——— * 5 Freitag, 31. Dezember 1 Wlittag⸗Ausgabe. Beingspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. N..70 für Bringerlohn w. Einßiehungs⸗ ühr N..—. Poſthezug viertel 75 M. 22.50 obne Poſtgebüßren. Einz. Nummern 20 Pfg. Alle Preiſe kberzeit widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Rr. 17890 Karlsruhe i. B. u. Nr. 2017 Lubwigshafen a. RB.— Feruſprecher Nr. 7940—-784 to⸗RNebenſtenle in Mannheim: Neckarſtabt: e ee— Draht⸗Abreſie: Generalanzeiger Maunhelm. Badiſsche Neneſte Nachrichten unzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile ausw..— Mk., engeſ. u. Fam.⸗Unz. acht Anzei iſe: 1ſpalt. Kolonelzeile 50 Me.,.— Mk., Stellengeſ. Unz. 0% Nach: Rekl. 8 Mk. Aunahmeſchlußt Für d. Mittagbl. voem. 8½, f. d. Abendbl. nachm. 0 an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Verantw. Sewalt, Streiks u- bgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erlatzanſprüchen ſ. allsgefallene 8. beſchräntte Ausgaben od. f. verſpätete Uufnahme v. Anzeigen. Aufträge durch—2— ohne Gewähr. %½ Uhr. Tür Anzeigen Politiſche Aufgaben im neuen —5 Jahre. Von Dr. Guſtabo Streſemann, M. d. R. Das Kennzeichen der Verhältniſſe, unter denen wir in das neue Jahr eintreten, iſt das Fehlen aller feſten Grundlagen für eine Vorausbeſtimmung der äußeren und inneren Lage. Mehr als zwei Jahre nach der Beendigung des Weltkrieges wiſſen wir noch nicht einmal, wie hoch die Summe der uns auferlegten Kriegsentſchädigung ſein wird, wiſſen wir nicht, ob Oberſchleſien deutſches Land bleiben oder uns ver⸗ loren gehen ſoll, was trotz günſtiger Abſtimmung in den Händen der Entente liegt. Ohne feſte Grundlage ſcheint aber auch die Entwickelung der Verhältniſſe in den andern Ländern. Das ruſſiſche Rätſel iſt noch nicht gelöſt. Polen ſteht vor der Ungewißheit, ob mit einem bolſchewiſtiſchen Angriff neu ge⸗ rechnet werden muß.. Die innere Zerſezung dieſes Landes ſchreitet anſcheinend ebenſo vorwärts wie ſein wirtſchaftlicher und finanzieller Niedergang. Ungewißheit herrſcht über das Schickſal Irlands und ſein Verhältnis zu England. In den Beziehungen zwiſchen Italien und Jugoſlawien liegt eine Reihe ungelöſter Fragen und die Rolle, die D' Annunzio in Fiume ſpielen kann, zeigt an einem beſonderen kraſſen Beiſpiel, wie weit die Autoritätsloſigkeit der Siegermächte vorgeſchrit⸗ ten iſt. Die Friedensſchlüſſe, die dem Weltkrieg folgten, ſollten eine neue Epoche friedlicher Entwickelung der Völker einleiten, das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker ſollte die Grundlage dieſer Entwickelung bilden, die Machtpolitik verbannt und der Völkerbund der große Gedanke friedlicher Menſchheitsentwicke⸗ lung ſein. Heute iſt von dieſen Ideen, ſoweit ſie überhaupt von einzelnen ernſt genommen waren, nichts als ein Trüm⸗ merfeld übrig geblieben. Ein Völkerbund ohne Rußland, Amerika und Deutſchland verdient dieſen Namen nicht. Die Ungewißheit über das, was werden ſoll, wird noch vermehrt durch die völlig neue Orientierung der amerikaniſchen Politik, die ſich allerdings erſt auswirken kann, wenn Harding das Amt des Präſidenten auch wirklich übernommen haben wird. Der Gedanke des Völkerbundes hat jedenfalls in den Vereinig⸗) ten Staaten in ſeinem Hauptträger Wilſon eine kataſtrophale Niederlage erlitten. Der Gedanke einer wirtſchaftlichen Ver⸗ bindung der Rohſtoffländer mit den Ländern der verarbeiten⸗ den Induſtrie, der Wiederaufbau des alten Gedankens der weltwirtſchaftlichen Arbeitsteilung ſcheint viel mehr den Ge⸗ dankengängen des neuen Amerikas zu entſprechen, als ö die Völkerbundsgedanken. Aber auch auf dieſem Gebiete des Wiederaufbaus der weltwirtſchaftlichen Beziehungen und der Löſung der großen finanziellen Probleme, der Frage, ob Reichskredit oder Privatkredit, ſind wir um keinen Schritt vorwärts gebracht worden. Es wird dem künftigen Jahr erſt vorbehalten ſein, die allmähliche Löſung der Fragen vorzu⸗ bereiten, die durch die Friedensſchlüſſe nach dem Weltkrieg be⸗ dingt ſind, Friedensſchlüſſe, die nicht die ruhige Entwickelung, ſondern die Unruhe und eine Menge ungelöſter Fragen in die Welt gebracht haben und uns immer wieder den Satz jenes öſterreichiſchen Staatsmannes in die Erinnerung rufen, daß die Welt einſt weniger danach fragen werde, wer den Welt⸗ krieg verſchuldet habe, als danach, wer die Schuld und die Ver⸗ antwortung für dieſe Friedensſchlüſſe trage. Auch auf dem innerpolitiſchen Gebiet können wir nicht von einer Feſtigkeit der Verhältniſſe ſprechen. Die im Reich neugebildete Regierung war eine Minderheitsregierung, die auf wohlwollende Neutralität von rechts und links angewieſen war Erſchwerte ſchon das Fehlen einer Mehrheit die Re⸗ gierungsgeſchäfte, ſo war das noch in höherem Maße der Fall durch das Beſtehen einer preußiſchen Regierung, in der die alte Koalition ſich fortſetzte, die nach ganz anderen Geſichts⸗ punkten arbeitete und unter maßgebender Führung der So⸗ zialdemokratie ſtand. Die Unſtimmigkeiten, die hierdurch verurſacht worden ſind, werden erſt beſeitigt ſein, wenn das Ergebnis der nächſtjährigen preuß ſchen Wahlen vorliegt und wenn auf Grund deſer Entſcheidung die Frage der Re⸗ ierungsbildung in Preußen neu gelöſt ſein wirh. Deshalp ſind die preußiſchen Wahlen von ebenſo großer Be⸗ deutunz wie die Wahlen zum erſten Reichstag des neuen Deutſchland. Namentlich für die Sozialdemokratie werden Schickſalsbedeutung haben. Der Zerfall der unabhängigen artei hatte ſtarke Hoffnungen in dem mehrheitsſozialiſtiſchen Lager geweckt. Man ſah eine ſtarke in der Reichsregierung führende ſozialiſtiſche Partei neu entſtehen, die nicht nur in Preußen, ſondern auch im Reich den anderen Parteien das Geſetz des Handelns vorgeſchrieben hätte. Seit dem Ausfall der Wahlen in Sachſen haben aber auch wohl die Sozial⸗ demokraten erkannt, daß nicht alle Blütenträume reifen und phaben deshalb ihrer Oppoſition gegen die heutige Regierung nicht in dem Maße die Zügel ſchießen laſſen, wie es bei einem Wahlſieg in Sachſen wohl der Fall geweſen wäre. Auch der Vertagung der Entſcheidung über die Sozialiſierungsfrage Rund die verhältnismäßig maßvollen Darlegungen, die ſich an die Interpellation über die Sozialiſierung im Reichstag an⸗ knüpften, zeigten das Abwarten der Parteien bis zur Ent⸗ ſcheidung über die politiſchen Verhältniſſe in Preußen, die auch die Frage eines politiſchen Blocks der bürgerlichen Par⸗ teien oder der Bildung einer nach links verſtärkten Koalition der gegenwärtigen Regierung mit entſcheiden wird. Dieſe Entſcheidung iſt von größter Tragweite für die kommende politiſche Orlentierung, bei der die Sozialdemokraten ſich dar⸗ über klar werden müſſen, ob ſie in Zukunft unverantwortliche oder verantwortliche Politik zu treiben gedenken. Vielleicht hängt es mit der Unſicherheii aller Verhältniſſe zuſammen, daß eine gewiſſe Reſignation in bezug auf die Parteipolitik ſich öffentlich bemerkbar macht. Die Empfindung dafür, daß die Herbeiführung geſunder Ver⸗ neuen Deutſchland mehr und en beariffen. Der alte konfeſſionelle Gegenſatz in Deutſch⸗ „der zur Bil 4 nicht das Werk einzelner Parteien ſein kann, iſt im ——5 mehr zu ſchwinden, eine der wenigen erfreulichen Entwicklungszeichen auf kulturellem Ge⸗ hiete. Die Auseinanderſetzungen, die ſich an die Rede 7 kümmern dung der Jentrumspartei führte, beginnt im Des l. preußiſchen Zentrumsminiſters Stegerwald anknüpften, zeigten ſichtlich einmal die Bedeutung des Zurücktretens kon⸗ feſſioneller Fragen und zweitens über den Rahmen des Zen⸗ trums hinaus das Sehnen weiteſter Kreiſe nach einem weit⸗ gehenden Zuſammenſchluß aller aufbaufreu⸗ digen Elemente. In der Tat iſt dieſes Sehnen im Volke ſtark vorhanden und es kommt auch bei den parlamentari⸗ ſchen Verhandlungen zum Ausdruck, wenn auch hier dieſes fachliche Beſtreben gelegentlich von fraktionstaktiſchen Er⸗ wägungen durchkreuzt wird. Vielleicht——— die hier berühr⸗ ten Gedankengänge zu weitgehender interfraktioneller Gemein⸗ ſchaftsarbeit und zur Bildung einer von Zufälligkeiten unab⸗ hängigen, tragfähigen Regierung im Reich und in Preußen. Nur glaube man nicht, dieſe Frage löſen zu können durch neue eae e die ſchließlich in den Gedanken einer einheitlichen bürgerlichen Partei ausmünden. Es iſt richtig, daß die alten Begriffe des Konſervatismus, des So⸗ zialismus marxiſtiſcher Prägung wie des Liberalismus man⸗ cheſterlicher Prägung ihre Bedeutung verloren haben, und daß die neuen Parteien noch nicht ſo feſt in der Lebensauf⸗ faſſung ihrer Anhänger verwurzelt ſind, wie einſtmals die Parteien des alten Deutſchland. Wer das politiſche Leben aus Erfahrung kennt, weiß aber, daß bei dem Individualismus des deutſchen Bürgers eine große bürgerliche Partei oder Fraktion viel ſchwerer zur Einheit des Wollens und Wirkens geführt werden könnte, als nebeneinander beſtehende Partei⸗ bildungen. Soweit Ideen einer Partei Allgemeingut weiteſter Kreiſe geworden ſind, werden dieſe in der Wählerſchaft ſelbſt die Stärkung derſenigen Partei herbeiführen, die am meiſten der allgemeinen Auffaſſung in ihrer Haltung entſpricht. Was für die Gegenwart notwendig und wünſchenswert erſcheint, iſt zunächſt die Idee burgfriedlicher Nebeneinanderarbeit und ein Zurückſtellen der Parteiidee gegen die Geſamtidee des Wiederaufbaus. Von einzelnen Entgleiſungen abgeſehen, iſt dieſes Nebeneinanderarbeiten auch in dem Vergüältniss der Neviſion des Friedensvertrages von Verſailles!l das iſt der Neujahrswunſch eines jeden und einer jeden Deutſchen. Neviſion dieſes Friedensvertrages, deſſen Ausführung/ uns in dieſem Jahr allein an barem Geld über 41 Milliarden Mark— 41 tauſend Millionen—Koſten wird. Neviſion dieſes Friedensvertrages der nach. Clemen⸗ teaus eigenem Wort„die FJortſetzung des Krieges mit anderen Mitteln iſt“— und wie wir ergänzen müſſen: mit langſameren aber mit grauſameren itteln als die blutigſten Schlachten des Weltkrieges. Reviſion dieſes Friedensvertrages, der uns politiſch und wirtſchaftlich erdroſſelt, der uns zu Sklaven macht, J der Millionen deutſcher Männer, Ftauen und Kinder dem Siechtum, dem Elend, dem Untergang preisgibt. Neviſion des Friedens von Verſailles! das iſt die Forderung, die alle Parteien, alle Deutſchen unermüdlich und in Einigkeit immer wiederholen werden, bis die Welt ſie hörtl Sreiherr v. Lersner, Mitglied des Neichstages. 55——— Regierungsparteien zueinander erreicht worden. Es darüber hinaus zu einem Geſamtbegriff des Parteilebens zu ent⸗ wickeln, wird die Aufgabe bſt wird der nächſt n Zukunft a die Wählerſchaft ſelbſt wird hierbei entſcheidend mit⸗ wirken en. i könn In allgemeiner Ungewißheit, mit der wir in das neue Jahr hineingehen, bleibt eins aber doch feſtzuſtellen: Es geht unzweifelhaft eine Konſolidierung der Verhält⸗ niſſe in Deutſchland vor ſich. Trotz e Wirt⸗ 1 e haben die Verſuche bolſchewiſtiſcher Agitatoren, ie Maſſen zu revolutionären Taten zu bewegen, bisher kei⸗ nen Erfolg gehabt. Die Zahl der Streiks und Arbeitseinſtel⸗ lungen iſt noch immer bedenklich groß und auch die Beamten⸗ ſchaft iſt von einer ihr ſonſt fernliegenden Bewegung ange⸗ ſichts ihrer unzweifelhaft ſchwierigen Lage mit ergriffen wor⸗ den. Aber dieſe Erſcheinungen einer weitgehenden Lockerung früherer Autoritätsbegriffe ſich doch nicht auf Deutſchland, ſondern ſind Begleiterſcheinungen, die der Welt⸗ krieg bei allen Völkern hervorgebracht hat. Wenn wir die Beſſerungen ins Auge faſſen, die auf wirtſchaftlichem Gebiet, auf dem des Verkehrs, oder in der Frage der Staatsautorität, des Funktionierens des Regierungsapparates und det ruhi⸗ geren Betrachtung der Dinge vom Standpunkt aller Klaſſen aus erzielt worden ſind und uns demgegenüber der Tage erinnern, in denen um die Jahreswende 1918/19 der Kampf in der Reichshauptſtadt und das völlige Darniederliegen jeden Staatswillens den tiefſten Niedergang des Reiches nach innen zeigten, ſo iſt doch der Fortſchritt der inneren Geſundung 85 unverkennbar. Ein unentbehrlicher Mitkämpfer auf dem ebiete ſittlichen Fortſchritts iſt dabei auch derjenige Teil der deutſchen Jugend, der ſich mit Bewußtſein dagegen wendet, daß die Entſittlichung der Großſtädte ein Sinnbild deutſcher Volksauffaſſung ſei. Die geſunden Kräfte unſeres Volkes haben ſich doch wieder geregt, dem Fieberwahn der Novembertage der Revolution iſt erſt, die Erſchöpfung und dann aber die kräftige Gegenwirkung gefolgt. Der alte Sinn für Ordnung, Ruhe und Arbeitsfreudigkeit belebt ſich wieder in den weiteſten Volksſchichten. Wenn unſere Feinde in Brüſſel nicht den Wiederaufſtieg des deutſchen Volkes abſichtlich ver⸗ oder uns zugru“de richten, dann ſind die ſittlichen Vorausſetzungen dafür gegeben, daß Deutſchland zur Geſun⸗ dung ſchreiten kann und damit zur Geſundung Europas und der Welt mit beiträgt. Das iſt bei aller Ungewißheit der Ein⸗ zelprobleme die ſichere Ueberzeugung, mit der wir an die Weiters Enutwickelung der Verhäftniſſe herangehen körmen. mit Recht muß wohl jeden Tag wiederholen daß die Befürchtungen der tionen der Eruſter Beginn. Das neue Jahr fängt für das deutſche Volt ernt genug an. Die franzöſiſche Politik entfaltet wieder einmal eine ſehr lebhafte Tätigkeit gegen Deutſchland. Und England überläßt ihr ihr Opfer, obſchon in England Einſicht enug vor⸗ handen iſt, daß auf dieſem Wege die europäiſche irtſchafts⸗ kriſe, eine unmittelbare Folge des Verſailler Vertrages, in einer ungeheueren politiſchen Kataſtrophe ſich entladen muß, die aber Frankreich und England nicht minder unter ſich begraben würde, wie Deutſchland. In England weiß man, daß nicht die unbarmherzige Durchführun Verſailler Vertrages, ſondern die Wiedereinſchaltung europas in den europäiſchen und weltwirtſchaftlichen Zuſam⸗ menhang die einzige Rettung vor den furchtbaren Erſchütte rungen iſt, die aus dem Darniederliegen des Geſchäfts in aller Welt drohen: Unruhen in London, bei denen es Tote gibt, wachſende Arbeitsloſigkeit in Großbritannien wie in den Ver⸗ einigten Staaten, alles Folgen des Verſailler Vertrages. Aber das amtliche England läßt Frankreich gewähren. Warum? Im geſtrigen Abendblatt haben wir kurz das Wettrüſten zur See zwiſchen den Vereinigten Staaten und England be⸗ leuchtet. Dieſer erſt in der Entwicklung begriffene Konflikt 15 uns die Erklärung für das merkwürdig duldſame Ver⸗ alten Englands gegenüber der franzöſiſchen Politik. England weiß, welche gefährliche Rolle Frankreich als Verbündeter der Vereinigten Staaten in dem Endtampf um die Beherrſchung der Ozeane ſpielen könnte. Darum muß es immer wieder zu verhüten ſuchen, daß die Meimmngsver⸗ ſchiedenheiten in einen offenen Konflikt umſchlagen, und— gibt nach. Frankreich aber gewinnt freie Hand, und Deutſch⸗ land trägt die Koſten. Wir ſtehen wieder unter dem Druck der anklagenden und Noten. Im geſtrigen Abendblatt haben wir die ote veröffentlicht, die feſheezt daß in Oberſchleſien e nt ab werden ſoll. Wir betonen erneut, daß eutſchland— r Einheitlichkeit der Abſtimmung beharrt, die allein den Beſtimmungen des Friedensvertrages entſpricht. Was jetzt geſchehen ſoll, iſt ein glatter Bruch des Friedensvertrages. Daß die deutſche Regierung die Abſtim⸗ mung, wie ſie die Antwortnote herbeizuführen beabſichtigt, jemals als rechtsgültig anerkennen könnte, iſt nicht anzuneh men. Durch die Zuziehung ſolcher Abſtimmungsberechtigter wurde noch nie die Ruhe und Ordnung in einem Abſtim⸗ mungsgebiet geſtört. Es liegt kein Grund vor, dies für Ober⸗ ſchleſſen anzunehmen. Vorſchlag der deutſchen Re⸗ gierung, eine mündliche Ausſprache aller beteiligten Regie⸗ rungen zur Klärung aller Möglichkeiten ſtattfinden zu laſſen, geht die Antwortnote überhaupt nicht ein. Auch hier wieder iſt die Form das Diktats gewählt worden. Die Antwor note läßt jene Sachlichkeit vermiſſen, der ſich die deutſche Re⸗ gierung in ihrer Note befleißigte. Dam der Notenaustauſch über die Sicherheitspoligei und die Einwohnerwehr. Der Notenwechſel über die Sicherheits⸗ polizei liegt heute vor. Die deutſche Regierung legt einen entſchiedenen Proteſt ein gegen die Note der inter⸗ alliierten militäriſchen Kontrollkommiſſion, und ſie proteſtiert und mit guten, ſchlagenden Gründen. Aber man ie Ak⸗ anzöſiſchen Militärpartei, die dieſe Befürchtungen hervorruft oder benutzt, ihren Grund einzig und allein in Franzoſen ſinnlos und gegenſtandslos ſind und daß den Hegemoniebeſtrebungen der franzöſiſchen Machthaber haben, aber nicht eine Abwehr von Deutſ chland drohender Gefahren darſtellen. Denn von Deutſchland drohen keine Ge⸗ fahren, trotz der bösartigen Hetzereien der Times, die deutſche Verſchwörungen erlügt zum Sturze des Verſailles Ver⸗ trages, aber Deutſchland it von Gefahren bedroht, von inne ren und äußeren, wenn man ihm nicht das unbedingt nötige Maß von Selbſtſchutz und Verteidigung läßt. Das muß immer und immer wieder mit allem Ernſt und mit allem Nachdruck tont werden. Es handelt ſich nicht um Wahrnehmung von Rechten aus dem Verſailler Vertrag, ſe Pal um Gewalt⸗ akte. Und Frankreich kann ſich dieſe Politik leiſten, weil, wie eingangs gezeigt, die internationale Konſtellation es von allen Rückſichten entbindet, wohl aher England ge⸗ nötigt iſt, ſich dieſen Bundesgenoſſen zu erhalten und 108 darum mehr freie Hand zu laſſen als ſich mit ſeinen eigenen Intereſſen und dem Frieden wie der Ordnung Europas ver⸗ trägt. Das deutſche Volk wird nicht aufhören, Verwahrung egen dieſe Politik des Unrechts und der Gewalt einzulegen. Es iſt ſich dabei wohl bewußt, daß es ſie damit nicht— Aber eines wiſſen wir: heute wird unſre anklagende Stimme gehört draußen in der Welt, in der Schweiz, in den Ver⸗ einigten Staaten, in Chile und Argentinien, in Italien. Noch vor zwei Jahren galt Deutſchland als die Macht, die in Europa mit brutaler Fauſt alles Eigenleben der Völ⸗ ker erdrücken wolle. Und heute? Auf engliſchen Arbeiter⸗ kongreſſen, aus den Artikeln italieniſcher und ſchweizeriſcher Blätter, aus den Reden amerikaniſcher Staatsmänner hören wir die Anklagen gegen den franzöſiſchen Militarismus und Imperialismus. Jetzt wird es erkannt, daß es nicht Deutſch⸗ land war, das nach der Hegemonie über Europa ſtrebte. Das iſt für den Augenblick noch wenig, aber es iſt Sagt für die Zukunft, es iſt Hoffnung, an der wir uns aufrichten können, wenn wir auch heute, jeden Tag ſtärker und ſtärker, die mitleidsloſe Fauſt des Siegers 88 und alle Mißachtung unſerer verbrieften Rechte und unſe ſo ſein! G. „der Uolenwechſel über die Sicherheitspoltzel. Deukſchland fordert gerechtere Beurteilung. Berlin 30. Dez.(WB.) Der Vorſitzende der interalliierten Militärtontrollkommiſſion General Nollet hat an den Direk⸗ tor der Friedensabteilung im Auswärtigen Amt am 23. ds. Mts. folgende Note gerichtet: Zwei Monate nach Ablauf der für die Auflöſung der Sicherheitspolizei beſtimmten Friſt iſt die interalliiert⸗ Militärkontrollkommi im Beſitze aller Verfügun weſche die eeee Hehenks der des ittel⸗ rer Lebensnotwudigkeiten über uns ergehen laſſen müſſen. Es wird nicht immer, —— K— — —— heit der Entwaffnung der Einwohnerwehren * Seite. Nr. 5904. 8 Mannheimer Generul ⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) — Freitag, den 31. Dezember 1920. —9 Ferlaſſen hatten. Außerdem erhielt ſie keine Kenntnis, daß irgend⸗ Feine Aus führungsmaßnahme zur Anwendung der ihr mitgeteilten BVerfügungen getroffen wäre. An keiner Stelle des Reichs ſtellte die Kontrolle feſt, daß die Aufhebung der Sicherheitspolizei durch⸗ rt oder auch nur im Gange wäre. Sie ſtellte im Gegenteil feſt, daß die gegenwärtige Ordnungspolizei nichts anderes iſt als die Sicherheitspolitei, verſtärkt um einen Teil der früheren blauen Polizei, und daß die Stärke der Polizei in Zimnilkleidung eine Vermehrung erfahren hat, die ſich nach den Beſtimmungen des Artikels 162 des Friedensvertrages nicht recht⸗ fertigen läßt. Die interalliierte Militärkontrollkommiſſion nimmt Akt von der Verletzung des Friedensvertrages und der Note von Boulogne, die ſich aus den oben wiedergegebenen Tatſachen ergibt. Sie beehrt ſich zu verlangen, daß die Sicherheitspolizei ſofort vollſtändig auf⸗ U 7 1 gelöſt wird und die Geſamtſtärke der Beamten und Angeſtellten der verſchiedenen Arten von Polizei auf das Maß zurückgeführt wird, das ſich aus der Anwendung der Beſtimmungen des Friedens⸗ vertrages ergibt. 800 bitte außerdem anſchließend an mein Schreiben vom 17. Oktober Nr. 1176, daß ſobald als möglich der Kommiſſion mitgeteilt werde der Beſtand aller Polizeibeamten und ⸗Angeſtellten in Zivil und Uniform nach Klaſſen geordnet, der in den verſchiedenen Staa⸗ ſten des Reichs einerſeits im Budget von 1913, anderſeits im Bud⸗ get von 1920 vorgeſehen iſt. die Note wurde vom Auswärtigen Amt fol⸗ gende Vorantwort am 24. 12. gegeben: Ich beehre mich, den Empfang der Note vom 23. 12. Nr. 1266 betr. die Auflöſung der Sicherheitspolizei zu be⸗ ſtätigen. Im Namen der deutſchen Regierung proteſtiere ich gegen die daß Deutſchland die Be⸗ ſtimmungen des Vertrages von Verſailles und die Note von Boulogne über die Polizei verletzt hat. Die deutſche Re⸗ gierung erhebt Anſpruch auf eine gerechtere Beurtei⸗ kung. Eine eingehende Beantwortung der Note behalte ich „mir vor und bemerke heute nur folgendes: Die deutſche Re⸗ gierung erhielt Oktober nach langwierigen Verhand⸗ lungen mit den von Ihnen beauftragten Offizieren Klarheit, was nach Anſicht der Kontrollkommiſſion zu geſchehen hätte, *um den 1—— en der Note von Boulogne zu genügen. 92 0 dann konnten die grundlegenden Verfügungen erlaſſen und die ausgearbeitet werden. Die getroffenen Anorbnungen entſprechen in jeder Hinſicht dem Friedensvertrag und der Note von Boulogne. Selbſtverſtändlich erfordert die Umbildung eines ſo großen Beamtenkörpers wie die deutſche Polizei es iſt, gewiſſe Zeit, ſodaß es nur natürlich iſt, wenn das Ergebnis noch nicht überall für die Kontrolle erkennbar wurde. 85 Wie wenig die Behauptung, daß die gegenwärtige Ord⸗ nungspolizei nichts anderes als die noch verſtärkte Sicher⸗ heitspolizei ſei, den Tatſachen gerecht wird, ergibt ſich aus der Beunruhigung, die in der öffentlichen Meinung durch die tief eingreifenden e ee hervorgerufen worden iſt. In weiten Kreiſen entſtand die Befürchtung, daß die Polizei in ihrer neuen veränderten Geſtalt ihren Aufgaben iricht gewachſen ſein würde. ber Botſchafterkonferenz iſt die deutſche Note über⸗ mittelt worden, in der gegen die Unterſtellung proteſtiert wird, daß Deutſchland den Friedensvertrag in der Polizeifrage verletzt habe. Die deutſchen Botſchafter wurden angewieſen, die Angelegenheit mündlich mit den Regierungen der Ententeländer zu beſprechen. J Berlin, 31. Degbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Behauptung der Nollet'ſchen Note, das die Sicherheits⸗ polizei gegen früher verſtärkt worden ſei, wird von zuſtän⸗ diger Stelle als völlig unrichtig bezeichnet. Nach den Vereinbarungen mit der Entente iſt für Deutſchland eine Polizeimacht von 150 000 Mann zugeſtanden worden. Dieſe Grenze iſt noch nicht erreicht. Preußen ſind 85 900 Mann zugewieſen, vorhanden ſind aber nur 68 000. Auckh, die Stärke der Poltzei in Zivilkleidung hält ſich in der nach dem Friedensvertrag zuläſſigen Grenze. die Eulwaffnung Deulſchlands. Pariſer Beſprechungen über die Auflöſung der deutſchen 2 Einwohnerwehr. 7 ris, 30. Dez.(WB.) Wie die Havas⸗Agentur meldet, hat Miniſterpräſident Leygues heute vormittag den engliſchen Botſchafter Lord Hardinge und darauf den italieniſchen Bot⸗ ſchafter Graf Bonin Longaro empfangen.— Das Journal des Debats glaubt zu wiſſen, die Unkerredungen mit den Vertretern der beiden Mächte hätten der Auflöſung der deut⸗ Iſchen Einwohnerwehren gegolten. Paris, 30. Dez.(Havas.) Miniſterpräſident Le 99 ues Lunterhielt ſich geſtern mit den Votſchaftern Englands und Italiens Über die Entwaffnung Deutſchlands. Die alliier⸗ Sten Regierungen beſitzen jetzt alle Unterlagen für die Behand⸗ Alung dieſer Streitfrage. Der Bericht des Marſchalls Foch Züber den fee Stand der Ausführung der militäri⸗ ſchen Schiff⸗ und Luftfahrt⸗Klauſeln des Vertrages wurde den „Botſchaftern überreicht. Es iſt wahrſcheinlich, daß die franzö⸗ ſiſche Regierung den Kabinetten von London und Rom vor⸗ ſchlagen werde, ſich damit einverſtanden zu erklären, dieſe dringende Frage auf einer dieſe Angelegenheit be⸗ handelnden Konferenz zu regeln. Paris, 30. Dez.(Havas.) Die Reparationskommiſſion eilt mit, daß nunmehr alle Unterlagen mit Bezug auf 8 6 des ZAnhangs 3 des Verſailler— zuſammengeſtellt ſeien. In dieſem— ſich Deutſchland, alle Luft⸗ ichiffe, die ſeit dem 1. Auguſt unter irgend einem Titel in Fſeinen Beſitz übergegangen ſind, zurückzugeben oder zu ſerfetzen. Die Kommiſſion teilte den in Art. 339 des Ver⸗ trages vorgeſehenen Schiedsrichtern und ebenſo Deutſchland die Geſamtzahl der Verluſte mit, die erſtattet werden müſſen. „Die Schiedsrichter haben ſodann der Reparationskommiſſion das Reglement für die Modalitäten der Uebernahme— 2 teilt. Die Frage wird alſo in kurzer Zeit zur praktiſchen Lö⸗ ſung kommen. Noch keine Entſcheidung in der Frage der bayeriſchen Ein⸗ 2 wohnerwehren. München, 31. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zu der Angelegen⸗ erfährt die „Münchner Zeitung auf direkte Anfrage in Ententekreiſen, daß bis zur Stunde eine Entſcheidung in der Ein⸗ wohnerwehrfrage noch nicht gefallen iſt. Aus dem Ton der Antwort aber iſt zu entnehmen, daß zu irgend ⸗ welchem Optimismus kein Grund vorhanden iſt. Es ſpielen hier Dinge mit hinein, die bloß zu legen einer ſpäteren Zeit vorbehalten werden muß. Wie auch die Entſcheidung aus⸗ fallen wird, das deutſche Volt im allgemeinen und Bayern im beſonderen muß ſich darüber klar ſein, daß neuerdings ſein ärgſter Widerſacher in dieſer Frage nicht Itallen, nicht England, ſondern Frankreich iſt. Hier ſpricht wohl eine ewiſſe Enttäuſchung mit, denn noch vor ein paar Monaten lagen die Dinge ganz anders. Die Münchner Neueſten Nachrichten ſchreiben u. a. Es gilt ruhiges Blut zu bewahren. Die neuen Darlegungen über — Zweck und die Notwendigteit der Einwohnerwehren in der bayeriſchen Kammer und die ruhigen und offenen Be⸗ weisführungen in gleicher Richtung wie die Noten der Reichs⸗ regierung erweiſen alle gegneriſchen Behauprungen als Verleumdungen mit dem Ziele neue unabſehbare Wirren und Umſtürzeleien hervorzurufen. Umſo beſſer und ſicherer müſſen diejſenigen ſich zuſammenſchießen, die das Uebel eines entfeſſelten, raubgierigen Geſindels erlebt und gründlich zu verabſcheuen gelernt haben, die von Ruhe, Ordnung und Sicherheit im Staate den Wiederaufbau erhoffen und zwar den Wiederaufbau nicht nur des eigenen Vaterlandes, ſondern der geſamten europäiſchen Kultur und Wirtſchaft. Eine franzöſiſch⸗polniſche Milikärkonvention. Berlin, 31. Dezbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Warſchau wird berichtet: Der polniſche Staatschef Pilſudski wird am 8. Januar in Begleitung des Kriegs⸗ und Finanz⸗ miniſters auf eine franzöſiſche Einladung in Paris eintreffen. Wie es heißt, ſoll bei der Gelegenheit eine polniſch⸗franzöſiſche Militärkonvention abgeſchloſſen werden. Eine Militärkonven⸗ tion mit Belgien hat das für die deutſche Abrüſtung ſo begei⸗ ſterte Frankreich bekanntlich bereits abgeſchloſſen. Die„Times“ hegzt. Condon, 30. Dez.(WB.) Die Times beenden heute ihre Serie von Veröffentlichungen über angebliche, reaktio⸗ näre Verſchwörungen in Deutſchland, die unter der Leitung Ludendorffs den Umſturz des Verſail⸗ ler Vertrages zum Ziele haben ſollen. Das Blatt be⸗ hauptet, daß Beweiſe erbracht ſeien, daß ſich Deutſchland äimmer wieder an internationalen Verſchwörungen beteilige. Schweizer Krilik an der franzöſſſchen Politik. 6. Baſel, 30. Dez.(Priv.⸗Tel.) Alle ſchweizeriſchen Blätter kritiſieren in ſcharfer Weiſe die letzte Kammerdebatte in Paris und das neuerliche Vorgehen Frankreichs gegen Deutſchland. Die Baſler Nationalzeitung, die bekanntlich am wenigſten deutſchfreundlich iſt, ſchreibt: Die Leiden Frank⸗ reichs können wohl ſein Vorgehen erklären, nicht aber es recht⸗ fertigen. Es iſt ein unerfreuliches Schauſpiel einen Bewaff⸗ neten neben Waffenloſen zu ſehen. Es wirkt beſchämend, wie aus Elend und Not der Deutſchen nochmehrerpreß⸗ werden ſoll. Frankreich ſtarrt von Waffen, dennoch wird es von Angſt durchſchüttelt. Durch ſeine künſtliche Grenz und Staatenbildung hat es ganz Europa verwürrt und aus der Verwirrung werden ge⸗ rade jene Kräfte der Auflöſung geſtärkt, die Frankreich fürchtet. Wenn die franzöſiſche Politit menſchlich, weitſich⸗ tig und verſöhnlich würde, müßte ſie vor deutſcher Rache nicht zittern, aber ſie iſt es nicht und darin liegt die wahre Gefahr. Die Anwälte der Enkenke. EBerlin, 31. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der„Vorwärts“ heute mit ſichtlichem Unbehagen mit⸗ dooOc OoooOOOoooOOOOOOOOOOOOC Ein Wahrzeichen nur gilt: Das Vaterland zu erretten. Aus der einigenden und geeinten Kraft des Vater⸗ landes nur kann die Geſundung Oeutſchlaͤnds kommen. Der deutſche Hader muß, wo es jetzt Leben oder Sterben des deutſchen Vollees gilt, verſtummen. Ein einzig Vollk von Brüdern ſoll es ſein, in gleicher Freiheit, mit gleichem Necht der Perſönlichkeit, in der Fürſorge aller für alle. Nicht einzelnen Gruppen oder Klaſſen, dem ganzen Volke gebührt die Niacht und die Wohl⸗ fahrt. Helft hierzu alle, die Iöhr guten Willens ſeid! Dr. d. Krauſe, Staatsſekretär a. D. dooooococooooocooeoOOOCOODOOOOOOOOc doocoooooboooooooOοοο,oVoO0oOOOOOOOOoOOOoOOOOOOOOOOOOOOOOooOOC tveilt, iſt der auswärtige Ausſchuß des Reichs⸗ tages auf den 7. Januar einberufen. Die Mitbrüder zur Linken aber können ihre Ungeduld kaum meiſtern. Herr Ledebour hat, wie die„Freiheit“ mitteilt, dem Reichstags⸗ folgendes Schreiben zugeſandt:„Im Namen des orſtandes der Reichstagsfraktion der USP. erſuche ich Sie, den Reichstag ſofort zuſammenzuberufen. Das Verhalten der Regierung bei den Verhandlungen mit der Entente macht es dringend notwendig, daß der Reichstag ſeinen Einfluß auf dieſe Verhandlungen zur Geltung bringt“. Auch die Sozial⸗ demokraten aller Schattierungen wollen bei dieſer ihnen nicht unerwünſchten Gelegenheit der Regierung neue Schwierigkeitenſchaffen und ſö der Entente ihr Werk erleichtern. Die Herabminderung der Reichswehr. Berlin, 31. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Mit dem heutigen Tage wird die durch das Diktat von Ver⸗ ſailles veranlaßte Herabminderung der Reichswehr auf 100 000 Mann und 4000 Offiziere vollendet. Die Notwen⸗ digkeit der Entlaſſung der überzühlig gewordenen Mann⸗ ſchaften hat ſich ohne Schwierigkeiten vollgogen. Da jedoch das Reichswehrgeſetz noch nicht verabſchiedet iſt und die Mannſchaften auf 12 Jahre verpflichtet werden müſſen, iſt es nicht gelungen 100 000 Mann einzuſtellen. Aug Bayern werden etwa 2000, aus Oſtpreußen ebenſoviel Fehlſtellen gemeldet. Insgeſamt wird man mit etwa 10 000 Fehlſtellen zu rechnen haben, ſodaß die Stärke der Reichswehr vofläufig 90 000 Mann beträgt. Oberſchleſien. Unhaltbare Juſtände. Kaltowitz, 30. Dez.(WB.) Der berg⸗ und hüttenmänniſche Verein hat eine Eingabe an die Interalliierte Kommiſſion in Oppeln gerichtet, in der die Folgen der wielſchaſtuche Leben Unſicherheit auf das induſtrielle und liche Leben Oberſchleſiens eingehend dargelegt wird. Die Führer ſämt⸗ licher oberſchleſiſchen Arbeiterorganiſationen aller Richtungen mit Einſchluß der polniſchen Organiſationen erklärten in einer Entſchließung, daß die Sicherheitsverhältniſſe in Oberſchleſien derart ſchlecht und unhaltbar geworden ſind, daß unbedingt Abhilfe getroffen werden muß. Sie haben vor, durch eine Ab⸗ ordnung von fün mit dem Chef der Inter⸗ alltierten Kommiſſion in dieſer Frage in Verbindung zu treten und ernſte Vorſtellungen bei ihm zu erheben. 0 Die ruſſiſche Kriegsvorbereltung gegen Rumünien. Condon, 30. Dezbr.(W..) Einer Meldung der Daily News zufolge beſagt ein Moskauer Funkſpruch, Take Jonescu habe zwei Noten an Tſchitſcherin gerichtet, in denen er die Aufmerkſamkeit der Sowietregierung auf die Konzentrationen von ruſſiſchen Truppen am Bnjeſtr lenkt. Tſchitſcherin habe erwidert, Rußland und die Ukraine hätten keinerlei Angriffs⸗ abſichten gegen Rumänien. Wenn Rumänien den Vorſchlag, eine Friedenskonferenz abzuhalten, annehmen würde, ſo würde jede Möglichkeit eines Konfliktes beſeitigt werden. c. Baſel, 30. Dezbr.(Priv. Tel.) Der Warſchauer Kurier meldet, daß ſoeben in Bukareſt ein vorläufiges militäri⸗ ſches Abkommen zwiſchen Polen und Rumänien für den Fall eines bolſchewiſtiſchen Einmarſches in Beſſarabien zuſtande gekommen ſei. Dieſes Abkommen würde ein feſtes Schutz⸗ und Trutzbündnis zwiſchen den beiden Staaten bilden. das Weltrüſten zur See. e. Baſel, 30. Dez.(Priv. Tel.)„Daily Mail“ meldet: Das britiſche Marine⸗Miniſterium bereitet eine Ergänzungs⸗ vorlage zum Marineprogramm für 1921 vor. In der Vorlage, die ſchon im Februar dem Parlament unterbrei⸗ tet wird, ſind neue Milliardenforderungen für den erhöhten und beſchleunigten Ausbau der engliſchen Flotte ent⸗ halten, welch Letzterer auf Grund der geſteigerten Rüſtungen — und Japans als unumgänglich notwendig bezeich⸗ net wird. Eruſte Lage in England. c. Baſel, 30. Dez.(Priv. Tel.) Der„Daily Herald“ be⸗ richkei, daß Lloyd George am Dienskag abend den einzelnen Preſſevertretern in London gegenüber erklärk habe, die inner⸗ politiſche Lage ſei wegen der wachſenden Arbeits⸗ loſigkeit als wirklich eruſt zu bezeichnen. Die Re⸗ gierung wird als vorläufiges bedeutſamſtes Abhilfsmittel die Eröffnung eines Unterſtützungskrediles von 3 Mill. Pfund Sterling dem Parlamenk vorſchlagen. Der Miniſterpräſident belonte noch, der Ernſt der Lage erfordere ſeine ſtändige An⸗ weſenheit in London. c. Baſel, 30. Dez.(Priv. Tel.) Das Pariſer Arbeiterblatt „Populair' berichtet aus London: Am 15. Dezember ſei die Zahl der Arbeitsloſen in England offiziell mit 1 100 000 angegeben worden. Von dieſen 1 100 000 Perſonen, die ihrer Arbeit beraubt ſeien, ſeien 377 Millionen andere Perſonen abhängig, ſodaß insgeſamt 4 600 000 Männer, Frauen und Kinder in ihrem Fortkommen ſchwer geſchädigt ſeien. Es ſei zu erwarten, daß im Februar das Unheil ſeinen Höhepunkt erreichen würde, da in den kommenden Wochen ſchon mit der Schließung zahlloſer Fabriken und Unternehmen gerechnet werden muß. Griechenland und die Enlenke. c. Baſel, 30. Dezbr.(Priv. Tel.) Die Athener Zeitung „Patris“ meldet: Die Geſandten Englands, Amerikas und Italiens in Athen erhielten die Anweiſung, den unmittelbaren Verkehr mit der Regierung des Königs Konſtantin wieder auf⸗ zunehmen. Damit wird die Anerkennung Konſtantins durch England, die Vereinigten Staaten und Italien formell er⸗ klärt. Frankreich hat einen gleichen Entſchluß bisher nicht ge⸗ troffen. der Jozialiſlenkongreß in Tours. Paris, 30. Dez.(W..) Die Kommuniſten haben heute nach⸗ mittag in Tours ihren Parteitag fortgeſetzt und beſchloſſen, ein Manifeſt an das franzöſiſche Volk zu richten. Acht Deputierte der ſozialiſtiſchen Partei haben ſich den Kommuniſten angeſchloſſen. Ebenfalls tagten in Tours weiter, aber in einem an⸗ deren Saale, die rechtsſtehenden Sozialiſten und die Anhänger von Longuet, alſo die Wiederaufbauer, in getrennten Sitzungen. Im Laufe des Nachmittags jedoch wurden zwiſchen dieſen beiden Frak⸗ tionen Verhandlungen angeknüpft, um einen gemeinſamen Kongreß abzuhalten. Klara Jelkin. Mrg. Paris, 30. Dez.(Priv. Tel.) Die Reiſe von Klar a Zetkin nach Tours hat den Miniſter des Innern veranlaßt, in der Kammer einen ſchleunigen Antrag einzubringen. Durch dieſen Antrag wird jeder, der die franzöſiſche Grenze ohne Paß überſchreitet, mit einer Gefängnisſtrafe von 3 bis 6 Mo⸗ naten bedroht. ö —— Ein falſches Gerüchl. Wir finden in einem Artikel der Krefelder Zeitung über Herrn Ebert zum Schluß die Zuſatzbemerkung, daß unter den Regierungsparteien kürzlich vereinbart worden ſei, den jetzi⸗ gen Reichspräſidenten in ſeiner Würde zu belaſſen, da für den Fall einer Neuwahl der Mangel an einem geeig⸗ neten bürgerlichen Kandidaten unüberwindbare Schwierig⸗ keiten entſtehen laſſe. In dieſer Behauptung 88 ſich ein falſches Gerücht wider, das auch ſonſt in der Preſſe umläuft. Wir wollen demgegenüber feſtſtellen, daß, ſoweit die Deutſche Volkspartei in Frage kommt, keine irgendwie gearteten Ver⸗ einbarungen mit andern Parteien in dem Sinne getroffen worden ſind, den Reichspräſidenten Ebert auf ſeinem Poſten zu halten. Es trifft auch nicht zu, daß der Mangel an daſſe neten Perſönlichkeiten eine Neuwahl untunlich erſcheinen laſſe. Wir ſind überzeugt, daß ſich im Falle einer Neuwahl der richtige Mann für das Amt des Reichspräſidenten finden wird. Nie Urabſtimmung der Eiſenbahner. Berlin, 31. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die von der Reichsgewerkſchaft der deutſchen Eiſenbahnbeamten und An⸗ wärter angeordnete Urabſtimmung über die ev. An⸗ wendung des Streiks bei Ablehnung der aufgeſtellten Forde⸗ rungen iſt geſtern erfolgt. Ein abſchließendes Ergebnis liegt bis ſetzt noch nicht vor und iſt erſt nach einigen Tagen zu er⸗ warten, da die Abſtimmungsziffern der einzelnen Bezirke zu⸗ nächſt dem Geſamtvorſtand der Reichsgewerkſchaft übermit⸗ telt werden und hier gezählt werden müſſen. MrB. Köln, 31. Dez.(Priv. Tel.) In Köln hat eine Urab⸗ ſtimmung der techniſchen Eiſenbahnbeamten über die Frage ſtattgefunden, ob die Beamten durch den Beſchluß des Reichs⸗ tages zufriedengeſtellt würden. Bei einer Beteiligung von 91½ Prozent der Beamten lauteten 13 Stimmen auf ja und 563 Stimmen für nein. Auf die Frage über die Anwendung des Streiks haben ſich 464 Stimmen für den Streik entſchieden und nur 112 Stimmen dagegen erklärt. Deulſches Reich. Die Sozilaliſierung des Kohlenbergbaus. Berlin, 30. Dezbr.(W..) Amtlich. In der Sitzung vom 21. ds. Mts. hatte das Reichskabinett beſchloſſen, wenn möglich noch im Januar dem Reichstage einen Entwurf über die r des Kohlenbergbaus vorzulegen. 502 Reichswirtſchaftsminiſter war beauftragt worden, den Sozial erungsausſchüß des vorläufigen Reichswirtſchaftsrats um eſchleunigung ſeiner Arbeiten zu bitten, damit die Ergednſe der Beratungen noch für die Aufſtellung des Entwurfs werden könnten. In Ausführung dieſes Auftrages hat der Reichswirtſchaftsminiſter an den Vorſitzenden des Sozialiſte⸗ 1 Se. den 31. Dezember 1920. Reichsgründaugs eer. Ueberall im Reiche rüſtet man ſich, um das der Reichsgründung würdig zu b 0 Am 18. J es 50 Jahre, daß das Reich gegründ und erſtrittene Einigung der deutſch eworden iſt. Auch die Ortsgruppe Man annh eim de chen Volkspartei will dieſes Tages in einem Akte gedenken. Am S zonntag, 16. Januar komme: 0 morgens 11.15 Uhr, wird ſie im Muſenſa al eine 2 5 rofeſſor 2 veranftalfen, in der der bekaunte Muir FPrtofeſſor Dr. Moldenbauer Die ache 9 Dieſe, ſowie weitere vorge Fenen en eſes ein Schreiben geri te des Kabinetts mitteilt und ihn erſucht 5 nigung der Arbeiten des Verſtä wirken. 9 Der übliche Skandal im Berliner Sladi „ Berlin, 31. Dezbr.(Von unſerem Ber Bürgertum ungeheuerlich belaſtenden G eme indee in⸗ kommenſteuer mit unweſentlichen Aend. 5 nommen wurde, gab 89 den u dern en Sko und 101 in der Form des Pun ſif cen gor ſpielen. Als ein deutf chrol kepar IWahrheit gemäß darauf auf Schuldenſtand enige——— Cem der ö Kölln verantwortlich gemacht werden müßten, für Notſtandsarbeiten nur ſo aus dem [fttbßnte von der Tribüne der Ruf„Sipo, 2 der Stellvertreter des Sadtverork dnetenvorf zur Ruhe mabnte, ſcholl der Ruf zurüt den kommuniſtiſchen Dringlichteitsant widerſprochen wurde, Tlapperten Stinkb⸗ n Saal. Rufe wie Strolch Lump und Schieber er 5 en und ein ko muniſtiſcher Stadtverordneter rief nach den Tribunen hing Nehmt Euch den Pfaſfen draußen vor, womit der deutſ nationale Stadtverordnete Koch gemeint war. Schlie [mußte der Stadtverordnetenvorſteher die S ihung. unter⸗ — brechen. Nachher ergab ſich eine Mehrbeit für die Beratung I der kommuniſtiſchen Dri nglichkeitsanträge. Darauf ver⸗ 1 ließen die Bürgerlichen bis auf die Demokraten den Saal und nun ergab die Abſtimmung die Annahme des kommuniſtiſchen 1Antrages, nach welchem keine Arbeiterentlaſſungen bei der Neu⸗Köllner Strecke der Nord⸗ an hn vorgenommen wer⸗ 5 den flalken. Berlin, 31. Dez.(Von unſ. Berl. Bürbo.) Der Parteivor⸗ 8 ſtand der Unabhängigen hat an die ungariſche Regierung ein Tele⸗ geſandt, in dem er ſchärfſten Proteſt gegen die Verurteilung er ungariſchen Volkskomm ſſare zu Todes⸗ und Zuchthausſtrafen dirin nur ein„Werk der niedrigf ſten e der Menſchheit“ erblicken zu können. In 3 42 05 Sprache glauben die Unabhängigen ee Geſchäfte führen zu können. E! Berlin, 31. Dez.— Berl. Büro) Eine ü iede e erlitten die Kommuniſten⸗ trieber 862 Kabft ikalen Bitterfelder Beſite Der tonn wniſtiſch trag auf Anſchluß an die Wirtſchaftsräteorganiſation wurde verwor⸗ fen, dagegen beſchloß die Konferenz, an den Gewerkſchaften fetti. halten. 7 München, 31. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Fraktion der 11..P. im ner Rathaus hat an die neugebil 1 komm: unſſtiſche Stadtrats⸗ 5 fraftion den Antrag auf Bildung einer Arbeitsgemeinſchaft geſtellt. Die kommuniſtiſche Fraktion hat ſich, wie ihr Organ mit⸗ deilt, bereit erklärt, wenn die U. S. P. ſich verpflichtek, für nach⸗ 3 ingungen einzutreten: 1. für die ſofortige Enteignung, 5 Erdfſuung und Weiterführung aller ſtillgelegten und verkürzt arbei⸗ tenden Betriebe innerhalb Münchens durch die Vekriebsräte und für die Propagierung von Arbeiterräten als ein Klaſſenkampfinſtrument der Arbeiterklaſſe; 2. für die Wiedereinſtellung der Arbeitsloſen in die Betriebe durch Wiederaufnahme der ſtillgelegten und eingeſchränk⸗ ten 8 In der Berliner Stadlverordnetenverſammlung, wo geſtern die feuen kommur ſtiſchen Steuervorlage n, darunter die das erhebt. Die und Ledebour, die das Telegramm un⸗ 30fiſche alle——5 zuniſti Betriebe 3. für die der Unt— ——.. ̃ ͤ———...—— 5 Außer⸗ ie nur über drei Sitze ver⸗ sgemeinſch chaft davon abhängig, ſſen vertreten f ſei. deutſchen Sp 70 allen ht unter 7* n ſeh 9 der leick welcher den deut⸗ i Jahren in Frankre ch ein Hi ntertürchen, in⸗ ſch haften begründeten, iten in den een Helegt den dadu 0 51 den Jie!* Waren zu überſchwemmen, die zwar nichtsdeſtoweniger aber „ Elberfel eld e g emehrt, in de zayer 28 11 51 die nen 98 reisſteige⸗ Lebens des Leben 758 0 195 erſch wurde aber in 30 7 Rom, 30. Dez. tretern der Stadt die Uebergabe Arde, Veglia ſämtlicher Schiffe u geſamte len Kriegsr ee 555 180 Die Agenzia Stefani dementiert das Gerücht von der Ausg ube einer Zwangsanleihe. Paris, 30. der.(Havas.) Aus Waſhington wird dem „Newyork Herald“ gemeld Die politiſchen Kreiſe wenden ihre Aufme rkſamkeit teils einer Art Weltbund, teils eit nem W..). Das Abkomn ie und dem Ceneral& 0 35 975 Ver⸗ Loviglia betrifft ura. Marco, ſowie Plane des Senators Borah zu, der dahin geht, ein Aufhö zren der Schiffsbauten unter den Großmächten he rbeizuführen. Borah hatte eine Beſprech ung mit—5 m Senator Lodge, in der Lodge einwilligte den S 50 zuß für auswärkige Ange⸗ legenheiten zur Prüfu Heung Borahs für kom⸗ 2 Gavas.) Nach dem Nemvork Herald“ bat e Kabinelt beſch fosſen. ene He Maßnahmen gegen iſchen Anſtrengungen zur Bilde ung von Komplolten gegen die Sicherheit des Staakes 3u reifen. Die beteiligten Miniſter werden über die zu treffenden Maßnahmen beſchlie Ben. Paris, 30. Dez. Havas.) Dem ort 7 wird aus Newyork gemeldet daß in allen L desteil en die Arbeiterſchaft ſich klar darüber ſei, daß das Land ſchwierige Stunden durchmacht und daß ſie auf die hohen Löhne der Kriegs zeit verzichten müßten, wenn ſie Arbeit haben wollen. Sechs Texlilſyndikate haben beſchloſſen, in eine Herabſetzung der Löhne um 22 Proz zent einzuwilligen, um weiterarbeiten zu können. London, 20. Dez. 025.) In S wanſea wurde zwiſcher den Arbeitgebern und der Eiſenblechbranche ein nee getrofſen, durch das 0 0 Töhne um 30 Prozent herabgeſetzt werden. Von der Lo herabf ezung werden 27000 Arbeiter betroffen. —— eeeeeeeeeeeeee VNani Gſchaftlhuder. Von Anna Hilaria von Eckhel. 2 1 Ein Wiener Roman. D e ertſehno wacbeue verbolen) Einmal fragten ſie Pfarrer Brunlechner um Rat, was nicht dran rühren; wenn es auch keinen Sprung davon be⸗ 15 Und ſ0 blieb dieſe Bandelei die einzige, mit der die Neant Sſchaftihuber von keinem geneckt wurde, und ſie 05 e ein verſchollener Garten, unangetaſtet von Men Im Kürntnerland gibt es ganz einſam ie ſtille 2 hohe Tannen umſäumen ſie, Haldel! Heidel⸗ und Preiſecbecten. ſie hinein und weht eine heiße Klarheit üb uften herb und kröftig und doch ſo ſuß—— 15 wör bie Frruheſe der beiden. 5 voll Muſik! Dann trat der Tod gelaſſen lächelnd in die D g⸗ halde ein; er ſtand zwiſchen den hohen Tan en in der Sonne ae ſtill und 1 ſtändlich, als ge daz n einem keuchte windegen b Wendelin ſich eine ſichwere Influenza egolt nich beſſer werden zwwollte mit ihm, zeg die Nani trog ſelnes Ab mahnens zur Pflege bei ihm ein. Sie waren nie zörtli⸗ einander geweſen der Peter Wendelin und die Na aber ließ ſie ihre Hand ſtreichelnd über ſeine ſi gleiten, und er ſagte dankbor:„leber die ſech⸗ 3. 5 alt werden müſſen um zu wiſſen, wie's kut, eine. 3 Nani ihm die Flecken nicht allein aus dem Nock, ſonde en auch aus der Seele putzte. Die Nani ließ ihn woßl der Arzt iünt das N den er batte, ſte de 5, ihm das S n icht 725 es tat hmf dies berſöhnende —5 7 zu tun ſei. Der ſagte:„Es iſt ein Elück wie Clas, küme, ein Hauch ging drüber, und jetzt iſt es ſo rein und ſagte er ſchon halb im Traum. Und 75 gingen ihnen vier reiche Jahre hin. N5 e wa⸗ ren Fbltgen Augen da; auf ſeiner Stirn war's wie ein Leuchten. —. Sthul— + haben.“ Und dann erz ählte er ihr immerzu von dem ſeiner Kindheit, von dem mühſamen Ningen e Jüng⸗ lingsjahre. Nur von ſeiner Ehe ſprach er auch jetzt nicht zu ihr, aber dafür um ſo mehr von jenter Deit, als br e klei ine Als ſie wieder an ſein Dett trat, lag er mit ſtillen, Seit Jahren dum erſtenmel wieber fiel der Nani der Abraham Len ein, ihr erſter Fren id, der ihr den Tod gezeigt hatte als heitere Verklärung des Lebens. 170 Mit andöchegen Fingern ſtreichelte ſie Peter Wendelins Hgar, ſachte griff er nach ihrer Hand und zog ſie tiefer, an ſeine Lippen 30g er ſie und küßte ſie zum erſten Male. Da beugte ſich die Nani herunter und drückte ihren Mund feſt und innig auf ſeine Stirne. Peter Wendeln lächelte:„Das Abagi noch einmall“ Muütler Uch weich legte ſie ihm die Hand Uber die Augen, und wie ſte ſo daſtand und auf 8 letzten Atemzug lauſchte, da fühlte ees ſo tief wie noch nie: Das Fluten zwiſchen Tod und Le 115 Muſik war es— die Muſik der ede. Von Pete r Wendeln⸗ hatte die Na be Harmonium geerbt, bie Noten und die Pept! Das hatte einen Aufſtand ageben, als die Pepi in den Globuskn pf einzog. Die Ther es 1 chbelel ge e glaube wohl, ſie 2 ror dem leßzte nasfer, und die Pept, die dumme on, ſolle ſich ja nicht einb lden, daß g ſte ſie ſe im Globus⸗ knopf e könne! D5 5 Peni lie 85 f ſi ſich in ihrer Glückſeligkeit, hun lbei dem Fnädigen Febuein 5 Jofratstochter dienen zu fen, nicht ſtören, obgleich die Theres ſie durchaus nicht, auf bettete. Eutmütig ſchick te ſie ſich in alle Launen der e altigen, mete ihre Sorgfalt den Kanari und ſich wenn die Theres gar zu grob en, daß ſie durchaus nicht ihr Leben E ſein! Die Theres arbeitete aus Neid und Ehrgeiz tet ch bis zum letzten Schnaufer; als der e Wor mußte ſie ober doch der Pepi das Feld räumen. Mit dem jugendlichen Erſatz für die„roglerte“ Theres War für die Nani die letzte h emmende Schranke der Rückſicht gefallen: ihr Tatendrang lebte ſich aus, feierte Orgien, wie Wol dͤ ſagte! Nicht nur, daß ihre drei Büros zu! den derbeak⸗ ſendſten Leiſtungen ge en ſie Half auch ſonſt ſo vielen, daß 9 51 ie liefe ſchlus in ganz Wien umher knle llig, ſich von ihk helfen zu laſſen! g war natürlich eine Berleumdung, die die Nani entrüſtet ͤ aber wenn die Lali ſagte, daß der Elob ifelhoſten Exiſtenzen wimmelte, wurde ſie ging in dieſen Jahren * wöeh been aen blek ben müſſen, ſie könnte jetzt legen, dern ein Körnchen Waßrdeit wa dabe* Nur ersfklassige Delmenhorsfer Ware Werner Twele- E.1 ——————— —— ——— SSEEr————— ——— Straßenstiefel, Gesellschaſtsschuhe/ Hausschehe SCHUHBAUN J1. 1 e ee 11.1 Grobe Auswall Mssige Preise — 5 — klegante Ulster, Raglens, Schlüpfer —— Bettstellen für Kinder und Erwachsene Gebr. MANES Haus für feine edenneen —— 6 2 1 F H. Engelhard Nachf. 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Wir können's nicht halten Und wollen's auch nimmer, Es fehlte ſo ganz ihm Der goldene Schimmer—: So ſonnenarm war's! Wir heben die Hände: O mögeſt du walten, Du Lenker der Dinge, Daß es uns gelinge, Es gut zu geſtalten Das rätſelvoll neue, Das kommende Jahr! Gib Kraft uns und Liebe 1 Freude am Schaffen, Erheb unſern Geiſtl Gib Balſam und Troſt — die Wunden, die klaffen: ib Sonne und Freude, Laß Roſen uns blühn! W520 uns, was es heißt: enn Einer hilft tragen Und mit uns will wagen Die ſtürmiſche Fahrt. Er ſtehe am Steuer Und faß' unſere Hand, Daß vorwärts wir kommen Zum rettenden Strand! Luiſe Sperling. Gedenklage der Woche. Wilhelm Prausnitz, Hudreograph, geb. Deutſchland beſetzt die Küſte Deutſch⸗Oſtafrikas. Thronbeſteigung König Wilhelms 1. von Preußen. Wilhelm Böiſche, Schriftſteller, geb. Das Jahr 1921 iſt ein gemeines Jahr von 365 Tagen. Oſtern fällt in ihm auf den 27. März, Pfingſten 15. Mai; Frühlingsanfang auf den 21. März, morgens 4 Uhr 51 Min., mit dem Eintritt der Sonne in das Zeichen des Widders; Sommeranfang auf den 22. Juni, morgens 12.36 Min., mit Eintrett der Sonne in das Zeichen des Krebſes; Herbſtbeginn iſt am 23. September, abends.20 Min., mit Eintritt der Sonne in das Zeichen der Wage; Winteranfang am 22. Dezember, morgens 10 Uhr 8 Min., wenn die Sonne in das Zeichen des Steinbocks eintritt. Von den zwei Sonnen⸗ und Mo ſterniſſen ſind je eine Soanen⸗ und Mondfinſternis in Deutſchland ſichtbor Die Sonnenfinſternis, die bei uns ſichtbar iſt, hat einen ringförmigen Charakter und beginnt am 8. April, um 7 Uhr 22 Min. morgens und dauert bis 12 Uhr 38 Min. mittags. Die Mondfinſternis, bei der neun Zehntel des Mond⸗ durchmeſſers verfinſtert wird, findet in der Nacht vom 16. aufd den 10 Oktober, von 10.14 Uhr abends bis 1 Uhr 34 Min. morgens tatt. —1861. .—1891. .—1861. .—1861. Januar. Janus war bei den alten Römern der Gott der Türen (lateiniſch: janua) und Eingänge. Darum gedachte man auch ſeiner am Eingange in das neue Jahr und gab nach ihm dem erſten Monate den Namen, der ihm bis heute geblieben iſt. Von dem deutſchen Namen des Januars iſt noch vor wenigen Jahrzehnten die Bezeichnung Hartung gebräuchlich geweſen, weil im Januar Eis und Froſt beſonders Kaue ſind. Im Januar nehmen die Tage recht bedeutend zu, ihre Länge wächſt um über eine Stunde. Der Monat hat 31 Tage, wovon fünf Sonntage ſind. Dazu kommt an manchen Orten noch der Dreikönigstag am 6. Januar als Feiertag. Freitag, den 31. Dezember 1920. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Von den geſchichtlichen Gedenktagen im Janugr iſt der wichtigſte der 18. Januar 1871, an dem das neue deutſche Reich e wurde.) Herſchelbad. Die Einführung der Halbdutzendkarten im Herſchelbade macht es nötig, bei ſtarkem Andrange die Neihenfolge der Zulaſſung zum Bade, welche bisher durch die fortlaufenden Nummern der Ein⸗ zelbadekarten beſtimmt wurde, durch Ausgabe von Blechmarken zu regeln. Dieſe erhält der Badegaſt bei Löſung der Badekarte, oder wenn er auf Halbdutzendkarte badet, bei Vorzeigung dieſer Karte zum Datumeintrag an der Kaſſe. Im Hinblick auf die Steigerung der Beſucherzahl, welche der günſtige Preis der Halbdutzendkarten vorausſichtiich zur Folge haben wird, iſt der Hinweis angebracht, daß Tage und auf die verſchiedenen Tagesſtunden verteilte, wodurch tellenweiſe große. Andrang eintrat und längeres Warten trotz der Größe des Bades nicht zu vermeiden war. Um in dieſer Beziehung einen gewiſſen Ausgleich herbeizuführen, iſt jetzt der Preis der Wannenbäder an den Vormittagen des Dienstag, Mittwoch und Donnerstag um M..— ermäßigt worden. In der Frauen⸗ ſchwimmhalle gelten an allen Tagen außer Mittwoch und Frei⸗ tag die billigen Preiſe der 1II Schwimmhalle. Aber auch in den übrigen Abteilungen des Bades, wo der Preis nicht nach der Zeit abgeſtuft iſt, kann man denjenigen, welche nicht warten wollen und auf Annehmlichkeit Wert legen, nur raten, für den Beſuch des Bades die Zeiten geringerer Frequenz, d. h. die Vormittage und die erſten Tage der Woche zu wählen. Bezüglich der geänderten Bäderpreiſe verweiſen wir auf die Veröffentlichung im Anzeigenteil. ſt..⸗A. Der Evangl. Skadtpoſaunenchor wird morgen abend um 7 Uhr vom Turme der Chriſtuskirche und abends um 9 Uhr vom Turme der Lutherkirche einige Choräle zum Vortrag bringen 8 Der evangel. Kirchenchor der Johanniskirche Lindenhof wird am heutigen Silveſterabend beim 6 Ühr⸗Gottesdienſt den Pſalm „Kommt laßt uns beten und knieen vor dem Herrn“(von Mortitz Hauptmann 1792—1870) und das Lied:„Ich will dich lieben meine Stärke“ ſingen. Auflieferung von Neujahrsbrieſſendungen. Um einer Ueber⸗ füllung der Straßenbriefkaſten vorzubeugen, empfiehlt es ſich, grö⸗ ßere Mengen von Neujahrsbriefſendungen nicht in die zallendeſen zu legen, ſondern bei den Stadtpoſtanſtalten ſelbſt zur Weiterbeför⸗ derung an die hieſige Haupt⸗Briefverteilungsſtelle beim Poſtamt 2 (Bahnhofplatz) oder bei dieſem unmittelbar einzuliefern. Zur Be⸗ ſchleunigung der Weiterbeförderung und Zuführung an die Empfän⸗ 50 trägt es weſentlich bei, wenn die aufzuliefernden Neujahrsbriefe, oſtkarten und Druckſachen nach ſolchen für den Ort ſelbſt und für auswärts getrennt und möglichſt für ſich zu beſonderen Bunden ver⸗ ſchnürt werden. Ein Haupterſchwernis für die glatte und ſchnelle Bearbeitung der Neujahrsbriefſendungen, beſonders auch in den Bahnpoſten, bilden die vielerlei kleinen und kleinſten Arten der zu den Neujahrsdruckſachen verwendeten Briefumſchläge. Es kann nicht dringend genug geraten werden, größere Briefumſchläge zu benützen, da nur dieſe vor den den kleineren drohenden Gefahren(Einſchieben in andere Briefſendungen,„Brieffallen“ und damit perbundene Irr⸗ fahrten und Verzögerungen, vielfach auch gänzlichen Verluſt beim zufälligen Auftauchen ſolcher Irrläufer in den Händen fremder, gleichgültiger Perſonen) einigermaßen Schutz gewähren. Endlich ſollen auch die Klappen an den Briefumſchlägen zu den Druckſachen nicht nach innen e ſondern überhängend gelaſſen werden, weil ſich auf dieſe Weiſe andere Sendungen weniger leicht einſchie⸗ ben können. Daß in jeber Briefaufſchrift zur Neujahrszeit die An⸗ ſchrift des Empfängers beſonders genau und deutlich anzugeben iſt, verſteht ſich für jeden, der auf unverzögerte Beförderung und Be⸗ ſtellung Wert legt, von ſelbſt; will er noch ein übriges tun, ſo mag er auch noch den Beſtimmungsort durch kräftiges Unterſtreichen ſo hervorheben, daß er beim haſtigen Verteilungsgeſchäft auf einen Blick ſofort in die Augen ſpringt. Der Beſtimmungsort iſt in die rechte untere Ecke des Briefumſchlages zu ſetzen und unmittelbar darüber oder darunter die genaue Wohnungsangabe nach Straße, Hausnummer, Stockwerk, Nebengebäude, Hinterhaus, Hof und der⸗ gleichen. Nur wenn dieſe Mahnung gewiſſenhaft beobachtet wird, iſt die unverzögerte und richtige Zuſtellung, zumgl bei dem gegen⸗ wärtig z. T. noch eingeſtellten Aushilfsperſonal, geſichert. *Anglaublicher Bürokratismus im Mannheimer Wohnungs⸗ weſen. Eine Verfügung des Wohnungsamtes, die einen groben Eingriff in die Rechte der Familie darſtellt, gelangte zu unſerer Kenntnis. Der Tochter, die bisher bei ihren Eltern lebte, die ihre eigene Villa bewohnen, wird, da ſie ſich nunmehr verheiratet, nicht geſtattet, mit ihrem Manne bei den Eltern wohnen zu bleiben. Das Wohnungsamt macht hierbei von dem Paragraphen Gebrauch, der die Zuweifung von Wohnungen nur an ſolche Eheleute vorſieht, die bereits länger als ein Jahr verheiratet ſind. In unſerem Falle ſoll den Eltern ein fremdes Ehepaar zugewieſen werden. Es dürfte wohl jedermann erwarten, daß ſich die Betroffenen gegen dieſe unglaubliche Verfügung des bisher der Beſuch des Bades ſich ſehr ungleichmäßig auf die einzelnen Wohnungsamtes energiſch verwahren werden und erſt der Gewalt weichen, wenn es überhaupt ſoweit kommen ſollte. Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feiert am 2. Januar Herr Friedrich Oches, Vernicklermeiſter der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik. Polizeibericht vom 31. Dezember. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern nachmittag um 2 Uhr 45 Min. wurde das 5 Jahre alte Kind Eliſabeih Buſch, Töchter⸗ chen des hier Langſtraße 30 wohnhaften Arbeiters Jakob Buſch, an der Gleiskreuzung der elektriſchen Straßenbahn bei der Feuerwehr⸗ kaſerne von einem von der Stadt kommenden, in Richtung Waldhof fahrenden Straßenbahnwagen der Linie 5 überfahren 55 auf der Stelle getötet. Ein Verſchulden des Wagenführers ſoll nach den bisherigen Ermittelungen nicht vorliegen. Unfälle. Am 28. Dezember wurde in einer Fabrik in Rheinau ein 27 Jahre alter lediger Tüncher von Ketſch beim Tün⸗ chen einer Werkſtattdecke von einer Transmiſſionswelle erfaßt und mehrmals herumgeſchleudert, ſodaß er beide Unterſchenkel brach.— Beim Kohlenausladen im Mühlauhafen kam am 29. Dezember ein 48 Jahre alter, verheirateter Kohlenarbeiter von Ludwigshafen dem Kohlenbagger zu nahe und wurde erheblich am Kopfe verletzt. Die Verletzten wurden in das Allgem. Krankenhaus aufgenommen. Lagerbrand. Durch unvorſichtiges Umgehen mit einem bengaliſchen Streichholz brach geſtern nachmittag kurz nach 12 Uhr im Hauſe IJ 5, 15 in einem Verkaufsraum von eeee ein Brand aus, 0 in 8 das ganze Lager von Feuerwerkskörpern ſich entzündete und in Fammen aufging. Durch das Feuer würde ein Gebäudeſchaden in ungefährer Höhe von 800 Mark und ein Fahrnisſchaden in Höhe von etwa 1 500 Mark verurſacht. Die herbeigerufene Berufsfeuerwehr löſchte den Brand wieder. Zu dem räuberiſchen Ueberfall im Hauſe L 13, 1 wird auf Grund neuerlicher Erhebungen berichtigend bekannt ge⸗ geben, daß die beiden Täter von einem weiteren Augenzeugen wie folgt beſchrieben werden: Der eine Täter iſt 18 bis 19 Jahre alt, 1,64 bis 1,65 Meter groß, ſchlank, hat volles, geſundes Geſicht, bart⸗ los und trägt grauen, weichen, kleinen e und feldgrauen Ueber⸗ zieher. Dieſer Täter hatte die geraubte Ledertaſche bei der Flucht durch den Schloßgarten unter dem Arm und lief voraus. Der zweite Täter iſt im gleichen Alter etwa 1,60 Meter groß, hat volles, ge⸗ ſundes Geſicht, trug ſchworzen Ueberzieher und Hut von unbekannter 4 Um ſaͤchdienliche Mitteilungen erſucht die Kriminalpolizei (Schloß). veranſtaltungen. 2 Theaternachricht. Die nächſte Neuheit im Schauſpiel des National⸗ theaters iſt die Uraufführung der mythiſchen Dichtung„Kain“ von Anton Wildgans.— Morgen Samstag wird im Neuen Theater abends Leſſings „Minna von Barnhelm' mit Lore Buſch in der Titelrolle gegeben. Nachmittags findet eine Wiederholung des Luſtſpiels„Im weißen Röß!“ ſtatt. Am Sonntag geht der„Der Biberpelz“ von Gerhart Haupt⸗ mann in Szene. Das Orgelkonzert Arno Landmann unter Mitwirkung von Gunnar Graarud und Joh. Stegmann wird am Sonntag wiederholt. Klavierabend Wilhelm Kempff. Der Klaviecabend des jungen Pianiſten Wilhelm Kempff, der auf ſeiner Tournee mit dem Berliner Domchor und bei ſeinen eigenen Abenden in Berlin, Stockholm uſw. ſtür⸗ miſche Erfolge feierte, wird am Montag, den 3. Januar einen Klapier⸗ abend beranfialen. Außer der Vortragsfolge, die unter anderem Beet⸗ hovenſonate op. 111, das Rondo op. 51 und Bagatelle op. 33, pon Chopin die Sonate op. 35, ein Vorſpiel und Präludium und Fuge Cis⸗moll von Bach nennt, wird er Improviſationen über ein vom Publikum zu geben⸗ des Thema zum Vortrag bringen. 4 Manheimer Theaterkulturverband. Die nächſten Veranſtaltungen werden im Rahmen des Zyklus„Das öſterreichiſche ama“ am Sonntag, den 9. Januar vormittags pünktlich 11 Uhr mit einem Vortrag des Schrift⸗ ſtellers Alfred Maderno(dem Herausgeber der öſterreichiſchen Aite⸗ raturgeſchichte der Gegenwart), über„Das öſterreichiſche Drama von Grill⸗ parzer bis Wildgans“ eröffnet. Im Anſchluß daray gibt der Heidelberger Schauſpieler Kurt Feliz eine Vorleſung von Beer⸗Hofmanns„Jaakobs Traum“. Der zweite Teil des Zyklus, eine Vorleſung des Dichters Anton Wildgans, folgt anläßlich der Aufführung ſeines Dramas„Kain“. Seuff⸗Georgi kommt— und wird Freitag, 14. Januar im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens einen einzigen ſeiner ſo beliebten Luſtigen Abende veranſtalten und ein völlig neues Programm bringen. Der Künſtler erzielte damit bereits in Verlin, München und Wien durchſchlagende Er⸗ ſege⸗ und hat für dieſen Winter im ganzen 173 Luſtige Abende in en ſchr und Oeſterreich, ſowie Ende Januar für die Schwelz und im März für Holland abgeſchloſſen, um alsdann eine zweite dreimonatliche Reſtger Auſ⸗ durch Nordamerika zu abſolvieren. Eine Wiederholung ſeines hieſigen Auf⸗ tretens iſt deshalb ganz ausgeſchloſſen. Opern⸗Erſtauffühcung und bunter Abend im Nibelungenſaal. der am Samstag, den 1. Januar im Nibelungenſaal ſtattfindenden Erſt⸗ aufführung von Albert Gorters Muſik⸗Luſtſpiel„Das ſüße Gift“, in Köln, Mainz, Breslau und anderen Städten bereits mit Pebet. das in Erfolg herausgebracht wurde, ſind die Hauptpartieen, wie folgt, beſ Königin— 1 925— Cornelius, Prinzeſſin— Aenne Baka, Gärtner— Joſef Niklaus, Juſſuf— Ludwig Weller, ſämtliche vom Stadttheater in Mainz. 84 Partie des Königs hat Herr Fritz—25 übernommen. Der Komponiſt ſelbſt leitet die Wfedergabe des Werkes, deſſen laun Text eine Verherrlichung der Wunderkraft des Weines darſtellt. Be Mittag aßen, ſtellenloſe Opernkräfte, die ſich das Abendbrot holten, mittelloſe Studenten und Studentinnen, die im Win⸗ ter kamen, um ihre Ofenwärme auszunützen; da waren wer zählt die Völker, nennt die Namen! Alle Nationalitäten Oeſterreichs hatten 77 Stelldichein bei der Nani Gſchaftlhuber und im Globuksnopf kamen ſie mit einander aus! Sie führte aber auch ein eiſernes Zepter, die Nani Gſchaftlhuber; wer ſich der Hausordnung nicht fügte, wurde an die Luft geſetzt. Die Hausordnung ſtand auf einem Zettel an der Tür ange⸗ ſchlagen: Im Globusknopf will ich: keine Stänkereienl keinen 0 keine ſchmutzigen Stiefell aber: gegenſeitige Duldung! gegenſeitige Hilfeleiſtung! und über⸗ haupt: ſelbſtverſtändliche Anſtändigkeit! „Ganz autokratiſche Regierung!“ machte ſich der Poldl luſtig. Aber die Nani Gſchaftlhuber blieb trotzdem die ange⸗ betete Herrſcherin im Globusknopf: ihr zu Liebe taten ihre Gäſte manches, wozu kein anderer Menſch auf Erden ſie ge⸗ bracht hätte. Und was erlebte ſie nicht alles mit, in wieviel buntes Leben ſah ſie hinein!„Bände könnte ich ſchreiben,“ ſagte ſie manchmal leiſe vor ſich hin; aber ſie ſagte es eigent⸗ 1 zu Peter Wendelin, denn es ging ihr mit ihm wie da⸗ mals mit Arnold. Sie ging Hand in Hand mit ihm durchs Leben weiter, und auch Arnold war wieder in ihr erwacht und Onkel Leuchterl und ihre anderen Toten; alle Liebe, die ſie ihr je gegeben, ſtrömte wie eine goldene Quelle durch ihren Tag. Und weil ſie aus ſo viel Reichtum ſchöpfte, konnte ſie geben und immer wieder geben, und allen, die ihr nahten, war ſie das Sonnengarterl, ohne es zu wiſſen, ohne es zu wollen, nur aus der Erfüllung ihres innerſten Seins heraus. Sie war nicht einſam, die Nani Gſchaftlhuber, in ihrem Altjungfernheim im Globusknopf, und ſie war ſo glücklich, daß ſie manchmal leiſe vor ſich hin ſagte:„Arnold, ſchüttle mich!“ Das war zumeiſt an jenen ſeltenen Abenden, wo ſie ein⸗ ſam in ihrer Arche ſaß, dann ſchlummerten die Kanari in ihrem Bauer, und der Hanſi ſchlummerte auf ihrem Schoß, und durch den Globusknopf zog das Behagen der Dämme⸗ rung, und doch fing ſie ſogar in dieſen Stunden wieder eine Bandelei an— ſie meinte, es wäre die letzte! Sie bandelte mit dem Stephansturm an! Site nickte ihm zu, dem alten Wiener, der in ihr Fenſter hineinſchaute, und begann mit ihm von alten Zeiten zu plaudern. Lediglich aus dem Wunſche heraus, zu wiſſen, was er alles mitangeſehen, verſchaffte ſie hach die Chroniken Wiens, die ſie oft bis in die Nacht hinein immer, nur nicht ſo verletzend ſatiriſch wie in anderen las. Eh' ſie ſchlafen ging, beugte ſie ſich dann weit aus dem Fenſter ihrem Freund entgegen.„Du, weißt du's, noch?“ Und ſie erzählten einander don altem Glanz und alter Not, und der Nani war's, als ſei der Stephansturm ein aus der Erde gewachſenes Stück Ewigkeit. In mancher Nacht konnte ſie ihn kaum ſehen, ſo war er von Wolken umhüllt, aber dann kamen die Mondnächte mit ihrer durchſichtigen Klarheit, und er ragte in ſie hinein— ſchlank und ſchönheitsgetragen und ſo von Licht umſtrahlt, als ſei er ſelbſt etwas Leuchtendes; das waren die Lieblingsnächte der Nani. Am Morgen beim Aufwachen ſah ſie von ihrem Bett aus gleich zu ihm hinüber, er war auch ihr Wetterprophet, und wenn der Tag licht über ihm emporſtieg, dann ſchmetterte ſie ihm doppelt freundlich ihr gewohntes:„Guten Morgen, alter Steffl!“ zu. (Fortſetzung folgt.) Ratlonal⸗Theater Mannheim. Tabula raſa. Schauſpiel von Carl Sternheim. Tabuſa raſa machen; darunter ſtellt man ſich etwas vor. Einen bewegten Vorgang, zumindeſt ein Kreuzmillionendonnerwetter. Bei Sternheim iſt's anders; geradezu gemütlich. Man macht den Leuten etwas vor, beſchwindelt ſie im allgemeinen und im befonderen, nimmt men, denkt und handelt überhaupt nur um des eigenen Ich willen, und dann bringt man es ſchließlich ſchon ſoweit, daß man Tabula raſa gemacht hat. Und ſiehe da, der Tiſch iſt wohlbeſtellt. Daß es diesmal der Arbeiter, der Sozialdemokrat iſt, der ſich nicht aufopfern, ſondern lieber gut leben will, das iſt nicht viel mehr als ein Zufall. Sternheim nimmt ſie bekanntlich der Reihe nach durch, die Vertreter aller Stände und Parteien, läßt an keinem ein gutes Haar, läßt den Ueberzeugungsmenſchen in den Augen der anderen einen Schwärmer, meinethalben auch einen Rebellen ſein, während der des Schwim⸗ mens Kundige, der ſich aalglatt überall durchwindet, der Heros iſt. Er hat die.aunherer auf ſeiner Seite, während der andere für den Spott nicht zu ſorgen braucht. Sternheim iſt diesmal + N erken. 1Darüber zu ſtreiten iſt müßig, ob er ſeinen Stoff diesmal ernſt ge⸗ nommen hat oder nicht. Es kann ja ſein. Warum denn nicht? Auch mit lächelndem Mund laſſen ſich ernſte Wahrheiten ausſprechen. Heute indes, nach all dem, was zwiſchen 1918 und 1921 geſchehen iſt, können wir dieſes Stück nicht mehr ernſt nehmen, mag auch manches immer noch zutreffen. Im großen und ganzen iſt Tabula raſa kein Werk, das man heute noch aufzuführen braucht und das ſich lange im Spielplan halten wird. Wenn es erlaubt iſt, einen ſchlechten Witz zu machen— wer das Stück Sternheims kennt, weiß, was ich meine— ſo mag für die Mannheimer Aufführung in der Nähe des Jabrzefeeen Wilhelm Bölſches 60. Geburtstag dle Veranlaſſung geweſen ſein, den wir am 2. Januar feiern. Selten iſt in letzter Zeit niemand davon aus, die eigene Perſon ſelbſtverſtändlich ausgenom⸗ geſtern. Hanns Lotz hat diesmal einwandfrei ſeine richtige Auf⸗ faſſung und ſorgfältige Vorbereitung bewieſen. Auch er iſt der An⸗ ſicht, daß wir nicht mit ernſten Mienen den Vorgängen auf der Bühne zu folgen brauchen, und ſo ſorgt er für unausgeſetzte Heiterkeit durch Stil und Tempo. Aufs beſte unterſtützen ihn die einzelnen Dar⸗ ſteller. Sie machen mehr aus ihren Rollen, als dem Dichter gelang, ſie helfen, eine Satire bis ins kleinſte vollenden, und begeben ſich nicht ein einziges Mal aus dem Bereich des guten Geſchmacks hinaus. In der Darſtellung! Für das eine oder andere— Wort trägt der Dichter die Verantwortung, und das macht ihm bekanntlich keine Beſchwerden. Robert Garriſon bringt für den Wilhelm Ständer— alles mit. Dieſer Ständer iſt ſelbſt ein unübertrefflicher Komödi im verächtlichen Sinne; zu ſeiner Darſtellung bedarf es eines Komö⸗ dianten im klaſſiſchen Sinne. Wort und Gebärde haben bei ihm eins zu ſein, und in der Stilloſigkeit ſeines Gehabens liegt der bis ins kleinſte durchgezeichnete und ungemein fein pointierte Charakter ſeiner Rolle. All das hat Garriſon auf meiſterhafte Weiſe getroffen. Neben ihm iſt wohl gleich Ständers Magd— ihm dienſtbar auf Grund eines Geſellſchaftspertrages— zu nennen, eine Kapitalrolle unſerer tüch⸗ tigen Grete Berger. Ihre Beſchäftigung verurteilt ſie dazu, auch äußerlich eine Schlampe zu ſein, wie der derbe Ausdruck lautet. Ständers Nichte Iſolde iſt nur innerlich eine ſolche, denn ſie geht in Lackſchuhen.. Aenne Leonie hat ihre Gaben gut angewandt⸗ Die politiſchen Gegenſpieler Artur Flocke und Werner Sturm waren bei Paul Roſe und Wenzel Hoffmann in den beſten Händen Beſonders Hoffmann wußte durch die Zügelung, die er ſeinem Tem“ perament in letzter Zeit auferlegt, ſtarke Wirkungen hervorzu* Die Geſtalt des Sturm wie die des alten Flocke iſt menſchlich wah geſehen. Karl Neumann- Hoditz fand für den alten Arbeie das Opfer Ständers, einen rührenden Ausdruck. Ein prä 12235 Mädel war Gretel Mohr und wiederum eine ſorgfälig ſud. Karikatur der Direktor Heinz W. Voigts. In einer friſchen nen⸗ ſode machte uns auch Georg Köhler als Arzt lachen. Das Büß k⸗ bild, jedenfalls von Meiſter Grete entworfen, war ebenſo 5 teriſtiſch wie praktiſch, bloß die Verwendung zweier ung Bel roten Hund bemalten Vorhänge machte ſich nicht bezahlt. fall, der beſonders nach dem 2. Akt ſehr lebhaft war, errteng, dch Schluſſe recht dünn— wohl ein Beweis dafür, daß man e e die flüchtige Laune des Verfaſſers erkannt hatte und auf 2510 M keinen Gefallen daran fand. 5 Kunſt und Wiſſen. Aus der Kunſthalle. Der Leſeſaal des netts und kunſtwiſſenſchaftlichen Inſtituts kann den 11. Januar ab dem Publikum wieder raphiſchen Kabi⸗ 555 Dienstag zugänglich gema werden. wiert Maunheimer Kun in Die Bilder von Robert F. 4 München, Puo. ns Ehni denſen Wiesbaden. Prof. Alfr 5 Offenburg, Fritz Bach⸗Wertheim, Heinrich ranz⸗München Wittriſch⸗Wien bleiben nur noch kurze Zei ausgeſtellt. ſe vortrefflich geſpielt worden wie — 8 27 Schmitt's Pädagogium für Sprachen begegnet größtem eſſe. Aunder 25 ſpielend fremde Sprachen. Schüler zählen nach * — 2———95 0 05 — — 2 — — — 25 357 28 — — 2 5„ —2 n 0 3 8 500 2 8 e men. lle lautet folgendermaßen: 1 be „der retr Hinken ole zum 121. Male im Verla tele Un„ Verl. Punkte N Moritz Schauenburg erſchlenen. Das Alter dieſe⸗ Kalenderg 5 71 125 7 5 1 24 den Bürger und den Landmann“, wie er ſich beſcheiden und Lindenhof s 14 3 1 1 8521 20 ner keaſarbe im Sime alle, Gulen kewat neuk mn une Fednrn 9. Pang einflözen und den Gedanken ein doben, wieniel oder beſſer Rheman 2 14 5 3 6 39: 87 13 wenig von dem, was unſere Zeit zu bieten hat, berufen ſſt, Bikioria Reckarau 14 4 3 527 20: 28 11 eget Beſtand zu Sbeg, Der Mieenen 51 eee Sarede 22 1 3 7 33727 10 Zeichen ſeines langlähri itarbeiters ilhelm ang, mpert 55 Jen.eſegen Tod der Hinkende betrauert. Viernheim 15 2* 8 1 Dreitag, den 31. Dezember 1920. Lrialdirettor im Miniſterium des Innern, 1907 zum Vorſitzenden aubenberger in Lenzkirch zum Oberbauſekretär. N 0 an der Uhlandſchule geben. Phönir empfängt zum Ruü Sandhofen. au Platze in Sandhofen hatte Spielvereinigung das Spiel bis vor Schluß mit:0 em Elſaß entkommen iſt. oftet worden. Jan 18 e ihm von Härtlein abgenommen wurden. cmmag-Ausgabe.) . Seite Nr. 594. Bunten Abend“ am Sonntag werden durch Berta LZampert⸗Crone gk om Mannheimer Nationaltheater und Richard Häcker zunächſt einige Iperngeſänge für Sopran und Tenor zu Gehöx gebracht werden, darunter Ztücke aus„Toska“,„Carmen“,„Aida“ uid„Bajazzo“. Im zweiten Pro⸗ krammteil wird Alfred Landöry die Führung übernehmen. Heitere zieder werden mit entjprechenden Orcheſtervorträgen in eine bunte Folge Zebracht ſein. Jugendtheater im Liedertaſelſaal. Die Aufführung des Weihnachts⸗ bieles an den beiden Feiertagen war von einem großen Erfolg gekrönt. Die Hauptpartie der Elſe, welche ein Kind namens Maria Adler ſpielte, zar eine Leiſtung, die ſich ſehen laſſen konnte. Am Sonntag, den 2. Ja⸗ nar findet eine Wiederholung des Stückes ſtatt, worauf 1ft die Eltern, Zelche ihren Kindern eine beſondere Freude bereiten wollen, beſonders auf⸗ terkſam machen. pielplan National-Theaters Neues Theater Jan. 5 Vorstellung 2 Vorstellung 25 1. 8. Außer Miete: Lohengrinſ 6 im weißen Röß! 2¼ Minna von Banhelm 7 2. S. Außer Miete: Der Bibeipel- J7 Das Dreimäderlhaus2 24C Die Boheme 6¹² * M. 4. Volksvorst.: Der Sturmſ 7 * D. 23 A Der Schatzgräber 9½%½ 3. M. 25C Der Wildschütz 7 Bunter Abened 7 . D. 23 D Jabula tasa 7 J. F. 24B Der kleine Muck 6 8. Auß. Miete: Die Fledei mausſ Bunter Abend 47 9. S. we—9 4 Das Dreimäderlhaus Zwangs einquaitieru 7 244D Alda 6* Aus dem Lande. Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt. In den Ruheſtand verſetzt wurde der Präſident der beroirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Dr. Karl Krem 3, auf nſuchen. 1852 zu Freiburg geboren, wurde gechtsprartlkant, 1878 Referendar, 1879 Sekretär beim Oberſchulrat, 880 beim Miniſterium des Innern, 1882 Amtmann in Offenburg, 8 Oberamtmann und Amtsvorſtand in Pfullendorf, 1888 in ngen, 1891 in Donaueſchingen, 1896 Miniſterialrat im Miniſterium Innern. Von 1896—1904 war er gleichzeitig Mitglied des Ver⸗ Zaltungsrats der Generalbrandkaſſe(nun Gebäudeverſicherungs⸗ laſtalt) und von 1899 bis 1904 ſtellvertretendes ſtän iges Mitglied Landesverſicherungsamts. 1902 wurde er zum Geh. Oberregie⸗ ungsrat, 1904 zum Landeskommiſſär für die Kreiſe Konſtanz, Vil⸗ anen und Waldshut mit dem Wohnſitz in Konſtanz, 1906 zum Mini⸗ es Landesverſicherungsamts und im gleichen Jahre unter Enthebung In der Stelle eines Mitgliedes des Kompetenzgerichtshofs zum Arektor des Waſſer⸗ und Straßenbaues und 1908 zum Geh. Nat Klaſſe ernannt. lErnannt wurden Pfarrer Jakob Ebner in Vietingen zum Inſtaltspfarrer am Zuchthaus Bruchſal und Bauſekretär Karl wWeinbeim, 30. Dez. In vergangener Nacht ſtatteten Ein⸗ echer der hieſigen Stadtkaſſe einen Beſuch ab. Sie hraubten eine Roſette vom Kaſſenſchrank ab und hoben den Deckel er Kaſſe in die Höhe: jedoch blieben ihre Verſuche, in den Treſor gelangen, infolge des Stahlmantels ergebnislos. Dnſelgebeſſen ußten die Einbrecher unverrichteter Weiſe abziehen. Die Gen⸗ armerie hat die Spur aufgenommen.— In einer der letzten Nächte zurden in der Stahlbadſtraße 15 bis 20 die augenſcheinlich dnen größeren Einbruch planten, durch die hieſige Schu mannſchaft —— und verfolgt. Die Verbrecher gaben aus Brownings e Bluch e ab und ergriffen in der Richtung auf Mannheſim de Flucht. (Au a. Rhein bei Raſtatt, 30. Dez. aur Raſtotter die Nachricht wonach der hier wohnhafte an deim Finanzamt Karlsruhe beſchäftigte ftinanzbeamte Bleß 15 beim Finanzamt Karksruhe eine größere Menge Kriegsanleihe Höhe von ungefähr 2 Mill'onen Mark verſchafft haben ſoll und i einigen Tagen flüchtig iſt. Man nimmt an, daß er nach Triberg, 29. Dez. Der unter dem Verdachte des Raub⸗ duerdes an dem Kaufmann Grünewald aus Frankfurt ſtehende akob Hartlein aus Boxrdorf in Bayern iſt in Freiburg ver⸗ Er ſoll bereits ein Gehändnis abdelegt haben. ach hatte Grünewald bei ſeiner Ermordung 700 Mark bei ſich, 1 Valdkirch 30. Dez.(WB.) Der Bürgerausſchuß hat mer geſtrigen Sitzung den vom Gemeinderat vorgelzaten Vor⸗ ſſichlag für 1920%½1 mit 1 721 546 Mark Einnahmen und 952 Mark Ausgaben angenommen. Der Fehlbetrag von %0e Mart wird durch Urntege auf das Liegenſchaffs und Be⸗ bevermögen durch ihre Erhöhung auf das höchſtzuläſſige Maß Et werden. — W Zeit zu den beſten ihrer Klaſſe. Erwachſene plagen ſich nicht ünmeden Uebungen, weil der Unterricht nicht von der Gram⸗ 8 ſondern von der fertigen Sprache ausgeht. Wir machen auf A am 29. Maf d. ſar den anmutigen Erzählungen begrüßen wir vor allem die iide Wä dlergeſchichte von Wilhelm Fladt„Wie das Hornberger K zen ausgegangen iſt.“ Das wiſſen nämlich die wenigſten, und erfährt man es endlich. Das einige Deutſchland. Das Januarheft von Roſeggers 5 4 luß Oeſterreichs an Deutſchland. Gerhart Hauptmann ſchrieb: in Menſch darf mir ſagen, er empfinde deutſch. wenn er den Uuß des öſterre ctiſchen Deutſchard an das Deutſche Reich will. Der weltgeſchich liche Auzenblick 0 da, wo die Einiaung 1 1 N 7 25 idernatürlich ſolange Getrennten endlich erfolgen muß: Selbſt 0 dem Grundſatz unſerer äuß⸗ren Gegner, die aber geneigt ſind, verraten. Auch ſie jedoch könnten im ſchlimmſten Falle unſere gung. die innerlich längſt beſteht, nur verzögern, nicht auf⸗ Diesmal iſt es nicht Bismarck, der uns zuſammenſchweigt, ſe die allgewaltſae Not, das Schick al ſelbſt! Und dfeſer Ihied a heitet unwiderſtehlich und macht nich's halb. Es iſt euf Machtzuwachs abgeſehen, ds tleferes Begängnis der deutſchen Seele: Wir brauchen Ned um wieder im vollen innerlichen Sinne deutſchproduktiv 10 rdem“ Auguſt gangert f. In Coburg verſtarb dieſer Tage hoch⸗ zu uni ſondern auf ein grüßeres, pe ert konnte auf ein bewegtes, an Ruhm, Ehren und Erfolg 15 950 10 n. Amieitia Piernheim empfängt Jahn⸗Reckara u. Hier Künſtierleben zurächblicken. 1836 ge ſchlug er fr 1 Napellmeſſterlau Fuhn en und war 0 Bperndtei a 15* 5 zebtn facküch, wer der ein ae Siegze ſelt wied. Wie Reifen Rannheim, Baſel, Trieſt, 1872 bis 78 wirkte er als Lehrer Tore Venfer Konſervatorjum; vog da ab waltete er 24 Jahre lang Spiele Gew. Uneniſch. Verl. jur gegen VPunkte n in Coburg⸗Gotha.— Sein Hauptwerk, die pier⸗ + V. 1910, 22 3 28:10 15 per„Die Camiſarden“, die zur Zeit der ſavoyardiſchen Auf⸗ T. V Mim. v. 1846 10 6 2 2112 14 Je ſpielt und ſtark von den„Hugenoften“ Meyerbeers beeinflußt Spotiſreunde 11¹ 5 4 2 29 2⁰ 14 Iing ſeinerzeit mit beiſpielloſem Erfolge über die Bühnen von 145 5 + 24 eden Gotha,. Coburg, Stultgart u. Auch eine Oper Des B. f.. Waldhof 11 8 1 4 10˙17 13 ers Fluch“ zu der Langer“(nach Uhlands Gedecht) den Tert Hartenftadt 1914. 11 2 2 7 14 20 6 eſchrieben, hatte ſeinerzeit viel Erfolg.— Blüherder Melo⸗ Jahn Neckarau 10 2 2 8 i 6 ichtum und echter Klanaſtan zeichnen alle ſeine Werke ars:- Wallſtad⸗ 12 2 2 8 2140 8 ſeine durchweg in alten Tradiſonen wurzelnde Müſie haute, Tagen des muſt'olſſchen Erer⸗ſtonis aus, nicht mehr ſo zu ö 1 Ligaklaſſe: vermochte wie chedem, ſo iſt das nur zu A Eines ier bringen der Neujahrstag und der folgende Sonntag weni⸗ us ſtept: Miz ihm*˙ gediegener, ehrlicher Muſiker Shie 41 15 b d en fängt der Alnlr Pfalz auf Auter Vahengezengen 1 N atz zu Pridatſpiek den Mannheimer Jufbakl⸗ Mannhelmer GGeneral-· Anzeiger. ſchieden ſein, wir wünſchen ihm fedoch heute ſchon, daß er unſeren Ausgleich herſtellen konnte. ſcheint 112 noch ſehr ungewiß, follte der Pföniſturm nicht mehr Schuß⸗ Phönfr⸗Hintermannſchaft müßte unbedingt beſſer auf der Hut ſein, follte ſich nicht nochmal eine Kataſtrophe o la Lindenhof 08(A⸗Klaſſet) auf eige⸗ ner Platzanlage einſtellen. 5 rau gegen legung auf 9. Januar erfahren, da die Tournee ins beſetzte Sgarkand unternimmt. Großes Aufſehen erregt ſtehende Reiſe wieder neu erwochen und den Svortskameraden in der beſetzten Baze von großem Wert. Wir boffen, daß die V f..⸗Mannſhaft ihre Au —4 50 mit nach Hauſe bringen wird. Am Neujahrstag tritt ſie gegen en nachten beabſichtigte Spiel) an, geoen den das Teaige Adrenden Ei den Brufta ennk b Kreiſe fi 1 on ruſſik⸗RNeun e über. D Ligaſpiele im Sdenwaldkreis W ihre Fortſetzung: bis auf das Spiel Hertha gegen Weinheim(0: legt wurde— Spiel Viernheim Die eine Ausſpannung der Kräfte gannten, nehmen die Verbandsſpiele mit Beginn des neuen i zung. ſetzten Spiele haben mehr ktingung der Meiſterwürde. 1912 dieſen 775 Meiſterſchaft ein It- Augüſt N deſſen Opern aaſ viel gegeben wurden. 0 155 zu 1 eißenem Odenwaldkreis. Ligaklaſſe: Der Beginn des neuen ſonſt üblichen internationalen„Anſtri ſäumte jetzt einigermaßen nachgeholt. tag Beſuch aus dem neutralen Ausland in unferer Stadt weilen und es“ entbehrten, ſo wird das Ver war iſt es dem Alt⸗Kreismeiſter Sport- und Turnderein Wald 9f gelungen, den überall beſtens bekannten Fußball⸗Ciud„Old Boys“ Baſel zu einem Geſellſchaftsſpiel hierher zu bekommen.„Old Bogs“ weilten zuletzt im September vorigen Jahres hier in Mannheim als ſie beim Verein fur Raſenſpiele ankäßlich deſſen Tribünenweihe zu 0 Damals konnte der Verein für Raſenſpiele mit:0 über die Schweizer Sieger bleiben. Merſgene hat ſich deren Spielſtärke iſterſchaftsſpielen der Zentral⸗Schweiz füh⸗ 5 5 Den Schweizer Meiſter,„Joung Boys“ Vern, ſchlugen ſie 10, der.⸗C. Baſel, der an Weihnachten in Gaſte waren. weſentlich gehoben. In den Me ren ſie zurzeit noch ohne Niederlage Nürnberg geden den 1..⸗Ck. 0: 2 verlor, wurde Zu dem ſonntägigen Spiel auf dem Waldhofpla allenthalben ein ſehr reges Intereſſe kund. Es iſt anzunehmen Spielfeld wieder von nach Tauſenden Zählenden umſäumt werden wird. ſogar mit:2 beſiegt Ganz ohne 54 wird bieſes große ſportliche Ereignis, das die geſamte rſchaft des hieſigen und benachbdarten Fußballſports wieder herbei⸗ locken wird, ſeine günſtige Wirkung als e unſeres Sportes nicht wieder in der ſpieleriſchen die 2 Anhängerſch verfehlen. Sollte der Kreismeiſter Waldhof ſi Verfaſſung befinden, wie wir ihn am 2. Weihnachtstag im Spiel Würitemberger Gäſte ſahen, dann dürfte ganz ansgezeichneter Sport boten werden. Unſerem Altmeiſter wird wohl ein Fmwerer Kampf nu⸗ heimer Fußball gegen die Schweiz würdevoll vertreten möge. Gegen dieſen uns erwartenden ſportlichen Hochgenuß werden die übri⸗ 5 ihrer Bedeutung zurücktreten müſſen, obne aber des Intereſſanten zu entbehren. Phönix Mann⸗ 5 us gegen den Altmeiſter im F 4 — uß ba u Dr. Karl Kreme 1875 Pfa 3. Dieſes Treffen findet am Neufahrstag an—— Pfalzplatze die So treffen ſich im fänligen Rück⸗ 5 Käfertak auf dem Walppof⸗ platz. Im Vorſpiel gelang es dem Meſſter, ſeinen Geaner mit der außer⸗ Ob dieſe Packung' diesmal ihre Wieberhalung finden wirde Käfertal braucht fene ſeits dringend Punkte, es wird ſich aber vergebliche Mühe machen, die dem Meiſter ſchon tatſicheren Punkte etwa ffür ſich beanf zweite Ligatreffen am Samstag werden ſich Spielv e e in Fendenbeim zu klefern haben. Nach dem knappen:1⸗Siege in Anſtrengung nötig haben um diesmal das beſſere En gen Veranſtaltungen über Neufahr eiwas in beim trägt ein Privatſpiel a falzbezirk des Rheinkreiſes, den udwigshafener in Ludwigshafen ſtatt. Im übrigen nehmen auch im Odenwald Verbandsſpiele ibren Fortgang. ſpiefle am Samsfkag Waldhof und gewöhnlich pohen Niederlage von.1 Toten abzuſchütteln. pruchen zu wollen. Das Feudenheim und erſten Begegnung wird Feudenheim zlerlich haben, wenn man bedenkt, daß einerſeits Spielverein 45 u erhalten be⸗ n ſer Mannſchaft befindet, worauf wohl auch das wenſ Ein ſicher hartnäckiges Ringen wird es am Sonnta piel die Sp.⸗Vg. 5 ee ni inuten gewonnen, als Phönix in mächtigem Eadlenrt den Der Ausgang des ſanntägigen Treffens er⸗ Beim letzten Verbandstreffen reudigkeit und ebenſolche Sicherheit an den Tag legen können. Auch die Das urſprünglich für 2. Januar angeſetzte Ligarückſpiel Recka⸗ n für Raſenſpiele in Neckgrau mußte eine Ver⸗ V f..⸗Elf über Reufahr eine Die früheren engen Bezieh⸗ ungen zu den erſten Vereinen des werden durch die bevor⸗ ſt gerade die Fühlungwahme be reſtlos erfüllen und zwei neue Fußball⸗Verein Kalſerslautern(das bereits für Weiß⸗ Vorſpiel mit:0 gewon⸗ Am 2, Jannar ſteßt V. f. R. dann der z. Zt. in ihrem finden bei folgendem Tabellenſtand Tore Spiele Gew. Uneniſch. Verl. für gegen unkte Waldhof 18 11 1 1 1.. 5 23 B. J. R. 13 11— 2 35: 9 2² Neckarau 13 9 2 2 33:10 20 Phönix 14 3 5 4 20: 20 15 Feudenheim 13 7— 6 27:24 14 Sandpofen 12 4 3 5 21122 11 Splelogg. o 7 18 2 5 8 12:22 9 Käfertal 14 3 294 7:80 8 Schwetzingen 1 1 3 9 11:31 8 Darmſtadt 14 1 12:49 3 Al -Klaſſe: Mit dem 19. Dezember waren die in dieſer Klaſſe , gegen das Proteſt einge⸗ egen Lampertheim zu Ende gekom⸗ 5 Lindenhof 08 damit die Melſterſchaft in der 4 laſſe und Veiſ die neue Würde in den nun beginnenden Der Anfang dazu war denn hr verheizungs⸗ Phönix⸗Mann⸗ Als nung mit der ſcha 85 M..⸗ Vetztere beſiegte Aaße der 15 or⸗ Ein intereſſanker Kampf ſtehl alſo Lin⸗ den alten Ligaverein EKlaſſe: Nachdem auch in der.Klaſſe ſun bie Mannſchaften über Weihnachten Jahres in mehreren wicht Treffen ihre Fori⸗ Es wird ſogar ſehr heiß bergehen om—5 15 5 e⸗ oder weniger für die 2 Der z. St. mit nur 1 Punkt hinter Fußball⸗ rein 1910 rangierende Turnverein von 1846 tritt Viktoria eigenem Platz gegenüber. Ein Sieg des Turnvereins würde großes Stück näher 1 5 Viktoria dürfte Niederlage wohl keine Ausſichten mehr haben. Der führende ußballverein 1910 ndee Garten en. V. f. B. Waldhof wird der ſeinem Platze nicht zu nehmen i einer toria Wal t au Mfal⸗bezirr des Rhelnkreiſes. n Jahres bringt neben der Fortſetzung der Ver⸗ bandsſpiele auch einige intereſſante Geſelſcheſteſpele Wenn die hier an den vergangenen Weihnachtstagen eule Fußballkämpfe auch des Wir haben am kommenden Sonn. macht ſich— — 93 ſich 15 n n ſetzt erfolgreich erkämpften Verbleib in der Liga weltenhier— ſtrebt iſt und e die Elf Feudenheims mar Aneden gef ſperr 8e ins beſete Beſſenk gitnſtiae neiden auf ſhrer Weihnachtstournee ins etzte ezland zurückfüßrbar iſt. Eine nenuerliche Ueßerraſchung oder eine Teil ie Punkte dürfte noch nicht ſo ausgeſchloſſen ſein. g ſich in einer 9 ſichtigt. auf dem Platze FJußballſpork an Neuſahr. klub Phönix. Noch ſind die beachtenswerten Reſultate der Weihnachts⸗ ſpiele von Pfalz in Stuttgart und Karlsruhe in beſter Erinnerung, ſodaß man zu der Annahme berechigt ſein darf, von dem Altmeiſter jetzt wieder beſſere Leiſtungen zu ſehen, wie in den letzten Verbandsſpielen ſeines Kreiſes. Auch Phönik Mannheim ſcheint wieder beſſeren Tagen entgegen⸗ ugehen, nach den in den letzten Ligatreffen erziekten Ergebniſſen wenig⸗ ſens zu urteilen. Beide Vereine haben ſo ziemlich die gleichen Plätze in den Tabellen ihrer Kreiſe inne. Man hat alſo in dem morgigen Trefſen eine ſchöne Gelegenheit, einen Vergleich zwiſchen dem Stärkegrad des Oden⸗ wald⸗ und Pfalzkreiſes zu ziehen und kann auf den Ausgang des Spieles nur ſehr fein. Am Sonntag finden im Pfalzkreis nur zwei Liga⸗Ver⸗ bandsſpiele ſtatt. Zum einzigen aber dafür ſehr wichtigen und ent⸗ ſcheidungsvollen Treffen in Ludwigshafen treten ſich L..⸗G. 1903 und Sportklub 1904 auf dem Platze des letztgenannten Vereines im Rück⸗ Sbn gegenüber. Das Vorſpiel anfangs dieſes Monats auf dem 1903er portplatz endete nach hartnäckigem Ringen:0 für 1903, nachdem das Spiel bei Halbzeit noch 0: 0 geſtanden hatte. Sportklub 04 wird dem Mei⸗ Nn diesmal jedoch auf eigenem Platze noch eine viel härtere zu knacken geben. Sollte es ihm gelingen, ſeinen Gegner unterzu⸗ kriegen, dann iſt Phönir dielleicht der„lachende Dritte“ im Bunde, denn dann erreicht dieſer Meiſterſchaftsanwärter ſoviel Vorſprung, daß er nicht mehr einzuholen ſein dürfte. 1903 würde dabei gleichzeitig aus der Reihe der wenigen im Süddeutſchen Fußball⸗Verband noch Undbeſiegten aus⸗ ſcheiden, In der Erkenntnis, worum es geht, wird 1903 alles dranzuſetzen haben, um ſeine dis jetzt noch günſtige Poſition beizubehalten. Ein nender, intereſſanter und zäher Kampf ſcheint 0 zu erwarten zu fein. Der 04⸗Platz wird wohl im Hinblick darauf, daß in Ludwigshafen nur dieſes eine Spiel ſtattfindet, einen Rekordbeſuch aufzuweiſen haben. Der Ausgang des Spieles erſcheint uns mehr als ungewiß. Das andere Ligaſpiel iſt in Kaiſerslautern angeſetzt. Dort empfängt V. f. R. den Turnverein Speyer zum fälligen Rückſpiel. Im erſten Treffen konnten die Raſenſpieler mit:1 Sieger bleiben und dürften nach ihren zuletzt gezeigten Leiſtungen auch diesmal ihrem Neu⸗ lingskollegen Sieg und Punkte entreißen, Nach von uns eingezogenen Er⸗ kundigungen ſind Phönix am Neujahrstag und am Sonntag und P falz Sonntag frei von Spielen. Beide Mannſchaften ſcheinen noch auf den über Weihnachten friſch geernteten Lorbeeren ausruhen zu wollen. Die Liga⸗ ſpiele deginnen bei folgendem Tabellenſtand: Tor« Punkte Sp. Gew. Unentſch. Verl. fur ge en fͤr gegen Phön 13 9 3 1 38:10 21: 5 1903 5 12 7+7 5— 30:13 19: 5 190⁴4 12 838 3 21:21 15: 0 nkenthal“ 12 5 4 3 20: 13 14:10 „Cl. Pirmaſens 13 5 4 4 22:14 14:12 falze 11 9 5 3 18:14 11:11 Cl. 05 Pirmaſens 13 4 3 6 5 D. Kalferslautern 14 2 4 8 13:32 820 „ f. R. Kalſerslautern 13 1 4 8 18:33 6·20 eyger 9 1 1 + 217 3: 15 ) Das abgebrochene Spiel Frankenthal⸗Pfalz nicht berück⸗ -Klaſſe: Am kommenden Sonntag finden einige für die Reihenfolge in der Ta⸗ belle entſcheidende Spiele in der A⸗Klaſſe ſtatt. Arminia Rheingön⸗ heim hat ihr letztes Treffen gegen Revidia Ludwigshafen und wird auch darin ihre führende Poſition nicht aufgeben. Union Mun⸗ denheim ſteht Union Ludwigshafen gegenüber, der Ansgang iſt fraglich, doch räumen wir den Ludwigshafener Unioniſten die Sieges⸗ chancen ein. Kickers Frankenthal werden an V f. B. Munden⸗ heim Revanche für ihre Niederlage im erſten Treffen nehmen, während das letzte Paar V. f. R. Frieſenheim und Mutterſtadt 0s ſich wohl nach einem Siege der Raſenſpieler trennen wird. „Zum Schluß wünſchen wir allen Mannſchaften in Liga⸗ 4. B. und -Klaſſe gute ſportliche Erfolge und ein herzliches„Proſit Neujahr!“ B. Luftfahrt. ‚ sr. Das Ilugzeug in der Topographie. In Amerika ſind neuer⸗ dings topographiſche Aufnahmen mittels Flugzeug gemacht worden. So iſt eine 120 engliſche Meilen lange Küftenſtrecke von New⸗Jerſey auf photographiſchemWege aus der Luft vermeſſen worden. Die hydrodraphiſchen Vermeſſungen vom Flugzeuge aus haben weniger gute Erfolge gezeitigt. Weklerausſichten für mehrere Tage im noraus Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verkolgt. 1. Januar 1921: Bedeckt, ſtrichweiſe Niederſchlag, naßkalt. Kreisſpielen zu behaupten, indem es ſein Können dur rivatſpiele mög⸗ Ach lichſt noch vermehrt.— 5 dn de e e 15 ane heim geze„das der A⸗Meiſter 48 gewinnen konnte. ngerten⸗ veröffentlicht eine Rihe von Kund ſebunden für den Ar! 178 folgt nun am Neuſe hr ta g die Bet 0 s e eaſ ben Udedeh Neen ſe C. Phöniß auf dem Lindenhofplatze. langer Zeit in Kaiſerslautern den führenden Verein der A⸗Kla tigen Phönix, mit 21. denhofplatze zu erwarten. rei eſes ge Sie wiſſen? Aber natürlich. Dieſe Folgeerſcheinungen kennt man doch. wenn auch nicht von ſich ſelbſt, doch von ſeinen Kindern her, die ja am meiſten darunter leiden. der heutigen Ernährungsweiſe wieder häufig auf und man kuriert auf alle möglichen andern Krankheiten, ſtatt das einzige Mittel 5 nehmen, das wirklich und augenblickli n Die Erfolge in denfelben ſind ganz überraſchend. Wurmperlen zu 50 ratſam, gleichzeiti adt 1914 ſeine B 2. Januar: Wolkig, teils Sonne, kalt, windig. 3. Januar: Wolkig, teils Sonne, kalt, windig. 4. Jauuar: Wolkig, feuch'kalt, vielfach Nebel. 5. Wolkig, feuchtkalt, vielfach Nebel. Witterungsberieht. Bate⸗ fem. f flotgts„ figonste meter- e lader· Tenz. 8emerkunge detu Stand mor ſens in der zo Rla des Vor. morgene* 41 7 Uur 7 Urt Nacnt nst auf 1515 winn f Bewöt⸗ mm adraa C. grad 0. don qm gra.. kung e, . 8 2— Neiter 2 . 7 Regen 28. Dezember 156.7 12˙0 10.5.7 115 82 bewölet 380 Derember 754.0 104 98.2 14.0 84˙[bdewölkt 31. berember 7558 10.2.5— 15.0 82 doews. Kt —————n N 1 hnon don; gie ſehen uicht gut auz? 28 fehlt Jznen deun?- Ach man reder nicht gerne darüber. Es iſt ja auch wohl an 9 ſich etwas ganz harmloſes, aber doch mit recht vielen Unannehnnlich⸗ keiten verknüpft. 2 Sie machen mich wirklich neugterig. Was fehlt Ihnen denn? Vor einem ſo guten Freunde, der mit Ihnen die Schulbank gedrückt hat, brauchen Sie ſich doch nicht zu genieren. Und vielleicht kann ich Ihnen in irgend einer Weiſe nülich ſein. „ die Wurmplage Koyſſchmerz, Matfigkeitsgefühl, Brech⸗ merzen lechker, unruh! ger Schlaf, Appetitloſigkeit und dann noch Jucken Und Namentlich tritt dieſe Plage bei baf d das wäre? Sagen Sie es mir? Ich habe ja ſchon allerlei probiert und nichts hat geholfen. 5 125 kein beſſeres, wirkſameres und dazu unſchuldigeres Mittel a ie„Vialonga⸗Wurmperlen“ der Vialonga⸗Werke, Düren(Rhl.) Die Vialonga⸗ nd in allen Apotheken für Mk..00 per Schachtel enn nun Madenwürmer zu vertreiben ſind, iſt es auch„Vialonga⸗Wurmzärfchen“ und„Vialonga⸗ alſam“ anzuwenden, um die Kur roirkſamer zu geſtalten. Genaue Gebrauchsanweiſungen ſind jeder Packung beigegeben, aber genau auf den Namen„Vialonga“ achten. Man muß E. 124 Die Arzte empfehlen als Hausmittel gegen role Hände, spröde, rissige Haut, bei kleinen Ver- letzungen, Brendwunden, leichten Ausschlägen und Entzündungen wegen ihr kühlenden und heilenden Wirkung NivCa-Creme. m Elechdosen zu haben ia den Apothelt und Drogenhondlungen. —— —— ——— 6. Seite. Nr. 594. Naungeimee Oeneral.Angeiger. Rückschau auf das Wirtschaftslahr 1920. II. Die Reichsfinanzen haben sich im Jahre 1920 zu- schends verschlechtert. Wie schon oben angedeutet wurde, ist an einen Ausgleich von Einnahmen und Ausgaben des Haushaltetats noch nicht annähernd zu denken. Im Gegen- teil: die Kluft zwischen beiden Posten wird automatisch breiter. Betrug das Defizit im ordentlichen Etat im Mai noch 34% Milliarden, so hat es jetzt die erschreckende Höhe von 67 Milliarden erreicht. Die schwebenden Schulden sind lawinenhaft angeschwollen. Ende November 1920 bezifferten gie sich auf 148 Milliarden A, Ende November 1919 betrugen sie erst 80 Milliarden. Die gesamte Reichsschuld Wurde zuletzt auf 240 Milliarden Papiermark geschätzt. Mit einem weiteren Ansteigen der schwebenden Schulden ist bei der Defizitwirtschaft der staatlichen Verkehrsanstalten zu rechnen. Havenstein nennt die Summe von 30. Milliarden A. Das bedeutet aber wiederum Vermehrung des Fapiergeld- umlaufs und damit erneute Steigerung der Inflation. Der Papiergeldumlauf ist seit Jahresbeginn von 50 auf 77 Milliar- den gestiegen. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß diese ungünstigen Aussichten ein schweres Hindernis sind sowohl für eine Besserung der deutschen Mark als auch in- kolge der sich fortsetzenden Entwertung der Mark im Innern für einem Preisabbau. Die Finanzreformpläne, die dieses Finanzelend bekämpfen sollen, sind noch durch die jüngst er- folgte öffentliche Erörterung bekannt. Die beschleunigte Einziehung des Reichsnotopfers, die allzulange hinausgezogen Wurde, kommt nun zur Durchführung. Der von Havenstein befürwortete Plan einer Zwangsanleihe in Verbindung mit dem Rei chsnotopfer ist zunächst wieder fallen gelassen worden. Alles in Allem stellt sich die deutsche Finanzwirt⸗ schaft als ein trübes Kapitel dar. Auch die Erträge der zur Einziehung gelangenden Steuern genügen bei weitem nicht. dem Finanzelend Herr zu werden. Neue Einnahmequellen zu erschließen, ist überaus schwierig. Die Steuermoral hat einen bedenklichen Tiefstand erreicht. Angesichts der jetzt an uns herantretenden Entschädisungszahlungen aus dem Friedensvertrag muß gefragt werden: wie sollen unsere Finanzen auch noch Milliardenzahlungen in Goldmark er- tragen können? Die ersten Schwierigkeiten haben auch be- reits mit den an England und Frankreich im Aussleichs- verfahren geleisteten Zahlungen eingesetzt. An England sind bisher im ganzen(seit August).82 Mill. Pfund Sterling, an Frankreich für den Oktobersaldo 48. 15 Mill. Francs ent- richtet worden. Die Leistungen mußten in der Währung des detreffenden Landes erfolgen, also in Devisen. Durch eine Fortsetzung dieses Verfahrens würde Deutschland in nicht allzulanger Zeit seiner sämtlichen Devisen beraubt sein und damit vor die Unmöglichkeit gestellt sein, Lebensmittel und Roßfstoffe einzuführen. Die deutsche Regierung ist des- halb außerstande, die Zahlungen nach diesem Modus weiter zu leisten. Ein Maßstab fär die jeweilige wirtschaftliche Lage eines Landes gibt das Bild der Handelsbilanz. Vor dem Kriege hielten sich im deutschen Au henhandel Einfuhr und Ausfuhr beinahe die Wage. Der nur geringe Einfuhrüber- schuß könnte reichlich durch andere Einnahmen gedeckt wer⸗ den, sodaß wir eine aktive Zahlungsbilanz hatten. Das hat sich natürlich gründlich geändert. Das Bild unseres Außen- handels ist wenig erfreulich. Die Passivität unserer Handels- bilanz ist noch riesig. Und doch ist gerade für die Wieder- aufrichtung unserer Volkswirtschaft entscheidend, daß unsere Handelsbilanz wieder eine aktivere Entwieklung nimmt. Unser Außenhandel ist zwar seit Aufhebung der Blockade wieder langsam in Fluß gekommen, aber das Mißverhältnis von Ein- fuhrbedarf und Ausfuhrüberschuß ist noch gewaltig. An die- sem Punkt liegt das Kernproblem unserer Volkswirt- schaft überhaupt. Unsere zu knappe Rohstoffdecke erfordert zjährlich große Einfuhrmengen. Diese können aber nur durch entsprechende Ausfuhren bezahlt werden. Der Reichsbank- präsident Havenstein kat in seiner letzten, vielbeachteten Rede im Steuerausschuß erklärt, der Einfuhrüberschuß be⸗ trage noch monatlich—6 Milliiarden A. Das ist ein ganz unhaltbarer Zustand; womit soll dieses Defizit auf die Dauer beglichen werden können? Ziffern stellten eine Korrektur jener Angaben dar, die auf der Brüsseler Konferenz zum ersten Male über unsere Aufßen- handelsziffern von amtlicher Seite gemacht wurden. Man rechnete damals für die Monate April und Mai— fehlerhafter Weise— sogar Einfuhrüberschüsse heraus, weil die amtliche Statistik den Irrtum beging, die Einfuhrwerte auf Grund der Durchschnittspreise von 1919 anzunehmen. Durch diese Statistik wurde der Anschein erweckt, als ob sich unser Außen- handel wieder nach überstandener Krise in normaler Weise ent⸗ wickelt hätte. Das schadete uns. Denn prompt reagierte ein Teil der französischen und belgischen Presse damit: Deutsch- land kann zahlen. Das Jahr 1920 bedeutet in der deutschen Wirtschafts- geschickte einen Abschnitt. Es bewahrheitet sich der Satz, daß Kriege und Revolutionen„Lokomotiven deß Ent- wicklung“ sind. Die wirtschaftliche Not hat im deutschen Wirtschaftsleben eine Zusammenschlußbewegung in Fluß gebracht, die in wenigen Monaten gewaltigeDimensionen angenommen hat. Die Bewegung scheint indes noch nicht völlig zum Abechluß gelangt zu sein. Einige dieser neuen trustähnlichen Wirtschaftsgebilde stehen jedoch 3o viel wie fertig da. Die Träger dieser Kapitals- und Betriebs-Konzen- trationen sind hauptsächlich Hugo Stinnes, Peter Klöck- ner und Fritz Funke. So entstand nach dem Plane von Stinnes die Rhein- Elbe- Union, die sich seit gestern zur Siemens Rhein-Elbe Schuckert-Union er- weitert hat, eine Kombination entstanden aus einer Interessen- verbindung der Gelsenkirchener Bergwerks--., der Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-.-G. und dem Siemens-Schuckert-Konzern. Organisatorisch bedeutet dies Zusammenfassung sämtlicher Produktionsstufen, von der EKcohle angefangen bis hinauf zum Fertigfabrikat. Diese Ten- denz des vertikalen Aufbaus beherrscht ebenso die übrigen zahlteich erfolgten Zusammenschlüsse. Der leitende Gedanke war überall: Betriebstechnische Zusammenfassung aller Kräfte zwecks Verbilligung und Vereinfachung der Pro- duktion. Gegenüber dieser iff der Montanindustrie ins Gigantische wachsenden Trustbewegung sind die Zusammen- schlüsse in anderen Industriezweigen nur bescheiden zu nen- nen. In der chemischen Industrie wurde kürzlich die 1916 erweiterte und auf 30 Jahre geschlossene Interessen- gemeinschaft des Anilinkonzerns bis 1999 verlängert und enger gestaltet. In der Oelindustrie haben sich der Verein Deutscher Oelfabriken Mannheim, die Bremen- Besigheimer Oelfabriken und die Oelfabrik Großgerau unter holländischem Einfluß zusammengeschlossen. Die deutsche Brauereiindustrie hat ebenfalls eine sehr lebhafte Fusionstätigkeit entwickelt. Was können wir noch als Aktiva buchen? Nicht zuletzt ist hierher die Tatsache zu rechnen, daß nach manchen Irr- fahrten der Arbeitswille und die Arbeitsleistung wieder eine gewisse Stetigkeit erreicht haben. Als erfreulich Kkann registriert werden, daß unsere Kohlenerzeugung seit Jahresbeginn recht namhafte Fortschritte gemacht hat: in den ersten 10 Monaten dieses Jahres wurden in Deutsch- land an Steinkohlen 119,2 Mill. Tonnen gegen 105, 80 Mill. Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres gefördert. Leider bleibt trotz dieser Steigerung unsere Kohlenversorgung infolge der drückenden Kohlenlieferungsverpflichtungen an die Entente gleich unbefriedigend. Quantitativ wie auch Die von Havenstein gegebenen Handelsblaſt des Nannheimer Ceneral- daalitatte eiset unses unsere Idd trie noch empfindlieh unter Brennstoffmangel. Die Kohlenkrise besteht in Deutschland noch unverändert fort, während man von einer europäischen Kohlenkrise allgemein nicht mehr reden kann. Nichts kenn- zeichnet deutlicher die Unsinnigkeit der Höhe des uns auf⸗ erlegten Kohlentributes als die Tatsache, daß sich in Frank- reich und in anderen Ländern überschüssige Kohlenvorräte angesammelt haben, während bei uns Industriebetriebe infolge Kohlenmangels zu Produktionseinschränkungen gezwungen sind. Einen recht nennenswerten Aufschwung hat auch un- sere Zuckererzeugungs zu verzeichnen. Die einst s0 blühende Zuckerindustrie hatte früher bedeutende Ausfuhr- überschüsse abgeworfen. Im Laufe des Krieges war sie auf einen bedauerlichen Tiefpunkt herabgesunken, sodaß sie nicht einmal den heimischen Bedarf zu erzeugen in der Lage war. Jetzt erst scheint diese Industrie sich wieder zu erholen. Die Erzeugung der laufenden Kampagne wird auf 24 Mifl. Zentner gegen 14 Mill. im Vorjahre geschätzt. Das entspricht un- gefähr dem Bedarf des Inlandes. In das abgelaufene Jahr fällt auch der Abschluß der für die Neugestaltung unserer beiden größten Schiffahrtslinien bedeutsamen Abkommen mit amerikanischen Schiffahrts-Ge- sellschaften. Damit wurde der erste Schritt für die Neu- belebung der deutschen Schiffahrt unternom- men. Die Verträge der Hamburg- Amerika- Linie mit dem Harriman-Konzern und des Norddeutschen Lloyds mit der United States Mail Steamship Company sind für die Re- organisation unserer Schiffahrt von unverkennbarem Vorteil, nachdem wir durch den Friedensvertrag unseren Schiffspark verloren haben. Die beiden deutschen Gesellschaften bringen eine weltumspannende Organisation und jahrelange Erfahrung ein, die erst durch die Gemeinschaftsarbeit mit amerikanischen Interessen, die eine ausgedehnte Tonnage Wiprhane, nutz- bringende Verwertung finden können. Wir können bei Jahresschluß sagen, daß wir e be· strebt waren, den Weg ins Freie zu finden. Furchtbare Er- schütterungen hatte unser Wirtschaftskörper zu bestehen. Wirtschaftlicher und finanzieller Zus ammen- bruch schwebte ständig über uns. Doch wir haben be⸗ wiesen, daß uns der Arbeitswille geblieben ist und daß wir die einmal— unter Zwang— übernommenen Verpflich- tungen aus dem Friedensvertrag loval auszuführen bestrebt waren. Riesige Leistungen sind darin bereits von uns im verflossenen Jahre ausgeführt worden, noch schwerere Be- lastungen sollen unserer Wirtschaft in Zukunft aufgebürdet werden. Noch bedroht der Geist von Versailles unsere Exi- stenz. Den Weg aus der tödlichen Krise können wir jedoch nur dann finden. wenn man uns das nötige Maß der Be- wegungsfreiheit läßt. d. h. wenn endlich auf det anderen Seite die Einsicht von der Unmöglichkeit der Durchführung des Vertrages dämmert und die Bedingungen auf das unseren tat- sächlichen Kräften angepafte Maß reduziert werden. A. N. Gelsenkirchener Bergwerks.-G. In der.-O..-V. wurde der durch den Hinzutritt der Siemens u. Halske.-G. und der Elektrizitäts-.-G. vormals Schuckert u. Co. in Nürnbers erweiterte Interessengemein- schaitsvertrag bekanntgegeben und von der Versammluns widerspruchslos gutgeheiben. Es wurde ferner einstimmig beschlossen, das Grundkapital um 130 Mill.& von 188 Mill.&4 auf 318 Mill.& zu erhöhen durch Ausgabe von 130 Cœ auf den Inhaber lautenden 6igen Vorzugsaktien. In den Aufsichtsrat wurden neugewählt: die Hertren Henri Nathan, Direktor der Dresdener Bank(anstelle des aus- geschiedenen Geh. Kommerzienrats Eugen Gutmann), Georg von Siemens, Direktor der Bank für Handel und Industrie (anstelle des durch Tod ausgeschiedenen Geh. Oberfinanzrates Maximilian von Klitzing), Paul Friedrich von Siemens, Vor- sitzender des Aufsichtsrates der Siemens u. Halske.-., Geh. Hofrat Pöhlmann, Direktor der Bayerischen Vereinsbank in München, Kommerzienrat Dr. Wilhelm Baare, Vorsitzender des Direktoriums des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahitabrikation, Jakob Goldschmidt. Geschäftsinhaber der Nationalbank für Deutschland, Moritz Schulze, Direktor der Kommerz- und Privatbank in Berlin. In Verfolg des Hinzu- tritts der Elektrizitäts-.-G. vorm. Schuckert u. Co. in Nürn- berg zu der bestehenden Interessengemeinschaft wurde Herr Kommerzienrat Berthold zum Vorstandsmitglied auch der Gelsenkirchener Bergwerks-.-G. bestellt. während der Geh. Kommerzienrat Dr. Ing. Emil Kirdorf, Vorsitzender des Ge- saàmtvorstandes der Gelsenkirchener Bergwerks-.-., in den Vorstand der Elektrizitäts-.-G. vorm. Schuckert u. Co. in Nürnberg eintritt. Ein entsprechendet Austausch von Vor- standsmitgliedern zwischen der Siemens u. Halske.-G. und der Gelsenkirchener Bergwerks-.-G. wird demnächst eben- falls erwogen. *. 4 Reichsnotopfer— Kriegsanleihe. Wir wissen von einer Mitteilung des Mannheimer Finanz- amtes. in welcher zum Ausdruck kommt, daß es dem Finanz- amt nicht möglich gewesen ist, alle Veranlagungen zum Reichsnotopfer zu prüfen. Es ist deshalb die Möglich- keit nicht ausgeschlossen, daß die Veranlagungen— minde- stens nach oben hin— geändert werden. Es muß dabei aber die Frage aufgeworfen werden, ob den erhöht Steuerpflichtigen auch später noch die Möglichkeit gegeben ist, auch den er- höhten Teil des Reichsnotopfers in Kriegsanleihe zu zahlen. Infolge dieser Sachlage scheint uns eine Verlängerung der Frist unbedingt geboten. Jedenfalls hat das Finanzamt dafür Sorge zu tragen, daß den Steuerpflichtigen kein Schaden entsteht. Denn ebenso wie der Steuerpflichtige zur pünkt⸗ lichen Fristeinhaltung seiner Steuerveranlagung— wenn er keinen Schaden leiden will— angehalten ist, darf man von dem Finanzamt verlangen, daß es seine Arbeiten prüfen läßt, damit die Steuerpflichtigen keinen Schaden erleiden. Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-., Mannheim. Hert Direktor Jakob Kottow in Mannheim, bisher stellvertreten- des Vorstandsmitglied der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft .-G. in Mannheim, ist vom Aufsichtsrat der Gesellschaft zu ihrem ordentlichen Vorstandsmitglied berufen worden. Deutsch- Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-.-G. Die.-V. genehmigte die Erweiterung zur bekannten Inte- ressengemeinschaft und die Umgestaltung der Satzung. wo- nach künftig für Aenderungen des Statuts eine 1 Mehrheit obligatorisch vorhanden sein muß. Es ist ferner für die übrigen Gesellschaftsmitglieder eine Mehrheit von 71 erforderlich für die Kündigung der Interessengemeinschaft. Der Abschluß. insbesondere die drei Dividenden von 11, 12 und 3% wurde genehmigte und die Ausgabe von 130 NMill. 4 6 ab 1. Oktbr. 1920 dividendenberechtigter Vorzugsaktien mit zu- nächst 25% Einzahlung beschlossen. Interessengemeinschaft Easener Steinkohlenbergwerke— Bergbau.-G. Lothringen— Henschel u. Sohn. In der in Bochum abgchaltenen.-o..-V. der Essener Stein⸗ kohlenbergwerke wurde die beantragte Erhöhung des Aktienkapitals um 25 Miil.& auf 75 Mill. 4 ge- nehmigt. Die neuen Aktien werden von einer Bankengruppe unter Führung der Deutschen Bank zu 2087½ übernommen und den Aktionären zu 210% angeboten; sie sind vom 1. Jan. 1920 ab dividendenberechtigt. Die Versammlung genehmigte als- dann! die beantragte Intetessengemeinschaft mit der Bergbau-.-G. Lothringen in Gerthe i. Westf., sowie mit der Firma Henschel u. Sohn in Kassel. Der Vorsitzende begründete die Interessengemeinschaft damit, daß die gegenwürtigen Verhältnisse zu einem TZusammensehluß eeeeeg Lothringen 2 wie die Essener r Stee bergwerke bringen ihren gesamten Besitz in die Interessen- gemeinschaft ein, während die Firma Henschel u. Sohn ihre Lokomotivfabrik aus der Interessengemeinschaft herausläßt, wohl aber die Henrichshütte und die Niederscheldener Hütte einbringt. Die Lokomotivfabrik schließt mit der In- teressengemeinschaft einen Lieferungsvertrag ab. Die Inte- ressengemeinschaft. die vom 1. Januar 1921 ab beginnt, dauert 50 Jahre. Nach Ablauf dieser Frist ist eine Verschmelzung der beiden Gesellschaften derart vorgesehen, daß sie in einer neuen Gesellschaft aufgehen. Die Verschmelzung kann auch früher vereinbart werden. Während der Dauer der Interessen- gemeinschaft bleiben alle drei Gesellschaften selbständige Un- ternehmungen. Die Gewinne aller drei Gesellschaften werden zusammengeworfen und dann zu drei gleichen Teilen auf die drei Unternehmen verteilt. Das Organ der Interessenge- meinschaft, die den Namen Henschel-Lothringen⸗ Steinkohlen- Vereinigung führt und ihren Sitz in Bochum hat, ist ein Gemeinschaftsrat. der aus je drei Vertretern der drei Gesellschaften zusammengesetzt ist und die ganze Geschäftsführung der drei Unternehmen überwacht. Für Streitigkeiten ist ein Schiedsgericht vorgesehen. Neue Gründungen der Borsig-Werke. Die offene Handels- gesellschaft A. Borsig in Berlin hat die A. Borsig Zen: tralverwaltung G. m. b. H. in Berlin mit einem Stammkapital von 300 Oo00 A, ferner die A. Borsig G. m. b. H. in Berlin-Tegel mit 30 NMill. 4 Stammkapital und die Borsig-Werke,.G. in Borsigwerk, Ober⸗ schlesien, mit 33 Mill. Aktienkapital gegründet. Die Ge⸗ schäftsanteile bezw. die Aktien der drei neuen Gesellschaften verbleiben in den Händen der offenen Handelsgesellschaft. Die A. Borsig G. m. b. H. wird den Betrieb der in Tegel ge- legenen Werke und die Borsig-Werke die oberschlesischen Betriebe der bisherigen dortigen Zweigniederlassung über⸗ nehmen. Die vier Gesellschaften werden unter Führung der A. Borsig Zentralverwaltung G. m. b. H. wie bisher zusam- menarbeiten. Gebühren der Reichsbank für Aufbewahrung undt Ver- waltung von Wertpapieren. Der Anzeigenteil enthält eine Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums über die Aenderung der Bedingungen für die Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren. Mit dem neuen Jahre werden bekanntlich diese Gebühren für das Kalenderiahr, und zwar jedesmal für ein halbes Jahr im voraus berechnet. Uebersättigung Frankreichs mit deutscher Kohle. Wie die Telegt.-Union meldet, hat die belgische Regierung erklärt, weitere aus Deutschland in Erfüllung des Kohlenabkommens von Spa kommende Kohlensendungen nicht meh: annehmen zu können, da die französischen Bahnhöfe bereits jetzt mit Kohlenzügen derartig verstopft seien, daß eine Weiterleitung neuer Sendungen unmöglich ist. Eine Be- stätigung dieser Meldung fehlt bis zur Stunde. Ist sie richtig, rso würde sie nur besagen, was deutsche Fachleute längst ver- mutet haben: daß nämlich auf die Dauer der Abtransport der ungeheuren Kohlenmengen mit den vorhandenen Verkehrs⸗ mitteln nicht möglich ist. Börsenberichie. Mannhelmer Effektenbörse. Mannheim, 30. Dez. Die heutige Börse nahm einen leb- haften Verlauf. Gehandelt wurden: Rheinische Creditbank⸗ Aktien zu 164.50%, Südd. Disconto- Gesellschaft-Aktlen zu 19396, Mannheimer Versicherungs-Aktien zu 1450 p. Stũück, Benz-Aktien zu 260%, Aktien der Unionwerke zu 288% und Ver. Freiburger Ziegelwerke zu 180%. Höhere Notierungen erfolgten bei Dinglersche Maschinen. 230&. Karlsruher Me-⸗ schinenbau 5330., Maschinenfabrik Radenil 310 bez. und., Pfälz. Nahmaschiften 395., Zementwerke Heidelberg 326., Rhein. Elektr.-Aktien 219., Zuckerfabrik Frankenthal 450 G. und Zuckerfabrik Waghäusel 450 G. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 30. Dez. ODrahtb.) Die Tendenz im Abend- verkehr wies eine feste Haltung auf. Das Geschäft war nicht sehr belebt. Oberbedarf 347, stellten sich 27% höher. Buderus mit 783 3% niedriger, auch Gelsenkirchen schwächten sich ab, 401. Im freien Verkehr wurden Neckarsulmer höher bewertet, 360—362. Deutsche Maschinen lebhaft, 370 Geld genannt. Holzmann waren abgeschwacht, 363—364, Benz2- Motoren 263. Mansfelder Kuxe 4725. Auf dem Gebiete der Auslands- werte ermäßigten Deutsche Petroleum ihren Kursstand. 2080. Mexikaner lagen vernachlässigt. 59% Goldmex. 690, 4 Irrig. Anleihe 511, schwächer. Von Elektropapieren trat weiteres Interesse für Bergmann hervor, mit 345 zogen sie um 7% an, auch A. E. G. fest, 324, plus%. Chemische Aktien behauptel⸗ Tellus-Bergbau, 430 rationiert, stiegen um 8, Fränk. Schub fabrik, 295 rat., 5½% Adlerwerke Kleyer lagen im Angebot und verloren mit 333%. Als höher anzuführen sind: Bag. Maschinen 369, Metall Dannhorn 280, beide je 5% ge. steigert. Lokomotivfabrik Krauß waren stärker gesucht, 409. plus 11. Karlsruher Maschinenfabrik 3352, plus 17 7½. Kaliwerte fanden zu höheren Kursen Aufnahme. Bochumer stellten sich auf 350, plus 5. Der Schluß ge⸗ staltete sich fest. Heueste Drahtberichte. r. Düsseldorf, 30. Dez.(Eig. Drahtb.) Rheinmetall. Die Aussichten auf eine kleine Dividende für das abgelaufene Gs schäftsjahr sind ziemlich klein geworden, weil die Gesellscha! große Bankschulden von 6O0—70 Mill.& haben soll. Wie die „Köln. Ztg.“ mitteilt, hat die Firma Friedr. Krupp in Essen ihren Besitz an Rheinmetall-Aktien so erweitert, duß sie jetzt über die Mehrheit verfügt. Bremen, 30. Dez. Baumwolle 27% für 1 kKg. London, 30. Dez. Silber 41½., G01d 116 sh Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezembe- Fegelatatſen vom Datum unden ee. 2. 27. 2f IN A e Sobusterinne. 402 0% 048 0½ 90 060 Abende 9 120 147 14 1 daee Aaxan:„ 122 74 2% e ee e ee Lennbeim„„„„„„.48 10 1 152.88 Lorgens“ D 0%.% 00 G1 ben. 2 V 0⁰ d Lachw. 2 Ufr vom Neekart. annbeiWV.. 11.0.83.2.6f.78 verm 1 Ub Nellbrenn 08 031 2 b. di 03] vorm 7 Ur wndeill. Nelter 0h Capholactin 4 das neue mil osphorſaure Kalkpräparat. ift nach äͤrztli em Urtei. — 1 05 85 N 0 8 105 büldung des Blutes, Hebung der Nerven⸗ je, Krüfti —2 Organe, Feſtigung der Knochen und zum Aufbau der Sele ten. 282 Tableiten eine Iwöchentliche Kur M. 16.— in allen Apothe Hauytniederlage in Maunhelm: Beilfau-Apothete De. Heil. Die mn. derne 1 1 * — 2 f 2 17 fe 2 5 1 A2u ind Der⸗ Führte, es ihrem dbei Jahreßsbeginn Gelübde und Se „allmählich ein geſellige Wuünſch das„Klopf an! Ein ſelig neus Jahr geh' Dich an“ voraus⸗ ſchickt und dann eine Fülle von Spaß und Neckerei anreizt. Aus⸗ gelaſſener Mummenſchanz begkeitet das Neufahrsſingen, und groteske e een eee dn waile dn bekühet durch Nuct und Tag eeeen 1 e ee ee eeeee eee eeeee 42 liches Haus⸗ N 0 74U Ji — ——— eit des Jahres äußerte. Schon dem alten Germanen galt Abgötterei gerügt wird, Neujahrs an Kreuzwegen oder auf dem „Dache zu, ſißen, um in die Zukunft zu ſchauen; auch ſolle man nicht I Wilaſchſpeüche herſagen ind aus dem Jenſter aufmunternde ader Agmehrende A an n le enenee ee e e 3Ich wünſch' ein⸗glückſeligs neues Jahr Ung's Chriſtkindlzim krauſen Haar,, erhalten kin gutes Leben, einen ſchänen Mann, eine ſchöne Braut, eine Kiſte zmit Geld und alle nur denkbaren Herrlichkeiten, denen ſich die Hoff⸗ nung auf einen Dank in klingender ſelten anreiht! Das Volesfied mit feinem Uebermut ergeht ſich bald in⸗den allertollſten Wünſchen, und ſo hören⸗wir ſchon aus den älteſten Weihnachtslle⸗ dern Rärriſche Hoffnungen des Kietzenden, der danein Pferdlein ſein „ möchte, um fröhlich in die Welt zu traben, ein Hündtein klein, um mit der Liebſten zu ſpielen, ein Kätzlein, um von ihr geliebkoſt zu Werden, m Vöglein üm in den Grund ihres Herzens zu fliegen. Altdeutſche Neujahrswünſche aus dem 15. Jahrhundert ſind uns In einer beſonderen Literaturgattungrerhalten, den ſog!„Klopf an“⸗ Sprüchen, wie ſie die Meiſterſinger für die Neujahrsgratulanten in Not 1 perfaßten. Die Spruchgedichte des Nürnbergers Hanz oſenblüt ſchreiten noch formelhaft und feierlich daher, an die ernſten Segnungen mahnend, die in der wunderreichen Nacht ihre heſonders magiſche Bedeutung hatten: Die Heiligen werden gufgerufen, alle erdenklichen Vorzüge und Herrlichteiten werden in dieſen Sprüchen Roſenblüts erbeten: Simſons Stärte,„Abſalon⸗ Schönheit, Suſannens Unſchuld, König Alexanders Herrſchaft, für Männlein und Weiblein das Beſte qus der bibliſchen und profanen Geſchichte. So 55 aus der frommen Sitte des Neujahrswunſches elliges Spiel geworden, das als ſtehenden Glück⸗ —4 Ae e ee e kaut wie z. B. der folgende, „Fünſch' ich Dich ſo kange geſund, Bis eine Ba dunden Pfand, „Und bis ein Mühlſtein in Lüften fleugt, Und ein Floh ein Fuder Weines zeucht Und bis ein Krebs Baumwoll ſpinnt Und man mit Schnee ein Feuer anzündt; Hiemit ein gut's ſeligs neus Jahr Der jahresanfang. „Von Dr. Edmund Scheibenen Der alte Spruch des weiland Feach en Meiſen Herakllt, daß zum minbeſten alles ſchon eirmal dageweſe den viel ſeine Geltung erwies, erlebt be üglich des Jahresgnfanges eine n und der für ſo vielss eigentliche Niederiags; denn es it aneweſ Zausgemachte Sache, — aim Laufe ler e der Jahresanfang gerade auf erſten Januat ſtel, im Gegentell, im Wandel der langen Zeit, da Des Jahres pilgerfahrt. 33ͤ 00 An der e zitiſchen Himmel und Erde, ſteht ein trau⸗ Hellglänzende Sterne ſind ſeine Fenſter, und die blaue Luft bildet ſeine Wände. Daort wohnt die Jeit, die mächtige alte Zauberin, deren kundige Hand den Schickſglsfaden der Menſchen ſpinnk. Ihr zu Füßen ſitzt das lont ö klugen Augen, und atemlos lauſcht es der Erzählung der Mutter, die ihm das Märchen„des Erdenlebens“ verkündet. Als ſie geendet, ſpringt das Kind mit glühenden Wangen empor, ſchlingt die Arme um den Hals der Matrone und bittet und fleht nach Kinderart: „Laß mich hinaus, Mutter, in die Welt, hinunter zu den Menſchen, die ich Idehe, ſeit du ſie mir im Bilde gezeigt! Haite mich nicht feſt hier in deiner Hütte, wo ſich immer alles gleich bleibt. Ich möchte ſie ſo gerne kennen lernen, die Ferne da draußen, die mich lockt mit, unbezwinglicher Gewalt ret Sanft wehrte die Zeit den ſtürmiſchen Bitten ihres Lieblings. Ruhig ſenen ſie mit der Hand über ſeinen welligen Scheie tel und nickte zuſtimmend mit dem Kopfe,„Wohlan⸗, ſprach ſie, zich will deinen heißen Wunſch' erfüllen, mein gütes Jahr. Die Freihelt ſei dir geſchenkt zwölf Monde kang, bann wirſt du erfahre⸗ ner ſein als, hzüte und wohl gerne zurücktohren in) mein trautes In Beobachte indeſſen der Menſchen Tun und Denken, ſuche ö 1— 155 Kräften beizuſtehen, damit dereinſt dein Andenken ein VJ ͤ „In jubelnder Dankbarkeit umarmte das blonde Kind pie güütige. Mutier; 1 8 re d ähkem Willen zu handeln, und⸗ Füiſtete ſich fofort zur Abreſſz. An der Hand der Zeit trat es binaus uis dein Frieden⸗ des Hauſes; dach ernſt niahnend blickte ihm die, uter nochmals ins Auge. ir gegeben; nütze ſie güt. Ich werde Rechenſchaft von dir fordern, wenn du wiederkehrſt. Nicht allein aber ſollſt dir die wie Reiſe Anternehmen, nicht ſchutzloß ſtehen in fremder Welt. Mit bir ziehen meine treuen Freunde Tag und Nacht, die dir mit Rat und Tat — Seite—— werden.“ So ſprach die Zeit und übergab das Jahr der Racht, die wärtend daſtand und nun mit dem Jahr hinauszog in die Ferne Durch die Wolken, die weite Himmelsſtraße entlang, führte der Weg, und an der Seite der ſchweigſamen Nacht ertönte däs liehliche röhliche Geplauder des Kindeg. Da trat ein Mädchen zu ihnen,⸗ 5 und ſchlank in duftige ſchwarze Schleier gehüllt. Ung die Nacht⸗ pier die Stünde, die 8. ſat . . eg —* Die Ge- Shalt e die* Essen de jetzt W — — kunbese, 917. 15 . Unt* 1d 15 E u en 16⁰ bdeinen Wünſchen gehorchen. Schüthing freundlich entgegen und ſprnchzr„Sieh eene Tochter des Tages, die er voraus⸗ geſandt hat, dich zu begrüßen. Sie wird die dienen und allen⸗ Mit ihr vereint wirſt du deinen Weg über die Erde zurücklegen“, Und das harmloſe Jahr begrüßte! Baß die ſchöne Fremde, legte Zuttaulich ſeine Hand in die ihre, 2 eilten ſie, e ter. 7 5 .es Na e die er dem ängt 1 C 0 itdeutſche fleuſahrswünſche. Das„Proſt Neujahr“, mit dem wir uns zur Jahreswende be⸗ grüßen, iſt der kurze Nachklang einer uralten Sitte, die ſich in langen Wunſchgebeten und Wunſchſprüchen zu dieſer bedeutungs⸗ vollen es am FJulabend, wenn er das wiederkehrende Wachstum des⸗Lichtes degrüßte, als heilige Sitte, heim feierlichen Vecherklang Gelübde van „Taten abzulegen, die er) im kommenden Jahr ausführen wollte. „Solch heidniſche Gewohnheit blieb im chriſtlichen Deutſchland er⸗ich „Shalten. Aus dem 11. Jahrhundert ſtammt eine Predigt, in der als herumziehen und Fünze mit Geſänge aufführen. „„Nach dem Bericht des frommen Myſtikers Heinrich Suſo kamen die „Jünglinge in Schwaben in der Nacht des Jahresgnfangs vor die Tüten ihrer Liebſten, ſangen Lieder und ſprachen Gedichte in denen gute Wünſche enthalten waren, Dleſe Sitte findet ſich dann durch ſange Jahrhunderte im deutſchen, Volksbrauch zu Neufahr gehen Perſonen beideklei Geſchlechts, unter Verkleidungen und Masken ſſch Boörhorgen, in den Goſſen uſnher und klopfen an den Türen, wobei muuge nenoen Ein ſolch uralter Neujahrswunſch 5 IbDienſos. Un die Mitte des dlerten womit vielleicht auf einen Familienzuw ichs hingedeukef werden ſoll. Daraneſchließ⸗naſich dann zahlreiche Wünſche für ein langes Leben, „ nd hau' hin, daß Dich Gott dewahrk: mmer gerade guf den Jahr, ein blondlockiges Kind, mit bewohnern entgegen. Sein heißer Wunſch war nun erfüllt, es war den 5515 „Iwölf Monde“, ſprach ſie,„ſind dir Jbankte ihm das Jahr für ſeine Hilfe, die ſo raſch alles gum Guten pber Brand von fitſeedorf es hell Glanze, ber ſein Kompien Ex vollendete mit ⸗Ruße und Sicherheit die Arbeit 8 leſtgeez: Schon auf der Schulbank lernten wir,—5 das angeblich von dem Gründer Roms, von Romulus eingeſetzte Jahr nur 10 Monate beſaß und daß von den ſpäteren Königen Roms Numa Pompilius das Jahr in 42 Monate einteilte und es mit dem 1. März beginnen ließ. Es möge im Anſchluß daran Erwähnung finden, daß bei den alten Römern der erſte Tag eines jeden Monats„Kalendae“ genannt wurde, abgeleitet von dem griechiſchen Zeitworte„Kalo. ich rufe“, was etwa bedeuten würde,„Die Auszurufenden“, weil ur⸗ ſprünglich die erſten Monatstage jeweils öffentlich ausgerufen Worden ſein ſollten. Von dieſer Benennung„Kalendae“ her leitet ſich unſere Bezeichnung„Kalender ab, wührend die früher mehr Als, heute übliche Bezeichnung„Almanach; aus dem Arxabiſchen ſtammt. Nachdem dann ſeit dem Jahre 153 v.. die höchſten Beamten des römiſchen Reiches vom 1 Januar ab ihr Amt an⸗ traten, verlegte Julfus Cgeſar, der das römiſche Kalenderweſen dürchgreifend ordnete den Jahresanfang endgültig auf dieſen Tag. „Das Chriſtentum feierte“, wie uns Fehrle, der bekannte For⸗ ſcher der Volkskunde, berichtele, im Gegenſatze zum Heidentum nicht den erſten, ſöndern den g. Januar als Jahresanfang. Auf den g. Janlat ſetzte man die Taufe Ehriſti an und damit Leſlage Gebutt und den Anfang ſeiner göttlichen Sendung, ſeine Erſchei⸗ nung oder Epiphanie, wie man im Anichluß an heidniſche An⸗ ſchauung ſich ausdrückte Ehriſtuß übernahm damit den Erſ ſei⸗ nüngstag, eines alten griechiſchen Gottes des Nafurlebens, des Um die Mitte des Aerten Jahrhunderks trennte man in Rom das Geburtsfeſt Chriſtt dom Tüge ſeiner Erſcheinung und betrachtete den 25. als Gebürtstag und zugleich als Jahresanfang. der 25. Dezember war Aegoptern, Syriern, Griechen und Römern der Geburtstag des Sonnengottes, des Un⸗ beſiegten, wie ſie ihn nannten. Dieſer Gott kam in der römiſchen Kaiſerzeit zu großen Ehren und weiter. Verbreitung. Auch der Geburtstag des damals viel perſiſchen Lichtgottes Mithras war guf den 25. Dezember feſtgeſezt. Als das Heiden⸗ tum äußerlich überwunden und das Chriſtentum zur Reichsreligion erklärt war, wurde Chriſtus gefeiert als die Sonne, die der Welt das Licht gebracht. Dahei ſchloß an, aber des wahre Grund war die Betonung des Gegenſatzes gegen den heidniſchen Sonnengott und ſein Feſt um die Winterſonnen⸗ wende, das die neuen en aen veygeſſen hatten. Durch Um⸗ wandlung konnte man den alten Glauben am beſten beſiegen. In der Folgezeit waren die Jahresanfänge zwar verſchieden gefeiert. Eine Kirchenverſammlung zu Köln beſtimmte im Jahre 1310. Weihnachten als Jahresanfang auch für Deutſchland. Das blieb lange„Zeit ſo. Mit der Reformation kam aber an vielen Diien de mevaue Janugs als Jahe ankage zum Sieg, wenn auch nicht allgemein. Dem Hin und Her, ſuchte— Papft Nundcens III. ein Ende zu machen, indem er im Jahre 19 1 den 1. Januar als Neujahrstag beſt mimte, jahresabſchied. Laß uns dich Mutter nennen! Deine müde Hand, an der du raſtlos uns geführt durch Nacht und Tag, dda manch gefürchte Stirn bekümmert auf ihr lag und mancher Mund dich bat: Bleib, geh noch nicht von uns! Warſt du nicht ſtets geduldig unſrer Sorgenlaſt? Daß ſie uns leichter dünke, ſchrittſt du ſchneller aus und wehrteſt, lag ein Glück am Wege, unſrer Haſt. Wie alles, was ans Stundenmaß gebimden iſt, entführt ein letzter Rüf auch dich zur Ewigkeit. Wie allem, was nie wiederkehrend uns verſinkt, iſt träumende Erinnerung auch dir geweiht. Und ſchwebt auch mancher böſen Stunde Geiſt empot, der auch in deine edle Stirn ein Wundmal ſchnitt. er wandelt nicht zum Undank unſren Sinn denn Mutter warſt du Uns, die mit uns ſchwieg und litt. Alfred Maderno. 2 blickte nochmals liebend auf das Jahr und ſprach mahnend zu dem ſtrahlenden Bruder:„Nimm es hin, das Kind der Zeit, das mir vor kurzem anvertraut ward. Vertrauensvoll lege ich es an dein Herz, da ich ſelbſt es nicht weiter beglelten kann. Nate ihm aur und lehre es tüchtig werden. Wenn ſeine Zeit abgelaufen, werde ich kommen, es heimzuholen.“ Und dann verſchwand ſie.— 90 27 Wie im Traume fölgte das Jahr der Spur des Tages und tra mit ihm ein in die Wohnungen der Menſchen Selig lächelnd ſtand es auf der Schwelle und rief jubelnd ſein„Glück auf“ den Erden⸗ ſelbſt ein Erdenbürger geworden.— Im Verein mit der Stunde, die ſamt ihren Geſpielen die ſteten Begleiter des Jahres waren, führte es den Menſchen viel Schönes enigegen. Aengftlich war. es bedacht, daß des⸗Winters kalte Hand ihnen nicht zu wehe kam, denn nur Guteßz⸗ mollte. 25 ſpenden und die Menſchen erfreuen, Die loſen Stunden jedoch trieben hinter ſeinem Rücken allerlei Un⸗ fug, den es nicht nerhüten konnte, der gar oft den Menſchen zum Sthaden gereichte, Krnſt mahnend verbot es ihnen die loſen Streiche, aber ſie lachten und ſchmeſchelten ſo lange, bis das gut⸗ herzige Huiln Na 228 zzürnte, mit ihnen weiter zog, dem nahen⸗ 6 e en⸗ ae 33 röh bezrüßte es den lieblichen Freund, lückſelig half e ihm ſeinen hekrlichen Gaben verteilen. Wie ſchöß auf Erden. Wie dankbar blickten die Menſchen auf all die Pracht. Doch ungetrübt ſollte auch dieſe Freude nicht ſein.„Her Froſt““ der finſtere Geſelle, fiel in einem Unbewachten Augenplick ins Vand und zerſtörte mir einem Schlage gar viel des Schönen, das der Früßling hervorgezaubert. Meben⸗ den ſterbenden“ Blumen ſtand troſtlos das Jahr und gedachte der Worte der Mütter:„Erden⸗ id von langer Dauer.““ Ihm war ganz bange zu Mute. er Frühling aber, der fröhliche Geſelle, lachte ſeine Sorgen hin⸗ weg. Strich leiſe mit der warmen Hand über die kranken Biumen und ſiehe da, alles erwachte wieder, zu neuem Leben. Inbelad dewendet. ½ Weiter, ging. die Reiſe blüßigen Sommet, der ſſch achte als neue, Bekaunte den heiß⸗ den Menſchen zeigen, daß die Zeit der Arbeit 10 Dann nahm er ohne zu fragen, das Jähr und all die fröhlſchen Stunden in ſeine Dienſte, ſie mußten arbeiten von feſih bis ſpät gleich den Menſchenkindern. Da war es vorbet mit Luſt und Feugerſ der. hitzige Hetr war memals gufrieden zu' ſtellen“ Bef dem geringſten Verſahen blitzten ſeine Augen govnſg auf, und mit Donnerſtimme zorteilte er ſeine Vefehle. Alles ſeufite unter ſeiner Herrſchaft, und die luſtigen Stunden wollten nicht mehr mit dem Jahre weiter giehen. Es bat, es flehte, es gab ihnen zur Sonttenwende ein großes Feſt, an welchem noch ⸗einmal, alle teilnan nen. aber ver⸗ gebans. Gne nach der andern zog ſich heimlich zurück und ſchweren „Horzens fah das Jahr⸗ ſtenſcheiden:!ß! eo kam, der Herbſt und nahm dem Sommer die Herrſchaft man allerdings an Bibelſtellen nungen im lebendigen denn wenn der gemeine den Kosmos darftellt. Lokalismus beru Kind der Zeitl ſchweben, und Wmnit,. Frau, Sonne eſt auf Erden einge⸗⸗ mietet hatte. Er ſchalt auf die Spielexei des Frühlings und wollte nicht genug DeE Fr die M. üheit ſich bemühte, zu einer einheitlichen ſeitrechnung zu e ee— gelangen Hurden at die Alerberſcſederſen Aue d4s Jahresanfag Die Bedeutung der aͤlten Dolkskalender Von A. W. J. Kahle. Feder wahre, ſichere Fortſchritt im Volksleben gelingt nur auf der Grundlage der hiſtoriſchen Vorbedingungen ſa, iſt eigentlich nur eine weitere Entbindung, Entwicklung und 5 ſchon vor⸗ handerer Keime, die oft bis in die Urzeit zu verfolgen ſind. Das Polk beſitzt außer den mythiſchen Reſten noch eine eigen⸗ tümliche Naturauf daleb im der ſich deutlich die Bedürfniſſe aus⸗ ſprechen, die das Volk befriedigt wiſſen will. Der Landmann ver⸗ folgt am Himmel der Sonne Glanz, intereſſtert ſich für Anfang und Dauer der Jahreszeiten, die Fänge der Tage und Nächte, der Dämmerung uſw. In ufimittelbarem Verkehr mit der Natur richtet er ſeine Aufmerkſamkeit auf die Erſcheinungen des Luftkreiſes, auf den Wag ban Kälte und Wärme in den Tages⸗ und Jahres⸗ zelten, auf den Druk der Luft, auf die Richtung des Windes, auf dfe Menge der wäſſerigen Niederſchläge, Regen, Gewitter, Hagel und Schnee, überhaupt auf den Wechfel der Witterung nicht minder als duf die Wätmeerſcheinungen, Mengenſchwingungen und Be⸗ wegungen des Waſſers in Flüſſen und Quellen, auf die Feuchtig⸗ keit, Wärme und Ffeſtigkeit des Erdbodens, um etwa die Zeit der Beſtellung zu ermeſſen, auf das frühe oder ſpäte Ausſchlagen der Bäume, auf das Leben der nützlichen und ſchüdlichen Infekten, auf die Ankunft und den Fortzug der Vögel, um daraus auf den frühen oder ſpäten Beginn des Frühlings oder Eintritt des Winters einen Schluß zu ziehen, um durch den genauen Berfolg der Narur den günſtigſten Zeitpunkt für die Arbeit auf dem Felde zu entdecken. Lange Zeit ſand das Volk ſein naturkundiges Vedürfnis im Volkskalender befriedigt, und noch jetzt findet ſich neben dem Geſangbuch und der Bibek ſicher auch der Kalender auf den alten beſtaubten Geſimſen der Bauernhäuſer. Auch der hundertfährige Kalender dürfte nicht fehlen; denn nach hundert Jahren wiederholen ſich jſa Wind, Hagel, Kälte, Wärme, Schnee, Regen, Eis uſm. Vor alter Zeit hatte der Kalender eine univerſelle Bedeutung für die und umfaßte alle weltlichen Wiſſenſchaften, wie Bibel und Geſangbuch alle geiſtlichen. Der Kalender diente ſeinerzeit dem Bedürfnis des Volkes vollſtändig: er verkündigte die Naturerſchei⸗ nungen auf ein voraus. Der Sternſeher von damals berech⸗ nete auf die Minute, auf die Sekunde nicht nur den regelmäßzigen Verſauf der Geſtirne, ſondern auch das ſcheinbar unregelmäßige Eintreffen der Mond⸗ und Sonnenfinſterniſſe. Aus demſelben Grunde, aus dem weiſe Frauen zu Arioviſts Zeiten den Germanen verkündeten, daß ſte nicht vor Neumond die Schlacht beginnen ſoll⸗ ten, verkündeten die damaligen Kalenderſchreiber den deutſchen Bauern, daß ſte vor Neumond beileibe nicht purgieren und arze⸗ neien möchten; denn das wachſende Licht bringt Fülle und Geſund⸗ heit, das äbnehmende bedeutet Zerſtörung und Untergang. „Die alten Kalender ſind die aſtrologiſchen, alchimiſtiſchen und mythologiſchen Volkslehrer in den Naturwiſſenſchaften; ſie ſtellen geheimnisvolle Perſonen, dämoniſche Aänfterlſcben und Hexen⸗ meiſter dar. Im Tiegel ihrer ſchwarzkünſtleriſchen Phantaſie brau⸗ ten ſie Wetter und Schickſal für das ganze Jahr. Sie waren Pro⸗ pheten, Ausleger und Kartenſchläger der Naturkräfte und großen Weltgeſetze und gleichſam die letzten Seher des Volkes. Und als der angeſtammte beibniſche Glaube vor dem Licht der Aufklärung weichen mußte, der fänd er in den„grauen Löſchpapierhlättern“ der Volkskalender die leßte Freiſtatt. Die Kalender des 18. Jahr⸗ hunderts ſind darum die letzten Urkundenbücher des alten abſterben⸗ den Heidenglaubens; hdeute 71 hat ſich der Kalender nicht trennen können von den altertümlichen tiefwurzelnden„Wetterprophe⸗ zeiungen“,„Lostagen“ und anderen ſprichwörtlichen Redengarten naturkundlichen Inhalts. Nächſt der Tendenz, die künftigen Natur⸗ erſcheinungen durch Prophetie zu erfahren, liegt dem Bolksnatur⸗ wiſſen noch eine andere zugrunde: nämlich die einzelnen Erſchei⸗ uſammenhang des Ganzen zu erfaſſen; n vom Ausſchlagen der Bäume, von der Ankunft der Vögel auf die Ankunft des Früßlings ſchließt, ſo liegt ſolchen Schlüſſen inſtinktiv die ganz richtige Tatſache zugrunde, daß in der Natur nichts iſolert ſteht, daß in der Natur ein Glied am andern hängt, daß die Natur ehen ein harmoniſches Ganzes, „So bilbet der Volkskalender ein altes urkundliches Volksbuch, deſſen Inhalt— auf alter Tradition, auf Mythe, Zufall und .“ Der aſtronomiſche Teik wird ſeine Geltung be⸗ halten. Im übrigen hat ſich die Notwendigkeit herausgeſtellt, mit des Sommerg, die dieſer trotz aller Hitze nicht beendet hatte. Segen 7855 zan ſeinen Sohten, und Friede kehrte ein auf Erden. Still chritt das Jahr ihm zur Seſte. Es war ernſter geworden im Lauf der Monde, und ſtatt des Jugendfrohſinns lag ein ſtilles Lächeln auf ſeinen Lippen.— Weiter ging es, raſtlos dahin über die weite Erde, überall helfend und weiſe züchtigend, wie die Mutter es ihm gelehrt. Trotzdem konnte es nicht Allen gerecht werden, ſo gut auch ſeine Abſicht war; Wenige nur ſpendeten ihm Lob. Ja, Als ſogar der Herbſt ſeinen Abſchied genommen und der Sturm⸗ wind undarmherzig die letzten Blätter von den Bäumen geriſſen, da zogen ſich die Menſchen in ihre Hütten zurück, und Keinem fiel es ein, 1555 Jahre, das ihnen ſo viel Gutes gebracht, ein Plätzchen zu gönnen.— 5 8 Dem nun gar einſam ae Jahre aber wurde es mit einem Mal klar, daß der Erdenirgum zu Ende und die Nacht nicht mehr ferne ſei, die es 1 ſollte zur Mutter.— So nahm es ſchweigend Abſchied von der Erde und rüſtete ſich mit den wefiigen ihm treu gebliebenen Stunden zur Helmreiſe. Wie weit doch der Weg gur 115 wür! Wie müde wurde das weitgereiſte on wollten es die Füße nicht mehr tragen, da Slbrer in geheimnisvolles Dunkel gehüllt die Nacht, die kreue ührerin, die es dereinſt zur Erde geleitet. Sorgſam ſtützte ſie das weltmüde Jahr und legte es dann der letzten Stunde in die die es unter ihrem Schutze liebevoll zum Himmel empor⸗ ug.—— 30 Von den Menſchen aber harte keines des Jahres Scheiden wahr⸗ genommen. Sie ſchliefen ahnungslos dem kommenden Tag ent⸗ gegen. Nur hoch oben im Turme die Glocken ſahen es ſtill vorüber⸗ Stimmen erſt verkündeten den Be⸗ wohnern der Erde, was in⸗ ſtiller Nacht geſchah.— Da waren alle erſtaunt und redeten wohl eine kleine Weile noch von alledem, was ihnen das Jahr gebrachk und dachten ſeiner hin und wieder, bis eß vergeſſen war wie alles, was die Erde einſt bewohntel— Eine Silveſtergeſchichte von Neinhold Braun Aus der Seegerechtſame war die Jeindſchaft zwiſchen den beiden Dörfern wie èine finſtere dämoniſche Rieſin emporgewachſen. Alt⸗ ſeedorf beſaß die Gerechtſäme ſeit beinahe zwei Jahrhunderten. nd es mre ein lieber, heller Friede zwiſchen ihm, das auf der Nordſeite des großen, fiſchreichen Sees lag, und dem neuen Dorfe, das ihm gegenüber auf der Südſeite des Sees entſtanden war, Fie d0n wenn beide Dörfer den See gemeinſam beſeſſen hätten. ie von Neudorf, wie ſie kurz genannt wurden, hatten nach einem vergeblichen Prozeß alles verſucht, um auf dem Wege des Kaufes einen Anteil⸗an dem See zu gewinnen. Alles vergeblich. Die Alkdörfer waren Dickſchödel und konnten anke Taler in ihren Truchen haben. Und ſo gaben ſie Tag und Nacht acht, daß nichts von dem Reichtum des Sees, und würe es nür ein kümmerlich Fiſchlein geweſen, in die Hände eines ab. Ernſt und würdig ſchritt ſer eirher, und alkes freute ſich über Neudörfers geriet. Ja, es war vorgekommen, daß man einen Nev⸗ 22 ——— — 8. Seite. Nr. 594. Freitag, den 31. Dezember 1820. 8 vollſtändiger Berückſichligung der Bedürfniſſe des Volkes beſſeres naturwiſſenſchaftliches Material in geeigneter Form zu bieten. So wird der moderne Volkskalender zum Wegweifer, zum Führer, zum Belehrer. Die Vielheit der einzelnen Fächer ſchmilzt zur Einhet zuſammen, in der die Aſtronomie der Meteorologie und die Lehre vom Anorganiſchen der Lehre vom Organiſchen die Hand reicht. 2 4 8 7 1 1 Dichtung und Theater im Jahre 1920. Von Dr. Hanns Martig Elſter. Gehörte das Jahr 1919 der Gärung, ſo übernahm im Jahre 2920 die Klärung immer mehr die Führerſchaft. Der Weltanſchau⸗ ungskampf tobte ſich in der Literatur von 1919 bis zur Ueber⸗ treibung aus. Faſt ſchien es, als ſollten ſich alle Grenzen zwiſchen Kunſt, Leben und Philoſophie, Polilik und Wirklichkeit verwiſchen. Berzerrt bat ſich das Menſchenantlitz in der Dichtunc dar. Mählich glätteten ſich die aufgeregten Züge. Die Ekſtaſe des 2 leidenſchafterfuͤllten Augenblicks ebbte ab. Nun erſt kam die Stunde, das Geiſtige, das Seeliſche im Menſchen wahrhaft ſein Haupt erheben konnte. Beſinnung ſetzte ein. Beſinnung war das Kenn⸗ zeichen der literariſchn Entwicklung im Jahre 1920. Eine Bo⸗ ſmnung nicht nur von innen, aus dem ſchmerz⸗ oder wutverkrampf⸗ ten Empfinden, ſondern auch durch den Druck von außen. Nicht ohne Rückwrkung blieb der politiſch⸗wirtſchaftliche Weltlauf, nicht ohne Rückwirkung die Erkenntnis vom Verſanden des revolutio⸗ nären Geiſtes, nicht ohne Rückwirkung die Erfahrung von der Auf⸗ löſung der Maſſe in ihre Einzelgeſtalten, denen jeder ein materieller Daſeinswille innewohnte. Der Einfluß der Jugend, die ſich über⸗ ſteigert und überſchrien hatte, ging zurück, Tatbewußtſein und Tat⸗ notwendigkeit erwachten wieder. Auch in der Literatur kam nach der Jünglingsherrſchaft die reife Männlichkeit neu zu ihrem Rechte. Hatte es 1919 genügt, ein Zwanzigjähriger zu! ſeift, um aner⸗ kannt zu werden, ſo fragte man 1920 wieder entſchieden nach dem Werk und ſeiner Vollendung, durch das ſich das Talent beweiſt. Wohl war man der alten Generation und ihrer Produktion nach wie vor abwendig geſinnt, aber doch kehrte man ſich ihr dort wieder zu, wo ſie durch ihr Werk ihr reines Verhältnis zur Kunſt doku⸗ mentierte. Endgültig rechnete man nur ab mit jener Unterhaltungs⸗ literatur, die durchaus im Dienſte des Alltags ſteht, ohns der heilig⸗ ſten Aufgabe jedes Künſtlers bewußt zu ſein: der Aufgabe ſeiner Führerſchaft..cn So fand man ſich denn im Laufe des Jahres 1920 wieder hin zu den unvergänglichen Werten aller Dichtung. Man beſann ſich auf das Ekſtatiſche im Leben wie im Schaffen. Man folgte nicht mehr dem ekſtatiſchen Gefühlsmomnt, ſondern überwachte es nun auch mit letztem Hinblick auf das, was zu allen Zeiten als ſchöpferiſch gegolten hat. Dies„zu allen Zeiten“ weckte wieder neue Ehrfurcht auch imHerzen der Jugend. Dieveiſtung über⸗ brückte den Gegenſatz zweier Generationen. Die männliche Schicht wurde ebenfalls der Jugend nunmehr gerechter: ſah ſie doch den reinen Willen aller dieſer humanitär⸗ſozialiſtiſchen Idealiſten. Ihn zu vermengen mit der Upendlichkeit realiſtiſcher Lebenserfahrung, erkannte der reife Schaffende als ſeine Pflicht an Aus ihm heraus⸗ zunehmen das rein überperſönliche, das übermenſchliche, das Gött⸗ liche, ſahen beide Generationen, Jung und Alt, als ihre Aufgabe an. Darin fanden ſie ſich. Jene nur idealiſtiſche Ethik aus den Revolutionstagen und jene allzu brutale Realiſtik aus der Kriegs⸗ — wuchſen ineinander: führend ward die Ethik, die aus dem Innerſten des Einzelmenſchen quillt und der Volksgemeinſchaft dienen ſoll, die in inbrünſtig exlebter Religioſität wurzelt. Das war der geiſtig⸗ſeeliſche Weg im Jahre 1920. Ihm gleich⸗ geſetzt war die formale Entwicklung. Jene abſolute Loslöſung von jeder Formbindung iſt verſchwunden, und jener nur tieriſche Aus⸗ druck hat ſich wieder zum menſchlichen Ausdruck gewandelt, aus Schrei wurde wieder Sprache. Wenn man ſo will, meldet ſich Ge⸗ ſundung, Kräftigung auch hier: Beſinnung übernimmt die Führung. Infolgedeſſen geht es heute nicht mehr um den Kampf gegen⸗ ſätzlicher Richtungen vom Naturalismus zum Klaſſizismus an üher Impreſſionismus u. Neuromantik zu Expreſſionismus und Dadais⸗ mus. Was in dieſen Richtungen an Wort und Werk ſammenhang mit echtem Erleben und reinem Geiſte iſt, fällt ab. Am deutlichſten beim wirkungslos auseinaderpuffenden Dadaismüs. Ebenſo deim Expreſſionismus, der heute in ſtarker Aufwärtsent⸗ wicklung aus dem Nur⸗Theoretiſchen, Nur⸗Programmatiſchen, Nur⸗ „Ideologiſchen und Nur⸗Normaleg zur tiefſten Erneuerung unſere⸗ „Kunſtempfindens und ⸗geſtaltens fortſchreitet und zwar unter voller Berückſichtigung und Anerkennung der Wirklichkeit, der der Menſch Führer beſteht.—— Wir ſind im Jahre 1920 in der Literatur einen großen Schritt weitergekommen: heraus aus der Gärung von 1919 und hinein in die Klärung unſeres weſentlichen Lebens. Die unſeres weſentlichen Lehens werden heute wieder geſehen nach den uns naturgeſetzlich gegebenen Grenzen nach unſerer germaniſchen Herkunft, nach unſerer geiſtes⸗ und kunſtgeſchichtlichen Vergangen⸗ heit, nach unſerer Wirklichkeit. Zwar kehren wir nicht wieder zu⸗ rück zu jenen Naturaliſten und Realiſte dörfer Fiſchdieb, der ſonſt ein harmloſer Geſelle war, an einem Morgen im Herbſt 1899 erſchoſſen am Ufer fand. Man konnte des Täters nicht habhaft werden, obwohl das Kreisgericht alles verſucht hatte. Und es kam nach dieſem Vorfall noch hinzu, daß ein Streit im Kruge eines andern Dorfes zwiſchen dort zufällig zuſammen⸗ getroffenen Alt⸗ und Neudörfern mit einem Totſchlage endete. Der Sohn des Altdörfers Matuſchka hatte in der Notwehr den Knecht des Hüfners Kalweit vom Neudorfe erſtochen. So brannte ein wildes Feuer gegen die Altdörfer in den Herzen derer vom Neu⸗ dorf. Dazu kam der Neid, der Tag für Tag in das Feuer blies, wenn die Neudörfer die reichen Fiſchzüge ihrer Feinde ſahen. Dann geſchah es in einem Sommer, daß trotz der Größe des —— die meiſten Fiſche plötzlich ſtarben. Das Waſſer war vergiftet worden. Kurz, die Feindſchaft wor zu einer dämoniſchen Rieſin empor⸗ gewachſen. Keiner betrat das Dorf des andern. Wie die Peſt mied man ſich. Und trafen zwei von den Jungburſchen aufeinander, ſo verbiſſen ſie ſich wie die Hunde, und es floß Blut. Der alte Kumpieß, der Kantör vom Altdorfe, ein ſtiller, from⸗ mer Mann, hatte vieles verſucht, um auf irgend eine Weiſe Frieden zu ſtiften. Alles war vergeblich geweſen, und ſein Herz war müde und wund darüber geworden. Wohl ſaß er noch im Altdorfe, äber er amtete nicht mehr und war einſam und blind. Dennoch ließ er in ſeinen Bemühungen nicht nach. Er ſah es als 95 letztes großes Lebensziel an, eine Verſöhnung zwiſchen den örfern herbeizu⸗ führen. Aber er wurde immer einſamer, und man begann, ihn für einen Narren zu halten. 5 Eines Tages brach da der ungeheure Krieg los. der Altdörfer und derer von Neudorf mußten ins Feld rucken. Nun glaubte der alte Kumpieß, daß der Tag der Erfüllung für ihn gekommen wöre, doch er hatte ſich getäuſcht. 5 Wohl zeigte man teine offene Feindſchaft mehr gegen einander. Aber der alte Haß war zu groß. Er ſaß zwar jetzt ſtill und geduckt in den Herzen, wurde wohl auch ein wenig beiſeite gedrückt, aber er blieb; er ſaß eben zu tief. Da geſchah es, daß der junge Krugwirt dom Altdorfe, der Albert Reinecke, des Julius Liedtke Nebenmann bei den Grenadieren geworden war. Der Julius hüfners vom Neudorfe. Dörfer ſprang, hielt man überall den Atem an, wie wenn etwas Ungeheuerliches die Leute angeblaſen hätte. Um es nun kurz zu ſagen: Julius, wurden draußen Blutskameraden, und der Albert rettete bei Vaux ſogar dem Julius das Leben. Längſt waren ſie wieder daheim, und Kameraden blieben ſie: Aber keiner beſuchte den andern in ſeinem Dorfe. Sie trafen ſich ſtets in der Kreisſtadt. Das Alte hatte daheim zu ſehr Gewalt ber ſie, und manch bitteren Kampf in ſich und gegen die vom zenen Dorfe hatten ſie auszukämpfen. Wohl redeien ſie anfangs r in ſeinem Dorfe von einer beſonders der Albert Reinecke Es blieb alles beim alten. Es wäre ſchon genug Böſes im Lande. ingen die Altdörfer an, ..—5 We e 2— EFCCC 145 Zu⸗ zu ſein hat, in der neben dem Individuellen das Nationale Bedingungen n, die den Menſchen ſezieren, Und viele Liedtke war der einzige Sohn des See⸗ Als die Nuchricht davon in die beiden Die beiden, der Albert und der Verſöhnung der beiden Gemeinden, ſprach oft davon, daß man doch tück der Gerechtſame verkaufen ſollte, auf daß endlich Friede ſeinen Krug zu melden; da Uueber den Wolken. * Ein Winterſang. „Es werde Licht!“ Gewaltig fegt Die junge Sonnenflut den Brodem Zu Tal; auf Eisgefilden regt Sich ſchöpferfroh des Himmels Odem. Und die noch geſtern kahl und ſchlicht In tiefes Nebelmeer verhannten, Die Bäume, freuen ſich im Licht Des Schmuckes blitzender Demanten⸗ Freigebig ſind auf jedes Kleid Leuchtende Fluten ausgegoſſen; Staunend in Glanz und Herrlichkeit Des Zauberreichs winkt den Genoſſen Die Wetterfichte; mag der Nord Sie herbſtlich mitleidslos umtoſernn Nun ſchtmnückte ſie, des Wunders Hortt. Ihr Schneegewand mit bunten Roſen. Der Wald iſt lauter Filigran Und hißt mir glitzernde Standarten An meiner Schneeſchuh ſteiler Bahn; Und Funken ſyrühen aus dem harten Kriſtallnen Pfad, in den die Nacht Den Mond und alle Sterne bannte: So ſehnt ſich heim zur Höhenpracht, Was an der Weltenkuppel brannte. Herauf, du Menſchlein, aus dem Tal Des matten Lichts und grauer Schleler! In Purpur harren rings im Saal Und Hermelin der Krönungsfeier Die königlicher Größe ſind Und Sieger über deine Stürme, Und rufen dich, das Sonnenkind, Zu ſich aus niedrigem Gewürme. Die keine Nebelſee verſchlingt, Die Gipfel, haben goldne Zeiten: Ein leiſes Lüftchen klingt und ſingt Wie Glocken; wie im Märchen ſchreiten Im weißen Pelzrock, wunderfein, Die Rieſen und die blanken Schimmel Auf Sammetpolſtern durch den Hain Unerhörbar in den offnen Himmel. Der läßt den roten Feuerball Naoch innig jeden Gipfel küſſen uUnd feuerflüſſiges Metall Zu Fale gehn in vollen Flüſſen, Bis müd' die letzte Fackel ſinkt Des Tages, und die bläuen Schatten Der ſtillen Höhen, dunſtumringt, Sich mit dem Gruß der Nächte gatten. Und Himmel lauſcht und Erdenwelt Der lautern Harmonie der Sphären Der Lichtergruß der Städte fällt Ins Sternenmeer, und beide nähren Geſchwiſterſich die Silbernacht; Und Wald und Menſch ſind traumverloren Verſtummt— da ihres Schöpfers Pracht In Fülle quillt aus heiligen Toren. Mafx Bittrich. SSSSSeessesssesssesessessessssese die Pſychologie, Seelenkunde, Milieuſtudien krieben und unter ſteter Anerkennung der Realität als eines unerſchütterlich Gegebe⸗ nen, als eines üunberwindlichen Widerſtandes die Welt, die Gegen⸗ wart abſonderten, wiederſpiegelten. 888 Aber der alte Kumpieß ließ nicht nach, und es gelang ihm bei einigen wenigen auch wirklich, nun nach all dem Erlebten ein Körnlein zu ſäen. Aber die meiſten dreyten ihm den Rücken, wenn er anfing zu reden; obwohl er ein blinder Mann war. Beſonders der Fabian, der Schulze, war hart und ausfallend gegen ihn. Seit vier Geſchlechtern ſaßen die Fabians auf dem Schulzenſtuhle von Altſeedorf, und immer gab der Vater dem Sohne beim großen ee eee auf den Weg, die Gerechtſame zu hüten wie das zigene. Es war der Abend des 29. Januar Ein harter Sturm fegte von der ruſſiſchen Grenze her. Der große Wald am Weſtufer des Sees war wie ein ſchwarzes, wogen⸗ des Meer, und das Eis im See krachte, und der Schall warf ſich in das dunkle Brauſen. Plötzlich ſprang am Oſtende des Altdorfes eine Flamme auf, zerflatterte aber gleich wieder im Sturme. Dann wehten neue Flammenfetzen empor. Im Nu ſtand ein Haus in einem roten, brauſenden Feuer. Der Julius Liedtke war der Erſte, der das Feuer drüben ſah. Dorfes. Von den nächſten Augenblicken wollen wir nicht berichten. Dem, der ſie miterlebt hat, werden ſie in ſeinem Leben ſtehen wie hohe, tanzende Flammen und erfüllt ſein von Geſchrei und wildem Streite. Denn der Haß wär wieder jäh und dämoniſch 1 Rie ſprungen. Wohl war es Landgebot, daß die Neudörfer zur ilfe eilten. Aber die meiſten unter ihnen wehrten ſich dagegen wie wild ewordene Stiere. Der Julius ſtand inmitten der aufgeregten enge. Die Pferde vor der Feuerſpritze und den andern Wagen, — ſoweit hatte der Julius ſeine Befehle durchgeſetzt— ſtampften und riſſen an den Leinen. Nun zeigte es ſich, daß er nicht umſonſt draußen geweſen war. furchtbaren Fauſtſchlag zu Boden. So herriſch, ſo wild hatte den Seehüfnerſohn noch keiner geſehen. Wie von einer inneren Gewalt gepackt, ſah der jetzt plötzlich nach dem brennenden Dorf hinüber, und er ſah, daß die Flamme ſchon nahe an des Krugwirts, ſeines Kameraden Hauſe, loderte. Da wie von einem Blitz überzuckt, ſtand plötzlich der Augenblick von Vaux vor ihm, dg ihn der Kamerad vor dem tödlichen Stich des Feindes gerettet hatle. In dieſer Sekunde wuchs Julius Liedtke über ſich hinaus. Er ſah, es half nur zw'ierkei, um die Leute zur Tat zu wingen: eine Liſt, und dann: fortreißende Führerſchaft!. Er ſchrie:„Wir müſſen unſern Wald retten! An die Wagen!“ Mit einem wilden Satze ſprang er auf ſpritze. Und er jagte los. 72 Um es wieder kurz zu ſagen: Nach kaum einer Viertelſtunde waren die Neudörfer in dem brennenden Dorf. Die Pferde waren nicht mehr zu bändigen geweſen. Des Julius Gäule waren wie die wilde Jagd geraſt, und die andern hinterher, wie beſeſſen. An ein Halten im Walde war nicht zu denken geweſen. Und dann a der Brämdſtätte hatte es ſich gezeigt, was ein rechter Führer vermag. Die Neudörfer ſahen nicht mehr, daß ſie in dem verruchten Dorfe waren, ſondern fahen nur die Flammen Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miſtag ⸗Ausgabe. ſicherheit ihr Spiel einſtellen. wahl war kein Ethos mehr lebendig: ſchienen zu triumphieren. Theater zu binden iſt Deutſchland eingerichtet; die m heater dürchgedrückt. Und ſchließlich ſtellte man die Arbeit ſchaut man ſämtliche Uraufführungen im Reich, IZukunftsverheißung ſchon in der Literatur Und das war ein Glück. Denn er war der Führer der Wehr ſeines Gemeinde ſingt das Eingangslied. Es iſt ein Neues ein Schönes Den Schmied, der ihm wild in die Rede fuhr, ſchlug er mit einem den Bock der Feuer⸗ Es waren ſeine eigenen Iferde, die davor geſpannt waren, Wir haben heute erfaßt, daß im Mittelpunkt alles Schaffen⸗ der,Menſch und ſein Volk ſtehen: ihre Seele, ihr Geiſt ſind Ma und Inhalt alles Schaffens und haben mit— Würkiicheit 15 ringen und ſie nach dem Willen und zum Segen des Volkes und des Menſchen zu geſtalten, Volk und Menſchen, Einzelner und Ge⸗ meinſchaft hören aber immer in und um ſich brauſen die Melodie der Ewigkeit, des Göttlichen. Neue Innerlichkeit öttli iſt erwacht. Sie verbindet ſich nun inniger der Wirklichkeit. 9 Je ſtärker ſie die Wirklichkeit zu durchſetzen vermag, deſto beſeelter, deſto reiner, gs⸗ führt vom Geiſte wird die Wirklichkeit ſein. Hieraus ergeben ſich Aufgabe, Ziel und künftiger Weg der Literatuk. „Das deutſche Theater ſtand während des verzengenen Jahres im Banne ſeiner materiellen Notlage. Wehliagen ertonte genügend; Exiſtenzmöglichkeit der Theater hinorängten. Zwei größe Bühnen, in Königsberg und Frantfurt, mußten infolge der allgeneinen Un⸗ Max Reinhardt legte in Berlin die Leitung ſeiner Dühnen wieder, evenſalls in der Ueverzeugung, daß die finanzielle Kataſtrophe der Theater nicht mehr hintanzuhalten wäre. Vermögensabgabe, Karten⸗, Luxus⸗ und ſonſtige Sieuern nahmen dem Theater immer mehr die freie Beweglichkeit. Traurig und beſchämend iſt es, bekennen zu müſſen, daß die Bühnen ſich ſimmer ſtärker dem Gebot des Kaſſenerfolges zu beugen hatten, beugen mußten. Die beſten Theater mußten ſich, wollten ſie be⸗ ſtehen, an den Geſchmack heuigen Publikums, an die Mode ver⸗ kaufen. Geſchmack unn Mode ſind aber beſtimmt von Nachtlokalen, „Film und Kabarett nicht wenige Schauſpieler wandten ihre Haupt⸗ kraft dem Film zu, führten ihre künſtleriſche Aufgabe aber nur mit Unluſt und halber Hingabe durch, weil ſie davon nicht einmal zu leben vermochten. Deutlich wurde un Johre 1920, daß dem Theater die künſtleriſche, die geiſtige Führerſchaft im Leben des Volkes voll⸗ ſtändig verloren gegangen iſt An den Bühnen, in der Spielplan⸗ Zucht⸗ und Sittenloſigkeit i Man erkannte, mit welcher Art Drama Geld zu verdienen war und warf ſich auf jene Gattung, die der Erotik und der Senſalion dient. So hetzten denn Effekt und Sen⸗ ſation, Angſt um die wirtſchaftliche Exiſtenz und fahle Sorge die Theater in eine Unruhe, eine Unraſt hinein, durch die der Schre fiſpieler, der Menſch in ihm immer mehr von ſeiner höheren Aufgabe losgeriſſen wurde. Ruhe, Sammlung, Stetigkeit, Führung ſchwan⸗ den, und der Glaube an die Kunſt ging dahin. ſich das deutſche Theater im Jahre 1920 nicht! Bis jetzt kamen Mehr und wieder, den Anſchluß an den 21 Kunſtſtil, an Enſemble Sprachgefühl unter Verzicht au 35 Inach Stileinfachheit.Man ſah, daß das Publikum inniger an das iſt: Wanderbühnen wurden in Oeſterreich und die Volksbühne als zukünftige Beſigform der der Theater wieder entſchieden in den Dienſt gegenwärtiger Dich⸗ tung, indem jede Bühne zu zwei Uraufführungen im Jahre ver⸗ pflichtet wurde, und der deutſche Bühnenverein eine dramatur iſche Kommiſſion(in der mit Alfred Klaar, Julius Bab und Rudolf Leon⸗ hard drei Generationen zuführenden Stücken ſich angliederte Freilich: die wünſchen übrig. Sie ward noch von keiner höheren Idee geleitet. und Lebenserhöhung; entſcheidend wirg, werden wir noch immer vom Zufallsinſtinkt einzelner Dramakürgen abhängig ſein. Ueber⸗ können ſich der Zahl nach die jungen Dramatiker nicht beſchweren. Der Ueberblick gegen den Spielwinter 1919/0 vorteilhaft abſticht. Aller Theater⸗ freunde Wunſch für das Jahr 1921 muß darum ſein, daß ſich auch begonnen⸗ hat. und gehorchten dem Führer und hörten das wilde Brülſen und das Jammern und Schreien der Weiber und Kinder. fortgeriſſen von ihrem Führer. ſchon getan. Zwei Menſchenleben hatte es gekoſtet. Gerade der Julius war von einem niederſtürzenden Balken erſchlagen worden, als er gegen das Feuer ankämpfte, das Albert Reineckes Haus zu erfaſſen droßte. Und der zweite Tote war der tapfere Großknecht vom Bruchhof⸗ bauern, aus dem Alidorfe, auch einer von denen, die draußen ge⸗ weſen waren, und der bei dem Unglück neben dem Julius ſtand. AUnter einem hohen Sternenhimmel liegt der See mit ſeinen Hörfern, und ſtill und groß ſteht der Wald. Nür der brandigé Geruch zeugt von dem fürchtbaren Geſchehen. Da beginnt die Neudörfer Kirche zum Gottesdienſt zu läuten. Der Altdörfer Pfarrer dagegen will ſeinen zwei Stunden ſpäter halten.—— 58 In der Kirche von Neuſeedorf brauſt ſchon die Orgel, und die heute in dem Geſange, wie eine Befreiung und eine Milde zugleich. Der junge Pfarrer, der auch immer einer von denen geweſen iſt, ſeit dem er in dem Dorfe amtet, der den Frieden gewollt hat, wie drüben neben dem alten Kumpieß und dem Albert Neinecke auch der Pfarrer, ſteht ſchon auf der Kanzel, um ſeine Predigt zu beginnen. Da öffnet ſich die Tür, und zehn Männer von Altdorf trelen ein, voran der Fabian, der den blinden Kumpieß führt. Neben ihnen ſchreitet ihr Pfarrer im Talake. „da weiß der junge Prediger auf der Kanzel unten, daß die da den Frieden bringen, und er hält eine ganz andere Predigt, als die, die er halten wollte 8 So ſchön aber hat er bislang noch nicht gerredigt. Arnd ſolch ein Altjahrsgottesdienſt war noch nie in der Kirche von Neuſeedorf gefeiert. Als dann der junge Pfarrer mit ſeiner Predigt zu Ende iſt, führt der alte Jabian den alten Kumpieß an die Stufen des Altars. Das iſt die Stunde der Erfüllung für den alten, frommen Mann. eeeeee Er verkündet im Namen ſeiner Gemeinde, daß ſie den Neu⸗ dörfern die— der Gerechtſame ſchenken wollen und bietet ihnen den Frieden auf ewige Zeiten und ſpricht davon, daß ſie zuſammen⸗ halten müſſen in heiliger Treue; denn es ſei dunkle Zeit im deutſchen Nach ihm redet noch der Pfarrer von Altſeedorf, und er redet von dem Opfertod des Seehüfnerſohnes und dem des Großknechtes und von dem Wander der Kameradſchaft. Das letzte Wort ſeiner ergreifenden Rede aber iſt ein Schwur:„Unſerer beider Gemeinde unter dem Himmel, an dem die ewigen Sterne ſtehen. Lande, und ihre Dörfer liegen nicht fern von der Grenze gegen 0 ertreter fanden) zur Auswahl von auf. ahl der urauſgeführten Stücke ließ noch viel zu ür den Spielplan jene Beſinnung und Klärung durchſetze, die als heilige, neue und große Gerechtſame ſoll fortan unſere Liebe ſein. Glocke auf, und die Töne von hüben und drüben fließen ineinander vielfach klang die um ihre Gewinaſte bangende Aagſt der Tyegter⸗ unternehmer hindurch. Zu leugnen bliev nicht, daß die wirtſchaft⸗ lichen Verhältaiſſe mehr und mehr auf die Untergrabung der Und troßdem! Obrlohl deſe peſſimiſtiſche Anſchauung überall auf Wirklichkeitserkenntniſſen beruht, zum Verzweifeln entwickelte die Bühnen über die Finanzkriſis hinweg. Beſinnung ſetzte ein. In dem Augenblick, da man erkannte, daß das Theater dem Abgrund zuraſe, ſann man auf Umkehr, Beſſerung, Reinigung. Man ſah: ſes fehlte der Gehalt, das Ethos. Man ſuchte infolgedeſſen wieder den Anſchluß an die große Kunſt der Vergangenheit. Imehr tauchten auf den Bühnen die Werke unſerer Klaſſiker in neuer Inſzenierung auf. Bei dieſer Inſzenierung bemühte man ſich 1. bleſriel and Senſation und effektfalſche Inmm⸗⸗ ſpreſſion zu finden. Ueberwucherte dadurch hisweilen auch die Regie. ſſo beträt ſie doch den Weg, auf dem der Schauſpieler zur Achtüng Iovor ſich ſelbſt, zum Glauben an die Kunſt zurückgelangen konnte. „Weiterhin trat man energiſch in eine Neuorganiſation⸗ des Bühnen⸗ weſens ein, Man verzichtete auf Ausſtattungsüberfluß und ſuchte über Namen ergibt keine große, klare Linie“ Es iſt bei der Aus-⸗ wahl der Stücke noch die Unruhe und Unraſt, die die Theater in ihrer örganiſatoriſchen und rein ſchauſpieleriſchen Arbeit zu über⸗ winden beginnen, zu ſpüren, wenn auch der Spielwinter 1920/21 8 Wie die Helden haben die Neudörfer gegen das Feuer gekämpft,—5 Als dann ſpäter aus den anderen ſehr weit entfernt liegenden Dörfern noch Hilfe kam, war das Meiſte Da läuten die Glocken über hein und käuten den Friedensgruß hinüber zum Schweſterdorfe. Vort klingt nun auch die einſame Ehe nicht das nationale und religiöſe Ethos echter Weltbejahung 5 des Bieis — — N 2 Freitag, den 81 Dezember 1920. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 9. Seite. Nr. 594. 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Ge⸗] St. Veniſakins⸗Kirche Neclarſtadt⸗Oſt: Freitag(Silveſter.) Von 4 Uhr Goltesdienſt-Ordnung. neralkommunion der Leſthonmmnſtanten 56 10 Uhr Predigt unb Amt:; ab Weichtgelegenheit; 6 Uhr abends Jahresſchlußfeier mit Predigt, 9 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 3 Uhr Corporis Chriſti⸗ Silveſterandacht, Segen und Tedeum: nachher ichigelegenheit. 5 ö Enangeliſche Gemeinde. Bruderſchaftsondacht mit Segen; 344 Uhr Predigt und Müttervereins⸗ Samstag(Neujahr.) 6 Uhr Beichtgelegenheit, Uhr Frübmeſſe: Freitag, den 31. Dezember(Silveſter): andacht mit Segen.— Mittwoch. Von—7 Uhr und von 8 Uhr 8 Uhr Kommunionmeſſe mit Geſang: 10 Uhr Hochamt mit Predigt: In allen Gottesdienſten wird eine Kollekte für den hieſigen Pfarrwitwen. an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Salve.— Donnerstag.(Feſt der hl. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt und Geſang. Nachm. 3 Ubr 8 un Waifenpond erhaben drei Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Kiör Frühmeſſe: feierliche Veſper.— Sonntag. 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Trinitatiskirche: Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Schenkel. 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Amt; 10 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt Frühmeſſe; 8 Uhr Kommunionmeſſe mit Geſang: 10 Ubr Hochamt Konkordienkirche: Abends 6 Uhr Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer(Verein mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 3 Uhr Corporis mit Predigt; 11 Uor Kindergottesdienſt mit Geſang. Nachm 723 Uhr für klaſſ. Kirchenmuſik). Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; von—7 Uhr Beichtge⸗ Corporis Chriſtiĩ⸗Bruderſchaft.— Mittwech. Von 4 Uhr nachm. Thriſtuskirchet Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer D. Klein(Herr Fritz See⸗ legenheit.— Freitag.(Herz Nailur ceag) Von 6— 8 Uhr Beicht⸗ ab Beichtgelegenheit.— Donnerstag.(Feſt der hl. 3 König.) ö fried Geſang). gelegenheit; 47 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen; 10 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; Uhr Kommunionmeſſe Friedeuskirche: Abends 8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Pfr. Knobloch Uhr Herz Jeſu⸗Amt. mit Predigt und Geſang; 10 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen; (Kirchenchor). Untere katholiſche Pfarrkirche: Freitag. Von—7 Uhr Beicht; 7 Uhr 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Geſang. Nachm. 3 Uhr Miſſions⸗ ö K Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Meyer. Schluß⸗ und Dankgottesdienſt, Predigt, nachher Andacht, Tedeum und andacht vom Kindheit Jeſu⸗Verein mit Opfergang der Kinder; hierauf autgerkirche: Abds. 8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt(Kirchenchor), Pfr. Huß. Segen.—(Neujahr.) Von 6 Uhr an Beicht; 6 und 7 Beichtgelegenheit.— Freitag.(Herz Jeſu⸗Freitag.) 6 Uhr Beicht⸗ Melauchton⸗Pfarrei, Uhlandſchule: Abends 7 Uhr Predigt, Pfarrer Rothen⸗ Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe; 10 Uhr levit. Hochamt mit Predigt; gelegenheit; 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen. höfer(Kirchenchor). 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 3 Uhr Veſper, nachher Beicht⸗ St. Antoniuskirche in Rheinan: Freitag. 2 Uhr und—7 hr Beicht; Neckarſpitze: Abends 8 Uhr Predigt, Pfarrer Schenkel. ſelegenheit. Die heutige Kollekte iſt für das Waſſenhaus in Säckingen 8 Uhr feierlicher Jahresſchluß mit Silveſterpredigt, Andacht u. Segen. Diakoniſſenhaus: Abends 8 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. eſtimmt.— Sonntag. 6 Uhr Beicht und Frühmeſſe; 7 Uhr hl.— Samstag(Neujahr.) 17 Uhr Beicht;„a8 Uhr Frühmeſſe mit Nannheim⸗Neckarau: Abends 7 Uhr Silveſtergottesdienſt, Pfarrer Lamb. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 210 Uhr Predigt, nachher Amt; Austeilung der hl. Kommunion; 10 Uhr Amt und Predigt. Nachm. Panluskirche Waldhof: Abends 7 Uhr Predigt, Kirchenchor, Kollekte. 11 Uhr daderſchet. Die mit Predigt. Nachm. Uhr Corporis 2 Uhr Weihnachtsveſper.— Sonntag. ½7 Ubr Beicht; 8 Uhr . Samsfag, den 1. Januar 1921(Neujahr): Chriſti⸗Bruderſchaft Die Generalkommunion der Frühmeſſe mit hl. Kommunion; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ In allen Gottesdienſten wird eine Kollekte für den hienngen Pfarrwitwen⸗ gation und des Männerapoſtolates findet nach der 7 Uhr⸗Meſſe ſtatt. digt. Nachm. 2 Uhr Weihnachtsandacht.— Mittwach. 5 und und Waiſenfond erhoben. 3 5 475 88 21—5 1 Beicht; 6 115 Feuhmef* r 9(Feſt der 10—75 Trinitatiskirche: Morgens 9. Uhr Predigt, Pfarrer Renz; 10 U redi 5 7 1 g.(Feſt der hl. drei Könige, zuglei rühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; 10 r Predigt, Pfarrer en 5 5 ir Rechigt. Quartalfeſt der Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft.) Von 6 Uhr an Beicht; Aun und Segen. Nachm. 2 Uhr Corporis Chriſt:⸗ Bruderſchoftsandach! Konkordienkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Maler. 6, Uhr Frühmeſſe: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; mit Segen. Abends 28 Uhr und 6 Uhr Beicht.— Freitag. 48 Chriſtuskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff; 11½ Uhr 10 Uhr Predigt, nachher Prozeſſion, levit. Hochamt mit Segen; Uhr Herz Jeſumeſſe. Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Hoff. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachm. 73 Uhr ſakramentale] St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim: Freitag. Nachm—5 Uhr Friedenskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Wältner. Bruderſchaft. e heutige Kollekte iſt für die Akrikamiſſion beſtimmt. Beichtgelegenheit. Abends 8. Uhr feierlicher Jahresſchluß mit Pre⸗ Johanniskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Sauerbrunn. eee ½7 Ubr Herz Jeſu⸗Meſſe; 8 Ubr hl. Meſſe; 410 Uhr digt.— Samstag.(Feſt der Beſchneidung des Herrn.) 7 Uhr bl. Lutherkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Lemann; 11 Uhr mt zum hl. Herzen Jeſu mit Litanei und Segen. g Beicht; 8 Uhr hl. Kommunion; 8 Uhr Schülergottesdienſt; 10 Uhr Kindergottesdienſt, V. Kappes; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Katholiſches Bürgerhoſpital: Samstag(Neufahr.) 59 Ubr Amt. Nach⸗ feierl. Hauptgottesdienſt. Nachm. 2 Uhr feierl. Veſper.— Sonntag. Pfarrer Dr. Lehmann. Nachm. 42 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, mittags 4 Uhr Weiknachtsandacht.— Sonniag. 729 Uhr Sing⸗ Gottesdienſten wie Neufahr. Nachm. 2 Uhr Weihnachtsandacht: 3 Uhr Pfarrer Dr. Lehmann. meſſe mit Predigt. Nachm. 4 Uhr Weihnachtsandacht.— Donners⸗ Weihnachtsfeier der Marian. Jungfrauenkongregation im Schweſtern⸗ Melauchtou⸗Pfarrei, Uhlandſchule: Morg. 10 Uhr Predigt,.⸗Lic. Knevels. dang(Feſt der bl. 3 Könige.) 9 Ubr Amt mit Segen; Kollekte. haus.— Mittwoch.—5 Uhr Beichtgelegenheit.— Donners⸗ Diakoniſſenhaus: Morgens 11 Uhr Predigt, Pfarrer Nachm. 4 Uhr Weihnachtsandacht. ta g.(Feſt der hl. 3 König.) 7 Uhr Beicht; 28 Uhr bl. Kommunſon: Mannheim⸗Neckarau: Vorm. 510 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt. Herz⸗Jeſn⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: Samstag(Neujahr.) 6 Uhr Früh⸗ 8Uhr Schülergottesdienſt; 4 10 Ubr feierl. Hauptgottesdienſt mit Vaulustirche Waldhof: Vorm. 10 Uhr Predigt. meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Segen. Nachm. 2 Uhr feierliche Veſper. Sonnkag, den 2. Januar 1921: Predigt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Katholiſche Kirche in Käſertal! Freitag.(Silveſſer.) Von 4 bie 947 Uhr Trinitatiskirche: Morgens 9 Uhr Predigt, V. Achtnich; 10 Uhr Pvedigt, Predigt. Nachm 73 Uhr Weihnachtsandacht, von 4 Ühr an Beicht⸗ Beicht; 7 Uhr Predigt mit Andacht vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— V. Achtnich. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre Pfarrer Renz. gelegenheit.— Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; Samstag.(Neujahr.) Von 17 Ubr an Beicht; 7 Ubr hl. Meſſe Konkordienkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer. 7 Uhr hl. Meſſe und Bundeskommunion der Frauen; 8 Ubr Sing⸗ mit Kommunion; 9 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 19 Uhr Ebriſtuskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer D. Klein. meſſe mit Predigt; 40 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottes⸗ Predigt mit Hochamt Nachm. 2 Uhr Veſper.—Sanntag. Goftes⸗ Friedenskirche: Morgens 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gebhard; 10 Uhr dienſt mit Predigt. Nachm. 3 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft.— dienſt wie gewöhnlich. Nachm. 2 Uhr Corporis Chriſtt⸗Bruderſchaft Prebdigt, Pfarrer Knobloch; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Knobloch. Mittwoch. Beichtgelegenheit von abends 5 uhr an.— Donners⸗— Mittwoch 5— Ubr Beicht.— Donnerstag, Feſt der bl. 3 ohannistirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Vikar Reidel. tag(Feſt der hl. 8 Könige.) 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; König.) 347 Uhr hl. Meſſe; 7 Ubr hl. Kommunionmeſſe: 10 Ubr feier⸗ herkirche: Morgens 10 Uhr Predigt,.⸗Lic. Knuevels. 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7210 Uhr Salz⸗ und liches Hochamt mit Predigt. Nechm. 2 Uhr Verlammlung der Mit⸗ Melauchton⸗Pfarrei. Uhlandſchule: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Kappes. Maſſerweihe und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 Uhr glieder des Kindheit Jeſu⸗Vereins mit Kinderpredigt.— Donners⸗ dch. Lanz⸗Krankenhaus: Morgens 3311 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann.„Kindergottesdienſt. Nachm 423 Uhr Weihnachtsandacht. Abends 728 ta g. Von 5 Uhr an Beicht.— Freitag.(Herz Jeſu⸗Freitag.) 48 ‚ Diaten enhaus: Morgens 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Uhr Sodalen⸗Abend der deſe und Peſene im Kaiſergarten.— Uhr Herz Jeſu⸗Amt. 85 r Maunbeim-Neckaran: Vorm. 10 Uhr Prebigt Pfarrer Lamb; 11 Uhr 6 Uhr hl. Meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr Herz Franziskuskirche in Waldhof: Freitag. 2 Uhr Beicht: va8 Uhr Silveſter⸗ Kindergottesdienſt der Su d pfarrei, Pfarrer Lamb. Nachm. 1 eſu⸗Amt mit Segen; 8 Uhr hl. Meſſe. predigt und Dankgottesdienſt mit Tedeum und Segen.— Samstag Chriſtenlehre der Süd pfarrei, Pfarrer Lamb. Hl. Geiſtlirche: Freita g.—7 Uhr Beichtgelegenheit; 8 Uhr Jahres⸗(Neufahr.) 6 Uhr Beicht,? Uhr Kommunionmeſſe mit Frübpredigt! kirche Waldhof: Vorm. 10 Uhr Predigt; 11 Cpriſtenlehre für ſchlußandacht Tedeum und Seger. Saämstag(Neu⸗ 49 Uhr Singmeſſe in der Kapelle der mit Homilie; Töchter; 412 Uhr Kindergöttesdienſt. jahr.) 6 Uhr Beicht, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe 3510 Uhr Amt und Predigt. Nachm. 2 Uhr Beſper. So nnt 12 9 Wochengottesdienſte: mit Predigt; 55 Uhr Predigt und levit. Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe 6 Uhr Beicht; 7 uUhr Kamnmmionmeſſe mit Frühprediat; 1709 hr Trinitatiskirche: Dienstag, 4. Januar, abends 8 Uhr, Pfarrer Renz. mit Predigt. Nachm. 543 Uhr feierl. Beſper; 4 Uhr Verſammlung der Singmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik e. 10—5 Lutherkirche: Mittwoch, 5. Januar; abends 8 Uhr, Pfarrer Dr. Lehmann. Jeie l. Meſſer 7 im Jugendheim— Sonntag, 6 Uhr Amt und Predigt. Nachm. 2 Ubr Corporis Cpriſier—— 15 Konkordienkirche: Donnerstag, 6. Jannar, abends 8 Uhr, Pfarrer Maler. Beicht, bl. Meſſe: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; nach Verſammlung der Erzbruderſchaft der chriſtlichen Mütter. 2 uds ohanniskirche: Donnerstag, 6. Januar, abends 8Uhr, V. Eckardt. 410 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. 523 Uhr 7 Uhr Sonntags⸗Abendandacht mit Segen.— 2 riedenskirche: Donnerstag, 6. Januar, abends 7 UÜUhr, B. Wältner. Helhnachtsandacht— Mittwoch.—7 und 8 Uhr Beicht.— Beicht.— Donnerstag.(Feſt der hl. 5 König.) 6 Uer Beicht: aunheit laran: Donnerstag, 6 Januar, abends 8 Uhr Abend⸗ Donnerstag(Feſt der hl. 3 Könige.) 6 Uhr Beicht, hl. Meſſe; Abr Kommunionmeſſe mit Früßpredig a0 Ubr Singmeſſe in der andacht, Pfarrer Lamb. 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Sane u Predigt; 10 Uhr Predigt Seebeute 9775 ee ee e mt mit 7 r Meſſe. Allerheiligſten mit Segen. Nachm. 2 0 i Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. 25 br hl. Meſſe. Rachm. 88 Uhr Segen; hernach Beicht.— Freitag. 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Verein ſüir Innere Miſſion.⸗B., K 2, 10: Freitag, 31.(Silveſter), abends St. Jakobskirche in Neckaran: Freitag. 2, 5 und nach der Silveſter⸗ Segen. 3 5 17 JCJCCCTCTTTCCTCTCTTCTCTTCTTTCfTTTCTCCCTCTCTTCCTCCCCCTb ſ 8 Uhr: 2 2. Ja 5„* amstag(9 ommunionmeſſe;(Neufahr.)%: Ubr Beicht: 2. Jan. bis Samstag, 8. Jan., jeden Abend 8 Uhr Allianz⸗Gebets⸗ Sin meſſeng 10 Uhr Hochamt mit Predigt. Nochen 2 Ahr Beipes Tedeum Segen.— Samstag.(Neufahr.) 47 uhr Beicht; 7 Uhr ammlungen.— Schwezingerſtr. 90: Silveſter, 31. Dezember, abds. nachher Beicht.— Sonntag. 47 Uhr Kommunionmeſſe; 8 und Frübmeſſe mit pl. Kommnnion; 40 uhr nnren ee e 873 Ubr Jahresſchlußberſammlung mit Deklamationen und Gedicht⸗ 11 Uhr Singmeſſen mit Predigt; 5210 uhr Hochamt mit Predigt. 255 3 2 8 9 nn e 515— bl. 5 Sine 5 t Uhr Wöhnlich an Honnfagen Nachm 2 Uhr Weihnachtsand acht.— Don⸗ 2„ 9 U 101„ 2. 1 nige.) 6, n r bl. Meſſen; 31 r 123 alt der fl. 9 Köne ein kirchl. betener enen. Dan. ieder uuge ee eeneeken der] Focam mit Predig 11, ube Meſſe fült aus. Nachm. 2 uhr J dienſt Wie an Sbnntasen hiachm. 12 llbe Vorport, 6 (Nontag, 3. Jan. in K 2, 10.)— Stamitzſtr. 15: Silveſter, 31. Dez., WVeihnachtsandacht.— Freita⸗g(Herz Jeſu⸗Freitag.) 348 Uhr Herz„ gen. Nachm. 22 Uhr poris Chri 23885 5 ube— 9 5 a g, 55 Jam. Jeſu⸗Amt.—** Zruderſchaft. Zachm 3 uhe: Sonnt ag 2. Jan nachm 8 nurz eun Scſentag, Liebſranen⸗Kirche: Freitag- k Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Sil⸗ Alkkatholiſche Gemelnde. 133 nen(8f0d 72 1 910 5 Uhr Allianz⸗Gebets⸗ und Segen.— Samstag. Von 6 Uhr Beichtgelegen⸗ Schloßkirche: Silveſterabend, 6 Ubr, Jahresſchlußgottesdienſt mit Predigt. 88 ge e it; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe; ½ 10 Uhr Predigt und— Neujabrstag, 10 Uhr deutſches Hochamt.(Stadtpfarrer Dr. Stein⸗ Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3, 23: Sonniag vorm. 9½ Uhr und nachm. evit. Bochamt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 3 Uhr Veſper. wachs). Sonntag, 2. Januar, vorm. 10 Uhr deutſches Amt mit Pre⸗ 2 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Sonntag. 6 Ühr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Ubr digt.(Dr. E. Moog⸗Heidelberg). Shriſtengemeinde. U 4. 192, Hinterbans: Sonntag vorm. 94 Uhr und Singmeſſe mit A 1410 Uhr Amt; 11 ühr hl. Meſſe mit Predigt. Freireligiéſe Gemeinde abends 8 Uhr; Donnerstag abends 8˙4 Uhr. Nachm. 8 Uhr Veſper; 4 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗ 55 Vaptiſten⸗Gemeinde. U 4, 19à: Sonntag nachm. 3 Uhr; Mittw. abds. 8 Uhr. vereins im Alfonshaus.— Mittwoch. V 7 5 Suweßter, 31. Dezember, abends 6 Uhr Silveſterſeter. Prediger Dr. Gemeinſchaft der Süddeutſchen Vereinlaung. fideinengrahe 6, Hinterhaus: 8 Uhr Seichihekegeuhelt 6 Uhr 5—5 Karl Weiß über„Ausgeſöhnt und ſtark zu neuem deben“ in Seuntag. Dienstag und Freitag jeweils abends 8 Uhr. Sonntag 6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeßſe mit der Anla des Realgymnaſtums, Tallaſtr. 4. vormittag 9 Uhr. Predigt; 10 Uhr Predigt und Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; Iſraeliliſche Gameinde. 4 Derein. Ingendpflege. 6 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; abends 11 112 U. Meſſe. Nachm. 43 Übr ſakramentale Benderſchaft. Hauptſynagoge: Samstag 52 Januar. Vorabend.30 Uhr. Vor⸗ 8 ußr Verſammfung. St. Joſefskicche Maunzeim⸗Vindenhof: Freitag.—6 Uhr Beicht: mittag.30 Uhr. Abend.25 Uhr.— Wochentagen: Abends Mekhodiſten ⸗KAirche. 8 N mit 157 95 5 15 Sam 1.30 Uhr. 197 5 ntag mor 97h Uhr und nachm. 3 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonn⸗ Neufahr⸗ r Beicht; 47 Uhr Frühm de: r Amt; 41 rClausſynagoge: Vorabend.30 BUhr. Vormittag.30 Uhr.— Wochen⸗ Seel. 1 3 9 Uhr—5 u. Gebetſtnde Predigt und feierliches Amtj 11 Uhr hl. Nachm 2 Uhr Veſper; tagen: Morgens.15 Uhr. Abends 4 Ühr. Katholiſche Gemeinde 8 0 und nach 8 Uhr Beicht. 38 S onnt 9. 6 Uhr Beicht; 7 Uhr»„»„————— ̃ ̃———K———.——— 80 Frühmeſſe; 8 Uhr Sing:neſſe mit Predigt und gemeinſamer Kommu⸗—————————— Jeſnuitenkirche: Freitag. Von—147 Uhr und nach der Andacht: Beicht⸗ nion der ſchulpflichtigen Kommunikanten; ½10 Uhr Predigt und Amt: Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Tebenn un 7 Uhr Predigt und Schluß⸗ und Dankgottesdienſt mit 11 Uhr hl. Meſſe Nachm. 2 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft.— Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum; ür Fezlletan: ebeum und Segen.— Samstag.(Reujahrstag.) Von 6 Uhr an Mittwoch.—7 Uhr Beicht; 8 Uhr Männerſodalität.— Don⸗ A. Maderno; für Lokales und den übrige edaktior el 19 855 Michard Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ nerstag 6 Uhr Beicht 47 uhr Frühmeſſe; 5 Uhr Amt 8 uhr Schöyfelder; für Handel: Dr A. Ned e meſſe mit Predigt; 10 Uyr Feſtpredigt und levit. Hochamt; 11 Uhr Predigt und levitiertes Hochamt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. Schönfelder: für Handel: Dr A. Nepple. für Anzeigen Karl Hügel. 8 eſſe mit Predigt. Nachm. 8 Uhr feierl. Veſper; von—7 Uhr 2 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht;—7 und nach 8 Uhr Beicht.— Freitag. Druck und Verlag: Druckeret Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger eichtgelegenheit.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Beicht; 47 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen. G. m. b.., Maunnbeim. F 6. 2. 5 f EnEA* P e 8 8 22 8 5* Versicherungssch les Bürozebeeg 8 eeeneeennsnunemznnnmenn 7 bönnen nur altbewöhrte und quolitativ bestgesicherte Gesellschaſten geben. 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Nr. 594. Freitag, den 31. daerge⸗ 1920. Segahfung des Neichsnolspfers,* ie Friſt zur Einreichung der Kriegsanleihen für die Begleichung des Reichsnotopfers iſt bis zum 31. Januar 1921 verlängert worden. den 30. Dezember 1920. Finangamt. Gemäߧ 4 der Verordnung des Niniſteriums des Innern vom 23. März 1898„das Auswande⸗ rungsweſen betr.“ bringen wir zur allgemeinen Kenntnis, daß dem Generalvertreter des Nord⸗ deutſchen Lloyd Bremen, Herrn Hans Chriſtian Ebhurdt hier Hanſahaus, D 1, 7/8 unterm 22. Dezember 1920 gemäß 8 11 des Reichsgeſetzes vom 9. Juni 1897 über das Auswanderungs⸗ weſen für ſeine wurde, bei der Beförderung von Auswanderern nach außerdeutſchen Ländern als Agent des Unternehmens„Norddeutſcher Lloyd in Bremen“ durch Vorbereitung von Beförderungsverträgen gewerbsmäßig mitzuwirken. 87 Die Erlaubnis berechtigt zum Geſchäftsbetrieb im Amtsbezirk Mannheim. Mannheim, den 22. Dezember 1920. Bezirksamt Polizeidireltion. Der am 9. November 1899 zu München gebo⸗ rene, F. Zt. in Mannheim wohnhafie 5 ige Mechanker Haus Hafner iſt durch Beſchluß vom 1920 wegen Verſchwendung ent⸗ Mannheim, den 23 1920. Amtsgericht B. G. 4 um Handelsregiſter 8 Band.8. 77, Füma„Mannheimer Gummiſtoff⸗Jabrik Rode K Schwe alenberg Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ g. in Man aheim wurde hente eingetragen: drich Augaſt Rode iſt als Geſchäftsf ſihreg un, den 23. Dezember 1920. sgericht B. G. 4. n über den Nachlaß der tin Lobſteln 1 1 —8 Ra * a n nh t peſchränk⸗ unheim wurde Die Firma em uber 1920. Ager cht 5. G. 4. egiſter B Band II.J. 558, er Lagerhaus⸗Geſellſcha in heute eingetragen: Boehler, des 7 iſt erloſchen. er 1920. G. 4. AIy 8 negeſe ſchent mit Mannheim wurde heute 20 Fern und des Peter We „Mannheim, den Sgericht uß Zem 2. ſt. Der bisherige nlex, Baſel, iſt A⸗ Dezember 1920. B. 4. Mannheim, den 23 Bad. Amts iann„e 85 Mann⸗ 7—. hntens * eteillg gen. s Mannheim Röſch. Kauf⸗ Der Geſellſchaft mit beſchränk⸗ iſt 2 10. Dezember 1920 fef ſegegent. ſchaft iſt auf die Dauer von fünf Jah⸗ ibart, das Gründun szahr nicht mit⸗ 0 e 2 Das Geſellſchaſtsverhältnis rer⸗ längert ſich jeweils um drei ahre, wenn nicht ein halbes Jahr vor Ablauf der Vertragsdauer ir digung durch eingeſchriebenen Brief er⸗ r Kündigung nach A lauf von 5 Jaß⸗ d nur Geſellſchafter ber rechtigt, die allein uſammen wenigſtens 40% des Stamm⸗ beſitzen. Jeder der Geſchäts führer Lud⸗ tehe er⸗Gernoroß und Mar Meyer vertritt 1 Die Geſellſchaft. Alle Bek kanntmachungen der Geſellſchaft, welche geſetzlich in öffentlichen Blättern zu erlaſſen ſind, erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannbeim, den 29. Dezember 1920. Dad. Amtegericht B. G. 4. Die Chefrau des früheren Bankbeamten Emil Kemptner, Katbarina geb. Anſelm zu Mann eim 4 Prozeßb bevollmächtigte: Rechtsanwälte 5 Fofenkeld, Dr. Vudel, Fritz Roſenfeld, Dr. Franz Roſen“ ld in Mannbeim, ladet ihven Ehemann, geb. 8. Oktober 1892 zu Mannheim, zur münd⸗ Verhandlung des Rechtsſtreits vor die 4. kammer des Landgerichts auf voxm. Ahr, mit de Aufforderung, einen bei dem Gerichte ea nere Anwalt zu beſtellen. Maunheim, den 22. Dezember 1920. Der Gerichtsſchr eiber des Landgerichts. Verkauf. hinter dem Güterbahnhof in Bruchſal Die lesbaracke 5,00/,0 m g7og ſoll 11 werden. ngebote ſind bis 1. 1021 an unterzeichnel Dienſtſtelle zu richten Reichavermögensamt: Karlsruhe. Uasere Diensträume befinden'di Ab 3. Januar 1921 im 15122 Schloss(rechter Hugen Geschaftsrũume der Orts⸗ ist wegen des Umzuges geschlossen. Amliche Fürsorgesielle der Kriegsbeschüdigten- und Kriegs- Hinterbliebenen-Fürsorge, Maunheim. Institut Buchler, Rastatt l. B. Sechsklassige Realschule mit wahl- trelem Lalein. Erziehungsheim Individuelle Behandlung. Beſtändige Auſſicht. Sorgfältige Erziehung. Schnellſte Förderung Schiler. Sehr gute Erfolge. Gute 1514 Perſon die Erlaubnis erteilt Dezember Geſchäfts⸗ 20 zum 31. gegen andere gesetzliche Zahlungsmittel eintauschen. Mit dem 31. Januar 1921 verliert die aufgerufene Note ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel. erpfleguas“ Profp. durch die Direttion. bdb Mit Beginn des Jahres 1921 werden die 5 für die Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren bei unſerm Kontor für Wertpapiere für das Kalenderjahr und zwar jedesmal nur für ein halbes Jahr im voraus berechnet. cernder, werden die dafür geltenden Bedingungen wie folgt geän 2. An Gebühren ſind von jedem Depot für je angefangene 1000 Mark des Nennwerts der Papiere ohne Rückſicht auf die Dauer der Aufbewahrung und Verwaltung für jedes Kalender⸗ ha Ubjahr 50 Pfennig— für die Schuldverſchreibungen und Schaßzanweiſungen der.—9. Kriegsanleihe des Deutſchen Reichs jedoch nur 30 Pfennig—, mindeſtens aber 2 Mark für das erſte und 1 Mark für jedes folgende Halbjahr im voraus ſzu entrichten. Die Mindeſtgebühren für Kriegsanleihedepots bis 1000 Mark Nennwert ermäßigen ſich von 2 auf 1 Mark für das erſte und von 1 Mark auf 50 Pfennig für jedes fol⸗ gende Halbjahr. Läßt ſich der Wert eines Papiers in einer beſtimmten Geldſumme nicht abſchätzen, ſo betragen die Ge⸗ bühren 10 Mark für das Halbſahr. Bei Hypotheken⸗ und Erundſchuldbriefen werden die Gebühren nach dem Betrage der verbrieften Forderung berechnet, betragen jedoch auch bei Briefen über mehr als 20 000 Mark, ſofern die Einzahlung der Zinſen bei der Reichsbank(Nr. 8) unterbleibt, nur 10 Mark halbjährlich. Werden Depots in den letzten 10 Tagen eines Halbjahrs errichtet, ſo laufen die erſtmaligen Gebühren bis e ing... Fortſetzung unverändert. kort, ſo daß es künftig heißt: 8 Fortſezung unverändert. 3. Vom 1. und 2. Satze 1 die Woßte„ſind— Sie“ Die Gebühren werden 4. Zeile 3 wird„Depotjahrs“ durch„Halbjahrs“ erſetzt. 2 5. Der 2. Satz lautet künftig: Die im poraus entrichteten —— 2). auf dieſenigen für das neue 14 1 Hinter den 1. Satz iſt einzuſchalten: Schriftliche oder ktelegraphſſche Verkaufsaufträge werden auch vor Eingang des Depotſch cheins ausgeführt; die Ausantwortung des Erlöſes er⸗ 0 ela t jedoch erſt nach Eingang des Depotſcheins oder des Aus⸗ o ſchluß urteils und bei telegraphiſchen Aufträgen nach Eingang der ſchriftlichen Beſtätigung⸗ 11. An die Stelle des fettgedruckten Schlußſatzez tritt als neuer Abſatz: Auch das Porto für gewöhnliche Briefe und für [Druckſachen wird dem Konto belaſtet. 12. Satz 2 des 3. Abſatzes lautet künftig: In dieſem Falle iſt, ſolange die Beendigung der elterlichen Gewalt, Beiſtand⸗ icchaſt, Vormundſchaft oder Pflegſchaft nicht nachgewieſen wird, 21, zur Ausantwortung auch noch die ſeitens des Gerichts auf dem Depotſcheine erklärte Genehmigung der Aushändigung an den 1 am zu bezeichnenden Empfänger erforderlich. Heile 1 lautet künftig: Der Niederleger kann erklären, 2 Ferner iſt im vorletzten Abſaß hinter„Liquida⸗ tionsraten“ ein Komma zu ſetzen und dahinter einzuſchalten: ferner Gewinn⸗ und Bonusbeträge ſowie Zuſchläge bei Deut⸗ ſcher von 1919. Statt des 1. und des Anfangs des 2. Satzes heißt es tunſig: Der Niederleger kann erklären, daß nach ſeinem Tode ein namentlich bezeichneter Dritter berechtigt ſein ſoll, die Ver⸗ krägsle iſttetgen zu fordern. In dieſem Falte erwirht der Dritte mit dem Tode des Niederle gers unmittelbar das Recht, die der „Reichsbank obliegenden Verl ragsleiſtungen zu fordern. Der Dritte muß jedoch Leiſtungen, die die Reichsbank vor der Vor⸗ legung einer ſtar adesamtlichen Beſcheinigung über den Tod des Niederlegers auf deſſen Verfügung bewirkt hat, gegen ſich gel⸗ ten laſſen. Iſt der Dritte ſchon vor dem Niederleger geſtorben, ſo... Fortſetzung unverändert. Berlin, den 31. Dezember 1920. Reichsbank⸗Direktorium. v. Glaſenapp. Budcezies. zum Ende des folgenden Halbſahrs. Papiere in ausländiſcher 5 Zlel: und Schrift. Vorzüge: talent ist. Gliederung ddes Unterrichts: D) Weiterbildung Fortschritten ihrer Frau N. Schmitt, Autf dem Wege natürl. e Selangt der Lernende rasch und gründlich zum freieg, geldunlgen Gebrauch der Fremdsptache in Wort Orammat. Regeln, gestutzte Uebungssätze plagen hier keinen Lernenden; ebenso wenig Uebersetzungen, denn durch sie wird die fremde Sprache nur vergewaltigt. 8 Der Lernende nimmt schon nach den ersten Stundei Erfolge wahr, auch wenn er kein hesonderes Sprach⸗ 4) Kinderunterricht vom 5, bis 130 Lebengiahre: schauüng, Spiel, Plaugern, Oesang. B) Nachhilfeumterricht schwacher Schillef f. jeden Alters deutsch, franz., engl., Latein. Vorzügl. Erfolge sdchon nach kurzer Zeit. Weniger Bemittelte oder kinder reiche Familien linden Berücksſchtigung. 00 Sprechunterricht für Altere Schitler und Schitlerinnen Einzelwörter, künstlich zechf⸗ Au. junger Damen in deutscher, fran⸗ engl., ital. und spi Literatur und Kunstgeschichte (Auch Theekränzchen.) E) Unterricht für Erwachsene, einzein und in Zirkeli Thealeraufführungen! in den betr. Fremdsprachen werde den Eltern alljährlieh Geſegenheif geben, gichi von de. 580% Kinder zu überzeugen. Mässige Preise. Beginn: 7. lanuar. Einschteibungen täglich zwischen 4 und 5 Uhr stetanlenufer 44. staatl. gepr. Lehrerin. Wegen Verlegung unſerer Geſchäfts⸗ täume nach E 2, 168(Lebensmittel⸗ amt) 4. Stock bleiben unſere Büro⸗ und Schalterräume am 80 3. Untl 4. Januar 1921 geschlossbn. Mannheim, den 30. Dezember 1920. Ortskohlenstelle. Oekfeniliche Versteigerung. enee e e 1921., 285 N 14 een: Bekanntmachung. werde ich im Börſenlokal hier gem.§ 373 H. G. B. gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: „ eA, 000 Re. I082 Neisfunerkuchen“. Näheres im Termin. 15066 „Mannnhelm, den 29. Dezember 1020, Armbruſter, Gerichisvollzieher. 5—. Helbag Odenw Hasen 2 115 ei Nene Wildenten N 3, 7 Th. Sir aube 22. 177 211 unnentinwoMunmmweimin fünmennmmnmme Amnhunneunn U Mollen Siee aren. — Svprachgehiet berbr. ein beiratens Secia en, Sichlindlens wird Ihnen dlie beste Gel 5 5 geboten. Reine Uermitnlung! kein Vorschuss! Oer⸗ langen Sſe unsere interessante Bundlesschrit gegen Einsendung von 7s pfennig.“ 675 Den BuNg Zentrale Kiel. ⸗ Zweißst ellen Aberall. 8105 Amemeunennnen üneeeteuluf 5 — eeeebe lwe een Januar 1921 bei allen Dienststellen der Reichsbanlt in ertolgt ihre Einlösung nur noch bei der Reichsbankhauptkasse pflicht überhaupt. Berläin, den 27. Dezenber 1920. Reichsbank-Direktofium Havenstein. Zekanntmachung betreffend den Aufruf und die Einziehung der fteichsbanknoten 2zu 50 M. vom 30. November 1918. Mit Oenchmügung des Reichsrats rulen wir gemäßß 8 6 des em Mannheim, Theinstl il 15 5 14. März 1875(RABI S. 177) die Reichsbanknoten zu 50 Mk. vom 30. November 1918 hiermit zur Einziehung auf. Die Besitzer von Noten dieser Ausgabe können sie bissggg bis zum 31. Juli 1921. Mit diesem Zeitpunkt endet für die Reichsbank die Einlösüngs- v. Glasenapp. Zahlung geben oder Von da ab in Berlin, und zwar! 15050 6 Vom 1. Aamun ab belinden Sich unsere Fürosd AIn⸗ mnee Oesechäftshaus ee Worelngungszsssuschafk Rheintscher Bfaunkoen Abteilung 1 4 Betriebsstelſe Hannheim. 5 bnhergwerke m. b. f. Montag, 3. Januar gelten für die Verbtaucher folgende Lebensmittelmarken Butter:% Pfund zu Mk. 2 25 für die Fett marke leg der Fetlkarte in den Verkaufsſtellen 219—260, Milchverſorgung: Am Donnerstag, den 30. Dezbr. wurden 750% Vollmilch an die bezugsberech⸗ tigten Kinder und Kranken verteilt. Reiſebrotmarken. Die Reiſebrotmarken alten Muſters— großes Format— ſind ab 1. Januar 1921 ungültig. Ein Umtauſch dieſer Marken findet nicht ſtatt. Die bei Bäckern und Brotverkaufsſtellen einge⸗ lieferten alten Reiſebrotmarken— großes Format— müſſen bis ſpäteſtens Samstag, den 8. Januar beim Lebensmittelamt abgelleſert werden. 60 it Wirkung dom oder Brikett; auf ſämtl. halbe Karten Brikett. Anſpruch auf eine beſteht nicht. nehmen. ſtoffſorte verweigert, Menge keinen Anſpru Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle hat heute— im Benehmen mit den benachbarten badiſchen und pfälziſchen Kommunalperbänden— für Mannhelm einſchl Vororte ſolgende Preiſe feſtgeſetzt, die am Montag, den 3. Januar in Kraft treten: Kartoffeln das Pfund bis 45 Pfg. das Pfd. 20 Pfg; Speiſemöhren das Pfd. 30 Pfg.; Karotten das Pfb. 40 Pfg.; Rote Rüben das 17 35 Pfg.; Weiße Rüben das Pfd. 20 Pfg; Butterrüben das Pfd 40 Pfg: Roſenkohl das Pid. 300 Pfg; Winter⸗ 5 das? d. 40 Pfg: Wirſing das Pfö. 45 Pig; eigdeee das Pfd. 30 Rotkraut das Pfd. 50 Pfig; Spinat das Pfd. Pfig Zwiebeln das Pfd 90 Pfg.; Endivienſalat + Stück bis 50 Pfg; eldſalat das Pfd. 300 Pfg. bezw ½ Pfd 80 Pfg.; eer⸗Rettich 1 Stange bis 200 Pig; Schwarzwurzeln das Pfid. 250 Pfg: Suppengrün das Bündel 20 Pfg: Seller e das Stück bis 100 Pig: Lauch das Stüick dis 25 Pfg; Knoblauch das Stück bis 30 Pfg; Sauerkraut das Pfd. 60 Pfg; Obſt das Pid bis 180 Pfg.; Bohnen, dürre das Pfd. 300 Pfig.; N welche die Zu leichtert. vornehmen und gegen 4% e ff ae! Die Mart der gaiei win ait den Atlche ersitentächnngen der Stactgemetnse. e 70 ouber fe aiſent Ene Belege rung nach dieſem Zeltpunkt iſt rerboten. Marke 7 der Kohlenkarte zur Belieferung ſreige⸗ gebet 950 muß geltefert werden: auf die Karten 4 und B 2 Ztr. Kohlen, botz auf bie Karten Gund D 2 Ztr. Kohlen oder Bri⸗ kett und 1 Ztr. Koks; beſtimufte Brennſtoffſorte Es ſind alſo insbeſondere auch die“ Inhaber von Karten A und h verpflichtet, in Er⸗ Kafneeung anderer Brennſtoffe er die Annahme ſrgend einer Brenn⸗ rung wird ausdrücklich verboten. ſämtlicher Brennſtoffe hat zu den tigen Hie dneen zu erfolgen. Für fuhr 10 d empfiehlt ſich baldise Beſtellung, da dies den Händlern die Zufuhr 5 Außerdem wird erneut darauf aufmerkſam macht, daß es verboten iſt, den Kohlenhändler zur Aufbewahrung abzugeben. Wir werden durch unſere„ bei den einzelnen Haushalten und Händlern Stichproben ſtand, welcher gegen unſere Anordnung verſtößt, unnachſichtlich Strafantrag ſtellen. Mannheim, den 28. D f 1080 Ortskohlenſt WznSarante e 3. Januar 1921 wird 2 Str. Kohlen, Kols odet Kols abzu⸗ at für die verweigerke mehr. Eine Nachliefe⸗ Die Lieferung eils gül⸗ rbraucher, 2zu 3. OOMKk. Sigd das Ecgebnis lengfshrigerArbeit .bieten 0 Soaemeee Queſftt — iee, fabfi K Huas 167 denerai- Vertreter— rabrt— Moeh& Holziluger, Hannheim, Uutere ienees 10. 2u.% ME. das Pakef 0885 E114 ge⸗ die Kohlenkarte an jeden Haushaltungsvor⸗ wichrr N 0 erdtter. dürre das Pfd 300 Pfg Mannbeim, den 90 Dezember 1920. Städtiſches Preisprüfungsdtat, C 2, 10%/18. at depel, Solfen- u. SeHen- ilo⸗aket, —— Die alldekannte—— beſßebte Roesler' prachtvolle 200 Gramm PFreßsfüene ist wieder überall erhältiihee, Carl Theo H Mannheim. Rlannheim G 7, 35. DNna 01 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Auggabe.) 11. EIII Freitag, den 31. Dezember 1920. Seite. Ar. 394. eeeeeeeenemememeeeneimenemennmenihnſhmeemenmmenihmetentitduncinennlge 7 2 3 Gtatt Rarten 5190 relephon 8795 Ftir Silwester! Telephon 878s%. 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Landes-Sinlonje-Orchesters —4— Kapellmeister— Orunert. 10 Uhr im Musenzaal n de gegen 1 Uhr Groſes Kabarett Mieirkence: Lore Busch, Charlotte Kuhn-Brunner ene Bden. Robert Garrison, Alfred Landoiy, Ludwig Schmitz, Rosl Möhring. Mirzl Hils. 2110 Heiss, Ida Baro Leitung und Ansager: Heinz w. volgt Orchester: 16 Herren. 9% Unr im Nidelun all 2 Uhr. FSlilvester-Ball ungz Tanalehrer e Von 9 Unr ad im e Diele u. Bar- Kammer-Orchester: 4 Herren. einschllesslich Steuer. für Konzert] Elntrittskarten 13.20, 10.0, 9 00,.40..—, 3 60; für Kabarett 8 75 — Ball: Herren 9. 10, 755 10 kxarten zum Einiritt in den ersammlungssaal) im nheimer Musikhaus. 7, ida und von 6 Uhr adb an den Kassen im rien. Aaen Hünpelaper enteet 662 Unbines In 100 obitsaa) Treene mit neuen Einlagen. 8142 Am 1. und 2. Januar 1921 mittags 4 u. abends 8 Uhr uan lalg Jenrattong-Dogranm; (Näaheres siehe Anschlagsäulen). Acendldener In Iledbrilelsrel. utag, d. L. J un. naehm. ½83 Uhr I1 müntent f Nelbnadt ——— von h de 8 18084 Ludwigshafen 8. Nd. 8˙0 4 5 ennn; 4* Rest. Durlacher Hof:; Caié INitpold 248 4 Svester-Abend; Sllvester-Feler 2515 Samstag u. Sountag v bei erstklas igem Stimmungs-Trio. 2 3J2 Besitzer: Georg Collischan.* Naehmittags- Konzert.:: 9 Underen verchrten Cästen und Gönnern Bunnessns: annnsesssenne ein Kluckliches neues Jahr: 2¹ 8496 Chr. Stiegler u. Frau. LLILILLLLLLLTELETUEENEEEEEEE Frledrichs- Park. 1—— U 3 Uhr Ronzerte 2— eeeee,Lbe 5108 Badisdier Rot verbunden mit großem Stadulsche Ronzerte IUim Nosengarien Twel Neufabrsveranstalfungen in Mibelungensaal: Samstag, den J. Januar, abends 8 Uhr Sonderveranstaltung Upen- Juffihnag Zum ersten Male: Das susse Gift Musiklustspiel von A. Oorter Vorher: Rastlen und Bastleune Singspiel von W. A. Moxart. Leitung der Aufführung: Generalmusik- direktot A. Gorter-Mainz. Prelse der Plätze—6 Mk.(z2gl. Steuer) Der Vorverkauf hat begonnen. Sonntag, den 2. Januar, abends 8 Uhr Gewöhnliche Preise. uller ntehauuamibend Mitwirkende: Opernsüngerin Beita Lam- pert-Cronegk(Sopt an) Opernsänger Alfred Landory, (Gesänge und Vortiäge) Opetusänger Richard Häcker (Tenot) Musikdirektor Katl Bartosch (Klaviet) Das Gesamtorchester 821 Ver: 7 Mannheim. Mandolinen- Voreine, Ansager: Alued Landory Orchesterleltung: Jakod Straub Buntes Prorramm.— 70 Mitwirkende. Preise der Plätze—5 Mk.(z2zgl. Steuet) Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag Vorverkaufsstellen für deide Veranstal- tungen, die ohne Wirtschaſtsbeltleb siatt- kinden, im Rosengarten und Verkehrs- Verein. Kassenstunden im Rosengatten läglich 11—1 und 1½—4 Uhr, an den Tagen der Veranstaſtungen 11—1, 1½ bis 3 Uhr und ab 4 Uhr dis zum Beginn der 9 anelneneml 1— Heute Freitag 31. Dezember 1920, abends ½9 Uhr, im Bikenbäuschep gwaldpark) 3 Minuten von der Endstation der Linie 8 Shleser.fehe mit Buben- und Baby-Ball Münchener Schrammel- Konzert Eintritt frel. Punschausschank. Auremee eeeeeee. TTILLLILTLLTLTrrr An Nedtarau. eulahrstag auneha öng Die Leifung. eeeeeeeeettstus ut Iöttaisithtlrnusiinlff Imm 13114 uun lalte —— Weinhaus„Exkasino“ 03, 10 Kunststraße 03, 10 Frettag, 81. Dezember LHae Auedgr-fa 92 2 8 Nuſeren Gaſten und 8 Belaunten en 8147 2 Vroſit Neujahr Gchmiot u. Frau. + Beide Neulahrstage 2 Nachm.: Jechränzchen. Aandg: Testhonzerie. —— 57 ee in in Setecden 1, u„Ballhaus“ zum Festball der„1918“ e. V. Punkt 7 Uhr abends. Es ladet freumdl. ein 5007 Der Vorstand. Leee „eceseg eaauanl Samstag, den 1. Januar 1921 von 3½ bis 10½ Uhr abends 11E Ilah wozu hötlichst einladet 388 „Naumtisch- Gesellschaft Rheunmiege“ Emtriit zur Restautation frei. eeeeeeeeeee ieeeebeeuleuuda attktntesstpttrbtusfHlt Jöahhn Jaretannnn Lchlager aut Schlager. Belde Tage. Elutritt trei.— Anfang 8 Uhr. 5 Jibeichzeitig wünschen unt unseten verehrten Gästen und Gönnern ein Prosii Neujahrf ose W. beet, 5 Sibestel 4920 2l. 15102 Lalt Tontrenin Aunaum mu cnrtagankgenagnsgzganungügzduderbn Nabe Jpostertele mit verstärktem Orchester und Gesangseinlagen. Anfang 8 Uhr. Eintritt feei! Ab 1. Januar neues Programmn. ſſirß iut ſücſeſ: in Töng Am säl Wir empiehlen, die Anzeigen auszuschneiden und aufzubewahren! 95 Christuskirche 2. Januat Sonntag abends 8 Uhr Wiederholung des Weihnacktsorgefkonzertes Orgel: Arno Landmann, Oesang: Gun⸗ naf Graarud, Harte: Joh Stegmann. Wilh. Kempff Preh. ehelen Schumann. Harmonie D 2, 6 Montag. 3. Januar abends%½ Uhr Harmonie D 2, 6 Donnerstag, 6. Januar abends 7½ Uhr Hans und Walter Kötscher Walter Rehberg 1. Trio Abend Mozart Theaterkuſtmverband Alfred Maderne„Das ösferreichi- sche Drama von Orillparzer bis zur Gegenwart“ Hatmonie D 2. 6 Sonntag, d. Januar vormittags 11 Uhr Jacob's Traum Kurt Felix, Vorlesung v. Uarmonie D 2. 6 v. Beer Hofmann Montag. 10 Jauuar Anton Wildgans abends 8 Uht Werken Harten aueh fllr Nich m dgüeder und Studierende. Genetal d. Vortrag mu Infanierie v. Frangois Liembidern Die Schlacht bei Tannenberg. 5 Vorlesungen aus eigenen Kasino R 1, 1 Montag, 10, Januar abends 8 Uhr Rarten zu sämtlichen Veranstaltungen im Mannheimer Musikhaus. P 7, I4a— Telephon 7479— von 8½—1 u. 2½—6 Uhr und an der e 1510⁰0* 7 ——————— Walburg's Weinreſtaurant 0 7, 4 Telephon 3508 0 7, 4 I56 Uhr abents: Silvasterfeie? e, Aöabhrnachts: Blofler Neupahrsrummel Fortsetgung Samsiag vorm. 10 Uhr.— Angenehm. Aufenthalt. Prima offene Welne.— Küche.— Erstkl. Flaschenweine. Zum Jahreswechsel allen nicht anwesenden Gästen die herzliehsten Glückwünsche! 2 Ce ineeneeieneeeeeeeebuen ncndeeeeeeduu⸗ ED Weizenbierhae Nr. 2, Ralandsgck Ecke Schul- u. Schillerstrasse Silvester-Vergnügen 1. und 2. Januar Großer Weizenbierausschank Es ladet höflichst ein 5491 N. Herzog, Metzger u. Wirt. nneneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee :: Achfung 111 Wiedereröinung Ger- Hansa-Weinstube Hiermit meinen werten Oästen, Freunden und Gönnern zur Kenntnis, dass ich ab h ute mein Lokal unter alleiniger Führung wieder eröffnet habe. Gleichzeitig empfehle ich meine Olene u. prima gepllegie Flasdien · Welnc. i. Ihöre und Mirgetränhe * werde auch bestrebt sein, meine Gãste durch meine prlima Kuche zufrleden zu stellen. 15110 Ferner wWensche jeh Allen ein herrliches, clücke aunhudneilnltnuufturtkihnutkinuufinmidkfumnitlpnullge 2 — eeeee ches neu's lahr len büte um geneigten Zusprych und zeichne ergebenst Frieda Haas. e e — Le Auuenuuentlge 101 Ratsstube, N2, 2 Telepb356 8 Meinen werten Gästen, Bekannten und Freunden 3 gratuliert herzl. zum Jahreswechsell“ 5 Zur Silvesterfeier 5 lade ich hötl. ein. 75378 1 Seste Setränke— Kalte u. warme Küche— Aufmerks. Zedienung 0 Grete Rohde. eſerde ſgüh but 37 ü! Rie „M ver Pub Heit dem hu or. geht zwel Karte * eee eeeee 5 4* TgBreitag, den 31. Dezember 1920. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Minag⸗Ausgade.) 18. Seite: Nr. . reee National-Theater Mannheim. ieee Freitag, den 31., Dezember 1920. Außer Miete Breitestr. G F 25 4 Breltestr. 8 Die Fledermaus Nam mar 1. Te 80 4 5 tte in drei Akt Meil d Halsvy, K 41 Heute Aben Neere J g Lichtspiele Marx. uſikaliſche Leitung: Fri weig Fe g0g 0 8 In den Hauptrollen: 1 eee, eee Grosser Silvss rummel, 8 Eiſenſtein— Landory; Roſalinde— Fr. Lampert⸗ annůzsmwizaaaanreszazAAανεε 5 2 Eronegk; Frank— Voiſin; Orlofsky— Frl. Lippe; 5 unter Mitwirkung des 15112[( 22 Mrg, Wbele—Frdiobk, Froſh-mernam-gorlt Tannal-Hnarfoft Mannhpim-Fongonhei 8 arx: Adele— Fr.Flohr; Froſch— Neuf„Hodi.Aannd f 9 41 Anfang 6 Uhr. Hohe Preiſe. Ende 9 Uhr. Dappel Uartelt Aull inl-Teuden 4 f —— auderde et ctker Künstler Samstag, den 1. Januar 1921. Außer Miete. auberdem das Auftreten hervorragen * 7 A. mie 81 75 1= Lohengrin ee le kit vegtantem Hünstter-Icderter Am. 19 Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Tischbestellungen werden frühzeitig erwünscht. 5 Spielleitung: Eugen Gebrath. Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer. In den Hauptrollen: König Heinrich— Frank; Lohengrin— Färbach; Elſa— Fr. Lampert⸗Cronegk; Telramund— Bah⸗ ling; Orteund—Fr. Wolf⸗Ortner; Heerrufer—Kromer. Anfang 6 Uhr. Hohe Preiſe Ende nach 10 Uhr. ſcadaacacaaaacaagacacaagaaagggaaegagggeaggngaa 19 10 Veinhaus Kaukas L 4, 12 Telephon 33888 W 4, 12 Meinen werten Qüsten, Freunden und Bekannten aum Jahres- wechsel die herzlichsten Giliek- u. Segenswünsche. Neufahrsnacht: 3 + Kingetarfaiar m Hanor ſesteneie A 1. Jamuar:; Grögtes Ahenteuer des berühmten Detektivs Sonntag, den 2. Januar 1921. Außer Mlete. Nachmittags: Das Dreimaderihaus Ein Singſpiel in 3 Akten von Dr. A. M. Willner und Heinz Reichert. Mit Benützung des Romans „Schwammerl“ von Dr. Rudolf Hans Bartſch Muſik von Franz Schubert, für die Bühne bearbeitet von Heinrich Berté. Spielleitung: Karl Marx. Muſikaliſche Leitung: Max Sinzheimer. In den Hauptrollen: 42 Schubert— Voiſin; Schober— Landory; Tſchöll— Mang; Hannerl— Fr Flohr; Griſi— Frl. Leydentus. Anfang 2 Uhr. Kleine Preiſe. Ende 4½ Uhr. Abends: 24. Vorſtellung in Miete, Abteilung C Die Bohème Szenen aus H. Murgers Vie de Boheme in 4 2 eeee 2 1 82⁴⁶ Der Erbe von Carlington Ein Filmschauspiel in 5 großen Akten. 3 * — — — — 2 2* 8. — 2 ——K ber-Akter-Detektiv-Flim„Der Meistern“ ist der neueste und letzten Serie. unnnEEAEEEAAEnAunn Bildern von G. Giacoſa und L. Illica.— Deutſch 8 eeN— von Ludwig Hartmann.— Muſik von Giacomo Puceini.— Spielleitung: Eugenchebrath. Muſikaliſche Hlide Wolter 1 Leitung: Felix Lederer.* Rudolf 5 Marcel Fum-Schauspiel in 4 Akten nach einer die populäre Lustspieldiva in 180 — Kromer; Collin— alg Bernard— Marx; wahren Begebenheit. 4 Mimi— Fr. Tuſchkauß; Muſette— Fr. Gden; Parpignol— Müller; Alcindor— Landoth. In den Hauptrollen: 7 N 4 Anfang 3½ Uhr. Hohe Preiſe. Ende gegen 9 Uhr. + 0 17 2 Neufjahr! 8 120 TNeues Thcater im fi rten Lilli Flohr, Helga Molanda 8 14 eues fheater im Rosengarten Ein reizendes Lustspiel 90 0 4 Samstag, den 1. Jannar 1921. Karl Beckersachs. in 4 wuchtigen Kapfteln velgen RS8l Hieser Füm steltenne Olanz —* in 220 mulſldeg von Oskar S Mr Wünschen allen Besüchern ai ee Hilde Wolter's, 2 ie aen Maspeenen, e eln Mücklcbes neues Jabr! Jf a aan den deuobtesten euer d 0h. 5 e ee Großes sensationelles Erlebnis des Gieſecke— Egger; Ottilie— Frl. Dorner; Char⸗ 155 12 Deeeene rh Crad 8 25 Keen eene 5 Stedler—. eeeeeeeeeeeee Antang 3 unr* 1. N kti 5 ülzhei—. n 5 e⸗ Tu Akeaßt, 1 Leizte Vorstenund ö Uhr Helster- StekiHvs 1 Aend Großes Schlachtfest— ee 70 0 2. 0 7 Minna von Rarmeun Neulahrstag Nonzert 2 Daalr Soldateng Leſſn mit gesanglichen Unterhaltungen der 5 8 ** 5———1 5— W. Voigt. 2„Württemberger“ 95 Wmen aeenee Ii Gästhaus Iur., Hüusther-Dlelg“ U 3. 15 Tellheim— Alberti; Minna— Frl. Buſch: Fran⸗ 245 1 — Frl, Mohr; Juſt— Garriſon; Werner— Meinen geehrten Oüsten 5 7 3 Köhler; Wirt— Neumann-Hoditz.. 72 3 50—— Anſang 7 Uhr. Ende nach gus Uhr. Gläck und Segen zum neuen Jahr! rr er e Sonntag, den 2. Januar 1921. 5 8487 Emilie Theurer. 3 ſſehefhl 7 5 ſfeeeereeeeeeeedeene 15 in 5 Ben Akte 4 0 er Biberpelxz 9 n 5 großen Akten. 1 4 RFRRR 99 Iunk. fhanter. eeaqddadc 7 er grossen Erfolges 56,23½%% Tel. 80 Mit verblüffender Findigkeit und Scharfslun 8 2 55 Köhler Wolff— Geec Frau wegen auch hetite Boch 5 kommt er auch in diesem Fiim den Verbrechern waf e agee 0 en 7 75 Di 0 Die große Sensation auf die Spur, verhütet grohes Uagiucht durch 5 Nolße; Walko— Nentert; Mitteldorf— Kökert. Harru 0 15 welche— 5 Anfang 7 Uhr. Ende 9¼ Uhr. in seiner neuesten Schöpfung ie Explosion einer öllenmaschine 5 ee eee bvas Gefängnis aut 15 seitigen wollten. .4J„abends ½ Pfeltag, Musensaal'd. Bosengarten dem Win Audnnmnmmmnnmumumnmmnuunmnmnmmummme 9n ia Tai Lustiger Abend Aaae ae Der lustige Teil! des durch seine bisherigen, s0 überaus er- 8—80 1 11 1 dolgreichen Lustigen Abende in Mannheim[( 15 1 ee eee Ansporipla. Tage verlängert! Fix U. Sreit im Lunapart §e Hi-Ge⁰ Pd 0 Almerikanische Fllmgroteske. niesenert, 1 des vollig 911 ee eeeeee Die größte Sensalion esenerfo 0 2 2 2 2 7 2 kuropas]! 82, den zuble 15 ee, ee§P. VG. Sandhoien. 5 5 den 1u———— e 8 iül7— Lachen chüttelte 2— lüntende Mhnlk, Wäldhol SDOTID AlL. 40 dänomenales Gedächtnis u. auserogdentliche Samstag, 1. Jan.(Neujahr) ½3 Uhr Privat-Tanzschule A 2 3 ortragekunst, der niemals eine Polnte ent- C. Köfertal 1102— geht, sichern ihm eine Mnn sie kein 8.* Anfang Januar 150— ein * 46f34[[ Sonntag, 2. Aaunar, Fehen Pebere Denne ber Vereinskalender erscheint jeden Samstag abeng Karten: 6, 5, 4, 3, 2 Mk. 155. 40.d. Kongert OI 5005 Basel ſprechende Anmeldungen. 40. 7 771 5 Otto Meizel, Lehrer mod. Tänze Vom.—8. Januar 1921. sis'([“ 4 7* 14 rrrrrrBBBB—B— 8 Telephon 1388.*— 7 66 Am Montag, 3. Jan., ERREN-ASEMD- 3 C 1 Mannhelmer Lledertafel 515 Uir. anresadant. I Had: e * N. C. Guth-Bermann R 7, 10. Tel. 7178 5 privattanzkurs. edeeeee 3 er.— Theater-Verein E. J. Mannheim Ball in der Lamey-?“ E. Prima ſblſid pfälzef Weine Ferner 110 Loge, C 4, 12. Anfang 4 Uhr. 5 21 1. Etr. Mt. 450,.—,.50,.50. 151560 5—.—— 4 eee AMänner-Sesangverein Frohsian 8. V. te Fede., musikal. Unterhaltung. I a1l1 cne 5 eu 68 1 ahr! laſlen beim Frileur dot Fioor ledesmel mh der„Liedertafel“ L ee 75 4 Unseron verehrten Gästen u. Sönnern les ne Necepem t nede Tiannbefmer Toſcschor Soseeng8 f 30 9 un gluekliches Naues Jahl! bud, Fürrmann und rau. 1l deeeeee im Rathals-Saal. Freitag, 7. an., Orch.-Probe im Nih.-Sas[-“ 13 2 eeenſtr. B. Tel. 2908. ll————22 2 Mintag- Und Abendtisen Storz Weinsfuben: G.51 fenne Fes Sllucster- Feier!—Sgez. Br Hünsticr-Nonzert!5 *—— —— chotograppische Beseifschaftaamsteu. iehEj abends 8 Uhr im eigenen Vereinslokal U 6, 12 Criedriohs-EP 1 8 ring)„Projektionsabend“. Gäste willkommen. 11—12 ——— . n b. W. N. 2· —— L. * 5 1 Seite. Nr. 594. eeeeee——— eee Freitag, den 31. Dezember 1920. Am Daradeplatz. D1, Aulgang durd: den Hausflur. Beachten Sie am Montag Was Wir Pisten. Badezeiten im C0. D 1, 1 derschclbad. 75 Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 6 Schwimmhalle—12—8 11—8 æ11—8 11—8 11—8[ 11—8 * Wellen⸗ bad“) +——12—8 11—8 11—8—8 Dampfbad Männer geſchl.— 11—8 11—8— 11—8 11—8 1 Frauen—8—— 11—8—— Hundebad geſchl.—7—7—7—7—7— 4* J Abwechſelnd in der einen Woche für Männer, in der nächſten Woche für die Frauen, unter Sollezung der Halle IIl bezw. der Frauenhalle an dem betr. Montag. Bon 6 Uhr ab werden Kinder unter 14 Jahren zur Männerſchwimmhalle u. der III. Schwimm. 75 holle nicht zugelaſſen. 7 5 N Beſichtigungen vormittags 9½—10½ Uhr. 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