Bezngspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. W. 1. 70 für Bringerlohn u. Einziehun uhr M..— Poſtbezu N M. 22.50 ohne Poſtgebübren. Einz.——— Bfg. Mae pra oſtſchecz⸗Konto Rr. 17500 Kartgrute 1. B. u. Nr. 2017 Lndwigshafen a. Rb.— eelebenltelle in Mannbeim: Neckarſtadt: Waldbofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940.—7348. it wiberruflich. Draht⸗Abreſſe: Genera lanzeiger Maunheim. die Brüſſeler Konſerenz. Ein endgülliger Vorſchlag? London, 21. Dez;(WB.) Der Korteſpondent der Times in Brüſſel will erfahren haben, daß der Konferenz berelis ein endgültiger Vorſchlag vorliege, der u. a. folgendes beſiimmt: Die Bezahlung der Wiedergulmach⸗ ungsſumme wird ſich auf 42 Jahre erſtrecken. Von Mai 1921 bis zum Mal 1925 wird Deulſchland 3 000 o00 00⁰ Goldmark jährlich zu zahlen haben, von 1926/7 bis zum Jahre 1930/31 6 o00 oο οοο oldmart jährlich und von 1931/32 an bis zum Ende der geſamken Periode 7 000 000 o00 Goldmark alljährlich. Es braucht nicht betont zu werden, daß dieſe Meldung nur mit allem Vorbehalt aufzunehmen iſt. Rechnet man dieſen angeblich endgültigen Vorſchlag nach, ſo kommen wir zu ganz ungeheuerlichen Ergebniſſen. Wir müßten zah⸗ len bis 903 einſchließlich, und die Summe würde an 270 killtarden betragen, wenn wir richtig rechnen. Da gleich⸗ Wig in anderen Telegrammen eine Summe von 100—120 Uliarden genannt wird, ſo wird man gut tun, in Ruhe weitere Mitteilungen ab⸗ uwarten. Zablen könnten wir na⸗ türlich die in dem angeblichen endgültigen Vorſchlag ange⸗ lorderten Summen nicht. Staatsſekretär Bergmann hat ja genügend Licht über unſere Zahlungsfähigkeit verbreitet, ſie dleibt weit unter der Erenze der Forderunzen des endgül⸗ gen Vorſchlags. Und wir denken, unſere Vertreter werden darüber ke'nen Zweifel laſſen, wenn der Vorſchlag der Times wirklich endgültig ſein follte. „ Berlin, 22. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Hieſigen Alättern wird aus Brüſſel ziemlich übereinſtimmend von mem gewiſſen Entgegenkommen gegen die deut⸗ chen Vorſchläge und Anregungen berichtet In den alliierten Azelberichten würden Vorſchläge gemacht, die den deut⸗ Wen Vorſchlägen faſt auf allen Gebieten entgegenkämen. m einzelnen ſei aus den alltierten Einzelberichten mitzu⸗ tellen: 1. daß das deutſche Erſuchen, das in Süldamerika noch internierte Schiffsmaterial Deutſchland auszuliefern, be⸗ fürwortet wurde, wenn es auch unbekannt iſt, bis zu welcher Höhe: 2. daß die Frage der Behandlung des ſequeſtrierten und liquidierten deutſchen Eigentums nicht ſo wie bisher don den Alliierten erledigt werden ſoll. Eine Entſcheidun llaber erſt fallen, wenn das Verhalten Amerikas feſtſteht; J. daß im Clearinpverfahren keine weſentliche Aenderung in dem von den Deutſchen vorgeſchlagenen Umfange beab⸗ dchügt iſt, obgleich mehrere Delegierte daran feſthalten, daß as Kommiſſionsverfahren zu mißbilligen iſt. Die informellen Beſprechungen ſiber die Feſtſtel⸗ lung einer Geſamtſumme der von den Deutſchen zu leiſtenden ſog. Wiedergutmachung hätte bisher zu dem 5 ebris geführt, daß im ſchlimmſten Falle dieſer Hächſtbetrag' nicht über 100 Milklarden Gold⸗ mark hincusgehen werde. Früher ſprach man von 120 Mil⸗ liarden. Alle dieſe Berichte ſtimmen aber darin überein, daß an trotzdem übertriebenen Erwartungen ſich nicht hingeben darf. mib. Paris, 21. Dez.(Pr.⸗Tel.) Wie der Brüſſeler Son⸗ dederlcerlee des Temps meldet, haben ſich die Verlreter Verbandes in Brüſſel über einen gemeinſamen iederherſtellungsplan geeinigt. Er ſehe in der Ner Wärenlleferungen vor. Hewiſte Fragen von untergeordneter Bedeutung machten eine län⸗ ere Prüfung nötig. Beiſpielsweiſe ſeit es nicht möglich, ſich Fbenden Fußes üder die Frage der Herabſetzung der oſten des Beſatzungsheeres zu unterhalten, die der Führer der deutſchen Delegation Staatsſekretär Berg⸗ den n aufgeworfen habe. Von gewiſſer Bedeutung iſt, daß 25 Brüſſeler Berichterſtatter des„Journal des Debats“ er⸗ d ct, die Engländer hätten ok ne Schwierigkeit zugeſtanden, das die N nicht übertrieben ſeien. Der Entwurf, er den Deutſchen morgen vorgelegt werden wird, hat die dumütige Anerkennung der Verbündeten gefunden. Die zutſche Abordnunz verläßt Mittwoch abend Brüſſel. die Ab⸗ ardnung des Verbandes wird Donnerstag früh abreiſen. „Brüſſel, 21. Dezbr.(Havas⸗Reuter.) Die Beſprechungen Foichen. den Delegierten der Alliierten und den deutſchen achverſtändigen wurden heute den ganzen Tag fortgeſetzt, ad beſonders die Frage des deutſchen Eigentums im Aus⸗ ande ſowie die Ausgleichsfrage behandelt. Die nächſte Voll⸗ Mang der Konferenz findet morgen vormittag 10 Uhr ſtatt. an nimmt an, daß ſich nach dieſer die Konferenz über Weih⸗ beibten vertagen und in der erſten Hälfte des Januar ihre Ar⸗ n in Brüſſel wieder aufnehmen wird. 0 Bräſſel, 21. +5 Havas⸗Reuter meldet, daß die Konferenz 25 Arbeiten am Montag, den 10. Januar wieder aufnehmen Add. Heute nachmittag haben die Alliierten eine Sitzung dater ſich abgehalten und ihre Sachverſtändigen über verſchie⸗ ene Fragen gehört. Eine weitere Sitzung der Alliierten unter ſich ſindet morgen nachmittag ſtatt. Lefevre droht mit Enthüllungen. det Mrn. Paris, 21. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Gaulois mel⸗ daß der frühere Kriezsminiſter Andreas Lefevre bei babem angekündigten Auſtreten in der Kammer die Ablicht mit aller Deutlichkeit zu ſagen, was er von den egenwärtigen militäriſchen Vorbereltungen don abchlan ds weiß: Von der angeſtrengten Erzeugung 0 n Munit on und von Flugzeugen, die ruſig vonſtatten geht, dne daß ſich die interolliierte Kontrollkommiſſion auch nur da geringſten darum kümmert. Das Blatt verſichert auch, ad Leſevre olles rortragen werde, was er von den roten deeren und den Eroberungsplänen der Balſchewiſten weiß. ** Der Mann weiß mehr als in Deutſchland nur iraend ket rom Reichswehrminiſter angefangen. Aber dde —— allzu ſehr erſchrecken über ſeine unheimlichen 1 Badiſche Reueſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mf., Stellengeſ. u. am.⸗Anz. 200% Nachl. Rekl. 8 Mt. AMunahmeſchluß: Für d. Miltagbl. vorm. ½, f. b. Abendbl. nachm. 2½ lihr. Für Anzeigen an beſtemmten Tagen, Siellen u. Ausgaben wird keine Veraniw. Übernommen. Höhere Gewalt, Streiks u. dgl., Betriebeſtörungen, Materialmängel uſw. berechtigen zu keinen Exſatzanſprüchen f ausgefallene ob. beſchränkte Ausgaben od. ſ. derſpätete Aufnabme o. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher oune Kenntniſſe. Denn er hat ſie zu ganz beſtimmten Zwecken. Reglerung und Kammer wollten nicht ſo wie er wollte, nun gilt es die Stimmung aufzupellſchen. Und darum verbreitet er dieſe haarſträubenden Geſchichten über die deutſchen Rüſtun ſen. Aber es iſt doch ſo, wie der fran öſiſche Miniſter⸗ präſident die Lage geſchildert hat, Deutſchlands Wehrlos⸗ machung iſt naberu vollendet und Frankreich hat 800 000 Mann Friedensſtärke unter den Waffen. MYRB. Paris, 21. Dez.(Priv.⸗Tel.) Nach einem Bericht des Abeordneten Sabey ällt die franzöſiſche Armee zurzel 40.580 OfflFiere und 870 700 Mann. Davon 591 00) Weiße, 148 000 Braune und 100 900 Schwarze. Nach der Eni⸗ laſſung der Jaßhresklaſſe 1919, die Mitte April ſtattfindet, wird die Monnſchaftszif er auf 365 0090 ſinken. Die wirkſchafkliche Ariſe in Frankreich. Parls, 21. Dez.(WB.) In der fortgeſetzten Beratung über die Frage der Arbeitsloſigkeit in Frankreich wurde über die Einſchränkung der Einfuhr verhandelt. Handelsminiſter Iſaac erklärte, das Fehlen des Schutzzolls ſei nicht die Haupt⸗ ſache der Kriſe. Unter den gegebenen Verhältniſſen würden Zollmaßnabmen im allaemeinen die wirtſchaftliche Lage nur vorſchlechtern können. In den erſten zehn Monaten dieſes Jahres habe ſich die Einfubr um 26% ervöht, die Ausfuhr dagegen in dem gleichen Zeitraum gegenüber dem Vorfahre um 240 geſtiegen. Dieſe Ziffern ſeien vertrauenerweckend. Paris, 21. Dez.(WB.) Die Kammer beendete heute die Interpellation über die wirtſchaftliche Kriſe. Sie nahm mit 475 gegen 66 Stimmen eine Vertrauenstagung an, in der erklärt wird, ſie babe die Zuverſicht, daß die Regierunz die erforderlichen Maßnabmen zum Schutze der franzöſiſchen In⸗ duſtrie treffen und für die Ausführung der wirt⸗ Ichaftlichen Klauſeln des Friedensvertrages von Verſailles eintreten werde. Ausfuhr von Nohſtoffen aus England. London, 21. Dez.(WB.) In einem Artikel des Finanz⸗ ſachverſtändigen des Daily Chronicle wird auf die zwin⸗ gende Notwendigkeit hingewieſen, den engliſchen Handel mit Europa durch die Ausſfuhr von Rohſtoffen zu heben. Der Korxeſpondent ſchlägt vor, die Kaufleute und Fabrikanten Englands ſollten unter der Aegide des Ueberſeehandelsamts zuſammenberufen werden, um ſogleich die Ausfuhr von Roh⸗ toffen zu organiſtieren, deren Fehlen in Mitteleuropa viel rbeitsloſigkeit verurſacht hat. 9 das Ergebuis der erſten Tagung des Völlerbundes. Den Abſchluß der erſten Tagung des Völkerbundes in Genf bildete eine ungemein rührſame Szene,„allgemeiner Be⸗ wegung“ im Saal und auf den Tribünen ſtellt die Berichter⸗ ſtatkung feſt, die Delegierten drückten einander die Hände, einige beſonders überſchwängliche Geiſter fielen einander ſo⸗ gar um den Hals. Aber es war eben eine Szene. Sie kann nicht perhüllen, daß das Ergebnis der Tagung überaus dürftig iſt. Man könnte es geradezu einen Bankerott des Völker⸗ bundsgedankens nennen, wenn es nicht vorauszuſehen geweſen wäre. Der Völkerbund iſt ja nichts anderes als ein Abklatſch der auf dem Wiener Kongreß ausgeheckten Heiligen Alliance, ſelbſtverſtändlich, den heutigen Verhältniſſen entſprechend, auf alle fünf Erdteile ausgedehnt. Daß der Vater des Völkerbun⸗ des, Präſident Wilſon, als Profeſſor der Geſchichte eine neue Auflage jener Alliance für angebracht gehalten hat, iſt der beſte Beweis, wie wenig er die auf ihn eindringenden Ge⸗ ſichte zu meiſtern vermag. Die Heilige Alliance, der Bund aller gegen alle, war ein von vornherein zur Unfruchtbarkeit verurteiltes Phantom, über das wirkliche Hiſtoriker wie unſer Treitſchke nur lächelten. Und vollends nun dieſer Völkerbund. der unter den unklarſten Verhältniſſen ſeine begründende Ver⸗ ſammlung hielt! Er ſollte ſeine Satzungen annehmen, und tat es auch, trotzdem ſein Begründer Wilſon und mit ihm die größte Republik der Erde beiſeite ſteht. Die Folge war, daß ganz Amerika, das doch den Kern des Bundes haͤtte abgeben ſollen, in die Oppoſition geriet. Nordamerika ſtand ſofort außerhalb des Bundes, Argentinien og unter dem Bei⸗ 125 von Chile und anderen adanierikan chen Staaten ſeinen ertreter zurück, Kanada zeigte große Neigung, lieber mit der Union als mit dem Bund zu gehen. Was will es unter dieſen Umſtänden beſagen, wenn der Schweizer Ehrenpräſident der Genfer Tagung Motta„das Vertrauen auf die Zukunft des Völkerbundes⸗ ſprach,„deſſen wichtigſte Aufgabe vorläufig bleibe die Geiſter zu beruhigen“. Das iſt doch nur eine wahl⸗ redneriſche Wendung, um nicht zu ſagen, daß dem Bunde poſi⸗ tive Arbeit einſtweilen wohl nicht gelingen werde. Wie wenig er ſeiner Aufgabe,„ernſte Konflikte zu verhüten und weiterhin für die Annäherung der Völker 17 arbeiten“, gerecht wird, das mußte trotz ſeiner ſchwungvollen Schlußrede Präſident Hy⸗ mans ſelbſt eingeſtehen mit dem Stoßſeufzer:„Ernſte Zeiten ſebtr bevor, und viele Länder ſind neuen Angriffen ausge⸗ Eegt. Das iſt in der Tat nur zu richtig. Denn wenn Hymans be⸗ tonte,„der Kongreß habe verſucht, neue Kriege zu verhindern,“ ſo iſt das ſchon kaum noch wahr. Man denke an Wilna und Armenien! Man käann, was da geſchehen iſt, bei beſten Willen doch keinen Verſuch nennen. Es war höchſtens die Er⸗ örterung der Frage ob man einen Verſuch ohne die Gefahr eines allzugroßen Mißerfolges wagen dürfe, Und es iſt prak⸗ tiſch von ſehr geringer Bedeutung, wenn Hymans verſichert: „Auch in dieſen Punkten habe in den Grundſätzen bei allen Mitgliedern der Verſammlung Einmütigkeit beſtanden.“ Denn er mußte ſofort hinzuſetzen:„Allerdings habe man leider das Ideal der Entwaffnung nicht verwirklichen können, denn die Welt ſei noch immer poll Gefahren.“ Richtiger hätte er geſagt, daß alle als kriegslüſtern bekannten Nationen, voran Frank⸗ reich, gar nicht an Entwaffnung denken und bei den See⸗ mächten geradezu ein Wettrüſten einzuſetzen ſcheint. Die theoretiſchen Kundgebungen der Völkerbunds⸗ tagung ändern nichts doran, daß für die Preris alle Abrü⸗ ſtungsanregungen nur Ablehnung der ſtarken Mächte erfahren haben. Die geſamte Arbeit des Kongreſſes ſchwebt überhaupt völlig in der Luft. Das zeigt die großartige Löſung der arme⸗ niſchen Frage. Der Ausſchuß, der eigens zu ihrer Erledigung eingeſetzt war, beſchloß die Entſendung eines Expeditionskorps zur Rettung Armeniens, das von den Vereinigten Staaten be⸗ zahlt werden ſollte. Die Vereinigten Staaten aber lehnen es entſchieden ab, mit dieſer Angelegenheit befaßt zu werden! Das Einzige faſt, was die Völkerbundstagung an poſiti⸗ vem Ergebnis aufweiſen kann, iſt der Beſchluß, daß die wir i⸗ ſchaftliche Blockade als Mittel gegen ſolche Staaten an⸗ gewendet werden ſoll, die ſich dem Völkerbund nicht fügen. Es mußte auch hierbei ſreilich jedem einzelnen Staate über⸗ laſſen werden, welche Maßnahmen er in derartigen Fällen er⸗ greifen wolle oder könne. Denn dem Völkerbunde ſelbſt fehlt es an allen Mitteln zur Durchführung ſeiner Beſchlüſſe, auch an Geldmitteln, da die bei weitem meiſten Mitglieder ſchon jetzt ihre Beiträge ſchuldig bleiben. Immerhin iſt es bezeich⸗ nend, daß man dieſe wirtſchaftliche Aushungerung als das Exelutionsmittel des Völkerbundes anerkennt und empfiehlt, dieſe brutalſte und unmenſchlichſte Waffe, die im Kriege die Entente gegen Deutſchland zur Anwendung brachte. Es ver⸗ rät das deutlich, wie durchaus überwiegend der Einfluß von Paris und London im Völkerbunde iſt. Dieſe Mächte verge⸗ waltigten ja auch die Genfer Tagung durch gleichzeitige Kon⸗ ferenzen, in denen ſie ihnen mißliebige Beſchlüſſe des Völker⸗ bundes einfach kaſſierten. Und ſo iſt das Ergebnis des erſten Völkerbundskongreſſes, daß die Neutralen und überhaupt die kleineren oder ehrlich friedliebenden Staaten erkannt haben werden, daß man ſie lediglich zu Werkzeugen der franzöſiſchen und engliſchen Gewaltpolitik machen will. Und dieſe Erkennt⸗ nis bedeutet für den geſamten Völkerbund ſchon heute den Todeskeim. Koreaniſche Kriegserklärung an Japan. London, 21. Dez.(WBB.) Wie die Times aus Tokio meldet, haben die koreaniſchen Revolutionäre Japan den Krieg erklärt. Eine proviſoriſche Regierung, die ſich in Shanghai befindet, habe den Kriegszuſtand erklärt. Engliſche Stimmen für Abänderung des Bertrags von Sevres. Paris, 21. Dez.(WB.) Nach einer Londoner Meldung hat der Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten, der von den Regierungsparteien des Unterhauſes gebildet wurde, folgende Reſolution geſtern angenommen: Der Ausſchuß erlaubt ſich, die Aufmerkſamkeit des Premierminiſters auf die Lage in der Türkei zu lenken und beſteht darauf, daß Maßnahmen ergrif⸗ fen werden, den Vertrag von Seores abzuändern, ſobald ſich eine Gelegenheit dazu bietet, um der Bevölkerung eine geſicherte Regierung zu ermöglichen und die türkk⸗ ſchen Nationaliſten von ihrem Bündnis mit den Bol⸗ ſchewiſten loszulöſen. Aegyptens Proteſt gegen das Prokektorat. MTR. London, 21. Dez.(Priv.⸗Tel.) Anläßlich des ſechſten Jahrestages der Proklamation des britiſchen Protektorats über Aegypten erhielt die„Times“ zahlreiche Telegramme aus dieſem Lande, deren Verfaſſer gegen das Protektorat vroteſtieren und baldigſte Aenderung verlangen. Eine Anzahl der Abſender gibt der Hoffnung Ausdruck, daß eine aufrichtige Freundſchaft zwiſchen Aegypten und England an die Stelle des Protektorats treten werde. Irlands Jreiheilskampf. Paris, 21. Dez.(WB.) Den Blättern zufolge hat der Oberbefehlshaber der engliſchen Truppen in Irland einen Befehl an die Truppen erlaſſen, in dem er darauf hinweiſt, daß jedes ungeſetzliche Vorgehen gegen Leben und Eigentum der Bevölkerung entſprechend dem Belagerungszuſtand mit dem Tode beſtraft wird. Der Kommandeur der Kerry⸗In⸗ fanterie⸗Brigade gibt bekannt, daß künftig Militärtransporte, die über Land fahren, bekannte Führer der Aufſtändiſchen als Eeiſeln mit ſich führen werden. König Konſtanlin. Paris, 21. Dez.(WB.) Nach einer Havasmeldung aus Athen hat Miniſterpräſident Rhallis dem Könige die Demiſſion des Kabinettes überreicht. Der Kön g erſuchte den Miniſterpräſidenten, die Leitung des Miniſte⸗ riums bis zum Zuſammentritt der Kammer beizubebalten. — Die Libertes betont, daß es ſich um eine Formalität aus ſtaatsrechtlichen Gründen handelt. Die Lage im Oſten. Ein neuer bolſchewiſtiſcher Einfall in perſien. London, 21. Dez.(WB.) Nach einer Timesmeldung kon⸗ zentrieren die Bolſchewiſten ihre Truppen um Batum. Man befürchtet eine neue bolſchewiſtiſche Invaſion in Perſien. Die Ueberfübrung der türkiſchen Truppen von der Oſt⸗ nach der Weſtfront hat begonnen. Drei türkiſche Diviſionen ſollen be⸗ reits in Angora eingetroffen ſein. Kopenhagen, 21. Dez.(WB.) Wie aus Niga gemeldet wird, wandte ſich der Präſident der Ukrainiſchen Sowjet⸗ republit Rakowſki an die lettiſche Regierung wegen Her⸗ ſtellung von diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern. drohende Gefahren. 15 München. 22. Dez.(Priv⸗Tel.) Bei der Weihnachtsfeier der 1 55 Stadtwehr hielt Forſtrat Dr. Eſcherich eine Lede über das Weſen und die Aufgabe der Einwohnerwehren und der Orgeſch. Niemand ſolle ſich durch die au enblickliche Lage über die drohenden Gefahren, die durch dle kommende Not und das Wiedererwachen der Sowſekmacht verſtärkt werden könnten, hinwegtäuſchen laſſen. Gerade zu den ſetzigen Zeiten werde von dem Feindbund die Auflöſung der Einwohnerwehren verlangt. Man könne beim beſten Willen nicht mehr daran glauben, daß es dem Feindbund mit der Erhaltung Deutſchlands ce ſei. Bayern ſei heute im mit dem Bolſchewismus s feſteſte Bollwerk avern dürfe aber nicht allein baſtehen, deshalb habe er im 55 Reich die vielgeſchmähte Orgeſch Aalabne Forſtrat E ſchloß, daß er ſich durch Haß und Verleumdung nicht mehr ſcherl beirren laſſen werde. Die Kommuniſten. Dresden, 21. Dez. Die Kommuniſten verlangen ſehr ſchnel Kwbobnung für kwrr Unrhuntung des decree en ———— ————— —— —— dg F 2. Seite. Nr. 381. Mannheimer General-Anzeigee.(mittag-Ausgabe.) Mittwoch, den 22. Dezember 1920. ſozialiſtiſchen Kabinetts in Sachſen. Ihre Landtagsfraktion 8 von der Regierung die Rationierung der größeren ohnungen und die Uebergabe der dadurch freigewordenen Räume mit ſamt den Möbeln an die Obdachloſen. Weiter ver⸗ langt die Fraktion die Bewaffnung des Proleta⸗ riats zum Schutze gegen etwaige gegenrevolutſonäre Beſtre⸗ bungen der Bürgerlichen. Lehne die Regierung dieſe und andere unmögliche Forderungen ab, ſo ſeien die Kommuniſten verpflichtet, dem Kabinett ihre Unterſtützung zu verweigern, wenn ſie von ihren Anhängern im Lande nicht als Verräter geſcholten werden wollten. Dieſer ee, von Regierung rechne ſchon heute damit, daß ihm die bürgerlichen Fraktionen gegen die Kommuniſten hilfreich die Hand böten, um wenig⸗ ſtens die notwendigſten Regierungsgeſchäfte fortzuführen. . Sturmſzenen im Berliner Stadtparlament. Berlin, 22. Dez.(Von unſ. Beri. Büro.) Als Auftakt der geſtrigen Berliner Stadtverordnetenverſammlung zogen Arbeitsloſe von den Verſammlungsſälen nach dem Rat⸗ 85 das ſie ſchon um 2 Uhr nächmittags förmlich belagerten. a ſchon am Morgen die Arbeitsloſen mit Gewalt vorzugehen drohten, hatte ein größeres Polizeiaufgebot vor und im Rat⸗ 5 darg Aufſftellung genommen. Die Kommuniſten brachten arauf ſofort zu Beginn der Sitzung einen Antrag ein, die Sitzung zu vertagen, bis die Sicherheitspolizei zurückgezogen würde. Dieſer Antrag war das Signal zu großen Sturm⸗ ſzenen im Stadtparlament. Die Erregung drinnen und draußen ſtieg noch, als mehrere Züge Feuerwehr eintrafen, welche von unberufener Seite alarmiert worden waren. Schließlich wurde die Sicherheitspolizei im Entgegenkommen gegen die Straße doch zurückgezogen. Der ſozialdemokratiſche Bürgermeiſter Ritter erklärte freilich beſchönigend, das ſei nur geſchehen, weil Exzeſſe nicht mehr zu befürchten ſeien. Irgend⸗ welche praktiſche Arbeit war unter ſolchen Umſtänden in der Stadtverordnetenverſammluna nicht zu leiſten. Die Kommuniſten begründeten bombaſtiſch ihre Arbeits⸗ loſenfürſorgeanträge und es machte auf ſie keinen Eindruck, daß ſelbſt radikal orientierte Stadträte erklärten, mit ſolchen Anträgen ließe ſich keine praktiſche Politik treiben. Die Galerie ſpielte dabel immer mit und verſicherte mit Gebrüll und Radau jedem ihre Verachtung, der den kommuniſtiſchen Utopien ſich entgegenzuſtellen wagte. Von kommuniſtiſcher Seite wurde be⸗ antragt, eine Deputätion der Arbeitsloſen in den Saal zu llaſſen, damit ſie den Verhandlungen beiwohnen. Ein ausge⸗ ſprochen revolutionärer Vorſchlag, über den trotzdem der un⸗ abhängige Stadtverordnetenvorſteher Dr. Weyl abſtimmen ließ. Inzwiſchen ſprach vom Balkon des Nathauſes Herr „Sylt, den wir aus den Sabotageakten aus dem letzten Elek ⸗ —trizitätsſtreik her kennen. Schließlich wurden die Steuervorla⸗ gen, mit denen Groß⸗Berlin, ſoll heißen das Großberliner Bür⸗ gertum, geſegnet werden ſoll, ohne Ausſprache einem Aus⸗ ſchuß überwieſen. Die kommuniſtiſchen Ardelrsloſenanträge wurden abgelehnt. Das alles erinnert leider nur zu ſehr an die Nolle, die in der franzöſiſchen Revolution vor den Septem⸗ bermorden die Kommune zu ſpielen begann. die Gärung unker den Eiſenbahuern. Berlin, 22. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die vier Eiſenbahner⸗ ewerkſchaften veröffentlichen im Vorwärts einen Aufruf, in⸗ zem ſie erklären, daß ſie alle Verhandlun⸗smöalichkeiten er⸗ ſchöpfen wollen, um den Eiſenbahnern ein Exiſtenzminium zu gewährleiſten. Sollten die Bemühungen ſedoch niebt den ewünſchten Erfolg haben, ſo ſehen ſich die Organiſations⸗ eitungen gezwungen, zum Streik aufzurufen. Die vier Oraan ſationen würden in dieſem Falle den Kampf ge⸗ meinſchaftlich führen. die Hohenzollern. Im Arkeil der Sozlaldemokratie und der Deulſchen 5 Volkspartei. Die Mannheimer„Volksſtimme“ ſcheint zu meinen, daß die Republik in Gefahr ſei; um ſie zu retten, veröffentlicht ſie einen Schmähartikel gegen die Hohenzollern, der eine ge⸗ radezu erſtaunliche hiſtoriſche Leiſtung darſtellt. Zur Kenn⸗ eichnung begnügen wir uns mit der Wiedergabe des ein⸗ eitenden Geſamturteils: In ihrem Beſtreben, die verfloſſene Monarchie zu verherrlichen, 8 die Reaktionäre die Geſchichte des alten Preußens immer wie⸗ 80 hinzuſtellen, als habe die Hohenzollern⸗Dynaſtie eine ununter⸗ ene Kette bedeutender und genialer Herrſcher Aer In Wirk⸗ lichkeit waren die Hohenzollern eine Dynaſtie von Verſchwen⸗ dern, Wüſtlingen, Lüderſanen, Ganz⸗ und Halb⸗ wahnſinnigen, nur durch wenige, aber auch nur ganz wenige beſſere Ausnahmen unterbrochen. Nach dieſem Schema werden nunmehr die Fürſten vom Hohenzollerngeſchlecht abgehandelt. Da Friedrich der Große immerhin nicht ganz in es paßt, wird behauptet, er ſei aus der Art geſchlagen! Auf dem Nürnberger Parteitag der Deut⸗ ſchen Volkspartei iſt die Hohenzollernfrage ebenfalls behan⸗ delt worden. Streſemann hat die Hohenzollern in ſeinem großen Referat an der Stelle gewürdigt, da er von der Stel⸗ lung der Deutſchen Volkspartei zur Staatsform ſprach. Er führte nach dem offiziellen Bericht aus: Wir alle in Deutſchland ſtehen heute, ob wir wollen oder nicht, auf dem Boden der Verfaſſung von Weimar, ein anderer Boden iſt nicht vorhanden. Wir wiſſen ferner, daß eine Aenderung der Staats⸗ form im Reich in dieſem Augenblich nur ne wäre durch einen Bürgerkrieg. Bei aller Hochſchätzunz vor der Staatsform und bei aller Liebe und Treue zum Gedanken des Kaiſertums ſtehen uns das Volk und ſeine Entwicklung höher als die Form des Staates. Wenn wir uns die Partei des Wiederaufbaues nennen, brauchen wir für die Jahre, die uns bevorſtehen, die Ruhe im Innern, und wir haben nichts zu tur mit jenen Exaltados, auf die das Wort Friedrichs dez Großen an Joſeph II. paßt, daß ſie in der Treibhaushitze ihres Ge⸗ mütes den zweiten Schritt iun, ehe der erſte Schritt getan iſt. Wenn die Monarchie wiederkehrt, was wir hoffen, dann muß ſie kommen, gerufen vom Willen des deutſchen Volkes.(Stürm. Beifall.) Wir glauben, daß nicht diejenigen der Monarchie am beſten dienen, die den Umwandlungsprozeß in unſerem Volke ſtören, der längſt begon⸗ nen hat. Ich moͤchte daher wünſchen, daß wir in der Heffentlichkeit den Streit um die Staatsform nach Möglichkeit ruhen laſſen.(Zu⸗ Aber wir ſehen, daß man 15 an dieſer Frage glaubt, ep⸗ bro eine Parteiſuppe kochen zu nnen. Wir haben dae jungſt gefehen, als im Reichstag aus Anlaß einer Interpellation über dieſe Frage geſprochen wurde und wobei uns Freund Kahl in ſo herzerfriſchender Weiſe vertreten hat.(Demonſtrativer Beifall für Kahl),. Er hat ſich mit Recht gewehrt, daß man die Einrich⸗ tung der Monarchie, ihren einſtigen Trüger und ſeine Angehörigen in den Schmutz zu ziehen ſucht Ich bin Zeit meines Lebens ein Mann mit liberaler Grundauffaſſung geweſen. Ich 50 fern ab der kon⸗ ſervatip⸗politiſchen Grundauffaſſung und ſehe deshalb auch in einem kafſerlichen Geſchlecht nicht Monarchen von Gottes Onaden, ſondern das Menſchengeſchlecht mit allen Grenzen, die dem menſchlichen Geiſt zogen ſind. Aber gerade wenn ich unter dieſem Geſichtspunkt nur bie Perſönlichkeltswerte des Geſchlechtes der Ho⸗ enzollern nicht höher ſielle als irgend ein bürgerliches Ge⸗ chlecht anderer Art, ſo ſage ich, daß es wenige Geſchlechter in r Geſchichte gibt, die rein als Menſchen ſo piele groze Per⸗ ſönlichkeiten hervorgebracht haben wie daz der Hohenzollern.(Stürmiſcher Beifall.) Ich ſpreche das jetzl aus in einer Zeit, in der niemand ein Bekenntnis zu den Hohenzollern zu bhnen vermag. In der Zeit, als ſie auf der Höhe des Glanzes waren, haben die beiden Interpellanten, die ſich gegen das perſönliche Regi⸗ ment wandten, den Namen Baſſermann als Interpellanten getragen Wit hatten die Pflicht, ſo zu handeln, nicht weil wir die Monarchie um der Kritik willen kritiſieren wollten, ſondern weil win ſie liebten. mußten wir ſie kritiſieren Erbärmlich aber ſind die Seelen, die jſetzt an dieſem Geſchlecht ichren Witz glauben üben zu können. Nehmt alles nur in allem! Wenn deꝛ Gedanke dei ſittlichen Pflichterfüllung Gemeingut allen Herrſcher. familien geworden iſt, die Charakter beſeſſen haben, ſo iſt dae die Folgeder Erziehungsarbeit, die die Hohenzollern an den Fürſtengeſchlechtern der Welt geleiſtet haben.(Stürmiſcher wieder⸗ holter Beifall!) Und wenn das rah des letzten Trägers der Krone auch noch von der Parteien Haß und Gunſt verwirrt vor den Augen der Gegenwart erſcheint, ſo darf an ſeinem Willen, dem Vaterland zu dienen und an ſeinem ehrlichen Beſtreben kein Zweifel heſtehen. (Stürmiſcher Beifall.) Wenn das Wort gilt: Wer immer ſtrebend ſich bemüht, den können wir erlöſen, dann wird die auch dieſes unglücklichen Herrſchers einſt vor der Weltgeſchichte in ihrer ſüttlichen Reinheit und mit ihrem guten Willen mindeſtens ſo beſtehen können wie der Name eines Wilſon oder Clemeneeau.(Stür⸗ miſcher. wiederholter Beifall.) Wir möchten glauben, daß das Urteil des Geſchichts⸗ ſchreibers ſich mit dem Streſemanns und nicht mit dem der Mannheimer Volksſtimme decken wird. Wir glauben aber uuch, daß die der hiſtoriſchen Wahrheit ins Geſicht ſchlagende Schmähung der Hohenzollern im deutſchen Volk der Gegen⸗ wmart nicht den Widerhall finden, nicht die Wirkung hervor⸗ rufen wird, die ſich die Sozialdemokratie davon verſpricht. Bereinfachung und Vereinheillichung der Reichs⸗ verwallung. Berlin, 21. Deg. Das Reichskabinett beſchäftigte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit einer Reihe von Vorſchlä⸗ gen, die der Reichskommiſſar für die Vereinfachung und Vereinheitlichung der Reichsverwaltung im Verfolg eines ihm extellten Auftrages vorgelegt hatte. Die Vorſchläge, die der Reichskommiſſar im einzelnen begründete, beziehen ſich auf die vom Kabinett bereits vor längerer Zeit ins Auge gefaßten Verminderung der 9785 der Miniſterien, auf die Entlaſtung der enttalbehörden ron ſolchen Geſchüften, die ſach⸗ gemäßer von den nachgeordneten Stellen oder den Landes⸗ uſw. Behörden wahrgenommen werden könnten und auf die Abgrenzung der Kompetenzen der verſchiedenen Reichsbehöl den und zwiſchen Reichs⸗ und Landesbehörden. Der Reichskommiſſar betonte, die Flut der Anträge auf Bewilligungen von Reichsmtteln für kulturelle und wirt⸗ ſchabtnde und ſelbſt für ſoziale Zwecke müſſe eingedämmt werden. Der Reichsminiſter des Innern brachte in einem Korreferat unter weitgehender Würdigung der vor⸗ qptragenen Grundgedanken auch dieienigen Momente zur Geltung, denen bel aller Sparſamkeit im Intereſſe der Ge⸗ ſundung unſeres geſamten ſtaatlichen Lebens Rechnung ge⸗ tragen werden müßte. Er erläuterte dann, welche der durch die dem Reſche zugewieſenen Aufgaben noch nach Lage der keinen Aufſchub duldeten und ſwelche neuen und umfangreichen Arbeiten der Verwaltung in wirtſchaftlicher, kultureller und politiſcher Beziehung durch den Friedensvertrag und die Kriegsfolgen auferlegt werden. Der Maniſter erinnerte an die übermäßige Belaſtung der Ar⸗ beitskräfte der Miniſterien durch die vermehrte Tätigkeit, die der Reichstag, der Reichswirtſchaftsrat und der Reichsrat erforderten und bezeichnete es als notwendig den Umfang des Arbeitsmaßes dieſer Stellen in de Erörterung einzu⸗ beziehen. Der Miniſter betonte, daß im Intereſſe unſer wirtſchaftlichen Leiſtunesfähigkeit es nicht angehe, die Alff⸗ aben 1 dem Gebiete der wirtſchaftlichen, kulturellen und olitik unterſchiedslos zu unterdrücken. Den Schwer⸗ punkt der Reform ſieht der Miniſter in einer weitgehen⸗ den Dezentralifation aller Arbeiten, die nicht im Intereſſe unſerer äußren und inneren politiſchen Einheitlich⸗ ket unter der unmittelbaren politiſchen Verantwortung der Reichsregierung geleiſtet werden müßten, durch Abgabe an die den Reichsminiſterlen nachgeordneten Stellen, die Lan⸗ desreglerungen und die Gemeinden. Das Kabinett beſchloß bei der Wichti»keit und Schwierig⸗ keit der Materie die Miniſter zu ſchriftlichen Voten innerhalb einer kurzen Friſt darüber zu veranlaſſen, wie die Geſichtspunkte der Sparſamkeit und der notwendigen Er⸗ füllung der Staatsaufgaben zu vereinigen ſind. Nach Ein⸗ gang dieſer Noten wird das Kabinett alsdann endgültig Stel⸗ lung zu der Frage nehmen. Deulſches Reich. Vom Reichsrat. Berlin, 21. Dez.(MB.) Der Reichsrat ſtimmte u. a. heute einem Geſetzentwurf zu, der einen Sieg zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Auum ee über die Rege⸗ lung von ann zum Gegenſtand hat. Da⸗ nach wird den Deutſchen, die gegebenenfalls die deutſche ee dere verlieren, ein Optionsrecht für 2 Jahre gegeben. Der Reichsrat erteilte ferner einer Reihe von Geſetzen ſeine Zuſtimmung in der vom Reichstag angenommenen Faſſung, darunter dem Geſetzentwurf zur Ausführun des Opiumabkommens, zur Novelle zum Bankgeſetz, zur Siche⸗ rung der Kriegsteilnehmer vor Zwangsvollſtreckungen uſw. Auch das epri gee leinbeitliche Regelung der Beamten⸗ beſoldungen im Reich, den Ländern und Gemeinden) wurde gegen die Stimmen von Sachſen und Bayern angenommen. 5 75 das neue Penſlonsgeſetz in der Faſſung des Reſchstags erhob der Reichsrat keinen Einſpruch. Auch der Geſetzentwurf über die ſchleunige Erhebung des Reichsnot⸗ opfers wurde, ſo wie der Reichstag ihn angenommen hat, vom Reichsrat genehmigt. Angenommen wuürde ferner die neue deutſche Arzneitare, die Vorlage betr. die Einreihung von Orten in höhere Klaſſen* dem neuen Ortsklaſſenver ⸗ zeichnis, und zwar gegen die Stimmen der Vertreter von Bayern und Sachſen, der Entwurf auf Aenderung zur neuen Reichstagswahlordnung, wobei es ſich nur um techniſche Wahlvorſchriften handelt, und das neue Wehrgeſetz mit klei⸗ nen Aenderungen durch die Ausſchüſſe. Die nächſte Sitzung des Reichsrats findet wahrſcheinlich am 13. Januar ſtatt. Im Namen des Volkes. Wie die Blätter melden, hat aufgrund einer Veröffent⸗ lichung des preußiſchen Juſtizminiſteriums nach dem Inkraft⸗ treten der Verfaſſung die Ueberſchrift aller gerichtlichen Urteile zu lauten: Im Namen des Volkes! Miniſter Haeniſch und die„Marburger Buben“ Die Abgeorbneten Dr. Ralle. Dr. Naſch und Dr. Stendel (Deutſche Volkspartei) haben folgende kleine Anfrage in der preußi⸗ ſchen Landesverſammlung eingebracht: „In einem Artikel des„8 Uhr⸗Abendblattes“ gom 7. Juni 192 über die Verwilderung unſerer politiſchen Sitten hat der Miniſter Haeniſch von dem ſeigen Meuchelmord der Marburger Buben 920 5 m Goitesau eine a an den 15 Arbeitern in Tha' geſprochen Auf die vom Abg. Stendel an den Miniſter Haeniſch an. 8. Juli in der Landesnerſammlung erhobenen Vorwürfe hal der Miniſte⸗ Haeniſck geantwortet, daß er von dem wa er über dit Marburger Studenter geſchrieben habe, aud nich eint Silbe zurücknehme Ei ſei überzeugt, daß er mit dem, was er geſagt habe, der überwältigenden Mehrheit des Volkes aus dem Herzen geſprochen habe Am geſtrigen Tage hat der Staatsanwalt von den Schwurgericht in Kaſſel die Freiſprechung der Marburger Studenten beantiagt, wobei er feſtſtellte. daß nach den ſachverſtändigen Gutachten eine Erſchießung von vorn und aus näch⸗ ſter Nähe äusgeſchloſſen ſei. Das Schwugerlcht hat auf Frei⸗ ſprechung erkannt. WBilligt die Staatsregierung das Verhalten eines Miniſters, der unbeſcholtene Leute, die in erſter Inſtanz freigeſprochen waren, durch Preſſeangriffe in dei unerhörteſten Weiſe beleidigt? Wird die Staatsregierung aus dem Freiſpruch des Kaſſeler Schwurgerichts die notwendige Folgerung ziehen und den Miniſter Haeniſch veranlaſſen, den ſchwergekränkten Morburger Studenten öffentlich Genugtuung zu geben? Die Regelung der Beamtengehälter in Süddeutſchland. J Berlin, 22. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie ver⸗ lautet, werden die ſüddeutſchen Reglerungen noch im alten Jahr zu einer Beſprechung zuſammentreten, um die Be⸗ ſoldungsſötze ihrer Beamten nachzupröſen, damit die vom Reichstag beſchloſſenen Geſetze zur einheit⸗ lichen Regelung der Beamtenbeſoldung entſprechend feſtge⸗ ſtellt werden. 1* EBerlin, 22. Dez.(Bon unſerm Berliner Büro.) Die A b⸗ ſtimmung beim Berliner Metallarbeiterverband, an der ſich von 180 000 eingeſchriebenen Arbeitern 61 000 beteiligten, hatte das Ergebnis, daß für den Kommuniſten Ruſch 30 000, für den unabhängigen Gegenkandidat 31 000 Stimmen abagegeben wur⸗ den. Das iſt immerhin eine gewiſſe Niederlaage der Mos⸗ kauer in der Verwaltung des Metallarbeiterverbandes, der bisher paritätiſch zuſammengeſetzt war. Berlin, 22. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Hannover, Herr Leinert, zugleich Präſident der preußiſchen Landesverſammlung, hat, wie aus Han⸗ noner gemeldet wird, wegen eines Beſchluſſes der ſtädtiſchen Kol⸗ leglen, welchen er als Mißtrauenspotum auffaßte, ſeinen Rücktritt erklärt. Breslau, 21. Dez.(W..) Die ſtädtiſchen Arbeiter nahmen heute nachmittag 3 Uhr überall die Arbeit wieder auf, nachdem die Schiedsgerichtsſtelle für Arbeitertariſſachen den Schiedsſpruch gefällt hatte, der unter der Vorausſetzung der Wieder⸗ aufnahme der Arbeit den Arbeitern vom 1. 12. an Zulagen zu⸗ ſpricht Die Sätze gelten bis zum 31. 1. 21 und ſpätere Verein⸗ barungen ſtets auf zwel Monate. Die Streikzeit wird nicht bezahlt. Die Vertreter der Arbeitnehmer erklärten, daß ſie den Schiedsſpruch annehmen. Die Magiſtratsvertreter behielten ſich die Stellung⸗ nahme vor. Aus der Angeſtelllen⸗Bewegung. Tarifverhandlungen im Verſicherungsgewerbe. Der Reichstarifvertrag im Verſicherungsgewerbe erreicht durch Kündigung ſeitens der Mehrzahl der Angeſtelltenorganiſationen mit dem 31. Dezember dieſes Jahres ſein Ende. Seit mehreren Tagen ſchweben Verhandlungen zwiſchen dem Arbeitgeberverband und den Vertretern der Angeſtelltenverbände über den Abſchluß eines neuen Reichstarifvertrages. Ueber den Verlauf der Verhandlungen vom Montag iſt mitzuteilen, daß zunächſt eine Ausſprache über allgemeinen Beſtimmungen des Tarifvertrages ſtattfand. Von Arbeit⸗ geberſeite wurde eine gewiſſe Erhöhung der Bezüge der Angeſtellten unter der Vorausſetzung in Ausſicht geſtellt, daß die Angeſtellten⸗ organiſationen ſich bereit erklärten, den allgemeinen Beſtimmungen des Tariſpertrages, namentlich ſoweit ſie die Arbeitszeit, den Urlauß uſw. betreffen, in der vom Arbeitgeberverband vorgeſchlagenen Form ihre Zuſtimmung geben. Eine einheitliche Stellungnahme der An⸗ geſtelltenvertreter erfolgte hierzu bisher noch nicht. Es iſt zu hoffen, daß die Verhandlungen keine Unterbrechung erfahren. Badiſcher Landlag. 4. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, den 21. Dezember. Präſident Dr. Kopf die Sitzung um 4 Uhr verlas eine Anzahl Eingänge, darunter einen Antrag der Abgeord⸗ neten Niederbühl(Dem.) und Görlacher(Ifr.), in dem er⸗ . wird, bei Regelung des 8⸗Stundentages die beſonderen Ver ältniſſe des Nahrungsmittel⸗, Gärtnerei⸗ und des Baugewerbes zu Dann wurden 8 Kurze Anfragen aus dem Gegen 5 Uhr verſagte die at Beleuch⸗ band des Hauſes, ſodaß der Landtag eine Zeitlang im Dunkeln ver⸗ handeln mußte. Dabei teilte Präfdent Dr. 15 80 mit, Ausſchuß der Vertrauensmänner beſchloſſen habe, die Abſetzung de Beratung des Siedelungsge* von der Tagesordnu anzuregen. Darüber 22 7 8 ſich eine Geſchäftsordnungsdebatte, in der Abg. Ir Gothein(Dem.) bedauerte, daß das Sledelunge⸗ ieſetz, das gut vorbereiter ſei und zu dem ein gedruckter Bericht 19. jege, nicht por den Weihnachtsferien erledigt werden könne. ͤ Male r⸗Heidelberg(Soz.) erklärte, dies ſei techniſch nicht möge Es ſei aber notwendig, künftighin die Stellung von Kurzen— fragen einzuſchränken, da hierdurch viel Zeit in Anſpruch geflomn. berückſichtigen Hauſe beantwortet. und der Nerieen der Verhandlung verzögert werde. Abg. 122 Maher⸗Karlsruhe(Deutſchn.) bemerkte, daß die Zulöſſigkeit iſtet Kurzen Anfragen durch die geſetzlichen Beſtimmungen gewährlef ei. Abg. Dr. Schofer 689% gab dies zu, fügte aber bel, och manche Kurze N zum Fenſter hinaus gehalten 215 und deshalb unterbleiben konne. Das Recht der Kurzen Anfracßze ſolle deshalb mit Vernunft ausgeübt werden. Präſident den Kopf äußerte ſich, er nehme an, daß Abg. Schofer nicht 15—— wollte, da Alg Mayer⸗Karlsruhe ſeine Anfragen nicht mit Aoer nunft ſtelle. ebhafte 7 Inzwiſchen wurde es 2 hell und das Haus konnte die Ausſprache ſchließen. Einen ſig ſchluß wurde nicht gefaßt, ſodaß—— s Siedelungsgeſetz vorläu von der Tagesordnung abgeſetzt bleibt. Das Haus trat nun in die Tagesordnung ein. Abg. Dr. Bernauer(3tr.) berichtete über die rung des Grundſtückſperrgeſetzee. Dan Gültigkeitstermin des Geſetzes, der auf den 31. Dezem 925 lautete, auf den 16. Maſ 1921 verlängert werden. Der Verfallunſe⸗ ausſchuß ſtellte den Antrag auf Genehmiaung dieſes Geſenemekſam⸗ und beantragte ferner behördliche Erhebungen über die ir keit des Geſetzes zu veranſtalten. In der Ausſprache erklärte Abg Jehnter(gir.), Zentrum für den Antrag des Ausſchuſſes ſtimmen werde 1 Baen ſeinen Standpunkt für die Zein nach dem 15. Mai 192 zulegen. 1 Mager(.-.) erklärte, daß ſeine frraktion aegen— neuen Geſetzentwurſ ebenſo ſtimmen werde. we ſeinerzeil g. das Sperrgeſe ür den Antrag auf behördliche Erhebung Der die Wirkung des Geſetzes werde ſeine Frakuion ſtimmen. Tualio⸗ wurde darauf gegen die Stimmen der Deuſchngie⸗ nalen, der Antrag 25 Anſtellung von Erhebungen über die W kung des Geſetzes einſtimmig angenommen. entelg⸗ N Die Geſetzentwürfe über das vereinfachte und garr beg ſeß(Berichterſtatter; Abg. Wiltemana Jlr.) urde über das Beſoldungsgeſetz(Berichterſtatter: Marum Soz) a eſehe einſtimmig angenommen,*— das Deſeg zum Beſoldungengs⸗ ſoll eine Verlängerung*5 Friſt gefetzes mit Rückſicht zuf den Stand der Negelung der 5 der Beamten durch das Neich dis zum I. Rärz 1921 eraenemze werden. Endlich nahm de Landteg goch zine Irhöhung Wee euerung der Wandergewerbebetriebe(Berichterſtatter Aba. Sichel⸗ enberg Dem.] vor und bewilltate den Wehrmännern der Abände⸗ ſoll der datz das hne ſeſt⸗ us auf morgen vormittag 10 Uhr. Tagesordnung: Verſchie Schluß der Sitzung 6 Uhr, ö für die Reform des Bege e ber 190 über Nachzablung. Dann pertaate ſedenes. — 4 — (A de dfe * Nitttwoch, den 22. Dezember 1920. Nannhelmer General- Anzeiger.(Mitfag⸗usgade.) 3. Seite. Nr. 581. Anzeigen für die Ausgabe vom 24. Dezember 1920. Am 24. Dezember erſcheink nur eine Ausgabe um 72 Ahr. Wir bitten, Anzeigen für dieſe Ausgabe bis ſpäteſtens 10 Uhr vormiktags aufgeben zu wollen. Die Schalter für Anzeigen, Bezug und Offerten bleiben bis 2 Uhr, die Zeitungsausgabeſchalter beim Pförtner bis 3 Uhr geöffnet. Die Geſchäftsſtelle. die Bedeulung des Reichs-Wiriſchaftsmuſentns 1 für die denlſche vollswirlſchaft. Die Sanierung der deutſchen Volkswirtſchaft iſt heute üoer⸗ wiegend eine Frage der Induſtrie. In einem ſo ſtark indu⸗ ſtrialiſierten Lande wie Deutſchland iſt eine wirtſchaftliche Geſundung nicht denkbar, die nicht von der induſtriellen Produkt on ihren Aus⸗ gang nimmt, und jede Förderung der Induſtrie bewirkt unmittelbar eine—— der wiriſchaftlichen Lae. In dieſer Richtung liegt auch der Einfluß, den das Leipz'ger Reichswirtſchaftsmuſeum auf die deutſche Volkswirtſchaft ausüben wird. Dieſes neue Muſeum, das in der Hauptſache alles das zur Dar⸗ ſtellung bringen ſoll, was an induſtrieller Arbeit in Deutſchland ge⸗ leiſtet wird, iſt in ſeiner Art nicht zu vergleichen mit all den anderen Muſeen, die ähnliche Gebiete umfaſſen und ähalichen Inhalt haben. Es iſt hervorgegangen aus dem Kriegswirtſchaftsmuſeum, das wäh⸗ rend des Krieges zur Darſtellung ſeiner wirtſchaſtlichen Ergebniſſe gegründet wurde. Das zeigt ſchon, wie ſehr das Muſeum aus den Bedürfniſſen ſeiner Zeit hervor gewachſen iſt. Man hat dann noch die Sammlungen der Kriegsrohſtoffabteilung, des Kriegsminiſteriums, die der Kriegsorganiſationen und Geſell⸗ ſchaften halbamtlicher Art hinzugenommen und das ganze Material ergänzt zu einem Muſeum der deutſchen Nachkriegswirt⸗ ſchaft. Dieſe trägt ja gegen die Friedenswirtſchaft einen ganz veränderten Charakter. Die vollſtändige Umwälzung aller Produk⸗ ns⸗ und Konſumtionsbedingungen ſowie der Abfaßmöglichkeit auf inländiſchen und erſt recht 51 ausländiſchen Märkten haben Schwie⸗ keiten geſchaffen, die denen der Kriegsjahre wenigſtens gleich⸗ ommen. pDer Kampf der deutſchen Wirtſchaft um ihren Fortbeſtand hat mit dem Friedensſchluß nicht aufgehört, ſondern ſich verſchärft. Trotz der ethöhlen Produktionskoſten auf der einen Seite, trotz der geſun⸗ kenen Kaufkraft des Publikums und dem Wachſen der ausländiſchen Lonkurrenz auf der anderen Seite, hat die deutſche Wiſſenſchaft und Technik dieſen Kampf nicht aufgegeben. Sie kann ihren Aufgaben Ader nur gerecht werden durch eine reſtloſe Einſtellung der Arbeit auf die Zeitverhältniſſe, d. h. durch bis zum Zußerſten geſteigerte Intenſivierung der Verfahren, durch bis ins Kleinſte ausgebildete Organiſation der Rohſtoffbeſchaffung und Roh⸗ offausnutzung. Das deutſche Volk iſt auf abſehbare Zeit gezwungen, laufende Beträge in gewalliger Höhe als Wiedergutmachungsrate dpne Gegenleiſtung an das Ausland abzuführen. Das bedeutendſte Jahlungsmittel, mit dem dieſe Summe bealichen werden könnte, iſt e produzierte Ware, der Export. Deutſchland darf aber bei dem Sande ſeiner Währung und im Intereſſe ſeiner Zahlungsbilanz nicht Daran denken, das Mehr an Rohſtoffen, das es für die Exportſteige⸗ Fung braucht, durch Einkauf im Auslande zu decken. Das Problem ſpiat ſich alſo darauf zu: Die einheimiſchen Rohſtoffe in möglichſt weitem Umfange und möglichſt vollſtändig auszubeuten und Arbeitsprozeß ſo zu leiten, daß aus einer beſtimmten Material⸗ menge möglichſt viel und möglichſt hochwertige Fabrikate erhalten en. Ganz genau das gleiche wie von den Rohſtoffen gilt von der SEnergie Nach Verluſt bedeutender Kohlengebiete und unter dem Druck des Abkommens von Spa kann ſich Deutſchland keinerlei Raub⸗ bau an ſeinen Energievorräten mehr leiſten. Es muß beſtrebt ſein, mit dem gerinaſten Energieaufwand den größtmöalichſten Nutzeffekt du erzielen. Dieſes Prinzip, zuerſt ran Wilhelm Oſtwald als„ener⸗ gerliſcher Imperaliv aufgeſtellt, iſt jetzt eine biltere und unerbittliche 0 Notwendigkeit für die geſamte Wirtſchaft geworden Infolge dieſer dvon Grund auf veränderten Wirtſchaftsgrundlage iſt die Anwendung — neuer Arbeitsmethoden und neuer techniſcher Geſichtspunkte oten. Dos Reichs⸗Wirtſchaftsmuſeum wird nun die die neuen Verfahren und Verhältniſſe, Materialien und Produkte wie die wirtſchaftlichen Geſichtsvunkte, aus denen ſie hervorge. Langen ſind, anſchaulich zur Darſtellung zu bringen der Fach⸗ UNann wird dar ius den Vorteil ziehen, daß er vergleichen und die große wirtſchaſtliche Linie überblicken kann, auf der ſeine Einzel⸗ arheit liegt, der Laie wird zerkennen, was nottut und Verſtändnis und Intereſſe gewinnen für die Aufgaben und die Mittel des Diederaufbaus. So muß das Muſeum als ein beſtändiger und ſt wirkſamer Stſmülus für die Weiterarbeit auf ber vor⸗ gezeichneten Bahn wirken. 6 Das Geheimnis der deutſchen wirtſchaftlichen und leen Diolge in den Jahren des Aufſtieges iſt die wiſſen 1 il che urchdringung der Wirtſchaft und der Technit ge⸗ weſen. Aus dieſer Erwägung heraus will auch das Wirtſchafts⸗ Fuſeum ein Inſtitut zur wiſſenſchaftlichen Bearbettung induſtrieller agen ſein. Dieſem Zwecke dient in hervorragender Weiſe die udienſammlung, das Archiv und die Bibliothek, die über 200 Zeit⸗ Der helle Schein. . In dunklen Gaſſen wird geberen das helle Licht, 955 das ſturmentrungen, kampferkoren zur Höhe bricht. Ein Bettlein, ſchmal und hart, von Zähren der Mutter feucht: doch dir ums Haupt aus Himmelschören Lockengeleucht'. Einſt wird man deinen Leib erhöhen 8 reuz und Pein: ann wird ob deinem Haupt noch ſtehen der helle Schein. Max Adler. 4 Ein Jahr„Oſtoeutſche Monatshefte in Seit Februar dieſes Jahres erſcheint, geleitet von Carl Lange, iſt Danzig eine neue Monatsſchriſt für Kunſt und Geiſtesleben. Es nicht auſch eine Zeitſchrift und nicht wieder eine neue Zeit⸗ Hrift, ſondern eine Feſtung, die troz dem Rüſtungsverbot der mieher errichtet werden durfte, ein Vollwerk an Deutſchlands Grenz⸗ im Oſten, ein Hort deutſcher Art und Kultur, der wie kaum dia anderer auf die ſtete Hilfsbereitſchaft der Hände angewieſen iſt, des ihn errichtet haben, auf die geiſtig und künſtleriſch hervorragen⸗ en Perſönlichkeiten aus Schleſien, Poſen, dem Freiſtaat Danzig, Lus Weſt⸗ und Oſtpreußen, dem Memeler⸗ und Baltenlande. Die Oſtdeutſchen Monatshefte wollen in den politiſch getrennten eilen des Oſtens den kulturellen Zuſammenſchluß aller Deutſchen bidden, die Selbſtändigkeit des deutſchen Kulturlebens in dieſen Ge⸗ nüeten feſtigen und den enaſten Zuſammenhang mit dem Mutter⸗ ande vermitten Im Geiſte derjenigen, die an ihr Vaterland geglaubt und in ſtiller Opferwilligkeit füir ihr Vaterland gekämpft deben, im Geiſte jener Deutſchen, die während des Krieges und er Repolution niemals lcut zu reden begehrten, weil die Tat fürs terland ſie ganz in Anſpruch nahm, im Geiſte dieſer Stillen, die ihren Herzen ruhig und klar geblieben ſind, wurde die Arbeit an den Oſtdeviſchen Monateheften begonven. Durch beſſen Inhalt und vornehme Asſtattung hat die Zeit⸗ rſt von Heft zu Heft immer mehr Leſer gewonnen, ſich von 9 Heft aber auch ſelöſt auf eine br⸗iters Grundlage geſtellt 8 15 ihrem Heimatgebiel wie dem Mutterlande als das er⸗ ieſen, was ſie ſein wollte, als Sammelſtätte aller deutſchen Ge⸗iſtes⸗ Die bekannten literariſchen und journaliſti Aufgabe erfüllen, 5——55 bezieht. Das wiſſenſchaſtliche Eindringen in die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Gegenwart iſt auch der Leitgedanke der ungemein reichhaltigen und vielſeitigen Schauſammlung, deren einzelne Abteilungen von erſten W Fachleuten der betreffenden Gebiete eingerichtet und bearbeitet ſind. Pabei iſt ſie doch für den Gebrauch der Allgemeinheit ag! nitten und wird in leicht faßlicher Weiſe zuſammenhängenden Aufſchluß über die verſchiedenſten Wirtſchaftsgebiete geben. Die Mittel, die hier argewendet ſind, um den Beſucher ſuß de in die Wirtſchaft unter den heutigen Verhältniſſen, ſind die denkbar anſchaulichſten und geeignetſten. Die einzelnen Rohprodukte, Zwiſchen⸗ und Fertig⸗ fabrikate werden in genetiſcher Anordnung dusgeſtellt nebſt den dozugehörigen Werkzeugen, maſchinellen Anlagen, Nebenbetrieben und Nebenprodukten. Dieſes Material wird ergänzt durch cine —— Anzahl von Ueberſichtstafeln, die wohl das Beſte darſtellen, was von dieſer Art vorhanden iſt. Die Methode der graphiſchen Darſtellung iſt auf das vorzüglichſte und wirkſamſte Unterrichtsmittel, das für volkswirtſchaftliche Dinge gedacht werden kann. In vorbildlicher Weiſe werden in dieſen Jaen alle 10 Jaktoren, die mit der Produktion im Zufammenhang ſtehen, dargeſtellt, ſo die Produktionsbewegung in und nach den Friedensjahren, Aus⸗ und Einfuhr von Nohſtoffen und Fabrikaten und vor allem die Arbeitsverhältniſſe. Die Tafeln über die Arbeitsleiſtung geben ein klares Bild von dem furchtbaren Rückgang der e ſeit 1918 und dem e Aufſchwung ſeit etwa Mitte 1910. Der unmittelbare volkserziehende und damit volkswirtſchaftliche Wert ſolcher Dar. ſtellungen bedarf keiner Erläuterung Ueberhaupt iſt in der ganzen Anlage immer durch Gegenüber⸗ ſtellung friedensmäßiger und kriegsmäziger Produktion das heu⸗ tige veränderte Wirtſchaftsbild zum Ausdeuck gebracht. So enthält de Textilabteitung eine erſchöpfende Zuſammenſtellung aller der Erſatzmaterialien für ausländiſche Faſerſtof e, die im Kriege und nach dim Kriege benutzt wurden, wie Papiergarn. Kunſtfeide, Stapelfaſer u w. Auch der Laie wird da die Vollwertiakeit und die Zukunftsmöglichkeit mancher dieſer Produkte erkennen und dem Worte„Erſatz! wird, wo er unberechtigt iſt. ſein übler Klang ge⸗ nommen, der den Abſttz ſo ge ährdet. Ebenſo zeigt die Abteilung „Fette und Oele die mannigfachen einheimiſchen Ffettauellen, dle im Krieg angezapft worden ſind, und de in ZJeten der Not wieder angezarft werden können. Die Abteilung„Koh'e“ iſt kein bloßes Muſeum der Kohleninduſtrie, ſondern eine Lehrſammlung der Energiewirtichaft. Karten der deutſchen Kohlengruben der verlore⸗ nen und der noch verfügbaren mahnen zur Sparſamkeit. Ein reſches Anſchauungsmaterial wird für die ſo wichtige und noch ſo wenig entwickelte„Wärmewirtſchaft“ geliefert, beſonders für die umfangreiche Verwendungemöoſichtett der m treldeut.cken Braun⸗ kehe für die Eiſeninduſtrie, das Baugewerbe, die Eiſenbahnen, Schiffe, Gas und Elektrizität. Auch über das Gebiet, auf dem die Beſtrebungen der Unabhängiamachung vom Auslande ber'its als gelungen bezeichnet werden können, über die Stickſtoffwirt⸗ ſchaft, wird das Mufeum klare Anſchauungen vermitteln. Nicht die Reichhaltigkeit und die Ancchaulichteit der Samm⸗ lungen iſt es aber allein, die die Bedeutung des Muſeums aus⸗ macht. In dieſer Hinſicht ſtent iten allerdinas dos Deu'ſche Muſeum in München mindeſtens gleich. Es biet⸗t ebenfalls eine Ueberſicht über die geſamte deutſche Technk, ihre En wicklung, ihre Werkzeuge und Arbeitsgebiete. Aber die Darſtellung iſt in Leipzig doch von ganz anderen Geſichtspunkten beherrſcht. Das Deutſche Muſeum wird immer ein Achtung gebierendes Denkmal des kechniſchen Kön⸗ nens ſein. Es ſtellt heute gewiſſermaßen ein Bild des Idealzu⸗ ſtandes der deutſchen Induſtrie dar, den ſie erreichen kann, wenn ſie ſich von allen Schranken frei entfaltet. Das iſt es nicht. was das deutſche Volk jetzt braucht. Wenn es ſich heifen will, muß es das ſofort iun. Denn die Not des Augenbickes drängt, und ſeder ſollte wiſſen, mie unter den gegenwörtigen Verkältniſſen und mit den gegenwärtig zur Verfügung ſtehenden Mitteln dieſer Not geſteuert werden kann, wie Deutſchland ſich hindurchwinlen kenn durch alle die Einſchränkungen und Erſchwerungen, die die Wirtſchaftsgeſtal⸗ tung der letzten Jahre gebracht hat, bis es wieder auf eine glattere Bahn kommt, die aufwärts führt. Das Reichs⸗Wirtſchaftsmuſeum iſt nun ſeinem Inhalt, ſeinem Aufbau und ſeinem Gehalt nach ge⸗ ei met, das Arſenal abzugeben, aus dem die Wirtſchaft die Waffen nimmt für dieſen Kampf der Gengenwart. Aus dieſem Muſeum kann ſie lernen, wie man ſich ſelbſt hülft, und ſie wird immer den Mut aus ihm holen auch zu ſagen. Hilf dir ſelbſtt⸗ Stäoͤtiſche Nachrichten. Bürgerausſchußvorlagen. Elektriſche Ausrüſtungen für Straßenbahnwagen. 2 Durch Stadtratsbeſchluß vom 6. Februar 1920 wurde der Firma triſchen Ausrüſtungen für Straßenbahnwagen übertragen, um einen Teil der noch in den Straßenbahnwagen befindlichen alten Motoren, die zudem für die heutigen Anforderungen des Verkehrs ſ0. klein ſind und daher dauernd hohe Wiederhe tellungskoſten er⸗ ordern, durch neue ſtärkere Motoren erſetzen zu können. Der Preis einer Ausrüſtung war nach den damaligen Teuerungs⸗ As üſten mit 26 000 Mark angenommen, ſodaß für ſämtliche 20 usrüſtungen mit einer Ausgabe von 530 000 M. zu rechnen war, die, weil es ſich um Erſatz alter, unzureichend gewordener Motoren handelte, aus dem Erneuerungsfonds gedeckt werden ſollte. Der Jähigkeiten des Herausgebers Carl Lange haben ſich prachtvoll be⸗ währt, und auf die als Sondernummern erſchienenen Hefte— ſie waren Danzig, Königsberg, dem Weichſellande und Marienburg — kann die deutſche Zeitſchriftenliteratur überhaupt ſtolz dem 9. Heft, ſtehen die en Monatshefte an der Schwelle des Gründungsjahres. —— endrats monumentale Künſtlerſteinzeichnung des Hoch⸗ mei terſchloſſes ſteht an der Spitze des Heftes. Weit über ein Dutzeng Beiträge, Geſchichte und Dichtung, fügen ſich harmoniſch zu einem kulturhiſtoriichen Koloſſalgemälde zuſammen. Im Zeichen des ſtolzeſten Kulturdenkmals des Deutſchtums in der Oſtmark ſteht der Oftmark führend Zeitſchr ft am Jahresſchluß. Wir wollen dieſe Erſcheinung als gute Vordedeutung nehmen für den raſtloſen Auſſtieg der Oſtdeutſchen Monatshefte und die Sicherheit der Grenz⸗ mark, auf die unſere Augen gerichtet bleiben. Runſt und Wiſſen. ONationaltheater. In der Wendhauſenſchen Neueinſtudierun der vergangenen Spielzeit, von Gretes——— unterſtützt, gerf geſtern mit einigen Neubeſetzungen Goethes Egmont zum erſtenmale in dieſer Spielzeit in Szene. Der Geſamt⸗ eindruck, der einer gewiſſenhaft durchoearbeiteten Aufführung, den wir ſchon im vorigen Jahre erhielten, blieb auch unter Hans Lotz Spielleitung beſtehen. Neu war Lotte Doerners Klärchen, eine ganz vorlreffliche Verkörperung der Geliebten Egmonts, der Charakteriſierung des Dichters durchaus entſrrechend. Guſtar Rothee Schneider Jetter iſt ebenfalls eine ſehr gut aufgefaßte und nicht minder gut gegebene Bürgertype der damaligen Zeit. Ritterliche Haltung zeichnet die kleine Rolle Ferdinands aus; Robert Vogel wußte ſie ungezwungen zu bewabren. Paul Roſe mußte in zwei Rollen ſeinen Mann ſtellen: als Ezmontſcher Soldat und als Egmonts Geheimſchreider, den er für Herrn Taeu über⸗ nommen hatte. Beethovens Muſik ſchloß die einzelnen Bilder zu noch innerlicher Zuſammengehörgkeit aneinander. Dirigent und Orcheſter waren Lotte Doerner beim Vortrag der Klärchen⸗Lieder aufmerkſame Begleiter. A. M. Der Kunſthalle Karlsruhe iſt es gelungen, ein alt⸗ deutſches Triptrchon aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts zu er⸗ werben. Das Werk hat für die badiſche Kunſtqeſchichte eine be⸗ en⸗ Bedeutung, weil es nachweislich ehemals in der Kirche von pvenheim ſich beſand und nunmehr aus dem auswürtigen Handel der Heimat wrückerwonnen werden konnte. 67 dDer Mänchn-e Aunſt⸗ und Kirchenmaſer Nau weift feit einiger Zeit in der Weſtpfalz, um eine Relhe ſaarländiſcher Mit der Marienburg⸗Sondernummer, Oſtdeutſ— ſchen Kirchen maleriſch auszuſchmtüten. Neben lirchlichen Motiven he⸗ Brown, Boveri u. Cie. die Lieferung von 20 vollſtändigen elek⸗ 2 tatſächliche Preis der Ausrüſtungen ſollte ſich nach den Vergebungs⸗ bedingungen gemäß den am Lieferungstage geltenden Teuerurgs⸗ zuſchlägen des Zentralverbandes der deutſchen elektrotechniſchen.⸗ duſtrie ermäßigen oder erhöhen. Die Ausrüſtungen ſind erſt ietz: zur Anlieferung gekommen und derurſachen infolde der inzwiſchen eingetretenen enormen Preisſteigerung einen Geſamtauſwand von 3,1 Mill. Mark. In dieſem Betrag ſind allerdings 113 000 M. für den Enbau ron Kugellagern enthalten, für den der Bürgerans chuß beſondere Mittel bew'lligt hat. ſodaß die Ueberteuerurg 2457 000 Mark beträgt Dieſer Betrag kann nicht auf den Erneuerungsfonds verrechnet werden, weil infolge der vielen teueren Erneverungen eine ſolche Summe in dem Erneuereingsfonds der Straßenbahn überhaupt nicht mehr vorhanden iſt. Es erübrigt deshalb nur, für den Ueberteuerunesbetrag Anlehensmittel zu verwenden, die ent⸗ ſprechend der Abnützung der Wagenausrüſtungen in 15 Jahren ge⸗ tilgt werden ſollen Dau von zwei Großviehwagen auf dem Viethhof. Die Reichsverordnung vom 19. September 1920 über Maß⸗ nahmen zur Sicherung der Fleiſchverſorgung in der Uedergangs⸗ — nach Aufhebung der Zwangsvorſchrift enthält die Vorſchrift, 5 die Preisbeſtimmung für Vieh nur nach Lebendgewicht erfolgen darf. Es iſt nicht anzunehmen, daß auch nach einer etwa erfolgenden Wiederaufhebung dieſer Vorſchrift die frühere Uebung, wonach das Vieh nach Schatzung gekauft wurde, bald wieder ein⸗ treten wird, da die hohen Werte, welche bei einem Viehkauf ange⸗ legt werden müſſen, eine genaue Feſtſtellung des Gewichtes ver⸗ langen. Hieraus ergibt ſich die Notwendigkeit, auf dem Viehmarkt⸗ platz zwei Großviehwagen zu erſtellen, die es dem Händler und Meßger ermöalſchen, das Vieh auf bequeme und raſche Art zu verwiegen. Die Zahl der an einem Markttage zu verwiegenden Jiere ſchwankt zwiſchen 500 und 1000 Stück, die innerhalb zwei bis 3 Stunden verwogen werden müſſen. Die Wiegeeinrichtungen, die einen Aufwand von 142 000 Mark erfordern, müſſen baldniödg⸗ lichſt geſchaffen werden, da andernfalls der Zutrieb von Großvieh gehemmt wird, wodurch die Fleiſchverſorgung der Stadt geſchädigt würde Da die Wagen ringsum freiſtehen und Verwiegungen zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung ſtattfinden müſſen, iſt mit jeder Wage ein heizbares Waghäuschen für den Wagmeiſter und eine Kontrollperſon verbunden. Der Weihnachtsverkehr. Von zuſtändiger Seite wird uns mit⸗ geieilt: Wegen des knappen Beſtandes an Lokomotiven und Kohlen kann zum bevorſtehenden Feſtverkehr an Weihnachten und Neujahr nur eine geringe Anzahl Ergänzungszüge gefahren werden Im all⸗ gemeinen verkehren die Züge am Freitag den 24. Dezember wie Samstags und am Freitag den 31. Dezember wie Werktags. Die nach dem Fahrplan nur Samstags verkehrenden Züge fallen am Samstag den 25. Dezember und am 1. Januar aus. Weitere Einzel⸗ heiten und Abweichungen ſind aus den Anſchlägen auf den Stationen erſichtlich. Erhöhung des Verkaufspreiſes der Verſicherungsmarken. Vom 21. Dezember ab müſſen die ab 1. Auguſt gültigen neuen Verſicherungsmarken von den Poſtanſtalten 11 doppelten Betrage des Nennwertes verkauft werden. So koſtet beiſpielsweiſe eine Beitragsmarke zu 1 M. 40 Pfg. nunmehr 2 M. 80 Pfg. Die Er⸗ höhung des Verkaufspreiſes der Verſicherungsmarken iſt vom Reichs⸗ tage zur Aufbringung von Beihilfen für Rentenempfänger be⸗ ſchloſſen worden. Veranſtaltungen. Teaternachricht. Die nächſte Neuheit im Schauſpiel des Natio⸗ naltheaters iſt das Schauſpiel Tabula raſa“ von Carl Sternheim. Die Erſtaufführung iſt für Mitte nächſter Woche vorgeſehen.— Gerhart Hauptmanns Diebskomödie„Der Biberpelz“ geht im Neuen Theater am Samstag, den 1. Weihnachtsfeiertag abends unter Spielleitung von Heinz W. Voigt neu einſtudiert und in teilweiſe neuer Beſetzung in Szene. Nachmittags wird das Luſtſpiel„Im weißen Rößl“ wiederholt. 6 Im„Wilden Mann“, N 2, 13, findet heute Mittwoch eine Wohl⸗ tätigkeits⸗Vorſtellung zugunſten der Mannheimer Kinder⸗ bilfe ſtatt. Herr Direktor Heinz Klein, der z. Zt. dort engagiert iſt, hat ſeitte geſamte Künſtlerſchar unentgeltlich für den Abend zur Verfügung geſtellt. Außerdem haben andere hieſige Künſtler ihre Zuſage gegeben. (Weiteres Anzeige im geſtrigen Mittagsblatt.) — Neues Theater Splelplan alea Natlonnal-Thenaters 2 Dez. 4 Vorstellung— Vorstellung 3 22..25N. Lachm: Der kleine Muckl 6 10.. Abends: Die Entiührungſ 2 aus dem Serail 23 22 C Hotſmanns Erzählungen 7½ 24. F. 24 HN. INachm: Der kleine Muckf 6½ 2⁵ 25 Ak. Lohengrin 3 Nachm.: im weiß. RöBI2½ 6 Adends: Neu einstud.: Der Bibe pelz 7 Die Zauberſlöte Zwangs einquaitierung7 Der kleine Muck 6 Nus dem Lande. Jür die Kinderhilfe. Die Kinderhilfsaktion findet am 25. Dezember ihren Abſchluß. Es iſt deshalb angebracht, Gaben, die für die deutſche Kinderhilſe beſtimmt ſind, alsbald an die bekannten Sammelſtellen gelangen zu laſſen. Auf das Konto des Karlsruher Ortsausſchuſſes für die nüßt der Künſtler auch Entwürfe, die ſich an he matliche Vorbilder anlehnen. So arbeitet er an einem Altarbild für das Bergmanns⸗ dorf Höchen, das einen Blick auſ die charakteriſtiſche Höchener Landſchaft mit ihrem Wahrzeichen, einen Bergmannsſchacht, über die die Figur Chriſti ſegnend und ſchützend ihre Hände reitet. Deukſche Orfsnamenkunde nennt ſich das neueſte Heft der Deutſchkundlichen Bücherei, einer Sammlung von Hilfsbüchern zur Vertiefung in deutſche Sprache, Literatur und Kultur, die vom Ver⸗ lag Quelle u. Meyer in herausgegeben wird. Das Büchlein dürfte wohl dem allgemeinſten Intereſſe begegnen, und der Verfaſſer, Archivrat Dr. Ferd. Mentz, hat dieſer Ueberzeugung Rechnung ge⸗ tragen und bei aller Gründlichkeit den umfangreichen Stoff ſachkundig gekürzt und gemeinverſtändlich zur Darſtellung gebracht. Wie man bei Ortsnamen in der Regel nur an die Bezeichnung bewohnter Orte denkt, ſo iſt in dem vorliegenden Büchlein dieſes Wort gleichfalls in dieſem Sinne zu verſtehen. Zur Herkunft der Namen iſt darauf verwieſen, daß ſich innerhalb des deutſchen Sprachgebietes außer den deuiſchen Namen verſchiedene Schichten oder Gruppen von Na⸗ men fremden Urſprungs unterſcheiden laſſen, erſtens vordeutſche, zweitens lateiniſche, drittens flawiſche und viertens litauiſche Namen. Dieſer Unterſcheidung folgt auch die Einteilung des von Mentz be⸗ arbeiteten Materials, ohne jſedoch dabei ſtehenbleiben zu können. Vielmehr ſind das nur einleitende Bemerkungen, die in die eigentliche Aufgabe jedoch ſehr gut einführen. Die reindeutſchen Ortsnamen, auf die es nunmehr ankommt, treten erſt nach der Völkerwanderung auf. Hier haben wir in der Haupiſache zwei große Grupren von Namen zu unterſcheiden: ſolche mit Grundwort(welches die Oer'lich⸗ keit oder die Art der Siedelung bezeichne, und zu dem ein Veſlim⸗ mungswort hinzutreten k enn, alſo z. B. Breitenbach) uvnd ſolche ohne Grundwort, die nur aus dem Genetid eines Nerſonennamens, aus dem Dativ Pluralis eines perſönlichen Hauptworts oder eines'aen⸗ namens auf—ing oder—ung beſtehen(. Burkharde“,„München“, „Tübingen“). Der Verfaſſer behandelt eingehend die beiden Grup⸗ nen und zum Schluß die übrigen Ortsnamenbildungen die ihn aem — auch über die Volksetumologte einige nützliche Worte ſagen kaſſen. ſe Ein neuenkdeckter Rembrandt Das daßerordentliche Giſick, in einem kleinen Harzſtädich-n einen Remb-andt zu entde ken, hal der Hamburger Kunſtſaverſtändige Egon Möller genaot, ind 7 berchter über dieſen aufſebenerregenden Fund im„cun adt rer. Es nd ja in den fenten Jabren ve, feteene neue Welde de“ arobe d Kellanders an? Niet dween weden. wen woehl die unu- en Dermdsensverſchie brnaen und die Neiwendl⸗fent ES--bs vn Kunſtbeſiß in manchen Kreiſen beigetragen gaben Je trsie vor noch nicht Jahresfriſt in Amſterdam die wurdernoes Bande — eeeeeee 4. Seite. Nr. 381. Maunheimer Seneral-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 22. Dezember 1920, Kinderhilſe ſind bis jetzt über 110 000 Mk. eingezahlt worden. Größere Summen ſtehen noch aus Auch eine Reih⸗ Betriebsräte in Karlsruhe haben ſehr ſchöne Sammlungserge bniſſe abgeliefert. In Müllheim hat die Geſchäftsſtelle der Süddeutſchen Diskontogeſell⸗ ſchaft für die Kinderhilfe 50 000 Mk. geſpendet. Verwallungsaltuarsprüſung. Auf Grund der vom 1. bis 9. Dezember abgehaltenen Prüfung ſind als Verwaltungsaktuare aufgenommen worden: die Verwaltungs⸗ inzipienten: Allgeier, Karl, von Freiburg: Feßler, Auguſt, von Scherzheim; Grasberger, Anton, von Buchen; Gſpann, + von Frankfurt a..; Höflein, Hermann, von Eiersheim; 9 0 3, Rudolf, von Sasbach: Mohr, Melchior, von Buchen; Reinhart, Hugo, von Karlsruhe; Schreckenberger, Stefan, von Neckarhauſen: Seelig,.cl, von Rheinheim: Siebold, Her⸗ mann, von Freiburg; Zachmann, Otto, von Pferzheim⸗Yrötzingen; Verwaltungsaſſiſtent Weyl⸗Kirchner, Rudolf, von Weimar. Ettlngen, 18. Dez. Der hieſigen Gendarmerie gelang es, zwei Perſonen 8 verhaften, die in Aue bei Durlach den Land⸗ wirt Wilhelm Dillet beraubt haben. Ein Räuber iſt noch flüchtig. offenburg, 21. Dez. Vor Eintritt in die Voranſchlags⸗ beratung genehzmigte der Bürgerausſchuß die Anträge des Stadtrats zur Heranziehung neuer Steuern aus Taxen und Gebühren in erhöhtem Maße, ſowie die große neue Umlage zur Beſeitigung enier Unzulänglichkeit von etwa 900 000 Mk. Davon en die Hauytſache gedeckt werden durch Heranziehun der reichs⸗ teuerfreien Vermögensteile[Mindeſtenkommen) in denUntergrenzen von 10 000 bezw. 15 000 Mk. Gegen dieſen Vorſchlag traten die beiden ſozfaldemokratiſchen Fraktionen geſchloſſen auf und auch aus bürgerlichen Kreiſen gingen manche bei der Abſtimmung mit, welche urch eine Stimme(45 gegen 44) für die Annahme des ſtadträt⸗ lichen Antrags entſched. Ueber die geſehliche Zuläſſigkeit der vom Stadtrat eingefetzten Potenz eines um 56 Pf. erhöhten Umlageſatzes für die Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen ſtretten ſich die Rechts⸗ —.— des Ausſchuſſes. Es wurde hierbei betont, daß der vom tadtrat angeforderte Umlagefuß von 174 Pfg. nach den ergange⸗ nen Vorſchriften unſtatthaft und zu hoch ber chnet ſei. Der Bürger⸗ ausſchuß genehmigte aber mit 9 Stimmen Mehleheit die Forderung auf höchſte Heranziehung dieſer Vermögensteile. Sportliche Runoͤſchau. Die ſonnkägigen Jußballwelkkämpfe. Spielrereinigung 07— Schwetzingen 98:1(:). Obiges Liga⸗Verbandsſpiel fand am Sonntag vormittag auf dem 07⸗ atze in Neuoſtheim ſtatt. Schwetzingen war in der erſten Viertelſtunde eicht überlegen, ließ dieſe Zeit aber unausgenützt verſtreichen. Dann kam 07 allmählig auf und erzlelte bis Halbzeit durch Held und Schau⸗ del zwei Tore, denen die Schwetzinger dank der hervorragenden Ver⸗ teidigung des bis dahin keinen Erfolg entgegenzuſtellen ver⸗ mochten. Nach Seitenwechſel ſteht das Spiel im Zeichen der Ueber⸗ legenheit der Orer. Nur durch ein Mißverſtändnis der gegneriſchen Ver⸗ leidigung kamen die Gäſte zu ihrem Ehrentor. Dieſe Mannſchaft, ob⸗ wohl erſatzgeſchwächt, ſpielte ganz unter der bisher von ihr geſehenen Form und vermochte ſich im Sturm ganz und gar nicht durchzuſetzen. Das intereſſante, aber faire Treffen wurde ſehr gut geleitet. Vereinigung 0 hat ſich durch dieſen Sieg ſo ziemlich den Verbleib in det Ligaklaſſe ge⸗ — während Schwetzingen der Abſtiegsgefahr wohl nicht mehr mn. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Liga⸗Klaſſe: Unſere im gen Mittagblatt gebrachte Tabelle über den gegen⸗ wärtigen Stand der Liga⸗Verbandsſpiele im Pfalzbezirl des Rhelnkreiſes iſt durch ein unliebſames kechniſches Verſehen unvoll⸗ ſtändig aufgenommen worden. Um eine klare Ueberſicht zu geben, ſehen wir uns veranlaßt, die Tabelle wie folgt richtig zu ſtellen bezw. zu er⸗ ganzen: Tore Punkte Sp. Gew. Unentſch. Verl. ſur gegen für gegen Phdnix 13 9 3 1 3810 21: 8 19⁰³ 12 7 5— 30: 13 19: 5 Frankenthal“ 12 5 4 3 20: 13 14: 10 1904 11 8 2 3 19: 19 14: 8 Pirmaſens 18 5 4. 4 22:14 14:12 falz“ 11 3 5 3 18:14 11:11 p. Tl. 05 Pirmaſens 13 4 3 6 14:25 11:13 „V. Kaiſerslautern 14 2 4 8 13:32 820 „ f. R. Kalſerslautern 12 1 3 8 10:81:19 Speyer 1 1 7:17 3215 Das obgebrochene Spiel Frankenthal⸗Pfalz nicht berück⸗ ſichtigt. B. Der Zwifk zwiſchen Turnen und Spork. Am Samstag und Sonntag kamen wieder einmal die Vertreter des Deutſchen Fußball⸗Bundes, der Deutſchen Sportbehörde für Athletik und des Deutſchen Schwimmverbandes in Berlin und richteten nach langer Ausſprache nachſtehendes Antwortſchreiben auf die Leipziger Vorſchläge des Hauptausſchuſſes an die Deutſche Turnerſchaft: „Die von der Deutſchen Turnerſchaft in Leipzig aufgeſtellten Richt⸗ linien ſind für die drei Verbände, D..⸗B., D. S B. f. A. und D. .⸗B. nicht annehmbar. Da aber das Schreiben der Deutſchen Turner⸗ chaft noch eine Verhandlungsmöglichkeit offenläßt, und zum Beweis da⸗ ür, daß die Sportrerbände im Intereſſe der geſamten Leibesübungen einen Kampf nicht wünſchen, erklären ſich die Verbände bereit, noch⸗ mals mit der Deutſchen Turnerſchaft zu einer letztmaligen Ausſprache im Berlin zuſammenzukommen. Die Zuſammenkunft kann aber nur dann ihren Zweck erfüllen, wenn die Vertteter mit Vollmachten zum Abſchluß ausgerüſtet ſind. Als Verhandlungstag ſchlagen die Sportverbände den 8. Januar 1921 vor.“ Es ſcheinen nunmehr der Worte genug gewechſelt zu ſein. Mit den ewigen Vorſchlägen, Schreiben und Reden kann die Angelegenheit nicht viel weiter kommen. Nadſvort. er. Der deutſche Meiſter Wittig in Breslan ſchwer geſtürzt. Die Er⸗ öffnung der Breslauer Winterradrennbahn ſtand unter keinem günſtigen Stern. Der Beſuch war nur ſchwach. Leider ereigneten ſich in der Hauptnummer, dem 50 Kilometer⸗Mannſchaftsfahren, mehrere Stürze, in die Stabe, Hoffmann und Wittig verwickelt wurden. Während die beiden erſteren glimpflich daponkamen, mußte der deutſche Meeſter Wittig mit ſchweren Schädelverletzungen in ſehr bedenklichem Zuſtand be⸗ wußtlos ins Krankenhaus überführt werden. Das Rennen ſelbſt gewann durch ſchönen Endſpurt von Rütt die Mannſchaft Rütt⸗Techmer in 1 St. 19 Min. 53 Sck. mit einer Länge vor Lorenz⸗Thomas 1 8. zurück. Nach einer—+ Meldung hat Wittig das Bewußtſein doch eben die Aerzte vorläufig wenig Hoffnung auf baldige Wiederherſtellung. einem Stärt des Meiſterfahrens im Sechstagerennen zu ihnachten iſt nicht zu denken. CCCFFCTCTTCTCCCTCTCTFCCCTCTCGTCTCTCTCTCCCGTCTGCTCGTCGVTbTGCTGTCTGTCTGTGTGTTͤT„TTVTGTTꝙE]—WW.1T1T1—WWWW11..111W1...... en mit den beiden Brücken auf, ein bhis dahen völlig unbekanntes ſeiſterwerk Rembrandts; in Kriſtiania wurde ein Porträt des Meiſters gefunden, und bei Chriſtie wurde vor wenigen Wochen das Gemälde„Heraklit und Demokrit“ verkauft, das als echter Rembrandt nach der Reinigung erkannt wurde, nachdem es vorher — en Spottpreis von 4800 Guineen fortgegeben worden war. as neue Bild, das in einem abgeſchledenen kleinen Städtchen des Harzes entdeckt wurde, iſt ein Jugendwerk des Meiſters und ſtellt ein auch ſonſt von ihm öfters benußtes Modell dar, eine intereſſante vornehm ausſehende Greiſenerſchenung; ez iſt mit Oelfärbe auf eine achteckige Eichenholztafel gemalt, mißt 55¼ Jentimeter in der Hähe und 40 Zentimeter in der Breite und zeigt das für die Leyde · ner Peit Nembrandts typiſche Monogramm Es befundet ſich noch in dem alten Originalrahmen, der, wie Hofſtede de Groot feſtgeſtellt A, nach Rembr indts perſönlichen Angaben für das Bild aus öhrenholz mit Hornauflage gearbeitet wurde. Die Arbeit war bisher keinerlei Reſtaurierungs⸗ oder Reinigungsarbeit unter⸗ worſen und iſt daher in ſelten guter Erhaltung.„Die Arbeit“, ſchreibt Müller,„ſtammt aus dem Jahre 1630 oder 31 und zeigt in jeder Einzelheit die charakteriſtiſche Hondſchrit des großen Meiſters. Das braune Unterkleid wird von einem dunkeln pelzverbrämten Mantel überdeckt, zwei Goldketten mit einem Madaillon zieren die Bruſt, das ungewöhnlich lebenswahre Geſicht iſt eine der beſten Arbeiten aus dieſer Zeit. Ein Barett in rötlichbrauner Färbung be eckt den Kopf. Die hell beleuchtete, linke Seite iſt von eminenter iſche und in paſtoſer Arbeit durchgeführt, wäbrend⸗die Schatten. its teils faſt laſtert, teils auch mit ziemlich farbleerem Vinſel in nur Rembrandt eigenen Art— wenn ich ſo ſagen darf— dekratzt iſt, ſo daß man aus dem Ganzen bereits deutlich da⸗ wachſen ſeiner ſpäteren Technik erſieht.“ Das Bild iſt von Den hervorragendſten Kennern der Rembrandtſchen Kunſt, wie 8. Bade, Hofſtede de Groot, Glück, Pauli, für echt erklärt worden. — 2 ———·˖Ñ Handel und industrie. Vie schwierige Finanzlage Deutsch-Oesterreichs. In englischen Regierungskreisen beabsichtigt man, den österreichischen Stdat vor dem vollständigen Zusam- menbruch zu retten durch Gewährung einer Anleihe von etwa 63 Mill. Pfd. Sterling. Zur Sicherung seiner Forderung will England den österreichischen Staatshaushalt seiner Kon- trolle unterwerfen. An der Anleihe sollen sich mit kleineren Beträgen auch die Nachfolgestaaten der alten österreichisch- ungarischen Monarchie beteiligen, sowie diejenigen Staaten. denen infolge des Friedensvertrages Teile des alten öster- reichischen Reiches zugefallen sind, insbesondere Rumänien und Itallen. Wie sehr ernst die Situation in Deutsch-Oesterreich ist, geht aus Mitteilungen, die die Blätter in der letzten Woche über die Lage machten, hervor. Der Finanzminister Dr. Grimm erklärte in seiner Steuerrede, daß die Ausgaben nur zu einem Zehntel durch Einnahmen gedeckt sind. Bis Ende Februar werden mit Einrechnung der früheren Kre- dite mehr als 20 Milliarden im wesentlichen durch die Noten- presse zu beschaffen sein. Die in den letzten Tagen verbreiteten Gerüchte über außherordentliche Eingriffe der Finanzvetrwaltung sollen vorerst nicht den Tatsichen entsprechen. Es wird weiter gesagt, daß die Finanzverwaltung von der Zwangsanleihe, der Notenabstempelung, der Kontrollsperre und dergleichen Maßnahmen vorläufig ab- sehen wolle, aber der Tatbestand eines bankrottartigen Zustandes des Staates vermag nicht abgeleugnet zu wer⸗ den. Diese Aeußerungen deuten darauf hin, daß die Situation in finanziellen Kreisen tatsächlich als sehrernst delirteilt wird, wenn auch ein unmittelbarer Anlaß zu den Gerüchten keinesfalls vorhanden ist. * Vollsitzung des Reichskalirates. In der aàm 17. Dezember 1920 unter dem Vorsitz des Herrn Geh. Justlzrats Kempner abgenaltenen Vollsitzung des Reichskalirats wurde beschlossen, daß doppelt gereinig- tes Chlorkalium und schwefelsaures Kali(nahezu chemisch reine Produkte) als Kalisalzfabrikate im Sinne des 8 1 der Durchführangsvorschriften zum Kaliwirtschaitsgesetz anzu- schen sind ond daß eine Prüfung darüber anzustellen ist, wie hoch die Zuschiäge für die Kaffination, die dein Inlaudsver- kaufspreise der vorgenannten Kalisalzfab. kate zuzuschlugen sind, zu bemessen sind. Aullerdem wurde inm der'trage einar Kenderung hinsichtlich der Spannung der Prozeutzahlen der einzelnen Kalisalzsorteu auf Grund der zwischen dem Heut- schen Kalisyndikat G. m. b. H. und den landwirtschaft- lichen Körperschaften stattgehabten Verhandlungeu der Be- schluß gefaßt, daß fortan die Spannungen wie folgt festgesctzt werden: bisher für Düngesalze mit 20 bis 22% Kzo, in Zukunft auf 18 bis 22% Kzo; bisher für Düngesalze mit 30 bis 32%6 K⸗o, in Zukunft auf 28 bis 329 Kzo: bisher für Düngesalze mit 40 bis 42% Kzo, in Zukunft auf 38 bis 42% K2o. In der Frage der Gewährung von Teuerungszulagen he⸗ stand Einverständnis darüber, daß die bisher in Aussicht ge- nommenen besonderen Teuerungszulagen für die Zeit vom Oktober bis einschließlich Dezember 1920, die in allerletzter Zeit zur Auszahlung gelangt sind, zu niedrig be- messen sind: es wurde in der Angelegenheit eine besondere Kommissſon eingesetzt, die mit der größten Beschleunigung höhere Sätze für besondere Teuerungszulagen für den vorge- nannten Zeitraum festsetzen soll, Wegen des zurzeit herr- schenden Mangels an Eisenbahntranspoftwagen in der Kallindustrie und seiner Folgen sowie hinsichtlich der Frage über die Ursachen der Stockungen in der Kaliindustrie und ihrer Folgen wurde beschlossen, so schnell als möglich entsprechende Denkschriften aufzustellen. Ueber den vom Reichswirtschaftsministerium mitgeteilten Schiedsspruch des Reichsarbeitsministeriums vom 20. Novbr. 1920 zu der Frage der Erhöhung der Arbeitslöhne in der Kaliindustrie und über den vom Arbeitgeberverband der Kaliindustrie gegen die Entscheidung des Schlichtungsausschusses eingelegten Ein- spruch wurde in eine Erörterung eingetreten. Ferner wurde seitens des Reichskalirats der Standpunkt vertreten, daß es für die Sonderstellung des Deutschen Kalisyndi- kats als alleinigen Verkäufers von Kalisalzen und Kalisalz- fabrikaten nach dem Auslande notwendig ist, für die Kali⸗ industrie eine besondere Stelle zu besitzen, die der schnelleren und sachverständigen Erledigung der Ausfuhranträge wegen dem Reichskalirat als Selbstverwaltungskörper anzugliedern ist. Hinsichtlich der Frage wegen Erhebung einer Aus fuhr- a hgabe für Kalisalze und wegen Verwendung dieser Ein- künfte zu sozialpolitischen Zwecken bestand Einverständnis darüber, daß die Angelogenheit bis zum Eingang weiterer Nachrichten vom Reichswirtschaftsministerium abgesetzt wird. Die Frage der Einführung von Saisontarifen für Düngemittel sowie der Gewährung von Vergütungen seitens des Deutschen Kalisyndikats bei frühzeit'ger Bestellung von Kalisalzen. die Frage der Zulassung der Angestellten des Reichskalirats und der Kalistellen zu der vom Deutschen Kali- syndikat geschaffenen Pensonskasse wurden behufs Vornahme weiterer Vorberatungen vertagt. Maschinenbauanstalt Humbold.-G. Die.-V. setzte die Dividende auf 6/% für 6300 Stammaktien, die durch die Rhelnische Handelsgesellschaft in Düsseldorf vertreten waren. fest und beschloß die Erhöhuns des Aktienkapitals um 18 Mill. 4. Im Geschäftsjahr 1919%0 betrug der Gesamt- umsatz 121,30 Mill. A, im laufenden Jahr bis zur.-V. allein 102 Mill. A. wovon auf den Monat November allein 22 Mill. A entfallen. Die Verwaltung hofft, auch auf das erhöhte Aktien- kapital eine entsprechende Rente zahlen zu können. Die Ar⸗ beitsleistung habe sich entschieden gebessert. Dynamit Nobel-.-G. In der.-o..-V. wurde gegen fünf Stimmen einer Hannoverschen Aktiengruppe die beantragte Ausgabe vop 30 Mill. 4 6% iger Vorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht beschlossen. e Aktien werden übernommen von der neugegründeten Ad-Astra-G. m. b.., Hamburg, die gemeinschaftlich mit dem Nobel- Konzern und dem Köln- Rottweiler Pulver- Konzern ins Leben gerufen worden ist. Die Gesellschaft ist der Gefahr ausgesetzt, daß ihre Aktien- Majorität in ausländische Hände übergeht, da sich bis jetzt engere Beziehungen zu ausländischen Gesellschaften noch nicht herausgebildet hatten. Börsenberichie. Mannhelmer Hffektenbörse. Manmnheim, 21. Dez. Geschäft war heute in Benz-Aktien zu 212.5026 und in Ver. Freiburger Ziegelwerke-Aktien zu 175%. Höher notierten noch: Anilin 588 bez., Waggonfabrik Fuchs 375 G. Zellstofffabrik Waldhof 443 G. und Zuckerfabrik Frankenthal 402 G. Ferner waren Badische Bank zu 240% ge- sucht und Südd. Disconto-Gesellschaft zu 194%. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 21. Dez.(Drahtb.) Der Geschäftsverkehr war an der Abendbörse ruhig. Die Tendenz nahm. von einzelnen Papieren abgesehen, einen festen Verlauf. In Inlandspapieren fanden anscheinend auf die Abschwächung der Devisenkurse e nise Realisationen statt. 3% Goldmexikaner 718(—-). 57 Tamaulipas beeser, 362. Oesterreichische Creditanstalt 7336. verloren 113. Deutzsche Petroleum hatten stillen Verkehr. 1933. Benz-Motoren, die gesueht blieben, stellten sich auf 218—216. Mansfelder Kuxe 4625, Holzmann-Aktien fest, 274. Montanaktien nicht gleichmäßig. Mannesmann 386, waren 890 höher, Oberbedarf stellten sich mit 3a;%½ niedriger. Deutsch-Luxemburg gesuchter, 308, plus 3/%. Nordd. Lloyd blieben mit 188% bezahlt. Die feste Tendenz am Kassa- industriemarkt hielt an. Lederfabrik St. Ingbert 330 plus 10%. Sehr gesucht waren Maschinenfabrik Pokorny u. Wittekind, ca. 20% höher genannt, ferner Maschinenf. Badenia 298. Lokomotivfabrik Krauß lebhaft. 300, plus 25. Hannover- sche Papierfabrik Alfeld stiegen 109% auf 570. Chemische Holzverkoniung anziehend, 6097½. Rütgerswerke 417. Elektro- papiere blieben gut gehalten. Bergmannwerke 27915, plus 2% Metall Dannhorn 244.25, Bingwerke 274. Th. Goldschmidt 717.78. gut behauptet. Mannesmann schwächten sich gegen Schluß wieder ab, 375. Reueste Drahfherichfe. = Hamburg, 22. Dez.(Eig. Drahtb.) Hamburg-Amerika- Linie. Die Gesellschaſt, die auf den 11. Januar eine.-O..-V. einberuft, beabsichtigt die Erhöhungs des Aktienkapi⸗ tals um 100 Mill. A 6% iger kumulativer, amortisierbarer, àuf den Inhaber lautender Vorzugsaktien auf 205 Mill. 4. Ferner stehen auf der Tagesordnung die Vermehrung der Aufsichts- ratsmitglieder auf s bis 1gund die Uebernahme der auf die dem Aufsichtsrat zu zahlende gütung entfallenden Sondersteuern durch die Gesellschaft. Frankfurt, 21. Dez. Börsenvorstandswahl. Der Börsen- vorstand teilt mit:„Bei den am 20. und 21. Dezember.J. stattgefundenen Neuwahlen zum Börsenvorstand wurden die Herren Kommerzienrat Ernst Ladenburg. Theodor Schlesinger, Isidor Wolff, Justizrat Dr. Albert Katzenellenbogen, Direktor Gustav WiB. Oscar Oppenheimer, sowie zum Ausschuß der Börsenvertreter Herr Paul Forkert wiedergewählt. =Frankfurt, 22, Dezbr.(Eig. Drahtb.) Mitteldeutsche Gummiwerke Louis Peter.-., Frankfurt a. M. Der Auf⸗ sichtsrat beschloß, der am 28. Januar stattfindenden.-V. eine Dividende von 2%(i. V. 1896) auf das verdoppelte Aktien- kapital von 10 Mill. in Vorschlag zu bringen. Der Rein ewinn beträgt 4 539 382 1(i. V. 1 768 284. Nach Auf- küllung der Reserve auf die gesetzliche Höhe betragen die de- sonderen Rücklagen 1,01 Minl. 4. Der Vortrag erhöht sich auf 714 006 A(i. V. 210 879. 8 =Frankfurt, 21. Dezbr.(Eig. Drahtb.) Abschlüse. Dle Rositzer Zuckerraffinerie.-G. verteilt wieder 14% Dividende.— Stahlwerk Bräninghaus.-G. verteilt 2096(i. V.%) Dividende.— Die Neue Balheimer Kalk- werke.-G. verteilt 37% Dividende, nachdem sie 21 Jahre dividendenlos blieb. — Berlin, 21. Dezbr.(Eig. Drahtb.) Der Kreisgemeinde Bayerische Pfalz wurde die Ausgabe von 30 Mill.&4 455% iget Anleihe ministeriell genehmigt. * Berlin, 21. Dezbr.(Eig. Drahtb.) Geh. Oberfinanzrat Maximilian von Klitzing 7. Der langjährige erste Direktor und derzeitige Vorsitzende des Aufsichtsrats der Darmstädter Bank, Geh. Oberfinanzrat Maximilian von Klitzing, ist gestern im 65. Lebensjahre gestorben. Klitzing war vor seinem Eintritt in die Darmstädter Bank im Jahre 1905 Mit⸗ glied des Reichsbankdirektoriums und vorher in der Provinzial- verwaltung sowie bei der Staatseisenbahnverwaltung tätig. München, 22. Dez.(Eig. Drahtb.) Neue Aktiengesell- schakten. Die Regierung hat dem Landtag einen Gesetzent- wurf vorgelegt, nach welchem die Gründung je einer-G. „Walchenseewerk“ und„Mittlere Lear“ beantragt wird. Für die Sicherung der von den beiden Aktiengesell⸗ schaften aufzunehmenden Schuldverschreibungen wird neben den eigenen Vermögen der Aktiengesellschaften der bayerische Staat haften. Waren und Märkte. Erhöhung des Malzkontingents in Württemberg. In Würt⸗ temberg ist das Malzkontingenterhöéht worden, sod die Brauereien nunmehr das ganze Jahr wieder Vollbiet brauen können. Berliner Metallbörse vom 21. Dezember. Prelse in Mark für 100 kg. 19. Dezhr. 21, Derhr. 19, bezbr. 21. derby, Elektrolytkupfer 28 2244 WenkeleelBert, 3300—3400 Hafflnadekupfer 1575 1628 1575 1800 Zinn, ausiäng. 5700 5750 5700—5759 8101 350—670 550 590 Hattenzinn 5630—3500 5880—5600 fobzink(Vb.-Pra) Hiokel 4200—4000 4400 40 gte e de. 1, 80 8 f8 er fl. 3 Auminlum 9180 2230 3150—250 ee =Bremen, 21. Dez.(Eig. Drahtb.) Baumwolle 29 A el) für kg. London, 21. Dez.(Eig. Drahtb.) Silber 40., Gold 118 sh. 9 d. (20 — —— Wasserstandsbeobachtungen im Mo iat Dezember Pegeletatlon vom Datum 5 Hhein. 1 10, L40 0 l 2. eere Sohusterinsel..13.18.13 0. 023 Abends fö Uhr Cehloc. 45 1 12..20 Hachm 2 Uht Haxaun 271 2½ 23 263 2 267 Lachm. 2 Uh, Mannheim„„ 151.8.s.48.%2.40 Morgens? Uur nn.48.4⁶.-8. 12 Uhr ˙ Ä8 Vorm. 2 Uhr Rü„ e e de ee ee.38 028 Haochm 2 Uhr vom Necekar: Hannhem.7.32.81.48.48.46] vorm 7 Ubr Hellbronn 022 00.18.18(.0 07] vorm 7 Uhr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt 23. Dezember: Meiſt trübe, ziemlich milde, neblig, Niederſchläge. 1 24. Dezember: Volkig, milde, euce Niederchſgg. 25. Dezember: Wolkig, milde, ſtrichweiſe Niederſchlag. — —— Witterungsbeelenk. me, ecte, Hegt. dee.. Lerg. eenertere- datum ataad morzens] n der olaf des vö- 4 e e dn ar e, e, ee e um aras c. arag.] den am grad d. 1— 18. Dezembet 137.3—860—4—23 15 14 bagbelt 17. Dezemhber 7527.3-10.8—112——.3*2 5 8000 18. Dezember 1575—30—.0 2—.2 Stilt 22 19. Derember 154.60.5 9⁰ 0.0 8t 1 deud 20. bezember 753.1 08—14 45 12 aillt 38308 21. Dezember] 2528—14 1— 0¹0 84 de 70 22. bezember 744 03 13 0⁴ 00 84 de Verantwortlich für Patitik: Dr Fritz Goldenbaum: ür Jeuilleton⸗ 4 A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt⸗ Hügel. Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl gigen Druck und Verlag: Druckeren Dr. Haas. Mannbeimer General⸗Anz G. m. b.., Monnbeim F 6. 2 Vorbeugend, heilend, lindernd und kühlena bel spröder, rissiger Haut, Entzündungen, kleinen Verletzungen, Brandwunden und leichten Ausschlägen wirkt Nivea-Cremæ. P. Beterstori& co., C. m. b. H. Hamburd. Hersteller der Zahnpasta PEBRCO. 0.4 Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daſ mein geliebter Gatte und treubesorgter Vater, Herr Johann Rehm nach schwerem Leiden jedoch unerwartet rasch ver⸗ schiedlen ist. MANNHEIM, 21. Dezember 1920. In tiefer Trauer: Maria Rehm und Toditer Magtethe Die Einãscherung findet im Keemeterff in Heidelberg am Donnerstag 24 Uhr statt. Kranzspenden und Beile dsbesuche dankend verbeten. 14784 Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachticht, dass mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Fuür die tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Wilhelm Epp Mannheim(Mittelstr. 38), den 22. Dez. 1920. Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag/ 3 Uhr von der Leichenhalle des hies. Friedholes aàaus statt. Wir bitten um stille Teilnahme. und Söhne. 2 N Montag abend 7 Uhr von seinem langen, schweren Leiden durch den Tod erlöst worden ist. 5. Seite. Zithernoten auswahl;. Neckarorücke Nr. 531. Mengenhaupt, Zithern, in einer Stunde pielbar. (Rieſen⸗ S157 Musikhaus E. ò Ff. Schwab NMannheim. K.b in Dunkel-Eiche, liefert zu 4863 bewahren. Nachrui Die Angestellten 10 Arbeiter der Firma Hellmuth Behr Nachf. Einem längeren Leiden ist unser allverehrter Chef, Herr Johann Rehm unerwartet rasch erlegen. Er war ein Mann von vielseitigen Erfahrungen, lauterstem Charakter, reger Schaffensfreudigkeit und seltener Herzensgüte. Wir werden ihm ein treues und dauerndes Oedenken 14786 auktekemnampne sagen hiermit herzlichen Dank Mannheim, 18. Dezember 1920. (Oautardstr. 30) Danksagung. KFär die innige Anteilnanme bei dem AHeimgatge unseter lieben Mutter lneige s, Die tieftrauernden Hinterbliebenen. 489 wird. Tel. 5113. TTilärung. Auf die Anzeigen des Herrn Anton Ernst in Heldelberg habe ich zu erklären, daß ich es ab- lehne, meh auf diesem Wege mit Hlerrn Ernst auseinanderzusetzen. Ich habe jedoch ein gerichtliches Verfahren wegen unlauteren Wettbewerbs gegen Herrn Ernst eingeleitet, welches die nötige Aufklärung bringen Sach-Swefg das vornehmste Stück ſür de Orführungbereitwilligst. 3. Terdl. HNeckel, Piano- Lager Kunsteirage Meiner alten treuen Kundschaft halte ich mich in all. 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Doerner; Denzeſſn Muley— eumannHoditz. Unfang 2 Uhr. Ermäßigte Preiſe. Ende 4½ Uhr. Abends: 10. Volksvorstellung: Die Entführung aus dem Serail Komiſche Oper in drei Akten von W A. Mozart. In Szene geſetzt von Eugen Gebrath. Muſttaliſche eltung: Fritz Zweig. In den Hauptrollen: 42 Seſim Baſſa— Voiſin; Osmin— Mang; Con⸗- fanze— Olga Kallenfee aus Darmſtadt a..; Blondchen— Fr. Tuſchkau; Belmonte— Lipmann; Pedrillo— Kuhn. Anfang 7½ Uhr Ende gegen 10 Uhr. Hunstlerineater. Apollo“ Heute Mittwoch abend: Letzter Abend Ehrenabend für Diektor Lachmann Amaioꝛ- Film- Comp. 8193 Flmaufnahme: Der Toxtrofümmel Vorführung der Publikum-Filme Gespenster u. Preisboxer. Die Kanone Ernst Varlitz, die kleine Inge, 3% jährige humoristische Sprecherin und das ũßbrige— ennnnen 2 ennbennnnnenn „Cale Corso“ Breitestraße Breitestraße neute Abend dihe fedd f imn Qunsten der Mannheimer Kinderhilie umer Mitwirkung des Sünter-Doppel-duariein Mannheim-Feudenheim. Augerdem das neue Künstler-Programm. 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