des —— Abaitu Vezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ übr A..—. Poſtbezug viertelſadrl. M. 22.3% odne Einz. Nummern 20 Wig. . B. u. Nr. 2017 Ludwigsdaſen a. RB.— GeſchaſtsMebenſtelle in Mannbeim: Neckarſtadt: Waldhoſſte. 4.— Fernſprecher Nr. 7940—7848. derzent widerruflich. Voſiſche Konto Nr. 7nl Narlerube Die preußiſche Verſaſſung. Von Dr. O. Boelitz. annbeim. Mitgl. der rerfaſſungsgebenden preuß. Landesverſammlung. Nach recht mühſamen Verhandlungen iſt am 30. No⸗ dember endlich de preußiſche Verfaſſung zuſtande gekommen! 22 Moagate, nachdem die verfaſſunggebende Lan⸗ esverſammlung zu dieſem Zweck gewählt worden iſt und d. onate, naa,dem die Werfahung der zu ihrer Verabpſchie⸗ dung berufenen Verſammlung rotgelegt wurde. Der erſte )eine ſche Entwurf hat in den Ausſchußrerhandlungen aune ſtarte Umgeſtaltung erfahren, an die die beiden 1 echtspartelen ſich in hervorragendem Maße beteil'gt aben, aber trotz weſentlicher Verbeſſerungen kann der ganze lufbau der Verfaſſung den Anſchauungen eines großen Teils 8 preußiſchen Volkes nicht voll entſprechen. Wir müſſen aran feſtalten, daß das Staatsgefuge nur als Macht 2 außen und Autorität nach innen aufgebaut Aufden kann. Wenn ſo die neue Verfaſſung in ihrem ganzen defbau analog der Neichsberfaſſung nach Fortfall der Krone den demokratſchen Charakter unſerer Zeit trägt, ſo wird ſie weifellos nicht den Wänſchen vieler gerecht, die heute mit 1 Emut auf das alte Preußen zurückblicken, aber es ſoll bunt rerſchn iegen werden, daß die Reichsverfaſſung in vielen Feittten das Verfaſſungswerk beſtimmt hat, und daß eine Ubbe von Art'kelin der Neichsverfaſſung den preußiſchen ageordneten von rornherein die Hände banden. 11 In dem Augenblick, wo die Neichsverfaſſung nach Art. 50 edem Lande eine republikaniſche Verfaſſung wle chreibt. iſt es nur eine die Tatſachen als ſolche hinneh⸗ Bebre folgerichtige Politit, wenn die beiden Rechtsparteien 5 er Einzelberatung dem 81 der preuß ſchen Verfaſſung zu⸗ nten, der beſagt:„Preußen iſt eine Republik und Eled der Deutſchen Reiches“. Jeder, der ſich loyal auf den Boden enderbt beſtehenden Reſchsrerfaſſung ſtellen will, konnte nich: 0 0 handeln, und wenn die Deulſche Volkspartei in einer St ulierten Ertlärung nach der dritten Beratung ihre duuungnak me genau feſtgelegt hat. ſo hat ſie keine Zweifel müber gelaſſen, daß ſie lrotz ſchließlicher Annahme der Ver⸗ ung„ihre politiſchen Ziele und Ideale barum nicht aufgeben“ würde. In den Kommiſſionsverhandlungen haben drei entgegen⸗ etzte Anſchauungen heſtig miteinander gerungen, die eine, un don dem polksparteilichen Abgeordneten Dr. Leidig fühndem Abgeordneten der Deuiſchnationalen v. Krieg ge⸗ Weötzurde, hielt den Fortbeſtand Preußens in ſeiner jetzigen eid ſc und Zuſammenſotzung aus hiſtoriſchen, nationalen und darausn Eränden, für notwendig und machte keinen Hehl Deul a, daß die Zertrümmerung Preußens den Untergang wünſclands herbeeführen müßte. Die Mehrheitsſozialiſten ſchten zwar auch für die nötige Zukunft die Aufrecht⸗ Katif ng Preußens, ſtimmten im übrigen aber dem demo⸗ wericden Wortfüßrer Dr. Preuß zu, der lieber heute als Des n. Preußen im Einheitsſtaat aufgehen laſſen wollte: Lön entrum ſchleßlich ließ durch ſeinen Abgeordneten Dr. 1 eic zur reinlichen lleberraſchun geweß auch vieler daß meußiſch emufindender Zentrumsangehöriger erklären. und 12 an dem Weiterbeſtoben Preußens kein Intereſſe habe Unne“ die„preußiſche Kuliſſe“ ruhig herabgeriſſen als Lelder iſt es den beiden Rechtsparte en nicht gelungen, dente abol der preuß ſchen Staatseinteit den Staatspräſt⸗ Aneg zu retten, der eine Spitze dargeſtellt hätte, die anſtelre Belan melerlöpfigen Staatzm.niſteriums gan, andere die de Sce Preußens hätte vertreten können. agegen kann eſehe ſaffung des Stoatstates nuſtelle des im Entwurf vor⸗ utunen Fenanzrates nur befriediſen: Wir haben in ihm in mehr it ein ſtarkes Gegengewicht gegen den Landtog, der in wenn s einer Hinſicht Einſchränkungen erfahren mußte. mentz er nicht der Cefahr des verhängn svollſten Parla⸗ eglü abſolittemus rerfallen ſcllte. Leider iſt es uns nicht enzu t, in dieſem Staatsrat die beru'sſtändigen Elemente Ir di rdnen, aber auch ſo erſchoint der Staatsrat, der von den wohl nzialausſchüſſen gewählt wird, als eine Inſtitution, die ö der Lage ſein kann, den Partitularismus der Pro⸗ dinzez in der gemeinſamen Beratung mit den übrigen Pro. würe d nd dem Staatsmein ſterium auszugleichen. Damit iößertann auch der ſicherſte Weg zur Löſung der Frage der Heittemn Selbſtändigkeit der Prövinzen be⸗ derſon der Ueber eugung, daß trotz großer Bedenken die Aabanung die Möslichteit zu gemeinfamer Arbeit zum wäbrer des prer ßiſchen Staates und des deuſchen Voltes ge: 8 wird, hat die Fraktion der Deutſchen Volksparkei ſe nem ſiee: niat, für die Verfaſſung zu ſt immen. der dmt es ernſt mit dem Wort, daß ihre größte Aufgabe I und verauſbau des deutſchen und preußiſchen Vaterlandes deſßen ſie hofft, in Preußen, daß dis Symbol der ſchwarz⸗ den iſt Faf ne, das ſchließlich für die Verfaſſung gerettet wor⸗ und da uns aus al'en ruhmvollen Preußentagen voranleuchte. Neißtcen g ibr freudig folzen. wo es ailt, in dem alten er C. 101 Eeiſt der Pflichttreue und Selbſtaufonferung an —32 Veſtaltung eines neuen Preußens zu arbeiten. Oberſchleſien. 5 deulſche Regierung und der Ententevorſchlag zur ober · 5 N ſchleſiſchen Abſtimmung. deeſen Tlin, 3. Dez.(Von unſ. Verl. Büro.) In politiſchen ſtntent t mon es für ſelbſtverſtändlich, daß der neue dim usvorſchlag über die oberſchleſiſche Ab⸗ abel denſa von der Regierung abgelehnt werden wird. w erwä ntt man doch, daß der eine oder andere Mittelweg lis außeron ſtehe. Nämlich die Freiſtellung der Einreiſe für gaztett 0 wohnenden Oberſchleſier wäre zualeich die Möa⸗ ſu moder zwei anderen nichtoberſchleſiſchen Orten, etwa in 15 uns z Breslau, abzuſtimmen. Fraalich iſt nur, ob es ſich erhaupt empfiehlt, von den Abmachungen von Ver⸗ weichen und ob wir nicht mit jedem Schritt vom dle Greiſe Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeite.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Retl. 8 Mt. Anuahmelchlug: Für d. Mittagbl. vorm. ½ f. b. Aboenddl. nachm. ½ Uhr. an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Geraniw. übernommen. Oödere Gewalt, Streiks u. egl., Betriebeſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzauſprſichen f ausgeſallene od⸗ beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme o. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Bewähe. .⸗Anz. 0/-Nachl. ur Unzeigen —— Wege ins Geſtrüpp geraten. An irgend eine Zuſpitzung der Dinge, wenn der Ententevorſchlag von uns abgelehnt wird, glaubt man hier nicht. Man hält ihn für einen Fühler, zu dem ſich Lloyd George und Italien entſchloſſen haben, um Frankreich ein gewiſſes Entgegenkommen zu zeigen. Im übri⸗ gen hat man gerade bei den Verliner Diplomatenzuſammen⸗ künften dieſer Tage den Eindeuck empfangen, daß England zurzeit einen ſtarken Zwang auf Frankreich ausübt und daß auch dort jetzt eine verſöhnlichere Stimmung eingetreten iſt. Nalürlich darf man darauf kein allzugroßes Gewicht legen. Die Dinge ſind wandelbar, am allermeiſten im zeitgenöſſiſchen Frankreich. J Berlin, 3. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Das Kabinett wird ſich ſobald als möglich mit der Ententenote ein⸗ gehend beſchäftigen. Die Bolſchafkerkonferenz in Paris. London, 2 Dez. Haras. Geſtern Nachmittid vier Uhr fand in der DowninzStreet eine Beſprechung ſtatt, an der Lloyd George, Lord Curzon und Vonar Law 8eng⸗ liſcherſeits, Leygues, Bertelot und Cambon fran⸗ zöſiſcherſcits, Graf Sforzza und Marcheſe Impe⸗ riali italieniſcherſeits teilnahmen. Nach einem Meinungs⸗ austauſch über bie durch den jüngſten Wechſel in Griechen⸗ land geſchaffene Lage wird folgende Erklärung abgefaßt, die der griechiſchen Regierung übermittelt werden ſoll: Die Regierungen Enalands, Frankreichs und Italens haben dauernd dem ariechiſchen Volke ihre Anteilnahme bewieſen und die Erſüllung ihrer Jahrhunderte alten Wünſche berück⸗ ſichtiat. Sie ſind daker um ſo unengene mer ſiberraſcht durch die Ereign ſſe in Eriechenland. Sie wollen ſich nicht in die inneren Angelegenbeiten Griechenlands einmiſchen: ſehen ſich aber genötigt, daß die Rückkehr des Herrſchers, deſſen illoyale Haltung gegenüber den Alliierten während des Krieges ihnen ſchwere Verluſte und Schwieriakeiten bereitet bat, auf den griechiſchen Thron ron den Alliierten nur als Zuſt m⸗ mung Eriechenlands zu den feindſeligen Handlungen König Konſtantins aufzeſaßt werden könnte, was eine neue Lage ſchaffen würde, die den Be-iehungen zweſchen den All'jerten und Griechenland nicht günſtig wäre Für dieſen Fall erklären die drei Regierungen, ſich ihre rolle Handlungsfreiheit zur Löſung der Lage vorzubehalten zu wünſchen. Dieſe Erllärung ſollte geſtern abend den Vertretern Englands. Frankreichs und Italiens in Athen telegraphiſch übermittelt werden, die ſie gemeinſam der griechiſchen Reqgie⸗ rung überreichen und gleichzeitig der griechiſchen Preſſe über⸗ geben ſollten. Jur Feſſſetzung der Grenzen des Jaargebietes. Paris, 3. Dez. Die geſtrige Botſchaſterkonferenz beſchloß, daß die Arbeilen zur Feſtſtellung der Grenzen des Saargebietes unveczüglich aufgenommen werden ſollen. Zu dieſem Jwecke werden Noten zwiſchen dem Vor⸗ ſitzenden der Konſerenz CTambon und dem deutſchen Delegierten Matias ausgetauſcht werden.— Die Konfe⸗ renz nalni e nen Antrag der deutſchen Regierung über die Verwaltung der beſetzten Cebiete, die ſchon von der Inter⸗ alliierten Oberlommiſſion entſchieden worden iſt, zur Kennt⸗ nis und kam zu dem Schluß. daßf ſie keine Berufungsinſtanz iber die interall ierte Kommiſſſon ſein könne, der nach den Beſchlüſſen des Verſailler Friedensvertrages ſelbſtändige Nechte eingeräumt ſeien.— Der Vorſitzende, Cambon, be⸗ richtete ſondann über eine Note der ungariſchen Re⸗ gierung, die die Rat ſifation des Friedens ron Trianon an⸗ zeiot und die Aufmerkſamkeit der Mächte auf die Rechte hin⸗ weiſt. die bisher dieſer Vertrag den ungariſchen Minder⸗ heiten verleiht. die Bölterbundskagulg in Genf. Aufnahme Armenſens in den Dölkerbund. Genf, 3. Dez(WB.) Die Unterlommiſſion, die ſich mit der Aufnah me Armeniens beſchäft'gt, ſprach ſich ein⸗ für die Aufnahme dieſes Landes in den Völkerbund ous. Dieſer Antrag wurde in der Kommiſſion unter⸗ ſt ü tz t. Fiſber⸗England fragte, ob es nicht im Intereſſe Ar⸗ menlens liege, unter den Schutz einer mi einem Mandat beauſtragten Eroßmacht geſtellt zu werden. Geuf, 3. Dez.(WB.) Da die dritte Kommiſſion für den Internationalen Gerichtshof nickt in der Lage iſt, ihren Be⸗ richt vor Ende der nächſten Woche fertig zu ſtellen und andererſelts de Verſammlung entſchloſſen iſt, nicht ohne eine Entſcheidung in der Frage des Gerichtshofes auseinander⸗ ee wird die Beratung mindeſtens bis Mitte Dezember auern. Aufruf zu einer Neviſſon des kürkiſchen Friedensverirages. Genf, 3. Dez.(WV.) Das Sekretariat erhielt en ge Exemplare eines Aufruſes an die Verſammlung zugunſten einer Reviſion des Friedensvertrages von Sevres mit der Türkei. Der Aufruf iſt unterzeichnet ron Biaane⸗Eener.! Surtees, Oberſeleutnant Philott, ꝛac⸗ donald Buxton, Beneſt und Durham. Bulgariens Aufnahme in den Völkerbund. Bern, 3. Dez.(WB.) Die S. D. A. erfährt, daß in der Kommiſſion, die ſich mit der Prüfung der Aufnahmegeſuche befaßt, die Gegner Bulgariens rorſchlagen, das bul⸗ gariſche Eeſuch zur Aufnahme in den Völkerbund an den Völ⸗ kerbundsrat zu überweiſen, der die erforderlichen Erbebungen anſtellen ſoll, ob Bulgarien gewillt iſt. die aus dem Friedens⸗ vertrag ſich ergebenden internationalen Verpflichtungen zu er⸗ füllen. Da die lleberweiſung des Geſuches an den Völker⸗ bundsrat praktiſch nichts anderes bedeuten konnte. als eine ſe Verſchleppung bis zur nächſtjährigen Völkerbundsverſamm⸗ lung, wurde auf Eingreifen der der bulgariſchen Aufnahme günſtig geſinnten Delegierten beſchloſſen. das Geſuch an die Unterkommiſſion zu übermeiſen. Unter dieſen Umſtänden iſt es möglich, daß das Aufnahmegeſuch Bulgariens noch während der gegenwärtigen Tagung erledigt wird. Parleilag der deulſchen Volksparlei Sihung des Zenkralvorfſlandes. . Nürnberg, 3. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Stadt prangt ſeit einigen Tagen in ſchwarz⸗weiß⸗rot. Man ſchätzt die Zahl der Beſücher auf 700. Für die Tagung ſind 400 Abgeordnete angemeldet. In den Straßen ſieht man Gruppen, die, mit ſchwarz⸗weiß⸗roten Bändern am Rock, etwas von den Schön⸗ beiten der alten Noris erhaſchen möchten. Nach der geſtrigen Sitzung des Zentralvorſtandes, in der die letzten Vor⸗ bereitungen getroffen wurden, nahm die Tagung heute vor⸗ mittag 10 Uhr im Rieſenſaal des Kulturvereins an der alten Stadtmauer ihren Anfang. Vayeriſche und deutſche Farben leuchteten von den Wänden herab, von Lorbeer umkränzt, blick⸗ ten die Vüſten der großen Führer der Partei, eines Bis⸗ marck, Baſſermann und Bennigſen auf die Tagung. Um 10.30 Uhr eröffnete Dr. Streſemann die Ver⸗ handlungen mit einem Hoch auf Reich und Vaterland, in das die Verſammlung brauſend einfällt. Dann werden die Wahlen zum Bureau rorgenommen. Zum Vorſitzenden wird durch Zuruf Geh. RNat Dr. Kahl⸗Berlin gewählt, der bereits die erſten beiden Tagungen in Jena und Leipzig leitete. Geh. Rat Dr. Kahl übernimmt den Vorſitz und weiſt in knappen Worten auf die ernſte politiſche Geſamtlage hin. Die letten Verhandlungen im Reichstag könnten uns nicht mit Zuverſicht erfüllen. Wir ſehen, daß bei dem beſten Willen der Regierung und des Reichstags nur Stückwerk von einem Tag zum andern geleiſtet werden kann. Ein durchgreifender Weg, der zum guten Ende führt, ſehen wir mit menſchlichem Auge nicht. Auch der Tapferſte könnte verzagen. Der Parteitag dürfe aber nicht im Zeichen der Verzagtheit tagen. Wir wollen den Dingen klar ins Auge ſehen.„Dennoch!“ ſei die Parole unſerer Verhandlungen. Die Wahlen des Bureaus werden ſchnell erledigt. Zu weiteren Vorſitzenden werden gewählt Dr. v. Krauſe, der Vorſitzende der Fraktion des preußiſchen Landtags, Frau Julie Baſſermann und Geh. Rat Sachs. Dann nimmt der Parteitag eine Reihe von Begrü⸗ ßungsanſprachen entgegen. Den Höhepunkt bildet die Rede des Nationalrates Dr. Straßner aus Innsbruck von der großdeutſchen Volkspartei Oeſterreichs, der mit minutenlangem Beifall begrüßt wurde. Er legte das Bekenntnis der Deutſch⸗ öſterreicher ab, gemeinſam mit den Brüdern des Deutſchen ceiches am Wiederaufbau des deutſchen Vaterlandes mitzu⸗ arbeiten. Die Südtiroler Frage habe in Deutſchöſterreich eine Wirkung ausgelöſt, deren Tragweite noch nicht zu über⸗ blicken ſei. Die Deutſchöſterreicher ſehen mit Genugtuung und Freude, daß das deutſche Volk in der Südtiroler Frage anders denkt, als ſeine Regierung. Wir werden auch mit ganzem Herzen für die unter fremder Knechtſchaft ſchmachtenden Brü⸗ der im Weſten und Oſten eintreten. Das Straßburger Mün⸗ ſter iſt ſo gut unſer, wie das Denkmal Walters von der Vogel⸗ weide in Bozen. Wir wollen zuſammenſtehen, politiſch und wirtſchaftlich. Dazu gebört allerdings mehr Bekennermut als bisher. Am Ende ſeiner Anſprache ſetzten wiederum minu⸗ tenlang anbaltende Beifallskundgebungen ein, die mit der Abſinaung des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über alles“ ihren Abſchluß fanden. i Dem Deutſchöſterreicher folgte, gleichfalls mit Beifall empfangen, der Vertreter Ddeutſchböhmens, der erklärte, ſeinen Namen nicht nennen zu dürfen, da er von der Staats⸗ anwaltſchaft verfolgt würde, wenn ſie erfahre, daß er für die Deutſchen in VBöhmen auf der Reichstagung der Deutſchen Volkspartei eingetreten ſei. Der Redner entrollte ein ſehr trauriges Bild der Deutſchen in der Tſchecho⸗Slowakei, denen die Fauſt des Siegers im Nacken ſäße, die ſie politiſch, wirtſchaftlich und kulturell zu erwürgen drohe. Die Grüße der Oberſchleſier überbrachte Profeſſor Hoelzunger. Dann nahm Dr. Streſemann das Wort zu ſeinem Referat über die politiſche Cage. Zur Frage des Eintritts der Deutſchen Volkspartei in die Regierung bemerkte der Redner, ein weiteres Abwarten in der Oppoſition hätte der Partei als Partei möglicherweiſe Vorteile gebracht, aber vom vaterländiſchen Geſichtspunkt aus war der Ein⸗ tritt notwendig. Wenn der Partei daraus ſchädliche Folgen entſtehen ſollten, ſo müſſe man doch immerhin zugeben, daß der Entſchluß der Deutſchen Volkspartei, in die Regierung einzutreten, auf viel höherer Warte ſtand, als das kläglich abwartende Verhalten der Sozialdemo⸗ kratie, die in ſchwerer politiſcher Zeit die Verantwortung auf andere Schultern abwälzte. Die Frage der Stellung der Sozialde⸗ mokratie iſt von größter Bedeutung für die Entwicklung der deutſchen Politik überhaupt. Unſere Stellung dazu iſt: Uns trennt von der Sozlaldemokratie eine ganze Weltanſchauung. Die Möglichkeit des Zuſammengehens großer bürgerlicher Kreiſe erfaßt die weiteſte Oeffentlichkeit. Dem ſteht auf der anderen Seite die Kriſe des Sozialismus entgegen. Es gibt bereits 5 ſoziali⸗ ſliſche Parteien. Der echte Ring ging ſcheinbar verloren. Die ſieg⸗ hafte Kraft der Idee des Sozialismus iſt gebrochen. Einſt war der Sozialismus das Evangelium weiteſter Kreiſe des deutſchen Volkes. Das deutſche Bürgertum trägt die Schuld, daß dieſer Idee nicht eine gleich ſtarke bürgerliche Idee entgegengeſetzt wurde. Unſer Ziel muß ſein, die Erziehung der ſozialiſtiſchen Arbeiterſchaft zu nationalem Staatsbürgertum und Pflichtbewußtſein. Das darf keine Utopie ſein. Aus dem Zuſammenbruch unſeres Vaterlandes müſſen wir die Lehre ziehen, daß die ſozialen Gegenſäße im Volk endlich einmal ausgeglichen werden müſſen, damit wir als Volk in Geſamtheit handeln können, ſonſt werden wir unſer Deutſchtum niemals durchſetzen. Ich unterſcheide ſcharf zwiſchen ſozialdemokrati⸗ chen Führern und der Maſſe. die Maſſe iſt in den Urtiefen ihres Denkens national. Das hat der Auguſt 1914 und die Abſtim⸗ mungen in Schleswig⸗Holſtein, in Oſt⸗ und Weſtpreußen bewieſen. Die ſozialiſtiſchen Führer zeigen, daß ſie die reaktlonärſten Elemente im heutigen Deutſchland ſind. Die Zeit iſt über ihre Dogmen hin⸗ weggeſchritten, aber ſte haben nicht den Mut. mit ihrem Erfurter — —— ——-— —— pen kamen, die ſie mit fliegender Feder nachſchrieb. In den 2. Selke. Nr. 550. Mannheimer General⸗Nuzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Programm zu brechen. Das Volk dürſtet nach ſachllchet, poſiti⸗ der Arbeit und hat die Phraſen ſatt. Dieſer Maſſe die Hand zu reichen, müſſen wir immer bereit ſein. Jeden Verſuch aber auf Vor⸗ rang und Führung der Sozialdemokratie lehnen wir ab. Nicht die Sozialdemokratie, ſondern dos Bürgertum führt in Deutſchland. Die Sozialdemokratie hat nur zu entſcheiden, ob ſie ſich dem Bürger⸗ tum eingliedern will. Ihre Herrſchaft iſt vorbei. Die Revolution hat die geſunden Gedanken des alten Deutſchland in die Höhe getragen, aber ihr fehlte das nationale Element. Auch in ſozialdemokratiſchen Kreiſen kommt man zu der Einſicht, daß die Revolution für das, wus ſie an Gefühlswerten im Volke zerſtörte, kelnen Erſatz zu ſchaffen vermochte, ebenſo wenig wie für die ſchweren wirtſchaftlichen Schä⸗ den. Die Verbindung des geſunden Alten mit dem, was aus der Neuzeit heraufkam, iſt die Grundlage des Aufbaues der Deutſchen Volkspartei. In der Frage der Stellung der Deutſchen Volkspartei zur Staatsform äußerte ſich Dr. Streſemann: Man wirft uns Zwieſpältigkeit vor. Das kann man aber doch nur aufgrund unlogi⸗ ſchen Denkens: Wir ſtehen heute alle auf dem Weimarer Boden, weil eben kein anderer da iſt. Eine Aenderung wäre nur durch Bürgerkrieg möglich. Ueber unſere Liebe zu Meich und Kaiſer⸗ tum ſteht uns aber das Wohl des Volkes Wir brauchen Ruhe und Entwicklung. Wenn die Monarchie kommen ſoll, ſo muß ſie vom Volke gerufen werden. Wir wenden uns aber dagegen, daß die Re⸗ volution die Monarchie und ihre Träger heute in den Schmutz zleht. Wir ſehen im Kaiſertum nicht das Gottbegnadete, ſondern das Menſchliche. Es gibt wohl wenige Geſchlechter, die ſo große Per⸗ ſönlichkeiten hervorgebracht haben, wie das Menſchengeſchlecht der Hohenzollern(ſtarker Beifall.) Erbärmlich ſind die, die ſich heute an dem Geſtürzten mit ihren Witzen vergreiſen. Den Hohenzollern ge⸗ bührt ohne Zweifel das große hiſtoriſche Verdienſt, daß ſie für die Fürſtengeſchlechter der Welt als ſittliches Vorbild gelebt haben. Fuür den letzten Hohenzollern nehme ich in Anſpruch, daß an ſeinem Willen, dem Volke zu dienen, kein Zweifel iſt. Von ihm gilt das Wort: Wer immer ſtrebend ſich bemüht, den können wir erlöſen. Ueber die Stellung der Deutſchen Volkspartel zu Preußen und dem RNeich äußerte ſich Dr. Streſemann: Die Wahrung der Reichseinhelit iſt die erſte Pflicht. Ich betone, in der Frage der Aufrechterhaltung des geſchichtlich gewordenen Preußens im Kampfe gegen Separationsgelüſte gibt es bel uns kein Kompromiß. Wer nicht mit uns eintritt für das ungeteilte Preußen, ſteht ab⸗ ſeits von uns. Dr. Streſemann rechtfertigte ferner die Tätigkeit der heutigen Regierung, die ſelbſt Dr. Helfferich, der Führer der Deutſchnationalen, habe anerkennen müſſen. Vor den Wahlen haben wir in den Mittelpunkt die Forderung der Entpolitiſierung der Reichsämter geſtellt. Wir haben dieſe Forderung durch⸗ geſetzt im Auswärtigen Amt, im Verkehrsminiſterium und in der großen Entwaffnungsaktion. Ich glaube auch, daß der Gedanke der Entpolitiſterung in allen Parteien marſchiert. Streſemann hebt ferner die großen Berdlenſte der Regle⸗ krung hervor auf dem Gebiete des Abbaus der Zwangs⸗ wirtſchaft, der Ausfuhr⸗Abſage und des Verkehrsweſens, das eine durch ungeheure Schwlierigkeiten gehemmte Reorganiſation er⸗ fahren hat. Demgegenüber ſollte man doch nicht immer fragen, was an der neuen Negierung beſſer geworden ſei. Streſemann wünſcht von der Regierung mehr Initiative, mehr Sorge für die Produktionsſteigerung der Landwirtſchaft und den Abbau unnützer Hilfskräfte in den unteren Reichsämtern. Die Regierung muß dafür ſorgen, daß Deutſchland an dem Dogma des Achtſtundentages nicht zu Grunde geht. Wir müſſen den Bolſchewiſten die Möglichkeit nehmen, den Kampf in Deutſchland vorzubereiten. Wir fordern ferner, daß die Regierung die Reviſion des Verſalller [Frledensvertrages in den Mittelpunkt einer Propaganda⸗ tͤtigkeit ſtellt, die das Nötige dieſes Vertrages in das Bewußtſein des deutſchen Volkes und in das Weltgewiſſen einhämmert. Zur auswürtigen Lage führte Dr. Streſemann aus: Niemals haben wir ſo weltrevolutionäre Verhältniſſe gehabt, wie heute. Die Staatsmänner der Entente ſind ſelbſt nicht von der Möglichkeit der Durchführung des Verſailler Friedensvertrages überzeugt. Im Mittelpunkt der gegenwärtigen Lage ſteht die Auselnander⸗ ſetzung Aſlens mit Europa. Deutſchland iſt der einzige Wall der europälſchen Kultur gegen Aſien. Ob der Bolſchewismus in Deutſchland zur Macht kommen kann, hängt davon ab, ob man Deutſchland die Möglichkeit gibt, bei ſich geſunde Verhältniſſe zu ſchaffen. Unſere Feinde wollen zuſehen, daß ſie nicht ſelbſt den Wall abtragen, der ſie ſchützen ſoll. Zum Völkerbund ſteht die deutſche Volkspartei ſo: Wir ſind entſchieden dagegen, daß wir uns in Genf anmelden. Ein Völkerbund ohne Amerika, Rußland und Deutſchland iſt kein Völkerbund. Von Amerika geht der Gedanke einer großen internationalen Arbeits⸗ gemeinſchaft aus, die das wirtſchaftliche Clend aus der Welt ſchaffen ſoll. An dieſer Arbeit wollen wir uns gern beteiligen. Als Schlußwort ſagte Herr Dr. Streſemann: In uns muß ein Gefühl lebendig ſein, das uns ſagt, daß die Welt⸗ geſchichte, die zugleich das Weltgericht iſt, am deutſchen Volke eine Genugtuung geltend macht für das, was man uns angetan Deutſchlands ſein. Deulſches Reich. Die Kabenctisbildung in Sachſen. 8. Dresden, 3. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Verhandlun⸗ gen, die geſtern zwiſchen den unabhängigen und mehrheits⸗ ſozialiſtiſchen Vertretern wegen der Regierungsbildung ge⸗ führt wurden, haben, wie wir zuverläſſig hören, im großen ſund ganzen zu einer Einigung geführt. Es darf als ſicher gelten, daß ein reinſozialiſtiſches Kab'nett gebildet werden wird. Welche Perſenen von den einzelnen Parteien für die Miniſterſitze vorgeſchlagen werden ſollen, wurde geſtern noch nicht geklärt. Dleſe Frage wurde von der Tagesordnung abgeſezt. Die endgült ge Entſcheidung wird erſt in den Landesbeſprechungen fallen, die die Mehrheitsſozialiſten am Sonntag und die Unabhängigen am Montag abhalten wer⸗ den. Man hat ferner beſchloſſen, die Kommuniſten aufzufor⸗ ablel nen, denn wird man rerſuchen, ſie zu einer wohlwollen⸗ den Neutralität zu bewegen. ——— die Londoner Beſprechungen. Beratungen des Oberſlen Nales. Parig, 3. Dez.(WB.) Wie der Matin aus London meldet, werden die Veratungen des Oberſten Rates heute vormittag fortgeſetzt werden, darüber, welche Maßnahmen gegenüber Griechenland ergriffen werden ſollen für den Fall, daß König Konſtantin zurückberufen werden follte. Man wird auch die Frage von Kleinaſien prüfen und es iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß die Beratungen am Samstag vormittag fort⸗ geſetzt werden. Paris, 3. Dezbr.(WB.) Der Sonderberichterſtatter der Agence Havas in London gibt den Inhalt der Note an Grie⸗ chenland wieder und bemerkt, der Vorbehalt aller Rechte be⸗ deute alſo auch das Recht, den Friedensvertrag von Sevres zu revidieren. Derſelbe meldet weiter: Die Sachverſtändigenkonfernz, die zur egelung der Reparations⸗ fragen in Brüſſel zuſammentreten wird, wird ihre Arbeiten jedenfalls gegen Mitte Dezember beginnen. Der Oberſte Rat wird in London den Tag des Zuſammentretens beſtimmen. Die Blockade Fiumes. London, 3. Dez.(WB.) Die Morninqpoſt meldet, die ita⸗ 9 1 Regierung verſtändigte die Entenkemächte amtlich von der Blockade Fiumes, die am Dienslag um Mitternacht begann. * 'Annunzlo will Teſſin„befreien“. Bern, 3. Derbr.(WB.) Gabriele'Annunzio richtete von Fiume an das Teſſiner Volk eine Kundgebung, worin er ihm die baldige Befreiung von der angeblichen Be⸗ drückung durch die Schweiz und den Anſchluß an Ital en in nahe Ausſicht ſtellt. Nicht nur die deutſch⸗ſchweizeriſche und die franzöſiſch⸗ſchweizeriſche Preſſe, ſondern auch diejenigen lieniſchen Dichter⸗Offiziers ab. Der Sonderberichterſtatter den S. D. A. hatte mit Bundespräſident Motta, der ſelbſt Teſſiner iſt, über dieſe Proklamation'Annunzios ein Interwiev. W— N 22 hat. Der Verſailler Frlede kann nicht dle Zukunft dern. an der Regierungsbildung teilzunehmen. Sollten dieſe 8 des Katons Teſſin lehnen deſen neuen lUlebergriff des ita⸗ E Nani Gſchaftlhuber. Von Anna Hilaria von Eckhel. Ein Wiener Roman. Nachdruck verbolen.) (Fortſetzung.) Ihre Arbeit für Arnold fand ſie leicht wie Blumen⸗ pflücken“, obwohl er große Anforderungen an ſie Sie mußte bei allem mittun: bei der Bereitung ſeiner Präparate, bei Korreſpondenz, beim Durchblältern der Fachzeit⸗ ſchriften, beim Verfaſſen ſeiner Flugſchriſten wie der Ab⸗ nitte ſeines Buches. Da ging er im Zimmer auf und ab. ſoder er ſtand an ſeinem Tiſch und machte eine ſeiner genauen, ſcharf umriſſenen Zeichnungen, oder er ſchlug irgen etwas nach; immer war er in Bewegung und ſo nebenher beſchäft gt, wührend knapp und feingeſchlifſen die Sätze von ſeinen Lip⸗ 24) erſten Wochen war ſie 1 täglich um Rat und Auskunſt zu Doktor Leuchterl gelaufen, aber bald war ſie ſo hinein⸗ ewachſen in die neue Welt, daß Arnold ſie einmal erſtaunt te: ſchaftlhuber, woher nimmſt Du dieſen mediziniſchen Verſtand?“ 9„Aus dem Herzen!“ antwortete ſte ohne Ueberlegung. »dch hole meinen ganzen Verſtand aus dem Herzen.“ Seuf⸗ zend ſetzte ſie hinzu:„Er iſt auch danach.“ 15 1* ſtrich er ihr über das Haar:„Gſchaftlhuber, Du liebei Kerll“ Oft arbeiteten ſie die Nacht hindurch, dann ſummte ein — er Teekeſſel vor ihnen 1l dem Tiſch, und die Mama erſchien zwiſchen elf und zwölf mtt irgend einem leckeren —„zur Stärkung für Kinder, die eigentlich ins Bett ge⸗ ren“. 4— Gegen Morgen wurde dann energiſch Schluß gemacht, ſo energiſch, daß der letzte Punkt des Diktals öſter ein Tinten⸗ klex war, und ſie zogen ſodann aus„auf den Sonnen⸗ untergang“. Ekllig haſteten ſie durch die Straßen. um möͤglichſt bald aus der Stadt zu kommen. Wenn die erſten Väume über ihren Häuptern rauſckten, eing es im Traumesſchr tt durch die allmählich ſich lichlende Dämmerung; da raunten ſie ſich ihre Ceheimniſſe zu, was ſie über Gott und Menſchen dachten und glaubten, und was ſie rom Leben erhofſten. Keuſch und auf. Und immer wieder ſand Arnold neue Worte dafür, und die Nani hörte ſie an, wie eine Offenbarung:„Gott und Leben ſind Eins, weißt Du. Nanil Wie die Krankheit eine Energiebetät'gung der Zelle auf falſcher Vorausſetzung iſt, ſo iſt das Schlechte auch nur eine jrregeleitete Energie. Die Arbeit der wachſenden Ertenntnis iſt es, den Energien hie richtige Grundlage, die rechte Richtung zu geben, wenn ſtatt des kränkelnden Goltes ein Geſunder Erde und Menſchen be⸗ ſeelt, dann iſt das goldene Zeitalter da!“ „Und Du hilſſt es herbeiführen?“ jubelte ſie. Er reckte ſich kraſtvoll f und aus ſeinen Augen flammte der Wille:„Dafür leb ich!“ ſagle er. Und manchmal ſagte auch ſie ein Wort, das ihm wie eine Offenbarung klang. So einmal eines über die Liebe.„Sie muß ein Selbſtvergeſſen ohne Ende ſeln, ein Verſchwenden an Glück, wie es ſonſt nur die Sonne kennt. Ich wollt', ich wäre die Sonne!“ Veſangen, verſchämt ſagten ſie einander die großen, ernſten Dinge; hinterher neckten ſie ſich wohl, und eines be⸗ hauptete vom anderen, es habe gedichtet. In dieſen Stunden war das wundervolle Weben um ſie, wie es dem Erwachen des Tages vorangeht. Die Gegend war voll Schleier und Ceheimniſſe, bis ein ſcheues Zittern ſie durchrann,'s der Duft aus ſeiner Farbloſigkeit golden aufleuchtete und in dieſem Golde verging; dann fingen an zu ſingen, die Nan ſchmetterte immer einen zu hohen on dazwiſchen, aber das ſtörte die beiden nicht, troß bres feinen muſitaliſchen Empfindens. Und dann freuten ſie ſich aufs Frühſtück. In einem Wirtshaus am Wege kehrten ſie ein, tranken ganze Zuber Milch aus, aßen Brot und Käſe in Mengen, die das Herz des Herrn Wirtes lachen machten, und zogen ihre Bücher aus der Taſche; denn ſie hatten immer etwas bereit, womit ſie einander überraſchten. Altes und Neues aus dem unerſchöpflichen Schatz deutſcher Dichtung, zume ſt aber hatte Arnold ſeinen Goctbe in der Taſche. Und mäbrend ſie laſen. umeackerten ſie die Hühner, oft aber legten ſie ſich platt auf die Bänke und ſchleſen, unbekümmert um die Morgenſonne, die ihnen auf die Lider ſchien. Erquickt und geſtählt wanderten ſie dann heim an die Arbeit des Tages. Doktor Leuchterl hatte es eingeführt, daß„die Kinder“ einmal wöchentlich bei ihm zu Ahend aßen. Dann wanderte der alte Herr im„bewußten“ Mantel. den ſeder Wiener kannte, und ſiber den der Pankraz heimliche Tränen vergoß, von'nem Paelikateſſengeſchö't zum anderen und füllte ſeine berb wie der Duft, der über ſonnenheißen Maldwieſen lieat, kieg aus ihrem Herzen immer wieder der große Lebensglaube bodenloſen Taſchen mit Leckerbiſſen. Der Chef des eidgenöſſeſchen politiſchen Departements er⸗ mächtigt die S. D. A. zu der Mitteilung, daß irgend welche amtliche Schritte von Schweizer Seite gegen das Vorgehen 'Annunzios röllig überſlüſſig erſcheint, nicht nur die ita⸗ lieniſche Negierung, welche ſich zur Block erung'Annunzios in Fiume gezwungen ſieht, ſondern auch die große Mehrbell des italieniſchen Volkes den phantaſtiſchen Aſpirationen d' Annunzios ſernſtekt und ſie verurteilt. Nach der leber⸗ zeugung des Bundespräſidenten würde die ſckwe zeriſche Oeffentlichkeit der Politik'Annunzios viel zu viel Ehre er⸗ weiſen, wenn ſie ſeinen Appell an die jungen Teſſiner über⸗ baupt ernſt nehmen wollte. Die Antwort der Teſſiner Jugend, deren Anbänglichkeit an das ſchwe zeriſche Vaterland uͤber ſeden Zweifel erhaben iſt, iſt'Annun'io bereits erte lt worden durch die von der Teſſiner Studentenſchaft veranſtal⸗ teten Proteſtkundgebungen, die zur Genüge beweiſen. da das Teſſiner Volk dieſe Zumutung'Annunzios direkt als Bele digung empfindet. Der italieniſche Dichter hat ſich als Politiker lächerlich gemacht. der Krieg im Oſten. Frankreich. Itallen und Wrangel. V. Paris, 2. Dez. Der Bericht, daß eine franzöſiſche Flotte bereit liege, um die Reſte der Weangel⸗Armee na der Mündung von Cattaro zu bringen, hat in öffentlichen Kreiſen Roms große Auftegung herrorgeruſen. Er h auch ſofort in der Kammer ein Echo gefunden in einem ein⸗ ſtimmigen Applaus, der folgte, als ein Kammerm'taled au bieſe Möglichkeit eine ſcharfe Anſpleſung machte. Die italſe⸗ niſde Diplomane uiſt in Tätigkeit getreten, um die„Nuſſiſche Koloniſation“ an der Adria zu rerhindern. Letzte Meloͤungen. Das Befinden der Kalſerin. Berlin, 3. Dezor.(Von unſerem Berliner Büro) Der Geſundheitszuſtand der Kaiſerin iſt, wie der„Lol anzeiger“ hört, troß vorübergehender Beſſerung am geſtrigen Tage, ſo ungünſtig, daß wenig Hoffnung beſt Die Stimmung in Athen. Iu. Par's, 2. Dez. In amtlichen Kreiſen iſt man ſeht optimiſtiſch bezüglich der Thronfolgefrage. Der grie? chſche Geſandte in Rom, Coronilas, der gegenwärtig in Paris weilt, wird in Athen erwartet, um der Regierung richt ecſtatten, über die Anſicht Frankreichs und Italiens Erſt danach wird Nhallis einen definitiven Beſchluß faſſen bezüglich ſeiner beabſichtigten Reiſe nach Paris und London. Er wird auf ſeiner Reiſe von Coronilas begleitet ſein. Europa auf dem Wege zum Bankrott. London, 3. Ddez(WB.) Engliſchen Blättern zufolge— klärte Lloyd George in einer Rede auf dem Eſſen 1 Verbandes Induſtrieller: Die europäſſchen Länder delſ ſich nur durch die Banknotenpreſſe weiter. Europa auf dem Wege zum Bankrott und kann nicht kaufen den verkaufen. Europa ſteht vor den Schaufenſtern, die mit 5 beſten Waren angefüllt ſind, die die Welt erzeugt, und ka, ſie nicht beſitzen. Seine Taſchen ſind nur mit Papier angefül, Europa muß ſich aber wieder emporarbeiten. Mit einer Ate gebung, die zugleich Verzweiflung und Verachtung ausdrũ die rief Lloyd George: Es gibt heute noch Leute in der Welt ſer meinen, je ärmer die europäſſchen Länder ſind, um ſo rei die mürde die Welt ſein. Das beſte Mittel wäre folgendeg n⸗ Männer müſſen vertilgt werden, die die Welt mit Petrole kannen umgießen, um das Feuer des Krieges zu ſchüren. Die Auswanderungsbewegung. Paris, 3. Dez.(WB.) Die Chicago Tribune elne ber⸗ Newyork, die Vertreter von 17 transaklantiſchen Linien klen⸗ mittelten dem Einwanderungskommiſſar in Wallis Zah en auſſtellungen, aus denen hervorgeht, daß 15 Million uropäer um Fahrkarten nach Amerika bitten. 2 N⸗ meldet aus Einwanderungskomiſſar iſt geſtern nach Waſhington abg um mit den führenden Kongreßmitgliedern über die Ei derungspolitik zu ſprechen. ***—— Ein Damaſttiſchtuch, worin die zwölf Apoſtel enchfene waren, Servetten mit uralten Muſtern, ſeen geſch G100 böhmiſche Gläſer. Teller und Schüſſeln, von denen ſedes anders war, aber auch ſedes die wertvolle alte Wiener trug, das war das Gedeck. inde Dazu der Pankraz im Frack mit weißer Halsb ſich und ſtrahlendem Geſicht: denn vor den beiden brauchte er h ſeiner Herrſchaft nicht zu ſchämen, weder der Herr Herr⸗ noch das Freiln Nani würden je denken, daß ſeine ⸗ ſchaft“'ſpritzt ſei— gleiche Lappen, gleiche Kappen für Es waren köſtliche Abende für die Geſchwiſter ung d den einſamen alten Mann. Auf ſeinem Schreibtiſch eine Fayencevaſe von veiſchollener Herkunft; in wun ſatten Farben wand ſich das vielſach verſchlungene 2* um die ſchöne Fiur, über die Arnold minchmal m Fingern ſtrich. Blumen, die ein Cärtner ihm zuſch Doktor Leuchterl einſt die einzige Tochter von ſchwerem elten⸗ tum gerettet, erhöhten ihren märchenhaſten Reig. Das eugni an den Blumen war dann immer, daß ſie kein Erzeergen der Kunſtgärtnerel waren, ſondern hoch aus den unſere kamen oder non jenen ſtillen Arten waren, wie ſie fenen Urgroßbäter ſich in ihren Cärten zogen. Durch de aßſtadt, Fenſter ſchallte dann fernkerhallend der Lärm der Grrgum el kam die Sommerluft cezagen, atmetete den Duſt ver die Blumen und auserleſener Zigaretten, von denen 5 fül Nani eine rauchen durſte, aber nur eine:„das iſt ge ein Pintſcherl“ ſagte Onkel Leuchterl. Welt An dieſen Abenden wurde„Herrgott“ aelpielt, dcrenft murde aus den Fugen genommen und wieder eim Arnold Mit glübenden Mangen ſaß die Nan da und hörte 5Gedanken aber, dem, wie Onkel Leuchterl ſacte, Worte und n nur Umwege zur Tat waren. machte ſich an 71 Abend die erſten Aufzeichnungen zu ſeinem Buche„. Oeſterreich.“ ſrandel, Zuerſt war die Nanl bar nicht dam't ae ut! „Wo'u denn ein neues. das alte iſt doch ſo ſchön u einmal Aber Arnold ſchültelte den Kopf:„Du, achen Iſt Dir in der Schule irgend etwas ſchwer gefallen „Mir?“ Sie war erſtaunt. Wo wollte er— der Frage?„Nein, höchſtens das Rechnen und grappie!“ in etwa⸗ „Und haſt Du Pich je angeſtrengt, auch darn Ganzes zu erreichen?“ Sie wunderte ſich immer mehr. neu⸗ 16 „chr Neln, es dües doch auch ſol“ eene(Fortſetzung ſolgt.) Freitag, den 3. Dezember 1920. Narl⸗ 2 5 — — XK rrrr W ———— Trasg den 3. Dezember 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Sette.Nr. 5b0. die Grenze des Achlſtundenkages. 4 Eine Reichsgerichtsentſcheidung. enne Reichsgerichtsentſcheidung hat feſtgeſtellt, daß ſich ein Arbeit⸗ de mer keiner ſtrafbaren Handlung ſchuldig macht, wenn er freiwillig 75 Achtſtundentag überſchreitet. Es lag folgender Vorfall zu Grunde: ſſt Zwei Bierfahrer hatten bei ihren eintägigen Fahrten aufs Land ſe regelmäßig länger als 8 Stunden gearbeitet und ſollen dadurch Inodſ die Anordnung des Reichsamtes für die wirtſchaſtliche De⸗ bei Umachung über die Regelung der Arbeitszeit gewerblicher Ar⸗ er. derſtoßen haben. ſetl ie Ueberſchreitung der Arbeitszeit hat auf dem Willen der An⸗ dagten beruht, ohne daß nach der— freilich angefochtenen— Aademe des Landgerichts eine Ausnahme, welche die AD. zuläßt, Kben wer. Inſoweit würde alſo ein Verſtoß gegen die von der . Beſchränkung der regelmäßigen Arbeitszeit vorliegen. fil ragt ſich jedoch, ob die Angeklagten— wovon das Landgericht f weigend ausgeht, für einen derartigen Verſtoß überhaupt ſtraf⸗ die perantwortlich gemacht werden können, mit anderen Worten, ob ſebe r. X mit ihren Strafandrohungen nicht allein auf den Arbeit⸗ pogen⸗ ſondern ebenſowohl auf den Arbeitnehmer, der ſich an den nannten Achtſtundentag nicht hält, anwendbar iſt. Das iſt aber zu—— eleg des Reichsgerichts(2. D. 500/1920 L. X 800) nen. kgußmächſt bietet der Wortlaut der AD. für eine ſo weite Aus⸗ chre 9 ihrer Strafbeſtimmungen keine Handhabe. Allerdings ſagt Feit. in Satz! ſchlechthin:„Die regelmäßige tägliche Arbeits⸗ lber asſchließlich der Pauſen darf die Dauer von 8 Stunden nicht na Preiten, ohne kenntlich zu machen, wer eine ſolche Ueberſchrei⸗ kirger egehen würde, ob nur der Betriebsinhaber, der den Arbeiter lßt r beſchäftigt, oder auch letzterer, wenn er ſich länger beſchäfligen rwal er von ſich aus länger im Vetrieb tätig iſt. Aber ſchon die icen nung der Pauſen deutet auf den Arbeitgeber als Verantwort⸗ Arbeitz in, denn er iſt es, der nach Nr. VIII Beginn und Ende der keſch zeit und Pauſen, wenn auch im Einvernehmen mit der Arbei⸗ eſpra ſeſtgelegt und durch Aushang veröffentlicht, alſo die nötigen derhahungen vorzunehmen hat, um die Grenzen der Nr. 11 Satz 1 babelten. ſo namentlich, wenn gemäß Satz I1 Verkürzungen an lund enden der Sonn⸗ urd Feſtiage unter Verteilung der Ausfall⸗ r. VII auf die übrigen Werktage ſtattfinden, oder wenn gemäß 0 0 anderweite Ausnahmen von Achtſtundentagen in beſonderen Kelige genehmigt werden. Die Nr. VII bezeichnet überdies eine der⸗ dahme„abweichende Regelung“ mehrfach ausdrücklich als„Aus⸗ — 1 von den Beſchäfligungsbeſchränkungen gewerblicher Arbeiter“ kn. 15 auch als„Ausnahmen von den Arbeiterſchutzbeſtimmun⸗ es 0 zu Tage tritt, daß die ganze AO. nur die„Beſchäftigung“ eder deiters, d. h. ſeine Heranztehung zur Arbeit durch den Arbeit⸗ bermsitlich regeln will, und zwar im Sinne ſeines Schutzes gegen lungt di ige Ausdehnung der Arbeitsdauer. Ganz unzweideutig ge⸗ krieh ies zum Ausdruck in den Nr. IV und V, wo für gewiſſe Ve⸗ bordn matter genau beſtimmten Vorausſetzungen Ueberſchreitungen der und lugennäbigen Arbeitszeit, insbeſondere auch bei Arbeiterinnen derlz chere dlichen Arbeitern(Nr. V) geſtattet werden, um einen för⸗ Hesten Schichtwechſel zu ermöglichen. Wenn die A0. die von ihe Fchon alchaffenen Ausnahmen durchgehend im Sinne tunlichſter lich, wieſ der davon berührten Arbeiter behandelt, ſo iſt nicht erfind⸗ jveicende ſie bei Aufſtellung der Regel in Nr. 11 Saß l einen ab⸗ ſcheten en, gegen die wirtſchaftliche Freiheit des Arbeitnehmers ge⸗ börer Ktandpuntt eingenommen haben könnlen. Wenn alſo auch der de r. X wiederum ganz allgemein mit Strafe bedroht wird: laene n vorſtehenden Beſtimmungen oder auf Grund derſelben er⸗ um n Anordnungen zuwiderhandelt“, ſo kann doch einem Verbote Nas 98 zuwiderhandeln, wer von ihm betroffen wird, und alles, Hebd den vorhergehenden Nummern J1 bis VII an Verboten und Atbeien enthalten iſt, läßt zwar deutlich die Beziehung auf den eichleber. nirgends aber bei einwandfreier Auslegung die Ein⸗ anwn des Arbeitnehmers hervortreten. Damit begrenzt ſich die delte der Strafbeſtimmungen. Lnſez engpricht dies aber auch durchaus den Zwecken und der lel iſt diezeſchichte der AO. vom 23. November 1918. Ihr Haupt⸗ olche, Verwirklichung einer alten Arbeiterſorderung, die grund⸗ leben, alſo führung des Achtſtundentages in den gewerblichen Be⸗ an die 605 eine weittragende Neuerung, die ſie indes in Anlehnung gehen über auf ſchon vorhandenen Anſätzen, freilich unter Hinaus⸗ dabeter er die dortige Beſchränkung auf beſondere ſchutzbedürftige duch ſmmmund ohne Zuhilfenahme anderweitiger Verordnungerechte, n im Wege der Fortentwicklung aufbaut. Sie legt als 89 tegel den Achtſtundentag feſt und zwar dauernd, nicht ———— 2 — EI 2 — — 2 8 EI peang de die Zeit der Demobilmachung. Das Weſentliche iſt der ben de wgewerblichen Arbeiters gegen ein Arbeiten über 8 Stunden Drug er Schutz wird im allgemeinen durch einen entſprechen⸗ einz uf 5 ie gnũ dſage den Arbeitgeber, mit dem ſich ſchon die GO. begnügte, acht welondere liegende Ausnahmen, wie§88 146 a, 1800) a, fallen Amäßie ewicht, mit hinlänglicher Sicherheif erreicht. Ihn durch nigen en Druck auf den Arbeitnehmer zu verſtärken, bieten die beilen deFalle, in denen dieſer von ſich aus und ohne Wiſſen und etriebsleitung Ueberarbeit leiſten könnte, keinen zwingen⸗ ite in ſolcher Druck würde auch andererſeits mit der ſchlecht⸗ 10 Untern reundlichen, nur auf Schutz der arbeitenden Klaſſe gegen beebmer ausgehenden Grundrichtung dieſer Geſetzgebung ſal führurreinbar ſein und durch Erregung von Mißſtimmung die eamenthielt der Anordnungen eher hemmen als fördern. Jeden⸗ hnt, eine er gegenüber der bisherigen Geſetzgebung, wie bereits Schroffheit nach der Richtung des Arbeitnehmers hin, eine Einſchrän⸗ kung ſeines Rechtes zur freien Verfügung über ſeine Arbeitskraft, wie ſie gerade von einer Verordnung dieſes Zweckes, Inhalts und Entſtehungsgrundes am wenigſten zu erwarten wäre. wirklich gewollt geweſen ſein, dann hätte man es klar und mißver⸗ ſtändnisfrei zum Ausdruck bringen müſſen. Das iſt aber in der Ad. vom 23. November 1918 nach dem Dargelegten keinesfalls geſchehen, und deshalb muß dieſe dahin verſtanden werden, daß ſie es auch gar⸗ nicht beabſichtigt hat und daß die Unbeſtimmtheit ihrer Ausdrucks⸗ weiſe in der Nr. II1 und X auf anderen Urſachen beruht. Hiernach konnten ſich die Angeklagten als Arbeitnehmer durch eine Ueberſchreitung der achtſtündigen Arbeitszeit nicht ſtrafbar machen. Sie waren, ohne daß es eines Eingehens auf die ſonſtigen Rügen der Reviſionsbegründung bedurfte, unter Aufhebung des an⸗ gefochtenen Urteils freizuſprechen. RH. Wirtſchaftliche Fragen. Wichtige Beſchlüſſe des Badiſchen Bauernvereins. )( Freiburg, 2. Dez. In einer der letzten Haupioorſtands⸗ une faßte der Badiſche Bauernverein folgende wichtige Ent⸗ chlüſſe: Zur Zwangswirtſchaft. Wir anerkennen, daß unſern ſeitherigen Anträgen zu einem großen Teil entſprochen iſt und ver⸗ treten die Anſicht, daß auf dieſem Wege weiter vorgegangen wird. Insbeſondere forbern wir die Aufhebung der Rationie⸗ rung der Selbſtverſorger. Andererjeſts bitten wir unſere Standesgenoſſen dringend, die Produktion zu ſteigern, die Abliefe⸗ rungspflicht zu erfüllen und die feſtgeſetzten und vereinbarten Preiſe einzuhalten. Zur Förderung der landwirtſchaftlichen Produktion, die im Intereſſe der Volksernährung dringend not⸗ wendig iſt, muß vor ullen Dingen eine Verbilligung der küaſtlichen Düngemittel herbeigeſührt werden. Die Reichspachtſchutz⸗ ordnung vom 9. Juni 1920 iſt auch für Baden in Kraft zu ſetzen und zwar ſind Pachteinigungsämter bei den einzelnen Amts⸗ gerichten unter Hinzuziehung von je einem Beiſitzer aus den Ver⸗ pächtern und Pächtern einzurichten. Dagegen iſt die Befugnis, die beſtehenden Verträge um zwei Jahre zu verlängern, nicht einzu⸗ räumen. Hinſichtlich der Verſorgung der Landwirt⸗ ſchaft mit Elektrizität wird die Forderung erhoben, daß die Beſtimmung. wonach nur 1½% PS⸗Molore beſchafft werden dürfen, unter allen Umſtänden aufzuheben iſt, da ein 1½ PS⸗Motor nicht genügt, die in der Landwirtſchaft unbedingt notwendigen Maſchinen zu betreiben. Zur Abgabe der Milchkühe fordern wir, daß die Reichsregierung ſich dem Veriangen der Entente, weitere Milch⸗ kühe abzuliefern, auf das Eatſchiedenſte widerſetzt, da der Beſtand an Milchkühen und die Milchleiſtung durch die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ſtark beeintächtigt iſt. Vor einer heim ichen und mißbräuchlichen Brannt⸗ weinerzeugung wird gewarnt, da ſonſt für die Kleinbrenner allgemein die Gefahr beſteht, daß ſie ihr Brennrecht verlieren. Den Landwirten wird dringend empfohlen, ſich auf einen Verkauf der Bronnrechte nicht einzulaſſen Der Baucraverein tritt für die der Läden an Sonntagen für eine gewiſſe Zeit ein, da die Landbebölkerung an Werktagen keine Zeit zu Ein⸗ käufen hat. Für die Feſtſtellung des Ertrages land⸗ wirtſchaftlich genutzter Grundſtücke für das Reichsnotopfer iſt der Durchſchnittsertrag der letzten 10 Vor⸗ kriegsſahre zu Grunde zu legen und nicht der Durchechnittsertrag der Jahre 1914/19. Dieſe Forderung ſteht auch im Einklang mit § 152 der Reichsabgabenordnung und§ 18 des Reichsnotopfer⸗ geſees, in denen von Erträgen die Rede iſt, die bei Grundſtücken nach ihrer wirtſchaftlichen Beſtimmung bei ordnungsmäß'ger und gomeinüblicher enden unter gewöhnlichen Verhältniſſen mit entlohnten ſremden Arbeitskräften im Durchſchnitt nachhaltig erzielt werden können. Zu dem dem Landtag zugehenden Ver⸗ mögensſteuergeſeß beantragen wir: 1. Erhaltung des Grundſatzes der Perſonalſteuer(§S 2 des Vermögensſteuergeſetzes.) 2. Die Geſtattung des Schuldenabzuges gemäߧ 7. 3. Die Erhal⸗ tung der Beſtimmungen der§8 57 und 58. 4. Die Beſteuerung des Waldes nach den Grundſätzen der§88 18 und folgenden. Aufhebung des Expreßjgutverkehrs. Nach einer Anordnung der Badiſchen Eiſenbahn⸗Generaldirek⸗ tion ſoll die in den weiteſten Schichten der Bevölkerung, insbeſon⸗ dere bei der Geſchäftswelt ſo ſehr beliebten Inſtitution der Expreß⸗ gut⸗Veförderung weſentlich cingeſchränkt werden, und zwar derart, daß ſie einer völligen Aufhebung faſt gleichkommt. Mit Wirkung vom 1. Dezember d. Is. ſind von der Beförderung aus⸗ geſchloſſen: 1. Stücke im Einzelgewicht von mehr als 50 Kg. 2. Beſonders ſchwierig zu verladende, ſehr umfangreiche, und 85 Güter, die im Verhälknis zum einen ungewöhnlieh roßen Laderaum einnehmen, wie Hutſchachteln, Korbwarsa, Möbel, kenn größere wie Tiſche, Sofas, Schränke, Klaviere, wie auch leinmöbel, Stühle uſw., Drahtmatratzen, ganze Oefen jeder Art, Feder⸗ und Wollevallen von mehr als 1½ Meter Länge und 80 Ztr. Breite, Holzwolle in loſen Ballen, lebende Pflanzen und Bäume in großen Kübeln ohne ſeſte Handgriffe, Leitern, Stangen, Bretter, Eiſen⸗ und Stahlwaren(Stäbe, Nöhren über 4 Meter Länge, landwirtſchaftliche Maſchinen).* 8 Neuerung, und noch dazu eine ſolche von auffallender 3. Eroße Vottiche, leere Fäſſer, Körbe, Kiſten, Stiegen, unzer⸗ Sollte das legbare Lattengeſtelle und ähnliche Güter. ———— 4. Kleinere Stücke bis zu 5 Kg., ſowie ſolche Stücke auch mit größerem Gewicht, die inſolge ihres kleinen Umfanges in erhöh⸗ tem Maße der Geſahr des Abhandenkommens ausgeſeßt ſind, z. B. olche in der Größe von Feldpoſtſchachteln, Zigarrenkiſtchen u. dergl. Den Aufgebern iſt die Verſendung mit der Poſt anheimzuſtellen. Soweit die Maßregel der Eiſenbahnverwaltung. In weiten Kreiſen wird dieſe nicht geringes Befremden, 0 einen Sturm von Proteſten hervorrufen, da insbeſondere die raſche Art der Beför⸗ derung gegenüber der Poſtbeförderung allgemein anerkannt iſt. Das Vorgehen der Eiſenbahnverwaltung iſt erfolgt ohne An⸗ hörung der Intereſſenten, beſonders aus der Kaufmann⸗ ſchaft. Wie uns mitgeteilt wird, beabſichtigt man allenthalben gegen das Vorgehen der Eiſenbahnverwaltung Stellung zu nehmen. Insbeſondere dürfte ſich die Handelskammer als berufenſte Vertreterin von Handel und Induſtrie mit dieſer wichtigen Frage demnächſt befaſſen. 8 Anmeldung von Kriegsſchäden bei England⸗Poſtſendungen. Die während des Krieges in die Hände der engliſchen Militär⸗ behörden gefallenen Poſtſendungen aus oder nach Deutſchland ſind auf Anordnung der engliſchen Regierung je nach ihrem Inhalt ſrei⸗ egeben oder priſengerichtlich beſchlagnahmt oder vernichtet worden. Füͤr die infolge kricgeriſcher Ereigniſſe in Verluſt geratenen Poſt⸗ ſendungen kann nach den Veſtimmungen des Weltpoſtvertrages ſeitens der 1 nicht Erſatz geleiſtet werden, doch iſt der Schaden zweckmäßig bei den Verband der im Ausland 8 ſchädigten Inlandsdeulſchen in Berlin W. 35, Potsdamerſtraße 28, anzrmelden Der Veiband hat die Anträge auf Grund der im Deutſchen Reichsanzeiger und Preußiſchen Staatsanzeiger Nr. 267 für 1919 hicrüber veröfſentlichten Richtlinien entgegenzunehmen und nach Prüfung weiterzugeben. Nicht berückſichtigt werden Schäden, die während der Seebeförderung durch Ber⸗ ſenkung der Schiffe oder durch priſengerichtliche Einziehung ent⸗ ſtanden. 805 Städͤtiſche Nachrichten. „Koſten dürfen nicht eniſtehen!“ Der Verein der Zeitungsverleger ſieht ſich veranlaßt, der Leſer⸗ ſchaft folgendes zu unterbreiten: Amtliche und private Stellen überſenden häufig den Blättern Notizen mit dem Erſuchen um Auf⸗ 1 nahme im redaklionellen Teil und dem Vermerk, 5f0 Koſten aus dieſer Veröffentlichung nicht entjtehen dürfen. Es fällt niemand ein, daran zu denken, daß die Zeitungen angeſichts der troſtloſen wirtſchaftlichen Lage gar nicht in der Lage ſind, etwas umſonſt zu machen. Und 3 warum verlangt man denn derarti Leiſtungen nur von den ae Kann denn irgend ein Lan wirt, ein Kaufmann, Meßger oder Läcker ſeine Produkte koſtenlos zur Verfügung ſtellen? Können die denn nicht dazu ge⸗ bracht werden, Lenau wie jeder andere Auftraggeber ihre Anzeigen zu bezahlen? Die ſind ja gerne bereit und haben das ſchon oft durch die Tat bewieſen, Opfer zu bringen, es muß aber auch hierin einmal eine Grenze geben. Häufig ſind es auch die Veranſtalter von Theater⸗ Konzert⸗ und Vereinsauf⸗ führungen und von Vorträgen, die da glauben, den ei⸗ tungen zumuten zu dürfen, ſie ſollen für meiſt rein geſchäftliche Mit⸗ teilungen koſtenlos Satz und Papier zur Verfügung ſtellen. Wenn die Zeitungen dann Bedenken geltend machen, ſo gewärtigen ſie noch Unannehmlichkeiten Hierin muß Wandel geſchaffen werden. In der gegenwärtigen Zeit der wirtſchaftlichen Nöte, insbeſondere der Papiernot, muß jedermann verſtehen und es ohne Empfſindlichkeit hinnehmen, wenn weniger wichtige Berichte oder wiederholte Hin⸗ weiſe auf Veranſtaltungen jeglicher Art im Schriftteil gekürzt wer⸗ den oder ganz wegbleiben. 8 Volks- und Jugendleſchallen des„Bezirksverbands gegen den Alkoholismus“. Die Leſehalle Schwetzingerſtraße 83 wurde im Monat November von 631 Erwachſenen und 1037 Kindern im Alter von—14 Jahren beſucht. Die Leſehalle im Lindenhof, Rheindammſtraßze 39 hatte einen Beſuch von 406 Erwachſenen und 614 Kindern. Die Leſchallen ſind Werktags geöffnet von—8 Uhr nachmittags, für Kinder von—6½ Uhr. Die Benützung der Leſe⸗ hallen iſt frei. Vereinsnachrichten. ch. Verband badiſcher Gartenbaubetriebe. In der am Mittwoch nach⸗ mittag abgehaltenen Verſammlung der Ortsgruppe Manun⸗ heim wurde lebhafte Beſchwerde darüber geführt, daß auf Eingaben an den Stadtrat keine Antwort erfolgte. Es wurde hervorgehoben, daß man als Mannheimer Bürger verlangen könne, daß der Stadtrat über einge⸗ reichte Eingaben Auskunft erteilt. Sodann wurde bemängelt, daß die Ver⸗ treter der Ortsgruppen zu keinen entſcheidenden Sitzungen der ſtädtiſchen Anlagen⸗, Park⸗ u. Friedhofkommiſſion zugezogen werden. Im Zuſammen⸗ hang damit wurde auch die unſchöne Ausgeſta 75 elde n⸗ friedhofes geſtreift und bedauert, daß Monnhbeim, das doch für an⸗ dere Zwecke große Auſwendungen macht, für den Friedhof ſo wenig übrig hat. Es wurde beſchleſſen, an den Stadtrat eine erneute Eingabe zu rich⸗ ten, damit die Vertreter der Orsgruppe mehr wie bisber zu den Sibungen dieſor Kommiſſion eingeladen werden. Wie migeteilt wurde, hat die Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft des Verbandes badiſcher Gartenbaubetriebe in der letzten Zeit außerordentlich günſtig gearbeitet und iſt dadurch in die Lage verſetzt, ihren Mitgliedern größere Vorteiſe zu bieten. Von einem der Delegierten der Ortsaruppe in der hieſigen Preisprüfungsſtelle wurden längere bemerkenswerte Ausführungen gemacht, die ſich anf die Preis⸗ feſtſetzung der Marktwaren bezogen. Im Anſchluß daran wur⸗ den geharniſchte Klagen darüber laut, daß in den letzten Tagen die Stadt⸗ verwaltung die Gebühren für Pachtgelände außerordentlich ſtark 0 3 gear v. Chelius:„Magda⸗Maria“. 9 decar zufführung in Deſſau am 28. November 1920.) Wede einon Chelius, der ſich mit ſeiner Oper„Die vernarrte uf elnememen Namen als Bühnenkomponiſt gemacht kat, tritt nun dat den Plawuen Werk„Magda⸗Maria“, Oper in drei Aufzügen, künnehmen an. Es bedarf keiner Frage, daß ein Künſtler von der dhrtte ernſten Geſinnung Chel's nur einen Stoff wählen opif 1 eine odle poetiſche Idee verkörperr. In einer alten Jon Heſchig Kloſters Sant Agalha in Apulien fand er die„Legende alatalto⸗ de der in der Nähe des Kloſters beſindlichen Ruine e in—5 er Gedanke, daß alle Schuld auf Erden ſich rächt, n A Lertöten von Max Freutler ſehr geſchickk geformten Tertbuch dia iſt Zur rung. die inhaltlich bedeutſam u. dramatiſch wirkungs⸗ 11 Veginn der Oper erſcheint die Unheil kündende„graue erfüllt m Schloſſe; ſie verlätzt es erſt wieder, als das Schickſal ſ zweit bat und die Schuld der Schloßherren Veateir geſühnt iſt. ſen Verbr Symbol dient das Grab des Fürſten. der das Opfer len Tondens geworden iſt. Es liegt kahl und öde: erſt nach⸗ Juh. In dleſ gerächt iſt, ſprießen die Vlumen darauf. ſuut 1216 berseabmen ſpielt ſich die Handlung ab. 5 uns in 15 gt. Manfred, der jetzt Fürſt von Montalto iſt, ein N aalunftt ſſt n 7 0 7 4 unbekannt. Erſt am Tage ihrer Verlob Afer jungeöffnet werden, das über ſie Auſſch un gibl. Die Not en Miſiomſen Fürſten, von ſchwerer Schuld gedrückt und von ſan 5 0 Diesertef 5 115—5 1 5 Schickſal ernz,Mareg erleſung des Dokuments durch den Prior von tet das aber hebt den Schleier von der Vergangenheit und N09 chuldt auf trügeriſchem Grund ruhende Gebäude. Schuld.ge deld Mari ge werden das Opfer der erbarmungsloſen Nemeſis. en Luchs iſt die Frucht eines Treubruchs der Fürſtin, eines Aladater er ihrem Catten ſowohl als auch ibrem Geliebten, Foenſe Wrem Sdarias, 8 koſt 00 une nan aue utere um die Keein ein Ende. Ihr Sohn Maufred ziehn das den die Ehre ſeines Hauſes gegen den Ankläger ſeiner 585 zu d, Orafen von Bari, einen Freund des verſtorbenen elteht ſchnger. Nr edz Schloß lchüben wollte, wi d tödlich gelroffen. Blutrache zer⸗ Peighand, Wontalto. vernichtꝛt Baris rächende Söhne durch Man⸗ 10 ſtert wird⸗ en wegen dieſer Tat der Bann der Kirche ge⸗ weuzerbenz 8 Ein Gefehmer, ſucht er im Koſter noch einmal raut und Schweſter. Ihr Tod weiht ihn zum d hofft er den Namen der Fürſten von Montalto Schnt hat, 5 letzt, nachdem der Himmel ſein ſtrafendes Werk muck der Maamende die graue Frau und das Grab prangt Bari fällt; aber auch Manda⸗Maria, die Oscar von Chelius hat ſeinen Stoff mit echter Leidenſchaft er⸗ faßt; man fühlt, er iſt in jeder Faſer ſeines Herzens davon erfüllt und inſpiriert geweſen. Das offenbart ſich ebenſo in den rührenden Anſangs⸗ und Schlußſzenen des Werkes, wie vor allem in dem dra⸗ matiſch ganz außerordentlich geſteigerten zweiten Akt. Die Muſik ver⸗ meidet die geſchloſſene Nummer; ſie hat vielmehr jenen ſinfoniſch ausgeſponnenen Charakter, der der Entwicklung der dramatiſchen Idee in ſo hohem Maße förderlich iſt. Die Geſlalten der Oper ſind lebenswahr, ſind Menſchen von Fleiſch und Blut, und Chelius hat ſie muſikaliſch, zum Teil auch leitmoliviſch ſo charakteriſiert, daß ſie uns ſeeliſch nahe gebracht ſind. Was der Muſik ihren beſonderen Wert verleiht, iſt mit wenigen entſcheidenden Worten geſagt: ſie hat Stil; ſie iſt nicht gemacht, ſondern empfunden; ſie iſt in jedem Takt voller Leben und Blühen, beherrſcht von Einſällen, die entwicklungs⸗ fähig ſind; ſie ruht auf einem geſunden Grunde, den Weber, Marſch⸗ ner und Wagner bilden, aber ſie iſt nirgendwo abhängig; deutſch iſt ſie in ſedem Takt und erfreut ſich einer Fülle von Melodie, eines Reichtums und Rhylhmus und Harmonie, der keine toten Punkte aufkommen läßt. So kann ſich die dramaliſche Spannung des zweiten Aktes mit der Schlagkraft eines Naturereigniſſes entfalten, mit einer Wirkung, die uns unwiderſtehlich hinreißt, während der erſte und dritte Akt uns mit allen bezaubernden Mitteln der Lyrik und Stim⸗ mungsmalerei nicht weniger packen. Die Solopartien ſind von pracht⸗ voller Sanglichkeit und ſomit im ſchönſten Sinne dankbar für die darſtellenden Künſller. Geſchickt angelegte Stelgerungen führen zu Höhepunkten, wo ſich die Stimmen in ihrem vollen Glanz entfalten können. Ein beſonderes„Wort des Lobes verdient auch die Inſtru⸗ wentierung, die farbenreich, voll und brillant klingend iſt und doch niemals die Singſtimmen deckt. Die dramatiſche Muſik iſt zunächſt auf die unmittelbare Wirkung geſtellt und ſie muß von dieſem Geſichtspunkte aus gewertet werden. „Magda⸗Maria“ iſt ein überzeugendes Werk, deſſen außerordentliche dramatiſche Eindringlichteit den Hörer von der erſten bis zur letzten Note packt und in Bann hält. Die prächlige Geſammeltheit ihres Ausdrucks— das Ergebnis einer zielbewußten künſtleriſchen Diſzi⸗ plin und großen Erfahrung— erzwingt ſich bei all denen Eindruck, die der Schönheit überhaupt zugänglich ſind. So darf man der Che⸗ lius'ſchen Oper eine erfolgreiche Zukunft prophezeien. Ja, es iſt zu hoffen, daß ſie ihren Weg über die deulſchen Bühnen machen wird: denn ſolche Werke ernſten ethiſchen Charakters ſind uns in der heuticen Fei, mehr denn je nötig. Das Deſſauer Friedrich⸗Theater zeiate ſich mit der Aufführung der„Maada⸗Maria“ auf einer Höhe, für die man Be⸗ wunderung haben muß. Allen voran muß Herr Generalmuſikdirek⸗ tor Knappertsbuſch genannt werden, ein Pirigent erſten Ranges, überlegen und zielbewußt in ſeiner Art zu führen, feinſinnig in der Ausdeutung des Einzelnen und von feurigem Schwung in der Zeichnung der großen Linie. Das Orcheſter klang unter ſeinen Händen berückend. Die Solopartien waren durchweg ausgezeichnet beſetzt. Jeder gab unter Einſetzung ſeiner ganzen künſtleriſchen Per⸗ ſönlichkeit ſein Beſtes. Geſanglich und ſchauſpieleriſch waren die Lei⸗ ſtungen der Künſtler gleich hocherfreulich; es waren die Damen Fräulein Neiendorff, Frau Wahrmann und Frau Herking und die Herren Zilken, Treskow, Sollfrank, Gabor, Weber und v. Stenglin. Die vortreffliche Regie des Herrn Krauß hatte für ein lebendiges Zuſammenſpiel geſorgt. Sehr ſchöne Bühnenbilder ſchufen einen ſtimmungsvollen Rahmen für das Werk. So konnte der große Erfolg nicht ausbleiben. Er ſeßte ſchon nach dem erſten Akt mit Vehemenz ein, ſteigerte ſich am Schluß des zweiten Aktes zu lebhaften Hervorrufen und endete ſchließlich mit ſtürmiſchen Huldigungen des ausverkauften Hauſes für den Komponiſten und die mitwirkenden Künſtler. Walter Dahms. Frankſurter Theater. Rabindranath Tagore:„Der König der dunklen Kammer.“ (Uraufführung.) Der indiſche Dichter Rabindranath Tagore, durch die Verleihung des Nobelpreiſes bereits zur europäiſchen Berühmtheit geworden, hat 255 auf eine deutſche Bühne Eingang gehalten. Die Uraufführung ſeines Bühnenſpiels„Der König der dunklen Kammer“ wurde zum Ehrenabend für das Frankfurter Schau⸗ ſpielhaus. Richard Weicherts Inſzenierungskunſt, umfaſſend im Kleinen und doch die großen Linien wahrend, feierte, vom hinge⸗ bungsvollen Streben aller Mitwirkenden gefördert, ihren Triumph: die Fülle der geſchauten Bilder in ihrer plaſtiſchen, märchenhaft rei⸗ chen Einprägungskraft, in der Farbenpracht und Bewegung, bezeug⸗ ten den hohen Geſchmack und den tief eindringenden Kunſtſinn des neuen Vühnenleiters. Dabei war mit geringen Mitteln Außcrordent⸗ liches erreicht: das Geheimnis dieſes unbeſtrittenen Bühnenerfolges hieß Farbenſtimmung und Beleuchtung. Dazu ſchauſrieleriſche Lei⸗ ſtungen, die ſich dem Ganzen unterordneten, auch Selbſtherrlichkeiten verſchmöhten, aber in dor tragenden Rolle ihre Krönung far den: Fritta Brods Königin ſei ihr unvergeſſen: ſie war bildhaft in jeder Gebärde, von wundervollem Ausdrucksreichtum und Seclenadel, ein ſuchender Menſch in ſeinem dunklen Drange. Das Werk des indiſchen Dichters(die Ueberſetzung ſtammt von Hedwig Lachmann und Guſtavr Landauer) iſt ein religiöſes und menſchliches Herzensbekenntnis, iſt ein Lehrgedicht, das— unter dem deutlichen Einfluß der irdiſchen Elaubensſäße— den Weg zum Göttlich Erhabenen in einer ſymboliſch zu faſſenden Märchenhand⸗ lung dartut:„Der König der dunklen Kammer“, Gott, das Edle, das Prinzip des Guten will, daß, wer ihm naht, zuvor alle Aeußerlich⸗ — — ͤ——— — 2 — — —— ———— — —— planloſem Umherſchweifen— geſellt ſich zu ſeinen„Brüdern“ von . — 4. Selte. Nr. 580. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 3. Dezember 1920.— erhöhrte, was naturgemäß eine Verteuerung der Produktion zur Folge hHemaobach, 2. Dez. Eine Anzahl ſchwerer Einbruchs⸗ mancherlei Schwierigkeiten von der Oberbadiſchen Maſchin ⸗aben habe. Weiterhin wurde lonſtatiert, daß Schrebergartenbeſitzer mit ihren Gartenerzeugniſſen einen ſchwunghaften Handel zum Nachteil der Gemüſe⸗ erzeuger treihen. Do der Verkauf der Garienerzeugniſſe aus den Schreber⸗ gärten dem ſczialen Gedanken der Errichtung dieſer Gärten widerſpricht, 0— Stadtrat veranlaßt werden, durch geeignete Maßnahmen Abhilſe zu en. Der Mannheimer Männergeſangvereln Mannhelm, gegr. 1858, hielt letzter Tage ſeine ordentliche Generalverſammlung im Ver⸗ einslokal„Eichbaum“, P 5, ab. Nach Verleſung des Geſchäftsberichts ſowie Erſtattung des Kaſſonberichts konnte 17— werden, daß der Verein im verfloſſenen Geſchaſtsjahr ſowohl in finauleller als auch in geſanglicher Tätigkeit einen ſchönen Fortſchritt zu verzeichnen hatte. Dem Geſamtvor⸗ ſtand wurde für ſeine unſichtige Tätigkelt von den zahlreich erſchienenen Mitgliedern Dank ausgeſprochen. Aus der Vorſtandswahl gingen folgende Herren hervor: 1. Vorſ.: Karl Imhoff, 2. Vorſ.: Jean De Lank, Kaſ⸗ ſter: Franz Gr em m, 1. Schriſtführer: Karl Henn, 2. Schriſtführer: Karl gteichert, Oekonom A. Petcr, Vertreter der Aktivität: Juſius Schröder, Vertreter der Paſſipität: Andreas Fink. Veranſtaltungen. Im Aünſtlertheuter Apollo“ wird gegenwärtig unter Mit⸗ wirkung des Publikums die Herſtellung eines Fiuns demonſtriert. Nur galig wenige Eingeweihte wiſſen, welche ungeheuren Schwierig⸗ teiten zu überwinden ſind, ehe im Kino vor dem behaglich zuruck⸗ gelehnten Zufchauer auf der weißen Plane die ernſten oocr lufligen Geſchehniſſe aorollen. Zur Einteitung wird der Sketch„wiſcher Swoigf und Mitternacht“, ein echtes Kinoerama, von Berufsſchau⸗ pielern geſpielt. vie Hauplrollen ſind von zwei ausgezeichncten Berliner Künſtiern beſetzt. Gertrud Dottmann vom Veutſchen Thegter ſpielt bdie Dame, Hans Skawell vom Neuen Volktstheater den Maler. Der Künſtier vorbirgt die zu ihm flüchtende Unbo⸗ kannte ritterlich vor der Polizel und verhülft ihr, als die Verfolger zurückkehren, zur Flucht, um zu ſpät zu erfahren, daß er die Nor⸗ Derin ſeines Bruders gerettet hat. Unmiitelbar darauf wird der Skeich in der bei einer Fümaufnahme üblichen Welſe wicberholkl. Der an der Seite ſihende Negiſſeur gibt die Slichworte, auf weiche die Mitwirkenden genau wie bei der theatermüßigen Aufführung reagieren, nur mit dem Unterſchied, daß man außer der Kommando⸗ ſeimme des Regiſſeurs nichts hört. Nur die Lippen bewegen ſich in gang leiſem Geflüſter. Zwei müchlige Lichiſpender, bie im Zinimer ſeloſt aufgeſtellt ſiö, werfen ſcheinwerfcrarlig eine blen⸗ Dende Lichtfölle auf die mitternächtliche Szene, während der zur Nechten im Bordergrund poſticrte Operateur mit Feuereifer die Kurbel des Aufnahmeapparates dreht. Der Vortang fällt. Und nun erſcheint auf der weißen Flaäche, die ſonſt die Rekla nebllder zeigt, der Fim der vorlägigen Dilettantenvorſtellung, die auch geſtern der Knalleſfekt des wirklich origincllen Gaſtſpicls der Amator-Film⸗Co. war. Auſgenommen wurde„Der Foxtrottſimmel“, eine Eroteske, in der ein fontrotifeindlicher Profeſſor durch die Boglrotiſucht ſeiner ganzen Umgebung bekehrt wird. Die Verfil⸗ mung des Einakters erfolgt mit amerikanlicher Geſchwindigkeit. Eine einzige Regieprobe genugt. Schon die Vorbereitungen hierzu bieten Stoff zu unbändiger Heiterkeit. Aber was dann bei der Aufführung ſelbſt ſolgt, dos iſt wirklich zwerchfellerſchülternd. Man bedenke: Dilettanten als Fllmſchauſpieler. Man kann das nicht gut ſchildern. Das Haus erdröhnte unter den Lachepploſtonen, die die ungewollte Komit der Akteure hervorricf. Herr Virektor Julius Lachmann ſchmunzelte vergnügt. als die Vurleske gekurbelt war. Er dürfte mit dieſer Aufnahme. die heute abend vorgeführt wird, ſicherlich nicht nur in Mannheim Furore machen. Nach Schluß der Vorſtellung gaß Herr Direktor Jacharias. der ſich ebenſalls ſilmen ließ, um bei der den Film eirlcitenden Bogrüßung des Publikums durch die Haupidarſteller nicht zu fehlen, den Vertretern der Preſſe Ge⸗ legenheit, das im Soutecrain umtergebrachte techniſche Laboratorinm zu beſichtigen. Man vernahm gür daßß der Film ſchon zwei Stunden nach der Aufnahme vorführungsfertig iſt, eine ganz her⸗ vorragende Leiſtung, wenn man bedenkt, daß man es mit einer „Filmfabrik auf Reiſen“ zu tun hat.— Ver erſte Teil des Abends wird durch vorzügliche artiſtiſche Kräfte ausgefüllt: die Morceſter, weſche in der Treppen⸗Hand⸗auf⸗Hand⸗ und Kopf⸗auf⸗Kopf⸗Arbeit Glänzendes leiſten, die Inſtrumentaliſten Geſchwiſter Kauf⸗ mann, die als Xylor honiſten hervorragend ſind, Roberts als brillanter Dirigent eines Marlonettentheaters und Hermann Reuter als origineller Blltzdichter. Aus dem Lande. Perſonalveränderungen im badiſchen Skaalsdienſt. In den Ruheſtand verſetzt wurde Finanzrat Ernſt Landfried beim Landesfinanzamt⸗ Ernannt wurden die Juſt'gaktuare Wilhelm Klotz beim Amtsgericht Mannheim, Otto Kratz beim Amtsgericht Eltlengen, Antol Margquard beim Amtsgericht Mannheim, Friedrich Kogel beim Amtsgericht Heidelberg, Hans Oettle beim Amts⸗ gericht Karlaruhe und Valentin Henneberger beim Amts⸗ gericht Vruchſal zu Oberzuſt zſekretären. Verlegung des Schuljahrsſchluſſes auf Oſtern. Karlsruhe, 1. Dez. Wie wir erfahren, hat die vom badiſchen Unterrichtominiſterium einberuſene und letter Tage hier abgehaltene Direktorenkonferenz beſchloſſen, trotz des vielfachen Widerſprrahs an der Verlegung des Schuljahrſchluſſes auf Oſtern feſtzuhalten. prüfen und ſein Geld zu beſchlagnahmen. kannten auch das Schränkchen, in dem der Lanowirt ſein bares Geld aufbewahrte. mehreren tauſend Mark. Glücklicherweiſe kam die Tochter des Land⸗ wirts daz einem 13jährigen Hirtenknaben gelegt, gibt einen Fehlbetrag von 897 440 bei Ausgaben 7 450 300„ und Einnahmen in Höhe von 6558 860 l. 475 000 ſollen durch Erhöhung des Steuerſalzes für Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen gedeckt werden, der Neſt durch eine Beſteue⸗ amt fordert die Landwirte mahnt die Bürger, das Milchhamſtern zu unterlaſſen, da ſonſt die den Kindern unter 6 Jahren und den Kranken zuſtehende Pflichtmenge gekürzt werden müſſe.— Der Voranſchlag für das ſtädtiſche Theater ſieht einen Zuſchuß von 2 200 000 1020/1 vo in Murg das Sägewerk von Cbner Wwe. gebäude und die großen Helzvorräte konnten gerettet werden. Feuer, un deſſen Bekämpfurg ſich die Feuerwehren von Klein⸗Lau⸗ fenburg, Nhira, Niederdorf. Fberſäckingen und Säckingen beteiligten, iſt abf Kur-ſe luß zurfickzufßbren. diebſtähle wurden in letzte“ Zelt hier ausgeführt. Beim Land⸗ wirt Ludwig Ehret wurde bares Geld in Höhe von gegen 8000 Pek., bei Frau Witwe Gleich ein Barbelrag von 6000 Mark geſtohlen. Beim Wirt Hildenhof in der„Warkburg“ wurden zwei Zentner Nüſſe und bei einem zweiten Einbruch Geld, Schmuckſachen und Wäſche entwendet. Unter dem Verdacht der Täterſchaft wurden durch die Gendarmerie vier Perſonen verhaftet und ins Amtsgerichtsge⸗ fängnis in Weinheim in Unterſuchungshaft eingeliefert. Unter den Verhafteten befindet ſich Gaſtwirt Heinrich Reinhardt wegen des Verdachts der Hehlerei (Wiesloch, 1. Dez. Wie die„Wieslocher Zeitung“ berichtet, erſchienen bei einem hieſigen Landwirte zwel Mäaner und ertlär⸗ ten ihm unter Vorlage einer Legitimation, ſie ſeien vom Landes⸗ finanzamte in Karlsruhe geſandt, um ſeine Steuerver mlagung zu N Er legte es den beiden Fremden vor im Vetrage von D erkannte, daß man es mit Schwindlern zu tun hatte. Die beiden Männer ſuchten vann das Weite, als noch andere Per⸗ ſonen zu dieſer famoſen Reviſion kamen. (Hadclsheim(Amt Bruchſal), 1. Dez. Unter Vezugnahme iuf dle in einigen Blättern gebrachte diesbezügliche Nachricht, die dem „Breltener Tageblatt“ entnommen iht, teilt der Staatsanwalt beim Landgerichte Karlsruhe mit, daß nie angeſtellten eingehenden Er⸗ hebungen die völlige Schuldloſigkert des ſeiner deit verhaf⸗ teten Bahnarbeiters Heinrich Amend aus Heirbelsheim am Tode der Luiſe Horn aus Helmsheim ergeben haben. Dic hat zweifellos Selbſtmorßd verubt. auf freiein Fuß, das Verfahren gegen ihn iſt eingeſtellt. Ertrunkene Amend befindet ſich bereits (Breiten, 30. Nov. Die geſtrige Bezirksſunode ge⸗ ſtaltete ſich zu einem ſtarken Vertrauensgelöbnis für den aus der Liözeſe ſcheidenden Dekan D. Hermong, an deſſen Stell: Pfarcer Renner⸗Hoidelsheim zum Dekan mit 22 Stimmen gegen 17 Stim⸗ men, die auf den ſeith n Dekanatsſtellverereter Pfarrer Wurth⸗ Broiten fielen, gewählt wurde. (Tauberbiſchofsheim, 2. Dez. Der Voranſchlag ſteht 499 000 Mark in Einnahmen und 553 000„ in Ausgaben vor. deckten 54 000 müſſen durch die der Gemeinde noch verbleibende Umlageerhebung aus dem Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen auf⸗ gebracht werden. )(Vaden-Baden, 1. Dez. In der Mordangelegenheit der hleſigen Amtsgerlchtsſekretärswitwe Beuche haben die verhaftete 20jährige verheiralete Tochter der Ermordeten, Kowallick, und deren 35jährige Schwägerin Gelaub nunmehr vor Gericht ein umfaſſendes, reuevolles Geſtändnis dahin abgelegt, die Witwe Veuche am Abend des 23. November nach einem vorausgegangenen Streit er⸗ droſſelt zu haben. WIB. Bühl, 2. Dez. Der Bürgerausſchuß Mark und einer Geſamtausgabe von 916 134 ½, wobei eine Erhö⸗ hung des Umlagefußes für Liegenſchaſts⸗ und Betriebsvermögen ein⸗ berechnet iſt. WIB. Triberg. 2. Dez. In Rohrharbtberg wurde durch Feuer das auf Brandſtiſtung zurückzuſühren iſt, der Farnwaldhof ſchwer geſchädigt. Der Eebäudeſchaden wird auf 100 000, der Fahrnisſchaden auf etwa 30 000 geſchäht. Das Feuer wurde von der von ſeiner Dienſtſtelle wegmollte, auf der es ihm nicht mehr geficl. WB. Engen, 1. Dez. Enn Zeichen der Zeit kann man aus einer Mit'eilung des„Kinzigläler“ in Wolfach erſehen. Nachdem der Vezirkerat die Außerkursſetzung des Notgeldes auf 1. Juli 1921 vorkündet hat, werden ſetzt die Ladenbeſitzer mit ſolchem Notgeld in tadellos neuem Zuſtand überſchwemmt, ein Jeichen. daß es von Anfang an in Maſſen aufgeſpeichert wurde. Dabei iſt das Metall ganz werllos! WITB. Offenburg, 2. Dez. Der Voranſchlag für 1920/1 er⸗ in Höhe von Ungeſähr rung der vom Reich nicht erſaßten Einkommen. Auch wird die Ein⸗ fuhr einer Müllgebühr gerlant. WIZB. Freiburg, 2. Dez. Die Milchverſorgung der Stadt Freiburg iſt ſetzt auf täglich 8500 Liter zurückgegangen. Das Milch⸗ zur reichlicheren Ablicferung auf und ſür die Spiclzeit VBillincen. 30. Nov. Für das canze Verſoraungszebiet des Kraftwerks Laufenbura ſind infolge des ſterken Rück⸗ gangs des Nheinwaſſerſtandos Sperrlaſe eingeführt worden, an denen kein Strom geliefert wird. WTzB. Säckingen, 2. Pez. Geſtern abend gegen 6 Uhr brannte nieder. Daz Wohn⸗ Das Schopfheim, 1. Dez.(W..) Das neu in Bekrieb genommiene Kraftwerk Köhlgartenwieſe, das in 1½ Jahren teetz — keiten des Lebens, Tand und Flitter, Bꝛglerden, Allzumenſchliches von ſich abgeſtreiſt und Uberwunden hat. Uom vertrauen muß man und an ihn glauben; deshalb erſcheint er 1 3 ſeinen Untertanen nicht ſo daß ein frecher Betrüger eine Zeitlang ſahe Rolle ſpie⸗ en kann. Nur die reine, ſelbſlos ergebene Demut führt in langen Entwicklungsſtufen zu der uneiſchen Erhebung und zum höchſten Glücksgefühl, dem werden im Clauben.“ Es ſind in den 19 Bildern des Bühnenſpiels zwei Perſonen, die derart durch Prüfun cläutert werden: Der 9 Kantſchi, deſſen Wandlung nur nebenbei andelt wird, und die Königin Sudakſchana, die Gemahlin des „Königs der dunklen Kammer“. Ihr von Pruünkſucht und äußerlicher Schönheitsliebe zur frommen Selbſibeſcheidung gibt den Grundklang der Dichtung, ihre innere Vollendung das Ziel der Hardlung. Eine Dichtung iſt es, kein Drama. ie in den alt⸗ indiſchen Schauſpielen treten Geſtalten in großer Fülle und Buntheit auf, werden Motive angeſchlagen, ohne weiter zu erklingen. Das Symboliſche überwuchert oft den reinen Märchengehalt, und ſo rechl „gegenſtändlich“ iſt das— viel zu breit ausgeſponnene— Werk nicht geraten. Mozarts„Zauberflöte“, Raimunds Zauberſpicle, in der Idee verwandt, ſind nalver. Uns Abendländer mag manches fremd anmuten, aber der reine ethiſche und künſeleriſche Wille, die Liebe zum Guten leuchtet durch! Die Teilrahme des Publikums entſprach der meiſterhaften Auf⸗ führung. Am Schluß wurden die Tarſteller oſtmals hervorgerufen, mit ihnen Ludwig Slevert, dem man die Entwürfe der Bühnen⸗ bilder dankte. und der Spielleiter Richard Welchert: in kurzer Rede verſpruch dieſer, den indiſchen Dichter(der, troßz ahee marmen Mitgefühl ſür Deutſchland, nicht zur Uraufführung erſcheinen konnte) die begeiſterte Aufnahme ſeines Werks melden zu wollen. Dr. Georg Schott. Leipziger Theater. kedeng„Muſik,, von Karl Hauptmann. „Muſik“, ein Spiel in 4 Akten von Carl Hauptmann, fand bei ſelner Uraufführung im Leipziger Alten Theater ſtarten Erfolg. Ein Theaterſtück im eigenllichen Sinne kann man es kaum nemen— daß Carl Hauptmann kein Dramatiker von erſtem Schlage iſt, hat ja nicht Nusbe„Die lange Jule“ vor einigen Jahren im Dresden gezeigt.— Das Slück, e und endend an einer Nieſenorgel, ſchildert Schmach, hande und Verklärung eines Künſtlers, eines Muſikers, Staubgeborenen, Bürgers zweier Welten und doch in allen Reichen heimallos... Dies die Handlung: ein berühmter— Eine einſame große Seele voll himmel⸗ anſtürmender ſchöpferiſcher Gedanken— von ſelner Umgebung un⸗ verſtanden— widerwillig gekettet durch die Vedrängnis des Leibes — verſchmäht der Mutter und blumenzarten Braut treuſorgendes Lieben— erfüllt, betäubt, berauſcht von inneren Geſichten und inneren„zur Harmonie“ hinſtrebendem Chaos, ergibt er ſich irren, — der Landſtraße, n (— Einflüſſe Doſtoſewskis!—), kommt in angetrunkenem Zuſtand zum Amte in 6˖ würdeloſes Gebahren— ſitt mit einem Landſtrolch, einem einſtmals reichen, ſetzt aber verkommenen Edelmanne auf den Stufen vor der Kirche— taumelt mit dieſem zuſammen zu einem Zechgelage von cerkommenen, verbrecheriſchen Individuen— ringt ſich durch durch 9 Verfall und Laſter— daheim harrt ſeine Georginel, die Braut. die ollein die tieſen Abgründe ſeiner gequälten Künſtlerſeele zu ver⸗ ſtehen vermag— immer lauter ertͤnt in ihm, dem Künſtler, die innere Stimme, die ihn zur Vollendung ſeines Werkes treibt— 7255 und dann das Ende: Dieſelbe Viſion wie im Vorſpiele: ganz allein Lebe der Schaſſende mit ſeinem Werk, den Entrechteten, Entwurzelten, Heimatſoſen die Kirche— entwoiht den heiligen Ort durch rohes, während um ihn her das eben verſinkfñt——— Das iſt alles ſo klar und eindringlich geſtaltet, ohne alle Ver⸗ worrenheit und„Krausheit“ der Motivſührung, wie man es in mo⸗ dernen Stücken ſelten ſinden wird... Und alles getragen von einer wunderbaren, ſtarken Sprachkunſt voll Buntheit und Muſik —„Muſit“ nennt ja Hauptmann das Stück, das ſo packend die Tragödie eines Muſikers ſchildert.— 8 Aufführung und Inſzenierung durch Dr. A. Kronacher war meiſterhaft. Vor allem: die Inſzene beſaß Stil: Bild, Szene, Muſit und Beleuchtungseffekte wirkten zu einem einheitlichen, ſtilgollen Ganzen zuſammen.— Den Domkapellmeiſter gab Lothar Kör⸗ ner mit ſeiner reiſen, vollendeten Darſtellungskunſt; Margarete Anton als Georginel— dieſe Figur„wie Muſik, wie auf Bold⸗ grund gemalt ihre zarte Geſtalt, geheiligtes Gefäß der Demut—“, war von unbeſchreiblicher Innigkeit und Poeſie. Schindler gab den Strolch: eine ſcharf poſflierte Figur! das diebiſche, verworfene Zigeunerweib.— Die zur Handlung ge⸗ Agnes Del Sarto war hörige Muſik wurde(auf Wunſch des Dichters) mit Regere „Hiller⸗Variallonen“ beſtriſten, die G Kieſſig, der„Hauskomponiſt des Alten Theaters, für Harmonium bearbeitet hat.— Felix von Lepel. Hleines Feuilleton. Eine überſich liche Geſchichte der Nbeinlande von den älteſten elton bis auf die Gegenwart wird die Geſellſchaft für rheiniſche mit Hilfe der Meviſſen⸗Stiſtung 1921 erſcheinen aſſen. ſe Dle Nückgabe der Deutſchen Joologiſchen Slatſon in Neapcl, die Benedetto Croce ſetzt angekündigt hat, iſt nicht nur für die Bio⸗ logie, ſondern auch für die deutſche Kunſt ſehr erfreulich. Bedeutet 5 doch. daß ein Hauptwerk deutſcher Kunſt wieder in deutſchen * die Wandgemälde, die der junge Hanz von Marses im Bibliotheksraum gemalt hat, daneben die Plaſtiten, zu denen Dohrn ſeiner Zeit dem jungon Adolf Hildobrand den Auſtrag gab und von denen allerdings nur noch die beiden Büſten Darwins und Bgers in Neapel ſtehen. Die farbigen Kartons zu den Wandge⸗ mäcden enthält bekanntlich die Verliner Natlonalgalerie. * Die angeblichen Beamten Die unge⸗ genehmigte den Voranſchlag für 1920/1 mit einer Geſamteinnahme von 917 745 und Elektrizitätsgeſellſchaft in Villingen errichtet wurde. verſorg 31 Gemeinden des kleinen Wieſentals und des Kandertals, die + zu einem Bezirksverband als Unternehmer zufammengeſchloſſen haben. Das ganze Leitungsnetz iſt 51 Kilometer lang und in aus dem mit 2 Turbinen ausgeſtatteten Wert geſpelſt, zu velchen eine nahezu 600 Meter lange Druckrohrleitung aus dem Stauweh führt. Um die Erſtellung des Werkes haben ſich die beiden Am vorſtände, der ſeit Frühjahr verſetzte Oberamtmann Dr Pfaff und der jetzige Oberamtmann Wintermantel ſehr verdient gemacht 0 Baldkirch, 1. Dez.(..) In Unter.Blederbach erſchie nen im Bechcrerhof vier mit Masken unkenntlich gemacht:! taane und verlangten ünter vorgehaltenem Repolver Geld, wolches ihuen im Betrage von 400 M. ausgehändigt wurde. Die Verbrecher lonn ten noch nicht feſtgenommen werden. (Lörrach, 30. Nov. Dem Bürgerausſchuß iſt eine Vor⸗ lage zugegangen auf Pewilllgung von 30 000 Mk. zur Erricht einer Flughalle auf dem Flugplatze.* )6Steinen bei Lörrach, 30. Nov. In der Spinnerel Köchln wurde dem 16jährigen Zimmermann beim Reinigen der Spuun maſchine das Genick abgedrückt. TB. Bom Oberrhein, 2. Dez. In ſchwelzeriſchen Kreiſen r. mutet man, daß der Rhein zwiſchen Waldshut und dem Fall 75 unterirdiſchen Abfluß haben muß, da der Rhein unterhet Dogern vicl weniger Waſſer hat, als in der Nähe von 80 Eine Kommiſſton prüft jetzt die Sachlage. B. Vom Bodenſce, 29. Nov. Nuch einer Medung aus Roman horn wurde dort vor einigen Tagen ein ſchweizeriſches Fyiſcherbon eingebracht, das 160 Kilo Butter an Bord hatte, die von der deutſchen Grenze herübergeſchmurgelt wurden. Als Ausgangsd dieſos gemeinen Schmug-els wird Fiſchbach(Württembrec) nannt. Tauſch⸗Obiekt ſollen Schweizerſtum en geweſen ſein. n ſür hochwertige Nahrungsmittel, an denen wir Not leiden, 1 wertige Rauchwaren, die in der Luft aufgehen. Das„Seeb ch⸗ edrichshafen fordert für dieſen Schnuggſer aus ſeiner N0 barſchaft den Galgen. Nachbargebiete. Neuſtadt a.., 2. Dez. Die hieſigen Rufring-Wemtellereng Niedel und Furkel ſind an Weiagutsbeſitzer und Weudne J. W. Harth in Niederſautheim in Rheinheſſen und an Wein! 501 ler Friſch aus Oppenheim übergegangen. Der Kaufopreis belt trägt 6 Millionen Mark.— Heute morgen wurden in hieſiger en⸗ der Taglöhner Georg Fiſcher aus Niederkirchen und der Geleh zeitsarbeiter Johannes Tabernier von hier verhaftet⸗ bel ſie einen Sack voll geſtohlener Wäſche, die noch gefroren magt ſud ſich führten. Sie wollen dieſe in Nußdorf erbeutet haben. Sie weiter überführt, auch fünf Wäſchediebſtähle in vergangener 177 in Hambach verübt zu haben. Fiſcher wird außerdem von Ludwin hafen geſucht wegen eines dort verübten Motorraddicbſtabg Eine Einbrecher⸗Geſellſchaft iſt in vergangener hier verhaftet worden, nämlich Paul Ot'o Beutelmann Ruchheim und Ludwig Zirtel aus Ludwigshafen, die ſich in 10 gleitung eines Fräulein Margarete Zirbes aus Saarzeücz einem hieſigen Hotel einlogiert hatten. Sie befanden ſich im ilel. von Einbrecherwerkzeugen, wie Dietrich, Glasſchneider, Stemme ich Der eine war ſogar mit einem Revolver bewaffnet und Harne en unter falſchem Namen in das Fremdenbuch eingetragen. N2 0 Geſtändnis des Zittel hatten ſie die Abſicht, hier einen Eindef, und vꝛrüben und zwar in einem Juweliergeſchäft, einem Peiggeſch er einem Spitzengeſchäft. Beutelmann hat ſchon vorige Woche falſchem Namen hier gewohnt. 9bel V St. Jngbert, 2. Dez. Die Hebammen von St. een ſind beſcheidener als ihre Kolleginnen in Homburg und welt een In St. Ingbert ſind ſetzt die Taſen auf 200 Mark feſtgeſetzt— bls in beiden anderen Städten koſten die gleichen Hilfeleiſtung ch über 300 Mark, alſo in Nachbarorten ganz bedeutende Unter Sportliche Kundſchau. Pferdeſport. Bebrun sr. Zur Konzeſſionierung der Buchmacher. Der Verband zur Sibun der vom diennweltgeſetz berührten Intereſſen befaßte ſich in ſeinet an die am Montag in Berlin mit dem von der Oberſten Mennbebörde. deß Staatsregierung gerichteten Antrag auf Ergänzung und Abänder Metten bisherigen Wellgeſetzes. Die Oberſte Reunbehörde fordert, da 2n l⸗ über inländiſche Pferderennen nur bei den in Deutſchland erlaubt 4 län“ unternehmen abgeſchloſſen werden dürfen, daß der Abſchluß über zud diſche Pferderennen, ſowie die Veröffentlichung von Tips für aus Rennen uſw. verboten und das Wetten bei beſtraft ern ſoll. Die Buchmacher verwahren ſich gegen dieſen Antrag und ſor eſch Einführung von konzeſſionierten Wettunternehmen. Es wurde Reunle, ſen, bei der Regierung die Ablehnung des Antrages der Oberſten ubeß l. hörde zu ſordern und die Konzeffionierung des Buchmachergewe erſtreben. Fußball. Verbandsſpiele der C⸗Klaſſe. en Der vergangene Sountag brachte den Spitzenverelnen die 91 Siege. M..⸗G. 1913 weilte in Laudenbach und verbeſſerte mit e Turnge, Reſultat ſein Torverhältuis, desgleichen krachte Heddesheim* weilel meinde eine Niederlage von 10:0 bei. Turnverein Altrip,— Vlot⸗ Meiſterſchaſtsanwärter, konnte Turnverein Lampertheim au Tabellen des letztgenannten Veceins mit:0 beſiegen. Nachſtehend der ſtand am heutigen Tage: re Spiels Oem. Uneniſc. Berl. ſüf gen 87 — 8 9 Mannh. Fußball⸗Geſ. 1913 9 7 2— 8 1 Turn⸗Verein Altrip 8 1 23. 1 1 Heddesheim 8 8 1 1 35. 5 10 urn⸗Verein Lampertheim 8 4 2 2 13774 Turn⸗Verein Weinheim 8 2 1 + 1243 f Turngeſellichaft Laudenbach 8— 2 5 4535 1 Olympla Laudenbach— 1 8 45 auf ben Zum bedeutendſten Spiele am kommenden Sonntag trefſen ſes gone Sportplatze bei der Leſſungſchule M..⸗G. 1913 und Turnvere upf ag heim. Das Vorſpiel endete 1: 1. Es wird einen beißen Kagu 104 Heddesheim muß nach Weinheim und dürſte erwartungsgema 0 hervogehen. Die beiden Landenbacher Ortsrivalen erzielten mpfängt in ein:1. Der Ausgang des Rückſpiels iſt ungewiß. Altrip e uhel außer Konkrrrenz mitwirkenden Arbeiter⸗Forkbildungs⸗Verein Hocken. 10 Gauſpiel Nerbbaden— Südbaden:3(1: 2. irbebllee 5 Vergangenen Sountag ſpielten die beiden Gaue des Hörleruher gegenemander. Die ſüdvaoiſche Wiaunſchaſt ſetzte ſich aus—5 ſtellte, in Ueeiburger Spielern zuſammen, die—— Maun ſpieln h⸗ Kombingtzion von Maunheim und Heidelberg dar. Nordpae, Kere folgender Auſſtellung: Scharpf(M..⸗V.); Hausmann(.05 5 Nieſt det (V. f..); Fehmann, Zapp, Hamberger, Edelmann Heß erbälinis mn B. f..). Ter Sieg Nordbadens entſpricht dem Stär—* i Manuſchaſt, wenn auch die Torzahl dieſes Verhältnis wichnzertet den, Ausdruck bringt. Wie bei allen Zuſammentreſſen, B enſan ſchaſten bedurſte es geraumer Zeit, bis ſich die Spieler en eile gzn⸗ Südbaden kann bald mit zwei Toren in Führung en— ein Mißverſtändnis innerhalb der nordbadiſchen Vertel* 1 führen iſt. Allmählich kommt auch die Stürmerreihe Heide lbzeil auf und erzielt in lurzen Abſtänden vor und kurz nach denen Südbaden gegen Ende des Spieles noch ein W Zuſan aot Auf beiden Seiten wurden gute Einzelleiſtungen gezeigt, ellung d in, arbeit ließ zu wünſchen übrig. Wenn auch bei der Auſſt ar, die am⸗ badiſchen Wonnſchafl der Geſichtspunkr leitend geweſen, eihlicher Gaher nen Spielergruppen möglichſt einheitlich im Intereſſe gapeder, ten 1. menarbeit zu beſetzen, ſo zeigte doch auch dieſes Spiel iaunſchal ining ordentlich ſchwierig es iſt. kaktiſch verſchieden geſchulte prere Teumah einem organiſchen Ganzen zu verbinden. Ein oder ranssetung g. l ſpiele ſollten für ſolche Mannſchaften zu unbedingter Vorenn ket werden. Nordbadens Sturm war eiſrig, etwas zu langloar durch bollt und batte vor dem Tor viel Pech Die Läuferreihe wem ſeukech 55 großen Ausmaße des Platzes— das Spiel wurde auf evöllig 10 ſener ausgetragen— zu ſehr beanſprucht, um ihrer Aufgobe, 1 cht werden. Die Verteidigung war gul, der Tormann enlege die ſouſtigen Form. Bei Südbaden waren gut der linke Flüg an Spieler der Läuferreihe und der 10 12 Teſfruuege Die Mannſchaft Nordbadens wird vorausſichtl den Wr dem neuen Plaß der Hochey⸗Abtellung des V. f. R. chalen, gegen die Mannſchaft des Rhein⸗Main⸗Kreiſes zu eigeh il wird ein intereſſantes Zuſammentreſfen der beſten Kra⸗ chwere lands bedeuten, das der heimiſchen Mannſchaft eine ſohr wind. Sindet ſie ſich kei dieſem Spiel aut zuſammeg, ſeofreſſen m Seiten einen harten Kampf geben, dem man in Spor Spannung entgegenſieht. — FFC T „„ .a. ·2——— eee S N SA e — —— Frelkag, den 3. Dezember — —— W Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) FB. Seite. Nr. 550. — Handelsblaff des Die wirtschaftliche Lage im rheinisch- westfälischen Industriegebiet. (Von unserem rheinischen Mitarbeiter.) 1 *5 Vor vierzehn Tagen waren Reichskanzler Fehrenbach und Minister Simons im Industriegebiet zu Besuch gewesen. Die eise hatte in erster Linie politische Zwecke gehabt, daneben wollte man aber auch ein Bild von den hiesigen wirtschaft- lichen Verhältnissen gewinnen. Interessant ist nun die Tat- sache, daß beide Minister erstaunt waren, wie verhältnismäbig räftig trotz aller Schwierigkeiten der Pulsschlag im wirt⸗ Schaftlichen Herzen Deutschlands schlägt. So war der starke ptimismus in den Reden der Minister der geistige Reflex ge- Wisser günstiger Eindrücke. Der industrielle Westen Deutsch- nds, insbesondere die Schwerindustrie, steht zurzeit in einer poche hochkapitalistischer Konzentration, die aus den Jöten der Revolutionsfolgen und des Spa-Abkommens einen Weg ins Freie zu bahnen versucht. Die Industrie schließt dch in immer mächtigere Konzerne zusammen, die gerade in den letzten Wochen wiederholt amerikanisches Tempo und Ausmaß angenommen haben. Diese Bewegung der Konzern- bildung ist hervorgerufen durch die zu kurze Kohlendecke, sie aut sich daher aui der alles beherrschenden Kohlenproduktion zuf und geht über die Eisen- und Stahlerzeugung hinein in die Adel- und Fertigfabrikation. Sie ist daher auch in ihrem esen nicht eine Sozialisierung auf eigene Faust, wie vielfach chauptet wird, hat auch heute noch wenig mit den amerika- wschen Prusten gemein, die auf Kampf, Wettbewerb und reismonopol eingestellt sind. Ihr Wesen ist vielmehr Sntralisierung der Produktion zum Zwecke der utensitätssteigerung. Auf der einen Seite zwingt der Kohlenmangel dazu, auf der anderen Seite sollen die Er- 50 utterungen und Schwankungen des Absatzes gemildert wer⸗ en. Sleich mächtigen Pyramiden oder Montanriesen heben inh 50 ſolgende Konzerne heute schon in der Wirtschaft des in dustriegebietes ab: der Stinnes-Konzern mit seiner Spitze K der Rhein-Elbe-Siemens-Schuckert-Union, der Klöck ner- onzern, der Stumm-, Haniel-, Thyssen- und der Phönix⸗ zonzern, die Interessengemeinschaft Köln-Neuessen-Hoesch. 5 ruppschen Gemeinschaften und andere. Diese Aufzählung 5 Spitzen ergibt schon. daß die im Flusse befindliche Be- hat ag noch lange nicht ihren Endpunkterreicht wen in erstes gewisses Stadium erscheint abgeschlossen, keing es vielleicht noch in diesem Jahre keine unabhängige It 95 Kohlenzeche meht gibt. Was an solchen noch vorhanden wie die grohße Harpener Bergbau-.-., die Gewerkschaft Srueuntin und andere, sind ebenso wie die Braunkohlen- heiß umworbene Objekte. Erwähnt sei z.., daß ge- Hal in dlen Braunkohlenbergwerksunternehmungen über die —8 den ſreien Besitzer gewechselt hat in der Weise. dal Eli Industriewerke sich die Gruben und Förderstätten an- iederten. 9 führt unmittelbar zur Frage. wie es denn um diie Ant enversorgung im Industriegebiet eigentlich steht. Die 10% ort darauf lautet, daß infolge des Spa-Abkommens etwa 405 der im herabgesetzten Kontingent zugebillisten Kohlen 7 Industrie ſehlen. Dabei drückt der Sortenmangel noch de bfindlicher als das fehlende Ouantum. Gemessen am Frie- askohlenverbrauch muß sich daher auch die hiesige Industrie etwa 40% begnügen und durchhelfen, was natürlich einen de Atigen industriellen Leerlauf. eine Zusammenschrumpfung Nusmddduktion und Betriebsumgruppierungen auf kleinere VBild de im Kohlenverbrauch bedingte. Immerhin wäre das n hiesigen Kohlenversorgung nicht vollständig. wenn Lag nterließe. die verhältnismägis günstigere jen 85 der rheinisch-westfälischen Industrie im Verhöltnis zu angewi ebieten zu erwähnen, die ausschließlich auf Fernzufuhr dem iesen sind. wie z. B. Süddeutschland. Der Vergleich mit Fensg eldstversorger in der Zeit der Zwangswirtschaft im Ce- Lage t zum Städtebewohner, der immer in der ungünstigeren War, beleuchtet am besten die Situation. babenttlere und kleinere Betriebe. die keine Kohlenbeziehungen leueru sind in weitem Umfange zur sogenannten Halbgas- eisenens übergegangen. Aus Rohbraunkohle wird dabei in f leinen Gasanstalten Gas gewonnen und dieses zur der Kesselanlagen benützt. In jüngster Zeit hat auch dat dies E e innung aus Torf Fortschritte gemacht. so- Tortbasses Verfahren der Halbgasfeuerung bei sünstigen detzen ürfraäslichkeiten die mangelnde Steinkohle er- en dürkte. eiz die Ga * Aesremen-Besigheimer Oelfabriken, Bremen. Wie aus dem dur Eienteil vorliegender Nummer hervorgeht, wird die Frist eheznreichung der Aktien des Vereins Deut- babrf Oeltabriken. Mannheim, und der Oel⸗ Br 55 roßgerau zwecks Umtausch gegen Aktien der e: Besigbeimer Oelfabriken verlängert bis zum vn.dem ber 1920. von agoria- Werke-., Nürnberg. Nach Abschreibungen 80%o A und Erhöbung der sesetzlichen Reserve um tewnn“ ergibt der Abschluß des Geschäftsjahres einen Rein- 4ezg%en 1109 o00 4(im letzten Jahre ein Veclus t von Piride,). Der Aufsichtsrat schlägt die Verteilung einer Crundk von 22% vor und beantragt weiter die Erhöhung des Iapitals von.4 auf.5 Mill.. chaft ch: Plektrizitätzwerke,.-G. in Augsburz. Die Gesell- 8 talz Lantragt die Verdoppelung des Alktienkapi- einer 5 30 auf 60 MMill.. Die neuen Aktien werden von dehengeter Führung der Lahmener-Gesellschaft in Frankfurt zolf deren Gruppe übernommen. Ein Teilbetrag von 20 Mill. 4 dugebon alten Aktionären im Verhältnis von 2 zu 3 zu 1257⁰ oder 0 werden. Die restlichen 10 Mill. werden ganz leileunweise unter den gleichen Bedingungen für die Be- zuergt b von öffentlichen Körperschaſten bereitgestellt. Die am Nannten 20 RIif. Aktien soſien voll bezahlt wercen 548 1919/%0 Januar 1921 Sewinnberechtigt sein.. Der Abschluß bel 12,0 ergibt einen Reingewinn von 1 849 775„(im Vor- rdesehfegen 40). Die Dividende wird mit 8/(wie i..) n. Börsenberichte. a3. Fr Franktfurter Wertpaplerbörse. wüehst mnurt. 3. Dez. Orahtb.) Die heutige Börse wies zu- unents Verkehr eine Aufwürtsbewegung auf. die sich fpäter r vorwöhedenem Verlaufe gestaltete. Die Gesamtstimmung vansſeh dieend schwächer. Buderus bildeten eine Ausnahme, an 930 rhebliche Käauler einstellten und den Kurs zeitweilig rege N3 do hoben. Auch für Rheinstabl, 880 G. genannt. Ketere achfrage vorhanden, ebenso bewahrten Vannesmann urse mädhdenz. In den übrigen Papieren stellten sich die Kle 18 niedriger. Zu ermäbigten Kursen gingen Adler- 1 um, minus 14%. Im Angebot lagen Maschinen- 0 luloig Sruhe. Zement Heidelberg. Bronzefabrik Schlenck, en fö acker, Vereinigte Oelfäbriken. Kauflust bestand 15 Eer pinnerei Ettſingen, Berlin- Frankfurter Gummi Acler Mehe, Andustriewerke. Chemische Aktien unterlagen Ick Elektrezahl Kursrückgängen. besonders Seheideanstalt öero Den, Criesheim. Bad. Anflin mit 5484 plus 20. er pefatsch-Uebersee stellten sich mit 1005 etwa 104% u. Gujlleaume gingen mit 477 aus dem Verkehr. 5961%e ausländischen Renten war im allgemeinen be- Sad. luuse Coldmexikaner 748, 5% ige Silbermexikaner 538 freien Verkehr Deutsche Petroleum 1780—1790, u elten 0 enz d — Frankfurter Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. Bk. f. 6. Unt.(Zurlok) 0 Heldburz a) Inländische. 2. 3. 2. 3. 4% Rannh. v. 1901/06%s 93.50 93.503 ½% Badische Anlelde 83.59 88.50 4% Hannkeimer von 1012 83.50 93.— 3% 0. von i86—.. 5% Deutsohe Relchsanl. 77.80 77.50 4½ Bayer. Elsenbaknanl. 60.78 61.75 4% do. 89.— 68.— 3%%„ do. 67.50 69.90 3¼% do. 39.3) 60.—4% Bay.-Pfälz. Els.-Prlor..—.— 30% do. 68.— 687.10 3½% d0. 5% l. Relohs-Sohatzanl.——— Auslindische. 4½% IV. u. V. do. 81.— 89.75 4i½%% Oest. 5t.-B. v. 1913 28.25 28.50 4/% l. Zelohsschatzanl. 72.25 72.234½% do. Schatzanwols. 25.— 5% Freub. Sohatzanwels. 89.86) 99.30 4% 5. Goldrente 40.80 44. 70 do.—81.] 4% 40. elnhkeltl. Rente 22.90 23.— 35/% Preubisohe Konsole 56.— 55.904% Ungarisohe Goldrente 57.80 57.30 0% do. 54.25 83.95% do. St.-Rte. v. 191024.75—.— 4% Bad. Anfelhe von 131870.—-70.75] 3½% do. St.-Rte. v. 1890 21.—21.75 Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Diy. 2. 3. Div. 1. 3. Zadische Sank 6½ 20.— 229.80 Ohem. Futgerswerke 12/[—.—338.— Zerliner Handeisges. 19 247.— 228.— Sddd. Drahtindustrls 7— 1—.— Darmstägter Bank 179.75 173.50 Aligem. Slektr.-Ges. 10305.— 302.50 Deutsohe Bank 12 823.25 317.50 Bergmann W. 12 289.— 233.— Disoonto-Gesefisch. 10 243.50 238.— Feiten& Gullleaumes 10—.—477.— Dresdner Bank 9 2D. 213.—Labmoyor 83 23.— 218.— Natlonalbk. f. Deutschl. 5 199.— 199.— Rn. Elektr.-Ges. NMannh. 7—.— 210.— Pialzisohe Sank 7 163.78 153.—Souokert Muraberg 8 258.— 281.— Pfälzisohe typ.-BZank 9—.199.50 Slenens& Halske 12 5 4 Rheinlsohs Creditbank 7 132.— 162.— Gummiw. Peter 18 55 5 Rheinische Hyp.-Bank 9 19f.—]—.— Heddernd., Kugferwerk 55. Sudd. Dlsoonto-Ses. 3 192.— 192.— 55. dler& Oppenbelm 5 8 Bergwerks-Alrtien., Le lorfabrik Spier 3 Bock. Bergb. u. Gubst. 5 500.— 590.— Teserwerse ons Deutsch-Lux. Bergw. 10 398.— 328.— do. Sünld. Ingbert gelsenkirok. Bergwerk 6 391.50 387. d0. 8 W 19 233.— 250.— Harpener Bergban 5 523.— 333.— Wafzmd nie Ludwigeb 12 t e Faliw. Mesteregein 35 83.— 313.— Kagohinontg r 119 er 13 318.— 300.— NMannesm.-Rur.-Werke 6 543.539.— e 7— 12 8 do. Badenia 10 2070. 270. Odersonl. Elsent.-Zed. 5 320.— 319.— 40. Sadische Dürladb 14—.— 184.— ddo. Stsenlnd.(Caro) 14 299.30 298.50 Daſmfermotof en 250.— 253.— b. Kdn. u. aunbbne 10 288.— 388.— Hasch nenfbr. Sblingen—— 0. men do. Elsenaon 1914—.— 205.— Transport-Aktlen. Grltzner, Durlsoh 13 365.333.— Sohantung—.— 613.— Haid& Neu, Mähmasoh. 185—.——.— klamd.-An. Paketiaurt— 193.560 194.—Tarisruher Masch. 10 478.— 483.— Norddeutsoher Lloyd— 163.50 184.— Aason. u. Arm. Kleln— 3413.— 355.— Qest.-Un——9 Staaisb. 7% 174.— 173.50 Pfälz. Nähm. Kayser 12——1220.— Oest. Südhahn(CLomb.)).—.—Sohnelipr. Frankentn. 7 830.——.— Ver. Doutsohe Oolfabr.12.— 315.— Industrie-Aktien. Fotzollan Wessel— 20.——.— Krün& Blifinger.—253.—pf. Pulvertabr. Ingdert3—— 5* r. Ingdert Lementw. Heſdelberg 10 275.— 270.— Sellin ustrie Wolſt 7 250.—— Badisohe Anliln 12 643.50 3843.75 Splanerel Etulngen 7 275. Shem. Soheideanstaft 20 830.— 83f.— Kamms arnsplnn. Kals. 22—[.— Chem. rlssh.-Elektr. 7 397.— 302. Uhrenfbr. Furtwan jen 10— Fargwerke föchst 12 429.50 421.— Wazgonfabrik Funns 22 8388.— 375.— J% obem. Fabr. Mangb. 7—.——.— Zelistoffabr. Waldhof 10 40.— 432.— Ogem. Fabr. Mahfheim4—.—:. Tuckerfahrik, Badl. 1] 883.— 338.— do. Holzverkohlung 8 570.— 592.— d0. Fankenthal— 283.—1898.— Berliner Wertpapferbörse. Festverzinsliche Werte. ) Reſchs- und 2. 3. dy.] 2. 8. Staatspaplere. 4¼8U% Oesterr.Sohatzanw. 8% D. Schatzanw. Sor.—— Silberrente 28.50.50 5% d40. Serie i 98.88 73%% 80. Paplerronts—.—27.50 4½%% 4o. Sorie—V 31..31.—4% furk. Admintst.-Anl.“.— 95.— 4½% do. Serie VI-AIX 722 72½% do. Bagdad. 41% do. 1921or 97.80 30.80 Eisendahn 1 169.—-163.— 2% Beutsobe Koſohsanl. 77.50 77.30% do. Bagdad- 4%— do. 67.— 67.40 Elsbabahn 1 149.23 140.50 3/%% 00. 58.80 59.0 4% 40. unſfbs. Anolne—— 0% d0. 67.2) 67.10% 40. Tollo gl. v. 1711 97.80 83.23 4% Preublsohe Koncols 64.8) 64.30 do. 400.Fos.-Cosn 803.— 50.— 3⁰˙0 0. 86.60 35.40 4½% Uaz. 81.-flt. v. 1313 22.73 30.25 35„ d0. 54.30 51.20 4% do. 40. v. 1311 30.— 31.— 4% Badische Anlsthe 71.90 72.40 4% do. goldrente 57.— 38.— 3¼% Bayerlsche Anlelhe 70.— 70.— 4% do. Kronearonts 21.0 21.23 30% fesslsohe Anleihe 52.90 32. 4% Wener Invost.-Anl. 42.— 45,.78 4% Frauklurter Stadtant. 107.10 107.50 3% Oesterreloh.-Hagar. 4% Mugohener Stadtanl. 93.30 953.10 Btaatsbank, alte 63.50 63.— •% e—94—8— 820———— ank-Flandbrlefe——1* o. Erg.-Aatren 155. 1 24544 4 442 475 2,50% Suaöst. Keb., a. Pr. 3.. erN 27609 do., nouo Prlorttüt—.——— entenwerze. 5% do., Obligationen—.— 51.— 4½%% Oestsrrelchlsche 4% Anatoller, Sat. l, 1l.—— 151.— Sdhatzanwelsung 25.——-39.50 4¼½% do., Serle Iit 120.— 120.— 4% do. Goldrente 41. 88.50 4½% AEG, OGiIg. v. 138-——— 4% do, oonv. Rente] 24.— 29.753% b. Ueberses- Ki.-5814 12— Dividenden · Werte. Trunsp.-Aktlen. Olv. 2. 3. Dlv. 2. 3. Sohanthagvann 2 807.— 808.— Eechweller Zergwerk 12 330.— 286.— Alld. tok. u. Strabenb. 6 128. 13J.— Feidmunle Fapfar—40“.—— Seinegl. Stralond. 7½.—.— Feiten& dulflsaume 19 400.—(475.— Sudd. Elsenbahn 5½ 102.25 110.— Friedeiohshätte 25 12ʃ15.0 1230.0 Oest. Stastselsenb. 7% 173.— 174.80 Gasmotoren Leutz 17 247.— 270.— Daltimore and Ohlo— 522.— 623.30 Gelsenkiroher Borgw. 6 38J. 397.80 Frinz-Helnriohbann8—.— 421.— do. gußetan! 10 53.— 545.— .-Austr. Dampfsob.— 273. 272.—GSre-Narlenb. 0 433.— 450.— kamp.-Amoclk. Faketl.—450.75 196.— gerrésbeimer dias 19 78d.— 739.— Hamb.-Sudam. 0˙8.— 375.— 400. Goldsohmidt, Tn. 12 520.— 623.— tansa Dampfech.—.Harpener Bergbas 5 22.— 640.— Norddeuisohe Lloyg— 181.30 180.— Hfipert xasohfnes 6 27. 443.— Bank-Aktlen. irson Kupfer 10 309. 409.— Zerliner Handels-des. 19 238. 23 ſöchster Farbwerke 12.— 429.00 gomm. u. Dlak bank? 217.— 25.50 fossod klzeh. 8l. 0 890.—849. Darmstädtor Bank 8 101. 100.— Hohenlobe- WerxO 3901.— 305.50 Deutsohe Santk 12 822.— 321.— FCallw. Aschersteden 30 473.— 483.— Dlakonto-commandit 10 2 240.— Fatto eltter zerzsan 35. 88.— Dresdner Bank 9 218.— 218.0 Köln-Rottwefler 13 248. 280.— Hineld. Krodltdanx 8 720.— 178.50 Hebe. Köctn N Lationaldk..Deutechl. 7 201.80 201.— Kostielmer Zelfuſeses 6—..— 339. Oosterrelah. Kredit 6% 78.78 78.75 fahmeyer& O0. 8.— 28.— Rolobabank.74 163.— 162.— Taurfütte 2 2— Llads's EIsmasohlnen 7 233.— 303.50 Industrie-Alckten. Uinke& flofmags 23,3.— 440.— Aooumulat.-Fabrlk 20 493.— 409.30 Cudel] Loes& 00. 18 304.— 383.— Adior 4 Oppenheim 20 270..— Cotaringer Hütts 12 450.—..50 Aalerwerke 19 12. 303.— RanneshannrUhren 8 343.— 579.— .70. Anll. Tropte, 12.0 48.—Gborsokſ. Eisenb.-3ed. 6 312.— 319.80 Allsem, Elektr.-deos. 1 30f.0 300.— d0. Elsenfadastrtes 11 227.— 239.50 Muminlum-industrie 13 19¼0 1838.0 ge. Kokswerke 17 453.— 329.— Toglo-Continental.— 378. grenstela& Koppel 18 481.— 378.— Außsb.-Kürnb. Basch. 10.— 333.33 Phönix Sergbau 8 638.— 647.— Sadlsche Anllin 13 545.„341.— Rholn. Zraunkohls 12½ 623.25 630.— ergwann klektr. 12 273..— Aün, Netallw. Vorz.— 307.— 30.— Beriiner Elektr. 202.30 281.—Rneia. Stalwerke 6 54ʃ.— 858.— Biag Nurgberg 1 233.—291.— Rledsok Montan 8 400.— 417.— Alsmarokhdite 5[.—889.—. Homdadcher Hütten 13 339.— 345.— Sochumer Gusstahll 5—.— 303.59 Rütgerswerke 12½ 403.— 401. gobr. Züöhler 4 Co. 12-.—— Saekeenwork 2 430.— 431. Scown, Bseverl& Oo0. 1003.0 SoKert& Uo. 8 235.— 270. uderus Eisenw. 7½ 889.— 927.— Siemzas 4 Haleke 12—.— 340.28 Cbemlsche Grlesdeim 12 40).— 393.0 Telephon Geriiner— 220.— 310. Daemlzehe Wallor 12 383.—. 330.— Tärklsohe Tahnkregls——-.— Obemisqhe Aldert 40 1100,0 10%.0 ereld. FrAnk. Sohubf. 13 2235.— 232.— Conoordia Bergban 22 413.— 412. Vor. dianzststie 20 7580.— 778. Dalmler Retoren 5 2529. 255.50V. Sty. Zyven& W 10— 187d.— Deutsoh-Luxemdurg. 10 327.—. 208.— Voitiisf. Aatehnen— 220.— 30. .-Uederses floktr. 1010.0 885.— Westeregeln Akall 83 852.— 348 Deutseche Ecdsl 20—280.0 Lellsteff Waldhof 10 438.50 431.— Deusobe Caltworks 7 88.— 420.— Peutfsoh-Ostafrka— 239.— 270.— Doutsche Stelnzeu:— 272.— 273—] Keud-dalnen— 670.— 552.— O. Wallen u. Aunltien 30 429.— 431.—Gtavl Mlnen u. Elsenb..— 881.— Aeteseer Fe 33.—.— 4. denufzode?— 685.— 760.— Elborteſder Farden, 18 423.— 437.— deutsche Fetrofsum— 1743.0 1615.0 Eloktr. Lloht u. Kraft 133.—153.50 Pemena— 7 85 9100 0 N e— 0..— ————— ͤV—— Canada fest, 795—800, Missouri-Zertifikate 338. Benz Motoren 288 genannt, Lechwerke 202—196, 3% ige Bayern bei starker Nachfrage anziehend. 4% ige Bapern jest, 818. Auf dem NMontanmarkt trat später festere Tendenz ein, besonders Harpener u. Deutsch-Luxemburger gesuchter, Holzverkohlung kest und 107% höher, Goldschmidt gesucht. Privatdiskont 34¼. Berllner Wertpapierbörse. „ h. Berlin, 3. Dez.(Eig. Drahtb.) Nach den scharfen Rück⸗ gängen der letzten Tage zeigte sich heute eine Erholu ng. doch blieb die Haltung uneinheitlich. Eine Stütze gab die Befostigung am Devisenmarkt, neue grobe In te- ressenkäufe in einzelnen Spezialwerten, wie Buderus, Mannesmann, Orenstein u. Koppel und Goldschmidt. Auch zeigte sich die Beobachtung, daß die Ankündigung einer Zwangsanleihe die Folge, Banknoten in Industriepapiere umzutauschen, von neuem hexvorrief. Am Montanaktienmarkt lannheimer General -Anzeiger stiegen Buderus infolge neuer heftiger Interessenkäufe auf 100%, Mannesmann und Harpener gingen um 2596 nach oben, die übrigen Montanwerte durchschnittlich von 6 bis 12% Phönix. deutsche Schiffahrtswerte u. Elektrizitätswerte waren gleich erholt. Kali etwas höher. Unter den Automobilwerten erholten sich Benz auf 302, Daimler unverändert. Augsburg- Nürnberger Maschinenfabrik zogen um 15% an. Am Valuta- markte war die Haltung fest. Im Verlaufe gingen auch Deutsche Petroleum und Deutsche Erdöl nach oben, Deutsche Erdöl 1928. Deutsche Petroleum 1830. Man sprach von einer Verdreifachung des Aktienkapitals bei beiden Geselischaften. Am Kolonialmarkt stiegen Kali um 30%. Es verlautet, daß die Abfindungsform als erledigt gelten kann. Man spricht von 5 Pfund pro Aktie. Kriegsanleihe unverändert 775. Mexi- kaner schwächer. Im Verlaufe trat eine allgemeine Befesti- gung ein, insbesondere für Montanwerte, Orenstein u. Koppel. Canada und Schantung. Der Kassaindustriemarkt war unein- heitlich, aber doch fester als gestern. Aus der Provinz lagen allerdings Verkauforders vor. Die Mark kam aus dem Ausland wenig verindert. Aus Amsterdam 4,63 nach 4,68, Zürich 9,10, Stockholm 7,30. Devisen sind etwas fester. Devisenmarki. Franktfurt, 3. Dez.(Drahtb.) Fremde Devisen waren im Vor- mittagsverkehr kaum verändert. New Vork 60% G. 70% B. Eine mäßige Befestigung bei etwas lebhafterem Geschäft trat im amtlichen Verkehr ein. Es notierten: Belgien 446.50(amilich 440) Holland 2140(2137.50), London 243(243.50), Paris 423(424), Schweiz 1095(1002), Italien 253(254), New' Vorkk 09 76(70). Frankfurter Devisen. Amtlloh 2. Dezembse 8. Derember 2. Derember del! Brlef geld Brlet neld“ Brlef geld Srlef Holland. 2135.30 2189.792132.,30J2133.720̃orwogen. 828.— 881. 953.— 858.— Zeigien.448.50 449.30 48.30 449.50[Schwedes. 184.60 8851.401888 0 1853.90 London.244.25/ 241.780 243.2/ 243.7 Holslagfere—.——1——— Faris..422.75/ 423.78J 4233.30 424. 0 Ne. Vork..7. 2 68.82 70˙07 Schwelz. 108.401033.10001.%08.60[Wien, altes—.——.—12.4—— Sganlen.82. 911.— 295.811.—.-9681. 45f. 21.22 21.28 2 72 21.78 Hallen..238.70 257.30 282.700 283.30 Budagost 15.40158.2—.——.— Dänsmark 89.— 971.— 98.— 888.—IPrag 1—.———4l Franltfurter Notenmarkt vom 3. Deromber. Arler 8³.75 Voeis 69.23 geld Brief Amerikantsehe Rotes. Oesterr.-Ungar., alte. 18.2 18.22 Itallenisone 210 203.80 Oosterreloh. abgest. 13.70 13 80 Tendenz: unregelmäßig. Berliner Devisen. Trchsobo-Sovak. Ungarlsche Selglsohdbs Norweglschb-s—.—— Danisohe Ramkmfsobe 103.— 10³.50 Enzllsobs.— SDnsee— Französische. 4423 50 Sohwelzer—5 Holländisobe 2131590 21%⁰ Sohwedlsehbose — AmtIHo 2 der Seid Brlef aeld Briet geld Briet Acil Brief Hofland. 2137.3/274% 13/2137.83 2142. 10[Me Vork 59.62 88 57 69.89 70.07 Srüssel 4253 447/4/ 47.8%½ CFarle.420.55 42145/ 4238.30 424 0 Christlanla. 800. 94J.— 533.0 088.50 SHπã¹ũꝗůjEd 083.90 1024 10ʃ1083 90 1088.16 Kozonhaen 977.30 333.30.50 95g.50 Spanlen. 833.05 908.58J 808.68 878.58 Stoskbol. 1351 10 1351.1913474.85/1331.88[Oest-Unz./—.———. Helslagsfors] 149.38 141.13 141 14⁴ 15Hles abg.] 21 72 21. 22.47 22.8 Itallan...24.70 231%0 21.70 283.0era. 84.40 84. 84.40 84.80 Londen..243.0.281 218.23.75 Iaudspest—.——. 14.78 17.77 Neueste Brahtberichte. h. Berlin, 3. Dez.(Eig. Drahtb.) Der Kapitalsbedarf der Deutschen Erdöl.-G. Der Kapitalserhöhungsplan für die Deutsche Erdöl.-G. stellt sich als eine durchaus normale Erscheinung in der Entwicklung des Unternehmens dar. Die Kapitalstransaktion steht in keinem Zusammenhang zu den Bestrebungen eines Zusammenschlusses der deut⸗ schen Petroleumkonzerne. Es ist richtig, dal zwi- schen den Leitungen der Deutschen Petroleum--G. und der Deutschen Erdöl.-G. dauernd ein Gedanken- austausch stattfindet. Der Plan für ein Zusammengehen ist indes noch lange nicht reif. Vielmehr verlautet, daß gerade in den letzten Tagen die Schwierigkeiten, die dem Abschluß einer Interessengemeinschaft entgegenstehen, erheblich ge- woechsen sind. Wenn auch bei der Deutschen Petroleum-G. im Augenblick noch keine bestimmten Pläne zur Erhöhung des Kapitals vorliegen, 30 dürfte auch bei dieser Gesellschaft eine Vergrößerung des Kapitals in nicht allzu ferner Zeit in Frage kommen. r. Dilaseldorf, 3. Dez.(Pr.-Tel.) Nheinische Stahlwerke.-G. Duisburg-Meiderich. Wie wir hören, beträgt der Kaufpreis für las Duisburger Werk der Riaschinenfabrik Augsburg · Nürnberg welches von Rheinstahl aufgekauft wird, 25 Mill. M. r. Düsseldori, 4 Dez.(Pr.-Tel.) Schraubstocktyudikat Hagen i. W. Die verelnigten Schraubstockwerke haben die Auischläge für Schraubstöcke Nr.—10 auf 40026 und von Nr. 11—14 auf 440 lierabgesatzt. Für das Ausland betragen sie 450—5005. Die Be- schäftigung lägt sowohl für das Inland wie für das Ausland zu Wwüunschen übrig. r. Düsseldort, 3. Dez.(Pr.-Tel.) Vereinigung Deutscher Am- boßwerke, Hagen ig W. Die Vereinigung hat die Aufschläge für Ambosse für das Inland ab November d. J. auf 805 festgesetzt, gegen vorher 100%. Für das Ausland beträgt der Zuschlag 1005. Für Exporteure, die nachv:eislich nach dem Ausland Heſerm bOommf ein Autschlag von 75% in Aurechnung. Für Ambosse unter 50 kg erfolgt eiu Aufschlag von 59% auf den Gesamtpreis. Warea und Märkie. Berllner Produktenmarkt. Berlin, 3. Dez. Drahtb.) Iin Produktenverkehr veriiielten sich die Käuier weiter zurüekhaltend. Starkes Angebot zeigte sich in allen Sorten von Erbsen und ebenso in Peluschken, Acker- bohnen und Wicken, für die verschliedeutlich auch die Forde- rungen seitens der Abgeber noch weiter herabgrsetzt wurden. Die Geschäftsstille machte sich auch in Oelsaaten und Futterstoffen be- merkbar. Die Maispreiee stellten sich flir Waggontieferungen etwas höher infolge der Knappheit von Waggons zum Abtrans- port der in Hamburg und Bremen eingetroffenen Maissendungen. Ermäbkigung der Lederabgabe. Die Reichslederstelle ver- öffentlicht im Reichoanzeiger eine Bekanntmachung, der- zufolge Ausnahmen von der Verordnung über die Er- hebung einer Abgabe infolge der Aufhebung der Höchstpreise für Haute, Leder und Felle zugelassen sind. In den gegebe- nen Fällen wird die Ermäßisuns in der Weise gewährt, daß die laut Veranlagung abzugebende Bodenledermenge um 12% ermäßigt wird. * SwW. Mainz, 2. Dez. Die Schiffahrt auf dem Rhein und Main gestaltet sich von Tag zu Tag schwieriger. Bei dem vorherrschenden Ostwind fällt der Rhein täglich weiter. Mit der Verſrachtung wird große Zurückhaltung geübt oder die Waren der Bahn zur Beförderung weitergegeben, sodaß es att den Güterbahnhöfen bereits zu Stockungen gekommen ist. (Die Güterballe Frankfurt nimmt Mittwochs und Donnerstags keine Stückgüter an.) Die Schleppkraft mangelt sehr. Die Schiffer lehnen die Verfrachtung nach genau festgelegten Sätzen ab. Schiffsraum ist in anbetracht der Verhältnisse sehr viel greifbar. Die von Fall zu Falf vereinbarten Schlepplöhne sind schr hoch. A Deromber * 1 ———— —— ——— —— ——— ——— ————— ——ꝛ— 115 — — 8 —— ——— 2 A. Seite. Nr. 550. Maunheimer Geueral-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) Freitag, den 3. Dezember 1920. 2. Advent. Frauenſonntag. Goltesdlenft-Ordunng für Jonnlag, 3. dez. 1920. Evangeliſche Gemeinde. EKxinitatiskirche: Morgens 9 Uhr Predigt, Pfarrer Renz; 10 Uhr Pre⸗ digt, Pfarrer Renz, Verpflichtung der neugewählten Kirchen⸗ und 5 Sprengelälteſten; 11 Uhr Kindergottesdienſt, V. Achtnich. Nachm. 2 Uhr Ehriſtenlehre, Pfarrer Renz. Lonkerdienkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Lutz; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Lutz. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan bvon Schoepffer. Abends 6 Uhr kirchl. Frauenfeier der Mädchenbünde; Vortr.: Frl. Denzel, Stuttgart, Liturgie Pſarrer Lutz. Chriſtuskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff; 11½ Uhr Kin⸗ ‚dergottesdienſt, Pfarrer Dr. Hoff. Abends 6 Uhr Predigt, B. Fink. Friedenskirche: Morgens 9 Uhr Chriſtenlehre(Konfirmandenſaal), Pfarrer Knobloch; 10 Uhr Predigt, Konfirmanden⸗Cho r, Pfarrer Gebhard; 11 Uhr Chriſtenlehre. Pfarrer Gebhard. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Knobloch. Zohannislirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Sauerbrunn; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Sauckbrunn; 11 Uhr Kindergottesdienſt, V. 5 Eckardt. Abends 6 Uhr Predigt, V. Waeltner. Zutherkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Huß; 11 Uhr Kindergottes⸗ 11. Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Huß. Nachmittags 42 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Huß; 4 Uhr Lichtbilder⸗ 5(Veihnachtsbilder), anſchließend Kindergottesdienſt für die Me⸗ anchton⸗Pfarrei, Vic.⸗Lic. Knevels. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Lehmann. Melauchton⸗Pfarrei, Uhlandſchule: Morgens 10 Uhr RNothenhöfer; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer. Uhr Kindergottesdienſt in der Lutherkirche. Neckarſpize: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Schenkel; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Schenkel. 3 Lanz⸗Kraukengaus: Morgens 7311 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann. nakoniſſenhaus: Morgens 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Neckarau: Vorm. 410 Uhr Predigt, Pfarrer Lamb; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Lamb. Nachm. 3 Uhr kirchl. Vortrag von Jugendpfarrer Luz⸗Mannheim über„Die Mutter und ihre Kinder“.— Donnerstag, 9. Dez., abends 8 Uhr Adventsandacht, Pfarrer Lamb. Wochengottesdienſte: Arinitatiskirche: Dienstag, den 7. Dezember, abends 8 Uhr, Pfr. Achtnich. Chriſtuskirche: Mittwoch, den 8. Dezember, abends 8 Uhr, Pfarrer Dr. Hoff (Donnerstag Orgelandacht, 8 Uhr). Lutherkirche: Mittwoch, den 8. Dezember, abends 8 Uhr, Pfarrer Huß. Konkordienkirche: Donnerstag, den 9. Dez. abends 8 Uhr, Vic.⸗Lic. Knepels. riedenskirche: Donnerstag, den 9 Dez., abends 7 Uhr, Pie. e. Knobloch. Johannislirche: Donnerstag, den 9. Dez., abds. 8 Uhr, Pfr. Sauerbrunn. Dereinigte evangeliſche Gemelnſchaſten. Verein für Innere Riſſien—.), K 2, 10: Sonntag nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Schwetzinger ſtr. 90: Sonntag vor⸗ mittags 9 Uhr und nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Stamitpſtraße 15: Sonntag nachm. 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— VBellenſtraße 52 und Sandhoſerſtraße 8: Mitt⸗ woch abends 8 Uhr. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3, 28: Sonntag vorm. 9½ Uhr und nachm. 3½% Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr. Ghriſtengemeinde, II 4, 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 931 Uhr und abends 8 Üht; Donnerstag abends 8/½ Uhr. Daptiſten⸗Gemeinde, U 4, 19a: Sonntag nachm. 3 Uhr; Mittw. abds. 8 Uhr. Gemeinſchaft der Süddeutſchen Vereinigung, Nheinauſtraße 6, Hinterhaus: Sonntag, Dienstag und Freitag jeweils abends 8 Uhr. Sonntag vormittag 9 Uhr. Verein f. Junzendpflege, G 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; abends 8 Uhr Verſammlung. Meſtzodiſten · Airche. Augartenſtraße 286: Sonntag vorm. 9½ Uhr und nachmittags 35 Uhr; Dienstag abends 8 Uhr. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche: Samstag. Von—7 Uhr und von 78 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr Salve.— Sonntag.(Feſt des 2. Kirchenpatrons, des hl. Franziskus Xaverius.) Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(General⸗ ommunion der Jungſrauenkongregation); ½ 10 Uhr Feſtpredigt und Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre; 243 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 44 Uhr Predigt und Müttervereinsandacht mit Segen; 4 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins in A 4, 4. Abends 7 Uhr feierliche Aufnahme in die Marian. Jungfrauenkongregation mit Feſtpredigt, Prozeſſion, Te⸗ deum und Segen.— Montag.(Feſt des hl. Nikolaus.) 6 Uhr Rorate⸗ amt mit Segen; 7 Uhr Amt zu Ehren des hl. Nikolaus.— Diens⸗ Predigt, Pfarrer Nachm. 4 rrν eeen GNL tag. Von—7 Uhr und ½8 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Salve.— Mittwoch.(Mariä Empfäugnis.) Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe;; 8 Uhr Amt; 10 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 3 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— Donnerstag. 6 Uhr Rorateamt mit Segen. Untere katholiſche Pfarrkirche: Samstag. Von—148 und von—9 Uhr Beicht; 6 Uhr Salve.— Sonntag.(Titularfeſt der Marianiſchen Jungfrauenkongregation.) Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion des Männerapoſtolates und der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; ½ 10 Uhr Predigt, nachher Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachm. 342 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; ½3 Uhr Corporis Chriſti⸗ Bruderſchaft. Abends 6 Uhr Verſammfung der Jungfrauenkongrega⸗ tion, Feſtpredigt hierauf feierl. Aufnahme in dieſelbe, am Schluß Te⸗ deum und Segen. Dienstag. Nachm 4 Uhr an Beicht; 6. Uhr Salve.— Mittwoch.(Marid Empfängnis.) Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Schutzengelamt mit Segen; ½ 10 Uhr Predigt, nachher levit. Hochamt; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt. Nachmittags 8 Uhr Veſper. Katholiſches Bürgerhoſpital: Sonntag. ½9 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Nachm. 4 Uhr Andacht für die hl. Adventszeit.— Mittwoch.(Mariä Empfängnis.) 9 Uhr Amt mit Gymnaſiumsgottesdienſt u. Generalkommunion der Gymnaſiaſten. Nachm. 4 Uhr Andacht zur Mutter Gottes. Herz⸗Jeſukirche, Neckarſtadt⸗Weſt: Samstag. Beichtgelegenheit von nachmittags 4 Uhr an.— Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ 7 Uhr hl. Meſſe mit Bundes⸗ und Adventskommunion der känner; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre ür Mädchen; 3 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft; 344 Uhr Ver⸗ ammlung der Agnesgruppe im Schweſternhaus. Abends 7 Uhr Titu⸗ arfeſt der Männer⸗ und Jünglingskongregation mit Predigt, Andacht und Segen.— Mittwoch.(Mariä Empfängnis.) 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 71210 Uhr Hochamt; 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½3 Uhr Mutter Gottes⸗Andacht. Abends 8 Uhr Titularfeier der Jungfrauen⸗ kongregation mit Predigt, Andacht und Segen. Hl. Geiſtkirche: Semstaß. 63—7 Uhr und&8 Uhr Beicht; es beichten vornehmlich die Frauen.— Sonntag. 6 Uhr Veicht, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunion der Frauen des Müttervereins); 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe und Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jung⸗ frauen; 33 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 545 Uhr Verſammlung der en in St. Eliſabeth. — Dienstag.—7 und 48 Uhr Beicht.— Mittwoch.(Mariä Empfängnis.) 6 Uhr hl. Meſſe und Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Predigt und Singmeſſe; ½ 10 Uhr Predigt und feierl. Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. 79 Hlor Herz Mariä⸗Andacht. Abends ½8 Uhr Verſammlung der arian. Jungſrauenkongregation. Auteniuskirche in Nheinaun: Samstag. 2, 5 und 48 Uhr Beicht. — Sonntag. 77 Uhr Geicht; 8 Uhr Frühmeſſe mit gemeinſamer Adventskommunion der Schulkinder; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, hierauf Chriſtenlehre. Nachm. 2 Uhr Corporis Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen.— Dienstag. Abends 5 und 7 Uhr Beicht.— Mittwoch.(Marid Empfängnis.) 7 Uhr Beicht: 7 Ubhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; 10 Uhr N e mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Herz Mariä⸗Andacht mit Segen. Liebfraneukſrche: Samstag. Von—7 Uhr und nach 48 Uhr Beicht⸗ elegenheit; 6 Uhr Salre.— Sonntag.(Kommunionſonntag der änner.) Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 47 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Männerkongrega⸗ tion; 7,0 Uhr Amt und Predigt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 43 Uhr ſakramentale Bruderſchaft: 44 Uhr Verſammlung des Müttervereins; 45 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus.— Dienstag. Von—7 und nach 8 Uhr Beichtgelegenheit.— Mittwoch.(Maria Empfängnis.) 6 Uhr Beichtgelegenbeit: 47 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt, gem. Kommunion der ſchulpflichtigen Mädchen; 410 Uhr levitiertes Hochamt: 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. ½8 Uhr Veſper. Abends 8 Ubr gemeinſame Kongregationsfeier für alle Kon⸗ gregationen mit Predigt und Segen. 4 Joſefskirche Naunheim⸗Lindenhof: Samstag.—7 und nach 8 Uhr Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht: ½7 Uhr Frühmeſſe: 8 Ubr Singmeſſe mit Predigt und Adventekommunion der ſchufpflichtigen Kommunikanten: ½ 10 Ubr Predigt und Amt: 11 Uhr bl. Meſſe. Nach⸗ mittaas 42 Uhr Cbriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Ubr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Abends? Uhr Herz Jeſu⸗Predigt mit Andacht und Segen.— Dienstag. Alends—7 Ußr und 8 Uhr Beicht.— Mittwoch.(Mariä Empfängnis.) 6 Uhr Beicht: 37 Uyr Frrühmeſſe: 8 Uhr Amt; St. St 7 e⸗ 7 DDereerrrr Ußr Predigt und Amt: 11 Uhr hl. Meſſe. ————— eeeDee Nachm. 2 Uhr Veſper.— Mittwoch, Donnerstag und Frei⸗ tag. Jeweils abends 8 Uhr Standesvorträge für Jungfrauen durch Pfarrer Billmann. Bonifatiustirche Neckarſtadtʒ⸗Hſt. Samstag. Von—7 und von 8 Uhr an Adventsbeichte.— Sonntag.(Kommunionſonntag für die Frauen.) Von 6 Uhr an Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Kommf⸗ nionmeſſe mit Geſang, Adventskommunion des Müttervereins; 2 Uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt und Ge⸗ ſang. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre; 3 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen; 44 Uhr Verſammlung des Müttervereins. Dienstag. Von—7 Uhr Adventsbeichte.— Mittwoch.(Maria Empfängnis.) Von 6 Uhr an Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Kom⸗ munionmeſſe mit Geſang; 10 Uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Kinder⸗ gottesgottesdienſt mit Geſang. Nachm. 73 Uhr Herz Mariä⸗Andacht. Jakobskitche in Neckarau: Samstag. 2, 5, 7 Uhr Beichtgelegenheit. — Sonntag. 6 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 7 Uhr eeeeee mit Generalkommunion des Marienvereins; 8 Uhr und 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 5 10 Uhr Hochamt mit Predigt⸗ Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, darauf Herz Jeſu⸗Andacht.— Diens⸗ tag. Beicht wie an Samstagen.— Mittwoch.(Mariä Empfäng⸗ nis.) Gottesdienſt wie an Sonntagen. Nachm. 2 Uhr Herz Mariä⸗ Bruderſchaft mit Segen.— Dienstags und Freitags(während der Adventszeit) morgens 6 Uhr Rorate⸗Amt. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim: Samstag. Von—7 und von 8 Uhr ab Adventsbeicht für Jungfrauen und Frauen.— Sonntag. Von 7 Uhr ab Beichtgelegenheit; 28 Uhr hl. Kommunion; 8 Uhr Frühmeſſe(bl. Kommunion); 10 Uhr Hauptgottesdienſt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Herz Jeſu⸗Bruderſchaft; 723 Uhr Mar. Jungfrauenkongregation. Schweſternhaus.— Dienstag und Freitag. 28 Uhr Rorate⸗ amt.— Dienstag. Nachm.—5 Uhr Adventsbeicht.— Mitt⸗ woch(Marid Empfängnis.) Vorm. Gottesdienſt und Beichtgelegenheit wie Sonntag. Nachm. 2 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaft. Kathsliſche Kirche in Käfertal: Samstag.—7 Uhr Beicht und von Uhr an, 6 Uhr Roſenkranz.— Sonntag. 47 Uhr Beicht; 7 Uhr hl. Meſſe mit Kommunion(Generalkommunion für Männerapo⸗ ſtolat kaih. Arbeiter⸗ und Jugendverein). Adventskommunion für die ſchulpflichtigen Kinder; 349 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt mit Amt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die 8 lhe linge; 2 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Abends Uhr kathol. Gemeinde im Vereinshaus mit Vortrag über das Thema: Arbeiterjugend und kathol. Kirche“.— Dienstag. Von 5 Uhr an Beichtgelegenheit.— Mittwoch.(Mariä Empfängnis,) 7 Uhr hl. Meſſe und Kommunion; 10 Uhr feierliches Hochamt mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. e in Waldhof: Samstag. Nachm. 2 Uhr Beicht; 78 Uhr alve, hernach Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Kommu⸗ Sinomeſ mit Frühpredigt(Generalkommunion der Frauen); 49 Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 10 Uht Amt und Nachm. 42 Uhr Chriſtenlehre und Corporis Chriſti⸗ Bruderſchaft. bends 7 Uhr Sonntagsabendandacht mit Segen. 7 Dienstag. Von 2 Ühr ab Beicht.— Mittwoch.(Maria Empfängnis.) Gottesdienſt wie an Sonntagen. Nachm. 2 Uhr Fer Mariä⸗Bruderſchaft m. Seg.— Freitag. 6 Uhr Rorateamt m. Seg. Katholiſche Pfarrkirche in Sandhofen: Samstag. Von 3 Uhr ab Beicht. — Sonntag. 7 Uhr Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe mit hl. Kommunion 749 Uhr Schülergottesdienſt; Adventskommunion der Jungfrauen un St. St. St. es e 10 Uhr Predigt und Amt. Nachm. 7 2 Uhr Chriſtenlehre und Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. Alkkatholiſche Gemeinde. Schleßkirche: Vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt.(Pfarrver⸗ weſer Hütwohl⸗Heßloch.) Iſraelitiſche Gemeinde. den 4. Dezember. Vorabend.30 Uhn. Hauptſynagoge: Samstag, Vormittag.30 Uhr. Noöchmittag.45 Uhr: Jugendgottesdienſt. Abegh .15 Uhr.— Wochentagen. Abends.30 Uhr. Morgens.80 Uhr.— Chanukahfeſt. Sonntag, den 5. Dezember, abends .30 Uhr Predigt, Herr Rabb. Dr. Oppenheim. 1⸗ Clausſynagoge: Vorabend.30 Uhr. Vormittag.30 uhr.— Woche tagen. Morgens 7 Uhr. Abends 4 Uhr.. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbüum; ür Feuilleton: 18 A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Nichar Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckerei Dr. Haas. Mannheimer General-Anzeiger G. m. b.., Mannbeim F 6. 2 Amtliche Bekanntmachung Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel betreſſend. ddeer Jelaürten Hraakentasse des Mnämisthen Verelng Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betr. Fernhaltung unzuverläſſiger onen vom Handel(.⸗G.⸗Bl. S. 503) in Ver⸗ indung mit§ 1 der Verordnung des Miniſte⸗ riums des Innern vom 14. Oktober 1915 wird hiermit dem Ludwig Volk, Käfertal, der Betrieb einer Bäckerei der Handel mit Kolonial⸗ waren, Kartoffel, Obſt, Eier, Butter, Zwiebel und Kurzwaren ſowie jegliche mittelbare oder unmit⸗ telbare Beteiligung an einem ſolchen Handel we⸗ Fr Unzuverlaſſigkeit inbezug auf dieſen Handels⸗ etrieb unterſagt. 17 Mannheim, den 29. November 1920. Badiſches Bezirksamt— Abt. III. Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom 1 Handel betreſſend. Auf Grund der Bundesratzverordnung vom 23. September 1915, betr. Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel(.⸗G.⸗Bl. S. 503) in Ver⸗ bindung mit§ 1 der Verordnung des Miniſte⸗ riums des Innern vom 14. Oktober 1915 wird hiermit dem Ernſt Heiny in Käfertal, Mann⸗ heimerſtraße 32 a der Handel mit Wein, Brannt⸗ wein, Obſt und Gemüſe ſowie jegliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem ſolchen Handel wegen Unzuverläſſigkeit inbezug auf dieſen Handelsbetrieb unterſagt. 17 Mannheim, den 29. November 1920. , Badiſches Bezirksamt— Abt. III. In Oemässhei —————— vom 20. Oktober Delfabrik Bremen, den ordentlichen Generalveisammlung der Bramen-Besigueiner Deflabriken dennu. nmunin agesordnung: hiermit die Frist zur Einreichung der Aktien des Fefeins deutscher Deliabrien zweckes Umtausches gegen Aktien der Bremen-Besig- heimer Oelfabriken bis zum 31. Dezember 1920. gez. Carl Ed. Meyer Vorsitzender des Aufsichtsrats. t der mir durch Beschluss der ausser- 1920 erteilten Befugnis verlängere ich 1 Krankenkaſſe mit einer anderen kaufm Erfatz⸗ Uebergangsvertrages. 2. Im Falle der Ableh⸗ und der nung des Punktes i: ross-Cerau-Bremen in eine Zuſchußkaſſe und bezüglichen Satzung. Es liegt im Intereſſe 29. November 1920. 187¹0 rechnen wir beſtimmt auf vollzähliges Erſcheinen. Der Vorstand. er Plan über die Herſtellung von unterirdiſchen Sernſprechlinien in Mannheim negt beim Telegraphenbauamt Mannheim von heute ab 4 Wochen aus. 135684 Mannheim, den 2. Dezember 1920. Telegraphenbanamt. Fahrrad gestedlen vor dem Hauſe Haupiſteueramt(Parkring) wurde heute gegen 10 Uhr vorm. unſerem Lehrlng, das ihm nicht gehörige Opel⸗Rad Nr. 435421 geſtohlen Mk. 300.— Belohnung eeeeeee nuALECHeR hlt die Firma Schwarz& Co., M7, 22 ſem Wiederbringer. 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In tiefer Trauer: Karoline Müller Carl Müller Anna mit Gatte Charles Miller Fritz Müller Friedel Müller Bertl Miller, Hechen. Die Beerdigung findet Samstag. 1¼ Uhr, von der hie. sigen Leichenhalle aus, statt. 2759 NaAchruf. Nach schwerer Krankheit ist am 2. d. Mts. unser Beamter Rerr Johamm BPraun verschieden. Wir verlleren in dem Heimgegangenen, der seit dem Jahte 1004 in unseren Diensten sfand. einen braven und—55 verlüssigen Beamten, der sich steis durch besonderes Pflie gelünl und große Arbensfreudigkeit ausgezeichnet hat. Wir werden sein Andenken sieis in Ehren halten. MANNHEIM, den 3. Dezember 1020. loseph Vögele.-6. 2 13734 Sagerkrenzg lannhelr Unser aktwes Mitglied Herr Johann Braun ist gestern nach schwerem Krankenlaget gestolben. verlieren in dem Dahingeschiedenen e nen liebwentel eifrigen Sangesbiuder, dessen Andenken wir steis in halien werden Die Beeidigung findet Semstag. den 4. d. Mts. mittags 3½ Uhr stat und biten um zahlreiche Bete zum ſetzten Ehrengeleite. r nhalle. I. Treffpunkt der Herten Sänger 3¼ Uur 13738 Der Vorstand- nach. iligung Abends 7 Uhr Gemeindeabend im. * N 2 7 N N 1 U 1 N A d 2 * —˙¾Y‚Äͤ ²˙iüA tritt für unſere Bautechnische Abtellung i. industriellen Hoch- und Tiefbau durchaus erfahrenen Bauingenleur de ArGntekten anſprüch bis ſpä Bewerber. richten an die e, ihr teſtens 11. Dezember die mehrjährige Praxis, insbeſondere auch in induſtriellen Unter⸗ gnehmungen aufzuweiſen haben und auch für Behandlung von wirtſchaftlichen Fragen Verſtändnis beſigen, wollen unter Beiſügung eines ausführlichen Lebenslaufes und Licht⸗ bildes ſowie Angabe ihrer Gehalts⸗ Bewerbungsſchreiben 1920 13598 Waglsche Anfin- Soa-Fabfit Ludwigshalen a. Nn. Bautechnische Abteilung. techniſch 8 gesucht. er ungebote mit Gehaltsauſprüchen unter 178 an die Geſchäftsſiele de. Blattes. at 13514 ertreter geſucht zum Vertauf von Zigarren eic. gegen hohe Proviſion unter M. M. 3340 an Als-Haaleuſtein 8 MNannheim. 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