ö Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einzietzungs⸗ ſebliyr M..—. Poſtbezug vierteljährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Rummern 20 Pfg. Alle Preiſe „Konto Nr. 17590 Karlstuhe 1. B. u. Nr. 2917 Ludwigshaſen a. Rh.— eſchäfts⸗„Kebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7946. Ederzeit widerruflich. Poſtſche Draht⸗Adreſſe: Geueralanzeiger Mannheim. — f r General Nollels Anlwork. Der Kampf um die Einwohnerwehren. erlin, 14. Dez.(WB. Amtlich.) Die Antwort des Generals Nollet auf die Note des Auswärtigen Amtes über die Einwohnerwehren lautet folgendermaßen: Berlin, 11. Dez. Exzellenz! Ich beehre mich, Ihnen den Empfang der Note über die Selbſtſchutzorganiſationen zu beſtätigegn. us weiter unten angeführten weſentlichen Gründen kann die Inter⸗ nationale Militärkontrollkommiſſion weder die in dieſem Schreiben enthaltenen Argumente gelten laſſen, noch die daraus gezogenen lußfolgerungen anerkennen. 0 Die deutſche Regierung hält ſich nicht für verpflichtet, die Selbſt⸗ ſchutzorganiſationen aufzuloſen. Ste erklart von dieſen Organiſatio⸗ nen, daß ſie weder militäriſchen Charakter noch irgend welche Be⸗ ſtehungen zur Reichswehr haben und ausſchließlich dem Zwecke der uneren Ordnung dienen und daher durch keine Beſtimmung des ickedensvertrages verboten ſeien. Indeſſen beweiſen die Nach⸗ ichten, die die Interalliierte Militärkontrollkommſſion über gewiſſe dadeniſaltonen beſitzt, daß ſie in Wirklichkeit militäriſchen Charakter aben und daß ſie in enger Verbindung mit regulären militäriſchen efehlsſtellen ſtehen. Es genügt beiſpielsweiſe auf den Wortlaäut er Sazungen des Landesverbandes der Einwohnerwehren Bayerns hinzuweiſen, die von dem Landeshauptmann Eſcherich ausge⸗ ſi eitet und durch den Landesausſchuß am 10. 3. 20 beſtätigt worden bir Darin wird die Landesleitung mit der Herſtellung einer Ver⸗ leudung mit dem Wehrkreiskommando beauftragt und die Kreishaupt⸗ Eb e ſichern darnach die Verbindungen mit den Reichswehrbrigaden. offtztie gehört es in Oſtpreußen zu der Aufgabe zweier Generalſtabs⸗ iere der Erſten Infanteriediviſion, die Verbindung mit den Selbſt⸗ zuzorganiſationen aufrecht zu erhalten und die Bedürfniſſe dieſer keig nuiationen in adminiſtraliver Hinſicht zu prüfen. In Wirklich⸗ int ſtellen die Selbſtſchutzorganiſationen, und hierunter verſteht der eralltierte Heeresüberwachungs⸗Ausſchuß Grenzwehren, Grenz⸗ liche Stadtwehren, Einwohnerwehren, die Orgeſch und andere ähn⸗ Vereine und Organiſationen, die geeignet ſind, eine Mobiliſation 1igedleichtern. Sie fallen alſo unter die Beſtimmung des Artikels J0 Friedensvertrages und müſſen aufgelöſt werden. nun Ihre Aufrechterhaltung nach der Durchführung ihrer Entwaff⸗ feund wäre ee ee rein innere Gründe nicht zu recht⸗ La n: denn ſie würden, von Waffen entblöſt, nicht mehr in der ein, wirkſam an der Aufrechterhaltung der Ordnung teilzu⸗ n. Es iſt zwar richtig, daß die deutſche den ſchuzorganiſationen einen proviſoriſchen Charakter aher els iteralliierten Militärkommiſſion vermag ncht, einen Verband einer oviſoriſch zu betrachten, welcher ſchon jetzt Kundgebungen ſeht(Jätigkeit für das Jahr 1922 und die folgenden Jahre vor⸗ 2 che Einwohnerwehren). die Seid che Regierung verlangt im übrigen Ausgahmeſtellung 5 ſoll ungchttsdedenffatſonen in Bayern und Oſtpreußen. uun yſt darauf hingewieſen werden, daß andere Staaten derbi utſchland, deren Sicherheit im Innern ſich noch ebenſon enig uun. kgen läßt, die gleiche Ausnahmeſtellung beanſpruchen könn⸗ geme Bieſe Ausnahme⸗Behandlung dürfte deſto leichter zur Verall⸗ bezü merung führen, je ausgedehnter die den örtlichen Beherden Veſalich der Schaffung von Selbſtſchutzorganiſatione beläſſenen Eriä guiſſe ſind. Aber die Tatſachen ſelbſt widerſprechen den ſnd den die zu Gunften Bayerns und Oſtpreußens vorgebracht fül enn ſich in Bayern die Zahl der Kommuniſten auf un⸗ 8 bhr 80 000 beläuft(und ſie ſind wahrſcheinlich nicht alle Kämpfer), orelaufen ſich andererſeits die regulären Kräfte nach dem würdeſehlag der deutſchen Regierung ſelbſt auf 40 000 Mann. Auch die Vereinigung für die öffentliche Ordnung als gefährlich 1 0 Elemente an einem Orte die eventuelle Wiederherſtellung der Sng nicht erſchweren ſondern im Gegenteil erleichtern. Ohne auf im Fchätzung der Zahl der Waffen einzugehen, die die Kommuniſten Enuntere 1919 in den Kaſernen von München aufgefunden haben e tel, möchte ich nur bemerken, daß nach den Erklärungen, die U 2 m mir am 9. November gemacht haben, die kommuniſtiſche Gefahr zieciche für die Zukunft als überwunden zu betrachten iſt. Milltdas Oſtpreußen anbetrifft, ſo glaubt ſich die interalliierte luſſen tommiſſion auf die Erfahrungen des letzten Sommers ver⸗ dumgzu lönnen. Sie erinnert daran, daß die deutſche Regierung kuricg nicht auf die regulären Truppen aus dem Innern des Reiches enten griffen hat und daß nach der eigenen Anſicht des Oberpräſi⸗ l er Propinz eine Verſtärkung von ungefähr 3000 Mann ge⸗ 1 e, um die Sicherheit aufrecht zu erhalten. der 15 dieſen Umſtänden iſt eine Sonderbehandlung we⸗ deren Bayern noch für Oſtpreußen erforderlich, lunds Selbſiſchutzorganiſationen wie die der andern Teile Deutſch⸗ Aa gelöſt und entwaffnet werden müſſen. ddenildererſeits glaubt die interalliierte Militärkontrollkommiſſion Uuerg er den Verpflichtungen und Verſprechungen Deutſchlands, be⸗ oraie auf den heute beſtehenden Zuſtand hinweiſen zu ſollen.(11 nter e nach Inkrafttreten des Friedensvertrages und 5 Monate nach tun deichnung des Protokolls von Spa). Die Jahl der der Bevölke⸗ Fäleferterranmenen und der Interalliierten Militärkommiſſion ab⸗ er 5— Waffen erreicht abet beiweitem nicht die Zahl mender chandenen und noch keine von jenen Perbänden ſiam⸗ chen affen ſind bei der Diſtriktskommiſſion in Oſtpreußen, Mün⸗ Märtond Stuttgart(für Württemberg) abgegeben worden. Die Mi⸗ lare utrollkommiſſion bemerkt, daß das Schreiben vom 6. 12. keine ſoll und gaben darüber enthält, wie dieſer Zuſtand beendet werden barin zwar ebenſo wenig hinſichtlich der Frage der Friſt, auf die wo n hingedeutet wird, wie noch hinſichtlich der Hauptfragen ſelbſt, dülerte bedingte Reſultate ins Auge gefaßt ſind. Indem die inter⸗ ügen 85 ilitärkontrollkommiſſion nochmals den Grundſatz der ſofor⸗ tra 28 uflöſung und Entwaffnung in Anwendung des Friedensver⸗ Müß daß dde Spaer Protokolls betont, beſteht ſie noch einmal da⸗ aßnah men mitteilt. Genehmigen Sie uſw. Wgd Berlin, 14. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die faktiſchen mugenzmeder Antwortnote des Generals Nollet unterliegen worle licklich der Prüfung der Regierung, die darauf ant⸗ wird. Die deutſche Regierung vertritt den Stand⸗ g. übdeb die Kontrolltommiſſ an nicht das alleinige Recht egie er dieſe Frage zu entſcheiden. Man gedenkt mit den kungen ſelbſt zu verhandeln. eländiſche Kundgebung der preußjſchen Zentrumspartel. dſche eclin, 14. Dez.(WB.) Der Parteitag der preu⸗ duchde entrumspartei wurde geſtern geſchloſſen, Warcum mehrere Eniſchleßungen angenommen worden 5 in denen es u. a. heißt: Wbderſn durch den Machtſpruch lecht dornch zu dem ſo laut verlündeten Selbſtbeſtimmungs⸗ meer der Völker von unſerem Volkskörper losgeriſſenen Stam⸗ r Wweddein verſichert der Parteitag der preußiſchen Zen⸗ artei unwandelbarer Geſinnungstreue. Mit der Entente in kraſſeſtem ze deutſche Regierung ihr unverzüglich die zu treffenden Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Fam.⸗Anz. 20% Nachl. Rekl. 8Mt. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½½, f. d. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen f ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſvätete Aufnabme o. Anzeigen Aufträge durch Ferniprecher ohne Gewähr. —— 7— tiefſtem Schmerze erfüllt uns die Ohnmacht des Vater⸗ landes, das ene ſolche Vergewaltigung jedes hiſtoriſchen Rechtes, insbeſondere des der nationalen Zugehörigkeit hin⸗ nehmen muß. Um ſo lauter erheben wir Klage und Einſpruch vor dem Weltgewiſſen, das mit uns unmöglich die Fortſetzung dieſer ausgeſprochenen Machtpolitik anerkennen kann, nachdem der Friede aufgrund der Völkerver⸗ ſöhnung abgeſchloſſen worden iſt. Die Hoffnung, daß im Laufe der Weltgeſchichte der an uns verübte Raub wieder autgemacht wird, kann uns niemand aus dem Herzen reißen. Der Parteitag der preußiſchen Zentrumspartei gedenkt mit aufricktiger Dankbarkeit der großen Opfer, die die Bevölke⸗ rung in den von der Entente beſetzten Landesteilen im In⸗ tereſſe des Volksganzen und aufgrund des Verſailler Gewalt⸗ friedens übernehmen mußte. Die Völkerbundskagung in Genf. Genf, 14. Dez.(W..) Der amerikaniſche Senator Mac Cormick traf, von Paris kommend, in Genf ein, wo er am Montag auf der Preſſetribüne der Völkerbunosverſammlung beiwohnte. Er reiſte geſtern abend weiter und zwar, wie es heißt, nach London und Rumänien. Nach dem Journal de Geneve erklärte er u.., es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß Staatsſekretär Knox auch unter der neuen Präſidentſchaft Staatsſekretär werde und dann den Friedenszuſtand zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten her⸗ ſtellen werde. Da Deutſchland niemals an Amerika den Krieg erklärt habe, ſo genüge eine einſeiti 8 e Erklärung der Ver⸗ einigten Staaten, die ſich dann dem Verſailler Vertrag an⸗ ſchließen würden, ſoweit er ein Friedenswerk ſei und bis der amerikaniſche Senat die Politik des Landes gegenüber dem Vertrage feſtgelegt habe. Nach der Suiſſe hat ſich Mac Cormick mit Balfour und Barnes unterhalten. Er ſoll, nachdem er an der Sitzung teilgenommen hatte, erklärt haben, daß man viel zu viel Zeit mit zweckloſem Geſchwätz verliere. Das Blatt glaubt, daß Mac Cormick weniger denn je an den Völkerbund glaube. Genf, 14. Dez.(W..) Die vierte Kommiſſion(Finanzen) nahm einen Antrag an, der dem Völkerbundsrat die unverzüg⸗ liche Ernennung eines beſonderen Komites aus fünf Mit⸗ gliedern empfiehlt, das von Grund aus die Frage der Ver⸗ teilungder Koſten auf die Mitglieder des Völkerbundes zu prüfen und einen Entwurf auszuarbeiten hat über eine ge⸗ rechte Verteilung, von der ſo raſch wie möglich die Mitglieder unterrichtet werden ſollen. Das Komitee wird ſich mit der De⸗ legation der Weltpoſtunion in Verbindung ſetzen, um die An⸗ wendung des Verteilungsplanes ſo raſch wie möglich durchzu⸗ führen. Wenn dieſer Verteilungsplan nicht vor dem 1. Juli in Kraft geſetzt werden kann, oder wenn ein Mitglied des Völkerbundes ſeine Genehmigung verſagen ſollte, wird die Frage der Verteilung der Koſten auf der Verſammlung vom Jahre 1921 entſchieden werden. Die Verteilung der Koſten für 1922 wird von der nächſten Tagung in der Weiſe vorge⸗ nommen, daß die Mitglieder des Völkerbundes, die für das Jahr 1921 mehr bezahlt haben, als der neue Plan ihnen zu⸗ weiſt, für das Jahr 1922 einen entſprechenden Abzug machen ſollen und umgekehrt. Genf, 14. Dez.(W..) Die Abrüſtungskommiſ⸗ ſion hat der Völkerbundsverſammlung eine Reihe von An⸗ trägen zur Weitergabe an den Völkerbundsrat vorgelegt, die die Fragen der Kontrolle des Waffenhandels, die private Herſtellung von Munition und Kriegsmaterial ſowie die Herabſetzung der Rüſtungen betreffen. Die Kommiſſion ſchlägt u. a. vor die Einſetzung einer Kommiſſion, beſtehend aus hervorragenden Perſönlichkeiten der Politik, der Wirtſchaft und des ſozialen Lebens, die dem Völkerbundsrat alsbald Vor⸗ ſchläge unterbreiten ſoll über die wichtigſte in Artikel acht des Paktes vorgeſehene Herabſetzung der Rüſtungen. Ferner ſol⸗ len die Mächte aufgefordert werden, für die nächſten zwei Jahre keine höheren militäriſchen Ausgaben zu bewilligen als für das Jahr 1921. der Krieg im Orienl. Paris, 14. Dez.(WB.) Haras veröffentlicht ein Tele⸗ gramm aus Beirut mit Einzelheiten über den jüngſten Kampf in Syrien. Eine franzöſiſche Aufklärungsabtei⸗ lung, die beauftragt war, von den noch nicht pazifizierten Stämmen die Uebergabe der Waffen zu verlangen, ſtieß bei Ain Chevlats im Gebiete von Alcuit auf ernſtlichen Widerſtand von Aufſtändigen. Ein türkiſches Vataillon, das von Norden her, wahrſcheinlich von Aintab, kam und in die Gebirgsgegend eingedrungen war, kam den Auſſtänd'gen zu Hilfe. Die an Zahl weit unterlegene franzöſiſche Abtei⸗ lung mußte zurückgehen und ſoll etwa 20 Tote und 40 Ver⸗ wundete gehabt haben. Man glaubt, daß es ſich um die gleiche feindliche Abteilung gehandelt hat, die an dem Schar⸗ mützel bei Jis z Shoguk teilnahm. Von Aleppo aus wurden Verſtärkungen entſandt, um die Gegend von tür⸗ kiſchen Truppen zu ſäubern. Die Lage im Oſlen. Wrangel in Konſtanlinopel. Konſtankinopel, 14. Dez.(Havas.) General Wrangel bleibt zur Zeit in Konſtanttnopel, wo er an Bord einer Dacht wohnen wird. c. Baſel, 14. Dez.(Priv. Tel.) Der Warſchauer Kurier mel⸗ det, daß General Balachowitſch amtlich mitteilte, ſeine Armee ſei unter dem Druck der roten Streitkräfte gezwungen worden, Weißrußland zuräumen und auf polniſches Gebiet überzutreten, wo die Entwaffnung ſeiner Truppenmacht erfolgt ſei. König Konſtanlin. Athen, 14. Dez.(Havas.) Die Blätter enthalten aus⸗ führliche Programme über den triumphartigen Em⸗ pfang, der dem König Konſtantin am Sonntag an⸗ läßlich ſeiner Rückkehr bereitet werden ſoll. Die Smmung in der Beamlenſchaft. Nach der Anſicht maßgebender Beamtenführer beſteht bei den Poſtbeamten keinerlei Neigung zum Streik. Bei der Abfaſſung der am Sonntag vom Poſtbeamtenbund an⸗ genommenen Entſchließung haben die mittleren und unteren Poſtbeamten es durchgeſetzt, daß ein ſcharfer Hinweis auf die letzten Mittel der Beamtenſchaft zugunſten einer milderen Faſſung entfernt wurde. Anders liegen die Verhältniſſe bei den Eiſenbahnern. Die Urabſtimmung über den Streik wird hier durchgeführt werden. Man wird aber auch hier den Einzelnen ein Formular vorlegen, das alle Gefahren verzeichnet, die mit einem Streikbeſchluß für die Beamten⸗ ſchaft verbunden ſind(Verluſt wichtiger Beamtenrechte uſw.). Man will auf dieſe Weiſe das Verantwortungsgefühl der Beamten wecken. Man iſt der Anſicht, daß die Urabſtimmung keine Mehrheit für den Streik ergeben wird. Auch die Führer der Eiſenbahnerorganiſation ſind Gegner des Streiks. In allen Spitzen der Beamtenorganiſationen iſt man ſich klar darüber, daß ein Lohnſtreik zu verwerfen ſei. Ein Bcamtenſtreik kann nur dann in Frage kommen, wenn es ſich um Exiſtenzfragen des Beamtenkörpers han⸗ beln würde. Weiterhin glaubt man, daß durch die Vor⸗ ſchußzahlung des Gehaltes doch eine gewiſſe Be⸗ ruhigung eintreten wird, daß aber andererſeits die ganze Frage der Gehaltsaufbeſſerung entſprechend dem jeweiligen e Verhältniſſen durch die Regelung nur ver⸗ tagt iſt. Parteitag der Deulſchen Jemokraliſchen Parkei. k. Nürnberg, 14. Dez.(Eig. Drahtb.) Der letzte Tag ſteht im Zeichen kultureller und kulturpolitiſcher Erörte⸗ rungen. Dr. Heuß ſpricht über die Demokratie als Staats⸗ gedanke. Er hebt die Schwierigkeiten hervor, mit denen die Demo⸗ kratie um ihre geiſtige Anerkennung zu kämplen hat. insbeſondere die Abneigung der gebildeten deutſchen Jugend und der akademiſchen Kreiſe gegen alles, was demokratiſch 19 55 Der Mehrheitswille hat die demokratiſche Staatsform geſchaf⸗ en, aber die geiſtige Anerkennung iſt noch nicht da. (Wird auch ſchwerlich kommen. D. Schriftl.) Die deuiſche Demo⸗ kratie wurde nichk erkämpft, ſondern ſie kam als Schickſal in ſchwerſter Stunde und als einzige Möglichkeit, nach der Revolution zu einem feſten Staatsgebilde zu kommen. Die Demokratie trat ohne Tradition an dieſe Aufgabe heran und daraus erklären ſich die großen Schwierigkeiten, die ſie zu überwinden hat. Wir müſſen uns weniger mit dem kommuniſtiſchen Gedanken aus⸗ enanderſetzen, als vielmehr mit der monarchiſchen Legende. Man ſagt, die deutſche Nationvermöchte ihr nationales Gefühl nicht politiſch auszunüten. Die dynaſtiſche Politik habe in Deutſchland von jeher die Entwicklung des politiſchen Geſamtwillens unterbun⸗ den. Wir müſſen gegen Bismarck den hiſtoriſchen Beweis führen, daß daß der deutſche Vatriotismus der Anhänglichkeit an die Dynaſtie nicht bedarf. Die Revolution war im Grunde eine indi⸗ visualiſtiſche Auflehnung gegen die Ueberſpannung des Staatlichen im Kriege. Unſer Schickſal wurde, daß die Marxiſten kein ſtaatliches Denken beſaßen. Eine internationale Demokratie iſt ein Wider⸗ ſpruch in ſich ſelbſt. Geiſtige Bindung in der Volksgemeinſchaft, Brudergefühl und kulturelle Verſchlungenheit des vlkiſchen Lebens können nur im Nationalſtaat ihre Erfüllung finden. Das Loſungs⸗ wort im Dunkel unſerer Tage lautet: Deutſchland. Zum Thema„Kirche und Schule“ ſprach als erſter Redner Prof. Baumgarten⸗Kiel. r ſieht einen beſonderen Ruhm der Zeit nach der Revolution darin, daß es eine reinliche Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen Staat und Kirche gebracht hat. Die Demokratie tritt dafür ein, daß das politiſche und geiſtige Leben von jedem konfeſſionellen Zwang befreit wird. Es iſt falſch, zu ſagen, daß ſich in Deutſchland eine Religionsloſigkeit breit mache. die zur völligen Gefühlsanarchie führen müſſe. In breiten Kreiſen des Volkes, auch in der ſozialiſtiſch beſtimmten Arbeiterſeele macht ſich ein Anwachſen der metaphuſiſchen Bedürfniſſe galtend und ein Zug nach Deutung der Sinnloſigkeit unſerer Zeit. Die weiteren Ausführungen des Redners brachten eine Reihe von Leitſätzen, die mit Beifall aufgenommen wurden. heidelberg und der Neckarkaral. c Heidelberg, 13. Dez. In Heidelberg iſt man über die Löſung der Kanalfrage nicht erfreut.„Man“,— das ſſt allerdings nur ein kleiner Teil der Bevölkerung, denn der weitaus größere Teil hat ſich um den Streit um die Linienführung kaum geküm⸗ mert. Stärker intereſſiert ſind ſchon die eingemeindeten Vororte Wieblingen, Neuenheim und Hondſchuhsheim, beſonders der erſt⸗ genannte. So iſt es alſo im allgemeinen der Bevölkerung Heidel⸗ bergs ziemlich gleichgültig, daß nun anſtelle der Rheinau⸗ oder der Seckenheimer Linie die Ladenburger Linie gebaut wird. Bei den ſtädtiſchen Behörden und in Technikerkreiſen dagegen war man durchaus für die Rheinaulinie, weil man ſich von ihr die größte Entwicklung verſpricht. Und man glaubt daß die Zukunft dieſer Forderung Recht geben wird, ja daß ſich womöglich doch ſpäter noch einmal die Notwendigkeit herausſtellt, ſie zu erbauen. Es muß übrigens geſagt werden, daß die Stadtverwaltung den Auswüchſen, die ſich gelegentlich bei der Bekämpfung des Regierungsprofektes in einem hieſigen Blatte zeigten, fernſteht, obgleich auch ſie von vorn⸗ herein dem Kanalvereinsprojekt zuneigte Wichtiger iſt für Heidelberg die Frage des Stauwehrs a⸗ der alten Brücke Das Regierungsprojekt ſieht vor, daß Wehr und Schleuſe einige Hundert Meter oberhalb der Brücke errichtet werden ſoll Es iſe für jeden Kenner des Heidelberger Landſchafts⸗ bildes klar, daß das Neckartal unter dieſer Verſchandelung (hier iſt das Wort wohl nicht zu hart) ſchweren landſchaftlichen Schaden nehmen muß Es handelt ſich um größere Bauten, wie Staumauer mit Wehr. Schleuſenanlage, Längsmauer im Flußbett und Kraftwerk Ein Entwurf des Kanalvereins ſieht nun vor, dieſe Staumauer ſoweit flußaufwärts zu legen, daß ſie hinter die Krümmung am Haarlaß kommt. Sie würde ſich dann unweit des Stifts Neuburg befinden und wenigſtens nicht das berühmte Landſchaktsbild ſchädigen, obgleich gatürlich nicht zu verkennen iſt, daß die ſchöne Lage des Stifts Neuburg dadurch nicht gehoben wird. Man hat aber nur die Wahl zwiſchen zwei Uebeln, und des⸗ halb hat man das kleinere gewählt. In der Sitzung des Neckarbaubeirats iſt die Frage dieſes Wehrs zwar beſprochen, aber noch nicht entſchieden worden. da es für die Bauarbeiten doch vorläufig noch nicht in Be⸗ tracht kommt. Die Stadt hat die Forderung des Kayalvereins in dieſem Falle ganz zu der ihren gemacht. Wie man hört, beſteht Ausſicht, daß der Kanalvereinsvorſchloj Zuſtimmung findet, ob⸗ gleich die Vergrößerung der Stauſtrecke zwiſchen den beiden Mehren bei Heidelberg auch erhebliche techniſche Schwierigkeiten und Mehr⸗ koſten verurſachen wird, weil dann das Flußbett von der alten Prücke bis zum Wehr beim Haarlaß ſtark vertieft werden muß. Das Flußbett beſteht aber dort auf größere Strecken aus Granit⸗ fels. Es iſt aber anzunehmen, daß die Heidelberger Bevölkerung in dieſer Frage nicht einverſtanden wäre, wenn der Neckarbaubeirat * 2. Seite. Nr. 368. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Dienstag, den 14. Dezember 1920. gegen den Kanalvereinsvorſchlag ſtimmen ſollte. Auf dieſe Möglich⸗ keit ſollte man es deshalb nicht erſt ankommen laſſen. Ebenſo würden zweifellos weite Kreiſe auch aus dem übrigen Deutſchland gegen die Störung des berühmten Landſchaftsbildes Einſpruck erheben. Die ſteiheilliche⸗naftonale-ſoziale Angeſielllen⸗ Bewegung. Von Willi Halm⸗Mannheim. Wie bekannt, haben ſich vor einiger Zeit eine Reihe von Arbeilnehmergruppen zum Gewerkſchaftsring deutſcher Arbeiter-, Angeſtellten⸗ und Beamtenverbände zuſamniengeſchloſſen und der im Gewerkſchaftsring befindliche Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten(G. d..) hat auf ſeiner Magdeburger Tagung die in ihm bisher noch ſelbſtändigen Orgamſationen von Kaufleuten und Technikern, Werkmeiſtern und Büroan geſiellten nunmehr ihrer Selbſtändigkeit entkleidet und reſtlos im Gewerkſchaftsbund zu⸗ ſammen vereinigt. Die Bewegung der Mitte ſteht auf freiheitlich⸗ national⸗ſozialer Grundlage. Sie iſt parteipolitiſch und religiss neutral, d. h. ſie iſt keiner Partei dienſtbar, aver ſie iſt nicht farb⸗ 10s. Sie foll ir ihren Reihen diejenigen Arbeitnehmerſ hichten ver⸗ einigen, die in der letzten Auswirkung der wirtſchaftlichen Jorde⸗ rungen auf dem Boden einer freiheitlichen, einer natl. talen An. ſchauung ſtehen. Daraus erklärt ſich ohne weiteres, daß Raſſe⸗ und Religionsfragen bewußt aus ihrem Arbeitsgebiet ausgeſchaltet werden Freiheit iſt da, wo jedem Gelegenheit geboten wled, ſich nach ſeinen perſönlichen Leiſtungen und Kähigkeiten zu entmickein, co kein Ausſchluß, keine Hinkanſetzung erfolgt, meil er Jude, Katholik oder ſonſt was iſt. Freiheit verlangt Gleichberechtigung im Staat, im Wirtſchaftsleben und der Kultur Aus dem Gedanken der Freiheit und der Gleichberechtigung wächſt der Bedanke der Demokratie, der Selbſtverwaltung. Nicht un einen parteipalitiſchen Begriff handelt es ſich hier, ſondern Pemokratie ſoll Selbſtverwal⸗ tung und Selbſthilfe mit ihren vielfachen Anwendungsformen in Wirkſchaftlicher Veziehung ſein. Nur auf dieſem Boden iſt eine Aus⸗ gleichung der in uns ſchlummernden individugliſtiſchen und ſozia⸗ liſtiſchen Triebkräfte möglich. Die freiheitlich⸗natlonale Arbeit⸗ nehmerbewegung vekämpft ocher mit aller Entſchiedenheit alle Aus⸗ wüchſe der Wirtſchaftsordnung und fordert den rollen Arheitsertrag für jedermann, aber ſie lehnt es ab, wie die freigewerkſchaftliche Arbeitnehmerbewegung von einem„unüber⸗ brückdaren Gegenſatz zwiſchen Kapital und Arbeit“ zu ſprechen und dadurch zu einer Verſchärfung der Gegenſäge ha Volke beizu⸗ tagen. Freiheitliche Geſtaltung bedeutet aber Erkenntnis der na⸗ tionalen Zuſammenhänge des Volkes. Alles, was die wirtſchaftliche Bewegung erreicht oder erreichen kann, fließt aus dem unerſchöpf⸗ lichen Born des geſamten Volkes. Mögen die Gegenſätze zwiſchen den einzelnen Klaſſen noch ſo ſcharf ſein, in einem finden ſie ſich rder ſollten ſie ſich ſtets zuſammenfinden im nationalen Gedanken. Daher iſt der nationale Gedanke auch die höchſte Pollendung des ſozialen Gedankens. In der Erkenntnis des natlonalen Gedankens liegen auch die Gegenſäge zu den beiden andern Richtungen. Die freiheitlich⸗ nationale Aageſtelltenbewegung iſt weder nationaliſtiſch noch inter⸗ nationaliſtiſch. Freiheitl ch⸗national⸗ſozial: in dieſem Sinne iſt die Bewegung auch Weltanſchauungsbewegung. Bei aller Entſchieden⸗ heit der wirtſchafllichen, gewerkſchaſtlichen Intereſſenvertretung ar⸗ beitet ſie bewußk auf eine Verſöhnung der Klaſſen hin und damit zu edlerer Austragung der Kämpfe innerhalb der Klaſſen. Die Bewegung hat erkannt, daß die Aufpeitſchun nationaliſtiſcher⸗ antiſemitiſcher Leidenſchaften, genau ſo wie die Phraſeclogie vom „unüberbrückbaren Gegenſatz zwiſchen Kapital und Arbeit“ und der badurch bedingten Verhetzung der einzelnen Klaſſen gegeneinander als Komponenten des gleichen Nenners anzuſehen ſind, der uaſer Volk niemals wieder wirtſchaftlich und ſittlich emporführen kann. Haß und Fanatismus ſind keine Berater für eine nationale Höher⸗ entwicklung, die dauerhaft ſein ſoll. Nicht im Auseinander⸗, ſondern im Zuſammenwirken liegen die ſtarken Wurzeln unſerer Kraft. Deher müſſen die Kämpfe verſittlicht und veredelt werden, die müſſen getragen ſein von dem Gefühl der ſittlichen Gerechtigkzit. Dieſe nimmt ihnen nichts von ihrer Schärfe, aber ſie müſſen ſtets ſachlich ſcharf ſein. Weil die freiheitlich⸗natlonale Angeſtellten⸗ und Arbeit⸗ nezmerbewegung ſich von ſolchen Idealen und Zieten bei der Ver⸗ fechtung ihrer Forderung leiten läßt, iſt ſie zahlenmäßig die ſchwächſte bisher geweſen. Deshalb bleibt es aber doch wahr, daß ihre Ge⸗ danken in Millionen von Einzelſeelen leben, daß aber bisher die zur Maſſenbewegung notwendige Ausdrucksweiſe gefehlt hat. Das ſoll durch die jetzt erfolate Gründung des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten und die Schaffung des Gewerkſchaftsringes geſchehen. Ein Sehnen geht durch Froße Teile unſeres Volkes nach innerer Geſundung, nach Heilung der kranken Seele. Dieſe kann nicht von außen, ſordern muß von innen heraus erfolgen. Die Kämpfe werden und ſollen nicht aukhören, aber ſie müſſen in andere Formen geführt werden, in Formen, die unſerer Entwicklun⸗ nicht ſchädlich ſondern förderlich ſind. Die wirtſchaftlichen Kämpfe können und müſſen veredelt werden. Sie können es, wenn in reiner Klar⸗ Nani Gſchaftlhuber. Von Anna Hilaria von Eckhel. Ein Wiener Roman. Nachdruck verbolen.) 33 (Fortſetzung.) Still war es auf dem weiten Friedhof, der Sonnenſchein rann über Eräber und Bäume, Dlumen und Kränze, alles leuchtete n dem frohen Lächeln des Lichts, in dem ſchönheits⸗ ſel gen Hauch der Farbe, aus dem kühlen Stein leuchtete das Antlitz des Toten, war voll Wille und Kraft, war voll Schön⸗ heit und Cüte, war des höchſten Lebens voll! Auf der Bank ror dem Hügel ſaßen die beiden, ſahen Arnold ins Antlitz, ſahen die Roſen blüßen auf ſeinem Grab, ſahen einen letzten Schmetterlin! über ſie hinſpielen, dann auffliegen wie ein goldener Eedanke und ſich verlieren ir⸗ Sonnendutt. Die Stunde war zu heilig für Worte, ſie ſaßen ſtumm. Erſt auf dem Heimweg ſagte die Nani:„Ich danke Dir, Onkel Leuchterl. Weißt Du, da draußen war mir auf ein⸗ mal, als hätte ich zu Arnold geſart:„Arnold, ſchüttle mich!“ Und als hätte er's getan, ſo feſt und ſo gründlich wie immer. Mer war, als bötte er dazu geſagt:„Gſchaſtlhuber, mach' die Augen auf, ich lebe ja in allem, was gut und was ſchön iſt, für Dich weiter, Du mußt mich nur finden lernen in Dir und um Dich!“ Schau, Onkel Leuchterl. von jetzt an weiß ich: wir werden immer Hand in Hand durchs Leben gehen, Arnold und ich, denn es gibt das, was ich damals heruntererbeten wollte, als er ſtarb, wie ſoll ich es nennen. Onkel Leuchterl? Es iſt ſchwer, das reckte Wort daſür zu finden! Viele werden Gott ſaſen, Arnold würde Leben ſagen und Gott meinen, es iſt etwas, worüber der Tod keine Gewalt hat, weil es ewig iſt.“ Sie aing neben ihm her mit ihrem energiſchen Schritt, ihr altes frobes Lächeln auf den Lippen. Jugend! dachte er und lächelte gütig und wehmutsvoll, wäbrend er ibre Hand feſter faßte. Sein Eang hatte an Spannkraft eingebüßt, ſein LFopf war ſchmäler geworden, ſeine Haltung gebeugter ſeit A nolds Tod: er überwand den Schlag nicht, das wußte er, er war in ſeinem Lebensnerr getroffen word n. darum freute er ſich doppelt herzinnig über ihre geſunde Kraft. Mie ſie in ihr Haustor trat, begegnete ihr Peter Wende⸗ en. Er ſah noch ſemmelblonder aus als ſonſt und wollte ſch geduckt an ihr vorbeiſchleichen, denn die Kathi hatte ihn en tüchtig angefahren: was ihm denn einfalle, am Sonn⸗ heit auf dem Untergrund aller Kämpfe die letzten Zeilen ſtehen: Freiheit und Vaterland. Die Maſſen dieſer Gedankenrichtung ſammelt die mittlere Linie der Arbeitnehmerbewegung um ſich, der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten. Wir ſind gebeten worden, dem obigen Aufſatz Raum zu geben. Der Verfaſſer bemerkt in einem Begleitſchreiben:„Wenn es den bürgerlichen Angeſtelltenverbänden gelingen ſoll, die kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten aus den ſozialiſtiſchen Gedankengängen zu befreien, dann müſſen wir von der bürgerlichen Preſſe kräftig unterſtützt werden und zwar auch dann, wenn wir vielleicht nicht die volle Sympathie bei dieſer und jener Frage finden. Das große Ziel, die Angeſtellten endlich einmal aus falſchen Gedankencängen auf den richtigen Weg zurückzuführen, muß Gegenſätze, die wir nicht leugnen und leugnen können, überwinden. Von dem hier betonten Geſichtspunkte aus ſind wir dem Wunſche gerne nachgekommen. D. Schriftl. Aus dem Parkeileben. Landesjugendausſchuß der Deulſchen Volkspartei. Ik. Darmſtadt, 14. Dez. Am Sonntag fand hier eine ſehr gut be⸗ ſuchte Zuſammenkunft von Vertretern der Jugendgruppen der Deut⸗ ſchen Volkspartei des Wahlkreiſes Heſſen⸗Darmſtadt ſtatt. Die Par⸗ teileitung war vertreten durch die Herren Abg. Dingelde Y, Stadtv. Prof. Kalbflei ſch, Generalſektretär Wittig. Abg. Dingeldey hegrüßte die Verſammlung und gab ſeiner herzlichſten Freude darüber Ausdruck, daß die Vertreter der Jugend der Partei des Landes zum erſten Male verſammelt ſeien und hofft, daß ihre Arbeit im Dienſte des Vaterlandes von jetzt an durch gemeinſames Zuſammenwirken mit noch größerem Erfolge gekrönt ſein werde. Sodann hielt Land⸗ gerichtsrat Altendorf⸗Mainz einen ſehr lehrreichen Vortrag über die Eeſchichte und die Entwicklung der Jugendbewegung in Deutſch⸗ land. Redner zeigte darin, daß allein die Sozialdemokratie ſeit Jahrzehnten planmäßig beſtyebt war, die Jugend vom Tage der Schulentlaſſung an pelitiſch zu erfaſſen. Er legte ſodann die Entwick⸗ lung der Jugendbewegung ſeit der Revolution dar und zeichnet mit Klarheit diejenigen Aufgaben, die im beſonderen der Deutſchen Volks⸗ nartei erwachſen. Referendar Dr. Jung⸗Mainz erläuterte die Tä⸗ tigkeit der Jugendgruppen der Deutſchen Volksrartei und den Auf⸗ bau ihrer Organiſation. An die mit großem Beifall aufgenommenen Porträge ſchloß ſich eine ſehr anregende Ausſprache, an der ſich die Mitolieder der Juger dgrunpen lebhaft betefligten. Das Ergebnis der Ausſprache war die Gründung eines Landesjugendaus⸗ ſchüſſes der Deutſchen Volkspartei in Heſſen. Der vorläufige Vor⸗ ſtand desſelken hat ſeinen Sitz in Darmſtadt. Ihm gehören forner an: Vertreter aus Worms, Mainz, Gießen, Hypenheim, Alzey. An⸗ geregt wurde u. g. die Abhaltung von velitiſchen Ausbildungskurſen und die Veranſtaltung eines heſſiſchen Landesjugendtages. Der Vor⸗ ſtand wird ſich demnächſt mit Zuwablen aus den übrigen Jugend⸗ gruppen ergänzen und über die Vorſchläge des Tages weitere Be⸗ ſchlüſſe faſſen. Die Verſammlung wurde mit Worten herzlichſten Dankes an alle Mitarbeiter und mit dem gemeinſamen Geſang des Liedes:„Deutſchland, Deutſchland über alles“ geſchloſſen. Deulſche Volkspartei der Pfalz. Am 7. Dezember veranſtaltete die Deutſche Volkspartei, Orts⸗ Hruppe Fronkenthal einen von 250 Perſonen beſuchten Fami⸗ lienabend, der glänzend verlief. Dank eifriger Mitarbeit künſtleriſch veranlagter Parteifreunde, insbeſondere des 2. Vorſitzenden, Herrn Landger.⸗Direktor Huſſong, konnte ein Programm durchgeführt werden, dar auch verwöhnten Anſprüchen Genlge tat. Klaviervor⸗ träge, gemiſche Chöre, Frauenchöre, Solovorträge und die Rede des Präſſdenten Becker waren alle aus einem Guß, trugen der trüben Zeit Rechnung, gedachten der Gefallenen, predigten Zuverſicht und Glauben und waren durchglübt von der Liebe zum Vaterland. Und alles, ſelbſt die Malerei der Bühne, wurde von Parteimitgliedern ge⸗ leiſtet. Zahlreich waren auch die Parteifreunde vom Lande vertreten. Die Partei hat ſich unter ihrem rührigen Vorſitzenden Barbier —5 Anfängen heraus zur ſtärkſten bürgerlichen Partei ent⸗ wickelt. Der Wablkreisgeſchäftsführer berichtete am Mittwoch, den 8. De⸗ zember in Kaiſerslaytern ßber den Nürnberger Parteitag. Die Verſammlung war olänzend beſucht. Beſor ders beifänig wurde es in Kaiſerslautern aufgenommen, daß in nächſter Zeit dort die Reichstagsabgeordnete Frau Klara Mer de ſprechen wird. Letzte Meldungen. Reichswirlſchafksrat. E Berlin, 14. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der vorläufige Reichswirtſchaftsrat, der noch geſtern über die Ernährungskriſe ſchöne Reden gehalten hat, ſcheint nun ſozuſagen ſelbſt von einer Ernährungskriſe bedroht. Es beſteht nämlich die Cefahr, daß von Donnerstag an, die aus⸗ wärt'tgen Mital eder keine Verpfleoung mehr in den Hotels tagvormittag zu kommen, er wiſſe doch, die Nani ſei da nie zu Hauſe, überhaupt ſei's ihr ſchan leidig, ihm immer wieder die Tür umſonſt aufzumachen,.t dem Klavierſpielen ſei's doch aus und gar, warum er ſich da nicht die Treppen ſpare? Der Peter Wendelin tat der Kathi ſo von Herzen le.d; kam der arme Teufel alle Tage mit der Hoffnung und ging mit der Enttäuſchung! Die Kati hatte eben eine ſo angenehme Art, ihr Mitgefühl zu äußern! In ihrer alten Lebhaftigkeit faßte die Nani ihren armen Klavierme ſter am Rockzipfel:„Aber Wendelin, Sie tropfen ja förmlich, ſo begoſſen ſehen Sie aus, war die Kathi wieder recht freundlich? Kommen Sie mit, ich ſpiele Ihnen etwas vor!“ „Sie ſpielen wieder?“ Er ſchrie es faſt, glückſelig ging er hinter ihr die Treppe hinauf. Und ſie ſpielte. Sie ſpielte eine freie Phanteſie über das Thema der„Eroika“. Und ſo hatte die Nani noch nie geſpielt und vielleicht würde ſie nie wieder ſo ſpielen, ſo hatte der Meiſter ſelbſt Muſik gehört in der he ligen Stunde des ſchaf⸗ pt Empfangens. Leben und Tod rangen um die Herr⸗ chaft des Seins, und der Tod drobte und höhnte, riß die Erde in Trümmer, ſchlug die verzweifelte Fauſt ſich ſelbſt ins Ge⸗ ſicht— ſie ſpielte Arnolds Kampf in ſeiner letzten Stunde, ſie ſpielte ſein Fluchen. Und das Leben blülte auf, wie ſie die Sonne hatte erblühen ſehen auf ihren Wanderungen mit Arnold; aus dem Dunkel der Nacht, aus den Dämmerungen der vergehenden Finſterniſſe blühte es auf, ein flüchtiger Goldglanz zuerſt, dann ſieghafte Helle!— Licht— Licht! Tat— Freude— Ewigkeit des Werdens! Und in ihr, nicht überwunden, aber in Harmonie gelöſt: der Tod! Peter Wendelin ſaß am Rand ſeines Stuhles, die Hände im Schoß gefaltet, und hörte zu. Er fühlte, wie Erdenſtaub und Erdenſchwere von ihm abfielen, wie es ihn hinaufhob bis dicht an den Meiſter heran, der ihn mit gedankentiefen Augen fragte:„Das iſt Deine Schülerin, Peter Wendelin, und mo bleibſt Du?“ Als ſie geendet ging er. ohne ein Wort zu ſagen. Wie im Traum durchſchritt er die bunten, ſonntagsfrohen Straßen, wie im Traum ſtiez er die Treppen zu ſeiner Wonnung empor, vor der Tür— er bielt ſchon den Schlüſſel in der Hand— beſann er ſich. Er ſah es ganz deutlich vor ſich, das Weib. das da kinter dieſer Türe wobnte, üppig und ſündig. Er ſenkte das Haupt.„Peter Wendelin. und wo bleibſt Du?“ hatten des Meiſters gedantenreiche Augen gefragt. Peter Wendelin ſchob die Finder in ſeinen Halskragen und lockerte daran— er brauchte Luft! Einen tiefen Atem⸗ zug tat er, dann ſtieg er die Treppe wieder hinab und nahm ſeinen Weg geradeaus nach Doktor Leuchterls Wohnung. oder Reſtaurants erhalten können, da dieſe gaſtlichen Stätten an dieſem Tage als Proteſt gegen das ſcharfe Vorgehen der Staatsanwaltſchaft, ſchließen wollen. Man will daher den Beratungsſtoff bis dahin bewältigen. Auf Vorſchlag des Herrn Dr. Auguſt Müller wird daher die Redezeit auf 10 Minuten feſtgeſetzt. Gegenſtand der Beratungen bildet heute die Frage der Milderung der Wohnungsnot, in der, wie ein Redner ſich ausdrückt, 5 Minuten vor 12 Uhr noch etwas geſchehen müſſe. Herr Umbreit vom Allgemeinen Deutſchen Gewerk⸗ ſchaftsbund meint mit Recht, daß zunächſt die Baumaterialien⸗ koſten geſenkt werden müßten. Aus dieſem Grunde ſchlägt der Ausſchuß die Bildung von Selbſtverwaltungskörpern unter Betelligung des Reiches vor. Die Mietſteuer, die zur Deckung der erforderlichen Reichszuſchüſſe vorgeſchlagen wurde, wird in der Ausſprache von den meiſten Rednern befürwortet, wenn ſich auch aus Arbeitnehmerkreiſen gewiſſe Widerſtände daregen geltend machen. Die Unterbringung von Büros in beſonderen Bürohäuſern wird als ein geeignetes Mittel betrachtet, um mehr Raum für Wohnungen zu ſchaffen. Es wurde auf den Schleichhandel mit Wohnungen hingewieſen und die Hoffnung ausgeſprochen, daß das Reich für die Beachtuna ſeiner Geſeße ſorgen müſſe. Darauf wurde auf Antrag Wiſſels ein beſon⸗ derer Wohn⸗, Bau⸗ und Siedlungsausſchuß des Reichswirt⸗ ſchaftsrats gebildet. Die zweite Leſung des Geſetzentwurfs über die Betriebsbilanzen wurde auf morgen vertagt. Der Marburger Skudentenprozeß. Kaſſel, 14. Dez.(W..) Zu unſerer geſtrigen Meldung übder den Prozeß gegen die Marburger Studenten wird weiter gemeldet, daß der Antrag des Verteidigers, das Verfahren einzu ſtellen, weil der Einſpruch des Staatsanwaltes zu ſpät und ni formell erfolgt ſei, nach kurzer Beratung vom Gerichtshol abge⸗ lehnt worden iſt. Darauf begann die Verleſung des Marburger Urteils, worauf eine ausführliche Begründung erfolgte. Nach der Verleſung wurde zunächſt der Angeklagte Göbel vernommen. Die Vernehmung ergab nichts Neues. Die Vernehmung der drei erſten Zeugen, des Leutnats v. Selchow und zweier Marburger Pro⸗ feſſoren, die bereits im erſten Prozeß vernommen worden waren, förderte keinerlei neuen Geſichtspunkte zutage. Hierauf wurde die Verhandlung auf Dienstag vormittag vertagt. Rücktritt des italſeniſchen Kammerpräſidenten. Rom, 14. Dez.(WB.) Infolge eines von einem 225 geſtellten des Bureaus der Kammer der Abgeordneten be einer gleichgültigen Abſtimmung am Schluſſe der Sitzung vom Samstag begangenen Fehlers trat der Präſident Kammer de Nicola zurück, obwohl der Präſident der Kache ſelbſt nicht beteiligt war und obwohl alle Abge ordneten anerkannten, daß der Fehler nur nebenſächliche Natur ſei. Das Erdbeben von Tepelini. Alhen, 14. Dez.(WB.) Ein Telegramm aus Janina beri bet noch über das Erdbeben in der Gegend von Tepelini, g Stadt Tepelini und die Ortſchaften Lopſati und Pentſa ſind faſt veiche zerſtört. Andere Ortſchaften haben ſchwer gelitten. Zahlre! ſ. Häuſer ſind eingeſtürzt. Die Zahl der Opfer ſteht noch nicht ſe Der Berg zwiſchen den Ortſchaften Maliovas und Brezani e auseinandergeſpalten. Eine gewaltige Spalte trennt nun die beſeſ⸗ Teile. In anderen Teilen der Gegend wurden große Erdrutſche f geſtellt. Die ſpaniſchen Parlamentswah en. 4 Madrid, 14. Dez.(WB.) Die bis geſtern abend bekanntgeword alt Wahlergebniſſe für das Parlament geben als gene an: 38 Miniſterielle, 8 Anhänger Mauras, 1 Anhänger de la Slene 13 Anhänger von Romanones, 17 Demokraten, 7 Albiſten, 1 Reſol nationalen, 1 Regionaliſten, 2 Jaimiſten, 2 Republikaner und 2 abhängige. Die Anhänger Mauras und de la Ciervas gehören mo⸗ konſervativen Partei an, die Anhänger von Romanones der de kratiſchen und die Albiſten der liberalen Partei. 1* London, 14. Dez.(WB.) Die letzten Vorgänge in veranlaßten im engliſchen Unterhauſee geſtern eine Debatte über einen Antrag des liberalen Abgeordnete ung worthy, der die Einleitung einer förmlichen Unterſuch der verlangte. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt, nachdem Staatsſekretär für Irland Greenwood, erklärt hatte n, ſeien Beſtimmungen in bezug auf Irland getroffen michte die den Beginn einer neuen Periode in der Geſch Irlands bedeuteten. Cork an ere 2 Der Pankraz öffnete mit verſtärtem Geſicht, abn e hellte ſich gleich auf, als er den Peter Wendelin erkeh rr⸗ Der Pankraz hatte es nicht gerne, wenn man ſeine kerl ſchaft beim Eſſen überraſchte, denn wenn Doktor Lergh allein war, aß er auf Zinn— und noch dazu auf altem — und ſeine Mahlzeiten waren die denkbar einfachſten, konnte ja Leute geben, die ſo was„'ſpritzt“ fanden. ſeph, Der Wendelin freilich nicht! Jeſus Maria und Je der ſollte ſich unterſtehen, bei anderen Leuten etwas 9 5— zu finden, der war ja ſelber längſt reif fürs Narrenha aß z mit großer Zuvorkommenheit geleitete ihn der Pankr ſeiner Herrſchaft. einem Doktor Leuchterl deh ale die Tür ſich öffnete von gſch Teller auf, ſah dem Peter Wendelin in das verklärte und lächelte leiſe— die Früchte reiften! zum Sie beſprachen alle Einzelheiten der Scheidung ge⸗ Schluß erzählte Peter Wendelin, wie das heute über 9 rten: kommen war, er erzählte es leiſe, mit ſtockenden Sie „Dem Freiln Nani kann ich's ſelbſt nicht ſagen, ſage es ihr, danken Sie ihr für mich!“ bat er. icht zu „Nein,“ ſagte Doktor Leuchterl ernſt, ſie braucht 75 nt⸗ Hiſſen, daß ſie den Anſtoß zu einem ſo folgenſchween Ver⸗ ſchluß gegeben hat. Wozu? Ihr Gemüt ſoll von jede antwortlichteitsgefühl frei bleiben, denn ſie hat noch eine Rechte der Jugend: Wendelin, wir aber haben— dieſe Pflicht: aus Dankbarteit für das, was ſie uns iſt, ih Rechte zu hüten.“ gände⸗ In ſtummem Verſprechen reichten ſie einander die H die beiden Schutzengel der Nani Eſchaftlhuber. Und das Leben ging ſeinen Gang! ſtand Nur für Eine nicht: die arme Mama Brandlmein 9 ihre immer noch zuſammenhanglos in ihrem Tag: unfäßt ſte ſie Gedanken von dem toten Liebling loszulöſen, verbr leider alle ihre Zeit mit dem Ordnen ſeiner Wäſche, ſeiner die Be⸗ es hatte etwas Unheimliches, und immer höher ſtieg! ſorgnis der Ihren. Selbſt Lixls Rückkehr aus B rührte ſie nicht, während die Nani von Herzen mizzn beim Einzug der Truppen und dem lieben, duüniſe kochen der unverſehrt heimkam, alle ſeine Lieblingsgerich 80 u:„ »Vergebens ſprach der Herr Hofrat ſeiner Frau zu' ſicht doch verhlünſtig, Mariandl“— Zuckerkandl wagte er i te Er hatte graue Haare bekommen, und ſein Aten e er ſchwer, wenn er die Treppen heraufkam. Dabei arbeite nach Hauſe bringen, die er bis ſpät in die Nacht hinein e (Fortſetzuna folat.) ließ. mehr zu ſagen.— 5 ging mehr denn je, ließ ſich oft ganze Stöße Akten vom alcbiote — SNßr E 4 Nyrk m Dienstag, den 14. Dezember 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Avagabe.) 3. Seite. Nr. 568. Wirtſchaftliche Fragen. Steuereid. Es wird von mancher Seite die Anſicht vertreten, daß dem Steuerbetrug auch durch Einführung des Steuereides mit den S. raf⸗ folgen entgegengewirkt werden ſollte, die das Strafgeſetzouch für den Meineild vorſieht. Dabei wird anſcheinend überſehen, daß die eichsabgabenordnung vom 13. Dezember 1919 dem Finanzaent die efugnis gibt, mit Zuſtimmung des Landesfinanzamts zu ver⸗ langen, daß der Steuerpflichtge Tatſachen, die er b. hauptet, durch erſicherung an Eidesſtatt erhärtet(§ 176). Wer eine ſolche Verſicherueng wiſſentlich ſalſch abgibt, wird nach§ 156 des Strafgeſetzbuches mit Gefängnis ron einem Monat bis zu drei ahren beſtraft; außerdem wird er wegen Steuerhinterziehung per⸗ folgt. Dieſe Vorſchriflen ſind wohl aus dem Grunde noch nicht in weitem Kreiſe bekannt, weil bis jetzt von der Befugnis, vom Steuer⸗ igchugen die Erhärtung ſeiner Angaben durch eidesſtattliche Ver⸗ icherung zu verlangen, nur in gringem Umſang Gebrauch gemacht worden iſt. Die noch bevorſtehende genaue Nachprufung der Meichs⸗ notopfererklärungen wird Anlaß geben, in Fällen, in denen auf andere Weiſe nicht zu hebende Zwe fel an dor Vollſtändigkeit und ich igkeit der Angeben eines Steuerpflichtigen beſtehen, die eides⸗ ſtattliche Verſicherung zu verlangen. Schaffung einer Arbeilsgemeinſchaſt der Arbeitgeberverbände. „ Raſtatt, 13. Dez. Am Sonntag fand hier eine Sitzung des Jandesausſchuſſes der badiſchen Gewerbe⸗ und deandwerkervereinigungen ſtatt, die ſich mit der Frage er Schaffung einer Arbeitsgemeinſchaft der Ar⸗ eitgeberverbände befaßte. Die A faaben eines ſolchen Zuſammenſchluſſes ſollen ſein: Wahrung der Intereſſen des Hand⸗ werkers als Arbeitgeber, Stellungnahme gegen die Erweiterung von Regie⸗Vetrieben, Vereinigung zur Verringerung der Laſten, dlttiſche Einflußnahme und nachdrücklichſte Unterſtötzung aller das Zamthandwerk betreffenden Fragen. Nach lebhafter Ausſprache karde der Landesverband beauftragt, die Organiſation eines Zen⸗ Sitverbandos einzuleiten und vorzubereiten. In einer ſpäteren ſolgen ſoll dann endgültig die Form des Zuſammenſchluſſes er⸗ Städtiſche Nachrichten. Ta Angemeſſenheitspreiſe für Weihnachtsbäume. Vor einigen Agen wurden, ſo ſchreibt man uns, von der Behörde die Angemeſſen⸗ de für bekanntgegeben, auch die Vorſchrift, 5 die Preiſe an den Verlaufsſtellen ausgehängt ſein müſſen. Die teerkäufer denken aber nicht daran, ſich an dieſe Vorſchriften 1 hal⸗ Rie So werden z. B. für 2,50—3,00 Meter hohe Bäume, für die der drdtprets auf 8 4 feſtgeſetzt iſt, 35„., ſage und ſchreibe fünfund⸗ Jue 5 ark! verlangt. Wenn die Aufſichtsorgane nicht für olchehaltung der behördlichen Vorſchriften ſorgen, ſo unterblieben huce Bekanntmachungen beſſer, denn das Anſehen der Behörden wird ich ſelche Mifachtung ihrer Vorſchriften nicht geſlärkt. ſeg,.“ Warnung vor einem Schwindler. Ein Unbefugter ſammelt in deſgen Kreiſen für notleidende Muſiker des Nationaltheaters unter aſten ung eines gefälſchten Nachweiſes mit der Unterſchrift des en apellmeiſters. Der Schwindler ſcheint ſchon längere Zeit ſein aufdeſen zu treiben, da die Liſte bereits einen anſehnlichen Betrag drücheiſt. Man muß annehmen, daß der Schwindler, vor dem aus⸗ flich mit dem Bemerken gewarnt wird, daß eine derartige Samm⸗ durd weder beſchloſſen noch beabſichtigt iſt, der gleiche iſt, der ſchon dab einigen Wochen zu Anfragen beim Nationaltheater Veranlaſſung Vereinsnachrichten. ., Der Badiſche Lehrerverbaud für Stenographie Stolze⸗Schrey, E. B. dar delnte am Wdden wi woch e re e ſeine Miiglieder Ferlauf Angehörige eine Abendunter haltung, die nach ihrem en in allen Teilen als recht gut gelungen bezeichnet werden darf. Aler Jange vor Beginn war der Saal dicht gefüllt; mehr als die Hälfte Aindteilrehmer mußte ſich mit Stehplätzen begnügen. Unter der ver⸗ ag disrollen und ſicheren Leitung des Herrn Hptl. Büchner wurde Herr rogramm in bewährter und muſterhafter Weiſe durchgeführt. Die dor Aalhen e und Reichert eröfſneten die Vortragsfolge durch einen wutendli en Klapiervortrag. Ein Doppelquartett des Lehrergeſangvereins den der Leitung des Herrn Hauptlehrers Steuerwald trug durch Abend⸗ ordreinen Vortrag einiger Volkslieder viel zum Gelingen des ds bei. In ſeiner Begrüßungsanſprache entwarf der 1. Vorſitzende, dundeh l er. einen kurzen Rückblick auf die günſtige Entwicklung des 90 udes und betonte, daß der Lehrerverband in nicht ganz einem Jahre Jöoh ürſe aller Stenographiefertigkeiten mit einer Beſuchszifſer von über kevdhrlinehmern hier in Mannheim eröffnen konnte. Durch dieſe außer⸗ abhelichen Erfolge ſteht der Lehrerverband heute unter allen Steno⸗ en Abdereinen in ganz Baden an erſter Stelle. Beſonders verſchönerten Uin bend die jugendlichen Sängerinnen Muntzinger und Steid⸗ dis don Ein ganz beſonders humoriſtiſch wirkender Schlager war„Das urch d: ded ie ernſten und heſteren Vorträge der Frl. Ludäſcher und Weil, Neachten. Gedichte und Erzäblungen in Mannemer Mundart zum Vortrag runa, en Schluß des Programms bildeten einige turneriſche Vor⸗ derrn Nuvon Mädchen der 8. Klaſſſſe, die unter der Klavierbegleitung des b 55 Meßpfaz Das Programm erfuhr eine wertvolle Bereicherung hübſchen Reigen zur Aufführung brachten. Mit den Solovorträgen der Herren Steuerwald und Heiſer ſchloß die wirklich gut verlaufene Feier. Herr Kaſſter Arnold dankte im Namen des Verbandes allen Mitwirkenden und forderte die Anweſenden auf, auch zukünftig recht rege in ihrem Bekanntenkreiſe für den Lehrerverband zu werben. Eine gemüt⸗ liche Unterhaltung mit allerlei freiwilligen Vorträgen ſchloß den wirklich recht ſchön verlaufenen Abend. veranſtaltungen. Ein weiterer heiterer Abend im Nibelungenſaal. Drei Soliſten und das vollſtändige Orcheſter unter der Leitung Ludwig Beckers be⸗ ſtreiten das Programm des für den kommenden Sonntag bereits angekün⸗ bigten weiteren heiteren Abends. Irene Eden⸗Henius, die beliebte Koloraturſängerin des Nationaltheaters, ſingt Arien, Lieder und Walzer, Karl Fiſcher wird heitere Rezitationen einſtreuen und Richard Löwecke vom Nationalthegter wird ſeine Vorträge dem Charakter des Abends ebenfalls anpaſſen. Um zahlreichen Anfragen zu begegnen, ſei mit⸗ geteilt, daß der angekündigte„Sylveſterſpuck“ mit der Inſtitution der ſtädt. Sonntagskonzerte nicht im Zuſammenhang ſteht. Von dieſer Seite aus ſind nach dem Weihnachtskonzert am Samstag. den 25. Dezember (1. Feiertag) zwei Unterhaltungsabende im Nibelungenſaal am Samstag den 1. und Sonntag, den 2. Januar vorgeſehen. Am z wei⸗ ten Weihnachtsfeiertag wird auch in dieſem Jahre ein ſtädt. Konzert nicht ſtattfinden. Eine Weihnachtskindervorſtellung für ſämtliche hieſigen Waiſen⸗ häuſer und Armeninſtitute veranſtaltet am morgigen Mitiwoch nachmittag die Direktion der.⸗T.⸗Lichtſpiele. Die Leiter aller derjenigen In⸗ ſtitute, welche nicht eingeladen worden ſind, werden gebeten, mit ihren Kindern trotzdem ſich einzufinden. Der Beſuch der Vorſtellung iſt für die Kinder koſtenlos. 1 Der„Verband der weiblichen Handels⸗ und Büroangeſtellten. Orts⸗ gruppe Mannheim“ veranſteltet morgen Mittwoch abend eine Weih⸗ nachtsfeier für ſeine Mitglieder und deren Aegehörige.(Näheres ſiehe Anzeige im Mittagsblatt.) Aus dem Lande. Erzbiſchof Dr. Karl Fritz in Karlsruhe. J Karlsruhe, 13. Dez. Erzbiſchof Dr. Karl Fritz hielt Montag früh in der St. Stephanskirche das feierliche Hochamt und erteilte am Sthluß des Gottesdienſtes den zahlreichen Eläubigen den Segen. Im Laufe des Tages beſuchte der Kirchenfürſt ſämtliche Miniſterien und empfing die Geiſtlichkeit der Dekanate Karlsruhe und Ettlingen. Abends wohnte der Erzbiſchof der von den katholiſchen Vereinen in der Feſthalle veranſtalteten großen Verſammlung bei. (Freiburg, 13. Dez. Im 80. Lebensjahr iſt Landgerichtsdirektor a. D. Hermann Zentner geſtorben. Der Entſchlafene, ein ge⸗ borener Freiburger, mar im Jahre 1863 in den badiſchen Juſtizdienſt eingetreten In den erſten Jahren ſeiner Amtstätigkeit war er in Staufen und Mannheim beſchäftigt, wurde dann als Land⸗ gerichtsrat nach Karlsruhe verſetzt und 1896 zum Landgerichtsdirektor in Mosbach ernannt und 5 Jahre darauf nach Offenburg verſetzt. Schepfheim. 12. Dez.(WB) Der Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigte den Mietvertrag der Stadtgemeinde mit dem Landesfinanz⸗ amt zur Errichtung eines Landesfinanzamtes im bisherigen Gaſt⸗ hus„Drei König“. Der Vertrag lautet auf 15 Jahre mit jährlich 20 157 Mark Mietzins. Für die Autolinie Schopheim⸗Tegernau wurde ein weiterer Beitrag von 6000 Mark genehmiat und deren Woiterführung nach Neuenweg gewünſcht. Die Vefoldung des Bürgermeiſters iſt neu geregelt und deſſen Gehalt mit 25 200 Mark genehmigt. Gerichtszeitung. Ein fideles Gefüngnis. Zweibrücken, 14. Dez. Für geſtern ſtand Hauptperhandlung vor dem pfälziſchen Schwurgericht an gegen den verhaftet vorgeführ⸗ ten Gefängniswachtmeiſter und ſtellv. Gefängnisverwalter Alois Gutmann aus Ludwigshafen, der wegen einer Reihe Sitt⸗ lichkeitzverbrechen, Beſtechung und Amisverbrechen ſich zu verant⸗ worten halte, begangen in ſeiner Dienſtestätigkeit im Amts⸗ gerichtsgefüngnis zu Ludwigshafen. Wegen Gefährdung der Sittlichkeit ſindet die Verhandlung hinter verſchloſſenen Türen ſtatt. Den Preſſevertretern iſt die Anweſenheit erlaubt. Nach dem Eröff⸗ nungsbeſchluß und den eigenen Angaben hatte der Beſchuldigte eine ganz beſondere Auffaſſung von ſeinen wichtigen Dienſtfunktionen, lodaß er das Ludwigshafener Gefängnis in ſchlimmen Verruf brachte. Nicht nur, daß er mit weiblichen Gefangenen aus Ludwigshafen, Otterſtadt, Oggersheim und Kaiſerslautern unerlaubten Verkehr pflog, zechte und rauchte er mit Unterſuchungs⸗ und Strafgefangenen, ver⸗ ſchaffte ihnen durch Beſorgung von Rauchmaterial, Kerzen, Eßwaren und dergl. alle möglichen Erleichterungen; nahm Trinkgelder ent⸗ gegen, ließ ſtreng zu trennende Unterſuchungsgefangene zuſammen, ja eniließ in einem Falle zwei Häftlinge, die drei Tage zu verbüßen hatten, bereits nach dem erſten Tag, wobei er durch Falſcheinträge in vdie Strafregiſter und Meldungen auch Urkunden fälſchte und von den Entlaſſenen Vorteile entgegennahm. In einem Falle wurde es ferner einem Ausländer erlaubt, mit einer Gefangenen nächtlicherweile die Zelle zu teilen. Im allgemeinen iſt er geſtändig. Er will bei ſeinem Dienſteintritt bereits laxe Verhältniſſe vorgefunden haben und durch Ueberfüllung des Gefängniſſes, die umfangreiche Einführung der Selbſtbeköſtigung u. dgl. zu ſeinem Tun gekommen ſein. D— einer exakten Turnübung auch einen wunder⸗ Berliner Theater. daſzsden pflorte man unreife Jugendwerke aufzuführen, nachdem Naen eiſterwerke ein hahes Intereſſe am Dichter wachgerufen ſpend Ein anfechtbares Verfahren übrigens, wenn nicht ſchon der duf, dene Genius mit Freuden lohntel) Hzute unter einem Schlacht⸗ hebe 5 die Jugend um ihrer ſelbſt willen auf die Prätorianerſchilde Aänftie erden die allerunreifſten Jugendwerke, auch wenn ſie Keime Bahr er Meiſterſchaft durchaus nicht verraten, von erſten deutſchen zu fördeehrfurchrsvoll inſzenicrt. Die löbliche Abſicht, Entwicklungen unterf, en, wirkt mit; dann aber leider auch eine Unfählokeit zu ſcelden: oft auch nur Furcht und Modezwang. Der Fall der 8 Uraufführung des Berliner Staats⸗Schauſpie hauſes liegt Naber daß einem die Augen beißen! Der Jüngling Carl Zuck⸗ Talent von Ausſehen kindlich⸗ſympathiſch, iſt ein aus geſprochenes keit,* Seine ſpezifiſche Begabung aber mit dramatiſcher Fähig⸗ dem Jr mit dürftigſter Bühnenfähigkeit verwechſelt zu haben, fällt bend ſetendanten Jeßner und ſeinen Beratern zur Laſt. Entſchuldi⸗ ſees ei anenommen, daß ehrliche Urtellsloſiakzit die Aufführung ncht don geblichen Schaupiels„Kreuzweg“ vorſchuldete— und mifüifchen trinäre Verranntheit, nicht die frivole Luſt an expreſſio⸗ Wernzen Uafug, geſtützt auf die wohlfeile Oriainalität kübner Un⸗ bai Der pävagogiſche Zweck konnte das Mittel ſchon deshalb dle: naeldgen, weil er garnicht vorhnden war: denn es heißt zu Detzden begabten Adoleszenten ſchäbigen, wenn man ihn auf Vertakizungsgebist lockt, das ihm die Natur offenbar ganz ver⸗ ühnen Nun weiß ich zwar, da es„voraltert“ iſt. von einem b 8 werk zu verlangen, es müſſe, weyn nicht theatraliſch(nämlich Nauſch een der Bühne unterworfen), ſo doch im Innerſten dra⸗ Nanrief ſein. Bei Juckmayers„Kreuzweg“ aber kommt es auf ſolche Reauend. gar nicht an: das Stück iſt ſchlechtweg unvernürftig, ein pf. des Chaos, ein Wirrſal unverſtändlicher Ekſtaſen. ein Weichſel⸗ ſene de man das endloſe Ding bei der erſten oder bei der letzten und viſſe ſpielen anfinge, der Zuſchauer hätte den oleichen Gewinn, 10 de ſe man irgend einen Teil zur Vorführung heraus. ſo würde Fürmer. Teil genau ſo ſelbländig bewegen, wie der aanze Regen⸗ Dichdas Publiknm verhielt ſich gegen die beize, gläubige Jugend die bachters mit rührender Duldſamke't. und hätte nicht zum Schluß n. Daßte Garde Boifall getobt, es wäre kein Pfiff laut gewor⸗ er Klang einiger Verſe hatte die Gemitter ſanft a⸗macht. Herman'n Kienzl. Kunſt und Wiſſen. Mannh-imer Künſcler auswärts. Die Mannheimer Pia⸗ Luife Schaf iſt 155 Anſchluß an ein Callalſtreten in ſtädtiß vom dortigen Oberbürgermeiſter zur Mitwirkung an Jan liſchen Beethovenfeier aufgefordert worden, wo ſie mit dem 65 heaterorcheſter unter Le des Generalmuſikdirektors eines der Klavierkonzerte de Neor Wee— Im erſten Konzert Nun s Meiſters zum Vortrag des 109. Vereinsjahres der Muſikgeſellſchaft hat neben Luiſe Schatt, die die Wormſer Preſſe als„Bahnbrecherin deutgendſchde Komponiſten und Interpretin moderner Klaviermuſik in den Vordergrund ſtellt“, auch die einheimiſche Sopraniſtin Liſa Brechter in Liedern von Schubert, Brahms und Reger einen 18 Erfelg erſungen. Die Wormſer Zeitung nennt Liſa Brechter„eine Sängerin von vor⸗ nehmer Geſtaltunnggart. Sie leht mit Kopf und Herz in ihren Lie⸗ dern und ſchafft aus ſchlichten Weiſen hohe Kunſtwerte. Ihre Stimme zeichnet ſich durch klare Intonation aller Regiſter aus und ihr bis ins leiſeſte Pianiſſimo tragfähiges Portamento verhalf den Liedern, von Reger zu ſtarken inneren Wirkungen.“ Frau Jrene Eden⸗Henius vom Nationaltheater Mannheim ſang Anfang Dezember als Soliſtin im 5, Akademiekonzert unter der Leitung von Dr. Volkmar Andreage und 158— Schoeck in St. Gallen. Ueber das Konzert ſchreibt die„Oſt in ihrer weiz“ Nr. 287 vom 10. Dezember 1920:„Frau Irene E e aus Mannheim, die in den letzten Mozartopern als Suſanne und Kon⸗ ſtanze Triumphe feierte, ſang eine Arie und vier noch nicht in St. Gallen gehörte Lieder von Richard Strauß, die alle hauptſächlich auf Koloratur abgeſtimmt waren. Mühelos ſteigt die Stimme bis in die höchſten Töne, klettert in Trillern auf und ab und bleibt in der richtigen Tonhöhe auch ohne geringſte Stütze durch ein be⸗ gleitendes Inſtrument. Es war deswegen nicht zu verwundern, daß das Publikum Tileg 0 Leiſtungen zu wahren Beifalls⸗ ſtürmen ſich hinreißen ließ, ſo daß die Sängerin das reizende Lied „Amor“ wiederholte.“ 1. Chorkonzerk des Heidelberger Bachvereins. Warum man ausgerechnet am 2, Adventsſonntag eine Trauerkantate ſingt, iſt wieder eine jener Unbegreiflichkeiten, an denen unſer Mufſikleben ſo reich iſt Dann lieber nur die kurze, aber„himmliſch⸗ſchöne“ .dur⸗Meſſe von Beethoven, die einen ſo wundervo ſöhnenden Ausklang hat. Dr. Poppen hatte vielleicht ciwae zu wenig geprobt. Man merkte manche zaghafte Einſätze Immer⸗ hin war der Chor rein klanglich auf der Höhe, wenn er es auch mit der Dynamik nicht immer ſo genau nahm(Im Benediktus wurden die Soliſten manches wal ſtark en guͤb ver⸗ die Sopraniſtin, Frin Elſe Liebhold⸗Frankfurt a. die das Soloquartett mit reiner, weich und in der Höhe ungemein ſüß klingender Stimme, auch muſikaliſch außerordentlich ſicher führte. Die Altiſtin, Frln. Adda Heynſſen⸗Hamburg, war etmas matt in der en dagegen 19 der Tenor, Herr Gunnar⸗ Graarud⸗Mannheim Hant ſeiner warmen Stimme beſonders in der Trauerkantate. Nicht ganz auf der Höhe ſeiner früheren Leiſtungen ſchien mir Herr Dr. Rolf Ligniez zu ſein. Er war permutlich etwas indisponiert. An der Orgel waltete Herr Hans Kirchnerx in zuverläſſiger Weiſe ſeines Amtes, und das Orcheſter hatte, abgeſehen von kleinen Zufälligkeiten, ebenfalls einen guten Tag Schade nur, daß Herr Dr. Poppen(die Gründe ent⸗ ziehen ſich meiner Kenninis) zwiſchen den einzelnen Teilen— auch da, wo ſie durch nichts gergshſerdt ſind—, ſtets ſtimmungsmor⸗ Zu Beginn der Beweisaufnahme marſchieren eine ganze Reihe von Proſtituierten auf, die in den unter Anklage ſtehenden Zeit räumen unfreiwelligen Aufenthalt im Gefängnis genommen halten. Nach deren Bekundungen war es ein Leichtes, ſich Koſtzulagen und ſonſtige Annehmlichkeicen zu verſchaffen, wobei Gutmann den Eig⸗ kauf von Kognak, Wein, Zigaretten, Eßwaren u dgl. beſorgte mit dem Geld, das den Frauensperſonen vorſchriftswidrig bei der Ein⸗ lieferung belaſſen wurde. Jafolge Nichtavſchließens der Zellentüren konnten ſich dieſe Häftlinge auf dem Gang ergehen und einande! Beſuche machen. Eine Zeugin ſagte aus, daß in den Zellen den ganzen Tag geſchrieen und geſungen wurde, ſtets ſei nach den! „Vater“(Gutmann) gerufen worden, gegen den der Ton ſchließlich ſo leger wurde, daß er nicht mehr zu uͤberbieten war. Auch weitece Angehörige des Anſtaltsperſonales nahmen an dem unglauolichen Leben und Treibey des fidelen Gefäggniſſes teil. Eine Anzah männl cher Tatzeugen ergänzt dieſe Ausſagen ſchwerwiegend. Ei Gefängnisaufſeher aus Frankenthal verbüßte in Ludwig⸗hafen ein von den Franzoſen verhängte Srafe und beobachtete den laxe Dienſtbetrieb. So ſah er einmal ein 12jähriges Kind im Gefängni⸗ herumlaufen und merkte, daß Gefſangene berauſcht waren. Der Mühlenbeſitzer J. Magin(Schauernheim) hatte wegen Schwarzſchlachtens drei Tage abzubrummen. Wie er darlegt, er⸗ ſchien er Lags zuvor beim Cekängaisverwalter, wo er die Erlaubhnis erhlelt, Proviant fü. die drei Tage mitzubringen. Er erſchien daraufhin mit einen. Mitverurteilten, dem Metzger und Wirt J. Schlicher(Vannſtgot) mit großen Koffern ausgerüſtet, in denen Wein, Brot, Wurſt und Rauchniaterial verſtaut waren. Einer nahm ſeinen Koffer gleich mit in die Zelle, dem Zweiten wurde das Gepäck wie im Hotel vom Aufſeher nachgetragen. Bei der Aufnahme fragte Gutmann nach den Straftaten der Beiden und erktärte dann:„Wegen ſolcher Bagatellen ſperrt man die Leute nicht ein, Sie werden morgen entlaſſen! Wenn ich dageweſen wäre, wie Sie gekommen ſint, hätten Sie gleich wieder gehen können.“ Auf die erſtaunte Frage, ob dies ſo ohnie weiteres gehe, bemerkte er:„Was ich mache, iſt gemacht. Ich übernchene die Verantwortung.“ Nachdem ſich die Häftlinge in ihrer Zelle häus⸗ lich niedergelaſſen hatten, wurden ſie nach Leerung einiger Gläſer Wein eingeladen, in die Küche zu kommen, wo das Zechgelage in Gegenwart Gutmanns, ferner des Verwalters, deſſen JDrau und Tochter fortgeſetzt wurde. Als der„Stoff“ ausging, wurden 6 weitere Flaſchen Wein herbeigeſchafft. Am nächſten Morgen wurden beide Häftlinge in Freiheit geſetzt, nachdem ſie etwa ein Drittel ihrer Strafe verbüßt hatten, während in den Liſten die Strafe am richtigen Datum als abgebüßt eingetragen wurde. Einige Tage ſpäter ließ ſich der Angeklagte zur Belohnung ein Quantum Mehl bei dem Mühlenbeſitzer abholen, der gleichfalls aufgeſuchte Wirt hielt ihn zechfrei.— Der Kupferſchmied Kug⸗ ler aus Ludwigshafen brachte ſchließlich durch eine Denkſchrift an den Amtsgerichtsvorſtand die Zuſtände zur Kenntnis der Behörde. Dieſer Zeuge bekundet u.., daß der inzwiſchen vom Schwurgericht abgeurteilte Schieber Harth, Eiſenbahnſekretär aus Ludwigshafen, jederzeit Weiberbeſuch im Gefängnis empfangen konnte, mit Gut⸗ mann zuſammen Wein trank und mit dieſem auf beſtem Fuß ſtand. Staatsanwalt Reich verwies bei Begründung der Anklage darauf, daß auch die übr gen Schuidigen der Affäre, zum Teil ſchon hinter Schloß und Riegel ſitzend, zur Rechenſchaft gezogen werden und daß der Angeklagte heute nur deshalb allein vor den Geſchwo⸗ renen ſtehe, weil unter ſeinen Straftaten ein Schwurgerichtsdelilt befand, Zur Sache ſelbſt hielt er den Beſchuldigten, mit dem er ſcharf ins Gericht ging, für in faſt allen Hauptpunkten überführ um Bejahung der Schuldfragen unter Verſagung mildernder Um ſtände zu befürworten. Das abends verkündete Urteil laut auf Grund des Wahrſpruchs der Geſchworenen aut insgeſg 4 Jahre Gefängnis Sportliche Kundſchau. Allgemeines. sr. Staatlicher Sportlehrkurſus. Vom 29. März bis 9. Apr! in Württemberg ein ſtagtlicher Sportlehrkurſus ſtattfinden. 3 Leute können dabei teilnehmen, die ſich aus Vertretern des Arbeiterſport⸗ kartells, der Turnerſchaft, der Sportverbände und dergl. zuſammenſetze; Die Meldungen erfolgen durch die Landesverbände. Es werden nur ſolche Leute zugelaſſen, die die Leitung der Jugendabteilung übernehmen werde An Koſten ſind 30 000 Mk. veranſchlagt. Leiter des Kurſes iſt Prov. D Eberhardt⸗Stuttgart. Pferdeſport. sr. Jocken H. Brown ohne Lizenz. Die Oberſte Rennbehörde hat ſich in ihrer letzten Sitzung mit dem Fall des Jockeys H. Brown beſchäftigt deſſen Ritt auf Diplomatie im Alſter⸗Hürdenrennen zu Hamburg⸗Horn an 4. Oktober d. J. Veranlaſſung zu einem großen Rennbahnſkandal gegeben hatte. Brown ſollte damals die von ihm gerittene Favoritin Diplomatie ugunſten der ſeinem Stall(G. Beit) angehörenden Atiella verl Ten 0 en. Der Hamburger Rennklub fand keine Veranlaſſung zum Ein ſchreiten, wohl aber zeigte der Beſitzer von Diplomatie, geſtützt auf de laſtendes Material, die an Angelegenheit der Oberſten Rennbehörde an. Der Vorfall wirbelte viel Staub auf and drohte zu einem gegen Brown gerichteten Jockeyſtreik in Karlshorſt zu führen. Herr G. Beit ſetzte ſchließ⸗ lich öffentlich eine hohe Belohnung für denjenigen aus, der den Nachweis erbringen könnte, daß Jockey Brown und ſein Trainer Utting damals Atiella gewettet baben. Die Unterſuchung iſt zu Ungunſten von Brop ausgefallen. Die Oberſte Rennbehörde hat ihm die Reitlizenz bis zum 1. Auguſt 1921 entzegen. Wie aus der jetzt erfolaten Bekannr⸗ machung hervorgeht, in erſter Linje deshalb, weil er in Diſſſeldorf am( Oktober d. Is. im Benrather Hürdenrennen das Pferd Geisler für ſich wetten ließ. obwohl er weder Geisler noch ein dem Beſitzer von Geisler ge⸗ Föriges Pferd in dieſem Rennen ritt. Nach§ 71 der neuen Rennordnung dorf ein Jockey nur in Rennen, in denen er reit⸗t. das von ihm gerittene Pferd oder die demſelben Beſitzer gehö-enden Pferde wetten. Er muß jedoch vor dem Rennen von dem Akſchluß der Wette dem Beſitzer des Pferdes Mitteilung machen. Bei dem rerdöchtigen Ritt ayf Diplomatie in Hamburo⸗Horn vahm die Oberſte Rennkepörde nur uncchtſames Reite an und verhängte über Brown eine Geldſtrafe von 100 Maxk. Fußzball. B. Mrivatſpiele. Nürnbergt 1, Fußballflub— Olympia Leis⸗ 6z0, Pfeil— Karlsbad 0: 4. Freiburg: Sportklub— Phönix Ma heim:5. Stuttgart: Kickers— 1..⸗Cl. Pforzheim 20. Wetterdie uſinachrichten der bed chen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beovuchtungen badiſcher Wetterſtellen(726 motgens ———————————— [Tem⸗z 2— fſu ree, e 0— 115 52 26 8 Nich Stürte 8 8 dnekidene Wertheim 1511— ͤĩ ðà Königſtuhl 563765 3J—-1—0—3 0 mäß dedeat 0 Karlsruhe. 127763 2—0 1—0 NNO ſchw. Canert 0. 5 Baden⸗Baden 213 7650—1 11—2 0 ſſchw. ſe 0 Villingen.715 763.0—5—2—6— ſtill bedehſ 0 Feldberg. Hof1281649.9—8—0—9 N0 ſchw dn 0 St. Blaſien 780———2 INwWò ſchw. walng 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Ueber die in Südweſten auftauchenden und in der Hochfläche über das Mittelmeer hinziehenden Luftwirbel behalten noch Einfluß auf die diesſeits der Alpen liegenden Gebiete. In Sügddeutſchland S das Wetter auch heuͤte noch crüb, vielſach neblig und zu Schneefällen geneigt Das über Nordoſteuropa fortbeſtehende ſehr ſtarke Hochdruckgebiet bedingte weiterhia kalte Luſtzuſuhr. In der Ebene herrſcht daher wie im Gebirge leichter Froſt. Im Norden und Nordoſten des Reiches iſt ſtrengere Kälte eingetreten, die ſich auch weiter ſüdwärts verbreiten wird. Wettervorausſage bis Mittwoch, 15. Dezember, 12 Uhr nachts. Noch vielfach bewölkt, dann allmählich beginnende Aufheiterung, meiſt trocken. kälter. Zunahme des Froſtes. Schneeberichl. 2400 20 Zentimeter Schnee,—8 Grad Skiſahrt gut. odtinauberg: 25 Zentimeter pulveriger Schnee,—9 Grad. Sti⸗ bahn gut. 922 renwies: 10 Zentimeter geſchloſſener Schnee,—2 Grad, teil⸗ weiſe fahrbar. Triberg: 8 Zentimeter Schnee, geſchloſſene Schnredecke,—0 Grad, dende und unkünſtleriſch wirkende längere Pauſen machte. 1 25 Anna Müller. Rodelſport gut. Könissſtuhl: 10 Zentimeter verharſchter Schuee,—1 Grad. —— 4. Seite. Nr. 568. Dienstag, den 14. Dezember 1920. eeeee vom 7. e en Der Ausweis für die erste Dezemberwoche zeigt auf den Anlagekonten eine der Zunahmè in der letzten Woché des November nahezu gleichkommende Entlastung. Im we— sentlichen im Zusammenhange mit einem befriedigenden Ab- satz an Reichsschatzanweisungen in den freien Verkehr ver- minderte sich die gesamte Kapitalanlage um 3388,4 Mill. 1 auf 50 212,1 Mill.„ und die bankmäßige Deckung allein um 5895.6 Mill.&4 auf 49 979,1 Mill.. Andererseits erfuhren die fremden Gelder hauptsächlich infolge der erwähnten Schatzanweisungskäufe einen starken, über die Ab- nahme der Anlagen noch etwas hinausgehenden Rückgang. nämlich um 8 778,7 auf 11 561,3 Mill. A. Der im Ausweis der Vorwoche zutage getretene Bedarf an Zahlungsmitteln hielt in der Berichtswoche in allerdings ab- geschwächtem Maße an. An Banknoten mußten diesmal 400,2 Mill. A neu in den Verkehr geleitet werden, sodaß sich deren Umlauf am 7. Dezember auf 64 684,7 Mill. 1 bezifferte. Dagegen konnte der Umlauf an Darlehenskassen- scheinen um 92.4 Mill. 1 auf 12278 Mill. M einge- schränkt werden. An den beiden genannten Geldzeichen zusammen wurden demgemäß in der Berichtswoche 307,8 Mil- lionen A neu beansprucht gegenüber 994 bezw. 670,1 Mill. + in der entsprechenden Zeit der Jahre 1919 und 1918. Die Vor- räte an Gold, Scheidemünzen und Reichskassen- scheinen sind wie üblich wenig verändert. Die Bestände der Bank an Darlehenskassenscheinen wuchsen auf 20 480,3 Mill. A. Dies ist darauf zurückzuführen, daß, wie erwähnt, Rückflüsse an solchen Scheinen aus dem Ver- kehr in Höhe von 92,4 Mill.& stattfanden und andererseits entsprechend dem erhöhten Darlehensbestand— um 72.3 auf 32 878,7 Mifl. A— die Darlehenskasse der Reichsbank Dar- lehenskassenscheine zuzuführen hatte. Bestand an kursfähigem deutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 278 Mark berechnet. gegen die Vermögen(in 1000 Mark) N Metallbestanaia„1098464 52 darunter Goli ũ11091644— Reichs · und Danebenskassen Scheine„20524898 + 16235 Noten ander. Banken—* 15 120 Wechsel, Schecks und disk. Sehetande 49979083— 55935564 Lombarddarlehen ä 997„77**44 23466 + 9713 Wertpapierbestanlſlſ 209542— 2515 Sonstiges Vermögen 9838581— 2866205 Verbindlichkeiten. Grundkapita 180000(unver.) Rücklagen 104258(unver.) Notenumlauiuhk 654684655 400236 Einlagen 11561230— 5778651 [l Verbindlichkeit.—„31435405— 313512 * Wassergas-Schweiflwerk.-., Worms. Die in Düssel- Aorf abgehaltene.-V. der Gesellschaft, deren Aktienkapital sich zum größten Teil im Besitze der Mannesmannwerke, Düsseldorf, befindet, genehmigte den Abschluß. Derselbe er- gab für das Geschäftsjahr 1918/19 einen Reingewinn von 378 609 und für 1919%0 einen Verlust von 120 672, der von dem vorjährigen Gewinn abgezogen wird, sodaß 247 630 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Das abgelaufene Ge- schäftsjahr brachte keine ausreichende Beschäftigung für die Sondererzeugnisse, auf die die Gesellschaft eingerichtet ist. Bankdirektor Dr. Max Hessel von der Süddeutschen Dis- contogesellschaft in Mannheim wurde wieder in den Auf- sichtsrat gewählt. Zusammenschluß in der deutschen Süßstoff-Industrie. Unter der Firma Deutsche Süßstoffgesellschaft, Berlin, haben sich die Chemische Fabrik von Heyden A. G- in Radebeul bei Dresden und die Sacharinfabrik.-G. vorm. Fahlberg, List u. Co. in Magdeburg zum gemeinschaftlichen Vertrieb von Süßstoff im Inland vereinigt. Süßstoff war bis- her unter Zwangswirtschaft und nur durch die Kommunalver- bände erhältlich. Durch Erlaß des Reichsernährungsministers ist kürzlich die Zwangswirtschaft aufgehoben und Süßstoff für den freien Handel freigegeben worden. Gleichzeitig ist die Reichsabgabe herabgesetzt worden, sodaß der Verkaufspreis um 23% ermäßigt werden konnte. Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt. 14. Dez. Drahtb.) Die Tendenz der heuti Börse kennzeichnete sich bei vorwiegend ruhigem Ges t als fest. Eine bessere Kauflust zeigte sich für vereinzelte Montanpapiere. Es gewann den Anschein, als ob zu den er- mäßigten Kursen sich wieder Käufer einstellten. Deutsch- Luxemburger waren zu 10% höherem Preise gesucht. Gut gehalten haben sich Oberbedarf, Harpener u. Gelsenkirchenér. Für Daimler. Motoren trat Interesse hervor; sie traten mit 240 plus 4% in den Verkehr. Dagegen gaben Adlerwerke Kleyer wieder 6% nach. Der Verkehr in Elektropapieren vollzog sich in ruhiger Haltung, doch stellte sich auch auf diesem Gebiete Befestigung ein. Licht u. Kraft erholt, Schuckert um 7½⁹¼, Deutsch-Uebersee lagen fest, 1010, wie überhaupt Auslands- werte auf die ansteigenden Devisenpreise eine günstigere Strö- mung aufweisen. Mexikaner lagen fest. Gebessert gehen Oesterreichische Staatsbank und Creditanstalt hervor. Unter den chemischen Aktien hatten Goldschmidt die Führung. Mit einer Kurssteigerung von 28% wurden diese Aktien aus dem Markt genommen und verfolgten weiter ansteigende Be- wegung. Höher stellten sich Badische Anilin, Farb- werke Höchst, Elektron Griesheim, Anglo-Guano, die mit 390 20% gewannen. Zellstoff Waldhof setzten etwas höher ein. Schiffahrtsaktien blieben behauptet. Im freien Verkehr zwurden genannt: Lechwerke 129, Deutsche Maschinen 308, Benz Motoren 275, Bezugsrecht 66, Julius Sichel 1425 Schwächer lagen Maschinenfabrik Eßlingen, Karlsrußker Ma- schinen und Badenia. Die Börse schließt ruhig bei vorwiegend fester Tendenz. Privatdiskont 39. Die Börse bleibt morgen, Mittwoch, den 18. geschlossen. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 14. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Abneigung gegen die Anhäufung von Papiergeld verhinderte das Herauskommen grö- Beren Effektenmaterials. Die Baissepartei geht mit Deckungen vor. Führten schon diese Rückkäufe zu einer weiteren Befesti- gung der Tendenz. so ist diese Bewegung noch durch das An- ziehen der Devisenkurse und dem neuen Rückgang der Ma rk in New Vork verstärkt worden. Das Geschäft blieb allerdings im allgemeinen still, nur in einzelnen Spezialpapieren, so Go'd- schmidt, die 80% in die Höhe schnellten, fanden lebhaftere Um- sütze statt. Am Montanaktienmarkt hoh sich das Kursuiveau durchschnittlieh um 10-—15% Thale + 60%, Hirech Kupfer +25N5, Bei cen Schiffahriswerten stiegen Hamburg Süd um über 20%, die übrigen durchschnittlich um%. Auch Elektro- und Auilinwerte beiestigt, AEO. + 320. Unter den Autowerten notierten Benz 220, Daimler etwas höher. Die Nebenwerte wiesen beträchtliche Kursbesserungen auf, so Dynamit, Guano, rheinische Metallwaren etwa 20%/, Sachsenberg. Zellstofl Wald- hof 157. Deutsche Waffen, Hirsch Kupfer + 1225. Valutawerte bei stilem Geschäft befestigt. baibmere +135, Kanada + 10%, Dezempber, — Frankfurter Wertpaplerbörse. Festverzinsliche Werte. a) Inländische. 13.114. 13. 11. 4% Nannh. v. 1901/06%0% 83.50 8l.—3,%% Badlische Anteee—.— 81.— 4% Nannheimer von 1812—.— 85.— 95 do. von 1888—.. 5 ½ Deutsche Relchsanl. 77.50 77.50 1 Sayer. kenbahnanl. 82.50 8ʃ0.50 4% do. 53.95 33.— do, 59.50 6 0 3½% 10 59.— 63.50 4˙% 5 Bay.-Pfüälz. Eis.-Prlor 90.— 90.— 3% 58.10 63.— 70 tio.—.—— 5% l. gelohs-Sshatranl.—.—— b) Kusländische. 4½% IV. u. V. do. 82.75 30.754½½% Oest. St.-ff. v. 1913—.— 28.— 47% I. Relohsschatzanl. 72.— 72.— 5¹ 01% do. Schatzanwels. 31.50 31.50 5% Preull. Schatzanweis.—. 99.40 4% 40. Goldrente 48.50 48.50 9% do. 60.40— 4% do, einheltl. Rente 27..— 3½% Konsdle 54.40 54.—4% Ungarlsche Goldrente 53.— 52.— 30% 51.50 52.—4% do. St.-Rte. v. 1910—.—17.50 4% o Bad. Aleine von 131973.50—.— 3½%% do. St.-Rte. v. i897—.—[.— Dividenden-Werte. Bank-Aktien. V. 13. 14. Div.] 13. 1. Badisohe Bank 51½% 230.50 230.50 Chem. Rutzersworke 12/J 399 391.— Berliner Handelsges. 10 223.—-—.—Sudd. Drantindustrle 7——.— Darmstäfter Bank 3 173.— 180.—Aligem. Elextr.-Ges. 8 303.— 308.50 Deutsoae Bank 12 322.—— 320.25 Bergmann M. 271.— 270.— Disoonto-Gesellsohb. 10 249.59 240. Felten& Gulileaume 16 473.— 480.— Dresdner Bank 9 218.— 218.75 lahmeyer 210.— 210.— NMatlonalbk. f. Deutsohl. 5 199.— 200.— Bh. Elektr.-Jes. Mannh. 7 218.— 209.50 FPfälzlsohe Bank 7 1225 151.75 Sohuokert Mürnner; 8 231.50 285.50 Pfätzisohe Hyp.-BZank 9 193.25 Sio nens& Halske 12 329.— 325.— Rhelnisohe Creditbank J 162.— 162.— gummlw. Peter 18 475.— 485.— Hhelnische Hyp.-Zank 9—.— 181.— Heddernh. Kupferwerk. 333.— 323.— Suüdl. Dlsoonto-Ses. 6 193.— 133.50— 220.— 283.— & Oppenhelm—.——.— belertatrit Spter 1, Boof. Bergb. u. dubst. 7 de 398.— TLederwerke Rethe 7½ 291.— 293.— Ddeutsoh-Lux. Bergw. 10 335,50 378.— 49. 814d. Ingbertk 10 397.——.— gelsenkiroh. Berzwerk 6 338.— 377.50 40. 87 eee Farbener Bergban 853.— 32.— Waſzmünle Ludehigsb. 12—— Falla. Westersgein 38— 820.— Nasedinsgtabr.Kieyer 15 318.— 818.— en 6 533.—-553.— d. Radenlia 10——— ersohl. Elsend.-Zed. 3 303.— 315.— 13 390.—— 49. Aisenind.(Gare) 14 292.55 292.— pternotsen ach1g 242.— 278.— badeia gergban 3 823.— 87.50 fasezlneafor. Ebuunzen?9 312.— 301.— V. Kön.—u. Laurahütte 10 331.— 275.— do. Elssnao! 3 233.— 218. Trausport-Aktlen. Arltzner, Durlach 15 387. 375.— Sohaatung— 589.— 583.— Hald& Rea, KAhmasch.3415.— 415.— Hamb.-Ant. pakettahrt— 187. 193.— Karisruker Masoh. 4259.— 435.— Horddeutsoher Lloy— 130.50 181.50 Masoh. u. Arm, Klein— 350.— 360.— Oest.-Ungar. Staatsb. 7% 150.— 183.b0 Pfüälz. NMäam. Kayser 12.— 272.— Oost. Südaahn(Lomb.).—.— Seanelipr. Frankentd. 7 229.— 2ʃ4.— Ver. Deutsche ODelfabr.2 320.— 309.— Industrie-Aktlen. Porzellan Wesse!— 429.— 449.— Arün&. Blifinger. 6—.—272.—[FPf.Palverfabr. laghortad.—— Cementw. Heſdelberg 10 225.— 275.—] Sellin ustrle Wolftk 7—— 230.— Badische Anklin 12.25 Splanerel Ettlinges 7 308.—— Obem. Scheldeanstalt 20 tammjarnspinn. Kals. 12— 875.— Chem. Griesh.-Elektr. 7 Uhrenfbe. Furtwa—925 230.— 290.— Farbwerke Höchst 12 Wazgonfabrlk Fuonz 380.— 376.30 V. ohem. Fabr. Nannk. 7 Zelistoffabr. Waldhot 75 431.— 433.— Onem, Fabr. Mühlheim—.——Zuokerfabrik, 3adl. 11 209. 309.0 do. Hotzverkohl 5 590.— 393.— f0. Frankenibal— 385.— 39.— Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsllehe Werte. a Refche- und 13. I4. Div. 13. 14. 41/eOesterr.Sohlatanw. 5% 8 er. 7 Sliberrente 5h 5% 90. 00 1 88.6 ½% do. N—.— 4½% do Zerle 10—-u 5 40% Turk. Auminlst.-Anl. 92.—.— 4½% do. Serlo—IK. 0 4% do. Bagdad- 85 433 do. 1921er 90.6 11589.— 152.— o Beutsohe Reichs 77. 0% 0. Bagdad- 4% 75 Eiaenbahn u 130.—. 135.— 31½% d0. 39 4% 10. un Anlelbe—.——.— 30% 90. 68.30% 4. 2obl. v. 1571 30% reustsene Konsols 25 40. 400-Fos.-Lose 502.— 579.— 3½% 83 3. 4½% Ung. St.-Rt. v. 1212 22.— 22. 3⁰⁰ 51. 5 191% d0. 5 v. 1914 71 42 2 %0 Badisohe Anlede 22..40% do. Goidcente 33. 3¼% Bayerische Anſeine 67.59— 4% mg. Kronenrente 17.50 12.60 2% fiessſsohe Anjeile 53.50 53.5 35 Miener invest-Au.—.— 38.— 4% Frankfurter Stactanl. 1057 108.7 o Ossterreloh.-Ungar. 4% Rünchenor Stadtanl. 88.80 93.80 Staatsbank; alte 65.2 682.78 4% Frankf. Hypothekon- 30 IX. Sae—.——b— dank-Ffandbriefe 10 Erg.-Nu 1088 i,. Sclee ler N 98555 0 8ugn 1) Auslünd'sche F Rentenn erte. do., Obligatienen—.—— 4¼% Oestorrelchische 4¹2%0 Anatolier, Ser.„ 159.— 152.— Sonatzanwelsung 32.— 38.80 2% 80., Serle ill 120.50 725.— 4% 40. Golerente 48.59 23.73 4½% A86, Oblig. v. idos———.— 4% do. oonv. Fente 27.23 27.75 50% 5. Ueborses-El.-Ob![“—.—.— Dividenden-Werte. Transp.-Altlen. Div. 13.14. 13.. Sohantangbann 531. 8 260.— 355.— Allg. Lok.-u. Stralonh. 6 17 0 478.— 490.— Ar. Serl. Strabend. 2½ Feiedrionsbütte 25 Südd. Eisenbahn 5 Uasmotoren Veutz 7 250.— 230. 2⁵ Jost. Staatseleenb. 7% Gelsenkircher Berzw. 6 35 50. 50 DZalnmore and 0hlloͤꝶ— do. Hubstaht 10 521.— 312.— Prin inrlohbann 8 george-Marlen 0 401.— 430.— .-Austr. Dampfsoh.—.5 Gerröshel 157 + 25 19 748.— 737.50 Hamd.-Amerik. Paketf.—. oldrohmict, 12 857 75 13.— Hamb.-Sudam,'sch.— 415.— obner Bireden 3 Hansa Dampfsoh.— 311. · f 2 Rorsdeutsche Lioyd— 180.12 181.— 10 Bauk-Altien. 15 deegte 13 geriiner fangels-Ges. 10 230.50 Comm.- u. Disk'bank 9 Darmstädter Bank 8 189.50 191. Deutsche Bank 12 223.— 821. Diskanto-Commandit 10 21¹. Dresdner Bank 984 17. itteld. Kredltbank 3 781. onalbk. f. Beutech! 7 00. Oosterrelch. Kredl: 6 8 Eismaschl non 12 8 * Hofmann 24.3 438.— 449. Reichsbank 6. Linze Industrie-Akifen. Tuchez Loewe& G0. 1a 400.— 40109.— Aeoumulat.-Fatzrik 29 tiager Hütte 12 440.— 404 Adler& Oppenbheim 20 Wes o nröhren 5 3545.— 548.— 5 10 nl. Eisenb.-Zed. 6 311.— 317.50 .-d. Anil. e 12 g. industrſe 14 289— 290.25 Aligem. Elektr 10 do. werks 17 5iu 518.— 0 6& Koppetl 16 510.— 320.— 5 10 gbeſe 855 bau 8 630.— 644.— Badische An 13 622. 613.— Bergmann s. 12 321.50 330. Beriiner Slextr. 8 Blng Rürnberg 73 Bismarokhütte 5 Bochumer gubstahl 5 Rebr. Söhler& Co. Brüwn, GOeri Oo. 9 Buderus EIsenw. Chemische grieshelm 221.— 227.— 22.50 8490.— 893.0 Chemische Weller 12 955.— Chemische Albert 40 e 243.— Concordia Bergbau 22 Verell. Fränk. Schunf. 18 253 253.50 Dalmler Notoren 3 Ver. Glanrstoffe 20 749. 750.— Deutsch-Luxemburg. 10 V. Stw. 4pen& Wa 10 323. 900.— .-Uebersee Flektr. 0 933. inand. 4 asohinen— 302.— 308.—— Deutsche Frds! 20 2110.0 2200.0] Westeregeln Alkall 85 338.50 627. Deutsohs Kallwerko 7 430.— 427.—Zellstoff Waldnof 10 425.— 423.— Deuteohe Steinzeug—— 231.—degtsch-stafrlkka 250.50 2590.— D. Watfen u. Wunition 30 802.— 518.—eu-Gulnes— 803.— 595.— Dürkanpwerke 35 493.— 483.—Otavf Ninen u. Elsenb.— 730.50 752.— Elderfelder Farben 18 45.50 459.59] g0. Ge ußsoheln— 835.25 649.— Flektr. Lioht u. Kraft 0 187.— 183.23 deutsche Fetroleum— 1945.0 1350.0 Bk. f. e. Unt.(Eürloh) 0 122.— 122.20 Fomona——.——.— .— ere— 3. 307.— Esohweller— 12 335. 389 dng + 5. rte ballen Geschäft. Deutsches Petroleum 1070—1960. Dagegen büßten Steaua Ro- mana 150% ein. Kolonialwerte wenig verändert. Mansfelder Kupfer 4600. Unter den Auslandswerten waren Türkenlose und Mexikaner höher. Im Verlaufe schwächte sich die Gesamttendenz etwas ab. Nur Buderus höher. Der Kassaindustriemarkt war überwiegend ſest. Die Mark kam aus dem Auslande etwas schwächer, aus Stockholm 6,80, Ziirich 8,5, Amsterdam 4,35. Devisen fest. Deuisenmark'. Frankfurt, 14. Dez.(Drahtb.) Im Vormittagsverkehr trat eine mäßige Befestigung ein., welche sich im amtlichen Verkehr behsuptete. Das Geschäft blieb ruhig und lieB später Schwankungen erkennen. Newyork sπ=α-7. Es notierten: Belgien 462%(amtlich 462%), Holland 2320(23174), London 261(26004), Paris 437½(437). Schweiz 1165(1160). Handelsblaſf des NHennheimer Cenerel- Anzeiger F bder Devisen. dende geführt. Mülhaus Rhein gesetzes. sprache führung Sei, von den standen. ergeben. 28 Mill. Umsätze schränkt. nach kor Halten s bis 2³⁵ hafen, landsford verlangt. börce. der lus Italien 258(257), Newyork 75(75½/). Neugewählt Bankier Eduard Oudiette-Paris und Bankier Paul Salman Adolf Seyrig- Mülhausen, Die Firma Diskontobank.-G. legung von Koblenz nach Köln wurde einstweilen zurückge“ stellt, da der Umbau des Kölner Bankhauses noch nicht endigt ist. X Berlin, 14. Dez.(Eig. Drahtb.) Abänderung des Börsen Paul Wahrling- schaftsrates gesetzes vom 22. machung vom 27. zum Ten sehr hohe Darauf erklärte Zeit auch in dem R. MTB. Paris, 14. Steuere inns hmen. haben die direkten und im Nove auschlag für 19 größetr geworden ist, Leugewicht, Originaltara war ab Ludwigshafen a. Rli· 0 zu 1455 Berlin, 14. Des. Kauflust nach wie vor gerin g. sind die Preise nur wenig verändert. Einzelheiten ist nichts zu berichten. etwas Waggonware infolge der höheren Devisenpreise höhe zuzuschreiben ist. Chemikcalienmarkt lag große Nachfrage Produkten vor. Heueste Drahtherichie. r. Düsseldorf, 14. Dez. .-G. Getzt Rliein. Diskontobank.-., Köln). in Köln abgehaltenen.-V. wurde die sofort zahlbare DIVI? festgesetzt. Aktienkapital um 1,8 auf 30 Mill. aktion wird durch eine französis che Bankengruppe durol auf 872 (Eig. Drahtb.) Zur Ausdehnung wurde Kerhöht. Amtlloh 14 Derembst 14. Dezember 2 berember 14. Dezember geld Brlef geld Arlef deld I Brlef H geid Erlel. Holland F8— 88 aaee 10(2519.90Morwezen. 1033.901053.101001.40 1028.60 Belgien 463.— Sohweden 1418.50 1421.50140.— 145⁵⁴.—— London 289 20 250.70 281.4 281.03 Helsingfors—.— Farie. 439.— 481.— 438.20 437.50 dew Vork 73.88 73.70 7517 755 Sohwelr 1138.301133.7011538.80 1161.20— Spanlen— 948.50 988.50 988.50D.-Oest. abg. 15 98 20.60—— ſtallen.. 227.20 257.50 254.20 254.80 Zudapest 14 73 14.77/ 14.2 1427 bänemark I1658.50 161. 101 713.80 1718.20 Praz—·..80 64 10 Frankfurter Notenmarkt vom 14. Dezember. 5 geld] àrlef geig sgles Amerikanlsche Moten. 74.23 74.51 oesterr.-Ungar., alte. 11.43 11.58 Belgische 456.50 Norweglscge—.— dänsche eneens.50 100 5 Enüllsohbe* 280.50 8 an he Französisohe 7 429 30[Sch elzer 1146.50 ut 50 Holländische* 2303 50 Sonwedlsoe—.— Itallenlsohe 27. 280.50] Tschesho-SoVaæ. + 22.1 65— Oesterrelch. abgest. 12.15 12 23 J Ungarlsohhke Tendenz: fest. Berliner Devisen. amtlloh 13. Derember 14. Dezamber 13. bezember14. berember geld Srlef deld Brlef geld Srlef dcl! I Brle Holland. 2233.20 2259.80 2209.8 2298.5 fen Vork f4.2.4/ 425 22 253 arbssel.d87. 488. d 80 43.80carls. 435. 55.45 4³5.55 1220 Christlania. 108f.40 1053.601038.90 1097.00 Sowei——.—11169.30 1182 Kopenhagen 1033.801088. 10f1111.25 1113.65[Spanlenn.—.—97.— 981.— Stgorholm. 1431.571488 981483 30 1488.50 Uest.-Ung.. 4035 Helsingsfors] 162.30 182 70 187.30 167.70 Men abg. 23 19.52 19 35 82 ſtallen.. 236.20 258.30 258.20 253 00 eraz.33.40 83 600 83.52 22 Londen 236.20 288.60J 280.20 280.60[audapest J 13.73 13.77 13.2 13, Koblenzer Bank In der heute Die Trans- Der gesamte Aufsichtsrat hat sein Amt niedergelegt. wurden Fabrikan Paris. en, iscehe Fabrikant Heinrich Lederlin- umgewandelt Die geplante wird Parls. Fabrikant in Ver- be: Der wirtschaftspolitische Ausschuß des Reichswi hatte des Banken sich der heute d mber in F Das ist: on 22 Frs. Mai 1908 zu beraten. trifft den Paragraphen 96 des Börsengesetzes die Erhebung des Differenzeinwandes unmöglich machen, da die Banken das Risiko nicht tragen können un Risikoprämien verlangen. erklärte der Vertreter der Reichsbank, daß die Ein, Börsen-Terminhandels zum 1. Januar 1921 erstmalig und wahrscheinlich erreicht Der Regierungsvertreter bisher, soweit behördlich bekannt. vereinzelt erwrogen wor daß aber die Möglichkeit bestehe, daß er nach E Dez. Nach ei rankreich die Summe von eine Mindereinnahme gegenüber dem Die Aba nderung In der in Devisen legte dar, daß der Differenzein nicht getragen werden kön Ausschug mit dem Entwu rf eind rnächste ehsrat zugehen in al astag vorliegen soll. (Eig. Drahtb.) Die kranzösigchag aben r heute erfolgten Veröffentlic indirekten Steuern sowie die Ausge 1087 988 100 Mill. Frs. Die Umsatzsteuer hat à Mindereinnahmen ergeben. Waren und Märkie. Mannheimer Warenbörse. blieben Erleichterung der Finluhr. behauptete Jendenz, Kokosfett war zu 28.25—30.75 dertslg zu 26—26 6* blieben zu den leizten Notierungen käuflich. ndensierter Milch, die Käufer, ich ., Harz span. kostete 2770—2780., sbez. Gewicht.,905/8, exkl. Faß war zu bekannten 1450 M. 0 reserviert. m. Mangheim, 14. Dez. Die vorherrschende Geschättsun prägt sich durch den lieutigen schwachen Börsenbesuch aus. be⸗ nur auf den allernotwendigsten Bedaf 550—540 M. per Kiste franko Mannheim. Am Chemilebrge 10 Olziah, 0 zumal das Angebot von allen Buchenhiolzteer, exkl. als auch Verkäufer. Von der Textilindustrie ist heute aule ch von Belang zu berichten, da die Branche nur sehr schus treten war. Berliner Produktenmarkt. 4 derungen W = Frankfurt, 14. Dez.(Eig. Drahtb.) Frankfurter 1 8 nbõ Die Stimmung auf der heutigen Ware der Feiet ſem stlos, was zum 3. Dez. Hauptſchriftlen Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionell Schönfelder: für Handel: Druck und Verlag: Truckeret Dr. ODrahtb.) In Textilien lagen Angebote vor. Baumwolle 32 für 2 kc⸗ In den einzelnen Von erwähnens“ Für Mais lauten 1h schwächer; trotzdem rse 1 je Teil dem Herannahen Auf nach expo tung: Dr. Fritz Goldenbaum en Inga Kar! Dr. A. Nepple: für Anzeigen! Haas. Mannheimer ee, G. m. d.., Mannbeim. U 6, K t Am W eee rtfäb's on eür d zu gestern Vormittag eine Sitzung anbe raumt, um einen vom Reichswirtschaftsministerium ve rsele ten Gesetzentwurf über die Abänderung des Juni 1896 in der Fassung der Börse Bekann! und ihr Sinn 15 2 nd Aus“ bis wird an den Einf tühruns 8 5 40 desTerminhandels in 2 8 erhoben wird und daß das Risf tatsächl! 105 der ET= . Vol⸗ llein ie ver⸗ In der Lebensmittelabteilung waren Hülsenfrüchte 2zu unger änderten Preisen angeboten. Kafjee lag schwächer infolg eine Amerikanisches Schmalz zeigte Rin⸗ M. und tee M. per Kilo angeboten. Kalag und kere Etwas stülder Nachfrage zeigte sich nach Schokolade. Begehr zeigte sich von für ungezuckerte Ware in Kis ate 48 Dosen verlangte man 405—460 M. und für gezuckerte ſe g· helle Ware, in Fässern von 3 ieb Tara%, einfuhufrei nach dem besetzten und unbesetzten muig⸗ war je nach Type zu 950—985 M. die 100 kg bahnfrei igs· haien a. Rh. am Markte, Terpentinöl span., rollend auf ud⸗ desgl. franz., auch rollend wWigshafen 2670—2680 M. per 100 kg. Russisches Ma Pealgna 5 die 100 kg angeboten. Dunkles Roll C. Marke VG. Visc., zirka 5 bei 50%., Kältepunkt zirka aunt wurde exkl. Faß mit 720—723 M. ab Franleiurt a. M. 1eiute In der Schuh- und Lederabteilung fehlten heute sowoll ichts vel⸗ Afät wir Pf reise — — ee, 7 eeeee, ,, e,, „M1e00..%E— ⁰ ²˙ Q„ 5 l, aee 2 ,. ech, ,. —0— . 5 X Zur einer größ. ärztl. Praxis in Mannheim wird für Anfang Jannar ein tiücht Ipenalen an muzn un Jebbchl gegen hohe feſte Bezüge und Gewinnanteil; o geuehme, ſelbſtänbige Poſition. Gefl. Angeb. unter A. 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