Abend⸗Ausgabe. 33 Sezugspteiſe: In Mannheim u. Umgebung monatt. einſcn. M..70 für Bringertohm u. Einziebungs⸗ gebuur M..— Poſtbezug vierteljährl. M. 22.50 ohne Muſtgekühren. Einz. Kummern 20 Pig. Ate; ederzeit widerruſtlich. Voſtſcheck⸗Konto Nr. 17500 Karlsruhe 1. B. u. Nr. 2017 Ludwigsbsſen a. NUB. ſchättse ebenſteue in Manndeim: Neckarſtadt: Watdhofftr. 68.— Fernſprecher Rr. 7040—e Druht⸗Adreſſe: Generslanzeiger Mannbeim. —— +5 Dauzigs Kampf um ſeine Leibſtändigteit. Der Botſchaftsrat in Paris hat ſchließlich das Verhältnis zwiſchen der freien Stadt Danzig und Polen, ſoweit die mili⸗ täriſche Seite in Frage kommt, derart geregelt, daß Polen als die geeignete Macht bezeichnet worden iſt, der die Ver⸗ teldigung Danzigs gegen Angriſſe von außen gegebenenfalls zu übertragen ſei. Dieſe doch ſicherlich ſehr bedingten Rege⸗ lung des militk riſchen Verhältniſſes zwiſchen Danzig und dem eine Art von Schutzherrſchaft ausübenden Polen ſucht dieſes ſofort mit gewohnter Dreiſtigteit für ſeine Zwecke auszunutzen. Der polniſche Miniſter des Auswärtigen, Fürſt Sapieha, hat ſich bereits dahin geäußert, in Ausübung dieſes Beſchluſſes ſodle Danzig eine polniſche Veſatzung, etwa in Stärke einer Diviſion, bekommen und zugleich ſollen Befeſtigungswerke errichtet werden, um die Stadt gegen einen Angriff von Oſt⸗ preußen her zu ſichern. Reglerung und Bevölkerung Danzigs haben die Gefahr alsbald erkannt, die für die Selbſtändigkeit der Stadt darin liegen würde, wenn ſie dauernd eine ſtarke polniſche Veſatzung erhielte. Es müßten ſofort Reibungen entſtehen, aus den eibungen Konflikte, die der polniſchen Regierung den Vor⸗ wand zu weiterem Vorgehen und ſchließlichem Unterdrücken lieſern würden. Mit richtigem politiſchen Inſtinkt wehrt ſieh anzig dagegen mit allen Mitteln und hat ſoeben beſchloſſen, ich an den Völkerbund um Schutz gegen polniſche Anmaßung zu wenden. Aus jahrhundertelangen Kämpfen weiß Danzig nur zu gut, daß man verloren iſt, ſowie man Polen nur den einen Finger reicht. Polniſche Tücke und Ueberheblichteit nd zu wohl bekannt. Hoffentlich verſagt der Völkerbund wenigſtens in dieſem einen Fall nicht. Deulſchland und Heſterreich. ., Vien, 18. Dez.(WB.) Der Präſident des Deutſchen Rei⸗ hes richtete an den Bundespräſidenten Dr. Hainiſch fol⸗ Telegramm:„Dem erſten Bundespräſidenten des agees Brudervolkes ſende ich die beſten Glückwünſche. Ipnen beſchieden ſein, Oeſterreich aus der heutigen Notlage einer beſſeren Zukunft entgegenzuführen.“ wit Hain iſch antwortete dem Reichspräſidenten Ebert t folgender Dankdepeſche:„Von ganzem Herzen danke ich weren nen, Herr Präſtdent, für die mir amläßlich meiner Wahl Bundespräſidenten der Republik Deſterreich übermittel⸗ 55 Glückwünſche. Was in meinen ſchwachen Kräſten ſteht, ſce meiner ſchwergeprüften Heimat zu helfen, wird ſtets ge⸗ d hen. Die Anteilnahme unſerer Stammesbrüder im großen Kulſchen Reich, mit dem wir zu allen Zeiten in innigſter le lturgemeinſchaft verbunden bleiben, iſt meinen Lands⸗ dn und nür in unſerer ſchweren Notlage ein erhebender tröſtender Gedanke.“ Die Präſſeler Konferen:. Der Standpunkt der franzöſiſchen Reglerung. 5 London, 15. Dez. In ber„Times“ wird mitgeteilt, ie franzöſüchen Vertreter in Brüſſel beauftragt ſezen, n Deutſchen eene vollſtändige Darlegung der deutſchen ſranzz wirtſchaſft und Staatseinkünfte einzufordern. Die dureh ſiſche Regierung verfüge über Angaben, die ſie ſelbſt ch ihre Bevollmäcktiglen in Deutſchland geſammelt habe. Uoß follen die ron Deutſchland gelieferten Mitte lungen zif dergleichsweiſe benutzt werden. Im„Daily Mal“ be⸗ ert ein Kenner die Forderung der Franzoſen für die r den 3 Jahre auf 45 Milliarden Fr. und zwar auf Grund 2 Tatſache, daß der jährliche Feblbetrag des franzöſiſchen udgets 13 Milliarden Frank beträgt. London, 15. Dez. Die aus Paris hier eingetroffenen halb⸗ lichen Mitteilungen über den Standpunkt der franzöſiſchen enmg auf der Brüſſeler Entſchädigungszonferenz haben über⸗ ſet d gewirkt Der franzöſiſche Standpunkt, eine für 3 Jahren degs eble Einigung mit Deutſchland vorzuſchlagen, entſpricht keines⸗ dorſ der hiefigen Auffaſſung. Man erblickt in dem franzöſiſchen Unnan den Beweis daß Frankreich nicht gewillt iſt, die Entſchä⸗ ſeden dumme zu fixieren, ſondern ein neues Verfahren durch⸗ des z möchte; dieſes Verfalren wirrde nur eine proviſoriſche Löſung Entſchädigungsproblems bringen alſo die Unſicherheit in Mittel⸗ khede fortbeſtehen laſſen. In dieſem Sinne äußern ſich die alen Zeitungen an wa ſich in Deutſchlund an Rohſtoffen befindet, die für das Er Zöftſche Wlederauſbaugebiet von Wert ſein könnten, ſoll in das ſtanzz igungsabkommen einbezogen werden. Schließlich iſt das wusft ſiſche Handelsminiſterium mit der Zuſammenſtellung iner ihrlichen Liſte beſchäftigt, in der alle von Frankrelch denötig · deuiſchen Fabrikate und Halbfabrikare namhaft gem icht ſind. ſr engliſchen Handelskreiſen hält man es für moglich, daß der nehe fiſche Handel von dieſer neugeſchuffenen Situntion Autzen Lrhen wird, um verſchiedene nach Frantreich myvortier'e deutſche ugniſſe nach üderſeeiſchen Abſatzgeb'eten zu verkaufen, daraus 0 ſich für England eine nicht zu unterſchätzende Konkurrenz er · kbm, Man häl' inſolgedeſſen die franzöſiſche Richtlinie auf der 5. 5 enden Brüſſeler Konferenz fär ſehr bedenklich und läßt durch⸗ da n, daß die engliſche Negierung ein wachſames Auge auf den der Dinge halten muß. winon dem Lloyd George naheſtebenden Dailn Chronicle wird wanelt, daß die Verhandlungen über die Befuaniſſe der Wieder ⸗ Anmalbungstommiſſion einen ſchiwerigen Verlauf en bmen. Wenn al dieſe Angelegenheit geordnet iſt, ſo dürfte de franzöſiſche bae, rung ihren heutigen Standpunkt fallen kaſſen. In der Haupt ⸗ ſite ſteut man ſich die Vorſchläge Frankreichs als eine franzö⸗ (beledeutſche Handelsübereinkunft vor, bei der die ſche Induſtrie und namentlich die Maſchineninduſtrie dazu be · ————— eiſe Badiſcze Neueſte Rachrichten nutzt werden ſoll um die noch ſtockenden franzöſiſchen Betriebe mit den nötigen Vetriebskräften zu verſehen. Ferner ſoll Frankreich einen erhöhten Nutzen aus der deutſchen Chemikalienerzeugung ziehen. 5 Eine deulſche Denkſchrift. EJBerſin, 16. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Brüſſeler Konferenz ſind von deutſcher Seite, wie wir erfahren, folgende Zuſammenſtellungen finanzieller Art vor⸗ gelegt worden: eine Denkſchrift über die finanzielle Lage des Reiches, die dem Reichstag im Auguſt dieſes Jahres vorlag, eine Uederſicht über die Einnahmen des Reiches, der Stand der ſchwebenden Schulden am 30. November 1920, der Reichs⸗ hausbaltsentwurf für 1920, ſtatiſtiſches Material über die deutſchen Finanzen vom 1. April 1919 bis 31. März 1920, Angaben über das Anwachſen der Reichsſchuld, eine Aufzeichnung üvber die Entwialung des Banknoten⸗ und Darlehenskaſſenſcheinnerkehrs und eine Statiſtik über die Bewegung des deutſchen Wechſelkurſes. Engliſch-franzöſiſche Meinungsderſchiedenheiten. 882 Haag, 15. Dez.(Pr.⸗Tel.) Der Londoner Vertreter des„Nieuwe Tourant“ hatte eine intereſſante Unterhaltun mit einem Diplomaten des engliſchen auswärtigen Amtes Es wurde dem Journaliſten geſagt, daß in engliſchen diplo⸗ matiſchen Kreiſen die Befürchtung aufgetaucht ſei, man könne mit dem militariſtiſchen Frankreich nicht mehr zuſammen ar⸗ beiten. Frankreich ſtrebe nach einer Vorherrſchaft über Curopa und wolle Belgien zu einem abeängigen Staate machen. Dies könne England nicht dulden. Wenn Frankreich Südbelgien annektieren wolle, ſo würde dies England ſchließlich zugeben, aber dann ſei es notwendig, den flämiſchen Teil Belgiens un⸗ abhängig zu machen. Schen wieder eine Nole an Deulſchland. Paris, 15. Dez.(W..) Die geſtern morgen obgepaltene Sitzung der Saf ferktenttenz gab ihre Zuſtim · mung zu einem Reglement über die Durchfahrt non Kriegs⸗ ſchiffen der Allierten durch den Kieler Kanal. Sie beſchloß ferner, eine Note an Oeſterreich zu richten, worin dieſes eingeladen wird, die zur Durchführung der mili⸗ täriſchen Klauſeln des von St. Germain nötigen Maßnahmen zu treffen. Die Konferenz behandelte dann die Frage des Austauſches der Ratifikation des Vertrages, der Dänemark die Souveränität über diejenigen Gebiete von Schleswig überträgt, die für den Anſchluß an Dänemark ge⸗ ſtimmt haben. Sie beſchloß, an Deutſchland eine Note zu ſenden, in der nach den Cründen gefragt wird, weshalb es den Abſchluß des Bertrages mit Dänemark aufſchiebt, der die verſchiedenen durch die Uebertragung aufgeworfenen Fragen regeln ſoll. Frankreich und die Türkei. cPoris, 15. Dez. Unter der Leitung des franzöſiſchen Diplomaten Gaillard iſt hier ein Komitee gegründet worden, das für die Wiederherſtellung der alten, freundſchaftlichen Veziehungen zwiſchen Frankreich und der Türkei eintritt. In einem Aufruf wird erllärt, daß die franzöſiſche Politik durch engliſche Einflüſſe ſchwer beeinträchtigt worden ſei und zu einer Kataſtrophe führen müſſe, falls nicht⸗das ſteundſchaft⸗ liche Verhältnis zu den Türken wiederhergeſtellt würde. Es ſei im Intereſſe Frankreichs gelegen, Konſtantinopel wieder unter türk.ſcher Herrſchaft zu ſtellen, denn ein internationali⸗ ſiertes Konſtantinopel ſchädige die guten Beziehungen zur Türkei. die Abſlümmung in Oberſchleſten. 14 Tage nach der Hauplabſtimmung. Paris, 16. Dez.(WB.) Wie das Echo de Paris mitteilt. hat die Botſchafterkonferenz in ihrer geſtrigen Sitzung beſchloſſen: Da ſowohl Polen wie Deutſchland den Vorſchlag, die außerhalb Oberſchleſtien wohnenden Stimm⸗ berechtigten in Köln abſtimmen zu laſſen, nicht angenommen hat, werden dieſe nunmehr 14 Tage nach der Haupt⸗ abſtimmung in ihrer Heimatsgemeinde abſtim⸗ men. Das Blatt erklärt, die italieniſche Regierung müſſe dieſen Beſchluß noch gutheißen. Die Bölkerbundstagung in Genf. Beratung weiterer Aufnahmegeſuche. Genf, 16. Dezember.(WB.) Die Völkerbundsper⸗ lammlung behandelte heute vormittag in Fortſetzung der eſtrigen Beratung weitere Aufnahmegeſuche. Die ommiſſion empfahl die Aufnahme Bulgarlens, das nach Mitteilung der Interalliierten Kommiſſion in Paris Beweiſe ſeines guten Willens gegeben habe zur Erfüllung der Berpflichtungen des Friedenspertrages. Von 36 Delega⸗ tionen ſtimmten 35 für die Zulaſſung Bulgariens, während Viviani(Frankreich) ſich der Stimmabgabe enthielt, da er genügend über Bulgarien unterrichtet ſel. Viviani fügte hinzu, daß er nichts gegen Bulgarien habe. Die Aufnahme Coſtaritas murde einſtimmig mit 35 Stimmen beſchloſſen und für das Aufnahmegeſuch Fing ⸗ lands ſtimmten 39 4 Durch die Aufnahme Finnlands ſoll aber der Regelung der Aalands⸗ frage nicht vorgegriffen werden. Vas Aufnahmegeſuch Luxemburgs wurde mit 39 Stimmen angenommen, nachdem der Kommiſſlonsvertreter erklärt hatte, daß Luxem⸗ burg ſich nunmehr bereit erklärt habe, die Verpflichtungen des Artikels 16 des Paktes zu übernehmen, wonach dem das Recht des Durchzuges für ſeine Truppen ge⸗ geben wird. Präſident Hymans ſtellte unter dem Belfall der Verſammlung feſt, daß fünf neue Staaten, Oeſterreich. Bul⸗ Karien, Finnland, Coſtarika und Luxemburg. nunmehr dem Völkerbunde angebören. Es wurden die Aufnahmegeſuche Armeniens, Eſtlands, Georgiens, Lettland; und Litauens, die nach dem Vorſchlage der Kommiſſion zu dem Bunde noch nicht zugelaſſen werden ſollen, denen eber eine Vertretung in den techniſchen Organiſationen des Bundes gewährt werden ſoll, abgelehnt. Für die Aufnahme Armeniens ſprachen ſich in der Abſtimmung 8 Delega⸗ ränkte Ansgaden ob. f. erinätete Aufnabme o. Anzeſgen Aufträge durch Zernſptecher ⸗ AMuzeigenvreiſe: 1 ſpalt. Kolonelzeite.50 Mt., ausw..— Mk. Stellengel u. Ram.-Anz. 20% Nacht Rekl. 8 Mk. Auuahmeſchinz: Fur d. Mittagbl vorm.% 1. b. Abadbl. nam. 2½% Uhr. Fur A au beſtimmten Tagen. Steken u. Ansgaben wird keine Verantw. Ubernommen. Hötdere Gewalt. ., Betriebs ſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſpruchen aee 65b. igen reiks ne Gemälr. tionen aus, dagegen 29. Für die Aufnahme ſtimmte eine Anzahl ſüdamerikaniſcher Staaten, Kanada und die Schweiz. Frankreich enthielt ſich der Abſtimmung. Rowell⸗Kanada bedauert, daß man Armenien nicht zulaſſen wolle, gab aber der Hoffnung Ausdruck, daß man Armenien auf der nächſten Völkerbundstagung aufnehmen könne. fgen Jerſchürfter Kampi gegen den Baczer. Von Rechtsanwalt Kempkes, M. d. R. Am Mittwoch hat der Rechtsausſchuß des Reichstags das verſchärfte Wuchergeietz far die Verabſchledung im Ple⸗ num vorber ilet. Bei dem Vorgehen gegen die Berfiner Hotels und bei den Verhaftungen, die in Sachſen in den Kreiſen der Getreidehändler vorgenommen worden ſind,. gewinnen die nachſtehenden Ausführungen erhöhte Be⸗ deutung. Auch die entſchiedenſten Oegner der Zwangswirtſchaft haben ſich den Gründen nicht verſchließen können, die eine Aufrechterhaltung der öffentlichen Bewirtſchaftung für einige wenige Gegenſtände des Lebensbedarfs wenigſtens für das laufende Ernährungsjahr noch gebieteriſch erfordern. Die Schwierigkeiten und Unzuträglichkeiten, die bei der Aufhebung der Fleiſchbewirtſchaftung entſtanden ſind und die als Ueber⸗ gangsſtadium bei Umſtellung auf die alten Formen notwendig eintreten müſſen, würden einen noch größeren Umfang an⸗ nehmen und außerordentlich große, wenn auch vorübergehende Nachteile zur Folge haben, wenn man auch den Verkehr mit Brotgetreide ohne jegliche behördliche Kontrolle der vollſtändig freien Bewirtſchaftung überlaſſen würde. Die Notwendigkeit, für einige Zeit noch die Zwangswirtſchaft für Eetreide, Zucker und Milch trotz aller Mißſtände aufrecht zu erhalten, kann auch durch die Erwägung nicht widerlegt werden, daß nur ein ver⸗ hältnismäßig geringer Teil des abzuliefernden Getreides wirk⸗ lich in die öffentliche Hand übergeht. Dieſe Tatſache, die für die grundſätzliche Beurteilung der Einführung oder Abſchaf⸗ fung der Zwangswirtſchaft natürlich eine entſchiedene Nolle ſpielt, kann unter den gegenwärtigen Verhältniſſen nur dazu führen, daß man unter der Anwendung ſtaatlicher Macht⸗ mittel, die dazu geeignet erſcheinen, alles tut, um alle Beteilig⸗ ten zur Befolgung der Vorſchriften zu zwinoen, die zur Durch⸗ führung der zwangsmäßigen Wirtſchaft erlaſſen worden ſind. Wenn es auch zweifelhaft ſein mag, ob die Androhung von Strafen überhaupt ein geeignetes Mittel iſt, um nach dieſer Rianung Cſeie n Nl idan bieſes Mittel doch zur Anwendung bringen möſſen, um die Schädlinge unſeres Volkes durch Abſchreckungsſtrafen davon abzu, alten, ihr rerbrecheriſches Treben weiter fortzuſetzen. Dieſe Abſicht verfolgt der Entwurf eines Geſetzes über Verſchärfung der Strafen gegen den Schleichhandel, Preistreiberei und ver⸗ botene Ausfuhr lebenswichtiger Cegenſtände. Er ſieht grund⸗ ſätzlich bet den beſonders ſchweren Fällen eine Zuchthaus⸗ ſtrafe vor, und zwar von einem bis zu fünfzeyn Jahren und läßt die daneben zu erkennende Geldſtraſe in unbegrenzter Höhe zu, um den Verbrecher, der viele Mllionen durch das Verbrechen verdient hat, in volem Umfang und durch keine Grenze behindert, auch pekuniär ſtrafen zu können. Um dieſen Charakter des Ceſetzes als eines Abſchreckungsgeſetzes auch weiterhin möglichſt deutlch erkennen zu laſſen, iſt auch davon abgeſehen worden, mildernde Umſtände zuzulaffen, was ja auch mit der Vorausſetzung des beſonders ſchweren Falles begreiflich in Widerſpruch ſtehen würde. Wer alſz gegen das Ceſetz raiſtößt, würde mit der Mindeſtſtraſe von einem Jahre Zuchthaus zuzüglich einer Geldſtrafe von 20 000 Mark zu belegen ſein. Daneben iſt, abgeſehen von dem Ver⸗ zuſt der bürgerlichen Ehrenrechte, der Zuläſſigkeit von Polizei⸗ aufſicht, und der Mögl'chfeſt de eherrel ung an de Lan⸗ desbebörde, dem Verurteilten der Handel mit Gegenſtänden des täglichen Vedarfs überhaupt zu verſagen und zwar auf die Mindeſtzeit von einem Jahre. Durch das Geſetz ſollen beſonders die großen Schieber und Wucherer betroffen werden, bei denen mit Recht die all⸗ gemeine Rechtsüberzeugung des Volkes die ſchwerſte Strafe für notwendig hält. Dieſer 3 gerade ſolche Fälle mit der vollen Schärfe des Abſchreckungsgeſetzes zu treffen, wird der Entwurf gerecht, wenn er verlangt, daß der Täter aus Gewinnſucht gehandelt haben muß, und daß er mit er⸗ heblichen Mengen von Gegenſtänden des täglichen Bedarfs Schleichhandel betrieben hatl. Ferner wird vorausgeſetzt, daß der Täter die wirtſchaſtliche Notlage der Bevölkerung in be⸗ ſonders verwerflicher Weiſe ausbeutet und ſchließlich, daß es ſich bei der Verſchiebung von Vieh, Lebensmitteln, Futter · und Düngemitteln in das Ausland nicht nur um geringfügige Werte handelt. 5 Es iſt zu hoffen, daß der Erlaß eines derartigen Ge⸗ ſetzes bei ſolchen exemplariſchen Strafen doch auf eine ganze Reihe von Perſonen abſchreckend einwirken wird, wie ande⸗ rerſeite die ſelbſtverſtändliche Erwartung ausgeſprochen wer⸗ den mußz, daß die ſtaatlichen Organe alles tun werden, um dieſe wirklich ſchweren Fälle aufzudecken und rückſichtslos zu verfolgen. Dem Bedenken, daß das urſprünglich zur Erledi⸗ gung dieſer Fälle vorgeſehene Wuchergericht mit ſeinem ab ⸗ 75 7. Verfahren unter Umſtänden nicht die nötigen echtsgarantien für den Angeklagten ſchafft, iſt von ſeiten des Ausſchuſſes dadurch Rechnung getragen, daß er dieſe be · ſonders ſchweren Fälle an die Strafkammer überwieſen hat. Bei der Geſtaltung des Verfahrens vor den Strafkammern erſchien ein weiterer Nechtsſchutz etwa durch Zulaſſung der Berufung um ſo entbehrlicher, als auch bei allen anderen mit ſchwerſten Strafen belegten Straftaten, die zur Zuſtändigkeit 57 5 gehüre, eine Berufung geſetzlich unzu⸗ ällig iſt. Bei der Beratung des Geſetzes mußte der Ausſchuß auch u der Frage Stellung nehmen, inwieweit nach Aufhebung der Jwangsmieischaſt ür einen beſonderen Bedarfsgegenſtand, beiſpielsweiſe für Fleiſch, Verſtöße noch zu beſtrafen ſeien. Belanntlich hat das Reichsgericht ſich auf den auch von juriſti⸗ ſcher Seite vielfach bekämpften Standpunkt geſtellt, daß troz der Beſtimmung im Artikel 2 des Strafgeſetzbuches eine der⸗ artige Beſtrafung nachträglich zuläſſig ſei. Der Ausſchuß hat dagegen ſich nunmehr dahin entſchieden und damit einen von den—— der Deutſchen Volkspartei geſtellten Antrag 3. Seite. Nr. 572. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗NAusgabe.) Donnerstag, den 16. Dezember 1920. angenommen, daß eine derartige Beſtrafung wegen Verſtoßes gegen Verordnungen einer inzwiſchen aufgehobenen Zwangs⸗ wirtſchaft nicht mehr zuläſſig ſei. Dagegen iſt es nicht gelun⸗ gen, den von den Hotelbeſißern und vom Gaſtwirtsgewerbe geäußerten dringenden Wunſch, für die in Frage kommenden geſetzlichen Beſtimmungen als Verbraucher angeſehen zu werden, Rechnung zu tragen, ſo daß allerdings für die Hotel⸗ beſitzer und die Gaſtwirte eine ſchwierige Lage entſtanden iſt, die immerhin durch eine Beſtimmung, daß Straftaten in Ver⸗ bindung mit inzwiſchen gafgehobener Zwangswirtſchaft nicht mehr verfolgt werden können, weſentlich gemildert wird. Es iſt anzunehmen, daß auch Reichstag und Reichsrat ſich im weſentlichen auf den Standpunkt des Ausſchuſſes ſtellen wer⸗ den, ſo daß das Geſetz in dieſer Form vom 1. Januar 1921 ab in Kraft treten und hoffentlich beitragen wird, die ſchwerſten Verfehlungen wucheriſcher Ausbeutung unſeres ſo ſchwer leidenden Volkes zu unterdrücken. Berlin, 16. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Im Rechts⸗ ausſchuß des Reichstages wird heute die Verſchärfung der Wuchergeſetze beraten. In das ſoll ein Paragraph eingefügt worden, wonach eine Verfolgung wegen Verſtößen gegen Vorſchriften, die inzwiſchen aufgehoben ſind, von nun an unzuläſſig ſein ſoll. Damit iſt einer der Hauptkonfliktpunkte im Hotelſtreik beſeitigt. dDemofraliſche Parlei und Deulſche Volkspartel. k. Nürnberg, 16. Dez.(Eig. Drahtb.) In einem Rück⸗ blick auf den Parteitag der Deutſchdemokratiſchen Partei kommt der„Fränkiſche Kurier“ zu folgendem Ergeb⸗ nis: Es iſt kein Zweiſel, daß der Parteitag die Ziele der Partei ſchärfer und klarer herousgearbeitet hat, als bisher. Nichtungweiſend war das Referat des Parteivorſitzenden Peterſen über die Politik der Partei als national, ſozial und demokratiſch. Wenn Demokratie ein Ideal iſt, dann muß man für ſie die Staatsſorm finden, die dieſes Ideal am beſten zur Auswirkung kommen läßt. Der Parteitag war der Meinung, daß dieſe Staatsform die Republlik ſel. Schär⸗ fer als bisher, murde dieſer Geſichtspunkt herausgehoben. Nun entſteht die Frage: Kann ein Demokrat, der eine De⸗ mokratie mit monarchiſcher Spitze oder etwa einen Kaiſer im Volksſtaate im Sinne Naumanns für die beſſere Staatsform hält, In der Parteibleiben? Nach dem Verlaufe des Parteitages iſt dieſe Frage vorbe⸗ haltlos zu bejahen. Ja, wir möchten die Antwort noch ergänzen und ſagen, er muß ſogar bleiben, wenn er Demokrat ſein will. Dr. Dirr, der bayriſche Führer auf dem Darteitag, lehnte einen Gewiſſenszwang in dieſer Hinſicht ab und die Verſammlung gab ihm recht. Zum min⸗ deſten alle bayriſchen Freunde. Eine deutliche Abſage erfuhr vorläufig der Gedanke eines engeren Zuſammengehens mit der Deutſchen Volkspartei. Elaubt die Demokratie die Re⸗ publik beſonders betonen zu ſo ſtellt die Deutſche Volkspartei in etwas ſtärkerem Widerſpruch zu ihrer poli⸗ tiſchen Mitarbeit auf dem Boden der Republit den monar ⸗ chiſchen Cedanken, die Wiederherſtellung der Monarchie in den Vordergrund. Ein rein ſtimmungsmäßiges, theoretiſches Verhältnis zum mindeſten für eine Partei, die in der Regie⸗ rung auf dem Boden der Weimarer Verfaſſung mitarbeiten ſoll. So haben die belden Parteitage in dieſem Punkt ſicher ſich auseinandergeredet und was immer das heißerſtrebte Ziel aller Einſichtigen war, die große deutſche freiheill che Partel der Mitte iſt wieder in weite Zukunft ge⸗ rückt. Hoſfen wir, daß die beiden Parte en nicht den Zeit⸗ —— der Reife überſehen und dann das freiheitliche deulſche ürgertum die Zeche bezahlt. Wir glauben, daß der We⸗ danke marſchiert. daß er marſchieren muß, well die deutſchen Mittelſchichten ſich nur in der Zuſammenfaſſung aller Kräfte bebaupten und durchſetzen lönnen. Die volitiſchen Parteien ſind zwar nur geſchichtlich gewordene Gebilde, aber deswegen auch dem Verfall aus⸗eſetzt und Verfallerſcheinungen oder wenigſtens Umbildungen ſehen wir auf allen Gebieten. Eg könnte leicht die Ze'it kommen, wo die Frage einer Fuſton wirklich überflüſſig iſt, weil in den einzelnen Gruppen eine tiefgreifende Veränderunz eingetreten iſt. 1* Der„Fränk. Kurier“ nimmt alſo Anſtoß daran, daß der Nani Gſchaftlhuber. Von Anna Hilaria von Echel. Ein Wiener Roman. MNachdruck verbolen.) (Fortſetzung.) Nun machten ſie es aus, be de ſehr gerührt und verlegen. beide kurz angebunden und faſt grob, aber der—95 war, daß die Kathi für ein lleines Taſchengeld bl.eb, dafür wollte die Gnädige für olle ihre Bedürfniſſe ſorgen. Die Theres ſallte noch zweimal in der Woche zum groben Aufwaſch kommen, für die übrigen Tage wollte ihr die Mama Brandl⸗ maher bei Bekannten Beſchäftigung ſuchen. Die Kathi ſtrahlte und verſäumte es nicht, die Theres fäblen zu laſſen, um wieviel näher ſie, die Kathi, dem Hauſe Brandlmayer ſtand. Die Theres behauptete, dies alles ſelbſt⸗ verſtändlich zu finden, ſie ſei ja doch immer nur die Zugeherin ee aber ſie ſchneuzte manche heimliche Träne des eides und der Kränkung in ihr Großkarriertes. Im Frühjahr kam dann noch eine ſchwere Zeit, der zwölfte Mai rückte näher— der Umzugstag! „Ich weiß ſetzt, wie es einer Pflanze zu Mut' iſt, die man mit allen Wurzeln aus der Erde reißt,“ ſagte die Nan: zu Onkel Leuchterl., Aber als es brauf und dran ging, als das Packen kam und das große Durcheinander, da ging es ihr wie dem Lixl. der einmal über das andere beleligt ausrief:„Alle Tage möcht ich umziehen, ſo a Hetz— ſo a Mordshetzl“ Die Ameln gab es bill ger, ſie 110 nur zu. wo es ſich nicht umgehen ließ, und in der neuen Wohnuna fand ſie des Jammerns kein Ende: die vielen Treppen, die engen Räume, die Aus ſicht auf Dächer! „Du Elendgeiſe, Du verſtimmte!“ ſaste die Nani grob, ihr war aber ſelbſt nicht ganz gebeuer zu Mute. Und ſogar die Mama hatte'nen Augenblick der Mut⸗ loſigkeit, als ſie zum eſſten Male durch die engen Stuben ging. die ſo vollgepfrorft waren mit dem alten Hausrat. Nur der Lxl llieb kreuzfidel. er ſaßte rechts die Kathl, lints die Thberes unter und wollte mit lnen einen Calopp durch die Mobnung tan'en, zum Vere's wie viel Platz noch da ſel, dabel flel eine Naſe vom Ständer. „Oott ſei Dank. ein Hausbaltungsſtlck wentaer, Scherben brin⸗en Clüc!“ ſaste der Lirl philoſophiſch. „Der dumme Bub iſt nicht umzubringen, meinte die Amely grämlich. 359 und mehr Staatsmittel verſchlinge als durch die Preispolitik des Forſt⸗ Demokratiſche Parteitag ſich ſo ſtarr auf die Republik feſtgelegt hat und glaubt, daß dieſe ſtarre Bindung eines der Hinder⸗ niſſe der Bildung einer einheitlichen liberalen Partei iſt. Aber dieſe ſtarre Bindung war wohl das Zugeſtändnis, das der rechte Flügel den Berlinern und Frankfurtern machen mußte, um ſie etwas ſanftmütiger zu machen. Da zeigt ſich die Zwie⸗ ſrältigkeit, die der Nürnberge: Parteitag nicht hat löſen kön⸗ nen. Die bayeriſchen Demokraten aber ſind ganz gewiß keine Leute, die die Republik für ein Dogma halten. Und wir glau⸗ ben, daß auch der rechte Flügel nicht ſo eingeſchworen iſt auf die Republik, wie er ſich in Nürnberg gab. Das war ein parteitaktiſches Opfer. Es hat über den Nürnberger Parteitag binweggeholfen. Aber es iſt keine endgültige Löſung und Austragung eines tiefen inneren Zwieſpalts. Auf der einen Seite ſtehen die ſtarren Republikaner, auf der anderen die kaiſerlichen Demokraten oder demokratiſchen Kaiſerlichen: das Zuſammenleben in einer Partei mag ſich nicht immer leicht geſtalten. Bom Aeichswirlſchaftsral. Berlin, 16. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Das Thema, das in dieſen Tagen bei den Beratungen des Reichswirtſchaftsrates leitmotivartig immer wieder erklang, wurde auch heute, und zwar noch nachdrücklicher als ſonſt behandelt. Man führte Klage über ſuſtematiſche Zurückſetzung ſeitens der Reichsregierung. Dieſes neue Wirtſchaftsparlament iſt auf dieſem Gebiete kein ſehr bequemer Mahner und es benutzt jede Gelegenheit, um ſeine Exiſtenz in Er⸗ innerung zu bringen. Nicht weniger als zwei Interpellationen waren dieſer Angelegenheit gewidmet Man will gehört werden, ehe die Regierung wichtige ſoz alpolitiſche oder wirtſchaftspolitiſche Geſetze beſchließt und man möchte dieſe Tätigkeit auch auf finanzpolitiſche Geſetze ausdehnen. as verlangt wenigſtens heute Herr Bernhard in ſeiner Interpellation, der von dem Haus die Dringlichkeit zuerkannt wird, da die Reglerung ſich noch re zur Beantwortung bereit gefunden hat. Es handolt ſich um die Erörterung über die Notwendigkeit einer Zwangsanleihe in Verbindung mit dem Reichsnotopfer. Der Reichswirtſchafts⸗ rat hat dem Antrag auf Bildung eines beſonders finanzpolitiſchen Ausſchuſſes, der ſich mit dieſer Frage beſchäftigen ſoll, einſtimmig zugeſtimmt. In dieſelbe Kerbe ſchlug auch die zweite Interpellation von Dr. Hachenburg und anderen Mitgliedern des Hauſes unter⸗ zeichnet, die darüber Beſchwerde führte, daß der deutſche Reichs⸗ wirtſchaftsrat vor dem Abſchluß des Abkommens in der Schweiz über die Schweizer Goldhypotheken in Deutſchland nicht gehört wurde. Eine ſofortige Beſprechung fand auch bei dieſer Inter⸗ llation nicht ſtatt, da die Regierung ſich nur für Beantwortung nnerhalb der geſchäftsordnungsmäßigen Friſt bereit erklärte und ſchließlich hat man ſich dann noch über die hohen Holzpreiſe unterhalten Es wurde in der Ausſprache darauf hingewieſen, daß die Ausgaben für die Unterſtützung arbeitsloſer Holzarbeiter ſiskus herausgeſchlagen würde. Durch den ſtaatlichen Holzwucher würden auch den Privatwaldbeſitzern Milliardengewinne in den Schoß geworfen. Ein Ayptrag auf ſofortige Bildung des bereits be⸗ ſchloſſenen Ausſchuſſes für Holz⸗ und Forſtwirtſchaft wurde ange⸗ nommen. Damit hatte die Dezembertagung des vorläuflaen Neſchs⸗ wirtſchaftsrates ihr Ende erreicht. Man wird im Januar nächſten Jahres erneut zuſammentreten. Deulſches Reich. Der Fall Exzberger im Reichslag. Die Mlttellung, daß edee den Abgeordneten Erzberger eln Meineidsverfahren eingeleiket ſei, wirkte am Mittwoch im Reichs⸗ 80 wie eine Senſation, obgleich bereits Andeutungen in die Oeffentlichkeit gedrungen waren. In der Hauptſache bdandelt es ſich bei der ſtaatsanwaltlichen Heſferich um die Ausſagen, die Erzberger in eigener Sache im rozez gemacht hat. Der Oberſtantsanwalt hat genügend Materta um das Ver⸗ fahren ſofort eröffnen zu können. raglt ſt nur, ob der Neichs⸗ tag, falls Erzberger ſelbſt die Verfofgung nicht wünſcht, zur Durch⸗ ührung des Verfahrens ſeine Juſtimmung gibt. Intereſſant iſt, am Mittwoch bei der Beſprechung des Faules Erzberger im Re chetgg von 70 unterrichteten Abgeordneten erzählt wurde, Erz⸗ derger beabſichlige——9 Deutſchland zu verlaſſen, um nach Ro m n. Er will dort angeblich als freier Schriftſteller leben. enn dem ſo iſt, ſo käme ihm der Antrag des Staatsanwaltes wohl allerdings ſehr ungelegen. Das Penſtonsergänzungsgeſetz. Dez.(Von unſerm Berliner Bürd.) Im Hauyt⸗ 5 uß des Reichstages gab zunächſt Abg. Hoch(Soz.) als Mit⸗ glied des mit der Durcharbeitung des Penflonsergänzungs⸗ Anhs beauftragten Ausſchuſſes einen Bericht über das Bera⸗ ungsergebnis. Demnach 1 entgegen dem Regierungsentwurf die Gleichſtellung von Alt⸗ und Neupenfionären be⸗ ſchloſſen worden. Dorauf wurde in die Beratung des Etats des Sie hatte in dieſer Zeit des Umſchwungs manche Ent⸗ täuſchung erlebt, mancher Verehrer war von ihr abgefallen, und manche Freundin hatte ſich zurückgezogen, ſie fühlte ſich vereinſamt und freute ſich nielleicht im ſtillen, daß France Stanic ihr ſo treu geblieben; der konnte 1 aber nur eine dürftige Landarztwohnung in einem Dorfe ſeiner Heemat bieten, das war kein würdiger Rahmen für ihre Schönheit, ſagte ihr Tante Flora täglich vor. Der innere Zwieſpalt machie ſie gereigt und ungenießbar für ihre Umgebung. Lixl war in zale Jeit viel außer Hauſe.„Hochdruck auf der Bank,“ erklärte er den Seinen,„Arbeit bis über die Ohren.“ Sie glaubten ihml Wie hätte die gute Mama Brandlmayer 3 ſollen? Er hatte ihr doch damals, als ſie ihm den bendſegen verweigerte, in die Hand hinein geſchworen, ſie nie wieder anzulügen, ein Brandlmayer hatte noch nie ſein Wart pebrochen! Still und fleißig arbe tete die arme Mama Brandlmayer ſich mit Hilfe der Kathi in ihre knappe Wirtſchaft ein, die nach außen immer den dae eeen Anſtrich behielt, ken Menſch ahnte, mit wie vielen Opfern und Sorgen er erkauft war! Die Nani ſpieſte ſetzt fleißiger mit Peter Wendelin, und er träumte wieder davon, eine zweite Clara Schumann aus zu moachen. Er wohnte jetzt mi ſeiner Lina und der epi in einer ſauberen kleinen Wohnung, und er konnte end⸗ lich ein„freſes Schnauferl“ tun, wie er der Nanl befriedigr erzählte.„Da machen's endlich einmal welter mit Ihrer Oper!“ redete ſie ihm zu.„Freilich, freilich!“ verſicherte der Peter Wendelen ſetzt vergnügt.„Es ſummt mir ſo alleweil was im Kopf!“ Aber zu einem ruhigen Verſenken kam er doch nicht, er mußte 8 immer noch nach dem Verdienſt haſten, das Weib hatte ihm das Loskaufen teuer gemacht. und die Kinder, die er ihr überließ, trugen ſenen Namen. Aber was lag daran, gerne wollte er arbeiten, bis zum Umſinken— nur ein fauberes Haus haben, in dem er die Nani Gſchaftlpuber empfangen konnte. Sie kam jett öfters zu ihm, ſie ſpielte dann Klavier, er Harmonlum, und die kleine'na ſang. So eifrig die Nanl für Peter Wendelin jetzt auch übte ibren ganzen Tatendrang wirkte ſie doch noch in Arnalds Dienſten aus. Sie balf Opkel Leuchterl, der Arnolds Auf⸗ zeichnungen zu einem Buche ordnete, das die Ueberſchr ft tragen follte:„Cedanken zu einem neuen Oeſterreich von Arnoſd Brandlmayer. Fragmente aus ſeinem Nachlaß.“ Dieſe Atbeit machte die beiden Fanz glücklich, es war das Latzte, was ſie für ihn tun konnten. Und noch eine batte ihr Letztes für ihn getan: Komteſſe Lilli war bei den Clariſſinnen eingetreten. 2 ſind umgeſtürzt. Reichsſuſtizminiſteriums eingetreten. Ein Antrag Burlage, die Reichsregierung zu erſuchen, in eine Prüfung darüber einzutreten, ob eine Erhöhung der Gebühren in Patent⸗Gebrauchsmuſter und Warenzeichenſachen durchgefübrt werden könbe. wurde vnnmen- Darauf wurde der Etat des Reichsjuſtizminiſteriums dewilligt. Der driile Band. Berlin, 18. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Vor der vierten Zlvilkammer des Landgerichte J findet heute die Verhandlung ſtatt, deren Mittelpunkt der dritte Band der Gedanken und Erinnerungen des Fürſten Bismarcks bildet Bereits vor einiger Zeit hat vot derſelben Kammer in dleſer Sache ein Termin angeſtanden, der abet vertagt werden mußte, weil beide Parteien die Beibringung wei⸗ teren Materials für erforderlich hielten. Dieſe ſoll nun dem Ge⸗ richt unterbreitet werden. Letzte Meldungen. Ein Rhein⸗Maas-Kanal. Bremen, 16. Dez.(WB.) Laut einer Meldung aus dem Haag legte die holländiſche Regierung der Kammer einen Geſeentwurf vor zum Bau eines Rhein⸗Maas⸗Kanals. Der Kanal ſoll von Bracht(Eſſen zehn Kilometer öſtlich von Man⸗ ſenck) bis Maſtricht der Maas folgen und von dort aus in öſtlicher Richtung zum Rhein führen. Der Bau der auf deut⸗ ſchem Gebiet liegenden Strecke würde durch Deutſchland er⸗ folgen. Lüttich ſoll durch einen Stichkanal nach Maſtricht an⸗ geſchloſſen werden. In maßgebenden Bremer Kreiſen iſt man der Anſicht, daß Antwerpen dadurch weiteren Verkehr aus Weſtdeutſchland an ſich ziehen würde. Dieſe Gefahr für die deutſchen Seehäfen und für die ganze deutſche Volkswirtſchaft muß dadurch beſeitigt werden, daß ſo ſchnell wie möglich die deutſche Kanalverbindung zwiſchen Rheinland, Weſtfalen und den deutſchen Seehäfen in Form des bekannten Bramſche⸗ Stade⸗Kanals geſchaffen wird. Die wirlſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deulſchland und Frankreich. cParis, 15. Dez. Der Pariſer Univerſitätsprofeſſor Georges Blondel iſt vom franzöſiſchen Handelsminiſterium beauftragt worden, in den kaufmänniſchen Kreiſen Frankrei eine eeee zu nternehmen, deren Zweck es iſt, die Kaufleute zur Wiederaufnahme der deutſchen Handelsverbin⸗ dungen anzuſpornen. Blondel hielt bereits in verſchiedenen franzöſiſchen Städten Vorträge, in denen er ausführte, kaß Frankreich nur von einem induſtriell leiſtungsfähtgen Deulſch⸗ land Entſchädigung erhalten könne und er wies auf die eng⸗ liſche und amerikaniſche Konkurrenz in Deutſchland hin, die unbedin zt bekämpft werden müſſe. Die Werbetätigkeit ſteht im engen Zuſammenhange mtt dem Plan der franzöſiſchen Regierung, ein fnanziell⸗wirtſchaftliches Abkommen m Deutſchland zu ſchließen. Das Haus Sir Roger Caſements vernichtet. London, 15. Dez. Aus Dublin wird berichtet, daß in Cork das Wohnhaus des ir.ſchen Freiheitshelden Roger Caſement vernichtet wurde. In dem Hauſe be⸗ fand ſich ein Muſeum, das Erinnerungen an Caſements Be⸗ freiungswerk von Irland enthielt. Ferner fiel eine Bo in ein Kinderhoſpital, wodurch 60 Kinder mehr und minder ſchwer verwundet wurden. Die Dubliner Preſſe gibt keinen genauen Aufſchluß über die Urſache der Brandkataſtrophe. Schlimme Lage der Armee Wrangel. Condon, 16. Dez.(WSB.) Nach einem Athener Telegramm hat der Miniſter des Innern das Rote Kreuz um Hilfeleiſtung für die 30 000 Soldaten der Armee Wrangel gebeten die auf Gallipoli gelandet wurden und ſich in ſchlimme Lage befinden. Das Eiſenbahnungeück bei Kreutzwald. Sdargemünd, 16. Dez.(WB) Havas berichtet noch über das Eiſenbahnunglück bei Kreußwald: Der Perſone⸗ al hotte aus unbekannter Urſache das den Güterzug anzeigende Sign 10 überfahren. Bei dem Zuſammenſtoß wurden drei Wagen zertr 705 mert und unter den Trümmern wurden 9 Tote und elwa 50 2 wundete hervorgezogen, die meiſt Beinverletzungen hatten. 7 aus Saargemünb und Forbach leiſteten die erſte Hilfe. Die Verletz in wurden nach dem Krankenhaus in Kreutzwald verbracht und e* Hilfszug abgeſandt. Die Maſchine und die Wagen des Güterzug — Mumnmms, 2. WNAg et nis—ůäů— 85 Die gemeinfame Arbeit fand eine unerwärtete Unte brechung durch die Erkrankung des ſanften Eduard. 1e einer anſcheinend harmloſen Erkältung ſtellten ſich ſcho⸗ Alterserſcheinungen bei ihm ein. Händeringend und hil 15 tand Tante Flora am Bett des Gatten, und Onkel Leucht agte von ihr:„Ich weiß wirklich nicht, warum ſie als zur Welt gekommen iſt, nicht einmal pflegen kann ſie! 1 1 25 Nani ſagte er:„Da mußt Du halt einſpringen, Pin cherl!“ 5 Tag und Nacht war die Nani bei den Kutovirſchen ben Kranke wollte Eſſen und Arznei nur aus ihren Ha nehmen. Gerührt ſagte die Tante Flora:„Iſolde, die Peetat haſt Du doch nur in meiner Schule gelernt.“ arme⸗ Nach vier Monaten peinvollen Leidens ſchlief der ſanfte Eduard in Nan's Armen ein. inte Die Tante Flora empfand es als Erlöſung, ſie 11 808 zwar viel, ſorgte aber doch für alle ins Auge e Einzelheiten e ner„noblen Le.ch“ und entwarf hochtrag nd Trauertoiletten, bei denen lange Kreppſchleier vorn die hinten eine große Rolle ſpielten. Dann kam ſie, unrſſel⸗ großen Auslagen für Krankheit, Sterbefall und Trauer alen dung im Kleinen wieder hereinzubringen, auf den genelten Einfall, ſämtliche im Laufe der vier Monate aufgeſtap atte Medizinen aufzubrouchen. Sie fühlte ſich ab gepannt, euch⸗ keinen Appetit und konnte nicht ſchlafen. Mit Onkel wollte terl ſtand ſie auf ſchlechtem Fuß, einen fremden Arzt 5 0 nicht fragen, und die Tropfen und Pulver walen ufe och einmal beꝛaflt und ſollten nicht umkommen. Im ich⸗ von vierzehn Tagen hatte ſie den ganzen Reſtbeſtand thaf⸗ geprobt, ſchließlich kam ſie auf die Schachtel mit den pulrern, da vergriff ſie ſich in der Daoſis. So kam die Tante Flora, die ihres antiken 0 n wegen im Leben ſoviel mißverſtanden worden war, doch zu einem faſt romantiſchen Tod. 5 gsein- Die Amely erbien den Pemper und die eden ſeche⸗ richtung, die Iſolde als Patenkind die Ahnengalerie u tauſend Gulden. Mama Mit einem Seufzer der Erleichterung ſagte die ſorgt, Brandlmaver:„Nun iſt fſir Ddeine Ausſtattung nicht Nant. ſiehſt Du, Dein Dankbarke tsobſigen war do umſon 84. Nani batte Tränen in den Augen:„Es wa lf ſam“, meinte ſie, aber ich ſäße gerne noch Dankb une. wenn die Kukovieſchen noch lebten, ſie haben doch zunalen— bört. Jetzt ſoll der Tod mir aber keinen mehr weg 2 · ich'tt mir aus!“ Und ſie ballte die Fauſt wie zum* gegen den Senſenmann. Name rer — 2 SSgSZA 7 ſt Joraus etzungen geſchaffen, daß der — bbender Du brauchſt mich la doch gar nicht.“ Donnerskag, den 18. Dezember 1920. Maunßeimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 572. Jür die kleinen Renkner. Reichstagsabg. Or. Oberfohren ſchreibt in einem längeren Artikel: In dieſen Tagen hat der Deutſchnationalen Fraktion die gegen⸗ wärtig dem Steuerausſchuß des Reichstages vorliegende Novelle zum Reichsnotopfergeſetz Anlaß zu dem Verſuch gegeben, die aus dieſem Geſetz für die Rentner zu erwartenden Geſahren der Untergrabung ihrer Exiſtenzbedingungen abzuwenden. In dem Ge⸗ ſetz iſt zwar in 5 15 unter gewiſſen Vedingungen ein Abzug von ſteuerbarem Vermögen für alle Abgabepflichtigen, die weniger als 150 000 Mark Vermögen und keinen Anſpruch auf Penſion oder Hin⸗ terbliebenenfürſorge haben, und in 8 27 eine vollftändige oder keil⸗ weiſe zinsloſe Stundung des Notopfers für alle Abgabepflichtigen vorgeſehen, deren ſteuerbares Vermögen nicht über 100 000 Mark und deren Einkommen nicht über 5000 Mark hinausgeht. Dieſe Mil⸗ derungen waren ſchon in der Zeit vor einem Jahre, als das Notopfer⸗ geſetz erlaſſen wurde, kaum zureichend. Heute genügen ſie jedenfalls in keiner Weiſe, um der Gefahr einer pölligen Vernichtung des Stan⸗ des der kleinen und mittleren Rentner durch das Notopfer vorzubeu⸗ gen. Die Deutſchnationale Fraktion hat infolgedeſſen den Antrag ein⸗ gebracht, daß die Abgabepflichtigen mit einem ſteuerbaren Vermö⸗ gen von nicht mehr als 200 000, die keinen Anſpruch auf ene höhere Penſion eder Hinterbliebenenfürſorge haben, als ein Delltel ihres Geſamteinkommens beträgt: 4) im Alter von 45 bis 60 Jahren die Hälfte(nach dem Geſetz ein Biertel): b)—652 über 60 Jahre zwei Drittel(nach dem Geſetz ein rittel) des ſteuerbaren Vermögens bis zu 10 000 Mark, vom ſteuerbaren ermögen abzichen können. Für das überſchießende Vermögen bis zu weiteren 50 000 Mark ſoll wie nach dem le zu a) ein Fünftel, zu b) ein Viertel abzuzichen ſein. Auch die im Notopfergeſetz vorge⸗ 2 75 völlige oder 7 5 zinsloſe Stundung des Notopfers loll nach einem weiteren deutſchnationalen Antrag eine Erweite⸗ rung erfahren inſofern, als die obige Beſtimmung erſetzt werden ſoll durch den Satz:„Einem Abgabepflichtigen, deſſen ſteuerbares —— nicht über 290 000 Mark und deſſen Jahreseinkommen geach Abeug der nicht über 10 000 Mark beträgt, iſt bie Abgabe auf Antrag ganz oder teilweiſe zu ſtunden.“ Eine weitere Skundungsmöglichteit bei Vermögen über 100 000 Mark iſt nach dem Geſetz an das Ermeſſen der Behörden und die Prüfung der t. Verhältniſſe der Steuerpflichtigen geknüpft. Der Mat nationale Antrag will, daß auch bei Vermögen über 200 000 ark einem Abgabepflichtigen die Abtzabe ganz oder teilweiſe auf ntrag zinslos geſtundet werden ſoll, wenn das ſteuerbare Vermö⸗ 95 nicht über 300 000 Mark und das Jahreseinkommen nach Abzug 277 Kapitalertragſteuer nicht über 15000 Mark beträgt und wenn der — tige zu mehr als 50 v. H. erwerbsunfähig oder über 90 ahre iſt, oder wenn er mehrere erwerbsunfähige oder erheblich twerbsbeſchränkte Perſonen dauernd zum überwiegenden Teile er⸗ 5 Der Antrag will alſo auch für dieſe Fälle die Steuerangel⸗gen⸗ 185 nicht dem Ermeſſen anheimgeben, ſondern zwingendes Recht en. ürden dieſe Anträge angenommen, ſo wären wenigſtens einige Ruin eines ganzen 5 andes abgewandt wird. Die deutſchnationale Fraktion wird bel Gelegenheit 5 in Kürze zu erwartenden Novelle zum Reichs⸗ Akommenſteuergeſetz Lzweimalige Beſteuerung des Einkommens —20 ihre Beſtrebungen, die ſteuerliche Lage der kleinen und mittle⸗ n Rentner zu mildern, nachbrücklich fortſezen. Auf die Dauer wird an allerdings um die oben geſtreiſte Frage nicht herumkommen, ie Un ſchörige des Reninerſtandes, die unverſchuldet in harte Not aten ſd,— Hienlicen Müteln unterſtützt werden können. Wirtſchaftliche Fragen. „Amtliche Verordnungen“. im Dienstag Abenkblatt ein Einſender berichtete, ſeſtg die Chriſtbaumhändler nicht um die„amtlich“ 10 eſetzten 2r Man braucht ſich darüber 77 nicht— pralzrn. Wer halt ſich denn überhauft an die behördſichen Hechſt⸗ 5 eder, der etwas zu verkaufen hat, i nach Gut⸗ Adeiſe Und das kaufende Publikum ſchimpft über diz hohen 8— und macht eine Fauſt im Sack und zahlt! Und die ſoeborde ſieht dem Treiben mit Laugmut da Wenn jeweils wieder eine neue n losgelaſſen wird, lieſt man ſie derznd facht— oder auch nicht. Keinein Menſchen wird ein Hagr zecümmt. wenn er ſich ni hr an dle neue Verordnung hält. It ſihn da verwunderlich, wenn das bißchen Staatsautorität vollends auten geht? Es wäre viel beſſer, wenn keine Höchſtpreisverord⸗ 5 mehr bekannt gegeben würden, denn man macht ſich all⸗ darüber luſtig. nd will die Regierung dieſe gefährliche ſt ſut einmal unterbrechen, ſo 0 auf bewaffgeten Wider⸗ denn wie die Beiſpiele von Elſenz, Windſchläg, Urloſfen beweiſen; dengt dr Leute glauben, es wird etwas ungerechtes von ihnen ver⸗ Gder andere brauchen ſich ja auch nicht daran zu halten. Werden die erlaſſenen Verorbnungen nicht mit aller Strenge durchge⸗ 5 ſo reißt eine unerträgliche Anarchie ein.„Joſef Filzer egier einmal ſeiner Frau n Mingharding ungeſähr:„Das Meren iſt eine gar ſchwierige Sache!“ ch. Erſchwerung der Eintelſe von Dienftbolen in die Schwelz. nng Wie in der von der eidgenöſſiſchen Zentralſtelle für Arbells⸗ achwelz Nacheln e Leucdhterl, der dabei ſaß, lachelte ſein liebes, we.ſes Abberle,„Auch der TLod geyört zu den Sonnen, die dem den Reife bringen“, ſagte er. und 7 will nur burch bas Leben reifen!“ erklärte die Rani Fäln eckte ſich trotzig auf, und ſie hatte ein Recht dazu, ſie ja kaum zwanzig Jahre! Sonter ſtrich ſhe uber den nengarterl,“ ſagte er lächel So»Das iſt ſchön]“ rief ſie und dehnte ſich behaglich,„ein nnengarterl! Ich möcht' immer in der Sonne ſitzen.“ „So, hab' ich's nicht gemeint,“ ſagte Onkel Leuchterl üinm Scheltel.„Du nd. 5 alal„Du wirſt das Soimengarterl ſein für andere, für für die zu wenig Liebe mitbekommen haben ins Leben, Ale, die frieren.“ 900 ber die Nanl wehrte ſich:„Das will ich gar nicht! ſcher n nicht das Sonnengarterl ſein für andere, ich will glücklich werden.“ kornDas wollen wir alle einmal, Kind! Aber auf das Glück Neiſen nicht an im Leben, nur auf das Werden und du en. Ich bin ganz ruhig Deinetwegen, mein Pintſcherl, ſch wirſt das Sormengarterf werden, wie immer Dein Los du beltalten mag, und biſt Du das Sonnengarterl, dann biſt Inken ch im Gluck, denn Du lebſt, was in Dir iſtt. So redete auberl, Leuchterl zu ſeinem Piniſcherl, und dieſes ſchüttelte euſch den Kopf. die 7 bder die Mama Brandlmayer, die zuhörte, wiſchte ſich i0 dlenen aus den Augen. Und ſie wandte nichts ein, da —8 Nani ſo nach und nach förmlich einn ſtete in der bart nung des alten Jungge ellen, ſie ſollte nur ſein Sonnen⸗ enderl ſein— wer weiß wie lange noch! Wie war er doch der wangen in dieſen zwei Jahren ſeit Arnolds Tod! Rur uuc l brummte über diel⸗ neue Bandelei, er bellaate ſich Mür'tter det der Nani.„Wenn Du nur einmat auch mit nich eandeln wollteſt! Du kümmerſt Dich auch gar nicht um ſagte ſie u ſede tronte er ſich rfeifend er hatte nicht den Mut, ihr 1 n. wie nötig er ſie braußte. 1 2 ſie ging mit Ontel Leuchterl treppauf, treppab zu don Pankraz ſo verachteten„geſpritzten Praxis“, zu berausgegebenen Zeilſchrift„Der Schwelzer Arbeitsmarkt“ mitgeteilt wird, hat die eidgenöſſiſche Zentralſtelle für Fremden⸗ polizel, da von einem eigentlichen Lienſtbotenmangel in der Schweiz nicht mehr geſprochen werden kann, die ſchweizeriſchen Geſandt⸗ ſchaften und Konſulate erſucht, Einreiſebewilligungen en Dienſtmädchen nur noch auf Grund von Beſcheinigungen des betr. Kantons, der ſich zuvor mit dem Arbeitsamt in Verbin⸗ dung ſetzen ſoll, zu erteilen. Schadenanmeldung der Auslandsdeulſchen. Da die Reichsregierung nunmehr einen Termin für die Ein⸗ reichung der im Ausland erlittenen Schäden feſtgeſetzt hat, werden ſämtliche Auslandsdeutſche, welche noch nicht ihren Schaden ange⸗ meldet haben, erſucht, ſich ſofort bei der zuſtändigen Ortsgruppe des Bundes der Auslandsdeutſchen zu melden. Ortsgruppen befinden ſich in Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, Freiburg, Offenburg, Konſtanz. Lahr, RNaſtatt, Villingen, Singen a. H. und Vaden⸗Vaden. Landesverſammlung der kriegabeſchüdigten Eiſenbahner. (loffenburg, 15. Dez. Vor wenigen Tagen fand hier eine von der Eiſenbahngruppe des Caues Baden vom Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen ein⸗ beruſene und aus allen Teilen des Landes gut beſchickten Ver⸗ ammlung der kriegsbeſchädigten Eiſenbahner tatt. Die Hauptfürſorgeſtelle Karloruhe, ſowie die Ewer eaß deutſcher Eiſenbahner und die Reichsgewerkſchaft deutſcher bahnbeamten und Anwärter haben Vertreter entſandt. Die Ver⸗ ammlung befaßte ſich vorwiegend mit den Fragen der An⸗ ee e der kriegsbeſchädigten Eiſenbahner: hierbei wurde ſtark über die Zurückſetzung der Kriegsbeſchädigten bei der Anſtellung gegenüber den Kapitulanten geklagt. Zum mindeſten wurde hinſichklich der Anſtellungsverhält⸗ niſſe Gleichberechtigung mit den Militäranwärtern verlangt. Lebhafte Beſchwerde wurde darüber geführt, daß viele Eiſenbahn⸗ dienſtſtellen und Betriebswerkſtätten bis heute noch nicht gemäß §. 11 des Geſetzes über die Beſchäſtigung Schwerkriegsbeſchädigter die Wahlen von Vertrauensmännern der Schwerkriegsbeſchädigten veranlaßt haben, welche den Dienſtſtellen und Betriebsräten bera⸗ tend bel Schwerbeſchüdigtenfragen zur Seite ſtehen ſchein Auch das Verbot der Anrechnüng der Rente auf den Lohn ſcheint vielen Dienſtſtellen nach nicht bekannt zu ſein. Die Einſetzung von beſon⸗ deren Kommiſſionen unter Beizug der Vertrauensleute der Schwer⸗ beſchädigten zur Einſchätzung der Leiſtungsfähigkeit im derzeitigen Veruf und dementſprechende Entlohnung, wie dies in der Haupt⸗ werkſtätte in Karlsruhe der Fall iſt, wurde als dringend erforderlich bezeichnet.* Weitere Programmpunkte ſind: Enge Fühlungnahme und Zu⸗ ſammenarbeit mit den Eiſenbahnergewerkſchaften, Schaffung einer dauernden Vertretung bei der Generaldirektion Karlsruhe zur Be⸗ orbeitung der Kiſenßahner⸗Kriegsbeſchäöigtenangelegenhelten, Ver⸗ tretung des Eiſenbahner⸗Kriegsbeſchädigtengrupße durch den Lan⸗ desvertrauensmann im Gauporſtand des Reichsbundes. Zur gichuß, führung dieſes Ket wurde ein achtköpfiger e beſtehend aus Vertretern der verſchiedenen Landesſtellen, gebi deſſen Obmann ſeinen Sitz in Karlsruhe hat. Städtiſche Nachrichten. Aus der Volksſchule. 565 Turninſpektor Kemm von der badiſchen Turnlehrerbildungsanſtalt hält gegenwärtia ſeine Wander⸗ turnkurſe an der Volksſchule hier ab. Er führt vor allem in das volkstümliche Turnen und Spieten ein und zeigt den ganzen Aufbau des entworfenen Turn⸗JZehrplans Herr Kemm hat ſich die Herzen der Schüler, mit denen er übt, wie der Lehrer, raſch erobert; es ſolgen fortwährend Neumeldungen. Die bisherigen Teilnehmer ſprechen mit Begeiſterung von dem hervorragenden Methodiker, der zu den erſten unſerer derzeitigen Turnpädagogen zählt. d Unſug. Täglich iſt die Beobachtung zu machen, daß Schul⸗ kinder ſich an die Wagen der elektriſchen Straßenbahn anhängen, um eine Strecke weit mitzufahren Dieſer Unfug hat derart über⸗ hand genommen, daß alle Maßnahmen ergriffen werden müſſen, um hier Abhilfe zu ſchafſen. Erſt in letzted Zeit iſt es vorgekommen, daß einem Schüler, der ſich an einen Zug der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft angehängt hatte und abgeſtürzt iſt, die Beine ab⸗ gefahren wurden. Eltern und Lehrer werden gebeten, die Kinder eindringlichſt zu ermahnen, von dieſem Unfug abzulaſſen, der, wie bemerkt, von den ſchwerſten Folgen begleitet ſein kann. „In den Tod Waugen iſt in Freiburg ein 22 Jahre altes Dienſtmädchen aus Mannßeim, das am 30. November Gift genom⸗ men hat und am J. ds. Mis. in der mediziniſchen Klinik geſtorben 175 5 Lebensmüde hat den Schritt angeblich wegen Stellenloſig ⸗ elt g⸗tan. Pb. Verhaftel wurde ein Kaufmann von Frankenſtein wegen Sittlichkeitsverbrechens mit Todesfolge. Vereinsnachrichten. 5 Verein für Erbolungsurlaub und Ferienauſenthalt. Der Vorſtand und Verwaltungsrat hatte auf Dienstag abend in das Hotel National ſeine Mitglieder zu einer außerordentlichen itglieder⸗ verſammlung eingeladen, um über die Umwandlung dieſes Vereins in eine neuzugründende Ortsgruppe der Deutſchen Geſellſchaft für Kauf⸗ mannserholungsheime zu beraen und zu beſchließen. Die ſehr gut be⸗ ſuchte Verſammlung, in welcher 11 Vereine und 41 Stimmien vertreten waren, wurde von dem Vorſitenden, Harn C. A, Neutlinger ge⸗ leitet, der die Erſchienenen herzlich begrüßte, insbeſondere der Freude Ausdruck gebend, daß auch bei dieſer erſammlung die unterſtützenden nn et, eeee den Armen und Vergeſſenen in den dunklen Vierteln dieſer lichtvollen Großſtadt, und ſie ging mit ihm durch den Prater, und dann ſaßen ſie wieder beiſammen auf dem alten Leder⸗ ſofa und plauderten von und Zukunft, er ſchon mit der heiteren Ruhe des Losgelöſten, ſie mit der Hingave ihres heißen, jungen Herzens. Er erählte ihr nun oft von dem Manne, der kommen müſſe, um ſie zu holen. Was ihn einſt beunruhigt hatte, das wünſchte er jetzt noch erleben zu können, um ihr Schickſal im Hafen zu wiſſen, vielleicht war es der einzige Wunſch, den er noch hatte. Oft malten ſie ſich ihr zukünſtiges Heim gus,„denn Du ziebhſt zu uns“, ſagte die Nan,„und wir machen es Dir gemütlich, ich und— er!“ Er— der Unbekannte, Geahnte, dem ſie in reiner Sehn⸗ ſucht ihre Jugend entgegenbrachte, der tüchtig und ſtark war, gut und groß— der war, wie Arnold geweſen! (Fortletzung kolgt.) Geſchichtliches in Mannheimer Straßen⸗ fund Häuſernamen. Im Altertumsverein gab es geſtern wieder einen ungemein an⸗ regenden Abend. Lokalgeſchichte, entſprechend dargeboten, übt eben immer einen ſtarken, angenehmen Neiz aus, und Herr Dr. Florian Waldeck verſteht es ganz vortrefflich, mit ſeinen Studien zur Heimatkunde ſeine Zuhörer zu feſſeln. Den Mannheimer Straßen⸗ ſollte zu Tage gefördert werden, und mit Recht mag ſich moncher ge⸗ fragt haben, um welche Straßennamen es ſich wohl handeln 5könne, da das geſchichtſiche Mannheim, der Stadtieil innerhalb des Nings, eine Straßenbezeichnung nicht kennt. Seitdem in den Jahren 1790—1811 die Quadratliterierung durchgeführt worden war, gerieten die dadurch perdrängten Straßennamen nahezu ganz in Vergeſſen⸗ heit. Ihre Wiedereinführung im Jahre 1865 hob die Quadralliterie⸗ rung ſedoch nicht auf: die neuen Namen konnten ſich nicht⸗einbürgern. Immerhin ſind einige Bezeichnungen, die z..allerdinas der Volks⸗ mund gebildet bat. heute noch üblich. Eine Straßenbezeſchnung im Sinne anderer Städte iſt aber nur in den Stadtteilen außerhalb des Rinas durchgeführt. Die Namen im Stadtinnern ſind in der Haupt⸗ fache an beſtimmte Kennzeichen oder Zwecke der betreffenden Oert⸗ lichkeit gebunden. Hierher gehören die Bezeichnungen Planken. Poraderles, Merktrlaßg. Gockelsmorkt, Kalte Gaſſe u. Der Volks⸗ mund neunt auch außerhalb des Rings Oertlichkelten mit Namen, die auf keinem Stadtvlan verzeichnet ſind. 3 B. Suezkanal, Beckenbeckel. Außerhalb des Rings. in der Oltſtadt und in den verſchiedenen Var⸗ ſtädten, haben wir auch den größeren Teil der Straßennamen zu und Häuſernamen galt diesmal die Aufmerkſamkeit. Geſchichtliches Veitglieder durch Anweſenheit der Herren Handelskammerpräſidenten Lenel und Meyer⸗Gerngroß dem Verein ihr Intereſſe entgegen⸗ brachten. Ter Vorſitzende gedachte ſoßdann mit warm empfundenen Worten des Heimgangs des ſeſtherigen Handelstammerpräſidenten Herrn Geheim⸗ rat Engelhard und gab hierauf einen kurzen Bericht Über die Tätig⸗ keit des Vereins in dieſem Jahr, welche ſich wiederum im weſentlichen auf das Gebiet der Kinderfürſorge erſtreckte. Von den Kindern der Mit⸗ glieder fand eine Anzahl in Schweden und in der Schweiz und die übrigen im Kinder⸗Ferienheim in Laudenbach Aufnahme. Nach herzlichen Worten des Dankes an die Hausoberin des Kinderferienheims, Hilfsſchweſter Herta und Fräulein Herrdegen, an die Preſſe und alle Firmen und Einzelmitglieder, welche die Veſtrebungen des Vereins geſördert baben, wurde in die Tagesordnung eingetreten. Bevor jedoch über den erſten Punkt betr. Umwandlung al eſtimmt werden konnte, war ein Antrag ein⸗ gegangen, dem auch der Verwaltungsrat in ſeiner der Verſammlung vor⸗ ausgegangenen Sitzung zugeſtimmt hatte, und weſcher bezweckte, die Um⸗ wandlung und die ſich daraus ergebende Auflöſung und Liquidation zu be⸗ ſchlietzen, jedoch die Rechtswirkſamkeit dieſes Beſchluſſes bis zur Klärung gewiſſer ſormaler Punkte mit der vorgenannten Geſellſchaft zurückzu⸗ ſlellen. Dieſem Antrag wurde von Stimmführern von Vereinen energliſch widerſprochen und verlangt, daß die beſtehenden Schwierigkeitenverſt keſt⸗ los beſeitigt werden müßten, ehe über die Umwandlung beſchloſſed werden⸗ könnte. Ta inzwiſchen andere, nicht dem Verein apgehörende Perſonen, welche die daran anſchließende Verſammlung der Teutſchen Geſellſchaft beſuchen wollten, im Lokal erſchienen waren, ſo vertagte der Vorſitzende g21 dieſer Feſtſtellung die Fortſetzung der Beratungen auf unbeſtimmte eit. Der Geſengverein„Axion“ Maunheim, Iſeumannſcher Männerchor E. V. hielt am vergangenen Samstag im Saale der Liedertafel ſeine dies⸗ jährige Weihnachtsfeier ab, die ſich eines zablreichen Beſuches ſei⸗ tens ſeiner Mitglieder mit Familienongebörigen und einiger eingeladenen Gäſte zu erfreuen hatte. In dem ſehr reichhaltigen Programm wurden die Chöre unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Bartoſch ſebr wir⸗ kungsvoll zum Vortrag gebracht. Auch die beiden Theaterſtücke:„Weih⸗ nachten in der Waldſchenke“ und das Singſpiel„Walpurgi⸗Zauber“, beide unter der Spielleitung des Herrn Rudolf BVaſtian, batten für ſämtliche Mitwirkende einen vollen Erſolg zu verzeichnen. Sopran⸗, Tenor⸗ und Baritonſolis, ſowie Terzette und Quarteite brachten reiche Abwechslung. — Anläßlich ſeines 21jöbrigen Todestages legte der Geſangverein Arion“ Mannheim, Iſenmannſcbher Männerchor, E. V. am vergangenen Sonntag am Grabe des unvergeßlichen Dirigenten und Komponiſten Carl Jſen⸗ mann als Zeichen der Anerkennung einen Kranz nieder. Die feier wurde durch eine Anſprache des erſten Vorſitzenden eingeleitet und durch den Vertrag einiger Iſenmannſcher Chöre verſchönert. Aus der Pfalz. * Neuſtadt a. 9dt., 15. Dez. In heutiger Stadtrats⸗ ſißung gab Bürgermeiſter Forthuber eine Erklärung ab, wonach in letzter Zeit ſich die Quartierlaſten der Beſatzung derart mehren, daß die Gefahr der Abwanderung einer größeren Anzahl von Familien, die als Stützen des hieſigen Wirtſchaftslebenß anzuſehen ſind, nahegerückt iſt. Die Stadtyerwaltung habe deshalb bei Herrn General De'Metz durch den erſten Büragermeiſter die Bitte geſtellt, Mittel zu finden, um die Quartierlaſten zu beſchränken, mindeſtens aber um ihre Zunahme aufzuhalten.— Auf Antrag de⸗ Schulrats wird beſchloſſen, ab 1. Mai 1921 auch für die Mädchen der Volksſchule das 8. Schulſahr einzuführen und in den Lehr⸗ plan wöchentlich zwei Unterrichtsſtunden in Stenoraphie aufzu⸗ nehmen.— In der Frage der gemeindlichen Beſteuerung des reichsſteuerfreien Einkommens einiate maon ſich dahin, daß dieſe Steuer bei 8000 Mark Einkommen für Ledige und 12000 Mark Einkommen für Verheiratete beginnen ſoll. Die neue Be⸗ ſoldungsordnung ſür die ſtädtiſchen Beamten mit einem Mehraufwand von 605 000 Mark wird genehmiat.— Dem Theaterverein bewilligte der Stadtrat einen Zuſchuß von 20 000 Mark, dem Phitharmoniſchen Orcheſter 6000 Mark. Gerichtszeitung. Mannheimer Schöffengericht. Eine bßſe Suppe haben ſich der Zahnkünſtler Adam Böckler von Lambrecht u. der Elektrotechniker Hermann Wenz von dorten eingebrockt. Wenz, der bei Ausbruch des Krieges in Frankreich war und von dort nach Spanien flüchtete, von wo er wieder hierher gelangte, vermittelte für Böckler den Kauf von Kautſchuk im Geſamt⸗ wert von pierzehntauſend Mark, das Kilo zu drei Franks. von einem gewiſſen Bickert in Weißenburg. Ein Helfershelfer war dabei der Kau mann Karl Münch, der es aber vorgezogen hat. ſich der„dicken Luft“ zu entziehen. Der Kautſchuk wurde auf bis ietzt nicht er⸗ mittelte Weiſe über die Grenze in die Pfalz geſchmuagelt und dann als„Kleider“ deklariert über Lambrecht, Dürkheim. Ludwigshafen nach Mannheim verſchickt, wo er beſchlagnahmm wurde. Die Ange⸗ klagten hatten ſchon einen Käufer in einer Karlsruher Firma gefun⸗ den. Man wollte ſich jedoch die Beute nicht entgehen laſſen. Unter dem Namen des Adreſſaten verſuchte irgend ein Unbekannter beim Landespreisamt den Kautſchuk wieder herauszubekommen, die Mühe war jedoch umſonſt. Gegen die Angeklagten wurde von dem Schöffengericht eine Geldſtrafe in doppelter Höhe des Wertes, ſe 28 000 Mk. und Erſaz des Wertes des nicht mehr einziehbaren Kautſchuks in Höhe von 1000 Mk., ausgeſprochen wegen unerlaubter Ausfuhr. An dem Strafbefehl konnte aufgrund der ſtrafgeſetzlichen Beſtimmungen nichts geändert werden. Das Schiebergeſchäft hat zur Zeit Baiſſe; das Riſiko iſt zu groß, nichts mehr will glücken. Bedauerlich iſt, daß man nicht ſchon früher mit der heutigen Schärfe vorging, um dieſen Giftpilz in unſerer Volkswirtſchaft auszurotten. Weil ſich aus leicht begreif⸗ lichen Gründen der Beſitzer nicht finden läßt, verfielen am Schöffen⸗ gericht 49 000 Zigaretten dem objektiven Verfahren des Einzugs. Sie waren bereits durch ſechs Hände gegangan. ſuchen, die mit ſtadtgeſchichtlich wichtigen Stätten und noch mehr Per⸗ ſonen zuſammenhängen. Ihre Aufzählung kann nicht Aufgabe dieſer Zeilen ſein, die in erſter Linie und zum ſoundſovielten Male nur auf die verdienſtvolle Tätigkeit des Altertumsvereins hinweiſen wollen, der noch immer viel zu wenig Mannheimer die gebührende Aufmerk⸗ ſamkeit ſchenken. Im zweiten Teile ſeines Vortrags wandte ſich Dr. Waldeck den Häuſefnamen zu. Er unterſchied nach Bürgerhäuſern und Adelspalais, nach Apotheken und Gaſthöſen. Hier fielen die Namen Baſſermann, Lamey, Bretzenheim. Die alten Mannheimer Apotheken führen die Namen„Einhorn“,„Pelikan“,„Schwarzer Bär“,„Gol⸗ dener Löwe“ und„Mohr“. Nicht ſo raſch würde man mit der Auf⸗ zählung der Gaſthöfe fertig. Es ſind ihrer gar viele, die auf ein hohe⸗ Alter zurückblicken; die Namen„Walfiſch“(1673),„Halber Mond“ (aus derſelben Zeit),„Goldene Gans“(1677),„Eichbaum“(1679), „Pfälzer Hof“(1750) bilden nur den Anfang einer ſtattlichen Reihe. Den genußreichen Ausführungen des Vortragenden ſchickte Herr Geheimrat Dr. Casporl herzliche Begrüßungsworte und Mittel⸗ lungen über die neugegründeten Sektionen des Altertumsvereins voraus. Auf die eine von ihnen, die„Familiengeſchichtliche Ver⸗ einigung“, wurde anläßlich der Beſprechung des Werkes von Dr. F. Waldeck„Alte Mannheimer Familien“ an dieſer Stelle bereits hin⸗ ewieſen. Es wird uns freuen, recht bald auch über die Tätigkeit er zweiten Sektion, der„Sammler⸗Vereinigung“, bericen, zu kännen. Kunſt und Wiſſen. Beelhoven-Gedächlnisfeier im Inſtituf ie höh. Klavierſpiel. Der Gedanke zur Feier des 150. Geburtstia unſeres Meiſters eine Auswahl jener Sonaten zur Wiedergabe zu bringen, die im Konzertſaal ſelten oder kaum gehört werden, iit ohne Zweifel ein glücklicher, Denn van allen Komponiſten hat wohl Beethoven die verhältnismäßig kleinſte Anzahl ſogenannter ſchwacher Werke geſchrieben, Im dritten der von Herrn Fri⸗drich Häckel oer⸗ onſtalteten drei Sonatenabende hörte wan die 1805 geſchaffene Es⸗Dur⸗Sonate op. 7, eines der feinſten Tongebilde über⸗ haupt. die prächtige Varkattonſenate op 26 in As⸗Dur mit dem Trauermarſch. die elegiſche AsdurSonate op 110, ſawie die dem Fürſten v. Liechtenſtein zugeranete Es⸗dur⸗ Sonate op 27 Nr! Die Wiederaabe dieler Sonaten bdekunden, ſoweit ich der Veranſtaltung anwohnen konnte ein dereiftes Ver⸗ ſtändnis. Temperamen: und Geſtalturgskurſt Nur klarg in dem mit. Beethodens Büſte geſchmückten. aumlich eiwos beerenzten Vor⸗ erassſgal des Inſtituts wanches eine Nuance zu derb Der ſchwache Beſuch dürite auf die geoenwärtig imwer noch herrſchende muſi⸗ faliſche Hochflut, zumteil aber auch auf die verhältnismäßig hohen Eintrittsprelſe zurückzuführen ſein. 5 F. WM. Maunheimer General · Anzeiger. ¶ Abend · Ausgabe.) Blerbrauerei Durlacher Hof.-., vorm. Hagen, Mannheim. In der heute in der Rheinischen Creditbank unter Vorsitz des Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Richard Brosien ab- sehaltenen ordentlichen Generalversammlun g waren 7 Aktionäre mit 610 Stimmen vertreten. Waltung, aus 163 286&(i. V. 230 925 Reingewinn 10% (1826) Dividende auf 780 000 volldividendenberechtigte Aktien und auf 250 000 halbjährig dividendenberechtigte Aktien zu verteilen, wurde einstimmig genehmigt.(Die Gesellschaft er- höhte bekanntlich ihr Aktienkapital im Laufe des Geschäfts- 4 zahres um 250 o auf 1 Mill.)0. An Gratifikationen an Beamte werden 20 000 verteilt und nach Abzug der Gewinn- anteile 20014 K C 443&) auf neue Rechnung vorgetragen. Die turnusgemäß ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder. Berr Geh. Kommerzienrat Dr. Riehard Brosien. Frau Direktor Bohrmann Wwe. und Fräulein Luis e Hagen. wurden wiedergewählt. Ferner wurde ein Antrag auf eine Satzuntgsänderuns dahin angenommen, dal künftig der Betrieb auf die Herstellung von Mineralwasser erweitert wird sowie auf Limonaden und ähnliche Erzeugnisse. Dabei bedarf es zur Aufnahme der Erzeugung und des Vertriebes anderer Produkte ledislich der Genehmis ung des Auf⸗ slehtsrates. Ueber die Aussichten zußerte sich die Verwaltung im gleichen Sinne wie in dem Bericht. Die Lage der badi achen Brauindustrie zei infolge der zschlechten Be- lieferung mit Inlandsgerste und Kohlenmangele außerordent- lich trübe. Das Auslandsmalz sei unerschwinglich teuer(ein Waggon oo oo kegen 2850 früher) und auberdem auch kontingentiert. Neben starkem Absatzräckgant mache zich noch die Konkutrenz rechtsrheinischer bayerischer Biere empfindich bemerkbar. Von besonderem Interesse er- scheint die Tatsache, daſß die badische Brauindustrie in Bezug auf Gerstenzuteilung und Kohlenbelie ferung weit ungüns t iger dasteht als Bayern und andere Bundes- stasten. * Bopp u. Reuther, Mannheim. Der Armaturen⸗ und Maschinenfabrik.G. vorm. J. A. Hilpert in Nürnbers und der Firma Bopp u. Reuther in Mann- heim wurde nach dem„Neuen Wiener Tageblatt“ die Be- willigung zur Errichtung einer.-G. erteilt, welche die Wiener dezw. Atzgersdorfer Filialen det beiden Gründerfirmen über- nimmt. Die neue Firma lautet: Vereinigte Armaturen- u. Maschinenfabrik.-G. vorm. Hilpert— Bopp u. Reuther. Portland- Zementwerke, Heidelbert- Mannheim-Stuttzart. Zu der beantragten Erhöhung des Aktienkapitals von 20.6 auf 33 Mill. ist zu berichtigen, daß die neuen Aktien zu 12096 und nicht zu 130%, wie heute früh gemeldet, von einem Kon- sort'um übernommen werden sollen. Friedrieh Thomée,.-G. in Werdehl l. W. Die Gesell schaft, die mit der Deutsch Luxemburglschen Berzwerks- und Hötten-.-G. einen Interessen- Ge- meinschaftsvertrag abgeschlossen hat. verzeichnet für 1919/0 nach 202 498(i. V. 73 571 4) Abschreibungen sowie einschl. 47 0&(59 439) Vortrag einen Reintzewinn von 807 330 6520 595 0. woraus 300 Oo0„ für Siedlungen und Wohlfahrt (263 334 für Kriegsgewinnsteuer und Wohlfahrtszwecke) verwandt. dem Sicherheitsbestand 22 211(6s ooο Rück- stellungen) zugewiesen, 20%(10%) Dividende gezahlt und 45 128(47 oꝰs A) vorgetragen werden sollen. Für alle Ab- teilungen liegen defriedigende Aufträge vor. Der Ausgang des laufenden Jahres sei aber wesentlich von der Versorgung mit Kohlen abhängig..-V. am 18. Dez. d. J. Ausdennung der Commerz- und Privatbank in Berlin und Hamburg. Nach einer Meldung der„Köln. Zig.“ wird die Bank über die früher in Aussicht genommenen Zweignieder- lassungen hinaus ihr Filialnetz noch bedeutend erweitern. Binnen kurzem werden z wölfneue Filialen ihr Geschäft eröffnen, und zwar: Bremen. Braunschweig. Düsseldorf, Elber- leid. Elmshorn. Flensburg. Hazen i.., Mannnheim, Osna- brüek. Stralsund und Swinemünde. Fristverlängerung zur Annahme von Kriegsamlelhe zum Notopfer. Die Annahme selbstgezeichneter Kriegsanleihe ꝛ2um Nennwert bei Entrichtung des Reichsnotopfers ist:“zt bis xum 31. Januarverlängert worden. Die gegenüber der bisherigen gesetzliehen Bestimmung um einen Monat ver- längerte Frist soll aueh dann als zewahrt gelten. wenn der Steuerpflichtige vor Ablauf der Frist seine Bande oder die sonst von ihm zur Zeichnung benutzte Stelle anweist, die Stücke oder einen Teilbetrag zur Entriehtung des Notopfets an die amtlich bekanntgegebene zuständige Annahmesteile zu über- welsen. Landvirterhaftliehe Zentral · Darlehenskatse für Deutsch- lend. Berlin. Die.-V. zenehmigte die Kapitalserhöhunt von 20 auf 40 Mill.&. Eisenhüttenwerke Keula bel Muskau.-G. Die.-V. ge- nehmigte die Kapitalserhöhung um.10 Mill. 4 Stammaktien und 200 00 Vorzugsaktien. Der Vorstand wurde ermàch- tigt. eine Anleihe bis zu 2 Mill. 4 zu begeben. Das Budzet Elsaß-Lothringens lür 1922. Aus dem elsafßl- lothrinsischen Budget für das Jahr 1921 ist zu entnehm en, dafß das Gleichgewicht durch einen Zuschuß von 380 000 Prs. durch Frankreich erreicht wird. Ale Gegenwert für diesen Tuschuß fliesen dem französischen Finanzministerium zu: die Ertragnisse der Kriegseteuer mit 30:II. Fes., die Erträgniäse der Stempel- und Verkehrssteuer und der Vermögenssteuer mit 63 Mill. Frs., die Umsatzsteuer in Höhe von 350 Mill. Frs., also insgesamt 358 Mili. Frs., abrüsieb 698, di- Elsaß. Loth- rinsen bezw. den Gemeinden verbleiben. An Reinzufluß lommt somit für Frankreich eine Summe von 336 Mill. Fes. in Be. tracht. wobei noch die Erträge der Staatsmonopole in Höhe ron 75 Mill. Frs. hinzutreten. Den Austabeposten ſür Elsag- Lothringen in Höhe von 380 Minl. Frs. stehen also die Ein- nahmen in Höhe von 400 Mill. Frs. gegenüber. Wirtschaftskrlses in Frankreich. Eine Drahtmeldung aus Metz berichtet, daß die Longwyer Höttenindestrie vor einer Katastrophke steht. Infolge mangelnden Ab- satzes sind die Vorrite an Roheisen bereits auf mehr als 560 o0 Tonnen angewachsen. Die Außferbetriebsetrung von Hochöfen nimmt roßsen Umfang au. Die Krise dehnt sich von den tgroßen Erzbeckenvorräten auch auf die weiterver- arbeitende Industrie aus. Die Arbeiterentlassungen in der Pariser Metallindustrie und neuerdings auch im Maschinenbad nehmen täslich zu Bisher wurden hauptsschlich ungelernte Arbeiter entlsssen, doch wächst auch die Zahl der beschäfti- rungslosen Facharbeiter. Die Zahl der Arbeitslosen in der Bekleidunssindustrie, die im Oktober noch 307 etrug. ist auf 8oß gestiegen, Man befürchtet den völlizen Stillstand der Bekleidungsindustrie. Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt. 16. Dez. Orahtb.) Die heutine Börse ent- behrte der Entschlußfähiskelt. Infolgedessen konnte von einer Geschäftsbelebung keine Rede sein. Bei der Unklarheit der innerpolitischen Lage und der schwankenden Haltung des Devisenmarktes zelste die Gesamthaltung ein ruhiges Aussehen bei bescheidenen Kursbewerungen. Valutspapiere ermäßigten ſhre Kurse. 3ige Coldmexikaner 24⁰ gaben 187½, Ssige Silbermexikaner 313, gaben 20% nach. Der Antrag der Ver- Frankfurter Wertpaplerbörse. Festverzinsliche Werte. ah knlkndisehe.. 16. 1. 16. 4% Hannb. v. 1906½ 8f.— 83.75 3,%% Sadlsobe Anlelne 83.— 88.— 2% Bannhelmer von 1813 83.— 84.—3% d0. von 1888—, 83.— 5% deutsche Nelohsanl. 77.50 77,0 4½ Bayer. Flaanb ahnani. 81.50 61.— 4% 60. 98.—.0 3¼ 90. 6Q.90—.— 3½% d0. 88.30 8. 4% Bay.-Pfälz. Els.-Prler 90.— 15 2% d0.— 87.— 3½% 40..—.75 3% J. Relohe-Sohatranl..—.— h) Auslündische. 4½% W. u. V. 40. 280.75 99.60 4½%% Oest. 8f.-R. v. 1913 24.— 25.90 4½%5% l. Belohszolatranl. 72.— 74.23 4½%% do. Sohatzanwels 31.80 32.50 5% Preub. Schatzanmwels. 99.4109—. 4% d0. Goldrente 45.50 48.50 * 0..—.784% die. elnheitl. Rente.—.50 31%% Preußisose konsele 31.—-.3 4. o Ungarlische Geldrents 52.— 51.76 2¹ 440. 52.— 51.804% 40. St.-Rte. v. 1310 17.50 15.30 4% Bad. Anlelbhe von 18198—.—73.—31 57% do. St.-Rte. v. 1397—.— Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Div.] 13. 13. Div. 14. 18. Badlsene Bank 65½ 29.0.50 Chem. Rutgerswerke 12½ 301.— 399 30 Berllaer tandelsgs8. 1.— 22.—314d. Draßtladdstrls!!ä—:—— Darmstis-ter Bank 8 100.——. Aligem. Slextr.-Ges. 10 292. 30 310.80 Deutse e Bank 12.25.— Zergnzas W. 2 270.—270.— Dieeonte-Gssellsch. 19 24J. 241.—Feltoa à Gullleaume 13 420.— 408.— Dresdner Bank 9 213.25 213.—Lamsyer 9 213.—215.— Aatlonalgk. f. Deutsehl. 5 223.— 182.— Ag. Electr.-408. Nannh. 7 202.80 209.30 Fiätzlsche Bank 7 151.25 15J.—Soduokert NHurabderg 8 233.50 254.— Fitizische Hyp.-Zank 9 153.23 193. Ile n0o 4 Halske 12 323.—.— Aheinleshe Credithank 7 162.— 182.—- unne. Petar 12 421.— 455.— faelnisehe Hyp.-Zaak 9 134.— 184.— feddern 1. Kupferwerk 223.— 349.— add. Dleeents-Gdes. 3 183.20 183.23 Ae— 23.— 353.— Bergwerlts-Aktlen. bn efemeln 2 gea deczd. e. Gbet 4g.— 4%%0 Ledervers fHet8e 7%.— 209.— Dentseh-Lux. Bergw. 10 378.— 378.50 9, 8310 1a 307t—.— 21.— geleenkleek. Serzwerk 6 ½7.80 25.20 60. Selodarz 10 —— 5—3—* Waizaante Ludzzlgsh. 12-—n— Tanse.derte.— f ae ef 818.— 22.— Srersebl. Esend.-e 4. N 513.— 314.— 00. Aatlachs Durlask 1.——— —5*—(eare) 14 2.— dalulermstorag 8 249.— 249.78 5 Lön. nerib ge.— uehlaenfar. Eüazen? 201.— 374.30 . Kön.- d. Laurahũtte 10 378.— 30.— 4415 57% 12 27 5 997— Transport-Aktlen. rittaer, Darla0.— Sebantüng—.—-.— Aals ten, Nihnaseh. 15 413.— 418.30 Hamb,-Am. Paketfahrt— 168.—.50 Karieruner Hazei. 10 433.—.— Borddeutacher Lleyg—181.0 180. 10 Aaob. u. Arm. Kleln— 350.— 2 Nest.-Unpar. Staaizb, 7% 183.50 181.—Pfälr. MAvn. Kayzer 12—.— 3„0 Oest. Sddzabn(Lemb.)—.— Sehselier. Frankenth. 7 313.— Ler. Deutzehe deahr. 12 00.— 312.— Industrie-Aktion. Porzellan Wossel— 40.— 40.— achs 4 Eliflager 2T.-.—Ei. Fuiverfahr. iaznort 30——.— Dementw. Refdelberg 10273.—.— Zeſlin ustrie Wolft 7 20.——— Basisehe Anliin 12 29.25 523.— Spinseref Etuinges 7—.— 2. Sbem. Seheldeanstalt 20.— 1. Kammzarnsplnn. Kals. 12 73.— 270.— Obem. Aeieeh,-Blektr.7 3..— Garenfbr. Furtwan 30 10 20.— 23.— Farbwerke Hdehest 12 Lid.s0 413.80 Wagzonfahrlk Fuohs 22 4273.0 373.— J. ebem. Fabr. Hangb.7—.——.— Zeilstoffabr. Wafnhof 10 123.— 138.— Caem. Fabr. Nuhlbeis 4.—.— HAuskerfabelk, Zad. 4 33.30 399.0 60. Relzverkeblung 3.— 83.— 40, Frankenibal— 180.——— Berliner Wertpaplerbörse. Festverzinsliche Werte. 2 Relehs- und 14. 16. dw.. 70. topaplere. aenesere-2erentg* 2/ d. Sebatzanw. ger. 5—— arron.— •½ Serie* 72.60 80.0%% 46. Fapierrente 2..75 7% 46. Serle-V 89.78 34.60 4v Ferk. Admilst.-Aul. 51.— 88.— %% de. Herie—I Aie 22—%% de. Dagdad. 4% 4e. 194“er 20.80 85.78 Eisenbdaaa 1132.— 148. 2% Beenehe, Reiebeasl. 27.0 2. 40%. Zagdat. *— 40. 86.80 68, 50 Elsenbahn 135.— 128.— 3½% 40..— 4% 40. oniffe. Anleldes—.——— 2˙ d0. 20 87.890 4% 40. Lellenl. v. 1911 81.— 80.— 4% Pronsteehe Kentole 2 63.80 40. 400-Fos.-Lese 510.—810.— 2% 00. 2880 428 4½% Ung. 8t.-Nt. v. 113.25 24.— 2• 40. 54.50.%. 46. 40. v. 131 23.28 25.10 20 Bagteobe Antelhe 2. Ti%½ 4. dolsrente A /% Bepeclsehe Anieme 87.—- 88.—%½% 40. Kresearente 12.0 18.— 2% Hesslsehe Anislhe 20. 2% Meuer invsst.-Anl. 38.—.— 4% Frankfurter Stadtanl. 168.75 105.50 ½% Sesterroleb.-Uagaf, 4% Mfnchener Stadtani. 88.80 Stuatsbaak, alte 62.78 62.— 4% Flankf. Hypseten- 3%— 5 2 4 .—. 8. Erg.-Autren—.— dank-Ffandbrlefe 101.73— 405 45. Gefderiorttät 2. f. Ausiündtsch 2,0% 8848 8t. Ee., a. Fr. 38.73.25 1— 288%., nene Frlocitüt“.— % 40., Onligetlenen———.— % ſ% Oesterrelekisebe 4½% Anazoller, Str. l, 1 12.— 149.— Cehatranwelzung 84..— 4½%% 40., Serle di 123.— 12.— 45 de. Goldreate..284%% A8, Snlig. v. 189.—— 4% 48, 880v. dene 2 ½ b. Uebertss-Ei-A———.— Dlvidenden- Werte. Axtlen. Dtv. 11. 18. Ru. 14. 18. Sehantüagbaks 9 803.—.Feldmühte Papler—.—828. Ailg. bok.-u. Strakend. 111.— 108.— Feiten à dullleaume 19 450.— 450.— Ar. Horl. Stradenb. 7½—.—.— Friodrichekätte 25—21—.— Ausd. Elecn ahn 3% 100.— 107.78 dasmoteren Deutz 7 250.23 282.— Dest. Staatzselsenb. 7½ 137.—„—Aelsenklrober BRergaw. 6.30.— Baltimere ant Ohle—.— 488.— 40. Kußstan 190 512.—50J.— Frinz-Heinrlehbaunn 9—.—assrgs-Narlenz. 0 823.— 4ſ0.25 D. Austr. Dampfach.—28. N. ercesheimer dias 15 737.80 70.— Hamb.-Amsrik. Paketl.—- 180.183.— Goldsohmldt, 1n. 12 715.— 710.— Hamb.-Sudam.'Sn.— 4J8.— 400.50 Harpener Bergban 22.— 825.— Hanna Dampfeoh.—Ai.— 210.— Hlicert Maschlaen 3 243.50 242.80 Morddoutsehe LIeyex—181.— ſel. irsen Kupior 10 3922.76.— Bank-Aktiem. Höchster Farbwerke 12 413.— 48.— decine iendeie 8ee. 1% f., 2, ebeale ecte 8.— 23. Jonmee o. Dfek dn 7 0.— ee en erne Barmstädter Bak 3 161.— f81.— Callw. Aschersleden 30 442.— 44.— Deutsohe Bank 12 21.80 322.— Faneultrer gerzbaa— 382.-2 blekonte-Gommafdit 13 243.— 243.80 Köln-Rottwoller 18 283.50 337.50 Deeedeer uank 2 A 2 bergete Hittold. Krecitbank 8 ſ61.— 180.30 Kosthetmer ellnless 3 373. 340. Jetenelk. ſcheren. 7 8d.—- tasases 38.— 23.— 70 II.e Kaaee kensetsen 1 258.— e.70 188.0 150.80 Tiake& Heimans 23,3 44.—448.— Industrie-Aktten. Tudulz Losws& Oa. ſ3 413.—.— Aeeumulat.-Fabrik 20 418.80 423.— CLotriager nütte 12 14.639.— Adler& Oppenheim 20 773.— 763. Hannes nangröſres 8 34.— 353.— Adlerworke 10 314.0 3815.— Ubersenl. Eisenb.-30d. 0 317.80 212.— A. 8. Andl. Treptes 12 42.— 423.—40. Eissafadustrie 11 231.23 253 Aligzem, Elektr.-88. 210.80 20.0 de. Kokswerke 17 815.—8209. Angie-Centineatal.— Al.— Dreastels 4 Koppel 13 52J.—510.— Auseb.-MHürnd. Haeeh. 10 270.— 38J.— FPhöglx Bergbau 9 644.— 883.— Baülsche Antiin 162.— 81. Raeba. Srauskonle 12½613.— 605. Bergmana Elektr. 12 270.— 274.75 fha. Metalſw. Vorz.— 30.— 833. Borſiner klektr.. 28.—AKkein, Stablwerke 8 803.—40.— Eing Mürnherg 18 27.— 270,.— Riebsek Mentan 97. Blemarekbntte 188.— 683.— fembasder Hätten 1 231.50 22 80 Lesbamer aussta! 3.—-—. fRaterswerke 51 401.— 425.— Sebr. Bühler& d. ½—.—Sesssenwork 20 43.— 83.— Brewn, Beveri% G. 9 100.0—, Sehuekert 4 00, 27.— 20.— erut Elsenw. 748.— 723.— Slement 4 Haltke 12 42.90 322.78 Sbemisehe Hrfeshelm 11.— 270.—Telephen Berllner— 42.0.— Dremisehe Weller 13 243.9 244.89 Trdrklscae Tazakrezie— 288.—884.— Skemieehe Albert 40 100.0 104.,0 Unsionwerke Beriia-AhM..— 26.— Jenesrala Bergbas 22 49.75 43.— Lerela. Fränk. Sohuhf. 714 225.0 281.80 Dalsler Heteres 3.% 41.78 Ver. Ganzstorfe 2902720.— 722.— Denteeb-Lanemburg. 0 371I.0 7. V. Stw. 2 4 M 10 80.— 82.— .-Uebersee Flektr... l.. Vegtdad. Haschlaes—-..— Dertsebe Arabt 20.%0 28.0 Westersgeln Ai 3.. 35.30 Destesbe Kallwerke 7 427.— 44.—Zelistoff Aaidkef 10 82.— 443.— Deuteehe Steiateng— 21.— 272.— Destses-Ostafra— 232.— 230.— O. Ween u. 20 818.— 585.— fHeu-Galges—[.— 04.— Darze 1⁰ 2.— 800.— Otaut Hlnen u. Elsenhb.— 7868.— 784.0 der Farbes 18 40.80 444.26 d0. Senussshel— 843.— 629.— Elektr. Lleht u. Kraft 188.2 120.—bentseke Fetrolenm— 1300.0 1845.0 DK. f. a, Unt.(Zaried) 12.2 124.— nent——.—8282⁰ er Rergw 29.— 443.28 Melabarg— 89—. EseWell 12 2. Schwächer lagen die von Wien abhängigen Papiere. Oester- reickische Stastsbahnen vertoren 37. Am Montanaktienmarkt vermochte sich zunächst kein rechtes Geschäft zu entwickeln. Etwas Kaufinteresse zeigte sich für Mannesmann. Stärker ge- drüekt waren Deutsch-Luxemburtzer, die anfänglich 10% ver · loren. während sich Gelsenkirchener besser hielten. Dalmier- Motoren blieben behauptet. Adlerwerke Kleyer etwas besser berahlt. Hirsch Kupferwerke 419, zogen erheblich an“ Etwas Nachfrase trat fürt Zellstoff Waldhof hervor. Bei be- scheidenen Umsätzen sind Elektrizitätspapiere zu erwähnen. Schuckert, A. E. G, und Beramann mäzig höher zu nennen. Chem. Ba d. Anilis schwicher. minus 3/: auch Grieshelm, Farbwerke Mülheim schwächer: Th. Goldschmidt. wohl auf die Ausführungen dieser Gesellschaft, angeboten. Die Werte des freien Marktes waren teilweise lebhafter gehandelt. Mans- kelder Kuxe 4625. Julius Sichel 1420, Lechwerke 198 Benz· Moteren 208—21f excl. Bezugsrecht. Rastatter Waggon- fabrik. Die am Einheitsmarlet schandelten Industrie- papiere blieben vernachlässigt. Zement Heidelberg. Hanno- Abschwächungen auf. versche Papierfabrik. Alſfeld schließt bei vorwiegend behaupteter Tendenz, aber guhigem Geschäftsverkehr. Privatdiskont 356. Berliner Wertpapierbörse. XBerlin, 16. Dez.(Eig. Drahtb.) Auch heute herrichte noch große Zurückhaltuns. Die Haltung war aicht ein- heitlich. Am Montanaktienmarkt überwogen Kursbesserungen, So zogen Hoesch 209% an, Bismarckhütte, Bochumer un Rombacher 10%, dagesen gingen Thale 20/%, Phönix 10% ru · rück. Schiffahrtswerte schwächer. Hamburg-Süd—13%/. Am Elektromarkt waren A. E. G. behauptet, Siemens u. Halske σ. Heldburg 300. Am Automarkt alte Benz höher, 440. junge 191—1953. Unter den Nebenwerten gingen Goldsehmidt um 12%%, Orenstein u. Koppel um 7% zurück, während für Deiche Wafſen, Zellstoff Waldhof und Deutsche Kali Kauflust hervortrat. Valutawerte wiesen fast durchwes Baltimore—28. Canada—18f. Aueck Deutsche Petroleum schwächer, 1930. dagegen Deutsche Erdél 2175. Am Kolonialmarkt singen Caoca auf 1728 zurück. Sũd- see-Phosphat höher. 2510, Mansfelder Kupfer 4578. Krieks- anleihe unverändert 77½. Mexikaner schwächer. Kuasss⸗ industriemarkt etwas fester. Im Verlaufe schwächten siek die ab. besonders Buderus—185, Hirsch Kupfet 254. Die Mark kam aus dem Ausland etwas fester. Stock-⸗ holm 656. Zürich 9, Amsterdam.33. Devisen wenit verindert, nur Amsterdam ſester. Devisenmarki. Frankfurt, 16. Dez.(Drahtb.) Ohne jegliche Anrerung für den Handel war der Vormittagsverkehr äàußerst still. A im amtlichen Verkehr blieb das Ceschäft rubig. Deviee Newyork schwankend. 744—74. Es notierten: Belgien amtlich 46075), Holland 2300(2305), Londoa 258(258), Paris 436(4367½), Schweiz 1140 oo, Italien 257(2575), New⸗ vork 74%(a0. Frankfurter Devisen. 13. Dezember 16. Derember 18. Dazemder 16. deresdef Ae griet geld arlef gels Rrief I Seld I rzl. nellang 2230.2/228f. G02. 70 2307. 30 dorwegen Belglen 484.50 485.50 40. 481.— Sehweden Loendon.238.93 2857.58 287.70 288.30 Heleingfors Farle 43.300 434l.50 43.—%½/. ew Vork Sehwelr 1133.80f138.20 133.001128.20 Wien, altot 1 Apanlen.229.— 881.— 828.871.—.-Oest. abg. lialien.. 28. 27.0 257T.20 257.0 Sudagest.— Düemark fiĩõ. 50 fi. 20 T1à 501718.0 lPrag.— Frankfurter Notenmarkt vom 1d. Derember. Geis nrtef 00 6 Amertkanische Neten. 73.12 273.0Oesterr.-Ungar., ats.„ Zelgisedses 433. 439.— ferwegisehßs 11 e——„ 2.0 6o“ee 2.— an 0e—.2 2 Fegarbeod. 5 2„ q„10 80 ed elnee 4 1d -elläaalsehbe..293.— 2250— Soawedtsenese„ a Mallenischbs...0.0 Teebecbe-AIUNWJ..—5 Ossterreiek. abgest“. 13 4—1 Tendenz: ruhig und behauptet. Berllner Devisen. 55 18. 0 dor 18. 0 U 1. Derember 16. Auen%4 J grbet gele 1 Srlet deld, rtet ed. l 2 ellang 202289.50 1502201.85[d Verk 73. 2 Brüssel. 19.50 480.50. 483.50 483.50 Paris..05 Ohristlanla. 1091.40 1093.601033 80 5008. 10[ShW0If 142.3811U1. 112 Kepenksgen 1118.21119.85½113.81118.15 Sanlen. 883.—887. N 15 1450 1248 42725— 7—.— ors 00 Halien.70 233 288.70 257.0Prag 58 32. 21885 25787/ 28787 Baddest J 13. Heueste Drahtherlehte. M Berlin, 16. Dez.(Eig. Drahtb.) Der Devisen- Tecms- handel genehmigt. Der Reichsrat stimmte in seiner ges 3 Sitzung der Genehmisung des Devisen-Tersiz handels zu. Im Zusammenhang damit wurde der rung des Börsengesetzes zugestimmt. Berlin, 16. Dez.(Eig. Drahtb.) Allsemeine gesellschaft, Berlin. Die.-o..-V. setzte die Dividet auf 14½(10%½) ſest. Die Aussichten werden als ruiriect stellend bezeichnet. 21 = Frankfurt, 16. Dez.(Eig. Drahtb.) Kenmmerz-— Privatbank.-., Berlin. Die erst 1919 mit 400 000 4 Gtu 455 Kapital errichtete Westfälische Bank Buer ist 2051 Kommerz- und Privatbank übergegangen, die in Buer Niederlassung errichten wird. 2 Frankfurt, 18. Dez.(Eis. Drahtb) Kapltalserhkchangle. Die Portland- Zementwerke.-G. genehmigte die Kazi all⸗ erhöhung um.5so Mill.& auf.580 Mill.&4.— Die Met 7 Handels-.-., Frankfurt à.., erhöht ihr Kapital um 3 auf 3 Mill.&A. 10 c. Basel, 16. Per.(Eig. Drahtb) Bankschwierigreitenn Amertka. Wie die„Chicago Daily Nęews“ melden, stehen eren ſolge Stockungen bei den Getreideverkäufen in den mittl Weststaaten ungeheure Bankkrachs in einer Reihe be⸗ Städten der amerikanischen Union bevor. Die Regieruns 2 schloß. schneillstens einzugreifen, um zunächst 30 der meisten bedrohten Banken zu retten. Waren und Märkie. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannhelm, 16. Dez. Die Lage am Produktenmart fl sich im allgemeinen nicht geändert. Die Geschäſtsst hält auf der ganzen Linie a n, und da auch von den denr- kanisehen Produktenmärkten heute früh schwächere Ten eich berichte und niedrigere Kurse genieldet wurden, 30 legte ten die Käufer noch mehr Zurückhaltung auf. Andererseits aber aueh die Verkäufer an ihren letzten Forderungen rden, Gebote, die gelegentlich von den Kiufern zemacht wu ge⸗ gehen aber mitunter weit unter die von den Verkauferg het stellten Forderungen; die getätigten Abschlüsse sind klein. Amtuche Prelse der Mannhelmer Produktenborse“ per 100 kg waggonfrei Mannheim einschl. Sack. Klee- Mais, nahes, gelb. La Plata-Mais loko ca. 400 4 zernt samen, neuer inländischer Rotklee 1900—2100 l, ital. 1 9000—3200, Wicken 300&. Erbsen inl. 400—475. pgoon ausl. 330—430. Futtererbsen 300—330&A, Bohnen + 205l. 260—270. Brasil 250—260. Linsen inl. en 110 350—625, Ackerbohnen 320—330 A, Wiesenheu nomin 5 4. bis 120. Kleeheu 120—130 K. Stroh Preſstroh ohne geb. Stroh 33—62 K. Biertreber 200—230 f. Repskncbegg Sach 185—195 K. Kokoskuchen ind. 190—200 K. Reis rubit 830&., Raps 850—900. Leinsaat 770-800 A. Tendens Berllner Produktoumarkt. Hätsen⸗ Berlin. 16. Dez.(Draheb.) Für inländische Futtet- die früchte zeigte sich heute Interesse und für Proviant lüssg anscheinend keinen Hafer meht haben, eind Abechlüs Peluschken und Ackerbohnen gemacht worden. 1 Artikel lagen beil unveränderten Preisen tuhig. ww. aren- =Frankfurt. 16. Dez.(Eig. Drahtb.) Frankfurter cun börse. Die heutige Börse nahm wiederum einen seht Labent, Verlauf. In Textilien war das Geschäft lustles und in agebe t· de mitteln sehwaech. nieht umſangreich. ——... — In Chemikalien war selbet 4a K 2— SSSeSr er SSS 2 22 728 7 ²˙ = 1— — maunheimer Generan⸗ unzeiger⸗(ubend⸗ Musgqabe) 8. Seite. Nr. 572 e Eine orgeſch⸗Gewerkſchafl. Unter dleſer Spitzmarke erſchien dieſer Tage in der„Volks⸗ mme“ ein Angriff gegen den Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ . Der Verband bittet uns um Aufnahme nachſtehender Er⸗ erung: Die kommende Karnevalszeit wirft bereits ihre Schatten. Ein urkomiſcher Kauz verſucht durch allerhand konfuſes Zeug die mänmiſchen Angeſtellten und ihre Angehörigen vor dem D. H. V. grufelig zu machen und den kommuniſtiſchen Zentralverband in empfehlende Erinnerung zu bringen. Die glänzende Entwickelung Ncker Gewerkſchaft iſt ihm aaf die Nerven gefallen und gibt ihm „Veranlaſſung, eine Attacke gegen uns zu reiten. Es ärgert ihn, daß wir uns„Gewerkſchaft der Kaufleute“ nennen und die Angeſtellten mit„Standeskollegen“ anſprechen; er meint,„Genoſſen“ ſei doch viel netter und ſagt damit gleich, wo er aus will. Ueber ſeinen Ergur würde es aber erſt das richtige icht verbreiten, wenn er dazu die Worte des ſozialdemokratiſchen Führers Heilmann geſetzt hälle our in der„Glocke einmal ſchrleb: zEs beſteht durchaus keine innere Notwendigkeit, daß der Lohn des Fäbrikarbeiters niedriger ſein muß, als der des Lehrers, und es iſt ſogar durchaus wünſchenswert, daß der Handarbeiter im allge⸗ meinen mehr verdient, als der Büroarbeiter.“ Die Büroarbeiter im Zentralverband werden ſicher ob dieſes Werturteils ſehr begeiſtert ſein. Dann muß der Kapp⸗Putſch herhalten. Unſer Berliner Ge⸗ ſchäftsführer Thiel hat während der Kapp⸗Regierung in der Kanzlei vorgeſprochen, aber nicht, wie man den Anſchein zu wecken verſucht, um Kapp ſeine Sympathie zu bekunden, ſondern um die Entla ſung des verhafteten Miniſters Stegerwald, des Vorſitzenden des Deut⸗ ſchen Gewerkſchaftsbundes, zu erwirken Die Abgeordnetentätigkeit einiger.⸗V.⸗H.⸗Mitglieder in bür⸗ erlichen Parteien kann dem Artikelſchreiber durchaus nicht ge⸗ Sün. Uns iſt das in Anbetracht der Unfruchtbarkeit ſeiner Partei Angeſtelltenfragen ſehr verſtändlich. Den höchſten Trumpf glaubt er aber mit der Kundgabe eines vertraulichen Rundſchreibens unſeres Gaues„Brandenburg“ aus⸗ zuſpielen, verſchweigt aber ſchamheft die Urſache desſelben. Grund zu dieſem Schreiben ſind Vorgänge ia dem dortigen Gaugebiet ge⸗ weſen, bei denen unſere Mitglieder gezwungen wurden, auf Kom⸗ mando politiſch und freigewerkſchaftlich Organi⸗ lerter, aus den Betrieben zu gehen. Die Richtlinien kreten nur ann in Kraft, wenn gegen uns ein Geſinnungsterror ausgeübt 19 55. Da die Zentralverbändler auf dieſem Geblet ſtark arbeiten, ſt ihnen die Abwehr natürlich ſehr unangenehm. Wie ſchrieb denn as mehrheitsſozialiſtiſche„Hamburger Echo“ am 9. 9. 19:„Im ftewiſchen Großhandel iſt der Streik vom Transportarbeiterverband beendet erklärt worden, aber der ziemlich kommuniſtiſche Hand dengsgebilfen⸗Verband ſetzt den Streik fort. Dieſe Zuſtände ſind beſte Beweis dafür, wohin die Zerſtörung der gewerkſchaftlichen Azipfin und die Hetze gegen gewerkſchaftliche Grundſätze führt.“ Vet Es wird weiter noch von einem Zuſammenarbeiten unſeres erttdundes mit der Orgeſch geſaſelt, ohne natürlich einen Beweis zu e Jedenfalls hat man ein zugkräftiges Stichwort gebraucht. — kuß werden noch beſonders ae Geſchütze aufgefahren. D. e werden im Zeichen des Hakenkreuzes er⸗ nugen und die.⸗H.⸗B.⸗Mitglieder ſollen für den Schutz⸗ und Trußz⸗ und derantwortlich ſein. 0 Wir können dem Arklkelſchreiber verraten, daß er noch nicht mi unſere Schandtaten aufgedeckt hat. Wir ergänzen daher noch Schuldregiſter wie folgk: —„Mugleder ſind ſchuld, daß der erſte Mannheimer.⸗H.-.⸗Mitglieder ſind ſchuld, daß die Fleiſch⸗ preiſe ſteigen und die Kohlen knapp werden; Mannheimer.⸗H.⸗V.⸗Mitglieder ſind ſchuld, daß der geiſtige Urheber des Zentralverbandsartikels fürs Narrenhaus reif iſt. Wir bekennen reuig unſere Sünden und bitten noch für unſere armen Zentralverbandsgegner: Herr, vergib ihnen, denn ſie wiſſen nicht, was ſie tun! Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Berband. Ortsgruppe Mannheim. Aus dem Lande. 71. Jahresfeier des Badiſchen Landesvereins ſür Innere Miſſion. ep. Lahr, 14. Dez. Die dreitägige Veranſtaltung war ſehr hihaltsreich. Am Tag vor dem Frauenſonntag tagte unter dem Vorſitz von Freifrau von Marſchall der Evange liſche Frauen verband für Innere Miſſton. Im Feſtgottes⸗ dienſt am Sonntag Nachmittag begrüßte Stadtpfarrer Ziegler die Feſtgemeinde, Pfarrer Dr. Klein⸗Mannheim hielt im Anſchluß an das Wort des Täufers„Er muß wachſen, ich aber muß ab⸗ nehmen“ eine feurige anfeuernde Feſtpredigt, den Textgedanken oft an der Perſönlichkeit des alten Blumhard! in Boll illuſtrierend. Oberkirchenrat Sprenger rühmte den Landesverein als den kräftigen Arm der Landeskirche. Die beiden Vereinsgeiſtlichen Pfarrer Steinmann und Werner erzählten von der Arbeit und dem Geſchäftsbetrieb des Landesvereins. Abends war in der Aula der Luiſenſchule ein Vortrogsabend. Im Vortraasabend, der in der überfüllten Luiſenſchule ſtattfand, begrüßte Präſident D. Dr. Uibel die Verſammlung. Dann hielt Prälat D. Schoell aus Stuttgart einen gedankenreichen, klar aufgebauten und ungemein einſchlagenden Vortrag über„Die Kirche im öffentlichen Volks⸗ leben“. Die Kirche— ſo forderte der Redner— muß eine geiſtige, ſiltliche und rellgiöſe Macht in der Oeffentlichkeit werden. An dieſe Forderung knüpfte dann Pfarrer Hindenlang aus Karlsruhe ſeine Ausführungen über kirchlichen Oeffentlichkeitsdienſt an. Er eigte, wie vor allem die Arbeit der Preſſe zur Erreichung jenes ieles dienen kann. Lautloſe feierliche Stille nach den Vorträgen dankte den Rednern mehr als kauter Beifall getan hätte. In den 98 Verhandlungen am Montag wurde Exzell. D. Uibel n ſeinem neuen Amt als Vorſitzender des Landesvereins beſtä⸗ tigt und Prälat D. Schmitthenner als ſtellvertretender Vor⸗ ſißender gewählt. Die Beratungen drehen ſich vor allem um die Frage„Wie kann der Landesverein und ſeine große Sache im Kirchenvolke populärer gemacht, wie kann ſeine Organiſation in Bezirk und Gemeinde ausgebaut werden?“ Ausbau der Arbeit und der Organiſation war auch der Gegenſtand der Verhandlungen des Preßverbandes am Nachmittag. Pfarrer Hindenlang lei⸗ tete die Beratungen. * „J. St. Ceon bei Wiesloch, 15. Dez. Beim Holzfällen wurde der 21jährige Sohn des Gemeinderats A. Wagner von einem ſtürzenden Stamm getötet. e. Karlsruhe, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die nur in ganz geringem Umfange gefallenen Niederſchläge und der ſtark einſetzende Froſt aben in Südweſtdeutſchland einen neuen Fall aller Berg ⸗ lüſſe und Bäch e, ſowie des Rheins u. Reckars zur Folge. Im hohen Schwarzwald ſind viele Väche eingetrocknet. Der Ober⸗ rhein verzeichnet heute den abnormal niedrigen Pegelſtand von 15 Zentimeter. In der Rheinebene gingen beute nacht Schnee⸗ fälke nieder, ſodaß das ganze Land mit Schnee bedeckt iſt. Im höheren Schwarzwa Null geſunken. Die Schneedecke iſt zumteil auf 25 und 30 Zenti⸗ meter angeſtiegen. (Triberg, 15. Dez. Der im Auguſt ds. Is. an dem Bank⸗ beamten Heinrich Grünewald von Frankfurt verübte Mord ſcheint nun ſeine Aufklärung zu finden. Nach hieſigen Blättermeldungen iſt der vor einiger Zeit hier verhaftete aber wieder freigelaſſene Fabrikarbeiter Jakob Härklein von Vordorf von ſeinem Ge⸗ noſſen Erhard Jauch von Schwenningen an amtlicher Stelle der Mordtat bezichtigt worden mit der Angabe, Härtlein habe ihm nach 22 ſind die Temveraturen bis auf 14 Grad unter ſeiner Freilaſſung in Triberg erzählt, daß er zuſammen mit einem gewiſſen W. Büchele aus München den Mord ausgeführt habe. An zuſtändiger Stelle iſt dieſe Schilderung beſtätigt worden. reiburg, 10. Dez. Die Milchnot wächſt hier in be⸗ änaſtigender Weiſe. Das ſtädtiſche Lebensmittelamt aibt ſoeben be⸗ kannt, daß die Milchanlieferung nach Ffreiburg in fortgeſetztem Rückgang begriffen iſt, ſodaß nun die Verforgung der Kranken mit Milch infrage geſtellt iſt. Kranke, mit Ausnahme der Tuberkuloſen und Fieberkranken, können künftig nicht mehr mit Milch verſorgt werden. Die Belieferung der Krankenanſtalten. der Kindecheime ufw. mit Miich muß gekürzt werden. Alle über 70 Jahre giten Per onen, die bisher aufgrund eines ärztlichen Zeugniſſes Milch er⸗ hielten, werden ſolche nur noch bekommen. wenn ſie fieberkrank ſind. Das Lebensmittelant erläßt einen Aufruf an die Land⸗ wirte, dieſer Milchnot zu ſteuern und beſſer abzuliefern. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswefterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Donnerstag, den 16 Dezbr. 1920,8 Uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruct Tem Wind Niedereg de⸗ Ort in 2 Mic.] Sirte Wettet letzten 255 Stund. Hamburg—————— Königsbergg.—— 25—— ainr.„3257.9 1Oo ſſchwach Schnee 2 4 5 a. M. 1785.9—.8[NNo ſſchwach bedeckt 05 ünchen 1765 1—10 NNch ſichwocz, bedeckt 3 Kopenhagen.. 1733—0 NNO mäßig vedeckt 95 Stockholm 782 0—0— ſtill bedeckt.5 Haparanba 774.7 25 SW friſch bedeckt 0 BDods..————— Paris 769.3—7 NW ſſckwach galb bed. 0 —— 4—————— rih—— 2 Wien 6—— 11. fl 25 Seeeungen———— 1 S Wind 3 ge 8 2 75 2 5 1 71 15— 4 35 15 8 Nich Stärte 8 52 ren Wertheim. 151 783.7—7——8No ſſchm erraſ— Königſtuhl 5863 766 0—11—(—1 N ſchws 0 Karlsruhe...127765 9—7—2—7 MNoſſchw. 5 0 Baden⸗Baden213 788 8—7—0—7 N ſſchw. dunee— Villingen 7185——--!-— 0 S. laſt Hof 12816441(—-14—8—14 N ſchw 0 t. Blaſten. 780——9—3 7N/ ſſchw. 6 Allgemeine Wiklerungsüberſicht. 28 Friſche Randgebilde des über das Mittelmeer hluzlehenben Tiefdrucks beeinfluſſen noch die diesſeits der Alpen liegenden Gebiete. Die geſtern erneut einſetzenden Schneefälle ſetzten ſich auch heute noch fort. Der Froſt hat bei uns zugenonmmnen, ſodaß das ſtärkſte Fcoſt⸗ gebiet über Süd⸗ und Mitteldeutſchland liegt. Im Nordoſten iſt der Froſt etwas gemildert. Das ſtarke nördliche Hoch beſteht fort und gewinnt nach Südweſten hin über Frankreich und England an Ausdehnung. Dettervorausſage bis Freſtag, 17. Dezember, 12 Uhr nachls. Vorübergehend noch einzelne Schneefälle, ſpäter bei Aufheiterung ſtarker Froſt. chneebericht. Königſtuhl 12 Ztm. puloriger Schnee. Feldberg 22 Zum. pulvriger Schnee. Billingen 5 Zim. Schnee. ————— —————— Hanptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Berantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldendaum; ür Feuilleton⸗ A. Maderno; für Lokales und den übrigen redakttonellen Ingalt: Nichard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Truckeret Dr. Haas, Mannheimer Generol⸗Anzeiger G. N. b.., Mannbeim. E 6. L. eder Nea annheimer.⸗H.⸗ 2 Verſanheimer Geſchäftsführer des Zentralverbandes plötlich in der ſenkung verſchwinden mußte: 55 Mannheimer.⸗H.V. itglieder ſind ſchuld, daß in einem annheimer Betrlebe durch Betriebsverſammlung der Zentralver⸗ ee—4 0 ſeen Arnhere ma,zannheimer.,H.⸗V.⸗Mitglie 7 35 uld, ein früheres daur heimer Vorſtandsmitglied des Zentralverbandes kürzlich in nterſüchungshaft geführt worden iſt; — Felgmares aller ri Adauſen Sie am vorteſlhaftesten bef min do ich ab heute öis Peihnachten auf meine ohne- dſes schon billigen Preise oenfRab, 2 felbſt. 0 Obeenen fir 10 für Holz, 4 Tapezierer nach Verms), N für Penalſachen ortierer, davon 8 für 2 Typograp drucker für wa für Taſchenuhren, 1 Shewa tiker, 1 Rundholzſäger, ahmenvergolder, enfriſeure, 1 Hutmacher, 2 Art), aſchinenmeiſter für ſeinſte Chromolithographie, 5 2 für Modell A und B, 1 um⸗ Chrontelirographie 1 Ihuſtrations⸗ drucker, 1 Photograph für Negativ⸗Retouche, 5 Verkleberinnen, 15 Zigarrenſortiererinnen, Rock⸗, enarbeiterinnen, ie Dand 4 1 en echerunh e er für elektr. 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Zivilkammer des Landgerichts zu Mannheim auf den 10. März 1920, vorm. 9½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelaſſenen Anwalt zu beſtellen. Mannheim, den 3. Dezember 1920. Der Gerichtsſchreiber des Landgerichts. Zum Vereinsregiſter Band VIII.⸗Z. 51 wurde heute eingetragen: 65 Verein für Volksbühnenſpiele, Mannheim. Mannheim, den 6. Dezember 1920. Bad. Amtsgericht, B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XVI.⸗3. 2, irma„Danzas& Cie. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Maunheim, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſißz: Mainz wurde heute ein⸗ getragen: 65 Die Prokura des Bennv Walter iſt erloſchen. Otto Metzger in Mainz iſt als Eingelprokuriſt deſtellt. Mannbeim. den 13. Dezember 1920. Bab. Amtsgericht, B. G. 4. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen des Otto Eſchelda„Gipfermeiſter in Mannheim⸗Feuden⸗ heim eingetragene, nachſtehend beſchriedene Grundſtück am Donnerstag, den 8. Febrnar 1921. vorm. 10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat 8 in deſſen Dienſträumen 8. 1 in Mannheim verſteigert EPer Verſ t in am 1. Juni 1920 ſteigerungsvermer am 1. Juni 192 in das Grundbuch eingetragen worden. 63 Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweifungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Auforderung, Nechte, loweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigernngsver⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berſteigerungstermine vor der Nuf⸗ jorderung zur Abgabe ron ekoten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Jeitſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Necht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens ber⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ an die Stelle des verſteigerten egenſtandes tritt. Beſchreibung des en verſteigernden Geundſtſüicks: Grundbuch don Mannheim, Band 538, Heft 29 Beſtandsverzeichnis Jagerb.⸗Nr 20 277 Stadtteil Feudenheim, Haupt⸗ ktraße 80, Brunnenſtraße 5, 1 a 50 am Hofreite, 85 qm Hausgarten, 2 à 35 qm zuſammen. Auf der Hofreite ſtebt: 3) ein einſtöckiges Wohnhaus ohne Keller: d) ein einſtöckiger Stall mit gewölßtem Keller; e) daranſtoßend eine einſtöckige Schweineſtal⸗ lung.— Schätzung 5800 Mark — Fünftauſendachthundert Mark. MNannheim, 14. Dezember 1920. Bad. Notariat 8 als Vollſtreckungsgeriche. Lela: Jempertpanngen der Stadtgemelade Strazendahn. In Wagen, die nach Rheinau verkehren dezw. im ſolchen, deren Fahrt an der Friedrichsſtraße in Neckarau endet, werden Fahrſcheine nach Kriegerdenkmal nicht ausgegeben. Umſteigefahr⸗ eine werden in dieſem Fall wie direkte Fahr⸗ heine behandelt. 10⁵ Im Neckarauerwald können nach dem Fort⸗ ang der Arbeiten fortlaufend größere Mengen idenholgz(Prügel und Normatwellen) crge⸗ ben werden. 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Dezemͤer von vormittags 1 Uhr ab während der Kaſſenſtunden. 41¹ MNannheim, den 16. Dezemder 1920. Die Intendanz. 101 Aitteeeeeeeeeeen eneeeeeeen ee Schwarzwaldhaus“ r2. 43: Tattersall empfichlt Schwarzwälder Schinken, Speck, ff. Warstwaren Honig, garantiert rein. 142222 E aa e Men u e dlteattaietttegltttzaigürintat Müutuuen Mtuntittein 8 nere e ae nte iten Wtttetttetttttett Ciittettttttttettttttd Trauringe Adreſſe achten. 1 5 Dipl.⸗Ing, 85 Jahre, evg (Freidenker), 185 groß, dunkel, fühlig u. geiſtig hochſteh. lucht zwecks 34178 Heirat die Bekanntſch jg. Dame (bis 34) auf dieſe Weiſe zu machen. da es ihm in Folge einer geiſtigen Tät gleit nicht mögtich war viel zu verkehren. Als Eigenſchaft. der Dame tamen in Frage: Klug, wenn mögl vermög⸗ entt Einhettut. Ver mittler verbeten Briefe unter E. 1. 11 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. 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