— —— Abend⸗Ausgabe. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Pringerlohn u. Ginziehungse⸗ Hrl. M. 24.30 ahne Poftzebühren. Einz. Nummern 25 Pfg. Alle Breiſe 1 r. 2917 Lubwigshafen a. Rh.— Geſchäfts⸗Rebenſtelle in Maunheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—1818. ſebühr M..40 aic. viertsljäd — wiberruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 17590 Karlsruße i. B. u. N Drahl⸗Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Anzeigenpreiſe: 1ſpalt. Kolonelzeile.50 Mk., ausw..— Mk., Stellengeſ. u. 5 20% Nachl. Mekl. 8 Nk. Annahmeſchluß: Für d. Mittagbl. vorm. 8½ f. d. Abendbl. nachm.? an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgaben wird keine Berantw. übernommen. Hüöhere Gewalt Streiks u. dgl., Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. zu keinen Erſatzanſprüchen. ausgefallene od. beſchrünkte Ausgaben od. f. verſpätete ufnas ½ Uhr. Für Anzeigen me v. Anzeigen Aufträge durch Fernſprecher ohne Wemähr. e Jwiſchen Briand und Harding. Zurzeit beherrſcht Herr Briand ziemlich unbeſchränkt die Bühne. Lloyd George kann ſie ihm nicht ſtreitig machen— und will es vielleicht auch nicht—, da er im eigenen Lande mit inneren Schwierigkeiten vollauf beſchäftigt iſt. Den gün⸗ ſtigen Moment nutzen denn auch Herr Briand und ſeine Mit⸗ ſpieler weidlich aus. Sie zeigen ſich im grellſten Lichte und ſparen nicht mit tönenden Worten. Kürzlich hat Herr Briand von der Fauſt geſprochen, die unſeren Kragen packen ſoll und jetzt hat der Kriegsminiſter Barthou dem Vergleich noch erhöhte Schwungkraft verliehen, indem er verſicherte, er werde gegebenenfalls die Fauſt ſein, mit deren Zupacken man uns jetzt droht. In der franzöſiſchen Preſſe wird uns offiziös ver⸗ fichert, Deutſchland möge ſich keine Schwachheiten einbilden und etwa glauben, Frankreich werde nicht ernſt machen. Die Pläne ſeien vielmehr ſchon fertig, nach denen die Beſetzung und Ausbeutung des Ruhrgebietes vor ſich gehen ſolle. Und in dem franzöſiſchen Senat und in der franzöſi⸗ ſchen Preſſe hallt es von Beifall wider, wird ſo laut und ſchwer gedroht, daß, wie im heutigen Mittagsblatt mitge⸗ teilt, die Weſtminſter Gazette bereits von den Vorzeichen einer europäiſchen Kataſtrophe ſpricht. 5 Wie ſollen wir uns zu dieſen franzöſiſchen Drohungen verhalten? Wir dürfen uns ſicher nicht dem Glauben hin⸗ geben, daß es ſich um Blechmuſik und Trommelwirbel han⸗ delt, die lediglich dazu beſtimmt ſind, uns einen unangeneh⸗ men Ohrenſchmaus zu bieten. Frankreich iſt es zweifellos bei dem jetzigen ſeeliſchen Zuſtand der dortigen Bevölkerung dem eigenen Publikum ſchuldig, den Worten auch Taten folgen zu laſſen. Briand weiß ſehr wohl, daß hinter ihm Poincare lauert und daß heute der engliſche Widerſtand gegen ein ſolches Kabinett kaum durchgreifend ſein würde, nachdem die Londoner Konferenz geſcheitert und die engliſche Regierung in innere Schwierigkeiten verſtrickt iſt. Deshalb ſpricht auch in der letzten Zeit aus dem Munde des Herrn Briand der unverfälſchte Geiſt des Herrn Poincare. Es wäre alſo, wie geſagt, falſch, wenn man die franzöſiſchen Droh⸗ reden als reinen Bluff betrachten wollte. Aber wir haben doch nicht den mindeſten Anlaß, uns durch dieſe aggreſſive Tonart der franzöfiſchen Stagtsmänner irgendwie imponie⸗ ren oder in unſerer Haltung beeinfluſſen zu laſſen. Denn wenn Herr Briand augenblicklich auch die Bühne beherrſcht, ſo iſt er doch weit davon entfernt, der wirkliche Herr der Situation zu ſein. Das laute Reden hat noch nie den Aus⸗ ſchlag gegeben. Ganz wortlos hat ſich eine andere franzöſiſche Aktion abgeſpielt, deren Träger Herr Viviani geweſen iſt. Dieſer franzöſiſche Staatsmann hat dem amerikaniſchen Prä⸗ ſidenten Harding einen Beſuch abgeſtattet und die fran⸗ zöſiſche Preſſe iſt nicht nur ſehr wortarm, ſondern ſogar faſt kleinlaut über dieſe Begebenheit hinweggegangen. Trotz⸗ dem liegt in dieſem Beſuch wohl der Schlüſſel der ganzen Situation. Die Fäden der Handlung, die varausſichtlich für die Zukunft maßgebend iſt, werden allem Anſcheine nach in Waſhington geſponnen, wo man ſtill bei der Arbeit iſt und einen großen Kongreß zur Regelung der internationalen Kriſe vorbereitet, und nicht in Paris, wo man laut redet. Wir haben wiederholt auf die Rolle hingewieſen, die der neue amerikaniſche Präfident in dem europäiſchen Konflikt ſgielen könne und vielleicht ſich auch berufen fühle zu ſpielen. Wir haben immer davor gewarnt, dieſe Rolle mit den Augen des deutſchen Außenpolitikers zu betrachten, da auch der Prä⸗ ſident Harding ſi chſelbſtverſtändlich nur nach amerikaniſchen Geſichtspunkten dabei richten werde. Immer deutlicher hat ſich dann gezeigt— worauf wir auch fortlaufend hingewieſen haben—, daß Präſident Harding es für richtig und angebracht hält, in die verwickelten und augenblicklich durch die Entente vollſtändig verfahrenen europäiſchen Verhältniſſe vermit⸗ telnd einzugreifen. Selbſtverſtändlich nicht in unſerem In⸗ zereſſe oder in dem Frankreichs oder gar Englands, fondern um der eigenen Intereſſen willen Frankreich iſt den Ver⸗ einigten Staaten gegenüber ſchwer verſchuldet und Herr Vi⸗ viani hat in Waſhington keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß dieſe Schuld ungeheuer drückend auf Frankreichs Schultern laſtet. Deutſchland aber iſt ein Abſatzgebiet, das Amerika für den Abſatz ſeiner Rohſtoffe auf die Dauer nicht entbehren kann und deſſen Ruin deshalb jenſeits des„großen Teiches“ die Wirtſchaftswelt ſehr nahe berührt. Aus allen dieſen Gründen bereitet ſich allem Anſcheine nach in Waſhington eine Aktion vor, die bereits in der engliſchen und in der franzöſiſchen Preſſe deutlich ihre Spuren zeigt. Harding will im Sommer eine Konferenz nach Waſhington einberufen, auf der alle die großen und zur Zeit ſtrittigen internationalen Wirtſchaftsfragen behandelt werden ſollen, die namentlich zwiſchen uns und der Entente als ungelöſtes Rätſel ſchweben. Auch deutſche Delegierte ſol⸗ ſen an dieſer Konferenz teilnehmen. Man wird in der An⸗ nahme nicht fehlgehen, daß die vielberufene deutſche Denk⸗ ſchrift, die kürzlich der Regierung des Präſidenten Harding —5 überreicht worden iſt, im Rahmen dieſer großangelegten Aktion ihren wohlgeordneten Platz hat. Wir werden uns des⸗ halb wohl auch ruhig über die Anrempeleien hinwegſetzen kön⸗ nen, mit denen man auf franzöſiſcher Seite dieſe Denkſchrift bedacht hat. Die Einladung zu einer ſolchen Konferenz bringt natür⸗ lich Frankreich in eine unangenehme Lage. Es wird ſich ihr kaum entziehen können, wenn auch die franzöſtſche Preſſe, wie die folgende Depeſche zeigt, heftig opponiert. Aber es könnte auch den Abſichten Waſhingtons zuvorzukommen ſuchen. Daher die neuen Gewaltdrohungen. Aber wenn auch — die franzöſiſche Fauſt in Täigkeit treten ſollte— wir haben keine Veranlaſſung, dieſer Gewaltpolitik zuliebe von dem Nein, das wir in London geſprochen haben, abzugehen oder aber unerfüllbare Verpflichtungen einzugehen. Wir brauchen das Heil keineswegs von Amerika zu erwarten. Es wird auch von dorther nicht kommen, ſondern nur von unſerer Wieder⸗ aufrichtung aus eigener Kraft. Aber wir brauchen bei alledem doch nicht zu überſehen, daß Herr Briand und ſeine Kollegen nicht die ſtarken Männer ſind, als die ſie ſich gebärden. Franzöſiſcher Widerſtand gegen die geplante Konferenz in Waſhington. Paris, 9. April.(WB.) Das Journal ſagt, in offiziel⸗ len Kreiſen glaube man, daß Harding nicht daran denke, eine Finanzkonferenz einzuberufen. Sie wäre einfach eine Wiederaufnahme des Gedankens, der zur Konferenz nach Brüſſel geführt habe. Die franzöſiſche Regierung wolle aber nicht die Reparationsfrage mit einer Finanzdebatte ver⸗ quicken, denn die Reparationsfrage könne nur durch Anwendung des Vertrages von Verſailles gelöſt werden. Um das zu erreichen, brauche man aber nicht erſt auf eine Konferenz zu gehen. Paris, 9. April.(WB.) Pertinax beſpricht im Echo de Paris die geſtern veröffentlichte Meldung der Waſhington Poſt, es ſolle in dieſem Sommer eine internationale Konferenz in Waſhington einberufen werden, um die Reparationsfrage zu löſen. Er könne und wolle es nicht glauben, daß dieſe Nachricht begründet ſei; ſonſt würde Ame⸗ rika, ohne es zu wollen, den deutſchen Widerſtand ſtärken und Europa zu neuen Störungen verurteilen.— Bei einem Eſſen, das Senator Me Cormick Viviani zu Ehren gegeben habe, habe dieſer offiziell verlangt, daß die Reſo⸗ lution Knox ausdrücklich den Willen der Vereinigten Staaten kundgäbe, einzugreifen gegen neue bewaffnete An⸗ griffe des deutſchen Imperialismus und außerdem die Wirk⸗ ſamkeit der europäiſchen Verträge beſtätige.— Der nach An⸗ ſicht von Pertinax ernſteſte engliſche Berichterſtatter in Waſhington, Maurie La w, erklärte, daß alle Senatoren, mit denen Viviani geſprochen hätte, ſich geweigert hätten, eine derartige Erklärung abzugeben. Sie hätten ſich für einen elaſtiſcheren Text ausgeſprochen. Ein ſcharfes Urleil über Clemenceuu und Lloyd George. Paris, 8. April.(WB.) Stephan Lauzanne berichtet ſun⸗ kentelegraphiſch dem Matin aus Newyork: Um die Note der amerikaniſchen Regierung zu verſtehen, müſſe man den Geiſt des Staatsſekretärs Hughes kennen und wiſſen, wie ſehr die republikaniſche amerikaniſche Regierung Tlemenceau und Lloyd George anklage, gegenüber dem unglück⸗ lichen Wilſon ein Verfahren angewandt zu haben, das eines Staatsmannes unwürdig ſei(peu cligne dhomme dEtat). Es handelt ſich um die Verteilung der deutſchen Kahel im Stillen Ozean. Am 7. Mai 1919 habe der Rat der Vier dieſe Frage behandelt. Es ſei der Vorſchlag gemacht worden, einige dieſer Inſeln Japan zuzuſprechen. Wilſon habe dieſen Vorſchlag nicht weiter diskutiert, ſondern einfach geſagt, wir werden ja ſehen. Am gleichen Abend habe man ihm unter 250—300 Aktenſtücken durch das Sekretariat der Konferenz ein Papier übermittelt, das Japan nicht einige, ſondern alle Inſeln zuſprach. Unter dieſem Wuſt Papier habe Wilſon nicht auf dieſes Papier geachtet und es einfach beiſeite ge⸗ ſchoben. Er habe niemals unterzeichnet, ſo daß der Staats⸗ ſekretär der Anſicht iſt, daß die Entſcheidung dem Prä⸗ ſidenten zwar mitgeteilt worden ſei, daß er aber darauf nicht geantwortet habe. Amerika habe alſo dieſer Zuteilung. niemals zugeſtimmt. Die amerikaniſchen Demokraten urteil⸗ ten über dieſes Vorgehen wie die Republikaner. Staatsſekre⸗ tär Hughes habe darüber in Ausdrücken, die man nicht nach⸗ ſichtig nennen könne, geſprochen und er verurteile ebenſo den Botſchafter⸗ wie den Völterbundsrat. Seine Theſe ſei fol⸗ gende⸗ In bezug auf die Kabel, die ſonſtigen Verkehrsmittel und die Naturreichtümer dürfe es für niemanden eine Bevorzugung geben. Es müßten die Türen dem allge⸗ meinen Intereſſe offen bleiben. Die franzöſiſchen Drohungen. Ju den Reden Briands. Paris, 9. April.(ONB.) Der Petit Pariſien will feſt⸗ ſtellen, daß die Reden Briands in der Kammer und im Senat in Dutſchland mehr Wut entfacht als Einſicht hervorgerufen haben. Es wäre an der Zeit, daß die deutſche Preſſe einzuſehen beginnt, daß man in Frankreich im Begriff ſei, von Worten zu Taten überzugehen. Die letzten Vorbereitungen dazu ſeien in Angriff genommen. Die nächſte Maßregel, deren Plan in militäriſcher Hinſicht bereits bis in die kleinſten Einzelheiten ausgearbeitet ſei, werde in der Beſetzung des Ruhrge⸗ bietes beſtehen. Die Alliierten würden ſich nicht auf die bloße Beſetzung beſchränken, ſondern durch Auferlegung von Sondertaxen und auf dem Wege der Beſchlag⸗ nahme ſich ſelbſt bezahlt machen, bis Deutſchland zur Einſicht gelangt. Kurz und gut, Deutſchland habe es ſeiner eigenen Hartnäckigkeit zuzuſchreiben, wenn am 1. Mai ſein reichſter durch die Alliierten ergriffen und ausgebeutet werde. Belgien am Scheidewege. Beüſſel, 9. April.(O. N..) Belgien iſt am Scheidewege, ſchreibt die„Nation Belge“. Soll es Frankreich unterſtützen oder nicht? Der Miniſterpräſident befürchtet, im Falle des Zuſammengehens mit Frankreich bei etwaiger Beſetzung des Ruhrgebietes eine Miniſterkriſe. Würden die ſozialiſti⸗ ſchen Miniſter mittun, ſo würden ſeine Pläne ihr Ziel nicht er⸗ reichen. Der Miniſter für Auswärtiges, Jaſpar, iſt der Meinung, ein mit Frankreich gemeinſames Vorgehen im Ruhrgebiet und ein gemeinſamer Anmarſch auf Berlin würde das gute Einvernehmen mit England ſtören. Der Finanz⸗ miniſter ſieht klar und deutlich, daß Deutſchlands Zah⸗ lungsverweigerung Belgiens Ruin iſt. Die liberale Linke ſteht beinahe ganz geſchloſſen auf franzöſiſcher Seite. Die ſozialiſtiſche Linke unter Vandervelde ſteht einem * militäriſchen Vorgehen ablehnend gegenüber. Das Blatt hält zum Schluß eine Miniſterkriſe nicht gerade für wünſchenswert. Wenn aber dadurch die jetzigen ſozialiſtiſchen Miniſter durch ſeen erſetzt würden, ſo würde das ganze Land Beifall penden. Sur Forderung der 20 Milliarden. Rofterdam, 9. April.(ONB.) Dem Nieuwe Rotterdam⸗ ſchen Courant wird aus Paris gemeldet: Niemand glaubt hier, daß Deutſchland ſeiner Verpflichtung, bis 1. Mai 20 Milliarden Mark zu zahlen, nachkommt. Man würde froh ſein, wenn vor dem 1. Mai Deutſchland neue ehrliche Vorſchläge macht. Dann würde die Ausführung von Briands Drohungen verſchoben werden. Die Victoire glaubt, daß Deutſchland bernünftige Vorſchläge machen wird. Die Action Francaiſe erklärt, daß Briand ſich am 1. Mai, dem Verfalltage der deutſchen Ver⸗ pflichtungen, auf die revolutionäre Bewegung in England berufen will, um die Ausführung ſeiner Drohungen vorläufig zu verſchieben. Abſchähung der deutſchen Jahlungsfähigkeit. Puris, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Der Korreſpondent des „Exchange Telegraph“ in Waſhington berichtet nach dem „Journal“: Herr Bernhard Baruch, der Präſident der amerika⸗ niſchen Reparationskommiſſion ſchätzt, daß Deutſchland die Summe von 15 Milliarden Dollars(210 Milliarden Papierfranes oder 63 Milliarden Goldmark) zahlen könne, und ohne Zweifel entſchloſſen ſei, ſie als Schadenserſatzzumme anzugeben. Herr Baruch ſägte, daß dadurch eine bedin⸗ gungsweiſe Annullierung der interalliierten Schul⸗ den herbeigeführt würde. Er regte auch an, daß die Vereinig⸗ ten Staaten als eine Bedingung für die Annullierung die Beſeitigung der Handelsbeſchränkungen ſtellen ſollten, die in den Vorzugstarifen der Ausfuhrabgaben der Entente beſtehen. Oberſchleſien. Teilung zwiſchen Deutſchland und Polen? Paris, 9. April.(W..) Der Matin hatte eine Unterre⸗ dung mit General Lerond. Dieſer erklärte, er glaube nicht, daß wenn die Entſcheidung der Interalliierten Kommiſſion über die Grenze Oberſchleſiens bekannt werden würde, es zu Un⸗ ruhen kommen könnte. das genaue Abſtimmungsergebnis kennen. Er ſei immer der Anſicht geweſen, daß dieſe Arbeit nicht vor einem Monat beendet werde. Das offizielle Ergebnis werde alſo nicht vor dem 21. April bekannt gegeben werden. Dann erſt könnte die Kommiſſion mit ihren Beratungen beginnen.— Der offiziöſe Petit Pariſien meint, in einer Beſprechung über die Feſtlegung der oberſchleſiſchen Grenze, daß, ehe ſich die 200 000 polniſchen Bergarbeiter entſchließen würden, un⸗ ter deutſcher Herrſchaft zu leben, ſie entſchloſſen ſeien, die Kohlengruben ſamt und ſonders zu zerſtören.— Nach dem Echo de Paris hat ſich die Interalliierte Kommiſſion bereits grundſätzlich für eine Teilung Ober⸗ ſchleſiens ausgeſprochen. Die einzige Frage, die noch ge⸗ löſt werden müßte, ſei die Unteilbarkeit der Induſtriegegend, wo die Polen die Mehrheit beſäßen, während die Deutſchen in den darin liegenden Städten die Stärkeren ſeien.— Das Jour⸗ nal meint, Frankreich werde ſich jedem Verſuch widerſetzen, die Reparationsfrage mit der oberſchleſiſchen Frage in Ver⸗ bindung zu bringen.— Nach einem Londoner Telegramm des Matin betrachtet man auch in engliſchen Kreiſen die Teis lung Oberſchleſiens zwiſchen Polen und Deutſchland als die einzig mögliche Löſung der Frage. Die Kriſe im Bergban und andere Lorgen. 88 London, 9. April. Die ſeit längerem erwartete legung der Bergwerksarbeiter hat am letzten Freitag begonnen und mag uns in recht böſe Lagen führen. Die Zeitungen füllen ihre Spalten hauptſächlich mit Nachrich⸗ ten über dieſes Unglück und ergießen die Schale ihres Zornes über die Bergwerksarbeiter, indem ſie behaupten, daß ſie für die Stockung alles Handels und den Ruin des Landes ver⸗ antwortlich find. Sie ſchieben den Arbeitern alle Schuld in die Schuhe— aber der wahre Grund iſt das gebrochene Ver⸗ ſprechen vonl Seiten der Regierung, die Kontrolle über die Bergwerke bis zum 1. Auguſt aufrecht zu halten. Statt deſſen hob man die Kontrolle plötzlich am 1. April auf. Die Ar⸗ beiter hegen den Verdacht— ob mit Recht, kann ich nicht ſagen— daß die Regierung im Bunde mit den Eigentümern und ſämtlichen großen Induſtriellen alle Löhne herunter⸗ drücken will. Zufolge deſſen haben die Bergarbeiter an ihre Verbündeten—(die Eiſenbahnarbeiter und Transportarbeiter, mit denen zuſammen ſie den ſogenannten„Dreibund“ bilden) — appelliert, ihnen zu Hilfe zu kommen. Heute morgen haben die Transportarbeiter einſtimmig entſchieden, eventuell zu ſtreiken, es iſt ſicher anzunehmen, daß die Eiſenbahner den⸗ ſelben Entſchluß faſſen werden. Die Reden der Führer ver⸗ ſchiedener anderer Arbeiterverbände laſſen vorausſehen, daß ſie ſich auch an einem Gene ralſtreik beteiligen werden. Natürlich finden hinter der Szene Verhandlungen ſtatt, dieſes Unheil, falls irgend möglich, zu verhindern. Denn ein Lahm⸗ legen von Handel und Wandel bei der heutigen Weltlage in Finanz und Wirtſchaft wäre ein ſchwerer Schlag. Zehn⸗ tauſende von Arbeitern würden brotlos werden und der Kre⸗ dit des Landes aufs Schwerſte geſchädigt. Aber der„Drei⸗ bund“ mißtraut der Regierung aufs Aeußerſte und glaubt, daß es beſſer iſt. jetzt zuſammen zu kämpfen gegen eine Herab⸗ drückung des Lohnes als einzeln nacheinander dazu ge⸗ zwungen zu werden. Ueber 30 000 Arbeiter wöchentlich ſind während der letzten 6 Wochen entlaſſen worden und nur die wöchentliche„Regierungshilfe“ hat Demonſtrationen und Zu⸗ ſammenſtöße mit Polizei uſw. bis jetzt verhindert. Aber ſetzt hört man ſchon von Zuſammenſtößen in Schott⸗ land zwiſchen Vergwerksarbeitern und Polizei um das Offenhalten der Bergwerke zu verbindern, und es iſt Militär in die verſchiedenen Diſtrikte geſandt. Im Publikum iſt man ſehr niedergedrückt infolge dieſer plötzlichen Kriſe, auf der 5 —9 Bevor man aber berate, müſſe man Arbeitsnieder⸗ ———— — Wwollten nicht in den Streik eintreten, 2 Seite. Nr. 163. Mannheimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 9. April 1921. Börſe iſt beinahe Stillſtand, alle Valutas ſind gegen England gefallen und die Aktien ſämtlicher Induſtrie⸗Unternehmungen uſw. zeigen eine Baiſſe.— Ein grelles Licht auf die wirtſchaftliche Lage wirft ein Studium der Liſten der Bankerotterklärungen.— In dem erſten Viertel von 1919 waren 160 Anmeldungen, in derſelben Zeit 1920 310,— dieſes Jahr nicht weniger wie 753. Alle anderen Ereigniſſe ſind durch die drohende Induſtrie⸗ lage und den Streitk in den Hintergrund gedrängt worden. Ueber Deutſchland und die Entſchädigung wird nur wenig berichtet.— Man verſuchte die Antwort des amerika⸗ niſchen Staatsſekretärs Hughes in eine Niederlage umzu⸗ drehen, was um ſo leichter gelang, da uns Auszüge der Ant⸗ wort gegeben waren. Ueber Herrn Vivianis Mi ſſion in Waſhington hüllt man ſich ſoviel wie möglich in Schweigen. Daß Herr Vivianis Vorſchläge recht kühl aufgenommen worden ſind und keine Zuſtimmung gefunden haben bei der amerika⸗ niſchen Regierung wird diplomatiſch verkündigt als eine „moraliſche Hilfe“. Daß der Vorſchlag, einen Sonderfrieden mit Deutſchland zu erklären und die kategoriſche Ablehnung in den Völkerbund einzutreten oder gar ein Defenſwbündnis mit rankreich und England einzugehen ein 15 böſer Biſſen für Frankreich iſt, wird nicht erwähnt. Amüfant iſt es zu bemer⸗ ken, daß ſelbſt die„Gelbe Preſſe“ jetzt die Deutſchen nicht mehr zHunnen“ nennt, ſie ſind eine Stufe raufgerückt als„Fritz“. Es ſcheint dies das Reſultat der Erkenntnis zu ſein, daß„Onkel Sam“ wirklich nicht„mitmachen“ will in dem lebendig die Haut über die Ohren ziehen, das man„Fritz“ zugedacht hat— ſo macht man halt gute Miene zum böſen Spiel. Ferner iſt die ſich fühlbar machende Schädigung des Geld⸗ beutels durch den Bonkott verantwortlich für die langſame Wiederkehr einer anſtändigen Sprache in den Zeitungen. Die meiſten Induſtriellen und Banken haben aufs lauteſte pro⸗ teſtiert gegen die 50prozentige Steuer, kennzeichend iſt ein Artikel in dem April⸗Zirkular von Barelays Bank, in dem der Autor vorſchlägt, daß Deutſchland Bons ausgeben ſollte(die Dividendenzahlen) für den Betrag der Entſchädigung. Als Pfand dafür ſollte ſämtliches Staatseigentum, Eiſenbahnen, Wälder, Kanäle uſw. gegeben werden, mit anderen Worten, Deutſchland ſoll den Alliierten verpfändet werden. Im Laufe der Zeit würden dieſe Bonds von anderen Ländern gehalten werden(alſo von den Alliierten benutzt werden, Geld zu bor⸗ den in neutralen Ländern reſp. Ameri al) und dies würde eine oppelte Sicherheit darbieten, da Deutſchland es nicht riskieren könnte, ſeine Freunde um ihr Geld zu prellen! Ich erwähne dieſen kindiſchen Plan, um klar zu machen, in welcher finan⸗ ziellen Klemme die Alliierten ſitzen.— Nach jedem Strohhalm greife man kramnfhaft, um ſich herauszuarbeiten. Mit großem Trompetengeſchmetter wurde das Reſultat des Finanzjahres(April 1920 bis April 1921) am letzten Don⸗ nerstag verkündet. Ueber 1425 Millionen Einnahmen und 1195 Millionen Ausgaben. Doch wird bei näherer Unter⸗ ſuchung der Zahlen und der Einzelheiten der„Einnahmen“ leider bald klar, daß die 230 Millionen Ueberſchuß das Er⸗ gebnis ſind, von Verkäufen alles möglichen Kriegsmaterials, alſo natürlich kein regelmäßig wiederkehrendes Eigentum dar⸗ ſtellen. Alſo entpuppt ſich dieſer Ueberſchuß als ein Defizit, da 288 Millionen für Verkäufe von Kriegsmaterial eingegangen ſind. Ob der neue Finanzminiſter mehr Erfolg haben wird, als ſein Vorgänger der Verſchwendungsſucht der Regierung zu ſteuern und die enormen Steuern herabzubringen iſt nicht recht glaublich. Er iſt einer der neu entdeckten„Geniuſſe“ Mr. Lloyd Georges, der ganz ſicher die Träume Herrn Churchills von britiſcher Weltherrſchaft aufs eifrigſte unterſtützen wird. Mr. Llond George iſt jetzt varauf bedacht, aus dem Streik der Bergarbeiter für ſich möglichſt hohen Vorteil zu ziehen und womöglich unter einem populären Wahlſchrei eine Neu⸗ wahl 2 5 0 in Szene zu ſetzen. Seine Kennzeichnung der Arbeiter als Volſchewiki hat allerdings nur Hohngelächter in allen Kreiſen erregt, denn der Verſuch, die ſoliden und vorſich⸗ tigen Führer der Arbeiterpartei Henderſon und Adamſon als blutdürſtige Schüler Lenins und Trotzkis darzuſtellen, iſt zu albern und hat ſeinen Zweck gänzlich verfehlt. Aber wer kann ſagen, was für ein neues Schlachtgeſchrei in einigen Tagen erhoben wird? Herr Lloyd George iſt zu allem fähig. Im Weſtend bereitet man ſchon alles vor, um den Milch⸗Verbrauch zu garantieren. Ein Teil des öffentlichen Parkes Kenſington iſt für das Publikum geſperrt und Maſchinengewehre ſind auf⸗ gefahren worden. Wir mögen recht aufregenden Zeiten ent⸗ gegengehen. Hoffnung auf friedliche Löſung. London, 9. April.(WB.) Ein Teil der Morgenpreſſe iſt der Anſicht, daß, trotzdem die große induſtrielle Kriſe, der ſich England gegenüberſehe, ihren Höhepunkt erreicht habe, immer noch Hoffnung vorhanden ſei, daß der Friede noch geſichert werden könne. Die Times ſprechen von einer dramatiſchen Pauſe, die zu einem Waffenftillſtand, wenn nicht zu einem wirklichen ee⸗ umgewandelt werden kann. Die Verſchie⸗ bung des Streikes bis Dienstag Mitternacht bedeute einen endgiltigen Schritt vorwärts. Demgegenüber iſt Daili Telegraph der Anſicht, daß irgend etwas eintreten werde, was den Streik verhindern werde. Daily Herald ſagt, die Mehrheit ſowohl des Kapitals, wie der Bergarbeiter zöge es dor, den unvermeidlichen Kampf jetzt auszufechten Nach den letzten Berichten findet der Streikbefehl bei den Ar⸗ beitern nicht allgemein Zuſtimmung, ſo habe z. B. ein Teil der Eiſenbahner von Liverpool an Thomas telegraphiert, ſie weil ſie überzeugt ſind, daß die ganze Streikbewegung auf ein bol ſchewiſtiſches anöver zurückzuführen ſei, um in England die Revolu⸗ tion zu entfachen. Dieſe Eiſenbabner erklärten, ſie würden keine Aktion unterſtützen, die England in Anarchie ſtürzen würde und den Deutſchen zur Verminderung ihrer Verantwort⸗ lichkeit dienen könne.— Die Morningpoſt vermutet ebenfalls hinter der Bewegung bolſchewiſtiſche Umtriebe. Das Blatt iſt überzeugt, daß die Antwort auf den Appell des Pre⸗ mierminiſters an die Nation zur Unterſtützung der Regierung überwältigend ſein werde.— Daily Telegraph ſchreibt: Der dreifache Angriff wird und kann keinen Erfolg haben, wenn wir kaltes Blut bewahren und unſere Pflicht kun.— Die Times ſchreiben in einem ſehr verſöhnki ch gehaltenen Artikel, die Regierung ſei zu heftig vorgegangen und die Be⸗ ſitzer zu plößlich mit zu großen Lohnverminderungen bervor⸗ etreten. Die Mehrzahl der Bergarbeiter wolle nichts Unmög⸗ 17 fordern oder die Nation einſchüchtern. Das Blatt tritt dafür ein, dem Vollzugsausſchuß der Bergleute ſtattzugeben, wenn er darauf beſtünde, die Konferenz unter den alten Be⸗ dingungen wieder aufzunehmen, da der Arbeiterdrelbund ein Friedensangebot gemacht habe. Berlin, 9. April.(ONB.) Wie die B. Z. aus London mel⸗ et, liegt das Kampfprogramm der Iliance, der Grubenleute, Eiſenbahner und Transpoct⸗ orbeiter, jetzt vor. Es lautet: der Beginnder Ver hand⸗ lungen oder Generalſtreik der angeſchloſſenen Orga⸗ * nßationen von Dienstag Mitternacht an. Aus dieſer Faſſung 8c Triple⸗ der Streikandrohung geht hervor, daß die Triple⸗Alliance das Aeußerſte vermeiden möchte. Auch die Regierung hat ihrerſeits Vorbereitungen getroffen, um auf alle Fälle geſichert zu ſein. Sie hat Reſerven des Heeres und der Marine einberufen. Dieſe Maßnahme iſt nicht ſo zu verſtehen, als ob man Unruhen befürchte, ſondern iſt lediglich deshalb getroffen, um die erforderlichen Hilfskräfte zur Verfügung zu haben, um Notſtandsarbeiten ausführen zu können. rung erläßt an alle Bürger und beſonders an frühere Soldaten einen Aufruf zum Eintritt in die Freiwilligen⸗Polizei. Slegerwald preußiſcher Miniſterpräſidenk. Berlin, 9. April.(WB.) In der heutigen Sitzung des preußiſchen Landtages wurde der Abg. Stegerwald(30 mit 332 von 388 Stimmen zum Miniſterpräſidenten gewühlt 23 Stimmzettel waren unbeſchrieben, die übrigen Stimmen waren zerſplittert. Die Wahl wurde mit Beifall aufgenommen In der endgültigen Wahl des Präſidiums des Landtages wurde Abg. Leinert zum Präſidenten, Abg. Dr. Porſch(.) zum erſten Vizepräſidenten, Dr. v. Kries(DN.) zum 2. Vizepräſidenten und Abg. Garnich (DV.) zum 3. Vizepräſidenten gewählt. Die erſte Sitzung des neuen preußjiſchen Landkages. Berlin, 9. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die große Uhr über dem Präſidentenſitz des preußiſchen Landtages zeigte ſchon⸗lange die Stunde des vereinbarten Sißungsbeginnes an, aber das Haus iſt noch gähnend leer. Nur hier und da, verloren im weiten Parkett ein einſamer Abgeordneter. Die meiſten Parteien hielten noch Frak⸗ tionsſizungen ab. In den Ecken ſtehen in Gruppen eifrig debat⸗ tierende Volksvertreter beiſammen. Man iſt auch heute in den Verſammlungen über die Regierungsbildung im Ganzen nicht piel weiter gekommen. Irgendwelche Einheit zwiſchen den widerſtrebenden Plänen der Sozialdemokraten und der Peutſchen Volkspartei iſt nicht erzielt worden. Feſt ſteht nur das Eine, daß man heute den Miniſterpräſidenten wählen und daß dieſer ein entrumsmann ſein wird. Man hörte auch, daß, nachdem Herr Porſch eine Wahl abgelehnt hat, der bisherige Wohlfahrtsminiſter Stegerwald die meiſten Ausſichten hat, als Sieger hervorzu⸗ gehen. Er wird— bereits in den nächſten Tagen— nicht gerdde gu beneioen ſein, denn die Schwierigkelten, über deren Löſung ſich bie Parteien bisher vergeblich die Kopfe zerbrochen haben, werden nun auf ihn abgewälzt werden. Endlich ſchrillt die Glocke, das Haus füllt ſich langſam, die mit Spannung erwartete Sißung beginnt. Zunächſt entſpinnt ſich eine längere Geſchäftsordnungsdebatte, in der die 11 Punkte umfaſſende Tagesordnung völlig umgekrempelt und weſentlich verkürzt wird. Dann folgt die angekündigte Wahl des Präſtdiums, ein recht fo! maler Akt, der die Beſtſäligung des bisherigen Präſidiums durch Akklamation ergibt und dann war der hiſtoriſche Moment gekommen, die Wahl des Miniſterpräſidenten, die nach der Ver⸗ faſſung ohne Ausſprache vorzunehmen iſt. Nach Beſchluß erfolgte ſie in gleicher Form wie die Wahl des Präſtdiums, alſo durch Zettelabgabe. Es iſt ein ziemlich langweiliges Geſchäft, das eine volle Stunde in Anſpruch nimmt. Schließlich verkundet der Präſident das Ergebnis: es iſt das erwartete. Der bisherige Wohl⸗ fahrisminiſter Skegerwald hat von 388 Stimmen 332 auf ſich vereinigt. Außerdem erhielten noch der Unabhängige Ludwig 25, der Abg. Jakooy 1, Adolf Hoffmann 1, der Kommuniſt Scholem 1, ein Zettel iſt mit dem Namen Apfelbaum beſchrieben. Außerdem wurden noch 283 weiße Zettel abgegeben. Eine ſozialdemokratiſche Machtprobe. Es wird uns aus Berlin geſchrieben: Die Bildung— oder vielmehr Nichtbeldung der preußiſchen Regierung iſt in ihrem bisherigen Verlauf nichts weiter als eine konſequente ſozialdemokratiſche Machtprobe. Die Sozialdemotratie hat ſofort nach dem Ausgang der Wahl beſchloſſen, nach dem fran⸗ zöſiſchen Sprichwort zu handeln: Hier bin ich, hier bleibe ich. Sie iſt im preußiſchen Peiniſterpräſidium, im Miniſterium des Innern und im Landwirtſchaftsminiſterium. Und ſie Ca kurz und bündig: Hier bleibe ich auch. So hat es Herr Severing ſelbſt in dem Brief in der Form von Bedingungen niederge⸗ legt, den das Zentrum als Vermittler der Deutſchen Volks⸗ partei unterbreitet hat. Da die Sozialdemokratie die Abſicht at, ſich auf all den Miniſterſeſſeln, auf denen ſie in Preußen latz genommen hat, auch auf die Dauer einzurichten, ſo lehnt ſie durchaus konſequent eine jede Aenderung der Re⸗ gierungskoalition einfach ab. Ihre angebliche Verhandlungs⸗ bereitſchaft gegenüber der Deutſchen Volkspartei iſt raſch als Scheinmanöver enthüllt worden. Die erzreaktionäre Sozial⸗ demokratie huldigt auch hier wieder dem Wahlſpruch: Es bleibt alles beim Alten. Es ſoll dabei bleiben, trotzdem die Wählerſchaft der bisherigen Regierungsmehrheit in Preußen zweifellos beſcheinigt hat, daß es wie bisher nicht weiter⸗ gehen ſoll. Die Sozlaldemokratie bereitet denfenigen, die ihr Weſen kennen, keine Enttäuſchung. Denn wer ſie kennt, der weiß auch, daß ſie einen ganz engbegrenzten Parteihorizont hat, und daß ihr politiſches Verantwortungsbewußtſein ſehr gering iſt. Deshalb bringt die ſozialdemokratiſche Partei es auch fertig, das Schlaawort vom demokratiſchen Parlamentaris⸗ mus zum alten Eiſen zu werfen, wenn ſie es für ihre Partei⸗ geſchäfte nicht mehr brauchen kann. Eine große Enttäuſchung aber iſt das Verhalten des Zentrums und auch der Demokratiſchen Partei für jeden, der nicht auf das einſeitige Partei⸗ und Klaſſenintereſſe der ſozialdemokratiſchen Partei eingeſchworen iſt. Die beiden bürgerlichen Pacteien der bisherigen preußiſchen Regierungskoalition ſcheinen nicht zu ſehen, daß ſie von der Sozialdemokratie zu deren Partei⸗ zwecken ſchmählich mißbraucht werden. Sonſt hätten ſie ſchon länaſt der Sozialdemokratie klipp und klar erklären miiſſen, daß die ſozialdemokratiſchen Regierungsmänner ernſte Gefahr laufen, ausgebootet zu werden, menn ſie ſich anmaßen, allein den Kurs welter zu beſtimmen. Statt deſſen hat die Demokra⸗ tiſche Portei den Sozialdemokraten in die Karten geſpielt und das Zentrum hat es ebenfalls vermieden, die Sozijaldemokra⸗ tie vor die Konſeanenz eines Entweder—Oder zu ſtellen. Aller Vorausſicht nach wird man ſich am heutigen Sams⸗ tag durch eine Verlegenheitswahl aus der Affäre zu ziehen verſuchen. Aber dadurch iſt die Entſcheidung nur vertagt. Die Sozialdemokraten ſteuern mit dem denkbar größten Zielbewußtſein auf die Wiederherſtellun g der alten Koalitiomlos. Da Zentrum und Demokratie hisher die ſchwankenden Geſtalten geſpielt haben, dürfen die Sozaldemokraten damit rechnen, als die Konſequenten ſchlſeßz⸗ lich den Sieg davonzutragen. Dieſe Gefahr beſteht und ſie wird auch durch die heutige Wahl vermutlich nicht beſchworen werden. Deulſches Reich. Die Sondergerichte. Vor Kommuniſten u. Unabhängigen wird ein Mordsgeſchrel er⸗ 80 gegen die Einſeßzung der ondergerichte, die über Ver⸗ ehlungen und Verbrechen aus der Zeit des jün ſten Aufruhrs zu urteilen haben Dieſe Gerichte werden fälſ licherweiſe als Aus⸗ nahmegerichte hingeſtellt, die nach kommuni ſcher Auffaſſung die Werkzeuge kapitaliſtiſcher— 95 ſind, und mit ähnlichen üblichen Bezeichnungen bedacht. Dabei liegt es klar zutage, daß ſie weiter nichts ſind, als die en der ordentlichen Gerichte und nur dazu dienen ſollen, bei der eberhäufung der ordentlichen Ge⸗ * Die engliſche Regie⸗ borbedachter und bewußte. Ma richte zu deren Entlaſtung zu dienen. Das Verfahren unterſcheidet ich ſaft ar nicht von dem ponſt üblichen und die Gerichtshöfe ſetzen ich ee wie die ordentlichen Gerichte aus den für olche Straf⸗ achen zuſtändigen Richtern zuſammen. Soviel zunächſt zur Rich⸗ tigſtellung der maßloſen Angriffe, die nur erhoben werden, um deren Urteile in der Jentlichen Meinung herabzuſetzen Im allgemeinen lätz ſich ſagen, daß die Urkelle dieſer Son⸗ dergerichte Die Richter gehen meiſt oder ſogar immer ganz verſtändigerweiſe von der Auffaſſung aus, daß ſie es meiſt mit verführten jungen Leuten zu tun haben, die ſich über die volle Bedeutung ihrer Handlungsweiſe nicht klar ſind. Man konnte vielleicht zuweilen der Anſicht ſein, daß Angeſichts der Roheiten, die begangen worden ſind, ein ſchär⸗ feres Zufaſſen durchaus nicht unangebracht wäre. Aber wer den Verhändlungen nicht ſelbſt beigewohnt hat, iſt nicht in der Lage, ſich in dem jeweiligen Fall ein ſelbſtändiges Urteil zu bilden. Wir vürfen in unſere Gerichte das volle Vertrauen ſetzen, daß ſie ohne Anſehen der Perſon das Richtige treffen. Glücklicherweiſe ſind unſere Gerichte noch von den Folgen der Revolution am wenigſten ange⸗ kränkelt und kerngeſund. Das äußerſt ſich auch darin, daß ſie ſich nicht ſcheuen die ſchwerſte Strafe zu verhängen, wo ſie verdient iſt. So hat ſoeben das Sondergericht in Halle den Zuchthäusler Paul Jacob wegen Verübung der beiden Eiſenbahnattentate bei Am⸗ mendorf und Groebe zum Tode verurteilt. Der Mann hatte die Scheußlichkeit begangen, durch Lockerung der Schienen einmal einen D⸗Zug und dann zwei Güterzüge zum Entgleiſen zu bringen, um 6 90 eigenen Ausdruc gemaß möglichſt viele„Bürgerliche Fettköpfe“ vom Leben zum Tode zu befördern. Das iſt allerdings Fen für den die ſchwerſte Strafe unſeres Geſetzbuches noch immer viel zu milde iſt. Natürlich werden auch in dieſem Fahn und zwar in dieſem all erſt recht, Kommuniſten und Rote ahne gegen das„Schand⸗ uͤrteil der Bluthunde“ wettern. Davon aber wird ſich niemand weiter beirren laſſen. Wir dürfen erwarten, daß die Gerichte nach wie vor ihre Schuldigkeit tun werden. Lohnbewegung der Schiffer. r. Dulsburg, 9. April.(Eig. Drahtb.) Die Schiffer auf dem Rhein und den weſtlichen Kanälen haben durch ihre Organiſationen den beſtehenden Tarif kündi gen laſßen und neue Lohnforderungen eingereicht. Die gekündigten Ta⸗ rife ſind bereits am 31. März abgelaufen, ſodaß augenblicklich eine tarifloſe Zeit beſteht. Die geforderten Lohnerhöh⸗ ungen bewegen ſich zwiſchen 20 und 25 Prozent. In den bis jetzt abgehaltenen Verhandlungen konnte noch keine Einigung erzielt werden. Die Unterne hmer haben eine Erhöhung der Löhne und der im Tarif enthaltenen Verfü⸗ gungen abgelehnt. urchweg ſehr milde ausfallen. Baden. Badiſcher Induſtrie · und Handelslog. Am Samstag, 2. April fand unter dem Vorſitz des Präſidenten der Handelskamer Mannheim, die wiederum auf vier Jahce zum Vorort gewählt worden iſt, Herrn Richard Lenel, in den Räumen der Haubelskammer Karlsruhe eine Präſidialtonferenz des Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelstages ſtatt. Die Sitzung war einberufen worden, um zu dem Entwurf des Verteilungsgeſetzes, ſo⸗ wie zu dem neuen badiſchen Ertragsſteuergeſetz Stellung zu nehmen. Bei der eingehenden und gründlichen Ausſprache wurde vor allen Dingen dem Bedauern Ausdruck gegeben, daß wegen Aus⸗ geſtaltung der Ertragsſteuer in Baden Induſtrie und Handel, die Träger dieſer Steuern, bisher noch ⸗nicht gehört worden ſeien, ob⸗ wohl Verhandlungen darüber im Haushaltungsausſchuß des Bad. Landtages ſchon für die nächſten Tage in Ausſicht genommen wor⸗ den ſeien. Der Niederſchlag der Beratungen iſt der Preſſe in einer Entſchließung bereits mitgeteilt worden. Im Zuſammenhang mit der neuerlichen durch dieſe Steuer wurde die ſchwierige Lage beſprochen, in die die Induſtrie und das geſamte Wirtſchaftsleben Badens durch die vollſtändig ungenügende Kohlenverſorgung und durch die Herauf⸗ lezung der Gütertarife geraten. Es wurde an Hand einer Reihe von Beiſpielen dargetan, daß einzelne e allein durch die frachtlich ſo ungünſtige Lage Badens in ihrer xiſtenz⸗ fähigkeit auf das ſchwerſte bedroht ſeien. Im Anſchluß hleran macht der Vorfitzende Mitteilung über eine Beſprechung, die er auch wegen dieſer Fragen mit dem Herrn Miniſter des Innern gehabt habe, der für die ſchwierige Lage, in die Badens Induſtrie und Handel durch die angeführten Umftände gerate, volles Verſtändnis gezeigt habe. Der Badiſche Induſtrie⸗ und Handelstag wird der Regierung das nötige Matertal für Abhilfemaßnahmen unterbreiten. Die Sitzung des es des Bad. 9 und Handelstages wurde auf 15. April in Mannheim feſtgeſetzt. Aug den Ausſchüſſen des Candtags. Karlstuhe, 8. April. Der Verfaſſungsausſchußz beſchloß die Beratungen über den vorliegenden vadiſchen Geſetzentwurf betr. die rellgiöſe Erziehung der Kinder auszuſetzen, weil im Reichstag ein Antrag zur reichsgeſetzlichen Regelung der religiöſen Erziehung der Kinder eingegangen iſt.— Der Ausſchuß beſtünmte ſodann den Abg. Dr. Zehnter(Itr.) zum Berichterſtauter ſür den Geſetentwurf über die Aüfhebung der Stammgüter. Es folgle die Beratung des Geſetzentwurfs über die Abänderung des Enteignungsgeſetzes und in Verbindung damit die Eingabe der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Bad. Waldbeſitzerverbandes.(Berichterſtatter Abg. Dr. Gothein(Dem.). Es handelt ſich bei dem Geſetz darum, daß forſtwirtſchaftlich genutzter Grundbeſitz zur Schaffung von Aeckern, Wieſen und Gartenland zugunſten des Staates, der Gemeinden, der Kreiſe und Bezirksverbände oder gemeinnütziger Unternehmungen enteignet werden kann. Der Berichterſtatter betonte, die Notwendigkeit einer Steige⸗ rung der landwirtſchaſtlich genußten Bodenſläche. Auf Antrag von Dr. Zehnter ſoll in den Wederkauf ein weiterer Abſatz eingeſchal⸗ tet werden, wonach das Wiederkaufsrecht des Vorbeſitzes erfolgt, wenn in einer Friſt von 10 Jahren eine Umwandlung in ein land⸗ wirtſchaftlich zu nutzendes Gelände nicht erfolgt iſt. Dieſer Antrag wurde mit Mehrheil angenommen. Der Ausſchuß für Rechtspflege und Verwaltung berlet den Ge⸗ ſetzentwurf über die badiſche Gemeindeordnung in zwei⸗ ter Leſung. Bei den Beratungen wurde ein ſozialdemokratiſcher An⸗ trag, wonach die Bürgermeiſter auf die Dauer von ſechs Jahren un⸗ mittelbar von den Wahlberechtigten, die beſoldeten Gemeinderäte in den Städten und großen Gemeinden von den Mitgliedern des Bür⸗ gerausſchuſſes. in den übrigen Gemeinden unmittelbar von den Wahlberechtigten zu wählen ſeien, abgelehnt. Annahme fand eln demakratiſcher Antrag, wonach die Bürgermeiſter und beſoldeten Ge⸗ meinderäte in Gemeinden bis zu 4000(bisher 2000) Einwohnern un⸗ mittelbar von den Wahlberechtigten zu wählen ſinb. Letzte Meloungen. Ein unlieber Gaſt. Bern, 9. April.(WB.) Der Bundesrat hat den Exkaiſer Tarl wiſſen laſſen, daß es ſei, wenn er ſeinen Wohnſitz außerhalb der Schweiz nehmen würde. Sein Aufenthalt in der Schweiz ſei daher nur als vorübergehend zu betrachten. Kelne Aufhebung der militäriſchen Maßnahmen gegen Ungarn London, 9. April.(ORB.) Wie der Velgrader Korreſpon⸗ dent der Morningpoſt erfährt, werden die aus Anlaß der Anmeſenbeit Kalſer Karls in Ungarn getroffenen militäciſchen Maßnahmen nicht wieder aufgehoben, bis Ungarn den Frie⸗ densvertragvon Paris erfüllt hat. Wahrſcheineich iſt, daß die kleine Entente gewiſſe Bürgſchaften fordern wird, welche u. a. eine weitere Gebietsabtretung einſchließen ſollen. ——— — —— 3 Samskag, den 9. April 162. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 163. — Preſſe und Jernſprecher. Es iſt bekannt, daß der techniſche Apparat unſeres Fern⸗ ſprechweſens gegenüber dem heutigen geſteigerten Sprech⸗ bedürfnis nicht mehr ausxreichend iſt. Auch auf vielen anderen Gebieten die Folgen des Krieges verhindert, durch Erweiterung der techniſchen zu folgen. Die Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung ſucht deshalb auf anderem Wege als der Ergänzung der tech⸗ ier haben es wie inrichtungen dem Bedarf einerſeits den Fortgang der Frühjahrsarbeiten begünſtigt, anderſeits jedoch die Entwickelung der Winter⸗, ſowie der zum Teil ſchon untergebrachten Sommerſaaten und des Wieſen⸗ und Ackerfutters verzögert. Ergiebige Regenfälle im April ſind überall dringend erwünſcht. In einer großen An⸗ zahl von Bezirken treten die Mäuſe ſchon ſtark auf und richten in Frucht⸗, Klee⸗ und Repsfeldern bereits merklichen Schaden an. Die Vorarbeiten für das Kartoffelſtecken ſind bereits im minium und härter wie Stahl iſt. Um 1935 gelingt es einem Inder, eine Art flüſſiger Elektrizität herzuſtellen. Rieſige Eisberge, di⸗ ſich im Norden loslöſen, werden durch ein neues Sprengmittel mit gewaltiger Exploſipkraft zerſplittert Deutſchland erhält ein wär⸗ meres Klima und einen ſüdlicheren Pflanzenwuchs. Ein b adiſcher Flieger iſt dazu berufen, am Nordpol ein Bolk von Ueber⸗ menſchen zu entdecken, das mit den Bewohnern anderer Planeten längſt in Verbindung ſteht, aber von uns gewöhnlichen Erdenwürmern nichts wiſſen will, weil ihm unſere Sitten und Gebräuche ein Greuel ſind. Herr Dr. Lomer meint, daß manche Welsſagungen ſymboliſch Gange, mancherorts iſt das Legen von Saatkartoffeln. bereits ſchon beendigt.(WB.) Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. aufzufaſſen ſind. Als Sitz dieſes kulturell hochſtehenden Urvolkes ſei deshalb jedenfalls nicht der geographiſche Pol anzunehmen, ſondern eine andere hochgelegene Gegend. Man mutmaße ja ſchon lange, daß im Himalajagebirge ein bisher unbekanntes Volk hauſe. Wegen 5 der der Erde drohenden Sintflut brauchen wir uns noch keine grauen Haare wachſen zu laſſen. In früheſtens 1300 Jahren wird die Kataſtrophe einſetzen, die ganze Völker und Staatenſyſteme ver⸗ niſchen Organiſation, dieſem Uebel zu ſteuern und glaubt dies dadurch erreichen zu können, daß ſie durch Kontigentie⸗ rung und Rationierung der Geſpräche die ſtarke Be⸗ anſpruchung des Fernſprechapparates herabzumindern ſucht. rößte Leidtragende ſolcher Maßnahmen würde natur⸗ gemäß die Preſſe ſein. Denn gerade die Preſſegeſpräche follen rationiert und den Zeitungen beſtimmte Kontingente zu. 1585 Papſt Gregg KII. V ſee mi äreper Spaneeee gewieſen werden, um die Klagen über ungleiche Behandlung'L̃ᷣ5u 5 usführungen in der tröſtlichen Verſicherung ausklingen, daß beſeitigen. Auf di d di 11. 1825. Ferd. Laſſalle geb. Deutſchland in dem gewaltigen Entwicklungsprozeß des zweifellos VWVfßeß ſchwerwiegenden Folgen, die unſchwer 12. 1831. Conſtantin Meunier geb. im Werden begriffenen Völkerfrühlings eine beſondere Rolle zu⸗ WSJ e 13 15 0 Schanzen. abe iſt: 15 905 kulturelle Führung nach Ueberwindung len me er— Georg Friedrich Händel f. aller materialiſtiſchen Schädlinge. Deſſentlichteit weiß leider noch zu wenig, in welch hohem Maße 1912 Untergang der Titanic. Nach kurzer Pauſe ging der Vortragende zur Beantwortung gerade der Fernſprecher für die Nachrichtenübermittlung der 15. 1659. Simon Dach f. einer Anzahl Fragen über, die ſchriftlich an ihn gerichtet wurden. Zeitungen benutzt werden muß. Der Telegraph kommt für die 1852. Wilhelm Buſch geb. Hierbei verſtärkte ſich der Eindruck, daß Herr Dr. Lomer über viel meiſten und 55 in 5 Linie in Frage. In den Redaktionen großer Zeitungen ſitzen Kommende Weltkalaſtrophen. Stäbe von Beamten, ausſchließlich damit beſchäftigt, die un⸗ Hert Dr. Georg 8 1 d e unterbrochen von auswärts telephoniſch einlaufenden Meldun⸗ reichen Publikum im Muſenſaal vorſtellte, will kein moderner gen entgegenzunehmen. Und die Oeffentlichkeit hat Seher und Prophet, ſondern nur ein Ausdeuter ſein. Er hat ſich das größte Intereſſe an der raſcheſten Uebermittlung von Nach⸗ mit der Makerie ſehr genau und kritiſch beſchäftigt und iſt dabei richten politiſchen und wirtſchaftlichen Inhalts. Beſonders zu dem Ergebnis gekommen, daß man die bisher bekannt gewor⸗ Handel und Induſtrie würde Verzögerungen in der Verſor⸗ denen Weisſagungen nicht in Bauſch und Bogen verwerfen darf. dau 1 5 wichtigem Material(Kurſel) 5 e müſſen. Es braucht ni t betont werden, welche bedeut⸗ den größeren und großen Natar un. erereigniſſen. Sogar der 55 Preſ de möglichſt Thermometer⸗ und Barometerſtand kann uns ſagen, ob wir ruhige Ubermittl am wirtſchaftlichen Wiederaufbau erwächſt. Die oder unruhige Tage zu erwarten haben. Herr Dr. Lomer ſtützt ſich eriung irnſchaftacher iſt iec e ſich leicht nachrdeiſen dabel auf die Feſſtenang, daß entſcheidende Schlachten des Welt⸗ Vermehrung der Preſſegeſpräche iſt, wie ſich leich nachweiſen krieges und bedeutende revolutionäre Bewegungen von ſchlechtem läßt, nicht auf eine Vergrößerun des Zeitungstertes zurück⸗ Wetter begleitet waren. Die Wiſſenſchaft habe zwar bisher die zuführen, ſondern auf eine Ausdehnung der ausländiſchen und 55 Wiſſen, eine geſunde Weltanſchauung und große Schlagfertigkeit ver⸗ fügt. Viel Heiterkeit erregte die Frage, ob er auch in Berlin be⸗ haupten werde, daß ausgerechnet ein badiſcher Flieger das ſagenhafte Urvolk entdecke. Worauf Herr Dr. Lomer meinte, daß er in ſeinem bereits gehaltenen Berliner Vortrage den Badener nicht zum Ber⸗ liner umgetauft habe. Man mag über den Vortragenden, der ſich u. a. über Mariarty ſehr vorſichtig äußerte, denken, wie man will: intereſſant waren ſeine Ausſührungen auf jeden Fall, weil ſie einen Einblick in Dinge gewährten, mit denen man ſich in unſerer wild⸗ bewegten Zeit viel beſchäftigt. Sch. (Miſerikordia Domini. Der zweite Sonntag nach Oſtern heißt im Kirchenkalender Miſerikordia Domini nach dem Introikus der alten Kirche, der dem Pfſalm 89 entnommen war, deſſen Vers 2 lautet: Ich will ſingen von der Gnade des Herrn ewiglich und ſeine Wahrheit verkündigen mit meinem Munde für und für. Miſeri⸗ kordia Domini heißt zu deutſch die Gnade des Herrn. wb. Volkszählung. Bemerkenswert iſt, daß aufgrund der Ergeb⸗ niſſe der am 8. Oktober 1919 ſtattgefundenen Volkszählung in Baden die Wohnbevölkerung in 1588 Gemeinden(131 Stadt⸗ und 1457 Landgemeinden) 2 195 580 Perſonen beträgt. Hinſichtlich der Bevöl⸗ kerungsgräße ſteht Baden an 5. Stelle unter den deutſchen Glied⸗ ſtaaten. Sein Anteil an der Reichsbevölkerung(60 282 202) macht 3,6 Prozent aus. Von den vier Landeskommiſſärbezirken iſt Mann⸗ heim mit 667 594 Perſonen der größte, auf den Landeskommiſſar⸗ bezirk Karlsruhe entfallen 623 695, auf Freiburg 560 505 und auf Lonſtanz 333 786 Perſonen. Unter den 53 Amtsbezirken ſteht Mannheim an erſter Stelle mit 252 340 Einwohnern, während der Amtsbezirk St. Blaſien mit einer Wohnbevölkerung von 9870 Perſonen die kleinſte Bepölkerungsziffer aufweiſt. Die größte Gemeinde in Baden iſt die Stadt Mannheim mit einer Wohnbevölkerung von 231 425 Perſonen, die kleinſte Neuenburg im Amtsbezirk Donaueſchingen mit einer ſolchen von 43 Perſonen. Die Bevölkerungsdichtigkeit für das ganze Land betrug 145,7 Perſonen. Schließlich kann noch feſtgaſtellt werden, daß die Geſamtbevölkerung von 2 195 580 Perſonen ſich auf 503 307 Haushaltungen verteilt, ſo 0 150 eine Haushaltung in Baden durchſchnittlich 4,4 Perſonen entfallen. (Kind mit dem Vade ausgeſchüttet. Erſt in neueſter Zeit näherten ſich die Wiſſenſchaftler der Erkenntnis, daß die inſtinktive Furcht 0 ungewöhnlichen Himmelserſcheinungen eine reale Grundlage habe. Herr Dr. Lomer ging nach den einleitenden allgemeinen Be⸗ trachtungen auf die Weisſagungen nähet ein, die in den letzten Jahren bekannt geworden ſind. Aufſehenerregend war der hell⸗ ſeheriſche Nachlaß eines im Weltkriege gefallenen 90Offtziers, der ſeine anfangs Auguſt 1914 niedergeſchriebenen Aufzeichnungen einem Sohne des Kaiſers gewidmet hat. Ein Teil dieſer Vorherſagungen iſt tatſächlich bereits in Erfüllung gegangen. Namentlich der Ver⸗ lauf des Weltkrieges wurde genau vorausgeſagt. Bemerkenswert ſind weiter die Weisſagungen der Thalia Heladus, nach denen mit Beſtimmtheit ein neuer ungeheurer Weltkrieg zu er⸗ warten iſt, der in der erſten Hälfte des Jahres 1921 durch einen Zufammenſtoß zwiſchen Amerika und Japän eingeleitet wird. Bald darauf ruft Amerika aufgrund der Bündniſſe England und Frank⸗ reich an ſeine Seite. Der Krieg dauert drei Jahre. England tut ſich darin, wie der Redner unter allgemeiner Heiterkeit betonte, als der größte Schieber hervor, erleide aber in ſeiner Macht den ſchwerſten Stoß durch den Verluſt bedeutender Kolonien. Ungefähr 1923/24 ſollen Rußland und Deutſchland an die Seite Japans treten. Trotzdem wird Japan ſchließlich der Uebermacht erliegen. Amerika ſiegt im Oſten. In Europa aber ſollen Rußland und Deutſchland die Oberhand gewinnen und von Amerika anerkannt werden. Deutſchland erhält alle im erſten Weltkriege verlorenen Gebiete zurück und dazu noch große Kolonien in Afrika, die ſpäter nach Englands Untergang noch größer werden. Polen zerfällt noch vor dem Ende des zweiten Weltkrieges. Gegen Ende und nach Beendigung des Völkerſtreites bricht die Revolution in England, Frankreich, Italien, Japan, Nord⸗Amerika und in den großen Küſtenſtädken Südamerikas aus. 1924 bringt Deutſchland eine all⸗ gemeine Aufbeſſerung der Verhältniſſe. Deutſchland wird mehr und mehr der geiſtige Führer der übrigen Länder. Die Hellſeher haben weiler zu melden, daß um 1925 herum ein großer Komet mit einer Umlaufszeit von 2000 Jahren am Himmel erſcheinen wird. Es iſt nicht unmöglich, daß er mit dem Stern von Bethlehem identiſch iſt und eine neue religiöſe Zeitepoche einleitet. Gewaltige Orkane, Erdbeben und Wolkenbrüche werden eine rieſenhafte Erdkataſtrophe einleiten. Furchtbare Unwetter reißen große Küſtenſtriche ins Meer. Teile der franzöſi⸗ ſchen und deutſchen Küſte werden überſchwemmt. Nach den jüngſten geologiſchen Berechnungen ſoll Europa durch vulkaniſche Aus⸗ brüche nicht erſt in 50—60 Jahren zerſtört werden, wie ange⸗ nommen wurde, ſondern ſchon viel eher. Die Landkarte Europa⸗ ind Kometenfurcht als einen Wahnwitz bezeichnet, aber damit das wirtſchaftlichen Nachrichten auf dem Priſſege pie Wege ſeit dem Kriegsende. Dieſe dringenden Preſſege präche, die be⸗ Abwicklung vor allen Privatgeſprächen bevor⸗ zugt werden, ſind es gerade, die der Preſſe ihre Aufgabe er⸗ leichtern ſolle. Das waren Erwägungen, die ſeinerzeit auch für das Reichspoſtminiſterium bei Einrichtung der drin enden maßgebend waren, Erwägungen, die nicht hin⸗ fällig geworden ſind, ſondern ſich noch verſtärkt haben. „kanntlich in der Es iſt kaum auszudenken, zu welchen Mißlichkeiten irgend ein ausgedachtes Schema der Rationierung von Tele⸗ fongeſprächen führen würde, ganz abgeſehen davon, daß es faſt unmöglich ſein wird, irgend eine brauchbare Methode zu fin⸗ den. Die Geſprächsmenge hängt in erſter Linie von den „Tagesereigniſſen ab; die Bedürfniſſe der Zeitung wechſeln täg⸗ lich. Was an Unzulänglichkeiten bei einer Kontingentierung pherauskäme, iſt nicht ſchwer zu erraten. Würde man die Höchſt⸗ ahl der Geſpräche eines Unternehmens für die Verrechnungs⸗ periode auf Grund von Unterlagen feſtſetzen, die aus jeweils vergangenen Zeiträumen der Nachrichtenorganiſation einer Zeitung oder eines Büros gewonnen wurden, ſo bliebe das geſunde Ausdehnungsbedürfnis unberückſichtigt, welche das deutſche Nachrichtenweſen, ſpät im Vergleich zu anderen Län⸗ dern, gerade in den letzten Jahren und nach den böſen Erfah⸗ kungen des Krieges erlebt. Der Perwaltung iſt außerdem nur mit einer Ueberwachung gedient, die nicht erſt am Schluß der Verrechnungsperiode einſetzt, wenn die Geſprächshöchſtgrenzen ſchon überſchritten ſind. 8 Ohne die Schwierigkeiten, mit denen die Reichspoſtver⸗ waltung zu kämpfen hat, zu verkennen, muß ſehr bezweifelt werden, ob eine Kontrolle des Fernſprechverkehrs der Preſſe die Telefonkalamitäten zu beſeitigen imſtande wäre. Wichtiger ſcheint jedoch, dem Uebel energiſch an ſeiner Wurzel zu Leibe zu gehen, d. h. die zahlreichen Geſprächshemmungen zu beſei⸗ tigen ſuchen und außerdem den Ausbau der techniſchen Ein⸗ richtungen und der Organiſation in Angriff zu nehmen. Wirtſchaftliche Fragen. Hindenburg ſchreib:; Auf das gefällige Schreiben vom 19. 9. 11 über den dem Prinzen Biron von Curland überſandten Heilapparak„Saniſas“ hin, bitte ich um Ueberſendung eines ſolchen mit dem notwendigen Zubehör; uſw. S 88 gez. von Beneckendorff und von Hindenburg. Ueber 30 000 Wohlmuth⸗Heilapparate ſind in Deutſchland im Gebrauch— üder 280 in Mannheimer Jamilien. Die berühmteſten Gelehrten und Aerzte empfehlen die gal⸗ vaniſche Kur, dieſelbe ſorgt für gute Blutzirkukation, beſeitigt Schmerzen, bringt ſichere Hilfe bei Nervenleiden, Aſthma, Bronchial⸗ katarrh, Rheumatis, Ischias. Auskunft und Proſpekte koſtenlos Zuſtitut für elektro⸗galv. Heilkunde„Wohlmuth Tel. 8123 C1, 1 Egon Winter C1, 1 rel 8123 Kurzeit—6 Uhr. Schweſterbedienung. 10 Kabinen. e . Stand der Saaten in Baden Anfang April. b. Tabletten Die Saaten ſind gut durch den faſt gänzlich ſchneefreien wird durch die Kataſtropge vollſtändig verändert. Ein großer Teil 79 Winter e 15 ſtehen in 11 Meiſen aden trotz von England verſinkt im Atlantiſchen Ozean. Von Frankreich bleibt. 47 7 vernichten die Bale- ſpäter und trockener Ausſaat gut bis ziemlich gut. Nur der nur die nord⸗ und ſüdweſtliche Ecke übrig. Skagerrak und Kattegatt 75 derien in Mund und Weize d rpe fd 0 5 Saatk 0 88 eſchädigt wurde verſchwinden. Ein zuſammenhängendes Skandinavien entſteht. Ein 3 2 1 Rachen und gewähren zeizen. der vielerorts durc) Saa rähen g 25 3„Teil der ſagenhaften Atlantis ſteigt bei den Azoren aus dem Meer. zeigt da und dort etwas geringere Beſtände. Aus faſt allen 1926—28 iſt mit großen Erfindungen in Deutſchland zu Schutz Vor Ansteckung ezirken wird über andauernde Trockenheit berichtet, die zwar rechnen. In Afrika wird ein Metall gefunden, das leichter wie Alu⸗ 2 Anlage war damals etwas Neues und bleibt eine Großtat des Klaſſizismus. Von den Zeitgenoſſen wurde daher auch Wein⸗ brenner außerordentlich geprieſen, und Goethe hat die Arbeit dieſes Baumeiſters an den bauenden Orpheus und ſeine durch Muſik harmoniſch erbaute Stadt gemahnt. Als aber dann ſeit 1813 die Vorliebe fürs Mittelalter die klaſſiziſtiſche Richtung in den Hinter⸗ grund drängte und die gotiſchen Spitzbogen den feierlichen Palaſtſtil der Renaiſſance verdrängten, da war auch Weinbrenners Kunſt zu Ende, und ſein Name geriet immer mehr in Vergeſſenheit. Erſt als eine neue Aeſthetik des Städtebaues den Sinn für reine und edle Zweckformen entdeckte, da erwachte auch wieder das Verſtändnis für die geniale Symmetrie ſeiner Grundrißgeſtaltung, die weit⸗ blickende Denkart feiner Stadtbaukunſt, und man beſchäftigte ſich eifriger mit ihm und ſeinem Wirken. Das Verſtändnis für den Künſtler brachte zugleich auch die Beſchäftigung mit dem Menſchen Weinbrenner, und ſo ſtieß man auf ſeine völlig unbekannt geblie⸗ benen Denkwürdigkeiten, die ſich nun als eine der bedeu⸗ tendſten Memoirenwerke der Goethezeit offenbarten. Im Verlag von Guſtap Kiepenheuer in Potsdam gibt Kurt 4 Ebertein unter dem Titel„Friedrich Weinbrenner, Denkwürdigkeiten aus ſeinem Leben von ihm ſelbſt geſchrieben“ die Selbſtbiographie des Meiſters heraus und ſchenkt uns damit eine anmutig und ſpan⸗ nend erzählte Künſtlergeſchichte, die als kulturgeſchichtliches Zeit⸗ bild, als äſthetiſches Bekenntnis und als„italieniſche Reiſe aus Goethes Zeit und Nähe bleibenden Wert beſitzt. Neben den Aber wenn man anſtändig iſt Ein Deutſcher wurde bei ſeiner Rückkehr aus dem Schweizerort auf der ſchweizeriſchen Zollſtelle unterſucht. Vorher hatte er ange⸗ geben, nichts Verzollbares zu haben. In der Unterſuchung haben die Beamten(bei Frauen ſind es Beamtinnen) reiche Erfahrung. Das war auch in dieſem Fall bemerkbar. Der Beamte griff über den Rock hinweg(das war bloßer Schein) und dann nach den Hoſen⸗ klammern, wie die Radfahrer tragen, die mit einem Griff entfernt waren: und heraus rollten vier Zigarettenſchachteln und zwei Tafeln Schokolade. Der Beamte:„Was ſagen's jetzt? Nichts verzollbares?“ Der Unterſuchte:„Doch! Aber wenn man anſtändig iſt, ſucht man nicht nach Kleinigkeiten! In den Hoſen ſchon gar nicht!“ Die Antwort war glücklich, worüber auch die Schweizerbeamten lachten. Trotzdem koſtete die verſuchte kleine Grenzſünde eine übliche kleine Frankenbuße, die den Schlauberger, dank der hohen Schweizer⸗ valuta, ſchwer genug traf. Balutabekller. Vom deutſchen wie öſterreichiſchen Grenzgebiet gehen täglich Bettler hinüber in das ſchweizeriſche Grenzgebiet. Auf geraden Wegen(mit Paß und Viſum) und auf ungeraden Wegen(wer ſuchr der findet) kommen 175 hinüber.„E Armer bittet um e Gab“. Mit mehr oder weniger Erfolg ſchließt er abends ab. Vielleicht findet er Er wartete auf einen Kollegen. 2 11 25 Beide hatten Urlaub und wollten den Tag„in der Stadt“ verleben. ee far ein paar(stunden Arbei, Holshacken, Faßputen, ** An der deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenze. Kleine Bilder von Karl Birner. (Nachdruck verboten.) f Der wichkige Grund. Vergangenes Jahr war es, als die Lebensmittel noch ſeltener waren als heute. Da hatte der Bürgermeiſter einer Dorfgemeinde den Wunſch, einen Paß in die Schweiz du erhalten. Er ſtellte einen entſprechend begründeten Antrag. Wenige Tage darauf kam der Antrag abgelehnt zurück: die angeführten Gründe ſeien nicht ausreichend, es müßte Wichtigeres vorliegen. Da kratzte ſich der Semeindegewaltige hinterm Ohr und murmelte:„Ihr Stadtfräck' ſollt die wichtige Gründ' erfahre!“ Setzte ſich hin und ſchrieb ſeinem Geſuch dialektiſch bei:„un freſſe und ſuufe möcht' ich in der Schwiiz wie Euerne Stadträt'“. Packte alles wieder ein und ſandte es ab. Vier Tage darauf hatte er den Paß in Händen. Und das Viſum der ſchweizeriſchen Behörde bekam er auch: die Herren Stadträte hatten ihn wohl mit einer wichtigen Grenzmiſſion betraut. Doch das entzieht ſich meiner Kenntnis. Der Fluch der Unkerhalkung. An der Grenzſtelle auf deutſcher Seite ging ein ſchweizeriſcher Grenzwächter in Zivil auf und ab. 8 70 5 ellerreinigen, Miſten oder ſowas. Das Eſſen muß der Tag natür⸗ i (Da lebt es ſich mit Schweizergeld nämlich ſehr billig.)—, Ein lich erbringen. Abends finden ſie den Weg wieder zurück. Hat der Memoirenwerken der Romantiker, eines Wasmann und Richter, anderer Herr, ein Deutſcher, ging auch wartend auf und ab. Dann Tag nur 5 Fränkle erbracht, dann waren das in Deutſchland ſchon neben berühmten Künſtlerſelbſtbiographien, wie denen Kügelgens mag ihm der Teufel oder übliche deutſche Harmloſigkeit(um nicht 100 Mark; über 50 Mark ſind es heute noch. In Oeſterreich iſt es und Rietſchels, wird nun auch die prächtige Erzählung des badiſchen zu ſagen: Dummheit) die Zunge gelöſt haben, und er redete den ein kleines Vermögen. Und— der Verſuch kommt mit der Gelegen⸗ Architekten nicht mehr vergeſſen werden 1 unbekannten Schweizer an Dialog: heit— wenn bei dem Hinüber⸗ und Herüberwechſeln immer noch Johann Jakob Friedrich Weinbrenner, der am 9. November „Sol Warte Sie au? etwas mitgeſchmuggelt werden kann, nur eine Kleinigkeit etwa in 1766 in Karlsruhe geboren wurde, war der Sohn eines Hofzimmer⸗ 7„Jo! der Weſtentaſche, dann lohnt ſich der Bettel erſt recht. meiſters und lernte 92 das Baugeſchäft, de ſen ſelbſtändige Lei⸗ warte. s⸗dauert owwer lang. s⸗werd ihm doch 0 8 8 tung er 10 8 750 555 Jahren übernahm. Nelgende ilder hat er ni iert ſei 8 5 5 aus ſeinem Jugendleben in ſeinen Denkwürdigkeiten gezeichnet. Aus „s⸗geht mir au ſo. Was ſoll denn Ihgr Mälnn) rüber bringe? Ein un ekanntes ünſt lerbuch er der Geß Karlsruher Id b aber drängte 7271 e der Schweiz, S805 e paar Fräntlel.. Awer gottlob: da kummt er'rad Goethezeit. 42 Wien, 5 5 ozart kennen lernte und ſich an dem großen ie Stroß runter! 8 rſo er„Zauberflöte“ erfreute, nach Berlin, wo er zu Genelli „So ſend⸗Se froh! Weller iſch's denn?“ Die Denkwürdigkeiten Deinbrenners. und budene An Hezlehang— 5 und ſchließlch nach dem Eehnſuchts⸗ „Der Lange mit dem ſtiife Huet.'rad geht⸗er rinn. Hof⸗ Selten hat ein einziger Architekt eine ganze Stadt in Bau und land aller damaligen Künſtler, nach Italien. Der Hauptteil ſeiner ae kommt er gliich wiedder eraus!“ Bild ſo entſcheidend beſtimmt, wie der große badiſche Baumeiſter in ſpäteren Jahren Lebensſchilderung beſchäftigt ſich „So der? J mueß 05 gehe: Adde!“ Sprachs und ging Friedrich Weinbrenner die Geſtaltung Karlsruhes. Zwar mit dieſer 1 lückszeit, die ihm Einn und Richtung gab wieder hinüber auf eidgenöſſiſchen Boden. Und der Deutſche war⸗ iſt ſein gewaltiges Werk ein Torſo geblieben, und der vollſtändigen für ſein ganzes Leben und Schaffen. Der Geiſt Goethes, der ſo⸗ tete. Sein Spezzi, der lang erwartete Lange mit dem ſteifen Hut, Ausführung ſeiner Pläne, die Karlsruhe zur ſchönſten modernen ſeben Rom verlaſſen, lag noch üder der ewigen Stadt, und auch kam erſt nach langer Zeit wieder heraus—: in Begleitung eines Stadt Deutſchlands gemacht hätten, ſtellten ſich unüberwindliche Weinbrenner erlebte, was Goethe nicht müde wurde, als Gewinn Hemmniſſe entgegen. Aber die graden Straßenzüge, die edlen Faſſaden, die äſthetiſche und hygieniſche Polizei des auamtes, der vorgeſchriebene Anſtrich, kurz der einheitliche Stilwille der ganzen ſeines italieniſchen Aufenthaltes zu preiſen; den Eindruck ſener 9e und großen Kunſt“, die im Teil das Ganze, in der Form die Idee entwickelt, die„edle Einfalt und ſtille Größe, offenbort. Und ſie gingen nicht der deutſchen ſchweizeriſchen Grenzbeamten Nun erſt Grenze zu, ſondern entfernten ſich immer mehr davon. dämmerte es dem wartenden Deutſchenn . Seite. Nr. 103. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Abend ⸗Ausgabe.) Samstag, den 9. April 1921. Bon der Handels-Hochſchule. Die erſte Immatritu⸗ kation für das Sommer⸗Semeſter 1921 iſt auf Montag, 25. April, vormittags 11 Uhr, feſtgeſetzt worden. Die Vorleſungen beginnen am barauffolgenden Dienstag. Anmeldungen von ſämtlichen Be⸗ luchern nimmt das Sekretarigt der Hochſchule, A 4, 1 ab Montag, 11. April, jeweils von—6 Uhr nachmittags, entgegen. Wir ver⸗ weiſen auf die Bekanntmachung der Hochſchule im Anzeigenteil. ch. Stodende Geſchaftslage im Schiffsverkehr. Auf dem Nhein und Neckar ruht ſeit Wochen jeder Schiſſsverkehr. Von der Fried⸗ richsbrücke bis zur Neckarmündung legt Schiff an Schiff vor Anker, ſodaß nur noch eine ſchmale Fahrruine beſteht. Es ſind gegen hundert Kähne, die ſchon wochen⸗ und monatelang auf Frachten und beſſeren Waſſerſtand warten. Aber niemand hat Laſten für die Beförderung auf dem Waſſerweg zu vergeben. Es herrſcht eine Stockung im ganzen Schiffsverkehr, die von unge⸗ heuerer finanzieller Auswirkung und volkswirtſchaftlicher Schädigung iſt. die Schiffahrt auf dem Neckar iſt ſeit 11. März gänzlich eingeſtellt, weil infolge des niederen Waſſerſtandes die zahlreichen Sandbänke jegliche Schiffahrt hindern. Wie am Neckar, ſo liegt auch am Rhein Schiff an Schiff. Die große Sandinſel am Ludwigshafener Park hat Dimenſionen erreicht, wie noch in keinem Jahre zuvor. Die wenigen Schiffe vom Unter⸗ und Mittelrhein mußten im Gebirge ſo ſtark geleichtert werden, daß die Fahrt nach Mannheim überhaupt nicht mehr lohnend iſt. Auf dem ganzen Gebiet des Mittelrheins zwiſchen Mainz und Koblenz haben die Leichterungsarbeiten einen ungeahnten Umſang angenommen. Hierdurch entſtehen nicht nur große unerwünſchte Verzögerungen, ſondern es ſammeln ſich ganze Flotten von Rheinſchiffen, bis die einzelnen geleichterten Schiffe ihre Fahrt fortſezen können. Dder Waſſerſtand des Rheins hat ſich infolge des niedergegangenen Regens wohl etwas erhöht; er dürfte jedoch, falls ausglebige und anhaltende Niederſchläge aus⸗ blelben, bald wieder auf ſeinen Tiefſtand zurückfallen. Am 1. Jan. 1921 vergzeichnete der hieſige Rheinpegel eine Waſſerhöhe von.80 (1920:[Hochwaſſer]:.20) Meter, am 1. Februar.64(1920:.08) Meter, am 1. März d zegen nur.56(1920:.00) Meter und am 1. April gar nur.44(1920:.95) Meter. Ein gleich rapides Zurückgehen des Waſſers läßt ſich vom Neckar meiden. Hier be⸗ trug der Waſſerſtand am 1. Januar 1921.86(1920:.09) Meter, am 1. Februar.82(1920:.17) Meter, am 1. März.67(1920: .02) Meter und am 1. April.55(1920:.97) Meter. Vom./8. de. Mts. ſtieg der Rheinwaſſerſtand auf.71(1920:.37) Meter und der Neckarwaſſerſtand auf.75(1920:.38) Meter. Aus dieſen wenigen Ziffern geht ſerſtar daß Rhein und Neckar ganz außer⸗ gewöhnlich niedere Waſſerſtandsverhältniſſe haben. Eine ganze An⸗ zahl von Havarien ſind die Folgen des Kleinwaſſerſtandes. Dazu beuen über der ganzen Schiffahrt das Geſpenſt der S chiffs⸗ ſabgabe an die Entente in der Wiedergutmachungsfrage. Wb. Abſatzſtockung im Weinverkauf. Aus dem Markgräfler⸗ land wird uns geſchrieben: In faſt allen Weinorten wird über Abſatzſtockung und zurückgehende Preiſe gellagt. Fanden im Herbſt 1 höhere Preiſe willig Anklang, ſo ſind heute ſelbſt zu geringeren Preiſen genügend Kaufliebhaber nicht voc⸗ handen. Man ſucht nach einer Erklärung dieſer veränderten Ver⸗ hältniſſe und glaubt vielfach, der Handel ſei daran ſchuld, daß nicht genügend gekauft werde. Es ſollte aber doch jedermann einſehen, daß die beleiligten Kreiſe höhere Preiſe nur bezahlen können, wenn der Weintrinker ſich darauf einläßt. Hier liegt des Nätſels Löſung und nicht in einem phantaſtiſchen Zuſammenſchluß des Han⸗ dels und der Verbraucher gegen den Erzeuger, oder was da ſonſt noch alles behauptet wird. Wenn ferner der Weintrinker in den Zeilen des Preisabbaus nur des geringeren Preiſes wegen den ſogen. Elſäſſer verlangt, der bekannflich nach dem Friedensvertrage Zollfreiheit genießt, ſo kann der Einzelne dieſe Begünſtigung des ausländiſchen Weines wohl beklagen, aber nicht beſeitigen, zumal ja auch in den ſpaniſchen Weinſtuben und da, wo Elſäſſer ausgeſchänkt wird, nicht nur Städter, ſondern auch Leute vom Land, beſonders an Markt agen, anzutreffen ſind. Weiterhin ſollte aber doch auch nicht überſehen werden, daß die Kaufkraft der Verbraucher nachgelaſſen hat und dadurch eine Verminderung der Nachfrage eingetreten iſt. Beranſtaltung einer Erfindungs⸗Meſſe. Der Reichsverband ür das Erfinderweſen E. V. Mannheim mit ſeinen 62 Ortsgruppen in Deutſchland veranſtaltet anläßlich ſeines 1. Verbandstages in Mannheim während der Zeit vom 28. April bis 3. Mai ds. Js. eine Erfindungs⸗Meſſe, verbunden mit einer Ausſtellung der neueſten Erfindungen auf allen Gebicten der Technik und Volkswirk⸗ ſchaft. Es iſt dies die erſte großzügige Veranſtaltung, die der aus dem früheren„Vund der Erfinder E. V. Mannheim“ hervorgegan⸗ ene junge Verband im Intereſſe der Entwicklung und zur Unter⸗ ftützung des deutſchen Erfinderweſens unternimmt. Die große An. In ſeinem ſchlicht lebendigen, dabei ſpannend erregten Stil berichtet er uns, wie er hier die Geſetze der alten Baukunſt aus den großen Trümmern herauslas, ſodaß er die Reſtauration antiter Gebäude wagen durfte, wie er durch Forſchen und Reiſen immer tiefer in die Vorwelt antiter Kunſt eindringt und ſchließlich in der deutſch⸗ römiſchen Kolonie eine führende Rolle ſpielt, bis ihn Zeitlage, Fremdenhaß und Gelegenheſt nach ſechs Jahren wieder in die Hei⸗ mat führen.“ War er mit Carſtens, dem Meiſter der klaſſiziſtiſchen Kunſt, nach Rom gekommen, ſo fuhr er von Nom zuſammen mit dem„Kunſcht“⸗Reher ab, dem gelehrten Weimarer Kunſtfreund Spethes und ſeinem Orakel in allen äſthetiſchen Angelegenheiten. Mit dem Antritt ſeines Amtes als Bauinſpektor in Karls⸗ ruhe ſchließen die Denkwürdigkeiten, und nun beginnt die Zeit, in ber das zur Tat wurde, was Weinbrenner in Rom gefühlt und elernt hatte. Die tüchtige, offene, naive und bedeutenbe Art dez eiſters tritt uns aus ſeiner elbſtſchuderung anſchaulich entgegen. Was ſein Freund Lavater unter ſein Bild ſchrieb:„Wer da nicht Wahrheit ſieht, der ſieht ſie nimmermehr“, das ſpricht auch aus ſeinen Sößen. Mit der ſtarken derben Körperlichkeit in ſeinem Weſen einte ſich eine feine harmoniſche Logik, und wir begreifen aus dem Reiz ſeiner Denkwurdigkeiten heraus, warum dieſer Mann die Beſten ſeiner Zeit anzog und ihre Bewunderung erregte. Er war eine Natur in Goetheſchem Sinne, und der Glanz dieſes heute verklär⸗ ten Zeitalters ruht voll auf ihm und ſeinem Werk. Frankfurter Theater. „Ehezauber“, den ewig alten und doch unerſchöpflichen Vorwurf der Komödie und des Schwankes, hat Carl Mathern in einer Folge von 5 Luſtſpielvarlationen über das traute Heim mit munterer Laune geſchildert. Der Autor, dem hochliterariſche Anſprüche fern liegen dürften, hat dabei einen recht glücklichen Ein⸗ ſall gehabt: Er läßt uns Einblick halten in die ehelichen Freuden und Leiden(letztere überwiegen natürlicht) eines ganzen Hauſes und wandelt ſein amüſantes Thema derart ab, daß die Bewohner vom Souterrain bis zum 3. Stock nacheinander in ihrer Häuslich⸗ keit und ihrem Famillenleben vorgeführt werden. Am vergnüg⸗ teſten und zufriedenſten ſind dabei die, die oben im Schwalbenneſt hauſen, und es iſt wohl als eine beſondere Pointe gedacht, daß gerade ihrer Verbindung die kirchliche Beſtätigung und das ſtandes⸗ amtliche Siegel fehlen. Freilich wirken der Herr Gottlieb Fröhlich, ein beſcheidener anſtändiger Kerl, und die Mutter 198 Kinder ſo bürgerlich und kleinbürgerlich im beſten Sinne, daß man trotz der derſuchten Begründung nicht recht einſieht, warum dieſe wahrhaft im Himmel geſchloſſene“ Ehe nun gerade eine freie ſein muß. Die 5 Akte wurden bei der Uraufführung des Neuen Theater⸗ flott und lebendig geſpielt und fanden eine ſehr herzliche Aufnahme bei dem— ſichtlich vergnügten Publikum, das den Verfaſſer nach dem 2. Stück und am Ende widderholt hervorrief. tt. Runſt und Wißſen. 2 r mer Kunſtverein E. B. Die Bilder von(g 8 6,% Wiliy Weber⸗Kudwi shafen, G. B. Balken⸗München, A Finckernelt⸗Pünchen, Maria 55l⸗Sluttgart, E. Segewig⸗Karlsruhe, Sigrift⸗Karisruhe, Joſy Nigauer⸗Ludwigshafen, Otte Vornhofen⸗ 19 8840 20 3 19205 tellt. 0 70 wurden 2 Oelgem von Joſi Nigauer- E en und 1 3˙ ſchnütt von.B. Büölken⸗München. 6 Juſtiint fär höheres Klavierſpiel und Seminar. Inſtrumen⸗ tal. und Geſangsſchule in Mannheim N 4, 1. Die Direktion teilt uns mſt, daß der geſamte Unter Montäg, den 11. April wieder bheginnt.(Siehe Anzeige). ——— zahl der ſchon vor der offiziellen Bekanntmachung erfolgten Aus⸗ ſtellungsanträge aus allen Kreiſen und Verufszweigen verſpricht einen intereſſanten Verlauf der Veranſtaltung. U. a. werden von verſchiedenen Ausſtellern und Ingenieuren des Reichsverbandes zu beſtimmten Zeiten Vorträge über Gegenſtand und Aus ſichten einzelner Erfindungen gehalten. Die Ausſtellungsleitung des Reichs⸗ verbandes für das Erfinderweſen wird ihr Möglichſtes tun, um die Veranſtaltung in jeder Weiſe intereſſant zu geſtalten. Der Reiner⸗ trag wird zur Förderung und Verwirklichung brauchbarer Erfindun⸗ gen mittelloſer Konſtrukteure und Erfinder verwendet, bezw. zuſtän⸗ digen Behörden und Korporationen zur Verfügung geſtellt. §Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am kommenden Mon⸗ tag Herr Matthäus Ochs mit ſeiner Ehefrau Marie geb. Deppe, Hebamme, Bellenſtraße 24 wohnhaft. veranſtaltungen. Leo Jalls„Brüderlein fein“, von erſten Kräften des heſſiſchen Landes heaters zur Aufführung gebracht, bildet den zweiten Pro⸗ grammteil des Bunten Abends, der für morgen Sonntag im Nibelungenſaal vorgeſehen iſt. Die muſikaliſche Geſamtleitung dieſer Veranſtaltung liegt bei Kapellmeiſter Ferdinand Wagner, der im erſten Teil auch einige Ortheſterſtücke, darunker als Erſtaufſührung für Mannheim zwei Militärmärſche von Richard Strauß, diriaieren wird. Martha Liebel ſingt diesmal Lieder zur Laute, Jenny Jungbauer und Hans Siegfrled, der Tenorbuffo der Darm⸗ ſtädter Oper, bringen Walzer, Lieder und Duette aus Operetten zu Gehör. Die Saalöffnung kann ausnahmsweiſe erſt um 7½ Uhr erfolgen. Die Veranſtaltung ſelbſt beginnt pünktlich um 8 Uhr. Aus der Pfalz. Neue Richtlinlen für die Mietpreisfeſtſetzung in Ludwigshafen. Ludwigshafen d. Rh., 8. April. In den Verſammlungen der ſämtlichen Beiſitzer des ſtädtiſchen Mieteinigungsamtes vom 22. Dezember 1920, 12. Januar und 9. März 1921 hat eine Durchpru⸗ fung und teilweiſe Umarbeitung der für die Mietpreis feſt⸗ ſetzung in Ludwigshaſen maßgebenden Richtlinien ſtattge⸗ 0 Die Hauptpunkte, die nach eingehenden Beratungen, um⸗ fangreichen Erhebüungen und wiederholter Nachprüfung zum Be⸗ ſchlaß erhoben wurden, ſind folgende: Während bisher(d. h. bis zum 1. 1. 1921) grundſätzlich jede Wohnung, bezüglich der eine Miet⸗ preisſteigerung in Frage kam, durch die techniſchen Beamten des Mieteinigungsamtes beſichtigt und ausgemeſſen werden mußte, fällt jetzt dieſe Beſichtigung und Ausmeſſung für diejenigen Anträge, die vor dem 1. Januar 1921 geſtellt und an dem genannten Tage noch nicht erledigt waren, grundſätzlich fort. Insbeſondere bei dieſen alten Fällen empfiehlt ſich daher eine Einigung zwiſchen Mieter und Vermieter. Weln dieſelbe vor der Verhandlung vor dem Mieteini⸗ gungsamt erfolgt, ſo muß ſie ſchriftlich vorgenommen werden und zwar ſollen für dieſe Einigungsverhanblungen die herausgegebenen Vordrucke benüßt werden. Uleber die erfolgte Einigung zwiſchen Vermieter und Mieter muß das Mieteinigungsamt alsbald verſtän⸗ digt werden, da auch in dieſem Falle die Genehmigung des Miet⸗ einigungsamtes zu der erzielten Einigung nach den geſetlichen Be⸗ ſtimmungen notwendig iſt. Außerdem bedeutet dieſe Mitteilung für das Mieteinigungsamt eine erhebliche Arbeitserleichterung. Nur wenn eine Einigung nicht zu erzielen iſt, erſolgt die Mietzinsfeſt⸗ ſehung auf Grund einer genauen Ertragsberechnung, die vom Haus⸗ beſier dem Mieteinigungsamt vorzulegen iſt und vom Miekeini⸗ gungsamt durchgeprüft wird. Die Einnahmen und Ausgaben wer⸗ den nachgeprüft und einander gegenübergeſtellt. Ergibt ſich daraus daß die Ausgaben, die der Hausdeſitzer aus dem Haus hat, größer ſind als die eingehenden Mieten, ſo ergibt ſich daraus die Notwendig⸗ keit und zugleich die Berechtigung einer Mielſteigerung. Dieſe erfolgt prozentual und im Verhältnis zum Wert der einzelnen Wohnungen. der entweder auf Grund der Friedensmieten oder durch Beſichtigung ermittelt wird. Für neue Antrüge, alſo für ſolche Anträge, die nach dem 1. Januar 21 beſichtigt worden ſind, bewilligt das Miet⸗ einigungsamt grundſätzlich einen 10%igen Zuſchlag zu den auf Grund der fruheren Beſichtigung feſtgeſetzten Mietpreiſen, wenn dieſe nach dem 1. 4. 20 feſtgeſetzt wurden. Hat eine amtliche Miet⸗ preisfeſtſezung vor dem 1. 4. 20 ſtattgefunden, ſo wird grundſätzlich ein Wpiger Zuſchlag bewilligt. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewieſen, daß trozdem der Vermieter nicht ohne die Zuſtimmung ſo lange er nicht die amtliche Beſtätigung über die erfolgte Miet⸗ preisſteigerung in Händen hat. Erſcheint dem Hausbeſitzer die 10⸗ prozentige bezw. 20% ige Erhöhung nicht als ausreichend, um mit den eingehenden Mieten die Ausgaben aus dem Haus lausſchließ⸗ lich der Reparaturen) zu decken, ſo muß er ſeinen Mehrbedarf an Mieten durch Vorlage der Ertragsberechnung darlegen. Als Grund⸗ lage für eine Einigung in den Fällen, wo die Beſichtigung einer Wohnung und die amtliche Mietpreisfeſtſetzung überhaupk noch nicht ſtattgefunden hat, kommt in Betracht, daß die auf Grund des bis⸗ herigen Richtpreisverfahrens einſchlſeßlich des 10% gen Zuſchlages ab 1. Januar 1921 feſtgeſtellte Mietſteigerung gegenüber den Mieten von 1914(Friedensmieten) durchſchnittlich 43% beträgt. Eine Eini⸗ gung zwiſchen Mieter und Vermieter, die dahin geht, daß der Mieter im Ganzen um 43 Prozent zur Friedensmiete ge⸗ ſteigert wird, wird vom Mieteinigungsamt regelmäßig die Ju⸗ ſtimmung erhalten. Allerdings muß dabei berückſichtigt werdeg, daß in vielen Friedensmieten noch der Betrag für das Waſſergeld enthalten iſt und dieſer nach dem Waſſergeldſatz von 1914 abzuziehen iſt. Erſt aus dem ſo gewonnenen Belrag iſt dann der 43%ige Zu⸗ ſchlag zu errechnen. Für den Fall, daß die Friedensmiete unge⸗ wöhnlich Raaß oder niedrig geweſen ſein ſollte, kann auch ein un⸗ 175 aßſtab für die Einigung daraus gewonnen werden, daß die jetzigen Mietpreiſe für einen Monat 16 nach Wohnlage, Alls⸗ ſtattung und Stockwerk zwiſchen 11.— und 16.— Mark durchſchnitt⸗ lich bewegen. Es kann alſo der Mietprels für eine Wohnung von 2 Zimmern und Küche im 4. Stock eines in minderwertiger Wohn⸗ lage befindlichen Hauſes ſich auf 30.— bis 33.— Mark ſtellen. Eine andere Wohnung von 2 Zimmern und Küche im 2. Stock eines in 98 7 Wohnlage befindlichen Hauſes dagegen kann auf Mk. 42.— is 48.— zu ſtehen kommen. * Su Deidesheim, 8. April. Die am Mittwoch hier abge⸗ haltenen Weinverſteigerungen von Dr. Knecht Erben und von Baſſermann⸗Jordan wurden gefilmt und zwar durch die BerlinerUf an, die ſich zur Zeit in der Pfalz befin⸗ det, um das Weinbaugebiet kinomatographiſch aufzunehmen. Bei. der Verſteigerung herrſchte ein lebhaftes Treiben. Der Beſuch war koloſſal, die Luſt zum Bjeten ſteigerte ſich von Nummer zu Nummer. Die Preiſe für 1000 Liter Weißwein bewegten ſich von 35 300 bis 271 500 Mark. Bei Baſſermann⸗ Jordan wurde ein Durchſchnittspreis von 76 000 Mark pro Fuder erzielt. 2 Neuſtadt a.., 7. April. Die Bautätigkeit hat in unſerer Stadt ſeit Mitte Winter zugleich an drei Stellen ein⸗ geſetzt. An der Luitpoldſtraße gegenüber dem Oſtſchulhauſe läßt die Reichsvermögensverwaltung 33 Offiziers⸗ wohnungen für die Beſatzung bauen und zwar auf einem Terrain, das von vier Straßen umgeben iſt. Dieſer werden weitere 33 Offizierswohnungen folgen, ſodaß alſo noch in die⸗ ſem Jahre 66 Offizierswohnungen erſtellt werden. Damit dürften die zahlreichen Herrſchaftshäuſer unſerer Stadt etwas entlaſtet und dort Wohnungen für Private frei werden, was aber auch ſehr notwendig iſt, denn die Wohnungsnot iſt hier groß.— Die ominöſe Ecke der Wirtſchaft„Fum Slift“ wird ebenfalls neu aufgebaut und zwar im altertümlichen Stil nit Bogenfenſtern für zu errichtende Bäder im Erdgeſchoß.— Auf der Hambacher Höhe baut die Cemeinnu giae Bau⸗ geſellſchaft zwei Gruppen Häuſer mit ſe vier Wohnungen an einem Treppenhaus und zwar einen Block mit 8 Woöh⸗ nungen und einen Block mit 4 Wohnungen. Der Gemein⸗ nützige Bauverein baut ebenfalls einen Block mit 8 Wohnun⸗ gen und dazu 5 Reihenhäuſer. Zu jeder Wohnung werden * des Mieteinigungsamtes die Mietſteigerung vornehmen darf, und der Mieter nicht verpflichtet iſt, einen erhöhten Mietpreis zu zahlen, 200 Quadratmeter Garten gegeben. Auch hier formen den älteren Häuſern Neuſtadts aus der angepaßt. *.Sweibrücken, 7. April. Kinder aus Ernſtweller ſammel⸗ ten geſiern nachmittag in der Nähe des Einöder Sandes Alt⸗ eiſen auf einem dort gelegenen Ablagerungsplatz. Das geſam⸗ melte Material wurde nach Zweibrücken verbracht, um dort in einer Alteiſenhandlung der Poſtſtraße verkauft zu werden. Der acht Jahre alte Tagnerſohn H. Stegner aus Ernſtweiler ſpielte mit den einzelnen Stücken, fand dabei einen Zünder und klopfte an dieſem herum mit dem Erfolg, daß der Zünder plötzlich mit großem Krach explodierte und dem Knaben die Finger der rechten Hand teils abriß, teils ſchwer verletzte. Zwecks ſpontiger Operation mußte der bedauernswerte Junge ins kath. Schweſternhaus eingeliefert werden. Die Weiterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 8. April.) Zu Beginn des Monats wurde Süddeutſchland von einem über Oſteuropa lagernden Hochdruckgebiet beherrſcht, in deſſen Bereich bei leichten öſtlichen Luftfrrömungen heiteres Wetter herrſchte, das die Einſtrahlung und Erwärmung begünſtigte. Die Tagestemperaturen ſtiegen daher in der Rheinebene teilweiſe auf 21 bis 22 Grad und auch im Hochſchwarzwald gingen ſie über 10 Grad. Am 4. April aber bereitete ſich ein Witterungswechſel vor, der von einem ſtarken Kälterückſall gefolgt iſt, der heute noch andauert. Ein vom Ozean vordringendes Hochdruckgebiet in Verbindung mit einer tiefen De⸗ preſſion über Nordeuropa überflutete plötzlich das Feſiland mit einer Kältewelle aus hohen Breiten, die unter Gewitterbildung ſich aus⸗ breitete. Die Gewitterbildung begann in Baden am 4. gegen Mit⸗ tag und erreichte ihren Höhepunkt zwiſchen 4 und 6 Uhr abends. ind die Bau⸗ eit von 1800 witter gemeldet. Darauf folgte ein ſtarker Temperaturſturz, der ſich zu großen Höhen der Atmsſphäre erſtreckte. Ueber der Drachen⸗ ſlation Friedrichshafen am Bodenſee ſant die Temperatur in 8000 Meter Höhe von— 3 Grad am 4. auf— 13 Grad am 6. Ebenſo hatte der Hochſchwarzwald een ſtarken Temperaturrückgang, und ſtellenweiſe fiel dort am 6. wieder eine leichte Schneedecke an. Neuer⸗ dings hat ſich das Hochdruckgebiet, in dem Barometerſtände von über 780 mm herrſchen, über Skandinavien feſtgelegt und überflutet fort⸗ gauetzt Mitteleuropa mit kalten, aus hohen Breiten ſtammenden Luft⸗ maſſen. Es wird ſich nur langſam oſtwärts und ſüdwärts ausbreiten, ſodaß zunächſt das ſehr kühle Wetter noch einige Tage anhalten, dann aber wieder langſame Erwärmung einſetzen wird. We⸗ ſentliche Niederſchläge ſind in der nächſten Zeit nicht zu erwarten. Wenerdienſtnachrichten der babiſchen Landes wetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, oen 9 April 1921, s uht morgens(MEZ) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. ————— Luftdruck Tem Wind Niederſchlag der Or: in N— 72 Miahtn.J Stürte Wetter letzten 25 Stund. Hamburg 773.1 7 0 mäßig heiter.5 Königsberg—————— e—————— Frankfurt a. M 764.9 7 NNO ſſchwach heiter 0 München 764.2 3 O ſſchwach heiter 0 Kopenhagen. 779.4 6 0 mäßig bedeckt 0 Stockhom 783.7 5 NO leicht wolklos 0 Haparanda 27280.3 3[Ssw-•ƷUV mäßig heiter 0 o · ˖ · 0 880leicht wolklos 8 Paris 763 6 4 NNo ſſchwach woltig Marſeille—————— Zürichůt————— Wien ñ—————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7es morgens) Uilſt⸗Tem⸗ 1 15 daucg 850 Wind 8 8 85 ve⸗ 15 65 2 8 8 Richt. Stärte e Wertheim. 151764.91 4] 8] 1NO mäß. ol. 0 Königſtuhl 5637628 3 5 10 ſriſch deiter 0 Karlsruhe. 127763.1 4 8 2NO leicht teinrt 0 Baden⸗Baden 213761.8 4 8 380 leicht eed 0 Villingen 715———————1— Feldberg. Hof12816497 2—480 ſeicht ſa. deg.“ 0 St. Blaſien 7800———— 4— 14—— 1 Allgemeine Wilterunggüberſicht. Das Hochdruckgebiet hat ſich weiter verſtärkt und zeigt über Skandinavien Barometerſtände von faſt 785 Millimeter, während der Tiefdruck ſich nach Südweſteuropa zurückge zogen hat. Deutſch⸗ land bleibt im Bereich des Hochdruckes, der ſch vor einem über dem Eismeer vordringenden Sturmwirbel ſüdwärts verlagert, dabei iſt Fortdauer des heiteren, trockenen Wetters bei langſam zuneh⸗ mender Erwärmung Süddeutſchlands zu erwarten. Vorausſichtliche Witterung bis Sonnkäg, 10. April, nachts 12 Uhr. Fortdauer des heiteren, trockenen Wetters, zunächſt noch kühl, ſpäter langſame Erwärmung, öſtliche Winde. Meine Damen! ach Aberwindung cller Aemmungen bringen 11I unser demchrtes Carlsbader Aaffeegewürr wieder in dler bellebten Wöürfelpackung. Jur Areelkung des feuren gohnenkaflæes lei ss Heule unentbehrlich. èine Zugabe davon er- aõht den Wohlgeschmach und kräſtigt Juſt und Forbe des getraͤnlees. Sje Finden unsere Marke in jedem boesseren geschaßt in der Nusstaltung des ehemoligen 30 Fig.-Paͤcltehens zum Preise von M..A. Verlangen Sie die bekannie Würfelpackung mii eſer Krone. Onfo E. Weber 5 8 Nacleboul.· Oresclen. 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Fabrikant Georg Stecher in Sinsheim a. Els. als stellv. Vorsitzender, 3. Major a. D. Ernst Brand in Heidelberg. 4. Direktor Wilhelm Mann in Mann⸗- heim. Zum Vorstand wurde ernannt: Direktor Karl Theodor Bal z. Ueber den Hergang der Gründung selbst ist noch zu bemerken, daß die Gründer der Gesellschaft von vornherein eine Arbeitsgemeinschaft abzuschließen beabsichtigen und sich mit der Verwaltung der Rheiniseh-Pfälzischen Ver- siche rungs-.-G. in Mannheim in Verbindung Sesetzt haben. Zwischen beiden Geselischaften ist ein Arbeitsgemein- schaftsvertrag bereits zustande gekommen. Die beiden Gesell- schaften arbeiten nunmehr unter gemeinschaftlicher solida- rischer Haftung ihres Kapitals zusammen. * Fusion pfälzischer Brauereigesellschaften. In der heutigen O..-V. der Bayerischen Brauereigesellschaft Kaiserslautern, die im Sitzungszimmer der Pfälzischen Bank Ludwigshafen unter Vorsitz des Geh. Kommerzienrats Brosien-Mannheim stattfand, wurde die Bilanz nebst Ge- winn- und Verlustrechnung für 1919/0 einstimmig genchmigt und die Ausschüttung einer Dividende von 8% beschlossen. Auf neues Konto wurden 37 330 vorgetragen. Neu in den Aufsichtsrat wurden gewählt die Herren: Gutsbesitzer Franz Jänisch in Thraustadt, Oskar in Saarbrücken, Rud. Kareher. Brauereidirektor in Kaisers- lautern. Der Fusionsvertrag mit der Brauerei Jänisch.-G. in Kaiserslautern wurde ohne Debatte ein- stimmig genehmigt. Zu diesem Zweck wurde das Aktienkapital um 2 Mill. A erhöht. Aussetzung der Erhebung der Verkehrssteuer im Binnen- schiffahrtsverkehr. Der Reichsfinanzminister gibt bekannt, daß die Erhebung der Verkehrssteuer auf Grund des Gesetzes über die Besteuerung des Personen- und Güterverkehrs vom 8. April 1921 für Beförderung im Binnenschiffahrtsverkehr mit Ablauf des 20. April. 1921 bis auf weiteres aus gesetzt wird. Der Rheinisch-Westfälische Kuxenmarkt.(Mitgeteilt von der Banktirma Schwab, Noelle u. Co. in Essen.) Die Holinung, dab die Vereinigten Staaten nun doch das Ihre zur Klaruns der politischen Lage in Europa beitragen werden, veranlabte das Publikum, aus seiner wochenlans beobachteten Reserve herauszuschen und sich an den Borsen durch großere Eliekten- käuſe zu betätisen. Die schnelle Unterdruckung der kommu- nistischen Unruhen und die grobe Geldflüssigkeit unterstutzten die Kauſueigung kräftig. sodaß bei dei unleugbar vorhandenen Materialmangel auf ſast allen Gebieten nicht unwesentliche Kurserhôohungen zu verzeichnen sind. Auf dem Kohlen- kuxenmarkt zeigte sich besonders lebhaftes Interesse für schwere Werte, von denen im Verhältnis zu den letzten nied- rigsten Preisen Ewald und König Ludwig ca. 15 000 A, Graf Bismarck ca. 10 000 A. Graf Schwerin ca. 5000 und Fröhliche Morgensonne ca. 2500 anzogen. Der unveränderten Nach- frage in Helene u. Amalie stand nennenswertes Angebot nicht gegenüber. Langenbrahm wurde wenig beachtet. Lebhaftes Geschäft entwickelte sich in Johann Deimelsberg. Man wollte hier wiederum von einer Fusion wissen, doch veränderte der Kurs sich infolge größerer spekulativer Abgaben nur wenig. Von mittleren und kleinen Werten trat zum Schluß größeres Kaufinteresse für Alte Haase, Gottessegen, Trappe und Hein- rich auf, doch konnte die Nachfrage nicht voll befriedigt wer⸗ den. Auch linksrheinische Werte vermochten etwas anzuziehen. Lebhaft gehandelt wurden Lothringen-Aktien. die ca. 30% an- ziehen konnten.— Von Braun kohlenwerten sind die Werte des Michelkonzerns gefragt, und hier sind Kursaufbesse- rungen von—-4000 azu verzeichnen. Die übrigen Werte sind vernachlässigt, nur Zukunfts-Aktien zogen bis 400% an. Auch für Erzwerte zeigte sich einige Kauflust. So wurden Flick. Bliesenbach und Wilhelmine zu gebesserten Kursen gefragt. »Auf dem Kalikuxenmarkt ging es in den letzten Tagen recht lebhaft zu. Infolge der Nachrichten über die erneute Aufrollung der Inlandspreisfrage und bevorstehenden Verhand- lungen mit Amerika über Kalilieferungen trat größere Kauflust hervor, die bei dem schon oben erwähnten Materialmangel zu EKurserhöhungen auf der ganzen Linie führte. Besonders her- vorzuheben ist die Nachfrage für die Werte des Winterhall- konzerns. AuchNeustaßfurt, Glückauf Sondershausen, Burbach, Wilhelmshall, Volkenroda und Einigkeit zogen schnell um einige tausend Mark an. In den Werten des Wilhelm Sauer- Konzerns kam einiges Material an den Markt. Auch die üb- rigen Werte lagen fast ohne Ausnahme fest. Zum Schlusse der Berichtswoche zeigte sich dann von Seiten der Spekufation Neigung zur Sicherstellung der Gewinne. sodaß die Höchst- kurse nicht überall behauptet wurden. Das Geschäft in Kali- aktlen war ebenfalls recht umfangreich und wir können uns darauf beschränken, zu sagen. daß nur Großherzog von Sachsen. Steinförde und Teutonia vernachlässigt sind, während alle andere Aktien namhafte Kursaufbesserungen zu verzeichnen hatten. Börsenberichte. Franklurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 9. April. ODrahtb.) Die Haltung der Börse war ankangs uneinheitlich. Während weiterhin einzelne Spezial- papiere in Erwartung günstiger Abschlüsse und Kapitalstrans- aktionen lebhafter gesueht waären, trat an verschiedenen Speku- lationsmärkten ein Abflauen des Geschäftes, verbunden mit Kursabschwächung ein. Montanwerte zeigten bei geringen Umsätzen nur bescheidene Veränderungen. Phönix schwächten sich ab, Bochumer in Reaktion der stürmischen Bewegung mit 490 um 8% niedriger. Kaliaktien zeigten zum Teil ein sehr bewegtes Bild. Anilinwerte saben erneut nach. Höchster beim ersten Kurs 6/% niedriger, Ba d. Anilin 13%, Griesheim 4% dagegen Holzverkohlung bei größeren Umsztzen 12% erhöht, Farbwerke Mülheim stark gesteigert. Scheideanstalt, alte und zunge Aktien, standen ebenfalls in regerem Verkehr. Am Elektromarkt stellten sich Abschwächungen ein, s0 bei Felten u. Guilleaume, Licht u. Kraft, Schuckert, Bergmann; A. E. G. notierten 208 ausschl. Bezugsrecht. Pfälzische Pulverfabriken. Schnellpresse Dresden waren gesucht, Gebr. Junghans fest. Oesterreichische Werte schwächer. Deutsche Petroleum 840. Phil. Holzmann schwankend, 262—264. junge 245. Später prägte sich die Geschäktsstille weiter aus. Nordd. Lloyd 133 bis 135, Elberfelder Farben 460—457. Die Börse schloß be- festigt. Privatdiskogt 344. Berliner Wertpapierbörse. X Berlin, 9. April.(Eig. Drahtb.) Die Unsicherheit über die nächste Entwicklung in inner- und außenpolitischer Hin- sicht veranlaßte heute das Publikum und die Spekulation zur Zurückhaltung. Hier und da fanden Glattstellungen statt, doch blieb die Grundtendenz bei stillem Geschäft ziemlich fest. Am Montanaktienmarkt waren Phönix unverändert. Buderus und Laurahütte gaben um 87½. Gelsenkirchener und Kattowitzer um 3% nach. Die Schiffahrts- und Elektrowerte gingen durch- weg um etwa 5% zurück. Auch in den Kaliwerten setzten sich die Realisationen weiter fort: Heldburg 207, Hallesche Kali 324, Hannoversche Kali 377, Westeregeln—%, Am Markte der Neufrank, Brauereidirektor Handelsblaft des Mannbeimer General-A Frankfurter Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. a) Inläündlische. 6. 8. 8500 1 15 6 4% Mannk. v. 1901/06%0s 43.— 83.—3,%% Sadiscne Ameng 8 5 850 4% Ranaheſmer von 1912 83.— 33. 20%0 do. von 1398 85.59 85.70 5% Deutsohe fielchsanl. 77.50 77.50 3% Blaver. Flsenbahnanl. 25.9080. 5 d0. 68.30 66.25 3% do. 63.85 50.50 31½% do. 6315 65.)4% Bay.-Pfälz. Els.-Prlor F 10 do. 57.50 6725 3½% do. 71.50—.— 5% l. Relohs-Schatzanl. 99.76 99.70 b) Ausländische. 4½% lV. u. V. do. 80.80 81.—4 Oest. St.-f. v. 1913 19.— 19.— 4½%½% l. Belohsschatzanl. 72.— 72.— 4½%%¼ do. Sohatzanwels. 23.5 28.20 5% Preub. Schatzanwels. 39.—.— 4% do. Goldrente 31.75 32.— 4% do. 67.— 68.10 4% do. elnheltl. fents—.— %/% Preubisohe Konsole 59.75 39.50 4% ungarisohe Goldrente 46.59 48.25 3⁰% do. 54.15 54.25 40% do. St.-Kte. v. 191) 24.50—— 4% Bad. Anleihe von 1919 79.— 79.50 3½% do. St.-fRte. v. 1637—.— 19.— Dividenden-Werte. 5 Banke-Aktien. Dbw. 8. 9. Div. 8. 9. Bauische Bank 61½ ô316.— 317.— Ohem. Rutgerswerke 12¼ 422· 427.78 Berliner Handelsges. 10—.——.—Sudd. Oraßtindustrle 7 e e Darmstädter Bank 6 189.50 180.50 Aligem. Elektr.-Ges. 10 309.59 298. Deutsohe Bank 12 293.50 297.—Bergmann W. 12 343.50 335.— D. Effekt.- u. Weohselb. 7 150.— 190.— Felten& Aullleaums 10 339.50 527— Disbonto-Gesellson. 10 247.50 249.50 tahmeyer 8 223.50 225.— Dresdner Bank 21b 75 218.25 fh. Slektr.-Hes. Mannh. 10—.— 192.50 NMationalbk. f. Deutschl.7 204.— 205.— Sohudkert Rilraverg 8 234.— 259.50 Pfälzische Bank 7 153.—154.80 Sienens& Halsks 12 323.. pfälzische Hyp.-Zank 9 177.— 177.— Gummlw. Peter 18 439.30 184.— Rhelnische Creditbank 7 164.— 164.—feddernh. Kupferwerk 384.— 386.— Rheinische Hyp.-Bank 9 179.— 180.— zunghans denruder 12 290.— 306.— Südd. Disconto-ges. 6 194.—183.— 18 72—.—— Bergwerks-Aktlen. oderfabrik Spier e, e 800l. Zergb. u. Gußst. 35 497.— 490.— TCederwerke flothbe 7u/½ 223.——.— Deutsch-Lüx. Gergw. 12 225.25 321.— 40. Suad. ingvert 1333 Gelsenkiroh. gergwerk 14 344.—.— 0. Spiohars 10 239.— 240.— Harpener Zerguan 5 478.— 476.— Walzmunle Tudwigsh. 12.332.— allw. Westersgein 35 587. 559.— Maschlnenfabr. Kleyer 15 230.50 2350.— Hannesm. Har.-Werke 6 637.—. 683.— d. Zadenta 10 254.—— Obersonl. Esenb.-Bed.25 304.— 301.— 40. Sadisobe Durlach 14 577.232.— do. Elsenind.(Caro) 14 294 00 283.— Dalmlermotoren 9 211.50 202. Phönix Sergbau 20 667.50 634.— Masohinenfor. Eöllngen 9 313. 317.80 J. Kön., u. Laurahutte 20 329.— 332.o. Sisenaon 10 199.193.— Transport-Aktien. Aritzner, Durlaen 15 443.80 229. 1 Hlaida Neu, MAhmasob.13 395.— 239.75 Sohantung—. 8 Narlsrunet 1 384.50 7 famd-Alt. Ppaketfahrt— 186.50 187.50 flaon b Jg Niein 229.50 887.— torddsuisoher Lloyd— 135.50 155.—. Ferenem nn 2 298.— 206. Gest. Ungar. Stsatab.%½ 121.50 120.— See. mpm kn 34.— 558 FSobnellpr. Frankentn.7 354.— 252 89 Industrie-Aktien. Voe. Deutsohe Helfabr. 12 287/.— 29.50 Grun& Sitlinger 27.2. 25.50 Forzeſlan Wesseil 400.— 205.— Wayss& Freytag— 314.75 320. Pf. Fulverfanr. in nort 3—.— 12.— Cementw. Heſdelberg 10 304.— 303.75 Sellln ſustrie Wolfk 7 Badlische Anllin 12 538.— 547.50 Solanerel Sttlingen 4 Chem. Soheideanstalt 20 590. 600.— Kammgarnsplnn. Kals. 12 410.—— Chem. Grſesh.-Elektr, 7 103.50 402.— Ohrenfbr. Furtwanzen 15 317.— 310.— Farbwerke Höchst 12 135.— 425.— Waggontabrik Fuohs 22 410.— 415.50 I„ ohem. Fabe. Rannh.7—.——.— Zeifstoffabr. Waldhof 10 493.— 51.— Ohem. Fabr. Mühlnelm 4—.—Zuokerfahrik, Bad. 14 424.— 42.— do. Holzverkohiung 5 430.— 441.— d0. Frankeninaa 14 438.—435— Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. Reichs- und 0. 9. J 4¼% Oesterr.Schatzanw. 8. 9. Staalspaplere. Silberrents—.—.— 5% D. Sohatzanw. Ser. 1—. 4/%½ do. Fbaglercente 785 29.— 5% do. Serie li 99.80 99.90 4% Türk. Administ.-Anl. 73.50 73.— 4½% do. Serie%-.— 31.—% do. gagdad. 4½%, do. Serie—Ix 72.10 72.— Sisebahn 127.— 123. 4½% do. 1924 er 93.23 93.23 4% d0. Bagdad. 50% Heutsohe fleichsanl. 77.50 77.50 Eisenbahn u]—.—198.50 40% 0. 68.25 638.604% do. undflz. Anlelhes—.——.— 3½% 00. 65.40 65.30 4% do. Zollobl. v. 1311 72.25 72.15 30% do. 67.40 67.20 d9. 400-Fos.-Loss 417.—429.— 40% Preubisohe Konsols 68.10 68.90 4½% Ung. St.-At. v. 1913 23.59 25.78 3/% do. 59.63 59.10 4½%% do. do. v. 1311 27.50 28.— 30% do. 54.25 53.70 4% d. Golurente—.— 33.75 4% Badlsche Anlelhe 72.75 72.25 4% do. Kronenrente 23.75 21.75 3½%„ Sayerisohe Anleine 65.70 85.40 3% fiener innest-Au. 32.— 34.— 30% fiessisohe Anlelhe 54.90 54.30 3% Oesterrelon.-Ungaf. 4% Frankfurter Stadtanl. 98.50.75 Staatsbant; alto 56.50.75 4% Münchener Stadtanl. 93.90 93.90 3% do. IX. Sorie 4%. Rypotheken- 750 1 8 nk-Pfandbri—.—.— 3 09 Aorlor Nee e .60)h Fasgel 8egget. 70765 8 3% prloelts—5 72.57 b) Ausländische 8 5 5 8 2 luct 335 8850 tenwerte. 11000 e 4% Anatoller, Ser. I, II 118.—116.— 4½% Oesterrolchlsohe 4½% do., Secie Il 103.50 103.50 Schatzanwelsung 28.50 28.70 4½% AEd, Oblig. v. 1398—.——.— 4⸗% do. Goldrente 31.50 32.— 5% b. Ueberses- El.-Obl.—.—. 4% do. Oonv. Rente] 19.75 21.25 Dividenden-Werte. Transp.-Aktlen. Dlv. 8. 9. 4 Olyv. 10 211 S nantungbann 355.— 530.— keldmünle papler 278— 8⁰². Allg. Loteu. Stragonb. 8 151.50 138.— Felten 4 gulfsaume 4 835.— 353.— Gr. Berl. Straßenb. 7½———— Friedriohshütte 25 920.— 925.— Sudd. Eisenbahn 5½ 10.50 107. Gasmotoren Oeutze 10 240.— 242.— best, Staatselsend. 7½ 120.50 19.50 Gelsenklroker Sergw.4439.— 389. Baltimore and Ohiso— 417.— 412.— do. Gusstanl 10 401.— 492. Prinz-Heinriohban 8—.— 370.— deorgs-Marlong, 9 219.— 445.50⁰ .-Austr. Dampfsoh.— 391.18—.— Gerrsszheimer dlas 19 530.— 339.25 Hamb.-Amerik. Pakotk.— 193.75 187.— goldsohmidt, Th. 12 1772.— 108.— Hamb.-Südam.'sch.— 333.50 382.— Harpener Berghau 12 473.—48.— Hansa Dampfsoh.— 330.— 225. Hitpert Masohiaen 8 267.— 232.50 Norddeutsche LIoya— 155.— 182.— firson dupfer 12 333.— 355.— 1 Höohster Farbwerke 14—.— 4283.— Bank-Aktlen. tossoh Eisen u. St. 21 785.—— Berliner Handels-des. 10 224.50 234.— Hohenlone- Worke 5 230.— 255.— Comm.- u. Priyatbank 9 213.50 213.— Humboſdt Aasohlnen 8 232.— 224.75 Darmstädter Bank 161.— 180.75 Kallw. Aschersleben 30 320.— 33. Deutsohe Bank 12 298.50 233.75 Kattowitzer Bergbau 28 285..221. biskonto-Commandit 10 239.— 219.— Köla-Rotteteller 16 325.—392.— Dresdner Bank 9 217.50 217.— Gebr. Körtin 15 287.0 227.50 Mitteld. Kreditbank 8 180.— 160.50 Kostnelmer Lelluloss 6 352.89 330.— Mationalbk. f. Deutschl. 7 204.75 204.75 Lahmeyor& Co. 223.50 221.— Oesterrelch. Kredit 6½ 641.35 63.[Laurandtte 20 223.25 221.— belonsbank%/ udsds 148.40 Fiate 2 fgene, 448— 472.— nke& Hofmann.—.— Industrie-Aktlen. tudwig 108% 4 00. 18 37.7 84.— Adbcumulat.-Fabrik 17 440.— 443.— Totariager Hütts 12 445.— 427.— Adler& Oppenhelm 20 720.— 799.— MHannss nannröhren 20 633.— 620.— Adlerwerke 10 253.75 253.75 Obersonl. Eisend.-Ged. 25 305.—, 30b.— .-G. Anil. Trepto) 18 441.— 40.50 do. Elsenindustele 14 291.50 263. Aligem. Elektr.-Ges. 10 301.— 298.50 do. Kokswerge 17 509.512.— Angio-Continental 6 291.— 392.— Orensteln 4 Koppel 18 333 50 843.50 Augsb.-Murnb. Masoh. 10 390.50 393.25 Phönix Sergbau 20 667.25 682.50 Baulische Anilin 18 553.— 530.-P nhelg. Zraunkohle 20 633.30685. Bergmann klektr. 12 340.— 389.— Ban. Metallw. Vorz. 342.25 340.— Serſiner Elektr. 265.— 282.— Anela. Stahlwerke 20 829.— 517.50 Sing Nurnberg 18 290.— 291.— RHleneok Rontan 12 583.—614. Bismaroknultte 28 N.—Romgaoher Hütten 12 328. 339.— Bochumer Gußstahl 13 485.— 484.25 fütgerswerke 12½ 429.— 429.75 Gebr. Böhler& Co. 12 514.— 514.—Saonsenwerk 20 320.— 315.— Brown, Boverl& C0. 8.——.—Sohudkert&., Co. 6 233.25 234 88 Buderus Elsenw. 7/ 609.— 693.Slemens& Halske 10 319.50 317.78 Chemische Grleshelm 12 409.— 405.— Telephon Berllner 15 200.—.— Chemisohe Weller 12 3385.50 300.— Tärklsone Tabakreglo— 349.— 228.— Cnemisohe Albert 30 639.— 645.— Ualonw. Serlin-Ann. 10 225.— 238.— Gondordia Sergbau 22 415.— 418.— Jerelg. Fränk. Sohuhf. 13 270, 272.— Da mler Moteren 211.50 205.—Ver. Glanzstoffe 20 1150.0 1189.0 Deulsch-Luxemfurg. 12 320.25 322.75 V. Stw. Zygen à. WIds 30 1005.0 1002.0 .-Ueberses klektr. 0 1030.0 1055.0 Vogtländ. Gasohlnen 10 302.— 301.— beutsche Erdö! 45 945.— 935.— Westeregela Alxall 63 534.— 3385.25 Doutsohe Kallwerke 7 383.— 378.——Zellstoff Waldhof 0 500.— 301.30 beutsche Stelnzeug— 36. 333.— Peutsoh-Ostafelnxa— 215. 215.— 0. Waffon u. Aunttien 30 608.50 601.— feu-ulnea— 323 50 321.— Durkoppwerke 5 5835. 610.—. Otavf Mlnen u. Elsend.— 493.— 500.— Elberfeſder Farben 186 458.— 481.— do. Genußscheln— 423.— 4486. Elektr. Lioht d. Kratt 0 218.— 213.75 deutsone Fetroleum— 813.—. 345.— BK. f. e. Unt.(Zurioh) 0 123. bomona— 37285.0 3700.0 Heldnurg— 303.— 297.— Esohweller Zergwerk 12 2 Automobilwerte singen Daimler um 8% zurück. Alte Benz 225. Unter den Nebenwerten gingen Gebrüder Böhler um 35% nach Oben. Waldhof und Stettiner Vulkanwerft um%. Da- gegen schwächten sich Deutsche Waffen und Goldschmidt um 5% ab. Am Petroleummarkt waren Deutsche Petroleum zu- nächst schwächer, zogen aber dann an. Die Aktien der Inter- nationalen Petroleumunion wurden mit 1370% umgesetxt. Schantungbahn etwas schwächer, Mansfelder Kuxe 31285. Die 3% ige Reichsanleihe schwächte sich um 5% ab. Im Verlaufe gaben die Kurse weiter leicht nach. Lothringer Hütten—20% Per Kassaindustriemarkt war bei stillem Geschäft ziem- lich kest. Am Devisenmarkt War die Haltung bei ruhigem Ver- kehr etwas schwächer,. besonders für die Devise London. London 241,5, Newyork 61,5, Polennoten.62. Die Mark kam aus Kopenhagen mit 9,00, Stockholm 6,87, Zürich 9,35 und aus Amsterdam mit.77. nzeiger Deuisenmarkt. Frankfurt, 9. April.(Drahtb.) Die Tendenz war heute unregelmäßig. Budapest 20%½. Sonst waren Devisen im Früh- verkehr. speziell Devise London auf die Streiknachrichten hin, gedrückt. Im amtlichen Verkehr trat bei bescheidenen Um- sätzen späterhin eine befestigte Haltung ein; Budapest 20%6, London 241½(amtlich 24196). Paris 436%(43740, Brüssel 485 (453%). Newyork 61½(62), Holland 2142%½(2145), Schweiz 1072½(1071½), Italien 268(269/). Frankfurter Devisen. Amtilon 8. April 9. Aprll 8. April 9 Apell deld Brlef Geld Brlef geld! Brief Geld I Erlef Holland 2138 802143.20 1223 lorwegen 904. 986.— 992 50 994 b0 Beigien 455.50 458 50 453—[454 Shweden 1441.-1444.—1432.50 1455.50 London 242. 242.50 241 35J 247.85 deleingfocss——-— Paris 437 138.— 438 75 437.75 eẽ-Vork61.63 61.77 61.92 62.07 Sehwelz 1039 9010 72171070.4001072.60 Mlen, altes—.——.—.— Spanlen.338 60 858 40 858.60 856 40.-Oest. abg. 16.35 18 39 18.40 16 52 Mallen..237.75 283 25/ 268.93/ 269.55 Zudapest 2¹¹ 34—— 20 84 20 90 Dünemark I113.01116.1011103 901111.10 lPrag—.—.— 83.301 84.10 Frankfurter Notenmarkt vom 8. Aprll. geld Brlef deld Brlef Amerlkanlsche Noten. 61.12 61.12 Oesterr.-Ungar., alte.—. Selgisone 431.30 454.50 Korwezlzonse—.——.— DOAnlsohe 2—.— dum dalsebe 91.36 91 85 Englischs 241.50 242 50 Spanisgne—.——.— Französlache..433 30 438 50 Sodwelzer 1034 50 1067 50 Hofländlsone 2143 592148.50 Sonwedlsodbbs———.— Itallenische..237 30 270 50] Tsoeoho-SIUVx. 29.75 21.— Oosterrelch. abgest. 10.07 10.32 J Ungacisone 4. Tendenz: befestigt. 4 Berliner Devisen. Amitllon 8. Ap il 9. Apell 8 Aprll 8. April geld Briet deld! Brlel deld Srief deld Brief Holland 2138.352139.652137.652142 15[dew Vork 81.55 61.60] 61 880 62.02 Brüssel 454.— 435. 483.50 454.50[Paris 433.55 437.45 436.05 436 85 Sarlstlania, 991.50 983.50 935.—997.— Schwelz.1038 40 1056.6. 1970.450042 38 Kopeabazen 1113.8/116.151108.851111.15Shanlen.51.80 833.40 859.10 960.90 Steckheln. 1449.30 1452.501455.— 1453.[Dest.-Ung.—.—-——.—.— Nelsiagsters] 143.85 149.15/ 147.95 148 15Wien abg. 16.43 16.52] 16.73 16.77 Rallon.. 283.70 267.30J 289.17 270 30Erag. 83.450 83 65 64.15] 84 35 „„.38 24.85 241.75 241.85[Sudapest 21.24 21.280 20.47 20.53 Berliner Produktenmarkt. Berlin, 9. April.(Drahtb.) Die Marktlage für Mais, und zwar besonders für La Plata-Mais, war wieder fest infolge von Deckunsen gegen frühere Abgaben. Auch Käufe von Bezugs- scheinen und die sich zeigende bessere Nachfrage von Seiten der Brenneteien hatten höhere Preise zur Folge. Die höchsten Preise konnten sich aber im späteren Verkehr infolge des stärker hervortretenden Angebots in Bezugsscheinen nicht voll behaupten. In den übrigen Artikeln hat sich in der Markt- und Preislage nichts verändert. 15 2 NMarx c Uoſdschmid MANNHEIM, C 2, 23 Fernspr. Nr. 56, 8302, 8303, 8304, 8305, 8308. Privatbüro 6436. Telegramm-Adresse: Margold. SCTCCCTTTTTTTTTTTTTTTTT Ver- a3 Ver- Wir sind freiblelbend W e. Wir sind freiblelbend Kaufer rsufer 0 10 0% Adler Keſl Stamm 298 306 Kollneuver Baumwoll 200— Apollowerke 24— Kühnie, Kopp 8 Kausch 285 295 Ailes Lebensverslcherg H. 220 fl. 250 Lambertz& May 240 250 Bammenthaler Tapeten 240— Lampertsmühle 250— Bayer Wolidecken 52 Lechwerke 174 176 ruckmühl 360 3880 Malnzer Gas 160 165 Brauerel zum Greffen 120— Matswerke 188 142 Brauetel Strelb 105— Maschinenfabrlk Lutz SA,or Deotten 280— Darmstadt 255 265 Casseler Faßfabrik 850 355[Maschinenfabrik Rod- Chem. Malnz 580 800 berg 290 800 Ohem. Rhenanla 710 720 Meisenhelm-Schmelss- Chemische Brocchues 290— becher Mälzerei 210— Chilling worth 320 380 Memeier Zellstoff 608 514 Doutsche Lastauto 120 180 Msetellzleherei Köln erd. Offeri.— Deutsche Maseninenfab.] 288 293 Hermann Meyer Likör 480 480 Deutsche Zündholz 420 430 Murgtel Brauerel 100— Eisenwerk Kaisers- Nestarsulmer Fahrzeug 270 275 lautern 250— Mordd Spreagstoff 115— Eisenglejerel Landau 160— Opla N. 4700fl. 4808 Ellte Neike 264 268 Phönlx Braunkohlen 430 435 Erste Deutsche Ramle 570— Rastatter Waggon 298 298 Esterer Maschinen 847 860 heingau Zucker 870 880 Fahr Gebruder, Leder 273 276 Fonnenber 880 385 Fehrzeug Ansbach 210 215 Sichel& Co 620 880 Ganz Ludwi 286 270 Sinsloo Oetmold 440 480 Getrolde-Kommission 248 258 plnnerel Kottern 550 580 Grossalmerode 230 270 Spinnerel Offenburg 165— Hannoversche Kall 368 875 Siddeutsche Büro-Ind. 180 190 Hanss Lloyd 121 125[Sücddeutsche Jute-ind. 207— Hefft'sche Kunstmühle 210— Stohlwerk Becket 305 810 Hellbronner Zucker 868 874 Stahlwerk Maanheim 3850— Heldburg Vorzüge 303 3808 Trlerer Elsengießerel 148 185 Herreamühle Genz 178— Ifhuringer Unfen 200 210 Hohenlehe Nährmittel 90— Velthwerke Sandbach 750— Hewaldtwerke 845 880 Wssermühlen Hameln 270— Kabel Rheydt 815 520[Wittener Walzmühle 120 180 Ksiser Otto 165 170[Wolt., Magdeb.-Buck. 268 275 Knorr kleilbronn 245 250 Noten-Coupons Discontierung von Bank-Accepten Eröffnung laufender Rechnungen Führung von Scheckkonten Kreditgewährung ——— 2 VI vumperien. Zipfchen, galsam Srterkænirit qute Pröpætrete- geqeri Spul- Urid Maderwwürmer Erhättiich in allen Apothehken. K 126 Mundwesser-Zahnpasta 0 TilitLsberstectuch...H. Leiprig ———————,———— d. Seibe. Nr. 13. mannhelraer General-Anzeiger. carbend· unsgabe.) Samstag, den 9. April 1921. zu hoch betrachtet;: bei F riger als angegeben, Absatz zu finden. A billigere Angebote vor, Weizen, 78 kg Ausladegewicht, per 18. April verschiffbar 19 per 100 kg Cif deutscher Sechäfen. Blanca-Distrikt finden keine Käufer, Gegend dieses Jahr von schlechter überseeischem Roggen Gerste würde Donaugers sceschwimmend. zum Preis 100 kg, Cif deutscher Seehäfen, Interesse An unseren süddeuts der Berichtswoche auf Nachri infolge der bei uns anhalten dürfte, eine etwas festere Tendenz in Erscheinn dieselbe nur vorübergehend. und die Nachfrage li der nach, wozu u. à auch die Nachrichten aus Frankreich, wo- nach Ministerprös'dent Briand sich geäuflert haben soll. daß Getreide- und Produktenbericht. m. Mannheim, 8. April. Weiter rückläufig war die Preisbewegung auch in die markte tür Getreide. nachrichten aus den s Wie die enttäuschende die auf die Unterneh macht am 20. Mai in Mannheim Ladeschluss. Triest-Orient. Wir unterhalten einen Sammelverkehr Mannheim- Triest.— Die Sammelwagen werden direkt an Lleoyd-Triestino Nan verlange Frachten und Bedingungen. Die Frachten sind am 1. April bedeutend ermàssigt worden. Danzas&( un. b.., Mannhelm Telelon Orient u. Balkan- Abt. 3881 63 ,8064, ubrige Abt. 394, 949, 1397. Nach Geschaſtsschluß 4666 Niederlassungen: Mainz, Franklurt, Stuttgart, Kehl, Düsseldort, krüher Oesterr. Lloyd adressiert. Schwab. Noelle 00. Bankaeshnt Fssen-nuhr Telegramm- Adr.: Schwanobank Ferusprechanschiüdesse: Für den Orts- und Berirkaverkehr 7325, 7028. 8178. *28 Für Fernverdehr 70 bis 7324 Diüsseldorfer Börse Is 10ʃ. Wir sind frelblelbend Küäufer Tar folgende Stadtanlelhen: 84 %)% Dütseldorf. Stadtanl v. 1882 zu 90% 379 5„ v1888, 1890. 1801, 180 %% Wespadener, v. 1883 1803, 1888„ 91% 3½% Coblenzer, v. 1000 3 31 920 Dielelelder„An.eine R v. 1883„ 97 5% *7 5 5 50 2* O. v. 1891 50 9⁰% 4% 0„ V. 5½%% Dortmunder„ v. 1884„ 90%% 3˙7% 5 v. 191„ 88% 37½%0% 75„v. 108„ 83˙% 4 0„ 19%½ J. Ausz.„ 88½% 5„v 1907 1½1l.Ausg,, 88½½% 75 v. 191 ¼11 Ausg. % Aachener 55 V. 1893,.7. Ausg.„ 97 —— „„„ 75 „ 88 9% 1 v. 1010 /1 Aug, 92½ 191ʃ, 1019„ 88́% 0% „v. 1902/8,.11.„„ 91% 5 55 14/21. Ausgabe„„ 90¼% Rolladen a 886. e Sflorlen& Hermand; Auzartenztr. 33 Mannbeim Fel. 002 2 Eclaier enn. Mu ston los dle 10 obete, Tabenteerlede Vorwärtsſtrebende und Erfinder gute Berbienſtmöglichkeit. Außklärung u Auregung gebende Broſchüre Ein neuer Geiſt? ſendet gratis — ser Woche auf dem Welt⸗ Insbesondere waren es gunstige Ernte- üdwestlichen Staaten Nordamerikas s0- Nachtrage von den europäischen Staaten, mungslust an den amerikanischen Märkten ungünstig einwirkten. Die Preise habe dessen eine weitere Einbube erlitten. Weizen waren per April/Mai-Abladun zu 18/., per Juni/uli zu 1656, per Juli/ August/ September-Ablad Cit deutscher Sechäfen Hard- und Redwinter- 8 zu 184, per Mai/quni August zu 15 und per ung zu 1875 holl. Gulden per 100 kg offeriert; diese fanden aber auf unserem Markte keine Beachtung, weil man die Preise immer noch als orderungen etwa holl. Gulden nied- wäre es anscheinend möglich gewesen. uch von des La Plata-Staaten lagen und zwar verlangte man für per April/ Mai-Verschiffung 1814, B. und 171—18 G. holl. Gulden Weizen aus dem Bahia- weil die Weizen in dieser Beschaffenheit sind. lagen keine Angebote vor. te, 62—63 leg schwer, ladend oder e von etwa 62 franz. Franken die nten geiunden haben. chen Märkten trat anfangs chten. die besagten, daß die Ernte den Trockenheit Schaden erleiden ng, doch war ebß sofort wie- Frankreich weitere verschärfte Maßnahmen gegen Deutschland ergreifen werde, beigetragen haben. Besonders für Mais trat wieder eine schwWache Tendenz zutage. sodaß die heutigen Forderungen für Platamais, hier disponibel, im Großhandel sich wieder aut nur 210& per 100 kg ohne Sack und auf 218 K mit Jutesack frei Waggon Mannheim stellten. Auch die Ham:- burger Offerten bewegten sich auf dieser Preisbasis. In Ham- burg war man speziell anfangs der Woche fester, doch fanden die festeren Tendenzberichte, die von dort gemeldet wurden, hier keinen Widerhall. Vom Niederrhein Wurde Mixedmais, Ia. Qualität, per sofort verladbar, zu 192—190& per 100 kg. in Leihsäcken, bahnfrei Köln. angeboten. Von Maisfabrikaten lagen Angebote in Maisfuttermehl, gelb zu 139—136 brutto für netto, mit Papiergewebesack, vor. Futterartikel lagen da- gegen etwas stetiger. ohne daß aber die Geschäftstätigkeit sich wesentlich gebessert hat. Die letzten Forderungen konnten sich behaupten. Rauhfutter hatte unveränderten Markt. 2 sich für diese Artikel eine bessere Nachfrage gezeigt hätte. Die Preise sind daher weiter gedrückt. Rangoonbohnen, weiße, handverlesene Ware, waren zu 118—117 brutto für netto mit Sack ab niederrheinischen Stationen angeboten. Fränkische Landerbsen blieben zum Preise von 2056—204 K in Leihsäcken die billigeren Durchschnittsqualitäten Waren vernachlässigt. während bessere Qualitäten etwas mehr Interesse fanden. 1o% kg. Bruch-Brauereireis zu 308—300& die 100 kg bahnfrei Hamburg am Markte. Vom Saatenmarkt ist eine Veränderung nicht zu melden. Rotklee wurde mit 800— 1800&, ital. Luzerne mit Bukarest. Danzas Rumänlen-Zus Mannheim No. 6 6 U welcher am 22. Februar von Mannheim abgegangen, ist am 30. Marz in Bukarest eingetroffen. Danzas Rumänien-Zue Hannheim Ho. 7 6 l0 ist am 22. Mäarz von Mannheim abgegangen. Danzas Rumänen.-Zus Hannheim No. 8%0 macht am 20. April in Mannheim Ladeschluss. Danzas Rumänien-Zus Hannheim No. 9 0 ee lcee Basel, Katlsrube, Kehl, Rlaioz, Frankfurt a.., Köla., Rh., Aachen, SEENIe ScnlkrAERT für AUSFUHR und EINFUHN im Verkehr mit England, Nord- und Sud-Am 2rika, Ostasien usw. mit nur erstklassigen See- Rhedereien. Badische Hallirtls-Aälengeselsche M 7, 9 Te'sgramm-Adresse:„Watt“ Fernruf: 172ʃ, zꝰ7, 647 200⁰—οõjõÜBuq-éu. Rapssaat mit 350-6 A und Leinsaat mit 50⁰0 dis se per ꝛ100 kæ genannt.—55 mngdnün-Jefdh nn annheim Ludwigshefen a. Rn. Anentanlta M. 75000000 Ategkepttaln f20 P00%hie eee 00h000 Reserven Mk. 21 000%%/ l Lwelgniederlassungen: Deposſtenkassen: ruüeie Hanahsien. f No 16 donterdplstz 6 schimperstresse 2. n 8 (Gesorgzung all. bankgeschättlichen Transahtienen.“ Heueste Drantnericnie. Berlin, 9. April.(Eig. Drahtb.) Beruner Handelsgesell. schatt. Die heut.ge.-V. setzte die Divide nde auf 128% test und beschloß eine Satzungsänderung dahingehend, daß die Erhöhung der Zahl der Verwaltungsratsmitglieder von 25 auf 30 genehmigt wird. Die Ausdehnung der Geschäfte der Bank, insbesondere der Wunsch, mit denjenigen Geschäftsfreunden. mit denen das Institut schon seit längeren Jahren in regen Verbindungen steht, auf noch größere Basis zu stellen, waren die Veranlassung für die Anträge der Verwaltung. Demgemaß murden neu gewählt: In den Verwaltungsrat: Bankier Sig- mund Susmann(William Rosenhain u. Co.), Bankier C. F. Schröder-Bremen, Direktor J. Stahl bei den Vulk verken, Direktor Stauch, Generaldirektor Zuckerkandel bei Caro, Hegenscheid und J. Zutrauen, früherer Geschäftsinhaber der Berliner Handelsgesellschaft. 1. Disseldorf, 9. April.(Eig. Drahtb.) Eesener Berxwerk- Hülsenfrüchte standen weiter im Angebot. ohne daß verein König Wilhelm, Essen. Die.-V. setzte die Divi- dende auf z0% für die Stamm- tind 25% für die Vorzugs⸗ aktien test. DF dori.-Ratinger Röhrenkesselfabrik vorm. Dürr u. Co. Büsseldorf-Ratingen. Die.-V. setzte die sofort zahlbare ab unterfränkischen Stationen erhältlich. Reis verkehrte in Nividende auf 2 fest. Llisseteüilt wurde. daß die antang; der abgelaufenen Berichtswoche in ruhiger Haltung und speziell 728 5 1% e 180 führt worden ist. Sämtliche Aktien ssien bezogen worden. Saigonreis I war zu 380& und Burmareis Nr. 2 zu 330 die Ueber die Aussichten wurde nichts mitgeteilt. Haupiſchriftlettung: Dr. Friz Goldenbanm Berantworilich für Nolitik: Dr Fritz Goldenbaum: ür Feutlleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Ingalt: Richard Schönſelder; für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Sene Dr. Haas, NN General⸗Anzeiger m. b.., Mannbeim P G. interessengemeinscaanm Transatlantischer Dampferdienst via Spanien und Portugal tür Fassaglere, Fracht und Post nach Sub-AHERIKA No de Janeiro, Santos, Monte video, Buenos Alres cusa/ MExico Havaua, Vera Crus Nonbp-n¹,¼dka New Orleans mil modernen Drei · u. 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Höhere Lehrauſtalten für die männliche und die „ weibliche Jugend, (Karl riebrich⸗Gymnaſtum, Roonſtx. 4/; Real⸗ mnaſtum l, Friedrichsring 6; Obexrealſchule, ullaſtr. 25; Leſſingſchule, Gutenbergſir. 2; Eliſa⸗ bethſchule, D 7, 8; Liſelotteſchule, Ecke Nuits⸗ und Colliniſte.) 2 Aumeldung und perſönliche eintretender Schüler und Schülerinnen(ſoweit nicht ſchon erfelgt) unter Vorlage des Geburts⸗ ſcheins, des Impfſcheins und des letzten Schul⸗ zeugniſſes: Dienstag, den 12. April, von—1 Uhr in den Direktionszimmern der einzelnen Anſtalten. Aufnahmeprüfungen: Mittwoch, den 13. April, von 8 Uhr ann Erſte Verſammlung der Schüler: Vorſtellung neu⸗ DPonnerstag, den 14. Aprirr: um 9 Uhr, an den Knabenſchulen in den Turn. hallen, an den Mädchenſchulen in den Klaſſen⸗ immern, Anfängerinnen um 10 Uhr in der Turn⸗ lle. Mannheim, den 5. April 1921. Die Direktion. Haudesscale der Hauptstaüt Mannpeim. AUnterrichtsbeginn betrefſend. Der regelmäßige Unterricht beginnt Dienstag, 12. April 1921, morgens 8 Uhr Die verehrlichen 2 8 7 merden höflichſt ge⸗ 0 htigen das letzte Schulzeugnis beten, den betr. Pfli unt eben zur Abgabe an den Klaſſenlehrer mitzugeben 44 Mannheim, 1. April 1921. Die Direltion. Ausſtellungsmarkt! Wir geben hiermit bekannt, daß während der Maimarkttage— 2. und 3. Mai— landwirtſchaft⸗ liche Maſchinen und Produkte. Geräte für Vieh⸗ zucht und Meßgergewerbe, Sättlerwaxen, B waren, Wurſtwaren, Tabakwaren und ſoweit noch Platz verfügbar, andere Waren und Gegenſtande auf dem Ausſtellungsplatz des Viehhofes zum Verkauf feilgeboten werden können. 88 Die Ausſiellungsplätze werden am Freitag, den 22. April l. Is. vormittags 11 Ahr kein Platz abgegeben wird. fort nach uſchlag zu erfolgen. Mann eim, den 1. April 1921. Die Direltion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Biehhofs. Die Tageswirtſchaft im ſtädtiſchen„Roſen⸗ garten“ iſt von Montag, 11. April ab bis guf wei⸗ keres wegen baulicher Inſtandſetzung geſchloſſen. Mannheim, den 5. April 1921. 9 im Viehhof öffentlich an die Meiſtbietenden der⸗ Feigert. Die Grundtaxe iſt auf Mk. 10.— pro Quadratmeter feſtgeſetzt, unter welchem Betrag Barzahlung hat ſo⸗ Für die vielen Beweise herzlicher Teilnzhme an dem 80 schmerzlichen unſassbaren Verluste meines lieben guten Mannes, unseres heben Sohnes, Bruders, Schwagers und Schwiegerschnes, Herin ne Larl Wilimann sowie für die ehtende giosse Beleiligung an der Trauer- ſeier und die herrichen Blumenspenden. spreche ich hier- mit aul diesem Wege allen Freunden und Bekannten. so- wie den Beumten und Arbeitern der Südd Kabelwerke herz- Rchen Dante aus. Besonderen Dank der Direktion der Südd. Kabelwerke für das letzte Geleite und dag grosse Entgegenkommen während der Krankheit. 4519 WaAlDtHIOF, April 1921. Rosa Wilmann. Danksagung. 855 Im Namen der Hinterbliebenen: Die Whiillsste Bezugsuelle Fwiederverkäufer Tkotagen, Meiss-, Woll-, Shfampf- und Talkar Haun, Haa“ Mauctein 33, 1 ch. bolckor 8 3,1 Besondere Vortenlel Gtobe Auswahl, prompie Bedienung Extra billige Preise! Rurzwaren at aul Grundlage der modernen Untersuchungs- der Drüsen). Mannhelm, 0O 2, 1, Spezialarzt für Haut- Tel. 6747 77CCCVCCC Statt Karten. Verlobte Marie Herget Philipp Kübler Verlobte Mutterstadt Mannheim, E 5, 14 Ahptil 1921. 4440 + 5 —.— N 2 8 8 8 — — 8 + — 2 Minna geb. Sturm zeigen hocherfreut die Geburt ihires zweiten Jungen an. Walter Joseph. Mannhbeim, den 9. April 1921. Kirchenstr. 2a 4559 Lulsenbeim. 18 FRCCC Fune Möbelhaus Pistine empkiehlt sich 85⁰ für ganze Wohnungsdds stoflungen e 7530 0 3, 17/19. Von der Reise zurück 85 Dr. Heddaeus EAO Souls dor Geschlechtskrandcheiten nach streng wissenschaltl. sperialärzilichen Prinzipien, zugleich ——— ͥ Insfitut cleng ger Haul-Harn-Blasenleiden, methoden(u. a. hochfiltrierte lntensiv Nöntgentiefen-Bestrahlung EA⁰ Dr. med. J. Wetterer Röntgen-Radium-Lichttheraple. Laborator., für Gewebe-, Harn-, Sputum-, Blutuntersuchungen. Sprechst.:..3(DOr. Wetterer)-9(Ass. Aerzt) 8. Hildegard Herrschel Dr. Fritz Bassermann Facharrt für Chirurgie u. Frauenkrankheiten Telel. des Hannhelmer General-Anzel Jungbuschstraße 10 Fernsprecher Nr. II Kannneig Kacne ie General- Vversammlung 4563 findet Samstag, 16. April 1921, abends 8 Uhr im Vereinslokal, Secken⸗ heimerſtraße 72, ſtatt. Nach einigen Tagen ſputl. verſchwunden war. meine und Miteſſer durch Obermeyer's Medizlnal-Herba⸗ Seike, andere veriagten vollitändig. Dies beſtänigt Herr M. Nothas in Schönthal. Herba-Selte zu haben in allen Apoth., Drog. u. Parf. Beſtandt. d. 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Berkler, Joh., Kellner, und Klefenz, Eliſe. 31. Bender, Karl, Taglöhner, und Boſſo, Maria. 31. Lumpp, Aletander, Schloſſer, und Banzer, Katharina. 31. Wellenreuther, Heinrich, Arbeiter, und Hauſer, Maria, geb. Theurer. 31. Buhmann, Gg., Chemigraph, und Berthold, Sofie. 31. Spannagel, Al., Bahnarbeiter, und Stumpf geb. Johe. 31. Mundſchenk, Anton, Eiſendreher, und Heiß, Marg. 31. Braig, Karl, Fuhrunternehmer, und Jenke, Erneſtine. 31. Junghaus, Karl, Hafenarbeiter, und Greß, Marie geb. Gläß. 31. Hausmann, Wilhelm, Schneider, und Roſe, Dora. 31. Klein, Adolf, Prokuriſt, und Reinbold, Karoline. 31. Tretter, Wilhelm, Friſeur, und Jäger, Emma. 25 f Adolf, Kaufmann, und Bitterich, Berta. ꝓril: 1. Bohner, Alfred, Leb⸗amtspraktikant, und Imberger, Emma. 1. Baumann, Wilhelm, Schloſſer, und Inhofer, Karoline. 1. Hamm, Wilhelm, Monteur, und Hennefarth, Marie. 1. Schlegel, Anton, Buchhalter, und Haberkorn, Wilhelmine. 1. Hochhaus, Heinrich. Kraftwagenführer, und Schweuzer, Sofie. 1. Wilh., Wagenführer, und Thoma, Suſanna. 1. Kärgel, Otto, Kaufmann, und Giespert, Gertrud. 1. Ertel, Wilhelm. Taglöhner, und Hazemann, Thereſia. „Battenſtein. Valentin, Kaufmann, und Heuberger, Gertrude. „Vogel,*— Poſtſchaffner, und Haug, Pauline. „Reißner. Karl, Poſtbote, und Stutz, Elſa. „Popp, Karl, Poſtpraktikant, und Wittner, Eliſe. „Hizelberger, Friedr. Kaufmann, und Bretzel, Wilh. Maurer, Auguſt, Elektr.⸗Monteur, und Elinz, Eva. rr=RFES=2 „Beierle, Wilh., Kaufmann, und Dewerth, Frieda. „Höfle, Julius, Dekorationsmaler, und Geißlinger geb. Talmon. 4. Gleißner, Philipp. Maurerpolier, und Schmitt, Anna. 4. Wetzel, Guſtov, Dentiſt, und Barolomä, Lydia. 4. Weber, Hans, Kaufmann, und Krauzberger, Elſa. 4. Kälber, Guſtav, Zimmermann, und Chardouſſin, Luiſe. 4. Städen, Joſeß Fabrikdirektor, und Häusler, Laura. 4. Walter, Joſef, Rottenmeiſter, und Danzer Walburga. März: Getraute: 81. Alter, Karl, Arbeiter, und Frey, Chriſting. 31. Brand, Auguſt, Metzger, und Müller, Emilie. 31. Karcher, Friedrich, Inſtallateur, und Diehl, Margareta. 81. Kirſchenlohr, Rudolf, Schuhmacher, und Dech, Katharina. 31. Kober, Hans, Bäcker, und Dürr, Karolina. 81. Mayer, Oskar, Kaufmann, und Gatzweiler, Auguſte Eva. 31. Spieler, Friedrich, Lokomotivheizer, und Bauer, Marg. 381. Sponagel, 285 Emil, Zimmermeiſter, und Wagatz, Hedwig. April: 2. Aßmann, Karl, Kraftwagenführer, und Reis, Margarete. *—— 89. Schuler, Wilh., Silberarbener, und Humblet, Wilhelmine geb. Schleich. „Biendl, Heinr., Stadtarbeiter, und Schmötzer, Sofie geb. Benzzinger. ohannes, Kaufmann, und Mairon, Kath. geb. Klingmann. 23. „Tiſcher, Arno, Kaufmann, und Lehmann, Katharina. .Walther, Richard, Lederarbeiter, und Schmitt, Barbara. „Wolf, Ludwig, Schloſſer, und Vollmer, Röſine. .Hattenkofer, Karl, Portier, und Bühn, Maria. Rey Kar Georg, Fabrikarbeiter, und Bauer, Auguſte. .Stellrecht, Adam, Eiſendreher, und Schäfer, Philippina. „Albrecht, Ludwig, Kaufmann, und Arnold, Sofia. Balbach, Friedrich, Friſeur, und Kay, Frieda. Haß, Emil, Schloſſer, und Konrad, Lina. „Hummel, Johann, Kraftwagenführer, und Schertel, Lina. „Ingenkamp, Peter, Kapitän, und Hechelhammer, Eliſabeth. .Jung, Ludwig, Former, und Gabler, Katharina. „Teüller, Baptiſt, Muſiklehrer, und Bertſch, Roſine geb. Kneißler. . Stumpf, Balentin, Maſchiniſt, und Schwalb, Katharina. „Winkler, Karl, Architelt, und Schwarz, Anna. März: Geborene: Knedler, Ludwig, Schloſſer, e. S. Heinz. Klamm, Johann, Eiſendreher, e. T. Gertrud Margarete Suſanne. „Nothweiler, Chriſt., Proku..„. e. S. Chriſtian Michael. „Engelhardt, Heinr. Fraftwager äihrer. e. T. Eliſabeth Charlotte Hedw. Schmidt, Guſtav, Diplom⸗Ingenieur, e. S. Walter Guſtav Friedrich. 25. Meſſer, Georg, Werkmeiſter, e. S. Karl Friedrich. .„Boſchert, Joſef, Arbeiter, e. S. Willi. „Stämpfli, Karl, Werkmeiſter, e. T. Thereſie Amalia „Mauree, Ernſt, Elektr.⸗Monteur, e. T. Marie Luiſe. 25. Stroh, Johann, Schloſſer, e. S. Johann Franz Jakob. Moſis, Otto, Buchbinder, e. T. Marianna Hildegard Elſe. Schmitt, Johann, Schloſſer, e. S. Kaſpar Georg Heinz. Melliand, Alois, Fabrikant, e. S. Manfred Alois Friedrich. 26. Hacker, Anton, Müller, e. S. Karl Anton. .Kühner, Thomas, Krim.⸗Schutzmann, e. S. Albert Thomas. „Steiner, Wilhelm, Architekt, e. T. Erika Margarete. „Grasberger, Wilhelm, Kaufmann, e. T. Hildegard Eliſabeth. 26. Goldſtlein, Heinrich, Kauſmann, e. S. Hermann. „Stein, Jak., Bauführer, e. T. Franziska Jakobina. .Fink, Karl, Bäcker, e. T. Gertrud Roſa. .Sauter, Karl, Kaſſenbeamter, e. S. Rudolf. Weis, Rudolf, Kaufmann, e. T. Ellen Zilli. .Gerber, Johann. Schloſſer, e. T. Juliang Babette. „Hartmann, Georg, Kaufmann, e. S. Rudolf Heinz. Nabinger, Martin, Kaufmann, e. T. Helene Friederike. .Buſler, Johann, Hilfsarbeiter, e. S. Hans Walter Roberr. . Kehl, Bernhard, Arbeiter, e. T Martha Mina Maria. .Eipperle, Johann, Kaufmann, e. S. Johann Emil. „Ackermann, Wilhelm. Fuhrmann, e. T. Herta Johanna. .Keßler, Daniel, Maſchinenarbeiter, e. T. Joſefine. 28. Brenneiſen, Georg, Heizer, e. T. Viktoria Luiſe. „Schreck. Dr. Joſef. e. S. Otto Eugen Valentin Julius. . Stahl, Bernhard, Kaufmann, e. T. Annemarie Eliſab. Johanna. . Schleeh, Gottlieb, Briefträger, e. T. Emma Maria. . Mechelke, Paul, Dekorationsmaler, e. S. Julius Kark. „Knauber, Ludwig. Taglöhner, e. S. Ludwig. . Geiß. Friedrich, Mechaniker, e. T. Liſelotte Klara. „Hitſchfell, Karl, Dekoratiensmaler, e. S. Ernſt Walter Kurt. „Widmaier, Auguſt, Taglöhner, e. T. Maria Martha. . Klenk, Adolf, Hilfsſchaffner, e. S. Eugen. . Hurſt, Max, Kauſmann, e. T. Ortrud Marga Emilie, . Hörner, Johann, Schreiner, e. S. Hans Friedolin. „Burger, Dionys, Kaufmann, e. S. Hans Helmut. . Nietheimer, Ernſt, Bürogehilfe, e. T. Gerda Annelieſe, Heid, Eduard, Magazin⸗Verwalter, e. S. Zudwig Eugen. . Hahl, Martin. Arbeiter, e. T. Hedwig. . Wirth, Auguſt, Vertreter, e. T. Marianne Martha. 30. Maier, Heinrich, Taglöhner, e. T. Eliſabeth. . Belz, Friedrich, Generalagent, e. T. Maria Frieda. „Müll, Johann, Kaſſenbote, e. S. Emil Georg Johann. „Reinwald, Willi, Heizer, e. T. Eliſabeth Helene. „Dieter, Peter, Taglohner, e. T. Emma Helene. „Stephan, Louis, Schloſſer, e. S. Hans.* Heusler, Maxim., Schreinermeiſter, e. S. Heinz Werner. Blobner, Johann, Kaufmann, e. S. Hans Berthold Fritz. „Faljner, Auguſt, Fabrikarbeiter, e. T. Eleonore Wilh. Phil. „Denzel, Eberhard, Bankbeamter, e. S. Maximilian Gerh. Konſt. „Kromer, Anton, Muſiktehrer, e. S. Marcell. Schuler, Karl, Bankbeamter, e. T. Charl. Johanna Elfriede. Lutz, Maximilian, Küchenchef, e T. Stef. Franziska Ilſe. . Hild, Wilh., Magazinier, e. T. Ella Elvira. Heck, Maximilian, Desinfektor, e. T. Katharina. Brems, Otto, Spengler, e. T. Anna Eliſabeth. Nagel, Rudolf, Kaufmann, e. S. Karl Rudolf. Sommer, Georg, Schloſſer, e. T. Hilda Anna. . Fäth, Heinrich, Monteur, e. S. Werner Kurt Karl. Maier, Kornel, Schreiner, e. S. Kurt Georg. .Eck, Wilhelm, Schloſſer, e. S. Wilhelm Auguſt, Schöll, Georg, Former, e. T. Erna. . Fußer, Wilhelm, Eiſendreher, e. T. Giſela. Weiner, Ernſt, Eiſendreher, e. T. Meta Renate. . Henn, Auguſt, Schreiner, e. S. Auguſt. . Holzinger, Friedrich, Arbeiter, e. S Karl Friedrich. Miſchler, Herm., Poſtbote, e. T. Katharina Meta. .Armbruſter, Eugen, Kaufmann, e. T. Marie Emmi. Maurer. Otto, Briefträger, e. S. Erich. Welcker, Robert, Sicherheitsbeamter, e. T. Giſela. . Münſch, Joſef, Maſchinenarbeiter, e S. Adolf Georg. . Spindler, Adolf, Kaufmann, e. T. Marianne. .Brenneis, Adam, Arbeiter, e. S. Adam Alfred. „Neckenauer, Albert, Gärtner, e. S. Albert. „ Reinhard, Robert, Eiſendreher, e. T. Eliſabeth Anna. .Heckmann, Georg, Heizer, e. S. Albert. Mosbacher, Ludwig, Hilfsarbeiter, e. T. Anna. .Schafermann, Hermann, Schreiner, e. S. Hermann Walter. Michel, Heinrich, Fräſer, e. S Heinrich Andreas. Nuſſer, Ludwig, Schloſſer, e. T. Eliſabeth. Ebel, Jakob, Schloſſer, e. T. Eliſabeth. Weik, Friedrich, Arbeiter, e S. Helmut. Schubach, Friedrich, Bankdiener, e. S. Alfred Peter. Eichhorn, Bernhard, Kutſcher, e. T. Mina Lina. 4. Rehn. Otto, Kontrollbeamter, e. S. Otto Friedrich. 4. Seidenſpinner, Joſef, Arbeiter, e. S. Rudolf Michael. 4. Plöhn, Hans, Techniker, e. S. Heinz Rudolf Ludwig. 4. Vogt, Friedrich, Schloſſer, e. S. Karl Friedrich. 4. Graſer, Wilh., Weichenwärter, e. S. Willi Ludwig Georg. ärz. Geſtorbene: 8 888o fo do ge go ge go go go fo po po po po pe po po po po pe pœ%0 DDEE=EEE= * 22. Hahl. Adam, Fabrikarbeiter. ledig, 2 J. 6 M. a. 29. Kafitz, Emil, Eiſendreher, 25J. 5 M. a. 80. Schaſer, Thereſe geb. Dauenhauſer, Wwe. 65 J. 10 M. a. 30. Wittmann, Bernhard, Kaufmann, 39. J. 3 M. d. 30. Roth, Karl, Privatmann, 73 J. 11. M. a. 90. Brinkmann, Maria geb. Hellbach, Wwe., 71 J. 9 M. a. 81. Reinhardt, Maria geb. Schmitt, 34 J. 11 M. a. 31. Ries, Anna geb. Müller, 26 J. 3 M. a. 31. Wißner, Emma geb. Pabſt, 36 J. 1 M. a. ide. Karolin geb. Göhringer, Wwe., 74 J. 5 M. a. pril: „Schweitzer, Magd. geb. Spilger, Wwe., 89 J. 1 M. a. enck, Hugo, 15 J. 10 M. a. tucke, Anna, ledig, 24 J. 2 M. a. Pfefſer, Anna, ledig, 71 J. 6 M. a. „Kleeb.ſch. Eliſabeth geb. Reiß, Wwe., 78 J. 11 Oppenheimer, Mathilde geb. Metzger. 45 J. 9 Zink, Eliſabeth geb. Roſer, 41 J. 3 M. a. Bauer, Friedrich, 15 J. 2 M. a. e M. c. eeENE= „Förſterling, Friedrich, Photograph, und Steinbach, Eliſab. 30. Hanus, Georg, Kaufmann, e. S. Otto Rndoff. Keller, Emil, 15 J 7 M. a. 2. Gallei, Valenin, Wigler, Sbbeneger ane 30. Savary, Alexander, Stadtarbeiter, e. S. Willi.. Roegele, Julius, Kaufmann, 33 J. 5 M. a. 2. Germerdont, Hugo, Hotelangeſtellter, und Rexer, Ella. 30. Savary, Alexander. Stadtarbeiter. e. T. Gertrud. Jeline oeb. Jouvenal, 38 J. 7 M. a. 2. Kiſſel, Ludwig, Tüncher, und Fröber, Hilda. 30. Spreng, Georg, Gipſer, e. T. Johanna. emanz. Eliſafeth, ledig, 24 J. 9 M. a. 2. Linnebach, Daniel, Bäcker, und Dautel, Wilhelmine. 30. Geißler, Karl, Wirt, e. T. Adelheid. 4. Sieberling, Ludwig, Kaufmann. ledig, 22 J. 4 M. a. 2. Lochbühler, Emil, Schloſſer, und Bignet, Karoline. 30. Backhof, Hermann, Maurer, e. S. Erich Martin Sebaſt. 4. Tritſch, Alfons, Schloſſer, ledig, 51 J. 1 M. a. 2. Nagel, Eugen, Eiſendreher, und Graab, Anna. 31. Sauer, Peter, Schloſſer e. S. Karl Peter. 4. Weinlein. Katharine geb. Hertlein, 45 J. 2 M. a. 2. Noller, Jobann, Leitungsarbeiter, und Lang, Anna. 31. Frießling, Peter, Wickler, e. S. Johann Joſef. 4. Kramer. Anna, ledig, 50 J. a. 2. Opladen, Anton, Schifſer, und Lentz, Suſanna geb. Schmitt. 31. Geiger, Theodor. Eiſendreher, e. T. Anng Eliſabethe. 4. Haas, Dr. Karl, Privatmann, 76 J. 7 M. a. 2. Reinle, Paul, Maler, und Brümmer, Anna. 31. Baldermann, Adolf, Bürodiener e. T. Elfriede..dLaſrarin: ee Rſichler⸗ Wwe., 71 J. 11 M. a. 2. Mückert, Albert, Hilfsſchloſſer, und Roſe, Auguſte. 31. Weimer. Martin, Packer, e. S. Martin. 5 5. Neiß. Karoline geb. Lichtenecker, 52 J. a. 2. Seitz, Otto, Bahnarbeiter, und Bundſchuh, Anna geb. Schork. 31. Lahm, Wilh., Händler, e. T. Lieſelotte Maria. 5. Schuler, Jakob, Weichenwärter, 59 J. 2 M. a. 2. Simon, Dr. Artur. Rechtsanwalt, und Kaufmann, Anna. April: 3 5. Eitelberg, Selma geb. Weinreb, 48 J. a. 2. Streit, Ludwig, E adtarbeiter, und Bauer, Eliſabeth geb. Bechtold. 1. Dittmar, Hugo, Oberſtadiſekretär, e. S. Heinz Karl Hugo. 6. Merkert, Karl, Briefträger, 42 J. J M. a. 5 2 von großen Posten Maa a eeeeee mit preiswerten Küchenartikeln. Aluminium- 1 bord., besteh. aus: 4 Kochtöpfe m. Deckel 18-24 em Garnituren ord-best 1 flache Kasserolle 16 em 4 kontsche Kessefollen 12-J8 em Kochtöpfe borcler. s Stpen d, Pecgee enes en Kochtöpfe schwere Qualität, unbordiert Fleischlöpfe; Bue an Bege Je n en de. votehe Kasserollen* Ouedtg 4ct dant B Qualität. unbordieit schwere Oualität, mit 2 Griffen Nudelpfannen Stielkasserollen schwere Oualität. unbordiert 1 Kochtopim Deckel 26 od. 28 em 1 Gaskochtopf zusammen Mk. 6 Silick mit Deckel 18—28 em... Mk. 7 Stück ohne Deckel 14—26 em.. Muk. 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April 1921 vormittags 9 Uhr tindet im Rathaus in Piorz eim, Zimmer 110 (Bürgerausschußsitzungssaal) die Vorsteigerung der Plätze fir de zn behnende Söffgümess8g 48 em per Stück ültlltutlanstuilfinkkttuentillülumrstillflhüfkMwwwilllütf Slielpfannen ees Se Sgen—25 n.. 188.— Verzinkte Fleischhackmaschinen. M 21.— ver Stet A Omelettpfannen e A 0 0 d Gewürzmühlen—VW.75 per Stuck SVerkaufs- und—— erlolgt am 5 1us 8 J Freltag. 17. Juni 1921 von vormittags 8 Uhr Kaffeekocher Gröge 1 2 5. 2 em Weissblechreibeisen mt Drahtbügel Nk. J. 35 per Stuck ab an Ori u. Stelle(Tuinplatzj in Plorzheim 8 N* s. weissblechreibeisen at Holsrahmen. Nt..60 per Sttel 4 n 9280 f UL Bürgermeisteramt Pforzheim. 2 eelneblnnenlenmeilfs groß per Vorhangschlösser: Schhssen—.78 per .25 Messingdruckknöpfe tadellose Ausführung, rostfrei Mk..— per Gros Zigaretten-Etuis efagen von Mk..5 0 bi.— Jeh. Papierhosenträger zum Aussuchen.... 300 Pig per Stück Papieranzuge tur Arbeiter, waschber... 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Stuttgart und Berlin.) 15 Nachdruck verboten. )(Gonlebung)(Nachdruck verboten.) Auch Nick lebte in der Vorfreude der Fahrt und rüſtete dafür ein weißes Woukleid. VBucch ihre Freude zuckte aber eine tleine Uncuhe, die Frage, ob wohl Ulcich Junggans ſie liebe. Seine ſuchenden Augen, das Zucken ſeiner Hand beim Abſchiede ließen es vermulen. Wenn ja,— wie ſich dann zu ihm ſtelen? In der Freunbſchaft mit der treugerzigen Marie war allerdings ſtets eine Neigung für den Bruder einhergelauſen, aber von einer Neigung zu einer Lebensliebe war doch noch ein weiter Schritt. Ihr hatte für die Zukunft ſtets etwas Studiertes vorgeſchwebt, oder etwas Stadtzürche⸗ riſches wie der Sohn eines Seideninduſtriellen, der ihr bei der ſchönen Hochzeit gegenübergeſeſſen. Auch hatte ſie ihrem Vater ja verſprochen, daß ſie den Namen Tappoli hoch in Ehren halten und nicht billig hingeben werde. Sie wurde aus ſich ſelber nicht klug, ſie ſagte ſich:„Um mich ernſtlich zu verlieben, bin ich noch zu jung; hoffentlich iſt Un auh nur aus Freundſchaſt zu mir gekommen und denkt ſelber nicht daran, ſich über die Wanderſahre hinaus an eine Liebe in der Heimat zu binden.“ Damit wollte ſie ihre Sorge hinter ſich werfen. Da kam aber der junge Bauer Nudolf Heller, der zweite Obmann des Vereins, zu ihr ins Pfarrhaus und teilte ihr mit, die Ceſellſchaft habe beſchloſſen, dem um den Verein recht verdienten Ulrich Junghans zum Abſchied einen Ge⸗ denkring zu ſtiften.„Wir freuen uns ſo ſehr. Fräulein Tap⸗ poli,“ fuhr Heller fort,„daß Sie bei der Fahrt ſind. Wir möchten Sie bitten, Uli den Ring in unſerm Namen zu über⸗ reichen. Es ſieht vornehmer und feierlicher aus, wenn es ſtatt unſereinem ein junges Fräulein tut; und ich bin kein Sprecher.“ Das Blut ſtieg ihr in die Wangen, der Anreiz des Er⸗ lebens ging ihr durch die Seele, und nachdem Heller genug den Hut vor ihr gedreht und um den Dienſt gebettelt hatte, überna! m ſie das kleine Amt. Nun mußte ſie aber erſt recht wieder an Ulrich denken. Noch nie hatte die Geſellſchaft einem Mitgliede einen Ring oder ſonſt ein Andenken geſchenkt. Es mußte doch etwas Be⸗ an dem ſungen Schmied ſen. Nun ſa! Seit der erein beſtand, war kein ſo auter Geiſt, ſo viel ſchöner Wille und Eintracht unter den Mitgliedern gewelen wie wäbrend des ganzen Jahres in dem er die Obmannſchaft gefübrt hatte. Darum die Farrt, dafüür der Ring! Wenn er doch nicht nur ein Schmied wäre! Dann wäre ihr gewiß keiner als Frezer willkommener als er.— Der Samstag vor der Faurt war gekommen. ein herr⸗ licher Früblinastnag. Weiche Lüfte batten an den Halden des Rheins die Obſtblüte geweckt. und die Natur hot bereits ein Ein alſer mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Ainnmmmnmunumummmnmumunnmnmummutee ee N. 19 Preis Mk. 422 das Paket Alieinge fobrikenten: Henkel& Cie. Olisseldoerk. — Aule-Hpendlung! Feutrache Lichtandagen Tebttsche Anlagger elnzeln oder zusammen werden ſchnellſtens und billigſt eingerichtet. Koſtenvoranſchläge werden bereitwilligſt erteilt.[E4! August Kremer Maunheim, H 7, 94—10. Fernruf 506 und 514. TTTTTTTTTTTTT 725 jenen 05 14 anls ſagt nichts— erſt die Qualität machts! Es gibt wohl billigeren, aber keinen beſſeren als meinen garantiert reinen Bienenhonig zu M. 137.10 die Poſtdoſe, nette 9 Pfd., fr. Nachn. u. Verp.—— I1. Qualität(Auslandshonig) M. 112.10 die Poſtdoſe, Heideſcheibenhonig, 8 Pfd. M. 137.10, ebenfalls fr. inkl. 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Die Mädchen ſuchten in Feld und Wald Blumen, flochten ſie im Schulhaus zu Kränzen und waren eben im Begriff, ſie um die drei langen Kähne zu winden, die ein Stück oberhalb der Brücke am Ufer lagen. Da kam ein Fremder vom Städtchen her, eine hohe Ge⸗ ſtalt in ſchwarzem Kleid, ließ die blaudunkeln Augen forſchend durch die Geſellſchaft gehen und trat auf Nick zu:„Ich irre mich wohl nicht, daß ich Fräulein Tappoli vor mir habe. Darf ich mich vorſtellen? Ich bin John Wildholz, der neue Verweſer, und habe von der Frau Pfarrer gehört, daß Sie hier mit den Vorbereitungen für ein Feſt beſchäftigt ſind.“ Dunkle Locken umgaben das wuchtige Haupt, ſein Blicken und Lächeln hatte etwas ungemein Reines und Hohes. In die Geſtalt Monikas, die ſich ſonſt nicht überraſchen ließ, kam etwas Linkiſches, und ſie mußte die paſſende Ant⸗ wort ſuchen. Der Mann mit dem leiſen ſkeptiſchen Zug im Geſicht und den glänzenden, beheimn'svoll tiefen Augen erſchien ihr wie ein köheres Weſen. Den andern Mädchen ging es ebenſo, die Arbeit ſtand ihnen zwiſchen den Fin zern ſtill, und von der einen zur nächſten flüſterte ſich's:„Der neue Verweſer! Was für eine vornehme Geſtalt!“ Er bat Monika, im ihre Geſpielen vorzuſtellen, die ſo ſeine künftigen Pfarrkinder ſejen, und hatte für jede ein woll⸗ aboewobenes Wort.„Nun aber laſſen Sie ſich von mir nicht meiter ſtören! Ich mache jetzt gern einen Spaziergang den Rhein entlang. „Wir ſind fertig,“ erklärte ihm Nick. angenehm iſt, begleite ich Sie.“ Dankbar nahm er an.„Der Oberrhein iſt mir doch von den- vielen Naturbildern, die ich kenne, eines der liebſten,“ plauderte er.„Seine Klarbeit und Durchſichtigkeit und der gewaltige Wogendrang haben mir ſchon, als ich noch ein Knabe war, einen unvergeßlichen Eindruck gemacht. Was ſein Ihnen morgen für eine prachtvolle Fahrt beſchieden ein!“ „Sie aber werden, fürchte ich, gerade wegen des Feſtes 0 einer ziemlich leeren Kirche predigen müſſen,“ verſetzte „Wenn es Ihnen „Ich bin nicht ſo ehrgeizig, daß ich gleich am erſten Sonn⸗ tag ein volles Gotteshaus erwarte,“ antwortete er ſchlicht. „Ich well zufrieden ſein, wenn ich mir nach und nach das Vertrauen der Gemeinde erwerbe.“ Sie gab ihm einen bewenndernden Seſtenblick.„Alſo ſchon in Ihren Fnabenſahren waren Sie an unſerm Rhein? Ich ver⸗ mutete, Sie ſelen erſt vor kurzer Zeit aus Indien in die Schwoiz zurſickgekehrt.“ „Nein, doch nich“,“ erwiderte er.„Ich hahe in Zürich und Baſel ſtndiert. Und vorber war ich ſchon mit zwälf und mit ſiebzebn Jahren in der Heimat, beide Male efliche Monate, und kom ſchon damals mit der Mufter an den Oberrbein. Sie liebte ihn, wie ihr Geburtskand überhaupt. Auf der letzten Rückfahrt nach Indien ſprachen meine Eltern davon, ſich nach einiger Zeit endgültig in die Schweiz zurückzuziehen und uns Söhnen die Leitung des hlübenden Kaufmannsgeſchäftes in unter Garantie, bei billigster Beiechnung. Schreinermeister Kühn, B 3, 4. ff5 Tagreiſen dor unſerm Ziel geriet unſer Deknpfer in einen Wirbelſturm, bei rabenſchwarzer Nacht ging er unter. Als am Morgen ein anderes Schiff die Unglücksſtätte abſuchte und die Ueberlebenden ſammelte, waren die Eltern und ein ſechs⸗ jähriges Schweſterchen Opfer des Unglücks geworden. Wir drei Brüder fanden uns an ſchwimmenden Schiffsteilen klebend wieder und erreichten Kalkutta. Meine ſeeliſche Erſchütterung über den Verluſt der Eltern aber war ſo groß, daß man mich geſundheitshalber bei einem Miſſionar, einem Schweizer namens Eberhard, unterbrachte. Im Verkehr mit ihm beſchloß ich, ſelbſt Geiſtlicher zu werden, und zwar im Dienſt der armen, ungebildeten Hindus. Als blutjunger Prediger zog ich durch die weiten Landſchaften, fiel aber in den Reisdörfern der Malaria anheim. Da gab es nur eine Rettung: die Schweizl So bin ich im Vaterland Pfarrer geworden.“ Still ging Nick neben dem Erzähler und lauſchte ſeiner warmen Rede. Dann und wann ſuchte ihr Blick ſeine von einer herrlichen Stirne überragten Augen, die, wenn er in ſich verſonnen ging, einen leis ſchwermütigen Ausdruck annah⸗ men, ſich aber, wenn er das Wort ergriff, in helles Feuer ver⸗ wandelten. Nein, er war kein Fremder, nach Art und Seele ſtand er feſt auf dem heimatlichen Boden; aber das ferne, fremde Land hatte ihm doch etwas Beſonderes gegeben, einen geheimen Zauber des Weſens, der ihn hoch über all die bis⸗ herigen Verweſer des Städtchens ſtellte. Auf einem weiten Umweg durch Felder und Wälder er⸗ reichten ſie das Pfarrhaus wieder. Aus den Fenſtern ſchaute ſchon Frau Tappoli nach ihnen aus.„Nick, nun raſch zu Nacht gegeſſen und zur Ruh ge⸗ gangen!“ ermahnte ſie die Tochter.„Um zwei Uhr mußt Du ſchon wieder aus den Federn ſein, und es wäre zu töricht, wenn Du Dir den morgigen Tag im vorhinein durch zu wenig Schlaf verdürbeſt.“ Die Hand Nicks ruhte zum Gutenachtgruß in derjenigen des neuen Gaſtes, er wünſchte ihr herzlich Glück zu der Fahrt, und ein Strahl ſeiner dunklen Augen traf ſie. Schlafen!— Ja, die Mutter hatte ſchon Recht! Aber Nick ſah ſtets das zwingende Leuchten in den Augen des neuen Verweſers, ſtets hörte ſie ſeine weiche, biegſame Stimme. Bis an den Morgen hätte ſie am liebſten ſeiner Erzählung gelauſcht, ſogar die Rheinfahrt leicht dahingegeben. wenn ſie dafür ihm hätte predigen hören,— als ob nicht noch genug Sonntage kämen, wo ihr dieſer Genuß beſchieden ſein würde. Stunde um Stunde hörte ſie ſchlagen. ſie dachte nur an ihn und nicht mehr an Junghans. Ihr war. ſie ſel erſt am Einſchlafen. Da kam die Mutter an die Türe und rief ge⸗ dämpft:„Nick, aufftehen! Es iſt böchſte Zeit!“ Eine Weile ſpäter ſchlüpfte Nick aus dem Pfarrhauſe. Da ſtand draußen ſchon Ulrich, erwartete ſie und erkundigte ſich, ob ſie einen genügend dicken Mantel und ein warmes Kopftucß für den kühſen Morgen bei ſich habe. f Seine Stimme klang ausgeruht, friſch und unter⸗ 1 80 nehmungsfrohz. Nortlehuna balat) Rieee, entlang. Dort iſt jetzt 0 Aünze Idcl. Selte. Nr. 1063. Mannheimer Seneral-Anzeiger. ¶Abend ⸗ Ausgade.) Samstag, den 9. April 1921. Wandern und RN — Frühlings⸗Wanderung. 1 Heiſſa, das Rönzel her, Stecken und Hut, Draußen im Blütenmeer Wandert ſich's gut! Sorgen und Erdenleid Laß ich daheim, Suche zur Frühlingszeit Liedel und Reim! Heiſſa juchhe, Heimat adel Frühling und Sonnenſchein, Mädel und gold'ner Wein Locken zum Rhein! Heiſſa, dein Liedel her, Luſtiger Finkl Iſt es nicht gar ſo ſchwer, Lerne ich's flinkl Schmiede in Jugendglück Fröhlich im Nu, Zu deinem Schelmenſtück Verslein dazu! Heiſſa juchhei Singen wir zwel: Frühling und Sonnenſchein, Mädel und Feuerwein Winken am Rhein! Heiſſa, von ungefähr Lockt mich ein Haus, Fragend:„wohin, woher?“ Guckt was heraus! Kehre ich dürſtend ein, Sonnendurchglüht, Singe dem Mädel fein Fröhlich mein Lied! Heiſſa juchhei Küß ſie dabei: Frühling und Sonnenſchein, Mädel und Feuerwein 8 Srüßen am Rhein!— . 4 Frühling in heidelberg. zUnd kommt aus lindem Süden Der Frühling übers Land, So webt er dir aus Blüten — Ein ſchimmernd Brautgewand.“ Wenn der Lenz ins Neckartal eingezogen iſt, dann beginnt für Zeidelberg wieder ein anderes Leben. Denn mit den Blüten⸗ ſchimmer am Philoſophenweg erſteht die Schönheit dieſer Stadt, dieſer Landſchaft allkährlich zur vollen Pracht. Die Gärten und Anlagen, Wege und Wälder ſind von neuem belebt von Schauenden und Genießenden, und der Neckar iſt wieder befahren von Nachen, die flink mit dem Strome abwärtsgleiten oder ſich langſam gegen ihn den Weg bahnen. Um dieſe Peit webt der ganze Zauber roiman⸗ tiſcher Poeſie um Stadt und Tal. ch der alten Brücke maſſige und doch hochgewölbte Apgen ſchießt Wasſerber der Neckar. Ver Blick von hier ins Tal oder auf das Waſſerbecken zwiſchen den Brücken iſt immer ſchön. Nun, da der Wald an den Berghängen, der alte Baumbeſtand um die Schloßruine erſten grünen Schimmer annimmt, bilden Ge⸗ birge, Fluß und Ebene, Stabt und die„gigantiſche ſchickſalskundige Burg“ auch für den flüchtig Beſchauenden das wundervolle har⸗ — Ganze. das die Romantiker unter dem Geſichtspunkt des Landſchaftsmalers Goethes Worte prieſen. Durch Gärten und Weinberge windet ſich der Schlangenweg ſteil zum Philoſophenweg hinauf. Die ſchneeweißen Blütenzweige der Obſtbäume nicken über bdin alten Mauern ihren Frühlingegruß in den ſchmalen Gang nein. Oben auf dem Philoſophen w eg iſt immer Feſttag. Wenn es irgendwo„am ſchoͤnſten“ in Heidelberg ſein kann, dann iſt es vielleicht hier, wo wir die Altſtadt und den Neckar 8. unſeren Füßen im Sonnenglanze liegen, das rötlich ſchimmernde Schloß ſo plaſtiſch gegenüber am Berge thronen, den Königsſtuhl ſich wuchtig in ſeinem de igen dehnen und ſtrecken ſehen. Der alte Marſtall, er ſetzt der akademiſchen Jugend dienen ſoll, die ſchönen Kirchen, die Univerſität— ſie grüßen herauf zu den ſchimmernden Blüten in den Berggärten. Mag man weitergehen und durch die berühmte Hirſchgaſſe oder erſt beim Stift Neuburg ins Tal hinunterſteigen, mag man auf der Scheffelterraſſe oder an der Molkenkur ſtehen, mag man durch die alten Straßen ſchlendern, Alt⸗Heidelbergs Reize halten uns immer in ihrem Banne. Wen aber er riffe es nicht immer wieder bis ins ſte, wenn er durch die Schloßruine ſtreift und die einzig⸗ artige Schönheit dieſes Baues 500 ſich wirken läßt! Auch dort oben zwiſchen den Trümmern, in Höfen und Wallgräben, auf Zinnen und in Zwingern lacht nun der Frühling. Ueber die vielbegangene neue Brücke führt der Weg zu den Stadtteilen Neuenheim und Handſchuhsheim und weiter die B erg⸗ ein wahres Blütenmeer, denn einen lchen Reichtum an Obſtbäumen, wie an den ſteilen, ſonnigen ängen der Bergſtraße und in den ſchier endloſen, üppigen Gärten zwiſchen Neuenheim und Schriesheim ſindet man in unſerer Gegend nicht wieder. Der halb ſtaötiſche, halb noch ganz ländliche Vocort Haändſchuhsheim erſcheint wie in Blüten verſteckt. Die alt⸗ berühmte Kirche ſteht ganz in duftenden Weiß. Auch vom Sieben⸗ mählental her leuchten peiß und roſafarben die Kirſchen⸗, Pflaumen⸗, Birnen, Pfirſich⸗ und Aprikoſen., teilweiſe auch ſchon die Apfel⸗ blüten. Und zwiſchen Hand chuhsheim und Doſſenheim ſieht man über und über blühende Wipfel ſonder Zahl, vom Sonnenſchein um⸗ ſtrahlt, von Bienen umſummt. Rechts ſtehen ſteil die Berge des Odenwaldrandes, leider bei Doſſenheim end Schriesheim ſo vielfach ſchon halb weggeſprengt, die Neckar⸗ und Rheinebene. Zu ihr dringt allerdings der Blick nicht in dieſen Wald von Obſtbäumen. Aber wenn man hinter Doſſenheim rechts zum„Nandweg“ in die Höhe klimmt, dann wird der Ausblick frei. Wer in dieſer Zeit auf den Reſten der chauenburg bei Doſſenheim oder in der Ruine der Strahlenburg ſteht, der hat ein Bild von außergewöhnlicher Schönheit vor ſich. ſtraße und Ebene bis zum 7 Neckarlauf erglänzen in reinſtem, ſchneeigen Kleide, nur weiter draußen vom erſten jungen —+— e Scholle eee 5 Gar⸗ ten Deu nder, der hier im prangenden Frühlingsſchmucke vor uns liegt. Die Sonne ſtrahlt vom blauen Himmel, und he fächelt der Wind betäubenden Duft herauf. M. P. Hlrſchhorn. Von Karl Wigzel. An der Mündung des aus dem Odenwald hervorqufllen· den Ulfenbachs liegt auf der nördlichen Seite des Neckars Hirſchhorn. Was die Worte des Geſchichtsſchreibers nicht ver⸗ Hanns Glückſtein. mögen, das tun alte Fundſtücke im Muſeum des Gaſthauſes „Jum Naturaliſten“. Der Schritt römiſcher Legionäre hallte hier wieder, nachdem ſie Kelten und Eermanen von hier ver⸗ trieben. Von hier aus ſoll ein römiſcher Grenzwall über Er⸗ bach, Eulbach gegangen ſein, wo er in den bekannten jetzt auf⸗ gelegten Grenzgraben einmündete. An dem Rande des Lobdengaus, den der Merovinger Dagobert der Erſte an das Wormſer Bistum ſchenkte, hat Hirſchhorn ſich ausgebreitet, das wahrſcheinlich aus einem römiſchen Kaſtell herausgewachſen iſe. Bum erſten Mal erwähnt wird Hirſchhorn auf der gülde⸗ nen Tafel des Kloſters St. Michael bei Lüneburg, das 956 von einem Sachſenherzog erbaut worden war. Als 24. Abt wied dort„Sitericus de Hirſchhorn“ genannt. Jahrhundertelang iſt die Geſchichte der Stadt Hirſchhorn, mit der der Ritter von uns zum Hirſchhorn verknüpft, die bei Kaiſer und Reich eine an⸗ geſehene Stellung ſich zu verſchaffen wußten. Durch Kauf und Schenkung haben ſie ihr Gebiet bedeutend erweikert. Zur Zeit des Raubrittertums wurden viel Händel zwiſchen Pfalz, Baden und Württemberg in dieſer Gegend ausgetragen. 1391 erlaubte Kaiſer Wenzel die am Fuße des Berges gelegene Ortſchaft at Mauern und Gräben zu umgeben. Sie ward alſo zur Stadt erhoben. 1404 erteilte König Ruprecht die Erlaubnts zur Ab⸗ haltung eines Wochenmarktes. Um 1520 fand die evangeliſche Lehre hier Eingang. Hans von Hirſchhorn gab 1560 die„ge⸗ meine Ordnung“, eine Sammlung von Rechtsſätzen und Ge⸗ wohnheiten, heraus. Im Dreißigjährigen Krieg ſtand Friedrich von Hirſchhorn auf der Seite des Winterkönigs. Wilde Heeres⸗ maſſen wälzten ſich durch das Neckartal, und die Gemeinde hatte allerlei Unbill zu erleiden. Von 1636 ab befand ſich Hirſchhorn im Beſitz der Familie Frenz. Von 1699—1802 zählte es zu Kurmainz. 1676 plünderten pfälziſche Truppen, was die deutſchen und franzöſiſchen Scharen übrig gelaſſen.„Kein Stück Brot“, geſchweige etwas Butter mehr im Hauſe, ſo läßt ſich die Chronik vernehmen. 1688 überzog Melac das Städtchen mit Bedrückungen aller Art. 1746 forderten die Durchmärſche der Oeſterreicher und Ungarn große Opfer. 1709 rückten die Fran⸗ zoſen in Hirſchhorn ein, nachdem in den Jahren vorher die Bürger kaum aus der Unruhe herausgekommen waren. 1813 mußten ſie Lieferungen an den Marſchall„Vorwärts“ nach Frankfurt a. M. leiſten. 1816 und 17 waren Unglücksjahre, im erſten eine ungekannte Teuerung, im zweiten wieder eine große Ueberſchwemmung. Im Juni 1849 tobten hier Kämpfe zwiſchen dem ſogenannten badiſchen Revolutionsheer— darunter Hanauer Turner— und den Reichstruppen. Erſtere wurden nach hartnäckigem Kampfe— ſie hatten das Schloß beſetzt— verdrängt. 1866 lernten die Hirſchhorner die Preußen kennen, die nach Hörenſagen ganz gefährliche Men⸗ ſchen ſein ſollten, mit denen ſie aber ganz gut auskamen. 1870 hatte die Gemeinde zahlreiche Tote zu beklagen. 1879 wurde die Eiſenbahn mit täglich 10 Perſonenzüge eröffnet. Heute dient ſie einer ſtattlichen Reihe von Sommerfriſch⸗ lern, um ins Neckartal zu reiſen nach dieſem Kleinod Hirſch⸗ horn. Keiner verſäume der Burg, dieſem majzcſtätiſchen 1586 vollendeten Renaiſſancebau, einen Beſuch abzuſtatten. Vor⸗ burg, untere und obere Burg reizen ſchon vom Neckartal aus, und die Mühen des Aufſtiegs finden ſich reichlich belohnt. Be⸗ ſonders die Wandmalereien, die allerlei Begebenheiten aus der bibliſchen Geſchichte darſtellen, verlangen ſchon ihres hohen Alters wegen ein genaueres Beſchauen. Vom Wartturm ge⸗ nießt das. dürſtende Auge eine einzigartige Rundſicht. Das anmutige Städtchen hat ſoviel des Anziehenden, daß ein Rund⸗ gang ſehr von Vorteil iſt. Man glaubt, hier habe ſich Spitzweg die Vorwürfe zu ſeinen Schöpfuͤngen geholt. Ein Kleinſtadt⸗ idyll, wie es ſeinesgleichen ſucht! Herausgegriffen ſei die 1403 gebaute Karmeliter⸗Kirche mit ihren Grabdenkmälern und dem prächtigen Tabernakel, die Marktkirche, das Obere und Untere Tor, der Blaue Turm. Der Bürger geht heute ſeiner Beſchäf⸗ tigung nach in den Sandſteinbrüchen, den Steinhauereien, der Seidenfärberei, im Handel und der Schiffahrt. Vom jenſeitigen Ufer grüßt das Ersheimer Kirchlein mit ſeinen Chorherrn⸗ ſtühlen, ſeinen Holzfiguren, ſeinem Oelberg und Friedhof, das 795 bereits genannt wird. Ein Zeuge aus alter Zeit, der viel Geſchichte geſehen. Frankenwald⸗ Wanderung. Von Konrad Haumann⸗ Leutzſch. Von jenem geſegneten Fleckchen Erde, das ſich ſüdöſtlich an den Thüringer Wald anſchließt, im Süden bis Cronach reicht, im Oſten vom Fichtelgebirge begrenzt wird, möchte ich erzählen: vom Frankenwald. Ein gebirgiger Landſtrich iſt's, überreich an landſchaftlicher Schönheit, in dem man jeden Augenblick auf Eigenartiges ſtößt, alle Landſchaftsphaſen von der wildeſten Romantik an bis zur lieblichſten Anmut durch⸗ koſtet. Ob man in einem der vielen Täler wandert neben gluckſenden, geheimnisvoll raunenden Bächlein, die emſig ihres Weges eilen, gebettet zwiſchen blumengeſtickte, ſmaragdene Wie⸗ enteppiche, betreut von dunklen, ſteig aufſteigenden, waldbeklei⸗ deten Anhöhen, ob man auf ſonnenbeſchienenen Höhenrücken, die ausſichtsreich wie kaum andere, ſeine Straße zieht, oder auf ſchmalem Wieſen⸗ oder Feldespfad ſein Ziel verfolgt, ſtets ſind der landſchaftlichen Wunder unzählige zu ſchauen Hier iſt's hoch droben auf der Höhe ein himmelnahes Kapellchen, ver⸗ graben in Baumgrün, da ein einſames Gehöft auf weiter Feldesflur, dort eine holzſtoßumgebene, betriebſame Schneide⸗ mühle im dunklen Waldesgrund, deren Anblick den Wanderer erfreut. An anderen Orten ſind es unergründliche Wald⸗ ſchluchten, Strudel ſich vereinigender Fichten⸗ und Tannen⸗ maſſen, ein aufſteigendes Waldſtück ſich neben, vor, hinter dem anderen aufbauend, in die von der gegenüberliegenden Höhe der Blick fällt. Was der Frankenwald⸗Landſchaft jedoch das eigene Gepräge verleiht, das ſind die ſanften, milden Berge, über denen ſich der blaue, von leichten weißen Wölkchen durch⸗ zogene Himmel wölbt. Eine Höhe ſanft gewelſt neben der anderen, ſoweit das Auge reicht. Die einen vom Fuße bis zum Gipfel felderbebaut, die anderen bedeckt von hochſtämmigem, edlem Nadelwald. Dazwiſchen lugt mal ein Schwarzſchiefer⸗ dorf aus dem Tale hervor oder es breitet ſich auf der Höhe eine ſtattliche Gemeinde aus, deren Silhouette vom runden oder ſpitzen Kirchturm beſtimmt wird. Von jedem der unzäh⸗ ligen Berge und Gipfel erſchließt ſich eine wundervolle Fern⸗ ſicht bis zu den als undeutliche Nebelſtreifen verhangenen fernen Bergzügen. Während der Wonderung begegnet man ſelten Leuten. Zuweilen ſind's Kiepen tragende Bäuerinnen mit ſchwerer Laſt, Holzſtämme fahrende Ochſengeſpanne, deren Führer ſich ſchwerfäſſig auf den unbequemen Sitzen rekeln. Mitunter iſt's auch auf erdenfernem Vergesgipfel ein gebräunter, 1— äugiger Geißbub, der wie aus der Erde gewachſen mit ſeiner kleinen Geißenſchar vor dem ſchauenden Wanderer ſteht. Auch! mato⸗ Th CTcCc————— ——————————˖ ͤcp—————————— — 2 Müllersknechte, Kuh⸗ und Schafhirten ſind des Wanderers Freunde. Die Dorfbilder im nörölichen Frankenwald bleiben ſich im allgemeinen gleich. Ueberall ſieht man die mit Schwarz⸗ ſchiefer gedeckten Häuschen, die unebenen Dorfſtraßen, die mehr oder weniger ſauber geſchichteten Feuerholzſtöße oder Baum⸗ wurzelhaufen, die ſpitz⸗ oder rundtürmigen Kirchen, Kreuze und Heiligenbilder. Doch findet der aufmerkſame Beſchauer in jedem Dörſchen ſeine Eigenart: in dem einen ſind die Giebel mit kunſtvoller Holzverzierung verſehen, im anderen leuchten die weißen Fenſterrahmen beſonders blendend, ein drittes weiſt einfarbig⸗grüne Fenſterladen auf. Im mittleren Fran⸗ kenwald, in der Gegend von Rothenkirchen, wagen ſich, ver⸗ ſchüchtert zunächſt, dann das Dorfbild beherrſchend Rotziegel⸗ dächer hervor, der Landſchaft einen freundlicheren Anſtrich ver⸗ leihend. Reiche Buntheit findet man mehr ſein wollen als nur Dorf, und die in ihrem Streben nach ſtädtiſchem Ausſehen oft die eigenartigſte Lebendigkeit hervorrufen. Von der baufälligen Bretterhütte mit windſchie⸗ fen Fenſtern und Türen, mittelalterlichen Fachwerkbauten, bis zum modernen Landhaus finden ſich in buntem Wechſel die verſchiedenſten Häuſertypen. Erwähnt ſei auch die oft außerordentlich prächtige Lage der Dörfchen; ſchmiegt ſich das eine aus nur wenigen Gehöften beſtehende an den Nadelwald, ſo iſt ein anderes ringsum eingeſchloſſen von hohen aufſteigen⸗ den Waldungen, ein drittes freut ſich feines Wohlſtandes einge⸗ bettet zwiſchen fruchtbaren Flucen, während ein viertes hoch oben auf einem Bergesgipfel weithin zu erkennen iſt. Wenn ich zum S luß noch verrate, daß ſich's im Fran⸗ kenwald für heutige Zeiten billig leben läßt, ſo wüßte ich eigentlich nicht, was an einer Wanderfahrt in eine der ſchönſten Gegenden unſeres Vaterlandes hindern könnte. 5 Wanderborſchläge. Halbtageswanderung. Weinheim—hohenſachſen—Hundskop.—Grohfachſen. Von Weinheim zum Berkheimiſchen Schloßgarten, dieſem ent⸗ lang bis zum Wiauſoleum, dann den Hohtweg hinauf Beim Ver⸗ laſſen des letzteren befindet ſich der Wanderer in einem herrlichen Blutenmeer, denn an der Bergſtraße ſtehen die Kirſchen⸗ und Birn⸗ bäume in voller Blütenpracht. Vem Weg links des Kaſtanien⸗ waldes folgend, iſt der Fuß des Geiersberg bald erreicht. Hier geht der Randweg Weinhem.—hHeidelberg rechts ab, gezeichnet durch ein weißes R, den wir bis. zum Hundskopf benügen und bei einiger Vorſicht nicht verſehlen können. Zuerſt führt er etwas durch Wald abwärts, dann mit ſchöner Ausſicht auf die Bergſtraße und Lützel⸗ ſachſen durch Rebgelände, um hinter Lützelſachſen in das Aepfelbach⸗ tälchen abzufallen. Das Aepfelbächlein wird überſchritten(links Sandgrube), kurze Strecke Feld, woraguf der Weg wieder im Wald anſteigt(rechts ein Steinbruch, Vorſicht), um nach Verlaſſen des Waldes rechts ab nach Hohenſachſen zu füh en. Vor dem Abſtieg ſchöne Fernſicht in die Rheinebene und die Pfalz vom Donnersberg bis nach Speyer. In Hohenſachſen Raſt. Bei der ka. holiſchen Kirche wendet ſich die Markierung links auf der Straße Hohen⸗ ſachſen—Ritſchwrier, um dann etwa 200 Meter von der Kirche weg ganz plötzlich rechts abzubiegen und um hinter einem Haus wieder in den Wald anzuſteigen. Vor Eintritt in den Wald lohnt es ſich, noch einen Blick in das Tal zu werfen. Auf ſchönen Waldwegen wird der Hundskopf bald erſtiegen ſein. Hier oben wird ſich dem Wanderer bei der Farbenpracht der blühenden Obſtbäume und dem bereits grünen Wald einen unvergeßlichen Ausblick bieten. Vom Hundskopf nach Eroßſachſen iſt der Weg auch ohne Markierung gut zu finden. Wanderzeit 3½—4 Stunden bei ganz mäßigen Steigungen. Rückfahrt von Großſachſen mit der Hauptbahn oder dd Nebenbahn nach Weinheim und mit der Elektriſchen ierher. Tageswanderung. Relfen—umbach—Weiler—Stagenkaudei—Schimmelberg Tromm—Fürth. Mit der Elektriſchen ab Hauptbahnhof.30, Paradeplatz.37, Neckarſtadt.45, oder mit der Hauptbahn.50 und in Weinhein ab.00 nach Reiſen. Beim Bahnhof links der Bahnlinie entlang gleich die Hauptlinie 16: gelbe Scheibe, bald rechts auf einen Feld⸗ weg, links Wieſental nach ½% Stunde Niederumbach und nach Stunde Obermumbach. Daſelbſt geht die Wegbezeichnung links ab, etwas Vorſicht. Kurze Strecke anſteigender Feldweg, durch die Eiſenbahnüberführung hinab nach Weiler ½ Stunde. In Weiler die Dorfſtraße rechts, ſodann beim ſteinernen Wegweiſer links, durch ein Wieſental, ziemlich anſteigend zur Straße Rimbach.—Waldmichelbach, mit dieſer ſüdöſtlich weiter am Steinklopſwerk vorüber nach 3% Std. Stallenkandel. Seie auf die Markierung, da hier dieſelbe Haupt⸗ linie 3: blauer Strich durchquert wird. Links durch Häuſer hinauf auf den Schimmelberg 494 Meter hoch mit dem Rudi Münzerturm. Vom Schimmelberg faͤllt der Pfad am Waldrand entlang eine kurze Strecke ab, wir folgen nun der Nebenlinſe 42: wagrechtem mit ſenk⸗ rechtem weißen Strich in nördlicher Richtung, zuerſt Feld, dann ſchöner Tannenwald zum Ireneturm 577 Meter hoch) auf der Tromm mitt herrlicher Rundſicht, 84 Stunden und zum We ler, Tromm. Von hier wird die Hauptlinie 7: rotes Viereck benützt. Da hier mehrere Markierungen zuſämmenlaufen, Vorſicht. In nördlicher Richtung, zuerſt Wald, dann Feld, nach ½% Std. rechts am Weg eine Felsgruppe der Lindeſtein, nach weiteren 10 Minuten biegt die Wegbezeichnung an einem Fichtenſchlag links in nord⸗ weſtlicher Richtung ab, fällt bald ziemlich ſteil ab und nach 20 Minuten beim Austritt aus dem Wald liegt das prächtige Städichen Fürth im Weſchnitztal vor uns. Abwechſlungsreiche Wanderung. Wanderzeit 6 Stunden. Rückfahrt nur.42, Mannheim.48. Wer die Elektriſche benützen will, Weinheim ab.37. Bahnzeiten ohne Bäder und Sommerfriſchen. Gewähr. Das Erholungsheim Annaberg, die bekannte Thiergärtner⸗ Schenkung in Baden⸗Baden, wird am 1. Mai wieder eröffnet. Das Erholungsheim bietet Kriegsbeſchädigten(nicht Offizieren), die die badiſche oder hohenzollernſche Staatsangehörigkeit beſitzen, gegen ge⸗ ringes Entgelt oder bei nachgewieſener Bedürftigkeit einen v öllig freien Erholungsaufenthalt von 4 Wochen. Die Kriegs⸗ beſchädigten, die ſich bei den Verſorgungsämtern oder Fürſorgeſtellen gemeldet haben, werden jeweils zu Beginn der Monate Mai bis Oktober in das Erholungsheim eingewieſen. Da der Aufenthalt im Erbolungsheim Annaberg nicht als Bade⸗ Sinne des.B. G. 1920 beirachtet wird, ruhen die Verſorgungs⸗ gebührniſſe während der Zeit des Aufenthalts nicht: andererſeits aber werden ſonſtige Gebührniſſe(Handgeld, Taſchengeld, Krankengeld) nicht gewährt. Dermiſchtes. N Höchenſchwand bei St. Blaſten. Die vor 2 Jahren von Haupt⸗ mann a. D. Franz Baur in St. Blaſien gegründete„Wetter⸗ und Sonnenwarte“ wurde vor kurzem nach Höchenſchwand verlegt. 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Der Amtsvorſtand für den Bezirk Schwetzingen, Oberamtmann Karl Arnſperger, iſt als Oberre ae in das Mini r wird in hohem Maße beſaß. nzielle Lage der Luiſen⸗ iſt ebenfalls wenig günſtig. Sie ſchloß das Jahr 1920 mit einem Fehlbetra g von 316 000 Mark ab. Davon will der St während den ungedeckten Bet uſchießen ſollen. Der Kreis aat 155 000 Mark übernehmen, rag Stadt und Kreis ausſchuß will 40 000 Mark bei⸗ Heidelberg teuern, und der Stadtrat hat ſich grundſätzlich ebenfalls bereit erklärt, einen außerordentli chen Beitrag zu leiſten. Die Höhe des Betrages ſoll noch feſtgeſetzt werden.— Der Stadtrat be⸗ faßte ſich mit dem Vorſchlag, Neidelsbach und K der unterzubringen. Ein Man erhofft daraus Verpflegung der Kin weitere Profeſſo ſchule ſoll eine udach er auf denſtädtiſchen Gütern holungsbedürftige Kin⸗ Beſchluß wurde noch nicht gefaßt eine erhebliche Koſtenerſparnis und beſſere der.— An der Oberrealſchule ſollen fünf renſtellen, an der feſſorenſtelle errichtet werden. höheren Mädchen⸗ Innern berufen allernächſter Zeit ſeinen neuen Wirkungs⸗ Schwetzingen verliert mit ih m einen außer⸗ und kenntnisreichen Verwaltungsbeamten, feſt. Der augenblickli hönix Ludwigshafen eunkſychen Mainz Nachdem am verfloſſ in Mainz den 1. Fußball Ringen mit 2: 1(Halbzeit 1: 0 2 weitere wertvolle Punkte hol am morgigen Sonntage auf das au dende Rückſpiel L..⸗C.„ dall⸗ und Sportverein 05 Mainz. 15 den Ausgang der Rheinkreismeiſterſchaft von ausſchlaggebender edeutung, denn gelingt es unſerem jungen 1 5 er, dem Heſſenmeiſter auch nur einen Punkt zu entreißen, jährige Meiſter des beſetzten Gebietes in„ zwar ſt Vorſchau auf die ſonnlägigen FJußball⸗ Weitkämpfe. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Ligaklaſſe. Areismeiſter⸗Spiele. Das letzte Verbandstreffen um die Meiſterſchaft des Pfalz⸗ bezirkes ſteht ebenfalls für den morgigen Sonntag auf dem „ iel ſich im Rück enen Mittwoch unſer eee, Meiſter und Sportverein 05 na n ) knapp bezwingen und ſich damit en konnte, richten ſich aller Augen f dem Phönixſportplatze ſtattfin⸗ höniz“ Ludwigshafen—1. hervorragendem Fuß⸗ Dieſes Treffen iſt 18 unſer Altmei „Pfalz“ und Sp.Cl. 05 Pirmaſens auf dem aeee platze gegenüber. Damit aber den Beſuchern dieſes Spieles legenheit geboten iſt, ſich auch das wichtige Kreismeiſtertreffen auf dem Phönixſportplatze anzuſehen, gekommen, den Beginn bereits auf 10.30 Für die Platzierung iſt dieſes Verbandsſpiel von größter legen. ſind beide Vereine überein⸗ Uhr vormittags zu ver⸗ Bedeutung, wie die nachſtehende Tabelle zeigt: Sn Gem. Uneniſch Nort 12 e Phönir 1903*˙ eee falz“ eee Kuh⸗ Dorfbilder im nördlichen Frankenwald bleiben ien gleich. Ueberall ſieht man die und Schafhirten ſind des Wanderers mit Schwarz⸗ 8. Pirmaſens Häuschen, die unebenen Dorfſtraßen, die mehr p. Cl. 05 9. V. Kalſerslautern- . f. R. Kalſerslautern gewonnen gewertet. Pirmatber geſchichteten 2 Hazhr⸗ Feuerholzztöße, albr 11 2445 o ſteht der dies⸗ 18 5 927 Phönix“ Ludwigshafen Speyer. 18 755 2 16 10:62 2234 e. ees wete bes u gg, Pggs, Fifgg ,e- Ne Keer 28 K W üeen aiſerslautern(Reſultat 2: 0) u Cl. irmaſens Sp. Gew. Unentſch. Verl. für gegen für gegen eſultat 2: 9) gewertet. 2 2 2 2 1— 55) Das abgebrochene Spiel Frankenthal—Pfalz(Reſultat 1— 2 4·6 24 1: 2) für Frankenthal als gewonnen gewertet. Verbandsſpiele. e) Das abgebrochene Spiel 1903—.⸗Cl. Pirmaſens(Reſultat 0: 2) für 1903 als gewonnen gewertet. r) Das——80 Speyer—Pfalz(Reſultat 1: 0) für Pfalz als 115 Generalvertretung: Süddeutsche Dixikraftwagen- Verkalifs- Gesellschaft m. b. H. Mannheim-Stuttgart. 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Pater Wilhelm Fenten vom Noster Marla-Gruß Veit, Hugo's Schildknappe. Alfred Landory Haus, Kellermeister Karl Mang Ber Nanzler Hermann Trembich Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. eeeeeee eee ng National-Theater Mannheim F,„ 1 Neues Theater in Rosengarten Sountsg, den 10. April 1921 Dieswebende Jlungirau Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach. In Szene gesetzt von Heinz W. Voigt. Iin den Hauptrollen: Hugo Massenbach, Wein- Froßhandler Alexander Kökert Aer seine Frau Elise de Lank 8e deren Tochter Greiel Mohr Walter Pöring, Elses Mann Gustav Nothe Theodor Hilsebein, Rentier Karl Neumann-Hoditz Therese, Idas Schwester, „„ Julie Sanden von Pieskow, kommissär à. D. Georg Köhler Josef Renkert Jonny lefferson Jonja Grabowska. lelene Leydenlus Aenne Leonie Minna, Dienstmädchen Aulang 7 Uhr. Ende 9 Uhr. Ne K 4, 19 451¹3 u eröffnet Naalm Raui! 2 kuise Neydeck Aalmalen hanzulp.P l. Ab heute Ausschank Deidesheimer Gutenbers Heustadier Grein Zugleich empiehle reichhaltige Fübsick. 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