Dienstag, 7. Dezember ö N * daß es den Bolſchewiſten gelingen wer Niederlage in 2 5 der Lande und der vollſtändige Sieg über Wrangel hat ihre Stellung wieder endgültig gefeſtigt. Balachowitſch uſw. 5 Fande' der die ſchönſte Celſeen zur Unterhöhlung dieſer Kenner d daß Fr es außen Bamus und zu einer„Geſundung“ Rußlands hätte kommen dur 18 1 ſin 15 + preiſe: In Mannheim u. Um t widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe its⸗Rebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofftr. 6.— Fernft Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. die Gefahr wird größer. Von R. Joepffel-⸗Freiburg. hier vor einiger Zeit Befürchtung, e, über die durch die olen hervorgerufene innere Kriſis hinwegzu⸗ hat ſich überraſchend ſchnell erfüllt. Der Gärung in Roten Armee, der einzelnen Putſche in den Städten und Widerſtandes gegen die Getreidebeſchlagnahme auf dem ſind ſie durch ſchärfſten Terror raſch Herren geworden Die mmen, hre„äußere“ Lage iſt nie ſo glänzend geweſen, wie ndes, Wrangels, räumen ſie eben mit den allerletzten derſachern, die gegen ſie noch im Felde 375 den Petljura, mit allen Randſtaaten herrſcht ſog. 55 nach voller Erledigung des einzigen wirklich gefährlichen aten gibt. Frankreich verzichtet als letzter der Großſtaaten Gehanteriſches Eingreifen gegen den Bolſchewismus. Jede ahr von außen iſt für abſehbare Zeit überwunden, um ſo mehr bedeuten will, als es für jeden wirklichen egenwärtigen Rußland unzweifelhaft feſtſteht, durch ein planmäßiges einheitliches Vorgehen von ge mit nachfolgender aufbauender Diktatur der Sie⸗ res pielleicht zur vollen Ueberwindung des Bolſche⸗ Dieſe Hoffnung muß jetzt aufgegeben werden. diandie nd eſchnuchten einer Ueberwindung des Bolſche⸗ us und einer„Geſundung“ von innen heraus wird, wertd ſte überhaupt ſe beſtanden hat, immer geringer. Alle dertrielleren antibolſchewiſtiſchen Elemente ſind aus Rußland iunttieben, und wenn auc⸗ fur 910 wieder auf einen ga nibgrer Terror und raffinierte Spionage die richtige Or⸗ deng ule rung größerer antibolſchewiſtiſcher Unternehmen der Rürmöglich. Vor allem aber fehlt allen dieſen Verſuchen gar zückhalt an der großen Maſſe, die für einen Umſchwung Ae zu haben iſt, vielmehr in ihrer rapid fortſchreitenden ange ilderung den Volſchewismus als ſehr angenehme und meſſene Daſeinsform empfindet. ewiß kann es durch irgendwelche Zufälle— ſo etwa Meuteref eines wichtigen Truppenteils in Moskau ſelbſt gend einmal unerwartet zu einem Sturz der heutigen und dhaber in Rußlaͤnd kommen, des„genialen Eſels“ Lenin der 2 Leute, mit denen er ſich in die Herrſchaft teilt aAldas eſultat wird aber doch ſicher nur eine neue Zu⸗ Zberrſchaft ſein, die ſ5 gleichfalls nach den niedrigſten archf en der großen Ma ſe orientiert, oder aber vollſte An⸗ diehen 15 Nachdem die Dinge in Rußland einmal ſo weit ge⸗ mſturz hinarbeiten, ſo machen Wo nd, der Barbariſierungsprozeß ſo unaufhaltſam ge⸗ Nuchen iſt, wird man jede Hoffnun auf eine„Geſundung“ eutands von innen heraus aufgeben müſſen. Auf das ſſt—5 Rußland paßt das Wort Knut Hamſuns:„Das Leben Aud de dem Geleiſe gewichen, die Pferde ſind ohne Lenker beht, a die Pferde wiſſen, daß das Ziehen abwärts leichter als aufwärts, ziehen ſie abwärks. Hinab, hinab! helan wird alſo heute kaum, noch die Jluſton aufrecht. ganz danstönnen, daß„Rußland“ und der ⸗Volſchewismus faen erſchiedene Dinge ſind; und daß wir es mit einer ganz chen en»bolſchewiſtiſchen Epiſode“ in der ruſſi⸗ Leſchichte zu tun haben; man wird vielmehr allmählich weihunſhanung kommen müſſen, daß der Bolſchewismus der ſſche ndertjährigen„europäiſchen Epiſode“ der ruf⸗ 10 Geſchichte ein Ende gemacht hat, und wird dementſpre⸗ u e Grenzpfähle zwiſchen Aſien und hopa umſtecken müſſen. er heute ſo vielfach verlautbarte Hoffnung, daß 0 eifrigem Wettbewerb aller Kulturſtaaten in großem elaſebe beginnende Handel mit Rußland und die dau Rug von Konzeſſionen dort zu einem Wiederauf⸗ u Volſgends und zu einem Siege des Kapitalismus über en. Jubewismus führen werde, wird bebenhen unächft werden alle die heutigen äne bald mueſte zuſammenſchrumpfen, wenn es ſich erſt endgültig ir Wa Üt, daß das heutige Rußland gar nicht imſtande iſt, ane Kren irgendwelche Gegenwerte zu liefern und daß auch kploitierung der Naturreichtümer“ unter den heutigen ſo gut wie unmöglich iſt; die Warenlieferung an kn die tatſächlich erfolgen wird, wird aber nur zu einer ung der Poſition der heutigen Macht⸗ ühren, allein ſchon, weil ſie das Monopol für Bezug eilung der Waren haben und dieſes Monopol ſehr ſuch u Intereſſe ihrer Macht zu benützen wiſſen werden. durlnlaßſenſ hat Lenin vor einigen Tagen in einer Rede faturſt der Aufnahme der wiriſchaftlichen Beziehungen der Ien 55 zu den Bolſchewiſten von einem„materiel⸗ oraliſchen Siege über die bürger⸗ der“ geſprochen.„Dieſe werden gezwungen 5 die dere Lage zu feſtigen“. dagen 8 Wiederaufnahme der wirtſchaftlichen Bezieh⸗ iſt wiſchen Rußland und Weſteuropa wird aber— und tu, eine ohl der Hauptzweck, den die Bolſchewiſten verfolgen ganz andere Möglichkeit als bisher eröffnen, Weſt⸗ ſt Wel uch Propaganda und Geld zu unterhöhlen und für ſchen Vollrevolukion, d. h. die 355 des ruſſi⸗ hiwiken ſchewismus reif zu machen. Der Einſtrom von Bol⸗ 1570 andengeblich zu Handelszwecken, in Wirklichkeit zur 900 N i aarbeit wird enorm anſchwellen, der„Rubel biroche ſen“, von dem ſchon Platen vor hundert Jahren urden ſich immer mehr bemerkbar machen. Vor allem be alſchaftſ. in Deutſchland dieſe Folgen der ſteigenden Foichtet lichen Beziehungen“ zu 1 haben. Schon leen ſalcewiter Ruſſe aus Reval, daß es dort von namhaften 10 im 997N geradezu wimmelt und daß es ſich auf Befragen 0 Deutſ herausſtellt, daß ſie aus Deutſchland kommen oder ntreter chland reiſen, und zwar unter falſchem Namen als ſtire Nieſenfgeblicher, Handelsorganiſationen. Daß ſie nicht ſicher: ealummen für bolſchewiſtiſche Propaganda kommen, doilko fehlt ihnen ja auch nicht an ſolchen, da ſie täglich, Trengumen ſicher feſtſteht, hunderte von Millionen eugeld ee e a de e nicht er⸗ ſchnen l pal Jad und er f d0ht kal Bez atl. einſchl. N. 1. 70 für gri 6 N. AbN ne ee Elle. Auniern 5 Mie relſe a B. u. Nr. 2017 Ludwigshafen a. Rh.— ſprecher Nr. 7940—7946. manche Kreiſe im Lande ſelbſt ſ le Breiſe Nekl. 8 Badiſche Neneſte Nachrichten 5 a. Anzeizenpreiſe: 1ſpalt. Rolonelzeile.50 Mk., audw..— Mk., Stellengeſ. u.„Anz. 20% Nachl. -Aunahmeſchluß: Für d. Mitagbl. varm. ½ f. d. UAbenddl. nachm. 2½ Uhr. Für ege an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. Gewalt, Streiks u. 12 Betriebsſisrungen, Materiaimangel uſw. berechtigen zu keinen Erſazanſp beſchränkte Unsgaben od. f. verſpätete Aufnahre o. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher vöne Gewühr. ſchen f. ausgefallene od. ſchen, wobei ganz unerklärlicherweiſe dieſes Geld, das nun in bald Tauſenden von Milliarden jährlich emittiert wird und das natürlich keine zukünftige Regierung Rußlands je an⸗ erkennen wird, in Weſteuropa immer noch einen erſtaunlich hohen Kurs hat, obgleich es in Wirklichkeit ganz wertlos iſt. Die Maßnahmen gegen die Einfuhr bolſchewiſtiſcher Propa⸗ gandagelder erweiſen ſich dabei von 120 zu Tag immer mehr als vollkommen ungenügend, ebenſo wie die Kontrolle nach Deutſchland einreiſender Bolſchewiken. Wir ſehen ſomit, daß der Bolſchewismus in Rußland heute ſtärker denn je daſteht und unter dem Vorwande„wirt⸗ ſchaftlicher Beziehungen“ en er denn je beſtrebt iſt, ſich Hilfs⸗ truppen in Weſteuropa, beſonders in Deutſchland, durch Wort und Geld zu werben; da erſcheint es denn wenig gerechtfer⸗ tigt. wenn bei uns immer mehr die Anſchauung zur Geltung kommt, daß die bolſchewiſtiſche Gefahr für Deutſchland ſchon überwunden ſei oder daß ſie wenigſtens ihren Höhepunkt über⸗ ſchritten habe. Gewiß iſt in linken Kreiſen neuerdings vielfach eine er⸗ freuliche Ernüchterung eingetreten, deſto ſtärker ſind die ganz linken heute auf den ruſſiſchen Bolſchewismus eingeſchworen; wir wiſſen auch garnicht, ob uns nicht äußere oder innere Er⸗ ſchütterungen bevorſtehen, welche mit einem Schlage neuen Boden für eine Bolſchewiſierung ſchaffen werden; vor allem aber wird man nicht außer Acht laſſen, daß der ruſſiſche Bolſchewismus heute zäher denn je an der Idee der Welt⸗ revolution feſthält und daß es die Eingliederung Deutſchlands in dieſe Weltrevolution noch immer als ſeine nächſte und wichtigſte Aufgabe anſieht, für die er ſich immer mehr rüſtet. Wir dürfen uns nicht dadurch täuſchen laſſen, daß die Bolſchewiſten jetzt zur Irreführung vielfach andere Töne an⸗ chlagen, und daß ſie neuerdings anſcheinend eine„Atem⸗ pauſe in ihren äußeren Aktionen eintreten laſſen wollen. In Wirklichkeit ändern ſich ihre Ziele nicht, und ebenſo. wenig thre Methoden. Sie werden auch weiter den Spruch befol⸗ gen, den ſie auf einen roten Vorhang in der bolſchewiſtiſchen Geſandtſchaft in Kowno geſtickt haben:„Was ſich nicht mit dem Worte läßt erringen, daß muß man mit dem Baſonett erzwicgen.“ Es iſt kaum daran 8 zweifeln, daß ſchon das nächſte Frühjahr einen neuen Vorſtoß nach Weſten bringen wird, zunächſt gegen Polen, das dieſes Mal wohl weit weni⸗ ger widerſtandsfähig ſein wird. Dafür ſorgt wohl ſchon die zbolſchewiſtiſche Regierung Polens“, die ſich an der polniſchen Grenze etabliert hat. Damit wird die Gefahr des vorigen Sommers, nur noch in weit verſtärktem Maßſtabe, auch für Deutſchlands wieder akut werden, wo die in Halle offiziell an⸗ geworbenen deutſchen Hilfstruppen des Bolſchewismus, ver⸗ eint mit den Hunderttauſend bolſchewiſtiſcher Ruſſen in den Internierungslagern, wohlvorbereltet auf dieſen Augen⸗ blick warten. Es war im Jahre 1846, als in der Badiſchen Kam⸗ mer der Abgeordnete Friedrich Hecker eine vielbeachtete Rede hielt, in welcher er auf die Weltherrſchaftsgelüſte der Ruſſen hinwies, die Deutſchland mit einemneuen Mongolen⸗ einfall bedrohten. Was will die damalige Gefahr gegenüber der heutigen bedeuten! Gleich geblieben iſt ſich der elementare ruſſiſche Expanſionsdrang; ſein Träger iſt aber nicht mehr ein in ſcharfem Jaume gehaltenes Volk, an deſſen Spitze ein Zar und ſeine Ratgeber ſtehen, die ſich ganz als„Europäer“ fühlen — ſondern eine alle Feſſeln ledige, immer mehr in primitives Barbarentum wieder verſinkende amorphe Maſſe, die immer mehr zu 4 05 52 de ndkendene wird und in elementarem Zerſtörungstriebe und wildem Haß gegen alle Kultur nach Weſten drängt. e Wir müſſen wahrlich auf der Hut vor dem„Mongolen⸗ einfall“ ſein: die Gefahr eines ſolchen iſt im Laufe der letzten Monate nicht geringer, ſondern eher größer geworden. * Ruhe an allen Fronten. Paris, 7. Dez.(WB.) Nach einem Moskauer Funkſpruch verzeichnet der militäriſche Bericht Ruhe an allen Fronten. Eine Drohnole an Rumänien. Paris, 7. Dez.(WB.) Nach einem Moskauer Funkſpruch hat die Sowjekregierung auf die Nachricht, daß Ge⸗ neral Wrangel beabſichtigt, mit ſeiner Armee die rumä⸗ niſche Grenze zu überſchreiten, durch Tſchitſcherin eine Note an die rumäniſche Regierung übermitteln laſſen, in der die rumäniſche Regierung wird, daß die Sowjetregierung die Zulaſſung des Uebertritts der Wrangel⸗ armee als eine Verletzung der Neutralität betrachten müſſe. Zum Schluß formuliert der Volkskommiſſar für Aeußeres in ſeiner Note eine Drohung an die Adreſſe Rumäniens für den Fall, daß dieſe die gegenrevolutionären Mächte unter⸗ ſtützen werde. nene Nolen der Enkente. Beſchwerde über die Rheinlandsreden. Berlſn, 7. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro) Von dem engliſchen und franzöſiſchen Botſchafter und von dem belgiſchen Geſandten ſind geſtern der Reichsregierung 3 gleichlautende Noten übergeben worden, woxin gegen die Rede des Reichskanzlers und mehrerer anderer Miniſter im beſetzten Rheinlande Beſchwerde er⸗ hoben und gefordert wird, daß derartige Reden in der Zu⸗ kunft unterbleiben. Der Außenminiſter Dr. Simons hat die Note lediglich entgegengenommen und ſich ſeine Stellung⸗ nahme ausdrücklich rorbehalten. Das Reichskabinett wird in aller Kürze zu dem Inhalt der Note Stellung nehmen. Das neueſle Flugverbol. Berlin, 7. Dez.(WB.) Es hat ſich herausgeſtellt, daß die von der Interalliierten Luftſchiffahrtskontrollkommiſſion eeeee begen lpgs arh der 50 Plomeber⸗ Zone nicht auf eine neue Entſcheidung der Botſchafterkonfe⸗ renz zurückzuführen ſind, wie zunächſt angenommen werden mußte. Sie beruhen vielmehr auf einem längere Zeit zurückliegenden Beſchluß der daß Militärflug⸗ zeugen die Flüge in die neutrale Zone unterſagt ſind. Die Kontrollkommiſſion hat dieſen Beſchluß auch auf diejenigen früheren deutſchen Militärflugzeuge anzuwenden zu müſſen geglaubt, die von ihr nach Beendigung des Krieges an deutſche Firmen verkauft und für Zwecke des zivilen Luft⸗ dienſtes freigegeben worden ſind. Die endgültige Stellung⸗ nahme der wird erſt 758 der kurz bevorſtehenden Rückkehr des z. abweſenden Generals Maſterman er⸗ wartet. Deukſchands Kolonien. Dresden, 7. Dez.(WB.) Der frühere Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika Dr. Schnee brachte in einem Vortrage ſchlagende Beweiſe darüber vor, daß es den Eingeborenen in den bisher deutſchen Kolonien unter der Verwaltung der Ententeregierungen jetzt tatſächlich recht ſchlecht geh, ſchlechter jedenfalls, als es ihnen jemals gegangen war. Er wies auf das Verkommen der Pflanzungen, die Mängel in der Recht⸗ ſprechung, ſowie auf das Ueberhandnehmen der Seuchen und auf die wachſende Unzufriedenheit der Bewohner Weſtafrikas, Oſtafrikas und der Südſee hin. Der Völkerbund übernahm nach Artikel 22 des Friedensvertrages die Verpflichtung, für das Wohl der Eingeborenen in den der Mandatarverwaltung des Bundes unterſtehenden Gebieten zu ſorgen. Es könne keinem Zweifel unterliegen, daß die Uebertragung der Man⸗ date über ſeine bisherigen Kolonien an Deutſchland dem Intereſſe und den Wünſchen der ſie bewohnenden Eingebore⸗ nen am beſten entſprechen würde. Die Abſtimmung in Oberſchleſien. Der Ausſchuß füt auswärlige Angelegenheiten lehut den engliſchen Vorſchlag ab. Berlin, 7. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichstagsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten be⸗ ſchäftigte ſich heute mit der Antwortnote auf den engliſchen Vorſchlag über die oberſchleſiſche Abſtimmung. Die Verhand⸗ lungen waren vertraulich, ſie ergaben aber gegenüber dem Vorſchlag des engliſchen Premierminiſters völlige Einigkeit. Das will ſagen: Man wird den Vorſchlagablehnen Der Iwieſpall im Völkerbund. Braſilien und die Schweiz auf Seiten Argenkiniens. Genf, 7. Dez.(W..) Der Völkerbundskorreſpondent des argentiniſchen Blattes„La Prenſa“ telegraphiert aus Genf: Braſtlien teilt die Anſicht Argentiniens und der Schweiz, daß nämlich der Pakt und der Friedensvertrag von Verſailles zwei von einander völlig verſchiedene Dokumente ſeien und nur zu⸗ fällig aneinander geknüpft ſeien. Der Beweis dafür iſt, daß Deutſchland, obgleich es den Vertrgg von Verſailles unterzeich⸗ net hätte, kein Vertragsteil des Paktes iſt. Wenn 8 der Pakt vom Vertrage getrennt ſei, könne man den Pakt re⸗ vidieren, ohne den Vertrag zu berühren. Das iſt die argentiniſche Theorie, die im Gegenſatz ſteht zu der Auffaſſung, die Leon Bourgeois vor der Verſammlung ver⸗ teidigte. Man wird ſchließlich einſehen, daß Argentinien recht hatte, als es ſagte, der Völkerbund müſſe über die Zuſatz⸗ anträge beraten, ehe er ſeine Arbeiten fortſetzen könne, denn die argentiniſchen Vorſchläge berührten die Verfaſſung und das Leben des Völkerbundes. In einer weiteren Depeſche weiſt der Korreſpondent darauf hin, daß Argentiniens Verhalten forzendermaßen de⸗ finiert werden könnte: Das argentiniſche Volk iſt ein Volk, das nicht an das Recht glaubt, das der Sieg verleihen kann. Die Aufnahme der baltiſchen Staaten und Georgiens abgelehnt Genf, 7. Dez.(WB.) Die Kommiſſion, die ſich mit der Aufnahme der Staaten und Georgiens zu befaſſen hat, beſchloß, den Antrag vorzuſchlagen, daß dieſe Staaten zurzeit mit Rückſicht auf ihre unſichere Lage nicht aufgenommeß werden ſollen. Gleichzeitig aber wurde be⸗ ſchloſſen, daß die Staaten zur Teilnahme an den techniſchen Kommiſſionen bzw. Organiſationen des Völkerbundes aufge⸗ fordert werden ſollen, in der Meinung, daß man zu einem ſpäteren Termin ihre Zulaſſung neuerdings prüfen werde. Genf, 7. Dez.(WB.) In der heutigen Sitzung der Völ⸗ kerbundsverſammlung wurde die Ausſprache über die Strei⸗ chung des Wortes„ausſchließlich“ in dem Abſatze, der der Verſammlung das Interventionsrecht bei ausſchließ⸗ licher Kompetenz des Völkerbundsrates beſtreitet, fortgeſetzt. Viviani⸗Frankreich, Motta⸗Schweiz und nach einigem Beden⸗ ken auch La Cunha⸗Braſilien erklärten ſich mit einem Kom⸗ miſſionsantrag, den ſtrittigen Abſatz einfach zu ſtreichen, ein⸗ verſtanden. Damit war die Angelegenheit erledigt und die Annahme des Kommiffionsberichtes über die Beziehungen zwiſchen Rat und Verſammlung wurde endgiltig beſchloſſen. Der bereits von der geſtrigen Sitzung auf die heutige ver⸗ ſchobene Vorſchlag der ſchweizeriſchen Delegation betr. die Kinderhilfe des Völkerbundes in den Ländern, die unter dem Kriege gelitten haben, wurde an eine Kommiſſion über⸗ wieſen, die noch im Laufe dieſer Tagung berichten und An⸗ träge einbringen ſoll. König Konſtankins Heimkehr. Der König rechtfertigt ſeine Politik. Paris, 7. Dez.(WB.) König Konſtantin erklärte einem Vertreter der Agence Havas, er wolle keine politiſche Erklärung abgeben, denn er ſei ein konſtitutioneller König und das ſei eine Sache ſeiner Regierung; aber er könne vor der Geſchichte die Ungenauigkeiten und Ungerechtigkeiten nicht hinnehmen. Er wolle, daß die Krieasereigniſſe nollkom⸗ men aufgeklärt werden und er werde ſich nicht widerſetzen, wenn die britiſche Regierung die Einſetzung eines unpartei⸗ iſchen, vom Völkerbund ernannten Unterſuchungsausſchuſſes verlange, der eine öffentliche Unterſuchung veranſtalten ſolle. Man habe ihn angeklagt, den ſerbiſch⸗griechiſchen Bündnis⸗ vertrag verletzt zu haben. Als dieſer Vertrag abgeſchloſſen 5 ———ů — —— ————— 2. Seite. Nr. 356. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 7. Dezember 1920. wurde, hätte niemand vorausſehen können, daß er im Falle eines Weltbrandes angewandt werden ſolle. Die Serben hät⸗ ten die 150 000 Mann, die der Vertrag vorgeſehen habe, an die bulgariſche Grenze 8555 Durch die Neutralitüt Grie⸗ chenlands hätten die Allilerten Zeit gehabt, ihre Heere, in Saloniki aufzuſtellen. Wenn Griechenland im Jahre 1915 in den Krieg eingetreten wäre, wäre es nicht in der Lage ge⸗ weſen, die Anſtrengungen zu machen, die man ſetzt in Klein⸗ aſien von ihm verlange. Viermal habe ich der Entente an⸗ geboten, an ihrer Seite in den Krisg einzutreten, die Entente habe aber die Note ſeiner Regierung unbeantwortet gelaſſen. — Dem Sonderberichterſtatter des Matin, Sauerwein, gegen⸗ über erklärte König Konſtantin, daß er jedenfalls anfangs nächſter Woche 185 eifce en zurückkehren werde, vor⸗ gusgeſetzt, daß die grlechiſche Kammer, die am Montag zu⸗ ſammentrete, nicht beſchlöſſe, ihn durch eine Delegation in Luzern abholen zu laſſen. Die engliſche Regierung habe er⸗ klärt, ſie rechne darauf, daß das griechiſche Heer ſeine Arbeit in Kleinaſien fortſetzen werde. Auch er tue dies. Er ſei immer populär im Heere geweſen. Griechenland werde ſein Werk in Kleinaſien fortſetzen und nicht aufgeben, was ihm der Vertrag von Sevres zuſpreche. Akhen, 7. Dez.(WB.) Bei der Volksabſtimmung in Athen wurden 99 Prozent für und 1 Prozent gegen die Rückkehr des Königs Konſtantin abgegeben. Die Zahl der Stimmenenthaltung iſt ganz unbedeutend. Die Straßen ſind beflaggt. Es herrſcht eine feſtliche Stimmung. —.— der Vorſtoß Braun. Berlin, 7. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Reichstag wird, nachdem man ſich ſtundenlang mit kleinen Anfragen unterhalten hat, die Beratung des Etats des Reichs⸗ ernährungsminiſteriums fortgeſetzt. Das Haus iſt leer. Von der geſtrigen— iſt unter dieſen Umſtänden kaum noch etwas zu ſpüren. Aber in die Erörterungen ſpielen dieſe Vorgänge doch hinein. Der erſte Sprecher, der Abg. Blum vom Zentrum, be⸗ dauert gleich zu Anfang ſeiner Rede, daß Klen durch den preußiſchen Miniſterpräſidenten Braun die Autorität der Reichsreglerung ſo ſchwer erſchüttert worden ſei— Daß das geſtrige Begebnis ſchon ſetzt zu irgendwelchen praktiſchen Konſequenzen führen wird, wird überall in parla⸗ mentariſchen Kreiſen bezweifelt. Man wird wenigſtens ver⸗ ſuchen, bis zu den Preußenwahlen ſich zu behelfen und an dem egenwärtigen Status nichts zu ändern. Verurteilt wird das orgehen des Herrn Braun aber von allen Seiten auch— was wir beſonders unterſtreichen— von der demokratiſchen Fraktion der preußiſchen Laudesverſammlung. Man ſieht darin ein Zeichen der Direktionsloſigkeit, die ja auch ſonſt ſozialdemokratiſche Mitglieder des preußiſchen Kabinetts aus⸗ zeichnet. Deulſcher Reichslag. Die Ausſprache über die Deulſchen Werke. Berlin, 7. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Hauptaus⸗ chuß des Reichstages wurde bei der Weiterberatung des Etats es Reichsſchatzminiſteriums die Ausſprache über die Deutſchen Werke fortgeſetzt. Nach längerer ee dre beantragte das Zen⸗ trum, die deutſche Volkspartel und die Deutſchngtionalen eine Ent⸗ erenng, wonach der 47 dem zwiſchen den Deutſchen erken und Kahn abgeſchloſſenen Vertrag ſeine 11 1 ung aus⸗ — ſoll. Auch ſoll die Reichsreglerung auf elne Aufhebung des Vertrages hinwirken und die ſiee Mittel anwenden, um in Zukunft den Abſchluß ähnlicher für das Reich ungünſtiger Ver⸗ wäge zu verhindern. Im weiteren Verlauf der 33 erklärte der Reichsſchazminiſter von Raumer: Ich mißbillige die Preſſe⸗ —4 gegen die Direktion der Deutſchen Werke. Es hat ſich nicht er Schatten eines Beweiſes ergeben, daß bei der Verwaltung Un⸗ redlichteiten vorgekommen ſind. In die ſachliche Auseinanderſetzung zwiſchen dem Reichsſchatzminiſtetium und den Deutſchen Werken iſt Eben meinen Willen eine Schärfe hineingetragen worden. Eine abotierung der Reichsbetriebe liegt mir fern. Wenn ich gegen die Reichsbetriebe geweſen wäre, ſo hätte ich mein Amt nicht ange⸗ treten. Nicht ich widerſtrebte einer Mitarbeit bei den Angelegen⸗ gegen. In aller Oeffenlichkeit möchte ich aber feſtſtellen, wenn ein Miniſter einmal um Schaden für das Reich hinanzu⸗ halten ſo fallen ihm eln Teil der Preſſe und auch einige politiſche Parteſen in den Arm. Legien(Soz.): Der Direktion ſei es gelungen die Reichs⸗ betriebe rentabel zu machen und die Arbeltsfreudigkeit zu heben. Die dauernde bürokratſſche Einmiſchung des Reichsſchozmini⸗ ſterlums in die Angelegenheiten der Deutſchen Werke habe eine große Erregung erzeugt. Reichsſchatzminiſter v. Raumer: Ich übernehme die volle Verant⸗ wortung— den Eingriff, der meine Pflicht war, auch wenn der Abg. Legien den Vertrag mit Herrn Kahn verteidigt. VBom Steuerausſchuß. Berlin, 7. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Steuerausſchuß des Relichstages ſetzte heute die Beratung des Geſetzes über die beſchleunigte Erhebung des Reichsnotopfers unter Berückſichtigung der Rede des Aeen am 1. Dezember 1920 fort. Abg. Dr. Rleſer(D. V..) erklärte, mit der Erhebung des unver⸗ änderten Notopfers und der gleichzeitigen Ausführung des Havenſteinſchen Planes könne er dann ſein Einverſtändnis er⸗ klären, wenn die Einzahlungen zum Reichsnotopfer auf die Zwangsanleihe angerechnet würde, die ſelbſtgezeichnete Kriegsanleihe mit dem Nennwert angenommen, das Reichs⸗ notopfer auch mit Zwangsanleihe bezahlt werden könne und weiter die Zwangsanlelhe, die mit 4 Prozent verzinſt werden ſoll, von der Kaßpitalertragsſteuer befreit wird. Als weitere Bedingung der Zuſtimmung ſeiner Fraktion bezeichnet der Redner eine rückſſchtsvollere Behandlung des Betriebskapitals und der kleinen Vermögen. Weiter empfiehlt der Redner die Aufnahme einer frelwilligen Anleihe mit etwas höherem Zinsfuß, etwa 4½ Prozent, die das gehamſterte und zurück⸗ behaltene Geld anzuziehen vermöchte. Der Ertrag der frei⸗ willigen Anleihe müſſe zur Abbürdung der ſchwebenden Schulden verwandt werden. die Bewegung unker den Poſtbeamlen. B. L. Karlsruhe, 6. Dez. Nach uns gewordenen Mittei⸗ lungen des Aktionsausſchuſſes der neugegründeten Poſt⸗ gewerkſchaft ſteht dieſe unmittelbar vor der Aufgabe der von den Poſtheamten und Angeſtellten in den letzten Tagen ge⸗ übten paſſiven Reſiſtenz. Die Beamten wollen den Dienſt wie⸗ der wie vorher verſehen, in der ſicheren Erwartung, daß die Regierung alles tut, um die Poſtbeamten aus ihrer bedrückten Noklage zu befreien. Die Beamten hoffen, daß die Regierung ihnen das Vierteljahresgehalt von Januar bis März 1921 chon jetzt zur Auszahlung gelangen läßt. Mit dieſem Ent⸗ ſchluß wäre eine Bewegung, die für das ganze Publikum weit⸗ gehende Schädigungen im Gefolge hatte, belgelegt. Aus dem Parleileben. Deulſche Volkspartei Pfalz. Der Landes⸗Frauenausſchuß der Pfalz wird im Laufe des Monats Januar 10 große Verſommlungen veranſtalten, in denen Frau Reichstagsabgeordnete Klara Mende, Berlin, und diesbaye⸗ riſche Landtagsabgeordnete Fräulein Dr. Wolf, München, ſprechen werden. Als Orte ſind hierfür vorerſt in Ausſicht genommen: Klingenmünſter, Landau, Edenkoben, Zweibrücken, Pirmaſens, Grün⸗ ſtadt, Ludwigshafen, Neuſtadt, Kaiſerslautern und Speyer. Letzte Meloungen. Erſter Kongreß der Auslandsdeulſchen. Hamburg, 7. Dez.(WB.) Namens des Reichskanzlers und des Auswärtigen Amtes erklärte Generalkonſul Me⸗ rath, daß die Beſtrebungen der Auslandsdeutſchen bei der Reichsregierung vollſte Unterſtützung und volle Würdigung finden würden. Als Vertreter des Wlederaufbauminiſteriums bez. des Reichsminiſteriums für Auslandsſchäden betonte Landgerichtsdirektor Hinrichſen das große Intereſſe des Miniſteriums für Wiederaufbau für die Beſtrebungen der Auslandsdeutſchen. Sodann hielt Abg. Dauch einen Vor⸗ trag über die Bedeutung des Auslandsdeutſchtums. Einſtem⸗ mig wurde zum Schluß eine Entſchließung angenommen, in — richtet, das Auslandsdeutſchtum in Würdigung ſeiner Beden⸗ tung für das wirtſchaftliche und kulturelle Leben Deutſchland zum Wiederaufbau des Außenhandels und der Wiederan⸗ knüpfung der wirtſchaftlichen und kulturellen Beziehungen zum Auslande durch die Gewährung der erforderlichen Mit⸗ tel im Wege der Entſchädigung zu unterſtützen und die Be⸗ ziehungen der im Auslande arbeitenden Reichsangehörigen durch Gewährung des aktiven Reichstagswahlrechts no inniger zu geſtalten und von den reichen Erfahrungen und Kenntniſſen der Auslandsdeutſchen mehr als besber durch Hinzuziehung der hervorragendſten Vertreter als Mitarbeiter und Berater für die maßgebenden Regierungsſtellen und det Außenvertretungen Gebrauch zu machen. Der Ausſtand in der Leipziger Metallinduſtrie. Leipzig, 7. Dez.(WB.) In 55 Großbetrieben der Leip⸗ ziger Metallinduſtrſe legten 15 000 Arbeiter die Arbeſt nieder. Bezug von Kartoſfeln aus Wlellemberg. 4 Klarlsruhe, 7. Dez.(Priv.⸗Tel.) Von zuſtändiger Seite wird der Karlsruher Zeitung geſchrieben: Es wird in der Preſſe mehk⸗ fach betont, daß in Altshauſen und Oſtrach eine für Baden beſtimmie größere Anzahl Speiſekartoffeln beſchlagnahmt worden ſei. Gemůß einer Mitteilung des Württembergiſchen Ernährungsminiſteriums wird berichtigend bemerkt, daß die Kartoffeln von einem wlülrttem⸗ bergiſchen Händler ohne die hierfür vorgeſchriebenen Verfandpaplere nach Baden ausgeführt werden ſollten. Die Beſchlagnahme erfolgte deshalb, weil die württembergiſche Landeskartoffelſtelle im jetzihen Zeitpunkt Ausfuhr aus einem ausgeſprochenen Bedarfsgebiete, wie es Württemberg darſtelle, nur als Notſtandsaktion zulaſſen koͤnne, die in erſter Linie zur Deckung des dringendſten Bedarfes in Baden dienen. Derartige Notſtandslieferungen könnten aber nicht freien Handel überlaſſen werden, ſondern ſeien von der ſich mit Kartoffelverſorgung befaſſenden Stelle auszuführen, die am b den Bedarf des Landes Überblicken könne. Demgemäß hat württembergiſche Regierung die in Frage ſtehenden 36 Wagen Kartoffeln, nachdem ſie inzwiſchen die Lleferung von 10 f Kartoffeln an die Geſchäftsſtelle der Badiſchen Kartoffelver orgung in Mannheim zugeſagt hatte, dieſer Überwieſen. Der Generalſtreik in Barcelong. Barcelona, 7. Dez.(WB.) Der Generalſtrei 1 90 unverändert und bisher ohne weiter. Es h 115 vollkommen Ruhe. Man glaubt, daß die Führer der Be gung die Ausdehnung des Ausſtandes auf ganz Span erwarten und für heute die allgemeine Arbeitseinſtellung 55 ausſehen. In Barcelona iſt die Verſorgung mit 8 Fleiſch und anderen Lebensmitteln unzureichend. Ein unglücklicher Jufall. de Wien, 7. Dez.(WB.) Ausſtändige Metallarbeiter, ab⸗ geſtern abend auf dem Schwarzenberg⸗Platz eine Verſammlung die gehalten hatten, zertrümmerten nach derſelben durch Steinwürfe Fenſterſcheiben mehrerer Kaffeehäuſer. Ein Steinwurf traf wie das Neue Wiener Tagblatt meldet, das gerade vorbeifahennger Automobil des franzöſiſchen Generals Hallier, der mit bte Gemahlin von der franzöfiſchen Geſandtſchaft kam, und verle Frau Hallier. Der General fuhr zur Geſandtſchaft zurück, wo kte Hallier ärztliche Hilfe erhielt. Laut einer amtlichen Meldung Be⸗ die Regierung, ſobald ſie von dem Vorfall erfuhr, ihr lebhaftes dauern aus. Ein Muktermörder. in te Danzig, 7. Dez.(W..) Vorgeſtern abend ermorde ge, Langfuhr der 22jährige Kaufmannslehrling Erich Tan der Sohn eines Eiſenbahnoberſekretärs, in der elterlichen Non es. ſeine Mutter durch Erdroſſelung vermittels eines Han 12 Der Täter, der mit den Eltern in Unfrieden lebte, wollte bftutte weſenheit ſeines Vaters in Berlin dazu benutzen, von der te er Geld zu erhalten, das ſie aber verweigerte. Nach der Tat leſeſſen die Leiche der Mutter auf das Bett in der Mädchenkammer, einen ihr die Hände und ſteckte ihr einen Knebel in den Mund. 1 der Raubüberfall vorzutäuſchen. Bis Mitternacht trieb er ſich er um Stadt, in Reſtaurants und auch in einem Kino herum. Als Mitternacht das elterliche Haus aufſuchte, um dort zu übern Diten der Deutſchen Werke, ſondern die Direktion trat dem ent⸗der der Kongreß an Volk und Regierung die Aufforderung] wurde er feſtgenommen. Er iſt der Tat geſtändig.—— Atlas Nani Gſchaftlhuber. Von Anna Hilaria von Eckhel. Ein Wiener Roman. 270 Machdruck verbolen.) (Fortſetzung.) Die Nani hörte ihm zu mit großen Augen und halb⸗ offenen Lippen und dann ſchmiegte ſie ſich an ihn und ſagte: „och will Uir helſen ſie lieb haven!“ „Ja, tut's! Und rate mir, wie ich zu ihr herankommen und ich tun ſoll, damit ich ihr gefalle.“ N Da lachte die Nani hell auf und ſagte nur ein Wort, ein gut wieneriſches:„Tſchapperl!“ Seit dieſem Tage war die Nani verliebt, verliebt in Kom⸗ teſſe Lilli mit Arnold um die Wette. Vor den anderen hüteten ſie mit Liſt und Schläue ihr Geheimnis, aber wenn ſie allein waren, redeten und träumten ſie nur von ihr. Arnold hatte herausgefunden, wo ſie wohnte und zu welcher Stunde ſie mit der Franzöſin und den jüngeren Schweſtern ausfuhr. Die Nani lungerte immer um das alte Palais in der Schwarzen⸗ berggaſſe herum und berichtete dann Arnold, was ſie er⸗ ſpäht. Der war in dieſen Stunden im Krankenhaus oder Hörſaal und feſſelte mehr als je Patienten und Studenten an ich; ein Reichtum, eine Fülle ging von ihm aus, wie ein Sommer war er. Einmal ſchickte ihm die Nani ein Briefchen ins Kran⸗ kenhaus:„Arnold, denk' nur, ſo ein Glück! Juſt haben ſie den Grafen heimgebracht: ein Sturz vom Pferde, der Fuß ge⸗ brochen! Herrgott, vielleicht kriegſt Du das gräfliche Haxerl zum Einrichten. Freue Dich, Arnold!“ Und er kriegte es richtig zum Einrichten, das gräfliche Haxerl! „Kugeln könnt' ich mich vor Freude!“ jubelte die Nani; für ſie war die Sache 50 gemacht: kommen. ſiegen! Wie konnte es anders ſein bei Arnold? Er lachte ſie aus, er hatte tauſend Bedenken. Nicht die Unnahbarkeit der ariſtokratiſchen Kreiſe ſchreckte ihn, er fühlte den Willen und die Kraft in ſich,„derlei“ zu beſiegen; was ihn zaghaft machte und ſcheu wie einen Knaben, war Kom⸗ teſſe Lilli ſelber. Sie war die Samariterin der Familie, wie der Graf erzäblte. Schon als Kind hatte ſie die gebrochenen Puppen und die pfle»ebedürftigen Tiere der Geſchwiſter in ihre Hut genommen; nun pflegte ſie mit ⸗ärtlicher Hingebung den Vater. Arnold traf ſie bei jedem Beſuch im Kranken⸗ zimmer, er wunderte ſich über die Geſchicklichkeit ihrer Hand⸗ reichungen und über die milde Stille. die von ihr ausging. Wie eine Mondlandſchaft im erſten Frühling war ſie in ſich verſunken und verträumt. Wenn er ſie anſprach, errötete ſie, ſehen und und wenn ſie ihm die Hand zum Abſchied reichte, ſchmiegte ſie ſie flüchtig in die ſeine wie ein ſcheuer, kleiner Vogel. Arnold ſchwärmte der Nani von dieſem„kleinen weichen Handerl“ vor, und wie er nicht den Mut fände, es wärmer zu drücken. Sie hörte ihm ſo zu, daß Poldl wieder geſagt haben würde: ſie öffnete alle Abgründe ihrer Neugier. Ein ſcheues, heißes Klopfen arbeitete in ihrem Herzen, wenn Arnold von Lilli erzählte, und manchmal erſchrak ſie jäh; er hatte eine ſo wilde Art jetzt, er zog ſie manchmal ganz raſch in ſeine Arme und überſchüttete ſie mit Koſenamen:„Meine Mutter, meine Schweſter, mein Kind! Alles biſt Du, Nanil“ „Aber Deine Braut nicht!“ lachte ſie und ſchüttelte ſich wie der Pudel nach einem Bad. Arnold lachte mit.„Ja, und es iſt ſchade!“ Dabei dachte er an Lilli. Die Nani ſagte auch:„Ja, es iſt ſchade!“ Und ihre Augen füllten ſich mit Tränen.„Zu dumm, daß ich nur Deine Schweſter bin! Dann wäre alles ſo einfach; wenn Du mich fragteſt, ich ſagte Ja, aber die Lilli tut's auch. So mach' doch weiter und frage ſie!“ Sechs Wochen waren um, der Fuß war tadellos ver⸗ heilt, die gräfliche Famille traf die Vorbereitungen zu der ver⸗ zögerten Ueberſiedlung nach ihrem Landſitz in der Steiermark. Im Fieber wartete die Nani an der Straßenecke, daß Arnold als Bräutigam aus dem Palais kommen möchte; vor der Ab⸗ reiſe mußte er doch reden. Und da kam er, ſtrahlend, die Fauſt um irgend einen kleinen Gegenſtand geballt. Sie ſchoß ihm entgegen:„Wann iſt die Hochzeit?“ Da lachte er luſtig und glücklich:„Gſchaftlhuber, Du biſt verrückt, das geht doch nicht mit Eilzug! Aber weißt Du, der Graf hat mich aufgefordert, ihn in Roſenau zu beſuchen, die Gräfin war die Liebenswürdigkeit ſelbſt, und ſie— Nani, ſchüttle mich! Wie ich aus dem Zimmer trete, drückt ſie ſich in die Ecke der Tür, wie ein Kind, Nani, und hält mir da ihre Muttergottesmedaille entgegen:„Ich bin Ihnen ſo dankbar, daß Sie Papa geſund gemacht haben, ich möcht Ihnen auch etwas ſchenken, das beſchützt. Vor allem Unheil beſchützt die Mutter Gottes von Maria Zell. Gelt, Sie tragen ſie, Herr Doktor? Ich hab' ſie auch ſchon von klein auf getragen.“ Wie ein Kind hat ſie das alles geſagt, und doch, Nani“— er dämpfte ſeine Stimme zum Flüſtern—„ſie iſt doch kein Kind mehr! Ich hab' ihr die Hand geküßt— dreimal, Nani!— ich hab' nicht anders können, und der kleine ſcheue Vogel iſt nicht fortgeflonen. Nani, ſchüttle mich, es iſt ſa kaum aus⸗ zuhalten vor Elück, auf der Welt zu ſein!“ Die Nani nahm ſich gewaltig zuſammen auf der Straße: ſie ſchüttelte ihn nicht, ſie zwickte ihn nur in die Fauſt, damit er ſie öffne. Da lag die kleine ſilberne Mariamünze und glitzerte in der Sonne. Schnell ſchloß Arnold wieder die Fauſt um ſeinen Schatz und trug ihn heim wie ein Sieger ſein Glück. Breit und wuchtig ſchritt er daher.„Wie der ullel dachte die Nani,„die Welt könnt' man ihm auf die Segtel legen!“ Und ſie lief neben ihm her, ganz Stokz und Se und Lebensfreude. nach Zu Anfang der Univerſitätsferien wollte Arnold Ju⸗ Roſenau fehren: er wollte nur abwarten, ob ſich bieten ſichten auf die Profeſſorſtellung in Wien, die ſich ihm dem ſchienen, auch tatſächlich bewahrheiteten. Er konnte deg ehene Grafen zwar keine Krone, aber eine vollwertige iniſches ſtellung für ſeine Techter bieten. Auch ſein med öfamen, Werk, von dem jetzt die Druckbogen zur Durchſicht Lllle⸗ wollte er unter Dach und Fach bringen. Seit 4 über Amulett am Halſe trug, war eine klare,— Ruh ſeiner ihn gekommen; er ſchöpfte jetzt aus den tiefſten Quellegedan⸗ Kräfte und zum„Neuen Oeſterreich“ floſſen ihm die ſungen ken nur ſo zu.„Freue Dich“, ſagte er zu Nani„wir 0 fort⸗ bald an, nur die Korrekturbogen müſſen zuerſt no kommen.“ thalt vol Seine Privatpraxis war durch den Landaufen anken⸗ „ganz Wien“ augenblicklich etwas gelichtet, aber im 1 haus hatte er viel zu tun, einige ſchwere Operatione efallen. ihm durch eine Erkrankung ſeines Primärarztes ſe blühten Ein heißer Sommer lag über Wien. Im kamen die Roſen, roſenrote verdrängten die weißen und da lag das andere, die flamniten purpurrot, ſonnenumriſſen Himmet Beet da, gab keinen Schatten, nur Duft, und 40 wie m ſchaute herein in den Hof, der war lachend blau 1r Pi ariſten, Goldlaſur überzogen. Durch das alte Haus in der uden Obſt gaſſe ging das Sommerglück, das durch den 9— 1— geben garten geht, wo jede Frucht im Saſte qut und ſegen. ſeine göttlichen Hände über jede breitet zum Ernte *** Da kam der Hogelſchlag. ungen Sie ſahen den letzten Druckbogen der MWundbegeper aiin durch, über ihrem Arbeitstiſch lag das milde 2 nach deſe Studierlampe mit dem grünen Schirm, das Fenf herein; 100 Hof zu war weit offen, aber kein Lufthauch drang verſenge aus einem Hochofen kam der Atem der Julinacht,* aber heimtückiſch war er. Purchſehe Arnold hatte geſagt:„Wenn wir mit„Neue fertig ſind, diktiere ich Dir noch die Einlettung 1 mit 5 Oeſterreich“, ich trag' ſie ſchon ſeit Tagen im ut, ganz 7 berum.“ Und die Nant patte ſich daraul geſtez anche ſchrieb ſie ſezt die Adreſſe des Verlegers auf neue Beil⸗ und richteten ſich die neuen Bogen ber, auch eine bin bereh nahm ſie zur Feier des Tages.„So Arnold, 25t, den Aen Er faß, den rechten Arm auf den Tisch gelge, verlunſg, vorgebeugt, da und betrachtete ſeine Hand. ihn no 00 war er, daß er Nanis Worte überhörte und ſte n Lilli? mal anrufen mußte.„Arnold, träumſt Du vo (Fortſetzung folgt.) aren „„ SSeogegeeerses„ Srr S ˙TT r Dienskag, den 7. Dezember 1920. Mannheimer General- Anzeiger. Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 556. 27. 2 N Badiſcher Slädlelag. )(Offenburg, 6. Dez. Am Samstag kagte in der Turnhalle der Oberreal chule in Offenburg der Badiſche Städketag, die Organi⸗ ſation der größeren Städte Badens. Als Regierungsvertreter waren dazu erſchienen, Landeskommiſſär Dr. Schneider⸗Freiburg und Oberamtmann Schwörer⸗Offenburg. Für den Landtog war an⸗ weſend Präſident Dr. Kopf, als außerbadiſche Stadt hatte ſich armſtadt durch ihren Oberbürgermeiſter Dr. Gläſſing vertreten laſſen. Den Vorſitz der Verſammlung jührte Oberbürgermeiſter Dr. Walz⸗Heidelberg. Ueber die Wohnungsfrage berichtete ürgermeiſter Schneider⸗Karlsruhe. Der Redner trat für die Suaſtnn dare der Miletſteuer ein. Oberbürgermeiſter Dr. Gläſſin ⸗Darmſtadt ſprach die Befürchtung aus, daß aus der mehr⸗ fachen Belaſtung eine Ueberlaſtung der Mieter eintreten könnte. r ſprach ſich für eine gleichmäßige Regelung der Mietſteuer für das eich aus.— Stadtrat Reidel⸗Mannheim gab der Anſicht Ausdruck, daß das durch die Wohnungsabgabe eingehende Geld dicht ansreichen werde um genügend neue Wohnungen zu bauen. In der Niedrighaltung der Mieten unter allen Umſtänden liege ein ſchwerer Fehler. Man müſſe bedenken, daß die Häuſer mit Gold⸗ mark gebaut worden ſind, daß die Hausbeſitzer jetzt aber nur noch apiermark bekämen. Redner ſchlägt vor, die Mieten ſo zu erhöhen, aß ſie dem jetzigen Geſtehungswert der Häuſer entſprechen, dafür er aus öffentlichen Mitteln einen Mietszuſchuß zu— tadtrat Engler⸗Freiburg hob auf eine einheitliche Regelung der Vohnungs rage durch das Reich ab. Redner wandte ſich gegen eine zu große Steigerung der Mieten. 8 Im weiteren Verlauf der Ausſprache führte Oberbürgermeiſter nie⸗ Finter⸗Karlsruhe aus, der Angelpunkt der ganzen Frage ſei ie Niederhaltung der Mieten. Die Befreiung des Bau⸗ und Woh⸗ ungsweſens von der Zwangsregelung ſei aus ſozialpolitiſchen Grün⸗ n abſolut unmöglich. Die Mieten in der beabſichtigten Weiſe in die bube zu treiben, würde eine erneute Ueberteuerung der Lebenshal⸗ nlond neue unerhörte Lohnkämpfe, wahrſcheinlich eine neue Revolu⸗ n bedeuten. Die aus den Wohnungsabgaben in den großen Städ⸗ der Aderesgangenen Mittel zu Bauzwecken dürfe nicht außerhalb deid ädte verwendet werden. Ein Vertreter des Arbeitsminiſteriums nte die Unmöglichkeit der Freigabe des Wohnungsweſens. Nach Abſchluß der Ausſprache werden 8 Leitſütze über die Erhe⸗ deng einer Wohnungsabgabe angenommen. In dieſen Leitſätzen wird 1 ent, daß die Förderung des Wohnungsbaus Aufgabe der Allge⸗ —+ eit iſt und daß den einzelnen Gemeinden ein beſtimmter Anteil w ohnungsabgabe vorweg zu belaſſen iſt. Von der Regierung rd erwartel, daß ſie zur Fengen Ermöglichung der Inangriff⸗ 6 me der Neubauten dem Badiſchen Landtag unverzüglich einen Ketzentwurf vorlegt, der die Gemeinden ermächtigt, die Erhebung 8 ſolchen Abgabe anzuordnen. Schließlich ſoll die Regierung twerordnung erlaſſen, wonach alle Gemeinden verpflichtet ſind, Wat. ert⸗ und Mietkafaſter aufzuſtellen und zwar für alle Wohnungen. mit den Im zweiten Teil der Beratuagen befaßte ſich der Städteta Steuerfragen der badiſchen Städte. Oberſtadt⸗ Tchnungrat Seger⸗Mannheim ſprach hierüber in eingehender 25 Den Inhalt* Referates hatte der Redner in mehrere cde er e aßt, in welchen u. a. zum Ausdruck kommt, mei bei der dder in Naebeng über die Deckungsmittel des Ge⸗ die deaufwandes im Rahmen der der Staat mit guf dem Geſamtgebiet der Gemeindeaufgaben den Städten jede Städt m Staatswohl verträgliche Freiheit einzuräumen hat. Den allich ſoll ferner die Möglichkeit eröffnet werden, Zuſchläge zur üuhen Steuer auf Grund und Betriebsvermögen in unbe⸗ kter Höhe zu erheben. Die Vergnügungsſteuer ſoll lediglich Städten verbleiben. Zum Zweck des Laſlenausgleichs ſoll das dünd mindeſtens die erſonalkoſten der Volksſchule, der 1 05 Fachſchulen, ſow e die geſamten Ausgaben der Polizei über⸗ 8¹ Schließlich nahm der Städtetag noch einige Aenderungen der Wirtſchaftliche Fragen. Preiſe für Chriſtbäume. de pdaz Landespreisamt hat wie im Vorjahr im Einvernehmen mit del ſauſtableilun des Finanzminiſteriums folgende Angemeſlen⸗ spreiſe für Ehriſtbäume aufgeſtellt: für Rottannen für Weißtannen Größe bis zu Im.— M 2 bis.50 M. 12 m bis.— M. bis.— M. 22.50 m bis.50 M. bis.50 M. über.50 m bis.— M. bis.— M. sele Bezirksämter ſind erſucht worden, die Einhaltung dieſer eiee überwachen und dafür Sorge zu tragen, daß die Händler 2 eln anbringen. Ein Abbau gegenüber den vorjährigen Prei⸗ ar nicht möglich. 5 Die Einfuhr von Schmalz. deſfenthin. 5. Dez.(W..) Wiederholte Anfragen ſowie in der 1980 mehr oder weniger verbreitete Gerüchte, daß ab 1. De⸗ Nede 20 die Einfuhr von Schmalz völlig frei ſei, geben dem Nlelſevachungs⸗Ausſchuß für die Einfuhr von Schlachtvleh, Fleiſch, ——— Schmalz Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß eeeeeeeeeeee, ausländiſches Schmalz nach wie vor der Einfuhrgenehmigung des Ausſchuſſes bedarf Wenn von einer Erleichterung der Einfuhr geſprochen wird, ſo t ſich dieſe lediglich darauf, daß das dem Ueberwachungs⸗Aus⸗ ſchuß zur Verfügung ſtehende Monats⸗Kontingent erhöht worden iſt. Städtiſche Nachrichten. Skellungnahme des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehzüfen⸗Verbandes gegen die Auflöſung der Handelshochſchule. Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationa⸗ len Handlungsgehilfen⸗Verbandes hat in ihrer 3—5 Monats⸗Hauptverſammlang folgende Enkſchließung gefaßt: Die ins Auge gefaßte Auflöſung der hieſigen Handelshoch⸗ ſchule hat in der letzten Monaisverjammlung der Ortsgruppe Mannheim im Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verband ge⸗ waltige Entrüſtung hervorgerufen. Unſer zerrüttetes Wirtſchafts⸗ leben, das uns die Niederlage, an das Chaos grenzend, gebracht hat, bedarf der Sammlung aller geiſtigen Kräfte, um wieder in geregelte Bahnen geführt werden zu können. Und wenn gerade wir Handlungsgehilfen uns bewußt ſind, daß die wirtſchaftliche Kraft des deutſche Volkes im weſentlichen auf ſeiner geiſtigen Durchhildung beruhte, daß der Staat nur gedeihen kann bei ver⸗ ſtändnisvoller Mitarbeit jedes einzelnen Gliedes, dann müſſen wir, die wir uns als Handlungsgehilfen den raſcheſten Wiederaufbau als nächſtes höchſtes Ziel geſetzt haben, proteſtieren gegen das raſch fertige Wort, das uns, der Heimat, dem Volke, der Nation, eine Stätte rauben will, die uns die Waffen mit geſchmiedet hat zur friedlichen Eroberung auf dem weiten Weltmarkt. Wir ſetzen aber auch das Vertrauen in die maßgebenden Stellen, daß mit weitſichtigem klaren Blicke alle Verſuche von der Hand gewieſen werden, die darauf hinzielen, die Mannheimer Handelshochſchule eingehen zu laſſen, die zum Gemeingut aller Strebenden geworden und in ihrer weiltragenden Bedeutung von allen Schichten des Volkes anerkannt iſt. Es ſollte unnötig ſein, darauf beſonders hinweiſen zu müſſen, da die Maſſe der Studierenden, Hoſpitanten und Hörer das zur Genüge beweiſen. Es muß aber betont werden, daß die geplante Maßnahme einen Eingriff in das Volks⸗ gut bedeuten würde, der ſich unerbittlich an unſerem wieder zu erklimmenden Platz an der Sonne bikter rächte. Und ſo er⸗ warten die Mitglieder des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes, daß Mittel und Wege gefunden werden, um die Opfer aufzubringen, die nötig ſind zur e be einer unſerer bedeutendſten Bildungsſtätten, der Handels ochſchule Mannheim. Wir zweifeln nicht, daß dies ohne große Anſtrengungen möglich 5 und ſind deſſen ſicher, daß die für dieſen Zweck angelegten ittel reiche Zinſen bringen. 0 Ausſprache über die Cinſenführung des Neckarkanals. Vom Reichsverkehrsminkiſter iſt für kommenden Freitag in Heidelberg eine Sitzung zur Erörterung der Frage der Linien⸗ führung des Neckarkanals und der Stauſtufenan⸗ ordnung bel und unterhalb Heidelbergs anberaumt worden. Im Anſchluß hieran wird am nächſten Samstag die erſtmalige Tagung des Waſſerbaubeirates für den Neckarkanal ſtattfinden. Damit iſt die Frage der endgültigen Feſtlegung der Linienführung des Neckarkanals zwiſchen Heidelberg und Mannheim in greifbare Nähe gerückt. Eine für Mannheim und Heidelberg ſchwerwlegende Entſcheidung ſteht bevor. Mannheim wird der Knaahnpunkt für dieſe neue Weltverkehrsſtraße Rhein⸗Neckar⸗Donau bilden. Die Frage der Linienführung wird für Mannheim von weittragendſter deutung ſein. Angeſichts dieſer Tatſachen hat es die Orts⸗ Mannheim des Relchsbundes Deutſcher echnik für angezeigt gehalten, für nächſten Donnerstag im großen Saale des Friedrichsparkes eine öffentliche Aus⸗ ſprache zu veranſtalten, auf welche wir hiermit beſonders hin⸗ weiſen.(Weiteres Anzeige im Miltagsblatt.) ů Das Jeſt der ſübernen Hochzeil feiert morgen Herr Georg Wild mit ſeiner Ehefrau Selma geb. Häni, wohnhaft Waldhof, Hubenſtraße 10. Parteinachrichten. Deuiſche(liberale) Bolkspartei. Am Mittwoch, den 8. Dezember, nachmittags 5½ Uhr, in der Geſchäftsſtelle C 3, 21/22 ſpricht Herr Geh. Regierungsrat L. 105 thy im politiſchen Seminar über den Frieden von Breſt⸗ towfſk. Am Donnerstag, den 9. Dezember, abends 7½ Uhr, in der Ge⸗ ſchäftsſtelle C 3, 21/22 in dem Kurfus über Rechtsfragen die Für⸗ ſorgeſchweſter Liſa Schultze über Recht und Fürſorge für die un⸗ ehelichen Kinder. Eintritt für den einzelnen Vortrag.50 M. Veranſtaltungen. Heitere Abende im Nibelungenſaal. Im Rahmen der ſtädt. Konzerte werden die beiden zwiſchen der Beethoven⸗Feier und dem Weihnachtskon⸗ zert gelegenen Abende durch Veranſtaltungen 7 15 Charakters ausge⸗ füllt werden. Für den kommenden Sonnkag iſt Alfred Landory als Soliſt verpflichtet worden. —— Blindes Mäoͤchen. Sie ſtreicheln mich und ſagen, ich ſei ſchön, ich hätte Haare wie ein Sonnenfeſt. Ich habe ihre Sonne nie geſchaut.— Schön iſt ein hoher Geigenton, ein Lied das einer jauchzt, der Winterſturm, der mir die kalten 0 weht ins Antlitz. Ich aber weiß nur, daß ich ſchlank und leicht durch leere Süle gehen kann, und daß mein Arm meine Hände duften herb und ſüß, wie junge Erde riecht, wenn ich im Garten ins Gras mich lege und mit allen Nerven nach einem erſterblühten Veilchen taſte. 05 Sie ſtreicheln mich und ſagen, ich ſei ſchön. Auz 9 Sie follten ſagen, daß ich ſelig bin. ul. Frang Schüh„Kreiſe um die Welt“, Wiener Literar Anſtalt.) Kunſt und Wiſſen. Wend Veelhoven⸗ eler in Weinheim. Am vergangenen Samstag Naeemeindemeite ſich in der Turnhalle des Realgymnaſiums esine kehr ude, um dem Genius e anläßlich der 150. Wie⸗ benune leines Geburtstages des Meſſters zu huldigen. Der rührige eimemu ikverein hatte das geſamte Orcheſter des Mann⸗ galere 9 atlonaltheaters verpflichtet. Als Soliſtin wirkte labelle miſche Paniſtin Fräulein Pauline Rotſchild mit Herr 0, hatlter ranz v. Hoeßlin, dem die muſtkaliſche Leitung ob⸗ wollſten e ſich zur Vortragsfolge drei der populärſten und wert⸗ monte daerte eethovens auserſehen: Die Ouvertüre zu„Eg⸗ dad die S. Klavlerkon zert Es⸗Dur mit e er Juy Symphonie Nr. 6(Paſtorale). v. Hoeßlin leu aus N5 Tordrtüre eln gewaltiges Gemälde und ſolgte den Intentionen cheſter ichters mik hochk üinſtleriſchem Verſtändnis. Dlrigent und dte 8 waren wie eine Seele. Das Klovierkonzert Es⸗Dur oiſche duein Pauline Rothſchild an den Flügel. Das martiale ⸗ 1 onſtück forderte in Geſtaltung die höchſten An⸗ kain 0 an die phyſiſchen Kräfte der Künſtlerin. Was ihr Faltvolle Verfügung ſtand, bot auf und ſchuf im Forte eine dccwierf Wiedergabe der ſich ins Unendliche ſteigernden lechniſchen bärlerpadelten. Das Ne wußte ſich geradezu prächtig in den boral.S. einzufühlen. Nirgends war die Harmonie getrübt. Die en urei Imphonie führte nunmehr das Orcheſter nochmals in in WI enſtes Gebiet. Am Dirigentenpult wie im orcheſterraum ſen erſchz die herrliche Tonſchöpfung Beethovens zu einer reſt⸗ 1 en au blenden Darbietung zu bringen. Streicher wie Bläſer humorlſtiſch⸗ane eudetgen Partien ein und waren üligen Soloſtellen in Ton und Technit ganz auf der N Höhe eines reifen Künſtlertums. Es war für alle ein— Ereignis erſten Ranges. Rauſchender Veifall ward der Künſtler⸗ ſchar und ihrem hervorragend tüchtigen Dirigenten zuteil. Hoffent⸗ lich ſahen wir unſere Gaſte aus unſerer Nachbarſtadt nicht—72 letztenmall A. Sch. Der Städte-Wettſtreit um Dr. Saladin Schmitt. Wir leſen in der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“:„Zur Dulsburg⸗Bochumer Theatergemeinſchaft erfahren wir aus maßgebenden Duisburger Kreiſen, daß der dahinzielende Beſchluß der Stadtverordnetenſitzung unter dem Vorbehalt gefaßt wurde, daß es den belden Städten ge⸗ lingt, Dr. Schmitt aus ſelnen Mannheimer Verpflichtungen zu löſen. Er iſt bekanntlich im Juli dieſes Jahres zum Intendanten des Rannheimer Nationaltheaters als Nachfolger Hagemanns ewählt worden und hat dieſe Berufung ſ. Zt. auch angenommen. us Mannheim hören wir allerdings, dort gerade nach den erſten vielverſprechenden Proben der Infzenierungskunſt Dr. Schmitts keine Neigung beſteht, ihn wieder freizugeben. Anderer⸗ ſeits ſcheint feſtzuſtehen, daß die erweiterten Möglichkeiten kultur⸗ ſchöpferiſcher Arbeit im Neuland des Induſtriegeblets Dr. Schmitt mehr reizen als die mehr konſervatoriſchen Aufgaben(im Sinne der Pflege einer großen Tradition) in Mannheim. die ſeine Tatkraft 2 nicht ausfüllen, dabel muß im Auge behalten werden, daß mit der Ausdehnung auf Dulsburg die Grenze ſeines künſtle⸗ riſchen Wirkungskreiſes noch nicht erreicht iſt, wie viellelcht ſchon eine nahe Zukunft zeigen wird. Daß man auch in Bochum nichte unperſucht läßt, um ihn zu halten, geht aus einer Meldung hervor, derzufolge eine Reihe dortiger großinduſtrieller Werke der Stadt in Ausſicht geſtellt hat, die für den beſchloſſenen Neubau eines Kuliſſenhauſes und der Theatertiſchlerei benötigten 1,8 Millionen Mark ſchenkungsweiſe zu ſtiften, unter der Vorausſetzung,„daß die für die Entwicklung Bochums als Kunſtſtadt bisher ſo außerordent⸗ lich erſprießliche Tätigkeit Dr. Schmitts der Stadt auch ferner er⸗ halten bleibt.“ Die Stadtverwaltung wünſcht, von allem anderen abgeſehen, ſchon aus dem Grunde Dr. Schmitt zu feſſeln, weil er troß der hohen Gagen und großen Ausgaben für Neuinſzenierungen, das ſcheinbar Unmögliche bewerkſtelligt hat, in Bochum ohne ſedes Defizit zu arbeiten und mit einem rein rechneriſchen Zuſchuß von 240 000 Mark auszukommen, in unſerer Zeit der Millionen⸗ Defizite ein Beweis auch ungewöhnlicher organiſatorlſcher und bko⸗ nomiſcher Fähigkeiten. Mag nun auch ein gutes Teil an dieſem Verdienſte auf das ſtille Konto ſeines klugen Mitarbeiters, des Theaterdezernenten Stadtrats Stumpf zu buchen ſein— er hat, wenn der Städte⸗Wettſtreit um ſeine Perſon anhält. immerhin einige Ausſicht, dem alten Homer den Rang abzulaufen.“ Die humoriſtiſche Färbung dieſes Artlkels, der auch uns ſtark angehr wirkt auf uns ſedoch nicht erheiternd. Wir bören von den ungeheuren Fehlbetrügen unſeres Narionaltheaters, deren Deckungs⸗ möglichkeit ebenſo in das Bereich der Sage gehört, wie die Geſchichte von dem unſichtbaren Intendanten, die eigentlich das geeignetſte Weihnachtsmärchen für Mannheim geweſen wäre. Hundseck 6 Zentimeter trockener Schnte, tellwelſe heiter. Mannheimer ausſrantenbund. Morgen Mittwoch abend findet in⸗ alten Rathaus ein Vortrag ſtatt über„Hausfrauenſorgen bei Gas und Strom“. Herr Zimmermann vom ſtädt. Gaswerk hat es in freundlicher Weiſe übernommen, den Hausfrauen an Beiſpielen zu zeigen, wie ſie ſich bei Störungen an der Lichtleitung zu verhalten haben. Außerdem ſollen die Hausfrauen lernen, die Gasuhr genau abzuleſen, damit ſie ihren Gasverbrauch ſelbſt, feſtſtellen und eventuell entſprechend ein ſchränken können. Der Vortrag wird allen, die ihre Gasrechnung durch Sparſamkeit vermindern wollen; ſehr empfohlen.(Weiteres Anzeige in die⸗ ſer Nummer.) Gerichtszeitung. Ein zweiker Landfriedensbruch⸗Prozeß vor dem Schwurgerichl. M öweibrücken, 6. Dez. Ausſchreitungen in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen bildeten er⸗ neut den Hintergrund zu einer Hauptverhandlung wegen Land⸗ friedensbruch vor den pfälziſchen Geſchworenen. Diesmal hatten ſich zu verantworten die bisherigen Arbeiter des Betrieber, Fabrikarbeiter Philipp Löffler aus Frankenthal, Hilfsſchloſſer Johann Hällmeyer aus Oppau und Kupferſchmied Guſt. Denn⸗ hardt aus Frankenthal. Im Gegenſatz zu dem in der gleichen Fabrie vorgekommenen, am letzten Mittwoch vom Schwurgericht ab⸗ geurteilten Aufruhr handelte es ſich diesmal um die unvorherge⸗ ſehenen Begleiterſcheinungen einer Lohnbewegung der Arbeite⸗⸗ ſchaft. Im Mai waren erneute Lohnforderungen bei der Direktion der Anilin eingereicht worden, die von der Betriebsleitung nur zu etwa 50 Prozent erfüllt werden konnten. Die Arbeiterſchaft entſchloß ſich daraufhin, durch eine Demonſtration ihre Unzufriedenheit mit dieſer Regelung zum Ausdruck zu bringen, ein Vorhaben, das in erſter Linie von der Belegſchaft des neuen Werkes in Oppau ins Werk geſetzt wurde, aber auch in Arbeiterkreiſen der alten Fabrik größere Unterſtützung fand. Am 31. Mai de. Is. wurde zur Aus⸗ führung geſchritten. In großen Maſſen verſammelten ſich die Demon⸗ ſtranten der Werke vor dem Direktionsgebäude, wo hauptſächlich der bei den Lohnverhandlungen beteiligt geweſene Direktor Seldel zur „Verantwortung“ gezogen werden ſollte. Mehrere tauſend Mann, zumteil mit Eiſenſtangen verſehen, umlagerten ſchließlich das Portal. Als der Direktor nicht vor der Menge erſchien, entſchloſſen ſich ver⸗ ſchiedene Trupps, die anſtoßenden Gebäude zu durchſuchen, wobei es bald zu Gewalttätigkeiten kam. ennhardt und Löffler waren hierbei in vorderſter Linie, durchſuchten verſchiedene Abtei⸗ lungen und fanden, begleitet von aufgeregten Trupps, den Geſuchten im Zimmer eines Mitdirektors, wovon beide ihren Kollegen Mittei⸗ lung machten durch den Ruf:„Kameraden, hierher, da drin iſt erl“ Der Verſuch einzudringen, mißglückte aber anfänglich, da die Türe von innen zugehalten wurde. Dennhardt brach der Widerſtand; er ſtieß dem zuhaltenden Direktor bei dem Hin und Her auf die Bruſt, ſodaß dieſer ins Zimmer taumelte. Der Eingang war nun frei. Die Eindringlinge erblickten neben Direktor Seidel noch u. g. die Direktoren Dr. Paul, Dr. Jultus und Albrecht, die mit Zurufen Rachten wurden. Währenddem hatten auch noch andere Gruppen Na Ne en im Innern verſchiedener Bauten und Zimmern angeſtellt. on dieſen Trupps, die von gewaltſamem Eindringen zunächſt Abſtand— hatten, ſtieß einer vor dem erwähnten Zimmer mit den Abteilungen Dennhardts und Löfflers unter Führung Hällmayers zuſammen, wodurch das Bedro—4 der Situation ſtieg. Hällmeyer ging zu den Direktoren hin, faßte Seidel an der Brüſt und forderte ihn zur Genehmigung der Lohn⸗ erhöhung mit den Worten auf:„ 32 Geld degeen ie übrigen Arbeiter 33 hinzu, es gab neuerlich ein Hin und Her, wobei Direktor Seidel in einen anſtoßenden Raum gedrängt und nun mit Gläſern, Tintenflaſchen uſw. heworfen wurde, bis er blut⸗ ü berſtrö mt eeeee ie beiden übrigen Ungelkugten auhſal ſich während dieſer Szene mehr mit Direktor Freund, der glei 915 Mißhandlungen l Als in das Durcheinander eine Telefonklingel erſcholl und ein kaufmänniſcher Beamter Lang⸗ heinrich zum Apparat eilte, rief Löffler:„Der dort telephoniert der Polizell“ Mit dieſen Worten riß er die Telephondrähte e ei und warf den Fernſprecher auf den Boden, wo er unbrauchbar liegen blieb. Sportliche Rundſchau. Deutſches Rennparlamenk. Faſt vollzählig hatten am Sonntag die deutſchen Rennvereine ihre Vertreter zur Delegierten⸗Verſammlung nach Berlin entſandt. Den brei⸗ teſten Rahmen in den mehrſtündigen Verhandlungen nahmen die mäch ſt⸗ lährigen Renntermine ein. Allen Wünſchen größerer Ver⸗ eine auf. ihres Programmes und die vieler kleiner, durch den Krieg lahmgelegter Rennvereine, ſie durch Bewilligung von Renntagen zu neuem Leben zu erwecken, mußte den Leiter der baee Oberreg.⸗ Rat U. v. O lehnend u ertzen, namens der c Rennbehörde a gegenüberſtehen, da die Regierung die nächſtjährige Rennzeit nur im gleichen Umfang wie in dieſem Jahr geſtattet hat. Immerhin können einige Renn⸗ vereine, wie Wiesbaden, Strausberg und das Kartell weſtdeutſcher Renn⸗ vereine mit einer Erweiterung rechnen. Neu hinzukommen wird Baden⸗ Baden, das verſuchen will, ſeine Große Woche wieder aufzunehmen. Im übrigen wurden die kleineren Vereine darauf verwieſen, Halbblutrennen oder Turniere mit Totaliſator zu veranſtalten, für welche Zwecke Biele⸗ feld⸗Brackwede, Warendorf, Recklin— Telgte, Schleswig, Kiel, Oſte⸗ rode, Waltrop, Inſterburg, Lyck, Neuhaus, Wehlau, Norderney, Cranz, Schlochau, Zwelbrücken und Raſtenburg bereits eine ganze Reihe von Renntagen bewilligt erhielten. Dagegen drohte die Oberſte Rennbehörde an, daß ſie gezwungen ſei, Pferde zu digqalifizieren, die etwa auf jetzt nicht feſtgeſetzten, aber ſpäter von einzelnen Landesregierungen nach⸗ willigten Renntagen laufen ſollten. Vorläufig wurden 274 Renn⸗ tage für Vollblüter für 1921 4 90 t, doch ſind—10 für Strausberg —5— 6 noch für das Kart tdeutſcher Rennvereine in Ausſicht geſtellt. Des weiteren beſchäftigte man ſich mit der finanziellen Lage der Rennvereine im Reiche, die infolge der hohen Abgaben durchaus nicht roſig iſt. Die allgemeinen Wünſche liefen darauf hinaus, die Prozente qus der Totaliſatorſteuer herabzuſetzen. ie Oberſte Rennbehörde ſagte ihre Unterſtützung durch entſprechende Eingaben und Prüfung der 1 terprä⸗ mienfrage zu. Viel Intereſſe fanden die Vorſchläge des Münchener Ver⸗ treters auf Umgeſtaltung und Moderniſierung der Wettannahme⸗ ſtellen, wodurch den Buchmachern mit Ausſicht auf Erfolg entgegenge⸗ treten werden könnte. Die Vorarbeiten hierzu ſind von der Oberſten Renn⸗ behörde bereits eingeleitet. Die vorgeſchlagenen Aenderungen an der neuen Rennordnung fanden keine Annahme. gr. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen dadiſcher Weiterſtellen(res morgens) See- drück dera- 88 Wind 8 50 höhe in Nxſ tur merkungen m mm C 2 Wertheim 1517645 2 5 1NoO ſſchw. 1 Königſtuhl 563763.4—1—10 ſſchw. nal 0 Karlsruhe...127763.1I1 2]. 2 80 ſſchw. 3 Baden⸗Baden 213763.11 1 5 1¶N ſſchw. 2 Billingen. 719 763.7—1—0 11SwW eſchw. 2 eldberg. Hof 1281649.1——8 W. N 3 t. Blaſien. 780—21.- 0 Allgemelne Witterungsüberſicht. Ueber Süd⸗ und Mittelfrankreich lagernde 999 tellweiſe nur geringe Nieder⸗ 1 e. Im Gebirge fiel Schnee. Bel der Lage des hohen Druckes m Nordoſten ſtehen weiterhin nordöſtliche Winde in Ausſicht, die uns kalte Luftmaſſen* werden. Das Wetter bleibt dabei vorerſt noch wolkig, teilweiſe neblig. Wettervorausſage bis Mittwoch, 8. Dezember, 12 Uhr nachts. Wolkig und teillweiſe neblig, im Gebirge noch einzelne Schnee⸗ fälle, ſonſt meiſt trocken, kälter. Schneebericht der badiſchen Candes weikerwarke. Die in den leyten Tagen erfolgten Niederſchläge brachten für die mitt⸗ leren und größeren Höhenlagen des Schwarzwaldes eine geſchloſſene Schnee⸗ decke, die bereits an einigen Punkten den Winterſport ermöglichten. Heute früh lagen folgende telephoniſche und telegraphiſche Meldungen dor: Feldberg 21 Zentimeter pulvriger Schnee, 6 Gr. Kälte, ſchwacher Südwind. Todtnauberg 22 entmeter pulvriger Neuſchner, leichter Froft, bedeckt, Skiſport möglich. brachten auch geſtern und heute — ——̃ ̃———— 2——— — — ——ů— Handelsblaft Reichsbankausweis vom 30. November. Steigeruns des Notenumlaufs auf 76,65 Milliarden. Nach dem Ausweis vom 30. November erfuhr der Stand der Reichsbank im Zusammenhang mit den Ansprüchen des Monatsschlusses eine neue Anspannung. Die bank- mäßige Deckung stieg um 3 792,4 Mill.&K auf 35 574,6 Mill.&. die gesamte Anlage— d. h. die bankmäßige Deckung einschl. der Lombard- und Effektenanlage— um 8 7728 Mill.&K auf 55 800,5 Mill.&A. Auf der anderen Seite nahmen die fremden Gelder in einem, hinter der Inanspruchnahme der Anlage- konten zurückbleibenden Umfange zu, und zwar um 4 232.6 Mill.& auf 17 339.9 Mill. 4. Der Zahlungssmittelver- kehr zeigte nach der günstigen Entwicklung der drei Vor- wochen wieder ein sehr unbefriedigendes Bild. Der Umlauf an Banknoten und Darlehenskassen- scheinen zusammen schwoll um 1 679 Mill.&1 an. Während im einzelnen der Umlauf an Darlehenskassenscheinen sich durch Rückflüsse aus dem Verkehr in Höhe von 12,5 Mill.&4 auf 12 370.4 Mill. 4 ermäßigte, mußten an Banknoten 1691,5 Mill.& neu ausgegeben werden, sodaß sich deren Um- lauf auf 64 284,4 Mill. Kerhähte. Die Bestände der Bank an Darlehenskassenscheinen wuchsen um 411 Mill. 4 auf 20 315.6 Mill. 4. Die Steigerung ist, abgesehen von den er- wähnten Rückflüssen aus dem Verkehr, darauf zurückzuführen, daß die Darlehenskassen um 398,8 Mill.— unter Erhöhung des Darlehensbestandes auf 32 806,4 Mill. 4— in Anspruch genommen wurden und einen dieser Zunahme der Ausleihungen entsprechenden Betrag an Darlehenskassenscheinen derReichs- bank zuzuführen hatten. Bestand an kurs ähigem deutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. vermögen(n 1000 Riart) 9 5 Metalbestannlalai„1097933— 774 darunter Qold%„%%„%„%„%„%„„„„„„ 1091648— 5 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine. 20362563 + 409236 Noten ander. Banken 1333— 84⁰ Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 33 574647 + 5792358 Lom rleen 13753— 10886 E plerbestand 692955„25„„„„60„ 212057— 8666 — 2 6„„4»„„4„ 10104877 er 321835 Verbindlichkeiten. Orundkapitl.. 1380000—— Nücklagen???nn?᷑nt 104258 unver.) Notenumlaun 664284419 4 1691526 Einlagen 117339031 + 4232559 Bonst. Verbindlichkeit. 5458917— 65472 Bei den Abrechnungsstellen wutden im Monat November 75 420 401 800 Mi abgerechnet. Der Notenumlauf der Reichsbank. Der Rückgang deg Notenumlaufs in den letzten Wochen hat vielfach die Hofinung hervorgeruſen, daß damit endlich eine wirkliche Besserung des Status eingetreten sei. Dieser Annahme muß aber entschieden entsegengetreten werden; denn die Besseruns ist keinesfalls als eine dauernde zu bezeichnen und nur dadurch entstanden, dafß infolge der verschiedensten Ge- Tüchte über die finanziellen Verhältnisse in Deutschland große Käuſe von fremden Devisen und Noten vorgenommen wurden, wogegen vielfach die gehamsterten Noten herausgekommen zind. Der heutise Bankausveis nkeigt bereits wieder eine Aenderung; denn erfahrungsgemäßg ist der Geldbedarf gegen Schluß des Jahres ein sehr bedeuten- der, und auch die Notenhamsterei wird angesichts der bevor- atehenden Bilanzaufstellung eher wieder zu- als abnehmen. Rheinische Elektrizitäts-.-., Mannheim. In der heutigen Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, das am 31. Juli 1920 abgelauſene Geschäftsjahr 10/% Divi- gende(i. V.%) vorzuschlagen. Der Reingewin n einschl. Voertras und nach Absetzung von 1 097 520.656(0) Disagio auf die neugeschaſfenen Obligationen und Begebungskosten auf die jungen Aktien, sowie Abschreibungen von 424 078.57 G V. 467 403.86) beträgt 2 031 969.66.(i. V. 1 000 558.—). Hiervon sollen zunschst 137 O24.60 H dem gesetzlichen Re- servefonds zuseführt, alsdann 1 600 000& als 10% Dividende auf 16 Mill. Aktienkapital verwendet und schließlich 294 945.05 +(i. V. 230 558) auf neue Rechnung vorgetragen werdlen. Ferner wurde beschlossen, der am 3. Januar 1921 statt- kindenden Generalversammlung die Ausgabe von 18 Mill. 4 6% ige kumulative Vorzugsaktien mit ein fachem Stimmrecht und von 2 Mill.& Gige kumulative Vorzugsaktien mit z wanzit fachem Stimmrecht vorzu- schlagen. 1* Mainzer Aktienbrauerei, Mainz. Nach dem Bericht konnte nun, nachdem eine 3096 ige Gerstenbelieferung von der Reichs- regierung zugestanden wurde, zum Brauverfahren der Vor- kriegszeit zurückgekehrt werden. Die Gehalts- und Lohn- forderungen stiegen noch weiter. Die Gesellschaft erzielte einen Bruttogewinn von 737 903. Nach 409 434(328 409)0 Abschreibunzen wurde einschl. 131 2390 1(s 223) Vortrag ein Reingewinn von 340 69&(493 213 erzieit, woraus 10%()6) auf 3,30 Mill.&U Aktienkapital und 67% feste Divl- dende auf die 25% ige Einzahlung auf die Namensaktien ver- teilt werden sollen. Die Bilanz verzeichnet bei.30 Mill. 4 Stammkapital und nom. 300 00 Namensaktien, die zu 2596, also mit 73 000 einbezahlt sind, Kreditoren einschl. Steuer- rückstellungen 1 750 700 A1(1%9 o0, Restkaufschulden und Braurechte 1 326 349(1 918 308), denen 4 500 o0 1 (4550 000) Immobilien, a 450 000(2983 o0) Wirtschafts- häuser, 2 138 03 1(747 5 1) Kasse und Bankguthaben und 786 296&(152 396„ Schuldner gegenüberstehen. Durch Ausgabe der 300 000 mit 25% Einzahlung, die zur Verhinderung der Ueberſremdung vorgenommen wurde, erfuhr das Aktienkapital eine kleine Erhöhung. Für den Ein- kauf der gewaltig verteuerten Rohmaterialien sowie zur Er- füllung von Verpflichtungen aus solchen Verträgen wurden Kriegsanleihen bis auf den für das Reichsnotopfer erforder- lichen Restbetrag mit mäfligem Verlust gegen den Kursstand der letzten Bilanz verkauft..-V. 21. Dez. Neue Aktiengesellschaft. Vor wenigen Tagen ist die Rheinische Automobilbau--G. mit Sitz in Düssel- dori mit 2 300 00 Aktienkapital zur Fortführung der dis- herigen Autoabteiluns der Gebr. Funke,.-G. zu Düssel- dlorf, gegründet worden. Die Gründer sind: Gebr. Funke--.., Düsseldorier Industrie-Verwaltungs-.-., Syndikus Dr. Paul Hartmann Bankdirektor Dr. Walter Helmes und Rechtsanwalt Dr. Max Bürger(sämtlich zu Düsseldorf). Börsenberichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankkurt, 7. Dez.(Drahtb.) Auf dem Devisenmarkt ttat im Vormittagsverkehr eine weitere Befesti gung ein. Newyorke bis 78 genannt. Die feste Tendenz blieb weiter be⸗ stehen. Das Hauptgeschäft war bei Beginn in Valutapapieren, von denen Mexikaner zu anziehenden Kursen bevorzugt blie- hed. Auch Kolonialwerte fanden Belebung. Südsee-Phosphat ſest. Otavi-Minen fester, Deutsche Petroleum auf die angeb- Bohe Kapitalserhöhung lebhaft umgesetzt zu 2000; Schantung- Hbahe 633, gaben später etwas nach. Am Montanmarkt kam es 1* Nutsschwankungen. Abschwächungen traten in Buderus Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) imer Gen ———— Frankfurter Wertpaplerbörse. Festverzinsliche Werte. 86.. a) Inlfndische. 8. 2 F eee annhelmer von——.— 0„ 5 Deutsohe felchsanl. 77.50 77.50 8—75 %%—2—5—— 5 Bay.-tklz. Els.-Prior. 70.——* 0 do. 67.80 67.80 3½ J 40.—. 55% J. Relohs-Schatganl..——.— Auslündische. 4½% IV. u. V. do. 87.— 81.—4½%% Oest. St.-R. v. 1913——— 42¼%% l. Relohsschatranl. 72.28 72.104½% do. Sohatzanwels. 338.30 38.— 49% Feeub.—15 25 10 d0. x. 2 Dr 0. 5 5—* d0, einheltl. Rente 5 %5 0o Konsole—7— 10 57.25 33.50 0. 3. 5 0 do.-Rto. v.—.—— 44% Bad. Anleſno von 1918 73.80 78.50 J 30½%% da..-fte..1890—.——. Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Dlv. 8. 7. Dlv. 8. 7. Badische Bank 6˙%230.— 288.— Ohem. Rütgerswerks 12/ 429.—44.— Berliner Handelsges. 10 221.—-—.— Südd. Draßtindustrie 7——— Darmstädter Bank 2 128.25 179.75 Aligem. Elektr.-Ges. 10 307.— 314.80 Deutsohe Bank 12 29.50 321.75 Sergmann W. 12 273.80282.50 Disoonto-Gesellsoh. 10 240.— 24.—Felten à Auliteaums 10 188.— 133.— Dresdner Bank 9 217.75 218.50 Lahmeyer 8 234.— 230.50 Mationalbk. f. Deutschl. 5 202.— 201.2 fih. Slektr.-Ges. Mannh.7—.— 218.50 Pfälzisone Zank 153.— 183.Sohuokert Hürnberg 8 2790.— 274.50 Ffälztsche Hyp.-Bank 9—.— 193.—] Siemens& Hatske 12 334.—381.— Rhelnische Creditbank 7 162.— 162.— dummiw. Peter 16 420.— 428.— Rhelnische Hyp.-Bank 9 1809.———.— fHeddernh. Kupferwerk 38.— 378.— Sudd. ODisoonio-Ges. 6 184.75 783.73. 323.75 223. 10 97 penhelm—.——.— nergwerhs-Aktien. Lederfabrſt Spior 15 430.— 430.— Boch. Sergb. u. ubst. 5 310.—-—.— Tederwerke fothe Deutsoh-Lüx. Bergw. 10 398.30 398.78 do. Südd. ingdert 10 geisenklrob. gergwerk 6 401. 405.— 98.• 19 2438.90 254.50 Leltt Wosterägeln 38 888. 69.— Kafrafünte uoigeb. 2— W. Westeregeln.—.—* Sameem.-Hüp-Wierke ö 594.— 860.— Nasobſnenfabr. Kisyor 10 332.— 225. do. Zadenla. dierege krenn ed.?.—.— 40. Sadisobe burlach 13 470.— 460.80 de, Eisenind.(care) 14 203.——.—palmlermotoren 9 259.75 265.50 . Tuurabütts 10 387.— 380— Laschlnenfpf. Sblingen? Oi.— 288.— Kön.- u. Laurahutte 300.— J0. Eisenach 10 21.— 21.— Transport-Aktien. Aritzner, Durlaoh 15 335.— 305. Sohantung— 527.— 627.—Hald& Neu, Nähmasch. 15—— tamb.-Am. Pakettahrt 185.—193.40 Farisruher Hasch. 10 460.— 409.— Horddeutsoher Lloyd—, 199.— 189.75 Hasoh. u. Arm. Kſein— 353.— 330.— gest.-Ungar. Staaisb. 7½ 17.75 173.—Piälz. wänm. Kayser 12 388.——.— Dest. Sndbahn(Lomb.)-—.—.—Sohnellpr. Frankenth. 7 323.— 329.50 Ler. Deutsche Oelfabr.12 333.— 334.50 Industrie-Aktien. Porzellan Wessel— 1422.——.— grun& Blifinger 8—.— 280.— FPf. Pulverfabr. ingbert 30—.—— Sementw. fefdelberg 10289.— 293.— Seſſin iustrle Wafff 717——283.— Zadlsohe Anllin 12 528.— 572.— Spinnorei Ettingen7—— 203.— Sbem. Soheldeanstaft 20 883.— 673.50 Kamm arnspinn. Kals. 12—.—.— Shem. Grlesh.-Elektr. 7 400. 399.— Ubrenfbr. Furtwangen 10 280.——.— Farbwerke Höchst 12 435.50 442.— Lapgonfabrik fuohs 22 377.50 885.— I. ohem. Fabr. Bannb.7—.——.— Zelistoffabr. Waldhof 10 438.50 483.— Obem. Fabr. Mühlheim 4 300.—.— IZuokerfabrik, Sad. 14 400.— 401.— 00. Holzyerkohlung 5 668.— 618.— 40, Frankenihal— 1—.— 1393. Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. a) Reiehs- und 8. 7. DIv. 8. 7* Staatspapiere. 4½% Oestorr.Schatranw. 5èĩ D. Schatzanw. Ser.L— Sllderrente 27.25 22.50 5% 40. Serle ſ1 98.75 98.73 4½½% do, Faplerrents 27.28 27.50 4½% do. Serſe—-y 30.90 80.50 4% fTurk. Administ.-Anl. 100.— 100.25 4½% d0. Sorie VI—ix 22.10 72.— 4% do. gagdad. 4% do. ſ92 er 90.90 90.90 Elsenbahn 1184.—170. 2% Beutsohe Heicheant. 77.50 22.50%, 46. Sagdad. 40%½% d0. 66.80 66.80 Elsonbahn 141.80 144.75 3½7% d0. 59.60 39.-— 4% do. uniflz. Anleibe—— 3⁰ 60. 67.88 87.50 4% do. Zollobl. v. 1911 93.— 100.— 44% Preubische konsols 64.20 64.30 d0. 400-Fos.-Lose 323.—. 520.— 37½% d0. 54.50 34.10%¼% Ung. St.-Rt. v. 1913 23.75 29.50 0 do. 88.75 51.70%% de. do., v. 1811.75 20.50 4% Badlsche Antelne 24.30 72.7 4% 40. goldrente 55.50 88.80 32¼% Baperische Anlee 67.— 68. 10 4% 40. Kronenrente 21.28 20.75 3% desskeohe Anſeihe 52.50.— 4% Mener invest.-Ani. 43.— 43.25 4% FPrankfurter Stadtanl. 107. 40 107.50 3% Oesterrelch.-Ungar. 4% WMuünobener Stadtanl. 98.10 98. Stantsbank alte 63.25 63.50 % Frankl. Hypotebeg.% 44.. L00 2 880 0 dank · Ffandbr— 0 e. Erg.-Mutzon 7 2 2055 8988. 4. 5— 57— % Südöst. Ead., a. Pr..—.— b) AuslAndische 26605/ do., nebe prl 280% do., noue Prlorität—.—: J Rentenwerte. 5% do., Obſigationen 50.0 4½% Oesterreichlsche 4% Anatoller, Ser. I, I1 160.— 162.— Sobatzanwelsung 35.25 35.23 4½% 40., Serie lil 125.— 131.— 4% 40. Holurente 45.50.75 4½% Aeg, Obiig. v. 19o09s—.——.— 4% de. oonv. Rente 27.— 27.2 8% b. Ueberses- EI.-ObI[.—!— Dividenden-Werte. Tranap.-Aktien. Dlv. 8. 7. Dlv. 7. Schantünghahn 2 621.78 619.—Feldmunte papler— 322.— 399.75 Alig. Tok.-u. Stragenb. 8 123.— 121.— Felten& Gufieaume 10 500.— 508.5) Ar. Berl. Stradend. 7½—.——.— Friedrichshütte 25 1200.0 1220.0 Sudd. Elsenbahn 5½% 110.— 108.— dasmotoren Ueutz 1 275.— 275.— est. Staatselsenb. 7½% 123.— 171.25 Gelsenkiroher Bergw. 6 400.— 100. Baltimore and Oie— 531.— 531.50 4o. gufstanl 190 539.— 358.— Prinz-melnrlehbdann 8—.—.— aeargs.Marlenh. 9 488.— 488.— .-Austr. Dampfach.— 301.— 312. Aerreshelmer Glas 19 798.— 798.— Hamb.-Amerlk. Paketft.— 197.78 195.25 Goldsohmidt, T. 12 345.— 563.— Hamh.-Sldam.'seh.— 430.50 455.— fHarpener Bergbau 5 553.— 575.— Hansa Dampfsoh.—.— 34.0 Hupert nasohfnen 8 247.75 24ʃ4.75 Norddeutsohe LIoyn—150.— 150.— Hiesch Kupfer——— 5 Bank-Aktien. Höchster Farbwer 2 22 25 decliner fandee-des. 10 238.— 28.. fosge d e s. 209.50 98. 5„ 8 Hohenlohe-Werke 9 315.— 319.13 Harmetnster ga 3 fgd.— 10 0 C. Aacheralebon 30 48.50 282.— — Kattowvitrer Bergbau— 333.50 355. Selsate-Cens 10 28 2— le Geteeier: 9 278.— 21.— Dresdner Bank 9 210.50 219.— gehr. Körtin 13 272.— 2735.— Altteld. xreditbank 8 179.30 180.— Kostheimer Zellulose 6 363.— 365.— Lahmeyer& C0. 8 239.— 235.— AMationaldk. f. Deutzenl. 7 202.25 202.75 1 380. 279.50 Laurahütte Ne e 132.76 Lieses klemasoblnen 12 312.— 221.— e Tiake& Hofmang 23,3 460.— 484.50 Industrie-Aktien. Tudwig Loewe& 00. 13 389.80 400.— Aooumulat.-Fabrik 20 430.— 433.— Tothringer Hütte 12 487.— 492.— Auler& Oppenheim 20 783.— 283.Hannesm annröhren 8 385. Adlerwerke 10.0 Obersgbl. Fisenb.-Bed. 5 32.—. 338.— 4½d. Anll. Trepiow 12 49.80 430.50 d0. EIsenladustrie 14 301.28 307.— Aligem. Elektr.-ds. 10 303.— 315.30 do. Koksworke 17 529.— 525.— Anglo-Continental J49.80 48.— oroenstein à Koppel 6 345.— 350.— Augsb.-Murng, Aasch. 10 f 348.— 288.— Fusnix Berqbau 5 803.— Badlische Anliin 13 57.— 870.— Bhein. Braunkohle 12½ 625.— 634. Bergmann blektr. 13 290.— 289.— fha. netaliw. Vorz.— 299.50 380.— Berſiner Elektr. 381.30 20.. Rbein. Stahiwerke 6 545.50 360.— Bing Rurnberg 18 283.— 200.— Klebeok Montan 9 85.— 49.— Sismarokhutte 5. 2. Kombacher Rütten 15 33.— 363.— Bocbumer Gudstaht 5 499.50 303.6s Rütgerswerke 12¼429.— 440.— gebr. Böhler&4 C0 12—=Sachsenwork 20 445.— 447.— Srown, Baverl& C0. 9—.— 1000.0 Schuckert& C0. 8 272.50 275.— Zuderus EIsemw. 7½ 943.75—.— Slemens à Halske 12 357.— 3355.— Sbemlache Arieshelm 12 380.— 405.— Telephon Zerlinoer— 329. 335.— Ohemisobe Weller 12 353.— 370. Turklsohe Tabakregle— 1091.0 1009.0 Shemische Albert 40 1050.0 1078.0 Unlonwecke Berlin-Mhbm. 263.——— Hondordla Bergban 22 45. 416.— Vereia. Fränk. Sohunf. 18 289.— 271.— Dalmler Netoren 5 25ʃ1.25 270. Ver. Glanzstoffe 0 Deutsoh-Tuxemburg. 10 36.80 399. 78 V, Stw. Zypen& MA 10 9290.— 820.— — 8. 7 S .-Uebersee Flektr. 1049.0 107.0 Vogtiänd. Haschinen— 312.— 328.— Dautsche Erdöl 20.—228.0 Westeregeln Alkalfi 83 338.. 680.— Deutsche Kallwerke 7 420.— 421.— Zellstoff Waldhof 10 455.— 475.— Deutsche Steinzeng— 24.80 279.— Deutsoh-Ostafrika— 2275.— 274.50 D. Waffen u. Munition 30 414.— 500.— neu-Gulnea— 639.— 670.— burkoppwerne 35 15—.— Otart inen u. Eisenb.— 809.50 784.75 Elberfeſder Farden 18 47.— 47.—] go. genubsoheln— 620.— 670.— Elektr. Lloht u. Kraft 207.— 209.— eutscde Petroleum— 7910.0 13 58.0 Bk. f. e. Unt.(Zurtohd) 0 120.— 130.— Pomona— 8400.0 Eschweller Bérgwerk 12 380.— 357.75 Heidburg— 235.— 300.— und Mannesmann ein, dagegen stellte sich Kaufneigung für Gelsenkirchener, Oberbedarf und Laurahütte ein. Adlerwerke Kleyer hatten einen Kursverlust von 10/%, Daimler schwächten sich ebenfalls ab. Unregelmäßig gestaltete sich die Tendenz in chemischen Aktien. Ba d. Anilin waren mit 6% Einbuße angeboten, Elektron Griesheim blieben gut behauptet, Farb- werke Höchst fester, Scheideanstalt 879, abgeschwächt. Höher stellten sich Elektrizitätsaktien, besonders Licht u. Kraft. Schuckert auf die Kapitalserhöhung um ca. 3% höher, Berg- mann und A. E. G. sind ebenfalls einige Prozent angezogen, dagegen Lahmeyer schwächer. Deutsch-Uebersee- Zertifikate gingen mit 1065 10% höher um. Baltimore fanden zu bestem Kurse Aufnahme, 570. 5% ige Goldmexikaner 850—860%, 3% Mexikaner 388, S9ige Silbermexikaner 395. Auf dem Markt der Industriepapiere war das Geschäft ruhiger. Im freien Verkehr wurden Lechwerke lebhafter gehandelt. 218, Die feste Stimmung erhielt sich auch im weiteren Ver⸗ laufe. Privatdiskont 3496. Morgen Mittxoch bleibt die Börse geschlossen. Dienskag, den 7. Dezember 1920. meral-An Berliner Wertpapierbörse. X Berlin. 7. Dezbr.(Eig. Drahtb.) Die neuen Streik- bewegungen riefen hier und da Abgaben hervor, zumal aue der Devisenmarkt noch fester als gestern war. Da- durch erhielt die Tendenz zunächst etwas Uneinheitliches. Am Montanaktienmarkt wurden Harpener und Kattowitzer um 30% zesteigert. Man sprach bei beiden Papieren von franzo“ sischen Käuſen. Bismarckhütte + 2036. Andererseits gingen Buderus und Phönix um etwa 105, Hoesch und Rheinisches Stahlwerk um 5% zurück. Auch Schiffahrtswerte nicht ein- heitlich, doch überwiegend fest. Hambutg- Süd + 1096. Elek- trowerte stiegen um etwa 3½. Unter den Kaliwerten zogen Heldburg auf 300 an. Autowerte etwas gebessert, Be nz 297. Daimler 10½½. Unter den Nebenwerten waren in Orenstein u. Koppel sroße Realisationen zu bemerken. Aussburs-Nürg- berger Maschinen und Zellstoff Waldhof 7 20%, Deutsche Waffen. Rottweiler Pulver + 10%½. Valutapapiefe hatten stilles Geschäft. Auch Petroleumwerte ruhig. Deutsche Petroleum 1998—197s, Deutsche Erdöl 2328. Dagesen ent- wickelte sich am Kolonialmarkt ein lebhaftes Treiben. die älteren einheimischen Anleihen trat Interesse hervor. Im weiteren Verlauf gingen Harpener sowie Kolonialwerte Weiter nach oben. Der Kassaindustriemarkt war fest. aber weniser stürmisch als gestern. 1 Die Mark kam aus dem Auslande wieder schwWwäichef;. Stockholm.80, Zürich.18, Amsterdam.17. Devisen am Vormittag stürmisch gesucht, an der Börse etwas ruhiger. Devisenmarki. 2 Frankfurt, 7. Dez. Drahtb.) Bei lebhafter, fester Ten- denz setzten die Devisen vormittags ein, unterlagen abef später Abschwächungen. Newvork 7856—70. Heland 2370—2360. Belgien 488—487. Im offiziellen Markt blieben die Preise schwächer, später schwankend. Besonders Newybf stark gedrückt, 77—76756. Es notierten: Belsien 485(amtlich 4775), Holſand 2360(2345), London 269(26060, Paris 488(485, Schweiz 1218(1190), Italien 250(266), Nework 681(76550. Frankfurter Devisen. —pſpſp—————ñ amtilond 4 Dezember 7. derember 8. Denember 7. Dereaber Jeld Etlef Ideld ertef delg. Erlef J Aele— Holtand. 2238.20 2229.80/2042.60f284.40ſCorwegen 1018.107019.800ſo. 01.— belglen. 48 80 28 88.odesgen. 41.1l.—1s. gondon.24.—282.80 285.70 288.20 flelsingfore. 1 Faris. 438.—487.—.50 452.50 ew Vork 10.%/ 78.%%. Sohwelz.1143.901148.201188.60 519f.20 Men, ates 2 Spanlen.41.50 943.50 889. 971..-Osst. ahg.].7 22 1 ltallen.289.70 280.50 285.70 256.30 Sudapest 420 14 76 Dänemark fi018.90 021. 10f1089.—107f.—Frag. 684. 75 Frankfurter Notenmarkt 5 vom 7. Derember. 100 dGeid] Srlef 5 eises amerikanische Moten. 75.85 78.12 gosterr.-Ungar., alts——.— Beigisohhe——.— TJerwegleons. Dänishe. uminsche. Engiischhee— 252.50 8 an i0hs 70⁰⁰ 10 Franzüslschhs.. 47.50 450 50 Sen elzer 7057.— Holländische..2299.59 280 50 Soawẽedfsohes Gosterrcheß, bget:: 20 2. Teadeede Sk. Oesterreloh. angest.. 13.45 3 83 Ungarisehb'e 545— Tendenz: fest, später schwächer. Berliner Devisen.— Amtllon 5. Dezemb 7. Dezamb 8. Dezemder 7. Derene geld Brlef L Seld I Srief geld! Bclef I. 8214 75 tolland.. 2280.282238.7602377.85 2352. dew Vork 78ʃ 75 88 78J7 125 in—— ̃—ũqd,]—... Christlanla. 1023.75 1023.051080.9 1088.50Sohwel 118.01158. 70ʃ1188.%10 Kopenhagen 1086.451038.35 1081.40 023.60 Spanlen.884.— 983 Stoorhalm. 1428.55 1481.4f1471.—. Jest-Ung..e Helsingsfors] 157.80 188 20 181.80 182.20 Men abg. 22.47 22. 22 8250 Itallen.. 284.79 288.30 284.70 285.0 Frag..50 31 15 15⁴⁷ Londoa.. 257.70 288.300 282.20 22.50 lsudsbest 18. 15 1. Heueste Drahiberichte. Frankfurt, 2. Dez.(Eig. Prahtb.) Kapitalzerhähufge- Die Phönix--G. in Hörde beantragt nunmehr die jebs⸗ kündigte Kapitalserhöhung zur Sicherstellung des rff 1 vertrages mit der Zeche Zollverein, und zwar um 300 ins auf 136 Mill. 4.— Die.-V. der Lederfabrik Hirs a6 berg vorm. Knoch genchmigte die Kapitalserhöhung 9ft auf 10 Mill. A.— Die Papierfabrik Krappitz lit eine Erhöhung um.50 auf 6 Mill. A4.— Die A. nls Strumpffabrikation vorm. Segalll in Berlin sch Erhöhung um 3 auf 6,30 Mill.& vor.— Die Rheiningeht Westfälische Schachtbau-.-G. in Essen besch die Erhöhung von 2 auf 8 Mill.&. 5 Mänchen, 5. Dez,.(Eis. Drahtb) Münchner Nuſe versicherungs- Gesellschaft. Die Gesellschaft erzielte 17 in einschl. 3 025 843(i. V. 3 222 87% 4) Vortrag einen R Jan- gewinn von 6754 276„( 679 278. Der auf den 4 ige 1021 einzuberufenden-V. soll vorgeschlagen werde Dividende von 160& auf die Aktie 40% mit 3 ions zu verteilen(.V. 120 3096 mit 2,25 Mill. 40, der Penz V kasse der Angestellten der Gesellschaft 300 00(wie zuzuwenden und 3 259 896 vorzutragen. Waren und Härkie. Berliner Produktenmarkt. actte Berlin, 7. Des.(PDrahtb) Am Produktenmarzet verscht def sich die Festigkeit für Mais im Zusammenhaug itJer⸗ neuerlichen Steigerung in Amerika und der westerſrgchte schlechterung des Markkurses. Für Futter- Hüls 1 Ge· zeigte sich etwas vermehrtes Intetesse das aber auf flenbit schäft nur einen geringen belebenden Einfluß Hatte. Oel⸗ wirkten die ansehnlichen Vorräte des Handels lahmend. saaten waren schwächer. Rauhfutter blieb ruhig. Berliner Metallbörse vom 6. Dezember- Freise in Hark für 100 Kg. 1 K pee 8. Doxbr. ie Zlemialum.nerr. 28—5705 257 3. derbr. Elektrolytkupfer 2215 Faflinadekupfer 17900-1725 178d0 1775 Zinn, ausiünd. 2 8iel 880 8 710. 70 ktenrinn 8—0 fohrink(yg,-Fr Liekel.. 20, eſe vert N stö-e Aeen 23 7200—15“ Flattenzink— eee Siider ſor 1. 180 Aiuminium 200—3400 3300 3400 r k. Bremen, 7. Dez. Baumwolie 34(330 fü Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Aube Werantwordich für Polik: Tr. Pete Geldenbanm: Ir Peulte A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inbalt zgel. Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Kart untete Druck und Verlag: Druckeret De. Haas. Mannbeimer General““ G. m. b.., Mannbeim, E 6. 2 Ganalogen das altbewäßſrte Kröftigungsmittel fer 4 gerlen und Nerven in allen Apotheken und or E lis mieùer vorrãſiq 2 E 22 Nr. 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Oeſſeutliche Sitzung. a) Verwaltungsſtreitſachen: 1 vertr. durch das Dehouſt Ehefrau. b) Verwaltungsſachen: 12 14,„zum weißen Adler“ dahier betr. 3. Geſuch des Sebaſtian Baro hier um Erlaub⸗ nis zum Betrieb einer Schankwirtſchaſt ohne Branntweinſchank in dem Hauſe am Meß⸗ platz 1„Reſtauration“ betr. 4. Geſuch der Barbara Ewen hier um Erlaub⸗ nis zur Verlegung ihres perſönlichen ank⸗ wirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchant von dem Hauſe K 2, 20,„zum fidelen Bauer“ nach dem Hauſe J 4, 5/„zur Linde“ betr. Geſuch des Wilhelm Binder hier um Erkaub⸗ nis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntwein⸗ ſchank von dem Hauſe Seckenheimerſtr. 34 hier nach dem Hauſe Schwetzingerſtr. 64 hier betr. 6 B betr. 7, Geſu 1 Fut Netaken betr. Nele der Entſchädigung für ein wegen otz getötetes Pferd des Fuhrmanns Karl 7* Reuter in Neckarau, Adlerſtr. 66 betr. K. Feſtſtellung von Ban- und S dhof betr. * II. Nichtöffentliche Sizung. 10. Die A Jahre 1921 betr. 11. Straßengeſetz) betr. 3 Die Akien liegen während 9 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſ Kanzlet auf. Mannheim, den 6. Dezember 1920. Badiſches Bezirksamt Abt: I. Nachf. in Mannheim betriebenen Geſchäfts zum Zwecke der Herſtellung u. Großhandet mit Triko⸗ tagen, Strumpfwaren, Wollgarnen u. ähnl. Arti⸗ 1. Die Geſellſchaft kann Zweigniederlaſſu errichten; ſie kann Intereſſengemeinſchaften gehen und ſich an andern Unternehmungen ähn⸗ licher Art beteiligen. Das Stammkapital beträg: Iſaak May, Mannheim, Emil ritz May, Manndeim Statt Karten. Danksagung. Für die Bewelse wohltuender Teil- nahme an unserem schweren Verluste aeagen wir hiermit unseren tie J. S. des Ortsarmenverbands Mannheim, Fürſo geamt gegen den Ortsarmenverband Neckarhauſen wegen Er⸗ ſatzes von Unterſtützungskoſten für Mathias 900 000. Mark. Eſſinger, Mannheim und ſind Geſchäftsführer. Joſef Kietel, Mannheim und Wilhelm Brüner, Mann prokuriſten beſtellt. Geſellſchaft mit beſchränkter November 1920 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft wird, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäftsführer gemeinſam mit einem Pro⸗ kuriſten vertreten. Iſaak und Fritz May, alle in Mannheim haben als Ge⸗ ſchäftsführer je datz Recht, die Geſellſchaft für ſich Die Geſellſchaft iſt bis zum 31. Dezember 1926 abgeſchloſſen. Sie läuft je⸗ weils auf drei Jahre weiter, wenn der Verrrag nicht von einem der Geſellſchafter ein Jahr vor Ablauf ſchriftlich gekündigt wird. Wenn ſich aus eſchäftsjahres oder em Laufe desſelben auſgeſtellten Bilanz ergibt, daß 40 9% des Stammkapitals verloren ſind, ſo ſind Geſellſchafter, die allein oder zuſammen minde⸗ ſtens zehn Prozent des Stammkapitals beſitzen, berechtigt die Auflöſung der Geſellſchaft zu ver⸗ langen. Bekanntmachungen der Geſellſchaft, welche nach geſetzlicher Vorſchrift in öffentlichen Blät⸗ tern zu erlaſſen ſind, er Reichsanzeiger. eim ſind zu Einzel⸗ ellſchaftsvertrag ver im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Karoline Müller Witwe. Maunheim, Rheinaustr. 7. Geſuch des Wirts Peter Dooms hier um Er⸗ laubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank in dem Hauſe, F 5, ay, Emil Eſſinger allein zu vertreten. Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichliger Teilnahme, an dem uns durch den Tod unseres lieben Kindes Heinz Werner I betroffenen Verluste, sagen wir allen Freunden u. Bekannten herzlichen Dank. WIlhy Zurgmeler u. Frau JIse. einer auf Schluß des Geſuch der Eliſabeth Kleindopp in Sandhofen um Eintragung ihrer Pflegertochter Marie Becker als Hilfsperſon in ihren Wanderge⸗ folgen im Mannheim, den 80. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band VI.⸗J. 31, Firma„Mannheimer Grundſtück⸗Geſellſcha “ in Mannheim wurde 2 chael Geiſel, Mannheim iſt ars Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 90. November 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Bum Handelsregiſter B Band VIII.-Z. 77, Firma„H. Schlinck& Cie. Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Ham⸗ burg wurde heute eingetragen: iedrich Julius Schmidt zu Wandsbek iſt als Vorſtandsmitglied Heinrich Joſef Simanowsky zu Groß⸗ Flottbek, Louis Wilhelm Edmund Raven zu Ham⸗ Wilhelmsburg ſind Maßgabe beſtellt, daß jeder derſelben gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem andern Prokuriſten zur Zeichnung der Firma berechtigt iſt. Die Pro⸗ kura des Iſidor iſt erloſchen. des Julius Weil in Mannheim um Erlaubnis zur erung von Fellen in dem uſe Kaiſer Wilhelmſtr. Nr. 31 in Mann⸗ beſchränkter Haftun traßenfluchten ir die 1. Sandlanggewann im Stadtteil Mittwoch, B. Dezember 8 Uhr im alten Rathaus Denonshratlomz- Ja Hausfrauensorgen bei Gas und Strom Miglleder frei. Nichtmſiglieder 50 Pig. mMporbin Aſannheim, E. J. bhaltung von Bezirksratsſitzungen im — Beiſitzer des Gewerbegerichts Mannheim etr. „19. Erteilung der Staatsgenehmigung zur Gleis⸗ erweiterung auf dem Bahnhof Friedrichsfeld C. B.(8 2 Ib Vollz.⸗Verordnung zum Zum Handelsregiſter B Band XVII.⸗Z. 88 wurde heute die Firma„Nhenania Verein Che⸗ miſcher Fabriken Aktiengeſellſchaft“ in Mann⸗ jederlaſſung, Hauptſitz: Aachen ein⸗ getragen. genſtand des Unternehmens iſt 2) Konzeſſionen und Belehnungen für die Gewin⸗ nung bergmänniſcher Produkte nachzuſuchen, zu erwerben, anzupachten und auszubeuten; d) die Herſtellung, die und den Verkauf ler Art; e) die Ver⸗ wendung der erzielten chemiſchen Erzeugniſſe zu metallurgiſchen Zwecken; d) die Darſtellung von „Glas; e) den Ankauf der erforderlichen Rohſtoffe und den Verkauf aller ihrer Erzeugniſſe im Wege des Handels. Das Grundkapital beträgt 41 000 000 Max Haſenclever, techniſcher Direktor, Aachen, Georg Chardon, Direktor Aachen, Doktor Friedrich Quincke, Chemiker, Levereuſen dei Köln, C. Adolf Clemm, Fabrikdirektor, Mann⸗ Fabrikdtrettor, Mann⸗ hbeim, Dr. Friedrich Ludwig Schmidt, Fabrik⸗ direktor, Mannheim ſind Vorſtandsmitglieper, Dr. Anton Meſſerſchmitt, Chemiker, Haag(Hol⸗ Aland) ſtellvertretendes Vorſtandsmitglied. Her⸗ mann Peters, Aachen, Paul Walther, Aachen, Otto Markant, Aachen, Doktor Hermann Fritz⸗ weiler in Stolberg(Rheinland), Doktor Wilpelm Weber, Altong, Jakob Weyrich, Oberhauſen, Wilhelm Auguſtin, Aachen, Doktor Johannes Eduard Marwedel, Hönningen a. Rh., Diplom⸗ Ingenieur Carl Friedrich Simon, Linz a. Ih., 7 Dr. Ingenieur Carl Thelen, 3 a. Rh., „ Atſch, ödering, Mannheim⸗Wohlgelegen, Max Harter, Mann⸗ heim⸗Wohlgelegen, Hermann Koſtmayer, Mann⸗ heim⸗Wohlgelegen, Albert Schüle, Mannheim, Wilhelm Zecher, Mannheim ſind zu Geſamtpro⸗ kuriſten beſtellt mit der Maßgabe, daß ein jeder der Genannten berechtigt iſt, gemeinſchaftlich mit Feinem Vorſtandsmitgliede oder mit einem andern Prokuriſten die Firma der Geſellſchaft zu zeich⸗ nen. Der Gefellſchaftsvertrag der Aktiengefell⸗ ſchaft iſt am 8. Auguſt 1855 feſtgeſtellt, und am heim, Zwei von chemiſchen Erzeugniſſen a Mark. heim, Dr. Paul Wöhler, Eruſt Laumen, Aachen, Fritz Laus Gemeinde Eilendorf bei Aachen, Adolf 8. Mai 1911, 7. Mal 1917, 21. Mai 1919 und 20. Mai 1920 bezw. 5. Auguſt 1920 geändert. Die Geſellſchaft wird, wenn mehrere Vorſtandsmit⸗ glieder beſtellt ſind, durch zwei Vorſtandsmligrie⸗ der gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreren. Das Grundkapital iſt in 6000 Stammaktien zu 300 Mk., 4800 Stammaktien zu 1500 Mk., 27 „Stammaktien zu 1000 Mark und 5000 Vorzugs⸗ aktien zu 1000 Mark eingeteilt. Die bis einſchließ⸗ lich 1. Januar 1918 ausgegebenen Aktien der Ge⸗ ſellſchaft ſind Namensaktien; ſie können nur auf Antrag des Aktionärs in Inhaberaktien umge⸗ wandelt werden. Später auszugebende Aktien 4 ſollen auf den Inhaber lauten. Die Vorzugs⸗ Faktien lauten auf den Namen; ſie erhalten aug dem jährlichen Reingewinn vorab einen auf 6 Prozent p. a. beſchränkten Gewinnanteil auf den * Nennbetrag mit der Maßgabe, daß, ſofern der „Reingewinn eines oder mehrerer Geſchäftsjahre zur Bezahlung dieſes Gewinnanteiles nicht aus⸗ reicht, die fehlenden Beträge aus dem Reingewinn fünftiger Jahre vorweg auf den Dividendenſchein des zuletzt abgelaufenen Geſchäftsjahres nachzu⸗ zahlen ſind. Im Falle der Liquidation erhalten Ddie Vorzugsaktien vorweg 115 Prozent ihres Nennbetrages zuzüglich etwa rückſtändiger Ge⸗ Winnanteilbeträge ohne weiteren Anteil an dem eeee Das Stimmrecht der Vor⸗ zugsaktien beträgt fünf Stimmen für je 100 Mark Nennbetrag. Die Vorzugsaktien können vom 1. Juli 1930 ab nach dreimonatiger Kündigung zu 115 Prozent des auf ſie eingezahlten Kapftals zu⸗ züglich rückſtändiger Gewinnanteilbeträge emge⸗ f 5 werden. Der Vorſtand beſteht aus einem itgliede, welches als Generaldirektor handelt, oder, nach Beſchluß des Aufſichtsrates, aus meh⸗ reren Perſonen(Direktoren); die Ernennung er⸗ ſolgt durch den Aufſichtsrat in notariellem Pro⸗ tokoll. Ernennt der Aufſichtsrat aus ſeiner Mitte Ffür einen im voraus beſtimmten Zeitraum ſell⸗ vertretende Vorſtandsmitglieder, ſo haben dreſe für die Dauer ihrer Tätigkeit aus dem Auſſichts⸗ rat auszuſcheiden. Die Berufung der General⸗ verſammlung geſchieht durch öffentliche Bekannt⸗ machung. Die Bekanntmachungen der Geſeſſe⸗ erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger und Preu⸗ ßiſchen Staatsanzeiger. 5² Mannheim, den 30. November 1920. Vad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter Z Band XVII-g. 57 wurde heute die Firma„FJerdinand Eberſtadt& Co. Nachf. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, D 7 Nr. 2 eingetragen. Gegen⸗ fſtand des Unternehmens iſt: Weiterbetrieb des 75 unter der Firma Ferd. E 329—— 4——— — Bad. Amtsgericht B. G. 4. Belanntmachung. Auf Antrag der Eigentümer, Geſchwiſter Ritz in.⸗Waldhof, werden die nachſtehend beſchrie⸗ denen Grundſtücke der Gemarkung.⸗Feuden⸗ heim und.⸗Käfertal am Freitag, 10. Dezember 1920, vorm. 10 Uhr, im Amtszimmer des Notariats 8, O 6, 1 öffent⸗ lich verſteigert: 1. LOb.⸗Nr. 20600, 14 Ar 61 Quadratmter Acker⸗ land, Brunnenpfad, Samstag, 11. Dez., Nibelungensaal Saalöffnung 6 Uhr. Winterfest mit Ball. Mitwlrkende: Haenß, Ballettmeiſterin, Herr Alfred pernſänger vom Nationaltheater Mann⸗ heim, ſowie das Doppelquartett vom National⸗ theater Mannheim. Am Flüugel: Herr Kurt Walter. Tanzordnung: Herr Tanzlehrer Hetzel. Eintrittskarten für Nichtmitglieder zum Preis von Mk..—(ohne Steuer) im Engelswerk, P 5. 14, Zigarrenhaus Strauß, E 1. 18 und Siahlwaren ⸗ geſchäft Hoffmann, U 1. 9. Biler-Ausschank. 98 Quadratmeter Ackerland, 28. Sandgewann, 8. Ob.⸗Nr. 1030, 18 Ax 40 Quadratmeter Acker⸗ land, 286. Sandgewann, 4. Ob.⸗Nr. 1030/1, 1 Ar 93 Quadratmeter Bau⸗ gelände, 26. Sandgewann. Die Verſteigerungsgedinge können auf der Kanzlei des Notariats eingeſehen werden. Mannheim, den 29. Novemder 1920. Amtiche desstenküchangen der Staugemelnde B berech 8 15. Dezemb ezugsberechtigte, die bis zum 15. ds. IJs. von ihrem Bezugsrecht auf 1 Pfun Kerzen zum Preis von 5 Abtrennung der Marke 34 der letztjährigen g arte, oder gegen Abgabe des Stamm⸗ abſchnittes der grauen Petroleumkarte keinen Ge⸗ brauch gemacht haben, können nach dieſem Zeit⸗ punkte nicht mehr berückſichtigt werden. Bezugsberechtigte, die dur baren Umſtand nicht mehr Frühjahr ausgeſtellten gelben Petroleumkarte bezw. des Stammabſchnittes der grauen Karte ſind, erhalten auf Antrag bis 15. der Petroleumverteilungsſtelle Sächs. Bra uͤbernimmt die Lertretung von Starkbier Gekl. Angebot unter D. U. 929 an Rudolf Mosse, Dresden. Felcher k. per Pfund 9 Buchhalter 5 erteilt Auskunſt über Buchungsform, Abſchluß und der Jahresbilanz? 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