n U — * * lanty: 1105 dendd:„Sollte es den Deutſchen durch die Zulaſſung der Aus⸗ dewanz tſch ch Zulaſſung e ſe be würde ſich mit die ind Rechte verteidigen.“ — e Wresla dah een Nachhauſewege der Kaufmann Wieczorek, der Eiſen⸗ niſ —— ebudr l..—. Poſtbezug viertelfährl. zeit wiherruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. Die Aheinlandreden. Berlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, hat ſich das Reichskabinett geſtern mit der Antwort auf die Ententenote über die Mini⸗ ſterreden im Rheinland beſchäftigt und iſt ſich über ſeine Stellungnahme ſchlüſſig geworden. Die Veröffentlichung des Wortlautes der Noten dürfte erfolgen, ſobald die deutlſche Antwortnote abgegangen iſt. Verhandlungen über die deulſchen Kohlenlieferungen. „„ Berlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Zurzeit finden in Paris Verhandlungen über die deutſchen Kohlenlieferungen Der deutſchen Deregation gehören an: Staatsſekretär Fergmann, Eeneraldirektor Köngeter, Direktor Lü b⸗ ſen und Direktor Walmichrath, als Vertreter der Arbeit⸗ nehmer Herr Steeger und Franz Schmitt. Die deulſchen Sachverſländigen für die Brüſſeler Konferenz. D Berlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die deutſchen wil Werten für die Brüſſeler Sachverſtändig⸗ n⸗Konferenz ſind, wie 55 erfahren, noch nicht ernannt. Heute wird eine Kabinettſitzun u boden, in der überhaupt erſt Stellung genommen werden ſoll dem e dieſer Konferenz. In ihr werden dann auch n beſt Ledenkt immt werden, die man nach Brüſſel zu entſenden In erſter Reihe wird dabei, wie wir meinen möchten, Wohl Staalsſekretär Bergmann in Frage kommen. Erneute Zuſammenkunft der Entente-Miniſterpräſidenten. Daris, 8. Dez.(WB.) Nach einer Meldung der Infor⸗ gutton aus Rom werden ſich die verbündeten Miniſterpräſi⸗ enten nach wenigen Wochen erneut treffen. Giolitti wird in dieſen Beſprechungen teilnehmen. Oberſchleſien. Korfanty rechnet mit einem deutſchen Sieg. A 2 Berlin, 8. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Veicreſtat wird gemeldet: In einer Unterredung mit einem terſtatter der„Gazetta Warszawska“ erklärte Kor⸗ an erten aus dem Reich gelingen, die Wagſchale auf die dere Seite heruntercuziehen, ſo wird in Mitteleuropa ein ites azedonien entſtehen, denn das oberſchle⸗ em Zuſtand niemals ver⸗ und es würde mit der Waffe in der Hand ſeine Wünſche nen f 5 Sogar Herr Korfanty ſcheint dem⸗ 0 jetzt mit einem deutſchen Abſtimmungsſieg in Ober⸗ heſen zu rechnen. Die Schutzloſigkeit der Deutſchen. 8. Dez.(Priv.⸗Tel.) In Lublinitz wurden gehilfe Rodewald und der Müller Wechoczer von pol. Druftt Sokols überfallen. Wieczorek wurde durch einen Arnt chuß getötet, Rodewald durch Schüſſe in den linken durg und Oberſchenkel ſchwer verwundet und der Dritte end Steinwürfe verletzt. Nach den gemachten Feſtſtellungen uorlt es ſich um einen planmäßigen Ueberfall. domarund dieſes neuen Verbrechens und ſchon früherer Vor⸗ kuig nde fordern die deutſchen Bewokner des Kreiſes Lub. Vohn, Nabregeln, die der deutſchgeſinnten friedlichen Efn⸗ bierſchaft Schutz der Perſon ſichern. Das Ausſcheiden Argenkinſens. un kr 8. Dez.(WB.) Havas meldet aus Buenos Air e 8 daüddene d Aus ermächtigter Quelle wird mitgeteilt, daß der eydon Aerigen vpigoyen die Haltung des Delegierten Puer⸗ auf der Genfer Konferenz billigt und daß letzterer ͤ nur die Inſtruktionen des Präſidenten befolgt habe. den Venos Alres, 8. Dez.(WB.) Der Miniſterrat hörte geſtern ung Artrag des Miniſterpräſidenten über die durch die Hal⸗ gene gurgentiniens bei der Völkerbundsverſammlung geſchaf⸗ dettretaße, Ein Mitglied der Negierung drückte dem Haras⸗ Kinerlef ſeine Befriedigung aus und erklärte, es beſtehe deſchlae rund zur Beunruhigung. Der Miniſterrat habe Halburſden, alle Schriftſtücke zu veröffentlichen, die über die derſamg er argentiniſchen Abordnung bei der Völkerbunds⸗ amier delung Aufklärung geben würden. Ein höherer Be⸗ dweckm der Republik erklärte bezüglich des Einwurfes, daß es zung hublger geweſen wäre, wenn die argentiniſche Abord⸗ dorſchlg Genf verblieben wäre, da dann die argentiniſchen gekom Age zur Beſprechung in der Völkerbundsverſammlung Kele barn wären: Wir hatten alle Mittel erſchöpft, die zum Fehr. Leften führen können, und es gab keinen anderen Weg den. Die Lage mußte unbedingtgeklärt wer⸗ partej haben die volle Billiaung der Volks⸗ und Arbeiter⸗ zonen t zuch die Vereinigten Staaten und viel andere Na⸗ unſere Aulngen unſere Haltung. Die übrioen Staaten kannten Mitert bſichten ſehr wohl. Nachdem ſich Puerreydon aus der leine undsverſammlung zurückgezogen hat, werden wohl langer edeutungsvollen Fragen mehr zur Beſprechung ge⸗ Uchen, 8. Dez.(..) Die„Neue Züricher Zeitung“ ſchreibt Lelchs Genfer Rückblick u..: Die ganze Stellung Frank⸗ aill Jur Weltpolitik, die aufgeht in dem ſtarren Feſthalten am gaion ſich Friedenswerk, hat zur Folge, daß die ſranzöſiſche Dele⸗ Ait und in der Frage der Abgrenzung der Kompetenzen zwiſchen franzmollverſammlung nach der Seite des Rates orientiert. Wakund lſche Preſſe unterſtreicht dieſe Tendenz durch ihre Bericht⸗ über die erſammlung: die jedem ein Lächeln entlockt, dun 18 fümde mitanſieht; doch wirkt der Name Lseson Bour⸗ ade. Ir ein aufrichtiaes Mitarbeiten Frankreichs am Vötker⸗ Feſamt ammerhin wirft deſſen Stellung zur Rev ſionsfrage des rkes von Verſailles einen Schatten auf die erſte Tagung. Ind der r einzige, der über dieſer Novembertaaung lagert. bor benau beobachtet, kann nicht entgehen. daß die ſpaniſch bat Aaloſtag eſiſch ſvrechende Welt mit viel aröderer Voraus⸗ diagz als 1 0 an die Frage der Abänderung des Pakt⸗s heran⸗ 5 derch du eurorziſchen Staaten. Die Deleaierten ſpaniſch⸗portu⸗ dhnge beben im Laufe der letzten Woche Worte gefunden. Genf en Kreimim überraſchten. 3505 1 Dez.(WB.) Die 5. Kommiſſion beſchloß, der verſammlung die Aufnahme Luxemburgs zu Bezugepreite: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn n. Einziehungs⸗ M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe 17590 Karlsruhe 1. B. u. Nr. 2917 Ludwigshaſen a. Rh.— Mäftss ebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7846 —— ——————— Badiſche Neneſte Rach empfehlen und ebenfalls die Aufnahme Finnlands mit der Einſchränkung, daß dadurch der Regelung der Aalandsfrage nicht vorgegriffen werden ſolle. In bezug auf die Aufnahme der baltiſchen Staaten wurde ein Beſchluß nicht ge⸗ faßt, da ibnen die Mehrbeit der Kommiſſion die Anwendung des Artikels 10— Schutz des territorialen Beſtandes— nicht zubilligen könnte. Zu einer lebhaften Debatte führte auch das Aufnaßmegeſuch Albaniens. Mit 13 gegen 8 Stimmen beſchloß die Kommiſſion, das Aufnalmegeſuch auf die nöchſte Tagung zu verſchieben, nachdem Viviani⸗Frankreich er⸗ klärt hatte, daß man Gefahr lauf, Beſchlüſſe zu faſſen, die ſich gegen die Politik der Eroßmächte richte. Lord Robert Cecil drang mit ſeiner Anſicht nicht durch. König Konſtankus Helmlehr. Alhen, 8. Dez.(Havas.) Nach offiziöſer Mitteilung haben an der Volksabſtimmung über die Rückkehr König Kon⸗ ſtantins 300 000 Wäßler mehr teilgenommen, als an den cürzlichen Wahlen für die Kammer. Von der geſamten Wählerſchaft haben ſich nur zwei Prozent gegen die Rückkehr König Konſtantins ausgeſprochen. Paris. 8. Dez.(W..) Nach einer Athener Meldung des „Petit Pariſien“ ſoll die griechiſche Negierung an den König Konſtantin das Erſuchen gerichtet haben, mit Rückſicht auf die feindliche Haltung der Entente zugunſten ſeines älte⸗ ſten Sohnes 5 den griechiſchen Thron zu verzichten. —.Nach einer Konſtantinopler Meldung des gleichen Blattes ſoll der griechiſche Patriarch in Konſtantinopel das gleiche Erſuchen an den König Konſtantin gerichtet haben. Der Londoner Korreſpondent des„Petit Pariſten“ will ſogar wiſſen, daß die Königin von Rumänien beabſichtige, perſönlich den König Konſtantin zu dieſem Schritt zu ver⸗ anlaſſen. 9 2 3 Irlands Freiheitslampf. London, 8. Dez.(W..) Die Sinkeinerorgankſatlon veröffent⸗ licht eine Erklärung, in der es heißt, daß das Telegramm'Flan⸗ nangans an den Premierminiſter, in dem er auf Frieden drängt, nur der Ausdruck ſeiner perſönlichen Meinung ſei. Er erhielt keinerlei Ermächtigung vom Vollzugsrat der Sineiner hierzu. Nur fafß Sinfeinerparlament hat das Recht, einen ſolchen Veſchluß zu aſſen. „ London, 8. Dez.(..) Reuter meldet, der Beſitzer der triſchen Zeitung Freemans Journal wurde freigeſprochen. Amſterdam, 8. Dez.(W..) Dem Telegraf zufolge erklärte der Chefſekretär für Irland im Unterhanſe, mit Irland ſei kein Frieden möglich, bevor ſich nicht die Extremiſten des iriſchen Heeres ergeben hätten, die Waffen abgeliefert hätten oder verhaftet worden ſeien. Dies bedeute keineswegs eine Kriegaserklärung an Irland, aber gegen die Truppen der Extremiſten müſſe die Regterung alle möglichen Maßnahmen treffen. Jiume. Rom, 8. Dez.(W..) Dem„Tempo“ zufolge iſt die Grundlage der Vereinbarung mit'Annunzio die Ver⸗ pflichtung, die Regentſchaft von Quarnero anzuerkennen und die Zugehörigkeit einer Reihe von Inſeln und Ortſchaften zum Gebiete von Fiume zu ſichern. Wie der„Meſſaggero“ aus Trieſt meldet, ſprach die na Fiume entſandte parla⸗ mentariſche Kommiſſion nach ihrer Rückkehr aus Fiume'An⸗ nunzio telegraphiſch die Zuſicherung aus, daß Italien in Fiume nunmehr einen treuen Mitkämpfer haben werde. Rom, 8. Dez.(WB.) Agentur Stefani meldet: Der Tor⸗ pedobootszerſtörer„Bronzetti“ und Torpedoboot 68, die zum Hochſeegeſchwader der Adria gehören, ankerlen, ohne Befehl erhalten zu haben, im Hafen von Fiume. Es iſt noch un⸗ bekannt, wer die Abweichung von der Marſchroute veranlaßt oder ausgeführt hat. Nach den erſten Nachrichten ſcheinen die Kommandanten überrumpelt worden zu ſein. Die Ange⸗ legenheit wurde ſofort zur Kenntnis der Militärgerichts⸗ behörden gebracht. c. Zürich, 8. Dez.(Pr.⸗Tel.) Nach einer Preſſeinformation der Idea Nazionale ſoll in Zara eine Delegation der Legionä⸗ d Annunzios eingetroffen ſein. Mit dieſer Nachricht wird die Abreiſe von 500 Karabinieri in Verbindung gebracht, die in Ancona eingeſchifft wurden. Die Tribung berichtet, „Annunzio ſoll dem italieniſchen Ceneral Caviolia eine aus⸗ führliche Denkſchrift unterbreitet haben, dungen gegen den Vertrag von Rapallo enthält. Der General habe die Denkſchrift ſofort nach Rom meitergegeben. Die Hauptforderung d' Annunzios ſei die Einräumng der Negenza del Canaro durch die italieniſche Regierung. Corriere della Sera vermutet, daß die Negierung bierauf eingehen wird, ſofern'Annunzio in die Näumung der Inſeln Veglia und Arbe einwilligt. — Eine parlamenkariſche Kriſis. Im Reichstag ſtand am Dienstag die Nothilfe für die Be⸗ amten, die bekanntlich in einem erhöhten Teuerungszuſchlag auf die Kinderbeihilfe beſtehen ſoll, auf der Tagesordnung. Es handelt ſich dabei um eine ereinbarung der Parteien mit der Regierung. Trotzdem hatten ſowohl die Sozialdemokraten wie die Deutſchnationalen Anträge vorbereitet, die dem Wunſche der Beamten entſprechend, eine allgemeine Erhöhung der Teuerungszulagen vorſahen. Dieſen Anträgen gegen⸗ über beſtand die Gefahr, daß die Regierungsparteien in der Minderheit blieben. Der e Dr. Wirth hatte für dieſen Fall die gegebenen Konſequenzen für unvermeidbar er⸗ klärt. Es gelang am Dienstag die Kriſis dadurch zu ver⸗ meiden, daß man die Vorlage dem Ausſchuß überwies, weil die Anträge der Sozialdemokraten und der Deutſchnationalen noch nicht gedruckt vorlagen. Am Donnerstag ſoll die Ange⸗ legenheit von neuem auf die Tagesordnung kommen. Man rechnet damit, daß es bis dahin gelingen wird, die Differenz wenigſtens nach einer Seite hin auszugleichen. Mindeſtforderungen der Beamten. Berlin, 8. Dez.(WB.) Der Geſamtverband der deutſchen Beamten⸗ und Staatsangeſtelltengewerkſchaften, der dem deutſchen Cewerkſchaftsbund— Vorſitzender Wohlfahrtsmini⸗ die ſachliche Einwen⸗G Anzeigenpreiſe: 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. Rekl. 8 Mk. Aunahmeſchtun: Für d. Minagbl. vorm. 85½, f. b. Abendbl. nachm. 2½ Uihr. frür Anzeigen an beſtimmten Tagen. Slellen u. Uònsgaben wird keine Vetaniw. übernommen. Höhere Gewalt, Streits u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzauſprüchen ſ ausgeſallene od. beſchräntte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnahme o. Anzeigen Aufträge durch Ferniprecher ohne Gewähr. — N ſter Stegerwald— angeſchloſſen iſt, überreichte der Regie⸗ rung und dem Reichstage folgende Mindeſtforderung: All⸗ gemeine Erköhung des Teuerungszuſchlages für ſämtliche Be⸗ amte, beſondere Fürſorge für kinderreiche Familien, beſon⸗ dere Fürſorge für die Beamten in den Induſtriebezirken des Rheinlandes, Weſtfalens. Sachſens und Oberſchleſiens. So⸗ fortige Inkraftſetzung des neuen Ortsklaſſenverzeichniſſes in der Weiſe, daß einſtweilen für Orte über 10 000 Einwohner die Neueinteilung für alle wirkſam gemacht wird, Auszah⸗ lung der Beträge noch vor Weibnachten, Beibehaltung der Vetriebszulagen, Aenderung des§ 25 des Beſoldungsgeſetzes in der vom Reichsgutachterausſchuß verlangten Weiſe. Der Geſamtverband rerweiſt auf den Ernſt der Lage und erwar⸗ tet beſtimmt die Erfüllung der vorgebrachten Wünſche. Rückblick auf den Parie tag der Deulſchen Bollspartei in Rürnberg. Von Landtagsabgeordneten Burger⸗ Ludwigshafen. Nürnberg hat auf die Mitglieder der Deutſchen Volks⸗ partei im Reiche eine beſondere Anziehungskraft ausgeübt. Waren es die Erfolge in den Juniwahlen, war es die bange Frage über das künflige Eeſchick unſerer Nation, das die führenden Partetangehörigen zur Sammlung gerufen? Einſt waren ja Parteitage Feſitage. Dieſe Ze.t iſt dahin. Die Porteitage haben eine andere tiefere Bedeutung erlangt. Wir leben im Zeitalter des parlamentariſchen Syſtems, das wir nicht gewollt, das heute in ſenen Fehlern auch denen offenbar geworden, die es herbe!geſehnt haben. Die Miniſter gelangen durch ihre Partei in ihr Amt. „Vom Volke“ beauftragt, ſo hieß es einſt verhelßungsvoll, ſo iſt es aber nicht. Die Koalit onsparteien ſtellen die Meniſter und rufen ſie wieder ab. Und was Parteiminiſter für ein Volk bedeuten, klang beſonders hart aus den Worten des Ab⸗ ceordneten der Tſchecho⸗Slowakel. Der ehemalige Miniſter Müller hat einen der ſchärfſten Deutſchenhaſſer, der in Böh⸗ men allein 952 deutſche Schulen ſchließen ließ, als Leben ſozialdemokratiſchen Parteifreund begrüßt. Gerade dieſes bet uns unbeachtet gebliebene Ereien's hat bei den Deutſchen in Böhmen niederſchmetternd gewirkt. Die Miniſter unſerer Partei nahmen ſchon vielfach im alten Syſtem hohe Beamten⸗ ſtellen ein und gewöhnen ſich nicht leicht an den Eedankenlauf der modernen Zeit. Und doch iſt auch für ſie der Parteitag die Stätte, an der ſie Rechenſchaft von ihrem Wirken ablegen müſſen. So halters die anderen Parteien und wir allein lönnen das parlamentariſche Syſtem nicht ändern. Er⸗ ſchienen war auf dem Parteitag der Reichswirtſchaftsmeniſter Scholz und für kurze Zeit Vizekanzler Heinze. Die An⸗ meſenheit des erſten Herrn hatte beſondere Bedeutuna, erfuhr doch auf dieſem Parteitas die Lage unſerer Volks⸗ wirtſchaft ganz beſondere Behandlung. Eingelertet durch drei Referate, darunter eine ganz vor⸗ zügliche Arbeit über Sozialiſie rung desReichstags⸗ abgeordneten Dr. Curtius, machte die Ausſprache in Wirtſchaftsfragen den zweiten Nachmittag zu einem bedeutungsvollen Ereignis. Und das war das Zwingende deeſer Verhandlungen, daß ſie ſich nicht allein mi den großen, inſonderheit unſere Ind uſtrie intereſſierenden Problemen be⸗ ſchäftigte, die Arbeiter⸗, Handwerker⸗ und Be⸗ amtenfragen wurden ebenfalls eingehend erörtert. Wiederholt klang es durch die Ausführungen, daß niemand daran denkt, den Arbeiter aus ſeiner erworbenen Stellung wieder herauszudrängen. Nur muß auch er erkennen, daß das Märchen vom internationalen Solidaritätsbewußtſein ihn und ſein Volk betrogen hat. Unſere kleine Parteiorgani⸗ ſationen müſſen ſo ſchaffen, daß alle Stände den Segen der Volksgemeinſchaft erfabren. Eine regierende Partei non 3 Millionen Wählern muß den Beamtenfragen beſon⸗ dere Aufmerkſamket'dmen. Es kann nicht länger zuge⸗ ſehen werden, daß die Beamten aus Mangel an Mitteln auf jede geiſtige Anregung verzichten müſſen. Wenn die linken Parteien allen Segen von der Soziali⸗ ſterunz erwarten, ſo legte gerade diefer Parteitag das Ge⸗ fährliche dieſer Forderung dar. Und er bewies vor allem das eine, daß Kapitalismus und Sozialismus keine Gegenſätze ſind, daß vielmebhr die Sozialiſierung die Privatwirtſchaft erſchlagen würde. Dieſe aber bleibt die beſte Hrundlage zur Förderung des Gemeinwohls. Denn die durch die Sozialiſierung erreichte Erdroſſelung jeder Führerperſön⸗ lichkeit führt zielſicher zum Tode der Wirtſchaft. Die her⸗ vorragenden Ausführungen der Herren v. Lersner und Dr. Zapf haben aber mit erſchreckender Gewißheit dargetan, daß ohne Reviſion des Verſsailler Friedensvertrages eine Rettung unſeres Wirtſchaftslebens unmöglich iſt. Beſonders jene Beſtimmung, die uns immerfort in Ungewißbeit über die Höhe der von uns zu fordernden Leiſtungen hält, muß den Wirtſchaftspuls allmählich zum Stillſtand bringen. Wir allein erzwingen die Reviſion des Friedensvertrages nicht. Die muß durch anbere kommen, die ſich durch ihn ehenfalls in der notwendigen Freiheit ihrer Wirtſchaft aufs härteſte bedrängt füblen. Und ſolche Staaten melden ſich ſchon heute. Eine ge⸗ ſchickte Diplomotie hat bier bedeutſame Aufgaben und des⸗ wegen warten unſerer Außenpolitik wichtigſte Aufgaben. Wohl iſt es den Staatsmännern eines niedergeworfenen Lan⸗ des unmöglich, große Reden zu halten. Und das unterſchei⸗ det unſere Partei in erſter Linie von den Deutſchnationalen; daß unſere Fübrer ſich der tatſächlichen Situation bewußt bleiben und auf Kraftäußerungen verzichten, die ihren Ein⸗ druck verfeblen. Deswegen wurde in Nürnberg bedauert, daß der gegenwärtige Außenminiſter ſich in ſeinen Verlautba⸗ rungen nicht immer an dieſe Richtlinien hält. Die Rede Dr. Streſemanns legte auch an dieſer Stelle die Meiſter⸗ ſchaft in der Behandlung ſchwieriger Fragen dar. Streſe⸗ manns große politiſche Reden wirken immer wie Offen⸗ barungen. So klar und beſtimmt entwirrt kein anderer Füh⸗ rer die Fäden der Vergangenheit und ſo ſicher weiß kein an⸗ derer Wege in die dunkle Jukunft eines niedergebrochenen Volkes. All den düſteren Betrachtungen über gegenwärtiges Schickſal entrinat ſich dann, geleitet durch eine machtvolle Führerperſönlichkeit. der Wille, aus den Niederungen des Lebens wieder aufwärts zu ſtreben. Und das iſt der Secow des Kongreſſes der Auslandsdeutſchen ſprach deutſchen über die Entſchädigung der Auslandsdeutſchen, Steuergeſetzgebung und Wiederaufbau. Unabhängigen unſicheren Unterſtützun 25 von den Demokraten abhängen, Aberhaupt eine kurze Zeit wird halten können. heute unter dem Vorſitz des volksparteilichen Abgeordneten —22———— See. Rer 555. 3 Manuheimer General⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabe) Mittwoch, den 8. Dezember 1920. dieſer großen Parteitage. Sie erſüllen die Beſucher, die aus allen Teilen des Landes zuſammengekommen, mit einem Oemeinſchaftsbewußtſein, das neue Energien auslöſt. Schöner wäre es ja, wenn einmal das ganze Volk ſolche Zuſammen⸗ künfte halten wollte. Nachdem aber die letzten 2 Jahre das Volk in Stände, Klaſſen, Parteien aufgelöſt haben, muß irgendwo das einigende Band wieder neu geknüpft werden. Und das iſt in Nürnberg geſchehen. Die Deutſche Volkspartei brauchte dort die Beſucher nicht durch Schimpfen guf andere Parteien in die nötige Begeiſterung zu bringen, ſie wirkte Durch die in ihr lebende eigene Kraft. Das Bild von Nürnberg wird allen Beſuchern des Par⸗ teitages tief im Gedächtnis bleiben. Droben die Burg, Wahr⸗ zeichen aus einer ſtarken ſtolzen Vergangenheit und Weg⸗ weiſer in eine neue Zukunft! Zu ihren Füßen die Stadt mit Ihren ſtilvollen Häuſern, ihren reichen Läden und ihrer ge⸗ chäftigen Bewohnerſchaft, ein verheißungsvolles Bild von reue und Fleiß deutſcher Bewohner! DDPeeulſches Reich. EErſter Kongreß der Auslandsdeutſchen. Hamburg, 8. Dez.(W..) Im weiteren Sitzungsverlauf Dr. Einhorn, Präſidialmitglied des Bundes der Auslands⸗ Er brachte Beſchwerden vor wegen der hier in Betracht kommen⸗ den Fragen und verlangte mehr Rückſicht auf die Auslands⸗ deutſchen. Als letzter Redner nahm Oberlandesgerichtsrat Fehling⸗Hamburg, Präſident der norddeutſchen Gruppe des Hanſabundes, das Wort zu Ausführungen über Hamburg und das Auslandsdeutſchtum. Er betonte die Bedeutung der Auslandsdeutſchen als Pioniere im Auslande, namentlich über See. Die Hamburger betrachteten den 72 des Aus⸗ landsdeutſchtums als Pflicht und nationale Aufgabe. Direktor Kühl in einem Schlußwort zuſammen⸗ ——5 die mit großem Beifalle aufgenommenen Referate und drückte die——— aus, daß der Kongreß dazu beitragen möge, das große Ziel des Auslandsdeutſchtums zu erreichen, damit die Pioniere des deutſchen Weſens wieder hinausziehen könnten, mit dem Bewußtſein, eine ſtarke Heimat hinter ſich zu haben und damit ſie wieder wie früher ſagen könnten: „Deutſchland, Deutſchland über alles“. 125 Die ſächſiſchen Demokraten am Scheidewege. Es ſcheint, daß ſich tatſächlich in Sachſen eine Regierung zu bilden im Begriff iſt, bie ausſchließlich aus e und eſteht, während die Kommuniſten ſich nicht betei⸗ ligen, aber wohlwollende Neutralität zuſagen. Da trotz dieſer ſehr die neue Regierung nur über zwei Stim⸗ men Mehrheit im ſächſiſchen Landtag verfügt, wobei die Hürſe der Kommuniſten als ſehr unzuverläſſig eiage ätzt werden muß, wird ob ſich die neue Regierung Die Entſcheidung ollte—. nicht ſchwer fallen, da zur Gewinung der kommuniſti⸗ ſchen Neutralität die Mehrheitsſozialiſten—7 N in die Ent⸗ ernung der beiden demokratiſchen Miniſter aus der Regierung ein⸗ willigen mußten. Wenn die Demokraten nach dieſem Fußtritk doch zoch weiter die rein ſozialiſtiſche Regierung unterſtützen, haben ſie 1 nachträglich den Fußtritt reichlich verdient. Außerdem aber ollte ihnen der Ausgang der Wahlen gerade in Sachſen mit voll⸗ ſter Deutlichkelt zeigen, wohin der Weg führt, den ſie in letzter Zeit gegangen Hoffen wir, daß 105 die Hemokraten in Sachſen 25 wenigſtens auf ihre Ralle als bürgerliche Partei beſinnen. DDeeuiſcher Reichskag. Eeine Milliarde für die kleinen Renkner. Berlin, 7. Dez. Im Unterausſchuß ſür Sozialpolitik, der Dr. Moldenhauer tagte, wurde von der Regierung der Vor⸗ ſchlag unterbreitet, dadurch, daß jeder Arbe ter und Ange⸗ ſtellte für den Tag 10 Pfg. mehr zahle und der Arbeitgeber den gleichen Vetrag entrichte, deen Reichsalbeitsminiſterium Mittel zum Schuß der kleinen Rentner zur Verfügung zu ſtellen. Von dieſem Aufkommen, das auf etwa 1 Milliarde geſchätzt wird, ſollen 80 v. H. den Ländern überwieſen wer⸗ den, während die überſchſeßenden 20 v. H. auf deſen'gen Länder xerieilt werden, die eine beſonders ſtarke Anzahl der Armenpflege erheblich entlaſtet werden und da eingreeſen ſollen, wo die Not am größten iſt, insbeſondere auch durch Unterſtützung der von den Invaliden ſelbſt geſchaffenen Ar⸗ beitseinrichtungen, wie es gerade aus den Kreiſen der In. validen gewünſcht wird. Jur Unterſtützung der kleinen Kapitalrentner ſoll das Reich etwa 50 Millionen Mark zuſchleßen. Von den Parteien äußerten ſich zunächſt(für ihre Perſon zuſtimmend Vertreter der Deutſchen Volkspartei, der Deutſch⸗ nationalen und der Demokraten, während ſich die Mehrbeits⸗ ſozialiſten die Entſchließung vorbehielten. Die Unabhän ſigen erklärten, daß das Reich die Geſamtlaſten aufbrin jen müßte, obaleich der Vertreter des Reichsfinanzminiſteriums erklärte, daß dies unmöglich ſei. Es wurde beſchloſſen. daß die Frak⸗ tionen bis Donnerstag abend zu der Frage Stellung nehmen ſollten, ſo daß Freitag vormittag die Entſchließung im Unter⸗ ausſchuß fallen kann. Die Arbeiten ſollen ſo beſchleunigt wer⸗ den, daß die Hilfsaktion zu Beginn des kemmenden Jahres einſetzen kann. Drei Eniſchädigungsgeſetze. Berlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Dem Reichstag ſind drei wichtige Entwürſe zugegangen, nämlich eine Vorlage üder den Erſatz der durch die Abtrennung deutſcher Geb ete entſtandenen Schäden(Verdrängungsſchädengeſetz), eine zweite über den Erſatz von Kriegsſchäden in den ehemaligen deulſchen (Kolonialſchäbengeſetz) und ſchließlich eine dritte über den 105 von Kriegsſchäden im Austande(Auslandsſchädengeſetz). In der Begründung der erſten Vorlage heißt es: Der gegenwärtige Entwurf will den Gedanken, daß Opfer, die von einzelnen Ange⸗ —.* eines Volkes für die Geſamtheit gebracht werden, auch vom olke in ſeiner Geſamtheit zu tragen ſnd, auch für diejenigen Schäden zur Verwirklichung bringen, die durch die Abiretung deutſcher Reichsgebiete an eine fremde Macht oder durch die voraus⸗ gegangene Beſetzung dieſer Gebiete einem Teil der Volksgenoſſen er⸗ wachſen ſind Die ſchweren Verluſte, die der Krieg dem Reiche ge⸗ bracht hat und noch aufbürdet, laſſen es leider als völlig ausge⸗ chloſſen erſcheinen, daß das Reich für alle durch die Beſetzung oder btretung entſtandenen Schäden vollen Erſatz leiſtet. Es mußte daher verſucht werden, für ihre Entſchähiaung eine mittlere Linie zu finden, die den Anſprüchen der Geſchävigten einerſeits und der finanziellen Lage andererſeits Rechnung trägt. In den Motiven zum Auslandsſchädengeſetz wird u. a. ausgeführt: Nach dem Verluſt unſerer Kolonien und Handelsflotte kommen vor allem dlejenigen Kreiſe in Betracht, die vor dem Kriege im Auslande auf indu⸗ ſtrlellem oder hondelswictſchaftlichem Gebiete lätig woren. Sie müſſen baldmöglichſt in die Lage verſetzt werden, ſich wieder'irt⸗ ſchaftlich zu betätigen, ihre Kenntniſſe und Erfahrungen müſſon aufs neue der deutſchen Wirtſchaft nutzbar gemacht werden. Der Wille, ſich erneut in den Dienſt der deutſchen Wirtſchaft zu ſtellen, iſt bei den meiſten Auslandsdeutſchen vorhanden VYber anseſichts der er⸗ heblichen Verluſte die der Krieg ihnen gebracht hat, ſind die meiſten hierzu außerſtande, wenn ihnen nicht das Reich die Möglichkeit der Wiederaufrichtung ihrer eigenen wirtſchafllichen Exiſtenz durch Milderung ihrer Kriegsſchäden bietet. Letzte Meloͤungen. Aenderung der armeniſchen Negierung. Brüſſel, 8. Dez.(W..) Laut„Soir“ teilt das otomaniſche Büro in Brüſſel mit, daß Nachrichten aus Konſtantino⸗ pel die Aenderung in der Regierung der arme⸗ niſchen Republik beſtätigen. Der frühere Miniſterprä⸗ ſident Katchaznand hat ein neues Miniſterium gebildet, das ein Koalitionskabinett darſtellt, in dem alle Parteien gleich⸗ mäßig vertreten ſind. Armenien hat ſich nach zweijährigem Kampfe gezwungen geſehen, die Bedingungen ſeiner Feinde anzunehmen und die noch verbleibende Bevölkerung vor der Ausrottung zu bewahren. Frankreichs Sympathie für Armenien. Genf. 8. Dez(WB.) Dor franzöſiſche Minlſterpräſi⸗ dent Leygues ſprach in einem Telegramm an Hymans die Sympathie Frankreichs für Armenlen und drückte zugleich die Hoſfnung aus, daß die Erfüllung der Aufgabe, die Braſilſen, Spanen und die Vereinigten Staaten von Amerika übernommen heben. der Bevölkerung Oſtanatoliens wirkſame Hilfe bringen werde. Die fran ⸗öſiſche Regierung beglückwünſche mit Freuden dieſes glückliche Ergebnis der Konferenz und werde mit ganzer Sympathie das Werk der kleiner Rentner beſitzen. Die Lönder überweiſen die Gelder den Gemeinden, die ihrerſeits 20 v. H. zuſchießen, da ſie in Nani Sſchaftihuber. Von Anna Hilaria von Eckhel. Ein Wiener Roman. (Nachdruck verbolen.) 5(Fortſetzung.) „Jetzt habe ich an etwas anderes gedacht,“ ſagte er ſehr krnſt und hielt ihr die Hand hin.„Schau, Nani, iſt ſie nicht Fveſchwollen?“ Wie ein Krapfen, ganz dick! Was Hand gemacht? Tut es weh!“ „Es ſticht bis zum Eubogen hinauf; mach' mir einen Umſchlag für die Nacht. Es muß eine kleine Inſfekt on ſein. Dieſes Schaf, der neue Aſſiſtent, hat mich beim Operieren etwas geritzt.“. Sle ſchimpfte tüchtig über den ungeſchickten Menſchen und machte ihm nach allen Regein von Kathls Pllegekunſt den Umſchlag; aber ſie war nicht ſonderlich beſorgt. Die Vrandlmayerkinder wußten kaum, was Krankſein bedeutet, ihre paar Kinderkrantheiten hatten ſie raſch und ſelbſtver⸗ ſtändlich abgetan unter Onkel Leuchterls e Hand und der Pobrde Pflege der Mama und der Kathi, und ſie ſagte ihm fröhllch gute Nacht, als er ſie zu Bett ſchickte, weil er zu müde ſel, um heute mi dem Diktat zu beginnen. Nur rerwundert war ſie: Arnold und müde? Nun ja, die dumme Hand, die tat ihm ſicher etwas weh, und die Männer ſind wehleidig wie lehne Cier, ſagte die Kathi doch immer. Erx war aber nicht wehleidig, er war nur wiſſend! Ein Entſetzen hatte ihn durchzuckt, als er die Schwellung der Hand bemerkte und ſich klar war, daß das eigentümliche Wül len und Reißen in ſeinen Fincern von einem Gift kommen mußte, das durch die kleine Verwundung eingedrungen war. Wie er ſich jetzt den halbverfaulten Körper vergegenwärtiate, an dem ſie hantlert hatten, überkam ihn ein Ekel, daß er ſich ſaſt erbrach. Und davon ein Tropfen in ſeinem Blut! Er ſchüttelte ſich. Dann richtete er ſich kraftvoll auf.„Kämpfenl“ rief er, und ſeine An en leuchteten wie Sonnen. Ihm war, als fordere ihn das Leben heraus, jeßt ſeine geſunde Kraft zu prüfen: es ſollte ihn loben, er wollte beſtehen! Er weckte den Lirl und ließ ſich von inm helfen. Er ver⸗ band ſich den Arm ſo, daß der Piutlauf abaeſchnürt mar, dann legte er ihn koch, und der Lirl ſonte aufnaſſen. daß ſich die Lage nicht änderte, falls er einſchltef. Er wollte wach haſt Du nur mit der drei vermittelnden Mächten verfolgen, das ſie nach Kräſten unterſtützen werde. 8— nenn Der Llxl ſaß wie ein Wachthund mit geſpannten Sinnen auf ſeinem Bettrand. Er hatte auch keine Ahnung der Ce⸗ fahr, aber der Arnold ſollte um ſeinetwillen auch nicht den kleinſten Schmerz leiden; auf die Linie genau helt er den Arm im Auge. Der Lixl hatte für Arnold die Anhänglichkelt der Schlingpflanze an den kraſtvollen, aufrechten Baum. :ſus, Marig und Joſef. wieviel Dummbeiten hätte er ſchon gemacht im Leben, wenn der Arnold ihn nicht immer wieder davon bewahrt haben würde! Als Arnold erwachte, war ſchon keller Tag. Er hatte einen ſchweren Kopf, aber er leß ſich von Lirl ein paar Kannen friſchen Waſſers übergießen. Das erquickte! Er lachte Lixl aus über die Wachthundnacht und meinte: „Du biſt und bleibſt halt ein dummer Bub!“ Dann beeilte er ſich fortzukommen; er gab vor, viel zu tun zu haben, aber er wollte nemanden von den Seinen begegnen, auch Nani nicht; es war etwas Herbes, Scheues in ihm, wie in einem nerwundeten Waldtier. Am liebſten hätte er ſich vor allen Menſchen verkrochen mit dem Arm, der da ſchwer und bleiern an ihm hing, gedunſen und häßlich, und in dem es ſtach und bohrte. Zu Mittag kam eine Votſchaft von ihm nach Hauſe, ſie ſollten nicht auf in warten, er hab⸗ viel zu tun. Niemanden fiel es auf, Arnold aß oft in einer Wertſchaft in der Näbe der Un verſität, wenn er riel zu tun hatte oder einen Kaollegen fand, mit dem ſich Intereſſeintes beſprechen ließ. Auch Nannt und Lixl ſorgten ſich nicht weiter.„So ein biſſerl Inſektion. — 3 der Arnold mit einem Handſchütteln ab!“ meinte er Lixl. Ihm aber war es nicht nach„Handſchütteln“ zumute. Er lag in einem Zimmer des Krankenbauſes nach allen Regeln der Kunſt ve'bunden und rerſchnüürt. Vor einer Stunde hatte der Profeſſor zu ihm geſaat:„Ich kann J' nen nach Pflicht und Gewiſſen nur zu einem raten: Amputation bis zum Ellbogen.“ Vor Arnold batte es ſich aufgetan wie ein Abgrund: Hineinſpringen„Nie!“ balte er aufgeſchrien. Seine Hand! Se'ne rechte. unerſetzliche, unentbehrliche Hand! Die Hand.'e ibm die Operationen ſo glücklich und ſicher vollführte! Die Hand, in der er Lillis warme, ſcheue Finger gehalten die Hend, die er ihr batte reichen wollen zur feſten Stütze firs Leben—— Ein Krüppel? Als Krüppel ſollte er nor ibren Vater hintreten und vor ſie7—* Der Praofeſſor kalte ſich erſchüttert obdewandt vor dielem „Nie“; er ſtand auch unter Arnoſds Bann. er fſtelte iet erſt bleiben, ößer es war etwas Kremdes, Schweres in im. das Im die Lider zuzwang; er ſchlief einen bleiernen Schlaf. „Ich will die Verantwortung allein nicht tragen, ich werde Die Streiklage in Spanlen. Madrid, 8. Dez.(Havas.) Entgegen im Auslande verbrei⸗ teter Meldungen herrſcht im ganzen Lande völlige Ruhe, ſe in den Induſtriezentren wie Barcelona, Sevilla und Saragoſſa, wo die Arbeiter die Arbeit wieder aufzu⸗ nehmen beginnen. In Aſturien ſtreiken noch einige Ver⸗ bände. Die Bewegung behielt jedoch friedlichen Charakter. In Barcelona geht der Generalſtreik in der Großinduſtrie und den Häfen ſowie auf den Bahnhöfen weiter. Bei der Straßen⸗ bahn wurde ſedoch der Vetrieb auf den meiſten Linien wieder aufgenommen. Auch in der Kleininduſtrie macht ſich die Nei⸗ gung zur Wiederaufnahme der Arbeit bemerkbar. 1 28 1 für Donnerstag mit der allgemeinen Aufnahme der rbeit. Madrid, 7. Dez.(WB.) Die Polizei unterſagte die Ab⸗ I haltung der für den letzten Sonntag von den Syndikaliſten geplanten Verſammlungen. Die von den Arbeiterſyndikaten beſchloſſene Anſage des Generalſtreikes iſt bis auf wei⸗ teres verſchoben worden. In den Verhandlungen mit den an⸗ deren ſosialiſtiſchen Verbänden ſoll eine gegen die Unter⸗ drückung der ſynditaliſtiſchen Bewegung einzuleitende Proteſt⸗ aktion endqültig feſtgeſtellt werden. Keine Beleiligung Schweders an der Hilfskreditaltzon für Mikteleuropa. Skockholm, 8. Dez.(W..) Die ſchwediſche Hilfskredit⸗ kommiſſion, die beauftragt war, die Beteiliqung Schwe⸗ dens an der internationalen Hilfskreditaktion zur Unterſtü ung der notleidenden Länder in Mitteleuropa zu regeln, teilte der Regie mit, daß die Beteiligung Schwedens im Augenblicke nicht 171 lich ſei, da die Banken es ablehnten, dem Staate einen Kredit Höhe von 10 Millionen Kronen, die den Geſchäftsleuten zur Ver' fügung geſtellt waren, zu diskontieren. Die Zahlun eceh des Staates trete nicht vor dem 1. Janvar 1925 ein. Die Geſchäfte leute könnten deshalb für Warenlieferungen keine Barzahlungen erhalten. Die Kommiſſion ſchlägt vor, daß der Reichstag, wie n den anderen Ländern, einen Betrag von 10 Millionen Kronen z Bezahlung der Warenlieferungen anweiſe. Wilſons Forderungen im Kongreß. Paris, 8. Dez.(..) Nach einer Meldung des„Exchang aus Waſhington verlangte Bräſtdenk Witon gom Kongreß die Unabhängigkeitserklärung der Phili pinen und eine Anleihe für das armeniſche Volk. Condon, 8. Dez.(WB.) Wie gemeldet wird, erhielt Kraſ⸗ ſin aus Moskau eine ausführliche Note, die, trotzdem ſie zahl, reiche Bemerkungen zu den britiſchen 111 für 79 Wiederaufnahme des Handels mit u b10 enthält, nicht als Annahme noch als Ablehnung der Vorſchlüg angeſehen werden kann. Die Peſt in Paris. e. Baſel, 8. Dez.(Priv. Tel.) Wie Havas aus Paris richtet, wurde dem Senat amtlich mitgeteilt, daß bie laſchen aris und Umgebung 42 Fälle von Peſt oder peſtähnliche rankheiten verzeichnet ſeien, wovon 14 einen tödlichen gang nahmen. Melallarbeiterſtreik in Dresden. Berlin, 8. Dez.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Waldne 1¹ B. T. aus Dresden +7 dort die Angeſtellten der induſtrie in den Streſk getreten. Das Ueberſchichtenabkommen in Oberſchleſten. 5 Perlin 8. Des.(Prio Tel) Zum Abſchluß des Uebe ſchichtenabkommens in Oberſchleſien melden die Blätter, 80 von den durch die Ueberſchichten geförderten Kopten faſſe die Tſchechoflowakel, 34 an Deutſchland werden Das Abkommen gilt für fünf Monate. * Condon, 8. Dez.(WB.) Die Times melden aus Nempor, Wilſon babe, dem Rate der Aerzte enkſprechend, nicht 112 ſönlich eine Erklärung an den Kongreß gerichtet, ſondern 30. einen Ausſchuß beider Häuſer empfangen, der ihm den 9 ſammentritt des Kongreſſes mitteilte. Berken, 8. Dezbr.(Von unſerem Verliner Huaßz⸗ Eegen das Urtel im Kapitalsfluchtprozeß iſt von der Stee, anwaltſchaft ſoweit Freiſpruch erfolgt iſt, Reviſton angem det worden. . mit dem Herrn Geheimrat ſprechen, er ſſt wieder ſoweit 155 geſtellt, daß man ihn beſuchen darf. Ich gehe gleich lege ihm den Fall klar.“ Den Fall klarlegen! Arnelds Wille hatte ſede oelſhe regung beſtent: er erwog als Arzt ben und genau eir Für und Wider toie bel einem fremden Patienten. mar ſein unverbrauchtes, geſundes Brandlmayerblut. Wider der grauenbaſte Zuſtand jenes Körpers, deſſen den ſeinen gedrungen, die hohe Temperatur des 75 und die Zeit, die er achtlos hatte verſtreichen laſſen ſeche unddreiß'g Stunden! it de⸗ Und wäbrend er ſich noch mühte, die Möglichte rpet Gedankens zu faſſen, daß man ein Glied von ſeinem mmer trennen, einen Teil ſe ner Krä'te und Fä igkeiten für leitung von ihm abſchneiden ſollte, trat der Geheimrat in Beg mehrerer Vollegen'n. it ein Arnold wußte, daß ibm nach ſchwerer Krankbe! ſerleh ſtrenge Refonroleszenz und ſehr viel Schonun! 17 Oa⸗ mar. Erſchrocken rief er ihm entgengen:„Sie ſelbſt hätten Sie ober nicht tun ſollen. Exzellenz!“ 14 „Selbſti erſtändlich doch, wenn ſo viel auf dem Aber mein lieber Brandlmayer, was machen Sie 5 0 Sachen!“— War es noch die Schwäche der Krankte n, be⸗ war es Auftegung, was die Hände des ſonſt ſo rut gaachte! herrſchten Mannes wührend der Urterſuchung zittern Arnold Es gab eine lange Veratung mit den ollege ſturtee brach mit wie über einen fremden Fall. Er legte e* Wohl gewicht auf die Hilfs'röfte ſeines geſunden Bluteen e ließen die andern ſeine Einwände gelten, aber ſie maehin Meinung mt dem Geheimrat:„Das muß Irnen 89 wolle Jenug helfen; der Herd der Infektion miß fort. den Sie ein paar Tagen ein toter Mann ſein? Sie 295 ſtelt mit einer Hand ein benialer Arzt, Brandlmayer, im Kopf. nicht in den Hönden.“ Ein toter Mann! Bis zu dieſem Augenbl'ck etämpft immer nur die Hond geweſen, um de Arna ſichkeit i hatte, ſetzt, zum erſtenmal. ſah er der letzten Sterben Aune: ſein ganzes Ich prollte entſetzt davor zurü ird einm Er hatte es ja gewußt. wie ſeder es weiße das wunt kommen. wenn das Leben gelebt iſt. die Krälte—5 1 als logiſche Notwendi⸗keit, als Abſchluß. Sterbe eaen baß in der Fülle der Kract? Wis wog eine Hand er auch ot ganz, wie ſehr er den jungen Koölfesen ſchöbte unn ſiebee. Leben? Forde“te es ibn berous zu beweſſen. daß in Krüppel ſein Avoſtel ſe'in konnte7 Verſucht⸗—— au nur, daß er für twn um ſo kraftvoller Nef, eine neue Aufvabe; den vollwertigen Menſcken folgk! Krüppel herauszuarbeten?(Fortſetzung — CC ²˙m——y 2681„8 2 esene n e2 Seg e F N — RE — Ja 92 R ‚— ‚—%—²˙Q- rr UU — etwoch. ben 8. Dezember 1023. 1 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Ubend ⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 558. 7 1 Die Abwanderunz der auſſttebenden Jntelligenzen! Von Fritz Seißz, Stuttgart. Eine bedenkliche Erſcheinung, die jeden Kenner wirtſchaftlicher rhältniſſe mit ſchweren Sorgen erfüllen muß, iſt die maſſenhafte uswanderung jüngerer Techniker und Kaufleute, denen die Verhältniſſe in der Heimat zu eng geworden ſind, und die nternehmungsluft und Fachkenntniſſe genug zu beſitzen glauben, um auch gegen die noch herrſchende deutſchſeindliche Stimmung des üslandes erfolgreich ankämpfen zu können. Wer Einblick in die 1 Unternehmungen des inländiſchen Handels und der Indu⸗ trie hat, weiß, daß gerade die beſten, die ſtrebſamſten und rührigſten eiſter ſich in großem Umfang loszulöſen beginnen und lieber alles aufs Spiel zu ſetzen bereit ſind, als länger die drückenden Zu⸗ hande in den heimatlichen Betrieben zu ertragen. Dieſe Abwan⸗ berung der tüchtigen und begabten Fachleule bedeutet für die ge⸗ lamte deutſche Wirtſchaft eine ungeheuere Gefahr. Nicht nur, daß dieſe cür den Wiederaufbau untee neuen Verhältniſſen beſonders wertyr len Kräfte uns verloren gehen, nein, ſie werden ſogar durch⸗ weg oze Reihen der ausländiſchen Konkurrenz ſtaͤrken und damit das ſchwere Ringen der darniederliegenden deutſchen Induſtrie noch ergheblica erſchweren. Was ſind die Urſachen dieſer Abwanderung? Bedeutſam iſt 9 AKr ſoſche Entſchlüſſe ohne Zweifel die Tatſache, daß ſich auch der Ebliaſe und erfahrenſte Angeſtellte heute in Deutſchland kein zinkommen mehr erringen kann, das ihn über die Sorgen des keitan⸗ hinaushebt und ihm einen ſorgenfreien Lebensabend gewähr⸗ iſtet. Dunn wird dem Fuchmann in vielen Belrieben die Arbeit durch die zahlreichen unongenehmen Eingriffe von Betriebsräten und andern nicht immer legalen Inſtanzen verleidet. Schließlich macht ſich die Einengung der perſönuchen Freiheit durch ſchematiſierende Geſetze 2 er Art, durch Verſecherungs⸗ und Tarifzwang nachgerade ſo emp⸗ ſindlich gellend, daß ſelbſtbewußte Perſönlichkeiten mit ſtarkem ſeriſchem Drang dieſe Zuſtände einfach unerträglich finden und 5 vorziehen, alles auf eine Karte zu ſeen und auszuwandern. Denn dde Nebenbeſchäftigung als Schieber und Spekulant iſt für einen Ehrenmann nicht geſchaffen. Faſt ſieht es ſo aus, als ob die maßgebenden Kreiſe, denen 2 der Abwanderung der Intelligenz ein erheblicher Schaden zu Airwachſen droht, dieſe Gefahr in ihrer ganzen Größe gar nicht er⸗ wollten. Und doch iſt es allerhöchſte Zeit, Gegenmaßregeln na ergreifen. In Auswanderungsgeſetzen können dieſe Maßnahmen gent lich nicht beſtehen. Es kommt vielmehr darauf an, der Intelli⸗ kics auch im neuen Deutſchland wieder ſolche Daſeinsmög⸗ 9 5 keiten zu bieten, daß die ſchöpferiſch, erfindend, leitend und muaniſterend tätigen Fachleute wieder mit innerſter Befriedigung iuwirken können am Aufbau der deutſchen Wirtſchaft. Dazu gehört Aue auskömmliche Bezahlung, Bewegungsfreiheit, Derilchaltung der läſtigen Kontrolle durch Räte, ſaß cht auf Ausdehnung der für die ausführend tätigen Maſſen ge⸗ St enen Geſetze auf leitende Angeſtellte und Schutz vor allzu harten den drlden in den Gehaltsklaſſen, die nicht etwa heute, ſondern nach Enicheiſtungen entſprechender Regelung als billige(d. h. gerechte) ahnungshöhen für ſolche hochwertige Arbeit in Betracht kommen. uch die Oeſahr iſt dringlich. Deshalb dürfen die bedrohten Inſtanzen ſchen zögern, wenn ſie nicht einen wichtigen Aktivpoſten aus der deut⸗ ſcwideniſchaftsrecenung durch eigene Schuld unwiederbringlich ver⸗ en ſehen wollen. Noch iſt es nicht zu ſpät! Wirtſchaftliche Fragen. N Ketbſt. Hauytverſammlung der Bezirksgruppe Heſſen⸗Pfalz des Reichsverbandes der Badebetriebe. 90 Am Sonntag, 28. November, fand in Mainz die dies ährige + theptverſammlung der Bezirksgruppe ſtatt. Die Fedaug der waren in mehrfacher Richtung ſehr fruchtoringend. ſhldlich der Kohlen und Badepreiſe wurde eine Ent⸗ aung gefaßt, wonach die geltenden Preiſe für Brennſtoffe, er, elektriſche Kraft und Arbeitslöhne der Berechnung der Fbebekeanle zugrunde gelegt werden ſollen. In Fühlung mit den ſteuer utenkaſſen will man verſuchen, einen der Kohlen⸗ rdatend damit eine Verbilligung der Kohlen für die aſchlondeanſtalten als ſoziale Einrichtungen zu erreichen. Im 90 ſe daran wurden Richtpreiſe für die verſchledenen Bäder wef ürbehandlungen aufgeſtellt. Bezüglich des Lehrlings⸗ Lerren s wurden die Eiſenacher Leitſätze, die gemeinſam mit den eſentlian des Vadeperſonals aufgeſtellt worden waren, mit un⸗ 2 ichen Aenderungen angenommen. Darnach ſoll das geſamte Aush perbe unter die Gewerbeordnung geſtellt werden und die und[dung des Perſonals in taatlichen, kommunalen Auspiſdeigneten qualifizierten Privatbadeanſtalten erfolgen. De gatling ſoll eine theoretiſche wie praktiſche n und mit einer Jahre uchen Prüfung abſchließen. Für die länger als fünf dorzeſebechweislich im Beruf Tätigen ſind Prüfungserleichterungen dorangben. Der Beſchlußfaſſung war eine 8 Ausſprache dſterdeganger, an der ſich hauptſächlich die Badeanſtaltbeſitzer deim z. rink⸗Reuſtadt, Albert⸗Mainz, Lohrmann⸗Mann⸗ Badeinſpektor Dr. Schäfer⸗Wiesbaden beteiligten. dadean die Oeffnung der Landauer Ortskrankenkaſſe⸗ r. ſür dis ſcwer erhoben, da darin mit Recht eine unbegründete Konkurrenz private VBadegewerbe erblickt wird, das um ſeine Exiſtenz ein inter ringen hat. Der übrige Teil der wurde eines ei nen Organiſationsfragen ausgefüllt. Die Notwendigkeit Seſt nheitlichen Ausbaues der Organiſation wurde von allen 1 die geraiſch betont. Die Grundlage dazu iſt gelegt. Außerdem die füd. ründang einer Eenkaufsgenoſſenſchaft für Perden 9158 weſtdeutſchen Bezirksgruppen in die Wege geleitet darchee ie Tagung hat gezeigt, daß das pripate Badegewerbe lebens⸗ Lonnzten iſt. Aber der Zuſammenſchluß aller Beruͤfsangehörigen iſt n, um ihm ſeinen ſchweren Exiſtenzkampf zu erleichtern. 8 Städtiſche Nachrichten. VBaurat Emil Böhmler 7. 8 iſt unſere Stadt Mannheim von einem ſchweren l etroſfen worden. Kurz nach dem Ableben des veroienſt⸗ 25 plö 1280 Geheimrat Engelhard verſchied geſtern Abend um 10 Gnil N07 an einem Herzſchlag Herr Birektor Baurat Dr. ing. h. c. tün.“ mler, Vorſtanosmitglied deeiten Jealfinger.-G. Mannheim. Er war einer der bedeu⸗ Gihen ſei känner unſerer Stadt, der an dem wirtſchaftlichen Ge⸗ ſößzugiater, engeren und weiteren Heimat mit Weithlick und ſugen gteit den regſten Anteil nahm, wozu ihn ſeine glänzenden einer C Gaben, ſein hervorragendes techniſches Wiſſen und— ein. Charakter efähigten. Vieſe Eigenſchaften bewirkten, daß 55 Subz und derjenige ſeiner Firma, nicht nur im Ingenieur⸗ lne Er deutſchlands, ſöͤndern allgemein in Deutſchland und über enzen hinaus chrenvoll berannt wurde. 1 ate 8 Mannheim und trat bald durch ſeine verſchiedenen preis⸗ hre alt rückenentwürfe ſo ſtark in Erſche.nung, daz er, erſt 32 8 dengeſel on zum Vorſtandsmieglied der damals neu gegründeten genti lſchaft Crün u. Bilſinger ernannt wurde. Eine außer⸗ du Sach, Schnelligkeit im Erfaſſen der weſentlichen Mertmale ünergle 0 ließen ihn in Verbindung mit einer bewundernewerten Ain⸗ f Erfinderkraft die entgegenſtehenden Hinderniſſe hewäl⸗ wac un eine gründliche theoretiſche Vorbildung, ſein fir ſade⸗ baan, de ein unvoreingenommenes Urteil machien ihn für jeder⸗ Malictel„mit ihm zu tun hatte, ſehr ſchätzenswert. Seine Per⸗ ſacht nur war mit die Urſache, daß die von m vertretene Firma Deubſchlan ausſührende Unternehmung einen ehrenvollen Platz whas ge and eingenommen hat, ſondern daß ſie auch als Ber⸗ d0 Norder mialer Entwurfsarbeiten auf dem Gebiete des Tiefbaues che Nanmd trat; beſonders in letzter Zeit durch die Projektie⸗ 2 eckar⸗Donau⸗Kanals und der Schiffbarmachung des Ober⸗ Fan Anſ Arn beſſterd des Waues der Nabesheimer dtheinbruge wunde er ing 1 Baurat. und noch vor zwei Monaten ehrenhalber zum eitens der ſethniſchen Hachſchuſe in Sorlarnbe srnannt. mſtalt für das geſamte Publikum wurde entſchiedener der Tiefbauunternehmung 0 Npg nac 1874 zu Stuttgart, kam ei ſchon als junger Ingenieur nte Oberſchleſiſche Woche in Mannheim. Der Beſuch der Veranſtaltungen hat ſich recht erfreulich angelaſſen. So war das Doppelkonzert, das am Montag im Kaffee „Karl Theodor“ ſtattfand, ſo ſtark beſucht, daß ein erheblicher Reinertrag abgeliefertswerden dürfte. Auch die geſtrige Sonderver⸗ anſtaltung im Kaffee„Continental“ übte eine große An⸗ ziehungskraft aus. Auf Anregung des Vorſitzenden der hieſigen Ortsgruppe der Vereinigten Verbände heimattreuer Ober⸗ ſchleſier, Herrn Willimski, wurde geſtern eine Sammlung im Nationaltheater vorgenommen. Herr Alex. Kökert gab dem Publikum von der Bühne aus von der Abſicht und dem Zweck der Sammlung Kenntnis und ging alsdann in jeder Pauſe in der Bettlertracht, die er im„Weißen Rößl“ trägt, mit dem Hute in der Hand durch ſämtliche Ränge, während ſeine Begleiterin, Frl. Ger⸗ lach, mit der Schürze ſammelte. Das Erträgnis waren rund 600 Mark. Die Sammlungen ſollen auch an den noch folgenden Aben⸗ den der OWo im Nafkionaltheater vorgenommen werden. Wir er⸗ warten zuverſichtlich, daß hierzu von den zuſtändigen Stellen die Genehmigung gegeben wird. e Herr Baurat Dr. Böhmler hätte ohne Zweifel noch Bedeutendes geleiſtet und ſein Tod hinterläßt eine ſchwere Lücke nicht nur bei ſeinen Freunden, ſondern bei all denen, welchen ein Fortſchritt und unſerer gegenwäctigen Verhältniſſe am Herzen ge⸗ egen p. Mit einer ſchlichten Feier erfreute die hieſige Bezirksgruppe der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangenen in ihrer letzten Verſammlung ſieben heimgekehrte Kriegsgeſangene. Der Vorſitzende widmete ihnen warme Worte der Begrüßung und gedachte in ſeinen Ausführungen der noch in Avignon befindlichen Kameraden. der Heimgekehrten ſchilderte das traurige Los derer in Avignon. Die von der Reichsvereinigung als Weihnachtsgaben nach Avignon abgeſandten Pakete werden den Gefangenen zeigen, daß ſie das Heimatland nicht vergeſſen hat. Polizeibericht vom 8. Dezember 1920. Selbſtmorde. Am 5. ds. Mts. hat ſich eine in der Alt⸗ ſtadt wohnende 60 Jahre alte Witwe in ihrer Wohnung durch Ein⸗ atmen von Leuchtgas entleibt. Der Beweggrund zur Tat ſoll Nerven⸗ nender 53 Jahre altes Fräulein, vermutlich infolge Nervenleidens, in ſelbſtmöcderiſcher Abſicht in den Neckar und ertrank. Die Leiche wurde beim Straßenbahnamt geländet und auf den Friedhof über⸗ führt. Nus dem Lande. Weinheim, 7. Dez. Die Fraktions vorſtände des Bürger⸗ ausſchuſſes haben beim Gemeinderate den gemeinſamen Antrag eingebracht, beim Perſonalaufwande in den ſtädtiſchen Aemtern die größtmögliche Sparſamkeit entreten zu laſſen. Freiburg i. Br., 7. Dez. Die geſtrige Bürgerausſchuß⸗ ſitzung konnte die Beratung des ſtädt. Voranſchlages nicht zu Ende führen. Das Hauptintereſſe drehte ſich um die ge⸗ plante Gemeindebeſteuerung, zu welcher verſchiedene anträge eingebracht wurden. Die meiſte Ausſicht auf Annahme ſen ein Jentrumsantrag, der von der emeindebeſteuerung freilaſſen will die Ledigen mit einem Gehalt bis zu 10 000 Mark(ſtatt 8000 Mark), die Verheirateten bis zu 15 000 Mark 12 000 Mark). Die Freigrenze mit Kindern ſoll ebenfalls mit 15 000 Mk. an falt werden ſtatt 12 000 Mark und ſoll ſich mit 5000 Mark ſtaffeln ſtatt mit 1000 Mark.— Die Vormittagsſitzung afuſt eine etwas ge⸗ waltſame Unterbrechung. Im Zuſchauerraum ſtörte ein junger Mann die Verhandlungen. Den Saal wollte er trotz Aufforderung nicht verlaſſen, ſodaß der Oberbürgermeiſter die Sitzung ſchließen und auf Nachmittag neu anberaumen mußte— Zu der Blut⸗ tat in Rippoldsau wird noch berichtet, daß Fabrikant Menrad in Reutlingen eine Fabrik betrieb und verſuchte, ſeine finan⸗ ziellen Schwierigkeiten durch Umwandlung in eine ſchelt ein. Er zu beheben. Dieſe Abſicht ſcheint ihm nicht geglückt bewohnte ſeit dem 1. Oktober hier die von ihm Täuflich erworbene Villa„Maly“. 2 Gerichtszeitung. Ein zweiler Landfriedensbruchprozeß vor dem Schwurgericht Zweibrücken, 7. Dez. Die Vernehmung der Ange⸗ klagten geſtaltete ſich ſehr eingehend. Zunächſt wird Löffler gehört, der u. a. beſtäligt, daß die in Frage ſtehenden Lohnforde⸗ rungen Verdoppelung des Stundenlohnes und 500 M. Teuerungs⸗ beihilfen bezweckten und wegen ihrer Höhe ſogar von den Arbeiter⸗ führern nicht vertreten wurden. Löffler ſelbſt hatte.65 M. Stunden⸗ lohn und erklärt, damit ausgekommen zu ſein. An der Demon⸗ ſtration will er nur teilgenommen haben, weil alles zur Direktion ſtrömte. Ueber die Vorgänge im Gebäude ſelbſt bekundet er, daß bei ſeinem Eintreffen bereits Türen und Fenſter eingeſchlagen ge⸗ weſen ſeien. Auf Direktor Seidel ſei ſo lange mit Büchern, Akten, Stühlen und Gläſern geworfen worden, bis er zuſammenſtürzte, worauf die Menge in den Hof zurückgegangen ſei, wo inzwiſchen Direktor Freund weiter verhandelte und neue Ausſprache zuſagte. Im Jimmer ſelbſt habe er keine Gewalttätigkeiten, mit Ausnahme der Zerſtörung der Telephonanlage, begangen, wozu er von den Uebrigen aufgefordert worden ſei. Andere Arbeiter hätten wieder beſchwichtigend und beruhigend gewirkt, doch ſei wegen dieſer Tätig⸗ keit ſogar ein Betriebsrat mißhandelt worden. Es ergibt ſich noch, daß es ſich beim Angeklagten um einen geiſtig zurückgebliebenen Menſchen handelt, der aus der 2. Volksſchulklaſſe entlaſſen, nur wenig leſen kann und vom Rechnen wenig oder garnichts verſteht. Wie er aneibt, wurde er kurz nach dem Ausmarſch ins Feld wegen Unzu⸗ echnungsfähigkeit wieder in die Heimet rhandt. ſräter opor erneut an die Front gebracht. Er iſt zweimal verwundet worden, durch eine Gasvergiftung hat er einen Sprachfehler erlitten. Wegen För⸗ nerverletzung iſt er mit 2 Monaten Gefängnis vorbeſtraft. In ähn⸗ licher Weiſe ſtellen Hällmeyer und Dennhardt die Vorgänge Einer leiden ſein.— Geſtern vormittag ſtürzte ſich ein in der Oſtſtadt woh⸗ nderungs⸗ verurſacht, ſodaß er ſich Boden legen und den Kopf gegen wei⸗ tere! arſgeſchuſe durch Kriechen Uiler ein Pult ſchützen mußte. Das ÜUrteit lautete auf 2 Jahre Gefängnis gegen Dennhardt, 9 Monate Gefängnis gegen Löffler, bei erſterem mit Zubilligung von Bewährungsfriſt nach Verbüßung von 9 Monaten. Hällmeyer wurde freigeſprochen. Sportliche Kundſchau. Pferdeſport. sr. Die Große Badener Rennwoche ſoll auf allſeitigen Wunſch im nächſten Jahr wieder aufleben. Ihr Umfang und die genauen Tage ſtehen noch nicht feſt, doch wird ſich die mehrtägige Veranſtaltung um Sonntag, den 28. Auguſt gruppieren. 1 Hocken. B ‚Spiel⸗Ergebniſſe. Verein für Raſenſpiele Mannheim I.— Sport⸗ Club 1880 Frankfurt J.:1(:). Hockey⸗Club Heidelberg— Turnver⸗ ein 1860 Frankfurt 44(:). Ludwigshaſener Fußballklub Pfalz 1— Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen 1:4(Verbandsſpiel). Ludwigshafe⸗ ner Fußballklub Pfalz II— Turnverein Mannheim von 1846 II 220 (Privatſpiel). 55 Augbn. W. Die Liga-⸗Rugbymannſchaft des Heidelberger Ruderklub traf ſich am Sonntag in Heidelberg mit dem Frankfurter Turnverein. Die beiden Mannſchaften— Frankfurt ſpielte mit 14 Mann und jüngerem Exſatz— boten ein abwechslungsreiches Spiel. Ruderklub lag überwiegend im An⸗ griff, die feindliche Verteidigung und die eigene Unſicherheit im Zuwurf verhinderte manche Chance. Das Spiel endete mit:0(:0, für Hei⸗ delberg.— In Pforzheim ſpielte die 2. Mannſchaft des.⸗C. Hei⸗ delberg⸗Neuenheim gegen die 1. Mannſchaft des.⸗C. Pforz⸗ heim, die bei dieſer Gelegenheit ihre Feuertaufe erhielt. Reſultat 11: 40 (8: 7) für Pforzheim. Leichtathletit. sr. Süddeutſcher Verband für Leichtathletik. Wie uns die Deutſche Sportbehörde für Athletik mitteilt, haben ſich die ſüddeutſchen Leichtathletik⸗ verbände, Frankfurter Verband für Turnſport, Nordbapriſcher Landes⸗ Verband für Leichtathletik, Südbayriſcher Landesverband für Leichtathletik, Südweſtdeutſcher Verband für Leichtathletik und Württembergiſcher Landes⸗ verband für Leichtathletik, zu einem Süddeutſchen Verband für Leichtathletik zuſammengeſchloſſen Der Behörde gegenüber werden die Intereſſen der obigen Verbände von nun ab von dem neuen Verband vertreten. Brieſtaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen.— Aufragen ohne Namengnennung werden nicht beantwortet. 5 H. K. 1. Kleine Reparaturen fallen nach dem Monnheimer Mietver⸗ trag im aligemeinen dem Mieter zur Laſt. Die von Ihnen angegebene Re⸗ paratur ſcheint eine größere zu—9 wird alſo dem Vermieter obliegen. 2. Eine Aenderung iſt unſeres Wiſſens nicht eingetreten. S. 25. 1. Selbſtrerſtändlich können Sie vom Hauseigentümer die Ausführung der erforderlichen Reparaturen verlangen, ſoweit Ihnen ſolche nichk nach dem Mietvertrage 70 zur Vaſt fallen. Bleibt die Aufforde⸗ rung an ihn erfolglos, ſo können Sie die Reparaturen gemäß 5 538 Abſ. 2 B. G. B. ſelbſt ausführen und den Koſtenbetrag am Mietzins abziehen. 2. Zur Treppenbeleuchtung ſind Sie nur verpflichtet, wenn ein allgemeines Bedürnis danach beſteht. 8 A. 100. 25 Mk. Erzeugerpreis iſt Richtpreis, nicht Höchſtpreis. Damit entfallen alle Folgerungen Ihrerſeits. G. M. E. Wenden Sie ſich an die Steuerauskunfisſtelle, hier, Schloß linker Flügel, II. Stock, Zimmer 3. 5 85 J. Sch. 1. Selbſtverſtändlich nein. 2. Darüber gibt es keine allge⸗ meine Vorſchriften. Autodidakt. Wir empfehlen Ihnen das Werk Friedrich Kummers „Deutſche Literaturgeſchichte des 19. Jahrhunderts“, von dem eine Neu⸗ auflage zu Beginn des— Jahres erſcheint. Augenblicklich iſt das Buch vergriffen. Sofort greifbar iſt„Dichtung und Dichter der t“ von Albert Soergel; ebenfalls empfehlenswert. Die geſamte deulſch⸗oſter⸗ reichiſche Literatur der Gegenwart behandelt Alfred Maderno„Die Dichtung der Gegenwart“. Alle dieſe Werke ſind aber recht umfangreich. Spitzbergen. An hieſigen zuſtändigen Stellen iſt darüber nichts bekannk. Wenden Sie ſich an das Deutſche Generalkonſulat in Amſterdam. W. W. Als Linderungsmittel kommt Vaſeline uſw. in Betracht, für ſchwerere Fälle dürfte der Arzt zu Rate zu ziehen ſein. 5 A. G. 2. Das Leiden ſcheint mit den Nerven zuſammenzuhängen, alſo ärztliche Beratung. z. G. 100. 1. Näheres barüber iſt uns augenblicklich nicht bekann 2. Vorausſichtlich im März 1921.— 3. Beantwortung nach eingegogenen Erkundigungen. 8. 32. 1. Eine Geſetzesverordnung beſteht nicht.— 2. Darter wird gegenwärtig in den Kommiſſionen des Reichstags beraten.— 3. MA⸗ gemeine Vorſchriften darüber beſtehen nicht. L. H. 7. 1 Dieſen Geruch können Sie nur durch Parfümieren be⸗ ſeitigen, er gehört einmal zum Talg. 2. Arthur Rönitz, Dresden, Deube⸗ nerſtr. 9, Guſtar Stade, Dresden⸗A 4, Langheck u. Co. Eßlingen(Würt⸗ temberg).•8 Dorn, Forbach(Baden], Erich Schade, G. m. b.., Frank⸗ furt a.., Karl Lampmann Söhne, Köln⸗Ehrenfeld. 3. Beruhardtes und troewer, Hamburg, Guizetti, Celle(Hannover), Ernſt Wilke, Gör⸗ litz, Zittauerſtr. 32, Kaeſtner u. Neumann, Hamburg, Katharinenbr. 1. Norddeutſches Wackswerk, Wiſſelhövede. H. R. Tulpe bedeutet Aeee Serög kommende Stellen n Auswanderungsluſtiger. Hieſige die ganze Sache für erfunden. E. K. Marmor wird ſchon rein, wenn er mit reinem heißen Waſſer abgewaſchen wird, doch muß ſofort und gut abgetrocknet werden. Iſt Mar⸗ mor ſehr ſchmutzig, ſo wird ein Brei von friſch gelöſchtem Kalk mit Waſſer angemacht, mit einem Pinſel aufgetragen, drei Tage liegen gelaſſen und dann rein abgewaſchen. e G. M. Teigknetmaſchinen liefert W. G. Mader u. Co., Friedrichs⸗ hafen a. B. Strickmaſchinen können Sie beziehen von C. Georg Semper in Altona⸗Bahrenſeld, Eduard Dubied u. Co. Berlin Sw. 11. Hafenplatz 8, Seyfert u. Donner, Chemnitz in Sachſen, Claes u. Flentje, G. m. b.., Mühlhauſen i. Th., Walter u Co., G. m. b.., Mühlhauſen i. Thür. uſw. A. B. 12. Wenden Sie ſich an G. Heß, Müuchen, Briennerſtr. 9, Nr. 300„Deſſchen“. 1. Waſchungen mit recht warmem Waſſer, dann Einreiben mit Seifenſchaum dem Glyzerin zugeſetzt iſt. ergeben weiß⸗, reine Haut. 2. Zu einer guten Hautpflege gebören auch Bäder. Ihre Wirkung wird erböht. wenn der Körper vorher anſtatt mit Seife, mit Glyzerin und ſchwachem kohlenſauren Kalizuſatz eingerieben wird. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Mittwoch. den s Dezbr. 1920.8 uhr motgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. dar.—5— will 15 0 ſein, 75—— p alles zu Ende war. Letzterer beſtreitet aktive Anteilnahme an den Luftdalſ Temp. i erneg e perte ſogar———— 1 55 72555 55 Richta.] Stärfe 72 a Ebe n der Beweisaufnahme äußert ſich eine ganze Reihe non 25 gliedern des Direktoriums der Anlin ahrit über die Vorfälle, wobei Sbnsber„„„„ die den Angeklagten zur Laſt gelegten Straftaten im allgemeinen Perim..——— 85— Beſtätigung finden. Nach einer Schilderung von Rechisanwalt Frankſurt a. M. 285.0 1 ſuosw ſſchwach vedeckt 2 Wagner verbreitet ſich Direktor Albrecht über den Beginn München 764.8—0 Wſſck wach bedeckt 0 der Zwiſchenfälle, wonach zunächſt ruhig mit den Betriebsräten] Kopenhagen. 289 3 2 080 friſch vedeckt 0 Riegel und Börringer verhandelt wurde. Auf einmal ſeien Denn⸗ Stockhom 776.3—080 ſchwach bedeckt 0 hardt und Löffler eingedrungen, die die übrigen Arbeiter herein⸗ e ee 22 SW 1 8 bedeckt riefen. Der Zeuge und die anweſenden Betriebsräte bemühten ſich Paris en 2— ſtill N 1 pergeblich, die Leute zum Verlaſſen der Räume zu veranlaſſen. Mareetntnt 75 2 575 24 2. aer begannen die Angriffe, nach deren Durchführung die An⸗ ürich.———— grei 5———— 5 10 500el. 7 12 5 7f7.— 2 2 war der Sturm auf die Loretto⸗Höhe!“ uch Direktar Julius 8 perſuchte vergeblich die Aufgeregten zu beruhigen. Wegen der Pfingſtfeiertage ſollten neue Lohnverhandlungen am Pfingſtdiens⸗ Ses⸗ fdaſTe 32 Wind 2 tag ſtattſinden, die Arbeiterſchaft beſtand aber au Be⸗ döhe in eteene S k 8 ee ſchin, ſpäteſtens am nächſten 1 91(Samstag). Dieſer Zeuge redete m mm(%32 8 ERicht. Stärte ichlieheich im Hofe von einem Stuhle aus in beruhigendem Sinne Terthem 151764/ 2 1— fuu Pesſ 0 vor den Arbeitern, hatte aber ebenſowenig Erfolg wie Betriebsrat Königſtuhl 568 7646—1—0—1 N0 ſichw d0 5 Riegel, der von einem Fenſter aus ſprach. Direktor Dr. Paul] Karlsruhe. 127 76480 2 3 2— feil ne 05 Sekdel ſchildert die die ſich während dieſer Reden im Baden⸗Baden 213 764.7 3 4—1NoO ſichw 0 Aufſichtsratszimmer abſpielten. Als deſſen Bruder blutüberſtrömt Villingen.. 715765.9—2—2 NW.ſchw. 0 zu Boden ſank, ertönten aus der Menge Rufe wie:„Der redet heut Feldperg. Hof 1281 650.44—5—2—5 NW ſchw. 0 2den. nicht mehr,„das hat er für ſeine 50 Pig. uſw. Direktor Dr. Otto St. Blaſten 780—:-— + Seidel, legt en die Entwicklung der Vorfälle dar. Als Vorſitzender der Sektion 6 des Arbeitgeberverbandes der chemiſchen Induſtrie batte er die Lohnverhandlungen in Karlsruhe geleitet. Die Organ⸗ſationsführer vertraten zunächſt 6 Mark Lohnerhöhung pro Stunde, ſowie 500 Mark Teuerungsbeihilfe, ermäßigten die Faundene en 20 dann auf 2 Mark Eine Erhöhung um 6 Mark hätte bei den 20 000 Arbeitern der Anilin täglich etwa 1 Million Nart Mehrausgabe verurſacht, was zu tragen der Fabrik unmög ⸗ lich 0 wäre. Die Angriffe auf ihn ſeien plötzlich ohne Kom⸗ mando orſolgtz ihm wurde der Kragen und die Kleider zerriſſen, ſewie hurch Wyrk mit eineg aſe eine hetgqa bfintende Kovfwunde⸗ Allgemeine Witterungsüberſicht. Eine Tiefdruckrinne hat ſich vom nordöſtlichen Meere aus füdoſt⸗ wärts über Deutſchland ausgebreitet und verhindert die Zufußr kälterer Luft aus den nordöſtlichen Froſtgebieten. Das Wetter iſt bet ung trübe, vielfach neblig. Ein ſekundäres Hoch über Nordfrankreich wird bei uns vorübergehend Einfluß gewinnen. Wettervorausſage bis Donnerstag, 8. Dezember, 12 Uhr nachts: Meiſt neblig, Höhen teilweiſe heiter, meiſt trocken, nur Nehel⸗ recen. in der Cheue vehfaf. im fHehtros ſoichter Nunft. 2 — ——— — 4᷑. Seite. Nr. 388. Mittwoch, den 8. Dezember 1920. — Genesungserscheinungen? Prelsabbau auf dem Weltmarkt— Rohstoffkredite— Kampf gegen die Finanznot. Seit Monaten schon kriselt es auf dem Weltmarkt. Das Preisniveau in den wichtigsten Lebensbedürfnissen hat zweifellos seit dem Frühjahr einen recht ansehnlichen Abbau erfahren, nicht aus sich heraus zwar, sondern als Folge eines allenthalben zu beobachtenden Erlahmens der Kaufkraft weiter Verbrauchersch'chten. Dieser Zustand hat zu der eigentüm- lichen Erscheinung eines— scheinbaren— Waren-Ueber- lusses geführt, während auf der Verbraucherseite der Be- darf noch große Lücken aufweist. Und nun stehen wir mitten in einem Prozeß— der Licuidation der durch den Krieg ge- schaffenen ungesunden Verhältnisse—, der für viele verlust- reich ist. aber vielleicht der einzig mögliche. wenn auch schmerzliche Weg ist, der wieder zu einetr Gesundung führen kann. Ein typisches Beispiel sind die Vereinigten Staaten, wo sich die seit Monaten bestebhende Absatzkrisis weiter ver- schärft hat. Ein heitiger Preissturz hat den Baum- Wollmarkt in Verwirrung gebracht: der Baumwollpreis ist von 40 cents auf 16 cents für das Pfund gesunken. Textil- rohstoffe und Rohgummi sind auf dem Weltmarkt etwa um 4096, Kaffee und Tee ungefähr 30% und Metalle etwa 102 seit dem Frühjahr gefallen, Diesen angehäuften Waren fehlt nun das Ventil, damit die Ueberschüsse abfließen können. Der allgemeine internationale Preisrückgang konnte das deutsche Preisniveau noch wenig beeinflussen. Dessen Wirkung aui unseren Inlandsmarkt— sie machte sich im Frühjahr be- merkbar— wurde durch die seit dem Sommer wieder ein- getretene Verschlechterung der Mark aufgehoben. Heute sind unsere wirtschaftlichen Verhältnisse eine Funktion des Valutastandes geworden. Ob wir an dem niedrigen Weilt⸗ preisniveau teilhaben werden, hängt lediglich von der Ent- Wicklung unserer Valuta ab. Gewiß, die Weltabsatzkrisis als Symptom einer aus den Fugen geratenen Weltwirtschaft ist höchst unerfreulich. Doch vermögen wir in der gleichzeitig eingetretenen Abbröckelung der Weltmarktpreise nicht auch Ansätze zu gesunderen Verhältnissen zu er- blicken? Nur dadurch können sich Angebot und Nachfrage. die sich völlig verloren hatten, wieder näher kommen. Dahß hierbei Krisen und Widerstände überwunden werden müssen, liegt im Wesen eines Cesundungsprozesses. * Die Periode einer nie dagewesenen Wirtschaftsblüte in den Vereinigten Staaten hat nun einer grollen Ernüchterung Platz semacht: Die natürliche Reaktion auf eine ungesunde Hochkonjunk turperiode. Wir müssen uns die ohen geschil- derten Verhältniase vor Augen halten, um den radikalen Stimmunssumschwung in den Vereinigten Staaten zur Geneistheit, uns Kredite zu gehen. verstehen zu können. Denn nicht um unserer schönen Augen wilen demüht sich jetzt Amerika zu einer großen Kredit- Finanzaktion, sondern die eigene Not hat die Wandlung vollzogen. Wem klingen nicht noch jene mit der kühlen Sachlichkeit des nüchtern rechnenden Amerikaners auf der Brüsseler Konferenz gesprochenen Worte von Mr. Boyder nach? Man rief uns zu: Schafft erst Ordnung in Eurer Wirtschaft, dann wollen wir gern auf der üblichen Basis mit Euch Geschäfte machen. Im übrigen verwies man mit dem Selbstbewufltsein des Wohlhabenden auf die charita- tive Tätigkeit, der auch zweifellos größltes Lob zu zollen ist. Zuvor hatte uns das offizielle Amerika durch den Staatssekre- tar Clall unzweideutig erklärt, daß wir von Amerika nichts zu erwarten haben. Die jetzt eingetretene Blutverdiekung im amerikanischen Wirtschaftsleben verlangt jedoch nun dringend einen Aderla g, und in dieser Not besinnt man sich drüben des einst so guten Absatzmarktes Deutsch- Iand das ſast 2 Mill. Ballen Baumwolle u. etliches Kupfer u. Gummi verschluckte. Das bekannte Projekt eines 2 Mil. liarden Dollar-Kredits der Garanty Trust Co., Mor- gan und Consorten auf Grundlage des Guthaben-Saldos von 400 Mill. Dollar entstand. Die Baumwollpflanzer bestürmen den Kongreß, die Ausfuhr nach Deutschland zu finanzieren. Eine grole Baumwoll-Exportorgani-⸗ sation ist in Interessentenkreisen in Bildung begriffen. Deutschland soll der Ankauf von 2 Mill. Ballen Baumwolle ermöglicht werden durch Schaffung eines Hilfsfonds. So lautet der Antrag, den deutsch-amerikanische Bürger und Amerlkaner deutscher Herkunft dem Senat in Washington ein- gebracht haben. Bis zum heutigen Tage zwar ist der Milliardenkredit noch Projekt. Sicherlich würde die Verwirklichung unserer wirt⸗ schaftlichen Zukunft neue Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Wiederaufrichtung eröfſnen und unserer zweitgrößten Indu- strie könnten die 2 Mill. Ballen Baumwolle— ungefähr der Gesamtbederf der Vorkriegsszeit— auf die Beine helfen. Debraktisehe Durchführung ist indessen nicht ganz einfach. Unserer Handelsvelitik erwächst die Aufgabe. den richt gen Weg zu kinden. Denn der Kredit allein, der an sich neue Veroflichtungen bedeutet, tut es nicht. Die Ver⸗ zinsung. der Modus der Röckzahlung müssen sorg- fältig erwogen sein. Ueber die Deckung des eigenen Ver- brauchs hinaus muß die Tilgung durch dle Ausfuhr⸗ erlöse der verarbeiteten Baumwolle erfolgen. Der Ausfuhr dürfen aber nicht Schwierigkeiten im Wese sein: denn zahl⸗ reiche Länder glauben, der Gefahr des Dumping— mit einem Seitenbliek zuf Deutschland— durch Antidumping⸗ gesetze entgegentreten zu müssen. Dieser Geist einer prohibitiven Handelspolitik ist nicht geeignet, die zerrissenen Fäden der Weltwirtschaft wieder zu knüpfen. Im- merhin: wir sehen Wege, die ius Freie führen können. * Inzwischen nimmt man bei uns energisch den Kampf auf mit dem immer höher wachsenden Schuldeuturm und der un- entwegt stelgenden Notenflut, die uns in absehbarer Zeit in trostlose Assignatenwirtschaſt russischen Gepräges hinein- führen würde. Die PFrage der Zwangsanleihe ſist kräftiger ins Rollen gekommen. nachdem der Reichsbankpräsident Havenstein das Wort seiner Autorität in die Wasschale der Erwägungen gelegt hat. Es war längst bekannt, daß die Zwangsanuleihe gerade in den Kreisen der Reichsbank beſür⸗ wWortet wird. Kein Wunder bei der unheilvollen Verknöpfuns der Reichsfinanzen mit dem Zentralnoteninstitut. Es ist be- Kkannt, daß die schwebenden Schulden. der bedenk- Jehste Posten der Reichslinanzen, täslieh wachgend, nun die Höhe von 14% Milliarden erreicht haben, daß über 76 Milliarden papierne Zahlungsmittel nach einem vorübergehenden gering- lügigen Rückefſull zirkulieren. Die Zwantzsanleihe soll nun helfen. die beüngstigende, dem Staatsbankerott zutreibende Entwicklung aufzuhslten. Das Reichsnotopfer genügt nach Havenstein nicht. In Verbindung mit der Zwangsanleihe soll das Inflationswasser kräftiger abgezapft werden. Ein Für und Wider hat sich zu diesem Vorschlag erhoben. Industrie und Handel sehen darin eine unerträgliche Belastung des Produktlonsappargtes. Zweifelſos würge dieser Aderlab den Geld- und Kapitalmarkt einschneidend beeinfſussen. Doch wer weit eiye besgsere Lösung, wo es zu durchgreifenden Mal⸗ nahmen fast schon zu shAt ist? Der Erlös wird von Haven- stein auf 20 Milliarden& geschstst. Das ist ziffernmäßig viel. Aber weng im Vernäöltais zu der phantaatischen Sehuldenlast das Reiches. Darüber herrscht Klarbeit, daß durch die Zwange- atleihe eine Euntwirrung des Finanzknäuels àusge schlossen ist, daß bestenfalls eine Entlastung und Hem- wenig. wenn man bedenkt, daß die Wirkung nur eine Pause sein wird in unscrer schon zwangsläufig gewordenen Defiz!t- wirtschaft. Zwei Fragen drängen sich uns hierbei auf: Lohnt sich angesichts des aller Voraussicht nach recht mage- ren Erfolges füf unsere gesamte Finanzlage dlese neue schwere Belastung? Und: kann die Lös ung der zu bewäl⸗ tigenden Finanzprobleme mit herkömmlichen und abgebrauch-⸗ ten Methoden überhaupt gefunden werden? A. N. Deutsch-schwelzerisches Abkommen über Goldhypotheken und Frankenschulden. Man drahtet uns: In der gestrigen Sitzung des Reichs- rates stand der Gesetzentwurf über das Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und der schweizerischen Eid- genossenschaft betr. schweizerische Hypothekenschulden und gewisse Frankenkorderungen an deutsche Schuldner auf der Tagesordnung. Die Frage der Goldhypotheken 30lfl kolgendermaßen geregelt werden: Die Eidgenossenschaft wird den schweizerischen Gläubigern empfehlen, 1. den deut⸗ schen Schuldnern auf die Dauer von 10 Jahren, und. wenn die Mark in der Schweiz auch dann noch auf 30 cts. und darunter stehen sollte, auf weitere 5 Jahre Stundung zu gewähren; 2. den deutschen Schuldnern bei der Berechnung und Zahlung der Zinsen eine angemessene Erleichterung zu gewähren und 3. über die ganze Vereinbarung dem Schuld- ner in Deutschland eine schriftliche Erklärung ab- zugeben, damit eine entsprechende Eintragung ins Hypotheken⸗ buch gemacht werden kann. Hinsichtlich der Franken⸗ schulden, die von Deutschen in der Schweir gemacht wor- den sind. und wobei es sich zumeist um Verpflichtungen gegen Banken handelt. hat sich die Schweizer Regierung bereit erklärt, der Schweizer Bankvereinigung zu empfehlen. weit⸗ gehendes Entgegenkommen zu zeigen. vor allem die Kündi- gung nicht zu überstürzen. Endlich soll den Schuldnern nach Möglichkeit Zinsermäßigung und Ratenzahlung gewährt wer⸗ den. Der Berichterstatter teilte noch mit. daß hinsichtlich der Schulden der ölfentlichen Verbände. Länder und Gemeinden kür benötigte Lebensmittel die Schweiz sich bereit erklärt habe, die Begleichung der Frankenschulden dadurch zu ermög- lichen, dal Waren nach der Schweiz geliefert würden. Der Cesetzentwurf wurde genehmigt. * .-G. für Seilindrstrie vorm. Ferdinand Wolff, Mannheim- Neckarau. Für das Geschäftsjahr 1919%0 wurden 3 305 708. (i. V. 1694 888) Rohgewinn erzielt neben 78 454&(81 909 1) Vortrag. Bei 1 818 3056(1131 376) Unkosten. 1 321 319 Steuern und 110 463 ½(147 178%) Abschreibungen ergeben sich 538 356(360 182 1 Reingewinn, woraus bekannt⸗ lich wie i. V. 7% Dividende beantragt und 102 528„ vor- getragen werden. Die Bilanz verzeichnet bei 6(4) Mill. 4 Aktien- und 3(080) Mill.&K Obligationskapital 9 14(.54) Mil- lionen& Alzeptschulden und.26 Mitl. Verbindlichkeiten. andererseits 12.17(3 13) Mill. nicht spezialisierte Waren⸗ beständle. 0 24 Mifl.&(61 112) Kasse und Wechsel,.17(.20) Minl. 4 Wertpapiere. 150 00 +(wie i..) Beteiligungen und 1438 Min. Debitoren einschl. Benkguthaben(i. V. o87 Mil. lionen 1 Aktiv-,Kontokorrentsaldo“). Die Ende 1919%0 auf- getretenen Absatzstockungen haben'ich in den ersten Monaten 1020%1 erleichtert: doch dauern die Schwierigkeiten in der Brennstoff- und Rohstoffbeschaffong fort. Die.-V.(18. d. NI.) soll u. a. avch beschließen über die Erhöhung der ſesten Ver- gütung an den Aufsichtsrat von 30 o0 auf 50 00 M sowie über die Uebernahme der Tantiemesteuer ab 1. Juli 1919 auf die Gesellschaſt. Badische Lederwerke, Karlsruhe Mühlburg. Nach dem Bericht für 1919%0 hatte die Gesellschaft große Schwierig- keiten bei der Beschaffung von Rohfellen. Die Fabrikate hätten guten Absatz gefunden; das Ergebnis sei durch die rückgängige Konjunktur ungünstig beeinflußt worden. er Fabrikationsgewinn betrüägt 1 281 205(1 577 80t). Ab- schreibungen sind mit 700 862„(1014 366) aufgeführt. Der Reingewinn einschl. 87 831&(88 692) Vortrag beträgt 188 357&(238 283). woraus wieder 9% Diridende auf 1 Mill. 4 Aktienkapital verteilt, 30 00(wie i..) der Re- serve zugewiesen und 42 903 4 vorgetragen werden. Berliner Maschinenbau-.-G. vorm. L. Schwartzkopff, Berlin. Der Rohgewinn der Werke beträgt in dem am 30. Juni beendeten Geschäftsjahr 44 83 Mill.&(i. V. 31, Mill.). Nach Abschreibungen von 429 Mill.(4,24 Mill. und Ceneral- unkosten von 36,28 Mill. 1(27.16 Mifl. 4) verbleibt ein Rein · gewinn von.41 Miil.(2 4 RMill., aus dem 18½ Divi- dende auf 12 Mill.& alte und 9% auf 12 Mill. neue Aktien zur Verteilung gelangen(i. V. 129% auf 12 Mill. Kapital). Das Ausbringen der Werkstätten war in den bisher abgelaufe- nen Monaten des Geschäftsjahres ein gutes, wenn auch die Preise teilweise zu wünschen übrig ließen. Immerhin ist, wenn nicht besondere Betriebsstörungen eintreten, auch für das laufende Geschäftsjahr ein befriedigendes Ergebnis zu erwar⸗ ten. Alles wird davon abhängen, ob die z. Zt. im In- und Aus- land bestehende Kaufunlust oder Kaufunmöglichkeit jn ahseh- barer Zeit ihr Ende erreichen wird und ob die außenpolitischen sowie finanzielten und verkehrstechnischen Verhältnisse ge⸗ statten werden, weitere Auslandsgeschäfte in größerem Um- kange zum Abschluß zu bringen. Weber u. Ott,.-., Baumwollwarenfabrik in Fürtk. Die .-O0.,.-V. beschloß die Erhöhung des Grundkapitals von 4 auf 8 Minl. durch Ausgabe neuer Inhaberaktien, die zum Nenn⸗ wert begeben werden. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktio- näre bleibt aufrecht erhalten. Kulmbacher Spinnerei.-G. in Kulmbach. Die.-O..-V. genehmigte die Erköhung des Grundkap'tals von 3 Mill. 4 auf 6 Mill.„ durch Ausgabe neuer Inhaberaktien, die zum Nennwert begeben werden. Die Erhöhung ist bereits voll⸗ zogen. Personzlien, Die Flrma GEimbel u. Neumand in Ludwigshafen à. Rh. teilt mit, dall sie den Herren Franz Fehrer und Franz Heilbronner Gesamtprokura er- teilt habe. Außerdem wurde Herrn Wilhelm Vollmer Handelsvollmacht erteilt.— Die Firma Seest u. Vogt, Import-Export G. m. b. H. in Mannheim hat den Herren Albert Haus und Karl Ressig Kollektivhandlungsvoll- macht erteilt. Die Wirtschaftskrise in Englaud. Die Basler„National- zeitung“ meldet aus London: Der allgemeine Preis⸗ sturz. der auf die Zurückhaltung des Publikums beim Ein- leauf zurückzuſühren ist, hat in London namentlich in den Branchen des Bekleidungsswesens eine Anzahl von Bankerotterklärungen verursacht. Eines der größten Pelzge- schäfte der Welt, die Firma Nesbith. hat die Zahlungen eingestellt. Infolge der zunehmenden Krise in der englischen Baumwollindustrie wird die Notwendigkeit einer bedeutenden Arbeitseinschränkuns in Manchester erwogen. Der Verein der Baumwollspinner wird über die Frage einer Personaleinschrän- kung von 50% abstimmen ſassen, Der Produktionsüberschuſl der Vereinigten Staaten. Die Produkt on der Vereinisten Staaten wird im laufenden Jahre nach einem Bericht der Guafanty Trust Co. schätzungsweise an Halb- und Fertigfabrikaten einen Ueberschubß von 750 Mill, Dellar Wert. davon an Schischthaus Exzeugnissen einen solchen ven 250 Mill. Dollar, an Baumwolle 8 Millionen Ballen und an Weizen 300 Mill. Bushels aufweisen. Für den gröflten Tell der Waren sind die europälschen Länder Abnehmer. Da von diesen jedoch Zahlung in Gold vor der mung des unheilvollen Prozesses eintreten kann. Und das ist kann. so bezeichnet die Cuaranty Trust Co., die Investie- rungvon Kapital in fremden Ländern durch Vermittluns von besonderen Gesellschaften zur Finanzierung dess Aus fuhrhandels(Edge Corporations) als den einzig gangbaren Weg, um dlesen Ueberertrag abzusetzen. Devisenmarkl. Frankfurt, 8. Dez.(Drahtb.) Am Devisenmarkt hatte der gestern beobachteten Unsicherheit und Uneinheitlichkeit der Tendenz eine ausgesprochene schwächere Haltuns Platz gemacht, was vielfach auf die starke Abgabe des Dollars seitens der Reichsbank zurückzuführen war: eine mähige Besserung trat im Abendverkehr ein. Immerhin schlos- sen Kabel Newyork mit 76. Am heutigen Vormittagsverkeht war das Geschäft hier nicht sehr umfangreich. Devise New- vork stellte sich auf 76½ und schwankte später zwischen 787¹ bis 785. Die sonstigen führenden Noten waren teilweise besset. Holland bedang 23.20—23. 10. Paris 460—475. Im amtlichen Verkehr bemerkte man erneut Abschwächungen. New⸗ vork. gab wieder nach. auch die übrigen Devisen erlagen er- neut Schwankungen. Holland im freien Verkehr abgeschwächt und zu 2277% angeboten. Es notierten: Belgien 475(amtlic 468). Holland 2320(22875), London 262(258). Paris 448(442), Schweiz 1180(1187½). Italien 262(260), Newyork 761(740. Frankfurter Devlsen. 19 7 1* Amtiſos. 8. 7. Dezember 8. Derember geld Erlef geid Ariet gelg! Srlet deid I Erlel, Holland. 2942.50f2347. AcJ2285.20/ 258.0 orwegen ſiogs. io7ſ. ſic.500%% deigſen. 477. 478.—487.— 408.50Sohwedes 888. 2 1438.807. Lonon. 285.70 288.30 257.70J 288.30Jflefstagforse(———.* Faris..481.500 42 800 J41.50, 442.50 few Vork 78.42 78.5/ 14.50%5 Sohwelz 1188.80 en Men, altes——1—+4 2 Spanlen.89. 947.— 39..-Oest. abg. Mallen..263.70 286.30 239.70] 260.30 25 15.14 14 80.40 Zudapest15.10 bänomark f1088.—071.—J1088.50 1686. 10 fFrag.. I. Rerliner Devisen. Amilloh 7. Dezemder. Decamber 7. Dezember 8. Gerember aeld Erlef delg erlet geld Arlef gel! r1. deles e 70 en vert A , Obelstlanfa. J18ä 50 1888 30ſ10..90 1053.100S0hVe 1783.30 1788 700751.30 U kopenhszen 1084. 40 0⸗ 801078.01051.10/Spanen. 84.58 88 Stgokbolm. i471.—147l. 14310%145 Jest-Ua./( 2 lesainzsfore] 81.80 182.20 J8550 1 2/ien a. 2 27 2 225 taſſen. F london 262.20 232 80 25.70 283.,0 Zudspest] 11 880 18.62 152 f Heuesle Drahtberichte. Berlin, 8. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Rohzoll-Elnnahmen an Reichsstempelabgabe für Gesellschaftsverträge und füt Wertpapiere betragen im September 338 Mill. 4. In der Zeit vom 1. April bis Ende September 1920 wurden 326.83 Mill. segen 42 16 Mill.& in der gleichen Periode des Vorjahres vet“ einnahmt, wobei in den Einnahmen ſür 1919 0½1 Mill. 4 für Posen mit inbegrifſen sind. W. Berlin. 8. Dez.(Eig. Drahtb.) Rütgerswerke.-O. Die .-O..-V. genehmiste die Erhöhung des Aktienkapitel auf 100 Mill. 4 um 13 Minl. 4 Stammaktien und 40 Mill.“ 6% ige kumulative Vorzugsaktien mit einfachem Stimmree kerner die Uebernahme der Höttgers Waldhaus 4 5 Zur Begründung der Anträge wurde ausgeführt, daß es 5 Konsolidierung der Grundlagen des Unternehmens erforderlic erscheine, ein Steinkohlenbergwerk mit Kokerei zu besitzen Es seien im niederschlesischen Kohlengebiet die Hälfte Kuxke der Konsolidierten Abendrötegrube worben und der Erwerb der Kuxe der Gewerkschaft vos Kulnitz eventl. gemeinsam mit einem befreundeten Hütteg werk in Aussicht genommen. Weiter beabsichtige die Gesel schaft eine Ausdehnung ihrer Tötigkeit dureh Herstelluns eines engeren Verhältnisses zur Silesia, Verein chemiseh 0 Fabriken in Sorau. Zur Durchführung dieser Transaktio wurde die Kapitalserhöhung beschlossen. Der Ceschäfts im abgelaufenen Geschäftsjahr sei befriedigend gewesen, un wie im Vorjahre könne eine Erhöähung der Dividende 12496) oder ein Bonus neben der Dividende den Aktionären Aussicht gestelſt werden. Bremen, 7. Dez. Baumwolle 35 4 für 4 ks. Waren und NMarkte. Berliner Produktenmarkt. 90 Berlin, 8. Dez.(Drahtb.) Am Produktenmarkt schxch sich Mais infolge niedrigerer amerikanischer Preise bei—4 ringer Unternehmungslust ab. Inländische Futterstoſſe rur reichlich angeboten und stellten sich im Preise billiger. Futter-Hülsenfrüchte bestand nur sehr wenig Interesse: b. Lupinen waren vermehrt angeboten und gaben im Preise Seradella war schwer verkäuflich. Oelsaaten wurden nut— umgesetzt. Stroh wurde in drahtgeprebter Ware reichlich geboten. Heu lag still, —— ôdZd.—...——.—(— Kursbericht über Kali-Aktlen und-Kuse mitgeteih vom Banthause E. Calmann. Hannevet, Notlerungen vom 7. Devember 0 Nach- An- 9 Name fra e gehot Neme 7⁰⁰ Alexendershsll Gida 6600 Merie Lulse 22200 5 Aſcenhall. 430%% Max 12 e 22700 180 Aller flemmons. 500 700 Nieimersheüs esns 280 150 2800 Din Neeseltete t 000 5 Belenrede 50 00 Stodn Neustsssfurrt 222 6250 Bergmannssegen 47500 40 50 Oderno7ß. 3 glahe Berastet 90% 820 riaz Sugen 0⁰0 125 Sraunschwelg-Lüneburg.— 2500 Raasbachk 50 250 75300 75500 Reſchakrone 670˙ 820 Bueggratk. 00 820 Keinhardsbrunas.⁰0 7200 Serſs ung 21300 28500 Richatgag 10050 10700 Seint 8861 88207 Setdeneg 0256 Fdeſt 820 5 0 eenee 00 147%0 13100 Röseing Garntevd 1 2 Etlenssegen 1230%0 100%0 Sachsen Wetnar 23000 72 Feiseeleed: 200 29500] Jatendss. 0 Faendeege. 00 JJie Jebecrdecs 4300 229 Farstenbsl 10500 17½0/ Slegictef 7 22000 29000 eee 20700 41307 Sieszeries S, 30000 5 Olbehaut b. Sendemheus, 79500 8050)] Thgedo 14500 Stossherz. Wiſhelm Ernst 21000 21300 ſhdeinges 35³00 Santbersha!ff.. 2100] 21300 Velkestode 22* 2 0 Hedieshoett 100/ J7 ee N kHlagss Silperberrg.%00 5700 Weſte 3200 Heillgenmühiss 2850 300%0 Wꝰineimsbst 13˙ 1 Hleingenrods. 6300 00 Wiineimshaft-Gefebürg. 50000 1 7 aben 1540% 18500 Wiatensneßß. 90* rungenn 05800 N 0 2 45 en: Ne h F 1100 ermann iiii 13.0³ 7 Tindenugs 240 V00 aee 313 16 iben 28 eneeee ig de, Hüpa ee. Vom. se e de daee e e, immenrade 7600 18000 n 12 22 55 L%% Nau. K470 rshan 20 35 Jeinhßß:.27400 288d0 Nesgebe:: Kelserede 64000 Soirdetiur 8 199 4 25 eee 000 7 Se ee e Ne ee Sleee Meſls. 000 24000 fegtenſsz ach · * ladet N Tendenz: Zu den ermäßigten Kursen tritt wie krage hervor. Hauptſchriftlenung: Dr. Fritz Goldendaum. ulleten Verantworilich für Wolitik: Dr Frte Goldenbaum: ür U Aichar A. Maderne: kür Lokoles und den übrigen tedakttonellen 9 güͤgel. Schönfelder: für Handel: Er. Neypple: für Anzemen cral⸗Anzeige⸗ Druck und Verlag: Truckerer Dr. Haas. Mannbeimer Gen Verschifiung in nennenswerter Weise nicht geleistet werden G. m. b.., Manuheim, E 6. K. — n r EF cc geklärt Feeen des Eiſens mit da ehalt an gebundenem 1 warzrot mit dem Waſſergehalt ändert aber das Zuſtandekommen ni würden. ——— — iittwoch, den 8. Dezember 1920. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) B. Seile. Nr. 558 [Aus der 2 ll der dechn bDiaas Koſten des Eiſens. Ein Vorgang, der einem jedem aus Erfahrung von Kind auf bekannt iſt und ber zu den größten Schäden fuhrt, wenn er ſich un⸗ gehindert auswirken kann, iſt das Ronen von Eiſen. Bei allen Eiſerkonſtruktionen, bei denen Teile ſtarke Zug⸗ ober Druckkräſte auszuhalten haben, wie z. B. bei Brücken, Kranen, Maſten, Schifſen, iſenbahnwagen uſw, kann man ſehr richtig von einer Roſtgeſahr ſprechen, wenn nicht bei dauernder leberwachung die Gefahr recht⸗ deitig erkannt und beſeitigt wird. Beim Roſten handelt es ſich nicht um einen gewöhnlichen Oxy⸗ dationsprozeß, ſondern um einen, keineswegs einſachen, phyſiraliſch⸗ chemiſchen Vorgang, der bis heute noch nicht vollig auf⸗ iſt. Zwar wiſſen wir, daß Roſt im engeren Sinne zaſſer[Fes O.(Hz O) K] iſt, deſſen Farbe ſich von geblichrot bis ieſer chemiſchen Verbindung iſt* nicht einwandfrei erklärt. Am meiſten Anerkennung hat ſolgende Hypotheſe gefunden: Vorausſetzung für das Roſten iſt eine das Eiſen bedeckende Waſſerſchicht. Swiſchen dem Waſſer und dem Eiſen beſteht nun eine elektriſche Spannungsdifferenz, die durch die Rernſt'ſche Theorie * Löſungstenſion erklärt wird. Die poſitiven Metallionen gehen n die LEöſung(Waſſer) über. Das Waſſer wird hierdurch gegen⸗ er dem Eiſen poſitiv aufgeladen. Es würden nach dieſer Theorie edoch zur Auflöſung nur kleine Mengen von Eiſen kommen, wenn cht in der Löſung noch andere poſilipv geladene Jonen abgeſchieden E Derartige poſitive Jonen ſind die des Waſſerſtoffes. Die deultebung dieſer Waſſerſtoffionen kann man ſich folgendermaßen Vei Aſen iſt weder chemiſch rein, noch mechaniſch homogen. Die bi engungen und die Unterſchiede in dem mechaniſchen Gefüge den in Verbindung mit dem keinen Eiſen und dem Waſſer, das eer Salze im gelöſten Zuſtande mit ſich führt, kleine gal⸗ 8. e Elemente und laſſen wiazige Lokalſtröme entſtehen. Die —4 tröme wirken aber gleichzeitig elektrolytiſch auf das Waſſer 100 und zerſetzen es in Sauer⸗ und Waſſerſtoff. Bei dieſer Auf⸗ der dh geht das Eiſen als zweiwertiges Jon, entſprechend dulform des Eiſens in Löſung. Da aber der Roſt gewiſſe Sadres dverbindungen des dreiwertigen Eiſens darſtellt, muß gbnochmelige Oxydotion entreten. Der hierfür notwendige Sauer⸗ mmt wahrſcheinlich aus der Luft. Denn bei völlig luft⸗ im Waſſer tritt kein Roſten ein. Sobald man aber Luft ein⸗ 6 en läßt, ſcheidet ſich ſowohl in der Flüſſigkeit als auch am die P der charakteriſtiſche braungelde Hydrornd ab. Wenn nun auch 1 Nodation des primär gebildeten Oxyduls zu Oxyd durch den aach lerſtoff wahrſcheinlich iſt, ſo gibt der elektrolhtiſche Prozeßß ne andere Erklärung hierfür. köngen zweiwertige Eiſenionen aus der Löſung an die Es bnd. che gelangen, dork eine dritte poſitive Ladung aufnehmen dtheden dieſes infolge ſeines Gehaltes an Chlormagneſium noch 8 er iſt als Sükwaſſer Da bei der Roſtbildung eine erheb⸗ Zunahme des Volumens eintritt, ſo zeigt ſich eine ſtarke E dleſem n die dreiwertige Stufe übergehen. Die Frage, wo bei iſt Prozeſſe der zur Abſcheidung gelangende Sauexrſtoff bleibt, Wentl. nicht völlig geklärt. Wahrſcheinlich tritt eine Oxydation— 5 Mitwirkung des Eiſenoxydes als Katalnſator— zu 1 in. duf. eſonders ſtark tritt das Roſten bei Anweſenheit von Seewaſſer Nun kung, die das Weſtervordringen des RNoſtes begüaſtigt. Sen dieſen Vorgang ſehr gut beobachten an den großen 5 en von ſtarkverroſteten Eiſenteilen. Radikalmittel gegen das Roſten gibt es bis heute noch deriee bleibt nichts anderes übrig, als die primäre Roſtbildung Eſendthundern, den elektrolntiſchen Prozet zu zerſtören und die Die beber äche vor der Berührung mit Waſſer zu ſchützen ſuchen. daz eſten Maßnahmen gegen die Roſtgefahr ſind diejenigen, weiche don Kelen 721 Schutzüberzüge abſchließen. Man hat zweierlei die Lerarligen eberzügen zu unterſcheiden, die aus„Metall“ und daß due„Jarbe“. Von den Metall⸗Schutzüberzügen iſt zu ſagen, rang leſenſgen am wirkſamſten ſind, die dem Eiſen gegenüber A lche“ Eigenſchaften zeigen. Tamit kommt praktiſch nur Zink Aaahedach 215 eaaberzitge können nach verſchiedenen Eſentzen auf dem Eiſen angebrocht werden. Der zu ſchützende Neuerdings iſt deian 01 per wird entweder in ein Bad von geſchmolzenem Metall dleſe⸗ oder elektrolytiſch(galvaniſch) behandelt. e Gie Rethoden noch das ſogenannte Sherardiſieren gekommen. und iſentörper werden dabei in einem Gemenge von Zinkſtaub Au 15b erhitzt. wobei ſie ſich mit einer Zinkſchicht Uderziehen. wee as Schoop'ſche Metallſpritzberfahren wird vielfach ange⸗ viel größerem Umfange kommen die Farbanſtriche zur An⸗ der deun Dieſe haben ebenfalls die Aufgabe, die Eiſenoberfläche von derlan chtigkeit abzuſchließen. Von den Farbanſtrichen muß man Nee Por daß ſie ſeſthaften, dichthalten und chemiſch unwirkſam ſind. Unſte Jorderungen werden ſelten reſtlos erfüllt. Deshalb muß der deuert ltändig überwacht und gegebenenfalls ausgebeſſert oder er⸗ dez Noſterden; denn ſonſt kann infolge der erwähnten Sprengwirkung tes leicht der Anſtrich abgebläftert werden und die Roſtbildung daſch u um greifen. Als ſehr zweckmäßig werden Anſtriche bezeich⸗ FPur Kiche gelöſten Kautſchuk enthalten, weil ſie beſonders dicht ſind. darn, die am Boden liegen, in Erdreich eingebettet ſind oder dem L0h Feuchtigkeit beſonders ausgeſetzt ſind, ſieht man auch in lenteer oder Teerfionis ein billiges Schutzmittel. datlache aneelſarben ſind in Amerika von Cuſhman eingehende Anet 6engeſtellt worden. Die Verſuche ergaben, daß man die dem weutale ezemiſchten Pigmente in roſtverzögernde(3. B. Zinkoxyd), umuß. A B. Kreide) und roſtfördernde(z. B. Ocker) einteſlen am iio bei der Auswahl des Anſtrichmoterials iſt größte Vor⸗ Icleden laze. Auch dſe Tauerhaftigkeit des Anſtriches iſt ſehr ver⸗ bedme Die 5 Erfolge wurden mit baſiſchem Bleichromat und 5, die ſchlechteſten mit Kreide und Ultramarin erzielt. Nann Sahlalſen ift es zweckmößig, den Schutzanſtrich aus verſchie⸗ zuanſtr chten aufzutragen, einen Grundanſtrich und mehreren ſehren ſchen. Fer Grundanſtrich ſoll den eigentlichen Roſtſchutz be. luten. 19 kann z. B. aus Zinkoxnd oder Bleioxyd(Mennigeß be⸗ 1. 858 Scrend die Deckanſtriche beſtändig ſein müſſen. G. Liebreich dtan. afiher haben durch eingehende Verſuche im Jahre 1912 dar⸗ Swich die Schutzwirkung eines Anſtriches durch die Dicke wadern 5 bezw. durch die Anzahl der Deckanſtriche nicht vergrößert, duten—05 noch vermindert wird.(3. f. El. 1912, S. 94.) Dogegen 5 ſude alkeliſche Anſtriche beſonders geeignet ſein, das Roſten zu 0 dicht Das iſt auch tatſächlich der Fall, nur läßt ſich dies prak⸗ 5 genügend verwerten. Denn das Alkali wird ſehr leicht göberer Alnirich ausgewaſchen, ganz abgeſehen davon, daß ein mldder 8 ltalfgeholt den Anſtrich ſelber angreift. Liebreich hat vor dladen 1001 ein Berfahren entwickelt, bei dem dieſe Uebelſtände ver⸗ 5 Hinzerden; er gibt dem Anſtrich Verbindungen bei, die erſt 90 — von Waſſer Alkall enkwickeln und hat hiermit gute pſ d0 dhae 0 Pollertnts Bunkerwünde ufw. hat ſich ein gutes Schutz⸗ NN das dum des Zements gefunden. Der Zement wird auf das i ver'eorger mif einem Grundanſtrich verſehen iſt, aufgetragen . wirh. ſich mit dem Eiſen ſo innig, daß eine Roſtbildung ver⸗ arig allem geht hervor, daß es einen dauernd⸗ſicheren Schutz⸗ dden Naren die Roſſetldung nicht giöt. Die zur Anwendung kom ert triche müſſen forefältig Überwacht und gegebenenfalls tt oder erneuert werden. Rr. Metallforigoerfahren von Schodp. Nd aage des dem Metollſvrikverfahren zuerunde ſiegende der ur 9 iſt. ſo bedurfte es doch ſahrelanger mühſamer Berſuche, 1 5 dprüngliche Gedanke in das praktiſche Verfahren umgeſetzt war. In Verfolgung dieſer Technik verwendet Schoop es in drel vexichiedenen Melhoden. Der Grundgedanke der Erfindung iſt der, daß ein Gegenſtand, der in Metallnebel gehalten wird, ſich nicht mit einer lockeren Schicht von Matallpulver bedeckt, ſondern mit einem feſthaftenden Ueberzug vun bearbeitungsſähigem Metall. Das erſte dieſer Verfahren, das etwa 1910 zuerſt benützt wurde, beruht auf folgendem Prinzip: Ein unter hohem Druck ſtehendes Gas wird erhitzt und dient dazu, das flüſſige Metall aus dem Schmelzkeſſel durch eine Leitung in eine Düſe zu drücken und es bei Austritt gus der Düſe zu zerſtäuben. Sobald das Gas mit dem zerſtäubten Metall die Düſe verläßt, wird es vollſtändig entſpannt, wobei es unter den Schmelzpunkt des Me⸗ talls abgekühlt wird und mit ihm das fein zerſtäubte Metall. Daß dem ſo iſt, beweiſt die Tatſache, daß das Metall cuch auf leicht brenn⸗ bare Körper, wie Holz und Zelluloid, aufgeſpritzt werden kann, ohne daß dieſe in Vrand geraten. Die Frage nach dem Zuſtandekommen des feſten Ueberzuges iſt noch nicht einwandfrei gelöſt. An Mikro⸗ photographien von Schliffen ſieht mon, daß ſich das aufgeſchleuderte Metall gleichſam in die Unterlage einfrißzt und jede kleinſte Pore dusfülli. 105 hat ſich gezeigt, daß es gar vicht nötig iſt, das Metall erſt u ſchmelzen und dann zu zerſtäuben, ſondern man kann von 1 Metallpulver ausgehen. Auf dieſem Prinzip beruht das zweite Verfahren von Schoop. Mit Hilfe von hochgeſpannten Gaſen, die an der Austrittsſtelle entzündet werden, wird fein ge⸗ pulvertes Metall auf die betreffenden Stellen geſchleudert. Das Ganze ſteht unter einem Druck von 2 bis 3 Atmoſphären.(Ekg/ qom). Das dritte Verfahren iſt techniſch das intereſſanteſte und erſolg⸗ reichſte. Der handliche Apparat, der die Form einer Piſtole hat, geſtattet nicht nur die Durchführung der felnſten Arbeiten, ſondern auch das Verarbeiten von ſchwer ſchmelzenden Edelmetollen. Die Spritzpiſtole beſteht im weſentlichen aus drei in Abſtänden ineinan⸗ der geſteckten Röhren. In dem innerſten Rohre läuft ein Metall⸗ drahk, durch die beiden andern ſtrömen Druückgaſe, wie Waſſer⸗ ſtoff und Sauerſtoff, mit großen Geſchwindigkeiten, die entzündet werden. In der ſo entſtehenden Knallgasflamme ſchmilzt das her⸗ vorſtehende Drahtſtück, wird zerſtäubt und weitergeſchleudert. Der abgeſchmolzene Draht wird von kleinen Turbinen, die von den aus⸗ ſtrömenden Gaſen angetrieben werden, vorgeſchoben. Wenn die Hitze des nicht ausreicht zum Schmelzen des be⸗ treffenden Metalls, ſo kann an deſſen Stelle auch ein elektriſcher Lichtbogen benützt werden. In dieſem Falle wird der Draht durch eine hohle, die poſitive Elektrode bildende Kohle vorwärts geſchoben: die negativen Elektroden ſind ſeitlich davon angebracht. er ge⸗ ſchmolzene Metalltropfen wird dann ebenfalls durch ein erhitztes Gas zerſtäubt. Die Anwendung des Verfahrens iſt ſehr vielſeitig. Es ge⸗ ſtattet die Herſtellung von Schichten je nach der Dauer der Be⸗ ſtäubung von ein tauſendſtel Millimeter bis zu 10 Millimeter und mehe, die immer homogen ſind. Das zunächſt liegende Gebiet ſeiner Anwendung iſt, das Ueberziehen des Jumern von Pottichen in der chemiſchen Induſtrie und Brauereien mit einer Metallſchicht, das Verbleien von Keſſelwagen für den Schwefelſäuretransport, das Verkupfern von Kohlebürſten und das Veezinnen oder Verzinken von unnegemäggen Eiſenflächen als Roſtſchuß. Es läßt ſich aber nicht nur die Stärke, ſondern auch die Hichte des Uleberzugs be⸗ einfluſſen. So zeigt 3. B. ein mit Waſſerdampf aufgeſpritzler Blei⸗ überzug ein ſpezifiſches Gewicht von 9,5, während der gleiche Ueher⸗ zug mit Waſſerſtoff aufgeſpritzt ein ſolches pon 11,3 zeigt. Auch die ſchwammige Schicht bon Akkumulatorenplatten kann man nach dem Verfahren herſtellen. Die Poröſität erhöht man dadurch, daß man mit dem Blei fein verteiltes Kochſalz mit aufftäubt und dieſes dann herauslöſt. Ferner geſtattet dieſes Verfahren auch die Ver⸗ wendung von Aluminium. Aus all dem geht hervor, daß das Anwendungsgebiet des Schoopſchen Metallſpritzverfahrens ein ſehr vielſeitiges iſt. Und es wäre zu wünſchen, daß dieſes Verfahren, das nicht nur eine tech⸗ niſche Verbeſſerung darſtellt, ſondern auch an Lohnen Erſparniſſe bringt,—5 weitgehendere Einführung in die Werkſtätten erzielt als bisher. Das Optophon. Der Gedanke, den Blinden das Leſen von Druckſchriften zu er⸗ möglichen, führte zu der bekannten Blindenſchrift(Hochſchrift), einer Varſtellung erhabener Zuchſtaben zum Leſen mittels des Taftſinns. Uno die vielbenützten Bibliotheken der Blindenanſtallen legen Zeug⸗ nis ab von dem Hunger nach geiſtiger Nahrung dieſer Aermſten. Doch ſelbſt die größte ektypographiſche Bibliothek kann nur im beſchränkten Waße ſeinen Leſern gerecht werden, da die Uebertragung der Litera⸗ tur in die Blindenſchrift doch nur ein kleiner Ausſchnitt aus der geſamten Literatur ſein kann. Mit großem Intereſſe vernahmen beshalb die in Frage kommenden Kreiſe die Kunde, daß ein Apparat gebaut wird— Optophon genannt—, der die gewöhnliche Druck⸗ ſchrift mittels Lichteindrücke in Schallwellen umſetzt und es hierdurch den Blinden ermöglicht, die Buchſtaben durch Abhören zu leſen. Bei dem Optophon werden die elektriſchen Eigenſchaften der Selenzellen benutzt. Selen iſt ein dem Schwefel und Tellur nahe⸗ chemiſches Element, das Elektrizität leitet, aber je nach der von Lichteindrücken ſeinen elektriſchen Widerſtand ver⸗ indert. Der Aufbau des Optaphon iſt folgender: Die abzuleſende Druck⸗ ſekte wird mit der Schriftſeite nach unten auf eine zylindriſch ge⸗ bogene Glasplatte gelegt, unter welcher der Aufnahmeapparat in gleichwäßziger Berpegung den Druckzeilen entlang bewegt wird. Der Aufnahmeapparat findet ſeinen Abſchluß in der unmittelbar unter der Glasplatte bewegten Porzellenplatte, die in der Mitte eine kleine Deffnung hat, um das von hinten kommende Licht hindurchzu⸗ laſſen. Rinas um die Oeffnung herum iſt die Porzellenplatte als lichtempfindliche Selenzelle ausgebildet, die mit einer Batterie und Telephon in Reihe geſchaltet iſt. Die Selenzelle erhält nur das Licht, was von der Druckſeite reflektiert wird. Das Licht geht von einer kleinen Röhrenlampe mit geraden Glühfaden aus. Die Röhrenlampe liegt hinter einer rotierenden Scheibe, die in fünf konzentriſchen Kreiſen mit einer Anzahl Löchern verſehen iſt. Durch die Wirkungen der Scheibe entſtehen eine Reihe von fünf nebeneinanderliegenden leuchtender Punkte, die ſogenannte„Skala“. Die Kreiſe der Scheibe enthalten, vom inneren Kreis aus gezählt, 18, 24, 27, 30 und 36 Oeff⸗ nungen. Zwiſchen der Lochſcheibe und der Porzellennlatte legt noch ein einſtellbares Linſenſpſtem, das die Skala durch die Oeffnung in der Porzellenplgtie auf die Druckſeite wirft und die Größe der Skalg ſo elnſtellt, daß ſie gerade die Zeilenhöhe der Schrift bedeckt. Soll der Apparat in Tätigkeit ktreten, ſo wird die Loch⸗ ſcheibe mittels eines kleinen Elektrombtor in Drehung verſetzt und zwar iſt die Umdrehungszahl in der Sekunde auf 21 feſt. ceſebk. Durch die Rotation der Lochſcheibe entſtehen in den fünf Punkten der Skala Lichtblitne mit einem Zeltzwiſchenraum, der von der Lochzahl des betreffenden Kreiſes auf der Scheibe ab⸗ hän⸗ig iſt: z. B. entſtehen durch den kleinſten Kreis 387 Lichtblitze in der Sekunde, durch den zwelten Kreis 516 uſw. Tref'en die Lchtblitge auf weiße Stellen der Druckſeite, ſo werden ſie auf die Selenzelle zurückgeworſen und in dem mit der Selenzelle verbun⸗ denen Telephon entſtehen Töne, die den Stromſchwankungen eniſprechen, weiche durch die Lichtblitze hervorger fen werden. Die Anzahl der Löcher und die Umdrehnnaszahl der Scheibe ſind ſo eewählt, daß reine muſtkaliſche Töne in dem Telephon gehört wer⸗ den und zwar der Reihe nach die Töne ce de es.. Wandert nun die Skala über die Druckſchrift. ſo abſorbleren die ſchwarzen Ruchctaben die Lichtblitze und es ſollen Töne aus. Aus der Kom⸗ 'natlon der Töne erkennt der Blinde dann bei einiger Uebung die einzelnen Buchſtaben Die Einrichtung, daß belm Auftreffen der Lichtblige auf ſchwarze Stellen der betrekfende Non der Skale verſchwindet. hat ſich in der Broris nichtbewäbhrt. Das verbeſſe-te Optophon unrerſchel ⸗ det ſich von dem vorbeſchriebenen dadurch, daß eine weiße Pnzer⸗ ſtelle durch vollkommenes Schweigen, eine ganz ſchwarze Stelle die hei durch Anklingen fämtlicher Töne wiedergegeben wird. Der Buch⸗ 9 vwird in dieſem Falle wiedergegeben durch das aufeinander⸗ olgende Anklingen der Töne g⸗ er dz c ds e gs. Der mechaniſche Aufbau des Optophon iſt ſehr handlich und die auszuführenden Handgriffe ſo einfach, daß ein Blinder den Apparat ohne jede Miehilfe einer zweiten Perſon allein bedienen kann. Es ſoll nach einiger Uebungszeit nicht nur möglich ſein, die Tonbilder einzelner Buchſtaben, ſondern auch die von Stlben und ganzen Wörtern als Ganzes aufzun hmen. Ein Blinder ſoll es angeblich zu der ganz reſpektabeln Leiſtung von 25 Worten in der Minute gebracht haben. Eine flochſpannungs-Kraftübertragung in Chile. Im Norden von Chile, am Fuße der Anden, wurde ein elek⸗ triſche Kraftübertragungsanlage vollendet, die ſich nicht nur wegen ihrer Größe hervorhebt, ſondern weil hier das Problem zum erſten Male gelöſt wurde, Kupfer in größerem Maß⸗ ſtabe auf elektrolytiſchem Wege unmittelbar aus geringwertigen Erzen zu gewinnen. In Chuquicamata beſitzt die Chile Explo⸗ ration Co., Newyork große Kupfererzgrüben. Kohlen zur Ver⸗ hüttung der Erze ſind dort nicht vorhanden und dieſelben von dem nächſten Hafen Tocopilla dorthin zu führen oder die Erze nach dem Hafen zur Verſchiffung zu den nachſten Hüttenwerken zu bringen, iſt unwirtſchaftlich. Am rentabelſten war es, die Erze am Orte ihrer Gewinnung elekltolytiſch aufzubereiten, ein das zwar teuerer als die Verhüttung iſt, dafür aber das Elektrolyt⸗ kupfer, welches früher erſt durch einen Veredelungsprozeß gewonnen wurde, ſetzt direkt gewinnen läßt. Waſſerkräſte zu Betrieb der ganzen Anlage ſtehen in der Umgebung der Gruben nicht zur Ver⸗ lageng und deshalb ſchritt man zu folgender Ausführung der An⸗ age Die elektriſche Energie wird in einem großen, im Hafen don Tocopilla gelegenen Kraftwerk in Form von Dreh⸗ ſtrom von 5000 Volt mittels vier Turbo⸗Generatoren mit einer Leiſtung von je 10 000 KW(Kilowatt) gleich ungefähr 13 000 PS (Pferdeſtärken) erzeugt. In Tocopilla iſt es möglich, dem Kraft⸗ werk die Kohlen auf dem billigen Seeweg zuzuführen. Die Span⸗ nung des erzeugten Drehſtromes wird von vier Transformatoren mit einer Leiſtung von je 10 000 KVA.(Kilovoltamper) von 5000 auf 110 000 Volt erhöht und durch eine 140 Kilometer lange Fern⸗ leitung der 2800 Meter über dem Meere liegenden Umformer⸗ ſtation in Chuquicamata zugeführt. Dort wird die Spannun wieder durch vier Transformatoren ron 110 000 auf 5000 Vo Lelſdnre Sieben Drehſtrom-Gleichſtrom⸗Umformer mit einer eiſtung von ſe 2500 KW formen den Drehſtrom in Gleichſtrom von 235 Volt um, wie er an den Verbrauchsſtellen benötigt wird. Die aee Anlege einſchl. Gebäuden wurde von den Sie⸗ mens⸗Schuckertwerken. Berlin erſtellt und im Jahre 1915 dem Betrieb übergeben. Sie iſt die einzige ihrer Art und Umfang und bildet ein Merkſtein der Entwicklung unſerer an der Spitze aller Staaten marſchierenden Elektroinduſtrie. Techniſches Nllerlei. J. Der Schiffahrtstunnel unler der Alb. Mebrere Vorſtands⸗ mitglieder des Sudweſtdeu.ſchen Kanalve eins hatten angeregt, die Frage eines Schiffahrtstunnels unter der Alb bindurch in Anbe⸗ tracht der veränderten wirtſchaftlichen Verhältniſſe nochmals zu prü⸗ fen. Dieſe Prüfung iſt, wie im November⸗Heft der„Vereinsmit⸗ teilungen des Südweſtdeutſchen Kaanalvereins“ berichlet wird, er⸗ folgt. Der Tunnel unter der Alb hendurch, der von Geis⸗ lüngen ausgeht und in der Nähe von Ulm in die Donau mün⸗ det, kann nicht kürzer gemacht werden als 24.5 Km. Ein ein⸗ ſchiff ger Tunnel, der 5 Millionen Tonnen Verkehr bewältigen ſoll, benhtige vier Ausweichſtellen van ſe ungeſähr 1200 Meter Länge; an dieſen müßte das Tunnel⸗Profil mindeſtens zwe ſchiffig, wenn nicht noch breiter ausgeführt werden. Ein ſolcher Tunnel koſtet nach den neueſten Erfahrungen, die man bei einem Moſel⸗Tunnel gemacht hat, einſchließlich der Koſten für die Ausw ichſtellen— bei heut gem Preiſe 108 000 Mark für das lau ende Meter— für 24,5 Kttometer Länge, alſo 2650 Millionen Mark. Rechnet man ſechs Jahre Bauzeit, ſo kommen bei 5 v. H. Bauzinſen 480 Millionen Mark hinzu, ſo daß ſich die Geſamtbaukoſten von 3050 Millionen Mark ergeben. Die Koſten eines offenen Kanals über die Alb hinweg einſchließlich etwaiger Tauch chleuſen oder Hebewerke be⸗ tragen dagegen zu heuligen Preiſen 820 Millionen Mark, wozu bei nur vierjähriger Bauze'it 80 Millionen Mark an Bauzinſen hinzu⸗ kommen und 900 Millionen Mark Geſamtbaukoſten entſtetzen. Der Tunnel iſt alſo bei heutigen Preiſen 2,15 Milliaden Mark teurer als die offene Kanalftrecke, für deren Anlagekoſten eine Verzinſung und Tilgung nur bei ſtärkſtem Schiffsverkehr erzielt werden dürfte. So wie die Verhältniſſe liegen, wird der Alb⸗Tunnel niemals aus⸗ geführt werden. + Torf als Cokomotivenbrand? Mehr denn je wird jetzt der in Deutſchlands Mooren ſo zahlreich zu gewinnende Torf zu Helz⸗ zwecken vecwertet, namentlich ſeit man ihn als Preßtorf in den andel bringt, dem ein höherer Heizwert zukommt als dem loſen Stichtorf. Es lag bei dem leidigen Kohlenmangel nahe, zu ver⸗ ſuchen, ob man den Preßtorf auch in den Feuerungen unſerer Loka⸗ motiven, wenigſtens der Nebenbahnen in den norddeutſchen Moorgebieten, verwenden könne. Solche Verſuche ſind von den Hanomagwerken Maſchinenbau.⸗G. vorgenommen worden. So⸗ viel ergaben die Probefahrten, daß man bei ausſchließlicher Torf⸗ feuerung einen ſchweren Zug ſehr wohl befördern kann. Indes wird der Heizer außerordentlich in Anſpruch genommen, da er fortwäh⸗ rend das Feuer beſchicken muß. Brennt dieſes zu ſtark ab, ſo tritt zu viel kalfe Luft in die Feuerkiſte, was ſofort eine Herabminderung der Dampfſpannung verurſacht. Es war dann ein zweiter Kohlen⸗ tender nötig, um die nötige Menge Preßtorf mitzuführen, der ſa viel leichter iſt als Kohle und viel mehr Raum einnimmt. Von dieſem Beiwagen mußte dann eine beſondere Hilfskraft den auf die Lokomotive ſchaffen, da ja der Heizer dauernd mit der Feuerung beſchäftigt war. Drei Mann wären alſo mit dem Lokomotivführer notwendig. Die ſtarke Inanſpruchnahme des Heizers macht eigentli einen weiteren Mann zu deſſen Ablöſung nötig, ſolange nicht dur mechaniſche Befeuerung Erſatz geſchaffen werden kann. Wenn alſo auch die Torfheizung möglich iſt, ſo kann ſie in der gegenwärtigen Form doch wohl nur als Notbehelf in Frage kommen, der den Betrieb höchſteng noch unwirtſchaftlicher geſtalten dürftse. Immerhin aber darf man hoffen, daß es auf Grund der Verſuche ˙d gelingt, ein dunee arbeitendes Syſtem der Torfheizung von Lokoniotiven zu finden. + Die Waſſerkrüſte des Aheins und Frankreich. Die fron⸗ zöſiſchen Handelskammern des Oſtens haben ſich zur Erweiterung der Waſſerkräfte des Rheins zuſammengeſchloſſen und eine Com.⸗ vagnie du Rhin gegründet. Wie„Die Waſſerkraft“ mittelſt, werden ſieben Eindämmungen unterhalb Hüningen geplant, dur ochwaſſer 1 Mill. und bei niedrigem Waſſerſtande 800 PS. gewonnen werden ſollen +. Der Eſſendahnbau in Siam. Nach einem amerikaniſchen Konſularbericht aus Bangkog ſind die Weiterführungsarbeſten bei der flameſiſchen Rordbohn, die durch den Krieg zeit⸗ weilig eine Unterbrechung erfahren hatten, nunmehr ſoweil vor⸗ geſchritten, daß kürzlich Chieramai und damit die nördliche End⸗ ſtation der Bahn erreicht werden konnte. Allerdings harren noch einige Brücken bis zum Eintreffen der im Ausland beſtellten Eiſen⸗ konſtruktionen der Fertigſtellung, ſodaß die Verbindung mit dem 800 Kiiometer entfernten Bangok teitweiſe durch Kroftwagen auf⸗ rechterhalten werden muß. Immerhin kann fetzt Reiſende Chiengmal in zroei Tagen von Bangok aus erreſchen, während er kisher ſechs Wochen bis dr⸗i Monate dazu gebrauchte, da er von Lampong aus auf den Waſſerweg angewieſen war. 2 MeN N TWW Amtliche Bekeanntin A8 e 222ͤ ˙ÄAÄAQÄ Rrr Den Berkauf von Feuerwerkskörpern betreffend. Auf Grund des§ 29 Pol. Str..B. wird die Abgabe von Feuerwerkskörpern jeder Art, ins⸗ beſondere von Kanonenſchlägen, Schwärmern und Fröſchen mit Wirkung von der Bekanntgabe an bis zum 3. Janaur 1921 unterſagt. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 150.— Mk. oder mit Haft bis zu 6 Wochen beſtraft. Mannheim, den 3. Dezember 1920. Badiſches Bezirksamt— Polizeidirektion— Aufgebot. Die Maurer Philipp Weſch Ehefrau Eliſabeth geborene Volz in Seckenheim hat beantragt, ihren verſchollenen Ehemann Philipp Weſch zuletzt wohnhaft in Seckenheim für tot zu erklären. 82 Der bezeichnete Verſchollene wird aufgefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf: Dienstag, den 12. Juli 1921, vorm. 97% uhr, dor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 114, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, wid⸗ rigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, ſpäteſtens im Aufgebotstermine Gerichte Anzeige zu machen. Mannheim, den 24. November 1920. Bad. Amisgericht B. G. 1. Zum Handelsregiſter 8 Band XVII.-Z. 8,. irma„Deutſch⸗Aſiatiſche Handels⸗Compagnie ellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ im wurde heute eingetragen: 2 Guſtav Kaufmann, Mannheim, iſt ars Geramt⸗ Prokuriſt beſtellt. Mannheim, den 1. Dezember 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Jum Handelsregiſter B Band XIII.. 17, Firma„Haaſenſtein& Vogler Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem 9875 8 in Berlin wurde heute eingetragen: Die Zweigniederlaſſung Mannheim iſt aufge⸗ doben. Die Firma iſt dler erloſchen. 5² „Mannheim, den 1. Dezember 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Jum Dandelsregiſter R Band 11.-Z. I. Iitma „Verein deutſcher Oelfabriken“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 5¹ Nach dem Beſchluß der außerordentlichen Gene⸗ ralverſammlung vom 20. Oktober 1920 werden die 3000 Vorzugsaktien mit Wirkung vom 1. Januar in Stammaktien umgewandelt. Die 85 d, 7, „ 36, 40 und 46 des Geſellſchaftsvertrages ſin entſprechend geändert, wie dies aus der Urrynd entſprechend geändert, wie dies aus der Urkunde über die betreffende Generalverſammlung, auf 1 4 0 eeee e — welche hiermit Bezug genommen wird, er⸗ ſichtlich iſt. 5¹ Mannheim, den 1. Dezember 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. . andelsregiſter 8 Band XV.-J. 9, trma„Import⸗& Exvort⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde agen: Guſtav Adolf Becker iſt als Geſchäftsfſihrer aus⸗ +3155 25 Wilhelm Trinler, Vaſel, iſt als Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 2. Dezember 1920. 3 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Jum B Band XIII.⸗J. 44, a„Sunlicht Geſellſchaft von 1914 Akteenge⸗ ellſchaft in Mannheim wurde heute eingerragen: Der 8 1(Firma) des Geſellſchaftsvertrages durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 20. Novpember 1920 geändert. Die Firma lautet jetzt „Sunlicht Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft“. 5¹ . Mannheim, den 2. Dezember 1920. 155 Bad. Amtsgericht B. G. 4. SZum Handelsregiſter B Band XIII.-Z. 42, Firma„Deutſche Tabakhandels⸗Geſellſchaft von 1916 Abteilung Inland mit beſchränkter Haftung in Liquidation in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 51¹ Die Prokura des Julius Heyr ann, Mannheim —— —1 75* ee und des Heinrich Ludwig Schilling, Mannheim jiit erloſchen. „ Mannheim, den 2. Dezember 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Pandelsregiſter B Band XIV=g. A1, „Firma„Land⸗& Waſſer⸗Speditionsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde hente eingetragen: 5 51 Guſtav Adolf Becker iſt als Geſchäftsführer en ieden. Wilhelm Trinler, Baſel, iſt als * fisführer beſtellt. annheim, den 2. Dezember 1920. DBad. Amtsgericht B. G. 4. 15 Jum Tenoſſenſchaftsregiſter Band III.=3. 2 Firma„Gemeinnützige Paugenoſſenſchaft Laden⸗ Furg, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Ladenburg wurde heute ein⸗ getragen: „Bürgermeiſter Dr. Wilhelm Fritſch, Ladendurg, iſt als weiteres Mitglied des Vorſtandes beſtellt. Mannheim, den 2. Dezember 1920. 9 VBad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band III.⸗Z. 16, ma„Rheiniſche Gumml⸗ und Celluloid⸗ abrik“ in Mannheim wurde henute eingetragen: Die Generalverſammlung vom 20. Fedruar 4020 hat die Erhöhung des Grundkapitals um 800 Mk. beſchloſſen. Die Erhöhung iſt er⸗ Rert Das Grundkapital beträgt jetzt 4 300 000 rk. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch die Be⸗ 1 der außerordentlichen Generalverſamm⸗ lungen vom 20. Februar 1920 und 6. Juli 1920 in den 58 4(Grundkapital), 10(Anſtellung von en uſw.), 13(Sitzungen des Aufſichtsrates) und 23(Verteilung des Neingewinns) geändert und durch neue Paragraphen über die Ausgabe von 8000 Genußſcheinen und der Vorzugsaktien — 85 und durch den Auſfſichtsrat neu geſaßt. Auf die zu den Akten eingereichten Urkunden wird— genommen. Als nicht eingetragen wird ver ſtentlicht⸗ Die 300 Vorzugsaktien zu je 1000 Mk. lauten auf den Namen und werden zum Nennwerte ausgegeben. Sie erhalten vor den Stammaktien eine Vorzugsdividende bis zu 5%, edoch ohne Nachbezugsrecht. Eine weitere Divi⸗ dende kommt den Vorzugsaktien nicht zu. Sie Haben löfaches Stimmrecht. K Mannheim, den 3. Dezember 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter A wurde heute ernge⸗ tragen: 52/5 1. Band VI.⸗3. 28, Firma„Joſeph M. Joſeph“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. „ 2. Dand IX.⸗3. 94, Firma„Hermann Arn⸗ deim& Sohn“ in Mannheim. Hermann Arn⸗ eim iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchreden. Rechtsanwalt Dr. Rudolf Arnheim, Derlin⸗ Schöneberg und Pauline Wohlgemuth geborene Arnheim, Charlottenburg, ſind in die Geſellſchaft als perſönlich haftende Geſellſchafter eingetreten. „Die Geſellſchafter Dr. Rudolf Arnheim und Pau⸗ line Wohlgemuth geborene Arnheim ſind von der Vertretung der Geſellſchaft ausgeſchloſſen. 6. 8. Band XV.-Z. 58, Jirma„Heinrich Grün⸗ in Mannheim. Die Prokura des Satomon 8 iſt erloſchen. 4. Band 6 1 525 3 1— Markowitz“ annheim. Firma er⸗ Die Prokura der Roſa Kleindient iſt 51 XIX.⸗Z. 118, Firma„Friedrich in Mannheim. t als Einzelprokuriſt beſtelt. nd XX.⸗Z. 180, Firma in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 7. Band XX.⸗3. 249, Firma„Gali, Foix& Cia“ in Mannheim. löſt. Das Geſchäſt iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den übergegangen. 8. Band XXII.-Z. 24, Firma„Markowitſch & Ohlenburg“ in Mannheim, Augartenſtraße Nr. 2. Die offene Handelsgeſellſchaft hat au 1. November 1920 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Karl Ohlenburg. Kaufmann, Mannheim und Okren Markowitſch, Konditor, Mannheim. Geſchäftszweig. Herſtellung und Vertrieb von Feinkoſt, Nährmittel, orientaliſchen Konfitüren und Nougat. & Co.“ in Mannheim, Prinz Wilhelmſtraße Nr. 8. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 15. November 1920 begonnen. Perſönlich hartende Geſellſchafter ſind Friedrich Müßig, Kaufmann, Mannheim und Franz Nonke, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Handel mit Woll⸗ und Futterſtoffen. 10. Band XXII.⸗3. 26. Firma„Peterſen& Co.“ in Mannheim, E 3 Nr 10. Die Komman⸗ ditgeſellſchaft hat am 1. Oktober 1920 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafterin iſt Kaufmann Richard Alfred Peterſen Ehefrau, Johanna Ka⸗ tbarina geb. Beck, Mannheim. hat zwei Kommanditiſten. Richard Alfred Peter⸗ ſen, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ chäftszweig: Herſtellung und Vertrieb von Zꝛgar⸗ renkiſtchen. 11. Band XXII.⸗3. 27, Firma„Joſef El⸗ dracher“ in Mannheim, 9. Ouerſtraße Nr. 20. 9, Vand XXII.3. 25, Firma Fr. Nußig Inhaber iſt Joſef Eldracher, Kohlenhändler, Mannheim. Geſchäftszweig: Holz⸗, Kohlen⸗ u. Kokshandel. 12. Band XXII.-Z. 28, Firma„Karl Wen⸗ ner“ in Mannheim, Heinrich Lanzſtraße Nr. 9. Inhaber iſt Karl Wenner, Kaufmann, berg. Geſchäftszweig: Vertretungen in Web⸗ waren. 13. Band XXII Schrepfer& Co., beim“ in Mannbeim als Zweigniederlaſſung der Firma Halm, Schrepfer& Co. in Franffurt a. M. .⸗Z. 29, Firma„Halm, Zweigniederlaſſung Mann⸗ „Die Kommanditaeſellſchaft hat am 15. März 1920 5 Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind begonnen. Andreas Schrepfer. Kaufmann, Mannzdeim. Georg Heberer, Kaufmann, Frankfurt a. M. und Heinrich Halm, Kaufmann. Köln. Die Geſell ſchaft bat einen Kommanditiſten. Berthold Greu⸗ ling, Mannhbeim iſt als Prokuriſt unter Beſchrön⸗ kung auf den Betrieb der Zweigniederkaſſung Mannheim beſtellt. Zur Vertretung der Ge ſellſchaft ſind nur die Geſellſchafter Andreas Schrepfer und Georg Heberer berechtigt. 14. Band XXII.⸗Z. 30, Firma„Heinrich Gundlach Zweiggeſchäft Mannheim“ in Mann⸗.. beim, O0 5 Nr. 14 als Zweigniederlaſſung der 1—5 Heinrich Gundlach in Frankfert a. M. Inhaber iſt Heinrich Gundlach, Kaufmann, Frankfurt a.., Charlotte Gundlach geb. Pö⸗ 03 83 Frankfurt a. M. iſt als Einzelprerariſt eſtellt. Mannheim den 4. Dezember 1920. Bad. Amlsgericht B. G. 4. Zum Güterrechtsregiſter Band XIV wurd⸗ heute eingetragen: 5 5² 1. Seite 235: Heinrich Hoffmann, Dekorations⸗ maler und Margareta Anna Emilie geb. Weld in Mannheim. Vertrag vom 16. Novemder 1920. Gütertrennung. 2. Seite 236: Fritz Haub, Friſeur und Maria geb. Körber in Mannbeim. Vertrag vom 18. No⸗ vember 1920. Gütertrennung. 3. Seite 237: Karl Johann Sebaſtian Crezeli,; Kaufmann und Katharina geb. Rohn in Mann⸗ heim. Vertrag vom 23. November 1920. Güter⸗ trennung. Mannheim, den 4. Dezember 1920. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Berichtigung. Bei dem in der Nummer bs erſchienenen Handelsregiſtereintrag der Firma Ferd. Eberſſadt 5 G. m. b. H. Mannheim, iſt ein Ver⸗ hiermit wie folat 52 Co. Nachf. ſehen unterlaufen, das wir berichtigen: f Die Geſellſchaft wird, wenn mehrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäfts. führer gemeinſam oder durch einen Geſchafts⸗ führer gemeinſam mit einem Prokuriſten vertreten. Mannheim, den 8. Dezember 1920. Vad. Amtsgericht B. G. 4. Fsſaceie en müd Bei der am 1. Dezember 1920 gemäß den Anlehensbedingungen vorgenommenen; 3. Tlehung ſind nachſtehende Schuldverſchreibungen zur Heimzahlung auf 15. April 1921 ausgeloſt worden. 13970 Lit. B. 2000.— M. No. 83 u. 151 Lit. C. 1000.— M. No. 21, 84, 139 186, 192, 212, 238 u. 269. Lit. D. 500.— M. No. 24, 63, 103 u. 168. Lit. E. 300.— M. No. 114 u. 149. Singen, den 4. Dezember 1920. Der Gemeinderat: Dr. Jägler. 13970 CropecEIIsten Der gewalligste zeitgemäfe Schlager 22wird für Baden in eine Hand gelegt. Uner⸗ messliehe Verdienstmöglichkeiten bei Fleiß und großem Organiſationsvermögen. Es wollen ſich nur Bewerber, die über 1 Mk. 55000.— Barmitteln verfügen melden u. B. N. K. 4341 an Ala- Haasen- ste in& Vogler. Berlin W. 35. E207 GAos ree, e 4 Vervielſalti ungen fertizt Si72 Sckuͤritz 1,5⁰ UeE HARHRNMONiUNs faee„etcne LSnbcklö meimarben en 0 7, 9 2 unt. P. T. 17 an die Geſchäftsſt. 52441 5 Otto Sältzer, Mann⸗ 5 „OSerhard Kall⸗ Die Geſellſchaft iſt aufge⸗⸗ and ſamt d Geſellſchafter Jvaquim Foiz 9 Fibas, Kaufmann, Maunheim Die Geſellſchart Heidel⸗ im 47. Lebensjahre. steckt hatte. MANNfiEIM, den 8. Dezember 1920. Dienstag, den 7. Dezember 1920 abends 10 Uhr verschied unerwartet infolge Herzschlags unser Vorstandsmitglied Herr Baurat Utmdühme 18996 Aus einem arbeitsreichen, von Erfolg gekrönten Leben hat ihn der unerbittliche Tod abberufen zu einem Zeitpunkt, wo er sich die Lösung grosser technischer Aufgaben zum Ziel ge · Tieferschüttert trauern wir um den seltenen Mann, der seit Bestehen unserer Gesellschaſt dem Vorstand angehört hat. Sein Wissen und Wirken, das eng verknüpft war mit dem Aufblũhen unseres Unternehmens, wird unvergesslich in uns fortleben. Der Aufsichtsrat und Vorstand der Grün& Bilfinger Aktiengesellschaft. Die Einãscherung findet am Samstag, den 11. Dezember, vormittags 11 Uhr auf dem Friedhof in Mannheim stait. sankt entschlafen. abzusehen. Guslav Loeb. Todles-Anzeige. Unsere liebe, gute Mutter Frau Max Loeb Amande geb. Marx ist nach längerem Leiden heute früh im 63. Lebensjahre Die Beerdigung erfolgt in der Stille. Wir bitten von Trauerbesuchen und Blumenspenden Mannheim u. Baden(Schweiz), den 8. Dezember 1920 Nechtisanwall Dr. Jacob Loeb u. frau Maria geb. Mathieu. 13980 zu.OO MKk. das Paltei Vaſepuer Meichsada sind das krgebnis langjöhriger Arbeit u. bieten Gewèhr ſur einwandſreie Quslitãt osche febrik Kuds orl. 8 Ceneral- Vertreter und Fabrik-Lager: Koch& Holzinger, Mannheim. Untere Clignetstrasse 10. 90. E114 Tabakspfeſſen In Tigarrenform O. N. 6. 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Die Geschdlitsstelle übernimmt keine Gewähr lür deren Wieder- ertlangung. 8a71 ſieschäftssfelle des Mannbelmer General- Anzelgers. in richten an das D.128 and Helgabelt ———ß——— Geſucht wird zum baldigen Eintritt ein Maine aa eupnedner Zuter Zeichner, mit techniſcher Fachſchul⸗ bi dung, zur Unterſtützung des Straßen⸗ bahnbetriebslei⸗ ters. Die Stelle iſt zunächſt eine nichtplanmäßige mit Beſoldung nach Gtuppe yI der Stadtbeſoldungsordnung. Spätere planmäßige Anſtellung mit Ein⸗ kihung in dieſe Gruppe nicht ausge⸗ ſchloſſen. Vewerbungen ſind umgehend 13964 Wüllate elrteamt Baüen- Balel. Mageuantie Aenen mt banen! auch Invaliden übe all gesucht zum Ver- trieb ein, tägl. Gebiauchsartik. bei hoh. erdtenst. Angebote unter T. M 10 an die Gerchäftssfelle ds. Bl. eeen u 10 Füngerer bn. u. Versicherungswesen erfahrener Zuchhalter Nn bonlengroßhandlung kür sofort gesucht. Sunter R. H. 108 an die Geschäftsst. Feuerbeamter für kleinere Generalagentur per nuar 1921 geiucht Gehalt Uebereinkunfſt. 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