1 1195 11 8 1 12 75 43 1 3 1 1 1 1 1 10 77 7 es ſeinen glänzenden 2. Seite. Nr. 158. Mannzeimer General⸗Anzeiger. ¶Mittag-⸗Ausgabe.) keit der von Deutſchland in Natura oder in bar zu leiſtenden Zahlungen überein. Schließlich ſagte er: Ich bin weder Peſſi⸗ miſt, noch blinder Optimiſt, aber ich glaube beſtimmt, daß, ſo⸗ bald das Land in der Weiſe befriedigt ſein wird, auf wieder aufnehmen wird. Das Schreckgeſpenſt eines bewaffneten Deutſchland. Berlin, 6. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Deutſchen All⸗ gemeinen Zeitung“ lieg die interalliierte Militär⸗ Kontrolltktommiſſion dem Auswärtigen Amt eine neue Note über die deutſche Polizei zugehen. Sie be⸗ hauptet darin, die Polizei trage unzulaſſigerweiſe noch immer den Charakter einer beweglichen milftäriſchen Streitkraft. Sie ſtellt ſich ferner auf den Standpunkt, daß die Deutſchland in der Note von Boulogne zugeſtandenen 150 000 Mann nicht nur die uniformierte ſogenannte Ordnungspolizei, ſondern auch die Polizei in Zivil(Kriminal⸗ u. Verwaltungs⸗ polizei) umfaſſen würde. Das Auswärtige Amt legte in ſeiner Antwort⸗ dote dar, daß die jetzige deutſche Polizei den in der Note von Boulogne geſtellten Forderungen durchaus ent⸗ ſricht und nicht als militäriſche Organiſation betrachtet wer⸗ den kann. Für die Auffaſſung, daß die in der Boulogner Note zugeſtandenen 15007%0 Mann nur uniformierte Polizei um⸗ faſſen, liegen eine Reihe mündlicher und ſchriftlicher Aeußerun⸗ gen der Kontrollkommiſſion vor. Die deutſche Note ſchließt fol⸗ gendermaßen: daß die Polizei „Die Ereigniſſe in Mitteldeutſchland zeigten von neuem, i mit der zugelaſſenen Bewaffnung den Aufgabemnicht Nach iſt, die an ſie herantreten können. Sie hat es immer wieder mit zahlenmäßig über⸗ legenen und weit ſtärker bewaffneten Gegnern zu tun. Trotz aller Anſtrengung iſt für abſehbare Zeit nicht damit zu rechnen, L leiten. arbeiter aufforderte, in einer gemein daß es gelingt, aller im Lande verborgenen Maſchinen⸗ gewehre habhaft zu werden und jedes verſteckte Gewehr zu entdecken. eberdies werden verbrecheriſche Elemente ſich immer wieder auf irgend eine Weiſe in den Beſitz neuer Waffen zu ſetzen wiſſen. Die deutſche Regierung muß es ſich unter dieſen Umſtänden vorbehalten, neue Anträge wegen beſſerer Bewaffnung der Polizei zu ſtellen. Der engliſche Bergarbeilerſtreik. Lloyd George und der Streik. London, 6. April.(ONB.) Auf einer Interpellation über ein Eingreifen der Regierung im Kohlenſtreik erklärt Llo 5 d George im Unterhaus, die Regierung ſei bereit, in Verhandlungen einzutreten, jedoch nur unter der Vor⸗ ausſetzung, daß keine Rede von einer Unterſtützung der Kohleninduſtrie auf Koſten des Landes oder von einer Wie⸗ deraufnahme der Regierungskontrolle ſein könne. Aber inner⸗ halb der gegebenen Grenze ſei die Regierung bereit, zu ver⸗ mitteln und alles zu tun, was in ihrer Macht liege, um die gegenwärtige Kriſis zu überwinden, und ein gutes Einver⸗ ſtändnis zwiſchen Bergwerksbeſitzern und Arbeitern zu fördern. Der Bergarbeiterbund müſſe jedoch mithelfen, daß die Berg⸗ werke während der Verhandlungen nicht zerſtört werden könnten. Vertreter der Grubenbeſitzer und der Bergarbeiter ſollen ſofort Schritte zur Erreichung eines Abkommens ein⸗ An den Verhandlungstiſch! London, 6. April. Reuter. Infolge des Eingreifens des Premierminiſters, der die Bergwerksbeſitzer und die Berg⸗ Zuſam⸗ menkunft die Verhandlungen wieder aufzunehmen, hat ſich die Streiklage zum Beſſeren gewendet. Beide Par⸗ teien haben die Einladungangenommen. Inzwiſchen haben die Eiſenbahner, die in der Streikfrage noch nicht zu einer Entſcheidung gelangt ſind, ihre Konferenz bis morgen vertagt. Es iſt wahrſcheinlich, daß die Trans portarbei⸗ teu und die Eiſenbahner den Ausgang der neuen Verhand⸗ lungen abwarten, ehe ſie zu der entſcheidenden Aktion ſchreiten. Skreikwirkungen. London, 6. April.(WB.) Die Delegierten der Trans⸗ portarbeiter werden ebenſo wie die der Eiſenbahner morgen S früh zuſammentreten. Alle metallurgiſchen Fabriken in der Grafſchaft Vork liegen ſtill. Die Wirkung des Streiks macht ſich beſonders im Gebiet des Tyne bemerkbar, wo 20 000 Arbeiter be chäftigungslos ſind. Oberſchleſien. Die Abſchnürung von Deutſchland. Oppeln, 6. April.(WB.) Die von der interalliierten Kom⸗ miſſion für die Abſtimmungsperiode erlaſſenen einſchrän⸗ kenden Beſtimmungen für die Einreiſe nach Ober⸗ ſchleſien ſind noch immer nicht aufgehoben. Trotzdem meh⸗ rere Wochen vergangen ſind und der Rücktransport der Ab⸗ ſtimmungsberechtigten aus dem Reich beendet iſt, wird die Abſchnürung Oberſchleſiens vom übrigen Deutſchland zum Schaden der Bevölkerung unter Preisgabe ſchwerwiegen⸗ der wirtſchaftlicher Intereſſen aufrechterhalten. Jeder, der nach Oberſchleſtien zu reiſen wünſcht, muß auch jetzt noch ein Geſuch an die interalliierte Kommiſſion in Oppeln richten. Erſt nach Erteilung der Einreiſegenehmigung, die erfahrungs⸗ emäß auch bei telegraphiſchen Geſuchen erſt nach mehreren erfolgt, kann der Sichtvermerk bei der für den Antrags⸗ ſteller zuſtändigen franzöſiſchen Paßbehörde eingeholt werden. Karls Rücklehr von Ungarn. Karls Ankunft in der Schweiz. Buchs i. d. Schw., 6. April.(WB.) Um 5 Uhr traf der Son⸗ derzug mit dem Exkaiſer mit einer vierſtündigen Verſpätung inſolge der Vorgänge in Bruck in Buchs ein, begleitet von ita⸗ lieniſchem, franzöſiſchem und engliſchem Militär. Der Exkaiſer wurde vom Oberſten Kißling in Empfang genommen, der die Paßformalitäten erledigte. Die Weiterfahrt erfolgt in einem Sonderwagen im fahrplanmäßigen Zuge. Der einſtwei⸗ lige Aufenthalt des Exkaiſers wird Luzern ſein. Die Exkaiſerin Zita, die im Kraftwagen nach Buchs gekommen war, begleitet ihren Gemahl. Die Fahrt machten einige Leute der Volksheerespolizei mit, während die Ententemilitärs, die den Zug des Exkaiſers bis Buchs begleitet hatten, nach Ungarn zurückbefördert werden. Der Krieg im Orienkf. Die griechiſche Schlappe. London, 7. April.(WB.) Reuter meldet aus Smyrna, daß der dort ausgegebene griechiſche Heeresbericht den Rückzug dergriechiſchen Armee in Richtung auf die urſprüng⸗ lichen Stellungen beſtätige.— Einer andern Reutermeldung auſelhe ſind in amtlichen Kreiſen Londons Telegramme ein⸗ etroffen, nach denen die Griechen mehrere tauſend Mann ner⸗ ren haben und ſich 70 bis 80 Meilen zurückzogen. Man glaußt, daß die griechiſchen Streitkräfte ausreichen werden, um den Türken, die nicht geſchlagen ſind, in ihren neuen Stellun⸗ Donnerstag, den 7. April 1921. gen die Stirn bieten zu können, ſodaß keine Gefahr für die alltierten Streitkräfte an den Meerengen beſteht. riechenland will nach Konſtantinopel. 2 Beelin, 7. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus diplomatiſchen Kreiſen erfahren wir, daß die Griechen ſich dazu rüſten, Konſtantinopel zu beſetzen. Es ſcheint, als ob der Plan von den Engländern, die zurzeit Konſtantinopel beſetzt halten, gefördert wird. Die Griechen ſind, wie von dort berichtet wird, ſchon dabei, eine Flotte zuſammenzuſtellen. e. Baſel, 7. April.(Priv. Tel.) Die Athener Zeitung „Patris“ meldet: Durch einen Erlaß der Regierung werden vier Jahresklaſſen der Reſerve unter die Fahne be⸗ rufen. In Athen haben große Proteſttundgebungen der Ar⸗ beiterſchaft gegen den Vollzug. dieſes Erlaſſes ſtattgefunden. Die ſozialiſtiſche Preſſe fordert die Einſtellung der Kämpfe. — Die Regierungsbudung in Preußen. Eigenſucht der Sozialdemokratie.— Beſchämende Verſchley⸗ pung.— Ein kaudiniſches Joch für die DBP. Berlin, 7. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Regierungsbildung in Preußen iſt— es iſt beſchämend das zu ſagen— auch geſtern keinen S chritt weiter gekommen. Die Fraktionen haben wieder getagt und wieder, aber die Brücken ſind darüber nicht geſchlagen wor⸗ den. So hat denn Herr Porſch die innerfraktlonelle Sitzun⸗ der bisherigen Koalitionsparteien auf morgen früh 10 Uhr an⸗ geſetzt. Ob ſie ſchon ein Ergebnis haben wird, iſt mehr als fraglich. Sicher iſt einſtweilen nur, daß der Miniſter⸗ präſident morgen aufkeinen Fallgewählt werden wird. Man iſt auch geſtern wieder die verſchiedenen Auswege, die aus dieſer durch ſozialdemokratiſche Eigen⸗ ſucht verwirrten Lage herausführen könnten, durchgegangen und hat dabei an eine neue Möglichkeit gedacht: zunächſt nur einen Miniſterpräſidenten zu wählen und es ihm dann zu überlaſſen, aufgrund eines ſachlichen Programms ſich ſein Ka⸗ binett zuſammenzuſtellen. Dder Mini ſterpräſident— es wird nützlich ſein, das in Erinnerung zu rufen, wird nämlich nach der neuen preußiſchen Verfaſſung nicht vom Staatschef, in dieſem Falle vom Landtagspräſidenten ernannt, ſondern er muß, was ja in gewiſſem Sinne eine Anomalie im parlamen⸗ tariſchen Syſtem iſt, vom Parlament gewählt wer⸗ den. Es wäre immerhin denkbar, daß es einer ſtarken Per⸗ ſönlichkeit— bisher iſt ſie übrigens nicht gefunden, nicht ein⸗ mal ein beſtimmter Name genannt worden— gelänge, was die Parteien in dieſen Wochen nicht zu Wege gebracht haben. Aber es ſteht noch dahin, ſowohl ob es überhaupt zu dem Ex⸗ periment kommt, oder auch, wenn man ſich zu ihm entſchließt, ob es den erwünſchen Erforg haben wird. Das„Berliner Tageblatt“ will von gut unterrichteter Seite gehört haben, daß eine Vertagung der Regierungsbildung um eine weitere Woche erwogen würde, ſchon mit Rückſicht auf die deutſchnationale Interpellation über die Vorgänge in Mitteldeutſchland, die Herr Severing noch als verantwortlicher Miniſter beantworten müßte. Uns iſt von ſolchen Abſichten nichts bekannt. Es iſt möglich, daß die Sozialdemokraten dieſe Vertagung wünſchen. Aber wir glauben nicht, daß Zentrum und Demo⸗ kraten die Neigung haben werden, dem Rechnung zu tragen, was natürlich nicht ausſchließt, daß das Hängen und Würgen um die Kabinettsbildung ſich noch eine Woche hinzieht. Alles in allem: das Ganzeiſtbeſchämend. Die Sozialdemo⸗ kraten haben eine merkwürdige Art für das von ihnen patro⸗ niſierte parlamentariſche Syſtem Stimmung zu machen. Die„Voſſiſche Zeitung“ behauptet, man ſei ſich innerhalb aller bürgerlichen Parteien bereits einig, für den Poſten des Miniſterpräſidenten, der auch ohne vorherige Einigung über die Zuſammenſetzung des Kabiettes gewählt werden könne, den Miniſter Stegerwald vom Zentrum zu wählen. Nach unſerer Kenntnis eilt dieſe Mitteilung zum mindeſten den Tatſachen voraus. Von einer beſtimmten Perſönlichkeit iſt bisher in dieſem Zuſammenhang nicht die Rede geweſen. Es iſt dann gleichzeitig von Bedin ungen erzählt worden, die die ozialdemokratieder eutſchen Volkspartei geſtellt habe und die dieſe in ihrer geſtrigen Fraktionsſitzung abgelehnt hätte. Auch da iſt die Darſtellung, wie wir zu wiſſen glauben, ſtark irrtümlich. Nach unſeren Informationen waren in dem Schreiben der Sozialdemokratie, das Herrn Dr. v. Krauſe am Montag früh übergeben wurde, drei Be⸗ dingungen geſtellt: 1. Bekenntnis der Deutſchen Volkspartei zur Ne publik; 2. fortgeſetzte Ddemokrati ſierung der Verwaltungsgeſetz⸗ gebung in Preußen und 3. mit Bezug auf die Abfindun g der Hohenzollern ein Abzug von 600 Millionen Mark. Daneben verlangen die Sozialdemokraten dann noch, daß die Miniſter Severing und der Landwirtſchaftsminiſter Braun an ihren Plätzen verbleiben ſollen. Bei ſpäteren Verhandlungen forderten ſie ſogar für ſich auch noch den Miniſterpräſidentenpoſten.() Es war klar, daß die Deutſche Volkspartei auf dieſe Bedingungen, die vermutlich überhaupt nur geſtellt waren, um der Deutſchen Volkspartei die Schuld am Abbruch der Verhandlungen über die Kabinettsbildung zuzuſchieben, ni chteingehen konnte. In dieſem Sinne hat ſie ſich denn auch in ihrer geſtrigen Frak⸗ tionsſitzung entſchieden. Im Laufe des heutigen Vormittag iſt übrigens eine parteiamtliche Darſtellung der Deutſchen Volks⸗ partei zu erwarten. Lon den Kommuniſten. Die Putſchleitung aufgedeckt. Berlin, 6. April.(ONB.) Aus Halle wird berichtet, daß man jetzt die ganze Organi ſation der kommuniſtiſchen Putſchleitung a ufgedeckt hat. Die Leitung des ganzen Aufſtandes ſoll in den Händen eines Berliners namens Kruſe gelegen haben. Aus den vorgefundenen Papieren geht hervor, daß aus Rufßland Oeldſendungen und Informa⸗ tionen angekommen ſind zur Unterſtützung des Aufſtandes. In Leipzig ſind auch die beiden Führer des Aktionsausſchuſſes des Leunawerkes verhaftet worden. Magdeburg, 6. April.(WB.) Oberpräſident Hörſing hat an die Landräte folgendes Telegramm gerichtet: Die Landräte werden auf die angedrohte Bildung von Selb ſt ſch u tz⸗ organiſationen durch den Landbund uſw. hingewieſen. Es wird ihnen aufgegeben, mir ſofort zu berichten. Die Ver⸗ ordnung des Reichspräſidenten vom 30. Mai 1920 muß rück⸗ ſichtslos durchgeführt werden. 5 Gegen kommuniſtiſche Irreführung. 7 Halle a.., 7. April.(Priv.⸗Tel.) Eine Bergarbeiterver⸗ ſammlung in Belbra nahm eine Entſchließung an, in der es heißt: Die Verſammlung verurteilt auf das ſchärfſte die kommuniſtiſche Irreführung der Maſſen und ſpricht ihre tiefſte Entrüſtung aus über das verbre ch e⸗ riſche Geſindel. das durch Raub, Mord und Plünderung das größte Elend über die Arbeiterſchaft gebracht hat. Sie — 7 7 weiſt jede Gemeinſchaft mit der VaPD. ab.— Bei einer Razzia in Höhnſtedt im Mansfeldiſchen ſind 25 Perſonen verhaftet worden. Jahlreiche Waffen konnten beſchlag⸗ nahmt werden. Auch in den Dörfern des Sangerhauſer Kreiſes wurden erfolgreiche Durchſuchungen vorgenommen. Ktlegsgerichtliche Verurleilung der Mörſer Kommuniſten. Düſſeldorf, 6. April.(ONB.) Im Bezirk Mörs haben die Belgier im ganzen etwa 900 Perſonen, die an den kom⸗ muniſtiſchen Unruhen beteiligt waren, feſtgenommen. Nach einer Meldung der Freien Preſſe hat das Kriegsgericht, das öu dieſem Zwecke von Aachen nach Mörs verlegt wurde, be⸗ reits die Mehrzahl der Verhafteten abgeurteilt. Die Min⸗ deſtſtrafe beträgt 1 Jahr. Unter den Ab deurteilten befin⸗ det ſich der kommuniſtiſche Agitator Dr. Gabriel. Er war früher Redakteur des jetzt deutſch⸗nationalen Blattes„Der Grafſchafter“ in Mörs und entwickelte ſich in der Revolutions⸗ zeit bis zum Kommuniſten. Dr. Eabriel, einer der Haupt⸗ führer bei den Unrußen im Mörſer Gebiet, iſt zu 5 Jahren Zwangsarbeit rerurteilt worden. München, 6. April.(ONB.) In Sulzbach wurde ein Kommun ſt verhaftet, der eine Kiſte mit 6 Kilogramm Spreng⸗ ſtoff nach Nürnberg bringen wollte. Papſer und Preſſe. Eine Mahnung an die Reichsregierung. 0 München, 7. April.(Priv.⸗Tel.) An die Reichsregie⸗ 3rung haben die bayeriſche Mittel partei(Deutſchnationale Volkspartei in Bayern) und die Deut ſche Volkspartei folgende Eingabe gerichtet: Die Bayeriſche Mittelpartei hat mit größter Beſorgnis von der geplanten Erhöhung des Papierpreiſes um 33 Proz. Kenntnis genommen. Beſonders denkt ſie dabei an die dadurch tief getroffene deutſche Preſſe und verlangt von der Reichsregierung, daß ſie dieſe neue Papierpreiserhöhung nicht zuläßt. Die Unab⸗ hängigkeit der deutſchen Preſſe ſteht auf dem Spiel. Tauſende der kleineren und mittleren Zeitungen müßten eingehen, wenn die neue Preiserhöhung zur Tatſache würde. Deutſchland würde dann immer mehr den korrupten Zeitungsverhältniſſen der Weſtmächte und Amerikas zuſteuern, bei denen es faſt nur noch Zeitungen gibt, die von der Großfinanz oder vom Truſt abhängig ſind. Auch er⸗ innert die Bayeriſche Mittelpartei an die durch die Papierver⸗ teuerung notwendig werdende Zurückberufung deutſcher Journaliſten im Ausland. Sie erblickt darin eine große außenpolitiſche Gefahr, da wir dadurch der Lügen⸗ propaganda rettungslos ausgeliefert würden. Die Bayeriſche Mittel⸗ partei iſt der Anſicht, daß die ungeheure Dividende der Papier⸗ fabriken und die zum Teil fürſtlichen Gehälter ihrer Direktoren der beſte Beweis dafür ſind, daß eine neue Papierpreiserhö⸗ hung nicht notwendig iſt. Wo bleiben die Parteien der anderen Staaten? Deulſches Reich. Die Gefährdung des pfälziſchen Weinbaues. ch. München, 6. April. Aus dem Landtage. Die Gefährdung des pfälziſchen Weinbaues hat dem Abg. Hammerſchmidt Veranlaſſung zu einer Anfrage an die Staats⸗ regierung gegeben, die die Regierung auf die großen Schã⸗ digungen durch die Einſchleppung der Reblaus hinweiſt und betont, daß durch die weitere Einfuhr billiger erzeugter Weine aus Elſaß⸗Lothringen und Frankreich der weinbautrei⸗ benden Bevölkerung der Pfalz die bedenklichſten Schwierig⸗ keiten erwüchſen. Abg. Dr. Hammerſchmidt richtet deshalb an die Regierung die Frage, ob ſie bereit iſt, mit der Reichs⸗ regierung alle nötigen Maßnahmen und Vorkehrungen zu treffen, um die genannte Gefähr von der Pfalz abzuwenden, bez. ob ſie dieſe Schädigungen bereits einer Würdigung unter⸗ zogen hat. Baden. Aus dem Verfaſfungsausſchuß. Karlsruhe, 6. April Der Verfaſſungsausſchuß wes badiſchen Landtages hat ſeine Beratungen wieder aufgenommen. Er befaßte ſich mit einem Geſuch der beiden Siedler Werner und Fried. Randoll im Hagenſchieß. die bitten, ſie dort als Siedler zu belaſſen und ihnen ein Pachtgut zu überweiſen. Der zlut uß kam zu dem Beſchluß, die Regierung zu erſuchen, ſie möge im Aufſichsrat der Siedlungs⸗ und Landbank für eine angemeſſene Entſchädigung der beiden Anſiedler eintreten. Weiter befaßte ſich der Ausſchuß mit einem Antrag des Abg. Fiſcher(.Natl.)⸗Lahr, der Exerzierplatz bei Hugsweier möge an die anliegen⸗ den Gemeinden, hauptſächlich an ſolche, die durch den Friedensver⸗ trag linksrheiniſches Gelände verloren haben, zum Zweck landwirt⸗ ſchaftlicher Bebauung verpachtet werden. Das Arbeitsminiſterium hatte beſchloſſen, auf dem Platz eine Siedlung anzulegen. Der Aus⸗ ſchuß nahm nahezu einſtimmig den Antrag Fiſcher an. Einem An⸗ trag des Berichterſtatters Abg. Vielhauer(Dem.) entſprechend ſollen die elſaß⸗lothringiſchen Siedler auf dem Exerzierplatz der Gemarkung Teutſchneureut bei Karlsruhe Gelände erhalten. )( Karlsruhe, 6. April. Wie wir erfahren iſt in Ausſicht ge⸗ nommen, den Landtag zum Dienstag oder Mittwoch der nächſten Woche zu einer Sitzung einzuberufen. Enkſchließung des badif landwirtſchaftlichen Vereins zu den Kammerwahlen. (Karlsruhe, 6. April. Der Vorſtand des badiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Vereins hat in einer Sitzung vom 5. April 1921 folgende Entſchließung getroffen: Der badiſche Verein ſteht auf dem Stand⸗ punkt, daß die bevorſtehenden Wahlen zur Landwirtſchaftskammer für die badiſche Landwirtſchaft eine Gelsgenheit ſnd, ihre Einheit und innere Geſchloſſenheit zu beweiſen. Die berufsſtändige Vertre⸗ tung der Landwirtſchaft muß ohne Wahlkampf und unter Hintanſtellung aller Sonderintereſſen aus dem einmüͤtigen Willen aller Wahlberechtigten hervorgehen. Der badiſche Landwirtſchaftliche Verein richtet 5 5 an die übrigen badiſchen eed Körperſchaften: adiſcher Bauernverein, Genoſſenſchaftsverband badiſcher der ee cher Vereinigungen, Badiſcher L Idbund u. Verband der badiſchen ier e e Kreditgenoſſen Haften das dringende Erſuchen, über die Auf 2 von einheit⸗ lichen Liſten in den 4 Wahlbezirken alsbald in Verhandlungen einzutreten. Ein Wahlkampf ſolle im Intereſſe unſeres Berufes unter allen Umſtänden vermieden werden. Letzte Meloungen. Beginn der Jollabgaben. c. Baſel, 7. April.(Priv.⸗Tel.) Der Pariſer Temps meldet: Die Botſchafterkonferenz hat auf Vorſchlag der einge⸗ ſetzten Kommiſſion zur Feſtſetzung der Zollgrenze am Rhein angenommen, daß die beſchloſſenen Zollſätze vom 20. April an zur Erhebung gelangen. Ilaggenverbot. 2. Dü eldorf, 7. April.(Priv.-Tel.) Die Beſatzungsbe⸗ hörde im neubeſetzten Gebiet hat verfügt, daß das Flaggen mit Fahnen in den preußiſchen Landesfarben unter⸗ ſagt wird, nur kirchliche Farben und die Provinzialfarben ſind zugelaſſen. 7 0 — ——— Donnerstag, den 7. April 1921. * 3. Seite. Nr. 158. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Beratung der ſtädliſchen Voranſchläge für die Jahre 1920 und 1921 am Mittwoch, den 6. April 1921. Der Bürgerausſchuß hat geſtern die Beratung der ſtädtiſchen Voranſchläge für die Rechnungsjahre 1920 und 1921 beendigt. Wider Erwarten darf man ſagen, denn der Titel„Oeffentliche Straßen und Wege, Brücken“, der in früheren Zeiten die gefürchtete mehr⸗ ſtündige Straßendebatte entfeſſelte, war noch nicht erledigt. Das Kollegium ſchien ſich müdegeredet zu haben. Und ſo war die er⸗ freuliche Tatſache zu konſtatieren, daß nur wenig Wünſche und Be⸗ ſchwerden vorgebracht wurden. Das Bemerkenswerteſte der Schluß⸗ ſitzung war die Sportdebatte, welche durch zwei Entſchließun⸗ gen verurſacht wurde. Die eine, welche von der demokratiſchen Fraktion eingebracht war, forderte die Schaffung eines Stadt⸗ amtes für Leibesübungen, die andere, welche von mehr⸗ heitsſozialiſtiſcher Seite ſtammte, wünſchte die Streichung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes von 10000 M. für den Badiſchen Rennverein. Bezüglich der erſten Entſchließung beſtand Ein⸗ ſtimmiakeit darüber, daß die Stadtverwaltung mehr als ſeither den ſportlichen Intereſſen der ſtädtiſchen Bevölkerung Rechnung tragen muß. Das kann nur durch die Schaffung einer Stelle geſchehen, die durch eine Perſönlichkeit geleitet wird, welche mit den Sports⸗ vereinen in engſter Fühlung ſteht und deshalb ſchon von ſich aus in der Lage iſt, die Bemühungen und Beſtrebungen aller in der Sportbewegung mobiliſierten Kräfte auf das tatkräftigſte zu unter⸗ ſtützen. In der Stadtverwaltung ſcheint ſich endlich die Erkenntnis durchzuringen, daß eine Zentralſtelle geſchaffen werden muß, in der alle Fäden ſportlicher Betätigung zuſammenlaufen. Aus den Aeußerungen des Vorſitzenden war wenigſtens zu entnehmen, daß vorerſt eine Dienſtſtelle ins Leben gerufen werden ſoll. Wir er⸗ warten zuverſichtlich, daß zur Leitung dieſer Stelle nicht lediglich ein Beamte berufen wird. Die einſtimmige Annahme der Entſchließung wird hoffentlich den beabſichtigten Eindruck nicht verfehlen. Die Begründung des Antrages auf Streichung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes für den Badiſchen Rennverein war recht fadenſcheinig. Der eine ſozialdemokratiſche Redner meinte, man brauche die 10 000 Mark, um die Erhöhung des Zuſchuſſes für die Vereine zur Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe auf 15 000 M. auszugleichen. Und der andere Redner verſchanzte ſich hinter die Konſequenzen, indem er bemerkte, wenn man dem Rennverein eine Subvention bewillige, müſſe man dies auch bei den anderen Sportsvereinen tun. Der wahre Grund der Ablehnung, der lediglich parteitaktiſcher Natur war, wurde nicht geſagt: man wollte der U..P. den Wind aus den Segeln nehmen, die in ihrem Organ ja ſchon gewaltig gegen den Beſuch der Mairennen, die trotz aller Angriffe das Mannheimer und pfälziſche Volksfeſt bleiben werden, das es immer geweſen iſt, vom Leder gezogen hat. Herr Bürgermeiſter Ritter, der in Ab⸗ weſenheit des Oberbürgermeiſters wieder die Verhandlungen leitete, fand das richtige Wort, wenn er ſagte, es ſei eine Ehrenſache, die 10000 M. zu bewilligen. Mit vollem Recht wies er auf die unumſtößliche Tatſache hin, daß die Mannheimer Pferderennen einen großen Fremdenzufluß bringen, von dem, wie wir anfügen möchten, nicht nur die„Bourgeoiſie“ profitiert, ſondern auch der Kreis der Intereſſenten, der ſich zur Mehrheitsſozialdemokratie oder ..P. oder gar zur K. P. D. bekennt. Der Vorſitzende argumen⸗ tierte ganz richtig, wenn er ſagte: Wir wollen den Fall ſetzen, es haben überhaupt noch keine Rennen in Mannheim ſtattgefunden. Es tut ſich nun ein Komitee zuſammen, das die Vorbereitungen für eine derartige außergewöhnliche ſportliche Veranſtaltung in die Wege leitet. Man könnte dieſem Komitee doch auch nicht einen Zuſchuß verweigern, wenn es ſich an die Stadt wendet. Wir möch⸗ ten bei dieſer Gelegenheit darauf hinweiſen, welche gewaltigen Summen in Baden⸗Baden bewilligt worden ſind, um die Iffez⸗ heimer Rennen wieder aufleben zu laſſen. Dagegen nimmt ſich der ſtädtiſche Zuſchuß in Mannheim wie ein Trinkgeld aus. Der Badiſche Rennverein iſt zwar nicht auf dieſen Zuſchuß angewieſen, weil man damit rechnet, daß das Meeting auch in dieſem Jahre durch die Glücksumſtände begünſtigt wird, welche einen die enormen Ausgaben ausgleichenden finanziellen Erfolg gewährleiſten. Aber umſomehr wird Wert darauf gelegt, daß die Stadtverwaltung durch einen wenn auch noch ſo geringen Zuſchuß ihr Intereſſe an der bedeutenden ſportlichen Veranſtaltung bekundet. Mit erfreulicher Uebereinſtimmung ſprachen ſich denn auch ſämtliche bürgerlichen Redner für die Gewährung des Zuſchuſſes aus, indem ſie gleich⸗ zeitig betonten, daß es ſich bei den Mannheimer Pferderennen um ein Volksfeſt im beſten Sinne des Wortes handelt. Die Linke ließ ſich zwar nicht umſtimmen, aber es ergab ſich wenigſtens eine ge⸗ ringe Mehrheit für die Ablehnung des ſozialdemokratiſchen Antrags. Zur allgemeinen Ueberraſchung gehörte auch der„wilde“ Stadtv. Appel zu den 33 Stadtverordneten und Stadträten, die gegen den Antrag der 28 Unentwegten ſtimmten und damit die 10 000 Mark bewilligten. Kurz vor halb 6 Uhr konnte bereits zur Abſtimmung übr die beiden Schlußanträge geſchriiten werden, die mit allen gegen fünf kommuniſtiſche Stimmen angenommen wurden. Ein er⸗ leichterles Aufatmen ging duro) das Haus, als Herr Bürgermeiſter Ritter hierauf die Sitzung und damit die Voranſchlagsberatung ſchloß, aber auch durch die beiden Preſſelogen. Wir brauchen wohl nicht zu ſagen: warum. Sch. Sitzungsbericht. Sechster Tag. Die Verhandlungsmüdigkeit des Bürgerausſchuſſes trat heute auffallend in Erſcheinung, denn das Haus füllte ſich nur ganz all⸗ mählech. Es bot ſchon zu Beginn der Sitzung den gleichen unbe⸗ ſetzten Anblick, wie ſonſt bei Schluß der Beratungen..55 Uhr erſolgt der Namensaufruf, der die Auweſenheit von 67 Mitgliedern ergab. Infolge Abweſenheit des Oberbürgermeiſters leitet der Erſte Bürgermeiſter Ritter wieder die Veratung, die bei Titel 25 „Lebensmittelverſorgung“ beginnt. Da eine Ausſprache hierüber nicht gewünſcht wird, erfolgt die Beſprechung von Titel 25 Oeffeukliche Straßen und Wege wie Brücken, die wider Erwarten kurz ausfällt. Stvo. Arnegger(Soz.) ſpricht über die Straßen in den Vororten und verlangt ihre beſſere Unter⸗ haltung. Sein Nebenmann, Stv. Fuchs(Sogz.), beklagt ſich üder die Staubplage in Käfertal. Stv. Rihm(Komm.) kritiſiert die Abſperrung einer Straße am Reiherplatz in Käfertal, da ein ſtäotiſcher Beamter einen Schuppen für ſein Auto dort erſtellte. Sein früherer Fraktionskollege Schnebele(U. S..) wünſcht eine Ueberführung über die Bahngleiſe bei Brown, Voveri u. Cie. in Form eines Steges, der ſchon vor dem Kriege ange⸗ fordert wurde. Die Direktion der Firma wäre bereit, einen Neil der Koſten im Intereſſe ihrer Arbeiter zu übernehmen. Stv. Voegtle( Dem.)verlangt öftere Beſprengung der Schloßgartenſtraße. Stadtbaudirektor Eiſenlohr erklärt, daß die Teerungen der Straßen nicht wie früher erfolgen könne, weil das Material noch nicht vorhanden iſt. Die Klagen über die Kobellſtraße ſeien be⸗ rechtigt und es würde ſo bald als möglich Abshilfe geſchaffen. Einen Steg zu erbauen bei Brown, Boveri u. Cie. ſei nicht möglich. Es müßten Aenderungen vorgenommen werden, bei denen die Nebenkoſten größer würden als die Wirtſchaftlichkeit des Unter⸗ nehmens. Stv. Gremm(3tr.) wendet ſich gegen die Auto⸗Staub⸗ plage im Waldpark. Sein Hintermann, Stv. Appel(U. S..), verweiſt auf Mainz, wo ſich ähnliche Gleisverhältniſſe wie bei Brown, Boveri u. Cie. befinden, und wo trotzdem ein Steg er⸗ rchtet wurde. Sto. Fuchs(Soz.) verlangt die Entfernung der Schnapsbrennerei am Grauen Wege. Bürgermeiſter Ritter ent⸗ gegnet, daß man die Eatfernung der Brennerei nicht wegen Be⸗ läſtigung der Anwohner durchſetzen könne, ſondern höchſtens auf dem Wege der Enteignung, wenn die Stadt das dortige Gelände für die Durchführung der Straße benötigt. Im übrigen ſchwebten Verhandlungen. Bei Ziffer 28„Einrichtungen der öffentlichen Straßen und Wege“ wünſcht Stv. Schramm(3tr.) beſſere Beleuchtung des Luiſenrings von K 3 bis zur Rheinſtraße ſowie der angrenzenden Straßen. Bürgermeiſter Ritter weiſt darauf hin, daß immer noch ein gewiſſes Verbot gegen allzugroße Straßenbeleuchtung be⸗ ſtehe, daß man aber trotzdem die zu Klagen berechtigende Miß⸗ ſtände abſchaffen wolle. Stadtamt für Leibesübungen.— Juſchuß für den Bad. Rennverein. Bei Titel„Förderung der Induſtrie, des Handels, des Hand⸗ werks, der Landwirtſchaft und ſportlicher Veranſtaltungen“ gibt der Vorſitzende zunächſt den Antrag der ſozialdemokratiſchen Rathaus⸗ fraktion zur Kenntnis, wonach die in Ausgabe geſtellten M. 10 000 für die Mannheimer Pferderennen zu ſtreichen ſind. Eine demo⸗ kratiſche Reſolution fordert zur Förderung der Beſtrebungen aller Turn⸗, Spiel⸗ und Sportvereine Mannheims ein Stadtamt für Leibesübungen nach dem Frankfurter Muſter. Dieſem Amt ſollen auch die durch die Veranſtaltungen der Turn⸗ und Sport⸗ vereine erzielten Luſtbarkeitsſteuern zugeführt werden. Sto. Schnebele(Komm.) beklagt ſich darüber, daß bei der Vergebung des Roſengartens mit zweierlei Maß gemeſſen wird. Man hat dem Antrag des Arbeiterſportkartells zur Bereitſtellung des Roſengar⸗ tens zwecks Austragung eines Länderwettkampfes im Ringen nicht zugeſtimmt, obwohl dabei mindeſtens eine Einnahme von 150 000 Mark zu erzielen geweſen wäre. Stv. Dr. Wittſack(Deutſchlib.): Es liegt uns ein Antrag der ſozialdem. Fraktion auf Streichung des ſtädt. Zuſchuſſes an den Rennverein vor. Mir ſcheint eine innere Berechtigung e Antrages zu fehlen. Ich habe in den 23 Jahren meines Mannheimer Aufenthaltes den Eindruck gewonnen, daß erS das Rennfeſt ſich zu einem wahren Volks⸗ feſt im ſchönſten Sinne des Wortes ausgeſtaltet hat. Aber abge⸗ ſehen davon, bringen die Pferderennen unſerer Stadt jetzt ganz enorme Einnahmen. An Luſtbarkeitsſteuer hat das letzte Rennen 212 000 M. für die Stadt erbracht, wogegen der ſtädt. Zuſchuß von 10 000 M. wohl recht verſchwindend erſcheint. Denkt man weiter an den bedeutenden Fremdenzuſtrom, den gerade der Renn⸗ verein herbeigeführt und an die Verdienſte, die ſehr viele Mann⸗ heimer Geſchäftsleute durch die Veranſtaltung der Rennen er⸗ zielen, ſo ſollte hier wirklich der gerngfügige Betrag von 10 000 M. iſt es doch tatſächlich lediglich ein kleines Stadt ihr Intereſſe auch an dem Renn⸗ deshalb die ſozialdem. Fraktion bitten, nicht verringert werden: Zeichen, durch welches die ſport bekundet. Ich möchte ihren Antrag zurückzuziehne. Stv. Dr. Wolfhard(Dem.) begründet in ausführlichen Dar⸗ legungen den Antrag ſeiner Fraktion und befürwortet die Oeff⸗ nung der Reißinſel für die Geſamtheit der hieſigen Ein⸗ wohner. Er wiſſe zwar, daß die teſtamentariſchen Beſtimmungen dagegen laufen. Vielleicht laſſe ſich aber doch ein Weg finden, da das Teſtament im Frieden gemacht wurde. Des weiteren regt Redner eine Beſprengung der Schulhöſe während der M ſer an. Was den ſozialdem. Antrag auf Streichung der 10 000 M für den Rennverein betrifft, ſo iſt ſeine Fraktion gegen die Streichung. Redner ſieht im Gegenteil in dem Beſrag von 10 000 M. eine An⸗ erkennung für den Rennverein und deſſen Verdienſte um die Rennen, die einem großen Tel der Mannheimer Gewerbetreibenden und ſonſtigen Geſchäftsleute zum Vorteil gereichen. Die Streichung der 10 000 M. wäre daher kleinlich. Die Behauptung, daß ſich auf dem Rennplatz lediglich nur Dirnen und Zuhälter aufhalten, iſt inſofern zurückzuweiſen, als ein 22 großer Teil der hieſigen Be⸗ völkerung am Rennen den lebhafteſten Anteil nimmt. Aus dieſem Grunde ſind wir auch gegen die Streichung der 10 000 M. Sto. Trumpfheller(Soz.) bemerkt, der Grund zu dem Antrage ſeiner Fraktion ſei darin zu ſuchen, daß man für Tuber⸗ kuloſenfürſorge 10000 M. mehr aufbringen müſſe, die man hier ge⸗ winnen könne. Sto. Schramm(3tr.) wünſcht, daß man die 10000 M. für den Rennverein bewilligen möge. Sty. Brügge⸗ mann(Soz.) weiſt darauf hin, daß mit demſelben Recht jeder Verein Unterſtützung verlangen könne. Stv. Scherer(Komm.) ſpricht ſich für den Antrag der ſozialdem. Fraktion aus. Stadtrat Stern betont, daß der Rennverein das Geld wieder für Mann⸗ heim verwende. Stv. Dr. Sickinger(Dem.) wünſcht, daß der Rennverein den Turn⸗ und Sportvereinen die Platzanlagen mehr damit man das Gelände zur Jugendertüch⸗ tigung benützen könne. Stadtrat Boettger ſtellt feſt, daß der Badiſche Rennverein dem Erſuchen der Stadtverwaltung um Ueber⸗ laſſung des Platzes für die erholungsbedürftige Jugend im letzten Jahre ſehr entgegengekommen iſt. Bürgermeiſter Ritter führt aus, daß der Roſengarten nicht zu Veranſtaltungen rein gewerblicher Natur bereitgeſtellt werden könne, jedoch ſei man bei ſportlichen Veranſtaltungen immer entgegenkommend. Er unterſtützt die Aeußerungen, die wünſchen, daß man dem Antrag der Sozialdemo⸗ kraten nicht ſtattgeben ſolle. Es handelt ſich bei dem Zuſchuß für den Rennverein um eine Ehrenſache. Es iſt nicht erklärlich, daß man einer ſolchen Einrichtung den Zuſchuß verweigern will. Die demokratiſche Reſolution auf Schaffung eines Stadtamtes für Leibesübungen wird einſtimmig angenommen. Der Antrag der ſozialdem. Partei auf Streichung des Zuſchuſſes von 10000 M. für den Rennverein wurde mit 33 gegen 28 Stimmen abgelehnt. Gegen den ſozialdem. Antrag ſtimmte auch der Stv. Appel. Zu Titel 32„Steuern“ bemängelt Stv. Dr. Wolfhard (Dem.), daß der Zuſchuß, den die Städte vom Reich bekommen, immer noch nicht geregelt iſt. Bürgermeiſter Ritter erwidert, daß hier noch keine definitive Regelung eingetreten iſt und daß die Stadt immer noch auf die Vorſchüſſe angewieſen iſt. Damit iſt die Einzelberatung der Haushaltungspläne für 192²⁰ und 1921 erledigt. Es folgt die Schlußabſtimmung über die nachſtehenden Anträge des Stadtrats: Haushaltsplan der Skadt Mannheim für das Rechnungsjahr 1920. a) Der Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1920 wird in der gedruckt vorliegenden Faſſung, in Einnahme und Ausgabe abſchlie⸗ ßend mit 159 000 000 M. feſtgeſtellt; damit ſind die Voranſchläge der Hauptverwaltung, der ſtädtiſchen Werke, Anſtalten uſw. im einzelnen und im ganzen genehmigt. b) Für das Steuerjahr 1920—21 iſt, wie bereits von den ſtädtiſchen Kollegien am 7. und 28. September 1920 beſchloſſen, eine Gemeindeumlage von 1 1 62 Pfg. aus 100/ Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betciebs⸗ vermögens zu erheben. c) Die Zahlungen einmaliger oder raten⸗ weiſer Beträge an Gemeindeumlagen, an Gebühren, Beträgen und ſonſtigen öffentlichen Abgaben, deren Höhe durch Stadtrats⸗ oder Gemeindebeſchluß feſtgeſtellt iſt, ſind in jedem Falle auf 10 Pfg. nach oben abzurunden. Der Beſchluß wurde mit allen gegen 5 kommuniſtiſche Stimmen angenommen. Haushaltsplan der Skadt Mannheim für das Rechnungsjahr 1921. Hierzu liegt folgender Stadtratsbeſchluß vor: a) Der Haushalts⸗ plan für das Rechnungsjahr 1921 wird in der gedruckt vorliegenden Faſſung, in Einnahme und Ausgabe abſchließend mit 161 045 000 Mark, feſtgeſtellt; damit ſind die Voranſchläge der Hauptverwal⸗ tung, der ſtadtiſchen Werke, Anſtalten uſw. im Einzelnen und im Ganzen genehmigt. b) Die Zahlungen einmaliger oder ratenweiſer Beträge an Gemeindeumlagen, an Gebühren, Beiträgen und ſonſtigen öffentlichen Abgaben, deren Höhe durch Stadtrats⸗ oder Gemeindebeſchluß feſtgeſtellt iſt, ſind in jedem Fall auf 10 Pfennig nach oben abzurunden. Auch dieſer Beſchluß wurde mit allen gegen 5 kommuniſtiſche Stimmen angenommen. Damit erreichten die diesjährigen Bera⸗ 5. den ſtädtiſchen Haushaltungsplan ihr Ende. Schluß 5 K. zur Verfügung ſtelle, Berliner Theater. „Die echten Sedemunds“ im Berliner Staatstheater. Eine Perſon im Stück ruft:„Wer hat denn dieſe ganze Hanswurſterei gemacht?“—„Ich“, antwortet der Schau⸗ ſpieler Fritz Kortner nach dem Text ſeiner Rolle:„ich und !“ Für das Er wollen, nein, müſſen wir den Namen des Intendanten Jeßner einſetzen.— Hanswurſterei? Möglich, daß dem Bildhauer Ernſt Barlach etwas wie eine diabo⸗ liſche Harlekinade tragiſch⸗grimmigen Humors im Sinne lag. Bei der ſtupenden Unfähigkeit dieſes Plaſtikers, Gedanken in Worten plaſtiſch zu formen, läßt ſich das nur vermuten, nicht beweiſen. Nun gar ſinnvolle Handlung und dramatiſche Kon⸗ zentration! Derlei verlangen heute doch nur arme Mummel⸗ greiſe. Die grüne Sekte im Kaffeehaus und im Parkett mag in den„Echten Sedemunds“ mit aufrichtiger Genugtuung einen vollkommen allegoriſch⸗ekſtatiſchen Hirnbrei begrüßen. Waendwo nahm einer den erlauchten Name Grabbe in den Mund. Der groteske Erabbe war ein gewaltiger Dramatiker. Wenn einer, der in der Hauptſache verſagt, der nicht bauen und ſich mit allen Redekatarakten nicht rerſtändlich machen kann, groteske Cebärde gibt, ſo iſt er darum noch kein Grabbe. Der peſſimiſtiſche Menſchenhaß, die Verachtung bürgerlicher Feig⸗ eit, ſo man hinter Barlachs dramatiſchem Geſtammel alnen mag, verſöbnen nicht mit des verirrten Bildhauers Unner⸗ mögen. Aber dieſer Unglücksabend, der von ermatteten Zu⸗ ſchauern mit mäßi»em Ziſchen und Pfeifen und von der deſurmtompaanie mit Parteibeifall belohnt wurde, iſt an ſich eſonderer Betrachtung nicht wert. Sehr bald werden„Die echten Sedemunds“ nicht mehr ſein. Indeſſen im Zuſammen⸗ ang mit anderen bedenklichen Erſcheinungen ſcheint eine ehrliche Warnung in vorgerückter Stunde geboten. 5500 Schreiber dieſer Zeilen darf ſich darauf beruken, von An⸗ eginn an die beſonderen künſtleriſchen Werte Leopold Jeß ners, des Reaiſſeurs und Intendanten, erkannt und gewürdigt au haben. Jeßner iſt in ſeltenem Maße die Fäbigkeit egeben Ekirhien zu ballen und die Elemdente der Schauſpieler zu kſtaſen fort⸗ureißen. Aber eine düſtere Verirrung, ſa Ver⸗ ranntseit ſetzt ſeit langem ſeine Kräfte ſubverſiv gegen höhere inſichten in Bewegung. Sowohl die Aufführung mſinniger dil tantismen(„Kreuzweg“,„Die echten Sedemunds“), als ie futuriſtiſche Verſchandelung klaſſiſcher Dramen fällt dem Intendanten— auch wenn er nicht als Regiſſeur mitwirkte— zur Laſt. Die Modekrankheit, die ſonſt allenthalben ſchon zu ſchwinden beginnt, iſt im Stadttheater noch im Wach⸗ ſen und verzehrt dort beklagenswerter Weiſe die reichſten künſtleriſchen Mittel und ein beſtes Wollen. Gewiß, der Re⸗ giſſeur hat aus dem Barlach'ſchen Chaos mit feſtem Griff herausgehoben, was nur irgend zu greifen war, hat Auge und Ohr geblendet, wo der Verſtand doch unbefriedigt bleiben mußte. Aber man darf es in dieſem Falle dem Regiſſeur nicht gutſchreiben! Weil er ja ſein eigener Direktor war, alſo freie Wahl hatte.. Jeßners Potenz iſt nicht darauf ange⸗ wieſen, ſich um jeden Preis, auch um den ernſter Kunſtziele. eine Geltung als„Spezialität“ zu ſichern. Wer es mit ihm, dem Staatstheater und der Kunſt gut meint, der warne ihn auch vor einem Syſtem, das immer deutlicher in Erſcheinung tritt: das Schauſpielhaus einem einzelnen, noch ſo beachtens⸗ werten Schauſpieler unterzuordnen. Hermann Kienzl. + 7 2 Wiener Muſikbrief. Wien, die Hochburg deutſcher Muſik, das einſlige Domizil eines Haydn, Moßzart, Becthoven, Schubert und Brahms, weckt in deutſchen Muſitherzen ſtets heilige Erinnerungen und wird daher immer ein Ziel wandernder Kunſefreunde ſein. Auch ich benützte mit Freuden einen gegebenen Anlaß, einige Tage in der Stadt an der ſchönen blauen Donau zu verbringen. Die in den graueſten Farben geſchil⸗ derte wirtſchaftliche Not konnte mich in meinem Vorhaben nicht be⸗ irren. Ich fand übrigens die Lebensverhöltniſſe ſo übel nicht. Zugunſten der Vereinigung Wiener Muſiker gabs am Sonntag, den 13. März im Konzerthausſal ein großes Maſſen⸗ muſizieren: gemeinſames Auftreten der Philharmoni ker, des Symphonieorcheſters und des Volksopernorche⸗ ſters, eine allgemeine Moblliſierung der Inſtrumentaliſten mit her⸗ vorragerdem Tauglichkeitsgrad. Zunächſt führte Ferd inand Löwe das Kommar do. Er erſchloß die üppige„Sakuntala“ Duvor⸗ ture von Goldmark in ihrer ganzen Tarbenpracht. Als dann aber Richard Strauß am Prlte erſchien und ſeine„Alpenſymphonie“ dirigierte, wucks der Beifall zum Enthuſſasmus. In der Staatsoper hatte ich Celegerheit, die in letzter Zeit des Oeftern beſprochene Oper„Die tote Stadt“ des nunmehr 27jäh⸗ rigen Korngold zu hören, die ahne Zweifel ſein reifſtes bühnen⸗ dramatiſches Werk bildet. Korngold beherrſcht den techniſchen Appa⸗ rat in geradezu raffinierter Weiſe. Die Inſtrumentation, mit gro⸗ ßem Orcheſter, mit Celeſta, modernen Flügel⸗ und Harmoniumklän⸗ gen insbeſondere iſt es, die ſtellenweiſe geradezu frappiert. Aber Muſikvereinsſaale ſtatt, in dem einſt Ihs. dieſe Vorzüge laſſen nicht überſehen, daß gleichwohl ein Mißverhält⸗ nis zwiſchen den Ausdrucksmitteln zu dieſer Traumhandlung beſteht und die melodiſche Erfindung etwas zurückſteht. „In der ſchwierigen Partie des Paul bot Richard Schubert aus Hamburg eine in geſanglich und darſtelleriſch 30 vollendete Leiſtung. Die Doppelrolle der Tänzerin Marietta und der Erſchei⸗ nung Mariens verkörperte Frau Gutheil⸗Scho der recht ge⸗ ſchickt. Als Pauls Freund Frank und Fritz, der Pierrot intereſſierte Hch. Tiemér. Den Dirigentenſtab führte Hr. Alwin, für die ſzeniſche Leitung zeichnete W. v. Wymetal. In der Volksoper, die unter der Direktion Felix Weingartners ſteht, ſpielte man am folgenden Tage Puceinis„Tosca“. Eine ſtilvolle Wiedergabe, voll gewinnender muſikaliſcher und darſtelleriſcher Lichtpunkte. Zwar kein Rieſenorcheſter wie in der Staatsoper, aber unter der muſikali⸗ ſchen Leitung Dr. Kaiſers ein inniger Kontakt zwiſchen Bühne und Orcheſter und ein ſein ausgeglichenes Spiel. Die Titelrolle ver⸗ körperte Fräulein Rantzau vorzüglich, als Cavanadoſſi gaſtierte Albin Rittersheim mit viel Geſchick. Am vorletzten Tage meines leider allzukurzen Wiener Aufent⸗ halts hatte ich die ganz beſondere Freude, Wilhelm Furt⸗ wängler an der Spitze des Wiener Tonkünſtlerorche⸗ ſters zu ſehen, der auch in Wien ſchon heute als einer unſerer be⸗ deutendſen Konzertdirigenten gilt. Das Konzert fand im großen Brahms ſeine Werke vor⸗ dieſen Konzerten iſt ein ganz gewaltiger. geführt. Der Zudrang zu Der große Saal war ſowohl zum Vorkonzert als dem Hauptkonzert völlig ausverkauft, der Beiſall ſpontan. Und in der Tat bot Wil⸗ helm Furtwängler, deſſen Leiſtungen als Konzertdirigent in dieſen Spalten von allem Anfang an die verdiente Würdigung fanden, mit der Durchführung von Guſtav Mahlers 2. Symphonie wieder eine künſtleriſche Tat allererſten Ranges. Schon wie er den organiſch nicht ganz einheitlichen erſten Satz zu beleben wußte, das ließ auf⸗ horchen. Das ſchlicht und herzlich gehaltene As-⸗Dur⸗Andante gelang beſonders gut. Der Schlußſatz mit der Auferſtehungsode und mit ſeinem Orgel⸗ und Glockenklang wirkte begeiſternd. Mina Lefler ſang das Sopranſolo mit ſiegbafter Stimme, Hermine Kittel das Heltſols mit geſättigter Emrfindung upd edler Tongebung. Im Sängerbund„Dreizehnlinden“ ſiard dem Firigenten ein moßlaeſckulter Chorkörper zur Seite. Der begeiſterte'ifall rief den trefflichen Dirigenten am Sckluß immer und immer wieder aufs Podium. FTriedrich Mack. Kunſl und Wißſen. 4 Ciederabend O. Buſelmeier. Der muſikaliſche eines Sängers zeigt ſich in der Wahl ſeiner Lieder. ſicht ſprach ſchon die vornehme, in gedrungener Kürze über Schus Geſchmaz 8 In dieſer Hin⸗ 2 — 8 5 TTCV0VCCTTTTTTTT Math übernommen. 4. Seite. Nr. 158. Manuheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 7. April 1921. 2 8 9 4 Wirtſchaftliche Fragen. Ausfüllung von Lohnliſten. Infolge der Neugeſtaltung des Einkommenſteuergeſetzes hatte ſich in manchen Arbeilgebertreiſen die Frage erhoben, ob die Aus⸗ füllung und Einreichung von Lohnliſten, die nach der Regelung des alten Einkommenſteuergeſetzes gefordert war, noch notwendig ſei. Zur Klärung dieſer Frage hatte die Handelskammer Mannheim ſich mit einer Eingabe an das Reichsfinanzminiſterium gewandt, das unter dem 23. März 1921 mitteilte, daß die Einreichungsfriſt der Lohnliſten von den Finanzämtern zu beſtimmen iſt und mindeſtens drei Wochen betragen müſſe. Die Friſt von drei Wochen ſollte nur für ſolche Bezirke beſtimmt werden, in denen keine größeren land⸗ wirtſchaftlichen oder gewerblichen Unternehmungen beſtehen, dage⸗ gen in allen übrigen Bezirken entſprechend verlängert werden. Die Einreichungsfriſt ſoll in allen Bezirken derart bemeſſen werden, daß die Arbeitgeber auch in der Lage ſind, die Arbeiten durchzuführen. Begründeten Anträgen auf Verlängerung der Friſt ſoll ſtattgegeben werden. Im Rahmen des§ 40 des Einkommenſteuergeſetzes kann von den Arbeitgebern nur verlangt werden, was unbedingt zur Ver⸗ anlagung der Lohnempfänger notwendig iſt. Es ſollen alle mit dem Zweck der Einreichung der Lohnliſten vereinbaren Erleichterungen gewährt werden und nicht durch übertriebene Spezialiſierung der Spalten 6 bis 8 des der Verordnung vom 29. Dezember 1920 beige⸗ gebenen Muſters in alle nur denkbaren Arten von Sachbezügen(3. B. Landnutzung, volle oder teilweiſe Verpflegung, Viehhaltung, Milchlieferungen uſw.) die Aufſtellung der Liſten erſchwert werden. Es unterliegt nach Anſicht des Reichsfinanzminiſteriums keinen Be⸗ denken, lediglich den Barlohn nach Abzug der Verſicherungsbelträge anzugeben, ſofern hierbei ausdrücklich bemerkt wird, daß dieſe Bei⸗ träge bereits abgeſetzt ſind. Ebenſowenig erſcheint es bedenklich, daß die Ausfüllung der Spalten 5(Wohnung) und 11(tetzter Veranla⸗ gungsort) in denjenigen Fällen unterbleibt, in denen dieſe Angaben von den Arbeitgebern nur auf Grund beſonderer Ermittelungen ge⸗ macht werden können. Bei Arbeitern, die zur Zeit der Aufſtellung der Lohnliſten nicht mehr im Betriebe tätig ſind und deren derzeitl⸗ ger Wahnſitz daher dem Arbeitgeber nicht bekannt iſt, kann der letzte bekannte Wohnſitz angegeben werden, damit das Finanzamt einen Anhalt für eine etwaige Weiterleitung an das zuſtändige Finanz⸗ amt erhält. Allgemein iſt bei der Einforderung der Lohnliſten von dem Geſichtspunkt auszugehen, daß eine unnötige Belaſtung der Ar⸗ beitgeberſchaft möglichſt vermieden wird und daß nur die zur Kon⸗ trolle der Steuererklärung oder— bei Steuerpflichtigen, die zur Ab⸗ gabe einer Steuererklärung nicht verpflichtet ſind— zur zutreffenden Veranlagung unbedingt notwendigen Unterlagen durch die einzurei⸗ chenden Lohnliſten geliefert werden ſollen. Die Notwendigkeit der Einreichung der Lohnliſten bleibt trotz Aenderung des Einkommenſteuergeſetzes unverändert beſtehen, da ohne ſie eine Veranlagung zur Einkommenſteuer kaum durchzuführen iſt. Als Begründung gibt das Reichsfinanzminiſterium an. daß die Lohnſteuer ſich ihrer Natur nach nur auf die künftig zufließenden Arbeitseinkünfte erſtrecken kann, während die Lohnliſten die in der Vergangenheit, im Laufe des Kalenderjahres 1920 erzielten Einnah⸗ men aus Arbeitstätigkeit umſaſſen. 2 2 Städtiſche Nachrichten. Langſam fahren! Wir erhalten aus unſerem Leſerkreiſe folgende Zuſchrift, der wir uns vollinhaltlich anſchließen:„Aus der Abendaus⸗ gabe Ihres Bl. v. 5. 4. iſt unter„Mannh. Schöffengericht“ die be⸗ dauerliche Tatſache zu erſehen, daß ein junges Menſchenleben infolge der Fahrläſſigkeit eines Chauffeurs vernichtet wurde. Wenn man täglich mehrfach beobachten kann, in welchem Tempo Kraftwagen und insbeſondere Motorräder— oft ohne Signal zu geben— in der Stadt an Straßenkreuzungen vorüberraſen, dann muß man ſich wundern, daß derartige Unfälle nicht zu Tageserſcheinungen werden. Die Planken und die Heidelberger Straße machen in der Mittags⸗ ſtunde den Eindruck einer Motorradbahn, auf der höchſte Ge⸗ ſchwindigkeit zu erreichen Ehrenſache zu ſein ſcheint. Vieſem Unfug gu ſteuern, und derartigen Rennfimmel⸗Leuten etwas mehr auf das Tempo zu ſehen, erſcheint mir viel wichtiger, als zum Beiſpiel die neuzeitliche Hetze gegen die„Fußballer⸗Buben“, deren Unvernunft — wenn man dieſes kritiſche Wort anwenden kann— noch entſchuld⸗ bar erſcheint, wenn man ihre Jugend in Betracht zieht(und mit der Jugend fühlen kann). Dieſer mildernde Umſtand fällt bei den Malkenfreſſern fort. Pp. Der Hausfrauenbund hielt geſtern wieder einen Nachmittag der praktiſchen hausfraulichen Unterweiſung ab und ſtieß damit auf reges Intereſſe. Diesmal ſand das„Backen“ im Vordergrund. Was auf dieſem Gebiete unter Beachtung der für die meiſten Hausfrauen dringend gebotenen Sparſamkeit geleiſtet werden kann, bewies der reichbeſetzte Gebäckverkaufstiſch, der an die Weihnachtszeit vor dem Kriege erinnerte. Da ſah man Buttergebäck(unter Verwendung der zu 24 erhältlichen holländiſchen Süßrahmbutter), Anisſchnitten, Bisquittſchnitten, Muſcheln und mehr der ſüßen Sachen, dann aber auch in reicher Auswahl Kuchen und Torten, die in ihrem Ausſehen den Konditorkünſten der beteiligten Hausfrauen alle Ehre machten, aber auch bezüglich des Geſchmacks und Koſtenpunktes dem kritiſchen Auge ſtandhalten konnten. Die Verwendung von Mehl war bei die⸗ ſen Sachen auf das Geringſtmögliche beſchränkt. Gries und vor allem geriebene Kartoffeln(am Tage vorher gequellt), wurden als Erſatz und zur Ergänzung verwendet. Den leckeren Berliner Pfann⸗ bert, Schumann, dem allzuſehr vernachläſſigten R. Franz zu den„zahmen“ Modernen Joſ. Marx, dem Vegener⸗Schüler, ſowie R. Trunk— deſſen Wiege ja in unſerm engeren Heimatlande (Tauberbiſchofsheim) ſtand— für den Veranſtalter. Dem Organ von Otto Buſelmeier, das in der baritonalen Lage ſeine ſchönſten Töne aufzuweiſen hat, fehlt nun allerdings die reſonanz⸗ reiche, ruhige Linienführung und der rechte Schmelz. In der Hochlage zeigten ſich gelegentlich auch naſale Beiklänge. Aber der gute Geſchmack und die Hingabe des Sängers, mit der er ſich in das jeweilige Poem zu verſenken bemüht war, um dasſelbe mufika⸗ ziſch und geiſtig zu erſchöpfen, verdient uneingeſchränkte Anerken⸗ nung und hohes Lob, nicht zuletzt auch die ſorgfältige Textbehand⸗ lung. Litt die Tongebung in Schubert's„Dem Unendlichen“ noch allzufehr an dem ſtörenden, wohl durch Erregung verurſachten, Vibrato, ſo erfreute„Die Poſt“ durch eine friſchbelebte Darlegung. Von den drei Schumann'ſchen Geſängen war ſchon der erſte„Auf dem Rhein“ ſehr ſinnig in ſeiner Stimmung getroffen. Am höchſten aber ſtanden mir die ſchlichten Weiſen von Rob. Franz, und hier möchte ich Aus meinen großen Schmerzen“ und dem friſch⸗ bewegten„Willkommen, mein Wald“ den Vorzug geben. Einige Lieder hätten durch Transpoſition in die Tiefe der Stimmlage des Vortragenden beſſer angepaßt werden können. Dem freundlich geſpendeten Beifall wurde mit einer Zugabe entſprochen. Herr Kapellmeiſter Hernried begleitete ſehr gewandt und wußte ſich den Intentionen des Sängers geſchickt anzupaſſen. Mannheimer Alkertumsverein. Eine außerorentli e Mit⸗ gliederverſammlung hat in voriger Woche dem Vertrag mit der Stadtgemeinde wegen Uebernahme der Altertums⸗ ſammlungen in ſtädtiſche Verwaltung die Zuſtimmung erteilt. Eine Denkſchrift im März⸗Heft der„Mannheimer Ge⸗ ſchichtsblätter“ begründet eingehend die Notwendigkeit dieſes für den weiteren Ausbau unſeres Muſeumsweſens bedeu⸗ tungsvollen Schrittes.— Am 13. April werden es 80) Jahre, daß der Grundſtein zu den Gebäuden des hieſigen Hauptfried⸗ hofes gelegt worden iſt der 1842 in Benützung genommen wurde. Aus Anlaß dieſes Gedenktages wird die 6. Mannheimer a8 des Altertumsvereins Ende Ayril dem Friedhof, ſeinen äuden und Grabdenkmälern gewidmet ſein. Die Jührung(Friedbofrundgang 1. Teil) hat Herr Geheimer Reg.⸗Rat Anfang Maf findet im Harmonieſaal 85 Hauptverſammlung des Vereins ſtatt, wobei Herr Dr. Fr. von Ba Aen Bichsibersbele über die Geſchichte des Weinbaues alten wird.—. Es iſt zu hoffen, daß die erfreulich anwachſende itgliederzahl demnächſt Tauſend überſchreiten wird.. ſſermann⸗Jordan aus Deidesheim(Pfalz) kuchen z. B. konnte weder Auge noch Zunge anmerken, daß ſie halb aus Mehl und halb aus geriebenen Kartoffeln beſtanden, wobei den Hausfrauen, die das nun zuhauſe auch probieren, allerdings geſagt werden muß, daß ſie dieſen Teig nicht auswellen, ſondern mit der flachen Hand ausdrücken müſſen. Anerkennung fand auch eine Kar⸗ toffeltorte, bei der man ganz ohne Mehl auskommen kann. Sie be⸗ ſteht aus„ Pfund kalkgeriebener Kartoffeln, Pfund Zucker, 3 Eiern, 150 Gramm gewiegten Mandeln, 75 Gramm Gries, Päck⸗ chen Backpulver, Zimmt, Nelken und eventl.—3 Löffel ſaure Milch. Dieſe Torte iſt auch vorzüglich geeignet zu ſogen.„Ertrunkener Torte“. Als ergiebiges und ſchmackhaftes Teegebäck lernte man Salz. und Kümmelſtangen nach einem eigenen Rezept kennen, wie überhaupt zu bemerken iſt, daß die in dieſen Verſuchsnachmittagen zu erhaltenden Ergebniſſe der Koch⸗ und Vackkunſt faſt alle neu herausgetüftelte Rezepte ſind, die ſich den— heute weniger durch die Zwangswirtſchaft als durch die Preiſe für die freien Artikel— immer noch begrenzten Möglichkeiten anpaſſen und der Auswir⸗ kungsmöglichkeit der Hausfrau recht guten Boden bereiten. Es gibt für die Beſucherinnen der praktiſchen Nachmittage auch ſonſt des Er⸗ fahrenswerten genug. Es werden Auskünfte über hauswirtſchaftliche Fragen drteilt, Neuerungen der Küchentechnik vorgeführt und außer⸗ dem iſt in der angeſchloſſenen Verkaufsſtelle des Hausfrauenbundes manches zu haben. Am 20. Aprſl foll das Waſchen und Anmachen von Vorhängen demonſtriert werden. Der Witterungsumſchlag, welcher nach einem kurzen Gewitter⸗ regen am Montag nachmitkag einſehte, ſcheint die der Vegetation ſo außerordentlich ſchädliche Trackenperiode abgeſchloſſen zu haben. Es hat auch am Dienstag und Mittwoch geregnet. Und wenn es auch nicht viel war, ſo hat es doch auf Feld und Garten einen ſichtbaren Einfluß ausgeübt. Die Blattentwicklung vor allem iſt in den leßten Tagen ganz enorm fortgeſchritten. Nur wärmer ſollte es ſein. Die herbſtliche Kühle entſpricht zwar der Jahreszeit, aber beſſer wäre es doch geweſen, wenn der Wettergoit Frau Sonne eine etwas inten⸗ ſivere Tätigkeit geſtattet hätte, ſchon mit Rückſicht auf die geringen und ſo überaus teueren Heismaterialvorräte. Die höchſte Lufttem⸗ peratur betrug geſtern 11,5 Grad C. Heute morgen ſtand die Wet⸗ terſäule auf 3 Grad C. veranſtaltungen. .3. Jykluskonzert.— Käte Neugebauer⸗Ravolh— Hans Baſſermann. Heute findet das dritte Aykluskonzert ſtatt. Käte Neugebauer⸗Rapoth bringt neben einer Arie von Mozart aus„Il re paſtore“ mit Violinbegleitung Lieder von Schumen und N. Strauß zum Vortrag. Hans Baſſermann, der berühmte Violinvirtuoſe, ſpielt eine Sonate von Bach und Händel und kleinere Werke älterer Meiſter in der Bearbeitung Fritz Kreislers. Am Flügel wird in gewohnter Vollendung Kapellmeiſter Fritz Zweig vom National⸗ theater begleiten. — — ee—— Splelplan des Natlonal-Theaters Nenes Thenter 11212 5 4 Apnl f J Vorstellung 4 Vorstellung 7..30 C Moria Stuart 15 8. FE 40 D0 Der Schwarzkünstter 7 9. 8. 22.] 22. Vollsvorstellung: Der Zigeunerbaton 7 Kleist 10. 8. 40 B Undine 7 Die schweb. Jungfrau 7 ANus dem Lande. Begnadigung des Dr. Karl Hau. ( Karlsruhe, 6. April. Wie wir erfahren, iſt an den im Zuchthauſe in Bruchſal internierten amerikaniſchen Rechts⸗ anwalt und Univerſitätsprofeſſor Dr. Karl Hau die amtliche Mitteilung ergangen, daß er am 1. April 1925 aus dem Zucht⸗ hauſe entla ſi n werden ſoll. Dr. Karl Hau iſt am 22. Juli 1907/ nach fün 5 K7 Verhandlung vom Schwurgerichte in Karlsruhe wegen Ermordung der Witwe des Medizinal⸗ rats Molitor in Baden⸗Baden zum Tode und zu dau⸗ erndem Verluſte der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt wor⸗ den. Die Todesſtrafe wurde ſpäter von Großherzo Friedrich dem I. auf dem Gnadenwege in eine lebenslängliche Nbe ſtrafe umgewondelt. Hau ſtammte aus Bernkaſtel, wo er am 3. Februar 1881 geboren wurde. Wegen einer Lungenkrank⸗ heit hatte er im Jahre 1904 in genommen und dort die Tochter der Witwe Molitor kennen gelernt. Er verſtand es durch eine Methode, die in ihren Mitteln ſehr wenig wähleriſch war, die Einwilligung der Frau Molitor zur Ehe mit der fünf Jahre ältern Tochter zu erlangen. Hau hatte bedeutende Summen, die er und ſeine Frau von der Schwieger⸗ mutter und Mutter erhalten hatten, durchgebracht und kehrte dann aus Amerika zurück. Am Abend des 6. November 1906 wurde Frau Molitor, die 50 in Begleitung ihrer ledigen Tochter Olga Molitor befand, auf der Lichtentaler Allee aus dem Hinterhalte durch einen Schuß ins Herz getötet. Am Tage des Mordes wurde von verſchiedenen Seiten Hau mit falſchem Barte und falſcher Perücke in Baden⸗Bad en geſehen, ſodaß der Verdacht der Täterſchaft auf Hau fiel. Er wurde verhaftet und vom Schwurgerichte für ſchuldig befunden. Seine Frau nahm ſich ſpäter das Leben. ** Weinheim, 6. April. Einem Landwirt aus Käfertal, der in dieſen Tagen im benachbarten Birkenau weilte, um dort Heu einzukaufen, wurde durch einen Knaben aus Löhr⸗ bach eine Brieftaſche mit 5000 M. aus dem Ueberzieher ent⸗ wendet. Der diebiſche Schulknabe verriet ſich dadurch, daß er in einem Konfitürengeſchäft mit einem 50⸗Markſchein wechſelte. Ins Verhör genommen, gab er zu, die 5000 M. an drei Stellen im Walde verſteckt zu haben. Der Beſtohlene hat bis 6f 500 M. ſein Eigentum zurückerhalten. ch. Eſchelbronn, 5. April. In hieſiger Gemeinde wurden durch den kleinen Ausſchuß, beſtehend aus ſechs Ausſchußmit⸗ gliedern, die Gehälter der Gemeindebeamten geregelt. Die Ergebniſſe waren: Bürgermeiſter 4000, Natſchreiber 1500, Gemeinderechner, Polizeidiener und Feldhüter 3300, Wald⸗ hüter 4500, n 500 und die Gemeinderäte je 200 Mark jährlich. Der Schlichtungsausſchuß, der angecufen wor⸗ den war, hatte höhere Sätze bewilligt. Die jetzigen Bezüge ſind durch direkte Verhandlungen mit den Gemeindebeamten feſtgeſetzt worden.— Am Pfingſtmontag findet hier ein Wald⸗ feſt ſtatt, veranſtaltet durch den Männergeſangvecein Lyra. Wertvolle Preiſe ſind geſtiftet für das Wertun gs⸗ ſingen, das damit verbunden iſt. Namhafte Vereine aus Stadt und Land haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Leiter des iſt Herr Hauptlehrer Lohnert aus Hockenheim. , Kaſtatt, 30. März. Der letzte General der hieſigen Garniſon, Generalleutnant Freyer, iſt von hier nach Dres⸗ den verzogen. Mit ſeinem Wegzug ſchließt ein Stück Geſchichte der Stadt Raſtatt, nämlich die Geſchichte Raſtatts als Garniſon. Offenburg, 30. März.(WB.) Die Quäkerſpeiſung wird wie in vielen anderen Städten des Reiches auch in Iffenburg durchgeführt, beginnend am 11. April. Für die Speiſung der 6⸗ bis 14äprigen Schulkinder ſind zwei acht ⸗ wöchiee Perioden vorgeſehen. KHenzingen, 1. April. 95 055 Der 20fäbrige Dienſtknecht Jarl Eigner iſt an den Folgen ſelner ſchweren Verletzung, die er ſich bei dem Unglücksfall im Eiskeller des Gaſthauſes„zum Hirſchen“ zugezogen hatte, geſtorben. 0 m bei Kenzingen, 4. April. In einer bieſigen Wirtſchaft ſchoß der im Ruheſtande hier lebende Polizei⸗ * wurde ein Herzſchlag feſtgeſtellt. kommiſſar Heinrich Obermann einem Manne aus Erafen⸗ hauſen bei Ettenheim in den Unterleib. Die Verletzung ſoll ſchwer ſein. Wegen eines Wirtshausgeſpräches war es zwiſchen dem Manne aus Grafenhauſen und Obermann zu⸗ Tätlichkeiten gekommen, in deren Verlauf Obermann den un⸗ glücklichen Schuß abgab. Obermann wurde verhaftet und der Verletzte, Landwirt Albert Richter aus Grafenhauſen, in das Krankenhaus nach Kenzingen gebracht. Obermann ſoll ſchwer angetrunken geweſen ſein. Achern, 1. April.(WB.) Der Bürgerausſchuß hat die Erhöhung der Teurungszulagen an die ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter beſchloſſen, wodurch ein Mehraufwand von etwa 35 000 Mark entſteht. Sodann beſchäftigte ſich das Kollegium mit Maßnahmen zur Vekämpfung der Wohnungsnot. Die Gemeindebehörde ſoll ſich mit den Architekten wegen Auf⸗ ſtellung von Plänen ins Benehmen ſetzen. Breiſach, 1. April.(WB.) In dieſem Jahre ſollen in Breiſach 8 Einfamilienwohnhäuſer zur Anſiede⸗ lung vertriebener Elſaß⸗Lothringer erſtellt werden. Die Ge⸗ meinde gibt billiges Baugelände ab und beteiligt ſich außer⸗ dem an den Baukoſten. Villingen, 1. April.(WB.) Im Waldhotel tagte kürzlich der Ausſchuß zur Hebung des Fremdenverkehrs auf dem Schwarzwalde. Als dringendes Bedürfnis wurde eine großzügige Reklame erachtet, ferner Verbeſſe⸗ rungen des Fahrplans im Lokalverkehr. Singen d.., 1. April.(WB.) Als Todesurſache des in der Hohengrähener Straße bewußtlos aufgefundenen Mannes Der Verlebte dürfte ſchon längere Zeit krank geweſen ſein, und aus der Umgebung ſtammen. (Immendingen, 4. April. Dieſer Tage wurde auf einer benachbarten württembergiſchen Poſtlinie ein Mädchen im Poſtwagen von zwei Mitreiſenden überfallen, durch Schläge betäubt, ſeiner Barſchaft mit 4000 Mark beraubt.„Die Räuber entkamen. Donaueſchingen, 5. April.(WB.) Beim Ueberſchreiten. eines der vielen nur aus Baumſtämmen hergeſtellten Ueber⸗ gänge durch niehrere die Gauchachſchlucht urchwandernde Herren brach dieſer zuſammen. Vier Perſonen ſtürzten etwa 3 Meter tief in das ſteinige Bachbett. Während drei der Verunglückten nur leichtere Verletzungen davontrugen, blieb der vierte, ein höherer Poſtbeamter aus München blutüber⸗ ſtrömt und bewußtlos im Vache liegen. Er wurde Lach der Station Döggingen und von dort mit der Bahn nach Donau⸗ eſchingen gebracht. Der Zuſtand des nicht lebensgefährlich perletzten Herrn hat ſich inzwiſchen ſoweit gebeſſert, daß er nach ſeiner Heimat überführt werden konnte.— Im Gemeindewald Wuhrholz gegen Pfohren zu wütete ein größerer Brand. Der Schaben beziffert ſich auf etwa 70000 Mark. Man glaubt an Brandſtiftung. Wehr(Amt Schopfheim), 5. April.(WB.) Bei einem Spazierritt ſtürzte Staatsrat van Eyk vom ſcheuenden Pferde und zog ſich ſchwere Verletzungen zu. ) Bonndorf, 6. April. Der unter dem Mordverdacht verhaftete Konditor Fritz Reutter hat nach län zerem Leug⸗ nen ein Geſtändnis abgelegt, während ſein Mittäter, der Schloſſer Ludwig Oſtertag, die Tat noch leugnet. Durch die bei ſeinen Ausſagen zu Tage getretenen Widerſprüche ſteht aber feſt, daß auch er an dem Mord in Brunnadern be⸗ teiligt iſt. Radolfzell, 1. April.(WB.) Der Spitalknecht Ludwig Horber wurde in der Böhringerſtraße von einem ſcheu gewor⸗ denen Pferde überrannt. Er erlitt ſchwere Verletzungen, die den Tod zur Folge hatten. )(Konſtanz, 6. April. Geſtern abend brach in dem Hintergebäude der„Sonne“, das dem Brauereibeſitzer Rup⸗ vaner gehört, Feuer aus. In dem Gebäude befand ſich die Trockenanlage einer hieſigen Großhandlung und die Maga⸗ zine einer Korbwarenfabrik. Das Feuer griff ſehr raſch um ſich, ſodaß die geſamte Feuerwehr ausrücken mußte. Nach den bisberigen Feſtſtellungen beträgt der Material⸗ und Fahrnis⸗ ſchaden etwa 180 000 Mark. Der Gebäudeſchaden iſt noch nicht bekannt. Die Brandurſache iſt noch nicht feſtgeſtellt.— Am Montag nachmittag hat ſich der Direktor der Firma Stromeyer u. Co., Anton Kratzert. erſchoſſen. Er ſtand ſeit Auguſt v. Is. im Dienſt der Firma. Der Grund zu der Tat dürfte in Schwermut zu ſuchen ſein. Inſel Reichenau, 5. April. Am ſüdlichen Seeufer fin⸗ den ſich auf einem etwa 100 Zentner ſchweren Stein, einem ſog. Findling, intereſſante Zahlen über den Waſſerſtand. In derſelben Höhe des jetzigen ſo außerordentlich niederen Waſſerſtandes ſind die Jahreszahlen 1673, 1813 und 1858 eingemeißelt. Nus der Pfalz. Ankerbringung pfälziſcher Ainder im Allgäu. Aus dem Allgäu wird berichtet: Vor einigen Tagen fand im Allgäu, in Kaufbeuren, eine von vielen Hunderten aus Stadt und Land beſuchte Verſammlung ſtatt, die den glänzenden Beweis erbrachte, wie ſtark die Sympathien im jenſeitigen Bayern für die Bevölkerung der Pfalz ſind, wie tief das Mitgefühl iſt für die Leiden und Beſchwerden des beſetzten Gebietes, welche durch die abſolut ſachlichen Vorträge der bei⸗ den Redbner, die Herren Landtagsabgeordneter Bühler⸗ Zweibrücken und Dr. Ritter, Leiter der Zentrale für pfäl⸗ ziſche Angelegenheiten zu packender Darſtellung gebracht wurden. Spaltenlange Berichte aller Berunen aller Parteien zeigen das Intereſſe, welches allen Vorgängen in der Pfalz von den Allgäuern entgegengebracht wird. Allerorten beſtehen daher Sammlungen für die Pfalzſpende und darüber hinaus werden Vorkehrungen getroffen, in dieſem Sommer zur Ferienzeit pfälziſchen unterernährten Kindern Aufnahme im Allgäuer Land zu gewähren, um dieſen ärmſten der Armen, den unſchuldigen Opfern ſchwerer Notzeit, die Möglichkeit zu ſchaffen, ſich körperlich und Aichen zu kräftigen in dem an Naturſchönheiten reichen gäu mit ſeinem ausge⸗ dehnten landwirtſchaftlichen Betrieb und ſeiner reichen Vieh⸗ zucht, durch welche eine ausreichende Ernährung gewährleiſtet iſt. Durch dieſe kurze Tatſachenmeldung aus dem Allgäu, der andere aus andern bayriſchen Landesteilen angefügt werden könnten, dürfte erwieſen ſein, daß die da und dort in der Pfalz auftauchende Meinung, man überlaſſe im jenſeitigen Bayern die Pfälzer ohne inneren Anteil ihrem Schickſal, nicht zu Recht beſtehen kann. Aus der Nordpfalz, 30. März. Angeſichts mangel⸗ hafter Steuererklärungen aus landwirtſchaftlichen Kreiſen haben ſich verſchiedene Finanzbezirke der Pfalz zu Gegenmaßna' men veranſaßt geſehen. So fanden in der letz · ten Zeit umfan zreiche Hausſuchungen nach verſteck⸗ ten Papiergeld⸗Vorräten auf dem Lande ſtatt. In der Nähe von Winnweiler, wo die Steuererklärungen beſon ⸗ ders niedrig ausgefallen ſind, wurden die Hausſuchungen in den Ortſchaften Haus um Haus vorgenommen. Verſchiedene Fälle hatten bereits ſehr gute Ergebniſſe. * * 1—* * 5 * N n Yahbengt 4 7 Nani 102 Donmerstag, Jen. April 181. Mannheim 2t General-Auzeiger.(Mittag · Ausgaue.) 5. Seite. Nr. 188. Sportliche Kundſchau. 4. Runde um den Südd. Verbandspokal 1921. Odenwaldkreis. ie wir unſeren Leſern bereits bekanntgaben, fand am ver⸗ gongenen Samstag das Spiel der 4. Runde zweſchen V. f. L. Neckarau(Liga) und dem Meiſter der Asgtlaſſe, F. C. Linden⸗ hof 08 ſtatt Das Treffen mußte nach 130 Minuten Spielzeit wegen Dunkelheit beim Stande 0: 0 abgebrochen werden. Wir erfahren, daß die Behörde bereits eine nochmalige Begegnung der beiden Maanſchaſten angeordnet hat und zwar haben ſich die Gegner am heutigen Donnerstag nachmittag 3 Uhr— diesmal auf dem Platze des V. f. L. bei der Altriper Fähre— gegenüber⸗ zutreten. Da wiederum bis zur endgültigen Entſcheidung geſpielt werden muß, werden beide Parteien ihr beſtes Können einſetzen, um den Sieg zu erringen. Es wird unſtreitig nochmal ein heißes Ringen abſetzen. B. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Ligattaſſe. L..-C.„Pfalz“ eudwig⸗hafen—B. f. K. Frieſenheim 3: 2. Halb⸗ zeit 0: 0, Eckballverhalinis 7:). Das rückſtändige Pokaltreffen der beiden obengenannten Vereine, das geſtern nachmittag auf dem Sportplatze an der Lager⸗ hausſtraße ſtattſand, litt unter der ungünftigen Witterung. Trog⸗ dem hatten ſich gegen 2000 Perſonen eingefunden, um aber ent⸗ täuſcht wieder den Heimweg anzutreten, denn der gebotene Sport war keineswegs hochklaſſig. Beſonders die Mannſchaft des Platz⸗ vereins, die ohne Dolland und Lottka antrat, war kaum wieder⸗ zuerkennen. Vor allem beging dieſe Elf den großen Fehler, daß ſie ſich die Spielweiſe des Gegners auſzwengen ließ, was Auflöſung der Geſamtleiſtu.g in Einzelaktionen bedeutete und beinahe zum Verhängnis geworden wäre. Während die erſte Spielzeithälfte ohne beſondere Momente torlos verlief, bei 6 Ecken für und 3 gegen Pfalz, begann die zweite Spielzeithälfte vielverſprechender, beſon⸗ ders für die Gäſte, gelang es doch dem Halblinken der Schwarz⸗ weißen ſchon in den erſten Minuten, eine Flanke von rechts zum erſten Treffer zu verwandeln. Einige Zeit darauf gleicht An⸗ häuſer für die Pfälzer aus. Als aber der Halbrechte der Raſen⸗ ſpieler kurze Zeit hernach gar erneut die Führung für die Gäſte erzwingen kann, indem er eine von links exakt hereingegebene Ecke ſchön einköpft, da ſcheint der Höhepunkt dieſes Treffens erreicht zu ſein, denn die V. f..⸗Elf 28 jetzt mit aller Macht, dieſen knappen Vorſprung zu halten. Die Stürmerreihe unternimmt nur noch vereinzelte Durchbruͤche, ſonſt haben die„Schwarzen“ das Heft völlig in der Hand. Knoch geht in die Sturmmitte, Anhäuſer dafür zurück; alles hilft nichts. V. f. R. verteidigt zähe und zahlreich. Schon glaubt man, daß den Pfälzern ein gleiches Schickſal wie Speyer und Frankenthal bereitet würde, da bringen die letzten 3 Minuten nicht nur den Ausgleich, ſondern ſogar noch den Sieg. Zweimal kommt Knoch zum Schuſſe und beidemale zappelt das Leder im Netze. Faſt mit dem Schlußpfiffe fällt dieſer letzte Erfolg zuſammen. Die Gäſteelf ſpielte typiſchen kick⸗and ruſg⸗Fußball mit breit und wuchtig angelegtem Durchbruchsſyſtem der Flügelſtürmer. Eine ganz hervorragende Leiſtung bot der Torwächter. Er war für den zuſammenhangloſen Sturm des Altmeiſters faſt ein unüber⸗ windliches Hindernis. Der Sieger lieferte eines ſeiner ſchlechteſten Spiele. Kein Spieler war auf ſonſtiger Höhe, Der Unparteiiſche, Herr Hecht vom T. und Sp.⸗V. Mannheim⸗Waldhof war 8 gut. Pferdeſport. Unterdrückung der geheimen Wetten, aber ohne jede Schädigung des Rennbetriebes, das iſt der ausgeſprochene Leitgedanke, mit dem die fran⸗ öſiſche Kammer an dieſelbe Frage herantreten will, die auch in Deutſch⸗ and ſo brennend geworden iſt. ber in Frankreich denkt kein Menſch an die Kur à la Doktor Eiſenbart, konzeſſionierte Buchmacher zu ſchaffen, viel⸗ mehr gehen drei verſchiedene Geſetzentwürfe, die der Kammer vorliegen, ausſchließlich von dem Geſichtspunkt aus, das Legen, Vermitteln und auch Nehmen von geheimen Wetten aufs ſtrengſte zu beſtrafen. In der Wahl der Wege weichen die einzelnen Vorſchläge voneinander ab. Mit beſonde⸗ rem Nachdruck wird aber immer wieder betont, dem Staat und der Zucht ungeteilt diejenigen Mittel zu erhalten, die auf der Rennbahn durch den Totaliſator zuſammenkommen. Pferderennen. 5 * Dortmund, 6. April. Dings⸗Rennen. 16 000 Mk. 1300 Mtr. 1. Ew. Biſchoffs Schneeroſe(Gryezke), 2. Mitropa(Saria), 3. Eis⸗ blume(Broda irg Unplaziert: Champagne, Haectel, Serenade, Tonart, Letzter Nicham. Tot.: 20:10; 11, 11, 12.10.— Körner⸗Jagdren⸗ nen. 16 000 Mk. 3200 Mtr. 1. A. Herolds Lorigan de Coty Oertel), 2. Ladislaus(Saria), 3. Blumengala(Hutter). Unpl.: Dorchen, Nann. Tot.: 15:10; 14, 22:10.— Feſta⸗Ausgleich. Ehrenpreis und 24 000 Mk. 1800 Mtr. 1. A. Herolds Lucretia(Fabel), 2. Armin(Unruh), totes Rennen zwiſchen Nicolo(Polgar) und Knuſperchen(Oelmeyer), Unpl.: Geißler, Bertholda, Iſis, Colombine. Tot.: 24:10; 14, 80, 9. 1240.— Verkaufsrennen. 20 000 Mk. 1000 Mk. 1. K. M. Voß Leut⸗ nant(Reinhardt), 2 Haeckel(Fabel), 3. Fruskagura(Behr). Unpl.: Fama. Eiders, Troſt, Ober, Dämmerung, Caralkade, Schweſterchen. Tot.: 20:10; 13, 26, 17:10.— April⸗Ausgleich. 27000 Mk. 3800 Mtr. k. Blanks Ducling(Ehnert), 2. Friedenstaube(Saria), 3. Hyperbel FFriſchen). Unpl.: Nelſon, Sieglinde, Rottalmünſter, Ripi. Tot. 3710; 18, 82, 4210.— MRarfgrafen-Reunen. 16.000 Mk. 1600 Mtr. 1. Weinberzs Tarock(Saria), 2. Wichard(Unruh), 3. Glücksburg(früher Glückauf)(Puskas). Unpl.“ Monarch, Markaner. Tot 1340 12, 19t0. — Landgrafen⸗Jagdrennen. 20 000 Mk. 9600 Mtr. 1. Ra⸗ vensbergs(Gorgas), 2. Tante Aurelia(Dinter), 3. Liesl (Gagekmann). Unpl.: Kurier. Tot.: 31:10; 18, sr. Grunewald⸗Eröffnung. Als letzte der Berliner Rennbahnen öftne Grunewald am Donnerstag erſtmalig in dieſem Jahre ihre Pforten. 72 Programm weiſt nur Hindernisrennen guf, unter denen der mit 30 Mark ausgeſtattete Frühjahrspreis, ein über 1400 Meter führendes Jagd⸗ rennen, hervorragt. Die beſte Klaſſe unter den Bewerbern iſt 5 der ſchon in Karlshorſt ganz überlegen gewann. Er wird nicht leicht zu ſchlagen ſein, obwohl er zum Teil viel Gewicht weggeben muß. Als ſeine Hauptgegner ſind Feuerbach und der jetzt gut ſpringende Bannwart zu trachten. Gleich hoch dotſert iſt das Heerſtraßen⸗Jagdrennen, ein 8700 Meter⸗Ausgleich für Vierjährige. In die engere Wahl müſſen hier Huſſa, omberg, Tanz, Lauſcherin, Divorce und Sauerklee gezogen werden. Di⸗ vorce fäuft ihr erſtes Jagdrennen. Sie ſpringt ſehr gut und trägt leichtes Gewicht, ſodaß man ihr den Vorzug vor den anderen Bewerbern geben Unſere Vorausſagen: 1. R. Eichelkönig— Mardonius; 2. 0 Diporce— Huſſa; 3. R. Einhart— Erich.; 4. R. Harlekin— Bannwart; 5. R. Radiola— Saint Ayl; 6. Roſenkönig— Hepenkindz 7. R. Orlog— Landvogt. Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Fogelstatſon vom Datum demerkungen Rbeln +* L UA Son.25 0230.05.25.55.35 Abends 6 Uhr Letene. 1214 12 42% 1 daehm. 2 Ul axau 268 26 265 271 27½ 2½ dachm. 2 Uhr BHanabeim„„ ſ% 1% 14 Vorsens 7 Uhr Hainz, 2 4 052 05.54 0550.55.. 12 Uhr Land e Vorm. 2 Uhr ee ee 00 0,26 0,25 Aachm. 2 Uhr gd.dom · . 188.81 11 1½% 1.2 vorm 7 Upr Relibronn!—„ 01 033 03 0 020 624] Vorm 7 Uhr Nordwind. Bedeckt +30. 0 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. Abrſl: Regenfälle, normale Temperatur. — pril: Regenfälle, normale Temperatur. Ultterungsbarieht. 7 Baro- I rem. flefste Maoaste ö meien verater Lens. 0 ar. unge datum atane Imoc ene] n der o 25 8 1 8“ JUnſaon Utter au! 2 Vas gev9 mi Jrad g.] lrad 3.[den an gert. un 7613 88 30 0. 133 382 daiter 46208.3 133 85 119[ sti bhe ter 258.3.25.— 225 au helter 780.0 535 94. en keleckt e e de eeen eee ede, werden Handel und industrie. Die 50% ige Abgabe. Ueber die 50% ige Abgabe der eingeiunrten deutschen Waren hat am 30. März der Abgeordnete Neron der franzö- sschen Kammer Bericht erstattet. Nach dem„Journal des Debats“ sient der Bericht einige Abänderungen an dem Regierungsentwurf vor, die über 50% hinausgehen sollen, die jedoch auch niedriger sein können. Die Z61le werden von der Zollverwaltung in derselben Form wie andere Zölle er- hoben, ihre Zahlung jedoch besonders bescheinigt. Die Ab- gabe soll erhoben werden vom Einfuhrwert plus Trans- port- und Versicherungskosten, wobei der Einfuhrwert dekla- riert werden muß und die Belegpapiere des Exporteurs beizu- bringen sind. Die Abgabe soll sich auch erstrecken auf deutsche Rohprodukte, die in anderen Ländern verarbeitet worden sind, wenn die deutschen Bestandteile noch 30% vom Wert des End- produktes darstellen. Man ist der Anscht, daß der deutsche Exporteur bei Verfehlungen gegen die Bestimmungen ebenso wie der französische Importeur zur Verantwortung gezogen und gemeinsam mit diesem haften soll. Ausge- sind Durchgangswaren und alle Waren nach bis zum 8. März 1921 bezahlten Teilbetrages ihres Wertes. Die Ware soll unter Zollverschluß lagern, und zwar soll der volle Betrag der Abgabe entrichtet werden. Die Rückzahlung soll erst nach erfolgter Wiederausfuhr erfolgen. So will man verhindern, daß bei französischen Importeuren Waren lagern unter Zollverschluß, um das Gesetz zu umgehen, im Falle dasselbe später wieder abgeschafft wird. * Die Auskunftspflicht der Banken. Der finanzpolitische Ausschuß des Reichswirtschafts- rats befaßte sich kürzlich mit der Eingabe des Hansabundes über die Beschränkung der Auskunfts- und Meldepflicht der Banken und die Wiederherstellung des Bankgeheimnisses. Der Vertreter des Reichsfinanzministerlums betonte, daß die Aus- führungsbestimmungen zur Reichsabgabenordnung ausdrück- lich vorsähen, daß die Auskunftspflicht und andre Ermittlungs- befugnisse der Steuerbehörden nicht in einer das Wirtschafts- leben beunruh'genden Weise ausgenutzt werden dürften. Die Reichsregierung könne heute nicht auf diese Hilfs- mittel verzichten. Die Kundenlisten seien das einzige Mittel, um bisher versteckte Vermögen aufzudecken. Von einigen von der Reichsregierung ernannten Mitgliedern wurde sogar eine Verschärfung und Erweiterung der bestehenden Gesetze gefordert. Zulassungsanträge bei der Mannheimer Börse. Von der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. ist der schlossen Mahßgabe des Antrag auf Zulassung von 2 Mill. Aktien der.-G. für Seilindustrie vorm. Ferd. Wolff in Mannheim zur hiesigen Börse gestellt worden. Ferner wurde von der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen und der Rheinischen Creditbank in Mannheim die Zulassung von 12.580 Mill. Aktien der Wayh u. Freytag.-G. in Neustadt a. H. zum Handel und zur Notiz an der hiesigen Börse beantragt. ö Die Mark in Newyork. Die Reichsmark notierte Sebtert bei Börsenschluß 1 6174(1,62) Cents, was einem Kurs von 61.83 (61.73) für den Dollar entspricht. Frankfurter Bank. Der Aufsichtsrat beschloß, für 1920 eine Dividende von 8%(%) in Vorschlag zu bringen nach reichlichen Rückstellungen. Voigt u. Häffner.-., Frankfurt a. M. Der auf den 19. d. M. einberuſenen-V. soll nach reichlicher Zuweisung zum Reservefonds und Bildung eines Werkerhaltungskontos die Verteilung von 20%(18% Dividende vorgeschlagen werden. Vom Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikat. Auf der Tagesordnung der am 20. April stattfindenden Mitgliederver- sammlung des Rgheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats stehen u. a. folgende Punkte: Festsetzung der Höhe der Strafe kür jede Tonne der von den Beteiligten durch eigene Schuld nicht gelieferten Mengen für das Geschäftsjahr 1921/22, Ab- rechnung über Mehr- und Minderabsatz des Geschäftsjahres 1920 und 1921, Festsetzung des für Bindemittel endgültig der Umlageberechnung zugrunde zu legenden Preises für das Ge- schäftsjahr 1920/1, Umwandlung der Gewerkschaft des Stein- kohlenbergwerks Lothringen in Bergbau-Aktiengesellschaft Lothringen, Aufnahme der Gewerkschaft Alter Hellweg, der Rheinisch- Westfälischen Schachtbau-Aktiengesellschaft und der Zeche Constantin in das Syndikat, Sonderstellung der bei- getretenen Zechen d Preisfrage. Oeffentlichkelt der Industrieversammlungen. Zu der mit- geteilten Verfügung, wonach die Versammlungen der Vereine und Syndikate im besetzten Gebiet von jedem Interessenten besucht werden können, wodurch 2. B. die Sitzungen der In- dustrieverbände im besetzten Gebiet zur Unmöglichkeit ge- macht würden, hat auf Antrag der Stadt Düsseldorf der oberste Delegierte der Entente folgende Auslegung verfügt: Die Ein- berufer von Versammlungen müssen, falls sie Gründe zu Ab- haltung geschlossener Versammlungen geltend machen können, diese in ganz besonderer Weise in jenen Gesuchen anführen und eine alle Einzelheiten enthaltende Klarlegung beifügen. In Ausnahmefällen kann dann diesen Anträgen stattgegeben werden. Hierzu wird uns aus Kreisen der Industrie mitgeteilt, daß sich unter diesen Umständen wohl kaum ein Verband zur Uebernahme der Verantwortung bereit finden wird und daß dadurch wohl mit den mitgeteilten Konsequenzen zu rechnen sein dürfte. Einzahlung auf das Reichsnotopfer mittels selbstgezeich- neter Kriegsanlehe. Der Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes hatte an das Reichsfinanzministerium eine Eingabe dahingehend gerichtet, die Monatsfrist der zur Einreichung für das Reichsnotopfer in Zahlung zu gebenden selbstgezeichneten Kriegsanleihen durch Vorlage des Antrags bei der Depotstelle für gewahrt zu erachten. Dieser Antrag wurde von dem Reichsfinanzministerium a bgelehnt. Neuer- dings hat nun das Reichsbankdirektorium unter dem 1. April, wie der Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankier- gewerbes mitteilt, die gleiche Angelevenheit nochmals aufge- griften und auf den erwähnten ablehnenden Bescheid bezug- nehmende Vorstellungen mit dem sleichen Zweck beim Reichs- kinanzministerjium erhoben, die mit einer eingehenden Be- gründung und hinweisend auf die sowohl bei der Bank wie beim Steuerzahler entgegenstehenden Schwierigkeiten belegt werden. = Abschlüsse. Der Aufsichtsrat der Metallwerke Knodt.-G. in Frankfurt a. M. beschloß, eine Dividende von 15% in Vorschlag zu bringen.— Die.-V. der Mimosa⸗ .-G. in Dresden setzte die Dividende auf 20% fest. Es wurde weiter mitgeteilt, daß die Trapp u. Münch.-G, in Friedberg in Sachsen 20% Dividende verteilt.— Die Steingutfabrik .-G. Sörnewitz Meisen genehmigte die Dividende mit 25%.— Die Rotterdamsche Bankvereeniging be⸗ ziffert den Gesamtgewinn auf 20 18(i. V. 18 10) Mill. Gulden und verteiit 10%(10%) Dividende.— Die Bayerische Sraniektiengesellschaft in Regensburg verteilt 147 Dividende(). 5 0 Dörsenberichte. Mannhelmer Effektenbörse. Mannheim, 6. April. In Aktien der Waggonfabrikk Fuchs gelangten heute Abschlüsse zu 424.50% zur Notierung, ebenso in Benz-Aktien zu 224% Gefragt Varen noch Pingler Maschi- e nen zu 260%, Ver. Freiburger Ziegelwerke zu 192%, Zucker Frankenthal zu 430%, Zucker Waghäusel zu 415% und Anilin zu 550% Niedriger notierten: Westeregeln 545., Cement- werke Heidelberg 303 B. und Zellstofffabrik Waldhof 500 B. Fraunkfurter Abendbörse. Frankfurt, 6. April. ODrahtb.) Da die Spekulation infolge der Rede Briands weiter starke Zurückhaltung bewahrte, so hielten sich die Umsätze an der Abendbörse in engeren Grenzen. Montanaktien unterlagen mäßigen Ab- schwächungen, die zwischen—3% schwankten. Adlerwerke Kleyer erfuhren eine Kurserhöhung von 4% Benz- Motoren waren im freien Verkehr gefragter, 227 genannt. Deutsche Petroleum konnten sich auf Käufe von Bankseite wieder be- festigen, 835—840—847. Schantungbahn schwächten sich ab. Unter den chemischen Aktien gestaltete sich das Geschäft ruhig bei behaupteter Tendenz. Elberfelder Farben 470. Che- mische Albert fester, 635, aber Rhenania schwach, 731. Elek- tro Bergmann gut erholt, plus%, A. E. G. zogen 7% an. Der Einheitsmarkt lag wesentlich belebter. Es wurden Schuh- kabrik Wessels um 12, Vereinigte Schuhf. Berneis 8, Spinnerei Hammersen mit 407 11% gesteigert. Kammgarn-Spinnerei Kaiserslautern lebhaft gefragt. Lüdenscheid Metall waren mit 546 6% gebessert. Ludwigsshafener Walzmühle kamen mit 330 zur Notierung. Gegen Schluß zeigte sich auf den meisten Gebieten weitere Erholung; besonders fest ge- stalteten sich Kassaindustriepapiere.—5 7 Pfalzwerke.-., Ludwigshafen. Uebertragung der Homburger Kraftzentrale an eine neue Gesellschaft. = Berlin, 7. April. Die zu der Rheinischen Schuckert-Gesellschaft gehörigen Pfalz werke.-G. in Ludwigshafen a. Rh. beabsichtigen laut„Berliner Börsenzeitung“, ihre in Homburs in der Saar- pfalz gelegene Kraftzentrale, die zum überwiegenden Teil die Rheinpfalz mit Strom versorgt, an eine naue Gesell!? schaft zu übertragen, an der die Compagnie Générale 'Electricité in Paris, die Compagnie Thomson Houston und Schneider-Creuzot mit 607“ betelligt sind. Die neue Gesellschaft wird jetzt mit einem Aktienkapital von 30 Mill. und einer Obligationenschuld von 70 Mill. ausgestattet. Die Aktien und Obligationen sollen an deutschen und französischen Börsen eingeführt werden. Von diesem Projekt ist in der am 30. März hier abgehal- tenen.-V. keine Mitteiluns semacht worden, trotzcem der Vorvertrag bereits im Februar angenommen worden ist. Die Reichsregierung soll dem Vorvertrag durch Kabinetts- beschluß ihre Zustimmung erteilt haben. 5 Neueste Drahtberichte. e, Berlin, 7. April.(Eig. Drahtb.) Hansa-Lloyd-Werke Bremen. Trotz aller Schwierigkeiten, unter denen das klossene Geschäftsjahr gelitten hat, konnte ein gegenüber 1105 Vorjahr gesteigerter Umsatz erzielt werden. Das Jahres- ergebnis wies nach Berücksichtigung der Abschreibungen von 2819 523(2 984 890„) und bei vorsichtiger Bewertung def Bestände einen Reingewinn von 3088 266&(3 274 50 aus. Im Hinblick auf die völlig ungeklärte politische Lage und die starke Inanspruchnahme von Bankkredit schlägt die Verwaltung vor, in diesem Jahre von der Auszahlung einer Dividende Abstand zu nehmen(i. V. 10%) und den Reingewinn vorzutragen. Dieser Vorschlag wurde im Hinblick auf die be- sonderen schwierigen Verhältnisse in der Automobil-⸗ Industrie für erforderlich angesehen. Die Erhöhung des Aktien- kapftals auf 64 Mill., die im Dezember des Berichtsjahres erfolgte, reichte nicht aus, um die Bankschuid abzudecken. Es mußte deshalb zu Einschränkungen der Fabrikation im Bremer Werk geschritten werden. Die Einschränkung ist be- reits zur Durchführung gelangt. Im laufenden Geschäftsjahr war bislang der Absatz in Personenwagen, leichten Last⸗ kraftwagen und elektrischen Lastkraftwagen ziemlich rege, und auch auf dem Gebiete der Motorpflüge ist eine Belebung zu bemerken. 6118 Berlin, 7. April.(Eig. Drahtb.) Rückgang der ober⸗- schlesischen Kohlenproduktion. Infolge der politischen Wirren ist die oberschlesische Kohlenproduktion im Monat Marz hinter der der Vormonate erheblich zurückgeblieben. Sie be⸗- lief sich an 25 Arbeitstagen auf 2 696 07 Tonnen gegenüber der des Februar mit 23 Arbeitstagen von 2811 904 Tonnen. 68. =Stuttgart, 7. April.(Eig. Drahtb.) Stuttgarter Baum- wollbörse. Die Börse verzeichnete für Baumwollsarne durchweg einen Preisrückgsang von 2 4 für das Kilo. Die Preise für Baumwollgewebe sind gegenüber dem letzten Börsentag unverändert geblieben. Saarbrücken, 3. April.(WB.) Aus der Saareisenindustrie. Nach langwierigen Verhandlungen ist der Eintritt der Saar- eisenindustrie in das, Comptoir Siderurgine nunmehr erfolgt. Die Gemeinsamkeit beschränkt sich jedoch nur für den inneren Markt, d. h. also Frankreich,. Elsaß-Loth- ringen, die französischen Kolonſen und Marokko sowie das Saargebiet. In diesem ganzen Bereich hat das Comptoir die Kontrolle über Halbzeug, Schienen und Träger, welche von saarländischen und französischen Hütten hergestellt sind. Die Errichtung eines Verkaufsbureaus in Saarbrücken steht laut dem„Saarkurier“ unmittelbar bevor. Auf dem übrigen Markt herrscht nach wie vor freie Konkurtenz. nachdem die Saar- * eisenwerke einem weitergehenden Beschluß für den Auslands markt widerstrebten. =AZuürich, 6. April.(Eig. Drahtb) Einfuhrbeschränkungen für Leder und Schuhe. Der Bundesrat hat heute Einfuhr- beschränkungen für Leder und Schuhe beschlossen. Waren und Mäarkte. Berliner Metallbörse vom 6. April. Prelse in Mark fur 100 Kg. B. Aprll 6. April 5. Aprlt 8. Aprll Elektrolytkupfer 1784 1 Aluminlum!. Sarr,] 2875—2728 25) 270 Rafflnadekupfer 152⁵ 153⁰ Zinn, ausländ. 4¹⁵0 40⁵0 Blel 485—490 485—490 Huttenzinn 87³ auc Verk3 ei 628 610 620 Jg 2280 850. 0.(tr. Ver 17—— mon 4 Flattenzink Silber für 1 kg.820—980 820— Aluminium 2025.—2875 2800— 2050 Bremen, 6. April. Baumwolle 17(17)& für das Kio. 1 * 5 Schiffsverkehr. Der Dampfer„Frisia“ des Könisl. Holl. Lloyd, Amsterdam, ist am 9. März von Amsterdam abgefahren und am 30. März vormittags in Habana angekommen.— Der Dampfer„Rotterdam“ der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam, ist am 23. März von Rotterdam abgefahren und am 1. April vormittags in Newyork angekommen.— Der Dampfer„Ryn- dam“ der gleichen Linie ist am 19. März von Newyork abge- fahren und am 1. April vormittags in Rotterdam angekommen — Der Dampfer„Manchuria“ der American-Linie, Hamburg. ist am 23. März von Hamburg abgefahren und am 3. April vor- mittags in Newyork angekommen.— Der Dampfer„Finland“ der Red Star-Linie, Antwerpen, ist am 26. März von Newyork abgefahren und am 3. April nachmittags in Antwerpen an-⸗ gekommen. 1 15 Daupiſchriitleitung: Dr Fritz Goldendaum. Verantwortlich für Votttif Dr Fritz Goldenbam: ür Feuileton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redakttonellen Incalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. ee dee S —— 2 6. Seite. Nr. 158. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗ Ausgabe.) 4 75 2 7 Donnerstag, den 7. April 1921. 0 75 10 4 2 7 5 1 1 100 0 72 5 Stecknadeln Brief 200 Stuck 95 p Nähnedeln ſein pouert..... Brlef 25 Stuc 50 P Stopfnadeln prime Ciehts: Brief 95 Sicherheitisnadeln scdwerz u. weig sort. Briet 50 P Lockennadeln Brief 50, 15 5. Haarnadeln cleff u. gewelt. Brief 45, 20 p8 Keftenaufhäanger scdwerz u. weigs.... Stuck 10 P Reinnasgel Kertom S Dufzerd 55 P Druckknöpfe„Ko i nor“ gereniiert rostfrel Dutzend 90 p Druckknöpfe dw-erz Dfzd. 50 PB, Weig.zd. 25 „529555555äͤt TJT rrut Vers:Srhler Kerue gGer„„%% ͤ dv NMtr. S5 p Frisolefband. Stacte 5 Ntr. scrrwerz U. Weig.75 Nahfband Stuck 10 Pitr. scrwerz u. Veip.65 Käüperband veis 4 Stlick S NMef-r 40 P BWII. Bobbingbeand Sud 5 Ntr. weig 1. 10, 85 5 BWVII. Band, Slcick 5/ Nutr WeIi 05 PH Anenbes 8.. Nitr. 75 P Wäschefeston Germer Boger) weig Nufr. 55, 4501g. Blusengummmend sderz urd wels.. Htr. 1. 50 GSummibend mi u. orme Kropfl., Abschm. f. 1 Pœer.50 Armbläaffer Surnmi, nertlos Peer 3. 75, 250,.95 Spiralstrumppbänder.. 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April, nachmittags%½ Uhr Das Seelenamt findet am Montag, Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. .Nitr. 30 PH Riischengummiband leuel Abschn. f. Pœer 3. 50 gefallen, heute früh 5 Uhr meine den 5. April 1921. 4263 Mannheim aus statt. den 11. April 1921, morgens Todes-Anzeige. Bekannten und Verwandten die trau- rige Nachricht, dass heute morgen mein innigstgeliebter Mann, unser treube- sorgter Vater, Schwager und Onkel 4247 Narl Merkert nach kurzem, schweren Leiden im Alter von 42 Jahren sanit entschlaſen ist Im Namen der trauerndenHinterbliebenen: Lina Merkert nebst Kinder. Mannheim, den 6 April 1921. Die Beerdigung findet Freitag nach- mittag 3½ Uhr von der Leichenhalle aus statt Danksagung. Für die vielen Beweise herz- lichster Teilnahme anläßlich unseres schweren Verlustes sagen Wwir hiermit auf diesem Wiege unseren innigsten Dank. 4239 Ffau ffida Rögele geb. Heitzmann aller Art. Erfolge auch bei alten und hart- nückigen Fällen ohne Berutestörung behandelt 838 it. 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