— 8 Samstag, 18. Dezember 1920.— Nr. 576. 1 Bezugsprei M U. 8. In 1 m .—. Poſtbezug vlerteljährl. ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 0 Draht⸗Adreſſe: Generalanzeiger bung monatl. einſchl. M..70 für Brikgerlohn u. Einziehun . 2250 15 Numg 9c. ile greſe 242 aen ſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh.— eſchäfts⸗Rebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: 6. 55 Fernſprecher Nr. 7940—7946. annheim. Badiſche Neueſte Nachrichten -Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm. an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. ſch Betriebsſtörungen, e berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen f. ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufna 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. Femalng 20% Nachl. ekl. ½ Uhr. Für Anzeigen me v. Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. England, Japan und Amerika. Von Günther Thomas. Es ſind vielfach in unſerem Volk Anſichten verbreitet, die darauf hinauslaufen, daß in naher Zukunft eine kriegeriſche Auseinanderſetzung zwiſchen England, Japan und den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika ſtattfinden und uns die Ge⸗ legenheit geben werde, uns von den Feſſeln des Friedens⸗ pertrages von Verſailles zu befreien. Es haben dazu mehr⸗ fach Berichte aus Amerika beigetragen, die den Eindruck er⸗ wecken, als ob mit dem Präſidentſchaftswechſel eine beſon⸗ ders deutſchfreundliche Stimmung in das Weiße Haus zu Waſhington einziehen und eine ſcharfe Stellungnahme Amerikas gegen die Entente die Folge ſein werde. Es kann nicht dringend genug davor gewarnt werden, allzu kühne Schlüſſe aus ſolchen Berichten zu ziehen, die offenbar gut gemeint ſind, bei denen aber ebenſo ſehr auch der Wunſch der Vater des Gedankens iſt. Wir müſſen uns wirklich und endlich einmal daran ge⸗ möhnen, politiſche Dinge nicht mit dem Herzen, ſondern mit dem Verſtande zu beurteilen, nüchtern und klar zu ſehen ſtatt der Einbildungskraft freien Lauf zu laſſen. Wer da glaubt, daß es bald zu einem Kriege zwiſchen den drei oben genonnten Mächten kommen werde, dürfte er⸗ heblich enttäuſcht werden. Unzweifelhaft iſt ein gewiſſer Spannungsſtoff zwiſchen den Vereinigten Staaten und Japan vorhanden. Der Streit um den Beſitz des deutſchen Kabels im Stillen Ozean zeigt deutlich, daß beide Länder in eifrigem Wettbewerb um die Handelsvorherrſchaft im fernen Oſten begrif:⸗ iind. Den Japanern iſt die Tatſache ein Dorn im Auge, daß die Amerikaner die Philippinen beſitzen und noch immer nicht freigegeben haben, trotz aller ſchönen Ver⸗ ſprechungen über das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker. Darin allein liegt jedoch noch lange keine Urſache zum Kriege. Die Japaner ſind viel zu klug, trotz ihrer großen Eitelkeit und Neigung zur Selbſtüberhebung, um jetzt mu den Ver⸗ einigten Stagten anzubinden, die auf der Höhe ihrer Macht ſtehen. Trotz aller Zänkereien u. Eiferſüchteleien beſteht Anlaß nur ein wirklicher Streitpunkt zwiſchen ihnen, der allenfalls * einem ernſten Zuſammenſtoß geben könnte: das iſt die Frage der Behandlung japaniſcher Einwanderer in Kali⸗ fornſen. Es hat allerdings für ein ehrgeiziges Volk wie die Japaner etwas ſtark Demütigendes, wenn ſie in Kalifornien und überhaupt in Nordamerika gewiſſermaßen als ein Volk zweiter Klaſſe angeſehen und von der Erwerbung des Bür⸗ gerrechts ausgeſchloſſen ſind. Sie wiſſen aber ganz genau, daß auch in dieſer Hinſicht die Zeit für ſie arbeitet und ſie werden es dieſer Frage halber nicht zum Kriege kommen laſſen. Dafür legt ihr Verhalten in der Vergangenheit ge⸗ nügend Zeugnis ab. Ee e eee Anders liegen die Dinge bei dem Verhältnis Amerikas zu England. Es iſt unverkennbar, in Amerika iſt eine ſtarke Strömung gegen England vorhanden. Die England un⸗ freundliche Stimmung iſt eigentlich in Amerika eine alte Ueberlieferung ſeit den Tagen der Befreiungskriege. Sie iſt nur unterbrochen worden durch die außerordentlich geſchickte Politik Englands bei Ausbruch des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges und ſeither. Die Engländer hatten es vorzüglich ver⸗ tanden, die Aufmerkſamkeit der Amerikaner von ſich ab und auf Deutſchland zu lenken, das als Bedroher des Weltfrieden⸗ und beſonders der Monroe⸗Doktrin hingeſtellt wurde. Nun⸗ mehr iſt Deutſchland fürs erſte ausgeſchaltet, und die Ameri⸗ kaner beginnen zu begreifen, daß England den Löwenanteil der Siegesfrüchte eingeheimſt hat. Es hat auch bereits ein eifriger Wettſtreit zwiſchen beiden um die Handelsvorherr⸗ ſchaft begonnen, in dem jedoch, zur Zeit wenigſtens, die Ame⸗ t rikaner g0 als die Stärkeren zu erweiſen ſcheinen. Hier mögen Keime eines ſpäteren Zuſammenſtoßes liegen. Auf obſehbore Zeit jedoch wird auch dieſer Kampf mit friedlichen Ritteln ausgetragen werden, da beide Völker durch die Er⸗ eigniſſe der letzten ſechs Jahre vorſichtig geworden ſind und weitere Blutopfer ſcheuen. Was ſie in ihrer Friedensliebe be⸗ ſtärken dürfte, iſt gerade das Vorhandenſein Japans. Da ſich auch erhebliche Reibungsflächen zwiſchen England und Ja⸗ pan, namentlich zwiſchen den engliſchen Dominien, Kanada und Auſtralien auf der einen und Japan auf der anderen Seite herausgebildet haben, fürchtet jede von den drei Mäch⸗ ten, daß im Falle eines Zuſammenſtoßes mit einer anderen entweder die dritte ſich mit dem Gegner verbinden oder als unbeteiligter Zuſchauer bei der gegenſeitigen Schwächung der anderen als der eigentliche Sieger im Streit hervorgehen werde. Solange alſo dieſes Dreiecksverhältnis vorhanden iſt, wird ſich jede hüten, mit einer anderen anzubinden. Erſt wenn ſich in dieſer Hinſicht die Lage völlig geändert haben ſollte, wäre die Möglichkeit einer neuen Mächtegruppierung gegeben. Dieſe Möglichkeit wäre dann vorhanden, wenn Rußland aus ſeinen Wirren herauskäme und ſeine alte Stel⸗ lung als Weltmacht wieder erlangte. Bis dahin aber hat es — leider— noch gute Wege. Das Weltrüſten zur See. c. Baſel, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der„Secolo“ ſchreibt: Das Wettrüſten zur See zwiſchen Amerika, Ja⸗ pan und England ſei in jeder Hinſicht beſorgniser⸗ regend. Das vor 1914 9 4605 deutſch⸗franzöſiſche Wett⸗ rüſten zu Lande ſollte zur Warnung dienen, welches verhäng⸗ nisvolle Ergebnis ein ſolches Wettrüſten haben könne. die Völkerbundskagung in Genf. Chile unkerſtützt Argentinien. Genf, 18. Dez.(W..) Die chileniſche Delega⸗ tion überreichte dem Generalſekretär zu Händen des Völker⸗ bundsrates folgendes Schreiben: Die Regierung von Chile in Anerkennung der hohen Ideen, die die argentiniſche Regierung in der Völkerbundsverſammlung in Genf leiteten, ſucht bei die⸗ ſer Gelegenheit ihre unerſchütterliche Sympathie farihreſüdamerikaniſche Schweſterrepublik n Ausdruck zu bringen und wünſcht zum Erfolge der wichti⸗ gen Grundſätze beizutragen, die die argentiniſche Delegation in den von ihr vorgelegten Abänderungsanträgen zum Völker⸗ bundsvertrag vertrat. Genf, 17. Dez.(W..) Der Völkerbundsrat prüfte heute das Mandatsprojekt, das ihm von einigen Mitgliedern unter⸗ breitet wurde. Die Mandatsſtaaten ſind Samoa(das Neuſeeland zu⸗ geteilt wird) Neu⸗Guinea und die andern Inſeln ſüdlich vom Aequa⸗ tor(Auſtralien) Naura(England), das frühere Deutſch⸗Südweſt⸗ „Afrika(Afrika) und die Inſeln des Stillen Ozeans ſüdlich vom Aequator(Japan). Nach einer Erklärung des japaniſchen Ver⸗ treters, der Vorbehalte über die Behandlung japaniſcher Untertanen in den Mandatsgebieten machte, faßte der Rat Beſchlüſſe über die Mandatsausübung. Die amtliche Mitteilung bringt den Text des Beſchluſſes über Samoa, deſſen Mandat im Namen von Neu⸗ ſeeland durch England ausgeübt wird. Danach hat der Mandatar die adminiſtrative und geſetzgebende Gewalt über das Mandatsgebiet auf das als Beſtandteil des betreffenden Landes die Geſetze des Man⸗ datarſtaates Anwendung finden. Die übrigen Artikel des Beſchluſſes enthalten Beſtimmungen über das Verbot der Sklaverei und der Zwangsarbeit, abgeſehen von Arbeiten, die öffentliches Intereſſe haben, über die Kontrolle des Waffen⸗ und Munitionshandels, des Handels mit alkoholiſchen Ge⸗ tränken, das Verbot der militäriſchen Inſtruktion für Eingeborene außer für die polizeilichen Bedürfniſſe. Ferner wird die Einrichtung von militäriſchen und Flottenſtütz⸗ punkten, wie von Befeſtigungen im Mandatsgebiet unterſagt. Die Miſſionare aller Völkerbundsmitglieder haben freien Zutritt. Die Mandatare haben dem Rat Bericht zu erſtatten und ihm jede nötige Aufklärung über die Mandatsausübung zu erteilen. Alle Abänderungen der Mandatsbeſtimmungen bedürfen der Einwilligung des Völkerbundes. die zwiſchen einem Mandatar und einem anderen Völkerbundsmitglied über die Ausübung des Man⸗ dats entſtehen und die nicht auf dem Wege von Verhandlungen bei⸗ zulegen ſind, werden dem Internationalen Gerichtshof unterbreitet werden. Dieſe Erklärung wird dem Archiv des Völkerbundes einver⸗ leibt. Abſchriften werden vom Generalſekretär allen Unterzeichnern des Friedensvertrages mit Deutſchland zugeſtellt. Die Brüſſeler Konferenz. Jrankreichs Enkgegenkommen. c. Baſel, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.)„Der Pckiſer Bericht⸗ erſtatter der Baſler Nationalzeitung meldet, in Pariſer poli⸗ tiſchen Kreiſen wird erklärt, daß Frankreich bereit ſei, eine ſehr große Weitherzigkeit auf der Brüſſeler Kon⸗ erenz zu beweiſen, jedoch unter dem Vorbehalt, daß eutſchland nicht noch einmal verſucht, ſich hinter dem Vorwand der Leiſtungsunfähigkeit zu verſchanzen. Die unfähige Entenke. wex. Wien, 14. Dezember. In den letzten Tagen iſt die franzöſiſche und die engliſche Preſſe wieder ungemein freigebig mit Sympathiekundgebun⸗ gen für das unter der bitterſten Not leidende Deutſchöſterreich. Auf die Oeffentlichkeit hierzulande machen dieſe Kund⸗ gebungen indeſſen gar keinen Eindruck mehr, es wäre denn der des Ekels. Seit dem Mai 1919 haben dieſe Verſuche der Pariſer und Londoner Preſſe, den Hungerkrieg, den die Weſt⸗ mächte unentwegt weiter gegen Deutſchöſterreich führen, durch „ſympathiſche“ Leitartikel zu beſchönigen, ſich zum Ueberdruſſe wiederholt. Elend, das ſie geſchaffen haben, zu lindern; auch nicht einmal die von ihnen im Vertrage von Saint⸗Germain in dieſer Hin⸗ ſicht übernommenen Verpflichtungen haben ſie eingelöſt. Die Bevölkerung erwartet von dort nichts mehr, zumal da auch die Ueberzeugung immer mehr Raum gewinnt, daß die Weſtmächte, auch wenn ſie guten Willen hätten, zu helfen, gar nicht hierzu imſtande ſind. Das einzige Mittel, Deutſch⸗ öſterreich zu helfen, wäre die Abänderung des Ver⸗ krags von Saint⸗Germain, das heißt die Beſeitigung jener Beſtimmungen, durch die alles Eigentum und alle Arbeit den„Siegern“ verpfändet worden iſt. Auf dieſen Sklaven⸗ paragraph, der jede private Kredithilfe ausſchließt, wollen die„Sieger“ jedoch nicht verzichten, ſelbſt Kredithilfe zu geben ſind ſie aber außerſtande.— Dieſe Unfähigkeit der Entente zu jeder poſitiven organiſatoriſchen Leiſtung hat aber auch ihre politiſchen Rückwirkungen. Die Londoner„Nation“ irrte, wenn ſie kürzlich behaup⸗ tete, daß die Autorität der Entente nur noch in Wien unbe⸗ ſtritten ſei. In der Tat iſt ſie es auch hier nicht mehr, denn in demſelben Maße, als ſie Deutſchöſterreich der Not überläßt, ändert ſich auch der politiſche Druck, den ſie hier ausübt, und je bitterer der Winter für Deutſchöſterreich wird, deſto weniger wird man ſich hier um die Gebote, Ermahnungen und Befehle der als unfähig erkannten Entente ſcheren. Oeſterreichs rettungsloſer Antergang. Berlin, 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Wiener Vertreter des„Berliner Tageblatt“ hatte eine Unter⸗ redung mit dem neuen Bundespräſidenten Dr. Hainiſch, der u. a. erklärte:„Deutſcchöſterreich ſteht, wenn ihm nicht raſcheſte Hilfe wird, vor dem wirtſchaftlichen und finan⸗ iellen Zuſammenbruch. Gelähmt an Haupt und Glie⸗ ern, muß dieſer Zweig des deutſchen Volkes rettungs⸗ los untergehen, wenn ihm, dem man alle Lebensadern durchſchnitten hat, nicht auch für die rechtzeitige Zufuhr neuer Lebensſäfte wird.“ Erneut bekannte ſich Dr. Hainiſch 92 7 2 5 Sohn ſeines Volkes und zum Anſchlußge⸗ anken. Eine Grenzberichtigung in Kärnten. Aus Klagenfurt wird uns geſchrieben: Es zeigt ſich immer deutlicher, daß man bei der Feſtſetzung der neuen Landesgrenze Oeſterreichs allzupiel auf die chauviniſtiſchen Wünſche der in Siegerſtaaten umgewandelten öſterreichiſchen Nachfolgeſtaaten und allzuwenig auf die wirtſchaftlichen Lebensbedingungen der durch die Grenzverſchiebungen un⸗ mittelbar berührten Völkerſchaften geſehen hat. Hätte man doch dieſe Völkerſchaften durch eine Abſtimmung früher zu Worte kommen laſſen, ehe man durch einen unbedachten Federſtrich über ihr Schickſal entſchied. Die Ergebniſſe der Abſtimmung in jenem Kärntner Ge⸗ biet, deſſen Selbſtbeſtimmungsrecht trotz dem Einſpruch der Südſlaven ſchließlich gerettet wurde, haben den deutlichen Be⸗ Getan haben die Weſtmächte nichts, um das weis dafür geliefert, wie klug es geweſen wäre, der Bevölke⸗ rung in allen ſtrittigen Gebieten die gleiche Wohltat zu er⸗ weiſen. Eines dieſer Gebiete iſt das im Oſten Kärntens ge⸗ legene Miesbachtal, das man, den Grenzzug der Karawanken verlaſſend, mit dem Eiſenbahnknotenpunkt Unter⸗Drauburg kurzerhand den ſüdſla ſchen Staaten angegliedert hat. Es handelt ſich hier freilich um ein Gebiet, das, abgeſehen von einigen deutſchen Sprachinſeln, im weſentlichen von einer ſlo⸗ weniſchen Bevölkerung bewohnt iſt, aber dieſes Gebiet iſt mit dem Lande Kärnten wirtſchaftlich ſo eng verflochten und die Beziehungen der deutſchen und ſloweniſchen Bevölkerung Kärntens waren ſtets ſo freundlich, daß man ſich nicht wun⸗ dern darf, wenn jetzt nach vollendeter Trennung die dort ſie⸗ delnden Slowenen den lebhaften Wunſch äußern, wieder mit Kärnten vereinigt zu werden. Wie die Dinge heute liegen, kann der Wunſch nur dann erfüllt werden, wenn ihn der Rat des Völkerbundes als ge⸗ rechtfertigt anerkennt und nachträglich eine Volksabſtimmung anordnet. Es handelt ſich in dieſem Falle um ein Gebiet, das für den wirtſchaftlichen Anſchluß an Kärnten, den man ihm genommen hat, keinen Erſatz finden kann. Das bedeutet natür⸗ lich Verluſt der wirtſchaftlichen Lebensbedingungen und als weitere Folge wirtſchaftlichen Untergang. Dazu kommt noch ein anderes: auch in dem ſich öſtlich anſchließenden, früher ſüd⸗ ſteieriſchem Gebiet bis zum Bachergebirge hat eine lebhafte Be⸗ wegung dafür eingeſetzt, im Wege einer Volksabſtimmung mit dem Stammlande wieder vereinigt zu werden. Auch hier lie⸗ gen die nämlichen Gründe vor: Beweis genug, daß die Natur vom grünen Tiſch aus ſich nicht meiſtern läßt. Man hat es alſo mit Gebieten zu tun, deren ganze bisherige wirtſchaftliche Entwicklung auf den Zuſammenhang mit ihren früheren Lan⸗ desgenoſſen und auf den Bedingungen ihrer geographiſchen Lage beruhte. Was ſie erzeugen, fand in ihren früheren Lan⸗ deshauptſtädten als geſuchte Bedarfsartikel Abſatz, und weſſen ſie bedurften, das konnten ſie von dort als Gegenwert beziehen. Arbeit und Verkehr waren auf dieſes Verhältnis eingeſtellt. Wie ſoll man denn ein ſolches Verhältnis erſetzen? Was be⸗ deuten für den ſüdſlawiſchen Staat die landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſe dieſer Gebiete? Nichts! Er hat davon genug, ja zu viel und es wird ihm ſchwere Sorge machen, dafür auswärtige Märkte zu finden, wenn wieder regelmäßige Zeiten kommen. Man kann dieſe Gebiete nur retten, wenn man die Entſchei⸗ dung über ihr Schickſal in ihre eigenen Hände legt. Rönig Konſtanlin. Paris, 18. Dezbr.(WB.) Das Echo de Paris meldet aus Venedig, daß König Konſtantin während ſeines kurzen Aufenthaltes in Venedig einem Journaliſten gegen⸗ über erklärte, er denke nicht daran, abzudanken. Paris, 18. Dezbr.(WB.) Das Echo de Paris meldet, daß der engliſche Botſchafter in Paris, Lord Hardy, geſtern nachmittag im Elyſee mitgeteilt habe, daß die Abberu⸗ fung des engliſchen Geſandten ſowie der Militär⸗ und Marinekommiſſion in Athen erfolgt ſei. Das Blatt glaubt, daß die italieniſche Regierung ebenſo wie die eng⸗ liſche und franzöſiſche handeln werde. Paris, 18. Dez.(WB.) Nach einer Meldung aus Athen hat die griechiſche Regierung ein offizielles Kom⸗ munique veröffentlicht, in dem es heißt, General Kim⸗ brakakis, Oberbefehlshaber der griechiſchen Armee in Thrazien, habe den Verſuch gemacht, in verſchiedenen Gegenden der Provinz einen Aufſtand hervorzurufen. Nachdem dieſer Verſuch geſcheitert war, ſei der General mit mehreren Offizieren nach Konſtantinopel abgereiſt. herr Wirth und die Deulſche Vollsparlei. Berlin, 18. Dezbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Ein Berliner Mittagblatt erzählt in ſenſationeller Aufmachung von einer neuen Kriſe, die angeblich geſtern im Anſchluſſe an eine Aeußerung des Finanzminiſters entſtanden ſei. Gegen Schluß der Ausſprache über die Interpellation über die Internierten⸗ lager erklärte Herr Dr. Wirth, daß er nach Einſicht in das Stenogramm der Rede des Staatsſekretärs Greczinski ſeinen formellen Proteſt zurücknehmen müſſe. Er hätte nämlich nicht die Deutſche Volkspartei, ſondern nur die Deutſchnationalen angegriffen. Es iſt richtig, daß daraufhin die noch anweſen⸗ den Mitglieder der Deutſchen Volkspartei den Saal verlaſſen haben. Auch die Deutſche Volkspartei hat ſich gegen Greczinski gewandt und fühlte ſich ſomit getroffen. Aber von einer Kriſe iſt darum noch lange nicht die Rede und an eine ſolche hat auch kein Menſch gedacht. Es iſt nur ein neuer Zwiſchenfall in der ganz kurzen Reihe ähnlicher Begebniſſe, die von den wenig freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Herrn Dr. Wirth und der Deutſchen Volkspurtei zeugen. Der auf dem Erzbergerflügel ſtehende Reichsfinanzminiſter möchte bekanntlich die Deutſche Volkspartei lieber heute als morgen aus der Koalition ausgemerzt ſehen. Deulſcher Reichstag. Berlin, 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Bis in die aſchgraue Nacht hat geſtern die elfſtündige Sitzung ge⸗ dauert. Zum Schluß als man über die Zentrumsinterpella⸗ tion wegen der abfälligen Aeußerungen des Direktors von Falkenhayn von der Reichsgetreideſtelle über die Rheinlande ſprach, waren es nur noch ein paar Poſten, die der Rede des Reichsernährungsminiſters lauſchten. Eigentlich nur dieſelben, vornehmlich aus dem Rheinlande ſtammenden Abgeordneten, die ſich in der Ausſprache zu dem Fall äußerten. Und nun reiht an den ſpäten Abend, ſich heute wieder ein früher Morgen. Bereits um die neunte Stunde ſitzt man wieder zuſammen, freilich in derſelben ſpärlichen Be⸗ ſetzung, in der man geſtern auseinanderging. Trotzdem wird es bald lebhafter. Bei der zweiten Beratung des Pen⸗ ſionsergänzungsgeſetzes, das die Alt⸗ und Neugz 2. Seite. Nr. 376. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstäg, den 18. Dezember 1920. penſionäte im Grundſatze einander gleich ſtellen ſoll, gerieten die Meinungen aneinander. Es iſt die alte e hart im engen Raume ſtoßen ſich die Dinge. Der Spielraum iſt zu klein geworden, durch unſere troſtloſe Finanzlage kann man auch noch ſo berechtigten Wünſchen nicht nachkom⸗ men. Immer wieder muß vom Regierungstiſch auf die fi⸗ nanziellen Konſequenzen hingewieſen werden, auch der Finanzminiſter greift ein paar Mal ein. Dann wird im weſentlichen nach den Ausſchußbeſchlüſſen die Vorlage in zweiter und dritter Leſung angenommen. Der gemeinſame 8988 aller Parteien auf Gewährung außerordentlicher Beihilfen für die Invali⸗ denrentner(gemeinſam verſteht ſich mit Ausnahme der Unabhängigen und Kommuniſten), ruft den Kommuniſten Buchta zu langen Deklamationen auf die Tribüne. Derweilen wird der Vermittlungsantrag zum Reichsnot⸗ opfer verleſen, der der geſtrigen ſogenannten Kriſe ein Ende bereitete. Er trägt die Unterſchriften der drei Koali⸗ tionsparteien und ſieht in der Hauptſache eine weitere Stun⸗ dung und weitere Rückſicht bei Gefährdung der Exiſtenz und der Betriebe vor. Außerdem wird ein neuer Paragraph eingefügt, wonach die Abgabe erſt bei 10 000 Mk. beginnt. Gegen 1 Uhr— man hat inzwiſchen das Ermächtigungsgeſetz noch erledigt— betritt Herr Helfferich die Tribüne. Man iſt beim Reichsnotopfer und Herr Helfferich wünſcht ſeinen Sprengverſuch von geſtern nun auch in der Vollſitzung zu wiederholen. Ihn löſte der Reichsfinanzminiſter ab, der an⸗ gelegentlichſt das Kompromiß empfiehlt. Berlin, 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichstagsausſchuß für auswärtige Angelegen⸗ heiten, der heute vormittag zuſammentreten ſollte, hat ſeine Sitzung auf Montag, 11 Uhr vormittags, vrſchoben, da der heutige Tag durch die Vollſitzung des Reichstags aus⸗ gefüllt werden wird. Vas iſt für die Beamlen erreichl? Von Schulrat Beuermann, M. d. R. Am Ende der vorigen Woche rief die Sorge um die Beamten⸗ ſchaft eine Kriſenſtimmung in der Regierung und im Reichs⸗ parlament hervor, die recht bedrohlich Aae aber ſich ſchließlich ohne Miniſterausſcheidung, ohne Kabinettsſturz glättete. ie Be⸗ amtenſchaft hatte ſchon im Anfang des November durch zahlreiche Eingaben und Deputationen, namentlich aus dem Ruhrgebiet, der Reichsxegierung dargetan, daß eine ſofortige Nothilfe für ſie zwingend ſei. Jetzt zeigte ſich, daß der Regierungsapparat unſeres neuen Staates an Schwerfälligkeit die Verhältniſſe des alten Staates weit überbot. Erſt nach langwierigen Verhandlungen—— dem Parlament und den Reichsminiſtern einerſeits und zwiſchen den Miniſtern und dem Reichsrat andererſeits gelangte man zu dem Vorſchlag, die Teuerungszuſchläge zu den Kinderbeihilfen zu er⸗ höhen. Die bedrohliche Lage der Reichsfinanzen hatte dieſen Vor⸗ ſchlag auf ein ſehr beſcheidenes Maß herabgedrückt. Es war vor⸗ geſehen worden, die Erhöhung des Zuſchlages nur in den teuern Ortsklaſſen eintreten zu laſſen. Die Regierungsparteien aber gingen von der unbedingten Ueberzeugung aus, daß einmal alle Orteklaſſen bedacht werden müßten, und daß weiter auch eine wirklich fühlbare Erhöhung der Zuſchläge zu erfolgen habe. Der Herr Reichsfinanz⸗ miniſter widerſetzte ſich dem im Hinblick auf die ſchlechte Finanzlage des Reiches auf das Aeußerſte. Von den Oppoſitionsparteien wurden dann bekanntlich weitergehende Anträge geſtellt, die eine Erhöhung der Teuerungszuſchläge üherhaupt ins Auge faßten. Dieſer Weg wurde von allen Parteien als der erwünſchte angeſehen, aber vom Finanzminiſter der ungeheuren Belaſtung wegen für un⸗ gangbar erklärt. Nach langem Hin und Her wurde dann in der Abſtimmung, wie bekannt, eine Erhöhung der Teuerungs uſchläge zu den Kinderbeihilfen beſchloſſen, die je nach den verſchiedenen Ortsklaſſen von 75 bis auf 150 Prozent abgeſtuft waren. Daneben ſollen— ſo wurde auch vom Finanzmeniſter zugeſtanden— ſofort die Gelder ausgezahlt werden. die durch Umſetzung der Orte in eine höhere Ortsklaſſe den Beamten zufallen würden. Endlich ſoll das nächſte Juartalsgehalt nicht ſchon zum 1. Januar, ſondern ſchon vor Weihnachten den Beamten ausgezahlt werden. Wenn durch alle dieſe Maßnahmen zunächſt Geld in die Hände der Beamten kommen ſollte, ſo folgte in dieſer Woche die endgültige Regelung der Beamtenbeſoldung. In einer recht er⸗ regten Sitzung wurde am das Reichsbeſoldungsgeſetz angenommen. Am Freitag kam die Abſtimmung über das ſogen⸗ Sperrgeſetz hinzu und am Samstag ſoll noch das e⸗ gehaltsgeſetz zur Verabſchiedung gelangen. Für das Beſoldungs⸗ geſetz war in langer Arbeit die eigentliche der Be⸗ amten in die Beſoldungsklaſſen—— eit November⸗ Anfang iſt darüber in ſchwierigen Kommiſſion⸗ſitzungen verhandelt worden. Wenn das Ergebnis aäuch nicht allen Hoffnungen der Be⸗ Nani Sſchaftlhuber. Von Anna Hilaria von Eckhel. Ein Wiener Roman. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „So ein dummer Bub!“ ſagte die Nani bloß, aber ihre Seele ſtaunte plötzlich einer neuen Welt entgegen, einer Welt voll Verſuchung, Schein und Sünde, einer ganz fremden Welt, in die ſie ſich jetzt hineintaſten ſollte, um Lixl heraus⸗ zuhelfen. Zum erſten Male in ihrem Leben ſcheute ihr Taten⸗ drang vor einer neuen Aufgabe zurück. An der Wohnungstür harrte die Kathi, die Schweſtern ſtill einzulaſſen.„Die Gnädige ſchläft noch, er läuft in Socken im Käfig auf und ab wie ein Tier; Gott ſei Dank, daß Du da biſt!“ Die Kathi nannte Lixls enge Kammer den Käfig. Er ſah in dem trüben Licht des regneriſchen Morgens aus wie ein Vogel, der ſich an Gitterſtäben wund geflattert, der Lixl, der ſeine Aufregung auf Socken verzappelte, um die Mama nicht zu ſtören! „Was haſt denn wieder ang ſtellt, dummer Bub?“ fragte die Nani nicht eben freundlich noch auf der Schwelle. Hinter ihr ſchloß die Kathi die Tür. Was alles Zureden Amelys, alles Bitten der Kathi nicht vermocht, bewirkten dieſe Worte. Aufſchluchzend warf ſich Lixl in Nanis Arme und geſtand:„Spuck' mich an, zertritt mich! Ich bin ein Schuft, ich habe die Kaſſe angegriffen.“ „Lixl!“ Sie löſte die Arme von ihm und trat zurück— bis zur Tür. Ex brach haltlos zuſammen, wa er ſtand, auf den Knien lag er und weinte. Empört fuhr ſie ihn an:„Das Weinen nützt nichts. Setz' Dich her zu mir und rede und ſage, wie Du wieder ein anſtän⸗ diger Menſch werden willſt, wie Du's gut machſt an uns und an Arnold, dem Du verſprochen haſtt „Hör' auf“, ſchrie er auf.„Ich weiß ja alles. Und die Mama überlebt's nicht und ſie haben mir die Piſtole weg⸗ genommen, und ich kann mich nicht erſchießen.“ Immer wütender wurde die Nani:„Erſchießen? Das wär' freilich beguem, Du Feieling. Jetzt iß aus, was Du Dir eingebrockt haſt, und wenn Du ein Brandlmayer biſt, mach's wieder gut“„ „Ich weiß nicht. „Wie denn?“ fragte er verzweifelt. 37) „Ich kann das Geld amtenſchaft Rechnung trägt, ſo kann doch geſagt werden, daß es faſt jedem Beamten Vorteile bringen wird. Im ganzen iſt durch das Geſetz zu den 9,9 Milliarden Mark der im März beſchloſſenen Be⸗ ſoldungsordnung noch mehr als eine Milliarde Mark hinzugekom⸗ wen. Die Beamten der unteren Klaſſen der Beſoldungsordnung ſind faſt ſämtliche um eine Stufe höher gerückt. Für die Beamten der mittleren Klaſſen iſt als weſentlichſtes Ergebnis zu bezeichnen, daß ſie von der Gruppe, in die ſie urſprünglich eingereiht worden ſind, noch in höhere Gruppen übergeführt werden können, ſo daß jeder Beamte Aufſtiegsmöglichkeiten hat. Dieſe Aufſtiegsmöglich⸗ keit iſt ſo feſtgelegt worden, daß die Beamten in den Klaſſen 7, 8 und 9 im Verhältnis von zwei Fünftein zu zwei Fünfetln zu einem Fünftel ein Aufrückungsrecht erhalten. Dieſelbe Fünftelung iſt in den Beſoldungsklaſſen 10, 11 und 12 durchgeführt worden. Das Feſt⸗ halten an dieſer Fünftelung, die auf eine Sechsteilung herabge⸗ drückt werden ſollte, verdankt die Beamtenſchaft im weſentlichen den Vertretern der Deutſchen Volkspartei. Abgeſehen von dieſen wich⸗ tigſten Errungenſchaften ſind noch manche Beamtengruppen gerech⸗ ter eingruppiert worden. Auch iſt ſier die Mitglieder des Heeres in allen ſeinen Stufen eine etwas beſſere Einreihung und Aufſtiegs⸗ möglichkeit gewonnen worden. Viel Erregung war im Beamtenkörper durch das ſogenannte Sperrgeſeß entſtanden. Bei der Uebernahme der Verkehrs⸗ beamten auf das Reich zum 1. April 1920 hatten Bayern und einige andere Staaten ihre Beamten noch ſchnell um einige Stufen höher gerückt in der Vorausſetzung, daß das Reich die Koſten tragen müſſe. Auch in den Städten hatte man in den Wirren der Revolutionsjahre mancherlei willkürliche, teils allerdings auch notwendige Höher⸗ ſtufung von Beamten vorgenommen, ſo daß jetzt im September bei dem Beginn der neuen Beratung über die Einreihung der Beamten ſchaft gewaltige Ungleichheiten zutage traten. Von allen Parteien wurde daher eine Entſchließung angenommen, die das zukünftige Weitergreifen derartiger Ausſchreitungen verhindern follte. Darauf brachte die Regierung das ſogenannte Sperrgeſetz ein, das alſo ledig⸗ lich den Zweck haben ſollte, die Gleichheit der Beamteneinſtufung in den einzelnen Gruppen zu ſichern und unter die Kontrolle des Reichs⸗ finanzminiſters zu bringen. Das Geſetz wies aber— das zeigte auch der Anſturm von Telegrammen und Beſchwerden aus den Städten und Ländern— in der Tat manche Härte auf. Es berückſichtigte die berechtigte Eigenart der Stadtverwaltung nicht hinreichend. An⸗ träge der Deutſchen Volkspartei waren es, die den Städten die not⸗ wendige Freiheit in der Einſtufung der Beamten ſicherten. Allerdings innerhalb der notwendigen Schranken und im Rahmen der Kontrolle des Reichs und der Staaten. Der Entwurf des Sperrgeſetzes ſah ein einziges Reichsſchlich⸗ tungsgericht vor. Es wären dadurch gewaltige Maſſen von Pro⸗ zeſſen an eine Stelle geleitet worden, die dann wahrſcheinlich jahre⸗ lange Zeit zur Erledigung hätten haben müſſen. Auch wenn der die Kontrolle allein ausüben ſoll, wäre es doch auf dieſe Weiſe zu der Ausbildung einer weiteren Rieſenbehörde ge⸗ kommen. Dieſer Gefahr wurde dadurch abgeholfen, daß beſondere Schlichtungsgerichte für die Länder eingerichtet werden können, bei denen die Städte ſelbſt das Einſpruchsrecht haben, wenn ihre Landesbehörde etwas befiehlt, was ihnen nicht richtig erſcheint. Endlich iſt noch in einer Entſchließung der Parteien feſtgelegt worden, daß alle die Kommunen und Länder, die bisher ihre Be⸗ amten unwürdig bezahlen und noch keine Beſoldungsordnung haben, zur Einführung neuer und würdiger Beſoldungsordnungen angehalten werden ſollen. 3 Das e über die Ruhegehaltsempfänger, d. h. alſo die Penſionäre und deren Hinterbliebene, ſteht 1 in der Ausſchußarbeit. Aber als wichtigſte Errungenſchaft iſt ſchon auf Grund eines Antrages der Deutſchen Volkspartei er⸗ reicht, daß der Unterſchied zwiſchen den ſogenannten Alt⸗ und Neu⸗ Penſionären n wegfallen ſoll. Wenn es gelingt, dieſen Unterſchied auch in der Hauptverhandlung vor dem Hauſe zu Fall ſu bringen, ſo iſt damit ein Grund alter Verärgerung für die ge⸗ amte Beamtenſchaft beſeitigt und es wird auf dieſe Weiſe tauſen⸗ den von ärnien, alten Leuten eine große Wohltat erwieſen. Vom bayeriſchen Landtag. München, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Landtag hat aeten die letzten Vollſitzungen vor den Weihnachtsferien ab⸗ gehalten. In der Sitzung wurden die Haushalte der Staats⸗ ſchulden und des Finanzminiſteriums angenommen. Dem über die 1 bayeriſcher Geſetze in Koburg, über die Abänderung des Bamtenbeſoldungsgeſetzes, ferner den Anträgen auf beſchleunigte Auszahlung von Teue⸗ S an die Geiſtlichen und vorläufige Beſrung der Stellen für die ſung ſin de Betriebe und der Beſſerung der Ortsklaſ r die bayeriſchen Orte, endlich des An⸗ trages gegen das Beſoldungsſperrgeſetz wurde ohne Debatte die Zuſtimmung erteilt. Sane wurde folgendem Antrag zugeſtimmt: Der bisherige e und die bisherige Ferienordnung in Bayern ſollen einheitlich für das ganze Reich Geltung bekommen. Für den Fall des Scheiterns die⸗ „Wann haſt Du's genommen?“ „Ich weiß nicht— ſo kleinweiſe, wenn ich's brauchte, ich dachte immer, am erſten gibſt Du's zurück— dann war es plötzlich ſo viel!“ „Wozu haſt Du's gebraucht?“ „Ich weiß nicht; es rollt ſo durch die Finger, wenn man ſo viel liegen 5 und man nur zuzulangen braucht!“ Ganz blaß und entſetzt ſtarrte die Nanni ihn an:„Ich glaube doch— Du biſt kein Brandlmayer“, kam es über ihre vor Entrüſtung bebenden Lippen. Wie ein zu Tode getroffenes Reh ſah er ſie an, er hatte ſo ſchöne, dunkle Augen, der unſelige Bub, ſie erinnerten an die Arnolds, aber es fehlte ihnen die Glut der Kraft und des Willens. Dieſer Blick ſchnitt der Nani ins Herz. Ganz ſanft begann ſie ihm zuzureden:„Wenn Du ſo redeſt, dann mein' ich, es ſei Dir nicht zu helfen, ſo lerne doch endlich begretfen, daß Du für Dich verantwortlich biſt, Lixl!“ Er ſchluchzte herzbrechend. Das brachte ſie wieder in den Harniſch:„Jetzt Schluß mit dem Geflenne!l Rappel Dich auf und denk nach, wie ich Dir helfen kann.“ Gehorſam trocknete er ſeine Tränen.„Helfen?“ ſagte er matt.„Helfen? Das könnte höchſtens mein Chef, der Direk⸗ tor Merkner. Er hat mir ſo ſchon vorgeſtern etwas geſagt, was mich ſtutzig machte, ſo als ob er ahnte, daß bei mir nicht alles in Ordnung iſt.„Sie, Brandlmayer“, hat er zu mir geſagt im Theater, wo er neben mir ſeinen Platz hat,„paſſen Sie auf, in den nächſten Tagen iſt Reviſion!“ So etwas kündigt man doch ſonſt vorher nicht an.“ Nanis Wangen brannten, war es ſchon ſo weit, wußte ein Fremder um Lixls Schande? Und morgen wußte es viel⸗ leicht ſchon alle Welt, und die arme Mama.. Das durfte nicht ſein, ſie mußte es vermeiden, um jeden Preis, ſie mußte mit Direktor Merkner reden. Ein Hoffwmgsſtea blitzte in in ihr auf:„Ich habe ja noch die ſechstauſend Gulden von Tante Flora, ſie liegen bei Dir auf der Bank— haſt Du ſie noch?“ erſchrocken, verlegen kam die Frage. „Nani!“ brauſte er auf,„ein ſolcher Schuft, Dein Geld anzurühren, bin ich doch nicht.“ „Aber fremdes haſt Du gedankenlos genommen, iſt das beſſer?“ ſagte ſie in harter Offenheit.„Und jetzt bleib ruhia, Du dummer Bub, und warte, bis ich wiederkomme.“ Die Kathi und die Amely empfingen ſie draußen mit verſtörten Geſichtern, die Kathi katte am Schlüſſelloch ge⸗ lauſcht.„Du, Nani, ich hab' ſo an die dreihundert Gulden doch nicht wieder in die Kaſſe zaubern.“ Wieviel iſt es?“ Erſpartes— das nimmſt Du auch dazu, weißt Du“, ſagte dia Kathi und weinte. ſes Perſuches, ſoll an der bayeriſchen Ferienordnung feſtge⸗ halten werden. Das Haus ermächtigte den Finanzausſchuß zur Aufnahme eines Anlehens für den Staat einen endgül⸗ tigen Vertrag abzuſchließen und trat dann in die Weihnachts⸗ ferien ein. Die Ausſchußſitzungen beginnen am 11. Januar wieder. Der Präſident entbot dem Hauſe herzliche Wünſche für Weihnachten und Neujahr. Die Weihnachtsferien des bayeriſchen Landtages dürften wahrſcheinlich bis 12. Januar dauern, weil es nicht ausge⸗ ſchloſſen iſt, daß der eine oder andere Ausſchuß bereits früher ſeine Tätigkeit wieder beginnt. Zu beſprechen ſind noch der Etat des Miniſterium des Innern mit allen ſeinen wichtigen Vorlagen der Einwohnerwehr und Sicherheitswehr. Ferner der Kultusetat mit ſeinen bedeutſamen Fragen der Schul⸗ politik und endlich der Etat der Staatsforſtverwaltung, der inſofern von allergrößter Bedeutung iſt, als die Staatsforſt⸗ verwaltung nunmehr das Rückgrat der bayeriſchen Staats⸗ finanzen überhaupt geworden iſt. Der neue Etat kann in den erſten Wochen des neuen Jahres erledigt werden. Aller⸗ dings müſſen erſt die ef über die Vereinfachung der Staatsverwaltung in ihren Grundzügen erledigt ſein, weil der neue Etat dieſe Richtlinien der Staatsvereinfachung in Bayern unbedingt enthalten muß. deulſches Reich. Aerzle und Krankenkaſſen. Die vereinigten Krankenkaſſenverbände ſchrei⸗ ben uns: Die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Aerzten und Kranken⸗ haſſen können nicht durch Preſſepolemiken ausgetragen werden. Die Erklärungen des Aerztevereinsbundes und des Leipziger Aerztever⸗ bandes, die jetzt durch die Tagespreſſe gehen, verdienten daher keine Erwiderung. Da darin jedoch behauptet wird, die Aerzte ſeien auf dem allgemeinen Krankenkaſſentag verleumdet worden, ſeien folgende Feſtſtellungen geſtattet: Auf dem Krankenkaſſentag iſt nachgewieſen worden, daß die Aerzteſchaft ſich ſedem Ausbau der ſozialen Fürſorge entgegengeſtellt hat, durch den ſie ihre materiellen Intereſſen bedroht meint. Sie lehnt die Erweiterung der Krankenverſicherungspflicht ab und ſie im Mai 1920 durch Generalſtreik zu hindern geſucht. Sie verlangt den geſetzlichen Aerztezwang, bevor die Familienkrankenhilfe eingeführt wird. Sie hat die Behandlung Tuberkulöſer und Ge⸗ ſchlechtskranker in den Fürſorge⸗ und Beratungsſtellen durch Boykott⸗ drohung unterbunden. Mit dem gleichen Mittel verhindert ſie die Behandlung der Schulkinder durch Schulärzte, die Behandlung der Säuglinge in den Säuglingsfürſorgeſtellen. Ebenſo ergeht es den Krankenkaſſen, wenn ſie zur Verbeſſerung der Krankheitserkennung 1 der Anwendung neuer Heilmethoden eigene Anſtalten einrichten wollen. Die Kaſſen verlangen nur Schutz vor den Streik⸗ und Boykott⸗ drohungen der Aerzte. Geldabfindungen— und zwar ausreichende — ſollen den Kranken nur bei Aerzteſtreiks gegeben, die jetzige Maſſenbehandlung durch Neuorganiſation des ärztlichen Dienſtes be⸗ ſeitigt werden. Letzte Meldungen. Rußland und Rumänien. London, 18. Dez.(W..) Tſchitſcherin richtete an den rumäniſchen Miniſter des Aeußern eine Note mit dem Er⸗ ſuchen, Ort und Datum einer Konferenz vorzuſchlagen, die ſich mit der Wiederherſtellung des Friedens zwiſchen Rußland und Rumänien beſchäftigen ſoll. * Sgaarbrücken, 18. Dez.(W..) Wie die Saarbrückener Landeszeitung erfährt, iſt der Profeſſor Notton in die Saarregierung berufen worden. Er wird die Ab⸗ teilung für Katholiſch i höheren Schulen und die geſamten Volksſchulen leiten. Die proteſtantiſchen Schulen werden einem evangeliſchen Herrn unterſtellt werden, der direkt unter dem Miniſter ſteht. Koblenz, 18. Dez.(W..) Die interalliierte Rheinlands⸗ kommiſſion verbot den Betrieb des Buches„Der Untergang Frankreichs“, das im Verlage von Hoffmann und Campe, veröffentlicht wurde, für das beſetzte rheiniſche Ge⸗ iet. heidelberg, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Am 18. Dezember früh meldet der Seismograph der Königsſtuhlſternwarte er neut ſtarkes Fernbeben, das ſeinen größeren An⸗ ſchlag um 3 Uhr 9 Minuten 3 Sekunden zeigte. „Paßt um Gotteswillen auf, daß die Mama nichts merkt, ich fahr zum Direktor Merkner, und dann bin ich für, die Mama mit dem zweiten Zug gekommen, daß ihr's wißt. „Direktor Merkner!“ erſchrocken wiederholte Amely den Namen. Nani allein, in dieſer frühen Morgenſtunde bei dem Manne, deſſen leichte Frauengeſchichten ſich die Wiener zu' flüſterten, die Hand am Mund, mit Lächeln und Augenzwin⸗ kern? Sollte ſie mit? Glühendrot wurde die hoch' mütige Amely Brandlmaper, ſie hatte ihn oft in Geſell⸗ ſchaft Nbeſten und hatte ſich um ihn bemüht— er war ſa eine der beſten Partien Wiens! Da hatte er ihr einmal etwas zugeflüſtert— ein Heiratsantrag war es nicht geweſen! Sie hatte ihm den Rücken gekehrt, und noch heute brannte 8 ſie, daß einer ſie ſo zu werten gewagt hattetl Warum mur Weil ſie ihn hatte als Ehemann gewinnen wollen— das wal doch etwas ganz anderes! Nein, ſie konnte nicht da 815 Merkner, aber ſie kam ſich furchtbar feige vor, daß ſie das Kind, die Nani, allein zu dieſem Menſchen ließ! Aber die Nani fand ſich durch! Der Diener hatte dem kleinen Fräulein, das keine Namen nennen wollte, und dem man die Aufregung e dem lieben jungen Geſicht ablas, mit einem vielſagennen Lächeln die Tür des Rauchzimmers geöffnet, ſie mõ warten, der Herr Direktor kleide ſich eben an. Da ſtand ſie nun inmitten einer orientaliſchen Pracht es ſah nichts als Lirls verſtörtes Geſicht, der Dunſt der geſte gerauchten ſchweren Zigarren und der Duft heißer Weine 1 noch in der Luft, aber die Nani fühlte nur die Beklemmu 15 der Schande, und nun kam ein Schritt über den Teppich a ſie zu, und ſie hätte in den Erdhoden verſinken mögen! ite Sie ſah Direktor Merkner gar nicht, ſte ſah nur bre Umriſſe zwiſchen tanzenden gelben und roten Sternen. 75 „Mit wem habe ich das Vergnügen, mein Fräulein 88 Sie machte den Mund zweimal auf, ohne etwas ſag 1 zu können, endlich brachte ſie es heraus:„Sind wir allein?“ Er ging höchſt ergötzt an die Tür ſonderbare Kleine von ihm? Dann brachte er igr 1275 Schlüſſel.„Abgezogen!“ ſagte er lächelnd.„Die Ppee hält jedes Wort ab, wir könnten nicht alleiner ſein, ütten kleines Fräuleln, und ſetzt faſſen Sie Zutrauen und ſch 95 ſ 50 Ihr Herzerl aus, iſt's denn ſo ſchlimm, was es chwert?“ Dabei ſtrich er mit genießenden Fingern über— vollen Arm, ſie merkte es nicht, auch die Aufforderung, n Er ihm Platz zu nehmen, überſah ſie in ihrer hatte ſich auf einen der teppichbelegten Divane geſeß — — was wollte dieſe „Kultus und in zweiter Inſtanz die 5. Aufpene, der — 4 E ee 5+ 22 Somstag, den 18. Dezember 1920. Mannheimer General · Anzeiger. ¶Abend · Ausguabe) 3. Sele. Nr. 570. 4 Zum Jahresiag des Gefechls von Unuils. 18. Dezember 1870. Heute vor fünfzig Jahren wurde das ruhmreiche, aber blutige Gefecht bei Nuits geliefert, ruhmreich, weil es mit einem vollen Sieg der badiſchen Truppen, mit der Eroberung der ſtarzen feindlichen Stellung endete, aber für damalige Zeiten ungewöhnlich verluſtreich,(fielen doch vom Mannheimer Garniſonsregiment im Gefecht 4 Offiziere, 56 Unteroffizire und Mann, während 12 Offi⸗ ziere und 269 Unteroffiziere und Mann verwundet wurden, von denen viele nach der Schlacht ihren Wunden erlagen). Aehnliche Verluſte erlitten das Leibgrenadierregiment und das dritte Infan⸗ terieregiment, während das vierte, das auf dem rechten Flügel im Gebirge ſtand, mit geringen Verluſten davonkam. Schwer ver⸗ wundet wurden der Diviſionskommandeur Generalleutnant von Glümer und der Kommandeur der 1. Badiſchen Infanteriebrigade Prinz Wilhelm von Baden. Den Heldentod fanden unter anderen unſer Oberſt von Renz, der Regimentsadjutant Premierleutnant Waag. Die Bedeutung des Gefechtes lag darin, daß die badiſche Divi⸗ ſion, die durch die preußiſche Brigade von der Goltz verſtärkt das XIV. Armeekoprs unter General von Werder bildete, in weit vor⸗ geſchobener Stellung zwiſchen dem burgundiſchen Bergland des Cöôte'Or und den Feſtungen Langres, Auxonne und Beſangon im Lauf der Monate November und Dezember durch ſtets anwachſende feindliche Truppenmaſſen in der burgundiſchen Hauptſtadt Dijon im⸗ mer enger und bedrohlicher umſchloſſen wurde. Zwar wurden die Freiſcharen Garibaldis im Gebirge durch Vorſtöße gegen Pasques und Autun geſchlagen und die Garniſonen der genannten Feſtungen durch andere Streifzüge erfolgreich im Schach gehalten. Aber ſeit Mitte Dezember ſammelten ſich neue Truppen, darunter die Marſch⸗ bataillone von Lyon, um das ſchöngelegene Nuits, nur drei Stunden füdlich von Dijon. Das Werderſche Korps mußte ſich Luft machen, wollte es nicht plötzlich in ſeinem Hauptquartier eng umſtellt und erdrückt werden. Das gelang durch die Eroberung von Nuits, das durch den fiefen Einſchnitt der Eiſenbahn zwiſchen zwei hohen Däm⸗ men gegen die Ebene und nach Norden durch ein tiefeingeſchnittenes Vergtal geſchützt war. Der Angriff begann Mittags 12 Uhr von orden und Oſten gleichzeitig; um 4 Uhr erſtürmten die Leibgrena⸗ iere und die Mannheimer Grenadiere den doppelten Bahndamm, das Füſilierbataillon unter Major Wolff am linken Flügel den Jahnhofsabſchnitt, während gleichzeitig die Dreier von Norden her in die Stadt eindrangen. Das taktiſch Wichtige an dem Gefecht war, daß damals zum erſten Male im ganzen Feldzug ein Sturmangriff auf eine feſte Stellung ohne geſchloſſene Formation in aufgelöſten Schützenlinien urchgeführt wurde. Alljährlich wurde der Ruhmestag von den eteiligten Regimentern gefeiert und in den Offizierskaſinos wurde um Jahrestag manche Flaſche des edlen Weines von Muits der Er⸗ dulerung geweiht. Auch die Veteranen haben manche Nuitsfeier, 85 glänzendſte nach 25 Jahren 1895, feſtlich begangen. Heute enken wohl nur die wenigen Ueberlebenden, die dabei geweſen ſind, im Stillen noch der glorreichen Zeit und der gefallenen und ſeither bengegangenen Kameraden, in ſtiller Wehmut, aber doch auch mit erechtigtem Stolz. Ihnen ſei heute auch unſer dankbarer Gruß Wirtſchaftliche Fragen. Förderung der ſozialen Hygiene durch Großhandel und Großzinduſtrie. (Karlsruhe, 17. Dez. Der Badiſchen Geſellſchaft für oziale Hygiene wurden von der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſell⸗ ſcaft, Filtale Karlsruhe, 5000 ſowie weitere 1000„ im Auftrag ge Herrn, der nicht genannt ſein will, überwieſen. In dem Be⸗ auftſchreiben der Bank heißt es, daß die Ueberweiſungen im Hinblick 155 die erfolgreiche Tätigkeit der Geſellſchaft für ſoziale Hygiene und folg Förderung ihrer für die Volksgeſundheit wichtigen Arbeiten er⸗ betzen. Die Geſellſchaft für ſoziale Hygiene hat in der Tat, wie wir fol berichtet haben, gerade in der letzten Zeit beachtenswerte Er⸗ lliedeinsbeſondere im Badiſchen Landtag und bei den Reichstagsmit⸗ ſühre lum — rn aufzuweiſen. Wie wir hören, wurde kürzlich der Geſchäfts⸗ der Geſellſchaft für ſoziale Hygiene im Reichsfinanzminiſte⸗ 1 2 vom Reichsfinanzminiſter Dr. Wirth in der Angelegenheit der daad neben ihrn lieh ftel— wer ſie ſpröde, raffiniert, kokelt nur die Unſchuld vom Lande? Das Abenteuer begann zu intereſſieren. Kun, mein liebes Kind?“ ſagt ie ſtand immer noch da und rang mit ſich. Endlich Sche ſie laüt und ſchnell:„Ich bin die Nani Brandlmayer, die und deſter von Lirl Brandlmaner, und nächſtens iſt Reviſion Er ergänzte für ſie:„Es ſtimmt nicht! Ich hatte längſt Ahnung davon, drum habe ich ihn gewarnt!“ „Und nun helfen Sie uns auch,“ bat die Nani,„er iſt eintlicht unehrenhaft, er iſt nur ſo ein dummer Bub, nicht emal wie viel es iſt, weiß er! die Mama ſtürbe daran, don aſie's erführe! Auf der Kaſſe liegen ſechstauſend Gulden dur mit, und was noch fehlt, geben die Geſchwiſter her— r keine Schande auf unſeren Namen!“ llei Direktor Merkner ſah mit wachſendem Ernſt auf das qu ae räulein. Das glatte Lächeln des Wellmanns war ben ſeinem feiſten, joialen Geſicht verſchwunden, verſchwun⸗ neu as pikante, erwartungsvolle Zwinkern, mit dem er dem dieſ n Abenteuer entgegengeſehen. Er dachte, was doch ipfer Leichtfuß, der Brandlmayer, für eine tüchtige, auf⸗ du ernde Schweſter hat und wie lieb ſie ihn haben muß, ihren pünmen Buben! Eine längſt von der Flut des Lebens ver⸗ derf Erinnerung tauchte in ihm auf: die Geſtalt ſeiner früh ſtorbenen Mutter! 1 Arz Ich werde Ihrem Bruder helfen, ſoweit es in meinen N ſcheſten ſteht, ich hoffe, die Sache wird ſich ohne jedes Auf⸗ en beilegen laſſen“, ſagte er eifrig. ſein„Ich danke!“ ſchmetterte die Nani los, ergriff ſtürmiſch nie beiden Hände— faſt hätte ſie ſie gefüßt! bej; ißverſtand er ſie? Er wagte, was er ſo gerne wagte Nüſtengen. und hübſchen Frauen, er legte den Arm um ihre ten und zog ſie an ſich. Na Da ſah die Nani plötzlich die fremde, üppige Pracht des lnünmes, da fühlte ſie plötzlich die wein⸗ und raucherfüllte, ber genehme Luft, und den Mann ſah ſie auch— ſchon an ſchw. renze der Jugend ſtand er, hatte etwas Aufge⸗ bademmtes, Gedunſenes, etwas Gutmütiges und etwas— ſoites war, wußte die Nani nicht, aber gegen dies Etwas ümften ſich alle Muskeln in ihr in Abwehr, ſie trat weit von Al zurück:„Bitte, ſperren Sie die Tür wieder auf, ich muß Nachricht bringen.“ r machte keinen Verſuch ſie zu halten, an der Tür ver⸗ ſahte ſie ſih hoheitsvoll, wie eine Königin.„Ich danke Sie tun ein Werk der Menſchlichkeit“— und draußen eine — — Familienverſicherung empfangen. Die Arbeiten der Geſellſchaft für ſoziale Hygiene, die bisher nur einen unzulänglichen Staatszuſchuß erhält, verdienen wahrlich die Förderung durch Großhandel und Großinduſtrie. Bereits im Jahre 1918 hat der Badiſche Landtag in einer Entſchließung betont, daß er es begrüßen würde, wenn das von der Badiſchen Geſellſchaft für ſoziale Hygiene eingerichtete Inſtitut von dem privaten Unternehmertum finanziell unterſtützt werden würde. In richtiger Erkenntnis der Bedeutung, die den ſozialhygie⸗ niſchen Beſtrebungen innewohnt, iſt auch die Handelskammer Karls⸗ ruhe der Geſellſchaft als Mitglied beigetreten. Städͤtiſche Nachrichten. Wohnungsnof und Wohnungsamt. Unter Bezugnnahme auf den unter dieſer tüdeſche in Nr. 567 veröffentlichten Artikel wird uns vom Städtiſchen Nach⸗ richtenamt geſchrieben: „Die Behauptung, daß die Wohnungsnot nur durch Erſtellung der entſprechenden Anzahl neuer Wohnungen behoben werden kann, iſt richtig. Der Stadtrat Mannheim war nie anderer Meinung. Er ließ deshalb ſchon im Spätſommer 1918 dem Bürgerausſchuß eine auf die Wiederbelebung der Bautätigkeit gerichtete Vorlage zugehen, die auch am 10. September 1918 einſtimmig angenommen wurde. U. a. war in dieſer Vorlage die Gründung einer gemeinnützigen Geſellſchaft vorgeſehen, die in großzügiger Weiſe neue Wohnbauten erſtellen ſollte. In der unteren Mühlau waren allein 1400 Woh⸗ nungen geplant, die ſofort nach Kriegsende in Angriff genommen werden ſollten. Daß die in dieſer Vorlage geplanten Bauten nicht zur Ausführung kamen, iſt allein auf den ungünſtigen Ausgang des Krieges und auf die uns auferlegten ſchweren Friedens⸗ bedingungen zurückzuführen. Gleichwohl iſt die Stadtgemeinde nicht untätig geweſen. as zu erreichen war, iſt geſchehen. Es ſei nur an die mit Zuſchüſſen des Reichs, des Staats und der Stadt er⸗ ſtellten Bauten der Gartenvorſtadtgenoſſenſchaft in Waldhof, der Gartenheimbaugenoſſenſchaft in Feudenheim, der Baugeſellſchaft für Kleinwohnungen in und in Neckarau, an die Siedelung der Stadt für kinderreiche Familien am Reiherplatz in Käfertal und an die Siedelung bei der Grenadierkaſerne(zuſ. 612 Wohnungen) er⸗ innert. Die Aufwendungen der Stadt für Wohnungsbauten ſeit Kriegsende betragen bis jetzt bereits rund 25 Millionen. Die Erſtellung von Neubauten iſt vor allem eine Finanzfrage. Ein Vorſtand des Wohnungsamts,„der die ſtarke Hand des tüchtigen Fachmannes beſitzt und der alle Kräfte der Privatbautätigkeit zuſammenfaßt“, kann die erforderlichen Gelder ebenſowenig beſchaffen, als eine andere Perſon, denn freiwillig wird ſie ihm niemand gehen. Auch die Stadtgemeinde kann die un⸗ geheuren Summen, um die es ſich handelt, nur aufbringen, wenn ihr durch beſondere benb be das Recht gegeben wird, ſich für dieſe Aufwendungen in irgend einer Weiſe Deckung zu verſchaffen. Der Mannheimer Oberbürgermeiſter regte bereits im Januar 1918 die Erhebung einer entſprechenden Abgabe an. Der badiſche Städte⸗ verband iſt wegen eines ſolchen Geſetzes ſchon im Sommer 1919 bei der Reichs⸗ und Landesregierung vorſtellig geworden und hat ſeither nicht nachgelaſſen, auf Schaffung einer derartigen geſetz⸗ lichen Beſtimmung zu drängen. Iſt aber erſt einmal die Frage der Finanzierung der Neubauten gelöſt, ſo wird ſich die Bautäligkeit, ſoweit dies der noch immer befkebende⸗ neuerdings weniger in die Erſcheinung getretene Bauſtoffmangel zuläßt, zweifellos raſch be⸗ heben. An Bauprojekten privater Unternehmer, gemeinnütziger Baugenoſſenſchaften und der Stadtgemeinde ſelbſt ſehlt es nicht. Es bedarf in dieſer Hinſicht keiner Anregungen des Leiters des Mannheimer Wohnungsamtes. Solange die entſprechende Anzahl neuer Wohnungen fehlt, muß das die fortſetzen. Es geht dabei ſo vor, wie es die Verordnung des badiſchen Arbeitsminiſteriums vom 2. Auguſt 1920 über Maß⸗ nahmen gegen den Wohnungsmangel vorſchreibt und beläßt den In⸗ großer Wohnungen nur diejenigen Räume, die nach Zahl, lter und Geſchlecht als Schlafräume benötigt werden, eine Küche, einen Wohnraum und die nötigen Arbeitsräume, ſowie ausreichende Räume zur Aufbewahrung der Möbel. Alle gegenteilige Behaup⸗ tungen ſind unrichtig. Gegen die Beſchlagnahme des Wohnungs⸗ amtes ſteht den Beteiligten das Recht der Beſchwerde an das Miet⸗ einigungsamt zu, das auch über die Mietpreisfeſtſetzung und über die Vergütung von Räumungskoſten zu entſcheiden hat. Die Ent⸗ ſcheidung wird nach mündlicher Verhandlung in der Beſetzung durch einen für das Richteramt befähigten Beamten und je einen Ver⸗ treter der Hausbeſitzer und der Mieter getroffen, odaß die Inter⸗ eſſen der Beteiligten in genügender Weiſe gewahrt ſind.“ Wenn der Stadtrak nach wie vor der Meinung iſt, daß die Wohnungsnot, welche unaufhaltſam einer Kataſtrophe zutreibt,„nur durch Erſtellung der entſprechenden Anzahl neuer Wohnungen be⸗ hoben werden kann“, ſo dürfen wir uns der Erwartung Aendtgen daß nunmehr mit dem größten Nachdruck von den zu tändigen Stellen an der Wegräumung aller Hinderniſſe gearbeitet wird, die ſich der Neubautätigkeit im großen Stile noch entgegenſtemmen. „Teufelsmädel“, dachte er,„das war ja ein richtiges Ab⸗ blitzen! Na warte, Du Kleine!“ Er hatte ihre ſüße unſchuldige Jugend einen Augenblick in ſeinen Armen gefühlt, ſie hatte 925 hineinſchauen laſſen in ihr Herz voll reiner opferfähiger Liebe,— er war durſtig geworden nach der Quelle des Lebens, der verwöhnte Lieb⸗ ling der Geſellſchaft und der Frauen. Am Abend ſaßen die drei jüngſten Brandlmayerkinder, der ſchäbige Reſt, beiſammen in Lixls Käfig und freuten ſich, daß der Sturm vorübergegangen war, ohne daß die Mama Brandlmayer etwas davon wahrgenommen, ſie war ja ſo leicht zu täuſchen, die vertrauensſelige Mama Brandlmayer, und dann war ſie heute auch ſo voll Entzücken geweſen über Nanis unerwartete Rückkehr. Lixl erzählte begeiſtert, wie kavaliermäßig ſich Direktor Merkner gegen ihn benommen, kein Ton des Vorwurfes oder der Mißachtung ſei laut geworden, und zum Schluß habe er geſagt, er ſehe keine Veranlaſſung, ihn auf einen anderen Poſten zu ſtellen, da der Bruder einer ſolchen Schweſter ge⸗ wiß nur einmal eine Dummheit machen könne. Der Lirxl erzählte es ganz ſtolz, und etwas verlegen ſetzte er'nzu, es ſei ja auch ſchließlich nicht ſo ſchlimm geweſen, Nanis ſechs⸗ tauſend Gulden hätten vollauf gereicht. „Du“, ſagte die Nani mit einer ſtrengen Falte auf der Stirne,„fang' nicht heute ſchon an. Dich zu entſchuld gen; ob es ſechstauſend Gulden waren oder hunderttauſend— die Lumperei bleibt dieſelbe.“ Ganz in ſich zuſemmen edrckt ſaß der Lixl da, balblaut nur murmelte er:„Ich hab halt Theaterblut in den Adern, hätt' der Papa mich nur Schauſpieler werden laſſen..“ Aber die Nani flammte auf:„Theaterblut oder nicht, Du haſt auf dem Platz, auf dem Du ſtehſt, Deine Schuldig⸗ keit zu tun, wenn Du ein Brandlmayer ſein willſt. Keiner von uns hat je ſeine Pflicht vergeſſen, denk' an Arnold und Papa und ſchau den Poldl an. Auf dem Sterbebett haſt Du dem Arnold verſprochen, brav zu bleiben, und ſo haſt Du Wort gehalten! Jetzt verſprich mir noch einmal bei ſeinem Andenken, daß Du aufräumſt mit der feſchen Toni und allem, was drum und dran hängt; und wenn du noch einmal Dein Wort brichſt, dann bleibſt Du ein Schuft Dein Leben lang!“ Die Nani zitterte vor Aufregung. Bewundernd blickto die Amely eu ihr auf, was batte das Mädel doch für eine Enerdie im Le⸗ Und der Lixl legte feierlich ſeine Hände in die Nanis: „Ich ſchwör' Dir's, ich ſchwör' Dir's, ich bleb' brav.“ Und eigentlich brannte es ihm auf der Zunge, ihr noch zu ſagen, daß er da und dort noch Schulden ſitzen hatte, aber er wußte Wohnungsrationierung 6 Soweit wir unterrichtet ſind, geſtaltet ſic, hier die Löſung der Finanzfrage außergewöhnlich ſchwierig. as darf aber nicht zu⸗ rückſchrecken, wenn man ſich der Einſicht nicht verſchließt, daß unter allen Umſtänden im nächſten Frühjahr mit dem Maſſenbau von Wohnhäuſern begonnen werden muß. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ——5 der Pribatinitigtive der größte Spielraum zu laſſen iſt. er höchſte Eile tut not. Wir haben das Vertrauen, daß die Stadtverwaltung dies der Landes⸗ und Reichsregierung mit der not⸗ wendigen Deutlichkeit begreiflich macht, damit von dieſer Seite den Abſichten der Stadt Mannheim zum mindeſten keine Hinderniſſe in den Weg gelegt werden. Aus der Wohnungsnot kann uns nur Selbſthilfe retten. Wenn wir uns auf den Staat verlaſſen, halten wir die Kataſtrophe, der wir zuſteuern, nicht mehr auf. Amerikaniſche Lebensmittelpakete ſind z. Z. in einem Schau⸗ fenſter in P 3, 1(Planken, frühere Geſchäftsräume der Firma Beh⸗ rend u. Cie.) ausgeſtellt. Solche Pakete kann jedermann erhalten, wenn er ſich brieflich einen Lebensmittel⸗Scheck(Food⸗Draft) von amerikaniſchen Verwandten, Freunden oder Bekannten zuſchicken läßt. Dieſe Schecks müſſen in Amerika für 10 bezw. 50 Dollars ekauft werden. Der deutſche Empfänger verſieht den Scheck mit einer genauen Anſchrift und ſchickt ihn der American Relief Admi⸗ niſtration Warehouſes in Hamburg, Ferdinandſtr. 56 ein, worauf er nach kurzer Zeit das gewünſchte Paket erhält. Die amerikaniſche 1 verfolgt durchaus gemeinnützige Zwecke. Sie will eines⸗ teils beihelfen, unſere Nahrungsmittelvorräte zu vermehren, bezw. den Verbrauch einheimiſcher Landeserzeugniſſe einzuſchränken, an⸗ dererſeits führt ſie ihre Geſchäftsgewinne reſtlos an die Quäker ab, die dadurch einen Teil der Mittel erhalten, um ihr gae bßtngige⸗ Hilfswerk der Kinderſpeiſung weiterzuführen. Gedruckte Anwei⸗ ſungen zur Erlangung ſolcher Lebensmittel ſind an der Hauptkaſſe der Firma Hirſchland u. Cie., die auch das Schaufenſter bereitgeſtellt hat, koſtenlos zu erhalten. h. Der ſtädtiſche Karkoffelverkauf. Auf dem Hauptmarkt wer⸗ den ſeit einigen Wochen Kartoffeln in größeren Mengen verkauft. 4 Anfänglich hatte die Stadt 125, dann 150 und heute 200 Jentner Kartofßeln zugeführt, die an 10 Verkaufsſtänden 10 pfundweiſe zu M..50 ausgewogen wurden. Wir brauchen nicht beſonders her⸗ vorzuheben, daß dieſe Verkaufsſtände eine außerordentlich ſtarke; Anziehungskraft ausüben und daß ſich lange Polonaiſen von Frauen und Mädchen aller Stände bilden, wie z. Zt. der Rationierung aller Lebensmittel. 2 Polizeibericht vom 18. Dezember. Tod aufgefunden wurde in ſeiner elterlichen Wo im Hauſe Schwetzingerſtraße 116 ein 18 Jahre alter Bahnar von hier mit einer in der rechten Schläfe. Tote ſeſtg kurz zuvor mit ſeinem Bruder Streit. Es iſt bis 1055 4 nicht feſtgeſtellt, ob Mord oder Selbſtmord vorliegt. erichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Unfäkle. Am 16. Dezember wurde ein 41 Jahre alter, vers⸗ are Poſtaushelfer, in U3, als er mit einem Bahn⸗ teigpaketwagen am Hauptbahnhof über die Bahngeleiſe fahren wollte, von einem einfahrenden Perſonenzug erfaßt, zu Boden geworfen und ihm das linke Bein oberhalb des Knöchels abge fahren.— Beim Turnen ſtürzte am 16. Dezember ein 14 Jahre alter, in der Waldhofſtraße wohnender Volksſchüler in der Turn⸗ 5—5 von der Reckſtange auf den Boden und brach dabei beida nterarme. Die beiden letzten mußten in das Allgem. Kranken⸗ haus überführt werden. 23 Brandausbrüche. Infolge unvorſichtigen Umgehens mit und Kerzen wurde durch einen 12 Jahre alten Schüler 1 nung eiterg im Hauſe Friedrichsring 2a ein Brand verurſacht, wodurch ein Fahrradſchuppen und anderes mehr verbrannten. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 1000 Mark. Das Feuer wurde durch die her⸗ Berufsfeuerwehr gegen entſtand im⸗Hauſe C 13 ein Kaminbrand, durch den ein Gebäudeſchaden in Höhe von ungefähr 4000 Mark verurſacht wor⸗ den iſt.— Infolge Rohrbruches der Heizungsanlage im Keller brach in vergangener Nacht gegen 3 Uhr morgens im Hauſe Mollſtraße 51 ein Brand aus, durch den in der Nähe lagerndes Holz und Kohlen teilweiſe verbrannten. Der entſtandene Schaden wird auf etwa 1000 Mark geſchätzt. In beiden Fällen wurde das Feuer durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. äuberiſche Erpreſſung. Am 15. Dezember nachmit⸗ tags wurde ein 54 Jahre alter Schiffsführer, der z. Zt. mit ſeinem Schiff unterhalb der neuen Neckarbrücke liegt, in ſeiner Schiffs⸗ wohnung von einem bis ge noch unbekannten Täter durch Vor⸗ halten eines Revolvers zur Herausgabe von 600 Mark gezwung en. Parteinachrichten. Deuiſche(liberale) Volkspartei. Die Jugendgruppe des Ortsvereins Mannheim der Deutſchen(liberalen) Volkspartei veranſtaltete am Donnerstag, den 16. Dezember abends, im großen Saale des Ball⸗ hauſes eine Weihnachtsfeier. Dieſe war von den Mitgliedern der Jugendgruppe, des Ortsvereins, von Gönnern und Freunden ſehr gut beſucht. Alle Teilnehmer der Feier waren über den Abend im höch⸗ ſelber nicht recht, wie viele es waren, und das würde ſie wieder ärgern und ihr weh' tun, ſie hatte heute ſchon genug durch ihn gelitten! Schließlich, wenn er ſparſam lebte und ſich in den Freiſtunden noch einen Nebenverdienſt ſuchte, ſo konnte er dies alles einbringen im Laufe eines Jahres; o, er wollte ſchuften und ſchwitzen und ihr beweiſen, daß er ein Brandlmayer war.„Und dann, Nani, wenn ich brav bin, 15— Geſtern vormitta dann haſt Du auch mit mir noch eine Bandelei, gelt, Gſchaft⸗ huber?“ fragte er ſchmeichelnd und mit einem Geſicht, über das die Nani hell auflachen mußte. Aber die Amely ſagte entrüſtet:„Der dumme Bub iſt 297 e heute hat er ſchon wieder Unſinn im Kopf — heute! Ein paar Tage ſpäter ſaß die Nani mit verzweifeltem Geſicht auf ihrem Bettrand, die Morgenpoſt in Händen. „Muß ich ihn jetzt wirklich aus Dankbarkeit heiraten?“ fragte ſie düſter und reichte Amely Merkners Brief hinüber. „Immer alles für an! bachte Amely bitter, nachdem ſie geleſen. Wie hatte ſie ſich um dieſe Partie bemübt, und was hatte er ihr zu bieten gewagt! Tapfer eine böſe Regung niederkämpfend, ſprach ſie der Schweſter zu:„Du wirſt eine der reichſten Frauen Wiens; und er iſt ein guter Menſch.“ „Aber ich kann ihn doch nicht aus Dankbarkeit heiraten!“ ſchluchzte die Nani. „Du wirſt doch nicht nein ſagen wollen? Bei dem Trieſtinen abe ichs bearfffen, aber hier— Du bleibſt ja in Wien, haſt Equipage, Diener, eine Loge in der Oper— alles, was Dein Herz begehrt.“ Die Amely redete ſich ganz in Eifer. Und die Nani begann zu lachen.„„Du, haſt Du ſein Rauchzimmer geſehen? Wenn ich mich da hineindenke— brr! Zur Suleika tauge ich nicht! Ich hab für den Harem nie etwas übrig gehabt. Es wäre auch eine ſchlechte Dankbar⸗ keit, aus Dankbarkeit zu heiraten, das ſchreib' ich ihm!“ Dieſe Nani— mit einem Lachen tat ſie eine glänzende Verſorgung ab! Die Amely ſtaunte, ein paar Tage ging ſie ſtill und gedankenvoll einher, dann ſchrieb ſie an France Stanic ihr Jawort Das gab wieder einmal eine Hetze im Hauſe Brandl mayer, denn der Bräutigam erklärte, er habe lange genug gewartet, nun müſſe es ſchnell gehen. Ueber Hals und Kop wurde an der Ausſtener gearbeitet. Mathilde Huber,. Nan und Lina, auch die Mama Brandlmayer und ſogar die Kath: alles half der Braut das kleine Spetſezimmer faßte die fleißigen Menſchen kaunn Mitten drin ſaß der Lirl auf dem Tiſch, hatte die Zupfgeige im Arm unß ſang die luſtigſten Lieder; damit füllte er ſeine Mußeſtunden aus, es blieb ihm keine Zeit, ſich nach Privatarbeit umzuſehen. CFortſ. folgt.) 4. Seite. Nr. 376. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗ Ausgabe.) Samstag, den 18. Dezember 1920. — Grade erfreut und befriedigt. Dazu trug in erſter Linie das rogramm bei, das außer muſikaliſchen(Herr Richard Geis mit Violin⸗, Fräulein Jane Laatſch und Herr Richard Fauth jun. mit Geſangsvorträgen, die Fräulein B. Liſt in vollendet künſt⸗ leriſcher Weiſe begleitete) und deklamatoriſchen Vorträgen(Fräulein Elſe Reumann mit einem Melodeama, Herr Hans Hart⸗ mann II. und vor allem das 10jährige Mädelchen Weier mit Ge⸗ dichten) ein kleines Luſtſpiel in einem Akt„Heimlich verlobt“ brachte, das von Herrn Hauptlehrer Ludwig Haas geradezu unübertrefflich eingeübt worden war und das den Darſtellerinnen und Darſtellern (Fräuleir L. Hoffmann, E. Teis, T. Lindauer, G. Schork, —5 H. Hartmann J. und II und E. Liſt) reichen Beifall rachte. Auch eine mit vielen Geſchenken als Gewinne veranſtaltete Ver⸗ loſung, ſowie eine amerikaniſche Verſteigerung und ein kleines Tänz⸗ chen, die nach der Abwicklung des Programms folgten, hoben die Stimmung. Das Schönſte an der Feier aber war die Geſamtſtim⸗ mung: einfach, fröhlich, jugendlich. Dieſe Stimmung zeigte, daß die Mitglieder und Freunde nicht nur in dem tiefen Ernſt der Politik, ſondern auch in beſcheidener Feſtesfreude ſich immer mehr befreunden und ſich eins fühlen. Die zahlreichen neuen Anmeldungen zur Ju⸗ gendgruppe bewieſen, daß der richtige, friſche Ton für die Jugend ge⸗ funden war. Alles in Allem war es nicht eine ſteife Feier einer jeneusse dorée, ſondern eine ſchlichte, friſche, fröhliche, deutſche Weihnachtsfeier veranſtaltungen. 3. Maunheimer Jugendkonzert— Weihnachtskonzert. Morgen findet das 3. Mannheimer Jugendkonzert in Form eines Weihnachts⸗ konzerts mit einem feinen, beſonders reichhaltigem Programme ſtatt. A Friedrichspark. Auf das morgige Sonntagskonzert(Beginn 3 Uhr) ſei auch an dieſer Stelle hingewieſen. Wie uns weiterhin mitgeteilt wird, ſteht die Eröffnung der Eisbahn bevor. Splelplan des National-Theaters Neues Theater Des. I Vorstellung E Vorstellung 2 19. S. 2. Beethov.-Gedächtn.-Feier Kammermusik 11 22.M. Nachm.: Der kleine Muckſ 2 Abends: 21[A] Der Rosenkavalier 6% Minna von Barnhelm 7 20. M. 22 B Sieger 7 21. D. 21 D Neu einstudiert: Egmontſ 6 22. M. 25.M. Nachm.: Der kleine Muckſ2 10[JJ. Abends: Die Entführung im Nibelungensaal aus dem Serdil 7 Julius Caesar 7 23. D. 22 C] Hoffmanns Erzählungen 6½ 24..24 AM. Nachm.: Der kleine Muckſ 3 25..25.K. Lohengrin 6 Nachm.: Im weiß. Röögl 2½ Abends: Neu einstud.: Der Biberpelz 7 26. 8. 26ln. Die Zauberflöte 6 Zwangs einquartierung7 .(M. 22 D Der kleine Muck 6 Aus dem Lande. Eiſenbahnunglück. W. B. fiarlsruhe, 18. Dez(Amtliche Meldung.) Am 17. 12., kurz vor 11 Uhr vormittags, überfuhr der zur außerplanmäßigen Ueberholung durch den Schnellzug D 15, von 24 kommend, verſpätete Güterzug 34 259 bei der Einfahrt auf das Ueberholungs⸗ geleis der Station Efringen⸗Kirchen das auf Halt ſtehende Ausfahrtsſignal ſowie die Erdanſchüttung am Ende des Geleiſes, wodurch die Lokomotive und 15 zumeiſt leere. Güterwagen ent⸗ gleiſten. Fünf Wagen ſind vollſtändig zerkrümmert. Ver⸗ letzt wurde niemand. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. * c. Karlsruhe, 18. Dez.(Prio.⸗Tel.) Nach den heute früh ein⸗ gelaufenen Nachrichten aus dem Schwarzwald iſt dort heute Nacht leichter Schneefall eingetreten. Die Orte des nörd⸗ lichen Schwarzwaldes über 600 Meter melden, die Schneeſchuhbahn ſei ſehr gut bei durchſchnittlich 15 bis 20 Zentimeter Schneehöhe, darunter 3 bis 4 Zentimeter Neuſchnee und Rauhreif. Die Schnee⸗ decke bei Hundseck, Sand und Hornisgrinde war heute früh 20 Zenti⸗ meter. Vom Feldberg werden 25 bis 30 Zentimeter pulveriger Schnee, darunter auch Neuſchnee gemeldet. Sportliche Runoͤſchau. Die morgigen Fußballwektkämpfe. In Erwartung der Entſcheidungskämpfe! So köunte man die morgen beginnende Phaſe der Schlußrunde überſchreiben. Tat⸗ ſächlich wird es jetzt„ernſt“, je näher dem Ende zu, deſto mehr Aufmerk⸗ ſamkeit begegnen die kommenden Spiele. Wir haben zwar ſchon wiederholt an dieſer Stelle Mahnungen zur Vernunft an Spieler und Zuſchauer ge⸗ richtet, möchten aber doch die Gelegenheit heute nicht vorübergehen laſſen, um nochmals dringlichſt jedem auf dem Sportplatz Anweſenden ins Gedächtnis zu rufen, daß er Sportsmann iſt. Wie ſich ein ſolcher zu betragen hat, iſt aus dem Aufſatz unſeres B⸗Mitarbeiters in der letzten Sportbeilage des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ zu erſehen. Mag auch eine der beiden Parteien— Spieler oder Publikum— aus dem Häuschen geraten, ſo ſoll die andere Partei nicht ins gleiche Horn blaſen, ſondern wenn irgend möglich beruhigend und vorbildlich auf die Friedensſtörer einwirken. Sind alle davon urzeſeez daß eine einwandfreie Durchfüh⸗ rung der Kämpfe nur dann möglich iſt, wenn ſich jeder der Sportplatz⸗ beſucher als Sportsmann beträgt, ſo dürfen wir mit ruhiger Zuver⸗ ſicht auch den ſchärfſten Wettſpielen entgegenſehen. Nur eines noch möchten wir den Zuſchauern herzlichſt empfehlen: Ruhe und noch⸗ mals Ruhe! Hüben wie drüben, überall ſind ſchon böſe Sachen vor⸗ haltlos— auch dem Gegner. Das nennt man ſportlichen Geiſt! Im übrigen bewundert ſtill den erhebenden Kampf auf dem Spielfelde! Den Spielern ſei geſagt, daß der Wettkampf auf dem Raſen nur ehrliche Mittel kennt, Fairneß bewahren iſt das heiligſte Gebot! Wir wünſchen allen Spielen tüchtige Schiedsrichter, die in der Lage ſind, ſich bemerkbar machende Unfairneß ſofort zu ahnden und zwar rückſichtslos und mit den ſchärfſten Maßnahmen. Zeigen dann noch die Zuſchauer ſportlichen Anſtaud und befleißigen ſich die Spieler größter Fafrneß, dann werden die Schlußkämpfe zu den idealſten der diesjährigen Meiſterſchaftsrunde zählen. Obwohl eigentlich überflüſſig, möchten wir trotzdem aus guten Gründen bemerken, daß mit dem lußpfiff das Spiel beendet und für Ausbrüche der Leidenſchaften— frohen oder betrübten Grundes— der Nachhauſeweg weitaus geeigneter iſt als der Sportplatz!! Zum Schluſſe hoffen wir, daß unſere Ermahnungen ihren ernſten Zweck vollauf erreichen! Odenwaldkreis. Ligaklaſſe. Das Zuſammentreffen des Sport⸗ und.⸗V. Waldhof und des Vereins für Raſenſpiele bildet für die Mannheimer Fuß⸗ ballgemeinde ſchon von jeher das Ereignis. Für das morgen ſtattfindende Rückſpiel dieſer beiden Mannſchaften wird naturgemäß Wb.„getippt“. Bei einem entſprechenden Vergleich der einzelnen Kräfte beider Mann⸗ ſchaften und unter Berückſichtigung der beſonderen hervorſtechenden Eigen⸗ ſchaften einzelner Mannſchaftsgruppen(Sturm, Läuferreihe, ete.) ergibt ſich wohl für V. f. R. ein kleines Plus der Siegeschancen. Der Kampf wird ſcharf ſein, energiſch durchgeführt und doch vorſichtig— aber erſt mit dem Schlußpfiff wird ſich die eine oder andere Partei geſchlagen be⸗ kennen oder ſich eventuell dazu verſtehen, dem Gegner einen Punkt zu laſſen. Qualitativ darf man ſich wohl ohne weiteres einen Hochgenuß verſprechen, umſomehr, wenn man an das Vorſpiel denkt, das geradezu ideal i jeder Beziehung genannt werden muß. Mit Rückſicht auf dieſes Spiel, treffen ſich bereits vormittags auf dem Platz an der Uhlandſchule Phönix und Neckarau, die Inbaber des vierten bezw. des dritten Platzes in der Tabelle. Wenn auch Phöniß an dem Ausgang des Treffens lediglich bezüglich der Plazierung intereſſiert iſt, ſo hat Neckarau ſich die Berechtigung auf die Meiſterſchaftsausſichten erſt bei einer eventuellen Niederlage verſcherzt. Es wird daher auch bei dieſem Spiel heiß hergehen, wobei am Schluß Neckarau glücklicher Beſitzer weiterer zweier wertpoller Punkte ſein dürfte. Der fünfte in der Tabelle Feudenheim, wird ſich gegen Käfertal behaupten können, ob wieder ſo glatt wie im Vorſpiel ———? Mit Darmſtadt's Abſiieg hat Sandhofen nichts zu tun, die beiden Punkte werden deshalb letztere wohl kaſſieren. ungervi iſt lediglich der Ausgang des Treffens Spielvereinigung 07 gegen Schwetzingen, es kann eben jeder dieſer Beiden Punkte gebrauchen. Der Tabellenſtand für morgen iſt nochmals folgender: Gel Uneniſch Bert ſür ge zpiele Gew. Unentſch. Verl. für gegen für gegen B. f. R 12 11— 1 34: 6 22752 Waldhof 12 10 1 1 Neckarau 12 9 1 2 33:15 19: 5 Phönix 13 5 4 4 20:20 14 12 Feudenheim 12 6— 6 24:13 122* Sandhofen 11 3 3 5 16: 20 9 13 Käfertal 11 3 2 6:29 8: 14 Spielogg. 07 12 1 5 6 10:21 71617 Schwetzingen 12 1 3 8:28:19 Darmſtadt 13 1 1 11 744 323 .⸗Klaſſe. Hier ſpielt ſich morgen der Schlußakt der Meiſterſchaftsrunde ab, d. h. der letzte Spieltag— mit Ausnahme des noch rückſtändigen Spieles Kickers—Weinheim— iſt der morgige Sonntag. Da wird es hoch her⸗ gehen! Der Favorit Lindenhof 08 empfängt zum Schluſſe noch einen ſehr beachtenswerten Gegner und zwar Rheinau. Die Garantie für vorzüglichen Sport iſt gegeben. Lindenhof wird das:5 gegen Hertha wohl noch ſchwer im Magen liegen, weshalb ſich die Mannſchaft ganz beſonders anſtrengen wird, die Meiſterſchaft ſich endgültig zu ſichern, was ihr auch gelingen dürfte. Die Rivalin der Lindenhöfer, Hertha hat gegen Weinheim zu ſpielen. Nach den letzten Ergebniſſen zu ſchließen, wird Hertha in Front bleiben. Ein Unentſchieden gibts eventuell bei Kickers gegen Viktoria Neckarau, während Lampertheim mit Viern heim gut fertig werden ſollte. Mit einer Betrachtung über den Verlauf der Meiſterſchaftsſpiele in der A⸗Klaſſe werden wir nach Abſchluß der Spiele mit der endgültigen Tabelle aufwarten. .⸗ Klaſſe. Der härteſte Kampf in dieſer Klaſſe werden ſich morgen wohl. Vik⸗ toria 12 und Fußballverein 19 10 liefern— die Spitzengruppe ſoll gebildet werden. Das Spiel findet auf dem V. f..⸗Platz nor dem Treffen Waldhof— V. f. R. ſtatt. Wenn es den 1910ern nicht gelingt, dem Endſpurt der Viktorianer ſtandzuhalten, dürfte letzteren der Sieg nicht rrrn Runſt und Wiſſen. Aus der Kunſthalle. Das graphiſche Kabinett und kunſtwiſſen⸗ ſchaftliche Inſtitut muß wegen der Vorarbeiten für die Ausſtellung „Der Genius im Kinde“ vom 20. Dezember bis 1. Januar ganz geſchloſſen bleiben. Mannheimer Künſtler auswärks. Bei der Uraufführung des Es⸗dur⸗Trios des pfälziſchen Komponiſten Philipp Wüſt in Franken⸗ thal wirkten drei Mannheimer Künſtler als Interpreten des neuen Kammermuſikwerkes: Konzertmeiſter Hans Kötſcher, Solocelliſt Walter Kötſcher und Piäniſt Heinz Mayer, ſämtlich Lehrer an der Hochſchule für Muſik in Mannheim. Wie die„Pfälziſche Rund⸗ ſchau berichtet, gelangte das Werk durch den warmen, weichen Geigenton Konzertmeiſter Hans Kötſchers, die techniſche Reife und kräftige Klangfarbe des Celloſpiels Walter Kötſchers und die mit weichem Anſchlag verbundene virtuoſe Technik des Pianiſten Heinz Mayer in trefflichem Zuſammenſpiel zu muſtergültiger Wiedergabe. Der Komponiſt und die drei Mannheimer Künſtler wurden ſtürmiſch efeiert. 3 Der Verein badiſcher Lehrerinnen 9 3 dſchriftenabend. Abteilung Mannheim hatte zu einem Elternabend eingeladen zur Oberlehrer Fritz Orientierung auf dem Gebiet der Jugendbücher. l aus Karlsrühe referierte, und eine von Bil⸗ der⸗ und Geſchichtenbüchern gab einen unmittelbaren Einblick in den Reichtum an guten Jugendſchriften. Der Redner legte dar, welch tiefe Eindrücke ein Buch auf die kindliche Seele auszuüben vermag. Kinder ſtehen ja der Lektüre anders gegenüber als Erwachſene. Finden wir ein Buch gehaltlos, dann klappen wir es eben zu und legen es beiſeite. Das Kind dagegen entbehrt noch aller Schutz⸗ mittel gegen wertloſe oder 1 75 a ſeine Erfahrung iſt noch zu gering, um das Geleſene abwägend beurteilen zu können, und ſein Geſchmack zu unausgebildet, um ſich etwaiger Gering⸗ wertigkeiten bewu zu werden. Das Kind iſt in ſeiner Vor⸗ ſtellungs⸗ und Geſchmacksbildung dem Buche geradezu aus eliefert. Wie oft hat die oder jene Charaktereigentümlichkeit eines enſchen durch weſensverwandte Lektüre ihre erſten ſtarken Anſporne er⸗ fahren! Herder weiſt auf die doppelſeitige Wichtigkeit des Jugend⸗ buches mit den Worten hin: Ein Buch hat ſchon oft für ein ganzes Leben eines Menſchen gebildet oder verdorben. Es ſind nalürlich in erſter Linie jene Senſations⸗, Räuber⸗ und Verbrechergeſchi ten zu bekämpfen, welche das jugendliche Denken mit glühenden Bil⸗ dern eines falſchen Heldentums erfüllen und jeder ernſten Arbeit entfremden. Im wirklich wertvollen Kunſtwerk dagegen, ſtamme dieſes nun von Chriſtoph von Schmid oder Theodor Storm, da erlebt das Kind die großen Charaktere, es begeiſtert ſich für das Gute, eben weil es guͤt iſt, und haßt das Schlechte von ganzer Seele, eben weil dieſes feig, grauſam, verabſcheuungswert iſt. Die Tugend wird ihm hier nicht vorgeſchwätzt, ſondern vorgelebt. Daher a0 die Jugendlektüre auch in beſcheidenem Gewande echtes Kunſt ⸗ W egenwärtig mehr denn ſe als Erzieungsmittel 11 vater- ländiſchem denken und Fühlen. In dieſem Sinne dient ſedes rhaft gute Schriftwerk vom zarten Volksmärchen und der macht⸗ vollen Heldenſage bis zu den vollendeten riftwerken unſerer großen Dichter. Bei dieſen muß das jugendliche Leſen ſchließlich dutsmünden. Das Erbe unſerer beſten Geiſtesgewaltigen muß in ein. Eine beſonders wichtige Aufgabe erwächſt der Jugend⸗ ihren volkstümlichen Werken Eigentum des ganzen Volkes werden, damit es in ſeinem zarteſten Empfindungen wie in ſeinen höchſten Gedanken einen gemeinſamen geiſtigen Inhalt ge⸗ winne. K. H. Der Verwaltungsrat des Badiſchen Candesthealers hat der Bitte des Intendanten Stanislaus Fuchs um Löſung ſeines Ver⸗ trags auf 31. Auguſt 1921 zugeſtimmt. Die Neubeſetzung der Stelle iſt eingeleitet; Herr Fuchs wird ſeinen Poſten alsbald verlaſſen und bis zum Dienſtantritt des neuen Intendanten durch Miniſterialdirek⸗ tor Dr. Bartning vertreten werden. Ein neuer Komek. Auf der Sternwarte au Kap der Guten Hoffnung wurde am 13. 12. von dem Aſtronomen Schfellerup ein neuer Komet entdeckt, der von der 10. Größe iſt. Er läuft nach oſtwärts an unſerem Morgenhimmel und wird am 23. 12. nahe bei dem Stern zwei ſechskantig vorbeilaufen und gegen den Stera Regelus gehen, den er etwa gegen Monatsende paſſieren dürfte, doch iſt noch nichts beſtimmtes über die Bewegung des neuen Himmels⸗ körpers bekannt. Die deutſche Selbſtbiographie. Es iſt ein Vorzua des deutſchen Schrifttums, daß es beſonders ſeit dem 18. Jahrhundert ſehr reich an literariſchen Selbſtbildniſſen iſt, an Beſchreibungen des eigenen Lebens, an Memoiren und Tagebüchern. Den beſonderen Reiz, den Werke dieſer Art nicht allein auf den Kunſtfreund, ſondern auch auf den Seelen⸗ und Geſchichtsforſcher ausüben, verſucht ein umfang⸗ reiches Buch feſtzuhalten, das mit tiefer Liebe und beſtem Verſtänd⸗ nis für ſeinen Stoff geſchaffen wurde. Der Verfaſſer. Dr. Theodor Klaiber, hat in der Hauptſache nur die eigentlichen Selbbio⸗ graphien und Memoiren berückſichtigt, auf die manniafachen Ent⸗ hüllungsſchriften von Skandalmachern uſw. verzichtet. Er hat ſich ſeine Arbeit als eine Art Höhenwanderung gedacht, und vor allem verweilt er bei den ragenden Gipfeln deutſcher Selbſtdarſtellung. Er führt die Anfänge ſelbſtbiographiſcher Aufzeichnungen bis auf das 13. Jahrhundert zurück und nennt als erſtes umfangreicheres Werk dieſer Art den„Frauendienſt“ des ſteiriſchen Ritters und Minne ängers Ulrich von Lichtenſtein, obwohl es dieſer Ahnherr eines bekannten Fürſtenhauſes bei der Niederſchrift der Geſchichte ſeines ſchwärmeriſchen Minnelebens mit der Wahrheit nicht allzu genau nahm. Klaiber führt ſeine Darſtellung. eine wichtige Be⸗ reicherung des ſpärlichen Forſchungsmaterials über Selbſtbiographien und Memoirenliteratur, bis auf unſere Tage herauf. Theaterleute, Dichter, Könige, Myſtiket, Philoſophen, Politiker, ſchöne, kluge Frauen aus allen Zeiten und Jahrhunderten laden zum Vergleichen ihrer Betrachtungen und Bekenntniſſe ein. Die Metzlerſche Verlags⸗ buchhandlung in Stuttgart hat das Werk gediegen ausgeſtattet. Der deulſchen Jugend Handwerksbuch. Ein Werk, das gei ſchickte Knabenhände anleitet, nützliche Gebrauchs⸗ und Haushal⸗ tungsgegenſtände, ſowie Spfelzeug, deren Beſchaffung heutzutage faſt unerſchwinglich iſt, billig, form⸗ und kunſtgerecht herzuſtellen, darf auf freudigſte Aufnahme rechnen. Beſonders willkommen wird es daher ſein, daß im Verlag B G. Teubner in Leipzig ein ſolches Buch aus der Feder des Geh Oberreg.⸗Rat Pallat, des Dezernenten für den Handfertiakeitsunterricht irt preuß. Miniſterium für Wiſſen⸗ ſchaft, Kunſt und Volksbildung, vorliegt, der zu den erſten Anregern und Förderern auf dem Gebiete der Knabenhandarbeit gehört und deſſen Ziel es von jeher geweſen iſt, die Jugend zu praktiſcher, zielbewußter und künſtleriſcher Arbeit zu führen. Zollt Beifall, wo vorzügliche Leiſtungen ihn verdienen, rück⸗ F. V. 1910 zu nehmen ſein. Zwei weitere Nachbarn der Tabelle treffen ſich in Gartenſtadt 1904 und V. f. B. Waldhof, wobei es lediglich den Glücklicheren gelingen ſollte, die Punkte heimzubringen. Spitze und Mie begegnen ſich in Sportfreunde und Amicitia Viernheim. Hier wird den Sportfreunden der Sieg nicht zu nehmen ſein— wenn die Kriſis als überwunden gelten darf. Turnverein 1846 und Jahn Neckarau ſind die übrigen Gegner— hier wird Jahn wohl die Punkte liefern müſſen. Wallſtadt iſt ſpielfrei. Die Tabelle ſieht nach einigen Veränderungen, die Urteile der Behörden gebracht haben, wie folgt aus: Spiele Gew. Unentſch. Verl.—.— Punkte T. V. Mhm. v. 1846 10 6 2 2 22:12 14 Sportfreunde 11 5 4 2 33:20 14 Viktoria 1912 10 6 1 3 33:17 13 V. 11 5 3 3 26: 19 13 Amicitia Viernheim 11 6 1 4 19:24 13 V. f. B. Waldhof 10 5 1 4 17: 16 11 Wallſtadt 12 2 2 8 21:49 6 Gartenſtadt 1914 10 2 2 6 13: 18 6 Jahn Neckarau 9 1 2 6 11˙22 1 Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Liga⸗Klaſſe. Im weiteren Verlauf der Verbandsſpiele zeigt der morgige Sounten wieder volle Beſetzung. Das wichtigſte der 5 Treffen bildet das Rüt⸗ (ſpiel Phönir— Fankenthal auf dem Phönixplatze in Ludwigs, hafen. Das Vorſpiel in Frankenthal entſchied Phönigx mit einem knappe. :0 zu ſeinen Gunſten und wird ſich auch trotz der Vorteile des eigene. Platzes ziemlich anzuſtrengen haben, um die Führung beizubehalten. Tes „lachende Dritte“ wäre vereins die Fußballgeſellſchaft 1903, die aus Kaiſerslan tern vom V. f. R. beide Punkte mit nach Hauſe bringen wird. Die 5 Begegnung endete mit einem:0 Siege der Ludwigshafener. Der zwen Liga⸗Vertreter Kaiſerslautern's, der Fußballverein, iſt G bei Germania 1904, wird dieſer aber den Sieg nicht ſo leicht machen trotzdem die Germania⸗Elf das erſtemal auf fremdem Boden:1 gewinn, konnte. Vor 14 Tagen hatte Kaiſerslautern ſein Lokaltreffen, diesmal Pirmaſens wieder an der Reihe, indem ſich hier Fußballclu, und Sportelub 05 gegenübertreten. Der Ausgang iſt nach dem unel ſchiedenen O0:0 des Vorrundenſpieles— auch heuer wieder ungewi iz nennen, doch iſt anzunehmen, daß die Beſucher diesmal für ihren Obo 5 Tore zu ſehen bekommen. Der Kreismeiſter Pfalz endlich fährt tn Speyer, um erſtmals gegen den Liganeuling anzutreten. Es wird 1 Pfälzern wohl ein Leichtes werden, dieſen Liganeuling zu„meiſtern Pferdeſport. ii Baden⸗Baden, 17. Dez. Der hieſige Stadtrat hat dem Jun ternationalen Club die Zuſage einer Garantie für eine auf* beſtimmten Betrag begrenzte Deckung von Aufwendungen für die im 1200 menden Jahre geplanten internationalen Rennen in Aunen geſtellt. Bemerkt wurde dabei, daß Wert darauf gelegt wird, die Rende, in ihrer früheren internationalen Art und Bedeutung zu erhalten. boön Stadtrat iſt auch der Anſicht, daß auf Garantieleiſtung und Beiträge ſtädtiſchen Intereſſenten nicht verzichtet werden könne. Fußball. Phönix⸗Sportplatz. Die in der Odenwaldkreistabelle in der Sp den gruppe liegende Vereinigung Neckarau und der Platzinhaber%% ſich Sonntag, 19. Dezember, im Verbandsſpiel in ſtärkſter Befetzung arſe über. Schiedsrichter iſt Herr Knab⸗Stuttgart, ſo daß ein fairer Berl! geſichert iſt.(Siehe Anzeige.) Die Welterlage. Die europäiſche Luftdruckverteilung beſitzt in dieſem Winter ber ganz ungewöhnliche Beharrlichkeit. Schon ſeit Ende Septeg lagert anhaltend mit nur ganz kurzen Unterbrechungen hoher en, über Oſteuropa, ſodaß trockene Landwinde das Feſtland überſluz Die aus Oſteuropa ſtammenden Luftmaſſen ſind durch Wäraſten, ſtrahlung ſtark erkaltet und rufen bis an die weſteuropäiſchen rftd gebiete ſcharfe Fröſte hervor. Die Witterung Süddeutſchlands ittel⸗ dabei noch von Tiefdruckgebieten beeinflußt, die über dem M die moer vorüberziehen. Wiederholt kamen daher Schneefälle pofzal auch in der Ebene zu einer leichten Schneedecke geführt haben. Auf Grund des Beobachtungsmaterials der Badiſchen Landeswetterw 5 hatte in Karlsruhe nach Gauthier der Dezember ausgeſpro 1840. Froſtcharakter in den Jahren 1808, 1812, 1818. 1829. 1835, ſten 1844, 1846, 1853, 1855, 1864, 1870, 1879 und 1890. Für die näch. 3 bis 4 Tage iſt noch keine Ausſicht auf mildere Witterung handen. Welterdienſtmnachrichten der badiſchen Landeswelkerwarte in Karlsruhe. 70 Beobachtungen vom Samstag, den 18. Dezbr. 1920, 8 Uhr morgens(MEl. Auf Grund lanh⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen.— 5 D. Iiederſchlaß nd. Lufte gat] Temp.— 9.—1. Slum 855 ne e, ee e 225 Hamburg 1 7689 1 NO ſſchmad, Nebel Königsberg——— A e 0 Fi 768.3—0 ONO ſſchwach bedeckl 0 Frankfurt a. WM. 7658—.0 JNio ſſchwach bedeckt* München————— 0 Kopenhagen 769.5 1NNoO ſſchwach Nebel 0 stockholm. 1767.4—1 SW. ſſchwach bedeckt* Haparandaa 759.4 1 SW friſch wolkig. ie————— 0 Paress: 767.2—3 NWÜ ſſchwach bedeckt Marſeille—— 125 22* Urichh———— 5 Rn————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(776 morgen⸗)——— ge e ee, e, 0 imme 8 8 FichtſStürt Wertheim 151765.1—2—2—4— ſtill beiea Königſtuhl 5637648—3——11 No ſchw. dhe 55 Karlsruhe. 127 7649—6—6—6 N ſſchw. chnee 0. Baden⸗Baden213˙765 0—6——12 NW.ſchw. edect 7 Villingen.715767.0—9——16] N ſchw dedechl 0 Feldberg. Hof 1281648.—10—5—16 NO mäß debel 0 St. Blaſien 780 125—7 7„„N ſchrd. gallg Allgemeine Witterungsüberſicht. 1 Nord⸗ „Die Wetterlage hat ſich wenig geändert. Hoher Drugiche Luft⸗ und Oſteuropa bringt andauernd zum Teil nordöſt zaden das ſtrömungen. Bei ganz leichtem Schneefall dauert in— bis Froſtwetter an. In der Ebene lag die Temperatur 1 Auf —6 Grad. Im Schwarzwald und auf der Baar—10 ilt procht den Höhen herrſcht am Tage heiteres Wetter. Vielfach i volle Rauhreifbildung zu beobachten. t5. a Wettervorausſage bis Sonntag, 19. Dezember, 12 Ahr un 0 Bedeckt, nur noch leichter Froſt, zeitweiſe Schnee. Schneebericht. 14 Todtnauberg 26 Itin. Schnee, 11 Grad Kälte, Skibahn aut Pas ſchente ich neiuen Lieben zu Peihuace, 100 ͤ ſſt Dieſe Frage beſchäftigt wohl Alle! Das RNichtige wa⸗ i finden, iſt ſchwer und wiederum doch ſehr leicht,— delen eit 5 ganzes Glück, keine reine Freude, was nützt mir wenn ich leidend bin? Familie, t Für ſeine Geſundheit, für die Geſundheit der und ſo lenkt Eltern, der Kinder muß man an erſter Stelle ſorgen en Familie ſich das Augenmerk auf den ſich in über 25 000 deuge inal ohn, bei Geſunden und Kranken im Gebrauch befindlichen Or ie Zartg muth„Geweco“ Heilapparat zur Selbſtbehandlung. Wohlnut den C1, 1, Jaſtitut für Geſundheitspflege.(Siehe h bei einem eventuellen Punktverluſt des Spitzenn Dezembermonate kommen in Deutſchland nicht allzuhäufig vor.ſe das„Wichtigſte“ im Leben— die Gefundheit. Ohne Gab und Gut, 12 völlig ſchmerzloſen electro⸗galvaniſchen Ströme des auf den Ae beleben das Blut ſie wirken ſtärkend, erfriſchend ie ſind ganzen Organismus, lindern und beſeitigen Fchcha tlichen 0 eine Nervenkraft erften Ranges und von wiſſenſcha be nervöf täten auf das Wärmſte empfohlen, i 5 Wine Störungen, Aſthma, Rheuma uſw. Näheres durch Anz 9 901 3 „„„ èͤ 5. Seite. Nr. 576. Aktiengesellschaft für Seilindustrie vorm. Ferdinand Wolff, Mannheim-Neckarau. Die heutige o..-., in der 3860 Aktien mit 3860 Stimmen vertreten waren, genehmigte einstimmig den Abschluß, setzte die Dividende auf 7% fest und erteilte dem Vorstand und Aufsichtsrat Entlastuns. Weiterhin wurde eine Statuten- dahin angenommen, daß die auf 30 000 A festgestzte ährliche feste V ergütung des Aufsichtsrates auf 50 000. er⸗- höht und die auf 4% des Reingewinns kestgesetzten Ver⸗ gütungen an den Aufsichtsrat auf 69% erhöht werden. Ferner wärd künftig die Tantiemesteuer von der Gesellschaft getragen, rückwirkend vom 1. Juli 1919. Der Aufsichtsrat, bestehend aus Wolft Wwòẽe., Herrn Carl Wolff und Herrn Carl Künzig, der turnusgemäß ausscheidet, wurde Wiedergewählt. Börsenberichie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 18. Dez. ODrahtb.) Die Börse bewahrte am Wochenschluß ein ruhiges Aussehen. Die Zurückhaltung wurde verstärkt dunch die geringfügigeBesserung des Devisen- marktes. Da sich aber der Dollarkurs befestigen konnte, trat eine mäßige Erholung in mexikanischen Anleihen ein. Unter Schwankungen verkehrten Baltimòre; Schantungbahn sind 69% höher! Oesterreichische Werte schwach, Creditanstalt 62% Montanaktienmarkt teilweise ein festeres Aussehen. So ge⸗ Wännen anfänglich Deutsch- Luxemburg, Gelsenkirchen und Phönix einige Prozent. Buderus schwächer, da die gestrige Generalversammlung enttäuschte. Auch in Mannesmann fan- den Abgaben statt. Adlerwerke Kleyer schwächten sick ab. Auch Hirsch Kupferwerke und Zellstoff Waldhof be- kestigt. Bei chemischen Werten betrugen die Kursgewinne bei Farbwerke Höchst ca. 69%, bei Griesheim%; Badische Anilin 534, plus%. Im freien Verkehr wurden Chemische Rhenania lebhaft umgesetzt, 675.—682, später abgeschwächt. Mansfelder Kuxe 4325, BenzZ- Motoren ca. 203 genannt. Von Elektrowerten machten Schuckert Kursfortschritte; auch Licht u. Kraft anziehend; A. E, G. 298 excl. 14% blieben stärker gesucht. Th. Goldschmidt erfuhren eine Kurseinbuße von 10%. Spiegel u. Spiegelglas blieben zu erhöhtem Kurse Sefragt. In Schiffahrtsaktien trat für Nordd. Lloyd Ab- schwächung hervor. Im Verlaufe sefirumpfte das Geschäft noch mehr ein, doch zeigte die Tendenz ein vorwiegend festeres Frau Ferdinand Nebenwerten stiegen Hirsch Kupfer weiter um%, dagegen gaben Deutsche Waffen und Rottweiler Pulver sowie Gebrüder Böhler ètwa 8% nach. V überwiegend schwächer. Deutsch-UHebersee Elektrizität—17%, Canada—109%, Schan- tungbahn—%, Mansfelder Kupfer 4300. Kriegsanleihe 774. Mexikaner lebhaft und höher- Im Verlaufe trat eine leichte Befestigung ein. Insbesondere stiegen Goldschmidt. Der Kassaindustriemarkt war überwiegend fest bei Rückkäufen der Spekulation. Die Mark kam aus dem holm.10, Zürich 9. 10, Devisen gesucht. Festverzinsliche Werte. 12 Auslande fester, aus Stock- Amsterdam.40. Trotzdem waren Reichs- und 7 18. Div.] 17. 18. Staatspaplere. 4½% Jesterr.Schatzanw. 5% b. Sohatzanw. Ser. 1/ useh d0——— 2 5⁰⁵ N %0% de. Serle- 80 8 8080 5 Kurx. Adglet. nl. 80.— 81.— 4½% do. Serle Ui—-IX 72.— 72.— do. Zagdad. 4½% do. 192“er 90.75 90.20 0 Elebnbahn 1 140.— 135.— 50% Beutsohe u beanl. 77.50 77.50 4% do. Bagdad. 0% 66.50 6575 Elsenbahn 1—.— 120.— 31%0% 10 59.40 89.20% do. unikir. Antene r. 30%% 67.10 67.— 4% d0. Zollobl. v. 1911.75 29.50 20 Preubsche Konsols 63.39 2 7⁰ 4½% ung. 98— 15 2¹⁴ 17 0 do. 30.50 84.— 410% nt... do. do. v. 1914 24.50 25.10 40% 7225 7225 2 d0. goldrente 1900 18.50 35½% Bayerisohe Anleine 65.75 88.0 55 ddo. Kronenrente 1825 70 dessfsone Anleinle 88.25.25%% Nlener iavest.-Anl.—.78 4% Franffurter Stadtanl. 198.75 108.80 3˙% Cesterteſch.-Ungar. 4% Münchenegtadtanl. 98.70 98. Staatsbankf alte. 68.— 61.50 40% Frankf. Fa 35% 8. N. 800. 80——— 51.50 bank-Ffandbrisfe—.— e 4% 40. Gaſahrlorlen.30.— NA 2 2605% Sane 5 br lrit 51.— 49.50 0 do., noue Frlor—.—— Rentenwerte.— 4½%0% Oesterrelohlsche 20 44½0 50 Segaen 145.— 142.— Sohatzanwelsung 34.80 24.2 4½% do., Serie i1 124.——.— 4% dio. foldrente 48.50 45.75 4¼% Afd, Obſlig. v. 198——.— 4% do. Oonv. Rente 27.90 27.75% b. Uobersee-EI.-Obl.I—— Dividenden-Werte. Transp.-Aktien. Div. 17.— 18. DiV.] 17. 18. Sohantungdabn 581.—592.— Feldmühle Papler— 333.— 338.— Allg. Lok.-u. Strahenb. 6 119.— 117.— Feſtan& Gullleaume 10 487/.— 500.— Ar. Berl. Strabend. 7½—.——.—Frledriohshütte 2.———.— Südd. Eisenbahn 5½ 105.25 108.— Gasmotoren Deutr 7 250.— 256.— Oest. Staatselsenb. 7%—.— 148.50 gelsenkfrobher Bergw. 6 390.28 380.28 —.—99—.— 498.— do. Gubstahl 10.—455 1 85 rinz-Helnriohbahn—.— Ieorgs-Harlenh.—— .-Austr. Dampfsch.— 291.50 293. er Alas 19 733.— 745.— 15 7— 15ů600— 12 85 Gofdsohmidt, 805 5 7 5— amb.-Suüdam.'soh.——.— Harpener Bergbau— Se Hansa Dampfach.— 310.— 208.— Hilpert Naschſnen 6 242.— 244.— Norddeutsohe Lloyd— 181.15 184.50 11 5 Ku 5 1 19.7 722 Bank-Alktien. ohster Farbwerke— 75 gerkiner fiendefeges. 10 229.26 229 7. Hoßegſobeecte 9 299.50 233.— Hanmgtudten an 3 769.75 790.30 Callw. Aschersleben 30 49.— 287.— Darmstädter Bank 1 780.75 180.50 Lattorritzer Bergbau— 318.— eee. 22— 2 70 ben. eene 8 289 80 25— eee eee 15 1 e Gebr. Küörtin 259.50 250.— resdner Ban— n 15 Hitteid. Lreadenn 9 89.50 ſe8.80 Cenme ae 4, 0e— 75 Nationalhk. f. Deutsonl. 7, 200.— 290.80 angalte— 365. Oesterrelch. Kredſt 6½ 62.—— 66.— re e 25—8. 299.— elchehank.70 180.75 188.— Einge 4 fomann 64 5— 85— Iudustrie-Aktlen. Ludwig Loewe& O0. 1 450.— 448.— Aeoumulat.-Fabrixk 20 424.— 422.— ee Hutte 12 436.— 439.— Adler& Oppenheim 7 758.— 765.—— Hennesmennröhren 6 530.— 354.— Jass. 40l, frete 1 882 28 80 o. Sennareies 2— 8 -d. Anll. Treptow-.— 0. Eisenindustrle.— 5 Aligem. Elestedes. 10 314.— 299.— do. KokSwerke 17 520.— 520.50 Anglo-Continenta! 5 385.— 383.50 Orensteln& Koppel 16 515.— 515.— 195 5— 7— 150 eee 15 85 3 adlische Aniſin 532.— Rhein. Braunkokle 520.— 5 Bergmann Elektr. 12 270.50 267.78 PBha. Metafw. Vorz.—335.— 307.— Berliner Elektr. 3 200.560 201.— Bhein. Stahlwerke 6503.— 5¹2.— , ee smarokhütte—— Bembaoher en.—. 9 4. 5 490.50 498. 120 89 12½5——— ohr. er 0. Aohsenwer! ene Brown, Boverl& 00. 9960.——— Sohuokert& Co. 8 255.— 239.80 Buderus EIenw. 7½641.—652.— Slemens& Halske 12 323.— 329.50 Ohemisobe Grlechelim 12 368.— 390.— Telephon Berliner— 340.— 340.— Ohemisobe Weller 12 340.80 364.50 Türkische Tabakregte— 952—— Ohemische Aldert 40 1030.0—.— Umonwerke Berlin-Ahm. 285.— 284.— — 5 8 5 25 10 e—* 225 almler Motoren—.—Ver. Alanzstoffe.—— 5 r Lüxemburg. 10 378.50 390.25 V. Stw. Zypen& WIas 10 825.— 825.— .-Uebersee Flektr. 0 968.— 256.80 Vogtländ. Maschinen— 302.— 302.— Deutsohe Erdöl 20 2275.0 2278.0 Westersgein Alkall 35 828.— 824.— Deutsche Kallwerke 7 429.— 426.— Zellstoff Waldho'k 10 449.80 439.50 Stelnzeug— 272.— 285.— Deutaoh-Ostafrika— 249.— 248.— D. Waffen u. Runltlon 39 550.— 537.— Heu-gulnea 599.50 385.— Hürkoppwerke 35 500.— 500.— Otavl Hlnen u. Eisenb.—— 782.50 749.— Elberfelder Farbhen 18 451.— 450.25 do. Genußscheln— 625.— 619.— Elektr. Lloht u. Kraft 194.— 188.85 Deutsche Petroleum— 1905.0 1880.9 Bk. f. e. Unt,(Züriog) 0 121.— 124.— Pomona— 9000.0 8090. Esohweller Bergwerk 12 333.30 331.— Heldburg— 300.— 300.— .V. Berlin, 18. Dez. Maschinenbau-.-G. Nach den Beschlüssen der gestrigen.-o, wurde das Grundkapital um 22 Mill. autf 40 Mill. Neuesie Drahtherichie. (Eig. Drahtb.) Berlin-Anhaltische Ausschen. Hirsch Kupfer schwankten zwischen 432—.440. e eee 375. e werte. ) K 17. 5 60 10. eeene— be sdegge egg 8 400 Mannh. v. 1901/06/08—.— dg., Fon d % de 878 555 bener, feehen, v 99 25 5 J. Bey-riulg. En. Pror. 8 35 70 455 86.75 86.25 1 7 0. 77⁵ 77.28 l Relons,Sehatzanl.—.——.—- I) Ausländische. 22 IV. u. V. go. 80.60 380.60. St.-F. v. 1913 25.80 25.50 4¹7 29% l. Relohsschatzanl. 72.— 72.— do. Schatzanwels. 92.75 32.25 % Fenl. Seſeatrandels. 0—.— 4 2 eangze bonssle.0 870 2%. 8n0— 8— 51. 51.10 0 0.-HRte. V.— 4% Bad. elg von 1919——.— 3½% do. St.-Hte. v. 887—.—19.— 5 Dividenden-Werte. ank-Aktlen. 17. 15. Div.] 17. 18. aclsode Ban.%½ 200 k0 230.30 Spen. Rutgerewerke 12.½. 408.— 4dl.— Becliner Handelsges. 125 230.——.— Südd, Orentindustrle—..— 1 2 2— 229.50-des.— 8 299.— du.— Ber— 0 decdgte- derstee 10 240.50 240.50 Feſten 4 Gülilesume 10 48.— 468.— resdner Bank 9 219.— 216.—kahmeyer 5 214.—204.— Hatſonalbk. f. Deutschl. 5—.— 199.— fih. Elektr.-des. Mannh.7—. 208.50 AMlalsche Bank 150.25 150.25 Sohuckert Müurnherg 8 258.50 258.50 Alzische fiyp.-Bank 9 198.— 190.„ Slemens 4 Halske 12 333.— 324.— elnlsche Gledltgank 7 152.— 162.25 fummiw, Peter 16 475.— 409.— e e e 055 Diseontö-es. Aadler Oppenheim 20—.——.— e ee e betecgerte de, outsch-⸗ 15— 7 10 373.— 382.50 40. Sld. ingbert 10 220.— 330.— Selsenkſrob. Bergwerks 378.20 300. 40. Splcherz 10 245.— 247.80 Aener Bergbe“ 822.50 519.— Vafendnle Tugegsh. 12. Fe 45 229.— 228— 0 315.50 312.— .-Rhr.-Werke—— 8 onla—.——.— Obersohl. Eisenb.-Bed.? 318.— 418.— 5 Sadſsohe purlach 44—.——.— 795 Sne(Caro) 14 288.— 296.— palmlermotoren 8 249.75 254.— Tals Bergban 639.— 828.— KHasobinenfbr. Eölingen 9 301.—299.— e-u. Laurahütte 10 367.— 386.— J4o. Elsenach 12 301.— 991 80 ransport- Alxtien. grltzner, Durlach 371.— 8.18 449.——.— —— ane at——— 555 ee 438.— 442.— Set⸗dade Lloyd— 181.— 180.25 Rasoh. u. Arm, Kleln 25 350.— 354.50 12 nger Stanteb 7½ 15.—.— einz neß, 12 8 est. 8——.——.—Sonhnellpr. Franken, 255 5 udbann(Lomb.) Ler. Deutsphe deſfabr.n— 9 2 Sane ece e 288.— 285.60 11 7 aen eſde! 10 250— 200— Leſiadacte Noft.—— ee 12 8. S. Seinerel Ettingen 7 25.— 208. m. Sopeideanstalt 20 337.50 839.78 Kammgarnspinn. Kals. 12 384.75 597.50 Sdem. Srlesf.⸗Elektr. 372.— Ubrenfbr. Furtyangen 10 289.— 298.— erke Höchst 12 408.50 413.— Waggonfabrik Fuohs 22 374.75 372.50 Ghadem. Fabr. Mannh. 7—.——.— Zellstoffabr, Waldhof 10 437.50 438.50 dem. Fabr. Münlbeim 4 270.— 250.— Tuokerfabric, Zad. 14 390.— 395.50 0. Hotzverkohlung 5.— 388.— do. Frankenthal— 1400.— 400.— Berliner Wertpapierbörse. X Berlin, 18. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Besserung der 1 in Newyork blieb bezeichnenderweise auf die hiesigen evisenkurse fast ohne Einfluß, weil eben wieder vielfach evisen gehamstert werden. Meldungen, wonach die Zwangs- nleihe voraussichtlich unterbleibt, führten zu einer Befesti- Jung, doch war die Tendenz nicht einheitlich. Immerhin ist ibe zpstellen, daß die Börsenspekulation, die noch vor kurzem r. Heil vielfach à la Baisse gesucht hate, jetzt ehet verkäuft, weil sje mit der Möglichkeit rechnet, daß das Publikum nach em Jahreswechsel sich wieder lebhafter am Börsenverkehr deteiligt. Am Montanaktienmarkt zogen Thale um 40%, önix um 109% an, dagegen gingen Buderus, Bismarckhütte und Hohenlche etwas zurück. Schiffahrtswerte lagen bei Stillem Geschäft etwas schwächer, dagegen trat für Anilin⸗ Eicte Interesse hervor. Kaliwerte leicht abgeschwächt. Am lektromarkt A. E. G. gut behauptet, die übrigen Werte etwas Schwächer. Benz 202, Daimler unverändert. Unter den Marx 8 Solelschmidlt, Mannheim, C 2, 23 durch Ausgabe von 12 Mill.„ Stamm- und 10 Mill. K Vor⸗ zugsaktien erhöht. Sämtliche Aktien nehmen vom 1. Jan. 1921 an der Dividende teil. Die 12 Mill. 4 Stammaktien werden von einem Konsortlum zu 150% mit der Verpflichtung über⸗ nommen, 6 Mill.% davon den Besitzern alter Aktien zu dem- selben Kurse im Verhältnis von 1 zu 3 anzuhieten und die rest- lichen 6 Mill. bestmöglichst unter Beteiligung der Gesell- schaft an dem Gewinn zu verwerten. Die 10 Mill. 4 Vorzugs- aktien, die zur Begegnung der Ueberfremdungsgefahr ausge- geben werden, werden von demgelben Konsortium mit der Ver- pflichtung übernommen, sie mindestens 10 Jahre in Gewahr- sam zu halten. Die Vorzugsaktien werden zunächst nur mit 259% einbezahlt, erhalten vom Jahresgewinn nur höchstens 67% und haben Anrecht auf Nachzahlung rückständiger Dividen- den; sie haben einfaches Stimmrecht und werden zu 106% dem Konsortium überlassen. Berlin, 17. Dez. Deutsch-Ueberseeische Bank. Das In- stitut erzielte einen Reingewinn von 12 467 382,(2 763 735), woraus die Verteilung einer Dividende von 30%(%) vorge- schlagen werden wird. = Frankfurt, 18. Dez.(Eig. Drahtb.) Kapitalserhöhung. Die Hofer-Bierbrauerei, Deininger Kronenbrauerei gibt 200 o00 Mark mehrstimmige Vorzugsaktien aus. r. Düsseldorf, 18. Dez.(Eig. Drahtb.) Gebhardt u. Co., Vohwinkel. Die.-V. beschloß die Erhöhung des Aktien- kapitals um 9,5 auf 19 Mill. A. r. Düsseldorf, 18. Dez.(Eig. Aachener Rück⸗ versicherungsgesellschaft. Das Institut beschloß eine Erhöhung des Aktienkapitals um 48 auf 12 Mill. A. n München, 18. Dez.(Eig. Drahtb.) Bürstenfabrik Er⸗ langen.-., vorm. Emil Kränzlein. Die.-O..-V. genehmigta die des Aktienkapitals von 2 auf 3 Mill. 4. Die jungen Aktien sollen zu 108% übernommen und den alten Aktionären zum Kurse von 1150% im Verhältnis von 2 zu angeboten werden. Das ganze Aktienkapital soll an der Ber- liner, Frankfurter und Münchner Börse eingeführt werden. Ueber den Geschäftsgang berichtete die Verwaltung, dafl das Unternehmen sowohl für das Inland wie für das Ausland ge- nügend Aufträge in Händen hat und die Fabrik zurzeit voll beschäftigt ist. Deuisenmarki. Frankfurt, 18. Dez. ODrahtb.) Der Devisenmarkt war iim Vormittagsverkehr mäßlig befestigt. Die Preise zogen im amt- lichen Verkehr teilweise weiter an. Newyork wurde etwas leb⸗ hafter sehandelt. Italien schwächer. Der Schluß war unregel⸗ mähig. Es notierten: Belgien 458(amtlich 4597%), Holland 2270 (22725), London 243%(234%), Paris 434%(436), Schweiz 1090 (A100), Italien 284(254), Newyork 71(72). Frankfurter Devisen. Amtiloh 17. dezember 16. Dezember 17. Dezember 16. Dezember Geld! Brlef geld Brief geld Brlef geid Brief Holtand.2287.702272,302270.202274. 00 NMorwegen 1003.90 1088.1 1078.80 1081.10 Belglen.457.25 488.25 725.—.—chweden 1438.50 1441.501428.—1428.— London 253.70 234.20 251. 254.50 Helsingfors—.— Farſs. 44.50 438.50 45.80 486.50 Mew Vork. 72.30 72.45 782.80 7207.50 Sohwelz. 101.401103.60 1092.90 1701.10—.——.—118.— 160.— Spanlen.34.— 981.— 349.— 351.—.-Oest. abg.] 14. 4 14. 142—.— ſtaſſen.. 257.70 259.80 258.70 254.35 Sudapest—.— banemark I10.401103.50f1 713.50 1703.90 Prag. 880.id.——.— Frankfurter Notenmarkt vom 18. Derember. geld 72 Selcd] Btietf Amerikanische Noten. 71.38 Lesterr.-Ungar., alte. 10.70 10.80 Belglechs 43.50 425—0 Rorweglacdbe— Damsoke 1078.50 1001.50 Rumunlschke 33.29 88.75 Engfieoe 254.50 253.50 Spahisch'e—.— Französische 84.50 437.50 Sohwelzer 1107.0 1110 50 Holländische 276.— 2279.—Schwedisohe.„ 1393.50 1886.50 lialienischge 240.50 251.50 Tsohecho-Sfopak... 31.25 51.75 Oesterreſch. abgest..—.——.— Ungarische Tendenz: fest, nur rumänische flau, italienische schwaächer. Berliner Devisen. amtiloh 17. Dezember 18. Dezamber 17. Dezember 18. Derember aeld Brief Geld Brlef deld Brlef geld rlef Hollane 202279.802287.702272 20 Mhew Vork 71 42 71.58 22.42 225 Brüssel. 4383.80 457 460.50 461.50Paris. 435.55 438.45 428.05 409.97 Ohristiania. 1078.90 1081.101088.50 1071.10 Schwelz 1088 80 1096.101101 5 145 55 Kopenhagen 1093.80 1088.10 1081.40108860 Spanſen. 839.05 940.88 944.65 945.95 Stoccholm. 1428.58 1431.551423.83 1426.45 Dest.-Ung.— Helsingsfors] 174.80 178.20/ 174. 70 175.20 Wien abg. 14.85 14. 15. 98 16. 02 allen 254.70 255.20 Prag. 92.0 83100 82.30 83.10 London 252.05 283. 251.10 255.30 5120550 12.98 13. 13.80 13.72 Waren und Märkie. Mannheimer Häute- und Fellauktion. Bei der gestrigen. von der Süddeutschen Fettschmelze hier abgehaltenen Ver- steigerung süddeutcher Gefälle kamen 8376 Grohviehhäute, 5471 Kalbfelle und 2023 Hammelfelle zum Angebot. Bei guten Besuch waren jedoch die erzielten Preise gegenüber der No- vember-Versteigerung niedriger. Es wurden bezahlt: Kuh⸗ häute 30—49 Pfd. 14.43 K, 50—59 Pfd. 12.90, 60—79 Pid. 12.40 H, 80 und mehr Pfund 10.50 l, beschädigte Häute aller Gewichte 10.15 das Pfund. Rinderhäute bis 29 Pfund 15.80, 30—49 Pfd. 15.60 A, 50—89 Pfd. 13.60, 60—79 Pfd. 13.25, 8o und mehr Pfund 13.35„, beschädigte Häute aller Gewichte 13.30 das Pfund. Ochsenhäute bis 29 Pfd. 15.25 + 30—40 Pid. 18.30 H, 50—59 Pfd. 12.95 H, 60—79 Pfd. 12.50, 8o und mehr.50 H. Bullenhäute bis 29 Pfund 15•85 A. 30—49 Pfd. 15.60, 50—59 Pfd. 13.20 f, 60—79 Pid. 10.10 l, 8o und mehr.83 + das Pfund; norddeutsche Bullen .70 M, dito beschädigte 8 A, Häute ohne Kopf 10. Kalb⸗ felle 19.30, Hammelfelle.30, Fresserhäute 13.30 fl. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 18. Dez.(Drahtb.) Im Verkehr mit inländischen Bodenfrüchten ist es am Produktenmarkt ganz still geblieben, und dies umsomehr, nachdem nunmehr auch die Käufe der Provianthändler in Peluschken und Bohnen aufgehört haben. Für Mais wechselt die Tendenz entsprechend den Schwan- kungen der Devisen, eine besondere Neigungszu Geschäfts- abschlüssen trat aber hierbei nicht ein. = London, 18. Dez. 7 5 Drahtb.) Silber 41, spätete Lieterun 41., Godd Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldendaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ur Fenilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. vi. b.., Mannbeim. E 6. 2. Die Ausgabe enthält einen ſechs⸗ ſeiligen 826⁰ weihnachtsanzeiger, den wir der beſonderen Beachfung unſerer ge⸗ ete 84 406 eee Fernspr. Ur. 56, 880, 1637, 6857— Privatbüro 6436 ee Huse Margold eeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeee Ver-. Ver-I 357ͤĩ ĩ ĩͤ ͤͤ Wir sind freſbleſbend ſaltte⸗ Keufer W²ir sind freiblelbend D Wir sind frelblefbend 19——4 1185 sind heiblelbene. — E V 1 E n 2* N SbteOes. för 190— Linoleum Maximillansau 205 2009 Textil Meyer, Odin 188 106 5* neue Gelsen- Sbementbsſee Tapeten 210— Löwenburg Brauerei Zwelbrücken— 180 Note n C oupon Ttlerer Walzwerke 470 475 kirchenguß ſo2 rückz: 101. 00 Uue mische Malnz 680— Lutz Gecdrüder, Darmstadt 275⁵ 277 9 P 8 Ae Rastatt 882 366 6% Kostheim.Oelſul.O2,— 100.00 d0 emische Febrik Rhenenie 670 880 Mansfelder Kuxe H. 4500R. 4000 24⁵5 250 5% o Reinrich Lanz 100— 1652.00 8. mpikesseſfabrix Rodderg 348 388 ue Maschinenf,. Augsburg⸗ Tuckerfabrik Hleilbronn 885 840 5% Maschinen Baltet aene Cesete 158 85 Tenden ede 825 328 E Sen 2 ee, 0e80⁰ utsche Lastauto—-Schm 1 rh. Eisenb.- Saatoede eschigenfabik 388 840 Wee 200— es Pagtsde e Ges IS 72.00 . diereeen a Geeseh. 4 25 Moninger Srausrel 13 Beutsche Sädesephosphate 1850 1880 2½% geee s: 8309 Maechine 280 268 Neskafsulmer Fahtzeugwerke. 380 338 Hernsheim 3 Co. 1278 1328 2 102,,— 150.90 d ee Leaeredne Fotro sr0% e Führung von Scheckkonten J4t-Seseſtehett Axthen% 6,%K ete. 1* aleech Naen 200 7 80 Aee ald e 20 en⸗— to 02.0 nen— m an— er— lo.oo Rabes J0e 186 ſes Phenie Breunfconſen 2% 28 Eröffnung laufender ftechnungen] Leſwenene 180 5 ½0%% öe 8 e Ae e 8— insſos HDetme— son Rheydt— 880 Slomen Salpster 2460 2550 Kreditgewährung Obligationen Vorzugsaftt. 1185„— iiseſde Hellbronn 258 268 Suöddeutsche Juta 195.. 2 5 o% neuse Benz& Cle. 1— ftoz00s 1 Boverſ 9 nauer Baumwoll 175— Scheidemantel 910 920 5 9% Brown, Boveri 100— 106.00& Cle. Vorzugsakt. 115„— ies.oa enle, Kopp à Kauseh 270 290 Stahlwerk Becker 0 350 5% Dingler Masohin. 102„— 1102.00 1% Rhein. Ffektr.„ I115„— 1 10. 6. Seite. Nr. 576. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Samstag, den 18. Dezember 1920. PROSPEKT. Unionwerke Actiengeseschaft, AMaschinenfabnken, Mk. 6 000 000 Aktien Stück 6000 über je Mk. 1000, Nr.—6000. Die Unionwerke Aktiengeſellſchaft, Maſchinenſabriken, Mannheim—Berlin iſt im Jahre 1904 hervorgegangen aus der Vereinigung der Aktiengeſellſchaft vorm. Heinrich Gehrke& Comp. in Berlin, der Fabrik techniſcher Ap⸗ parate Heinrich Stockheim in Mannheim und der Firma Otto Fromme in Frankfurt a. M. Von 1904 bis De⸗ zember 1914 lautele die Firma: Unionwerke Aktienge⸗ ſellſchaft, Jabriken für Brauereieinrichtungen vorm. Heinrich Stockheim, vorm. Otto Fromme, vorm. Heinrich Gehrke& Comp. Der Sitz der Geſellſchaft iſt Mannheim; eine Zweig⸗ niederlaſſung beſteht in Berlin. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Anfertigung und der Vertrieb von Maſchinen, Apparaten und techniſchen Erzeugniſſen jeder Art. Die Maſchinenfabrikation iſt in der von der Firma Heinrich Stockheim eingebrachten, durch Zukauf von Nebengrundſtücken und Neubauten vergrößerten Fabrik in Mannheim zentraliſiert. Die Fabrikation dient haupt⸗ fächlich der Anfertigung von Brauereieinrichtungen und dem Bau von Maſchinen und Apparaten für Brauereien ſowie der Erzeugung und dem Handel von Apparaten und Bedarfsartikeln für die Wein⸗ und die übrige Ge⸗ tränkeinduſtrie. Im Jahre 1915 wurde der Bau von Laſtkraftwagen aufgenommen. In der hiefür eingertch⸗ teten Fabrikationsabteilung werden außer Laſtrraft⸗ wagen noch Spezial⸗Verbrennungsmotoren hergeſtellt. Die Fabrikation von Perſonen⸗Klein⸗Autos, die in mo⸗ derner Serienfabrikation hergeſtellt werden ſollen, iſt in die Wege geleitet. Die Filtermaſſefabrikatlon iſt in der von der Firma Otto Fromme eingebrachten Spezral⸗ fabrik in Wallau a. d. Lahn zuſammengefaßt mit Ruck⸗ ſicht auf die dortigen vorzüglichen Waſſerverhältniſſe und eine zur Verfügung ſtehende Waſſerkraft, die eine Tur⸗ binen⸗Anlage als Kraftquelle ſpeiſt. Die Fabrik Wartau wurde 1911/12 weſentlich erweitert und durch neue Ein⸗ richtungen auf eine beträchtlich erhöhte Leiſtungsſdyig⸗ keit gebracht. Die Geſellſchaft hat im Jahre 1910 die Firma E. Goldman& Co., Kellereimaſchinen, Berlin und das Geſchäft der früheren Firma Deutſches Brauindu⸗ ſtriewerk Robert Voigt G. m. b.., Dresden, erworben. Aus beiden Geſchäften wurde eine Geſellſchaft m. b. H. gebildet unter der Firma Siegerin⸗Goldman⸗Werke G. m. b. H. mit dem Sitze in Dresden und einem Stamm⸗ kapital von 500 000 Mk. Sämtliche Geſellſchaftsantei befinden ſich im Beſitze der Unionwerke Aktiengeſellſchg Im Jahre 1918 wurde die Siegerin⸗Goßß m. b. H. nach Mannheim verlegt, nit Fabrikanweſen gekauft wurde, welches en Zwecken dieſer Geſellſchaft ausgebaut und beß vergrößert worden iſt. Die Siegerin ordniz m. b. H. betreibt vorwiegend den Ba maſchinen und Transportanlagen. Seit ber 1905 hat ſich die Unionwerke Aktienge Firma Jacob Beierbach& Co. in Heidelßerg, die Filter und Abfüllapparate baut, einen maßgebenden Einfluß geſichert. Bei der Geſellſchaft und den ihr angegliederten Unter⸗ nehmungen ſind zurzeit etwa 1100 Perſonen beſchäftigt. Das Grundkapital der Geſellſchaft betrug urſprünglich 2 500 000 Mk. Durch Beſchluß der ordentlichen Generalverſammlung vom 18. April 1913 wurde das Aktienkapital zwecks Ver⸗ ſtärkung der Betriebsmittel um 500 000 Mk. auf 3 000 00ʃ Mk. erhöht durch Ausgabe von Stück 500 auf den In⸗ haber lautenden und für das Geſchäftsjahr 1912/13 ge⸗ winnberechtigten Aktien über je 1000 Mk. Zur weiteren Verſtärkung des Betriebskapitals ſowie zur Ablöſung von Bankſchulden wurde laut Beſchluß der außerordentlichen Generalverſammlung vom 20. März 1920 das Axtten⸗ kapital um 3 000 Mk. erhöht durch Ausgabe von Stück 3000 auf den Inhaber lautenden, für das laufende Geſchäftsjahr gewinnberechtigten Aktien über je 1000 Mk. heim, Rentner, Mannheim, Vorſitzender; Auguſt Reiſer, Generalkonſul, Direktor der Rheiniſchen Cre⸗ ditbank, Mannheim, ſtellvertretender Vorſttzender; Otto Fromme, Inhaber der Firma Fromme& Werner, Frankfurt a..; Ernſt Berlin, Rentner, Nürnberg; Sebaſtian Uhlmann, Rentner, Berlin; Dr. L. Neuburger, Rechtsanwalt, Nürnberg.— Die Auf⸗ ſichtsratsmitglieder beziehen ſteuerfrei die bei der Ge⸗ winnverteilung erwähnte Tantieme. Jedes Mitglied Vorſitzende eine ſolche von 4000 Mk., die auf die Tan⸗ tieme angerechnet wird. Der Aufſichtsrat kann für die General⸗ verſammlungen einen anderen Ort als Mannheim beſtimmen. Daßs Geſchäftsjahr läuft vom 1. Febr. bis 31. Januar. n dem aus der Bilanz ſich ergebenden Reingewinn 5 7 zu einem Reſervefonds ſo lange abzuführen, als er den zehnten Teil des Geſamtaktienkapitals nicht chreitet, an die Aktionäre eine Dividende bis zu .9) zu verteilen, an die Mitglieder des Aufſichtsrates zuſammen eine Tantieme von 10% zu zahlen und an die Mitglieder des Vorſtandes zuſammen eine Tantieme von 15 75. Der alsdann verbleibende Reingewinn wird, ſo⸗ weit nicht die Generalverſammlung die Bildung von noch weiteren Spezialreſerven oder Uebertragung auf das i⸗folgende Jahr beſchließt, an die Aktionäre nach Verhält⸗ nis ihrer Einlagen verteilt. 0 Alle Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Die Geſellſchaft verpflich⸗ tet ſich, ihre Bekanntmachungen außerdem in zwei welte⸗ ren Berliner Tageszeitungen zu veröffentlichen, ohne daß die rechtliche Gültigkeit von der Veröffentlichung in letz⸗ teren abhängig iſt. Die Geſellſchaft verpflichtet ſich, in Berlin eine Stelle zu errichten und bekanntzugeben, bei der koſtenfrei neue Gewinnanteilſcheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausge⸗ übt, Aktien zwecks Teilnahme an den Generalverſamm⸗ lungen hinterlegt ſowie alle ſonſtigen die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen bewirkt werden können. Die Gewinnanteilſcheine ſind außer an den Geſellſchafts⸗ kaſſen zahlbar in Berlin bei der Deutſchen Bank, der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, ferner bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Zweigniederlaſſungen. An Dividenden verteilte die Geſellſchaft für die Ge⸗ ſchäftsjahre 1915/16 und 1916/17 je 0 7, 1917ù18 und 1918/19 je 10 25, 1919/0 10 zuzüglich 57 Bonus. Im erhält eine feſte Vergütung von jährlich 2000 Mk., der vorjährigen Gewinnvortrages und Auflöſung des Re⸗ Mk wurden 30 000 Mk. dem Reſervefonds überwieſen, ſervefonds ein Verluſt von 142 318,68 Mk., die als Ver⸗12 000 Mk. als Gratifikationen an Beamte verwendet luſtſaldo auf neue Rechnung vorgetragen wurden. Von und 15 690,35 Mk. auf neue Rechnung vorgetragen. dem im Geſchäftsjahr 1916/17 nach Verbuchung dieſes Die Bilanz und das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto am Verluſtſaldos ſich ergebenden Reingewinn von 57 690.3531. Januar 1920 lauten wie folgt: Aktiva. ilanz. Paſſiva. ———————————.———— . 5 t 2 Mannbheim-Berlin. Gebäude⸗ und Fabrikanlagen · Aktienkapital⸗Konto 3 000 000— Konto Mannheimm 784.187 61 Reſervefonss 300 000— Abſchreibung 39 209 388 744978023J Rückſtellungs⸗Konto 35197394 Grundſtück Mannheim. 190322 Dispoſitions- u Organiſations⸗ Abſchreibung 322— 310000— Fons 510 23904 — Beamtenfürſorge⸗Fonds 101.39729 Nenke 1123 409 Fün 8—— 200—— 5 bligations⸗Konto 00.— Abſchreibung—82784 75 232 40422 Obligattons-Ausloſungs⸗ Konts 51000— Rheiniſchen Creditbank, Maunheim, ſtehenden Konſor⸗Utenſilien⸗Kontdd 813915 Kreditoren“))/ 7784 57980 tium übernommen. Ein Teilbetrag von 1500 000 Dek. Abſchreibung 813715.—1 Rückſtändige, ſpäter bezahlte wurde den alten Aktionären in der Weiſe angeboten, daß Modell⸗Kontd 190d 70 Löhne, Steuern, Unkoſten 19626233 auf 2000 Mk. alte Aktien eine neue Aktie über 1000 Mk. Abſchreibung 61 89870.—J Agio für 51 ausgeloſte. noch N zum Kurſe von 128 5) bezogen werden konnte. Die reſt⸗ Fuhrwerk Konto 22131— einzulöſende Obligationen 1530— lichen 1 500 000 Mk. verbleiben zur freien Verwendungs Abſchreibung 22149—.-Noch einzulöſende Dividenden⸗ 5 des Konſortiums. Das aus der Begebung der 3 000 000, N 9· 1— 1— I 5200.— Mk. Aktien erzielte Aufgeld wird nach aen der Koſten ee e 8 5 12 1— Wae e überführ! 500 bab Mk. in den gelezlichen Reſerbekondsſcilermaſſe⸗Jabeit Wauean: 258 20 88 Vorteag aus 1918/10 159 767 50 1221161070 Die Aktien tragen die Nummern—8000. Die Aktien 35 Abſchreibung 20908 227 191.75 Gewinnvertellung: Nr.—2500 tragen die fakſimilierten Unterſchriften des Beteiligungen 500001— Zuweiſung zum Beamten⸗Für⸗ Aufſichtsratsvorſitzenden und des Vorſtandes, die Aktien Vorausbezahlte Steuern, Ver⸗ ſorge⸗Fonds 00 000.— Nr. 2501—6000 die fakſimilierten Unterſchriften des Vor⸗ ſicherungen u. ſ. w. 21213 27 ee 815 Aar ſitzenden, des Aufſichtsrats und zweier Vorſtandsmit⸗Kaſſabeſtand. 14219000 5 89 9. 250000, Glieder; außerdem ſind die Aktien Nr.—3000 mit dem Wechſelbeſtand 3 51880.35 Tantiemen u. Gra⸗ Jolio des Aktienbuches und der handſchriftlichen Zeich⸗Effektenbeſand 327180 Aftkattonen N. 228888.38 nung eines Kontrollbeamten verſehen. Debitoren) 5015271 15 Proz. Divid. M. 450 000.— Das Aktienkapital beträgt nunmehr 6 000 000 Mk., ein⸗ Beſtand an Rohmaterialien, Vortrag auf pen, 10 870 58 geteilt in Stück 6000 Aktien über je 1000 Mk. galbfertigen. und„ſfertigen 50 Rechnung* Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden die Herren: Fabrikaten“) 892 8 389 566 M. I 27T151.70 5 Johns und Dr. Kurt ETT8—— Di Der Aufſichtsrat beſteht aus höchſtens ſieben Mit⸗ gliedern, zurzeit ans den Herren: Heinrich Stock⸗) Davon Bankguthaben.M. 673 288.50) Davon Bankſchulden.M. 4717211.10. Kreditoren am 30, 9. 1920 rund M. 18226000.—, Tochtergeſellſchaften.. M. 399 607.— darunter Bankſchulden.M. 13 200 000.—. Debitoren am 30. 9. 1920 rund M. 5915000.— *) Davon Rohmaterialien.M. 4026 782.74 Halbfabrikate. M. 3564 617.08 Fertigfabrikate.M. 798166.77 * Soll. Gewinn⸗- und Verluſt⸗Konto. Haben.· ————ññ———————————⅛¼—— 5 + 4„ General⸗Unkoſten 4518 45024 Betriebsgewinn 4663090453 8 Abſchreibung 105106009 Vortrag aus 191819.. 8 159 767 50 Bilanz⸗Konto, Gewinnſaldod.1221161 + T72 ö0— V5557205 ———ä—— ) Darunter Steuern M. 689619.—. 14³98 Die Geſellſchaft hat im Jahre 1919 eine auf Grund⸗ Abteilung im weſentlichen von der Konjunktur für dleſe ſtück Mannheim hypothekariſch eingetragene 4½% An⸗ Fabrikate abhängt. Auch die Tochtergeſellſchaften der leihe von 2 000 000 Mk. aufgenommen, die zu 102 durch Unionwerke Aktiengeſellſchaft verfügten bei Eintritt in Tilgung längſtens bis 1949 Tückzahlbar iſt.—5—80 121 pe i—80 uſeſce dus Jh Die Geſellſchaft gehört dem Kellereimaſchinen⸗Verband Auftragsbeſtand, ſodaß ihre Beſchäftigung für das do in We Dieſer Verband 19 05 nahezu über als geſichert betrachtet werden kann. Juwiew. fämtliche Fachfirmen, welche ſich mit der Herſtellung von allerdinas Lohn⸗ und Gehaltserbökungen ſemte er⸗ Kellereimaſchinen ſowie Mineralwaſſer⸗Maſchinen deſaſ⸗ Preisgeſtaltung auf dem Rohmaterialienmarkt r ſſer ſen. Er bearbeitet vor allem Fragen der Preisverein⸗ kaufspreiſe und die Verkaufsmöglichkeiten beeinf barung, Lieferungsbedingungen, Normaliſterung und werden, läßt ſich bei den ſtarken Schwankungen, wes Typiſierung, zolltarifliche Fragen, Preisprüfungsſielle, hierdurch zintteten können nicht überblicken. Ausſtellungsfragen und dergl. Seine Dauer iſt vorerſt Mannheim, im Oktober 1920. is 31. D der 1920 feſtgeſetzt. Für ihre Kraftwagen⸗ n; 1 8 8 zher Aelag bre geſeadee dlige de deren de Iſngpelte AMengeselschatt,Nassdinenabrne ſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller in Berlin, der die für Benuo Danziger. Dr. Danziger. ſämtliche deutſche Automobilfabriken vorgeſchriebenen 5 Konventionspreiſe feſtſetzt. Die Preiskonvention läuft Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind bis 31. Dezember 1980. Mk. 6 000 do AKiien Die Geſellſchaft beſitzt eine Anzahl auf Brauereimaſchi⸗; 1883 6000 nen ſich erſtreckende Patente, die im weſentlichen bis zu Stück 6000 über je Mk. 1000, Nr. 1— 609 den Jahren 1926, 1929 und 1931 laufen. der 15 Die Umſätze bei der Geſellſchaft betrugen: 1917/18 I. f J, 1280 950 5 1918/19 9 250 000 Mk., e nmgenkeh emeeat en Die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres laſſen ſich zum Handel und zur Notierung an der Berliner u 99 55— N und baliteſcden Mannbeimer Börſe zugelaſſen. Lage ſchwer beurteilen. Beim Eintritt in das neue Ce⸗ 11 i n ember 192 Ghötzche waren ſen unce ateungen gan veicaeg. Wate, manidem in Teaber Für die Brauereimaſchinen⸗Abteilung ſichert der Auf⸗ Deutsche Bank. 0 wüßeeed in derdegaſ eoageſuaddeeileng betentleenn Direktion der Disconto-Gesellschaft ährend in raftwagen⸗Abteilung gegenwärtig eene Rheinische Creditbank. Die neuen Aktien wurden von einem unter Führung der Geſchäftsjahr 1915/16 verblieb nach Berückſichtigung des gewiſſe Abfatzſtockung beſteht und die Entwicklung dieſer 8 28 5 9 22 uAnnAUHRNAUAUnZUAaEAA — Konſum⸗Verein Mannheim Sauukeneee Fehraf inen * Durch die von Fräulein Sonnenfeld. C 2, 19, verbreiteten unwahren] Schreibmaschinen 2 die e Mannheimg Eingetr. Genoſſenſchaft mit beſchr. Haftpflicht. 14440 die uge khrldtung yn— V— 11 3 f—* 1 a 2 281 20 NRagi räulein Sonnenfeld iſt nicht, wie ſie angibt, die Inhaberin des s Sichtſchriſt und mit allen Neuerunge Aktiva. Bilanz vom 30. Juni 1920. Vaſſiva. Siiekreiberlebs und hat bis heute weder die Maſchinenſtickarbeiten durch] A fabrikneu:„Helios““ Mk. 1950.— 755— eigene Kräfte ausführen laſſen, noch hat ſie irgend eine Filiale oder eigenes 2„Meteor“ Hk. 2900.— Mt. Pf. I Mk. Pf. Atelier, wo die Sachen gearbeitet wurden.—5 dern Ste ſofort bindl. Angebot. 3 An Verfügbare Werte: Per Eigene Betriebsmittel: Es wurde ihr bon mir, dem Juhaber der Stickerei⸗Werkſtätte Heidel⸗] Fordern Sie ofort unverbindl. 3 Kaſſenkonto. 36089 74] Seeſchäftsanteil Konto..704548 80berg, lediglich nur eine Annahmeſtelle für Maſchinenſtickarbeiten jeder Art Perdinand Erler VI., Ulm à. D. 8 Wechſelgeld⸗Kont 1530— Reſervefonds⸗Kontd.. 195915 44übertragen und wurden ſämtliche angenommenen Arbeiten in meinem 125 14250 4 Dresdener Bank⸗Konto 568 622 95 Dispoſitionsfonds⸗Konto 33 917 25 Hauptgeſchäft Heidelberg ausgeführt und empfehle mich auch ſernerbin in 40 Pfg. Rückporto beifügen. E G⸗E⸗G Giro⸗Konto. 1933811 01 Sterbekaſſenfonds⸗Konto.. 11631 88 Anſertigung von Hand⸗ und Maſchinen⸗Stickarbeiten jeder erdenkl. Art,„„%bb„ ˙ „ Angelegte Werte: Baufonds⸗Konto„4778969 Hohlſäume, Stoffknöpfe, Pliſſee, Wäſcheſtickerei zu bedeutend billigen Preiſen. .-G. Bank⸗Kontdv... 59522 50„Aufgenommene Betriebs⸗ Aus gewiſſen Gründen, mit denen ſich auch die Preisprüfungsſtelle fd NRr Ar Atur' 8 .⸗E.⸗G. Anteil⸗Konto.154170 60 mittel: 2 noch zu befaſſen haben wird, mußte ich Fräulein Sonnenfeld die Annahme⸗ 4 El 2— Depoſiten⸗Konts 40375— Sparkaſſen⸗Koneto.. 2862935 15 ſtelle entziehen und befindet ſich dieſelbe bis auf Weiteres R 4, 1, Damen⸗ einſchl. Spenglerarbeiten Stammanteil⸗Konto—.162023 56 Sparmarken⸗Konto 2052 28ſchneiderei Walter. Der von Fräulein Sonnenfeld berechnete Preisauf⸗ als auch Neuarbeiten 19 Kautions⸗Depoſiten⸗Konto.. 20490— Kautions⸗Konto 20400— ſchlag von 50 bis 100 Prozent und höher, der mit ihren geringen Speſen merden zu den billigſten Preiſen prompt 191 rderungen: VVerbindlichkeiten: in gar keinem Verhältnis ſteht, kommt dadurch in Wegſall. Auf Wunſch fachgemäß ausgeführt. Stzs la. Reſerende ebitoren⸗Konto 35101 70 KreditorenKonto.. 0865 60 perſönlicher Beſuch. 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Die Haftſumme betrug am 30. Juni 1919 2 1919/20 Zunahme im Geſchäftsjahre 1919/20 Die Haftſumme betrug am 30. Juni 1920 Der Vorſtand: Otto Meiß Vorſtehender Abſchluß iſt geprüft Rer. und 315 Mitglieder 16 durch Tod Beſtand am 30. Juni 1920 331 Mitglieder 19493 Mitglieder .456 942.93 Mk. 704548.80 Mk. 921 600.— Mk. 53050.— Mk. 974 650.— Mk. Jakob Trautmein. Joſef Bittmann. mit den Büchern in Uebereinſtimmung gefunden — (———— Der Auffichtsrat: Wilhelm Walter, Vorſitzender. Tinige 190 Piille Betriebskapital, Teilhaberſchaft, Darlehen, auch in eträgen zu vergeben. Näheres unter E. R. 17 an die Geſchäftsſtelle. Heineren e u *. neu 780 M. Rähmaschinen endt 800. ISteil-Köhler, uiederlage K 4, 15 B2593 Abt.., Charlottenburg 2, Poſtſcheckkonto Läufers Teppiehe Iinoleum Studtware für Zimmer, Treppen, Gänge, Küchen. Reise- und Diwandecken-Felle Rermaun bauel, etabepenk. P7, i . 5 2 1 chõne Fußböden sind del Stolz jeder Hausfraul Machen sie einen Versuch n. 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Es dient die Weisheit dem Manne, der die rundſüze der Stärke in ſich vereinigt fühlt, als Wegweiſer zu richtiger Mäßigung ſeiner über⸗ der Frauen, ſchmückt ſie mit Anmut und beſtrickendem Reiz, umgibt ſie mit dem feinen Dufthauch, der immer von neuem den Eifer und Mut ihres Gefährten anzuſpornen und zu beleben vermag, ſei es zur Gründung und Erhaltung des Heims, ſei es zu treuer Erfüllung der Berufspflichten, ſei es zur KAusübung einer göttlichen Kunſt. Jur Weihnachtsfeier, am Feſte der Ciebe, bewährt ſich dieſes Dermögen am wirkſamſten und macht des Hauſes Heimſtätte zum Paradies. 5 heit und Tiebe. Don SGott als Urquell ausgehend, erhalten und beleben Kraft. Als lieblichſte Blume entfaltet die Ciebe ſich im Innern Ueber den Senith herauf aus ſchattender Dergangenheit flammt der Glanz jenes Sterns von Bethlehem und zeigt den Weg aus nächtlichem Dunkel heraus zur Höhe empor Jahrhunderte hindurch leuchtet er in wunderumfloſſenem Schein und immer ſtrahlender wird ſein Schimmer; er dringt mit zunehmender Macht in Herzen, die durch Einſicht rein und groß geworden ſind. Wenn die Sonne den Keim im durchfurchten Ackher erwärmt und zum Leben erweckt, ſa erfüllt der Gottesfunke die nom Sturm des Ceids durch⸗ wüßhlte Seele mit der Elut himmliſcher Erkenntnis. Die göttliche Tiebe gab den Menſchen das Weihnachtsfeſt, doſſen ſinnigſte Ausſchmückung von zarter Frauenhand den ewig neuen, reizvollen Jauber im Schoß der Familie ausmacht, der um herz und Geiſt die feſſelnden Bande trauter Suſammengeböriakeit ſchlingt. In Kinderſeelen ſegensreicher Entwicklung gebracht— jener höchſten Gabe, die in jedem Menſchen verborgen ſchlummert, und auf rechte Weiſe gepflegt, zu wunder⸗ ſam hoheitsvoller Macht ſich entfalten kann—, dem Forſchungstrieb, der uns Einſicht gewährt in göttliches Walten und offenbar werden läßt den Urſprung und Sweck aller Dinge. Dom Mittelpunkt der Zentralſonne im Univerſum aus, gehen die Strahlen, die das Feſt in der dunkelſten Zeit des Jahresſmit einem Elanz hinein werden hier die Keime gepflanzt und zu 2 rex Stets Ouslität. V0 Nur vor Werrzene Ein Posten Alaskalüchse, Kreuzfüchse get Außerst preiswert.— Besichtigung gestattet. 0 4. 17—— SELIGMANN 04. 7 A. Herzberger, Mannheim Haus fur Korrforbeclerf Pepier-Aussfeffurig D 4. 7(gegeriber der PGrse) Fernspr. 315 Bedarfs- u. 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Es durchziehen und erleichtern die Strahlen einer höchſten Gott⸗ ſonne von Urbeginn an jegliches Sein in innigſter Derwebung ber beiden höchſten Geſtalten: Gottvater und Mutternatur. Ein ſtetiger, unendlicher Weg zur Peredlung und Derfeinerung des zur Erde niederſprühenden Funkens, der ſich mit Stoff umhüllt, bringt durch den Gegenſatz von An⸗ ziehung und Abſtoßung endloſe Deränderungen in deren Form hervor, führt ihn immer aufwärts zum Urſprung in ſonniger Höhe. In dem Strom ewigen Dahingleitens in uferloſe Formen ziehen ſich Kreiſe von ſtets variterenden Geſtaltungen eines unaufhörlichen Schöpfertums. Bemeſſungen von Raum und Seit bleiben als Maßſtab nur für irdiſche Begriffe anzuſehen. Naturgeſetze walten allüberall und gipfeln in der univerſalen Herrſchaft gättlichſter Weisheit und CLiebe. Dom tiefſten Erfaſſen der Ciebe, die in ſelbſtaufopferndem, hingebendem eigenen Sein an den Veltſchöpfer die Seligkeit ſelbſt erſchaut, dringt die Stimme des Heilandes heute heller denn je und bringt die Kunde dieſer Offenbarung dem armen, von Kriegswirrniſſen arg zerrütteten Stückchen Erde, das die Heimſtätte bietet für unſere Pilgerlaufbahn und das wir Daterland nennen. Im Schnee und Eis des Winters, der ſeine Feſſeln ſchlingt um Grün und Uatur, wird der Mangel an Wärme ſpendenden Kohlen zum ſchweren berhängnis. Unter dem Druck ſeiner kalten eiſernen Jauſt ſchnürt ſich das zitternde Herz zuſammen und des Körpers Kraft erlahmt. Das von Tränen umſchleierte Auge wendet den Blick von irdiſcher Drangſal hinweg, tief nach innen: es entſchwebt der Geiſt ſeiner hülle und ſucht mit wortloſem Flehen den Weg zu cott. 7 85 Es gibt ihm vom unveränderten Walten der allerhöchſten Weisbeit und Liebe ein Ahnen und ODerſtehen des Weihnachtsfeſtes heller Schimmer. Gft hat die Seele des Mannes, die im ſchwerſten Cebenskampf inmitten ſozialer 14 Wirren und blutiger Kriegsgemetzel ſich durchringen mußte, gegrollt und an gemurrt ob des ſo ungerecht erſcheinenden Schickſals. bDer Frauen zarteres Gemüt, das ſich in Schmerzen gewunden, die das Geſchick ihm auferlegt, indem es das teuerſte Kleinod. das Kind vom Herzen der Mutter geriſſen in des Todes finſtere Gewalt, beginnt zu fühlen, daß es im Uebermaß des Leidens eine Grenze im Ertragen gebe, die es bereits zu überſchreiten im Begriffe ſei. Dor dem beſchatteten Auge ſcheint ſie ſich zu verrücken und eine kleine Cücke wird frei. Der ſoeben noch tränenvalle 0 Tanteengeae Schreibfis-Garrufureri Aneuegednsgbg ermer, O/Yd, Nigel, Gless NAUCHHZSUuNE, AKfer-Meppen ſio 8 6 1 ke NOfersfSDQer mEicheu.Nessinig USchreibsesseh NlubrhSbel imnummnaggnnmmmnan Pscirꝛer-Schreke, gescrintzt Herren-Zirprer, scrrwer Ficte. 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Mit heimlichem Erſchauern empfindet die Mutter den innigen Kontakt, der zwiſchen ihr und den Herzſchlägen ihres heiß beweinten Sohnes noch unverändert fortbeſteht, ſo wie es früher geweſen. Die ſüßeſte Erkenntnis, daß es gar keine Crennung ſein kann, die ſich unter ihnen beiden vollzogen, bricht ſich Bahn. Eine leiſe Ahnung ſagt ihr, daß durch den Cod nicht ein Sterben des Geiſtes, ſondern nur der körperlichen Hülle und ſomit ein Ent⸗ rücktſein den irdiſchen Blicken für die Dauer einer Seit, 80 aber der Ewigkeit herbeigeführt worden ſei. 1 Der lebhäft gefühlte Zuſammenhang mit dem ihr ſeeliſch 0 Uaheecdenden Kind ihre Herzens bringt dem liebeerfüllten Gemüt die ſicherſte Gewißheit, daß es nur eine Schranke ſei, die der Cod zwiſchen ihnen beiden gezogen und daß ſie nicht unüberſteiglich, bezeugen die Gedanken, non denen ſie ſich ſo innig und unzertrennlich beeinflußt fühlt. Die ſtürmen hinein in ihr Herz in wohlbekannter, altgewohnter und trauter Art und vermittels ihrer anziehenden Macht vermag ſie tief im Innern mit dem unverkenn⸗ baren, völlig individuellen Geiſt ihres„Toten“ zu verkehren— faſt ſo, wie es einſt in ſeinem Leben ihre liebſte Beſchäftigung geweſen war. Oieſer tiefſte hehrſte Austauſch der Gedantken gibt der Armen 15 glück⸗ liche Ruhe, den Seelenfrieden zurück. Murmelnd, gleich lieblichen Waſſerbächen ergießt ſich das Geflüſter ſtiller ſüßer Zwiegeſpräche in den Strom innigſter Seelenübereinſtimmung und Tiebe von Herz zu Herz. Aus der Ciefe dieſer Harmonie vermag ſich das anſcheinende Wunder zu entwickeln, daß die feinen Seelenfäden ſo meiſterlich zuſammenwirken und ſchaffen, daß ſich das ihrem geiſtigen Auge darbietende Bild des ſchmerz⸗ voll vermißten und erſehnten Gegenſtandes ihrer Ueigung— formt und bildet zu greifbar deutlicher Geſtalt. Es wird hervorgerufen allein durch die anziehenden, lebenwirkenden, ſchöpferiſchen Kräfte, die im begnadeten aufnahmefägigen Menſcheninnern in der höchſten Geſellung von Deisheit und Tiebe in ſich entfalten. Dem durch tiefſtes Leid geheiligten Herzen zeigt ſich der lebendige Der⸗ gleich mit der umgebenden Uatur. Die Eisfeſſel, die im Winter alle in Sommerſchwüle und Hitze entſtandenen ſchweren Dunſte und die ſich daraus Heinrich Kessler B 6, 2 me- kae Fne, P 6, 2 NMusikinstrumenie Saiten aller Arten in großer Auswahl in den bekannt besten Qolltäten und Prelsen. Alte Pleisterviolinen und Cellos stets auf Lager. Srobe AuswνH im Pilliger Preisleger Speziel-Auswehl in feimeri Arflkelr. 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Tcedles- N EFEulklid entwickelnden ſchädlichen Miasmen, bezwingt und zerſtört, ſcheint vergleich⸗ bar den Banden des Todes, die dieſer auch um die, in Gluten der Leiden⸗ ſchaften des Erdenſeins dem Geiſt des Menſchen anhaftenden Schlacken legt. der einem Frühling machtvoll entgegendrängt, in heimlich ſehnſüchtigem Sichregen langſam die feſte Hülle ſprengt. gls Symbol der Wiedergeburt, in der Uatur wie im Geiſt gilt Weih⸗ nachten auf dem Höhepunkt der dunkelſten Zeit des Jahres! Es erſcheint als Feſt der Erneuerung des allmählich beginnenden Lebens und Treibens in der Uatur und im höheren Sinn wird es zu lebendiger, leuchtender Illu⸗ ſtration der Herabſendung des himmliſchen Cichtes, das der göttliche Dater ſeinen irdiſchen Kindern geſchenkt hat in der Erſcheinung des Weltheilandes, der im Schein der Erkenntnis mit ihm geboren und entzündet wird. Die höchſte Weihe aus finſterer periode des Weltkrieges, aus düſterem AUnUebel von Irrtum und Pahn, die ihn geſchaffen, heraus aus den unheil⸗ bvollen Dünſten vergoſſenen Blutes, das um die reinen Altäre gefloſſen, die tiefes Teid in den herzen opfermutiger Frauen errichtet hat, wird es zu wahrhaft ſtrahlender Sonne, deren Schein zur Ausbreitung höchſten, gött⸗ lichen Geiſtes, zu einer Erkenntnis führt, die als ſicherer Dorbote eines geweisſagten mMillenniums, eines Seitalters der Liebe auf Erden gelten kann. Unter dem Schnee macht der pulsſchlag warmen Cebens ſich bemerkbar, Das verſtändnis des Dorgangs der ewig ſich vollziehenden Umwand⸗ 4 lungsprozeſſe, der höchſten Metamorphoſen jeglichen Seins zu erneuten ſtets verfeinerten Phaſen der Entwicklung für einen Frühling im höheren Licht reicht weit hinaus über die Macht und Schrecken, die bisher von menſch⸗ lichem Irrwahn und der Unwiſſenheit dem Code angeheftet und angedichtet worden ſind und ſo viel namenloſes Ceid und Elend in den Gemütern erregt haben. 5 Die erhabene Wahrheit, daß es keinen Tod im Sinne von Dergehfen⸗, vernichtetwerden— gibt, glänzt durch die öde Winternacht. Die herrlichſte Offenbarung wird kund im Schein des Sterns von Beth⸗ lehem, der Weihnachten umſtrahlt und die leuchtende Inſchrift trägt:„Es iſt der Tod der liebſte himmelsbote.“ Der Vorgang des Sterbens oder Derwandeltwerdens heißt Deredelt⸗ werden zu neuem höheren Leben! Das Weihnachtsfeſt predigt uns von der Wiedergeburt im Geiſt und in der Uatur und die Strahlen, die dieſe höchſte Wahrheit verkünden, hallen hernieder vom Himmel ins innerſte Heiligtum edler Seelen und leiderfüllter Mutterherzen. Die Frauen ſind gleichſam die hüterinnen dieſer Funken der Erkenntnis, die von Gott ausgehen. A. W. J. K. Eler. Bufter. Mehl. Zudter und Geld speren Sle, wenn Sie Ihren Weihnachtsbederf im Versandhaus„Fla“ inhaber Walfer Kinne, Mittelstraße 28, decken. 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Mathieu Heute morgen 4 Uhr entschlief unerwartet rasch nach längerem Leiden mein unvergesslicher Mann, unser lieber Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Rudoff Schmiederer Sattlermeister im 60. Lebensjahre. Mannheim, F 2, 12, den 18. Dez. 1020. bellbraun, untergebracht bei Ernuſt Braun, 8§ 6, 16, 4. St.; 1 Schnauzer, weiblich, braun, unter⸗ gebracht bei Po izei-Wochtmeiſter Joſ. Bauder, Spelzenſtr. 10; 1 Pudel, männlich, ſchwarz, untergebracht bei Karl Keller, Gartenfeldſtr. 13, . St.; 1 Jagdhund, männlich, braun und weiß, untergebracht bei Amalie Klimſch, Seckenheimer⸗ ſtraße 84; 1 Schnauzer, männlich, rötlich und weiß, untergebracht bei Adam Diehm, Meerfes ſtraße 21; 1 Hund(Spitzerart), männlich, ſchwarz fefrfffffene ö ffff mit weißer ſt und Pfoten, untergebracht bei A Elektromonteur Adolf Ohlinger, ledig, Kleine Iim Namen der trauernd Hinterbliebenen: Frau Elise Schmiederer Die Beerdigung findet Dienstag vormittag 212 Uhr statt.— Das Scelenamt füt den teuren Ver⸗ Gustav Loeb. Riedſtr. 17; 1 Pinſcher, männlich, gelb mit 55 1 weißen Pfoten, untergebracht bei Burkvard storbenen Dienstag früh ½8 Uhr in der Unteren oſer, Alphornſtr. 49; 1 Hund(Baſtard), männ⸗. Nü 2 4 75 67 ſchwarz,—5 Daen—— in heindammſtraße;„ mäͤnnlich, gelbbraun, ſchwarzer Schnauze und Ohrenſpitzen, 5 785 untergebracht bei Franz Düſter, Kronenſtr. 32: 5 1 Rehpinſcher, männlich, rehfarbig, Rute und 2 Ohren kupiert, untergebracht bei Eugen Edel⸗! 5 2 mann, Böckſtr. 14; 1 Fox, männlich, weiß und 8— 7 Naushauen ſchwarz gefleckt, untergebracht bei Alois Steg⸗ 0 111 rear Todes-Anzei 8. 100 0 5 nee ee en ſcppgnngccgdepepeeggaasdege be deee, Selke ur keurer! Soſerbng Lutherſtr. 2 1 8800 be ten die eeee, ebr 5= Garantiert reine Kern⸗ rhund, männlich, braun, untergebracht bei unsere herzensgute, ahte alte ſtücke, noch zu haben, ſo Max Weil, Konditor, Kaſſerring 38; 1 Reh⸗ Da H Tochter(dex Eltern Freude), Schwester, b Vorrat! 5 männlich, F dene Be SS dle Schwägerin und Tante Sie heule 12 15 8 1 8 2 1 8 9185 lintes düſe e keh ſchmangten, Weihnachts-Geschenke( ehel en 15 St untergebracht bei Willy Weiß, Katharinenſtr. 4 1 U 110 4 pro 250 Gramm, jedes 1. 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Die Beerdigung ſindet Montag nach- mittag 1 Uhr von der hiesigen Lei- chenhalle aus statt. 4545 Nur uSsgeEWAbulf trische Were i- Und eUslSrdlischer Herkurift. e e f Wunsch Lieferupg frei Haus. L. —AII.. asgent SSNSNeSNTe J. Martin Greifſtr. 2. füsch-Digan Chaſſelongues, Kleider⸗ äuk lſchräuke, ee fee e Für die wohltuenden Beweise auf- iko, Waſch⸗Kommoden, richtiger Teilnalime an dem uns soschwer Büfett. Stühle. Taſche, 8 Spiegel, kompl. Wohn⸗ betroffenen Verluste unseres lieben unver- immer, Schlafzimmer, geblichensohnes, Bruders, Enkels.Nefſen en beſpnders preis⸗ Aaolf Wndsch 8 Adolf Freinkel, J2,4 sagen herzlichsten Dank. 4563 Fernruf 4392. Sonntag, 19.Dez. geöffnet Frau Anna Windisch WWÜ,. Familie Schmbelde. chweizerwerke G. m. b. H. in Liqu. in Mann⸗ deim aufgehoben. annheim, den 14. Dezember 1920. 6 Amtsgericht B. G. 5. PPPPr ͤbbb Aaulcn wakentichunpen der Sactgemelnte. 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Eꝰ25˙0 Eas wird zur Kenntnis gebracht, daß die neuen Unfalverhütungsvorſchriten der f Südweſtlichen Baugewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft, die in der Sitzung vom 9. 9. 1920 die Auf⸗ löſung des Vereins beſchloſſen und Herr Otto Kauffmann, Mannheim, Hildaſtr. 15, zum Liquidator beſtellt wurde. Die Gläu⸗ am 1. Oktober 1920 an die Stelle der bisher gelten⸗ den Vorſchriften getreten ſind, ſind erſchienen und werden den Mitgliedern für den Vereich diesſeitiger Aallls- F. ner 40 18. 34½ e ee er—„Einitin“ ſicher zu Grunde. Rad kale Ausrottung ohne Vei weſungsgeruch. 1200 Ver⸗ kaufsſtellen in Deutſchland Haut-, Blasen-, 8 Frauenleiden 9 ohne Quecksilber, Behandlg. nach den cohne Einspritzung), neuest. wlssensch. Blut-, Urin-Unter-Methoden ohne Be- suchungen rufsstörung 5 Aulklärende Broschüre No. 50 diskret verschl. MKk..—(Nachnahme). biger werden zur Anmeldung ihrer An⸗ Sektion von hier aus zugeſandt. 1466%% ſprüche an den Verein beim Liquidator; Das erſte Stück wird unentgeltlich abgegeben, aufgefordert.„4564 die weiteren gegen Vergütung der Unkoſten(Mk.50 für ein Heft, Mk..50 für ein Plakat). Portokoſten Mannheim, 26. Novbr. 1920. gehen in allen Fällen zu Laſten der Mitglieder. u. der Schweiz. Vorrätig in Apotheken u. Drogerien 8 nur Mk..50. en⸗ int daſelbſt„Dalmatin 1 1 Wanzen, Ruſſen waben ꝛc. PreisM.2 0 1 PUNKINL-GLASEE Otto Kauffmann. M im, den 16.. d — ete den le ee ee veen, een. nel lüleun Sewöſdie er Sektionsvorſtand: Auskunft und fachliche Beratung bei Frankfurt a.., Bethmannstraße 36, gegen- ‚ Bekanntmachung. A Sqhaſtez Vorſigender, biol 0 85 ee 15 über Hot. Tel. Hansa 6953. 4 9 Uhrschaler Die Organistenstelle der Melanch· 6 10— ptiker Paul Drude Taglich 11—1.—7 Uhr. Sonntags 11—1 Uhr. 230 78 em Durchmef thonpiarrei ist alsbald neu zu besetzen. 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