Samstag, 2. April + 1921.— Nr. 151. SBezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn u. Einslehungs⸗ Anzeigenpreite: 1 lpalt. Rolonelzetle.80 Mk., ensw..— Mk., Stenengeſ. u. N Anz. 20% Na ebühr 1. 740 M. 24.30 ohne Poſtgebüßren. Einz. Nummern 25 Pjg. Alle Preiſe Rekl. 8 Mk. Annahmeſchluß: Fie d Mittagbl. vorm. 8½ J. d. Abendbl.—— 5 Ube.—— derzei widerruflich. Poſtſcheck⸗ an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wirt keine Berantw. übernommen. Höder? Gewolt, Streits Geſchäfts⸗Nebenſtelle in Mannbeim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. Dradt⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannhetim. Konto Nr. 17590 Karlkruhe i. B. u. Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh.— 7940— Badiſche Reueſte Nachrichten be u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berech 0 Fränkte Ansgaben v 1 Ungeklärle Lage in Ungarn. Die Abreiſe Karls verſchoben. Wien, 2. April.(WB.) Wie die Blätter von informierter Seite ſpät nachts erfahren, wurde die Abreiſe Kaiſer Karls, welche ſchon geſtern abend erfolgen ſollte, verſcho⸗ ben. Ueber die Gründe herrſche hier Unklarheit. Es ver⸗ lautet, daß nach den neuen Dispoſitionen, daß der König nicht durch Oeſterreich, ſondern durch Italien nach der Schweiz zu⸗ rückkehren wollte. Verhandlungen der beteiligten Regierungen ſeien darüber im Gange. Nach einer anderen Verſion werde Kaiſer Karl nicht mehr nach der Schweiz zurückkehren, ſon⸗ dern ſich ſogleich nach Spanien begeben. c. Baſel, 2. April.(Pr.⸗Tel.) Petit Journal meldet: Der Reichsverweſer Horthy hat infolge des Staatsſtreiches gegen den Gxkaiſer Karl einen öffentlichen Haft⸗ befehl erlaſſen. Horthy erwiderte daſ die Proteſtnote der alliierten Delegierten in Budapeſt, daß er außerſtande ſei, den Militärputſch in Weſtungarn zu unterdrücken, da die Budapeſter Garniſon bis zu einem gewiſſen Prozentſatz mit dem Exkaiſer Karl l ücf ſelten und auch die übrigen Truppenteile nicht durchaus auf ſeiten der Regierung ſtänden. Die Schweiz geſtattet eine vorläufige Nückkehr. Bern, 2. April.(WB.) Der ungariſche Geſchäftsträger in Bern hat, wie gemeldet, ein Geſuch an den Bundesrat erichtet, dem Exkaiſer die Wiedereinreiſe in die chweiz zu geſtatten. Der Bundesrat hat in ſeiner heu⸗ tigen Sitzung dazu Stellung genommen und ſich in dem Sinne e e daß dem früheren Monarchen vor⸗ läufig der Aufenthalt bewilligt wird. Dieſer wird ſich jedoch nicht nur verpflichten müſſen, ſich jeder politi⸗ ſchen Tätigkeit zu enthalten, ſondern wird, wie ſeinerzeit König Konſtantin von Griechenland das formelle Ver⸗ ſprechen abgeben müſſen, die Schweiz unter keinen Umſtänden zu verlaſſen, ohne vorher dem Bundes⸗ rat von einer diesbezüglichen Abſicht in Kenntnis zu ſetzen. Ob der Exkaiſer einer Internierung unterworfen werden ſoll, iſt noch nicht beſtimmt. Auch iſt über ſeinen künftigen Aufent⸗ halt noch keine endgültige Entſcheidung getroffen worden. Möglicherweiſe wird er nicht mehr nach Prangis zurück⸗ kehren können. Hervorzuheben iſt, daß die erneute Erlaubnis zum Aufenthalte eine vorläufige iſt, und ſie ihm nur mit ee auf das Geſuch der ungariſchen Regierung bewilligt wurde. Der ungariſche Miniſterpräſidenk zur Lage. Budapeſt, 2. April.(WB.) Die Nationalverſamm⸗ lung trat geſtern zu einer Beſprechung der durch die Rück⸗ kehr Karls kV. auf ungariſches Gebiet geſchaffenen Lage zu⸗ ſammen. Auf eine Anfrage bezgl. der Haltung der Re⸗ gierung gegenüber der Anweſenheit des Königs auf un⸗ gariſchem Boden erklärte Miniſterpräſident Graf Teleki, die ungariſche Regierung ſei ſich ihrer vollen Veranwortlich⸗ keit bewußt und feſt entſchloſſen, die Aktion durchzuführen, die infolge der Anweſenheit des Königs notwendig würde. Sobald die Aktion beendet ſei, werde die Regierung über ſämtliche Maßnahmen vollinhaltlich Rechenſchaft ablegen. (Lebhafter Beifall.) Die Sitzung wurde darauf bis zum 5. April vertagt. Der öſterreichiſche Natlonalrat für die Republik. Wien, 2. April.(W..) Abg. Dinghofer(Großd.) brachte am Schluß ſeiner Rede folgenden Antrag ein: Der Nationalrat er⸗ innert daran, daß der ehemalige Kaiſer Karl am 11. 11. 1918 ſich verpflichtete, die Entſcheidung des deutſch⸗öſterreichiſchen Volkes über ſeine ſtaatliche Verwendung anzuerkennen. Der Nationalrat ſtellt feſt, daß das deutſch⸗öſterreichiſche Volk dieſe Entſcheidung gefällt hat durch die Wahl der konſtüuierenden Nationalverſammlung, die die republikaniſche Staatsverfaſſung durch einen ein⸗ ſtimmigen Geſetzesbeſchluß feſtſetzte. Der Nationalrat erklärt, daß das deutſch⸗öſterreichiſche Volk entſchloſſen bleibt, die volle Entwicke⸗ lung des republikaniſchen Bundesſtaates gegen jede Bedrohung von außen und innen zu ſichern. Der Nationalrat fordert die Regierung auf, jeder Gefährdung der Republik mit allen Mitteln der äußeren und der inneren Politik nach Kräften entgegenzuwirken. (Lebhafter Beifall). Abg. Gürtler(Chr. Soz.) gibt namens der Chriſtlich⸗ ſozialen Volkspartei eine Erklärung ab, in der feſtgeſtellt wird, aß die Chriſtlich⸗ſoziale Volkspartei durch ihre poſitive Mit⸗ arbeit an dem Ausbau der demokratiſchen Republik be⸗ wieſen habe, daß ſie beſtrebt iſt, dieſe Staatsform aufrecht zu er⸗ halten. Sie wünſcht, auf dem Boden dieſer demokratiſchen Republik Ruhe und ungeſtörte Entwickelung und lehnt alle Störungen von Ruhe und Ordnung, von welcher Seite ſie auch kommen mögen, auf das entſchiedenſte ab. Sie iſt aber auch Gegnerin jeder Putſch⸗ politik von rechts oder links und wenn ſie auch jede Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten ablehnt, hält ſie ſich doch für verpflichtet, zu verlangen, daß Vorkehrungen getroffen werden, daß keine außenpolitiſchen Vorkommniſſe eine innere politiſche Wirkung bei uns auslöſen.(Beifall). Bei der Abſtimmung wurde der Antrag Dinghofer von den drei Parteien einſtimmig angenommen.(Lebhafter, langanhaltender Beifall). Nach Schluß des Nationalrates fanden zwiſchen Bundeskanzler ayr und einer Reihe in Betracht kommender Perſönlichkeiten und den Parteiführern ſtatt bezügl. der Heim⸗ reiſe des Exkaiſers Karl, deren techniſche Durchführung im Gange iſt. Der Bundeskanzler hatte heute auch mit Vertretern der Entente bezügl. der Heimreiſe des Exkaiſers Karl Beſprechungen. Die heute geführten Verhandlungen bezogen ſich außer auf den Zeitpunkt der Reiſe und die Route auch auf die Wahl der Vertrauensmänner der politiſchen Parteien, deren Mitfahrt geeignet erſcheint, jeden Zwiſchenfall hintanzuhalten. Begreiflicher Weiſe wird über die Einzelheiten der Reiſe ſtrengſtes Stillſchweigen gewahrt, bis der Exkaiſer die öſterreichiſche Grenze paſſiert hat. Drohung Itallens und der äleinen Entente. e. Jürich, 2. April.(Pr.⸗Tel.) Der Secolo meldet: Die Verhandlungen zwiſchen der italieniſchen, jugoſlawiſchen und tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung wegen des Staatsſtreiches letzten Nachrichten und Depe des Exkaiſers Karl in Ungarn haben zu dem vorläufigen Ergebnis geführt, daß die Beziehungen zu Ungarn im Fall der Wiederkehr Karls unverzüglich abgebrochen würden. Die Beratungen der Regierungen über eine etwa vorzuneh⸗ mende militäriſche Aktion gegen Ungarn werden fortgeſetzt. Karls Staatsſtreich ein Ankernehmen der Eitelkeit. Rom, 2. April. Sepeſ⸗ Graf Sforza teilte im Senat die chen mit, aus denen hervorgeht, daß die italieniſchen, und engliſchen Diplo⸗ maten einmütig für die Entfernung Kaiſer Karls aus Ungarn eintraten. Wenn Ungarn Schritte unternehmen ſollte, um ihm ein freies Geleit zu erwirken, dann würde die italieniſche Regierun ſeine Durchreiſe durch Italien geſtatten für den Fall, daß er ſt nach Spanien oder anders wohin begeben möchte. 5 Sforza ſagte, Karls Abenteuer habe nicht überraſcht. Italien ſah den Fall voraus und traf Vorbeugungsmaßnahmen, indem es ſich mit Bel⸗ rad und Prag vorher verſtändigte. Dies ſei einer der Vorteile des ertrages von Rapollo und den nahen Beziehungen zu den ic . Oeſterreichs. Andererſeits ſcheine es ſchwer verſtändlich, aß der Exkönig 5 wenig hohe Auffaſſung ſeiner Pflicht gegen⸗ über einem Volke habe, dem er anzugehören vorgebe, da er nicht ſeine eigene Eitelkeit und die ſeiner Familie zurück ſtellte, um nicht Ungarn in neue Kriſen und Gefahren zu ſtürzen. Die Selbſt⸗ verleugnung der Ungarn, die ſich an der italieniſchen Front mit einem Heroismus für das Haus Habsburg töten ließen, wofür ihnen Italien ſeine Achtung zolle, werde von den Habsburgern ſchlecht vergolten, die Ungarn abermals in eine unerträgliche Lage bringen wollten. In der Tat wiſſe jedermann in Ungarn, daß weder Italien noch die Nachbarſtaaten die Wiederkehr jemals dulden würden. Graf Sforza erklärte, er ſei glücklich. feſtſtellen zu können, daß abge⸗ ſehen von einer Gruppe magyariſcher Familien die große ehrenhafte Maſſe dieſer ackerbauenden Bevölkerung nichts von den Ränken Karls wiſſen will Italien beſitze eine viel zu alte Kultur, um nicht einem gefallenen oder geſchlagenen Gegner Hochachtung entgegen⸗ bringen zu wollen, aber er hoffe, daß es das letzte Mal 155 daß dieſem Manne die Ehre erwieſen werde, daß von ihm im italieniſchen Parlamente geſprochen werde. Die Reparationsfrage. Neue deulſche Vorſchläge in der Wiedergutmachungsfrage? Berlin, 2. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Paris berichtet der Berliner Vertreter des Brüſſeler Blattes „XX. Siccle“, daß nach den Erklärungen, die er in diploma⸗ tiſchen Kreiſen erhalten habe, die deutſche Regierung ſich mit der Abſicht trage, den Alliierten neue Vorſchläge in der Wiedergutmachungsfrage zu machen. Dieſe Abſicht ſei auf eine Intervention der Vereinigten Staaten zurückzuführen., Nach einer Meldung des Telegraphenbüros Radio aus Waſhington vom 1. April gibt bereits das ameri⸗ kaniſche Staatsdepartement bekannt, daß Verhand⸗ lungen von nichtoffiziellem Charakter zwiſchen der ameri⸗ kaniſchen Kommiſſion in Berlin und den deutſchen Behörden über die Wiedergutmachungsfrage ſtattgefunden haben. Jedoch iſt man, wie das Staatsdepartement weiter mitteilt, zu einem Beſchluß bisher nicht gekommen. Die Vertreter der Vereinigten Staaten, die über den deutſchen Standpunkt in der Wiedergutmachungsfrage einen eingehenden Bericht nach Waſhington geſandt haben, haben nach derſelben Brüſſe⸗ ler Quelle den Eindruck, daß Deutſchland großen Wert darauf legt, Amerika an der Feſtſetzung der von ihm geſchuldelen Summe beteiligt zu ſehen. Andererſeits wird die unlängſt veröffentlichte Meldung, wonach das amerikaniſche Kabinett Deutſchland bereits einen endgültigen Wieder⸗ gutmachungsplan unterbreitet habe, nicht beſtätigt. Keine deulſch-amerikaniſchen Verhandlungen in der Reparationsfrage. OBerlin, 2. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Zu den Meldungen über eine angebliche Beteiligung der amerika⸗ niſchen Regierung an der Löſung der Wiedergut⸗ machungsfrage erfahren wir von zuſtändiger Stelle: es haben keinerlei Verhandlungen zwiſchen der deutſchen und amerikaniſchen Regierung in der Reparations⸗ frage ſtattgefunden. Auch ſind keine einzelnen Projekte disku⸗ tiert worden. Wohl aber hat gelegentlich einer Unterhaltung Miniſter Dr. Simons Gelegenheit genommen, dem amerika⸗ niſchen Kommiſſar in Berlin, Dreeſel, den deutſchen Stand⸗ punkt in der Reparakionsfrage darzulegen. Wie es bei ſolchen Gelegenheiten üblich iſt, wurde dem amerikaniſchen Kommiſſar ein ſchriftliches Aide memoire überreicht. Eine Entſcheidung der Reparationskommiſſion. Paris, 2. April.(WB.) Havas. In einer Note der Reparationskommiſſion wird erklärt, daß durch die Ueberein⸗ ſtimmung mit dem Friedensvertrag die Möglichkeit gegeben wird, betr. die Entſchädigungsarten folgende Entſcheidung zu treffen. Die Verwaltungskoſten der Kriegspenſionen und Kompenſationen der gleichen Art ſind nicht in den Schaden einbegriffen, der als Erſatz von Deutſchland aufgrund von 8 5 Anhang 1, Teil 8 des Vertrages von Verſailles gefordert wer⸗ den kann. Die folgenden Schadensarten werden als Kom⸗ penſationen der gleichen Art wie die Kriegspenſionen ge⸗ mäߧ 5 Anhang 1, Teil 8 des Verſailler Vertrages betrachtet: 1. Die ärztlichen und chirurgiſchen Koſten und die Protheſen, die den Militärperſonen geliefert wurden. 2. Die durch die Gründung der Zentralſtelle der Verſtümmelten und Kriegsinvaliden hervorgerufenen Koſten. 3. Die Unterhaltungskoſten der Kriegswaiſen, 4. Die jährlichen Zuwendungen für die Witwen der Gefallenen und Vermißten. „ 5. Die Unterſtützungen und Zuſchläge für die Fa⸗ milien der Gefallenen und Vermißten. Sofern bei der Berechnung der Summe des Schadens für eine der anderen alliierten Mächte als Frankreich aufgrund des§8 5 Anlage 1, Wiedergutmachung verlangt werden kann, kann auf die natürliche Geſetzgebung des betr. Landes Rückſicht genommen werden. Jede allikerte Macht iſt demnach ermächtigt, Wiedergutmachung zu verlangen für alle Arten von Penſionen und Kompenſationen gleicher Art, wie ſie von der franzöſiſchen Geſetzgebung gewährt wird und nur für dieſe Arten. Die alliierten Mächte ſind ermächtigt, Kompenſationen auf der Grundlage der franzöſiſchen Kolonialtarife zu fordern, für die Penſionen und Kompenſationen der gleichen Art, wie ſie für die farbigen Kolonialtruppen bezahlt werden, wenn ſie die franzöſiſche Geſetzgebung angewandt hätten. Dieſe Be⸗ rechnung findet keine Anrechnung auf die regulären Truppen jede Anregung annehmen, die Harding im zu keinen Erſatanſprüchen f ausgefallene od. .. vertvätete Anfnabme 8. Unzelgen Uufträge durch Fern vrecher eöne Gewübe. der Dominions und Britiſch⸗Indien, für die Penſtonen und Kompenſationen auf der Grundlage der durch das Geſetz vom 31. 3. 19 feſtgeſetzten Tarife berechnet werden. Eln deulſcher Proleſt mehr ad aecta. Paris, 2. April.(WB.) Briand hat in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Vorſitzender der Botſchafterkonferenz dem Vorſitzen⸗ den der deutſchen Delegation am 29..folgendes Schrei⸗ ben geſondt: In einer Note vom 19. 3. erneuern Sie den Proteſt, dem Sie ſchon in Ihrer Note vom 23. 1. Ausdruck gaben, gegen die Entſcheidung der Kontrollkommiſſion betr. die Fabriken, die ermächtigt ſind, in Zukunft Kriegsmaterial herzuſtellen. Ich beehre mich, Ihnen mitzuteilen, daß die Frage endgültig durch die Entſcheidung des Oberſten Rates vom 29. 1. geregelt wurde und daß die Mächte nicht ineine abermalige Dis⸗ kuſſion dieſer Angelegenheit eintreten können. Jrankreich und Amerila. Paris, 2. April.(W..) Stefan Lauzanne berichtet aus Waſhington über Unterhandlungen, die er mit führenden Po⸗ litikern hatte. Er hat den Eindruck gewonnen, daß der Ver⸗ trag von Verſailles mit dem Völkerbundsſtatut nie⸗ mals ratifiziert werde, weil nicht einzelne Paragraphen die⸗ ſes Statuts, ſondern das ganze Statut abgelehnt werde. Auf die Frage, was aus dem Saargebiet werden würde, das un⸗ ter die Verwaltung des Völkerbundes geſtellt worden ſei, habe man ihm geantwortet, man werde ſchon eine andere Regelung Er habe ſogar die Ueberzeugung, man werde nichts agegen haben, wenn Frankreich einfach das Saargebiet annektiere.(11) In ſcharfen Worten äußert ſich ſodann Lau⸗ zanne gegen Clemenceau und ſeine Mitarbeiter, ohne ſie förm⸗ lich zu nennen. Frankreich bleibe nur eine Hoffnung, das ſei die Liebe und die aufrichtige Zuneigung der republikaniſchen Partei. Die Republikaner hätten dies ſchon bewieſen; denn als Harding ſein Amt angetreten habe, ſei bereits beſchloſſen geweſen, daß die amerikaniſchen Truppen aus dem Rheinlande zurückgezogen werden ſollen. Harding habe ſie aber dort belaſſen, und werde ſie auch dort laſſen, ſo⸗ lange ihre Zurückziehung wie eine Verleugnung Frankreichs ausſehen werde. Lauzanne fügt noch hinzu, vielleicht könne noch die Reſolution Knox über einen Sonderfrieden mit Deutſchland vermieden werden, wenn der Senat erklärt, daß dieſe Reſolution, als ein Dolchſtoß in den Rücken Frank⸗ 11 in Deutſchland mit Frohlocken aufgenommen werden würde. 8 Waſhington, 31. März.(Havas.) Viviani hatte eine Beſprechung mit Senator Lodge und verſchiedenen ameri⸗ kaniſchen Beamten über Probleme, die ſich auf die Erledigung der Reparationen bezogen. Perſonen, die in enger Beziehung zu Viviani ſtehen, erklärten, dieſer habe keinen Wunſch nach materieller Hilfe kundgegeben; er erſuchte nur, daß die mor a⸗ liſche Unterſtützung Frankreichs durch die Ver⸗ einigten Staaten erweitert werden möchte. Viviani begnügte ſich damit, alle Gerüchte zu zerſtreuen, wonach Frankreich be⸗ abſichtige, Amerika um den Erlaß ſeiner Schuld zu erſuchen. Er verſicherte vielmehr, Frankreich würde ſeine Zahlungsver⸗ pflichtungen erfüllen. Viviani fügte hinzu, die kürzlich im franzöſiſchen Senat abgegebene Erklärung, wonach Amerika die ihm durch Frankreich während des amerikaniſchen Unab⸗ hängigkeitskrieges geliehenen Gelder nicht voll zurückgezahlt habe, in keiner Weiſe den amtlichen franzöſiſchen Stand⸗ punkt darſtelle.* Paris, 2. April.(WB.) Einer Waſhingtoner Meldung der Chicago Tribune iſt zu entnehmen, daß Viviani dem Präſidenten Harding die Meinung einflöſen will, es würde eine Ermutigung Deutſchlands, ſich ſeinen Verpflichtungen zu ent⸗ ziehen, bedeuten, wenn die Vereinigten Staaten einen Son⸗ derfrieden mit Deutſchland abſchließen würden. Er werde nach derſelben Quelle die Anſicht vertreten, daß die Zurück ⸗ ziehung der Vereinigten Staaten von allen nach dem Kriege getroffenen Abmachungen vielleicht zum Zuſam⸗ menbruch Europas und zur weiteren Ausbreitung des Bolſchewismus führen würde. Frankreich wolle inblick auf den Völkerbund etwa geben werde, es werde einer Abänderung des Völkerbundes zuſtimmen, wenn die Vereinigten Staaten darauf beſtänden; aber es wünſche, daß Amerika Mit⸗ glied irgend einer internationalen Vereinigung werde, die den Frieden zu erhalten trachte. Frankreich wünſche allerdings die Struktur des gegenwärtigen Bundes zu erhalten, weil der Friedensvertrag von Verſailles damit verflochten ſei. Chicago Tribune meldet aus Waſhington, Senator Lodge 1070 geſtern Harding hinſichtlich der Ausführung betr. die Re⸗ olution Knox gefragt. Es ſei nicht beabſichtigt, die Re⸗ ſolution zu Beginn der Tagung einzubringen, damit ihm voll⸗ kommen Zeit bleibe, die Argumente Frankreichs ſorgfältig zu erwägen. Beabſichtigt ſei, der Reſolution die Erklärung bei⸗ zufügen, daß die Vereinigten Staaten mit den Alliierten darin einig ſeien, Deutſchland zu zwingen, daß es den Verpflichtungen aus dem Friedensvertrage nachkomme. Sena⸗ tor Lodge betrachte aber eine Abänderung der Erklärung als Schwächung des Vorſchlages von Knox und findet in ihr nicht die volle Sicherheit, die Frankreich verlange. Die Jollgrenze. England und die Zollgrenze am Rhein. Paris, 2. April.(WB.) Das Echo de Paris meldet, in der geſtrigen Sitzung der Botſchafterkonferenz habe der engliſche Botſchafter Lord Hardinge an den Entwurf des franzöſiſchen Oberkommiſſars über die neue Zoll⸗ grenze am Rhein einige Bemerkungen geknüpft. In erſter Linie habe er die hohe Anzahl vorgeſehener alliierter Zollbeamten, die der franzöſiſche Entwurf enthält, bemängelt und dann die Höhe der Zolltarife. Es iſt beſchloſſen worden. nur alliierte Zollbeamte zu unterhalten, die die Ar⸗ beit der deutſchen Zollbeamten, die in ihren Aemtern ver⸗ bleiben, überwachen ſollen. Es wurde ferner feſtgeſetzt⸗ daß bei der Ausfuhr nur eine ſtatiſtiſche Gebühr erhoben — PPFPP e eee ene e eee JCCCCCCCCCCCCCà ͤ VTTTbTTTTTbTb — 8 e en ene Nr. W. — FT F Dannheimer General- Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 2. April 1921. 1 werden ſoll, damit die rheiniſche Produktion in Deutſchland einen größtmöglichen Abſatz findet. Dagegen ſollen die ein⸗ eführten deutſchen Waren ſtärker belaſtet werden. Um den Tranſitverkehr zu ſchonen, ſollen die neuen Zolltarife in Etappen angewandt werden. Bevor von einer Etappe zu einer neuen übergegangen wird, hat die rheiniſche Ober⸗ kommiſſion die verbündeten Regierungen anzuhören. aftleſlag der Deulſchen Bollspartei Heſſens. ck. Darmſtadt, 1. April. Unter großer Beteiligung fand im feſtlich geſchmückten Saale der Turnhalle der Dritte Par⸗ teitag der Deutſchen Volkspartei Heſſens ſtatt. Vorſitzender Abg. Dingeldey gedachte in ſeiner Begrüßungsanſprache des Geburtstages des Altreichskanzlers. Namens der Ber⸗ liner Parteileitung ſprach Abg. Brünin ghaus, namens der heſſen⸗naſſauiſchen Freunde Generalſekretär Schind⸗ ler, für die badiſche Organiſation Generalſekretär Koll⸗ bach Worte der Begrüßung. Zum Präſidenten des Partei⸗ tages wurde gewählt: Prof. DDr. Schian⸗Gießen, Stell⸗ vertreter Pforrer Berck⸗Mainz und Frau Abg. Bierau⸗ Darmſtadt. Aus dem Bericht des Geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes(Generalſekretär Wittig) ging hervor, daß die Zahl der Mitglieder von 12 000 auf 19160, die Zahl der Vereine von 87 auf 152 geſtiegen iſt. Die Finanzen ſind in Ordnung.— Ueber die Reichspolitik ſprach Reichstagsabg. Exz. Dr Becker unter großem Beifall. Abg. Dingeldey behandelte die politiſchen und ſozialen Fragen der Gegen⸗ wart, Abg. Dr. Oſann rechnete ſcharf mit der jetzigen heſſi⸗ ſchen Regierung ab. Alle Anträge fanden ſtürmiſche Zuſtim⸗ mung. In der Ausſprache wünſchte Herr Rahde⸗Mainz in einzelnen Punkten eine ſchärfere Note. Abg. Dr. Becker ſtimmte dem Redner in vielen Punkten zu, verteidigte aber im übrigen mit gro Eindruck die Politit der Reichsregie⸗ rung. Sie ſei nicht fehlerlos, aber doch ein großer Fortſchritt. Die Verſammlung nahm am Schluſſe des erſten Tages fol⸗ gende Entſchließungen an: 2 Der Z. Parteitag der 12 5 Volkspartel Heſſens dankt der Reichstagsfraktion für ihre ſelbſtloſe Arbeit in der Regierung. Er erkennt an, daß die Fraktion unter ſchwierigen Verhältniſſen das Möglichſte getan hat, um eine Beſſerung der politiſchen Lage des Reiches herbeizuführen. Er iſt überzeugt, daß die Fraktlon auch in der Regierungskoalition kein. Stück ihres Programms und ihrer Ueberzeugung preisgeben wird. Er bittet die Reichstagsfraktion, mit Jeſtigkeit auf dieſem Wege zu beharren. Der 3. Parteitag der Deutſchen Volkspartei Heſſens ſpricht der heſſiſchen Landtagsfraktion der Deutſchen Volkspartei für ihre auf⸗ rechte und zielbewußte Arbeit im Landtage Dank und Anerkennung aus. Er zweifelt nicht daran, daß das heſſiſche Volk dieſen Dank bei den Landtagswahlen dadurch bekundet, daß es für eine kräftige Stärkung der Fraktion der Deutſchen Volkspartei eintreten wird. Der 3. Parteitag der Deutſchen Volkspartei Heſſens begrüßt freudigſt die nationale Abwehr, die die Pariſer Beſchlüſſe und die Londoner Verhandlungen im Deutſchen Volk gefunden haben und richtet an das deutſche Volk, ſeine Vertretungen und ſeine Regie⸗ rungen die Forderung, allen unberechtigten Anſprüchen und allen Uebergriffen des Feindbundes ein unerſchütterliches Nein entgegen⸗ zuſetzen. Bel allen künftigen Verhandlungen mit unſeren Gegnern iſt eine im wachſenden nationalen Bewußtſein unſeres Volkes wur⸗ gelnde, ſelbſtbewußte, charakterfeſte, nationale Haltung zu bewahren. Der Parteitag erhebt ſchärfſten Einſpruch gegen die eine—5 densverletzung und Freiheſtsberaubung darſtellende weitere Be⸗ etzung deutſchen Landes und gegen alle von unſeren Gegnern über as beſetzte Gebiet verhängken, zu Unrecht Sanktionen genannten, Gewaltmaßnahmen. Er fordert alle Verbraucher im beſetzten und unbeſetzten Deutſchland auf, entbehrlichen ausländiſchen Waren, ins⸗ beſondere ausländiſchen Luxuswaren gegenüber ſich ſtreng ablehnend 5 verhalten, um dao deutſche Gewerbe zu fördern und damit auch der weiter drohenden Arbeitsloſigkeit im eigenen Lande zu ſteuern. ö Der Parteitag ſpricht endlich die beſtimmte Erwartung aus, daß das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit und in allen ſeinen Vertretungen nicht müde wird, die deutſche Schuld am Kriege als der Wahrheit ſchnurſtracks zuwiderlaufend entſchloſſen zurückzuweiſen, die Behand⸗ lung beſonderer deutſcher„Kriegsverbrechen“ entſchieden abzulehnen und die Reviſion des ſogen. Friedensvertrages von Verſailles ſtets eng zu verlangen. „Der 3. Parteitag der Deutſchen Volkspartei in Heſſen entbletet den kreuen Männern und Frauen, die im ſchweren Kampfe um Oberſchleſten für Deutſchland ſhre Stimmen gaben, herzlichen Dank und Glückwunſch. Das ungeteilte Oberſchleſien für Deutſchland— das iſt der Sinn der Abſtimmung, und das iſt die Forderung, auf der die Reichsregierung zu beharren hat. 5 Crpytioßt, 1020, 5 über 1 ——— — 8 5 Stlüdichens, einer Geſellſcha hatten. — Sorge freigeworden waren. Der Parteitag erhebt flammenden Proteſt gegen den von der franzöſiſchen Beſatzung geduldeten ſchamloſen Terror der Polen. Das Blut Unſchuldiger ſchreit zum Himmel gegen volniſche Willkür. Nick Tappoli. Roman von Jatob Chriſtoph Heer. by J. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachfolger. „Stuttgart und Berlin.) Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Machdruck verboten.) Doch der verſpätete Wanderer wußte jetzt Beſcheid. Quer den Berg, und in einer Stunde war er daheim. Als ſeine erſchöpften Schritte durch die hohle Brücke hallten, ſchlu es auf der Kirche Mitternacht. Ihm aber war, er habe au ſeinem Heimweg im Nebel ein Jahr durchlebt, ſehe arer in ſein Schickſal und faſſe mit ſeinen Füßen erſt recht eſten Grund in der Erde, Jahre gewandelt war. AJIn der Stube der Eltern brannte noch Licht. Sehnſüchtig erwarteten ſie ihn und hatten keine Ahnung, was für wunder⸗ ſchöne, hohe und tiefe Gedanken ihm Weggeſellſchaft geleiſtet Von den abſchätzigen Aeußerungen des Verwandten über ſie beide verriet er ihnen kein Wort, ſondern überließ ſie der reinen Freude, daß ſie für kurze Zeit einer drückenden 5 0 über die er nun doch bald fünfzehn —— Im Winter konnten die Eltern Hans Bütſchi das Geld 5 zurückbe ahlen. Der Vater brachte es ihm ſelber in die Stadt. In der Meinung, 1 daheim ſeine anzüglichen Redens⸗ arten verraten, entſchuldigte ſich der Fuhrhalter bei Meiſter Martin wegen ſeiner damaligen üblen Laune. So kam der Vater hinter das Geheimnis, das Ulrich für ſich hatte behalten wollen. Als er zurückgekehrt war, ſprach er mit ihm darüber. „Vor allem bin ich froh, daß Du der Mutter nichts von der Beleidigung verraten haſt.“ Und von der Stunde an ſchenkte er dem Jungen ſein volles Vertrauen, behandelte ihn wie einen Erxwachſenen, und wenn er in Stube oder Werkſtatt etwas zu raten hatte, duldete er es, daß der Sohn ſein beſcheidenes zort in das der Eltern hineinwarf. —9 75 7005 5 Schon war wieder ein Jahr vorübergegangen. An der 4 7 5 weinten die Schoſſe der friſchgeſchnittenen Reben chwellten die Weidenkätzchen. Da gehörte Ulrich 1 0 ans zu den Armbruſtſchützen des albwüchſiger Jugend, die in der Sonntagsfrühe auf einer 15 am Stromufer mit Bogen und Pfeil in eine Lehmſcheibe ſchoß. Als das„Abſenden“ kam, das reisſchießen, wurde ihm die beſte Gabe zuteil, das von Pfar⸗ ter Tappoli geſtiftete, ſchön eingebundene Buch Lienhard und ſondern auch Taten. Der Parteitag fordert das deutſche Volk auf, ſich an dem feſten Ausharren der heimattreuen Oberſchleſier ein Beiſpiel dafür zu nehmen wie natjonale Einigkeit über die Parteiſchganken hinweg gepflegt werden kann. 13 Der 3. Parteitag der Deutſchen Volkspartei Heſſens beklagt es, daß die preußiſche Staatsregierung gegenüber den verbrecheriſchen kommuniſtiſchen Umtrieben in Mitteldeutſchland nicht ſofort alle ge⸗ botenen Machtmittel eingeſetzt und durch ihr Zögern die Ausbreitung der Bewegung auch im Süden und Weſten erſt begünſtigt hat. Der Parteitag fordert demgegenüber die Stärkung der Staats⸗ autorität im Reich und allen Gliedſtaaten. Jede Regierung, die hier ihre Pflicht kut, findet unſere Unterſtützung. Der Parteitag begrüßt mit größter Freude das Ergebnis der preußiſchen Landtagswahlen, die eine kräftige Stärkung des nationglen Gedankens gebracht haben. Er erwoartet, daß gemäß dem Willen der Wählerſchaft auch die Regierungsbildung erfolgt. Eine Wiederkehr der alten Regierungsmehrheit in Preußen hält der Parteitag für verfehlt und dem Reichswohl ſchädlich. . Der 3. Parteitag der Deutſchen Volkspartei Heſſens ſendet brüderliche Grüße an die Volksgenoſſen in den beſetzten Gebieten — einſchließlich des Saargebiets— die ihres Volkstums wegen leiden müſſen. Er dankt ihnen für ihre treue nationale Haltung und für das tapfere Tragen aller Laſten, die ſie für das Deutſch⸗ tum auf ſich nehmen. Für das beſetzte Gebiet fordern wir aber nicht nur Worte, Insbeſondere fordern wir von Induſtrie, Handel und Landwirtſchaft des unbeſetzten Gebietes, daß in den geſchäftlichen Beziehungen aus nationalen Gründen das 8 Entgegenkommen ſelbſt unter finanziellen Opfern gezeigt wird. Von der Reichsregierung erwarten wir, daß ſie entgegen franz. Behauptungen, die Beſazungsdauer habe noch nicht be⸗ Pabact auf dem vertraglich feſtgeſetzten Beginn der Beſatzung beharrt. Die kommuniftiſchen Wirren. Weilere Beruhigung. Berlin, 2. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Im mitteldeutſchen Induſtriegebiet iſt die Lage im allgemeinen ruhig. Heute wird die Säuberung des Unſtruttales durch⸗ geführt. In Rheinland⸗Weſtfalen und rechtsheiniſch herrſcht Ruhe. Ebenſo in Schleſien. Geſtern iſt die Haupt⸗ kommuniſtenzentrale in Schleſien aufgehoben worden und wert⸗ volles Material gefunden worden. Die Geſamtſtärke der bei der Aktion in der Provinz Sachſen zuſammengezogenen Schutz⸗ pollzei beträgt, wie wir erfahren, etwa—10 000 Mang. Die Zahl der Opfer der Schutzpolizei dürfte ſich auf ungefähr 40 belaufen. Wenn man dagegen die Zahl der Opfer bei der Abwehraktion der Unruhen im Ruhrgebiet nach dem Kapp⸗ Putſch in Vergleich ſetzt, ſo erſcheint dieſe Zahl außerordenk⸗ lich niedrig. Die Sondergerichte kein Inſtrument der Rachejuſtiz. Berlin, 2. April.(..) Die Verordnung des Reichspräſi⸗ denten vom 27. März d. Is. iſt noch bevor ihr Inhalt ſehr bekannt geworden iſt, lebhaft angegriffen und dahin gedeutet worden, als ſolle durch die Bildung der außerordentlichen Gerichte elne einſeitige Verurteilung der bei dem Aufruhr verhafteten Per⸗ ſonen herbeigeführt werden. Dieſe Verdächtigung iſt vollſtändig grundlos. Bei den Unruhen ſind, wie die Berichte aller Parteien übereinſtimmend erkennen laſſen, ſchwere Strafaten in außer⸗ ordentlich hoher Zahl begangen worden. Daß die Täter der geſetz⸗ lich beſtimmten Strafe zugeführt werden müſſen, wird durch das allgemeine Rechtsempfinden unbedingt gefordert und entſpricht den beſtehenden Geſetzen. Dieſer maſſenweiſe begangenen Straftaten im Wege der öffentlichen Strafverfahren Herr zu werden iſt un⸗ möglich. Insbeſondere wäre es völlig ausgeſchloſſen, die zahlreichen Fälle einer hochverräteriſchen Handlung im Strafverfahren vor dem eichsgericht durchzuführen. Die Verfahren hätten ſich dann aller⸗ Vorausſicht nach übermäßig lang hingezogen mit der Folge, daß die Verhafteten viele Monate in der ee auf ihre Abur⸗ teilung hätten warten müſſen. Ein Ausweg aus dieſen Schwierig⸗ keiten kann nur dadurch gefunden werden, daß beſondere Einrich⸗ tungen für den Gang der Rechtspflege d ſen wurden. Die Ver⸗ ordnung iſt beſtrebt, die 8 innerhalb der die durch die beſondere Lage gegeben ſind, mit allen Garantien elner gerechten Aburteilungz zu umgeben. Die Gerichte ſind ausſchließlich mit Zivil⸗ 1 05 beſetzt, die von den Landesgerichtspräſidenten ernannt wer⸗ en. Die dafür anwendbar. Für den Wegfall der Rechtsmittel iſt dadurch Erſatz geſchafft, daß die Wiederaufnahme zugunſten des Ver⸗ urteilten weit über die ſonſt geltenden Vorſchriften hinaus zuge⸗ laſſen worden iſt. Der Gedanke, daß hier eine Rachejuſti geübt werden ſoll, kann nicht ſcharf genug zurückgewieſen werden. Die Verordnung erſtrebt nichts als eine ordnungsmäßige und gerechte Erledigung der Maſſendelikte. Gertrud.“ Die es ihm vom Gabentiſch reichte war Nick, und ein leiſes, wohlgefälliges Lächeln ſpielte ihr dabei um den Mund. Auch wurde er van der Geſellſchaft, unter Uebergehung einiger reicher Bauernburſchen, zum Säckelmeiſter gewähli. Das Amt war eine jugendliche Ehre, an der ſich nicht am wenigſten die Eltern erfreuten. Sie bewies, da ihm das Städtchen den törichten Flug in die Brombeerſtauden verziehen hatte und Zutrauen in ſeine Redlichkeit ſetzte. Noch ſchöner fügte es ſich im Winter, am Bächtoldstag, dem zweiten Januar, an deſſen Abend ſich die Jungen und Mädchen je nach Neigung und Freundſchaft uſammenfinden und einander bei allerlei Spielen die erſten Zelchen der Nei⸗ gung geben. In der alten geräumigen Stube des Kirchen⸗ pflegers und Ehegaumers Jakob Angſt waren er und Nick mit einem n Man anderer ſungen Leute zuſammen und ſaßen eben bei dem Pfänderſpiel„Fiſchlein in den Teich“. Ob es nun aus Zerſtreutheit, Uebermut oder Abſicht geſchah,— die ſonſt hur⸗ tige Monika ließ ſich von allen am häufigſten fangen und wurde Ulrich, der den Schlingenkünſten des Fiſchers entging, einen Kuß ſchuldig. Rot und verlegen wandte ſie ſich zu ihm hin:„Wenn es wenigſtens nicht in der Stube ſein müßte!“ „Dann 15 wir in den Flur hinaus“, erwiderte er;„aber den Kuß will ich.“ Sie ſeufzte, folgte ihm unter dem Lachen der andern, und kaum war die Türe hinter ihr zu, küßte ſie ihn voll lieblicher Verwirrung, doch mit zuſammengepreßten Lippen und flüchlig. Vor Enttäuſchung zog er das Geſicht finſter. Da ſtotterte ſie: „Uli, ich will ehrlich ſein, aber mach die Augen zu.“ Er ge⸗ horchte, und ſie gab ihm mit warmem Mund einen treuherzi⸗ gen, ſüßen Kuß. Nun wußte er nicht, wie es kam, er erwiderte ihn und ſpürte, wie ihre Lippen dabei einen Herzſchlag lang leisdurſtig an den ſeinen hingen.„Komm,“ drängte ſie und mit hochroten Geſichtern traten ſie wieder in die Stübe. Dann und wann aber glitten ihre Augen noch mit vergnügtem Blin⸗ zeln zu ihm hinüber. Er wußte kaum mehr, was um ihn vorging. Nachdem Nick durch die Magd des Pfarrhauſes abgeholt worden war, ging auch er heim, ſchloß vor Seligkeit kein Auge und pürte immer noch ihren Mund auf dem ſeinen. Das wonnige Gefühl verließ ihn den ganzen Winter nicht wieder. Eltern und Ge⸗ ſchwiſter wunderten ſich über die Güte und bes Jungen, der vorher oft ein ſchwer zu behandelnder Groller geweſen war. Beſonders lieb begegnete er der Schweſter Ma⸗ kie. Vielleicht weil ihm das Herz überfloß, vlelleicht weil er hoffte, daß ſie ihm eine Brücke hinüber zu Nick ſchlage, ver⸗ traute er ihr ſein Erlebnis und ſeine Liebe. orſchriften der Strafprozeßordnung ſind im allgemeinen Letzte Meldungen. Die Freilaſſung der amerikaniſchen Ariminalbeamten. E Karlsruhe, 2. April.(Priv.⸗Tel.) In der Angelegenheit des Eberbacher Ueberfalls wird mitgeteilt, daß der komman⸗ dierende General der amerikaniſchen Streitkräfte im links⸗ rheiniſchen beſetzten Gebiet in Koblenz durch die Vermittlung des Reichskommiſſars für die beſetzten Gebiete die Begnadi⸗ gung der durch die Mosbacher Strafkammer verurteilten bei⸗ den amerikaniſchen Kriminalbeamten Neaf und Zimmer ein⸗ geleitet hat. Nach dem Benehmen mit dem Auswärtigen Amt in Berlin und nach Beratung des badiſchen Staatsminiſte⸗ riums hat der Staatspräſident den Strafaufſchub auf Wohlverhalten verfügt, unter der Vorausſetzung, daß das junge Mädchen, das bei dem Ueberfall durch einen Schuß verletzt wurde, in angemeſſener Weiſe von amerikani⸗ ſcher Weiſe entſchädigt wird und daß die beiden Deutſch⸗ amerikaner Bergdoll und Stecher im unbeſetzten deut⸗ ſchen Gebiet in jeder Beziehung unbehelligt bleiben. Die Freilaſſung der verurteilten amerikaniſchen Kriminalbeamten erfolgt im Lauf des heutigen Tages. Die Erteilung von Straf⸗ aufſchub iſt als ein Akt des Entgegenkommens gegenüber Amerika aufzufaſſen. Erweiferung der preußiſchen Regierungskoalition nach rechts. LBerlin, 2. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Die „Germania“ brachte geſtern Abend einen Artikel, der als eine Parteinahme für die bisherige preußiſche Regierungs⸗ koalition aufgefaßt werden konnte und tatſächlich auch ſo auf⸗ gefaßt worden iſt. U. a. war daraus zu leſen, die alte Koalition hätte noch immer eine Mehrheit in der preußi⸗ ſchen Landesſtube. Dieſe Behauptung iſt ſchief. Indes braucht man ſich nicht weiter bei ihr aufzuhalten. Tatſächlich ſind die Dinge im Fluß und es iſt anzunehmen, daß ſie am Ende zu einer Erweiterung der Koalition nach der Seite der Deutſchen Volkspartei führen werden. Es trifft auch zu, daß die Fraktionsführer für morgen Vormittag zum Reichspräſidenten geladen worden ſind. Dort wird man, damit wird im allgemeinen gerechnet, die Einigungsformel finden, ſo daß auch von ſolchen Ele⸗ menten, die es noch mit der alten Koalition zu verſuchen ge⸗ dachten, anerkannt wird, daß die Deutſche Volkspartei in die Regierungskoalition einbezogen werden muß. In der Deutſchen Demokratiſchen Partei gibt es mit Einſchluß der beiden Miniſter darüber nur noch eine Meinung, ferner herrſcht auch allgemeines Einverſtändnis darüber, daß bis zum 7. April die Dinge entſchieden ſein müſſen. Freilich wird auch dieſes Ergebnis, wie alle Entſchließungen in der letzten Zeit, mit dem Zeichen eines müden Kompromiſſes be⸗ haftet ſein. Man wird ſich darauf beſchränken, mit Ach und Krach die preußiſche Regierung auf die Beine zu bringen. Eine gleichzeitige Umbildung des Reichskabinet⸗ tes wird man gar nicht erſt verſuchen. 5 Der engliſche Bergarbeiterſtreik. London, 2. April.(WB.) Wie die Blätter melden, ſind bereits einige Bergſchächte überflutet und viele andere ſtehen in der Gefahr, es zu werden. Es werden alle Anſtrengungen gemacht, um die Eiſenbahner und Transportarbeiter zu ver⸗ anlaſſen, ſich dem Streik anzuſchließen. Nach Daily Chroniele iſt man der Anſicht, daß England vor einer der ernſteſten Kriſen ſeiner Geſchichte ſtehe ſeit Ausbruch des Krieges von 1914. Vom Leidenslager der Kaiſerin. +Berlin, 2. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Doorn wird gemeldet: Ueber das Befinden der Kaiſe⸗ tin wurde geſtern folgender amtlicher Bericht ausgegeben: Der körperliche Berfakl ſchreitet langſam und unter Schwan⸗ kungen aber ſichtlich fort. In den leten Tagen iſt das ſub⸗ jektive Beſinden der Kaiſerin wieder ſchlechter. Nur die liebevolle Pflege der Familienmitglieder und Pflegerinnen haben. bisher die Kaiſerin erhalten. Haftbefehle. c. Baſel, 2. April.(Prive⸗Tel.) Petit Journal meldet aus Bubapeſt: Die ungariſche Nationalverſammlung hat den Be⸗ ſchluß gefaßt, gegen den General Lehar, den Oberſtleut⸗ nant Pronay und den ehemaligen Miniſterpräſidenten A n⸗ draſſy einen Haftbefehl wegen Landesverrat zu erlaſſen, mit der Begründung, daß ſie den Beſtrebungen des Exkaiſers Vorſchub leiſten würden. Sie aber antwortete ihm:„Uli, Du tuſt mir leid. Ein Kuß aus einem Pfänderſpiel verpflichtet zu nichts, und ich verwun⸗ dere mich Deines Mutes, die Gedanken zu Nick zu erheben. Wohl gebärden ſich der Pfarrer und ſeine Familie gegen uns, als gehörten ſie völlig zum Städtchen, heimlich ſind ſie aber doch ſtolze Zürcher Bürger, die ſich für beſſer halten als das Landvolk. So liegt es ihnen nun einmal im Blut. Noch ein Jahr, dann kommt Monika in eine welſche Schule, nachher als Fräulein zu Verwandten in Zürich, ins Theater und zuf Bälle. Da wird ſich der Zünfter oder der junge Pfarrer, der ſie heimführt, ſchon finden. Die Gedanken von Nick weg, Ult, damit es Dir nicht das Herz bricht, wenn es kommt, wie ich Dir darlege.“ So Marie, und keiner glaubte er mehr als ihr. Die Schweſter war ſelber ein feines, geſcheites Mädchen und beſaß die gleiche ſchlicht überzeugende Art wie die Mutter. Er ließ den Kopf hängen. „Das Leben hatte aber für ihn ſtets wieder einen Troſt. Und jetzt war er ſchon Konfirmand. Ein ſtrenggläubiger Pfarrer hätte wohl keine Freude an ihm gehabt, denn wie von ſelber war er durch ſein religiöſes Nachdenken in mancherlei Widerſprüche hineingeraten. 80 5 Glück für den Zweifler aber war Tappoli einer der milden Pfarrherrn, die den Nachdruck weniger auf die dogmatiſchen Lehrſätze als auf den dichteriſchen und ſittlichen Feingehalt des Chriſtentums legen. Da ver⸗ mochte ihm auch Ulrich zu folgen. Als Tappoli im Laufe des Unterrichts auf ſeine in der Entwicklung der chriſtlichen Religion, den Apoſtel Paulus, zu ſprechen kam und dem verdorbenen, ſchlemmenden Rom die Märtyrerkraft des Urchriſtentums gegenüberſtellte, erlebte Ulrich bei ihm wahre Weiheſtunden innerer Erhöhung. Es empörte ihn, daß es unter den Mitkonfirmanden einige Lümmel gab die während der Stunden Tappolis, der in der Zucht kein Meiſter war, zotige Verſe unter den Bänken umherboten. Mit der Kraft des jungen Schmieds ſchuf er aus eigener Machtvollkommen⸗ eit Ruhe in den Reihen, und Tappoli ſpürte ſeinen guten Ein⸗ 55 auf die übrigen. Als ſie ſich einmal unter der Kirchentür begegneten, gab er ihm einen dankbaren Blick.„Es iſt doch jammerſchad', daß Du nicht Deinen Gymnaſialſtunden haſt leben können, ich hätt's Dir ſo ſehr gegönnt“ Da ſchlug das Herz Ulis in Feuer und⸗ Flammen für den Pfarrer, und ſeine Gedanken ſpielten aufs neue um Nick. 5 Nun war er feierlich in den Kreis der Erwachſenen auf ⸗ genommenn (Fortſetzung folgt.) * — — 50 Pfg. vnheimer General· Anzeiger. Grbend · Ausgabe * 0 Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. 8. 1919. Paul Heyſe f. B. 1897. Joh. Brahms 7, 4. 1785 Bettina v. Arnim. 3. 1917. Amerikas Kriegserklärung an Deutſchland. 1483. Raffael 5 1528. Albrecht Dürer T. 1884. Emanuel Geibel f. 1909. Perrey erreicht den Nordpol. 7. 1875. Georg Herwegh 5. 8. 1835. W. v. Humboldt f. weißer Zonnkag. Der Sonntag nach Oſtern heißt im Kir⸗ chenkalender Quasimoco geniti, d. h. wie die Neugeborenen, nach dem Bibeltexte 1. Petr. 2, Vers 1 und 2: So leget nün ab alle Bos⸗ heit und allen Betrug und Heuchelei und Afterreden und ſeit begierig nach, der vernünftigen lautern Milch, wie die neugeborenen Kind⸗ lein“. Der Sonntag führt auch den Namen weißer Sonntag, weil in der alten Kirche die zu Oſtern Getauften(Neugeborenen) das weiße Taufgewand ablegten. Der Sonntag Quasinodo geniti hat für viele der katholiſchen Kirche angehörigen Kinder eine ſchwerwiegende Bedeutung: ſie feiern das Feſt der erſten Kommunion, den Tag, an dem ſie in der Kirche mündig werden, nachdem ſie ihr Glau⸗ beusbekenntnis vor der verſammelten Gemeinde abgelegt und damit den Taufbund, den vor vielen Jahren an ihrer Stelle die Paten ab⸗ geſchloſſen, erneuert haben. Dann erfolgt ihre Zulaſſung zum Tiſche des Herrn. Das Straßenbild unſerer Städte erhält am weißen Sonn⸗ tag ſein Gepräge durch die jungen Kommunikanten, die in ihren Feſtkleidern, die Mädchen in weißen Gewändern, die Jünglinge in dunkeln Anzügen, mit großen Kerzen den Kirchen zuſtreben. Für viele der Kinder bedeutet der Tag nicht nur einen wichtigen Abſchnitt in ihrem kirchlichen, ſondern auch in ihrem bürgerlichen Leben, da ſie nach der erſten Kommunion ſich einem Lebensberuf zuwenden. G Berkehrsnachricht. Die Schnellzüge D 111/D 116, die jetzt nur zwiſchen München⸗Alm⸗Friedrichsfeld verkehren, werden ſeit 1. April bis und ab Frankfurt(Main) befördert. D 111 Ulm ab .15 vorm. Frankfurt(Main) an.32. D 116 Frankfurt(Main) ab 12.12 nachm., Ulm an.15 nachm., München an 10.25 nachm. ch. Vom Hauptmarkt. Die Beſucher des heutigen Hauptmarktes waren von der reichhaltigen Fülle der Zufuhren angenehm über⸗ raſcht. Der prächtige Flor der Frühlingsblumen und blühenden Zweige wie der Topfpflanzen zogen die Aufmerkſamkeit der Be⸗ ſucher 185 auf ſich. Und da morgen Sonntag iſt, nahm man gerne Blumen zur Schmückung des Heims mit nach Hauſe. Von den übrigen Marktwaren war Salat in verſchiedenen Sorten an⸗ geboten. Wir nennen nur Lattich, dann Kreſſe und Kopfſalat aus dem Gewächshaus. Die Preiſe hierfür erfahren am Montag eine Neuregelung. Kartoffeln waren leider nur 5 Zentner zugefahren, da die Landwirte z. Zt. mit dem Stecken der Kartof⸗ feln beſchäftigt ſind. Sobald Regen eintritt, iſt auch dieſes Geſchäft beendet. Die nicht benötigten Saatkartoffeln kommen dann voraus⸗ ſichtlich zu billigem Gelde auf den Markt. Heute koſtete das Pfund Eier ſind von M..70 auf M..60 zurückgegangen, Radieschen von 1 M. auf 70—80 Pfg., ausländiſches Rotkraut dagegen von M. 2 auf M..20 pro Pfund geſtiegen. Lebende Zicklein ſtellten ſich auf 50—80., Gänſe wurden zu 95., Hahnen zu 30—50 M. und Truthühner zu M. 230 pro Stütk verkauft. Der lebhafte Marktverkehr befriedigte Käufer wie Ver⸗ käufer. Stenographie. Der Zentralverein für Stenotachygraphie Mannheim eröffnet gemeinſam mit dem Damen⸗Stenotachygraphen⸗ verein am Montag einen neuen Unterrichtskurſus.(Nähe⸗ res ſiehe Anzeigenteil.) 4Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Sonntag Herr Schreinermeiſter Heinrich Kerz mit ſeiner Gaktin geb. Bail, S 6, 24. Vereinsnachrichten. Der Arbeitgeber⸗Berband des Einzelhandels E.., Mann · heim hielt am 23. März ſeine Jahresmitgliderverſamm⸗ kung unter dem Vorſitz des Herrn Alsberg ab. Nach einem Bericht des Geſchäftsführers, Herrn Dr. Krieger über die Ar⸗ beiten des Verbandes auf wirtſchaftlichem und ſozialpolitiſchem Ge⸗ biet wurde die Abrechnung für 1920 und der Voranſchlag für 1921 genehmigt. Die Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Ergebnis: 1. Vorſitzender: Herr Arthur A lsberg, 2. Vorſitzender: Herr Karl Hellmann, Rechnungsprüfer Herr Karl Barber. Weitere Vorſtandsmitglieder: Herr Alfred Stoll und Herr Arthur Röhnert. Die Ausſprache über den Ausbau des Verbandes er⸗ gab eine Reihe von Anregungen. In eindringlicher Weiſe gab der Borſitzende den Appell des Mannheimer Handelskammer⸗Präſidenten, Herrn Lenel, bekannt, in allen Kreiſen dahin zu wirken, daß Waren des Feindbundes nach Möglichkeit emieden werden zur Abwehr und Verteidigung gegenüber den Stra maßnahmen, die der Feindbund neuerdings über Deutſchland verhängt. Veranſtaltungen. Paſſionsſpiele. Der Geſchaftsſtelle des Bühnenvolksbundes iſt es gelungen, bei der Virektion der Paſſionsſpiele noch einmal eine Vorſtellung mit Preisermäßigung zu erwirren, die hauptſäch⸗ lich Vereinen und Einzelmitgliedern, die dem Buhnenvolksbund an⸗ geſchloſſen uind, zugute komimen ſoll. Dieſe Auffuhrung ſindet am Vienstag, den 5. April ſtatt. * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Das geſtrige erſte Auftreten des Balletts Georges Blanvalet geſtallete ſich zu dem vorausgeſagten künſtleriſchen Ereignis. Man kann aller⸗ bings nicht von Senſationen ſprechen, die für Mannheim etwas noch nicht Dageweſenes bedeutren. Aber was man ſah, klang in Technik, Farbe und Stil ſo fein und harmoniſch zuſammen, daß jelbſt der verwöhnteſte Geſchmack durchaus befriedigt wurde. Ver Leiter der Truppe, Ballettmeiſter Georges Blanvalet, in ſeiner ſehnigen Schlankheit eine typiſche Tanzerſcheinung, entwickelt eine wirkuch glanzenbe Technik und eine Vollkommenheit in der plaſtiſchen Ausdeutung, daß man von ungemein hochſtehenden Leiſtungen ſprechen daͤrf. Der Pierrot nach der Muſik von Schul⸗ hoff ließ dieſe Wertung am beſten zu. An zweiter Stelle iſt Ger⸗ trude Gründig zu nennen, eine Künſtlerin, die zu den aus⸗ geſprochenen Tanzgrößen zu rechnen iſt. Am deutlichſten trat dies in einer Groteske(Muſik von Machts) in Erſcheinung, die zu dem eigenartigſten gehört, was wir bis jetzt an wirklich charakteriſtiſcher Tanzkunſt hier geſehen haben. Nicht minder glänzend waren „Relraite“(Muſik von Alb. Lortzing) und„Ruſſiſcher Tanz“(Muſik von Dvorak). Bei dieſen ganz prächtigen Darbietungen zeigte ſich ſo recht der Abſtand zwiſchen wirklichen Gipfelleiſtungen und Mittel⸗ mäßigkeit. Die andern drei Mitglieder der Truppe reichen zwar nicht an die Kunſt dieſer beiden Hauptperſonen heran, bieten aber trotzdem höchſt achtbare Leiſtungen, ſo vor allem Helmut Lotz im ſehr gut ausgedeuteten„Tanz des Narren“(Muſik von Gerhard Clauberg), Hilla Rena und Eva Belgard, zwei techniſch gut durchgebildete Künſtlerinnen, in Gemeinſchaft mit Herrn Lotz im „Bergſpuk“(Muſik von Gr ſeg).„Stilvoll, ſchneidig, pyramidal!“, etwas ganz modernes mit Muſik von Sigw. Ehrlich, gibt den ab⸗ wechslungsreichen Darbietungen einen ſchmiſſigen Ablchleß Nicht zu vergeſſen die„böhmiſchen Muſikanten“, die nach der Muſik von Smetana von Georges Blanvalet und Helmut Lotz mit blen⸗ dender Charakteriſierung getanzt werden. Man darf erwarten, daß der Geſamteindruck noch weit ſtärker wird, wenn die Kapelle, die zu wenig Proben hatte, beſſer auf die Vorgänge auf der Bühne abgeſtimmt iſt. Der erſte Teil des Abends wird durch ausgezeichnete artiſtiſche Rummern ausgefüllt. Der weiter verpflichtete Japaner Takahaſhl, der mit ſeinen unübertrefflichen Antipodenſpielen ſtets von neuem Erſtaunen und Bewunderung erregt, wird durch bie zwei Boſtons abgelöſt, die im Jonglieren und in Reifen⸗ ſpielen eine Klaſſe für ſich ſind. Der Humoriſt Hermann Kunz gehört nicht zu den Künſtlern, die an den Geiſt der Zuhörer auch nur die beſcheidenſten Anforderungen ſtellen. Er will lediglich unterhalten und dies gelingt ihm im vollſten Maße. Milli Capell jr. firmiert ein aus Dame, Herr und Hund beſtehendes Trio, das Biedermeier⸗Porzellangruppen 15 künſtleriſcher Vollen⸗ dung ſtellt. Die Dreſſur des Hundes iſt dllein ſchon ſehenswert. Brucks und Brucks erweiſen ſich als unübertreffliche komiſch⸗ ernſte Künſtler auf dem Zweirad und ſeinen akrobatiſchen Abarten. „Adlers Mokorbook-Hafenrundfahrten finden, wie aus der An⸗ zeige im Mittagsblatt hervorgeht, nunmehr wieder allſonntäglich von 10 Uhr vormittags ab bis abends ſtatt. Die Einſteigſtelle be⸗ findet ſich an der Neckarüberfahrt zwiſchen der Friedrichsbrücke und der Jungbuſchbrücke. Nus dem Lande. & heidelberg, 1. April. Oberhalb der alten Brücke wurde ein 18 Jahre altes Dienſtmädchen von hier als Leiche aus dem Waſſer gezogen. Da am Mittwoch abend in der Nähe der Fundſtelle lautes Stöhnen gehört worden iſt, weiß man noch nicht, ob Selbſtmord oder Unfall oder gar ein Verbrechen vorliegt.— Auch auf der Station Kirchheim haben geſtern Kinder auf einen durchfahrenden Schnellzug Steine geworfen. Eine Scheibe wurde zertrümmert, verletzt wurde niemand. Weinheim, 1. April. Während das Steinobſt in der Blüte ſchon weit vorgeſchritten und z. B. die Kirſchblüte voll entwickelt iſt, haben Aepfel⸗ und Birnbäume an der Bergſtraße eben erſt zu blühen angefangen. Mirabellen blühen vorerſt nur an den geſchützten Stellen. Die Pfirſiche haben zum keil ſchon abgeblüht. Wenn das Wetter ſonnig bleibt, ſo iſt im Laufe der nächſten Woche die Hochblüte RrErn Lenzesfreude. Du Strahlender mit Veilchen in den Händen, Der unſer Herz mit lanfter Kraft umwirbt— Ja, holder Lenz,— Dich muß die Liebe ſenden, Die Liebe Gottes, welche nimmer ſtirbt. Du wollteſt machtvoll unſre Seele weiten, Daß ſie verläßt, was arm und eng und klein. Durch deine goldnen Tore laß uns ſchreiten, Uünd die Geſegneten der Freude ſein! Münchner Theater. Das„Münchner Schauſpielhaus“ brachte am 30. März das Drama„Semiramis“ von Emile(gen. Sar) Peladan(Buch⸗ ausgabe in Scheringſcher Ueberſetzung bei Georg Müller, München) zur Uraufführung. Peladan iſt nicht Franzoſe im Sinne der Boulevards. Er iſt politiſch international und hat oftmals bekannt, daß ihm der neu⸗ Cinde Geiſt ſeines Geburtslandes durchaus zuwider ſel. Der gotiſche chwärmer war ein begeiſterter Freund Deulſchlands, deſſen Muſiker Wagner ſeine ekſtatiſche Liebe gehorte. Er war ein Gluͤhender und ein Gläubiger, einer der, ein großer„Magier“, und in myſtiſchen Vorſtellungen ſchwelgend, der Welt der Erſcheinungen mißtraute. Denn er war ganz Geiſt und Ueberwinder der Schwere Ihm war alles Leben, das überwunden werden müßte, nichts als Gleichnis. Das Drama„Semiramis“ freilich mit ſeinem dröhnenden Pathos heimiſches Gewächs des Volkes Corneilles. Denn in dieſem Werke, in dem die Heldin zu gern von ſich ſagt, ſie ſei unendlich groß. herrſcht das große Wort und die große Geſte. Der Magier Peladan läßt zu Beginn der vier Akte ſieben aſſyriſche Götter um Beiſtand anflehen. Nach dieſem für das Stück hochft überflüſſigen Gottesdienſte erfahren wir, von zwei Prieſtern, der allgeliebten und allſiegreichen Königin Semiramis ſei von Jupiter Ammon prophe⸗ eit worben: ihr Stern werde erlöſchen, wenn ſie das Schwert ab⸗ egen und einem Manne gehören würde. Sie. die die Geliebte aller Krieger und damit keines einzelnen ſei. Nachdem wir dies erfahren haben, kann uns der Verlauf der Akte nicht mehr zweifelhaft ſein. Wir wiſſen daß auch die Jungfrau von Ninive ihr Herz— gegen die Verabredung— von Männerliebe umtören laſſen und daran ſterben wird. Ein ägyptiſcher Prinz, Vaſall der Eroverin, der ziem⸗ lich fleiſchlos durch das Stück wandert, iſt derjenige, welcher. Er fällt, nach vielfacher Rede und Widerrede, von der Hand eines jungen Generals, der ſelber. Semiramis liebt, Ihn tötet die Königin, dann tritt ſie ab, verübt Selbſtmord und„rettet“, nach den letzten Worten eines der Prieſter„den Ruhm“, d. h. die Erhabene bußt, well ſie, der Gott⸗Menſch, einmal Menſch geweſen iſt. Dieſes tönende, opernhafte, aber durchaus undramatiſche Drama gibt Frau Körner eine große, pathetiſche Hoheit. Kalt bis anse Herz hinan, machte ſie aus dieſer Rolle ein Virtuoſenſtückchen. Daß ſie damit ganz erfüllte, ſpricht ebenſo für ihre Kunſt wie gegen ihre Rolle. Ihr heſter Gegenſpieler war der zufammengeraffte Riewe, Ihrer Majeſtät Genergl, eine Hagen von Tronſe⸗Natur, wie ſie nicht Anna Dix. Publikum entſchloß ſich, nur in franko⸗aſſyriſchen Büchern ſteht. Das Richard Rie ß. zumal am Schluſſe, zu lebhaftem Beifall. Kunſt und Wiſſen. Dresdner Muſikwoche Oſtern 1921. Dresden, ſeit alters die Kunſtſtadt„par excellence“, hat in den beiden verfloſſenen Wochen eine Art 1 117 roßen Stils veranſtaltet. Die Wahl der ausgeführten Werke wurde faſt ausſchlie lich durch die Oſter⸗ woche beſtimmt. Aufgeführt wurden: Bachs Matthäus⸗Paſſion, Händels„Meſſias“, Beethovens„Neunte“ und Guſtav Mahlers „Sinfonie der Tauſend“. Nun iſt zu bemerken, daß die meiſten dieſer Werke ſeit vielen Jahren in Dresden„ſtehen“, d. h. alljährlich zum Oſterfeſt aufgeführt werden ind daher wohl nicht einer Ein⸗ ſtudierung von Grund auf unterz.-Jen zu werden brauchten. Immer⸗ hin aber ergaben ſich durch eine Reihe beſonderer Umſtände, unter denen die Aufführungen ſtanden, viel neue und intereſſante künſt⸗ leriſche Geſichtspunkte. Beethovens„Neunte“ wurde dreimal—5 führt, und zwar jedesmal unter einem anderen e was in⸗ tereſſante ſttliſtncche Vergleichsmomente ergab. iegmund von Haußegger faßte das Werk(in der Aufführung im am Palmſonntag) kühl, verſtandsmäßig aufbauend, an, und führte es dennoch zu bedeutender und grandios geſteigerter Wirkung. Edw. Lindner(mit anderem Orcheſter, Chor un Soliſten) dirigierte ſie W mit feurigem Impuls und leidenſchaftlicher Hingabe: und Kurt Strieglers Ausdeutung hatte auch ihre beſondere künſtleriſche Eigennote. So auch bei der Matthäus⸗Paſſion. Edwin Lindner bot(in der Dreikönigskirche in Neuſtadt) eine, faſt möchte ich ſagen: moderniſierte“ Aufführung, was ſeine Vorteile, aber auch ſchwere Nachteile, 5 die hier näher einzugehen nicht der Ort iſt, hat. Otto Richter dagegen brachte(— in der Kreuz⸗ kirche—) eine„muſikhiſtoriſch“ getreue Wiedergabe zuſtande, die darum nicht minder Stimmungspoll war.— Guſtav Mahlers großformatiges, auf der Ideenwelt des„Fauſt“ Monu⸗ mentalwerk war im letzten Herbſt ſchon in der hierfür wie keine zweite geeigneten Frauenkirche aufgeführt worden; und es war ein uter Gedanke, ſie in der Oſterwoche zu wiederholen. Kurt Strieg⸗ er iſt gewiß kein„Mahler⸗Spezialiſt“ vom Schlage der Fried. Scherchen oder Furtwängler; doch gelang ihm die Bewältigung dieſer Rieſenmaſſen von Orcheſtern(über 200 Mann), Chor(über 300) und Geſangsſoliſten gangz hervorragend,— wobel bemerkt wer⸗ den muß, daß ihm Korrepititor Heinz Knöll von der Staatsoper hervorragende Beihilfe geleiſtet hat. Erwähnt werden müſſen im Zuſammenhang mit der Presdner⸗ Muſikwoche noch kirchenmuſi⸗ kaliſche Aufführungen in der kathollſchen Hofkirche(— Mozarte „Krönungsmeſſe“ Cedur von 1758 und Haſſes„Regina coeli“) und Kreuzkirche, wo Händels äußerſt ſelten zu hörendes, 1713 ent⸗ ſtandenes„Utrechter Jubilate“ aufgeführt wurde, das reich iſt an glänzenden, weltlichen, prunkenden Stilelementen, wie wir ſie auch in Händels Opern finden.— In der Staatsoper wurde im Rahmen der Muſikwoche zwei mal„Parſifal“ mit dem berühmten Baſſiſten Mayr aus Wien als Gurnemanz gegeben.— Erwähnt ſeien end⸗ lich noch die glänzenden Einführun sborträge des hieſigen Muſik⸗ hiſtorlters Eugen Schmitz vor jeder Aufführung. Felx v. Lepel, Dresden. — an der ſchon un g. Bergſtraße ſicher zu erwarten. Aber auch ſchon am Sonntag erwartet die Touriſten der ge⸗ radezu feenhafte Anblick der vom grellen Weiß bis zum zarte⸗ ſten Roſa ſchillernden weit vorgeſchrittenen Obſtbaumblüte. Was im Allgmeinen den Blütenanſatz betrifft, ſo ſind unter der Vorausſetzung günſtiger Witterung die Obſtausſichten als günſtig anzuſehen. ) Karlsruhe. 29. März. Hier iſt ein Verein Badiſch⸗ Pfälziſcher Muſikalienhändler gegründet worden. Dem Verein traten die meiſten Muſikalienhändler Badens und der Pfalz bei. Gerichtszeitung. & Heidelberg, 1. April. Ddie Strafkammer verur⸗ teilte den Ein⸗ und Ausbrecher Wilhelm Hotz von hier wegen eines ſchweren Einbruchs in Meckesheim zu 3 Jahren und einem Monat Zuchthaus, ſeinen Helfer Heinrich Schwind von Meckesheim zu zwei Jahren Gefängnis und Johann Beckenbach von hier zu acht Monaten Gefängnis. Hotz wird ſich noch wegen eines ſchweren Raubüberfalls zu ver⸗ antworten haben. Sportliche Rundſchau. Hocken. c Der Mannheimer Sport⸗Club, Abteilung von„Phöniz“, weilte über Oſtern in Wurzvurg und nahm an dem von den Würzburger„Kickers“ ver⸗ anſtalteten Hockey⸗Tournier teil. Bereits am Karfreitag er die ſpiel⸗ ſtarke Elf der Duisburger„Preußen“ zum Gegner und konnte nach ſcharfem und techniſch vollendetem Spiel, welches ſehr fair durchge⸗ führt wurde und an ſpannenden Momenten ſehr reich war, einen glatten Sieg mit:1 Toren an Mannheims Farben heften. Am Karſamstag nachmittag mußte die M..⸗C⸗Elf gegen den Veranſtalter antreten. Die⸗ ſes Spiel ging leider wegen der Unzähigkeit des einen Schiedsrichters ver⸗ loren und zwar mit:3 Toren. Gleich nach 1 95 ging Würzburg in Führung. Die Mannheimer Elf konnte nach faſt ſtändiger Ueberlegenheit den Ausgleich erzielen. Nach Halbzeit ſtellte der M..⸗C. das Reſultat auf :1. Würzburg verteidigte gut und zahlreich, konnte aber einige Male durchbrechen und erzielte kurz hintereinander 2 Tore, dabei 1 glattes Ab⸗ ſeits⸗Tor und 1 durch„Kick vorgelegtes. Abends fand im Platz ſchen Gar⸗ ten ein Begrüßungsabend ſtatt. Herr Rupach, der Vorſitzende, dankte den anweſenden Vereinen für ihr Erſcheinen und für den gebotenen Sport. Geſangliche und humoriſtiſche Vorträge verſchönten den genußreichen Abend. Bemerken möchte ich noch, daß die Mannſchaft des M..⸗C. als die techniſch beſte anerkannt wurde. Sie hat ſich durch ihre faire die Sympathie des Würzburger Publikums erworben. Auf der Heimreiſe abſolvierte die Mannſchaft das 3. Spiel am dritten Tag(Oſterſonntag) gegen Sportvereia Viktoria Aſchaffenburg, welcher von auswärts verſtärkt war. Die Mannheimer konnten nach ſtändiger Ueber⸗ legenheit 3˙5 der zwei vorhergegangenen ſcharfen Spiele auch aus dieſem Trefſen als Sieger hervorgehen.(2:.)— Am morgigen Sonntag vormit⸗ tag treffen ſich auf dem„ höniz“⸗Platze die erſten Mannſchaften des.⸗V. von 1846 und des M..⸗C. sch.— Radſport. sr. Radfernfahrt Berlin—Ceipzig. die vom Bund Deutſcher Radfahrer veranſlaltete Fernfahrt Berlin—Leipzig über 160 Km. wurde zu einem vollen Erfolg. Trotz aller Warnungen der Sicher⸗ heitspolizei uſw. ſetzten die Fahrer„mutig“ in Wittenberg ihre Fahrt ins kommuniſtiſche Mitteldeutſchland fort und kamen unange⸗ fochten zum Ziel. 140 Herrenfahrer waren in Berlin geſtartet. Kurz vor Wittenberg beſtand die Spitzengruppe noch aus 8 Fahrern, die dann von Brenne, Hoffmann und Orlewiez geſprengt wurde. Das Ziel erreichten die Fahrer in nachſtehender Reihenfolge: 1. F. Brenne(Daga⸗Beſpa:29:00, 2. K. Hoffmann(Argo⸗Berlin) Reifenſtärke, 3. A. Orlew 0(Zugvogel⸗Berlin):29:28, 4. F. Rodies (Gabicht⸗Leipzig):34:12, 5. PGünther(Oſtſtern⸗Leipzig):86:19. Die Weſterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 1. April.) Während in Süddeutſchland vom 24. bis 26. im Bereiche des Hochdruckgebietes noch meiſt heiteres, am Tage warmes Wetter mit Temperaturen von über 20 Grad in der 0 errſchte, be⸗ ann ſich kurz vor Oſtern der hohe Druck aufzulöſen. Vom atlanti⸗ chen Ozean drangen über die Nordſee Tiefdruckausläufer vor, die Trübung, ſtrichweſſe leichte Regenfälle in Baden brachten, beſonders am 26. und 27. Nordweſtliche Winde verurſachten einen ſtärkeren eee ſodaß über die Oſterfeiertage ziemlich— Wetter 11 m 29. erſchien ein neuer Sturmwirbel über Schottland, der oſtwärts wanderte und dabel in Deutſchland wieder leichte aßhberg brachte. Auf ſeiner Rückreiſe traten in den letzten Tagen in 1 eren Lagen wieder Nachtfröſte ein, beſonders am 29., an dem auf der Baar die Temperatur bis zu— 7 Grad ſank. Neuer⸗ dings hat ſich die Witterung wieder gebeſſert. Das Tiefdruckgebiet iſt über Finnland abgezogen und hoher Druck hat ſich über Deutſchlan ausgebreitet, in deſſen Bereich zunächſt trockenes, teilweiſe aufhei⸗ terndes Wetter herrſcht und langſam ſteigende Tempera⸗ turen zu erwarten ſind. Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karisruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) —.8ʃ8——— Düſi⸗TTem⸗ſgn 2 0 15 See⸗ drück pera⸗F 282 Wind 8 88 Be⸗ höhe ſi E 3 88 6 9—— 5 93.5 305 8/ Nichr Stürte 8 3 merkungen Wertheim 151———[— Königſtuhl.563769.0 8] 12 6 0 ſſchw. aull. 0 Karlsruhe...127769.1[ 7] 15 4 g leicht won. 9 Baden⸗Baden213768 5 5 16 280 leicht walkl.] 0 Villingen. 715770.] 2] 13—5 0 ſeeicht wolkl., 0 eldverg. Hof 1281656.55 3 8 1No ſſchw. N ba“ 0 t. Blaſien. 780— 5 13?O leeicht wolll,] 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das Hochdruckgebiet hat ſich von England oſtwärts über Deutſch⸗ land verlagert, indem es einem vom Nordmeer gegen die britiſchen Inſeln vordringenden Tiefdruckgebiet ausweicht; dabei bleibt Süd⸗ deutſchland zunächſt ganz im Bereich des hohen Druckes, auf deſſen Südſeite heiteres, trockenes, kühles Wetter bei ſüdlichen Winden herrſcht. Das Hochdruckgebiet verlagert ſich nach Südeuropa, wobei das heitere, trockene Wetter in Baden noch andauert Vorausſichtliche Witterung bis Sonntag, 3. April. nachts 12 Uhr: Meiſt heiter, trocken, etwas wärmer, öſtllche Winde. Geld ſparen! nur elwas nützliches laufen! Ueber 200 Mannheimer Familien haben erkannt, „Mützlichſte“ im Haushalt ein. „Wohlmuth⸗Heilapparat“ iſt. Die Geſundheit der Famille erhalten. iſt die erſte höchſte Pflicht. eſundheit iſt Reichtum— Der zarte ſchmerzloſe galvaniſche Strom des Woöhlmuth⸗Apparates reguliert die Blutzirkulation, er lindert und beſeitigt Schmerzen, bringt ſichere Hilfe bei Nervenleiden, Aſthma, Bronchialkatarrh, Rheumatis, Ischias, uſw. Verlangen Sie koſtenlos Proſpekte oder beſuchen Sie, wie viele hundert Mann⸗ heimer das Inſtituk für Elektro⸗galv. Heilkunde Tel. 8123 C1, 1 Egon Winter C 1, 1 Treil 8123 9 Kabinen, Kurzeit—6½, Sonntags 10—12, Schweſterbedienung. ——————7ꝙꝙ7ꝙ6 ͤ—— Untversitat franbsfuria I Das Vorlesungsverzeichnis für das am 15. April beginnende Sommersemester ist von der Buchhandlg. Blazek& Bergmann, Goetnestr. 34 gegen Voreinsendung von Mk..40 zu beziehen (Postscheck- Konto 11746 Frankfurt a..) 10 daß das 816 — 1 1 1 3 5 5 1 8 3 eeee eee—— e ——— 4. Seite. Nr. 131. Börse. MNan schreibt uns aus Berlin: Weder die Zwangsmaßnahmen der Entente, noch der Kommunistenaufstand vermochten die Widerstandsfähigkeit der deutschen Wertpapiermärkte zu er- schüttern. Nach der viertägigen Osterpause setzte die Börse Zzwar in über wiegend schwacher Haltung ein, weil immerhin die Möglichkeit eines Eisenbahnerstreiks bestand, aber die Preisrückgänge blieben eng begrenzt. Als sich dann heraus- stellte, daß die Mehrzahl der Arbeiter sich der Generalstreik- parole gegenüber ablehnend verhielt, trat eine ausgesprochene Befestigunsg ein. Man verwies auf die Tatsache, daß selbst aus den von den Kommunistenputschen am meisten bedrohten Industriegebieten Verkaufsaufträge nicht vorlagen und daß das rheinisch-westfälische Industriegebiet trotz den„Sanktionen“ und trotz dem Uebergreifen der kommunistischen Putschver- suche auf dieses Gebiet sogar recht beträchtliche Kaufaufträge sandte. Sehr viel trug zu der ruhigen Auffassung der Börse der geringe Einfluß bei, den die Vorgänge in Mitteldeutsch- land auf den Kurs der Mark ausübten, während in früheren Fällen das Ausland auf Putschmeldungen die Mark beträchtlich herabgesetzt hatte. Immer wieder stellt sich heraus, daß auf den Hauptgebieten noch immer Baisse Engagements destehen, die dann, wenn in irgend einem Papier auch nur Käufe mäßigen Umfanges vorgenommen werden, zu über- stütrzten Deckungen kühren, die naturgemäß die Kurse nach oben treiben. Dazu kommt, daß der Apriltermin mit seinen gewaltigen Eingängen aus Kupon- und Dividenden- scheinen ein beträchtliches Anlagebedürfnis hervorruft. Die Börse empfindet es als ein beruhigendes Moment, daß breite Schichten des Publikums sich durch die innerpolitischen und die außenpolitischen Vorgänge nicht davon abhalten lassen, ihre flüssigen Gelder in Industriewerten anzulegen. Dabei muß man sich vergegenwärtigen, daß die Absatzstockung und die Sleichzeitige starke Verringerung des Bedarfes an Rohstoffen in der Industrie wie im Handel zur Ansammlung bedeutender unbeschäftigter Gelder geführt hat. An der Börse sprach man auch davon, daß mächtige Konzerne von den Enten te· ländern trotz den gespannten Beziehungen zwischen Deutschland und den Alliierten gerade jetzt ein lebhaftes Interesse für die Beteiligung an deutschen Indu- strie-Unternehmungen an den Tag legen. Die feste Grundstimmung wurde noch durch lebhafte Käufe in einzelnen Spezlalwerten accentuiert. So War der Markt der Phönix-Aktie der Schauplatz anhaltender Käͤufe, hinter denen man rheinische und holländische Groß- interessenten vermutete. Vielfach betrachtete man diese Käufe als Vorläaufer einer Kapitalserhöhung, auch sprach man— allerdings nur gerüchtweise— von einem großen Auftrag des Phönix für die holländischen Kolonien. Die starke Steigerung der Phönix-Aktie rief dann später auch für die ànderen west⸗ lichen Montanwerte Kauflust hervor, und auch die ober- schlesischen Montanwerte konnten sich beträchtlich erholen. Eine lebhafte Bewegung vollzog sich ferner in den Petro- leumwerten. An der Börse erklärte man die anhaltenden Käufe in den Aktien der Deutschen Petroleum-Gesellschaft mit einer Großbank und einer ausländischen Petroleumgruppe. Wenig glaubhaft erscheint das Gerücht, Wonach die Gesellschaft doch noch an den Schweizer Petro- leum-Konzern Anschluß erhalten werde. Dagegen klingt es nicht unwahrscheinlich, daß andere auslindische Petroſeum- Konzerne sich für das deutsche Unternehmen interessferen. Vielleicht steht bei der Gesellschaft auch eine neue Kapitals- erhöhung für neue weitsichtige Geschäfte bevor. Für Schiff- fahrtswerte bedeutete die lebhafte Nachfrage nach den neuen Aktien des Nordd. Lloyd eine starke Antregung. Bei den alten Daimler-Aktien entwickelte sich im Zusammen- hang mit der Abwicklung des Bezugsrechts eine Art„Auf⸗ schwänzung“, während die neueren Aktien im Kurse zurück- Singen. Am Rentenmarkt waren die àlteren einheimischen Anleihen gut behauptet. Ungarische Renten zogen in Erwar⸗ tung einer Konversion der Kronenwährung in Franken weiter an. Am Kassa-Industrieaktienmarkte fand eine Srößere Anzahl von Spezialwerten lebhafte Beachtung, eine Bewegung, die das ihre zur Befestigung der Allgemeintendenz beitrug. X * Neue Kapitalerhöhungspläne in der chemischen Großindustrie. schen Die der Interessengemeinschaft derchemi- Grobßindustrie angehörenden Gesellschaften planen eine neue groß e Kapitalserhöhuns. Der Um- fang steht, wie die„Frankf. Ztg.“ meldet, noch nicht genau test, doch wird man wohl nicht fehlgehen in der Annahme, daß diese eine Verdoppelung der gegenwärtigen Kapi- talien zwar nicht voll erreichen, aber ihr doch nahekommen Wwird. Man nimmt an, daß die neuen Aktien wenig über pari den alten Aktionären zum Bezug angeboten werden. Die Auf- sichtsratssitzung, die über diese neue Kapitalserweiterung der Interessengemeinschaft der chemischen Großindustrie beraten „80ll, wird Mitte April stattfinden. zährige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herz H. Fuchs, Waggonfabrik.-., Heidelberg. Der lang- Stadtrat a. D. Friedrich Olinger, hat sein Amt aus Alters- und Gesund- heitsrücksichten niedergelegt, wird jedoch dem Aufsichtsrat auch weiterhin als Mitglied erhalten bleiben. Zum neuen Vor- sitzenden des Aufsichtsrats wurde das bisherige Aufsichtsrats- mitglied, Herr Regierungsrat Dr. jur. h. c. L. Janzer, Direk- tor der Rheinischen Creditbank in Mannheim, gewählt. Interessengemeinschaft des Hartmann Konzerns und der Oesterr. Papierindustrie. Zwischen der Leykam-Josefs- thal-.-G. für Papier- und DruckI ndustrie in Wien und der Hartmann-Gruppe in Berlin ist eine Interessengemeinschaft zustande gekommen, welche insbeson- dere die gemeinsame Ausgestaltung des Ausfuh rge- schäfts betreiben soll. an Vevey verteilt wieder 22% Dividen Deutsche Schiffskreditbank.-., Duisburg. In der.-., die die Dividende auf 57% festsetzte, wurde vom Vorstand über die Aussichten im kommenden Jahr mitgeteilt, daß es bei genügen- demHypothekenmaterial schwer halten werde, die notwendigen Gelder zu beschaffen. Das Geschäft habe sich schon im An- kang dieses Jahres außerordentlich lebhaft entwickelt. Der Hvpothekenbestand, der am 31. Dez. 8,5 Mill. A betragen habe, sei schon auf 20 Mill. gestiegen. Die Gesellschaft, die sich dereits veranlaßt gesehen habe, die restlichen 75% des Aktien- Kapitals einzuziehen, werde auch noch eine neue Reihe Pfand- briefe zur Ausgabe gelangen lassen, für die die Regierung be- reits 3% zugesagt habe. Maschinenbau.-G. Balcke in Bochum. Das Geschäfts- jahr 1919/:0 schließt ab mit einem Rohgewinn von 8 953 242. (3067 805. Nach Abzug der Zinsen, Steuern, sowie nach Abschreibungen in Höhe von 608 375„(327 448) bleibt ein Reingewinn von 6288 959„(871 o56 A, aus dem eine Dividende von wieder 20% sowie ein Bonus von 10% verteilt werden soll. Abschlüsse. Die Rupferwerke Deutschland in Berlin ver- teilen wieder 10% Dividende.— Die Newyork- Hamburger Gummiwerke in Hamburg verteilen 35%(18%) Dividende und Sondervergütung.— Die Mechanische Weberei Hannover- Linden, die drei Jahre dividendenlos blieb, schlägt 20% Divi- dende und 10% Bonus vor.— Die Gebr. Goedhard.-G. in Düsseldorf verteilt wieder eine Dividende vermutlich in früherer Höhe(11%).— Die Peter Cailler,— Chocolades Suisse 2 * ——— Frankfurter Wertpaplerbörse. Festverzinsliche Werte. a) Inländische. Ne 4% Hannp. V. 1901½5%%(———.3% Badlsche Anleine 35.50—.— 3% gannhelner don 181i2....% 49. don 188 65.80 88.50 5è8 Deutsohe Relchsanl. 77.30 77.50 49% Bayer. Eisenbahnanl. 79.50 79.59 9% do. 68.90 33.75 3½% do. 655.30 56.15 3/% do. 55 50 85.50 4% Bay.-Pfälz. Els.-Prlor—.— 78.50 3% 40. 57.50 57.— 3½%% d4do.——.— 5% J. Relohs-Schatzanl. 39.58 99.90 b) Auslandlsche. 4½0% IV. u. V. do. 80.10—.—%% Oest. St.-R. v. 1918—.——.— %¾8% 1. Relohsschatzanl. 72.— 72.—47½% do. Sohatzanwels. 27.59 18 5% Prelg. Sohatzanwoels.—.——.— 4% do. Goldrente 31.50—.— A g. 22., 87. 4% do, einhelti. fente 18.——.— %% Preubische Konsele 30.50 36.40 4% Ungarlsohe Goldrente 42.50 42.— %„ 0. 72˙50%% 4o..-Bie. v. 191) 21.78 21 50 4% Bad. Anlelhe von 1919 7250 72.25 3½% do. St.-Rte..1897 15.— 15.—. Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 9. Badlisohe Bank 5% 37.50 323.—— chem. Rutgerswerke 12¼ 40—408. Berliner 19 239.50 228.— Suüdd. Orahtindustrie 7 270.——.— Darmstädter Ban 8 129.— 179.58 Allgem. Elektr.-Ges. 10 278. Deutsohe Bank 12 288.— 295.— Sergmann W. 12 D Effekt.-u. Wechselb.7 772 30 175.-Feſten& Gullleaume 10 Dlsconto-Gesellsch. 10 247.50 219 75 Lahmeysr 8 218.— Dresdner Bank 9 2ʃ5.— 295.25 fd, Elektr.-Hes. Mannh. 10 99.50 AHatlonalbk. f. Deutschl.7 205.50 203.— Sohuckert Hürnberg 8 50 238. Pfälzlsche Bank 7 153.— 153.50 Slemens& Halske 12 312.— 315. Ffälzisohe Hyp.-Bank 8 139.25 18.— Gummlw. Peter 18 478.50 477.80 AHbelnlsohe Greditbank 7 134.— 164.— fleddernz. Kupferwerk— 222˙50 297.50 Rhelnlsohe Hyp.-Bank 9 188.50 138.— zunghens dehruder 12 233.——— Sudd. Dlsdonto-Ges. 8 188.— 191.— de 15—.—— Bergwerks-Aktlen. ederfabrik Seler 15, Seob. Bergb. u. Sufst..:.—Lederwerke Rotnbe 77½ 227.— 385.— Deutsoh kur. Bergw. 12 822.50 321.75 40. Sudd. ingdert 19 375.— 223.— gelsenkiroh. Bergwerk J1 343.— 313.—40. Splonarz 10 ö ferpener Bersbarn 174.— 485.— WMalzmühie Ludwigsh. 12 Falln Westeregeln 35 818. 832.— Maschinenfabr.Kieysr is 249. Hannesm.-Rhr.-Werke 6 603.—. 610.— do. Badenla 10 2 Ee. Saen 291.— 289.— 930 eeeee 230. 0. Flsenlnd.(Caro) 14 286.— 280.— Dalmlermotoren ͤ Phönlx ene 8 855.— 828— Maschlnenfar. Enllngen 9 5 213.— V. Kön.— u. Laurahutte 20 345.80 383.do. Sissnach 10 178.— 178.75 Transport-Aktlen AIarltrner, Durlaon 15 412.— 428.— Sehantung— 580.— 530.— Haid& Meu, Mähmasob,)—.— Hamb.-Anf. Paketfahrt— 180.90 180.90 Carisruher Masch. 10 241.— 250. Zecddeutsoder Tleng— 188.80 157.— Pagon. e Arn, Klein 22ʃ.80 221.— Oest.-Ungar. Staatsb. 7%—.——.—Ffälz. Nähm. Kayser 12 255.— 245. Soanollpr. Frankenth.7 223.— 310.— undustrfe-Aktten. Ler. Deutsche Deffabr.i2 305.— 304.— Heun& Blifinger 5 244.— 247.— Forzellan Wassel Vares& Frextag— 200.25 80f.—bf. Fulyerfabr. ingpert 30—.——.— bementw. Reſdelberg 10 3 279. Selſiin Justrie Woff! 7—.——.— Sadlsobe Anliin 12 540.— 532.80 Splnnerel Ettlingen 7—.— 32.— Obem. Sobeldeanstalt 20 308.75 539.— Namm arnspinn. Kals. 12 378.— 371.— Sbem. Arſech.-Flektr. 7 394., 403.— Uprenfbr. Fürtwanzen 18 301.— 301.— Farbwerke Höohet 12 416.75 429.— Waggonfabrik Fuehs 22 400.50 Vobem. Fabr. NMannb.7———.— Zelſstoffabr. Waldbof 10 304.— 305.50 Chem. Fabr. AMuhlhelm 4 505.— 610.— Tuokerfabrik, Bad. 24 425.— 420.25 do. Holzyerkohlung 5 364.— 474.— do, Frankenthal— 431.— 4⁴⁵— Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. HRelchs- und 2. 4¼e% esterr.Sohatzunw.. 2. Staatspapiere.* 5 Sllberrente 19.— 19.— 8% D. Sohatranw. Ser.!!———4/8% do. Paplerrente D——.— % do. Serle l1 99.80 99.70 4% Turk. Administ.-Anl. 78.50 75. 4½%% do. Serſe U- 50.25 60.25 4% d. Bagdad- 4½% do. Jerſe VI-IX 22.— 72.10 Sissnbahn 130.— 130.— 4½% do. 82“er 92.0 82.50 4% do. Bagdad. 5% heutsche Relchsanl. 77.50 77.50 Elsenbahn 1 103.25 104.25 40% do. 68.20 68.40 4% d0. unlflz. Anleinße—.——.— 31½% d0. 85.80 56.10 4% d0. Zollobl. v. 1911 68.50 75.— *5„ 0. 87.50 67.30 40. 400-Fos.-LOse———— 4% Preubisohe Konsels 66.39 83.0 4¼% Ung. St.-Rt. V. 1943 24.25 288.59 31½% do. 36.30 58.75 4½¼% do. do. v. 1914 24.25 25.50 8% d0. 58.69 83.90 4% do. goldrente 42.20 42.40 4% Badlsohe Anleihe 72.50 72.10 4% do. Kronenrente 13.50 19.50 3½0 ö gaalese Anlelhe 66.59 85.35 4% Wiener invsst.-Anl. 30.90 30.90 30% Nessssche Anielhe 83.10 83.25 3% Ossterreloh.-Ungar. 4% Frankfurter Stadtam. 88.40.70„ Staatshankf alte 37.—. 4% Zunchener stadtanl. 84.— 883 3% do. IX. Secle 4% 57 390 125 0— 5 * nk-—— 12.— 8 N 2500% J0. den pelenet 5 15— 9% do., noue Prlorltäe 2.—— h Ausländische 3³ Retenere 4%„ Ho., Obllgationen, 2.. 2% Anatoller, Ser. I, 1—..— 4/%% Oesterrelohlsohbe%% do., Serle llt 103.— 102.30 5 Sohatzanwelsung 28.80 286.25 4/% AkEd, Obiig. v. 199898———.— 45.5 do. Goldrente 77.—% b. Uebersee- El.-Ob1I.—.— 4⸗% do. oonv. Rente 19.— 19.—* Dividenden-Werte. Transp.-Aktlen. DwW. 1. 2.. Div. 1, 80 2. Sohantungbahnn.— 557.— Feldmühle Pa pier 25 375.50 370.— Aiiee bend, 9,1. e eee 430.50 334.75 Ar. Berl. Stralenb. 7/½——.— Frledrichshütte 25—.— 821.— Sudd. Elsenbahn 5½ 108.—-108.— gasmotoren Deutx 10 235.— 230.23 Oest. Staatselsenb. 74½ 128.50 126.— Gelsenklrcher Bergw. 11 314.— 344.75 Baltimore and ORIO— 421.— 41.— do. aubstahl 10 335.— 397.85 Frinz-Heinriohbann 8 385.— 350.— georgs-Marſenh. 9 b44.— 285.— .-Austr. Dampisch. 50 406.— gerrsshelmer glas 19 365.— 585.— Hamb.-Amerik. Pakstl.— 150.— 189.50 Holdschmlät, u. 12 774.— 778.80 Hamb.-Sudam. DsR.— 377.50 370.— Harpener—— 12 400.— 888.— Hansa Dampfsoh.— 318.— 324.— Hlipert Hasohfnen 9 2ʃ0. 288. Morddeutsche Lioya— 133.—..80 Mirzoh Kupfer 12 3ʃ7.13 343.0 2 Höchster Farbwerke 14 419.78 437.50 Bank-Aktlen. lloesoh Elsen u. St. 24 785.— 785.— Berliner Handels-des. 10 231.— 232.— Hohenlohe-Werke 5 251.— 281.— Gomm.- u. Prlyatbank 9 213.75 213.75 Humboldt Haschinen 6 215.— 203.— Zarmstädter Bank 6 60.— 160.— Kallw. Aschersleben 30.— 350.— Deutsche Bank 12 298.50 299.50 Kattowitzer Bergbau 28 288.— 272. Dlskonto-Commandit 10 249.75 251.—Köln-Rottweller 16 384.— 375.— Dresdner Bank 9 218.— 216.—debr. Körtin, 15 2³5.— 275.— Mitteld. Kreditbank 8 180.75 179.— Kosthelmer Leltulose 8 333.— 340. Mationaihk..Deutschl. 7 204.85 204.80 Lahmeyer 4 Co. 8 213.— 212.25 Oesterrelok. Kredit 6½ 68.786 66 Laurakütte 20 389.— 229.— elchsbank.76 146.— 146.13——2 e 325.— nke& Hofmann 4——.— Industrie-Alktlen. udwilg Loewe& Co. 14 22.— 330.— Aopumulat.-Fabrk 17 412.— 416.— tothringer Hütte 12 283.— 403.— Adler& Oppenbem 20 T10.—.— Zannesmannröhron 20 807.50 603.— Adlerwerke 10 280.— 250.— Obergonl. Eisenb.-Bed. 25 270.— 238.25 A70l. Anil. Treptor 13 429.——.—d0, Elsenindustrle 14 289.— 284. Augem. Eloktr.-dee. 1d 273.80 278.—f0. Kokswerke 12 499.— 508.75 Anglo-Continental.— 225.50 orenstein 4 Koppel 18 329.— 504.— Augsb.-Mürnd. Maseh. 10 387.78 387.—Phönlx Bergbau 20 888.— 670.25 Badlsobhe Anliin 18 848.— 581.-Rhein. Sraunkehle 20 682.— 678.— Bergmann Elektr. 12 312.— 324.— Rnn. Betallw. Vorz. 0 343.25 350.— Berſiner Elektr. 245.50 225.— Hnein. Stahlwerkes 20 314.— 514.— Slng Murnberg 18 275.— 270.— fRlebeok Hontan 12 45.— 495. Sismaroekhültte 28—.— 600. Rombacher Hütton 12 229.75 28.25 Bochumer Augstahl 13 482.— 400.— futgerswerke 12/ 400.25 405.— Gehr. Böhler& C. 12 44.— 501.—] Sachsenwerk 20 288.25 311.— Brown, Boveri à Ce. 8— Sohuckert& Co. 8 240.— 241.28 Buderus Eisenw. 7½ 602.— 610. Slemens 4 Halske 10 311.— 312.— Cbemisohe Grleshelm 12 383.— 400. Telephon Berliner 15 372.— 373.80 Obemische Weller 12 386.— 351.— Turkische Tabakrenle— 805.— 80.— Ohemlsohe Albert 30 630.— 634.—. Unjonw. Beriin-Ahm. 10 275.75 2805.— Oondordla Bergbau 22 407/,30 408. Vereln. Fränk. Schuhf. 18 243.—— 20. Dalmler Botoren 5 211.80 214.75 Ver. Glanzstoffe 20 1016.0 1070.0 Deutsch-Tuzemburg. 12 321.— 321.59 V. Stw. Zygen& wIS 30 1000.0 1000.0 .-Uebersee Elektf. 0 1028.0 1025.0 Vogtländ. Gaschlnen 10 250. 285.— Deutsche Erdtl 45 1025.0 1005.0 Westeregein Alkall 35 508. 5286. Deutsche Kallwerke 7 332.— 335.— Zellstoff Waldhof 0 497.50 301.23 Deutsche Stelnzeug— 323.— 345.— Deutsch-Ostafrlka— 218.— 222.— N. Maffen u. Munition 30 584.— 594.— Feu-dulnes— 827.— 535.— Durkoppwerke 25 515. 514.50 Otavl Kinen u. Eisenbd.— 53.— 52.— Elberfeſder farben 18 400.— 488.— do. denubschen— 233.— 479.— Elektr. Llont u. Kraft 2 216.25 235.— beutsche Petreleurm— 810.— 845.— Bk. f. e. Unt.(xurloh) 0.——.— Pomong— 3550.0 23650.0 ESsohweller Bergwert 12 338.— 338.— Reldburg— 22.— 20— Börsenbericnte. Frankfurter Wertpaplerbörse. FKrankfurt, 2. April. ODrahtb.) Zum Wochenschluß War die Tendenz vorwiegend fest. Das Geschäft hielt sich in engen Grenzen. Etwas lebhafter waren die Umsätze auf dem Industriemarkt, wofür die große Geldflüssigkeit die Anregung gab. Günstige Dividendenaussichten gaben auch Anlaß zur Kauflust; außerdem bemerkte man regere Unternehmungslust der Privatkundschaft. Lebhafte Beachtung fanden desonders chemische Aktien, namentlich Scheideanstalt, Badische Anilin, auch Holzverkohlung und Elektron Griesheim waren ansehnlich höher. Farbenfabriken Elberfeld stellten sich mit 472—475 uin 23% höher. Elektro Bergmann fanden lebhafte Beachtung, plus 12%; ferner stiegen Licht u. Kraft. Schuckert und A. E..; besonders gesucht blieben Siemens u. Halske. azu besseren Kursen Aufnahme, Schan⸗ Nordd. Lloyd fanden — ² an rrr * tungbahn befes A. M. Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; ˖ Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Auzeiger G. m. b.., Mannbeim, E 6. 2. fest. Sesucht. Gelsenkirc werke Kleyer fest, um. Im freien Ver Deutsche Petroleu bis 837 stellte. Tendenz bewahrten Privatdisko Ber kanische Vermittlun dustrielle Käufe und Industrie regten die Deutsche Petr unverändert. zurückgingen. nach. um 7% nach oben, mobilwerte befe bewegung auf Fusio um 20%. Böhler um 10% M mehrere Montanwert Oberkoks + 10% schwächten sich weit gesprochen fest. Frankfurt, 25 20%—21 gehandelt. Verkehr neigten die tigt, plus 8½%. Für beide Aktien wurden Kassastücke für Exekutionen X* Berlin, 2. April. liche Stimmung erhielt Verhandlungen mit ausländischen Schantung zogen um 10% an. daß die Entschädigungsfrage vor dem Montanaktienmarkt zogen Thale um 40%. an, ferner waren Hoesch 10% höher. Waldhof waren um 10 Budapest 20.98. Im treien Frühverkehr Senannt: London 245(amtlich 244/, Paris 436(435¼4, Brüsse! 456(484), Newyork 62%(62.15), Flolland 2160(1Sa½), Schweiz 1085(1080), Italièn 235(256). Frankfurter Devisen. Adler- mit 212 machte sich lebhaftes Interesse für m geltend, deren Kurs sich auf. 830 hener und Harpener lagen höher. Daimler gingen zum ersten Kurs kehr Käufe wurden ferner in Holzmann-Aktien vor- Senommen, 329—334, dessen Bezüge stiegen auf 9955. Feste terner Chemische Rhenania, Heldburg- Aktien, Augsburg-Nürnberg lebhaft, 388. Lebhafte Nachfrage bestand auch für Metallwerke Lüdenscheidt und Pinselfabrik Nürnberg. Die feste Stimmung hielt bis zum Schluß asg. nt 34/%. liner Wertpaplerbörse. (Eig. Drahtb.) Die z uversicht-⸗ sich heute. Hoffnungen auf ameri- 8 in der Reparationsfrage sowie neue in⸗ Cerüchte über neue Konibinationen in der Börse an. Am Petroleummarkt stiegen oleum um 17%. Man glaubt an neue Konzernen. Deutsche Erdöl Man nimmt an, Abschluß steht. Am Bochumer um 177% während Phönix urg 87% Auch die oberschlesischen Werte Saben leicht Am Markte der Schiffahrtswer te gingen Hansa Hamburg-Südamerika und Nordd. Lloyd um%. Am El ektrizitätsmarkt zeichneten sich Berg- mann durch feste Haltung(g- 10%) aus. waren Kursbesserungen bis zu 30% Bei den Anilinwerten Zzu verzeichnen. Auto- stigt. Daimler +%. Unter den Neben- werten setzten Augsburg-Nürnberger Maschinen ihre Aufwärts⸗ usgerüchte hin um 20% fort. Unter den Kaliwe rten stiegen Aschersleben, Westeregeln, Heldburg Die Werte des Waffenkonzerns sowie Zellstoff %befestigt, Goldschmidt und Gebr. ansfelder Kuxe 3375. Im Verlaufe zogen e unter Führung von Bochumer weiter an. Die übrigen aberschlesischen Werte er ab. Der Kassaindustriemarkt war aus- Deuisenmarki. April. etwas abgeschwächt. Drahtb.) Im Vornittagsverkehr Budapest wurde lebhaft gesucht. Wien still, 16—164. Im 2 mtlichen Preise merklich nach unte n. Wien 18.70, wurden folgende Kurse r. Düsseldorf, 2. handelsausschuß kün anträge für Drähte weiteres zu Weltm Drahtkonventi Berlin, 3. April. Haltung für Mais s früchte die Kauflust bestand Nachfrage. Raderno; Freigabe der Ausfuhrkontrolle für Drahtwaren und Kündigung der Drahtkonvention. die Absatzschwierigkeiten in Drahtwaren statistische Kontrolle bleibt dagegen bestehen. das Eisen- und Stahlwerk früchten hielt sich in engsten Grenzen. Zeit eingetretene erhebliche Preisermäßigung hat für Hülsen- Amtiloh 1. April 2. April 1. April 2 Aprit geld Brlef deid örtef geld Brief deid Srief 4 0555 40850 5 K N 8 e 1018.421018.0 988. 991. elglen.52 3 80 ſg hWeden. 1488.50 1471.50014538.801486 london.245.25 245.75 24.80 245. llelsinpfors]l————.— Farle. 37 50 13.50 435.25 436.25 dew Vork 62.47 62. 82.07 62.22 Sobwelz.1083 90 1888.107078.501087.10 Men, altes———1 22—— Spanlen.75.10 889.90 871.50 873 40.-Oest. abg.] 16.10 186.14 15.58 168.72 ltallen. 288.25 288.75 285.76/ 266 25 Zudapest 19 60 19. 20.83.97 Düänemark 17138.20 1141.20748.801148.20 Prag.. 62.10 83.144—.—1—.— Berliner Devisen. Amtiloh 1. A0 ril 2. Aprii 1. April 2. Anrii Geld Arlef deld Brlef deild Brlef geid Brief Hollanl 2189.20 2184.702142.8502147.15 de Vork 62.35 62.88 62.03 62.17 Srlesel 455.50 457.50 483.50 454.50 Parle 408.05 439.95 435.58 438.(45 Cheistlania. 1003.85 1006.05 991.50 888.50 Schwelz. 1068.40038.60 1026.291078.60 Kopenhagen 1143.85 1143.15131.55 1733.65 Spanlen.874.10 875.80 888.70 888.46 Stookholm. 1459.50 1482.501444.551447.45 Oert.-Ung..—.——.—— nelslngsfors 157.80 158.20 153.30 15ä.20 Wien abg. 13.88 16. 16.0 76.97 Italten.. 235.45 258.05 252.85 253 55 frag.90 68.1 82.80. 80 Londen. 245.38 245.851 243.60 244. 12 Igudapest 19.35. 19. 21.22. 2. April.(Eig. Drahtb.) Mit Rücksicht auf sieht der Außen- ktig von einer Preisprüfung der Ausfuhr⸗ und Drahterzeugnisse ab, sodaß bis aut arktpreisen verkauft werden kann. Die — Ferner soll Hoesch die deutsche on Düsseldorf zum 1. Juli dieses Jahres gekündigt haben mit der Begründung, daß die Bestim- mungen der Konvention von vielen Werken nicht mehr ein- gehalten würden. Es sei daher aussichtslos, zu Konventions- preisen Aufträge hereinzubekommen. ren und Märkie. Berliner Produktenmarkt. ODrahtb.) Am Produktenmarkt war die tetiger. Das Geschäft in Futter-Hülsen- Auch die in letzter nicht angeregt. Anscheinend ist im Lande noch viel Material verkäuflich, man hält die Ware aber bei den heutigen Notierungen zurück. kanden ebenso wie Oelsaaten wenig Interesse zeigte sich dagegen für Leinsaat. Lupinen und Seradella Beachtung. Etwas mehr Für Leinkuchen Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richard Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: für Anzeigen Karl Hügel. ee 55 5 Aundwasser-Zahnpasfe Tiſik-tsbersterlum.m b H. Leipzig E 28 TTTT0TTTTbTTTTTT vumpenien. Zapfchen. hals am SrierKkænen geqer Spui· driq ade Erhälttich les alled Apothekhend. glite Dräpecete rmer ent Gtbend-Ausgabe.———.Seite- Nr. 151 80 Hausfrauenarbeit und Berufsſtatiſtik. der künftigen Berufsſtatiſtik beſchäftigte ſich in einer Reihe von iede Hausfrau das Recht hat, ſich Hausfrau im Hauptberuf. — gens im Haushalt“, in der die Kommiſſion das Kriterium für —Hausfrauen, die über den Rahmen der Verwaltung des Ge⸗ brauchsvermögens hinaus ſich mit erheblichem Aufwand von perſönlicher Hingabe an dem Erwerb beteiligen, können nur aals Hausfrauen im Nebenberuf gelten und werden bei der Zählung als Hauptberuf ihre Erwerbstätigkeit anzugeben CEine ditte Gattung der hauptberuflich tätigen Hausfrauen bilden die landwirtſchaftlichen Hausfrauen. Sie gehören— 5 5 wortet, daß ein Haushalt die Stätte ſei, wo das Gebrauchs⸗ vermögen verwaltet, ergänzt und verbraucht wird. Die Ver⸗ waltung des Gebrauchsvermögens iſt gleichbedeutend mit der wirtſchaft ſtehe, wird bekämpft, ebenſo das Beſtreben, die wirk⸗ nahme und Verwendung durch das einzelne Volksglied geeignet werden. d. h. die Verwaltung des Gebrauchsvermögens im Familien⸗ haushalt. die deutſche Volkswirtſchaft fordert die Kommiſſion die Bildung ſchaften. kegrenden Mann eine Gardinenpredigt hält oder noch mit tät · licheren Angriffen aufwartet, iſt nicht nur ein Erzeugnis des ſich mit ſchädlichen Genußgiften dauernd oder zeitweiſe aus der zeitweiſen Narkoſe, um glücklich zu ſein. Maunheimer Genetal-⸗Auzeiger. Mannhelmer Frauen⸗Zeitung Seder Erfolg muß mit ſtrengem Fleiß bezahlt werden.— Der Erfolgreiche pflegt die Kaufſumme im voraus zu erlegen. FEf. Mit der Frage der Erfaſſung der Hausfrauenarbeit in Sitzungen eine Kommiſſion des Hausfrauenbundes Königs⸗ berg i. Pr. bei der unter Leitung der Vorſitzenden drei wiſſen⸗ ſchaftlich gebildete Hausfrauen und Vertreterinnen der land⸗ wirtſchaftlichen Hausfrauenvereine beteiligt waren. Es wurde feſtgeſtellt, daß laut§ 1356 B. G. B. juriſtiſch zu nennen, daß ſich dieſes Prinzip für die Zählung aber nicht aufrecht erhalten läßt, wenn nicht falſche Grundlagen für die e entſtehen ſollen. Nach eingehender Prüfung der rage, was unter Hausfrauenarbeit zu verſtehen ſei, kommt die Kommiſſion zu dem Ergebnis, daß die Berufs⸗ tätigkeit der Hausfrau(abgeſehen von ethiſchen und mütter⸗ lichen Pflichten) in der Erhaltung und Verwaltung des häus⸗ lichen Beſitzſtandes, einſchließlich aller Maßnahmen zur Er⸗ gänzung und Erweiterung desſelben, in der Beſchaffung der für Leben und Ernährung notwendigen Stoffe und ihrer ſach⸗ gemäßen Verarbeitung zu Nahrungsmitteln und Bedarfs⸗ artikeln beſteht. Dieſe Aufgaben laſſen ſich reſtlos zuſammen⸗ faſſen in der Definition„Verwaltung des Gebrauchsvermö⸗ die Hausfrauenberufstätigkeit erſchöpfend ausgedrückt findet. haben. zwar Hausfrauen im Hauptberuf— als Mitarbeiterinnen im Beruf ihres Mannes zur Berufsgruppe Landwirtſchaft unter der Bezeichnung„landwirtſchaftliche Hausfrauen“. Die Frage„was iſt eine Hausfrau?“ wird dahin beant⸗ Leitung des Haushaltes, wer dieſelbe in der Hand hat, erfüllt Hausfrauenarbeit, wo ſie zu Zwecken des Erwerbs ausgeübt wird(Penſionate, Reſtaurants uſw.) aufhöre, Hausfrauen⸗ berufsarbeit zu ſein und unter gewerbliche Arbeit falle.— ie ohne Erwerbstätigkeit völlig allein lebenden Hausfrauen üßten als berufslos angeſehen werden und könnten höchſtens als Hausfrauen im Nebenberuf gelten. Die Anſicht, daß Hausfrauenarbeit keine Berufsarbeit ſei, weil ſie nur in mittelbarem Zuſammenhang mit der Volks⸗ ſchaftliche Bedeutung der Hausfrau nur in ihrer Eigenſchaft als Konſumentin zu ſuchen. Der Unterſchied zwiſchen der Haus⸗ frau und anderen Konſumenten iſt, daß erſtere als letztes Glied in der Kette der Erzeuger ſich nicht mehr in der Lage befindet, die Produkte ihrer Arbeit gewinnbringend zu verwerten. Die volkswirtſchaftliche Tätigkeit der Hausfrau beſteht darin, die Erzeugniſſe der Erwerbsſtände vom freien Markt in den ein⸗ zelnen Familienhaushalt zu überführen und ſie, ſoweit es er⸗ forderlich, ſo umzugeſtalten, daß ſie zur unmittelbaren Auf⸗ Die Folgen einer plötzlichen Ausſchaltung aller Haus⸗ frauenarbeit aus dem deutſchen Wirtſchaftsleben geben den ſicherſten Beweis für den unmittelbaren Zuſammenhang der Hausfrauentätigkeit mit der deutſchen Volkswirtſchaft. Kein Generalſtreik in einem der lebenswichtigſten Betriebe könnte von ſo kataſtrophaler Wirkung werden, wie das plötzliche Ver⸗ ſagen ſämtlicher Hausfrauen. Zaum Schluß einigt ſich die Kommiſſion auf folgende Punkte: 1. Der Familienhaushalt iſt der lebenswichtigſte Klein⸗ betrieb im Staate. .̃. Die Verwaltung des Gebrauchsvermögens im Fami⸗ lienhaushalte ſteht in unmittelbarem Zuſammenhang mit der Volkswirtſchaft und hat unbedingt Anſpruch auf rechtliche und öffentliche Anerkennung als Verufsarbeit. 3. Hausfrauentätigkeit iſt die Leitung des Haushaltes, 4. Bei der eminenten Bedeutung der Hauswirtſchaft für eigener Hauswirtſchaftskammern ſowie beſonderer hauswirt⸗ ſchaftlicher Gruppen in bexufsſtändiſch gegliederten Körper⸗ Maria Schade. Die krau und die Trinkſitte. Das Vild der Ehefrau, die ihrem aus der Kneipe heim⸗ Witzblattes, ſondern wirklich eine Mahnung, die um ſo ſchwerer wiegt in einer Zeit, in der ein um den Wiederaufbau ringen⸗ des Deutſchland zur Beſinnung darüber kommen muß, wa⸗ ihm auf ſeinem Lebenswege zu tun nötig iſt. Das geht nicht etwa nur die Schichten an, in denen man ſogenannte Trunken⸗ bolde zu ſehen ſich gewöhnt hat, und die alſo einen etwaigen Ausbruch ihrer Leidenſchaft nicht durch eine diskrete Fahrt im Auto verdecken können. Das geht alle und jeden an, der es bei der heutigen Lage des Deutſchen Landes nicht vermeiden will, Reihe der ehrlich und produktiv tätigen Menſchen auszu⸗ köſchen. Die Frau aber iſt es, die dank ihrer Eigenſchaft als Gattin und Mutter und in ihrer häuslicheren Lebensweiſe viel eher bereit iſt, dieſe Gefahren zu erkennen als der Mann, weil ſie ſelber am allermeiſten darunter leidet. Nur die Demimon⸗ daine findet dauernd Gefalſen an alledem, was mit Alkohol⸗ genuß im geſellſchaftlichen Leben vereinigt zu werden pflegt. Die Eigenart der ſeeliſchen Verfaſſung der Frau hat ſie ja hier beſſer geſtellt. Sie bedarf weniger als der Mann einer Andererſeits aber iſt es der Trunk des Mannes, der ihn unfähig macht, gerade des Weibes Eigenart zu würdigen und zu empfinden, während andererſeits der Trunk des Weihes den von ihren natürlichen eizen und iüörer Anmut ausgebenden Zaußer zerſtört. Hier ſie nicht den Lebensweg der Hetäre zu gehen geneigt iſt, muß im Alkoholgenuß ihren eigenen, ſchlmmſten Feind erblicken. nehmlichkeiten des Haushaltes, durch gute Koſt, durch regel⸗ mäßige Gewöhnung, durch anregende, geiſtig höher ſtehende Geſelligkeit den Mann von der Bierbank oder dem Frühſtücks⸗ lokal fernzuhalten. Die Gattin und Mutter leidet unter den Folgen des Alko⸗ holgenuſſes der Männer am meiſten, denn Alkohol iſt ein Fa⸗ miliengift, das die Familie zerſtört. Nicht nur die gegenwär⸗ tige, nein, auch die zukünftige Familie, weil er die Kinder degenerieren läßt, vor und nach ihrer Geburt, weil er die wirtſchaftliche Lage des Mannes verſchlechtert, denn was er in der Kneipe ausgibt und etwa noch für die ſich an den trinkfeſten Abend anſchließenden Vergnügungen, das entzieht er notgedrungen dem Lebensunterhalt ſeiner Familie. Man hat es ſtatiſtiſch nachweiſen können, wie beiſpielsweiſ bei einem Bierboykott oder im einzelnen Falle bei einem zur Enthaltſam⸗ keit erzogenen Manne auf einmal die Mittel für neue Schuhe für die Kinder oder für ein anſtändiges Kleid für die Frau vorhanden waren, die zuvor trotz aller flehentlichen Bitten der Frau nicht zu erlangen waren. Bei einer Unterſuchung von Arbeiterbudgets ergab ſich ganz klar, daß, je höher der Prozent⸗ ſatz der Ausgaben für berauſchende Getränke war, um ſo ge⸗ ringer der Prozentſatz war, der für Kleidung, Vorſorge und Bildung aufgewendet wurde. Vorſorge für die Zeiten der Not und Bildung, zum Be⸗ ſtand der künftigen Geſtaltung der Lebensarbeit und des Lebensglückes ſtehen hier und immer in ſtärkſtem Gegenſatz zu den leichtſinnigen Ausgaben für augenblickliche Narkotiſie⸗ rung. Die Frau aber iſt es, die das lebendigſte Intereſſe daran hat, daß der Mann ſich nicht nur geſund erhält, ſondern auch die Mittel zuſammenhält, die eine Vorſorge für das Alter und für die Hinterbliebenen ermöglichen. Die Bildung und die⸗ Fähigkeit zur Bildung aber, wie dieſe durch den Alkoholgenuß beeinträchtigt werden, das iſt an zahlreichen, einwandfreien Unterſuchungen an Schülern dargetan worden, deren Geiſtes⸗ kraft und Leiſtungsfähigkeit ganz bedeutend höbere ſind, wenn ſie ſelbſt und ihre Eltern vom Trunk nichts wiſſen wollen. von vielen, auch einflußreichen Frauen noch nicht genügend ge⸗ würdigt und in Sonderheit bei den Problemen der Frauen⸗ frage zu ſehr vernachläſſigt werden. Wie ſehr das Leben der Frau von der Alkoholſucht durchſeucht, wieviel wertloſer es gemacht wird, infolge des berauſchenden Trunkes, wie ſchnell von ihrer weiblichen Erhabenheit die Frau bei dieſer Zucht⸗ rute herabſteigt, das haben viele noch nicht hinreichend erkannt. Und wenn das Glück der Frau auch noch von vielen anderen Dingen abhängt, als gerade von ihrem oder ihrer Angehörigen Alkoholgenuß ſo werden dieſe anderen Faktoren für ihr Lebensglück erſt dann voll erkannt werden müſſen, wenn ein⸗ mal dieſer eine Faktor, der den Segen ihres Frauentums ſo gewaltig hemmt, aus ihrer Umgegend verbannt iſt. Die Frau olſo hat allen Grund, eine Reform der heuligen Trinkſitten als eine ganz weſentliche Aufgabe bei der Erneuerung wirt⸗ ſchaftlicher Sitte und Verantwortung bei einem Wiederaufbau des deutſchen Volkes zu fordern. Um ſo mehr, als die Ein⸗ ſchränkung des Verbrauches alkoholiſcher Getränke nicht nur Nahrungsmittel wie Gerſte und Kartoffeln für gediegene Er⸗ nährung freimacht, ſondern auch die geſamte wirtſchaftliche Lage des deutſchen Volkes innerhalb der Weltwirtſchaft dadurch gebeſſert wird. Denn mit einem Nachlaſſen der Einfuhr aus⸗ ländiſcher Weine und Liköre und anderer nicht notwendiger Getränke hebt ſich auch unſre Valuta, unſere Handelsbilanz Darum ruft der Bund der Erneuerung wirtſchaftlicher Sitte und Verantwortung(Geſchäftsſtelle Berlin W. 35, Schöne⸗ berger Ufer 36 à 1) alle Frauen zur Mitarbeit am Aufbau des deutſchen Volkes auch in dieſer Richtung auf. Dem Barock entgegen. (Der neue Modeſtil.) Von C. Meitner⸗Heckert. Die Sucht der Modekünſtler und der Mode, Neues zu ſuchen und zu ſchaffen, iſt auf den Prellbock geſtoßen, man weiß nicht mehr ein noch aus. Solche Perioden des Stils ſind der Geſchichte nicht unbekannt. Als ſich nach dem Ende der italieniſchen Hochrenaiſance nicht nur im Bauſtil, ſondern auch im allgemeinen Leben die Sucht zeigte, eine Verzerrung aller feſten Linien und die Betonung des Verſchnörkelten herbeizuführen, trat auch in der Mode damaliger Zeit (1550—1780) an Stelle der Geſetzmäßigkeit launenhafte Willkür, die ſich im Haſchen nach Seltſamem, Ueberraſchendem und Pikantem austobte. Wie die Kunſt unſerer Zeit, will die Mode nicht zurück⸗ bleiben, eine Sonderbarkeit im Betragen zu erfinden, die aus abſicht⸗ licher Abweichung vom Beſtehenden entſpringt. Wie die Muſik, die Malerei, die Dichtkunſt und die Plaſtik in eine Originalitätsſucht verfallen iſt, die„neue Schöpfungen“ als formloſe und verzerrte Gebilde präſentiert, ſo ſtrebt auch die Mode über Stil und Tradition hinaus. Sie will lediglich durch das Bizarre, Wirkungsvolle feſſeln. Zunächſt mußten Farbeneffekte ihre Schuldigkeit tun. Rot, grün, weiß, ſchwarz, kupfer,— man miſchte und mengte den Chor der Farben, bis er in Diſſonanzen ſchrie. Die Mode wurde theatral. Sie war für Bühnenwirkung erfunden. Und tobte ſich— wie un⸗ paſſend— auf der Straße aus. Die Farbenfreudigkeit allein genügt nun den neuen und neueſten Modeſchöpfungen nicht mehr. Die Form wird angegriffen. Schon bei den winterlichen Abendtoiletten wagte ſich die Schleppe als ge⸗ kräuſeltes Band hervor und gab der einfachen Linie der Mode des Hängekleides Bewegung und Unruhe. Der Schleppenzipfel pflanzte ſich in den Ateliers höher und höher und weht heute als luſtiger, unmotivierter Wimpel von den Hüten in Form von Randgehänaſel und Federnſchnörkelwerk. Wehen— das würde man ſich noch gefallen laſſen. Aber Bandenden, Federſchmuck, Schleifen und Rüſchen ver⸗ ſteifen ſich in des Wortes wahrſter Bedeutung nicht nur auf den ſchmal⸗ und breitrandigen Hüten, auch auf Aermeln, Gürteln und in Rockzierſchluppen zum Stilwidrigen. Das nennt man: barock. Denn der Barockſtil ging von nichts anderem aus. Er verſuchte in der Architektonik die Verzerrung aller feſten und durch die Natur des Steines geforderten ſtrengen Linien in Verſchnörkelung. Die zeitgemäße Mode von heute übt ſich in demſelben Widerſpruch. Sie will hartkugeligen Früchten durch ſtilwidrige Geſetze den Anſchein des Leichten und Schwebenden geben, ſie ſucht aus dem ſpröden Mate⸗ rial des Strohbandes und des Wachstuches verſchobene Linien zu er⸗ zielen, ſie gefällt ſich unter Hinwegſetzung jeder edlen Linie in aus⸗ geſprochener Unruhe. Die Ruſſenbluſenform. der Stuartkragen, die glatte Miedertaille und der weitausladende Pliſſee⸗ oder Faltenrock perbinden ſich zu einer moderevolutionären Silbouette, die der großen Linienrichtung„der bisher ſehr geſchätzten Kittelkleider den Tod ge⸗ ſchworen hat. Um den Charakter der„Barock“⸗Mode noch mehr zu betonen, geſtaltet ſich das Rockende durch teiſweiſe Gürteltiefſenkung oder durch angewandie Ornamentik in Borten, Stickereſen. Zacken und Bogen unregelmäsig in der Länge, weithauſchige Schlibärmel merden im Handagelenf feſtaeſpannt und, um das Bizarre der neuen Andererſeits hat die Frau auch Mittel in der Hand, durch An⸗ Alle dieſe Schädigungen durch den Alkohol ſind es, die „Modekreation“ hinweg. Wirkung! Nichts als Wirkung! Kein Stil! Kein Geſetz! Nur: Wirkung! Die Geſchmackſphäre unſerer Mode tappt im Dunkeln. Dieſelbe Mode, die uns verlachen würde, wollten wir heute im Stil des Ba⸗ rocks unſere Häuſer bauen, unſere Wohnungen einrichten, mutet uns zu, uns im Barockſtil zu kleiden. Profeſſoren lehrten für die Ge⸗ ſchmackbildung des täglichen Lebens, daß Geſchmack erſt Geſchmack wird, wenn er in die helle Region des Wiſſens triit. Auf allen Gebieten unſeres Lebens hält man es für Torheit, über Dinge zu urteilen, über die uns Sachkenntnis fehlt. Sachkenntnis iſt jenes Wiſſen, das durch Erfahrung gewonnen wird, durch klare Begriffs⸗ beſtimmung. Die Mode des Barocks von heute ſtützt ſich nur auf Form und Erſcheinung. Nicht auf Reaolität, nicht auf das Künſt⸗ leriſche ihrer Schöpfung. Nicht der blendende Widerſchein früherer Kultur kann einem neuen Stil Leben geben, ſondern nur die Weſens⸗ eigenen Lebens und die in dieſem Leben ruhenden idealen Fräfte. ihrem Innerſten nach Ruhe und Einfachheit ſtrebt, die nichts wiſſen will von äußerlichem Blendwerk. Die Mode von heute ſteht auf dem Boden der künſtleriſchen Lüge. Ff. Wie und wo können unſere Frauen ſparen? Von Ernſt Edler von der Planitz. Jede Einleitung, jedes Wort über die Notlage des deut⸗ ſchen Volkes iſt Verſchwendung. dem beſonders der Mittelſtand entſetzlich leidet, kommen wir nur heraus durch Arbeit und Sparen. Sparen aber iſt in erſter Linie Sache der Frauen, denn dieſe ſind es, welche das verdiente Geld des Mannes in Lebensgenuß umſetzen. Da ſtellt ſich nun leider der weiblichen Pſyche eine fürchterliche Feindin entgegen, die alle ihre noch ſo ſchönen Kalkulationen hohnlachend zerſchlägt. Dieſe Feindin iſt— die Mode. Se⸗ meſter um Semeſter greift die Mode rückſichtslos in das ver⸗ inwe und zuſammengeſparte Geld und rafft Hände voll davon hinweg.„„„ Man müßte alſo nur ein Mittel finden, welches die Frauen von der Mode unabhängig macht. Dieſes Mittel iſt: Die deut⸗ ſchen Frauen ſchaffen ſich eine Nationaltracht.— Eine Nationaltracht kennt keine Mode. Eine National⸗ tracht iſt nicht den Launen der Zeit und ewigen Geldausgaben unterworfen, von denen die Frauen heute in der Kleiderfrage tyranniſiert werden. Eine Nationaltracht bleibt. Eine Natio⸗ naltracht ermöglicht es jeder Frau nach ihren Mitteln, ihr Aeußeres dauernd zu geſtalten, indem die armen Frauen billige, die reichen Damen koſtbare Stoffe wählen. Unſere Vorfahren, das ſtellt ſich jetzt in der Zeit der Not immer mehr heraus, waren viel klüger, als wir bisher ahnten. Als jeder Gau noch ſeine Tracht hatte, wurde das Sparen viel leichter als heute.„Man kam zu was.“ Das Geld wanderte nicht von Quartal zu Quartal zu den Modewarenhändlern(ſolche gab es daher gar nicht), ſondern blieb im Haus für beſſere und dauerhaftere Zwecke. Und kam einmal die Not, dann war der Spargroſchen da. Vereits im Jahre 1871 nach dem Feldzug mit Frankreich hatten wir eine Bewegung, welche eine deutſche Nationaltracht einführen wollte. Die Tendenz war aber verfehlt, denn man dachte ſich die Tracht als nationale Siegeskleidung, alſo ſozu⸗ ſagen als übermütige Maskerade. Außerdem lag das Volk nicht im Elend wie heute, ſondern ſaß vor gefüllten Töpfen. Alſo konnte es nicht ausbleiben, daß auch die Frauen die Laune, die ſelbſt nichts anderes als eine Modelaune war, bald wieder aufgaben und den Pariſer Journalen nachliefen. Heute liegt der Fall anders. Heute würde eine der Mode nicht unterworfene Nationaltracht Rettung für Hunderttau⸗ ſende bedeuten. ſolche dadurch nicht beeinträchtigt wird, aber Frauen, die ſparen wollen, bietet ſich dadurch die Gelegenheit, ſich neben den Modedamen von der Mode zu emanzipieren, ohne als rückſtändig in der Kleidertracht angeſehen zu werden.— Alles käme alſo nur darauf an, daß etliche kauſend Frauen den Mut hätten, anzufangen. Ich denke mir die Sache ſo, daß die Nationaltracht zunächſt nur an Sonn⸗ und Feiertagen getragen wird. Wochentags trägt man die alten Lumpen bei der Ar⸗ beit zunächſt auf. Und der Anfang? Einige tauſend oder hunderttauſend Frauen in ganz Deutſchland treten zuſammen. Man wäglt das einfachſte und zugleich kleidſamſte Koſtüm, das unſere Voreltern dereinſt in den freien Städten getragen haben. Vielleicht Gretchenkoſtüm mit praktiſchem fußfreiem Rock. Dann wird Monate lang vorher ein Tag feſtgeſetzt, und zwar ein Sonntag im Sommer, und an dieſem Tag wird in ganz Deutſchland die Nationaltracht zum erſtenmal angelegt und überall in Stadt und Land öffentlich gezeigt. 5 iſt die deutſche Frau, welche die Sache in die Hand nimmt? Hllerlei aus der Frauenwelt. „Die prakkiſche Ehe“. „Eheleute werden nur dann in ihrer Ehe Erfolg haben, wenn ſie zueinander die Stellung einnehmen, die die beiden Teilnehmer eines Geſchäftes zueinander aben.“ Mit dieſer nüchternen Weis⸗ heit tritt eine Tame, namens Marco, auf den Plan. Sie meint, daß ein Ehepaar ganz ſo auf den gemeinſamen Vorteil bedacht ſein muß, wie zwei Leute, die zuſammen ein Geſchäft leiten. Dies iſt aber ielfach in der modernen Ehe nicht der Fall.„Der Mann macht der aus ſeiner Frau eine Sklavin oder eine Puppe. Er ſelbſt gibt ſich entweder als Herr oder als Held, und da das Herren⸗ und Sklaventum immer un zebräuchlicher wird, ſo bleibt ihm meiſtens nur die Heldenrolle übrig, indem er die ganze Laſt der ehelichen Finanzr ft auf ſeine Schultern nimmt. Er gibt ſeiner Frau ein anſtändiges Haushaltsgeld und ein noch anſtändigeres Toilet⸗ tengeld und glaubt damit die Berechtigung erkauft zu haben, ſie von ſeinem eigentlichen Geſchäft vollſtändig fernzuhalten. Sie aber lebt, da ſie nicht die wirklichen Verhältniſſe ihres Mannes überſehen kann, in den Tag hinein und iſt ſo im Daſeinskamyf nicht ſeine Ge⸗ fährtin, ſondern nicht ſelten eine unbewußte Feindin, die ihm ſeine Geſchäftslage erſchwert. Wie viele Geſchäftskrachs könnten vermie⸗ den werden, wenn die Frau gewußt hätte, wie ſchlecht es um ihren Mann ſtand. Wie gern hätte ſie auf allen Luxus verzichtet, wenn ſie gewußt hätte, daß ſie ihn damit retten kann. Der Mann, der ſeine Frau als wirklichen„Teilhaber“ betrachtet und ſie in ſeine ganzen Lage einweiht, wird in ihr in den meiſten Fällen einen tapfe⸗ ren Helfershelfer und nützlichen Berater finden Andererſeits muß ich aber der MWann auch um die„Geſchäfte“ der Frau kümmern. Er darf der Haushaltung, die heutzutage auch ein ſchwiöriges Unter⸗ nehmen iſt, nicht ahnungslos gegenüberſtehen, muß wiſſen, was die Dinge koſten, und mit welchen Schwierigkeiten ſeine Frau in der Führung des Hausbaltes zu kämpfen hat. Sind ſo beide genau un⸗ terrichtet öbor die firanzielle und geſchöftliche Grundlage ihrer Ehe, daum ſckließt ſie das gomeinſame Jutereſſe eng und erger zuſammen. und viel Unalſick würde in den Ehen vermieden werden. wenn die Frau mehr Kenninis von Geldſachen 8 engt in der Tat das tiefere Intereſſe, das die Frau an einer eee zur höchſten Potenz zu erbringen, fluten Arabesken 3 defämpfina der geltenden Trinkſitte nimmt, denn ſie,— und Blumenmotine in großformatigem Durcheinander über die Mann mehr Verſtändnis für Haushaltungsdinge hätte Die Mode ſtellt ſich in Widerſpruch zu einer Zeit, die in Aus dem Jammer, unter Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Mode als und Geſchäftsführung der ——— — ——— e 8 — 65. 75 eee — e —————— — 5 15 2* 8———3 Firma„Hugo Stinnes Geſellſchaft mit beſ runk⸗ Bakannimachung. 8 Inlandsbntter: Pfund zu.25 Mk. für die Ver⸗ Mannßeimer Generat-· Anzelger.(wend · Ausgade⸗ 88 Amtliche Bekanntmachungen Maul⸗ und Klauenſeuche. In den Gemeinden Mörlenbach, Kocherbach, Amt Heppenheim und Schafhof⸗Hemsbach, Amt Weinheim, iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen. In den Gemeinden Winterkaſten, Auerbach, Balkhauſen, Bensheim, Bobſtadt, Rodau und ndenau, Amt Bensheim, Bellheim, Hapna, Leimersheim, Minfeld und Rülzheim, Amt Ger⸗ mersheim, Mechtersheim, Amt Speyer, Mutter⸗ ſtadt, Maudach, Amt Ludwigshafen, Neckar⸗ ſteinach, Löhrbach und Darsberg, Amt Heppen⸗ heim, Leimen und St. Ilgen, Amt Heidelberg, Heddesheim, Amt Weinheim, iſt ſie erloſchen. 6 Mannheim, den 17. März 1921. Bad. Bezirksamt— Abt. II a. Die Wahl der ärztlichen Sachverſtändigen betr. Als ärztliche Sachverſtändige des Oberverſiche⸗ rungsamts Mannheim(8 1686.⸗V.⸗O.) wurven für die Jahre 1921 bis mit 1924 von der Be⸗ ſchlußkammer des Oberverſicherungsamtes ge⸗ wählt: a) für Chirurgie: Geh. Medizinalrat Dr. Heuck, Medizjnalrat Dr. Bräuninger, p) für ein⸗ nere Medizin: Städt. Krankenanſtaltendirektor Dr. Kißling, Bezirksarzt 1 Medizinalrat Dr. Zir, Bezirksarzt II Medizinalrat Dr. Schleid, e) für Augenheilkunde: Dr. Bierbach, Dr. R. Fuchs, d) für Naſen⸗, Hals⸗ und Ohrenheilkunde: Br. erner, alle in Mannheim. 4¹ Mannheim, den 31. März 1921. Der Direktor des Oberverſicherungsamtesz. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XVI.⸗3. 83, irma„Mannheimer Luftverkehr, Geſellſchaft mit eſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Frit Mayer, Mannheim iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. Mannheim, den 29. März 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XVII.-S. 39, „Süddeutſche Holzhandels⸗Geſellſchaft mit eſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 1 89 Georg Beck iſt als Geſchäftsf ihrer ausgeſchieden. Mannheim, den 29. März 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVII.⸗Z. 58, irma„Bergin Anlage Rheinau der Deutſchen ergin⸗Aktiengeſellſchaft für Kohle und Erdöl⸗ chemie“ in Mannheim⸗Rheinau als Zweignieder⸗ laſſung der Firma Deutſche Bergin⸗Aktien eſell⸗ ſchaft für Kohle⸗ und Erdölchemie in Verlin wurde heute eingetragen: 89 Richard Tillmann, Diplom⸗Ingenieur, Mann⸗ heim⸗Rheinau, Hans Tiller, Kaufmann, Heidel⸗ berg, Hugo Specht, Chemiker, Mannheim, ſind als ſtellvertretende Vorſtandsmitglieder beſtellt. Mannheim, den 29. März 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XI.⸗J. 8, irma„J. M. Andrege Geſellſchaft mit be⸗ chränkter Haftung Filiale Mannheim“ in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung der Firma J. M. Andrege Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Frankfurt a. M. wurde heute eingetragen: 89 Durch Beſchluß der Geſellſchafter vom 28. De⸗ zember 1920 iſt der Geſellſchaftsvertrag geändert: Die Beſtimmungen über den Aufſichtsrat ind aufgehoben; die Geſellſchaft beſtellt einen Beirat mit den aus der Niederſchrift vom 28. Dezember 1920 ſich ergebenden Rechten und Pflichten. Mannheim, den 29. März 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum delsregiſter 8 Band IX.⸗Z. 46 ter Haftung, Zweigniederlaſſung Maunheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Hugo Stinnes Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung in Mülheim⸗Ruhr wurde heute eingetragen: Die Prokura von Friedrich Häming, Karl Heimann⸗Kreuſer, Theodor Peters und Alfred — iſt erloſchen. Ferner ſind die Prokuren einrich Köſer, Emil Kirchhoff, Wilhelm Jakob Steffens, Max Peters, Theodor Funck und Phi⸗ lipp Schwartz für die Zweigniederlaſſung Mann⸗ eim erloſchen. Die Geſamtprekura des Heinrich introp, Rheinau iſt auf den Betrieb der Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim beſchränkt. 89 Mannheim den 29. März 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsxegiſter 8 Band XVI.⸗Z. 2, Firma„Kosmos“ Internationale Speditions⸗ und Schifffahrts⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 8 Louis Köpping, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Mannheim, den 29. März 1921. 8 Bad. Amtsgericht B. G. 4. In der Gebührenordnung für die An- u. Abfuhr der Eil- und Frachistückgüter durch den bahnamtlichen Nollfuhrunternehmer Kath. Kiss in'hm.-Waldhof sind die nach- stehenden Aenderungen eingetreten. Es werden fortab erhoben: 4418 à. Für Eil- u. Frachtstückg. v.-50 kg⸗.60 M. 51·100„2320„ „* 27 2, 101.150„.80* b.„„ über 150 kg je angef. 50„.50„ Darmstadt, den 30. April 1921. Eisenbahn-Verkehrsamt. ã ͤvbpccppccpcecccc Amiache Veräbienttchungen der Staatgemelnde. Montag, 4. April gelten für die Verbraucher folgende Lebensmittelmarken: 57 Kindernährmittel: Für 500 Gramm Grieß zu.90 Mark die Marke 10 der Kinderlebensmittel⸗ den Kindernährmittel⸗Verkaufsſtellen —1668. 2** 75 ür die Verkaufsſtellen: kaufsſtellen 466—585 am Montag, den 4. ds. Mts. von—11 Uhr. Aus andsbutter: Zunt markenfreien Verkauf⸗ ſcheidet. „Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle hat heute— im Benehmen mit den benachbarten badiſchen und pfälziſchen Kommunalverbänden für Mannheim einſchl. Vororte folgende Preiſe feſtge⸗ ſetzt, die am Montag, den 4. April 1921 in Kraft treten: Kartoffeln das Pfund 50 Pfg.; Erdkohl⸗ raben das Pfund 20 Pfg.; Speifemöhren das Pfund 35 Pfg.; Karotten das Pfund 45 Pfg.; Rote Rüben das Pfund 45 Pfg.; Roſenkohl. offen, das Pfund 150 Pfg.; Roſenkohlſtauden das Pfund 40 Pfg.; Winterkoßl das Pfund 40 Pfg.; Spinat das Pfund 100 Pfg.; Rhabarber das Pfund 90 Pfg.; Zwiebeln das Pfund 70 Pfg.; Feldſalat das Pfund 300 Pfg.; Feldſalat Pfund 80 Pfa. Kreſſeſalat das Pfund bis 300 Pfg.; Kreſſeſalat 4, Pfund bis 80 Pfg.; Lattich das Pfund 600 Pfg.: Meerrettich, 1 Stange, bis 200 Pfg.; Schwarzwurzeln, inl. d. Pfund 250 Pfg.; Sup⸗ pengrün das Bündel 25 Pfg. Sellerie das Stück bis 100 Pfg., Lauch das Stück bis 25 Pfg.; Knod⸗ lauch das Stück bis 50 Pfg.; Sauerkraut das Pfund 70 Pfg.; Bohnen, dürre, das Pfund 230 Pfg. Erbſen, dürre, das Pfund 220 Pfg. 78 Mannheim, den 31. März 1921. Städtiſches Preisprüfungsamt 0 2, 16/18. Hanselsgdme-Haupgsteaf fanntein Die Schulpflicht betr. Der Unterricht wird im ganzen Umfange des Schulzwanges aufgenommen. 44 Gemaß 5 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. Dezember 1912 ſind die innerhalb des Gemeinde⸗ bezirls Mannheim im Handelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrich⸗ tungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen bei⸗ derlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ jahr zum Beſuche der ſtädt. Handelsſchule ver⸗ pflichtet. Von Oſtern 1921 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Knaben, geboren nach dem 20. September 1903, 2. Mädchen, geboren nach dem 20. September 1903, die ſich nicht bis jetzt hier zur Handelsſchule ge⸗ meldet haben. Unterricht an ſogenannten Handelsinſtituten oder Privathandelsſchulen entbindet nicht von der Anmeldung. A. Knaben, geboren nach dem 20. September 1903. 1. Solche, die dieſe Oſtern aus der Volks⸗ oder Bürgerſchule entlaſſen wurden, haben ſich zu mel⸗ den am Dienstag, den 5. April 1921, morgens—12 Uhr, nachmittags—5 Uhr. Das letzte Schulzeugnis iſt ntitzubringen. B. Mädchen, geboren nach dem 20. September 1903, haben ſich zu melden am Mittwoch, 6. April 1921, morgens—12 Uhr. C. Knaben, geboren nach dem 20. September 1903: I. die dieges Jahr mit der Berechtigung zum Einjähr.⸗Freiwilligen Dienſte eine Mittel⸗ ſchule verließen, haben ſich zu melden am Donnerstag, 7. April 1921, morg.—12 Uhr Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Solche, die ohne die ſogen.„Einjährigen⸗Be⸗ rechtigung“ die Mittelſchule verließen oder aus einer andern Schule entlaſſen wurden, haben ſich zu melden am Donnerstag, 7. April 1921, morg.—12 Uhr. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Aufnahme⸗Lokal: Kurfürſtenſchule, C 6, Eingang gegenüber B 6. f II. Die nach dem 30. April 1907 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wohnhaften Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſ. 1 des badiſchen Elementarunterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflich⸗ tig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf 8 12 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäft berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen zum Handelsſchulunter⸗ richt verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Beſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort ent⸗ Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der ange⸗ gebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in 9 Mannheim handelsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte ſein ſollte. fortbildungsſchulpflichtig Zuwiderbandlungen der Lehrherren und Prin⸗ zipale, der Eltern oder deren Stellvertreter gegen dieſe Beſtimmungen werden gemäߧ 150 Ziffer 4 der Gewerbeordnung bezw.§ 3 des Landesgeſetzes vom 13. Auguſt 1904,„den gewerblichen u. kauf⸗ männiſchen Fortbildungsunterricht betr.“, ge⸗ abndet. Mannheim, den 20. März 1921. Die Direktion. Arbeitsvergebung. Für die Siedlung an der Hochuferſtraße follen die Tüncherarbeiten vergeben werden. 30 Angebote hierauf ſind verſchloſſen, mit der Auf⸗ ſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, den 7. April 1921, vorm. 10 Ußbe. an das Hochbauamt Rathaus N i, Zimmer Nr. 30 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigten Vortreter erfolgt. Angebotsvordrucke ſiyrd im Baubſiro Hochufer⸗ ſtraße erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 1. April 1921. Städiſſches Hochbauamt. rRüttsehen Lehamt. Pfänder-Versteigerung Donnerstag, den 7. April 1921 Anfang ½2 Uhr. 65 eer oſe gesamie ſpd- wird in der Milchzentrale täglich von—1 Uhr ausgegeben, U Drucksachen sſrſe ſeſert schmel! Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 2. Gewerbe-Schule Mannheim. Schuljahrsbeginn. Zur Aufnahme in die Gewerbeſchule für das beginnende Schuljahr haben ſich die neu ein⸗ tretenden Schüler am 26 Dienstag, den 5. April 1921, vormittags 8 Uhr, in der Gewerbeſchule— C 6— einzuftnven. Bleiſtifte und Gummi ſind mitzubringen. Die Schüler des 11. Jahrgangs haben ſich am Mittwoch, den 6. April, vorm. 8 Uhr und die Schüler des III. Jahrgangs am Donnerstag, den 7. April, vorm. 8 Uhr, in ihren ſeitherigen Klaſſenzimmern einzufinden. Die Baufachſchule beginnt am 11. April d. Js. Sie hat den Zweck, Angehörigen des Baugewerbes eine abgeſchloſſene Ausbildung zu geben, wie ſie für ihren Beruf nötig iſt. bildung iſt auf 6 Halbjahreskurſe bemeſſen, an deren ordnungsmäßigen Beſuch ſich eine Ab⸗ ſchlußprüfung anſchließt. Der Unterricht iſt nach Oſtern dieſes Jahres wieder Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtum Tagesunterricht mit wöchentlich 40 Stunden. — Ferner vermittelt die Baufachſchule in halb⸗ jährigen Kurſen jene Kenntniſſe und Fert,;⸗ keiten, die zur Ablegung der Meiſterprüfung un Baugewerbe verlangt werden. In den Gäſte⸗ und Abendkurſen wird vom 11. April ds. Is. ab der Unterricht wieder aufge⸗ nommen. Die Anmeldungen zu der Baufachſchule und zu den Gäſte⸗ und Abendkurſen können von deure ab zu den gewöhnlichen Büroſtunden bei der Kanzlei der Gewerbeſchule erfolgen, wo auch jede weitere Auskunft erteilt wird. Das Schul⸗ geld iſt bei der Anmeldung zu entrichten. Die Gewerbeſchule Sandhofen beginnt am Dienstag, den 5. April ds. JIs.; alle neu ein⸗ tretenden Schüler haben ſich an dieſem Tage vorm. 8 Uhr bei der Gewerbeſchule in Sandhofen anzumelden. Den Gewerbeſchülern aus Sand⸗ hofen iſt aber auch geſtattet, die Mannheimer Gewerbeſchule zu beſuchen; die den Schülern aus Sandhofen zuſtehenden freien Lernmittel werden ihnen auch hier gewährt. Mannheim, den 19. März 1921. Gewerbeſchuldirektion. Arbeitsvergebung. Für den Krankenhaus⸗Neubau Aeußere Ab. teilung ſollen die Schloſſerarbeiten(Beſchläge für die inneren Türen) im Wege des öffentlichen Ausſchreibens vergeben werden. 9 Termin: Montag, den 11. April 1921, vormit⸗ tags 9 Uhr, Zimmer 14, Baubüro Neckarpark. Angebetsformulare und Auskunft Zimmer 4. Mannheim, den 31. März 1921. Bauverwaltung der Neubauten. Perrey, Stadtbaudirektor. * fahfnis-Versteigerun 1 Aus herrſchaftlichem Rücklaß verſteigere, bezw. verkaufe ich am Mittwoch, 6. April 1921, nachm. 2 Uhr in der r Rupprecht⸗ ſiraße 16 ll. meiſtbietend gegen Barzaͤhlung: 1 mod. Herrenzimmer, Eichen: gr. Bücherſchrank, Dipl.⸗Schreibtiſch mit Lehnſeſſel, beck. Ciſch, 2 Lederſtühle, Lederſofa 1 Mahagoni⸗Schlafzimmer: 2 Betten mit la Kapokmatr., gr. Spiegelſchrank, Waſch⸗ tiſch mit Rarmor u. Spiegel, 2 Nachttiſche mit Marmor, Coilettentiſch, andtuchhalter, 2 Stühle. Einzelmöbel: 2 Dipl.⸗Schreibtiſche mit Seſſel, 1 Schreib⸗ tiſchſeſſel, 1 ameritk. Schreibtiſch, 1 Kaſſenſchrank(Schiffers)(1,60, 7040,55 mi, Aleiderſtänder. 1 Schreibmaſchine mit Tiſch(Kappeh, 2 Palmſtänder (Terratotta mit Figuren), 2 Dogelkäfige, Stoff⸗ und Tüllvorhänge, ſchöne Bilder und Gemälde, 3 elektriſche Schreibtiſchlampen, elektriſche Luftbefeuchter, 1 elektriſcher Rauch⸗ verzehrer, 1 Feldſtecher, Gartentiſch und 3. Stühle, 5 Packtiſche, Regale, 5 Gleander⸗ bäume, 1 Deckbett, 1 Sliegenſchrank und ſonſtiges mehr. 4480 dDie Möbel können am Mittwoch vormittag 10—12 Uhr beſichtigt und frei⸗ händig gekauft werden. Georg Landſittel Ortsrichter.— Telephon 7309. Nachlaßb-Versteigerung. Im Auftrage des Teſtamentsvollſtreckers verſteigere ich erbteilungshalber am 4482 Dienstag, 5. April 1921, nachm. 2 Uhr in der Charlottenſtr. 2(Tennisplatz) meiſtbiet nd gegen Barzahlung: 1 vollſt. Schlafzimmer(Rußbaum poliert), 1 Divan, 2 ov. Sofatiſche, diverſe Stühle, Bilder, 1 Kommode, 1 Vertiko, 1 Sofa⸗ mit 6 Stühlen krotgepr. Plüſch),! Chiffonier, 1. Nähmaſchine, Spiegel, elekir Pendel, Zug⸗ lüſter, 1 Küchenſchrank, 1 Fltegenſſhrank, Tiſche, Waſchtiſch, verſch. Küchengeſchirre, Vorhänge, Handtuchhalter, 1 Likörſervice, Franuenkleider und ſonſt. kleiner Hausrat. an Die Mmövel können am Dienstag vor⸗ mittag 0—12 Uyr beſichtigt und freihändig gekauft werden; alles Uebrige wird verſteigert. Georg Landſittel Ortsrichter— Tel. 7309. Tierſchuß⸗Bere n, Mannheim,.5. Cͥ ³ꝛoÜ— (verlängerte Verpflegung u. Jſolierung. S18 ſow. ſchmerziaſe Tötung v. Hunden u. Raſſen. 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April 192ʃ, vormittags 10 Uhr ſoll im Marſtallgebäude, Mathildenplatz 17, dahier ein ausgemusterter eingefahrener Landeesiüis beschäler verſteigert werden. Darmſtadt, den 29. März 1921. Hessische Landgestüts-Direktion. Schörke. 4270 Nutzholz· Versteigerung. Donnerstag, den 14. Aprit 1921, von 8%½% Uhr vorm. an werden im Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ zu Viernheim aus dem Domanial⸗ wald verſteigert: 4432 Stämme Eiche: 11 III. Kl.= 9,53 Im. 174 VI. Kl.- 95 Fm. 2609 V. Kl.- 99 Fm. 1875 VI. Kl.= 4,63 Fm Stämme Pappeln: 1 II. Kl.= 0,61 Fm. 1 III. Kl.= 1,13 Fm. 2 IV. Kl= 1,85 Fm. Nutzſcheiter(rund): Buche 2,1 Rm. Nutzknüppel, Eiche 20,0 NRm.(4 und 5 Meter lang) 240,2 Rm. (25 Meter lang) Liſten ſind gegen Portoeinſendung erhältlich. Hess. Oberkörsterei Viernheim. Schwab. Noelle 4 Co. Bankgeschäft Essen-uhr Telegramm- Adr.: Schwanobank Fernusprechanschlflsse: Für den Orts- und Bezirksverkehr 7325, 7326, 7328. 8176. Für Fernverxehr 7320 bis 7324. Dũsseldorfer Börse 13 194. Zum Anlagetermin. 84 Wir sind zurzeit freibleibend Abgeber für folgende Obligationen: 4½% 102 rückz. Adler Konile Obligationen 97% 4/% 103„ Concordia Bergbau,, 99½% 4½% 103„ Orak Bismarck„ 101% 4½% 13 è„ Hermann J/111„ W 47% 102„ X RNiebeck Montan„ 96¼% %% 103„ Wintershall„ 101% 5% 103„ Bismarckshall 101%0 5% 103„ Blankenburg„ ˖ 5% 102„ FHeringen„ 99½% 5„% 102„ Humboldt Maschin.„ 987½+9 5% 102„ Caiseroda 3 99/% 5 9% 102„ Lothringer Hütte„ 101½%½% 5% 102„ Walter„% 101% Augeng Schvelf-un Doehneig-Anlagen 5 betylen-Apparate bed Eschannine 95—-100 ¾ gar, Casausbeute Scmweilg- u. Someldbrenner Scweinmittel 875 Hager& Wadmanm,ö n 5 h Bergſsch-Gaubach bel Köln 5 meiclelberg, Dntene Nestirstr. 98. Schiffs- Versteigerung. Der aus Eiſen gebaute Schleppkahn mit zwei Maſten und 9982 Zentner Trag⸗ fähigteit„Eliſe Helene Nr. 2188“ ſamt In⸗ ventar wird am 58 Samstag. den — 824 Samskag, den 2. Aprlt 112 9. April 1921. vormittg. 10 Uhr in den Geſchäftsräu⸗ men des Notariats 7 Mannheim in G 6, 1 öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert. Die Verſteigerungs⸗ bedingungen werden im Verſteigerungstermin bekanntgegeben. dad. Motartat Mannheim 7 „Scharfsinn“ Kriminal-Detektiv- Institut Auskunftel Mannheim, K 1, 10, ll. Dir. N. Auler, wissen- schattl. gebildeter Rrimi- nalist, langjähr. Detektiv höchster Behörden, Mit- lied.Kartells deutscher erufsdetektive. 884 Beobachtungen, Er- mittelungen u. Auskünfte jedet Art im In- und Ausland, Entlatvung von Erpressern u. anonymen Briefschreibern, Ueber- lührung von Verbrechern Spez. bei Einbruch, Brand- stiftungusw., eschaffung von Ent- u. Belastungs- material für Zivil-, Straf- und Eheprozesse. Erst- klassige Referenzen. Dianos Fliigel Harmoniums in etstkl. Austührung Vornehme Zah- lungserleichterung der qetzizeit ent: Fpcprechend. empfiehlt Pianolager Mannheim, O 3, 10 EKunststraßßſe. ilanzen uchtführung und Steuersachen bésorgt E. 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April, nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle Blumenspenden und Trauerbesuche dankend abgelehnt. 4 „die glückliche Seburt prächfigen S—5 äcdels 5 zelgen hocherfreut an filfred Bollinger u. Frau Emma 2z. 2. Wöchnerinnenheim Neckarau. 3822 Aegtad ngt Vir geben deshalb Herren Oelegenkeit, sich erstklassig t kleiden, und liaſern aus unserem wonlbekannten Massateller Herren-Garderobe gegen Zahlung monatl. Teilbeträge onhne besonderen Preisaafschlag Dnne geb. Herzog 0² Näheres durch die Badisdhe Teuer- versicherungs Ban Uebernahme von Feuer-Versicherungen Einbruchdiebstahl-Versicherungen Aufruhr-Versicherungen. Firma Wilh, Schreiber, Mannheim B J, 6. Telephon Nr. 17 Herrn August Benfey Mannheim D 1. 9 Terbe& Kaufmann Machf. D.9 2 Maier, Werle u. Comp. G. m. b.., Maunheilm. 3, 20, II. übernimmt gewissenhaft Beschaffung von Beweis⸗ material in Straf-, Civil- u. Ehescheidungsproressen, Alimentensachen, heimliche Beobachtungen und Ermittelungen. Reisebegleitungen. Auskünfte usw. streng diskret. 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Vorstellung in Mieie, Abteilung A Der flegende Hohänder Nomantische Oper in 3 Aufzügen v Rich. Wagner 5 Spielleitun 155 Eugen Gebrath. usi ische ae Felix Lederer. Personen: Daland, eln norweg. Seelahrer Wilnelm Fenten Senta, seine Tochter.„Minny Leopold 0* Erik, ein lůger Aifred Färbach Mary, Sentas Amme Beity Kofler Der Steuermann„„„Fxltz Bartling Der Holländer Hans Bahling Anjang 6 Uhr. Neues Theater in Rosengarten Sonntag, den 3. April 1921 Nachmittags: Das DoT ohne Glocke ingspiel in drei Akten. Nach einer Legende von Arpad Paßtor. Musik von Eduard Künneke. In Szene gesetzt von Karl Musjkalische Leitung: Fritz Zweig. In den Hauptrollen: Vater Benedikt, Pfarrer Sokie, seine Wirtschafterin Viktoria Brewer Baron Erwin v. Lertingen josef Renkert Steffi, seine Frau Qretel Mohr Der Ortsvorsteher. Karl Zöller Peter, ein Schmiedegeselle Fritz Bartling Era, seine Qeliebte Bertha Malkin „ Der Schmieldl Joachim Kromer Der Lehrer Max Schöt — —5 eeee ö— 9 9„*» Dessen Fraun„ Therese Weidmann Der Müller Hugo Volsin Der Krämer Alffed Landory Resi, Kellnerin. Flse Flchr Anfang 2 Uhr. Ende gegen 4½ Uhr. 28 88 Abends: Zum ersten Hale: Diesckwebende Jungirau Schwank in drei Akten von Pranz Arnold und Ernst Bach. In Szene gesetzt von Heinz W. Voigt. In den Hauptrollen: Hugo Messenbach, Wein · großhändler. Alexander Kökert Hisr selne Frau Flise de Lank Ise, deren Tochter.. Gretel Mohr 4 Walter Döring, Elses Mann Gustav Rothe 155 Theodor Hilsebein, Rentier Karl Neumann-Hoditz Tyhyerese, Idas Schwester, 55 seine Prauun 5 von Pieskow, Kriminal- 2 kommissär a. D. Georg Köhler Eumz Jefferson. Josef Renkert nia Qrabowska. Heſene Leydenlus Minna, Dienstmädchen. Aenne Leonie Anfang 7 Uhr. Ende 9 Uhx. Nünstlertheater„Apollo“ ber grögte Ertolg der Spielzeit! Seusations-Gastspiel Zallett Blanvalet mit Georges Blanvalet v. d. Staatsoper Berlin, dazu das große Varieté-Programm. Morgen Sonntag 3½ und 7½ Uhr: Ballett Blanvalet u. d. übrigen Atiraktionen. U Julle Sanden 8²³⁰ Seckenheimerstraße 28 ſbisher Gewerkschaftshaus F 4, /) Elöffnung des, neuerrichtsten Lokales Sonntag, 3. April, 11 Uhr vorm. ſuit Frühschoppen-Konzert Machmittags von 3 Uhr ab Konzert u. Schlachtfast. Feilerabenzverlängerung. Saeeeees U wieder prompt überall in 0 1 Ier rei ner tadelloſer Beſchaf⸗ fenheit zu haben. Preis 1 17— 5.50 per Kilo⸗Paket. eifen- u. Soffen- 3 Max Menzel, ggfabck Mannheim 4 34 Ende gegen 9 Uhr. 82 Karl Neumann-Loditz 5 2C(————TTT. Musensaal-Rosengaiten 7, April. Donnerstag abends 7 Uhr am Flügel: Kapellmelster 3. Eykluskomzert für das aus- gefallene Konzert am 14. Februar 5 Käte Neugebauer-Ravoth Altona, Gesang Ffitz Tueig Hans Bassermann Violinvirtuose Berlin 0 Musensaal-Rosengarten 8. April. Freitag abds. 8 Uhr Kommende Walkatshophen 0 Voraussagungen für die nächsten Jahre uncd Jahrꝛehnte nebst einer Kritik der Marlarty'schen Weissagungen. 0 Aus dem Inhalt: Der zweite Weltkrieg Deutschland hineingezogen am Nordpol. Wann fallt der Mond auf die Erde Vorboten u. Fofgen. Die Sintflut kotmmt wieder.— Weis-⸗ sagungen der Thalia Helledus bisher eingetroff en.— Uebermenschen 7 Englands Untergang. Harmonie, D 2, 6 13. April. Mittwoch abencs 7½ Uhr Sensations-Gastspiel + jian Fred Marion Verblüffende Leistungen in Gedankenübertragung ohne jede Berührung Hellsehen, Gefühlsüberttagung, Wünschelrute, Spiritismus usw. Der Meisterdetektiv 0 i. sein. unerreichten Darbietungen. 5 Musensaal-Rosengarten 14. Aptil. Donnerstag, abends 7½ Uhr Tauzgastspiel Paula Lynn— Wilh. Raetz 4478 am Flügel: Kapellmeister Wolfgang Riedel, Stuttgart. wends unter Le Ugter für Dam Underrichisdauer Vergütung einſchließlich Lernmittel 23.— Ml. Fha-Mola Damen-Stenotachyg 7 7 5 1. 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Steuer) im Mannheimer Musikhaus und an der Abendkasse. 4444 DWNumm⁰m⁰˖ëÜ,U“:egn-Sarrseesrnne AAnATATBAAAManneBBaArANnEAs 1 Admung! Wein-Absdlag Natur, dagegen ½ Liter prima echten Dürkheimer Zu 4. 3e * im 3833 1 „Ludwigshef“ 3 Ecke Keppler-, Rheinhäuserstraße. 2 brauchen Venangen, ædnverlundlich Druchchr¹ Mannheim. f 2. 11 4e Pernspr. 7159 u 8159 en. 27 * 1258 N 1. den grau durech Aerger. da Ihre Taſchen. lampe nur kurz brennt. Wollen Sie das vermeiden, dann kaufen Sie Ihre Batte⸗ rien mit 7 Stunden Brenndauer, ſo⸗ wie Ihre Hülſen dazu in jeder Größe bei I. Miewedk à Sohn. Spezialgeschätt 9 2 8. Oldenburger Käsefabrik HOPF& HANSEN liefert: Oldenburger Sperlalkhe, Tilsiter Art, Harzer und Stangenkäse, Liptauer Streichkäse, Limburger und Romadour. 4290 Man wende sich an den Generalvertreter: sile wer 4330 Karl Heldrich, Ludwigshafen-Rh. Feiet. e Friedmann& Seumer Wünnelf Sonntazs den ganten ſag geötfgref! fn bee und Konfirmanden Iln Lelgrösserang 36 em breit, 42 em hoch(einschl. 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