5 — Bezuszpreiſe: In Mannheim u. Umgebung monatl. einſchl. M..10 für Bringerlohn u. Einziebungs⸗ edühr.7 40 Poſtpezug vierteljährl. M. 24.30 ohne Poſtgebühren. Einz. Nummern 25 Pfg. Alle Pretſe eegelt widerruflich. Poſtſcheck⸗Konto Nr. 175½0 Karlstuhe i. B. u. Nr 2917 Ludwigsbaſen a. Nh.— oſſtr. 6.— Fernſprecher Nr. 7940—7946. Geſchäfts⸗Rebenſtele in Mannheim: Neckarſtadt: Waldb Drabt⸗Adreſſe: Generalanzeiger ———— Manndeim. FJCCͥ ðâvbbbb beſchränkte? Anzeigenpreiſe: 1ſpalt, Kolonelzeile 150 Mk. ausw..— Mk., Stellengeſ u. Fam.⸗Anz. 200% Nachl. Rekl. 8 Mk. Annatzmeſchlus: Fur d. Mittagbl. vorm. 8½. d. Abondbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtmniten Tagen. Stellen u. Ausgaben wird keine Veramw. übernommen Höhere Gewalt, Streifs u. dgl. Berrſobsſtörungen, Materialmangel uſw. berechtigen zu keinen Erſazanſprlichen f ausgefallene ob. er Roch nicht genug? Nach heutigen engliſchen Meldungen hat die amerikaniſche Regierung den Wunſch, eine Regelung der Reparationsfrage zu finden, aber ſie iſt darauf bebacht, daß keine Aktion von ihrer Seite den Alllierten Schwierigkeiten bereitet. In dieſe den Alliierten zweifelsohne ſehr günſtige Haltung iſt die ame⸗ rikaniſche Vermittlung eingemündet. Wir haben uns— das ſei erneut betont— Vermittlung eben als Verſuch eines Ausgleiches zwiſchen widerſtreitenden Intereſſen ge⸗ dacht, vielleicht ſogar mit der Maßgabe, daß Amerika gemäß früherer Zuſage Rückſicht auf die Wiederbelebung der deut⸗ ſchen Produktionskraft walten laſſen werde. Dieſe Erwar⸗ tungen haben ſich bis heute nicht erfüllt. Die Lage iſt doch einfach ſo, daß Amerika ſich außerordentlich zurückhält, wäh⸗ rend Frankreich mit den ſchärfſten Mitteln droht und England die Berliner Regierung zu beſtimmen ſucht, über ihr letz⸗ tes Angebot hinauszugehen. Wird die Reichs⸗ regierung ſich dazu bereit finden, glaubt ſie die Verantwortung für Erhöhung der Laſten tragen zu können und tragen zu müſſen— in der beſtimmten Erwartung, daß es dann endlich mit Erweiterung der„Sanktionen“ ein Ende haben werde? Das iſt die Frage, vor der wir ſtehen. In einer kurzen Ber⸗ liner Mitteilung, die weiter unten folgt, wird nun verſichert, daß das Reichskabinett ſich bisher nicht dazu verſtanden hat, über das bisherige Angebot hinauszugehen, während heute morgen berichtet wurde, es ſeien geſtern in der Sitzung des Reichskabinetts Erläuterungen und Ergän⸗ zungen der deutſchen Vorſchläge ins Aug gefaßt worden. Erſt die nächſten Tage werden erweiſen, ob das Reichskabinett mit ſeinem letzten Angebot wirklich an der Grenze angelangt iſt, über die hinauszugehen es nicht verantworten kann. Zweifelsohne wird das Drängen von außen und von innen die Grenze doch zu übeßſchreiten, in den nächſten Tagen nicht aufhören, ſondern noch heftiger werden. Die Mahnung wird dringlicher werden, Deutſchland möge doch noch in letzter Stunde ein einigermaßen annehmbares Angebot machen, da⸗ mit die Konferenz in London etwas Brauchbares vorfinde. Wird die deutſche Regierung gegen dieſe Stimmen gefeit ſein? Wir ſind zwar darüber belehrt worden, daß die 50 Milliarden, die wir angeboten haben, um unſere bisherigen Vorleiſtungen zu vermindern ſind. Ebenſo gewiß aber iſt, daß man auf der Gegenſeite zu allererſt von einer ſolchen Anrechnung nichts wiſſen will. Und deshalb liegt die Annahme'ſehr nahe, daß zunächſt einmal England auf die reſtloſe Anerkennung der 50 Milliarden hinarbeitet. Mit Spannung wartet die deutſche Oeffentlichkeit darauf, ob das Reichskabinett dieſen Verſuchungen und Bedrängungen nachgeben oder ob es in der Höhe unſeres letzten Angebotes eine unüberſteigbare Schranke erblicken wird. Keine Aufwork aus Amerila. Berlin, 30. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Auch heute iſt, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, noch keine Antwort aus Amerika eingetroffen. In der geſtrigen Kabinettsſitzung iſt, wie wir weiter erfahren, kein Beſchluß gefaßt worden, der als ein Hinausgehen über das bisher Angebotene betrachtet werden könnte. Simons' Nücklriltsgeſach abgelehnk. Berlin, 30. April.(WB.) Zu den Nachrichten über eine angebliche Kabinettskriſe erfahren wir von zuſtändiger Stelle folgendes: Es iſt vichtig, daß der Miniſter des Aus⸗ wärtigen Simons vor einiger Zeit dem Reichspräſidenten ein Abſchiedsgeſuch vorgelegt hat. Maßgebend für den Entſchluß des Miniſters war ſein Emdruck über die Stellung⸗ nahme der deutſchen öffentlichen Meinung zu ſeiner Politik. Mit Rückſicht auf die von ihm eingeleiteten Verhandlungen mit Amerika hatte ſich der Miniſter zugleich bereit erklärt, die Geſchäfte ſeines Miniſteriums vorläufig weiter zu führen. Der Reichspräſident hat das Geſuch abge⸗ lehnt, da nicht nur das Kabinett die Vorſchläge des Reichs⸗ miniſters über die Fortführung der von ihm mit Amerika be⸗ gonnenen Verhandlungen billigte, ſondern auch die Reichstags⸗ debatte gezeigt hat, daß die Volksvertretung in ihrer großen Mehrheit dieſe Fortführung wünſcht. England drängl. London, 30. April.(WB.) Dajly Mail meldet, in Lon⸗ doner diplomatiſchen Kreiſen verlautet, daß Deutſchland ſein leztes Wort noch nicht habe. Der diplomatiſche Berichterſtatter des Daily Chronicle meldet, Lord d Abernon habe der britiſchen Regierung die letzten Infor⸗ mationen über die Haltung der deutſchen Regierung gegeben. Die deutſche Regierung ſtehe ſchlecht und die Rechtspar⸗ teien würden immer ſtärker. Die deulſche Regierung ſei, ſo weit 1 werden könne, eher bereit, den Forde⸗ rungen der Alliierten nachzugeben, als die deutſche öffentliche Meinung. Man ſei der Anſicht, daß, wenn die deutſche Re⸗ gierung den Alliierten auf geſetzlichem Wege entgegenkomme, dies den Sturz der deutſchen Regierung bedeuten würde. Viel⸗ leicht würde die Beſetzung des Ruhrgebietes zur Erziehung des deutſchen Volkes eher als zur Erziehung ſeiner Regierung gut ſein. Der diplomatiſche Berichterſtatter des Daily Chronicle meldet a nen daß die deutſche Note an die Wereinigten Staaten Bedingungen enthalte, die als unmöglich angeſehen werden, z. B. betr. die Wiedererſtattung des beſchlagnahmten deutſchen Privateigentums oder der Wunſch, daß ganz Oberſchleſien deutſch bleibe. Der Berichterſtatter ſchreibt, daß gewiſſe Elemente wünſchten, die deutſchen Vorſchläge einem Sachverſtändigen⸗Ausſchuß zu unterbreiten. Die Morningpoſt ſagt zu der bevorſtehenden Konferenz, die Lage ſei nicht nur dunkel, ſondern auch ge⸗ fährlich. In einigen britiſchen Kreiſen wird der Erklärung, daß Deutſchland bereit ſei, im Voraus jeden Beſchluß einer internationalen Kommiſſion anzuerkennen, beträchtliche Be⸗ deutung beigemeſſen. Man ſei der Anſicht, daß im Falle der Teilnahme der Vereinigten Staaten an einer ſolchen Kom⸗ miſſion die Beſeitigung gefährlicher Komplikationen als mög⸗ lich angeſehen werden könnte. die Haltung Belgiens ſei die gleiche wie Frankreichs. Was Italien anbe⸗ treffe, ſo ſei eine deutliche Neigung bemerkbar, gegenüber Deutſchland eine milde Politik zu verfolgen, und es kann als icher angenommen werden, daß Italien an einer militäri⸗ chen Beſetzung des Ruhrgebietes nicht teilnehmen wird. Die Times meldet aus Waſhington, die größten Opti⸗ miſten ſeien immer noch der Anſicht, daß eine militäriſche Aktion vermieden werden müſſe. Die amerikaniſche Regierung habe immer noch den ernſtlichen Wunſch, eine Regelung der Reparationsfrage zu finden. Sie ſei jedoch darauf bedacht, daß keine Aktion von ihrer Seite den Alliierten Schwierigkeiten bereite. Eine deukſche Antworknole an England. Berlin, 30. April.(ONB.) Wie die„B..“ meldet, hat das britiſche Außenminiſterium geſtern von der deutſchen Re⸗ gierung eine kurze Note empfangen als Antwort auf die An⸗ frage, die von der Downing Street aus nach Berlin gerichtet worden war, um die Unklarheiten in der an Amerika gerich⸗ teten Note aufzuklären. Die Antwort beſtätigt, daß Deutſch⸗ land bereit iſt, 200 Milliarden Goldmark in Annuitäten ent⸗ ſprechend dem wirklichen Werte von 50 Milliarden Goldmark zu zahlen. Ein Altimatum als„letzler Verſöhnungseſchrilt“. Paris, 30. April.(HMz.) Havas meldet: Der eng⸗ liſche Kriegsminiſter habe geſtern vorgeſchlagen, an die deutſche Regierung eine dringende Aufforderung zu richten,„innerhalb einer Wochenfriſt 42 Jahreszahlungen von je zwei Milliarden EM., veränderliche Jahreszahlungen in Höhe von je 25 Prozent der deutſchen Ausfuhr“ anzuneh⸗ men. Loucheur habe dieſe Anregung bekümpft und ſeine Aus⸗ führungen hätten die Engländer lebhaft beeinflußt. Belgien hätte ſich für die Aufrechterhaltung der Pariſer Beſtimmungen eingeſetzt. Briand werde heute die Notwendigkeit unverzüg⸗ licher Maßnahmen angeſichts des Verbleibens Deutſchlands im Verzuge vertreten. Erſt in der Folge könnten die alliier⸗ ten Regierungen einen letzten Verſöhnungsſchritt tun, indem ſie das vorgeſchlagene Ultimatum an Deutſchland richteten. Wahrſcheinlich werde dieſes Vorgehen ſchließlich auch angewendet werden. Jur Beſetzung des Auhrgebieles. Die militäriſchen Vorbereitungen. Paris, 30. April.(W..) Im Echo de Paris ſchreibt Mar⸗ cel Hutin, die Beſetzung des Ruhrgebietes werde ange⸗ ſichts der unbefriedigenden deutſchen Vorſchläge notwen⸗ dig werden, die von Frankreich ein gewiſſes Opfer inbezug auf die Mannſchaftsbeſtände erfordere. Die Einberufung des Jahrganges 1919 werde als hinreichend angeſehen werden, da er etwa 130 000 Mann(ohne die Reklamierten) er⸗ gibt, die zu den 50 000 Mann kommen, die unſere Beſatzungs⸗ truppen im Rheinlande darſtellen. Darin iſt jedoch der Jahr⸗ gang 1921 nicht mit inbegriffen, weil er noch nicht ausreichend vorgebildet iſt. Unzweifelhaft werden dieſe Gruppen nicht alle gleichzeitig und in ihrer Geſamtheit zur Beſetzung des Ruhr⸗ gebietes verwendet werden, aber man darf vorausſetzen, daß ſie abwechſelnd und nacheinander auch auf beiden Seiten des Rheins Garniſonen beziehen werden. Alles, ſagt Hutin wei⸗ ter, ſei auf das genaueſte vorgeſehen, vor allem die Transport⸗ mittel zu Waſſer und zu Lande. Der derzeitige General⸗ inſpekteur der Kavalſerie Serraud ſei dazu auserſehen, mit ſei⸗ nen Diviſionen die Spitze des Vormarſches zu bilden. Man könne damit rechnen, daß General Degoutte alle militäriſchen Mittel in ihrer Geſamtheit bis zum 5. Mai in der Hand haben wird, d. h. aber nicht, daß der franzöſiſche General Gauchin und ein belgiſcher General nicht bereitsunverzüglich ins Ruhrgebiet eingedrungen ſein könnten. Paris, 30. April.(O. N..) Nach dem Petit Pariſien wird der Einmarſch in das Ruhrgebiet wegen der vielfach noch zu behebenden Schwierigkeiten wenigſtens noch um 10 Tage, viel⸗ leicht auch 14 Tage, verſchoben werden. 8 Schwie⸗ rigkeiten bereiten die Vorkehrungen zu der 3 Millionen Zivilperſonen der Ruhrzone, die aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach von dem deutſchen Wirtſchaftsleben ſofort abge⸗ trennt. werden würden. Paris, 30. April.(W..) Nach dem Echo de Paris wird die Einberufung der Jahresklaſſe 1919 für anfangs nächſter Woche erwartet. Es würden ungefähr acht Tage nötig ſein, um die nötige Vorbereitung zu treffen. Paris, 30. April.(W..) Havas berichtet aus London, daß die neuerliche Sitzung der alliierten Staatsmänner und Sachverſtändigen zu einer grundſätzlichen Einigung über den Plan der Ruhraktion geführk hätte. Vom mllitäri⸗ ſchen Standpunkte aus machten die Engländer keinerlei Einwände gegen den Plan Fochs. Sie drückten aber gewiſſe Vorbehalte hinſichtlich des wirtſchaftlichen Einzelplanes aus, beſonders wegen der Beſchlagnahme der Zölle und der Beteiligung an der deutſchen Induſtrie, willigten da⸗ gegen ein in die Erhebung einer Abgabe auf die Kohlen. Die Koſten. Paris, 30. April.(W..) Wie Pertinax im Eche de Paris mitteilt, ſind die Koſten für die Beſetzung des Ruhrgebietes 1 rnährung von⸗ im erſten Monat mit 100 Millionen Franken veranſchlagt, für die weiteren Monate mit etwa 80 Millionen Franken. ſoll als wirtſchaftliche Maßnahme außer der Beſteuerung der Kohle mit 20 Goldmark pro Tonne eine 40prozentige Ex⸗ portſteuer und eine 30prozentige Beteiligung der Induſtrie vorgeſehen werden. Dieſes Syſtem könne auf ganz Deutſch⸗ land als Druckmittel angeſehen werden. Die neue Politik werde ſo zur Errichtung einer interalliierten Kommiſs⸗ ſion für die deutſchen Schulden führen und eine Hypothek erſten Ranges darſtellen, die der Verſailler Vertrag auf die Geſamtheit der deutſchen Einnahmen den Deutſchen zu⸗ ſichert. Die 12 Milliarden nach Artikel 235 könnten derart be⸗ glichen werden, daß das geſamte Gold der Reichs⸗ bank ausgeliefert werde. Außerdem müßten für ſechs bis ſiehen Milliarden Goldmark Beteiligung an der deutſchen In⸗ duſtrie oder in ausländiſchen Deviſen verlangt werden. 5 66 der Zufammenkeeit des„Hohen Rals“ in London. Von Legationsrat Frhr. v. Rheinhaben, M. d. R. Der Reichstag hat Donnerstag die Debatte über die durch den Appell an den amerikaniſchen Präſidenten und das neue deutſche Reparationsangebot Ende geführt. 5 diesmal muß wieder mit größtem Vedauern frerel werden, daß die größte Partei, die Mehrheitsſozialdemokratie, es ſich nicht verſagen konnte, rein parteipdlitiſche Auffaſſungen in ſo Form zur Geltung zu bringen, daß das Geſamtergebnis der für den inneren Zuſammenhaſt der Nation ſo ungeheueren wichtigen Aus⸗ ſprache vieles zu wünſchen übrig ließ. Vedenkt man, daß der ſozial⸗ demokratiſche Redner ein früherer Außenminiſter und Reichskanzler war, ſo wird das Urteil über ſeine Haltung und den dadurch verur⸗ ſachten Schaden noch herber und bitterer ſein müſſen. Hierauf und auf all das, was in dieſen Tagen über Erſchütterung des Kabinetis und im beſonderen über einen möglichen Wechſel auf dem Poſten des Außenminiſters geredet und geſchrieben worden, möchte ich aber nicht weiter eingehen. Ich holte es allerdings für ausgeſchloſſen, daß die großen Entſcheidungen, die in allernächſter Zeit getroffen werden müſſen, ohne perſonelle Veränderungen in der, Regierugg vorübergehen könnten. Worauf kommt es aber heute an, wenn wir verſuchen, unter Zurückſtellung der Kritik an Einzelheiten uns ein 85 7 über die Geſtaltung der Dinge in den nächſten Tagen zu machen? in die zur Entſche auch durch eich Billigung einer großen Meh arationsproblems berufenen Mächte itte nachtrüglich die grundſützliche rheit gefunden hat. Wir ſind vielleicht günſtiger Nachrichten heute noch nicht völlig in der Lage, die Mög⸗ lichketten dieſer neueſten Entwicklung für die endgültige Regelung der Reparationsfrage zu verſtehen. Immer foll dabei betont werden, daß dieſes Mitmachen Amerikas nie und nimmer ein plötzliches Wunder oder eine ſofort merkliche Beſſerung in der Lage Deutſch⸗ lands bewirken kann. Aber wir ſind durch alles, was ſeit denn J. November 1918 von Frankreich und auch pon England kam, ſo un⸗ geheuer enttäuſcht, über die—reinzelne Ausnahmen beſtätigen nur die Regel— Verwerfung jeder ruhigen, auf wirtſchaftlichen Geſichts⸗ punkten beruhenden Diskuſſionen unſerer europäiſchen Gegner, daß wir, gedemütigt und beſcheiden geworden, heute ſchon einen Erfolg darin ſehen, wenn durch das Gewicht der wirtſchaftlich ſtarkſten Macht der Welt eine ſtärkere Betonung deſſen herbeigeführt wird, was bisher in maßloſer Verhetzung und gegenſeitigem Ueberſchreien unſerer europäiſchen Gegner faft wirkungslos verhallte. So muß das weitere Verhalten Amerikas, gleichgüſtig, ob ſeine Vermittelung noch imſtande iſt, ſchon in den allernächſten Tägen die rein politiſchen Gewaltmaßnahmen Frankreichs aufzuhalten oder nicht, in dieſem allmählich zu einem Aktivum der deuͤtſchen Politik werden. er drücklich nach innen und außen bekundet, daß das deutſche Volk willens iſt, in äußerſten Grenzen ſeiner Leiſtungsmöglichkeit,— je nach der Anſicht Vieler noch darüber hinaus— bindende Ver⸗ pflichtungen einzugehen. Auch hierbei bleibt es zweifelhaft, ob dieſe Bekundung noch irgendwelchen Einfluß auf die nächſten Geſchehniſſe W wird. Das aber iſt ſicher, daß auch dieſe Be⸗ kundung geraße jetzt von höchſtem Werle iſt nicht nur für das, was ſpäter kommen muß, ſondern auch dafür, daß falls Frankreich in Haß und Verblendung weiter Gewalt anwendet, die Nation weiß, daß ſie alles tat, um das ſicherlich daraus entſtehende Unheil ab⸗ zuwenden. Eigentümlich war die auswärtige Begleitmuſik der Reichs⸗ tagsdebatte. Zunächſt optimiſtiſche Stimmen aus Amerika und Eng⸗ land, zögernde aus Frankreich. Und nach dieſer kurzen Atempauſe wiederum ſcharfes Durchdringen des franzöſiſchen„Clairon“; un⸗ mittelbar darauf Schwenkung in London zu Frankreichs Gunſten und— Schweigen in Amerika. Immerhin ſteht feſt, daß die deutſche an den amerikaniſchen Präſtdenten gerichtete Note nunme. Gegenſtand eifriger engliſcher und franzöſiſcher Beratungen in London bildet. Wenn wir auch nunmehr nicht nur aus franzö⸗ ſiſchem, ſondern auch aus engliſchem berufenen Munde wiederüm doch feſtzuſtehen, daß der deutſche Schritt zum mindeſten die letzte Entſcheidung über weitere„Sanktionen“ hinausgezögert hat. 30. April ſoll die entſcheidende Konferenz des Pberſten Rates in London zuſammentreten und dann erſt wird nach Prüfung des letzten deutſchen Angebotes im Forum der Alllierten die endalntige Entſcheidung fallen. Italien entſendet dazu wieder ſeinen Außen⸗ miniſter, den Grafen Sforza, der wiederum in aller Wahrſcheinlich⸗ keit in offenem Gegenſatz zu dem, was heute das italieniſche Volk wünſcht und erſtrebt, in möglichſter perſönlicher Zurückhaltung der zwiſchen England und Frankreich getroffenen Entſcheidung zu⸗ ſtimmen wird 5 Ob ein amerikaniſcher Vertreter in irgendeiner Form ſich an den Beratungen beteiligen wird, ſteht heute wohl noch nicht end⸗ gültig feſt. Jedenfalls läßt die Tatſache der auffälligen Zu⸗ rückhaltunoe Amerikas wohl darauf ſchließen, daß ſeine Politik den Augenblick noch nicht für gekommen erachtet, ihr volles Schwergewicht in die Waaſchale zu werfen. Heule ſieht es alſo ſo aus, als wenn die franzöſiſche Politik, die nicht auf die ſachliche Er⸗ örterung des deutſchen Angebotes, ſondern auf Fortſetzung ihrer Sanktionspolitik, d. h. auf Beſetzung des Ruhrgebletes ausgeht, Sieger bleiben wird Ich möchte glauben, daß wir in den erſten Ta den des Mai, oder vielleicht auch ſchon vorher nochmals au'ge⸗ fordert worden ſollen, das letzte Angebot weſentlich zu erhöhen, viel, leicht auch auf die neueſte franzöſiſche Argumentation der Anerken⸗ nung ihrer Forderung auf ſofortige Zahlung von 12 Milliarden einzugehen. Wir müſſen uns alſo ſofort auf ſoſche Forderungen einſtellen und uns darüber klar ſein, daß ihre Ablehnung unmittel⸗ bar den franzöſiſchen Erbſeind weiter tief Herz der deutſchen Wirtſchaft hineinführt. hm folgende durch das dauernde Einſtürmen franzöſiſcher und engliſcher uns miß⸗ Reichstag hat ferner nochmals und in letzter Stunde aus⸗ bereits die Zenſur„wenig befriebigend“ erhalten haben, ſo ſcheint ins deutſche Land und ins 9285 Ich glaube, man kann zunächſt ausſprechen, daß der wichtigſte Schritt einer Einbeziehung der erung der Vereinigten Staaten Am rͤ——7 2. Seite. Nr. 199. Manunheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Samstag, den 30. April 1921. Dem deutſchen Volte möge aber heute vor allem klar ſein, daß ebenſo wie ſtets in ſeiner Geſchichte auch heute„Macht“ der maß⸗ gebende Faktor für die Geſtaltung ſeines Geſchickes iſt.„Macht“ gibt es in dieſer vollkommen zerfahrenen und zerrütteten Welt ein⸗ mal mehr als je durch Waffengewalt, wie Frankreichs Beiſpiel zeigt. Aber es gibt gerade auch heute eine andere„Macht“, wenn ein einiges Volk ſich ſeiner inneren Kräfte und ſeiner beſonderen Rolle bei der Wiederaufrichtung der Weltwirtſchaft bewußt bleibt. Sollte Frankreich da⸗ Ruhrgebiet wirklich beſezen— und es beſteht kaum Roch ein Zweifel, daß es das tun wird—, dann ſtellt uns die Ge⸗ ſchichte vor die Aufgabe, auch dieſen Schlag ſeeliſch und materiell zu ertragen und zur inneren Feſtigung auszunutzen. Solches„Durch⸗ halten“ wird jetzt von uns gefordert und das Los aller Volks⸗ genoſſen, in allen Berufen und allen Ständen hängt davon ab, ob wir wenigſten diesmal es wahr zu machen vermögen, Trotz allem hyſteriſchen Geſchrei der Pariſer Preſſe deuten die Zeichen der Zeit dahin, daß der Tag näher rückt, an dem ſtatt der Macht der Straße, der Phraſe, der chauviniſtiſchen Verhezung wirtſchaftliche Momente und innere Kräfce des Volkes für die Neugeſtaltung der Welt aus⸗ ſchlaggebend ſein werden. Wann kriſt der Oberſte Rat zufſammen? Paris, 30. April.(W..) Ueber den Beginn der Sitzung des Oberſten Rates liegen widerſprechende Meldungen vor. Nach dem Matin ſoll die erſte Sitzung heute nachmittag vier Uhr ſtattfinden. Nach dem Sonderberichterſtatter des Oeuvre ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß die Beratung erſt am Mon⸗ ta gesbeginnen wird. Graf Sforza käme erſt am Samstag abend in London an und Lloyd George fühleſicher⸗ müdet() und wolle den Sonntag auf ſeinem Landſitz ver⸗ bringen. Pertinax erklärt dagegen, Lloyd George und Briand würden die erſten Beſprechungen heute um 71 Uhr haben und die erſte Sitzung des Oberſten Rates werde um%½ Uhr ſtattfinden. Die Tagesordnung. Paris, 30. April.(WB.) Nach Pertinax im Echo de Paris ſtehen ſechs verſchiedene Punkte auf der Tagesord⸗ nung des Oberſten Rates: 1. die Frage des Ultimatums,— es ſei der Stand⸗ punkt der Franzoſen, daß das Datum des 1. 5. ſchon an und für ſich eine Art Ultimatum darſtelle. 2. das Abkommen von Paris. Ddie Engländer wollten die Forderungen herabſetzen, die Franzoſen darüber hinausgehen, um auf das Niveau zu gelangen, das die Re⸗ parationskommiſſion feſtgeſetzt hat. 3. Die Frage der 12 Milliarden Reſtſchuld aus Ar⸗ tikel 235. 4. die Beſeßzung des Ruhrgebietes, die fran⸗ zöſiſcherſeits nicht als ein Druckmittel, ſondern als ein dauern⸗ des Pfand für die regelmäßige Erfüllung der Verpflichtungen, die Deutſchland unterzeichnet hat, angeſehen werden. In Lon⸗ don glaube man nicht, daß die Verbündeten in der Lage ſein werden, mit Nutzen das Ruhrgebiet auszubeuten, und man ſcheut die Schaffung eines Wirtſchaftsſyſtems, das mehr oder weniger auf Gewalt aufgebaut ſei. 5. ſeien Einzelheiten für die Beſetzung des Ruhrgebietes vorgeſehen. Hier glaubt man nicht, daß Foch, der darüber Vorſchläge unterbreiten werde, auf Schwierigkei⸗ ten ſtoßen werde. 6. Der franzöſiſche und der belgiſche Miniſter ſtehen auf dem Standpunkt, daß die Beſetzung nicht nur wegen der Verfehlungen in der Entwaffnungsfrage, ſondern infolge des ſchlechten Willens in der Reparatſonsangelegenheit erfol⸗ gen müſſe. Dentſche Nole über die Berechnung der Geſamiſchäden. Berlin, 30. April.(WB.) Am 29. e die Kriegslaſtenkommiſſion der Reparationsksmmiſſion folgende Note: Nachdem der zur Prüfung der Schadensfeſtſetzung gebil⸗ deten deutſchen Delegation Gelegenheit gegeben wor en iſt, ſich zu den Forderungen der einzelnen A. und A. Mächte, ſchriftlich und mündlich zu äußern, beehrt ſich die deutſche Regierung zur Frage, die die Feſtſetzung des Geſamtbetrages der Reparationsverpflichtungen Deutſchlands darſtellt, fol⸗ gende Mitteilung zu machen: Entſprechend den Ankündigungen in Ihrer Note vom 8. Februar 1921 hat die Reparationskommiſſion der Kriegs⸗ laſtenkommiſſion in der Zeit vom.—20. Februar die Schäden⸗ Rechnungen der beteiligten Regierungen in der ihr vorliegen⸗ den Form bekannt gegeben und ihr anheimgeſtellt, hiergegen ſchriftliche und mündliche Bemerkungen unter Beobachtung beſtimmter Friſten bis zum 5. bezw. 12. Mai einzubringen. Sobald ſie einen vorläufigen Ueberblick über das übermittelte Material gewonnen hatte, hat die deutſche Regierung die Re⸗ parattonskommiſſion in der Note vom 13. März 1921 Nr. 995 darauf hingewieſen, daß die in Ausſicht genommenen Memo⸗ randen bei der Lage der Verhältniſſe eine erſ chöpfende Stellungnahme zu den Schadensrechnungen, wie ſie im Intereſſe aller Beteiligten liegen würde, nicht enthalten könnten. Die von einzelnen Regierungen der Reparationskom⸗ miſſion eingereichten Schadensrechnungen ſind zum über⸗ wiegenden Teie in einer Weiſe aufgefkeült, die es nicht ge⸗ ſtattet, zu einer klaren Erkenntnis der zu berechnenden Schä⸗ den und ihrer Werte zu gelangen. Sie enthalten in ſehr vielen Stellen nur die Endziffern für einzelne Schädengrup⸗ pen. Auch über die Methoden, die zur Feſtſtellung und Abſchätzung angewendet wurden, werden nur lückenhafte An⸗ aben gemacht. Die deutſche Delegation hat ſich bemüht, durch tellung von Fragen und durch Beſprechungen mit den Sach⸗ verſtändigen der beteiligten Regierungen die mangelha 95 ten Unterlagen zu ergänzen und ſich damit die Möglich⸗ keit zu einem ausreichenden Ueberblick zu verſchaffen. Dabei hat ſie infolge der Haltung dieſer Regierungen nur in ge⸗ ringem Umfange Erfolg gehabt. Das ihr vorliegende Ma⸗ terial iſt in der Hauptſache für eine umfaſſende und tiſche Stellungnahme unzulänglich. Auch ſoweit eine ſolche Stellungnahme an ſich möglich war, hat die deutſche Delegation aus Mangel an ausreichender Zeit auch für die Bearbeitung nicht überall dazu gelangen können. Unter dieſen Umſtänden mußte ſich die Delegation bei ihren mündlichen und ſchriftlichen Aeußerungen auf die einzel⸗ nen Beanſtandungen beſchränken. Dabei iſt ihr in einer be⸗ trächtlichen Zahl von Fällen der Nachweis ge⸗ lungen, daß die Schadenslaſten zu Unrecht ach oder zu hoch bewertet oder mehrfach in Anrechnung ge⸗ ſteblt worden ſind. Dabei iſt auch die materielle Zuverläſſig⸗ keit der Schadensrechnungen ernſtlich erſchüttert worden. Der Reparationskommiſſion zwar wird nicht beſtritten werden können, daß der deutſchen Delegation innerhalb der kurzen Zeitſpanne, die für die Einrechnung der Rechnungen für die alliterten Regierungen und den durch den Friedens⸗ vertrag feſtgeſetzten Termin verblieb, nach Möglichkeit Ge⸗ legenheit zur Prüfung und Stellungnahme gegeben wurde. Moßdem kann die deutſche Regierung mit Rückſicht auf die Unzulänglichkeit und Unzuverläſſigkeit des ihr zugänglich gemachten Materials und mit Rückſicht der ihr zur Rückäuße⸗ rung gelaſſenen Zeit nicht anerkennen, daß ſie in dieſer für uns bedeutſamen Frage Gehör in dem Sinne des Artikels 232 Abſ. 2 des Friedensvertrages von Verſailles gewährt worden ſei. Ohne auf die in dieſer Note enthaltenen Ein⸗ wendungen einzugehen, hat die Reparationskommiſſion in der offiziellen Sitzung vom 27. 4. abends neun Uhr dem ſtellvertretenden Vorſitzenden der Kriegslaſtenkommiſſion fol⸗ gende Erklärung abgegeben und ſchriftliche Beſtätigung in Ausſicht geſtellt. In Ausführung des Artikels 232 des Verſailler Vertrages 55 die Reparationskommiſſion einſtimmig beſchloſſen, die öhe der Schäden, für welche Deutſchland nach den Beſtim⸗ mungen des Artikels 232, 2. Abſ. Annex 1 zu Teil 8 des Ver⸗ trages Erſatz geſchuldet wird, auf 132 Milliarden GM. feſt⸗ geſetzt. Die Reparationskommiſſion hat auch von der Scha⸗ densfumme diejenigen Abzüge gemacht, die nötig waren, um den Reſtitutionen Rechnung zu tragen, die in Ausführung des Artikels 238 geleiſtet ſind oder zu leiſten ſind. Folglich wird Deutſchland keine Gutſchrift aufgrund dieſer Re⸗ ſtitutionen mehr geſchuldet. Die Reparationskommiſſion hat in der oben genannten Summe nicht diejenige Summe ein⸗ begriffen, die der Verpflichtung Deutſchlands entſpringt, noch außerdem gemäß 3. Abſatz Artikel 232 die Erſtattung aller Summen zu effektuieren, die B elgien von den A. und A. Regierungen bis zum 11. 11. 18 geliefert hat, einſchließlich 5 Prozent Zinſen dieſer Summen. Im Anſchluß an dieſe Erklärung teilte Präſident Dubois mit, die Reparationskommiſſion würde einen ahlungsplan gemäß 232 Abſ. 4 der deutſchen notiftizieren. Sie werde aber in Ausführung des Art. 233 Abf. 2 dieſer zuvor Gelegenheit zur Aeußerung geben. Dies ſolle in der Sitzung em Hreitag, den 29. April, vormittags 10 Uhr, geſchehen. Der deutſche Vertreter hat bieſe Erklärung entgegengenommen und ſich über den Zahlungsplan eine Erklärung vorbehalten. Auf Weiſung der deutſchen Regierung vom 28. pril iſt ſeitens der Kriegslaſtenkommiſſion daraufhin folgende ſchriftliche Erklärung überſandt worden: „Nach der mir von der deutſchen Regierung erteilten An⸗ weiſung ſehe ich mich nicht in der Lage, am 29. April über den Zahlungsplan zu verhandeln. Die deutſche Regierung hat den Gedanken über die Löſung des Reparationsproblems den Konferenzen in Spa, Brüſſel und London unterbreiten laſſen und hat vor wenigen Tagen der amerikaniſchen Regie⸗ zung einen neuen Plan übermittelt, auf welchem die Antwort noch ausſteht. Die deutſche Regierung möchte es unter dieſen Umſtänden zunächſt der Reparationskommiſſion überlaſſen, ihrerſeits einen Plan aufzuſtellen, hinſichtlich deſſen ſie jedoch alle Vorbehalte macht. Sie verweiſt dabel auf die Verhandlungen über die Höhe der Entſchädigungs⸗ ſummen von ihran Vertretern abgegebenen Erklärungen, in welchem gegen die Unzulänglichkeit der ihr zur Prü⸗ fung der Entſchädigungsforderungen Zeit und gorde die Unzulänglichkeit der Unterlagen dieſer orderungen wiederholt Verwahrung eingelegt worden iſt. Sie muß dieſe Verwahrung auch darauf erſtrecken, daß die Reparatlonskommiſſion trotz der Bedeutung der An⸗ gelegenheit eine Friſt von 24 Stunden für ausreichend erach⸗ lete, um der deutſchen Regierung die Inſtruktion ihres Pariſer Vertreters zu ermöglichen. In der Sitzung der Reparationskommiſſion vom 29. April iſt der deutſche Vertreter nicht erſchienen. Auf Weiſung der Reichsregierung vom 28. April hat die Kriegs⸗ laſtenkommiſſion das mit der Note vom 25. April ſeitens 25 Reparationskommiſſion geſtellte Verlangen a uf Ueber⸗ führung der Goldreſerven der Reichsbane auf die Banque de France in folgendem Schreiben geantwortet: In Ihrer Note vom 15. März ds. Is. Nr. 13/184 hatte die Reparationskommiſſion im Hinblick auf die von ihr auf 12 Milliarden GM. berechnete reſtliche Verpflichtun⸗ Deutſchlands aus Artikel 235 des Friedensvertrages die beutſche Regierung aufgefordert, eine Milliarde GM. ſofort zu zahlen und wegen der weiteren Beträge Vorſchläge zu machen. Sie hatte dabei beſonders auf die Möglichkeit der Ausgabe einer aus⸗ wärtigen Anleihe hingewieſen. Die deutſche Regierung muß wiederholt betonen, daß die Verpfli tungen aus Artikel 235 vorbehaltlich einer beſonderen Fir erung von Zahlungsterminen nach Wortlaut und Sinn des Friedensver⸗ trages materiell nur als ein Teil der Geſamtreparations⸗ verpflichtung 1 werden können. In ihrem Memoran⸗ dum vom 24. April 1921, deſſen Bekanntgabe ſich mit der Note der Reparationskommiſſion vom 25. April gekreuzt hat, hat die deutſche Regierung der e Regierung zur Löſung des geſamten Reparationsproblems Vorſchläge unterbreitet, durch welche einem früheren Verlangen der Re⸗ parationskommiſſton im weſentlichen Rechnung getragen worden iſt. Unter anderem enthalten dieſe Vorſchläge ee Ne eutſchland erklärt ſich bereit, der Reparationskommiſſion alsbald einen Betrag von einer Milliarde GM. in folgender Form zur Verfügung zu ſtellen: 0 1 150 Millionen GM. in Form von Gold, Silber und eviſen; b) 850 Millionen GM. in Reichsſchatzwechſeln, die läng⸗ ſtens innerhalb drei Monaten in Deviſen oder ausländiſchen Wertpapieren eingelöſt werden.“ Inzwiſchen iſt ferner gemäß der in der Note der Kriegs⸗ laftenkommiſſton vom 22. April ds. Is. enthaltenen Ankündi⸗ gung von den deutſchen geſetzgebenden Körperſchaften der in der Anlage beigefügte Geſeßentwurf angenommen worden. welcher noch vor dem 1. Mai ds. Is. Geſetzeskraft erlangen wird. Die deutſche Regierung glaubt daher, daß das in der Note der Reparationskommiſſion vom 22. April ds. Is. ent⸗ haltene Erſuchen auf Ablieferung von einer Milliarde Mark in Gold an ihren Präſidenten oder an die Bank von Frankreich auf deſſen rechtliche und tatſächliche Undurch⸗ führbarkeit nicht eingegangen werden ſoll, nicht auf⸗ recht zuerhalten iſt. Der Reichstag hat folgendes Geſetz beſchloſſen, das mit Zuſtimmung des Reichsrates hier⸗ mit perkündet wird:§ 1. Die Verfügung über Gold bleibt weiterhin bis 1. Oktober 1921 im gleichen Umfange ver⸗ boten und ebenſo ſtrafbar wie dies gemäß 8 24 Nr. 8 des 1 zum Friedensvertrage vom 31. Auguſt 1919(R. G. B. S. 15 000) gegenwärtig verboten und ſtrafbar iſt.§ 2. Dieſes Geſetz tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Die Jonmaßnahmen. Hampf den Jeindbundwaren! Das iſt der Gedanke, für deſſen Durchführung ſich der aus Vertretern der verſchiedenſten Berufsſtände zuſammengeſetzte Ham⸗ burger Boykott⸗Ausſchuß zur Bekümpfung der Feindbundwaren nicht nur in Hamburg, ſondern im ganzen Reiche einſetzt. In Hamburg und den benachbarten Bazirken wurde bisher ſchon eine rührige Tutigkeit geleiſtet durch Maſſenverbreitung von wirkſamen Flug⸗ blättern und Siegelmarken für Briefverſchlüſſe und zu Ladte geeig⸗ neter Verwendung, durch Aushang von Plakaten in Läden uſw. Alle maßgebenden Berufs⸗ und ſonſtigen Vereinigungen haben ſich an der Unterſtützung der Bewegung beteiligt. Der Erfolg macht ſich ſchon jetzt dadurch bemerkbar, daß z. B. in fämtlichen Hotels und Gaſtwirtſchaften in Hamburg, Altona, Wandsbeck und Um⸗ gegend weder franzöſiſche Weine noch egeen Zigaretten mehr verbraucht werden, und daß die ſonſtigen Geſchäfte durch Aushang von Plakaten zur Ablehnung der Feindbundwaren auffordern. Aber auch nach anderer Richtung macht ſich ein Erfolg be⸗ reits bemerkbar. In der letzten Zuſammenkunft des Boykott⸗Aus⸗ ſchuſſes, deſſen ſämtliche Mitglieder rein ehrenamtlich tätig ſind, wurde Mitteilung von Briefen engliſcher und franzöſtſcher Geſchüfts⸗ leute gemacht, in denen dieſe ſich dahin äußern, daß ſich ſchon Handelskammern in England und Frankreich an die Regierungen in London und Paris wandten mit der Aufforderung, die Be⸗ dingungen des Feindbundes nicht voll durchzuführen, weil ſonſt der e eee des eigenen Wirtſchaftslebens kommen würde. Die Ablehnung der Feindbundwaren iſt die einzige Möglichkeit, um unſere Feinde zur Vernunft zu bringen. Sie müſſen am eigenen Wirtſchaftsleben verſpüren, daß Deutſchlands Vernichtung auch ihren Untergang bedeutet, daß Deutſchlands Zuſammenbruch zu einer Weltkataſtrophe führen muß. Nur ſo erlangen wir von den Feinden mildere Bedingungen und ſorgen gleichzeitig für die Hebung der eigenen Wirtſchaft und Herabminderung der Erwerbsloſigkeit. In allen, auch den kleinſten Orten, muß der Kampf gegen die Feindbundwaren durchgeführt werden. Zur Unterſtützung der Ar⸗ boit dienende Flugblätter und Siegelmarken verſendet der Deutſche Verlag, Hamburg 1, Spitaler⸗Str. 16(Poſtſcheckkonto Hamburg 26 927) auf Veranlaſſung des Boykott⸗Ausſchuſſes, ſoweit der Vor⸗ rat reicht, in kleinerer Anzahl koſtenfrei. Größere Mengen ſind zu mäßigen Preiſen zu beziehen; desgleichen Siegelmarken in ver⸗ ſchiedenen Farben, gut gummiert, mit zehn verſchiedenen Auf⸗ ſchriften(ſchützt deutſche Arbeit; kauft keine Feindbundwaren! Raucht keine engliſchen Zigaretten! Tragt keine engliſchen Stoffe! Trinkt keine franzöſiſchen Weine! Schafft deutſchen Arbeitern Brot; kauft keine feindlichen Waren! uſw.) Jeder Brief und jede Druckſache muß gegenwärtig mit einer ſolchen Siegelmarke verſehen werden, um im ganzen Reiche die Boykott⸗Bewegung anzufachen. r Deulſches Neich. Der nalionale Gedanke. Alguſt Winning, der bekannte oſtpreußiſche Mehr⸗ heitsſozialdemokrat, ſchreibt in ſeiner oſtpreußiſchen Monats⸗ ſchriſft der„Morgen“:„Durch das deutſche Volt geht eine außerordentlich ſtarke nattonale Welle. Sie hat mit einer nie geahnten Kraft auch die arbeitenden Kreiſe ergriffen. Bei allem Unheil, das uns der Krieg und die Poli⸗ titk jener Tage gebracht hat, in denen wir andauernd herr⸗ lichen Zeiten entgegengeführt wurden, verdanken wir dem Niederbruch und den Brutalitäten der Entente doch eines: das Wiedererwachen des deutſchen Gefühls, die Erſtarkung des nationalen Gedankens. Nicht in dem Sinne rechtsbolſchewiſti⸗ ſcher Verbrecher, ſondern in dem Sinne, daß wir mit Stolz uns zum Deutſchtum bekennen, daß wir nur als Gleiche unter Gleichen leben wollen. Der nationale Gedanke wird das Rhodus der Mehrheitsſozialdemokratie wer⸗ den. Wenn ſie ihn beiſeite ſtößt, wenn ſie jede ſeiner Erſchei⸗ nungen nach der Unmanier ihres Zentralorganes behandelt, wenn ſie„national und nationaliſtiſch“ ein für alle Mal aus Dummheit oder Bosheit identiftziert, wird ihr Millionenneu⸗ bau eines Tages zuſammenbrechen. Es gibt Gedanken, die mächtiger ſind, als jede Organiſation. Als Angehöriger der Partei habe ich die brennende Hoffnung, daß man dieſe Dummheit nicht macht, daß man ſich entſchließen wird, die nationale Welle in dem breiten Strom der Arbeiterbewegung a J und ihn dadurch zu gewaltiger Kraft anſchwellen zu laſſen.“ 55 Baden. Miniſterreden über das bad. ee und Verteilungs⸗ geſe (Karlsruhe, 29. April. In der im Haushaltausſchuß des Landtags fortgeſetzten Beratung über das Ertragsſteuer⸗ und Verteilungsgeſetz äußerten ſich der Finanzminiſter und der Miniſter des Innern zu dieſen Steuervorlagen. Finanzminiſter Köhler führte dazu u. a. aus: Zur Deckung der Einnahmen und Ausgaben für das Steuerſahr 1920 fehlen uns 60 Millionen; dieſen Betrag ſollen uns die vorliegenden Geſetzentwürfe bringen und 33 die Ertrags⸗ ſteuer 25 Millionen, das Verteilungsgeſetz 35 Millionen. Die Hoffnung, 6 uns die Reichseinkommenſteuer mehr bringen werde, als geſchätzt war, muß man fallen laſſen. Die Geſamt⸗ mehrausgaben betragen 154 Millionen Mark; unter ihnen be⸗ finden ſich die Ausgaben für die en die Kinder⸗ zuſchläge und die Ruhegehaltsempfänger mit rund 32 Millio⸗ nen. Sie werden im Jahr 1921 noch ſteigen. Unſere ſchwebende Schuld beläuft Mit auf 84 Millionen. Der Betriebsfond in Höhe von 100 Millionen ſteht uns im Jahre 1921 nicht mehr 25 Verfügung. Es müſſen alſo neue Einnahmequellen ge⸗ chaffen werden. Der Miniſter betonte in ſeinen weiteren Ausführungen, man kritiſtere die Geſetze, ſage der Regierung aber nicht, woher ſie die nötigen Mittel nehmen ſolle. Von einer Antipathie etwa gegen die Landwirtſchaft, gegen das Gewerbe oder gegen die Induſtrie könne keine Rede ſein. Es gehe aber nicht an, die Arbeiter, Angeſtellten und Veamten mit dem letzten Pfennig heranzuziehen, Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft aber frei zu laſſen. Zudem ſtehen im Reiche etwa 3,2 Milliarden neuer Steuern in Ausſicht, die wahrſcheinlich auf indirektem Wege aufgebracht werden müſſen. Die badi⸗ 85 Steuergeſetze dürfen nicht hinausgeſchoben werden. Der iniſter wies ſodann auf die großen— Aufgaben hin, die der badiſche Staat zu erfüllen hat. Eine Anleihe für die Zwecke des Wohnungsbaues wird nötig werden. Juzugeben ſei, daß Baden vom eigentlichen Rohſtoffgebiet weit entfernt iſt und daher mit größeren Schwierigkeiten zu rechnen habe. Die Vorlegung des Finanzgeſetzes ſei noch nicht möglich, da die betr. Behörden ſtark überlaſtet ſind. Schließlich teilte der Miniſter noch mit, daß die Steuererklärungen nicht mit der Bereitwilligkeit erfolgen, die im Intereſſe der Ordnung auch der bad. Finanzen zu wünſchen wäre. Der Miniſter des Innern Remmele legte die ſchlechte Finanzlage der badiſchen Gemeinden dar. Die Kapitalauf⸗ nahmen der Gemeinden haben ſich um das dreifache geſteigert und betrugen 1920 insgeſamt 1342 Millionen. Der Miniſter wies auf die großen Aufgaben hin, die die Gemeinden zu löſen haben. Es entfallen von den im vorigen Jahr geneh⸗ migten Gemeindedarlehen u. a. auf Wohnungsbeſchaffung 151 Milionen, auf Lebensmittelverſorgung 99 Millionen, auf Elektrizitätsverſorgung 45 Millionen, auf Kriegswohlfahrts⸗ pflege 33 Millionen, auf Notſtandsarbeiten 9 Millionen. Da⸗ mit die Gemeinden ihren Verpflichtungen nachkommen kön⸗ nen, ſollte man ihnen die Betriebsſteuern laſſen. * eee 29. April.(D3.) Im Bahnhofe Kaiſerslautern konnten mehrere Spritſchmuggler feſtgenommen werden, die über 200 Liter Sprit um Werte von etwa 10 000 Mark aus dem Saargebiet eingeſchmuggelt hatten. T eeeee * eee ee 7 Frr. Samslag, den 30. April 1921. —————w weniger gut kannte. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabe⸗ 3. Selte. Nr. 199. Städtiſche Nachrichten. Gedenliage der Woche. Leonardo da Vinci f. 15 Novalis geb. Jul. Sturm f. A. v. Kotzebue geb. Joh. Brahms f. J. F. Herbart geb. Karl Marx geb. Napoleon 1. 7. Kündigung des Dreibundvertrags. Wilhelm H. Riehl geb. 8 Al v. Hu boldt 7. Franz v. Lenbach f. Eduard VII. f. Joh. Brahms geb. Adolf v. Harnack geb. 2. 1519. 1772. 1896. 3. 1761 1897. 4 1776. 5. 1818. 1821. 1915 1823. 1859. 1904. 1910. 1833. 1851. Maiveranſtaltungen Mannheim 1921. Das Programm. Das vom Verkehr⸗⸗Vrtein zuſammengeſtellte Pro⸗ gramm iſt in Form einer Broſchüre von 16 Seiten erſchienen, Es enthält nach Tagen und Stunden geordnet, die neue Aufſtellung aller im Monat Mai vorgeſehenen Veranſtaltungen Theater, Kon⸗ zerte, Sport, Ausſtellungen uſw.). Ein großer Teil der Auflage wird als Propaganda verſandt, der Reſt zu 50 Pfg. abgegsben. Mitglieder des Verkehrs⸗Vereins erhalten das Programm im Ver⸗ kehrsbüro koſtenlos. IJllm⸗Matinee. Sonntag vormittag genau 11 Uhr findet im Unton-Theater ein Film⸗Matinee ſtalt, bei der zuerſt ein„Film Man n⸗ eim“ zur Vorführung gelangt. Die Aufnahme erfolgte im Auf⸗ rag des Verkehrs⸗Vereins ünter Leitung des Herrn Dr. H. annenbaum, der einige erläuternde Worte ſprechen wird. ußerdem werden ſog. Zeitlupen⸗Aufnahmen gezeigt, deren zeit⸗ auflöſende und zeitzuſammenfaſſende Eigenart ebenſo lehrreich wie phantaſtiſch⸗eindrucksvoll iſt. 8 Erſte deutſche Erſindungsmeſſe. Seit Donnerstag nachmittag ſteht Mannheim im Zeichen der erſten deutſchen Erfindungsmeſſe. Wie wir ſeſtſtellen konnten, iſt der Beſuch an den beiden erſten Tagen ein überaus erfreulicher und alle Erwartungen weit übertreffender geweſen. Die Ausſtellung hat inzwiſchen an Umfang und Beſchickung ſo zugenocmen, daß weitere Anmeldungen zumteil zurückgeſtellt werden mugten. Seit heute tag ſehen wir neben dem Stand Dietrich das neue SL-⸗Wander⸗ e ber Firma Schütte⸗Lanz, das in ſeiner eleganten usführung allgemeine Bewunderung erregt. Wie wir von der Meſſeoberleitung erfahren, ſind die Geſchäfte in den beiden erſten Tagen durchaus befriedigend geweſen. U. a. wurden von der Meſſe⸗ leitung ſelbſt für auswärtige, nicht anweſende Ausſteller bereits mehrere Schutzrecht. und Lizensabſchlüſſe getätigt. Auch die übrigen usſteller äußern ſich bis jetzt befriedigend. Es wäre zu wünſchen, daß der Beſuch der Ausſtellung weiterhin ein ſo zahlreicher iſt. Wir geben gerne der Anregung eines großen Teiles von Beſuchern und Betelllgten ſtatt, wenn wir wünſchen, daß die Erfindungsmeſſe Mannheim zu einer ſtändigen, alljährlich wiederkehrenden Einrich⸗ kung des Reichsverbandes für das Erfinderweſen ausgebaut wird, da die Leiſtungsfähigkeit dieſes Verbandes mit der Ausſtellung im Nihelungenſaal eine glänzende Probe beſtand. ch. Ein Rundgang. II. Wenn man nach der erſten flüchtigen Betrachtung der Meſſe ſein auf die kleineren, beſcheideneren Gegenſtände lenkt, ſo wird man mit Intereſſe wahrnehmen, wie viel Neuheiten hier aus⸗ 855 ſind, welche ungeheuere geiſtige Arbeit notwendig war, dieſen ortſchritt in die Technik und ſomit auch in der Kultur zu dokumen⸗ Keren. Die Vertiefung in die ausgeſtellten Gegenſtände läßt immer 978 Neuhelten entdecken, die beim flüchtigen Beſchauen unbemerkt bleiben. Mit lauter, reiner Stimme lockt ein Vöglein die Beſucher in den hinteren Teil des Saales und mit Bewunderung ſieht man eine kleine zierliche Doſe, nicht größer als eine Tabakdoſe, auf der ein Vöglein, nicht diel größer als eine Erbſe, nicht nur Flügel und Schnabel be⸗ wegt, ſondern auch den Körper nach allen Seiten vorneigt und dabel ſingt. Der Stimm⸗Mechanismus iſt in der kleinen Doſe untergebracht und ſo täuſchend der Natur nachgeahnit und dabei ſo laut, daß er den anzen Saal erfüllt. Aber dieſes kleine Werk iſt ja nur die Zugkraſt. 5 eigentlich ausgeſtellten Gegenſtände ſind ein Garderobeſchloß, Wandhaken, Eiſenbahn⸗Hängetiſch für Reiſende, Türſicherungen und ein Polygraph. Das Garderobeſchloß, das Hut, Mantel und Stock im Reſtaurant etc. gegen Diebſtahl ſchützen ſoll, iſt recht zweckmäßig. Neben an hat Herr A. Paulik, Mannheim einen Stand mit Mu⸗ ſterverkauf von Konſerven⸗Schnellverſchluß⸗Apparaten aufgemacht, die bei den Hausfrauen Intereſſe erwecken dürften. An Neuheiten für techniſche und Bürobedarf-Maſchinen ſtellt die Firma Ph. Gräff, Mannheim die Mercedes⸗Enklid⸗Rechen⸗ maſchinen aus. Anſchließend bringen Friedmann u. Seumer Kopiermaſchinen, Schreibmaſchinen, Frankiermaſchinen uſw. Neu iſt auch eine Füll⸗Reis⸗Feder von Hans Weil, Mannheim. In der Elektrotechnik zeigt das Elektromotorenwerk Mannheim einen Selbſlanlaſſer für Motoren, Arthur Liebe bt, Leipzig eine Schutzkapſel für Elektromotor gegen Diebſtahl, J. Nier, Heidelberg, elektr. Feuerzeuge, Aug. Geller, Mannheim einen Lichtdruckſchalter für Treppenbeleuchtung mit elektriſch beleuchteten Taſter u. a. m. Nett iſt auch ein Druckknopf für Klingeln, der einen Doppelkontakt hat, welcher beim Drücken nur zwei kurze Signale gibt. Dieſer Druckknopf dürfte für Aerzte, Apotheker uſw. bei denen ungeduldige Leute oft„Sturm läuten“, gute Dienſts leiſten. Der„ewige Kalender“ der Mannheimer Vereins⸗ druckerei zieht ebenfalls ſeine Beſucher an. Zumal er als Neklame. beilage zweckdienlich benützt werden kann. Sehr groß iſt die Zahl der Ausſteller und der Gegenſtände von Wirtſchaftsartikeln, Haus⸗ und Küchengräte. Umwandlungsmöbel aller Art zeigen wie man bei der heutigen Wohnungsnot einen Tiſch in ein Bett, ein Liege⸗ ſophe in ein Doppelbett, ebenſo auch ein Klubſeſſel in ein Bett um⸗ wandeln kann. Aber neben dieſen heben ſich auch kleine praktiſche Neuerungen trefflich ab z. B. ein Schrubber⸗ und Beſenſtielhalter, Spartochherde, Kohlenkäſten, Schrubber aus Stoffreſten, unverlier⸗ bare Haarſpangen und Haarnadeln u. ſef. Auch landwirtſchaftliche Maſchinen fehlen nicht, ſo iſt u. a. ein Kartoffelerntepflug von J. Spilger, Schwetzingen, eine Rüben⸗ mühle, Getreideablegevorrichtung, ein Koimapparat von verſchiedenen Ausſtellern vorgeführt. Eigenartig iſt die Vorrichtung zum Verhin⸗ dern des Schnüffeln der Schweine und eine Auffangvorrichtung für Exkremente bei Pferden und Vieh. Es würde zu weit führen, würde man auf alle die vielen kleinen und großen Gegenſtände, die ausgeſtellt ſind, eingehen. Jedenfalls trägt dieſe Meſſe dazu bei, die geiſtige Arbeit der Technik der großen Menge näher zu bringen und den nie raſtenden Geiſt des deutſchen Technikers zu zeigen. Jedermann, der ſich für die Fortſchritte der Technik intereſſiert, wird beim Beſuch der Meſſe viel Anregungen finden.—er. Verſuchsweiſe Einführung der ungeteilten Arbeitszeit bei den MRannhemer Banken. Wie uns der Deutſche Bank⸗ beamten⸗Berein mitteilt, hat in einer aus der Vurchführung des§ 29 des Reichstarifvertrages für das Bankgewerbe ſich er⸗ gebenden Streitigkeit zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern das örtliche Tarifamt am 25. April folgende Entſcheioung getroffen: Es ſoll verſuchsweiſe in den Banken, die Gegenſtand der heutigen Verhandlung des Tarifamts ſind, nämlich in folgenden Mannheimer Bankgeſchäften: Süddeutſche i Rheiniſche Creditbank, Bank für Händel und Induſtrie, Dresdner Bank, Mannheimer Bank, Pfälziſche Bank, und Privat⸗ bank, Marx u. Goldſchmidt die ungeteilte Arbeitszeit eingeführt werden und zwar in der Zeit vom 15. Mai bis 30. Juni. Die weiteren Beſtimmungen des Schiedsſpruches ſehen gewiſſe Ein⸗ ſchränkungen betr. der durchgehenden Arbeitszeit in einzelnen Ab⸗ teilungen vor. 9 Nachforſchungen nach Deulſchen und deren Eigentum durch as Re ichswanderungsamt im Ausland auf diplomatiſchem Wege erſtrecken ſich auf Auslanddeutſche und Deutſchausländer (Deutſchſtämmige), auf deren Eigentum, insbeſondere auf deren Nachlaß in allen Kulturſtaaten der Erde und deren Kolonien. Weiter können dieſem Wege Urkunden(ſtandesamtliche Urkunden, Voll⸗ machten, Nach nicht deutſchen Perſonen werden Ermittlungen nur angeſtellt, wenn dies in deutſchem Intereſſe liegt. Bezüglich der Unterlagen und Koſten für ſolche Nachforſchungen wende man ſich an die Zweig⸗ ſtelle des Reichswanderungsamtes, Mannheim, Flügel, Zimmer 30, Poſtſchließfach 249. 8Die Statiſtik des Arbeitsmarktes kann von Januar ab wieder mit der letztjährigen verglichen werden. In der männlichen Abtei⸗ lung des ſtädtiſchen Arbeitsamts kamen im Januar auf 100 offene hat hier Stellen 178(219) Geſuche von Arbeitnehmern; der Andran alſo etwas ahende Jahl während er in der weiblichen Abteilung, deren entſprechende Zahlen 117(113) ſind, nahezu derſelbe geblieben iſt. ſo findet man den D 100 offene Stellen in gleicher Schärfe anhaltend, umgekehrt bei den Taglöhnerinnen aller Art ein das vorjährige noch bei weitem über⸗ treffendes Ueberangebot von Arbeitskraft. ſehr ungünſtige Verhältnis beim weiblichen kaufmänniſchen Perſonal 85 ſich weſentlich gebeſſert; die Verhältniszahl ſtand bei dieſem im anuar auf 140(223). Gan geringfügig ſind die Verſchiebungen in den Mitgliederzahlen der rankenkaſſen. Für die männ⸗ lichen Mitglieder ergibt ſich eine Abnahme um 36(K. 574), für die Frauen eine Zunahme um 205(— 413); auch bei Unterſcheidung nach einzelnen Ortskrankenkaſſen und der Betriebskrankenkaſſen nach Nick Tappoli. Roman von Jakob Chriſtoph Heer. Topyright, 1920, by J. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin.) Nachdruck verboten) — 5(Fortſetzung Nick mochte gegen den komiſchen Berehrer, der ihr zulieb die Scheu vor der Luft beſiegte und ſeiner Arbeit an den Grundzügen des Oekumeniſchen Konzils ſo viele Stunden um ihretwilen entzog, nicht hart ſein; ſie gab ihm, freilich außer Sehweite des eſchäftes, dann und wann Gelegengeit, ihr zu egegnen und ein wenig mit ihr durch den Frühlingsabend zu waändeln. Viel machte ſie ſich aus dem ſchüchternen Freund nicht, aber ſie fand doch Gefallen daran, den Bücherwurm wieder etwas zur Natur zurückzuführen. Dabei entging ihr jedoch nicht, daß die Blicke der Vorübergehenden manchmal an ihnen hängen blieben mit der ſtummen Frage: Was ſoll das ungleiche Paar, das frierende, mumienhafte Männchen und die blühende, geſchmeidige Mädchengeſtalt? Daher mied ie, wenn ſie mit Glorian ging, die Menſchen nach Möglichkeit. nd wo war man einſamer als auf dem See? Wohl oder übel mußte er mit ihr in den Kahn ſteigen, hinaus ruderte e ihn auf die dunkeln Fluten. Darüber glühten die Früh⸗ ingsſterne, u. der Duft aufbrechender Blüten ſtrich in Schwa⸗ den über die Waſſer. Ihre Gedanken aber ſchlugen manch⸗ mal recht verſchiedene Wege ein. Während ſich Glortan da⸗ rüber beklagte, daß die Hauswirtin kein genügendes Ver⸗ 5 für ſein Lebenswerk und die damit verbundene ächer⸗ und Zettelwirtſchaft habe, ließ Nick ihre Sinne durch die Welt wandern, am liebſten den Rhein hinab bis nach Mainz zu Ulrich Junghans.— Ahnungslos ſtand ſie eines Tages im Laden. Da trat junger Mann herein, den ſie einen Herzſchlag lang für li ſelber hielt. Es war aber ſein Bruder Friedrich, den ſie „Marie hat mich zu Ihnen geſchickt, Fräulein Monika,“ erzählte er.„Ich fabre morgen nach Mainz. Die Schweſter meint, Sie hätten dem Bruder viel⸗ leicht etwas auszurichten.“ 8 5 Nick eralühte, aber der Laden war nicht der geeignete Ort für eine Ausſprache über ihre Herzensangelegenheit. Auch ſchien es Friedrich Jungbans mit ſeiner Zeit dringlich zu haben.„Ausrichten?“ ſtammelte ſie.„Ja freilich. meine herzlichſten Grüße!“ Schon bealeitete ſie den Wanderfertigen unter die Ladentür und wünſchte ihm Glück auf die Fahrt. Da flüſterte ſie ihm mit leuchtendem Lächeln noch zu:„Sagen Sie Uli, daß ich ihm bald einen Brief ſchreiben werde.“ Sie fühlte ſich ſelber erleichtert, daß ſie ihrer Liebe durch den freundlichen Beſuch Friedrichs wieder einen Steg hatte bauen können. Uli werde nun ſchon le woran er mit ihr war, und die innere. Gewißheit erfüllte ſie, daß keine Rheinländerin mehr Macht über ſein Herz beſaß. Und fleißiger wallte das ihre hinab nach Mainz. 14 An einem Samstag, gegen Abend, ſollte Friedrich mit dem Dampfboot dort eintreffen. Die Wiederſehensfreude be⸗ wegte Ulrich ſo tief, daß er ſich von Appelius ein paar Stun⸗ den frei erbat und dem Erſehnten entgegenfuhr. In Oppen⸗ heim überraſchte er ihn auf dem Deck. Friedrich, der ſehr gut ausſah, begann von daheim zu erzählen, wie es den geſamten Angehörigen wohl ergehe. Auch von Nick Tappoli. Ein inniges Glück verklärte das Geſicht Ulrichs über die Mitteilung, daß ſie ihm einmal ſchreiben werde. Alſo gab es zwiſchen ihr und ihm ein Sichwlederfinden! In der Ferne ragten die Türme von Mainz wie Schwer⸗ ter in den Abendhimmel. Aus lichtgeränderten Haufenwolken ſprühte die Sonne, und gerade dieſe Beleuchtung erinnerte daran, daß dieſe Stadt die goldene hieß. Ueberall in den Waſſern und an den Ufern regte ſich das Leben: Boote, mit fröhlichen Menſchen beſetzt, glitten von Geſtade zu Geſtade oder aus den grünen Fluten des Rheins hinein in die rötlichen des Mains, Lieder ertönten, von den Kirchen das friedliche Sonnabendgeläute. Am Landungsſteg ſtand Szedesky in ſeiner Tracht und winkte herzlichen Willkomm. 8 175 hatte Friedrich einen ſtimmungsvollen Einzug in die adt. Am andern Morgen beſichtigten die drei ihre Sehens⸗ würdigkeiten, beſonders den Dom, deſſen wuchtiger Mittel⸗ turm faſt in alle Straßen blickt. Ulrich kannte den etwas ver⸗ ſteckten Eingang, durch die ſchönen und häßlichen Häuſer, die ihn dicht umſtellen und in denen gekauft, verkauft, geſchuſtert und gebämmert wird. Wie ſtill, wie kühl, wie erhaben er⸗ ſchien ihnen das Innere mit der Menge der Säulen! Noch nie hatte Friedrich ſo etwas Herrliches geſehen. Ulrich zeigte ihm die vielen Denfmäler, beſonders dasjenige des mächtigen Kirchenfürſten Williais, der als Wagnersſohn das Doppelrad ſeines Vaters im Wappen und dazu den Wablſpruch fſihrte: „Willigis, Willigis, denk wober du kommen ſis!“ Der Spruch gefiel Friedrich, der zu ſittſichen Betrachtungen neigte, unge⸗ mein.„Uli“, meinte er,„wir wollen auch nie vergeſſen. daß wir aus einem zwar einfachen, doch rechtſchaffenen Eltern⸗ haus ſtammen.“ Dem Jüngern aber fiel die Barensky ein. ebensbeſcheinigungen und dergleichen) beſchafft werden. 1 Schloß, rechter 4 Geht man in 55 Abteilung auf die einzelnen Berufe zurück, 9 enſtbotenmangel bei 33,8(32,8) Geſuchen auf 15 Das im Vorſahr noch 5 N eeeee und ein Stich ging ihm durch der gewerblichen Zugehörigkeit der Unternehmungen hält ſich das Auf und Ab der Mitgliederbewegung in ſehr beſcheidenen Grenzen. ch. Vom Hauplmarkt. Heute waren ziemlich Spargel zu⸗ geführt, die aber größtenteils von Ladenbeſißern und Händlern aus Ludwigshafen aufgekauft wurden. Die Frauen aus Käfertal und Seckenheim verlangten 4 M. für 1. Qualität Spargel, die Frauen aus Schwetzingen und Oftersheim M..50. Im war die Ware 50 979. bis 1 M. höher. Kopfſalat aus dem Kaſten koſtete vom Erzeuger M..50, im Kleinverkauf M..80, Frei⸗ landſalat 80 Pfg. bis 1 M. Eier werden von Markt zu reichlicher angeboten. Kleine Eier waren zu M..35 angeboken. Lattich behauptete ſeinen Preis. In Spinat herrſchte außer⸗ ordentlich große Nachfrage. Die Wagen der wurden heute früh bald geſtürmt, ſo begehrt war dieſe Ware, die von M..10 bis .50 verkauft wurde. In Kartoffeln iſt großes Angebot, 10 Pfund koſten M..30. In Topfpflanzen und Schnitt⸗ blumen war reiche und farbenprächtige Auswahl. „Hereinsnachrichten. Der Badiſche Stenolachygraphenverband am Sonntag, den 24. April, in Bruchſal eine gutbeſuchte Vertreterver⸗ ſammlung ab. Der Verbandsvorſitzende, Oberverwaltungsinſpet⸗ tor Schweigert⸗Mannheim, ging in ſeinem Bericht insbeſondere auf den Stenographie⸗Erlaß des preußiſechn Unterrichtsminiſteriums und die neuerliche Stenographiekonferenz im Reichsamt des Innern ein. Der preußiſche Stenographieerlaß hat bereits bewirkt, daß die Stenotachygraphie, die bisher ſchon an zahlreichen norddeutſchen Lehranſtalten privat gelehrt wurde, als offizieller Unterrichtsgegen⸗ ſtand in den Lehrplan eines humaniſtiſchen Zymnaſiums aufgenom⸗ men worden iſt. Dder Wunſch des Berichterſtatters, daß das badiſche Unterrichtsminiſterium dem nachahmenswerten preußi⸗ ſchen Beiſpiele folgen möge, ſand lebhafte Zuſtimmung. Hinſichtlich der Stenographlekonferenz im Reichsamt des Innern kam der Berichterſtatter zu dem Ergebnis, daß die Einſetzung eines paritäli⸗ ſchen Unterausſchuſſes immerhin als ein Anfang zu poſitivem Schaf⸗ fen angeſehen werden könne, daß man aber an dieſe Arbeit nach den Erfahrungen in den 16 Jahren ſtenographiſcher Einheits⸗ bewegung allzugroße Hoffnungen nicht knüpfen dürfe. Der Verband ſelbſt hat ſich ſeit der letzten Tagung im Dezember vorigen Jahres um 2 Vereine vermehrt. Zur Prüfung von Unterrichtsleitern wurde eine Prüfungskommiſſton eingeſetzt. Der ordentljche Verbandstag wird im Herbſt in Karlsruhe ſtattfinden. Der Bund„Die Burg“ in Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen eine Ortsgruppe zu organiſieren. Intereſſenten ſeien auf die in dieſer Nummer erſcheinende Anzeige aufmerkſam gemacht. Der Landesabgeordnetenkag des Badiſchen Kriegerbundes wird am 25. und 26. Juni in Donaueſchingen abgehalten. der beseren NMsFfF NRN Erhältlich in allen Drogorien. E30⁰ sind teuer, drum unterlaß sie. Nimm gleich einen erprobten und im Gebrauch billigen Rei⸗ fen, nur dann sparst Du. Es gibt keinen besseren als —— als eine Stunde weilten ſie vor den Merkwürdigkeiten der Kirche, nicht am wenigſten vor dem alten Bilde, das darſtellt, wie der Minne⸗ ſänger Frauenlob von acht Mainzerinnen in einem mit drei Kronen geſchmückten Sarge ehrenvoll zu Grabe getragen wird Ueberall war Ulrich ein gewandter Erklärer. Von den ſchönen Eindrücken beglückt, lachte Friedrich beim Mittageſſen:„Nicht jeder hat eine ſo prächtige Aufnahme in einer fremden Stadt. Wie mancher Handwerksgeſelle wird von niemand abgeholt, muß in einer ſchlechten Herberge ſchla⸗ fen und von Tür zu Tür Umſchau halten. Bei Euch aber iſt mit der Arbeitsſtelle das ſchöne Quartier ſchon dal“ Am Nachmittag machten ſie den Ausflug auf den Bichel⸗ ſtein, ſahen weit hinein in die Rheinlande, bewunderten beim Dörfchen Zahlbach die Reſte einer mächtigen römiſchen Waſſer⸗ leitung, ließen ſich wieder vom Leben der Stadt umrauſchen und wandten ſich über die Schiffsbrücke nach Koſtheim hinüber. Sie traten in einen bei den Mainzern beliebten Wirtſchafts⸗ garten, der gerade im Angeſicht des türmereichen Bildes der Stadt lag und den Ueberblick über die ſtramherab und ſtrom⸗ herauf ziehenden Schiffe gewährte. Noch berieten ſie, wo ſich niederlaſſen, um die Ausſicht am vollſten zu haben. Da trat die Familie Römer in den Garten, Bater, Mutter und die beiden Töchter. Ulrich und Szedesky grüßten auf das höf⸗ lichſte, ihrem Beiſpiel folgte Friedrich. Den Mädchen aber ſah man die Ueberraſchung an, daß nun neben Ulrich plöͤtzlich noch ein zweiter hochgewachſener Fremdling, faſt ſein Eben⸗ bild, aufgetaucht war. Der Jüngere ſpürte die Pflicht, den Bruder vorzuſtellen, und Szedesky ſagte den jungen Damen ein paar artige Worte des Abſchieds. So kam man ins Ge⸗ prüch. Dem Vater Römer lachte das Wohlaefallen an den friſchen Männern aus den Augen, er lud ſie ein, mit der FFamilie an demſelben Tiſche Platz zu nehmen, und nach der flüchtigen Treppenbekanntſchaft mit den Töchtern kamen die Freunde nun auch mit den Eltern ins Geſpräch. Dabei bildeten ſich merkbar zwei Gruppen. Die Mutter und Lotte nahmen ſich Friedrichs an, der die Schüchternheit des Neulings noch nicht überwunden hatte. Szedesky und Ulrich aber ſaßen näher bei Vater Römer und der knoſpen⸗ haften Lutz. „Sie Zerden fünfundzwanzig ſein,“ Mutter woblgefälligen Blicks an Friedrich. Afs er die Richtig⸗ keit ihrer Schätzung beſtätigte, verſetzte ſie nachdenklich:„Unſer einziger Sobn war mit ihnen gleichalterig: leider haßen wir ihn, als er Gymnaſſaſt geworden wor verloren.“ Es war, die Bruſt. Mehr wandte ſich die als ſuchte ſie im Geſicht des jungen Mannes die Spur des (Fortſetzung folgt“ Dahingegangenen. — 2 7 Sette. Nr. 199. Mannheimer Goneral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) veranſtaltungen. Mannheimer Maimeſſe. Die morgen auf dem Meßplatz beginnende Matmeſſe iſt wieder ungemein reich mit Sehenswürdigkeiten und Vergnügungsgelegen⸗ heiten ausgeſtattet. So ſtattete uns geſtern Prinzeſſin Eliſa⸗ beth einen Beſuch ab. Die kleine Dame iſt 17 Jahre alt und mißt noch nicht einen halben Meter; ſie reicht einem ausgewachſenen Men⸗ ſchen nicht einmal bis zum Knie. Ihr Körpergewicht entſpricht kaum dem eines dreivierteljährigen Kindes. Die bekannteſten Autorl⸗ täten auf dem Gebiete der Medizin haben atteſtiert, daß Prinzeſſin Eliſabeth der proportionell gleichmäßigſte Zwerg iſt, der exiſtiert. Das Gleichmaß ihrer Glieder bildet zum Geſamtkörper in keiner Weiſe einen Kontraſt, alles an dieſer„Märchenpuppe“ iſt vollkommen normal, aber klein ausgebildet. Der rege Verſtand dieſer allerklein⸗ ſten Dame macht ſie ſchnell zum Liebling aller Erwachſenen und Kinder. In ihrer Begleitung befindet ſich Lilonel, der Löwen⸗ menſſch, ein ſeltſames Naturwunder, für die Gelehrten und Laien von größtem wiſſenſchaftlichen Intereſſe. Beide ſind zuſammen auf der Meſſe in einem großen Prachtdoppelbau täglich zu ſehen. Eine ausgeſprochen künſtleriſche Note trägt Schmidts Mün ch⸗ ner Künſtler⸗Marlonettentheater, welches, wie aus der Anzeige im Mittagsblatt hervorgeht, mit einem ungemein reich⸗ daltigen Programm aufwartet. Schmidts Original⸗Marionetten ſind die kleinſten Sänger, Tänzer, Akrobaten und Clowns der Welt. Die Vorführung der Puppen erfolgt mit einer ſolchen Virtuoſität, daß man lebende Weſen vor ſich zu ſehen glaubt. Ruchay Bellachini, der König der Illuſioniſten, und Dr. Fauſt mit ſeinen phantaſtiſchen Zauberpantomimen erhöhen die Zugkraft dieſes altbewährten Mario⸗ nettentheaters. Das Schichtl⸗Theater hat ſich ebenfalls wieder eingefunden. Das umfangreiche Programm dieſes beliebten Unter⸗ nehmens, zu deſſen Abwicklung über eine Stunde benötigt wird, ſetzt ſich aus künſtleriſch vollendeten Marionettenſpielen mit der Wie⸗ dergabe von zwei Märchen, einem kompletten Varietee und einem bunten Teil zuſammen.(Weiteres ſiehe Anzeige.) Viel Spaß dürfte die kubiſtiſche Teufelsburg machen, die bis zu einer Höhe von 28 Metern emporragt. Nicht unerwähnt darf Freimuths Kunſtglasbläſerei bleiben, die ſich nach langjähriger Pauſe wieder eingefunden hat. Mit erſtaunlicher Geſchicklichkeit werden vor den Augen des Zuſchauers die zierlichſten Kunſtgegenſtände aus Glas geblaſen, modelliert und geſponnen. Soviel für heute. Auf weitere bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten werden wir noch aufmerkſam machen. * Jriedrichspark. Das ſchöne Wetter veranlaßt ſchon viele, dem Friedrichspark einen Beſuch abzuſtatten. Die Reſtaurationsplätze waren bei den Konzerten, welche bereits im Freien ſtattfinden konn⸗ ten, ſehr gut beſucht. Dlie Parkleitung hat für Sonntag, 1. Mai, auch in Anbetracht des ſtarken Fremdenbeſuches, ein Nachmitta g⸗ und ein Abend⸗Konzert vorgeſehen. Wie uns auf Befragen mitgeteilt wurde, laufen die Anmeldungen zum Abonne⸗ ment bis jetzt ſehr zahlreich ein. Viele Neuabonnenten ſind bereits zu dem alten Stamm hinzugekommen, ein Zeichen, daß man die An⸗ neghmlichteiten eines Jahresabonnements in weiteren Kreiſen immer mehr ſchätzen lernt. pp. Wohlkäkigkeitsvorſtellung. Zur Förderung der dankenswerten Ziele, die der Verein für das Deutſchtum im Ausland verfolgt, hat deſſen Frauenausſchuß eine Wohltätig⸗ keitsveranſtaltung durchgeführt, die geſtern den Ballhausſagl dicht füllte und einer Reihe von Jungens und Mädels Gelegenheik gab, ſich mit Eifer und Freude zu einem guten Zwecke auf die welt⸗ edeutenden Bretter zu wagen. Man konnte ſeine Freude haben an den Gaben, die die Jugend bot und namentlich an der Art, wie ſie geboten wurden; Geſangsvorträge, Deklamationen, Volkstänze, lebende Bilder und vor allem Theater. Hinter den Kuliſſen waltete Karl Fiſcher mit Geſchick und Können ſeines nicht leichten Amtes. Alles war gebefreudig geſtimmt. In der Mitte gab es eine wohlaus · gefüllte Tee⸗ und Kuchenpauſe, in der Mitglieder und Freunde des Bereins für das Deutſchum im Ausland dafür ſorgten, daß der kinanzielle Ertrag der Veranſtaltung ſich ſehen laſſen kann. pp. Ein vorbildlſcher Lehrflüüm wurde in den letzten beiden Wochen unſerer Mannheimer Schuljugend von der 4. Klaſſe auf⸗ wärts in der„Schauburg“ vorgeführt. Geſtern konnten ſich die letzten Kinder an dem Erzeugnis der Berg⸗ und Sportfümgeſellchaft e Wunder des Schneeſchuhs“ erfreuen, über deſſen Vorzüge wir ln dieſen Spatten ſchon berichtet haben. Der Fülm mit ſelnen wun⸗ dervollen Naturaufnahmen, den Schilderungen ſportlicher Leiſtungen — Freuden, der einprägſamen Veranſchaulichung des Skiſports fand bei der aufnahmebereiten und eindrucksfähigen Jugend frucht⸗ — Boden und löſte damit eine der Aufgaben, die der Lichtbild⸗ 5 7 5 Die Kindoͤaaf. Im funkel · nagel⸗neie Schtaat mt's Bübche in die Kürch,— Rings Sunneſchel un Blumeduft, Un— helluff ſingt e Lerch. 1 Wie ſieht des kläne Menſchekind So gſcheidt, ſo piffig aus,— Sei' Vadder, der jung Löwe⸗Wärt, Kennt ſich vor Frääd nit aus. Feſcht wie e Mauer ſchteht'r do, Gewäſche un gebärſcht,— Un in ſeim helle Vadderſchtolz, Do dauſcht'r mit käm Färſcht. Die ganz Gemätß is uf de Bäg Un knixt un graduliert,— er 8 ſchun, daß der Löwe⸗Wärt elt ebbes Guts ſchbendiert. Se hocke do in Neih un Glied, So ſeſcht wie angebabbt, Se ſchenke eiln), ſe drinke aus, Als hätte ſe berappt. Der Kinddaafsvadder ſieht's voll Schreck, 's wärd im ganz iwerzwerch. Er ſimeliert un ſimeliert,— Die Hoor ſchtehn m zu Berg. Dann ſchleicht'r ſich zum Brunne naus Un ſeat zu ſich—„o meiln)— arrer hot mein Bu gedaaft, Un ich— ich daaf mein Weiln)! 5 b Lina Sommer. der Eindwurm, der Jauberer und dle Prinzeſſin. Legende von P. A. Schettler. In dem ſagenhaften Orte Weißnitwo 9— in ebenſo ſagen⸗ aften Angſt und Schrecken, denn im Walde von Weißnitwo uſte ein furchtbar mächtiger Zauberer Fackelnitlang. Dieſer Zau⸗ erer Fackelnitlang hielt in einer Höhle 1 55 Waldes eine wunder⸗ bar ſchöne Prinzeſſin, die den liebſcchen gefangen. Und daß ſie ihm nicht auskam, amen Magſtminet trug, hatte der Zauberer einen ſchrecklichen Lindwurm, Daßdigrauſt, zum Wächter beſtellt, der der Schrecken der ganzen Gegend war. Man kann ſich vorſtellen, wie alle Leute in Welßnitwo vor dieſen e zitterten und bebten. Und da es hieß, daß die wunderſchöne Prinzeſſin Magſtminet ihre Hand bieten würde, der ſie aus der Höhle und der Gewalt des Zauberers und des Lindwurms befreite, ſo fanden ſich nicht wenige Mutige, die ihr Leben um ſolchen.e aufs Spiel ſetzten. „Aber ſo viel ſhrer auch den Kampf mit den Ungeheuern auf⸗ Herde Fürchtminets wieder ein Hammel, kunſt harren. Der Schulverwaltung darf man Dank ſagen für das, was ſie mit dieſer Filmvorführung den Schülern geboten hat. Konzerthaus„Wilder Mann“. Am 1. Maiſonntag eröffnet Herr Kerſebaum im„Wilden Mann“ ein Gaſtſpiel Mannheimer und auswärtiger Künſtler mit einem vorzüglichen Programm Die Darbietungen folgen in 2 Abteilungen, die erſte: Varietee, die zweite: Theater. Am Sonntag gelangt das bayriſche Singſpiel„Die wilde Toni“ zur Aufführung. In Vorbereitung befindet ſich die Studie des Mannheimer Dichters Jacob Strauß„Geburtstag“. Wir verweiſen auf die Anzeige im heutlgen Mittagsblatt. Ans dem Lande. geddesteim, 29. April. Der frühere Kirchenrechner, ſetzige Landwirt Geor Zellinger beging geſtern mit ſeiner Gattin Karoline geb. Keller das Feſt der goldenen Hochzeit. Das 17 iſt 77 bezw. 76 Jahre alt und erfreut ſich noch voller üſtigkeit. & geidelberg, 30. April.(Priv.⸗Tel.) Geſtern abend wollte der Weinheimer Ingenjeur Link mit ſeinent Motorrad von Neckarſtei⸗ nach nach Heidelberg fahren, als er gegen 8 Uhr abends in der Nähe von Ziegelhauſen hiynterrücks von einem Mann ange⸗ ſchoſſen wurde. Die Kuzel durchſchlug den rechten Lungenflügel und verletzte Link lebensgefähellch. Der Ingenieur konnte noch an⸗ geben, daß der Täter hinter einer Bretterhütte geſtanden hatte und ein ziemlich großer Mann war, der einen grünen Hut, einen Ruck⸗ ſack und ein Gewehr trug. Man glaubt, daß die Schußwaffe ein Militärgewehr geweſen iſt. Gerichtszeitung. .-.-Jührer Hamm vor Gericht. Zweibrücken, 30. April. Wegen Aufforderung zum Ungehorſam und wegen Beamtennötigung ſtand geſtern der Landesvorſitzende der Freien Bauernſcha't der Pfalz, Landwirt Rudolf Hamm vom Deileiſterhof bei Zweibrücken, vor der Straf⸗ kammer. Dem Verfohren lagen Vorfälle anläßlich der großen Bauerndemonſtrationen zugrunde, die ſich am Mitlwoch, den 2. Febr. ds. Is. in Zweibrücken abgeſpielt hatten. Der Angeklagte ſchilderte zunächſt in einſtündigem Vortrag die Vorgeſchichte der Milchſtreik⸗ bewegung in der Pfalz und die dadurch verurſachte Mißſtimmung der landwirtſchaftlichen Bevölkerung. Darnach waren bereits am 9. November v. Js, auf Drängen der Landwirte von der Geſchäfts⸗ leitung der F. B. bei der Kreisregierung in Speyer Anträge auf Erhöhung des Milchpreiſes für einen Liter von 1,50 auf 2,50 Mk. geſtellt worden. In den kommenden Wochen beſchäfligten ſich Kreis⸗ regierung, Bezirksbauernkammern, Landwirtſchaftsminiſterium und Kreisbauernkammer wiederholt mit den Anträgen, die damit endeten, daß die landwirtſchaftliche Berufsvertretung der Kreiskammer den Preis von 2,30 Mk. für angemeſſen erachtete, während von der Re⸗ gierung beauftragte Sachverſtändige einen Preis von 2,10 Mk. be⸗ eeeg Die Verzögerung der Preisfeſtſetzung und die Nicht⸗ beachtung der Vorſchläge der Kreisbauernkammer erhöhte die Ua⸗ zufriedenheit in den ländlichen Kreiſen, ſo daß bereits von Anfang anuar ab der Streikgedanke Wurzel faßte. Die Führer der.⸗B. verſuchten zunächſte die Mitglieder bis zur Durchführung weiterer Einigungsverhandlungen zurückzuhalten, was aber nur ſehr ſchwer gelang. Von Mitte Januar an ſetzten bereits vereinzelt wilde Streiks ein, die ſich hauptſächlich gegen die Verhraucher auf dem Lande richteten, bald aber auch auf die Städte übergriffen und ſchließlich zu der bekannten Einſtellung der Milchliefe⸗ rungen Ende Februar ds. Js. führt„ Verſuche der Führer, darunter auch des Angeklagten, die Bewegung zurückzuhalten, blie⸗ ben vergeblich, entſprechende Anträge in den Verſammlungen wur⸗ den niedergeſchrieen. Peſonders im Zweibrücker Bezirk waren die Landwirte erregt, weil ihrer Anſicht nach die Gendarmen bei Durch⸗ führung der behördlichen Maßnahmen zu ſtreng vorgingen. Ein Antrag Hamm in einer Bezirksverſammlung vom 30. Januar, den Streik vorerſt abzubrechen, wurde niedergeſchrieen und ſchließlich durch Meldereiter, Telephon uſw. von Zweibrücken aus ohne Zutun des in Thaleiſchweiler abweſenden Angeklagten für 2. Februar eine Bauerndemonſtration auf den kleinen Exerzierplatz ein⸗ berufen, hauptſächlich um Einſpruch zu erheben gegen die Zwangs⸗ maßnahmen auf dem Lande in Sachen der Milcheinſammlung und die Zurückziehung der Gendarmeriemannſchaften zu verlangen. Der Verlauf dieſer Demonſtration, zu der ſich etwa 800 Landtoirte ein⸗ gefunden hatren, iſt aus den Zeitungsberichten jener Tage bekannt. Die Anklage wirft nun dem Beſchuldigten vor, auf dem kleinen Exerzlerplatz die Bauern zum Ungehorſam gegen die Geſetze und zum Widerſtand gegen die Gendarmen aufgefordert zu haben, ferner im Anſchluß hieran im Bezirksamtsgebäude an der Spitze einer Abordnung den Amtschef durch Drohungen zur Zurücknahme von Maßnahmen gegen die Milchverweigerer zu nötigen verſucht zu ——„— Da geſchah es, daß ſich eines Tages ein fremder Hirt in ne Gegend beidang, und, da ihm eines Nachts der hungrige Daßdi⸗ grauſt einen Hammel ſtahl, gelobte, dem frechen Räuber ſolche Un⸗ eheuerlichkeit heimzuzahlen. Die Leute von Weißnitwo rieten ihm ſrelich non ſeinem Vorhaben ab und erzählten, wie alle Mutigen hisher ihr Leben eingebüßt hätten. Aber das ſchreckte den tapferen Hirten nicht.„Ich habe Mut, Witz und Kraft,“ ſagte er,„und kenne keine Furcht, und 9 7 14 ich mir nicht ſo mir nichts, dir nichts, einen Hammel von der Weide ſtehlen.“ o zog er friſchen Mutes von dannen. Er hatte eine gute Schleuder mitgenommen, wie ſie in früherer Zeit Hirten zur Abwehr von Wölfen und Raub⸗ vögeln trugen. Drei Tage harrten die Bewohner in Erwartung auf den Aus⸗ gang der Dinge. Ach, ſie glaubten ſchon lange nicht mehr, daß es einem gelingen möchte, ſie von ihrer Landplage zu befreien. Aber ſ0 hatten ſich diesmal verrechnet. Am dritten Tage kam der Hirt 1 15— an, hinter ſich her aber zog er den koten Lindwurm rauſt, dem er ſein einziges Auge— knaz— mit einem tein aus ſeiner Schleuder ausgeworfen hatte. Der Hirt Fürcht⸗ minet aber trug nicht einmal eine Narbe davon. Er ſchwitzte eben nur ein bißchen, denn es war warm, und der Lindwurm hatte ſeine Vaſt. Die Leute von Weißnitwo aber veranſtalteten ein Freuden⸗ feſt. Noch jubelten ſie aber zu früh, denn in derſelben Nacht, als man den Tod des ſchlimmen Lindwurms feierte, verſchwand aus der aber diesmal aus dem Stalle.„Das hat ſicher der Zauberer Fackelnitlang getan“, ſagten die Zeute von Weißnitwo.„Daß du's nur weißzt, der Fackelnitlang iſt noch viel daen zu bezwingen, als der Lindwurm, denn er iſt ſchlimm und ſchlau dazu. Gegen ihn wirſt du nichts ausrichten!“ „Pahl“ 820 der Hirt Jürchtminet bloß, zuckte die Achſeln und zog in den Wald, wo der Zauberer hauſen ſollte. Wieder warteten die Leute von Weißnitwo drei Tage. Am vierten Tage kam Fürchtminet zurück. Den Leuten wollten vor Staunen die Augen üvergehen, als 2 den Hirten daher kommen ſahen, den toten Fackelniklung einfach über der Schulter. Mitten in den Mund hatte den der Feldſtein Fürchtminets getroffen, grade, als er eine ſchreckliche Verwünſchung hatte ausſtoßen wollen. Bums fiel er hin und war mauſetot. „Da iſt er,“ ſagte Furchtminet lachend,„aber der Lindwurm hatte doch ein anderes Gewicht!“ Die Leuke aber von Weißnitwo, als ſie den furchtbaren Fackelnitlang tot liegen ſahen, feierten den Hirten wie einen Helden. labt der Hirt Fürchtminet,„nicht ſo eilig mit dem ubilieren. Habt Ihr vielleicht noch ſo ein Ungeheuer, das mir über acht wieder einen Hammel ſtehlen könnte?“ „Nein,“ lachten die Einwohner von Weißnitwo,„die ſind hiermit alle erledigt. Aber warum haſt du denn nicht die wunderſchöne Magſtminet mitgebracht, die der Zauberer in der Höhle durch den Lindwurm hat bewachen laſſen? Die iſt jetzt dein und du darfſt ſie heimführen.“ „Ei der Tauſend,“ rief der Hirt Fürchtminet,„warum habt Ihr mir das nicht 15 geſagt?“ Die Leute von Welßnitwo warteten zwei Tage auf die ver⸗ rochene Hochzeit. In der Nacht zum dritten klopfte es an das enſter des Gemeindevorſtandes. „Nach auf, Vorſtandl“ rief eine Stimme. Der Vorſtand ſchob den Türriegel zurück. Er erſchrak, als er an der Schwelle eine jämmerlich ee Geſtalt kauern ſah. „Fürchtminet, was iſt mit dir geſchehen?“ wimmerte del Hirt,„hilf mir doch, ich gabe die Prin⸗ 7˙* haben. Das Letztere beſtreitet der Angeklagte entſchieden und ſtellt im übrigen auf, daß ſeine Worte lediglich ein Einſchränken der un⸗ geſetzlichen Handlungsweiſe einzelner Gendarmen verurſachen ſollten. In der Beweisaufnahme werden zunächſt die Staatsanwälte Raps und Weber als Zeugen vernommen, die die Rede Hamms auf dem Exerzierplatz mit anhörten und den Eindruck hatten als ob die Be⸗ amten beim Wiedereintreffen auf dem Land mit Zwang Prügeln und Schlägen von ihren Amtshandlungen hätten abgehalte.n werden ſollen. Vom Bezirksamt legten Oberregierungsrat Pöhlmann und die Bezirksamtmänner Pierung und Anz den Gang der Verhandlungen mit der Bauerndeputation dar, während welchen die demonſtrierenden Lanbwirte vor dem Bezirksamt aufmarſchierten. Die Hauptgeſchäftsführer Sand⸗Mainz und Wiggers ⸗Kaiſers⸗ lautern erläuterten u. a. die Vorgeſchichte der Milchpreisbewegung und die Stellung Hamms dazu, der einem Streik ſtets abhold war, was durch weitere Zeugen beſtätigt wurde. Erſt gegen Abend ging die Verhandlung zu Ende, nachdem der Staatsanwalt die Anklage im vollen Umfange aufrecht erhalten hatte; ſein Antrag lautete auf 7 Monate Gefängnis. Das Urteil lautete auf drel Monate Gefängnis, abzüglich einen Monat Unterſuchungshaft unter Zugrundelegung eines fortgeſetzten Vergehens des Widerſtandes. Be⸗ währungsfriſt wurde abgelehnt, da die Verteidigung ſelbſt dieſe zu⸗ rückgewieſen hatte, Eine zahlreiche Intereſſentenſchar wohnte der Verhandlung bis zum Schluſſe an. Die Wetterlage. (NMitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 29. April.) Der Kälterückfall, der um die Mitte des Monats eintrat und verderbliche Nachtfröſte und Schneefälle im Gebirge brachte, ging allmählich in den erſten Tagen der letzten Berichtswoche zu Ende, und es folgte eine Periode etwas wärmeren, aber im allgemeinen immer noch kühlen Wetters. Der Witterungswechſel wurde durch das Erſcheinen eines kräftigen Hochdruckgebietes über Nordeuropa verurſacht, das, im Zuſammenhang mit einem Tiefdruckgeblet über dem Mittelmeer, Deutſchland mit einer Welle wärmerer Luftmaſſen aus dem öſtlichen Europa überflutete. Beſonders kräftig war die Erwärmung in den höheren Luftſchichten, wo die Temperatur⸗ zunahme zwiſchen dem 23. und 26. 10 bis 15 Grad betrug. Im Boden ſtiegen die Temperaturen nur langſam an und erreichten ca. 18 Grad am Tage, doch wurden auch in den wärmſten Lagen der oberrheiniſchen Tlefebene 20 Grad kaum überſchritten. Die Nächte blieben infolge der ſtarken Wärmeausſtrahlung noch recht kühl, be⸗ ſonders auf der Baar, wo das Thermometer in der letzten Woche noch faſt ſede Nacht unter den Gefrierpunkt ſank. Die geſallenen Niederſchlagsmengen waren im allgemeinen gering und für die Landwirtſchaft unzureichend. In vielen Teilen Badens blieb die letzte Woche völlig trocken. Da das Hochdruckgebiet über Nordeuropa liegen bleibt und Deutſchland mit nördlichen bis öſtlichen, meiſt trockenen Luftſtrömungen überflutet, bſtnoch nicht mit dem Eintritt erglebiger Regenfälle und erheblich wärmerer Witterung zu rechnen. Betterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Deobachtungen vom Samstag. den 30 April 1921, 6 uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen Luftdruck Wind Nlederſchlag der Temp. Ort t NN Iſchta-J Sttete Wetter letten 2. Skund. Hamburg 770.0 12 0 lelcht heiter 0 Königsberg—————— 767.9 7NNO mäßig dedeckt 7 Frankfurt a. M. 765.3 12 NNOmäßig halb bed. 0 München—————— Kopenhagen.. 771.1 8 NO ſſchwach wolklos 0 Stockholm—————— Haparandaa 760.8 9 N mäßig heiter 0 Dods 80 7 SW.friſch wolkig 2 Pariis 766.4 11 NNoO ſſchwach wolklos 0 Marſeille——— ürſch..„1626 7 N leicht halb bed. 1 763.6 11 80 leicht[heiter 10 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(r morgens) K8 dauc Wind 77 de⸗ he ſinN 2 122 i 59—3 TeTStarb 20 3 merküngen Wertheim. 151—— ſtill eel 3. König tuhl.5863 703.8 Oſleicht. bel] 4 Karlsruhe..127 764.0 N leicht delter.5 Baden⸗Baden 213763 2 Nu' mäß ehlig 3 Villingen.715 763.6 NNO] leicht Peteg 5 Feldberg. Hof 1281651.5 Oſleicht u 8 St. Blaſien.. 780—————1 Allgemeine Wilterungsüberſicht. Niederer Luftdruck über dem nördlichen Mittelmeer und Sild⸗ frankreich hat geſtern in Baden ſtrichweiſen Regen und Gewitter gebracht. Im grotzen und ganzen aber dauert daͤs Hoch des nörd⸗ lichen Hochdruckgebietes an, ſodaß es immer wieder bald zur Auf⸗ heiterung kommt und die für die Landwirtſchaft notwendigen gemeinen Regen ausblelben. Nur leichte Strichregen ſind auch für die beiden nächſten Tage zu erwarten. Vorausſichtliche Witterung bis Sonnkag, 1. Mal, nachts 12 Uhr: wolkig, etwas kühler, ſtrichweiſe leichte Regen, ver⸗ einzelt in Gewltterbegleitung. ne Miltionen werden am Tolaliſator umgeſetzl. Tauſende Mark ſetzen Sie leichthin für ein Pferd aus. Handelt es ſich aber um Ihre eigene Geſundhelt, ſo fängt das Sparen an. 488 Geſundheit iſt Reichtum— nicht Geld! Die Elektro-galv. Heilkur„Wohlmuth“ koſtet Sie flür Zotägige Behandlung: M. 140.— Ein Wohlmuth⸗Heilapparat koſtet M. 670—1200 M. Miete eines Apparates M. 175—250 Zuſtitut für elektro-galo. Heilkunde„Wohlmulh Tel 8123 C1, 1 Egon Winter O 1, 1 4 8123 Kurzeit—6, Sonntags 10—12. Schweſterbedienung. 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En der heute in der Rheinischen Creditbank in Mannheim unter dem Vorsitz des Herrn Professor Dr. Carl Müller, Karlsruhe, stattgefundenen ordentlichen General⸗ versammlune in der ein Kapital von 136 864 200 mit 348 10) Stimmen vertreten war, wurden die Anträge der Ver- waltung einstimmig genehmigt und die Dividende auf 20% (i. V. 18%) lestgesetzt. Die satzungsgemäß ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder, die Herten Kommerzienrat Adolf Kächelen in Stuttgart, Alfred von Kaulla in Stuttgart. Dr. ing. h. c. Alfred Merton in Frankfurt a. M. sowie Rudolf Freiherr von Simolin in Stuttgart, wurden wiedergewählt. Im Anschluß an die.-V. gab der Vorsitzende ſolgende Erklärung ab:„In unserem Geschäftsbericht haben wir mit- geteilt, daß wir einer im Laufe des Monats Mai einzuberufen- den.-O..-V. Vorschläge wegen Erhöhung des CErundkapitals unterbreiten werden. Die Einladung zu dieser Versammlung ist inzwischen auf 14. Mai d. J.(wie schon mitgeteilt) ergangen. Darin wird vorgeschlagen, das Grundkapital unserer Ge- sellschaft von 252 auf 430 Mill. A zu erhöGhen und 42 NMill.% Vorzugsaktien in Stammaktien umzuwandeln. Von den neuen Stammaktien sollén 180 Mill.„ iin Verhältnis von I zu 1 zu 70% den alten Aktionären zum Bezuge anseboten werden. Bei der beabsichtigten Erhöhung des Gesamtkapitals auf 430 Mill.„ wird darnach ein Betrag von 40 Milt.%½ Stamm- aktien übrig bleiben. Wie wir in der Verölfentlichung an⸗ Handelsb gedeutet haben, sollen diese 40 Mill.% Aktien für einen be- sonderen Zweck verwendet werden. Wir möchten Ihnen heute schon davon Kenntnis geben, daß es sich um die Vebernahme von Geschäftsanteilen der zu unserer Interessengemeinschaft gehörigen Firma Leopold Cassella u. Go. G. m. b.., Frankfurt a.., handelt. Die Geschäftsanteile dieser Firma beſinden sich bis jetzt außer einer Beteiligung der Farb- werke Höchst im engsten Familienbesitz. Im Laufe der letz- ten Jahre sind einige Besitzer gestorben. dabei zwei Inbaber größerer Anteile. Durch die nun erfolgenden Erbteilungen und die damit zusammenhängenden großen Steuerabsaben wird für die Besitzer die Schaffung flüssiger Werte notwendig. Dazu kommt, daß auch die übrigen Beteiligten infolge der hohen Abgaben an Reichsnotopfer und Steuern nicht mehr in der Lage sein werden, die bei der Erhöhung des Stammkapitals der G. m. b. H. erforderlichen neuen Einzahlungen zu leisten. Es llegt nun im Interesse der verbündeten Firmen, die allmäh- lich zersplitterten Anteile der Firma Cassella nicht in andere Hände übergehen zu lassen, und es ist daher beabsichtigt, daß die Interessengemeinschafts-Firmen einen erheblichen Betrag der Anteile lm Tausch gegen junge Aktien ihrer Gesellschaften übernehmen, zumal durch eine zolche Transaktion die Inte- ressengemelnschaft weiter Innerlich gestärkt und der Zusammenschluß noch ener gestaltet Wird. ** Dla Börsenwoche. Aus Berlin wird uns eschiieben;: Der ganze Komplex der jetzt schwebenden Frasen behertscht die Börse vielleicht noch intensiver wie die polltische Welt, denn hier empiindet man besonders deutlich, dab das Wohl und Wehe der deutschen Wirtschaft von der Losung dieser Fratzen abhängt. Die Stim- mung wechselte Zwischen tiefstem Pessunismus und der Iolf- nung, daß es zum mindesten zu erusten Verhandlungen kom- men werde. Zuuachst riefen die ausländischen Meldungen, wo⸗ nach beabsichtigt sei, den Allilerten eine wellgehende Be⸗ teiliguns an der deutschen Iadustrie einzu- raumen, eine hochgradige Verstimmuſig hervor. An der Börse beurteilte man eine derartige Idee àis ein Harakiri, als eine Selbstentleibung der deutschen Wirtschaft, denn eine solche Beteiligung der Entente an der deutschen Gesamt- industrie würde nicht nur eine Belastung bedeuten, die allen- falls die ganz Groben ertragen könnten, sie würde auch den Alliierten ermöslichen, unsete Produktionsmethoden bis ins Detail kennen zu lernen und uns wirtschaftlich völlig unter ihre Botmäbigkeit zu bringen. Gegenüber Belürchtungen dieser Art konnte der Einwand einer Minderheit, daß im Falle einer solchen Beteiligung der Entente diese stark an dem Gedeihen unserer Industrie interessiert sein würde, nicht zur Geltung kommen. Die Befürchtungen, daß die deutschen Gegenvor- schläge auf einen derartigen Selbstmord des deutschen Wirt⸗ schaftslebens hinauslaufen könnten, das Inkrafttreten der Zoll- Srenze am Rhein und das Verlangen Frankreichs nach der Aus- liefetung des Goldbestandes der Reichsbank riefen in den ersten Tagen den Drang zu Glattstellungen hervor. Man wollte in diesen Tagen möglichst gar keine Effekten besitzen, und auch aus den Kreisen des Privatpublikums, das bisher trotz der politischen Sorgen an seinem Elfektenbesitz festgehalten hatte, kam ziemlich viel Material heraus. Wenn sich trotzdem die Kursrückgänge in mähßigen Grenzen bewegten, so hing dies damit zusammen, daß das Anziehen der Devisenkurse und die Erwägung, daß in den letzten Jahren sich schon wiederholt bei völliger Hoffnungslosigkeit der politischen Zustände eine Art „Katastrophenhausse“ eingestellt hatte, ein Gegengewicht gegen die hoffnungddose politische Situation bildeten. Dazu kam, daß plötzlich das Schlagwort von der Möglichkeit einer „Wiederaufbauhausse“ wieder in Umlauf kam. Man verwies darauf, daß das deutsche Angebot, in großzügigem Umfange an dem Wiederaufbau Nordfrankreichs mitzuwirken, vielen In- dustrien für lange Zeit große Aufträge zuführen müßzte, die das Gespenst der Arbeitslosiskeit bannen könnten. Als dann die Heutschen Vorschläge vorlagen und die Meldungen aus Ame- rika und London zum mindesten die Hoffnung auf neue Ver- handlungen und auf eine Verschiebung der französischen Ein- marschpläne berechtigt erscheinen ließen, befestigte sich die Allgemeinstimmung. wenngleich das Gefühl der Unsicherheit und die Aussicht auf neue gewaltige Steuerlasten, so auf eine Erhöhung der Körperschaftssteuer und des Börsenumsatz- stempels, die Geschäftstätigkeit eng begrenzten. Zur Be- festigung trug auch die amtliche Mitteiſung bei, daß für die Beschlagnahme nur Auslandsrenten in Frage kämen. während vorher die Furcht, daß auch Aktiengesellschaften mit auslän- dischen Interessen unter die Beschlagnahme fallen könnten. einen scherfen Druck auf derartige Werte, s0 besonders auf Deutsch-Uebersee Elektrizitäts-Gesellschaft und Deutsche Pe- troleum-Gesellschaft, ausgeübt hatte. 5 Herabsetzung des englischen-Bankdiskonts. Der englische Bankdiskontfuß ist nunmehr, nach- dem seine Herabsetzung seit längerer Zeit schon in Aussicht stand, von 7 auf 6% ermäßigt worden. Die Rate von 7% war seit dem 14. April 1920 in Kraft. Portland- Zementwerke Heidelberg Mannheim- Stuttgart .-G. In der heute in Heidelberg unter dem Vorsitz von Bankier Alfred Weinschenk aus Frankfurt a. M. abgehaltenen .-V. Wwaren 23 Aktionäre mit 10 242 Stamm- und 2000 Vor- zugsaktien vertreten. Die Versammluns genehmigte die Regu- larien und setzte die Dividende auf 15%(10%) fest. Die disherigen Aufsichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt und anstelle des vor einiger Zeit verstorbenen Aufsichtsrates Anderst der Oberleutnant a. D. Emil Anderst in Heidelberg neugewählt. Auf die Anfrage eines Aktionärs wurde mitge- teilt, daß der Geschäftsgang im laufenden Geschäftsjahr be- friedigend gewesen sei und daß er sich auch in Zukunft ebenso estalten würde, wenn nicht politische Verwicklungen einen Umschwung herbeiführten. 8s Frankfurter Wertpapierbörse. Festverzinsliehe Werte. a) Inländlische. 29. 30. 20. 30. 4% Hannb. v. 1901/06% ¼.—.3½%%½ Badische Aniene. 88.80 88.59 4% Rannnelmer von 1312.——.—3, do. von 18983 63.—68. 5% Beutsche Relchsanl. 77.50 77.50 4% Bayer. EIsenbahnanl..75 29.0 4% do. 65.— 69.— 3½¼ d0. 66.40 66.20 31½% do. 51.— 64.—4% Bay.-Pfälz. EIs.-Prior..—.—.— 30% d0. 71.25 72.— 3½%½ do. 5% l. Felohs-Sohatzanl. 99.4 99 50 b) Ausländische. 4½% 1V. u. V. do. 62.75 82.7544% Oest. St.-R. v. 1913 19.— 19 4½% J. Belonsschatzanl. 72.— 72.—4¼% do. Sohatzanwels. 40.— 39.— 5% Proub, Schatzanwels..——. 4% 40. Goldrente 31.— 31.25 9% 0. 87.25 88 704% d0. elnneltl. Rents 21.10 21 23 3½% Preußisohe Konsols 58.39 33 90 4% Ungarisode Holdrente 44.30 18.50 3% d0. 53.80 53.504% do. St.-fte. v. 1910 22.— 23.— 4% Bad. Anlelhe von 1919—.—383.25 3½% do. 81.-fte. v. 1897—20.25 Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Div. 29. 39. Oiv. Sadlsohe Bank 6¼ 327.— 322.—Chem. Rutgersworke 12¼ gerliner Handelsges. 12½—.—200.— Südd. Oraptindustrles 7 Darmstägter Bank 9 193.—183.— Allgem. Elektr.-Gos. 10 Deutsohe Bank 12 290 30 253.— Sergmann W. 2 D. Effekt.- u. Woohselb. 7 171.50171,0 Felten& Guilloaums 10 Olsconto-Gesellsoh. 10 243.50 243 29 bñahmeyor 8 Oresdner Banx 9 210.— 211.50 fh. Slectr.-des. Nannk. 10 Natſonalbk. f. Deutschl. 19 183.— 183.—Sohuskert Mürnderg 8 Pfälzische Bane 7 153.153.50 Sle nons& Halske 12 Pfätzisohe Hyp.-Zank 9 177.—178.— Gumnlw. Poter 18 heinisohe Credithank 7 183.— 183.— fNeddernk. Kupferwerk— Rheinische Hyp.-Zank 9 172.50177.— lunzaans 8ebrgder 12 Sudd. Oisconto-ges. 8 133.— 11.— Afler& Oppenhelm 28 Bergwerks-Aktion. Lelerfahrik Spler 15 ooh. Berg5. u. Audst. 35 431.—-—.—Ledergerke gotge%½ Deutsoh-Lüx. Bergw. 12 203.— 293.— 40. Snad. inzbert 10 delsentiroh. Zergwerk 14 315.50 315.—fflo. Splovarz 10 Harpener Bergbau 5 4½4.— 3J.— Walzndnte tuduigsh. 12 Kallw. Vesteregeln 35 512. 52.— Masonlnesfabr. Kleyer 13 Hannesm.-Rar.-Werke 6 579 50 372.50 4. Jadona Obersohl. Eisenb.-Sed.25 280.— 222. da. Gadlsahe Durlach 1 0. Elsenſad.(Caro) 14 233.— 22J.— Daimſermatoren, Fhönix Sergban 328.— 627.— Masehlsenfar. Eülingen 2 v. Rön.- u. Laurahltte 20 3283.— 318.— 570 El8s 13 rltznee, Vurlad! 7 e, tee Knnason.! damh.-Am. Paketfahrft— 178.50 175.55 Garune as0 15 Lorddeutsoher 110%— 1472.— en. Na e 12 50 Oest.-Ungar. Staalsb. 7½ 130.— 129.— Se 7 95 Industrie-Aktien. Ver. Doitsehe Oalfabr. 12 239.30 232. Srdn& Biiftager 6 235.— 253.— Portella Wes30— 323.— 37.— Wayss& Freyta 332.75 321.50 Ppf. pulverfahr. Iagert30 44J.—443.— Cementw. Heſdelberg 10 27.—290.— Seillnzustris Wofff 221.——.— Badisohe Anilin 12510.—293.50 Seinnorei Stilingen 7 3571.— 335.— Chem. Soneldeanstalt 20 557.—551.— Kammgarnsplan. Kals. 12——333.— Chem. Grlesh.-Elektr. 7 323.—.343. Unrenfbr. Furtwangen——— fachwerke Höohst 12 127.50 425.—[Waggzonfahrik Fuohs 22 492.59401.— V. ohem. Fabr. Mannk. 7—.——.—Zelistoffabr. Waldnof 190 475.— 432.— Obem. Fabr. Mühihelm 4—.—. Zudkerfabrik, Sad. 11.— 393.— do. Holzverkohlunz 5 407.—402.75 do, Frankeatnal 14 42ʃ.73 1413 50 Berliner Wertpapierbörse. Festverzinsliche Werte. un) Reichs- und 2. 30. 4¼% Oesterr.Sohatzanw. 29. 80. Staatspaplere. Silberrents 22.—! 5% D. Sohatzanw. Ser.— 4½% do., Faplerrents 5% d0. Secle l 99.80 99.80% Fürk. Admialst.- Anl. 74.73 72.— 4½% d0. Sercle-yY 82.80 82.50% do., Sazdad- 4½% do. Serle-IX 72.— 72.— Eise abann 1 123.— 123.— 4½% do. g2ter 94.59 84.25% do. Bazdad. 5% Bouische Rolohsanl. 77.50 77.50 Eisendann 11 103.—403.— 0% do. 63.65 68.)4% o. unflz. Anlelnesſ—.—120.— 31½%% d0. 64.25 8330 4% 40. Z0110 9l. v. 1311 76.—]73.— 30% d. 70.509 72.10 da. 490-Fos.-Los6 429.—47.— 4% Preupisoche Konsols 68.60 68 30 4½% Ung. St.-ft. v. 1913 23.75 28.— 3/%% d0. 53.10 39.4) 4½% 49. do. v. 1911] 24.49] 23.75 30% do. 53.60 33.40% do. Goldren:e 44.50 47.50 4% Badische Anlelhe— 7289% do. Kronsngents 22.—21.25 3½% Bayerische Anlelgde] 68.60 85.50 4½% Miener invest.-Aal. 33.80 35.30 3% ſesslsche Anleihe 54.73 45.75 3% Ossterretog.-Utgaf. 4% Frankfurter Stadtanl. 87.25 97.90 Staatsnaak; alte 63.—51.— 4% Münchener Stadtanl. 84.10 94.— 3% do. IX. Socle 42.— 41.50 4% Frankf. Hypotheken- 3⁰ do. Erg.-Autzen 13.— 45.— bank-Ffandbriefe———4½ do. Goldprlorltütf/—.——.— 5 a. 255— 1 3„80% do., noud peſoeltät.—.— 4½ do., Obgatloae? 3,— 37.75 41%/ Anatoller, Ser. l, 11 118.50 18.— 4½% Oesterrelohische 4½% do., Socle I 1033.50 103.30 Sohatzanwelsung 30.——.— 4½% A8d, 091ʃ;. v. 1993—.—..— 4% do. Golcronte 21.10 31.10 5d 5. Veberses-EI.-Obl.... 4% do. oonv. Rente 22...— Dividenden-Werte. Transp.-Aktlen. Dlv.] 29. Div.]. 29. 3³⁴. Schantungbahnn 0 512.— Feldmükle Papler 25 340.— 335.— Alig. Lok.- u. Strabenb. 68 123.— Folten& Gullleaume 13 523.73 623.25 Ar. Serl. Strabend. 7½—.— Friedrlonshatte 25 55 Sudd. Elsenbahn 5½ 103.— Gasmotoren Deutt 19 243.30 22. Oest. Staatseisend. 7½ 129.— delsenklroner Bergw. 14313.— 314.25 Saltimors and Ohlio— 431.50 do. Gugstan 19 353.— 34ʃ.— Prlaz-Helnriohbahn 399.— Georgs-Marleng. 9 409.— 402. .-Austr. Dampfacn.— 231.— derrssbelmer alas 19 559.—874.— Hamb.-Ambrik. Paketl.— 176. goldsohmlat, Th. 12 673.59 635.— tlamb.-Südam.'sch.—331.80 Harpener 0 12 44.73 426.— Hansa Dampfsoh.„ Hilpert Rasehlaen 8 241.50 24J.— Norddeutsohe Lloyd— 143.— Hlrsoh Kupfer 12 233.75 321.— Hsonster Farhworke 14433.— 124.50 ank-Akdlen. Hoesoh Eisen u. 8t. 24 6385.— 641.— Derilnerhlandels-Ges. 12½ 211.— 210.— Hokenlohe-Werke 5 237.— 235.23 Comm.- u. Priyatbank 9 2907.50 27/.— Humosldt Maschinen 6 219.75 219. Darmstädter Bank 8 130. 19. Kallw. Asohersleben 30 332.—301.— Deutsche Bank 12 203.80 282.— Kattowitzer Bergbau 28 239.— 284.75 Diskonto-Commandit 10 243.30 248. Köln-Nottweller 16 333.— 374.— Dresdner Bank 211.— 210.30 Gebr. Körtin 15 282.— 230.— Mitteld. Kreditbank 10 171.50 179.Kostnelmer Zelluloss 6 270.— 319.50 Hationalhk..Deutschl. 19 180.-168.75 Lahmeyer& 00. 3 270.— 207. Oesterreioh, Krodit 6] 63.— 64.38 Laurahltte 20 318.25 317.25 Relchsbank.70 143.— 134.50 Gae 4 leene f, 40.— 225— Llake& Hofmann 6—— industrle-Aktlen. Ludwig Loewe& C0. 18 378.— 370.— Acoumulat.-Fabrik 17 402.— 438.50 Lotariager Hütte 12 423.50 421.— Adler. Oppenhelm 29 733.— 720.— Hangesmannröhren 290 573.—. Adlerwerke 10 20.— 227.25 Obersonl. Eisend.-Bed. 25 233.— 285.25 .-G. Anſi. Treptow- 13 429.— 426.25 do. Elsenladustrls 14 23.15257.25 Aligem. Eloktr.-Ges. 10 320.25 230.— do. Kokswerke 17 43.23 480.— Anglo-Continental 6 289.25 382.75 Orensteln& Koppel 18 881.— 821.— Auhsb.-NMürnb. Masch. 10 437.50 40.—FPnönlz Bergbau 20 623.25 92.— Gaßische Anllin 13 610.— 52.— Rhein. Sraunkohle 20 622.—69.— Sargmann Elektr. 12 70.50 31— Rnn. Metallw. Vorz. 0 38.—42.25 Zorſiner Elokte. 8 243.—).— Rnola. Stahlwerks 20 423.— 429.— Ziag türnderg 163 270.— 273.— Kledeok Montas 12 473.—433.— Alsmarokhütte 20.——Rombacher Hütten 12 392.50 298.— Gochumer Ausstanl 15 439.——.—Rätgerswerke 12½ 42).— 13.— bebn, Böhler& 00. 12 4ul.—- 590.— Sachsenwerk 290 254.5025.— Broua, Baveri& Co. 3—.—.—Sobuskert& o. 3 245.— 236.25 Gudorus Elsenw. 7½ 48.— 540.—Siemens& Halske 10 235.50 267.— Chemisshe Krleshelim 12 405.73 40.Telephon Bocllaer 15.— 34.— Chemisohe Wweller 12 37.50 378.— Türkisohe Tabakregle— 1033.0 1050.0 Chemiaghe Alhort)0—.308.— Unlonw, Berlin-Anm. 10 275.— 279.— Condordla Berzbau 22 403.— 43.—Voreln. Fräak, Soaunf. 183— 2 Dalmier Hotoren 5 192.75 181.50 Ver. Glanzstoffe 20 1183.0 4130.0 Deutsck-Luxemdurg. 12 233.— 201. V. Stw. Zygen& WI 30 235.— 253.— .-Uebersee Eloktr. 0 1136.0 11.0 Vogtiaad. Aasoninsa 0 273. 219.— Deutsone Erdel 45 885.— 873.— Westsregela Alkall 65 515.— 611.— Deutsohe Kallworks 7 346.— 340.—Zollstoff Watdnof 0 431.— 430.— beutsche Stelnzeug 20 300.— 299.75 Oeutsoh-Ostafrik4a ee e 0. Waffen u. Aunition 30 380.— 538.— Reu-Gulnea— 489.— 449.— Dürkoppwerke 25 672.60 578.— Gtavi Minen u. Elsend.— 430.— 451.— Elbortelder Farben 18 412.— 440.— 40. Geaubsoheln— 31.— 23.— Elektr. Llont d. Kraft 0 184.-180.—beutsche Petroleum— 770.— 462.— Eik, f. o. Unt. CZürion) 0—.—123.—Fomena— 0 3230.0 311.—318. 27².— Esohweller Bergwerk 12 Reldsurz— 911+57 Börsenberichaa. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 30. April. ODrahtb.) Die politischen Sorgen beherrschten auch am Wochenschlus die Börse. Es bestand daher eine große Geschäftsstille, jedoch blieb die Grundstim- mung vorwiegend behauptet. Selbst der Devisenmarkt war gegen gestern Abend wesentlich ruhiger und die erzielten steigerungen einzelner ausländischer Zahlungsmittel neigten zur Abschwächung, besonders Devise Newyork. Von den Auslandswerten stellten sich Mexikaner unregelmäßig: 5% ige Goldmexikaner 5967½, büßten 10% ein, während 3% ige Silber- mexikaner mit 430 6% höher bezahlt wurden und auch weiter- hin gesucht blieben. Deutsch-Uebersee ruhig, aber behauptet; anfänglich 1I40—1138—1145. Schleppend vollzogen sich wfie- derum die Umsätze in Montaupapleren, doch war die Tendenz cher etwas gebessert. Phönix-Bergbau unterlagen mäfligem London Marx Angebot u. gaben zum ersten Kurs 7% nach, Daimler-Motoren gaben 2% nach, Benz-Motoren recht schwach, 188. Die Werte des Anilinkonzerns lagen vorwiegend gut behauptet; Badische Anilin schwächer, 508. Erwöhnenswert erschienen Holzver- kohlung, welche sich erholten. Auch die übrigen Industrie-⸗ werte zeigten ein ruhiges Aussehen. Schuckert waren begehre ter, plus%. Felten u. Guilleaume, 530, stiegen wieder 18%. aber A. E.., Bergmann und Licht u. Kraft unterlagen Ab⸗ schwächungen von—%. Mansfelder Kuxe wurden 4700 ge⸗ nannt. Holzmann 281—254, Hansa-Lloyd 118. Unter Berück⸗ sichtigung der ungeklärten politischen Lage blieb der Gesamt- verkehr bis Schluß lustlos. Schiffahrtsaktien gaben nach, Th. Goldschmidt, 660, bei stärkerem Angebot 30% niedriger. 3% ige Reichsanleihe 713. Feinmechanik Jetter zu höheren Kursen gesucht. Privatdiskont 347. Berllner Wertpaplerbörse. X Berlin, 30. April.(Eig. Drahtb.) Die offenbars Un- vermeidlichkeit des französischen Vormarschs und die fran⸗ zösischen Sanktionsforderungen sowie der Anspruch einer Be- teiligung von 30% an den Industrien riefen eine unruhige Stim⸗ muns hervor. Die Haltung war uneinheitlich, doch überwogen bei ruhigem Geschäft die Rückgänge. Am Montanaktien- market setzten Phönix und Hoesch 6/%, Bochumer 10%, Kattowitzer 5% niedriger ein. Andererseits waren Bismarcke⸗ hütte. Harpener, Celsenkirchen und Laurahütte gut behauptet. Dieselbe Erscheinung trat am Elektrizitätsmarkt hervor. Sie⸗ mens u. Halske zogen sogar um 4% an. Bei den Kaliwerten besserten sich Westeregeln um 2% auf. Heldburg 273. Halle- sche Kali 298. Anilinwerte lagen schwächer. Unter den Neben- werten gingen Goldschmidt um 13/% sowie die Werte des Waffenkonzerns um 7% auf Kapitalserhöhungen zurück. Auch Hirsch Kupfer und Zellstoff Waldhof büßten 7/ ein. Andererseits stiegen Gebr. Böhler um 10 und Guano um 37% Unter den Valutapapieren singen Deutsche Petroleum weiter um 17% zurück, Schantungbahn—6/%. Dagegen stiegen Deutsch-Uebersee Elektrizität um 8½. Kolonialwerte wenig verändert. Otavi + 18 4. Mansfelder Kuxe 4628. Die 3% ige Reichsanleihe hob sich auf Auslandsankäufe um 174% Mew⸗ kaner schwächer, Ungarn höher. Am Devisenmarkt war die Haltung vormittags fest, später etwas nachgebend. London etwa 261, Newyork 66 à 6894; sehr fest lagen Paris mit 5311. Auch Ostdevisen lebhafter, be⸗ sonders Ungarn auf Ankündigung einer Valutaregelung. Ungarnnoten 251. Auszahlung Budapest 30. Rumänische Noten 104. Polennoten.95. Die Mark kam aus dem Ausland etwags schwächer. Aus Kopenhagen mit.30, Stockholm.47, Zürich.6s und Amsterdam.33. Devisenmarkt. Frankfurt, 30. April.(Drahtb.) Im Frühverkehr war die Tendenz gegenüber den gestrigen Abendpreisen noch behauptet, jedoch trat im Verlaufe eine Abschwächung ein; New⸗ vork 6676—66. Die amtlichen Notierungen erfuhren bei mäßigen Umsätzen leichte Rückgänge. Budapest weiter an⸗ ziehend, 29—29/½. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: London 261½%(amtlich 26176). Paris 812(5078 Brüssel 510(58). Newyork 66(60). Holland 2320(232270% Schweiz 11575(11575), Italien 316(317), Budapest fest, 28ʃ. Frankfurter Devisen. Amtiloh 29. Aprli 20. April 29. April 30. April Geld I Arlet:] Beid Artef geld I Brlel Seld Srlet Holland 2314.2002318 80 2320.2002324 80 forwegen. 1023.901023. 1001913.900101 Belglen 501.50 502 50 50750%½ 50S nweden 1518.— 1513.— 1553.40 18660 Far 48350 457 25 207 858 Je, er, 507.—.—ew Vork 65.92 66.07. 5 Sohwelz.119 801182201153.301788.70 Men, altes—— 21 5 8 Spanlen. 992.— 811.—J 914.10 918 900.-Dest. abg.] 17 00 17.04] 17.10 17.14 Itallen..315.20 315.60J 315 7JJ 317.30Zudagest 28.51 25 60 29.47 28.83 banemark 1268.80 7171.201788.391191.20Prag 88 90 88.0.— Berliner Devisen. Amtnod 22. Ap elf 30. April 29 Aprii 30. Aprüf Geld Sriet Geld Sriet Geld rtef geld Brietf Holland 2395.152001.85J217.852222.8[ Vork 65.75 65.82] 66.05 Brüusse!, 501.43/ 302 55] 511 4 812 85[aris..300.45 301.55 311.80 91220 Christlanla.1021.45102J.551923.951028.05 Uhwei: 1147 357149.65 1154.891157. Kopenhagen 1188.50 1191.201192.99/193.27[SHanlen.14.05/ 915.95J 916. 918.48 Stockholm 1529.35 1521.03J/1543.45/1547.35 J8st.-Ung.—.—1——.—— lelsingsfors] 139 35 140 18/ 133.10J 153.40 Men abg. 16 85/ 16.88 17.23 655 Itallen, 314.63 3153.3/ 318 63 3ſ6 35Srai 98.27 83 47 389.98 90.10 30.04 229.85 259 55 281.70 282 30Zudagest 28.72 23.78l 29.97 MANNHEIM, c 2, 23 Fernspr. Nr. 56, 8302, 8303, 8304, 8305, 3308. Privatbüro 6436. Telegramm-Adresse: Margold. 5 Ver- 125 Ler- win eind tretblsibend aer cuter, Wur eip heitieldeng Cegter kcce 5 12—2 Adler Kall Stamm 275 2886 Kühale, Ko. „ p& Kausch 290 800 25⁵ adee May 22⁵ 238 e We N. 220 K. 250[Lempertsmünis—— ammentheler ſapeten 285 265 Leshwerke 165 170 Sen en 120— Melnzer Gas 188 14 120— Marswerke 180 168 Ba dtab 250— Meschinenfabrik Lutz 1 abrik 380 885 Oermstadt 245 250⁰ z 600 825 Maschinenfadrik Rod- e 880 700 berg 5s302 Chülin roelchues 250 2860 Meisenheim-Schmelss- 5 Beut 15 15 820 880 bacher Mälzere 210— 5 5 0 103 110[Memeſer Zellstoff 480 500 8 Tane e 288 293 Metaltziehsrei Köln erb. Oflerl.— 8 K1 olz 270 500 Hermann Meyer LIkör 4866 47 0 alsers· e 100— — eoharsulmer Fahrzeu Landau 435 210 75 Sprengstoff 5 12 85 8 pla H. 4200fl. 4400 8 Ramle 570— hönſx Braunkohlen 470 48⁰0 12 inen—— Rastatter Weggon 278 278 5 5 ler, Leder 250 265 Rbeingau Zucker 370— 80 0 200 2083 Rongenberg 884 860 015100 Non 240 245 Sichel Co 590 800 te 5 ommisslon 228 2835 Sinalco Detmold 485— 5 8 284 295 Spinnerei Kottern 525 885 J Kall 300 305 Sdinnerei Offenburg 165— Ne 116 120 Sugdeutsche Büro-Ind. 180 190 21 sche usten unle 210— söadeutsche Jute-ind. 210— —0 5 e ueker 385 370 Stahlwerk Becker 270 275 77 1 0 J 274 277[Stehlwerk Mannheim 860 870 175— IIIierer Eisengießerei 128 135 hrmittel 190 200 Thriager Unfen 215 218 herut—— Volthwerke Sandbach 760 770 175 0 9090 480 490[Wesormühtlen Hameln 280— annt 0 188 178[Wittener Walzmünle 12 136 280 285[Wolf., Magdeb.-Buck. 246 250 umwoll 200— Woldecken Bruckmühl 360 880 Noten-Coupons EFFEKTEN Discontierung von Bank-Accepten Eröffnung laufender Rechnungen Führung von Scheckkonten Kreditgewährung . Selle. Nr. 190„„ Mannhelmer General⸗Anzelger.(Abend⸗Ausgabe.) CCCC 185 8 Waren und Harkie. Getreide- und Produktenbericht. m. Mannheim, 29. April. Die schwebenden politischen Fragen waren es, die in dieser Woche sowohl auf den Waren- märkten als auch auf den Devisenmärkten bestimmend auf die Tende einwirkten. Insbesondere waren diejenigen Waren- gattungen, die von dem Auf und Nieder der Devisenkurse ab- kängeis sind, mehreren Schwankungen unterworfen, und da man speziell in den schwebenden Reparationsfragen immer noch nicht weiß, was die Entente tun wird, so traten die Waren- interessenten aus ihrer Zurückhaltung nicht heraus. Im Cifgeschäft blieb es daher sehr stil! und es wurde, so- weit wir unterrichtet sind, nichts unternommen. In Weiz en lagen Ang vor in Hard- und Redwinterweizen Nr. 2 per Mai-Lieferung zu 18, per Mai/Juni zu 17½/, per Juli/ August zu 137½ holl. Gulden per 100 kg Cif deutscher Seehäfen. Die Roggen-Offerten, die vorlagen, lauteten höher als die Weizen-Angebote und fanden, ebenso wie die Weizen-Offerten Keine Beachtung. Für rumänische Gerste verlangte man 66, kür-Chevalier 87 und für Plata-Chevalier 72 belgische Franken Cif deutscher Seehäfen.— An unseren einheimischèn Märkten hielten sich die Umsätze in bescheidenen Grenzen, obwohl im großen und ganzen die Stimmung als freundlicher bezeichnet werden darf. Weißer Natalmais III, in Mann- heim auf Lager, war bei sofortiger Abnahme zu 310 A die brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mannheim am Für weißen Platamais, wie auch für Nr. 2 White Corn, forderte man 280„ in Leihsäcken ab Wesel. In Mann- heirn disponibler Platamais kostete 225—220 brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mannheim. Weißes Maismehl, in Köln greifbar, wurde zu 300 waggonfrei Köln genannt. Weißes Maismehl, 50 e Ausmahlung, in Nürnberg greifbar, war zu 380 in Leil ken am Markte. frei Mannheim. Recht lebhafte Nachfrage Für gelbes Maisfuttermehl, Itate“ in Mannheim disponibel, verlangte man 152„ mit Sack, bahn- zeigte sich für Mais-Bezugsscheine; die Preise, die gefordert wurden, stellten sich für weiße bayerische Scheine auf 26.50 A, für hessische auf 33—34, für badische auf 38—36 K, für würt⸗ tembergische auf 34 und für rote Scheine auf 15—16 M. Von Futterartikeln blieben Dörrgemüse und Trocken- schnitzel besser gefragt und es kamen darin auch verschiedene Posten zum Verkauf. Für Mischgemüse schwankten die For- derungen je nach Qualität zwischen 85—110 mit Sack ab Parität Mannheim. Fur Trockenschnitzel, lose, in Waghäusel greifbar, forderte man 116 M und für Steffenschnitzel 186 1 brutto für netto mit Papiergewebesack, Parität Höxter, Ber- liner Schiedsgericht und Ortsgebräuche. Biertreber und Oel- kuchen wie auch die sonstigen Futterartikel waren zu unver- änderten Preisen am Markte. Hülsenfrüchte begegneten in dieser Woche besserer Beachtung, da im Handel die Meinung vielfach vertreten wurde, daß dieser Artikel im Preise anziehen werde, weil die Landwirte in diesem Jahr den Anbau von Hülsenfrüchten nicht mehr so stark forcieren werden als in den vorangegangenen Jahren, da sie für andere Bodenerzeugnissen bessere Erlöse finden dürften als für Hülsenfrüchte. Rangoonbohnen wurden zum Preise von 120 ab Station einschl. Säcken gehandelt. Erbsen erzielten je nach Qualität 190—260., Ackerbohnen, in Württemberg greifbar, waren zu 210—220„ in Leihsäcken ab württembergischen Stationen angeboten. Saaten hatten un- veränderten Markt. Ermäßigung der Preise für Musiknoten. Der in Leipzig tagende Verein deutscher Musikhändler stimmte der Herab- setzung des Sortimenter-Aufschlags auf 10% für Noten zu. Er beschloß auch, die nächste.-V. von„Kan- auf die Leipziger Frühjahrsmesse zu verlegen. DDrrrrrneeee NDN 2 DNreernön 22 wumperien. Japfchen. galsem Snerkaniru qute Dröpeatete. gegen Spul- und Nadervwurmer Erhötflich In sllen Apofheken. E 28 E 167 undwesser-Zahnp lik Loberste b H l Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Berantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger 55 G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. eeeee 5 Feeee — Zum B Band VII.⸗Z. 25, nꝛd leppdienſt Mannheim Geſellſchaft mit chränkher Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 9⁵ aufmann Rudolf Vogt, Mannheim iſt als Ge⸗ ſchäftsführer aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Mannheim, den 21. April 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Fin Handelzreglſter B VBand XVII-. J, Firma„Maier, Werle und Co. Auskunftsbüro d Warenvertriebsgeſchäft Geſellſchaft mit be⸗ Fhrankter Haftung“ in Mannheim wurde heute 68 eingetragen: 95⁵ Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 4. März 1921 in den§8 7 und 8 ge⸗ zndert. Auf die eingereichte Urkunde vom 4. Marz 1921 wird Bezug genommen. Jeder Ge⸗ ſchäftsfahrer iſt befugt, die Geſellſchaft ſelbſtändig vertreten. Kaufmann Wilhelm Schulze, Mann⸗ im iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 21. April 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Mlche Perökkentbckungen der Sagtgemeinde. Montag, den 2. Mai 1921 gelten für Ver⸗ ſolgende Lebensmittelmarlen: utter: 6 Pfund zu.35 Mk. für die Marke 48 beider Lebensmittelkarten in den Verkaufs⸗ ſtellen 26—84. Zucher: 400 Gramm zu 4 Mk. das Pfund die Marke 25 der Lebensmittelkarte für Erwach⸗ ſene, in den Kolonialwarcuverkaufsſtellen Zucker: 700 Gramm zu 4 Mk. das Pfund die Marke 25 die Lebensmittelkarte für Kinder in den Kolonialwaren⸗ und Kindernährmittol⸗ verkaufsſtellen—1668. Fär die Verkaufsſteklen: Butter: Pfund zu.35 Mk. für die Verkaufs⸗ tellen 85—240 am Montag, den 2. Mai ds. 3. von—11 Uhr 5678 NMibelungensaui Rosengarten Ffiddmann& Seumer Mannheim, M 2, H. Fernruf: 7159, 8159 Stand Nr. 162 Verblüffend eeeeee * Erfindungsmesse 28. April— 3. Mai Mittelpunkt von Interesse Büro-Einrichtungen Arbeit sparen Deffnungszeit des Lebensmittelamles. Die Kartenſtelle des Lebensmittelamtes iſt vdom Montag, den 2. Mai— in voriger Belannt⸗ machung iſt iertümlich der 9. Mai genannt— ab bis auf weiteres nur noch von 12 Uhr bis 44 Uhr mittags geöffnet. An den Vormittagen muß ſie wegen der Vorbereitungen für den neuen Karten⸗ verſand vorerſt geſchloſſen bleiben! 58 Straßenbahn. An den Renntagen, d. i. am.,., 5. und 8. Mai, wird in denjenigen Wagen der elektr. Straßenbahn, die dem unmittelbaren Verkehr mit dem Rennplatz dienen, ein Fahrpreiszu⸗ [IclLa g von 1 Mk. pro Perſon erhoben. 96 Maurer⸗ und Jimmerarbelten Neubau Lungen⸗ ſpital zu vergeben. Angebote m. 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Is. beginnen weiter folgende Vorleſungen und ebungen: Zeit Dozent Thema Se⸗ Saal vorm bäude 2 —10 Glauſer Franz. Handelskorreſpondenz f. Stud. A 3. 6 —10 Sommerfeld Finanzierung und Santerung 4 1. 2 7 10—11 Rumpf Vereins⸗, Geſellſchafis⸗ und Genoſſen⸗ ſchaftsrecht A 1. 2 16 Weber Lehrproben und Katecheſen A 4. 1 2 Schröter Bilanzen induſtrieller Unter⸗ nehmungen A 4. 1 Aula Schröter Selbſtkoſten A 4. 1 Aula Behm 1. Vortrag z Einf. in Bibliothek⸗ u. 0 Wirtſchaftsarchio A 1. 2 7 Brehm Recht der Gewerbeordnung A 4. 1 2 Peters Pädagogiſche Piychologie A 1. 2 7 Mayr»Organiſation des Boden⸗ und Kommunalkredits A.2 18 Rumpf⸗ Sommerſeld Seminar für Privatwirtſchaft und 4 Wirtſchaftsrecht pbusſopti A 1. 2 10 —7 ters Geſchichte der neueſten oſophle 1 75 Kant bis zur Gegenwart 4.2 7 —7 Koburger Die Privatverſicherung im Dienſte des Kauſmanns A 4. 1 2 —8 Poſchl»Chemie und Technologie organ. Stoffe A 4. 1 Aula —3 Mayr Genoſſenſchaftliches Seminar 4.2 6 —8 Glauſer Die Laullehre der franz. Sprache A g. 6 1 —8 Koburger Mathematik d. Bank⸗ und öffentl. Schuldenweſens I 44.1 2 —8 Peters Bebg. z. Vorleſung: Geſchichte der neueſten Philoſophie A 1. 2 7 —9 Lyſinskt»Die pfychol. Grundl. d. Betriebsw. A 1. 7 7 Dienstag, den 3. Mai ds. Is. beginnen weiter folgende Vorleſungen und 85 Uebungen: 310 Erdel Bürgerl. und Handelsrecht ꝗ41.2 156 —10 Pöſchl m. Vier⸗ 8 Kolloqulum über organ. Chemie C 8. 8 N 10—11 Pöſchl m. Vier⸗ * n Uebungen zur Farbwarenkunde C 8. 3 Die bereits begonnenen Vorleſungen und Uebungen werden plan⸗ mäßig ſortgeführt. 4⁵ Die Bezeichnung einer Vorleſung mit einem Sternchen bedeutet, daß deren Beſuch ohne den Nachweis einer beſonderen Vorbildung offen ſteht. Am Dienstag, den 3. Mai(Maimarltdienstag) fallen am Nachmittag ſämtliche Vorleſungen und Uebungen aus. Sämtliche Beſucher(Studierende, Hoſpitanten und Hörer) haben ſich im Sekretariat der Handelshochſchule(A 4, 1) oder bei der Quäſtur der Univerſität Heidelberg bis ſpäteſtens 15. Mai anzumelden Mannbeim, den 29. April 1921. Der Reltor. Samskag, den 30. April 1921. — 7 Manunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) 7. Seite. Nr. 199. 8 5 Samstag, den 30. April 1921. 21. Better, Andreas, Händler, und Heinltz, Pauline. 20. Stegmüller, Heinr., Hülfsaufſeher e. S. Willl Hch. Emil. 15 f 1 c0 ſcht U„„ 21. Ziegler, Adam, Kellner, und Marte. 20. Harſch, Apeled 50 e eee 2 0 777 1 1 Le Bott, Martin, geſch. Koch, und Rother, Johanna. 20. Schmitt, FJriedr., Elektr.⸗Monteur, e. S. It f— Slandesamt che 15* 115 8 Staun, Heinrich. Schaffner, und Göbel, Lulſe. 20. Deuckle, Karl, Wagmeiſier, c. T. Ilſe Irma. 1 Dier ſt, Metzger, und Gensmantel, Kreszentis. 20. Blickle, Adolf Goltlob, Tapezler, e S. Herbert Adolf. April: Berkündete: mann, und Rück, Anna. 20. Spatz, Wilhelm, 1 e. 2 Frleh Wher 8 4 2 Sack 125 Jormer, und Hohleiter, Anna. 20. Lahr, Wilhelm, Schreiner, e. S. Friedrich m. 55 2. Lang, 1 80 Vell Enilie„ Delorationsmaler, und Müwe. Geihinger, Markba geb. I. Neuſch, Kacl, Spengler. e. T. Wilbeima Gertrud. 28. Reftor, Vügelm, nender eenee 21. Pfiſter, Johann, Büdhauer. e. T. Auguſte Marta... K. Knecht, Philipp, neider, und Dalgauer, Kar eiter, und Dörr, Emma. 21. Müller, Albert, Verwaltungsaſſiſtent, e. S. Albert Wit. „Kolb, Magdalena, geb. Kappes. 21. Kleber, Friedrich, Fabrikarbeiter, e. S. Werner. 18. Schmitt, Philipp, Schloſſer, und Zick, Chriſeine. 49. Kraſt, Jakob, Arbeiter, und Wilhelm, Emma. 49. Pritſch, Peter, Heizer, und Knauf, Paulina. 19. Kehl, Bernhard, Jabrikbeamter, und Himmelſtein, Fvieda. 19. Straub, Karl, Hauptlehrer, und Seitz, Eliſabeth. 18. Keller, Moax, Arbeiter, und Kochner, Katharine. 19. Knüttel, Wilhelm, Stadtſekretär, und Ziegler, Kiſe geb. Reif. Häffner, Albin, Bankbeamter, und Kullmann, Anna. 21. Plüllet, Oito, Stadtarbeiter, e. T. Käthchen. Burger, Kaxl, Kernmacher, e. T. Ella Eliſabeth. 22. Raßler, Wilhelm, Schloſſer, e. T. Oitilie Hilda Ellſabeiß. 22. Kolb, Karl, Schloſſer, e. T. Lina. 2. Guthier, Johannes, Arbeiter, e. S. Friedrich. „Holzſchuh, Chriſt. arl, Schloſſer, e. S. Emil. duber, Katharina geb. Krämer. mnowski, Soſie geb. Fuchss 0 d Derm Karoline. und Gräter, Karoline. und Fiſcher, Pauline. 2 zarb., u. geſch. Stumpf, Anna geb. Johe. Jabr 2t 1 19. Uni 19. Seitz, Karl, Schloſſer, und Braun, Wilhelmine. or, und Häusler, Laura. 28. Hartmann, Friedrich, Gäriner, e. S. Karl Heinz. 19. Geißler, Guſtav, Tapezier, und Drager, Erna baniter. und Schnabel, Elſa. 28. Schröchaas, Herm., Werkſtallſchreiber, e. S. Heinrich Ludwig, 19. Bordne, Georg, Maurer und Denzer, Kaxoline. 20. Weiß, Johann, Schreiner, und Schmidt. Martha. 20. Haas, Rudolf, Vorarbeiter, und Huck. Käthchen ere Böhringer. . ſriſeur, und Adler, Eliſe. 20. Walk, Hermann, Arbeiter, und Merthau, Fried 20. Scharffenberger, Johann, 20. Scholz, Willi, Herrenſchneider, und Barry, Elſa. riumsgehitfe, und Stilgenbauer, Blondinc. eiſter, und Danzer, Walburga. zun, und Wettſtein, Thereſia. Maurerpolier, und Schmitt, Anne. omenteur, und Keicher, Irma. E, und Wwe. Hauſer, Maria geb. Theurer. 23. 8 i 24. Schuſter, Walter, Ingenieur, e. Z. Günter Richard Ludwig. .Hinze, Aug., Buchdrucker, e. S. Eduard Ernſt Werner. 3. Kinzel, Georg, Wagner, e. T. Anna Barb. Eliſabeth. 23. Bär, Wilbelm, Kaufmann, e. S. Adolſ. Eiſert, Karl, Poſtbote, e. A. Lieſelotte. Franznick, Karl, Schaffner, e. S. Adolf. Wöppel, Joſef, Motorführer, e. T. Thella Eliſabeth Juliana. oſſer, und Braun, Luiſe. 20. Keich Hermaun, Kaufmann, und Lammarſc, Auna. n, und Löb, Erna. 24. Ginglinger, Ludwig Franz Joſ., Arbeiter, e. T. Qlga Luiſe. 20. Reichert Schloſſer, dage an Sürſe Lale 8 ˖ d Schieſtl, Johanna. 24. Fatie, Norbers, Kaufmann, e. T. Blanche Maria Olga. 8 er und e Eliſabeth 5 75„Tretter, Wühelm, Friſeur, und Jäger, Emma. 24. Lührig, Joſef Guſtav, Buchbinder, e. T. Marg. Paula. 5 8 Büß⸗ eng Abpeil: 24. Meder, Theodor Karl, Buchbalter, e. T. Anna Maria Haung Lore 21. Wittz, elm, 0 g 15. Fit ſitzer, e. S. Han Skar. April: Geſtorbene: i nd Louis, Johanna. 5 80 eſtorbene: 21 Hen e Bölter, 85 rich,„Kaufmann, e. T. Elſa Wilhelmine. 16. Ruf, Maria geb. Oſſerle, 49 J. a. 21. Goth Guſtav, Maſchinenarbeiter, und Verron, Warie. 16. Kalter, Moritz, led. Kaufmann, 62 J. 4 M. a. 21. Scherer, Philipp, Schloſſer, und Stabl, Chriſtine geb. Kil 21. Scherer, Philipp, Schloſſer, und Hauſer, Iſe. 21. Böhringer, Heinrich Schloſſer, und Nachtigall. Frieda. 21. Kraus, Kark, Kanzleigehilſe, und Litti Frieda. affner, e. S. Konrad Karl. Albert. ur, e. S. Karl Heinz. Kunert, Paul, Kaufmann, e. S. Armin Paul. Sattinger, Karl Ludwig, Kaufmann. e. S. — 19. Rückher, Ling geb. Rothermel, 43 J. 9 M. a. „Scholl, Friedr. Auguſt, led. Former, 20 J. 10 M. a. Lambacher, Maria geb. Flößer. Reifert, Otto, Werkmeiſter, 46 J. 7 M. a. Schmi ͤ helfer, und Haitz, Juſtina. 12. 270 S. Karl Otto. Barth, Pius, Invalide, 61 J. 5 M. a. — 5 7 5 Süde. 5 e Wolß 885 ee e e Srdon, Wwe., 70 J. 3 M. a. 21. 5 nari 418. Greſſel, Auton, Schloſſer, e. T.. Volz, Antonie geb. Hofer, 62 J.„a. 21• ee iedec 18. Renner, Michgel, Melzer, e. S. Georg Michael. Schmitt, Hausburſche, 52 95 4 M. a. 15 8 ene 18. W„Wi lm, Magazinier, e. 5 2 Egrit, Agnez. Rabner, Maria Anna geb. Rieth, Wwe., 67 J. 9 5 iger,„ 8 g 7 er, Wilhelm S. Erwin Joſef. Veigel, Fri 185 i . Sulzer, Jeleb Eiſendreher, und Meier Roſa 5 2 5 9 inene, krdolf Meſcht 0 e Herte. 5 e„„ 155 18 g. 8 M 22. Haas, Balthaſar, Kohlenarbeiter, und Wiegand geb. Rekeig. 18. Utrich, Bert bard, Fabrikarb e. G. Vernhard Herbert. Fix. ohan 4. S Eliſabe geb. Beri 25 J. M. a 2 22. Dietrich, Alois, Schloſſer, und Iſele, Ertna. 18. Funk, Ludw. Karl dind., Hülsatkeiter, e. S. Karl Ludwitz 52 Sollner Heiurich Rangierer, und Jakob, Emma. 19. Funk ‚w. Kar Nud., Hil gar eiter, e. 2 Rarl Ludw 9 Fimmer, Jakob, led. Arbeiter, 31 J. 7 M. a. 2 eee, Wöllner, Amalte. 18. Haſenbrink, Heinr. Julius, Kaufgann e. 4 Irene Giſela. heiner, Klara, led. Hauptlehrerin, 37 J. 2 M. a. hre en und Steinhart, Sofie. 18. Gtrigel, Karl, Dipl.-Ing., e. S. Heinrich Werner. Rückert, Friedrich, Kaufmann, 45 J. 10 M. a. 22. Neinhard, 8„ Schloſſer And Imbof Eliſe. 19. erſchmied, e. T. Hilda Emilie. Reibel, Babette geb. Saar, Wwe., 50 J. 10 M. a. 22. Eiſemann, Wilhelm, oſſer, 70185 1 vorſteher, e. S. Friedrich Ossar Gerh. Greiner, Johannes, Landwirt, 71 J. 9 M.. 1 22. Weizenegger, Eugen, Schloſſer, und Hörner, Karoline. 23. Friſchknecht, Wühelm, Glektr.⸗Monteur, und Reichwein, Barbarg geb. 9. 25 19. Korreſpondent, e. T. Annelieſe. 471 „e. S. Hans Nudolf. Eltſabeth geb. Luley, 54 J. 1 M. a. zpe, Magdalene gob. Enk, Wwe., 73 er, e. T. Herta Ottiſie. a Schad. iede⸗ rmann, e. T. Annemarie Katharine.. Barbara geb. Kohl, Wwe., 81 J 5 a 22. Lint, Vleſ— 19. Zipfel, Adolf, ſer, e. S. Karl Adolf Guſtav.„ Holreiſer, Henriette geb. Kröger, 54 J. 71 M. a. 5—— gacl Verſicherungsbeomter, und Kaufmaun, Oigzie. 19. Wol, Georg, eine eee e 3. Süß, Karoline geb. Wind, 48 J. 7 M. a. —5„Nubolf, Tüncher, und Sigmund, Jakopine. 19. Baiker, Ernſt, 55 75 Juch Alois. Ausläufer, 35 J. 4 M. a. 85„„ 11179 19. Hönle, Jeſef, Siraßenbahnſchaffner, e. S. Ku 4. Lührig, Margarethe geb. Heiler, 25 J. 10 M. a. 25. Schneider, Georg, Schloſſer, und Weber, Ottille. 19. Leux Kaufmann, e. S. Nolj 24. Hardung, Pauli b. Ki M. a 19. Leux. Kauf, e. S. Rolf 180 ig, Pauline geb. Kiefer, 42 J. 1 M. a. 1 April: Getraute: Schmidt, Frie zich, Hammerfülrer 1, 7. Margorete. 24. Scherer, Johanna Maria Margarethe geb. Emmert, 48 J. 7 M. a. * und Hämmerle, Berta. Hurſt, Wilk., Buchdrucker, e. S. Willi Walter. 24. Krieg, Hermann, Maurer, 36 J. 9 M. a. 21. Diemer Karl, Arbeiter 9 e. 2 ö0 Faul Wübelm pert, Wagenführer, und Thoma, Suſcnmg. 1 Oskar, Laborant, e. S. Günter Oskar Wilhelm. D4. Stoll, Lulſe geb. Aickelin, 50 J. a. + 21. 55—5 1 11 Holzarbeiter, und Eſch. Schauder, Berta geb. 19. BArfderlin. Ludrig, Ingenieur, e. T. Ruth Morie Friederike. 25. Burkart, Raimund Georg, Händler, 51 J. 7 M. a. * Flicer 19. Karl Jabn 8 12 Jaef Hermann. 5 Hornig, Ludwig, 28 J. 6 M. a. in, und Neinbold, Koroline. 19. Seitz, lentin. Rohrleger, e. S. Karl Joſef. 26. von Derblin, Anna Maria, led., 32 J. 3 M. c. 15 1.— und Reibel, Eliſabeth. 109. Mav. ee Maria, 4 T. Anna Roſa. 5——5 geb. Gehrig, 58 F. 10 M. a. 21. Romel, Wilhelm„Sekretär, und Karb, Mavia, Wwe. Brunner, Peter, Magazinier, e. T. Greta. 26. Schäfer, Karoline geb. Häffner, Wwe., 70 J. 1 20. Buſch. Schloſſer e. S. Guſtov. 25. Stefſan, Moria geb. Leiner, 48 J. 7 M. 28— Grenz, ion. f 21. eetg. Abelf verw. menfnenn, und Bnerieb, Bere. VF IIIZ. 3 * 4 Geschaftsraume: Wredestrasse 1— Oberes Rheinufer. I Lisa Weiss Georg Dörsam Verlobte 17 0 Todes-Anzeige. Cott dem Allmächtigen hat es gelallen, melnen innigst- geliebten Gatten, unseren herzensguten Vater, Schwieger- valer, Grobvater, unseten lieben Bruder, Schwager, Onktel 6477 5355 36. Emil Heckelstr. 2a. ————— 5 Ihre Verlobung beehren sich SIIII 175 8 sundvierzig ger kreu n 1 5 aielgen: 8710 1 scchsut e ee treuer hi ane Prokurist Mitarbeit hat er sich unser vollstes Vertrauen und die nach langem, mit größter Geduld ertragenem Leiden, ver- Erna Bier sehen mit den hl. Sterbesakramenten, im 68. Lebensſahre heute Nacht zu sich in die Ewigkelt abzurulen. Mannhelm, Böckstr. 8, Frelburg l.., Staufen, Fulda, den 30. April 1921. In tiefster Trauer: Eva Ahlhaus geb. Kissel Dr. qosef Ahlhaus, Professor Märgarethe Kalser geb. Ahliaus Otto Ahlhaus, Lehramtspraktikant Maria Hälner geb. Ahlhaus Hedwig Ahlhaus geb. Braun Josel Kalser, Kaufmann Karl Hälner, Oberrechnungsiuspektor u. 4 Enkelkinder— Honrad Ahlhaus, Kaufmann. Die Beerdigung findet am Dienstag. 3. Mal, vormittags 11 Uhr von der Friedholkapelle aus, das Seelenamt am Dienstag, vormittags 7 Uhr in der Liebfrauenkirehe größte Wertschätzung aller seiner Mitarbeiter erworben. Rudolf Hoffstaetter Mannheim, Mai 1921 Schumannstraße 2 Wir werden diesem lieben Freunde für alle Zeit ein ehrendes Andenken bewahren. 57¹2 Lameystraße 9 5 ———— re Verlobung beehrea sich an · zuzeigen Emmel Riechers IHans Zimmermann Gendarm Z. Hocherl in Dieningen ſchreibt: abe Habe mich hier, LeaNMrenbHIAAUs- welche an 1 N 458 6 12 niedergelassen. 6420 Dr. med. A. Löckel. Uesheim a. N. Ludwigshafen, Rhein. Mai 1921. 56354 cstraſe 1, als leiden, möchte ich ormeya Herba-Selfe empfehlen. Herba-Zeife zu haben Boftanbt. d. baf 70 dediegene Mobel!- Ausztattungen fur Verlobte 0 liefert 850 MOEBELHAIUIS PISTINER üeremauen fertigt ſachgemäß a Jos. Gehrig. Sprechstunden;—9, 3— ½5. ofenſertig frei Haus zu 81606 Drucksachen edee r. klangen S5615,30 Mk. liefert ceunhsdeh 0%9 Tel. 1830 Kopf, Frankfare a. M. Mauxer, P 2, 6, Kleiſtſtr. 7] Telecthon 28 — eeee J Allerbestigenſtraße 52. Mieerfeldſtr. 55. Tel. 545 ee 7 Samskag, den 30. April 19217. * * T7T7T7T7 7 5 ö f SCFSFFCC ——— mannheimer G eneral · Anzelger.(Abend-Ausgabe.) ————U——————L—— —eeh N. 1 958 Aus Feld und Garten Candwirtſchaft. VBerklülgung ſchädlicher Wieſenpflanzen. Eine gute Wieſe ſoll nur ſolche Wieſenpflanzen aufweiſen, die dem Vieh ein wohlſchmeckendes und nahrhaftes Futter Alle andern Pflanzen ſollen auf der Wieſe nicht ge⸗ Fuldet werden. Die ſchädlichſten Unkräuter ſind: Schachtel⸗ 8 Herbſtzeitloſe, Wolfsmilch, Sauerampfer, Schierling, apperkraut, Bärenklau, Binſen, allerlei Mooſe u. a. Gegen Rie Herbſtzeitloſe, die Wolfsmilcharten, die Hauhechel, den Fnüterich und den Sauerampfer hilft am beſten wiederholtes Aushacken derſelben ſamt ihrer Wurzeln bei feuchter Witte⸗ kung. Dies iſt allerdings keine kleine Arbeit, kann aber ſchon en Kindern vorgenommen werden. Gegen Schierling, appertraut u. dergl. hilft am beſten das Abſchneiden der Miengel, bevor der Same zur Reife gekommen iſt, bezw. das 8 Mähen. Gegen Moos hilft fleißiges Aufeggen der Mieſen, Bewäſſerung, Düngung mit ätzenden Düngemitteln, wie Kalk, Mergel, Aſche. Auch wird manchmal das Wieſen⸗ ungeziefer ſehr läſtig, beſonders Engerlinge, Ameiſen, Mäufe, und wohl auch der Maulwurf. Kann man Waſſer auf die Mfoſe leiten, ſo wird alles Ungeziefer hierdurch am leichteſten ſicherſten vertilgt. Nicht allzu ſtreng verfahre man gegen aulwürfe, die ihrerſeits viel Ungeziefer vertilgen. Die Maul⸗ würfhaufen werden planiert. Saſtzel- und Geſchirrdruck beim Pferde. 15 Aus Unachtſamkeit oder Bequemlichkeit des Reiters er des Fuhrmannes entſtehen häufig Quetſchungen der Heat oder des Widerriſtes, namentlich bei mageren Pferden. der Reiter nicht akkurat, hängt er ſozuſagen auf dem de, iſt der Sattel nicht feſt genug geſchnallt, wird das Igeſchirr nicht gefekket oder ſitzt es nicht gut, ſo kommt der Fehler leicht vor. Wird die Quetſchung gleich ordentlich gefuhit, mit Zuſatz von Bleiwaſſer und Arnkatinktur, ſo gaun die Schwellung bald zurück. Zur Vermeidung der Wie⸗ Rerholung der Drücke muß dem Pferde dann eine ſogenannte Lederſchürze vorgehängt werden, wodurch dann der Sielen⸗ Druck beim Ziehen nicht die Haut, ſondern die Schürze trifft el Nichtbeachtung dieſer Vorſchriſten verſchlimmern ſich die len, brechen auf und gehen in Eiterung über. Das Tier et dann viele Schmerzen, will zuletzt nicht mehr anziehen und wird im Umgange ſehr unleidlich, namentlich wenn es eiternden Widerriſtſchäden und Fiſteln daſelbſt gekommen Es läßt ſich zuletzt kein Geſchirr mehr anlegen. Darum iten aufgepaßt und die Behandlung ſolcher Schäden nicht die lange Bank ſchieben! Die Bekämpfung der Erdſlöhe. Da die Entwickelung und das Wohlbefinden der Erd⸗ durch Trockenheit. Wärme und Sonnenſchein gefördert b, ſo gilt es vor allem, die entgegengeſetzten Verhältniſſe, aid Heuchtigkeit und Schatten, zu ſchaffen. In kleineren Raagen mag das ja auch ſchließlich durchzuführen ſein; wie⸗ Prhinſtes Beſpritzen mit Salzwaſſer(auf die Gießkanne eine Nndvoll Salz) oder auch Jauche und Bedecken der Beete Reiſig, Torfmull uſw. In größeren Betrieben aber ver⸗ man nach eingreifenderen Bekämpfungsmitteln. Es deen hier die verſchiedenſten Mitteln empfohlen. In erſter durch ihre ätzende Wirkung die künſtlichen Dünge⸗ Reln: Aetzkalk, Kainit, Chiliſalpeter, ſchwefelſaures Ammo⸗ und Superphosphat; dann die lockeren, die Bewegung Erdflöhe hemmenden Subſtanzen, wie Sägemehl, Torf⸗ Wrüifl. Ruß. Schwefelpulver, Holzaſche, Miſchung von Ofenruß Kuscſtaub uſw.;: ſchließlich das Beſpritzen mit Nikotinlöſung eum(1 Eßlöffel auf eine Gießkanne), Wermutabſud, deum⸗Seifenlöſung uſw. Auch mit Fangapparaten, mit und andern Klebemitteln beſtrichene Brettchen, iſt man Erdflöhen zu Leibe gegangen und hat bei entſprechender auch relativ günſtige Erfolge erzielt, ebenſo durch Anlegen der Saat über Nacht in Petroleum uſw. Am eblenswerteſten erſcheint die Verwendung von Tabak⸗ PDih und Schweinfurter Grün. Beſonders letzteres, das Merdings wegen ſeines Arſengehalts ſehr vorſichtig zu be⸗ ndeln iſt, ſoll vielfach radikal gewirkt haben. rden mit 500 aq Aetzkalk zu 100 Liter Waſſer aufgefüllt noc jedesmaligem Umſchütteln der Miſchung über die Mrrtzen verſpritzt. Obſt⸗ und Gartenbau. Johannis- und Stachelbeeren. is und Stachelbeeren gedeihen auf jedem Boden 3 ann 2 5 125 ſogar noch ihr Fortkommen in einer Höhe, wo an tur der Obſtbäume nicht mehr gedacht werden kann. Er ſie verſchmähen auch keineswegs den guten nahrhaften n, und die beſten Lagen in den fruchtbaren Ebenen und wie alle Beerenobſtſträucher, für eine jährliche regel⸗ Miize Düngung ſehr dankbar. Nan kann die Johannis⸗ und Stachelbeerſträucher in Alen denkbaren Formen züchten: Buſch, Pyramide, Spindel Ad; man kann ihnen auch die Form kleiner Palmetten, wage⸗ und aufrechter Kordons geben. Am beſten wird ſedoch FJorm von etwa 30—40 Zentimeter hohen Kronen⸗ azüchtet. Sie entwickeln ſich ſchnell, ſind ſehr frucht⸗ und ketern vor allem ſehr ſchöne und unbeſchmutzte e. Als Unterlage zur Veredelung bedient man ſich aller der Goldtrauben(Ribes aureum) und der ſchwarzen rte(Ribes nigrum). Erſtere Unterlage läßt ſich am leich⸗ Aaſten gewinnen und verdient für alle Sorten Johannisbeeren den Porzug. Stachelbeeren gedeihen ebenfalls ſehr gut darauf duorh eignet ſich die baumartige Stachelbeere(Ribes uva eriſpa dorea) zur Stammbildung und Aufnahme von anderen Stacheſbeerſorten noch beſſer. Sämtliche Unterlagen laſſen ſich ſehr leicht aus Stecklingen Donmadren; für die baumartige Stachelbeere liefert jedoch die ung durch Samen die beſten Erfolge. Die Veredelung 7085 Unterlage geſchieht in der Höhe. in der die Kronen⸗ ing gewünſcht wird. Die geeignetſten Veredelunasarten das Kopuſieren und Seitenpropfen und geſchieht am en in den Monaten Juli—Auguſt. Kronenbäumchen ſind Per durch Pfähle zu ſtützen, da ſie ſonſt ſeicht abbrechen. wecher Form die Jobhannis⸗ und Stachelbeeren auch ge⸗ Peet werden. ihr Schnitt beſchränkt ſich auf das Entfernen An dicken Holzes und Kürzen der Seitenweige. Dr..- Fr. Die pflanzt man Gurken und Melonen? Mit 2 Abbildungen. Es iſt hufig üblich, Gurkenſetzlinge in Töpfen und Früh⸗ beeteun zu ziahen und ſie dann ungefähr Mitte Mai ins freie 60—70 glohnt. Land zu bringen, wenn die Pflänzchen bereits 3 Blätter ge⸗ bildet haben. Meines Erachtens nach iſt die Pflanze hierzu ſchon zu alt, ſo daß beim Anwachſen Rückſchläge entſtehen; denn der Wurzelhals iſt ſchon verhärtet und kann ſich demzu⸗ folge nur ſchwer bewurzeln. Der weiche Wurzelhals hin⸗ gegen hat die Eigenſchaft, ſchnell Wurzel zu ſchlagen, wenn er mit lockerer, weicher und nährſtoffreicher Erde in Berührung kommt. Ein beſſeres Verfahren iſt, wenn man die noch junge kleine Pflanze bis zur Hälfte des Wurzelhalſes ins Erdreich bringt. Der Wurzelhals iſt derjenige Teil von der Wurzel den Stengel hinauf bis zu den Keimblättern. Sobald das erſte Laubblatt ſich zu entwickeln beginnt und die Keimblätter völlig ausgebildet ſind, iſt die beſte Verpflanzzeit gekommen. Unſere Abbildung zeigt verſchiedene Standarten von Gurken⸗ pflänzlingen: zu hoch, zu tief und richtig geſetzte Pflänzlinge. Vei Gurken, Melonen und Kürbiſſen unterſcheidet man zwei Blütenformen: männliche und weibliche. Die erſteren erſcheinen an den Ranken zuerſt, werden aber nach kurzer Zeit welk und fallen dann ab, geben alſo keine Frucht. Später entſtehen dann an den Spitzen der Ranken die weiblichen Blüten. An dem langgeſtreckten Fruchtknoten iſt ſchon deutlich die Form der ſpäteren Gurke zu erkennen. Wer Gurken unter Glas baut, laſſe nicht außer Acht, daß dieſelbe ein Inſekten⸗ blütler iſt. Deshalb lüfte man während der Blütezeit reichlich. Häufig fällt dieſelbe in eine naßkalte Witterung, wo eine Uebertragung des Blütenſtaubes durch Inſekten ausfällt. ESsS»C muß dann eine künſtliche Befruchtung eintreten. Man wählt zu dieſem Zweck die wärmſte Tageszeit, betupft mit einem Haarpinſel oder Wattebäuſchchen abwechſelnd die männlichen und die weiblichen Blüten. Die Fruchtbarkeit der Gurken⸗ pflanze hängt hauptſächlich von der Mehr⸗ oder Minderzahl der weiblichen Blüten ab ſo größer iſt die Fruchtbarkeit. Zum Schluß ſeien noch einlge altbewährte Gurkenſorten genannt. Für die unter Glas zu züchtenden Gurken ſind hervorzuheben Preskotts Verbeſſerte und Königsdörfers Un⸗ ermüdliche. Für die ſpäte Treiberel unter Glas kommt vor allem Noas Treibgurke in Betracht. Für den Freilandbau lind Unikum und die Berliner Aalgurke empfehlenswert. Die Grüne Grochlitzer eignet ſich beſonders zum Einlegen und die ruſſiſche Traubengurke ergibt eine vorzügliche Pfeffergurke. Was über den Anbau der Gurke geſagt wurde, gilt auch für Melonen und Kürbiſſe, als Verwandte der on. Die Ankraufbekämpfung im Frühjahr. Die unſterbliche Keimfähigkeit des Untrautſamens iſt ja bekannt. Wird jahrelang im Acker ungekeimt ſchlummernder Unkrautſamen durch Pflugarbeit in die oberen Schichten ge⸗ bracht, ſo beginnt er zu keimen. Im Frühjahr ſollte alſo am Acker möglichſt wenig gerührt werden, was ja ſchon zur Er⸗ haltung und Gewinnung der Feuchtigkeit notwendig war. Nach dem Schleifen des Ackers, das ſobald als möglich vorgenommen werden ſollte, werden die obenauf liegenden Unkräuter bald auskeimen, fodaß ſie ſchon nach entſprechend kurzer Zeit mit Egge und Kultivator vernichtet werden können. Das ware die vorbeugende Tätigkeit auf dem Felde. Dann aber heißt es weiter, keinen Unkrautſamen durch verunkrauteten Stall⸗ miſt oder Kompoſt zubringen und ſchließlich darauf zu ſehen, daß das Saatgut unkrautfrei iſt. Zum Hacken und zum Jäten ibt es dann die übrige Zeit des Jahres noch über enug. ie iſt eine immer wiederkehrende Plag, dahn unausgeſetzte Bekämpfung aber auch der Schweißtropfen 885 Pl. App. Das Beſchneiden der Roſen. Die beſte Zeit dafür iſt der zeitige Frühling. Im Herbſt kürzt man die ſehr langen Triebe etwas ein. Eine feſte Schnittregel kann nicht gegeben werden. Im allgemeinen müſſen Sorten mit langem Trieb belaſſen, kurztriebige mit ſchwachem Holz ſtark zurückgenommen werden. Bei Holz⸗ ſtämmen werden nur—6 ſtarke Triebe belaſſen und dieſe auf 5 Augen gekürzt. Roſen, welche, wie die Marſchall⸗Niel⸗Roſe, ſehr lange Triebe bilden, vielleicht gar klettern, ſollen nur ganz wenig eingekürzt werden. Während des Sommers ſchneidet man die Triebe, ſobald ſie abgeblüht haben, auf das erſte gut entwickelte Auge zurück. Harte Zwige, die nicht geblüht haben, bindet man im Bogen hinunter. So erhält man einen un⸗ unterbrochenen Sommerflor. Schneidet man aber erſt zurück, wenn die Blütenzweige ſchon Samen angeſetzt haben, erzielt man höchſt ſelten einen neuen Flor. Bei niedrigen Roſen wird wie bei Hochſtämmen verfahren, nur der zunächſt der Mitte ſtehende Trieb ſoll etwas länger belaſſen werden. Js. Der praktiſche Schrehbergärtner. Keine Weißdornzweige eingraben! Es wird vielfach an⸗ geraten, die Weißdornzweige, die beim Schneiden der Hecken abfallen, einzugraben, da ſie Mäuſe und Maulwürfe abhalten ſollen. Es iſt dieſes auch wirklich der Fall, die Dornen behin⸗ dern dieſe Tiere und ſie ſcheuen ſo behandelte Beete. Aber das Eingraben hat auch einen Nachteil. Die Dörner verwunden nicht nur die Wühltiere, ſondern auch die Hand desjenigen, der in ſolchen Gärten arbeitet, und ſolche Wunden können durch Ver⸗ unreinigung gefährlich werden, ja ſogar Genickſtarre herbei⸗ führen. Alſo ſei man vorſichtig! Erbſen mißraten leicht in neu angelegten Schrebergärten, weil ſie keinen wilden Boden lieben. Iſt der Boden roh, ſo mache man eine tiefe Furche und fülle dieſe 10—15 Ztm. boch mit beſſerem Boden aus. Dadurch wird eine viel beſſere Erbſenernte gewährleiſtet. Erbſen kreiben kann man auch im freien Garten, wenn man eine Furche macht, dieſe 10—15 Ztm. hoch mit Pferdemiſt ihn feſttritt, 5 Ztm. boch Erde auffüllt und nun die Erbſen arauf pflanzt. Der Pferdemiſt erhitzt ſich und die Wärme bringt die Erbſen ſchnell zum Keimen und Treiben. Man braucht dabei aber nicht zu fürchten, daß die Erbſen ſpäter zu geil würden, denn ehe es ſoweit kommt, iſt der Pferdemiſt er⸗ Je früher dieſe erſcheinen, um kaltet und wirkt nur noch als willkommener Dünger. Ich habe dieſe Pflanzung ſo erprobt, daß ich ſie aus eigener Anſchauung empfehlen kann. Kleintierzucht. Deiße Orpington. In der vor einigen Jahrzehnten graſſterenden Auslands⸗ meierei ſind bei uns in Deutſchland zahlreiche Neuzüchtungen eingeführt. Alle wurden mit viel Aufwand an Neklame als beſtes Huhn der Gegenwart und der Zukunft angeprieſen. Viel Geld iſt dabei ins Ausland gefloſſen und leider auch allzu⸗ oft weggeworfen. Zahlreiche dieſer Neuſchöpfungen ſind gar bald wieder von der Bildfläche verſchwunden; nur wen ge hielten, was man ſich von ihnen verſprach. Zu dieſen Aus⸗ nahmen 44 unſtreitig das Orpington⸗Huhn, eine engliſche Schöpfung. Mit Recht wird es heute in dem Verzeich⸗ nis der anerkannten Raſſen in den meiſten Prov'nzen und Staaten Deutſchlands geführt. An Wirtſchaftlichkeit wird es ſo leicht von keiner anderen Raſſe übertroffen. Freilich, ſo wie es die Engländer uns überlieferten, iſt es heute nicht mehr. Der auf das Praktiſche gerichtete Sinn des deutſcher Züchters ſah gar bald, daß dieſes tiefgeſtellte, flaumreiche, ſchwerfällige Huhn für ſeine Bedürfniſſe nicht geeignet war und wandte ſich darum gar bald der amerikaniſchen Zuchtrichtung zu, die die zu maſſige krüperähnliche Form und das zu bauſchige Gefieder als nicht 10 Pür auf ein gehöriges Maß zurückführte. Im Anſchluß daran fordert auch die Muſterbeſchreibung der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft: mittelhohe Läufe, ziem⸗ lich kurzen Rücken mit nicht zu ſtarker Kiſſenbildung, Schenkel mit reicher, jedoch nicht zu ſtark Befiederung, einfachen, mittelgroßen, eher kleinen Kamm, ebenſo mittelgroße Kehllappen; der in den Schultern breite Rücken und die tiefe, breite, gewölbte Bruſt dennzeichnen die Orpingtons als treff⸗ liche Fleiſchhühner. Unter den verſchiedenen Farbenſchlägen hat wohl der weiße, von dem wir oben 14ſ einen recht typiſchen Hahn im Bilde vorführen, die weiteſte Verbreitun geſulchen Aus eigener Erfahrung können wir bezeugen, daß dieſer Farben⸗ ſchlag des denkbar beſte leiſtet, natürlich verſtändige Zucht und Haltung vorausgeſetzt. Als Eierlieferant und Fleiſchproduzent ſteht das weiße Orpington⸗Huhn mit an erſter Stelle. Bei ſachgemäßer Fütterung und Pflege legt es durchſchnittlich 130 bis 150 Eler von anſehnlicher Größe. Eier von unter 60 Gr. ſind bei einem gut Stamm eine Seltenheit. Die Hähne erreichen ein Gewicht von 4,5, die Hennen ein ſolches von 3,5 Kg. Das feinfaſerige, weiße Fleiſch, die weiße Haut im Verein mit hoher Mäſtigkeit, ſtempeln es zu einem Fleiſchhuhn erſter Güte. Trotz ſeiner Größe iſt das Orpington⸗ Huhn genügſam im Futterverbrauch und ein Futter⸗ ſucher, das freien Auslauf vorzüglich ausnutzt. Aeußerſt zu⸗ traulich, iſt es auch für beſchränkte Räumlichkeiten beſonders geeignet, nur muß man ſich dann vor einer Ueberfütterun hüten. Ein Scharraum, in dem ihm dann ausreich Gelegenheit zur Arbeit geboten wird, iſt dann unentbehrlich. Der Brulbetkieb iſt ziemlich groß, kann aber durch geeignete Zuchtwahl herabgemindert werden. Als Brüterinnen und Führerinnen ſind die Orpington unübertrefflich. Wir kennen keine pflichttreuere und ſorgſamere Mutter als ſie. Als ſchwere Raſſe bedürfen die Jungtiere eine längere Zeit zu ihrer völligen Entwickelung, weswegen für die Zucht nur Frühbruten in Frage kommen. Nach Mitte April, ſpäteſtens mit Ende des Monats, ſollte kein Orpington⸗Kücken mehr zur Zucht erbrütet werden. Für Schlachtzwecke kann auch noch in den folgenden Monaten die Brut vorteilhaft betrieben werden. Praktiſche Ratſchläge. Eine wenig Raum in Anſpruch nehmende praktiſche Garderobe zeigt uns das beigegebene Bild. Bei dem heutigen Wohnungs⸗ bezw. Raummangel müſſen alle Räume weit mehr ausgenutzt werden als bisher. Flur und Schlafzimmer ſind nicht ſelten ſo ſehr in Anſpruch genommen, daß es an ausreichendem Platz zur Anbringung einer der üblichen Gar⸗ deroben mangelt. Da tritt untenſtehende Erſatzgarderobe hel⸗ fend ein. Dieſelbe nimmt den denkbar geringſten Platz ein und bietet doch Raum für eine verhältnismäßig große Anzahl von Kleidungsſtücken. Jedermann iſt leicht imſtande, ſich dieſes Möbelſtück ſelbſt herzurichten. Ein rechtwinkliges, drei⸗ eckiges Brett von etwa 2 Zentimeter Stärke, deſſen Länge und Breite nach den jeweiligen Verhältniſſen zu bemeſſen ſind, wird mit 2 Scharnieren af einer in entſprechender Größe zu wählenden Leiſte befeſtigt, ſo daß bei Nichtbenutzung der Gar⸗ derobe dieſe zur Seite gelegt wird und ſo in keiner Weiſe im Wege iſt. An der ſchrägen Seite des Dreiecks werden Haken zum Aufhängen der Kleidungsſtücke eingeſchraubt. In die obere Kante ſchlagt man einige längere Drahtſtücke. die mit einem Knopf(Blech⸗ oder Holzſcheibe) verſehen werden und zum Aufnehmen von Kopfbedeckungen dienen. Auf der auf dem Biſde abgewendeten Seite iſt noch einer der üblichen Gar⸗ derobenholter angebracht, ſo daß die Garderobe auch bei ein⸗ geſchlagenem Zuſtande für einzelne Kleidungsſtücke in Ge⸗ brauch genommen werden kann. ———————————— Verantwortlich: Franz Kircher. — ——— „„—— — . —— Selte mr. 109. ——— Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Samskag, den 30. April 1921. n e A ſin-& Soda Tabri Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit gemäߧ 34 Abſ. 3 unſeres Geſellſchaftsvertrages zu der am Samskag, den 14. Mai 1921, vormikkags 10% Uhr, in den Geſchäftsräumen der Nheiniſchen Creditbank zu 1 ſtattfindenden ausserordenilienen elektr. Masthinen und Apparate jeder Gröne undi jaden Fabrikates Oneral- blsalmm Ung Kollektorbau Schalttafelbau Bisher instand tzt: 1580 Mot E i. 1. Erhöhung des Grundkapitals von A 430 000 000.— durch Ausgabe von Stammaktien im Nenn⸗ und betrag von 178 000 000.— 1 42 000 000.— Vorzugsaktien in S des Stimmrechtes der verbleibenden Lengeſe des Stimmrechtes der Stammaktien. eſtſetzung des Mindeſtbetrages, Aktien auszugeben ſind, und Beſchlu Durchführung der Grundkapjftalser Maßnahmen. Von den in Stamm Vorzugsaktien und den neu auszugebenden Stammaktien ſollen von der ſie übernehmenden Bankgruppe nominal A 180 000 000.— den alten Aktionären zum Kurs von 107% um Bezug angeboten werden. Der ſol für einen beſonderen Zweck verwendet werden, worüber in Kürze eine Bekanntmachung erfolgen wird. 2. Aenderungen des Geſellſchaftsvertrages, ſoweit ſolche durch die Kapitalserhöhung bedingt ſind, und Streichung des§ 21. 3. Neuwahl von Auſſichtsratsmitgliedern. Aktionäre, welche an der Generalverſammlung wollen, haben gemäߧ 33 unſeres Geſellſchaf 5 Depoiſcheine ſpäteſtens bis zum Ablau ei der Geſellſchaftskaſſe in Ludwigshafen a. Rhein oder bei einem der nachſtehenden Bankhäuſer: Deutſche Bank, Berlin, ſowie deren Filialen in Frankfurt./M. Frankfurt./., deren Zweigniederlaſfungen, Rheiniſche Creditbank, Mannheim, Bayeriſche München, und deren Zweignlederlaſſungen, Württembergiſche und München, Deutſche Vereinsbank, und deren Zweigniederlaſſungen, Vereinsbank, Stuttgart, und deren Zweil ziſche Bank, Ludwigshafen./Rhein, und deren Zweignieder⸗ laſſungen, innerhalb der üblichen Geſchäftsſtunden zu hinterlegen und Eintritts⸗ karten in Empfang zu nehmen. Der Aufſichlsrak: Dr. C. 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