müssen. Hier hat der bewährte Opfersinn der Mannheimer Einwohnerschaft einzu- setren, weil aus der Grenzspende die erforderlichen enormen Summen bei Mannheimer und Mannheimerinnen! Es ist Euch oft genug vor Augen gefũührt worden, welche Bedeutung in wirtschaftlicher Hinsicht Oberschlesien Aber trotzdem soll an dieser Stelle von neuem in das Bewußtsein eines jeden eingehämmert werden, daß das deutsche Reich unrettbar dem wirtschaftlichen Siechtum verfallen ist, wenn es nicht gelingt, das Abstimmungsergebnis zu einem für uns günstigen zu Deshalb sorgt derjenige, der dazu beiträgt, deß jedar ab- stimmungsberechtiigte Oberschlesier in seine Heimat befördert werden kann, Mitbürger und Mitbürgerinnen! Gebt gern und reichlich, damit, wenn dereinst der oberschſesische Abstimmungssieg überall in deutschen Landen gefeiert wird, Mannheim zu den Städten zählt, die zu diesem Sieg Durch freudigen Opfermut zum stolzen Erfolg! Das möge die Parole für die in der Zeit vom 6. bis 12. Dezember stattfindende Mannhelmer oberschleslsche Weche sein! Ortsgruppe Mannheim der Vereinigten Verbände Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Mimag- Ausgabe.) berschlesien! An die Oebefreudigkeit der Mannheimer Bevölkerung werden gegen- Trotzdem wagt es die Ortsgruppe Mannhelm der Vereinigien Verbände heimattreuer Oberschlesier, von neuem an das vaterländische Empfinden aller derjenigen zu appellieren, denen das 101 Verbleiben Oberschlesiens beim deutschen Reiche eine Herzenssache ist. Die Festsetzung des für ale Volksgenossen ohne Unterschied des Standes 1 5 und der Konfession so überaus wichtigen und schicksalsschweren Ab- stimmungstages steht unmiitelbar bevor. Die zur Reise in die oberschlesische Ter Gesuche Jausche? 3 Ammer-Wohnung gegen—6 Zimmer. Angebote unt. P. O. 80 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Tausche 4 Zimmer⸗Wohnung in Heidelberg⸗Neuenheim gegen—8 Zimmerwohn. in gut. Lage Mannheims Dringlichteitskarte vor⸗ handen. Schriſil. Angeb. unter H. L. 34 an die Geſchäftsſtelle. 2612 Zwei ae Aner zu Büro geeignet. mög⸗ lichſt in Innenſtadt zu mieten geſucht 9323 Preis Nebenſache. Angebote erbeien unter R. E. 105 an d. Geſchäftsſt. 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