de⸗Paris, daß der Gegenſtand, der den an der wichtigen ge⸗ es noch nicht einmal ſicher, wann der Auswärtige Ausſchuß Abend⸗Ausgabe. Bezugeprelſei In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn un. Einziehungs⸗ A ebünr M. 7 40 Voftbezug vierteljäbrl. M. 23.8% obne Poſtgebühren Einz. Nummern 28 Pfg. Ale Preiſe 3 di 0 3 Rekl. 8 Arne. B. u. Ar. 2917 Ludwigsbäfen a. NB.— f KE 2 2 6 Fi ten en deſtimten eeee, eeee ee—. 784817565 U kK u. d..Serteset8gnen, Natfrieimsagggkufte berechtigen zu keinen Erſazanſprüchen f ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben ob. J. verfvätete Aufnabme v. Unzeigen Aufträge durch Fernſprecher odne Gewäe. ederzeit widerruflich. Geichäfts⸗Nebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt: Waldhofſtr. 6.— Fernſprecher Nr. Drabt⸗Adreſſe: Generslanzeiger Mannheim. — Die Drohung mit Joch. In Paris hat, wie im Mittagsblatt gemeldet, am Freitag ein großer Miniſterrat ſtattgefunden, deſſen Tagung die Pariſer Blätter ſchon im voraus angekündigt haben. Der beſondere Zweck dieſes Hinweiſes wird dadurch erſichtlich, daß im Sperrdruck die Teilnahme der franzöſiſchen Generäle Foch und Weygand hervorgehoben wurde. Die Generäle ſollen Pläne über die Beſetzung des Ruhrgebiets und die Blockade deutſcher Seehäfen vorgelegt haben. Daß ſich dieſe Ankündigung an die deutſche Adreſſe richtete, iſt ſelbſtverſtändlich. Wir ſind nicht der Anſicht, daß Frankreich uns durch blin⸗ den Alarm zu ſchrecken verſucht, ſondern daß es ſehr wohl die Abſicht hat, auch ernſt zu machen. Aber wir ſind trotzdem der Meinung, daß uns dieſe Einſchüchterungsmethode nicht zu unüberlegten Beſchlüſſen veranlaſſen darf. Hof⸗ fentlich läßt ſich die Regierung nicht von der richtigen Hal⸗ tung abbringen, die nur darin beſtehen kann, erfüllbare Verpflichtungen zu übernehmen. Aus der Sitzung im Elyſee. Paris, 16. April. Havas. Marcel Hutin erklärt im Echo⸗ ſtrigen Sitzung beteiligten Perſönlichkeiten zur Begutachtung vorgelegt wurde, doppelter Natur war: einerſeits milit ä⸗ riſch, andererſeits wirtſchaftlich. Hutin hat von einer wohl unterrichteten Perſönlichkeit erfahren, daß in dieſer⸗ Sitzung zwei Berichte vorgetragen wurden, der eine von Foch, der andere von Loucheur. och machte einen Unterſchied zwiſchen dem Mann⸗ ſchaftsbeſtand, der im Anfang des Unternehmens not⸗ wendig würde und ziemlich bedeutend ſein müßte, um gegen jeden auftretenden deutſchen Widerſtand gerüſtet zu ſein, und dem Beſtande, der in Zukunft genügen dürfte. Letzterer würde nicht mehr als die Hälfte des Mannſchaftsbeſtandes betragen, der bis zum 1. April am Rhein verwendet wurde. Dieſer Mannſchaftsbeſtand könnte durch die Einberufung der Jahr⸗ gänge 1918 und 1919 zuſammengebracht werden. Der Jahr⸗ gang 1921 würde in etwa 3 Monaten die Entlaſſung einer dieſer Jahrgänge ermöglichen. Foch erklärte ferner, daß die Grenzen des zu beſetzenden Eebietes nicht nur durch militaä⸗ riſche, ſondern auch durch wirtſchaftliche Notwendigkeiten ge⸗ zogen werden müßten. Aus der Beſprechung ſei allem An⸗ ſchein nach die Notwendigkeit zu Tage getreten, daß die Be⸗ ſetzung über die eigentlichen Grenzen des Ruhrgebiets hinausgehen müßte und ſich dann um mindeſten auch auf einen Teil des weſtfäliſchen Induſtriebegirke ausdehnen müſſe. Loucheur wies darauf bin, daß die neuen Zwangsmaß⸗ nahmen nicht nur ein neues Mittel darſtellen, um einen Druck auf Deutſchland ausüben, ſondern auch einen Weo. um in den Beſitz der Forderungen zu Faange ja gegebenenfalls einen Zahlungsweg ſtändiger Art, der auch über die Hauer der Beſetzung hinaus gehalten werden könnte. In dieſem Plane ſei ein ausgedehnter Nutzen von der Abgabe auf die rheiniſchen Kohlen und die induſtriellen Erzeugniſſe ent⸗ halten, welche aus dem beſetzton Gebiete ausgeführt würden. Hutin bemerkte dazu, daß nach ziemlich zuverläſſigen Berech⸗ nungen der Betrag der Summen. welche auf dieſe Weiſe in die Kaſſe der Reparationsausſchüſſe fließen würde, auf etwa drei Milliarden beziffert würde. Die Berichte von Foch und Loucheur ſeien von den übrigen Teilnehmern an der Sitzung gutgeheißen worden. Die Berakungen in Berlin. ¶EJ Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. Büro.) In unterrich⸗ teten Kreiſen iſt man der Meinung, daß durch irgendwelche vorzeitige Mitteilungen die deutſche Sache nur geſchädigt wer⸗ den könnte. Deshalb iſt man nicht geneigt, den Wiſſensdrang, der, ſoweit es ſich dabei um das deutſche Volk handelt, gewiß berechtigt iſt, einſtweilen zu befriedigen. Im Augenblick iſt zuſammentritt. Denn ſelbſtverſtändlich legt man im Auswär⸗ tigen Ausſchuß Wert darauf, erſt dann über die Möglichkeit des Aus gleichs und der Reparation ſich zu unterhalten, wenn die deutſchen Vorſchläge abgeſchloſſen vorliegen. Daneben läuft als eine einſtweilen ſchwer überſehbare Epiſode der Sonderfeldzug der„Germania“. Man behauptet mit ſteigender Beſtimmtheit, daß Herr Erzberger, der Morgenluft wittere, dahinter ſtehe. Soviel ſteht feſt, daß mit dem Kanzler auch die Zentrumsfraktion dieſe Aktion ablehnt. die Vermittlung. Paris, 16. April.(WB.) Der Sonderberichterſtatter des Petit Pariſien hat den ſchweizeriſchen Bundespräſidenten interviewt, der ihm erklärte, Reichsminiſter Dr. Simons habe nicht die Intervention der Schweiz in der Nepa⸗ rationsfrage verlangt. Die Cerüchte nach dieſer Richtung hin ſeien vollkommen erfunden. Aufß eine weitere Frage, ob Dr. Simons die Vorſchläge, die die deutſche Regie⸗ rung den Alliierten vor dem 1. Mai zu unterbreiten gedenke, mit zeteilt babe, erklärte der Bundespräſident: Dr. Simons habe ihm über dieſen Gegenſtand nichts mitgeteilt. er habe ihm aber verſichert, es ſei der feſte Wille der deutſchen Re⸗ gierung, in den Grenzen der Möalichkeit Reparationen zuleiſten. Er habe ihm erklärt daß Deutſchland Celegen⸗ heit haben werde, ſeinen guten Willen zu beweiſen. London, 16. April.(WB.) Der Sonderberichterſtatter der Times meldet zu der Reparationsfrage, er habe guten Grund zu der Annahme, daß Deutſchland verſuchen werde, mit den Alliierten durch Vermittelung Belgtens in Verbindung zu treten. Der Gedanke der Annäherung zu dieſem Zwecke an eine neutrale Macht, ſei fallen gelaſſen worden. Uebernahme der Ententeſchulden? London, 16. April.(WB.) Nach einer Exchangemel⸗ dung aus New Dork verbreitet die New Yorker Preſſe eine Berliner Meldung, wonach in amtlichen Kreiſen verlaute, daß diplomatiſche Verhondlungen beabſichtigt ſeien, um ein Ueber⸗ einkommen mit Amerika zu treffen bezgl. der Ulebernahme der alliierten Schulden an Amerika durch Deutſchland. Die Alliierten ſeien mit dem Vorſchlag bekannt gemacht worden, um Ueberraſchungen zu vermeiden. Frank⸗ reich ſei von dieſem neuen deutſchen Plan nicht ſehr ein⸗ genommen. Frankreichs Hoffnung auf Amerika. Paris, 16. April.(Havas.) Der Sonderberichterſtatter des Matin meldet aus New Pork, es ſei wahrſcheinlich, daß Präſident Hardingd em amerikaniſchen Vertreter Boy⸗ den demnächſt Anweiſung geben werde, ſeinen Platz im Re⸗ ſtaurationsausſchuß wieder einzunehmen, um auf dieſe Weiſe Amerikas Stellung in der Reparationsfrage noch greifbarer und deutlicher zu Tage treten zu laſſen. Es wäre auch nicht unmöglich, daß der amerikaniſche Botſchafter in Paris Wallace in Bälde wieder an den Beratungen des Oberſten Rates teilnehmen werde. Frankreich will Jahlungen und keinen Schiedsſpruch. Paris, 16. April.(O. N..) Der Gaulois gibt ſeinem Mißtrauen gegenüber dem von Deutſchland beabſichtigten Verlangen eines Schiedsſpruchs in der Frage der Wie⸗ dergutmachung Ausdruck und meint, man müſſe Deutſchland ſofort benachrichtigen, daß davon keine Rede ſein könne. Frankreich allein könne darüber urteilen, ob die Vorſchläge, die ſein Schuldner gemacht habe, anehmbar ſeien oder nicht. Deutſchland könne Frankreich nur dann von ſeinem guten Wille nüberzeugen, und zur Löſung der Frage beitragen, wenn es anfange zu zahlen. Der„Figaro⸗ ſteht ebenſo ab⸗ lehnend einer Maßnahme gegenüber, die die Händel verewige und die Zahlung verzögere. Deutſchland müſſe zah⸗ lenvder Frankreichſeiruiniert. Der„Avenir“ iſt der Meinung, daß weder das Eingreifen der Amerikas, das Deutſchland herbeizuführen ſuche, für Frank⸗ reich anehmbar ſei. Er glaubt übrigens nicht an einen Erfolg des Verſuches beim Präſidenten Harding. Es handle ſich nicht um Schiedsſprüche, ſondern um Goldmark, die Frankreich von Deutſchland erwarte. Es müſſe Zahlungen oder Pfän⸗ der erhalten. „England und Frankreich bleiben nicht nur Freunde, ſondern auch Verbündete. London, 16. April.(ORB.) Die Morningpoſt fac Deutſchland habe ke'nerlei Abſicht gezeigt, ſeine Verpflich⸗ tungen zu erfüllen. Man müſſe es alſo dazu zwingen oder ſich als geſchlagen betrachten und zum Geſpötte der ganzen Walt werden. Tatſächlich habe Frankreich keine Luſt, eine ſolche Rolle zu übernehmen und ſei entſchloſſen, wenn Deutſch⸗ land nicht in den ſauren Apfel beißen wolle, zur Ruhr vorzumarſchieren. Jetzt gelte es für England, ſich dar⸗ über klar zu werden, ob es Frankreich unterſtützen—e, in⸗ dem es gemeinſame Sache mit ibm mache oder es in ſchimpflicher Untätigkeit beiſeite ſtehen wolle. Der. chland beuge ſich nur der Gewalt. Um den Friedensvertrag auszu⸗ führen, beabſichtige Frankreich den Vormarſch. Ließe man es allein vorgeben, ſo bliebe es ollein dem Vertrage treu. Das bedeute das Ende der Entente. Stelle man ſich ihm zur Seite, ſo bedeute das eine Feſtigung der Entente. Frankreich und England blieben nicht nur Freunde, ſondern auch Verbündete. Belgiſche Preſſeſtimmen zur Reparalionsfrage. Brüſſel, 16. April.(ONB.) Wenn Deutſchland nicht zahlt, ſo ſind alle Kriegsopfer ihrem Schickſal überlaſſen, ſagt im „Jburnal de Charleroi“ der Sozialiſt Dr. Bronquart, wobei er den Grundſatz für berechtigt kält:„Es iſt einem Gläubiger erlaubt, ſedes Mittel zur Einziebung ſeiner Schuld an⸗ zuwenden, wenn es ſich um einen böswilligen Schuldner und um eine Lebensfrage des Eläubigers handelt.“ Daß dieſer Fall im Verhälinis Belgiens zu Deutſchland vorliegt, iſt kein Zweifel. Alle Tage rufen Witwen, Waiſen und Kriegsbeſchä⸗ digte ihr Vaterland um Hilfe an, weil ſie nicht mehr leben können und dieſes kann nicht helfen dank dem ſchlechten Willen Deutſchlands. Dahei iſt Deutſchland viel reicher als Belgien. Bei dem Waffenſtillſtand waren die Deutſchen kleinlaut, jetzt, da ſie denken, ihre Gerichtsvollzieher wären machtlos, möchten ſie die Henkersknechte von Europa werden. Ein Zahlen ohne Zwang kennen ſie nicht. Erſt, wenn ſie fürchten müſſen, daß man ſie durch Zerſtören ihrer Werke und Gruben dazu zwingen will, würden ſie ſich dazu bequemen, eine ihren e wenigſtens annähernd entſprechende Summe zu zahlen. Der mißlungene Generalſlreil. London, 16. April.(WB.) Der dramatiſche Zuſammen⸗ bruch der Generalſtreikdrohung wird von der Preſſe— Dauly Herald ausgenommen— begrüßt. Die Blätter bezeichnen die geſtern eingetretene Wendung als einen Sieg der Ein⸗ ſicht und der Mäßigung.— Daily Herald ſchreibt: Geſtern erlitt die Arbeiterſchaft die ſchwerſte Niederlage ſeit Menſchengedenkens. Die organiſierte Arbeiterſchafi hat nicht zuſammengehalten und wird die Folgen danon tragen müſſen. Wir brauchen eine neue Maſchinerie und einen neuen Geiſt. Wir müſſen von neuem beginnen, eine Maſchinerie zu ſchaffen und arbeiten.— Daily Telegraph zufolge erklärte ein Bergarbeiterführer: Wir ſind vom Arbeiter⸗Dreibund ver⸗ raten worden.— Es wird berichtet, daß es für wahrſcheinlich angeſehen wird, daß die Bergarbeiter aus dem Arbeiter⸗Drei⸗ bund austreten. e Iipalt. Rotonelzelle.80., augsw..— Mk., Stellengel. u. am.⸗ U k. Annahmeſchluß: Fur d. Mittagbl. vorm. 8½, f. d. Abendbl. nachm.%½ Uhr. Für Anzeigen % Nachl. ſen, Stellen u. Ausgaben wird keine Veranzm. übernommen. Höäbere Gewalt, Streis Die Lulherlal von Vorms. (17./18. April 1521.) Von Stadtpfarrer D. Paul Klein. Die Antwort Luthers auf die Zumutung des Widerrufs am 18. April 1521: „Weil denn Eure Kaiſerliche Majeſtät und Eure Gnaden eine ſchlichte Antwort begehren, ſo will ich eine Antwort ohne Hörner und Zähne geben dieſermaßen: Es ſei denn, daß ich durch Zeugniſſe der Schrift oder durch helle Gründe überwunden werde— denn ich glaube weder dem Papſt noch den Konzilien allein, dieweil am Tage liegt, daß ſie öfters geirrt und ſich ſelbſt widerſprochen haben — ſo bin ich überwunden durch die von mir angeführten Schriften, und mein Gewiſſen iſt gefangen in Gottes Wort: widerrufen kann ich nichts und will ich nichts, weil wider das Gewiſſen zu handeln beſchwerlich, unheilſam und geſährlich(oder: nicht ſicher und nicht lauter) iſt. Gott helf mir. Amen.“ Thomas Carlyle urteilt in ſeinem Buche:„Ueber Helden, Heldenvereyrung und Heldentümliches in der Geſchichte über das Lutherbekenntnis in Worms: „Es iſt der größte Augenblick in der neuen Geſchichte der Menſchheit: Engliſcher. Puritanismus, England und ſeine Parlamente, Staatengebilde wie Amerika, und die ungeheure Tätigkeit dieſe zwei Jahrhunderte hindurch, die franzöſiſche Revolution, Europa und ſeine gegenwärtige Arbeit aller⸗ wärts: Dort liegt der Keim von alledem; hätte Luther in jenem Augenblicke anders gehandelt, es wäre alles anders ge⸗ kommen.“ Was war das überwältigend Große, was da ge⸗ 5 Daß ein einzelner redlicher, tapferer Mann, nur auf ſich ſelbſt ganz allein geſtellt, dem ungeheuren Druck weltlicher und geiſtlicher Autorität und Macht gegenüber, den Tod im Auge, unbeirrt feſthielt an dem, was er ſich in heißem, geiſtigem und ſeeliſchem Ringen als perſönliche Ueber⸗ zeugung errungen hatte. Hiermit ward das Recht der freien, ſittlichen Perſönlichteit als höchſter Menſchenwert wie ein rocher de bronce ſtatuiert und all' dem Großen die freie Bahn geſchaffen, was aus ihrer ungehemmten, ganz auf die eigene geſtellten Entfaltung hervorgehen konnte. Drel Gottes ſtimmen hatte der ehrfürchtig veran⸗ lagte und in Ehrfurcht erzogene Mann vernommen: Die ſeiner Vernunft, ſeines Gewiſſens und des Geiſtwortes der Bibel: Das, was ſie ihm ſagten und kündeten, war ihm Wahr⸗ heit, der zu gehorſamen und die Ehre zu geben,„ſollte es mehr als 20 Hälſe koſten“, er für ſeine unabweisliche Pflicht hielt. Demgegenüber konnte auch die ehrwürdigſte Tra⸗ dition nicht aufkommen. Er ſagt einmal, man erwidere ihm immer wieder:„Es ſind längſt vor dir vor 100 oder 50 Jahren auch gelehrte Leute geweſen— es iſt wahr— ich frage aber nach der Länge oder Menge nichts— ich will die Wahrheit ſagen und muß es tun, darum ſtehe ich hier. So kommt denn der Papſt und verbannt uns, aber wir ſind in Gott ver⸗ knüpft, daß wir alles Unglücks, Bann, Geſetz, gar nicht achten. In Gott verknüpft!— Das war der feſte Grund, auf dem er ſtand. Er hatte den lebendigen Gott ſelbſt erlebt und ergriffen, da jene 3 Stimmen der Vernunft, des Gewiſſens und der Boel zu ihm ſprachen.— Dieſer Gott war nun für ihn— wer mochte da wider ihn ſein? Auf ihn hin konnte man es wagen, er konnte ſich ja ſelbſt nicht widerſprechen oder verleugnen. Daher kam e ungemeine Tapferkeit, ſein unbeugſamer Heldenmut. Er pochte nicht auf eigene Kraft! Es iſt keine Spur von Ueberhebung, Kraftmeierei, übertriebenem Selbſtvertrauen in ihm. Was er, in Worms aus dem Wagen ſteigend, mit ſeinen tiefen, dämoniſchen Augen die Menge überblickend, ſagte:„Gott wird mit mir ſein“, das war ihm Stütze und Halt. In ſeinem Ge⸗ bet vor dem erſten Verhör am 17. April ſpricht er das mit folgenden Worten aus:„In der Welt ſieht man allein bloß an, was prächtig und gewaltiggroß und mächtig iſt und ein Anſehen hat. Wenn ich auch meine Augen dahin wenden ſoll, ſo iſts mit mir aus, die Glocke iſt ſchon gegoſſen und das Urteil gefällt. Ach Gott, o du mein Gott, ſtehe du mir bei wider aller Welt Vernunft und Weisheit, tue du es; du mußt es tun, du allein... Dein iſt die Sache, Herr, die erecht und ewig iſt, ſtehe mir bei, du treuer ewiger Gott. Ich verlaſſe mich auf keinen Menſchen. Es iſt umſonſt und vergebens; es hinket alles, was Fleiſch iſt und Fleiſch ſchmeckt 3 Und ſein Gewiſſen iſt ihm auch nur deswegen Autorität, weil es„gefangen iſt in Gottes Wort“, weil es ihn nichts zu reden u. zu vertreten heißt u. drängt, als was in den klaren unzwe deutigen Zeugniſſen der erſten Quellen des Chriſten⸗ tums geſchrieben ſtebt. Würde er das widerrufen, was er in Gottes Wort als Wahrbeit gefunden und was ſich ſeinem gewiſſenhaften Erkenntnisſtreben und ſeinem inneren Her⸗ zens⸗ und Gemütserleben als Wahrheit bezeugt hat, ſo würde er ſich als ſittliche Perſönlichkeit verneinen, er würde mora⸗ liſchen Selbmord begehen.„Es iſt unſicher und gefährlich, wider das Gewiſſen zu handeln“— Er forderte Gerechti g⸗ keit; ſonſt nichts. Man ſolle ſeine Sache unparteiiſch prü⸗ fen, und ihn durch Schriftzeugniſſe oder klare Gründe über⸗ winden. Ueberführe man ihn des Irrtums, ſo ſei er aufs willigſte bereit, ſeglichen Irrtum zu widerrufen, und er werde der erſte ſein, der ſeine Bücher ins Feuer wirft. Selbſt nach dem Reichstag in Worms ſchreibt er auf der von Friedberg aus an den Kaiſer:„Ich bin nochmals in Unter⸗ tänigkeit erbötig, vor unverdächtigen, unparteiiſchen, gelehr⸗ ten geiſtlichen und weltlichen Richtern mich unterwelſen zu laſſen. nichts ausgeſchloſſen, denn das heilige, freie, lautere und klare Wort Gottes, das billig ſoll obſchweben und aller Menſchen Richter bleiben.“—Des Kaiſers einige Antwort auf dieſen von tiefſter Demut und Frömmigkeit diftierten Brief war das Wormſer Edikt, die Achterklärung. Ob das Schickſal Luthers und damit des deutſchen Volkes nicht eine andere Wendung genommen hätte, wenn auf dem päpſtlichen Stuhl ein rein religiöſer Papſt wie Pius X. geſeſſen, wenn in jenen ſchickſalsſchwan⸗eren Tagen nicht ein Spanier, dem deutſche Art u. deutſches Weſen fremd war, Karl., deutſcher Kaiſer geweſen wäre, menn die Wormſer Tagung nicht von einem ſo haßerfüllten Mann, wie Aleander N Legaten wäre beherrſcht worden? Wir ſind heute noch der — — — ——..— 2. Selte. Nr. 175. in Worms, mit lauter vor d tigkelt und wieder Gereichtigkeit!— Mag man zu⸗ nuchſt immer wieder ſich weigern, uns dieſelbe widerfahren zu Manncheimer General · Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samsktag, den 16. April 1921. 5 Ueberzeugung, daß, wenn man Luther ein wenig geſchickter und gerechter behandelt hätte, dadurch die Spaltung hätte vermieden werden kön. en. Es greift einem doch ans Herz, wenn noch im Auguſt 1520 der demütige Mann in ſeinem „Proteſt und Erbieten“ an den Kaiſer ſchreibt: Es ſind einige Büchlein von mir herausgegeben worden, durch die ich mir den Haß und die Mißbilligung vieler und großer Men⸗ bane zugezogen habe, wo ich doch eines doppelten Schutzes ätte ſicher ſein ſollen. Erſtens, weil ich wider Willen in die Oeffentlichkeit hinausgetreten bin und nur durch Gewalt und Nachſtellungen anderer hervorgelockt, geſchrieben habe, was ich ſchrieb, während ich nichts mit heißeren Gebeten erflehte, als daß ich in meinem Winkel bleiben dürfte; ſodann habe ich laut des Zeugniſſes meines Gewiſſens und des Urteils der beſten Männer nur die evangeliſche Wahrhelt gegenüber den abergläubiſchen Meinungen menſchlicher Ueberlieferung aus⸗ zubreiten mich bemüht. Darüber vollendet ſich nun bald das dritte Jahr, daß ich ohne Ende Zorn, Schmach, Gefahr und alles ſonſt erdenkliche Böſe erdulde. Ver⸗ gebens bitte ich um Verzeihung, vergebens erbiete ich Stillſchweigen, vergebens mache ich Friedensvorſchläge, vergebens fordere ich, eines beſſeren belehrt zu werden — eines nur will man gegen mich ins Werk ſetzen— daß ich ausgetilgt werde mit dem ganzen Evangelium!“— Wem tritt da nicht unwillkürlich das Schickſal des deutſchen Volkes, das am heutigen Gedenktage von Worms einen ſeiner größten Söhne ehrt, vor die Seele: Es hat den Krieg nicht gewollt, und auch ſeine leitenden Männer nicht, und trägt die Haupt⸗ ſchuld an ſeinem Ausbruch nicht: Man hat es hineingedrängt und hineingeſtoßen, wie den Wittenberger Mönch in den Kon⸗ flikt mit Rom. Der Ketzer, der einen großen Teil des Volkes ewonnen hatte, mußte verbrannt— das Volk, das ſich in der Welt vorgeſchafft, mußte kaltgeſtellt, unſchädli emacht werden.— Als man es forderte zum ſchweren d gegen eine Welt, da zeigte es ſich ſo furchtlos und tapfer, und auch ſo fromm und gottesfürchtig, wie er: Es ſang mit ihm: „Und wenn die Welt voll Teufel wär' und wollt' uns gar ver⸗ ſchlingen— ſo fürchten wir uns nicht ſo ſehr, es ſoll uns doch — Und es ſiegte mit ihm und Überwand ungeheuren gendruck und gewaltigſte Uebermacht.— Es iſt müßig, heute, nachdem der anfängliche Sieg ſich zur Niederlage und zum furchtbaren äußeren und inneren Riederbruch gewendet 155 darüber zu ſtreiten, ob unſer Volk nicht doch obgeſiegt ätte, wenigſtens nicht in eine ſo kataſtrophale Lage gekommen wäre, wenn es, wie Luther, ausſchließlicher, feſter und nach⸗ haltiger auf Gott und die 9 lign Mächte vertraut, wenn es nur auf die unbeſtochene Stimme des eigenen Volks⸗ gewiſſens gehorcht hätte, ſtatt auf alle möglichen, verſuche⸗ kiſchen und verwirrenden Stimmen von Außen: Eins aber iſt icher: Jener Zumutung, den Vertrag von Verſailles zu unter⸗ 8 die gegen alle objektive Wahrheit und gegen Men⸗ en⸗ und Völkerrecht, gen ſeine Ueberzeugung, gegen die Vernunft und Göben das Gewiſſen ging, hätte es keine Folge —+ dürfen: Wie ſagte Luther zu Worms auf das Anſinnen es Widerrufs:„Wider das Gewiſſen zu handeln iſt nichtſicher und nicht lauter!“ Es war der über⸗ wältigenden Volksmehrheit klare, innerſte Ueberzeugung, daß wir nicht allein, und nicht die ee am Kriege tragen, und daß wir die uns auferlegten Verpflichtungen des teuf⸗ liſchen Schmachvertrags beim beſten Willen nicht erfüllen können. arum Aaen wir ſchon damals— wie wir es ja ſpäter taten— ſchon in Verſailles im Luthergeſſt der gegen die unſittliche Zumutung proteſtieren, unter dem Druck der rohen brutalen Ueber⸗ macht und Gewalt uns zu Dingen zu bekennen, die wir als Lüge gewußt haben, und Dinge zu verſprechen, von denen wir uns ſagen mußten, daß wir ſie nie halten konnten. Keine Furcht vor dem Haß und der Rache der Feinde, keine Angſt vor inneren Verwicklungen gab uns das Recht, uns als mora⸗ liſche Volksindividualität zu verneinen, indem wir einen von uns als wahnwitzig und himmelſchreiend ungerecht empfunde⸗ nen Vertrag eden Wir hätten unſer Leben damals ideell verlieren und drangeben müſſen. Wer weiß, ob wir es nicht jetzt ſchon wieder gewonnen hätten. Wie ſagte doch Luther in ſeinem Wormſer Gebet: Das ſei beſchloſſen in deinem Namen:„Die Welt muß mich übermein Gewiſſenwohl ungezwungen laſſen, und ſollte mein Leib, der deiner Hände Werk iſt, darüber zu Trümmern gehen; die Seele iſt dein und gehöret dir zu und bleibt auch bei dir ewig! Amen. Gott helf mir. Amen.“ Luther ward daraufhin in die Acht getan, er war vogelfrei und jeder konnte ihn töten. Aber 25 Jahre noch hat er unangefochten und unbeſchädigt gewirkt. Mit dem unbeſtech⸗ lichen, tapferen Gewiſſen, das die unter keinem ——22 oder Druck ſteht die Gottheit ſelbſt im unde. Wir wollen am Wormſer Gedenktag den Blick in Scham ſenken vor dem totgetreuen deutſchen Helden, der unter Ger keinen Umſtänden ſich ſein freies Gewiſſen durch äußere ewalt und äußeren Zwang knechten und knebeln ließ: Die Probe, die er ſieghaft beſtand, haben wir nicht beſtanden. Vielleicht, nein ſicher deswegen, weil wir nicht ſo feſt, wie er, im Ewigen verankert waren, weil wir nicht den ſtarken, un⸗ erſchütterlichen Gottesglauben, nicht die hohe moraliſche Kraft, mit einem Wort nicht den Charakter gehabt haben, der zu einer ſolchen heroiſchen Tat des Gewiſſens erforderlich ge⸗ weſen wäre. Die Deutſchen haben von jeher Tapferkeit be⸗ wieſen vor dem äußeren Feind, aber an der moraliſchen Civil⸗ courage hat es ihnen je und je gemangelt. Da kann nur die Erziehung helfen, und zwar gerade die evangeliſch⸗ proteſtantiſche Erziehung, die wir Luther und der Wormſer Tat verdanken, die Erziehung zum Verantwortlich⸗ keitsgefühl und zum Verantwortungsmut, denen es ſelbſtverſtändlich iſt, daß man für ſein Seelenheil und ſeine irdiſche Wohlfahrt vor Gott und Menſchen zunächſt auf ſich ſelbſt und für ſich ſelbſt allein zu ſtehen, aber auch an die Verfechtung der Wahrheit und Gerechtigkeit in der Welt zu Nutz und adele ſeiner Mitmenſchen Leib und Leben zu wagen hat: Und dann das Vertrauen entwickeln auf den Geiſt, der ſtärker iſt als alle äußere Gewalt und Macht! Wie ſagt doch Fichte, der vom Luthergeiſt beſeelte natio⸗ nale Prophet:„Wir ſollen unſeren Geiſt nicht unterwerfen, ſo müſſen wir eben vor allen Dingen einen Geiſt üns anſchaffen, und einen 1 und gewiſſen Geiſt; Wir müſſen ernſt werden in allen Dingen und nicht fortfahren, bloß leichtſinnigerweiſe und nur zum Scherze da zu ſein; wir müſſen uns f und unerſchütterliche Grund⸗ ſätze bilden, die allein unſerem übrigen Denken und unſerem Handeln zur feſten Richtſchnur dienen, Leben und Denken muß bei uns aus einem Stücke ſein und ein ſich durchdringendes und ediegenes Ganzes; wir müſſen in beiden der Natur und der ahrheit gemäß werden und die fremden Kunſtſtücke von uns werfen; wir müſſen, um es mit einem Worte zu ſagen, uns CTharakter anſchaffen; denn Charakter haben und deutſch ſein iſt ohne Zweifel gleichbedeutend.“ Und enblich: Wir fordern, wie Luther vor Worms und timme vor der ganzen Welt Gerech⸗ laſſen— und ſich uns gegenüber, wie das in Worms Luther gegenüber geſchah, nach wie vor auf den Standpunkt des Diktats, der nackten Forderung und rückſichtsloſen Drohung —4+ ſtatt auf den ſachlicher Verhandlung: Wenn wir nur tark bleiben in dem, was wir als das Rechte und Gerechte er⸗ kennen, und was wir mit gutem Gewiſſen vertreten können, dann wird uns die Gottheit und die Geſchichte de Gerechtigkeit widerfahren laſſen, die uns die Feinde weigern, wie es ſa auch bei Luther und ſeinem Werke, der deutſch⸗evangeliſchen Refor⸗ mation, geſchehen iſt: Und die Acht und der Bann, in den uns die anderen Völker, wie der Kaiſer und Papſt, den Luther etan haben, ſie werden uns nicht verſehren oder gar vernich⸗ en; ſondern es wird gelten das ſtolze, demütige und zugleich mutige Lutherwort: Ein' feſte Burg iſt unſer Gott!— Und wenn die Welt voll Teufel wär, Das Reich muß uns doch bleiben!“ —— die Abſlimmung in Tirol. Das durch den Friedensvertrag von St. Germain gänzlich verſtümmelte Oeſterreich, das ſich aus eigenen Kräften nicht ernähren kann, iſt am verhungern. Die einzige wahre Rettung liegt für das geſamte Deutſch⸗Oeſterreich im Anſchluß an Deutſchland ſelbſt, zu dem es nach ſeiner geographiſchen Lage wie nach der Abſtammung ſeiner Vewohner gehört. Daß ihm Auſchug beim Friedensſchluß von der Entente der gewünſchte Anſchluß an verboten wurde, iſt eine merkwürdige Illuſtration zum Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker. In der Richtung der franzöſiſchen Politik liegt es, den Anſchluß mit allen Mitteln zu verhindern, weil dadurch die angeſtrebte Ab⸗ ſprengung Süddeutſchlands von Norddeutſchland verhindert werden würde. Deshalb muß der Anſchlußgedanke in Oeſter⸗ reich unterdrückt werden. Die g daß Oeſterreich in ſeiner jetzigen Geſtalt nicht lebensfähig iſt und langſam dahin ſiecht, hat feabſt die Entente zu der Ueberzeugung gebracht, daß etwas geſchehen muß. So hat man die Zwangsfſacke vor Kurzem ein wenig gelockert und die Lie vöon Lebens⸗ mitteln in Ausſichk geſtellt. Nle aber iſt namentlich in dem armen Bergland Tirol, wo die Not am größten iſt, der Entſchluß gereift, als einleitenden Schritt für einen Antra beim Völkerbund um die Erlaubnis de sAnſchluſſes an Deutſch⸗ land eine Abſtimmung hierüber am 24. April ſtattfinden zu laſſen. Zu einer— Abſtimmung iſt ſowohl das geſamte Oeſterreich wie ein einzelner Gliedſtaat vollauf berechtigt, denn Oeſterreich iſt bereits Mitglied des Völkerbundes und ſomit in der Lage, jederzeit einen ſolchen Antrag zu ſtellen, deſſen An⸗ nahme allerdings eee, durch ſeine Stimme allein ver⸗ indern kann. Aver da mit Sicherheit zu erwarten iſt, daß die bſtimmung in Tirol den faſt einſtimmigen Wunſch zum Aus⸗ druck bringen wird, mit Deutſchland vereinigt zu werden, fürchten die Franzoſen die politiſche Wirkung eines ſolchen Ergebniſſes auf Amerika und die anderen neutralen Ländern. Daher hat Frankreich, unter Anſchluß von England und Ita⸗ lien, in aller Form gedroht, keine Lebensmittel zu liefern, ſondern die Oeſterreicher verhungern ſt laſſen, wenn ſie nicht von ihrem frevelhaften Beginnen Abſtand nehmen. So ſieht die Menſchlichkeit und das Chriſtentum aus, womit die Länder der Entente im Weltkrieg und nach dem Weltkrieg geprunkt haben. Die hungernden Oeſterreicher werden gerade deshalb um ſo lauter ihre Stimmen erheben und nach dem Anſchluß an Deutſchland rufen, weil das ihre einzige Rettung vor dem Verhu.gern iſt. Das Tiroler Volk für den Anſchlußz. Innsbruck, 45. April. Trotz des heftigen Schneegeſtöbers fand e die in Ausſicht genommene mächtige Straßenkundgebung gegen das Verbot ſowohl der Verbandsmächte als auch der Wiener Bundesregierung, das Tiroler Volk über den Anſchluß an das Deutſche Reich ab⸗ ſtimmen zu laſſen, ſtatt. Vor dem Gebäude des Landeskultur⸗ rats, in dem der Vorſtand des Bauernbundes verſammelt war, ſprachen verſchiedene Redner zu der Menge. Der Landes⸗ hauptmann von Tirol, Schra f l, führte in ſeiner Anſprache aus, die Tiroler Landesregierung werde Aae die Antwort Tirols an die Verbandsmächte beſchließen. Dieſe Antwort könne nicht zweifelhaft ſein: Tirol bleibe ſtandhaft! Die freien Tiroler könnten vlelleicht ausge⸗ hungert, aber nicht gedemütigt werden! Den Verbandsmächten und der ganzen Welt möge Andreas Hofers Beiſplel als Antwort Tirols an die Mächte die⸗ nen, der auch angeſichts des Todes nicht habe niederknien wollen.— Der Tiroler Bauernführer Haler erklärte, die organiſierte Bauernſchaft Tirols ſtehe mit dem Bürger⸗ tum und den Arbeitern geſchloſſen gegen das An⸗ ſchluß verbot. Die gewaltige Kundgebung ſchloß'it einem Umzuge der tief erregten Volksmenge durch die Stadt. Skegerwalds Rolbehel. Aus dem Berg des parlamentariſchen Syſtems, den man theoretiſch in Deutſchland aufgebaut hat, kommt in Preußen als praktiſches Ergebnis nach langem Mühen nur eine Maus ans Tageslicht: Herr Stegerwald hat alle„großzügigen“ Pläne aufgegeben und ſchlägt als letzten Ausweg aus den ge⸗ häuften Schwierigkeiten ein ſogenanntes Geſchäfts mini⸗ ſterium vor. Wie der Name ſchon ſagt, fällt dabei jeder pro⸗ grammatiſche Zuſammenhalt unter den Tiſch. Es kommt ein⸗ zig und allein darauf an, daß die Geſchäfte weitergeführt wer⸗ den, und zwar für eine Uebergangszeit. Die endgültige Rege⸗ lung bleibt einer günſtigen Gelegenheit vorbehalten, die man über kurz oder lang anzutreffen hofft. Dieſe Art des Regie⸗ rens iſt uns nicht ganz unbekannt. Sie hat namentlich in dem klaſſiſchen Lande des Fortwurſtelns, in dem alten öſterreichi⸗ ſchen Staate, ſehr häufig Anwendung gefunden. Wie wir auch an dem vorliegenden preußiſchen Beiſpiele wieder ſehen, iſt ſie der Ausdruck der Rat⸗ und Hilfloſigkeit, alſo eine wundervolle Probe aufs Exempel des parlamentariſchen Syſtems. Herr Stegerwald hat dieſen Weg ſchließlich noch beſchrit⸗ ten, weil er der Anſicht iſt, daß der preußiſche Staat in dieſer Zeit nicht ganz führerlos ſein darf. Wenn ihm alſo dieſer letzte Verſuch gelingt— und das wäre ſchließlich nicht unmöglich— ſo wird er je 2 Vertreter der Sozialdemokratie, der Demokrati⸗ ſchen Partei, des Zentrums und der Deutſchen Volkspartei um ſich ſammeln und mit ihnen die Geſchäfte führen, bis er und ſein Geſchäftskabinett von einer wirklichen Regierung abge⸗ löſt werden. Wann wird das ſein? Allem Anſcheine nach wird dieſe Frage vom Reiche aus beantwortet werden. In der Reichspolitik ſind, wie wir kürzlich ausführten, Kräfte am Werk, die auf eine Umbildung der dortigen Regierungsver⸗ hältniſſe hinarbeiten. Je nachdem ſich die Dinge dort entſchei⸗ den, wird wohl auch in Preußen eine parlamentariſche Grund⸗ lage für die Regierung eingerichtet werden. Das Wie dieſer endgültigen Regelung entzieht ſich heute noch völlig der Beur⸗ teilung. Ob die große Koalition im Reich und Preußen zu⸗ ſtande kommt, ob die natlonale Einheitsfront ſich durchſetzt, oder ob ſchließlich die Linkskoalition das Feld im Reich und in Preußen beherrſcht— das alles ſind heute noch offene Fragen. In Preußen kann man dem Ge⸗ ſchäftsminiſterium, wenn es zuſtande kommen ſollte, einen ge⸗ wiſſen Beſtand zutrauen. Denn Stegerwald ſelbſt genießt ziemlich großes Vertrauen und im Landtag wird es wohl immer eine Mehrheit geben, die der Anſicht iſt, daß jetzt nicht alles darunter und drüber gehen darf. Ne Bankerollerklärung des Parlamenkarismus. Dr. O. Boelitz, M. d. L. Wieder einmal iſt die Regierungsbildung in Preußen auf den toten Punkt gelangt, und alle Erwartungen, die man bis weit in die Parteien der Rechten an die Wahl Stegerwalds Hallung hatte, nach den heutigen Mitteilungen üher die altung der ſozlaldemokratiſchen Partei als nichtig anzuſehen: wie das erſte Stadium in der nun ſeit Wochen anhaltenden Kriſis in der Regierungsbildung in erſter Linie infolge der politiſchen Kurzſichtigteit der mehrheitsſozialiſtiſchen Partei durch eine von Tag zu Tag mehr hervortretende 1755 Parlamentarismus charakteriſiert war, ſo hat leider auch as zweite Stadium durch den Willen der Sozialdemokratie, vor den Wählern im Lande ihre Parteitüchtigkeit zu wahren, ſein Gepräge erhalten und den Gedanken des Parlamentaris⸗ mus vollends diskreditiert. Leider hat eben die mit Sympathie begrüßte Wahl Stegerwalds zum Miniſterpräſidenten nicht den Wandel gebracht, den man von einer Perſönlichkeit wie Steger⸗ wald glaubte erwarten zu können; auch ihm* die mehrheits⸗ ſozialiſtiſche Partei bis zur Stunde das Geſetz des Handelns vorgeſchrieben, und wenn nicht alles täuſcht, ſo wird man die Hoffnungen zu Grabe tragen müſſen, die man an den Mann gſ„des deutſchen Programms“ geknüpft hatte. Vor acht Tagen noch glaubte man, daß eine Perſönlich⸗ kelt, die ohne Bindung in der Zuſammenſeßung eines Kabi⸗ netts freie Hand habe, vielleicht in der Lage ſein würde, die Heuſte Koalition von der Sozialdemokratie bis zur utſchen Volkspartei zuſtande zu bringen, vor allem boffte man, daß Stegerwald mit einem feſten Programm kommen würde, das die Grundlage einer Regierung der Majſorität ab⸗ 8 würde. Stegerwald hat anſtatt deſſen die unfruchtbaren erhandlungen innerhalb der alten Koalitionsparteien er⸗ neut aufgenommen und die Perſonenfrage in den Vorder⸗ rund geſtellt, die in dem Augenblick das Scheitern ſeiner iſſion bedingte, als die Namen Braun, Severing, Haeniſch wieder auftauchten, als öb keine 2 am 20. Februar ge⸗ tätigt woren ſei. Daß die Deutſche Volkspartei, der gütigſt zwei„ihr naheſtehende Beamte“ in dem neuen Miniſterium konzediert werden ſollten, auf derartige Vorſchläge nicht ein⸗ gehen konnte, verſteht ſich von ſelbſt. Aber auch der andere Weg, den Stegerwald hätte ein⸗ ſchlagen können, hätte kaum zum Ziele geführt. Wenn er wirklich in großzügiges Programm der Heffentlichkeit unterbreitet hätte— entgegen der Darſtellung der„Voſſiſchen Zeitung“ wiſſen wir nichts von einem Programm, das Steʒer⸗ wald den alten Koalitionsparteien und der Deutſchen Volks⸗ partei vorgelegt hätte—, ſo wäre auch auf Grund dieſes Pro⸗ aramms eine Einigung auf breiter Baſis kaum erfolgt, da die mehrheitsſozialiſtiſchr Partei, die die Verbreiterung nach rechts nicht wünſchte, deutlich zu erkennen gegeben hatte, daß ſie jeden dahinzielenden Verſuch unmöglich machen würde. Dieſe Partei hat ſich bisher nur von parteitaktiſchen Standpunkten leiten laſſen, und iſt einmal im Hinblick auf die„Unabhängigen“ zur Linken, ſodann aber auch aus Furcht, ihren ſtarken Einfluß auf die völlige Demokratiſierung der Verwaltung und die damit verbundene Perſonalpolitik zy verlieren, entſchloſſen, lieber den augenblicklichen, nachgerade chaotiſch werdenden Zuſtand anhalten zu laſſen, als eine der Zuſammenſetzung des Landtags entſprechende Regierungs⸗ koalition gut zu heißen. Sie verleugnet damit die Prinzipien des Parlamentarismus und gräbt ihm ſelbſt das Grab. An ſich weinen wir dieſem Abſterben einer für Deutſch⸗ land⸗Preußen jungen Idee keine Träne nach. Der Parla⸗ mentarismus hat in Deutſchland keine Stätte: die Vielheit der Parteien, inſonderheit die Stärke der Mittelparteien, wird den Gedanken dieſes„überſpannten“ Parlamentarismus vorab bei uns nicht zum Durchbruch kom⸗ men laſſen. In den erſten Wahlen nach der Revolution, als das Erleben des Krieges und der Wirrwarr der Revolution die Linke gewaltig geſtärkt hatte und eine ſtarke demokratiſche Partei dieſer Linken ihre enſcheidende Hilfe in ſichere Ausſicht ſtellte, war eine rein parlamentariſche Regierung möglich; der Rückgang der ſozialiſtiſchen Stimmen, das Zuſammen⸗ ſchrumpen der Demokratiſchen Partei, das Erſtarken der Deutſchen Volkspartei, als einer wirklichen Mittelpartei und das Anwachſen der Deutſchnationalen macht eine parlamen⸗ tariſche Regierung nach dem Herzen der formalen Demokratie völlig unmöglich. Hier gab es nur einen Weg, den Meg des Kompromiſſes, den Weg ſachlicher Einigung. Wir wollen uns nicht verhehlen, daß eine derartige Koalition der Deutſchen Volkspartei ſchwere Opfer auferlegt hätte; ſie wären getragen worden, wenn auch die ſozialdemokratiſche Partei beträcht⸗ liche Opfer gebracht hätte; ſie hat nicht die Kraft, dieſe Opfer zu bringen und hält unter dem Vanne des mit Suggeſtions⸗ kraft wirkenden Schlagwortes vom„reinen Parlamenaris⸗ mus“ an einem Dogma feſt, das ſie auf anderen Gebieten mit aller Kraft bekämpft. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß Stegerwald noch den Verſuch der Bildung eines Geſchäftsminiſteriums machen wird. Nach den bisherigen Erfahrungen neit dem ner⸗ erwählten Miniſterpräſidenten und den Ertlärungen der ſozia⸗ liſtiſchen Partei erſcheint auch dieſer Weg wenig ausſichtoreich. Dann wird der einſt ſo geſchickte Vorſitzende des deutſchen Gewerlſchaftsbundes ſeine Miſſion in die Hand des Landtags zurücklegen. Wir ſtehen dann da, wo wir vor acht Tagen an⸗ gelangt waren, nur um die eine Erfahrung reicher, daß auf dem Wege des Parlamentarismus der am 20. Februar ge⸗ wählte Landtag zu keiner tragfähigen Regierung kommt. Viel⸗ leicht wirkt dann der 1. Mai mit ſeinen erneut in Ausſicht ge⸗ ſtellten Strafmaßnahmen der Entente gegen Deutſchland auf die Pſyche der ſozialiſtiſchen Wortführer ſtärker als alle Ueber⸗ redungskunſt der Männer des Zentrums, die bisher auf die ſozialdemokratiſche Partei einzuwirken ſich bemüht haben; pielleicht kommt dann doch noch die nationale Ein⸗ heitsfront, die wir ſeit dem furchtbaren Tag von Vere ſailles ſo bitter nötig hätten! — Samstag, den 16. April 1921. Mannheimer General- Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) — 3. Seite. Nr. 175. je ſtaalsorganiſche Idee. Mannheim, 16. April. Auf Einladung der„Staatsorganiſchen Geſellſchaft“ aer am Freitag Abend Herr Rechtsanwalt Dr. Th. Alt im Durlacher Hof über„die i dere e Idee“. Seine tiefen, ideen⸗ reichen Ausführungen waren hochintereſſant und es war wirklich zu bedauern, daß infolge des ſchlechten Wetters und anderer Umſtände der Beſuch ſehr ſchlecht war. Dr. Alt begann ſeine Ausführungen mit der Gegenüberſtellung von Feudalſtaat und modernem Staat. Nach dieſen Ein⸗ leitungen ſtellte er ſich die Frage:„Was iſt der Begriff des Organis⸗ mus“ und führte aus: Der Organismus iſt die Verbindung eines in allen ſeinen Teilen lebendigen Mannigſaltigen in ſeiner Einheit leichfalls lebendigen, einheitlichen Ganzen. Das Ganze hat ver⸗ chiedene Beſtandteile, einen Teil bezeichnen wir als Glieder. Von ihnen gilt, daß ſie vom Ganzen nicht abgetrennt werden können, ohne deſſen Ganzheit zu zerſtören und ſeine Exiſteng zu efährden. —— Vein, Bverſcheeſeenf Vasſelbe gilt aber auch in noch höheren Maßen von Beſtandteilen, wie Herz, Lunge, Leber, ee mit ſeinen lokaliſierten Funktionen. Dieſe Mannigfaltigkeit umfaßt als letzte Beſtandteile aller einzelnen Organe die unzählige Menge der Zellen, aus denen der geſamte Organismus aufgebaut iſt. Sie ſind die primitipſten, an ſich wiederum individuellen Beſtandteile, die das einheitliche Ganze umſaßt. Die de einem Ganzen verbundene Mannigfaltigteit iſt aber vor allem lebendig.„Leben“ heißt ſchon „organiſch“ ſein, das iſt dasſelbe. Es heißt einen, wenn auch noch ſo primitiven, Organismus beſitzen von individueller Geſchloſſenheit Und eigenem Wachstum. Auf höhere Entwicklungsſtufe kommt noch inzu Bewegung aus eigenem Willen und ſchließlich Bewußtſein. Die raft aber, 9 welche alle dieſe Lebensäußerungen zuruckgeführt werden müſſen, iſt diejenige, die wir„Geiſt“ nennen. Lebendig ſein, ein Organismus ſein und geiſtbeſeelt ſein, iſt ein und dasſelbe. Hiernach können wir die Frage, ob der moderne Staat ein Organismus ſei, ohne weiteres mit„ja“ beantworten. Denn er iſt „die Verbindung eines in allen ſeinen Teilen, lebendigen Mannigfaltigen zu einem in ſeiner Einheit gleichfalls lebendigen Ganzen“. Kommt aber auch dem Ganzen des Staates„Leben“ zu? Gewiß! Sogar die Pflicht dazu. Verletzt er ſie oder verkennt er dieſes Recht, dann ſtellt er die Fortexiſtenz des in ihm zuſammengefaßten Volkes in Frage. Das wird der Ausgang des Weltkrieges ſchließlich jedem Deutſchen einhämmern— leider. Das Weltgeſetz aller Entwicklung iſt und bleibt„der Kampf ums Daſein“. Erſt beim Abſchluß aller Entwicklung kann ein relativer Dauerzuſtand erreicht werden. Zum Schluß ging der Vortragende noch auf die Forſchungen von R. H. Francé ein deſſen Hauptwerk„Vios“, die Geſetze der Welt, ſoeben erſcheint. Er verfolgt die biologiſchen Integrations⸗ ſtufen von Zelle, Gewebe, Organ, Organismus bis zum Menſch. Die nächſthöhere Stufe über dem Menſch iſt demzufolge der Staat. Der Staat iſt ſeinerſeits ein Individuum und kann als ſolches ſeine Eigenart nicht aufgeben. Daraus folgt, daß der Staat als ein ge⸗ ſunder Körper ſich nur erhalten kann auf dem Wege biologiſcher Ent⸗ wicklung. Alle Verſtöße gegen dies„Naturgeſetzliche“ rächen ſich furchtbar und richten in kurzer Zeit den Staat zugrunde und damit alle Volksgenoſſen und ſich ſelbſt, wenn nicht in letzter Stunde der Not rechtzeitige Abhilfe eintritt. Die anſchließende Diskuſſion, die von den Herren Dr. Oelenheinz, Ing. Spohrer und Ing. Rößler geführt wurde, war ebenfalls noch ſehr anregend. Beſonders letztere ging noch etwas näher auf Francs ein und betonte das Geſetz der optimalen Form. Die Auswertung dieſer Ideen führt dann zu der Philoſophie, in der das Subfekt ſich von den Obſekten alle Belehrung holt und ſich nach ihrem Syſtem der Relationen einſtellt. Rr. Hölz verhaftel. Berlin, 16. April.(WB.) Hölz aus dem Vogtlande, der geiſtige Urheber der diesjährigen Märzunruhen, der Führer der Roten Armee in Mitteldeutſchland, der auch unter dem dringenden Verdacht ſteht, die Berliner Attentate verübt zu haben, wurde in der vergangenen Nacht im Weſten von Ber⸗ lin verhaftet. Berli,. 16. April.(Von unſ. Berl. Vſiroz. Zu der Ver⸗ haftung von Max Hölz werden noch folgende Einzelheiten emeldet: Der Kriminalpolizei war bekannt geworden, daß ſozialiſten msgeſamt als Verräter bezeichnete und den Sozialdemo⸗ kraten Zimmer als eine elende Kreatur nannte, von deſſes Partei⸗ genoſſen ſo ſtürmiſch unterbrochen wurde, daß er nicht weiter kam. Schließlich ſah ſich der Präſident in dem toſenden Lärm ge⸗ nöligt, die Sitzung auf einige Zeit zu vertagen. Eigentlich wären die Dinge durch dieſe zweitägige Ausſprache, in der alle Richtungen ausgiebig de Worte kamen, genügend geklärt und man könnte zu anderem übergehen. Aber es iſt nun einmal die Eigenart deutſcher Parlamente: ſolange eine Sache nicht ausgequetſcht iſt wie eine Zitrone, geben ſie ſich nicht zufrieden. Und ſo wird denn noch mor⸗ gen und vorausſichtlich noch am Montag über die mitteldeutſche Aufruhrbewegung weiter verhandelt werden.(Auf Koſten der deut⸗ ſchen Steuerzahler und im Intereſſe engſtirniger Parteipolitik.) Letzte Meldungen. Milderung des Verſammlungsverboles. r. Düſſeldorf, 16. April.(Priv. Tel.) Das ſtädtiſche Preſſe⸗ amt teilt uns mit: Die fortgeſetzten Bemühungen der Stadt⸗ verwaltung, die von der Beſatzungsbehörde verfügte Behinde⸗ rung des Verſammlungsrechtes zu mildern, haben Erfolg gehabt. Der Ortsdelegierte der Entente teilte in einem Schreiben an den Oberbürgermeiſter mit, daß in Zukunft Ge⸗ nehmigungen zu nichtöffenklichen Verſammlungen in verſtän⸗ digem Maße erteilt werden ſollen. Daraus iſt zu ſchließen. daß Verſammlungen der Syndikate und Verbände der Eiſen⸗ induſtrie nicht mehr aus Düſſeldorf heraus nach anderen Städ⸗ ten verlegt zu werden brauchen, wie das bei den nächſten Ver⸗ ſammlungen des Eiſenwirtſchaftsbundes der Fall iſt. Derſchacherung von Jabrikalionsgeheimniſſen. =Franlfutt, 16. April.(Priv.⸗Tel.) Großes Aufſehen erregt die Sebaſtun des bei den Höchſter Farbwerken als Chemiker beſchäftigten Dr. Paul Kappelmeler wegen Verrats von Fabrikgeheimniſſen und Diebſtahl. Die Unterſuchung hat bisher ergeben, ſo teilen die Höchſter Farbwerke mit, daß er ſeit Anfang 1920 mit einer anerikaniſchen Farbfirma und —————— —— —— — ölz ſchon ſeit einigen Wochen in Berlin aufhielt. Er hatte mit de d 15 i nderes Eigenleben für ſich, welches das Leben aller ſeiner ſich Hö 5 l. er hatte mit dem aus dem Leverkuſener Fall her bekannten Direktor Kunz a e Balarpene d. 15 Ellger und Korporationen, um⸗ ecen e gewohnt 353 häufig ſeine— 5 91 ˖ Er 5 dir große Vertrauens⸗ faßt, regelt und zwingend beſtimmt. Betrachten wir den Staat von 11 Weſte⸗ er 5. ei Tagen war er in einem Pen⸗ 55 i a 5 außen her, ſo finden wir, daß der Begriff des Organismus ſich deckt ſionat im Weſten der Stadt angetroffen worden, doch gelang gelnniſſe 85 01 1 05 wichtigſten Betriebsge⸗ mit dem Begriff des Individuums Der Staat als Indiriduum läßt ſes ihm noch kurz vor ſeiner Feſtnahme zu entkommen. Hölz ene be 55 ſec die 75 eime Liſt zu nehmen. ſich alſo nicht teilen, ohne ſeine Exiſtenz zu verlieren. TDies wird hat ſiſt den Bart abnehmen, die Haare ſchneiden laſſen und Farpſtofſe verſchafft die bie Aelhe pee nur zu oft von verſchiebenen Kreiſen außer Acht gelaſſen. trägt eine Hornbrille. Er wurde geſtern abend, als er gegen der Chemiker darſtellt. Aus dem beſchlagnahmten Briefwechſel mit Der Vergleich des Staatsorganismus mit einem organiſchen11 Uhr nachts ein Kaffeehaus verließ, mit einem Begleitenſden amerikaniſchen Firmen geht hervor, daß er ſich demühte alle für Lebenweſen iſt nicht nur ein Vergleich, ſondern trifft das Tatſächliche. verhaftet. In 3 Koffern, die Hölz mit ſich führte, über deren die amerikaniſche Konkurrenz wichtigen Verfahren auszuſpionieren Die Zelle lebt in verſchiedenen Graden der Entwicklung zunächſt allein, ſodann ſchließt ſie ſich zu Zellverbänden zuſammen und das Charakteriſtiſche ihrer Lebenstätigkeit iſt nun, daß ſich innerhalb des Zellverbandes verſchiedene Gruppen auf dem Wege der Arbeits⸗ teilung zu beſonderen Zwecktätigkeiten verbinden, zu den einzelnen für das Leben notwendigen Funktionen. Derarlige differenzierte Zellverbände ſind alle höheren Organismen und Fean auch der Menſch. Ja, wir können ſogar ſagen, alle höheren Organismen ſind Zellenſtaaten. Schon in der niederen Tierwelt erſcheint inner⸗ halb der Millionen von Zellen eine Gruppe, welche die Regierung des Ganzen übernommen hat, ein Zentralorgan, das Gehirn, das mit Empfindungsfähigkeit und Willen begabt iſt. Bei den höheren Organismen, beſonders beim Menſch erreicht die ee ihren Höhepunkt in dem Bewußtſein und dieſes erhebt ſich zum Berſtand, und ſeinen Willen regiert die Vernunft— oder auch nicht. Auch im Staat finden wir dieſelben Organe. Die geſetzgebende Körperſchaft und die Regierung iſt das Gehirn, mit einem über dem Einzelindividuum ſtehenden Willen. Hieran anknüpfend ſtellen wir die Frage: Hat der Staat als Orgauismus und Individuum auch eine„See e“ oder ein„Ich“, wie der einzelne Menſch? Es iſt die Frage 1 ach einer„Volksſeele“. Laſſen wir zur Beantwortung dieſer Frage den Staasbegriff zunächſt fallen und betrachten das Volk, die Nation, in ihrer Gefamtheit, dann finden wir eine Reihe Erſcheinungen, welche eine überindividuelle Seelentätigkeit der Na⸗ tion wahrſcheinlich machen. In erſter Linie ſei erwähnt ihr eigen⸗ artiges, gemeinſames Rechtsbewußtſein, die Eigenart eines ganzen Volkes in der Auffaſſung und Verrichtung ſeiner Arbeiten, ſeinen Willen 31 beſtimmten Formen in der künſtleriſchen Betätigung, der ſich in der Volkstracht, in der individuellen Behandlung von Bau⸗ ſtilen, auch in der Sprache und Literatur zu erkennen gibt und dem Verbleib noch nichts bekannt iſt, vermutet man neben barem Geld und Wertſachen, die von ſeinen Raubzügen ſtammen, das geſamte Material über die Organiſation des Märzputſches. Aus dem preußiſchen Landlag. Vielrederel und Cärm über die mitteldeuiſche Aufruhrbewegung. Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Es iſt das Un⸗ glück deutſcher Politiker, daß ſie jebe Frage nur aus der engen Parteiperſpektive zu betrachten vermögen. Und da gibt es Dinge, die dieſe Betrachtungsweiſe ſchlechterdings nicht vertragen, ſoll nicht das Bild dadurch notwendigerweiſe vollkommen verzerrt erſcheinen. Das gilt auch von der mitteldeutſchen Auf⸗ ruhrbewegung, über die geſtern im preußiſchen Landtag die Erörterung geführt wurde. Der deutſchnationale Herr Gräf hat es Herrn Severing verhältnismäßig leicht gemacht, einen großen Teil ſeiner Auklagen als unbegründet zurückzuweiſen. Man kann über die Zweckmäßigkeit der einzelnen Maßnahmen der preußiſchen Regierung und ihrer Organe ſtreiten, aber daß im allgemeinen ihr Verhalten bei dieſer Aufruhrbewegung richtig war, hat auch der Demokrat Dr. Schreiber, der als Hallenſer Gelegenheit hatte, die Dinge aus nächſter Nähe zu verfolgen und dem aus dieſem Grunde immerhin ein einigermaßen kompetentes Urteil zuzuſchreiben iſt, mit Nachdruck feſtgeſtellt. Nur durch die Zurückhaltung der Regierung ſei der Erfolg erzielt worden, daß die geſamte Bevölkerung ohne Unterſchied ſich auf die Seite der Behörden ſtellte und die Kommu⸗ niſten vollkommen iſoliert blieben. Auch der Zentrums⸗ abgeordnete Stiller ſtellte ſich im Namen ſeiner Fraktion auf den Standpunkt, daß die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung und ſie dann an dieſe zu verkaufen. Eine eigenart ge Zufälligteit der Ereigniſſe hat dazu geführt, daß er an dem gleichen Tage verhaftet wurde, an dem ein von ihm verfaßter Artikel„Deutſche Chemiker und Auslandsangebote“ in der Zeitung erſchien, in dem er es auf das ſchärfſte verurteilt, wenn Standesgenoſſen unter grobem Mißbrauch des ihnen geſchenkten Vertrauens wichtige Vorſchriften und Dokumente entwenden, um ſie ins Ausland zu verkaufen. Die Unterſuchung iſt noch nicht abge⸗ ſchloſſen. De bisherigen Ermittelungen haben ergeben, daß es ihm noch nicht gelungen war, ſeine Abſichten durchzuführen, womit die deutſche Induſtrie und Wirtſchaft vor außerordentlichem Schaden bewahrt wird. Vorſchlag für eine Abrüſtungskonferenz. London, 16. April.(WB.) Nach einer Reutermeldung aus Waſhington vom 16. d. Mts hat Rogers, ein Mitglied des Ausſchuſſes für Auswärtiges, im Repräſentantenhaus eine Entſchließung eingebracht, die den Präſident Harding auffordect, Größbritannien, Frank⸗ reich, Italien und Japan znu einer hier ſtattfindenden Abrüſtungskonferenz ein uladen. Ddie Maßnahme ſieht vor, daß, bis man über die Abrüſtung übereinſ»ekommen iſt, es die Politit der Vereinigten Staaten ſein müſſe, eine Flotte zu haben, die keiner andern unterlegen iſt. Die Geſundheit der Familie iſt die wichtigſte Lebensfrage. Sache der Polizei ſei und daß der Einſatz der Reichswehr 66 zauch nur in den dringendſten Fällen wünſchenswert erſcheine. Der Wohlmuth„Heilapparat ſich kein Einzelner auf die Dauer zu entziehen vermag. Dr. Alt er⸗ Sehr ſcharf ging der Volksparteiler Dr. Pinkerneil mit dürfte in keiner Familie fehlen, denn er bringt Leidenden Linderung innerte noch an das erhebende Zutagetreten eines Geſam Herrn Hörſing ins Gericht, da er ſeine Augen immer nach rechts und und Heilung. Lebenswillens im Jahr 1914 und damit trat er wieder in nicht nach links gewandt habe Dazwiſchen gab es den unvermeid⸗ Elänzende Zeugniſſe von Aerzten und Patienten. Rahmen des Staatsbegriffs, der als ein äußerer, höherer Organien„lichen Lärm. Das erſte Mal als Herr Severing die Behauptung Ueber 200 Apparate ſind in Mannheimer Familien, über 25 000 alle einzelnen Bürger umſchließt, wie der Körper die Zellen. Dieſen des deutſchnationalen Redners, es ſeien 50 000 Mark vom Kreis⸗ in Deutſchland. Gedanken feſtzuhalten, zu durchdenken und auszubanen, ſei die Auf- ausſchuß der kommuniſtiſchen„Mansfelder Jeitung“ zugeſchanzt Verlangen Sie Proſpekte oder beſuchen Sie ſofort gabe der Jeßztzeit. Als Individuum mit klarer Eigenart hat der worden, zurückwies, dann bei der Rede, oder deſſer geſagt, bei dem C 1, 1 Egon Winker C 1, 1 Staat ein abſolutes Recht auf Selbſterhalkung und Redeverſuch des Kommuniſten Franken, der als er die Mehrheits. Tel. 8123. Iunſlitut für Elektro⸗galv. Heilkunde. 2 Nick Tappoli. ib kük d kegedn pp große, mit feiner Herzlicheit gepaarte Achtung, der ſie nicht zu Durch die Predigten wie durch die gemeinſamen Spazier⸗ Roman von Jakob Chriſtoph Heer. widerſtehen vermochte. Aus jedem ſeiner Worte ſpürte ſie, wie gänge von ſeiner alles begreifenden Güte überzeugt. faßte Nick (Copyright, 1920, by J. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachfolger. ihm daran gelegen war, ihr ſeeliſch näher zu kommen. Er lud Zutrauen zu Wildholz, kam aus eigenem Drang einmal auf ſie zu ſeinem täglichen Spaziergang ein, und es ſchien ihm ſei ü ym di sſprache mi i Stuttgart und Berlin.) enen Genuß zu dereſten, mif ihs durch die ſtilen Halder 1 5 5 Frage zurück und geſtand ihm die Ausſprache mit Ulrich Tel. 8123. weſers. Seit ſie wußte, daß er verlobt war, verſuchte ſie ihm] für Nick faſt unheimliche Töne, die aber die Leute mächtig ins knapp und kühl zu begegnen, er aber bewies ihr ſtets eine Gotte⸗haus riſſen. unghans in den Ruinen von Weißwaſſerſtelz. Dabei ver⸗ 2¹)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Ein ſtiller Zwiſt lag nun zwiſchen der Pfarrerin und ihrer ſtolzen Tochter. Das Abendbrot, zu dem John er⸗ ſchien, wurde Nick, die von der Fahrt erzählen ſollte, zur Qual. Sie zog ſich früh zurück. Im Tagesgrauen erwachte ſie aus ſchweren Träumen durch ein Volkslied, das, von einem Dutzend Männerſtimmen geſungen, aus der Brücke zu ihr heraufklang. „Hier in weiter, weiter Ferne, Wie'ss mich nach der Heimat zieht; Luſtig ſingen die Eeſellen, Doch es iſt ein falſches Lied, Doch es iſt ein falſches Lied.“ Jetzt geht er, fuhr es ihr durch den Kopf. Sie ſprang ans Fenſter, durch den Laden rief ſie:„Uli— Uli!“ Sie horchte umſonſt! Die Schritte der Jungmannſchaft, deren Geſtaſten ſie in der Dämmerung eben zu erkennen ver⸗ mochte, entfernten ſich, Sang und Klang verging in den Worten:„Andre Städtchen, andre Mädchen Kommen freilich zu Geſicht; Ach, wohl ſind es andre Mädchen, Doch die eine iſt es nicht, Doch die eine iſt es nicht!“ Nick warf ſich hin. Sie hätte geſtern abend Ulrich doch noch aufſuchen ſollen. Nun gaben ihm ihre Gedanken das Geleit. Sie ſah ihn, wie er, einen halben Kopf größer als ſeine Freunde, friſch, ſtark, ſehnig, am hohen, glänzenden Hut den Leykoien⸗ und Rosmarinſtrauß, aus der Heimat ſchritt. Im nächſten Dorf verabſchiedeten ſich wohl ſchon etliche ſeiner Begleiter, im übernächſten die meiſten, und nur die letzten Ge⸗ treuen gingen mit ihm bis nach Schaffhauſen. Dort ein Im⸗ biß, ein Klingen mit den Gläſern, ein Händeſchütteln. Das war das Ausſchenken. Nun wanderte er allein, nun warf er den letzten langen Blick über die Grenze ins Vaterland zurück. Und er gedachte noch einmal aller ſeiner Freunde, die ihn mit ſoviel Ehren aus der Heimat entlaſſen hatten. Sie aber hatte ihm den Abſchied verbittert, ihrer gedachte er mit zornvoller Seele Leere Tage kamen in ihr Leben. Sie wären ihr noch ſchattenhafter dahingegangen ohne die Gegenwart des Ver⸗ Wälder am Rhein zu gehen. „Fräulein Tappoli, damit wir gegenſeitig klar ſehen,“ begann er eines Tages,„will ich Ihnen bekennen, daß ich in Indien ein Mädchen zurückgelaſſen habe, mit dem ich ſtill ver⸗ lobt bin. Dieſe Liebe iſt mir heilig. Sie iſt mir aber kein Hemmnis, Ihnen in ehrlicher Freundſchaft meine Teilnahme entgegenzubringen. Ich freue mich, Ihre friſche Tätigkeit zu beobachten, und wie Junen ſtets ein Sonntag von Gedanken dabei mitläuft.“ Leuchtende Güte ſtand in ſeinen Augen. Das freimütige Wort gefiel Nick. Er aber fuhr fort:„Der Zufall hat mir ein Platt in die Hand geſpielt, in dem der junge Lehrer Hans Weber die prächtige Rheinfahrt vom Sonntag ſchildert. Da las ich auch das Gedicht, das Sie dem ſcheidenden jungen Schmied Ulrich Junghans widmeten. Er muß ein tüchtiger Menſch ſein!“ „Die Strophen ſind obne mein Vorwiſſen in die Zeitung gekommen,“ erwiderte Nick mit verhaltener Heftigkeit.„Es tut mir ſehr leid!“ „Nun, möge nichts Schlimmeres geſchehen,“ beqütigte ſie Wildhbolz.„Aus den Verſen ſchaut ein helles, liebes Menſchen⸗ kind. Das iſt genug. Sie haben mich aber auf die Frage ge⸗ ſteht z ob der junge Mann, dem ſie gelten, ihrem Herzen nahe e Das Blut ſtieg ihr ins Geſicht.„Herr Verweſer, laſſen Sie ers mit der Antwort Zeit,“— mehr vermochte ſie nicht zu erwidern. Er drang nicht weiter in ſie. Tag zu Tag höher ſchätzen. Der bald leis ſchwermütige, bald feurig ſchwungvolle Mann brachte ſich ſowohl als Prediger wie als Lehrer zu An⸗ ſehen. Sie ſelber ſpürte: ihr Vater hatte den vollwertigen Nachfolger gefunden, ſogar einen, der ihn an hinreißender Kraft des Wortes übertraf. Doch war ein großer Unterſchied zwiſchen den religiöſen Auffaſſungen der beiden Männer. Der Pater hatte, von einem faſt künſtleriſchen Humanismus durch⸗ drungen, das Sonnige des Lebens ſo qut wie ſeine Schatten geſehen; Wildholz aber, der aus der Miſſion hervorgegangene ſtrenggläubige Cbriſt, legte den Nachdruck auf die Schwache und Sünde der Menſchheit und ihr tiefes Erlöſungsbedürfnis. Dafür fand er aus myſtiſcher Kraft heraus glühond düſtere, Sie aber lernte ihn von ſchwieg ſie ihm freilich, daß es gerade ſein, des neuen Ver⸗ weſers, Erſcheinen im Städtchen geweſen ſei, das einen Zwie⸗ ſpalt in ihre Seele getragen habe, und ſchob alle Schuld, daß ſie die treue Hand des jungen Schmiedes aus zeſchlagen, auf die Verwirrung des Augenblicks und einen ihr hinterher ſelbſt nicht mehr verſtändlichen Mädchentrotz. John Wildholz ſah ihr mit warmer Freundſchaft zef in die Augen.„Ich inerkte, daß Sie leiden, Fräulein Nick. Febler aber, die man einſiebt, ſoll man nicht alt werden laſſen. Wonn Sie die herzliche Ueber⸗eugung haben, daß der ſunge Mann Ihrer wert iſt, ſo ſchreiben Sie ihm einen aufrichtigen Brief. wie es um Sie ſteht. Um ſeinet⸗ wie Ihrctwillen! Was ge⸗ ſchieht ſonſt?— Sie beide begraben die erſte, heilige Liebe. mit hungerndem Herzen geht er, gehen Sie andere Lebens⸗ verpflichtungen ein und vermehren in der Welt nur die ſroße Zahl der Unglücklichen, die am Tag mit leerer Seele lachen und in der Nacht um ein verlorenes Glück weinen.“ Sein Blick rubte teilnahmstief und doch mit ſchwerer Mabnung in ihrem Geſicht.„Sie dürfen nicht den Pakt mit dem ſtaubigen Alltag ſchließen, Fräulein Nick, Sie ſind dafür ein zu wertvolles Menſchenkind.“ Seine Nachdrücklichkeit brachte ſie in Verlegenbeit. Sie wußte ſchon, daß ſie den Brief nie ſchreiben werde, nicht ſowol l wegen ihres eigenſinnigen Stolzes, den ſie manchmal ſelber beklagte, als aus dem Gefühl, ſie habe ſich durch ihre erregten Worte auf Waſſerſtelz jede gute Rückkehr zu Ulrich Junghans abgeſchnitten. Schweigend ließ der Verweſer ſie gewähren, er tat, als ſpüre er ihren inneren Kampf nicht. Sie wurden immer beſſere Freunde. Im Städtchen liefen die Anſpiegelungen, ſie ſei mit ihm verlobt, ja es gab Neugierige, die ſie unmittelbar fragten: „Darf man bald Glück wünſchen?“ So war für ſie viel Bitter⸗ ſüßes an dem ſchönen Verkehr imit Wildholz, und vielleicht litt azuch er unter heimlichen Schmerzen. Da kam die Wendung. Die Bewohner des Städtchens drängten, daß der die Herzen ergreifende Redner als Geiſtlicher berufen werde, vevor eine andere Gemeinde ihn mit ibren Verſprechungen kinweglockte, und die Kirchenpflege rug ihm ſchon gegen den Herbſt das Amt des Pfarrers an. Er bat um ein paar Tage Bedenkzeit— und lehnte die Becufung ab. e ee de Bbete he Niemand begriff es, am wenigſten Nick. N 1 Selte. Nr. 178. 19. 1560. bei ertappt wurde, war dem Tode verfallen. Oft ſtundenlang mußte noch in Gefangenſchaft ſchmachtenden Brüder befreit würden. Maunheimer General- Anzeiger.(Abend ⸗ Ausgabe.) Samstag, den 16. April 1921. Stäoͤtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. Friedrich König, Erfinder der Buchdruckerſchnellpreſſe eb 1790. Benjamin Srantlin aeb. 0 18. 1521. Luther in Worms. 1820. 15 v. Supps geb. 17. 1774. 1873. Juſtus v. Liebig f. 1892. ilee 5——.— +. Philipp Melanchthon f. 1824. Otto Roquette geb. Lord Byron f. 1882. Ch. R. Darwin 7. 1916. Generalfeldmarſchall v. d. Goltz. 20. 1808. Napoleon III. geb. 22. 1724. Immanuel Kant geb. 1488. Ulrich v. Hutten geb. 1819. Friedrich v. Bodenſtedt geb. 1910. Mark Twain f. Ariegsgefangenenerlebniſſe und Kommunismus in Sibirien. Zu einem Vortrag des Herrn Stadtoberſekretärs Rieth über obiges Thema hatte auf geſtern abend der Reichsverband deutſcher Büro- und Behörden⸗Angeſtellten, der der chriſtlich⸗nationalen Angeſtelltengewerkſchaft angehört, in den Muſen⸗ gal eingeladen. Trotzdem dieſes Thema äußerſt aktuell iſt, wies der lbend einen recht mäßigen Beſuch auf. Herr Rieth, der als Augenzeuge fünf Jahre lang alle Schrecken der Gefangenſchaft in Rußland miterlebt hat, betonte eingangs ſeines Vortrages, daß ſeine Ausführungen mit zwei Ausnahmen Selbſterlebtes umfaſſen, und 1125 ſodann auf die Einzelheiten ſeiner Gefangennahme und des Abtransportes in die erſten Durchgangslager auf ruſſiſchem Voden ein. Die Behandlung ſei in manchen Lagern eine menſchenunwür⸗ dige geweſen und oft hätten die nötigſten Nahrungsmittel gefehlt, was nicht immer den einzelnen Lagerkommandanten, ſondern meiſtenteils der ruſſiſchen Regierung anzurechnen war. Ueberall habe es an der nötigen Organiſation gefehlt, wodurch viele Kame⸗ raden ihr Leben einbüßten. Nach längeren Aufenthalten in kleinen Konzentrationslagern elangten die Gefangenen in das größte, aber 57 auch das beſte ruſſiſche Kriegsgefangenenlager in Per⸗ owka, wo 35 000 Mann zufammenlebten. beſſere Zuſtände angetroffen. nach Irkutsk in Sibirien, während der ganzen Dauer ihrer Gefangenſchaft verblieben. Nach⸗ dem die Revolution begonnen hatte, habe man gehofft, baldigſt nach Hauſe zu kommen. Doch zu früh habe man ich gefreut, denn jetzt begannen erſt die wahren Schrecken der efangenſchaft. Eine ruͤppe der ſogenannten Internationalen, die dieſes Gebiet be⸗ errſchten, ließen die Gefangenen nicht 12 der Heimat kommen. u dieſer Zeit habe in Omsk der General oltſchack mit engliſchem eld und teſchechiſchen Truppen Herr der Lage zu werden. Es gelang ihm denn auch, Irkutsk zu beſetzen und die Inter⸗ nationalen zu vertreiben, die ſich dort in alle Winde zerſtreut hätten. Somit war Koltſchack Herr in Sibirien. Die deutſchen Gefangenen wurden nun wieder von weißen Truppen bewacht und von dieſen auf Arbeit in die Bergwerke geſchickt. Er(Rieth) kam mit unge⸗ ähr 80 ſeiner gefangenen Brüder in ein Hotel, in dem die ruſſiſchen ffiziere der weißen Garde lebten. Dieſe Leute hätten ein Praſſer⸗ und Schlemmerleben geführt, das aller Beſchreibung ſpottete. Man habe förmlich auf einem Veſuv getanzt. Nun haben ſich die Deutſchen zu einer ſogenannten Heiminduſtrie zuſammengeſchloſſen, wobei jeder arbeitete, was ihm gerade zuſagte, um ſo ſeinen Lebensunterhalt zu verdienen. Das ſchwediſche Rote Kreuz, dem die Wahrung der Intereſſen der Deutſchen oblag, habe hier glatt verſagt und die Ge⸗ fangenen faſt dauernd im Stich gelaſſen. Zu dieſer Zeit ſeien viele interalliierte Offiziere nach Sibirien gekommen, um das Unter⸗ nehmen Koltſchacks zu fördern, was ihnen aber nicht gelang. Die Roten Truppen näherten ſich der Stadt immer mehr und die Weißen mußten ſie fluchtartig verlaſſen. Unter den eigenſüchtigſten Flucht⸗ maßnahmen, die ohne Rückſicht guf Verwundete und Kranke ge⸗ troffen wurden, hatten auch die Kriegsgefangenen ſchwer zu leiden. Nachdem die Roten unter dieſen Umſtänden wieder Herr der Lage geworden waren, zogen aber auch mit ihnen eine große An⸗ zahl unſauberer Elemenke in Irkutsk ein, die zur Gefahr für die öffentliche Ruhe und die perſönliche Sicherheit des Einzelnen wurden. In das genannte Hotel zog das Propagandabüro der kom⸗ muniſtiſchen Partei und die Redaktion der Prawda(Wahrheit) ein. Koltſchack wurde ſpäter gefangen genommen, zum Tode verurteilt und erſchoſſen. An Hand von aufgefundenen Dokumenten aus der Zeit Koltſchacks wurde nachgewieſen, daß jener ſich verpflichtet hatte, die deutſchen Gefangenen ins Wiederaufbaugebiet zur Arbeit ab⸗ zutransportieren. Nun begannen die Kommuniſten ſämtliche Leute zu regiſtrieren, d. h. ein jeder mußte angeben, was er am liebſten arheiten möchte. Eine Volksarmee wurde geſchaffen, teils zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung, teils zur Gegenwehr gegen die immer noch die Stadt bedrohenden und unter dem Befehl Kappels ſtehenden „Weißen Soldaten“. Nachdem auch dieſe Gefahr beſeitigt war, ſetzte ein langſamer, aber mehr ſchrecklicherer Terror ein. Man er nach dem Grundſatz:„Willſt du nicht mein Bruder ſein, o ſchlag ich dir den Schädel ein“ Dies alles geſchah unter der Deviſe Freiheit und Gleichheit. Eine Menge früherer Nat onaliſten oder ſolcher Perſonen, die verdächtig ſchienen, wurde zur Arbeit in die Bergwerke unter äußerſt grauſamen Lebensbedingungen trans⸗ portiert. Wer ſich weigerte, kam in den„Turm“ und war damit erledigt. Wenn nur ein geringer Zweifel über ſeine Perſönlichkeit beſtand, ſo war er des Todes. Dies tat man, um der Weißgardiſten ch zu entledigen. Von einer ſog. Liquidationskommiſſion wurden ie auswärtigen Konſulate aufgehoben. Weiter wurde die Organi⸗ ſan, die unter den Kriegsgefangenen als eine Art Selbſthilfe be⸗ Hier habe man etwas Sodann gelangten die Gefangenen ſtand, aufgelöſt, wodurch man bezweckte, da die Lebensbedingungen mmer ſchlechtere wurden, daß eine ganze Anzahl, nur um leben zu können, in die kommuniſtiſche Partel eintraten. Sänmtliche Belr ebe wurden ſodann verſtaatlicht, d. h. geſchloſſen, die noch vorhandenen Vorräte beſchlagnahmt, um von ſtaatlichen Ausgabeſtellen verleilt zu werden, was immer mit großen Schwierigkeiten verbunden war. Wer ſich Lebensmittel auf andere Art und Weiſe beſchaffte und da⸗ o das nun„diktierende“ Proletariat vor dieſen Abgabeſtellen auf eine Lebensmittel warten, die es nur gegen Marken erhlelt. Wer ich ſeine Speiſen nicht ſelbſt herſtellen konnte, für den gab es kom⸗ muniſtiſche Speiſehallen. Sodann begann die außerordentliche Kommiſſion, eine Art Ueberwachungsbehörde zur Feſtigung der Sowpfetherrſchaft, ihre Tätigkeit. Spitzel und Agenten dieſer Kom⸗ miſſion ſaßen überall, in allen Betrieben und ſogar in den kommu⸗ niſtiſchen Behörden. Wer bei dieſer Kommiſſion und war es auch nur auf eine Denunziatien hin zur Anzeige gelangte, wurde ohne weiteres, wo er gerade ſich befand und ohne Rückſicht auf die Zeit, verhaftet und in den Turm getrieben, wo er meiſtenteils für immer verſchwand. Dadurch, daß der größte Teil dieſer„Verdächtigen“ erſchoſſen wurde, war immer wieder Platz für Neuankömmlinge vor⸗ handen. Wer ſich ohne Beſchäftigung auf der Straße befand, ohne ſich legitimieren zu können, wurde mit Gefängnis bis zu 3 Jahren beſtraft. Ein Arbeiter durfte ohne Erlaubnis den Belrieb, in dem er ſich einmal befand, nicht mehr mit einem anderen umtauſchen. Die Arbeitszeit wurde von 8 auf 10 und ſpäter ſogar auf 14 Stunden geſteigert Streik wurde mit Zwangs⸗ arbeit beſtraft. Auch an Sonntagen mußte oft gearbeitet werden. Alle Gewalt übte die Armee, die 1 ieren durfte, wo und was ſie wollte. Rückſichtslos wurde jeder Aufſtand von ihr unter⸗ drückt. Das öffentliche Leben in Irkutsk iſt völlig abgeſtorben. Für Lebensmittel, die auf Schleichwegen erhältlich ſind, werden wahn⸗ mnige Summen bezahlt. Unter dieſen Umſtänden iſt nicht das olk, ſondern die Armee der diktierende Teill. Nie war der Militarismus ſo groß als im heutigen Rußland. Und dieſem Volk verſprechen Trotzty und Lenin Frelheit. Nun ging der Redner auf ſeinen Abtransport, der im Sep⸗ tember 1920 begann, und ſeine Ankanft in der deutſchen Heimat des Näheren ein, um zu ſchließen mit einem Appell an das deutſche Volk und die deutſchen Behörden, alles dafür einzuſetzen, damit die Häns, die Mannheimer Liederhalle unter Leitung des Herrn Muſik⸗ wo ſie mit einigen Unterbrechungen kötet und zwei Perſonen leichter verletzt wurden. Redner ſchloß mit den Worten, zu denen ſich alle ſeine gefangenen Brüder bekennen würden:„Wir bleiben deutſch für immer“. Der Vortrag wurde von der dankbaren Zuhörerſchaft beifällig aufgenommen.— Dankesfeier für die Oberſchleſier. Die Landesgruppe Baden⸗Pfalz der Vereinigten Verbände heimattreuer Oberſchleſier veranſtaltet die bereits gelegentlich der Rückkehr der Sonderzüge von der Stadtverwaltung angekündigte Dankesfeier für die an der Abſtimmung teilgenommenen Ober⸗ ſchleſier am nächſten Donnerstag abend im Nibelungenſaal des Roſengartens. Zur Mitwirkung ſind hervorragende Mitglieder des Nationaltheaters mit dem Ballett unter Leitung von Frl. Aenni direktors Gellert, die Barrenriege des Turnvereins Mannheim von 1846 und die Kapelle Petermann gewonnen. Die Leitung des unter⸗ haltenden Teils liegt in den bewährten Händen des Nerrn Alex Kökert. Die Veranſtalter geben ſich der Erwartung hin, daß die Mannheimer Einwohnerſchaft die Gelegenheit gern ergreiſen wird, durch Beteiligung an der Feier ihre Dankbarkeit dafür zu bekunden, daß die in Baden und der Pfalz anſäſſigen Oberſchleſier ſo mutig und unermüdlich für das Verbleiben ihres Heimatlandes beim Deutſchen Reiche eingetreten ſind. Wirke deshalb Jeder in ſeinem Kreiſe für einen Maſſenbeſuch der Feier. Der Nibelungenſaal muß am kommenden Donnerstag bis auf den letzten Platz beſetzt ſein. Ueber Eintrittspreiſe und Kartenvorverkauf orientiert die An⸗ zeige in dieſer Nummer. Eine fſolgenſchwere Schießerei trug ſich vergangene Nacht gegen halb 1 Uhr in der Weinwirtſchaft zur„Winzerſtube“ in Q 4, 13/14 neben dem„Habereckl“ zu. Kurz vor 11 Uhr betraten mehrere jüngere und ältere Gäſte, die ſich vorher in einer in der Nähe gelegenen Wirtſchaft aufgehalten hatten, die Weinſtube und begaben ſich in das hinter dem Buffet gelegene Nebenzimmer. Merklich angeheitert ſcheint niemand ge⸗ weſen zu ſein. Man beſtellte Eier und Flaſchenwein. Gegen halb 1 Uhr entſtand plötzlich ein Wortwechſel, der ein blutiges Ende nehmen ſollte. Der Kaiſerring 46 wohnhafte 28 Jahre alte, ledige Student Dr. Hans Göß von Heidelberg, der ſchon vorher ſeinen Browning mit dem Bemerken gezeigt hatte, daß er die Waffe be⸗ nötige, weil er am Sonntag nach Vingen fahren wolle, feuerte ſchnell eee—6 Schüſſe ab, durch welche die Wirtin, die 49 Jahre alte Marie Ruf, durch einen Schuß in den 16 er in I 6, 22 wohnhafte Dekorationsmaler Karl Krapp erhielt einen Schuß in die rechte Bruſtſeite, während der Inhaber des Lichtheil⸗ inſtituts in C 2, 1, Herr Auguſt Königs, in die rechte Backe getroffen wurde. Frau Ruf, von der man anfänglich annahm, daß ſie infolge der Aufregung einen Schlaganfall erlltten habe, konnte ſich noch in den Hausgang ſchleppen, wo ſie von 0 aus der im dritten Stock gelegenen Wohnung herabeilenden Mann ſterbend aufgefunden wurde. In das Krankenhaus konnte nur noch eine Leiche eingeliefert werden. an nimmt an, daß die Leber getroffen wurde, da ſich das Geſicht von Frau Ruf ſofort gelb ärbte. In dem Nebenzimmer ſcheint bei den Tätlichkeiten, die ſich nfolge des Streites entſpannen, übel gehauſt worden zu ſein. Eine Anzahl Gläſer und ſonſtige zerbrechliche Sachen ſind in Trümmer gegangen. Dem Täter, der ein öfterer Gaſt der Weinſtube war, wird kein ſchlechtes Leumundszeugnis ausgeſtellt. Er hat ſich bisher niemals Ausſchreitungen zu ſchulden kommen laſſen, ſodaß die⸗ jenigen, die ihn näher kennen, die blutige Tat nicht begreifen können. Während Frau Ruf, die ſich innerlich verblutet hat, und die beiden leichter Verletzten ins Allgem. Krankenhaus eingeliefert wurden, verbrachte die herbeigerufene Schutzmannſchaft Götz ins Amtsgefängnis im Schlod. Die Wohnungsnot der Studierenden der Handels⸗Hochſchule iſt immer noch eine recht große. Der Aufruf, den vor einigen Wo⸗ chen der Senat gemeinſam mit der Studentenſchaft der Hochſchule an die hieſige Bürgerſchaft gerichtet hat, iſt leider nur von geringem Er⸗ folge geweſen. Es ergeht deshalb hiermit neuerlich an die hieſige Einwohnerſchaft die dringende Bitte, verfügbare Zimmer, wenn auch nur einfach möbliert, zur Unterbringung von Studierenden der Han⸗ dels⸗Hochſchule zur Verfügung zu ſtellen und dieſe möglichſt umge⸗ hend telephoniſch oder ſchrifllich dem Sekretariat der Hochſchule (A 4, 1) mitzuteilen. WIB. Die badiſchen Gendarmen ſollen künftig die gleiche Uni⸗ form, wie ſie im württembergiſchen Landjägerkorps üblich iſt, tragen. ch. Die Lage der Schiffahri hat ſich in der Berichtswoche inſo⸗ fern eine Kleinigkeit gebeſſert, als durch den beſſeren Waſſerſtand zu Beginn dieſer Woche mehr Schiffe hier ankamen. Die Vergfahrt iſt jedoch nur den flottgehendſten Booten möglich, da auf der Strecke Bingen—Mannheim nur mit einem Tiefgang von 1,50 Meter ge⸗ fahren werden kann. Die Zufuhren vom Mittel⸗ und Nlederrhein Golland und Belgien) ſind ganz minimal, da abſolut bei dem der⸗ zeiligen niederen Waſſerſtand der in Fahrt befindliche Kahnraum nicht im mindeſten ausgenützt werden kann. Die ſchon ſeit einigen Wochen in den hieſigen Hafengebieten untätig liegenden Schiffe häufen ſich immer mehr an. Im ganzen werden nach wie vor immer noch zirka 100 Kähne beſchäftigungslos liegen. Trotz des regneriſchen Welters der letzten Tage hat ſich der Waſſerſtand ſelt heute früh ver ſchlech⸗ tert. Vom Oberrhein wurde heute früh ein weiteres Zurückgehen um 15 Ztm. gemeldet und zwar in Hüningen von 45 auf 30 und in Kehl von 141 auf 139 Ztm. In Maxau blieb der Waſſerſtand unverändert, während er in Mannheim von geſtern auf heute trotz Schnee und Regen nur um 1 Ztm. ſtieg. Dder Neckar zeigt dieſelbe Kleinwaſſertendenz. Während er geſtern in Heilbronn noch eine Höhe von 30 Itm. hatte, ging dleſer in der vergangenen Nacht auf 26 Ztm. zurück. Hier in Mannheim iſt im Neckarwaſſer⸗ ſtand ſeit geſtern und heute keinerlei Veränderung eingetreten. Da vom Oberlauf von Rhein und Neckar fallender Waſſerſtand gemeldet wird, ſo iſt anzunehmen, daß der geſtrige Regen nur ſtrichweiſe niederging. Die Flotte der im Neckar ankernden Kähne hat ſich zwar etwas verringert, iſt aber immer noch groß genug. ch. Vom Haupkmarkt läßt ſich heute das recht ſeltene Schauſpiel berichten, daß die pfälziſchen Erzeuger mangels Abfatzes ihrer Ware dieſe ſelbſt im Kleinen verkgufen mußten. Da der Marktverkehr am letzten Donnerstag ſchleppend war, waren die Händler noch genügend mit Ware eingedeckt und verhielten ſich heute früh den Erzeugern gegenüber ſehr reſerviert. Sonſt wars umgekehrt. In Eiern war das Angebot viel ſtärker wie die Nachfrage. Bezahlt wurde pro Stück M..50. 100 Stück konnten zu 145 M. gekauft werden. Kar⸗ toffeln gibts jetzt, nachdem die Landwirte dieſe verleſen und ihre Saatkartoffeln herausgeſucht haben, von Markt zu Markt immer mehr. Das Pfund ſtellte ſich heute früh für ſchöne, gute Ware auf 50—55 Pfg. Durch die ſtarken Zufuhren ging Lattich von M..50 im Preiſe zurück und war heute ſchon um.50—4 M. zu haben. Spinat koſtete.80—3., Kopfſalat(Treibhaus).50, Freiland 80 Pfg. bis 1., Feldſalat.20, Rhabarber 40—50 Pfg., Zwiebeln 70—80 Pfg. Als Neuheit gab's heute zum erſtenmal in dieſem Jahre la, Stangenbohnen. Entſprechend den teueren Produktions⸗ koſten im Gewächshaus iſt auch der Preis ein ausgeſprochener Lieb⸗ haberpreis. Spargel gab es heute wieder ſehr viele. Die Seckemer, Käfertäler und Oftersheimer Marktfrauen, die mit ihren Spargeln auf einer der langen Marktbänke beiſammenſitzen, bieten die begehrte Saiſonfrucht korbweiſe an. Durch die kalte Wit⸗ terung iſt der Preis, der ſich anfangs dieſer Woche in Schwetzingen auf M..— pro Büſchel ſtellte, etwas in die Höhe geſchnellt. Für I. Qualität verlangten die Frauen—7, für II. Qualität 5 und für Suppenſpargel 3 M. Neben Gefrierfleiſch brachte das ſtädtiſche Lebensmittelamt mit dem Heutigen erſtmals Apfelmus, die Kilo⸗ doſe zu 3., zum Verkauf. Bei dem regneriſchen Wetter herrſchte jedoch ſehr wenig Kaufluſt. Wer ſich aber das Leben mit Apfelmus verſüßen will, läßt ſich vielleicht doch beim nächſten Marktbeſuch zu einem Probeeinkauf verleiten. Auf der Tierbörſe gabs Enten, Gänſe und Hühner, letztere zur Zucht. Für die Frühjahrsgarten⸗ beſtellung, wie für den Balkon⸗ und Fenſterſchmuck waren Blumen, h. Im Eiſenbahnabteil beraubt wurde geſtern nachmittag ein Oberſchleſier, der ſich auf der Fahrt von Frankfurt nach Baſel befand. Der Zugräuber ſcheint ſein Opfer betäubt zu haben. Er entwendete dem Reiſenden die Brieftaſche mit 2500 /, Mantel und Reiſetaſche. Der Beraubte wandte ſich an den hieſigen Schutzbund. 6 Jubiläum. Am heutigen Tage iſt Herr Ludwig Leutz, wohn⸗ haft U 4, 26, in der Lage, auf eine 25jährige Tätigkeit als Bauführer 55 5 Firma Heinrich Eiſen G. m. b. H. in Mannheim zurückzu⸗ icken. Das Je der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag, den 18. ds. Mts. Herr Ingenieur Joh. Wilh. Schmitt mit ſeiner Gattin Jo⸗ hanna geb. Neumar, Rheinvillenſtraße No. 7. Polizeibericht vom 17. April. Körperverletzung mit Todesfolge. In vergangener Nacht gegen 11 Uhr wurde der 34 Jahre alte Taglöhner Joſef Lipp von hier an der Ecke der Jungbuſch⸗ und Hafenſtraße nach vorausgegangenem Wortwechſel von dem 27 Jahre alten, ledigen Taglöhner Heinrich Lehmann, wohnhaft in der Mittelſtraße 94, und dem 28 Jahre alten Taglöhner Jakob Klemm aus Heddes⸗ heim erſtochen. Die beiden Täter ſind verhaftet. Selbſtmord. In der Nacht vom 15. auf 16. April gegen 3. Uhr hat ſich ein in der Unterſtadt wohnender 63 Jahre alter lebiger Kaufmann aus noch unbekannter Urſache durch einen Schuß in die rechte Schläfe entleibt. Verhaftet wurde ein Schloſſer von Walhof wegen Tod⸗ ſchlagsverſuchs. veranſtaltungen. dJ Für den bunken Abend im Nibelungenſaal, bei dem ſich Ernſt Sladek, der Mannheimer Nachfolger von Ludwig Schmitz, erſt⸗ malig dem Publikum der ſtädtiſchen Sonntagskonzerte vorſtellen wird, iſt eine Reihe von im Koſküm vorgeſehen. Hed⸗ wig Erl ſingt aus„Geiſha“ und„Bettelſtudent“ und zufammen mit Sladek zwei Duette aus Künneckes neuer Operette„Wenn Liebe er⸗ wacht“. Aus dem Reigen der Grotesktänze von Lore Vogt ſeien der Struwelpeter⸗Polka und der Marſch„alte Kameraden“ beſonders hervorgehoben. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Vadiſchen Landeswetterwarte am 158. April.) Die Kältewelle, die am Ende der erſten Aprilwoche vom hohen Norden ſich über Mitteleuropa ausgebreitet hatte, war von einem kräftigen Hochdruckgebiet begleitet, das mit Barometerſtänden von faſt 785 mm über Skandinavien lagerte. Vom 8. bis 12. verlegte ich das Hochdruckgebiet unter ſtetiger Verflachung ſüdoſtwärts über eſtrußland, wobei in Deutſchland und beſonders in Süddeutſchland heiteres bis wolkiges, trockenes Wetter mit wieder ſteigenden Tem⸗ peraturen herrſchte. In der oberrheiniſchen Tiefebene ſtiegen bereits am 11. die Temperaturen wieder auf 22 bis 23 Grad C. und auch auf dem Hochſchwarzwald blieb nachts die Temperatur mehrere Grade über dem Gefrierpunkt. Am 12. bereitete ſich ein neuer Wit⸗ terungsumſchlag vor, da ſich zwiſchen zwei Hochdruckgebieten über Weſt⸗ und Oſteuropa ein Teiltief über Süddeutſchland gebildet hatte, ſodaß in Anbetracht der hohen Temperaturen die Wetterlage für Ge⸗ witterbildungen günſtig wurde. Am 12. entwickelten ſich im Süden Badens, beſonders im Bodenſeegebiet, ſüdlicher Schwarzwald bis zum Kaiſerſtuhl, Gewitter, die zwiſchen 2 Uhr nachmittags und abends gum Ausbruch kamen. Dieſe Gewitter waren die Vorläufer eines neuen Kälterückfalles, denn von Nordeuropa brach eine Kältewelle herein in Begleitung eines Tiefdruckgebietes, das am 14. über der Nordſee lag und ganz Deutſchland mit kühlen, nördlichen Luftſtrömungen überflutete, die am 15. ausgedehnte Regenfälle brachten. Die Kältewelle erſtreckt ſich wie gewöhnlich in große Höhen der Atmoſphäre. Ueber der Drachenſtation Friedrichshafen fiel die Temperatur in 2500 Meter von— 1 Grad am 13. auf— 9 Grad am 16. Die kühle und regneriſche Witterung wird zu⸗ nächſt noch auf einige Tage andauern, da vom Ozean noch kleinere atmoſphäriſche Störungen, die ſüdwärts über das Feſtland wandern, zu erwarten ſind, ſpäter wird das Wetter ſich wieder beſ⸗ ſern und die Temperaturen langſam ſteigen. Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karisvuhe. Beobachtungen vom Samstag, den 16. April 1921, s uhe morgens(MEz.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruct] Temp. Wind Niederſchlag der Ort in dd Nichtg⸗ Stürte Wetter lehten e. Skund. Hamburg 751.8 4 WSW.I leicht bedeckt 3 Königsberg..—————— Verlm 753.0 3 SW uſſchwach heiter 0 ſhnchen a..754.5 2 NNO leicht vedeckt.5 ünchen————— Kopenhagen.749.4 5 Wswòw ſſchwach halb bed. 2 Stockholm—————— Haparanda 736.0 1 8 ſtarkbedeckt 2 Bodb.„.0 1 0 leicht heiter 0 Parlii0 WSW/Ileicht halb bed. 1 Marſellle 2„4„ Ae⸗ eg⸗— Urichh————— enn—————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(726 morgens) gar dea ſeree en e 107 8 8* 38 35 8 Mrchreturte 2 3 8 merkungen Vertbeim... 151 754.0 2 10—1. mäß. padtfd.5 König tuhl563 754.2—1 5—2] W leicht schneeſ 7 Karlsruhe. 1277548 1 9 SW ſchw. schner 2 Baden⸗Baden21375444 0 8—1Sw(leicht etec 6 Villingen.715754.9—1 5—4 N leicht wolg.5 Feldberg. Hof128164144—-5 1—6 NWleicht aneef 3 St. Blaſien. 780——1 6]—2 N ſeeicht zk. bel“ 5 Allgemeine Witterungsüberſicht. Der Kälterückſchlag dauert en; in vielen Gegenden ſanken die Nachttemperaturen unter den Gefrierpunkt. Niederſchläge ſind nur in geringen Mengen gefallen, meiſt als Schnee. Eine Aenderung der kalten Wetterlage iſt vorläufig nicht zu erwarten. Vorausſichlliche Witterung bis Sonnkag, 17. Aprll, nachts 12 Uhr: Wolkig, vielfach Schnee und Regenſchauer, kalt, anhaltend Nacht⸗ froſtgefahr. Auch Montag noch keine weſentliche Beſſerung. Ir galie schmunxelt, wenn Sie ihm den Naffee wieder mit Webers Carlsbeder Aaſſeegewürz zubereiten. Das kõstliehe Aromæ und der schõne gold- oraune Jon des getranxkes sind lum noch f. Crinnerung. 3 Die alte, bewührte Würfelvackung lst wleder nberall xu naben. Ermüden lhre Augen beim Lesen oder sehen Sie undeutlich in der Ferne, so benötigen Sie richtige Augenglüser. Ohne Mehrkosten untersuchen Wir re Augen und jertigen kortekte Oläser. Geo. F. Räperniek Ss alplom. Augenglas-Spezlalist Pflanzen und Erde in genügender Auswahl zu haben. Das reg⸗ neriſche Wetter drückte auf den Marktverkehr.„ * — Samstag, den 16. April 1921. maunheimer General⸗Anzeiger. NAusgabe.) — Handels Vom Devisenmarkt. An der Valutabeweguns der letzten Zeit ist be; merkenswert, dab das Scheitern der Londoner Konterenz und die nun in Kralt tretenden und zum Teil schon wirksam ge- wordenen Sanktionen keinen nennenswerten Einflub auf die Reichsmark ausgeübt haben. Der Kurs der deutschen Mark zeiste bisher in Newyork eine starke Widerstandsiähig- keit, sodat er sich auch an den andeten Plätzen hielt. Die kremden Valuten(mit Ausnahme der östlichen Devisen) ver- anderten zich wenig. Der Wiedereintritt der Vereinigten Staaten in die Politik, vor allem die Ansicht. daß Hardins über die Herstellung des formellen Friedenszustandes mit Deutsch- land hinaus die Reparationsfrage in einer uns günstigen Weise beeinflussen werde, hat dem Markkurs zweifellos eine Stütze gegeben. Erst die letzten Tage haben eine allerdings nur ge- ringfügige Abschwächung der Mark gebracht auf die von fran- zösischer Seite angedrohten verschärften Sanktionen zum 1. Mai. Auf der anderen Seite verhinderte aber der Versuch eines neutralel Staates, Amerika zur Vermittlung in der Repa- rationsfrage zu veranlassen und dadurch den Konflikt am 1. NMlai zu mildern, einen schärferen Kurssturz. Wie sich die Bewegung einiger Devisen an der Berliner Börse seit Monatsbeginn abspielte, ist aus folgender Zusammenstellung zu erschen: am 31. März 4. Apffl 9. April 12. April 14. April 16. April 1 Dollar 62.40 61.70 61.95 61.75 63.— 62 55⁵ 1 Qulden 21.00 2140 21.40 21.65 2185 21.82 Ischw. Prank 10 35 10 72 10.72 10.71 10.85 10.87 Während das Valutageschäft in den westlichen Devisen bis zur jüngsten Zeit fast stagnierte oder doch nut in begrenz- tem Umfange blieb, wendete sich das Interesse des Valuta- marktes den Valuten der östlichen und südlichen Länder zu. HHlier standen schon seit geraumer Zeit die ruma- nischen Lei- Noten im Mittelpunkt des Devisenhandels, aber auch die übrigen Ostdevisen, wie die ungarischen. öster- reichischen und tschechischen Valuten erfuhren Kurssteige- rungen. Selbst die polnische Valuta konnte, doch nur vorüber- gehend, aus dieser Tendenz Nutzen ziehen. In letzter Zeit macht sich besonders auch eine sehr ſeste Haltung der Devi.e Italien geltend. nachdem sie in den letzten Monaten unter starkem Druck sestanden hat. Erklärt wird die erhöhte Auf⸗ merksamkeit, die sich den„Ost“-Devisen zuwendet. zunächst allgemein damit, daß sich infolge der Sanktionen der deutsche Handelsverkeht in stärkerem Maße die Wege nach dem Osten, nach ltalien und dem Mittelmeer wenden wird. Alsdann koinmen wohl noch spezielle, in der Lage der einzelnen Länder bestehenden Gründe hinzu. Rumäniens Wirtschaftskraft wird im Ausland., besonders in England und in Frankreich. höher bewertet. Von dem in Rumänien zu erwartenden Oelmonopol erhofft man eine Vetbesseruns der Staatsſinanzen. Für Ungarn erwartet man von den bekannten geldpolitischen Maßnahmen des Finanzministers Hegedus eine günstige Wirkung. Daneben nimmt man an, daß beide Länder für unsere Versorczuns von Getreide und Bodenprodukten künftig eine erheblichere Rolle spielen werden. Die Besserung des itallenischen Lire-Kurses wird in Zusammenhang gehracht mit der Erwartung auf eine fortschreitende Gesundung der italſeni- schen Pinanzen. wofür Anzeichen vorliegen. Das Deſizit hat eine Abnahme erfahren, und auch der Notenumlauf hat eine Einschränkung erfahren. So notierten am 1. April 100 Llire noch 289 K. während sie am 18. April 304 A bedangen. Die jüngste Kursentwicklung für 100 L ire und ioo ungarigsc he Kronen in Noten zeigt folgende Uebersjcht: en Mark für 100 Lei und 100 ung. Kronen.) 17. 3. 1. 4. 6. 4. 12. 4. 14. 4. 16. 4. Rumänen-Noten 8⁴ 85 8771 967 104.8 99 Ungar. Noten 1574 19775 23 22 221 22. Der heutige Valutamarkt brachte indessen, da dle Mark aus dem Ausland etwas ſester kam, leichte Kursabschwäch⸗ ungen, die sich sowohl auf die Oatdevisen als auch auf die Devise Italien, die angeboten lag, erstreckten. * Aktiengesellschaft für Seilindustrie vorm. Ferdinand Wolfk. Mannheim. Auf Etrund des im heutigen Anzeigenteil veröffent- lichten Prospekts sind auf Antras der Süddeutschen Disconto- Gesellschaft.-G. in Mannheim 2 Mil& auf den Inhaber lautende Aktien zu je 1000„ obiger Gesellschaſt zum Han- del und zur Notierung bei der Mannheimer Börse zu- gelassen worden. Das Cesaratkapital, das ursprünglich 300 o0⁰ Mark betrug, wurde 1901 auf 4 Mill. und am 18. Dezbr. 1919 auf 6 Mill.& erhöht. Die neuen 2 Mill. 4 Aktien wurden den alten Aktionären im Verhältnis 2 zu 1 zu 120% angeboten. Die letzten Dividenden betrugen 11, 7 und%. Mannheimer Lloyd, Transportversicherungs.-G. Dieses am 31. März mit 2 Nill. 4 Aktienkapital gegründete Unter- nehmen wurde am 13. April handelsgerichtlieh eingetragen. Neue Versicherungsgesellschaft. Mit 6 Mill. 4 Aktien- kapital wurde in Dortmund eine neue Versicherungsgesell- schaft Westfalen gegfündet. An der Gründung beteiligt ist die Mutzenbächergruppe Hamburg. die Albignia Hamburg, Hamburger, Mannheimer, Danziger und Süddeutsche Bank. die Mannheimer Versicherunssgruppen(Continental und Rhein- Mosel). Den ersten Aufsichtsrat werden bilden: Kommerzien- rat Dr. Mairitz, Bankdirektor Schneider, Direktor Dietrichs, Kaufimann Gater. Rechtsaunwalt Luß. sämtliche in Dortmund. Der Geschäftsbetrieb soſh alle Versicherungszweige mit Aus⸗ nahme der Lebensversielerung umfassen. die Feuerversiche· rung soll auch später organisiert werden. Simonius'sche Cellulosefabriken.-., Wengen. Die .-V. genehmigte die Verteilung einer Dividende von 20%. Die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder, die Herren Direk- tor Clemm und Kommerzienrat Frank. wurden wieder- gewählt. Neu in den Aufsichtsrat wurden die Herren Direktor Waller. Geschäftsinheber der Diskontogesellschaft in Berlin und Dr. Netter von der Natron-Zellstoff- und Papierfabrik .-G. in Berlin gewählt Bayernwerk.-., München. Zum Ausbau der bayerischen Wasserkräfte Wurde die Nayernwerk.-G. gegründet, zu deren Finanzierung neuerdings 300 Mill. 4 zur Zeichnung aufgelegt werden. Die Anleihestücke werden wiederum zu 98% begeben und zu 4½½% verzinst. Die Schuldverschreibungen genießen in dem Werte der Anlagen des Bayernwerkes und in der Bürg- schaftsleistung des bayerischen Staates doppelte Sicherheit. Durch ministerielle Vertügung wurden die bochwertigen Papiere für das ganze Reich als mündelsicher erklärt.— Der Zweck des Bayernwerkes ist die Verscrguns des rechtsrhei. nischen Bayerns und der anschl'eßenden Gebiete mit Elektri- zität. Im wesentlichen hat das Bavernwert: die Aufgabe, die grßen Stromerzeugungsanlagen unter sleh und mit den Haupt- verbrauchssebieten zu verbinden und die vom Walchensee, werk“ Und der Mittleren Isar“ erzeueten Enersiemengen en die Verbraucher zu verteilen. Eine eingehendere Darstellung des Werkes und seiner Aufgaben. sowie die Einzelheiten der Anlefhebegebung veröffentlicht die Bayerische Staatsbank im Anzeigenteil der heutigen Nummer Abschlüsse. Die Maschinenfabrik Moenus in Frankfur⸗ verteilt 20%(18%) Dividende.— Die Maschinenfabrik Alfred Gutmann in Hamburs verteilt 36%(2874) Dividende.— Die .-G. für Glasfabrikation vorm. Gebrüder Hoffmann in Bern- blatt des Nann Frankfurter Wertpaplerbörse. Festverzinsliche Werte. a) Inländische. 13. 16. 18.* 4% Mannh. v. 1901/08,0 84.——.—3% 2 2985 von 1898—.— 65.75 4% Bannhelmer von 1912 8. 9% 78.75 3% Deulsohe fieichsanl..80 23·50 37%%8ver. Siendahganl. 44.43 68.48 30% de..—.0 3% de, 1. 3½% 00. 84.—64.90 4% Bay-Pfälz. Els.-Prlor.——— 0 0. 88.75 17 71 40 do.—.——.— 5% l. Relchs-Sohatzanl. 69.55 5 d) Auslündtsche. e W. u. V. do..— 81.— 10 Jest. 8t.-H. V. 1913 39..18.50 4½% l. Relohssobstranl. 72.25 73.0 4/% do. Sohatzanwels. 29.78 29.75 5% Preud. Schatzanwels. 99.0—. 4% d4, Golgrente 33.30—.— 5, Preublache konsol 2..% Usgariebe Jodres A8 885 3½% Preubisohe Konsole—* ngarische Goldrente 0 %5 91 54.3.— 4% 40. 8t.-flie. v. 1910 22 80 22.60 4% Bad. Anlelhe von 1919 60— 81.— 3½% 40. 81.-fte. v. 189717.80—— Dlvidenden-Werte. Bank-Aktien. Div.] 13. 18. Dtv. 18. 18. Sadisohe Bank 6% 222.50 322. Rer enee 12˙ÿ; U409.— gerliner Handelsges. 1½—.—. Südd. Draftindustrle.— 235.— Darmstädter Bant 181.— 10.0 Aligem. Elektr.-Ges. 10 287.— 233. Deutsche Bank 12 295.— 2908.—gergmann W. 12223.— 21.— D. Etfekt.- u. Wechselh.7 180— 182.bFelten 4 dullleaume 10 503.— 503— isdonto-deselisch. 10 247.80 24 30 bahmezer 223.— 214.— Dresdner Bank 213.— 21.— b. Slektr.-ges. Nannb. 10—.— 19ʃ50 Aatlenalbk. f. Deutschl. 10 202.— 202.— Soddokert NMurngerg 6 242.— 24l.75 Pfälzlsche Bank 7 151.80 84.80 Sie neas à flalske 12 390.—309. Ffälzische Hyp.-Bank 9 126.50 89.— Gummie, Poter 18 474.— 470.50 Bheinisohe Creditbank 7 16f.— 161.— tedderah. Kupferwerk- 333.2 452.50 Eheintzohe Hyp.-Bank 9 176.30 153.— Jangnans Gebecuder 12 302.— 302.— Südd. Oisoonto-Ges. 6 193.30 193.—.17 7 1% 50—.——.— Bergwerks-Aktlen. Anerfsdei apter 55 Sooßt. Bergb. u. Gubet. 3. eedeggecke Rotnes ½—.——.— Deutoch-Lun. Bergw., 12 305.50 307.— do. 3JJd. Ingner! 10 Gslsenklrob. Sergwerk f4 421.75 521.—0, Spiobarg 19 279. 3— Harpener gergbau 5 158.— 450.80 Walzmanle Tudwigsb. 12 349.— 370.— daltw. Westeregeln 35 839. 839.— Masohinentabr.Kleyer 15 239.50 244.50 Kannsem.-Bnr.-Werke 8 800.. 587.30 d0. gageun 1 258.* Odersohl. Eisenb.⸗Bled.23 231.50 2J.— 40. aclsohe durlaon!! 313.32 420 50 00. Eisenind.(Care) 11 277 27.— Dalmermotoren 8 195.50 199.— Phöniz Bergbau 643.80 8ʃ9.— Aaschigenkbr. Eblingen 9 393.80 319.— v. Kön. u. Lauranntte 20 330.—383. 00. Eisanaob 10. 175.— 60. Trausport-Aktlen. Ariteger, Darlacn 15 402.— 402.— Sohantüng 3——ald e ten, Mähmason.?.—.— amkedag petenabrt f2 50 88. en. e, dlen 28.—— dertczandde, 1. 1 icr v, de 8.— Dest.-Unger. Stasiab. 7% 128.80 gobnelipr. Frankenth. 7 348.— 28.— Industrie-Aktlen. Ver. deutsohe Gelfabr. 12 283.— 290.— Arun& Siiflager 28.288.—FPorzeſiaa Wersel— 300.— 330.— Wayse& Taited s. f. polveefabr. lagveri3—.——.— Sementw. Heidelberg 10 300.— 04.50 Seſfiadustrle Wofff—.—— Sagische Anliin 12 823.—881.75 Soſaneeel Ettingen 7 K2.— 327.— Cbem. Soneldeanstalt 20 571.—579.— Kammgarnsping. Kals.—- Shem. Griesb.-Elektr.7 28.— 386.50 Uprenfbr. Fürta an zon 1d—.—— Farbwerks Höchst 92 412.80 413.— Waggonfabrik fuos 22 493.— 402.— V. ohem. Fabr. Mannb.7—.-[.—Lelfstotfabr. Waldhot 10 488.— 46. dhem. Fabr. Mühfneim 4..— Tsekertabriä, gad. 1 402.— 405.50 40. Holaverkohlung 3 423.—420.— 40. Frankenihal 1 423.—420 80 Berliner Wertpaplerbörse. Festverzinsliche Werte. Reiebs- und 18. 18.4%% Desterr.Sohatzanw. 135. 16 Stantspaplere. N ee 22.50—.— 5 00.„Paplerrente—..— %½ b. g0. gerſe% 88.0.80 4 kurr. Aamialst,- Al..— 18.— 4% 40. Serie-vV 1. 61.25 4% 0. Dagdad. 4½%½% d0. Serie—ix 72.2. Elsen ahn 1 123.75 127. %% 40. 924er 91.—35.20% d. Bagdad. 35% Seutsche fleſchsenl. 14.50 77.80 kiebanann u.75 103.50 40% 40. 68.60 66.60% 40. unlfle. Antelde].——— •/% do. 64.30 83.30% 44. Tollogl. v. 1911] 29.—89.50 30% 0. 86.78 557.10 d0. 400.Fos.-Case 41.—417.5 4% preublsohe Konsols 69.40 70.— 4½% Ung. 8t.-fl. 1913 23 9923.25 3½%% 455 53.50 39.20%% do. 0,„. 111] 4 24 75 10 do. 8375 33.90 4% 40. Goſdren““ 43.— 4% Badlsche Anlelbe 73.40 72.50% 4o. Kronenrente 22.0 21.75 3¼% Bayerische Anleine 66.70 66.40 4% Mener Invest.-Aal. 37.70 33.25 30% Hesafsohe Anieſhe 54.50 84.50 3% Oesterrelob.-Ungag, 4% Frankfurter Stadtam. 30.58 88.73 Stsatsbaatz alie 51.— 87.50 % Aünsbener Stagtanl. 83.80 85.50 3% 40.. Sorſe e e 4% Frankf. ypotbeken- 155 55 15 Wdert ——.— 5 1———.— en we, de 209 Jae eree: 25 it.—.25 b) Auslandische 3% 90., Obſtzatloden.2.50 Reatenwerte, 40% Auatoller, Set, l, ü 115.25 118. 4½% Oesterreſohische 4½% 40., Serie iiI 103.50 103.20 Sobatzanweleung—.— 24½% AkEG, Oblig. v, 13088-.——.— 4⁰ 40. Goldrente 31.25.75 3% b. Ueberses-Ei.-Obi.—.——.— 4% d. oonv. Rente 21.50 20.25 Dividenden · Werte. Transp.-Aktlen,. Ulv.] 16. 16. 57 55— 6 Sohantungbabn 0 51.78 540.— mönle Papler 59.—— Allg. ee 61..78 132.73 Felten& Gullſeaume 500.50 3ʃ4.63 Ar. Serl. Straßenb. 7½.. Frledeiohshutte 23 592 8 Süud. Elsenbahn 5½ 108.25 108.— dasmatoron Deute 1 239.— 2¹0.25 Jest., Staatseisenb. 7½ 21.— 124.50 delsenklroher ergw. 14 321.—921.— Haltlmore and Ohlo— 418.—18.— do, dugstan 19.—— Prins-Heinrienhbann 83 375.— 353.— georgs. Marlenh. 400.—407. .-Austr. Dampfsch.— 379.— 389.— Herrssbelmer ias 19 330.—683.— Hamb.⸗Amerik. Paketi.— 163.25 185.75 geldsanmidt, Th. 12..149.— emb.-Sügam. Dsoh.— 315. 338.— Harbegser ferzbau 12 470.0 451.— Hanze Dampfecs.—313.— 318.80 Hfirert masonſnen 8 213.— 259.75 Herzdeaudie dere— ⸗ ene 1 11 111.75 18— Bank-Aktlen. Hoeseh Eisen d. 8tl. 21..704.— gerlinerhandels-Bee,%/ 219.—219.— Nonenfone-Warke 5 245.— 215.— Comm.- u. Priyvatbank 9 212.— 21.30 Hamdoldt daschinen 6 249.— 234.23 Darmstädter 8ank 38 161.30 182.50 Kallw. Aschersleben 30 313.50344.— Deutsche Bank 12 297.60 297.50 Kattowitzer gergnau 23 203.2383. biskonto-Commandit 10 217.— 248.50 Köla-ottweller 16 303.— 399.— Dresdner Gank 9 21à.— 213.— gebr. Kctin 15. 239.— 233.— Aitteid. Kreditbank 10 183.75 183.78 Kostheimer Telluloses 6—.—1230.— ationaibk. f. Dentsohl. ſo 203.— 203.— Tahmever 4 60. 9 212.50 212.25 Jesterrelch. Kreuit 6½¼ 66.. 85.— Taurandtte 20 317.— 332.26 Gelababant 4 f 15 iee 4 ezee f, 2— 48— ake ofmaan 4*— industrie-Akktten. Tudwig loswe 4 Go. 13 373.— 11. Acoumulat.-Fabrik 17 412.— 417. Cotarinzer Madtte 12 453.—403.— Adier& Oppenheim 20 77.— 773.— Hannes nahnrohron 20329.50 60f.— Adlerwerke 10 237.— 21.30 Obersonl. EIse 70.⸗304. 2 29.—203.— .-d. Anli. Trepto, 18 423.— 41.— 40, Elsegindustrie 14 279, 274. Allgem. Elektr.-Ges. 0 23.50 292.50 do. KosswWerke 17 3. Auglo-Conunental 6 372.— 417.—renstela& Koppel 16 5 Al Jeb.-NHürno. Masch. 10 429.— 429.— Shi n Borgnad 20 Sauische Anllin 13 527.50 575.— FBneld. AGradakohle 20 Sergmann Elektr. 12..—f, Aetaltv. Vorz. 0 Serliner Elektr. 254.2 25J.-[Reia. Stastworse 20 ing Kürnderg 18 21.— 241.— Rledeos donta: 12 Sismarokhültte 28—.—.— Fo.ndaeher Hatten 12 dochumer Gußstant 3 453.—. Rtgersverte 12½ Sebr, Gühter 4 Ue, 12 513.—528.— Jacheework, 20 Brown, Goverl& 00. 8——.— Sobudsert 4 60. 8 Zuderds Eisenw. 7½ 583.— 577.50 Sie nens 4 Halske 10 Ghemisohe Sriesbeim 12 2335.338.30 Telegnon Serliger 13 Gdemisohe Weſſer 12 372.2 372.30 rTackisone Tabakregle Obemische Albert 30 625.—619. Ualon. Beriin-Ahm, 19 1 Conoordla Zergbau 22 410. 408.73 Verelg. Fränk. Soaunf. 13 17. Ua mier Botorea 199.50 108.—Vor. dlanzstoffe 20 91. Deusch-Luxemburg. 12 303.—342.75 V. Stw. 4/& WMO 30 103)½,0 1000.0 .-Uobersee Elektr. 1109.01108.0 Vogtland. Kasdhine.] 10 232.— 229.— Deutsobhe Erd 45—.—75.—Westeregela AKat 85 333.— 32d.— Deutsohe Kafwerke 7 351.50 313.. elistoff Waldnet 0 433.—439.— Deutscha Stelnzeug— 290. 302.— Deutsen-Ostafcaͤa— 216.— 213.— D. Waffen u. Manitiön 30%.50 574.50] Neu-RAalnea— 619.— 517.— Dürkeppwerke 25 570. 524.—Otavl Minen u. Elsenb.— 473.—479.50 Elberfelder farbon 18 48.— 42.— d. Goaudsoheln— 44.— 435.— Elektr. Lioht u. Kraft 0 10.57 199.— beutsone Fetroſeum— 3153.—.— Bk. f. 6. Unt.(Zurioh)—— 121.—Fomona— 333.0 2890.0 Ssohwelter Bergwerk 12 328.50 316.50] Neldburg— 235.— 283.— FCCCCCCCCCCCCCCCCGcTTCGVCCTCTGTGTGTTGTGTGTGTGTVTVTVTVTVGVTCTVTVTVVTVTVTVTTVTVTVTVTVTCTVTVTVTVTVTVTVTVVTTſTVTVTTVTTT(TTVTTTTVVWTTW storf schlägt 25% Dividende auf dle Vorzussaktien und 22½% auf die Stammaktien vor.— Riquet u. Co., Leipzig, verteilen 20%(15½% Dividende.— Die Ludwig Ganz.-G. in Mainz schlägt wieder 18½ Dividende vor. Kapitalserhöhung. Der Aufsichtesrat der Schäuffelen- schen Papierfabrik in Heilbronn beschloß. einer GeV. die Erhöhung des Grundkapitals von 3 auf 6 Mill. AA vor- zuschlagen. Brsenberichte. Franklurter Wertpaplerbörse. Frankefurt, 16. April. ODrahtb.) Die Börse wurde auch am Schluß der Woche von den Gegenmomenten beherrscht, welche die Tendenz in letzter Zeit becinflußten. Das Geschäft blieb allgemein ruhig und nahm nur in wenigen Sonder- papieren, ſür die sich etwas Kauflust eintestellt hatte, einen regeren Verlauf. Augsburgs Nurnbers setzten auf gröhere Kauie ihre Aufwärtsbeweguntz iort, unterlagen aber mehrfach Schwankungen, 427—432— 425, junge bis 417 gehandelt. Philipp Holzmann ebenfalls lebhalter, 248—2854, junge 238—240. Kunst-⸗ seide zu besseren Kursen begehrt, 930—950 GC. Montanaktien wiesen behauptete Haltung auf. Schantung schwächer, auch Gelsenkirchener mähig niedriger. Einiges Interesse machte sich für Elberſelder Farben geltend, 485, plus%. Anilinwerte hatten geringes Geschäft bei mäbiger Kursbewegung. Scheide- anstalt wurden ſester bezahlt, im Verlaufe auch Höchster mehr beachtet. Elektrowertenstill. Licht u. Kraft. auch Bergmann gaben nach. Deutsch-Uebersee 1099- 1100. Der Devisenmarkt brachte nur geringe Anregung. Valutawerte dementsprechend eher abgeschwächt. Deutsche Petroleum 815—d28. Kall Aschersleben unterlagen dem Angebot und verloren 91. Der Kassamurkt lag still. Chamotte Annawerk wurden zu nied- rigeren Kursen, angebeten. Hirsch Kupferwerke fest. Adler- werke Kleyer ſester. Zu Exekutionen waren heute Maschinen- fabrik Heydt u. Neu und Hannoversche Papierfabrik gesuecht. Bei ziemlich ſesten Kursen gestaltete sich der Schluß ruhig. Privatdiskont 34,. Berliner Wertpapierbörse. XBerlin, 16. April.(Eig. Drahtb.) Die Börse zeigte sich gegenüber den fortwährenden Drohreden Briands ziemlich ab- gestumpft. Es trat starkes Deckungsbegehr hervor. Die Meldungen über eine amerikanische Vermittlung gaben der Börse trotz der großen Geschäftsstille einen gewissen Rück⸗ halt. Am Montanaktienmarkt setzten Thale nach der gestrigen Steigerung 18% niedriger ein. Bismarckhütte und Buderus verloren%. Andererseits erhöhten Luxemburger, Kattowitzer. Bochumer und Phönix ihren Kursstand um 4 bis %. Bei den Schiffahrtswerten zogen ODeutsch⸗ Australier ur%, Hansa um 6% an. Auch Elektrowerte sowie Anilinwerte lagen gebessert, dagegen gingen Kali⸗ werte gleichzeitig üt hn Kalikuxen weiter zurück. Weste⸗ regeln— 12%. Held! 268. Hallesche 308. Hannoversche Kali 355. Unter den Spezialwerten setzie sich die auffallende Hausse in Augsburg-Nürnberger Maschinen weiter fort(+ 10%). Ge- brüder HFöhler + 10%, Rottweiler Pulver T 382. Waldhof etwas schwächer. Petroſeumwerte waren zunäehst 0% ge⸗ bessert. Am Kolonialmarkt stiegen Deutsche Kolonial- gesellschaft auf 6800. Mansfelder Kuxe 4878. Im Verlaufe drückte die Geschäftsstille auf die Kurse. Thale gaben weiter nach, auch Deutsche Petroleum etwas schwächer. Der Kass a- industriemarkt war nicht einheitlich. Devisenmarkl. Frankfurt, 16. April.(Drahtb.) Der Verkehr am Vor- mittag gestaltete sich ruhig bei abgeschwächter Tendenz. Budapest 22,. Wien 18½. Im amtlichen Verkehr blieb die Stimmung vorwiegend gut behauptet bei ystillem Geschäft. Im amtlichen Frühverkehr wurden kolgende Kurse genannt: Lon- don 244d(amtlich 245,). Paris 443(4484). Brüssel 461(462), Newyork 6296(6296), Holland 2170(21700, Schweiz 1077(1081), Italien 290%(291). Frankfurter Devisen. Amtiion 15. Apell 16. Aprl. 15. April 16 April geld! rlet Ield I Erlet Geld! Arlef I geld! Brlef Holang 271 602176 2012187.89/ 2172.20 forwegen. 00.—1006. 998.80 988 80 Belglen461.30 482 30 467 80 42 30% mweden 143g.301801.50%71.—1474.— London 247.500 243—245 12J 2435,60[elsiagfors—.—18—.—.—— Faris.43 500 47 50 445 25 446.25%ſw Vork 62.72/ 62. 62.880 62.70 Sohwelz 1033 301033 10/1973.901032 10[Wea, altes———1—.—.— Spanlen. 83 80 863 20J 831.00 833.43J.-Oest. abg. 18. 10.52] 17.98 18 02 ſtallen..30 70 307/ 3 220 79/ 221 30Zudapest 22 39 22.8 2 890 2 8 baänsmark 1138.30f 138.70l7121 33.1728.70 Prag.. 88.52 68.721 88.881 88.88 Frankfurter Notenmarkt vom 18. April. geld Brlet geld ef Amerlkanlsohe Moten. 61.82 62 2 Oesterr.-Ungar, alts“—. e Belgisege.. 32 5] 41 fgoce isdss—— ees DAMzonkhe qꝗ 1103.50 1111.50 Aum Asone 99.73 83 95 Engilsons—.—. Sazisohbe 88.50 851 50 Fragzöslsche„ 443.—113.— Sewelzer 1073.— 1079.— Holläadisone„„„ 2172—2175.— Soesehe——.— ſtalienlscne.. 291 30] 2½ 50 Feoneggo-SIVkax.—.——.— Cesterrelon. abgsst. 10.47 10.52 J agarisoa;s..25].75 Tendenz: unregelmäßig. Italien angeboten. Berliner Devisen. Am Devisenmarkt gingen die Kurse weiter leicht zurück, da die Mark wieder höher gemeldet wurde. London etwa 245,8, NeWyork 62.5, östliche Devisen ebenfalls schwächer. Rumänen 98.3. Ungarn 22U. Polennoten.os à 8,10. Auch die italienische Valuta war etwas schwächer. Die Mark kam aus mit 8,90, Stockholm.82. Lürich 9,37. Amster- am.61. Amtlloh 15. Ap rll 16 Aprit 15. April 16. Aprii geld Srlef LGeld I Grlef geld Brlef L Geld Arlef Holland 216J.302184.701)0 30 217. 70%e Voek 62 90 62.94] 62 48/ 62. nrusszel, 463.500 434.50 4½ 50 432.50[Haris 47.75 447 85 445.85 4585 0 f 1 13 1 8 5 Jonwvelt. 1083 40 108.601078.80 1087. 10 Kopenhazon%133.15/128.351131.15Sanlen.871.60 87 40J 888. Stooxholm 14g1, 1437.J473.30473˙8) Jeag. 951 2555— 90 Helsingsfors] 133 0 133 40 113.83 144 Men abgz 15 72 16.77 1788 18 02 ltallan.. 303.75 30.38/ 239.2 360 80%%ca: 85.85 86 85 88.J5 68.35 Londoen. 243.243. 501 243.90 24 la2IZudagest 22 67 2,7% 22.2.8 Heuesle Drahtherichite. Frankfurt, 16. April.(Eig. Drahtb.) Chemische Fabrik Griesheim Elektron. Die Gesellschaft hat die Herstellungs von Ferr 0 egierungen für die Edelstahlindustrie, wie Ferro- chrom. Ferrowolfram usw. als neuen Betriebszweig über⸗ nommen. Uebernahme der neuen Zollgebühr. Der Verband deut- scher Teppich- und Möbelstoffabriken hat be⸗ schlossen, die Zölle für Waren in das neue Zollgebiet gegen Vorlage der Zollquittung zu vergüten, um die Beziehungen auch unter den erschwerten Verhältnissen aufrecht zu erhalten. Waren und Märkte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 16. April. Drahtb.) Am Produktenmarkt ent⸗ wickelte sich das Maisgeschäft sehr unregelmäßig. Die Preise zogen im Anschluß an den gestrigen Nachmittagsverkehr zu- nächst weiter an, doch machte sich später ein Abflauen be⸗ merkbar. Von Hülsenfrüchten bleiben beste Viktoriaerbsen und gute Futtererbsen begehrt. während andere Hülsenfrüchte wenig angeboten wurden. Inländischer Raps war angeboten. 167 50 14 Lobbr⸗ dWusser- 1 5 N oden Jahres. 3. Seite. Nr. 175. Maunheimer Seneral-Anzeig vr.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 16. April 1921. Getreide- und Produktenbericht. m. Mannheim, 18. April. Sowohl von den amerika- nischen wie auch von den ar gentinischen Getreide- börsen wurden die ganze Woche hindurch täglich schwächere Tendenz- und Rursberichte gekabelt. Bedeutende Verschiffung aus Argentinien und günstige Ernteberichte aus diesem Lande wWie auch aus den nordamerikanischen getreidebauenden Staaten Waren es, die für die Verflauung der Märkte ausschlaggebend Waren. Im Vergleich zur Vorwoche sind denn auch Ende dieser Berichtswoche ganz gewaltige Preisermäbigungen in den von Nordamerika nach dem Festlande gelegten Offerten fest- zustellen. Von den nordamerikanischen Märkten lagen An- gebote in Hard- und Redwinter-Weiz en(bei Red- winter-Weizen mit der Bedingung, daß derselbe frei von Knob- lauch sein muß) per AprilMai zu 17% holl. Gulden vor, doch fanden diese Offerten, weil man den Preis als zu hoch er- achtete, keine Beachtung. Wie wir hörten, soll zu 17 holl. Gulden etwas gekauft worden sein: für spätere Abladung, und zwar per JuliAugust, stellten sich die Offerten auf 15 B. und 25 G. und per Juniſſuli-Verschiffung auf 15% B. und 1574 G. holl. Gulden per 100 kg. Cif deutscher Häfen. Für Plataweizen, 78 kg Auslade, wurden für April-Abladung 1856, für April/ Mai 2896 und für Mai/Juni-Verschiffung 1774 holl. Gulden per 100 kS Cif deutscher Sechäfen gefordert. Roggen-Offerten lagen in überseeischer Ware nicht vor. Für Donaugerste aus lauteten die Offerten auf 64 franz. Franken, doch fanden diese Angebote keine Annahme; bei einer Forderung von etwa 62 franz. Franken per 100 kg wären eventl. Interessenten am Markte gewesen. Mais, La Plata-Ware, per Mai/Juni wie auch per Juni/Juli-Verschiffung war zu 996 holl. Gulden per 100 kg Cif deutscher Seehäfen offeriert. An unseren Märkten war die Stimmung infolge der anhaltenden Trockenheit zunächst etwas fester und die Preise für greifbare Ware etwas höher gehalten. Eine Belebung des Geschäfts war jedoch nicht zu registrieren, da die Befürch- tungen hinsichtlich der von Frankreich angedrohten Zwangs- maßnahmen die Unternehmungslust hemmten. Platamais in gesunder handelsüblicher Ware, bahnstehend. wurde mit 220 die 100 kę in Leihsäcken ab hohenz. Station und auf achttägige Abladung, lose, zu 207„ die 100 kg ab württemb. Station gehandelt. Für Platamais, in Mannheim greifbar, be- wegten sich die Forderungen zwischen 214—218„ für die 100 kg brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mannheim. Weißer Natalmais, in Mannheim auf Lager, war zu 310„ die 100 kg brutto für netto mit Sack bei sofortiger Abnahme.,, bahnfrei Mannheim angestellt. Auch für Mais-Bezugsscheine bestand bessere Nachfrage und die Preise für dieselben konnten in- folgedessen anziehen; man verlangte für weiße Bezugsscheine 30—32 und für rote 12—14 A. Maisfabrikate lagen gleich- letzter Ernte, 61—62 kg schwer be: 3% Besatz, schwimmend,falls etwas fester; man verlangte für Maisfuttermehl, gelbes oder weißes, 148 ab Parität Frankfurt a.., brutto für netto mit Papiergewebesack. Weißes Maismehl war zu 300„ die 100 kg bahnfrei Köln offeriert. Futterartikel lagen bei besserer Nachfrage fester und hatten etwas lebhafteren Ver- kehr. Die Preise haben aber nur geringe Veränderungen nach oben zu verzeichnen. Hülsenfrüchte verkehrten weiter in ruhiger Haltung bei kleinen Preisveränderungen. Erbsen kosteten in inländischer Ware je nach Qualität 180—210 A ausländische 215—240. Rangoonbohnen 120—126 M und Reis 360—580, alles in Mannheim disponibel, per 100 kg brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mannheim. Oelsaaten waren vernachlässigt bei ziemlich unveränderten Preisen. VIAINGA- umperlen.Zöpfchen Bals am Srerkæririt qute Prspærete.. geqeri Spul- Urid NMademwurmer Ernöttlich im allen Apotheken. E 23 PROSPEKT über Mk. 2000000.— Aktien No. 4001-6000 Miengeelpdad ür Jöinae lnnah fprühnnt halt u Manben. Die Aktiengesellschaft für Seilindustrie vormals Ferdi- nand Wolff ist durch Gesellschaſtsvertrag vom 26. Oktober 1890 errichtet und am 1 in das Handels- register beim Badischen isgerichte Mannheim eingetragen. Der Sitz der Gesellschaft ist Mannheim; ihre Dauer ist auf eine bestimmte Zeit nicht beschränkt. Zweck der Gesellschalt ist: a) die Herstellung speziell von Hanf-, Baumwolle- und Drahtseilen und der hierzu erforderlichen Halb- fabrikate, b) der Handel mit den bezüglichen Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten, c) die Fabrikation ähnlicher Produkte und der Handel mit denselben. Die Gesellschaft kann das seither erworbene Geschäft er- weitern, auch zur Erreichung ihres Zweckes Grundstücke erwerben, und sich bei indusiriellen Unternehmungen ähn- licher Art beteiligen oder solche erwerben. Die ihr zu Eigenlum gehörenden Grundstücke decken einen Raum von 110 900 qm, Wwovon nahezu die Hälfte be- baut ist. 5 Die Zahl der von der Gesellschaft beschäftigten Angestell- ten beträgt etwa 50, während Arbeiter nicht vorhanden sind, da— wie unten näher ausgeführt— die Fabrikanlage der Gesellschaft an die Textilbefriebs-Gesellschaft m. b. I. ver- pachtet ist. Das Grundkapital der Gesellschaft betrug ursprünglich Mk. 500 000.—, eingeteilt in 500 aul den Inhaber lautende Aktien à Mk. 1000.—. Dasselbe wurde bis zum Jahre 1901 auf Mk. 4 000 000.— und durch Beschluß der Generalversammlung vom 15. Dezem- ber 1919 auf Mk. 6 000 000.— erhöht. Die Bik. 2000 000.— Aktien dleser letzten Kapitals- erhöhung, die zum Zwecke der Stärkung der Betriebsmittel angesichls der allgemeinen Geldenlwertüng notwendig War. wurden den alten Aktionären in der Weise angeboten, daß auf je zwei der Stück 4000 alten Aklien eine neuè zum Kurse von 120%5 bezogen werden konnte. Das Aulgeld ist der gesetz- lichen Rücklage zugellossen. Die erſolgte Kapitals-Erhöhung wurde am 13. Januar 19 in das Handelsregister des Badischen Amtsgerichis Mann- heim eingetragen. Demgemän beträgt heute das Aktienkapital der Gesell- schaft Mk 6 000 000.—, eingeteilt in 6000 Stück vollbezahlte Aktien zu Mk. 1000.— mit den Nummern—6000. Die Aktien der letzten Kapitalserhöhung nehmen an der Dividende ab 1. Juli 1919 voll teil. Die neuen Aklien No. 4001—6000 tragen die faksimilierte Unterschrift eines Mitgliedes des Aufsichtsrats und die ge- schriebenen Unterschriften der Direktoren Ferdinand Wollf und Ferdinand Wenk-Wolff. Sämtliche Aktien sind unter sich gleichberechtigt. Es sind ihnen Gewinnanteilscheine für die Jahre 1919%0 bis 1928/29 sowie ein Erneuerungsschein beigegeben, 50 Sen dessen Rückgabe weilere, vom Geschäftsjahre 1929/0 an laufende Gewinnanteilscheine geliefert werden. Der Er- neuerungsschein und die Gewinnanteilscheine tragen die fak- similierten Unterschriften eines Miigliedes des Aufsichtsrates und zweier Mitglieder des Vorstandes. Dier Aufsichtsrat wird von der Generalversammlung ge- Wählt; er besteht aus mindestens drei Personen. Er wird kür die Zeit bis zur er de derjenigen Generalversamm- lung gewählt, welche über die Hilanz für das vierte Geschäfts- jahr nach der Ernennung beschliet. Das Geschäftsjahr, in welchem die Ernennung erfolgt, wird hierbei nicht mitge- rechnęt. Zurzeit bestehf der Aufsichtsrat aus Herrn Kammer- räsident Karl Künzi 8 in Berlin, Vorsitzender, Frau en Wolff Wwpe. in Mannheim, Herrn Car!l Wolft in Mannheim. Der Aufsichtsrat bezieht für seine Mühewaltung eine feste Entschädigung von Mk. 50 000.— pro Jahr sowie eine weitere Vergütung von 6% des Reingewinnes, welcher nach Vor- nahme sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen und ferner nach Abzug eines für die Aktionare bestimmten Betrages von 425 des eingezahlten Grundkapitals verbleibt. Der Vorstand besteht aus einer oder mehreren Personen. Die Zahl derselben bestimmt der Aufsichtsrat. besteht der Vorstand aus den Herren: Direktor Ferdinand Wenk-Wolff in Mannheim, Direktor Friedrich Kirchert in Mannheim- Neckarau und stellvertretender Direktor Gustav Bar- tels in Mannheim-Neckarau. Die Einberufung der Generalversammlung regel· mällig durch den Aufsichtsrat mittels öffentlicher Bekannt- machung im„Deutschen Reichsanzeiger“, unter Wahrung einer Frist von 17 Tagen. Jede Aktie gewährt dem Inhaber eine Stimme. Die Ausübung des Stimmrechts ist davon abhängig, daß die Aklien mindestens 3 Werkiage vor der Generalversamm- ung bei der Gesellschaft oder einer anderen, in dem Aus- Ihreiben bezeichneten Stelle niedergelegt werden. „Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Juli bis 30. Juni des fol- Fiür die Aufstellung der Bilanz sind die gesetzlichen Vor- schriften maßgebend, doch sollen auf Gebäude mindestens 29% sowie auf Maschinen und sonstige Geräte mindestens 675 des Anschaſfungs- bzw. Herstellungswertes alljährlich ab- tzeschrieben werden. Der nach Abzug der statutarischen Abschreibungen ver- bleibende Reingewinn wird wie folgt verwendet: a) der gesetzliche Reservefonds erhält so lange 57, als er den zehnten Teil des Grundkapitals nicht über- schreitet; b) hierauf sind die von der Generalversammlung zu beschliebenden außerordentlichen Rücklagen auszu- scheiden; c) sodann sind den Aktionären 45 Dividende zuzu- weisen; d) hierauf erhält der Aufsichtsrat dle ihm zustehende Tantieme nach Maßgabe der oben näher mitgeteilten Bestimmungen; f e) der Rest steht zur Verfügung der Generalversamm- bang welche auch damit Spezlalreservefonds anlegen ann. An Gewinnanteilen sind in den letzten 6 Jahren bezahlt worden: 1914/1915— 797 1915/1916 990 1916/1917= 117 1917/1918 115 1918/1919 777 auf Mk. 4 000 000.— Aktienkapftal, auf Mk. 6 000 000.— Aktienkapital. Die Einlösung der Dividendenscheine sowie die Ausgabe neuer Dividendenscheinbögen, die Ausübung von Bezugs- rechlen, die Einzahlung auf neue Aktien, sowie dle Hinter- legung von Aktien zur Generalversammlung erfolgt kosten- krei außer bei der Gesellschaftskasse bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim und deren Zweig- stellen, bei dem Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt a. K. und bei der Bayerischen Vereinsbank in München. Dividenden, welche nach 4 Jahren nicht erhoben sind, verfallen zu Gunsten der Gesellschaft. Der Lauf dieser Frist beginnt mit dem Schluß des Kalenderjahres, in welchem die Dividende fällig geworden ist. 8 Vie Bekarntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellschaft wird aullerdem die Bekanntmachungen in je einer in Frankfurt a.., Mann- heim und München erscheinenden Zeitung verölfentlichen, ohne daß jedoch hiervon die Rechtswirksamkeit der Bekannt- machung aAbhängt. Zufölge Beschlusses des Aufsichtsrats vom 17. No- vember 1919 hat die Gesellschaft bei der Süddeutschen Dis- conto-Gesellschaft.-G. in Mannheim eine mit%½% verzins- liche und vom 1. Juli 1925, innerhalb 25 Jahren zu 102% rück- zahlbare Anleihe in Höhe von Mk. 3 000 000.— aufgenommen. Der Erlös dieser Anleihe diente zur Heimzaählung des Restbestandes der früheren Anleihe, vor allen Dingen aber zur Stärkung der Betriebsmittel. Als Sicherlieit besilzt die Anleihe einen hypothekarischen Eintrag zur ersten Stelle auf das Anwesen der Gesellschaft in Mannheim-Neckarau. 1919/1920 775 Die Bilanz per 30. Juni 1920 stellt sich wie folgt: Aktiva. Bilanz Per 30. Juni 1920. Tassivn Cebäude und Grundstücke 1) 122 607 71 Aktien-Kapital 25 Wͤ ͤ 6 000 000— Maschinen und Fabiik-Einrichtung. 303 516058 Gesetzliche Rücklage 502 80082 Fuhrpat VVVV 1— Sonder-Rücklage 100 000— Kontor-Einrichtunng—Dispositions Fonds 100 000— Beeiingngss 150 000— Teilschuld · Verschreibungen(neue Waren · Bestnde: 8 be 30⁰00˙00⁰.— 7 3 ingelöste, per 1. IV. 20 gekün e Vorràte an 175 ergbne 12 167 02665 Teilschuldvetrschreibungen 85. 224 000— N Weehee 235 128047 Uneingelöste Zinsscheine 7108875] 2095 088078 Wertpapiere-Bestand:)). 173 910— Unterstützungs-Fonds 254.83025 Außenstande einschließlich Bankgut- Akzepte 2143 50077 14 376 05533 Verbindlichkeitenn))) 9263 720ʃʃ7 Gewinn- und. Verlust· Rechnung: Zuweisung zur gesetzl. Rücklage 7109018 4% Dividende It. 5 10 der Satzungen an die Aktionare 240 000— Satzungsgemäße Gewinnanteile 8 718092 8% weltere Dividendle 180 000— Vortrag auf neue Rechnung 102 527 880 838 35598 22 77 77 ) Hiervon Gebäude M. 1301 274.22, 9 Hlervon Bankschulden M. 499 793.35. Grundstücke M. 431533.49. 2) Deuische Staatspapiere. ) Hiervon Bankguthaben M. 2 330 121.83. son. Gewinn- und Verlust-Rechnung per 30. Juni 1920. Haben. „ CEE Teilschuldverschreibungen-Zinsen 92 516083 Vortrag vom Jahre 1919 75 453085 Handlungs-Unkosten 1518 30409 Rohgewinn aus 1919% 3 505 708ʃ12 Secuernn 1321 51850 Abschreibungen 110 465037 Bilanz-Rechnunngg 538 35508 2IIere7 251I77 Seit August 1919 ist die Fabrikanlage in Mannheim- Neckarau mit Genehmigung der außerordentlichen General- versammlung vom 6. September 1919 an die Textilbetriebs- Gesellschaft m. b. H. mit der Verpflichtung verpachtet, die von der Aktiengesellschaft für Seil-Industrie zur Verfügung ge- stellten Rohstoffe zu verarbeiten. Das Eigentumsrecht an den Rohstoffen, den Halb- und Fertigfabrikaten verbleibt der Aktiengesellschaft für Seil-Industrie. Die Aktiengesellschaft kür Seil-Industrie ist an der Textilbetriebs-Gesellschaft nicht beteiligt. Für die Verpachtung hat die Textilbetriebs-Gesell- schaft an die Aktiengesellschaft für Seil-Industrie einen fähr- lichen Pachtzins zu entrichten. Als Entgelt für ihre Werk⸗ lelslungen erhält die G. m. b. H. von dem Erlös jeder zum Versand gebrachten Tonne Fabrikate einen bestimmien Anteil. Zu den Schwierigkeiten in der Brennstoff- und Rohstoff- beschaſſung traten gegen Ende des abgelaufenen Geschäàfts- jahres auch noch die überall empfundenen Absatzstockungen. Während in letzterer Beziehung in den ersten Monaten des neuen, also jetzt laufenden Geschäftsjahres sich eine Er- leichterung bemerkbar machte, dauern die Schwierigkeiten in der Brennstoff- und Rohstoffbheschaffung an. Es bedarf der Anspannung aller Kräfte, um auch in der Zukunft dieser Situation dauernd Herr zu werden. Aus diesen Gründen und angesichts der auf dem gesamten deutschen Wirtschaftsleben 2 lastenden politischen Unsicherheit, können wir bestimmte An- aben über die Aussichten für das neue Geschäftsjahr 920/1 nicht machen. 4940 Mannheim-Neckarau, im März 1921. Aenbesdlsf kürzelndaignenFeünant het Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind nom. M. 2000 000.— auf den Inhaber lautende Aktien 2u je M. 000 No. 4001—6000 Mlensesnnat deüntiun fendedt hült zum Handel und zur Notiz an der Mannheimer Börse zuge- lassen worden. Mannheim, im April 1921. dͤiiage Iüan-der U 1 — —4 Samsgkag, ben 16. April 1921. Mannheimer Generol ⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 175. Dentmerische Eleletrizifääffs-Anleihe. Mitteldeutſche Creditbank. 2 Einladung 3 erBE Wer E(Se 58 1 zur 66. ordentlichen Generalverſammlung. Die Aktionäre unſerer Bank werden hierdurch zu der am Mittwoch, den 11. Mai 1921, vormittags 11 Uhr * mundeisimeres vom Jahre 1926 ub zum Nennwerte rüdmahmares Anenen von H. 300 000 000.— f unſerem Bankgebäude Neue Mainzerſtraße 32 dahier ſtattfindenden 88 vom Iahre 1921. ſechsundſechzigſten ordentlichen Generalverſammlung eingeladen. Ahergestellt durch den jetzlgen und zukünftigen Besitz der obigen Gesellschaſt und durch die Bürgschaft des mit seinem Gegenſtände der Verhandlung ſind: Gesamtvermögen für Kapital und Zinsen haftenden Staates Bayern. 1. Vorlage des Verichts des 11 für ſeun Jahr 0 den Be⸗ merkungen des Aufſichtsrats; Beſchlußfaſſung über die Genehmigung Darch Vertrag vom F. Apri rezi wwt unter Aberwiegender Betenicung dee baperischen Slaates die der Bilanz und Nertur⸗ und Verluftrechnung per 31. Dezembar Bawermnwerls Akifengesellsdait ee rerründet worden. Der Sits der Geselischaft ist Munchen; ſhre Dauer lst zeitlieh nieht begrennt. 8. Entlaſtung des Auſſichtsrots Das eeee deträt e eee eeee ee. zur egf* 4. Aufſichtsrarswahlen 5 7 1 K 5— m ember 7* 0 N 1 5 Sege üene 88 dennehbarter Gebiets mit Nentrieltzz und wwar aurch Berug. Die Aktionäre, welche an der Beſchlußfaſſung in der General⸗ Erpeugung: Verteilung und Abgabe des elektrischen Stromes. zgwie die Boteigung an verwandten Unternehmunzen in—.— Form, endlien die Erwer- verſammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien ſpäteſtens am dung und Verwertung von der Eiel-triaitat dienenden Rechten aller Art. einsehlieglieh es Erwerbs von Eigentum und anderen Rechfen an Grunästücken. 6. Mai 1921 bei einer der nachſtehend verzeichneten Stellen oder Das Raxernwerk hat den Zueole die aroen Sen ea in Baparn durah, kbohstebannungaleltunfen unter eieb und mit den Haunt. bei einem deutſchen Notar zu hinterlegen: in Frankfurt a. M. bei verbrauchsgebleten zu verbinden. Zunfehst sell es rom„Walchenszeewerke und von der„Mittleren Isar“ erzeugte Energiemengen Üüber das rechterhei- 1 zu legen: Fro nische Bayern an die Grogstromvertelfer und durch disse an dis Industrie, das Gewerbe, die Landwtrtachaft. en alle Groff. und Klelnverbraucher der Mitteldeutſchen Creditbank, in Berlin bei der Mitteldeutſchen Credit⸗ in Stadt- und Landgemeinden zu Kraft-, Lieht-, Heiszunge- und gonstigen wegken verfefien. Auch für die Pfaln wird das Bayernwerk diese Auf. bank oder bei der Bank des Berliner Kaſſen⸗Vereins, in Augsburg, Baden⸗ ——— rertebendes ung ce——— eeen eee be die uil Keflen vgseen Seeugten Parn Wriite ainehmen. aud Baden, Eſſen, Jürtg, Gietzen, Göttingen, Hamburg. Hanau, Hannover, Löpialeh darübet hinzes de Basazmmsnzeblug nlt den Somercete-und Fertellunzgraniagen 1 Mürdemberz. Baden, in der Praz, in Resten. Piidesheim, Karlsruße, Abln, Snigeberg du, Lelpng Pagveburg 1 0 JJJßCCcC ͤ München, Nürnberg und Wiesbaden bei ux Mhren. Ahnkieh den Hlaupflinien eines Eisenbehansteses, rom Walehengeekrafwerk del Kochel nach Nüönchen zum, Anschlan der Flaalt ünchen und, der Nlügen befindlich Wee 18 ſowie 5 e oberbayerischen Ueberlandwerke, von da über Landzhut, in deszen Nähe die Großfkraſt der-Mittleren Iar“ aufgenommen wird, dureb das fruchtbare idlichen We en und Niederlaſſungen der utſchen Miederbayern nach Regenzburg and Amperg in die an Erz. Kohle und anderen Rodenschätzen reiehe Oberpfalz, nach den Kreisen Mittelfranken und Creditbank, in Coblenz und Köln bei der Firma Leopold Seligmann, in Sehwaben mit den industriereichen Städten Nürnperg und Augsburg. zowie nach Ober- and Unterfranken zt den ebenfalls eine rese Industrie auf- Meiningen bei der Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp Aktienge⸗ weisenden Städten Hof, Bamberg, Würzburg. Schweinfurt un Asohaftenburg. ſellſchaft, in München bei der Firma H. Aufhäuſer, in Stuttgart bei der Auf diese Welse wird das Bayernwerk einen Feitgehenden Ausgleleh aischen dem versehledenen Nnergleguellen nu damit etne muglkehst vollkom- ganſer, tuttg mene Ausnütrung der bestehenden änd künftzzen Kraftwerke Bayerns herbeifuhren. Bie im Winter unter assermangel leidenden Niederdruckwasser- Firma Doertenbach& Cie. G. m. b.., in Tübingen, Hechingen und Sig⸗ kräkte des Alpengebietes(Isar, Lech, Inn usw.) die im Sommer ihre Rrnßte Leistunz aufwelgen. werden duroh die Speisbermasserkrätte und durch die in maringen bei der Bankeommandite Siegmund Weil. Bei dieſen Stellen Winter die grogte Wassermenze fühfenden Flußläufe der noräliehen Mitzelge Pirxe, Wie 2. B. dureh den Maln. somie durch dis Rablenkrifte günstie orxant. find auch die Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. Im übrigen wird Wasserkräfte, die disher- nur unvollkommen ausgenütt werden konnten. kommen damit ünftir bis zu einem sehr hobhen Grade bur Verwendung und in auf die 28 bis 30 des Statuts Bezu e eeree d er ie Le-greregt, gKeteft.elg- Rrtee-i mrsztev iert2efeigua- dhen Haupeverbrauehe und part dadureh in weſtem Bat, den Reaug teurer Kohle, die dadurch fur andere dringende Zwecke frei wirä. 81 Frankfurt a.., den 18. April 1921. E42 .— e Feee eee, e Pamſt—— im ersten mit einfach aufkelesten Leitungen eine Heebe 90 000 K Howaft—5 eine Richard v. Paſſavant-Gontard. Dr. Otto v. Steinmeiſter. TTTTCTTTCTTCTCCCTCCCbCCTCTCTTTTC · r Weiten amasten urch eine 8 Srelisebe H ad eb. künkiache Jahresarbeſt ung Aarüber werden. 5 8 5 Heddernheimer Ku ferwy Mit der Trasslerung der Bayernwerksleitungen wurde im Juli 119, mit dem Bau im September 1920 beg Von den erforderlichen 4800 eisernen Gitermasten sind 1000 fertiggestellt, weitere 2000 in Arbelt, der Bau der Transformatorstationen ist vorbereitet. Einzelne Strecken des Bayernwerkes sollen dereits im Herbst 1921, das Gesamtnets nach Fertigstellung des Walchenzeewerkes Im Herbst 1828 in Betrieb genommen werden. Der innere Wert des Bayernwerkes ist beträchtlich, denn seine Anlagen bestehen zum Bten Teil aus elsernen Masten. Leitungsseſlen aus Kupfer Und Siiddeutsdhe Kabelwerke und Aluminium und ans den wertvollen Transfermatoren und Einrichtunzen der Umspann- und Sechaltwerke. Das Bayernwerk erfordert wenig Bodienung und Unterbgltung. Seine dle neben den Stromeinkaufskosten überwiegend Aktiengesellschaft aus der Verrinsung, Tilgung und Abschreibung der Anlagekesten bestehen werden, Können durch die Tuschläge Deckung finden, die auf den Preis des 8 desogenen Stromes beim. elterverkauf zur Bostreitung der einschilehlieh der Nnerkleverluste gemacht werden müssen und im wett⸗ Die Aktionäre werden hierdurch zu der am 4 al 10 Seszeere Pechneheg, der dem Rayernwerk auf dle Dau 1 Beste D. d 12 M i 1921 terem— nege ee ree er Sentrreee mit Tuseher, auf,. ÜUber und unter Staatekrund. öffentlichen und———— and 5 1 5* Uhr antseigenen agen innerba es rechtsrheinisehen gyerns siche im astho 5 ranktu er 01 2¹ ran ur A. Bethmann- rderliehen Mittel t die B erk-Akt ee der 1 d T 88% S:N vee erge 2erdgee- straße 33, stattfindenden 5064 chuld hreib„ dle aurdh d. etrl 0 xünfu t 0 Ne ad Bürgsekaft eee e e Tur Bapitsf an ee e 55 Die Bchuldv kreibungen lauten auf den lnhaber und gelangen in folgenden Stücken zur Ausgabe: 2 NeH. 50.—, 4000.—, 2000.—. 5000.—. 00ο0.-nd 20000.— 0 1 U 1 Uhela Aaamalang Die Verzinsung deginnt am 1. Jult 1921; die Zahlung der Zingzen erfolgt balhlahrig, jeweils am 1. Januar und 1. Jull.. 1 Die Einissung der Auneng dusgegbenen 11955 zum Wacſe 4 un 82 den au. degnneige n ule eß Abg, mtt jährlich mindestens eingeladen. es zus 0 ar ers insenu aus den eingelösten Schuldverse + 1 e Ja 88 A. Beaemd elnes eaer 2e emele um Jull 45—550 ened—— Bedemfer 25 Ta gesor dnun g2 . Jull 1931 ab tärkte 1 v* 111 tehend Schuldv hrel- 1 8 e 1. Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates, Vorlage Die Bayorische Staatsregierung hat auf OGrund der lbr yom Baxerischen Land im der Sitzung vom 13. Mars 1921 extellten Ermfchtigung durch des Jahresabschlusses, sowie der Gewinn- und Verlust- Vertrag vom 8. April 1821 die Bürgschaft für Verzinzung und Heimzahlung der voa der Bayernwerk.-G. auszugebenden Schuldverschreibungen Über- rechnung; Beschlußfassung über diese Vorlagen und die Aaeeeeeeerg kür und Gewerbe bat gemäf f.G. B. die Genehmigung ur Ausgabe dieser Inhaberschuldverschrel- Gewinnverteilung; Entlastung des Vorstandes und des Auf- * Bie. eee 800 gemäg 8 1801 Abs. 1 Rr. 2.g. B. im gesamten Geblete des Deutschen Reiches zur Anl von Mundeigeldern ge- sichtsrates. eignei. Mu Bekanntmachung der Staatsministerien des Innern, für Unterricht und Kultus und der Pinansen rom 12, April 1921 wurde dle Anlegung der 2. Wahl zum Aufsichtsrat. Geider der Gemeinden und schaften, der gemeindiſeh oder ortschaftlich verwalteten oder der sonstigen örtlieben Stiftungen. dann der Kultusstiftungen und Kirchengemeinden in dſesen Schuldverschreibungen gestaitet. 3. Aenderung des 8 16, Abs. 2, des Gesellschaftsvertrages, Die eihe soll zunächst an der Münchener Börse eingeführt werden. Die im Verstehenden deschrlebenen Gewinnanteil des Aufsichtsrates betreſfend 2½%% muündelsidieren Sckuldver shreibungen der nauernmerk Ahtlensesellscan Die Aktionäre, welche an der Generalversammilung teilneh · Ferden hiermit zur döffenilidhem Zęriahnungz unter folgenden Bedinaungen aufgelext: men wollen, haben nach 5 18 der Statuten ihre Aktien oder den TZelaamnunn-Ssfrehlen auιdanee eneeeeeeen neuνε⁰αe nn DDnnnmn aenn. Bannalasers, Bans- Nachweis über deren Hinterlegung bei einem Notar; spätestens Hescindäfe merrelbes, mHenn mnα e maHHenn, e GARrZEnHTMle und die Scn anasEn. am fünften Tage vor dem Versammlungstag bei den Gesellschafts- Zeichnungeschelne sind bei allen vorgenangteg Stellen zu haben. Die Zelchnungen können aber auch ohne Verwendung von Zeichnungsscheinen 5 80 85 8 8 brleflleh erfolgen. Der Zelchnungspreis beträgt 7251. 5 ee e eee kassen in Franklurt a. M. und Mannheim oder einer der Firmen: dich det der TZeit Whnn 122. n datt. Trul Ich b bleidt iten. 5 Die balemonllehet— 85 e Die bis zur Zuteilunx berelts Betrüæe—555 3 5 Metallbank 8. Metallurgische Gesellschaft.-G. Franlcfurt a.., Die W 30* des Betragzes spätestens Direktion der Discontogesellschait, Frankfurt à.., Vate ir ch— 210 ebe, elbeenn am u 21. es zugeteliten Ages spätestens am 80. September 1921 ku besahlen. Filiale der 122 155 Flandel 5 industrie, Frankiurt.., ie Stücke werden mit mökilehster Beschlounigung iertiggeet Grunelius& Co., Frankfurt a.., e eee Bauerisdze Stauisbank. I. 8 k. Wertheimber, Franklurt 2. NI., — Pfälzische Bank in Ludwigshafen à. Rh., Mannheim, Frankfuri 2 f f f 1* a. M. und deren übrigen Niederlassungen, Muunbeimer lunmi. Julte ba. U Aabegt-Fabrig Aallengetelsca't kettenfpnn: 4] Sudddeutsche Bank, Abtellung der Pialzischen Banl in hlannheim 7 15 0 Aüparaturen 2 zu hinterlegen. N MANNHEIM EEE 836 f Die Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates, sowie 2 2 do lages. un! Sllerlen 5 Hermann„die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung, liegen vom vermügen. Jahresabschluß zum 31. Dezember 1920. schulden. 1 alensta-Fabell 2 21. April 1021 an im Geschäftslokal der Gesellschaft zur Einsicht — 2 Augartenstr. 33 Maunheim Tel. 200z der Aktionäre aul. 1 3 A. 5 aann 225 5 5 Dnuneaane,enssenesssns88nn n April 1921. Orundbesit:. 03 10f53 Akttenkapit. 2040 900— Frankfur t 4.., den 13. Aprf Gebãàude 174550— eeeee 5— N + 0 Heddernheimer Kupferwerk Maschinen 3324289— esetzliiche Reserve 65900— ddeutsche Kabelwer — e eeee 1740 60 35 5 wab, Noelle& C0. in Aktlengesellschaft 1 85 a n 0 0 292* 4 0**** Wechsk. 38 194 57 Beamt.-Unierstützungsfonde] 88 988 18 Banngesmäütt Essen-Ruhr Der Vorstand: Wertpaplere 7615— Arbeit.-Unterstützungsfonds 66 171 93 Telegramm- Adr.: Schwanobank 5064 B. Spiel H. Landsb —— 33333 9000(—Unerhobene Dividenden— 5 Ferksprechanschlüsse: Spielmeier. Landsberg. 2 h. Obligations-Zinsen 17 595— r den Orts- und Bezirksverkehr 7825, 1326, 7 Wande. Venie.....378 101 Eypetbeten. 2 400— e e 1 TEL. ADRFESYE: ElSENScHNHDER. Bürgschaftenn 3 9000— Buchschulden J3203 8707 Reingewinn: 5 Wir sind freibleibend Kfufer Oewinn-Vortrag aus 1919: für folgende Stadtanleihen: 84 Ml. 104 504.05 3½% Düsseldorf. Stadtam v. 1882 u 96 ½ Ueberschuß aus 1920: i888. 1888.0 Mä. 1 148 832.18.1253 343 83%½ Wiesbadener„v. 1883.1955, 1838„ 9 9% 1% Coblenzer 1. 1010%1* 35 97 75 V. usg., 70 9882 78 60 9882 789 60.% Siellelder Aulehe n„ 1888„ 97 0 — 3½0% 605 v· C. v. 1891„ 98% „„ 8000„ 97% soll. Gewinn- und Verlust-Rechnung. naben-.3,%% Dortaunder..180l 2%% — 1700 1 1005„ 88,J 2 D%„ v 10% 1 dg. 1 88½% Handlungs · Unkosten und Gewinn-Vortrag aus 1019. 104 504 03 1 95 5 9¼80% Steuern 2872 517 32 Warengewinn aus 1920..4256 71664 5 en eee Abschreibungen 1 7* Aachener 17V 91 7 Reing ewinn„„ 188 112½l. Ausgabe“„ 90.%%½ eeeeeeeee eeetedieeen, 8 4301 220 6 4361 22069 * eeeeeeeeeeeeeee erde 15 Die Auszahlung der von der heutigen ordentlichen Hauptversammlung festge-]) U vetsten Dividende von 24% erfolgt gegen Aushändigung des Dividendenscheines für 19208 mit Mk. 90.— auf eine Akie von Mk. 400.— 1 4— und Mk. 288.— auf eine Aktie von Mk. 1200.— 7 5* — Nheinische in Mannheim, das Bankhaus Delbrück Schickler& Co. in 4 Hlerrpit beehre ich rrüchi ergeberisf er an unserer Kasse. 85 5 In den Aufsichtsrat wurden die 1 Joerger und Baron Carl von]2 7 aekiriache Lichtandagen 5 Srnzuzeiger, dess ich Gienanth wieder und Herr Outsbesitzer Wilh. Scipio neu gewähſt. 5024J 8 2 2 die NMetzgerei des Herrn Mannheim, den 14. April 1921.— Flarache Inla 8 Iinmmummmmmmmememenemennuunmunnunnnemeeeeeeeneeeeneennunnt n 1 2 Dentelsbeck, L 6, 5 1 0 iünmmmuneeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeenenennnunmun „ elnzeln oder zusammen 2 4 1 Ksufrnq UDerornrnen hebe. EsS Jwerden ſchnenſtens und billigſt 2 lrd meim HSchstfes Besfreben selr. Angerichtet. Koſtenvotarichläge f cdas Vertreuen, Welches mem Vor- dbernehmen wir zur sofortigen Ausführung werden bereitwilligſt eriellt. Ic1. riger m sO reiciern Mabe genossen Zeten weschue Reitat zneisentenfs. 8 8 Benl, zu vercſieneri urd zu bewerrer. * 8 8 29 von Holz- 3 2 ee Rolladen ugus Kremer 3 NMeruhelrn, dderi 17. Aprn 1021. un Anlwe ech-Rolladen 4 5 55 Mannheim, M 7, 93—10. Beissbarth& Hoffmann AHragrselschat Brause 8Ce 5 ISerlohn 401 Fernruf 506 und 514. Arnold Bernauer. NMelzger. 1* 7el. 108 Mannheim-Rheinau rel. 1055 2u Veslenen durch alie Schreibwarenhandlurges * 8. Seite. Nr. 175. Mannhzeimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Samstag, den 16. April 1921. 9. Klein, Peter, verw. Detorationsmaler, und Schürrle, Ling. 9. Knell, Heinrich, Schriftſetzer, und Stahlmann, Hedwig. 9. Knöpp, Wendelin, Lokomotivführer, und Goos, Karolina. Flandesamiliche Kachrichlen. Verkündele: e 9. Mater, Wilhelm, verw. Bergolder, und Schuh, Eliſabetha. 97252 de April: 5. Ludwig, Jakob, Arbeiter, und Schilling, Suſanna. 5. Nouneumacher, Karl, weuſiter, und Gocrie, walhelmine. „Kokes, Georg, Kaufmann, e. T. Lina 9. Lautersbach, Heinrich, Hauſierer, und Krieger, Ella, verw. geb. Hagen. Giulini, Edgar, Keufmann, e. S. 8 Otto, Georg. rude. Bauer, Heinrich, Heizer, e. S. Kurt. Keiper, Wendelin, Spengler, e. S. Heinrich Eugen Wendelin. Pottler, Karl, Kontrolleur, e. S. Karl Anton. — dddLL r — ———2—— SDrDrrrrrrrrree — —— 5. Druiſche, Wug., Jugenteur, und Murrmann, Furoline geb. Hartmann. 5. Kletierer, xeop., Eiſenbahnſchaffner, und Schnurr, Thereſia, 5. Raffalt, Karl, Proturiſt, und Arnold, Heowig. 5. Fiebenherr, Ulr., Wächter, und Ullmann, Gertrub geb. Benz. 5. Mobel, Erich, Kaufmann, und Keller, Chriſt. 5. Ptaurer, Eito, Polier, und Dotterer, Anna. 6. Daſtian, Alſred, Arbener, und Eckart, Anna. 6. Rietg, Karl, Schreiner, und Albrecht, Suſanna. 6. Riebel, Joſ., Tagloöhner, und Wettges, Elſe. 6. Zottl, Johann, Arbeiter, und Streill, Marie. 6. Tieterle, Ernſt, Metzger, und Gensmantel, Pauline. 6. Vandelmater, Georg, Kaufmann, und Haub, Elfrieda. 8. Streib, Ludwig, Schiffer, und Eiſſinger, Eliſabeth geb. Schweikardt. 6. Kroen, Heinrich, Former, und Huber, Kath. geb. Krämer. 6.„Friedrich, Kutſcher, und Hopf, Anna. . Spiegeltzoff, Wilhelm, Eiſendreher, und Menke, Franziska. . Schilolnecht, Konrad, Metzger, und Gauf, Frieda. Werle, Franz, Taglöhner, und Hack, Maria. Kälbermann, Julius, Kaufmann, und Löb, Erna. Dincſſen, van Wilhelm, Schiffer, und Bertollo, Lulſe geb. Kramer. Maier, Friedrich, Magazinier, und Bickel, Luiſe. prnung, Joſef, Kaufmann, und Schirrah, Joſefine geb. Weber. iſcher, Anton, Verſicherungsbeamter, und Bader, Pauline. Diehm, Heinrich, Schloſſer, und Tafel, Luiſe. Taſel, Wilhelm, Kaufmann, und Schmid, Anna. Klefiſch, Joh., e und Rau, Katharina. Süß, Georg, Gehilfe, und Stilgenbauer, Blondina. Straub, Georg, Techniker, und Hoffmann, Eliſabeth. Ulrich, Karl, Arbeiter, und Stein, Eliſabeth geb. Reinwald. Ackermann, Wilhelm, Arbeiter, und Lang, Anna geb. Großmüller. Lotz, Albert, Kaufmann, und Wiedenmaier, Emma. Marx, Heinrich, Kaufmann, und Olivier, Anna. Moritz, Eugen, Eiſendreher, und Maas, Karoline. Bonnarius, Heinrich, Bankbeamter, und Feuchtmann, Gabr. Spohn, Franz, Schloſſer, und Wüſt, Klara. Simon, Karl, Kaufmann, und Frohmüller, Johanna. Keck, Benjamin, Arbeiter, und Koch geb. Frohmüller. „Herbert, Franz. Kaufmann, und Gauß, Elſa. F. Brod, Karl. Bankbeamter, und Treutle, Johanna. 8. Meckes, Thomas. Schiffer, und Biedermann, Hedwig. 8. Petry, Konrad, Arbeiter. und Piſter, Suſanng. 11. Wöllner, Nikelaus, Schreiner, und Kiſtner, Emilte. 117. Kaifer, Walter, Beirat, und Engelmann, Gertrud. 11. Hauchler, Adolf, Elektr.⸗Monteur, und Stublfauth, Philippine 11. Blind, Otto, Kaufmann, und Graf, Eliſabetha. 11. Nolte, Ludwig, Kaufmann, und Findt, Emma. 1. Heck, Otto, Kaufmann, und Lehr, Maria. 11. Mohr, Karl, Heizer, und Holzſchubh, Emma. 11. Ebert, Friebrich, Kaufmann, und Wurzel, Regina. 11. Beßart, Wilpelm, Techniker, uld Schmiederer, Eliſabelh. 11. Eiermann, Karl, Lageriſt, und Sommer, Wilhelmine. April: Getraute: 7. Kraft, Karl, Kaufmann, und Jungmann, Roſa. 7. Pfeffer, Karl, Schloſſer, und Röhrig, Emilie. 7. Rennert, Maier, Handelsmann, und Rothmann, Sara Ida. 7. Schäſer, Wilhelm, Kaufmann, und Schulz, Ida. 7. Weimert, Anton, Steeckenarbeiter, und Bechtel, Eliſabeth. 9. Beck, Georg, verw. Geſchäftsführer, und Kapf, Johanna. 9. Egert, Kart, verw. Kranenführer, und Mayer, Roſina, Wwe., geb Grünſtährdl. 9. Valentin, Schreiner, und Bode, Minna. 9. Heß, Karl, Former, und Kratzmann, Anna. 9. Hügin, Friedrich, Arbeiter, und Kächele, Anna. 9. Jellefen, Franz, Arbeiter, und Hering, Johanna, go xg po do rruneeeeeee 9 5 Hagle; Karl, Bürogchille; e. T. Annelieſe Dorothea. Meine liebe, herzensgute Prau Relle geb. Stiefel Tod entrissen. Mannhelim Rupprechtstraße), den 16. April 102t. statt. Von Kondolenzbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. 1 8 7 Rarten Todes-Anzeige Heute motgen um 1 Uhr starb an einem Herzschlag, unsete liebe 5 im vollendeten 49. Lebensjahre. Mannheim, den 16. April 1921. 4, 13 Dle fieflrauernden Hintorhlledenen: Bernhard Ru? Johannes Ruf, Sohn. Die Beerdigung lindet am Montag. 18. April. nachmittags 2 Uhr von der Leichenhalle Mannheim aus statt. Fohnungsſausch Eandstuhl(Pꝛalz) freie, ſchöne Lage, 8 Zimmer und Küche mit eleltr. Bicht, Bad und alem Zubehör gegen—5 Zimmer in Mannkheim Anzedote unt. C. U. 170 0 d. Geſchaſtsſtetke. 4000 * 5 45 FFrguenleideo anne Quecksubet anne Einsythzung) Aut, Uein-Untef suchungen April: So po po po poDο gh 8. 8 8. 8. 8. 9. Mückle, Joſef, Eiſenbahnſekretär, und Fuder, Karolina. 9. Ohlheiſer, Florian, Schneider, e. T. Marg. Frieda Wilh. 9. Rehſchütz, Hermann, Kaufmann, und Gräff, Thekla. 9. Laumann, Jbhannes, Maſchiniſt, e. T. Wilma Monika. 9. Reinhardt, Adolf, Schiffer, und Jochim, Eliſe. 9. Bracht, Adam, Hilfsſchaffner, e. T. Lina Eliſabeth. 9. Sack, Ferdinand, Rangierer, und Brunner, Babette. 9. Breitſch, Joſ, Reſervelokomotivf., e. T. Hildegard Franzisku, Thekla. 9. Sammler, Max, Hafenarb., und Tittes, Johanna, Wwe. geb. Hofbauer. 9. Trutt, Karl, Former, e. S Karl Otto. 9. Sartori, Jranz, Poſthelfer, und Ketterer, Klara. 9. Eßlinger, Friedrich, Schtoſſer, e. S. Wilhelm c Auguſt. 9. Sprauer, Otto, Mechaniker, und Schäfer, Roſine. 9. Kronauer, Friedrich, Tiefbauunternehmer, e. S. Walter Joſef. 9. Sütterle, Karl, Schloſſer, und Lang, Katharina. 9. Bartels, Frled., Zmmermann, e. S. Friedrich Auguſt. Scheuer, Friedrich, Schreiner, und Zimmerling, Aung. 9. Welker, Paul, Schloſſer, e. S. Franz. Scholl, Gottfried, geſch. Kraftwagenflihrer, und Ullrich, Wilhelmine. 19. Kraft, Johann, Wagenſührer, e. S. Horſt Chriſtian. . Schreiner, Johann, Arbeiter, und Huber, Eliſabetha. 10. Pfläſterer, Jak., Straßenbahnſchaffner, e. T. Eliſabetha Marg. Monilo, . Wanger, Franz, Eiſendreher, und Weiß, Eliſabetg, Wwe. geb. Friedrich. 10. Lauer, Wilhelm, Poſtſchaffner, e. T. Johanna Annelieſe. . Blumreich, Max, Bankbeamter, und Berkholz, Marie. 10. Schumacher, Heinrich, Kraftwagenführer, e. T. Hilda Johanna. . Bruſtle, Georg, Elektr.⸗Monteur und Briegel, Mathilde. 10. Eicke. Hermann, Schloſſer, e S. Theodor Heinrich Herm. „Eckert, Otto, Schreiner, und Jehle, Joſefine. 10. Bohn, Oskar, Techniker, e. T. Margot. Juchs. Georg. verw. Lokomotſpführer a. D. und Strekert, Severina. 10. Schmitt, Friedrich. Steinhauer, e. T. Eva Magdalena. Haßmann, Joſef, Spengler, und Steffan, Elifabeth. 10. Hörner, Friedrich, Weichenwärter, e. S. Hans. . Börſtler, Wilhelm, verw. Bankbeamter, und Eiſenmann, Hermine. 10. Haag, Ludwig, Mepgermeiſter, e. T. Lieſelotte. . Sailer, Alhert, verw. Spengler, und Stephan, Thereſia, geſch., geb. 10. Unger, Nikolaus Taglöhner, e. T. Margot. Kratochviel. 11. Medan, Adolf, Gärtner, e. S. Si Adolf. „Klein, Augulft, Arbeiter, und Ziegler, Marg. Wwe. geb. Nägele. 11. Werr, Friedrich, Hauptlehrer, e. S. Heinz Erich. „Wittmann, Ernſt, Bankbeamter, und Eicher, Antonie. 11. 9. 9. 9 9 9 9 9 9. 9 9 9 9 9 12. 12 12 12 12 SNRN Worm, Eiſendreher, e. T. Elfrieda. Daunach, Karl, Polizeimann, und Müller, Anna, Wwe. geb. Mittel. 11. Karlsruher, Karl, Kaufmann, e. S. Hans Ludwig. 5 2 5 55 Margarete. 11. Hartwig, Maz, Schmied, e. S. Arno Felix. . Diez, Auguſt, Kaufmann, un itzler, Katharina. „Hoffmann, Ernſt, Dr., Aſſiſtent, und Löwit, Marie. Mürn e „Lindl, Magnus, Maſchinenmeiſter, und Rode, Eliſe, geſch., geb. Arnet.—7 Maſer dd 900•75 56 J. 2 M. a. Geborene: Fichter, Joſe⸗ N ee N 9 6555 e. 8 3 5 97 625 i Joſet, Schloſſer, 28 J. 1 M. a. enz, Math., Chemigraph, e. S. Franz Joſef. Schlager, Leonhard, Maurer, e. S. Hans Eugen. 8 857 Bachert, Dr., Rechtsanwalt, e. T. Hildegard. Kirſch, Magd. geb. Stein, 94 J. Lenz, Valentin, Meiſter, e. T Emma.„Friedrich, Adam, Taglöhner, 83 J. 8 M. a. Leller, Karl, uptlehrer, e. S. Helmut Franz.„Riedel, Babett geb. Fuchsloch, 61 55 10 M. a. Schlindwein, Georg, Gipſer, T. Roſo. Gehricke, Johanna geb. Langeloth, Wwe 67 J. s M. a. Jütterer, Georg, Former, e. S. Hans Anton.. Schmitt, Marg. geb. Menges, 57 J. 2 M. a. Kunz, Friedrich, Schloſſer, e. T. Friedhilfe Maria. Stirn, Chriſtian, Händler, 47 J. 2 M. a. Günther, Paul, Polizeiwachtmeiſter, e. T. Thekla Helene. iſcher, Marg. geb. Adler, Wwe., 82 J. 10 M. a. Witz, Kourad, Juhrmann, e. S. Konrad. uttenhöfer, Barb., Näherin, ledig, 73 J. 5 M. a. Seltelmayer, Jeſeſ, Kaufmann, e. S. Werner Franz.„Straus, Berza geb. Wolff, Wwe., 78 F. 2 M. a Hrimm, Karl, Bahnpoſtſchaffner, e. S, Kurt Erich. zaude, Friederile, Poſtaushelferin, ledig, 29 J. 8 M. a. Stoffel, Heinrich, Gutsbeſitzer, e. T. Lieſelotte. ponagel, Emil, Maſchinenſchloſſer, 28 J. 1 M. a. Ullmann, Willi, Bankdirektor, e. S. Hans Joſef,„Landwehr, Emma, Kontoriſtin, kedig, 20 J. a. Schärp. Emil, Schloſſer e. T. Sauer, Georg, Steinhauer, 52 J. 7 M. a. 7591 Karl, Kaufmann, e. S. Kurt Erich. Sudwig, Friedrich, Küfer, lebig, 41§. 10 M. a. Kr„Müller, Frieda, ledig, 43 J. 1 M. o. Michelfelder, Roſa, Kontoriſtin, ledcch 28 J.. Baumann, Karl, Betriebsbeamter, J. 8 M. a. J, Karl, Maſchinenformer, e. T. Anna. Kißling, Ernſt, Mafor, e. S. Helmut Mazimilian Ludwig. Müller, Geurg, Diplomingenieur, e. S. Theodor Hans Georg. Gehrig, Alfred, Kaufmann, e. S. Alfred Ernſt Heinrich. Bfeuffer, Auguſt, Student, e. S. Auguſt Friedrich. Bleß, Georg. Schloffer, e. S. Heinrich Willi. Unger, Johannes, Arbeiter, e. T. Lilli Maria. Aeederer, Theodor, Hauptlehrer, e. L. Doris Johanno. Schäfer, Adam, Schneider, e. S. Willi. Gleichmann, Jakob, Taglöhner, e. S. R „Weidenkopf, Maria geb. Benz, 78 F. a. echter, ee Kranenführer, 48 J. 8 M. 8. eibel, Zudwig, Wächter, 63 J. 8 M. a. Eichert, Marg. geb. Bruwer, 44 FJ. 7 M. a. „Strötz, Johann, Braumeiſter, 54 F. 5 M. a. a Bie Maria geb. Hill, Wwe., 79 J. 11 M. a. „Burkart, Marg. geb. Bohnenſtengel. Wwe., 32 J. 2 M. a. 50 fego do Dο DD D ο οοοοοοα˙ ᷓ˙ ˙ ¹ udolf Joſef. Heinz, Franz, Kaufmann, e. S. Kurt A 10. Knieriem, Helene, ledig, 60 J. 3 M. a. Kohl, Süſche, Schreinermeiſter, e S. Alfred. 10. Reterthein Jöltete tebng e J. 9 M. a. „ſFiſcher, Michael, Fabrikarbeiter, e. S. Kurt Karl..Bentzinger, Michael, Wirt, 51 F. 8 M. a Luab, Max, Kauſmann, e. T. Eliſabeth Anna Ehriſtina.„Bibel, Friedrich, Kaufmann, 65 J. 5 M. a. füngling. Otto Polizeiwachtmeiſter, e. T. Hedwig Johe„Schwab, Ernſt, Sattlerlehrling, 14 FJ. 11 M. a. Jieſer, Georg, Bauleiter, e. T. Betti Chriſtine.„Steinle, Karl, Hilfsarbeiter, 97 J. 7 M. a. Beck, Karl. Arbeiter, ⸗e. S. Karl Hermann Oskar, Maurer, Chriſtina geb. Feuerſtein, 67 J. 8 M. a. .Gehrig, Wilhelm, Kaufmann, e. T. Ilſe..Schmitt, Heinrich, Kaufmann, 68 J. 2 M. a. .Schmelzer, Otto, Buchhalter, e. T Ilſe Waltraus Julie.„Rehberger, Karl, Invalide, 77 F. 4 M. a „Boiſelet, Nikolaus, Schneider, e. S. Andreaa Ludwig. Grimmer, Koſalze geb. Schroiff, 71 F. 6 M. a. Lanſche, Adolf, Wagenküßrer, e. S. Ludwig Karl, ert euneei e de, e . Boſſert, Eliſe geb. Dumm, Wwe., 77 J. 10 M. a. 2 Vach bennesz Verüicherungsbeamter, 61 J. 8 M. a. Statt jeder besonderen Anzeige. wurde mir gestern nach%½ jähriger glueklichster Ehe plötzlich durch den Im Namen der ttauernd Hinterbliedenen: Otto Reinhardt, iatt. Tahnamt. Die Feuerbestattung lindet Montag, 18. April, nachmittags 3% Uhr hier Elisabeih Reichenbach Franz Laveube Ftuu und Muiter 209 1 Verlobie + 2 U f Mannheim Oggersheim 7 10 zungbuscisf. 3. gprn 102t + 2 eeeee Schneit-Anlagen Gedlegene Möbel⸗ Ausstattungen für 5 Verlobte 15 liefert MOBBELHAUS PISTINER 8 0 5, 17/19 Tel. 7580 15——. re eun-, Blasen-. Benändle. nach den Nausst. wlssenscd. Methoden oune Be- auetfrsride Rtoschdte Wo, 5e diskre verschl Mk..—(Nachnahme) em dr del ſüleren Prankfurt .., Nathmanhetrake 8a, gh² ader Fraukkarter Rel. Toel. Iianas 694. E2 azusb 11—1.—7 Umm, Sonntags 11—1 Uhr. eeeee eee — 1 4 ERUHMTE . M DER HüESsEA öES0HAFTEA gg DIE B ee 0 5 2 E 75 5 ——— tt Wee 8— Nach kaum halbjähriger glücklicher Ehe wurde heute nacht 1 Uhr mein innigstgeliebter herzens- guter treuer Qatte, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Schwiegersohn ̃ leinrieh Bräuer im Alter von 31 Jahren, durch Gottes unerforsch- lichen Ratschluss, nach achitägiger schwerer Krank- heit uns durch den unerbittl.chen Tod entrissen. wäscht schneeweiß, ersetzt Rasenbleiche, schont und erhält die Wäsche, spart Arbeit LSeiſe u. Rohlen. Bestes und billigstes In unsagbarem Schmerre Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Carola Bräuer geb. Haßlinger selbsttätiges Andreas Bräuer und Frau geb. Roth 0 Otto Hablinger und Familie Waschmittel 91 Ludwig Bräuer und Frau geb. Bögel. Preis Mk..— das Paket Die Beerdigung ſindet Montag nachm. 2 Unr von der Leichenhalle aus stait. 5248 Henkel& Cie., Düsseldort. cetylen-Apparate ur größte Leistungen mit Trauerbriefe 850 ad. 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Die Flucht nahm der Mörder durch den hinter dem Haus liegenden Weinberg, wo man die Fußſpuren bis zu dem nach Diedesfeld führenden Weg verfolgen kann. Der Kaſſenſchrank, in welchem alle Fächer offen ſtanden, iſt völlig ausge⸗ raubt. Wie viel Geld geſtohlen wurde, iſt erſt durch die Reviſion der Bücher feſtzuſtellen. Der Betrag dürfte aber ſchon deshalb nicht gering ſein, weil der Tag vor der Mordtat ein Hebetag von mehreren Ortſchaften war. Es iſt alſo auch nicht ausgeſchloſſen, daß der Mörder Gelegenheit hatte, dieſen Um⸗ ſtand zu beobachten. Wie man denn überhaupt annimmt, daß der Mörder mit den Verhältniſſen vertraut geweſen ſein muß. Der Korridor des Hauſes iſt nach dem Garten zu offen und nur durch eine Drahtzauntür abgeſchloſſen, die jedoch offen ſtand. Der Ermordete war ein braver ſolider Mann, ein fleißiger und gewiſſenhafter Beamter. Nachbargebiete. sch. Frankfurt, 16. Aprll.(Priv.⸗Tel.) Eine Diebſtahl⸗ affäre von großer Tragweite beſchäftigt z. Z. die Frankfurter Kriminalpolizei. Aus der Reichsdrückerei ſind Steuer⸗ marken im Betrage von mehreren hunderttauſend Mark ge⸗ ſtohlen worden, die in verſchiedenen Städten Deutſchlands umgeſetzt wurden. Die Spur führte auch nach Frankfurt. Hier iſt nun in einem Kaffee ein angeblicher Oberleutnant verbaftet worden, der in die Angelegenheit verwickelt iſt.— Wegen Verrats von Fabrikgeheimniſſen und Diebſtahls wurde in Frankfurt der bei den Höchſter Farbwerken beſchäf⸗ ——.—————— n tigte Chemiker Dr. Paul Kappelmeier verhaftet. Seit Anfang 1920 ſtand er mit der amerikaniſchen Farben⸗ induſtrie und dem aus dem Leverkuſener Fall bekannten Dr. Kunz aus Zürich in Verbindung und hat dabei ſeine Ver⸗ trauensſtellung im Hauptlaboratorium der Farbwerke Höchſt ren. Vor allem wußte er ſich die geheimen Liſten über die Zuſammenſetzung der Farbſtoffe zu verſchaffen, welche die Lebensarbeit einer Reihe unferer bedeutendſten Chemiker dar⸗ ſtellen und die er an amerikaniſche Firmen zu verkaufen ge⸗ dachte. Dr. Kappelmeier lebte in dieſer Zeit auf großem Fuß. Von ſeiner Frau getrennt, hielt er ſich gleich zwei Geliebte. Durch eine dieſer jungen Damen wurde die Sache ruchbar. Die linterſuchung des Falles iſt noch nicht abgeſchloſſen. Jeden⸗ falls wären durch den Verkauf der deutſchen Patente ans Ausland die Farbwerke um Hunderte von Millionen geſchädigt worden. * Auerbach, 15. April. Bürgermeiſter Ritfert von hier hat ſich am Sonntag nachmittag mit einem Revolver er⸗ ſchoſſen. Man nimmt an, daß det allſeits beliebte Man die Tat in geiſtiger Umnachtung ausgeführt hat. Sportliche Runẽ ſchau. Vorſchau auf die ſonnkägigen Fußball⸗ Weltkämpfe. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Ligaklaſſe: Kreismeiſter⸗Spiele. Für den kommenden Sonntag iſt im beſetzten Gebiete das letzte Meiſter⸗ zweier Kreismeiſter zu regiſtrieren und zwar werden ſich in eunkirchen der Saarkreismeiſter„Boruſſia“ Verein für Bewegungsſpiele Neunkirchen und der Meiſter des Pfalzbezirks L..⸗C.„Phöniz“ Ludwigshafen im fälligen Rückſpiele begegnen. Das Vorſpiel ſah bekanntlich unſeren einheimiſchen Meiſter in Ludwigshafen mit dem knappen Reſultate von:1 ſiegreich. Da der Meiſter des geſamten beſetzten Gebietes bereits ſeit dem verfloſſenen dazu benutzt, die wichtigſten Betriebsgeheimniſſe auszuſplonie⸗ N Sonntage in dem Ludwigshafener Phönix definitiv feſtſteht, ſo kommt dieſem Treffen keine ausſchlaggebende Bedeutung mehr zu. Der augenblickliche Stand der Tabelle zeigt uns das folgende Bild: Tore Punkte Sp. Gew. Unentſch. Verl. für gegen für gegen Phöniry Ludwigshafen 3 3—— 6·8 6˙0 eunkirchen 5 3 1— 2 525:4 Mainz 4 1— 3:8:6 Meiſterſchaftsſpiele der.⸗Klaſſe. Nachdem die 3 Gaumeiſter des Pfalzbezirkes nunmehr feſtſtehen, begin⸗ nen am morgigen Sonntage die Verbandsſpiele um die Meiſterſchaft des Pfalzbezirkes in der.⸗Klaſſe. An dieſen Spielen nehmen teil: 1. der Meiſter des Nordpfalzgaues.⸗Cl.„Arminia“ Rheingönheim, 2. der Meiſter des Südpfalzgaues V. f. R. Pirmaſens und 3. der Meiſter des Weſtpfalz⸗ gaues„Viktoria“ St. Ingbert. Als erſte Gegner werden ſich morgen nach⸗ mittag in Rheingönheim die Vertreter des Nordpfalzgaues und des Südpfalzgaues im Vorſpiele gegenüberſtehen. Den bisher gezeigten Leiſtungen nach. ſchließen, dürfte Arminia Rheingönheim wohl über V. f. R. Pirmaſens triumphieren. Privatſpiele. Da bereits heute nachmittag einige höchſt intereſſante Treffen um den Rheinpokal Mannheim⸗Ludwigshafen zum Austrage gelangten, ſo iſt die Ausbeute an bedeutenden Freundſchaftsſpielen am morgigen Sonntage äußerſt gering. Der alte Ligavertreter der Barbaroſſaſtadt..⸗V. Ka⸗⸗ ſerslautern empfängt Beſuch aus dem benachbarten Saarkreiſe und zwar den Altmeiſter.⸗V.„Saar 05“ Saarbrücken. H. Fußball. Phönix⸗Platz bei der ÜUhlandſchule. Morgen Sonntag finden auf dem Phönixplatz bei der Uhlandſchule einige intereſſante Wettſpiele ſtatt. Zunächſt trifft ſich die Erſ.⸗Liga⸗Mannſchaft des Platzinhabers mit den ſpielſtarken Oggersheimern. Dann ſtehen ſich die 1. Mannſchaften des Turnvereins von 1846 und die Erſ.⸗Liga⸗Mannſchaft des Altmeiſters Fuß⸗ ball⸗Verein Kaiſerslautern, Meiſter des Weſtpfalzgaues, gegenüber. Nach⸗ her mißt ſich die g. Mannſchaft des Phönix mit derjenigen vonn Friedensau. (Weiteres ſiehe Anzeige im Mittagsblatt.) ————.————..———.—.—.— Haupiſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum; ür Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inyvalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim. E 6, 2. aale anumEIt 2 bollinist. 10 Jel. 2340 Börostenden wos 8½—4 Udt Beseit. Ungeztei. ſed. Art u. weitg. Garant. Vertrauensv.Auskunit Apol erh Damen in diskr. Ver⸗ Haufe gebr 0 Möbel hältn. beir. Aufn bei früh. ſowie ganzecEinrichtungen — Heb Angeb unt. E. D. 28 Goldſtein, T 4a, 1 Tel.8045 Llan die Geſchäftsſt. B1348 81385 befinden sich 8D Mentag in unserem Bürogebäude, Schulhof fallichenag:!— U Telephon-Nummern: 209, 528, 1932, 8065, 8066, 8197 ScENKER& c. Internatienale Transperte. 15 2— ——— ienn Unra 1 Der Perſonalausweis Amlache Torgttentohungen der Sradtgenerde. Für die Verkaufsſtellen: duſer laufenden ſtädt. Butter: Pfund zu.25 für die Verkaufsſtell 5 811—1668 am Ronzag den 18. ds. von—11 Uhr. Die Butter wird noch zum alten Preiſe von 18 Mk. für das Pfund abgegeben. Milchpreis: Infolge der ſtarken Erhöhung der rachten und ſonſtigen Unkoſten mußte von ekommen. Kaufmann, welcher demſelben für das Betreten von Häuſern zur Unterſuchung der über die elephonleitungen ausgeſtellt war, iſt abhanden Ausweis wird hiermit außer raft geſetzt. Sollte er irgendwo zur Aerdene kommen, bitten wir ihn an uns abzuliefern. 6 Maunbeimer Malmarkt .,., 3. Mai 1921. Großer Markt in Gebrauchspferden aller Art, ſowie Maſtvieh jeder Art, verbunden mit Prä⸗ Meiſters Georg Feuermelde⸗Uhren⸗ Montag, den 18. April ab der Preis für 1 Liter Vollmilch auf.40 Mk., für 1 Liter Magermilch auf.40 Mk. feſtgeſetzt werden. Kranlendrot iſt ab 18. April 1921 nur bei nach⸗ ſtehenden Bäckereien erhältlich: Innen⸗ 80 Eiſinger, Louis, B 2, 16; Fröhlic uguſt, R 7, 8; Hettich, Georg, J 7, 12: Katzenberger, Fr +T 6; Neckarſtadt. Die Gemeinde Seckeuheim vergibt im Submiſſionswege nachſtehende Arbeiten: Städtiſches Maſchinenamt. ee 5 2 Arbeits-Vergebung. Teilhaber gesucht. ·5168 Fleißigen Leuten mit 30 000 Mark iſt Gelegen. Knöller, Fr., Fröhlichftr. 31; Vogt, Georg, Lange Rötterſtr. 56; Hertmann, Georg, Gartenfeldſtr. 13; Schwetzinger ſt a dt: Frank, Wilhelm, Rheinhäuſerſtr. 11; Lin⸗ Tüncherarbeiten: 2maliger Oelfarbenanſtrich 2600 qm, Imaliger Oelfarbenanſtrich 550 qm. Schloſſerarbeiten: Anſchlagen von 6 Paar * Angebote unter C. X. 173 an die Ge. ter D. M. 187 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. f: Wolber, Fritz, Eichelsheimerſtr. 0 5 1 fdh 9 f5 1 aig e 5 77 Ried⸗ enſterläden, Anlieſern von 6 Jalouſien. 15 12; Käfertal: Kübler, Valentin, Schreinerarbeiten: Anliefern von 6 Paar kannheimerſtr. 9; 925 e cka 911 92 Fenſterläden. Beand, Aban, Pfalgür.%, Rhernan. Die Angeboteformart werden jeweils vor⸗ Konſum⸗Verein, Relaisſtr. 82; Sand⸗ mittags—12 Uhr im Rathaus dahier ofen: Konſum⸗Verein, Samenſtr. 2; ferner Zimmer Nr. 10 abgegeben. in den Geſchäften des Konſum-Vereins in Termin am 20. Avril 1921, vorm. 11 Uhr f 4, 98 Schwetzingerſtr. 92 und Aldheeg im Ratha 3 Zimmer Nr. 6. 5074 raße 26. Nun n n* Iee eeeeneneenee Ii dunbmnintnmmitnmununimnmaniunmlmuluuunlunudiunmmmulddh N8 2 à Tür hochrentable Sache: 8 7 iin 25 kurz enischlossener; Slnader 1 2— 2 Energiſcher Kaufmonn geſucht, zur Er⸗ 5— weiterung einer alten Agenturſirma der — 0 11 Lebensmittelbranche. 4954 ——— Herren, welche über en. Hk. 30000 — verfügen, wollen unter Angabe ihrer bis⸗ 2 geſucht. Garantien vorhanden.—8 8 herigen Tätigkeit Angebote einreichen un⸗ — ſchäftsſtelle dieſes Blattes. W. n En.. N M meensse emnneneeeenennnmmn heit geboten, ſich an gut. Geſchäft tätig zu beteiligen Angebote unter O. L. 8 an die Geſchäftsſtelle d. Bl Mx. 100000.— gegen dreifache Sicherheiten Iu leinen gesucht Es wird Verzinſung oder Gewinnbeteiligung geboten. Angebote unter O. W. 172 an ⸗ die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 4918 7 Iellhaber gesudit. Zur besseren Ausbeutung eines Geschäfts wird tätiger Teilhaber mit 50000 Mk. gesucht. 5169 Angebote unter Q. M. 9 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. SRSGEEBSDEWS SSSSSede Große Verſteigerung in der Städt. Feſthalle(Roſengarten) in Maunheim, nächſt des Waſſerturmes, unter Leitung von Ortsrichter Georg Landſittel in Mannheim. Telephon 7309. Im gefl. Auftrage des ſeitherigen Pächters, Herrn Alois Kammermayer, verſteigere ich am Mittwoch, den 20. und Donnerstag, den 21. April, jeweils vormittags.30 Uhr und nachmittags 2 Uhr beginnend, meiſtbietend gegen Barzahlung: 1 große National⸗Negiſtrierkaſſe bungen: Glä„Eine große Partie Biergläſer(verſch. Arh), Bier- und Wein⸗ äſer: karaffen, ff. Wein-, Sekt- und Likörgläſer, Kompott⸗ und Eisſchalen. Teegläſer mit Einſatz, Pfeffer⸗ und Salzſtänder. Schweden⸗ platten, Kompotteller. Honig- und Marmeladedoſen, Sekiſchalen, Konfektauffätze, ff. Glas⸗ und Tafelaufſätze. d tlefe Teller, Deſſertteller, Mokk Porzellane: Jaſte, Tee. uad Mozelafſen. Sauetten, Platen und Schüſſeln in allen Größen, Aſchenteller. 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Heinrich Leis. Die Sprache ein Spiegel der lation. „Die Sprache iſt der Spiegel einer Nation“. Dieſes Wort Schillers ſtelt Friedrich Kluge an die Spitze ſeines neuen Werkes: Deutſche Sprachgeſchichte(Curlle und Meyer, Leipzig 1921). Denn die Sprache iſt nicht nur ein lautphyſtologiſcher Begriff, ſondern im Werden und Wachſen einer Sprache ſpiegelt ſich die Geſchichte eines Volkstums. Die deuiſche Sprache iſt der Ausbruck deutſchen Weſens. Wer den Aeußerungen des deutſchen Weſens im Lauſe der Jahrhunderte nachgeht, ſowelt ſie ſich in ihren völkiſch⸗ſprachlichen Zuſammenhängen erteunen laſſen, dem fallt zu⸗ nächſt die Verwandiſchaft der deutſchen Sprache mit den inbo⸗ germaniſchen Sprachen auf.(Die wichtigſten indogermaniſchen Sprachen ſind Germaniſch, Keltiſch, Lateiniſch, Griechiſch, Indiſch, Perſich, Slaviſch,.tauiſch, Albaneſiſch). Laher geht Kluge bei ſeiner Varſtellung der deutſchen Sprachgeſchichte von der indogerma⸗ niſchen Urzeit aus, veranſchaulicht die Herausentwicklung des Ger⸗ maniſchen aus dem Indogermaniſchen, um ſich dann mit der Ent⸗ wicklung des Deutſchtums zu befaſſen und die einzelnen Perioden des deutſchen Schrifttums, die althochdeutſche, die mittelhochdeutſche und die neuhochdeutſche Zeit zu behandeln. Dadurch, daß Kluge in erſter Linie den Zuſammenhang von Sprache und Volkstum für unſer Deutſch zu geben anſtrebt, rückt ſeine Sprachgeſchichte einer Kulturgeſchichte nage. Und es iſt wunderbar, wie die Jahrtauſende der Kindheit und Jugend unſeres Deutſchtums, die im Vunkel der Urzeit verborgen liegen, ſich dem Sprachforſcher erhellen. Die gemeinſame Grundſprache, auf die ſich die indogermaniſchen Sprachen zurückführen laſſen, iſt der große Spiegel, in dem ſich bas Bild des Urvolts, das wir uns als Jadogermanen zu bezeichnen ge⸗ wöhnt haben, in mancherlei Zügen erkennen läßt. Die Zeit, in der das Auge des Sprachforſchers die Indogermanen in ihrer Urſprache erreicht, muß um das Jahr 8000 v. Chr. angeſetzt werden. Zu dieſer Zeit dürfen wir uns Volkszahl und Lanogebiet des Urvolks nicht zu klein denken; denn die von der neueren Sprachforſchung erſchloſſene Grundſprache beruht ſchon auf der Entwicklung unge⸗ zählter Jahrtauſende, verliert ſich rückwärts in ſo weite Zeiträume, daß Volkszahl und Landgebiet in ſtetem Wachstum und in ſteter Ausdehnung begriffen waren. Der Beweis der Kulturſtufe ergibt ich aus der Zählweiſe, die bis zum Vielfachen von hundert vorge⸗ chritten war. Das 1 9— Leben lag in der Großfamilie mit iehbeſiz. Der Rechtsbegriff der Ehe war ſchon völlig ausgebildet. Politiſch ſpielte wohl ſchon der Begriff des Stammes eine Rolle. Das Königtum war aber dem Urvolk noch fremd. Nur der Begriff des„Herrn“ lag bereits entwickelt vor. Der Indogermane war früh vorgeſchritten zum Hausbau. Das war in der Urzeit ein viereckiger oder runder Holz⸗ oder Fachwerk⸗ bau, aus einem einzigen großen Raum beſtehend. Schon herrſchte die Unterwerfung und Zähmung der freien Tiere zu Haustieren; freilich nur der vierfüßigen Haustiere, denn nichts deutet auf eine Gewöhnung des Geflügels an Haus und Hof für die indogerma⸗ niſche Zeit. Der von Zugtieren gezogene Wagen war dem Urvolk bekannt. Die Verfertigung einfacher Schiffe(Einbäume) gehört der gleichen Urzeit an, in der auch die Kunſt des Knetens in Lehm zur Herſtellung der Wände aus Flechtwerk und Lehm ausgeüodt wurde. Schaffelle dienten als Kleidung. Auch Weben und Nähen in Leder war bekannt. Handwerkszeug aus Metall führte zur Ausbildung einer ſchneidenden Waffe: nicht bloß die Holzarbeit verlangte Moſſer und Beil, ſondern auch das Töten des Schlachtviehs, das Zerſchnei⸗ den des Fleiſches und ſchließlich auch der Kampf gegen Feinde und Tiere der Wildnis. Auch der eherne Keſſel war vorhanden Für alle Arbeit an Haus, Wagen oder Schiff ſtand dem Indogermanen das Feuer zu Dienſten. Auch für„brauen, backen, kochen, Ofen“ liegen indogermaniſche Wurzeln vor. Feſtgewurzelt war denn auch der Begriff der Arbeit und infolge⸗ deſſen der des Eigentums und des Erbgutes. Es ſehlte aber auch nicht eine Wurzel mit der Bedeutung„ſtehlen“. Tauſchhandel wurde getrieben, und wichtig iſt noch beſonders die Sitte des Brautkaufes. Sittliche Anſchauungen und Grundbegriffe hatten ſich im Gefolge des Eigentums entwickelt: Der Begriff„Ruhm“ kehrt in manchen indo⸗ germaniſchen Sprachen wieder, und der Kampfpreis mag eine ſicht⸗ bare Auszeichnung geweſen ſein. Für die Begriffe„lleben“ und 11 gab es uralte Wurzeln, die in unſerm„Freund“ und „Feind“ nachleben, und auch unſer„lügen“ und„trügen“ reichen in die Grundſprache zurück Der Begriff der Wahrheit war bereits entwickelt. Schließlich fehlte ein berauſchender Süßtrank aus Honig nicht, zu dem die der Urheimat zuzuerkennende Biene den Haupt⸗ ſtoff lieferte. Wörter mit religiöſem Inhalt ſehlen der Urſprache nicht. Alle indogermaniſchen Sprachen beſaßen ein Nomen mit der Bedeutung zhimmliſch, der Himmliſche“„göttlich, Gott“. Die Bezeichnung der Himmliſchen hatte die Bezeichaung der Menſchen als der Irdiſchen zufolge. Der eigentliche Himmelsgott wurde als Vater vecehrt Eine himmliſche Tochter des himmliſchen Vaters war die Göttin der Norgenröte. So waren Vorbedingungen und Grundlagen der Sitt⸗ lichkeit früh vorhanden, und es konnte ſich aus Glauben und Recht auch die Sitte bilden. Hochzeltsbrauch hat nicht gefehlt, und ſo werden auch Totenbräuche nicht unbekannt geweſen ſein.— In der älteſten Namengebung herrſchen Kampf und Ruhm vor. In dieſer Weiſe zeichnet Kluge auf Grund des Sprachbildes das Kulturbild, um den Zuſammenhang von Sprache und Volkstum zu erweiſen. In dieſer Ausführlichkeit freilich nur für die ältere Zeit, für die neuere Entwicklung, ſeit der kaiſerlichen Kanzlei und Luthers Bibeldeutſch, kann er auf ſeine Auffütze Von Luther bis Leſſing“ verweiſen. Für die ältere Zeit aber iſt Kluges„Deutſche Sprachgeſchichte“ ein Werk von unſchätzbarem Wert, das durch die Erweiſung der Einheit zwiſchen Volkstum und Sorache einem großen nölkiſch erzieheriſchen Zwecke dient.„So iſt die Sprache“, um Kluge wörtlich zu zitieren,„ein Sniegel der Nation. Sehen wir in dieſen Spiegel, ſo tritt uns darin ein aroßes, herrliches Bild oon uns ſelbſt entgegen. Da ſehen wir die Wurzeln unſerer Kraft. wie ſie ſich in der Jugend unſeres Volkstums zeigten, und die Kraft des Geiſtes. die fremde Kuſtur zu deutſchem Eigenbeſit wandelt. Aber wir erblicken in dem Sniegel der Sproche auch Spuren der charak⸗ terloſen Minderfährigkeit modiſcher Ausländerei, mit der höhere Bildung in den höheren Ständen dem Deutſchtum gefährlich werden konnte. Wenn nie ein Volk genen das Abtsland gerechter war als das deutſche. ſo hat auch kein Volk die hahe Pflicht wie wir, das 15 95 Erbe der Päter als ein köſtliches Gut zu lieben und zu preiſen.“ Wenn wir dieſe Pflicht erfüllen, wenn wir uenſere Mutterſprache ehren, für ſie orbeiten und damit für unſer Deutſchtum kämpfen, ſo ſtatten wir Klune den beſten Dank für ſein wortnolles Merk on —'r erfüflen aober auch die erſte und ernſteſte Forderung, die die gegenwärlige ſchwere Zeit an uns ſtellt. Dr. Elifabelh Schmidt⸗Maderno. Witz und Fumor in Pfälzer Dolkswörtern. Riehk, der feinſinnige Beobachter und ausgezeichnete Kenner Pfälzer Sprache, Art und Sitte, ſagt einnal:„Die zeugende Kraft der pfälziſchen Mundart bekundet ſig beſonders in den vielen humoriſtiſchen Prädikaten, Bildern und Anſpie ⸗ lungen, die der Pfälzer überall mit ſchlagendem Effekte anzu⸗ bringen weiß.“ Ein kurzer Gang durch den pfälziſchen Wort⸗ ſchatz zeigt uns, wie recht er hat. Den Dummen oder Tappiſchen bezeichnet man mit„Hanne⸗ bambel“(zu Johann u. pampeln), im benachbarten Heſſiſchen dafür „Bambelhannes“; mit„Olol“(abgeleitet von albern), mit„Lali“ (zu lallen), mit„Gille⸗Galle“,„Tappd()reiln)“,„Tockel“ oder „Hanntackel“; auch mit„Schippesüwweder“ leigentlich Pickſieben, wie ähnlich anderwärts dafür ſtehendes„Sparrafankel“ ſich aus ital. rhaltung tame di spade- Pickbube, herleitet). Handelt es ſich um eine weibl. Perſon, gibt man ihr den Namen„Oeſchel“(Urſula),„Duſeitier“, „Machteule“ oder„Maigans“. Schlecht kommt auch das Alter weg, namentiich wenn ſich damit der Begriff„bösartig“ verbindet. Man ſpricht von einem„alten Ripp“,„Reff(FJuttergitter),„Rechen“ (alls bei einer alten Frau die Zähne hervortreten), einer„Scheiter“, „Schlutte“,„Appel“(Apollonia),„Schammerunzel“,„Schalr)veck“ (tetzteres, für alte Jungfer gebraucht, wird für umgeſtelltes Kar⸗ dälſche gehalten, das auf ital. cartaccia, Makulatur zurückgeht). Die gewohnlichſte Bezeichnung für einen Alten iſt„Kracher“ Eine Schwätzerin heißt entweder„Schwagfrabas“ oder bloß „Fra Bas“,„Schnätter“, auch„Rätſch“; ein Vorwitziger„Häſelis⸗ gucker“, ein Tauber„Daawerjan“(eigentl. tauber Johann), eine Verweichlichte„Ziiſebriidel“( Suſanna Brigitte), ein Geiziger Späln)brenner“ oder„Zähwettel“, ein Tüftler„Krispines“, ein Nörgler oder Kritteler„Kripgebiſſer“(der wie das Pferd in die Krippe beißt), ein Feigling„Hoſſeſch..“ oder„Teigaff“.(Letz⸗ teres ſteht auch für einen einfältigen Menſchen; urſpruͤnglich iſt e⸗ nur Spitname für den Bäcker, wie in Mitteldeutſchland„Tei eſel“), auch„Ferchtebutz“(eigentlich einer, der ſich vor einem—.— fürchtet). Ein beſonders Hagerer wird„Spinnefritz“, eine beſonders dicke oder ſchwerfällige weibliche Perſon„Bumbel“,„Gaubumbel“, „Drutſchel„ein Zorniger„Zornnickel“(zu Nikolaus) oder„Giſt⸗ hafe“, auch„Giftſch.„genannt. Ein Grobian heißt„Ladſch“, ein Langſchläfer„Pfingſtlümmel“, eine Langſchläferin„Schlofkabrize“: ein Unmanierlicher oder Unbeholfener„Stoffel“,„Stoffel Meer⸗ rettig“(weil die Meerettighändler vielſach ungehobelte Leute ſind), auch„Taaweler“(zu taubs,„Dampelhannes“ oder„Dappes“; einer, der nie zur Ruhe kommt„Zappelphilipp“, oder„Gaakelhannes“ (wohl zu gauckeln); eine Unordentliche„Zuſel“(Suſanna)„Schluri“, „Schlambambel“; eine Bösartige„Wetterhexe“; einer, der es mit allem ſtets notwendig hat„Nolwennele“ oder„Wellenhänsle“, ein. Aengſtlicher„Flöhpeter“, ein im Handeln Unbekümmerter„Rauſche⸗ beutel“, ein Schmarotzer„Schmachtlappe“ ein Süffer„Saufſchnüt⸗ tel“,„Merlümmel“, ein Fasler„FJaſelhans“, ein Prahler„Sprich⸗ klopfer“ oder„Großbloſer“, Lügner„Lügebeutel= fäckel“, ein Un⸗ zufriedener„Brummelochs“, ein Unbändiger„Teufelsbrote“, ein Un⸗ ſauberer„Schmutzbartel“,„Saubartel“, weibl.:„Schweinebärbel“, ein Verzagter„Damjan“; einer, der nur einen Arm hat„Aaln'hankele“, ein Vielfraß„Bappfack“, ein Schreier„Brüllochs“, ein Wuchernder „Krawattenmacher“; einer, der ſich auf alles verſteht:„Tauſendſaſſa“. In den einzelnen Dorſſchaften führt faſt jeder Bürger einen humoriſtiſchen Koſennamen, der gewöhnlich eine Eigenſchaft ſeiges Charakters zum Ausdruck bringt. Aus einem bei Neckargemünd liegenden Dörſchen ſeien ſolgende Namen angeführt: die„Atzel“, Amſel“, der„Aberle“, der„Bumpelrucker“, der„Häfele“, der „Herrle“, der„Radſchuh“, der„Vikar“, der„Sanfkohl“, der„Hirſch“, der„Kater“, der„Lügendick“, der Halleluja“, s'„Mehlweib“, (männlich), der„Kreuzkrawall“, der„Baſchter“, der„Aaal Stoſſel“, der„Kerſcheſtoffel“, der„Glockerat“, der„Peter⸗Peter“, der„Bauce⸗ pfarrer“, der„Ziviax“(Cyviax iſt der katholiſche Dorfheilige allda), der„Heckebuſch“, der„Varon“, der„Amtmann“. Für die einzelnen Gewerbe und Berufe hat man ſchalkhafte Bezeichnungen. So iſt z. B. der Metzger der„Krottekiekſer“, der Schneider„der Gaaßbock“ oder„Spelleſchießer“,(in Heidelberg =Libelle), der Schuſter der„Pecha.. oder„Pechpfetzer“, der Spengler der-Keſſelflicker der Flaſchner der„Blechkopf“. Der Maurer heißt:„Backofenſchlupfer oder„Dreckler“, der Bäcker „Teigaff“,„Knotſcher“ oder„Pfetzbeck“(weil er die Wecken ab⸗ biesgz d. h. klein macht), der Schloſſer„Rußdutt“ oder„Rußkeſſel“, er Aufpaſſer in der Kirche„Zewweler“ leigentlich der die Kinder bei den Haaren faßt), der Akrobat„Scheuerporzler“, der Infanteriſt „Schollenhopfer“ und dergl. „Schließlich ſeien noch einige recht ſprechende Subſtantive er⸗ wähnt. So:„Wegſchiſſer“ für Gerſtenkorn im Auge,„Winneweh“ (Tanz in zwei Abteilungen, Art Menuett, ſetzt ausgeſtorben, wohl zurü auf„Wind und Weh“),„Student“ für junges Zug⸗ tier,, Untertanen“ für Beine,„Froſchgigſer“ für Meſſer,„Naſſauer für Regenſchauer,„Wiſteberger anſtalkt Württemberger,„Bettel⸗ mannsgoſch“ für frechen Mund,„Abrahamskuh“ für Geiß,„Schwobe⸗ lis“ für Schwäbin. für Faſtnachtslarve,„Jung⸗ fernleder“ für weiße, 91 uckermaſſe,„Bützig“,„Gemüs“, auch „Gezäwwels“ für kleine Kinder,„Vieh Gottes für großer Dumm⸗ kopf,„Büchſenranzenbier“ ſür ee Bler,„Plauderement“ für ordentliches Mundſtück,„Bauchbloſer“ für ſchlechten Wein. Allen erwähnten ſprachlichen Gebilden iſt große Anſchaulichkeit, gepaart allenthalben mit harmloſer Uebertreibung und Schalkhaftig⸗ keit, eigen. eigt ſich dieſer Zug ſchon an einfachen Wörtern und Begriffen, tritt er noch nehr hervor in Vergleichen und ſprich⸗ wörtlichen Redewendungen, in denen beſonders Satire und Komik einſetzt. Doch hiervon ein andermall E, G. KN. TCuther auf dem Reichstag zu Worms. Von Karl Witzel. Am 26. März 1521 traf der Ehrenhold Kaſpar Sturm, genannt Teutſchland, in Wittenberg ein, um Luther die Vor⸗ ladung auf den Reichstag zu Worms, den Geleitbrief des Kaiſers, den ſeines bereits in Worms weilenden Kurfürſten und den des Herzogs Georg zu überreichen. Nicht war er geladen worden, um Widerruf zu leiſten, vielmehr hatte man„den Ehr⸗ ſamen, Lieben und Andächtigen“ zitiert,„um von ihm der Lehre und der Bücher halber, die von ihm ausgegangen, Er⸗ kundigung zu empfahen“. In aller Seelenruhe gibt ſich Luther ſeinen wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeiten hin. Am zweiten April holpert ſein ſächſiſches Nollwägelei', au? Wittenberg gen Worms. Sein Freund, der ſchroffe, leidenſchaftliche Domherr Armsdorf, der Kanonikus Juſtus Jonas, der ſich in Erfurt zugeſellte, der Auguſtiner⸗ mönch Bruder Kagenſteiner aus Nürnberg und der pommeriſche Edelmann Student Peter Swaven gaben ihm das Geleite. Herzlich war der Abſchied von Wittenberg. Die Stadt ſtellte den Wagen mit drei Pferden zur Verfügung, außerdem ſpendete ſie 30 Gulden Reiſegeld. Der Rat zu Naumburg kreichte ihm den Ehrenwein, und Bürgermeiſter Gräßler lud die ganze Reiſegeſellſchaft zur Tafel. Zu Weimar vernahm er, daß ſeine Werke beſchlagnahmt worden ſeien. Trotz Abratens D von verſchiedenen Seiten ſetzte er ſeine Reiſe fort.„Ich will hineinziehen, wenn gleich ſo viel Teufel darinnen wären als Ziegel auf den Dächern“. Vornweg der Herold, den Reichs⸗ adler auf dem Arm, fuhren ſie in Erfurt ein. Begeiſtert war ſeine Aufnahme. Gotha und Eiſenach wurden berührt. Trotz der hier ihn befallenden Krankheit zog es ihn nach dem Reichs⸗ tag. In Frankfurt a. M. in Parontes Haus am Korn⸗ maärkt ſchlug er ſein Quartier auf. Hier rief ihn ein Brief ſeines Kurfürſten ab, nach Worms weiterzureiſen, da er für ſein Leben fürchtete. Am 16. April 1521 langte er in der Nibelungenſtadt an. Gegen 2000 Menſchen ſollen ihn empfangen haben. In dem in der Kämmergaſſe 2 Hof der Johanniter nahm er Wohnung. Sie war ſehr beſchränkt, denn viel Volks war nach Worms geeilt. So mußte Dr. Martin Luther eine Stube mit den Edelleuten von Schott und von Hirſchfeld tellen. Reichlich waren die Beſuche. Alles ermutigte ihn. Von den Fürſten und großen Herren erſchienen bei ihm niemand, — ſie hatten nicht angenommen, daß er der Ladung Folge gebe. daß er um 4 Uhr nachmittags im Biſchofshofe vor Kaiſer und Reich zu ſtehen habe, um ſich zu verantworten. Schürf hatte man ihm zum Rechtsbeiſtand gegeben. Der päpſtliche Ver⸗ treter, der ehrgeizige Aleander, hatte es durchgeſetzt, nachdem ſein Antrag, Luther ohne Verhör zu verdammen, durchgefallen war, daß der Offizial von Trier, Johann von Eck, die Ver⸗ handlung führen ſolle. Als Luther abgeholt wurde, hatte das neuglerige Volk alle Zugänge zur biſchöflichen Pfalz beſetzt, ſodaß er auf Umwegen dorthin gebracht werden mußte. Längere Zeit mußte er warten. Wie die Sage erzählt, ſoll ihm hier der alte Feld⸗ hauptmann Frundsberg mit den Worten:„Mönchlein, Mönch⸗ lein, Du gehſt jetzt einen ſchweren Gang, desgleichen ich und mancher Kriegsoberſter in der allerernſteſten Schlacht nicht gehen. Biſt Du aber auf guter Meinung und gewiß, 0 fahre ort und ſei getroſt, Gott wird Dich nicht verlaſſen“ auf die Schulter geklopft haben. Nachdem ihn der Reichsmarſchall— ein ſolcher hatte Huß kurz vor dem Betreten des Scheiterhaufens in Konſtanz zum Widerruf ermahnt— bedeutet hatte, daß er nur auf das zu antworten habe, was er gefragt werde, redete ihn der Offizial Eck alſo an:„Martin Luther! Kaiſer und Reich haben Dich hlerher beſchieden, damit Du ihnen ſageſt und erkläreſt fürs erſte, ob Du dieſe Bücher t habeſt und die anderen, die einen Namen tragen; daß Du ſie zweitens wiſſen laſſeſt, ob Du dieſe Bücher verteidigen und aufrecht erhalten wollteſt?“ Schon wollte Luther an die Antwort gehen, da rief Schürf dazwiſchen:„Man verleſe die Titel.“ Mit klarer Stimme be⸗ kannte er ſich als Verfaſſer der vorliegenden Schriften. Zur zweiten Frage könne er ſedoch nach einer Bedenkfriſt erſt Stel⸗ lung nehmen,„auf daß ich Nachteil Gottes Wort und ohne Gefahr meiner Seelen Seligkeit auf die vorgehaltenen Frageſtücke richtig antworten möge.“ Der Ausgang des erſten Verhörs verblüffte alle. Den Hergang hatte man ſich ſo fein ſäuberlich zurechtgelegt und nun dieſe Bitte. In aller Seelenruhe arbeitete Luther die Rede aus, die er am nächſten Tage zu halten gedachte. Worte flogen ihm in dieſen Stunden in reichem aße zu. Der 18. April war noch größer. Von 5000 Perſonen wird herichtet. In ſeiner Rede wies Luther darauf⸗ in, daß ſeine Bücher nicht von derſelben Art ſeien. Er gab elbſt zu, daß er in manchen Schriften etwas g en ſei. Widerruſen könne er nicht, weil ſonſt ſeine Widerſacher Glauben nichts wiſſen. Luther ſolle kurz auf die Frage ja oder nein ohne jegliche Umſchweiſe antworten. Da gab denn Luther ſeine„unſtößige und unbeißige Antwort“. Er will Widerruf leiſten, wenn er durch Gezeugnis der Schrift überwunden werde,„weil wider das Gewiſſen zu handeln beſchwerlich,, unheilſam und färlich iſt.“ Eck antwortete ihm, nachdem die Fürſten zu einer Beratung zuſammengetreten waren:„Unbe⸗ ſcheidener, als Dir zukommt, Bruder, haſt Du geantwortet und nicht zur Sache.“ Um eine Entſcheidung in Sachen des unerſchrockenen Mönchs herbeizuführen, wurden lange Beratungen gepflogen. Der jugendliche Kaiſer vorfaßte in franzöſiſcher Sprache eine Niederſchrift in der er betont, keine Ketzereien unter ſeiner Regierung dulden zu wollen, Luther ſolle zurückgeſchickt wer⸗ den und der Reichstag das Urteil fällen. Man wäre auch in dieſer Weiſe vorgegangen, wenn die Anhängerzahl Luthers in Worms nicht dauernd gewachſen wäre. Mit dieſer Stimmung mußte gerechnet werden, weshalb die Stände dem Kaiſer vor⸗ ſchlugen, Luther vor einer Kommiſſion zu vernehmen. Der Kanzler des Markgrafen Philipp von Baden, Dr. Hieronymus Veuß, ſollte die Verhandlungen leiten. Er ermahnte ihn in einer Glanzleiſtung von Rhetorik zu widerrufen, da ihm ſonſt des Kaiſers Acht träfe. Luther blieb auf ſeiner Antwort vom zweiten Verhör ſtehen. Man ſuchte freundſchaftlichſt alles aus der Welt zu ſchaffen. Auch die Ueberredungskünſte des Dom⸗ dechanten Cochläus aus Frankfurt, eines früheren Anhängers Luthers, fruchteten nichts. Beide waren bis zu Tränen gerührt. als ſie in Luthers Stube unter Zeugen verhandelten. Die heilige Schrift ſolle allein entſcheiden. Am 28. April um 10 Uhr vormittags ſchied Luther van Worms. Zwanzig Ritter gaben ihm das Geleite durch das Mainzer Tor gen Oppenheim. Spalatin hatte ihn noch ge⸗ beten, an den Kaiſer und den Kurfürſten zu ſchreiben. Auf der Fahrt beginnt er bereits die große Rückſchau, indem er von fFriedberg den Verlauf der Verhandlungen niederlegt, damit ſie nicht entſtellt an die Oeffentlichteit gelangen. Weder dem Schiedsſpruch des Kaiſers noch dem eines Konzils will er ſich fügen„aus Gehorſam gegen das Wort Gottes“. Ueber Grün⸗ derg und Hersfeld rollt ſein Gefährt dem Thüringer Wald zu. Am Abend des 4. Mai wird er bei Altenſtein und Walers⸗ hauſen aufgegriffen und durch Ritter Hund und dem Schloß⸗ hauptmann der Wartburg, Berlepſch, als„Junker Jörg“ nach der Wartburg in ſicheren Gewahrſam gebracht. Des Kaiſers Acht und des Papſtes Bann konnten ihn hier Am Morgen des nächſten Tages + ſich der Reichs⸗ marſchall Ulrich von Pappenheim ein und machte ihm bekannt, im Kampf gegen ihn geſtärkt würden.„Habe ich übel geredet, ſo beweiſe es.“ Karl wollte von Verhandlungen über den wenig in ſeiner Ruhe ſtören, von wo er ſeine polemiſchen Schriften in die Welt ſandteee. 5 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 11. Seite. Nr. 175. lungsstätten und Gasth 1. Odenwald 2 en Gras-Flenbad. Kurhaus Herrenwies Kurhaus Plättig 5 4 1.750 m fl. d. Meere. Idyllische Lage a. Puße d. Bad. Höhe im Gediet der Baden. Höhe, 780 Mtr. H. M aee eee e ee eee ee eeeee Bahnstationen Baden-Baden, Bünl, Gbertel ahnstat. Bühl-Obertal, Raumünzach u. Baden-Baden. 1 4 Elektrisch Licht. Zentralheizung. Telephon Bühl 23 Hotel- Pension— Restaurefon 8 5 Waldsduösschen Weinheim im Gorxheimer Tal ½ Std. v. d. Bahnhöf. Haltestelle d. Autoverkehrs Wein⸗ heim-Trösel. Idyll. Lage inmitten des Waldes. Bayt. Bier. 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HOTE Zu den Rennen neu eingetroften ganz aparte Neues Theater im Rosengartenf Sonntag. den 17. Aprili 1921 Diesmwebende Jungirau Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst- Bach. In Szene geseizt von Heinz W. Voigt in den Hauptrollen: Hugo M ssenbach, Wein- großhändler Aa, seine Fran Ise, deren Techter Alexander Kökert Elise de Lank Oretel Mohr Walter Döring, Elses Mann Gustav Rothe ITneodor Hilschein, Rentier Karl Neumann-Hoditz Tuerese, Idas Schwester, von Pieskow, Kriminal- kommissär à. b. julle Sand Oeorg Köhler Jonny Jeffersoen 1. Renkert Sonſa Orabowskaa Minna, Dienstmädchen Anfang 7½ Uhr. elene Leydenius Aenne Leonie Ende 9½ Uhr. Haus für feine vornehme HERREN- und DAMENMODEN Spezialität: Elegante schicke Mass-Anferligung für Herren u. Damen COSTUMES MANTEL-KLEIDER— MANTEI. NEUHEITEN.ULSTER, COVERCOAT, RACLANS von HARBIG PLESS VVIEN Allein-Vertretung Geschäftszeit—6 Uhr Samstag, den 16. April 1921. Lomerte und Vorträge im Aprl. Christuskirche Mannheim Arno moigen 17. 1—7 Sonntag 134. Orgelkonzert Landmann 8 + 5 Margri Schaubhui Poria 82 Harmonie, D 2, 6 Verein der Kunstfreunde Mannbeim 5 19. Apiil. Dienstag Schriftstellerverein Mannheim-'hafen. 55 len deller- Iu—. ſe Sachg- Jkne Werke von Bach, Schudert. Brahms. Hiymnen v. Wilhelmine Funke Karten für die Mitglieder der veranstaltenden Vereine, des Th.-.- 1 Vbds. und det Stefnwarte 2 50, für Nichtmitglieder Mk 6— Till7 Erlenmeyer desngz Lieder von Brahms, Schubert, Hugo Wolf. Dr. v E. Wolff. 5 — Harmon., D 2, 6 21. April. Donnerstag, abends 7½ Uhr Nalional-Thealer Mannheim. Eehe, Segtee Sountag. den 17. April 1921 41 Vorstellung in Miete, Abteilung C Der Troubadoeur Oper in vier Akten von Salvatore Cammarano Musik v. Quiseppe Verdi. Spielleitung: Eug. Gebrath Musikalische Leilung: Plitz Zweig. In den Hauptrollen: Der Oratf von Luna Leonore Huns Bahl ing Bertha Malkin Neucena, eine Zigeunerin johanna Lippe Mnricco Alfred Färbach Fercando Mathieu Frank W„ Tuerese Weidmann Ruirnm Alfred Landory Anlang 7 Uhr. Ende 9½ Uht. Dr. V. Ernst Wolff„ae, Mitwirkung: Franz Neumaler, Viola. Harmonie. D 2, 6 5 vom Nat.- Th. 22. Apri, Prenag. 11% Un Carl Schreiner Weimar Vaterläündischer Vortragsabend. Harmomie, D 2, 6 28. April. Samstag. 7½ Uhr Vortragsabend der 25 Klavier-Klassen von Peter Seih KonrerteFtze und Stücke für Klavier 2 ndg. u. 2 Klaviere 4 hdg. von Beethoven. Moscheles. Mozait, Chopin. Weber, Henselt u. A. Harmonie, D 2. 6 Liederabend 25. April, Montag. 7½ Uhr Corry Nera Am Elügel: Jan Kuller. Harmonie. D 2, 6 Letzter Abend des Konzertvereins: pengzran—Nibelunge Maal Freltag, ubends 7 Uhr von Ludwig van Beethoven Orchesier und Orgel. Leltung: Fellz Lederer Kinderhilfe zu. Kar enverkaui bei Heckel, 0 z3, Näheres siehe Anschlagsäulen ——— G. D. A. den 22. April 1921. Gemeinsame Aufiührung das Musixvereins 8. J. Mannbeim und Lebrangesangrereins e. J. Maanbeim-Ludwigsbafen. N len kür gemischten Chor, vier Solostimmen, Orchester des Nationaltheaters Mannheim. Der Reinertrag fllegt derMannhelmer Preise der Plätze:.50 Mk.— 12 Mu. (einschließlich Lustbarkeitssteuer) Dienstag, den 19. April 1921 abends ½8 Uhr Liedertafel, obérer Saal K 2, 32 Miig ger-Merzanmiurg. 1. Wie fülle ſeh meine Steuer- (Steuererkldtung mitbrangen) Vortrag Rechisanwalt Dr. Maresk erklärung aus!? 2. Etledigung örtlicher Angelegenheiten. Die Wiehtigken erfordert das Etscheinen e Fiauen jedes Mugliedes. Es wüd gebeten di mitzubfingen.— Ausweis vorlegen. Bewerkschaftsbund derangestellten(..A) 5078 Ortsgruppe Mannheim 8² 26. April. Dienstag 70 Un zhmi 2 geteten Das Böhmische Ouartett zu M. 10— und.— Quarieite v. Tschaikowsky, volak 2 Musensaal-Rosengarten Letztes Zykluskonzert 290 Apꝛfil, Freitag 7 Uhr 8 Schubert's Schwanengesang Friedrich Brodersen Liederabend vom Nat.-Th. München. — Kaiten zu sämtlichen Veranstallungen im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a, Tel. 7479 von 8½—1 und 2½—6 Uhr. 5086 — —— J —————— N — D AJ J 1 N N JIN 7 IJr 5 , ⸗ , PINrOTiSDel Aller Arf zu bedeuferd herabgesefzlen Prelser wannanenmandenneegenmfnne Dankesk eler für unsere Oberschlesier Donnerstag, den 21. April, abends 8 Uhr im NMibelungensaale des Rosengartens veranstaltet von der Landesgtuppe Baden-Plalz der Vereinigten Verbände heimatstreuer Oberschlesier. MITWIRKENDFE: E 1 U —— —— M 7, 9 Telegramm-Adresse:;, Watt. alssche Elekirizitäts-Altiengeselschaff MANNHEIM M 7, Fernruf: 1721ʃ, 1727, 6471 Abteilung lll: Instandsetzung elekir. NMaschinen und Apparate jeder Gröge und jeden Fabrikates Kolleklorbau Sisher instandgesetzt: 1550 Motoren und Dynamos mit Schalttafelbau 5 ca. 13 500 Pferdestärken Leistung. 872 FECCCCC—!! ⁵ o ̃ Mannhelmer Liederhalle hdigr Ell Egr Barrenriege Turnvereln Mannheim von 1345 Mitglieder des Nationaltbeaters Ballett(aennl Häns) o Hapele Petermann Dirig Rapellmstr. BECKER Leitung: Rlexander Kökert. faangengn dedeeeeeeeeeeegeeee Mach Programmschluss: TANZ Polizeistundenverlängerung bis 1 Uhr. Ateeeeeeeeeeeeeeeemeeemmmnumunmmiummn abends 7 Uhr, einen modefnen Tanzaben Um Zuspiuch bittet Gssellschalt„8Stern veranstaltet am Sonntag. 17. April 8. Ix. imtiote Ou nheimer, D 5. 2. 5234 f. Der Vorstand. 1 Eintrutskarten zum Preise von Mk. 13.— u. 60 8 einschl Steuer im Mannheimer Musikhaus P 7, 1Au; bei Pfeiffer O 2, 9 und an der Abendkasse. 5094 Mmamumagnanmmktnnammnmmm 222822282 eee⁰eοeο ο⏑. 999 7rsee223222823382 Deee e e f eere üdbalUuh, Mülbng ll f. —A—— Gesellschafts-Ball Sonntag, den 17. April 1921, ahends 7 Uhe im Friedrichspark statt, wozu ſreundichst einladet die Vergaügungs-Kommission. NB. Besondere Bekleidungs-Vorschrint Mannheimer Unser lindet morgen destelt mcht. 2 2 2 2 5218 eeee e 22982229 : 1ο kaufen e 5 ta.., ſtr. 11,. xt eeee Tahelen deine Zünener Ferlenschmuck Bruekgsaet Aieh T eenez. Druolterei Dr. Hiaas, G. 2 kür die gezamle industrie fiffectent delert zrampt m. b. Hl, E 6, 2 f Kurbelstickereien, Hohlsäume, Plisse, Stoffknöpfe, Feston, Knopflöcher, sämt- liche Arten von Maschinen- und Hand- stickereien fertigt gut und billig an 899 Aamennchnelteiel Eafer ben kansh. 2 an falt grameniseen Rasche Erfolge auch bel alten und hart- 92 näcklgen Fallen ohne Berufsstörung behandelt 838 ArnStase iehtda 60 . d0 Sähdters Lchtte-Aökint, Feknen⸗ Nur N 3. 3. 1. Tel. 4320 Wur& 3, 8. 1. Geöfinet von—12, von—8 abends. Sonntag —11 Uhr. Auskunſt kostenlos— 20lähr. 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