1921.— Nr. 153. 9 Bezus relſe: aber 2 —— dernſprecher aR-Adrete: Seneralangeiget nheim. ——— Die polulſche Gefahr. Beſcheidenheie Berlin, 4. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Polen fordern jetzt nicht nur das oberſchleſiſche In⸗ duſtriegebiet, ſondern auch die nördlichen Kreiſe, die bedeutende deutſche Mehrheiten ergeben haben. So wer⸗ fen ſie ihr Auge auf den Landkreis Oppeln, ſowie auf die Kreiſe Kreuzburg und Roſenberg. In dieſen Kreiſen ſuchen ſie eine Aktion dadurch in Gang zu bringen, daß ſie maſſenhaft Telegramme an die Interalliierte Kommiſſion rich⸗ ten laſſen, in denen zum Ausdruck gebracht wird, die Abſtim⸗ mung gäbe kein Bild von der wahren Geſinnung. Oftyreußiſche Kundgebungen für Oberſchleſien. Königsberg i. Pr., 4. April.(WB.) Geſtern nachmittag fand eine große vaterländiſche Kundgebungfür Obecſchleſien ſtatt, wobei der ehemalige Reichskommiſſar für das oſtpreußiſche Abſtimmungsgebiet Freih. v. Gayl gegen die polniſchen Gewalttaten an unſern oberſchleſiſchen Brüdern entſchiedenſte Verwahrung einlegte und ſich ſcharf gegen jeden Abſplitterungsverſuch Oberſchleſiens wandte und aufgrund des Abſtimmungsergbntiſſes ſein ungeteiltes Verbleiben bei Deutſch⸗ land verlangte. Eine entſprechende Reſolution fand ſtür⸗ miſche Zuſtimmung der nach Tauſenden zählenden Menge. Auch in andern oſtpreußiſchen Städten wurden ähnliche Kundgebungen veranſtaltet, in denen der entſchloſſene Wille zum Ausdruck kam, ſich von dem in Oberſchleſien unter Einſatz von Gut und Blut errungenen Sieg unter keinen Um⸗ ſtänden ein Tüpfelchen nehmen zu laſſen. Ameriks, die Enlenle und deulſchland. Paris, 4. April.(WB.) Nach einer Havas meldung der Chigaco Tribune aus Waſhington wird die amerikaniſche Note an die Ren Regierung in Frankreich, England, Bel⸗ gien und Italien Freude hervorrufen und die Hoffnung be⸗ leben, daß die Hauptſtadt der Vereinigten Staaten nicht bei⸗ ſeite ſtehen werde bei der Regelung der ſich aus dem Kriege ergebenden Probleme, die Amerika berührten als eine Nation, die zu dem gemeinſamen Siege beigetragen habe. Die un⸗ mittelbare Wirkung wird ſein, Deutſchland der Hoff⸗ nung zuberauben, daß es ſich bei ſeinem diplomatiſchen Widerſtand auf die Vereinigten Staaten ſtützen könne. Die Note ſtelle Dr. Simons ſo dar, als habe er bei den Vereinigten Staaten den Eindruck erwecken wollen, die Erfüllung der alliierten Forderungen ſei unmöglich, und Deutſchland könne ihnen nicht nachkommen. Das einzig Angenehme, das man in Deutſchland in der Note finden könnte, ſei der Ausdruck der Sympathie für den Wunſch Deutſchlands, ſeine produktiven Krüfte wieder aufzubauen, um ſo die Reparationen bezahlen und ſich ſelbſt neuen Wohlſtand ſchaffen zu können. Man glaube, daß die deutſche Regierung vorgeſchlagen habe, einen möglichſt großen Teil der alliierten Schulden bei den Vereinigten Staaten zur Flüſſigmachung der Reparationen zu en e Bei einem Sabſan Arrangement würden die Vereinigten Stagten auf ahlungen ſeitens Deutſchland angewieſen ſein. Der Vor⸗ ſchlag ſtehe ſchwerlich in Uebereinſtimmung mit den Abſichten des Kabinettes, das ſich dahin entſchieden habe, in den alllierten Schulden eine wertvolle Forderung zu ſehen. Dieſe Entſchei⸗ dung könne ſo ausgelegt werden, daß die alliierten Schulden als eine direkte Verpflichtung für die ſchuldenden Länder an⸗ eſehen würden und daß das Kabinett der Ausdehnung der R natelen Hilfe für Deutſchland ſowohl direkt als indirekt abgeneigt ſei. London, 4. April.(WB.) Drahtmeldung). Daily Mail meldet aus Newyork, vor der Abſendung der amerikaniſchen Note an Deutſchland, die nach Meldungn engliſcher Blätter in Berlin bereits bekannt zu ſein ſcheine, habe eines der höch⸗ ſten Mitglieder des Kabinettes in Waſhington einen Berichterſtatter empfangen und ihm die Haltung der amerikaniſchen Regierung gegenüber Deutſchland auseinander⸗ eſetzt. Die Perſönlichkeit habe erklärt, die Vereinigten Staaten ſeien der Anſicht, daß die an Deutſchland geſtellten Forderun⸗ gen fair und gerecht ſeien. Sie habe hinzugefügt, zweifellos müſſe als Erwiderung auf den Vorſchlag des Peluſchen Außen⸗ miniſters, daß die Vereinigten Staaten die deutſchen Obliga⸗ tionen als Teil der Zahlungen der alliierten Schuld anerken⸗ nen, die Note angenommen werden. Die Times melden aus Waſhington, die politiſche Ent⸗ wickelung am Wochenende könne in den alliierten Ländern große Befrledigung erzeugen. In der Kabinettsſitzung am Freitag ſei beſchoſſen worden, daß die Zeit der Be⸗ kanntgabe der amerikaniſchen Haltung bezüglich der Reparationsfrage gekommen ſei. Am Samsetag ſei mitgeteilt worden, daß Staatsſekretär Hughes eine Note an den amerikaniſchen Kommiſſar in Berlin, Dreſel, geſandt abe, in der der Standpunkt eingenommen werde, daß Deutſch⸗ and die Verantwortung für den Krieg übernehmen und die Reparationen bis zur vollen Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit leiſten müſſe. Die Note werde nicht nur der Berliner Regie⸗ rung übermittelt, ſondern auch den Vertretern der Alliierten in Berlin. Es beſtehe kein Grund zu der Annahme, daß Vivianis Beſuch zur Erreichung dieſes Veſchluſſes nötig war oder irgend etwas damit zu tun habe. Es ſtehe außer Zweifel, daß Vivianis Eingriff und die damit eröffneten Er⸗ örterungen im großer Maße dazu beigetragen haben, daß man in Amerika die dringende Notwendigkeit einer öffentlichen Darlegung der Halkung der Vereinigten Staaten einſag. Paris, 4. April.(WB.) Nach der Chicago Tribune hatte Senator Knox am 3. April eine dreiſtündige Unterredung mit Präſident Harding, nach der behauptet wurde, daß Knor ſeine Friedensreſolution einbringen würde, daß er ober wahr⸗ mannpelm g Du monail. caſc N. 2. fllr Brt 2. ͤ 7 5 eee Ne*: Nockerſtabt: Waddo eirſtelle ii are It. beſ⸗ der Vereinigten Staaten ausgeſprochen würde, darauf zu be⸗ ſtehen, daß Deutſchland ſeine Verantwortklich⸗ keitanerkenne, den Krieg begonnen zu haben, und ſeinen Verpflichtungen nachkommen müßte. Zu der Stimmungsmache, die aus vorſtehenden Blätter⸗ meldungen ſpricht, vergleiche man folgende Nachricht, die die Sache in anderem Lichte ſieht: Berlin, 4. April.(Von unſerm Berliner Büro.)„Petit Pariften“ veröffentlicht einen Teil des Berichtes, den die amerikaniſche Kommiſſion in Berlin aufgrund der Un⸗ terredung Dr. Simons⸗Dreeſel und des übergebenen deutſchen Memorandums nach Waſhington ſandte. Die gegenwärtige Lage werde demnach in dem deutſchen Memorandum auf zwei wichtige Urſachen zurückgeführt: 1. Frank⸗ reich habe alle von Deutſchland vorgelegten Pläne zum Auf⸗ bau des zerſtörten Gebietes abgelehnt. Das zweite Hin⸗ dernis ſei die allgemeine Schuldenlaſt, die der Ver⸗ ſailler Vertrag Deutſchland auferlegt habe und die es in ſei⸗ ner finanziellen Bewegungsfreiheit behindere. Deutſchland verfucht Amerika von ſeinem guten Glauben zu überzeugen und betont, daß es bereit iſt, 19 0 der Wiedergutmachungs⸗ frage einem unmparteiiſchen iedsſpruch internationaler Sachverſtändiger zu unterwerfen. Das Blatt bezeichnet die deutſche Argumentation als„geſchickt“. Das Blatt will ferner wiſſen, daß die amerikaniſche Antwort nach Berlin zu verſtehen gegeben habe, daß Amerika neuen Vor⸗ ſchlägen Deutſchlands Intereſſe entgegenbringen würde. Paris, 4. April.(W..) Stefan Lauzanne iſt am 2.., wie er aus Waſhington kabelt, vom Präſidenten Harding empfangen worden, über den Inhalt der Unterredung, die 40 Minuten dauerte, berichtete Lauzanne nichts. Er erklärt jedoch, in dem Augenblick, wo er den Präſidenten verließ, habe dieſer ihm den eintretenden Senator Knox vorgeſtellt, und ge⸗ ſagt, wenn es abſolut notwendig ſei, etwas zu ſagen, dann möge er erklären, Frankreich habe nie etwas zu be⸗ dauern, was die Republikaner unternehmen würden, die jetzt zur Macht gelangt ſeien. Frankreich erwarlet von England nichis mehr? Paris, 4. April.(O. N..) Im franzöſiſchen Kabi⸗ nettsrat ſind Beſchlüſſe gefaßt worden, um die Verbünde⸗ ten unverzüglich zu überzeugen, daß weitere Sanktionen ge⸗ gen Deutſchland das einzige Rittel ſeien, die deutſche Regle⸗ rung zur Aufgabe ihres jetzigen Standpunktes zu zwingen. Es iſt eine längere ausführliche Note beſchloſſen worden, mit deren Ausarbeitung Berthelot betraut wurde, und die dann den Verbündeten zur Kenntnisnahme übermittelt werden ſoll. Die Miniſter wären vielfach der Ueberzeugung, daß ſich ſo⸗ wohl England als auch Italien von den ſtrengeren Maßnahmen Re aren Deutſchland zurückhielte n. Da⸗ durch ſei es aber Frankreich unmöglich, die bisherigen Be⸗ ſchlüſſe, die auf Orund des Friedensvertrages durchzuführen ſind, jetzt zur Anwendung zu bringen. England laſſe Tage und Wochen vergehen, ehe es ſeinen Standpunkt für ſo beſon⸗ ders wichtige Fragen mitteile. Der Kabinettsrat hielt es da⸗ her für geboten, ehe es zu einen eigenmächtrigen Vor⸗ gehen U55 ankreichs komme, das uncusbleiblich ſei, wenn die Verbündeten ihre bisherige Haltung nicht aufgäben, zu 8 öe die Alliierten in einer Auseinanderſetzung über ſcheinlich ein Klauſel us e würde, in der die Abſicht die Lage Frankreichs zu warnen. Die Folgen würden dann nicht auf Frankreich fallen, ſondern die Verbündeten treffen. Auf Vorſchlag von Briand, der ſich darüber mit Poin⸗ care unterhalten hat, ſoll ſofort der Verſuch unternommen werden, um die künftige Politik der Vereinigten Staa⸗ ten kennen zu lernen. Poincare ſcheint aus dem Zuſammengehen mit England nichts mehr zu erwarten. Visianis vergebliche Miſſion. Condon, 4. April.(WB.) Morningpoſt ſchreibt unter der Ueberſchrift:„Vivianis vergebliche Miſſion“ aus Waſhington: Die einzig ſichtbare Virkung kommt Viviani zugut, weil die Verſteifung der Haltung der Gegner des Vertrages von Verſailles und des Völkerbundsvertrages und der Wunſch auf dieſer Seite, dieſe Frage endgiltig durch Annahme der Reſolution Knox oder durch etwas ähnliches zu beendigen. Die Haltung des Präſidenten ſei dieſelbe geblieben, wie vor den Wahlen und wie er 10 vor ſeiner Eröffnungsanſprache zum Ausdruck brachte. er Waſhingtoner Berichterſtatter des Blattes fragt, was denn Viviani dadurch gewonnen habe, daß ihm zugeſichert wurde, daß ihm die moraliſche Unter⸗ Erot. Amerikas verſprochen werde, und das ſei ſein einziger roſt. Viviani erfuhr, daß die Vereinigten Staaten zwar Europa nicht den Rücken kehrten; daß ſie jedoch von einer Verwickelung in die europäiſchen Beziehungen nichts wiſſen wollten und es ſei Viviani taktvoll zum Ausdruck ge⸗ bracht worden, daß die Vereinigten Staaten erwarteten, daß Europa Schulden bezahle. Wenn Viviani nach Amerika mit Illuſionen gekommen ſei, ſo ſeien ihm dieſe jetzt zerſtört worden. Karl ven Habsburg. Das Intereſſe Mitteleuropas. Paris, 4. April.(WB.) Petit Pariſien wandte ſich an den tſchechiſch⸗flowakiſchen Miniſter Beneſch, um von ihm eine Aeußerung über den Schritt des Exkönigs Karl zu er⸗ halten. Darnach wird die Tſchecho⸗Slowakei niemals die Rückkehr eines Aaun geſtatten. Vom erſten Augen⸗ blicke an hat die Regierung im Einverſtändnis mit Italien Jugo⸗Slavien und Rumänien in Ungarn proteſtiert und Nn c Maßnahmen angekündigt für den Fall, daß die ungariſche Regierung oder die Nationalverſammlung 05 die Beſchlüſſe der Votſchafterkonferenz und gegen die olitik der Kleinen Entente handeln werde. Dieſen Stand⸗ punkt werde die Tſchecho⸗Slowakei nicht ändern, ſie werde im Gegenteil ausreichende Garantien 15 die Wiederkehr der⸗ artiger Ereigniſſe verlangen. Alle ie, die an dem Abenteuer upreife: 1 ſpelt. Rolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. 83 20% Nachl. k. Aunahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8¼, f. d. Abendbl. nachm. en bemmmten Tagen, Stellen u. Aus gaben wird keine Verantw. übernommen. 3 Gewalt, „ Derriebsſtötungen, Materialmangel* berechtigen zu keinen Erſatzanſpr nkte Ausgaben od. f. verſpätete Aufna ½ Uhr. Für eigen treils chen f. ausgefallene gd. me v. Anzeigen. Uufträge durch Fernſprecher ohne Gewäbr. — teilgenommen haben, müßten begreifen, daß ſolche ver⸗ brecheriſche Verſuche nicht ohne Sanktionen bleiben könnten. Beneſch erklärte wörtlich:„Wir ſind darüber mit allen unſeren Freunden in der Kleinen Entente einig. Alle militä⸗ riſchen Vorbereitungen ſind getroffen worden. Wenn bis nächſten Donnerstag das Abenteuer nicht endgiltig beige⸗ legt ſein wird, dann werden die erſten Maßnahmen angewendet werden. Durch dieſe Maßnahmen erklärte Beneſch, werden die Demokraten in Mitteleuropa benachrichtigt, ſich zu hüten, und die Gefahren nicht außer Acht 5 laſſen, die von der Reaktion drohen, die ſich ebenſo wie in Budapeſt jetzt in München und vielleicht ſogar in Berlin(?) vorbereitet. Es handelt ſich um die Exiſtenz Mitteleuropas. Im Inter⸗ eſſe Mitteleuropas habe man alſo das Recht zu inter⸗ venieren und das werden wir auch tun. Dder eugliſche Bergarbeilerſtreit. 7 Bergwerke erſoffen. London, 4. April.(ONB.) Nach den Berichten der engliſchen Blätter ſind bis Sonntag bereits7 Bergwerke unter Waſſer gelaufen. Die Gefahr wird immer größer, weil die Maſchiniſten die Pumpen verlaſſen und den Streikenden ſich anſchließen. Die Zahl der Streikenden beträgt heute ſchon 1 200 000. Die engliſche Preſſe zur Lage. London, 4. April.(W..) Die Blätter beſchäftigen ſich mit derl ernſten Entwicklung der Kohlenſtreik⸗ lage. In zahlreichen Bezirken beſchloſſen die Transportarbei⸗ ter und Eiſenbahner, die Bergarbeiter zu unterſtützen. Die von den Vertretern des Arbeiterdreibundes abgegebene Ex⸗ klärung wird dahin ausgelegt, daß ſich die Transport⸗ und Eiſenbahnarbeiter möglicherweiſe den Bergarbeitern anſchlie⸗ ßen werden. Der Eiſenbahnerführer Kramp ſagte, die Eiſen⸗ bahner, Transportarbeiter und Bergleute würden Erfolg haben, wenn ſie gemeinſam handelten. Ben Smith vom ransportarbeiterverband erklärte, wenn die Arbeiter geſchla⸗ gen werden ſollten, wäre es beſſer, wenn ſie gemeinſam ge⸗ ſchlagen würden. Das Parlament, das heute nach den Oſterferien wieder zuſammentritt, wird ſie gleich mit der Kohlenkriſis zu beſchäftigen haben. Das Budget wird erſt ſpäter eingebracht werden Daily Telegraph ſchreibt: Die Nation überläßt der Regie⸗ rung die Führung und die Sorge für die Wahrung ihrer Le⸗ bensintereſſen.— Daily News fragt, was tut die Regie⸗ rung und beſonders was will ſie tun? Will ſie paſſiv ab⸗ warten, bis der Arbeiterdreibund zur Tat übergeht. Das Publikum iſt berechtigt, von ſeinen Führern einen konſtrukti⸗ ven Plan zu erwarten.— Die Sunday Vittorial bringt eine Meldung, wonach die Kohlenkriſis zu Neuwahlen führen werde, die im Juni oder ſogar noch früher ſtattfinden werden. Politiſche Sachverſtändige ſeien der Anſicht, daß die erfolgten Veränderungen unter den Koalitionseinpeitſchern Neuwahlen bedeuteten, die zweifellos ſtattfinden, ſobald die augenblickliche Bergarbeiterkriſis beendet ſei. New Statesman ſchreibt, es könnte ſein, daß Lloyd George in ſeiner vor kurzem erfolgten Kriegserklärung an die Arbeiterſchaft nur an ſeine eigenen Ausſichten bei den Wahlen dachte. Die Wochenſchrift iſt der Anſicht, daß Neu⸗ wahlen zu einer Zeit fallender Löhne ein reines Arbeiter⸗ miniſterium bringen werde. New Statesman wirft der Re⸗ gierung vor, daß ſie die Kohlenkriſis abſichtlich heraufbſchworen habe. Die Kriegserklärug Lloyd Ge⸗ orges ſei wahrſcheinlich der ſchwerſte taktiſche Fehler, den der erſte Miniſter in ſeinem ganzen Leben gemacht habe. Die konſervative Partei werde ſich niemals zu einem unmittelbaren Kampf zwiſchen Klaſſen und Maſſen bereit erklären und werde unvermeidlicher Weiſe dem Manne Mißtrauen entgegenbrin⸗ gen, der ſie zu einem ſolchen Unternehmen auffordert. Jeder⸗ mann wiſſe, daß Lloyd George nur durch einen Zufall nicht auf der anderen Seite ſtehe, wo er morgen oder übermorgen ſein werde. New Statesman glaubt nicht, daß Lloyd George jemals der Führer der konſervativen Partei werde.— Nation ſchreibt, Lloyd George wolle Wahlen, bei denen es um ihn ſelbſt gehe. Die Konſervativen dagegen wollten eine normale Schlacht, die unter dem Banner der Torrys aus⸗ gekämpft werde. Zwiſchen beiden beſtände daher ein gewiſſer Intereſſenkonflikt.— Morningpoſt ſchreibt, es ſei klar, daß die Vergarbeiterführer gegen jede konſtitutionelle Regierungsform Sturm liefen und daß, wenn ihren Forderungen ſtattgegeben werde, die Verwaltung des Landes in die Hände der Gewerk⸗ ſchaft übergeben werde. In einem ſolchen Streite gebe es kein Kompromliß, weil jedes Kompromiß einer Kapitu⸗ lation gleichkommen würde. Im Hinblick auf die augenblick⸗ lichen Vorgänge in Deutſchland und Italien könne man es als wahrſcheinlich ja als ſicher annehmen, daß der augenblickliche Streik von den Revolutionären benutzt werde, um ihr Ziel zu erringen. Wenn die Regierung und das Volk feſt zuſammenſtehe, würde jede Revolution geſchlagen werden. Die kommuniftiſchen Wirren. Ausläufer der kommuniſtiſchen Bewegung. Berlin, 4. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Streik in Wetzlar iſt, wie wir beendet. Die Arbeit kommt erſt langſam wieder in Gang, da verſchiedene Hochöfen ausgegangen ſind. Die Schutzpolizei iſt wieder nach ihren Garniſonen Hanau und Weilburg abgerückt. Im linksrheiniſchen Gebiet iſt die Arbeit in den beſtreik⸗ ten Zechen heute vormittag wieder aufgenommen worden, mit Ausnahme der Zeche Friedrich Heinrich im Bezirk Lind⸗ ſort. Die Zechen Rheinpreußen 4 und 5 ſind, nachdem ſie von den. Kommuniſten beſetzt worden waren, von den belgi⸗ ſchen Truppen wieder genommen worden. Die Arbeit iſt 220 85 9 8 04—5 ſund noß fehlen giſchen e Zechen u e noch von belgiſchem Militär beſet. eeee Monkag, den J. April 1921. unterrichts gab der Vorſitzende zuſtimmend aufgenommene Wei⸗ ſungen. Von Lehrer Haag wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß zum Rechtsbereich des Krelslehrerrates nur Fragen von allgemeiner Bedeutung gehören. Zuſtändig für alle anderen Angelegenheiten der einzelnen Lehrer ſind zunächſt die Bezirkslehrervereine. 85 Ver⸗ tretern bei der Vertteterverſammlung des deutſchen Lehrer⸗Vereins in Stuttgart wurden Breßler und Schäfer beſtimmt. Die Bezirks⸗ Lehrer⸗Vereine werden 48 rechtzeitig ihre Vertreter für die Tagung des B V V. in Erlangen zu wählen. Da der Druck der Lehrerzeitung 7. Koſten verurſacht als angenommen wurde, ſoll der Vorſitzende mit der Verlagsſirma darüber Verhandlungen einleiten. Obwohl noch eine Reihe von Mitteilungen zu machen Mannheimer General· Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) den Kreiſen der Facharbeiter, der Angeſtelltenſchaft und der Schriftleiter, weit eingreifend auch in das Perſonal verwand⸗ ter Betriebe. Brotloſigkeit aber erzeugt Un ufriedenheit und damit Gefährdung des Staats⸗ und Wirtſchaftslebens, an deſſen Wiederaufbau mitzuarbeiten die Preſſe ſich redlich be⸗ müht hat. Gleichzeitig wird aber auch der deutſche Gedanke einer ſchwere Schädigung erleiden, vor allem in gefährdeten Grenzgebieten, im ganzen beſetzten Gebiet und auch im Aus⸗ lande. Dann werden bei unſerer politiſchen Vereinſamung die Mittel fehlen, der Stimmungsmache der weltumſpannenden 2. Seite. Nr. 153. Preſſe und Regierung. Wie wir im heutigen Mittagsblatt mitgeteilt haben, hat die Reichsregierung die Bewirtſchaftung des Druck⸗ 1 mit Wirkung vom 1. April plötzlich auf ge⸗ hoben. Dazu muß feſtgeſtellt werden, daß dieſe Aufhebung —40 den ausdrücklichen Wunſch des größeren Teils der Ver⸗ erſchaft erfolgt iſt. Deshalb ſieht ſich auch die Reichsregie⸗ rung bemüßigt, den Zuſatz zu machen, ſie werde die Produk⸗ tion von Druckpapier fördern und durch eine Ausfuhrkontrolle Büros Reuter und Havas auch nur beſcheidene Gegenwirkung geweſen wäre, mußte die Verſammlung um 7 eſchloſſe dhebn der Preſſe ſicherſtellen. Sie entgegenzuſetzen, und in unſerem kulturellen Leben werden—— 8 ich dabei durchaus im Irrtum, wenn ſie glaubt, daß wir einer Verarmung entgegengehen, die uns unſeres letzten 3 Reichtums,„unſeres geiſtigen Beſitzes“ beraubt. aden. elonderes Vertrauen entgegenbringen. Im Gegenteil: f Der Induſtrie- und Handelstag man ſteht in den beteiligten Kreiſen des Zeitungsgewerbes Die, Tagung in Harnover eeee er e eeene, — 85 die Erdroſſelung des Zeitungsgewerbes vorbehalten. ie ſich die Lage nunmehr nach plößlicher Aufhebung der Zwangsbewirtſchaftung geſtalten wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls kann man nur mit größter Beunruhigung der kom⸗ menden Entwicklung entgegenfehen, die nichts anderes ſein wird, als die Auswirkung des bisherigen Syſtems verfehlter Maßnahmen. Zu dieſen zählt in erſter Reihe die Tarifierung des Zeitungspapiers in eine höhere Frachtſatzklaſſe und die Sonderbeſteuerung der Anzeigen. Es muß von der Regierung Lage von Handel und Induſtrie, die durch die mang elhafte gefordert werden, daß ſie den Verſand des Zeitungspapiers in Kohlen 00 ng unſeres Landes und die außerordentliche der niedrigſten Klaſſe vornimmt und die Umſatzſteuer der An⸗Fracht⸗ und erſonentarif⸗Erhögung herbvorgerufen zeigen rückwirkend auf 17½ Prozent beſchränkt. Die jetzige Er⸗ wird, muß der Badiſche Induſtrie: und Handelstag gegen die be⸗ ebung von—10 Prozent, die geradezu einer unverſtändlichen abſichtigte Ausgeſtaltung und Höhe der Ertragsſteuer(Gewerbe⸗ uxusſteuer glecchlommt, iſt in jeder Beziehung ungerecht⸗ ſteuer) auf das nachdrücklichſte Proteſt erheben und ebenſo ent⸗ fertigt. Die Regierung hat es ferner in der Hand auf mäßige Enden mnie energiſch ſich N0 eeeeee 55 Säte der Poſt⸗ und Fe bü ur di in⸗ Gemeinden wenn auch unter Vorbehalt der Zuſtimmung der Mini⸗ ſt⸗ und Fernſprechgebühren für die Preſſe hin ſterien das Recht zu einer weiteren Heraufſetzung des bereits ſo zuwirken. 85 bemeſſenen Satzes und außerdem zur Erhebung von Betriebs⸗ wäre wünſchenswert, da ß. ſich die Oef⸗ſſteuern eingeräumt werden ſoll Der Vadiſche Induſtrie und Han⸗ fentlichkeit un 255 Geſeh 1 5 dagen die Be⸗ 0 3 ratung des eſezentwurfs, der bereits in der ommenden Woche im 91501 10 ſt 915 9 4 15 145 9 1 1 4 25 Haushaltungsausſchuß des Landtages zur Erörterung geſtellt wird, inneren Politit des wi rtſchaftlichen und ohne daß den Handelskammern auch nur der Geſetzentwurf bislang 1 zur Kenntnis gebracht wurde. Bei einer Frage von ſo einſchnei⸗ 15 iſtigen Lebens, mehrkümmerten, als es die dender Bedeutun für Handel und Induſtrie muß es als eine Pflicht eichsregierung bisher getan hat. F. II. einer demokratiſchen Regierung und des parlamentariſchen Syſtems Pfälziſche Lehrerlagung. angeſehen werden, daß den beteiligten Kreiſen vor der endgültigen In der in Neuſtadt abgehaltenen Kreisausſchußſitzung des Stellungnahme der Regierung Gelegenheit geboten wird, ihre An⸗ Pfälziſchen Lehrervereins, die ſich durch die Teilnahme von Hun⸗ ſichten und Bedenken zur Kenntnis des Miniſteriums zu bringen und jedenfalls vor der Einbringung des e eee und Vorlage derten pfälziſcher Lehrer zu einer impoſanten pfälziſchen Lehrer⸗ tagung geſtaltete, wurden vor allem die beſonders wichtigen Fragen an den Haushaltungsausſchuß genügend Zeit zur eingehenden Durchberatung und Begründung ihrer tellungnahme gegeben wird. der Neuordnung der Schulaufſicht und Leitung in der und die eee eee be⸗ a r Nachdem dies nicht geſchehen iſt behält ſich der Induſtrie⸗ und Handelstag vor, ſeine Stellungnahme und ſeine ernſten Befürch⸗ 5 tungen für die Wirkung der geplanten Steuergeſe gebung auf andelt. ch einem lleberblick des 1. Vorſizenden Krebs⸗ uneingeſchränkt ſagen darf, daß die deutſche Preſſe das gleiche Speyer über die Entwicklung und den 5008 en Stand der Anſehen verdient— weil ſich dieſe Kreiſe nicht darüber klar Schulpolitit in Bayern wurde in der Ausſprache% ſchärfſter dieſer Erklärung ſkeptiſch gegenüber. Und man hat alle Ur⸗ ſache dazu, wenn man einigermaßen die Vorgeſchichte der Aufhebung dieſes Teiles der Zwangswirtſchaft kennt. Dann ſtellt ſich nämlich dieſe Aufhebung als nichts anderes dar, als Der letzte Verlegenheitsausweg der Regierung aus einer Lage, in der ſie ſich durch eigenes Verſchulden nicht mehr zurecht⸗ findet und zugleich als eine neue Mißachtung der ausdrück⸗ chen Wünſche der deutſchen Verlegerſchaft. Man erinnert ſich, daß am 30. März die deutſchen Ver⸗ leger auf ihrer Tagung in Hannover einmütig gegen die un⸗ gewöhnliche Erhöhung des Druckpapierpreiſes von.50 M. auf 4 M. für das Kilo Einſpruch erhoben haben, indem ſie mit einem faſt feierlichen Ernſt auf den bevorſtehenden kataſtro⸗ phalen Zuſammenbruch des Zeitungsgewerbes hinwieſen. Die Verhandlungen im Reichswirtſchaftsminiſterium, dem während der Zwangsbewirtſchaftung die Preisgeſtaltung oblag, wurden abgebrochen, weil dieſes Miniſterium in einer beiſpielloſen Verſtändnisloſigkeit für die nationale, internationale, ſtaats⸗ politiſche und ſoziale Bedeutung der Preſſe der Papierinduſtrie ungeachtet ihrer Millionengewinne Preiſe bewilligen wollte, die ein Erliegen nicht nur kleiner, ſondern auch mittlerer und großer Zeitungsverlage zwangsläufig hätte zur Folge haben müſſen. Die Papierpreiserhöhung ſollte ſtattfinden, um den kleinen Papierfabriken die Weiterführung ihrer Betriebe ohne Unterbilanz zu ermöglichen. War ſich denn das Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium nicht klar darüber, daß ein kleiner Papier⸗ induſtrieller noch immer um ein Vielfaches beſſer daran iſt, als ein mittlerer Verleger? Die Antwort iſt immer wieder die⸗ ſelbe: weil die verantwortlichen Reichsſtellen und leider neben den Volksvertretern auch weite Kreiſe ſich über die Bedeutung der Preſſe, die in Frankreich, England, Amerika oder auch land eine ganz andere Einſchätzung genießt— obwohl man Der Badiſche Induſtrie⸗ und Handelstag gibt ſeinem großen Vefremden darüber Ausdruck, daß er zur Vorbereitung des Geſetz⸗ entwurfs über die badiſchen Ertragsſteuern nicht heran⸗ gezogen wurde, insbeſondere daruber, daß ihm von den tiefgrei⸗ enden Abänderungen keinerlei Mitteilung gemacht wurbe, die eitens des Finanzminiſteriums unter Abkehr von den in ber Be⸗ prechung vom 11. Dez. 1920 dargelegten Richtlinien jetzt in Vor⸗ ſchlag gebracht werden. Angeſichts der außerordentlich bedrohlichen ddie gewählten Vertreterdes Handel und Induſtrie nach ſorgfältiger Prüfung der Geſetzentwürfe noch eingehend zu begründen. ſind, einmal in welcher Notlage ſich die Preſſe ſeit Jahren be⸗ Proteſt erhoben, daß die im rechterheiniſchen Vayern ſofort in Kraft M 12 udet, zum andern, welche geradezu unabſehbaren Aus⸗ getretene Verordnung vom 26. Auguſt 1919 in der 155 immer Letzte eldoungen. wirkungen der Niederbruch gerade des Zeitungsgewerbes zur goch nicht eingeführt iſt, ſodaß in dem Vorpoſtengebiet für deutſche Das Reich und die Ruhegehaltsempfänger im Saaurgebiet. Folge haben müßte Art und deutſches Weſen unhaltbare und unklare Verhältniſſe über Saarbrücken, 4. April.(W..) Amtlich wird milgeteilt, die Schulaufſicht und Leitung beſtehen. Ferner wurde die ſofortige die Regierungskommiſſion habe bekanntlich ſeit ihrem Regierungs⸗ ſti Fortgeſetzt ſind die Herſtellungskoſten der Zeitungen ge⸗ endgültige, oft verſprochene, aber immer wieder hinausgeſchobene antritt übernommen, den Reichsbeamten ſowie den preußiſchen und ſt egen. ſodaß ſich die Lage immer mehr zuſpitzt. Die geſam⸗ Regelung der Frage der Einreihung der Lehrer in die 19. Gehalts⸗ bayeriſchen Staatsbeamten, die im Saargebiet wohnen, die geſchul⸗ ten Materialien, die Löhne, die Gehälter, die Berichterſtat⸗ klaſſe gefordert. In einer Entſchließung, in der auf die Ent⸗ deten Penſlonen auszuzahlen. Es iſt aber unbeſtreitbare Tatſache, tung im In⸗, beſonders aber(infolge der Valutaverhältniſſe) ſchließung des Hauptausſchuſſes des Bayriſchen Volksſchullehrer: daß dieſe Auszahlung Sache der Reichsregierung iſt. Trotz wieder⸗ im Ausland, alle Poſt⸗ und die oſtzeitungsgebühren, die Vereins Bezug genommen wird, erſucht der Kreisausſchuß die pfäl⸗ 7 Aufforderung hat ſie indes keine Anſtalten getroffen, dieſen Verpacktoſten und alles andere waren für die Zeitungsbe⸗ ziſche Bevölkerung die Abgeordneten, die pfälziſche Regierung und Verpflichtungen nachzukommen. Der Reichskommiſſar für das Saar⸗ triebe, die meiſtens Mittelſtandsbetriebe ſind, bereits in einem das bayriſche Miniſterium, daß ſie das Miniſterium Matt eindring⸗ gebiet wurde deshalb davon in Kenntnis geſetzt, daß die Regie⸗ unerträglichen Maße gewachſen, als lötzlich die geplante lich an ſeine Verantwortung und an ſeine Pflicht erinnern möge. rungskommiſſion die Auszahlung der Penſionen nur vorſchuß⸗ neue Erhöhung des Druckpapiers in Ausſt t geſt Der pfälsiſche Kreislehrervere n, der ſeit 1919 um 605 Mit⸗ weiſe bis zum 1. April übernehmen werde. Bis zur Stunde iſt Damit 9 pap 2. icht geſte 6. glieder zugenommen hat und jetzt 2300 Mitglieder zählt, hat ſich noch keine Entſcheidung der Reichsregierung erfolgt. Die Regie⸗ amit wurde vollendet, was unſere Eiſenbahnpolitit mit ihrer um die Hebung der Nöt der Junglehrer, für die ſezt 12½ Millionen rungskommiſſion wäre deshalb berechtigt, die Auszahlung kurzer Frachterhöhung, die Poſt mit ihrer Erhöhung der Telephon⸗ bewilligt worden ſind, erfolgreich bemüht. In der Frage der Orts⸗ Hand einzuſtellen. Um jedoch die hierdurch Betroffenen hauptſächlich gebühren und die Steuerpolitik mit ihrer an Luxusſteuer klaſſeneinteilung ſteht der Kreisausſchuß auf dem Standpunkt, daß die Witwen und Waiſen nicht in Not und Elend zu ſtürzen, iſt be⸗ grenzenden Angeigenſteuer— einer Sonderbelaſtung der die Einreihung aller Gemeinden der Pfalz in die Ortsklaſſe&4 be⸗ ſchloſſen worden, die vorſchußweiſe Vezahlung oder Penſionen bes reſſe— gründlich vorbereitet hatten. Keine Einſchränkung, rechtigt iſt. Nach Mitteilung des Vorſitzenden hat das Penſions⸗ zum 1. 15 ſortzuſetzen. Von einer Verlängerung der Friſt Die aus Blättern von kulturträgeriſcher Bedeutung reine Nach⸗ beſſerg g, das die Lage der Altpenſionäre weſentlich ver⸗ kann in Zukunft keine Rede mehr ſein Ber Reichskommiſſar richtenorgane macht, keine Erhöhung der Bezugspr iſe, die, beſſern wird, ſichern Ausſicht auf Annahme im Landtag. für das Saargebiet iſt benachrichtigt, wenn bis zum 5 5 R 110 Vezugspreiſe, die, Da ei N Schu 1 5 ‚ ial⸗ Termin die Entſcheidung der Reichsregierung in dieſer ngelegen⸗ wenn die Preſſe überhaupt a fweite K b ll, ih a eine in Nr. 1 des Schulanzeigers veröffentlichte Miniſterial 1 5 pt auf weite Kreiſe wirken loll, ihre entſchließung über die Beau ſichtfaun des Religlonsunterrichtes heit nicht erfolgt ſei, dieſe ausſchließlich und allein die Verant⸗ Srenze längſt erreicht hat, keine Erhöhung der Preiſe für bei einem Leil der Lehrerſchaff ernfte Pefürchtungen hervorgerufen wortung für die mißliche Lage kragen müſſe, in die die Penſions⸗ dn die leaſchaft bei hat, ſoll— werden, 15— eine ähnliche Verein⸗ berechtigten alsdann geraden würden. n Zwangsw 3= Uun uchergeſetzen ohnehin immer barung zu treffen, wie dies in den be annten ſieben Sätzen mit dem 11 ſpärlicher eingehen, kann hier irgend einen Ausgleich ſchaffen. 35 in 921 e 1 15 ae 50 Bleibt vielen eine Einſchränkung, die nur noch ein Vege⸗ 1 4 D Jed. tieren iſt, oder ein Stillegen vieler Betriebe. Wirtſchaftlich be⸗ deutet das eine geſteigerte Zunahme der Arbeitsloſigkeit in Nick Tappoli * 77C dung der Mitglieder Kleeberger, Frick, Löbs und Frinkel in die brochen und beraubt worden. Jegzt iſt es gelungen, die Kommiſſion für Umarbeitung der proteſtantiſchen Religionsbücher. Ueber die Frage der Nebenbeſchäftigung der Lehrer, des Abteilungs⸗ Täter in ſtattlicher Zahl zu ermitteln und feſtzunehmen. An⸗ gehörige der Eiſenbahn ſind bei den Diebſtählen nicht beteiligt. Vie Geldkatze aus Otterfell über den Leib, trat einer auch 95 Meiſter Martin herein.„Ich bin Jakob Weriker, der eiſenwirt von Zürich, und hätte mit Euch, wenn Ihr wollt, Stets hatte er bei feiner Arbeit etwas Schönes zu den⸗ ken, jeden Tag war er ſeines Lebens froh. Um ſo mehr, da es auch den Eltern gut ging. Friedrich, der Aelteſte, hatte die Roman von Jakob Chriſtoph Heer. 180 l 15 1 enninger in bune ſich 55 Wa habt, ſe die paar eee die 23 9 und ſtand als gutbezahlter, geachteter Arbeiter in einem Ihr zu verkaufen habt, ſie würden mir zur Vervollſtän gung 855 Woryright, 858 Nachfolger. Atelier in Zürich. Alle vierzehn Tage kam er, ein hoch⸗ und einer Ladung dienen, das andere Euere älteſte Tochter.“ ſtraff gewachſener junger Mann mit blauen Auzen und blon⸗ Meiſter Markin zog das Käppchen und machte ein bedenk⸗ 10) Machdruck verboten) dem Schnurrbart, zu Fuß aus der Stadt ins Eſternhaus auf Beſuch und blieb vom Samstag ſpät bis zum Montag im Morgengrauen daheim. Jedesmal brachte er dem Vater den Reſt des Zahltages, der ihm über das Koſtgeld hinaus geblle⸗ ben war, wie eine ſelbſtverſtändliche Schuld. So faßte auch Meiſter Martin die Beiträge Friedrichs zu den Koſten des Haushaltes auf, aber nicht knauſerig ſchob er ihm jedesmal ein hübſches Sackgeld zurück und gab auch Uli das übliche Zweifrankenſtück. Die Sonntagsmorgenſpaziergänge mit dem ältern Bru⸗ der, der ebenſo klar, doch nüchterner als er in die Welt blickte, waren ſür ihn ſtets ein ſchönes Erlebnis, ebenſo der Mittags⸗ tiſch, den die ſtille Mutter zu Ehren der tapfern Söhne merk⸗ liches Geſicht, nicht wegen des Weines, den zu veräußern er bereit war, ſondern wegen Marie.„Ja, was ſoll's denn mit dem Kind?“ fragte er.„Darf ich die Tochter ſeh en?“ er⸗ widerte Weriker.„Ihr werdet vom Zunfthaus zur Meiſe in Zürich noch nie etwas Nachteillges gehört haben.“ „Nein, gewiß nicht,“ verſetzte Junghans,„ich weiß, daß es die Einkehr der Ratsherren und der vornehmen Leute in der Stadt iſt.“ „Alſo,“ lächelte der Wirt. Sein Auftreten gefiel Meiſter Martin, es ſpiegelte ſich darin Wohlhabenheit, Selbſtbewußtſein, aber auch ehrbare Zuverläſſigkeit. Neugierig, was nun folgen würde, rief Junghans Marie herbei. (Fortſetzung.) Er trat aus der Bogenſchützengeſellſchaft aus und wurde Mit lied des Rhein⸗Fahrvereins, der unter der Führung mili⸗ täriſch ausgebildeter Pontoniere die Luſt und Freude an der Rheinſchiffahrt pflegte. Jeden Abend probte er mit den andern, meiſt geſundkräftigem Bauernblut, in den langen, ſchmalen Kähnen die Fahrt über die Klippen, Sturzwellen und Wirbel des Stromes, der gerade ober⸗ und unterhalb der Brücke auf⸗ über etliche nur beim kleinſten Waſſerſtand im Winter em Auge ſichtbare Querriffe dahinfloß. Es war eine Unter⸗ haltung des Städtchens, faſt die einzige, daß Jung und Alt, namenklich aber die weibliche Jugend, aus den Fenſtern der Brücke oder der grünumrankten Lauben der Häuſer den Spie⸗ 1 75 4 1 . 4 5 . ee — len der braunen Geſellen in lebhafter Neugier zuſchauten. Leiſe oder laute Ausrufe der Angſt, des Beifalls und der Bewunde⸗ rung begleiteten ihre Geſchcküchkeit und Kühnheit. Denn ungefährlich waren die Uebungen nicht, und in traurigem Ge⸗ denken—— daß die„krumme Röhre“, ein ſtarker Wirbel unterhalb der Brücke, einmal drei Jünglinge verſchlungen hatte, einen Gekenterten und zwei, die ihm zur Rettung in die iefe nachſprangen. Seither waren die Waſſerratten etwas vorſichtiger, aber im Uebermut der Jugend kam es doch hie und da vor, daß ſich einer über die Kante des Bootes ſchleudern ließ und in den Fluten verſank. Atemloſe Spannung! Dann tauchte er ein gut Stück weiter unten im Strom wieder auf, ſchüttelte ſich und ſchwamm ans Ufer. So auch Ulrich. Aus einem Wirbel emporſchnellend, landete er unmittelbar vor Mo⸗ nika, die mit ein paar Geſpielinnen aus den Fenſtern des Pfarr⸗ gauſes auf die Uebenden ſchaute. Ihre dunklen Sterne blitzten bar reichlicher als früher deckte. Am Nachmittag liebte es Menter Martin, mit ihnen unter die Leute zu gehen und in einer Gartenwirtſchaft Einkehr zu halten. Friedrich wußte, daß er die beſcheidene Zeche zu bezahlen hatte; nicht etwa, weil der Vater geizig geweſen wäre, ſondern weil es ihm wie eine freundliche Lebensquittung erſchien, daß er ſich ſchon von einem ſeiner Söhne konnte bewirten laſſen. Am Abend ſetz⸗ ten ſich Vater und Mutter unter die achtköpfige blühende Kinderſchar, die blonden und ſchworzen, ſie ſtimmte Lied um Lied an, und wenn die hellen Geſänge verklungen waren, legte Meiſter Martin den Arm über die Schulter der kleinen Frau mit den glücklichen, ſchweigſamen Augen und ſagte:„Man kann weit laufen, bis man eine ſo zufriedene und einträchtige findet. Wir haben es uns aber auch ſauer werden laſſen.“ „Die Eltern rühmten ihr Glück nie vor anderen, ſie hätten befürchtet, es damſt zu verſcherzen: aber im ſtillen flüſterten Wunf Sie kam, grüßte den Wirt anſtandsvoll und ſo beſcheiden, als hätte ſie noch nie in einem Spiegel geſehen, wie ihr das Geſicht hübſch aus den glatten, ſchlichtgeſcheitelten Hagren hervorleuchtete. Die braunen Rehaugen fragten ängſtlich und neugierig, was denn wohl der Fremde von ihr wolle. Er fragte ſie manches aus ihrem jungen Leben, und ſie gab kurze, klare Antworten. Weriker fand ein wachſendes Ge⸗ fallen an ihrer ebenſo geſcheiten wie treuherzigen Art. Auf trat auch die Mutter herzu, und in großer pannung ſaß das Ehepaar dem Zunftwirt gegenüber. „Ja, lieber Meiſter und Frau,“ hob er an,„Eure Marie hätte ich gern als Aufwärterin in die Meiſe.“ „Niemals!“ fuhr Meiſter Martin empor. wiederholte Frau Eliſabeth wie ein Echo.„Nein, wir geben kein Kind in ein Gaſthaus. Bemüht Euch nicht weiter.“ In ihren Geſichtern ſtand die Entrüſtung über das Anſinnen. „Ich war auf dieſe Able⸗nung gefaßt,“ erwiderte Weriker „Niemals!“ ihn an, und ihr kleiner, roter Mund ſchalt:„Das tuſt Du nicht wieder, Uli! Herrgott, kannſt Du einen in Schrecken jagen. Er lachte:„Und wenn mich fetzt der Rhein behalten hätte 7 Was dann?“ Da rief ſie unwillig:„Geh, Du Häßlicher!“ überzeugt, daß ſie ihn liebe. unbeirrt.„Herr Pfarrer Tappoli, der nie nach Zürich kommt, ohne in die Meiſe zu ſchauen, hat mir zuerſt den Namen Eurer Tochter genannt. aber mich auch auf Euren Widerſtand vorbereitet. Doch wollte ich das Mädchen einmal ſehen. Nun bat ihr Eindruck meine Erwartung übertroffen. Eure Marie ſie heimlich von Wohlfahrt und Gedeihen. Da brachte der Herbſt eine unerwartete Veränderung in die Familie. Durch das Städtchen ſchwälte der Duft des Mit den jungen Weines, Fuhrwerk um Fuhrwerk kam von Schaff⸗ dunkelragenden Umriſſe des Städtchens klingen. Nun war er 0 andern trieb er die iffe zum Ufer, im weichen Mondlicht der Sommernacht ruhten die Burſchen, in den angebundenen Weidlingen ſitzend, von der Arbeit aus, und mit doppelter Luſt warf er ſeine metallene, bildſame Stimme in ihre Hei⸗ mallieder und ließ ſie über den beglänzten Strom und die hauſen, Hallau und dem Rafzerfeld her und führte in grün⸗ bemalten Fäſſern, aus deren Spundloch Georginen, und Aſternſträuße ragten, den Sauſer durch die Brücke. Tag und Nacht hörte das Pferdegeklingel nicht auf, und auch das Städtchen wimmelte von Käufern, meiſt Gaſtwirten aus Zürich, die ſeine wohlgeratene Traubenernte begehrten. Zunfthaus taugt.“ iſt gerade das, was ich bedarf: ein geſundes rechtſchaffenes Weſen, raſch non Verſtändnis, anmutig, doch nicht auffallend von Geſicht. Das brave, einſichtige Landmädchen, das in ein Fortſetzung folgt). ) Altes Maß, anderthalb Hektoliter. ——— —— Montag, den 4. April 1921. mauntzeimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 153. Wirtſchaftliche Fragen. Die neuen Poſigebühren. Wer ſich die„neuen“ Poſtgebuhren einmal näher anſieht, muß ſich zunächſt die Frage vorlegen, ob es wirklich moglich geweſen iſt. eine ſolche Mißgeburt in die Praxis zu ſtellen. Es kann nur 2 Ant⸗ worten geben: entweder iſt man auf dem beſten Wege, hundert Jahre zurüczugehen und mit der Zeit auch die ehemaligen„Landes⸗ und Stadt⸗Poſten“ mit ebenſo vielen und ſelbſtverſtändlich ebenſo ver⸗ ſchiedenen Tarifen wieder einzuführen, und das wäre dann„Syſtem“, ober es werden die Poſtgebühren von Leuten gemacht, die keine Vor⸗ ſtellung davon haben, wie die Sache in Wirklichkeit ausſieht. Man hat es ſöt. überall freudig begrüßt, auf dem Wege zum Ein⸗ heitstarif zu ſein, indem man Orts⸗ und Fernverkehr verbunden hatte; warum ſchon hier der Rückſchritt? Toller iſt es aber beim „Brieftarif“. Da iſt vor allen Dingen der Unſinn: im„Ortsverkehr“ 2 Teilungen, im„Fernverkehr“ aber ſogar 3 Teilungen. Wie ſtellen ſich denn der Herr Reichspoſtminiſter und die Herren, welche dieſen Tarif am grünen Tiſch ausgearbeitet haben, die praktiſche Ausführung eigentlich vor? Sie ſollten ſich doch mal in die prakliſche Tätigkeit hineinwagen. damit ſie ſehen würden, was ſie„verbrochen“ haben. Nehmen wir mal einen„wirklichen“ Großbetrieb— Mannheim hat deren viele— und ſehen uns den Gang einer„Briefabfertigung“ an. Dem„Brieffrankierer“ muß es ganz ſchwarz vor den Augen werden, bis er ſeden Brief genau nach Ortsbezirke, Inland und Ausland ſortiert und dann gewogen hat. Verfolgen wir die frankierten Briefe aber weiter, ſo werden wir beim Poſtamt eine »fieberhafte“ Tätigkeit entwickelt ſehen, denn alle Briefe müſſen ge⸗ wiſſenhaft(7) nachkontrolliert werden, ob ſie nicht 21, 101 oder 251 Gramm haben und deshalb Strafporto koſten. Es ergibt ſich nur eine Entſcheidung, entweder man„machts“ nicht ſo genau, und dann wird die Poſt um keine„geringen“ Summen geſchädigt, oder dieſer dreiteilige Tarif erfordert bei„gewiſſenhafter“ Tätigkeit ſoviel Aufwand an Zeit und Perſonal, daß das bisherige Defizit der „Reichspoſt“ noch größer wird. Und wie wird es erſt dann dem armen„Privatmenſchen“ gehen, wenn er ſchätzen muß, wiegt mein Brief 20 Gramm, oder 100 Gramm, oder darüber. Dem ganzen Privatpublikum iſt es zu empfehlen, entweder ſich ſchleunigſt Brief⸗ wagen zu kaufen, dadurch würde die einſchlägige Induſtrie unter⸗ ſtützt, oder aber, was beſſer iſt, jeden Brief am Poſtſchalter wiegen und frankieren zu laſſen, damit die Schalterbeamten Ueberſtunden machen müſſen. Dieſe einfachen Darſtellungen genügen wohl, um einzuſehen, daß„kopflos“ gearbeitet wurde. Aber, Herr Reichspoſtminiſter, warum nehmen Sie ſich bei derartigen„Neuen Poſttarifen“ nicht Praktiker zur Hand, Leute aus der Großinduſtrie, die mit dem Poſt⸗ weſen infolge ihrer Tätigkeit in enger Fühlung ſtehen und ein maß⸗ gebendes Urteil in Fragen der„Neuen Poſttarife“ abgeben können. Tun Sie es in der Zukunft, denn die bezeichnete Privatbeamten⸗ kategorie iſt gerne bereit. an der Löſung derartiger wichtiger Fragen, die nicht nur die„Großinduſtrie“, ſondern unſer ganzes deutſches Volk angehen, mitzuarbeiten. Der Vorſteher der Poſtabfertigung eines großinduſtriellen Unternehmens. Der Reichstarifvertrag für Banken für verbindlich erklärt. Berlin, 2. April.(W..) Wie der Allgemeine Verband der deut⸗ ſchen Bankangeſtellten mitteilt, wurde durch Verfügung des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums der Reichstarifvertrag für das deutſche Bankgewerbe für alle Banken für verbindlich erklärt. Von der allgemeinen Verbindlichkeit werden erfaßt: 1. Das Kreditbankge⸗ werbe, ferner Aktienbanken, Kommanditgeſellſchaften und Privat⸗ bankgeſchäfte, 2. Kreditabteilungen der Hypothekenbanken oder Kre⸗ ditgenoſſenſchaften mit mehr als 10 Angeſtellten. Die reinen Hypo⸗ thekenbanken und die 1 a enoſſenſchaften bleiben weiter von der Reichsverbindlichkeit ausgeſchloſſen. Stäoͤtiſche Nachrichten. Maunheims Milchverſorgungspläne. Wie wir ſchon kürzlich meldeten, beſteht die Abſicht, ähnlich, wie in Lauda geplant, auch in Secach eine Milchzentrale zu errichten, die der Stadt Mann⸗ eim die Milch aus den Bezirken Adelsheim und Buchen in ge⸗ uhltem Zuſtande zuführt und ſich auch mit der Butter⸗ und Käſe⸗ bereitung befaſſen ſoll. Die kürzlich beſchloſſene Milchzentrale Lauda ſoll eiwa eine Million Mark koſten, ſo daß man für Seckach wohl ungefähr auf den gleichen Betrag kommen würde. Kürzlich — nun in Mosbach eine vorbereitende Beſprechung er Angelegenheit ſtatt, an der Vertreter landwirtſchaftlicher Organi⸗ tionen der Bezirke Adelsheim und Buchen ſowie von Mannheim ilnahmen. Während man ſich für den Bezirk Tauberbiſchofsheim auf genoſſenſchaftlicher Grundlage geeinigt und unter Mitwirkung von Direktor Hopf aus Tauberbiſchofsheim die „Fränkiſche Milchververwertungsgenoſſenſchaft“ gegründet hat, ſchlug für die Bezirke Adelsheim und Buchen Direttor Schmitt von der Milchzentrale Mannheim die Gründung einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung bei Beteiligung beider Teile(Stadt und Land) u ſe der Hälfte vor. Direktor Hopf unterſtützte auch hier den Mannheimer Plan, doch ſprachen ſich die Vertreter der landwirt⸗ ſchaftlichen Organiſationen und des Molkerei⸗ und Genoſſenſchafts⸗ verbandes zumeiſt gegen die Geſellſchaftsform aus. Sie wünſchten die genoſſenſchaftliche Grundlage, weil ſie dieſe beſonders auch für ſpätere Zeiten, in denen Mannheim nicht mehr ſo ſehr auf das badiſche Hinterland angewieſen ſein wird, für ſicherer und bindender halten als den Geſellſchaftsvertrag. Während bei der Fränkiſchen Nachverte nsgenſenſchaft nur mit Zuſtimmung von 90 Prozent der Genoſſenſchafter eine Aenderung des Statuts möglich iſt, könne ſich— ſo argumentieren die Gegner des Mann⸗ heimer Vorſchlags— die Stadt Mannheim ihren Verpflichtungen leichter entziehen, wenn ſie die Hälfte der Anteile einer Geſellſchaft beſitzt. Man hält anſcheinend den Anteil der Stadt in Höhe von 50 Prozent für zu hoch. Zu einer Einigung kam es bei der Vor⸗ beratung noch nicht Demnächſt ſoll eine weitere Verſammlung in dieſer Angelegenheit ſtattfinden. Einholung der Handelsgenehmigung. In weiten Kreiſen iſt die Meinung verbreitet, daß Käufer von Gegenſtänden des täglichen Bedarfs. insbeſondere von Lebens⸗ und Futtermitteln, die gegen Proviſion aufkaufen, keiner beſonderen Handelserlaubnis bedür⸗ fen, wenn die Firma, für die ſie tätig ſind, bereits im Beſitze der Handelserlaubnis iſt. Dieſe Auffaſſung iſt irrig. Es wird ausdrück⸗ lich darauf aufmerkſam gemacht, daß alle derartigen Proviſions⸗ käufer einer Handelsgenehmigung des zuſtändigen Bezirksamts be⸗ dürfen. Ausgenommen hiervon ſind nur Angeſtellte gegen feſten Ge⸗ 198 Nichtheachtung dieſer Vorſchrift hat unbedingt ſtrafendes Ein⸗ chreiten zur Folge. ch. Bom Hauptmarkt. Durch die milde Witterung der Wochen ſind auch die Zufuhren zuun Markte größer geworden. Dies bezieht ſich insbeſondere auf Frühjahreſalate. die in ver⸗ ſchiedenen Sorten angeboten werden. Lattich erfuhr inſofern eine Preisreduzierung, als er heute im Großeinkauf zu Mk..— und im Detail zu Mk.— per Pfund zu haben war. Kreſſe wird mit Mk..— bezahlt, während ihn der Erzeuger zu Mk..50 abgab. Spinat erzielte in einem Gewicht 90 Pfg. bis 1 Mack ür den Erzeuger, der Verbraucher dagegen Mark.— bis k..10 anlegen mußte. Rhabarber, der nunmehr reichlicher angeboten wird, 11 90 Pfg. per Pfund. Eier behalten ihren Preisſtand von Mk..60 bis.70..0% 55 waren ca 30 entner zugeführt. Bezahlt wurden 55—600 P 9 pro Pfund. In⸗ olge des geſtrigen Weißen Sonntages war die Beſchickung des Marktes nicht ſo umfangreich, wie am vergangenen Samstag. )( Aſtronomiſches aus dem April. Der Fixſternhimmel zeigt folgendes Bild: Er bietet nichts mehr von der Pracht des winter⸗ lichen Himmels, die Oriongruppe iſt verſchwunden, und die Milch⸗ ſtraße windet ſich beſcheiden am weſtlichen Himmel in mäßtger Höhe. nde des Monats iſt Stier und Orion ganz untergegangen, wenn wir Ezen 9 Uhr den Himmel betrachten. Der kleine Hund ſteht hoch im SW., noch höher die Zwillinge. Im Meridian ſteht der Löwe, mit dem alleinſtehenden Regulus. Um ihn herum die unbedeutenden Kuernbilder des Krebſes, des Luchſes, Waſſerſchlange, Becher und abe. Dafür leuchtet nun wieder im Sd, die mit Spika. Noch mehr nach Oſten hin der Bootes mit Arktur, und daneben die Krone mit Gemma. Dann kommt im N0. der Herkules, und dem Horizonte näher Leyer mit Wega. Ganz tief ſteht dann im letzten Ende der Müchſtraße der Schwan mit Veneb. NMW., darunter nur noch teilweiſe zu ſehen die Andromeda, deren großer Nebel wegen zu tiefen Standes nun nicht mehr zu beobach⸗ ten iſt Ebenſo iſt Perſeus mit Algol ſchon untergegangen, wem⸗ die völlige Dunkelheit des Abends eingetreten iſt Aber der Fuhr⸗ mann mit der hellen Capella ſtrahlt hoch im Weſten. Der große Bär iſt Zenitbild, der Drache umſchlingt die Oſtſeite des Poles, wäh⸗ rend Cepheus im Norden darunter ſteht. Wie man ſieht, iſt die Zahl der hellen Sterne nur gring, Ueber die Sichtbarkeit der laneten iſt zu berichten: Merkur bleibt unſichtbar. Venuz kommt am 22 d. Mts in die untere Konjunktion zur Sonne und wird Morgenſtern. In die ſcheinbare Mondnähe kommt Venus am 9. April. Mars iſt am 10 April in ſcheinbarer Mondnähe, am Ende des Monats nur noch kaum eine Viertelſtunde lang des abend⸗ im NW. ſichtbar Jupiter 15 755 in der zweiten Hälfte an, vor Tagesanbruch unterzugehen, ſo daß er am Ende nur noch 6% Stun⸗ den lang ſichtbar iſt, am 18. April in ſcheinbarer Mondnähe. Sa⸗ turn bleibt auch während dieſes Monats die ganze Nacht hindurch ſichtbar und kommt in ſcheinbare Mondnähe am 19. April. Die beiden ee Detektive Naef und Zimmer ſind am Samstag nachmittag 5 Uhr nach Mannheim und von hier über die Rheinbrücke ins beſetzte Gebiet gebracht worden. Bis Mann⸗ heim waren ihnen zwei deutſche Begleiter beigegeben. Polizeibericht vom 4. April. Selbſtmord. Wegen eines unheilbaren Leidens hat ſich eſtern nachmittag in einem Hauſe in R 6 ein 51 Jahre alter ediger Glaſer von Ermatingen(Schweiz) durch Erhängen das Leben genommen. Unfall. Am 1. ds. Mts. mittags ſtürzte infolge eines Schwächeanfalles ein 28 Jahre alter, lediger Schiffer von Eberbach im Mühlauhafen eine etwa 7 Meter hohe Mauer hinunter und zog ſich dadurch ſo erhebliche Verletzungen zu, daß er mit dem Sanitäts⸗ automobil dem Allgem. Krankenhaus zugeführt werden mußte. Aus dem Lande. (Reuchen, 0. März. Die vor langer Zeit na übergeſiedelte Familie Morgenthaler hat 30 000 eine neue Glocke der Aen Gemeinde geſchickt. Mülheim, 3. April.(W..) Bei der Feſtnahme zweier aus MRannheim angekommener Männer, die kommuniſtiſcher Um⸗ triebe verdächtig ſind, widerſetzte ſich der eine ſeiner Feſtnahme durch die Gendarmerie und ging mit einem Meſſer auf einen der Beamten los. Der Angreifer konnte jedoch unſchädlich gemacht werden. Hier ſind drei Familien aus Mülhauſen angekommen. Sie waren gänzlich mittellos und waren wegen angebliczer Wohnungsnot aus⸗ gewieſen worden. Die Bedauernswerten würden nach Nannheim weitergeleitet. Waldshut, 1. April.(WB.) Von der Gendarmerie Waldshut wurde der im Lomzawerk beſchäftigte ſteckbrieflich geſuchte Schloſſer Oſtertag aus Göppingen hierſelbſt ver⸗ haftet und in Münſingen deſſen Komplize, der Konditor 1 Reuter. Die beiden leugnen, den Mord an der rau Brendle in Brunnadern verübt zu haben. Meersburg, 31. März.(WVB.) Oberreallehrer Böhrin⸗ ger tritt mit dem morgigen Tage nach 34jähriger Tätigkeit am hieſigen Lehrerſeminar in den wohlverdienten Ruhe⸗ ſtand. Er hat in dieſer Zeit wohl 1500 Lehrer ausgebildet. Aus der pfalz. R. Frankenkthal, 1. April. Nachdem ſchon längere Zeit in der hieſigen Fraktion der Kommuniſtiſchen Partei des Stadtrats unvertuſchbare Meinungsverſchiedenheiten be⸗ ſtanden, hat nunmehr der Vorſitzende der Fraktion der KPD. des Stadtrats, ſein Randat als Stadtrat nieder⸗ Aaeen Er begründet dies in einem Schreiben an das ürgermeiſteramt mit familiären Rückſichten, jedoch weis jeder, welche Eründe ſich hinter dieſer Angabe verbergen. Durch ſein Ausſcheiden aus dem Stadtrat wirft ſich zugleich eine intereſſante grundſätzliche Frage auf: Die ſtadträtlichen Mitglieder der KD. waren ſ. It. hervorgegangen aus einer niſif der USp., ſpäter ſagten ſich diejenigen, die ihr kommu⸗ niſtiſches Herz entdeckten, los und bildeten die KPO.⸗Fraktion, während nur ein einziger Stabtrat die USP. weiter repräſen⸗ tierte. Da nun für den Ausgeſchiedenen der nächſte Erſatz⸗ mann der Liſte einzurücken hat, ergibt ſich die eigenartige Lage, daß als Erſatzmann ein Mitzlied einer anderen Partei in deh kommt. Ob der Erſatzmann der USP.⸗Liſte die Ein⸗ Amerika ark für berufung zum Stadtrat annimmt, iſt daher ſehr fraglich.— In Baden⸗Baden ſtarb im Alter von 47 Jahren Stadtrat und Fabrikant Otto Metzner, der im hieſigen Gemeinde⸗ weſen lange Jahre eine führende Rolle ſpielte. Er war zweiter Vorſitzender der Deutſch⸗Dem. Partei und vor Jahren auch als Landtagskandidat von ihr aufgeſtellt.— Als der Kutſcher des Or. Fruth aus Lambsheim das am Bahnübergang der Flo⸗ mersheimerſtraße ſcheuende Pferd feſthalten wollte, ſchlug die⸗ ſes aus und verletzte den Kutſcher am Bruſtkorb ſchwer. y Ernſtwaller, 1. April. Ein ſchweres Verbrennungs⸗ unglück ſetzte hier einem blühenden Menſchenleben ein jähes del Die Ehefrau J. Pick erwärmte auf dem Ofen Fußboden⸗ el in einem Topf, als der Inhalt plötzlich Feuer fing. Die Frau ergriff das Gefäß, um den Inhalt aus dem Fenſter zu ſchleudern. Hierbei ergoß ſich ein Teil des brennenden Oeles auf die 21 Jahre alte Tochter Autzuſte, wovurch deren Kleider Jeuer fingen. Unter gellenden Hilferuſen lief das Rädchen ins Freie, wo die Flammen erſtickt wurden. Doch war es bereits zu ſpät, die Bedauernswerte erlag unter qualvollen Schmerzen den erlittenen Brandwunden. Serichtszeitung. )( Freiburg, 1. April. Ein gefährlicher Verbrecher iſt in der Perſon des Sahrigen Kalers Aldert Reis aus Nannheim⸗Käfer⸗ tal für einige Zeit unſchewlich gemacht worden. Neis und ſein Kum⸗ pan, der Dspahrige Labsrantengeheiſe Heinrich n aus Steele im Rheinland, liedten es, in radikalen Kreiſen als Kommu⸗ niſten aufzutreten und ſich als e e üchtlinge auszugeden. Ein hieſiger Vertrauensmann der Kommuniſclſehen Partei gewährte den beibden Aufnahme in ſeiner Wohnung. Als Dant dafür beſiahlen ſie ihren Gaſtgsber. Wegen Vetrugs und VDiebſtahls im Rückfall wurde meis zu 3 Jahren 4 Monaten Huchthaus und Krapohl zu 2 Jahren 4 Monaten Geſängnis verurteilt. 1z. Ceipzig, 3. April. Vas Schwurgericht in Heidelberg hat am 21. Januar den Kaufmann Karl Stuhlmüller aus Mannheim wegen Mordes— ode verurteilt, weil er am 12. Juli v. J. bei Heidelberg im Walde am Abhange des Heiligenderges ſeine Ge⸗ liebte, die unverehelichte Margarete Groh aus Nannheim, ermordet hat. Gegen das Todesurteil haite der Angeklagte Reviſion ein⸗ gelegt, die am Donnerstag das Reichsgericht beſchäftigte Er⸗ hoben waren zunächſt mehrere Beſchwerben, die ſich auf das Ver⸗ fahren bezogen. Es wurde behauptet, daß in zwei Amtsgerichts⸗ dezirken die geſetzlichen Beſtimmungen über die Vahl der Geſchwo⸗ renen nicht genau beachtet worden ſeien. Dieſe Küge hielt das Reichsgericht für unbegründet Eine weitere Rüge, daß dem Anze⸗ klagten die Spruchliſte nicht zugeſtellt ſei, erledigte ſich durch die gegenteilige Bekundung im Protokoll. Ebenſo erwies ſich die Rüge, baß die Deweisaufnahme nicht in ausreichendem Maße erfolgt ſei, als hinſallig. Bemängelt war ferner, daß bder als Saͤchverſtaneiger vernommene Arzt ſich auf den ein für alle Mal geleiſteten Denſteid berufen habe, obwohl er nicht für den fraglichen Bezirk vereidigt ſei. Aus den Akten ergab ſich aber, daß der Sachverſtändige für ganz Baden beeidigt iſt. Gerügt wurde endlich in ſachlicher De⸗ ziehung, daß die Frage nach Mord in zwei Fälle(a) Tötung, b) Ueberlegung) zerlegt ſei. Dies iſt nach der geltenden Recht⸗ ſprechung durchaus zuläſſig. Das Neichsgericht. verwarf deshalb die Repiſion des Angeklagten als unbegründet.(I D 303/21.) Caſſiopeja ſteht im Sportliche Rundͤſchau. Die jountägigen Jußballwetitampfe. Weſtpfalzgau gegen Südpfalzgau 1: 2. y Zweibrucken, 4. April. Bei prachtigem Frühlingswetter und vor einer mehrtauſendköpfigen Zuſchauerſchaft traten am Sonntag die ausgewählten Mannſchaften der A⸗Alaſſe des Weſtpfalz⸗ und Sudpfalzgaues zu einem repräzentatioen Fupoaull⸗Weit⸗ ſpiel zuſammen, wozu ſich auch der vollzählige Gauausſchuß einge⸗ funden hatte. Die Wannſchaften ſetzten ſich aus Spielern zufſammen von Germersheim, Landau, Pirmaſens, Lanoſtuhl, St. Ingbert, Homburg und Zweibrücken. Der Spielverlauf erhob ſich nicht be⸗ ſonders uber guten Durchſchnitt, eine führende Ueberlegenheit prägte ſich auf keiner Seite aus. Bald war der Angriffsforiſchritt in der Südpfalz⸗, bald in der Weſtpfalzmannſchaft flotter. Ohne Ent⸗ ſcheidung rückte die Spielpauſe heran. Auch nach Wiederbeginn war das Treffen nicht mitreißend Weſtpfalz ging bald in Führung, um ich nach kurzer Zeit mit 2: 1 geſchlagen erklären zu müſſen Dem charfen Tempo waren verſchiedene Spieler nicht Fen Treff⸗ ſicherheit und Ueberlegung vor dem Tore fehlte e 188 einzelne Leute, wie der Tormann von Weſtpfalz, ſollten beſſer nicht als Repräſentative gewählt werden. Ein Verſager war auch der Schiedsrichter aus Neunkirchen,( der wenig beim Spiel war und mit Schuld trug, daß das Spiel ſchließlich recht zerfahren endete. Im erſten Treffen zu Pirmaſens hatte Weſtpfalz mit 3: 1 geſiegt. Bferdeipor 5 Baden⸗Baden, 2. April. Laut einer Verlautbarung des hieſigen Stadtrats gedenkt der Baden⸗Badener Reiterverein im Monat Juni dieſes Jahres auf dem Sportplatz an der Lichtentaler Allee ein Reittournier zu veranſtalten und hat um Unterſtützung dieſer Abſicht durch Zeichnung eines Garantiefonds von 50 000 Mark nachgeſucht. Der Stadtrat zeichnete aus Mitteln der Kurverwaltungskaſſe 10 000 Mark und erwartet, daß die Reſtſumme der Garantie durch Intereſſentenbeiträge zuſammengebracht werden kann. Für das Reittournier gibt ſich in Sports⸗ und ſonſtigen Kreiſen lebhaftes Intereſſe kund. Kabgor.. sr. Die Eröffnungsradrennen zu Kaiſerslautern ſahen den Dortmunder Wißmann in den Dauerrenen in Front. Er gewann die 10 Kilometer in 10: 18, 15 Kilometer in 17: 34 und 20 Kilometer in 23: 18, jedesmal gegen Müller⸗Pforzheim und den Lokalmatador Hellriegel. Die Flieger⸗ rennen waren nur von ſüddeutſchen Fahrern beſtritten. KRudern. d. Oxſord⸗ und Cambridte⸗Bootrennen. Das allzährliche Achterrennen zwiſchen den Mannſchaften der beiden Univerſitäten Oxford und Cambridge nahm einen außerordentlich ſpannenden Verlauf. Man hatte von vorn⸗ herein einen leichten Sieg von Cambridge erwartet, wen es die ſchwerere Mannſchaft hatte. Doch hatte ſich die Orford⸗Mannſchaft, deren Training durch Krankheit einzelner Ruderer mehrfach empfindlich geſtört war, in den letzten Tagen 1 erheblich gebeſſert, daß man in Fachkreiſen auf ein charfes Rennen rechnete. Dieſe Erwartung wurde nicht getäuſcht. Es ent⸗ ſich vom Start bis zum ein ſcharfes ſpannendes Rennen über die ganze 6840 Meier lange Strecke von Putney nach Mornare, dei welchem die Führung mehrfach wechſelte, bis es Cambridge in den letzten 500 Metern 75„ſich frei zu machen und das Rennen mit einer Länge zu gewinnen. te Jabl der Zuſchauer war eine außerordentlich groze. Das Geſamt⸗ Gewicht der Oxſord⸗Mannſchaft betrug 687 Kilo für die acht Ruderer und 56 Kilo für den Steuermann. Die entſprechenden Ziffern für die ſiegende Cambridge⸗Mannſchaft waren 656 Kilo und 60 Kilo für den Steuermann. Cambridge hatte einen verhältnismäßig leichten Schlagmann von 72 Kilo an Bord und fünf Ruderer, welche über 85 Kilo wogen, während Oxford einen Schlagmann von 84 Kilo und drei ſehr ſtarke Mittelleute von über 85 Kilo im Boot hatte. Das Rennen fand ſtromaufwärts bei eintretender lut ſtatt. Die benutzten Boote waren neuerbaut und 19½ Meter lang. ie Sitze der Ruderer waren nicht verſchränkt, ſondern in der Axe des Bootes hintereinander angeordnet. Rugbz. w. Rugbyklub Delft(Holl.)— Rudergeſellſchaft Heidelverg 18:8 (:). Nach einer Pauſe don 7 Jahren kam geſtern in Heidelberg zum erſten Male wieder ein internationales Rugbyſpiel zuſtande. Der Delfter Rugbyklub, der beſte der holländiſchen Rugbyvereine, traf ſich auf dem R. G..⸗Feld bei der neuen Kaſerne mit der Ligamannſchaft der e Heidelberg. Der Antritt und Dorſtoß Hollands um.40 Uhr wurde durch Vaſſentritt der Ein⸗ heimiſchen aufgehalten. Nach 10 Minuten gelang den Holländern der erſte Verſuch, der nicht erhöht werden konnte. Dann kamen die Ruderer langſam auf, konnten aber den zweiten Verſuch Hol⸗ lands, der diesmal erhöht wurde, nicht hindern. D buchten 15 bald darauf einen eigenen erhöhten Verſuch. Nach Halbzeit egten ſich die Ruderer ins Zeug und erztelten einen Berſuch, ohne ihn erhöhen zu können. Holland benugte ſchlechtes Abdecken bei einem Gaſſeneinwurf und verbeſſerte ſich durch einen erhöhten Ver⸗ ſuch, dem gegen Schluß noch ein einfacher Verſuch 1 Mit 16.18 endete das anziehende Spiel. Die e zeigte ſich im Sturm, Dreiviertel und Schluß von der beſten Seite. Die Ruderer verſiebten manche Chance durch Ballvorwurf, ließen aber im übrigen ihre bekannte Technik der Dreiviertelreihe zu aner⸗ kennenswerter Wirkung kommen. Bogen. sr. Breitenſträter beſiegt. Es kam, wie es kommen mußte. Man hatte unſeren deutſchen Meiſier am Donnerstag abend im Berliner Sport⸗ palaſt vor eine Aufgabe geſtellt, der er nicht gewachſen ſein konnte. Tom Cowler, der gute Engländer, ſteht noch turmhoch über ihm. Dazu kam der große Gewichtsunterſchied der beiden Gegner. Breitenſträter konnte nichts ausrichten. Schon in der erſten Runde muß er zweimal— einmal bis 9, das zweite Mal bis 7— zu Boden. Der Gongſchlag rettet ihn. Die zweite Runde bietet anfangs dasſelbe Bild. Brettenſträter verſucht immer wieder anzugreiſen, läuft aber in ſeiner Aufregung in die beſten Stöße des Engländers hinein. Er ſtürzt, erhebt ſich ſchwankend und iſt fertig. Ein rechter Haken beſiegelt ſein Schickſal. Er wird ausgezählt. Der ſtolze Traum iſt ausgeträumt. Wenerdienſtnachrichten der beadiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtengen vom Montag, den 4 April 1921. Suhe morgens(MEZ.) Auf Srund lanz⸗ nad funkentelegraphiſcher Meldungen. Lufidruck Temp Vind iederſchlag der Ort in d Aicns.] Stürte Wetter letzten 55 Stund. Hamburg 759.2 8 SsSwW. leicht halb bed. 0 Königsberg..—————— ee—————— Frankfurt a. M 760.2 10 N leicht wolklos 0 München 1700.2 0 leicht wolklos 0 Kopenhagen...28.8 8 Ssy leicht Zunſt 0 Stockholm 789 0 4 8 leicht Nebel 0 paranda..750.0 28 friſch Nebel 0 od5,„„ 6880 ſchwach wolkig 8 Part 10 NW ſſcchwach wolkig 0 Narſeille——— 5 ih————— ien 782.8—— ſtill wolklos 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(728 morgens) Tuff⸗fTemefz f 2 115 802 vera⸗ 528 Wind 5 8 Be⸗ i N S— 8 2 m m 68 588 38 nicht. Stärteſ U Wertheim 151761.44 4] 22] 2— ſtill uultl.. 0 Königſtuhl 563759 5 8[ 17 7 O lleicht wolkl. 0 Karlsruhe. 127759.4 9 21 6 NNV/leicht voldl. 0 Baden⸗Baden 213 759.0 7 22 4 80(eicht wanl. 0 Vluingen. 715 762.0 17,—3— fſtill ent. Feldberg. Hof 1281[650.11 7 13 4] N leicht wolgl. 0 St. Blaſten 780— 0 Wſſchw. wolkl.] 0 Allgemeine Wilterungsüberſicht. Während das Hochdruckgebiet über Oſteuropa ſich verflacht, dringt von der Biskayaſee ein neues Hochdruckgebiet vor. Ueber Dänemark hat ſich ein Teiltief entwickelt, das aber die Witterung Süddeutſch⸗ lands nicht beeinflußt und ſich bald wieder verflachen wird. Unſer Gebiet bleibt unter der Herrſchaft hohen Druckes, ſodaß das trockene, heitere Wetter bei nördlichen bis öſtlichen Winden andauern wird. Borausſichtliche Witterung bis Dienskag, 5. April, nachts 12 Uhr: Meiſt heiter, trocken, nachts kühl, tagsüber mild, nördliche bis öſtliche Winde. 4. Selte. Nr. 153. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 4. April 1921. ———— Nannheimer ——̃ ͤ—e— a W. Dtsch. Effekten- u. Wechselbank, Frankturt a. M. Franlcfurter Wertpaplerbörse. 8 ee Der Auisichtsrat schlägt einer auf den 26. April einzube- ans deen e e Werte. 255(30. e 85 1 5 1 sche.. 2 rufenden 5 r 5 hun e Grun. kapitals 10 zuun 15 1301 oez 0 daclgne Melin 4 Frankfurter Devisen. von 2 5 8 7˙* ee 980 2 30 auf 60 NMil urch Ausgabe von auf den Inhaber eee eee ee iee F 2. April 4. Aorii L Aern lautenden Aktien à 1200 vor. Die neuen Aktien sollen an 4% d0. 289.75 19%%% do. 92.2 25.29 dels I Arlet geld artef Seld brlet dem Gewinn des laufenden Geschäftsjahres in voller Höhe%% 15 +78 15— e e Helland 2185.23%2125 800½120 20Ju 988. 6891 5 9. 37.— 17.— 1 7⁰—.——.— ang erwegen 2— teilnehmen. 8˙%. Reloharobatranl..900 22% b Auslaadische. geizlen 471 20/ Kr. 20.0 Seden 1483.801458.50 4¹8 80⁰ ** 1 e, geeee u be% eee n *%. Reloksscha xanl.—— 2/. 8. Sehatzanwels. e en b l— e,* Gründung der deutschen Fernkabel G. m. b. H. in Berlin- 3% FrecB. Sehatzanwels.— 4½ 4e. Aeidrente—r- 12 Senwelz 2927. f00'u 201021.19 wien, aites... 8 8 4% 0. 17.—- 74% 4, elnkeltl. Rente—.— 13.0 Spanen 71.8 873 40 858 60 868 40.-Oest. 18.88 15 e die seit 1012 im Bau begriffene Fernkabel- 2% Preubisene Konsoie 38.0 4% Unzarisene Goidrente 42.—. 42.73 8 275.7 1 I-—.—„20.88 20.8—— verbindung von Berlin nach dem Rheinland, deren Vollendung% a0. 55. 84 104% 40. 8t.-fte. v. 120 27 0 20 10 bdear eee in den nächsten Monaten zu erwarten ist, plant die Reichs-% Bad. Anlelns von 1810 7 2—.— 3½% 40. 8l.-Nis..1887 fA—. 18.0 Berliner Devlsen. telegraphenverwaltung, die wichtigsten Sprech- und Tele- Dividenden-Werte. 15 5 2. A5 rll 4. April 2. Apelt 4. Aori Amtiloh Sraphenlinien des Fernverkehrs nach und nach, wie es die eate ae- D.. 4. d. 2. 4. m 244 J bclel I gels] briel geld Lrlel] Seie Sriöt Binanslase gestatten wird. zu verkabein. Damit für den Bau Lerſieuf Renshise 50 Wie reee:: Holland J4 ½47.1½. 2/4ew Vort 6 61 81.70 18.¹ Ne..——.— 44. Drabtin—. e. 1 131215..A dew Vor 5 des deutschen Kabelnetzes alle technischen Erfahrungen aus- PDarmaibtter uanß 2 72.5 17.80 Ailgen. Llogtr.-den. 10 281.— 277.50 Bedenel„%afl.48(. 2 4⁰ und von Anfang an durch Vereinheitlichung der Aus- 8980 5 1 e 3 3³².— 7 5 Leseane, e*——5—— 1053.—— 401 5 11 i 1 Leistungsfähig- d.—u. teld..— Feltes à Aulllsau——.—Keeanazen 131..85/22. en.. Aöbtmönliche Wirtschaftlichkeit und Lelstungsfähig Diseents-G6ssllsch. 16 2ʃ3 78 231 75 Lahmsyer 12.— 218.— Siernen 141l334174 1445.85144445 8——— eit erzielt werden können, ist, wie wir erfahren, beabsichtigt. Dresdner Banz 2 243.2 215.,25 fn. Flektr.-12. 1aank. 10 183.— 134.86 Relsinzsters] 133.9 13.7% 130.30 10 70[Men ang. 18.08 18.2 1 20 3 a0 die mit der Ausführung der Anlagen betrauten Kabelwerke e 12 455 2 1——5 N rer——1— ag—.— 280 6 311 1 3 1 zIsene Ban 2 8 o n8n: Alske 13.— 3 00 0„124 2 S0HAudapest.0 eee e W istsane.-nank 2 157.— 187.— dunnie. Pster 1 hn%%% 5 1 8. 1 15 ane. 7 5 15 4 1 15 Bn EI** D b) He gesellscha m. b. H. in Berlin“ führen wird. uller der aliebe Hiyp.-Tan— 1⁰⁰ ande 7.— 4= Berlin, 4. April. g. Drahtd. rabsetzung der Erma Siemens u. Halske in Berlin die biskher als einziges nie Pnsesieraen. 8 181.— 18.80 deterteer ze 3— Preise für elektrotechnische Liaschinen. Die Preisstele des e 2 Berzwerks-Aktlen. Frn Werk Fernkabelanlagen für die Reichs-Tolegraphenverwaltung eck. Kerzb. d. Ausst.s— Leterwerks Retnes 7/½.— Zentralverbandes der deutschen elektrotechnischen Industria gebaut hat, werden zunächst die Firma Felten u. Guille- Sestseh-LAx. ergw. 12.75 22.—. 4. 1uert 10 378.— teilt mit, daß sie die Preise für Maschinen und Transformatoren e 3177; 1 1% delsenklrel. E 143.— 348.— 40. Sieterz 13 aume in Köln-Mülheim und die Allgemeine Elektri De 425.— 1. WaſfzGikie Lasziab. 1i2— u m 5— erneut um durchschnittlich ungefähr 18% herabgesetzt zitäts-Gesellschaft in Berlin der Fernkabelgesellschaft Kaliw. Westerezeln 33 1f.— 372„ 249.75 habe. Die Verkaufspreise der übrigen Fabrikate geien in ge· deitreten. Je nach dem Umfang der zu vergebenden Lieferungen Aannezm.-Har.-Werke 818.— 820. 4% 34 N ri älli ist ſür s geer in e Naeh eſer 1 8 eeeeee 9 genownlen, 4. Elsening.(Caro) 11 250.— 227.— Dalmlermztereg 2 2ʃ4.— I57 Häar Kabelwerke. dderen Leistuncsfähigkeit im Fernkabelbau erprobt rAgntr Berzbau 25 17ů 75 Aren und Rte. Ist. in die Gesellschaft aufzunehmen. on.-u. aurannute 20 48. F Munnheimer rroduktenmarkt. Schleppschiffahrt auf dem Neckar.-., Heilbronn. Das 7 75 LAkten. e Msen ckar 381.— m. Mannhe April. Im allgemeinen war die Stim- Unternehmen schloß auch 1920 mit einem erheblichen Verlust Hamb.-Am. Paketfahrt— 120.90 130.0 CarlirAer 44%%½ i.0 la 0 Ver u. u. Arn. Kisia— 221.— mung heute etwas freuudicher; die Geschäftstätiskeit hiel ab. der sich auf 204 822 beziffert. sodaß mit der vorjährigen est⸗beet. Staldd 7, f 7 an dee 28.—ien aber Welber in engen Crepes, de e— Unterbilanz ein Cesamtverlust von 409 913 4 auf neue Rech- industrie-Aktien. mumner noch vorziehen, die weitere Entwicklung des Marktes 8 werden muß. Die.-V. genehmigte den Ab- arda& bliliazer 6 2ʃ7.— 212.— FPerzsliat Wnse— und insbesondere die zu erwartenden Mabnahmen hinsichtlich 5 15 Es 170 im abgelaufenen Jahre 20) Schleppzüge von e en N der Khein-Zollsrenze abzuwarten. Die Offerten in auslän- aunheim neckaraufwärts gegen 200 im Vorjahre. Die be- gadlsbe Anllin 12 552.50 370.— Samnafat Tina 7 221.— dischen Getreidearten lauteten heute ziemlich unver. ladenen Schiffe beförderten 36 508 Tonnen Ladung. gleich 86.2 hem. Seheldeegatelt 29 160.— 17.— amniarazel., Kalz. 1? 274.— ändert, mitunter waren sie sogar etwas höher gehalten. Ma16 G. V. 94.3) Tonnen im Durchschnitt für Schiff und Fahrt Die Phen. Arten klektr. 3 123.— 121.-Udenber. Furta an 108 18 31.— lag nach wie vor ruhig. Bezugsscheine sind weiter zu dilligen f 7 2 Farbwerke Hehst 12 420.— 449.— Tarlx Fusn 22——ꝗ— 1 55 0 ungünstige Lage der Neckarschiffahrt wie die erhöhten Mate- V. ehem. Fabr. Ilannb.7—.——.— V314457 10 1325 Preisen angeboten. Celber Plata-Mais, in Mannheim dispo- rialpreise und Löhne verursachten den Verlustabschluß. Onem kabe. Aunlnelm 4 810.—.— Tuexerfabrid, Badl. 14 4 2 nibel, wurde mit 260—-255& mit Sack, brutto für netto genannt. Acbe frf.... 175 4% Heitwertekinas 8 414.—40.—. frantenma!— 4—.— Pie Preise ab Mannheim oder Bremen lauteten unverändert. schlußzahlen sind noch folgende Ziſſern aus dem Geschäfts- Futterartikel lauteten weiter ruhig. Kapskuchen waren dericht für 1920 nachzutragen: Der Hypothekenbestand betrug Berliner Wertpaplerbörse. reichlicher offeriert und kosteten 120—118& dei sofortiger Ende 1920 1 166.98(i. V. 1 186,24) Mill.. Kommunaldarlehen Festverzinsliche Werte. Lieferung lose, bahnfrei Mannheim. Kokoskuchen wie auch erscheinen in der Bilanz mit 19.28(1,69) Mill. 4. Wechsel und 2. 4.%%Oesterr. Zehatzanv.. 5. Sesamkuchen wurden bei loser Verladung mit 168—166& ab unverzinsliche Schatzanweisungen mit 3638.0(183.36) Mill. I, + 5 e 4el. do. Faslerrene. Mannheim Wee W Erdnulkuchen stellsten sich lose auf 214„ Debitoren mit 329 91(241.19) Minl.& und Kreditoren mit 650.89 3½% 40. Serſe! 80.70 58.70 4 kturk. Auntist.-Aal. 78.— dis 212 l, frei guk Waggon Mannheim geliefert. Palmkern- (327,7) Mill. 4. An Hypothekenpfandbriefen waren im Um-%% do. Serie 1½-½.25.,0% do. 321444. 1 kuchenschrot wiè auch Kokoskuchenschrot wurden zum Preise lauf 1 156,41 Mill. 4(1 142.07) Mill.. 9050 1 61—5 75 4% doo. Seliaf. 57 5 von 138—132 K. Verladestation angeboten. Rauh- Kammgernepnnerei Stöhr u. Co,-., Leipzig. Das 3˙% Beutsche felchsanl. 77. 77.50 Sssnahn 1 104.25 ſutter konnte sich im Preise gut behaupten, obwohl die Ge- Unternehmen schließt 1920 mit einem Pruttogewinn von 18.82 2½ 2 CVVVTTVCCV schäfte auch in diesem Artikel keinen größeren Umfang an- C. V..S0) Mill.& ab. Nach Abzus der Steuern und Stempel- 2 40 27% 2%, 4 40.fof% nahmen. Wiesenheu war zu 40—44 fl. Klechen zu 4i—52 K. abgaben sowie nach Abschreibungen in Höhe von.30(.65) 4% Preutiseae Konsols 14 84.89 079½ 19. Ad In 8 Luzerne-Klecheu zu 47—52&, drahtgepreßtes Strok zu 23 dis d. verbleibt ein Ueberschag von 11.94(ö3.21) Nlill. 4. 3½% 45 27% und ceb. Stroh 28—26.80 per Zentner bahnkrei Wie bereits mitgeteilt, wird eine Dividende von 25%(20%)% Sastsehe Anlolhe 22.10 72.70 4% de. Kreurente 12.87 Mannheim am Markte. Hä! venfrüchte sind weiter ver- und ein Bonus von 10½%(o) auf das auf 20 Mill.&(12 NIII. 4% eeene een: ee e dachläseint, die Preise murden weiter herabgesetze. Nennene- erhöhte Kapital in Vorschlag gebracht, wobei die jungen 5 Wae 4, eee werte Abschiusse wurden nieht getätigt. da nur das allernot- Aktien nur zur Hälfte an der Dividende teilnehmen..2 Mill. 4 4˙5 Uünahener Slattanl. 33.75 33.0 2% 40. IX. Serle wendisste gekauft wird. Besonders stark bleiben Rangoon- edao 0 soflen an die Arbeiter ausgeschöttet werden. In% Frantt. lypolheze. 25 15 b bohnen angeboten, die zum Preise von 128—125 ksuflick der Bilenz erecheinen Schuldner einschl. Bankauthaben mit Se e e 2,%¼ 84435t. Erb., a. Fr. 184.— eind. Für Linsen aus dem badischen Oberland forderte man 9831(21.,2) Min.&. Bestände mit 35,½2(54.80) Mill. 4 und N.% 45., nen Ferftut 88.— 430 mit Jutesack. Fränkische Landerbsen in Leihsicken Gläubiger mit 65,50(62.07) NIill.&. J 7 blieben zu 206—˙ A ab Unterfranken erhältlich. In Reis 4½½% Oesterreohlsche 7½%.d9., Seris in 102.35 1dl—lasen Angebote vor in Saigonreis zu 400&., in Burmareis 2 Börsenberichie. 80. goldreate? 2. 21 3½% orz., 1————Kleichfalls zu 400. Brauereireis zu 310—312& und in Bruch- Frankturter Wertpaplerbörse. FFTTV0TCTb0C(ĩ alls engeninet zu 288830 ab Eambarz. In, Mannheiea Fr e eee Der ene Pes der Ge. disnonibler Reis kostete je nach Qualität 365.—5890 1 mit Sack. eeee ee. e Dlvldenden-Werte. bahnkrei Mannheim. Sa aten faben seit dem letzten Börsen- ˙ Badan Trausp.-Aktien. Ol/. 2. 4. 91d.„ 3. tas eine Preisveränderung nicht erfahren. Die Nachfrage cla· Paplere. Dadurch wurde Sehantungbahn 2.—-.— Felenübde Kazter 2.75 212.— nach ist etwas kleiner geworden. der Gesamtmarkt günstig beeinflubt und im Einvernehmen Alig. Lex. u. Stradenb. 6 125.— 128.— e ee 13 13— 5 damit die feste Lendenz noch wesentlich gefördert. Lebhaftdg. Lerl. Straseab. 27/,.— Sarnsteren bant: 13 23½88 2 Amtilche Preise der Mannhelmer Froduktenbörue beschtet waren wiederum chemiscbe Wertes bei steigen- 4. Staslee uanb. 7% 124.— 12— Leisendirusef 2ure.! 34373 204.0 per 100 kg waggonfrei Mannbeim einschl. Sack. den Kursen singen EHlolzverkohlung, Scheideanstalt, Blei- und altinere 4 Oble 411.— 111.— e eeen eeen. Mais, nahes, gelb. La Plata-Mais 220 K. Kleesamen, neuer Silberhütte Braubach und Farbwerke Höchst aus dem NMarkte.—8 r.—inl. Rotklee 800—1500, ital. Luzerne 2000—2400, Provence· Elberſelder Farben 490.—402, im Verlauſe abgeschwächt auf Hamb.-Amerſk. Pakgtt.— 133.50 174.12 Ta. 1——55 2 Luzerne 2400—2300. Wicken 180—200&. Erbsen inl. 210 bis 487. Elektro Licht u. Kraft notierten 211½ ausschl. Bezugs- Hambd.-Südam.'son.—%.— 37d. Harze e lerpban 13 22. 200 l, ausl. 220—250 4. FEuttererbsen 180— 200„, Bohnen recht. Bei lebhaſtem Geschäft Bergmannwerke und Lah er Hansa bampleop. VCCCCCC R 4, Brasil 120., Ackerboh A. Li in Zertilikat. sdetisene dies— 154.8 154:5„ eee 5 8 als* er. e* Ne ik eutsch · 5 Kali tt Bank-Aktlen. Meeson Eise n d. 8. 21 741.— Nlecheu en e—58 8 2 7, und ganz besonders Mexikaner zu erwähnen; Kaliaktien berlner Handels-Ges. 1 EN. 2 fl8 lo le- Gene 3 231.— 1. echen 98—1085. Luzerne-Klechen-10g&., Sero hatten größere Umsätze zu verzeichnen. Aschersleben, Held- Cemm.- u. Friyatban 5 213.75 213.75 Hambolet Aazennen d 223.— 22.—stroh 530—52 4. geb. Stroh 44—47 4, Biertreber 140 A, Raps- burs und Westeregeln sehr fest. letztere stiegen zum ersten Darmetüdter fa 5 184— faf. Kalle. Asoneralebes 35 189.— 328.— kuchen ohne Sack 120&. Kokoskuchen ind.—, Reis 375 bis Kurs auf s9o, plus 387% Am Montanaktienmarkt eeeeee 72 278.— 21. 606 4, Raps ohne Sack 350—.600. Leinsaat 500—38 K. machte sich bei Beginn Abgabeneigung für Oberbedarf bemerk- Dresduer Bant 7 18.— 28.— Losr. Kertia, 1 212½.—Tendenz ruhig. Verteilungspreis frü Mais vom 31. März die bar, sie setzten mit 286 ein und stiegen sehr bald auf 298. Caro e ee 38 e 4705 4. April 228 K. kester. Lebhafter wurden Harpener und Gelsenkirehener ge- gaglerreleb. Kredlt 3½% 63. 83.0 Tasradtte 29 211.— 445.75 Borllner produktenmarkt. handelt. Laurahütte und Mannesmann lagen fest. Am Ein Rolohsbank.75 148.13 145.12 Mei 323.— 1— Berlin, 4. April. Drahtb.) Die bereits am Sametat in 5 5 11 Neitemarkt hatte die Zanl derjenigen Papiere, die mit Industrie-Autles. Tasen tesgid 00. 1..— Fluß gekommene Beiestizung der Maispreise machte heute Kurssteigerungen zu nennen sind, an Umfang zugenommen. Aeeumulat.-Fahrik 3 415.——5 Lotarlzer 191 77—1 44.— teilweise sprunghafte Fortschritte. Veranlassung hierzu gab Das Geschäft auf diesem Gebiete war sehr lebhaft. Kauflust 5 1 22025 36l.—. die Reldung. daß infolge der eingetretenen Dürre Besorguigse zeigte sich besonders für Maschinenfabrik Eblingen und Ma- 74, A. rrepte 4 Fissziadairis 11 24. 248.— für die kommende Ernte beste 9 5 schinenfabrik Karlsruhe; Moenus, Pokorny u. Wittekind etwas igen. Eleltr.-des. 16 275.— 20.0 44. Aesteenete 17*7s 18.— 17 ee r Seden i f ü Anile-Cennestal 6 477.50 3/½ rensteln& Ke 186 33ʃ.— 385.— 5 lebhafter. Spiegel u. Spiegelglas, Pinselfabrik Nürnberg. Aate-Larag. Aacol. 27.— 01.— 24blt Zechva“ 2[7½5 277.—-lassen worden sei. Auch die Preise für Mais-Bezugsscheine gN 7 9 Zement Heidelberg stark gesucht. Daimler-Motoren zu Exe. Sallsche Aalit 12 821..— Rnein. AraKenis 28 74.67.— jich im Ei kutionszwecken gesucht. 210 plus 3½%. Im weiteren Verlaufe Serzaasg Klektr. 12 444.— 21½.7 Haa, Metallw. Vart. 6 331.— 341.— 0 755 er blieb die Tendenz fest. Holzmann-Aktien 363—353. Deutsche Verſiner Elektr. 26,.— 2ʃ7.75 Ke. StasHsc4 20 1f.— 10.— Petroleum 868—858 Sinz Nüraberg 4 45 216.— Sen 126n8 0 14 1125 e ſür Hülsenfrüchte mehr Kauffust, aber nur zu billigen Preisen —885. Blamarekhätte.—ARenaeber Iditen 8 ür die übri f di Privatdiskont 374%. Beer Ausstahl 13).— 418.—RAtzerzwerke 12¼ 405.— 40.— 1 955 die übrigen Artikel waren die Preice aleht 1 lorbd debr. Behler& Co. 12.—. 840 Work 22.. 4 Wesentſich verändert. 55 Beorliner Wertpaplerbörse. Srewa, Beverl a Co. 8—.:—884Cort& 00. 8 4211.28 241.30 Die Lage am deutechen Metallmarkt. * Herlin, 4. April.(Eis. Drahtb.) Die Börse rechnet noch e 18 Wochendert Neiter mit einer Vermittlung Amerikas in der Reparations- Segltzge e.— Tirklzeas Tanatree 341—— Ceet ucr gteeber zeben Düetallkendete--G? pie trage. Sie sieht neue große Kombinationen in verschie- Gkemisehe Alder! 33 62.600.—Haiend. BeriId-AAn. 1 435.— 388.— Festiskeit am deutschen Metallmarkt übertrug sich nach denen Industrien herannahen. So im Anilinkonzern, Pulver- deneerdis Bergbau 22 47J.—Lecelg, Frad. Soaun. 11 2.—4½5den Osterfeiertagen auch auf die neue Woche, sodaß die Preise ller 1. 5 216.— Ler. diaazzt7f 2 12%0. J128.9 für sämtli i konzern, in der Petroleumindustrie und im Braunkohlen- eeeeeeee 472250 00 Iin für sämtliche Metalle in den ersten Tagen der Berichtswoche ewerbe. Da gleichzeitig das Publikum zum ersten Mal seit ersee tiktr. Jae 1215.0 CetL. Aasetes 1J 241.—, noch weiter anzle hen konnten. An den letzten beiden ein 92 Zeit ach 14 55 1 bhatt delzt r Rateine 1 Kalere f 11— Tezden„— Lasen machte sich jedoch eine Abschwächung bemerkbar, dia miger beutehe Talfwerke 7 247.—).—Felsteff Waidagf—ein Abflauen der geschäftlichen Tätiskeit zur Folge hatte, in unterstützt durch die Geldflüssiskeit ausgesprochen fes t. Seutsebe Stelazen:— 18.— 20. Detzen-Ostafclea— 22.——.— den Prei 1 ge h f Am Montanaktienmarkt standen Mannesmann(+ 13½) P. Naften u, Aunſden 398 301.— 88U.— Aea-dades—.— den Preisen jedoch nur geringen Ausdruck fand. Kupfer und Laurabbtte(i 1874) im Vordergrund. Buderus. Bismafcit.] Sierteterr Bae, fl 43 eeeeee 44—.—Nurde ziemlich lebhaft gehandelt und schließt etwa 30& üdber 8 5 5 0—der vorwöchentlichen Notiz. Auch Zinn wurde weite um erbedarf zogen um 10% an, Gelsenkirchener und 5„ Kraft.—.80deatsen loum— 813.— 43.— 1 1 5 65 579 setrten Phönix um 57 e e 2—.— d ene 20— 23500 380.0[etwa 150 1 gegen die Vorwoche heraufgesetzt und Blei niedriger ein, um sich dann um 3¼ zu erholen. Bei denf eweller serzwerk 13 43.— 383.— loidourg—konnte ebenfalls um nochmals 15 den Preis erhöhen. Tiem- Schiffahrtswerten singen Hamburg Südamerika-Linie lich ſeste Tendenz herrscht nach wie vor auf dem Zin k markt. und Hansa um—10% nach oben, bei den Elektrowerten festigst. Der Kassafnhqdustrfemarkt zeigt ſebhaftes Ge- obwohl infolge einiger Clattstellungen in den beiden letzten Bergmann und Felten u. Guilleaume um%, A. E. G. um%. schäft und beträchtliche Kurserhöhungen. Im Verxlaufe zogen Tagen der Berichtswoche der Preis hierfür etWwas nachgeben Recht lebhaft wurden aueß Anflinwerte umgesetzt. nur Elber-[Orenstein u. Koppel auf Kapitalerhöhungsgerüchte um mußte. Immerhin ist die Notiz ungeſähr 30 4 über dem vor- kelder Farben leicht schwächer. obwohl man gerade hier eine 20% an, auch Daimler waren etwas höher. Deutsche Petro- wöchentlichen Schlußkurs. Promptet Zink ist stark gzesdcht desondere Transaktion erwartete. Beträchtliche Kursbeste- leum abgeschwächt. und wird zu guten Preisen vom Konsum geksuft. Die Aft⸗ rungen waren am Kalimarket zu verzeichnen. Westeregeln Am Devisenmarkt wat die Haltung dei stillem Ge- Preise wurden den am Neumetallmarkt +. Aschersleten + 23. Heldburs + 31. Hallesche Kali 305.schäft schwächer. London etwa 240, Newyork 61. Paris 433. N t und ist Altmetall zu wesentlich erhöhten Notierungen Hannorersche Kall 338. Automobilwerte leicht abge- Schweiz 1070. Polennoten.82. Ungarnnoten 23. Die Mark e W0l Nade ee Allerdinas läbt der Koneum useh wie vor zehrbeht. Alte Benz 224. Unter den Nebenwerten wurden kam aus dem Ausland höher. Kopenhagen“, Stockholm zu wünschen übrig: nur die notwendiasten K iufe wurden vdr⸗ besonders die Werte 580 50.90, Türich.32 und Amsterdam.69. tenommen. eutsche Waffen und Gebr. Böhler 20%., fernet zogen eeeeeeeeeeeeeeeeeee e ee e eeee Aeeeeee e eeeewemsgere Augeburg- Närnderger Maschinen. Hirech Kuyter Davieenmarkt. Hauptſchriftlettung: Dr. Frip Gofdendat 7+5 und Zellstoff Waldhoi um—ib% an. Valuta⸗ Fraakfurt. 4. April. Drahtb.) Im Frühverkehr trat eine Derantworilich für Polltik: Dr. ferid Goſden baum: ur peuilletent Nerte auf den Rückgang der Devisen leſcht abgeschwächt.vorübergehende schwächere Tendenz hervor. Devise Buda- H. Maderno: für Lofaleß und den brigen redattlenei/n Jupalt: Ni6 Petroleumwerte schwankend. Deutsche Petroſeum im Ver-pest lag fest. 22t—22. Die amtlicher Notierungen unter⸗ Schönfelder; für Condel: Pe. N. Nepplt; ſör Anzetgen Autf— laufe bis auf 870 anziehend. Kolonialwerte unverändert. Mans- lagen Schwankungen. Auch später blieb bei weiterer Kurs- Oruch und Vetlag: Pruckerel Dr. Paas, Manndelmer Geueral-Augigen jelder Kuxe saso, Am Rentenmarkt waren Ungarn be- Usteigerung Budapest gesucht,, a2K. Es notierten: London 243 I„ m. ½., Maunhbein, E K. 2 K K 0 ——— 8 —4 2— 7 — — ——— Montag, den 4. April 1921. Mauntzeimer General-Anzeiger. Nend-Ausgabe) 5. Seite. Nr. 153. Offert-Briefen CCCCCCCCCCCC zoll man niemais Zeugnisse oder andere Papiere in Urschrit sondern stets in Abschrift beilügen, wenn man sich vor Verlust sehützen will. Die Geschättsstelle übernimm keine Gewähr lür deren Wieder. erlangung. 8390 dioschäftsstelle des Mannbelmer üeneral- Anzelgers. Wir ſuchen zum alsbaldigen Eintritt einen tüchtigen Fakturisten gelernter Eiſenhändler, der gleiche Stelle 2 nachweisbar mit Erfolg bekleidet hat, ſicherer Rechner und kaufmänniſch durch⸗ aus geſchulter und gewiſſenhafter Arbeiter iſt. 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XI. 1918 bezw. 30 II. 1920 der Ortslohn(der orteadliche Tagesentgelt gewöhnlicher Tagarbeiter) für den Bezirk des Verſicherungsamts Mannheim mit Wicrtung vom Montag, den 13. Junt 1921 an bis zur nächſten augemeinen Seſtſezung wie volgt ſeftgeſegt: 9 Elngetr. Genossenschaft mit unbeschr. Haftpflicht Montag, den 4. April 1921. Oeschäftseröffnung. Teaphon 3883 Hauptstraße 62. Telephon 3883 im dauze der fruheren Wutschan Orislohn gewöhnlicher Tagarbenter im Alter von Fostscheck-Konto Ludwigshaten 2262.— postscheck-Konto Karlsruhe 18208 N8 ae 5 Bezirk des 1ir 3 unter 16 Jahren 228 15 Sp-H f 570 f0 über 21 Jabhren 16—21 Jahren 14—16 Jahren unter 14 Jabren Rochenscha Barient 9210 as 0 d80 6 über das Vlierzigste Geschäftsjahr vom I. Jannar 1930 bis 31. Dezember 1920. Die diesläbrige ordentliche Generalverſammlung männl welbl. männl. welel. männl werdl. männl. woibl. A. P. N FizNt. FIz. N. IIFig Nt IAIg.] At. Pig. At FIg Strümpfe und Trikotagen Infolge günstigen Einkauis bin ich in der Gemeinde im: d It. Beſchluß des 5— Aufſichtsrates vom 17. März ds Js. e 197 Aaen und Seckenheim 20— 14—— 1—10—-7 6— 5— Samstag, den 16. April 1921. abends 8 Uhr, im Gaſthaus zum Eistes Angebot: „Schwanen“ hier ſtatt und werden die hierzu freundlichſt einge⸗ laden Die Rechnung liegt 8 Tage vor der eneralverſammlung zur Einſicht der Mitglieder in unſeren Geſchäftsräumen auf. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäftsjahr b) die übrigen Ge⸗ meinden d. Amts⸗ bezirrs Mann⸗ Herren-Socken 8 Wollhaltig(Schweißsocken) Paar graue Sommerqualliizt, etwas 17— 12 50 12— 9 50 8— 6 50 55— 4— Mannheim, den 30. März 1921. 4¹ 2 Bericht des Auſſichtsrates über Prütung der Rechnung, Entlaſtung f 30 0⁰ des Aerftenbes und Genehmigung der Bilanz. Kinder Strümpfe 1 enfcherunggamt. 3. Berteilunz des Reingewinnes. echwarz, ptima Maceo 925 ieeeeeeeeeeeee 4. Dericht über die ſtattgehabte geſetzliche Reviſion. Oröße 4 bis 7. Haar Iuddg faffaddmgen Irr Saalganendz Eudhüue-Lnptattkaatelg Heſache Melnbanaomähe Der Unterricht wird im ö Volsteigeit am 21. und 22. Ail 192 Schulzwanges nach Oſtern dieſes Jahres wieder 150 RHalbstück aufgenommen. 4 Gemuß 8 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. 5 Wahl eines Vorſtandsmitgliedes. 5 Wahl d eier Auſſichtsratsmitglieder. 7. Berſch edenes. 4446 Maunheim—Fendenhelm, den 17. März 1921. Der Vorſtand: Jatob Nitzm. Ed. Bohrmann. Damen-Strümpfe engl. lang mit Doppelsohle u. 12⁰ Hochierse in schw., weiß, ledei, grau ete... Paar Carl Herzberg Aküva. Bilanz am 31. Dezember 1920.; Ecke Waldholst Dezember 1912 ſind die innerhalb des Gemeinde⸗ 2 2— Mittelstr 16 nesplatz bezirls 5— 45 Aurweilne 15 9 14 anderen trie mit kaufmänniſchen Verrich⸗ 5 eeentunne, f, A . 24 6„e — Beſuche der ſtädt. Handelsſchule ver⸗ Proberatze am 6. u. 13. Aprls21 28 ere 5 90 .Fintri Tomo- Korrent.Ronto. 179947 0 Wohlnällgkeitefonds 450 12 Von Oſtern 1921 ab ſind handelsſchulpflichtig: Eintritt zu den Proben und Versteiger-. Lon 8 Wohltälig 1 4. Abge b deten uc) en 20, Sehtent 1205 unen je düte 10.—2u woblt Zwecken. Sertfeltrfepte:: 220— Sgeggene 87855 f „Mädchen, geboren nach dem 20. Seplember 1903, 5 1 8 iss —!!!, ĩ•.... ee e e F meldet haben. 5 Verwaltung Mainz. E905 Gerichtstoſten⸗Konto 205 25 ese 6660 58 Unterricht 7285 e en Handelsinſtituten r WMWertpapier-Konto 25052 75 Reingewinn 2 12882 72 —— chulen entbindet nicht von der ieeeeeeeee— Zinſen⸗ 5 5 9126 40 nmeldung. 1 A. Knaben, geboren nach dem 20. September 1908. Von der Relse zurück een E 1. Solche, die dieſe Oſtern aus der Volks. oder* 2——— entlaſſen wurden, haben ſich zu mel⸗ Dr. med. Fritz Lux 7 am ure Stand der Mitgkoder: Dienstag, den 5. Apeil 1921, Facharz. für Haut- u. Harnleiden, Lichtbehdlg. 53 wede. motteuß—12 Ahr, nachmittags—3 Ugr. Tel. 4716 U 1. 7. Breitestiaße 1 ˙ beratung auf Grund oñqjahriger Erſa 1 Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Sprechestunden Werktags 10—1. 24—6 Uhr N 5500 B. Nädchen, geboren nach dem 20. September Samstags nur vorm. B36 Mitglieder O 2 II 1908, haben ſich zu melden am Ausgetreten ſind: 2) 8 7 Mittwoch, 6. April 1921, d) durch Tod. 11 19 Mitglleder Ei annheim 075 C. 4 dee ee 1908 9—5 Somit Stand am 1. Januar 19211— 7Mitglieder. 8³³ * A 2 5 K5 Von der Reise zuräck 25 I. die dieſes Jahr mit der zum Einjähr.⸗Freiwilligen Dienſte eine ittel⸗ ſchule verließen, haben ſich zu melden am Imeicam-Teppiche Dr. med. Glaser Teanersteg? nörl ioet mers Kie übe 5 8 + ̃ Tocles-AmZEOige. Lingieum Aud Ston-Lanter Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen.„8 prakt. Arzt el. 408 Gott dem Allmüchtigen hat es meinen innigst- Schadedgen Bettvorlagen II. Solche, die ohne die ſogen.„Einjährigen⸗Be⸗ Tlaahen) 1 3 5 geliebten Gatten, unseren lieban Sohn, Bruder u. Schwager Iensiche. MWwandecken— rechtigung“ die Wüilefſchule verliezen oder Sprechstunde: ½ꝰ bis 11 Uhr ChAisclenfgne nltu. m becben ]Iiuiius Nögele, dm ben ſich zu melden am unerstag, 7, April 1921, morg.—12 Uhr. im schönsten Alter von 33 dahren zu slch in die Ewigkeit vohr billig. 4470 EA Brumik, Teppic-, Inoleum- ung Mödel-Geschäft Die letzten Schul Aaſeaſt ſind mitzubringen. E 8, 9 Telephon 7734 Aufnahme⸗Lokal: Kurſürſtenſchule, C 6, Einganz gegenüber B 6. abzurufen. 3958 MANNHEIM, Landteilstr. 4, den 3. April 1921. Im Namen der trauernden Hinterblisbenen: Jchnerinnen ana vun Die nach dem 30. April 1907 geborenen und im Verbandwatte Frau Frieda Ngele geb. Heitzmann 2 Gemeindebezirk Mannheim wohnhaften and⸗ 9 Die Beerdigung ndet am Dienstag mittag 2 Uhr Ab 1. April befindet] Lehrerfamilie in Tauber⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſ. 1 des badſſchen Gummiuntorlagen von der Friedhofkapelle aus statt ſich meine Woh nun g 13——40 1 nimmt einen Elementarunterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflich⸗ nicht mehr K 6, 1 ſondern—— dberbee be des eſen Vetzehule Irrigateure N2 15 15 ean ohuer etden überwieſen. Schule beſuchen ſoll bei Die Firmen werden auf 8 12 des Statuts auf⸗ LVS0, Lysoform 7 5 ſich auf. Gute kräftige merkſant gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der 1(Wilder Mann). 3918 Verpflegung Beaufſicht. „ wor in der S7⁴ der Ardeiten. Bi247 —8— 1 128 8* Trau NA 8 Anfragen ſind unt. R. D. 3 mtritte in das Geſchäft, auch während der 2 2—. 505 3 5 Probeteit, anzumelden haben. earchen Nexelte Malti I Alatkes an Ferner wird darauf daß das P Halz Haron- 9 Ortsſtatut nur das Alter der eſchäftigten, wicht 0 5 7 aber deren Stekung im Geſchäft berückſichtigt; es e fausscknoltern nur Lehrlinge, ſondern auch ſind alſo nicht Ororss Auswahl in hiii Prein. i Velontäre und Gehilſen 175 Handelsſchulunter⸗ Spezial Auswanl in ffinen ArilEln 1 8 richt verpflichtet, ſofern dleſelben noch nicht das 75 unter 1. P. 55 an die 18. Lebensjahr vollendet haben. 9 6 1 vOn Derblin Geſchäftsſtelle. 4391¹ Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtum Ces allschiaſt mit beschrankter Haſtng zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gema daß für 252 5 9590 A 1 8aR 25 1, 2 Veſchäftisungsort, aber nicht der Wohnort ent⸗ 85 ſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk bietet Erwerb von Aktien größeren echeadãber Ranſtiaus. S70 jeden Miitwoch MNaunheim gelegenen Geſchäfte unter der ange· gebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in Maunbeim bandelsſchulyflichtig, auch wenn er anzerhalb Mannheims wahnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. ebeee der Lehrherren und Prin⸗ zipale, der Eltern oder deren Stellvertreter gegen dieſe Beſtimmungen werden gemäߧ 150 Ziffer 4 der Gewerbeordnung bezw.§ 3 des Landesgeſetzes vom 18. Auguſt 190,„den gewerblichen u. kauf⸗ —— 8 Fortbildungsunterricht betr.“, ge⸗ ahndet. Mannheim, den 20. März 1921. 10—1 Uhr Reustedt à. Nat. Bergbauunternehmens jetzt noch zum Nennwert à M. 1000.— d Brikett- Braunkehlenweke fabritntlon mit ſehr guter Entwicklung und ent⸗ ſprechender Dividendenausſicht. Näheres unter B. N. P. 3666 durch Mla-Haaſeuſtein 8 Vogler, Berlin, 8. W. 19 Jeruſalemerſtr. 11. E18 1 warcfan g78 Aurch Aerger. da Ihre Taſchen⸗ lampe nur kurz brennt. Wollen Sie das vermeiden, dann kaufen Sie Itzre Batte⸗ ſoble latriate Arke Rabot. 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