eeK N 20 5 l 34 . 10˙ all 02 —1 1 el 10 05 Jf, ach 10 lb. Jell ute 920 15 Mben. Uu aß auch die Polen Feſte feiern dürften. Sie erhielt die iltag⸗Ausgabe. doral? 1020.— Ar. 568. . — * moiger Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..70 für Bringerlohn u. Einziehungs⸗ gebühr wl..—. Poſtbezug vierteljährl. M. 22.50 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe oſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh.— Geſchäfts⸗„kebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7948. lederzeit widerruflich. Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Die Abſlimmung in Oberſchleſien. Der diplomatiſche Berichterſtatter der Havas⸗Agentur in London bemerkte zu der Note über die Abſtimmung der nicht mehr in Oberſchleſien anſäſſigen Oberſchleſier folgendes: Dieſen Vorſchlag will Deutſchland nicht anerkennen. Die Interalliierte Kommiſſion in Oberſchleſien iſt aber durchaus nicht an die Beſchlüſſe anderer Abſtimmungskommiſſionen gebunden. Die Hauptſache iſt, eine Garanlie für Freiheit und Ehrlichkeit bei der geheimen Wahl zu ſchaffen. Dieſe Bedingungen können ebenſogut im Rheinlande wie in Oberſchleſien erfüllt werden. Die Kommiſſion, ie für die öffentliche Ruhe und Ordnung verantwortlich iſt, kann nicht verantworten, daß ein Zuſtrom von 300 000 nicht anſäſſigen berſchleſtern erfolgt, die bewaffnet ſind, die Wahlen beeinfluſſen und blutige Zuſammenſtöße hervorrufen können. Infolgedeſſen iſt es leicht moͤglich, daß die Verbündeten jetzt weitere mündliche erhandlungen vermeiden, die nur die Abſtimmung verſpäten können, und auf die zweite in London vorgeſehene Löf Sie würden ſich dann entſchließen, oſung zurückkommen werden. e auswärts wohnenden Oberſchleſier zwei Wochen nach den an⸗ eren Wahlen wählen zu laſſen. Das Auswärtige Amt läßt dieſe Aeußerung durch WB. verbreiten und verſieht ſie mit folgender Bemerkung: Daß Deutſchland das vorgeſchlagene Verfah⸗ ven nicht annehmen will, kann keinen Grund zu orwürfen abgeben. Die Alliierten Regierungen haben ja ſelbſt eine Zuſtimmung für Deutſchland für notwendig ge⸗ galten, da zugeſtandenermaßen eine Abweichung vom Jriedensvertrag rorliegt. Die deutſche Regierung hat duf die Notwendigkeit der Einheitlichkeit des ahlaktes, dem Orte und der Zeit nach hinge⸗ Bieſen, weil nur eine ſolche einheitliche Wahl den timmungen des Friedensvertrages erner dem von der Botſchafterkonferenz gebilligten Vorgehen allen früheren Abſtimmungen entſpricht. An dieſe Beſtim⸗ zungen der Botſchafterkonferenz iſt aber die Interalliierte wmmiſſion in Oberſchleſien genau ſo gebunden, wie Ae. übrigen Abſtimmungskommiſſionen es waren. Wenn die Zence Havas eine zeitliche Trennung für die Ab⸗ fümmung und zwei Termine in Ausſicht ſtellt, ſo würde dies . eine Differenzierung der Stimmen anzuſehen die die deutſche Regierung in ihrer Antwortnote als nzuläſſig bezeichnet hat. * deut dieſe neuerliche Erklärung des Auswärtigen Amtes be⸗ tente eine wichtige Ergänzung zu der Antwort an die En⸗ fl 5 vom 11. Dezember. Dieſe Antwort ſcheint nicht überall ben A verſtanden worden zu ſein Nach der neuen Erklärung er ſteht feſt, daß die Reichsregierung unbedingt daran feſt⸗ 15 daß alle Oberſchleſier in Oberſchleſien bſt zugleich abſtimmen müſſen und daß jede andere wicelang mit dem Friedensvertrag nicht vereinbar ſein nicht e. Wenn die Reichsregierung verhandeln will, ſo Abä über die Abſtimmung als ſolche oder über irgendwelche Süönderungen des Verfahrens. Verhandeln will ſie über die walt erung der Abſtimmung in Oberſchleſien gegen ge⸗ Ver ſame Störungen, über die von der Entente übernom nene zu Flichtung, die Freiheit und Sicherheit der Abſtim nung mesdewährleiſten. Die Entente wird nicht darum herumkom⸗ biete zu erklären, ob ſie bereit iſt, genügend Truppen aufzu⸗ ſicher un den Deutſchen die Freiheit der Abſtimmung zu lum rn. Das allein iſt der Sinn und Zweck der Verhand⸗ Wir ſind außerordentlich geſpannt, ob die Entente daß auf ſolche Verhandlungen einlaſſen wird, vorausgeſetzt, einbele überhaupt die deutſche Grundforderung anerkennt: Lehnt diche Abſtimmung aller Oberſchleſier in der Heimat. Handl ſie die Verhandlungen ab oder lehnt ſie in der Ver⸗ mungung es ab, genügend Sicherheit für eine freie Abſtim⸗ es g zu ſchaffen, dann wird die Welt ja wiſſen, worum Setiö, um die erneute Sergfwelkigeng des Joleſtbeſtimmungsrechts eines eutſchen wenbksſtammes. Aber die Allſterten würden ſich täuſchen, hinn ſie annehmen ſollten, Deutſchland werde es einfach ehmen, wenn auuf ſolche Weiſe Oberſchleſien verloren ollte. So wenig wir die Abſtimmung in Eupen und edy anerkennen, ſo wenig würden wir eine Abſtim⸗ Deutſein Oberſchleſien als endgültig anſehen, die nicht den die ſchen vollſte Sicherheit und Freiheit gewährt und durch etwa Oberſchleſten an die Polen fiele. Leſaberlin, 14. Dez.(Priv.⸗Tel.) Dem Verliner Lehrer⸗ ſclensveren, der zur Zeit eine Konzertreiſe nach Ober⸗ Abben unternimmt, wurde, dem Berl. Tageblatt zufolge, die Rereis ung eines Konzerts in Oppeln von dem franzöſiſchen tati skontrolleur in ſchärfſter Form verboten. Eine Depu⸗ hin, z die bei dem Kontrolleur vorſtellig wurde, wies darauf ort, unter den Lehrern ſeien 99 Prozent Agitatoren. bete em, 14 Dez. WB.) Monſignore Ogno iſt als Ver⸗ des Heiligen Stuhles nach Oberſchleſien abgereiſt. General Nolleis Anlworl. 8 Skellungnahme des bayeriſchen Miniſterrals. Akn; Nünchen, 15. Dezember.(Pr.⸗Tel.) Der bayeriſche n meſterrat hat ſich, wie der Bayeriſche Kurier meldet, Nol ke Abendſitzung vom 13. Dezember mit der Antwort. kinwbet's auf die deutſche Note in Sachen der bayeriſchen kigehnererwehr beſchäftigt. Es wäre übrigens falſch, an⸗ ad diten,— wie es da und dort der Fall zu ſein ſcheint—, Dedie Antwortnote der Kontrollkommiſſion keinen Uune zu weiteren Verhandlungen zuläßt. Wir wenigſtens Juſtf uns nicht vorſtellen, daß eine rein militärkſche Uhanstution, wie die Kontrollkommiſſion, die doch ein das ſagiges Organ der verbündeten Mächte iſt, von ſich aus und verſität fand geſtern abend eine von der mediziniſchen de letzte W̃ 8 3% 15 n fz ort zu ſprechen hätte, und die Rede kurz abſchnei könnte in einer Frage, deren militäriſche Bedeutung höchſt Badiſche Neueſte Nachrichten beſtritten iſt, und die vielmehr durchaus politiſchen Charakter hat. Es war deshalb von vornherein fraglich, ob die Kontrollkommiſſion die berufene Inſtanz zur Behand⸗ lung der Angelegenleit war. Dieſe Bedenken haben durch die jetzt beliebte Sachbehandlung eine Verſtärkung erfahren, Die Kommiſſion hat von ſich aus die Note der Reichsregie⸗ rung zurückgewieſen innerhalb eines Zeitraumes, der es un⸗ möglich macht, daß die Ententeregierungen das Schriftſtück überhaupt zu Geſicht bekamen. Auch wenn die Kommiſſion die Inſtruktion ſelbſt beſeſſen hätte, wäre es ein höch ſt auf⸗ fälliges Vorgehen, die Note zu gleicher Zeit zu be⸗ antworten, die man doch gar nicht geſehen hat. In ſolchen Formen wickelt ſich der diplomatiſche Verkehr nicht ab. Es läge nahe, daß auch die Reichsregierung Mittel und Wege ſuche, mit den Ententeregierungen unmittelbar in Verbindung zu treten und Mißverſtändniſſe aufzuklären, die offenbar den Ausgangspunkt bilden, für die Antwort der Kontrollkommiſſion. Cupen und Malmedy. Wegen der Anweſenheit des Kardinals Mercier in Rom, der dort die Einverle bung des Gebiets von Eupen und Malmedy in eine belgiſche Diözeſe betreiben ſoll, iſt laut„Köln. Itg.“ foldendes Telegramm an den Gasparri gerichtet wor⸗ n: Die Einwohner von Eupen⸗Malmedy erfahren vom Beſuch Sr. Eminenz des Herrn Kardinals Mercier in Rom mit dem Zwecke, die Einverleibung des Gebiets in eine belgiſche Diözeſe zu erreichen. Selbſt in der Abwehr behindert, bitten ſie uns, ihre Landsleute im Reiche, bei Ew. Eminenz gegen Verwirklichung dieſer Abſicht Fürbitte eirzulegen. Insbeſondere befürchten dieſe deutſchſprechenden Bewoh⸗ ner der Kreiſe Beeinträchtigung ihrer religiöſen Bedürfniſſe, Ab⸗ ſchwächung ihres Vertrauensberhältniſſes zu neuem, national anders geartetem Klerus, unzureichenden, weil nicht in der Mutterſprache erteilten Religionsunterricht. Vereinigte Landsmannſchaften Eupen⸗Malmedy⸗Monſchau, Zen⸗ trale Berlin. Im Auftrage: Dr. Krieger. Durch den Einſpruch Deutſchlands gegen die Einver⸗ leibung von Eupen und Malmedy in Belgien ohne vorher'ge ernſthafte und von Eegenmaßregeln freie Befragung der Be⸗ völkerung dieſes Gebietes bleibt die ganze Frage der Zuge⸗ hörigkeit von Eupen und Malmedy in der Schwebe. Es iſt darum kaum anzunehmen, daß die Kurie den ſicherlich vor⸗ handenen Wünſchen des Kardinals Mercier nachkommen wird. Es könnte dadurch unter Umſtänden ſa auch nur wie⸗ derum ein rorübergehender Zuſtand geſchaffen werden. Die Bewohner ron Eupen und Malmedy ſind deutſch und fühlen deutſch; es iſt darum anzunehmen, daß auch ihnen auf die Dauer das Selbſtbeſtimmungsrecht nicht vorenthalten werden kann, von dem auf der Seite unſrer früheren Feinde ſo viel geſprochen wird. Eäbe die Kurie den belgiſchen Wünſchen nach, ſo geſchäbe das ſchließlich nur auf Koſten des religiöſen Gefühls der Bewobner der augenblicklich belgiſchen Kreiſe Eupen und Malmedy. Der Vatikan und die inkernationale Politik. Brüſſel, 14. Dez.'Independence Belge wird aus Rom berichtet, daß der heilige Stuhl alle bisherigen Vor⸗ ſtellungen des belgiſchen Klerus betreffs der Einbeziehung von Eupen und Malmedy in das Bistum Lüttich abſchläg'ig be⸗ ſchieden hat. Dieſe Haltung des Vattkans ſei tief zu beklagen. Auch in Oberſchleſien hat der Vatikan dem Breslauer Biſchof, Kardinal Bertram, weitgehende Vollmachten zugeſprochen und die Proteſte des polniſchen Klerus unbeachtet gelaſſen. Das Blatt bemerkt, daß die Halkung des Vat kans bei den kommenden Debatten im franzöſiſchen Senate über die Wie⸗ derherſtllung der Beziehungen Frankreichs zum Vatikan, ſcharf kritiſiert werden ſoll. ** Eine Inkerpellation der ee über die auswärlige olitit. Berlin, 15. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Una b⸗ hängigen haben im Reichstag eine Interpellation über die auswärtige Politik eingebracht. Dieſe Interpel⸗ lation, die natürlich auch wieder ad usum delphini, d. h. zum Nußen der Entente, gedacht iſt, bei der die Unabhängi⸗ gen ſich dauernd einzuſchmeicheln wünſchen, wirft der aus⸗ wärtigen Politik Mangel an Stetigkeit und taktiſche Miß⸗ griffe bei Behandlung wichtiger Fragen vor. U. a. wird be⸗ anſtandet, daß die Note an die Entente wegen der Einwoh⸗ nerwehren in Bayern und Oſtpreußen, welche geeignet ſei, bei der Entente ſtark zu verſtimmen, wenige Tage vor dem Zuſammentritt der Brüſſeler Konferenz überreicht worden ſei. Die Unabhängigen wiſſen freilich ſelbſt, daß ihre rein de⸗ magogiſch zu verſtehende Interpellation in dieſen letzten Tagen vor Weihnachten nicht mehr behandelt werden kann. Sie haben daher an Herrn Dr. Streſemann als Obmann den Antrag geſtellt, ſofort den Ausſchuß für auswärtige Angele⸗ genheiten einzuberufen und auf die Tagesordnung zu ſtellen: 1. die diplomatiſche Behandlung der Frage der Elnwohner⸗ wehr und 2. die Sachverſtändigenkonferenz in Brüſſel. Na⸗ mentlich die Note über die bayeriſche Einwohnerwehr ſcheint — wie ſich aus dem Schreiben an Herrn Dr. Streſemann er⸗ gibt— den Unabhängigen im Magen zu liegen. Proteſtkundgebung gegen die Ablieſerung der Milchkühe. München, 15. Dez. Im Auditorium maximum der Uni⸗ Fakultät ausgehende große Proteſtverſammlung ſtatt, in welcher vom hygieniſch⸗mediziniſchen Standpunkt aus auf die furchtbaren Folgen der Milchkühe⸗Abl eferung der Hunger⸗ blockade uſw. hingewleſen wurde. Nach einer Begrüßung durch Eeh. Rat Dr. v. Müller ſtellte der Vorſitzende Dr. Ernſt Müller⸗Meiningen feſt, daß die Verſammlung die Unter⸗ ſtützung aller politeſchen Parteien gefunden habe. Als dritter Referent ſprach Profeſſor v. Zumbuſch über den dritten ſchreck⸗ lichen Feind unſerer Volkskraft, die Geſchlechtskrankhe ten. Redner wies an der Hand von Zahlen nach, daß auch dieſes Uebel in Deutſchland ſtändig überhand nehme und ſich auch auf das flache Land verbreite. Auf die Frage, warum es ſo gekommen ſei, antwortet Zumbuſch, daß das Maß der Leiden Anzeigenpreiſe: 1 ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Nekl. 8 Mk. Unnahmeſch an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höbere u. Matertalmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſazanſprüchen j allene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſvätete Aufnahme o. Anzeigen Aufträge durch—— ee oe Nean. luß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. ½ Uhr. Für N en 8— Sewühe. dieſe Zerſtörungen angerichtet hat. Zum Schluß dankte Müller⸗Meiningen den Rednern für die zu Herzen gehenden erſchütternden Worte und legte dar, um was es ſich handle, nämlich um den Kampfgegendie Geiſeln der Menſch⸗ heit, Rachitis, Tuberkuloſe und Syphilis. Müller⸗Meiningen dankte auch bei dieſer Gelegenheit unſeren Freunden und 22 in den Vereenigten Staaten, ſowie in den neutralen ändern. mtb. Köln, 15. Dez.(Pr.⸗Tel.) Wie die„Rheiniſche Zei⸗ ſion die Reichsregierung wiſſen laſſen, daß ſie die umfan 15 reiche politiſche Tätigkeit des Kölner Polizeiprä⸗ ſidenten Runge für unvereinbar mit ſeinen amtlichen Pflichten hält. Runge iſt geſtern in dieſer Angelegenheit nach Berlin abgereiſt. Wie das Blatt hört ſind nicht nur zegen ihn, ſondern auch gegen andere höhere politiſche Perſonen Aktionen der Interalliierten Rheinland⸗ kommiſſion im Gange. Die Brüſſeler Konferenz. Die deulſchen Vertreker. Berlin, 15. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Als offizlelle Delegierte Deutſchlands für die Brüſſeler Kon⸗ ferenz ſind nunmehr endgült g beſtimmt worden: Staats⸗ ſekretär Bergmann, eichsbankpräſident Haven⸗ ſtein, Prof. Bonn und als Vertreter der Gewerkſchaften Direktor Silberſchmidt. Die Delegierten ſind bereits geſtern Abend in Begleitung von zahlreichen Sachverſtän⸗ digen aus Finanz⸗ und Induſtrlekreiſen nach Brüſſel abge⸗ reiſt. Reichsbankpräſident Havenſtein iſt an Stelle des Herrn v. Siemens in die Delegation eingetreten, da dieſer den Ein⸗ tritt abgelehnt hatte. Die deutſche Delegation trifft heute nachm ttag in Brüſſel ein und wird wobhnen. Die Beſprechungen werden infolge ihres vor⸗ läufigen Charakters nicht öffentlich ſein. Das Hauptthema Möglichkeiten Deutſchlands bilden. die Völkerbundsfagung in Geuf. ele dez can) girn eechluſſe de peucgen Sibung machte Profeſſor Nanſen Mitteilung über den Ruͤcktranspo der noch zurückgehaltenen Kriegsgefangenen. Er gab bekannt, N erzielt worden ſei über den Rücktransport der lez⸗ ten Kriegsgefangenen aus Bulgarien. Außerdem werden noch ihre Heimat zurückgeſandt werden. Für den Rücktransponm etwa 20 000 Mann, ein Teil der notwendigen Gelder fehle. klärt, einen beträchtlichen Teil der Koſten auf ſich zu nehmen unter der Vorausſetzung, daß auch die andern Staaten einen Beitrag leiſten werden. Genf, 14. Dez.(WB.) In der fortgeſetzten Ausſprache über die Abrüſtungsfrage in der Völkerbundsverſammlung betonte der norwegiſche Delegierte Lange, daß die Militär⸗ budgets der verſchiedenen Staaten ſehr wohl als Grundlage dienen könnten für dieſe Frage in dem Sinne, daß dieſe B gets ſtabil blieben und die Militärausgaben nirgends erhöht würden.— 8 „Irlands Jreiheitskampf. London, 14. Dezbr. Man hält es für einen ausge⸗ zeichneten Schachzug der Regierung, daß 3 auſtraliſche Bi⸗ ſchöfe nach Irland geſchickt wurden, um dort die Verſtän⸗ digung mit England zu predigen. Der Erzbiſchof Cluns ſprach in einigen iriſchen Städten mit großem Erfolge; es niſſe in den Weg gelegt. Der iriſche Kardinal Logde erklärte, daß die auſtraliſchen Biſchöfe nur eine ehrliche Vermittler⸗ rolle ſpielen wollen. Falls die engliſche Regierung von den auſtraliſchen Biſchöſen ein loyales Vorgehen verlange, ſo würde ſich die iriſche Geiſtlichkeit darüber ſehr freuen. Die Unkuhen in Prag. zugsausſchuß der tſchechiſchen Sozialdemokraten und Kom⸗ müniſten erhob beim Miniſterium folgende Forderungen: Rücktritt der Regierung Cernys, Amneſtie für Ausſchrei⸗ tungen bei Kundgebungen, Lohnerhöhung um 30 und eine Weihnachtszulage von 1000 Kronen für jede Perſon. 5 Der Parteivorſtand der deutſchen ſozialdemokratiſchen Partei nahm eine Entſchließung an, in der es heißt: Da die Hauptleitung des allgemeinen Ausſtan⸗ des ſich weder an den deutſchen Parteivorſtand noch an die Zentralgewerkſchaftskommiſſion in Reichenberg gewandt hat, meinen Ausſtande zu erreichen, der nur ein Teilunternehmen der tſchecho⸗flowakiſchen Linken iſt, kann der Paxteivorſtand eine Beteiligung an dem Kampfe, deſſen Folgen unüberſeh⸗ bar ſind, nicht anraten. Wien, 14. Dez.(WB.) Die Neue Freie Preſſe meldet aus Brünn: Das kommuniſtiſche Organ Rownoſt wurde be⸗ beiter zur Wiederaufnahme der Arbeit auf. Alle öffentlichen Gebäude ſind durch Militär beſetzt. In Oslawan wurden vier kommuniſten verhaftet, darunter der Kommuniſtenführer 11 Die Lage im Oſien. Rußland und Bulgarien. mtb. Paris, 15. Dez.(Pr.⸗Tel.) Wie das Idurnat des Debats meldet, hat die ruſſiſche Räterepublik der bulgariſchen Regierung den Vorſchlag unterbreitet, die diplomatiſchen Be⸗ ziehungen wieder aufzunehmen; das bulgariſche Miniſterium ſel aber nicht geneigt, dieſem Vorſchlag Folge zu leiſten. zu groß und es auch hier vor allem der Hunger war, der intb. Lendon, 14. Dez.(Pr.⸗Tel.) Der Daily Herald er⸗ fährt aus Moskau und Newyork, daß Amerika im Bearift tung“ vernimmt, hat die Interalliierte Rheinland⸗Kommiſ⸗ im Hotel Aſtoria werden die wirtſchaftlichen und finanziellen daß zwiſchen der bulgariſchen und griechiſchen Regierung eine die in Bulgarien zurückgebliebenen griechiſchen Kinder in der noch in Wladiwoſtok zurückgehaltenen Kriegsgefangenen, England habe ſich jedoch, wie Nanſen bemerkte, bereit er⸗ wurden ihm vonſeite der jriſchen Geiſtlichkeit keine Hinder⸗ Prag, 14. Dez.(WB.) Cesco Slowo meldet: Der Voll⸗ um eine Beteiligung der deutſchen Arbeiter an dem allge⸗ ſchlagnahmt. Die ſozialdemokratiſche Partei fordert die Ar⸗ —————————¶ů————— ů—— 17 1 Zaren Nitolaus. U ſchwere Gefahr für die folgerichtige Durchführung der 2. Seite. Nr. 569. Mannheimer General-Anzeiger.(Rittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 15. Dezember 1920. ſteht, die Handelsbeziehungen mit Rußland wieder aufzu⸗ nehmen. Iwei Särge. e. Baſel, 15. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Morningpoſt“ meldet aus Shanghai, daß zwei Särge, die von ruſſiſchen Soldaten der alten Regierung bewacht ſeien, in Shanghai eintrafen, um nach Europa transportiert zu werden. Man behauptet, der eine Sarg berge die ſterblichen Ueber⸗ reſte der Großfürſtin Eliſabeth und die des Das Programm der füchſiſchen Regierung. Dresden, 14. Dez.(WB.) In der ſächſiſchen Volks⸗ kammer entwarf heute der Miniſterpräſident ſein Regierungs⸗ programm. Er führte aus: Die Regierung hat die Pflicht, die Errungenſchaften der Revolution zu fichern und auszubauen. Die Reichsverfaſſung engt den Aufgabenkreis der Länder ein, Pflicht, zu den großen geſetzgeberiſchen Maßnahmen des Reiches unſere Auffaſſung bekannt zu geben und ſie in ſo⸗ zialiſtiſchem Sinne zu fördern. Im innigen Zu⸗ ſammenhang damit ſteht die Frage des Wiederaufblühens der Induſtrie und der Großunternehmungen. Der Steigerung der Produktion bringt die Regierung das größte Intereſſe entgegen. Die bisherigen VBemühungen Sachſens beim Reichsernährungsminiſterium zur Beſſerung der Lage in Sachſen fanden wohl Beachtung, aber die größten Schwierig⸗ keiten für das ſächſiſche Volk ſind immer noch nicht über⸗ wunden. Gegen den Wucher und Schleichhandel müſſen alle geſetzlichen Mittel angewandt werden. Sachſens Exportinduſtrie bedarf dringend Aufträge aus aller Welt. Obwohl die Friedensbedingungen unſer Induſtrieland am meiſten drücken, verſuchen wir, jeden Argwohn der Entente⸗ machthaber zu beſeitigen. Wir werden gegen alle un⸗ zuperläſſigen Organiſationen ſcharf vor⸗ gehen. Die ſteigende Not proletariſiert immer weitere Kreiſe. Die ſoziale Umſchichtung tritt umgehend ein. Alle davon Betroffenen bäumen ſich gegen das Schickſal auf, das der Weltkrieg und der Zuſammenbruch heraufbeſchworen hat. In den Kreiſen der Beamten iſt eine neue Erregung bemerk⸗ bar. Der Staat ſelbſt aber befindet ſich in den ſchwerſten finanziellen Nöten. Gleiche Grundſätze in der Beamten⸗ politik für Reich, Länder und Gemeinden werden am eheſten zu einer Befeſtigung der Verhältniſſe beitragen. Die Ende 1918 begonnene Schulreform wurde bisher gradlinig fortge⸗ führt. Ihre Fortführung und Vollendung wird die Haupt⸗ aufgabe des neuen Kultusminiſteriums ſein, deſſen Wirken aber auch Grenzen findet in der Weimarer Verfaſſung. Parleitag der deutſchen demokrallſchen Parlei. K. Nürnberg, 15. Dez.(Eig. Drahtb.) Am Dienstag Abend wurde der zweite Reichsparteitag der Deutſchdemokratiſchen Partei ge⸗ ſchloſſen. Am Nachmittag ſprach Reichstagsabgeordneter Schulrat Weiß⸗Nürnberg über die„Schule im demokratiſchen Staat“. Der Redner ſieht in dem Artikel 14, Abſatz 2 der Reichsver A 85 inheits⸗ ſchule und einen Kompromiß, bei dem die Sozialdemokratie gegen⸗ über dem diplomatiſch gewandteren Zentrum zu kurz gekommen ſei. Heftige Kämpfe ſtehen uns auf dieſem Gebiet bevor, die konfeſſionelle Trennung wird zugleich eine ſoziale werden. Die gegenwärtige falſche Unterrichtspolitik hat weſentlich dazu beigetragen, das gelehrle Prole⸗ tariat zu vermehren und unſere Fachſchulen zu entvölkern. Eine not⸗ wendige Ergänzung der Einheitsſchule iſt die Volkshochſchule, die der großen Sehnſucht unſeres Volkes nach höherer Kultur ent⸗ gegenkommen muß. Unſer Unterricht muß ſich auf völkiſcher und ſtaatlicher Konzentration aufbauen. Man muß den Verſuch wagen, das heranwachſende 1 nicht auf dem Umwege über die Antike und über die moderne franzöſiſche u. engliſche Kultur zu bilden, ſon⸗ dern unmittelbar auf dem Boden unſeres wertvollen deutſchen Bil⸗ dungsgutes.(Beifall.) Wir begrüßen die Schulkammern und treten dafür ein, daß der konfeſſionelle Religionsunterricht einen Beſtandteil des Geſamtunterrichts bildet. Wir dürfen nicht die Veranlaſſung zu neuen Kulturkämpfen geben. Auch die Freiheit der Per⸗ ſönlichkeit des Lehrers in pädagogiſcher Hinſicht muß entſchieden ge⸗ wahrt werden. Leider fehlen uns heute die finanziellen Mittel, um die Schulreform ſo durchzuführen, wie es notwendig wäre. LVeitſätze die Wege der deutſchen Politik in die Luft. Dann ſetzt von neuem die Ausſprache ein. Das Haus iſt nur beſetzt. Von faſt allen Rednern wurden Bedenken gegen die rof. Baumgartens erhoben, wonach die Partei keinem Mitglied das Recht auf Unglaube und Bekämpfung der Kirche be⸗ ſchränken ſoll. Prof. Rahde meint, daß man e 5 gut das Recht auf Unbildung verkünden könne. Ein katholiſcher Delegierter lehnt die gaſet ab, die vom rein evangeliſchen Standpunkt ausgingen und in katholiſchen Kreiſen der Demskratie ſtarken Widerſpruch her⸗ vorrufen würden. Abg. Pfarrer Korell wendete 1 gegen die Pebſeſſe 8 des Antiſemitismus von der Kanzel herab. Profeſſor Baumgarten zieht in ſeinem Schlußwort ſeine Leitſätze Erziehung durch Geſchichte. Der erſte Napoleon hat ſeinem Sohne das Wort hinterlaſſen: Ich rate meinem Sohne eifrig Geſchichte zu ſtudieren. Sie iſt die einzige Lehrmeiſterin der Menſchheit. So treffend das Wort, ſo ein⸗ leuchtend ſeine Wahrheit— beſolgt wird es von den Völkern und den Menſchen nicht. Der es geprägt, hat ja ſelbſt die Lehren, die er empfahl, aufs gründlichſte mißachtet. Aber in Zeiten des Un⸗ halb glücks erinnern ſich Führer und Völker der einleuchtenden Wahrheit und fragen bei der Vergangenheit an nach den Urſachen ihres Un⸗ glücks und ſuchen bei ihr den Weg, der ins Freie führt. Auch im deutſchen Volke iſt jedenfalls der Trieb zur geſchichllichen Erkenntnis unter den Schickſalsſchlägen der letzten Jahre ſtärker geworden. Bismarck kannte Geſchichte und kannte die hiſtoriſchen wie geographi⸗ ſchen Bedingungen, die feſten wie die flüſſigen, der Staatsmacht und der Staatsentfaltung. Seine Nachfolger mißachteten ſie und bauten Weil dem ſo iſt, konnten die Epigonen die romantiſche Orientpolitik Wilhelms II. gutheißen. Bigmarck hätte ſie nie gebilligt, er kannte das hiſtoriſche Problem Rußland und ſeine Verflechtung mit dem Problem Byzanz. Es iſt dem Geſchlecht, das die Geſchichte mißachtete, wie Schuppen von den Augen gefallen: wir ſind wieder ſehend geworden ſehend mit dem hiſtoriſchen Blick Bismarcks, wir verbannen den phantaſievollen Machttrieb und kehren auf den Boden der Wirklichkeit zurück. Ein guter Führer durch die Wirklichkeit, durch hiſtoriſche Bedingungen deutſcher Politik, ein Führer, der uns klar und beſtimmt den Weſens⸗ unterſchied des Bismarckſchen und des Wilhelminiſchen Zeitalters dar⸗ legt, iſt Egelhaafs Geſchichte der neueſten Zeit(Carl Krabbe Verlag Erich Gußmann⸗Stuttgart). Sie hat ſeit ihrem erſten Erſcheinen im Jahre 1908 nunmehr die achte Auflage erlebt, die auf Izwei Bände verteilt worden iſt und die Erzählung bis zum Frieden von Verſailles fortführt. Ein Beweis, daß das Werk durchgedrungen iſt. Und es verdient die Stellung, die es ſich erworben. Ich habe auf die Vorzüge hier mehrfach hingewieſen. Egelhaafs Werk iſt verdineſtvoll durch den gelungenen Verſuch, die jüngſte Vergangenheit auf Grund des umfaſſendſten Quellenſtudiums und auf Grund ſcharf⸗ ſinnigſter kritiſcher Durchleuchtung der Ovellen hiſtoriſch zu erfaſſen und im Zuſammenhang zu erzählen. Un es iſt vordienſtvoll weiter durch den nationalen Geiſt, der das Werk durchweht. Egelhaaf ſteht da in einer Reihe mit Erich Marcks. Er kommt aus dem Bi⸗marck⸗ ſchen Zeitalter und bekennt ſich ernſt und freudig zu ihm. Und darum, well es wirklich ein ernſtes und gründliches und dabel klar und ge⸗ ſchmackvoll geſchriebenes Geſchichtswerk iſt, und weil es weiter von einem großen Nationalgefühl burchſtrömt iſt, darum ſollte es ein rechtes Erziehungsbuch für reife Jugend ſein, aber auch für den Mann und die Frau, die aus der Geſchichte lernen wollen. In der — trotzdem iſt es unſere fachten Auflage hat Egelhaaf bereits den größten Teil der nach dem zurück, weil er die Poſition der Partei im Wahlkampf nicht gefährden will(111). Der Redner ſtellt ſich im übrigen auf den Standpunkt, daß eine deutſche Bildung unter Ausſchaltung der Kenntnis der Antike und der franzöſiſchen und engliſchen Kultur undenkbar iſt. Bom Reichswirkſchaftsrat. W. B. Berlin, 14. Dez. Stellvertretender Vorſitzender Urban eröffnet die Sitzung um 10 Uhr 25 Minuten. 5 8 Auf der Tagesordnung ſteht die Beratung des Antragss Wiſſell über die produktive Abg. Herter(Deutſcher Bauarbeiterverband): Die Arbeits⸗ löhne machen nicht 45 Prozent, ſondern höchſtens 2025 Prozent der Baukoſten aus. Die Verlängerung der Arbeitszeit würde die Baukoſten nicht verringern und würde ebenſo wie die Akkordarbeit bei der großen Zahl von Arbeitsloſen nur zu Streitigkeiten und Minderleiſtungen führen. Vor allem müſſen die Baukoſten ver⸗ billigt werden. Das iſt durchaus möglich. Gewerkſchaftsſekretär Fromm(Chriſtlicher Fabrikarbeiterver⸗ band) wünſcht vor allem vermehrte Zuweiſung von Brennſtofken für die Bauſtofferzeugung. Dieſe Zuweiſung müſſe unter Mitwir⸗ wirkung der Arbeitgeberverbände erfolgen. Wir müſſen wieder mehr Naturſteine ſowie Beton als Baumaterial verwenden. Architekt Kröger(Reichsbund deutſcher Techniker) bemängelt, daß noch immer keine Klarheit über die Verſorgung des Baumarktes im kommenden Jahre geſchaffen ſei. Die jeßigen Bauordnungen genügen in keiner Weiſe mehr und machen geradezu eine Verſchwen⸗ dung des Baumaterials erforderlich. Zur Beſchaffung der Mittel könnte man ein Loskaufſyſtem einführen, mit dem ſich die Inhaber Hanen Wohnungen von der Abgabe von Wohnräumen loskaufen könnten. Redakteur Umbreit(Allgemeiner deutſcher Gewerkſchafts⸗ bund): Der Bau einer Wohnung koſtet in München 150 000 Mark, im Ruhrrevier 100 000 Mark, in Berlin 60—70 000 Mark.„Ehe wir nicht die Baumaterialkoſten weſentlich ſenken, werden wit der Schwierigkeiten nicht Herr. Der Ausſchuß ſchlägt deshalb die Be⸗ dingung von Selbſtverwaltungskörpern unter Beteiligung der Ar⸗ beiter vor. Oberbürgermeiſter Bläher⸗Dresden GHausbeſitzer): Wenn wir das Bauholz verbilligen wollen, dann muß einmal mit dem Forſtfiskus ein ernſtes Wort deutſch geſprochen werden.(Sehr wahr.) Auf dem Gebiete des Wohnungsweſens können wir auf die Zwangs⸗ wirtſchaft noch nicht verzichten. Die Baukoſtenfrage iſt unlösbar, wenn nicht gleichzeitig die Frage der Höchſtmieten geregelt wird. Miniſterialdirektor Krüger vom Reichsarbeitsminiſterium er⸗ klärt, das Reichskabinett hält daran feſt, daß Bauzuſchüſſe ohne Deckung nicht bereitgeſtellt werden können. Ueber die hat heute der Reichstag zu entſcheiden. Augenblicklich findet eine Kabi⸗ nettsſitzung ſtatt, auf deren Tagesordnung als dringendſter Punkt die Angelegenheit ſteht. Wir können alſo ſchon morgen oder übermorgen eine Entſcheidung erwarten. Baumeiſter Noack(ſelbſtändiger Handwerker): Die gemeinnützi⸗ gen Geſellſchaften haben zum Teil mit den Zuſchüſſen gewüſtet. Die Mietsſteuer iſt durchaus geeignet. Nicht die Gemeinwirtſchaft, ſon⸗ dern nur die freie Wirtſchaft wird die Bautätigkeit wieder in Gang bringen und verbilligen. Abg. Schumacher(Gewerkverein der Holzarbeiter): Staats⸗ miniſter Hirſch lehnt die Mietsſteuer ab. Wozu dann unſere Arbeit? Abg. Verbandsvorſteher Beckmann(Gewerkſchaft der Ange⸗ ſtellten): Die Höchſtmiete iſt ein ganz plumper Eingriff. Wir brau⸗ chen nur enger zuſammenrücken; dann können alle Wohnungen er⸗ halten. Man braucht nur die Mietsſteigerungen frei zu geben und einen Teil der Steigerungen beſchlagnahmen, um die Mittel für Neu⸗ bauten zu bekommen. In ſeinem Schlußwort ſtellt Berichterſtatter Stadtrat Humann feſt, daß beſſere Vorſchläge als die Mietsſteuern nicht vorhanden ſind. Ein Abänderungsantrag Irl wird einſtimmig angenommen, mit großer Mehrheit ferner ein Antrag Horter, der die Leitſätze dahin abändert, daß eine Verlängerung der Arbeitszeit der Bauarbei⸗ ter nicht gefordert und Akkordarbeiten nur nach tariflicher Vereinba⸗ rung zuläſſig ſein ſollen. Die Leitſätze des Unterausſchuſſes werden dann einſtimmig angenommen. Ein Antrag Wiſſell auf Bildung eines Ausſchuſſes von 24 Mitgliedern für Wohn⸗, Bau⸗ und Siede⸗ lungsweſen wird gleichfalls einſtimmig angenommen. Abg. v. Siemens(Induſtrie⸗Arbeitgeber) begründet darauf folgenden Antrag: Der vereinigte Wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſche Ausſchuß hat den auf ſeine Anregung von der Regierung vorgeſchla⸗ genen Entwurf einer Stillegungsverordnung unter aus⸗ drücklicher Vorausſetzung einſtimmig zur Annahme empfohlen, daß am Schluſſe des§8 6 die Worte hinzugefügt werden: Wenn nachweis⸗ lich Mangel an Kohlen, Betriebsſtoffen und Rohſtoffen trotz rechtzei⸗ tiger Vorſorge des Betriebes vorliegt und daß ferner an den 8 6 der Satz hinzugefügt wird: Wirtſchaftliche Maßnahmen im Kampfe zwi⸗ ſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gelten nicht als Maßnahme im Sinne dieſer Verordnung. Von Regierungsſeite iſt in der Sitzung ein Bedenken gegen dieſe Abänderungsvorſchläge nicht erhoben wor⸗ den. In der darauf erlaſſenen Verordnung iſt indeß von den beiden einſtimmig beſchloſſenen Vorſchlägen nur der letztgenannte berückſich⸗ tigt worden, der erſtgenannte dagegen ohne Beachtung geblieben. Die Arbeiten des Reichswirtſchaftsrats müſſen als nußlos angeſchen wer⸗ den, wenn die von ihm auf Grund einer in ſeinen Beräatungen herbei⸗ geführten Vereinbarung beſchloſſenen Anträge von Seiten der Re⸗ gierung nur in canz einſeitiger Weiſe verarbeſtet werden. Kriege erſchienenen Memoirenliteratur verwertet(Czernin, Belh⸗ mann⸗Hollweg. Helfferich uſw.), um die Erzählung zu ergänzen und, wo nötig, zu berichtigen. Möge Egelhaafs Geſchichte der neueſten Zeit weiter mitwirken an der nationalen Erziehung unſeres Vol⸗ kes, an der Befreiung von Phraſen, Schlagworten, internationalen Illuſionen! Der Erziehung unſeres Volkes durch die Geſchichte kommt eine Strömung der heutigen Geſchichtsſchreibung entgegen, die ſich be⸗ müht, die zahlloſen Einzelforſchungen zum großen Geſamtbilde zu⸗ ſammenzufaſſen, die großen Zuſammenhänge des geſamten geſchicht⸗ lichen Verlaufs zu erkennen und darzuſtellen. Ludo Hartmann gibt bei Per-hes eine volkstümliche Weltgeſchichte auf ſtreng wiſſenſchaft⸗ ſchaftlicher Grundlage heraus, die auch dem anſpruchsvollen gebildeten Laien genügen wird. Ludwig Rieß bearbeitet den großen„Weher“, der Göitinger Hiſtoriker Brandi hat in einer wundervollen Ver⸗ dichtung des Stoffes, ſcharfer Linienführung und feinſter Heraus⸗ arbeitung der Probleme die Deutſche Geſchichte in einem Bande von einigen hundert Seiten dargeſtellt. In den Kreis dieſer zuſammen⸗ faſſenden Darſtellungen, die allein es dem gebildeten Laien ermög⸗ lichen, ſein geſchichtliches Wiſſen zu ergänzen und zu vertiefen, tritt! eine ſoeben bei Paul Parey⸗Berlin erſchienene Geſchichte der Völker und Kulturen von Urbeginn bis heute von Tr. Hugo Rachel.(Ein Band von etwa 400 Seiten.) In der lebendigen und anſchaulichen Verdichtung des Stoffes, in der ſcharfen Prägung der großen hiſtoriſchen Probleme, in der eindrucksvollen Herausarbeitung der großen Entwicklungslinien und Zuſammenhänge des geſchichtlichen Verlaufs erinnert das Werk an Brandi. Beide geben nicht trockene Gelehrſamkeit, ſondern lebendiges Leben. Auch Rachel ermüdet den Leſer nie, er feſſelt immer, er malt große Bilder, die ſich einprägen, er regt zum Nachdenken über die geſchichtlichen Probleme an. Er erzieht und ſchreibt auch bewußt mit der bſicht des Erziehers. In dem Vorwort geht er von dem Beruf der eſchichte aus, Führerin zu ſein:„Nur der vermag das gewallige Eären auf allen Gebieten und die darin enthaltenen Möglichkeiten richtig zu würdigen, der alles einordnen kann in ſeinen geſchichtlichen Zuſammenhang. der die Gegenwart zugleich mit der Vergangenheit zu überblicken verſteht. Dieſes Buch will ein Führer durch die Ver⸗ gangenheit ſein, um daraus die Gegenwart verſtehen zu lernen, will Geſchichte zeigen nicht als eine Aneinanderreihung von Tatſachen, ſondern in der Art, daß ſie ihren vornehmſten Beruf als eine wahre Lehrmeiſterin erfüllen kann.“ Bemerkenswert ſind die geiſtigen Grundlagen, auf denen dieſes Buch ſteht. Brandis Deutſche Geſchichte iſt mitten im Donner der Schlach en entſtanden. Rachel hat ſein Werk nach dem Zuſammenbruch vollendet. Dort ein ſtarker, vorherrſchender Ton Der Antrag von Siemens wird darauf nach kurzer Debatte gegen wenige Stimmen angenommen. Die zweite Leſung des Be⸗ triebsfiganzgeſetzes wird auf Mittwoch vertagt. Geh. it Dr. Schwartz begründet den Antrag, die Regierung möge dem Reichswirtſchaftsrat unverzüglich eine Ueberſicht vorlegen, welche Kriegsgeſellſchaften noch beſtehen, wieviel Räume und Angeſtellte ſie beanſpruchen, welche neuen Stellen der Ueber⸗ gangswirtſchaft ſeit der Revolution neu gegründet worden ſind und wieviel Räume und Angeſtellte dieſe noch beanſpruchen. Ferner wird gefragt, wieviel Räume binnea ſechs Monaten frei werden. Die An⸗ träge werden einſtimmig angenommen. Nächſte Sitzung Mittwoch 10 Uhr. deulſcher Neichslag. W. B. Berlin, 14. Dezember. (46. Sitzung.) Präſident Löbe eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15. Auf eine Anfrage von deutſchnationaler Seite wegen Ueber⸗ ſchreitung del Höchſtpreiſe für Hafer wird regierungs⸗ ſeitig geantwortet, die Mißſtände auf dem Gebiet der Haferverſor⸗ gung ſeien der Regierung bekannt. Es werde alles geſchehen, um den Hafer ausreichend zu erfaſſen und gegen die Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe 1 vorzugehen. An eine Aufhebung der Zwangs⸗ wirtſchaft in laufenden Wirtſchaftsjahr ſei nicht zu denken. Auf eine Anfrage von deutſchnatiönaler Seite wegen des Klein⸗ geldmangels wird regierungsſeitig geantwortet, es ſei in zwei Jahren über eine Milliarde Kleingeld geprägt worden. Trotz der geſteigerten Leiſtungsfähigkeit der ſechs deutſchen Münzſtätten werde weiter mit höchſter Anſtrengung gearbeitet. Wenn noch Kleingeld⸗ 8 herrſche, liege es daran, daß das Publikum dasſelbe zurück⸗ hält. Das Haus ſetzt darauf vor faſt leeren Bänken die zrrere Beru⸗ tung des Haushaltsplans des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft fort. Abg. Hepp(D. Vpt.): Es iſt nicht damit getan, ein Düngemittel in den Boden zu ſtecken. Die Düngemittel müſſen in einem ange⸗ meſſenen Preisverhälinis zur Erzeugung gebracht werden und zwar durch Senkungen der Düngemittelprelſe Die Landwirtſchaft ſchwer darunter zu leiden, daß ihr das der Entente abzuliefernde Vieh weit unter dem Marktpreis bezahlt wurde. Das muß in künf⸗ tigen Fällen vermieden werden. Die Ausfuhr von Stickſtoff darf erſt wenn der Inlandbedarf voll gedeckt iſt. Die Preisgeſtatterng für das Brotgetreide der neuen Ernte muß bald in Angriff genom⸗ men werden. Abg. Rieſeberg(deutſchnatl.): Die Steigerung der Meh preiſe, die natürlich 5. die Brotpreiſe wirken, iſt ungeſund und un nötig. Wir wollen, daß von den Landwirten Getreide herausgeholt wird, ſopiel irgend möglich iſt, andererſeits aber muß man den Land⸗ wirten entgegenkommen durch Verbilligung der Düngemittel. Der, Bäcker muß Mehlſäcke bei Strafe von 12 bis 20. Er muß aber den ganzen Sack Mehl für Mehlgewicht bezahlen. Wer ſchluckt dieſe Unſumme von Ueberſchüſſen? Etwa die Reichsgetreide⸗ ſtelle mit ihrem ungeheueren Beamtenapparat. Redner weiſt im Na⸗ men des Bäckergewerbes den Vorwurf des Miniſters zurück, Bäcker hielten Weizenmehl zurück, um davon Brötchen und Kuchen zu backen, die ſie ſich teuer bezahlen ließen. Abg. Frau Wurz(U. Si) führt bittere Klage über die völlig unzureichende Notbelieferung für Säuglinge und Kranke. Auf An⸗ träge zur Einfuhr däniſcher Friichmilch hat das Ernährungsmint ſterium ſeit Monaten nicht geantwortet. Die Ablieferung der Milch⸗ kühe lehnen wir nicht ab, denn die hungernden franzöſiſchen Prole⸗ tarierkinder ſtehen uns ebenſo nahe wie unſere. Aber Sie(rach rechts) haben das franzöſiſche Vieh weggetrieben und was Sie ni wegtreiben konnten, abgeſtochen(Lärm rechts und in der Mitte, Nur die Sozigliſierung auch der landwirtſchaftlichen Produktion kann eine Verbilligung der Lebensmittel herbeiführen. Preußiſcher Landwirtſchaftsminiſter Braun verweiſt auf 5 Schwierigkeit, die Ausführungsbeſtimmungen zum Siedelungsgeſel zu erlaſſen und durchzuführen. Trotz aller Schwierigkeiten ſeie 30.000 Hektar bereitgeſtellt worden. Mit Enteignungen habe wenig vorgegangen werden können. Schuld daran ſind zum Tel die Parteigenoſſen des Vorredaers. Die Ausführungsbeſtimmunge. entſprechen genau dem Geiſte des Geſetzes. Bis heute ſind 1 keine Namen von einzelnen Kulturamtsvorſtehern genannt worden, die ſich ſchuldig gemacht haben ſollen. er⸗ Preußiſcher Landwirtſchaftsminiſter Braun beſtreitet ene. giſch, daß er oder ſeine Beamten die Siedelungsfrage verſchleaſ hätten. Bei der Verteilung der Domänen dürfe auch das fisk ſche Intereſſe nicht ganz vernachläſſigt werden. 15 Damit ſchließt die allgemeine Ausſprache. Die Anträge ſten Entſchließungen kommen morgen zur Abſtimmung. Weitere Poſ des Haushalts werden ohne weſentliche Ausſprache angenommen Abg. Moſes(..) warnt unter großem Lärm der Mechi und der Mitte vor der Hetze gegen die Entente und Frankre. wegen der Forderung der Milchkühe, die in dieſem— et. mals geſtellt worden ſei. Dieſe Hetze habe uns ungeheuer ge can Abg. Ernſt,(..) bemängelt den Poften Inſta ſetzun der Wohnung des Miniſters Dr. Hermes. Abg. Ledebour(..) beantragt, die Sitzung zu ver da der Miniſter Dr. Hermes den Saal verlaſſen habe. allet Der Antrag Ledebour wird abgelehnt gegen die Stimmen ſozialdemokratiſchen Parteien. Der Nel des Haushaltes wird genommen. Interpellation Hergt und Genoſſen uſw. Schluß noch 7 Uhr. — lre natignalen, varcrianoiſchen CEnipfulbens, hier eine lwertenng Neigung zur kosmo, otunchen Wel-achung. Rachel verird(=⸗ 05⸗ die Anſicht, dag das 18. Hahrgungert muct ſeineut welcherz⸗gen 15 mopoliuisuus vorgeſchrittener geweſen ſei als das aufgettarte dab das Treanende ungeheuer habe hervoctreten laſſen. Sb 90hem denn— er betennt es ſeloſt— verfzucht, die Geſchichte nich. en Standpunkt des eigenen Volkstums, ſonbern gleichſam von 31eſe her anzufehen, ſich der weltoülgerlichen Wetrachung aufg genähert, wie ſie dem 18. Jahrhundert und ben Klaſſiter.! 9 Aa⸗ war. Aber er verwahrt ſich digegen, daß dieſer Sta.dputk dem gabe des eigenen NMationalgefühs bedeute. Und man wierd nicht VBerfaſſer zugeſtehen, daß ſeine ueltbücngerliche Geſinnung ih! uiſten in den Fehler unſerer kosinspolitiſchen Temoöklalen und 2008 d verfallen läßt, Alles, was aus deutſcher Erde erwachs, ſchiach ſeile den„Vortichritt“ nur immer draußen zu finden. Durch au nänd⸗ Betrachtungen über Deutſchland geht ein warmer Strom verlg nisvoller Liebe und Freude an den Großtaten unſeres Volte ds zu der objektiven Warbegung der großen Leiſtungen Teung alen im Weltkrieg. Anders als unſere kosmopolitiſchen Deme ößten geſteht Rachel auch zu, daß Deulſchland im Welikrleg den 9ege⸗ Feldherrn und die glänzendſten ſtrateg ſchen Leiſtungen he⸗ bracht hat. 1 je die Eine mehr weltbürgerliche Betrachlung der Geſchichle, ditel⸗ „unheilvolle nationale Zerriſſenheit“ beklagt und durch vorn dird freie Würdigung der fremden Nationen Brücken ſchlagen möch. ſehen allerdings die Wirklichkeit des geſchichtlichen Prozeſſes nicht wuſrgien können, der im weſentlichen als Machtkampf der nationalen& Jahr⸗ verläuft. Das iſt eine Weisheit un) Wahrheit durch a hunderte. Schon Thukydides läßt ſie durch den Kenti Athener und Lakedämonier verkunden. In der Rede der 2 wird Geſandten in Sparta vor Ausbruch des großen Machtkamſeiit ge⸗ ſchon ſehr realpol tiſch über das Weſen gtaallicher Machtpo ich der handelt. Sie ſagen, es ſei ſchon von jeher ſo geweſen. da Ge fer Schwächere dem Stärkeren habe fügen müſſen. Ihred urch den führten jetzt den Rechtsſtandpunkt ins Feld. Aber agreifen habe ſich noch niemand abhalten laſſen, unbedenklich 500 Und wo ſich ihm zur Ausbreitung ſeiner Macht Gelegenheit ögernden in einer anderen Verſammlung treiben die Korinther ihre zog Aber Bundesgenoſſen mit dem Worte vorwärts:„Friede g6t vor den nur der Feige will Frieden um jeden Preis und ſchrech chte Kriege auch dann noch zurück, wenga man in ſeine 00 für die tagen, Zahre greift“ Da haben wir— in Zeugniſſen, die mehr als cc Atrückliegen—die großen konſtanten Motive des geſch.nn Lebens. Der Philoſoph mag ſie tadeln, der Hitarte ſtein der nicht überſehen. Auch der alte Thukydides, den wir e Ver⸗ Prima laſen, kann uns ein Lehrmeiſter ſein zu geſchichtli 155 die an⸗ 5 —— 9— — die muſikaliſche Deutung und mit ihrem Politik ſt. *—————————— 1 —— r————— Mittwoch, den 15. Dezember 1920. Mannheimer General ⸗Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 569. Skädliſche oder ſtaatuche Ieteinigungsämter? Von Stadtrat H. von Frankenberg in Braunſchweig. Der Vorſtand des Deutſchen Städtetages hut an die Reichs⸗ regierung den Antrag gerichtet den Gemeinden, die bisher die Trägerinnen der Mieteinigungsämter waren, dieſe Aufgabe ab⸗ zunehmen und ſie dem Staate zu überweiſen. Es läßt ſich nicht rerkennen, daß manche gewichtigen Gründe für dieſen Wunſch ſprechen. Die zahlreichen Anforderungen, die an die Gemeinden im Laufe der letzten Jahre geſtellt wurden und zum Teil ſich auf ihnen fremde Gebiete erſtreckten, mahnen zu einer gewiſſen Ein⸗ ſchränkung, um nicht zu einer Ueberlaſtung der Leiſtungs⸗ fähigkeit zu führen. Die Koſten der Mieteinigungsämter ſind, nachdem die Tagegelder der Beiſitzer wie die der Schöffen nicht unerheblich aufgebeſſert werden mußten, und nachdem die Vergütung für die im Haupt⸗ oder Nebenamt tätigen Vorſitzenden gleichfalls erhöht wurden, immer größer geworden, auch die Raumfrage bereitet in unſerer Zeit der Wohnungsknappheit hier und da Schwierigkeiten, die Verantwortung für den regelmäßig unanfechtbaren Spruch des Mieteinigungsamtes iſt ſehr bedeutungsvoll und macht es den ſtädtiſchen Behörden zur unab⸗ weislichen Pflicht, bei der Auswahl der leitenden und mitwirken⸗ den Perſönlichkeiten ſo vorſichtig als möglich zu Werke zu gehen, weil der Unwillen und das Mißtrauen der Einwohnerſchaft bei etwa vorhandenen oder anch nur vermeintlichen Mängeln in der Rechtſprechung der Aemter ſich unmittelbar gegen die Stadtverwal⸗ tung zu richten und zu entladen pflegt. Es iſt ſehr wohl zu ver⸗ ſtehen, daß in den Kreiſen der deutſchen Städte und ihrer Vertre⸗ tung die gemeindliche Zuſtändigkeit für die Errichtung und Unter⸗ haltung der Mieteinigungsämter vielfach als Dangergeſchenk be⸗ 755 wird, deſſen man ſich lieber beute als morgen entledigen zöchte. Trotzdem fordert es die Gerechtigkeit und das Verſtändnis für zweckmäßige Einrichtungen im ſozialen Leben, daß wir ruhig ab⸗ mägend prüfen, welche Gründe für die Beibehaltung der bisherigen Angliederung der Mieteinigungsämter an die Gemeinden ſprechen. Niemand wird leugnen, daß die Wohnungsfrage am engſten und lebhafteſten die Gemeindeverwaltungen berührt. ſie heben den unmittelbarſten Überblick über den Wohnungsmarkt die Bautätigkeit, die Fortſchritte und Stockungen, den Zuzug und Abzug, ſie ſind durch die Wohnungsämter, die neuerdings faſt in allen größeren Städten ins Leben gerufen ſind, dem Angebot und der Nachfrage ſo nahe, wie keine andere Dienſtſtelle gerückt, ihre weitgehenden Befugniſſe wegen der Beſchlagnahme, der Einlegung von Mietern auch gegen den Wunſch des Eigentümers oder In⸗ abers bringen es mit ſich, daß ſie in der Parteirolle vor dem tieteinigungsamt auftreten müſſen, um die beanſtandete Maß⸗ zegel zu verteidigen und einen Spruch darüber herbeizuf ihren. reilich wäre es ein Mißgriff, den Leiter des Wohnungsamtes, wenn er zufällig die Befähigung zum Richteramte haben ſollte, zu⸗ gleich mit dem Vorſitz im Mieteinigungsamte zu betrauen, denn eine Trennung der beiden benachbarten Arbeitsgebiete von ein⸗ ander iſt bei der Verſchiedenheit bes Standpunktes für die Beur⸗ teuung d⸗ Sache durchaus zu empfehlen. Daß aber ein Amts⸗ dichter, craa wie bei den Pachteinigungsämtern. wo er beſonders ländlichen Bezirken der gegebene Mann iſt, für die Bearbeitung geeigneter ſein ſollte als ein ſtädtiſcher Beamter oder ein Rechts⸗ anwalt, kann nicht ohne weiteres zugegeben werden. Bei aller merkennung der Berufsjuriſten vermag man ſich der Beobachtung nicht zu verſchließen, daß die formalrechtlichen ſſchts⸗ punkte, die bei der Verhandlung der Mietsamts⸗Streitigkeiten fark darücktreten hinter dem volkstümlichen Gedanken der Zweck⸗ Beaß Hkeit und Billigkeit, durch maachen richterlichen grund end mehr als nötig betont und unwilltürlſch in den Vorde de zagedrängt werden können, und daß das uſammenwirken mit en Beſitzern, die aus Hausbeſitzer⸗ und Mieterkreiſen ſtammen a zrem natürlichen Empfinden wie mit chrer Orts und 8 Ikenntnis ür den Arſch en Ausgleich zu ſorgen bemüht ſind, urch ſolche einungsverſchiedenheiten einpfindlich gefährdet wird. Wie bei den Gewerbe. und Kaufmannsgerichten, die zum Teil lett bald auf eine 30Jährige erfolgreiche Wirkſamkeit zur ückblicken, bei den ſtädtiſchen Verſicherungsämtern, deren Anlehnung.1 ie Stadtverwaltungen als ein glücklicher Eriff der Rei bsderſichr⸗ rungsordnung bezeichnet werden darf, iſt auch bei den Mieteigi⸗ kengsämtern der perſönliche und räumliche Zuſammenhang mit W. Gemeinde und ihren weitverzweigten Dienſtſtellen(Bau⸗, und nich Kahrts⸗, Geſundheits⸗, Steuer⸗, Armenverwaltung uſw.) von 1 50 Wert, und die Erfahrungen der erſten na und ihrem Inkrafttreten haben bewieſen, daß trotz der Belaſtung der Kommunen mit dieſer Aufgabe deren Löſung di urchweg in befriedigendem Maße gelungen iſt. Zerreißt man eſen Zuſammenhang, und gibt man mit der Zuſtändigkeit der emeinden deren Einwirkung auf die fernere Entwicklung auf, ze in kann man in vieler Beziehung von neuem anfangen und Piſtört ein gutes Stück der Fortſchritte, die bisher waren. nich Kinderkrankheiten, von denen begreiflicherweiſe bie Aemter D5 derſchont geblieben ſind, werden dann abermals beginnen. nu dieſe Maßregel angeſichts der Schwierigkeiten auf dem Woh⸗ ingsmarkte, über die von den Vermietern wie von den Mietern na Recht geklagt wird, gerade jetzt wünſchenswert iſt, erſcheint ch den obigen Ausführungen kaum zweifelhaft. K. K. 7 L* Wirtſchaftuche Fragen. Zum Müllerſtreik. Weinheim, 14. Dez. Der hieſige ſtädtiſche Kommunalverband hat auf Antrag des Gewerkſchaftstartells die Fuchs ſche Mühle im Birkenauer Tal in Selbſtverwaltung übernommen, um die Bevölkerung mit Mehl zu verſorgen. Techniſche Nothilfe braucht nicht in Kraft zu treten, da die alten Mühlenarbei' r der Fuchs'ſchen Mühle ſich bereit erklärt haben, für die Stadt zu mahlen.— Der Kommunglverband Weinheim⸗Land wird in den nächſten Tagen eine 725— Mühle, und zwar in Großſachſen, in Selbſtverwaltung über⸗ nehmen. Laudenbach, 14. Dez. Die Mühle des Mühlenbeſitzers Adam Eberle in Laudenbach, des Vorſitzenden des Unterbadiſchen Müller⸗ verbandes, wurde vom Kommunalverbande Weinheim⸗Land in Selbſtverwaltung übernommen. Die Selbſtperſorger der Gemeinden Sulobach, Hemsbach und Laudenbach laſſen bereits ihr Brotgetreide, Gerſte und Hafer durch den Kommunalverband in der Mühle pon Eberle vermablen Die Ablieſerung von Brolgetreide. Berlin, 15. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Die preußiſche Regierung hat einen Exlaß herausgegeben, durch welchen die Pro⸗ vinzbehörden aufgefordert werden, mit größerer Entſchie⸗ denheit als bisher die Verordnungen auf Ablieferung von Brot⸗ getreide durchzuführen. Der Erlaß ſteht Requiſitionen auf dem flachen Landeingroßem Umfange vor. In ein⸗ zelnen Kreiſen ſollen Requiſitionskommiſſionen errichtet werden, welche aus Bramten und landwirtſchaftlichen gen beſtehen. Dieſe Kommiſſtonen ſollen innerhalb ihres Wirkungs⸗ kreiſes von Gut zu Gut, von Gehöft zu Gehöft fahren, die Beſtände an Brotgetreide aufnehmen und prüfen, wie weit der Ablieferungs⸗ yflicht genügt worden iſt. Unberechtigte Ueberſchüſſe über den eigenen Bedarf hinaus werden beſchlagnahmt. Erforderlichenfalls ſoll der Tätigkeit der Kommiſſionen der 1 8 Nachdruck durch die be⸗ waffnete Macht gegeben werden. Auf die Art hofft man, den Bedarf an Brotgetreide wenigſtens für die Frühjahrsmonate aus der inlän⸗ diſchen Erzeugung zu decken. Landeskonferenz der Geſchüftsführer der badiſchen Arankenkaſſen. 6 Karlsruhe, 14. Dez. Im Verwaltungsgebäude der hieſigen Ortskrankenlaſſe fand geſtern nachmittag eine Geſchäftsführerkon⸗ ferenz der badiſchen Krankenkaſſen(Freie Verein gung der badiſchen FTrankenkaſſen u. Verband bad Krankenkaſſen) ſtatt. Den Vorſitz führte Verwaltungsdirektor Sigmund⸗Karlsruhe. Geſchäftsführer Oſter⸗ Ubersehen Sie nicht die Bezugs-Erneuerung auf den Teeneeeeeeeeeeeeeee „Maldheiner Lenesal-Antelbek Iſſſſsneeeeeeeeeeeeee In einlgen Tagen wird der Brlefträger dle Ouittung uber die Gebühren für das nüchste Viertelſahr vorzelgen. Durch Einlösung sichern Sie sich die regelmäsige Lieferung unseres Blattes. Die Geschälfts⸗ stelle. Aillll meyer⸗Konſtanz ſerach über praktiſche Verwaltungs⸗ fragen und führte aus: Der innere Dienſthetrieb einer Kaſſe muß in Oronung ſein; dazu gehört die Zentraliſierung der Geſchäftsführung. An allen Orten des Kaſſenbozires ſind Meldeſtellen notwendig, die am zweckmäßigſten den Bürgermeiſter⸗ ämtern übertragen werden. An den größzeren Plätzen ſollten Ver⸗ trauensperſonen der Kaſſe vorhanden ſein, am beſten Gemeinde⸗ beamten. Die Kontrolle der Kranken darf nicht durch örtliche Ver⸗ trauensperſonen vorgenommer werden; am boſten geſchieht ſie durch einen im Hauptamte angeſtellten Kontrolleur. Die Ausſtellung der Aerztezeugniſſe erfolgt am beſten von den Arbeltgebern. Nach reger Ausſprache berichtete Oſtermeyer⸗Konſtanz weiter über die Reichsverſargungsordnung. Die Ver⸗ ſammlung es als natwendig, die Verſorgungsämter in den Ardeiksgemeinſchaften't den Ortskrankenkaſſen zuſammen⸗ arbeiten In der Frage ſoll eine Konferenz abgehalten werden. Nach einem Berichte von Schäfe r⸗Bruchſal und einer Ausſyrache wurde ein Antraz des Landtagsabgeordneten Ziegelmaier⸗ Oberkirch angenommen, wonach 2 Geſchäftsführer⸗Kon⸗ 5 im Lande in Zukunft ſtattzufinden haben, die eine für ie Kreiſe Konſtanz und Freiburg und die andere für die Kreiſe S ſändn is 2 ege t beben auch unſerer Gegenwar 50 eine gut ausgeſtattete deutſche Ueberſetzung der Geſchichte Die eloponeſiſchen Krieges von Theodor Graun erſchienen. 0 Ueperſetzung lieſt ſich gut, mag ſie auch vielleicht oft allzu ſehr derderniſieren, ſo daß dem Ceſer das außere Bild der Heere, ſche lolten, der Städte uſw/ der Griechen etwas allzu neuzeitlich er⸗ riect; und auch die Vorſtellungzwelt der Wriechen nicht immer ſſtechiſch. Aber das iſt ja nicht das Weſentliche. Dae Haupt ache kedüss dieſes große Geſchichtswerk durch eine gute und flüſſige iſt erſetzung weiten gebildeten Kreiſen zugänglich gemacht worden Man kann in der Tat viel aus ihm lernen, Geſchichte wie ſetze und beider dauernde Bedingungen. Man wird dem Ueber⸗ kamt beipflichten, wenn er die Schelderung des großen Macht⸗ ein pfes zwiſchen Athen und Spatar in einem gewiſſen Sinne auch es thuch für heute nennt. Es kann den Wirklichkeitsſinn ſtärken, ſchi 988 uns ze gen, daß Menſchen und nicht graue Thoorie die Ge⸗ Kndte machen und ausmachen, e: kann die Freude am großen auf ſonden ehrgeizigen Menſchentum wecken und es liefert uns leder Seite den Beweis, daß das Einſtehen für das eigene Volks⸗ doch der mächrigſte aller politiſchen Triebe iſt. 6. Muſteverein und Lehrergeſangverein Mannheim. Weihnachts⸗Oratorium von J. S. Bach. run Unſer Muſikverein hat ſich endlich auch einmal zur Auffüh⸗ in a von Bachs„Weihnachtsoratorium“ entſchloſſen, und doch e Freude über dieſe Tatſache kann man beinahe vergeſſen, daß bälte eigentlich in die Beethoven⸗Woche die„Miſſo ſolemnis“ gehört „die nun erſt für das Karfreitagskonzert in Ausſicht genommen Leh as wir dem Muſikverein und dem mit ihm verbündeten ˖ rergeſangverein für die Zukunft empfehlen, ſind vor allem auch Leie errlichen, hier gänzlich vernachläſſiglen Kantaten unſeres großen ſü 3 ger Thomaskantors, deren er im ganzen 198, alſo eine Anzahl 1l geden Sonn⸗ und Feſttag des Kirchenſahrs geſchaffen hat. Endlich Jahrer Vereinsleitung die herrliche Chorliteratur des 17. und 18. .rbunder!s und die neuen gemiſchten Chorwerke in Erinnerung Wn wie ſie neulich det Kattowitzer Meiſter⸗Chor ſo erfolgreich Ki kelie.— Welt Neit im Muſikaliſchen allein liegt der volkstümliche Zug des ſreibnachtsoraloriums,“ ſagt Sritla,„wo es nur angin⸗, iſt auch adeliſchen Tell auf die Arſchauungen der weihnachtlichen Volks⸗ monmſpiele und ⸗Lieder und die mit ihnen zufammenhängenden Zere⸗ nien Rückſicht genommen Damit gibt der hervorragende Bach⸗ . ſe er neben einer treffenden Charakteriſtik, auch bedeutſame Winke g Im Inſel⸗Verlag Leipzig iſt Vas Weihnachtsoratorium, 1734 komponiert, umfaßt cie olge zon ſechs Kantaten, deren jede einem beſonderen Feiertage von Weihnachten bis zum Dreikönigstage gewibmet iſt. Die Länge des Werkes zwingt zu geleilter Wiedergabe, und ſo hörten wir geſtern nur die drei erſlen für die Weihnachtsfeiertage beſtimmten Teile und hoffen, daß uns im nächſten Jahre die drei übrigen beſchert werden. Um dem Werke, das vorzugsweiſe epiſcher und lyriſcher Natur iſt, gerecht zu werden, darf dasſelbe nicht mit rein konzertantem Maß⸗ ſtabe gemeſſen werden, ſondern es iſt zu berückſichtigen, daß es Bach für die liturgiſchen Zwecke der Kirche beſtimmte. Und dieſem Cha⸗ rakter widerſprach eigentlich geſtern die ganze„glänzende“ Auf⸗ machung....„Das Weihnachtsoratorium will nichts als jene reine Welhnachtsfreude eines gottergebenen Gemüts, wie ſein Schöpfer es beſaß. zum Ausdruck bringen.“ Von den prächtigen NRummern des Werkes ſeien der in ſeinem Mittelteil höchſt kunſtvolle Einteitungschor„Jauchzet, frohlocket“, die kraftvoll empfundene Dedur⸗Arie des Solobaſſiſten, die rei: volle Sinfonia mit dem lieblichen Geſang der Flöte, Oboe damore und der Geigen die kolorterkte Tenorarie„Frohe Hirten“ die⸗ tief⸗ empfundene Altarie„Schlafe, mein Liebſter“ und der großartige Engelchor„Ehre ſei Gott“ hervorgehoben. Der Aufführung lag die R Franz⸗ Ph. Wolfrum'ſche Bearbeitung zugrunde. Der verſtorbene Heidelberger Bachkenner Prof. Tr. Wolſrum hat die Rob. Franz'ſche Ausgabe durch einige Orgelſtimmen ergänzt, zumteil auch die Bach'ſchen Originalſtimmen (DOboe'amore) wieder eingeſetzt Und dieſe zeigt jene Stiltreue und Meiſterſchaft, welche den feinſinnigen Kenner und pietätvollen Verehrer Bachſcher Kunſt unſchwer erkennen läßt. Die Wiedergabe verriet eine ſorgfältige Vorbereitung und be⸗ deutete für die verbündeten Vereine einen ſchönen Erfolg. Der ſtattliche, etwa 600 Sängerinnen und Sänger zählende Chor, löſte auch in ſeinen beiden ſchwierigſten Aufgaben, dem hochgeführten Eingangschor und dem polyphon xeichgegliederten G⸗dur⸗Chor„Ehre ſei Gott“ ſeine Aufgabe mit anerkennenswerter Schlagfertigkeit. Beide Chöre wurden unter Herrn Weidts verſtändnisvoller Lei⸗ tung rein, klar und ſauber in den Fiorituren und in hübſcher dynamiſcher Abſtufung gerungen. Ueber einige Tempoaufſaſſungen z. B in der Sinfonta, und in der Behandlung der in den Chorälen, wo ſie auf den ſchweren Taktteilen(„Brich an, o ſchönes Morgenlicht“) m E. doch nicht einfach umzangen werden darf, konnte man rechte. Von den Soliſten ragte die berühmte Basler Bachſängerin Maria Philippi um Haupteslänge hervor. Zwar mußte auch ihr wohlgeſchulter Alt der Zeit ſeinen Tribut entrichten. Aber ihre tadelfreie Technik Wortklarheit und Stilempfinden vereinten ſich in ihren Vorträgen aufs harmoniſchſte. Dazu verfügt ſie über ſchöne * Karlsruhe und Mannheim. Als Leiter der Oberbadiſchen Kon⸗ ferenz wurde Oſtermeyer⸗Konſtanz, als Leiter der unter⸗ badiſchen Konferenz Schäfe. Bruchſal gewählt. Der Vor⸗ ſißende, Direktor Sigmund teilte mit, daß der Landesverein der Apotheker und die Apothekerkammer den im März abgeſchloſ⸗ ſenen Mantelvertrag gekündigt hätten. Der Vertrag mit den Den⸗ tiſten ſei endgültig unterzeichnet Die Verhandlungen mit den Zahnärzten ſeien ebenfalls von Erfolg geweſen und der Ver⸗ trag würde in den nächſten Tagen redigiert. Nach einem Berichte des Kaſſenvorſtandes Hof wurbe beſchloſſen, den Angeſtellten die vom Zentralverbande der Angeſtellten geforderten Teuerungszulagen zu bewilligen Hierauf wurde die Verſammlung geſchloſſen. —4 4 4 1* Stäotiſche Uachrichten. * Der Lazarektausſchuß für Weihnachtsgaben appelliert im An⸗ zeigenteil dieſer Nummer von neuem an die Mildtätigkeit aller der⸗ jenigen in Mannheim und Umgebung, welche die von unſeren Helden im Weltkriege vollbrachten übermenſchlichen Leiſtungen noch vicht vergeſſen haben. Immer noch befinden ſich im Verſorgungslazurett in F 6, 20 Verwundete und Kranke, denen unter allen Umſtänden eine Weihnachtsfreude bereitet werden muß. Großer Anſtrengungen hierzu bedarf es nicht. Wenn recht Viele eine kleine Gabe beiſteuern, dann wird auch für die Lazarettinſaſſen der Weihnachtsbaum erſtrah⸗ len als Symbel wahrer Menſchlichkeit. Möge der Appell, den wir an dieſer Stelle auf das eindringlichſte erheben, nicht ungehört ver⸗ hallen. Es wäre beſchämend, wenn ſich nach dem Feſte herausſtellen würde, daß man die Armen, die ſich immer noch im Lazarett auf⸗ halten müſſen, nicht ſo beſchenkt hat, wie ſie es verdienen. *Der ködliche Anglücksfall, der ſich geſtern früh im Rangier⸗ bahnhof an der Halteſtelle Feudenheimer Brücke zugetragen hat, bil⸗ det eine eindringliche Warnung, nicht zu nahe an einen einlaufenden Zug heranzutreten. Der Verunglückte iſt mit dem 46 Jahre alten, verheirateten Gendarmeriewachtmeiſter Franz Kaver Härle von Schwetzingen identiſch. Man nimmt an, daß der Beamte von dem Griff der Tür eines Abteils an den Kopf getroffen worden iſt. Die tödliche Wunde befindet ſich über dem linken Auge. Eine Schädel⸗ zertrümmerung mit Bluterguß ins Gehirn hat jedenfalls den ſofor⸗ tigen Tod verurſacht. Die e Ztg.“ berichtet über den be⸗ dauerlichen Vorfall folgende Einzelheiten: Der zum Bahnſchutz kom⸗ mandierte Gendarmeriewachtmeiſter Franz Härle in Schwetzingen ſtand am Haltepunkt des Rangierbahnhofes auf dem Bahnſteig, um eine Kontrolle vorzunehmen. Dabei ſtand er wahrſcheinlich etwas zu rahe am ECleie, den als der zu kontrollierende Zug einlief, wurde Wachtmeiſter Härle von einer ſich öffnenden Tür ſo unglücklich am Kopf getroffen. daß er ſofort bewußtlos zuſammenbrach und nach wenigen Augenblicken verſchied. Ganz aufgeklärt iſt der ſchreckliche Vorgang nicht, da er keine Augenzeugen hatte. Der tieftraurige Vorfall iſt eine dringerde Mahnung an die Reiſenden, die Türen erſt zu öffnen, wenn der Zug bereits hält. Der Verunglückte war ſeit 4. November 1919 in Schwetzingen und ein tüchtiger, pflichttreuer Be⸗ amter. Eine Frau und drei unmündige Kinder trauern um ihn. Parteinachrichten. Deuiſche(liberale) Volkspartei. Im politiſchen Seminar ſpricht heute Mittwoch, den 15. Dezember, Herr Geheimrat Mathy über den Friedensvertrag von Breſt⸗Litowſt(Schluß). Beginn abends 5 Uhr pünktlich auf der Geſchäftsſtelle. Veranſtaltungen. Theaternachricht. In der heutigen Aufführung von Schrekers „Schatzgräber“ ſingt Alfred Färbach zum erſtenmale die Titelpaxtie und Mathien Frank zum erſten Male die Partie des„Königs“. Die näch⸗ ſten Wiederholungen des Weihnachtsmärchens„Der kleine Muck⸗ finden im Nationaltheater am Samstag nachmittag und abend ſowie am Sonntag nachmittag ſtatt.— Als erſte Volksvorſtellung im Nibe⸗ lungenſaal wird am Freitag„Julius Cäſar“ gegeben.— Das Muſikdrama „Tiefland“ wird am Freitag am Nationaltheater gegeben. Den zPedro“ ſingt erſtmals Gunnar Grgarud, die„Nuri“ Elſe Flohr, Die Partie der„Martha“ ſingt Vertha Lampert⸗Cronegk. Muſtkaliſche Lei⸗ tung: Max Sinzheimer, Spielleitung: Karl Marx. Außerordentliche Muſik. Akademſe. Wir machen nochmals auf die morgen Donnerstag ſtattfindende außerordentliche Beethoven⸗Akademie aufmerkſam, in welcher Lieco Amar das Violin⸗Konzert ſpielen wird und das Orcheſter außer der Coriolan⸗Ouvertüre die herrliche Exoiea⸗Sym⸗ phonie zu Gehör bringt. Der 3. Beethoven⸗Abend des Inſtituts für höheres Klapierſpiel findet heute, Mittwoch, im Vortragsſaale der Anſtalt ſtatt. Sternwarte. Dr. Buber wird heute über eine Sinnesdeutung der 2 alle Lebens⸗ und Geiſtesgebiete durchdringenden Kriſis prechen. „ Splelplan des National-Theaters Neues Theater Dez. BI Vorstellung 1 Vorstellung 1 15. M 20 D Der Schatzgräber 6 16..20 C Im weißen Rög! 7 Beethoven-Gedächtnis Feier: Akad.-Konzert 7 17. F. 21(B Tiefland 7½% Im Nidelungensaal 18. 8. Auß. Miete: Der kleine Muck 2 Volksvorstellung 214 Der kleine Muck. 6 Julius Caesar 7 19. 8. Beethov-Gedächin-Feier: Kammermusik 11 Der kleine Muck 2 211A Der Rosenkavalier 6½ Minna von Barnhelm 7 Kopftöne und eine hohe Einfühlungskunſt. Beſcheidene und auch techniſch nicht ganz einwandfrei gebildete Mittel beſitzt der Tenoriſt P. Tödten. Aber er hat Vortragsgeſchmack, Muſtkalität und wußte auch, z B. in dem Rezitattiw„Und ſie kamen eilend“, das Kopfregiſter ſehr geſchickt mit dem Bruſtregiſter zu verbinden. Herr Dr. Lig niez beſand ſich nicht in beſter ſtimmliſcher Verfaſſung. Wir haben ihn ſchon beſſer 77 7 als geſtern... Die kleine Partie des Engels ſang Frl. M. Karl⸗Huber muſikaliſch anerkennens⸗ wert. An der Orgel ſaß Herr A. Landmann und erkreute in der Begleitung der Rezitative durch geſchmackvolle Farbengebung. Die Oboe'amore blies Herr Kramer 1 Daß ſich neben all dieſen Kräften vor allem auch unſer Nationaltheater⸗ orcheſter trefflich hielt, erübrigt ſich zu erwähnen. Nur die be⸗ gleitenden Partien hätten dann und wann noch mehr abgedämpft werden können. Die gutbeſuchte Aufführung fand den Beifall der zahlreichen Hörer. Friedrich Mack. Kunſt und Wiſſen. Eine eigenartige Oedipusaufführung in Konſtanz. Die Ver⸗ einigung der Freunde des humaniſtiſchen Gymnaſiums brachte ge⸗ meinſam mit dem Stadtiheater Konſtanz die Tragödie von Sophokles„König Oedivus“ heraus. Die ſzeniſche Leitung hatten die Herren Theaterdirektor Dr. Krüger und Profeſſor Dr. Breit⸗ haupt; die Leitung mit der einſtudterten griechiſchen Muſik hatte Herr A. Krumm. Alle Rollen wurden von Gymnaſiaſten geſpielt. Vornherein ſei betont, daß der mehr als gewagte Wusf, dieſes Stück mit eigens zuſammengeſtellter altgriechiſcher Muſik zur Aufführung zu bringen, glänzend gelungen iſt, nicht nur darſtelleriſch, ſzeniſch und in der Aufgabe der Koſtümierung, ſondern auch muſt⸗ kaliſch. Als Orcheſter wirkten in der Mehrzahl Schüler des Gym⸗ naſiums, unterſtützt 7. einige Herren des Lehrkörpers der Anſtalt; alſo auch auf dieſem Gebiet ohne Aushilfe von Berufsmuſikern. Als Vorſpiel kam das Proömium zur 1. pythiſchen Ode von Pindar aum Vortrag lüberliefert von einem Jeſuiten de als 1650), geſpielt durch Streichquintett⸗Beſꝛtzung ſowie mit Soloinſtrument, wobei der Streichkörper die antike Kithara vertrat und die Oboe als Aulos gedacht war. Die Chorlieder wurden melo⸗ dramatiſch vom Klapier begle tet(improv. ſiert, weil hierzu ein An⸗ halts-unkt in der antiten Muſik fehlt). Zum Schluß kam wieder ein Stuck altari-chlcher Muſik mit Flöte und Klovier, ein Epigram⸗ mation von Seikilos, zum Vortrag. Es iſt dies ein kleines led, welches Seikilos zum Andenken an ſeine verſtorbene Gattin in Stein hanen ließ und das 1883 wleder aufgefunden wurde. Dleſe Kom⸗ poſition paßt außerordentlich gut zu dem tragiſchen Ausgang des „Oedipus“ als wenn ſie eigens dafür komponiert wäre. Sowoht dieſe originale Kompoſitionszuſammenſtellung. wie die Beſetzung * Mittwoch, den 15. Dezen ber 1020. Seite. Nr. 369. 278 46 Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 7 9 Schwerbeſchädigter Weiere Erörterungen über verſchied Nus de m Cande. 19 Aus der Pfalz. Serebssgegenfde ſchloſſen ſich an. Die Verlegung des Schuljahr. Tägung der pfälziſchen Arbeiksämter.*. Das badiſche Unterrichtsmini ſterium hat angebrönet. daß das ODieſer Tage hielten die pfälziſchen Arbeitsämter 2 Schifferſtadt, 13. Dezbr. Beide Beine abge fahren Schuljahr 1920/21 am 19. März 1921 endigt. Der an dieſem und Erwerbsloſenfürſorgeſtellen unter dem Vorſitz von Bürger⸗ wurden heute vormittag auf dem bielge en Bahnhof der 18jährigen Tage endigende Schul ahrabſchnttt gilt für die Schüler als volles meiſter Kleefoot, Tudwigshafen eine gut beſuchte Verſammlung Marie Schäfer aus Schifferſſadt. Das Mädchen wolfte mit dem Schuljahr. Die Verf zung in die nächſthöhere Klaſſe erfolgt lediglich ab. Vertreler der Kreisregierung, der Bezirksämter, der Arbeit⸗ Perſonenzug 206 nach Haßloch fahren, kam etwas 15 ſpät und ſprang nach dem Kenntnisſtant nd, der in den einzelnen Klaſſen bis Anfang März durchſchnittlich erreicht iſt. Die vielfach unter Lehrern und Schüllern, beſonders aber in den Kreiſen der Eltern verbreitete Anſchauung, es müſſe bis zu dem verfrühte en Schulfahrſchluß die Unterrichtsaufgabe des ganzen Schul hrs bewä liat werden, ent⸗ behrt jeder Begründung. Oe ifungen und ein Schlußakt können ausfallen. Das neue S beginnt am Dienstag, den 12. April 1921 In die unterſte laſſ(Sexta) ſind gußer den Schülern, die an Oſtern der vierfährigen Grundſch ilplicht genügt haben, auch ſolche aufzunehmen, welche die vierte Klaſſe der Volks⸗ ſchule noch nicht durchlaufen haben, bis zum 1. Seytember 1921 aber das zehnte Lebens ahr vollenden werden und den ene rungen der Aufnahmeprüfung genügen. 70 Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: In der Nacht vom 11. auf. 12. Dezem⸗ ber ereignete ſich kurz vor der Station Hags sfeld an einem Wagen des um etwa 1 Stunde ve rſpäteten Güterzuges 15910 von Mannheim ein Achſenb bruch. Inf tarken Ueberneigens des be⸗ ſchädigten Wagens wa i von 10.10 ab auf etwa 3 Stunden geſperrt. Der in Hag zur Wetiterfeihrt fallige Per⸗ ſonenzug 759, Jagsfeld fahrplanmäßig ab 10.14, mlüßte nach Karls zuhe zu ickgele itet und wie der Ange durchgehende Zugsnerkehr der Linie Karlsruhe⸗Blankenloch⸗Graben⸗Neudorf über Durlach⸗ Bruchſal⸗Graben⸗Neudorf umgelenkt werden. Erzbiſchof Dr. Jritz in Karlsruhe. * Karlsruhe, 14. Dez. Aus Anlaß der Anweſenh⸗ ait des Erz⸗ biſchofs Or. Fritz in Kor's uhe vere nſtatlten geſtern in über; fülltsn großen Feſthalleſaal die Vereine der katholiſchzn, Kirchenge neinden einen 53 1 Unter den Anwe—4— beſanden ſich Stagtspräſit k, Mi niſtor Köhler, Staatskar Wittelſtann, die Abgeor zenttums: i, die kalholiſche Geiſtlichkeit u. a. Die Begrüßungs an ſprache 50 el Zabgeordneter und „Miniſterialrat Dr. Baumgartn Er ichof Dr. Fritz hielt eine längere 12 5 earvellt Anſpra 55 95 der er tung vor der Obrigkeit, den Elt den Lehr n und 2 n Dieſe könne ab den. Die Achtung vor der weltlic chen Ob5 ri ſein, wenn man ſich fden S i ſt fer es beſtehe keine andere Obrigkeit, außer von Gott. Die Kirche wolls ſich für die Autorität einſetzen, ſie kör une es aber nur tun. wenn ſie die Mithilſe der Laien und der Familien habe. De r Redner dankte den Fatholiken für ihre Opferm illigkeit und die Treue ur Kirche, f und zum 13 65 1 Vater. Auf die Bi kre des Mmiſterial B endet.der Per 1 e tal⸗ und vokalmuſikal“ ſche Gaden verſchön⸗ wer⸗ er geſicher zum rats Dr ſeinen e ten die * (Aue b Durlach, 13. Dez. Am letzten Samslag drangen. drei Perſonen in die Wohn ung des hochbetagten alkemmftehe nden Land⸗ wirts Wilh Billet ein, banden dem gebrechlichen Mann Hände und Füße zuſammen, knebelten ihn und raubten den Betrag von 700 Mark. Ein Teil des geſtohlenen 0 320 l,fund ſich wieder vor der Wohnung des Beraubten vor. Die Räuber hertten dieſes Geld anſcheinend verloren. Wb. Freiburg, 13. Dez. Ein Mordverſuch wurde in der Nacht zum Donnerstag im Landesgeſängnis von einem Sträflin ig ver⸗ übt. Ler Verbrech ger bohrte ein Loch von ſeiner 2 zelle an das neben⸗ anliegende Werk nmer und ſchlug den ahnungslos eintrere: den Werkmeiſter Hartmann mit einem Eiſenteil ſeiner Betlſtelle nie⸗ der, um auszubrechen. Der Beamte konnte noch rechtzeitig trotz ſeiner ſchweren Vexlezungen die Tür zuziehen, ſodaß er Gche N Uebe r ee mit reiburg, 13. Dez. 0 75 905 gen 5 85 eiten nachfolge ende m Selbſt zordve Die Tat iſt ine E Klavierlehrerin Frieda Ste blick, als der um 11.48 von kleinen Browning einen S einem 20jährigen Kaufmann rauf richtete ſie die Waffe ind. eine Kugel in den Kopf. ifmanft be find det ſich au 80 1 Lie 8⸗ gefahr, doch iſt die N afe 3 55 verletzt und das linte Au ige, in das die Kugel ſeitlich eindrang, vorausſchlich verloren. Wie man feſt. ſtellte, war⸗ die Stork mit ihm ſeit Weihnachten vorigen Jahres ver lobt, jedoch wurde dieſes Verlöbnis von ihm gegen den Willen des Mädchens vor etwa vier Wẽ 10 gelöſt. Seitdem verfolgte und be⸗ drohte die Ex⸗Braut den ren Bräutigam öfters“ Am Freſtag abend reiſte ſie ihm nach Zreiburg⸗ in das Hotel) wo er abgeſtecgen war, nach Er beabſichtigte am Samstag mittag nach Frantfurt a: M. abzureiſen, um 880 mit einem andern Mädchen Verlobung zu foiern. Die Stort drängte ſich ihm als Begleiterin bis zum Bahnhef auf, kaum befanden ſie ſich innerhalb der VBahnhofſperre, krachten die Schüſſe. Das Befinden des Mädchens, dem die Kuge b im n Kopf ſtecken blieb, ſoll zu Beſorgniſſen Anlaß geben. WB. Waldkirch, 9. Dez. Der Boranſchlag für das Rach⸗ nungsjahr 1920/21 ſieht an Einnahmen 1721 546 M. vor, an Aus⸗ gaben 2 071952., ſomit einen ungedeckten Alfwand von 350 403 Mark, zu deſſen Deckung eine Umlage von 1,60 M. ee iſt. Die Haupteinnehmeguelle der Stadt bilset der Wald, dalen Gelcs geber und Arbeinnehmer, der Hauptfürſorgeſtelle für Kriegsbeſchä⸗ digte, ſowie ⸗der Arbeitsämter waren zugegen. Bürgermeiſter Kleefoot kam im Anſchluß an die Begrüßzungs⸗ worle auf den Rücktritt des Herrn Re ichtsanwalt und früheren Rechtsrat Dr. R. Müller als Vorſitzender der Vereinizung der pfäl⸗ ziſchen Arbeitsämter zu ſprechen und dankte ihm namens des Ver⸗ ndes für ſein 10jähriges erſprieliches Wirken auf dem Gebiete deg Arbeitsna chweiſes. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab ſodann der Vorſitzende einen Ueberblick üger den Arbeitsmarkt, dabei die Hemmniſſe und unliebſamen Erſcheinungen, die dem Wirtſchaftsleben anhaften, hervorhe bend. Zum Punkt Erwerbsloſenfürſorge lag eine Anregung des ſcäßdtiſck gen Arbeitsamts Sreyer auf Einreihung der pfälziſchen Städte in eine höhere Orts klaſſe vor, damit für die E werbaloſen höhere Unterftütmgssbeträgs in Anwendung kommen können. Scadtſekretär CElemens⸗Speyer begründet den Antrag, vbährend Oberregierungsrat Dr. Poeverlein auf die von der degier⸗ na. Hereits unterno nn ſenen Maſ nahmen's Näh ſren ein⸗ i„Stadtrat Fiſcher⸗Ludwig hafen als Vertreter der Arbeit⸗ runterſtützte unter Hinweis auf die erhöhle Teuerung in den 8 n die Anregung auf eine neue Klaſſeneinteilung und hält eine ſoſortige vo rläufige Regelung für angezeigt. Bürger⸗ meiſtor Orteh⸗Landau bemerkte, daß der Stadt Landau eine beſſere Br igung bei der Klaſſifizierung gebühre. Es wurde beſchloſ⸗ ſen„dee Regic rung entſprechonden Antrag zu unterbreiten. Alezer Kurzarbeiterunterſtützung und produk⸗ 905 rwerbsloſenfürſorge machte der Geſchäftsführer 8, Amtszorſtand Remmele⸗Ludwigshafen, ſachdien⸗ lig 95 Mitte lungen, Die Anwendeng und Auslögung der geſetzlichen Werordnunge n und Beſlimmungen waren dabei Gegenſtand ein⸗ 115 chendet Beratung, an der ſich zahlreiche Vertreter der Fürſorge⸗ ſte⸗ len beheiligten. Beſonders wurde der Wunſch auf einheitliche Beh⸗ ndlung der Fürſorgefälle in den ver chiedenen Fürſorgebezirken Beirkeanemann Unger⸗Ludw'ashafen regte für neu in ſcheinung tretende Zweifels ö 15 cemeinſame Beratung der in Be⸗ tracht kommtend⸗ en Fürſorgeſtelle n an, wozu ſich die Verſammlung einverſtanden erklärte. Der Beſprchung über den Arbeitsnachweis legen eine Anzahl Beratungsgegenſtände zugrunde. lleber die bevorſlehende veichsgefetzlie e Regelung des Arbeitsnachweiſes referierte Bürgermeiſter Kleefoot Er gab über den Stand der n bei den Reichshehörden Aufſchluß und ging auf be⸗ ſonders ſtrittige Punkte, wie die Pflicht zur Benutzung des öffent⸗ luchen Arbeitsnachweiſes, die Angl' ederung der ⸗Erwerbsloſenfür⸗ ſorge an die Krankenkaſſen uſw. ausführlich ein. Verwalter Schütz le⸗Pirmaſens und Arbeitervertreter Fiſcher⸗Ludwigs⸗ hefen bdemängelten den vorliegenden Geſetzentwurf und redelen igen Abänderungen und Ergänzungen das Wort. Beſtimmungen über die Verpflichtung zur Benützung der Arbeitsämter ſollen un bedingt im Geſetze au ſgenommen werden. Die Verſammlung be⸗ ſeealer die Bekanntgabe dieſer Anregung bei den zuſtändigen Staats⸗ ſtellen. Eine Ausſprache hinſichtlich einer Anfrage des Miniſteriums für ſoziale, Fürſorge, betreffend Errichtung gemeinſamer Bezirks⸗ Arbeitsnachweiſe, reihte ſich an und führte zu der Feſtſtel⸗ lung, daß es angegeigt ſei, dazu überzugehen, den beſtehenden ſtädt. Arbeitsämtern größere Juſchi ſſe aus Staats⸗, Kreis⸗, Diſtrikts⸗ und gemeindemitteln zu ſichern. Die ſtädtiſchen Nachweiſe ſtünden der theit der Bevölkerung offen und es hätten auch dieſerhalb inden ohne Nachweiſe zu den Auſwendungen der wenigen n Arbeit⸗ mier beizutragen. Für Gegenden der Pfalz, ſe noch nicht vorhanden ſeien, ſoll der Prüfung ge für Errichtung von Besirksarbeitsnachweiſen freten werden. Oberregiexungsrat Junker⸗Reuſtadt teilte daß in Neuſtadt der Diſteikt den geſamten Auſwand des Ar⸗ mtes und daß die Stabtverwaltung lediglich für die ume aufzukommen habe. Geſchäftsführer Remmete iclchte ſodgan v! rſchtedene⸗ Mitteilungen aus ber Prakliſche n. Betä⸗ tigung des öffentlichen Arbeitsnachweiſes. Von der Aenoerung der amtlichen Anzeigenblüt kte für offene Stellen gab er Kenntnis. Des weiteren ſtreifte er die Berufsberatung und Lehrſtellenv⸗ rmittlung und gab zwei n bekannt, nach denen ein amtlicher Sathverſtändiger beſtellt ſei, der zu Auskünften und Vor⸗ trägen von den einzelnen Arbeltzäntern gewonnen werden könnte. Ueder die praktiſche Sageeene zum kommenden Schulſſchluß äußerten ſich Verwalter Brenneis⸗Kaiſerslau⸗ tern, Räczerr⸗Framenthal und Vurgermeiſter Orth⸗ Landau. Alle ſind für bolung; umfaſſender Fragebögen über die Verhältniſſe zur Entlaſſung kommenden Schüler und Schülerinnen, als Grundlage für⸗ die Betäligung der Berufsberatung und Lehrftellen⸗ vermittlung. Die Aaeſer rache ergab, von einem größeren Meforat von Verpandes wegen die dſes Jahr abzuſehen und die Berufsbera⸗ tung örtlich im Rahmen des Woglichen durchzuführen. UH. A. wurde noch über die Arocitsvermittlung für Schwer⸗ und Unfallbeſchäbigte beraten, wozu der Vertreter der Hauptf. erforgeſtelle für Kriegsbe ſchädigte au Speyer, Rechtsanwalt teubecker, ſich äußerte. Er teilte mit, daß in ziemlich Werken und Betrieben noch nicht genügend Schwe rbeſchädigte, gemäß den geſetzlichen Vorſchri ftent in Beſchäftigung ſtünden. Lie Hauptfür⸗ telle werde darnach trachten, ſolche Arbeitsplätze den noch nicht ten Siwerbeſchabigten zu verſchaffen, wozu ſie der Neithilfe der Arbeitsämter und Fürſorgeſt ellen bedülfe. Der Syndikus des Landesverbandes pfälziſcher Arbeitgeber, niſſe mit 1 228 000 M. eingeſtellt ſind Dr. Freie rmuth⸗ Neuſtadt ſagte Mithilfe zur Verſorgung derſelben zum möglichſt ühn ichen Chas valter der dem Klang nach 00 Hle eadee jeder Art ge g5 igt wird, iſt geradezu erſ ſtaunlich und uns unb⸗ kannten altgr iechi, chen Inſtrumente, eine Arbeit ge⸗ weſen ſein, die nur die Liebe zum uneigen en Gelingen Les Ganzen 5 jede Rückſicht auf Deit und M aufbringt, Die Wiedergabe d er Tonſtücke trug dem ethiſchen Charafter der. 5250 griechiſchen Inſt rumentation vollauf Rechnung, wenn das Ohe 5 Muſikk enne rs duch ohne weiteres erkennt, daß die Muſik nicht far unſere modernen Inſtrumente geſchrieben iſt; im Proöm um waren die Oboe⸗Solis außeror' entlich hübſch. „Erfolg eines Pfälzers in der Muſikwiſſenſchaft. Zu dieſer Notiz in Nr. 555 unſeres Blattes erhalten wir folgende Zuſchriſt: Die Mitteilung, der Pianiſt Bernhard Bollenbach, Lehrer an der Ludwigshafener Sweigſtelle der Mannheimer Hoch ch. le für Muſik, habe als erſter Pfälzer für eine muſikwiſſe: iſchaf tliche Leiſtung die philoſophiſche Doktorwürde erlangt, wird durch die Tat⸗ ſache widerlegt daß bereits im Dahre 1909 ein Pfälzer, der bis⸗ herige Lehrer an der Hochſchule für Muſik, Klavierpäd goge Dr. Eugen Becker, auf Grund eine: m chetiſchen Arbeit: Die Ve⸗ deutung von Dur und Moll für den muſikaliſchen A. 8druck Geferent⸗ Oswald Külpe 1) von der Würzbr irger Philoſophiſchen Fakultät promoviert worden war. 8 Muft kaliſche Uraufführungen in Leipzig. der bekannten Opernſängerin Claire Hanſen⸗Schultheß ver⸗ anſtalteten Liederaubführungsabend führte ein junger Leipziger Tonſetzer, Otto Becck, 9 ne Anzahl Manuſkript⸗ Schöpfungen erfolgreich ins Treffen Des Komponiſten Lieblings⸗ dichter ſcheint Dehmel zu ſein, aus deſſen„Schöne wilde Welt“ er einige der ſchönſten und zur Vertonung geeignetſten Stücke herausgriff. Die Lieder ſind geſanglich ſ ehr effektvoll be⸗ handelt, was beileibe kein Vorwurf ſein ſol— 5 Gegenteil: Hier iſt endlich einmal ein Tonſetzer am Werk, der S bern de⸗ zu ſchreiben verſteht Im übrigen bewegt ſich eine Art de Uſi⸗ ierens durchaus im modernen Fahrwaſſer, 15 vor ellem. Die zieder ſind warm empfunden und nicht nur kunſtvoll ausge elllgelte Produkten, wie man ſie heute nur allzuhäuftg anteifft. 15 „. Lepe Vom neuen Jahrgang der„Kunſt“(Mon⸗tsſch örlft für feeie und angewandte Kunſt. Verlag F. Srucmann, München) liegen die Erſten Hefte(Oktober⸗ 50 zember) vor. Ste zeigen die außerordent⸗ liche Reichhaltigkeit, V' 9 ſeittakeit und Gediegenheit des Inhaltes, die ſchon immer den Ru Daitſchrift auzmaclten, und denen ſie 2 erſter Linie ihre 8 im In⸗ Und Auslande verdankt. Was in dielen nauen Heften mieder on Schäßen der Malerei, Plaſtik, Graphik, Architektur. Innenkunſt In einem von Stlellung und die große Verbreitunz zähnung der Hauptaufſätze gibt nur einen unzu⸗ f von dem tatſächlichen Rechtum des Gebotenen. ze ſeien einige Aufſätze über Malerci genannt:„Lud⸗ wig p. Herterich“,„Schinkel als⸗Landſchats ater“ und„Olto Wir⸗ e alle drei aufs reichſte illuſtriert 3. T. mit farbigen Tafel⸗ Daerm folgen Auſſähe über Plaſtiker und über graphiſche Ferner wird in 19 5 großen Auſſatz gegeigt die neueſte Schenstzadlorent Münchens, das„Reſibenzmuſenm“, von dem aber boi der ungeheueren Reick ec dieſer Schanka. zmer im wahren Sinne bes Vortes nur die„Reichen Zimmer“ und„Kurfürſten⸗ zinimer“ vorheführt werden konnten. We tere Teile ſollen in ſpäte⸗ ten Aufſähen fſolgen. An moderner Archltektur finden wir das Landhaus des Maters Scholtz ig Verlin⸗Gruneweld von Archit kt H. Straumer mit Außen⸗ und Innenanſichten, und zum Boſchluß nennep wir noch eine Reihe von Koſtbarkeiten der Kleinkunſt. Det 38. Oberrheim Acrekelag wird am 18. Dezember in Frei⸗ burg ſtaltfinden. Vormittags finden kliniſche Vorträge ſtatt; von 12 Uhr ab wird im Hörſaal des pathologiſchen Inſtituts eine Sitzung abgehallen werden. Ein Freiburger Chirurg in Spanien. Zu der Reiſe des hie⸗ ſigen Univerſſtätsprofeſſors und Direktors der Chirurgie an der Uni⸗ verſitätsklinik, Profeſſor Dr. Lexer, wird uns berichtet: Profeſſor Dr. Lexer hat der Univerſität Saragoſſa einen mehrtägigen Beſuch abgeſtattet und vor der dortigen mediziniſchen Fakultät einen Vortrag mit operativen Demonſtrationen gehalten. Unter Vorführung von Lichtbildern wird der Gelehrte auch das Gebiet der organiſchen Trans⸗ plantationen behandeln. Die Preſſe, ſelbſt Zeitungen, die, wie„Corre⸗ ſpondencia de Eſpana“, ſonſt Deutſchland nicht freundlich geſinnt, zollen Lexer begeiſterte Anerkennung. 4 Die n Bühnenleiter. Der Schriftſteller Ernſt v. Wolzogen hatte während ſeiner letten Kran kheit namhafte Unter⸗ ſt. gungen von Fr⸗ unden zund Verehrern ſeiner beteren Muſe er⸗ atan. Mis einem Beiof, den er ſetzt veröffentlicht, geht hervor, daß die meiſten N ihm aus den Kxeiſon der Varietekünſt⸗ 15 Jügefl oen⸗ d, während die deutſchen Bühnen und literariſch⸗ 081 inigungen ſich dieſem Werk der Nächſtenliebe nicht ſſſen. Böller Bikterkeif klagt Wolzo“en nun die Bühnenleiter und Berlsger a„Sie ſpielten“, ſagt er,„die Rolle des Lev ten 0 rs im Evangalium; ſie hätten den kranken Ae 25 am Wege berreken laſſen; da kamen die Kunſt⸗ Sbitränzer Ballchrödrier uſth“ und halfen ihm als harm⸗ herzige Samariter wieder auf die Beine.“ en Zu⸗ i ihm die em wurde gshafen ins infolgedeſſer auf das Trittbrett des ſchon in Fahrt ges. Dabei ſtürzte es ab und kam unter die Räder, Beine in Wadenhöhe ckt wurden Die Ver durch den herbeigerufenen Vater per Bahn nach Lu Krankenhaus verbracht. Sportliche Rundſchau por E un ſch au. Die ſonnkägigen Fußballweltkämpfe. enechkeere Verbandsſpiele der.⸗Klaſſe: Der vorletzte Sonntag ſah die Meiſterſe chaft⸗ i heimer Jußball⸗ Geſellſchaft 1913 entließ Turnve „Fortung“ Heddesheim hatſe in Weinheim die Glücts göt Un For lich hei Seite..⸗V. Weinheim lag bis 10 Minuten vor Schluß in Führung, doch Heddesheim konnte bis Spiele noch zwe reich ſein. Turnrerein Altrip erledigte den 25 ßer r Konku den Arbeiterfortbildungsverein:1. Im Le kaltreff konnte Olympia die Turngemeinde 6: 5 ſah 9 hörde das Spiel Heddesheim— Altrip:1 anulliert hat. ſtand folgender: befiſ 7 Tabe llen⸗ iſt der Verein Spiele Gew. Unentſch. Verl. Torverhält⸗ Punkte nis Mannh. Fußb⸗G. 19183 10 8 3 39: 8 18 Fortung Heddesheim 8 8 1 1 8: 7 13 Furn-Verein Altrip 8 6 1 1 30.: 6 13 Turn-Verein Lampertheim 10 4 2 4 16: 9 10 Turn⸗Verein Weinheim 9 2 1 6 18: 17 5 Olympia Laudenbach 10 1 1 8 11 261 3 Turn⸗Gem. Laudenbach 9 2 1 8: 53 2 Das wichtigſte Treffen des kommenden Sonntags werden ſich in Weinheim Turnverein Weinheim und? rip liefern. Wenn Weinheim ſeine gegen Heddesheim gez behält, iſt es f lich, wer ſiegen wird. Heddesheim wir U beib in Laudenb ch gegen Olym⸗ pia ſiegreich werden, und Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1913 wird gegen den Tabellenletzten auf eigenem Platze ein ſchönes Reſultat herausholen. Den Reigen beſchließt Turnverein Lampertheim, der den Arbeiter bildungsverein empfängt. Pfelzbezirk des Rheinkreiſes. Liga⸗Klaſſe: Im Pfalzkreis konnten die Verbandsſpiele wegen der Mitwirkung der u 8 1 And⸗ Repraſentativen von„Phönix“„1903“ und„Pfalz“ beim Spiel Süd⸗ deutſchland— Weſideutſchland in Sdarbrücken nur in beſchränktem Maß⸗ vor ſich gehen. Es fanden nur drei Be gegnungen ſtatt, die Jede uch ohne große Bedeutung für die Reihenfolge in der Tabelle waren. Fro nken⸗ thal weilte in Kaiſerslautern beim dort'gen Fußballpek⸗ beiden Punkte heim. ein und brachte mit einem knappen:2⸗Siege die b Germania 1904 war nach Pirmaſens gefahren und' lie ſerten dem Fußball⸗Club ein torloſes +5 en. büßte damit allerding? einen wertvollen Punkt ein. V. R. Kaiſerskastern hatte ben J. Turnverein Speyer zu Beſuth. Die Raſenſp eler kranten endli ihren erſten Ligaſieg davontragen. Mit:1 wurde de letzte M⸗ ie⸗ der entlaſſen, dem es nun auh endlich glückte, ſein„erſtes Lige törlein“ 5u erzielen. Der Tabellenſtand nach dem 12. Dezember iſt jetzt folgender! „ Dore unkle Sp Gew. Unentſch. Verl. ſbrgegen far gegen Phönix 12 8 3 1 34: 0 190% 1903 11 2 4„ Wi Frankenthal“ 11 5 4 2 19: 11 8 l, 5 2 3 8 Sp. Cl. 05 Pirmaſens 12 4 4 5 Pfalz“ 10 3 5 F. Cl. Pirmaſens 1812 4 3 F. V. Kaiſers autern 13 2 4 B. f. R. Kaiſerslautern 11 1 2 Spener 8 1 *) Das abgebrochene Spiel Frankekthal ſichtigt. A⸗Klaſſe: In dieſer Klaſſe ſtanden ſich ebenfalls nur drei Paare gegenlle alleroi 0 mieder tüchtig für die unvermeidlichen Ueberraſc Die z. Zt. an der Spitze ran glerende, Teme N bel die ſich ihre bereits dritte Nies ho lte, diesmal von V. f. ſenheim mit 0: 1, wi ird ſich wohl bald eines B ſſeren beſinne ſen, wenn ſie die Fi ührung nicht noch abgeben w. l. Auch„ Frankenthal mußte wiederum eine Niederlag 55 erſt vor acht Tagen das Treffen ge gen, Union⸗Ludwig v im gangen war. Mit:4 fand„K. in„Union“ Mund enhe 15 einen weiteren Bezwinger.„Unio n“ Ludwigskafen m ußte in einem 1 entſchiedenen:0 dem z. Zt. Tabolle nletzten„Reprdia“ Lu d w 1aſe hafen einen dringend„benöti igten Punkt ablaſſen. Die Tabe! lautet jetzt: b Sp. 585 Unentſch Verl. Punkt Arminja Rheingönheim 11— 3 1 V. f. B. Mundenheim“ 9 75— 2 Union Ludwigshafen 12 6 5 4 15 V. f. R. Frieſenheim 11 6 1 4 10 Kickers Frankenthal 12 4 2 6 9 Union Mundenheim“ 11 3 3 5 6 Mutterſtadt 08 11 2 2 7 7 Repidia Ludw! gshafen 11 2 5 5 8 *) Das abgebrochene Spiel V. f..⸗A. denheim— un Mundenheim necht berückſechti igt. 3 Allgemeines. u mil sr. Aeber die Wiederaufnahme der ſporllichen Beyiehnn fet ſchreibt uns der betannte frühere deutſche Ma:—— an Hans Borowik aus Newyork:„Dies iſt ein delikates Thema, zner be hut ames Vorge en, erheiſcht Ich warne beſonders vor 8995 Uebereilung. Derjenigen deutſchea Sportelcuten, die den Ausg ich bieſer Angelage nheit über Nacht gern forciert ſchen möclten, 1 Ila⸗ ſpeziell ins Gedächtnis zurückruf fen, daß ſich die führen den am 155 niſchen Srortjournaliſ. en bei ihren Hinweiſe n auf. deutſche S50 n. ere igniſſe nach wie vor hierzulande belisbter Fach ausd ri icke wie„ nen? und„Barbaren“ bedienen. So gechehen im Tahre 1920, 8 Ein Sichau iſdrüngen Tahre nach Beendigung der Feirdſeligkeiten. d. 1 dem Feinde gegenüber würde bei der ohnchin ſchon merkwür Natur des Vankces nur ein Gefühl des Abſtoßes erregen un 15 dasu beitragen, gerade das Gegenteil von dem zu erreichen, wigen⸗ Pahmen des Beabſi! chtigten liegt. Wie die Verhältniſſe im ſames Ack li⸗ gen, empfehle ich vornehme Zurückhaltung und waß Warton.“ ̃ Pferde port. unprels sr. Oeſterreichiſche Nennungen für Deutſches Derby und Stuner or 1921. Für die beiden großen klaſſ. ſchen Prufungen auf dem Horner 8 46 waren bei der zweiten E. Inſatzza thlung aus deutſchen Ställen 69 Wien Pferde ſtehen geblieben. Jetzt liegr auch das Annahmeergebnis aus naßſaſt vor. Im Deutſchen Der by blieb ſtehen: S. Albeos N N. 5 P. Beſſeros Grege—0 Ladykiller, Baron Alf. Rothſchelds Colone Baron manelli, Sotrates, V. Maltezeanus Defenſor und Geſtüt Les en⸗ Springers Erben] Micka und Petrarka. Im Deutſchen!. detta. preis: Geſtüt Lesvars Alani, Bocula, Szelveny und P. Beſſe 5 im nia, Reging, Romae, Hella II. Es ſind alſo im Derby noch 7 9 Stutenpreis noch 52 Pferde waeee Urter⸗ Sr. Rennausſchreibungen für Mailand. Die Geſellſchaft 59 58 Italia ſtützung der Pferderennen in Italien ſchreibt den Gran Pr Vesbeng, helendd Ender- bei spröder, kleinen Verletzungen, leichten Ausschlägen wirkt Niwed- Creme. P. Eeiersdori& Co.,&.m. b.., Hamurd. 5 und kühlena rissiger Haut, Entfzündungen, Btandwunden und 4 1⁰8 Hersteller der Zahnposta PEBECO. — —— ſtkfreis: Verein Mittwoch, den 15. Dezember 1920. Manuheimer General· Angeiger.(Mag- ung. 5. Seite. Nr. 369. von 250 000 Lire für 1921 und 1922 für dreijährige Hengſte und Stuten aller Länder aus und wendet ſich durch die Ausſchreibun im r i. Nennkalender auch an die deutſchen Rennſtälle. Die über Meter rende Prüfung kommt jedesmal im Frühſahr in Mailand zur Eniſchei⸗ dung. Nennungsſchluß iſt am 28. Dezember. er. Fatme, ein fünſfährige Stute von Admiral Fawke a. E. Felieitas, iſt in Hoppegarten am Herzſchlag eingegangen. Tußzball. er. Fußball im Reiche. Weſtdeutſchland. Osnabrück: Turn⸗ derein— Sportverein:1. Elberfeld: Sport« und Spielverein— Ger⸗ mania 0: 0; Sport⸗Club Kronenberg— Sport⸗Club Sonnenburg 2: 8. Solingen: Fußball⸗Club— Verein für Bewegungsſpiele Remſcheid 0: 1. Düſſeldorf. Union— Ballſpielverein.0. Eſſen: Preußen— Turn⸗ und Sportverein:1; Sportperein— Union Gelſenkirchen:0; Sport⸗ reunde— Ballſpielverein Alteneſſen:8; Turner-⸗Bund— Preußen nne 2: 0. Gelſenkirchen: Turn⸗ und Sportvderein— Sportllub 07 112. Bielefeld: Arminia— Verein für Körperkultur Hamm:1.— Nord⸗ deutſchland. Hamburg: Hamburger Sportverein— Eimsbüttel 3: 2; Oitenſen— St. Georg:3. Bremen: Allgemeiner Bremer Turn⸗ und Sportverein— Berein für Leibesübungen Hannover:0; Bremer Sport⸗ erein— Peine 4: 2. Kiel: Holſtein— Boruſſia Harburg:1; Union⸗ eutonia— Neumünſter 1910 5: 2; Kieler Turnverein— Eintracht 3: 0. — Oſtdentſchland. Stettin: Stettiner Sportperein— Preußen 20 riverein gewinnt damit die Meiſterſchaft); Sport⸗Vereinigung 05— :1; Titanſa— Verein für Bewegungsſpiele:2.— Mittel⸗ dentſchland. Leipzig: Teplitzer Jußball⸗Club— Verein für Be⸗ Degungsſpiele:1 40 Spiel⸗Vereinigung— Wacker 5: 0. Leipziger Ballſpiel⸗Tlub— Viktoria:0; Fortuna— Turn⸗ und Ballſpielverein 22. Chemnitz: National— Sturm:0; Verein für Bewegungsſpiele — Mittweida— Aebeed 8—5——85 weig: Preußen Berlin— Eintracht 2: 3. Mag: Cricke iktoria — Biktoria Stendal:0; Preußen 39— Germania Halberſtadt:2; Sdort. und Spielverein— Sport⸗Club 1900: 1. Halle: Sportfreunde — Favorit 128. er. Berliner Fußballmeiſterſchaft. Durch das Schnectreiben am Sonn⸗ tog in Berlin war eine Reihe der Berliner Fußballplätze 0 ge⸗ Einige Berbandsſpſele mußten daher als ellſchaftsſpiele aus⸗ werden, andere wieder wurden unter Pro entſchieden. d⸗ und Weſtkreis iſt die Lage nunmehr geklärt. Hertha, Norden⸗Nord⸗ und Alemania, ſowie Minerva, Univn⸗Charlottenburg und Berlinet Sportperein iſt die Zugehörigkeit zur Liga in der kommenden Saiſon ſicher. er Oſtkreis wird am kommenden Sonntag die Entſcheidung bringen, im Süden iſt die Lage noch dolllommen ungewiß. Die Reſultate des Sonn⸗ dug waren: Nordkfreſs: Hertba orden⸗Rorbweſt 82(11). für Bewegungsſpiele Pankow gegen Tennik Bo⸗ Tuſſta:0(:), Proteſiſpiel.— Südkreis: Union gegen Viktoria 20:%, Proteſiſpiel; Berliner Ballſpiel⸗Elnd gegen Vorwärts:0 20), Geſellſchoftsſpiel: Svortluſt gegen Stern⸗Stegliz:0:0)— eſtkreis: Svort⸗Club Nowawes gegen Triton:0(8:); Germania Spandau gegen Union Charlottenßurg 4: 1: Sportverein 92 gegen Sport⸗ 773 8 92 Uuß des Weſtens:2(:00.—Im Gefellſchaftsſpiel war über⸗ keſchenderweiſe der der erſten Klaſſe ancehörende Berliner Sport⸗Club den Ligaverein Wacker⸗Tegel mit 3: 2 ſiegreich. Feichtathletit. er. Süänfer gegen Straßenbahn. Trotz des rauhen Oſtwindes und des Schneetreibens fand am vornzittag der Wettlauf 1—— dem Ner aher Berufsläufer Eich und einem Wagen der Linie 3(Großer Ring) der Großen Berlinet Straßenbahn ſtatt. Auch hier zeigte ſich der Menſch der.ſir überfegen. Eich un überlegen mit 12 Minuten Vor⸗ Iorung in 1 Stunde 23 Min. 42 Sel. und delte daßer nech den veran⸗ Lebenden Wagen der gleichen Linie ein. Die Strecke berrägt ca 20 Kilo⸗ meter. Der burch Eis und Schnee glatt gewordene Boden machte beiden „Konkurrenten“ diel zu ſchaffen. Neue Bücher. Weſprech einet Werke nach Maßgabe ihret Bebeutung Werfügung ſtehenoen Raum vobehalten.) dolzer, Auguſt: Wie feine Ertenntnis des Weltenſeelenſpiegels und eeee Pyhiloſ. Abhandlungen. Leipzig, Vurtel u. Co. 1 A W: Die Deniſche Selbſebiograpbie.(Stutigart, J. B. e 117 8 dake Ge Denſche Literatur⸗Geſchichte. 9. Aufl. Ebenda.(11771.) elte. weſ der Muſik. 4. Lafl. Ebenda.(1178. Sendeebaen 4 8 cl ku. Saſd, be⸗Benlag.(itt) auerngeichichten.(Hebel, Golthelf, Auerbach, Kurz, Anzengruber, S 5 aſſeß Berger, Dörfler, Regling). Stuttgart, eder u. Schröder.(1175. de 22 Meine Jugend 202 5 und des uns Vöhen deg D gen in, Deuiſches en. t nmun 1„ Tiroler Aedeklen—. Herausgegeben don Anion Dörrer, Leipzig, Reclam.(1166). 2 deint Der Tulpenfredel. Schauſpiel. Berlin, Ro⸗ wohlt.(1176. negfergebrg J..: Der Meiſter des Sebens. Schanſpiel. geipiin. Bücherleſe⸗Berlag.(1170.)„„ er lachende Olymp. Eine Ausleſe aus der hei n Dich⸗ 928 de5 16. bis 0 Hehrhundertk. Wolfenbättel, Berlag d. Freude. ) as Württ. Infanterie⸗Regiment Nr. 10 im Welt⸗ krie N Bearbeitet von Oberſt z. D. Viſcher. Stutigart, Ebr. Helſer.(1169.) Berlagshaus Bong u. Co.(1188.) er Kunſtwanderer. Im 2. Novemberheft des„Kunſtwanderers — 5 den— Adolph D den— nt 5 en Kunſtſamm deameg, Prof, Sr. Sis Jerlter u. veröffentlicht nwitz. 5 3 Meiſter des 19. derts aus Iderger Peſit“ und der Renfer Jebenses tmer beſchaftet ſic wet der „Kunſt im Waadtland⸗ Sriefkaſten. ag bitten für den Brieftaſten beſtimmte Einſenbungen auf dem Umſchlag ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensnennung werden 85—+ ch zwiſchen 100 und 200 Marf B. Di altsrente be ch gw 1 8 uy E. H. 150 ufe gede 8e in ien Fall; 2. Pielleicht kann das ie en daz hieß gannt — a.„ En de ee ardber 22 hepfenbe urshnf. E. W. Beſorgen Sie ſich Reinitzin oder Magnefta mit Benzin aus der dg und handeln Sie nach der dort exteilten Anweifung. Waber Eaterbch n Sie ſich en die Oberrheiniſchen Fümwerke, Hei⸗ 808.N bönnen die Fiecken durch Schwefeldänrpfe beſeitigen. klen s dan Nee n e e. 9geben. —————ü—— ̃̃—ä— Messerstandsbeobachtfungen im Monat Dezember Fezefetasſog v Batim —— 10.1 U. J. U l 14 I1, 1 Tengen uterl 7 e 7 Sendg 8 Unr 4 aea. 087 „„ e :!:— l 62 22 06„„„„*.* ed, —— Neckart 2.] Lerm 790 daikren::: ne ſe deteing. bogeeht. Wenerausſichten für mehrere Tage im voraus. Undeſügter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 1* Dezem 1 De ber: Beränderlich, kolt. zember: Trübe, teils Niederſchlag. Stürmiſch. — Dezember: Mäßzig kalt, windig. Wolzig. Vtterungsdericht. gara· 7 eiotete Tebete on · 8 e Art— e. 1een0 eeTd' Jt der er 5tr ne —„ res c. 784 2. len a 744l3. 1007 & bee 27 77 1 ereln daaczde 12 44 7¹ 4 21 dein ender] n4—5 2 ſee. de K Serender ee un bereſtt K Fetender—1—2 4 5—5—. eeee eeeeee e. Handel und Industrie. Zentratverband des deutschen Bank- und Bankiergewerbes. Wie uns gedrahtet wird, fand gestern in Berlin die Gene- ralversammlung des Zentralverbandee dee deut⸗ schen Bank- und Bankiergewerdes statt. Der Geschäftsbericht gibt Kenntnis von detr mannigfaltigen Tätig- keit, die die Verbandsleitung im Intetresse des gesamtes Ce- werbes im abgelaufenen Geschäftsjaht entfaltet hat. Er ver- breitet sich naturgemäß auch über alle die Ftagen, zu deten der 3. Allgemeine deutsche Bankiertag Steillung 2 nehmen Gelegenheit hatte. Erwähnt wird u. a. die Einsetzung eines Steuer-Ausechusses, der die Aufgabe hat, die Ce- schäftsleitung des Verbandes bei der Vorbeteitung ihret Stel- lungnahme zu Steuerproblemen von gtundsätzlicher Bedeutung zu beraten. Die Tät gkeit dieses Steuer-Ausschussee hat sich bereits insofern als nützlich erwiesen, als es gelungen ist, die Frist für Einreichung von Ktiessanleihe füt Seldat⸗ zeichner bei Zahlung des Reichsnotopfers um einen Monat, bis 31. Januar 1921 zu verlängern. Die Verbandsleituns ist bemüht, in dieset Angelegenheit noch weiteres zu erreichen. insbesondere soll beantragt werden, daß die Frist derartig fest- gesetzt wird, daß Selbstzeichner von Kriegsanleihe innerhalb 4 Wochen nach der Zustelluns ihrer Veranlagung zum Reichs- notopfer die Kriegsanleihe noch einreichen können. Der Be⸗ richt erwähnt weiter seine Tätigkeit bei der Stellungnahme gegen die Sparkassen wegen ihrer Uebergtitfe in denGebieten die dem bankiermäßigen Kreditwesen zugewiesen sind. Er geht weiter ein auf die Bekäàmpfung det min⸗ mfderwertigen Kreditinstitute durch den Verband. Des weiteren wird behandelt die Frage des Devisen- Terminhandels und mit Genugtuuns jestgesteift, dak all- gemein die wirtschaftliche Notwendigkeit des Termingeschäfts anerkannt wird. Der Verband beklagt sodann die zu gerintge Vertretung des Bankiergewerbes im Reichswirtschaftsrat. An die Erstattung des Geschäftsberichts schlaß sich eine Diskussion an, in welcher u. a. der Wunsch gezutert wurce, die Freiheitebeschränkungen der Börse, die im Rörsensesetz vom Jahre 1896 festgelegt sind. zu beseitigen. Iusbesondere wurde der Wunsch geäußert, daß die Institution des Staats- kommissars an der Börse verschwinden möge. Rechtsanwalt Bernstein widereprach dieser Anschauung. wünscht jedoch andere Abänderwagen des Börsengesetzes, insbesondere die Sänzliche Beseitigung des Diffetenzeiedwandes. Bei den Wahlen zum Ausschuf wurde gutgehelſen die trüher voll- zogene Wahl des Bankiers Direktor Dr. Fuchs von der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim und des Kom- merzienrats Straus in Firma Straus u. Co. in Karlstube. Neu⸗ gewählt wurden: Baukier Gg. Rümelin in Fiema Rümelin u. Co. in Heilbronn. Gener ud'-ektor Schayer»on der Pfilzischen Bank in Ludwigshafen und Bankdirektor Dr. Solmssen vom A. Schaaffhausenschen Bankverein in Köln. Betriebsbilanz und Betriebsgewinn- und Verlustrechnung. Der Reichsrat hat den von der Regierung vorgelegten Gesetzentwurf nach den Beschlüssen des Ausschusses angenommen. In dem Entwurf, det den Vorschriften des Betriebsrätegesetzes entspricht, ist bestimmt, daf die Betriebs- bilanz über das Unternehmen, die vom Unternehmer vorru- legen ist, nach den allgemeinen Grundsätzen für Bilanzen überhaupt aufzustellen ist, mit der Ausnahme, dags nicht aufgenommen zu werden braucht das private, dem Unternehmen nicht gewidmete Vermögen des Unternehmers. Wenn ein Unternehmen mehrere Betriebe umfaßt, so muß die Betriebsbilanz. soweit es nach Eigenart des Uaternehmens möglich ist. die Geschäftslage des einzelnen Be⸗ triebes erkennen lassen. Das Recht, die Vorlegung der Bilanz zu verlangen, soll neben den einzelnen Betriebsräten der einzelnen Betriebe auch dem Gesamtbetriebstat zustehen. Die gleichen Vorschriften gelten für die Gewinn- und Verlustrechaung. Die Vorlegung der Bilanz sowie der Gewinn und Verlustrechnung kann zum erstenmal ver⸗ langt werden für das am 1. Januar igz abgelaufenée Geschäftsjahr. Der Ausschuß des Reichstats hat auf Antrag Sachsens, während er sonst die Vorlage unverändert angenommen hat, beschlossen, dak die Vorschrift für Betriebe. die mehrere Einxelbetriebe umfassen, auf solche Bilanzen keine Anwendung findet, die bei Inkrafttreten des Gesetzes bereits aufgestellt waren. Dagegen hat sieh der Ausschuf nicht einverstanden erklärt mit der Abschwächung. die der soxialpolitische Ausschuß des vorläufl- gen Reichswirtschaftsrates vorgenommen hat, wWonach, wenn mehrere Betriebe zu einem Gesamtbetrieb gehören, bei Vor- legung der Betriebsbilanz die Geschäftstage der einzelnen Be- triebe nur erläutert zu werden braucht. * Verschlechterung des badischen Arbeitamarktes. Auch in der letzten Berichtswoche hat die Tahl det R⸗ werbslosen wieder um rund 130 Zugenommea, was in der Hauptsache auf Maugel an Arbeit in den Betrieben zurückzuführen ist. Infolge eingetretenet Niederschläge hat sich die Belieferung mit elektrischer Kraft aus den Ueberland- zentralen etwas gebessert, sodaß die Gefahr der Betriebsein“ schränkungen aus diesem Grunde nunmehr beseitigt oein dürfte. Im Baugewerbe hat die Titigkeit verschiedentſick ausgesetzt und so zur Vermehrung der Arbeitslosigkeit ge- kührt. Allgemein macht sich ein Abflauen der bisherigen Geschäftstäitiskeit in Bezug auf Weihnachtsauftrige bemerkbar. Die Reichseinnahmen im Oktober. Die Einnahmen aus direkten Steuern, Verkehrssteuern, Zöllen und Verbrauchs⸗- steuern detrugen im Oktober 1920 3 210 91 768 K(im Vor- jahtr 698 320 273), darunter 131 310 00 4(o an Ausfuhr- abgaben der allgemeinen Staatsverwaltung. Ab 1. April 1920 gingen dis Ende Oktober aus dem etwähnten Titel 13 963 701 o8 ein(i. V. 4 690 369 318 H. Aus Post- und Telegraphenverwaltung wurden im Oktober 309 408 8328(im Vorjahr 330 863 381„) und im Zeitraum April— Oktoder 2 237 437 9(i. V. 948 762 976„) vereinnahmt. Die Ein- nahmen der Reichseisenbahnverwaltung delaufen sich im Ok- tober auf 1 400 303 o00&(i. V. 617 492 o und im Teiteaum April—Oktober auf 9 258 331 o0&(i. V. 9 20 166 0). Börsenberichte. Mannheimer FHektonbörse. Mannheim, 14. Der. An der heutigen Börse weren dic Kurse meistens niedriger. Die Aktien des Vereine Deutscher Oelfabriken stellten sich 300 bez. und., ferner Benz 270 bes. und., Waggontabrik Fuchs 376., Säüädd. Drahtiadustrie 318 B und TZuckerfabrix Waghäusel 59a ben. und G. In kleine · ren Beträgen gingen Rhein. Elektrizitätsaktien u n um. ebenso Unionwerke en 24096. Heute Mittwocbh bleidt de Batee geechleeten. Frankfurter Abeadbsree. Frankfurt. 16. Der. Detcheb.) Vem Devisenmertg 7 die Abeadborte keigetlel Katreguntg. Hlec derrechte E Aritu- haltung. 146 Geschäft et eiateeeneis et, uie Teageas unsleichmäßit., 4ie Kursbewegungen Nieben dosebeisen. Hatat jen im freien Verkehr zehandelten Pipteren belgtan ieh zut deringe Schwenkeungen. 30 Kurden Den Petroleum mk 1030. Juliue Sichel 1420. Bede. Motetens ud rebagdelt, Mansfelder Kuxe 4878 genannt. I Goldmexikaner etwes abgeschwächt. 7641. 12570 Irrig.-Anleihe verloren 10% auf gosg. auch 8% Tehuantepes schwächten sick auf 495 b. Ale beror: gugt und belebter sind Chem, Th. Goldschmidt Rervorrehebom. * die mit 740 20 gesteigert wurden. Außerdem traten durch Festigkeit hervor: Hannoversche Papierfabrik Alfeld 533, die 20% gesteigert wurden. Chemische Scheideanstalt gebessert, 838, Farbwerke Höchst 416. stellten sich 8½% höher. Zell⸗ stoff Aschaffenburg 307, waren etwas erholt Gummiwaren- kabrik Peter wurden 1096 gesteigert. 4758: fernet fanden Frank⸗ furter Hof- Aktjen zu 410 Aufnahme. Montanpapiere lagen ruhig. Buderus 740. zewannen 320%. Gelsenkirchen 380. sind 3% gebessert. Mannesmann gaben%/ nach. 548. Lokomotiv- kabrik Krauß fest, stiegen auf 417. plus 7% Bingwerke 396 nöher. 27t. Oestetr. Staatsbahn verloren 3% auf 189. Nordd. Loyd 181½. Der Schluß gestaltete sich ruhig. Elektropapiere und Bankaktien blieben vorwiegend behauptet. 5% Reichs- anleihe 77. Die Böirse bleibt Mittwoch, den 13. Dezember geschiesde n. Nantspapters u. Mankakt.] 14. 14. 10 olzverkoblung 388.— 5% Oeuteehe Mihwneee.80 He kobl garmetidter ant—Rengerewerke 398.— Donweke Rank—.— Aligem. Elektr. gesefsob.(Berhnn!) Diakente-desellsakaf:.— Sorgmann Werke —.—] Deutsobe Debersee— Natlaanaſdent—.— Ne und Gultleaume— Rergbam u. Kizen ahmayer 0 eee ereee Sobnokert(nürnberg)—.— —— bia 8 740— 4* Halske—.— Dortach mberg 863. Sanstige Industrlepap ere Helsentiraen Bertwork.— nitteldeutseohe Gummiw. Peter 475.— 1 gerzdat.—ebrüder Jungdans K. e Aeberaleben 481.— Adterwerke Nieyer 318.— Tanwerke Wustersteln—.—Armatur Mlipert— TLetbe. NMüttan- d. Berrwerke-Ver.—.—]baimier otoren— 90—— 3157— kahrzecgteerli klssnoch 5 80 — Fabhrzeugfabrik Elsenae— ohles. Eleen-dνα,—essmotor Deutz 22.— Lerevar—Singwerke Müraberg 271.— e Rtetmne u. Erdeinquetrie—2— ee—— Serstrect Netteerg—.- Fringidebe Schutsbrikes Z Auaaburg Sebunfabrix Aug. Weseels—.— 3 55—.— ehenn. u. elektr. Induntrie aggon Fuohs—.— Dacteahe Amölin- und Sedafabrit-Zellstoff Waldhof—.— D. Vetc. u. Sldersdhefdeanstaſt 833. Sohantung Elsenbahn—.— I, Joigeehmiet 7³8. Hamburt-Anerikan. Faketfahrt.— Irtesbeim iestren—.— Lorddeutscher Lloyd 10˙ 25 Ferbwerte Machet 416. Oestiiche Sudbahn(Lombarden)—.— Heueste Drahtherichie. Frankfurt, 18. Dez.(Eig. Drahtb.) Aus dem Haniel- Konzeru. Die Gruppe Haniel-Gutehoffnungshütte läst durch ihre Kölner Handelsorganisation Haniel u. Co. G. m. b. H. in Ruhfort und deren Filialen bezw. augeschlos- genen Firmen in Koblenz, Mainz. Frankfurt, Minheim, jetzt anch künstliche Düngemittel, wie schwefelsauren Ammoniak usw., verkaufen. 2 Frankfurt. 13. Dezbr.(Eig. Drahtb.) Die Salden im Clearint-Verfahren. In der Streitfrage wegen der unparitäti- schen Durchführung des monatlichen Clestings wer- den nunmehtr folgende authentische Ziffern von der Frank- furter Börse gemeldet: Im ganzen sollen danach, sofern Vor- schläge von Ententeseite das Richtige treffen, folgende Teil- zalden sich ergeben: 30 Mill. Pfund Sterlin von Deutsch- land an Engsland, 6,40 Mill. von Deutschland an Els aß und Ftankreich, 120 Mill. von Deutschland an Belsien. endlich ein noch unbekannter Betrag von Italien an Deutsch- land. Zu bemerken ist dabei, daß beiderseits die Grundlagen der gegenseitigen Forderungen geprüft wurden, sodaß das Endergebnis nach vielen Monaten möglicherweise Abwelchun- gen zeigen wird. Außerdem soll das ententeseitige Liquidations- ergebnis gegengerechnet werden können. 2 Frankfurt, 14. Dezbr.(Eig. Drahtb.) Motorenfabrik Oberursel. In der.-O0..-., an der 7 Aktionäre mit 7031 Stimmen teilnahmen, wurde die Erhöhung des Grund- Kapitals um.5 Mill.& einstimmig beschlossen. Die neuen Stammaktien sollen den alten Aktionären in der Weise an- geboten werden, daß auf jede alte Stammaktie eine junge azu 113% mit halber Dividende für 1920%1 bezogen werden kaun. Nach der Abänderung der Statuten sollen die Vorzugsaktien in Zukunft eine Vorzussdividende von 6% erhalten. 2 Frankfurt, 18. Dez.(Eig. Drahtb.) Brauereien Kempf --G.— Stern.-., Frankfurt. Die.-V. genehmigten die Abschlüsse und setzten die Dividenden bei ersterer auf 75, bei letzterer auf 8%(beides wie im Vorjiahtr) fest. Berlin, 14 Dez.(Eig. Drahtb.) Deutsch-Uebersceische Bank. Die Abschlußsitzung bei dem Institut findet am Don- nerstag, den 16. Dez. statt. Berlin, 14. Dez.(Eig. Drahtb.) Abbruch der Pariset Holsverhandlungen. Nachdem die Mengen des vorläufig zu liefernden Holzes an die Entente auf Wiedergutmachungs- konto festgesetzt worden sind, war noch die Preisfrage zu et- ledigen. Die Verhandlungen der nächsten Tage sind, wie die „Holzwelt“ erfährt, abgebrochen worden, da die Ansichten über zu gewährende und die zu fordernden Preise soweit aus- einandergehen, datz eine Einigung nicht erzielt werden konnte. Es handelt sich dabei übrigens auf Seiten der Entente nichit um Berahluns. sondern um Anrechnung auf die Wiedergut- machungssumme. = Barmen, 14. Dez.(Eig. Drahtb.) Norddeutsche Waggon- tabrix. Der Ueberschuß der Norddeutschen Waggonfabrik .-G. betrug für 1919%0 12,89 Mill. 4. Der Reingewinn be⸗ uft sich auf 962 227(386%%), aus welchem 1296(187½ Dividende auf 6 Mill. 4(3,50 Mill. 4) verteilt werden. Für das neue Geschäftsjahr liegt ein austeichender Auftragsbestand vot, der die Erhöhung des Aktienkapitals eriorderlich macht. Die.-V. genehmigte die Regulatien und die beantragte Kapi⸗ talserhöhung um 4 auf 10 Mill.&. = Hamburg, 14. Dez.(Eis. Drahtb.) Enslische Kohlen für Deutschland. Die ersten englischen Kohlen, deren Ausfuhr nach Deutschland nach dem Kriege nach lanz- wierigen Verhandlungen freigegeben wurden, gingen gestern mit dem Dampfer„Phönix“ aus New Castle on Tyne nach Hamburg ab. Nach einer grundsätzlichen Lösung der Konlen- auskfuhrfrage dürfte mit weiteren Kohlenlieferungen aus Eng⸗ land zu technen sein. Bremem, 14. Des. Baum wolle 31(32%½)& für s kg. Lenden, 14. Dez. Silber 40½., Gold 118—119 sh. * Schiftsvorkehr. Laut Drahtbericht der Holland-Amerika- Linie, Rotterdam, ist der Dampfer„Ryndam“ am 1. Dezember von Newyork abgefahren und am 13. Dezember vormittags in Rotterdam angekommen. Sechiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Red Star- Linte, Antwerpen, ist der Dampfer„Lapland“ zm 4 Dezember von Newrork abgefahren und am 14. Dezember nachmittags in Antwerpen angekommen. Hanpeſchriftleitung: Dr. Fritz Bold Gerantwortlich für Polteik: Dr Frie Voldenbaum; üt Feutlleton: A. Naderns; ſar Sokales aud den Abrigen ꝛcbaktionellen Inoalt: Richarb Schönſelder; i Handel: de. A. Nevple: ar Anzetgen TNarl Fügel. Deet Hecles: Deuckerst e. daas. Naundetmer beneral⸗Auzeiger .. J..,. Mannbetm t 4. 2 Ganatogen das eltbewähete Archftigungemtttel far Körper und Nerven in allen Apotheken and Orogerien r 10 wieder vorrãtig. 30 ——— Nannzeimer General⸗? nzeige Malzena.. I Pid.-Pak..80 Haferbackmen!... Pfd..50 AZimt— Anis— Hirschhornsalz Vanillezucker und-Stangen Nelken gem., Citronen Trockenvollel Pak. 4 Eier.— Letkers Backpulver Pak. 50 Pfg. la. Haferflecken. Pfd..75 Corned Beef Heringe i..Sauce lPfd.-D. 11.60 Oelsardinen. Dose.60 Camembert Tilsiter Käse. Pld..50 Pfd.-Dose 12.75 im Ausschnitt/ Pld. 5. Stück.— Haferkakao la. Rohkaffee alt, vollfett. Holländer Kiäse 1 Pfd.· Dose 21.50 Beihnacte: Aebd Malsgries weiß Pid..30, gelb.50 Kakao/ Pſd..—, Tee/ Pfd. 7. Radolf Kindermehl Frisch gebr. Kaffee.. Pfd. 26.— Pufldiag-Pulver S — 128 U1 ihr 0 abends wersanmeng 2 fdannheim 4 Corintnen/ Pfd..50 Margarine, ungesalz. Pfd. 14.75 Olchorlen ½ Pfd.-Pak..90 Rosinen ½ Pfd..— Schweineschmalz la. Weiß Pf. 21.30 Lindes Kaffee-Ers. 1 Pfd.-Pak..18 Sultaninen ¼ Pfd..— Cocosfett la. weid.. Pld. 18. Weige gemüse-Nudeln. Pfd..75 Traubrosinen ½¼ Pſd..50 Speisefett Pid. 13.50 Spanhett.. Pfd. 12.— Süsse Mandelnn.. ¼ Pfd..95 Himd.-Marmelade 1 Pfd.-Glas 10.25 iertelg-Sternchen. ½ Pf..25 Haselnußkèrne. ¼ Pfd..— Heidelb.-Marmelade„.25 la. vollreis Pfd. 928 fr Maisstärkepuder... Pfd..— Gänseschmalz* 31.25 Bruehreilis Pfd. 5 5 — ½% Pfd.-Pak..50 ½ Pfd.-Dose.50 Pfd. 25.— Paket 40 Pfg. Kondens. geruck. Dose 24b00 F Halberst. Würstchen 15 8 Sterilis. Sahne N Paar.52, D. G Paar If. 9 osse ſo., Flasche b. 70 junge Schnittbohnen 2 Pid. D..— Stangenspargel 2 Pid.-Dose 12.50 Apfelmark... 2 Pid.-Dose.953 Pfirsiche und Aprikosen gezuckert 1 Pid-Dose 11.70 Wein 191der Dledeshelmer weigweln Haselnüsse Walnusse ld..— Johannisbrott.. fd..— Kranzfeſgen Maronen 232%%„ Pfd. 10.— Krachmandeln Pfd. 19.— Pld..— e u n d Liköre Weinpreise exkl. Steuer Smyrna-Tafelfeigen 1. Pid.-(ieschenk-Kistchen 12.— weichschalig/ Pfd..50 hartschalig.. Pfund.80 e e — 2 in ½ Flasche 15.— Cberry Brand7. ½ Fl. 41.50, ½ Fl. 22.50 1918er Ruppertsberger Nußblien/„ 23.50 Pfeffermir-LikÄr J1 Fl. 45.—, ½ Fl. 25.75 172 1917er Gimmeldinger Kleselberg.„ 223.5) Cognad Welnbrand. ½ Fl. 30.—, 1 EI 29.50 1919er Dürkheimer Rotweln..„ 14.59 lamalca-Rum-Verschn.. ½ Fl. 42.30, ½ El..50 1917er Oberingetheimer Rotweln. ¼ 1 17.75 Arxrac-Verschnitt. ¼ Fl. 52.50, ½ Fl. 30.— Insel Samos/ Flasche 30.%½ 17.5 Bergam tte, Mirabellengeist, Kkirsch- u. Zwetschgen⸗ 1 Malaga, hell u. dunkel,/ Fl. 26.25, ½ Fl. 15.— wadser, Steinhäger, Wachholger und punsche. A Kunferberg Cold— Söhnlein Rheingold 95—„Boller Gold“, Obst-S Scnaume ein 19 in gan/en und halben Flaschen für Bowlen, Flasche 18.50 N Frau Alter von 65½ hofkapelle aus statt. Statt besonderer Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen meine liebe Frau, unsere herzensgute, treusorgende Mutter Latharina Weis gob. Weber von ihrem langen, schweren, mit großer Geduld ertragenen Leiden im Jahren zu erlösen und in die ewige Heimat abzurufen. Die tieftrauernden H! interbliebenen. MANNHEIM(R 7, 37), den 14. Dezember 1020. Die Beerdigung ſindet Donnerstag nachmit: ag 2 Uhr von ger Fried- 4069 Nanehe unter E. an Kudolf Me Mannheim erb. Et20 Slaut besonderer Anzeige. Gott dem Al müchtigen hat es ge ſal en. unsere liebe Mufter, Giogmutter und Schwegermutte., Frau*4120 fn: Nannnn Nne. im Aſter von 70 Jahren von ihtem mlt 1 groer Gedul eitragenem Leiden zu 4 eilösen. 8 9 * In tiefer Trauer: Dis Hinteroliebenzn. Mannheim, den 13. Dezember 1920. Gontardstrasse 33. Die Beerdigung ſindet Donnerstag 1½ Uhr stait. 10l 5 a00 e Uli Teikeee Donneratag, den 16. Dezember gelten für die Beszaer fo.gendz Ltoeusmettelmacen: r: 400 Eramm für die Zuckermarte 1 in den Kolon: alware n⸗Verkalſfsſt ellen—1668. Der reis beträgt 4 Mk. für das Pf und. Milchvzſcrga. Am Dienstag, den 14. Tezbr. wurden 15 75 Vollmilch an die bezigsde⸗ recht. Kinder und Kranken verteilt. Dar die Verkaafsſtellen: Kondenſierte VBoamilch⸗ Die Deſe zu 9 Mk.(Ver⸗— braucherpreis) für die Kelonialwaren⸗ und Butterrerkaufsſtellen—1668 am Donners⸗ .g, den 16. ds. Mts. wie folgt alzuholen: Die M tolieder der Einkauſs⸗ u. Molkerei⸗ gene ſſenſchaft in Tatterſallſer 9. Die Mit⸗ —————— FNerer der Großeinkaufsverein“gi ing der Kon alwarenhändler in Grabenſtr. 3 a. Die Mitglieder der Vereinigten Kolen⸗al⸗ — arenhändler Neckaran-Nh⸗ inau bei Gau-a, karaun Adlerhir. 57. Alle übriger Per⸗ föſtellon von 85—199 bei Amend, Elſen⸗ ſir ße 27; 201—.9 klei Hackmann, I 7, 21; 322—440 bei Meiſel, O 8, 217. 441—878 bei Nommeis, II 1, 15; 581—745 bei Scenk, Lg. Rötterſtr. 5a; 777—1008 bei Wi 43 1. 725 Viut die Vetete vorläufigen Umlage aus Llegenſchafts⸗ und Be⸗ triebsvermögen für 1. April 1920/21 iſt abge⸗ laufen. Es ergeht daher die Aufforderung, die fälligen Beträge binnen einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Wer dieſe Friſt verſ. zumt, hat die geordnete Verſäumnisgebühr zu entrich⸗ ten und die Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säu⸗ migen erfolgt nicht. Schalterſtunden: von 8 bis 1 Uhr, an Samstagen von—12 Uhr. 109 Stadtlaſſe. Straßenbahn! Vom 15. Dezember ab werden Jahrſchein⸗ hefte entheltend 12 Fahrſcheine zu 10 bezw. 15 Mark, die zurn Fahrt Hnks und rechts des Rheines berechtigen, außer an den bisherigen Verkaufs⸗ ſtelln auch von den Schaffnern verkaukt. Schülerhefte und Hefte zu ermäßigtem Preis für am Gehen kehinderte Perſonen geben nur die Verkaufsſtellen. ab. Bei Fahrten. zwiſchen Mannheim und Ludwigz zhafen wird von obigem Zeitpunkt ab die Vorſchreft über Einhaltung der durch Lochung vorgezeichneten Strecke aufgehoben. traßenbahn. ungenügender Beſetzung fällt mit ng vom Mittwoch. den 15 Dezember an Seih enet der bisher ab Paradeplaß 11.20 Ubr nachts nach Neckarau Kriegerdenkmal bezw ob Krie derdentmal 11,46. Uhr verkehrende Zug aus. Letzte Fahrt an Wochentagen ab Paradeplaßz nach Kriegerdenkmal 8 11 Uhr ab Rheinau 11.20„ ah Kriegerdenkmal nach 11.36„ ab 5 ebrichsſtraße„ 1* 53 u 12.11„ An Sonntagen keine nenerung. 10⁵ Fre tag, den 17. Dezember 1920, vorm. 9 Lercen wir in der Nrnereges Käfertal 4 zur Zucht untaug'ich: Zlegenböcke. 30 Stüädt. Gutsverwaltung. ſchreibung. anzurg und zu gärtneriſcher ANane am Erweiterungskau Viteria⸗ und Hild⸗ ſchule in— u⸗Stengelhof ſoll die Lie⸗ 1 W etwa 270,00 Kubikmeter 7 rheden) vergeren werden. n wallen Angebote hierauf k“ 2 1920 bei der Banwerwaltung der An. banten(Neckarpork) einreichenn Bedingungen und nähere Auskunft durch die Bauleitung Tel. 5949. Perrey, Stadtbaurar. * * Die Zahlungsfriſt für 555 III. Viertel der an W. eer 1 vermieten. 4017 Siebert Lange Rötterſtraße 52, 1I Staabenbehn Die bekannten Verkaufsſtellen zur Abgabe ben Wochenfahrſcheinheſten geben auch Fahrſqh dein⸗ heſte des allgemeinen Verkehrs ab. Wir em⸗ pfehlen die Fahrſcheinhefte auch bei di eſen Stel⸗ len zu kaufen, da die Schaffner ſelbſtredend nur mit einer beſchränkten Anzahl ausgerüſtet werde können. 10⁷7 Nachlass-ve Erstelgerungz. Im Auftrag der Erben verſteigere ich, m no⸗ tarieller Genehmigung, die zum Nachlaß, der Frau Chriſtian Eich hor: en, geb. Holch gebüör ige Far r⸗ niſſe am 14338 Freitag, 17. Dezember d. J, vorm:*+ ab 9 Uhr und nachmit.ags ab 2 Uhr in 8 3, 15 2. Stock öffertlich, gegen kar: Kücheng⸗ ſchirre, Porzellan, Gläſer. Bilder, Syiegel, ren, 111 48 und Rohrſtühle, 1 Rubeſtuhl, große u. kleine Vörhinge, m Tiſche, ein⸗ und zwelrtür. Kie i4 f Ale, moden, mehrere We chlemmod en mit Spi qe ſne und Maror. Nochttſene mit 9 Chaiſelonaue. Diwan, Jederbetten, mehrere Betten mit Roſt nud Matralen Elam er. Einmacktöpfz u. Gläſer, 1 graßer Küchenſchrank und vieles andere. α 2 Theodor Michel, Ortsrichter. 9* Oeffenkiene SiRe. Noch zum drittenmale müſſen nach Friedens⸗ ſchluß Verwundete u. Kranke das Weihnachtsfeſt im Lazarett verleben und ihre körperliche und wirtſchaftliche Not wächſt mit jedem Tage. Um ihre Leiden wenigſtens an Weihnachten ein paar Stunden vergeſſen zu können, bitten wir die ge⸗ ehrte„Einwohnerſchaft Mannheims und nem⸗ gebung Gaken(Geld rſw.) an untenſtehende Adreſſe zu ſonden. Je nach Wurſch ſind wir auch zur Abhalung bereit. Jede auch die geringſte Gabe iſt angenehm und ſprechen wir den Wohl⸗ tätern ſchon im Voraus urſeren beſten Dans aus Der Lazarettansſchuß für Weihnachtegaben . A. Miestr. 13310 gslazarett Mannheim, F 6, 20. Telephon 2001. Verſorgun —— 95.. Zimmer u inh Kü ſobe 5 benützung sofort zu verm + 8, 12, part. . 5 Plund.50 77%*FF1C11C.50 ia-Tafelreis ennd.50 en nl geschme ertl J. Neisgericht Et und nur zu„ vadr 25Pfd.-Dose.00 2 22 8 er ee st billing. Pfund.80 en e s.75 Usländische Linsen .55 grüne Erbsen Süe, Pfünd.50 Hört chen— Spaghetti Kanischs Makkaroni e deg Rnnd J59 Bester Ersatz fü „„FFFF Sch Dr Eingang von ner Margarine feinster Qualltät ir frische Butter, 1 Pfund- Wurtel 15. Frigch geräusbherte Roll Büockinge.890 ö prachtvelle grosse Pisthie„„ Slück IA⸗ 1 1aͤ Riesensal Izheringe„„Siek 90 Pfg. (rüt Sohueinsschmakz„Codoskfe 2* ess-Sauerkraut. t, Speisefett 55 Pi urken, Flelierb Plund Essiggt Siggu Peasgel, Nam-Wainbrand here Bezeichnung Kognak). 8230 7 8. — 12— N—— E. E— Blech-, 7 el. 185 D Mieder Abt. I: Rüchengeräte Christbaumschmuck(Glas) Spielwaren aller Art Rückenwagen, Reibmasckinen Draht,, Lackierwaren ergänzen 49⁰ arkäufer sofort per Expreßgut bei S8ehühn, Edenkoben Abt. II: Spielwaren, U. Meunel, At m — egrunds 1837 Reparaturen Ueberzieken —— E 75 2 Empfehle ⁊u Weihnachts- Geschenken ügensshe und Wucharhirme 5nd Spanersd is Stets Neueingünge Biligsts Prè 14350 hentme u. ktbige Frtons — 8 —— peroeerrrbcre Dpbeeee: 74 4 rr— ....... 4 — 28 22— „ ͤ ͤ öreereerrereeeee — 2 85 'ennhzeimer Ceneral-Anzeig er.(Mittag- ꝛ⸗ usgadbe.) H reicher Hustocgl Friedamanmn& Seumer Mocderne Buiro- e 7759. Pgch.Zwergft — vornehmste Stück für 1 9 kleinen Salon! Vortührungbereitwilligst. Heckel, Piano-Lager e 18 Somnelder. Hannheim NRoderne Budmnandlung. Ternsnr. 6523 As o 1. 13 Verläng. Kunststrasse b 1. 13 Im Hause der Conditorei Wellenreuther Empfehle mein reichhalliges Loger: geschenk- und Unterhaltungsliteratur. Große baswahl in Hableder- und Halbpergament-Ein- — uden, sowie Vorzugsausgaben. Modejournale u und außer Abonnement. Zeitschriften aller „Reclam's Universalbiblicthek.“ „Aus Natur und Geisteswelt.“„Sammlung Göschen.““ „Wissenschafit und Bildung“ Versch. andere Sammlungen sind voliständl. „Iuselbücher.“ Ageor. Memoirenwerke. Klassiker. Kauf- männtsche Literatur. Wörter- und Sprachlehr- Ut cher in allen Sprachen. Landkarten. Kunst- teratur(Werke u. Mappen). Jugendschriften. Bilderbücher. ge Bücher in Friedensausstattung solange der Vor- Meine Schaufenster empfehle pesonderer Beach: tung 1 1 reicht Spiele. 14218 diel hen Eingang von Neuerscheinungen aus allen Ge. en der Literatur. Nicht voträtige Bücher werden meistens 0 innerhalb—5 Tagen beschalſt. an wolle ev. Weihnachtseinkäufe im beider- Nadeln seitigen Interesse schon jetzt bewirken. +* uger⸗— Suuger ⸗ Kahmaschinen Erleichterte Zahlungsbedingungen Oel ſſügel 5 e Earn Neparaturen ginger C9. ühmaſchinen 2 Akt. Geſ. Mannhein 1374⁴ M 1, 2, Breiteſtraße. Sind N en 44 101 inger. Z2u.OOMkE. das Palef 0 das krgebnis lengjahriger Arbeit leten Gewahr ſur einwandfreie Quelität Fatnme Beichso0d 22.60 Mk. 0 Meschg fabrik Kuds OmDDN. Ceneral- Vertreter und rabrik-Lager: Mannheim. Gole Unte:e Cl znetstrasse 10. DSDeDDDreeeeeeeee E114 Konta, 0 α αι es. m. b. H ο αο 7 Dornauer P* tor zungbuschstrasse 11 U Fernsprecher 631 lohlen, lols, Brikett 82531¹ Srennholz 0 rationiert und nichtralioniert ager oder frei Aufbewahrungsort. EEILLELELE N 805 2— 8—— fuir echitæ Serene 0 pousscie Sapcergeschgt — Efeenebelere ln 2 — ——— Vorlagen.Decken 3 Uebervorhänge 5 Föbelsfoffe Cebernaume TIATUtIAitenitg 8687T 5 r S ——— UIIIIE See un e? — — 15 2255 classsiges en 15 A Eakümmlick. end erſtkla Tachdrætiicli empfolilene lMdeHENIHnengsl. anngtuchen. Omeletten,& E lt Lsser 2AN E Daden. enHU van Hest geeignet zur 97 Cier-u. 1 95 SJaucen, ajgnaigen, Auchen und Sebde G7s, Creme. Hudding.s. a. —— — ——— L ii, * ee Hah deece Cehali Vorrdhiꝓ in———— I einherstell einschlägigen Laetoierk Goschditen Tormns-Jlorchhieim. Anneggcimastthatggatpitzteckzlangziettgnubättzteaneetanege III numnc 13942 ſcdhinttannnetggzttttinugegut Vornehme Weilnnachtsgeschenle in aparten Soalzie-, Farad es. U. KMonen. fiainar, Maradu-Kragen Straussboa Große Auswahl! Alired loos, Mannheim, O7,20 Telephon 5036 liis beiden onntage vor dem este bis abends ö Dür nebinet. 877 naue-te Toriden Solide Preise! 8 — 1005 Aiilllnee ineeeeeeeneeeeeneeeeneenee bek ˖ heut elhir vielgelde nniche Sarten] Oefen, Herde Metalle. 4,6 Eisen. Kleider, Schuhe usw. beim fl. Wachtel. Tel. 7819. Su u Erſatzteile billigſt Sru Ph. J Schmitt, J 5. 17. PEE Elaschen. Lumpen. Jannenapien 425 Ini spanzmsles Ankenerungs- Material sowie alle Sorten Brennhoelz auf Marke 5 und markenfrei empfiehlt Fr. Noffstaetter Telephon 561-661 * 13698 Luisenring 61. Zeugnis- ige 2100 Feidner 4 1 N 2, 8. DDD Geliegene und 2 geschmackvolle HR Fainng 90 Ausstzüg 2 * 4 4 Eigene—.— er Augcbel —— late LekTlagete in riesig Ausw. Eimsg. Preise. 85 5921 d 90 an eidelo Verterpte 0 7, 9 Rluh- Endd —— er⸗ gog 2 Maante.m le! Kuns Mertstd ten C2. 20. Smoew⸗- BIiAnos neue und gebrauchte ſige Jutrumente in Dunke!-⸗Eiche, Nuß⸗ baum, ſchwarz⸗ poliert. liefert zu S8 allerannerst. Breisen fl. Sieſing. U J. 6. 5Unbert- libern Ane .enljengaubt, Zitkern in einer S Bielba Zitherne en Nieſen auswahl). S15. Musikkaus E. 8 F. Schx UMannheim. 14 10 Neckarorücke. Wusen. erel Schorgsp llelert schnellstens. Annanmesteiten: N. 17. U0 1. 8. 5. 10. 8 6, 8. Schwetzingerstt.(8. Mittelstræsse 54 Kronprinzenstasse 46. Lindenhof:.; Eicheisheimerst. 20 Ludw.gshafen: Rohtleebstrasse 24 Abschiften sowie Verritljdltigungen fertigt biiligsi Schutilz 8 77ʃ. C770. In der Meihnac Sedke werden pore 1 ütskde Pupgeak.der auf Wunſch angefertigt. Angeb u C. D. 54 an die Geſchäftsſtelle. 3980 Ichn Was! Lal eluch os. Pid. 20. Vesnar manr D 3. 1. 972 Exfinder Langj erfahrener Fach mann mit erſten Beziel ungen zu Handel unk Induſtrie ubernimm Patentanmeldungen un Verwertungen unter bi ligter Berechnung, d⸗ nevenberuflich. ſa. hieſig Reierenzen Gefl. An fragen unſer C. L. 75 a die Geſchäftsſtelle 4050 Heu, Stroh und Dickrüben zu verkaufen 4013 Peter Ruf, Neckarau. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) frauen, ——— verlangt nur —— 7 1 7 187 Hational-Theater Mannbeim. Miitwoch. den 15. Dezember 1920. 20 Porſtell. in Miete Abieil D(für t Parken D 17 Der Schalzgrèber 19 Oper in einem Vorſpiel, vier Auſzügen und einem 1 Nachſpiel von Franz Schleker. In Szene geſeht 460 von Cugen Gebrath. 41 170 Muſikaliſche Leitung: Franz von Hößlin. in den Hauptrollen: Könlg— Flank: Kanzier— Landory: Narr— Bartling: Vogt— Bahling: Junker— Kromer: Elis— Färbach; Wirt— Volin; Els— 81 14 Leopold; Albi— Kuhn. Anfang 6 ½ Uhr Hohe Preiſe. Ende 10 Uhr Fa d. Nonzzrte im Foze Lal. Ntele E Mitwirkeunude: ltene Edlen-Henius(Sopian), vom Natlonalheater; Richaid Löweeke (Flöte), vom Nationaltheater; Karl Fischer Mundart- Gedichte und Schnurten). Orchesterleitung: Ludwig Beecker. Progra mm: „Aus unserer Flauen Beilage“.— Wiener Ledet.— Wa zer.— Neues von Hans Olückstein.— Vergnügliches u. Boshaſtes von R. Löwecke. Karten zu—5 Mk.(dazu 30% Steuer) ab Donnerstag imRosengarten u. Verkehrsver ein. Kassenstunden im Nosengarten täglich 11 bis 1 u. 1½—4 Uhr. Sonntags 11—1 ½ dis 3 und ab 4 Uhr bs Konzertdeginn.— Kein Wirtschaftsdetrieb. 92 Mannbeim. Musensaal. Rosangarten. Donnerstag, 16. Dezember 1920 Aarered. Muihabsche Madenie des Mannheimer Mationaltheater-Orchesters Leitung: F. v Hoesslin— Solist: Liceo Amar Beethoven-Feier Corlolan-Ouverture.— Violin-Konzert.— 3. Sym phonie(EIoica.) Karten zu Mk 15., 13.-, 12.-, 10., .% 7., 3 an der Konzertkasse Heckel. 8146 Aufang 7 Uhr. Ende 9 Uhr. Kunstler-Theater„Apolio“, Letzte Woche der Film-Aumahme. Heute Mittwoch: Die Gesnenster Morgen Donnerstag Wechsel des Varietèeptogramms KabarettRumpelmayer Me. Türstenbergs“ danesa und Pärtner 7aura btenen PPPTTTT +* Apollo-Restaurant AMorgen Donnerstag abends 7 Uhr. 1 Croner Unternaungsabhend Opernsünger Fritz Muller Chansonlere Lu Carona Vortragssoubrette Gertrude Borek. bz ——-—-—:ẽ—t 23 7 5 Tale Corso“ Breitestraße Breitestraße 1 Heute glober Abschied- Und EBrenabend des beliebten snchs. Humoristen Karl Littmann unter Mitwirkung einer erstkl. Künstlerschat Dotzeistunde bis 1 Uhr., mhosenensesse 7 Urganisation des Sichfindens in allen gebild. dearb. Glänz. Anerk. Verl. Sie unverb. uns. 9 Zweigst. üderall Ein neuer Wegl 99 1 Ereisen l. ganz. deutsch. Sprachgebiet, Keine N 2335 Aulkibrungsschr. geg. Einsend. von 25 Pig. EREURnp Bhevermittlung. Kkein Vorzehuss Individuell „DER BUN 66 Zentrale Kiel en, 25 e,. 2 . . . . Niederlassung MANNHEIM, P 5, 15%/16. 80 aaeul, 25 eeeee e, DAS WEIHNATCHIUTS-GESCHIENKI eeeeeeeeeeeeeeeee V 2 14270 Y Webwaren Herren- u. Damenkleiderstoffe Blusen- u. Kleiderseide Vollvoiles, glatt und gemustert 2 9 Dirndelstoffe— Baumwollzeuge und Druckkattune Mantel- u. Ulsterstoffe Perłkale.Zephire für Oberhemden sind in bester Ausführung freudebringende Weihnachtsgaben. J. GROss Nachf. Inh. STETTER F 2, bG. Marktecte gegenüber der Pfarrłirche. ſacadagacaggaadagchdaaddacaacaadgaaadaaaagaagagaggagaagaanaadaaaadaadge 12 Taaadaaaaa Solimnger StennlWaken Messer eller Arf, Scherer, Efuis, Nesier.-Apperefe, Neqelpflege- Garrufuren usW. erppfierutf als Prakt. Weinnachts-Geschenlte Engelswerk P5, 14 Febrik feirier Sfehlwerer. Solingen- Foche Zwelgrueclerlessurſg: Mannheim P 5, 14. Scrleiferei Ferrruf 340 Repareturwerksfüite. ſnmnnmn eee 14048 aedr wdedeceectepe Slm nnomſanannngantangtaaigafatntanagunünntnnnnnbnuniaennusanunng gmangaummümamnhanm e d Mn Ee ahte und Autse A. Joos Modes mit Klavier als Vereins⸗ 3 Mark pro Stunde 2 7, 20 Su tokal zu vergeben. 4073 Veſſch, Miktelſchulleb rer, aller Art werden 3 5 10 M. an Natenrückz diskr d Batger. Ii 7,34, pl. Nur2.7 150 Handwerker, 22 Jahre alt. kath. wünſcht mit ſolidem Fräulein zwiſchen 19—20 Jahren bekannt zu werden zwecks ſpäter. Helxal. Zuſchrift. mit Bild u Z. C 302 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds Blattes. 4071 faggegen. Jung. Mann 26., evgl. wünſcht ſich mit einem Mädchen od. Kriegsw nicht ausgeſchl. m. etw. Verm., am liebſt. aufs Land zu 13905 verhelraten Bild erwünſcht. Zuſchr. unter B. E. 31 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Handw., Meiſter, 27½ J. in g. Verhältniſſen, ſucht mangels Damenbekannt⸗ ſchaft auf d. Wege geb. g wiriſch erzog. Fräulein kennen zu lernen, zwecks Helrat⸗ Junge Wtw. m. eigenem Heim, auch v. Lande nicht ausgeſchloſſen. Ernſtge⸗ meinte Zuſchriften mögl mit Bild unter B 2. 30 an die Geſchäftsſt. erbeten Fräuleln, Anf. 30, prol., Igr. ſchlank. ſompath Er ⸗ cheinung, lievenswürdig. CTharakter., häuslich und ſparſam, muſik. gebildet mit Mk. 10000 und einf. Ausſtatt, wünſcht braven Herrn zwecks 4037 Helrd kennen zu lernen Ehren⸗ hafte Anträge unt. C. R 67 Telephon 5036.] Auerhahn, Riedfeldſtr. 13 Rhein häuſerſtr. 16. 38gan die Geſchäftsſtelle d. Bl. Tnennhh. HHu e n 5 8. 2— Institut für höheres Klavierspiel Und Seminar, M 4, 1. Iuf J. kealdepan-Aoaſ findet nicht am 16 Dezember sondern au MIitwoch, den 15. Deznber. abends! im Vortragssaale der Anstalt statt.“ ſſiſſfeamiüuaa Die Todesfahrt Jles weiben Häuptlings Wud- West- Diama in õ Akte n. Drama aus den Bay. Bergen in 5 Akten von Ludwig Gdanchofe“ 1 5v51 —— 825 D Konditorei Umũ Caſe Smeiner Friedrichsplatz Nr. 12 im Arkadenbau empfiehlt sich für die Festtage in Bestellungen Tiaer Aondiorgi Enauznieg Umnbes Lagei in einon Marhan ſchckeladas. 2 ne e ee e enee Wir haben 100 kbhaestele M 5. 20.10. (über der Kalac 1— verlegl. 90145 —— Gemeinnützige Möbelverwertund e.— Jer Jerband beruigsätier ffaeh bat ſeine Geschäftsstelle ſeht Hebelstraße 1, 1 Tr. hoch ve Sprechſtunden von—3 Uhr nucm Die Beratungsstelle für woibliohe auswanderer ist D 6. 2 (üder der Kakaoſtube). Ka Pieisemassga lch biete Ihnen heute ein hoc 8 rlegt 11⁰⁰ Sprechſtunden von—12 und—5 Uh⸗ Sesamöl ſer Wilhelmſtraße 63 tr. er Wuchue Luch praktische Barom eigener Fabrikaiol in gediegenster Ausfũ fenlngtan Schrelhmas- Ges. m. b. H. Telephon 494 k 4,—6 ax Menzel, —— UuzAege ten- 6, Self recefabeid 6¹7 fenhei Mek..50 on · Telepaon hrung. an 90 fanahe 5 1 55 er Kllo 5110 öbel e zum Braten und Bachen ag Mayonnaisen gleich gut g zum Preise von Mk. 28.— an und bitte um lhre gefl. Be B. NMalmsheimer, 10⁰ ELL eee 7 rrr — Mittwoch, den 15. Dezember 1929. — 9. Seite. Nr. 569. (Mittag · Ausgabe.) — 500 7 r N 7 eeeeeeee In einem Vorort Mannheims Nationaſ- eeeeeee ee iger ahnade Haus ersetasee g. Fonlofeüor: 0 3 zu verkaufen. 9767 d Pelzer mit ee Wirtschaft.& A. Weezera weler Abereten 5 5 9 5 nN 1 sroßer Saal und Laden, Hof, Garten und Stall, 5. 6eee in Oualnät u. Aumaellung wWie in Frie- bper ſofort geſucht. 14376 für Meßzger ſehr geeignet, prima Exiſtenz, Haus iwan 88 denszeiten noch zum alten Pieis einge- 5 rantheitsh. 5 den bengen iene.50 aut rentierend. krankheitshalber ſofort zu verkaufen. boler. N. Nenlinger& 00. Wobnung kann evtl. frei gemacht werden; Be⸗ Cheiselongus Ia. Roghaarbesen 14382 5„gut i K. b. Ahtes Pergi in Feltgebalt) 0* J. 2 e Geſ ez, Werelte 32565 olle e N Händler erhalten sämtiliche Artikel zu 2 Ein vallſtändig(087 Tsche billgst.——44384 Original-Fabrikpreisen gegenüber Apoelloin Wanend 5 14 — mit mehrjähriger Bankpraxis, die im bitsen-, Effokten- und Vepotwesen Sowie in Buchhaltung durchaus pertekt sind und beste Zeugnisse besitzen Tum dbaldigsten EIntritt in ihre Filiale Mümehen. Angebote von Nichtbankfachleuten, Sowie von Angestellten mit weniger Ae 5 Jahren Bankpraxis sind wegen uzugsschwierigkeiten zwecklos. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnis- Abschriften und Referenzen erbeten unter g. L. 260 an Rucl. Messe, unchen. E120 een Gesueht in Tneuung von Unterricht in Franzb- ls h. Itallenisch und Spaufsch achsene 2 achaller Päbappge ricter 0 oder Italiener, auch im be. anne Srlahren, möglichst aka⸗ La t. Prüßt, au sofortigem Ein- Angedote mit P. lien, Leb ersonalien, Lebens- 9050 0 N 2 18 ee, e u Ein- ent. Bild unter, F. 889 ute deschättsstelle ds. Bl. 88 121 —— suenwird per soſert von doos sserer Fabrik Sοοο ο eesseeene* ο ο ο π Lchl i bare. 13582 e 8867 Q. P. 190 an die dieses Blattes. dun ſoforligen Eintritt, eventl. auch Aushilfe über Weihnach- 10 chen wir eine tücht. branchetundige Srkällferm unſere Abtellung 14396 10 Damenkonfelclion. 900 Verſönliche Vorſtellung unter Vorlage Originalzeugniſſen bei 10 1 8. Wonker& 05. Fen a Feiwendige abe egt olypistt ichst solort,.. ſied Bed ingung: Tadellose Zeugnisse. 0 hard juſius Kaufmann Ne Friedrichsplatz 17. 14 Tücktige 100. per ſofort oder 1 Januar von U Ne Lebensmittelgrohhand- gesucht. 4048 eb. unt. C. W. 72 an di Geſchäftoſt. e Tracteig haft u. ordnungsliebend für Negiſtratur e geg gute Bezahlung geſ .70 an die Geſchäftsſt. d Bl..J0 pislin zum Foerien Eintritt für hier gesucht. Bewerbungen zu richten unter W. T. 144 an die OGeschäftsstelle ds. Blättes. 14300 Perfektes ſndustriestadt Nähe Karlsruhe. Zu verkaufen oder zu vermieten 9729 Eckhaus Schöne Fabrikations⸗, Lager⸗„ Bank⸗ oder Büro⸗ räume. 3 große Räume part. ca. 200 mit diy. großen Kellerräumen u. 11 freiwerdenden Zimmern ſowie entſpr. Boden⸗ u. Hofraum. Gas⸗ und elektr. Lichtanlagen. 26 Meter Straßen⸗ front. Für jedes Geſchäft geeignet. Bermtitler verbeten. verbeten. Ju zu erfragen in der Geſchſt. ds. Sl. zb eeeeeeeee eneeeeee, faalbmaschen-Traulen für Adlermaschiue, per I. Jauuar 1921 gesucht. Angebote mit Gehaltsanſprüchen unter C. T. 69 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 24040 In ein hieſiges Engros.. Geſchäft wird ein lüchtig Aühalber der auch 0 in Adler⸗ maſchine iſt, gesneht, Mitbeteiligung mit 30 Mille oder mehr erforder⸗ lich. Nur Kaufleute mit schöner Handschrift finden Berückſichtigung. Angebote unter C. L. 61 an die 4011 Hoh 128 prosisionk verdienen Herren, die in Detail⸗Engros⸗ oder Fabrikations⸗Geſchäften der Lebensmittelbranche oder in der Induſtrie oder bei beiden gut ein⸗ geſügrt ſind, durch Mit⸗ nahme eines enormen Verbrauchsartikels Kleine Handmuſter in der Nock⸗ zaſche. Konkurrenzloſe Preiſe. Angebote unter W. O. 141 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle erbeten. 9711 Pünktliche tüchtige Schneiderin u. Fliekerin ins Haus geſucht. 4027 Abreſſe in der Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blaites au. Mäadden für kl. Haushalt bei gut. Behandlung geſucht. 9619 Näh. Uhlandſtr. 4, III. Ies. dp Aüdhens bei gut. 0 für Zim. und Küche ſofort geſucht. Dasthausbomschenke,52, l5. Askändig. Zuverlässigez Wateamachen das auch ſonſtige leichte Hausarbeit mit über⸗ nimmt, ſofort geſucht. ſunee vorhanden. Frau Th, raber Tullaſtraße 10, IIl. 87684 Zuverläſſiger Stück⸗ 1 lur große 10 63075 Auekunftei ſofort 96.% Ang. A. 51 an die Geſ ſchäftsſtele ds. Bl. Nght ſofort oder per 1. Jan. 21. Meldungen zwiſchen—4 Uhr. 9763 Georg Merkel G. m. b.., Mannheim Waldparkdamm 3. Lehrling Tchthe Höcdig geſucht auf 1 Jan. 4064 edrichsring 14. 2 Si. Jüngere ordentliche Wonatskan ad Maaden mit guten Empfehlungen für täglich vormſttags zwiſchen—11 Uhr per bald geſucht. 9759 Viktoriastr. 10, ll. Ing⸗Buüro f. Elektrotechn. FForrespondent 4 1 1 E bei- Fromm. mit franzöſ. und ital. Sprachkenntniſſen, beſtens vertraut in allen vorkommenden Büroarbeiten, perfekter een und Maſchinenſchreiber, ſucht per Jan. 1921 Stellung auf Fapritz büro oder ee men. 28013 Angeb. unter B. H. 38 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. . n f M NH SMAAAAA Unger Mann 18 Jahre, ſucht Aufangsstellung. möglichſt ſofort als Stenotypist. Es muß Gelegenheit vorhanden ſein, ſich in allen Büroarbeiten auszubilden. 5 Jahre Mittel⸗ und Handelsſchulbildung. Angebote unter C. B. 52 an die Helgssg — ſtelle dieſes Blattes. Maschinen- Melster erfahren im Keſſelbau, ſowie im Anſertigen von Werkzeugen u Schloſſer⸗ arbeiten aller Axt ſucht in ſofortige Anſtellung. Schrſtet Angebote u. C. N. 68 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle 4018 IInger Menn 24 Jahr, mit kaufm Kenntniſſen, guten Um⸗ BERSZTIT8SEAn Kl. Haus der Unterſtadt mit evll. frei werdend. Laden zu verkaufen. 2571 Uides 8 Baumenn, I 2, J. Violin-? Mangolin- Aitamen- U. Titzeruatenicht. ertellt Fr. Zacket, 9 3, 3. Hübertäge in beſtem Zuſtande billig zu veekaufen.*38⁴ Büuerle Friedrichsfelderſtraße 3. 33. 5. 2 N 9 8˙ Iſferiert „igit auch gegen Teilzuglungen Oeil& Stoffel. K.12. 84 gangsſormen und zielbe; wußtem ſicheren Auftreten sucht Stellung als Verkäufer, Reiſender oder auf Kontor ze. Gefl. Angebote bitte unter D B. 77 an die Geſchäftsſtelle. 4060 al. Aad. Aann 23 Jahre olt, von Beruf, Laäute Lederzuſchneſder, ſucht beſnicl e Beschäftigung mappe, neu, Bild, 0 gleich welcher Art dis lei,— 1. Januar eytl. früher. penküche und au dee e a0 Lanbteilſtr. 5, 5. St. 58 Wendler, P 5, 1 b für kleine einger. im Stadtlage zu verkaufen. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. abrikgtion u. etrieb ſamt Haus m. Einfahrt, innere ence Hunstanmung KAusländischer Drucke Bücher, Altertümer Münzen u. Briefmarken zu ber kaufen. Anfragen befördert unt. 8 41 151 die 8 ds. Bl. 4334 Autoreparaturen, kompl. Angebote unt. C. O. 64 *4031 Heftschafflich, prriaert zu verkaufen. Schreinerei Zanzinger, ſt 4, 2. Speisszimmef 4117 Tabalschneflemasciſe 5 für Hand⸗ u. Kraftbetrieb evt. mit 1½ Ps. Motor, 13 PS. Motor Bergmann 1 Dezimalwage, verschiedene Arbeitstische, Regale, 1 Kom- mode, 1 Kleiderschrank, Hocker Vertikov, 1 Teppich, 1 Wage, Korbstühle u. Tische, 1 Photo- Kraphenapparat mit Zubehör, 1 Holzwand, eine AnzahlKisten Rheinaustraße 17. 2. Stock zu verkaufen. Mano offeriert billigſt 914⁵ A. Donecker. L I, 2 Henen-Ueberzteher ſchw., für ſchlanke— zu verkaufen. Benz, Mitteltraße 92 1gt. Wiatermantel mittl Größe zu verkauf. 44000 B 4, 15 2. St. Schwerer reinw. Lodenmantel doppeltes Schulterſtück u. Kapuze für 12—16jähr. zu verkaufen. 24032 Rupprechtſtr. 8, 1 Tr. les. Damen-Mautel Gr. 44, guterh, zu verk. Anzuſeh. Mittwoch—6 E 7, 8, VSt. 3850 Zu Weihnachten empfehl. Flurgarderoben, Hausuhren, Klein- und Zier-Möbel, Klub- und Polstermöbel. 880 H. Schwalbach. Söhne Möbellager, B 7, 4 Aaabesze antik, Iie fabrif⸗ neu, allererſte Qualität, preisweri abzug. 9589 Angeb. unk. V. C. 103 an die Geſchältsſtelle. Gufaway mit Weſte Photogr.⸗Apparat(Görtz), 43 iſenbahn Dampfmaſchine 1 Kino zu verkaufen. B2557 Eichendorffſtr. 24, 4. St. In Neckargemünd ſind J ee in ma ſſio N ſowie ein bernfeld- Iun 2,40/1,32 m mit allem Zubehör u elektr. Krone zu verkaufen. Näheres in der Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. neues 3981 Akeig Hesn für große Figur, pieisw. zu verkauf. R 6, 13, II. (Anzuſehen 22—4 Uhr. Ju verkaufen: 2 Mädchenkieider, für 8 bis 10 Jahre 1 große Puppe 140 Herrenſtiefel, 775 und 41 1 5 Damenhalbſch.—310 Sinn. Egellſtraße 4. Labl. Narder-pelerie mit Muff wenig getragen, preiswert zu verkaufen 9761 zu vertauſchen Käfertal, Kurze Mann⸗ heimerſtr 55. Tel. 3184. Tneuer Schwarz, pefs und Tonnenmuff für 750 Mk. zu verk. 4057 Kaiſerring 30. Ul Trepp. r. Tadellos erhaltenes Merren- Rad mit Freilauf 1100 Bereifung für M. 650— zu verk. Anzuſeh nofm. —2 15 und ands —8 Uhr. 24016 Stefaniennſer 19, pt r. 19, pt r. Tenpich Ze m, U abzu⸗ geben. Angeb. unt. C 57 an die Geſch. 8991 Gut erhaltener Emall-Herd zu verkaufen 74007 Langſtr. 40 Wirtſchaft Eln neuer üehrock und Samikosfüm billig zu verkaufen. 4062 R 3. 153. 2. Stock rechts. Wenig getragener Abendmantel für ſchlanke mittl. Figur zu verkaufen. Anzuſeh. N 3, 15, l. St. 4090 52 Anzüge 40 d, z vrk. Gehrig, Kö. 5. 588 Gut erhaltener Gehrockanzug für zroße ſchlanke Figur 1. derkaufen, Rheinvillen⸗ traße 20,3 Stock k.„4021 Zut erhaltener chwarze Ueberzieher zu verkaufen. 4061 e Wallſtadeſtr“ 18. 4. Stock, echts ad-Aläge von doel Mi ab Paletot von 800 Mk. ab umer Garantie an; reiche 1 0 Gelger, O 1 ussh. ebeschpang zu 3, 2/3. 1. fell ſeümae u verkaufen. amnn, Otto Begſt. 5 2 Padr Sohlittschuhe Größe 28, vernickelt, zu verkauf. Pflügersgrund⸗ ſtraße 7, Hth. 4. St. K4047 [Daar Siler Huitfeldoindung, 3 nal gebr., ait Stöcken und I mal ietrag. Ztimuze; 2 WInaterdahgdecken mit Kopfſtucken, taſt zeu, für Hetren und Damen⸗ Sattel, alles Friedens⸗ ware zu verkaufen. 4022 L. 9. 11. l. u. Konfirmanden⸗Anzug Bell init Wollmatratze, faſt neu, zu verkaufen. Händler verbeten. Windeckſtr. 16, eee Gobelin) zu verkaufen. Anzuſehen—4 Uhr. Karl Ludwigſtr. 3, l. 04 daalelbmasche menig gebrauchtyin tadell. Zuſtand, mit großem und kleinem Schlitten, daher auch für Reiſe vorzüglich geeignet, preiswert zu verkaufen. 406 Ph. Sehweitzer Schwetzingen Friedrichſtr. 29. Schreibmaschine J Crammophonplatten alles wenig gebraucht, billig zu verkaufen. 4046 König. J 1. 18, Il. Prachto. eich! Schlaſzim⸗ mer m 180 em br. Spie⸗ gelſchrk, kompl. M4900.— u verk Prima Qualität. J5,5 Möbel-Kuch J5, 5. Uhr. üptne für größ. Knab. mit Dy⸗ namo, gut. Mod, ſo gut wie neu, zu verk. eventl. Tausch gegen gut. Kino oder Kauf eines ſolchen.*4049 Augartenſtraße 28, ll r. Damel-Lcepatte Präziſ.⸗Muſtermod, 64 om Ulg, zu nerk. od. geg. Kompl Eisenbahn 13879 Laux, Augartenſtraße 66, Zu verkaufen: 1 große Puppe Babhanzugem Stühlchen M. 70.—, 1 Kinderſtühl⸗ chen, 4 Ballfächer, ein Käfig, 1 Schießwurſſpiel 1 Nachttiſch, 1 Holz⸗ und Strohinſtrument, verſch. Spazierſtöcke, 1 antiker Farbenkaſten. Näh in der Geſchäftsſtelle 4043 ilter. Puppenwagen Ind npenwege, zu verkaufen. Jungbuſchſtraße 32054 Seitenbau 3. Stock links Eingerichtete Puppenküche zu verk. bei Weinmann, Cichendorffſtr. 13 4070 50 etm mit Kleid preisw. zu verkaufen.*4078 Spelzenſtr. ga, p. 1. Puppenküche uſw 0 Ne 4033 Rheinguſtraße 9, Laden. Nehbner Puppermagen l. Miege zu verk. 3990 P 6, 3, III. Fleg. Velg. Punnenwag. e ee 810 pwagen 50 l. uſikwerk, Iflam. meſſ. Gaslen ſter, Gummituch zu verkaufen. 4005 Kl. Wallſtadtſtr 5, part. Suferh. Puppenküche zu verkaufen. 4051 Waldparkſtr. 39, II.: 1 Napenbert(nen) 1 Nappengashend(er) .- Aara 4gebraucht zu pkf. Vetr⸗Inſpektor Häfele, Hauptbahnhof, weſtl. Fl Ill Wonagl. Punpenbekteben (ainmah mit Faby gekl. Pappe Aindesdtanpwagen mit Dach zu verk. 4000 Max Joſephſtr. 2, 5. St. duts Wabg-Wäscke 2 Wagendecken (Seide u. Mull) zu zer⸗ kaufen. Rheinhäuſerſtr, 27 V. St. techts. 4019 Broßes, zuterbaltenes Kindecthsatgt ntt 18 Lrſchledenen Dekotrationen, Figuren uſw. oreiswert zu zerk. Augartenſtr 18, St doess Voufſtändſg neue Hefrenzimmerlampe weil entbehrlich zu ver⸗ 2 A 5. 11—12 4⁰²³ Zürg inſt Loldaten Bürstenzentrale. 6 5. 14 gegenüber ee eeee Sterx . 2 Schaukelpenle 1 Paar Schlittschuhe Nr. 20, 2 Hauslerer- koffer zu verk. 7405⁵0 Brehm Schwetzingerſtraße 94 Schiller-Pult billig abzugeben. 4025 E 7, 25, IV. Billige Möbel! Hlegant. Schlaf- 6zimmer mit 180 em breit. Spiegelſchr mit w. Marmor und Röfſte, 3500., lack. Schlafz. kompl mit Röſte, Pr. 1800., Diwan, Chaiſetongue, Speiſezim⸗ mer, Bücherſchr., voll⸗ ſtändige Bezten, kompl. Küche, Pr. 790 M. . Morgenstern A, 2. 9795 abthg Teppiche Alcten-Regale zu kaufen geſucht. Ange⸗ bote unter W. X. 148 an die Geſchäftsſtelle. 9751 Einen gebrauchten Schreibhtisch —5 m kaufen geſ. 15. 9. 3. St. 4036 Fſen kae 7 kaufen geſucht. 4083 Ang. u. D. C. 78 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl e U Wten el Unterſtand, Zeppelin faſt neu, 200 Mk, Rechen⸗ maſchine, br. Knaben⸗ mantel für 10 Jahre zu verkaufen. Prinz Wil⸗ helmſtr. 14 part, 4006 We zugsha ber Häds-Heigwasser-Autamat und weiße Wanne, Gas⸗ bügeleiſen u. 4flam. Gas⸗ herd(Junker& Ruh) mit Brat⸗ u. Backofen preisw. zu verkaufen. 405⁵ Liell, Auguſta⸗Anlage 15. Günſtige Gelegenheit Massiv eich. Büfelt altdeutſch, Bücherſchrank, Schreibtiſch, Schlafzim⸗ mer, Kommoden, Spicgel⸗ ſchränke u. a. 5²⁵70 Kupfermann, H? Kupfer Meſſing, Zinn, Zink, Diel Alt⸗Eiſen kaufe 97 Preiſe S187 S. Reichert, Zehntſtr. 11 BitleHausnummer beacht. dübrauchis demington- Schrelbmaschne (auch m. verdeckter Schrift) zu kaufen geſucht. Ange⸗ bole erbeten unt. W. Z 99 an die Geſchäftsſt. B2517 Pfatſu, Gold u. Slihersachen, Cueck- silder, Kupfer. Zinn, Biei kauit Metallkontor Lo tzingstrasse 9, IV. eee 30586. 52409 Dampf- od. ähnl. Maschine als Weihnachtsgeſchenk f. Jungen zu kaufen geſ Angebote unter D. G 82 a. d. Geſchäftsſtelle 4072 Ein gut erhaltene Teppich Aauf 5 m zu kaufen geſ. M 7. 2. part. 4075 Lebrabchte oder beng Telefon- 112 zu kaufen geſucht. 9769 Angebote unt. E. 158 an die Geſchäftsſtelle. Eie, göbrabente Platim ali es Gold, Silder, Uhren kauftf eige⸗ nen Bedarf zu den höchſt. Preiſen Oskar Solde, e⸗ macher, G 4, 19, 3. Stock. Billige Bezugsquelle von Trauringen. Bitte guf Adreſſe achten. S137 Ainelale Aller Arten kauft laufend. L. Hakel. Meerlelistrabe 49 Telephon 6263. Kaufe ülle Arten Möbel lowie Kleider Schuhen Speich.- Gerümpel. 817⁰0 Jakob Scheps T 1. 10. Tel. 14588 g kche tauft pro Zahn mit. S189 Stiften von 7 Mark 1— 5 BErym, G4. 18. 2 Tr. Naukfe alle Art. Möbel Kleider und Wäſche, Nähmaſch. Poſtk, genügt B1559 Liczmanskl. Mundenheim Haupiſtraße 15. Deutsche Schäferhündin zu kaufen geſ. Stamm⸗ baum erwünſcht. Wolfs⸗ farbe, Angeb. m. Preis⸗ augabe u. X. 2 157 5 ˖0 Waban zu U geſucht. 9775 Angebote u X. H 158 an die die Geſchäfte ſtelle Ulte 014u. Si aus GolAu, Silber Mlativ. Zahngebiſſe kauſt Margulles, H 7, 17, 2 Tr. Samslags geſchloſſ. 8176 gebrauchte Kaufe Möbel. ganze Einrichtungen, Kinder⸗ u Klappwagen. S171 T 2, 3 Wohmongsſausef Faateate elneim, allee) gegen schöne 6 bis 7 Eimmer⸗ Wwohnung in guter Lage Hannheimg 14340 Angebote unter X. B. 152 au die Geschäftsstelle ds. Bl. erbeten Seeesessdeeseessseesesseeseeese Wohnungstausch Hamburg-Hannneim odet aähere Imgedung. 14344 ausche meine Hamdurger Zimmetwonnung gegen Zleiche gder grössers n Hannheim 930 Imgedang, ingebote unter X. C. 183 an %½e lescRättsstelle zieses Jlattes SaeSaeegggseeeg22222242 Zu nleten zesuent Laden oder f s 2 mmer zu tauscheu gesucht. rote Plüschdecke billig zu verkaufen. für Büro ſofort oder päter zeſucht. 970 Näheres Dammstr. Angebote unter C. C. 53 an die Zeſchaftsſtelle Nr. 1, 4. Stoc. 4014 Sieſes Blattes * —— 55 10 Seite Nr. 589. Mannheimer daer. +3 Mittwoch, den 15. Dezember 1920. — Weinnec Us·Wü neneeeeee ceeee — kiner jungen Dame bings Hindes dines jungen fHeren N2, 6, Eeke Paradeplalz 1* elegantes Hemd mit reicher Stickerei weisses Beinkleid Stickerei-Unterrock 1 Untertaille r Paar Schlupfhosen Paar seidene Strũmpfe Paar Tanzschulle* 1 Paar Straßenschuhe Paar Gamaschen Karton Taschentücher eidenen Unterrock seidene Bluse Flausch-Paletot 1 1chönes Wollkleid weisse Stickereischürze 1 Faar Glaeshandschuhe 1 Paar gestr. Handschuhe r wollene Strickjacke r seidenen Regenschirm x Leder-Handtasche 1 Portemonnaie 1 Ballfächer 1 versilberta Handtasche 4 versilbertes Tollier 1 Manikur- Garnitur 1 Kistch. Eau de Cologne Karton Toilette-Seife 1 guten Roman 8 Tarton Pralinss 1 Karton Briefpapier 1 Armband-Unr 1 gchöne Kristallschale Blusenseide Kleiderstoff 9 1 Faar Steppdecken hübschen Nahkorb und alle diese gestricktes Jackchen r gestricktes Mützehen warme Hemdchen 1 gestrickt. Unterhꝭschen Leib- und-Seelhosen r Faar warme Strümpfe 1 Paar warme Handschuhe 1 Paar Hausschuhe 1 Paar schöne Stiefel 1 Paar Gamaschen 1 schöne Schürze wollenen Sweater Schulanzug x warmen Paletot 1 gestrickte Mütze x Flũsch-Garnitur Band zu einer Haar- schleife Rodelschal 1 Schulranzen Schöne gute Bücher Lebkuchen und eine Menge Spielwaren Aus Schmollers grosser Spielwaren- Abteilung eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeee + W Mnn Mmmmm 1 farbiges Oberhemd T weisses Ballhemd 6 Stehumlegekragen I eleganten Strickbinder seidenen Selbstbinder Krawattennadel Paar Manschetten- knöpfe Spazierstock Regenschirm Paar Duro-Stiefel seidenen Schal wollenen Schal Einsatzhemd Unterjacke Paar Unterhosen Wollene Socken . 1 Paar Lederhandschuhe 1 Paar woll. Handschuhe Weisse Taschentücher Farbige Taschentücher r Paar Hosenträger eleganten Hut eleganten Paletot Leder-Brieftasche Papiergeldtasche Portomonnaie 1 Taschenmesser 1 Taschen-Feuerzeug 1 Taschen- Uhr gutes Buch 1 Flasche Kognak 1 Flasche Likör elegante Reisedecke Reisetasche r Schreibtisch-Garnitur + Rauchtisch-Garnitur Wünsche Fonnen wWir ertullen alauah 1¹ ichat Kunze, pelnanhaus, Mannheim fanaicbaf 15 6535 schicke Formenaus Breitschwanz, Persianer, Damen-Pelzmäntel Nerx, Seal. Bisam, Seal-Kanin Herrengehpelze, Automäntelu. Sportjoppen mit Nutria- Seal-, Hamster-, Keatzen, Kaninfutter Eohte Silber- Kreuz- Blau- u. Weissfuchse in hervorragend——5 e Stolas, Muffen und flüte Spezialist in Slunlsen. keke Paradeplafz, N 2, 6 aller Pelzarten in reichhaltiger Auswahl A 13636 Ad — Märchen- undd Malbücher Knaben- u. een PapierhausWegmann, U4,* gagenüber Kerschelbad. 45 Frucksache TToristreu u. Torimt lung egenwärtig prompt ſieferbar, da ausreichende Wagengeste weshalb sofortige Bestellung sehr zu empfehlen ist. Bestes u. wirksamstes Vorbeugungsmittel gegen Maul- und Klauenseuche⸗ Heller 4 Jost Nachil. 6. m. b. Mannheim. D 4. l. n bester Fiedenquaſfot Dosen mt Benderole versehen dberall zu Haben. Alleinherut: C. Sehule chem, Fbrin, Schwenningen.= Auch Hlersteſler der beliabten runteſt.æ linoleumuictve οον DDn sSkne rrungenschait Im Badtoſenbau Direkt und Indirekter Wilanlaugtungsalan⸗ D. R. P. vortelle: Grosse Hohlenersparnis NAleilimmässiges Badten Dilllser als Dampioien. Alleiniger Fabrikant 4091 1 Paus. Müdelhar l.—— NlA fachmäanischer Besuch kostenlo 1 JenefiRDer KEkKüchen, Küchenschränke, Mlelde- schränke, Naehitische, Wasch⸗ kommoden, Tische, Bettstellen. Vertikows und Spiegel kaufen Sie gegen bar und LSpHt50 aui Teilznniuns edelbergerstf. 0 19 zu günstigen Zahlungsbedingungen 184 im 225—— 8— 2— 77 Er Möbelnaus Jul. JItmann Nehf. G. m. b. H. murng Mannheim, H 1, 8. 13446 gemessenen gegen. Kasse 785 ein· Dathreparaturen 1200 einſchl. eererrerten Geschichts- u. 52⁴ als auch Neuarbeiten Werke. werden zu den billigſten Preiſen prompt und 9 15 Buobl, eunen b 4 E E an 0——— MLANNREIM LUDWIGSHATFEN Tel. 7971, Dammſtr. g. Tel. 199, Wörthſtr. 6. Jucdel e in 8 u. 14 karat Gold Tr. AUr inge 5 Lager. Bill—— 0 ce 010 10 Neuanfertigung unter C. 1. 40 Umarbeiten und—.—.— 0 Juwelen und Schmudtsaden f jeder Art. 14208 Suohe für Sotontelſe Jul. federgrn, liblaschmiei 5, 3 um meine voltewugl, ſind, den Anfragen rn zu Teilhabe, inn-200000 h tigen Ja aen weche ale düut g wird wie neu hergerichtet. Brennen und 2 herſtellen und 5 06 5 1 lesle 2 u. Gebr.⸗M Muer +5 aen 10 Bacen garantiert. 8124 bönnen. Eotl, uhnmn Krehs, 11. 11. 1 55 in grosser Auswahl kaufen Sie Bingst im garantiert Ia. Ware. Man verlange sofort eingehendes Angebot. f Abt. Torfstreu Maäbtastbrit: lon.). 1. lenban 1607 l. — E 2 eeee