err 6GCCCWGGGcGGGGGGGGGGGGGGGGGGGWGGGGGGGGGGGGGGGGGAG ——ͤͤ——— 8 + Dezugspreiſe: In M eim u. Um mnmatl. N. 170 5 dr M..—. 1 5 v. 2260 2 e Besge 85 Ee Aegea daf widerruflich. Poſtſch„Konto Nr. jäfts⸗Rebenſtelle in Mannh 1 Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Unſeren Gäſten aus Oberſchleſien. Heute weilen in den Mauern von Mannheim liebe Cäſte aus Oberſchleſien, der Meiſterſche Geſangverein aus Kattowitz. Wir heißen die treuen Volksgenoſſen ausOber⸗ ſchleſien herzlich willkommen, wünſchen, daß ſie ſich wohl füh⸗ len mögen in den Weſtmarken des Reiches, daß ſie die Ueber⸗ zeugung mit heimnehmen, daß hier am Rhein trotz eigener Not und Bedrängnis volles Verſtändnis und volles Mit⸗ gefühl für die Not und Bedrängnis der Oberſchleſier herrſcht und volle Bereitſchaft, ihren Kampf um das Deutſchtum als eigenen Kampf mitzukämpfen. Die Stadt am Rhein vor der Toren der von den Fran⸗ doſen beſetzten Pfalz, die Weſtmart grüßt die Oſtmark, das Bollwerk des Deutſchtums gegen Oſten, das durch Jahr⸗ bunderte den ſtarken Schutz und Schirm deutſcher Kultur gegen 65 andrängende Sſlawentum gebildet hat, von dem aus Segensſtröme deutſcher Geiſtes⸗ und Kulturarbeit ins Slawenland gefloſſen ſind und das heute wiederum von den Volen und ihren weſtlichen Freunden hart bedrängt und heiß begehrt wird. heiß begehrt— die letzten Tage haben uns aufs di es gezeigt. Immer neue Verſuche werden unternommen, de Abſtimmung, die mit dem Siege der deutſchen Sache zu Euen droht, zu„korrigieren“. Jetzt ſucht der Scharfſinn der Ententediplomaten das Problem der Fernhaltung der böſen drreuen Oberſchleſier im Reich von der Abſtimmung zu flen ſie ſollen abſtimmen, aber nicht in Oberſchleſien. Man venn ſie in hellen Scharen kommen, um für die Heimat zu und zu wirken. Sie ſollen unluſtig gemacht werden, iihe dumme abzugeben. Die große deutſche Kundgebung, die Abſtimmumg aller Oberſchleſier aus dem Neiche bedeuten ſoll zerſplittert und dadurch in ihrer nationalen und Nrabalchen Wucht abgeſchwächt, ſie ſoll auch rein ziffernmäßig zeſ gedrückt werden. Aber wir ſagen, das darf nicht u dehen. Kabimett und Parteien werden ſich einig ſein 90 einig ſein müſſen, daß allen Oberſchleſiern die unge⸗ Wem Abſtimmung in ihrer Heimat gewährleiſtet wird. Anag, morgen der Ausſchuß des Reichstags für auswärtige Entel denheiten zuſammentritt, um zu der jüngſten Note der Neuer Stellung zu nehmen, dann erwarten wir, daß er dem en a Vegehren der Allterten, die Abſtimmung zu fälſchen aentſchiedenes Nein entgegenſetzt. e Kampf um Oberſchleſien iſt keine preußiſche Angele⸗ deutf allein, ſie iſt im eigentlichſten und tiefſten Sinne eine olkel de Sache, eine Herzensſache des ganzen deutſchen funde Als ſolche wird ſie vom ganzen deutſchen Volke emp⸗ der n und bewußt erkannt. In Nürnberg hat bis geſtern wie den csparteitag der Deutſchen Volkspartei getagt. Wer, ſehen v Schreiber dieſes Grußes, teilgenommen hat, hat ge⸗ im wie ſehr und wie tief alle deutſchen Stämme im Norden, 15 üden, im Weſten, davon durchdrungen ſind, daß die Frageleſſche Sache eine der großen und größten deutſchen leb 0 iſt. Immer wenn ein Oberſchleſier ſprach, fand er die trag igſte Teilnahme, die freudigſte Zuſtimmung. Ein An⸗ beden Loberſchleſſchen Wahlkreiſes der Reich und Lolk auf itleſer ſich mit aller Macht und mit allen Mitteln für Ober⸗ pxn einzuſetzen, fand jubelnde Zuſtimmung. n N ie in Nürnberg, der bayeriſchen Stadt, ſo ſollen auch dberſ aunheim, der badiſch⸗pfälziſchen Stadt, die Gäſte aus wiere clten die Ueberzeugung gewinnen, daß ihre Sache ſtch mit ache, ihr Kampf unſer Kampf iſt, daß die Weſtmark unſer der Oſtmart unlöslich verbunden fühlt im Kampf für freien gemeinſames heiligſtes Gut, für die Erhaltung eines 1 eutſchtums auf freier deutſcher Erde, datto Berlin hat der Reichskanzler Fehrenbach, als er die dem itzer Gäſte, dte heute unſere Gäſte ſind, begrüßte, von debindebesband geſprochen, das Deutſchland und Oberſchleſien duch 15 und auf ewig beſtehen bleiben ſoll. So empfinden Aladt r hier am Rhein das Verhältnis zu Oberſchleſien. Die Mfal am Rhein und am Neckar, der Vorort Badens und der ult der weiß, was Fremdherrſchaft für ein freies und edles webrücdeutet, bringt heute Oberſchleſten das Gelöbnis un⸗ icher deutſcher Treue, unwandelbarer Liebe aus dem ußtſein deutſcher Not⸗ und Kampfgemeinſchaft leſſten 0 berſcheſen iſt deulſch und muß deulſch blelben!. falchenpne, 5. Dez.(WB.) Im großen Feſtſaal des Zen⸗ hoken rs fand heute eine von den abſtimungsberech⸗ rotenOberſchleſiern Leipzigs ſehr ſtark beſuchte iat, fülgerawm Iung Plan der Entente uſſen. Döoberſchleſten eine getrennte Abſtimmung zu veran⸗ ton der z Entſchließung, die angenommen wurde, verlangt die, um deichsregierung, daß ſie alle Schritte lätindernieſe Beugung des Verſalller riedensvertrages qu ſten. en und die Abſtimmung am gleichen Tage gewähr⸗ den drln. 6. Dez.(Von unſ. Berl. Bürv.) Im Reichstag eh Samstag die von uns bereits angekündigten Be⸗ n ud deiſchen den beamteten Vertretern Oberſchle⸗ — reter al auswärtigen Ausſchuß des Reichstags ſtatt. 2 4 Nummern 20 Pf 1 Kärlsrußhe i. B. u. Nr. 2917 Judwigshafen a. Rh.— eim: Neckarſtadt:——— Fernſprecher Rr. 7940—7946. aunheim. ihre Anweſenheit, ihre fortreißende Begeiſterung, aller Parteien, von den Deutſchnationalen bis g8. Alle Preiſe Rekl. 8 Badiſche Neueſte Nachrichten beſchrü An 11 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stelengeſ, u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. k. Annahmeſchluß: Für d. Minagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeiges an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel ufw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen fausgefaſlene od. nkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufna me v. Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. zu den Unabhängigen, gaben ihrer einmütigen Auffaſſung Ausdruck, daß bei der Abſtimmung in Oberſchleſien Deutſchland von den en düre en des Verſailler Friedens⸗ vertrags nicht abweichen dürfe. Der offenbar zum Schaden Deutſchlands gemachte Vorſchlag über die Abſtimmung in Köln ſei deshalb abzulehnen und mit aller Entſchieden⸗ heit zu bekämpfen. Vermutlich wird in der morgigen Sitzung des auswärtigen Ausſchuſſes dieſe Auffaſſung einmütig zum Beſchluß erhoben. Die Regierung hat dann eine Stütze für die von ihr einzunehmende Haltung. Berlin, 5. Dez.(Pr.⸗Tel.) Aus parlamentariſchen Kreiſen erfährt der Vorwärts, daß alle Parteien des Reichstags den Vorſchlag der Entente wegen der Abſtimmung der hei⸗ mattreuen Oberſchleſier in Köln abzulehnen und mit aller Entſchiedenheit zu bekämpfen willens find. Jüdſirol. Berlin 6. Dezbr.(Von unſerem Verliner Büro.) In der morgigen Sitzung des auswärtigen Ausſchuſſes wird man ſich auch mit der Südtiroler Frage befaſſen, d. h. beſonders mit dem eigenartigen Verhalten des deutſchen Botſchafters v. Beerenberg⸗Goßler. Wiener Blätter glauben verſichern zu können, mehr auf die Dauer nach Rom zurückkehren wird. AUnter der Jremdherrſchafl. c. Landau, 6. Dez.(Pr.⸗Tel.) Wie der Landauer Anzeiger berichtet, forderte der Vorſitzende der franzöſiſchen Beſatzungs⸗ kommiſſion in Landau das Bürgermeiſteramt auf, ſofort eine größere Anzahl von Wohnungen für Unteroffiziere und Zivilperſonen, die in franzöſiſchen Dienſten ſtehen, zu möblie⸗ ren. Falls eine Verzögerung eintreten ſollte, werde gegen den Bürgermeiſter eine kriegsgerichtliche Behand⸗ lung in Anwendung gebracht. Angeſichts der e beſchloß der Stadtrat, die Möblierung auf ſtädtiſche Koſten vorzunehmen, nachdem das Reich eine Beteiligung an der Möblierung abgelehnt hat. Amerikaniſche Kinderhilſe im beſetzlen Gebiel. e. Koblenz, 6. Dezbr.(Priv. Tel.) Die hier erſcheinende amerikaniſche Zeitung„Amaroc“ richtete an die ameri⸗ kaniſchen Soldaten einen Aufruf, zur Linderung der Not der deutſchen Kinder im amerikaniſch veſetzten Gebiet beizutragen. Die meiſten Soldaten erklärten ſich bereit, über 100/ geben zu wollen, ſodaß man mit dem Ergebnis einer Summe von weit mehr als 11½ Mill.„ rechnen kann. Von dem Erlös der Sammlung iſt eine Weihnachtsbeſche⸗ rung bedürfktiger Kinder im amerikaniſch beſetzten Gebiet in Ausſicht genommen, welche, falls die Mittel ausxeichen, auch über dieſes Gebiet hinaus ausgedehnt werden ſollf. die Enkſchüdigungsfrage. Paris, 5. Dez.(WB.) Nach einer Matinmeldung er⸗ klärte Miniſterpräſident Leygues, Frankreich verlange von Deutſchland nichts Außerordentliches; aber Deutſch⸗ land müſſe im nächſten Jahre einen bedeutenden Teil der Wiedergutmachungsſchuld begleichen, die Frankreich für das Etatsjahr 1921 ihm vorgeſchoſſen habe. Es handle ſich um 16 Milliarden Franken. Wenn es dies tue, werde es Frank⸗ reich zu einem Entgegenkommen bereit finden ſowohl hinſichtlich der Friſten, als auch der Zahlungsart der Wieder⸗ gutmachung. Wenn aber Frankreich auf böſen Willen ſtoßen würde, ſo werde es über die Maßnahmen die ergriffen werden müßten, beraten. Der Sonderberichterſtatter des „Matin“ erklärt, Lloyd George und Bonar Law hätten dieſen Ausführungen des franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten zugeſtimmt. Die Brüſſeler Sachverſtändigenkonferenz. MTB. Lugano, 6. Dez.(Priv. Tel.) Die Konferenz der Sachverſtändigen bezüglich der deutſchen Wieder⸗ herſtellungen in Brüſſel wurde laut dem„Corriere della Sera“ auf den 13. Dezember feſtgeſetzt. die Völferbundskagung in Genf. Die Zukunft Armeniens. Genf, 5. Dez.(WB.) Die belgiſche Regierung erklärt in einem Telegramm an den Präſidenten der Völkerbunds⸗ verſammlung ihre Bereitwilligkeit, jeden diplomati⸗ ſchen Akt zu unterſtützen, der Armenien den F ſichern würde. Die belgiſche Regierung wird, um die vom Präſidenten Wilſon übernommene Aufgabe zu erleichtern, ihren Vertreter in Konſtantinopel beauftragen, ſich zu erkundigen, auf welchem Wege das Vermittlungsunterneh⸗ am ſicherſten zu dem gewünſchten Ziele führen würde. Stockholm, 5. Dez.(WB.) In Beantwortung eines Tele⸗ gramms des Völkerbundes bezüglich Armeniens erklärt die ſchwediſche Regierung, daß ſie an der Zukunft Ar⸗ meniens ein ehrliches Intereſſe habe und alle vom Völker⸗ bunde getroffenen Maßnahmen zur Linderung der Leiden dieſes Landes günſtig geſinnt ſei. Infolge der großen Entfer⸗ nung aber, welche ihre beiden Länder trenne, und der Kom⸗ plikation des ganzen Problems könne ſich Schweden jedoch nicht verpflichten, Armenien ſeine Hilfe angedeihen zu laſſen. Konſtantinopel, 5. Dez.(WB) Zuverläſſigen Nachrichten zufolge haben die bolſchewiſtiſchen Truppen die ar⸗ meniſche Nordweſtgrenze überſchritten, um in Delijan das Sowjetregime auszurufen. Ferner hätten 12 die Kemaliſten in einem Ultimatum aufgefordert, ganz Ar⸗ menien und die Stadt Kars zu räumen. Irlands Freiheitskampf. Sinnfeiner-Verſchwörung gegen Llond George. c. Baſel, 6. Dez.(Priv.⸗Tel.)„Daily Mail“ berichtet, in Cork ſei eine Ve gegen das Leben Lloyd Georges aufgedeckt worden. Der Plan war in allen Einzelheiten fein durchdacht. Unter anderem waren Vombenanſchlöge auf die Downing Street beabſichtigt. 17 Perſonen, bei denen die Beteiligung an dem geplanten An⸗ ſchlag nachgewieſen werden konnte, ſind verhaftet worden. — Auege 5 K Arbeitſuchend en ſein. daß der Botſchafter nicht rieden. Verſchwörung von Sinnfeinern Parleitag der deulſchen Volksparlei (Eigener Bericht.) Nürnberg, 4. Dezember 1920. Ueber die ſozialpolitiſchen Aufgaben des Wiederaufbaues ſprach der e u te Thiel. Er gedachte zunächſt der Kriegsbeſchädigten u. Invaliden, der Kriegerwitwen und Waiſen. Wir haben 600 000 Kriegerwit⸗ wen, 1 200 000 Kriegerwaiſen und 1 400 000 Kriegsbeſchädigte. Es iſt die erſte und höchſte Ehrenpflicht des deutſchen Volkes, dafür zu ſorgen, 1 dieſe Armen nicht in Not und Elend verkommen. (Stürmiſches ſehr richtig!) Der richtige Weg beſteht allerdings nicht darin, die Not dieſer Aermſten der Armen zu parteipolitiſchen Zwecken zu mißbrauchen, wie es ſeitens der Sozialdemokratie leider ſo oft ſcehen iſt. Unſer ernſter Wille, hier zu ſorgen und zu helfen, findet hier geeignetere Wege.— 5 muß die Woh⸗ nungsnot gemildert werden. Darum muß der ſoziale Gedanke in den Dienſt einer neuen Bautätigkeit treten. Ein ſchnelleres Arbeiten der Banknotenpreſſe hilft nichts. Notwendig iſt eine Aen⸗ derung der Bauvorſchriften. Spekulative Baugewinne müßten verhütet und die paritätiſchen Ausſchüſſe von Mieker und Vermieter müſſen ausgebaut werden. Das ZItel des Arbeitsnachwels⸗ es muß die individuelle Erfaſſung und Behandlung des Die Arbeitsloſenunterſtützung iſt in engſter Fühlung mit dem Arbeitsnachweis zu bringen und zu einer Arbeits⸗ loſenverſicherung umzugeſtalten. Wir wehren uns jedoch dagegen, daß dieſe Arbeitsloſenverſicherung, den Ortskrankenkaſſen ange⸗ ſchloſſen werde. Damit würden wir nur den Wünſchen der So⸗ gtaldemokratie dienen, die heute die Ortskrankenkaſſe völlig be⸗ herrſcht. Mit der Invalidenverſicherung iſt es dahin gekonmen, daß die Rentenbeträge nicht mehr aus den Verſicherungsbeträgen gedeckt werden können. Dagegen hat die Angeſtelltenver⸗ ſicherung einen Ueberſchuß von J,8 Millionen gegen die Vor⸗ berechnung ergeben. Dieſe günſtige Lage würde vernichtet werden, wenn die Angeſtelltenverſicherung mit der Arbeiterverſicherung ver⸗ bunden würde. Der lleberſchuß muß vielmehr zur Erhohung der Rentenbeträge für die Angeſtellten verwandt werden, Der Abgeordnete Thiel wendet ſich dann dem Ausbau der wirtſchaftlichen Räteorganifation zu. Wir haben gegen das Betrieksrätegeſetz in der Oppoſition geſtanden, weil wir keine Urſache zu haben glaub-en, mit affenartiger Geſchwindigkeit nachzuahmen, was man uns in Rußland vormacht. Aber nachdem das Geſetz in Kraft getreten iſt, erſcheint mir nichts unzweckmäßiger zu ſein, als der Verſuch, dieſes Geſetz nicht loyal zu erfüllen.(Sehr richtigl!) Wir haben das größte Mißtrauen gegenüber den Be⸗ triebsrätev, die unſere Wirtſchaft ruinieren wollen. Aber es wäre falſch, deshalb die andere Seite unberückſichtigt zu laſſen. Der Betriebsrat muß jetzt mit der Werksleitung zuſammenarbeiten und deide müſſen durch Ueberwindung des gegenſeitigen Mißtrauens zu gemeinſchaftlicher Tätigkeit gelangen. Wir hahen es begrüßt, daß es durch den Erlaß des Reichspräſidenten möglich geworden iſt, dem wilden Streik ein Ende zu machen. Ein Arbeitnehmer, der dieſe Handlung der Regierung nicht billigt, hat kein Recht mehr, ſich als ein ehrlicher Arbeitnehmer⸗Vertreter auszugeben. Entweder iſt er ein Feigling oder es fehlt ihm jedes Verſtändnis.(Lebhafte Zuſtimmung) Wir verlangen, daß die Arbeit in den lebenswich⸗ tigen Betrieben durch Geſetze künftig ſichergeſtellt wird. Wir for⸗ dern auch eine Schlichtungsordnung, durch die die Arbeits⸗ ſtetigkeit gewährleiſtet wird. Allerdings müßte für die Schieds⸗ ſprüche ein Schiedsrichterkollegium geſchaffen werden. Was die Entwickelung unſerer Induſtrie anlangt, ſo ſollte man darauf Rück⸗ ſicht nehmen, daß der Arbeiter eine geiſtige und ſeeliſche Gemeinſchaft mit ſeiner Arbeit wünſcht, und daß ſie es ablehnt, lediglich als Maſchine zu arbeiten. Darauf gilt es Rückſicht zu nehmen. Bei der Löſung großer Maſſenprobleme dürfen wir nicht davon ausgeben, wie ſich der einzelne dazu ſtellt. Darau⸗ ergibt ſich für mich auch die Stellung zu der Sozialiſierungsfrage. Der Arbeitnehmer muß das Vertrauen haben, daß er an dem Be⸗ triebe ſeinen perſönlichen Anteil hat. Eine ſolche Entwicke⸗ lung läuft darauf hinaus, die Sozialiſierungsverhandlungen auf eine gefunde Grundlage zu ſtellen. Ich ſtelle mich auf den oden de⸗ Gutachtens, das die Siebenerkomemiſſton in Eſſen erſtatt dat: Eine Beteiligung der Arbeiter und Angeſtellten am Gewinn den Betriebe, lebenskräftiger Ausbau der Betriebsräte, Schulung der Arbeits⸗ kräfte. Gegen dieſe Vorſchläge tritt aber die Sozialdemo⸗ kratie mit den ſtärkſten Drohungen auf. Sie wünſcht eine Er⸗ haltung der Klaſſengegenſätze, die wir verſöhnen wollen, denn wir müſſen alle zuſammenſtehen in dem Willen zum Wieder⸗ aufbau. Dadurch werden wir die ſozialen Gegenſätze am beſten überbrücken. Wir wollen uns dafür einſetzen, daß die uns nahe⸗ ſtehenden Großinduſtriellen ſchon jetzt freiwillig die Vorbereitungen zu dieſer Arbeit treffen. Wir wollen durch eine geſunde Sozial⸗ politik die Brücke zwiſchen den Klaſſen ſchlagen zu gemeinſamer Arbeit im Intereſſe des Vaterlandes.(Stürmiſch langanhaltender Beifall.) 1 Ueber die Sozialiſierung des Bergbaues berichtet der Reichstagsabgeordnete Dr. Curtius: Die Kohle iſt ein Produkt, das uns noch große Probleme bietet. Zunächſt nach der techniſchen Seite hin. Die Methoden der Kohlenförderung ſtellen uns heute vor ganz neue Aufgaben. Es iſt die Rede davon, daß die Kohle vielleicht in flüſſigem Zuſtande gefördert werden kann, die Kohlenförderung iſt alſo noch nicht reif für eine bürokratiſche Ver⸗ waltung, ſondern die Privatinitiative hat noch wichtige Auf⸗ gaben zu löſen! Auch die Verwertung der Kohle ſucht ganz neue Woge. Wir ſind in Deutſchland ja heute ſchon darin weiter als irgendeine andere Nation. Jetzt aber handelt es ſich darum, eine ganzneuechemiſche Rohſtoffinduſtrie aufzubauen. Es gibt alſo außer der Landwirtſchaft keinen Betrieb, der individuali⸗ ſtiſcher behandelt ſein will, als der Kohlenbetrieb.(Sehr richtig!) Was die Kohle wirtſchaftlich bedeutet, iſt klar. Je weniger Kohle wir haben, deſto weniger Menſchen können wir ernähren. Vor dem Kriege haben wir 30 Millionen Tonnen ausgeführt. Könnten wir das heute noch, ſo würde es bei dem heutigen Geldwert ein Gut⸗ haben von 60 Milliarden im Jahre ergeben. Das wäre das Ende unſeres Finanzelendes. Jedenfalls bedeutet eine Steigerung der Kohlenproduktion ein Steigerung der Arbeitsleiſtung in allen anderen Induſtriezweigen und im Mittelſtand. Soll man nun dieſen wichtig⸗ ſten Zweig unſerer Induſtrie, von dem das Schickſal unſeres ganzen Volkes abhängt, gerade jetzt einer anderen Bewirtſchaftung unter⸗ werfen? Das iſt doch ein Unding.(Sehr richtig!). Das beſtehende iſt von dem früheren Wirtſchaftsminiſter Wiſ⸗ ſell als das äußerſte Zugeſtändnis in der Richtung der Sozialiſierung bezeichnet worden. Auf dieſem Geſetz iſt eine Organiſation aufge⸗ baut, die ein großes Gebäude der Gemeinwirtſchaft darſtellt. Man ollte verſuchen, ab man dieſe Gemeinwirtſchaft nicht weiter ausge⸗ talten kann. Das Gutachten der Siebenerkommiſſton beſchäftigt ſich 1 gerade damit, wie man die gegenwärtige Organiſation dieſem Zwecke dienſtbar machen kann. Ich will aber doch nicht verſchweigen, daß auch eine Reform nstig iſt, und zwar am Haupte der Organi⸗ ſation. Die Preispolitik, die das Reichswirtſchaftsminiſterium in Bezug auf die Kohle verfolgt, iſt keine organiſche Produktions⸗ pplitik, ſondern eine mechaniſche Konſumentenpolitik. Jedenfalls aber darf man nicht ſagen, wir hätten noch eine ſchrankenloſe Privatmono⸗ 65—. enn . 17 109 1 14 1 40 4 Nn 13 1 1143 ——— —— —— —̃ —b— ̃———ẽ 2. Seite. Nr. 553. Mannheimer General-⸗Anzeiger.(Millag⸗Ausgzabe.) Montag, den 6. Dezember 1920. polwirtſchaft im Kohlenbergbau Durch die Möglichkeit, den Ko h⸗ lenpreis feſtzuſetzen, haben wir ein Stück Soztalis⸗ mus ſchon verwirklicht. Die Verteilung und die Preisfeſtſetzung für die Kohle iſt eine ſozialiſtiſche Maßnahme. Wie ſteht es nun mit der Frage des Unternehmergewinns? Ich will nur darauf hinweiſen, daß im Jahre 1917 das Verhälinis zwiſchen Ar⸗ beitslöhnen und Ausbeute des Unternehmers noch war wie 87:13, im Jahre 1919 dagegen wie 96˙4. Es bleibt allerdings die Differen⸗ zialrente. Aber hier ſollte man ſich vor Uebertreibungen hüten. Ueberall iſt es ſo, daß auch die ungünſtig arbeitenden Werke mit durchgeſchleppt werden. Der Grundſatz bleibt richtig: Keine Gleich⸗ macherei und keine Verteilung des Hirns an die Eſel. Dies alſo iſt die Lage. in der man die Sozialiſierung verlangt. Die Frage iſt erſt richtig in Fluß gekommen durch den mittel⸗ deutſchen und ſie wurde dann weiter —— durch die Unruhen, die im Anſchluß an den Kapp⸗Putſch im Ruhrrevier entſtanden ſind. Die Anhänger der Soizaliſierung beru⸗ fen ſich auf die Erklärung des Arbeitsminiſters Braun, die doch Art und Form der Sozialiſierung von ganz beſtimmten Fr abhängig gemacht hat. Aufkeinen Fall hat die Regierung elne Bollſozialiſierung verſprochen. Wohin die Reiſe geht, das zeigt der von der kommuniſtiſchen Arbeiterunion veröffentlichte Ent⸗ wurf einer Sozialiſierung auf kommuniſtiſcher Grundlage. Die Sache endigt mit der glatten Enteignung der Unternehmer. Es wurden ſo⸗ gar Zuchthausſtrafen für die Unternehmer vorgeſehen, die ſich der Enteignung widerſetzen. Dieſe ganze Sozialiſterungspolitik nimmt keine Rückſicht auf unſere wirtſchaftlichen Bedürfniſſe und noch weni⸗ er auf unſere auswärtigen Belange. Ich möchte ihr drei eſichtspunkte hervorheben. Wir wollen keine erſtaatli⸗ chung.“ Sie iſt unmöglich und würde unſerer Produktion den aller⸗ größten Schaden zufügen. Alles, was gegen die Verſtaatlichung überhaupt zu ſagen iſt, gilt in verſtärktem Maße gegen die Ver⸗ ſtaatlichung der Kohlengruben. ir ſind zweitens gegen die Herausnahme der Kohlenwirtſchaft aus der Geſamtwirtſchaft. Wir können uns dabei auf das Gut⸗ achten des ſozialdemokratiſchen ehemaligen Miniſters Wiſſell bezie⸗ hen. Es iſt über dieſen Punkt in der letzten Zeit viel geſprochen wor⸗ den und heute ſteht eins feſt: Durch die Unterſuchungen und Ausein⸗ anderſetzungen der letzten Monate ſind die Vorſchläge der rungskommiſſion tot. Auch die Mehrheitsſozialdemokratie wird auf ſie nicht mehr zurückgreifen können. Was dann unſere eigene Haltung anlangt, ſo haben wir immer die Anſicht vertreten, daß die wirtſchaft⸗ lichen Frager auch nom wirtſchaftlichen Standpunkt aus gelöſt wer⸗ den müſſen. Deshalb müſſen wir jetzt Geduld haben. Die Sach⸗ verſtänbigen ſind zur Beratung D ee Wir wollen ab⸗ warten, ob ihre Arbeit von Erfolg gekrönt ſein wird. Kommt es zu keiner Verſtändigung, dann werden wir meiner Anſicht nach folgen⸗ den Standpunkt einnehmen Laſfe Wir wollen keinen Marxis⸗ mus und keine wirtſcha 8 Revolution. Wir leh⸗ nen den Plan von Lederer und ebenſo den Plan von Dr. Rathenau ab. Unter vollem Bewußtſein der Konſequenzen, die damit verbun⸗ den ſein können.(Lebhafter Beifall.) Die Folgen kommen auf das Haupt derjenigen, die fertgs etzt ihre Angriffe 7 die beſtehende Wirtſchaft richten. Wir wollen mitwirken, daß ie Agitation in der Richtung ausgebaut wird, wie die Siebener⸗ kommiſſion vorgeſchlagen hat. Gleichzeitig aber müſſen wir eine neue Organiſation unſerer großen Wirt⸗ ſchaftsgebiete vornehmen. Ich kennne weder eine einſeitige Staats⸗ noch eine einſeitige Privatwirtſchaft. Beides kann zuſam⸗ mengehen, aber ohne eine blühende Privatwirtſchaft iſt die Staats⸗ wirtſchaft ein toter Mechanismus. Es iſt die Aufgabe des Staates Hilfe zu leiſten zur Selbſthilfe. Dieſe Selbſthilfe aber muß bald kom⸗ men. Die Sozialiſierung, wie ſie von den Linksradikalen angeſtrebt wird, vernichtet ſede Privatwirtſchaft. Um der Gemeinwirtſchaft willen aber wollen und müſſen wir die Privatwirtſchaft zur Blüte bringen und ſtark erhalten. — Rede folgte ſtürmiſcher langanhaltender Beifall. en Geſchäftsbericht über die Täligkeit der Parteileitung und über den Stand der Organiſation erſtattete dann das Mitglied der Preußiſchen Landesverſammlung, Regierungsrat Garnich. Er führte aus, daß der Bericht ein erfreuliches Bild von dem großen Erfolge der D. V. P. gebe. Alle Partelinſtanzen haben an dem Bericht, am Weiterbau der Partei und ihrer inneren Be⸗ feſtigung mitgearbeitet. Insgeſamt zähle die D. B. P. in ſämt⸗ lichen deutſchen Parlamenten zuſammengenommen 205 Abgeordnete und viele Tauſende von Vertretern in Gemeinden und Kommunen. Die D. V. P. iſt jetzt in ſämtlichen 35 deutſchen Wahl⸗ kreiſen feſt organiſiert. Die Zahl der Ortsvereine hat ſich ſeit Jahresfriſt um das Dreifache auf über 3000 erhöhtz Jugend⸗ und Studentengruppen und 350 Frauenausſchüſſe wirken für die Partei. Die Zahl der hauptamtlich angeſtellten Partei⸗ beamten iſt innerhalb Jahresfriſt von 90 auf 200 geſtiegen. Die Zahl der eingeſchriebenen Mitglieder iſt auf über 600000 geſtiegen. Das iſt eine Zunahme von etwa 70 v. H. egen das Vorjahr. Dieſe Angaben liegen aber auch ſchon einige 90 zurück und ſind naturgemäß unvollſtändig Nach den Angaben aus den W darf man annehmen, daß die Zahl von 800 000 jetzt weit überſchritten iſt. Gegen den ⸗Alk“. Geh. Rat 8 ſchließt die Vormittagsſitzung mit folgender 9 Der„Ult“, die ſatyriſche Beilage des„Berliner Tageblattes“, enthält über die Reichstagsdebatte wegen der Kapitalverſchiebungen der Firma Gruſſer und über die damalige Rede unſeres hochverehrten Parteifreundes Kahl ein Gedicht, das ich mich im Einvernehmen mit der Parteileitung für verpflichtet halte, vor verſammeltem Parteitag niedriger zu hängen. Darin heißt es „Es ſchieben die von Amt und Stand mit Gott für König und Vaterland“(Pfuirufe) und das Gedicht 9 7 Profeſſor Kahl, Heil Dir im Schieberkranz“.(Lebhafte Pfuirufe.) Derartiges reicht faeeaſoht unſerm lieben verehrten Kahl nicht einmal bis an die Stiefelſohlen.(Beifall.) Ich bin geſpannt, ob auf dem in acht Tagen hier in Nürnberg beginnenden Demokratiſchen Parte tag ein anſtändiger Menſch ſich findet. der ſich dagegen ausſpricht.(Lebhafte Zuſtimmung.) Im Laufe der Ausſprache. die am Nachmittag ſtattfand, ergriffen u. a. auch die Abgg. Haye⸗ mann und Kulenkampf das Wort. Auch der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Dr. Scholz griff in die Debatte ein und betonte, daß die Wiederbefreiung von den Feſſeln der Zwangswirtſchaft nur allmählich vor ſich gehen könne, da ſonſt eine Erhöhung der Lebens⸗ mittelpreiſe eintreten müſſe, die aber für die ärmere Bevölkerung nicht mehr erträglich ſein werde. Bei der Sozialiſierung müſſe die Förderung der Produktionsſteigerung im Vordergrunde ſtehen, aber gerade deshalb ſei es unmöglich, das ſelbſtändige Unternehmer⸗ tum auszuſchalten. Ddie Förderung des Handwerks er⸗ kannte Miniſter Scholz an. Er führte weiter aus, daß vor hundert Jahren die Not der Zeit durch die Gedanken eines Stein und Har⸗ denberg, durch die Selbſtverwaltung der Gemeinden überwunden worden ſei. In dem Sinne muß man heute der Wirtſchaft die Selbſtverwaltung geben. Im Anſchluß an Miniſter Scholz ergrief noch eine Anzahl Red⸗ ner und Delegierter das Wort, u. a. auch Dekonomi⸗rat Schliſtan. — Der Parteltag wurde am Abend nach einer kurzen Anſprache des tellvortretenden Vorſitzenden Abg. Dr. v. Krauſe und mit Abſingung es Fiedes„Deutſchfand, Peutſchland, über alles...“ geſchloſſen. Am Abend fand noch ein Feſteſſen ſkatt. Iim Sondtag tagte noch eine Anzahl von Ausſchüſſen und Be⸗ rufzvertretungen. 5 Angenommene Ankräge. Wir geben hier noch den Wortlaut der am Freitag ange⸗ nommenen Antrüge. Es wurde einſtimmig angenommen fol⸗ bteft der Südweſtdentſchen Arbeitsge⸗ e inſchaft: eee 52 Der Parteitag der Deutſchen Volkspartei fordert, daß der furcht⸗ baren Not der aus Elſaß⸗Lothringen und den übrigen vom Reich abgetrennten deutſchen Gebieten durch eine beſchleunigte Er⸗ ledigung ihrer geſteuert wird. Der Parteitag richtet ferner an Reichstagsfraktion und Reichs⸗ regierung das dringende Erſuchen, mit allen Mitteln dahin zu wir⸗ ken, daß den berechtigten Wünſchen der Auslandsdeukſchen nach einer ſchnelleren und gerechteren Behandlung und Erledigung ihrer Forderungen an das Reich endlich entſprochen wird. Vor allem iſt bei der ſteuerlichen Erfaſſung darauf Rückſicht zu nehmen, daß den Auslandsdeutſchen nicht die Möglichkeit genommen wird, wieder als Pioniere deutſchen Weſens und deutſcher Arbeit im Auskand am Wie⸗ deraufbau unſeres Wirtſchaftslebens mitzuhelfen. Ferner die Entſchließung Niethammer: Der in Nürnberg verſammelte Parteitag der Deutſchen Volks⸗ partei begrüßt es, daß die Reichsregierung Schritte gegen die neuer⸗ liche Verleung der deutſchen Rechte auf kolonialem Gebiet unternommen hat. Er fordert die Reichsregierung auf, nicht zu ruhen und zu raſten, bis die unter brutalſtem Vertragsbruch und unwahrem, das ganze deutſche Volk beleidigendem Vorwande ge⸗ raubten deutſchen Kolonien Deutſchland wieder zurückgegeben wor⸗ den ſind. Schließlich ein Antrag Oſtpreußens: Der Parteitag wolle beſchließen: Die Reichsparteileitung ſoll in den Parlamenten und in der Regierung darauf hinwirken, daß im Wege der Geſetzgebung oder durch Verordnungen die Ueberflutung Deutſchlands durch Oſtjuden unmöglich gemacht wird und daß die be⸗ 28 eingewanderten oſtjüdiſchen Elemente wieder abgeſchoben wer⸗ en. Endlich findet auf Antrag des Wahlkreisverbandes Ober⸗ ſchleſien der Deutſchen Volkspartei folgende Ent⸗ ſchließungüber Oberſchleſien einmütige Annahme: Die Stunde der Entſcheidung und das Schickſal Oberſchleſiens iſt nahe. In wenigen Wochen wird die oberſchleſiſche Bevölkerung be⸗ weiſen, daß Oberſchleſien deutſch war, deutſch iſt und deutſch ſein wird. Der fortgeſetzten Verfolgungen und unſagbaren Leiden der be⸗ drohten deutſchen Brüder und Schweſtern gedenkend, bittet der Reichsparteitag der Deutſchen Volkspartei die Reichsregierung, alles daran zu ſetzen, die das Abſtimmungsergebnis gefährdenden polniſch⸗ franzöſiſchen Abſichten zu vereiteln und dahin wirken zu wollen, daß die Abſtimmung aller Abſtimmungsberechtigten einſchließlich der in Deutſchland in freier und unbeeinflußter Weiſe ſicher⸗ geſtellt wird. An die im nichtbeſetzten Gebiet wohnenden Abſtimmungsberech⸗ tigten ergeht die Bitte, bis zum letzten Mann nach Oberſchleſien zu eilen, um als letzte Reſerve den deutſchen Sieg zu ſichern. Kein Deutſchland ohne Oberſchleſien! Kein Oberſchleſien ohne Deutſchland! —.— die dewegung unler den Poſtbeamlen. Berlin 6. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) In einer Verſammlung der Diätare der Reichspoſt, die geſtern vormittag hier ſtattfand, wurden weitgehende Be⸗ ſchlüſſe über die Erhöhung der Beamtenteue⸗ rungszulagen gefaßt. Die vom Hauptausſchuß des Reichstages am Samstag beſchloſſene Erhöhung der Kinderzulage übte auf die erregten und wohl auch verhetzten Beamten keinen Einfluß aus. Die Ausführungen der Referenten liefen auf die Forderung nach Abbau der Lebensmittelpreiſe hinaus. Der Deutſche Be⸗ amtenbund hätte beſchloſſen, an der Forderung der Teuerungszulage in voller Höhe feſtzuhalten und wenn ſie nicht erfülllt würde, auch vor einem Streik nicht zurückzu⸗ ſchrecken. Die Lage hat ſich dadurch verſchärft, daß das Reichspoſtminiſterium gegenüber der in Süddeutſch⸗ land ſich ſühlbar machenden Reſiſtenz der Poſtbeamten, den Streikluſtigen mit dem Disziplinarverfahren mit dem Ziel der Entlaſſung und den Hilfskräften mit friſtloſer Entlaſſung gedroht hat. 3 15— Hiergegen richtet ſich eine der beiden einſtimmig ange⸗ nommenen Entſchließungen. Die Beamten erſuchen ferner den Verband der deuſchen Reichspoſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten mit den Gewerkſchaften gemeinſam Verhand⸗ lungen mit den maßgebenden Stellen über Herabſetzung der Lebensmittelpreiſe unter dem Druck der Generalſtreiks⸗ drohung zu pflegen. Der Antrag auf paſſive Reſiſtenz wurde abgelehnt, aber mit der Begründung, daß eine ſolche den Grundſätzen widerſpräche. Ein weiterer Antrag, ber die ſofortige Einberufung der Vertrauensleute — Beratung über gemeinſame Maßnahmen der geſamten eamtenſchaft verlangt, wurde angenommen. In derſelben Entſchließung wurden damn auch Maſſenkundgebun⸗ gen als wirkſame Proteſtaktion gegen das zu erwartende Beamtenſtreikverbot bezeichnet. Inzwiſchen greift die paſſive Reſiſtenz unter den Poſt⸗ beamten immer mehr um ſich. Von Süddeutſchland aus iſt die Bewegung nach Eſſen, Düſſeldorf, Hamburg. Flensburg, Kiel und anderen größeren Orten überge⸗ ſprungen. * Proleſikundgebungen der deulſchen Beamlenſchaft in Frankfurk. dm. Jrankfurt a.., 6. Dez.(Priv.⸗Tel.) Geſtern fand hier eine von mehreren Tauſend Beamten beſuchte Pro⸗ teſtverſammlung 125 In einer einſtimmig ange⸗ nommenen Entſchließung heißt es:„Die Beamten drücken ihre Entrüſtung darüber aus, daß nunmehr auch der Hauptausſchuß des Reichstages entgegen den vorherigen Verſprechungen der Fraktionen, von einer Erhöhung der Teuerungszuſchläge für alle Beamten eſeh einſtim⸗ migen Beſchluß der Mehrheitsparteien abgeſehen hat. Die in dieſer Maßnahme liegende Härte gegen große Teile der Beamtenſchaft legt uns die Pflicht auf, nach wie vor auf den Forderungen des Deutſchen Beamtenbundes mit allem Nachdruck ſiehen zu bleiben. Um den unbeugſamen und ernſten Willen der Beamtenſchaft zu bekunden, wird die Bundesorge niſation aufgefordert, ſofort eine Urabſtim⸗ mung darüber vornehmen zu laſſen, ob die Beamtenſchaft noch weiter gewillt iſt, den Maßnahmen der Regierung taten⸗ los zuzuſehen. Der Bundesvorſtand wird aufgefordert, die ſeit Jahren von ehrlichen deutſchen Finanzſachrerſtändigen gemachten Vorſchläge zur Geſundung der Reichsfinanzen, die auf die Einſtellung des Zinſendienſtes ſör die Reichsverſchuldung ab⸗ ielen, ſich zu eigen zu und dieſe Vorſchläge der eichsregierung im Intereſſe dee geſamten arbe tenden Vol⸗ kes zu unterbreiten. Auch 2 die gleſchlaufenden Beſtre⸗ bungen der Bodenreformer guf Einführung der Grundrente werde im Zuſammenhang mit der Deckungsfrage hingewielen. Wir verlangen, daß die Reichsflnanzgebarung nach dieſen Vorſchlägen umgeſtellt wird, damit die deutſche Mirtſchaft endlich dem Wlederaufbau zugeführt wird.“ Im Anſchluß an —25 ſtatt, die erſte Veranſtaltung dieſer Ark vonſeiten der eamtenſchaft. 227 0 den bolſchewiſtiſchen Terror. mitgeteilt wird, i ie Verſammlung fand ein Demonſtrations⸗ Ne Juſtände in den ruſſiſchen Internierkenlagern. Berlin 6. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro) Im Laufe dieſer Woche ſoll im Reichstag die deutſchnationale Interpellation über die Zuſtände in den ruſſiſchen In⸗ terniertenlagern behandelt werden. Es geht dabei um folgenden Tatbeſtand: Die deutſchen Behörden haben mit Herrn Wigdor Kopp, der als eine Art Botſchafter de⸗ Sowjetregierung in Berlin lebt, ſich ſeinerzeit in Verbindung geſetzt und für die übergetretenen Truppen der Roten Armee etwas wie ein Selbſtverwaltungsſyſtem für die Internierten⸗ lagern, in denen dieſe Truppen untergebracht waren, einge“ richtet. Dabei ſind aber die internierten Offiziere und Mann⸗ ſchaften den bolſchewiſtiſchen Terror in dieſen Lagern ausge⸗ liefert worden. Neuerdings ſind wieder Proben dieſes Ter⸗ rors veröffentlicht worden. Der„Lokalanzeiger“ veröffent⸗ licht heute früh weitere Dokumente, Erklärungen von Offi⸗ zieren und Mannſchaften, die davon berichten, daß ſie ſich an die regierenden und diplomatiſchen Stellen gewendet hätten, mit der Bitte um Befreiung von dem in den Lagern herrſchen⸗ n Die bolſchewiſtiſchen Kome miſſare befehle den Leuten, in die Heimat zurückzukehren, und wenn ſich die Leute weigern, ſchreitet der deutſche Kommandant zu ihren Gunſten nicht ein. In einer anderen Erklärung heißt es, daß Vertreter der Berliner Sowjetmiſſſon die ruſſiſchen Offiziere und Soldaten haben veranlaſſen wollen, mit Waffen die Beſtrebungen der deutſchen Kom⸗ muniſten zu unterſtützen. Zum Material, das der„Lokalan⸗ zeiger“ veröffentlicht, gehört denn auch noch das Statut der ruſſiſchen Sektion der Kommuniſtiſchen Partei Deutſchlands, zu deſſen Kennzeichnung ein Satz angeführt ſei:„Durch Oꝛ⸗ ganiſation von einzelnen Aufſtänden wird die Uebereinſtim⸗ mung in den Toten der Gefangenen erreicht. Drum iſt engſte Verbindung zwiſchen den Lagern nötig.“ 1 Es ſcheint uns, daß die deutſchen Behörden doch endlich eingreifen müſſen. Es geht doch nicht gut an, daß dieſe ſicht“ lichen Vorbereitungen für einen großen Linksputſch wie 575 her vorbeigehen zu laſſen. Herrn Severin g, des preußſ ſchen Miniſters des Innern lebhafter Kampf gegen die Org⸗ 0 ſcheint uns für ſolche Unterlaſſungen doch nur mangelhafter Erſatz zu ſein. Zurückhaltung bayeriſcher Kriegsgefangener in Rußland⸗ Ic) München, 6. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die bayeriſche 4 hat für die in Bayern internierten Ruſſen 5 Berbot des Urlaubes erlaſſen und angeordnet, 1 ſie nicht wie fruher in der Landmirtſchaft beſchäftigt werder dürfen. Daraufhin hat die Sowjetregierung verfügt, daß 5 noch in Rußland befindlichen bayeriſchen Krie geg⸗ fangenen zurückzuhalten ſeien. Die deutſche Nedte rung hat bisher vergeblich gegen dieſe Maßnahmen prol ſtier.— Pazu bemerken die„Münchner R..“: Es iſt n tig, daß die ruſſiſchen Kriegsgefangenen und Internierten* Bayern ſtrengen Beſtimmungenn nach der Richtun— 4 worfen ſind, daß jeder Verkehr mit der einheimiſchen Bevd ⸗ rung unterbunden wird. Dieſe Maßnahmen ſind nach den 0 machten Erfahrungen durchaus geboten. Tatſache iſt 7— daß kürzlich 60 bayeriſche Kriegsgefangene in Rußla einem Transport nach der Heimat ausgeſchloſſen wurden ter⸗ der Begründung, daß die Verpflegungsverhältniſſe im In m⸗ niertenlager in Erlangen ſchlecht ſeien und einem Kug, miſſar der Sowjetregierung dort eine ungebührliche Behe lung zuteil geworden war. Sofort eingeleitete Erhebunſe baben die Ünrichtigteit dieſer Behauptung erwieſen Gegen die Zurückhaltung der bayeriſchen Kllegsgefangsez iſt ſelbſtverſtändlich ſofort Proteſt eingel⸗at worden, un ü⸗ wird auch in der Zukunft alles geſchehen, um die baldige lichen kehr aller noch in ruſſiſcher Kriegsgefangenſchaft befindl Deutſchen durchzuſetzen. Letzte Meloͤungen. Prokeſt gegen die Steuerpolitik. eJ Berlin, 6. Dez.(Von unſ. Berl. Büro) Eine dane Verſammlung der Vorſtandsmitglieder aller Groß⸗Bernn Handwerkerkörperſchaften, Innungen und freien— proteſtierte geſtern gegen die Steuerpolitik Regierung, die direkt betriebskapitalfeindlich ſei. In e Entſchließung wurde eine gründliche Reform Finanzgebarung verlangt. Neuregelung für die Preisprüfungsſtelle. Seile Berlin, 6. Dez.(Prio. Tel.) Wie von zuſtändiger eine Umarbeitung der Anordnun ie die Preisprüfungsſtellen in Arbeit und zwar Neuregelung im Wege der Geſetzgebung erfolgen. 25 dem ſind die Polizeibehörden und Staatsanwälte ange ſiegt. worden, in allen Fällen einzuſchreiten, wo Wucher eel Nach der Auffaſſung amtlicher Stellen liegt beſſpeſordert Wucher vor, wenn für den Zentner Kartoffeln 55 gewieſen wurden Solche Fälle ſollen dem Wuchergericht überw! werden. Ein Seekampf vor Fiume. Gene· 6. Baſel, 6. Dezbr.(Priv.⸗Tel.) Der italieniſch ral Caviglia hat von ſeiner Regierung den halten, die Fiume vorlagernden und von den d Annunzios beſetzten Inſeln Veglia und Arbe merichtel fengewalt zu nehmen. Eine Malländer Zeitung 5 gekült daß ſeit Samstag vormittag an der italleniſchen Non Kanonendonner aus der Richtung Fiumes vefgaviglin werde. Es beſtätigt ſich, daß zwiſchen den Truppen und den Freiſchärlern'Annunzios ein Seekamp Gange iſt. 4 u Verhängnigvoller Irrfum kam es 11 „WBr. Swinemünde, 3. Dez.(Pr.⸗Tel.) Hier rſonen d ſchweren Feuergefechten zwiſchen Militärpe unkel Küſtenwehrahteilung. Die Soldaten glaubten ſi 90 enfei. von Zivilperſonen überfallen und beſchoſſen Dabel wurde der Oberleutnant 9 anguis, tiche 5 ligter die Straße paſſierte, durch Schüſſe und 8— un gefäbrlich perleßt. Jwel Soldaten wurben durch dandantur Lungenſchüſſe ebenfalls ſchwer verletzt. Die Kom hat eine Unterſuchung eingeleitet. Ein verhafteter Schleichhaͤndler. MTB. Berlin, g. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der früher⸗ Edenhotels in Berlin, iee der vor 8 wegen Schlelchhandels vom Wuchergericht zu kurteilt gg Monaten Gefängnis und 200 000 M. Geldſtrafe 85 An und dann flüchtig geworden war, iſt in der Schwels der Berliner Stagtsanwatlſchaft verhaftet worden gehen. wollte ſich über die Schweiz nach Moute Carlio veéſwar. ihm die Leitung eines großen Hötels übertragen worden ———— e.„% · · ö NR gebührniſſe ode gungsämtern in „ P „KASK Montag, den 6. Dezember 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seike. Nr. 553. Beſchlennigte vorläufige Umanerkennung der Bilwen- und Vaiſenrenlen. Das Reichsverſorgungsgeſetz ſieht für die meiſten Kriegs⸗ hinterbliebenen eine erhebliche Erhöhung ihrer Bezüge, rück⸗ wirkend vom 1. April d.., vor. Bei— ö großen Jahl der Hinterbliebenen wird die endgültige Feſtſetzung der Renten längere Zeit erfordern. Da die Notlage vieler Kriegshinter⸗ bliebener unter den gegenwärtigen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen ſehr groß iſt, hat der Reſchsarbeitsminfſter durch Er⸗ laß vom 28. Oktober 1920 die beſchleunigte vorläufige Um⸗ anerkennung der Witwen⸗ und Waiſenrenten angeordnet. Die beſchleunigte Umanerkennung kommt vor allem in Betracht für kinderreiche Witwen, bedürftige Witwen und aiſen, die bisher nur die allgemeine Verſorgung bezogen aben, für erwerbsunfähige Witwen und Vollwaiſen. Vor⸗ ausſetzung iſt, daß das neben den Verſorgungsgebührniſſen erzielte Jahreseinkommen beſtimmte Hunchn ſäcz nicht über⸗ ſteigt. Für ſchuldlos geſchiedene Ehefrauen, Stief⸗, Pflege⸗ alld uneheliche Kinder kann die Umanerkennung nur erfolgen, wenn ſie bereits widerrufliche Zuwendungen erhalten haben. uch diejenigen Kriegerwaiſen, denen nach§ 41 des Reichs⸗ die Waſene wegen körperlicher oder geiſtiger Gebre⸗ chen die Wafſenrente über das 18. Lebensfahr 15 zu zeblen iſt, können bei der Umanerkennung berückſichtigt wer⸗ en.— Die a en Vermißter, die bereits Verſorgungs⸗ + orſchüſſe auf dieſe Bezüge erhalten, wer⸗ n gleichfalls als Hinterbliebene angeſegeenn. „Dem Erlaß ſind genaue Richtlinien beigegeben, um den zuſtändigen Stellen die Durchführung der Umanerkennung zu erleichtern. Dieſe Umanerkennung iſt den Hauptnerſor⸗ üb i uſammenarbeit mit den Fürſorgeſtellen ſtärctragen. Die nötigen Erhebungen erfolgen durch die zu⸗ ändigen Fürſorgeſtellen. Eine möglichſt raſche Durch⸗ ührung der Umanerkennung iſt im Intereſſe der daegsbinterbleberen geboten. Daher wird es vielfach erfor⸗ fü ich 2 daß ſich freiwillige Hilfskräfte den r dieſe Arbeit zur Verfügung ſtellen. In Betracht kommen hinttewlich Mitglieder der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegs⸗ nterbliebenenorganiſationen, auch Frauen, die während des abedes auf dem Gebiete der Wohlfahrtspflege mitgearbeitet aben. Jede Kraft, die bei der Umanerkennung mithilft, trägt ei, die Notlage der Kriegerwitwen und waiſen zu idee Wirtſchaftliche Fragen. Die Getreideablieferung in Baden. Ernt einer amtlichen Preſſenotiz mit mitgeteilt, daß Baden aus der Gerſte 1920 rund 200 000 Dz. Brotgetreide und rund 120 000 Dz. tobe für die Reichsgetreideſtelle aufzubringen hat. Bis zum 15. Ok⸗ 136 920 waren abgeliefert rund 93 188 Dz. Brotgetreide und rund mund Dz. Gerſte, alſo rund 46,33 Proz. des Broigetreideſalls und run 59,4 Proz. des Gerſteſolls. An Hafer, für den eine Abliefe⸗ bis J6 facht von der Reichsgetreideſtelle nicht feſtgeſetzt wurde, waren ezug⸗ Oktober 1920 34.850 Dz. an die Reichsgetreideſtelle bezw. auf Wbliebsſchein abgeliefert. Wohl infolge der Frühdruſchprämie die legter erung von Brotgetreide und Gerſte dieſes Jahr beſſer als im en Jahr, wo keine Frühdruſchprämien gewährt wurden. Bis f Oktober 1920 haben die folgenden Kommunalverbände ihr Ab⸗ Epstungsſoll au Brotgetreide und Gerſte erfüllt: Baden⸗Land, Bühl, Faangen, Karlsruhe⸗Stadt, 1 nur an Brotgetreide: Mhelberg⸗Stadt und Ma nnheim⸗Stadt. Eine bedeutende Aung in der Ablieferung iſt bei den Kommunalverbänden Achern, Jeichdürg⸗Land, ete Weinheim⸗Stadt und Wiesloch zu ver⸗ den 0 Verhältnismäßig am ſchlechteſten ſteht die Ablieferung in Pfullendorf, Stockach, Engen und Tauber⸗ Sheim. 05 Die Karkoffeſverſorgung in Heſſꝶen. Darmſtadk, 3. Dez. Zur Kartoffelwirtſchaft in Heſ⸗ Reichstagsabgeordneter Dorſch an die Reichsregierung eine e Anfrage gerichtet, worauf folgende Antwort 9 Der mune egierung ſind die in der Anfrage mitgeteilten, mit Juſtim⸗ Lande des Heſſiſchen Landtages erlaſſenen Anordnungen des Heſſ. kann sernährungsamtes und der einzelnen heſſiſchen Kreisämter be⸗ Wrord Soweit dieſe Anordnungen bei Durchführung der gemäß der reichg, nung vom 21. 5. 20 geſchloſſenen Lieferungsverträge und des dufergeehlich zugelaſſenen freien Kartoffelverkehrs Beſchränkungen gen, werden ſie nicht gebilligt. Die Reichsregierung ſteht mit de die Heſſi sw. ſe 0 10 ſelo erordnungen und über die Wiederherſtellung des freien Kar⸗ der erkehrs. Nach dem Gang der Verhandlung ſteht die Aufhebung eführten Verordnungen in kürzeſter Zeit zu erwarten. Eine helegt chende Vorlage wird am 30. 11. dem Heſſiſchen Landtag vor⸗ Die Maul⸗ und Klauenſeuche. en Fällen iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in das Land Heil“! iſchen Landesregierung in Verhandlung über die Aufhebung tellſchweine eingeſchleppt worden, die in größerer Zahl durch Landwirte im Wege gemeinſamer Beſtellung oder durch Ver⸗ mittlung landwirtſchaftlicher Vereinigungen bezogen worden ſind. Zur Verhütung weiterer derartiger Seuchenverſchleppungen wurden die Bezirksämter ermächtigt, die bereits für Handelsſchweine vorge⸗ ſtellſchweine anzuordnen, welche von Landwirten oder ſonſtigen Schweinehaltern im Wege des gemeinſamen Bezugs oder durch Ver⸗ mittlung landwirtſchaftlicher Vereinigungen in das Land eingeführt werden. Gegebenenfalls ſind die Tiere vor ihrer Abgabe an die Be⸗ ſteller der Beobachtung zu unterwerfen. Die Händler haben für die in ihrem Beſitz befindlichen Einſtellſchweine tierärztliche Ge⸗ ſundheitszeugniſſe beizubringen. Das Gendarmerie⸗ und Polizeiper⸗ ſonal iſt angewieſen, die Einhaltung der Anordnung ſtreng zu über⸗ wachen. Städͤtiſche Nachrichten. Der Lehrer⸗Turnverein Maunheim feierte unter freundlicher Mitwirkung der Turnvereinigung Mann⸗ heimer Lehrerinnen am 4. Dezember ſein 40. Stiftungsfeſt. Sein erſter Teil, der nachmittags 5 Uhr in der Turnhalle der Friedrichſchule in U 2 ſtatifand, brachte turneriſche Vorführungen. Unſer bekannter Mädchenturnmeiſter, Reallehrer Karl Leutz, führte zunächſt eine Gruppe Freiübungen vor. Unter den packenden Klängen des Hohenfriedberger Marſches traten in praktiſcher, ſchmucker Klei⸗ dung 26 Lehrerinnen auf den Plan vor etwa 300 Juſchauern und Zuſchauerinnen. Wie man es unter der genannten Führung längſt gewohnt iſt und auch auf Turnlehrer⸗Verſammlungen auswärts ſchon oft bewundert hat, ging alles ganz vortrefflich, wie am Schnürchen geleitet, ehenſo die Hüpfungen in reigenartiger Verbindung und eine Uebungsgruppe an den Schaukelringen. In den Hüpfübungen traten die Damen im Halbkreis an, ſo daß die Zuſchauer während der Vor⸗ führung jede Turnerin ſtändig bequem beobachten konnten und ein ſehr hübſches Geſamtbild erhielten. Alle Uebungen waren höchſt zweckmäßig und geſchmackvoll zuſammengeſtellt und dabei überaus anmutig und reizvoll. Da durfte natürlich der wohlverdiente reiche Beifall nicht fehlen. Die Nummern 2, 4 und 6 wurden durch 16 Lehrer ausgeführt und zwar ebenfalls in höchſt anerkennenswerter Weiſe; Nr. 2 und 4 geleitet durch den erſten Vorſtand Kautz, Nr. 6 durch Herrn Schelling. Die Turnerſchar wäre größer geweſen, wenn an den Uebungsabenden der Turnſaal geheizt worden wäre. Die weiteren Nummern beſtanden aus Uebungen am niederen und hohen Reck und Hantelübungen, die ein vorzügliches Geſamtbild dar⸗ boten und Kraft, Ausdauer und hohe Gewandtheit der Turner be⸗ kundeten. Am Barren und am Reck wurden als Kür⸗Uebungen auch Höchftleiſtungen gezeigt, die wie das jeweils Vorausgegangene Be⸗ wunderung und reichen Beifall fanden. Das ruhige und ſichere Auf⸗ treten der Uebungsleiter konnte jedem Lehrer und jeder Lehrerin des Turnens als muſteraültia erſcheinen. Der 2. Teil des Feſtes wurde in einem Saal der Liederkafel abgehalten. Zunächſt ſang ein gut geſchultes Doppelquartett, das auch ſpäter die Geſellſchaft noch zweimal erfreute, Iſenmann's ſchönes Lied„Heute ſcheid ich“ worauf der verdienſtvolle 1. Vor⸗ ſitzende, Hauptlehrer Kautz, die Gäſte, insbeſondere auch den eifrigen Förderer des Vereins, Herrn Geh. Hofrat Dr. Sickinger, die Ehrenmitglieder und andere begrüßte, den Jahresbericht er⸗ ſtattete und dann der Stadtverwaltung wie allen anderen För⸗ derern der nun dopyelt wichtig gewordenen Vereinsſache herzlich dankte. Später wurden Stadtſchulrat Dr. Sickinger und zwei frühere Vereinsvorſitzende, Oberlehrer Berg und Hauptlehrer Weiß zu Ehrenmitgliedern ernannt, worauf erſterer und Herr Bera größere intereſſante Anſprachen hielten, deren Inhalt hier anzuführen der knappe Raum verbietet. Die ernſten Worte aipfelten in dem Wuyſch, es möchten alle durch zielſichere, freudiqe Ausübung der wirklich praktiſchen Kunſt des Turnens und des Turnunterrichtes mithelfen am Wiederaufban unſerer ſelbſt, unſerer Jugend und unſerer Heimat Das Werk unſeres Turnvaters Maul, deſſen Grundſätze fürs Schulturnen in Deutſchland immer mehr An⸗ erkennung finden, trägt ganz weſentlich zu dieſem Aufbau bei. Ab⸗ wechſelnd mit dew Ouartett und den Rednern erfreuten Herr Fit⸗ terer als Tenorſßliſt, die Herren Binkert, Beil und Maier als Trioſpfieler und Fritſch als Lautenſpieler und Sänger die Herzen aller Anweſenden in dankenswerter Weiſe. Selbſtper⸗ ſtändlich hahen die im Turnſaal Aufaetretenen die ſo uneigennſikig und opferwillia das ganze Jahr hindurch am Wiederaufbau Schaf⸗ fenden. den höchſten Dank verdient, der auch hier ausgeſprochen ſei. Dem Mannheimer Lehrer⸗Turnverein ein„Gut öller. Die Deutſchnationale RNathausfraktian hat zur morgigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes folgende Anträge eingebracht:„Vor⸗ anſchlagdes Nationaltheaters. Der Bürgerausſchuß wolle beſchließen: Der Poranſchlag des Nationaltheaters iſt an den Stadt⸗ rat zurückzugeben mit dem Erſuchen, zwecks dauernder Erhaltung unſeres Theaters die Einnahmen und Ausgaben beſſer in Einklang miteinander zu bringen, wie dies im vorliegenden Vor⸗ anſchlag geſchehen iſt, insbeſondere die Einnahmen zu erhöhen und den ſo abgeänderten Voranſchlag zugleich mit dem ſtädtiſchen Ge⸗ ſamtvoranſchlag wieder zur Vorlage zu bringen.“—„Beſoldung der Lehrkräfte. Der Bürgerausſchuß wolle beſchließen, daß den Lehrern der Fortbildungsſchule ihre frühere Gleichſtellung mit den Oberlehrern bezüglich der Dienſtzulage erbalten bleibt und ſie demnach eine Dienſtzulage von 2400 Mark erhalten, wovon 1200 M. verſorgungsberechtigt ſind.“ ſchriebene ſiebentägige polizeiliche Beobachtung auch für ſolche Ein⸗ h beſtehende Härten bei der perſönlichen Einreihung der Beamten aus⸗ Der geſtrige„kupferne“ ermöglichte wieder einen e e Orientierungsrundgang, der allerdings keinen voll⸗ fian igen Ueberblick über die Weihnachts⸗Schaufenſterſchau ge⸗ ſtattete, weil eine Anzahl Geſchäfte die Rolläden heruntergelaſſen ſatte. Erſt am kommenden Sonntage, dem„ſilbernen“, wird jedes Schaufenſter bewundert werden können, weil, wie bereits mitgeteilt, nur an den beiden letzten Sonntagen vor Weihnachten die Ge⸗ ſchäfte bis zum Abend geöffnet ſind. Wer ſchon im Laufe dieſer Woche zu einem Rundgang Zeit findet, der wird feldie 6 können, daß die Weihnachtsdekoration nunmehr komplett iſt. Die Geſchäfts⸗ leute ſind in dem Bemühen, die Auslagen geſchmackvoll und ori⸗ ginell zu arrangieren, recht erfolgreich geweſen. Die Auswahl iſt die denkbar reichhaltigſte, viel reichhaltiger, als im vergangenen Jahre, ſodaß ſelbſt derjenige, bei dem infolge des ſchmalen Geld⸗ beutels die Wahl zur Qual wird, die paſſenden Geſchenke bald herausgefunden haben dürfte. Wer in der Lage war, eintge Geldſcheine für Weihnachtseinkäufe zurücklegen zu können, der ſollte ohne Zaudern den Schatz, der leider keinen klingenden Wert beſitzt, in Ware umſetzen, damit unſere Geſchäftsleute, die durch⸗ weg ſchwer um ihre Exiſtenz zu kämpfen haben, zufriedenſtellende Weihnachtseinnahmen haben. Wir denken dabei in erſter Linie an unſere kaufkräftigſten Volksgenoſſen, die Londleute, von denen wir in den kommenden Tagen recht viele auf Mannheims Straßen und in Mannheims Läden ſehein möchten. Das trockene Wetter ge⸗ ſtattete geſtern auch die ungehinderte Durchführung der Haus⸗ und SerenammTug für die Deutſche Kinder⸗ hilfe Mannheims weibliche Jugend wanderte unermüdlich bis zum Abend durch die Straßen und Lokale und warb dabei ſo ein⸗ dringlich und unwiderſtehlich, daß immer wieder in die Taſche ge⸗ griffen und der Sammelbüchſe eine Münze oder ein Papierſchein zugeſteckt wurde. Hoffentlich laſſen wir uns in dem Erträgnis der Sammlung nicht von der Nachbarſtadt Heidelberg beſchämen. * Die alten Schreibhefte unſerer Volksſchulkinder ſind nach einem Rundſchreiben des Mannheimer Volksſchulrektorats zu ammeln. Sie werden als Altpapier verwertet. Damit iſt eine Anregung verwirklicht, die unſer Mitarbeiter Dr Albert May in Aufſatz:„Das Schreibheft als 950 bn Eigentum des Schul⸗ indes“(Abendblatt vom 28. Juni d. Is.) gab. veranſtaltungen. 3 Theaternachricht. ſine Nacht in Venedig“, ein Masken⸗ ſpiel aus dem Rokoko in drei Akten von Johann Strauß, wird am Mitt⸗ zwoch, den 8. Dezember im Nationaltheater außer Miete zu mittleren Prei⸗ ſen wiederholt.— Am Donnerstag, den 9. Dezember findet im National⸗ theater die Uraufführung der Tragödie„Sieger“ von Paul Nikolaus ſtatt. Die Regie führt Hanns Lotz. Die Bühnenbilder werden nach Ent⸗ würfen von Heinz Grele angefertigt.— Die Uraufführung des Weih⸗ nachtsmärchens„Der kleine Muck“ findet am Samstag dieſer Woche nachmittags ſtatt. Muſikaliſche Akademien. In der am Dienstag, 7. Dezember, ſtatt⸗ findenden vierten Muſikaliſchen Akademie kommen folgende Werke zur Auf⸗ ührung: 1. Ouvertüre zu Kleiſts Schauſpiel„Das Käthchen von Heil⸗ bronn“ von Hans Pfitzner; 2. Symphoniſcher Prolog zu einer Tragödie von Mar Reger; 3. Phantaſtiſche Symphonje von Hector Berlioz. Der Regerſche Prolog wird hier zum erſtenmal zu Gehör gebracht; er gehört zu den Werken der Vor⸗Meininger⸗Periode des Meiſters. Walter Kerſchbaumer— Klavierabend. Auf den Klavierabend von Walter Kerſchbaumer, der heute ſtattfindet, verſäumen wir nicht nochmals empfehlend hinzuweiſen. 4 Katja Ly, eine junge ruſſiſche Tänzerin, gibt am Mittwoch ihren eigenen Tanzabend Das Programm enthält u. a. Schmetterling und Ani⸗ tras⸗Tanz von Grieg, der ſterbende Schwan und Dans de la Gypſey von Saint⸗Saens. Unterſtützt wird die Tänzerin durch das Kammerorcheſter. von Mitglieder des Nationaltheater⸗Orcheſter. Dr. Rudolf Lämmel⸗Zürich, der im Oktober mit einem Lichtbilder⸗ vortrag über die Einſtein⸗Theorie einen ſtarken Erfolg hatte, wird am 18. Dez. im Muſenſaal noch einen Vortrag mit Lichtbilder veranſtalten. Er wird darin dieſes Mal eine populär wiſſenſchaftliche Einführung in das relativiſtiſche Denken geben und ſich weiter über Einſteins Theorie und den Untergang des Abſoluten in der Welt verbreiten. Spielplan des Natienal-Theaters Neues Theater Dez. Vorstellung— Vorstellung 8 6. M. 19 BDer schwarze Domino7 7. D. 9.. im weißen Rößl 7 8. M. 17 lM.] Eine Nacht in Venedig7 9..19 A Der Sieger 7 10. F. 12C Die Walküre 6 Julius Casar 7 11. S. 18Ax. Der kleine Muck 3 10D Minna von Barnhelm 7½ Der Evangelimann 7 12. S. 19l.x. Der kleine Muck 2 20 JAx. Fidelio 6½] Zwangs einquartierung 7 Aus Ludwigshafen. O der Verein der ſtädtiſchen Beamten hielt dieſer Tage im Ver⸗ einshaus der B. A. S. F. eine Mitgliederverſammlung ab, die einen recht guten Beſuch zu verzeichnen hatte. Nachdem an Stelle ausgeſchiedener Vorſtandsmitglieder die Herren Möhrlein, Knecht, Buhl und Kapperer gewählt worden waren, erſtattete Bau⸗ inſpektor Reinhard ein eingehendes Referat über den Vollzug der Beſoldungsordnung durch die Stadt Ludwigshafen. Darnach 17 zwar nicht alle Anträge der Beamtenſchaft berückſichtigt worden, doch beſteht einerſeits die Ausſicht, ſobald die geſetzlich vor⸗ geſchriebene Reviſion des bayeriſchen Beamtenbeſoldungsgeſetzes durchgeführt iſt, noch Verbeſſerungen zu erzielen, andererſeits können National⸗Theater Maunheim. Frl Beethoven ⸗Gedächknisſeier. ſähiger d. Droop, ein Dichter, ein Idealiſt, ein der Begeiſterung r lbes lebendigen Wortes mächtiger Redner, entrollte uns ein Anauſwa ausgeführtes Bild des Ringens, Schaffens und Lebens, uig gveiſend auf die Höhen der reinen Ideen, zu denen uns Lud⸗ g der endopen, der„Titanide“ erhoben hat, alſo zu der Eſe Keten r Muſik. Es iſt nicht möglich, ſolch einen Vortrag in den deaner einer Feuilletonſpalte der Jubel aber, der den brüber Umbrauſt hat, buche ich mit Freuden. Denn wir alle waren 10 zw einig, daß wir in der Gegenwart wahnreicher Irrtümer i erbeiſellsſer Irrlehren den Elick zu Beetgovens hohem Stern⸗ Neſe eben müſſen, zu Fidello, zur neunten Symphonie, zur hohen ſiane üb on Herzen 2fl es zu Herzen gehen“, ſchrieb der uſpic wer dieſe 1823 oollendete Partitur. Wenn wir aber dieſen ſeht wemicht meyr wagen, wenn uns dieſe große Kunſt perloren ſan wir Beethovens Fidelio etwa als langweilig ablehnen, ind wir wir Deutſche nicht allein von den Feinden beſiegt, dann ſang mit abgültig verloren Fritz Droop bekonte dieſe Ueberzeu⸗ bedant weſtfaldſcher Entſchiedenheit und dat Necht daran. Es haguſcht flich daß ſolche Reden verhallen, ehe acht Tage vorüber⸗ denken ind: man ſollte dieſen Vortrag drücken, damit uns das Gice. n an die ſchöne Feierſtunde noch lange erfreue und er⸗ Feaar folgten kammermuſikaliſche Vorträge: Herr Gunnar daſ Znd ſang den Liederkreis an die ferne Gellebte, von Herrn Naſea d weig begleitet, die Herren Willy Rehberg, Liceo aiſters und Karl Mülter spielten das große Bedur⸗Triv des bas we Der Sänger, deſſen edle Tonbildung und vornehme Ge⸗ ſe den Grundton Beethovens— keuſche Lyrik— ſo gut Sbas El feſthielt, hatte leider einen Partner, der mehr Mendels⸗ 5 gerne nntechni und jene Huſchtempi ſuchte, als Beethovens Stil. läalten Mwin alle Herrn Zweig als künſtleriſchen Beglelter und als 10 in würdigen, hier war ſein Klavierſpiel— nament⸗ dhen ſe letzte„Tempo hatte wider Beethovens Schwung noch Faino arfkantigen ee eben weil der Satz allzu ſchnell nlar ein Schade darum! Es war auch ſchade, daß Herr Licco nämdentligen ſo kleinen, Amoroſen Beriot⸗Ton in das Trio— und nüten Ain den langſamen Saß— brachte. Denn die Partner moſcher leh mäßigen, und ſo ver⸗or das ganze Trir an Beetho⸗ Mlterte raft Aber hier führte Herr Profeſſor Rehberg, man nach in den„alten Tempi(die Beethoven ſelbſt im Jähre ſo ſetee damals ganz neuem Taktmeſſer angegeben hat), Leriet, da Herrn Karl Müllers Künſtlerſchaft außer Frage As⸗dur⸗Sätzen und dem C⸗dur⸗Malenliede— ſtilwidrig. ſteht und Herr Amar immerhin ein Muſiker ſchätzbarer Qualität iſt, das Ganze zur großen Freude des ausverkauften Vormittags⸗ Hauſes. A. Bl. Der Schatzgräber. Die geſtrige zweite Aufführung leitete Herr Profeſſor Franz Schreker perſönlich. Er iſt ein Dirigent von ungemein feſſelnder Art;: ex bringt in ſeine internationale Muſik, die ſozuſagen die Linie von Puccint zu Debuſſü zieht, italieniſche Elemente hinein: weichen Geſang der Inſtrumente, ſcharfen Rhythmus, melodiſchen Fluß und reiche Kontraſtierungen. Dus ganze Vorſpiel nahm der Autor in breiten Tempi, ſo daß die Expoſition klarer, die melodrama⸗ tiſche Untermalung zuſammenhängender wurde. Die Einleitung zum erſten Bilde nahm Herr Profeſſor Schreker ziemlich bewegt(nicht „mäßig bewegt“), was gegen die breiten Zeitmaße des Vorſpiels einen Kontraſt der Friſche ergub. Folgerichtig mußte dann auch das Junkerlied friſcher und bewegter erklingen; auch dies gab eine gute Wirkung. Eines beſonderen Mittels bedient⸗ſich der Dirigent, um dem Orcheſter den lebhaft⸗rhythmiſchen Vortrag anzuzeigen: er mar⸗ kiert die ſchnellen 6 Achtel mit zierlich, aber ſcharf ausgeſchlagenen einzelnen Achteln. Er ſchließt 10 überhaupt nicht der Allabreve⸗ Mode an, ſondern hält nach alter Art an ſchnellen Taktſchlägen feſt, „macht“ dies alles mit virtuoſer Sicherheit, gibt zumeiſt gute Zeichen und— hat das gewiſſe Etwas. Dies offenbarte ſich in der ziemlich langſamen Einleitung zum zweiten Bilde: Bratſchen und Violoncelle brachten ſcheſang die erſten acht Takte mit einem beſonderen, tief⸗ traurigen Geſangston: auch der M. nolog des Narren gewann orche⸗ ſtrale Bedeutung. Nur ſchade, daß die Sänger nichts von dieſen Segwugen mitbekommen! Denn der Autor liebt Fortiſſimo⸗Orche⸗ ſtrations⸗Wirkungen, die man im Sinne der Oper ruhig Ueberinſtru⸗ mentationen nennen darf. Andererſeits war der Liebesakt von zar⸗ teſten Orcheſterfarben umſponnen, hier waren der weichſte Geſang (ſoweit die Melodie reicht) ſanfter Fluß und ſchöne Steigerungen. Die breiteren Tempi dieſer lyriſchen Anſätze und Seguenzen taten das übrige, und ſo hatte dieſer Akt wieder den Haupterfolg. Hier müſſen wir freilich hinzufügen, daß im Sinne des Opern⸗ buches dieſe„Norbidezza“ hälte vermieden werden können, daß dieſe Debuſſy⸗Nachfolge zur allmählich ſexuellen Krankheit ausartet. Hätten wir noch germaniſche Abneigung gegen ſolche erotiſche Bezau⸗ wäre kühles Schweigen dem Aktſchluſſe gefolgt... In Summa: Franz Schrekers Schaßgräber iſt auf Erregungen eingeſtellt; der Muſiker iſt Dramatiker, Melodramatiker, Kinodramatiker. Seine melodiſche Erfindung iſt knapp, knapp ſeine Melodielein, aber alles iſt mit großem Talent gemacht. Er iſt ein Meiſter in ſeiner Art; dieſe Art iſt eine internationale, italieniſch⸗franzöſiſch orientierte: mit dem deulſchen Einſchlag von Harmonie und Komplikation, mit Har⸗ monie⸗Erſatz, mit Impreſſioniſten⸗Mätzchen. Nehmen wir ſolche Werke, wie ſie ſind, gelaſſen hin; daß die Mehrheit dieſer neueſten Richtung zujubelt, haben wir auch geſtern erlebt. Gönnen wir ihr den Wahn von 1920. Arthur Blaß. Chorkonzerte. Gefühlstiefe Geſänge großer Meiſter, deren Klänge im Muſik⸗ bewußtſein des Volkes verankert ſind, für Männerchor bearbeiten, heißt, wenn dies nicht mit äußerſter Vorſicht und größter Pietät gegen das Werk des Tondichters geſchieht, das„Dreimäderlhaus“⸗ Verfahren auf den Chorgeſang übertragen. Dies gilt meines Erach⸗ tens von Silchers Bearbeitung von Schuberts„Lindenbaum“, aber auch von Immanuel Faißts Bearbeitung von Beethovens„Die Ehre Gottes in der Natur“ für Männerchor und Orgel. Wird doch Beet⸗ Geſang durch die üblichen pact lo fein i in unkünſtleriſcher eiſe zerdehnt und bietet der 1 77 o fein ihn Arno Landmann im ſonntägigen Konzert der„Flora“ auch behandelte, gerade nur eine Chorſcütze ohne weitere Bedeutung. Dieſe Nachahmungen, die ja im Chorſatze ſehr gut klingen, önnen auch in neueren Werken ſtörend wirken. Dies bewies Matthieu Neumanns trefflich geſetzter und Orcheſterfarben auf den Chor übertragender Wirkungsgeſang „Sturmerwachen“, bei dem in dem Satze: In ſcheuer Eile zieht's ſchwarz herbei“ die Worte„In ſcheuer Eile“, ſechsmal wiederholt, eine Verzögerung der Textilluſtration ergeben. Die„Flora“ hat unter der zielbewußten, anfeuernden und doch auch fein abtönenden Leitung Friedrich Gellerts die obengenann⸗ ten und andere Chöre ſehr klangſchön und wirkungsvoll geſungen. Vom feinſten Pianiſſimo bis zum ſtärkſten Klange wurden alle Ton⸗ ſchattierungen tadellos zur Geltung gebracht. Der feine Vortrag des „Lindenbaum“ und die anſcheinend müheloſe Ueberwindung derzmei⸗ ſten Schwierigketten des eingangs erwähnten Chores von Matthien Neumann verdienen beſonders lobende Anerkennung, ſo auch die ſchöne Wiedergabe von Max Bruchs nicht allzu bedeutendem Chore „Bom Rhein“, mit der der Verein den Manen des dahingeſchiedenen, um die Chorliteratur ſo verdienten Tonſetzers huldigte. Neben Herrn Gellert wurden auch die mitwirkenden Soliſten, Frau Henny Arlo⸗ Schleſinger, deren Mezzoſopran glanzvolle Höhe, wie ſie die Agathen⸗Arie verlangt, nicht aufzuweiſen vermag, und der Baß⸗ Bariton, Kammerſänger Maximilian Troitzſch aus Darmſtadt mit Beifall überſchüttal. Herr Troitzſch, ein ſympathiſcher, noch junger Sänger, fühlt ſich in der Mittellage am wohlſten. Die Höhe ſitzt nicht immer einwandsfrei. In ſchönen Duetten von Peter Cornelius und Brahms holten ſich beide Sänger, von Herrn Gellert ſehr fein und gut pointiert begleitet, den ſtärkſten Erfolg. Ueber keine ſo guten Stimmittel wie die„Flora“ verfügt der Mannheimer Singverein. Die Tenöre ſind nicht kehlfrei ————————— —— ————— —2— —— —— —— — ——— — * 4. Seite. Nr. 353. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗-Ausgabe.) Montag, den 6. Dezember 1920. Oberſchleſiſche Woche in Mannheim. Promenadenkonzert am Waſſerkurm. Das Promenadenkonzert, das die auf 23 Mann ver⸗ ſtärkte Kapelle des Kaffee Börſe am Sonntag von halb 12 bis halb 1 Uhr am Waſſerturm veranſtaltete, übte eine große An⸗ giehungskraft aus. Eine vielhundertköpfige Menge lauſchte mit ſichtlichem Intereſſe den flotten Weiſen, die die Kapelle unter Herrn Kapellmeiſter Hermanns genauer and ſchwungvoller Leitung gum Vortrag brachte, und hielt mit der Anerkennung der vorzüg⸗ lichen muſtkaliſchen Leiſtungen und der geſchmackpollen Zuſammen⸗ ſtellung der Vortragsfolge nicht zurück. Die Leitung der Ober⸗ ſchleſiſchen Woche ließ Flugzettel mit dem Programm der OWO verteilen. Wir hoffen zuverſichtlich, daß auch dieſes Werbemittel zu einem glänzenden Beſuch der in dieſer Woche vorgeſehenen Ver⸗ anſtaltungen beitragen wird. Alle diejenigen, die ſich noch keine Eintrittskarte für das heute abend um 8 Uhr im Muſenſaale des Roſengartens ſtat findende Konzert des Meiſterſchen Geſang⸗ vereins aus Kattowitz verſchafft haben, werden ſich beeilen müſſen, da die Nachfrage in den letzten Tagen eine äußerſt rege war, ſodaß nicht mehr viele Sitzplätze zur Verfügung ſtehen. n 25 geglichen werden. Des Weiteren beſprach der Referent auch dle eigent⸗ liche Beſoldungsvorſchrift und ließ ſich über die noch nicht zum Ab⸗ ſchluß gekommene Neuregelung der Penſionsverhältniſſe aus. In der ſich anſchließenden Ausſprache kam der 1. Vorſitzende des Vereins, Amtsvorſtand Di 1 r, auf den z. Zt. dem Reichstag vorlie⸗ genden Entwurf eines Geſetzes zur Sicherung einer einheitlichen Re⸗ gelung der Beamtenbeſoldung, das ſogen. Sperrgeſetz, zu ſprechen. Er betonte dabei den Wert einer ſtarken, ſchlagfertigen Organiſation und gab der Hoffnung Ausdruck, daß es ihr gelingen möge, dem Ge⸗ ſetzentwurf alle Härten zu nehmen. die er insbeſondere für die Ge⸗ meindebeamten enthält. Polizeirat a. D. Hatzfeld ſchilderte in be⸗ redten Worten die Notlage der unteren Beamten und der Penſioniſten und erhielt von der Vorſtandſchaft die Verſicherung, daß die Organi⸗ ſation deren Intereſſen aufs Beſte wahrnehmen werde. Zwei An⸗ träge aus dem Mitgliederkreiſe, die ſich mit der Neuregelung des Teuerungszuſchlages ſowie der Gewährung von Wirtſchafts⸗Kinder⸗ zulagen an die Veamten⸗Witwen mit Kindern befaſſen, wurden von der Verſammlung gutgeheißen und deren Vertretung gegenüber den zuſtändigen Stellen beſchloſſen. Nachdem noch verſchiedene kleinere Angelegenheiten internen Charakters erledigt waren, konnte der Vor⸗ ſitzende in ſpäter Stunde die rege verlaufene Verſammlung ſchließen. ANus dem Lande. Heidelberg, 5. Dez. Die Kleinhandelsangeſtellten haben in einer Verſammlung der hieſigen Ortsvereine des Zentral⸗ verbands der Angeſtellten, des Gewerkſchaftsbundes und des Geſamt⸗ verbandes deutſcher Angeſtelltenſchaften mit 135 Stimmen gegen eine Stimme, bei zwei Stimmenthaltungen den ſofortigen Eintritt in den Streik beſchloſſen. Als Grund zu dem Streik wird ungenügende ezahlung angegeben. Ch. Vammenkal-Reilsheim, 3. Dez. In Reilsheim iſt erneut die Maul⸗ und Klauenſeuche aufgetreten. ch. Anterſchwarzach, 3. Dez. Bei der 90 fet Bürger⸗ meiſterwahl wurde Ph. Groß, der ſchon ſeit 18 Jahren die Stelle des Ortsvorſandes bekleidet, wiedergewählt. c. Karlsruhe, 6. Dez.(Priv.⸗Tel.) Geſtern abend gegen 8 Uhr brach im hieſigen Friedrichsbad auf der Kaiſerſtraße unweit der Hauptpoſt auf bisher noch unaufgeklärte Weiſe, vermutlich in. folge Kurzſchluß, Großfeuer aus, das ſich ſehr ſchnell aus⸗ dehnte und binnen einer Stunde die weiten Räumlichkeiten des zweiten und dritten Stockwerkes der Badeanſtalt, wo die Kabinen 1. und 2. Klaſſe untergebracht ſind, in Aſche legte. An der Be⸗ kämpfung des Feuers beteiligte ſich die geſamte ſtädtiſche Feuer⸗ wehr mit 2 Dampfſpritzen und 12 Schlauchleitungen. Die weithin ſichtbare Brandröte lockte eine nach Tauſenden zählende Menſchen⸗ menge heran, ſodaß die Kuiſerſtraße zwiſchen Waldſtraße und Karl⸗ ſtraße, dem Hauptverkehrspunkt, abgeſperrt werden mußte. Der Sach⸗ und Brandſchaden iſt ſehr bedeutend, läßt ſich aber ziffera⸗ mäßg zur Stunde nicht feſtſtellen. 8 mmendingen, 3. Dez.(W..) Dem ve der Gemeinde Ueberlingen iſt auch der Gemeinderat Emmendingen gefolgt. Er hat, um die Wohnungsnot zu beheben, angeordnet, daß Braut⸗ leute und Jungverheiratete nur dann in die Dringlichkeitsliſte auf⸗ genommen werden dürfen, wenn der Bräutigam oder Ehemann mindeſtens 26 Jahre alt iſt, ferner wenn ſeit Erlaſſung des Ehe⸗ aufgebots% Jahr abgelaufen iſt, und wenn der räutigam oder Ehemann in Emmendingen beſchäftigt iſt. WIB. Bonndorf, 3. Dez. Die Gemeinde Ewattingen hat nunmehr auch die zum Verkauf ſtehende Wutachmühle für 1,50 Millionen angekauft, nachdem ſie im Frühſahr die Bachtalmühle angekauft hatte. Die Gemeinde wollte das Objekt wegen der Waſſer⸗ kraft und der elektriſchen Kraftanlage nicht aus den Händen geben. nereeeeeee. und das Pianoſingen fällt allen Sängern noch recht ſchwer. Dach iſt der Verein, der in ſeinem volkstümlichen Liederabend hübſche Volks⸗ chöre(am beſten„Das Wandern“ in Zöllners Tonſatz) zum Vor⸗ trag brachte, durch ſeinen Dirigenten Otto Buſelmeler, ſehr fleißig eingeübt worden. Dieſer trat ſelbſt als Sänger hochintereſ⸗ fanter, moderner Lieder von Richard Trunk und Volkmar An⸗ drege auf und überraſchte durch eine gutgebildete Tenorſtimme und ſchönen, verinnerlichten Vortrag. Von dieſem ſangeskundigen Chorleiter, dem wir beim Dirigieren nur kleinere Bewegungen empfehlen möchten, iſt zu erwarten, daß er ſeine Sänger bald auch geſangstechniſch zu ſchönen Leiſtungen erziehen wird. Herr Buſel⸗ meier, der von Fräulein Berta Sannwald auf einem Klavier, das reif für den Scheiterhaufen iſt, ſehr gut begleitet wurde, errang ebenſolchen Beifall wie das Mitglied des Nationaltheater⸗Orcheſters, Herr Bernhard Conradi, der den ſchönen Ton ſeiner Geige beſonders in Richard Wagners„Albumblatt“ zur Gelnge—. 45 volkstümliche Seethovenfeier im Rojen⸗ garten. 4 In allen deutſchen Landen und wohl noch weit über der Grenze im Lager unſerer Gegner dürfte man an dem 150. Geburtstag unſeres großen Tonheroen L. van Beethoven nicht achtlos vorübergehen, denn Beethovens Kunſt iſt univerſell. Aus dem Belee entſtammend, ſchrieb er für das Volk, freilich für das Volk im höheren Sinne des Wortes, nicht das kinoliebende Volk, das auch geſtern durch Abweſenheit glänzte. Es war daher ſehr zu begrüßen, daß auch unſere Roſengartenverwaltung eine„volkstüm⸗ liche Beethovenfeier“ veranſtaltete. Der Männer⸗Thor des Lehrer⸗ geſangvereins mit ſeinem Chormeiſter, K. Weidt, unſer ein⸗ heimiſcher Pianiſt Hans Bruch, Herr K. Eberts als Sprecher, ſowie Herr Lud. Becker als Orcheſterleiter hatten ſich bereltwillig in den Dienſt der ſchönen Sache geſtellt. Die hehren Klänge des Chores„Heilge Nacht“, nach dem Andante der„Appaſſionata“ für Männerchor arrangiert, leiteten die Feier ſtimmungsvoll ein. Der Chor wurde ausdrucksſchön und fein abgetönt geſungen. Herr Eberts ſprach von der Macht der Muſik als Seelenlebung, ſchilderte ihte iröſtende, befreiende, lindernde Allgewalt. Um ſo tiefer muß ung Beethovens tragiſches Geſchick ergreifen, dem die Muſik ſein beſſeres Selbſt war und der ſeines Gehörs beraubt wurde. Aber dem Titanen Beethopen, einer wahren Prometheusnatur, wurde ſein Geſchick ein Wegzeiger zur Erfüllung ſeiner Milſion. Fur Nie brctere wie„Die Geſchöpfe des Prometheus“ er⸗ wies ſich die Orcheſterbeſetzung und der Klang etwas dünn. Im übrigen ſei Herrn Becker für die anſchmiegſame Begleitung des Es⸗ dur, Konzertes und des Schlußchors rückhaltloſe Anerkennung aus⸗ geſprochen. Auch die„Vier ländleriſche Tänze“ aus dem Jahre 4803(für Klavier allein geſchrieben) kamen zu ſchönſter Wirkung. Mit der techniſch und muſikaliich gleichhochſtehenden Wiederaabe des Es-dur⸗Konzertes, Op. 75, gab Herr Bruch aufs neue eine höchſt achtbare Probe ſeiner Künſtlerſchaft. Das heroiſche Allegro, das pvoeſievolle H⸗dur⸗Adagio und das freudig gufſube„ Ferfuhren eine äußerſt charakteriſtiſche BVelebung. Mit dem erheben⸗ den*„Die Ehre Gottes in der Natur“ fand die ſchöne, aber leider ſchwachbeſuchte, Feier einen würdigen Abſchluß. F. M. —A ne Handel und Industrie. Weiterer Rückgang der Eisenerzeugung im Siegerländer Eisenbezirk. Wie die Nachrichtenabteilung der Fachgruppe Bergbau des Reichsverbandes der deutschen Industrie meldet, betrug im Siegerländer Bezirk die gesamte Förde- rung von Eisenerzen im Jahre 1919: 1771967 t: im letzten Friedensjahr 2 630 o t. 1920 ist die Förderung gegen- über 1919 gesunken. Juli 134 047 t(i. V. 189 23a2), August 151 406 t(159 580), September 134 165 t(153 095), Oktober 133 160 t(152 324). Trotz einer stärkeren Vermehrung der Arbeiterzahl ergibt sich demnach für den Eisenerzbergbau außer der allgemein beobachteten Niederleistuns pro Mann und Tag ein weiteres Sinken der Förderziffer. Im Dill- und Lahngebiet hat sich die Lage wenig geändert. Die hochprozentigen Erze gehen in den Verbrauch über, während bei den niedrigprozentigen Erzen immer noch ein starker Absatzmangel., hervorgerufen durch den Koksmangel der Hochöfen und durch die erhöhte Einfuhr von Schwedenerz, herrscht. Vom Reichswirtschaftsministerium wurden die Gruben zu einer Herabsetzung der Preise um etwa 596 veranlaßt. * Umsatzsteuer. Die Bemühungen der Handelskammer, Be- sprechungen mit dem Reichsfinanzministerium äber die Um- satzsteuer abzuhalten, sind erfolgreich gewesen. Am Mittwoch findet eine Besprechung über die Ausführungs- bestimmungen zum Umsatzsteuergesetz statt. Als zuständige Referenten des Reichsfinanzministeriums wer⸗ den ihr die Geheimen Regierungsräte Dr. Popitz und Dr. Zetzsche aus Berlin beiwohnen, um in Zweifelsfragen ein- gehende Aufklärung zu geben. Bierbrauerei Purlacher Hof.-G. vorm. Hagen, Mann- heim. Die diesjährige ordentliche Generalversamm- lung findet, wie aus dem heutigen Anzeigenteil zu ersehen ist, am Donnerstag, den 16. Dezember in der Rheinischen Creditbank Deutsche Nährflockenwerke, Breisach. Mit einem Stamm- kapital von 5,5 Mill. A wurde in Breisach die„Deutsche Nähr- flockenwerke Breisach.-.“ gegründet. An der Gesellschaſt 55 die Gemeinde Breisach mit 100 Aktien zu je 1000& be· teiligt. L. A. Riedinger, Maschinen- u. Broncewaren-Fabrik.-., Aussburg. Nach dem Bericht für das Geschäftsjahr 1919/0 war die Beschäftigung im ersten Halbjahr eine gute, während sie im zweiten zurückging. Infolge Anspannung der Betriebs- mittel wurden 2 Mill. 4 4 proz. Schuldverschreibungen aus- gegeben und im Frühjahr das Kapital um 3 Mill.& erhöht. Infolge Raummangels wurden die Gebäude der A. Riedinger Ballonfabrik.-G. käuflich erworben. Nach 1,45 Mill. 1 (.72 Mill.%) Abschreibungen wurden einschließlich Vortrag 674 485(i. V. 340 80) Reingewinn erzielt, woraus 6%(%) Dividende verteilt werden sollen. Die Bilanz weist bei 8 Mill. Aktienkapital und 2 Mill. Schuldverschrei- bungen 16,75 Mill.„(5,26 Mill. 4 Kreditoren auf, denen 9,15 Mill.& Debitoren und 17,48 Mill. 4(4 Mill.%) Waren- vorräte gegenüberstehen. Grundstücke stehen mit 801 118 4 (733 488„1) und Gebäude mit.27 Mill.(1,4 Mill. 4) zu Buch. Kapitalserhöhung bei der Deutschen Gold- und Aiwer⸗ scheideanstalt, Frankfurt a. M. Einer am 12. Januar statt- findenden.-o..-V. soll eine Kapitalsverdoppelung um 60 Mill.„ auf 100 Mitl. 4, und zwar um 40 Mill. Stamm- und 20 Mill.„ Vorzugsaktien vorgeschlagen werden. Die neuen Stammaktien sollen für 1920%/1 zur Hälfte dividen- denberechtigt sein und werden einem Bankenkonsortium zu 130% mit der Verpflichtung überlassen, sie im Verhältnis von 1 zu 1 zum gleichen Kurse den alten Aktionären anzubieten. Die Vorzugsaktien sollen im laufenden Jahre die Hälfte von 67% tragen bei 2537 Einzahlung. Sie werden der Metallbank und Metallurgischen Gesellschaft.-., Frankfurt a.., der Badischen Anilin- u. Sodafabrik.-., Ludwigshafen, und Henkel u. Co., Düsseldorf, überlassen. H. B. Sloman u. Co., Salpeterwerke, Hamburg. Die.-o. .-V. genehmigte den Verkauf des chilenischen Be. sitzes an eine neu zu gründende Gesellschaft für den Betrag von 16,32 Mill. A. Der Vorsitzende Henry Sloman führte über die Wirkung der Abstoßung des chilenischen Besitzes für die Aktionäre aus, dalf jeder Aktionär Eigentümer seines bis- herigen Besitzes bleibe. Er habe ja das Recht, die Aktien der neuen Gesellschaft zu beziehen. Der Erlös, der durch den Verkauf des Uebersee-Besitzes der Gesellschaft zufließe, bleibe dem Aktionär jederzeit gesichert. Auch die Beschaffung der nötigen Geldmittel zum Erwerb der Aktien des neuen Unter- nehmens könne keine Schwierigkeiten bilden, da die mit dem Verkauf betraute Norddeutsche Bank zu einem Lombard-Vor- schuf bereit sei. Auf die Frage des Anschlusses an die in · ternationale Salpeter-Association erklärte die Verwaltung, daß sie sich unter destimmten Voraussetzungen bereits zum Beitritt bereit erklärt habe. Trotzdem auf dem Salpetermarkt eine schwere Depression laste, seien die Aus- sichten für die Gesellschaft nicht ungünstig. Es wurde so- dann ein dreigliedriger Ausschuß mit der Vollmacht ge- wählt, die Rechte der Aktionäre bei Durchführung der Ver- träge zu vertreten. Ein Antrag seitens der Opposition auf Zuwahl des Vertreters der Klein-Aktionäre, Bankier Stern⸗ Hannover, zu dem Ausschuß wurde abgelehnt, worauf die Han- noversche Gruppe Protest zu Protokoll gab. Die Ver- sammlung endete mit dem Beschluß. alle bei Durchführung der Verträge allenfalls entstehenden Streitigkeiten einem Schiedsgericht zu unterbreiten. Deutsche Werke. Man schreibt uns: Auf Ersuchen des Reichsschatzministers hat der Wirtschaftsausschub des Auf- sichtsrats der Deutsche Werke-.-G. den in einem Teil der Presse stark kritisjerten Maschinenverwertungs⸗ vertrag mit dem Konzern Richard Kahn geprüft. Der Wirtschaftsausschuß hat geglaubt, in das Angebot des Kon- zerns Kahn, gegen den Verkauf eines Bruchteils des Objektz zu Tagespreisen den Vertrag aufzulösen, nicht einwilligen zu sollen. Dagegen hat der Ausschuß die Durchfüährung des Ver- trags empfohlen und nachfolgende Erklärung zur Veröffent ⸗ lichung beschlossen:„Der Wirtschaftsausschuß des Aufsichts⸗ rats der Deutsche Werke-.-G. wird dem Aufsichtsrat ohne Erklärung vorschlagen, daf die Direktion der Deutschen Werke bei der Vereinbarung des Vertrags mit Richard Kahn von dem Bestreben geleitet worden ist, die Interessen der von iht ver- tretenen Gesellschaft aufs beste zu wahren.“ Neuer Zusammenschlul in der Maschinenbau · Industrie. Die Wasgonfabrik Görlitz.-., die Görlitzer Maschinenbau- .-G. und die Kottbusci Maschinenbauanstalt und Eisen- giellerei.-G. sollen verstebhmolzen werden. Die Wasson- kabrik Görlitz wird die beiden anderen Gesellschaften in sich aufnehmen und bietet für je 3000 der Görlitzer Maschinen; bau--G, 2000 eigene Aktien mit Dlvidendenberechtiguns ab 1. Juli 1920 und außerdem 300& in bar. Bagegen bekom- men die Kottbuser Maschinenbauanstalt- und Eisensieberei- Aktionäre für je 300& ihret Aktien aur 2000 Aktien der Waggonfabrik Gsclitß ohne eine Barentschädigung. Die Waggonfabrik Görliter wird ihr Aktienkapital um 18 Min. 4 auf 30 Mill.& erhöhen. Die nicht zum Aktienumtausch er⸗ korderlichen neuen Aletien werden von einer unter Führung der Deutschen Bank stehenden Gruppe den Aktionätren mit einem Teilbetrag von 9 Mill. 4 zum Kurse von 200% im Ver- hältais von 4 zu 3 angeboten. Die kürzlich beschlossene Er- höhung des Aktienkapitale der Görlitzer Maschinenbau ·.-G, um.5 auf 10 Mill. wird noch vor der Verschmelzung mit der Waggonfabrik Görlitz durchgeführt werden, sodaß auch diese neuen Görlitzer Maschinenbau-Aktien gegen Waggog- kabrik-Aktien eingetauscht werden können. Die Waggonfabrik Görlitz wird ihre Firma abändern in„Waggon- u. Maschinen- bau-.-G. Görlitz“. Eine holländische Zweigniederlassung. Die Gesellschaft „Namlooze Venootschap Nidera“ aus Rotterdam, die bereits eine Zweigniederlassung in Berlin besitzt. hat so- eben eine neue Niederlassung für Süddeutschland in Karlsruhe gegründet. Zunahme des Hamburger Seeschiffsverkehrs. Auch im November zeigte der dem Handel dienende Seeschiffs⸗ verkehr im Hamburger Hafen ein Au wachse n. Die Zahl der ankommenden Dampfer und Segelschiffe war um 38 mit 215 oo t größer als im Oktober. Im Ausgangsverkehr blieb die Zahl der Schiffe um 32 hinter dem Oktober zurück. doch war das Fassungsvermögen der kleineren Zahl um 22 o00 t größer als im Vormonat. Abschlüsse. Die Niederlausitzer Kraftwerke.-G. Sprem- berg haben einen Verlust von 436 951 KA.— Die Rheinischen Stahlwerke Essen setzten die Dividende auf 20% fest.— Die Dortmunder Unionbrauerei schlägt wieder 2096 Dividende vot, außerdem 20% Bonus.— Die Dortmunder Ritterbrauerei schlägt 12% Dividende sowie eine Kapitalserhöhung um 1 Mill. Mark vor. Die Aufnahme einer Anleihe von 2,5 Mill.& ist geplant. Reueste Drahtherichte. dm. Berlin, 6. Dez.(Eig. Drahtb.) Gewerkschaft Winters· hall. Die Gewerkschaft Wintershall will sich die Form einetr Aktiengesellschaft geben. Der Zeitpunkt hierfür steht noch nicht fest. Die Verhältnisse liegen so, daß Wintershall ge- wisse Aenderungen des allgemeinen Berggesetzes abwartet. Dann will sie sich sofort zu einer Aktiengesellschaft umwan⸗ deln. Begründet wird diese Absicht damit, daß der Winters- hall-Konzern sich in größerem Umfange weiterer Werke angliedern will und bei der Durchführung dieses Planes die gewerkschaftliche Form zu schwerfällig sei. München, 6. Dez.(Eig. Drahtb.) Süddeutsche Metall- werke.-., München. Das erste Geschäftsjahr der Gesell⸗ schaft schließt bei einem Fabrikationsgewinn von 318 185 mit einem Reingewinn von 10) 710 4 ab. woraus 89% Divi. dende auf das alte Kapital von 900 000 verteilt und 12 499 vorgetragen werden können. Das letzte Viertel des abgelaufe- nen Geschäftsjahres hat die Erwartungen der Verwaltung ge- rechtfertigt. Die bisher eingegangenen Aufträge beschäftigen die gesamte Arbeiterschaft auf mindestens vier Monate. Eine Erweiterung der Fabrikanlage ist in der Durchführung be- griffen, womit die neuerlich beantragte Kapitals-Er: höhung um 500 000& auf 2 Mill.&4 zusammenhängen dürfte. Furtwangen, 4. Dez.(WB.) Der Aufsichtsrat der Badischen Uhrenfabrik.-G. beschloß die Verteilung einer Dividende von 13%(im Vorjahr 1096) auf alte und 7,396 für 6 Monate auf neue Aktien. Waren und Märkte. Zum Abbau der Zwangswirtschaft im Tabakgewerbe. Die Detag in Mannheim und Bremen geben bekannt, daß die Verpflichtung, monatliche Rippenbestandsnachweise einzusenden, aufgehoben ist. Aenderung der Verordnung über Kleie und Getreide. Laut Bekanntmachung im Reichsanzeiger dürfen die Provinzial. (Bezirks-) Futtermittelstellen, Geschäftsabteilungen, bei del Verteilung der Kleie Zuschläge bis zu 6& für die Tonne erheben. Schwieriskeiten der Holzausfuhr aus Polen. Die polnisch- Holzausfuhrbehörde sucht jetzt neuerdings zwar den Expe durch schnellere Erledigung der Ausfuhranträge zu körderb. Es werden aber derart wenig Waggons gestellt, daß die Säge- werke, die nach Deutschland Schnittholz verkauft haben, nichts oder doch nur wenig fortschaffen können. Diese Tat⸗ sache, im Zusammenhang mit den vor kurzem eingetretene“ zwangsläufigen Lohnverordnungen haben in den Kreisen der jetzt polnischen Sägewerksbesitzer große Erbitterung hervo gerufen. Man beabsichtigt, wenn nicht umgehend Abhilfe 8“ schaffen und die Verladung des für die Ausfuhr bestimmten Schnittholzes ermöglicht wird, gemeinschaftlich der polnische Resierung zu erklären, daß eine Teilnahme an den Holzvet kaufsterminen in den Staatsforsten nicht stattfinden wird. In Hinblick darauf daß die polnische Regierung einen über der Jahresetat hinausgehenden Einschlag von Berbholz verfügt hat. hofft man, auf diese Weise endlich eine Aenderung det t die polnische Holzwirtschaft geradezu unerträglichen Vethil nisse in Polen herbeiführen zu können. — Wasserstandsbeobachtungen im Mona“ Dezember Pegelstat on vom Dotu en Rneln e eee 21—— Lebpeterntei. f 8J 9g d eere, f bnb i„ e ee eee eee Banan.. e Leene%. Zaladem 4f ſ 10 Fergee A.48 776 0 au„5«6 0„ 0— Lache. 2 vom Neckar: Bedden 4% 3 47%/ N 1% ber d Heltoronn.7 00 6i 00 0 0,40 J Veem. 7 Windstilt, Sedeokt 0 Wetterausſichten für mehrere Tage im vorau⸗ Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 7. Dezember: Nebel, naßkalt. 8. Dezember: Veränderlich, ſehr windig. 9. Dezember: Veränderlich, naßkalt. 12——5 75 naßkalt. Dezember: Trübe. naßkalt, froſtig.— WMitterungsberient. —— He ü— aderr—— ene aers— semer W batue atand morgens] in der dohla; des vör- vll⸗ morgens] 7 8 Aacht uberzeb. 9˙ 7 Unr Iitor aaf fajes] wIana ent mm Grad 8. Srad d. den am grad d. 80. Novemb 751 0— aat— 1 Lelenbet 7 13—10 2 2 debe 2 deremder] 181—4 8* a eel 2. Feremder 1882[—0 13 11 e. 2. Derember 788.4 42 20 4¹⁰ 54 5 50%% dezemder 68%½ 2ii en K. dezembe: fös 22 1⸗ 5 Hauptſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. 1 Verantwortlich für Politit. Dr Fritz Goldenbaum; ür Seullte gert A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Juoalt: Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Druc und Verlag: Truckeret Dr. Haas. Manndeimer General⸗ G. m. b.., Manndeim F 6. 8. Arztlieh empfohlen bei Dermträgheit. Hamorrhoiden. USerefl erhöltiich. 2 2 — SS 2 25 — — — „Auntag, den 6. Oezember 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 5 S. — ̃ Atem — Deeer S port vo m Sonntag und dwiſtigreten —— d den ſiade edliche fur au den. des 15 led 0 ma eb dag Pflege Me 2 a8l n. 1 dah. ten mpfe Ze ſtlebt, nzuziehe mitagen Mir in Watewte don 5 Gan dochf rden au „ 0 Naal wile ror Velde, das 0 * aren ar kann. te es 0. Sade e Dabei an Alerdde J deen aenten Wres deiu — wu as 7 10 del de iücend 0 aprich NI W mae um duch hi en Ubund Naun dur zare N r aur 5 man N ge 0 mngeke Juen 10910 a8 dieſer S ort“ beiden 9 2 0 ichtungen in dem enden Organſſationen e Lerbände ihr müſſen wir einen Rückblick auf die geſchichtliche Entwickkung verſtehen. deg 10 bn, der Begründer des deutſchen Turnens, hatte zu Anfang 2 dahrbunderts die Zeiten von Deutſchlands Niedergang mit⸗ ſennder ner Zeit, wo das ganze deutſche Volk unter dem lteln Knechtſchaft ſchmachtete. —4 da erkannte Jahn, daß nur ein körperlich ſtarkes und in ihm d Volk dieſen Zwang durchbrechen könne. ann der Gedanke, ein geſundes und kräftiges Geſchlecht duneh umen, Turndetra fanien d uſchen am R Freiübungen; n elnn aündſelttgen e auf dem Richt Turnkudſt ai herausgab. einen j Jugend idealen Platz ſtellen. ngs; er ert und Die die No beerunte die anderen Staaten hatken nur wenige dur e Wabrde Es wurd 0 urde 85 dentwickelten ſich die Turnvereine, in den 40er Jahren für das Turnen Intereſſe gezeigt hatten, 820 noch im Geheimen betrieben werden. u 100 ſedten. vollau Wert iſt, andernteils ein Turnbetrieb im Freien viel mehr den die ug en Verbände eine verhältnismäßig ſehr ſchnelle Ent⸗ unte daapennlelen trez walbt die⸗ Volk Jad di Turnen und Sportk. Von K. Selzle. Die neueſten Vorgänge im Reich laſſen das Thema„Turnen wieder neu aufleben, nachdem es ſchien, als ob dieſe roßen Verband der Leihesübungen trei⸗ 10 geeinigt wären. Was die neuen betrifft, ſo ſind dieſe meiner Anſicht nach nicht ſo ernſt vielmehr ſcheinen ſie zurückzugehen auf perſönliche An⸗ einiger führender Perſönlichkeiten, vor allem in Norddeutſ h⸗ während die große Maſſe mit dieſen Beſtrebungen, wie ſie und drüben hervortreten, meiſt nicht einverſtanden iſt. In utſchland iſt doch, ſoweit man einen Einblick, hat, eine gute Zuſammenarbeit und ſie wird es hofſentlich bleiben, denn dieſer breiten Grundlage kann Erſprießliches geleiſtet wer⸗ lerdings könnten Artikel, wie ſie füngſt in einer Nummer ußball“ über Karlsruher Verhältniſſe gemacht wurden, dieſen en ſtören und eine fruchtoringende Zuſammenarbeit unmog⸗ gene chen, wenn dieſen Auslaſſungen allzugraße Bedeutung bei⸗ ſſen wür Um nun debteen zunä Turnen als ein Mittel zur koͤrperlichen Ertüchtigung, deutſchen Bewußtſeins und vaterländiſcher Geſinnung. 1 ſt deinen Körper ſo geſund, ſo ſchön, ſo leiſtungsfähig als machen, ſagt der Sport. ein Ziel, nämlich Erziehung geſunder, ſtarker und tüchtiger Warum Jahn noch weiter geht und die Pflege vater⸗ er Geſinnung hinzugefügt hat, werden wir aus den gach⸗ de. 15 unſerem eigentlichen Thema zu kommen, müſien ſt fragen, was Turnen und Sport bezwecken. Jahn Wir ſeher beide haben ein und ilen Unſere nächſte Frage wäre: Wie ſuchen ſehen. 8 Bevor wir hierauf antwor⸗ Ziel zu erreichen? iſationen werfen, denn dadurch werden die langjähri⸗ und Reibereien zwiſchen Turnen und Sport viel leich⸗ Joche Als es galt, dieſes Joch abzu⸗ Damals reifte chen dadurch, daß er Leibesübungen trieb. nämlich das er einführte, das Wandern und durch Pflege der das e 8n dem Schriftchen„Die deutſche Turnkunſt von Jahn Nünneen herausgegeben von Dr. Rühl, leſen wir:„In ſchöner des Jahres 1810 gingen an den ſchulfreien Nach⸗ Mittwoche und Sonnabende erſt einige Schüler mit und Wald, und dann immer mehr und mehr. Die und es wuürden Jugendſpiele und einſache Uebungen So ging es fort bis zu den Hundstagen, wo eine Knaben zuſammenkam, die ſich aber bald nachher ver⸗ onderte ſich ein Kern aus, der auch im Winter als guſammenghielt, und mit dem dann im Frühlahr 1811 der in der Haſenheide eröffnet wurde.“ wir nun die Art und Weiſe, wie Jahn auf ſeinen die Körperausbildung förderte und die Jugend zu heranzog, ſo werden wir finden. daß er dafür dentlich reichhaltiges Uebungsſyſtem zuſammengeſtellt en wir die Uebungen am Schwingel(dem heutigen eck, am Barren, am Schwebezug, am Kletterzug n danebhen die Uebungen der heutigen Schwer⸗ das Ringen, Ziehen, Tragen, das Schocken und das n eren breiten Raum neben dem Geräteturnen nahmen die Gchen ichen Uebungen(Leichtathletik) 0 ein. Wir finden das Laufen, das Springen in allen ſeinen Arten, wie „„Höhenſprung“,„Tiefenſprung“, das Stabſpringen, chießen, Schocken, Stoßen, Schleudern und das Seil⸗ ja heute einen wichtigen Platz im Training der Leicht⸗ Zu all dieſen Uebungen kamen die vielen und Turnſpiele, deren Aufzählung ich mir wohl er⸗ Seine llebungsſtunden hielt Jahn im Freien ab und Turnplatz, für deſſen Beſchaffenheit er ſchon damals In einem beſonderen Abſchnitt gibt er Anleitungen über Anlegung und Einrich⸗ 5 urnplatzes. Darin verbreitet er ſich genau über Größe, etendeſchaffenheit, Geräteaufbewahrung, Zuſchauerraum kommt Jahn zu denſelben Forderungen, die wir auch Einen Punkt, dem unſere nicht ſo ohne weiteres zuſtimmen würde, fordert er tritt nämlich ein für Plätze, die eine halbe Stunde 0 weiter von der Stadt gelegen ſind, denn er erachtet dief des Gehen ſchon ſehr wichtig“. en Zeilen kurz geſchildert wurde, ſo ſpielte ſich im 19. Jahrhunderts das Turnen ab. Es ſich liche Unterſtützung, denn man hatte den geſundheit⸗ twendigkeit der des Körpers Turnanſtalten waren aber größtenkeils 0 1971 olcher olitiſche kam in den 20er Jahren ein Rückſchlag rden laut— ich erwähne hier nur die Ermordung den Burſchenſchafter und Turner Sand— über die Turnſperre verhängt. Das Turnen überſtand eim Militär eingeführt, aus den Turn⸗ Schulturnen, deſſen eifrigſter Verfechter Spies war, g. Die Jahre 1848/49 kamen heran. In die Volks⸗ ch damals von Baden ausbreitete, wurden ein mächtigen Ab⸗ urnen unterſagt. Damit ſind eit ongelangt, wo das Turnen von ben freien Plätzen wo es begann, in Hallen, im Verborgenen ſein Mit dieſem Augenblick war das eingetreten, was e neueſte Zeit zum Vorwurf gemacht würde, nämlich es Betriebes im Freien der en turneriſchen Bewegun dielen Bundesſtaaten wurde das allen und das Aufhören 0 8 Zurücktreten der volkstümlichen Uebungen, d. h. tik. Der Turner war für lange Zeit in die Halle unsgu lange Gewohnheit war kaum oder nur ſchwer ubringen. Der Vorwurf, der ihm deshalb gemacht berechtigt. Wenn auch der Beſitz einer Halle denn ſie macht unabhängig von der Witterung, orderungen, vorausgeſetzt, daß die Plätze einwands⸗ heute leider ebenfalls nicht immer der Fall iſt. Sport. In den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts Anfänge des Fußballſpiels und des Sports. Klein er die Anfünge, aber die neue Bewegung gewann raſch uchs auf zu mächtigen Organiſationen, dem Deutſchen und der Deulſchen Sportbehörde. Im Gegenſatz zum emacht und waren zu Macht gelangt. Allerdings hatten politiſchen Einflüſſen zu leiden und außerdem fiel a in eine Zeit, in der Zweck und Nutzen der Leibes⸗ e immer mehr erkannt wurden. Der Fußbdallſvort ſtege deg Kuczballſpiels und hat beſonders in den letzten vieſe 2f A nhänger gefunden. Allerdiras ſind dieſe An⸗ ſten Teile nickt akliv, ſondern vaſſiv. Seine Berech⸗ Deblete der Leibesübungen wird niemand beſtreiten, ſſende Miterelts auch nicht verlangen, daß es als das allein ttel zur körverlichen Ertüchtigung geſtempelt wird. rade im Fußball in den lezten Jahren eine Nichtung en, bei der die Anhänger dieſes Sports dem Gelde e ganz vergeſſen haben, warum ſie das Spiel be⸗ nerkappte und das offene Berufsſpielertum ſind die Der Sport, worunter ich in dieſem Falle den Betrieb der leicht⸗ athletiſchen Uebungen verſtehe, hat ſich, wie ſchon eingangs erwähnt, dasſelbe Ziel geſteckt, wie das Turnen, nämlich Erziehung körperlich tüchtiger, ſchöner, geſunder und ſtarker Menſchen. Durch die mannig⸗ faltigen Uebungen der leichtathletiſchen Uebungen in friſcher, freier Luft auf grünem Raſen ſucht er dies zu erreichen. Gerade die beiden letzten Punkte waren neben anderen die hauptſächlichſten Gründe für die Reibereien zwiſchen Turnerſchaft und Sport. Den Turnern wurde zum Vorwurf 8 daß ſie ſg ſträubten, ins Freie zu gehen und daß ſie an der Halle klebten. eiter wurde ihnen vorge⸗ worfen, daß ſie die volkstümlichen oder leichtathletiſchen Uebungen vernachläſſigt hätten. Was das Ueben im Freien anbetrifft, ſo trifft es zu, daß beſonders ältere Turner mit einer ſtarren Kurzſichtigkeit an ihren alten Anſichten feſthielten und davon durch nichts abzubrin⸗ gen waren. Das iſt aber nun ſchon lange anders geworden, denn einſichtige Leute mußten den Forderungen des Sports unumwunden zuſtimmen. Eine ganze Reihe von Turnvereinen ſind heute in ihrem ſportlichen Betriebe muſtergültig und vorbildlich. Der Vorwurf der Vernachläſſigung der eee Uebungen dürfte 2 nicht ganz berechtigt ſein. Wohl wurden dieſe Uebungsarten nicht in dem aus⸗ gedehnten Maße und in der mannigfaltigen Weiſe betrieben, wohl wurde auch nicht auf Höchſtleiſtungen und ausgeklügelte Technik der größte Wert gelegt, aber von einer direkten Vernachläſſigung dürfen wir auch nicht ſprechen, denn auf allen Turnfeſten kam das Volks⸗ turnen immer zu ſeinem Recht. Das Ideal des Turners war und iſt noch immer der Zwölfkampf, wo ſowohl Geräte⸗ wie volkstümliche Uebungen ihren wohlverdienten Platz haben. Warum nun dieſer ewige Kampf und dieſe ewigen Reibereien zwiſchen den beiden Organiſationen? Beide ſtreben doch nach ein und demſelben Ziele. Dieſes hohe und hehre Ziel darf nicht durch kleinliche Bedenken und Beſtrebungen einzelner gefährdet werden. Gemeinſam und in gegenſeitigem Verſtändnis muß gearbeitet wer⸗ den, wie das ja bereits an vielen Orten geſcheht edes hat ſein Gutes und bei jedem kommen—— vor, die aber leicht bei einigem guten Willen beſeitigt werden können. Warum ſollte das Turnen nicht das Jute des Sports herübernehmen und warum ſollte der Sport nicht die Vorteile des Turnens verwerten? Wenn dieſe Einſicht endlich einmal überall einkehren würde, wenn endlich Einigkeit und Geſchloſſenheit in dieſen Verbänden erreicht werden würden, dann müßten auch endlich die Forderungen, die die Leibesübung treiben⸗ den Organiſationen erſtreben und deren Bewilligung notwendig iſt, durchgeſetzt werden können. Nicht gegeneinander, auch nicht neben⸗ einander, ſondern eng und geſchloſſen miteinander müſ⸗ ſen die Verbände marſchieren, dann werden ſie ihre wohlberechtigten Beſtrebungen auch in die Wirklichkeit umſetzen. ** Neue Vorſchläge der Turnerſchaft. Der Sportwart der Deutſchen Turnerſchaft macht den Vorſchlag, die e der Deutſchen Turnerſchaft in drei Sportver⸗ bände. Deutſcher Fußballbund, Deutſche Sport⸗Behörde für Athletik und Deutſcher Schwimm⸗Verband einzuleiten und aus ihnen einen einzigen „Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗Verband“ zu machen, der eine einheit⸗ liche Verwaltung erhält und nachher durch ſeine Teilgebiete durch beſon⸗ dere Ausſchüſſe berwalten läßt. Der Vorſtand der Deutſchen Turnerſchaft wird in den nächſten Tagen, der Hauptausſchuß am 11. Dezember zu dem Vorſchlag Stellung nehmen; er würde alle Streitfragen am gründlichſten löſen.— Das JFrauenturnen wird von der Deutſchen Turnerſchaft ſeit etwa vier Jahrzehnten gepflegt. Am 1. Jannar zählte ſie 75 392 Tur⸗ nerinnen über 14 Jahre und 39 184 Schülerſnnen. Wetturnen in Gauen und Kreiſen beſtand in Muſterriegenturnen, in 125 und Geräteübungen, die Einzelkämpfe faſt ausſchließlich in volkstümlichen Uebungen. Eine An⸗ zahl Kreiſe haben auch ſeit längerer Zeit Kreismeiſterſchaften in der Regel in 1 Lauf, 1 Sprung, 1 Wurf und oft in Geſtalt von Kämpfen um einen Ehrenſchild ausgeſchrieben und Spiele(Trommelball, Schlagball, Fauſtball, Korbball und Barlauf ſtatt ſowie Volkstänze uſw. Die Deutſche Sport⸗ Behörde hat die Leichtathletik der Frauen erſt ganz neuerdings in ihren Betrieb aufgenommen. Wem gebüßrt alſo die„Verwaltung“ der volks⸗ tümlichen Uebungen der Frauen? Die ſonnkägigen Fußballwelfkämpfe. Odenwaldkreis. Für die diesmalige Ueberraſchung ſorgte Spielvereini⸗ gung 07, indem ſie der Vereinigung Sandhofen durch ein:2⸗Reſultat einen wertvollen Punkt abknöpfte. Waldhof ge⸗ wann gegen Phönix mit:0, ein Ergebnis, das eigentlich wider Erwarten etwas knapp ausfiel. Verein für Raſenſpiele rächte ſich an Sportklub Käfertal für ſeine Niederlage im Vorſpiel, indem er ſeinen Gegner mit:0 glatt abfertigte. Neckarau legte e Darmſtadt mit einem empfind⸗ lichen:0 hinein. Knapp nur konnte ſich Feudenheim in Schwetzingen die Punkte holen::1 hieß es am Schluß. Nach den letzten Ergebniſſen lautet die Tabelle wie folgt: Unentſc. Verl. 150 1 0 ele Gem. Unentſch. Ver r gegen für gegen V. f. R. 12 11— 1 849 9—9 Waldhof 12 10 1 iie Neckarau 12 9 1 2 33:185 19: 5 hönix 15 5 4 4 20:20 14: 12 eudenheim 12 6—— 9 24:13 12: 12 andhofen 11 3 2 5 16:20 913 Käfertal 11 3 2 6 720 82 14 Spielugg. o7 12 1 8 80 10:21 5 Schweßingen 12 1 3 8 928 5 19 Darmſtadt 18 1 1 1¹ 74 3 23 B. f. R.— Sporiklub Käferkal:0(:). Der Verein für Raſenſpiele hat an ſeinem Beſieger im Vorſpiel 8 Revanche genommen. Eine ordentliche Packung mußte äfertal diesmal mit nach Ha iſe nehmen In der erſten Halbzeit eigen die Raſenſpieler wie im Spiel gegen Darmſtadt wenig Zu⸗ He. Küfertal ſtellte ein eifriges Spiel enigegen, das mit⸗ unter gute Kombination aufwies. In n gleichmäßig verteilten Chancen entwickelt ſich für die erſte Spielhälfte das Treffen, wenn auch ſchließlich eine tech uſche Heberlegenheit des Platzvereins nicht zu verkennen iſt. Einerſeits iſt es die 191 Hintermannſchaft des V. f.., die zerſtörend eingreift, andererſeits hält Käfertals Torwart verſchiedene Sachen mit Glück und Geſchick, darunter ein 100 Bürklis. Torlos werden die Seiten gewechſelt. Der Wiederbeginn bereits zeigt ein völlig anderes Bild. Die Raſenſpieler übernehmen das Kommando, um es nicht wieder aus der Hand zu geben. Die verſchiedenen Gruppen der Mannſchaft arbeiten prächtig unterein⸗ ander, das 42 Verſtändnis dangt ſich wiederholt in gutem Zuſammenſpiel. Die zweite Minute bringt durch Gempe nach Kom⸗ bination den erſten Treffer. Dder Anfang iſt gemacht, der Drang des V. f..⸗Sturmez 2— Tore kaum aufzuhalten. Nicht lange darauf legt Gempe tadellos zu Schmidt vor, der mit ſeinem ener⸗ giſchen Zug nach vorne das Reſultat auf 20 ſtellt. Käfertal wird glatt überſpielt. doch hält die Mannſchaft in anerkennenswerter Weiſe das Spiel nach offen. Gölz als Mittelläufer iſt ein guter Ballverteiler, präzis im Zu⸗ ſpiel, Ackermann, die kreibende Kraft im Sturm, verſucht immer wieder durchzukommen, hat aber kein Glück Nachbem Hook knapp daneben geſchoſſen, macht Gempe die Sache beſſer, mit prächtigem Schuß aus ſchwieriger Lage erzielt er.0.„Es rappelt“— ſagt man im„Sports⸗Volksmund“! Das ſchönſte Tor erzielt Hook, der eine feine Vorlage Breitenbachers b und ſeinen Verfolgern davonzieht; ſein Schuß ſitzt 150 plaziert 40. Die wenigen Durch⸗ brüche Käfertals werden zunächſt kaum gefährlich. Ihrem Eifer aber gelingt es doch, einwal in gefährliche Nähe des B. f..⸗Tores zu ge⸗ langen, den nahen Schuß hält Benkard ſicher. Gleich darauf ähnliche Situation, Benkard wehrt ab, den Nachſchuß hält Au mit den Härden Gölz teitt— aber obendrüber. Die beſte Thante zum Ehrentreffer iſt vergeben. Wieder iſt es Breitenbacher, der vorzüg ⸗ lich an Hook abalbt, der das übrige beſorgt und:0 erzielt. Gölz geht in die Verteidigung zurück, kann aber dort weiter nichts errei⸗ chen, als faul im Strafraum 0 ſpielen. Den gegebenen Elfmeter verwandelt Hook durch unhelmlich ſcharfen Schuß zu:0. Noch ungeſunden Entwicklung, die hoffentlich bald wieder einige Minuten, dann Schlußpfiff des gut und ſicher amtierenden Schiedsrichters. N Käfertal iſt eine Mannſchaft, die es noch zu anſehnlichen Leiſtungen bringen kann, wenn ſie die rohen Spieler von ihrer Unfairneß abbringen kann und dafür mehr Wert auf ihre techniſche Vollendung legen würde. Die Stütze der Mannſchaft iſt der Mittelläufer Gölz, der aber durch ſein ganz unnötiges Kommas⸗ dieren ſeine Mitſpieler meiſtens aus dem Häuschen bringt. Auch dürfte er nicht ſo viel mit den Händen ſpielen. Weiter gefiel im Sturm der Halblinke Ackermann, der ein vorzüglicher Läufer und gefährlicher Durchbrenner iſt. Unangenehm fiel wiederum der mit dem Beinamen„die Maſchine“ belegte Spieler auf, der öfter⸗ mit geradezu fürchterlicher Wut ſich auf ſeinen Gegner„ſtürzte Sein Spiel iſt 95 gefährlich. Der Torwächter hielt mehrere gute Schüſſe ſicher m allzemeinen hat die Mannſchaft eine gute Doſis Energie, das Zuſammenſpiel des Sturmes zeitweiſe ſehr gu⸗. Verein für Raſenſpiele hat wohl ſein bisher beſte⸗ Stürmerſpiel gezeigt. Der forſche Zug nach dem Tore iſt ein beachtenswerter Fortſchritt. Breitenbacher ſpielte nicht wie ewohnt, Schmidt energiſch und gut im Kopfſpiel. Sicher und 5 chießen muß er endlich unbedingt lernen, dann dürfte er bald laſſeſpieler ſein. Kook in ausgezeichneter Form. Gempe ließ ich bedeutend beſſer an, er zeigte Schneid beim Angriff und iſt ent⸗ chloſſen im Schuß. Technfk ſehr gut, Kopfſpiel noch mangelhaft. Illrich beſtätigte wieder, daß ſeine Schwächeperiode vorüber iſt. N ausgezeichnet. Die Läuferreihe init Au, Freiländer, ang vorzüglich. Als Mittelläufer entpuppt ſich Freiländer zu ſeinem Vorteil. Vollkommen iſt das Ballſtoppen, die Flügelläufer wieder gut im Ballabnehmen ſowie Kopfſpiel. In der Verteidi⸗ gung neben Bürkle, der die gewohnte Sicherheit etwas vermiſſen ließ, Durler und führte ſich auf dieſem Poſten gut ein. Durch ſeine Schnelligkeit oft Retter brenzlicher Situationen. Benkard hielt die wenigen Sachen in 8 Weiſe. V. f. R. 111. Mannſchaft—Käfertal III. Mannſchaft 18: 0. V. f. R IV. Mannſchaft—Käfertal IV. Mannſchaft 6: 1. V. f. R. I. Jugend—Käfertal I. Jugend 7: 0. V. f. R. II. Jugend—Käfertal II. Jugend 11: 2. V. f. R. III. Jugend—Lindenhof 08 II. Jugend 6: 2. V. f. R. IV. Jugend—Altrip J. Jugend 1: 1. Sportl- und Turnverein 1877 Mannheim-⸗WMaldhof—Mannßeimer Jußballklub„Phöniz“ Mannheim 2: 0(Halbzeit 1:). Es geht immer mehr dem Ende der Verbandsſpiele entgegen, das konnte man geſtern auf dem Waldhofplatze ganz deutlich ſehen. Bei dieſem Spiel, zu dem ſich eine große Zuſchauermenge eingefunden hatte, wurden vor beiden Toren ſehr kritiſche Momente hervorgerufen, wobei Hügel von Phönix mit der größten Ruhe und Sicherheit ſeine Aufgaben erledigte, während ſich Walter im Waldhoftore die unglaublichſten Kicken leiſtete. Wäre die Verteidigung Waldhofs nicht beſonders auf ihrem Poſten geweſen, ſo wäre ſicher ein anderes Reſultat zuſtande gekommen. Waldhofs Sturm konnte mit ſeinen Leiſtungen auch nicht ſo ſehr befriedigen, während es dem Phöninſturm nach ſchönem Kombinationsſpiel bis vors gegneriſche Tor an Schußfreudigkeit fehlte. In der 35. Minute konnte Waldhof die Führung übernehmen. Nach der Pauſe— die Ueberlegenheit Waldhofs merklich nach. drängte immer mehr, jedoch ohne Erfolg. Wäre es nicht Waldhofs en geweſen, ſo hätte wohl mancher Ball ſeinen Weg im Netz gefunden. Phönix ſchlägt jetzt ein noch mächtigeres Tempo an, aber ein Erfolg war nicht zu erzielen. Zwei Minuten vor Schluß bricht Wald⸗ hofs Sturm nochmals durch und kann den Sieg mit 2: 0 ſicherſtellen. Der iedsrichter, ein aus Stuttgart, war dem Spiele voll gewa un Kitele dasſelbe Geiſe 5 95 Vereinigung 98 Schwetzingen—Vereln für Turn⸗ und Raſenſport Jeudenheim 1: 2. 0 Dem Schiedsrichter, einem Herrn aus Stuttgart ſtellten ſich halb 8 Uhr beide Mannſchaften. Schwetzingen ſpielt an, verliert jedoch den Ball und ſpielt auch die erſte Halbzeit ſtändig überlegen. Die ſchönſten Thancen werden unausgenützt von Feudenheim ausgelaſſen. Erſt in der 15. Minute iſt es Lipponer, welcher eine ſchöne Flanke von Büchler zum erſten Treffer verwandelt. Run drängt Schwetzingen ganz mächtig, um den Ausgleich herbeizuführen. In der 35. Minute gelingt dies auch dem Links⸗ gußen. Kurz vor ben iſt es der entzinger von. heim, welcher nach ſchönem Einzelſpiel ſeiner Mannſchaft wieder die Füh⸗ rung gibt. Die zweite Halbzeit verlief torlos. Zwei Minuten vor luß wurde Feudenheim noch ein Elfmeter⸗Ball diktiert, welcher aber vom denheimer Torwächter glänzend abgewehrt wurde. 8* Verbandsſpiele der-Alaſſe Mannheimer Jußball-Geſellſchaft 1913 — Turn-Derein Tampertheim:0 alaget. Mit großer Spannung ſah man dem Ausgang des Rückſpiels ee eee Mann— 5 entgegen, da das Voryiel 11¹— 5 Punkt ½3 Uhr gab der Unparteiiſche den Ball zum Anſpiel 8 In forſchem 1 kommt 1913 gleich vor das gegneriſche Tor, ac die lreiche le Lampertheims ſowie eine Doſis Pe der Blauen laſſen keinen Erfolg zu. Erſt in der 10. Minute geht 1913 durch ſchönen Schuß des Mittelſtürmers in Hügarngz, Lam⸗ or der pertheim rafft ſich nun äuf und kommt öfter vors 13er, doch die wenigen Klein prompt. Bis der auſe iſt 1913 nochmals erfolgreich. Nach Seitenwechſel iſt der Platz⸗ inhaber dauernd überlegen. Lampertheim zieht in Erkenntnis der Lage ſeine Läuferreihe in die Verteidigung zürück, um wenigſtens das Reſultat zu halten. Breitenbücher erzielt ein drittes Tor für⸗ 1913.—— uernder Ueberlegenheit mit ſteigender Belagerung des Lampertheimer Tores findet der Ball nicht den Weg ins Netz. Mit dem Stande:0 für 1913 beendet der Schiedsrichter, Herr Wolff vom Verein für Raſenſpiele, der ſein Amt in vorzüglicher Weiſe verſah, das an ſchönen Momenten arme Spiel. Vorher ſpielten die zweiten Mannſchaften. M. F. G. 1913 konnte auch hier mit:0 Sieger werden. Bei dem Vormittagsſpiele der dritten Mannſchaften es bereits um die e M. i F. G. 1913 hatte für ſeine— 2—— erlittene Niederlage(:8) Revanche zu nehmen Mit einer Niederlage von:.0 mußte Turn⸗ Berein Lampertheim den Meiſtertitel M. F. G. 1913 überlaſſen. Stand der Spiele in der C⸗Klaſſe: Verein Spiele Gew. Unentſch. Verl. Punkte Wwenen „ Fußb.⸗G. 1913 4 2 1 1 5 17: 8 Turn-Verein Altrip 4 1 2 2 11 Turn⸗Berein Lampertheim 4 1 1 3 7: 14 Weilere Ergebniſſe: alzkreis: Pfalz— Frankentdal:1(aßgebr.); 1908— 1903 310 Pbine— 05 Medaſens 0. bbe— Speyer:0; B. f. R. Kaiſerslautern—.⸗B. Kaiſerslautern Südweſtkreis: Beierlheim— Mühlburg 0 2N. 22j 1.. 5 27 1..-K. 1 — Phönix:11.⸗C. Freiburg— B. f. B. Karlsrube:0 B. Pforzheim—.⸗C. Vr urg 00. Faerte n oruſſia Neunkirchen— Sagr Saarbrücken 822; * Saarbrücken— Oberſtein:1; Tv. Burbach— Völklingen 81; Kreuznach— 07 Kreuznach:1; Trier— 82 43 Feſſen: Sportverein Mainz— Alemania Griesheim 111; Wixhauſen — Höchſt:6. Alemania Worms— Kaſtel:0 Sportverein Wiesbaden — Mormatia Worms 3 1; Biebrich— Germania Wiesbaden 21. Südbayerm Armin— 1860:6; Mönner⸗Ty.— To. Augsburg 220j Ingolſtadt— Wacker 0: 1; Teutonia— 3 1 Prel r 11 Pfeil— Rordbayern:.⸗B. Rürnberg— Sp.⸗Bg. 14 n 1925 1860 Seiß— N. T. Fürth 2 285 amberg— 1..⸗C. ürn Nordmain: F. Sportverein— 98 Hanau 2 4; Germanig— Aſchaffenburg 6: 1: Helpetia— Sportfreunde 0: 0j Rückingen— Eintracht 121(abgebr.): Seckbach— 94 Hanau:2. Südmain:.⸗B. Sprendlingen—.⸗C. Bürgel 0: 2. * Turnperein Mannbeim v. 1846 f. Mannſchaft— FJußballverein Gartenſtadt 1914:1; lI. Mannſchaſten:5; lII. Mannſchaften 01. Leichtathleti!. 67. Disqnaltfitatien des 1..⸗C. Nürnberg. Die dom Nordbaye · riſchen gandesverband ſür Seichtathletik über den Fußball⸗Tlud Nürn⸗ derg wegen der Verweigerung der Herausgabe des Wanderpreiſes des Sta⸗ fettenlaufes ürth ausgeſprochene Disqualifikation iſt ſetzt auch tom Vorſtande der Deutſchen Sport⸗Behörde beſtätigt worden. Die der D..⸗B. f. A. angeſchloſſenen Vereine werden daher darauf aufmerkſam nach 8 88 der Wettkampfbeſtimmungen den Angehörigen der daß F„B. jeder ſportliche Verkehr mit ausgeſchloſſenen Perſonen ver⸗ boten iſt. 6. Seite. Nr. 553. ee e eeee Montag, den 6. 1 5 2 7 1 * an den Planken Maul- und Klanenſenche betr. In den Gemeinden Leimen, Lampenhain Spechbach, Amt Frtee Rimbach, Bursberg. Ellenbach, Gras⸗Ellenbach, Albersbach, Heppen⸗ S heim, Unter⸗Schönmattenwag, Neckarſteinach, Viernheim und Hartenrod, Amt Heppenheim, Bürſtadt, Amt Vensheim, iſt die Maul⸗ 2— Klauenſeuche ausgehrochen. In den Gemeinden Obermumbach, ogendach, Unter⸗Abſteinach, Erlenbach, Linnenbach, Lauten⸗ weſchnitz, Hirſchhorn, Wimpfen am Berg und im Tal, Amt iſt ſie erloſchen. Mannheim, den 30. November 1920. „Badiſches Bezirksamt Mannheim, Abt. II 2. Marcel Melltand, C Fabrik in Maan⸗ heim, Prozeßbevollmä ligne: Rechtsanwälte Dr. Guſtav Kaufmann und Dr. Fritz Kaufmann in Mannheim, klagt gegen den Adolf Geyer i.—— Chriſtian Maurer Nachfolger früher in Murr⸗ hardt i. Württemberg, jetzt an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus 15 1 Warenlieferung nach dem widerſprochenen Zab⸗ lungsbefehl vom 25. Februar 1920 2785 Mr. 05 0 Pfg. nebſt 5% Zins vom 24. Mai 1920 an 6 ſchulde, mit dem Antrag auf koſtenfällige, gegen 4 Sicherheitsleiſtung vorläufig vollſtreckbare, Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Haelnen des genann · ten Betrags ſamt Zinſen und einſchl. Koſten des — —— 0 11 —————ͤjç— ——————j— Mahnverfahrens. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits wird der Beklagte vor das Amts⸗ ger! icht in Mannheim, Abt. B. G. 3, II. Stock, 1 Zimmer 113, auf Miftwoch, den 26. Jan. 1921, vormittags 9/ Uhr geladen. Mannbem, den 25. November 1920. 0 Der Gerichtsſchreiber des 1 Sgerichts B. G. 3. Aufgebo Der Bauunternehmer J0‚8 Ferbach in Bitſch hat das Aufgebot des 4 Figen Hypothekenbank⸗ pfandbriefes der Rheiniſchen Hypothekenbank Mannheim Serie 117 Litera C Nr. 05885 über 500 Mk. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 23. Juni 1921, vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, II. Stock, Zim⸗ mer 114, anberaumten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde 9 widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkund 7 erfolgen wird. Mannheim, den 16. November 1920. Der Gerichtsſchreiber des Amtsgerichts B. G. 9 ffeſwillige Grundstüeks-Versteigerung. Auf Antrag der Erben der Kutſchereibeſitzer Heinrich Seppich Witwe, Emma geb. Bitſch, in 1 Heidelberg wird am Dienstag, den 7. Dezember 1920, nachm. 2 Uhr, im Geſchäftszimmer des Notariats Heidelberg 1, Rohrbacherſtraße Nr. Grundſtück öffentlich meiſtbietend verſteigert. Die 105 10 Verſteigerungsbedingungen können in der Kanz⸗ 1 ö lei des Notariats eingeſehen werden. 131⁴40 Beſchrieb des Grundſtücks: Egb.⸗Nr. 410: 1 Ar 94 Quadratmeter Hofreite an der Marſtallſtraße Nr. 11 der Gemarkung Heidelberg. Auf der Hofreite iſt erbaut: 2) Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Maſchinenraum und Wagenhalle, b) ein einſtöckiges Bürogebäude, e) eine einſtöckige Remiſe mit Piſſoir und Abort. Heidelberg, den 13. November 1920. Notariat 1. Aaaluche lercftentcungen der tactgemelnde. Dlenstag, 7. Dezember gelten für die Verbraucher folgende Lebensmittelmarken ½ Pfund zu Mk..25 für die Fettmarke K der Feutkarte in den Verkaufsſtellen—6 (Konſum⸗Verein). 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