—— ͤ(k——— Ne Samskag, 4. Dezember Mittag⸗Ausgabe. reiſe: 1pelt. Kokpnelzeile.50 Mk., ausm. 4— Mik., Stellen „. ½% Uhr. Für Anzeigen Bezagspreiſe: 21 ⸗Anz. 200% Nachl. 15 TTTTTTTTTTTT widerrut an en, en 1. n ommen. Geſchäfts⸗Rebeufte: Neck u. Balriebsſth ungen, Materialragageln w. berechtigen zu keinen Erf Sanprlenf—— od. Draßt-Abreſße: Generafanzeiger Oberſchleſten. Proleſt des Verbandes heimattreuer Oberſchleſier. 2 Kaltowitz, 3. Dez.(WB.) Der Verband heimat⸗ reuer Oberſchleſier ſandte nachſtehendes Privattele⸗ ſramm an den Ausſchuß für auswärtige Ange⸗ 210 enheiten beim Reichstage zu Händen des Vorſitzenden Abg. Streſemann und das Auswärtige Amt: Die in Kattowitz ſenammelten Kreisleiter des Verbandes heimattreuer Ober⸗ chleſier erheben im Auftrage von mehr als 100/000 Mitglie⸗ 5 u ſchärfſten Proteſt gegen jeden Verſuch, der außer⸗ gld des Abſtimmungsgebietes wohnenden ſtimmberech⸗ ugten Oberſchleſiern die volle Auswirkung ihres Stimmrechtes ngendwie zu Jeder Schritt in dieſer Rich⸗ Dug bedeutet ein Zurückweichen vor den Forderungen und rohungen Polens, abgeſehen von den klaren Beſtimmun⸗ den des Friedensvertrages. Der Friedensvertrag ſpricht aus· Abſelich aus, daß jeder gebürtige Oberſchleſter, der nicht im 5 ſtimmungsgebiet wohnt, an ſeinem Geburtsort abzuſtim⸗ zien hat. Das läßt keinen Zweifel daran, daß das Recht itter Abſtimmungsberechtigten ein vollkommen gleichartiges . Es geht daher nicht an, eine Kategorie von Wählern an zu m andern Ort und zu einer andern Stunde abſtimmen 21 laſſen als die andern und ſie dadurch zu Wählern zweiter ſtunſſe zu ſtempeln. Dieſer Grundſatz wurde auch bei den Ab⸗ und mungen in Schleswig⸗Holſtein, Oſt⸗ und Weſtpreußen Arlt Kärnthen anerkannt. Wir fordern deshalb, daß unſre unt er im Reiche und im Auslande am gleichen Tage en uns in Oberſchleſtien abſtimmen. Es iſt die Pflicht der i ae die polniſchen Drohungen zu nichte zu machen und andeine ruhige Abſtimmung Sorge zu tragen. Wir bitten Slrtnglichſ, den Boden des densvertrages in dieſer An⸗ genheit nicht um Haares Breite zu verlaſſen. uer Wrg e dtdldon ener erllner Henng derß, die Behandlung der du ſchenger Note im Kabinett headreitete Nachricht entbehrt Kder nehrundeng⸗ Die Be⸗ Fra„ daß bereits zwei Kabinettsſitzungen über dieſe igen ſtattgefunden hätten, iſt ebenſo unrichtig, in dem ein · ſeit dem Eingang der Note inttgehabten Kabinettsrat 2 e ee eee 5 Sprache. Die Völlerbundskagung in Genf. Zur Schaffung internationaler Areditorganiſatzonen. Iun Venf, 4. Dez.(W5.) Der Chef der Finanzſektton der in Völkerbundsrat eingeſe vorläufigen Ständigen dar in eeeeee 15 eeeee ver⸗ daß r Beſprechung mit evertretern aſſung. 0 die Brüſſeler e erenz bereits gewiſſe e aufbaute erzielt habe. Selbſtverſtündlich kann der k lüb der Wirtſchaft und des internationalen Kreditweſens müſ angſam vor ſich gehen und Deutſchland beiſpielsweiſe Noten trotz der Brüſſeler Konferenz vorläufig fortfahren, dummen drucken. Die wichtigſte Aufgabe der proviſoriſchen nafeuſſton liege in der Schaffung internatio⸗ daß die Kreditorganifationen, die es ermöglichen, kralmze befonders verarmten Länder Europas wie die Zen⸗ berarboßte, in die Lage kommen, Rohſtoffe einzuführen umd die dadurteiteten Rohftoffe und Fertigfabrikate quszuführen und den Handelsverkehr der Grundlage der Welt⸗ wieder herzuſtellen. Nach Auffaſſung der Kom⸗ ſu Anf dürften dieſe Kredite nur für die verarmten Länder ſch ſelpeuch genommen werden, die nicht in der Lage 25 beade ſt zu helfen. Die Krebieorganiſation iſt ſo — daß die Staaten eine Garantze zu leiſten hätten für ſoffe Privatgeſellſchaften zur Verfügung geſtellten Roh⸗ ſalgen Die praktiſche Durchführung hat in der Weiſe zu er⸗ beſtelt daß die von der in Frage kommenden Regierung aus⸗ len en Bonds an die internationale Kreditorganiſation ſle dien die den Wert der Bonds feſtſtelt, die als Garantie it diegewährten Kredite dienen. Die Kommiſſion, die ſich Eelheen Projekt befaßt, hat in den letzten 14 Tagen die Feag eiten weſter ausgearbeitet. Ferner hat ſie ſich mit der Aur der Errichtung eines internationalen Clearinghouſes, füot Stande der Budgets der einzelnen Länder uſw. be· dü Strakos erklärle, daß die aus Fachleuten aller beſeelt zuſammengeſetzte Kommiſſion von dem ernſten Willen Murbelſe, die Beſchlüſſe der Brüſſeler Finanzkonferenz aus⸗ em und füͤr ihre Durchführung praktiſche Vorſchläge machen. Die Londoner Beſprechungen. J. Paris Jur griechiſchen Lage. n 3. Dezbr.(WB.) Der Sonderberichterſtatter des mten n. London berichtet, daß die allfierten Miniſterpräfi⸗ in hede vormittag von.30.—.æ30 Uhr verhandelten und der die Beziehungen zum Vertrag von Sevres wült Inn Griechenland neu geſchaffenen Lage ge⸗ gaden dider Nachmittageſſzung, die um.30 Uhr begann, mie man e notwendigen Schutzmaßnahmen geprüft werden, ungen deon Griechenland verkangen wird, wenn den War⸗ duen werd ierten zum Trotz Konig Konſtantin zurückge⸗ ſeſaßt worde. Der bedeutenbſte Entſchluß, der am vormitta dd ltallerde, ſei unbedingt, daß die engliſchen, franzöſiſchen derden aniſchen Vertreter beim Völkerbund aufgefordert und a, ſich gegen den Eintritt Armeniens in den Völker⸗ zuſprechen. 8 Perz Die Tagungsdauer des Oberſten Rales. gung 8. 4. Dez.(WB.) Havas meldet aus London: Die dor Sg des Oberſten Rates in London wird jedenfalls nicht m n. Amon 0 Pree u. e 8 1 mſe Kenete Nuhrigten Abramo eder⸗f na chamstag zu Ende gehen, da noch die Wiedergut⸗ W3u und die Frage der Wiederanknüpfung rt werden J mit Sowjetrußland die iriſche Kriſe. ( Lond Die Sinnſeinerbewegung. Vuude 8 3. Dez.(WB.) Einer Reutermeldung zufolge AWlan der Sir irendeim Nordengland be⸗ e ſuchendes Mitglied des Kabinetts zu entführen, durch die Wachſamkeit des engliſchen Geheimdienſtes vereitelt. Die Ver⸗ ſchwörer flohen. Eine vom Geheimdienſt ausgeführte Durch⸗ ſuchung eines Zentrallagerhauſes in London führte zur Ent⸗ Waſen eines wahren Arſenals von Revolvern und anderen affen. Be Menſchewiſten und die Anerkennung der Sowſelregierung. ABC. Vor einiger Zeit haben die in Berlin weilenden Menſchewiſten Martow und Abramowitſch in der „Freiheit“ einen Aufruf veröffentlicht, in dem ſie für die An⸗ erkennung der Sowjetregterung durch die weſteuropäiſchen Staaten eintraten und u. a. die Aufhebung der Blockade for⸗ derten.— Zu dieſem Aufruf nimmt G. in der Pa⸗ riſer„Obſchtſcheje Delo“ in einem 2 ufſatze Stellung. Er weiſt u. a. darauf hin, daß es nicht angehe, den wirk⸗ ſchaftlichen Verfall und den Hunger in Rußland auf die Blockade zurückzuführen. Rußland ſei ſeit Beginn des Krieges 1914 blockiert geweſen und habe die Möglichkeit ge⸗ abt, mit der Außenwelt nur durch Archangelſt, Murman und ladiwoſtok notdürftig in Verbindung zu treten. Dennoch ſei bis zu der„blutigen Torheit“, die als kommuniſtiſche Revolution bezeichnet werde, Rußland imſtande geweſen,* zu ernähren, während jetzt ſeine Bevölkerung ausſterbe. Was nun insbeſondere die Aufforderung Martows und Abramowitſchs, die Sowjetregierung anzuerken⸗ nen, anbelange, ſo dürfte niemanden dies verwundern. Wer ſind denn die beiden Menſchewiſten? Sie ſind die Vertreter jener kleinen Gruppe von men⸗ ſchewiſtiſchen Internationaliſten(Zimmerwaldiſten), die vom Kriegsbeginn an traurige Nachbeter Lenins und Trotzkys und eben wie dieſe Anhänger der Niederlage waren, nur mit anderen Worten. Nach dem bolſchewiſtiſchen Umſturz erkann⸗ ten ſie die Sowjetregierung an und beſchränkten ſich auf die Rolle einer loyalen Oppoſition. Jetzt wollen ſie, daß ihrem edlen Beiſpiele auch andere folgen und 1 5 Lenin und die Tſchreſwytſchaika(Außerordentliche Mordkommiſſion) an⸗ erkennen. Offenbar zu dieſem Zweck iſt ihnen auch von der Tſchreſwytſchaika 1 worden, auf legalem Wege aus Sowdepien abzureiſen.“ es Martow und Alekſinſti glaubt übrigens nicht, daß ch gelingen werde, große Kreiſe durch ihre Pro⸗ 5 anda fangen. Höchſtens ein Häuflein von mora⸗ 176 geſunkenen Leuten oder die gewiſſenloſen Kreiſe, die auf ein vorteilhaftes Geſchäft mit den Würgern Rußlands ſinnen. Wir, ſagt können die Sowjet⸗ repeerung nicht anerkennen und können auch nicht anderen raten, dieſe 2 anzuerkennen, wie wir das Böſe nicht als gut anſprechen können, einen Miſthauſen nicht als Roſen⸗ trauß und ein ſchwarzes Loch nicht als helle Sonne. Wir haben geſchworen, den K gegen die bolſche⸗ wiſtiſche erung nicht einzuſtellen, b und werden dieſen Schwur halten. Die kroſtloſe Lage in Petersburg und Moskau. Helſingfors, 4. Dez.(WB.) Petersburger Blätter ver⸗ öffentlichen Schilderungen über die Ernährungsſchwie⸗ rigkeiten in und Moskau. In den öffentlichen Speiſehäuſern wird den Gäſten nur noch Pflanzenſuppe ge⸗ boten. Anläßlich der kritiſchen Ernährungslage dieſer Stadt befahl der Miniſter, daß neue Mehlſendungen dorthin ab⸗ Sract ſollen. In Moskau iſt die Lage ſo ſchlecht, daß der tadtrat beſchloß, die noch vorhandenen geringen Vorräte ſofort an die Bevölkerung zu verteilen. Der Stadtrat wurde deshalb von der Sowjetregierung in den Anklagezuſtand verſetzt. deulſches Aeich. Aufruf zur Grenzſpende. Berlin 3. Dez. Der Reichspräſident und der Reichskanzler erlaſſen folgenden Aufruf zur eee Der Tag der Abſtimmung in Oberſchleſien naht heran. Allen Oberſchleſiern muß die Beteiligung an der Wahl ermög⸗ licht werden. Große Mittel ſind dazu erforderlich. ch ein⸗ mal ergeht der Ruf an die freiwillige Liebestätigkeit, damit durch die Hilfe aller deutſches Land dem Deutſchen Reiche erhalten bleibt. An der Opferfreudigkeit des deutſchen Volkes mögen die Oberſchleſier erkennen, daß das Vaterland an ihnen hängt. Sie mögen daraus neue Kraft ſchöpfen zum treuen Beharren. Um ſo einmütiger werden ſie ihre Stimme für das Deutſche Reich abgeben, da ſichtbar hinter ihnen der Wille des deutſchen Volkes ſteht. Der Ausdruck des Willens iſt die Tat. Zu ſolcher Tat bietet die Sammlung zur Grenz ⸗ ſpende Gelegenheit. Keiner darf fehlen wo es gilt, der Heimat die Treue zu bewahren. Die Verſchmelzung von Neukommuniſten und Kommuniſten. EBerlin, 4. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf dem außerordentlichen Parteitag des linken Flügels der U. S.., der über die Verſchmelzung von Neukom⸗ muniſten und Kommuniſten einige formelle Beſchlüſſe zu faſſen hatte, berichtete Stoecker über die Mitgliederzahl in Württemberg, in der ſie vernichtet iſt 9folgendes: Nur im Hamburger Bezirk, end von Halle und in Schleſien ſei die Anhängerſchaft der —3 U. S. P. nahezu vollſtändig zu den Kommuniften über⸗ gegangen. In faſt allen anderen Gebieten beſonders in Ber⸗ lin, im früheren don Südweſtdeutſchland, Baden und dem zrößten ſei der Partei⸗ apparat, die Parteipreſſe und die Mitglieder bei den Rechts⸗ unabhängigen geblieben. In Berlin ſeien 50 000, in Ham⸗ burg 40 000 Mitglieder bei den Organiſationen des linken Flügels angeſchloſſen. Angeblich betrüge die Zahl der bei den Neukommuniſten angeſchloſſenen Mitgliedern im ganzen 428 000. Die Frage der Biehabſieferung. Berlin, 4. Dezember.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Voſſi hatte di T. berichtet, krei aee Sacen der engen Siebeöfel,Lungen der Deutſchen Volkspartei nkte Ausgaben od⸗ f. verſpätete Aufnahme v. Auzeigen. Kufträge durch Fernſprecher ohne Gewühr. ſeine Wech auf mir 90 000 Stück Rindvieh herabge⸗ ſetzt. okalanzeiger verſichert, daß an maßgebenden Stellen darüber nicht das geringſte bekannt ſei. Die Regie⸗ rung habe übrigens einen e Entſchluß über die orderung der 810 000 Stück Rindvieh noch nicht 255 lbſtverſtändlich werden wir in keinem Falle eine ſolche Zahl von Rindvieh abliefern können. Der Jall Auguftin. JBerlin, 4. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zum Fall Auguſtin erfährt der„Lokalanzeiger“, daß Herr Lieber von der Ackerbaugeſellſchaft gegen den Reichsernäh⸗ rungsminiſter Dr. Hermes Beleidigungsklage er⸗ hoben hat. Das Ermittlungsverfahren gegen Dr. Auguſtin wegen Annahme von Geldern aus der Kaſſe der Ackerbau⸗ geſellſchaft ſchwebt noch. Die Ackerbaugeſellſchaft hat ihrerſeite eine dreigltedrige Kommiſſion zur Unterſuchung eingeſetzt. Parleilag der deulſchen Vollsparkei k. Nürnberg, 4. Dez.(Eig. Drahtb.) An Stelle des am Erſcheinen verhinderten Vizekanzlers Heinze, der über die politiſche Lage ſprechen ſollte, gab Frhr. v. Lersner ein umfangreiches Referat über den Friedensvertrag von Ver Feledene Der Redner betrachtete die Unterzeich⸗ nung des Friedensvertrages als größten Fehler der deut⸗ ſee en Politik und wandte ſich gegen die franzöſiſche Dar⸗ tellung, als ob Deutſchland die edensbedingungen nicht erfülle, indem auf die unermeßlichen Kohlenlieferungen und die abgelteferten Geldwerte im Betrage von 70 Milliarden Goldmark hinwies. Der Kernpunkt des Vortrages war der Nachweis, daß unſer Ziel die Reviſion des Friedensvertrages ſein müſſe. Vorausſetzung dafür die Einmi gkeit aller deut⸗ ſchen Parteien. Große Proteſtverſammlun en im ganzen Reich mit Rednern aller Parteien, Filmvorſtellungen uſw. müßten auf dieſes Ziel hinarbeiten. Wenn wir immer wieder unſere Reviſionsforderung erheben, dann wird die Welt uns hören. Die Macht unſerer Einigkeit wird den Friedensvertrag zu Fall bringen. Gott gebe uns dieſe Einigkeit. Ein Antrag des Redners auf Bildung einer Kommiſ⸗ Reviſion des Friedensvertrags wurde unter lebhafteſtem Beifall einmütig angenommen. Nach— ſpricht der Rechtsanwalt Dr. 8 apf ebenfalls über den Friedensvertrag von Verſailles. Redner ſchildert eingehend die politiſche Ohnmacht und die völlige Entrechti⸗ gung, in die der Friedensvertrag das deutſche Reich und Volk 15 Der Vertrag hat keinen anderen Zweck, als die Auf⸗ löſung und Vernichtung Deutſchlands. Trotzdem liegt kein Grund zur Hoffnungsloſigkeit vor. Der Verſailler Vertrag trägt den Todeskeim in ſich. Er wird an ſich ſelbſt zugrunde gehen. Der Ausfall eines ſo großen Konſumenten wie Mitteleuropa, wirkt auf die Dauer unerträglich. Ein wei⸗ teres an dem der Vertrag ſcheitern muß, iſt die ruſ⸗ ſiſche Frage. Daß man Deutſchland von Rußland ge⸗ trennt hat durch Polen, iſt ein verhängnisvoller politiſcher Fehler. Immer wieder wird die ruſſiſche Welle gegen die pol⸗ niſche Mauer anſchlagen, bis ſie ſich den Weg nach Weſten er⸗ zwungen hat. eine Entſchließung an, s Hierauf nimmt die Verſammlun in der es u. a. heißt:„Wir fordern die Wiedergutmach⸗ ung des am deutſchen Volk durch die Erzwingung eines innerlich unwahren angetanen Unrechts, wir fordern weiter die Eingriffe in die ſtaatlichen Hoheitsrechte Deutſchlands. fordern, daß dem Reich bei allen Anſprüchen auf Wiederherſtellung der Nachweis eines tatſächlichen, von ihm verurſachten erbracht wird. Wir fordern unſer Eigentum an den Kohlen⸗ im Saargebiet und an der deutſchen Handelsflotte. ie Deutſche Volkspartei fordert freie Volksabſtim⸗ mung in allen dem Deutſ Reiche entriſſenen Gebieten und Herabſetzung der Beſatzung in den deutſchen Gebieten nach dem Verhältnis der Entwa 9 N und eine deutſche Verwaltung in den deutſchen Kolonien. Die Deutſche Volkspartei verpflichtet ſich und ihre Anhänger bei der unabläſſigen Verfolgung dieſer Ziele nicht zu ruhen, bis das deutſche Volk und das deutſche Vater⸗ land wieder geeint und frei ſind. Die Debatte. k. Nürnberg, 4. Dez.(Eig. Drahtb.) Die am Nachmittag einſetzende lebhafte Debatte, an der ſieN ungefähr 20 Red⸗ ner beteiligen, eröffnet Dr. Gildemeiſter⸗Berlin, der da⸗ — eintritt, daß das an der Seele des deutſchen Volkes von r Entente verübte Unrecht auch wieder gutgemacht werden muß. Der Verſailler Friedensvertrag bedeutet eine Bruta⸗ lität an der deutſchen Nation. Reichsminiſter Scholz er⸗ klärt in ſeiner Eigenſchaft als Miniſter ſeine Zuſtimmung u der Entſchließung über den Friedensvertrag Beifall). Das Schlimmſte iſt, daß die Wiederguk⸗ machungspflicht Deutſchlands trotz allen Drängens der Regie⸗ rung noch nicht einmal präziſiert iſt. Ich habe perſönlich gegen das Abkommen in Spa Pie l und dabei immer wieder darauf hingewieſen, daß die Erfü dieſes Abkom⸗ mens auf die Dauer für die deutſche Wi chaft unmöglich iſt. Unſere Politit muß durchaus national ſein und darin dür⸗ fen wir uns von den Deutſchnationalen nicht laſſen. Wir dürfen dabei aber nicht vergeſſen, daß unſere einer liberalen Politik ſteckt. g. Klara Mende proteſtiert im Namen der Frauen en die innere Unwahr⸗ haſtigkeit des Verſailler Vertrages. Gegen die ſchwarze Schmach rufen wir die Gerechtigkeit ganzen Welt auf. Reichstagsabg. Burger⸗Ludwigshafen: Ich komme aus einem Lande, das eine rein bürge mit Einfluß der Deutſchnationalen beſitzt. Dieſes Land mi ſeiner reaktionären Regierung weiß das geiſtige Gut des 2 55 die perſönliche Freeiheit beſſer zu ſchätzen als irgend ein bolſchewiſtiſcher Staat. Der große Irrtum aller Revolu⸗ tionäre iſt eben der, man glaubt, die Welt in Liebe zu ent⸗ flammen, wenn man dabei den Vruder haßt. Deshalb haben wir uns auch gegen die Auflöſung der Einwohne r ge⸗ wehrt.(Bravo.) Wir müſſen zuſehen, daß wir uns ſelbſt ſchützen. Die Deutſche Volkspartel kann nicht weit genug von —— ů—— —— ———— — 2. Seite. Nr. 551. MNannheſmer Generm⸗Anelger.(Minag⸗Nusgade) Samstag, den 4. Dezember 1920. den Kreiſen des Berliner Tageblattes und der Frankfurter Zeitung abrücken.(Bravo.) Wir in Süd⸗ und Weſtdeutſchland müſſen das Andenken Bismarcks mit aller Kraft erhalten. Wir legen ganz beſonderen Wert darauf, daß Preußen in ſeiner jetzigen Geſtalt erhalten bleibt. Frau Dr. Bernays⸗Mannheim ſpricht einige tiefempfundene Worte über die Vaterlandsliebe der deutſchen Frau und betont ihre Sitte und geiſtigen Güter für unſer materiell verarmtes Volk. Mit beſonderem Beifall nahm die Verſammlung das Bekenntnis entgegen: wir deutſchen Frauen ſtehen mit unſerer Seele als deutſche acht am Rhein. Die Rednerin teilt unter lebhafter Zuſtimmung mit, daß die Frauen det Deutſchen Volkspartel der im Aus⸗ lande auf dem Sterbebette liegenden Kaiſerin einen Gruß geſandt haben. Der Vorſitzende der Bayeriſchen Landespartei der Deutſchen Volkspartei, Exzellenz Scho ch, bedauert die Separationsbeſtrebungen in Vayern, die aller⸗ dings nur bei einem kleinen Bruchteil der Bevölkerung An⸗ klang gefunden hätte. Schade, daß es für dieſe Tätigkeit keine Geiſeln mehr gibt. Die Reichsverdroſſenheit in weiten Kreiſen Bayerns wendet ſich nicht gegen das Reich ſelbſt, ſondern die von Berlin ausgehende Zentraliſation. Vayern iſt ein föde⸗ rativer Staat. Weil wir ſind, wollen wir nicht, daß Preußen zerſchlagen wird. Wir ſind Föderaliſten, weil wir in unſerem Herzen freie Monarchiſten ſind. Wir ſehnen den Tag herbei, an dem wir das durch die Revolution an un⸗ ſerem Königshauſe verübte Unrecht wieder gutmachen können. Reichstagsabg. Geißler verlangt, daß die Deutſche Volkspartei immer mehr an die Arbeiterkreiſe hineindringt. Auf dem Parteitag ſind 20 Arbeiter als Delegierte a n⸗ weſend. Das iſt Neuland für unſere Partei, deren geſchicht⸗ liche Aufgabe es iſt, die Arbeiterſchaft zu gewinnen. Dr. Streſemann ſchlägt vor, in der A enheit des Ausſchluſſes der Deutſchen Volkspartei in Oberſchleſten von der Plebiſzitkommiſſion ein Telegramm an den Vorſitzen⸗ den der Kommiſſion in Oberſchleſien zu richten, in dem der Ausſchluß als politiſcher Skandal bezeichnet wird. Der 80 wird mit lebhaftem Beifall angenommen. Am Schluß der Debatte nimmt der Parteitag eine Reihe von Entſchließungen an, in denen die Deutſche Volkspartei u. a. jede ſeparatiſtiſche Bewegung verwirft, die mit einer Zerſtückelung Preußens notwendigerweiſe die Einheit des Reiches gefährden muß. Proteſt erhebt der Parteitaggegen die das Abſtimmungs⸗ ergebnis in Oberſchleſien gefährdenden polniſch⸗franzöſiſchen Abſichten und fordert, daß die Abſtimmung ſichergeſtellt werde. An die Regicrung richtet der Parteitag die Bitte, nicht zu ruhen, bis die unter brutalſter Vergewaltigung und das ganze Volk beleidigenden Vorwände geraubten Kolonien Deutſchland wieder zurückgegeben ſind. Ferner wird ein Antrag Oſtpreußens, der den Parteitag auffordert, in den Parlamenten und bei der Regierung darauf hinzuwirken, daß durch Geſetz das Ueberfluten Deutſchlands durch oſtiü⸗ diſche Elemente unmöglich gemacht wird, angenommen. Den Stammesbrüdern in Deutſch⸗Oeſterreich ſendet der Par⸗ teitag ſeine treuen Grüße und verſpricht, ſich für den baldigen Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs mit aller Kraft einzuſetzen. Badiſcher Candlag. 3. öffenkliche Sitzung. Karlsruhe, 3. Dezember. Die Elektrizitätsverſorgung.— Der Schulbeginn. Die Sitzung wurde um 9 Uhr 55 eröffnet. Präſident Dr. Kopf brachte eine Reihe Eingänge zur Verleſung, darünter ein Geſuch des evangeliſchen Dekanats Emmendingen über die religiöſe Erziehung der Kinder und ein des Präſidiums der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnenangehöriger, die Einſchrüänkung des Betriebs des Landes⸗ theaters in Karlsruhe betr. Abg. Richter⸗Lahr(Soz.) ſtellte eine kurze Anfrage wegen des Rückgangs der Milchlieferung im Bezirke Lahr. Ein Negierungsvertreter erklärte, die Landesfettſtelle werde beſonvere Nachprüfungen anſtellen. Sodann wurde in die Tagesordnung ein⸗ getreten. Zur Frage der gleichmäßigen Elektrizitätsverſorgung Badens berichtete zunächſt ergänzend der Präſident der Direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Krems. Abg. Hertle(Deutſchnat.) trägt ſpezielle Wünſche des Hinterlandes vor. Verſchiedene Orte hätten ſchon den Wunſch geäußert wegen beſſerer Elektrizitätsver⸗ ſorgung anderen Bundesſtaaten angeſchloſſen zu werden.(Heiterkeit.) Präſident Dr. Kopf iſt der Meinung, daß die Ausſchußſitzungen hinter den Vollſitzungen zurückzutreten haben und wird hierbei unter⸗ ſtützt von den Abgg. Wittemann(Itr.) und Mayer(Deutſchn.). Abg. Dr. Glockner erklärt, die Sißung des Haushaltausſchuſſes habe ſich infolge der Beſprechung einer Anregung des Fmanzmini⸗ ſters in die Länge gezogen. Der Wichtigkeit wegen mußte dieſer Gegenſtand ſofort erledigt werden. Nach dieſer Geſchäftsordnungsdebatte wandte ſich Arbeitsminiſter Rückert gegen die Ausführungen des Abg. Hertle und ſtellte— daß in den letzten Jahren kein Geſuch hinſichtlich Elektrizltätsverſor⸗ gung verſagt worden iſt. Es liege im Intereſſe der ſtrombeziehenden Gemeinden, daß nur erfahrene und geprüfte elektrotechniſche Arbeiter zugelaſſen werden. Abg. Görlacher(Ztr.) bringt Klagen einiger Gemeinden aus dem Amte Donaueſchingen vor. Abg. Martin(3tr.): Die Landwirtſchaft ſieht ſich in den Hoff⸗ nungen, die ſie in die Elektrizitätsverſorgung ſetzte, getäuſcht. Im Oberlande beſteht eine große Zahl bäuerlicher Betriebe, die größere landwirtſchaftliche Motore angeſchafft haben, als nun vorgeſehen iſt und denen man nun nicht zumuten kann, dieſe Motore ſtill 17 legen. Redner wünſcht eine rationierte Zulaſſung von 1. eren Motoren. Die Gebühren für die Zulaſſungsprüfung der Inſtallaterure ſind zu hoch. Arbeitsminiſter Rückert: Wir haben errechnet, daß bel Er⸗ füllung der Wünſche einer Gemeinde von 1450 Seelen ein Mehrauf⸗ wand von 638 000 M. erforderlich wäre. Wenn ſich die Gemeinden der rieſenhaften Summen bewußt werden, werden ſie ſich mit dem von uns Vorgeſchlagenen zufrieden geben. Wir wollten bei der Beſtimmung über die Größſe der Motore die Landwirtſchaft vor Ausbeutung ſchützen, weil größere Motore des größeren Gewinnes wegen ſelbſtverſtändlich lieber verkauft werden. 60 Prozent der Inſtallationen müſſen von kleinen Hand⸗ werkern vorgenommen werden. Abg. Großhans(Soz.): Die Regierung har ſich in er⸗ ordentlichem Maße bemüht, in der Frage der Elektrizitätsverſor⸗ gung einen kräftigen Schritt vorwärts zu tun. Ich habe die Ueber⸗ zeugung, daß es der Regierung darum zu tun iſt. nur gewerbs⸗ mäßige Handwerker zu den Inſtallationen zuzulaſſen. Wir müſſen mit dem Strome haushalten und dürfen deswegen keine großen Motore zulaſſen, die vielfach nicht voll ausgenützt werden können. 1 Fehn(Dem.): Die Verhältniſſe in Ober⸗ und Hinter⸗ baden ſind ganz andere als in Mittelbaden. Der Gedanke einer chaftlichen Dreſchmaſchine iſt unhaltbar. enn wir in Wer auf die Motoren in den Feſſeln bleiben, kommt 2 7 daß der Landwirt mit ſeinen kleinen Motoren nichts an⸗ angen kann. Abg. S ch ö p 45(Deutſchn.) ſtellt feſt, daß auch aus Mittel⸗ baden zahlreiche Klagen kommen. Mittelbaden ſoll von dem Murg⸗ kraftwert verſorgt werden, aber ſchon ſeßzt reichen die Waſſerkräfte nicht aus und die bis jetzt angeſchloſſenen Gemeinden mußten ratio⸗ niert werden. 15 Arbeftsminiſter Rückert erklärte, die alte Regierung habe ſich bei der Anlage des Murgwerkes verrechnet, im „Jobre 1919 wurden 56 Millionen Kilowattſtunden gewonnen. Wir werden im Hinterlande eine Muſteranlage errichten. Alle größeren Motore, die bis zum 15. Oktober geliefert ſind, dürfen weiter beſtehen bleiben; nur neue ſollen nicht in unwirtſchaftlicher Weiſe ange⸗ ſchafft werden. Auch Induſtrie und Handwerk hat Vorſchriften er⸗ halten, daß ſie keine größeren Motore anſchaffen dürfen, als ſie benötigen. Wie die Induſtrie muß auch die Landwirtſchaft ſich Nationierung der Arbeitszeit gefallen laſſen. Wir wollen der Land⸗ wirtſchaft ſomeit als möglich entgegenkommen.(Beifall). Es erfolgt Antrag auf Schluß der Debatte. Zu⸗ ſammenfaſſend behandelt Abg. Fehn(Dem.) nochmals die Frage der Elektrizitätsverſorgung und 128 der Hoffnung Ausdruck, daß bei der Regelung ohne unnödtigen Bürokratismus vorgegangen werde. Redner ſtellt den Antrag, die Elektrizitätsverſorgung in ganz Baden einheitlich in der Weiſe zu regeln, daß ein gleicher Kopfzuſchuß von 80 Mark für das ganze Land erhoben werde und die Koſten aus allgemeinen Mitteln gebeckt werden. Auf eine Anfrage des Abg. Mayer⸗Karlsruhe(Deutſchn.) über den Beginn des neuen Schuljahres antwortet Unter⸗ richtsminiſter Hummel, daß die Länder durch die Beſtimmung des eille au e gebunden wären, nach dem der Schulbeginn ein⸗ heitlich auf Oſtenn feſtgeſetzt ſei. Namens des de en ſtellt Abg. Marum (Soz.) folgenden Antrag: Der Landtag wolle zuſtimmen, daß aus⸗ nahmsweiſe die Regierung dazu ermächtigt werde, die Zahlung der Gehälter, Ortszulagen und Teuerungszulagen an Staats⸗ angeſtellte nicht erſt am 2. Januar 1921 ſondern bereits in der zweiten Hälfte des Dezember 1920 erfolgen zu laſſea. Der Antragſteller begründet dies mit der außerordentlichen Notlage der Beamten und daß man hiermit erreichen wolle, daß die Veamten die erhöhten Ausgaben der Weihnachtsfeiert ige beſlreiten können. 5 Der Antrag wurde angenommen. Es folgen hierauf die zweite Beratung der Geſetzentwürfe über die Verlegung des Rechnungsjahres der Kreisverbände und deren Aufwand im Rechnungsjahr 1920 und über die Aenderung des Dienſtreiſe. und Umzugskoſtengeſetzes und über das Brannt⸗ weinmonopol⸗Geſetz. Die Geſeze werden in zweiter Leſung einſtimmig angenommen Ueber den Geſetzentwurf über die Abänderung des Geſetzes vom 11. Juli 1918 die Fürſorgeerziehung betreffend, wo⸗ nach dieſes Geſetz bis zum 1. Januar 1923 verlängert und ſpaterhin durch ein rtsgeſetz erſetzt werden ſoll, berichtet Abg. Rauſch(Soz.). Das Geſetz wurde ohne Debatte angenommen. Es erfolgte die Beratung einer größeren Anzahl von Geſuchen Das Geſuch der Gendarmerievereine um Aufhebung der militäriſchen Eigenſchaften der Gendarmerie wurde für erledigt erklärt, ebenſo auch das Geſuch des Vereins Badiſcher höherer Beamten um Gewährung einer Vergütung für die Geſchäftsleitung der Kommunalverbände an die Amtsvorſtände oder deren Stell⸗ vertreter. In der Ausſprache hatte Abg. Dr. Glockner(Dem.) im Sinne der Geſuchſteller das Wort ergriffen. Das Geſuch des Arbeitsausſchuſſes der Kriminalbeamten Badens über die dienſtlichen Verhältniſſe der Kriminalpolizeibeamten Badens ſollte nach dem Antrage des Ausſchuſſes der Regierung als Material zu⸗ gewieſen werden. Abg. Dr. Leſer(Dem.) hatte erklärt, daß er auf dem Boden der Eingabe ſtehe. Mehrere ZJentrumsabgeordnete, r die der Abg. Straub(Ztr.) das Wort ergriff, ſtellten den ntrag, das Geſuch der Regierung empfehlend zu überweiſen. Abg. Marum(Soz.) weiſt darauf hin, daß der Veſchluß des muaſerfe einſtimmig geſtellt worden ſel, daß alſo auch die Zen⸗ trumsmitglieder dafür geſtimmt en. Gegen eine empfehlende Ueberweiſung ſei nichts einzuwenden, es hätte aber auch genügt, wenn das Geſuch nach dem Antrag des Ausſchuſſes erledigt worden wäre. 5 Abg. Dr. Mayer⸗Karlsruhe(.⸗N.): Meine Sramde werden für den Antrag Straub ſtimmen.—.Glockner(Dem.) be⸗ daß die Beförderungsausſichten der Kriminalbeamten eſſer würden, wenn dem Geſuch der Regierung entſprochen würde. Dem Antrage Straub entgegenzuſtimmen, liege keine Veranlaſſung 5 or. Abg. Dr. Schofer(Ztr.): Es nicht auffällig, daß hier eine Sache anders behandelt wird als 15 Ansſchu Per Antrag Straub geht nicht auf Momente e In der Frage iſt allein das dienſtliche tnis maßgebend. Ag. Dr. Leſer(Dem.): Ich werde für den Antrag Straub ſtimmen. Miniſterialrat Leers erwiderte kurz dem Redner und d gegen eine Abtrennung der Kriminal, von der übrigen olizei aus. bg. Marum(Soz.) ſtellte den Antrag, die Angelegenheit jetzt nicht zu erledigen, ſondern ſie an den Haushaltsausſchuß zurück⸗ zuverweiſen. Der Antrag Straub wurde in einigen Punkten von ſeinen An⸗ tragſtellern abgeändert. Abg. Dr. Schofer(Zentr.) erklärte ſich mit dem Antrag Marum einverſtanden. Der Antrag Marum wurde einſtimmig an⸗ genommen. Die übrigen Geſuche betrafen private Intereſſen. Das Haus nahm ohne 0 das Geſetz über die Abän⸗ derung des Geſetzes vom 11. Juli 1918 über die Fürſorgeerziehung in zweiter Leſung an.* In einer perſönlichen Bemerkung trat Abg. Fiſcher⸗Lahr (Deutſchn.) der Behauptung entgegen, daß die Gemeinde Meißen⸗ heim ſchlechte Milch abgeliefert habe. Abg. Richter(Soz.) er⸗ widerte dem Abg. Fiſcher. Nach weiteren petſönüchen Bemerkungen vertagte ſich das Haua auf unbeſtimmte Zeit. Schluß der Sitzung halb 2 Uhr. Berwendung des Gewinnankeils aus dem Erlös von Heeresgut. „Karlsruhe, 2. Dez. Der ſoeben im Landtag zur Verteilung Nane 2. Nachtrag zum Staatsvoranſchlag für das ſtechnungsjahr 1920 gibt u. a. auch Aufſchluß über die Verwendung des dem badiſchen Staat aus dem Erlös des entbehrlichen Heeresgutes zufließenden Gewinnanteils in Höhe von 2 850 000 Mark. Von dieſer Summe werden 600 000 Mark für die Tuber⸗ kuloſebekämpfung, 200 000 Mark zur Unterſtützung von Anſtalten für zeiſtig Schwache, Epileptiſche und Idioten, 100 000 Mark für die rrenfürſorge, ſe 200 000 Mark zur Beſchaffung der Beſuchsmöglich⸗ keit des Landesbads in Baden und der Bäder in Badenweiler, Dürr⸗ im und Rappenau, für die Polizei und für das technologiſche Nuſeum des Landesgewerbeamts verwendet. Je 60 000 Mk. fallen der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegshinterbliebenenfürſorge und der Krüppel⸗, Säuglings⸗ und Kinderfürſorge zu, ferner werden 150 000 Mark zur Unterſtützung von Anſtalten für die Erziehung und Beſſe⸗ rung verwahrloſter jugendliher Perſonen und zu ſonſtigen Maß⸗ nahmen der Jugend⸗ und Gefangenenfürſorge aufgewendet. Bei der Unkerſtützing der Tuberkuloſebekämpfung handelt es ſich vor allem um die von den Bezirks⸗ und Ortstuber⸗ kuloſeausſchüf einzurichtenden Beratungs, und Fürſorgeſtellen, für die eine ſtaatliche Unterſtützung nötig iſt. Die Anſtalten für Epileptiſche, Geiſtesſchwache uſw. arbeiten infolge des geſteigerten Betriebsaufwands mit Fehlbeträgen, ſodaß auch hier eine linter⸗ ſtützung angebracht erſchlen. Bei der Zuwendung von 100 000 Mk. für die Irrenfürſorge handelt es ſich vor allem um die Einrichtung von Ausbildungskurſen für Pfleger und Pflegerinnen dieſer An⸗ ſtalten. Was die Veſchaffung der Beſuchsmöglichkeit der oben ge⸗ nannten Bäder anbelangt, ſo iſt die Zuwendung von 200 000 Mk. für die Schaffung von ſog. Freiplätzen beſtimmt, die bedürftigen Beamten und ſtaatlichen Angeſtellten zugute kommen ſollen. Mit der Summe von 200 000 Mk., die für die Polizei beſtlmmt iſt, ſoll ein Fonds gebildet werden zur Verwendung für die Polizei in be⸗ ſonderen Unglücksfällen. it der Einrichtung des technologiſchen Muſeums des Landesgewerbeamts iſt ſchon begonnen worden; es ſoll noch weiter ausgebaut werden, um dadurch die Kenntmiſſe über die gewerblichen Verarbeitungsmethoden, über die Wirkungsweiſe der Arbeitsgeräte und den Zuſammenhang zwiſchen Urſache und Wirkung auf leicht erkenntliche Art zu vermitteln. Der zweile Nachtrag zum Staatsvoranſchlag für 1920. Karlsruhe, 2. Dez. Der zu Beginn der heutigen Land⸗ tagsſitzung zur Verteilung gelangte 2. Nachtrag zum Staats⸗ voranſchlag für das Rechnungsjahr 1920 iſt eine äußerſt um⸗ fangreiche, mehrere hundert Seiten umfaſſende Darſtellung der Eiunahmen und Ausgaben des badiſchen Staates und ſtellt den geſamten badiſchen Staatshaushalt dar. Die Geſamtſumme der Einnahmen beträgt im ordent⸗ lichen Etat 502,2 Millionen&, im außerordent⸗ lichen Etat 90,4 Millionen& und die Geſamtſumme der Ausgaben im ordentlichen Etat 504,7 Millionen 1 und im außerordentlichen Etat 178,2 Millionen A. Es verbleibt ſomit ein Ausgabemehrbetrag im ordentlichen und außerordentlichen Etat von zuſammen etwas über 90 Millionen A. In dem 2. Nachtrag erſcheint u. a. die Anforderung von 290 000 für eeeeeeee an die Beamten im Kehler Brückenkopfgebiet. Zu dieſer Veihilfe hat der Haus⸗ haltsausſchuß des Landtags im Hinbſick auf die ſchwierige wirtſchaftliche Lage dieſer Beamten ſeine Zuſtimmung ge⸗ geben. Darüber, ob vielleicht das Reich einen Teil der Koſten übernimmt, ſind Verhandlungen im Gange. Weiter ſind in den Nachtrag eingeſtellt 1450 als Staatszuſchuß an die Kreis verbände. Das bedeutet gegenüber dem erſten Voranſchlag ein Mehr von 350 000 L. Aus dieſer den Kreiſen, denen infolge des niederen Standes des Markkurſes bei Erſtattung der Unterſtützung für landarme Deutſche in der Schweiz erhebliche Mehraufwendungen erwachſen, beſon dere Zuſchüſſe gewährt werden. Für die heimgekehrten hilfs⸗ bedürftigen Auslanddeutſchen 700 000 in den Sen e eingeſtellt, fßür die(graue) Staatspolizel etwas über 36 Millionen, ferner 100 000 1 zur— von Unterſtützungen an durch die Maul unnd Klauenſeuche geſchädigte Viehhalter. Die Koſten der Volkswehren, in Baden erfordern noch täglich etwas über 8 Millionen 4 Wir finden ferner im Nachtrag den Betrag von 953 000 15 die Rindviehverſicherung, von 148 000 zur es Rebbaues, von 200 000 für die Verſorgung daun, wirtſchaft mit künſtlichem Dünger, von 772 badiſche Landeskohlenſtelle, von 216 600 4 Landesgetreideſtelle, von—94 50 1 Mill. Kalte den Aufwand des Landespreisamts. Ferner ſſt in dem Nachtrag die Summe von 50 Millionen I1 für die Bereitſtellung von Mitteln Beſchaffung von Lebensmitteln und von Mark für Beihilfen an mehrere oberbadiſche Gemeinden, die infolge Milchbezugs aus der Schweig große Valutaverbind⸗ lichkeiten haben, eingeſtellt. Bfalz. Tagung des Kreislehrerrales der Pfalz. ˖ Speyer, 3. Dez. Der neu gewählte Kreislehrerte der Pfalz verſammelte ſich kürzlich auf— der Negie erſtmals im Regierungsgebäude zu Speyer. 8 Negizcung. kommiſſar begrüßte Oberregierungsrat ieſel die vollzählig ates ſchienenen Mütglieder, indem er auf die Wichtigkeit des Lehterr ee⸗ als Vertretung des Berufes ſowie als Bindeglled zwiſchen eheg ſchaft und Regierung hinwies. Zunächſt erfolgte die Wahl von Unwiderruflichen Volksſchullehrern, aus denen die Ernennun rch Mitglieder der pfälziſchen Ddiszipltnartammer dun das Kultusminiſterium erfolgt., der mit Rückſicht auf die vier 1 gerichte aufgeſtellte Wahlvorſchlag wurde angenomme, Zum Vorfißenden des Krelslehrerrates wurde Vorſtand irener des pfälziſchen Kreislehrerrates gewä Sodann befaßte ſic. Rat u. a. mit verſch. Regierungsentſchließungen und nahm al⸗ lung zum Freizügigkeitsrecht der Lehrer in ganz Bayern, wosuſoet gemein gültige Grundſätze in allen Regierungsbezirken echurden. den Bewerbungen von Lehrern und Lehrerinnen gefordert w Letzte Meldungen. Die Verhandlungen über ein neues Ronkordat mit Bavbe, Paris, 3. Dez.(WBB.) Der Sonderberichterſtatker en „Temps“ in München hatte eine Unterredung mit en Nuntius Pacelli. Dieſer erklärte, die Verhandlunßz mit der bayriſchen Regterung über den ae eines neuen Konkordates ſtünden vor dem Als⸗ Es würde ſich im Rahmen der Reichsverfaſſung halten. dann werde entweder über ein einziges gemeinſa wer⸗ Konkordat für das übrige Deutſchland verdandett zna, den, oder vielleicht über ein beſonderes Konkordat mit aten ßen und ein ſolches für die andern deutſchen Bundesſta 16r denn es ſei jedenfalls unmöglich, ſicherlich aber ſehr Gundern beſondere Abkommen mit allen einzelnen deutſchen Lü zu treffen. Das Kabinelt und die Ententenole. ar0) Berlin, 4. Dezbr.(Von unſerem Berliner W5a⸗ ie Deutſche Allgemeine Zeitung erklärt offtziös, daß uut Reichskabinett ſich noch nicht mit der Enten wegen der oberſchleſiſchen Abſtimmung beſchäftigt hat. in⸗ deutſch⸗volksparteiliche Abgeordnete Kreiherr von 9 An⸗ baben hat inzwiſchen unter dem geſtrigen Datum eine ung frage an die Reichsregierung gerichtet, in der die„ob um beſchleunigte Antwort darüber gebeten, 58 und ſie gewillt ſei, die Vorſchläge der britiſchen, franzöſiſchen im⸗ italieniſchen Regierung abzulehnen und jſede andere— nicht mung als erneute Vergewaltigung und für Deutſchla bindend zu erklären. neues Milglied der Sozlaliſterungskommiſſion. Berlin, 4. Dezbr.(Von unſerem Berliner iſt der Als neues Mitglied der Sozialiſierungskommiſſion mung, frühere demokratiſche Abgeordnete der Raklonaloerſang ark“ der Hirſch⸗Dunkerſche Gewerkſchaftsführer Guſtan 9 mann berufen worden. Eine Engländerin über die Nok der deulſchen Alnsgit) EBerlin, 4. Dezember.(Von unſerem Berlingh einel Aus Holland wird dem„Vorwärts“ gemeldet:.alände 1 großen Anzaht angefehener Holländer hielt die Engſe No Miß Evelin Sharp im Haag einen Vortrag über chllde⸗ der deutſchen Kinder. Ihre erſchükterndzungerenat rungen über die verheerenden Wirkungen der Ben hollün. 055 des Milchmangels haben in den dortigeß ſonder, diſchen Kreiſen tiefes Mikgefühl gefunden. Es war lei eindrucksvoll, daß hier eine Engländerin für die und hungernden deutſchen Kinder eintrat. Nie⸗ Kühner Raub. Hambucg. 2. Cez.(88) Dret Boten der F50 00g meyer, Harburg, wurden durch maskierte Männer erhaſte Mark Lohngelder entriſſen. Die Räuber konnten werden. iſchen Eine Friedenskommiſſion des neuen amerikan Präſidenken. ſhingtonte newyork, 4. Dez.(WB.) Nach einem öene ein Telegramm der Newyork Tribune wird Ha abald 10 Friebenstommifflon bezeichnen, die er al die Kez ſeinem Amtsantritt nach Furopa ſenden wird. Vorſlö ſer miſſton, die aus ſieben Mitgliedern unter dem eſihe an Staatsſekretärs Roote beſtehen wird, wird im denslabe ö Informationen ſein, die Harding über die Frie gehen werde. Amerika., Ueberfahrtsgeſuch von 5 Millonen Deutſchen nach unter den London, 4. Dez.(WB.)„Dally News“ meldet⸗, nach ſih 13 Millionen Europäern, die um Ueberſah hnden Vereinigten Staaten nachgeſucht haben, fünf Millionen Deutſche. F SSS SsSS SASA S SSeoSaa.gS 2 SSS —.ͤ——— AA*—rX SPP »vul[!'!']˙—]˙² 2* waäre deshalb au —— — 5 9 amskag, ben J. Dezember 1920. Mannheimer General-· Anzeiger.(Mirtag⸗Ausgabe.) Die neiherplaß-siedelung der Sladt Maunheim. 1 geſtern nachmittag waren die Vertreter der Ameſſe zu emer Beſichtigung der ſtädtiſchen Siedelung Reiherplatz in Käfer⸗ tal eingeladen. Die Siedelung iſt für kinderreiche Familien be⸗ fümmt und macht in ihrer Geſtaltung einen ſehr gefälligen Ein⸗ druck, der ſich bei einem Rundgang noch bedeutend erhöht. Es ei gleich vorweg konſtatiert, daß die ganze Anlage nach groß⸗ igigen, modernen Geſichtspunkten ausgeführt iſt, daß die Mieter ſch und vor allem bequem wohnen und ſich in den Häuſern decht wohl fühlen. Im ganzen iſt Wohngelegenheit für 100 Jamilien vorhanden. Ein großer Teil der Häuſer iſt bereits be⸗ wohnt. Luft und Licht waren die Prinzipien, von denen der Nerfaſſer des Planes, Herr Ortsbaurat Platz, ſich leiten ließ. uſtreitig könnte durch weitere Erſtellungen ſolcher Siedelungen as Wohnungsproblem aufs glücklichſte gelöſt werden. Zu wünſchen 8 daß die 44 in der Oeffentlichkeit viel beſprochene neue Siede ung, zu der die hieſige Bank⸗ und Induſtrie⸗ e Entgegenkommen zugeſagt, baldigſt verwirklicht en könnte. Mannheim hat ſich mit dem Wohnungsproblem ſchon wieder⸗ olt ſehr ernſt befaßt und allen dahingehenden Beſtrebungen nach Slaſten unterſtützt. Jedoch reichen kroß vorbildlicher Tätigkeit der ladtgemeinde die erſtellten Siedelungen bei weitem noch nicht auch nur einen kleinen Prozentſatz der Wohnungsſuchenden wegeſant Die Zahl derſelben beläuft ſich gegenwärtig auf amt 8000, wovon 3460 vordringliche Fälle ſind. Mit der zuen Siedelung Reiherplatz in Käferkal wurden zum erſten Male ſbrans der Stadt die Bahnen einer ſchöpferiſchen Wohnungsfür⸗ page großen Stilet 1 ritten. Man war 1 eit langer Zeit garüber klar, daß dieſe rſohſe in beſonderem Maße kinderreichen geleulen zu gelten habe. Siedelung, nördlich von Käfertal bugen, geappieft ſich um eine Nord⸗Süd⸗Achſe, die Reiherſtraße. 0 den Reiherplatz wurde eine Gruppe von„Kleinen Mielhäuſern“ t je 6 Wohnungen) gelegt, während der nördliche Teil der Wl traße von Einfamilienhauſern, wie ſie in Gartenſtädten Arbch nd, eingefaßt wurde. Dadurch iſt die Unterſcheidung zweier eiterklaſſen fraguhige Lohnarbeiter und ſeßhafte Qualitäts⸗ eiter) baulich zum Ausdruck gekommen. pile dunmitten des nördlichen Platztells liegt der mit Bäumen be⸗ Mante Kinderſpielplat von 1100 am Grundfläche. Der Wesce wird nach Norden von einem dreiſtöckigen Torgebäude Deeeſchloſſen, welches die Durchfahrt in die Reiherſtraße freiläßt. bReiherſtraße ſelbſt erweitert ſich in dieſem Teil auf 18 Meter 15 ird durch ein dem erſten entſprechendes Torgebäude nach hau en abgeſchloſſen. Die beiden Torgebäude faſſen die Familien⸗ eSiedlung architektoniſch zuſammen. Unter der Vorausſetzung, daß die ganze Anlage in ſtädtiſchem Nun und ſtädtiſcher Verwaltung verbleibt, ſind die Höfe auf ein 18 eſtmaß eingeſchränkt worden, damſt möglichſt viel Garten⸗ 5 gewonnen wird. Den Einzelhäuſern an der nördlichen dend eſtraße iſt je ein Garten von 125 qm zugeteilt worden, wäh⸗ Miet im Anſchluß an die kleinen Miethäufer eine Anzahl von im Harben ausgeſchieden wurde. Sämtliche Wohnungen wurden Aoh inblick auf ihre Beſtimmung mit mindeſtens 3 Zimmern, Boderlüche, Spulküche, Abort, einem oder zwei Kellern, einer den Elommer und Speicheranteil ausgeſtattet. Hierzu treten bei ind bindelhäuſern je ein Stall und ein Garten. Faſt durchgehend ind 5 den kleinen Miethäuſern im Anſchluß an die Spülküche ucht Kloſet Lauben(Loggien) angeordnet. Die Spülküche dient 11 als Abſtellraum, ſondern kann auch als Badezimmer ver⸗ l00 et werden. Die Frauen in den Häuſern ſprechen ſich ſehr über die zweckmd ige Raumeinteilung aus; ein beſonderes gan zollen ſie dabei dieſer Spülküche, die gleichzeitig als Durch⸗ Anetnn nach dem Garten dient, wie überhaupt auf eine 5 Rlegt Verbindung zwiſchen Straße und Garten beſonderes Gewicht 1 wurde. Das Einzelhaus enthält im Erdgeſchoß Wohnkliche Fehnt Zimmer, im erſten Obergeſchoß 2 Zimmer und Kammer, im Näbrnalkengeſchoß eine weitere Kammer. Die kleinen Methäuſer ſowie 7 ſedem Geſchoß zwei Wohnungen zu 1. 8, die Eckhäuſer wat ſee Gebäude der ſüdlichen Reiherſtraße ſe vier Wohnungen beſander Iimmer und Küche. Auf wohnliche Räume wurde dabei ſchmalene Wert gelegt. Die ſonſt gebräuchlichen tiefen und meiſt Räume findet man nirgends, vielmehr haben die Zimmer aulehdratiſces Ausſehen, wedurch ſic die ganze Eirichzung baus eufter ausgeſtalten läßt. Die Geſtaltung des ganzen Auf⸗ dller Mapricht dem Charakter ſchlichter Kleinſtadt⸗Siedelung. Bei Kahegt annigfaltigkeit wurde plaſtiſche Klarheit und künſtleriſche haug angeſtrebt. Der Grundgedanke der Scheidung von Klein⸗ drach d kleinem Miethaus iſt im Aufbau zur Anſchauung ge⸗ zet, M ie Haltung der Architektur ergab ſich aus der Notwendig⸗ im Crundardendäczer anzuordnen. War durch ſtrenge Gliederung mit der eiß und Aufbau ſchon an ſich der geiſtige Zuſammenhang degeden großgearteten Tradition des Alt⸗Mannheimer Stadtbaues als Fre ſo wurden auch die Einzelformen ſo gebildet, daß ſie nich wüuch dadkörper im Stadtganzen, insbeſondere aber in dem ge⸗ l0 ehaglichen Vorort empfunden werden. Uütwurſsbinen Baukoſten des Objektes beliefen ſich zur Zeit der ſkmeter bearbeitung(im Winter 191819) auf 245 500. Der Ku⸗ 100. nbauten Raumes wurde für das Kleine Miethaus mit Wlungs Einſamilienhaus mit 8,70 berechnet, Der Geſamther. 1b ert machte nach den Vorſchriften für die Berechnung der ert ie degherungszuſchüſſe 2574 900 au. Pie Mieten betragen für bnungenerwohnungen im Durchſchnitt 600, für die-Zimmer⸗ Kinder, denen ich begegnete. Von Hanns Martin Elſter. A den Kul meinem Reiſe⸗ und Wanderleben hat meine Liebe von jeher an deulſche gehört. Wenn nun der Ruf„Kinder in Not“ und„Helft der moze h. Kindern!“ zu mir dringt, wachen in meinem Innern noch ei eihe von Kinderbildern und Kinderſzenen auf, die jeder, der Und ie Herz für Kinder hat, ähnlich in ſich wachrufen kann und ſh ruſſif ch ſehe nicht nur deutſche Kinder vor mir, ſondern ebenſo⸗ en, da de, rumäniſche, franzöſiſche Kinder aus all den Kriegs⸗ i, man in Oſt und Weſt ſeine Pflicht tat. Jause undane Heche baut ſich vor mir auf. Sie läuft vor einem lleſchatte Sehöft hinein in weites Wieſenland, mit Weidekuppein la, dom(ö Eine Feldküche raucht unter einem Weidenbaume. Ich Püf dagnie uuben gurückgekommen, um mit dem Koch für meine 5 ſchi.Ge verſchiedenes zu beſprechen. Es iſt in der Barano⸗ amm, 5 55 Und da ſtehen ſie rings um die Feldküche, die Kleinen: N0 Koch ackig, ein wenig blöde, doch zutraulich und bekannt mit * dnden unn tänle Feldgrauen ſind ihnen Ja gleich denn alle Feld⸗ ſe dicht ih hnen nur Gutes, ſie wiſſen längſt, daß der deulſche Sol⸗ getalle irger Jeind, daß er ſein Eſſen mit ihnen teilt. Und ſo haben Aeöchten Mowelche Täpfe und Kannen mitgebracht: ein gut Teil des ichwen; e3 ahles aus der Feldküche wandert in dieſe Töpfe und Wö in lene blieb ja jeden Tag ſo viel Eſſen zurück, manch Deutſcher T. Wie ſragßen ins Gras, für den noch Eſſen berechnet worden war: vatrahlten die Augen der kleinen Nuſſen, wenn ihr Napf dde gt zogen ſie ab, von ferne winkten die Eltern Dank. 0 r damir wedhender Bild: Es war in Flandern. Da ließ eine Nonne mle fünfzi„der ich das Regiment vertrat. Sie habe in ihrem Fondaniſchen Kinder in Verpflegung. Die Nahrungsmittel der eget mützten Hilfe ſeien ausgeblieben. Ob wir nicht helfen könnten? aazen es un n ihre Kleinen hungern. Wir halfen. Wiederholt. Wir ſehen; us babei nicht nehmen, den Eſſensempfang der Kleinen h ſta zu zwei und zwei in langer Reihe hintereinander auf⸗ Aundwohlgenad lie mit Rapf und öffel in der Hand, hungrig und er, ührt, blondlockig und blauäugig, flandriſche, germoniſche d e 1010 drittes Bild: In Rumänien, hoch in den Grenzbergen. ſedzbier Ki Nur wenige Hütten im tlefverſchneiten Waldgelände. daer nrrernge Schr Auch hier Not. Ich krete am frühen Abend in ſin eibſtube meines Feldwebels: ſitzt da ein Familien⸗ Wöbe Ab e ein Kind auf den Knien, dem er von ſeinem Eſſen ergeben(mit einem Teuerungszuſchlag von 10), wie er vom Miet⸗ einigungsamt im Allgemeinen zugebilligt wird, 67 200 1. Der er⸗ forderliche Baukoſtenzuſchuß wurde mit 1 614000 berechnet. Die ſtetig wachſende Teuerung hat die angenommenen Verhältniſſe voll⸗ ſtändig verſchoben, ſodaß der ſ A Baukoſtenzuſchuß min⸗ mehr insgeſamt 6 100 000 oder für eine Wohnung rund 32,200 Koſten einer Wohnung belaufen ſich durchſchnittlich auf Durch die Siedlung Reiherplatz bürfte erneut erwieſen ſein, daß der Flachbau die Löſung des Wohnungsproblems für Maſſen⸗ ſiedlungen nicht allein bringen kann, ſo erwünſcht dieſe Idealform der Heimſtätten auch ſein mag. Dann aber hat bei dieſer Siedlung die Erfahrung gelehrt, daß übertriebene Sparſamkeit an Raum und Be⸗ quemlichkeit von Uebel iſt. Die richtige Art zu ſparen iſt beim Wo nungsbau vor allem eine rationelle Wirtſchaft in der Materi beſchaffung und im Baubetriebe. Bei der Entwurfsbearbeitung haben insbeſondere die Herren Sigmund Lehmann und Platen durch verſtändnisvolles Eingehen künſtleriſchen Abſtchten des Plan⸗ verfaſſers, Herrn Ortsbaurat Platz, wertvolle Dienſte geleiſtet. Die Ausführung lag in Händen des Hochbauamtes, deſſen Vor⸗ ſtande, Herrn Stadtbaurat Prof. Roth zu danken iſt, daß die Pläne 1 unverändert zur Ausführung kamen. Um die Ausführung aben ſich insbeſondere die Herren Götzelmann und Dipl.⸗Ing. ſten verdient gemacht. Wir ſind feſt davon überzeugt, daß mit der Erſtellung dieſer Siedelung, wodurch hundert kinderreichen Mannheimer Familien eine freundliche Wohnſtätte, ein hübſches Gärtchen mit Gelegenheit zur Kleintierzucht erhielten, der ganzen Siedlungsfrage hn Beach⸗ tung wie bisher geſchenkt wird. Gerade für Mannheim ſind ſolche Siedelungen im Intereſſe der Volksgeſundung ein Bedürfnis. ch. Städtiſche Nachrichten. Aus der Stadtralsſitzung vom 2. Dezember 1920. Die Deutſche Demokratiſche Partei 15 eine kurze Anfrage wegen der in den letzten Tagen durchgeführten Elnſchrünkung der Stromabgabe eingereicht Die in der Bürgerausſchuß⸗ gaſte vom 7. Dezember hierauf zu erteilende Antwort wird feſt⸗ eſtellt. 5 Bei der Beratung des neuen Straßenbahntarifs m der Bürgerausſchußſitzung vom 1. Dezember wurde ein überein⸗ ſtimmender Antrag der Deutſchen Demokratiſchen Partei und der Sozialdemokratiſchen Partei, Fahrſcheinhefte mit 12 Fahr⸗ ſcheinen zu 10 bezw. 15 Mark mit dem Recht zum einmaligen Um⸗ ſteigen unter Fortfall der Wochenfahrſcheinhefte, auszugeden, mit großer Mehrheit angenommen. Der Stadtrat genehmigt die Ein⸗ führung von ſolchen Fahrſcheinheften; ſie ſollen jedoch zum zwei⸗ maligen Umſteigen berechtigen. Der Stadtrat Ludwigshafen wird um ſeine Zuſtimmung erſucht werden Um im Intereſſe der von der Stadtgemeinde ſett langer Zeit nachdrücklich geforderten Freimachung von Schloßräu⸗⸗ men für allgemeine Kulturzwecke die Unterbringung dort untergebrachter ſtaatlicher Finanzbehörden im hieſigen Gu⸗ niſonslazarett und die alsbaldige Auflöſung desſelben zu ermög⸗ lichen, erklärt ſich der Stadtrat grundſätzlich bereit, die jetzt noch im Garniſonslazarett befindlichen Kranken zur anderweitigen Unter⸗ bringung zu übernehmen. ür die unentgeltliche Abgabe an inderbemiltelte werden die getroffen. 5 Zur Verbilligung des Holzbezugs wird die Orts⸗ kohlenſtelle angewieſen, rationiertes Brennholz auch unmittelbar von 7— 7 05 nur auf Wunſch in unaufgearbeitetem Zuſtand zugeben. Ler Preis 175 die von der Stadt abzugebenden feln wird unter Uebernahme eines Teiles der Selbſtkoſten auf die Stadtkaſſe auf 45 Pfennig für das Pfund feſtgeſetzt. Nach Mitteilung des Verbandes landwirtſchaftlicher Genoſſenſcha ten in Karlsruhe hat dieſer in einem Aufrufe ſeine Geno 5— en gebeten, Karto 1 zu 18—20 Mark für den Zentner abzuliefern und der wirklich notleidenden und be⸗ dürftigen? e der Städte zur Verfügung zu ſtellen. Mit der Verteilung der aufgebrachten Kartoffeln iſt die badiſche Karkoffelverſorgung in Karlsrühe betraut. In verſtändais⸗ voller Wirdigung des Aufrufs hat die landwirkſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft Eſchelbronn bei ir a. d. Elſ. 120 Zentner Kartoffeln geſammelt, um damit zur Linderung der Kartoffenot unter der hieſigen bedürftigen Bevölkerung beizu⸗ tragen.— 3 Genoſſenſchaft wird der herzlichſte Dank für ihre Opferwilligkeit qusgeſprochen, ebenſo dem Verband badiſcher Land⸗ wirtſchaftlicher Genoſſenſchaften in Karlsruhe, der ſich um die Auf⸗ bringung der Kartoffeln in vorbildlicher Weiſe bemüht hat. Im Sperrgeſetzverfahren wird in 4 Fällen von Grundſtücksverkäufen wegen des beſonderen Intereſſes an den ver⸗ kauften das Vorkaufsrecht angemeldet. In weiteren 74 Ver⸗ kaufsfallen eſteht kein Anlaß zur Geltendmachung des Vorkaufs⸗ rechts. . Verein zur Förderung der Deutſchen von 360 f für — in Leipzig wird eine einmalige Beihilfe von Mark ew Die Stadtgemeinde hat zwiſchen den Schießſtänden und der Riedbahn in Waldhof die Erſtellung einer Wohnſiede⸗ in größerem Umfange in Ausſicht genommen. Für dieſes, DPPrrrrrrrrrree eeeeeeeee von Brennholz näheren Beſtimmungen Aehnliche Bilder leben zahlreich in mir aus dem Kriege. Und aus der Zeit nach dem Kriege? Aus dem„Friedens“zuſtande von heute leben andere Vilder in mir. Ich will ſie andeuten. In Bad Nauheim war's, wo ich mich vom Kriegsherzen erholte. Ich ſaß auf der Terraſſe beim Nachmittagskonzert. Schon eine ganze Weile fiel mir ein kleines Mädchen auf, das wie gebannt auf die Kuchenauslage des Kaffeehauſes ſtarrte. Mit Weihnachtswunſch⸗ augen. Ich ließ Kuchen kommen und gab ihn ihr. Faſt erſchreckt 17 05 ſie das Geſchenk, aß es haſtig, gab den Teller zurück und nickte beſchämt Dank. Es war Hunger geweſen, der ſie bewegte, das ſah man daran, wie dies ordentlich gekleidete Kind den Kuchen entgegen⸗ nahm und aß.. Und ſpäter, in Thüringen: Nirgends ſah ich ſo bleiche und ſchmale Geſichter wie in dieſem Heimarbeitsland. Oder erſt kürzlich im Braunkohlengebiet, bei den Ruhrbergleuten. Immer ſind die Läden, in denen die Eßwaren ausliegen, umlagert von Kindern, deren Traum es iſt, einmal ſatt zu werden. Wo aber in deutſchen Landen ſahſt Du, Deutſcher, ein Kind auf den Knieen eines Ententeſoldaten, die ſich in ſo großer Zahl in Deutſchland umhertreiben? Wo ſahſt Du Ententeküchen ihren Ueber⸗ lluß abgeben an deutſche Kinder? Wo ſahſt Du ſo blühende, geſunde Kinder, rotwangig und gut genährt, wie in Oſt und Weſt, in Frank⸗ reich, Belgien, Rußzland, Rumänien während des Krieges? Wo ſpür⸗ teſt Du Mitleid, Tatkraft aufwachſen im Innern der maßgebenden Kommiſſtonsmitglieder? Mitleidslos läßt man deutſche Kinder hun⸗ gern und zugrunde gahen. Die Grauſamkeit fremder Raſſen ſteht wider die herzwarme Güte des Deutſchen! Da wir Deutſchen nicht wiſſen, woher wir die Milch und die Butter für unſere Kinder nehmen ſollen, kennen in Nahrungsfülle lebende Völker nur den einen Wunſch, uns abermals um 810 000 Milchkühe zu berauben Der Deutſche lernt jetzt auf das Härteſte, daß niemand aus der Entente dem deutſchen Kinde helfen wird, wenn er ſelbſt ſich nicht ilft. Neutrale Völker wiſſen um unſerer Kinder Not und tun ihr öglichſtes. Die Ententenölker leugnen die Not, die jeder offene Blick in den Städten wie auch auf dem Lande feſtſtellen kann. Es gibt nichts, was mehr von unſerer Not überzeugte, als das Bild des deutſchen Kindes in der Gegenwart.— Kunſt und Wiſſen. 2 Das Kunſttzaus in A 2, 5 hat ſich unter der Leitung Dr. Her⸗ bert Tannenbhaums ſeit ſeiner Eröffnung im Sommer dieſes Jahres zielbewußt entwickelt und 1500 in dieſen Tagen ebenfalls weih⸗ nachtlich gerüſtet. Aus der köſtlichen Vitrine leuchten, blinken und glißern uns wieder neue Erzeugniſſe der Wiener Werkſtätten entge⸗ gen, und neu ſind auch einige der genialen Bronzen und Silbergüſſe Bäuerin am Tiſch, radebrechend miteinander und des Karlstuher Künſtlers Geptal Einen beſonderen Anziehungs⸗ C 1. 2 eelt. Nr B5f. Raumkunst Werner Twele E2.1 Möbel/ Dekoraflonen Pernspreder 3913 Strabensfieſel/ Gesellscheffsschuhe/ SCHUHBAUN 1. 17 Breites fraße.1 Crase AnNve rl Nissiee Prebe * Elesente Ulsfer, Reglans, Schlüpfer Gebr. MANES Haus für ſeine Herrenbekleidung Ja. Linole um für Boden- und Ilsehbeleg H. Engelherd Nachf.. 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Mannheimer General- Anzeiger.(Mitiag ⸗ Ausgabe.) Samstag, den 4. Dezember 1920. den heutigen Bedürfniſſen nach Klein⸗ und Mittelwohnungen ent⸗ ſpeingende Unternehmen iſt ein größeres Waldgelände der Evan⸗ geliſchen Kollektur erforderlich. Es wird beabſichtigt, falls die hier⸗ wegen aufgenommenen Kauf⸗ bezw. Tauſchverhandlungen nicht zu einem baldigen Ergebnis führen ſollten, das Enteignangs⸗ recht aufgrund der Reichsverordnung zur Behebung der dringen⸗ den Wohnungsnot anzumelden. Rathaus-Polemik. Die„Volksſt.“ iſt auf uns ſehr böſe, weil wir in unſerer Be⸗ trachtung über die jüngſte Bürgerausſchußſitzung die Art und Weiſe der Polemik der ſozlaldemokratiſchen Wortführer gegen Herrn Stadtv. Dr. Wittſack gegeißelt haben. Es ſei„gar nicht wahr, daß Stadtp. Geck die Freiheit der Meinungsäußerung des Herrn Dr. Wittſack auch nur im Mindeſten beſchränkt wiſſen wollte“. Wir hätten zudem ſelbſt in unſerm Sitzungsbericht durchaus richtig aus⸗ geführt, Sto. Geck habe bemerkt: wenn Sto. Dr. Wittſack in ſeiner Schule auch ſolche Weisheit verzapfe, wie im Bürgerausſchuß, dann müßten es ſich die Stadtverordneten überlegen, ob ſie den Zuſchuß für die Schule weiterhin bewilligen. Woraus hervorgehe, daß Herr Geck ſich nicht gegen die politiſche Ten⸗ denz der Wittſackſchen Rede, ſondern lediglich gegen ihre Weis⸗ heit im Anführungszeichen gekehrt habe, d. h. gegen die ſachlichen Unrichtigkeiten, die ſie enthalten und die wirtſchaftspolitiſche Ignoranz, die ſie verraten hätten. Wie gering muß die„Volksſt.“ die Urteilsfähigkeit ihrer Leſer einſchätzen, wenn ſie derartiges zu ſchreiben wagt. Man geht in R 3 unter großem Wortſchwall wie die Katze um den heißen Brei herum, wejl man nicht eingeſtehen will, daß Herr Geck im Eifer des Gefechts ausgerutſcht iſt. Die „Volksſt. kann ſich drehen und wenden, wie ſie will, ſie kann mit noch ſo großem Aufwand Jonglerie mit Worten treiben: Der Sinn der Entgleiſung, die Herrn Geck in der Polemik gegen Herrn Dr. Wittſack paſſiert iſt, konnte nur ſo gedeutet werden, wie er von uns und allen unparteiiſchen Zuhörern gedeutet worden iſt. Es iſt nichts anderes als der für jede faire Polemik nicht in Be⸗ tracht kommende Verſuch, den Leiter der Mannheimer Ingenieur⸗ ſchule gegen den liberalen Stadtverordneten auszuſpielen. Gegen dieſen unglaublich gehäſſigen und unvornehmen Vorſtoß gegen das Recht der freien Meinungsäußerung haben wir uns gewendet. Herr Dr. Wittſack und alle übrigen Mitglieder der Rechten haben gegen eine ſachliche Bekämpfung ihrer Anſichten gar nichts ein⸗ zuwenden; ſie ſind mit Recht nur empört darüber, daß man fe. durch die von den Wortführern beliebte Art mundtot zu machen ſucht. Den Bürgerlichen wird jede poſitive Mitarbeit verekelt, wenn ſie derartig angegriffen werden. Herr Geck befand ſich bereits auf dem Rückzuge, als er gegen Schluß der Attacke ausführte, vom Standpunkte der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei könne es ihm nur recht ſein, wenn die Herren der Rechten ihre Partei mit derartigen Vorſtößen, wie der Wittſackſche einer geweſen ſei, um Hals und Kragen redeten. Wir wollen der „olksſt.“ und Herrn Geck keine guten Ratſchläge geben, aber wenn Wir uns überlegen, welche Zuſtände in den Reihen der Linken von den Rechtsſozialiſten bis zu den Neukommuniſten 9 Jcher dann lauben wir doch ſagen zu dürfen, die Herren in R 3 hätten allen Geund, ſich um ihre Angelegenheiten zu kümmern. Die Wähler des Herrn Wittſack wiſſen ganß genau, was ſie von der Polemik der Linken zu halten haben. nd wenn die„Volksſt.“ mit den nichſten Wahlen droht, ſo möge ſie ganz beruhigt ſein. Auch ohne dieſen Wink mit dem Zaunpfahl wäre das Material, das die Linte am Mittwoch für die Wahlagitation geliefert hat, ſorgfältig gufgewahrt worden. Zum Schluß noch eins: Die„Volksſt.“ wirft uns vor, wir hätten„in Auswirkung der„freien Meinungs⸗ duüßerung“, wie wir ſie auffaſſen“, die Ausführungen des Herrn Geck im Sitzungsbericht nahezu völlig unterſchlagen. Darauf iſt zu ekwidern, daß wir unſere Sitzungsbberichte nicht für die Leſer der „Volksſt.“ abfaſſen. Die Schulmeiſter in R 3 müſſen uns ſchon geſtatten, daß wir unſeren Leſern von den Weisheiten, die die Linke verzapft, nur ſoviel verraten, wie wir für notwendig halten. Gedenkel der Allveleranen! Ueber 300 z. T. in drückender Not lebende Altveteranen von 1870/71 und 1866 befinden ſich in Mannheim und Vororte. Das ver⸗ armte Reich kann ſeine Pflicht dieſen perdienten dapferen Männern gegenüber, denen es ſeine Einigkeit verdankt, nicht erfüllen. Trotz der herrſchenden Teuerung ſind die Rentenbezüge dieſer mehr als hährigen, zum größten Teil arbeitsunfähigen Männer noch nicht erhöht, eine ihnen verſprochene Teuerungszulage von 80 Mark pro Jahr noch nicht ausgezahlt worden. Die ihnen aus den Unterſtützungs⸗ koſſen des badiſchen Kriegerbundes zukommenden fährlichen Unter⸗ 1 können der großen Zahl der Bedürftigen nur unzuläng⸗ lich ſein. 7 Große Not daher bei vielen alten Kriegern! Darbend werden ſie die 50. Wiederkehr der Reichsgründung am 18. Januar 1921 be⸗ gehen. Da gilt es Not zu lindern, zu zeigen, daß dankbare Mit⸗ Bürger ihrer an ihrem Ehreitage gedenken! Die militäriſchen Vereinigungen von Mannheim und Vororte haben s ihre 1 8 55 den alten Kameraden gegenüber erkannt. Durch eine ohm Bezirksamt genehmigte Hausſammlung wollen ſie die Mittel zu einer Ehrengabe für ſie alle— gleichviel ob ſie zihren Vereinigungen angehören oder nicht— er 86 Dabei vertrauen ſie auf die Opferwilligkeit der Mann⸗ imer Bevölkerung. Jeder möge ſeinen Verhältniſſen, aber auch ee Punkt bildet diesmal eine Gemäldeausſtellung des jungen Pfälzer Hünſtlers L. Waldſchmid, deſſen bedeutende Kunſt der Oeffent⸗ lichkeit zum erſtenmale geſchloſſen dancgach gemacht wird. ald⸗ ſchmid iſt vom handwerksmäßigen Malergewerbe zur Kunſt gekom⸗ men; er iſt ſeinem eigenen innerſten Drang nachgegangen, der Ex⸗ Preſſionismus, den er vertritt, entſpringt ſeiner ehrlchen Ueberzeu⸗ gung. Wir haben einen Bekenner vor uns, und ſeine Kunſt iſt ein Jwar ungewöhnlich ſtarker, zuweilen ſogar robuſter Ausdruck ſeines Jandſchaftsgefühls und ſeines Verhältniſſes zum Motiv überhaupt, dgch kann nirgends von Manier oder Verſtiegenheit die Rede ſein, ſundern einzig und allein von einer ſtark perſönlichen Technik, die mit dem gewählten Motiv bis zu einer gewiſſen ſtarken geiſtigen In⸗ nerlichkeit übereinſtimmt. Ich möchte keines der zahlreichen Bilder Und auch keine der überraſchend reifen Graphiken zu beſchreiben ver⸗ ſuchen. Die Betonung der drei Kennzeichen der Kunſt ngens Fante e, Seele und Kraft, möge genügen, dem jungen, Pfälzer Meiſter Freunde zu gewinnen. A. M. eInſtitut für höheres Akavlerſpiel und Seminar. Im erſten Hauskonzert des Schuljahres 1920/21 ſtellten ſich einige neue Lehrkräfte des Inſtituts vor. Fräulein Käte Lehmler, 1 Bro für Klavieroberklaſſen der Anſtalt, eröffnete den Abend Brahm's g⸗moll⸗Rhapſodie op. 79 Nr. 2, der ſie Schumanns Papillons op. 2, die„Mondſcheinſonate“ von Beethoven, ſowie Liſzt's 11. Rhapſodie folgen ließ. Die Dame verfügt neben dem techniſchen Rüſtzeug über ſoviel geſunde Muſikalität, daß insbe⸗ ſondere der Vortrag der beiden erſten Stücke einen großen Genuß bot und den lebhaften Beifall der Hörer rechtfertigte. Frau Wolf⸗ Dengel ſang„Saphiſche Ode“ und„Auf dem Kirchhof“ von Brahms, ſpäter Schubert's„Tod und das Mädchen“ und„Die Forelle“. Obwohl infolge katarrhaliſcher nicht völlig Herr ihrer Mittel, verſtand ſie doch, von Herrn Joſef Schmid in anſchmiegſamer Weiſelam Flügel aſſiſtiert, ihre Gaben zu ſchöner Wirkung zu bringen. F. M. 1 ** Die Muſik des alten Aegnpten. Als Veröffentlichung der Berliner Staatsmuſeen erſcheint demnächſt in den Mitteitungen aus dar Aegyptiſchen Sammlung ein großes Werk von Prof Dr. Curt Sachs über die Muſikinſtrumente des alten Aegyp en. Dem Leiter der Berliner Sammlung alter Muſikinſtrumente iſt es da gelungen, die Veröffentlichung der in Berlin bewahrten altägyptiſchen Ton⸗ werkzeuge zu einer pollſtändigen Geſchichte der ägyptiſchen Muſik auszugeſtalten. Die Muſikinſtrumentenkunde wird rückwärts bis ins der zu lindernden Not von über 300 Altveteranen entſprechend, ſein Scherflein abgeben. Selbſt die kleinſte Gabe wird dankbar ange⸗ nommen. Jeder Betrag wolle in die vom Bezirksamt geſtempelten Liſten eingetragen werden. Die Sammler werden ſich durch Ausweiſe legi⸗ timieren. Eine Kommiſſion wird die eingegangene Summe ver⸗ teilen. Der Bevölkerung wird in der Preſſe darüber Rechenſchaft ge⸗ ben werden. A ſind ſämtliche Banken, die Geſchäftsſtellen der eitungen und die Geſchäfte gerne bereit, Gaben in jeglicher Höhe entgegenzunehmen. Wir bitten recht ſehr, von dieſer Art der Zu⸗ weiſung ausgiebigen Gebrauch zu machen, da die Vereinsmitglieder vor allem die Geſchäfte um Gaben angehen werden. Die Herren Altveteranen wollen, ſoweit ſie tatſächlich bedürftig find, ihre genaue Adreſſe und ihren Kriegstruppenteil an Herrn Hauptlehrer Kreu zer (Bahnhofplatz 11) ſchriftlich mitteilen. Mündliche Vorſtellungen kön⸗ nen nicht berückſichtigt werden. 8 Monatsbericht der Mannheimer Volksbücherei(U 3, olgende bad.) Die im Monat November 780971 Statiſtik ergib Zahlen: Neu hinzugekommene Leſer 183.(132 Leſer, 51 Leſerinnen.) Buchſtatiſtik: Es wurden ausgeliehen insgeſamt 11 364 Bände. Davon entfielen auf das ſchöne Schrifttum 10 072 Bände, auf die be⸗ lehrenden Gebiete 1292 Bände. Im Leſeſaal wurden 3946 Beſucher gezählt, in der Buchausgabe 5844. veranſtaltungen. Theaternachricht. Die Uraufführung des dreiaktigen Dramas Sieger“ von Paul Nikolaus findet unter Leitung von Hauns Loß am Donnerstag nächſter Woche im Nationaltheater ſtatt. Die Uraufführung des Weihnachtsmärchens„Der kleine Muck“ von Erika Grupe⸗Lörcher iſt auf Samstag, den 11. Dezember nachmittags feſtgeſetzt worden. c Städtiſche Konzerte im Nibelungenſaal. Beim Beethovenabend am morgigen Sonntag, zu dem Karten bei gewöhnlichen Preiſen noch während des ganzen Sonntags im Roſengarten zur Ausgabe gelangen, wird der Lehrergeſangberein mit zwei Cervortengen die mit einer An⸗ ſprache, orcheſtralen und ſoliſtiſchen Darbietungen beſtehende Programm⸗ folge umrahmen. 55 Kirchliche Frauenfeier. Am morgigen Sonntag wird der Abend⸗ ottesdienſt der Konkordienkirche anläßlich des Frauenſonntags zu einer trchlichen Frauenfeler, veranſtaltet von den bereinigten evang. Mädchenbünden, ausgeſtaltet werden. Dabei wird Fräulein Denzel aus Stuttgart einen Vortrag halten über„Schweſterlichkeit in der Großſtedt“. Außerdem wird das von dem Karlsruher Pfarrer&idenlang verfaßte Kirchenfeſtſpiel„Alle 785 Geiſter“ aufgeführt werden, welches bei ſeiner Uraufführung in Karlsruhe großen Eindruck gemacht hat. Ein gemiſchter Cbor wird mitmirken. Die Liturgie hält Jugendpfarrer Outz. Die evang. Gemeinde wird dazu freundlichſt eingeladen. . Der Cäcilienchor der katholiſchen unteren Pfarrkirche veranſtaltet unter Leitung ſeines Dirigenten K. Fr. Boeres am 8. Dezember eine kirchenmuſikaliſche Aufführung. Zum Vortrag kommen Chorkompoſitionen von alten Meiſtern des Paleſtrinaſtils(Paleſtrina, Marenzio, Anerio und Vittoria), umrahmt von Orgelſtücken der altitalieniſchen Orgelmeiſter Fres⸗ cobaldi, Baſſani, Palafuti und eines unbekannten Autors. Reinertrag zu⸗ ee der Kinderſchule des Marienhauſes, R 7, 12/18. Näheres ſiehe nzeige. 4 Der Klavierabend Walter Kerſchbaumer, Wien, am 6. Dezember bringt Bach, Franz, Suite Gedur, Beethoven, Sonate op. 111-moll, Schubert, Fantaſie, Sonate G⸗dur op. 78 und Liſzt Les jeux deaur a la villa d Eſte, Il penſieroſo. Ganzonetta del Salvator Roſa, Polonafſe E⸗dur zum Vortrag. Der Klavierabend Proſeſſor Carl Fried findet am 8. Dezem⸗ ber 5 letzter der vom Mannheimer Mfthans veranſtalteten Meſſer⸗ klavierabende ſtatt. Er wird Franck Präludium, Choral und Fuge, Ichei⸗ kowsky Sonate op. 37.dur, Scriabine Sonate op. 58 Fis⸗dur und 3 Stücke pon Debuſſy zum Vortrag bringen. . 106. Orgelkenzert Arno Landmann. In dem Donnersag, Dezemher ſtattfindenden nächſten Orgelkonzert kommen ausſchliezlſch Werke alter Meiſter des 16. bis 18. Jahrhunderts zur Aufführung. Darunter als Neuheiten u. a. aus den Anfängen der Programmufik eine„Schlacht“ und ein„Capricio Kuckuck“ für Orgel von J. 4. Kerll. Weiter Bachs gran⸗ dioſe Gedur taſie, Paſſacaglia von Buxtehude und Scherzando Fuge von dem Bachſchüler Krebs. Herr Konzertmeiſter Karl Müller wird Biolin⸗ cell⸗Soli von Mercello und Vach vortragen. & Das Konzert Berta Friedberg, unter Mitwirkung von Carl———5 berg ünd Hans Bruch am 10. Dezember verſpricht ein intereſſanter Abend zu werden, an dem ſie Iteder von Cornelius und Hugo Wolf zum Vortrag bringen wird. Die Lieder begleitet Prof. Carl Friedberg. Die Vortrags⸗ folge wird vervollſtändigt durch Mozarts Sonate und Brahms Variationen über ein Thema von Haydn, für zwei Klaviere, die Prof. Carl Friedberg in Gemeinſchaft, mit Hans Bruch ſpielen wird. Liederabend Daiſy Strauß. Die Frrankfurter San Daiſy Strauß wird erſtmalig am 11. Dezember einen Liederabend ee 8 Vortrag kommen Lieder von Guſtav Mahler, Frederick Delius, Al⸗ erto Uziellt. Am Flügel begleitet Paul Mayer, Frankfurt. den 9. Spielplan des National-Theaters Neues Theater Dez. I 4 Vorstellung 1 Vorstellung 6. M. 19 B Der schwarze Domino 7 J. D. 9 J. im weißen Rög! 7 8. M. 17[AK Eine Nacht in Venedig 7 9. D. 194A Der Sieger 1 10. PF.12C Die Walküre 6 Julius Cisar 7 11..18Ax. Der kleine Muck 3 19D Minna von Barnheim J7 Der Evangellimann 7 12..19[AM. Der kleine Muck 2 20 A. Fidelio 6% Zwangs einquartlerung 7 Stimmen aus dem Publikum. Die Garderobenverhälkniſſe im Noſengarten. In Nr. 546 klagt unter„Ruheſtörer im Konzert“ ein Einſender über das Mannheimer Publikum. Mir ſcheint aber, man ſollte eher über die Verwaltung des Roſengartens klagen. In jedem moder⸗ nen Theater oder öffentlichen Saalbau ſind heute die Garderobe⸗ Stände nach den Plätzen eingeteilt; z. B. Parterre, Reihjůhe bis...„ weiter: rechte Empore u.. Hat ein Garderobeſtand 3. B. 100 Nummern, die Empore 200 Plätze, ſo ſind 2 Stände und ganz beſtimmte ein für allemal für dieſe beſtimmt und deut⸗ lich bezeichnet. Annahme der Garderobe ohne Eintrittskarte gibt es nicht und an einem anderen Stand als dem dafür beſtimmten auch nicht. Würde man endlich auch ſo modern und praktiſch im Roſen⸗ garten, ſo hörte das widerliche Drängen, Durcheinanderirren etc. auf und kein Menſch brauchte wie jetzt 20 und mehr Minuten auf ſeinen Mantel zu warten, keinem würde es alſo einfallen, den Gaal er zu verlaſſen und ſich ſo ſelbſt zuſtören. Es ſind ja nicht die eſparten Minuten, die beſonders alleinſtehende Damen veranlaſſen, üher zu 9778 ſondern die Angſt vor der Gewalttätigkeit unſerer heutzutage oft allzuwenig ritterlichen Jugend. Einer, der ſich in anderen Stödten umgeſehen hat. Aus dem Lande. 8 N 30. Nov. Aus der geſt Gemeinde⸗ iſt folgendes bemerkenswerk: Mitglieder der Kommiſſton, welche die Verwendung des Saatgutes köntrollieren oll, werden die einderäte Bre achtragsumlage zur Landwirtſchaftskammer 1920/1 wird auf die Gemeindekaſſe übernommen.— Bei der Laden · burg ſoll zur 060. laufender Verbindlichke ein feſtes Dar⸗ lehen von 100 ark aufgenommen werden.— Die Errichtung einer beſonderen Verkaufsſtelle für Kommunalverbandswaren wierd abgelehnt.— Ebenſo die— N weiterer 56 Zentner Hülſen⸗ üchte vom Kommunalverband, da die Möglichkeil des— es ehlt.— Der des Reichsbundes der und Hinterbliebenen wird zur Beſcheerung der Kinder der gefallenen Krieger ein Beitrag vor 400 Mark genehmigt— Die A übringung einer Gedenkteſel ſin die Gefallenen wird beſchloſſen. Nit den Vorbereitungen wird Gemeinderat Fleck rer— Die Indu⸗ ſtrieſchule ſoll um eine Klaſſe erweſtert werden. Die hierzu erſor. derlichen Mittel werden bewilligt. ch. Aus dem oberen Neckurtal. 1. Dez 1 und 7 beſtimmt.— Dile vierte Jahrtauſend vor Chr. ausgebaut und die ee Altertums⸗ kunde 1 5 5 der Ton berei die, wie oße Häufigkeit der kürntler S 5 ſt, zin veſ Beſende rt, d. — des Nackars ſind oft Seitenarme ſo r kda 9 In Neckarmüh Neckarzimmern, Haßmersheim und Hüffenhardt. Einzelne ſehr wertvolle bach ſind alle Ställe heimgeſucht worden. Tiere mußten abgeſchlachtet werden. Nachbargebiete. Fp. Pfungſtadt, 1. Dez. Die enormen Geldbedürfniſſe auch kleinerer Gemeinweſen zeigt der Haus haltsplan von 1 ſtadt, der rund eine Million Mark vorſteht, von denen 700 000 Mark durch Gemeindeſteuern aufgebracht werden ſollen. sw. Darmſtadt, 1. Dez. Erſt vor Kurzem wurde der Straßen⸗ bahntarif für 3 Teilſtrecken auf 50 Pfennig feſtgeſetzt. Reengie N. iſt eine neue Erhöhung auf mindeſtens 10 fennig in raft getreten. Die Expreßgüterbeförderung wird um 100 Proz erhöht. Die Erhöhung wird mit den neuen Forderungen der Straßenbahnbedienſteten begründet. Gerichtszeitung. FJreiburg, 1. Dez. Der Agent Robert Weinſchenk au⸗ Offenburg hatte im Auftrage der Direktoren der Chemiſchen Fabrit Budenheim bei Mainz Hans Becker und Albert Fink einen großen Poſten Transvaalfleiſch der Stadt Freiburg offerlert, das von einer franzöſiſchen Handelsfirma herrührte und einer bei der Mainzer Börſe als Lebensmittelgroßhändler zugelaſſenen Perſönlichkelt ge⸗ hörte. Der Preis betrug urſprünglich 5 Frank 25 Cents. Die Buden⸗ heimer Direktoren erſuchten den Elgentümer des Fleiſches zu ber⸗ anlaſſen, anzugeben, der Preis des Fleiſches betrage 6 Franke. Dieſer ging aber nicht auf dieſe Zumutung ein und zeigte der Stad Freiburg durch einen Brief an den Oberbürgermeiſter den wahren Sachverhalt an. Außerdem erbot er ſc das Fleiſch, unter Aus“ —. des Zwi aniadels an die Stadt zum ane reis u liefern. Auf dieſer Grundlage kam daͤnn der Handel du ſtande, die Stadtverwaltung kaufte 5 Eiſenbahnwagen des Tram paalfleiſches Hätte Weinſchenk den Handel in der von ihm geplanten Welſe fertig gebracht, ſo hätte er 40 000 M. verdient. Die Strafkam mer verurteilte Weinſchenk zu 2300 M. Geldſtrafe, die Direk Becker und Fink* Geldſtrafen von je 20 000 M. V. Sweibrücken. 3. dez Geſtern und heute ftand ver der S gegen die aus Mutt chwurgericht die— Jokſh r Wolf an, verhaftet vorgeführt, ſich wegen Tot ags zu ver hatte. Es handelt ſich um den ſeltenen Fall, daß eine Mutzer ul eheliſches Kind bald nach der Geburt getötet haben ſoll. 13. Eröffnungsbeſchluß iſt die Frau beſchuldigt, am Morgen des Juli vorſätzlich den Tod eines Menſchen verurſacht zu haben, 725 ſie ihrem neugeborenen Kinde jedwede Fürſorgehandlung verſ 5 mit acenegen deſſen Kopf bedeckte und ſo ſeinen Tod—.— bettz wobei die Anklage jedoch annimmt, daß infolge des Zuſt er Mutter die zu einem Morde notwendige Ueberlegung geſe hat und mfolgedeſſen nur ein Verbrechen des Totſchlages be kommt. Das getötete Kind war das 15. der Angeklagten. 1% Jahre Gefängnis. Sportliche Runoͤſchau. Eine neue Spielplatz ⸗Anlage in Maunheim. Mannheim bekommt einen neuen Turn⸗, Spiel⸗ und Sportrla e entgegenkommender Weiſe haben der Rennverein und die Stadtg dem Mannheim dem größten Leihesübungen treibenden hieſigen 9— bein Turnverein Mannheim von 1846, das Rennwieſendreie ſchen Bootshaus der Amicitia zur Verfügung geſtellt. Damit wurde ein e lange gehegter Wunſch des Vereins erfüllt. Alle maßgebenden Nih der Stadtverwaltung hahen durch die Unterſtützung und Förderung r⸗ Turn⸗, Spiel⸗ und Sportbewegung den Anhängern einer vernünftigen eitet perausbildung und ganz beſonders der Jugend eine große Freude aus⸗ In großzügiger Weiſe wird der Turnverein von 1846 dieſen Platz Er⸗ bauen, um daſelbſt eine ideale Anlage zu ſchaffen, eine Stätte zur ſer . und Kräftigung des Körpers, 95 daß zu hoffen iſt, daß die ere und Mühen, die gebracht werden, reiche Zinſen tragen werden für Vaterſtadt wie für unſer ganzes Volk. Große Turnplätze werden lätze Wieſenplan geſchaffen werden, ein Fußball⸗ und Hockeyplatz, ebenſo aund für die mannigfaltigen Turnſpiele u. ein Kinderſplelplatz. Eine auf um⸗ der neueſten 1 hergeſtellte Laufbahn wird den Fußballa ſäumen. Die nötigen Umkleide⸗, Waſch⸗ u. Geräteräume werden o⸗ nicht Allen Anhängern des Turnens, Spiels u. Sports, fein wohl wie Herrn, der Jugend und dem Alter wird Gelegenheit geboten Aben ſich in freier Luft, grünem Raſen zu tummeln, den Körper Madeb, und zu 07 Für die 1400 Kinder des Vereins, Buben und öhe der iſt die Anlage beſonders günſtig gelegen, da ſie in allernächſter N Stadt liegt und ohne Ausgaben zu erreichen iſt. 1 Her⸗ Für den Turnverein Mannheim von 1846 bedeutet natürlich Wete richtung dieſer neuen Anlage, deren Einweihung nächſtes Jahr in e Ber dung mit der 75jährigen Gründungsfeier ſtattfinden ſoll, eine Fee die antwortung. Viel Geld erfordert ein ſolches Projekt, viel Geld, Antel, Mitglieder nicht allein aufbringen können. Die Herausgabe von 0 ſhrer cheinen wird es den Bürgern der Stadt Mannheim ermöglichen, Spendeg eits eine dem Geſamtwohl dienende Sache zu unterſtützen. Reiche E0 00h ind dem Verein ſchon zugegangen. So wurden die Summen von ſie⸗ und 7500 Mark überwieſen; außerdem von verſchiedenen Bürgern ere ſigen Firmen mehrere Poſten von 1000 Mk. und eine a ugſege det träge, ein Beweis dafür, wie rege das Intereſſe iſt für die 5 Zugend. Körperübungen und die Freude an einer geſunden, kräftigen 8. Möge die Jugend noch recht viel Förderer und Gönner finden! Rudern. 2t er. Ein Bund württembergiſcher Rudervereine 15 in Stuttga 2 worden. Dem Bund ſind bereits ſieben Vereine aus Geſ m, Friedrichshafen, Heilbronn und Tübingen beigetreten. Die din Ubenchnen, Je, lucb anedt d angert 5 ein zu übernehmen. t ertretung der Rudervereine Württembergs der und dem Landesausſ Leibesübungen gegenüber. Olyumpiade. ar. Stadiontermine 1921. Der Stadionausſchuß des Deutſch ausſchuſſes tagte in der Geſchäftsſtelle des Reichsausſchuſſes— Stodio, Ten Hauptpunkt der Tagesordnung bildete die Feſtſezung der e Jel termine 1921. Folgende Veranſtaltungen ſind u. a. im enmegteichen eplant: 10, Apkil: Frühiahrsſportſeſt(Bekanſtalter. Deutſchee B. far— 19. Juni: Frauen⸗Turn⸗ und Sportfeſt(Kreis III 5. — 6. Juni: Podbielski⸗Sportfeſt(Deutſcher Reichsausſchuß). Tharlo en Snternetoncle Weitkcuft(erliner Sporrgind, Sperach eepere bur Echreenn Poſeidon).— 177. Juli: Wefadlenen-Gegf Jal⸗ 8. P. K.., Gau 20 B. D. R. und Kreis 1. D..⸗B.).— 050 Wien.—Perlin(8. d. A. S. und Kreiß 8.. N gh 7. Auguſt: Berliner Meiſterſchaften(B. B. A. VB., Gau 20 aupians Kreis 1, D..⸗B.).— 26. Auguſt: Sport und ſerſcheſe für Leibesübungen.— 4. September: Armeemeiſterſcha Verlin — 11. September: Radfernfahrt„Rund um 8. 20 B. D..).— 9. Oktober: Fußball⸗Bundespokal, B.— FFF er a*. eran ngen 0 Wettkämpfe der—5— Berliner achtenken. und Schwadtol die bereits jetzt 2 die Verhandlungen mit fianiſchen—— 775 Sportsleuten im 17 17 der Stadterampf Wien-Berlin Perli men und der etil ſowie die Radfernfahrt Rund am —.— letzten Beſchlüſſen der Radſportverbände auf enhrigen und enden muß, binzugekommen.— le 2 f ahle lungen ging befonders die idne finanztel werben e. Stadion: ſodaß cleßlie Sderuß dühe das Stadion nächſten 25 auch den sradf Rod Maßgebend hierzu war die Stellung des Bundes Deutſcher Sane an denen bekanntlich erren- aſſen wird. beilnereden Hernt 8 der bahn begi d enden —————— * — — * * 54% 10 75 0 5 Die Arzie empfchlen als Hausmitiel gegen 10 Hande, spröde, rissige Haut, bei kleinen Breandwunden, leichien — ecee — r . e 2 5 il 1 ⸗ ⸗ dt U 1˙ + + ˙r Xrrcre eeeere KKcn ////.. r — — 1914 b Samskag, ben 4. Dezemher 15—. N Eine Umsatzsteuer beim Devisenverkehr. Wie man uns drahtet, scheint man in Regierungskreisen ler Ansicht zu sein, daf für den Kundenverkehr in Devisen fünf Zehntel Promille und für den Arbitrage⸗ Jerkehr ein Zehntel Promille Devisenumsatzsteuer Alräslich sei und dem Reiche zurzeit 100 Mill. pre Jahr Nerspreche. Die Börsenwelt trat dafür ein, daß überhaupt aller Deyisenhandel unter Banken und Bankiers unter den Vorzugs- ketz fallen und die Besteuerung zunächst für befristete Zeit dasesprochen werde, weil sie bei eintretender Stahilisierung müg arkkurses ohnehin revidiert oder zurückgezogen werden ußte. und Die Behörden fassen selbst diese Möglichkeit ins Auge wollen anscheinend dem Reichsrat die Ermächtigung zu aderungen erteilt sehen. * Der neue Präsident der Handelskammer Mannhelm. Selhard verwaiste Amt eines Präsidenten der Mann- wene Handelskammer wurde duteh die gestern vorgenom- e 1 Wahl des Herrn Fabrikanten Richard Lenel wiederum en besetzt. Der neue Präsident, der schon dange im Vorder- beunde des wirtschaftlichen Lebens der Stadt Mannheim steht, wallert in hervorragendem Maße die für sein verantwortungs- N t nötigen Kenntnisse. Er ist Mitinhaber der be- a5 aten Firma Lenel, Bensinger u. Co. in Neckarau und hat im zolcher bereits in jungen Jahren ausgedehnte Reisen im us d Auslande unternommen. Der neue Präsident stammt einer bekannten und angesehenen Mannheimer Familie. merkenswert ist, dab bereits sein Vater von 1903 bis 1911 beein Großvater von 1871 bis 1856 den Posten eines Präsi- leh n der Handelskammer Mannheim bekleideten. Anfäng- Nognaar, Herr Lenel im väterlichen Geschäft, der Gewürz⸗ Wewag der Neckarauer Fabrik Lenel,. Bensinger u. Co. zu Als Vorsitzender des Fabrikagtenvereins hat aucher Lenel großle Verdienste um den Verein erworben, wie e Arbeitgeberverband jederzeit die Interessen von Verhzl und Industrie unter gerechter Würdiguns der Lebens- Nich tniase der Arbeitnehmer vertrat. Außerdem war Herr nel von 1909 bis 1914 Handelsrichterstellvertreter, is 1920 Handelsrichter. Fernerhin ist er Vorsitzen- derbz 4 Begründer des Kartells der Mannheimer Arbeitgeber- Vebänd deg wale fündeilmachungsausschüsses. Vorstandsmitglied der Zen- dateo ur Kriegsfürsorge und Leiter der Geschäftsabteilung des 1 lehard p Frauendienstes. A Stagte e. hed an. Seine Wahl an die Spitze der Kammer wird da- Hande! den Kreisen der Bürgerschaft wie in den Kreisen des sallseits begrüflt. deldet eimer Versicherungsgesellschaft. Wie bereits ge- elnzerSab sich für das abgelaufene Geschäftsjahr ein leldewina von 1 651 152(1 253 359„0. woraus eine dem dende von 22½6(2096) zur Verteilung gelangt. Nach wlsthattt vorliegenden Geschäftsbericht hat die Ge- Seit dem Jahre 1911 gehört Herr nel, der bis zu den letzten Neuwahlen auch Mitglied ſem zſte, Prämien-Einnahme zu verzeichnen: sie ist in geringe- ktursde auf die wachsende Nachfrage nach Versicherungs- Wübund in größerem auf die sprunghaft sich vollziehende Er- dno 4 der Versicherungs werte zurückzuführen, im ganzen ein derbin Bild mit ungewöhnlichen Zahlen. Die überseeischen er angeh konnten gröhßtenteils in erfreulichem Maße wie⸗ Pebr densgüpft werden. Die Transport-Versieherung leidet ebeiche 0 unter den unsicheren Verkehrsverhältnissen; die Nadenz zis der Diebstahlsgefahr bei Transporten- bedingt mach ilklungen von ungeahnter Höhe; von einer Besserung ur en gen den letzten Betriebsmonaten leider niehts zu ver- neng di esen. Auf dem außerdeutschen Geschäft ſiegt hem- Fachakt Ungunst der Valuta. Im Unfall- und Haftpflicht· demahme ußte trotz wesehtlicher Erhöhung der Prämien- dbe durch die außerordentliche Belastung mit Unkesten und 0 leerun die allgemeine Geldentwertung bedingte fortgesetzte Clem nug deß Schadenziffer in der Haftpflichtbranche zu Uössbran Fünstigen Ergebnis führen. Auch der Verlauf der 0 ung 1 Nar ein schlechter. Die bereits eingetretene Er- 8. zumal rämien reichte zur Deckung der Schäden nicht ſus peuer die Glaspreise weiter sprunghaft gestiegen sind. deh den Mersicherung bat sich gut entwickelt, besonders edeut,eiteren Ausbau der Organisztion. Pie Unfosten Werye tend gestiegen. Auf die Berechnung der Prämien- dalahme iüte der Ualkosten-Zusehlag., der in der Pränpen- Nlel. Das ar eigene Reehnung enthaſten ist, erheblichen Ein- dealerum inbruchdiebstahl-Ceschäft ist auch in diesem Jahre en.G ist noch nicht aufzuweisen. Das Wasserleitunge- deklec eschäkt bleibt weiterhin in seiner ntwieklung dureh her, Contt te Lage des Grundbesitzes behindert. elte gecntale Versicherungs- Gesellschaft. Wie ebenfalls benre einem eldlet, erzielte die Gesellschaft im abgelaufenen eine 5 Reingewinn von 304 60%(258 670), aus Neh dem B Ide nd e von 2296(20%) zur Verteilung gelangt. Wie Eweigeerieht des Morstandes stehen einer in arderungen esteigerten Prüwien-Einnahme starke Schaden- ch. gen besonders in der Transport-Versicherungs-Ab- dle Vende hüder. Das Ergebnis wird durch sprunghaft sich ter Verhält nkkosten beeinträchtigt. Die Unübersichtlichkeit Warren, isse zwingt zu gröhter Vorsieht in der Bemessung bernd bepwer Börsenbau-.-., Mannhelm. Die gestern J0n s der altene auberordentliche Genefalvergamm- wert dem 600 nhefmer Bötsenbau-.-G. War sehr gut besucht. kettten.—0 betragenden Aktienkapital waren 354 000 4 er starke Besuch der Versammlung ist⸗ aui de en dieg tkzufe einer bestimmten Seite zurückzufähren. Netcluker berulkzuke restlos durchgeführt worden, so hätten leaß ein zdei dem heutigen honen Stande der Immobilien- Jodlüss uberordentljch gutes Geschäft gemacht. Durch die Torch ve Lestrigen.-O..-V. wurden dliese Aufkäufe katengeete lt. Herr Direktor Tescher machte als der Geselischaft die Nitteflung, daß Anzeichen daß sich fremde, außerhaſh der Börse en vete in die Aktienmgjofität higeingp- . nach gehten. Es seien dies Elemente, die der Börsen- uunn le Zulen Far keiner Richtung hin passen können, Um en, aft eine soſche Setährdung der Börsenaktien zu mit urde beschlosgen, für 30 000 K Vorzugs-⸗ 10½ ofachem Stimmrecht auszugeben, die ab Lescfan der Dioſdende teiſnehmen. Das Pezuesfecht Bechlossen- Die Vorzugeaktien werden kreihändig. Uizereins Mumungeff des Aufsichtsrats, nur an Mitglieder Wrenden eulſnnheimer Börse abgegeben. Vem Jahfe 1930 Meewenehe tl. aueh die Vorzugsaktien in Stammaktien eenanig asd. Die vorgeschlegenen Agträze wurden keitesddern dehmigt. Pie Ahtien werden särmtlich von den Wbn die Ak Börse übernommen. Dureh diese Beschlüsge on. tienaufkäufe der fremden Elemente wohl rasch VI 5 10 ae dne-G. in Fühkts-Threnberg. In e J 062 laufenen Geschäftsjahr stiegeg die Unkosten Wod a g4. V. 1 356 230„. Nach Abschreibungen von Nannbeimer En Das infolge des Ablebens des Geh. Kommerzienrats Emil ucllung Gebr. Lenel, tätig, um in späteren Jahren die orsta sowie des Bundes badischer Arbeitgeberverbände, adsmitglied des Süddeutschen Exportvereins, Mitglied erordnetenkkollegiums war, der Handelskammer als neiger kt in allen Arten ihrer Tätigkeit eine bedeutend ge- Kundrung Jallen Gesellschaften sehr schlecht verlaufen: eine Manuhenner General · Anzeiger.(ntlag-Ausgabe) sowie eine Sondervergütung von 50& auf die Aktie ausge- schüttet werden. Nach dem Bericht hat die Gesellschaft die Pianofortefabrik A. H. Grunert in Johanngeorgenstadt käuf⸗ lich erworben, dagegen die Mehrheit der Aktien der Römhildt- AG. in Weimar wieder abgegeben(KV. gai). Das Unter⸗ nehmen hat sich damit neben der erstklassigen Rönisch-Marke nunmehr auch in einem als vorzüglich bekannten Mittelfabrikat einen Teil seines Bedarfs gesichert. Die Verwaltung beantragt Erhöhung des Aktienkapitals, um 6t6 auf 12.5 Mill.&, da sich voraussichtlich gröflerer Kapitalbedarf ergeben wird. Westdeutsche Jutespinnerei und Weberei,.-G. in Beuel (bei Bonn). Eine zum 22. Dezbr. d. J einberufene.-O..-V. soll, über die Erhöhung des Grundkapitals um.13 auf 3,4 Mill.„ mit Diridendenberechtigung ab 1. Januar 1920 und 130 den bestehenden Vorzugsaktien vollkommen gleich- berechtigten, auf den Namen lautenden Vorzugsaktien von je 1000 mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1921, sowie die entsprechenden Satzungsänderungen Beschluß fassen. Köln-Rottweil.-G. Die Gesellschaft, die mit der Dy- namit.-G. Nobel in enger Interessengemeinschaft steht. plant laut„Köln. Etg.“ ebenfalls eine Kapitalserhöhung, über die die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind. Fusion in der Film- Industrie. Die Continent-Film-Gesell- schaft, welche auch in Mänchen eine Niederlassung hat, hat sich mit der„Adme- Film- Gesellschaft“ unter dem Namen „Unitas-Film“ vereinigt. Das Anlagekapital beträgt 3 NMillionen A. Konkurs- Statistik. Die Anzahl der neuveröffentlichten Konkurse, die in den letzten Monaten eine ständige Zunahme erfahren hat(August 129, September 134. Oktober 146) ist im November auf ihrem höchsten Stand verblieben. Es wurden nach einer Zusammenstellung der Fachzeitschrift„Die Bank“ im Monat November 147 Konkurse eröffnet,(Im November 1919 betrug die Anzahl 79.) UHeber die Finanz- und Wirtschaftslage in Amerika ver⸗ lautet aus amerikanischen Kreisen, daß augenblicklich in den Vereinigten Staaten eine außerordentlich starke GeId- Kknappheit hertrscht. Diese Versteifung des Geldmarktes ist darauf zurückzuführen, daß Amerika an einem Ueberfluß an Waren aller Art krankt, für den gegenwürtig die Absatz- möglichkeiten, besonders auch wegen des immer noch schr hohen Standes des Dollars, sehr gering sind. Verschärft wer⸗ den Warenfülle und Geldknappheit dadurch, daß eine Anzahl von südamerikanischen Ländern(in erster Linie Brasilien), deren Wüährung in letzter Zeit starken Kursrückgängen aus- Sesetzt war, in großen Mengen bestellte Waren nicht abnimmt. Auch der kupanische Markt, der für Amerika ein sehr grobes Absatzgebiet bedeutet, kommt zurzeit für amerikanische Pro- dukte nicht in Betracht wegen des in Kuba erklärten Mora- toriums, In amerikanischen Finanz- und Handelskreisen will man sich dalhler jetzt einen größeren Absatz amerikanlscher Produkte in Deutscehland dadurch sichern, dal man Deutschland hierfür größere Waren- und Valutakre di te einräumt, um diesem Lande die Aufnahme amerikanlscher Waren zu ermöglichen. Im Zusammenhang hiermit zeigt die Bewegung des Dollarkurses in der letzten Zeit nach unten ge- richtete Tendenz. Die Goldeinfuhr in den Vereinigten Staaten. Wie„'In- tormation“ meldet, betrug die Goldeinfuhr Japans in den Ver- einigten Staaten im Monat November 17 Millionen Dollar. Die japanischen Goldsendungen während des zweiten Halbiahres werden voraussichtlich eine Höhe von 80 Millionen Dollar er- reichen. England 10 Mill. 5 Gold eingeführt, wodurch die Wechsel⸗ kurse sich etwas besserten. Holland kauft Eisenbahnmaterial in Amerika. Die hol- ländische Regierung bestellte bei der Carnegie Steel Company 15 000 Tonnen Eisenbahnschienen zu 3a Dollar die Tonne. Die Lieferung muß in einem halben Jahre eriolgen. Bezelehnend für die Leistungstähigkeit der europfischen Stahl⸗ Werige ist. daß sje diesen Auftrag, der sowohl in England. Belgien und Deutschland angeboten war, nicht hatten aus- führen kkönnen. Börsenherichte. Mummhelmer hektenbörse., Mannheim, 3. Dez. Kleinere Abschlüsse vollzogen sich beute in Bens-Aktien zu 288% und in Aktien der Unionwerke Mannheim zu zb0%. Begehrt blieben noch: Pinglersche Ma- schinenfghrik-Aktien zu 195%, Verein Deutscher Oelfabriken zu 315% und Brauerei Schwartz-Speyer zu 193. Frankturter Abendbörse. „„ Franklfurt, 3. Dez.(Drahtb.) Der Abendverkehr zeigte bei verhältnismäßig ruhigem Geschäft eine ziemlich feste Hal- tung. Man bemerkte bereits Deckungskäufe zum Wochen⸗ schluß, infolgedessen vereinzelte Montanpapiere sich wieder guter Aufnahmelust ertrenten, Buderus vermochten ihre Steigerüng nicht Voll zu behaupten und stellten sich mit 9a5 30% unter dem Mittagsschlußkurs. Deutsch-Luxemburg konn- ten sich befestigen, 300, QOberbedarf unterlagen einem erneuten Rieckgang von 3% auf Irg. Es notierten ferner: Rheinstahl 583. Gelsenleirchen 38974, plus 236. Mannesmann 563, Harpener 536, Zu lebhafteren Umsätzen kam es in Schantungbahn, welche von 620 auf 629 stiegen. Hamburg Paketfahrt 1925¹. Otavi- Mines 840. Elektio Bergmann sind 496 erholt, 267: ferner fanden Siemens-Betriebe zu ſesterem Kurse Aufnahme. 1%%„ Siütermekikener zeigten mähige Befestigung, 3840, %% Irrig-Anleihe 300, 396 Mexikaner 343—345, 5% Tehuan- teneg 485. Im freien Verkehr wurden Deutsche Petroleum leb- hafter gehandelt, 1810; fernef wurden genannt: Mansfelder 184. Bei größeren Umsätzen wurden Hirsch Kupferwerke um⸗ gesstzt. Mit 403 stiegen sie 10%. Celluloid Wacker 812, plus 17%, Zellstoff Aschaffenburg 529, Pinselfahrik NFürnberg 360. Chemiache Aktien lebhifter, Scheideanstalt 840. zogen 6, Holz- verkohlung 557 7, Farbwerke Höchst 424 3% ati. 5% Reichs- anleihe 776. 88775 55 ecee eeeeeeeee 3 Wi( 858) ergibt aich ein Reingewinn von 9 220 682 40: aus Aiesem seleh 500 000(150 0000 1 )Staatspapſere u. Bankakt. g. 3. 50% Dentsohe Relehganlelde 77.50 Helzverkohlung. Jarmetägter Bank.— Hüttgerswerke—.— Debtsche Bank—.—Algem, Eiektr. goseflech.(Serlln!?—. Diekento-Sesellschaft 73—ernmann Werke 27.— Dresdner BSenk—.—] beutsohe Uebersee 983.— Natienalbank 5—.— + 1 und Gullleaume—— Hisent meyer—. VRBersbaun. en Johuokert(Muraberg)—.— Zochumer Sergbeu- u. Gußstsüü..- Siemens& flaſeke— Zuderus Elsenwerke 5— Tao Tunemzurg Sonstige Industriepaplere ſeisenkironen gergwerk 228.— Mitesdeutsene qummiw. Potor 408.— Sorgdau 386.— Gobrüder Junghans 2053.50 Kafiwerke Asshersteben Dee Adterwerke Nleyer 302.50 Kallwerks Westeregeln Armatur Hlipor 5 Lothr, Rutten g. Berbwerks-Jer,.80 beinſer Ratoron 284. Mannsemünn-HNhhren 5, Solingen 314 78 epedk Elsenbahn gedart 817.— Fanrzeugfabein Eisenadh— Onargöhles. Fleen-Industrie.0 Gaemgtor Hautz 8 Fnönfe Sergbeu 8385.— Daungere Nürnderg—— 0 Arr annhorg—* eee eeeee, Shemotte u. Tonworke Annaburg.— SebunAN Aug. Wosgels dee ef-haf N bautseds Feriagseenstaft—.— ) ehem. u. elektr. Industrie Waggon Fuchs—.— Badische Anllin- und Jodskaurix—.— Zelſstoff Waldhof—.— D. Gold- u. Sſlbersoheldeanstalt 845.— Soh lsenhahn 829.— ITd, Moldsehmidt 833.—' Hampberg⸗Amerlkag. Paketfahrt 192 80 rleshelm Eleotron eedgentscher LIeg—.— ardwerko Höchst 8 424.—1 Oestlohe Suddahn(Lombardon)—.— — ˙ 1wmwꝛ]]ꝛ;1..—⁰frn———— General-Anzeiger für Wohlfahrtszwecke aufgewandt, 2096(wie i..) Dividende Außerdem wurden von der Firma Morgan u. Co. von fla Kuxe 4600, Julius Sichel 1378, Neckarsulmer 338, Hansa-Lloyd ſchätzten Leſe prrrrrrrrrrrrrrrrr————————————————— Heueste Drahtherichte. Berlin, 3. Dez.(Eig. Drahtb.) Kohlenpreiserhöhung in Oberschlesien. Die oberschlesische Kohlenkonvention hat eine wesentliche Kohlenpreiserhöhung, und zwar um 20 pro Tonne, beschlossen. Die vorgenommene Preis- erhöhung bildet lediglich einen Ausgleich der vorgenommenen Lohn- und Gehaltserhöhungen. Die Erhöhung muf von der Ententekommission in Oppein noch genehmigt werden. Berlin, 3. Dez.(Eig. Drahtb.) Abänderung der Brannt- wein»Höchstpreise aus Mais. Nach einer Bekanntmachung des Reichsmonopolamtes wird die Vereinbarung über Brannt⸗ wein-Höchstpreise aus Mais vom 30. Dezember v. J. dahin abgeändert, daß der Zuschlag zum Branntweingrund- preis, der bisher 600 betrug, auf 700 festgelegt wird unter Zu⸗ grundelegung eines Maispreises von 170„ pro Zentner. Im Falle eines weiteren Steigens des Maispreises wird die Reichs⸗ monpolverwaltung für Branntwein einen höheren Zuschlag kestsetzen. Ebenso wird der Monopolverwaltung das Recht zugesprochen, für Branntwein aus Melasse, je nach Steigen oder Sinken der Melasse, Zuschläge oder Abzüge am Grund- prels vorzunehmen. Für alten Melassebranntwein und für von Hefebrennereien unter Mitverwendung alter Melasse in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. Noyember angefertigten Brannt- wein erfolgt eine neuerliche Regulierung, die einen Abzug vom Branntweingrundpreis um 210& pro 100 Liter festsetzt. Berlin, 4. Dez.(Eig. Drahtb.) Berliner Handelsgesell- scehaft. Am Schluß der gestrigen Börse verlautete, daß das Institet soeben ein großes Geschäft in der Provinz zum Ab- schluß gebracht hat. Es soll sich dabei um die Umwandlung einer bedeutenden Privatfirma in eine Aktien gesell⸗ sehaft handeln. Waren und Härkte. Berllner Metallbörse vom 3. Dezember. Frelse in Hark fur 100 Kg. J. Dezbr. 3. Dezbr. 1. Dezbr. 3. Degbr. Klektratytkupfer 2195 2215 Aluminlum J. Barr. 3480—3830 3480—339 Raffinadekupfer1625 1680 1700 1725 Zinn, ausländ. 52⁵0—5000 5600—3700 Slel 590 710 J Huttenzinn 50090- 5100 3400—800 Rohrink(Vb.-Pr.——— Mickel 4400—4480 4400 4450 0. Cr, Verk.)] 880 700 750—770 Antimon 92³⁵ 925 dec Plattenzink 40 40 430—500Sliber fur 116. 1168—1168 1160 1200 Aiuminlum 3900 3400 3300— 3400 Reich und Textil-Detailhandel. Nach langen Vorarbeiten ist eine vollständige organisatorische Einheit im deutschen Textil- Einzelhandel zustande gekommen, die im Laufe des Monats Februar formell zum Abschluß gebracht werden soll. Den Grundstock der einheitlichen Organisation bilden die 800 ersten deutschen Textilgeschäfte, die sich übrigens zwecks wirtschaftspolitischer Interessenvertretung Fachverbänden und Wirtschaftskörpern des Textileinzelhandels anschlieben wollen. Schiffsverkehr. Der Dampfer„Frisia“ des Königl. Holl. Llord Amsterdam ist am 21. November von New-Orleans ab- gefahren und am 28. November nachmittags in La Habana angekommen.— Der Dampfer„Hollandia“ der gleichen Linie ist am 13. Noyember von La Habana abgefahren und am 1, De- zember vormittags in Amsterdam angekommen. — ˙ A·—wt ⅛ ͤu —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember Pegolstatſon vom Datum Bbein 20 0. 214 Bemerkungen Dobusterinsei„„ ꝗͥ.23.20 97 022 020.80 Abends ö Uhr enil...„„„„„„„ â.20.23 1..22.27.10 Nacbm. 2 Uhr axau,„„„„„„„„.70 2.7½.75.78 283 achm. 2 Uhr Nannhelim„„„„„„48% 1½%.4.50.35 Nortens? Uhr uunr.48 Fs. i2 Unr ²³ñ⏑— Vorm, 2 Uhr N Naohm. 2 Uor vom Neckar: Dannbeim.3 1½7 10 18f.88 10] vorm 7 Unr Mellbronn.8 J0.17.0.21 00 Vorm. 7 Dhr Windstil, Bedeckt— 1e. Weiterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 5. Dezember: Wolkig, naßkalt. 9. Dezember: Teils heiter, milde, ſtrichweiſe Niederſchlag, vielſach Nebel, 7. Dezember: Nebel, naßkalt. 8. Dezember: Veränderlich, ſehr windig. 9. Dezember: Veränderlich, naßkalt. Wtterungsderleht. Baro- 2 Hqohste meter- 1— Wemee Mieder- Teng. senerküsgen baten wand morgeng in der hlag des vör- er 7 Uar gacht Ltter aut 18— uing dewbl⸗ mm Grad 9. grad d. den am Cgrad d. Kung D. Movember—ͤ5—.9—35—.0 stil1 Rebel 29. November 76⁰0.—.2—.3—.5 otitl Robel 0. Nevember 701.0 0—.5—.5 Süin nobel 1. Dezember 757.0 12—.0— 36 8E2 2. Dezember 761.8—04—.6.9 42 Still Nebel Dezember 788,2—.3—.8—.0 Still 0 dezember 7353.l 4 35 40 3⁴ 82 Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.§., Mannbeim. F 6. 2. 7 7 0 7 Die vorſſegende Ausgabe enthält einen vier⸗ ſeiligen 8 260 Weihnachtsanzeiger, den wir der 3 D unſerer ge⸗ e ee Befragen Sie Ihren Arzt über die Wirkung des milch⸗phosphorſauren Kalkpräparates Capholactin. Dasſelbe bewährt ſich hervorragend zur S16⁵ Neubildung des Blutes, Hebung der Nerven-Energie, Krüftigung der Organs, Feſtigung der Knochen und zum Aufbau der Jelle. 252 Tableiten für eine 4wöchentliche Kur M. 16.— in allen Apotheken. Hauptulederlage in Mannheim: Pelikan-Apotheke Dr. Heil. Mgard Generalvertretung für Baden und Fabrilelager: 8143 Mondorf& Mellert, Karlsruhe 1.., rernrut 4008. 5 1 7 eeeeeeee — ——.————— e ——— — — —— —————— b. Seite. Nr. 551. Mmannheimer er(Mitlag-Ausgabe. Samstag, den 4. Dezember 1920. —— Amtliche Bekanntmachungen Die Betriebsordnung für das Herſchelbad betr. Orispolizeiliche Vorſchrift. Mit Zuſtimmung des Stadtrats und mit Voll⸗ gehbarkeitserklärung des Landeskommiſſars wurde nachſtehende Betriebsordnung für das ſtädt. Hallenbad(Herſchelbad) Mannheim erlaſſen: A. Allgemeine Beſtimmungen. der Dik Beamten und Angeſtellten des Bades 5 für die Durchführung der Betriebsordnung 0 Die Vabeanfalt iſt für den eigentlichen ocbebereieh während der im Vorraume des Bades angeſchlagenen Zeiten geöffnet, für andere Ver⸗ anſtaltung nur nach beſonderer ſtadträtlicher 9 3. Der Jutrit zur Anſtalt und zu den 5 41 nen Ahrelhingen derſelben wird durch Löſung einer hierfür gültigen Badekarte, deren Gebühr vom Stadtrat feſtgeſetzt iſt, exlangt. Jeder Be⸗ *—— ſich durch—— dieſer Kart. 2 der Betriebsordnung. Die nd auf Verlangen vorzuzeigen und daben —3 am öſetage Gültigkeit. Bei Ueberſchreiten — feſtgeſetzten Badezeit verdoppelt ſich ote 8 5 Der Butritt in ben Bäpern vor ober na den feſtgeſetzten Badezeiten iſt unterſagt. L trunkene ſowie Perſonen, die an anſteckenden ode reckenden Krankheiten oder epileptiſchen An⸗ — en ſind vom Beſuch der Badeanſtalt 6 58. P Badegäſte haben den Weiſungen des Bade—— zolge zu leiſten und werden er⸗ —8 ſi utz der Badeanſtalt und die ſcho⸗ Saer ae 2— 10. de—9 krauchsgegenſtände angelegen ſein zu laſſen Vetriebsleiter und in ſeiner Vertretung die Bade⸗ ſind befugt, Perſonen, welche der Be⸗ rdnung oder, den Weiſungen des Perſonals icht nachkommen ſowie Perſonen, deren An⸗ Peſenheit nach ihrem Ermeſſen Unzuträglichrelten orrufen würden, aus dem Hauſe zu weiſen. ichtete Gebühren werden alsdann nicht zu⸗ rückvergütet. 3 6. Pfeifen, Singen ſowie jede ſonſtige Ruhe⸗ FWörung und Unfug oder unanſtändiges VBeneh men ſind derboten. 8 7. Jede Verunreinigung oder Beſchädigung dei Bades und deſſen Aus oder gegenſtände iſt ſtreng unterſ 11210 Ebenſo i Ferboten, Papier oder Abfallsſtoſſe in den zu. men der Anſtalt wegzuwerſen oder zurückzulaſſen widerhandelnde werden für etwa entſtandenen den verantwotilich gemacht. 8. Das Ausſf. den Boden oder in dic deinmbeden ſit t verboten. Es 1 S* dgere Wänden 155 am—925 chwimm · degen angebrachten Spucknäpfe zu benutzen. 6 9. Das Rauchen in der Anſtalt iſt— 15 das Mitbringen von Hunden(mit Aus⸗ zum Baden im Hundebade beſtimmten) l. Einbringen von Fahrrädern in die Ein · hallen. Die Räder dürfen nur an den hier⸗ ausdrücklich beſtimmten Plätzen—— ——— Die Einſtellung erfolgt auf Gefahr de 10. Den Angeſtellten iſt es ſtreng verboten, Aalnkgeher zu verlangen oder Vadegdſten ge— d irgend welche Bevorzugun zu erweiſe i cht ſt, ſich gegen alle Snt 1 5 dee Ind 4 * * * 8 0 0 Kaſſe wa„ je ohne ing ſeitens 2 5 5 onals. Auch haften die — er. Jal r das 41 der in das Bad— 9 12. Bei einer ete des Badebetriel 955— 9 andere——ů— einerlei Erſatz für ge⸗ T ſind für di inzelnen Abtei m n e einzelnen. * des Hallenbades: Schwimmbäder, Dampf⸗ r, Wannenbäder ſowie Hundsbad die für dieſe — geltenden beſonderen Beſtimmungen ür die Auſbewahrung eigener Bade⸗ 75 in en bei der Wäſcheausgabe erhalten die Nieter Karten, welche 6 Mo⸗· Bate dom der Löſung ab gültig find. Nach Ablauf der Gültigkeit iſt die Karte entweder zu erneuern oder die Wäſche abzuholen. Die—+ Die nach Ablauf der 3 und innerhalb nach erfolgter Aufforderung nicht—* —— blein, 8 Weſche i— verpflichtet, die ein —— der Benutzung zu trocknen und in dem ieteden Fache aufzubewahren. Für die Reini⸗ iſt die 12 Gebühr zu entrichten. Dieſe Wunſch der Karteninhader und auch—— wenn es der Betriebsleiter noch dem—— 24 Wäſche für nötig dält. *—.— oder Abhandenkommen ver ——— die Anſtalt keine Berant⸗ 15. den Anſtaltsräumen gefundene Gegen 855 15 ofort an der Kaſſe abzuliefern unb — ndliſte einzutragen. ird der ge⸗ .— nicht innerhalb 6 Wochen vom ümer abgeholt, ſo wird mit — nach den geſetzlichen Beſtim⸗ 11. 8 8. Zur eſichtigung der Anſtalt finden Füh · — zu beſonders denn* 1—— Betriebsräume und das—— dan beſonderer Exlaubnis des bebdleers treten werden.— etwaige Unfälle bei Beſich⸗ 2 Jeiſtet Stadtgemeinde keinen Scha ⸗ 13 einden und Beſchwerden nimmt das —74 nenamt enigegen. Zuwiderhandlungen a e 0 6 6u 100 Mart 85 mit beſtraft. Beſtimmun für die Benſizun 2 1 brla. öte* 2(Herſchel⸗ 1. Die mgde, daben ver Betreten der wimmhallen den an der Badekarte befind⸗ 5— Kontrollabſchnitt gegen Empfang der Zel⸗ ken- oder Schranknummer abzugeben. Die Karte ſelbſt muß bis zum Verlaſſen der Anſtalt zur Nentrolle aufbewahrt und auf Verlangen dem al e werden. er 2— haben keinen er 2. Die Badezeit, von der Verabfol 255 od. Schranknummer an bis— 2 Eae gerechnet, ing zu den 3 und gu den änken ſowie der Abgang von den⸗ 55 Gänge; die inneren Treppen und e de—.— im 1— niemals mit „ durch die äußeren 115* Seen, haben ſich einer Bade⸗ 2— weibliche 1 + Badeanz Badehaube zu be — müſſen farbiot oder 4 5 Sderne— verpflichtet, ſich vor Ve⸗ Schwimmbeckens im Vorreinigungs⸗ — in den——— die————— r Ci f. Beſden, vbe ze 88 von etwa 3 Minuten nicht überſchritten werden darf. Badegäſte, welche dieſe Vorſchrift nicht be⸗ folgen, dürfen das Schwimmbecken nicht betreten. Außerhalb der Reinigungsräume dürfen Seife, Bürſte und andere Reinigungsmittel nicht ver⸗ wendet werden. Ausſpucken darf man nur in die hierzu be ⸗ ſtimmten Spucknäpfe und Spucklöcher an den Seitenwänden des Beckens. Auf die für das Schwimmbad beſtimmten Aborträume wird ausdrücklich hingewieſen. 9 6. Die Badewäſche darf in dem Becken weder ausgewaſchen noch ausgewrungen werden. Oier⸗ für ſind die auf den inneren Waſſerrinnen beſtimmt. Die Badewäſche darf nicht auf den Boden be. worfſen werden, ſondern iſt an die Wäſcheausgabe⸗ N zurückzubringen. 5 7. Nichtſchwimmer dürfen nur den für ſie be⸗ ſtimmten abgegrenzten Raum des Beckens be⸗ nützen. 45 iſt verboten, von der Galerie in das Becken zu ſpringen. Auch iſt es unterſagt, andere unterzutauchen, in das Becken zu werſen, anzuſpritzen ufw. Zuwiderhandelnde können aus dem Bade aus⸗ gewieſen werden. +—— eſtörender Lärm(Singen und Pfeiſen upw.) verbo Serdberhandiangen gegen dieſe Vorſchrifte werden gemäß 8 92 des Polizeiſtrafgeſetzbug mit Gaud bie bis zu 180 Mk. oder mit Haft beſtra Beſondere Beſtimmungen ſür die Benützung der Wan nendäder m ſtädt. Halenbaß(Herſchelbad) Mannheim. 5 1. Die Bäder werden den Badegäſten durch das Perſonal einzeln Wee die eigenmach⸗ tige Oeffnung einer ſelle iſt unterſagt. Die Badelarte iſt 1= bBobeperſonel beim Ein⸗ tritt in die e zu übergeben. Kinder unter 6 Jahren haben nur in Deglelbeng Erwachfener Zutritt. 2. Die Badezeit(von der Oeffnung der gelk bis zum Verlaſſen derſerden gerechnet) darf Stunden nicht überſchreiten. 5 3. Das Bad wird durch das Badeperſonal mit dem vom Badegaſte gewünſchren Wärmegrade bis 37½ Grad C.(30 Grad.) hergeſtellt. Dem Badegaſt iſt nicht erlaubt, den Warm⸗ waſſerzulauf ſelbſt zu betätigen oder dem Bade⸗ waſſer Zuſätze beizumiſchen. Insbeſondere iſ der Gebrauch von ikalien, ätzenden Mitteln — Art, Einreibung mit ſolchen, ferner die enutzung übelriechender Seife oder von Schmte. mitteln u. dergl. verboten. FJür die hierdure etwa entſtehende Beſchädigung der Wanne, An ſtaltswäſche oder ſonſtiger Einrichtungsſtücke volle Entſchädigung zu leiſten. „ gegen dieſe Vorſchriſ werden gemäß des Polizeiſtrafgeſetzbuch an Geld bis zu 150 oder mit Haft behraft. Beſondere 5 ſar die Benützung des Dampfbadet in ſtädt. Hallenbad(Herſchelbad) Mannheim. 9 1. Die Badegäſte ſind gehalten, ſich v⸗ Beginn des Bades die Jüße zu waſchen. Becken im 8 dürfen nur benutzt we⸗ den, wenn der Badegaſt ſeinen Körper vorher a 2 duſcht de adezeit darf 2 Stunden nicht übe: ſhrete. Die Anweiſung geſchieht nach der— der Badekartennummern. Die Berabfolgung d ibäder erſolgt auf Wunſch der Badegäſte; 5 ißerfolge 18 et die Stadtgemeinde nicht. empfiehlt ſich, die Bäder nur auf Anraten d Arztes zu nehmen. 8 Die ausgegebene Badekleidung iſt tragen und nur anzulegen, ſoweit es der Zr des Bades erfordert. Die Damen haben in den kleinen Becken Badehaube zu tragen. Des Seiketen— ißluft⸗, Maſſage⸗ v Puſcdene r. mit Schuhwerk iſt verboten. Hie — 2 die im Bade befindlichen Badeſchuhe e 8 4. Wadegäſte welche mit der Handhab der einzelnen Duſchen nicht N— K ſind, dü⸗ —— nur unter Anleitung des nützen. Die Duſchen dürfen jeweils nich al zwei Minuten von jedem Bobegaſß 11 2 nſpruc genommen werden. 5 5. Jeds laute Sprechen in den Ruhe räumen iſt unterſagt. Die Badegäſte ſind g⸗ halten, überhaupt alles zu unterlaſſen, wodure die anderen das Bad benützenden Perſonen in 6 N e Bade N nach erfolgtem An aderäume ſin n Heiden*—5 zu verlaſſen. uwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchrift⸗ werden gemäß 8 des Polizeiſtrafgeſetzh an Geld bis zu 150 4 oder mit Haft beſtraft. Evang. Kirchengemeinde Mannhein Einladung m Aun le Mbenpnelnde- lunchunger auf Montag, 6. Dezember 1920, abends 8 Uhr in die Konſirmandenſäle der Chriſtus lieche Tages-Orduung; 1. Neuregelung der Gehaltsverhätmiſſe d Angeſtellten der Kirchen— 2. Bergutungen der Organiſten; 3. Teuerungsbeihilſen— tabtplarrer. Mannheim, den 3. Dezember 1920. 13764 Evaug. e ee enz Mannheimer Sängervereinigung..“ Um die Kattowitzer Sänger bei ihrer Ankunft mit einem Liede zu begrüßen, bitten wir alle Sänger, welche ſich dienſtfrei können(Geſchäftsleute), ſich Montag tlleh um.48 Uhr auf dem Bahnsteig 11 n d einfinden u wollen. Auch biiten wir um r Beſuch des onzeries. Der geſchäfts fü Ausſchaß, Konſumverein Ilpes heim e. G. m. b. 9. den B. Dezember 1920, 31 Jahres-Miigliederverſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Berleſung des Revlſtonsberi 13222 4 Ceſchte und 3 Richtigſprechung des Geſchäfts⸗ u. Kaſſenberichts. 4. Aaacent faſſung über die Verteilung des Rein⸗ 8. Vaht de der ſatzungsgemäß ausſcheldenden Bok⸗ ſtands· und Aufftchtsratsmitglieder. a) Borſtand: Adam Stein., ö) Aufſichtsrat: Peter Müller, Adam Feuerſtein, Peter Stein. 6. Sonſtige genoſſenſchaftliche Mittellungen. Hlerzu laden wir unſere Mitglieder ſowie deren Frauen zu zahlreichem und pünktlichem Erſcheinen ein ZIlsesbeim a.., den 14. November 1920 Der Aufſichtsrat: 3. A. Peter Müller für die gumte lair· ngen angebrachten MAde!- Wure in Flasc Dlese sind nur echt, wenn sle guf der Madal tragen. Vub-& Meinmöôbel in aqparten Formen Hirsch& Derschum Nrucksachen, un u Druokerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, L. & 20 18840 ent Neilenguher. Bleichsodd zu.OOMK. ⁊2u.50 MK. das Palef sind des Ergebnis lengjähmger Arbeit .bieten Oewöhr ſur einwandfreie Qualitüt d Lemche Fabrik Kües 6rh. deneral- Vertreter und Fabrik-Lager: E114 doch& Holninger, Hannhoim. Untere Clignetstraaze 10. Neuheitl Schlagerl Kelne Hut-Nadel mehr nötig! Fur unsere mehrfach geschützten Damen-Hui-Beiecstiger Iipp Iopp der überall großen Anklang findet, ist das Allein-Vertriebsrecht tur den Bezirk Mannhelm sol. zu vergeben. Iuchuge Herren und Damen wollen sich Sonntag, 5. 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Sie ſchrieb deshalb an den berühmten Kirchenvater Origines in Alexandria, der ihr ſofort einen ſeiner Schüler ſandte, der, als Arzt ver⸗ kleidet, ſie vollends zum Chriſtentum bekehrte Als ſie in ihrem Curm zu Ehren der Oreieinigkeit drel Fenſter machen ließ,„weil die Seele ihr Cicht durch drei Fenſter erhalte“, wollte der Dater ſie mit dem Schwerte töten, aber ſie entfloh in die Spitze des Curmes und wurde von dort von Engeln entrückt. Als aber ihr weiterer Aufenthalt dem Dater verraten wurde und er ſah, daß ſie eine Chriſtin geworden ſel, wandte er alle Mittel an, um ſie vom Glauben abwendig zu machen. kils dieſe nichts halfen, hieb er ihr mit eigener hand den Kopf ab, worauf er ſelbſt von einem Blitzſtrahl zerſchmettert wurde. Deshalb wird auch die heilige Barbara bei Gewittern angerufen; ſie iſt die Schutzheilige der Waffenſchmiede und Bergleute und beſchwört die Gefahren des Schießpulvers und eines plötzlichen Codes. Auf franzöſiſchen Kriegsſchiffen helßt ⸗die Pulperkammer noch heute Sainte Barbe. In Abbildungen iſt ſie gewöhnlich reich gekleibet, in rotem Gewand und bat als fttribute das Schwert und die palme der Märtyrer, oft auch ein Buch, am gewölmlichſten aber einen Turm, meiſtens mit drei Fenſtern. Die bildende Kunſt gibt ihr als Hauptſymbol den Kelch in die Hand; als 1 Perſonifikation des Glaubens erſcheint ſie auf Raffaels Sixtiniſcher Madonna. Ihre berühmteſte Darſtellung iſt das Altarbild von palma Decchto in S. Maria Formoſa zu Denedig. Wann wurde die Adventszeit eingeführt? Wann die Adventszeit und ihre kirchliche Feier eingeſetzt worden ſind, 3 ſteht hiſtoriſch nicht feſt. Jedenfalls war es nicht vor dem Beginn des letzten Diertels des fünften Jahrhunderts und zuerſt im Orient der Fall: ob aber 9 in der allgemeinen(katholiſchen) Kirche des Morgenlandes oder ob in einer der ſchon damals von ihr abgezweigten Sekten, iſt fraglich In den Zündern des buzantiniſchen oder oſtrömiſchen Reiches ſcheint ſie ſchon im Infang des nächſtfolgenden Jahrhunderts allgemein geweſen zu ſein, im 2 Abendlande aber wurde die Beobachtung der Adventszeit erſt etwas ſpäter üblich. Die erſte Erwälmung einer Beſtimmung über dir kirchliche Feier. dieſer Zeit findet ſich zuerſt im Jahre 524, wo die Synode von Lerida in Latalonien elne lolche für das weſtgotilche Reich. d. b. für das heutige Spanien, anordnete. Don hier aus verbreitete ſie ſich bis zur Mitte des Säkulums auch über die anderen chriſtlichen cänder Europas; ſpäter auch 5 über die damals noch heidniſchen. Die vier Sonntage des Advents, die der N abendländiſchen Kirche eigentümlich ſind, hat der von 590—60a regierende 1 7* papſt Gregor 1. eingeführt. Jedenfalls liegt der religiöſen Feier ein tiefes vollberechtigtes Gefühl zugrunde. Empfehlenswerte Weihnadhts- Geschenke Solinger Stahlwaren Taschenmesser, Nasiermesser, Rasierapparate, Rasierspiegel, Haarschneidemaschinen, Scheeren, Ess- und Kaffee-Löffel in Alpacea und versiſbert, Dessert- und Tranchierbestecke, sowie Essbestecke aller Art. Ferner Tee- und Kaffeeservice in Messing vernickelt, auch einzeine Kannen, Zigarettenetuls, Taschenlampen und Taschenteuerzeuge. Sämtliche Artikel sind in bester Qualität u. Ausfährung Michael Hoffmann aa rrrzeg Spexial-GesciaftFeinschleiferei Verkaufsstelle der Mulcuto- Apparaten Die größte Weihnachts-Freude Können Sie Ihrem kleinen Lieb- ling machen, wenn Sie ihm ein Schönes Kinderbeit kaufen. Die gröſßte Auswahl in diesem Artikel finden Sie bei D. 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Im kirchlichen und zugleich gewöhnlichen Sinne verſteht man darunter Jeſu Ankunft auf Erden.„Adventszeit“ aber nennt die chriſtliche Kirche die Zeit der VDorbereitung auf die„gnaden⸗ bringende Geburt Jeſu im Fleiſche“. Weihnachtsgebräuche in Alt⸗England. In England begann die Weihnachtsfeſtzeit im 15. und 16. Jahrhundert ſchon am 16. Dezember und endete am 5. Januar, dem Cage der heiligen drei Könige oder der zwölften Uacht genannt. Dieſe ganze Zeit wurde ausgefüllt mit Feierlichkeiten aller Art, unter denen Gaſtmähler, bei denen gut geſpeiſt und kräftig gebechert wurde, die Hauptſtelle einnahmen. In Tondon hielt am Weihnachtstag der Lord-Mayor mit ſeinem Gefolge von Ratsherren ſeinen offtziellen Kirchgang. Uach dem Gottesdienſt ſtiegen Bürger⸗ meiſter und Ratsherren zu Pferde und ritten in feierlichem ge bei Fackel⸗ beleuchtung über den Marktplatz. Auf dem Cande lud der Erundbeſitzer all ſeine Uachbarn und pächter zur Feier ein. Es herrſchte während der ganzen Zeit vom 16. Dezember bis zum 6. Januar offene Cafel. Schon bei Tagesanbruch wurden große Ale⸗ und Bierfäſſer angezapft und rieſige Kannen mit heiſem Würzwein und Branntwein herumgereicht. Am Chriſttage mußte bei Cagesanbruch ſchon eine Rieſenwurſt.„hakin“ genannt, gekocht ſein. War ſie nicht pünktlich fertig, ſo packten zwei junge Burſchen die Köchin unter die Arme und zogen ſie hinaus vor das Tor und auf den Marktplatz. um ſie öffentlich wegen ihrer Faulheit zu beſchämen. Aber auch die Köchin hatte ihr Privilegium. Sie 1 befahl am Cage vor dem Feſt den Knecht, Efeu, Stechpalme und Miſtelbüſche zum Kusſchmücken und Bekränzen des Hauſes und der Zimmer beizubringen. Brachte nun der Knecht nicht genug davon, ſo ſtahl eine der Mägde eine Lederhoſe des Burſchen und nagelte ſie zur Strafe äber das Einfahrtstor des hofes, wo ſie bis zum letzten Tage des Feſtes hängen blieb. am Hauptfeſttage wurde Eberfleiſch mit Senf aufgetragen und dazu Würzwein 7 gereicht. Beim Mittagsmahl trug man auf ſilberner platte, bekränzt mit Rosmarin und grünen Lorbeerzweigen, zuerſt den rieſigen Kopf des Ebers, auf. Der Haushofmeiſter ging bei dieſem Geſchäft feierlich dem Diener mit der platte voran und hinterher marſchierten Minſtrelſänger und die vor⸗ nehmſten kingeſtellten des Gutsherrn. Dann wurden große Braten, plum⸗ pudings, gebratene Gänſe, Enten, Truthühner, alles zu gleicher Zeit, auf⸗ getragen, und der Schmaus begann. Uach dem Eſen folgte das Roſinen⸗ greifen. Eine große flache Schüſſel wurde mit ſtarkem Branntwein gefüllt und angezündet: dann warf der Gutsherr oder die Frau Roſinen hinein und die Anweſenden mußten ſie mit den händen aus der heißzen Flut greifen. Tanz und Spiel mechſelten ab, bis es wieder zu eſſen ab. Saee in jeder Art würzte das Mahl. 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Zeitworte des Schleſlers Frledrich von Logau (1604—1655). Iriede und Krieg. Ein Krieg iſt köſtlich gut, der auf den Frieden dringt. Ein Fried' iſt ſchändlich arg, der neues Kriegen bringt. Die Jreihell. Wo dieſes Freiheit iſt: Frei tun nach aller Luſt, ſo ſind ein freies Volk die Säu in ihrem Wuſt. Deutſchland wider Deulſchland. Das Eiſen zeugt ſich ſelbſt den Roſt, von dem es wird verzehret: Wir Deutſche haben ſelbſt gezeugt, die, die uns jetzt verheeret. Das begrabene Deulſchland. Wir mußten alle Völker zu Totengräbern haben, eh' Deutſchland in ſich ſelber ſie konnten recht vergraben. Noch ſind ſie mehr jetzt mühſam, den Körper zu verwahren, daß in ihn neue Geiſter nicht etwa wieder fahren, daß ſeine Totengräber es nicht ſei wieder willig, ingleichen zu beſtatten,— vielleicht auch mehr noch völlig. Die drei Fragen des Oberſchleſiers. euiſchen Bewohnern Oberſchleſienss hat der Friedenspertrag eine blleweldung von folgenſchwerer Bedeutung in die Hand gelegt: ſie ſeen Mutinter Nolksabſummung ſagen, ob de in Jukunft beim deut⸗ mit d utterlande bleiben, oder ob ſie ſich von ihm trennen und ſich wollen. in Bildung begriffenen polniſchen Staatsweſen vereinigen dle Die Zukunft liegt dunkel vor une. Kaum läßt ſich ahnen, was viſſe hſlen Jahre bringen werden. Wie ſoll da der einfache Mann Ent n, wie ſich die Schickſale der Nationen werden, deren er recklung durch die Jahrhunderte fließt! ie ſoll er wiſſen, wann echt wähltl 7 Für die Mehrzahl der Oberſchleſier, ob ſie deutſchen oder polni⸗ 2 Stammes ſind, wird es eine„Wahl“ zwar kaum geben. Ibnen 0 der klare Nerſcand ebenſo deutlich wie das Her enee dah erland iſt, dem ſie das verdanken, was ſie ſind, Bürger eine⸗ 5 auf allen Gebieten. Aber unter ihnen wird mancher itteln ein beſtimmter Zweifel quält. Er iſt Ferbe der mit allen Oewalt der hinterhältigſten Verleumdung wie der rückſichtsloſeſten polen; arbeiterden polniſchen Wühlerei und Hetzerei, die in Kon reß⸗ Minder ren Zentralfitz hat, er ſieht den unverſöhnlichen Haß ſener arbeit rheit die aufgeſlachelt wurde durch die großpolniſche Werbe ⸗ unge und verblendet und verführt iſt durch unerfüllbare Verſpre⸗ ond aut er ſieht ihre zur Schau getragene Zuverſicht, mit der ſie ſich ſchenled f f eſt 13 blühenden Landes, eines Staates der Kultur und des bt im rechtmäßigen und unbeſtrittenen tze des oberſchle⸗ kieden Pett wähnt, er entnimmt unzähligen Vorgängen in der al Volitit die Gewißheit, daß die Mächte der Entente den Folen wollen und auch im oberſchleſiſchen Ab büch, daß Nee mit Wohl⸗ lahrun zur Seite ſtehen. Es iſt verſtändlich, daß dieſe täglichen Er⸗ biingen ſeine Zuverſicht in den von ihm erhofften Ausgang der Ha fnung herabgedrückt haben und daß er zuletzt mutlös fragt. rmeésdennüberhauptnoch Zweck, daß ich meine Stimme Ilt 8 Verbleiben meiner Heimat beim deutſchen Vaterland abgebe? edeutſche Sache nicht ſchon längſt verloren!“ Weral hoffnungslos werden die 5 der deutſchen Sache nicht ſchen Gengeſehen werden. Aber es entſpricht deutſcher Art, der deut⸗ Aner Oründlichke,t wie dem deutſchen Gerechtigkeitsſinn, daß manch du gebeudern wird, ſeine Stimme für den Anſchluß an Deutſchland dacht den, weil er fürchtet, daß die deutſche Wünſche vielleicht doch Mit eindch das austeichende geſchichtliche Recht begründel ſind. und großen Aufwande bon angeblich hiſtoriſchen Darlegungen Felen dpegandiſtiſch zugeſlutzten Zablenaufftelungen verſuchen ie Sie baben Nachweis zu führen, da Oberſchleſien polniſches Land ſei. und gpen ſich gewöhnt, bei ihrer Werbearbeit von einer Befreiung“ Verteidiguag“ Oberſchleſiens zu ſprechen. Die Sichetheit, mit die deutſche Koloniſation in Schleſien. Aus Guſtav Freytag: Bilder aus der deulſchen Bergangenheit. ain doclſen war um das Jahr 1200 nicht ſtark bevölkert und war auch da rbeitskraft. Nicht nur die Höhen der Rieſenberge, ſondern dor Nen Flachland der Oder waren noch mit dichtem Walde bedeckt. chaft 1 befeſtigten Grenzwald der Pleſeka, welche die ganze Land⸗ Apfen täumte, dehnten ſich meilenweit wüſte Heiden. in den Wam, and d hatten zahlreiche Herden von Wiloſchweinen ihr Lager, am Naunſten Heide ſteckte der.aune Bär ſeine Schnauze in die hohlen der zumme und ſuchte den wilden Honig, und die Kiefernäſte auf Füffen e zerriß das Elen mit ſeinem unförmigen Geweih. an den der Fis aber baute zahtreich der Biber und um die Teiche ſchwebte waren chadler und über ihm der edle Jagdfalke. Biber und Falke Schen en Fürſten zuweilen teurer als ihre Leibeigenen, und mit Vaſſergah er Kmete aus ſeiner elenden Hütte auf die Herren des danze N und der Luft, für deren Bau und Neſt er ſelbſt und ſeine e cbarſchaft ſtehen mußte bei ſchwerer Strare uit eine, polniſchen Städte waren gewöhnlich einer Burg angebaut, dar der Araben und Paliſadenzaun umgeben.—Auch in den Städten och dauſten pte Tell der Bewohner nach volniſchem Recht unfrei. de en in Schutz der Burgen auch wohl Gutsbeſitzer und Vor⸗ dele, und uümgegend, zwiſchen den le beigenen Handwerkern mehr dudte fl freie Kaufleute, dieſe ſchon oft Deutſche. Wenn ein Ffeind d ruhi ohen die Bauern vom Land hinter den Graben der Stadt e Ender, Zeit aber wurden dort die Märkte abgehalren. Bis gegen 70 f0 des 12. Jahrhunderls zah'te der Käufer zuweilen wie in deelen dend mit Gelde mit den Schwänzen der Marder und den Anet 1 Eicbörnchen; aber ſchon waren ſchleſiſche Berawerke er⸗ ſet den Silber und Kupfer wurde gewonnen, der Vergbau das witen W Herzöge, wurde durch Deutſche berrieben. Auch Münz⸗ urde daaren errichtet an allen größeren Marktorten. wie in Polen Uhnel unde Heldblech zhrlich, ja an ſedem Jahrmarkt. veränderk und Nun ardtlag agen. Und ſcbon bezogen die Fürſten einige Einkünfte Dearktorte tzoll, von der Fleiſchbank und der Schenke. Aber dieſe derfgemei und die Dörfer herum waren deutſchen Städten und ſen, Aiote⸗ n in nichts ähnlich als etwa in äußerem Ausſehen. „Bürcer dem Graben und Pfablwerk wer nicht zu finden eine gerſchaft, ein geordnetes Gemeinweſen, welches feſt in ſich der ſie das tun, läßt bei einem Unbefangenen gar nicht den Gedanken] Vereinigung mit Preußen(4742, geblieben. So iſt Schleſien nach⸗ u, daß hier eine den der Welt ſtattfinde, und ſo wird es einander polniſch, bohniſch und deutſch geweſen. Am ſawächſten egreiflich, daß unter dieſen Umſtänden gerade der ſachlich denkende watr ſtets der polniſche Einfluß; ſeit 1105 ftund, wie geſagt, bas Teil des deutſchen Oberſchleſiertums die deutſche Sache für ſchlecht Herzogtum Oppeln vollig getrennt neben Polen, und wenn auch begründet hält und davor zurückſchreckt, im deutſchen Sinne abzu⸗ gew.ſſe kirchl.che und wiriſchaltliche Beziehungen zwacchen den Nach⸗ ſtimmen. Daher iſt es notwendig, einmal klipp und klar die Frage darlandern beſtunden, einen irgenewie nennenswerten Einfluß haven zu ſtellen:„Wie ſtehi es mit dem deutſchen Recht auf ſie auf Oberſchleſien nicht ausgeubt: es gibl in Oberſchleſaen kein Oberſchleſien?“ polniſches Bau- oder Schrifidenkmal, nicht einmal eine Voltsſage, jvie als polniſch anzuſprechen wäre. Der böhmiſche Einfluß in Endlich aber wird es, und zwar wieder ebenſo im deutſchen wie Schleſien hat zu Zeiken, z. B. im Mittelalter unter Kaiſer Karl 1/. im polniſchen Volksteile Oberſchleſiens, ſehr viele geben, denen die ſtark are gewirkt und ſo das Deuiſchtum erhebiich ge⸗ Abſtimmung nicht eine nationale Angelegenheit, ſondern eine Sache fördert Später, während des 15. Jahrhunderts, hat dann freilich des praktiſchen Nutzens iſt. Sie fragen:„Wo bin ich beſſer das Deutſchen iene—5 aufgehoben, bel Deutſchla 5 was das Polniſche nie erreichte— in den oberſchleſiſchen Fürſten⸗ ſgebeben bel deriſchland oder bel Bolen?? ftmern amtliche Heſchäſteſpeache. Aber die Maſſen des Volkes Es lauten die Antworten: 7 8 en 5 wurden davon nicht berührt; es fehlte für das Tſchechiſche jeder Die Sache des Deutſchtums in Oberſchleſten iſt nicht verloren, Reſonanzboden in Schleſien, heute wie damals werden nur einige wenn jeder Einwohner des in der das Heil ſei. Grenzſtriche von einer iſchechiſchen Bevölkerung bewohnt. Nachhal⸗ ner Heimat im Verbleiben beim deutſchen utterlande erblickt, mit tigen Einfluß hat deshalb auch das Tſchechiſche nicht ausuben ſeiner ganzen Perſon für ſie eintrittz wenn er im Ver, können; nach der Schlacht am Teißen Berge(1620) war es mit krauen auf ihre Gerechtigkeit und ihren Sieg für ſie wirkt und wirbt feiner Bedeutung ſa überhaupt für lunge Zeit vorbei. Ganz anders und wenn er 1 bt Arne ker Zeit ſeinen Zettel für das deutſche aber war die Nolle des Deutſchen und des Deulſytums. Da han⸗ Oberſchleſien in die Urne legt. delte es ſich nicht we beim Poln'ſchen um die Sprache einer Unter⸗ Was Oberſchleſten geworden iſt, verdankt es deutſchem Geiſt, ſchicht, die abgeſchloſſen und ohne Zuſammenhang mit dem übrigen deutſcher Arbeit und deutſcher Zähigkeit. Oberſchleſien iſt nicht nur Polentum dahin vegeticrte, auch nicht wie beim Tſchechiſchen um nach politiſchem Recht, ſondern nach heiligſtem Naturgeſetz deütſches einen ganz dünnen, vur durch die Staatsorgane aufgetragenen Land. 5 Firniß, der bald wieder verſchwand, ſondern von der deutſchen Deutſchland, deſſen weiſer und weitſchauender Fürſorge auf allen Seite ſtrömten große Volksmaffen ins Land, die aus högec kulti⸗ Kulturgebieten Oberſchleſien ſeine wirtſchaſtliche Blüte, ſeine geſunde vierten Gegenden kamen, die im ZJuſammenhang mit ihrer Kultur⸗ Volkskraft verdankt, wird auch in Zukunft ſeinen Bürgern die Vor- gemeinſchafl blieben, die die ſlawiſchen Einwohner des Landes zu teile bieten, die aus einem hohen Kulturzuſtande von ſelbſt folgen. ſich heraufhoben und in ſich aufnahmen und die das Land für Polen hal dem nichts Aehnliches gegenüberzuſtellen. Ein polniſches immer teils rein deutſch gemacht, teils ihm wenigſtens einen völlig Oberſchleſien würde kulturell herunterſinken deutſchen Charakter aufgebrückt haben. Schon vor der Trennung Schleſiens von Polen war deutſcher Oberſchleſiens Geſchichte. Einfluß ins Land gekiemmen die ſchleſiſchen Piaſten waren im 12. Jahrhundert bereits deutſch; auch die Burg und Stadt Nimptſch zum Entnommen der Schrift„Deutſche und Polen in Beiſpiel, die ſchon 1155 erwähnt wird, iſt, wie der Name ſagt Oberſchleſten“ von Dr. Alexander Roſe, erſchienen im(niemey= die Deutſchen) eine deutſche Gründung. Die große Verlag Wilh. Greve in Berlin. 787 91 1 5 1 Teil Die Geſchichte Oberſchleſiens hat mit der polniſchen deutſchen Land machte, vollzog ſich dann hier ebenſo wie in Poſen Geſchichte nicht die gemein. Scleſten 401 urſprünglich von im 18. Jahrhundert Sie ging in Schleſien, wie auch in Poſen, in germaniſchen Stämmen bewohnt, denen es auch den Ramen ver⸗ durchaus friedlicher Weiſe, nich etwa ſerro ſich. Die dankt; als dieſe im dritten, vierten Jahrhundert n. Chr. nach Weſten einheimiſchen Fürſten riefen die deutſchen Bürger und Bauern abwanderten, kamen flawiſche Stämme ins Land. Sie trugen den herbei; gerade die ſchleſiſchen Piaſten haben das Verdienſt, die Namen Chrobaten oder Sonderbezeichnungen wie Opolniner, was Koloniſtenſcharen beſonders zahlreich in ihr Land gelenkt zu haben. im heutigen Oppeln nachklingt; ſie waren keine Polen, ſondern Die deutſchen Anſiedler brachten mit ſich die höhere landiwierſchaft⸗ ebenſo wie die Bolen ſelbſt Einzelſtämme unter vielen ſlawiſchen liche Kultur; ſie führten das Städteweſen und ſtädtiſches Leben ins Stämmen. Vis ins zehnte Jahrhundert waren ſie ziemlich unab⸗ Land ein: ſie waren die Träger des deutſchen Rechts, auf dem ihre ängig; am meiſten machte ſich noch böhmiſcher Einfluß geltend. bäuerliche und ſtädtiſche Selbſtverwaltung beruhte. In Stadt und ann aber griff das erſtehende polniſche Reich auf dieſe Gebiete Land wurden die Koloniſten Leute Gerade dies wurde über: Mieſto 1. hat Schleſien, ſein Sohn Voleslaus I. Chrobry für die eingeſeſſene ſlawiſche Bevölkerung von Wichtigkeit. zahl⸗ fee auch Oberſchleſten erobert(wahrſcheinlich 999). Dieſe reiche ſlawiſche Niederlaſſungen wurgen auf ihren Wunſch in denu ſch⸗ rbindung Oberſchleſlens mit Polen hat aber nur rechtliche verwandelt, weil das den Fürſten und Grundherren einen etwas anderthalb Jahrhunderte gedauert. höheren Zins einbrachte; ihre Einwohner ſtiegen auf dieſe Weiſe In die Brüderkriege der polniſchen Herzöge Wla islaus und Boles- aus der Unfreiheilt zum Stand der Freien empor. Dadurch fiel die laus Kraushaar(Mitte des 12. Jahrhunderts) miſchten ſich die Scheidewand, die ſonſt die beiden Nationalitäten getrennt hätte; deutſchen Kaiſer, erſt Konrad II., dang Friedrich 1. Barbaroſſa ein, der verwandtſchaftlichen, Verbindung ſtand nichts mehr im Wege. da Wladislaus ein Halbbruder der Kaiſerin Agnes, Gemahlin Kon⸗ Dabet konnte es nicht ausbleiben, daß das höher ſtehende Deutſchtum rads II., war. Wladislaus unterlag und ſtarb in der Verbannung; die Slawen ſprachlich und national in ſich aufnahm; die Stawen ſeine Söhne erhielten aber aus der Hard des Boleslaus Kraus⸗ haben ſich damals freiwillig in großem Umfange eingedeutſcht. haar, wohl durch Vermittlung Friedrich Barbaroſſas, ven dem Auch Oberſchleſien iſt. von dieſer Koloniſatlon erfaßt Die väterlichen Erbe Schleſien(1163). Sie mußten zwar das Seniorat Gegend von Neiße und Crottkau, das alte Herrſchaftsgebiet der des Boleslaus Kraushaar anerkennen; faktiſch aber war damit Breslauer⸗ Biſchöfe, war ſchon im 16. Jahrhundert überwiegend Schleſien ſchon vom polniſchen Reiche losgelöſt, und auch das deutſch: ebenſo die Bezirke am Gebirgsrande. Rechts der Oder, wo Seniorat, die Oberhoheit des zlteſten Piaſten über die anderen, die klimatiſchen und die Bodenverhällniſſe ja weſentlich ungünſtiger ging bald darauf, unter Wladislaus Laskonogi(1202—1231), völlig ſind als auf der linken Seite, war der Koloniſtenzuſtrom bei weitem ein. Damit hörte auch die ſtaatsrechtliche Verbindung zwiſchen nicht ſo ſtark, wie auf der linken Seite, eine Eindeulſchung des Ge⸗ 1 und Polen für immer auf. Noch heute berläuft biets fand hier nicht ſtatt, wohl aber eine ſtarke Durchſetzung mit die Grenze zwiſchen den Provinzen Poſen und deutſchen Elementen. Die Städte auf dem rechten Oderufer: Oppeln, Schleſien faſt genau ſo, wie ſie 1163 gezogen Gleiwitz, Beuthen und Ratibor, aber auch kleinere, wie Sohrau wuürde. Daß die poſen⸗ſchleſiſche Grenze in der ganzen Zeit von(Kr. Rybnik), zeigen lämtlich das typiſche Planſchema deutſcher 1163—1815(abgeſehen von 1793—1807) auch die Wd sgen Koloniſationsſtädte, Daß auch das platte Land auf der rechten bildete, iſt heute noch an manchen Stellen ſpürbar: ſo wirkt 3. B. Oderſeite verhältnismäßig dicht mit Deutſchen beſtedelt war, hat auf den Kreis Kreuzberg die Nachbarſchaft des ſtark polnſſchen einer der beſten Kenner der ſchleſiſchen Geſchichte, Franziskanerpater Kreiſes Kempen faſt gar nicht ein; wie im Mittelalter trennt auch Schulte, erſt kürzlich aus einem Rechenſchaftsbericht über den Peters⸗ heute noch die beiden Kreisgebiete ein ſtarker Wald, und es beſtehen pfennig von 1447 W e danach gab es damals in den nur wenig Beziehungen zwiſchen der Bevölkerung beider Kreiſe. Archipresbyterlaten Uſeſt, Toſt, Gleiwitz. Sohrau, Groß Strehlitz. Die oberſchleſiſch⸗polniſche Grenze erſtreckte ſich urſprünglich weiter]Roſenberg und Koſel nicht weniger als 222 deutſche Dörfer. öſtlich bis an die obere Warthe und Schwarze Przemſa, erſt du“ Wie überall, begann im 15. Jahrhundert das Deutſchtum in die Abtrennung des Herzogtums Severien an den Biſchof von zurückzugehen. In den Teilen Schleſiens und Ober⸗ Krakau wurde die oberſchleſiſche Grenze auf die heutige Linie längs ſchleſiens, die völlig deutſch geworden waren, machte ſich das der Brinitza zurückgeſſhoben. Schleſien war ſo auf friedlichem Wege weniger bemerkbar, wohl aber in den gemiſchtſprachigen Gebieten. aus dem polniſchen ausgeſchieden. Seitdem, ſeit 750 Jahren. Der Juſtrom deutſcher Anſiedler hörte auf; Huſſiteneinfälle und der hat es ſeine eigene Geſchichte gehabt, und zwar in der Hauptſache Einfluß der böhmiſchen, ſpäter auch der ungariſchen Herrſchaft über eine deutſche Geſchichtel Schleſien drängte das deulſche Element zurück. Entſcheidend aber Oberſchtoſien, deſſen größten Beſtandteil das Herzogtum Onpeln im ungünſtigſten Sinne waren einmal die Gegenkeformation, die bildet, teilte die Shhickſale der übrigen ſchleſiſchen Teilfürſtentßmer. zahlreiche deutſche Städter und Bauern zur Auswanderung nach Sie waren zunächſt nach der Loslöſung von Polen, ſelbſtändig: Polen veranlaßte, und zweitens die Entvölkerung des Landes durch in der erſten Hälfte des 14. Jahrhunderts kamen ſie dann unter den dreißigfährigen Krieg. An Skelle der deutſchen traten vielſach Rep-ps Oherhobeie Mach endloten Reitberejen erfolare 1465 polniſche Bauern; das kulturelle Niveau, das in dieſer Zeit überall die Trennung Oberſchleſiens von Böpmen: Schleſten wurde nun ſin Deutſchland zurſickaing, ſank hier, wo gleichzeitig auch das ungariſcher Oberhoheit unterſtollt, bis die Vereiniaung Unagarns deutſche Element ſchwächer wurde, oanz beſonders: man glaubte und Böhmens unter habsburgiſchem Szepter(1526) auch Schleſien ſich in Oberſchleſten. ſchrieb ein päpſtlicher Delegat 1630, auber⸗ wieder an die Seite Böhmens führte. Dabei iſt es bis zur dalb aller Kultur zu befinden: alles ſei ſchmutzig, unflätig, bar —.—.:( ꝝ᷑————.m—ö— ſelbſt ſteht, das Recht hat, ſich zu regieren und Beſitztümer zu er⸗ auf einer Sandinſel, gegenüber dem großen flawiſchen Markt, aus werben, ſeinen Bürgern Recht zu ſprechen und gegen fremde Gewalt] welchem hundert Jahre ſpäter die deutſche Stadt Breslau wurde, Recht zu ſchaffen; und nichts war von dem zu ſinden. was ſonſt hatten ſie ſich keſtgeſetzt. Aus Pforte an der Saale kamen noch vor einer deutſchen Stadtgemeinde ziemt, daß ſie ihre Bürger tüchtig, dem 13. hrhundert arbeitſame Eiſterzienſer. gründeten das wohlhabend und ſtark mache und dadurch eine Heimat werde für reiche Kloſter Leubus u. verbreiteten ſich ſchnell im Lande. Schweſtern umſichtige Tatkraft und Reichtum, für Sitte, Gelehrſamkeit u. Künſte.] desſelben Ordens aus Bamberg rief die Heilige Hedwig, Gräfin von 8 1 mries im Ein ſolches Land beherrſchten die fürſtlichen Familien der Piaſten 5 de damals unter polniſcher Oberhoheit, welche oft beſteitten wurde, end. Trebnitz errichten ließ. die ſtarken Steinmauern und das Dach von lich ganz aufhörte, eine Zeitlang ſelbſt als Beherrſcher Polens. Auch Blei, unter welchem mehr als hunder! Dominas für das Land bete⸗ an ihren Häuſern tonnte ein Gegenſatz auffallen. Die Piaſten Ober. zen, erregte noch nach Jah. hunderten die Bewunderung gereiſter ſchleſiens ſchloſſen ſich enger an Polen, und erhielten ſich und ihr]Pänner. Merkwürdg ſchnell wurde die Landſchaft mit Klöſtern und Land mehr in flawiſchem Weſen. ſo daß dort Reſte der ſlawiſchenfrommen.iſtungen beſetzt. Und ein Bote. des Polenkönigs, der Bevälkerung bis in die Gegenwart dauern. Um ſo lieber lehnten ſich] von Krakau her das Land durchzog bis an ſeine damalige Nordgrenze die Herren des größeren Niederſchleſiens an den deutſchen Weſten. hinter Müncheberg, der ſah wohl mit Bewunderung in En. ſernungen Seit lange war ihre Politik, deurſche Fürſtentöchter zu heiraten: pon nur wenigen Meilen, am einſamen Waldſtrich oder am fiſch⸗ der Einſluß der Frauen brachte deutſche Sitte an den Hof. Eifria reichen Fluß die neuen Gebäude eines heiligen Hauſes durch die erhielt man die Verbindung mit den deutſchen Verwandten. die]Bäume ſchimmern und hörte den Klang der Glocke dort. wo ſonſt Fürſtenkinder reiſten in deulſchen Ländern, wurden oft in Deutſchland nur Schrei der Raben und Geheul des Wolſes die Stille des Waldes verſorgt. Schon im Anfange des 13. Jahrhunderte bat das Haus unterbrochen hatte. Und ſedes Kloſter ſtand als ein Feſtungswerk der Piaſten Familienverbindüngen, Einfluß und Anſehen durch ganz für deutſches Weſen. Denn ſedem waren die erſten und vornehimſten Deutſchland. Die Herzöge ſuchen bei ihren Verwandten im Weſten der Brüder von Weſten her gekommen, alle holten von dort Beleh⸗ die Umgürtung mit dem Ritrerſchwert nach und kleiden aus höfiſcher rung, Bücher und geiſtliche Stärkung 9 Schnell erkannten jetzt die Aufmerkſamkeit ihr Geſinde in die Farben ſtrer Schwertwaten: ſie ürſten Edelleute u. Geiſtlichen den Unterſchied zwiſchen deutſcher u ſelbſt ſchlagen ihre Adligen mit dem geraden deutſchen Schwert und ſſaiſchen Arbeit. Große Landſtrecken brachten wenig ein, der nicht mit dem krummen Slawenſäbel zu Rittern und gewöhnen ſie.] Wald gab nur Holz für den eigenen Bedarf, die Heide ren Honig — in Malvaſier und Reifal, ſtatt in altem Metb zu berauſchen: ſonſt keinen Ertrag, die unfreſen Kmeten bauten wenig Früchte, und ie Fräulein am Hofe fordern von dem fahrenden Spiemann— Decem trug nicht viel. Geld war von den Steuernden ſchwer deutſche Tanzreigen, ſa auch die zierlichen Maße der deutſchen Minne. zu erhalten. So trieb den Grundbeſitzer des Landes die verſtändige lieder werden bewundert, und wir können entſcheiden., wie einer ückſicht auf den eigenen Nutzen zu neuen Verſuchen Mit Verach⸗ 2— 45750 mit den Schwierigkeiten der Stollen und Abge⸗ tung ſah man auf den alten Radlo, den Haken mit welchem die ſänge fertig wurde.»Einheimiſchen oflügten, und rief nach dem großen Pfluge der So zog ſich ein zahtreicher deutſcher Ritterand in die Landſchaft.] Deutſchen und nach ſtärkeren und freieren Händen, ihn zu führen.“) feine Herren und abenteuerliche Geſellen. Aus den deutſchen Höf⸗ Hier in Schleſien kam zuerſt eine große Wah heit in die Erkenntnis kin⸗en und ihren Vettern wurden ſchnell ſchleſiſche Grundbeſitzer, der Menſchen, die Wahrheit, auf der das ganze moderne Leben be⸗ an die Stelle der ſlawiſchen Caſtellanei trat das deutſche Lehnaut. rubt, daß die Arbeit der Freien allein imſtande iſt. ein Volk kräſtig Mehr aber noch als die fremden Grundherren. beförderte die Geiſt. blühend und dauerbaft zu machen. Die Geundberren verzichteten ſichteit deutſche Sitten. Prieſter und Mönche wanderten unabläſſig] auf den größten Teil der Anſprüche, die ſie nach polniſchem Recht an von Weſten her in das halbwilde Land: das Bistum Breslau, um das Jahr 1000 gegründet, erwarb um 1200 durch Erbſchaft die fürſt⸗—e) Der geringe Ertrag der ard ſer Wirtſchaften und die Untüchtig⸗ liche Gewalt über das ſchleſiſche Herzogtum Neiße. Bis aus der keit der Arbeiter wird ſogar in den Stiftungsurkunden jener Graſſchaft Artols waren Auguſtinerchorherren an die Oder gepilgert; Zeit einigemal als Brund det Koloniſation erwähnt. 14 + 1 141 1N —ů—— r ——————————— ————!...——:. ͤ——!.!.!.!.——————————... —..—————.. 12. Seite. Nr. 381. Naunheimer General · Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) Samstag, den 4. Dezember 1920. bariſch. Eine neue Wendung trat erſt mit dem Beginn der preußiſchen Herrſchaft ein(1742); damit begann eine neue Periode der Beeinfluſſung Oberſchleſient durch das Deutſchtum, die das Land zu dem machen ſollte, was es heute iſt. Bis dahin war das Land doch in der Hauptſache eine Wüſtenei; die Handelswege nach Ungarn, Polen und Rußland führten hin⸗ durch; aber das Land ſelbſt brachte nichts Wertvolles hervor; in⸗ folgedeſſen fehlten auch lebhafte wirtſchaftliche Beziehungen nach dem Weſten Das wurde nun, wenn auch zunächſt ſehr langſam, en Kräfte des Landes zu entwickeln; nicht weniger als 200 bſer wohl meiſtens deutſche, ſind von ihm allein in Oberſchleſten ge⸗ ründet, die allerdings nicht alle von dauerndem Beſtande geweſen ſind. Auch den Gewerbefleiß ſuchte er durch Anxegungen und 55 re fallen bereits die Anfänge der heutigen oberſ leſiſchen Adufrte In den 175 Jahren, die e nun zu Preußen gehört, iſt es zu triegebiete geworden, und mit der induſtriellen Entwicklung, ganz allmählich und naturgemäß, ohne ſtaatlichen Zwang, iſt das deutſche Element in Oberſchleſien unver⸗ anders. Schon Friedrich der Große ging daran, die wirtſchaftli terſtützungen zu fördern, und in ſeine letzten Lebensja einem der wichtigſten Indu gleichlich ſtärker geworden. joſeph von Eichendorff. (1788—1857.) Die Heimat. Denkſt du des Schloſſes noch auf ſtiller Höh“? Das Horn lockt nächtlich dort, als ob's dich riefe, am Abgrund graſt das Reh, es rauſcht der Wald verwirrend aus der Tlefe.— O ſtille, wecke nicht, es war als ſchllefe da drunten ein unnennbar Weh. Kennſt du den Garten?— Wenn ſich Lenz erneut, geht dort ein Mädchen auf den kühlen Gängen ſtill durch die Einſamkeit, und weckt den leiſen Strom von Zauberklängen, als ob die Blumen und die Bäume ſängen rings von der alten ſchönen Zeit. Ihr Wipfel und ihr Bronnen, rauſcht nur zul Wohin du auch in wilder Luſt magſt dringen, du findeſt nirgends Ruh, erreichen wird dich das geheime Singen,— ach, dieſes Bannes zauberiſchem Ringen entflieh'n wir nimmer, ich und du! Heimweh. Wer in die Fremde will wandern, der muß mit der Liebſten gehn, 'es jubeln und laſſen die andern den Fremden alleine ſtehn. Was wiſſet ihr, dunkle Wipfel, von der alten, ſchönen t? Ach, die Heimat hinter den Gipfeln, wie liegt ſie von hier ſo weit! Am liebſten betracht ich die Sterne, die ſchienen, wie ich ging zu ihr, die Nachtigall hör ich ſo gerne, ſie ſang vor der Liebſten Tür! Der Morgen, das iſt meine Freude! Da ſteig' ich in ſtiller Stund auf den höchſten Berg in der Weite grüß dich, Deutſchland, aus Herzensgrund! Oberſchleſiſche eimat. Was ſagt das Blut? Bei uns leben deutſch⸗ und polniſchſprechende Bewohner bunt durcheinander. Viele mit polniſchen Namen 2 deutſch, viele e aber deutſche oder ſch oder deutſch ſprechen, ihre Herzen ſchlagen ſeit Jahrhunderten einen Schlag. 10 Blut iſt zu⸗ i mit deutſchem Namen ſprechen Woalaſſe Ob polniſche Namen haben, ob ſie poln ſammengeſtrömt; es hat ſich in den Kindern derm eines Blutes geworden. cht, wir ſind Gemeinſam ſchafften deutſch⸗ und polniſchſprechende Oberſchleſier mit Pflug und Senſe auf ihren Aeckern und freuten ſich des Segens der Ernte Gemeinſam ſtanden ſie vor dem Feuer der Hütten, vor der Kohlenwand tief unter Tag. Und kamen ſie in Todesgefahr in der ſchwarzen Nacht, wer fragte da: Welche Sprache ſprichſt du? Er fragte nicht; er half! Am Arbeitstiſch der Beamten, in der Schule und in der Werk⸗ ſtatt mühten ſie ihren Geiſt in gemeinſamer ſtrenger Arbeit. Sie verſtanden ſich immer. Die Pflicht war der gemeinſame Leitſtern ihrer Seelen. Nicht ſelten trat bittere Not an ſie heran: Krankheit ihrer Lieben, Sorge um die Zukunft, um das tägliche Brot, um das Hell den Bewohnern des Bodens hatten, und die ſo übergroß waren, daß ſie wenig eintrugen. Die Fürſten verliehen ſhnen als Gunſt die Berechtigung, Städte und Dörfer nach deutſchem Recht zu grün⸗ den, d. h. freie Gemeinden zu ſchaſſen, und als eine fürſtliche Onade wurde dies Vorrecht eiſrig begehet, vielleicht am eifrigſten von der Geiſtlichteit, von Ciſtercienſern, Auguſtinerchorherren und anderen. Die Anlage aber eines deutſchen Ortes geſchah regelmäßig nach derſelben Art und Weiſe Fürſten oder Grunbherren machlen Verträge mit einem Unternehmer Gocator), Er hatte die deulſche Stadt oder Bauernſchaften einzurlchten, dafür wurde er ſelbſt Vogt der Stadt oder Schulz des Dorfes. Wo ein Wald gerodet, eine Heide in Hufenland umgeworfen oder ein verkommenes Slawen⸗ dorf beſetzt werden ſollte, da wurde die Hufenzahl der Dorfflur feſt⸗ geſtellt, zucdeilen in feierlichem Zuge umſchritten, und dem Locator die Schultiſei des Ortes mit ihren zinsfreien Hufen zu erblichen und veräußerlichem Eigentum übergeben. Er war Ortsobrigkelt, hatte die Steuern 85 erheben und abzuliefern, und in Rechten und Pflichten ſeine Gemeinde zu vertreten. Die Gemelndegenoſſen ſaßen als freie Männer in erblichem Beſitz, zur Veräußerung mußte der Grundherr ſeine Genehmigung geben. Die neuen Anſiedler waren frei von Laſten auf mehrere Jahre. Wo Gelegenheit zu einem Markte war, oder wo ſich hinter dem polniſchen Stadtgraben größere Tätigkeit regte und die Fremden zahlreicher wurden, da gaben die Landesherren dem rittermäßigen Locator die Beſugnis zur Anlage einer Stadt nach deutſchem Recht. Er bekam die Vogtei der Stadt als erbliches freies Eigentum, dazu Ackerland, oft ein Freihaus, Einkünfte von den Saaſh Brot⸗ und Schuhbänken. Auch hier hatte er ais Vogt die Gerichtsbarkeit, zu⸗ wellen ſogar die oberſte Die Städte erhlelten außer dem Acter⸗ land oft Wald, Weide, Fiſcherei und Jagdrecht, wohl auch das Meilenrecht für ſtädtiſche Gewervbe. Die Bürger waren fämtlich perfönlich frei und regierten ihe Gemeinweſen ſelbſt. Verfaſſung und Recht holten ſie ſich bei einer angeſehenen deutſchen Stadt, und be bezahlten es der Mutterſtadt meiſtens mit gutem Geld. Magde⸗ urg wurde die große Quelle für Ordnung und Necht der 10 7 955 Stadtgemeinden, und noch lange, nachdem Breslau zu ſeiner Gr ße ekommen war, ging man auf Magdeburg zurück, wenn man in Fällen einer Entſcheidung bedurfte. Nicht gleich war das Schickſal, welches die deutſchen Stüdte und Dd* die doch beide nach demſelben Prinzip gegründet waren, in dem ſpäteren Mittelalter hatten. In den Slädten wuchs Ne enger zuſammengeſaßte Kraft deutſchen Lebens fröhlich empor, der Nachbar den Weg zum Nachbarn und re Seelen exbebten unter dem gemein⸗ d Hände öffneten ſich, um zu helfen. raft, drohte alles zu ver⸗ en gemeinſam vor Gottes Gott um Hilfe an. Da fragte niemand: opfte nie vergebens an. ſamen Leid, und Herzen un Und ſtieg die Not höher als inken, ſo knieten ſie mit zitterndem Herz ltar und riefen gemeinſam „Welcher Sprache biſt Du? rlebten ſie aber frohe Ta doppelten ſie. Sie jubelten au wurden warm und ſtrömten ineinander. Tanz und feſtlichem Gelage lie Lieder erſchallen. e, ſo teilten ſie die Freude und ver⸗ die Hände, die Herzen ei Frohſinn, Spiel und man hell die gemeinſamen alten Und eins hie Ich hatt' einen Kameraden, Einen beſſern find'ſt Du nit.“ eins im Sinnen und Trachten, eing in Freud und Leid, im Leben und Ster⸗ n Stückchen unterſchieden ſie ſich noch hin Das war alles. onnten beiderlei Sprachen ſpre che Polniſch(das Waſſerpolnlſche) 1 daß in uns Oberſchleſiern ſlawi ſich vermiſcht haben; unſere oberſchleſiſche polniſche B 8 ſſe Wpolnische und enthält ſehr viele uſtrie, ſich dur Geiz gebildet Handwerk(27 000 Betriebe mit 36 000 Geſellen uſte) ſprechen ſämtliche Beteiligten deutſch, ein Viertel außerdem polniſch⸗ nur ein Zwanzigſtel beſſer polniſch als deutſch. Das oberſchleſiſche Genoſſenſchaftsweſen, dem Hande Gewerbe und— ihre Blüte verdanken, weiſt Alein 700 deutſche Kreditgenoſ mehr als 250 Millſonen Mark Betriebskapital auf. nur 24 paolniſche eener eien mit 13 Mitgliedern und 4 Millionen Mark gegenü Vertrauen weiter polniſcher Kreiſe zu den—0 chaften, der unterſtrichen wird durch die Feſt tellung er Bankdirektors Wladislaus Tomaſzewſti in Poſen, der 1913 in eine Abhandlung über das polniſche enoſſenſchaftsweſen ſchrieb: „Man kann annehmen, daß die ſchlechte Wirtſchaft der 0 wiſſenloſen Verwalter u. enee Kontrolle der fachmänn vorbereiteten Auſſich zur Liquidation oder zu einer ſchwachen Vege Das wirtſchaftspolitiſche Uebergewicht des Deutſchtums— alſo ſowohl hinſichtlich der Beſitzrerhältniſſe wie der Leitung und d Leiſtung von Handel, Induſtrie und Handwerk klat zutage. Sie waren eins im Blut, im Schaffen und Ringen, ben. Nur in einem kleine und wieder— in der verſtanden ſie und das oberſchleſif Zungenſpitzel ich ſtets; denn ſie ches und deut Hingt ganz anders als da deutſche Ausdrücke und Ei Polen war uns Oberſchleſiern immer ein fremdes Land. Die kulturellen und ſozialen Juſtände. ſchichte Oberſchleſiens zeigt, von deutſcher Seite gekommen urch den von den Deutſchen mit Einführung des freien deutſchen Rechts dehnung des Straßenbaues, Verbeſſeru Hofanlagen, allgemeine Aufbe Gründung und Förderun ſchließlich deutſches Werk Napllele fehlen(darü Die Geiſtesbildung des Oberſ ch, entſprechend dem 2c deuiſchen Oberſchicht liegt, nur das Element der Arbeit ſtellen nur der deutſchen Ausbildung verda Ausſchließlich deutſches Nach Angaben des poln Dr. Romer in Krakau kommen auf 10 ein Analphabet, in Galizien 480, in K gendſte Beweis gegen die daß der oberſchleſiſche Pole zu weni eringem Maße polniſch wähle. Ta tionalismus da am ſchrankenlof ſten aufgeklärt iſt, wie in Ga 480 und 590 Analphabeten. daß aller kulturelle Auf⸗ ſt: erſte Hebung der Aker⸗ ebrachten eiſernen Pflug, ür die Gemeinden, der Stadt⸗, Dorf⸗ und ſſerung der Bodenausnutzung. Später der oberſchleſiſchen Induſtrie, die aus⸗ und in deren Geſ er Näheres imf leſiers, auch des flawiſchen, mſtande, daß die Führun während die Polen und ihr Können auch als ſolche nd die vorzüglihen chen Statiſtikers Profeſſors 00 Menſchen in Oberſchleſien ongreßpolen 590— der ſchla⸗ der polniſchen Agit⸗atlon, aufgeklärt ſei und daher in ſo ache iſt, daß der uftritt, wo das Vo izien und Kongreßpolen, e Zahl der oberſchleſiſchen Schulen ut ſei aber die„Deutſche Vol 9 Ausgabeſtellen und 376 944 Büchern, die von 133 0 t wird, unter ihnen etwa 78% Polen. 1915 ionen Bände entliehen. Dagegen mit ihren 150 Ausgabeſtellen im hen. Dieſer Gege ich zum deulf el hier nicht aufge⸗ über 2½% Mi Volksbücherei“ 14 nur 2432 B der Pole ſich innerl e Arbelter nſatz zeigt deutli 1 * fürſorge iſt einzig und allein eine n ſind. Für die utſchen) Werkbeſitzer 6% der Nettolohnfummen. Die seinri en nieht fahrlic en⸗ und Alters⸗ rentenverſicherun ür ihre deut⸗ eträge belief ſi eiwilligen Ausgaben für die Wo kopf der Arbeiter ſind deutſche Au tl Kulturleiſtungen des Deutſchtum⸗ ſehen die öffentliche und die private Wohn die GQeſundheltspf Ein überzeugender kraft des Deutſchltums mehr als 62 Mark. Dies alle ferner ungsfürſorge Beweis endlich für die kulturelle Hehungs · der Umſtand, da der polniſchen Unterſchichten als Akademiker, Ka werbetreibende uſw. in die Mittel, und Ober eine bodenſtändige polniſche tand. Der Aufgeſtiegene wendel geht in ihm auf und verſchwindenden Ausnahmen, in denen der gehobenen Schichten urückzuführen. inzelnen wirkt au olen nach. Denn faſt immer werden ellſchaftsſchicht zurückbleibenden Familien⸗ ommenen veranlaßt, anz beſonders die Dennoch gibt es olniſchen Mittelſ er ſofort dem Deutſchtum zu, Polentum verloren. Die das Polentum Angehörige uf Einwanderu icht und keinen aufweiſt, ſind auf die allge · faſt immer a meine Lebensführung bei den auch die in der⸗unteren Ge angehörigen des Emporge zu verbeſſern. Hierauf iſt minderung der und Ordnungslo ihre Lebenshaltung fortſchreitende Ver⸗ 10 typiſchen Unwirtſchaftlichteit Taldt de, Be⸗ igkelt zurückzuführen. Die wiriſchaftlichen Verhältniſſe. Oberſchleſien verdankt ſeinen heuti reußen. Von 1896 bis 1914 iſt der 3000 Mark Einkommen von 22,8 auf der oberſchleſiſchen Induſtrie iſt, wie eutſches Werk. induſtrie, die weitaus wichtigſte von allen, wie überhaupt alle größeren Betriebe. In den Ge⸗ 4 polniſche Betriebe vertreten gen Volkswoh völkerungskla 20,2 Prozent geſtiegen. iſt reindeutſch, werbeſteuerklaſſen 1 und 2 ſind nur gegen 929 deutſche. 9) raſend, ſehr.) halbwegs. Selbſtgefühl der Bürger und ihre Die Erbvogteien wurden von ihnen Rechte des Vogts, vor allen! Bürgerſchaft ſelöſt zu.— Die in ſpäterer Zeit gegen Uebergriffe der en. welche die Fürſten wieder au ſie verloren von ihren Freiheiten, g im 13. Jahrhundert beſeſſen hatten, egenwärtigen wieder gewährt. ſchen den Rieſenbergen und der endloſen beren Hälfte des Oderlandes mit über⸗ r deutſcher Stamm auf. Am Ende ſchaft über das Land entſchieden; rung fort, und der ſtille Kampf Art wurbe noch lange, nachdem t, ja in einigen Landkrelſen lgten die fügſamen Slawen⸗ trömung, denn durch Jahr · Rechte wurden immer größer. erworben und die tehrzahl der Dörfer dagegen ver⸗ rundhercen und und manches Recht, der Gründun wurde ihnen So ſchoß ſeit 1200 polniſchen Ebene in der o raſchender Schnelligkeit ein neue des Jahrhunderts war ſe aber noch dauerte die Einwande zwiſchen deutſcher und polniſcher der Sieg entſchieden war, dauert er noch h ämme Schleſiens cheinhöhe au ner. Carl Haupimann(1858): Verträumt, vergrübenz, ein romantiſche Natur, die ſich nicht geſellig gibt. 1800): Vom Feradeut um Dichter, der'⸗ und davon zu ſagen welß. lutionär nathraliſt 0 Vorgänge und Geſtalten: mit 6f Geiſteskraft Hermann nachhängend, die ihm und uns in die n Stehr(1804): Ebenfalls Naturaliſt, dem die Romantik am Menſch „ſchwerer“ Autor, denn ſein Ziel iſt der gunge mmer(1864): Feſt im Heimatboden verwursde 0 nich Sterbaum(1865): Bekannt, berühmt,— alJ0 als Schleſier. N Sohn der Lit iedlich der neuen underte war es für jeden Slawen vo Und der neue deutſche Stamm ine Mundart, ſeine Bildung als eine neue S eutſchen Volkscharakters dar. Schleſiſche Dichter. Federſtriche von Alfred Maderno. i(1597—30): Fehde dem Fremdwort, der Vers in n, bildreiche Sprache— die Seele jedoch im Vilde Friebrich v. Logau(1604—55): deulſcher Waffe gegen Sack und Pack. (1610—64): Die Heimat auf die bete in Stunden der Schwermut (1624—77). Rat und Tat im frommen Spruch (1095—23): Wie eine goldene porx Abend noch zerflatternd, v (1788—57); Deutſches Weſen, ein Türkis im Kranz von mut und Frohſinn, beherzter Traum von den Narl v. Holtal dem rechten Fleck, Sprache des Volkes. Willibald dem Zauber der Landſchaft. Fla Art und Tat. Kopiſch 4799—53) Feſſeln geſchlage Hieb und Stich mit Andreas Gryuphius Bühne; das Eigenſte aber im Herzen Joh. Scheſfler Chriſt. Günther Wolke im Blauen ſchwebend, doch erblaſſend. Joſ. v. Ei undern der Welt (1797—80): Abenteuerlicher Humor, das Herz a. vom Reichtum der Heimat, in der Alexis(1798—71): Hin mmende Begeiſterung für chem Wiſſen. Auguſt g verankert in geſchichtl Guſtan Freytag Fröhlicher Voltsſinn, ch das Kapital der oberſchleſiſchen Induſtrie iſt reindeutſch. Aktienkapital ſind 498 784 154 Mark in deutſchen und gur ark in polniſchen Geſellſchaften angelegt. 212 deutſchen ten m. b. H. mit 35 643 000 Mark ſtehen nur 13 polniſche Uionen Mark Kapital gegenüber. Die Steuern werden von den Deutſchen aufgebracht. An der Staatseinkommenſteuer iſt das Deutſchtum mit 21 611 148 Mark. wölfteln, das Polentum mit 1 800 601 Mark, d. h. nur Zu der Grund⸗ und Gebaudeſteuer wölftel Nie 0⁰ Mark, die Polen 310 000 Mark. eutſchen 3 417 Der Grundbeſitz iſt überwiegend deutſch(über 71 Prozent). Erwähnt ſei, daß der die Grundlage der oberſchleſi⸗ Belehnung von deutſcher, niem us von at. enſchaften mit 110 000 nen er— ein Beweis für das aeden e enoſſ m⸗ es polniſchen sratsmitglieder ſeen erung De Ceineweber. Ich kam a Weg vum Rieſenkamm Und ging uf's Warmbad zu; Do traf ich anne lange Schar, Wu Man und Weib beiſammen war, Und Kinder ohne Schuhl Sull's ärnt wul anne Wohlfahrt ſein? Se han kee Fahndel nich, Kee Kreutz vuran, kee Sang und Klang, Su zieh'n ſe ihren ſtillen Gang, is urndlich ängſtiglich. Se tra'n ihr Biſſel Sack und Pack Und ſchleppen rasnich!) ſchwär! Nu Leutel ſa't, wu giht's denn ⸗·t hihn? Ihr tutt wul el de Fremde zieh'n? Und red't, wu kummt'r här? Ber kummen vohn a Bärgen här, Ber zieh'n el's Polen nei: Ber ſein urnär ſchund matt vur Nut, 's is gor a hüngrich Stückel Brut, De ſchlaeſche Webereil Im ruſſ'ſchen Polen ga'n ſe uns Jedwedem a Stück Land; Do wull'n ber nu in's Flache zlet'n Und luſſen unſe Bärge ſtieh'n— Härr Got, dir is s bekanntl Adſeß du llebes Vaterland, Du Schlaeſing, gude Nachtl Süht euch ock üm. ſu lange s giht, Und ſäht, wu Unſe Kuppe ſtiht Und ei der Sunne lacht. Und wenn ber el der Fremde ſeln, Wu keener ſchlaeſingſch ſpricht, Und wäben ruſſ'ſche Faden ein Sol jeder a Gedanke ſein, Nach Schlaeſing hihngericht. Und wenn uns Got ſenn Seegen ſchenkt, Derwäben wer wahs Geld; Das nähmen ſich de Kinder ahn Und zieh'n, ſu fix wie ledes kan, Furt aus der fremden Welt. Und kummen ſe hieher rätur Und ſähn de Kuppe ſtih'n, Do, wenn ſe daß ſe halbich') ſein, Kümmt's Härze ei de Oogen nein Und tutt''n übergih'n. 0 Katle. Heltel ſſt 810.—95): Deutſcher Bürger. Heimat iſt Leben, Vergangenhelt ewiſſen. Venkelen d 1 nen 5 dle Hand 4070 ſchwerfällig, doch klar ins 5. Strachwitz(1822—47): Auf dem Weg zur Sonne in liches Träumen und nicht mehr erwacht. Max Maas vol 1822—56): Auch n wihagen⸗ Gottſchall(1823—05): In den Bahnen Schillers und Spieſſagesee het 9 2 ſtarker leſiſchen e uſy⸗Hue: Tüchtig im Erfaſſen ſchleſiſchen—08) ebens. Emil Prinz v. Seee7 185 e und formvollendete Faſſung in Nove 5 eite gerichtet der Blick. Moritz lück⸗ Ud0n cht Erfüller ſtrahlender Verheißungen. nd⸗ un ion, olzogen(1855): Mehr literariſche Tradit ön⸗ 5 dem„Ueberbrettl“; im Grunde ein 1 in ge⸗ Gerhari Hauptmann(1802) ſſces Eienentd ſchcufſer Besbachtr ge 1 lefe verſinken. ächſten 0 alle⸗ Ueberbreltl, Bohemien, grotesk, erotlf verlorene, gewöhnlich und langweillg, aber doch ein wer hand⸗ Vom eraturgeſchichte. Guſtar Renner(1866): Vom then werker zum Lyriker und Dramatiker mit ſtarken, geſundeg 7106 ſtellr Holländer(1867): Geſellſchaftsſchilderer. Eberhar Fruchtbarer und bühnenwirkſamer Dramatiker, Paleneſ berühmt wie manche Eintagsfliege Gehört eben zu den e uns ohnehin nicht verloren gehen“. Aug. Friedr olgt dem Bauer durch Stube und Feld.— bantaſievoller Märchenerzähler; vortrefflicher Beo deimatlichen Kreis: moraliſch, ohne zu moraliſteren. chiing, 0 eliger 1877): Helmat, weite Welt, Heimat— 5 elb hohl, damit das Blut des Lehens ihn— Ztauche kennen freilich nur den übermütigen Abenteuxereg Kurpiun, der oberſchleſiſche Dichter 55 und* Brennpunkte der erbitterten Kämpfe um 9 mat. Ein 2 Kenner ſeiner Landsleute, ein unil Schilderer ihres Seins und Werdens. 1 —5 6. ch get 7 7— 2 7 5 e den 1. Dezember 1920. Hausmarle:„Oriesewyälsserle“. Das beste 18498 Uammilte Mihgae eeeeee eeeeeee errgesEssedETare kaufen Sle im Shwarzwaldhaus Icaldads lür Schwanwilduer Fäelbranstwelne * 25 4/5 und am Tattersall ſederverkäufer! Hausierer! „Junicht-Selfe 6. 1 im Karton Doppelſtück 18. Sette. 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Spielleitung: Wilhelm Kolmar. 4¹ Im den Hauptrollen: —Hoffmann; — 7 Uhr. Pylades— Roſe; Arkas— Garriſon —.— 0 ———— ³— I 1 Tmne Maumilen Sonntag, den 5. Desember 1920 abends 8 Uhr Volkstümliche U 1 veranstaltet in Verhindung mit dem rergesangverein Raunbeim-L hafen und dem 1 Mnenner Verein fur Volksbüdang. Mitwirkende: NMams Bruch, Kklavier — Karl Eberts, Ansprache dada 5 Gemöhnuiche Preise. Karten zu—3 Mk.(dazu die Steuer) gelangen ab Don- nerstag im Nosengarten und im Ver- Kehrsverein zur Ausgabe. Dio Vezanstaltung findet ohne Wirt-⸗ schaftsbetrieb gtatt. 0 Kassenstunden tüglich 11—1 u. 14—4 hr, Sonntags 11—1,—83 und 4 Uhr ——1 e Abends 7½ Uhr: 8192 Kenmen.— Eumen Dae 190 Süängerinnen und Sünger zu Gunsten der abstimmungs- berechtigten Oherschlesler amNentag, denG. DBezember ADAnds 8 Uhr im Musensaal des Rosengartens Ausprache durch den Vorsitzen- den der Ortsgruppe Mannheim der Ver- einigten Verbünde heimattreuer Ober- schlesier, Prolog gesproch. v. Herrn Fritz Alberti, Mitgl. d. 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