lung, * 1 bis zurück zu der Rede, in der zu machen habe, 1921.— Nr. 15 zpreiſe: In Mannheim eönde M..40 pierteljöhrl Ederzen widerruflich. Poſtſcheche Ranto Nr. 17500 Ha Geſchäfts⸗Nebenſtelle in Maunbeim: Dradt⸗Ad reſſe: Generalanzeitzer Auf der Suche nach einem Ausgleich. Wie die unten folgenden Nachrichten zeigen, iſt die Mini⸗ ſterkriſe aufgeſchoben, aber nicht aufgehoben. Das wahrſchein⸗ lich aus Gründen, die wir in der heutigen Mittagsausgabe berührt haben. Aber das Urteil über Dr. Simons wird da⸗ durch wohl kaum eine Korrektur erfahren. Der Gedanke der amerikaniſchen Vermittlung war an ſich durchaus vertretbar und konnte fruchtbar gemacht werden. Dr. Simons aber iſt auch bei dieſer Gelegenheit wieder entgleiſt, genau ſo wie bei verſchiedenen anderen Gelegenheiten— vom Matininterview er der ruſſiſchen Sowjetregie⸗ rung ein Loblied ſang. Es ſcheint unſerem Außenminiſter das politiſche Augenmaß zu fehlen, das politiſche Taktgefühl, um ſeine Reden und Handlungen in ihrer Wirkung richtig einzu⸗ ſtellen und richtig einzuſchätzen. Durch dieſen Mangel an poli⸗ tiſchem Inſtinkt, der noch nie ſo peinlich ſich offenbart hat wie in der letzten deutſchen Note, hat Dr. Simons die deutſche Außenpolitik ſchon mit mancher Hypothek belaſtet, die auf ſei⸗ nen Namen eingetragen iſt. Denn die Bindungen, die Simons in London und jetzt wieder in der Note an Harding für ſeine Perſon eingegangen iſt, kann die auswärtige deutſche Politik ſchwerlich auf die Dauer tragen. Nun wird heute in Berlin über die an Amerika zu gebende Antwort beraten. Neue deutſche Vorſchläge werden aufgeſtellt, die dazu dienen ſollen, den mit Harding angeknüpften Faden weiter zu ſpinnen. Dieſe Anknüpfung ſolk uns natürlich nicht verloren gehen. Aber es bedarf doch der ernſteſten Prüfung, wie weit wir mit unſeren neuen Vorſchlägen gehen dürfen. Eine Ueberb elaſtung der deutſchen Leiſtungsfähigkeit durch verantwor⸗ tungsloſe Verſprechungen muß unter allen Umſtänden ver⸗ mieden werden. Wir ſprechen die beſtimmte Erwartung aus, daß ſowohl der Reichskanzler wie Dr. Simons ſich dieſer Pflicht bewußt ſind. Selbſt durch eine freiwillige Beugung unter das Joch franzöſiſcher Forderungen wären die ange⸗ drohten„Sanktionen“ nicht aufzuhalten. Deshalb muß unſere auswärtige Politik nach wie vor auf das Mögliche einge⸗ ſtellt bleiben, das wir, vielleicht durch amerikaniſche Vermitt⸗ einmal verwirklichen können. ſolche Geſichtspunkte für die heutigen ſchwerwiegenden Be⸗ ratungen maßgebend ſind. Angeblich ſoll von engliſcher Seite bei der Reichsregierung angeregt worden ſein, be⸗ züglich der angedrohten Sanktionen eine nochmalige Prü⸗ fung der Frage vorzunehmen, ob nicht zwiſchen den Pa⸗ riſer Beſchlüſſen und dem letzten deutſchen An⸗ erbieten eine die Alliierten zufriedenſtellende Verknüpfung möglich wäre. Und es wird behauptet, es ſei nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß der Vorſchlag, den die Reichsregierung nunmehr nahe an dieſe Linie heranreiche. Man wird einem derartigen Ausgleichsverſuche nicht ohne Sorge und Mißtrauen entgegenſehen. Vor allem wird er dann dar⸗ auf zu prüfen ſein, ob wir uns nicht Laſten aufbürden laſſen, die wir auf die Dauer nicht tragen können. Wir dürfen — das ſei nochmal geſagt— unter unmögliche und uner⸗ füllbare Bedingungen unſere Unterſchrift niemals ſetzen. Dieſe Politik, die ſeit 1918 gemacht wurde und ſo argumen⸗ tierte: unterſchreiben wir nur, es wird ſich ſchon ein Ausweg finden— dieſe Politik der Augenblicksbehelfe hat uns an Händen und Füßen politiſch und moraliſch gefeſſelt, uns weiter und weiter ins Elend hineingeſtoßen und uns unter unentrinnbaren Zwang geſtellt. Die aufgeſchobene Miniſterkriſe. EBerlin, 23. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Das Ergebnis der heutigen Beratungen der Fraktionen mit der Regierung iſt, daß im Augenblickvon einer Mini⸗ werden kann. Die Par⸗ teien ſind in ihrer Mehrheit darin übereingekommen, im ge⸗ enwärtigen Augenblick die diplomatiſchen Schritte, die im e ſind, nicht zuſtören. Aus dieſem Grunde hat man auch auf die heutige Ausſprache im Reichstag verzichtet. Die Ausſprache im Reichstag wird vorausſichtlich am Montag tattfinden. Der Außenminiſter glaubt, daß bis dahin die ntwort von Amerika ſchon eingelaufen iſt. Feſtzuhalten bleibt, daß damit natürlich nicht die Stellung des Kanzlers und Dr. Simons für alle Zeitgeſichert iſt, nur für den Augenblick hält man es nicht für tunlich, dem Außenminiſter Schwierigkeiten zu machen, weil dadurch in der ohnehin uns feindlich geſinnten Welt Mißverſtändniſſe er⸗ e könnten, die unſere Lage noch mehr erſchweren müß⸗ en. Berlin, 23. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Die „Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt zu dem Angebot an Harding: „Wir wiſſen nicht, inwieweit die Regierung in ihrer Ge⸗ ſamtheit für den diplomatiſchen Schritt, ſeinem korrekten Inhalt und ſeiner äußeren Form nach verantwortlich gemacht werden kann. Unmittelbare Verantrortung trägt der Außenminiſter Dr. Simons, deſſen recht unerwünſchte Aeußerungen ſchon wiederholt Anlaß zu Bedenken gegeben haben. Zum letzten Male gelegentlich ſeiner Unterredung mit dem Vertreter des„Matin“ in Bern. Wenn auch die Antwort des Präſidenten 55 dlh die Uebertragung des Schiedsrichter⸗ amtes ablehnte, ſo bleibt doch für Dr. Simons eine gewiſſe Bindung ſeiner Perſon, wie auch das letzte Ange⸗ bot, das in London von ihm vertreten wurde für ihn eine perſönliche Bindung darſtellt. Es drängt ſich die u. Umgedung monatl. einſchi, M..10 für Gringerlohn u. Einziebungs⸗ .24.0 obne Poftgeßüßren. Einz. Nummern25 Pig. Alle Prelſe 1 i. B. u. Nr. Feanserrcher N. 78 a. adt: 115— Fernſprecher rſtal aldhofſtr⸗ 5 ſyr 740— Potbereſtung der Antworl Frage von ſelbſt auf, ob Dr. Simons angeſichts dieſer Be⸗ laſtung nach der perſönlichen und ſachlichen Seite hin, noch ge⸗ nügend freie Hand hat für die künftigen Verhandlungen mit der Gegenſeite. Wenn wir heute noch nicht zu dieſer Frage Stelkung nehmen, ſo geſchieht es deshalb, weil die Beratungen im auswärtigen Ausſchuß und im Reichstag erſt die Möglichteit bieten, vollkommen klar zu ſehen und dann die für unſere Auffaſſung nötigen Konſequenzen zu ziehen.“ Die neuen Vorſchläge. Berlin, 23. April.(Von unſerm Verliner Büro.) Wie wir hören, findet am heutigen Tage eine Sitzung des Reichs⸗ kabinettes ſtatt, die ſich mit der Formulierung der Antwort an Amerika beſchäftigt. Die Antwortnote wird im beſten Falle heute Abend, wahrſcheinlich aber morgen veröffentlicht werden. Die deulſche Mederaufbaunole. Berlin, 23. April.(WB.) Amtlich. In der Wiederaufbau⸗ frage hat die—5 70 Regierung folgende Note an die Reparationskommiſſion gerichtet: Deutſchland iſt durchdrungen von der Ueberzeugung, daß es für die Wiederherſtellung des wirtſchaftlichen Frie⸗ dens der Welt unumgänglich notwendig iſt, die im Kriege zer⸗ ſtörten Gebiete wieder aufzubauen. Solange dies nicht ge⸗ ſchehen iſt, beſteht die Gefahr, daß das Gefühl des Haſſes unter den beteiligten Völkern nicht verſchwinden wird. Deutſchland er⸗ klärt ſich deshalb auf das Beſtimmteſte bereit, am iederaufbau mit allen n an Mitteln und Kräften mitzuwirken und bei der Durchführung im einzelnen jeden Wunſch der beteiligten Mächte ſo ſehr wie irgend möglich zu berückſichtigen. Für die Ar⸗ beit der Durchführung des Wiederaufbaus erlaubt ſich die deutſche Regierung unter Aufrechterhaltung ihrer ſeit 1919 gemachten Ange⸗ bote zuſammenfaſſend auf folgende Möglichkeiten hin⸗ zuweiſen: J. Deutſchland könnte den Wiederaufbau beſtimmter Dörfer, Flecken oder Dörfer oder beſtimmter zuſammenhängender Teile des Wiederaufbaugebietes unter Uebernahme fſämt⸗ licher Koſten in eigene Regie oder durch Vermittelung eines internationalen Siedelungsunternehmens übernehmen. Bei einer derartigen Regelung würden vor allem die Er⸗ fahrungen verwertet werden können, die Deutſchland beim Wiederaufbau der zerſtörten Geblete Oſtpreußens gemacht hat. Deutſchland will im Augenblick davon abſehen, dieſe Vorſchſäge näher zu erläutern, da ſein Grundgedanke bisher bei den alliierten Regie⸗ Wir wollen hoffen, daß krungen quf Bedenken geſtoßen iſt. II. Deutſchland will ferner unabhängig zu dieſer erſten vorge⸗ ſchlagenen Regelung ſeinen Entſchluß, alsbald für den Wiederauf⸗ bau der zerſtörten Teile Nordfrankrelchs und Belgiens alle möglichen Hilfsmittel bereitzuſtellen, beſtätigen. Die deutſchen Gewerkſchaften haben beſchloſſen, fol⸗ gende Leiſtungen anzubieten: J) in den zerſtörten Gebieten, ſofort nach Maßgabe der näheren Wünſche der alliierten Negierungen die Aufräumungs⸗ und Aufforſtungsarbeiten vorzunehmen, 2) die Ziegeleien in dem Aufbaugebiet inſtand zu ſetzen oder neu zu errichten, ebenſo Kalk⸗, Gips⸗ und Zementwerke daſelbſt zu Abauen, die erforderlichen Maſchinen und Geräte zu liefern, um mit der Gewinund und Vrwertung der dort vorhandenen Roh⸗ materialien für die Bauſtoffe beginnen zu können und hierüber hin⸗ lief heimiſche Bauſtoffe und Baumaterialien aus Deutſchland zu liefern, 3) Vorkehrungen zu Naſchn die im Wiederaufbaugebiet nicht vorhandenen Geräte und Maſchinen für Bauzwecke und Bauſtoffe zu beſchaffen, die für die erſten Einrichtungen 515 ſind, ) ſofort mit der Anfertigung von ilfsbauten aller Art, mindeſtens aber von 25 000 Holzbauten(Wohnhäuſer) zu be⸗ ginnen und dieſe vor Beginn der kälteren Jahreszeit aufzuſtellen, um der ungemein dringenden Wohnungsnot in den zerſtörten Ge⸗ bi rerſt zu begegnen, z. B. Möbel, Oefen, Kochherde 8 Saeſchr und Kochgeſchirr zu liefern, 8 6) 1 den Planen und unter der Kontrolle der franzöſiſchen Behörden Hoch⸗ und Tiefbauten. jeder Art e i Ob dieſe Bauten in eigener Regie der franzöſiſchen oder der deutſchen Regierung oder im gemeinſchaftlichen Betriebe oder durch grivate Unternehmerbetriebe oder unter ulaſſung aller drei Be⸗ riebsformen ausgeführt werden ſollen, wir alliierten Regierungen zu beſtimmen ſein. Die deutſche Regierung iſt willens, auf den Boden dieſer, Vor⸗ ſchläge zu treten. Im Einvernehmen mit den deutſchen Bau: arbeiter⸗Organiſationen, einſchließlich der Organiſckionen der Angeſtellten und Beamten verſichert die deutſche Regierung. daß die Mitglieder dieſer Organiſationen bereit ſind, beim Wieder⸗ aufbau der zerſtörten Gebiete durch Arbeitsleiſtung mitzuwirken. III. Die Verſtändigung über alle hierdurch zu klärenden Fragen erfordert eine gewiſſe Zeit. Andererſeits haben die, Ge⸗ chädigten ein großes Intereſſe an dem Wiederaufbau ihrer Wohn⸗ ſtätten und Anlagen. Die deutſche Regierung erklärt ſich deshalb bereit, ſofort und bis zur Schaffung einer weiteren Regelung, denjenigen Beſchädigten, die ihre zerſtörten Häuſer und ſonſtigen Anlagen wiederaufgebaut ſehen wollen, leiſtungsfähige und ver⸗ trauenswürdige Unternehmer zu benennen. Mit dieſen Unterneh⸗ mern können die Geſchädigten oder⸗ ihre Intereſſenvertretungen ſich verſtändigen, Bauproejkte mit Koſtenvoranſchlägen aufſtellen; die Geſchädigten können natürlich auch ihrerſeits deutſche Firmen be⸗ zeichnen, mit denen ſie in Verbindung zu treten wünſchen. Die deutſche Regierung iſt bereit, die Geſamfkkoſten ſoſcher Repara⸗ tionsbauten, ſoweit ſie in Papiermar bezahlt werden können, gegen Gutſchrift auf das Reparationskonto zu übernehmen, während ſie die Bezahlung der in ausländiſcher Währung entſtandenen Koſten weiterer Regelung vorbehält. IV. Falls die alliierten Regierungen wünſchen, daß die Mit⸗ wirkung der deutſchen Regierung am Wiederaufbau in anderen als vorſtehend vorgeſchlagenen Formen erfolgt, ſo wird die deutſche Regierung jede von alliierter Seite gegebenen Anregung und jeden gemachten Vorſchlag eingehend und gewiſſenhaft prüfen und iſt bereit, auch in ſeder andern den dortigen Wünſchen entſprechenden Form am Wiederaufbau teilzunehmen. Die deutſche Regierung bittet die alliterten Regierungen, die er⸗ forderlichen Beſprechungen über die Einzelheiten der zu tref⸗ fenden Regelung möglichſt ſofort einzuleiten. Der Kongreß des aeen Arbeiterverbandes zur Aufban · age. Paris, 23. April.(WB.), Der vom allgemeinen Arbeiter⸗ verband einberufene Kongreß für den Wiederaufbau Frank⸗ an Ameriln mehr gerechnet werden. nach den Wünſchen der Anzeigenpreiſe: 1palt. Kolonelzeile.30 Mk., ausw..— Mk. Stelengeſ u. Famesing 709% Racht. Rekl. 8Mk. Annahmeſchluß: Fur d. Mittagbl. vorm. 3½ f..Abendbl. nachm. 3½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Steſten u. Ausgaben wird keine Berantw. ühbernommen. u. 5 Betriebsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſp deſchrändte Ausgaben od. f. verſpätete Aufnatzme v. Anzeigen öhere Gewalt, Streiks ſchen f ausgefallene 9d. Aufträge durch Fernſprecher ohne Newüßt. reichs hat ſeine Arbeiten geſtern beendet und den Beſchluß gefaßt, ein Aktionskomitee von 48 Mitgliedern(je vier aus den in Frage kommenden Departements) zu bilden, deſſen Aufgabe darin beſtehen würde, ſich mit der franzöſiſchen Re⸗ gierung in Verbindung zu ſetzen, um allgemeine Grund⸗ linien für den Wiederaufbau feſtzuſetzen und durch eine tätige Zuſammenarbeit mit den bereits beſtehenden Organiſa⸗ tionen der Geſchädigten und mit den Arbeiterverbänden eine praktiſche Löfung des Wiederauſbauproblems zu finden. Das Aktionskomitee wird ſeine erſte Sitzung am 8. Mai abhalten. Er iſt beauftragt, ein Statut auszuarbeiten, ein Büro einzu⸗ ſetzen und nach drei Monaten einem neuen Kongreß Bericht zu erſtatten über ſeine Tätigkeit und ſeine Erfolge. Der geſtrige Kongreß endigte mit der Annahme einer Reſolution, in der zum Ausdruck gebracht wird, daß die Summe, die Deutſchland Frankreich ſchulde, ungeheuer ſei; daß aber der Hauptreichtum Deutſchlands in ſeiner Arbeit und in ſeiner Produktion liege und daß infolgedeſſen eine Löſung des Wiederaufbaupro⸗ plems ohne eine Beteiligung der deutſchen Arbeiter kaum denkbar ſei. Im Laufe der Debatte wurde erklärt, daß am 28. April auf dem Kongreß in London die franzöſiſchen Gewerkſchaften ſich mit den Vertretern der deut⸗ ſchen Organiſationen begegnen werden und alsdann Auf⸗ klärung darüber geſchaffen werden wird, auf welche Mitarbeit man von deutſcher Seite werde zählen können. Eine große Reihe von Bürgermeiſtern trat für die Beteiligung der deutſchen Arbeiter ein. Es wurde ferner bekannt egeben und zwar durch die Abg. Henneſſy und Aurcol, daß ich der franz. Wiederaufbau auf 5 bis 6 Mil. GFr. belaufe. Frankreich würde alſo 20 Jahre zum Wiederaufbau brauchen. Die deutſchen Arbeiter und das deutſche Baumaterial ſei unbe⸗ dingt erforderlich. Auch im Namen der verſchiedenen Genoſſen⸗ ſchaften wurde die Erklärung abgegeben, daß das Land nur mit Deutſchlands Hilfe wieder ad a werden könne. Zur Beſetzung des Auhrgebieles. Warnung eines engliſchen Volkswirtſchafklers vor Beſetzung des Ruhrgebieies. § London, den 21. April 1921. Der Volkswirtſchaftler J. A. Hobſon veröffentlicht in „Mancheſter Guardin“ einen Artikel, in dem er die engliſche Regierung aufs entſchiedenſte warnt, das Ruhrbecken zu be⸗ 3 25 Er ſchreibt: be c davon, daß eine ſolche Be⸗ etzung eineflagrante Schändung des Verſailler Vertrages in ſich ſchließt, wäre die Folge, daß militäriſche Reaktion und Anarchie in Mitteleuropa troſtloſe Zuſtände herbeiführen würde. Frankreich, das die Behauptung aufſtellt, Deutſchland könne die Kriegsentſchädigung in fabelhaften Summen bezahlen, ſorgt dafür, daß die deutſchen Kraftquellen verſtopft werden. Ernſthaft denkende Franzoſen können un⸗ möglich die Behauptung aufſtellen, die Bevölkerung des Ruhrgebietes und Weſtfalens als Sklaven arbeiten zu laſſen. Die Wahrheit iſt, daß die franzöſiſche Re⸗ gersg weniger die Wiedergutmachung im Auge hat als die erſchmetterung und den Zerfalk Deutſch⸗ lands. Sollte die Beſetzung durchgehen, ſo kann an die Fähigkeit Deutſchlands, eine Entſchädigung aufzubringen, nicht 8 Nur die Wiederherſtellung inter⸗ nationaler Handelsbeziehungen könnte Deutſchland in die Lage verſetzen, einen kleinen Teil der im Pariſer Abkommen feſt⸗ Jahreszahlungen zu leiſten und ſich im Auslande redit zu verſchaffen. Die franzöſiſche Forderung bringt ganz Europa in Mefahr denn ſie enthält ernſtliche Konfliktselemente. erhöht die Waffenrüſtungen, würgt den internationalen Han⸗ del, ſteigert die Arheitlosſigkeit und erregt revolutionäre Um⸗ triebe. Unſere Regierung mußalles tun, um das drohende Chaos zu verhindern. Maßgebende Perſönlichkeiten der engliſchen Handelswelt haben die un⸗ geſunde franzöſiſche Politik aufs ſchärfſte verurteilt. Es iſt hoch an der Zeit, daß vom Parlamentaus aufunſere Regierung ein Druck ü i i zu verhindern. ausgeübt wird, um das Unheil Vor ein neutrales Schiedsgericht. London, 23. April.(O. N..) Der Parlamentsausſchuß der Gewerkſchaftskommiſſion veröffentlicht eine Erklärung, in der es u. a. heißt: Dem Vorhaben einer Beſetzung des Ruhr⸗ Heerhen, e Mitteln entgegengewirkt en Fragen ſind einem neutralen Schiedsgericht zu een Die Garantien für die Bezahlung. London, April.(WB.) Miniſterpräſident Briand er⸗ klärte dem 255 ſer Berichterſtatter der Morning Poſt in einer Unterrerung daß die deutſchen Aktiva mit Beſchlag belegt würden und daß dieſe zuſammen mit den geſamten e e Hilfsquellen Deutſchlands die Garantien für die ezahlung der deutſchen Schulden an Frankreich bilden würden. habe, ſo ſagte Briand, die einmütige eee e nicht deutſchen Welt auf ſeiner Seite. Sogar 9 5 8 betrachtet Deutſchland für den Krieg ver⸗ antwortlich und ſei der Anſicht, daß Deutſchland ſeine Schulden bezahlen müſſe. In Frankreich rufe die Haltung der Ver⸗ einigten Staaten große Befriedigung hervor. 5 Die Jollmaßnahmen. Die neuen Jollmaßnahmen und die augenblickliche Lage. Köln,—5 April.(ORB.) Der Eiſenbahndirektionsprüſt⸗ dent gab heute vormittag den Vertretern der Preſſe Auf⸗ klärung über die augenblickliche Lage infolge der neuen Zoll⸗ maßnahmen. Die Zollkontrolle ſei bei dem Perſonen⸗ verkehr nicht ſo ſehr in Erſcheinung getreten. In Köln wür⸗ den die Perſonenſchnellzüge verkehren. Doch ſei für den am 1. Juni in Kraft tretenden neuen Fahrplan die Kontrolle für Perſonenzüge vorgeſehen. Im Bezirk Elberfeld ſei die Annahme von Eppreßgut für den Düſſeldorfer Bahnhof ge⸗ 5 1 1 müſſen, den Güterverkehr zu ſperren. 2. Seite. Nr. 187. manuhelmer Generul · Nuzeig er. Atbend · Ansgabe) Samskag, den 23. April 1921. ſperrt. Auf der rechten Rheinſeite ſei nur in Oberkafſel eine Zollkontrolle errichtet, während in Höningen und Neu⸗ wied keine Kontkolle vorgeſehen ſei. Unbeanſtandet ſeien die Brennſtoffzüge geblieben. Auf der linken Rheinſeite wurden Kontrollſtellen in Bergheim und auf dem Bahnhof Frie⸗ mersheim errichtet. Langſam gehe die Zollabfertigung der Güterzüge vor ſich und es ſeien allgemein Verſpätungen von durchſchnittlich 3 bis 4 Stunden feſtgeſtellt worden, und ſo habe man guch im Kölner Bezirk dazu übergehen Während am 21. April 39 beladene Güterzüge nicht expediert werden konnten, betrug die Zahl am 22 April bereits 93. Die Eiſen⸗ hahndirektion Eſſen habe ebenfalls die Sperre ausge⸗ ſprochen. Die Zollkontrolle geſchehe bekanntlich durch die Alliſerten unter Heranziehung deutſcher Zollbeamten. Jedoch ſei die Kontrolle im weſentlichen unvollkommen, da die deutſchen Zollbeamten nicht zur Arbeit gezwungen werden könnten. Die Zollabfertigung vom unbeſetzten ins beſetzte Deutſchland würde behandelt wie bei Auslandsſendungen und zwar ſo, daß der Zoll beim Empfänger erhoben wird: um⸗ 0 5 aber wird der Zoll ausſchließlich an der neuen Grenze erhoben. Die Tſchechoſtowalel und die Lanklionen. tz. Wien, 21. April. Dr. Veneſch, der tſchechoſlowakiſche Miniſter des Aeußern, iſt kein Springinsfeld und kein Mann der großen Worte, ſon⸗ dern ein bedächtiger Herr, der die Dinge nüchtern betrachtet. Freilich, die Politik behindert bisweilen die Unabhängigkeit und zwingt zu Maßnahmen, die den eigenen Ideen und Wün⸗ ſchen nicht ganz entſprechen. Dr. Beneſch wird ſich jetzt wenig wohl fühlen. Er hat zwar jüngſt die Behauptung zurück⸗ gewieſen, daß die Tſchechoſlowakei der Gendarm der Entente ſei, allein er empfindet, daß Frankreich ungeduldig wird und von der Moldaurepublik die Teilnahme an dem Straffeldzug gegen Deutſchland verlangt. Jugoflawien hat bereits den Beweis ſeines Gehorſams erbracht und die Beſchlagnahme von fünfzig Prozent des Wertes der aus Deutſchland bezogenen Waren verfügt. Dasſelbe wird nun auch von der Tſchecho⸗ flowakei gefordert. In Paris iſt man es gewohnt, über Prag zu gebieten und von den Bundesgenoſſen Vaſallentreue und Hingebung zu erwarten. Die klügeren und beſonneneren Köpfe unter den Tſchechen empfinden dieſen Zuſtand nicht nur als bedrückend, ſondern auch als beſchämend, und ſie wären froh, die Feſſel auf ſchickliche Art ſprengen zu können. Be⸗ ſonders das Verlangen nach der Teilnahme an den Sanktionen muß ernüchternd wirken. Die Tſchechoſlowakei erlebt jetzt, nach einem raſchen wirtſchaftlichen Aufſchwung, eine Zeit des emp⸗ findlichen Niederganges. Am Ende des vorigen Monats tacte der Hauptausſchuß des Zentralverbandes der tſchechoſlowaki⸗ ſchen Induſtriellen in Prag und die Berichte, die bei dieſem Anlaſſe vorgebracht wurden, offenbarten den ganzen Ernſt der Lage. Der Generalſekreär Dr. Hodac verwies auf die be⸗ ſorgniserregende Kriſis, die einen Erzeugungszweig nach dem anderen ergreife, auf die ſtark zunehmende Zahl der Arbeits⸗ loſen und auf die Vermehrung der Inſolvenzen. Wußte das Prager Amtsblatt im Januar nur von neuen Zuſammen⸗ brüchen zu melden, ſo waren im Februar bereits fünfzehn, im März aber ſchon dreiundzwanzig Falliſſements zu ver⸗ zeichnen. Zu all den Verlegenheiten ſoll nun noch der Straf⸗ feldzug gegen Deutſchland binzukommen. Nach den letzten ſtatiſtiſchen Ausweiſen hat die Tſchecho⸗ flowakel aus dem Deutſchen Reiche etwas mehr als fünfzig Prozent der insgeſamt eingeführten Waren bezogen. Darunter befinden ſich zum nicht geringen Teile Artikel, die aus anderen Gebieten kaum oder nur mit bedeutenden Opfern herbeige⸗ ſchafft zu werden vermögen. Andererſeits iſt nahezu die Hälfte der gefamten Ausfuhr nach Deutſchland gegangen. Man kann daraus ermeſſen, was auf dem Spiele ſteht. Die Verhältniſſe werden jedoch noch klarer, wenn man berückſichtigt, daß der Erport nach Großbritannien bloß drei Zehntel Prozent, naich Frankreich nur drei bis ſechs Prozent umfaßt. Ueberdies würde die geographiſche Geſtaltung an die Tſchechoſlowakei die empfindlichſten Anforderungen ſtellen. Weiſt doch die Grenze der Moldaurepublik gegenüber Deutſchland faſt den doppelten Umfang auf, wie die deutſch⸗franzöſche Grenze. Bei der genauen Durchführung der von Paris aus verlangten Maßnahmen müßte alſo ein gewaltiges Aufgebot von Wiche mit ungewöhnlichen Koſten in Wirkſamkeit treten, ohne daß ſelbſt dadurch dem üppig emporſchießenden Schmuggel ent⸗ gegengewirkt werden könnte. Dioch für die tſchechoſlowakiſche Republik kommen nicht allein volkswirtſchaftliche Momente in Betracht. Nicht bloß die Verſchärfung der wirtſchaftlichen Kriſe, die Ueberhand⸗ nahme der Arbeitsloſigkeit, die rapide Erhöhung vieler Preiſe und die damit verbundene Unzufriedenheit der Bevölkerun) iſt zu berückſichtigen. Man muß ſich vergegenwärtigen, was es hieße, den dreieinzalb Millionen Deutſchen, die es im Staate gibt, die Teilnahme an den Strafmaßnahmen zuu⸗ muten. In erſter Reihe würde ja ohnehin das deutſche Volk der Tſchechoflowakei zu Schaden kommen, denn von der Metallinduſtrie abgeſehen, befinden ſich nahezu zwei Drittel der Fabrikunternehmüngen in ſeinem Beſitz. Doch auch ohne die wirtſchaftliche Benachteiligung wäre die Belaſtun zsprobe faſt unerträglich. Zwiſchen den deutſchbürgerlichen. 7 75 und der Sozialdemokratie gibt es in Bezug auf die Sanktio⸗ nen auch nur eine Auffaſſung, wie ſehr ſich die Anſichten in anderer Hinſicht auch unterſcheiden. Das hat ſich bei der Be⸗ ratung gezeigt, die Mitte dieſes Monats im Ausſchuß für Aeußeres des Abgeordnetenhauſes ſtattfand. Die Abgeordne⸗ ten Dr. Lodgman, Or. Kafka und der deutſche Sozialdemokrat Dr. Czech hieben in eine Keibe. Der eine wie der andere ſprach mit der allergrößten Entſchiedenbeit gezen die Tel⸗ nahme an dem Straffeldzug. Der Abgeordnete Dr. Kafka redete von der„furchtbärſten und bedenklichſten Zumutunz für die Millionen deutſcher Staatsbürger“. Der Miniſter des Aeußern, Dr. Beneſch, erklärte, noch nichts Endgiltiges ſagen u können. Immerhin gab er zu, daß die Regierung„die efühle aller Nationalitäten, die wirtſchaftlichen Jntereſſen. der Geſamtheit und die geſamte außenpol t ſche Lage berückſicht: en“ müſſe. Einſtimmig wurde vom Ausſchuſſe der Beſchluß angenommen, daß die Frage der Beteiligung der tſchechoſlowakiſchen Republik an den Sanktionen nur auf verfaſſungsmäßigem Wege gelöſt werden dürfe. Das letzte Wort iſt alſo dem Parlament überlaſſen. Doch ſoll nach den bisherigen Verfügungen ſowonl das Abgeordnetenhaus wie der Senat erſt am 19. Mai zuſammentreten. Urſprünglich war für die Wiederaufnohme der parlamen⸗ tariſchen Tötigkeit ein früheres Datum in Ausſicht genommen worden. Allein in der Tſchechoſlawakei kriſelt es ſeit gerau⸗ mer Zeit und gegenwärtig fehlt der Regierung eine ſichere ehrheit. Seitdem die Koalſtion, die in dem ehemoligen Mi⸗ ulſterpräſidenten 11110 ihren Moiſter fand. in die Beſſche ging ah es kein verläßliches Gefolge. Die Regierung Czerny il nicht auf Noſen gebettet und ſie hat ihre Stellung auch durch die gelegentlichen Unfreundlichteiten gegenüber den Deutſchen nicht verbeſſert. Ihr Finanzplan hängt noch immer in der Luft, obwohl die Erledigung dringend geboten erſcheint, zumal da ſich die Erſchließung neuer Einnahmequellen nicht mehr hinausſchieben läßt. Aber die parlamentariſchen Verhültniſſe werden in der Tſchechoſlowakei ſolange ungellärt ſein, ſolange der nationale Ausgleich mit den Deulſchen und Slowaken nicht gelungen iſt und die Heranziehung dieſer beiden Völker zur po⸗ ſitiven Mitarbeit ausgeſchloſſen bleibt. Man hat zwar in den letzten Wochen in der tſchechiſchen Preſſe abermals das Problem erörtert, deutſche Vertrauensmänner in die Regierung zu be⸗ rufen. Soll jedoch von der akademiſchen Behandlung dieſer Frage zu einer Tat übergegangen werden, dann müiſſen die notwendigen Vorausſetzungen geſchaffen werden. Dazu be⸗ dürfte es eines grundlegenden politiſchen Umſchwungs, einer Erneuerung der tſchechiſchen Politik. Präſident Profeſſor Ma⸗ ſaryk würde ſicherlich die Stunde begrüßen, in der dies möglich wäre. Aber ſie iſt noch nicht gekommen und ſie würde bedenk⸗ lich hinausgeſchoben ſein, wenn es der Entente, wenn es vor allem Frankreich gelänge, die Moldaurepublik zur Anwendung der eeee gegen Deutſchland zu verführen oder zu zwingen und dadurch in ein böſes Abenteuer zu ſtürzen. So berührt ſich die äußere Politik mit der inneren. Die Tſchechoſlowakei iſt von dem Augenblick ihrer Gründung an in eine verderbliche geraten und ihre Selbſtbe⸗ hauptung wird nicht zuletzt davon beſtimmt werden, ob ſie ſich von den Banden zu befreien, ob ſie aufzuhören vermag, die Vaſallenrolle zu ſpielen. Aber auch innerpolitiſch hak der Staat noch nicht ſein endgültiges Geſicht gefunden. Für Her⸗ renvölker, die die nationalen Minderheiten nicht voll zur Gel⸗ tung kommen laſſen, iſt heute kein Platz mehr. Die Tſchechen haben wohl mitgeholfen, Deſterreich zu zertrümmern, aber ein neues Oeſterreich in verſchlimmerter Form aufgerichtet. Sie ſind den begründeten Wünſchen der Deutſchen nicht gerecht ge⸗ worden, dem Pittsburger Vertrag mit den Slowaken nicht nachgekommen und ſelbſt in Karpathorußland, eigenwillig vor⸗ gegangen. Dieſe Fehler müſſen gutgemacht werden. Dazu ober iſt es notwendig, daß man ſich in jeder Hinſicht von dem ſchlimmen Beiſpiele der Entente loslöſt, die zwar die Demo⸗ kratie, die Selbſtbeſtimmung der Nationen, die Gerechtigkeit beacht pal aber das Vernichtungsprinzip zur Herrſchaft ge⸗ racht hat. die ſtalien ſchen Nenwahlen. dik. Rom, 19. April. Heute hätte nach dem urſprünglichen Vertagungsbeſchluß die Kammer wieder zuſammentreten ſollen. Statt deſſen hat ſie Giolitti bekanntlich durch Dekret vom 7. April aufgelöſt und Neu⸗ wahlen auf den 15. Mai ausgeſchrieben, ſodaß die Wiedereröff⸗ nung des Parlaments um faſt zwei Monate, bis zum 11. Juni, hinausgeſchoben 15 Die Gewinnung dieſer Friſt war Giolitti ge⸗ wiß recht angenehm, aber zur endlichen Ausführung des ſeit lange erwarteten Schritts ebenſowenig aus chlaggebend wie die in ſeineln Bericht an den König angegebenen Gründe: Nolwendigkeit von Nachwahlen in den annektſerten Gebieten, Umſchlag der Volksſtim⸗ mung, aus der die jetzt aufgelöſte Kammer im Herbſt 1919 hervor⸗ gegangen war und dergleichen. Bei näherem Juſehen erweiſt ſich die Auflöſung vielmehr als eine Art Vorbeugungsmaßregel, der ent⸗ ſeſſelte Wahlkampf als ein im abſehbar günſtigſten Moment er⸗ klärter Präventiokrieg. Giolitti hätte—* noch eine Zeitlang mit der im vorigen Sommer vorgefundenen Kammer arbeſten können. Aher da er, wie wir aus den Tagen, die ſich ſetzt gerade zum ſechſten Mal jähren, wiſſen, iſt er ſchon als Drekundſiebzigjährlger nicht der Mann eines Kampfes auf Leben und Sterben geweſen. Und ſo kenn man es dem faſt Achtzigjährigen nicht verdenken, wenn er ſich beizeiten gegen gewiſſe Eventualitäten ſchützen wollte, die die kleine, aber ſehr geſchäftige Gruppe um ſeinen Vorgänger Nittt ihm 10 bereiten verſprach. Es hätte 55 ſehr leicht ergeben können, daß ſich über irgend eine der heiklen Fragen der derzeitigen Außen⸗ politik— in deren Vertretung vor dem Parlament Graf Sforza keine allzu glückliche Hand hat— oder auch bei Gelegenheit der noch zu erledigenden Schul⸗, Agrar⸗ und Fabrikgeſetze eine Mehrheit aus Sozlaliſten, Natignaliſten oder Klerikalen mit den Niltianern gegen ihn zuſammenballte. Es wäre dies zweifellos auch für das Land kein Vortell geweſen, da Nitti ſelbſt aus der von ihm„gemachten“ Kammer kaum mehr eine tragſähige Mehrheit zu ſchaffen im Stande 1 J wäre; vor allem aber häkte dieſer in der tatſächlich ſehr zu ſeinen Ungunſten umgeſchlagenen Stimmung der Nation eine ſchwer überſteigliche Schranke 55 Regierungsbildung gefunden. Und ein dritter dafür in Vetracht kommender Mann ſt weit und breit nicht zu erblicken. Die Gunſt der Stunde ergibt ſich vor allem daraus, duß jetzt die Früchte der von Giolitti geleiſteten Arbeit zu reifen beginnen. Die 15 der öſterreichiſchen Nachfolgeſtaaten in der Hauptſtadt und unter dem Vorſitz Italiens, ſo wenig ſie innerlich hedeutet, als eine Folge der beherzten atziſeſlung und Löſung des Adriaproblems in Rapollo und ſomit als ein autzen⸗ politiſcher Preſtigeerfolg. Einen noch größeren, weil weitaus mate⸗ kielleren, den„der Mann auf der Straße am eigenen Leibe ſpürt und nachkontrollieren kann, aber bedeutet die Senkung der fremden Valuten und die Wertſteigerung der Lira durch die infolge der end⸗ lichen Durchbringung des Brotgeſetzes erreichte annähernde Aus⸗ bilanzierung des Staatshaushaltes. Aber nicht nur die Stimmung der kleinbürgerlichen Maſſen, die immer die ſicherſten Wahltruppen des Vemokraten— um nicht zu ſagen: Demagogen— Giolittl waren, ſind ihm diesmal ſo günſtig wie nur je. Auch das Mittel⸗ und Großbürgertum, das ja ſonſt überall und zu allen Zeiten die gewal⸗ tige Gruppe der Nichtwähler zu ſtellen pflegt, hal ſich in Italjen ztemlich geräuſchvoll auf ſich zu begonnen und hat ſich gerade in dieſen Tagen zu einem„bürgerlichen Block“ zuſammen⸗ geſchloſſen, auf deſſen Uillen Kandidgten aus allen den bisher ſo zerſprengten Lagern des auf konſtitutionellem Voden ſtehenden Bürgertums niarſchleren: Natlonaliſten, Jaseiſten, Liberale, Radi⸗ kale, Demokraten, Reſormſozialiſten und wie ſie alle heißen. Dieſem„Ueberblock“, wie die Gegner ihn beſpötleln, hat ſich Glolitti, wahrſcheinlich nicht ganz freiwillig, verſchrieben; ſicher iſt ihm gar nicht wohl dabei, und ebenſo ſicher koſtet es iym manche ſchlafloſe Stunde und manchen Schweißtropfen, die allzu umfaſſende ulnd rührige Kampagne dieſes Brökes zu dämpfen, ſeinen ettogigen allzugroßen Sieg zu verhindern. Denn es drohen ſich ſeiner Kreiſe und Elemente zu bemächtigen, die bisher Giolittis geſchworene Feinde waren und die ihn in immer ſchärſere Oppoſition zu Par⸗ teien drüngen, die bisher mit ihm zuſammengearbeitet haben, wie die Popolari(Klerikalen); oder die er zur Mitarbeit heranziehen möchte, wie die Rechtsſozialiſten um Turati, Treves und Modigliani. Die beiden letzten Parteien, Sozialiſten und Popolati, die mit ihren 155 bezw. 98 Abgeordnelen die geſchloſſenſten in der aufge⸗ löſten Kammer waren und zuſammen nahe an die abfolute Mehr⸗ heit heranteichten, werden* die Leidtragenden des neuen Wahl⸗ kampfes ſein. In der alten Stärke werden ſie kaum zurückkehren. Die beiden übergolitiſchen Ideologien, die religiöſe und die kommu⸗ niſtiſche, die ihnen im Katzenſammer der erſten Nachkriegsgeit den großen Zuſtrom von Mitläufern verſchafften, haben ſehr biel von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Zumal da ſich jetzt innerhalb des nationglen Blocks die ſchon immer 9 79745 große liberal⸗demokraä⸗ tiſche Einheitspartei aus den vielen bisher zerſprengten liberalen und demokratiſchen Fraktionen zuſammenzuſchließen ſcheint, ver⸗ lleren die Popolari viel von ihrer Exiſtenzberechtigüng als Sammel⸗ zecken für das Bürgertum; und wenn die neue ee klug genug iſt, nicht allzu betonte freimaureriſche Gelüſte zu zeigen, ſo werden ihr die vielen ſchwankenden Stimmen zufallen, die die Kleri⸗ kalen bei der letzten Wahl nur faute de mieur und weil ſie allein von den Vürgerlichen mit einem feſten Programm auftraten, or⸗ balten hahen. Den Soslaliſten andererſeiſs hayon nicht nur ihre internen Kotzbolgereien, die anſangs des Jaßres in der Liporheſer Spaltung gipfelten, ſondern vor allem die terroriſtiſpen Torheiten des kommuniſtiſchen Flügels nicht e die immer noch der Geſamtpartei— ſchon weil ſie noch immer beide zur Dritten Internationale gehören— zur Laſt gelegt werden. Giolittis Wunſch dürfte es ſein, daß dieſe beiden bisher größten Parteien zwar ſoweit geſchwächt werden, daß iyre Koalition keine Mehrheitegefahr bildet, und daß ſie einzeln zur Bildung von Mehr⸗ heit und Regierung herangezogen werden können, keineswegs aber, daß ſie ausgeſchaltet werden. Denn, wie bereits oben angedeutet: ein überwäl igender Sieg des Biocks, der in den Blättern der Rech⸗ ten imner häufiger als der„nationale Block“ beze chnet wird, wäse eine große Gefahr für ihn. Es ſieht nämlich ganz ſo aus, als be⸗ kämen die nationaliſtiſchen El mente darin die Obe hand. Schon jetzt ſpielen in ihm die„Fasciſti“ eine faſt beherrſchende Rolle. Wenn man auch all das Gerede von Dikta urgelüſten des zur⸗ zeit politiſch ſtellenloſen Dichters als Ammen»ärchen abtun kann, mit denen ſich kein Hund hinterm Ofen hervor, geſchweige Gio⸗ litti aus ſeiner Ruhe locken läßt, ſo iſt doch die Gefahr nicht von der Hand zu weiſen, daß die Wahlen der Kammer einen bedeu⸗ tenden Ruck nach rechts und einen Stich ins Natio⸗ naliſtiſche geben, wenn der Block ſich allzuſehr von Nationaliſten und Fasciſten ins Schleyptau nehmen läßt. Vor allem unter dieſem Geſichtspunkt haben die italieniſchen Kammerwahlen denn auch ihre ſehr beachtliche anßenpoliriſche Seite, die vor allem für Deutſchland wegen ihrer Rückwirkung auf die Sbellungnahene Italiens zur Entente und zu uns von großer Be⸗ deutung iſt. So wenig uns ein in inneren Kämpfen ſich zerreiben⸗ des Italien, das den allgemeinen Weltunfrieden noch vermeh⸗t, das ſich in Wirtſchaftskriſen windet, darum Geld brauckt und ſich zu unſern übrigen nervöſen Gläubigern geſellt, lieb ſein kann, ſo un⸗ lieb müßte uns ein nationaliſtiſches Italien ſein, das zwar viel⸗ leicht in mancher Hinſicht ſich platoniſch ſolldariſch mit uns fühlen das aber zuguterletzt doch nutr ein Snieſhall der Mächt⸗ ſein würde, die ſich eben dieſes Nation⸗lismus bedient haben, um Italien in den Krieg gegen uns zu treiben. Eine ausgeſprochen nationaliſtiſche Kammer mit entſprechender Regierung in Rom würde ſich mit den ſeel nperwandten Pariſer Inſtliuten noch leichter gegen uns ver⸗ ſtändigen, wie es beute leider noch immer der ffall iſt. Es iſt für uns nicht übermäßig beruhigend, daß ein Pertinax im„Echo de Paris“ auf einmal vor Lobhudeleien gegen Italien wegen ſeines neuen„nationalen Elans“, den die Wahlb⸗wegung zeige, überfließt. Wie Gioſitti ſich zu dieſem Geſchreibe ſtellt, iſt ſeine Sache. Aber man darf wohl annehmen, daß er wenn er dergleichen Pariſer Kon⸗ fitüren zu ſich nimmt, auf gut altrömiſch murmelt: Timeo Danaos Um das Gold der Reichsbank. Die Antwortinote der deutiſchen Regierung. Verlin, 23. April.(WB.) Die von der deutſchen Regie⸗ rung in der Angelegenheit des Goldbeſtands der Reichs⸗ bank an die Reparationskommiſſion abgegangene Note hat folgenden Wortlaut: Im Auftrage der deutſchen Regierung beehrt ſich die deutſche Kriegslaſtenkommiſſion auf die Note der Repara⸗ tionskommiſſion vom 16. April wegen des Metallbeſtandes der Reichsbank folgendes zu erwidern: Wenn die Reparationskommiſſion von der deutſchen Re⸗ gierung zur Schaffung einer Sicherheit und Garantie für die Reparationen vor dem 1. Mai 1921 die Uebertragung des ge⸗ ſamten Metallbeſtandes der Reichsbank an die Reichsbank⸗ filialen in Köln oder Koblenz verlangt, ſo liegt es nahe, dieſe Entſchließung darauf zurückzuführen, daß der Abſatz II des Artikels 249 des Friedensvertrages, nach welchem die deutſche Regierung ohne vorherige Zuſtimmung der Reparations⸗ kommiſſion weder Gold ausführen, noch dorüber verfügen, noch ſeine Ausfuhr oder die Verfügung darüber geſtatten darf, mit dem Ablauf des 1. Mai außer Kraft tritt. Die deutſche Regierung verkennt nicht, welches Intereff die alliterten Regietungen daran haben, daß dieſe Beſtlii⸗ mung nicht eher außer Kraft tritt, als bis eine grundſätzliche Verſtändigung über vie Löſung des Reparationsproblems er⸗ folgt iſt. Sie erklärt ſich daher bereit, ſofort die erforder⸗ lichen geſetzlichen Maßnahmen zu treffen, damit noch vor dem 1. Mai die Geltung der genannten Beſtimmung bis zum 1. Oktober 1921 verlängert wird. Hiermit glaubt die deutſche Regierung eine beide Teile befriedigenden die von der Reparatlonskommiſſion ins Auge gefaßte Maß⸗ nahme vorzuſchlagen. Die verlangte Herausgabe auszuführen, iſt der deut⸗ ſchen Regierung ſchon aus dem Grunde nicht r weil die Reichsbank als Privatinſtitut in der Verwäl⸗ tung ihres Privateigentums, ihres Metallbeſtandes frei und von der Reichsfinanzverwaltung unabhängig iſt. Die Aufrechterhaltung des formellen Eigentumsrechtes der Bank würde dieſe Vedenken nicht beheben. Die Maßnahme würde aber auch dem von der Reparationskommiſſton erſtreb⸗ ten Zweck, die Durchführung der deutſchen Reparationsver⸗ pflichtungen ſicherzuſtellen, nicht dienlich ſein: denn es würde durch die erzwungene Wegführung der letzten Golddeckung der deutſchen Banknoten eine neue ſchwere Erſchütte⸗ rung der deutſchen Valuta und des deutſchen Geld⸗ weſens unausbleiblich eintreten. Eine ſo hervorgerufene neue ſtarke Entwertung der deut⸗ ſchen Valuta würde zu einer ſchweren Kriſis der deut⸗ ſchen Wirtſchaft und einer dauernden Verminde⸗ rungſeiner Leiſtungsfähigkeit fütren. Sie würde zuletzt alle Beſißer der deutſchen Mark im Alütslande, ſowie überhaupt alle ausländiſchen Gläubiger Deutſchlands ſehr in Mitleidenſchaft ziehen. Letzte Meldungen. Sowjeteußland und die Sinnfeiner. Londen, 23. April.(O. N..) In Erwiderung auf eine Anfrage brachte der Generalſtaatsanwalt im Untethaus den Nachweis vor, daß zwiſchen der roten Sowjetregie⸗ rung und den Sinnfeinern engſte Beziehungen beſtan⸗ den hätten. In einigen Tagen würde hierüber ein Weißbuch genaueſten Aufſchluß geben. Zut Wirkſchaftslage im Saargebiel. Saatbrüden, 23. April.(Sd.) Die Eenführung den Frantenwährung im Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ und Tele⸗ graphenverkehr des Saärgebietes iſt in dieſer Woche der Saar⸗ bevölkerung offiziell durch Anſchlag bekannt gegeben worben, Und von dieſer alles andere als freudig begrüßt worden, denn die Saarbecölkerung, vor allem der Mittelſtand, iſt ſich da⸗ rüber klar, daß die Einführung der. Frantenwährung bei Eiſenbahn und Poſt eine neue Verteuecung der Le⸗ benshaltung mit ſich bringt, und daß die von ihnen auf⸗ gebrachten Mehreinnahmen in erſter Linie dazu dienen, die ungeheuren Koſten für den teueren Reglerungsapparat zu beſtreiten. Denn ebenſo wie die hoßen Beamten der Regſe⸗ rungskommiſſion erhalten auch die unteren Beamten Gehäl⸗ ter, zu denen das Einkommen der deutſchen Beamten in gar keinem Verbältnis ſteht. Vezioht doch eine Ueberſetze in in die engliſche Sprache ein Jahtesgehalt von 80 000 Ma k. ein Schreibmaſchinenfräulein ein Monasgehull von 650 frranken, das ſind etwa 3000 Mark im Mofſat. Dos Welalt eiges deutſchen Regierungsſekretärs beträgt dagegen Mark 1300.— im Monat. gleicher Zeit hinausgehen laſſen. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 187. Samstag, den 23. April 1921. wWirtſchaftliche Fragen. Abbau der Iwangswirlſchaft. Berlin, 22. April. Durch Verordnung des Reichsminiſters r Ernährung und Landwirtſchaft vom 16. April 1921 ſind n Verfolg eines Beſchluſſes der vorletzten Konferenz der Ernährungsminiſter die Vorſchriften des 2. Teils der Verord⸗ nung über die Errichtung von Preisprüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung(88 12—16) für Lebens⸗ und Futtermittel mit Wirkung vom 1. Mai 5. Is. ab außer Kraft geſetzt worden. Die genannten, aus den erſten Kriegsjahren ſtammenden Vorſchriften enthalten weitgehende Ermächtigungen für Gemeinden und Kommunal⸗ verbände Erlaß von Sonderegelungen für ihre Bezirke. Nachdem die Wirtſchaft auf großen Gebieten des Ernährungsweſens von Reichs wegen freigegeben iſt, beſtand kein Bedürfnis mehr, dieſe Ermächtigungen für Lebens⸗ und Futtermittel noch weiter in Geltung zu laſſen, umſomehr, als von ihnen nicht ſelten durch Erlaß von Ausfuhrverboien, Ausfuhrbeſchränkungen und ähnlichen Maßnahmen in einer Weiſe Gebrauch gemacht wurde, die geeignet war, die Wirkung der reichsrechtlichen Freigabe des Verkehrs zu beeinträchtigen. Zur Erleichterung des Uebergangs beſtimmt die neue Ver⸗ ordnung, daß die auf Grund der erwähnten Ermächtigungen bereits ergangenen Anordnungen noch bis zum 1. Juni in Kraft bleiben; darüber hinaus iſt eine Verlängerung ihrer Geltungsdauer nur durch die Landeszentralbehörden und nur mit Zuſtimmung des n den bl für Ernährung und Landwirtſchaft zuläſſig. Für den Fall eines beſonderen Not⸗ ſtandes in der Aeorebng der Bevölkerung mit Lebensmitteln gibt die neue Verordnung weiter den Landeszentralbehörden die Befugnis, mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft für ihr Gebiet oder Tekle ihres Ge⸗ bietes Anordnungen über den Abſatz und Verbrauch von Lebensmitteln zu treffen. Dieſe Anordnungen ſind wieder aufzuheben, wenn der Notſtand nicht mehr beſteht. An der Zuſtändigkeit der Preisprüfungsſtellen zur Beobachtung und Ueberwachung der Preiſe von Lebens⸗ und Futtermitteln, die ſich auf den erſten Teil der Verordnung über die Errichtung von Preisprüfungsſtellen gründet, wird durch die neue Ver⸗ ordnung nichts geändert. WB. Die Hausbrandverſorgung der Pfalz. Am 30. April 1921 endet das laufende Hausbrandwirt⸗ ſchaftsjahr; am 1. Mai beginnt das Hausbrandwirtſchaftsjahr 1921/2. Der Reichskommiſſar für die Kohlenverteilung und die ihm nachgeordneten amtlichen Stellen haben die ganz beſondere Lage, in der ſich die Pfalz auch in Bezug auf die Hausbrandverſorgun aat zum Anlaß genommen, um für das kommende Wirt chaſtsjahr alles zu tun, damit die Hausbrandverſorgung der Pfalz im Rahmen der Möglichkeit vor Schwierigkeiten bewahrt bleibt. Schon in den letzten Wochen hat es ſich trotz der faſt vollſtändigen Ausſchaltung der Rheinwaſſerſtraße Dank der günſtigen Eiſenbahnverkehrs⸗ 20 lage ermöglichen laſſen, in die Pfalz ſoviel Ruhrkohlen fürHaus⸗ brandzwecke hereinzubringen, daß die größte Not als beſeitigt elten kann. In der Abſicht, während der Sommermonate eine evorratung namentlich der ungünſtig zur Kohle gelegenen Verſorgungsbezirke zu ermöglichen, hat der Reichskohlenkom⸗ miſſar nun auch in dieſen Tagen die drei erſten Reihen Reichs⸗ hausbrandbezugſcheine für das kommende Wirtſchaftsjahr zu Den Hausbrandjahres⸗ mengen für das Wirtſchaftsjahr 1921/22 ſoll das Ergebnis der im September 1920 eingeleiteten Neuerhebung über den Hausbrandjahresbedarf zugrunde gelegt werden. Bis das Ergebnis der Neuregelung vorliegt, wird eine gegen das Vor⸗ jahr um einen gewiſſen Prozentſatz erhöhte Hausbrandjahres⸗ menge angenommen werden. Durch die Bemühungen der Zweiaſtelle Ludwigshafen a. Rh. der bayeriſchen Landeskohlenſtelle beim Reichskohlen⸗ kommiſſar iſt zu erboffen. daß die Hausbrandjahresmenge der Pfalz im Durchſchnitt ſchließlich weſentlich gegenüber dem ablaufenden Wirtſchaftsſahr erhöht werden wird. Es ſind aber auch Beſtrebungen im Gange, die beabſichtigte Winterbevor⸗ ratung für die Pfalz durch eine außerordentliche Sonderzuweiſung für Hausbrandzwecke in beſonders ausgiebiger Weiſe zu ermöolichen, falls es natürlich die allgemeine Koblenlage geſtattet. Den Verbrauchern kann daher nur emufohlen werden, die zu erwartende relativ gün⸗ ſtige Lage auch dodurch auszunüßen, daß die Haushaltungen, die nichtmeldepflichtigen Induſtriebetriebe und Gewerbetrei⸗ benden ſich im Laufe des Sommers Vorräte anſammeln, um für den kommenden Winter, der zweifellos wieder eine Ver⸗ ſchärfung der Lage bringen wird, gedeckt zu ſein. Durch die Einführung der iſt natürlich in den erſten Tagen eine Stockung in den Uebergangsſtationen auch für die keinem Zoll unterliegenden Ruhrkohlen eingetreten, da es unmöglich iſt, reine Kohlenzüge zuſammenzuſtellen und infolgedeſſen alle Güterzüge angehalten werden müſſen. Unter dieſen Störungen wird allerdings in erſter Linie die Induſtrie zu leiden haben. Es iſt aber zu hoffen, daß dieſe Stockungen behoben werden, wenn lig erſt die Zollabfertiqung eingeſpielt haben wird. Wie ſich die Lage natürlich geſtalten wird, wenn die Entente nach dem 1. Mai zur Beſetzung des Ruhrgebietes ſchreiten ſollte, läßt ſich noch nicht überblicken. Die Ein⸗ und Ausfuhrregelung im beſetzten Gebiet. Die„Dienſtſtelle 55 Ein⸗ und Ausfuhrbewilligung“ für die beſetzten Gebiete befindet ſich in Ems im Hotel„Gutenberg“ gegenüber dem Bahnhof. Ein⸗ und Ausſuhranträge müſſen, ſoweit ſie den Verkehr zwiſchen dem Auslan de und dem beſetzten Gebiet betreffen, ſo wie bisher in drei⸗ facher Ausfertigung bei der Dienſtſtelle in Ems eingereicht werden. Auf Ein⸗ und Ausfuhrbewilligungen zwiſchen dem beſetzten Gebiet und dem unbeſetzten Deutſchland be⸗ zieht ſich dieſe Regelung vorläufig noch nicht, denn nach Artikel 5 der Verordnung 82, betreffend die„Einrichtung einer Sonderregelung der Ein⸗ und Ausfuhr für das beſetzte Gebiet“, ſind Bewilligungen über die Rheinzollinie erſt vom 10. Mai ab erforderlich. Bewilligungen ſollen bis auf weiteres nur an Firmen erteilt werden, die ſchon jetzt im beſetzten Gebiet an⸗ ſäſſig ſind. Einen eigenen Stempel ſoll die feindliche Dienſt⸗ ſtelle noch nicht beſitzen(). Vermutlich wird daher noch der bisherige Stempel mit der Unterſchrift des früheren Deleglerten in Köln„Maurer“ weiter geführt werden. Jede Bewilligung ſoll nach ihrer Abſtempelung in Ems noch nach Koblenz geſandt werden. Dort wird ſie nochmals abgeſtempelt und dann an die Dienſtſtelle nach Ems zurückgegeben. Mit dieſer büro⸗ kratiſchen Umſtändlichkeit iſt naturgemäß eine außerordentliche Verzögerung in der geſchäftsmäßigen Erledigung der Bewil⸗ ligungen verbunden. Die vor dem 20. Aprilerteilten noch laufenden Bewilligungen werden vorausſichtlich ihre Gültigkeit behalten. An Gebühren werden für die Aus⸗ fuhr 5 vom Tauſend, für die Einfuhr 1 vom Tauſend, minde⸗ ſtens aber 2 Mark erhoben. Im Gegenſatz zur Praxis der deutſchen Außenhandelsſtellen werden für nichtbenutzte Bewil⸗ ligungen keine Gebühren zurückgezahlt. An der Preisprüfung wird vorläufig feſtgehalten. ———ꝛ— Städͤtiſche Nachrichten. Poſtwerlzeichen. Infolge der am 1. April in Kraft getretenen neuen Poſt⸗ gebühz ſätze ergeben ſich auf dem Gebiete der Poſtwertzeichen ver⸗ ſchiedene Aenderungen. Es müſſen einige neue Markenwerte, und zwar ſolche zu 15, 25 Pfg., 1. M. 20 Pfg., 1 M. 60 Pfg., 3, 10 und ., eingeführt werden. Bei den vorhandenen Markenſorten ſind faſt durchweg Verſchiebungen in dem Bedarf eingetreten. Die Poſt⸗ verwaltung hat wegen ausgiebiger Herſtellung der Markenwerte, die nach den jetzigen Gebührenſätzen hauptſächlich benötigt werden, ſo frühzeitig, als die Verabſchiedung der Gebührenvorlagen im Reichstag es zuließ, Sorge getragen; ſie wird auch die Herausgabe der erforderlichen neuen Marken tunlichſt beſchleunigen. Es müſſen aber die vorhandenen Vorräte an Poſtwertzeichen der anderen Werte, ſchon aus wirtſchaftlichen Gründen, aufgebraucht werden, bis die neuen Marken nach den Muſtern des Freimarkenwettbewerbs er⸗ ſchienen ſind. Die Poſtanſtalten ſind daher angewieſen worden, beim Verkauf der Poſtwertzeichen, namentlich wenn es ſich um kleinere Mengen handelt, auch ſolche der jetzt weniger gangbaren Werte mit abzugeben. Pon jetzt an werden auf Gefahr des Abſenders eingeſchrie⸗ bene Briefſendungen jeder Art nach Sowjet⸗Kußland, der Ukraine, der Republik Aſerbeidſchan und der Republik des Fernen Oſtens ſowie auch wieder nach den ruſſiſchen Hafenorten des Schwarzen und des Aſowſchen Meeres zur Poſtbeförderung ange⸗ nommen. Von jetzt an können auch Poſtpakete mit einer Wert⸗ Niederlande(Amſterdam) mit niederländiſchen Schiffen verſandt werden. Nähere Auskunft erteilen die Poſtanſtalten. Der Poſt⸗ paketverkehr nach Bulgarien über Hamburg hat vorſäufig ein⸗ geſtellt werden müſſen, weil die Schiffe der deutſchen Levante⸗Linie bis auf weiteres nicht nach dem Schwarzen Meer fahren dürfen. 8 Mauerreſte im Ahein. Vor einigen Wochen 1123 infolge des niederen Waſſerſtandes im Rhein nahe bei der Reißinſel Mauerreſte zum Vor⸗ chein gekommen. Sie befinden ſich bei Kilometer 250 mitten im hein, etwa 1000 Meter oberhalb der Chemiſchen e Giulini, kurz unterhalb der Rehbachmündung. Dank freundlichem Entgegen⸗ angabe bis 1000 Franken nach der Argentiniſchen Republik über die kommen der Rheinbauinſpektion war es einem Vertreter de Mannheimer Altertumsvereins die Fundſtelle in Augenſchein zu nehmen. Die Mauer iſt aus Bruchſteinen und Hieaelrt erbaut und ungefähr.50 Meter ſtark. Probeſtücke des auerwerkes kornten in die Altertumsſammlungen verbracht werden. Durch genaue Unterſuchung wird vielleicht ermittelt wer⸗ den können, ob das Mauerwerk noch in römiſche Zeit gehört oder mittelalterlicher Herkunft iſt. Da die Mauer urſprünglich jedenfalls unmittelbar am Ufer ſtand, wird durch ihre jetzige Lage mitten im Rhein beſtätigt, daß im Laufe der Jahrhünderte hier eine Verlegung des Strombettes erfolgt iſt. In den anſtoßenden Alt⸗ waſſekn auf der pfälziſchen Seite und in den Waſſerarmen des Waldparkes iſt der früher anders gerichtete Lauf noch deutlich er⸗ halten. Zu dem in der Zeit des Kaiſers Valentinus errichteten römiſchen Kaſtell Altripp wird die Mauer infolge der großen Entfernung kaum irgendwelche Abeitdunf haben, dagegen wäre, wenn an römiſchen Urſprung überhaupl gedacht werden kann, eher ein mit Rheing önheim möglich, wo einige Jahre vor dem Kriege durch Ausgrabungen des Speyerer Muſeums ein Erdkaſtell feſtgeſtellt worden iſt. Da die Mauerklötze bei kleinem Waſſerſtand ein Hindernis 05 die Schiffahrt werden konnten, ſind ſie durch den dort arbeitenden Bagger verſenkt wor⸗ den und liegen jetzt ungefähr 3 Meter tiefer. W. Maiveranſtaltungen Maunheim 1921. Wie in letzter Nummer bereits berichtet wurde, hat das Na⸗ tionaltheater an den Maiveranſtaltungen hervorragenden An⸗ teil. Der Spielplan für die letzten Apriltage iſt bereits im Mitlags⸗ blatt enthalten. Wir beginnen deshalb mit der Bekanntgabe der Vor⸗ ſtellungen in der Hauptmaiwoche. Den drei Aufführungen am Sonntag, 1. Mai— Pfälzer Morgen und„Hoffmanns Erzählungen“ im Nationaltheater und„Die ſchwebende Jungfrau“ im Neuen Thea⸗ ter— folgen: Montag, 2. Mai„Herzwunder“ u.„Vertauſchte Seelen“ 10 Uhr); Dienstag, 3. Mai„Coppelia“ und„Die ſchöne Galathee“ 7 Uhr); Mittwoch 4. Mai„Iphigenie auf Tauxis“ 0 Uhr); im Neuen Theater„Waffenſchmied“(7 Uhr); Donnerstag, 5. Mai„Boheme“ 7. Uhr); Freitag, 6. Mai die Erſtaufführung von Wildgans' Schau⸗ ſpiel Kain“(IUhr); Samstag, 7. Mai„Kameraden“(7 Uyr); Sonn⸗ tag, 8. Mai eine 55 des„Pfälzer Morgen“(11. 7 und„Der Schatzgräber“(6% Uhr). Im Neuen Theater wird die „Zwangseinquartierung“ aufgeführt. Für die zweite Mai⸗ woche ſind folgende Vorſtellungen vorgeſehen: Montag, 9. Mai Erſtaufführung der Groteske„Menagerie von Kurt Goetz, Dienstag, 10. Mai„Siegfried? als Volksvorſtellung— Uhr); Mittwoch, 11. Mai„Herzwunder“ und„Vertauſchte Seelen“; Donnerstag, 12. Mai„Zar und Zimmermann“; Freitgg, 13. Mai Neueinſtudie⸗ rung der Oper„Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauß; Samstag. 14. Mal„Kain“, im Neuen Theater„Fledermaus“. Sämtliche Vor⸗ ſtellungen Beginn um 7 Uhr. Die Pfingſtwoche wird eingelei⸗ tet am Pfingſiſonntag, 15. Mai im Nationaltheater mit„Parſſpal“ 5 Uhr), im Neuen Theater mit„Zwangseinquartierung“(776 Uhr). ie nächſten Tage bringen: Pfingſtmontag, 16. Mai„Ariadne auf Naxos“(6% Uhr) und im Neuen Theater„Die ſchwebende Jungfrau“ (7½ Uhr), Dienstag 17. Mai„Egmont“; Mittwoch, 18. Mai„Me⸗ nagerie“, Neues Theater„Zigeunerbaron“: Donnerstag, 19. Mai „Vertauſchte Seelen“ und„Herzwunder“; Freitag, 20. Mai„Ariadne auf Naxos“ und Samstag 21. Mai„Kain“, Neues Theater„Das Dorf ohne Glocke“(7 Uhr). Beginn der Vorſtellungen, wenn nicht anders angegeben,? Uhr. Die dritte Maiwoche wird Sonntag, 22. Mai mit dem„Pfälzer Morgen“(11 Uhr),„Madame Butterfly (1 Uhr) und einem Luſtſpiel im Neuen Theater(77 Uhr) eröffnet. Es fol en: Montag, 23. Mai„Herzwunder“ und„Vertauſchte See⸗ len“; Dienstag, 24. Mai„Menogerie“: Mittwoch, 25. Mai„Kain“, dazu im Nibelungenſaal eine Neueinſtudierung der Gluckſchen Oper Iphigenie auf Tauris“; Donnerstag, 26. Mai(Fronleichnam)„Par⸗ ſiwal“(5 Uhr), im Neuen Theater ein Schauſpiel; Freitag, den 27. Mai„Der ſchwarze Domino“; Samstag, 28. Mai„Sturm“. Be⸗ ginn aller Vorſtellungen, wenn nicht anders angegeben, 7 Uhr. Der Reſt der Maitage bringt folgende Vorſtellungen: Sonntag, 29. Mai „Götterdämmerung“(5 Uhr), im Neuen 5 ein Luſtſpiel; Mon⸗ tag, 30. Mai„Barbier von Bagdad“(7 Uhr); Dienstag, 31. Mai Erſt⸗ aufführung des Schauſpiels„Tulpenfrevel“ von Heinrich Eduard Jakob(7 Uhr). Dieſe weitgreifende Spielplanfeſtlegung, bei der ſelbſtverſtändlich immer noch Aenderungen eintreten können, wird dce rechtzeitige Dispoſttion für Einheimiſche und Fremde ermög⸗ ichen. Krankheiten und ihre Heilung. Der in über 30 000 deutſchen Familien(über 200 allein in Mannheim) eingeführte: 1 S88 „Wohlmulh⸗Heilapparfk wird auch in Miete abgegebe. Nervenleiden— Rheumatismus, Ischias, Lähmungen, Bronchtol⸗ Aſthma, Schlaf und Appetitloſigkeit, Blutarmut uſw. ſind nach Ur⸗ teilen der berühmteſten Aerzte und Gelehrten mit galvaniſchen Strömen mit großem Erfolg zu behandeln. Kurzeit läglich—6 Uhr. Zonnk 10—12 eeen 15 5 55 8 10 Kabwen Inſiſtut für elektro⸗galv. Heilkunde„Wohlmuh Tel. 8123 C 1, 1 Egon Winter C 1, 1 Tel s28 Deutſcher Kongreß für innere medizin in Wiesbaden. Die Eröffnung des 33. Kongreſſes der deutſchen Geſellſchaft für innere Medizin fand am Montag vormittag im Kurhausſagle ſtatt. Die Beteiligung iſt außerordentlich ſtark, man zählt 500 Teilnehmer. Faſt alle deutſchen Kliniker ſind anweſend, viele deutſch⸗ ſprachige aus dem Auslande, auffallend groß iſt die Zahl der an⸗ weſenden Japaner. Der erſte Vorſitzende der Geſellſchaft, G. Klemperer(Ber⸗ lin), begrüßte mit folgender Anſprache die Verſammlung: Der ärzt⸗ kiche Stand, welcher die Geſundheit der Arbeitenden zu erhalten hat, beſitzt— den Wiederaufbau des Vaterlandes denſchut Bedeutung, die er im Krieg für das Heer und für den Seuchenſchutz der Heimat ehabt hat. Der Vortragende erörtere die Frage, ob wohl die Lei⸗ ungsfähigkeit der Aerzte erhöht werden kann. Daß dies durch Sozialiſterung des Standes geſchehen könne, bezweifelt er mit Rück⸗ 15 auf das rein perſönliche Verhältnis zwiſchen Arzt und Patient. gen iſt vielleicht bei der ärztlichen Ausbildung einiges zu beſſern, indem für die jungen Studierenden ein obligatoriſcher Krankenpflegedienſt von zweimal 6 Wochen wird und die älteren Studierenden in den Ferien als Famuli in den Kranken⸗ häufern beſchäftigt werden. Dafür ſoll das praktiſche Jahr weg⸗ bleiben. das ganze Studium in 5 Jahren abſolviert und das Examen möglichſt verkürzt werden. Vor dem weiblichen Medizinſtudium warnt der Vortragende beſonders wegen zu großen körperlichen An⸗ arderungen. Zum Schluß wies er darauf hin, daß Deutſchland in in Arbeit und Freiheit zu neuem Leben wieder aufblühen wird. 23 Im Sinne erd in der Richtung der Lebensardeit des Vorſitzen den hat ſch der diesjährige Kongreß in ſeinen Hauptthemen mit SHerapeutiſchen Fragen zu beſchäftigen. er erſte— umfaßte in großzügiger Weiſe die Behandlung der Lungentuberkuloſe. Der Eröffnungsrede folgten die wiſſenſchaftlichen Vorträge, die mit einer eingehenden Ausſprache über die Tuberkuloſe begannen. Berichterſtatter waren die Herren Aerzte Aſchoff d Uhlen⸗ uth(Berlin), Gerhard e de la Camp(Freiburg), Brauer Hamburg). Abends 8 Uhr findet ein gemeinſames Eſſen im kleinen onzertſaal ſtatt. Vor Eintritt in die Vortragsordnung des zweiten Tages ſpricht Küpferle(Freil urg) über vergleichende röntgenologiſche Unte ſuch⸗ ungen der Lungenphthiſe und verſucht die einzelnen Typen dieſer u unterſchelden. Als Hauptteema werden die neueren Ergebniſſe aus dem Oebiete des Harnſäureſtoffwechſels und der Eicht beſprochen. Eine lebhafte Diskuſſion eniſpinnt ſich im Anſchluß an den Vor⸗ trag von N. Meyer(Göttingen) über die Beziehungen zwiſchen der Zuſammenſetzung des Blutes und der Größe des Herzens. Am dritten Tag berichtet über den jetzigen Stand der Diabetes⸗ 99 115 ausführlich C. v. Noorden(Frankfurt a..) Als Kongreßort wird für 1922 wiederum Wiesbaden beſtimmt und Wien ausdrücklich für eines der folgenden Jahre in Ausſicht genommen. Als Ausſchußmitglieder werden neu gewählt: Staehelin(Baſel), Laquer(Wiesbaden), Hymanns van den Bergh(Utrecht), Vollhard Halle a..), F. Klemperer(Berlin⸗Reinickendorf); in den Vorſtand rauer(Hamburg). An Bernhard Naunyn(Baden⸗Baden), früher Straßburg i.., dem um die Diabetes hochverdienten Kliniker, wird ein Hul⸗ wenee geſandt. er vierte und letzte 100 des Kongreſſes beſchäftigte ſich in Pathologie und Phyſiologie des Kreislaufes und des Nerven⸗ ſtems. Mit Dankesworten die muſtergültige Leiſtung des Kon⸗ eſſes durch Herrn G. Klemperer ſeitens des Herrn Schwalbe erlin) endigte die 33. Tagung der Deutſchen Geſellſchaft für innere Medizin, deren Teilnehmerzahl ſich auf etwa 750 erhöht hat; die Zahl der Vorträge betrug etwa 100. Karlsruher Theater. Sebaſtian, Tragödie von Kurt Geucke. Es iſt die Tragödie des Königsmenſchen, der an ſeiner eigenen Güte zerbricht, weil er wohl gegen ſich ſelbſt, im Bewußtſein ſeines Geſinnungsadels, die Strenge bis zur leßten Konſequenz durchführt, weil er aber in ſeiner unendlichen Einſamkeit und Sehnſucht nach Liebe nicht über die Leichen ſeiner nächſten Anverwandten hinweg⸗ ee kann. Ihm und der Erfüllung ſeiner äußeren ſtolzen läne ſteht ſeine Menſchlichkeit, ſeine Kindesliebe im Weg. Er zer⸗ bricht an der Tiefe ſeines Gemüts, ein Zerbrechen, das den inneren Sieg ſchon in ſich trägt. Daher durfte der Dichter auch getroſt, ohne anzuſtoßen, die Parallele mit Jeſum wagen, der von ſeinem Volk, das Barrabas freifordert, gekreuzigt wird. Das alte und doch ſtets neue Lied von der wankelmütſgen Volkestreue, auch hier erklingt es wieder in erſchütternder Tragik.—— Die Dichtung iſt groß, beſonders in ihrer hervorſtechenden Grundidee. Der Kronprätendent iſt in dieſem Fall weder ein ſchwächlicher Träumer noch ein ehrgeiziger Thronräuber, ſondern ein wiſſend handelnder Menſch, der nicht voll Prunkſucht nach der goldenen Krone greift, ſondern als Dulder im Vollgefühl 9 15 inneren Größe die Laſt des Königtums auf ſich nimmt, aus Opfer⸗ bereitſchaft. Sebaſtian will ſein portugieſiſches Volk erretten, weil er ſich zum Retter berufen fühlt Seine Aehnlichkeit mit dem Prinzen von Geblüt, deſſen Tod, all das iſt ihm Schickſal, das ihn vorwärtstreibt. Er muß ſein Volk vom ſpaniſchen Joch befreien und in eine neue Aera reiner Menſchlichkeit geleiten. Er muß ſich opfern, und er will ſich opfern. Das Schickſal fordert aber noch mehr von ihm als das Opfer des eigenen Ich. Sein Vater, eine trotzige, wenn auch nicht unedle Kraftnatur, empört ſich gegen den Empörer. Nun müßte Sebaſtian, wollte er rückſichtslos ſein Ziel erreichen, zum Vatermörder werden. Und das kann er nicht. Alles andere gibt er 2 Er verleugnet die Mutier, nach der ſein Herz verlangt, er ſtößt die reine Braut zurück, deren zarte Seele ſolchen Stürmen nicht gewachſen iſt, er gelobt Schweigen über ſein Schickſal gegen die Frau, die ſeinen Schmerz lindern könnte, er muß mit einer Lüge neben ihr herwandeln, nicht wiſſend, ob ihre Liebe oder nicht. Die zwei Blüten ſeines perſönlichen Glücks muß er ent⸗ blättern. Uebermenſchliches wird von ihm gefordert. Er erträgt es königlich und beweiſt damit, daß wahres Königtum nur ein Königtum der Geſinnung 565 kann. Daher iſt ihm, dem könig⸗ lichen Duldex, auch von ſeinem Schöpfer ein königliches Ende be⸗ reitet. Er fällt von der Hand des liebſten Freundeg, der ihn ſo dem Spott ſelner Häſcher entreißt, er verhaucht ſein heldiſches Leben in den Armen der Mutter, die ſich nun, da ſie ihm nicht mehr ſchaden kann, zu ihm bekennt, man fühlt— auch unaus⸗ geſprochen— die innere Umkehr des ſtörriſchen Vaters, und der verwirrte Geiſt der ſüßen, liebenden Frau ſchaut in der Ferne ein Leuchten... das Leuchten der Verſöhnung!—— Die Grundidee wird eingekleidet in pulſendes, dramatiſches Leben und Geſchehen und unterſtrichen durch eine klangreiche lyriſche Sprache. Die Dichtung gleicht einer Perlentette wunder⸗ ſamer, einzelner Schönheiten. Im Geiſte der Romantik erhebt ſie ſich monumental, und es ſcheint, als ob der lange Zeit unmodern Werk mit ſo herzlichem, ſpontanem Beifall aufgenommen. Immer wieder verlangte die ergriffene Zuhörerſchaft den Dichter, der ſeinen Erfolg auch reichlich verdient hat.— Eine einzige zu verurteſlende Schwäche läßt er ſich zu ſchulden kommen. Er macht zu dicke An⸗ leihen bei Shakeſpeare. Die holde Immakulata, über deren Liebe Sebaſtian hinwegſchreiten muß, iſt der Schatten der Ophelſa, und der ſeeliſche Kampf des gepeinigten Helden, deſſen inneres Muß ihn vorwärts treibt, während ſein Gewiſſen—9 zwingt, rückwärts zu ſchauen, findet Ausdruck in rein ſhakeſpeariſch anmutenden Geiſter⸗ und Empfinden beſitzt, ollte von ſolch enigonenhaftem Anlehnen noch ganz frei werden. Jedenfalls war die Wahl dieſes Werkes ein ihn in ſeiner ganzen gigantiſchen Tragik überhaupt erfaſſen könnte gewordene Geiſt der Romantik— im edeln, unſentimentalen Sinn — jetzt auf einmal ſeine Wiedergeburt feierte. Selten würde ein erſcheinungen. Ein Dichter wie Geucke, der ſo viel eigenes Können glückticher Griff der Theaterleitung, wie der große Erfolg zeigte. —— ——— —— — —————— ———— — 4. Seite. Nr. 187. manuhelmer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) *Zulaſſung als KRechtsanwalt. Vom Juſtizminiſterium ſind die Gerichtsaſſeſſoren Heinrich Brunner aus St. Georgen und Friedrich Scheirmann aus Mannheim als Rechtsanwälte beim andgericht Mannheim mit dem Wohnſitz hierſelbſt zugelaſſen worden. * Auf die Kundgebung der MRaunheimer Einwohnerſchafl in der Kriegsſchuldfrage am morgigen Sonntag Nachmittag im Nibelungen⸗ ſaal ſei nochmals hingewieſen Wenn zur allgemeinen Beteiligung an der Kundgebung aufgefordert wird, ſo geſchieht es nicht zum wenigſten angeſichts der Vorgänge der letzten Tage, welche ſo grell wie nichts anderes die Not der Gegenwart beleuchten, aber auch ebenſo die Notwendigkeit des nationnlen Zuſammenſchluſſes da er⸗ fordern, wo es um Gewiſſen und Ehre des deutſchen Volkes geht. Darum wird es auch gehen bei der morgigen Kundgebung. ch. Die Lage der Aheinſchiffahrt hat ſich gegen die Vorwoche nicht viel verändert. Eine kleine Beſſerung trat inſofern ein, als der größte Teil der hier verankerten Rheinſchifſe ſtromabwärts mit Frachten nach Holland geſchleppt wurde. Vadurch erhielt mancher der durch den Kleinwaſſerſtand monatelang zur Untätigkeit ge⸗ ungenen Rheinſchiffer wieder Arbeitsgelegenheit und Verdienſt. das Bild in den hieſigen Häfen hat ſich gegen die Vorwoche dadurch weſentlich verſchoben Die große Zahl der ſtilliegenden Schifſe konnte weſentlich reduziert werden und ſtellenweiſe herrſchte ſogar Nachfrage nach Leerraum. Im Gütertransport vom linksrh. Ufer trat eine kleine Stockung ein, die wohl auf die Zollſchranken der Entente zurückzuführen iſt. Vom Oberrhein wurde heute früh wieder fallender Waſſerſtand gemeldet, da der Rhein in vergangener Nacht in Hüningen von.63 auf.55 Ztm. zurückging. In Kehl betrug der Rückgang 1 Ztm. Von Magäu wird eine Zu⸗ nahme um 4 Ztm. gemeldet. In Mannheim dagegen betrug der„Waſſerwachs“, wie der ſchiffertechniſche Ausdruck lautet, rund 7 Ztm. Dieſe kleine Zunahme genügt zur Herbeiführung eines ge⸗ ordneten Schiffsbetriebes noch bei weitem nicht. Ein Gang an den Verbindungskanal zeigt nur allzu deutlich, wie weit die gegenwürtige Waſſerhöhe vom normalen Stand noch zurück iſt. Einen Gradmeſſer hierfür ſind die„Böcke“ im Waſſer, deren grauſchmutzige Farbe bard zwei Meter über den Waſſerſpiegel ragt. Seit Monatsbeginn hat der Rhein am hieſigen Pegel um 32 Itm. zugenommen. Er ſtieg von.44 am 1. April auf.76 am heutigen Samstag. Der Waſſer⸗ ſtand des Neckars hat ebenfalls zugenommen und zwar um 22 Ztm. Während er am 1. ds. eine Pegelhöhe von.56 verzeichnete, waren heute früh.77 abzuleſen, was einer Steigerung um 5 Ztm. von geſtern auf heute entſpricht. In Heilbrounn ging der Waſſer⸗ und von 0,27 am 1. ds. auf 0,13 am heutigen Saͤmstag zurück. n der Regel wird die Neckarſchiffahrt bei einem Heilbronner Pegelſtand von 0,35 an aufgenonmen. Einſtweilen iſt bei dem — niedrigen Waſſerſtand von 13 Ztin. an eine Wieder⸗ aaufnahme der Neckarſchiffahrt überhaupt nicht zu denken. Trotzdem aber hat ſich auch in der Neckarſchiffahrt in der abgelaufenen Woche inſofern eine Aenderung vollzogen, als von den ca. 100 Neckar⸗ kähnen ungefähr die Hälfte nach Dulsburg abgeſchleppt wurde. ch. Vom Haupfmarkt. Durch die kalte Witterung der letzten Wochen und Tage und infolge der anhaltenden Trockenheit iſt die geſainte Begetation in Feio und Garten im Vergleich zur Vorjahrs⸗ zeit weit zurückgeblieben, was namentlich auf dem Häuptmarkt ſich recht fühlbar macht. Die Zufuhren an friſcher, grüner Frühlahrs⸗ ware ſind verhältn smäßig gering. Spargel, der zu ſeiner Relfe warmen Sonnenſchein vendtigt, war bis jetzt in nur geringen Quantitäten zum Verkauf gebracht worden und bewegt ſich daher immer noch in einer recht hohen Preislage. Die Seckemer Frauen verlangten heute faſt durchweg 6 M. für erſte Qualität, die daun um M. im Kleinhanbel verkauft wurde. 2. Qualität koſtete—5 M. 90 Suppenſpargel.50 bis 3 M. Spargelfrauen von Brühl, tſch und Oftersheim ſtellten dieſelben Forderungen. Der Preis r Kopffalat(Treibhaus) ſchwankt zwiſchen M. 2 für den einen und M..50 für den großen, feſten Kopf. Ausländer Kopf⸗ 9 25 muß mit.80 bezahlt werden, während Freilandſalat nur 80 g. bis 1 M. koſtet. Bei Lattich ſtellt ſich das Viertelpfund auf.40 bis.50, bei. auf.50., bei Rhabarber das Pfund auf 40—50 Pfg., Spinat auf 1 M. bis.10 M. und Mangold auf 80 Pfg. bis 1 M. Gurken ſtehen durch die e Koſten der Gewächshauskultur noch entſprechend hoch im rs und koſten je nach Größe—2 M. In Radleschen herrſcht ſtarkes Angebot. Das kleine Büſchelchen iſt zu 30—40 Pfg. zu haben. Weiße Rettiche konnten um M..50 bis 2 M. er⸗ ſtanden werden. Die Klagen der Kartoffelverkäufer über chlechten Abſatz ihrer Ware wollen nicht N Das An⸗ gebot wird aber troßdem von Markt zu Markt ſtärker, wobei ſich der Preis von 55 Pfg. pro Pfund feſt behauptet. Mit Eiern verhält es ſich ebenſo; die Zufuhren hierin werden immer ſtärker. Von einem Preisabbau iſt aber nur wenig zu ſpüren. Ein Händler verkaufte heute früh ſchöne mittelgroße Eier zu M. 14.30 die 10 Stück, während der reguläre Preis.40—.60 M. pro Stück betrug. An der Tierbörſe herrſchte heute ein ausnahmsweis ſtarker Verkehr. Stets umlagert wurden die Verkäuferinnen von jungen Gänschen. Für 14 Tage alte Tierchen erlöſte eine Bauersfrau M. 15 pro Stück; ſie hatte ihre ganze ſchnatternde Menagerle aus⸗ verkauft, bevor ſie ihren Korb eigentlich recht ausgepackt hatte. Eine andere Bauersfrau, die zu denen, die lieber nehmen wie geben, ehört, ſchraubte den Preis für 8 Tage alte Gänschen auf M. 20 dae Sie hatte dafür wohl ſehr viel angelockt, welche ie lebhafte Ware mit Intereſſe betrachtete, Kaufliebhaber aber wollten ſich keine einſtellen. Der Kauf ſolch junger Tierchen iſt ſtets ein großes Riſiko, da von dreien meiſtens 2 eingehen. Leb⸗ hafte Nachfrage beſtand dagegen für Leghühner, die zu M. 60, 65 und 80 angeboten wurden. Für eine Glucke wurden 100, M. efordert, für eine Gans 85, für Enten 50 und für ein auben 30 M. In Blumen und Pflanzen war hübſche Aus⸗ wahl. Da morgen Sonntag iſt, wurden zur Schmückung des Heims auch viele Sträußchen gekauft. Die Aufführung zeichnete ſich durch ſtimmungsvolle Bühnen⸗ bilder, dramatiſche Volksſzenen und wirkſame Gruppenanordnungen aus. Durch die aufwärtsſtrebende Einrahmung kam die Idee des reinen Menſchentums um ſo klarer zur Geltung. Schauſpieleriſch war es eine gute Durchſchnittsleiſtung, ohne ſtörende Mängel, doch auch ohne Feuer, das unbedingt hinreißt. Ueber dem Ganzen er⸗ kannte man den einheitlichen Geiſt des geſchickten Regiſſeurs(Herrn Baumbachs), der auch 100 Rieſennufgabe dank ſeinem Stilempfinden Wiederholungsſplel gegen den ſärken Gegner M. F. Cl. Linden⸗ Das Jeſt der fülbernen Hochzeit begeht am kommenden Mon⸗ tag, den 25. April Herr Franz Schmikt, Fabrikant, mit ſeiner Gattin Maria geb. Kleiner, Waldhof, Tannenſtraße 13. Dem Jubel⸗ paar, das auch ſchon 25 Jahre unſer Blait bezieht, die beſten Glück⸗ wünſche. Parteinachrichten. Deuiſche(liberale) Boltspartei. Da viele über die Abgaben der Steuererklärung noch im Un⸗ klaren ſind, will die Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Volks⸗ pertei Gelegenheit geben, ſich über Einzelheiten unterrichten zu laf⸗ ſen. Herr Bankdirektor Dorn⸗Heidelberg, ein vorzüg⸗ ſicher und bekannter Fachmann auf dem Gebiete des Steuerweſens wird am Dienstag, den 26. April 1921, nachmittags 5½ Uhr im Politiſchen Seminar lin der Geſchäftsſtelle C 3, 21-22 über die Abgabe der Steuererklärung ſprechen. Allen Mitgliedern und Freunden der Partei kann nur empfohlen werden, den Portrag und die Unterweiſung ſich anzuhören. Veranſtaltungen. . Maunteimer Kunſtvoerein E. B. Auf die Ausſtellung der ſchwäbiſchen Künſtler E. Steppes, K. Heinsdorff, J. Ricklas, A. Voll⸗ mar und N. Comiſſar, ſowie auf die Bilder der Darmſtädter Gruppe und die Arbeiten von G. Hofmann, Grötzingen, Emil Toepfer, Frankfurt und Oskar Elſäſſer, Pforzheim ſei nochmals verwieſen.— Die ſaßhungsgemäße Generalverſammlung findet am Mitt⸗ woch, den J. Mai in den Räumen des Kunſtvereins ſtatt. G, Künftlertheaſer„Apollo“. Das Theater, welches einer gründ⸗ lichen Renovatiaen gegenwärtig unterzogen wird, und eine teilweiſe neue Beſtuhlung erhült, wird mit Beginn der Operettenſpielzeit am 30. April eröffnet. Die Leitung der Wiener Operette liegt in den Händen des Direktor Juhn, der es ſich N ſein ließ, hervor⸗ ragende Kräfte zu verpflichten, ſo den erſten Tenor des„Theaters anm der Wien“, Herrn Karl Pfann, und die erſte Soubreite des Wiener Carltheater, Suſanne Bachrich. Aus dem Lande. & Heidelberg, 22. April. Geſtern gelang es der hieſigen Krimi⸗ nalpolizei, acht ſunge Leute zu bechefben alpiensn ernqi Poli nalpolizei, acht junge Leute von hier zu ver ie als ſie eine erößerd Menge Salvarſan verkaufen wollten. Es ſind Hand⸗ werksgehilfen, Hausburſchen uſw. von hier, ſo 8 man ſich wun⸗ dern muß, wie b0 zu dem Solvarſan gekommen ſind.— Es wird jetzt bekannt, duß die hieſige,Ortskraakenkaſſe für das zum Erholungshelm einzurichtende Hotel Viktoria in Seeheim an der Bergſtraße 300 000 Mark bezahlt hat. Die Uebernahme iſt be⸗ reits zum 1. April erfolgt. Da die Einrichtung mit übernommen wurde, konnte das Erholungsheim in beſchränktem Umfang bereits in Betrieb genommen werden.— Den Bewohnern des Neckartales wird durch den Sommerfahrplan ein dringender 2E dadurch erfüllt, daß vom 1. Juni ab wieder abends 11.05 ab Heidelberg ein Zug ins Neckartal gehen wird. 50 Mosbach, 22. April. Prof,. Hogenmüller wurde am Mittwoch Morgen mit durchſchnittener Halsſchlagader tot aufge⸗ funden. Er hatte ſich kurz vorher raſiert und man nimmt an, daß ein Unglücksfall vorliegt. Dalſau, 22. April.(MW..) Eine eigenartige Luther⸗ feier fand hler ſtatt. Die Kirchenbeſucher erblickten über dem Altar big zur Decke reichend eine große weiße Leinwand geſpannt. Das Rätſel ſollte bald ſeine Löſung finden als Herr Richard Jordan in 40 lebensgroßen Lichtbildern das Leben Luthers vor den Augen der Anweſenden vorüberzlehen ließ, wodurch der Vortrag des Red⸗ ners auf das glücklichſte belebt wurde. Offeuburg, 21 April.(W..) Für das enn, Rheinſtraßen⸗ an hatte der Bürgerausſchuß ungefähr 8 Millionen Mark bewilligt. Wie das„Offenburger Tageblatt“ berichtet, ſtößt die Inangriffnahme der Bauten auf Schwierigkeiten. Die Bauten, ſollen nach den Entwürfen nicht den Beſtimmungen entſprechen, die zu erfüllen ſind, wenn dſe ſtaatlichen Baukoſtenzuſchüſſe gewährt werden ſollen. Solche Zuſchüſſe werden bekanntlich nur für Flach⸗ bauten gegeben, während es ſich bei dem geplanten Häuſerbau keil⸗ weiſe um dreiſtöckige Häuſer handelt. (Sk. Georgen b. Freiburg, 22. April. Aus Anfaß feines gol⸗ denen Dollorſublläums wurde Tierarzt Dr. Joſef Engler zum Ehrenbürger unſerer Gemeinde ernannt. Gerichtszeitung. N Freiburg 22. April. Die hieſige Strafkammer ver⸗ urteilte drei luxemburgiſche Staatsangehörige, die in einem Kraft⸗ wagen 110 000 franz. und belgiſche Silberfranten in die Schweiz verſchieben wolllen, zu hohen Geſängnis⸗ und 2 Millionen Mark Geldſtrafe, den Hobelter Baptiſt Schockert 4 Monate Gefüngnis und ebenfalls 2 Millionen Mark Geldſtrafe. Der Kraſtwagen wurde ebenfalls für eingezogen erklärt. Sportliche Rundſchau. Vorſchau auf die ſonnkägigen Fußball⸗ Wettkämpfe. Odenwaldkreis. Ligaklaſſe. Enkſcheidungsſpiel um den Süddeulſchen Verbandopokal 1921. Das größte e für die Ae e a indenden we Fußballweltkämpfe dürfte wohl ohne fel dem Entſcheidungs⸗ 1921 entgegengebracht ſpiel um den Süddeutſchen Verbandspokal werden. Nachdem ſi. F. C.„Phönix“ durch ſeinen glänzen⸗ den Sieg:1 über Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim auf dem ſchwierigen Platze des letzteren, V. f. L. Neckarau im gof 08(2˙0) für das Endſpiel im Kreis um die Trophäe quali⸗ fiziert hatten, werden 17 nunmehr die beiden Sieger 10 dem durch das Los beſtimmten Phönipplatze bei der Ühlandſchule gegen⸗ übertreten. Dieſe Begegnung unſtreitig als Ereignis des morgigen Sonntages anzuſprechen ſein. Phöniß iſt bekanntish zur Zeit wieder in größer Form Auch V. f. L. Neckärau, der ſeit der Sollte unſere Waldhofelf dennoch morgen das Glück haben, ſo würde ſie ſich mit Nürnberg auf gleiche Punktzahl ſtellen u. eine nochmalige Entſcheidung wäre notwendig Nach dem letzten Reſultat haben die Nürnberger nachgelaſſen, ſodaß Waldhof ſicher alles aus ſich hergusgeben wird, um ehrenvoller als im vorigen Jahre(:6 Nie⸗ Nertage zu beſtehen. Die Möglichkeit eines Sieges allerdings wird ſehr wenig erörtert. Der Tabellenſtand iſt folgender: Splele Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkte 1..⸗Cl. Nürnberg 5 4 1— 18: 4 9 Sport- u Turn⸗V. Waldhof 5 3 1 111 Eintracht Frankfurt 5 2— 3 1 Kickers Offenbach 85s—— 5 310 1 Schwimmen. Schauſchwimmen im Heeſchelbad. Wir verweiſen nochmals auf das morgen Sonntag nachmittag im Herſchelbad(Schwimm⸗ halle III) ſtattfindende Schauſchwimmen, das durch den Iteien Schwimmerbund Moeve! durchgeführt wird. Das Programm enthält 22 verſchiedene Wettkämpfe. Von Schwim⸗ merinnen und Schwimmern werden Reigenſchwimmen. Staffette, Lagenſchwimmen, lange und kurze Strecke, Paddeln, Tauchen, Kunſt⸗ ſpringen als auch ein Kriegsbeſchädigtenſchwimmen durchgeführt werden. Auch iſt ein Rettungsſchwimmen eingelegt, dem als Schluß ein Waſſerballſpiel folgt. Der Beſuch kann beſtens empfohlen wer⸗ den, da man ſchöne und ſpannende Wettkämpfe erwarten darf. 5 Turnen. d. Ankurnen der Mannheimer Turngeſellſchaft. Am morgigen Sonntag nachmittag hält die Monnheimer Turngeſellſchaft auf ihrem Sportplaß im Schloßgarten ihr diesjähriges Anturnen, verbun⸗ den mit Leiſtungsprüfungen der Leichtathleten ab. Neben turneriſchen Aufführungen der Damen⸗ und Männerabteilungen werden ſich die⸗ ſes Jahr erſtmals die Leichtathleten im friedlichen Vereins ampf meſſen.(Weiteres ſiehe Anzeige in dieſer Nummer). Die Wellerlage. (Miigeteilt-von der Badiſchen Landeswetterwarte am 22. April.) Der Kälterückfall, den ausgedehnte polare Luftſtrömungen über ganz Weſt⸗ und Mitteleuropa ſeit dem 13. April gebracht haben, hat auch in Baden eine Periode ſehr kalter Witterung mit Schneeſällen und wiederholten Fröſten verurſacht. In tieſeren Lagen, wo die Vegetattonsentwicklung ſchon weiter vorgeſchritten war, haben die Fröſte ſtellenweiſe ſchweren Schaden angerichtet. Die Tem⸗ peraturen ſanten oberhalb 100 Meter Höhe im Gebirge faſt ſede Nacht erheblich unter den Gefrierpunkt, beſonders im Hochſchwarz⸗ wald und auf der Baar, wo mehrmals 5 bis 8 Grad Kälte beobachtet wurden(Villingen und Feldberg am 17. April— 8˙.); aber auch in der Ebene und in dem Hügelland des nördlichen Baden kamen leichte Nachtfröſte vor, während andererſeits auch die Tage ſehr kühl blieben und in den wärmſten Teilen der Tiefebene die höchſten Temperaturen 10 Grad kaum überſchritten. Da flache Tief⸗ druckausläufer aus höheren Breiten immer neue kalte und feuchte Luftmaſſen heranführten, brachte die letzte Woche wiederholt Nieder⸗ ſchläge, die bei der großen Kälte der höheren Luftſchichten im Ge⸗ birge meiſt als Schnee ſielen, teilweiſe auch in tieferen Lagen. Im Hochſchwarzwald bildete ſich daher eine Neuſchneedecke, die auf dem Feldberg am 19. 10 Ztm. Höhe hatte. Bis heute iſt der Kälterückfall noch nicht beendet und auch die Beobachtungen aus höheren Luftſchichten zeigen, daß noch bis zu großen Höhen ſtarke Kälte herrſcht. och deutet der allmähliche Ausgleich der Luffdruck⸗ unterſchiede über dem nördlichen Europa darauf hin, daß die Kälte⸗ welle langſam abklingt, ſodaß für die nächſte Zeit mit beſſerer, wärmerer Witterung zu rechnen iſt. Welterdienſinachrichten der badiſchen Landeswefterwarte in Karlsruhe. Deobachtungen vom Samstag. den 23 Apri 1921, fuhe morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funtentelegraphiſcher Meldungen ————ůůů drt feee deee eee eeeeee en ctg.] Sarte Weter tezten Stund⸗ Hamburg 766.7 10— ſtill wolklos 0 Köntgsberg.—.———— Berim 1 N friſch dedeckt.5 rankſurt a. M 766.2 3— ſtill Dunſt 0 ünchen—————— Kopenhagen. 1768 2 6 0 leicht wolklos 0 Stockholn. 7699 8 880ſſeicht heiter 0 N 191 1104 8 8 leicht hald bed. 0 i.„ee 7 0 leicht wolklos 0 Paris. 786.3 8— ſtill vedeckt 0 Matſeille4— 4 5 2 Urich 76.2 ̃ 1 NWW leicht Nebel 1 1 ien„„„„„„„„„** e**— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7s morgens) Luft⸗] Tent N euft⸗Tent⸗ Ir; 112 15 deug bpera⸗ Wind 5 5 8 Be⸗ ni 8/Michstaärtg 8 wertungen Wertheim. 151/— 2 ſleicht ſade 0 König tuhl 563—:—— ĩ——— Karisruhe. 127766.3 4/ 12 3SW ſſchw ſb. deb. 0 Baden⸗Baben213786.60 3 10] 3 0 lleicht woln. 0 Villingen] 715 768.4/—3 61—6— ſtiſl all. eldberg. Hof 1281653.44—1] 3]—4 NO ſeicht atig.5 . Blaſien780—1 6—3fN leicht ad. 2 Allgemeine Witterungsüberſicht. Nach geringen Niederſchlägen, die geſtern noch ſtrichweiſe in Baden vorkamen, hat hoher Luftdruck über Nacht heiteres, allent⸗ halben trockenes Wetter gebracht. Vereits iſt aber wieder ein Tief⸗ druckgebiet über Nordweſteuropa im Anrücken. nach Süden mit ſeinen Ausläufern erſtreckt, wird das Regengebiet auch über Südweſtdeutſchland ſich ausbreiten. Vorausſichtliche Bitterung bis Sonnkag, 24. April, nachts 12 Uhr: Da es ſich weit Zunehmende Bewölkung, geringe Regenfälle, etwas kühler, weſt⸗ liche Winde. — zu löſen verſtand Herr Bürkner als Sebaſtian fand chöne weiche Töne und brachte eine ausgezeichnete r nit. Als Dulder am Kreitz rührte er zu Tränen, doch die heldiſche Größe, Entſchlußkraft und Opferfähigkeit kam nur blaß zum Vorſchein, er bliseb ganz Hamlet— gewiß wirkſam! Hervorgehoben aus der Menge der Uebrigen ſei der Amberger des Herrn Paſchen, natura⸗ liſtiſch erkaßt, doch echt empfunden und echt wiedergegeben. Die übrigen arſteller mögen ſich mit einem Pauſchallob Kunſt und Wiſſen. Ausſtellung„Der Genius im Ainde“. Von Montag, 25. April bis Samstag, 30. April wird die Ausſtellung zur Vornahme von ke gruppierungen und Ergänzungen geſchloſſen ſein. Es wird noch einſtial bringend gebeten, Baſteleien(Fauſtgtoße) wo immer ſie eiſtanden ſind und wie ſie ausgefallen ſein mögen, im Geſchäfts⸗ aimier der Kunſthalle ſofort einzulefern. Hermann Mutheſius, der nun Sechzigjährige, verkörpert in ſeinem Namen und Schaffen einen ganz weſentlichen Charakterzug der heutigen Bau⸗ und Raumkunſt mit dem Ideal der Geſundung durch die praktiſchen Vorbedingungen und Erforderniſſe. Durch ſeine an Ort und Stelle erfolgte Auseinanderſetzung mit der eng⸗ liſchen Baukunſt und deren unde Traditionen gewang ſein Schaffen einen über die bloße Augenblicksſtrömung hinausgehonden Jahalt und Umfang. Seſne künſtleriſche Tätigkeit ift durch literariſche Merke programmatiſch begleitet, ſo über den engliſchen Kirchenbau, das engliſche Haus, Kleinſſodelungen. Mit ſeinen Jdeen fand er im „Werkbund“ einen breiten Wirkungskreis. Hochſchulmenzeicht. Dor g. o. Profeſſor der Phpſtk Pr. Wal⸗ ter Frfiedrich Abtsſlungsvorſteher des RNadſologiſchen Anſtſtits der Untverſſtäts⸗Nranenklinif in Freihurg, iſt für die Direktorſtelle des nelien Radiolcgiſchen Inſtituts de. Uniperſität Berlin als ordent⸗ licher Profeſſor der Radiologie in Ausſicht genommen. 3C ͤ kürzlich erfolgten Fuſion noch kein Spiel verlor, lenkt zur Zeit wie⸗ der die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſein altes Ligakönnen. Iſt es doch auch den Neckarauern gelungen, in den Verbandsſpielen ihrem morgigen Pokalgegner eine, wenn auch knappe Niederlage (310) und ein ſehr beachtenswertes Unentſchieden(:0) aufzuzwingen. Beſde Mannſchaften nennen eine ſehr gute Hintermannſchaft mit bewährten, erſtklaſſigen Torhütern(Phönix: Hügel und.: Brucker) ihr eigen, während die Läufer⸗ und Stürmerreihe des Phönix doch ein kleines Plus an Können eingeröumt werden muß. Es iſt ſicher ein heißes und hartnäckiges Ringen um den Sieg zu erwarten, der Ausgang iſt noch vollkommen ungewiß. Privatſpiele. Am Sonntag empfängt V. f. T. u. R. Feudenheim die im Bezirk Heſſen des Rheinkreiſes an 2. Stelle ſtehende ſpielſtarke 8 der Alemannia Worms, die lange Feit größte r auf die Meiſterehre ihres Kreiſes hatte. Berein für Raſen⸗ ſpiele hatte ſich den Kreismeiſter von Heſſen, den F. u. Sp.⸗Ver⸗ ein Mainz 05, zum Gegner in einem Liga⸗Privatſpiel verpflichtet. -Klaſſe. Um die Kreismeiſterſchaft der A⸗Klaſſe und den Ligaaufſtieg 12 es in einem R en zwiſchen dem Meiſter des Baues Mannheim. M. F Cl. Dingdenhof 08, und dem Neckar⸗ gaumeiſter und letztjährigen Ligaverkketer, V. f. B. Heidelberg, auf dem Lindenhofplatze. Lindenhof wird nach ſeinen letztgezeig⸗ ten Leiſtungen wohl als Sieger anzuſprechen ſein. Verbandsſyiel um die Süddeutſche Meiſterſchaft. Mit Spannung wird allgemein das Abſchneiden unſeres Oden⸗ waldkreismeiſters Sport⸗ und Turnverein Waldhof gegen“ den Deutſchen Meiſter, den 1..ͤ⸗Cl. Nürnberg in Nürnberg am morgigen Sonntag erwartet. Walbphof hatte beim kürzlichen Vor⸗ DETE der besseren Erhältlich in allen Drogerien. E³⁰ Einè ernsle raqe arum lasgen Sie bei den feuren Naffeepreſson 0 vlele wertyolle Bestandtelle der Hohne un- genulxt? Elne Zugebe von MWeber's Carlsbader Raſfeegewüiræ öringt das fldchtige Froma der Naſfeebohne untet dem Einfluß kochienden Wassers voll! zur Ent- wicklung. Die starte musnutzung der gohne erhòht den Wohlgeschmack und die Furbtrayl dſes Fetrünkes, veturscgelit also eine sehf fuhlbare Crenarnis. 55 „„Webers Carlabadartt jet in der alten, pruł- lischen Wünfelnackung æum Srelse von M..4⁰ ſpiel auf eigenem Platze ſich die günſtige Gelegenheit, einen Sieg über den Deutſchen Meifter erneut davonzutragen, entgehen laſſen. !!CCC065 Abera, ⁊ Haben. 95 E Samstag, den 23. Aprll 1921. * 50 — 1 Samskag, den 23. April 1921. ————————ĩ — ́l—— ͤ—̃— B. Seite. Nr. 187. L Börse und Wirtschaftskrise. Der Gleichmut, mit dem die Börse und das Publikum bis- her die vetschiedenen Phasen der Verhandlungen über eine Lösung des Wiedergutmachungsproblems verfolgst hatten, hat jetzt einer tiefgehenden Verstimmuns und einer hochgradigen Nervosität Platz gemacht. Zwar ist man an der Börse noch immer geneigt, die sich fast überstürzenden Drohreden des französischen Ministerpräsidenten als Großsprechereien anzu- sehen, aber die Erkenntnis, daß die neuen deutschen Vor- schläge dem gesamten deutschen Wirtschaftsleben furchtbare Lasten aufbürden werden, hat doch eine ernste und sorgenvolle Stimmung geschaffen, zumal die Forderung nach Auslieferung des Goldbestandes der Reichsbank die blinde französische Hah- sucht drastisch illustrierte. Man ist sich darüber klar, daß ge- waltige neue Steuererhöhungen kommen werden, und man sprach schon jetzt von einer Erhöhung der Körperschafts- steuer, ja sogar von einer neuen Vermögensabgabe. Die Zahl der Optimisten, die den Standpunkt vertraten, daß, wenn auf Grund der neuen deutschen Vorschläge die Alliierten an der deutschen Industrie beteiligt sein werden, sie auch ein starkes Interesse am Gedeihen der deutschen Wirtschaft haben wür- den, wurde merklich kleiner. Zu diesen politischen Sorgen traten auch Wirtschaftssorgen. Das Inkrafttreten der Rhein- zollgrenze wird zweifellos die Absatzkrisis und damit die Ver- schlechterung der industriellen Lage verschärfen. Die Ein- legung von Feierschichten bei der Bismarckhütte galt als in- dustrielles Menetekel. Die innerpolitischen Schwierigkeiten waren naturgemäß ebenfalls nicht dazu angetan, die Börsen- stimmung zu heben. 8o kam es, daß anstelle der bisherigen Zurückhaltung eine ausgesprochen matte Stimmuns trat. Auch der Kassaindustriemarkt. der bisher wie ein rocher de bronce mit seiner zuversichtlichen Stimmung das Börsenbild aufgehellt hatte, verfiel jetzt einer matten Tendenz. Dabei war das Angebot durchaus nicht groß, aber bdei dem Fehlen jeder Kaufnachfrage genügten schon mäßige Verkäufe des Pub. likums und mäßige Blantkoabgaben der Börse, um einen em- pfindlichen Pruck auf die Kurse auszuüben. Nur in einigen wenigen Spezlalwerten erhielten sich Reste der letzten Aufwärtsbewegung, bei der ja Kombinations- gerüchte eine große Rolle gespielt hatten. So zogen am Be- ginn der Woche Thale scharf an, anscheinend kaufen sich die Verwaltungsgruppe und eine Kölner Gruppe das an und für sich knappe Material gegenseitig weg. Das vorläufige Unter- bleiben der Kapitalsverdoppelung beim Phönix. von det die Börse ein besonders hohes Bezugsrecht erhofft hatte, verstärkte noch die Abgabelust am Montanmarkt. Im äbrigen hat die Börse jetzt in inrem Skeptizismus selbst in den hohen Bezugs- rechten und in den glänzenden Jahresabschlüssen, die ja außer- dem der vergangenen Zeit angehören, ein Haar gefunden. Ein- zelne Rekordabschlüsse wirkten geradezu beklemmend. Die Börse konnte sich' nicht der Befürchtung erwehren, daß die gewaltigen Papiergewinne einer Anzahl Industriegesellschaften den Steuerfiskus und vielleicht auch die Regierung zu beson- deren Maßregeln veranlassen könnten, ganz abgesehen davon. daß diese hohen Papierdividenden der Entente das falsche Bild eines glänzenden Geschäftsganges in der deutschen Industrie vorgaukeln. Eine leichte Stütze gab der Börse das Anziehen der Devisenkurse. Eine Ausnahme von der ullgemeinen Ab- schwächung bildeten die Scehiffahrtswerte., für die der Abschluß der Hamburg-Südamerika-Linſe eine Anregung be- deutete. Gesucht waren auch die Aktien der Schiffswerften. Augsburg Nürnberger Masechinen erzieſten auf anhaltende Kzufe zweier süddeutscher Banken, die zu einer Wiederauflage der Gerüchte neuer Transaktionen von Stinnes führten, eine ansehnl'che Kurssteigerung. Stark gesteigert wurden auch mexikanische Renten, in denen man amerikanische Käufe bemerken wollte. Ebenso wurde das Anzichen der 3% igen einheimischen Renten auf Auslandskäufe zurückge- führt. Anilinwerte schlossen sich ungeachtet der Aussicht auf hohe Bezugsrechte der Abwärtsbewegung an: anscheinend ver- kaufen einzelne Großinteressenten, um junge Aktien beziehen zu können. ** Vom Valutamarkt. Die schatfe Markentwertung, die gestern unter dem Ein- druck der Verschärfung unserer politischen und wirtschaft- lichen Lage eingetreten war. hat sich heute nicht fortgesetzt. da die Möglichkeit einer amerikanischen Vermittlungstätigkeit in det Reparationsfrage noch nicht ganz ausgeschlossen ist. Die heutige Lage am Valutamarkt war gekennzeichnet durch Unsicherheit und starke Kursschwankunsen. Obwohl detr Markkurs nach dem offiziellen Börsenschluß in Newyork bis auf.80 angezogen hatte, herrschte vormiitags doch lebhafte Nachfrage nach Devisen. besonders nach Dollarnoten. Dann wurden die Kurse niedriger, um sich wieder zu be· festigen. Das Niveau ist indessen etwas niedriger als gestern: Dollar etwa 67 à 667% à 67½, London etwa 261 à 263, Paris 487. Schweiz 1160: Ostdevisen blieben stiſler und schwächer: Ungarn 216. Rumänen 100%;: Polennoten 8,20. Die Markx kam àzus Kopenhagen mit.38, Stockholm.38, Zürich.80 und Amsterdam.36. Die folsende Zusammenstellung der amtlichen Notierungen einiger Devisen zeigt die Bewesung in der verflossenen Woche: am 16 April 18. Apfn 20. Apfi 21. April 22. Aprll 23. April 1 Dollar 62 55 62.75 63.75 66.— 68 25 66.75 Qulden 21.82 21 70 22.05 22.— 23 78 23.20 Ischw. Frank 10,87 10 90 11.07 11.52 11.68 11.55 Badische Gesellschaft für Zuckerfabrikation, Washäusel. Die heute stattgefundene.-O. Generalversammlung beschlog (im Zusammenhang mit dem bekannten Kapitalserhöhungs- vorschlag der Cemeinschaftsüddeutschet Zucker- tabriken um insgesamt 35 Mill. A) die Erhöhung des Grundkapitals um 15,60 Mill. Stammaktien, sodaß nunmehr das Unternehmen über ein Kapital von 43 Mill. Stamm- und.20 Mil.„ Vorzugsaktien verfügt. Diese Kapi- talserweiterung wird von der Verwaltung mit der Notwendig · keit der Durchführung erforderlicher Erweiterungsanlagen und Deckung des aus der abermaligen erheblichen Preissteigerung der Rohstoffe sich ergebenden Bedarfs an Geldmitteln be- gründet. Die neuen, ab 1. Oktober 1920 dividendenberechtigten Aktien werden von einem Konsortium unter Führung der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim mit der Verpflichtung übernommen, davon 18.2 Mil- lionen den alten Aktionären zu 110% im Verhältnis von 2 zu 1 anzubieten. während die restlichen 2,4 Mill.„ von der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft zur Verfügung der Gesell- schaft gehalten werden. Sie sollen zum Teil der geplanten aführung an der Berliner Börse, und soweit sie hierfür nicht penötigt werden, dem Austausch unter den einzelnen Gesell· schaften der Gemeinschaft dienen. Lokomotivfabrik Krauß u. Co. Der Aufsichtsrat der Loko· Mmotivfabrik Krauß u. Co. schlägt 157%(im Vorjahr 10%) DPivi- den de vor. 55% Dividende der Bunt- und Luxuspaplerfabrik Goldbach. In der.-V. wurde von süddeutscher Aktionatseite unter Hin- wWels auf den erzielten hohen Gewinn die Preispoli tik der Konvention deutscher Buntpapierfabriken scharf ange⸗ Stitten und der Vorwurf wucherischer Preisbildung erhoben. Ese wurde seitens der Verwultunt gesagt, daß die hohen Ge⸗ Hinne in der Hauptsache auf die Exportiseschäfte zurückzu- — ͤ ͤͤ———— Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ansgabe.) General- Frankfurter Wertpaplerbörse. Festverzinsliche Werte. Inlfndische. 22 23. 22. 23. 4% Mannh. v. 190/½06%o8 62 20—.—%“% Sadisohe Anlelbe 85 50—.— 4% Mannheimer von 191282 80—.—% do. Von 1698—.65.75 5% Deutsohe Heloheanl. 77.50 77.0 4½ Bayer. klsenbahnanl,.108.2 4% do. 60.50 56.753½84 de, 66.45 66.25 21½% 40. 53.890 64. 4% Kay.-Pfälz. Els.-Frlor 28 10—.— 0% do. 70.80 89.80 3½ /% 90..— 4—.* 30% J. Relobs-Sohatzenl..70 89 8 h) Ausinndlsche. 4½% 4W. u. V. do. 51.7581.804½ Oest. St.-K. v. 1913 19.— 19 89 4¼/% l. Relochssohatranl. 72.1072. 10 4½% do. Shatzanwels. 29 50 29.80 5% Preub. Schatzanwols.. 4% 40. Goldrente 31.78 31.20 % 90. 87.5067.50% d0. eindeſtl. Rente 3½% Preubische Konsole 3759.—4% Ungarisons Goſcrente 45.50 43 80 3⁰0 0. 7%4% do. 81.-Bie. v. 1915—.—22.70 4% Bad. Antelde von 1919 0 25 79.30 3½½ do. St.-Rte. u. 1897[——.— Dividenden-Werte. Bank-Aktlen. Dir. 22. 23. Div.] 22. Badigohe Bank 6 302.—303.—Ohem. futgerswerke 12¼½417—411.— Aeriiner Handelsges. 12¼ 213.—213.—Susg. braßtiadusttle 7———.— Darmstädter Bank 163.— 191.— Aligem. slektr.-Ges. 10 281.80 287.— Deutsche Bank 12 290.50 299.50 Zergmann W. 12 310— 314.50 D. Effokt.- u. Weghselb. 7 73.— 173.—Felten& Guffleaume 10 J529.—516— Disconte-Gesesison. 10 243.50 242 50[ Cahmeyer 8 210590 211.— Dresdner Bank 9 200.—209. Ah. Sloktr.-g28. Mannh. 19 19.59185.— Nationalbk. f. Deutschl. 10 150.— 182 80 Soudkert NMarnvorzg 8 239.50 237.— Pfälzisohe Bank 7 152.80.30 Jie nons& Halske 12 235.—20. Pfülzisohe Hyp.-Zank 9 170.— 172.—gummiw,. Peter 18 173.50 458. Rhelnische Credltbank 7 16J.—161.— fledderng, Kugfervwerk- 351.—351.— nhelnische iyp.-Zank 9 178. Junghans debruder 12 291.50 281.— Südd. Disoonto-Ges. 8 193.30 193.50 N 5 Bergwerk oerkahrſk Soler 3.—.— Booh. en 430 80—.—tederwerke Rotbe 7½ 330—37.— peutsoh.Lux. Gergw. 12 297.30 309.— 40. Sdad. Ingdert 40 39 gelsenkiroh. Sergwerk 11 312. 40. o. Sploharz 19 22.—257•— Harpener Bergbau 5 A4d. 445.80 Falzm ine Ladeeigsh. 12379.—.— Kallw. Westeregeiln 385 350. 829.— Aasengenſabr.Kleyer!! 238.—“.— Mannestn.-Hhr.-Werke 6 375..578.— 40. Jadzala 19 278.—273.— Obersohl. Elsenb.-Beg23 20.— 282.50 40. Gadisohe Parlach 1 09.—.— 40, Sisenind.(Caroh 1 28.—268.— dalmlerntoren 6 0— 191.— Fhöniz Bergbau 28 835.— 842.— Hasohinenfbe. Eouungen 9 313.— 319.— V. Kön.- u. Laurahütie 20 342.——., Stsensoh 19 129.— 199.— Fruns Arltzger, Oartroß 13 383.— 332.— bart-Aktien. falg Möu, HAhmasob.. Sonantung— 50. Kar 10 asoß. 10 338.— 304.50 gamb.-Am. Paketfabrt— 18.50 J6g.39 f0h. Abnn. Kel gerddeutsode tleyg. 13.— 145.50 5 A Aaee 12 25050 288.— Oest.-Ungar. Staatsb. 7½ 128.— 128.— Sobfellpr. Franbenth. 7 Industrie-Aktlen. Vor. Deuische Oelfabr. 12299.— 283.— Arun& Alttingar—eszefat Wessel—.— 373.— Vayes 4 Freytag—.81. Ei. Fulveckabe, Ingnert39 278.— 475.— bememw. Reſdefberg 10 200.— 2002.30 Seſtiadustele Wofft 7 223.——.— Badisehe Anlliin 12 822.80 820.— Splanerel Ettiinges 7 318.348.— Chem. Soheideanstalt 20 552.381.— Kammgarnspina. Kals. 12 357.75— Ghem. Grlesb.-Elektr. 7 892.80 40.80 Uhrenfbe. Fürtwaggen 13——1—.— Farbwerks Höchst 12 425.— 480.— Waggonfabrik Fucnes 22 414.— 493.— V. ohem. Fabr. Rannb. 7—.——.— Leifstöffabr, Waldnof 10 433.290 381.50 Ghem. Fabr. Nuhfneim 4 833.——.—Zuckerfabrik, 8ad. 11 349.78 339.75 do. Molzvworkoehlang 5 401.—405.— do, Frankentbal* 1400.—-—— Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. Reicha- und 22. 23.%% Desterr.Sohatzanw. 22. 2. Stantspaplere. 19 0.10 22.— 5% D. Sohatzanw. Ser.— 1—. 50 o, Paplerrento.— 5% 40. Sorie 1* 99.73 99.78 4% Furk. Admlalst.-Anl. 77.80 77.— 4½% de. Seris- 81.0%„e do. Bagdad. 4½% 40. Serie—ix 72.10 72.10 Slse bbn 148.— 187.28 4% do. 192 er 93.— 880 4% 40. Bagdad. 5% Beutsoke fteſonsanl. 77.50 77.80 Slaenpahn 11 20.— 103.— 4% do. 58.25 38.204% d0. unſfls. Anleihs.——.— 31½% d0. 654.25 83.60% 40. 20110 9l. v. 131.—.— 50 d0. 69.50 58.50 00. 400-Fos.-Lase 436.— 43.— 4% preubischs Kensels 89.25 68.20 4½% Ugg. 8t.-fl. v. 13J3 24.860.5 3½% 0. 39.— 89.20 4% dd. 0. v. 1911] 25.— 24.80 0 d0. 83.60 55. 3% do. Boldrene 43.75.25 4% Badlsohe Antelhe 73.8 72.73 1% do. Kronentegte] 22.60 22.90 3½% Bayefianhe Anlelbde 65.0 386.35 4% Woner invest.-Anl. 39.— 38.73 3% Nessisohe Anielhs 54.80 54.25 3e% Oesterrssoh.-Ungaf. 4% Frankfurter Stadtanl. 87.— 87.80 Staatsdank, alts] 33.——.— 4% Güaohener Stactanl. 830 48.782% 40.. Scle 12.——.— 4% ea 10 0 725 57 e.—— ank-Pfandbri* 9„ Gofdorioc——·.— 1 25 2 de e. 3% do., noue Priort——1—.— eeee e%½% 40, oligatlonen.25.10 unwer 4% Aadtoſec, Ser, l, 11 118.25 121.— ½% Oasterreſchische 4½% 90., Seble ii. 103.—104.75 10 N 55.0 F. 545 15 Oblig. v,. 1033—.—. 5. ronts 8% D. Ueberses- El.-Obl.—.—— ⁰ 40. bonv. Ronte] 20,50 20.70 20 Dlvidenden-Werte. Transp.-Akklen. Dv. 22. 23. Div.] 22. 25. Sehantungbahn 90 327.23 331.76 Feldmupie Papler 25333.—339.— Alig. Lok.- u. Sraßenb. 8 130.— 128.75 Feltan& Gullteaume 4 513.—51l.— Ar. Bert, Straßend. 200 Friedrionsnatte 25——.— Sllad. Eisenbahn 5¼ 108.106.- desmotocen Ueute 10 239.— 203.75 Dest. Staatselsenb. 7% 123.25 12l.— Gelsenktroher Sergw. 11 38.30 312.25 Baltimore and Ohlo—400.433.— do. Augstaßt 19 833.—— Prinz-Helnrlohbaün— deorgs-Marleng. 292.—300. .-Austr. Dampisob.—392.80 387.80 Herrsshelmer Aas 19889.—571. fHamb.-Amerik. Palstf.— J78.58 183J.— Goldsdamldt, Tn. 12 639.—701.80 kHamhb.-Südam. Uschbd.—. 253. facgener Secgbau 12414.80 Atg. Hansa Dampfsoh..23 3ſ.— lisert Nasonfnen 83 25.250.— Rorüdebische Lleys— 14,010. Hrson Kupfer 12 430.— 331.75 Bank-Aktl, Hdonster Fardwerke 14132.—42.— a en. Hobsod Eisen d.§t. 24675.25875.25 Bornnerhandels-Ges. 12¼ 218.—214.25 lonenlohe-Werke 6 242.—244.80 Somm.- u. Priyathank 9 20.78.50 Hamsoldt Aasohlnen 6 214.502ʃ4. Darmstädter Sank 180.—189.Kantv. Asoherslenen 39332.—333.— Deutsohe Sank 12 292. 29. Kattoitzer serzüau 28 233.50279. Diskonto-Commanalt 10 2ʃ3.— 24.— Köla-Rottweller 16 320.—38.25 Oresdner Bank 210.80 21.80 dehr. Kertin 13 270.—238.— ittold. Kredithank 10 180.— fg. Kostbelmer Lelluloee 6 294.—20.— Nationalbk..Deutsohl. 10 199.50 190.25 Lahmsyer& 00. 204.30 29.— Oesterreloh. Kredit 6ſ½ 65.75 63.11 Laurandtte 3173.— 420.— Rolohobank.709 140.—133.— 16(K Ne 555— 515— nne& Hofmann 312J.—.— industrle-Aktlen. Ludwig L0%„ C. 352.— 333.28 Aooumlat.-Fabelk 7 407.—19.Cotwriager Hatte 12 411.26 410.— Adier& Uppenhelm 29 729. 705.— Hannes naanrüaren 20 573.— 573.* Adlerwerke 10 2/—20.öperzobl. Eiseno.-Sed. 25 27.— 298. .-G. Anil. Trepto 18 40. 11.— de. Isehfadustete 14283.— 245 Aligem. Efekte.-Ges, i0 28.60 239.— 40. Lokswerge 7455.— 01. Angle-Continental.—71.— orensteln& Koppel id 518, 821 Augsb.-NMürnd. Hasch. 19 429.28 419.50 Fböai Bergdau 20 633.50 648.50 Gadiesdhe Anllin 16 825.— 522.— ghelg. Gt Kunkohte 20 813.—630.— gergmann klektr. 12 3ʃ0.—17. Ann, KAetelfw. Vorz. 25.2 128.— Borliner Elektr. 2ʃ1.—288.80 Knein. Stalwerko 20 43ʃ.— 433.— Aing Murnverg 16 271.—2. Alebsok Hontan 2 5.—„ Gismarckhüne ongaener Nütten 12 301.80 309.— Aochumer Audstahl 15 488.50 433. ätgsrswerke 20 414.— 415.— gebr. Böhler& Co. 12 300. 300.—Sahsenwerk 20 20.—285.— Broven, Boverl& Co. 8—..— Sohudkert& 80. 8 21.28 25.12 Gudecus EIsenw. 7½ 540.25 3880.— Siemens à Naiske 10 22.30 204. Onemtsohe Grleshelm 12 408.— 403.— Telephon Berſiner 13350,— 358.— Chemische Weller 370.50 377.80 Türkische Tabakregte 1149„. Chemisghe Alhert 30 621.—621. Unionw. Beclin-Müm, 10275.2 278. Condordla Serguadn 22 408. 408.— Vereln. Fränk, Sonunf. 18 255.7 5.30 Da mler Rotoren 19.28 11.30 Ver. Glanrstoffe 29 113.0 1200.0 beutech-Luxemburtz. 1 258, 302—L. Ste. Zyven& WII 30 1000.0 4000.9 .-Ueberses Elektr. 1116.0 1030.0 LogtAnd. Aaschinen 10 250.— 274.50 Deutsone Erdol 45 944.—938.— Westergzeln Akalf 835ʃ1.—822.— Beutsche Kallworko? 343.— 34J.— Zeilstoff Waldnof 6 6. 457. Deutsone Steinzeug 20 283..— 298.— geutsch-Ostafrma— 2ʃa.25 213.50 5. Waffen u. Munition 30 336.0 559.— fen-dulnea——.—18.— Jurkoppwerke 25 571. 378.—dtaei Ainen u. Elsenb.— 625.— 517.50 Eivertelder Farben 16 440.— 442.— do. Gdeaubscheln—.— 479.— Stoik, Lloht ud. Krat 183.50 180.— deutsone Petrolenm— 600,.— 782.— Sk. f. 6. Unt.(rſoh) 9 139.— 129.25 Fomeaa— 3330.0 3000.0 ESODWollor BErYerA 12 319.-321.50J Heidbarg—.— 273— PPPC ĩðVu 000 ͤ ͤyd00000000T00000T00T000TTT— kühren selen und dabei selbstverständlich die Preise maßgebend waren, die in den betieffenden Kxportländern Geltung haben. Die Dividende wurde auf 33%½(20%) festgesetzt und be- schlossen, auf jede Stammaktie eine Gratisaktie zu ver- geben. Babei wird den Aktionären, die keine weiteren Aktien 10 wünschen, eine Barabfindung von 1500 pro Aktie ge- währt. 2 Abschlüsse. Die Maschi nenfabrik EBlingen -G. beantragt 10% Dividende und außerdem einen Bonus von ebenfalls 10% aus dem Ergebnis des Verkaufs der Italienischen Niederlassung der Gesellschaft.— Die Leipziger Luft⸗ schſffahrt- und Fluszeus-.-., in Leipzis bleibt dividendenſos.— Die Düsseldoffet Maschinenbau· .-G. vorm. Losenhausetr setzte die Dividende auf 20% fest und beschloß eine Rapitalscrhöhung um 500 000 1 Vorzugs- aktien.— Die F. Butzke u. Co..-G. für Metallindustrie setzte die Dividende auf 12% fest. Börsenherichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 23. April. Drahtb.) Der keutige Börsenver⸗ kehr zeigte anfänglich bei ruhigem Geschäit eine wenig ver⸗ ünderte Haltung. Da die grobe Unsicherheit weiter besteht, s0 fühlte sich die Spekulation durch diesen anhaltenden Zu- stand der Spannung veranlaßt, von neuen Unternehmungen Abstand zu nehmen. Auf dem Devisenmarkt war das Geschäft nicht allzu umfangreich. Die Preisbewegung blieb unregelmäflig, und dementsprechend unterlagen Valuta⸗ werte nur getingen Veränderungen. Türkenwerte erschienen gut gehalten, zum Teil befestigt, dagegen neigten Mexikaner zur Abschwächung. Deutsch-Uebersee-Zertifikate Waren an- geboten, 1110, und verloren zum ersten Kuts 27% Deutsche Petroleum ohne nennenswerte Umsätze, 803. Im freien V. er k e hir war etwas regeres Geschäft in Benz- Aktien, 181 bis 183, junge 174. Hansa-Lloyd 100., Augsburg-Nüruberg 423. Recht gering waren die Kursveränderungen der Montan- aktien. Zu besseren Kursen verkehrten Phönix und Ober⸗ bedarf. Auf dem Elektromarkt waren Licht u. Kraft bei einiger Nachfrage 8% höher, aueh Schuckert und A. E. G. befestigt. Vorwiegend gebessert gehen chemische Aktien hervor. Zel!- stoff Waldhof setzten mit einem Kursgewinn von 77/ ein, ferner waren Hirsch Kupfer mit 330, Elberfelder Farben mit 442 je 4% höher. Buderus und Rheinstahl fanden im Verlaufe Beachtung. Schiffahrtsaktien befestigt. 3% Reichg- anleihe waren mit 70 bezahlt. Die Börsenwoche schließt still ohne nennenswerte Kursveränderungen, doch vorwiegend leicht befestigt. Prlvatdiskont 374½. Berliner Wertpaplerbörss. X Berlin, 23. April.(Eig. Drahtb.) Die Unklarheit der außßenpolitischen Lage Wranlaßte die Börse zu großer Zurück- haltung. Die Haltung war aber doch etwas zuversichtlicher. weil aus dem Hin und Her der Meldungen zum mindesten die Möglichkeit zu weiteren Verhandlungen herausgelesen wurde. Daraufhin gaben auch die Devisenkurse nach. Am Montan⸗ aktienmarkt setzten Bochumer, Buderus und Oberbedarf um 57½% höher ein, Phönix und Gelsenkirchener—2. Bis⸗ marekhütte gaben 6% nach, Schiffahrtswerte wie Anilinwerte neigten zu leichten Abschwächungen, ebenso die Kaliwerte. Unter den Nebenwerten gingen Rheinische Braunkohlen um 10% nach oben, Deutsche Waffen um%. Andererseits gaben Hirsch Kupfer%, Goldschmidt 6% nach. Die Valuota⸗ werte waren im Zusammenhang mit der Abschwächung der Devisenkurse überwiegend niedriger. Deutsch-Uebersee Elek⸗ trizität—30%, Baltimore—12%. Deutsche Petroleum auf be⸗ trächtliche Verkäufe einer Großbank—157%/, nur Schantung; bahn wurden ſebhaft um 7½%/ gesteigert. Die Kolonial⸗ werte waren wenig verändert. Mansfelder Kuxe 4678 à 4728. Am Rentenmarket gaben Portugjesen und Mexfkaner et⸗ was nach. Türkenſose höher. Im Verlaufe gab die zuver- sichtliche Haltung des Kassaindustriemarktes der Börse eine Stütze. Oberschlesische Werte wurden wesentlien gesteigert, dagegen gaben Thale um 18% nach. Deylsenmarkt. Frankfurt, 23. April.(Drahtb.) Nach anfänglicher Ab⸗ schwchung trat im Verlaufe des Vormittags eine Befesti-⸗ gung ein. Immerhin war das Geschäft weniger belangreich als in den Vortagen. Newyork schwankend 66., 6674 B. Im amtlichen Verkehr blieben die Preise unverändert. Es wur⸗ den folgende Kurse genannt: London 261(amtlich 261), Paris 488(4877½). Brüssel—(400), Newyork 66%(6695), Holland 2305(2328), Schweiz 114s(1162½), Italien 313(3140. Frankfurter Devisen. Amtllen 22. Apcll 24 Aprii 22. Aprif 2 Lpril geld Arlef I geild Briet gelg Srlet Seild! Brlef Hollang 2392.602287.4023 22.392827. ubrwegen. 1983.901088.10J1988 891081.40 gelglen 3003.50 803 50 491.50 485 50 welen 1623,40 1828.60568.407868.60 London 260.— 208.50 251 25 281.75 Hlelelngfers—.——.—1 Paris„4 50 7 50 187..13— Jew Vork 68.38 88. 60,580 68.70 Johwelr 1191 891191 201161.301163.70 Wien, altes—————.— Spanlen 30 03J 949.53J 918 19 920 955.-Oest. ang.] 1728 17. 4 17.14 Itallen.. 42.70 325 30 313.70 31 30% udapest 25 09 25. 2⁴ 24.90 bänemark I1238.751211.28l195.80 1207,20 lPrag.. 0 40.60—.— Frankfurter Notenmarkt vom. Aprilt. deld rlet delg Brfot Amerlkanssohe Noten. 65.39 65,33] Oesterr.-Ungar., alte.— Jeigisode 4 2.. erweglsenss E Däglsohbs„„„„„. enialsehe„ 1078 101 28 Englisono 231.— 285.—- SSaason-e„ 78.50 6881 89 Französtlsonbe„ 80 1 80 Sobwelter„148 118 Hollandſaone 42313 2322 SohwWentsohs..„„1340 8 Itallenisene 3050 35/ 30 FTeohegho-Stovak.„ 6 81] 659. Desterreſoh. abgest. 10.48 10.73 Unzarfschbe 41398.88 Tendenz: schwach. Berliner Devisen. Amtllon 2. Ap el 23 Aprlt April 28. Aprif geld rlef Ggele Brlet deld Srlef geid! Sriel dollang 42376 10375.9002317.85 222.35[Me Vork 68.1 68 660 68.85 61 68.3 50³ 05 401 500 405.50[Parls. 403.80 404 50 468.50 4⁰ 1033.101053.30 1058.15[BoheIE 1167.80 1189.70015.60%188 1232 25/1291.251223.75[Sanlen.924.03 926.85 919. 1819.15/1507 901871. 10[Jest.-Ung.————.— 10 65 110.87 141.18[Men ang 1720 17. 16. 18.77 320.35 300 65/ 310.%rag. 99.66 80.85] 88 69.80 209 30J 261.20 281.80 audapest 1 25.17 25.28J.8% 24,68 Waren und Märkte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 23. April.(Drahtb.) Am Maismarkte setzte sieh die bereits gestern abend eingetretene Preisabschwächung, be⸗ sonders für spätere Lieferung auch heute fort, während sofort greifbare Ware, die nur spärlich vorhanden ist, sich im Durch- sehnitt besser im Preise behauptete. Von Hülsenfrüchten blieben Futtererbsen gefragt, während andere Futter-Hülsen- krüchte vernachlässigt waren. Der Weinbau im Jahre 1920. Das Weinjahr 1920 gehört hinsichtlich der gewonnenen Mengen an Most mit zu den besten in den letzten beiden Jahfzehnten. Nach dem jetzt vorliegenden Ergebnis des Jahres 1920 waren im ganzen Staats- gebiet 19 433 ha Rebland vorhanden. Im Anbau standen 16 705 (76 503) ha. Hiervon waten mit Weißem Gewächs 18 618 ba (43 431 ha) und mit rotem Gewächs 1087 ha(1073 ha) bepflanzt. Der Ertrag des Weinbaues ist im Berichtsjahre mit 603 172 hl (304 060 bhl) im Werte von 788 224(389 183 677 an- gegeben worden. WALIWVNGA- vumbened. 5pichen,geise SnerRentu gute Dr geqer Spul- 4 NMade IN Crhselieh ie ellen Apetheken. Arusseft, 901.83 Christfanſa. 083 90 Kopengagen 1229.75 Stoocholm. 1815.83 zelsingskors] 140 35 Mallen..85 London„„ 283.70 — 25———5—*— — —— — ee ———— — 5 ——— ————— ö 1 ö ee. 15 0. Seite. Nr. 187. Mannheimer General · Anzeiger. Adend · Ausgade) Samstag, den 23. April 1921. Deutsche Vereinsbank. Die Aktionäre der Deutschen Vereinsbank werden hier- mit zur einundfünfzigsten ordentlichen General-Versammlung eingeladen, welche am Mittwoch, den 18. Mai 1921, vormittags 11 Uhr zu Frankfurt a. M. im Bankgebäude, Junghofstr. 11, stalt- finden wird. Tagesordnung: 1. Berjcht der Pirektion über das Geschaſtsjahr 1920. 53 leller. tiei oder llach 1 Sang-Saltz-Sodz-Barultur 2 4 Eimer. weiß 18.50, grau 15.50 asserkessel, ea 1 Ltr...30 2. Bericht des Aufsichtsrates; Antrag auf Cenchmigung des.25,.95. 45 mi Steingulbecher 00 Aonsole mit Becher...95 Haffeekanne. c 2 Lir.. 12.33 und auf Entlastung der Direktion lerrinen Deckel 10 90 Frühstücks-Zervice. Steil. 26.30 Schinnefteil...45 Naschbecken, ov, 33 cm 18.25 5* 8 8 1 3. Beschlußfassung über den im Jahre 1920 erzielten Rein 5 N 1 5 Foörzsilanteller mit OGoldrand Sehaumtölte!.....25 Mllchtgnte mit Ause uß gewinn gemäß 5 30 der Statuten. Flatten. 25..25..75 uiel odei flach...73 Salalselher...50 J Satz 2, 14, 16 em, zus. 4. Neuwahl von Mitgliedern des Aufsichtsrates Obertassen.25,.35..35 Desseri 5 Al jnium 5. Aenderung des 8 15 der Statuten: Zahl der Aufsichtsrats waschschüsseln. 10.95,.75 Forzelten Umin 8 6— Vebernahme der Tantièmesteuer dureh di- Narebirkds. d889. 14.0 dck., glell, 1ür d Per- 56 50 Ellöntel oder Gahel. 13 Pf Salatselher 28.50 5 8 8 Bank. bemüsstonnen, dekor..85 sonen 6f.20. 68.20. Naffeelsffel 40 Pi. Mllehkanne. 29.50 Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der General-— versaminlung teilnehmen wollen, werden ersucht, ihre Aktien Wasch-Garnituren Kochtöpfe enenrd 22 20 Iis 16 14 und zwar spätestens am Mittwoch, den 11. Mai 1921, bei einer 3 88 50, 48.50, 38.50 28.50 1 Been ſſl 25.25 ſſ. 28.28.25 der nachgenannten Stellen, nämlich: 5 Deutsche Vereinsbank Frankfurt a.., sowie deren, 8 Zweigniederlassungen in Darmstadt, Gießen, Oſfenbach Qlaswaren Haushalta rtikel a. M. und Limburg a.., Basler Handelsbank, Bascl, Deutsche Bank, Berlin, Berliner Handelsgesellschafi, glerhecher. J. Ltr oeeicht.43] LIkörservice 22 50 Flelschhackmasehine kokos-Bodenbesen..35 Berlin, Dresdner Bank, Berlin, Ilerren Chenevière& Co., Genf, llerren Gebrüder Stern, EKreditanstalt, Leipzig, Mainz, Rheinische Creditbank, anstalt, Zürich, zu hinterlegen oder die Hinterlegung bei einem Notar recht- zeitig nachzuweisen und dagegen die Empfang zu nehmen. Frankfurt a.., den B. April 1921. Der Aufsichtsrat der Deutschen Vereinsbank. Ed. von Grunelius. Ilanau a.., 555 Kronenberger& Co., Kreuznach, Allgemeine Deutsche Herren Kronenberger& Co. Mannheim Zweiganstalten, Bayerische Vereinsbank, München, Würt- tembergische Vereinsbank, Stutigart und deren Zweig- anstalten, Württembergische Bankanstalt, vorm. Pflaum & Co., Stuttgart, Allgem. Rentenanstalt, Stuttgart, Herren Marcus Berlé& Co., Wiesbaden, Schweizerische Kredil- Warenhaus Mannheim. Steingut u. Porzellan Neu-Eingänge Haushalf- zu besonders billigen Prelsen. in unserer Abteilung — Seifen— Kernseife Doppel- sthek en. 250 gr Flammerseiſe Stk..00 Sunlicht-Seife Doppelstnex.00 Tollette-Setie Stiüek 100 gr..50 .75 Emaille 19.25 Neinbecher und deren groß 5338 Neingläser aul huß...23 „ Glastellen.n Auchenteller. 22 m. ftuchtschalen aul kuß 12.23 Ataseg ocken mti Teller Slumenkübel, Majolika Fusten Kotter. Hartpappe.50 7ieilig, mit Tablett Splegelm N etallrand v. 95 Ff an Cluünstrümgfe 15 P. notmal, ü Stehbrennet 155 32 Slasschalen 18 15 lo em Fiessglas 11.25.25.25 Weinkannen. 5 Lir 12.50 3 75 3 LIu.. 50, 1% Ltf⸗&. Rucksäcke 1 4 50 an Segellenen. von 15.50 .75 la vetzinnt, mit ver- schiedenen Schewen 48 0⁰ Hrletaasten. lackiert.25,.25 Bleflkannen lack, 10 Lir. 28.20 gro'gose. lackler 4 Pfd. 24.5 Zwiehelhehälter. lacklert 5. 25 Semisetonnen, lacklert..50 Vogelkälige.28 Schenerbürsten. tein 1 251 45 Maschelelnes 13.20..50..30 Henklammern.. Du. 83 Pl Michskasteen.30 Härhs. demalt, rund....73 Scheueriüchefß lennlenbürsten. Kokos..95 Michsbürsten. Rossnaar..95 Slellk annenca. 4 3 —..75 21A zum Aussuchen.65. lacklert .25.28.28.25 Eintrittskarten in Alex. Majer. (Ceinder-Klappwagen 228. 185- 145-)-(0 b8688e 78 50 Möt-esse“ 93(40) Amtliche Bekanntmachungen Wir machen auf folgende Bekanntmachung er⸗ neut aufmerkſam. 12 Mannheim, den 15. April 1921. Bad. Bezirksamt Abt. III. § 1. Anzeigen, in denen Gegenſtände des täg⸗ lichen Bedarfs, insbeſondere Nahrungs⸗ und Fut⸗ termittel aller Art, ſowie rohe Naturerzeugniſſe, Heiz⸗ und Leuchtſtoffe, Düngemittel oder Gegen ⸗ ſtände des Kriegsbedarfs angeboten werden, oder in den zur Abgabe von Angeboten über ſolche Gegenſtände aufgefordert wird, dürfen in periodi⸗ ſchen Druckſchriften nur mit Angabe des Namens oder der Firma ſowie der Wohnung oder der Ge⸗ — 8 des Anzeigenden zum Abdruck gebracht werden. Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen beſtimmten Behörden können Ausnahmen zu⸗ laſſen. 9 2. werden mit Geld⸗ ſtrafe bis zu eintauſend Mark oder mit Haft oder Gefängnis bis zu ſechs Monaten beſtraft. § 3. Dieſe Verordnung tritt mit dem 18. De⸗ zember 1915 in Kraft. Der Reichskanzler be⸗ ſtimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. Berlin, den 16. Dezember 1915. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: Delbrück. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XVIII.-8. 58 wurde heute die Firma„Menzinger⸗Fendel, — Transportgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, 8 7 Nr. 3, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Karlsruhe eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Beförderung, Lage⸗ rung und Verſicherung von Waren aller Art, ſo⸗ wie der Handel mit ſolchen Waren. Die Geſell⸗ ſchaft darf ſich an anderen Unternehmungen mit ähnlichen Geſchäftszwecken beteiligen, ſie erwerben und ſie vertreten. Das Stammkapital beträgt 50000 Mark. Willy Menzinger, Kaufmann und Stadtrat. Karlsruhe und Joſef Rehefeld, Kauf⸗ nann, Karlsruhe ſind Geſchäftsführer. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 8. Dezember 1920 feſtgeſtellt. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Ge⸗ Jellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch Bezug genommen. einen Geſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Soweit eine öffentliche Be⸗ kanntmachung der Geſellſchaft geſetzlich vorge⸗ ſchrieben iſt, geſchieht ſie durch die Karlsruher Zeitung. 93 Mannheim, den 18. April 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band IX— 88. Firma„Schrieder Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 7. Februar 1921 geändert. Auf die eingereichte Urkunde vom 7. Februar 1921 wird Heinrich Helwig und Heinrich Hemmerdinger, beide in Mannheim ſind als Ge⸗ ſchäftsführer abberufen. Kauſmann Eugen Löb. Heidelberg iſt als Geſchäftsführer beſtellt. 93 Mannheim, den[g. April 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band VIII.-Z. 42, Firma„Brunner& Co. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim wurde heute einge⸗ —— 9 f. andern Prokuriſten die Firma zu zeichnen. 5 tragen: 93 Das Stammkapital iſt entſprechend dem Geſell⸗ ſchafterbeſchluß vom 11. März 1921 um 25 000 W. erhöht. Es beträgt jetzt 50 000 M. Mannheim, den 18. April 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Band 1 Zum Handelsregiſter B.3. 4 894„Rheinſchiffahrt Aktiengeſellſchaft vorm. endel“ i i in Mannheim wurde heute eingetragen: Johann Schömbs, Mannheim und Karl Kirches, Mannheim ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt; ſie ſind befugt, gemeinſam oder jeder in Gemein⸗ ſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder einem 93 Mannheim, den 18. April 1921. 32 Bad. Amtsgericht B. G. 4. 1* ³·Ü—mꝛ ⁊ Wäscheleinen! ca. 25 Meter lang, Mk. 12.— u. 15.— per Stück, Hhindfaden, Rordel und Sellerwaren. 5170 Carl Fr. Cappel, Hannheim, 0 6, 7. Amlliche Veröftenfichungen der adtgemeinde Montag., den 25. April 1921 gelten für Ver⸗ braucher fſolgende Lebensmittelmarlen: Butter: Pfund zu.35 Mk.⸗für die Marke 48 beider Karten in den Verkaufsſtellen des Konſumvereins.(In einigen Verkaufsſtellen des Konſumvereins kommt die Butter erſt in den nächſten Tagen zum Verkauf). 58 Einladung zur Erneuerungswahl in den Stiftungsrat der Eduard und Roſalie Traumann⸗ Stiſtung. Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder Groß, Jakob, Stadtrat Dr. Stephaul Paul, Medizinalrat Tilleſſen Maria, Fräulein iſt abegelaufen; es hat deshalb eine Erneuerungs⸗ —— auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzu⸗ inden. 4 Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetze durch den Bürgerausſchuß mittels geheimer Ab⸗ ſtimmung und zwar auf Grund der vom Stif⸗ tungsrat u. Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 1. Groß Jalob, Stadtrat. . Dr. Stephani Paul, Medizinalrat . Tilleſſen Maria, Fräulein Bensheimer Alice, Frau Ellwanger, Otto, Flaſchenbierhändler . r⸗ Ludwig, Hauplehrer .Lehmann Guſtav, Kaufmann 8. Schlier Wilhelm, Schreiner. 9. Vögtle Karl. Kaufmann. Die Wahl wird am Freitag, 29. April 1921, nachm. von 34—82½ Uhr im Rathaus(N), 2. Stock, Zimmer Nr. 18, vorgenommen. Wir laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Mannheim, den 15. April 1921. Der Stadtrat. Evang. Diakoniſſenhaus, Mannhelm. Da in den letzten Jahren die Anmeldungen zum Kinderſolbad Silva in Rappenau immer ſo zahl⸗ reich waren, daß manche Abſagen erfolgen muß⸗ ten, ſo bittet das Diakoniſſenheus alle Eltern oder Kaſſen, die auf Pflege der Kinder im Sol⸗ bad reflektieren, die Anmeldungen ſo rechtzeitig einzuſchicken, daß die Verteilung der Plätze mög⸗ lichſt frühzeitig angeordnet werden kann. Dies if⸗ umſo erwünſchter, als für dieſes Jahr das ehe⸗ malige Kurhaus noch.epachtet wurde, um mõg⸗ lichſt vielen Kindern und auch erwachſenen Mäd⸗ chen die Kur in Rappenau zu ermöglichen. 55 Jagd-Verpachtung. Agggeeode Das Pachtverhältnis mit dem derzeitigen 31. Januar 1922 ab. Die Gemeinde ver⸗ ſteigert deshalb am Samstag, den 30. April ds. Js., nachmittags 3 Uhr, im Rathauſe für die Ausübung der Jagd auf hieſiger Gemarkung(753 ha Feld und Wald) auf die Dauer von 6 Jahren, das iſt vom 1. Februar 1922 bis dahin 5112 1928. Als Steigerer werden nur ſolche Per⸗ ſonen zugelaſſen, welche im Beſitze eines Jagdpaſſes ſind, oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugnis des Bezirksamts nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht entgegen ſtehen. Der Entwurf des Jagdpachtvertrages liegt inzwiſchen auf dem Rathauſe hier zur Einſicht auf. Bargen(Amt Sinsheim), 15. April 1921 Der Gemeinderat: Richter, Bürgermeiſter. Brenner, Ratſchreiber. Deffentiche Versteigerung. Samstag, den 80. April 1921, nach⸗ mittags.30 Uhr werde ich in Atzen vach i. W. beim Sägewerk der Gebr. Motſch gem. 8 873 H..B. gegen bare Zahlung öͤffentlich verſteigern: Franzoſenbohlen 43 cbm 65/165 60„ 65/180 56„ 76/25 20„ 80230 und 25„ Rahmen)8 em Alles in den Längen von—8 m, d8 zu 38 em 5 aufwärts, ſcharflantig und geſund. Schönau l.., den 22. April 1921. Füger, Gerichtsvollzteher. fammba-Vosteignung Die Gemeinde Sulzbach verſteigert am Montag, den 25. April 1921, nachmittags 1½, Uhr anfangend im hieſigen Gemeindewald an Ort und Stelle folgendes Stammholz: 5 84 Eichen bis zu 2,16 Fſtm. 11 Buchen bis zu 0,96„ 10 Akazien bis zu 0,50„ 2 Erlen 0,62 u. 0,83„ 1 Ahorn 0,58 Fſtm. und 1 Eſche 0,18 Fſtm. Zuſammenkunft am Rathaus dahier um 1 Uhr nachmittags. Sulzbach,(Bergſtr.), 20. April 1921. Bürgermeiſteramt Hartmann. 5292 Tur Beteiligung an einem Fortbildungskurse Franz. Engl Literatur und Kunstgeschichte) noch einige junge Mädchen aus guter Familie erwünscht. 5 Geil Angebote unter H. O. 189 an die Ge- 58442 schäftsstelle ds. Blattes. 5426 „Dreiring“ Seifenpulver NY 555 55 8 2 15 nachweislich glänzend rentierendes Flm-Unternehmen beſtens geleltet und mit langlährig geſicherter Produktlonsverwertung suecht Kapitalisten. Angebote unter B. X. 96 an die Geſchäftsſt. ⸗5833 Gclegenheiiskaui 66 PS. Opel mit moderner, vlerſitziger Phaetoncaroſſerie, echtem ſchwarzem Leder, dunkelblauer Lacklerung, Kron⸗ ptinzfelgen mit 1 Erſatzfelge, Sfacher neuer Verei⸗ fung, kompl. ausgeſtattet mit Beleuchtung, Huppe und Werkzeug, ſpezlell für Aerzte geeignet, ſehr billig zu verkaufen. E3 August Kremer, Mannhelm. M 7. 9a. 759 ene Sc fftter.fic An Aah- I. Tuachn.-Aun .. Damen · un können ſich noch einige Damen deteiligen. tritt jeder Zeit. Frau Helene Carl 30, 40, 50 Pfg. einem Kindergarderobe Ein⸗ 5823 Schneidermeiſterin Lulſenting 20. Tapelen Reſte für ein⸗ zelne Zimmer beſonders billig. Biite Muſter Nr. 81 ver⸗ langen. 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Hiooben aria Anna. 1 14. Duttenhöſer, Wilhelm, Friſeur, e. S. Roobert. April: Berkündete: 16. Bitſch, Philipp. verw. Küfer, und Schmitt, Anna. 14. Deck, Wilhelm, Mechaniker, e. S. Kurt. 41. Bohnert, Albert, Stadtarbeiter, und Hubert, Maria. 16. Eyer, Richard, Kaufmann, und Wirth, Frieda. 14. Scholer, Konrad, Kaufmann, e. T. Annelieſe Marie. 11. Schmiit, Otto, Halfsarbeiter und Wirſching, Amanda. 16. Heuß, Gotilob, Schiffer, und Krämer, Anna. 14. Gauderer, Karl, Wagenführer, e. S. Karl. 11. Zimmermann, Kurt, Kaufmann, und Metzger, Hedwig. 16. Hofmann, Aloyſius, verw. Schmied, und Müller, Helene. 160 11. Kößler, Wilhelm, Gärtner, und Jully, Maria. 16. Hollerbach, Rudolf, Bürogehilfe, und Henn, Roſa. 15. Blittkowsky, Georg, Packer, e. S. Heinrich Alexander. 12. Ohlinger, Adolf, Etektr.⸗Monteur, und Brox, Luiſe. 16. Jettinger, Ferdinand. Arbeiter, und Draheim, Elſa. 15. Waldbüßer, Hch., Spengler, e. S. Heinrich Otto. 12. Kolb, Heinrich, Arbeiter, und Hördt, Barbara. 16. Junghans, Karl, Hafenarbeiter, und geſch. Kreß, Marie geb. Gläß. 15. Hofmann, Hermann, Kaufmann, e. S. Friedrich Karl. 12. Vollmer, Jog., Architekt, und Heck, Eliſabeth. 16. Keilbach, Valentin, Werkmeiſter, und Steiner, Julie. 15. Kieſer, Dr. Karl, Rechtsanwalt, e S. Horſt. 12. Leitzig, Oskar, Schloſſer, und Retzbach, Karoline. 16. Klenk, Philipp, Taglöhner, und Metzger, Eliſabetha. 15. Liebler, Franz. Schmied, e. T. Anna. 12. Bitz, Nitolaus, Landwirt, und Wimmelsbacher, Anna geb. Rieth. 16. Mayerhöfer, Ludwig, Arbeiter, und Weber, Pauline. 12. Lehmann, Salomon, Kaufmann, und Blum, Klaxa geb. Tuteur. 16. Nitzſche, Richard, geſch. Zigarrenhändler, und Broz, Katharina. 15. Reinhardt, Karl, Zahnarzt, e. S. Karl Heinz. 13. Marquis, Adolf, Dipl.⸗Ingenieur, und Beyer, Marg. 16. Oeſtreicher. Karl, Eiſengleßer, und Bauſt, Emma. 15. Schweizer, Friedrich, Weichenwärter, e. S. Friedrich Wilhelm. 18. Schneider, Emil, Obermonteur, und Hartmann, Anna. 16. Schuhmacher, Georg. Mechaniker, und Hiller, Paula. 15. Walter, Karl, Schloſſer, e. S. Karl Adolf. 6 18. Meyer, Franz, Schloſſer, und Weickel, Helene. 16. Schweikert, Georg, Taglöhner, und Dickes, Philippine. 15. Rinderſpacher, Friedrich, Generalvertreter, e. S. Eugen, Hans, Kurt. 18. Strauß, Johann, Kaufmann, und Enslin, Emma. 16. Strempfer, Hans, Gärtner, und Roth. Anna, Wwe., geb. Zorn. 16. Mechler, Wilhelm, Wagenführer, e. S. Hans Eugen. 18. Oechsner, Friedrich, Ardeiter, und Wolf, Eliſabeth. 16. Waldecker, Otto, Poſthelfer, und Scherer, Anna. 16. Ruck, Karl, Schloſſer, e. S. Karl Valentin. 13. Dewein, ac Schaffner, und Ockert, Magd. 16. Braig, Karl, Fuhrunternehmer, und Jenke, Erneſtine. 16. Nenninger, Karl, Bierſührer, e. S. Kurt Anton. 18. Penz, Joſef, Taglöhner, und Lehner, Joſefa. 16. Göttert, Wilhelm, Schiffer, und Page, Helene. 17. Gölz, Albert, Friſeur, e. T. Frieda Anna. 1 . Setzer, Friedrich, Sattler, und Arnold, Margareta. .Biitner, Otto, Arbeiter, und Radel, Margarete. geb. Markert. 16. Leute, Joſeſ, Techniker, und Dietz, Katharina. 16. Lotterhos, Auguſt, Uhrmacher, und Platz, Adele. . Zeh, Arthur, Kaufmann, e. T. Ottilie Karola Brunhilde. Traub, Franz, Kaufmann, e. T. Paula. 15. Graf, Anton, Schloſſer, e. T. Annalieſe Auguſte. .Göhrig, Joſef, Fabrikarbeiter, e. S. Joſef Leonhard. 17. Egner, Johann, Hilfsſchaffner, e. T. Emma Annelieſe. 13. Mittel, Joſef, Spengler, und Baierle, Marg. 16. Heil, Heinr., Maſchinenarb. und Reis, Margareta, Wwe., geb. Eckert. 14. Lenz, Karl, Kaufmann, und Hackmann, Wilhelmine. 16. Reinmuth, Robert, Kellner, und Edelmann, Katharina. 17. Hüft, Friedrich, Inſtallateur, e. T. Antonie Kreszentia Paula. 14. Enſinger, Julius, Kaufmann, und Schwentzke, Hedwig. 19. Kraus, Franz,. Kaufmann, und Zimmermann, Eliſabethe. 18. Schrodt, Karl, Former, e. T. Ilſe FJoſeſa Margareta. 1 r Aenme 19. 55 und Katharina. 18. Baumann, Karl, Maſchinenführer, e. S. Wilhelm. 4. Lutz, Chriſt., Jeinmechaniker, und Hollenbach, Helene. 19. Stadler, Karl, Hauptlehrer, und Jungblut, Anna. März: 9 14. Hoffmann, Ernſt, Kaufmann, und Günther, Katharina. 19. Wollſtadt, Heinrich, Ingenienr, und Lorenz, Margareta. 29 Graſ kias, leb. echtoff Ir Wal, f 15 Scholl, Juliane. April: Geborene: April⸗ er, Julius, led. oſſer, 21 J.. 0. 4. Link, Val., Poſtbote, und Michel, Anna. 75 65 908 85 6. Meher, Karl, Packer, e. T. Erna. 12. Geiger, Joſef, led Taglöhner, 18 J. 6 M. a. 14. Gader eubit Walbonter, und Heler, Wiet I7. Apfel, Wilhelm, Ingenieur, e..Lieſelotte. 12. Mitt, Max, led. Verſicherungsbeamter, 56 J. 2 M. a. 11 14. Hamburger, Sigmund, Kaufmann, und Hamburger, Paula geb. Fuchs. 7. Nender, Karl. Kaufmann. e. S. Oekar Karl. 19. Weik, Katbarina geb. Kunz. 57 J. 6 M. a. 15. 81 Theodor, Schloſſer, und Novak, Barbara.. Bißinger, Eruſt. Inſtallateur, e. S. Mathias Ernſt Friedrich. 13. Aulbach, Agnes geb. Kühne, Wwe. 75 J. 11 M. a. 15. Grohe, Otto, Kaufmann, und Schaedler, Elli geb. Kraft 7. Welker, Wilhelm, Schloſſer, e. T. Roſa Roſina. 13. Lödl, Ida geb. Güntb, 43 J. 6 M. a. 15. Linderich, Georg, Landwirt, und Neubelt Alwine. 8. N Aaedrſe e e 2 e 5 e a. Mü 80 ührer 15 8. Eckert, Friedrich, Kaufmann, e. T. Lore. Bürklin, Frieda geb. Becker, 5 M. a. F er 8 9. Schäfer, Raimund, Taglöhner, e. S. Rudolf Friedrich. 13. Hofmann, Johanna geb. Graeve, 54 J. 5 M. a. 18. Kannengießer, Flerian. Mechanifer, und giebich. Luiſe. 9. aban. e% Sden dar, Bilhelm Adam. e 8 n de W. 15. Geier, Friedrich, Packer, und Wöllner. Wilhelmine. 10. Caßmann, Karl Prokuriſt, a. ene Hugo. Kohl, Oskar, Kaufmann, a. 8 1 7 10. Meier, Karl, Gendarm, e. T. Eliſe Hedwig. 14. Mainzer Benny, Privatmann, 75 J. 3 M. a. 15. Röder, eee, aun deieges 11. Weber, Jobann. Maſchinenarbeiter. e. T. Fuſanna. 14. Zimmermann. Andreae. Rangierleiter, 54 J. 11 M. a. 18. Heß. Martin, Arbeiter, und Waſſermann. Jetobine. 11. Ufer, Friedrich, Kaufmann e. E. Erich Willt. 14. Ortner, Darbara geb. Stumpf, Wwe. 81 J. 3 M. a. 18. Banſchbach Anton Poſtillon und Weymann Elſa 11. Helf, Georg, Arbeiter, e. S Emil. 14. Simon, Karl, Kaufmann. 48 J. 11 M. a. 18. Perrin, Wilhelm, Ingenieur, und Nallinger, Hedwig 11. Stephan, Dr. Wilh., Stadtſchularzt. e S. Ernſt Wiſpelm Franz Eduard 14. Ehret, Heinrich, Privatier, 72 J. 2 M. a. 18. Schoch Karl, Kernmacher, und Adrian, Ilſe. 1 15 0 Willi. 0 CCCC a. 0 Karl, 5„Staubitz. Wilh eſter e. T. Elſe Wilbelmine. 5. Siebert, Lina geb. Sonnleitner, Wwe., el 1 18 8 Roſa 11. Zimmermann, Wiſpelm, Weichenſteller, e. T Marie. 15. Reinhardt. Amalie geb. Stiefel, 28 J. 4 M. a. 18. Michelfelder Friedrich Schloſſer. und Schlicht, Erna 11. Alles, Friedrich, Ingerkeur, e. T. Monika Anna. 15. Walter, Erneſtine, led. Näherin. 64 J. 6 M. a. 18. Waldner, Max. Buchbinder, und Harter, Barbara. 12. Schönberger. Daniel, Stadtarbeiter, e. T. Emma Anna. 16. Bräuer. Heinrich, Kaufmann, 31 J. a. 18. Leichert Friz Schweißer 25 d Wagner. Karoline 12. Petry, Valentin Kaufmann. e. T. Magdalena Anna. 16. Krauth, Jobanna geb. Rottmann, 50 J. 10 M. a 18. er Milßelm und Rehren Maria 12. Hilbert, Kark. Schloſſer, e. S. Friedrich Jakob Emil. 16. Hofmann, Valentin, Flaſchenbierhändler, 41 J. 6 M. a 18. Einsfeld, Wilhelm, Friſenr, und Schmidt Eliſabeth. 12. Döpfner, Philipp, Kaufmann. e. T. Anna Eliſabeth. 16. Heſſelbacher, Karoline, led. Privatin, 70 J. a. 18. Walter, Wilhelm, Schloſſer, und Schober, Anna. 12. Barz. Karl, Kaufmann, e. T. Irmaard. 16. Schmitt, Georg, Polizeiwachtmeiſter, 54 J. 8 M. a. 10 18. Mees, Philipp, Kaufmann, und Joſt, Klara 12. Babm, Fritz Muſiker. e. S. Ernſ. Franz. 17. Walter, Friedrich. BankdireLor, 46 J. 9 M. a. 14 12. Acker, Theodoor, Lagerarbeiter, e. S. Hans. 17. Wollthan, Joſef, Privatmann, led., 74 J. 8 M. a. 14 April: Getraute: 12. Bucher, Karl. Inſtollatenr, e. S. Karl Theodor. 19. Fritzſche, Oskar, led. Muſtker, 31 F. 10 M. a. 14. Feix, Hermann, Kaufmann, und Bickel, Eliſabetha. 18. Binder, Otto, Poſtaushelfer, e. T. Annelieſe. 15. Oktober 1918: Rauchfuß, Reinhold, Schloſſer, verſtorben im Feldlazarett 14. Kober, Goswin, Former, und Krafft, Barbara. 18. Allgeier, Joſef. Straßenbabnſchaffner, e. S. Joſef. Linde i. Belgien. 14. Memmesheimer, Karl, Kaufmann, und Neuſer, Eliſe. 13. Lorenſcheid, Heinrich, Schiffer, e. S. Heinrich. 13. April 1919: Mangold, Philipp, Packer, verſtorben zu Rogallien im Er⸗ 14. Salzler, Richard. Platzmeiſter. und Hartmann, Roſa. 18. Stahl, Johann, Landwirt, e. S. Hans Karl. gänzungslazarett Nr. 16. dessen Andenken wir stets in Ehren der Firma Benz& Cie. Der Verblichene war uns seit einer Reihe von Jahren ein treuer und pflichteifriger Mitarbeiter, dessen Hinscheiden wir tief betrauem und lohann halten werden. Mannheim, den 23. April 1921. Die Direktion Waldparkdamm 43 Todes-Anzeige. Neferschũttert geben wir allen Be- kannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieder herzensguter Vater, Groß- vater und Schwiegervater, Herr im Alter von 72 Jahren nach kurzer Krankheit nnerwartet und sanft seiner vor 2 Jahren verstorbenen innigst ge- lebten Gattin in den Tod geſolgt ist. Mannhelm, den 23. April 1921. Die tleftrauernden Hinterbllebenen: Greiner. Statt Karten! 5887 Greiner sagen aul diesem Wege innigsten Dank. Danksagung. Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schmerzlichen Verluste meines lieben Sohnes, un- seres Bruders, Schwagers, Onkels und Brüutigams Reinhard Fritzsche Mitglied des Natlonaltheaters Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Auguste Fritazsche Ww., Mutter Elisabeth Mack, Braut. MANNTIEIM(Seckenheimerstr. 34), 28. April 1921.55876 Montag, den 25. April 1921, mittags 12.15 Uhr werde ich im hieſigen Börſenlolal gemäß 8 373 H. G. B. gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1400 TIr. alier frei- Legcbener Haier. Näheres im Termin. Manunheim, 23. April 1921. Weiler, Gerichtsvollzieher. un kaufen 1 Woöchnerinnen a ende Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H. E 6, 2. fitũren- Geschäft engros u. endetail in bad. Orossst., jdhrl. Imnsatz I/. Mill. Mark ohns Haus sehir Hreiswert abzugeben. Am 22. d. Mis. verschied nach langem Leiden unerwartet unser Kollege Herr Auny Gtelller Nabert Glomt Verlaõte FEine Metzgerel mod. eingerichtet gut. Geschqaſt, umstandelialber sqf. gehr greisw. 5 Eim.- Wohnung wird Irel. Acher und Wies. u. 5 Morg. Pachtland, 8 Stuct Simmenth. Vieh, Kaufmann gonst. relchil. iol. u. leb. Inrent., Gebdu · oder fũ dessen Verlust wir in unseren Reihen 5 aufrichtig beklagen. Wir werden inm allezeit ein ehrendes Andenken OGedlegene Mödel⸗ 2 Ausstattungen für Verlobte liek. ſust neu, preiswert. Weinhandlung mit Hundschaft bewahren. lielert S50, onn- a. Oesch,-Tiaus In Mannk., uit Ladeg, fege, el ſ Imkerel u. Honighandlung Die Beerdigung findet Montag MOEBELHAUUS PISTINER„ Lai, e Fente. aalake oder H. C. 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Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 23. April 1921. Wandernun d Reilſen Frühlingswanderung. Ich möchte mit dir durch den Frühling wandern, Wenn auf den Wieſen ſpielt der Sonnenſchein, Wenn auf den Waſſern Silberwellen blitzen, Und kleine Veilchen liebend koſt der Rain; Wenn rings die Weite Auferſtehung feiert Und Knoſpenhüllen— wie ein Elfentraum, So duftig zart— von Buſch und Bäumen grüßen, Und voller Wunder iſt der Weltenraum. Dann fröhlich wandern unterm Sonnenkuſſe Wie Kinder fromm— doch ziel⸗ und glücksbewußt; Durch Leid gereift— und doch im tiefſten Herzen Nur Dank und Hoffen, heiße Daſeinsluſt! Und deine Hand ſollt' in der meinen liegen, Und hin und wieder tauchte Blick in Blick—— Und um uns Stille, in uns heilger Friede, Als wär es Weihnacht.. oder iſt's das Elück! Luiſe Sperling. Mit einem heimatmenſchen durch ſein Dorf. Von Karl Friedrich Guſtav Heybach⸗Eſchelbronn. Stille Menſchen ſind es, die Heimatmenſchen. Man kann ſie nie da finden, wo der Lärm des geſellſchaftlichen Lebens tönt. Heimatmenſchen ſind Männer der Tat, der Arbeit, der tillen ernſten Arbeit. Ihre Arbeitskraft, ihre Fyeihelt, ihre ußeſtunden, ſie ſind alle der Arbeit für die Heimat geweiht. Der Heimatmenſch wurzelt in dem Boden, auf dem er ſeine ſonnigen Jugendjahre verträumte, dort lebt er, dort kennt er alles, dort iſt er mit allem vertraut. Seine Seele begrüßt liebevoll die erſten Blumen an des Bächleins Rand, ſein Herz chlägt warm für den Vogel im Strauch, für das Tier im Wald, Uür den murmelnden Quell am Hang, für den lebloſen Stein im Bruch. Für alles hat er einen Blick übrig, an dem andere achtlos vorbeigehen, die ſonnenverträumten Stellen im Wald, die fingenden Brünnlein am Waldesrand, ſind ihm liebe traute treue Freunde, zu ihnen wandert er in frohen Stunden an ſonnigen Tagen. Die alten Flurnamen und Gewannbezeich⸗ nungen werden ſeine Geſchichtsſchreiber, die künden ihm von längſtverſchollenen Tagen und unruhigen Zeitläuften. Iſt es draußen gar ſo ſtürmiſch und kann er keinen Gang hinaustun in den naßkalten regendurchpeitſchten Tag, ſo ſitzt er daheim in ſeiner trauten Stube, in der die Vergangenheit lebt, neu erwacht iſt, denn alte Pergamnete, ſiegelbehangene Urkun⸗ den liegen ausgebreitet, mit Emſigkeit und heiligem Ernſt ſucht der Heimattreue die Geſchicke ſeiner Vaterſtadt zu ergründen. Zieht der Winter ins Land, dann finden wir den Heimat⸗ forſcher(denn ein ſolcher iſt der eee bei der Nach⸗ barin, dort iſt„Vorſetze“: Um das ſurrende Spinnrad ſitzen die Mädchen geſchart, ſtehen die Burſchen, manch alter Mann, deſſen Haar bleichte unter der Fülle der Jahre, ſpricht hier im kleinen Kreiſe, erzählt von vergangenen Zeiten, von alten Sagen und Sprüchen. Was hier geſprochen wurde von ver⸗ gangenen Tagen, von den verſunkenen Schätzen, die ein feuri⸗ ger Hund bewacht, von den alten Rittern, die auf der verfal⸗ lenen Burg ſaßen, das trägt der Heimatmenſch zuſammen in ſeinen Aufzeichnungen, die ihm alles ſind. Auch in den Feldern iſt er dahelm, er kennt ſeine geologiſche Zuſammenſetzung, die Arbeitsweiſe der Mitmenſchen vergleicht er mit der Art der Vorfahren, zieht Vergleiche und Schlüſſe. Wandert er durch den Wald, ſo fallen ihm die Verordnun⸗ gen ein, über die er gebeugt ſaß, um ihre verblaßten Schrift⸗ üge zu erforſchen. Die Aufforſtung, die Nutzung, die Ge⸗ ſcichte des Waldes ſind Fragen, mit denen er 5 beſchäftigt. Ein Bächlein erregt ſeine Aufmerkſamkeit. Die Pflanzen, die dort blühen, die nie ſterben, die immer grünen, er kennt ſie, er kennt die lieben kleinen, munteren Fiſchlein, er forſcht nach den Fiſchereigeſetzen, die früher einmal ſo wichtig geweſen ſind. In allen Jahreszeiten iſt er draußen. Im Frühling ſucht er Buß den erſten blühenden Veilchen und Schlüſſelblumen, das Buſchwindröschen im Wald. Dem wogenden Aehrenfeld weiht er im Sommer eine ſtille Stunde. Die im Bruch ſich ſam⸗ melnden Zugvögel erregen ſeine Aufmerkſamkeit. Im Winter pirſcht er dem liſtigen Fuchs nach, deſſen Fährte der Schnee verrät. Wo der Heimakmenſch wandert, iſt Leben, pulſendes, ſtrömendes, quellendes Leben, nichts iſt tot bei ihm, alles er⸗ weckt er zu neuem Leben. Das Ne ie ſeine Anlage, ſeine Bewohner, die Ver⸗ waltung der Gemeinde 5 und in früherer Zeit, die Arbeit der Gemeindebeamten einſt und jetzt, die Irdnungen, die Rechte, ihre Pflichten und Leiſtungen, alldies erforſcht der Heimattreue mit viel Emſigkeit und Fleiß. Das Handwerk mit ſeiner Ge⸗ ſchichte läßt ihn ſeinen Zunftbrief ſuchen, einen Geſellenbrief inden, deſſen Bild er dann den anderen zeigen will und muß. Ein Heimatmenſch hat auch viel Liebe zu ſeinen Mitmenſchen, er behält das Schöne, was er fand, nicht ſich, kann es nicht behalten, er muß es damit andere auch daran teil⸗ haben an der Schönheit der Heimat. Ein ſolcher Heimatmenſch, ein ſolcher Heimatforſcher, ein 9+ Heimattreuer iſt der Verfaſſer des Buches Burg und orf Graben einſt und jetzt. Der Schulinſpektor rledrich Kemm. Das Werk, das er uns gab, iſt ſeine ebensarbeit. Non. Heimatliebe durchglutet. Das Buch iſt kurz zuſammengefaßt: in Meiſterwerk. In ſeiner klaren Gliederung des geſamten Stoffes, als auch in der in edler Sprache abgefaßten Darſtellueng erkennen wir den Hei⸗ matmenſchen in jeder Zeile, man möchte ſagen überall. Von der graueſten Vorzeit an bis in die Jetztzeit hinein führt uns der Berfaſſer durch die Jahrhunderte mit ihren Leiden, Freu⸗ den, mit ihrer Not und ihren ſchönen Tagen. Manch alte Urkunde, die in einem Archiv ein Schlummerdaſein führte, hier wurden ihre vergilbten Papiere geholt, die blaſſende Schrift entziffert und der Gegenwart geſchenkt, aufs neue gegeben. Die Rechte der Gemeinde, die Gefällrechnungen, alte Maße, Münzen und Gewichte der vergangenen Zeit wechſeln mit manchem 5 und Mahnung aus rauhen Kriegszeiten. Mancher alten Geſchichte wird gedacht, wie die Gemeinde ihren wackeren Bürgermeiſter beſchenkt mit einem Hut, weil der biedere Mann nichts vom Rechte der Gemeinde abtritt. All e der e 17 ſchlichter Form, der Alte Sitten und Gebräuche ſchützte er in unſerer kurz⸗ lebigen Zeit der Vergeſſenheit, er trug viel zuſammen, die lieben Kinderreime, die Abzählverſe, die geheimnisvollen Sprüche, die beim„Brauchen“ geſprochen wurden. Flur und Wald, Feld und Wieſe durchwandert der Heimatforſcher mit uns, zeigt uns die Blumen, weiſt uns die ſchönen Quellen, führt uns durch den Bruch. Mit den Augen des Heimat⸗ forſchers lernen wir ſchauen, von Heimatliebe werden wir neu⸗ beſeelt. Eine ſehr gute Arbeit lieferte der Verfaſſer in der Zu⸗ ſammenſtellung der Flurnamen. Hier hat er eine der dank⸗ barſten Aufgaben, die ſich ein Heimatforſcher ſtellen kann, muſtergiltig gelöſt. Hätte er nur dieſen Abſchnitt ſeines Buches der Oeffentlichkeit übergeben, würde es ſchon eine Tat bedeutet haben. Das Kriegsgeſchrei zwang dem Verfaſſer die Feder aus der Hand“, erſt ſetzt konnte es zu Ende geführt werden. Hier muß dem Verfaſſer die Hand gedrückt werden für das ſchlichte Denkmal, das er Gefallenen ſetzte, alle, die der Welt⸗ krieg verſchlang, ſind auf der Totentaſel in Bild und Schrift verzeichnet und ſpätere ZJeiten werden immer wiſſen, wer ſern der Heimat ſtarb für der Heimat Ehre. Wenn wir in der Reihe der Heimatliteratur Umſchau halten, ſo merken wir erſt, wieviel Kemm uns mit ſeinem Buche geſchenkt hat. Es iſt nicht zuviel, wenn ich ſage: Das Heimatbuch. Es hat noch niemand ſo tief geſchürft in der Heimat reichen Schätzen als er, er verdient es, bekannt zu werden weit über die Grenzen unſerer engeren Heſmat hinaus. Sein Werk iſt eine bahnbrechende Tat und wir ſind ſtolz auf den Mann, der ſolches wirken ſollte! Das Buch iſt im Selbſt⸗ verlag des Verfaſſers, Schulinſpektor Kemm, Bruchſal, er⸗ ſchienen, 400 Seiten ſtark, im Format 17:24. Schont Wald und PFlur! Hinaus aus dem Häuſergewirr in die freie Natur lockt der hertliche Frühlings⸗Sonnenſchein. Vieles Leid und manche ſchweren Sorgen, die uns bedrücken, werden vergeſſen, wenn wir Feld und Wald durchwandern. Unverändert ſchön iſt es draußen. Unbekümmert um das, was tobt und brandet, ſeiert die Natur ihr Auferſtehungsfeſt. Ein leuchtendes Wahr⸗ zeichen für alle, die in ſchwerer Zeit kleinmütig und verzagt werden wollen. So iſt für Viele der Erholungsweg ins Freie der einzige wahre Genuß, der ihnen faſt ungeſchmälert er⸗ halten geblieben iſt— oder wenigſtens erhalten bleiben ſollte. Schwer genug fällt es häufig, altbeliebte Stätten, die einſt be⸗ vorzugte Wanderziele bildeken, jetzt aufzuſuchen. Manches, was man früher als kleinen Ausflug anſah, iſt heute zur koſt⸗ ſpieligen Reiſe geworden, die ſich die meiſten Menſchen nur ſelten leiſten können. Mehr als je iſt es daher heute notm ig, darauf hinzu⸗ wirken, daß allen, die zur Erholung hing, len, der Natur⸗ genußnichtunnödtiggeſchmälert wird. Die Mit⸗ nahme von Mundvorrat iſt für alle von ehrlicher Arbeit lehenden Menſchen zur Notwendigkeit geworden und auch als Rückkehr zu den einfachen Sitten unſerer Vorfahren in gewiſſem Sinne zu begrüßen. Das erfordert aber noch lange nicht, daß jedes Raſtplätzchen durch vbTete Vrotpapiere, Speiſereſte uſw. einer Abfallſtelle gleichen muß. Abſcheulich wirkt die durch derartige achtlos wegge⸗ worfene Reſte in den Wäldern verurſachte Verſchandelung, die ſpäter kommenden Naturfreunden den Genuß ſchmälert. Es iſt eine Kleinigkeit, die Reſte, wenn man ſie nicht mitnehmen mit dem Spazierſtock unter den leichten Waldboden zu ringen. Bei vlelen, die ſich an dem vorbezeichneten benz betei⸗ ligen, wird es meiſt aus Gedankenloſigkeit geſchehen. Schlim⸗ mer ſind andere Waldbeſucher, die ſich rückſichtsloſe Zerſtörungen zuſchulden kommen laſſen. Welch trübes Bild bieten mancher Wald oder an den Wanderwegen lie⸗ gende friſchbeſtellte Felder, die den Maſſenſturm erduldet haben. Um ein kleines Zweiglein abzubrechen, werden ganze Aeſte heruntergeriſſen, um eine Blume zu pflücken, Fluren, die uns Nahrung ſpenden ſollen, zertreten. Und zu welchem Zweck? Meiſt werden die Blumen nach kurzer Zeit ſchon wieder weggeworfen, ſo daß die ganze Zerſtörung vollſtändig zwecklos erfolgt iſt. Mit perſönlichem Eigentum würde man ſicher ſchonender umgehen. Man denke doch daran, die Er⸗ holungsſtätten in freier Natur ſind Allgemeingut, das die weiteſtgehende Schonung verdient, denn auch die, die an ſpäteren Tagen dieſe Plätze aufſuchen, wollen ihre ungetrübte Freude daran haben. Mehr als je iſt daher die Mahnung am Platze: Schont Wald und Flur! Danderporſchläge. Halbtageswanderung. Heidelberg— Neuenheim— Weißenſtein— Hohe Niſtler— Mühlenthal— Handſchuhsheim. Ueber die Neue Brücke zum Philoſophenweg und mit dieſem, ſchöne Ausſicht nach Heidelberg, ins Neckarkal und die gegenüber liegenden Höhen. berge und Gärten, dann links Wald. Bel einer Schutzhütte Wegkreuzung. Beim Eintritt in den Wald, die Schußhütte rechts, wird dem bequem anſteigenden breiten Fahrweg ge⸗ folgt und weder rechts noch links von dieſem abgewichen. Die Richtung kann nicht verfehlt werden, da immer mäßige Steigung. ach etwa 20—25 Minuten von der Schutzhütte an gerechnet, macht die Straße einen Bogen nach links. Vor uns ſehen wir einen Wegweiſerſtein zum Heideknörzel und folgen nun dieſem ziemlich ſteil anſteigenden, rauhen Weg. Nach einer halben Stunde fällt dieſer etwas ab und mündet bei der Holdermannseiche(links) in eine Kreuzung mehrerer Wege und Pfade. In der Nähe der Holdermannseiche geht links die Markierung 22 Rhombus) bald ab und nach etwa 34 Stunde wird auf ſchönem Waldweg der Weißen⸗ ſtein erreicht. 456 Meter hoch. Prächtige Rundfernſicht. Hier Vorſicht auf die Wegbezeichnung, denn von hier aus wird auf ganz kurzer Strecke die Hauptlinie 20(gelber Rhombus) benützt, um bald auf die Nebenlinie 39(gelber zwiſchen rotem Strich) überzugehen. Nach etwa 20 Minuten die ſieben Wege, Achtung auf die Markierung, dann etwas anſteigend auf den hohen Niſtler, 490 Meter hoch, jetzt ſteil abwärts(Wegweiſer⸗ ſtein zur Höllquelle) in das ſogen. Siebenmühlental und Jandcauge Wanderzeit 4 Stunden. Tageswanderung. Weinheim— Oberflockenbach— Nakurfreundehaus— Schries helmerhof— Peterstal— Jiegelhauſen. Mit der Elektriſchen oder mit der Haupthahn(.50) nach Weinheim, durch die Stadt zum Gorrheimertal, ſinks des Gundelbachs entlang bis zur Wehr, hier rechts in den Wald Zuerſt rechts und links Reb⸗ zum Ritſchweierpfad, links des Wegs Wegweiſerſtein. Vom Weg nicht abweichen, links wieder die Gundelbach, dann gleich links Wieſen. Nach Ueberſchreiten eines Bächleins Kreuzweg. Vor uns ein Wegweiſerſtein. Der Ritſchweierpfab geht rechts ab. Wald und anſteigender breiter Weg. Weber rechts noch links abweichen. Nach etwa 20 Minuten verſchiedene Weg⸗ kreuzungen, links eine große Bank, rechts Wegweiſerſtein, Immer der gleichen Wegrichtung weiter folgend, recht⸗ Buchen⸗, links Tannenwald, nach weiteren 20 Minuten der Bubenſtein mit ſchöner Ausſicht ins Gorxheimertal und dann nach 15 Minuten bei einer Bank(rechts) ſchöne Fernſicht von der Neunkircherhöhe bis Melibocus. Von hier aus geht der Weg eben und macht einen Bogen nach rechts zur Breidung, etwa 5 Minuten. Bei der Breidung wird die Hauptlinie 1 (roter Strich) erreicht und dieſer gefolgt. Juerſt abwärts, hierauf beiderſeits Feld. Beil der Wegkreuzung Oberkunzen⸗ bach—Ritſchweier rechts ein alter Bildſtock, dann abwechs⸗ lungsweiſe wieder Wald und dann wieder Feld und Wald und nach gemütlichen 2 St. Oberflockenbach. Durch den Ort. Vor dem Friedhof zweigt die Markierung in einem Hohlweg rechts aufwärts ab. Beiderſeits des Wegs Feld, dann Wald, links in einem Wieſengrund der Eichelbergbrunnen. Der Eichelberg bleibt rechts. Aber jetzt Vorſicht, denn bald mündet die Haupt⸗ linie 22(weißer Rhombus) ein, der wir nun folgen. Bald Teld, bald Wald, das Naturfreundehaus liegt links, bei einem Steinbruch biegt die Straße nach links zum Schriesheimerhof. Etwa 2 Stunden. Vom Schriesheimerhof zieht die Markie⸗ rung im Wald mit der Markierung„blaue Saßeibe“ eine Strecke weit zuſammen. Erſtere zweigt bald rechts ab, wäh⸗ rend wir der blauen Scheibe folgen. Nach 20—25 Minuten Langer Kirſchbaum. Sehr Vorſicht nötig, da hier mehrere Linien zuſammenſtoßen. Wegweiſerſtein. Jetzt fällt der Weg ziemlich ſteil ab und bei Austritt aus dem Walde liegen die erſten Häuſer von Peterstal vor uns und nun gelangen wir auf der ſchönen Straße abwärts nach Ziegelhauſen. Wander⸗ zeit etwa 6 Stundes, bermiſchtes. Der Juſland der Wege in der Gauchach ⸗ und öſtlichen Mukachſchlucht hat anläßlich des Abſturzes von vier Touriſten, non denen einer den erlittenen Verletzungen erlegen iſt, zu ab⸗ fälligen Vemerkungen Veranlaſſung gegeben. Im„Schwarz⸗ wälder“ finden wir nunmehr folgende beachtenswerte Recht⸗ fertigung: Die Erhaltung der Brücke und der ſchmalen Felſen⸗ wege in der ſtändig von Hochwaſſer, Eisgang und Felsſturz bedrohten Klamm iſt durchaus keine Kleinigkeit. Der Schwarz⸗ waldverein tut alles, um trotz der teuren Arbeitslöhne die Schlucht auch für Mindergeübte begehbar zu erhalten. Vor allem wird verſucht, durch Einſprengung oon Wegen in die Felſen die ſehr kurz haltbaren Holzbrücken und Stege entbehr⸗ lich zu machen. So wurde in der Schlucht im Frühjahr 1921 durch eine CEemeinde ein Weg für Tauſende von Mark durch Felsſprengungen hergeſtellt, der zwei Brücken wegfallen läßt. Jedes Frühjahr werden alle Brücken unterſucht und wo nötig erneuert. Neuerdings ſind die Brücken mit dickem Draht an⸗ geſeilt, um nach Hochwaſſer die teuren Balken wieder zu haben. Aber das Publikum! So manche Brücke wird durch Wippen und unſinnige Belaſtung vor der Zeit geknickt. Die vier abgeſtürzten Herren ſtellten ſich, wie durch Augen⸗ zeugen erwieſen, in der Mitte der Spannung zu viert auf einen Balken der Brücke, der fünfte ging allein hinüber und kam wohlbehalten am anderen Ufer an, während die anderen vie nur durch ihre eigene Schuld e Aber auch ſonft geſchieht durch Mutwillen und Zerſtörungsluſt des Publikum⸗ viel Schaden. Die abgewälzten Steine, die zerſtörten Wald⸗ hütten, die mutwillig gebrochenen Geländer und Bänke bilden ein trauriges im Touriſtenverkehr. Der Schwarzwaldverein kut alles, was in ſeinen Kräften ſteht, aber das Publikum muß auch die Einſicht haben und das heute ſo wertvolle Material in Ehren halten. Es würde ſich dringend empfehlen, innerhalb der Mitglieder des Schwarzwaldvereins eine Art frei⸗ williger Bergwacht einzurichten, wie ſie in Bayern ſchon hervorragende Dienſte getan hat. Sie müßte beſtehen aus energiſchen und entſchloſſenen Leuten, die den Mut haben, wenn ſie mit ſolchen Naturſchändern zuſammentreffen, ihnen ein kräftiges Wörtlein mit entſprechendem Nachdruck zu ſagen. Die Eröffnung der neuen Kraftwagenlinje Elzach—Has⸗ lach—Hauſach, womit das Elztal und das Kinzigtal in eine direkte Fahrtverbindung gebracht wurden, iſt am 19. April er⸗ folgt. Eine weſentlich abgekürzte Reiſe⸗Route zwiſchen Frei⸗ burg, dem übrigen Oberland und der Schweiz und dem mitt⸗ lern und hintern Kinzigtal, den d Schwarzwald⸗ gebieten und dem Nachbarlande Württemberg iſt durch die Errichtung der neuen Verkehrslinie ins Leben gerufen wor⸗ den. Elzach iſt die Endſtation der Elztalbahn, während Hau⸗ ſach im Kinzigtal am Ausgangspunkt der württembergiſchen Bahnſtrecke Schiltach—Freudenſtadt—Stuttgart liegt. An der Eröffnungsfahrt, die am 17. April. beteiligten ſich u. d. die Herren Landtagspräſident Dr. Kopf, Verkehrsdirektor Dufner⸗Freiburg, Baurat Kerler von der Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bauinſpektion Offenburg, mehrere Bürgermeiſter, einige Ver⸗ treter der Preſſe, ſowie andere geladene Gäſte. Am Endpunkt der Fahrt, in Hauſach wurden die Teilnehmer von dem dor⸗ tigen Bürgermeiſter Moog begrüßt, dem Herr Präſident Dr. Kopf erwiderte, der als Vorſitzender des Kreisausſchuſſes Freiburg eine wohlwollende Begünſtigung des Unternehmens in Ausſicht ſtellte und dem vorausſichtlich auch der Staat im Bedarfsfalle die Unterſtützung nicht verſagen werde. Auf der Rückfahrt vereinigte die Teilnebmer ein Imbiß im Gaſthof zum„Kreuz“ in Haslach, wobei Bürgermeiſter Sel z⸗Haslach auch des großen Sohnes von Haslach, des verſtorbenen Volks⸗ ſchriftſtellers Heinrich Hansjakob, gedachte. Die neu erſchloſſene Autolinie fübrt von Elzach über Prechtal⸗Friſchnau nach den Höhen der Waſſerſcheide der Elz und Kinzig, von da über das Dorf Mühlenbach nach dem Kinzigtal. dra. 100 000 Mark für mehrtägige Wanderungen ſind in Bremen aus der Sammlung für die Kinderhilfe bewilligt worden. Man wird dieſe Nachricht mit großer Freude auf⸗ nehmen. Leider wird ein großer Teil des Geldes durch den 80 Eiſenbahntarif für die Sache ſelbſt wirkungslos eiben. 70. Geburtstag der Jeldbergwirtin. Frl. Fanny Mayer, die Tante des Mitinhabers des Hotels Feldbergerhof, Herrn Oskar konnte dieſer Tage ihren 70. Geburtstag ale icht zuletzt ihrer unermüdlichen Tatkraft iſt der ge⸗ waltige Auſſchwung, den das aus kleinen Anfängen hervor⸗ gegangene Feldberghotel gemacht bat, zuzuſchreiben, ſodaß die Jubllarin heute mit Stolz auf die vergangenen Lebens⸗ — — jahre zurückblicken darf. 5 8 9 18 5 1 5 Samstag, den 23. April 1921: mann deimer General · Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe) 11. Seite. Nr. 187. 850 100 AAa N 115 Aulul 1 meht baben Sie dabei das 30 belieble selbsltätige + e e 0 genug heden Sle de Wohnat elner guten Seſte belm Wueschen enſbehren müssen und notb 1 Persil uneder da! N Waschmittel. Persil wermint. Ielel El ene 76155 5 wi Retern es in bester Friedensquaflil, 80 ded Ble Inre Wasche mtt wenig Mühe wisder inenweig Vaschen können.— Heln Relben odex. Bürsten heine Selle. det. gonigen. Zn viertelständiges Kochen, also e 5 groſje Ersparnis an Zeit, Arbeit, Seiſe persſl verolnigt höckste Wasckh- umcd Blelchkraſt, rel, grögter, Schonung mun denkbar geritgstem Hrbelsaulwaud, Das beste u. einfachste Wasch Machen Sig g, sich dalen keullgen tæueren Zeiten zunutz] „„„ taten, nur einmaliges eeeeeee 7 20 5 d Rohlen pPreis Mk. 4— das Pakat. eeee brkanted: Bemkel& Cien DNEs18 nNick Tappoli. „RNoman von Jakob Chriſtoph Heer. Copyright, 1020, bn S. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachfutger, Stuttgart und Berlin.) 85 e. Machdruck verbolen.) „Wir haben auch ſchon einen Ausflug üder die Stadt maus gemacht, hinaus ins Knoblauchla Da liegt der utzendteich, ein großer, dunkler Weiher mit ärmlichen Schwarzföhren im Hintergrund. An den Da ſehe fanden wir einen Mietkahn. Den Schrecken hätteſt Du ſehen ſollen, als ich ſie ließ, die Seligkeit, als das Boot unter meinen Ruderſchlägen dahinglitt und ich für ſie Seeroſen pflückte. Sie bekamen vor Freude purpurne Wangen, Emme⸗ line, die mir überhaupt näher ſteht, war faſt ſchön. Einmal über das andere rief ſie:„Gott, wie herrlich iſt das Leben! Warum haben wir es ſo lange verträumt und verſchlafen!“' Am Montag fand ich einen Strauß Roſen in der Dachkammer. Es war ihr Dank. „Und nun, liebe Marie, haſt Du vielleicht ag etwas gemerkt. Gott ſei's geklagt: beide Schweſtern Finkler ſind mir gewogener, als ich wünſche, ſchmücken ſich heimlich ein wenig für mich und geben mir jede auf ihre Art ihre Verliebt⸗ (Fortſetzung.) heit zu verſtehen— Emmeline durch ſchüchterne Begegnungen in der Stadt, Margret, indem ſie mir im ſtillen ſtets etwas von den Leckerbiſſen zuſteckt, welche die Meiſtersfamilie hinter dem Rücken der Geſellen verzehrt. „Und die Eltern? Sie ſchauen dem veränderten Weſen ihrer Töchter mit großer Ueberraſchung zu. Aus den freund⸗ lichen Worten, mit denen Meiſter Finkler oft von unſerm Water ſpricht, und aus der feinen Arbeit, die er mir zuweiſt, ſchließe ich, daß ich ihm als Schwiegerſohn willkommen wäre. Er denkt wobl, daß das vortrefflich eingerichtete Atelier einen enügenden Ausgleich gegen den Altersunterſchied von fünf is ſieben Jahren bildete, der zwiſchen den Töchtern und mir beſteht. Die Zurückhaltung aber, die 100 ſowohl gegen Mar⸗ gret wie Emmeline übe, legt er ſich vielleicht dayin aus, daß ich ſelber noch unſicher ſei, welche von beſden mir beſſer ge⸗ falle. Daß ich aber von keiner etwas wiſſen will, das ahnt —— ſeinem ebenſo großen wie verhaltenen Handwerkerſtolz nicht. „In der Tat kümmere ich mich, feit ich von Monika Tap⸗ polt den Naſenſtüber erhalten habe, um die Weiblichkeit nicht mehr, ſondern laſſe es mir an der Freudſchaft mit Janos Szedesky, meinem Nebenarbeiter, genügen. Doch über den lieben, guten Menſchen ſpäter einmal. Mein Brief iſt ja wahrhaftig ſchon recht lang geworden!“— Bewegt legte Nick den Brief zur Seite, und ehe ſie es ſich —55 hatte ſie ſchon das zweite Schreiben Ulrichs in der and: „Die beiden Fräulein Finkler ſind ſtets gleich lieb und gütig zu mir. Ich aber habe gegen ſie ein ſchlechtes Gewiſſen, denn ich werde niemals eine von ihnen beglücken. Ich will einmal etwas Junges,— alt wird man von ſelber. Auf den Gedanken geriet ich durch ein Mädchen, das mir kürzlich auf dem n begegnet iſt. Ich merkte gleich, daß Nick Tap⸗ poli doch nicht alles in meiner Seele totgeſchlagen hat was das Weibliche betrifft. Das Midchen iſt hübſch, ſchlank, bat ungemein weiches, blondrotes Haar, ein Geſicht wie Pfirſich⸗ bluſt und braume, ſtrahlende Augen, dazu etwas ſo Einfaches und Anh 22 ee N Wcd e Ltanabel, mit Koblenſzure, in Flaschen gefült Ineu, zu verkaufen. 5839 J. Heim& Cie. Ludwigshafen a. Rh. Tel. 186. Wredeſtr. 16. .. Tahgz ferm. zu verk. 5852 Nischwitz 120 Nrer Sulzbach ſi. Bd. TTTTTTTTT ſowle in Eigentums⸗Fäſſern llefert paul Wegener, Anmt. 3l Teleph. 7556(Huſcher) 5687 nn eimelndes, als käme ſie unſerer Heimat. In⸗ deſſen iſt Kätchen Dormann eine Lehrerstochter aus einem Nachbardorf von Nürnberg. Sonſt weiß ich von ihr bloß, daß ſie jeden Mittwoch und Samstag in die Stadt kommt, um Einkäufe zu beſorgen. 7 habe ich ſie noch nie; aber es iſt meine Erholung, daß ich ihr an dieſen Tagen über den Weg laufe und den Hut vor ihr lüfte. Ich habe den Ein⸗ druck, ſie mag es leiden; ſie ſieht mich jedesmal neugierig an und nickt ein bißchen. Gerade dieſes ſtille Sichverſtehen gefällt mir, ich werde noch lange warten, bis ich ein Wort an ſie richte. Wenn aber die Fräulein Finkler um dieſes Spiel wüß⸗ ten, wie wären ſie kotunglücklich! „Wie ich Dir ſchon früher ſchrieb, hab' ich hier nur einen Vertrauten unter den auf meine Arbeit neidiſchen Geſellen, Janos Szedesky, und wir ſind ſo gute Freunde, daß einer vom andern alles weiß, auch die kleinen Liebesangelegen⸗ heiten. Er iſt ein wenig älter als ich, hat auch ſchon mehr Welt geſehen, und ich laſſe mich von ihm in vielen Dingen be⸗ raten. Du ſollteſt mal den Mann ſehen, ſeine vornehme Be⸗ weglichkeit, die ſprühenden Augen, das edle Geſicht, den ſchwarzglänzenden, in nadelfeine Spitzen gezogenen Schnurr⸗ bart. Er iſt um den halben Kopf Keiner als ich, von faſt zierlicher Geſtalt und voll ungariſchen Heimatſtolzes. Am Sonntag kleidet er ſich wie in ſeinem Land, den Rock über die Bruſt mit Kordeln verſchnürt, ſtatt der Knöpfe ſchimmernde Maria⸗Thereſia⸗Taler. Er ſieht dann aus wie ein Baron, und alle Mädchen ſchielen nach ihm. Nun, er darf auftreten. Er kommt aus einem guten Haus, ſein Vater beſitzt eine kleine, gutgehende mechaniſche Werkſtatt in Debreczin, und er ſelber arbeitet in Deutſchland nur, damit er ſpäter die väter⸗ liche Unternehmung erweitern und in die Höhe bringen kann. Schon im nächſten Frühling will er ſich wieder heimwärts wenden. Scheinbar immer fröhlich, hat er im Untergrund doch einen ſchönen Lebensernſt, und wie gerne er mit Mäd⸗ chen ſcherzt, vergißt er nie, daß daheim eine Jugendfreundin auf ihn wartet. „Seit meiner Knabenfreundſchaft mit Gerold von Ja⸗ berg habe ich nie mieder einen Kameraden ſo geliebt wie Janos Szedesky. Wir mögen in den freien Stunden nicht obne einander ſein. Er iſt muſikaliſch, ſpielt die Laute wie ein Künſtler, und am Abend lerne ich es von ihm. An den Sonn⸗ tagen aber wandern wir hinaus in die Dörfer, ja bis in die hübſchen Täler der fränkiſchen Schweiz, ſind überall wohlge⸗ littene Gäſte und verleben miteinander eine wunderſchöne Sommerszeit. Die Schweſtern Finkler aber haſſen ihn, weil ſch jetzt hüufiger mit ihm als mit ihnen ausgehe, ſie würden ihn am liebſten aus Haus und Werkſtatt vertreiben: doch iſt der Meiſter zu klug, ſich einen ſo guten Geſellen zu verſcherzen. Wie komme ich wun wohl weiter mit den beiden zurecht? Und mit Kätchen Dormann?“— Familienangelegenheiten, die noch in dem Brief ſtanden, überſchlug Nick und ſuchte mit etwas haſtenden Fingern die Antwort auf dieſe Fragen in ſeinem letzten, knapp vor der Weihnacht geſchriebenen Brief. ſchrieb er.„de mehr ſch mit Janos ging, deſto mehr hoffte ich, die Meiſterstöchtorlein würden von ihrer Verliebtheit ge⸗ heilt. Umſonſt! Sie haben miteinander das Dach meiner Fammer ſo ausgeſtopft und ausgefüttert, daß ich auch im Winter darin nicht friere. Halb bemitleidete ſch die närriſchen, gütigen Geſchöpfe, halb lächerte mich ihr Wettkampf. Eltern gaben mir durch ſtumme Blicke den Wink, es ſei jetzt Zeit, daß ich mich für eine von ihnen entſcheſde. Margret verlor die Geduld, ſie wurde gegen mich wortkarg und aus⸗ „Das Scheiden von Nürnberg liegt leider in der Luft.“ fällig, Emmeline, noch hoffte, ſtets zuvorkommender. Schon ſtand die Stadt im erſten Schnee, und beim Schönen Brunnen' verkauften die Marktweiber allerlei Wintergrün. Sie hängte mir als Ueberraſchung für den Sankt Nikolaustag Tannkelſer, Tannzapfen, Miſtelbüſche mit weißen Beeren und totbackige Aepfel an die Decke der Kammer. Nun ſtieß aber Margret dazu; unter den Schweſtern, die ſich ſonſt in Gehor⸗ ſam, Sanftmut und Ergebenheit überboten, kam hef⸗ tigem Auſtritt, wohl dem erſten in ihrem Leben. argret ſchrie:„Du haſt ihn mir abſpenſtig gemacht!' Sie ging auf Emmeline los, als wollte ſie mit ihr handgemein werden, und hochatmend ſtanden die beiden in einer Ecke, als die Meiſters⸗ leute und ich dem Lärm nacheilten. Die Mutter ſchlug die Hände über dem Kopf zuſammen.„Das müſſen wir an unſern Töchtern erleben!“ Finkler verlor die Würde und fluchte und tobte gegen mich:„An allem ſind Sie ſchuld, Ulrich! Bekennen Sie endlich, welche gilt, Margret oder Emmeline?“ „Ich fiel ſchier an die Wand.„Drunten in der Stube wollen wir den Streit austragen, Herr Finkler, ſtotterte ich. So geſchah's. Ich ſprach von den vielen Wohltaten, die ich in ſeiner Familie genoſſen habe, von der hohen Achtung, die ich für die Herzensgüte und die häuslichen Tugenden der Töch⸗ ter hege,— aber', fügte ich an Monika Tappoli denkend hinzu, mein Herz iſt bereits vergeben, ich habe eine Liebe in der Heimat zurückgelaſſen“ Melchior Finkler wurde kreide⸗ bleich. Und meine Töchter?' fragte er. Sie, Ulrich, würden doch einmal Haus und Atelier erben.“ Er merkte aber, daß ich damit nicht zu beſtechen war, zitternd vor Zorn kündigte er mir ſchon auf den Morgen die Stelle und ſagte mir noch einiges Derbe über die Hinterhältigkeit, mit der ich in ſeine Familie getreten ſei. „Ich ging, meine Werkzeuge zuſammenzulegen, und er⸗ zählte Szedesky, daß ich wandern werde. Da antwortete er: Teremtete! Wir wollen zuſammenbleiben, Freund Schweizer, ich kündige die Stelle auch. Schreibe mir ein Wort, und in vierzehn Tagen bin ich, wo Du biſt!“ Seine Kündigung brachte Meiſter Finkler außer Rand und Band. Seid Ihr alle verrückt? ſchrie er. Als ich mich am Morgen verabſchie⸗ den wollte, verſetzte er bedrückt: Gehen Sie in Ihre Kammer und ziehen Sie wieder den Werktag an. Ich kann weder Sie noch Szedesky entlaſſen und will den Reißausteufel in meiner Werkſtatt nicht. Von jetzt an ſind Sie in Ihrer Abteilung Vor⸗ arbeiterl' „Ich könnte aſo mit der Abklärung, die mein Verhält⸗ nis + den Meiſtersleuten gefunden hat, zufrieden ſein, aber am Tiſch ſitz' ich wie in einen Schraubſtock gezwängt. In den Augen der Frau ſtehen die ſtummen Vorwürfe, und die Töch⸗ ter benehmen ſich wieder ſo einträchtig, ſo dienſtfertig, ſo hoffnungslos und gottergeben wie damals, als ich ins Haus trat,— arme Blumen, die das Blühen verlernt haben, weil doch nie ein liebendes Auge auf ſie blickt. Gegen mich ſind ſie vollkommen ſcheu. Sie tun mir leid, ohne daß ich ihnen helfen kann. Deswegen ſtehen meine Sinne ſtets auf Wan⸗ derſchaft, nur nicht gerade ſetzt. Der Sturm umzuckert manch⸗ mal vom Abend zum Morgen die Stadt mit Schnee, daß ich nicht mehr weiß, iſt es Nürnberg oder ein Märchen. (Fortſetzung folgt.) Naa! 91 8—. die Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Polttik: Dr. Fritz Goldenbaum: eür Feujflleton: A. Maderno: für Lokales und den ſübrigen redaftſonellen Invalt: Aſchard Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nepple: füir Anzeigen Karl Hügel. Druck und Berlag: Dr. Haas. Manuheimer General⸗Auzeiger m. b.., Mannheim, E 6, 2. r — —— ————— — —————— ————. — ———— 7—————..—— ——ů— 83——— ——— — Manußeimer General⸗Auzeiger.(Abond · Ausgabe.) Samstag, den 23. April 1921. Ene Steſle Geſucht werden: 3 perfekte Büfettfräulein für hier und aus⸗ wärts, 1 Küchenbeſchließerin mit Ia. Zeugniſſen u.., 4 Reſtaurationsköchinnen, 2 Reſtaurations⸗ beiköchinnen, 6 Hotelköchinnen u. a.(Saiſon⸗ und Jahresſtelle), 3 erſte Kaffeeköchinnen für hier und auswärts, 3 Zimmermädchen mit Ja. Zeugniſfen aus Hotels, 1 Wäſcherin für Sanatorium u.., 1 Büglerin für Hotel u.., 6 Hausmädchen, 30 Küchenmädchen. Meldungen beim Städt. Arbeitsamt, N 6, 3/. e ο Ein jüngerer zum eheſten Eintritt für Lebensmittelgroß⸗ und Kleinhandlung— 2 2 mlchigen, vertrauenswüruigen 2 für Dauerſtellung. Gehaltsanſprüchen ꝛc. unter d. Bl. einſenden. 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Ein idyllisch Schälerspiel, so von dem rühmlichst bekannten Herrn Mahler Müller componieret und für hiesige Schaubünne eigens eingerichtet ist. Persondcn: 35⁵ Waſter, ein Bauer— Guntei le. enius Lotte J seine Töchter Nad⸗ Flohr Veitel, heimlich in Lotte verllebt Msr. Lendory Der Schuizz...Mer. Egger Der Schulmeister Msr. Köfiler Hierauf folget die gar lustige und ergetzliche comoedia: DerBrandim Hufzelwald welche nach dem Gedicht des Herrn Nadlers für die respective Herren Liebhaber feutschei Schau- spiele von dem Herrn Barack zur Vorsteilung auf der Schau-Bühne ist dramatisieret worden. Personen: HlorianBrenneisen, Bürgermeister Msr. Renkert Christoph Hackstrum„ Vqlsin Anton Bieringer Kökert Konrad Posselt Rats-„ Müller Karl Maier herren„ Sehellenbergzer loseph Gerber% lungmann ſohann Roth„ Zöller Hermannfeldheimer, Rachschreiber„ Landory Frau Brenneiseen Mad. de Lank „ Hackstrumptft Dlle. Sanden „ Sieringer„„% Helz 55 Psgellt.„Heiss „ Mad. Karlinger Herben Dlle. Ziseh dDie Baro TieschenschnaheleinjungMädeh. Plle. Gerlach Nathees, der Rathsdiener. Msr. Köhler Qeorg, ein Sendboetr„ Bränd Ein Bäckergesell 7„ Erebs Ein Schornsteinfeger„ Keller fFelerreiter v5 Lorch Der Anfang ist um ein vlertel nach 11 Uhr clas End ohngeiahr kurz nach 1 Uhr. 42, Vorstellung in Mieie, Abteilung 4 roseA Musikdrama in 3 Akten von V. Sardou, L. Ilica 8. und G. Giacosa. Deutsch von Max Raldeck. Musik von G Puceini. Spielleitung: Eugen Geb- Musikalische Le tung: Felix Lederer. In den Hauptrollen: 35 Horla Losca, berühmte Sangerin Anna Ortner Mario Cavaradossi, Maler, Max Lipmann Baron Scarpia, Chef der Polizei Hans Bahling Sesare Angelott:e Hugo Voisin Der Megner.„„„„„ Karl Marx Spoletta, Agent der Pollzei. Paul Kuhn Ein Hirt„„Iona Letz Anfang 6½ Uhr. Ende 9 Uht Neues Theater in Rosengarten Sonntag, den 24. April 1921 Dieschwebende Jungirau Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach. In Szene gesetzt von Heinz W. Voigt. 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