8 2. April Samsiag, 1921.— Nr. 150. Bezugopeslien Ja Manndeim n. Umgebung monotl. einſcht. N. A. 10 für Beingerlohn n. Sinztebungse 28 Fis Ane Prelſe dner. J 4% Boſtpezuß vlertehdert. 24.00 obne ebühren Einz. Nummern 224 widerruflich. Boligebüh 5. Dradi-MUdreſſe: Generalangeiger Manndetm. Rarl von Habsburg. Eine letzte Gewißheit, daß Karl von Habsburg das Unter⸗ nehmen aufgegeben hat, das zur Wiederaufrichtung der Mon⸗ archie in Ungarn und dann auch in Wien führen N haben wir noch immer nicht. Nachrichtenſperre verhin⸗ ert den Gang der Ereigniſſe, die Kämpfe um den Thron, die ſich in Ungarn abſplelen, in alle Einzelheiten hinein zu verfolgen. Und ohne dieſe genaueſte Kenninis der Vorgänge werden wir noch nicht— können, welches das Ende der tollkühnen Spekulation ſein wird. Karl von Habsburg 18 in einem Brief an den Reichsverweſer Horthy erklärt haben, er verlaſſe das Land,, weil das höchſte Intereſſe des Landes es erfordere. Aber er betrachte ſich nach wie vor als den rechtmäßigen König von Ungarn und behalte ſich vor, in einem künſtigen Zeitpunkt den Thron wieder einzunehmen. Wenn dieſes Schreiben ergangen iſt, es würde der mas⸗ kierte Rückzu Sowohl die pe önlichkei dieſes Habsburgers wie auch die europäiſchen Verhältniſſe der Gegenwart ließen dieſen Reſtaurationsverſuch von vornherein als wenig ausſichtsreich irſcheinen. Ueberprüfen wir noch einmal den„Helden“ des monarchiſchen Wagniſſes und die Lage in Ungarn in Ver⸗ vindung mit der augenblicklichen europäiſchen Konſtellation. Als Kaiſer und König Karl im November 1917 das Erbe des müden A+ Joſef antrat, als er, damals eben dreißig Jahre alt, ſe chickſalslenker eines weiten Reiches wurde, da brach ſich ſein unglückſeliges Naturell ungeſtüm Bahn. Er hatte eine beſondere Vorliebe für Mittelmäßigkeiten und ge⸗ radezu eine Meiſterſchaft in der Wahl der ungeeignetſten Perſonen zu ſeinen Ratgebern. Statt ſich erfahrenen Män⸗ nern anzuvertrauen, zog er kleine unfähige Höflinge in ſeine Nähe; unerfahren und unbelehrbar übte er die ſchwierige Kunſt des Regierens mit ſprunghaftem Dilletantismus aus. „So verlor Kaiſer und König Karl allmählich alle Volkstüm ⸗ lichkeit und der Zuſammenbruch ſand ihn verlaſſen, verein · ſamt. Aber die Tage von Prangins haben den ſcheinbar Un⸗ belehrbaren nicht vernünftiger gemacht. Sein kleiner Hoſhalt war aus Perſonen zuſammengeſetzt, die einen üblen Einfluß nehmen mußten, die keinerlei Gewähr dafür boten. daß der Erherrſcher vor Torheiten rechtzeitig gewarnt würde. Doch ſelbſt die fanatiſchſten Gegner des Hauſes Habsburg⸗Loth⸗ ringen, die eingeſchworenſten Republikaner hätten Karl nicht eines ſolchen Streiches wie den Oſterputſch in Ungarn für fähig gehalten. Durch nichts war das monarchiſche Prinzip ſchwerer zu treſſen und das verblaßte Anſehen des ehe⸗ maligen Herrſchers noch mehr zu ſchädigen, als durch die Irr· fahrt von Steinamanger nach Budapeſt und von Budapeſt nach Steinamanger. Die Grafen Hunyadi und Erdöli und mit ihnen wohl auch die Prinzen und Prinzeſſinnen von Parma⸗Bourbon haben dem Anwärter 1 die ungariſche Königskrone einen unheimlich ſchlechten Dienſt erwieſen. Heute freuen ſich die Republikaner, denn nichts konnte ihnen willkommener ſein als die in der Geſchichte einzig da⸗ ſtehende Bloßſtellung des Legitimitätsgedankens. Ungarn iſt in ſeinem Verhältnis zum Monarchismus nicht leicht zu ergründen. Das Land hat das Königtum wieder auf⸗ gerichtet, abet die Frage offen gelaſſen, wer den Thron beſtei⸗ gen ſoll. Die Abkehr von der Republik wurde von der Na⸗ tionalverſammlung beſchloſſen, ohne daß in ihrer Mitte Pro⸗ teſt erhoben worden wäre. Allein dieſe Aeußerlichkeit darf nicht täuſchen. Der magyariſche Bauer hat bis zum Zuſam⸗ menbruche an den koſſuthiſtiſchen Ueberlieferungen unbeirrbar n und er ſtellt heute die kompakte Mehrheit dar. an kann nun nicht anehmen, daß ſich die politiſchen Anſich⸗ ten der Landleute plötzlich geändert hätten, daß dieſe aufge⸗ hört haben würden, zu Koſſuth Lajos, dem Gouverneur von 1848, wie zu einem Gotte auſzublicken. Sie ſind dem Hauſe Habsburg ſe Jahrzehnten und, wenn man will, ſeit Jahr⸗ hunderten remd oder gar feindlich gegenüber geſtanden und 1 gewiß nicht für die geſtürgte Größe in Liebe nders verhält es ſich mit den Magnaten und Kleinadeligen und auch mit einem Teile des ſtädliſchen Bür⸗ gertums. In dieſen Kreiſen aber herrſchen die Legitimiſten durchaus nicht vor, ſondern die Anhänger der freien Königs⸗ wahl haben das Uebergewicht. Selbſt die Armee iſt geſpalten. Die Verhältniſſe in Ungarn zeigen alſo ein durchaus anderes Bild als die Griechenlands vor einigen Monaten, vor der Rückkehr König Konſtantins aus der Verbannung. Ueberdies würde die Reſtauration des Hauſes Habsbur 7 die Welt⸗ politit etwas ganz anderes bedeuten, wie die Löſung der grie⸗ chiſchen Königsfrage. Die Entente hat ſchon am 2. Februar 1920 erklärt, daß ſie die Rückkehr der alten Dynaſtie nach Un⸗ 255 weder dulden noch anerkennen wolle und vor wenigen onaten betonte Mr. Hohler, der Vertreter Großbritaniens in Budapeſt, feierlich, daß die Siegerſtaaten die Wiederein⸗ ſetzung der Dynaſtie Habsburg unter keinen Umſtänden zu⸗ laſſen könnten, daß die Beſetzung des Thrones ein hochwich · tiges Problem der internationalen Politik wäre. Allein die Entente mußte ſich wohl oder übel auch mit der Entſcheidung in Athen abfinden und man würde es daher bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade verſtehen, wenn man in Prangins mit der Wie⸗ derholung der Nachgiebigkeit gerechnet hätte. Aber die Lö⸗ ſung der ungariſchen Königsfrage kann nicht erfolgen, ohne daß die Nachbarſtaaten ſich fragen, wie weit ihre eige⸗ nen Intereſſen berührt werden. Die kleine Entente iſt zu dem Zwecke gebildet worden, die Reſtauration in Ungarn zu ver⸗ hüten und der tſchechoſlowakiſche Miniſter des Aeußern, Dr. Beneſch, hat im Januar klipp und klar ausgeſprochen, daß die Wiedereinſetzung des Exkaiſers Karl für einige Nachbarſtaa⸗ ten Ungarns ein tatſächlicher und berechtigter Kriegsfall wäre. Kaiſer und König Karl hat am 11. November 1918 auf den öſterreichiſchen Thron, om 13. November 1918 auf die Krone von Ungarn verzichtet. Als er Ende März 1919 Schloß Eckartsau unter enoliſchem Schut verließ, um ſich in der Schroeiz niederzulaſſen, gab er der Eidgenoſſenſchaft das Verſprechen, daß er ſich der Politik enthalten wolle, daß er lediglich als Privatmann in Ruhe zu leben beabſichtige. Wird e Schweiz dem Manne, der ſein Wort gebrochen, weiter as Gaſtrecht gewähren? Nach einer heute früh vorliegenden ſie werden erglühen. »Konto Nr. 17890 Rarlsrute d. B. a. Ne. 20t Nudwigsbden a. Nh. chäfte⸗ebenſtenle in Mannbeim: Neckerſtadt: Waiddoſtt. 6.— Santeerer zer, dWea Rekl. 5 deſchrülmtte N Anzelgenpteiſe: 1 walt Kotenelgelle.0 Mt., cus..— Nt., Steflengel. u. en beſt immien Tagen, Stellen n. Ausgaben wird feine Vetantm. .⸗Ung. 20% Nachl. b. Munahmeſchlud Dur d. Mitagdl. berm. G% J. d. Abendbl. nachm. 2½% Uhr. Füt Anzeigen omnmen. Höhere Gewalt, Streiks tp. berechtigen zu keinen Erlazanſpriſchen I ausgefaſiene 8. Badiſche Neneſte Nachrichten Melduig der„Voſſ. 3g.“ aus Wien ſoll dort überraſchender⸗ weiſe die 2 eingetroffen—. daß die Schwelz es abge er habe, Exkalſer ein weiteres Aſy 1 bieten. Die ſpaniſche Botſchaft ſoll erklärt haben, daß der Exkaiſer Karl ſeinen Auſenthalt in Spanlen zu nehmen beabſichtigen ſollte. Es iſt alſo möglich, daßh das ganze Unternehmen als letztes Ergebnis einen Orts⸗ wechſel des Habsburger zelligen wird. Wird ſich dann nur ragen, ob er in Spanien endgültig Ruhe halten wird. Nach em eingangs mitgeteilten Brief ſcheint das nicht eben ſeine Abſicht zu ſein, ſondern er verheißt, daß er zu gelegenerer Zeit es nochmals wagen werde, ſich eines Thrones zu be⸗ mächtigen. Kaiſer und König Karl wurde während leiner Herrſcherzeit bereits vom Volke„Karl der Plötzliche“ ge⸗ nannt: denn bald tauchte er da, bald dort auf, bald pendelte er nach links, bald nach rechts. Folgerichtigkeit, Beharrlich⸗ kelt, Ueberl 2 war nicht ſeine Sache. Es iſt alſo nicht un⸗ mögllich, da arl noch weiterhin die europäiſche Oeffent⸗ lachf, nswert, wenn elt wird. Aber es wäre wünſ er im Dunkel der Geſchichte verſchwinden würde, nach allem, was die Welt von ſeiner Perſönlichkeit und ſeinem Charakter weiß, erſcheint er kaum als der Mann, dem die Wieder⸗ delebung des monarchiſchen Gedankens und Syſtems mit Fug und Recht anvertraut werden könnte. habsburg und Wittelsbach. Ein angeblicher Brief Karls. EBerlin, 2. April.(Von Berl. Büro.) Der römiſche „Tempo“ veröfſentlicht ein aus Bern eingegangenes Schrei⸗ ben, deſſen Urheber Kaiſer Karl ſein ſoll. Es iſt an den Fürſt⸗ primas Czernoch gerichtet und hat folgenden Wortlaut: Mein lleber Die Dinge in Ungarn ziehen ſich lang · 1 0 dahin. Es iſt unbegreiflich warum? Es iſt nicht notwendig. le Ergebniſſe gus Deutſchland abzuwarten, da die Wieder⸗ errichtung der bayeriſchen Monarchie gat kelne Ausſicht hat. Deshalb muß die ungariſche Sache von der bayeriſchen getrennt werden. Talmeyer(franzöſiſcher Ropaliſt) ver⸗ ichert, daß der monarchiſche Gedanke in Deutſchland ediglich dle Redanche zum 175 habe. Frankreich wird daher jederzeit eine deutſche Republik vorziehen, da 195 größere Sicherheiten bietet. In Frankreich hat die Sympathie Ungarns für Deutſchland große Verſtimmung hervorgerufen. Ich habe an Apponyi geſchrieben, daß Andraſſiy keinesſalls von der Sache 1 wird, deſſen Beziehungen zu den liberalen Kreiſen große edeutung haben. Talmeyer ſchreibt mir, daß Andraſſg unent⸗ behrlich ſei, weil er der einzige iſt, der Garantien für unſer Regime bieten kann. Szecheny, der unter Tisza Handelsminiſter war) unt zwar wenig Bertrauen, iſt aber notwendig. Maurras er⸗ lärt mir, bel der Regierung Brlande werde unſ[er Sieg auen eg beurteilt wer 00 Nachrichten von Garard(dem amerikaniſchen Vertreter in Budapeſt) lauten günſtig. Die Sympathie Cunnighams iſt ſicher von Nutzen für uns. Ich bitte Sle, über dieſe Punkſe mit dem Grafen Sipay zu kon⸗ ſerieren, und ich glaube, daß ſeine Krankheit geeignet ſein dürſte, um meine 8 nach Budapeſt zu rechtfertigen. Prinz René von Parma hat mir Mitteilungen gemacht, nach denen meine Anweſenheit in Budapeſtenotwendig ſel. Haben Sie Dank für Ihre Treue, die ich Ihnen nie vergeſſen werde. gez. Karl. 50 Es läßt ſich natürlich im Augenblick nicht ſagen, ob dieſes Schreiben Karls von Habsburg Tacene iſt oder nicht. Reali⸗ täten ſtehen zweifelsohne hinter dieſen Sätzen, ſo daß immer ⸗ hin irgendein Kern bleiben könnte. Eine Rivalität zwiſchen Habsburg und Wittelsbach hat ja immer beſtanden und würde ſich bei einem geplanten Reſtaurationsverſuch beider Häuſer wohl verſchärfen. Auffallend iſt auch eine engliſche Meldung, die wir nach⸗ ſtehend geben. Auch ſie weiß von Veziehungen zu den Wit⸗ telsbachern zu berichten und malt das Schreckgeſpenſt einer nach ungariſchem Vorbild wieder errichteten Monarchie in Bayern, die, geſtützt auf die Einwohnerwehr, Urſache eines europäiſchen Brandes ſein werde! Hier iſt die Abſicht deutlich, aller it die Notwendigkeit der Entwaffnung der Selbſt⸗ ſchutzorganiſatlonen ad oculos zu demonſtrieren. Condon, 1. April.(WBB.) Die engliſche Preſſe hat bis⸗ her zu der Habsburgiſch⸗ungariſchen Frage noch keine Stellung genommen. Der diplomatiſche Mitarbeiter des Daily Tele⸗ Aale erklärt, daß vor 2 Wochne der rumäniſche Miniſter des eußeren die alliierten Regierungen davon in Kenntnis geſetzi hat, daß einlegitimiſtiſches Komplottin Ungarn in Vorbereitung ſei, und daß verſchiedene geheime Mitteilun⸗ gen, die zwiſchen dem Grafen Julius Andraſſy und dem habs⸗ burgiſchen ee in der Schweiz ausgetauſcht wurden, ur Kenntnis der rumäniſchen Regierung gebracht worden ſelen Die Warnung aus Bukareſt und ebenfalls eine frü⸗ here Warnung aus Prag ſeien jedoch in Weſteuropa auf allgemeine Zwe iſel eſtoßen. Der diplomatiſche Mit⸗ arbeiter des Blattes teilt auch mit, daß Graf Andraſſy und die Umgebung des vormaligen öſterreichiſchen Kaiſers in der Schweiz in letzter Zeit in Verbindung mit dem Kronprinzen Rupprecht von VBayern geſtanden hätten. Daraus könne geſchloſſen werden, daß eine erfolgreiche Wieder⸗ erſtellung der Monarchie in Ungarn zu einem ähnlichen chritt in Bayern führen werde, der von der ſtarken baye⸗ riſchen Einwohnerwehr unterſtützt werden würde. Der größte Teil der monarchiſch Chriſtlich⸗Sozialen in Oeſter⸗ reich werde vielleicht e* Karl unterſtützen.— Der Ber⸗ liner Brichterſtatter des„ Regierung ſei wegen dieſer Frage ernſtlich beſorgt und be⸗ fürchte, daß ſie ſich zu einemeuropäiſchen VBrand aus⸗ wachſen könne. Sie habe ganz beſonderen Grund zu dieſer Befürchtung. Ausweiſung Karls aus Ungarn. c. Baſel, 2. April.(Priv.⸗Tel.) Die Preſſeinformation meldet aus Budapeſt: Die ungariſche Natinalver⸗ 77 hat ſich mit einer ſtarten Mehrheit ein⸗ chließlich der Stimmen der Bauernpartei gegen eine Wiederkehr Karls als König von Ungarn ausge⸗ dreier Tage beſchloſſen. Wien, 1. April.(W..) 107 Uhr abends. Hier liegt bis u. 5—. 1 ob. I. verſvd aily Chronicle“ meldet, die deutſchef Aufnabme u. Nnzeigen Aufträge burch Jernſprecher obne Gewübr. dungen vor. die zu berichten wiſſen, daß der ungariſche Reichs ⸗ verweſer Horthy die Macht in die Hände des ehemaligen Kö⸗ nigs enann daben ſoll. Obige Meldungen mitſamt ihren Ausſchmückungen werden als Erfindung angeſehen. 5 Wien, 1. April.(W..) Nach dem Neuen Wiener Tagbl. iſt geſtern in Stein am Anger ein Abkommen über die Rück⸗ relſe des Exkaiſers na im Einvernehmen mit die⸗ ſem getroffen worden. Es wurde die bereits gemeldete Reiſe⸗ route durch Oeſterreich mit den entſprechenden Schutzmaßnah⸗ men vereinbart. der öſterreichiſche Nafionalrat gegen Karl. Wien, 1. April.(W..) Der Nationalrat hielt heute eine Sit⸗ zung ab Reſtaurationsverſuch des Egkaiſers von Ungarn Stellung zu nehmen. Das Haus war ſtark beſucht und die Galerien üderfüllt. Die Grundlage der Debatte bildete ein der Sozialdemokraten, worin verlangt wird, daß die alle erforderlichen militäriſchen Vorbereitungs⸗ maßnahmen zum Schußze der Grenzen gegen Ungarn ergreifen ſolle. Karlvon Habsburg, falls er deulſch⸗öſterreichiſchen Boden be⸗ treten ſolle, verhaften zu laſſen und ſeine Durchreiſe durch ein anderes Land nur als Gcdangener der deulſch⸗öſterreichiſchen Re⸗ ierung und unter Bedingungen, die die volle Bürgſchaft gegen jede Störung der Sicherheit der Republik durch die Durchreiſe gewähr⸗ lelſten, geſtatten ſolle. Der ſozlaldemokratiſche Abgeordnete Seiß erklärte in der Begründung des Antrages: Wir wollen, daß dieſes Abenteuer ab⸗ geſchloſſen wird. Wir wollen aber auch Garantien dafür haben, daß ſich ein derartiger Streich nicht wiederholen kann. Es iſt nicht zu befürchten, daß irgendwo im Lande ſich eine Kraft finden ließe, die unſere demokratiſch. republikaniſche VBerfaſſung bedrohen kann. Dafür iſt der ſeſte Einhenswille des geſamten deuiſch⸗oſterreichiſchen Voltes uns Gewähr genug, vor allem auch der eigene Wille der Arbeiter⸗ ſchaft wird dieſe zu wiſſen.(Lebhafter Beifall u. Hände⸗ klaiſchen bei den 122 ie wollen keinen Bürgerkrieg. Wir wollen Ruhe im Lande. Wir wollen nicht von einer fremden Soldateska unterdrückt werden.(Lebhafter eifall). Bundeskanzler Mayer betonte die Pflicht und die Berantwor⸗ tung der Regierung, gegen alle Ereigniſſe, die die verfaſſungsmäßige Staatsform gefährden könnten, rechtzeitig und mit allen ihr zu Ge⸗ bote ſtehenden Mitteln alle notwendigen Vorkehrungen zu treſſen. Wenn auch die ungarlſche Königsfrage gewiß in erſter Linie als interne Wee Angelegenheit angeſehen werden müſſe, ſo habe ſie doch unzweifelhaft internationalen Charak⸗ ter. Der Bundeskanzler wies auf die Kundgebungen der Grohmächte gegen die Rücktehr der Dynaſtie Habsburg nach Ungarn, ſowie auf den heute in Budapeſt erfolgten Schritt der Vertreter Ru⸗ mäniens, Jugoflawlens und der Tſchecho⸗Slowakei gegen die Rück⸗ berufung Nönig Karle auf den ungariſchen Thron und bemerkte: Auch für uns liegt darin eine Geſährdung der inneren Ruhe und Ordnung unſerer Republik.(Zuſtimmung.) Die öſterreichiſche Reglerung muß daher im Intereſſe des öſter. 9500 Staates daß ein ſolches Ereignis nicht eintritt und ſie iſt aus dieſem Grunde bereit,— und ſie tat es auch zum Tell ſchon— allen Großmächten und Nachfolgeſtaaten mitzutellen, daß ſie die Reſtauration der Habsburger in Ungarn als die Bedrohung der friedlichen Entwickelung der öſterreichiſchen Republik anſehen würde. Sie würde von den alliierten und aſſo⸗ ziierien Mächten unverzüglich die baldige Ratifikation des ffriedens⸗ vertrages von Trianon erbitten, beſonders würde ſie die Rückgabe des Burgenlandes verlangen.(Lebh. Juſtimmung.) Sie wird gleich⸗ zeitig die Herabſetzung des üngariſchen Heeres auf den im Frie⸗ densvertrag enthaltenen Stand und im Intereſſe der Sicherheit Oeſterrelchs verlangen.(Lebh. Beifall.) Die Regierung wird alle erforderlichen Vorbereitungen und militäriſchen Schuß⸗ maßnahmen an unſerer Grenze gegen Ungarn treffen. Sie wird ferner im Falle der Rückreiſe des Königs Karl von Ungarn durch das Gebiet unſerer Republik im Einvernehmen mit den Großmächten Frankreich, Großbritannien und Italien, welche die Rückkehr zu beaufſichtigen wünſchen und im Einvernehmen mit den politiſchen Vertretern des Nationalrates alle jene Sicherheitsvorkeh⸗ rungen treffen, welche volle Bürgſchaft gegen alle Störungen der Nuhe und der Sicherheit der Republik durch dieſe Reiſe bieten. Die Regierung wird endlich alle Perſonen, welche dem früheren Kaiſer die geſetzwidrige Betretung öſterreichiſchen Bodens ermöglicht Sanß geſetzlichen Veraltwortung ziehen.(Stürm. eifall. Der Großdeutſche Dinghofer erklärte, unter den heutigen Verhältniſſen von ganz Europa ſei der vom Exkaiſer unternommene Oſterausflug ein Zeichen dafür, daß der 1 und ſeine unverantwortlichen leichtfertigen Ratgeber vollkom⸗ men volksfremd ſein müſſen.(Zuſtimmung bei den großdeutſchen Sozialdemokraten.) Die Geſchichte kann nicht zurückgeſchraubt wer⸗ den. Die einzige vernünftige und richtige Staatsform für unſer Staatsweſen iſt die Republik, an der wir feſthalten müſſen.(Lebh. anhaltender Beifall.) Berhaftungen in Wien. Wiener Tagbl. wurde der Führer der Legion in Ungarn, Major Schaidle, während er bei Verwandten in der Nähe Wiens zu Beſuch weilte, verhaftet. Er war der Führer der monarchiſtiſchen Organiſation, die die Wiedereinſetzung der in Oeſterreich durchführen will. Es wird gegen ihn ein Verfahren wegen Hochverrates eingeleitet werden. Eine Erklärung des Bolſchafterrales gegen die Rückkehr der Habsburger. Paris, 1. April.(WB.) Der Botſchafterrat trat heute vormittag, wie Havas meldet, auf Vorſchlag von Jules Cambon zuſammen, der in Gemäßheit der Anweiſung der franzöſiſchen Regierung handelte. Der Potſchafterrat ſtellte olgende Erklärung feſt: Die Ereigniſſe, deren Schauplatz Ungarn geworden iſt, machen es den eeee zur Pflicht, dem unga⸗ riſchen Volke und der ungariſchen Regierung den Wortlaut ihrer Erklärung vom 4. Februar 1920* Gedächtnis zurück⸗ zurufen. Getreu den Grundſätzen, welche in dieſer Erklärung abgegeben ſind, müſſen die Verbandsmächte daran erinnern, daß die Rückkehr der Habsburger auf den ungari⸗ ſchen Thron die Grundlagen des Friedens in Gefahr bringen müſſe und daß ſie von ihnen weder angenommen, noch geduldet werden könnte. Die Berbandsmächte rech⸗ ſprochen und hat die Ausweifung des Exkaiſers binnen nen darauf, daß die ungariſche Regierung im Bewußtſein der ſchwierigen Lage, welche durch die Rückkehr des ehemaligen Königs auf den ungariſchen Thron geſchaffen würde, wirkſame Maßnahmen ergreifen wird, um dieſen Verſuch zum Scheitern jetzt keinerlei Beſtätigung der auswärts verbreiteten Mel⸗ zu bringen, deſſen Geltngen, wenn es auch nur z Wien, 1. April.(W..) Nach einer Meldung des Neuen 7 PPPCCcCcccc 4 e würe, ⸗ 45 43 ere gg e N er e ———— ———— Nee ee en e —xͤͤ——— ů— ů ů ů—— —— Dee A eee e erneeeeso fEeeren 5 * München die Arbeiterſchaft zum Streik gehetzt haben. 2. Seite. Nr. 150. Nannßeimer General· Angeiger.(Mittag-Ausgabe.) Samstag, den 2. April 1921. 5 Ungarn nur die allertraurigſten Folgen nach ſich ziehen önnte. Dieſe Entſchließung wird der ungariſchen Delegation bei der Friedenskonferenz mitgeteilt, nach Budapeſt telegraphiert und ſchließlich amtlich den Vertretern Oeſterreichs, Jugoſlawiens, der Tſchechoſlowakei, Rumäniens und Polens übermittelt werden. Der Botſchafterrat befaßte ſich ſodann mit der Frage der Errichtung einer Zollgrenze am Rhein und beauftragte den gauliſchen und franzöſiſchen Oberkommiſſar, die zur Zeit in Paris anweſend ſind, unter Beihilfe der belgiſchen und italieniſchen Sachverſtändigen Vorſchläge auszuarbeiten, und ihm morgen zu unterbreiten, unter Berückſichtigung der Er⸗ eee zu den einzelnen Punkten, die bereits von einigen egierungen gemacht worden ſind. Die Sachverſtändigen traten ſofort zuſammen. 8 Sowſelrußland und die kommnniſtiſchen Unruhen in Deutſchland. Zu den kommuniſtiſchen Unruhen in Deutſchland ſchreibt das Pariſer ruſſiſche Blatt„Obſchtſcheje Delo“: „Es iſt eigenartig, daß die Aufruhrbewegung in Deutſch⸗ land gerade nach Unterdrückung des Kronſtädter Aufſtandes ausgebrochen iſt. Daß die deutſchen Kommuniſten aus Mitteln des ruſſiſchen Staates unterhalten werden, unterliegt keinem Zweifel. Daher iſt die Annahme ganz natürlich, daß auch die gegenwärtige Aktion unter dem Druck Mos⸗ kaus und für ruſſiſches Geld erfolgt iſt. Einen wirk⸗ lichen Krieg können die Volſchewiſten nicht mehr führen, weil ſie der Roten Armee nicht ſicher ſind, oder ſoweit ſie threr ſicher ſind, ſie zur Unterdrückung innerer Aufſtände brauchen. Daher konzentrleren jetzt die Kommiſſare ihre geſamte Energie auf die Propaganda von Aufſtänden in denjenigen Ländern, Wo bereits fertige Kader von Kommuniſten beehen, d. h. in Deutſchland und in Italien, in der Hoffnung, daß man ſpäterhin auch in Frankreich und in England eine Revo⸗ lution werde inſzenieren können.“ Daß der kommuniſtiſche Aufſtand in Deutſchland mit ruſſiſch⸗bolſchewiſtiſcher Hilfe und ruſſiſch⸗bolſchewiſtiſchem Gelde inſzeniert worden iſt— wie übrigens alle bisherigen utſche der deutſchen Kommuniſten— unterliegt gewiß keinem weifel. Andererſeits ſcheint in der Sowjetregierung bezüg⸗ lich der Inſzenierung von e een in Deutſchland keine Einigkeit zu herrſchen. ährend das weſteuropäiſche Sekretariat und die übrigen Propagandaſtellen der kom⸗ muniſtiſchen Internationale in Weſteuropa, wie insbeſondere die Vettreter des Exekutivkomitees dieſer Inter⸗ nationale nach wie vor mit allen Mitteln Unruhen in Deutſch⸗ land inſzenieren, ſteht eine um Lenin ſich gruppierende Schar führender ruſſiſcher Bolſchewiſten auf dem Standpunkt, daß es gegenwärtig nicht opportun ſeil, Deutſchland durch innere Unruhen weiter zu ſchwächen. Die VKP. und die KAP. aber haben ſich, da ſie in völliger Abhängigkeit von der kom⸗ muniſtiſchen Internationale und dem weſteuropäiſchen Sekre⸗ tariat ſind, auf den Standpunkt des Losſchlagens geſtellt. Die kommuniſüſchen Wieren. Die Säuberung in Mitkeldeutſchland. Magdeburg, 1. April.(WB.) Von der Meldeſtelle beim Oberpräfidium wird mitgeteilt: In Merſebu rg Stadt und Regierungskreis Merſeburg und in Wittenberg nichts eues. Mansfeld. Eine Anzahl Aufrührer verzogen ſich nach dem Harzt. Es wurden weſtere Verhaftungen vorgenommen u. a. wurde ein gewiſſer Verger aus Leimbach feſtgenommen. Liebenwerda. Bisher iſt es zu keinem blutigen Zu⸗ Rales 23 Haupttäter wurden feſtgenommen. ie be im allgemeinen ruhig. die Beleg⸗ ſchaften der Werke wollen die Arbeit wieder aufnehmen und ſind froh von dem Terror der Banden befreit zu ſein. tendal. Hier herrſcht Ruhe, ebenſo in Salz⸗ wedel. In Delitzſch iſt ebenfalls alles ruhig, in Bitter⸗ 8 Querfurt und Aſchersleben ebenfalls. In euhaldensleben erfolgte die Feſtnahme einiger Kom⸗ muniſten. Erfurt. Die Arbeit iſt in allen Erfurter Betrieben wle⸗ der aufgenommen. Eine große Anzahl Kommuniſten wurde in Schutzhaft genommen. Die Flugblattverteilung mit der Aufforderung zum Generalſtreik findet ſelbſt bei einem großen Teil der Kommuniſten kein Entgegenkommen. In Erfurt wurde nun auch der fünfte Mittäter in der Angelegenheit der beabſichtigten Sprengung der Bahnunterführung an der Guſtav Freytagſtraße feſtgenommen. Einer der Anführer der kommuniſtiſchen Bande bei Wiehe in der Goldenen Aue war der Stadtperordnete Bowitzki aus Halle. In Halle wird nun wieder gearbeitet, vor allem im lebhafte Propaganda unter den Reichswehrtruppen bei Ohrdruf, In Gotha wird nun wieder gearbeitet, vor allem im Gas⸗, Waſſer- und Elektrizitätswerk. Nur in drei Schächten wurde heute die Arbeit niedergelegt. Es beſteht jedoch dir Hoffnung, daß die Belegſchaft die Arbeit morgen wieder auf⸗ nehmen wird. Der Aufruf des Metallarbeiterverbandes zum Generalſtreik blieb erfolglos. Die Säuberungsaktion im Geiſeltal geht Fanmäßig fort. Nähere Berichte darüber ſtehen noch aus. Eine Abteilung der Schutzpolizei ſtellte eine kommuniſtiſche Bande bei Beeſenſtedt. Die Vande machte in der Gegend von Wettin, Könnern und Naundorf die Gegend unſicher, ebenſo bei Liebejün und Alsdorf. Die Schutzpollzei hatte dabei keine Verluſte, die Gegner dagegen 18 Tote und eine entſprechende Anzahl Verwundeter. Bis jetzt wurden ihr 19 Gefangene ab⸗ enommen, 5 MG., über 150 Gewehre, mehrere Piſtolen, 2000 chuß MG.⸗Munition, 1500 Schuß Infanteriemunition und ungefähr 30 Fahrzeuge. Nach Ausſage der Gefangenen ſollen die Führer Schneider⸗Mansfeld und Max Hölz geweſen ſein. Sie 5 Magdeburg. 1. April.) Die Magdeburger Ztg. meldet: Die 2 una⸗Werke veröffentlichen eine längere Erklärung, worin eine Darſtellung der Ereigniſſe auf dem Werke gegeben wird. Schließlich wird betont, daß eine Wie⸗ deraufnahme des Betriebes bis auf weiteres nicht möglich iſt und daß die geſamte Arbeiterſchaft ſich durch den Ein⸗ tritt in den Streik als entlaſſen zu betrachten habe. Jur kommuniſtiſchen Bewegung in München. München, 1. April.(OPß.) Eine Abordniung von Eiſen⸗ bahnern hat gegen die Verhaftung eines kommuniftiſchen Eiſenbahnbetriebsrates bei der Münchener Polizeidirektion roteſtiert. Eine Abordnung der Gewerkſchaften hat arauf aufmerkſam gemacht, daß kommuniſtiſche in ie Münchener Polizeidirektion hat der Abordnung erwidert, daß man aufgrund der pon einer Obmännerverſammlung der K. P. D. beſchloſſenen Generalſtrelkparole gezwungen war, die Verhaftungen vorzunehmen. 105 ³·¹—d⁴!! 2 Jahre Gefängnis. München, 1. April.(CH.) Das Volksgericht verurteilte den kommuniſtiſchen Reichstagsabgeordneten Wendelin T homas zu 2 Jahren Gefängnis, zur 115 Strafe den Vorſitzenden der Kommuniſtiſchen Partei, Oreſſel. Ein dritter Angeklag⸗ ter, der Oberrealſchüler Wagerer, wurde zu einem Jahr 95 0 unter Zuerkennung mildernder Umſtände ver⸗ urteilt. Tauſend verſchobene Gewehre. Stuklgart, 1. April.(Priv.⸗Tel.) Hier wurde bei den ver⸗ hafteten kommuniſtiſchen Führern au erordentlich belaſtende Aufzeichnungen gefunden. In einer Wirtſchaft wurde ein Waffenlager von 1000 Gewehren entdeckt. Die Jollgrenze. Die Rheinzollgrenze in der Pfalz in kraft geireien. An der pfälziſch⸗Ffranzöſiſchen Grenze in der S ü d pfalz iſt die wirtſchaftliche Sanktion der Rheinzollgrenze bereits in Kraft getreten. Während früher ausländiſche Sendungen für das unbeſetzte Deutſchland, welche die Pfalz paſſierten, unter Jollverſchluß die Pfalz durchrollten und dem Zollamt der Empfangsſtation zugeführt wurden, werden jetzt neuerdings, mie die Pfälziſche Rundſchau meldet, ſämtliche Güter, die aus dem Auslande für das unbeſetzte Deutſchland durch die Pfalz transportiert werden, von den pfälziſchen Grenzzollämtern ab⸗ gefertigt und verzollt. Ddie Schlußzollabfertigung wird alſo innerhalb des beſetzten Gebietes vollzogen, der Zoll wird auf die Sendungen nachgenommen und wird nach Ein⸗ gang der Kaſſe von den Alliierten eingezogen. Gegen die Sankllonen. Däfſeldorf, 1. April.(ONB.) Mehrere hundert Vertreter der geſamten Induſtrie und des Großhandels des Wupper⸗ Kenntnis von folgender Entſchließung: Die von den Vertretern der Arbeikgeber und Arbeitnehmer der Induſtrie und des Großhandels des Wuppertales zahlreich beſuchte Verſammlung fordert die deutſche Geſchäftswelt auſ. von Induſtrien, die ſich an den von London beſchloſſenen Maß⸗ nahmen beteiligen, insbeſondere von England und Frankreich, keinerlei Ware zu beziehen, ſofern die vertragswidrigen Sanktionen in Kraft bleiben. Die Ver⸗ ſammlung bält es ferner für nötig, neue Aufträge aus den vor⸗ genannten Ländern ſolange nicht zu übernehmen, als die aus⸗ ländiſchen Abnehmer ſich weigern, den vollen Gegenwert ohne Aboug im Voraus zu bezahlen. Die Tſchechoflowakei gegen die Tellnahme an den wirkſchaft ⸗ lichen Sanktlonen. rag, 1. April.(..) In der heutigen Sitzung des Senats rgri 5 der deutſche ſozialdemokratiſche Senalor Dr. Heller as Wort, um die drohenden Folgen der wirtſchaftlichen Kataſtrophe zu ſchildern. Er fuhr alsdann fort:„und ſeßz: kommt, glaube ich, das Höchſte, was wir erlebten: die Anforderung der Entente an die die Sanktionen gegen Deutſchland einzuführen. er Redner erklärte, er wolle nicht von den politiſchen und nationalen Folgen eines ſolchen Schrittes, ſon⸗ dern nur von der wirtſchaftlichen Seite dieſer Frage ſprechen. Deutſchland werde 50 Prozent auf ſeine Preiſe auſſchlagen und nicht bezahlen. Es werde eine ungeheuere Verteu erung der aus ODeutſchland 5 dhueel Artikel eintreten und damit eine neue wirtſchaftliche und induſtrielle Kriſe. Deutſchland werde ſich eine ſolche Maßnahme, wie Straffanktionen nicht ruhig geſallen laſſen. Deutſchland werde der Tſchecho⸗Slowakel den ganzen Export und Import unterbinden, was ſehr leicht zu machen ſei. Der Redner er⸗ klärte, daß der weitaus größte Teil des Exports und Imports der Tſchecho⸗Slowakei, 80—90 N nach Deutſchland und Oeſterreich gehe, Das Land befinde ſich in einer furchtbaren Zwickmühle: auf der einen Seite ſeine Freunde, die Alliierten, auf der anderen Seite die wichtigſten wirtſchaftlichen Intereſſen. Wenn aber der Hunger und Arbeitsloſigkeit drohen, werde auch der tſchecho⸗ſlowakiſche Ar⸗ beiter, ſo treu er zu Frankreich ſtehe, ſich fragen, ob er ſich nicht doch lieber dorthin wendet, wo er von dieſen Gefahren befreit wird. Zu Loucheurs Kammerrede in der Wiederaufbauftage. Berlin, 1. April.(WB.) Zur Rede Loucheurs am 30. März wird von zuſtändiger Seite mitgeteilt: Es iſt richtig, daß die franzöſiſche Reglerung durch Lou⸗ cheur bereits Ende Juli 1919 die ſoſortige Lieferung von Bau⸗ materialien(Fenſterglas, 30 Millionen Ziegelſteinen, 50 Mil⸗ lionen Dachziegeln, 30 000 Tonnen Zement und Kalk) ver⸗ langte. Trotz der damit verbundenen 7 F des In⸗ landsbedarfs erklärte ſich die deutſche Regierung zur Lieferung bereit und bat um Mitteilung, an welche Stellen die Lieferungen erfolgen ſollten. Eine Antwort auf dieſes Angebot iſtnie er folgt. Wie Loucheur zu der Feſtſtellung gelangt iſt, daß Frank⸗ reich für 5 Milliarden Sachlieferungen angefordert, Deutſch⸗ land aber nur für 4 Milliarden Mark geliefert habe, läßt ſich bei dem Fehlen näherer 1 90 nicht e Tatſache iſt, daß bis Ende Februar 1921 die deutſche Aufbauvertretung in Paris der Reparationskommiſſion Angebote auf die von der Entente überreichten Anforderungsliſten in Höhe von 7,3 Milliarden Mark machte. Endgültig beſtellt hat die Repa⸗ rationskommiſſion bisher nur in Höhe von 0,25 Milliarden Mark. Auch bei Bauſtoffen iſt die franzöſiſche Regierung mit ihren Anforderungen allgemein hinter den deutſchen Lie⸗ ferungsangeboten zurückgeblieben. Es wurden angeboten: Ze⸗ ment für Schachtbauten im Werte von 7,2 Millionen Mark, angefordert wurde im Werte von 1,4 Millionen Mark, Teer⸗ dachpappe angeboten im Werte von 5,2 Millionen Mark, an⸗ gefordert im Werte von 5,2 Millionen Mark, Doppelfalzziegel angeboten im Werte von 16,8 Millionen Mark, angefordert im Werte von 14,9 Millionen Mark, Fenſterglas angeboten im Werte von 200 Millionen Mark, angefordert nichts. Unzu⸗ treffend iſt die Behauptung, daß Deutſchland unannehm⸗ hare Preiſe für Gutſchrift auf Reparationskonto verlangte. Die deutſchen Angebote hielten ſich ſtets erheblich unter dem deutſchen Außenhandelspreis. Bei Holz forderte die Repa; rationskommiſſion Lieferungen zu Preiſen, die weit unter den Inlandspreiſen liegen. Trotzdem erklärte ſich die deutſche Re⸗ gierung zu dem Verſuch bereit, durch allgemeine Ausſchrei⸗ bungen Holz zu den von der Reparationskommiſſion feſtgeſetz⸗ ten niedrigen Preiſen zu erhalten. De Schuld'gen. Ein norwegiſches Urtell über Frankreichs Raubpollkik. Die norwegiſche Zeitunj„Nationen“ bringt einen Artikel„Erbſeinde“ don dem Schriſtſteller Andreas Hauk⸗ land. Darin heißt es: Wieder iſt die lateiniſche Raſſe auf dem Enmarſch in Cermanien. Die Römerinvaſion wurde durch die Niederlage des Varus im Teutoburger Walde aufge⸗ halten. Durch den damaligen Sieg der Deutſchen wurde die germaniſche Welt, der auch die ſkandinaviſchen Länder ange⸗ hören, davor bewahrt, römiſche Provinzen und latiniſtert zu werden. Ohne eit der germaniſchen Blutsver⸗ walidten wäre jeßt wohl wenig volt ünſerer Nationalttät übrig. Das latiniſierte Frankreich hat dieſe Einfälle in Deutſch⸗ Volk jahrhundertelang immer wieder Auch für 1870 trägt Frankreich die Schuld. Das ſiegreiche ö Deutſchland empfing die Friedensunterhändler des beſiegten Frankreich mit aller Höflichkeit, behandelte ſie als Unterk änd⸗ ler und Geſandte und begnügte ſich mit fünf Milliarden und Rachſucht 4 dem Beſiegten lebt ungemildert tales geben dem Neichsverbande der deutſchen Induſtrie Deutſchland, ſondern die Tſchecho⸗Slowakei werde dieſe 50 Prozent land wieder aufgenommen, als ob die römiſche Rachſucht mit dem lateiniſchen Geiſte den Franzoſen ins Blut übergegangen wäre. In den Gegenden, wo die Franzoſen jetzt einmar⸗ ſchiert ſind, können ſie von einer Burg⸗ und Schloßruine zur anderen gehen, die ihre Vorväter gebrandſchatzt haben. Sollte Frankreich bezahlen, was es nur in den Rheinlanden früher gebrandſchatzt und vernichtet hat, würde Deutſchland wohl mehr Milliarden guthaben, als Frankreich ſetzt von ihm for⸗ dert. Deutſchland iſt niemals Frankreichs Erbfeind geweſen, dagegen Frankreich beſtändig derjenige Deutſchlands. Der Verfaſſer zählt dann Frankreichs unaufhö rliche Plünderungs: und Verwüſtungszüge in Deutſch⸗ land auf und ährt fort: Es iſt ſchauerlich, wenn man ſich richtig in alle Leiden hineinzuverſetzen ſucht, die das deutſche hat aushalten müſſen. »in paar Provinzen, die größtenteils von Deutſchſprechenden bewohnt ſind. So kurz iſt die germaniſche Erinnerung an erlittenes Unrecht, ſo gering die Rachſucht der Germanen, daß ſie nicht mehr taten, um das Unrecht der Jahrhunderte zu rächen und den Erbfeind trlumphierend niederzuſchlagen. Wie anders verhalten ſich die Franzoſen jetzt gegenüber den ge⸗ ſchlagenen Deutſchen. Gibf es eine Verhöhnung, die Frank⸗ reich Deutſchland erſparen will? Deutſchlands Unterhändler wurden eingeſperrt hinter Stacheldrahtgitter und nicht em⸗ pfangen als Unterhändler, ſondern als klaven, die nur Be⸗ fehle von Herren anzuhören hatten, und als Schadenerſatz wird eine phantaſtiſch große Summe verlangt. Die römiſche ichſu 0 in den latiniſierten ranzoſen. Wäre Deutſchland eine Stadt wle Karthago, ſo würden die Lateiner unſerer Zeit ſicher wie die alten Römer ſedes lebende Geſchöpf, ſeden Mann, jede Frau und jedes Kind unter den rauchenden Trümmern begraben haben. Deutſchland zeigte 1870, daß es nicht Frankreichs Erbfeind war. Frankreich zeigt heute, daß es Deutſchlands une bittlicher Erbfeind iſt. Tageslicht, die zu beweiſen ſcheinen, daß Frankreich den Krieg beſchloſſen hatte, bevor er ausbrach, daß es nur auf eine Ge⸗ legenheit wartete. Jaurès wurde ermordet, weil er dies zu ſagen wagte und vor dem Kriege verſuchte, die europàiſchen Friedensfreunde in Bewegung zu ſetzen, um Frankreich und Rußland zu verhindern, den Krieg zu entflammen, den, wie er wußte, Frankreich beſchloſſen hatte. Die Bepauptung von einer Alleinſchuld Deutſchlands am Kriege wird deshalb von keinem Unparteiiſchen mehr geglaubt. Oberſchleſten. Für oberſchleſiſche Aulonomle. Breslau, 1. April. Der oberſchleſiſche Kurier veröffentlicht unter der Ueberſchrift„An die Staatsmänner Deutſchlands, olens und der Entente“ einen 4 Spalten langen Artikel, in dem er auf das Beiſpiel Danzig verweiſt und eine gleiche Verwaltung für Oberſchleſien fordert. Daneben hat auch eine eifrige private Aktion mit demſelben Ziele eingeſetzt, deren Haupt der Rechtsanwalt Skowronneck in Beuthen iſt. Aufgeklärte Ueberfälle im Abſtimmungsgebiet. 8 Breslau. 1. April.(WB.) Die beiden Ue berfälte auf alliierte Autos, die von polniſcher Seite den Deukſchen zur Laſt gelegt wurden, ſind nunmehr aufgeklärt. Am Oſtermontag war bekanntlich ein engliſches Auto auf der Chauſſee Oppeln Groß⸗Strelitz gegen ein über den Weg geſpanntes Drahtſeil cefahren. Dabei waren dem Chauffeur und einem engliſchen Oberſt die Köpfe e e und ein franzöſiſcher Offizier ſchwer verwundet worden. Es hat ſich nunmehr herausgeſtellt, daß die Sperrung der Chauſſee einem deutſchen Kurilerwagen gegolten hat. In Myslowitz war auf ein engliſches Auto eine Handgranate geworfen worden. Der Täter konnte jetzt als ein Pole ermittelt werden. Er iſt ſtandrechtlich erſchoſſen worden. Die Ernüchterung. 1. April.(ONB.) Der anfängliche Ueber⸗ ſchwang der Preſſe über den„polniſchen Sieg“ bei der ober⸗ ſchleſiſchen Abſtimmung, die durch eine beſondere Technit der Nachrichtenübermittlung hervorgerufen worden war, iſt die Er⸗ nüchterung gefolgt. Die polniſche Preſſe betont einhellig, daß der Kampf der ſchwerere und wichtigere Teil des Ringens um Oberſchleſien ſein werde, und daß ein für Polen günſtiges Ergebnis mehr von dem guten Willen der Entente als von den erhobenen Anſprüchen abhänge. Zu die⸗ ſem Zwecke werden ſeitens der polniſchen Regierung 3 beſon⸗ dere Kommiſſionen nach Paris, London 575 Rom entſandt werden. Nach Paris geht vor allem Korfa nty, nach Lon⸗ don eine Kommiſſion von Induſtriellen unter Führung von Ehrznowſicki, nach Rom ſozialiſtiſche und andere Arbeikervertreter. der engliſche Bergarbeilerſtreil. London, 1. April.(WB.) Die Be rgarbeiter haben in allen Bergwerken die Arbeltſo gut wle anz ein⸗ geſtellt. In Regierungskreiſen glaubt man, daß der Streit nicht von allzulanger Dauer ſein wird. Pall Mall and Globe erfahren, daß die Reglerung endgiltig beſchloſſen habe, in den Streit zwiſchen den Bergwerksbeſitzern und den Bergleuten nicht einzugreifen. Um Kohlen zu ſparen, wird vom 6. April ab der Eiſenbahndlenſt um etwa ein Viertel ein⸗ geſchränkt. Das Oberhaus, das bis zum 12. April vertagt geweſen war, iſt zuſammen mit dem Unterhaus zum 4. April einberufen worden. Das Kabinett hielt heute eine zweiſtündige Sitzung ab. Es verlautet, daß die Miniſter in London bleiben werden, um ſo wenn es nötig werden ſollte, zu jeder Zeit zuſammenberufen werden zu können. Die Verhandlungen zwiſchen den Unternehmern und den Arbeitern in der Schiffs⸗ bauinduſtrie zur Feſtſetzung einer neuen Lohngrundlage ſind endgiltig geſchelterl. Kgetzte Meldungen. Die Regierungsbildung in Preußen. Berlin, 1. April.(Priv.⸗Tel.) Zu der Frage der Regie⸗ kungsbildung in Preußen wird aus parlamentariſchen Kreiſen mitgeteilt, daß das Zentrum an die SPD., die DDP. und die DVP. die Einladung gerichtet habe gemeinſam 1 ihr die neue Koalition im preußiſchen Landtage zu en. Monarchiſliſche Bewegung auch in Portugal. Oiſſabon, 1. April.(ONB.) In Portugal iſt eine roya⸗ liſtiſſche Bewegung entdeckt worden, die die Abſicht hat, die republikaniſche Regierung zu ſtürzen. Die Mitglieder der Be⸗ wegung beſtehen hauptſächlich aus Anhängern des früheren Königs Manuel. Hausſuchungen der Polizei bei bekannten Royaliſten haben ſo viel belaſtendes Material zutage gefördert, Berhaftungen vorgenommen werden Ständig kommen Schriſtſtücke ans —— *——— — * Verwandiſchaft der Erſcheinungen auſweiſen, Samstag, den 2. April 1921. Abſchledsſeler ſür Geh. Aat eudwig Malhy. Ein verdientes Mittlied der Ortsgruppe der Deutſchen Volkspartei Mannheim ſcheidet in einigen Tagen von die⸗ ſiger Sladt. Die Parteilellung hatie daher auf geſtern abend in den Kafinoſaal zu einer ſtimmungsvollen Abſchiedsfeier Einladung an die Mitglieder ergehen laſſen. Zahlreiche Freunde und Anhänger hatten ch eingefunben. Nach kurzen Worten der Begrüßung durch den orſitzenden der hieſigen Ortsgruppe, Herrn Architekten A. Ludwig jun., leiteie Herr Stadto. Direktor Dr. Wittſack mit einem Klavier⸗ vortrag die würdige Feier ein. Sodann folgten 2 Gedichte,„Deutſch⸗ land und die Welt“ don Ernſt v. Wildenbruch und„Vergeſſen von Karl Warncke, geſprochen von Frl. Emma Geis, und 3 Lieder, geſungen von rl. Schuhmacher, worauf der Vorſitzende zu ungefähr folgender Anſprache das Wort ergriff: Sehr geehrter Herr Geh. Rat, verehrte Parteifreunde! Wenn uns ein lieber Freund, ein treuer Mitarbeiter verläßt, um hinaus⸗ zuziehen in die weile Welt, dann verſammeln ſich die ihm Nahe⸗ ſtehenden noch einmal, um in frohem Kreiſe ſeiner zu edenken, um ihm die Hand zu drücken und ihm ein herzliches„Auf Miederſehen“ zuzurufen. Und ſo haben heute wir Mitglieder der Deutſchen Volks ⸗ partei uns zuſammengefunden, um einem Manne Lebewohl zu ſagen, dem unſere Partei zu unauslöſchlichem Mann, der uns Freund und Führer war in ſchwerer Zeit. Als wir vor einigen Monaten die Nachricht vernahmen, daß unſer verehrter Herr Geh. Rat Mathy uns verlaſſen würde, um im ſchünen Heidel⸗ berg im Kreiſe ſeiner Familie ſeinen Lebensabend zu beſchließen, da erfaßte uns alle tiefes, inniges Bedauern, daß unſer Ortsverein dieſen bervorragenden, arbeitsfreudigen und liebenswürdigen Men⸗ ſchen verlieren ſollie, hat doch keiner unter uns ſich größere Verdienſte um unſere Partei erworben, hat doch keiner mehr gewirkt, geſtritten und geſchaffen für ſie, als Ludwig Mathy. Redner betonte, daß Herrn Geh. Rat Mathy vor 27½ Jahren, als man in dieſem Saale das Bündnis mit den Demokraten einge⸗ gangen ſei, ein Stich durchs Herz gegangen wäre, dem Manne, der ſeinem Landesherrn jahrzehntelang gedient in alter deulſcher Treue, der ſtets ein Mann wahrer nationaler und liberaler ge⸗ weſen iſt. Der Vorſitzende ging dann des Näheren auf die Tätigkeit des Scheidenden im Dienſt der durch ſeine Mithilfe gegründeten Deutſchen Volkspartei in Mannheim ein, der es noch als 70jähriger für ſeine Pflicht gehalten habe, nicht in Reſignation zu verſinken, ſondern mitzuarbeiten am Wiederaufbau unſeres Vaterlandes. engeren Vorſtand der Partei hat er als Schriftführer wertvolle Arbeit geleiſtet. Wie ſein Wirken hier im Stillen war. ſo war es auch in ber Oeffentlichkeit. Er hat uns Jüngeren den Glauben geſtärkt an eine beſſere deutſche Zukunft. Und welches nicht genug zu wücdigende Verdienſt hat ſich Herr Geh. Rat Mathy durch die Errichtung des Seminars erworben wo er Leiter und Vortragender war. er Verluſt, den das Seminar— ſeine Schöpfung— durch ſeinen Weagang erleidet, wird unerſetzbar ſein. Und nicht zulent erwähnt ſollen die Verdienſte um die Jugendgruppe werden. Wie hat er, der echte Gelehrte, der wahre Pädagoge, es verſtanden, Begeiſterung in die ſusendfrohen Herzen zu vflanzen! So ſcheidet denn eine Perſönlichkeit von uns, der unſere Partei zu unauslöſchlichem Dank verpflichtet iſt. Es iſt eine ehrende Auf⸗ be, wenn ich Ihnen im Namen unſeres Ortsvereins tiefempfun⸗ enen. unauslöſchlichen Dank austvreche für alles, was Sie uns und der Portel erwieſen haben, für Ihre Freundſchaft und Treue. Sodann brachte der Redner eine im Namen des Vorſtandes der Partel an den Scheidenden zu richtende, von der Künſtlerhand des Monnheimer Architekten Walch geſchaffene Dankadreſſe folgenden Inhaltes zur Verleſung: Sehr verehrter Herr Geheimrat! Der Vorſtand des Ortsvereins Mannheim der Deutſchen Volks⸗ parteſ empfindet es als eine Ehrenpflicht, Ihnen bei Igrem Aus⸗ ſcheiden aus dem Vorſtande infolge Ihrer Ueberſiedlung nach Hei⸗ delberg die herzlichſten, wärmſten Dankesworte auszufprechen! Wie Sie Ihr ganzes arbeits⸗ und ſegensreiches Leben hindurch die nationale Geſinnung des echten deutſchen Mannes mit dem liberalen Denken des Gelehrten und Pä dagogen vereinigten, ſo haben Sie auch in der Zeit der bitterſten Not des Vaterlandes keinen Augenblick an dem Werte nationaler und liberaler Ueber⸗ zeugungen gezweifelt. Als einer der allererſten haben Sie ſich der kleinen, neu entſtehenden Ortsgruyve Manpheim der Deutſchen Volksvartei angeſchloſſen und haben ſich großes Verdienſt um ihr Aufblühen erworben. Iln reiches Wiſſen, Ihr klares Denken, Ihr ſtarker Wille und Ihr gütiges Hem und nicht zuletzt Ihr unerſchütterlicher Glaube an die deuſche Zukunft hat uns immer wieder bereichert und er⸗ wärmt, geſtörkt und erhoben. Ihre Tätiakeit im Politiſchen Semi⸗ nar legte in aufonfernder Kleinarbeit wertwolle Grundlagen zum Aufbau unſerer Partel. Wir verlieren in Ihnen einen geiſtigen Füßhrer, dem wir uns ſtets in herzlichſter Dankbarkeit und Ver⸗ ehruna verbunden fühlen werden! Mögen Ihnen am Ufer des Neckars noch pfele ſchöne und fried⸗ liche Jahre beſchieden ſein, erhellt von dem Lichte der Wiſſenſchaft und der Vaterlaidsliebel Der Vorſtand des Ortsvereins Mannheim der Deutſchen Volkspartei. Mit einem dreifachen Hoch auf Herrn Geh. Rat Mathy ſchloß der Vorſitzende ſeine in warmen Worten des Dankes und der An⸗ erkermma deholtene Rede. Frühling. Von Manfred Schneider. Ein Strudel greller Schlehenbüſche bindet ſich mit Flocken blaueſter Luft zum Rieſenſtrauß. Schwärme von Hummeln und Vienen umſchwirren ihn, umwirbeln ihn— eine Wolke, die aus ſonnenkochendem Blütenſchaum aufdampft: Atem des Frühlengs. Einem ſchmächtigen Gedichtbuch„Im Atem der Welt“, er⸗ chienen bei J. Engelhorns Nachfolger in Stuttgart, iſt das oben⸗ tehende Gedicht entnommen. Es iſt berufen, für die vortreffliche Eigenart der Verskunſt dieſes neuen Lyrikers überhaupt zu zeugen. Wir begrüßen in ihn ein Talent von geſundem Empfinden, und mag Manfred Schneider im Ausdruck bisweilen auch noch etwas zu flatterig, zu weich ſein, ſo bricht ſich doch immer und überall jene rhyihmiſche Kraft Bahn, die der Dichter ſeinem innigen Ver⸗ wobenſein mit der Natur verdankt. die Sonne der Nengiſſance. Die Renaiſſance, vornehmlich in Italien und teilweiſe auch im romaniſchen Frankreich, iſt eine Jeit der Einzelperſönlichkeiten und damit ein Gegenſtück zu unſerer Zeit, die nur an die Maſſe glaubt. Im Cinquecenta, das die Maſſe verabſcheut, glaubt man an den Einzelnen und nemals, zu irgend einer Zeit der 8 ſind auch mehr Einzigartige, Schöpferiſche an die Oberfläche der 75 heit getaucht als in dieſen Jahrzehnten, die, mag man für Deutſch⸗ land das Abreißen ſeiner goliſchen Ueberlleſerung auch bedauern, der Geſamtkultur Europas Unvergängliche Werte 15 den verſchie⸗ denſten Gebieten geſchenkt banen. Die Renaiſſance iſt ein Zeitalter ungesheurer Bereicherung der geiſtigen und künſtler'ſchen Inhalte des Daſeins und eng verſchwifert damit gleichzeitig der Formen. Sitten und Gebräuche, Aeußerungen des geſellſchaftlichen Lebens werden grundſtürzend geändert, auf eine neue Grundiage gebracht, verfeinert, modiſch gemacht. Dabei gehen die Wechſelbeziehungen von Weſten nach Oſten, von Süden nach Norden in Uleberſchnei⸗ dungen und Durchkreuzungen. Und während romaniſche Länder, dorab der Süden, einen ſtärkeren Gleichlauf der Bewegung und eine wahren ſich kermaniſche Länder mehr die ausgeſprochene Eigenart. Die Gegen⸗ Dank verpflichtet iſt, einem au mannheimer General · Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Tief e von der Ehrung ſagte Herr Reg.⸗Rat Nat gv innigſten, tiefempfundenen Dank. Ungern ſcheide er von Mannheim, das ihm zur zweiten Heimat geworden ſei, nur zwingenden Um· tänden nachgebend. Er habe Mannheim⸗ Aufſtieg miterlebt und Uhle 500 hier aer Nun aber verlange der 55 üſtand ſeiner Frau, daß er die Großſtadt meide. m ſchönen Rohrbach bei Heidelberg befinde ſich ſein Landſitz und er hoffe dort noch lange Jahre einer friedlichen Beſchäftigung nachgehen zu können. In ſeiner Jugend, auf dem Land aufgewachſen, habe er urlickkehren, um dieſe ihm verkraute Arbeit wieder zu tun. Längere eit verweilte der Redner bei ſeiner Tätigkeit für die Ortsgruppe und betonte, daß ihn die heißen Dankesworte des 1. Vorſitenden beſchämt hätten. Es ſei zuviel der Anerkennung für ſeine Arbeit. Aus voller Ueberzeugung und wahrer Vaterlandsliebe habe er ſich immer in den Dienſt der Partei geſteut. Immer habe er ſich von dem Gedanken leiten laſſen, daß alles zur Erreichung des einen großen Zieles, der Wiedergeſundung unſeres Vaterlandes, beitrage. Man müſſe mit allen Mitteln tätig ſein, um zu erreichen, daß die Partei die Stellung einnimmt, die ihr gebührt. Sodann dankte er nochmals Pe für die ihm erwieſene Ehrung. In einem Hoch auf das deuiſche Vaterland und mit „Deutſchland, Deutſchland über alles“ klangen die Ausführungen 8. Worte des Dankes richtete ſodann noch Handelskammerpräſident Lenel, ein ehemaliger Schüler von Geh. Hog.⸗Rat Mathy, an den Scheidenden. Einige Mitglieder der Jug dgruppe erfreuten mit einem Trio für Klavier, Voline und Violincello, worauf Herr Rechtsanwalt Dr. Neumann mit einem Goethewort, Herr Walch mit eigenen Gedichten, Frl. Konzertſängerin Minna Karl⸗Huber mit Schuhmann⸗, Schubert⸗ und Brahmsliedern, Herr Opern⸗ ſänger Hugo Voiſin mit 2 Liedern für Bariton, Fräulein Geis mit 2 Gedichten von dem Scheidenden und Herr Reg.⸗Rat Mathy mit einem eigenen Gedicht e Unterhaltung ſchufen. Nach einem Schlußwort, das in nochmaligen Dankesbezeugungen gipfelte, nahm die würdig, eindrucks⸗ und nmungsbelf verlaufene Feier um 11 Uhr ein Ende. o- Städoͤtiſche Nachrichten. Aus der Stadiratsſitzung vom 31. März 1921. Herr Dr. Adolf Kraetzer, der für die Zeit vom 1. Feb⸗ ruar bis 31. Juli ds. Is. mit der vorläufigen Leitung des Nationaltheaters betraut iſt, wird die Intendanten⸗ ſtelle für die nächſten 3 Theaterjahre, als bis 31. Auguſt 1924, übertragen. Gegen den dem Landtag vorgelegten Entwurf eines Ausführungsgeſetzes zum Landesſteuerge⸗ ſetz(Verteilungsgeſetz) hegt der Stadtrat die ſchwerſten Be⸗ denken. Der Entwurf iſt ſo geſtaltet, daß die Gemeinden, vor allem die Städte, in die Zwangslage verſetzt werden, die Roh⸗ erträge, insbeſondere jene der Mietgebäude, unerträglich hoch zu beſteuern. Die Vefugnis, ſolch drückende Steuern den Gemeindeanhörigen aufzubürden, darf nicht wie eine wert⸗ volle Gabe angerechnet werden, welche die Benachteiligung insbeſondere der Städte der Städteordnung bei der Ordnung der Steuern rechtfertige. So ſollen dieſe Städte auch in Zu⸗ kunft die ganze perſönliche Volksſchullaſt tragen, während die übrigen Gemeinden nur derſelben auf ſich nehmen müſſen! Es iſt ein ſchwacher Troſt, daß ſie dafür das gewerb⸗ liche Betriebsvermögen in der alten Progreſſion heranziehen dürfen. Nachdrücklichſt muß dagegen Widerſpruch erhoben werden, daß die Reichsüberweiſung zwiſchen Land und Ge⸗ meinden auf der Grundlage rerteilt wird, daß nicht nur die Steuererträgniſſe des Jabres 1919, in welchem das Land beſonders hohe Steuern erboben hat, ausſchließlich maß⸗ gebend ſein ſollen, ſondern daß überdies für das Land deſſen geſamte Vermögensſteuern, für die Gemeinden aber nur die Umlage auf das Kavitalvermögen neben der Ein⸗ kommenſteuer den Verteilunasſchlüſſel bilden ſoll. Da mim dos bekannte ſogenannte„Landesnotopfer“ des Jabres 1919 beſonders die ſehr hohen Einkommen und Vermögen, dieſe aber außerordentlich ſtark belaſtet hat. ſo ergibt ſich, daß in den Großſtädten, insbeſondere in Mannheim. auf dieſe Weiſe ſich der Verteiler ſehr ſtark zugunſten des Staates verſchiebt; die Kolge wäre, daß Mannveim und Karlsrube nur mit etwa 42 Prozent am örtlichen Ertrag der Reichsſteuern auf das Einkommen beteiligt wären, während umitteſbar vor dem Krieg der Anteil der Stadtaemeinde Mannbeim an der Summe des Ertrages aus Staats⸗ und Gemeindeſteuern etwa 57 Prozent geweſen iſt. Der Stadtrat wird eine Vorſtellung an den Landtag richten mit dem Verlanagen, daß der Entwurf in dieſer Korm nicht Geſez werden dſiirfe. Dem Fürſorceamt ſind zur Verteiſung an bieſige bedürf⸗ tige Arme von dem Meiſterſchaftsringer für Elſaß 100 Mark zugegangen. Hiervon wird dankend Kenntnis genommen. Für den Ausbau des Spftals füir Lungen⸗ pranke und für ſonſtige umabweisbare Herſtellungen und ſätze prallen hier härter aufeinander, manches erſcheint nur ge⸗ firnißt, ausgeſchmückt und mit Arabesken behängt, wo ſich in den Ländern einer heißeren Sonne und eines leuchtenden Hemmels der Inhalt eine wirklich neue und gefölligere, manchmal auch ſpieleriſche Form ſchuf. Nicht willkürlich erblickt man in den Formen der Geſelligkeit und des geſellſchaftlichen Verkehrs einen Gradmeſſer für die Kulturhöhe oder die Unkulturtiefe einer Zeit oder eines Volkes. Und es wird ein kulturgeſchichtliches Werk, das die Zeugniſſe für derartige Aeuße⸗ rungen der Lebensformen ſammelt und ſichtet, zu einer Fundgrube von ſchier unerſchöpflichem Reichtum werden. Elin Zeitbild ſo leben⸗ ſtrotzend, ſo N und bunt wird erſtehen, daß alles Hiſtorien⸗ hafte verſinkt. Miß einem ameiſenhaften Fleiße und ſtarkerer innerer Anteilnahme hat v. Gleichen⸗Rußwurm die ſchaffensfreudig⸗ ſten Jahre ſeines Lebens dazu verwendet, die Geſchichte der Geſellig⸗ keit Europas über drei Jahrtauſende hin zu verfolgen und in ſechs umfangreichen Bänden das Ergebnis dieſer Studien niederzulegen. Stets wurde womöglich aus den Originalen geſchöpft, das Urteil der Zeitgenoſſen bevorzugt und gegeneinander abgewogen. Dieſes Ver⸗ fahren ergab für mich ſelbſt meiſt überraſchende und ſpannende, oft unerwartet neue Aufſchlüſſe über die eigentlichen Urſachen von Glanz und Glück, von Unheil und Verfall, es ergab den pſychologi⸗ ſchen Roman Europas“. So der Perfaſſer im Vorwort. Und in der Tat, wie ein weitgeſpanntes Romankapitel lieſt ſich auch der vor einiger Zeit erſchienene ſechſte, letzte und zeitlich mittlere Band des Geſamtwerkes, das die Geſchichte der Geſelliakeit in Eurova um⸗ faßt: Die Sonne der Renaiſſance. Sitten und Gebräuche der euroväfſchen Welk von 1450—1600.(Verlag von Julius Hoff⸗ mann, Stuttgart.) Eine weltmänniſch⸗liebenswürdig⸗heitere Darſtellung, die keine moraliſchen Werturteile fällt, führt in die leuchtende Weit des Rinas⸗ cimento hinein und plötzlich wird man wie von einem Wirbel hinein⸗ geriſſen in dieſes überſorudelnd lebensvolle Zeitalter, atmet plötzlich mit Heiligen und Kurtiſanen. mit Gelehrten und Künſtlern, mit borgiahaften Gewaltmenſchen und franziskaniſchen Sanftmütigen, mit ſtarren Eiferern u. inbrünſtigen Reformatoren in einem anfäng⸗ lich befremdenden pfychiſchen Klima die Atmoſphäre einer großen geſunden jubelnden Sinmlichkeft. Der Menſch als Maß aller Dinge, als Enträtſler aller Geheimniſſe ſeines Reiches. in dem die Sonne nie untergeht, ſauchzt Leben, ſauchzt Fraude, Schöpfungsdrang und giert nach Licht. nach Sonne, nach Schönheit und Genuß— olles in Allem: ein vergeiſtigter Materialismus oder eine materialiſierte Geiſtigkeit. Seltſam in ſeinen Abwandelungen üper ganz Europa bpin. Wirkungen ausſtrahlend bis in den Orient und in das ruſſiſche Aſiatentum. Es iſt ein bewundernswertes Dokument eruropälſchen Menſchen⸗ tums in ſeinem jähen Aufftieg zu amſten Höhen und ſeinem gelernt, das Feld, den Garten zu beſteuen und nun wolle er wieder: 8. Seile. Nr. 150. Hocerne Damen- undHindet-Hieidung FSCHER-HIFEOEFl. 2EJ. 4. Fernsb:. 7631 u. 62 Speꝛleſitdt: Feine Herrenuãsche nach Naab Waschefabrih IM. A. Crunbaum 4, 6 Jeſephon 230 D 4. 6 . is Segr. 77 CARAL HORIE Weſßsweren und Aussteftongen g/usen- Strichjacken Hodevwafen A. Vuirzweller Nachi,. DO J.-6 Haredeblatz O J.-6 Bürto-Eintichtungen (Süro-NJobe/ und Haschinen) Fyrliedmannà rt 2n. Fernsprecher 7159. 2 —ñññ—ñß— L JerfER SpEIDEl Werlstatie fu Vohnungseinrichtungen Speziaſtabeil fü. Küchennõbe/ in bestert Ausfͤhtong TNMNVEINH-VFCHAHNU Fatharinenstt. 53 — Treibriemen-Fabril Jacob Schweſtzer· H̃ 4. 9 Fernsprecher 213 Oie Etage fot Stoffe SA.SOVY& C D am Patadeplatz taumang ouneh den ſaᷣI O J. 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In der 29.—31 Sandge⸗ wann in Käfertal: a) Jägerſtraße, Teilſtrecke zwiſchen der Habichtſtraße und der öſtlichen Grenze der Kriegerheim⸗ ſtättenſiedelung; b) Habichtſtraße zwiſchen Nelkenſtraße und 35 Grauer Wegz; c) Jägerſtraße, Teilſtrecke Weſtgrenze Krieger⸗ heimſtättenſiedelung und Habichtſtraße; c) Nelkenſtraße, Teil⸗ ſtrecke von der Habichtſtraße bis öſtliche Grenze der Krieger⸗ heimſtättenſiedelung; e) Grauer Weg, Teilſtrecke von der weſt⸗ lichen Grenze der Kriegerheimſtättenſiedelung bis Habicht⸗ ſtraße;) Grauer Weg zwiſchen Habichtſtraße und Reiher⸗ ſtraße. 2. In Sandhofen: Der Verbindungsweg nach dem Hochwaſſerdamm im Cewann„Wieſe“. g der Entwurf für den Sommerfahrplan der Eiſenbahndirektion Mainz, gültig ab 1. Juni ds. Js., wird vorausſichtlich vom 4. April ab auf den Eiſenbahnſtationen zur Einſichtnahme augliegen. Die rechtzeitig— bis 15. Januar d. J.— mitgeteilten Fahrplanwünſche ſind, ſoweit es möglich war, berückſichtigt worden. X,Erböhung der Geomekergebühren. Durch eine Verordnun des Staatsminiſteriums ſind die Tagegelder der öffentlich beſtellten Geometer auf 60 Mark erhöht worden. Zu den LTagegeldern tritt ein Zuſchlag von 20 Mark als Zehrungsentſchädigung im Falle aus⸗ wärtiger Beſchäftigung, wenn der Beſchäftigungsort mindeſtens 2 Kilometer— von der Grenze des Ortsetters gemeſſen— vom Wohn⸗ ſitz entfernt und die Abweſenheit mindeſtens vierſtündig unterbrochen iſt. Iſt durch ein mehrſtündiges Geſchäft auswärtiges Uebernachten ſo kann für jede auswärts zugebrachte Nacht ein weiterer Zuſchlag von 15 Mark beanſprucht werden. „Beſchränkung der Aufnahme deulſcher Kinder in der Schweiz. Zentrale der Schweizer Fürſorge zur Unterbringung erholungs⸗ bedürftiger deutſcher Kinder in der Schweiz, welche von Geheimrat Abderhalden in Halle geleitet wird, teilt mit, daß in dieſem Jahre nicht annähernd ſo viele Kinder in der Schweiz untergebracht wer⸗ den können wie im vergangenen Jahre, da die Schweiz ſelbſt ſich in Notlage und faſt das ganze Jahr die Maul⸗ und Klauen⸗ fleuche herrſchte, wodurch der Beſtand an Kühen außerordentlich zu⸗ krückgegangen ſei. Neuerdings habe ſich auch in der Schweiz eine Fgroße Arbeitsloſigkeit bemerkbar gemacht. egpgd. 400jähriges Cutherjubiläum in Worms. Große Tage inne⸗ rer Erhebung ſtehen der proteſtantiſchen Welt bevor, die am 17. uno 18. April der Stunde gedenkt, in der Luther in Worms vor den Mächten der Welt für das Evangellum ſtand. Niemandem ſteht der Sinn nach rauſchenden Feſten, aber die große Tat deutſcher Ge⸗ ſchichte iſt unter uns nicht vergeſſen. So lädt die He ſſiſche Evan⸗ geliſche Landeskirche und der Evangeliſche Klr⸗ chenvorſtand von Worms herzlich ein, ſich auf dem hiſtori⸗ 5 ſchen Boden der alten deutſchen Stadt um Luthers Geiſt zu ſcharen. SGottesdienſte am 17. und 18. April, zu denen außer Geheim⸗ rat D. Dr. Conrad⸗Berlin auch andere namhafte Prediger gewon⸗ nen W. eine Feſtfeier im Cornelianum, wo Geheimrat U Krü⸗ 5 ger⸗Gießen und O. Dr. Berger⸗Darmſtadt ſprechen, Volksfe ier 1 am Lutherdenkmal Gprelfdee D. Schian⸗Gießen) und in der Dreifal⸗ Smend⸗Münſter), eine große Ju gend⸗ feier, die Prälat D. Schöll⸗Stuttgart leitet, ſowie eeee gen des Oratoriums„Luther in Worms“ von Meinardus bil⸗ den das Programm. Für Unterkunft iſt geſorgt. Anmeldungen bit⸗ tet man an den Vorſißenden des Wohnungsausſchuſſes, Studienrat Dr. Uhrig, Worms, Schillerſtraße, zu richten. 5„Bahnſteigkarken aus Aluminſum. Wegen des ungeheueren Verbrauchs von Fahrkartenpappe wird zur Zeit in Berlin ein Ver⸗ 9 ſuch zwecks Verminderung der Ausgaben gemacht, indem man Bahn⸗ 5 ſteigkarten aus Aluminium in Größe eines Zwei⸗Markſtückes aus⸗ gibt. Die Marken werden am Schalker zum Preiſe von 50 Pfg. ver⸗ kauft und ſind beim Verlaſſen des Bahnſteigs an der Sperre dem Schaffner abzugeben. e cGemüllich oder— Einem Paketabholer bot ſich geſtern zwi⸗ her 11 und 12 Uhr vormittags im Paketlagerraum des hieſigen Hauptpoſtamtes ein nicht gerade gewöhnliches Schauſpiel. Anter ſtarker Beteiligung ubn Angeſtellten fand im Hintergrund des Lagerraums eine Zigarren⸗Verſteigerung ſtatt. Wenn guch am 1. April geſchehen, ſo handelt es ſich doch um keinen April⸗ ſcherz. Jedenfalls war die Geduldsprobe, auf die der Abholer(kaum als der einzige) geſtellt wurde, nichts weniger als fröhlich. 15 8* Die 8 zweier junger Männer aus Mannheim hatte im Auguſt v. Is. im Walde zwiſchen Doſſenheim und 0 dadurch unglückliche Folgen, daß die vorübergehende Frau Katharine Günther aus Doſſenheim von einer Piſtolenkugel in den Hals ge⸗ troffen wurde. Die Kugel hatte die Wirbelſäule verletzt. Die Ver⸗ letzung war ſo ſchwer, daß die Frau das akademiſche Krankenhaus nicht verlaſſen konnte und dort jetzt am Mittwoch abend geſtorben iſt. Sie war 39 Jahre alt und Mutter zweier Kinder. Von den beiden jungen Männern iſt der eine, der 18 Jahre alte A.., in⸗ ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte den verhängnisvollen Schuß abgegeben. Der zweite, F.., war mit 200 M. Geldſtrafe davongekommen. 5 Der Wirtshausſtreit, von dem wir im Donnerstag Abendblatt berichteten, 0 für den Wirt Arnold nicht von den gemeldeten ſchweren Folgen begleitet geweſen. Herr Arnold iſt zwar geſtochen worden, hat aber bereits wieder das Bett verlaſſen können, da die Verletzungen nicht lebensgefährlich ſind. EEccCccccc(( — 1 — ſteilen Niederbruch in Entartung und Verflachung,(die das vorher verhüllte Häßliche nackt werden 1525 Auch ſozlale Nöte werden eripheriſch angerührt, ſo daß ein Weltbild von eindrucksſtärkſter aen ſich rundet. Und man beſtaunt die Fähigkeit von Gleichen⸗ ußwurms, der die Fülle des vorliegenden Stoffes meiſtern und 75 gliedern und mit Ueberlegenheit in eine adäquate Form e 2 8 vermochte. N Kunſt und Wißſen. e Mannheimer Kunſtverein. Die gegenwärtige Ausſtellung 0 bleibt nur noch kurze Zeit geöffnet. Der Erzbiſchöfl. Chordirektor Holzmann, der ſich um das 1 keirchenmuſikaliſche Leben Freiburgs und um den Münſterchor 1 5 große Verdienſte erworben hat, tritt nach 22jähriger Tätigkeit auf 43 1. April von ſeinem Amte zurück. Er wird ſich auch weiterhin in unſerer Stadt der edlen Frau Muſika widmen. 15% Mit der Inventariſalion der Kunſtdenkmale in der Pfalz diurch das Inſtitut für bayeriſche Denkmalsoflege wird im Mai d. J. 6 begonnen werden, nachdem bereits in den 80er Jahren mit der In⸗ 5 ventariſation der bayeriſchen Kunſtdenkmale, zunächſt in Ober⸗ 110 bayern der Anfang gemacht worden iſt. Dieſe Inventariſation ging anfänglich nur langſam vor ſich, was jedoch nicht 7 bedauern iſt, 9 75 weil inzwiſchen die Illuſtrationstechnik große Fortſchritte 10 hat. Bisher ſind von Oberbayern 21 Bande, von Unter ranken ebenfalls 21 Bände und von der Oberpfalz 6 Bände erſchienen. * Uleber die Methode der Inventariſation der Kunſtdenkmale in der +5 Pfalz gab kürzlich Hauptkonſervakor Dr. Mader⸗München in der Hauptverſammlung des erbandes pfälziſcher Geſchichts⸗ und Alter⸗ kumsvereine intereſſante Aſce Das pfälziſche Inventariſg⸗ tionswerk wird 16 Bände umfaſſen, weil über jedes Bezirksamt ein 57 eigener Band herausgegeben wird. Jeder Band, deſſen Umfang je nach der Zahl der Kunſtdenkmale, ſein wird, enthält eine hiſtoriſche Einleitung zu deren Dar tellung lateaſche Forſcher gewonnen werden ſollen. Der erſte Band des pfälziſchen Inventari⸗ ſationswerkes wird ungefähr nach talg eines Jahres erſcheinen, da zunächſt nur ein Inventariſator 7 ein kann, weil die Inven⸗ tariſation in der Oberpfalz noch nicht beendet iſt, ſodaß der zweite IJnventariſator erſt im nächſten Jahre ſeine Tätigkeit in der Pfalz aufnehmen kann. Wie beſtimmt verlautet, ſoll die Inventariſation im——45 Dürkheim in An u genommen werden, da gerade in dieſem Bezirksanit ſehr viele Kunſtdenkmale vorhanden 9wird noch berichtet, zwiſchen wegen ſeiner leichtſinnigen Uebung im Piſtolenſchießen zu Geſchäftsjubiläum. Am geſtrigen Tage konnte Herr Wilhelm Loés, wohnhaft Waldparkſtraße 28, ſein 25jähriges Jubi⸗ läum als Beamter der Firma Heinrich Lanz begehen. Dem Kol⸗ legen⸗ und Bekanntenkreiſe ſchließen auch wir uns mit beſten Wün⸗ ſchen für ein ferneres Wohlergehen des Jubilars an. Spielplan des National-Theaters Neues Theater April 3 Vorstellung Vorstellung 1 3. S. Das Dorf ohne Glocke 2 38ADer fliegende Holländer Die schweb. Jungirau7 4. M. ſlemiij C Zum Best. d. Pens.-Anstalt: Die Fledei maus 7 5..39 A Der Troubadour 7 5..39 D Das Rhe ngold Die schweb. Jungfrau7 7. P. 39C Maria Stuart 7 8. E 40D0 Der Schwalzkünstler[7 9. 8. 22lJ.] 22. eee ee Der Zigeunerbaron 7 leist 7 10. S. 40 B Undine 7 Die schweb. Jungfrau7 Aus der pfalz. & Heidelberg, 1. April. Ueber die Gräb erfunde daß es ſich um die Gräber von zwei weib⸗ lichen Perſonen und eines Mannes aus der ränkiſchen Zeit des ehemaligen Dorfes Bergheim(6. bis 7. ahrhundert n. Chr.) handelt. Bei den Skeletten lagen Beigaben aus Eiſen, Bronze, Bernſtein, Glas und Knochen, u. a. eine bronzene Federzange, eine Sicherheitsnadel(Fibeh, ſowie eine Schmuck⸗ perlenkette aus Glas. Es—— ſchon wiederholt im Berg⸗ heimer Stadtviertel ſolche Gräber gefunden worden, von denen manche ſogar mit einem römiſchen Grabſtein bedeckt waren. Dieſe Grabſteine ſtammen von einem Römerfriedhof, der unweit des fränkiſchen Friedhofs gelegen hatte, denn Bergheim war vorher ſchon von den Römern und noch früher von einem unbekannten Volksſtamme bewohnt. Auch das jen⸗ ſeitige Neckarufer(Neuenheim) iſt ſchon ebenſo früh beſiedelt geweſen.— Auf der neuen Brücke 890 Mittwoch nachmittag ein ſiebgigjähriger Rechnungsrat a. D. plötzlich zuſammen und war tot. Ein Herzſchlag hatte ſeinem eben ein Ende — An Oſtern hat es auch in den Höhenlagen des denwaldes Schneefall gegeben. So 9 Ausflügler am Weißen Stein in ein dichtes Schneetreiben.— Der Stadt⸗ rat hat die Abſicht, den Mittelbau des alten Rat⸗ hauſes, in dem ſich z. Zt. das Nahrungsmittelamt befindet, ausbauen zu laſſen. & MNosbach, 31. März. Das Urteil gegen die ameri⸗ kaniſchen Detektive und ihre deutſchen Helfer iſt rechtskräftig geworden, nachdem die Verurteilten ſämtlich die Einſpruchsfriſt haben verſtreichen laſſen. Der Monteur Keim, von dem die amerikaniſchen Behörden auf die Spur der beiden Deutſchamerikaner gelenkt worden waren, 72 ſich kürzlich in der Gefängniszelle zu erhängen ver ucht, doch wurde ſein Vorhaben entdeckt.— In Robern wurde ein Burſche verhaftet, der bei dem Raubüb erfall auf die Krumbacher Mühle geholfen haben ſoll. Durch ſeine Aus⸗ 85 gelang es, in Frankfurt a. M. einen der Täter zu ver⸗ haften. öftarlsruhe, 31. März. Der Bür nehmigte in ſeiner geſtrigen Sitzung ein betr. Erhöh ung des Straßenbahntarſfs, nach der der Fahrpreis künftig bis zu 5 Teilſtrecken 80 15170 über 5 Teilſtrecken 1,20 Mk. uſw. betragen ſoll und die orlage betr. die Heranziehung des reichsſteuerfreien Einkommens⸗ teils zur Gemeindeſteuer im Rechnungsjahr 1921/22. Die Vorlage betr. die Nacherhebung der Gemeindeſteuer aus Lie genſchafts⸗ und Betriebsvermöͤgen für das Rechnungsjahr 4920%1 wurde mit großer Stimmenmehrheit angenommen. Weiter genehmigte der Bürgerausſchuß die daen einer automobilen Spritze und eines Mannſchafts⸗ und Geräte⸗ wagens für die Feuerwehr und die Herrichtung des Turn⸗ platzes des Karlsruher Turnvereins. kiehl, 30. März.(WB.) Die kürzlich wieder eingeführte Vorzenſur für Telephongeſpräche und Telegramme iſt aufgehoben.— Am Samstag wurde aus dem Rheine ein Wagen und der Kadaver eines Pferdes geborgen. Es handelt ſich um das Fuhrwerk des Landwirts 12 80 Wilhelm Schütterle, das am. 4. November vor. Jahres in den Strom ſtürzte. Die Leiche des jungen Mannes hat man bis heute noch nicht gefunden. Bonndorf, 31. März.(WB.) Auf die Ergreifung der Raubmörder von Brunnadern iſt eine hohe Beloh⸗ nung ausgeſetzt. Nach dem Ausſchreiben der Staatsanwalt⸗ ſchaft Waldshut iſt die Witwe Brendle durch Verſchließen von Mund und Naße mit einem weichen Gegenſtand, wahr⸗ ſcheinlich mit einem Tuche, erſtickt worden. Es ſcheint, daß die Frau am Tiſch überraſcht wurde. Die Täter haben in Stube und Schlafkammer alle fünf Fenſter ſorgfältig mit Bettüchern, Unterkleidern und Tüchern verhangt, danach ſämtliche Behältniſſe durchwühlt und den Inhalt herausge⸗ riſſen. Neben dem Bargeld von 7000 Mark hat man auch noch drei Sparkaſſenbücher mit einer Geſamteinlage von etwa 5000 Mark vorgefunden. Die Meldung, daß man in St. Blaſien die beiden Täter dingfeſt machen konnte, beſtätigt ſich leider nicht. Konſtanz, 31. März.(WB.) Im + 7 1923 werden die Katholiken der Stadt Konſtanz das Jubiläum der Hei⸗ ligſprechung des Heiligen Konrad begehen, die im Jahre 1123 eerfolgte. Zu der Feier werden alle Biſchöfe und Prälaten der früheren Diözeſe Konſtanz— etwa 20 an der Zahl— erwartet. Um eine würdige Wiederinſtandſetzung und Ausſtattung des Konſtanzer Münſters zu dieſem Zeitpunkte zu ermöglichen, regen die„Konſtanzer Nachrichten“ die ee e eines Münſterbauvereins an. Man wolle das Gotteshaus in einem Zuſtande ſehen, der der hiſtoriſchen Bedeutung entſpricht. Das Innere des von außen her ſo impoſanten gotiſchen Bauwerks mache einen geradezu trau⸗ rigen Eindruck, da ſeit vielen Jahren hinſichtlich der Reſtau⸗ ration der Innenräume des Münſters mit Ausnahme der Seitenkapellen nichts mehr geſchehen iſt. Sportliche Rundſchau. Vorſchau auf die ſonnkägigen Fußball⸗ Wellkämpfe. Odenwaldkreis. 1 Verbandsſpiel um die Süddeutſche Meiſterſchaft. Nordgruppe. „Der Deutſche Meiſter in Mannheiml“ So künden ſchon ſeit Tagen große Lettern ein ſportliches Ereigniz allererſten Ranges, das am morgigen Sonntag der Fene gemeinde von Mannheim⸗Ludwigshafen auf dem Waldhof⸗ ortplatze geboten werden wird. Um die ſüddeutſche Me terſchaft muß unſer Odenwaldkreismeiſter Sport⸗ und Turnverein Wald⸗ gof dem 1. Fußballklub RNürnberg, Kreismeiſter von Nordbayern, ſüddeutſcher und deutſcher Meiſter, Das Können des 1..⸗Kl. Nürnberg dürfte zur Genüge bekannt erausſchuß ge⸗ ſierſſs Vorlage zwei Repräſen⸗ Elf, nur der ſein. Nicht weniger als ſieben Internationale, ſowie tative Süddeutſchland ſtehen nunmehr in der rechte Läufer⸗ und rechte Flügelſtürmer⸗Poſten weiſen keine„be⸗ ſternten“ Kanonen auf. Nachſtehend geben wir unſeren Leſern die Mannſchaftsaufſtellungen beider Gegner bekannt: 1..⸗Kl. Nürnberg(Deutſcher Meiſter) rot⸗weiß: Stuhlfaut““ Bark““ Kugler“ Köpplinger Kalb““ Riegel““ Strobel Poppée Bös“ Träg“ Sutor““ Sport. und Turnv. Waldhof(Odenwaldmeiſter; blau⸗ſchwarz: Skutlarek Hutter Schwärzel Höger“ 0 Ph. Bauſch, Engelhardt, H. Vauſch Heiß Lidy„ Lohrmann II. 40 International. ) Repräſentativ für Süddeutſchland. Die Tabelle über den Stand der Spiele in der Nord⸗ gruppe lautet e ee Gew. Un. Verl. Tore Punkte 1..⸗Kl. Nürnberg 2—— 12:2 Sport- u. Turnv. Waldhof 3 2— 1 725 4 Eintracht Frankfurt Kickers Offenba 3—— 3 312 0 4. Runde um den Süddeulſchen Verbandspokal 1921. Neben dem—5 Ereignis am Sonntag auf dem Waldhof⸗ platze verblaßt das Intereſſe an den ebenfalls fälligen Pokalſpielen der 4. Runde etwas. Im Odenwaldkreis ſind 2 Spiele fällig. Es ſind dies die Begegnungen der beiden Ligavereine C. Phönix—Verein 1 Turn. und Raſenſport Feu⸗ denheim und das Treffen V. f. L. Neckarau(Liga) gegen den A⸗Klaſſe⸗Meiſter Lindenhof 08. Wie wir in Er⸗ fahrung bringen konnten, mußte das Spiel M. F. C. Phönix gegen eine Verlegung auf übernächſten Sonntag erfahren, da Phönix auf einer Reiſe nach Mitteldeutſchland ſich be⸗ findet. R Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Ligaklaſſe. KAreismeiſter⸗Spiele. 40 Jußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshafen, die gegen das Urteil des Rh gal, Nae eaeſchee bezüglich des Verbandsſpieles 1903.—Pfalz Ludwigshafen Berufung an den Spielausſchuß des Süddeutſchen Fußball⸗Verbandes ein elegt hat, erkennt trotzdem L..⸗C. Phönix eba als Meiſter an, ſodaß letzterer von der Verbandsbehörde nunmehr mit der Vertretung un⸗ ſeres Bezirkes in den Kreismeiſter⸗Spielen beauftragt wurde. uAm morgigen Sonntage greift unſer junger Meiſter zum erſtenmale in die Meiſterſchaftskämpfe ein und zwar 10 ihm als 1. Gegner der Meiſter des Saarkreiſes„Boruſſia“ B. f. B. Neunkirchen beſchieden. Die Voruſſen, deren evancheſteg am Karfreitag über den Heſſenkreismeiſter mit 3: 1 noch in aller Exinnerung ſteht, ſind eine ausgezeichnete deren Hauptſtärke der aus⸗ gezeichnete Stürm bildet. Unſer helmiſcher Meiſter, der ſeinen un⸗— hängern in letzter Zeit einige unangenehme Ueberraſchungen de⸗- reitete, wird gegen einen ſolchen Gegner alle Energie aufbieten müſſen, um günſtig zu beſtehen. Um nicht mit dem am gleichen Tage in Mannheim ſtattfindenden Spiele des Odenwaldkreismeiſter⸗ gegen den Meiſter von Nordbayern und Deutſchen Meiſter 1..⸗C. Nürnberg zu kollidieren und um trotzdem der Terminnot nicht zum Opfer zu fallen, hat ſich der e des beſetzten Gebieteß entſchloſſen, das Treffen in Ludwigshafen bereits vormittags 10.30 Uhr anzuſetzen. Die Tabelle gibt uns über den augenblicklichen Stand der reismeiſterſchaftskämpfe im beſetzten Gebiete ein Bild: 1 4 1 Fore Punkte Sp. Gew. Unentſch. Verl. für gegen für gegen Neunkirchen 2 1— 1 4·8 22 5 N*„„ 212 5 ain 2 Phönz Ludwigshafen——— Mfolge der Wichtigkeit dieſes Spieles haben die übrigen Lud⸗ wigshafener Vereine keine Wettſpiele für morgen abgeſchloſſen. Auch das Pokalſpiel L..⸗C. Pfalz Ludwigshafen—V. f. R Frieſenheim erfährk ſeine erlegung und zwar jedenfalls auf 1 den kommenden Mittwoch nachmittag. H. Oſterwelter und Winterſport im Hochſchwarzwald. en. Bom Jeldberg, 31. März. Die Karwoche und die Oſtertage heuer nicht nur zahlreiche Fußtouriſten, ſondern auch die chneeſchuhläufer in großer Zahl nach den Feldberghöhen und den umliegenden Vergen gelockt, wo ſich— was nach der wochenlangen Frühlingswitterung für den Tieflandbewohner unglaublich klüngt— noch immer eine gute Gelegenheit zur Ausübung des Winterſports bot. Von Gründonnerstag bis Oſterſamstag lag pralle Märg onns über den ſchneebedeckten Matten des Feldbergs; kagsüber glitt die Queckſilberſäule des Thermometers in der Sonne bis zu 30 Grad empor, nachts aber würde es empfindlich kühl. Am Samstag nach⸗ mittag vernahm man in der Gegend von itiſee, Neuſtadt, Bonn⸗ dorf das erſte Frühlingsgewitter; kurze Zeit ſpäter verfinſterte ſich der Horizont und über die Höhen jagte ein Sturmwind kräftige Re⸗ genfluten und Nebelſchwaden. Nachts ſank die Temperatur auf 2 Grad unter Null und vormittags gab es ganz leichten Schneefall. Der noch vorhandene Schnee vereiſte und verharſchte und Telle immer größere Anforderungen an die in Scharen aus den Städten, nament⸗ lich aus Freiburg und Karlsruhe eingetroffenen Schneeſchuhläufer. Eine umſo beſſere Skiföre 5 der Oſtermontag, an dem wieder warme zwiſchen dicke Wolkenballen durchdrangen. Wie bei Pulverſchnee glitten da die Hölzer über die leicht aufgetaute, unten noch ſtark verharſchte und gefrorene Schneeſchicht. Am Nach? mittag des Oſtermontags bot ſich eine weite, klare Fernſicht; im Hin⸗ tergrunde traten aus bläulichem Dunſt die Alpen hervor. Zurzeit iſt es im hohen Südſchwarzwald nur mehr oberhalb 1200 Meter einigermaßen winterlich. In früheren Jahren lagen um dieſe Zeit auf unſeren höchſten Bergkuppen 2 und noch mehr Metern Schnee; dieſe Zeiten ſcheinen indeſſen endgültig vorbei. Die letzten Winter waren bereits erheblich ſchneeärmer und der vergangene war der ſchneeärmſte ſeit reichlich 25 Jahren. Die höchſte Schneedecke wurde Mitte Februar auf dem Feldberg mit ganzen 58 Zentimeter erreicht. Heute tragen nur noch die Nord⸗ und Schatten⸗ ſeiten des Feldbergmaſſivs eine Schneeſchicht. Alle Südhänge ſind frei. Blumen und Schmetterlinge zeigen ſich dort, wo ſonſt noch meterhoher Schnee aufgetürmt war. Eine vollſtändig geſchloſſene, 40 bis 60 Zentimeter tiefe Decke zieht 6⁰ noch vom Grüble zur Akad:. Freiburg; die Wächte am Seebuck und am Feldbergturm weiſt 180 1 bis 175 Meter dicken Schnee ferner tragen eine wohl noch einige Zeit bleibende Schneedecke die Zaſtler Mulde und die Nordhänge des Stübenwaſen, ebenſo die Grafenmatte oberhalb des„Zeiger“ und das Gebiet des Fahler Loches. Während der 9 Gipfel des ſchneefrei iſt, tragen ſeine Nordhänge, die Waldſchneiſen und Waldwege kräftigen Schneebelag; ſchließlich prä⸗ ſentieren ſich noch der Belchen und die Nordſeite des Spießhorn im winterlichen Weiß. Pferderennen. sr. Rennen zu Magdeburg. Am heutigen Samstag. der Magdeburger Rennvereln ſeine Frühſahrsveranſtaltung. Das Pro⸗ gramm weiſt ſechs Flachrennen auf, für die aus Verliner Ställen ein größeres Aufgeböt entſandt wurde. Es ſteht danach in allen Ren⸗ nen guter Sport in Ausſicht. Die Hauptnummer iſt das Optimiſt⸗ Rennen von 20 000. In dieſer über 1000 Meter führenden Flie⸗ ger-Prüfung ragt Lotſe hervor, der ſich bereits in beſter Form befin⸗ det. Der ſchnelle Hengſt wird nicht leicht zu ſchlagen ſein. Seine Hauptgegner ſind Moldau und Antilope. Lotſe beſitzt übrigens auch 71 im Flieger⸗Ausgleich die beſten Ausſichten, doch ſollte er dieſem Ren⸗ nen fern bleiben. In ſeiner Abweſenheit dürfte Oberon egen Orkus und Olala zu einem Siege kommen. Für die übrigen Rennen ſind Mint Fiſh, Matrapirag, Konrad und Chalcedon zu beachten.— Unſere Vorausſa e 1. R. Mint Fiſh Prinzeß Pumpia. 2. N. Matravirag— Argeſul. 3. R. Oberon— Olala. 4. N.——— Moldau. 8 R. Ronrab— Perſeus. 6, R. Chalcedon— Stall! er 177 2 2 Sümskah, den 2. Aprff 10— W e —— Wünhherör Wersbbul-Nütgelder,(Mimad-Ansgabs ß — . Sele. Nr. 150. 15 Wirtschaftliche Sanktlonen. Die Handelskammer schreibt uns: Angesichts der für das besetzte Gebiet teils durchgeführten, teils in Aussicht genom- menen Zwangsmaßnahmen wurde in der Industrie dieser Ge- biete dadurch große Beunruhigung hervorgerufen, daß viele, zum Teil sehr bedeutende Firmen des unbesetzten Gebietes Aufträse nach dem besetzten Gebiet annulliert oder Nr dafür Vorausbezahlung verlangt haben. Durch diese 4. Maßnahmen werden die von den Alliierten erst in der Aus- führung begriffenen Sanktionen verfrüht und verschärft wirk⸗ sam gemacht. Die Forderung der Vorausbezahlung von Waren ist völlig unbegründet. Die 5o% ige Abgabe von der Einfuhr an die Ententeländer ist bisher nur in England beschlossen und in Frankreich in Aussicht genommen worden. Es ist nicht zu verstehen, wenn mit der Einkührung der 50% igen Abgabe auch im besetzten Gebiet, ebenso wie mit einer Beschlagnahme von Guthaben und Bankdepots geręchnet wird. Für das be- setzte Gebiet ist vorerst die Einfüflrung des deutschen Zoll- tarifs für die Einfuhr aus dem unbesetzten in das besetzte Gebiet vorgesehen. Es ist selbstverständliche Pflicht der Lieferungsempfänger, sich mit dem Lieferer in das Risik o zu teilen, damit nicht die Last allein auf das besetzte Ge- biet abgewälzt wird, die durch die Erhebung der Zölle ent- steht. Handel und Industrie haben schwer unter der Be- setzung durch die feindlichen Mächte zu jeiden und wir, die diesen Qualen nicht ausgesetzt sind, müssen unbedingt alles aulbieten, um unseren Brüdern jenseits des Rhbeins ihr Los zu erleichtern. 7 955 Die Sanktionen und der industrielle Kapitalzufluß. Die wirtschaftlichen Zwangsmalnahmen des Verbandes haben in den Kreisen der deutschen Industrie und des Handels eine schwere Beunruhigung hervorgerufen. Sowohl der deutsche Markt als auch die Ausfuhrinteressen Deutschlands werden von der Zollgrenze, die der Verband im Rheinland auf- richtet, wie auch durch die Ausfuhrabgaben. die in den Län- dern des Verbandes erhoben werden sollen, in gefahrdrohender Weise berührt. Die zu befürchtende wirtschaftliche Abtren- nung der Rheinlande vom übrigen Deutschland und das Herein- fluten ausländischer Waren über die Rheingrenze schaffen eine Lage, die das Geschäftsleben in einem heute noch gar nicht zu ermessenden Grade ungünstis beeinflussen könnte. Andererseits wirken die hohen Ausfuhrabgabe n, die die deutschen Erzeugnisse in den Ländern des Verbandes erfassen ö sollen, bereits jetzt, wo diese Frage praktisch noch kaum ent- schieden ist, exportstörend. Es ist ja möglich, daß von den Verbandsländern nur England und Frankreich zur Erhebung 75 der Ausfuhrabgaben schreiten werden. Aber der Umstand, daß es vor allen Dingen recht Kaslich ist, ob die deutsche Reichs- „ regierung die Gutscheine der Verbandsschatzämter, die für die Zahlung der Ausfuhrabgabe ausgestellt werden, ein- 1658en wird, schafft in Verbindung mit der abermaligen Auf- reigßung des„Loches im Westen“ eine solche Unsicherheit im nationalen und internationalen Handelsverkehr, daß unsere deutsche Exportindustrie zurzeit nichts besseres tun kann, als Aufträge nach den Verbandsländern nur sesen Voraus- bezahlung auszuführen. Das bedeutet aber in vielen Fällen entweder eine Stockung im Handelsverkehr oder eine gänz- liche Auflösung der Handelsbeziehungen zwischen deutschen und ausländischen Firmen. Während angesichts dieser sicher- lich sehr betrübenden Lage namentlich in den Kreisen des Ausfuhrhandels die Zukunftsaussichten des deutschen Exports recht ungünstig beurteilt werden, beobachten wir bei zahl- reichen deutschen industriellen Aktienunternehmungen sowie bei einer Reihe von Großbankcen eine Vermehrung des Betriebs- kapitals in sehr beträchtlichem Umfange. Ebenso beweisen Männer wie Hugo Stinnes und Walter Rathenau, die dem Rhein-Elbe-Siemens-Schuckert-Konzern nahestehen, durch Er- weiterung ibrer wirtschaftlichen und industriellen Schlagkrait, beispielsweise durch die neuerliche Angliederung der Alpinen Montangesellschaft in Steiermark an diesen Konzern, daß in den führenden Schichten der deutschen Industrie- und Finanz- welt trotz der furchtbaren Nackenschläge. die der Verband gegen uns richtet, der wirtschaftliche Wagemut nicht erlahmt. Eg wird sich in der nächsten Zeit zu erweisen haben, ob das deutsche Kapital, das unserer Industrie zuströmt, sich als trag- — kähig genug erweist, um die voraussichtlich nicht allzu lang bemessene Zelt der wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen gegen Industrie und Handel Deutschlands überdauern zu helfen.* Direkte Abfertigung im Güterverkehr mit Oesterrelch N2 und der Tschecho- Slowakei. Nach einer Mitteilung der Eisenbahn-Generaldirektion zu Karlsruhe an die Handelskammer Mannheim ist zur Erleichte- rung des Grenzübernahmedienstes und im Inæteresse einer schnelleren Beförderung sowie eines rascheren Wagendurch- laufes im Verkehr mit Deutsch-Oesterreich und der Tschecho- Slowakel ein vereinfachtes Abfertigungs-Ver- fahren eingeführt worden, das es ermöglicht, die mit inter- nationalen Frachtbriefen bis zur ausländischen Bestimmungs- station aufgegebenen Sendungen auch ohne Bestehen direkter Frachtsätze unmittelbar dahin abzufertigen. Die Maßnahme bezweckt, die Ueberfüllung der bayerischen Grenzbahnhöfe gegen Oesterreich und die Tschecho-Slowakei zu verhüten, da hierdurch zeitweilige Gütersperren hervorgerufen werden. Wie die Erfahrung zeigt, werden allerdings die aufkommenden Sendungen vielfach immer noch an Grenzspediteure gerichtet, wie das Tarifamt in München mitteilt, und dann von diesen mit neuen Frachtbriefen aufgegeben, da anscheinend die Frachtinteressenten von der Möglichkeit, ihre Sendungen ohne Inanspruchnahme von Mittelspersonen nach Oesterreich und die Tschecho-Slowakei mit direkten Frachtbriefen aufgeben zu können, noch keine Kenntnis haben. Die im Interesse einer glatten Abwicklung des Verkehrs nach diesen Ländern getrof- fenen bahnseitigen Maßnahmen, die nach Ansicht der Eisen- bahnbehörden für die Verfrachter selbst nur vorteilhaft sind, können den beabsichtigten Zweck nur dann erreichen, wenn gie von der Geschäftswelt voll benutzt werden. Die Eisenbahn- Generaldirektion empfiehlt daher, Sendungen nach Oesterreich oder tschecho- slowakischen Bestimmungsstationen tunlichst mit direkten, auf diese Stationen lautenden Frachtbriefen auf- 6 zuliefern. Ausdrücklich bemerkt wird hierbei, daß für Sen⸗ 1* dungen nach bulgarischen, güdslawischen, rumänischen oder polnischen Bestimmungsstationen der direkte Verkehr ü ber Oesterreich und die Tschecho-Slowakei noch nicht aufgenom- men werden konnte. Die Aufgabe derartiger Sendungen mit direkten internationalen Frachtbriefen ist daher nicht zulässig. Sie Können nur durch Vermittlung, d. h- Neuaufgabe auf der deutschen Glenzstation abgefertigt werden. 1 Gründung einer Holzbörse in Frankfurt a. M. Dem bei der Handelskammer zu Frankfurt a. M. bestehen- den Ausschuß der Frankfurter Warenbörse ist es gelungen, eine Holzbörse ins Leben zu rufen, welche den Namen HolZ2 börse zu Frankfurt a. M. führen wird. Es wird aus- drücklich darauf hingewiesen, daß es bei der Holzbörse keines- 1 wegs beabsichtigt ist, Holz börsenmäßig zu handeln oder sonstige börsenmäßige Gebräuche einzuführen, sondern die Ein- richtung wird ledislich ein Zusammenkunftsort sein, Wo in zwangloser Form Käufer und Verkäufer sich treffen, ihre Meinungen austauschen und ihre Geschäfte unter sich ab- 270 fl 1 ſendelsblal des Carnheirmer Genersl-Arzeiger Die Mark in Newyork. Die Reichsmark notierte gestern in Newyork bel Börsenschluß 1,59 Cents wie am Vortag, was einem Kurs von 62.89 für den Dollar entspricht. Zur Ausfuhr, Veräuſlerung oder Verpfändung ausländischer Wertpapiere, Mit Wirkung vom 1. April ist nach einer Ver- ordnung des Reichsfinanzministeriums folgende Bestimmung getroffen: Bis zum 30. September 1921 ist es verboten, aus- ländische Wertpapiere nach dem Ausland auszu- kühren oder an eine im Ausland ansässige Person zu ver- äàubßern oder zu verpfänden. Als Wertpapiere im Sinne dieser Verordnung gelten nicht: fällige Zins-Gewinnanteil- scheine sowie Wechsel und Schecks und sonstige Zahlungs- mittel, sowie ausgeloste, gekündigte oder sonstige zur Rück- zählung fällige Stücke, Pfalzwerke.-., Ludwigshafen a. Rh. In der an dle .-V. vom 30. März(siehe Nr. 145) sich anschließenden Auf- sichtsratssitzung wurde, wie uns mitgeteilt wird, als 1. Vor- sitzender Herr Geh. Hofrat Dr. Mahla, Landau, elnstimmig wiedergewählt. Als 1. Stellvertreter wurde anstelle des aus- geschiedenen Herrn Geh. Hofrat Krafft Herr Bürgermeister Dr. Weiß, Ludwigshafen a. Rh., neu- und als 2. stellver- tretender Vorsitzender Herr Kommerzienrat Ludowicei wiedergewählt. Eisenbahnbank in Frankfurt a. M. Bei der Bank, der dle Holdinggesellschaft für ungarische Eisenbahnwerte ange- schlossen ist, hat sich 1919 bis 1920 die Unterbilanz weiter von 19 auf.8 Mill.„1 erhöht. Der Verlust ist größtenteils durch Abschreibungen auf Aktien der Eisenbahnrentenbank zurückzuführen, auf weiche Aktienposten 1,31 Mill. abge- schrieben werden mußten. Die.-V. genehmigte den Abschluß. Der deutsch- französische Handel. Nach der amtlichen französischen Statistik belief sich die deutsche Einfuhr nach Frankreich für 1920 auf 2658.4 Mill. Frs, getzen 755, Mill. Frs. im Jahre 1919, die französische Ausfuhr nach Deutschland auf 1180.2 Mill. Frs, gegen 1339,4 Mill. Frs. im Jahre 1919. Es ist somit eine Abnahme der französischen Ausfuhr nach Deutschland festzustellen, die voraussichtlich vorwiegend auf die Schließung des Lochs im Westen zurückgeführt werden kanu, während gleichzeitig eine sehr bedeutende Stelgerung der deutschen Einfuhr in Frankreich wahrzunehmen ist. Be- merkt muß jedoch werden, daß aus der Statistik nicht ersicht- lich ist. inwieweit die deutschen Reparationslieferungen in der französischen Auffenhandelsstatistik zum Ausdruck kommen. Deutschland ist neben Belgien und Argentinlen das einzige Land, das eine Steigerung seiner Einfuhren in Frankreich xu verzeichnen hatte, da die englische Einfuhr in Frankreich elne Abnahme von 88 auf 6,7, die amerikanische von 9, auf 7. gle spanische von 14 auf 0,84 Milllarden Frs. aufwelst. Börsenberichie. Mannhelmer Effektenbörse. Mannhelm, 1. April. Bel zlemlich fester Tendenz notlerken heute: Badische Bank-Aktien 309., Württemberger Trans- port-Vers.-Aletien 1000., Heddernheimer Kupferwerke 33a., Kosthelmer 332., Freiburger Ziegelwerke 180., Zucker- fabrik Frankenthal 430 G. und Zuckerfabrik Waghäusel 423 G. In Aktien der Bad. Anilin- u. Sodafabrik war Geschäft zu 342%. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, f. April. Drahtb.) Auch an der Abendbörse bewahrte slch auf allen Gebleten eine gute Widerstandskraft. Die Tendenz blieb fest. Ein regerer Verkehr stellte sich für Phönix-Bergbau ein. Der Kurs stellte zich anfangs auf 677 bis 678, um tich spͤter wieder auf 677 zu ermäßli Har- pener gewannen%, Mannesman blieben gut behauptet. Ferner erhlelt sich stärkere Nachfrage für Adlerwerke Kleyer, welche 83% gestelgert wurden. Auch chemische Werte erfuhren im allgemeinen Kursbesserungen. Holzverkohlung erreichten den Kursständ 400, plus 67/, ferner waren Scheideanstalt lebhaft gehandelt, Von Elektropapieren begegneten Siemens u. Halske weiterer Nachfrage, Bergmann stiegen%; dagegen A. E. G. 15% niedriger. Die Veränderungen in Valutapapieren waren bescheiden. Deutsche Petroleum SIo—8tz. Der Kassamarkt zeigte überwiegend Kurserhöhungen, die zum Teil recht an- sehnlich waren. Lüdenscheid Metallwaren, Maschinenfabrile Moenus lagen sehr fest. Maschinenfabrik Beck u. Henkel 667 rationtert, plus 16%/. Hanfwerke Füssen lebhaft, 348, stiegen 13%% Der Schluß cestaltete sieh allgemein fest. Neueste Drahtherichte. Berlin, 2. April.(Eis. Drahtb.) Verein Deutscher Waggonfabriken. Seit dem 1. April tritt an die Stelle des Verbandes Deutscher Waggonfabriken der Verein Deutscher Waggonfabriken. Diesem gehören mit Ausnahme von zwel Werken die Werke des alten Verbandes àn, außerdem sind mehrere bisher auſlerhalb stehende Fabriken beigetreten, sodaf dem neuen Verein bis jetzt 30 deutsche Waggonfabriken an- gehören. Wegen weiterer Beitritte schweben noch Ver- handlungen. Zusammenschluf von Automobilwerken. Die.-V. der Automobilwerke Riehard Hering.-G. genehmigte den Fusionsantrag mit der Ellitewagen-.-G. In Berlin. Ein Antrag auf Erhöhung der Kalipreise. In der Auf- slchtsratssitzung des Kali-Syndikats wurde besehlossen, dem Reichskallrat einen Antrag auf Aufbesserung der Kalſ- prelse um 65/% einzureichen. Wie erinnerlich, ist vor einiger Zeit vom Reichskalirat die mit 30% beantragte Erhöhung ab- gelehnt worden. Der Vikzepräsident der Reichsbank, Exzellenz Dr. von Glasenapp, blickt heute auf eine 25jährige erfolggekrönte Tätigkeit bei der Reichsbank zurück. Im Jahre 1896 trat der Jubilar, der damals Vortragender Rat im Reichsschatzamt wWar, in das Reichsbankdirektorium über. Neue Berliner Aktlengesellschaft. Unter der Firma J. Elchenbers-G. für Wäschefabrikation ist in Berlin mit 4,1 Mill. 4 Kapital eine neue.-G. gegründet worden. Internationale HFisenbahn Konferenz. Eine internationale Konferenz für die Neuregelung des Güterwagenumlaufs und Austauschs wird am 14. April in Stresa am Langensee be- ginnen. Die Konferenz, an der alle europäischen Elsenbahn- verwaltungen teilnehmen, ist auf etwa 14 Tage berechnet. Frankfurt, 2. April.(Eig. Drahtb.) Th. Goldschmidt .-., Fesen. Die Gesellschaft beantragt anläßtich der be- kannten Kapfitalserhöhung eine Heraufsetzung des Aufgeldes bei der Einziehung von Vorzussaktien auf 20ũ% ff—— Waren und Märktie. Berliner Metallbörse vom 1. April. Frelse in Nark für 100 Kg. Bremen, 2. April. Baum wolle 18.50(18.73) für 1 kg. Bie Rundholzverkäufe in den Staatswaldungen. Man schreibt uns: Nunmehr sind die meisten Termine staatlicher Forstverwaltungen, in denen Rohholz zum Verkauf 1. Närz 1. Aprll N. MArz 1. Aprnt Elektrolytkupfer 1811 182⁰ Aluminlum l. Barr. 27⁰0 2700—2750 Rafflnadekupfer 1578 1850—187 Zlan, ausländ. 43³0 Blel 8⁰⁰ 496—500 Huttenzinn 892³ Rohzink en——— NMiokel 420⁰ 4173 de.(Ckr. Verk. 8⁴⁰ 630 Antimon 7⁰⁰ 87⁵ Plattenzink 4⁰0⁰ 40⁰⁰ Sliher für 1 Kkg. 95⁰ 940—945 Aluminlum 2850—2760 2850—2700 4 den Monaten erfolgen wird, ein annähernd abschließendes Ur, tell bilden. Begonnen hat dle Einkaufsperiode im Novembe. 1920 mit Preisen, die sich zwischen 300 und 400 je Fest- meter durchschnittlich für besseres Holz bewegten. Die Preise stlegen alsdann auf durchschnittlich etwa 300 und haben sich in letzter Zeit wiederum auf etwa 400 gesenkt. Man wird mit einer du rehschnittllehen Bewertung des Schneideholzes von 400 A ab Wald zu rechnen haben. Unter Berücksichtigung der Abtransportkosten aus dem Walde und der Schneidelöhne auf den Sägewerken wird sich ohne Unternehmergewinn der Preis des fertigen Schnittholzes, wWo- bel die anfallende, sich beim Einschnitt ergebende Bauware eingerechnet ist, auf annähernd 1000 f stellen. Zieht man in Betracht, daß der Preis für Stammbretter augenblicklich etwa 1080 je Kubikmeter, für Schalbretter und Kistenware 400% und für Zopfbretter 750& beträgt, so kann man ermessen, daßg die Sägewerksindustrie, die zu den angegebenen Preisen Rundholz eingekauft hat, Verluste wird auf sich nehmen müssen. An eine Steigerung der Schnittholzpreise kann keinesfalls gedacht werden. Aller Wahrscheinlichkeit naei!, wird zunächst mit einer Beibehaltung der erwähnten Schnitt?- holzpreise, die den Kosten der Herstellung durchaus nicht ent? sprechen, zu rechnen sein. Einfuhrbewilligung für Kaffee. Der Kaffee-Einfuhrverein in Hamburg gibt bekannt, daß bis auf weiteres bis zu einem Höchstpreis von 12 je Pfund Zahlung an das Ausland EIn- fuhrbewilligung für Kaffee erteilt wird. Tabak. Ueber die Lage des Tabakmarktes ist nicht viel zu berichten. Das Einkaufsgeschäft ist beendet. In den Magazinen lst mau mit der Herrichtung der neuen Tabake be⸗- schäftigt. Die neuen Tabake entwickeln sich recht gut. Dig Beschäftigung in der Zigarren- wie azuch in der Rauchtabax?, fabrikation ist welter befriedigend. Rippen llegen unverändert, Auch vom überseeischen Markt kann nicht viel berichtet werden, weil die Händler in anbetracht der ungeklärten poliea tischen Lage sich Zurückhaltung im Erwerb vom Auslande aufs erlegen. Die Stimmuns für überseeische Tahake ist agen sperlell für feinere Tabake recht fest. ——— Briefkaſten. Wir ditren für den Brieſtaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne nicht beantwortet.— Mündliche Auskünfte zu erteilen, ſind win nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur auf ſchriftlichem Wege einzureichen. K. O. Anmeldung beim Bezirksamt in Ludwigsha K. B8. Die Anfrage überſteigt den Rahmen— ee ens. 1 8 „. Es handelte ſich um einen auswärtigen Münzſachverſtändigen, „ K. Erkundigen lſ auf dem Rathaus in Weinheim. 9— 5— rt, ſo muß en enen Inſtandſetzungsko tragen. r einen etwa eene e l 5 er Mann die en der FFrau und den Geld von M. 500 nicht freiwillig herausgibt, müſſen Sie ſich mit einer Klage 8. 17—— 8 2 ah 97 5— 50 gung an das Ge⸗ wenden. n anzunehmen, n Gru tu Ehevertrags beſteht. 9 55 2. Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Pogelstatlon vom Dat Abeia 2 12 0 1. 11 8 gemorkungen gohustortinsel 01 7%/%½i a0% Abende 8 183 11 1 7 daehe 2 U85 Haxaun.„„„„.552.81 260.66 2806.50 Nachm. 2 Uhr Tannbehn„„„ 4 i i 14i 1.45 Borgene 7 Uhf b 03 0d. d7 a8s 7552 0 orm. 2 Uhr a58 0 Lach. 2 Ubr Neckar: 0 1 annheim 5.47.42 1½ 11.88.886„ Seenn in* 11J Veen.7 dn Windsun, Neiter— 10. Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. g. April: Wolkig, Sonne, nachts kalt, windig. 4. April: Heiter, tagsüber wärmer, nachts kalt. 5. April: Wolkig, teils Niederſchlag, zlemlich milde. 6. April: Wolkig, heiter, ſtrichweiſe Regen, milde. 99 70 7. April: Vielfach bedeckt, ſtrichweiſe Regen, windig. 8. April: Regenfälle, normale Temperatur. 9. April: Regenfälle, normale Temperatur. —— Witterungsdericht. 110 le 2 Wane lleder-— 5 stand horgene] in der vonlag des vor- atun morgens 17 1 80 e hergeb—0 7 Une rKacht JUlter aut Tages Mad Sewöl“ mm grad 0. arad.] den qm drad d kung 28. Nürz 287.8 44 40— gun holtor J. Häcz 1843 65 54— 100 föesbedekt Aa. Anez 756.0 4* 22— 11⁰ 8E2 zchm. bod. 20. Mürz 749.7.2 2³— 114 84 dedeokt ii„ ee * er 2. April 762.0.8.8 14⁰ atill—— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldendaum; ür leton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inyalt; Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Auzelger G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. EEEͤ ˙AA Genesende 8235 gebrauchen zur Erneuerung ihres Blutes und zum Wiederaufbau des Organis⸗ mus ſteis eine Kur mit Capholactin. Dieſes neue milch-phosphorſaure Kalk ⸗ präpatat wird berelts von zahlreichen Aerzten regelmäßig verordnet. 252 Tabl., für 4 Wochen koſten nur Mk. 16.—, für Kinder Mk. 12..—, in allen Apothekenn Hauptniederlage und Verſund: Einhorn⸗Apotheke. 700 ——— el emhaus ie deuische Weinbraridinarke Generalvertretung für Baden und Fabriklager: schließen. Als Eröffnungstas ist der 12. April vor- aenen eer N. gelangte, verstrichen. Man kann sich über die Gesamt- bewertung des Rohstoffes, dessen Ausnutzung in den kammen⸗ * Mepdort & Mellert, Karlsruhe 1.., Terurut B. Seſte. Nr. 1350. Maunhelmer Generai· Angeiger.(Minag-Au zgabe.) Samstag, den 2. April 1921. Hlational- Theater Mannheim.] AlAldüandümeeeeeeeeeeen IAuee Storz Weinsſuben 6 7„31 Samstag, den 2. April 1921 Außer Miete— 9 Sonnia Rünsfler-Ronzeri“ 5—.— S. 25 E, 11 euner Dellkalesge, E. 11— Gute Weine. 9* 3674 Gute Küche. 285 Dreimäcderlhaus w Megz RBBBrrr—————— Ein Singspiel in drei Akt Dr. A. M. Will— und klein Nelehent Al Benllzun der Raman ErstCs Telephion 6705 haus F% ds Ileuesfe un en unt bilden usik von Eranz Schubert, tür die Bühne——. 5 gen beitet Heintich Berté. Spielleit: Karl— bee ee 20, Tene Stadikndze! Frühstndtsstube! Damen⸗-, Illadchen- e eee Peger:: Alte Lerder, Für dle Testtage empienle: 2 6 ann Michaei vo S oin Wbernee 5 zer Voachinm Kromer Nelne selbamergesieliten femen Niasvonnalsen— U Kinderhüt EII 2 Giean feezn. r Eans Oodeck Humamner. Lengousten. salm, femsten ltallen. 0 1 brisnan Lschön, Tioi- Fleischsalat, Russ. Eier eic. gemischte Aufl. 233 ae 5 4 52 sehnite, ſeine Prsperierte Brcliider Schmeckert Unden Sie in großzer Huswoahl Im Spezlalgeschäft 1255ů0 beider Töckter Wate e Kawviar frisch eingetroffen 2 4 anner irene Eden f— eeeebirbeneefüleen Hugo Zimmern rau Blametzberger, Haus-—— e 0„Ellse de Lankt— N 2 9 Kunststraßze N 2 9 Aufang 7 Uhr. Ende nach 9½ Uhr Leferurig terfig.ganz. Dinersu.soupers rel Haus— 9 2 0 0 0 O. Schoenfeld, Treifeur. 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