———— E geben werden. 8 reiſe: Fu Mannbeim und Umgebung monatlich frel ins Haus 40 525 die Poſt bezogen vierieljährlich Mk. 24 30.— Voſiſcheck ⸗Konto Nummer 17.590 Karlsruhe in Baden und Nummer 2917 Ludwigsbafen am Nhein.— Seſchäfts⸗Nebenſtelle in Mdnnbeim: Neckarſtadt, Waldboſſtraße Nr. 6.— Jernſprecher Nummer 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 70d5 7946,— Celegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Zuaunheim.— Erſcheint wöchentlich Pöölfmal. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der unh. Frauen — -Seitung. Mannh. Muſik-Zeitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Garten. Wandernu. Neſſen. Nugeigenpreiſe: Die kleine Srile Mk. 1. 78, ausw. Mi..28, Stulleg⸗ 7 2 95 Jom-Arh. 20% Nachl. Nekl. Mk..—.„Aunahmeſchluß: 5 ittagbl. verm. 8¼ Übe, Abendbl. nachm 2% Uht Füt Anzeigen au biſtimmten Togen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwort, Uber⸗ 4 nommen. Oewalt, Streiſes Betriebeſtörungen uſw. derechtigen n keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben 6d. ſür verſp. Auſnahme v. Amzeigen. Auſträge d. Serulprecher obus Stwöhr. Die Fvor dem Abſchluß der Londoner Konſerenz. 85 Das Schröpfungsſyſtem. Paris, 4. Mal.(ONB.) Die Londoner Konferenz kann erſt heute mittag zu Ende geführt werden, da die Alliierten beabſichtigen, das Reparationsproblem in allen Einzelheiten der Löſung zuzuführen. Die Finanzſachverſtändigen der Alli⸗ ierten erhielten geſtern den Auftrag, die bisher von ihnen jefaßten Pläne einer Abänderung zu unterziehen, um keine Jeit zu verlieren. Wie bereits gemeldet wurde, iſt der Be⸗ ſchluß gefaßt worden, daß alle Mitglieder der Repa⸗ ratlonskommiſſion von Paris nach London kom⸗ men ſollen. Die Mitglieder ſind geſtern abend aus Paris abgereiſt und werden bereits heute in London mit den Sach⸗ verſtändigen gemeinſam beraten und Beſchlüſſe faſſen, die der Oberſte Rat dann gutheißen wird. Die urſprüngli gefaßten Beſchlüſſe der Sachverſtändigen wurden nach einer Londoner Mitteilung des Echo de Parls von Lloyd George nicht gebilligt. Demzufolge ſtellten dieſe folgenden Antrag: 1. Die Bonds der erſten Kategorie werden von Deutſchland ſchon am 1. Juli ausgegeben werden müſſen. Von dieſem Tage an mird der Vugeſ auf dem die Bonds lauten, der Rechnung der UÜtgeſchrieben. 150 Nonenber müſſen dann die weiteren Bonds über: Die Reparationskommiſſion wird dieſe dann auf den Weltmarkt geben, ſobald feſtgeſtellt iſt, daß Deutſchland die Zinſen der erſten Kategorie regelmäßig bezahlt. 23. Alle Bonds lauten auf den Inhaber, und die Reparations⸗ kommiſſion wird das Recht haben, die großen Bonds in jene Ab⸗ ſchnitte zu zerkegen, die den Verkauf auf dem Weltmarkt zu erleich⸗ 2 1 nD. 2 e Die kinelichen Raten von 2 Milliarden wird Deutſchland in monatlichen Teilzahlungen abzutragen haben. 5 5. Die 25prozentige Ausfuhraogabe wird halbjährlich zu ent⸗ richten ſein, und zwar immer einen Monat vor der Fälligkeit des Zinsſcheines. 6. 14 Tage, nachdem das gegenwärtige Abkommen in Wirkſam⸗ keit getreten ſein wird, muß Deutſchland eine Milliarde Goldmark entmeder in Wertpapieren oder in Wechſeln ausſtellen, die auf das Reichsſchatzminiſterium lauten, von deutſchen Bankiers verbürgt ſind und nach 3 Monaten fällig werden. 55 7. In 14 Tagen wird die Garantie⸗Kommiſſion in London er⸗ richtet ſein. Doch wird der für ſie in Ausſicht genommene Wir⸗ kungskreis etwas eingeengt werden. d. Dieſe Kommiſſion wird von der deutſchen Regierung regel⸗ mäßig Aufklärung darüber verlangen, wenn die Einnahmen des Deutſchen Reiches, welche zur Bezahlung der Reparationen heran⸗ gezogen werden ſollen, verm ndert werden. 5 9. In die inneren finanziellen des Reiches ein⸗ zugreifen, wird dieſe Kommiſſion nicht die Befugnis haben. 10, Deutſchland wird verſuchen müſſen, die Erhebung der Aus⸗ fuhrtaxe zu erleichtern und wird Sicherung zu geben haben, daß die Aafuhrt be eniſched 75 dieſen zu zahlende 25prozentige Uhrtaxe en Adi 8 5 al de Raee a ſoll nicht 25 Prozent, ſondern 26 Pro⸗ zent betragen. Man entſchloß ſich zu dieſer Erhöhung, weil man den Zinsfuß der 85 Milliarden für die Entſchädigungen von 5 auf 2 Prozent herabgeſetzt hat. Gegen dieſe einprozentige Erhöhung wandten ſich die franzöſiſchen Delegierten mit aller Schärfe. Bei dieſer Gelegenheit erklärte Lloyd George dem franzöſiſchen Finanz⸗ miniſter:„Die erſte Aufgabe eines Staatsminiſters iſt es, Mut u haben. Die Gründlichkeit, mit der die Alliierten bei Auf⸗ tellung der Forderungen an Deutſchland neuerdings vor⸗ ehen, ſcheint ihre Erklärung in einer Meldung des Londoner —— des Matin zu finden, nach welcher Amerika bei ſeinen Alliierten dahin einwirken wird, daß die juriſtiſche Grundlage einer eventuellen Aktion Deutſchlands außerhalb der Diskuſſion ſtehen müſſe, d.., daß die Alliierten nur ſolche Forderungen erheben dürfen, welche ſich aus dem Friedens⸗ vertrag rechtfertigen laſſen. Ferner ſcheinen die Vereinig⸗ ten Staaten gewünſcht haben, daß man ſchon jetzt zu einer völligen Leſung des Reparationsproblems gelange, da⸗ mit dieſe Frage wenigſtens theoretiſch ihre Löſung finde und aus der Welt geſchafft werde. Eine lebhafte Debatte entſpann ſich bei der Beratung des Oberſten Rates über die Frage, in welcher Weiſe Deutſchland die gefaßten Beſchlüſſe be⸗ kanntgegeben werden ſollen. Man dachte urſprünglich daran, daß die Reparationskommiſſion die Beſchlüſſe der deutſchen Regierung weiterleiten werden könne. Hiergegen wurde aber die Einwendung erhoben, daß die Reparations⸗ kommiſſion dazu ſelbſt nicht ermächtigt ſei. Damit mußte auch dieſe Note über die Reparationsfragen der deutſchen Regie⸗ rung durch die Alliierten ſelbſt zugeſtellt werden. Dieſe Note wird aus einer Mantelnote beſtehen, in welcher die militäriſchen Maßnahmen angedroht werden, und ſie wird weiter die Beſchlüſſe bekanntgeben, welche die Alliier⸗ ten zur Löſung der Reparationsprobleme gefaßt haben. Eine andre Frage, die die Alliierten geſtern beſchäftigte, war dieſe, wie man ſich zu der Beſtimmung des Friedensvertra⸗ ges verhaſte, daß die Reparationskommiſſion die Zahlungen Deutſchlands vermindern oder erböben könne. Ueber dieſe Fraye mird noch beute mit den Mitgliedern der Reparations⸗ kommiſſion verhandelt werden. Letzle Jeiſt bis 12. Mai. London, 3. Mai.(WB.) Reuter. Der Oberſte Rat kam nach fünfſtündiger Sitzung zu einer vollſtändigen HRebereinkunft über den Inhalt der Deutſchland zu über⸗ ſendenden Mitteilung. Der Redaktionsausſchuß trat heute abend zuſammen, um das Protokoll aufzuſtellen. Eine wei⸗ Lere Sitzung des Oberſten Rates wird morgen nachmittag ktattſinden. Das Protokoll darf nicht ſpäter als am 6. 5. abgeſchickt werden. Deutſchland muß ſpäteſtens am 12. antworten. Deutſchland muß jährlich hundert Millionen Pfund zahlen und außerdem eine Abgabe von 25 Proz. von der deutſchen Ausfuhr und einen Betrag von 600 Millio⸗ nen Pfund Sterling ſofort und einen ſolchen von 1900 Mil⸗ lionen im November ausgeben, insgeſamt alſo 2500 Millionen Pfund. Eine weitere Ausgabe von Bonds im Betrage von 4250 Millionen Pfund wird je nach der Zahlungsfähigkeit Deutſchlands erfolgen. Die Bonds bringen fünf Prozent Zinſen und es wird eine Schuldentilgung von einem Prozent vorhanden ſein, ſo daß für den Zinſendienſt für die im November ausgegebenen Vonds im Betrage von 2500 Millionen Pfund Sterling die Summe von 150 Millionen Pfund Sterling aufzubringn wäre. Wenn die Einnahmen aus der Jahreszahlung von hundert Millionen Pfund Sterling ch] und der 25prozentigen Ausfuhrabgabe mehr abgeben als die erforderlichen 150 Millionen, ſo wird der beſtimmte Anteil der in Reſerve gehaltenen 4250 Millionen tragenden Bonds auszugeben ſein, um den Ueberfluß aufzunehmen. Es wird eine Abgabe von einem weiteren Prozent erhoben, durch die der Geſamtbetrag auf 26 Prozent ſteigt, um die Hundert zu erreichen, die zur Zahlung der Zinſen der in Reſerve ge⸗ haltenen Bonds nötig wird. Man rechnet damit, daß jede Serie innerhalb 37 Jahren vom Datum der Ausgabe gerechnet eingelöſt wird. Unter keinen Umſtänden kann die deutſche Verbindlichkeit ſechs Prozent des Betrages der Bonds überſteigen. Mit dieſem Betrage werden die deutſchen Zölle und andere Einnahmen belaſtet werden, die der Reparationsausſchuß zu erhalten hat. Der Repara⸗ tionsausſchuß wird die Bonds nach dem bereits feſtgeſetzten Verhältnis unter die Alliierten verteilen. 8 Der Widerſpruch Ilaliens. e. Baſes, 4. Mai.(Priv. Tel.) Corriere della Sera meldet, daß zwiſchen Briand und dem Grafen Sforza eine bis⸗ her unbekanntel ernſte Auseinanderſetzung ſtattge⸗ funden habe. Graf Sforza wendete ſich gegen die rigoroſen übereilten militäriſchen RMaßnahmen, die Frank⸗ reich auszuführen gedenke und lehnte ſie namens der ita⸗ lieniſchen Regierung ab. Wenn auch die Meinungs⸗ verſchiedenheiten ſich inzwiſchen nicht verſchärft haben, ſo be⸗ ſtehen doch die Gegenſätze zwiſchen Briand und dem Grafen Sforza im allgemeinen fort. Die Enkente dankt Amerika für kakkvolles verhalten. Berlin, 4. Mai.(Van unſ. Berl. Büro.) Nach einer Pariſer Meldung der„Basler Nachrichten“ hat Briand es er⸗ reicht, daß die Beſezung des Kuhrgebietes voll⸗ zogen werden kann, daß England ſich daran betei⸗ ligt und zudem noch weaßnahmen in den Häfen von Bre⸗ men, Hamburg, Lübeck und Stettin ergreifen wird, wenn die Deutſchen bis zum 13. Mai die letzten Bedingungen der Entente nicht erfüllt haben. Das Blatt ſchreibt: Die ganze Londoner Konferenz war ein Kampf zwiſchen Llongd George und Briand. In Paris ſind die meiſten Franzoſen der Ueberzeugung, daß die Beſetzung des Ruhr⸗ Stimmung, wo die Mobiliſierung eines Jahrgangs leichter ſei, als die Demobiliſierung. Vorausſichtlich werde das Er⸗ trägnis der Zölle und der 25prozentigen Abgabe auf die deutſche Einfuhr in die Hand der Garantiekommiſſion kommen und ſie wird neue Abgaben vorſehen können, um nötigenfalls die Annuitäten zu verpollſtändigen. Der Oberſte Rat hat durch die Schaffung dieſer Kommiſſion Deutſchland tatſäch⸗ lich unter Vormundſchaft geſtellt. Vei den Verhand⸗ lungen über die Gewaltmaßnahmen gegen Deutſchland einigte man ſich dahin, daß die Flottendemonſtration auf⸗ geſchoben wird, bis die Vereinigten Staaten ſich hierzu ge⸗ äußert hätten. Man wird ſich alſo offiziell an die amerika⸗ niſche Regierung wenden, um ihre Zuſtimmung zu der Maß⸗ nahme zu erhalten. Der Oberſte Rat hat dann noch beſchloſſen, den Vereinigten Staaten ſeinen Dank auszu⸗ ſprechen für die taktvolle und höfliche Haltung, welche die amerikaniſche Regierung in der Angelegenheit der Vermitt⸗ lungsaktion eingenommen hätte. Von den Meldungen der Ententepreſſe verdient die Be⸗ merkung der„Action Francaiſe“ hervorgehoben zu werden, daß es für Deutſchland materiellganz unmög⸗ lich ſei, die in dem Ultimatum aufgeſtellten Forderungen in der vorgeſehenen Zeit auszuführen. Wie ſollte die Reichs⸗ regierung z. B. die bayeriſche Einwohnerwehr in wenigen Ta⸗ gen entwaffnen, da bei energiſchem Vorgehen hierzu minde⸗ ſtens 6 Monate notwendig wären. Das Blatt gibt dann noch Einzelheiten über die bereitseingeleiteten militäri⸗ ſchen Maßnahmen. Geſtern früh ſind bereits 2 Kaval⸗ lerieregimenter nach dem Oſten abgerückt. Eine Mobiliſierung der Eiſenbahner findet nicht ſtatt. Dagegen hat auch die fran⸗ zöſiſche Marine gewiſſe Befehle erhalten. Eine Abänderung des Friedensvertrages? London. 4. Mai.(ONB.) Nach einer Meldung der„Daily Mail“ haden die Alliierten eine Abänderung des Friedensver⸗ trages beſchloſſen, wodurch deſſen Beſtimmungen für Deutſchland weſentlich verſchärft werden. Die Beſetzung der Rheinlande iſt in dem Verſailler Vertraa für die Zeitdauer aus rſeh en, in der Deutſchland verpflichtet iſt, die Reparationen zu bezahlen. Da man jetzt eine Zahlungsfriſt von 37 Jahren in Ausſicht genommen hat, würde daher die Beſezungsdauer der Rheinflande um 22 Jahre verlängert werden. Dieſe Meldung iſt mit aller Vorſicht aufzunehmen, da ein ſel⸗ cher Beſchluß, wenn er gefaßt worden wäre, eine aröbliche Ver⸗ letung des Verſailler Vertrages bedeuten würde. Dleſer Vertrag Londoner Uifimatums. gebietes am 13. Mai erfolgen wird. Frantreich ſei in einer T ſteht als längſte Beſetzungsdauer 15 Jahre vor, und zwar nur für einen Teil des Gebietes. In den übrigen Teilen betränt dieſe Friſt nur 5, bezw. 10 Jahre. Nur bei abſichtlichen Verſtößen Deutſchlands egen ſeine Vertragsverpflichtungen könnte dieſe zuletzt genannte zeſetzungsfriſt auf 15 Jahre verlängert werden. Nur zu dieſen Be⸗ ſtimmungen hat Deutſchland ſeine Unterſchrift gegeben, nicht aber zu einer ganz willkürlichen Verlängerung der Höchſtdauer der Be⸗ ſetzung. Eine Abänderung dieſer Dauer wäre nur durch Abänderung des Friedensvertrages möglich, wozu aber Deutſchland ſeine Unter⸗ ſchrift geben müßte. 5 um die 12 Milliarden Goldmarl. Paris, 4. Mai.(WB.) Nach einer Havasmeldung hat die Reparationskommiſſion am 3. Mai an die Kriegslaſten⸗ kommiſſion einen Brief gerichtet, in welchem darauf hinge⸗ wieſen wird, daß die deutſche Regierung der ihr aus Artikel 235 des Vertrages von Verſailles erwachſenen Ver⸗ pflichtung betr. die Zahlung von 20 Goldmillior⸗ den nichterfüllt habe. Die Antwort der Kriegslaſten⸗ kommiſſion vom 29. April ſei nur dilatoriſch geweſen und das Verlangen der Reparationskommiſſion bleibe unerfüllt. In⸗ folgedeſſen erkläre hiermit die Reparationskommiſſion for⸗ mell, daß Deutſchland die ihm aus Artikel 235 des Friedens⸗ vertrages erwachſene Verpflichtung nicht erfüllt habe und noch eine Summe ron mindeſtens zwölf Milliarden Goldmark ſchuldig geblieben ſei. Die Reparations⸗ kommiſſion wird unverzuͤglich von dieſem Verſtoß den inte⸗ reſſierten Mächten entſprechend dem§ 12 Anhang 2 Teil 8 des Friedensvertrages Mitteilung machen. Die milltäriſchen IZwangsmaßnahmen. Belgier und Franzoſen nach dem RNuhrgebiet. London, 4. Mai.(WB.) In dem diplomatiſchen Bericht des Daily Telegraf heißt es: Auf einen Vorſchlag der fran⸗ zöſiſchen und belgiſchen Delegation hin hat man beſchloſſen, in dem VWortlaut der bevorſtehenden interalliierten Note an Deutſchland jede nähere Bezeichnung der Nationalität der Truppen, die für den Vormarſch in das Ruhrgebiet verwandt werden, fehlen zu laſſen, um nicht dadurch daß nur bel⸗ giſche und franzöſiſche Truppen genannt werden, dem Gedanken der beſtehenven interalliierten Solidärität Ab⸗ bruch zu tun. Außerdem meldet der Bericht noch: Da die Be⸗ ſetzung des Ruhrgebietes nur als zeitweilige Zwangs⸗ maßnahme angeſehen wird, die Deutſchland durch die Erfül⸗ lung des Friedensvertrages jederzeit beenden könne, ſei der Gedanke der Einführung neuer wirtſchaftlicher Sanktionen, wie z. B. der Kohlenſteuer, bei den Alliierten nicht durchgedrungen. Varis, 4. Mai.(ONB.) Geſtern trafen die neueingezoge⸗ nen Soldaten in ihren Kaſernen ein. Seit den letzten 2 Stunden laufen faſt ununterbrochen Züge nach dem Oſten, beladen mit Infanterie, Kavallerie und Artillerie. Die neuen Truppen ſind in voller Kriegsausrüſtung. Selbſt Gasmasken fehlen nicht. Nach Köln gingen geſtern die 4. Kü⸗ raſſiere, die 13. Bergjäger, 15. Dragoner und andere Kaval⸗ lerieformationen, ferner 500 Artilleriſten. Das franzöſiſche Hauptquartier am Rhein gibt drei verſchiedene Aufgaben der ruppen an: 1. Beſetzung des Ruhrbeckens, 2. Bewachung der Zollinte um das Ruhrbecken(die Länge der Grenze beträgt 70 Meilen), 8. Verhüt ines!? 8 Peilſchande⸗ hütung eines Vormarſches aus 8 en c. Aachen, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die lgi ſch bahnhöfe ſtehen voller Truppen. Sonderzüge mit friſchen Streitkräften werden von Brüſſel, Lüttich und Verviers ins beſetzte Gebiet abgelaſſen. Die Stimmung der belgiſchen Truppen iſt teilnahmslos. Jloftenaktion oder Blockade? London, 4. Mai.(WB.) Mancheſter Guardian berichtet, einer unbeſtätigten Meldung zufolge habe Lloyd George bei der amerikaniſchen Regierung über die Frage einer britiſchen Aktion zur See ſondiert und die Antwort erhalten, daß die amerikaniſchen amtlichen Kreiſe keinerlei Ein⸗ wände gegen eine britiſche Demonſtration zur See außerhalb der deutſchen Häfen erheben würden. Daraus läßt ſich folgern, daß die Vereinigten Staaten wohl Einwände erheben würden, ſobald etwa eine alliierte Kontrolle, 0e die amerikaniſche Schiffahrt davon berührt würde, in Frage käme. Der Man⸗ cheſter Guardian ſchreibt in einem Leitartikel, Amerita hat große und ſtets zunehmende Intereſſen in Deutſchland— Amerikaniſche Untertanen hätten ſich in letzter Zeit ſogar an der deutſchen Schiffahrt als auch an den deutſchen induſtriellen Unternehmungen ſtärker beteiligt. Amerika werde deshalb einen induſtriellen Ruin Ddeutſchlands keines⸗ wielg s gleichgiltig hinnehmen, desgleichen nicht die zwangs⸗ weiſe Schließung deutſcher Häfen, die als ein neues ZJwangs⸗ mittel durch gewiſſe einflußreiche— gegen Deutſch⸗ land vorgeſchlagen werden, und es werde, ſo ſchreibt der Man⸗ cheſter Cuardian, allmählich an der Zeit, daß die Vereinigten Staaten ihren 3951 5 0 Fee Kiaſtß von neuem e London, 4. Mal.(WB.) Dem Star zufolge drängen die Franzoſen auf eine Blockade Bremens, Ham⸗ burgs, Lübecks und Stettins hin, oder auf die Beſetzung Ham⸗ burgs im Zuſammenwirken mit den Landſtreitkräften. Eng⸗ land will jedoch die Aktion zu See nur auf eine Flotten⸗ aktion beſchränkt wiſſen. Demſelben Blatte zufolge würde, wenm britiſche Kriegsſchiffe an einer ſolchen Aktion beteiliat würden, ein britiſcher Admiral den Vefehl über die kombinierte Flotte übernehmen. FLondon, 4. Mai.(WB.) Die Daily Mail meldet, während Brankreich auf eine Blockade zuß Ses im Calle auc —— ———ͤ— — 8 Geſchäftswelt befürchte, daß ſo extrava wie ſie kataſtrophale Folgen für den Handel nach ſich ziehen können. Hamburg, Lübeck und Stettin beſprochen worden. war die Antwort des amerikaniſchen Präſidenten, die den Reichs⸗ einen Zweifel daran, daß die amerikaniſche Aktion nur aus⸗ durch den erſten entſcheidenden Schritt auf ihrem Wege bereits feſt⸗ nicht zum Vorwurf gemacht werden. N ten, daß wir die Anknüpfung von Beziehungen mit Amerlka miß⸗ billigen oder da 1 AUnerläſſ 5 *5 hat, die werden muß. 4 N wurde rot und nickte ihm zu. wald und dann auf den Ausſichtsturm in ſtolz auf ihm daherziehenden Dampfer, die Burgen auf den VVVFF 2. Seite. Nr. 205, 0 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Weigerung Deutſchlands dringt, haben einflußreiche ity⸗ bankiers in der Douningſtreet im Intereſſe einer Ver⸗ ſtändigungspolitik gegenüber Deutſchland interpelliert. nate Forderungen, rankreich ſtelle, neue Abenteuer im Ruhrgebiet und Paris, 4. Mai.(WB.) Wie der Matin meldet, ſind geſtern die Einzelheiten einer Zuſammenarbeit der franzöſiſchen und engliſchen Flotte für die etwaige Blockade der Häfen Bremen, Nach einer Meldung des Petit Pariſien aus London da⸗ gegen, habe man ſich dahin entſchieden, proviſoriſch jede maritime Aktion aufzugeben. Man will dazu erſt greifen, wenn etwa die erfolgende Beſetzung des Ruhr⸗ gebietes Deutſchland nicht zur Vernunft bringen würde. Man werde ſich dann aber bemühen, dieſe Kundgebung ſo zu geſtal⸗ ten, daß der Handel der Neutralen nicht beeinflußt wird. Hardings Ablehnung und das Kabigelt. Von unſerem parlamentgeiſchen Mitarbeiter Berlin, 3. Mail. Als der Reichstagspräſident Löbe am Dienstag die ablehnende Antwort Hardings verlas und Ledebour die ſofortige Beſprechung der Antwort beantragte, war die ſogenannte Regierungsbank öde und leer. Kein einziges Mitglied des Kabinetts war ſichtbar, nur in dem Wandelgang tauchte einmal flüchtig die ſo garnicht kanzler⸗ hafte Geſtalt Fehrenbachs auf. Er ging wohl zur Kabinettsſitzung, die auf 3 Uhr nachmittags angeſetzt war. Ihr Beratungsgegenſtand tag vorerſt nicht beſchäftigen wird, die aber am heutigen Mittwoch im Auswärtigen Ausſchuß beſprochen werden ſoll. Soweit die Stellung des Kabinetts zu der amerikaniſchen Antwortnote in Frage kommt, wird nicht viel Kopfzerbrechen nötig geweſen ſein. Denn ſo weitreichend die Folgen dieſer amerikaniſchen Kundgebung alch noch ſein werden, die Augenblicksfrage, die das Kabinett für ſich zu löſen hatte, war ziemlich klar und einfach. Es hatte mit der Anrufung des Präſidenten Harding ein Spiel um einen außer⸗ ordentlich hohen Einſatz begonnen, und es ſieht ſich heute in ſeiner Hoffnung auch auf den beſcheidenſten Erfolg betrogen. Soweit ſich die Regierung während ihrer Verhandlungen mit dem Präſidenten Harding überhaupt geäußert hat— ſie war ja ſehr ſchweigſam und der Reichskanzler Fehrenbach hat in der ganzen kritiſchen Zeit kein Wort über die Lippen gebracht— ließ ſie nie ſchließlich von der Verantwortlichkeit des Kabf⸗ netts getragen war. Auch die Regierungsparteien haben erſt Ge⸗ legenheit gehabt, ſich zu dieſer Aktion zu äußern, als die Regierung gelegt war. Dieſes Verfahren ſoll und darf der Regierung an ſich Denn wenn eine Regierung überhaupt vorwärts kommen will, namentlich in bewegten und kritiſchen Zeiten, ſo muß ſie den Mut der Führung und der eigenen Verantwortlichkett beſitzen. Sie muß dann aber auch ſelbſtoer⸗ ſtändlich die Folgen tragen, wenn ſie uns auf dem ſelbſtändig eingeſchlagenen Weg nicht an das verſprochene Ziel, ſondern in die Irre geführt. In dieſer Lage befindet ſich das Kabinett Fehrenbach und deshalb wird es die erforderlichen Konſe⸗ guenzen ziehen müſſen. „Mit iſt in keiner Weiſe ein Urteil darüber 2 verbunden, ob die Regierung pflichtgemäß' gehandelt hat oder nicht. Der Rücktritt des Kabinetts wird auch unter keinen Umſtänden bedeu⸗ die neue Regierung eine 10810 Fühlung nicht ge⸗ ſuchen würde. Nur deshalb ſind die Konſequenzen weil nach dem Mißlingen des kühnen Wurfes, den das Kabinett Fehrenbach durch den An Dr. Simons gewagt n für die Außenpolitik der nächſten Zeit frei gemacht ir wollen heute nicht noch einmal an die würdeloſe orm erinnern, in der Dr. Simons ſein Angebot gemacht hat. Aus⸗ ſchlaggebend iſt die 05 daß die ganze Politik von Dr. Simons auf die amerikanzſche Hilfe Angeſtent war und daß die rNN der detlſchen Regierung an die Entente dieſe olitik in Scherben ſchlägt. Wir en ſant eine Regierung nötig, die die bevorſtehende Auseinanderſetzung mit der Entente mit aller Kraft und Entſchiedenheit aüfnimmt. Wir brauchen eine Regierung, die nur vorwärts blickt, die das Ultimatum zurück⸗ gebenenfalls au weiſt und die ganze Kraft des deutſchen Volkes zu unbeug⸗ ſa mem gegen neue Gewalt ſammelt. Zu einer ſolchen Politik iſt ein Außenminiſter, der mit der Verantwor⸗ tung für eine verfehlte Aktion belaſtet iſt, ebenſowenig fähig, wie eine Regierung, die mit ihm die Verantwortung auf ſich genommen hat. Wir brauchen neue Männer, die die Führung kraftvoll in die 7 755 nehmen. Um ihnen Platz zu machen, iſt eine Neubildung der egierung, zum mindeſten aber eine weitgehende Umbildung des jetzigen Kabinetts unvermeidlich geworden. Noch kein Rücktritt des Kabinetts. Berlin, 4. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Die heute von der„B..“ 71 Meldung über Erklärungen des Kanzlers im auswärtigen Ausſchuß über den Rücktritt des Kabinettes beſtätigen ſich nicht. Das Mini⸗ ſterium Fehrenbach wird einſtweilen die Geſchäfte weiterführen. Der amtliche Bericht über den auswärkigen Ausſchuß. Berlin, 4. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die Sitzung des auswärtigen Ausſchuſſes wird folgender Be⸗ richt ausgegeben: Im Ausſchuß für auswärtige Angelegen⸗ heiten erſtattete Miniſter Dr. Simons einen ausführlichen Bericht über die Lage in Oberſchleſien. Die Aus⸗ ſprache, die ſich daran anſchloß, war vertraulich. Der aus⸗ wärtige Ausſchuß wird morgen vormittag wiederum zuſam⸗ mentreten, um zu den übrigen außenpolitiſchen Fragen Stellung zu nehmen. der Polenauftuhr. Eingreifen der J. A. A. Oppeln, 4. Maj.(WB.) Bericht vom 3. Mai, 11 Uhr abends. Die Interalliierte Kommiſſion hat folgende Bekannt⸗ machung erlaſſen: Von gewiſſen Elementen der poln 10 chen Bevölkerung Oberſchleſiens wurden Ge⸗ walttaten verübt, die die Ordnung in einzelnen Kreiſen des Abſtimmungsgebietes ſchwer 5 rden. Die J. A. K. iſt feſt entſchloſſen, in kürzeſter Friſt die Wiederherſtellung der Ord⸗ nung zu ſichern und hat den über die vom Aufruhr betroffenen Kreiſe verhängk. Die Inter⸗ alliierte Regierungskommiſſion wird vor keinem Mittel zurück⸗ ſchrecken, um die Achtung vor dem Geſetz ſicher zu ſtellen. Die Lage weiler bedrohlich. Breslau, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die neuen Nachrichten aus Oberſchleſien ſtellen die Lage immer noch als äußerſtbedrohlich dar. Wenn auch ein Teil der Städte eräumt iſt, ſo iſt das Land doch noch vollkommen in den Händen der Aufſtändiſchen. In den Kreiſen der Interalliier⸗ ten Kommiſſion wird, wenn der Aufſtand auf die bisher noch freien Kreiſe überzugreifen droht, die Ausdehnung des Be⸗ lagerungszuſtandes erwogen. Gleiwitz iſt von den polniſchen Aufſtändiſchen bedroht. In dem Kreiſe Groß⸗Strehlitz ent ⸗ wickelten ſich ſchwere Kämpfe zwiſchen italleniſchen Truppen und beutſcher Abſtimmungspolizei einerſeits und den Polen andererſeits. Hindenburg und Königshütte befinden ſich teilweiſe in polniſchen Händen. Kattowitz und Beuthen ſind frei, ebenſo die Stadt Pleß. Nach Koſel und Rybnik iſt jeder Verkehr unterbunden. Ueber das Schickſal⸗dieſer Städte iſt nichts bekannt. Der franzöſiſche Oberkommandierende der Truppen hat ſich den deutſchen Behörden gegenüber dahin geäußert, daß er den Widerſtand im Laufe dieſer Tage energiſch nieder⸗ zuſchlagen hoffe. In Beuthen iſt es geſtern ſpät abends nach der Verhängung der Polizeiſtunde zu kleinen Schieße⸗ reien gekommen. Man hofft, die Bahn über die Oderbrücke bei Oppeln heute wieder in Betrieb nehmen zu können. Rei⸗ ſende vom Reich kommen mit großen Schwierigkeiten und Umſteigen ungefähr bis kurz vor Gleiwitz. Zu den Vorgängen in Oberſchleſien erfahren wir von zu⸗ ſtändiger Stelle: Alle größeren Städte ſind von Aufſtändiſchen umſchloſſen, beſonders gilt dies von Kattowitz. Die Franzoſen in Kattowitz haben den Marktplatz und das Theater feſtungs⸗ artig ausgebaut, um auf dieſe iſe die Stadt zu ſichern. In Gleiwitz iſt die Lage ruhig. Die Bevpölkerung wird in die größeren Städte nicht hineingelaſſen, wohl aber herausge⸗ laſſen. Kieferſtadt im Kreiſe Gleiwitz wurde heute morgen von Banden, die mit 4 Maſchinengewehren bewaffnet waren, beſetzt. Aus den Landkreiſen Pleß, Rybnik und Kattowitz lie⸗ gen ſichere Nachrichten nicht vor, doch iſt das Gebiet, ſoviel wir wiſſen, in den Händen der Aufſtändiſchen. Bei der Räumung der Stadt Rybnik von den Aufſtän⸗ diſchen haben die Italiener ſcharf durchgegriffen, Dabei haben die Italiener 12 Mann, 1 Unteroffizier und 2 Offiziere verloren. Auch die Stadt Pleß iſt geſtern vormit⸗ tag von den Polen beſetzt geweſen. Auch hier haben die Italiener die Aufſtändiſchen hinausgedrängt. Dabei wurde Mittwoch, den 4. Mal 1921.. der Kommandant des italieniſchen Bataillons durch einen Bruſtſchuß ſchwer verwundet. Ueberhaupt muß hervorgehoben werden, daß die Polen ſämtlich außerordentlich ſchwer bewaffnet ſind, was aus den Verwundungen der italieniſchen Beſatzungstruppen klar hervorgeht. Nalionales Denlen und Wollen. Deulſchlands letzte Waffe. München, 4. Mai.(Priv. Tel.) In einem längeren Ar⸗ tikel nehmen heute die„Münch. Neueſt. Nachr.“ zu der neuen olitiſchen Lage Stellung und ſchreiben u..:„Deutſchland hat ſ0 ſehr in der Richtung ſeiner Feinde das Aeußerſte angeboten, daß es mit gutem Gewiſſen unmöglichen Forderungen gegen⸗ über Nein ſagen kann, daß es Nein ſagen muß, wenn es nicht zum Verräter an ſich ſelbſt, zum Lügner an der Unter⸗ 5 werden will. Es hat finanzielle Leiſtungen angeboten, die faſt in Nichts den berüchtigten Pariſer Forderungen nach⸗ ſtehen. Es hat einen Wiederaufbauplan vorgelegt, der die zer⸗ ſtörten Geblete in vollem Umfang wiederherſtellt. Die deut⸗ ſchen Gewerkſchaften haben in opferwilliger Weiſe ihre Ar⸗ beitskraft zugeſagt. Sie haben das Programm des internatio⸗ nalen Gewerkſchaftsbundes angenommen. Der internationale Gewerkſchaftsbund hat die Regierungen der Entente aufgefor⸗ dert, aufgrund dieſes Programms Verhandlungen anzubah⸗ nen, ohne zu neuen Sanktionen zu greifen. Der frühere„Ge⸗ noſſe“ Briand aber kümmert ſich nicht darum und rüſtet zum„Krieg“, um friedliches, arbeitſames deutſches Gebiet mit Waffengewalt zu überfallen. Kein Proteſt der Führer internationaler Organiſationen hält ihn auf. Die internatio⸗ nale Illuſion verrinnt vor der Wirklichkeit. Der deutſche Ar⸗ beiter, der mit Blut und Leben an der Front und in ſchwerer Arbeit in der Heimat das Vaterland verteidigte, wird aufge⸗ ſchreckt durch Waffengeklirr aus den Phraſen von der völker⸗ verſöhnenden und völkerbefreienden Internationale, die ihm ee Führer bis zum Ueberdruß vorſagten. Das Blatt wendet ſich dann gegendie Haltungder Sozialdemokratie und den orwärts, ver das gleiche gefährliche Spiel treibt, das Eisner und andere Verbrecher mit unſerem Vaterland getrieben haben und kommt dann zu fol⸗ gendem Schluß: Soll dieſes Spiel nochmals gemacht werden, deſſen Einſatz heute in erſter Linie die Arbeiter im Induſtrie⸗ gebiet und dann die Arbeiter im ganzen Reich ſind? Soll das anze Volk nochmals betört werden mit Verhandlungen, denen f0 bittere Enttäuſchungen folgen. Hände, die trotz allem ver⸗ dorren, ſind am gefährlichen Werk. In der Sozialdenſokratie kämpft die Gruppe Hermann Müller ernſthaft gegen den Links⸗ rutſch der Gruppe Scheidemann, die auf den günſtigen Augen⸗ blick wartet, die Macht zu ergreifen. Der 1. Mai ward wieder ausgenützt zur internationalen Phraſe, und das in einer Zelt, wo über das waffenloſe Deutſchland im Weſten Frankreich und im Oſten Polen herfällt. In einer Zeit, in der nur eines Geltung haben ſollte: Nationales Denken und Wollen. Das iſt die einzige Waffe, die dem entwaffneten Deutſchland geblieben iſt.“ Letzte Meldungen. Amerikaniſche Volſchafter. London, 4. Mai.(WBB.) Die„Times“ melden aus.ſhington die Ernennung von David chafter der Vereinigten Staaten in Berlin. Hill hatte dieſen Poſten Jayne Hill zum künftigen Bot⸗ ereits vom Jahre 1906—1911 inne.— Zum amerikaniſchen Bot⸗ ſchafter in Tokio wurde Waſhſurne Childer ernannt. Annahme der Einwanderungsbill. Waſhinglon, 3. Mai.(WB.) Reuter. Der Senat hat heute mit allen gegen eine Stimme die Einwanderungsbill ange⸗ nommen, die die Zulaſſung von Einwanderern in die Vereinigten Staaten auf 3 Proz. der im Jahre 1914 in den Vereinigten Staaten wohnhaft geweſenen Ausländern ſeder Nationalität beſchränkt. ANick Tappoli. Roman von Jatob Chriſtoph Heer. Eopyright, 1920, by J. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachfolger, 2 Stuttgart en 25 Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) Die Städte St. Goar und St. Goarshauſen kamen und gingen, das kloſterreiche Boppard ſeine lange Giebel⸗ reihe ans Ufer, dann Rhens— mit dem Königsſtuhl, in deſſen rechteckigem Kanzelbau die Kurfürſten den Kaiſer kürten—, und über dem maleriſchen Städtchen Oberlahnſtein ragte das rächtige, efeuumkränzte Schloß Stolzenfels mit Kapelle, rraſſen und Gärten, in anmutig bewegtem Gebirgsrahmen die ſchönſte Burg am Rhein, der brei wie ein See an ihr vorüberwallt. In Koblenz verließ die kleine Geſellſchaft das Boot. Bis die Fahrt wieder rheinauf ging, hatte ſie eine reichliche Stunde Zeit. Sie hielt Mittag in einem Wirtſchaftsgarten, vor ſich die uralte vierzehnbogige Brücke über die Moſel, die aus einem Hintergrund ſchöner Berge durch reiches Grün in den Rhein hervorfließt. Harmloſes, inniges Glück lag auf den Geſichtern der Mädchen. Ulrich, ſelber verwirrten Herzens, flüſterte dem Bruder ins Ohr:„Jetzt fort mit den Bedenklichkeiten! Vitte heute noch Lotte um ihre Hand!“ Der verſonnene Friedrich * Wleder fuhren ſie durch die reichen, wechſelnden Vilder der Rheinlandſchaft dahin, doch jetzt ſtromauf, und als ſie das Bogt in Aßmannshauſen verließen, lag noch ein langer, ſchöner Abend vor ihnen. 05 Durch Waldesſchatten ſtiegen 85 N gegen den Nieder⸗ er Höhe, unter ſich flimmernde Buchen und Eichenkronen, den aus weiter Ferne heranwallenden, im Lichte golden erzitternden Strom, die Rebenhügeln und die fruchtbare Ebene mit den ſchimmernden Dörfern. Aus den Augen Friedrichs blitzte die Entſchloſſenbeit. Noch auf dem Turm gab er dem Bruder einen Wink, mit Lutz voranzugehen. Plaudernd zog der Jüngere die Ahnungsloſe binweg und ſagte, die andern würden ſchon nachkommen. Im Angeſicht der berrlichen Landſchaft ſchritten ſie durch die Wein⸗ berge gegen Rüdesbeim hinab und unterhielten ſich über die Bilder am Weg. Plötzlich aber wandte Lutz den Kopf:„Ja dort oben kommen ſie,— doch wie lanaſam! Was haben ſie nur? Beide ſenken die Köpfe, wie wenn ſia Soldſtücke ſuchten.“ Ulrich lächelte geheimnisvoll, Lutz aber erriet den Zuſammen ⸗ hang und rief übermütig:„Ich glaube, die beiden verloben ſich! Das iſt fein! Lotte hat Ihren Bruder ſchon lange lieb. Warum ſind wir nicht dabei? Ich bin ſo furchtbar neügierig wie ſie 15 benehmen. Sehen Sie, jetzt haben ſie ſich geküßt. Friedrich ſchlingt den Arm um die Hüfte Lottes. Jetzt kom⸗ men ſie miteinander wie Hermann und Dorothea. Iſt das nicht wundervoll?“ „Was aber wohl Ihr Vater dazu ſpricht?“ fragte Ulrich. Da flog ihr doch ein Schatten über das helle Geſicht, ſie ſeufzte: — ſchon einen Kampf geben. Lotte hat aber doch echt.“ Langſam und ſelbſtvergeſſen kam das Liebespaar den Weg herabgeſtiegen. Als er das glückſelige Geſicht des Bru⸗ ders ſah, wurde Ulrich von einer ihm unbekannten Rührung ergriffen, mehr noch, als Lotte ſeine Hand nahm.„Wer hätte heute morgen gedacht, daß ich Dich am Abend Schwager nen⸗ nen dürfe. Alſo Du auf Du! Ich will Dir eine gute Schweſter ſein.“ Sie gab ihm einen herzfriſchen Kuß zur Beſiegelung ihres Wortes und umarmte immer und immer wieder die Schweſter. Friedrich gab Lutz ebenfalls einen Kuß, und Ulrich war nahe daran, ſeinerſeits das Herz vollends an die Jüngere zu verlieren. Von Bingen herüber kam aber ſchon das Schiff, das ſie zur Heimfahrt benutzen wollten. Sie eilten nach Rüdesheim hinab und fuhren im goldenen Abendſchein der eigenen Stadt entgegen. Nun aber ihre Türme zum Vorſchein kamen, be⸗ rieten die Schweſtern doch in etwas bänglichem Flüſterton, wie ſie dem Vater das Ereignis mitteilen ſollten. Sie wurden einig, daß Friebrich u. Ulri Belang ereignet, vor die Eltern treten und dann in ihrer Kammer warten ſollten, bis eine von ihnen in die Wohnung hinunterrufe. Kaum hatten ſie den Plan verabredet, als das Boot in der Abenddämmerung das Ziel erreichte. Am Landungsſteg holte das Ehepaar Römer die Geſellſchaft ab. Friedrich hatte Herzpochen. Ulrich führte das Geſpräch, erzählte von den Freuden des Ausfluges, und unter der Tür bedankten ſh beide ſchlechten Gewiſſens für die—7 und das Vertrauen, as ihnen von den Eltern Römer erwieſen worden war. Friedrich hoffte heimlich, er werde noch am Abend ge⸗ rufen, aber er horchte umſonſt nach dem Glockenton, mit dem die Schweſtern ihr Zeichen gaben. Er und Uli mußten zur Ruhe gehen, ohne zu wiſſen, wie ſich Vater Römer zu der Liebe ſeiner Aelteſten ſtellte. Am folgenden Tage wollte Friedrich faſt verzagen. Als die Brüder aber zum Mittageſſen hinaufſtiegen, da ſtreckte Lu den Nuyf uus her üg unf Hüibee: Iin. Jur 5 Faleum zunächſt, als hätte ſich nichts von eine Einladung zum Nachteſſen.“ Ihr Lächeln verriet kaum getrocknete Tränen. Die Verlobung war alſo beim Alten 5 Widerſtand ge⸗ lgem Selbſt die Brüder fanden es begreiflich. Sie waren och nur als Geſellen in Mainz zugewandert, Friedrich dazu erſt ſeit ſechs Wochen, und nur ihre guten Stellungen bei Appelius gaben ihnen einiges Anſehen. Ddie Römer aber waren eine alte Bürgersfamilie, vielleicht nicht gerade reich, doch in Verhältniſſen, die ſie für die Zukunft der Töchter Anſprüche machen ließen. Die beiden Ueberſtunden von ſieben bis neun Uhr erſchie⸗ nen Ulrich an dieſem Tage furchtbar lang. Als er endlich in brennender Neugier das Haus betrat, wurde er von Lutz mit klingendem Lachen in die Wohnung bei Wein, Kuchen und Obſt ein ſtillglückliches Bild. Lotte Hand in Hand mit Friedrich und dieſen in friedlichem Ge⸗ ſpräche mit dem Vater der Braut. Die Wogen hatten ſich ge⸗ 88 und traf dort 9 glättet. Auch er fand in dem Familienkreis herzliche Aufnahme. Beim Anſtoßen auf die Verlobung ſagte Lutz ſchelmiſch: „Auf Schmollis, Ulrich, wir ſind ja jetzt Verwandte! Und von dem Feſt bekomme auch ich ein Butterbrot. In vierzehn Tagen wollen Friedrich und Lotte zu Euern Eltern in die Schweiz reiſen und ſich als Paar vorſtellen. Da darf ich als Begleit⸗ dame mit und ſehe, wie es in eurer Heimat iſt, den jungen, wunderklaren Rhein und die weißen Schneeberge.“ Auch Ulrichs Taeg e über die Geſtade der Ju-⸗ gend: er malte ſich das Glück der Eltern aus, wenn Friedrich mit einer ſo ſchönen und feinen Braut daheim erſchien, dazu die fröhliche Lutz. Die Schweſtern würden von ihnen nicht enttäuſcht ſein: Vater und Mutter verſtanden es, ſich eine 1 Würde zu geben. 10 ehr noch als das Geplauder des lieben Mädchens an einer künftigen Schwiegerſohn führte. ſpruch aufgegeben licher Wärme auf ukunft des Paares; doch war es ihm offenbar eine unangenehme Vorſtellung, daß der Freler in Stellung ſtand. eite feſſelte ihn das Geſpräch, das Römer mit dem Nachdem er ſeinen Wider⸗ 3 richtete er ſeine Gedanken mit väter⸗ e ch werde mit Appelius ſprechen. Das Geſchäft erweiterk roh, wenn ich einen Betrag in ſeine Werkſtatt ſeſchiede ſelbſt⸗ verſtändlich gegen das Verſprechen, daß er Dir eine leitende Stellung einräumt.“ Als die Brüder ſpät in ihre Kammer hinaufſtiegen, tau⸗ ſh ſtetig. Erweiterungen koſten Geld, und vielleicht iſt er melte Friedrich vor Glück, er wiederholte immer nur die Worte:„Die Eltern, wis werden ſie aufhorchen, daß es mir ſo gud gch!e 13 11 — ber Mittwoch, den 4. Maf 1921. Mannheimer General⸗Aunzeiger.(ubend⸗Ausgabe.) ————— — 8. Seite. Nr. 205. Jn ⁵— 8 Jnfolge des morgigen Himmelfahrtsfeierkages erſcheink die nächſte Ausgabe unſeres„Genueral⸗Anzeigers“ am Freilag mittag. Aichtlinien für die Pachlſchuzordnung. ( Karlsruhe, 3. Mai. Ddie Badiſche Landwirt⸗ eee hat nachfolgende Richtlinien für die urchführung der badiſchen Pachtſchutzordnung aufgeſtellt un⸗ ter Juſtimmung der landwirtſchaftlichen Organiſationen. Die Richtlinien ſollen lediglich den Zweck haben, die Pachteini⸗ gungsämter auf die verſchiedenen Momente aufmertſam zu machen, die beachtet werden ſollten, um den berechtigten In⸗ tereſſen beider Teile gerecht zu werden. Die Pachtſchutzämter ſind nach dem Willen des Geſetz⸗ ebers in erſter Linie als Einigungsämter gedacht. Erſt, wenn die Verſuche, die Parteien zu friedlichem Austrage zu bringen, eitern, erfolgt die richterliche Entſcheidung. Bei der Ent⸗ ſcheidung wird es ſich handeln: 1. Um die anderweitige Feſtſetzung der Leiſtungen. Unbeſtritten entſprechen die Pachtpreiſe der vergangenen Jahre heute nicht mehr der Kaufkraft des Geldes. Demnach wird zunächſt ausſchließlich die Erhöhung der Pachtpreiſe in Frage kommen. Denn nach Lage der veränderten wirtſchaft⸗ Üchen Verhältniſſe bedeutet der unangemeſſene Pachtſchilling eine ſchwere Unbilligkeit, wozu in vielen Fällen noch als Folge die wirtſchaftliche Notlage der Verpächter tritt. Ebenſo wäre bei Ner fallenden Preiſen die Herabſetzung des Pachtpreiſes geboten. 7— Paes darf nicht ſchematiſch für alle Pachtungen in gleicher Weiſe feſtgeſetzt werden, pielmehr müſſen die allge⸗ meinen Verhältniſſe des Grundſtückes(Bodenbeſchaffenheit, Lage des Grundſtückes, Abſatz und Verkehrsverhältniſſe etc.) in Berückſichtigung gezogen werden. Bei der Bodenbeſchaffen⸗ heit ſind beſonders zu berückſichtigen die Anſprüche an Dün⸗ — und Bearbeitung, ſowie die Geeignetheit des Bodens für ie beſonderen Kulturarten. die ſeither bezahlte Pacht bildet ſelbſtverſtändlich die Grundlage der künſtig zu entrichtenden: dabei muß feſtgeſtellt werden, ob die Pachtfumme eine geringe, eine normale oder t eine hohe war. Etwa dem Pächter pertraglich auferlegte Ver⸗ Jpflichtungen und Laſten ſind zu berückſichtigen: ſolche Gedinge werden jedoch nur bei Hofpachten vorkommen. Bei Neuverpachtung erzielte Pachtpreiſe können Anhalt bieten, jedoch darf nicht überſehen werden, daß der Landhun⸗ ger zu ungefunden und übertriebenen Geboten verleitet. 0 Von manchen Seiten iſt vorgeſchlagen worden, die Pacht „zu bemeſſen nach den Preiſen beſtimmter Mengen von Er⸗ 8 in der Weiſe, daß die Friedenspacht einfach in Na⸗ furalien umgerechnet und heute der Preis einer gleichen Menge von Naturalien als Pachtpreis gefordert wird. Für unſere heimatlichen Verhältniſſe erſcheint eine ſolche Be⸗ rechnung nicht empfehlenswert, einmal, weil die Verſchiebun⸗ + zwiſchen Roh- und Reinertrag, wie ſie heute eingetreten Iſind und die erhöhten Anforderungen, welche Lebenshaltung, Zöffentliche Laſten uſw. an den Pächter ſtellen, nicht zum Aus⸗ druck kommen; ferner weil der Pächter das Riſiko der Gegen⸗ wart zu tragen hal; man denke nur an Mißernte, und dadurch Serhöhten Preis des, der Berechnung zu Grunde liegenden Pro⸗ Sdukt * 2 um der Pacht bis zur Dauer von 2 Jah⸗ Sie iffer 1 und 2 des badiſchen Geſetzes). 5 eſtimmung erſtreckt ſich auf Grundſtücke bis höchſtens der Richter wird ſein Augenmerk an — e ren 803 darauf zu richten haben, ob der Pächter die vertraglichen Pflichten er⸗ Sfüllt hat und insbeſondere ob die Bebauung, Düngung, Pflege 4 es Grundſtückes ordnungs⸗ und ſachgemäß waren. AZau berückſichtigen werden ſein, etwa früher eingegangene Verpflichtungen des Verpächters, der das Grundſtück einem 1 Iritten zugeſagt hatte, und nun einen Anſpruch auf Schadlos⸗ g ſeitens des Dritten gegenüberſteht. Im Falle der Verlängerung wird der Pächter in irgend einer Form Sicherheit zu leiſten haben dafür, daß er das Grundſtück techniſch richtig bewirtſchaftet und in gutem Zu⸗ 75 zuruͤckgeben wird. 3. Zu Ziffer 3 8 2 muß die Frage der Ackernahrung auf⸗ geworfen werden. Im badiſchen Lande liegen die Verhältniſſe Jaußerordentlich verſchieden. Im Rheintal bei Freiburg bei⸗ genügen 2 ha, im Schwarzwald muß es ein Hof Tiroler. Von Paul Nainer. r, wie Tiroler liehen? 5 1 5— Trieben, e die en Jort wie Weenee Wi r, wie Tiroler haſſen? Gllbend wie der heiße Föhn, wie Lawinenmaſſen, Waud wie Sieinſchlag von den Höh'n. Wißt ihr, wie Tiroler ſterben? Lächelnd fliegt's um ihren Mund: Und mit leiſem Liebeswerben Oeffnet ſich der Heimatgru id. (Aus„Tirol“. Heimatgedichte. Wiener Lit. Anſtalt.) Kunſt und Wiſſen. die veitung des Badiſchen LCandeskheaters Karlsruhe hat Intendant Volkner übernommen. Er wird den Reſt der Spielzeit bagu verwenden, um neben der Abwicklung beſtehender Auffuh⸗ rungsverpflichtungen ſich der Einarbeitung und der Vorbereitung des künſtleriſchen Programms der nächſten Spielzeit zu widmen. Wiesbadener Jeſiveranſtaltungen. Im Kurhaus fand das erſte beutſche Mahlerfeſt ſtatt, das in ſechs Konzerten ſechs der bedeutſamſten Werke des Meiſters zur Aufführung brachte. Den Auftakt gab die zweite, ſogenannte„Auferſtehungs⸗Symphonie“, bereits eine 8 Leiſtung von Dirigent und Orcheſter und ein⸗ drucksvolle Offenbarung Mahlerſcher Kunſt; ein Werk, deſſen Beiſteger Gehalt von Leben, Tod und Jenſeits ſo deutlich und ein⸗ ringlich geſtaltet iſt und das wohl die ſchnellſte, allgemeinſte Wür⸗ digung gefunden hat. Der zweite Abend bot, die hohen Erwar⸗ tungen des erſten rechtfertigend, die dritte Symphonie Demoll, reizvoll beſonders in den Mittelſätzen mit Romantik des„Minuetto“ und„Scherzo“. Es folgten die fünfte, und ſiebte Symphonie, die weniger deutlich in der Struktur des Aufbaus in der Hauptſache ganz eee erfaßt ſind. Bei kühner und gewaltiger Auswirkung tondichteriſcher Kraft tritt die eigentlich melodiöſe Er⸗ Ang doch in den Hintergrund. Ein Nebeneinander der Themen ſchwert mit gelegentlicher Disharmonie das unmittel⸗ bare— und Genießen. Das„Lied von der Erde“ wurde würdiger Abſchluß des glänzend verlaufenen Feſtes. Die meiſter⸗ liche Dirigentenkunſt Muſikdirektor Schurichts bewährte ſich in enorragender Weiſe(ſeiner Initiative und dem von ihm gemein⸗ ain mit Dr. Hagemann und Dr. Bagier gegründeten Mahler⸗ bund 1 das Zuſtandekommen des Feſtes überhaupt weſentlich zu N. Das erheblich verſtärkte Kurorcheſter folgte den Inten⸗ ſein, im Kraichgau liegt die Ackernahrung zwiſchen 4 und 5 ha, weiter nördlich im Bauland und Odenwald werden 1) ha er⸗ ſein. Bei der großen Verſchiedenheit wird für jeden mtsbezirk, für manche Amtsbezirke wie z. B. Freiburg, die in den Schwarzwald und das Rheintal ſich erſtrecken, für jeden Ort die Größe der Ackernahrung durch die Landwirtſchafts⸗ kammer feſtzuſetzen ſein. Städtiſche Nachrichten. ( Amſatzſteuer bei Infolge der Fülle der neuen Steuergeſetze dürfte es vielfach unbekannt ſein, daß ſchon der Verkauf eines einfachen goldenen oder ſilbernen Ringes durch eine Privatperſon ſteuerpflichtig iſt. Wie behördlich mitgeteilt wird, gehen in dieſer Hmſicht täglich Anzeigen über Privatverkäufe ein, die oft zur Beſtrafung wegen Steuerhinterziehung führen. So⸗ gar wenn ein Verkauf mit Verluſt verknüpft iſt oder aus Not ge⸗ ſchieht, iſt die Steuer zu entrichten. (Ein neues eee ee e Die Reichsregierung hat einen neuen Geſetzentwurf über das Reich ausgearbeitet Derſelbe bringt ſchwere Einſchränkung gegenüber der freien Ausübung der Brennerei und des Branntweinbetriebes. Ins⸗ beſondere werden, wie die Landwirtſchaftskammer mitteilt, die Obſt⸗ brennereien— in Baden ſind etwa 30 000 ſolcher— ſchwer geſchä⸗ digt. Die ollen nur noch 50 Liter ſtatt 400 Siter jährlich brennen dürfen. Auch die Stoffbeſitzer werdet in der Ausnützung ihrer Rohmaterialien ſtark eingeſchränkt. Die Ab⸗ gaben ſollen bedeutend erhöht und ſo 5 werden, daß ſie die Selbſtverwaltung der Erzeugniſſe ers ſchwer belaſten. Die Bad. Landwirtſchaftskammer hat im Rahmen mit den Brennern des Landes dringliche Vorſtellungen gegen den Erlaß des Geſetzes bei der Landesregierung und bei dem Reichsrat erhoben. Evangeliſche Jugendfürforge. Auf Veranlaſſung des Bad. Landesvereins für Innere Riſoh fand Hiteneg den 20. April, eine Ausſprache über Spachen der evangeliſchen Jugendfürſorge ſtatt. Faſt alle Anſtalten und Vereine, die auf dieſem Gebiete arbeiten, maren vertreten. Nach tiefgründigen usführungen von Stadt⸗ pfarrer Wüterich⸗Stuttgart, der über den Ausbau der Arbeit in ürttemberg ſprach, wurde die Gründung einer 15 0 Arbeits⸗ gemeinſchaft für Jugendfürſorge beſchloſſen. Weitere Gegenſtände der d waren die wirtſchaftlichen Nöte der Anſtalten, ferner die gefährdeke Jugend, der Ausbau der Familienerziehung und die Unterbringung unterernährter Kinder in Familien auf dem Lande. Einmütig kam zum Ausdruck, 1 die große Notlage auf den verſchiedenen Gebieten der inneren Miſſion nur durch gemein⸗ ames Arbeiten überwunden werden könne. Dadurch ſoll die Selb⸗ tändigkeit der einzelnen Anſtalten und Vereine in keiner Weiſe an⸗ getaſtet werden. Aus Vertretern der verſchiedenen aſchaft wurde ein Ausſchuß ernannt, der die künftige Arbeitsgemeinſchaft vorzu⸗ bereiten hat. ep. Das Jahresfeſt des Evang. Bundes, das erſte nach Kriegs⸗ ende, wird am 22. 1b 23. Mai 775 Pforzheim ſtattfinden. ch. Vom Hauptmarkl. Der heutige Hauptmarkt war weniger gut beſchickt. Spargel war genügend vorhanden. Allein die Seckemer Spargelfrauen erwieſen ſich heute etwas renitent und ver⸗ langten ſchon M..50 als Erzeugerpreis, während die Spargelfrauen aus Schwetzingen, Oftersheim und Hockenheim nur M..80—4 pro Büſchel verlangten. Im Detail wurden die Spargel von 5 M. an verkauft. Die Folge iſt, daß ab Montag Richtpreiſe für Spargel feſtgeſetzt werden. In den ſonſtigen Preiſen trat keinerlei Verände⸗ rung ein. Kopfſalat aus dem Kaſten koſtete M.—.50, Freiland⸗ ſalat 80 Pfg., Kohlrabi M..80—2, Karotten M..50, Gurken M. 8 und Rettiche M..50—.50. Für Schnittblumen und Topfpflanzen beſtand rege Nachfrage, ebenſo für Gartenſetzlinge. An der Tier⸗ börſe wurden 10tägige Gänschen zu 25 M. verkauft. Da Markt⸗ tage vor Felertagen immer einen ſchwachen Beſuch aufweiſen, ſo brachten die Erzeuger ſchon nicht viel Ware mit; aber auch das Wenige wurde nicht verkauft, wenigſtens nicht in nennenswertem Maße. Man hörte deshalb heute auch allgemein Klagen über den ſchlechten Marktverkehr. Poltzeibericht vom 4. Mai 1921. Selbſtmordper uch: Aus Lebensüberdruß hat ſich in der Nacht vom 30. April auf 1. Mai eine 24 Jahre alke, ledige Konto⸗ riſtin von hier in ihrer elterlichen Wohnung in der Seckenheimer⸗ ſtraße durch Einatmen vongeuchtgas das Leben zu nehmen verſucht. Die Lebensmüde befindet ſich deshalb in argllicher Behandlung. Tödlicher Unglücksfall. Am 2. Mai abends 6 Uhr fiel die 7½ Jahre alte Tochter eines in der Heinrich Lanzſtraße wohnen⸗ den Kohlenhändlers aus Unvorſichtigkeit durch ein im 5. Stock der elterlichen Wohnung befindliches Abortfenſter in den Hof hinunter und war ſofort tot. Unfälle. Auf dem Maimarkt erhielt am 2. Mai beim Vor⸗ von 2 ein 37 Jahre alter verheirateter Koppelknecht m Städt. Viehhof einen Huftritt in das Geſicht und erlitt dadurch Verletzungen, daß er mit dem Sanitätswagen in das. Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Beim Ueberſchreiten der Breiten Straße zwiſchen R 1 und 1 wurde am 2. Mai eine 49 Jahre alte Witwe von Käfertal von ————.—————— tionen ſeines Leiters mit feiner und mit beſtem Ge⸗ lingen. Treffliche ſoliſtiſche Leiſtungen in den Geſangspartien er⸗ gaben eine künſtleriſche Rundung des Geſamteindrucks, die keinen Wunſch übrig ließ. Eine Sonderveranſtaltung im Rahmen des 5 bot mit Liedern aus„Des Knaben Wunderhorn“ Gelegen⸗ it, den Meiſter der Symphonien auch als Lyriker kennen zu en.— Ein„Schreker⸗Abend“ im Kurhaus brachte Lieder auch dieſes Komponiſten zu Gehör, der perſönlich ſeine neueſte Opernd chtung„Irrelche“ vorlas. Ein romantiſcher Stoff, eine Tragödie mit lebhaft bewegter Handlung, myſtiſch erfaßtes Problem von erlöſender Macht der Liebe Die Sprache, edel ohne überladen zu ſein, mag gleich der Handlung mit einem Reichtum von Farben und Stimmungen der tonmaleriſchen Kunſt Schrekers ſehr enigegen⸗ kommen. Auf die wahrſcheinlich während der nächſten Spielzeit im Wiesbadener Staatstheater erfolgende Uraufführung des Werkes darf man geſpannt ſein.— Das Staatstheater veranſtaltete— als Erinnerung an vergangene, glanzvolle Zeiten— eine Feſtwoche von modernen Opernwerken und klaſſiſchen Dramen. Schrekers„Schatz⸗ gräber“ in der 1 Inſzenierung Hagemanns und unter Lei⸗ tung des Komponiſten machte den nfang. Es folgten 5 „Chriſtelflein“, Rich. Strauß„Salome“ und„Roſenkavalier“ ſowie Korngolds„Tote Stadt“, während das Schauſpiel in neuer Inſzenie⸗ rung den„Hamlet“,„Don Carlos“ und„Götz von Berlichingen“ brachte. Geſanglich, darſtelleriſch und ſzeniſch war teilweiſe ſchlecht⸗ hin Vorzügliches geboten. Eine zweite ſteht für Mitte Mai in Ausſicht, die Neueinſtudierung klaſſiſcher Opernwerke vor⸗ ſteht. Heinrich Leis. Jeſſſpiele gefährdet? Wie aus Salzburg 85 117 gefäh 50 Die Salzburger eſtſpielhausgemeinde, daß die Purch⸗ gemeldet wird, erklärt ührung der für den Sommer unvorhergeſehenen Schwierigkeiten begegneten, ſo daß es noch nicht falteh ob oder in welchem Umfange in 757—5 Jahre die Spiele n Salzburg werden ſtattfinden können. Die Schwferigkeiten liegen in der ee Haltung der Salzburger Bevölkerung ünd in dem Mangel an geeigneten Räumen. Deukſche Literakur in Amerika. Ein Newyorker Verlag kündigt jetzt eine engliſche Ueberſetzung von Jakob Waſſermanns Roman„Ehriſtian Wahnſchaffe“ an. Im dortigen Garrick⸗Theater wurde Halbes„Jugend“ gegeben. Und die neue, gut geleitete literariſche Beilage der 1 Evening Poſt“ eröffnet ihre Berichte über die literariſche Bewegung in Deutſchland mit einem Aufſatz Heinrich Manns, der die neue deutſche Lyrik und das Drama beſpricht, aber leider einige für das amerikaniſche Publtkum zuge⸗ ſchnittene Anſichten über den Krieg und die Deutſchen zußert. Dabei veröffentlicht das Newyorker Blatt auch einen Brief des früheren engliſchen Botſchafters in Waſhington, des als Gelehrten bekannten James Bryce, das Blatt möge doch ja die Legergec Strömungen und literariſchen Erzeugniſſe Oeutſchlands recht berückfichtigen, denn in England ſei man über bieſe in abſoluter Unkenntnis— die man alſo auf dem kleinen Umwege über Amerika zu beheben denktl sbranntweinmonopol 3 ieſes 87 7 geplanten Feſtſpiele dem Perſonenkraftwagen V B 7918 umgefahren, ſodaß ſie eine ſtarke Kopfverletzung davontrug. Auf noch nicht aufgeklärte Weiſe erlitt am gleichen Tage in etner Fabrik in—— ein 57 Jahre alter verheirateter Heizer aus Sandhofen, ſchwere Verbrennungen im Geſicht und am ganzen Kopfe, ſodaß er ebenfalls dem Allgem. Krankenhaus zugeführt wer⸗ den mußte. Ein 15 Jahre alter Schloſſerlehrling von hier blieb am 2. Mai in der Nähe der Juteſpinnerei auf der Sandhoferſtraße mit ſeinem 1 in den e hängen und ſtürzte zu Boden, wobei er das Naſenbein und beide Unterarme brach. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde er in das Allgem. Krankenhaus hierher verbracht. 7050 4 Uhr zerriß in einem Anfall geiſtiger Umnachtung ein Jahre alter Friſeur aus Rottweil im Vorraum des hieſigen Hauptbahnhofes hier ſeine ganze aie im Betrage von etwa 7. Mark. Der Kranke wur mittelſt Sanitätswagen dem Allgem. Krankenhaus hier zugeführt. Brandſtiftung. In einem 215 non Tobſucht und Geiſtesgeſtörtheit ſetzte am 2 Mat nachts 11 Uhr eine 20 Jahre alte ledige Uirne in der Gutemannſtraße hier mittelſt Spiritus ihr immer in Brand und verurſachte ſich und dem Hauseigentümer einen bedeutenden Schaden. Auch ſie mußte mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus eingeliefert werden Brandfälle. Am 3. Mai früh 3 Uhr 15. Minuten brach in einem Magazin eines Fabrikanweſens an der Sandhoferſtraße in Waldhof vermutlich durch Selbſtentzündung lagernder Materialien Feuer aus, welches von der Berufs und 2 Fabrikfeue⸗⸗ wehren wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden iſt beträchtlich. Blitzſchlag. Anläßlich des geſtern nachmittag zwiſchen 2 und 2½ Uhr niedergegangenen Gewitters wurde die Feuermelde⸗ leitung bei der Wohlgelegenſchule durch Blitzſtrahl getroffen und zerriſſen. Der Schaden konnte alsbald wieder ausgebeſſert werden. veranſtaltungen. Hochſchule für Muſik. Vom 9. bis 14. Mai veranſtaltet Direktor Willy Rehberg im Saale der Hochſchule für Muſik einen ſetelerb de Fortbildungskurs für avierlehrer und Klavierſpieler“(in ſechs Vorträgen), in dem der Vortragende u. a. eine Einführung in die wichtigſten neuen Methoden(Deppe⸗Cur⸗ land, Breithaupt uſw.) bringen, ſowie über den Elementarunterricht mit Berückſichtigung der neuen Beſtrebungen, verdorbene Techniken, überſpielte Hände uſw. ſprechen wird. Nach jedem Referat findet eine praktiſche Vorführung von Werken aus der neuen Klavier⸗ literatur von der Elemenbar⸗ bis Oberſtufe in der Form kleiner Klavierabende ſtatt. Aus dem Lande. 5. Badiſcher flolonnen⸗Führer ⸗ und-Aerzletag. B. Konſlanz, 2. Mal. Der badiſche Führer⸗ und Aerzteausſchuß der n Sanitätskolonnen hielt am Samstag und Sonntag hier den 5. Badiſchen Kolonnen⸗Führer⸗ u. ⸗Aerzte⸗ tag ab. Aus ganz Baden(mit Ausnahme von Mannheim und Pforzheim) waren 73 Delegierte erſchienen. Nach einer geſchloſſenen Sitzung fand im Saale St. Johann ein Begrüßungsabend ſtatt. Oberbürgermeiſter Dr. Moericke hielt namens der Stadt und als Vorſitzender des Männerhilfsvereins die Begrüßungsanſprache. Dr. Pert⸗Karlsruhe als Vorſitzender des Bad. Führer⸗ und Aerzte⸗ ausſchuſſes dankte und hob hervor, daß er in Konſtanz das Verhält⸗ nis zwiſchen Kolonne und Bevölkerung am ſtärkſten ausgeprägt finde. Sonntag früh fand eine Beſichtigung der hieſigen Freiwil⸗ ligen Sanitätskolonne, des Depots, der Einrichtungen und Aus⸗ rüſtungen ſtatt. Daran nahm auch General⸗Arzt Dr. Mantel⸗ Karlsruhe teil als Geſchäftsführer des Landesvereins vom Roten Kreuz. Dieſer und die vielen übrigen aus ganz Baden erſchienenen Aerzte zollten der hieſigen Einrichtung, deren Organiſation, ihrem großen Lager uſw. uneingeſchränktes Lob. Die öffentliche Sitzung (die erſte nach dem Kriege) leitete Dr. Pertz⸗Karlsruhe. Zu Ein⸗ ſang gedachte er Aller, die mit der Waffe in der Hand oder in der heimat im Dienſte des Vaterlandes ſtarben. Immerwährende Dank⸗ barkeit dieſen über den Tod hinaus. Trauer und Tränen in Ehren, aber auch zu Ehren Deutſchlands und ſeines Wiedererſtehens! Im⸗ mer: deutſch ſein! deutſch bleiben! deutſche leben! Die Anſprache ſchloß mit einem Hoch auf Deutſchland. Als Vertreter der Reaie⸗ rung wünſchte Geh. Reg.⸗Nat Dr. Belzer⸗Konſtang der guten Verlauf, ebenſo Oberbürgermeiſter Dr. Moericke im u⸗ trag der Stadt. Dr. Mantel überbrachte die Grüße des Haupi⸗ vorſtandes. Briefliche oder telegraphiſche Grüße ſandten u. A. Groß⸗ herzogin Luiſe von Baden, die Sanitätskolonne Pforzhe'm, die ſchwä⸗ biſchen Kolonnen von Württemberg und Bayern(die in Lindau tagten). Die Berichterſtartung über alle Punkte hitte Dr. Pertz übernommen(auch v. Weſthoven's Referat, der erkrankt iſth. Die Vorgünge ſeit 1914 boten nichts weſentliches. Der Entwurf der ngen wurde angenommen. Die Kolonnenführer ſollen künftig gewiſſe Kenntniſſe nachweiſen, wozu Kolonnenführerkurſe eingerich⸗ tet werden Eine Sterbekaſſe ſoll ins Leben gerufen werden, worüder noch die Zuſtimmungserklärungen der Kolonnen einzuholen ſind. Dr. Pertz wurde beauftragt, an der Gründungsverſammlung des Reichsverbandes deutſcher Sanitä'skalonnen in Goslar im Juni ds. Is. teilzunehmen und dieſer Grundung zuzuſtimmen. Einſtimmig beſchloſſen wurde der Antrag Dr. Pertz: Auflöſung des Führer⸗ und Aerztetages der Freim. Sanitätskolonnen des Badiſchen Dandes⸗ vereins vom Roten Kreuz und ferner: Gründung eines Verbande; der Badiſchen Freiw. Sanitätskolonne vom Noten Kreuz. Ein vor⸗ bereitender Ausſchuß, beſtehend aus je zwei Bertretern(1 Arzt, 1 Sanitäter) mit zuſammen einer Stimme aus ſedem der 11 Kreiſe Badens wurde beſtimmt; es ſind dies: Kreis Karlsruhe: Dr. Pertz. Dahlinger: Mannheim: Med.⸗Rat Hr. Wegerle⸗Manmheim, Beck⸗Feudenheim; Heidelberg: Dr. Ritzhaupt, eberle: Vaden⸗ Baden: Dr. Schäfer Schoſt: Offenßurg: Dr. Vi⸗ſer, Haberſtroß: Vil⸗ lingen: Med.⸗Rat Dr. Stöcker, Aberle; Konſtanz: Dr. Stenglein, Maier; Waldshut: Dr. Obländer, Gös: Mosbach: Med. Rat Dr. Popp, Rupper; Freiburg: Dr. Guttenberg, Scherer: Lörrach: Dr. Oppenheim, Hügin. Zum Vorſikenden wuürde Dr. Pertz⸗Karlsruhe gewählt. Den Schluß der Tagung bildeten Wünſche und Anträge. Konſtanz. 8. Maf.(SWR.) Am 21. und 22 Mai wird der Ver⸗ band Badiſcher Schuhmachermeiſter ſeine Verbandstaaung in Kon⸗ ſtanz abhalten. Im Anſchluß an die bedeutſame Tagung wird ein Beſuch des Handwerkererholungsheimes bei Ueberlingen ſtattfinden. ————!'! f]³ ⸗ ˙ 0000 Personen beschäftigt Deutachlands trößte Gummifabrik. Nur die große Beliebtheit der Continental- Erzeugnisse im In- und Aus- land brachte dies zuwege. Fahr Entinenta —— 1 N 5 Mmaunhefmer Genetal-nzsiger. Atbend-üsgabe5ß5 Handelsb Börsenberichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Krankfurt, 3. Mai.(Drahtb.) Während die Börse gestern noch für verschiedene Werte eine gewisse Kaufneigung zeigte, wiesen heute fast sämtliche Märkte Kursabschwäch ungen auf; allerdings waren diese im allgemeinen nicht be- deutend, da das geringe Angebot schlanke Aufnahme fand. Sonst waren Zurückhaltung und Geschäftsunlust das Zeichen des heutigen Verkehrs. Die politische Unsicherheit lastet auf der Börse und hemmt jegliche Lust zu neuen Unternehmungen. Auf dem Montanmarkt waren oberschlesische Werte auf die Vorgänge in Oberschlesien schwächer. Oberbedarf traten mit 286, Caro mit 270 in den Verkehr, Buderus verloren 13%. Autowerte konnten die gestern ermäßigten Kurse be⸗ haupten. Benz-—otoren gefragter, 188—189. Die Kurs- besserungen in chemischen Aktien gingen wieder ver- loren, doch sind die Abschwächungen bescheiden, bei Gold- schmidt etwas stärker; sie gaben mit 630 um 12/ nach. Anglo- Guano notierten 352 excl. Dividende. Scheideanstalt stellten sich mit 363 um 7% niedriger. Elektrowerte wenig ver⸗ ändert. Vorwiegend behauptet waren Felten u. Guilleaume, mit sas fester. Tellstoff Waldhof büßten 3% ein. Von Auslandswerten waren Mexikaner im Anschluß an die festen Devisenpreise gesuchter. Deutsch-Uebersee fest, 1156. Baltimore, auch Schantung befestigt. Deutsche Petroleum wiesen bei regeren Umsätzen Kursbesserungen auf, 750—760 gehandelt. Ungarische Goldrenten 4035. Im freien Verkehr war lebhaftes Geschäft in Kasseler Faß, 400—397, Holzmann 265, Wayß u. Freytag, Maschinen- fabrik Badenia zu höheren Kursen gesucht. Später trat leichte Erholung in Oberbedarf ein. Die Börse schließt ruhig bei be- haupteter Tendenx. Privatdiskont 34½. Festverzinsliche Werte. ) Inlündische. 8. 4. 5 4000 3. 4. „Schutegeb. von 20% dessbe aesel. 8 86 18 7f und—— 3½% d0. 84.—35.—%. von 1917—..——.— 0 0. 70.2 70.— Sparp.-Anl. v. 1919 83.70 83.80 5% J. Relohs-Sohatranl. 30.80 88.0 4% Baur, Aplös.-Rents 4½% W. u. V. do. 5223 82.30 4% Mannhelm 89.50 60.50 4½% i. Reichsschatranl. 52.— 72.—%% Mannheim 1914 5% Preuk Schatzanwels.“.——.— 4½% Darmstadt—.—.75 krantlacte% Feege 5—.— 4% Freuflsche Konsel.15——.— 4% Forzheim 1— 2700 preübleche KcdOle 28.10 e— Auslündische. 75 da. 2% Dost. St.-f. v. 1913 19.28 29.— 4% Bad. Anlelne von 1919—. 28.5 4½% do. Sohatzanwels. 32.— 31.— 20%J5 Badische Antetne.— 87.30 4% do. Goldrente.2325.— 3% do. von 1896 68.1—.21% d0, einheltl. Rento 21.— 23.80 4% Bayer. Elsenbahnanl.—.— 18.80 4% Ungarltohe Goldrente 19.23 49.2 3½% do. 88.28 35.35 4% do. 8t.-Rto. v. 1910 27.50—.— 3%(Bayr..-Anl. do. 62.— 62.—3½% f0. St.-Rte. v. 1897 23.— 21.— 4% Bay.-Ffälz. Els.-Prlor. 79.80 79.50 4% Fürk. Bagdad.1 123.— 124.80 3754˙ o..22.% do. Anleſhe 1905—2— 4% Hessen von 89 u. 08 13.50 74.—5% Nex., am, um. 450.— 438.— 5 abgest. 62.90 63.50 4% do. Gold von 1904—.—— *95 llessen—.—2. 11½%% Arlech. Nonopol 7% d0 degten 18—.— 25.50 1e—— o, fente—.—— 70½ errente——.— 4% Württemb. k. 113..03½ Fumän. am. 1% 131.— 12.50 40% Frankfurt a. I..28 97.25%% am. Gold 129.— 129.75 4% Froldurg—.—.% am. fenten-Verw. 99.— 88.— 4% Heldelberg 2— 2.%½ lreig. Anfelhe 450.— 458.— 4% Karisrube 80.— 88.— 3¼ Tehuantepeo 415.— 288.— Dloldenden-Werte. Bank-Aktlen. Div.I 4. Dlv. 3. 9. Badleche Bank 2½% W28 29.— Bergmann w. 12 222.— 851.— 2 Beriſner nandelsges. 12½.—312.— Sreun, 89, 4. Oo.—.—12— 41— Feſten& Aulleaume 10—.— 349.— — 12 21— Lahmeyer 9 20.— 210.— 5. Effekt.- U. Wechselb. 7.80 172.00 Ah. Elektr.-des. Hannh. 10„.—f·8 deutsche Vereinsbank 148.— 14725 1 208.— 55 Disdonto-desellsch. 10 245.— 245.20 Jolgt a u—— 0 Dresqner Bank 9 210.— 22.——— 1 nor—— Metallb..Metall-des. 280.— 278.28 Emalll.& Stanzw. 7655— dummlw. Peter 1 Seer rst a e bac cnd e ee 1— Pfälzisohe Bank 7 188.75 153.75 Jungchans debruder 12 230.23 283.— igleische Ryp.-Bank 8 172.— 173.— Belohsbank 140.— 140.— lederfabrſk Spler 15— 88 Ndelnſsohe greanbank 7 168.— 163.—tedermerke fotne 7½.— 571 2—40o. Südd. ingbert 19 29.-— Sed. Soden 2— 0—— 5 d0. Spſoharz 10 258.— 288.— Sudd. Bisgonte-des. 8 164.—191.— Falrmunle,rudzigah. 125—7 1 NHasohinenfabr. Klsyer 15 222.—218.— Alig. bieob. Oreamank, 151.50 18d.20 60, Hadenig 1 10 350.— 3ʃ8.— .——.—.. Sadische burtaen 14 201.— 204.25 waacne Dalmlormotoren 83 192.— 180.— Gomm.- u. Privatd. 28.— 207.— 25 U Deutsoh-Aslat. Bank—.——eohlgenfbr. Zolingen. 0 Deutsohe Hypothekb.—..—.—0. Elsenaob 10 191.30 182.— Ubersee Bank—.— aemotor Deutz—— krankt. Hyp.-Bank 182.— 152.— Fritzner, Durla 15 888.— 380.— Mitteid. Oroditbank 175.80 178.— Murndg. Vereinsdank 107.— 197.— Karteruher Hasoh.——— 22. ̃—— W e ene 28— 28.— „ Loreinsbant.30 162.50—5— ee 7 7— 27— Bergw. Akti Ver. Deutsche Oslfabr.12 209.— 209.— Boch. dubet. 5 27.—..- Forzellan Wessel— 300.— 800.— Buderus Elsenw.. 853— 340.28 Pk. Pulyerlahr. ingbort a—.——.— Beutech-Lux. Berqw. 12.78 24.50 Sohuhfabr. Herz 200.— 200.— gelsenkleob. Bergwork 14—318.— Sellindustele Wolftf 7 2ʃ2.——.— 28. 0 dau 8 25.————1— e 500.— 548.80 Lalle. Vesteresen 38 210.—. Felnnerel Ketigen 2 204.— Kammgarnsplnn. Kals. 12 329.75 370.— Triootw. Beslg 331.— Ranneem.-Hhr.-Werke 6.—70.— 1 Uhrenfpr. Furfwangen 18 Opersohl. Elsenh. 228. .50271.— ne 8— 523.—Verlagsanst. Dtsch. 275.— 278.— 20 8 —.—-Waggonfabrik Fuohs 22385.—390.— Jötbdr, Karenun 20 Zelfetoftabr. Waldbef 10. 288.50 431.— Aa. Secauen 625.— 605.— Tokerfabrit, Bad. 14 388.— 84.— fete datber een s.Asch. Zellst. u. Paplorf..— e ree aee.(ag 8— 28— Transport-Aktien. nding.—.— Bohantun— 1810.—528.— Kempf—.— 170.— do. Genußsohelne—.—.—— Halazer Brauerel——.— Hamb.-Am. Paketfahrt— 189.—162.— Parkbrauerelen—.— 169.— Norddeutscher Lioygd— 14.80 143.80 Bettenmeyer 1890.— 179.— Oest.-Ungar. Staaisb.%½ 188.— 128.50 Sohöfferd. Surgür. 210.— 210.— Satinere Ke—= Jacb. e. fielbe, 20 298.50 Farbenfabrlk Bayer 437.50 431.— Industrie-Aktien.— 37.— grun& Bliflinger.—.—Sohramm Lacokfabr.—.——.— Wayss krehns——.—.—Ultramarin Fabrik 847.50 343.— Lowenbrauerel Snner 190.——.—Otsch. Eisenhandl. 272.— 272.— Elohbaum Mannheim 143.—142.— Angto-Cont.-Guane—— Sahwartz-Storoben 100.— 185.— Lloht und Kraft 194.— 195.50 Cementw. Heldelberg 10 283.— 288.— feln. debb. u. S0h. 273.— 275.— Badische Anllin 12 503.— 500.—Gelsenk. Gullst.—— D, G. u. Slib. Sch. A. 20 579.80 560.80 Hanfwerke Fllssen 353.— 363.50 Th. Goldsohmltt—168.—] Hiersoh Kupfer———.— Onem. Arlesh.-Elektr. 2 368.— Frkf. Fok. u. Mttek. 295.— 393.— Farbwerke Höchst 12[4 413.50 Noenus 282.— 278.— V. ohem. Fabr. Nannk.7—.——.— Vogt, Hasok.— 20.— Obem. Fabr. Muhlnelim 4 888.——.— Het. Dannb. 228.— 228.— Holzverkohl.(Konst.) 5 418.—43.75 Sohnelder à Hanan—.—211.— Rutgerswerke 12% 48.—414— Schukfabr. Wessele—.— 270.— Werke Aldert 606.—· 587.— 5 V. Frünk.—— Südd. Drantindustrle 7—.——.—Voltohm, Sell u. Kabel 400.— 395.— Al⁰ 10 464.—. 488.60 Steaua Romana—.—1—.— A. E. d. Vorz.—.—14—.— Berliner Wertpapierbörse. X Berlin, 4. Mai.(Eig. Drahtb.) Die Börse hielt auch heute an der Hoffnung fest, daß es doch noch zu Verhand- lungen in der Wiedergutmachungsfrage kommen werde. Die Haltung war bei ruhigem Geschäft uneinheitlich, aber doch zuversichtlicher als gestern, zumal die Meldungen aus Oberschlesien etwas günstiger lauteten. Die Aufwärtsbewegung einiger Spezialwerte gab der Gesamttendenz eine Stütze. Hier- zu gehörten besonders Braunkohlenwerte, die in großen Be- trägen aus dem Markt senommen wurden, wobei die Furcht vor einer Besetzung des Ruhrkohlengebiets eine Rolle spielte. Kheinische Jraunkehlen 20%, Cara%, Andererseits leff bubten Hoesch 20% ein. Schiffahrtswerte und Elektrowerte wenig verändert. Anilinwerte lagen schwächer, K àli⸗ Werte etwes fester. Heldburg 280, Hallesche Kali 290. Unter den Nebenwerten gingen Rheinische Metallwaren und Stettiner Vulkan um%, Waldhof und Gebr. Böhler um 3% zurück. Unter den Auslandswerten besserten sich Deutsche Pe- troleum auf Deckungen um 20%. Schantungbahn lebhafter, um 25% höher, weil die Einlösungschancen günstiger beurteilt werden. Dagegen Canada—10%. Kolonialwerte unverändert. Mansfelder Kuxe 4700. Am Rentenmarkt waren Ungarn etwas schwächer, Mexikaner etwas fester. Im Verlauf blieb die Stimmung schwankend. Der Kassaindustriemarkt war überwiegend fest. Festverzinsliche Werte. 2. 4.%% Oestorr.Sohatzanw. J. 4. Sülberrentb.4J 4½%½ do. Paplerrents—.— ) Relchs- und Staatspaplere. 5% D. Schatzanw. Ser. 5% 60. Serle f 8 88.75 4% Turr. Aumfnist.-Anl. 75.85 7i.— 4½% do. Serie IV-V 32.30 82.30 4% do. Bagdad. 4½% do. Serle—Ix 72.10 72. 5 Elsoenbahn 1125.—115.— 4½% do. 1821 er 94.20.10 4% do. Bagdad- 25% Veutsohe a. egat.— 4 4 L 2 80 108.— %/P% 40. 64.60 81.70 4% 40,70 lobl. v. 1317 71.80 72.80 50 0. 70.0 70.30 do. 400-Fos.-Lo3s 40.—410.— 3% e danseis 88 42170 N er—— 8480 880% 40. Soldrenss 4489 44.80 4% Badlsche Antelhe 72.78 73.23 4% do. Kronenrentse 28.73 28.10 3½% Bayerisohe Anleine 58.40 65.35 4000 Moner invest.-Anl. 37.50 358.75 35% Hessfsone Anielhe 55.— 55.75 2% Oesterreloh.-Ungar. 4% Francfurter Stadtanl. 34.70.40, alts 63.— 38.0 4% Munchener Stadtanl. 83.75 31.— 257 40.. Serle— 75 455 20, 30 Seee. nn, a ah Feiettet. 82 55 70 do., neus Prlorität—— bſ Aneländische 5%(., Obligatlonen 37.80 37.— Rentenwerte. 4½% Anatoller, Ser. i, u 118.— 114.— 4½% Oestorrelohlsoche 4½% do., Serle 11——— Sohatzanwelsung 31.50 20.50 3½% AEd, Oblig. v. 19898—— 4˙ d0. Goldrente 28.—36.50 5% b. Veberses- EI.-ObIil.— 4% do. oon. Rente] 22.50—.— Dividenden-Werte. daanengenreses,.f t e 14 a18—alg Schantungbahn 90 508.— 520.— Gelsenklroher Bergw.!—— Alig.-Lob.u. Stradenb. 6 123.— 127.— do. aubstan 109 340.—84.— Ar. Berl. Strafenh. 7½—.——.—] Seorgs-Harlend. 0 403.400.— Sudd. Eisendahn 3½ 107.25 108.— dermanla 255.— 303.25 Lest. Staatselsenb. 7½ 139.50 128.12 gerreshelmer dias 19 374.30 303.50 doldschmlat, h. 12633.— 638.— Baltimore and Ohio— 425.— 444.— 5 Pkinz-Heinriohbann 6 40.— 400.— Göriltrer Masohlnen 205.— 289.— .-Austr. DampfsoH.— 3/8.— 373.— Hannov. Masch. Egest. 580.— 570.— Hamp.-Amerik. Paketfl.— 184.73 158.80 flannou, Waggonfabr. 299.28 229.25 Hamb.-Sudam.'seh.—326.—.— Harkort Begw. 280.— 235.— Hansa Dampfsch.— 234.— 294.—— bau*—1 5 dd— 143.84 143.26 b0 asohlnen 2.— Norddeutsone LIoyd 3 14⁸. 11155 75 125 11 11— 5 ank-Ak ohster Farbwerke.—.— e 2 Hoesoh EIsen u. 8t. 24 689.— 640.— BerlinerHandels-G8. 12¼212.—211.— lohenlohe-Werke 3 228.— 227.— Garmgtadter Banc 8 18.— 188. damdolet Masoninen 8 248.70 218.25 e Hüttenw, O. W. Kayser 338.— 335.— Deutsohe Bank 12 282.— 291.80 Kallw. Asoherslsben 30 343.— 324.— 5* Kattowitzer Bergbau 28 235.— 2834.75 Belninger Hypothekhk.—1186.25 a 38—— 85 Altteld. Kredltbank 10 178.—13.28 Lostheimer Zellulose 6 391.— 293.25 Hatlonalbk f. Deutsohl. 10 188.—187. Lahme r& 00 8 209.— 210.— Desterreich, Kredit 70 n Tauraass 29 327.— 343.— .% 138.30 15.860 Teopolcenan 88.— 880.— Linde's Elsmaschinen 12 203.—„— Uinke& Hofmann 23¾ 400.— 395.— Aboumulat.-Fabrk 17 403.— 409.— TLudwig Loewe& Oo. d 370.— 373.80 Adter& Oppenhelm 12 725.— 730.— Lotaringer Hutte 12 421.— 421.— Industrle-Aktlen. Adlererke 229.50 275.50 Lothr. Fortl. Cement 497.80 303.— .-G. Anll. Treptow,/ 189 421.— 422.— TLüdensoheld 530.— 530.— Allgem. Elektr.-Ges. 10 282.75 283.80 Hagfrus.-. 230.— 238.50 Angto-Continental 5 351.— 309.23 Mannosmannröhren 20 589.— 560.— Außsb.-Murnb, Masch. 10 441.25 40.12 Odorsohl. Eiseng.-Bed. 25 286.12 288 75 Badlsche Anliin 18 453.78 30f.— do. Efsenfadustrlis 14 238.25 273.8 Zergmann kElektr. 12 319.75 320.— do, Kokewerke 17 Berſ. Anhalt, NHasoh. 239.78 202.— Orensteln& Koppel 16 26.— 527.— Becliner Elektr. 8 24.— 44.— Fhöniz Bergbau 20 623.50 630.— Bl. Masoh.B. Schwarzk. 844.—339.73 f Relsholz Paplerfabr. 310.— 312.— Bing NMürnderg 18 278.50 275.— heln. Eraunkoble 20 638.— 692.— Blsmarokhütté 28—680.— Ahn, Metaliw. Vorz. 0 310.— 315.— Boohumer Gußstahl 15 430.— 42. 73 Rhein. Stabiwerke 20 416.— Ssbr. Böhler& 60. 12 40.— 491.— Blebeok Montaa 2 468.—.— Braunk. u. Brikettind. 803.50 897.— Rombacher Hütten 12 933.75 300.28 Bremer Vulkan—.—80.— Rosſtzer Sraunkoblon 425.— 423.— Brown, Boverl& Co. 8—.—.—] Hositzer Zuoker 335.50 356.50 Buderus Eisenw. 7½.50 530.— Rütgerswerke 12¼ 412.— 403.— Ohemisohe Grleshelm 12 409.— 407.73 Sachsenwerk 20 299.— 228.— Obem. Heyden 20.— 380.— Sächs.ußstahl Döhlen 840.— 813.— Qnemlsche Weller 12 370.— 370.—] Hugo Sobnelder 301.— 320.— Ohemische Alhert 30 599.— 378.—Sonuokert& C0. 8 228.50 238.— Jonoordla Bergbau 22 403.— 40.— Sfemens& Halske 10 284.——55 Daimler Hotoren 5 190.25 188,.— Stoewer 420.—.— Vessauer das 281,80.— Südd. Imoblllen 78.— 61.— Deutsoh-Luxemburg. 12 N 296,— Telephon Serllaer 13 340.— 368.— .-Uebersee Elektr. 0 1150.0 1180.0 Thale Eisenhütte.30 821.25 Otsok. Elsenb.-Sign. 275.25 274.— Turkische Tabakregle——.— Leutsohe Erds! 45 905.— 903.— Umonw. Berlin-Ahm. 10 270.— 275.— Otsoh. asglühfloht.——Ler. Caem. Elsenhütte 581.24 584.— Otsoh. gubstahlkugel 278.— 278.50 Vor. Otsoh. Niokelw. 578.— 588.— Deutsohe Kalwerke 7 389.— 333.20 Verein. Fränk. Schuhf. 18—.: Deutsohe Stelnzeug 20 289.— 283.— Ver, Glanzstoffe 20 1163.0 1177.0 D. Waffen u. Hunitlön 30 552.— 532.— V. Stw. Zypen& WIda 30 299.50 206.50 Otsch. Wolle 423.— 442.— Vogtländ. Maschinen 10 281.— 284.— Dürkappwerke 25 583.— 553.— Wanderer-Werke 444.— 449.— Dynamit Trost 301.75 352— Westeregela Alxgall 83 519.50 509.75 Eſherfelder Farben 18 40.25 43d.— Wetsf. Eisen u. Drant 320.—850.— Elektr. Lloht u. Kraft 0 198.— 194.— Zellstoff Waldhof 9 42.— 457.— S. f. e. Unt.(zurion) O0—.——.— Deutsch-Ostafrika— 205.— 200.— Eschweller Bergwerk 12315. 313.78 Reu-Aulnea— 433.— 49.— Felamühte Fapſer 23 332.— 329.— Otavl Rlnen u. Elsenbd.— 449.— 441.— Felten& Gullleaume 13 329.— 333.— do. Genubsoheln— 420.— 417.80 Frledriohshutte 25—.— eutsohe Fetroleum— 732.— 748.— gaggenau Vorz. 274.— 270.— Fomona— 2300.0 3330.0 Gasmotoren Deutr 10 249.50 249.— Heldburg— 1272—272.— Deulsenmarkt. Frankfurt, 4. Mai. Drahtb.) Im Vormittagsverkehr trat nach anfänglicher Zurückhaltung lebhaftes Geschäft für West: devisen ein, welche anzogen. Budapest 30%d, Bukarest 107. Im amtlichen Verkehr trat weitere Befestigung ein, wobei Paris, London und Holland bevorzugt blieben. Im freien Frühver⸗ kehr wurden folgende Kurse genannt: London 262(amtlich 24375), Paris 519(823), Brüssel 317%(522), Newyork 65%(6676), Holland 2328(2337, Schweiz 1163(1173), Italien 320(324). Frankfurter Devisen. 3. Mal 4. Mal A. Mal 4. Mal tlloh 2 Seld Brlef deld Arlef Gesld Brlef Geid rlet Holland 2288.202989.802235.102289.90[Morwegen. 1023 90 1028.10 1038.401028.60 Belglen 11 70, 542 80 521.40 522 60 Sohwoden.1848.50 1551.50ſ1 586.401561.60 London 258.12 258.85 263.50 284.— Heleingkorss-:—.— Farls. 519.—f1.—. 522 40 62.60[Mew Vork. 63.20/ 65.45]/ 68.30 66.45 Sohwelz 1148.881151.181171.80 1174.20[Wien, altes—. 8 8—— Spanlen 909.— 911. 924 10 825.900.-Oost. abg. 12.5 18.89] 18 83 19.87 ltallen.318.29218..323.65 324.35 Zudapest.31.59 31.65 30.84 35.90 Dänemark I1188.8011191.201213.601216.20 Prag. 1.1„JJ Berliner Devisen. 3. Aal 4. Nal K. Ral 4. Mal geld rlef L Aeld Brlef deld Brlef Geid Brlet Hlolland. 2296.202299.802380 502325.85 dew Vork 53 32 85.44J 68.03] 66.17 Brüssel, 514.450 515.85 521.26 523 00[Paris. 516.95 518 96 523.48 824 55 Ohristlanla. 1024.951017.951916 9½ 021.[Sohwelz.1152.80 1158 201170 891172.70 Kopenhagen 1135•32 1195.0 1205.25 1207.75[Spanien. 914.05 915.85 824.05 925.95 Stookholm.1538 951637.05154.45/1551.550e8t.-Ung“—.— ketsingsfors 135.85 137.15 138 86/ 140.15W²en adg.] 13.88 18 890 17.88 17.89 Itallen.. 17.15 317.85 220.65 321 25[Prag..69.20 39.40 91.15 91 83 London„. 283.201 259.80l 203.20] 283.80 Iaudapest 1 31.35] 31.4 30.93 31.03 Amtlloh K.— 3. n Kronen) biabtwt.. Hamburg 237 8 5³ slobtw a. London. 21.83.88 „ u. Amsterdam 184.25 194.25„ u Parls..42.75 43.88 n„„ Sohwelz 97.25 97.20„ un Antwerpen 42.80 43 30 55„ Mew Vork..52.52 0„ Helsiagkors 12.— 12,— Stockholm. 1˙. 8. n Kronen) Siohtw. a. Berllnn.60.70 Slobtw. a. Condoen15.30 18.90 „„ Amsterdem 130.50 160.25„ n Parle.33.28 25 „ un Sohwelz. 75.25 75.20„ u„ Prüssel.50 33.75 .2.28 fHolelngfors.1.1 e% Wechingten NMannheimer Gene ger Dle Lage der Textllindustrie. Aus Berlin wird uns geschrleben: Die Textilindustrie hat unter den Einwirkungen der politischen Verhältnisse sehr zu leiden. Der Eingang der Aufträge läßt deshalb bei den meisten Herstellern sehr zu wünschen übrig und es bleiben vor allen Dingen die geschlossenen großen Aufträge, die doch schließb- lich nur die Herstellung lohnend gestalten könnten, aus. Dah einzelne Industriezweige, wie z. B. die Herstellung von Damen- kleider- und Futterstoffen, noch auf einige Wochen hinaus einen gewissen Bestand an Aufträgen zu erledigen haben, kann bei der Beurteilung der Schwierigkeiten nicht in Betracht kom- men. Ganz besonders muß die Seidenstoffweberei schon seit Wochen über den durchaus ungenügenden Eingang neuer Aufträge klagen. Nicht nur, daß die Kundschaft sich über zu hohe Preise beschwert, ondern ganz allgemein kann bei Seidenstoffen von einer Absatzkrise gesprochen werden. Die Möbelstoffweberei hat gegenwärtig noch gute Aufträge vorliegen, und es scheint sich das Geschäft mit den deutschen Abnehmern auch weiterhin ganz günstig zu entwickeln. Die Fabrikanten dieser Branche sehen aber mit besonderer Besorg- nis der weiteren Entwicklung des Ausfuhrgeschäfts entgegen und man befürchtet vielfach, daß durch die Errichtung der Zollgrenze am Rhein jedes Konkurrieren auf den Weltmärkten unmöglich wird. Verhältnismäßig günstig liegen die Hersteller wollener Herren- und Damenkleiderstoffe. Man hat noch für einige Wochen Aufträge vorliegen, doch läßt augenblicklich der Eingang neuer Aufträge sehr zu wün⸗ schen übrig. In der Herstellung halbwollener Stoffe ist bereits jetzt eine Stockung eingetreten und es werden sich wesentliche Betriebseinschränkungen nicht vermeiden lassen. Die Bevor- zugung guter Qalitätsware zeigt sich immer deutlicher. Es ist an sich für die Beurteilung der weiteren Entwicklung der Weberei ein günstiges Zeichen, daß trotz der verhältnismäßig noch hohen Preise minderwertige Ware eine nur beschränkte Rolle spielt, während gute Qalitäten einen immer größeren Ab- satz finden. Mit am besten ist augenblicklich noch die Kattun- druckerei beschäftigt. Der Großhandel hat inzwischen auf die neuen Muster schon bedeutende Nachorders erteilt. sodaß man noch auf Wochen hinaus mit einer vollen Beschäftigung der Betriebe rechnen darf. Es ist schon wiederholt darauf hingewiesen worden, dag die Preise für baumwollene Rohgewebe in den letzten Monaten im allgemeinen nur einen geringenRückgang erfahren haben und daß allgemein die zwischen den Preisen für fertige Waren, für Garne und Rohbaumwolle bestehende Spanne zu groß ist. Wenn man die Entwicklung des Geschäfts in baum- wollenen Rohgeweben betrachtet, muß man feststellen, daß Webereien, soweit sie nicht schon Anfang des Jahres bis über das erste Halbiahr hinaus ihre ganze Produktion zu festen Preisen vergeben haben, heute zu wesentlich günstigeren Prei- sen anbieten. Andererseits muß man aber auch beobachten, daßg manche Großhändler für baumwollene Gewebe schon seit längerer Zeit unveränderte Preise fordern, was in der Haupt- sache darauf zurückzuführen ist, daß sie sich entweder zu früh oder zu lange Zeit im voraus eingedeckt haben. Die Weber, die auf zu lange Zeit im voraus gekauft haben, sind hierdurch ihrer Abnehmerschaft gegenüber in eine recht schwierige Lage gekommen. Inzwischen ist die Ware tatsächlich billiger Se- worden, und es ist selbstverständlich, daß der Kunde dann an den Weber herantritt, um auch auf den früher getätigten Kon- trakt einen Preisnachlaß zu erreichen. Ebenso selbstverständ- lich ist es aber auch, daß der Weber unmöslich in der Lage ist, diesen Wünschen nachzukommen, weil er sich zu der Zeit, wo er den Auftrag hereingenommen hat, in Rohgeweben ent. sprechend eindecken mußte. Es wäre wünschenswert. wenn die Fabrikanten sich allgemein zu einer größeren Vorsicht entschließen würden, weil das Geschäft dadurch zweifellos ge· sunden würde. In der Wollwarenindustrie zeigt sich in den letz. ten Wochen in der Hauptsache nur noch in Strumpfwaren eine etwas regere Nachfrage, während das Geschäft in den meisten anderen Artikeln ruhig ist. Das Geschäft in Strumpfwaren hat gegen die Zeit vor dem Kriege insofern eine Aenderung erfahren, weil heute in der Hauptsache ganz feine Florquali- tãten gekauft werden, während früher dichte, schwere Quali- täten den größten Teil des Konsums stellten. Die letzten Wochen haben auch eine recht rege Nachfrage nach Knaben- söckchen mit Wollrand gebracht, wobei die verschiedensten Farben berücksichtigt wurden. Das Geschäit in Handschuhen ist gegenwärtig ziemlich ruhig, ebenso läßt der Absatz von Strickgarn sehr zu wünschen übrig. Es ist bemerkenswert. daß die Kundschaft schon seit Wochen bestrebt ist, inren gan⸗ zen Bedarf aus den vorhandenen Lagerbeständen zu decken. Auf Lieferung wird nur sehr wenig gekauft und es macht große Schwierigkeiten, selbst kurze Liefertermine von der Abnehmer⸗ schaft zu erhalten. Man wird dies in der Hauptsache darauf zurückführen können, daß über die weitere Entwieklung der Preise große Unklarheit herrscht. Im allgemeinen rechnet man mit einem weiteren Rückgang der Preise. Die Bleichereien, Färbereien und Ausrüstungsanstalten haben besonderen Anlaß, darüber Klage zu führen, daß ihnen von ihren Auftraggebern in den meisten Fällen Lieferfristen gestellt werden, in denen eine ordnungsmäßige Erledigung des gegebenen Veredlungsauftrages unmöglich ist. Die allgemeine Marktlage und vor allen Dingen die Furcht vor einem weiteren Preisrückgang ist hier die Hauptveranlassung und hat viele Großhändler schon gänzlich davon abgehalten, Gewebe der ver- schiedensten Art, wie früher üblich, als Rohware zu kaufen und selbst veredeln zu lassen. Man kauft vielfach lieber direkt vom Fabrikanten fertig ausgerũüstete Ware, und zwar selbst dann, wenn man hierfür höhere Preise anlegen muß oder die Ware sogar aus dem Auslande(Elsaß) beziehen soll. Der Um- stand, daß die Textilindusttie des Elsaß große Posten fertig ausgerüsteter Waren auf den Markt geworfen hat, ist ohne- hin schon ein erhehlicher Nachteil für die deutsche Veredlungs- industrie. Wie die Dinge heute liegen, sollten aber Groß- händler, die seit langer Zeit gewohnt sind, ihre Ware selbst ausrüsten zu lassen, von diesem Prinzip nicht abweichen, da sie doch auf diesem Wege die allerbeste Gewähr dafür haben, wirkliche Qualitätsware zu bekommen. Trotz der gegenwär⸗ tigen schwierigen Lage müssen die Veredlungsanstalten aber doch darauf bestehen, daß ihnen ausreichende Lieferfristen gewährt werden, da nur dann eine ordnungsmäßige Behandlung der Ware möglich ist. 5 5 * Grün u. Bilfinger.-., Mannheirn. In der unter Vorsitz des Herru Geh. Baurat Max Leib- brand heute stattgefundenen ordentlichen Generalver- s ammlung waren 6419 Aktien mit 10 919 Stimmen vertreten. Der Vorsitzende gedachte zunächst der für die Gesellschaft geleisteten Verdienste des verstorbenen Vorstandsmitgliedes, Herrn Baurat Dr. ing. Emil Böhmler. Die Gewinn- und Ver- lustrechnung wurde einstimmig genehmigt und die Divi- dende auf 10% festgesetzt. Die.-V. beschloß ferner, die Befugnis des Vorstands bei Anschaffung von Geräten auf 500 O0 A und bei Erwerb und Veräußerung von Grundstücken auf 200 0o zu erhöhen. Die Beschränkung der Zahl der Aufsichtsratsmitglieder nach oben(bisher 9) wird aufgehoben. Die feste Vergütung des Aufsichtsrats wird auf 3000 jährlich neben Ersatz der Auslagen festgesctzt. Die aus dem Auf- sichtsrat ausscheidenden Herren Bankdirektoren Felix Jüdel! in Berlin und Dr. Ferdinand Zuccalmaglio in Mann- Lele wren Wgerbenle 185 55„ 8 *1. manußeimer General⸗ Anzeiger. OQubend ⸗ Ausgabe) B. Seite. Nr. 205. Die Firma Höntsch Barackenlieferungen an die Entente. Co. in Dresden ersucht uns, folgendes zu Veröffentlichen: „Kürzlich sing durch die Presse eine Notiaz, die Firma Höntsch u. Co., Dresden, habe der Entente unaufgefordert ein Angebot auf Baracken zur Unterbringung französischer Zollbeamter an der neuen Zollgrenze gemacht. Diese Mit⸗ teilung ist falsch. Das Stammhaus in Dresden, die Firma Höntsch u. Co, und ihr Inhaber haben von der Sache erst Aurch die Presse Kenntnis erhalten und sind an dem ganzen Vorgang vollkommen unbeteiligt gewesen. Die Handelskammer Dresden, der Verband Sächsischer Industrieller und der Ver· band der Metallindustriellen Dresden sind bereit, über alle Einzelheiten und über ihre eigene Auffassung Auskunft zu geben. Die Angriffe auf die Firma sind so übereilt und der- artig unerhört, daß sie sich für jeden weiteren derartigen An- griff entsprechende Maßnahmen vorbehält, Deutsche Reparationskohlen für Italien. Wie die B. L. erfährt, finden in Straßburg zurzeit Verhandlungen darüber Statt, die überzähligen Kohlen, die von Deutschland aus dem Ruhr- und dem Saargebiet nach Frankreich geliefert wurden, als Ersatz für englische Xohlen nach Italien zu verbringen. Die Verhandlungen dürften bald zum Ziele führen. Durch diese Frachten wird der Umschlagsverkehr im Straßburger Hafen und der Eisenbahntransport auf den elsaß- lothringischen Bahnen ganz bedeutend steigen. Mechanische Bindfadenfabrik, Oberachern. Das Unter- nehmen erzielte 1920 nach 63 27(46 170 Abschreibungen und nach Zuweisung von 29 908 o0⁰ 00 an ein Delkredere- konto 146 o0(540 184 Reingewinn, Woraus 10% (15%) Dividende verteilt werden. Interessengemeinschaft C. F. Weber.-., Leipzig-Plag- witz und 55 Kokswerke. Die.-V. der C. F. Weber.-G. beschloß die Erhöhung des Grundkapi⸗ tals um 2 auf 4 Mill.. Die neuen Aktien, die ab 1. Januar 1921 dividendenberechtigt sind, werden den O erschle- sischen Kokswerken zum Kurse von 250% überlassen. Begründet wurde diese Transaktion mit der zwischen beiden Gesellschaften eingegangenen Interessengemein- schaft. Die Oberkokswerke haben die Lieferung von Teer an das Unternehmen übernommen, wodurch sich dieses von der wirtschaftlichen Vereinigung der Gaswerke unabhängig macht. Als Gegenleistung sollen die Oberkokswerke die 2 Mil- onen A neue Aktien erhalten. Von Seiten der Kleinaktionäre Wurde deren Ausschaltung bei der Begebung der jungen Aktien peanstandet. Zum mindesten hätte man einen Aktienaustausch beider Gesellschaften ins Auge fassen sollen. Die Verwaltung bestritt, daß der Vorteil der Oberkokswerke ein übermäßig hoher sei. im übrigen seien die Verhandlungen bei Eingehung der Interessengemeinschaft von jener Seite in durchaus lovaler Weise geführt worden. Der Aktienaustausch sei von der Ver- waltung vorgeschlagen worden. Der Einwurf, daß die Weber⸗ Gesellschaft ihreselbständigkeit verliere u. lediglich eine Filiale der Oberkokswerke würde, wurde nicht bestritten. Der Wertumsatz bei der C. F. Weber.-G. war größer als im Vorjahre gewesen, der Umsatz der Menge nach hat sich jedoch verringert. Nach Rückstellung yon 2 Mill. 1(o0 für Werkerhaltung. nach 200 o00„(250 oο ν onstigen Rück- stellungen und nach 115 966(101 r9„1) Abschreibungen ein, schließlich 74 234„(5s 8o ½ Vortrag werden 624 787 4 (524 911„) Reingewinn ausgewiesen, woraus wieder 16% Dividende verteilt und 146 234 vorgetragen werden sollen. Anton Jürgens Vereinigte Margarinewerke.-., Rotter- dam. Der Abschluß dieses Unternehmens für rozo ergab einen EReingewinn von 18,30(i. V. 16,10) Mill. holl. Gulden, wo⸗- raus auf die Stammaktien 13%(23% Dividende und auf dlie Vorzugsaktien 67½ bezw. 7% verteilt werden. Dieser hol- ländische Margarinekonzern kontrolliert bekanntlich einen großen Teil der deutschen Oelindustrie. Der im letzten Jahre erfolgte Zusammenschluß der Bremen-Besigheimer Oelfabriken, des Vereins deutscher Oelfabriken in Mann⸗ heim und der Oelfabrik Großgerau erfolste gerade im Hin- blick auf die Herstellung einer engeren Verbindung mit dem Jürgenskonzern. Die Jürgenswerke haben eine deutsche Holdingkompanie unter der Firma„Deutsche Jürgenswerke.-.“ in Hamburg mit einem Aktienkapital von 100 Mill.&1 errichtet. Diese Stammaktien befinden sich vollständig im Besitze der holländischen Muttergesellschaft, während die später ausge- gebenen 100 Mill.% 6,igen Vorzugsaktien zu 110% vorteil- haft in Deutschland untergebracht werden konnten. Die Ge- sellschaft hat in Oesterreich, England, Deutschland und ande- ren europäischen Staaten ihren Besitz an Anteilen an Marga- rinefabriken vermehrt und ebenso ihren Einfluß auf deutsche und andere Oelfabriken und Raffinerien erheblich erweitert. Automobil- und Aviatik-.-G. in Leipzig-Heiterblick. Eine auf den 3. Juni einberufene.-V. soll auch über eine Interes- sengemeinschaft mit der J. Mehlich.-G. in Berlin be⸗ schließen. Bronze-Farbwerke.-G. vorm. K. Schlenk, Barnsdorf bei Nürnberg. Die.-V. setzte die Dividende auf 12%(8¼) fest. Beschlossen wurde außerdem die Erhöhung des 1,5 Mil- lionen&A betragenden Aktienkapitals um 100 œο durch Aus- gabe von 100 Vorzugsaktien, die eine Vorzugsdividende von 6% genießen sollen. Banque du Rhin. Wie die„Köln. Ztg.“ meldet werden für das kürzlich abgeschlossene Geschäftsjahr voraussichtlich 8% Dividende vorgeschlagen werden. Erste Stapelfaserfabrik für Volksbekleidung,.-., Eise- nach. Der Verlust hat sich 1920 um 389 557 auf 517 220 Mk. erhöht bei einem Aktienkapital von 3,2 Mill. Me. Die Kapitalserhöhung bis zu 7 Mill. Mk. soll zur Abtragung der Schuld und zum Erwerb der bisher von den Vereinigten Gothania-Werken,.-G. in Gotha pachtweise übernommenen Fabrikgrundstücke dienen. Es sei ein nicht ungünstiges Er- gehnis zu erwarten. Der Name der Gesellschaft würde in Viskose---G. umgewandelt. Kaschau-Oderberger Eisenbahn. In Ausführung der jüngst mit der tschechoslowakischen Regierung getroffenen ereinbarungen sind sämtliche Obligationen der Ka- schau-Oderberger Eisenbahn zur Rückz ahlung für den 1. Juli bezw. 1. September 1921 in ungarischen Kronen zum Umrechnungskurse von einen Gulden gleich zwei ungari- schen Kronen, einer Mark, gleich 1,24 und einer österreichi- schen Krone gleich einer ungarischen Krone verlost worden. Den Besitzern ist jedoch die Konversion in tschechische Schuldverschreibungen bis zum 30. Juni angeboten. An den deutschen Börsenplätzen sind Einreichungsstellen geschaffen. Der Umtausch erfolgt nach dem Wertverhältnis: ein Gulden gleich zwei tschechischen Kronen, eine Mark gleich 1,5 und eine österreichische Krone gleich einer kschechischen Krone. Polnisches Konsulat. Die hiesige Haudelskammer teilt mit, daß das Konsulat der polnischen Republik in Hamburg seit dem 1. März d. J. tätig ist. Personalien. Mit der Leitung der am 1. Mai in Ludwigs- hafen a. Rh. errichteten Filiale der Bayerischen Hypo- theken- und Wechselbank wurde der auch weiter in dieser Eigenschaft tätige 1. Vorstand der Bayerischen Noten- bank, Herr Direktor Albert Schultze, betraut. Die Zollerhöhungen in Schweden. Die schwedische Regie- rung beantragt nach Blättermeldungen eine vorläufige Z o11 erhöhung für gewisse Warengruppen. Betroffen werden NN u..: Textilwaren, Porzellan. Metallwaren, Lokomotiven, Eisenbahnwagen, Straßenbahnwagen usw. Der Gewichtszoll wird für diese Waren verdoppelt, der Wertzoll um 30% erhöht. Die neuen Zolltarife gelten bis zum 1. Juli 1922. Die Regie- rung veranschlagt die Einnahmen aus den neuen Zollgesetzen auf etwa 30 Mill. Kr. jährlich. Waren und Märkte. London, 2. Mal(/) Netallmarkt.(in Lst. fur d. engl. t. v. 1016 kg.) 2. 3. bestseleot.] 74.—-116.— Slel 21.78 21.78 Kupfer kass 70.63 71.38 Mlokel 195— 190.— Zink rrpt. 27.— 28.55 do, 3 Monat 69.85 69.85 Zinn Kassa 169.75 168.12 Guecksfüber 110.80 do., Elektrol 73.— 73.— do. 3 Mouat171.75 170.8 Antimon 40.— 48.— Liverpool, 2. Mal(Wa) Baumwolle.(in engl. Pfd. v. 484.) 2. 3. Umsatz 4000 3000 lul.14.88Alexandrla.00 Import 34600 1770] August.25 b6. Mal 783.98] Aegyptische 15.20 15.35 Oberägypt. 19.60 Junl.14.12 Bezeichnet die deutsche Exportware als deutsch! Aus Kolumbien erhält der Eisen- und Stahlwaren-Industriebund in Elberfeld die Zuschrift seines Fachmannes, worin der deutsche Fabrikant dringend aufgefordert wird, seine Werkzeuge, Eisen- waren, Stahlwaren usw., die er für den südamerikanischen Ex- port liefert, immer mit einer Fabrikmarke oder seiner Firma zu versehen. Es werden heutzutage so viele minder- wertige Waren auf den Weltmärkten als deutsche angeboten, sogar fälschlich mit dem„Made in Germany“ versehen, daß es unbedingt notwendig ist, dem durchgreifend entgegenzu-⸗ arbeiten. Es gibt für das Geschäft mit Südamerika gar keine bessere Empfenlung für die deutsche Ware, als sie von außen sogleich kenntlich zu machen, denn trotz aller handelskriege- rischen Maßnahmen der vergangenen Jahre besteht nach wie vor gerade in Südamerika die Auffassung, daß deutsche Waren immer gut seien. Weitere Verschlechterung der Lage in der Pforsheimer Schmuckwarenindustrie. Die Lage in der PforzheimerSchmuck- warenindustrie hat sich noch mehr verschlechtert. Nack amtlicher Ermittlung sind weitere 20 Fabriken zu Arheitszeit- verkürzungen gezwungen, sodaß nunmehr in 204 Betrieben rund 3400 Männer und 3700 Frauen nut als Kurzarbeiter be- schäftigt werden können. Oelsaaten. Die Preise in Hamburg stiegen diese Woche beträchtlich und zurzeit lauten die Notierungen wie folst: Palmkerne: Kongokerne, schwimmend auf Antwerpen. 18 Lstrl., Kamerunkerne Mai/uni auf Hamburg 19 Lstrl.; Koprah: Singapore f. m. s. Mai/uni auf Rotterdam/ Ham- burg 29 Lstrl., Südsee-Plantagen f. m. s. April/Mai auf Rotter- dam/Hamburg 30 Lstrl., Ceylon f. m. 8. April/Mai auf Rotter- dam/ Hamburg 30 Lstrl.; Sesamsaat: Chinesische loko Ant- werpen 21,10 Lstrl., do. Maiſſuni auf Antwerpen/ Hamburg 22 Lstrl.; Erdnüsse: Rufisque, ungeschält, Mai/Juni auf Hamburg 88 frünz. Fr., do. geschält Mai/junt auf Hamburg 115 frz. Fr., Niger, geschält, April/Mai auf Hamburg 18 Lstrl.; Schinüsse: Loko Hamburg 12 Lsartl. Aufhebung der Ausfuhrabgabe für Farbstoffe. Unter zahl- reichen Veränderungen in den Außenhandelsvorschriften im heutigen Reichsanzeiger ist die Aufhebung der Ausfuhrabgabe ſfür viele wicehtige Farbstoffe, Anilin, Schwekel, Alizarinfarb- stofk, Indigo usw. zu erwähnen. „„Voerfüsbare Exportgüter in Mittel-Litauen. Aus den Ver- ökfentlichungen der Industrie- und Handelskammer zu Posen oznan) teilt die Handelskammer Mannheim folgendes mit: Mitte!-Litauen verfügt über große Vorräte von Walderzeugnissen, Bauholz, Schmelz, Leinen Hanf, Borsten. Knochen, Lumpen, getrockneten Eiern. Pilzen, Marmelade usw. zur Ausfuhr. Nähere Auskünfte erteilt das Industrie- und Handels-Departement der vorläufigen Rexierunzskemmissies von Mittel-Litauen. 9 Aus der pfalz. 5 OLudwigshafen a. Rh., J. Mai. Der Stadtrat hat in ſeiner beullge Sigung Jeſchloſen. ein W äug⸗ en öchnerinnenaſyl und ein zu errichten. Beide Projekte ſind mit in die Erweiterungs⸗ bauten des Krankenhauſes hineingearbeitet. Weiterhin ſollen vier e niedri 5⁴⁰ tereſſe war die Mitteilung, als Land 3. elbacher 3 8 Neinas.— Großer Preis der Repußblik, 1 Beratungsſtellen für Schwangere und Mütter eingerichtet und Haus⸗ beſuche durch Säuglingsſchweſtern erfolgen. Zu dieſem Behufe wird ein Kinderarzt im N amte und vorläufig 2 ſtern Anſtellung ber. iaegen If für 10 000 Mark eingeſetzt werden. Die er Reichsmo ilfe, wofür 10 ar eſamten Mittel wurden genehmigt. Genehmigung fand auch der Autrag, daß die Verpflegungsſätze im ſtädt. Kränkenhaus mit Rück⸗ icht auf das große Deſt desſelben ab 1. Mai erhöht werden ſollen. ie Sütze können gegenüber anderen benachbarten Städtn noch als ezeichnet werden. Die Mehreinnahme wird insgeſamt etwa zark betragen. Dringend notwendig iſt die Reparatur und Ausbeſſerung verſchiedener Bauten im Krankenhaus. Ein Kredit von 265 000 Mar den Antelhe 2—5— 2 5 ächſt unehmenden Anleihe beſtritten werden müſſen. Von In⸗ daß nach einer Regierungserklärung Stadt zum Bau von 75 Wohnungen ein Betrag von 1 500 000 W zugeſichert worden iſt. ai. Ein Pfälzer Molkerei⸗Verband V RNeuſtadt, 4. M ürzli ſtadt gegründet. Der neue Verband will in , tlichen Intereſſen in der erſter Linie die Wahrung der wirtſcha Ae S8eit Wirtſchaft vornehmen. Angeſichts ſeiner Bedeutung für die Friſchmilchverſorgung der Pfalz hat der Molkereiverband eine an die Kreisregierung der Pfalz gerichtet, worin es heißt: Es wird beantragt, die Molkerei⸗ bezirke(Milcheinzugsgebiete) nach dem derzeitigen Stand zu kontin⸗ gentieren, das Molkereigewerbe und den Mllchhandel zu konzeſ⸗ ſionieren, die eingeführte rechtsrheiniſche Butter durch Molkereien oder ſtädtiſche Einrichtungen verteilen zu laſſen. Kachbargebiete. Fp. Alsheim, 3. Mai. Die Raubmörder des ermordeten Landwirts Gg. Schmidt ſind trotz aller gegenteiligen Gerüchte bis⸗ her noch nicht ermittelt. Die Bluttat ruft die Erinnerung an eine Ermordung einer ebenfalls alleinſtehenden Frau in Alsheim in den 58er Jahren wach, die damals ebenſo wie Schmidt diesmal des ſchnöden Mammons wegen umgebracht wurde. Der Täter wurde nur durch einen Zufall ermittelt. gelingt es bald die Unholde 15 ermitteln und ihrer Aburteilung egeeie ren. Fp. Worms, 3. Mai. Eine Repolte liederlicher Mauen zimmer brach im Dezember im ſtädtiſchen Krankenhauſe aus. Die dort zur Heilung ihrer anſteckenden Krankheiten untergebrachten „Damen“ verübten derartigen Unfug, verſuchten auszubrechen, ſo⸗ daß Polizei und Gericht eingreifen mußten. Die wildgewordenen Dirnen wurden durchweg mit 4 Wochen Haft belegt. Sportliche Runoͤſchau. Kabſport. sr. Berliner Radrennen. Wie vorauszuſehen war, konnte auch der Perkehrsſtreik den Beſuch auf der Olympiabahn nicht ſchwächen. Die zahl⸗ reichen Zuſchauer wurden für ihr Erſcheinen durch das prächtige Fahren von Lewanow(Continental⸗Reifen) belohnt, der im Großen Preis der Republik mit 76,780 Kilometer einen neuen Bahnrekord aufſtellte. Auch über 70 Kilometer, die er in 54:41,8 zurücklegte, kam ein neuer Rekord ſtande. Seine Gegner Wittig, Saldow, Sawall und Krupkat endeten in ieſer Reihenfolge hinter— Auch den vorangehenden Fortung⸗Preis über 25 Kilometer hatte Lewanow in Rekordzeit gewonnen. In dem abe eigte ſich Stabe wieder von der beſten Seite. Ergebniſſe: nderkampf ſiie Flieger: 1. Stabe 8., 2. Arndt 7., 3. van Enge⸗ len 8 P.— Diang⸗Preis: 1. Wegener 28., 2. Hahn 19., 3. Schulz 17., 4. Aandewiel 11 P. 5. Hiepel 8 P.— Fortung⸗Preis: 1. Lewa⸗ uo w 19: 46(neuer 25 Kilometer⸗Bahnrekord), 2. Saldow, 220 Meter, g. Sawall 800 Meter, 4. Wittig 520 Meter, 5. Krupkat 1290 Meter zurück. —. Zweiſitzer⸗Hauptfahren:. Aandewiel— Hahn, 2. Münzner— ——— Tetzlaff, 4. Behrendt— Zimmermann, 5. Stünde: 1. Sewa⸗ der en Stillprämien gewährt werden als Jortſetzung 90 Wittig 75,830 Kilometer, now 76,780 Kilometer(Neuer Bahnrekord), 2. Sawall 68,650 Kilometer, 5. Krupkat 3. Saldow 71,240 Kilometer, 4. 65,160 Kilometer. sr. Bei den Nürnberger Radrennen waren Appelhans und Bauer die beſten Leute in den Dauerrennen. Leider hatten beide unter Defekten zu leiden. In dem Goldenen Rad führte Appelhans bis zum 20. Kilometer und fiel dann durch Motordefekt zurück. Ebert gewann das Rennen mit der Stundenleiſtung von 69,450 Km. knapp vor Bauer. In dem kurzen Dauerrennen hatte Appel⸗ ans in Bahnrekordzeit vor dem Holländer Dickentman einen überlegenen Sieg gefeiert. Die Ergebniſſe 55 20 Km.⸗Rennen: 1. Appelhans 16:84,4(Bahnrekord), 2. Dickentman 510 Meter, 3. Ebert 525 Meter, 4. Bauer 2200 Meter zurück. Goldenes Rad von Nürnberg 1 Stunde: 1. Ebert(Continental⸗Reifen) 69,48%0 Km., 2. Bauer 250 Meter, 3. Dickentman 2950 Meter, 4. Appel⸗ hans 3150 Meter zurück.— Hauptfahren: 1. Herbſt, 2. Oſter⸗ meier, 3. Wagner, 4. Schmucker.— Prämienfahren: 1. Oſter⸗ meier, 2. Herbſt, 3. Tag, 4. Wagner. Jußball. „Anſer einheimiſcher-Meiſter Mannheimer Fußball-Geſell⸗ ſchaft 1913 konnte in den letzten Tagen mit ſeinen Mannſchaften gute Reſultate erzielen. Die erſte Elf ſpielte vergangenen Mittwoch gegen die gleiche Mannſchaft der B⸗klaſſigen„Viktoria“ 1912. Leider mußte die Mannſchaft in letzter Stunde noch Erſatz für den verhinderten Torwächter und für den erkrankten lk. Läufer einſtellen. Trotzdem hielt ſich die Elf wacker. Mit:2 beſiegte Viktoria die eifrigen 1913er. Am hatte die die 1. Elf der Vereini⸗ gung Seckenheim(A⸗Klaſſe) zu Gaſt. Bis zur Halbzeit lag Secken⸗ heim mit:0 in den Nach Seitenwechſel konnte M..⸗G. 1913 in kurzen Abſtänden den Ausgleich herſtellen. Bis Schluß konnte Seckenheim noch zweimal erfolgreich ſein, während 1913 ein drittes Tor erzielte. Mit:3 für Seckenheim trennte der Unparteiiſche die Mannſchaften, die ſich ein ſchönes, faires Spiel lieferten. Schieds⸗ richter gut. Zahlreiche Zuſchauer. Die 2. Elf des Meiſters hatte am Sonntag die Privat⸗Mannſchaft des Vereins für Raſenſpiele als Gegner. Mit:0 konnten die 1913er den Sieg an ſich reißen. Vor⸗ mittags ſpielte die 3. Elf gegen die 4. Jugend des V. f. R. Mit 528 blieb erſtere Sieger. Am kommenden Donnerstag(Himmelfahrt) leiſtet die 1. Elf des C⸗Meiſters dem Rufe des Fußball⸗Vereins Speyer Folge, um gegen deſſen Liga⸗Reſerve ein Wettſpiel auszu⸗ tragen. 50 er. Jußball⸗Canderkampf Oeſterreich—Schweiz. Nach dem günſtigen Aſcnelden der Oeſterreicher am vorhergehenden Sonntag 2N5 Ungarn war man 22 die Begegnung mit der Schweiz in Gallen beſonders geſpannt. Die Schweizer gingen in der zweiten Halbzeit durch Brandt zuerſt in die Führung. die Heſter⸗ reicher gleichen kurz darauf durch Kuddan aus. Neubauer bucht dann für Oeſterreich den zweiten Erfolg, doch ſtellt der linke Flügel⸗ ſtürmer der Schweizer vier Minuten ſpäter das unentſchiedene Reſultat wieder her. 2: 2 endete das Spiel unentſchieden. Lawukennis. sr. Eröffnung der deulſchen Tennisſalſon. meine Turnier Tennisſaiſon eröffnet. An dem Turnier nehmen die Spieler teil. von Wiesbaden: Froitzheim ſchlägt Hoffmann 652,:3,. denhauer ſchlägt Rahe:6,:2,:2, Kreuzer ſchlägt Enſe Durch das allge⸗ ten deutſchen 610, 670. walterſchaft von Wiesbaden: Demaſius ſchlägt Biſſing :7,:0, 6: Leichkathletit. sr. Der 100-Meter⸗Rekord im Laufen unterboten. Crbende unſerer Meldung noch erfahren, iſt es P ſeinen Rekordverſuchen in Kanada auch gelungen, den heiß begehrten 100 Meter⸗Weltrekord zu unterbieten. Den alten Rekord Der Südafrikaner Walker iſt 100 Meter im 10, Sekunden gelaufen und auch unſer deutſcher mit 10,5 Sekunden 1911 in Braunſchweig eine beſſere Zeit erzielt. Wie wir in ad dock bei ahre 1908 bereits in Meiſter Rau hatte in Wiesbaden wurde am 0 deutſche e Bisher wurden folgende Ergebniſſe erzielt. Goldpokal eenn eee addop gebrauchte 10, Sek. f 95 ſein Landsmann 7 5 mit 10, Sek. anerkangt, der erſtere, weil ſich die Bahn zum Ziel um 88 lenkte, Fer deutſche, weil man uns anſcheinend damals ſolche Lei- ſtungen noch nicht zutraute. Weiterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswellerwarte in AKarlsruhe. Veobachtungen vom Mittwoch, den 4. Mal 1921, Sutzt morgens(MEZ) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruck ind der Ort i Temp. in NN Nichte.] Sarde Wetter letzten 22 Su Hamburgg 0 es wanne 4 erlm 17822 3 N ſmäßig Regen 68 e M. 755.1 6 S. leichs bedeck 4 Lopenhagen... 7510 7 Nwy teſcht wolkig 0 Stockholm.. 749.6 7NNO ſeicht wolklos 2 Haparanda 747.0 5§S Imäßig heiter 9 ——— 245.3 2 8 ſchwach wolti 7 40 837 7 Wleicht wolkig 8 1752.[11 Wmüßig bedeckt 9 VBeobachtungen badliſcher Wetterſtellen(1 morgens) Luüft⸗ 2 2 See⸗ druck 8 Be⸗ höhe rneee 2 8 8 m mn 8 Wertheim...151— 5 160 5 luu keicht 4 Lönig tuhl.. 563754.9] 2] 13 1 ſchw. 7 Karlsruhe... 127754.] 7 16 63w/ ſchm. ha 0 Baden⸗Baden 213755.2 6 16 6Su/ leicht etent 8 Billingen..715753.90 4 13] 2 J leicht 1 de 2 Hof 1281644.80 1 8—1SWImäß. ölet 7 t. Blaſien.. 780— 4 12 3 N ſſchw. aue 4 Allgemeine Witterungsüberſicht. Ein vorüberziehender Tiefdruckausläufer hat in unſerm Gebiet zunächſt ſtrichweiſe, ſpäter ausgebreitete Niederſchläge gebracht. Im Hochſchwarzwald Schnee. Die Regenfälle werden ſich heute und morgen wiederholen, da von England ein neues Tiefdruckgebiet nach dem Feſtland vorſtößt. Das Wetter bleibt kühl und regneriſch. Witterung bis Donnerskag, 5. Maf, nachts 12 Uhr. 1 eiſt trüb, vorübergehend aufheiternd, wieder Regenfälle, ſehr tuhl, Aachſraſtgedahn dend aulh genfalle, ſeh ——— Aeene 8 2—— Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Hierantworflic für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuileton: — e 1 2 5 N Man für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer eeeee G. m. b.., Mannbeim. B 6, 2. Bac⸗ Am Taunus bei Frankfurt a. M.— Sommer- und Winterkurbetrieb Hervorragende Heilerſolge bei Herzkrankheiten beginnender n Muskel- un Gelenkrheumatismus, Gicht, Rickenmarks-, Frauen- und Nervenleiden. e neuzeitliche Kurmitte!l— Gesunde, kräftige Luſt— errliche Park: und— Vorzügliche Konzerte, Theater, Tennis, Goll, Krocket, Wurſtaubenschießstand. Schöner angenehmer Erholungsaulfenthalt. 885 Man fordere die Auskunftschrift EK 43 von der Bad- und Kurverwaltung Bad-Nauheim. Beſde Leiſtungen ſind zan der Amateur Ahletie Gedekattan nicht „„——FFFFF———T— Fadſseſo Anfſt 75 cSetke. Nr. 205 Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 4. Mai 1921. enperee Gebäude, Apparate und FTVT. Deteili an fremden Untern eeepete — Kaſſe, Wechſel, Guthaben bei Banken, Effekten „% ˙1„„„„„„„„ 1 ———— —— Die Uebereinſtimmung der vorſtehenden Bilan Soda⸗Fabrit in Ludwigshafen a. Nh. bekunden hiermit: mit den von uns eingeſehenen Büchern der Babiſchen Anilin⸗ Die aufgesellten Revisoren: Bruneck. Kächelen. Soll. Gewinn- und Verlust- Rechnung. Habenm. 46 +4 Generalunkoſten einſchlleßlich Steuern 45,989,972 15 Qewinnvortrag aus 1919 911,688 16 Aalelbeniaſen 5 8 288..986,357 50 Roh⸗Erträgnis in 190 1204435058 90 %nunhn 80.024,836 06 Gewinnvortrag a. 1919 M..911.688.16 Reingewinn in 1920 M. 65, 184.493 19 68,096,181 35 157.007 Jd TercF d In der heute abgehaltenen Generalverſammlung der Aktionäre der Badiſchen Anlin⸗& Soda⸗Fabrik wurde be⸗ 8 Soda-Fabrik, Ludwigshafen am Phein. Bilanz am 31. Dezember 1920. 1. 10 Stammaktien⸗Kapitaall. 2 180,000,000 00 180,177.912 93 Vorzugsaktien⸗Kapital M. 72,000,000— 3 davon nicht einbezahlt M. 54.000,000.— 18,000,000 00 319.416, Ordentliche Reſeree 16,461.252 26 582,658,423 10 Seten n 8 32,340,000 60 eamten- u. Arbeiterunterſtützungsfonds 6,436,301 13 240,755,402 74 Kriegsinvalidenfondds 0 4,638,839 88 Obligationen⸗Anleihe: Serie a. M..785.000.— Serie 83. M. 13,349.000— Serie 0. M. 50,000,000.— 66,134, 000 00 Unerhobene Dividenden 2,788.626 00 Unerhobene ausgeloſte Obligationen 278,000 00 Unerhobene Anleihezinſen.549,729 25 Kreditoren Langfriſtige Verbindlichkeiten 350,000,000 00 Laufende Verbindlichkeiten 704, 705,376 83 Outhaben der Beamten Penſionskaſſe und vorübergehende Rückſtellungen 17,536,906 33 Oewinnvortrag a. 1919 M. 2,911,688.16. Reingewinn in 1920 M. 65.184.493 19 68,096,181 85 TI TCDD N — ſchloſſen, für das Geſchäftsfahr 1920 eine Dividende von 20 0% zu verteilen. Dies ergibt für die Aktie zu Mt. 600.—(Nr.—27 5000) für die Aktie zu Mk. 1200.—(Nr. 27 501/2-299 999/300 000). Mk. 240.—. Die Auszahlung erfolgt ſofort: durch die Gesellschaftskasse in Ludwigshafen./ Rheiu, ** 28 * * * * .Mek. 120.— Die ſtatutengemäß ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates: Herr Rudolph Freiherr von Simolin, Stuttgart, „ Carl von Ostertag-Siegle, Stuttgart. „ Kommerzienrat Adolf Kachelen, Stuttgart, „ Dr. Alfred Merton, Frankfurt./., murden wiedergewählt. Ludwigshafen./ Rh., den 30. April 1921. Badische Anilin-& Soda-Fabrik Bosch. Schmitz. Deutsche Bauk Berlin, ſowie deren Filialen in Frankfurt./ M. und Munchen, Deutsche Verelnsbank, Fraukfurt./ H. und deren Zweigniederlaſſungen, HKheinisehe Creditbank, Hannheim und deren Zweigniederlaſfungen, Bayerische Vereilnsbank, Hünchen und deren Zweigniederlaſſungen, Württembergische Verelusbank, Stuttgart und deren Zweigniederlaſſungen, „Pfälzische Bank, Ludwigshafen./Rh. und deren Zweigniederlaſſungen, Potland-Cementvoerke Reidelberg-Mannheim- Sfuftgart Actiengesellschaft. Vermögen. 1 aßten, Gebzude, Maschinen und eratsche 23+ꝛ Wortpapiere betztand, Wechsel und eber. eken. Pabente, Versicherungsprãmien Vorrde aller Art Börgschatten und Avale: M. 137 b0d. schreibungsrücklage Generalunkosten einschl. Steuern, Versicherungen Reingewinn in 1919%0. eeeee Abschreibungen und Zuweisung zur Ab- .4404 118.16 Sewinnvortrag aus 1918/9.„ 381 686.96 Gewinn- und Verlustrechn Heidelberz, den 30. April 1921. Der Vorstand. 0 Rechnungsabschluss am 30. November 1920. schulden. e0 4. Aktienkapital: Stammaktien M. 20 600 000.— 18 —5— 5 Vorzugsaktien, 2000 000— 22 600000— 2298683 Verschiedene Rücklagen— 411234469 .2575028 Anleen 2197000— 8 4278 898½i Siubiser 205ʃ373426 Beamten- und Arbeiterunterstützung 1194657 64 228209%67 Wilhelm Merz-Stiftung 3631873 14659 7171 Friedrich Schott-Stitung 39222 Hypotheken, Sparkasse und nichterhobene Diemennn 1207401 Konto für gemeinnũtzige und Kriegswohl- tätigkeitszwecke, rückständige Steuern 293708426 Gewinnvortrag aus 1918/19. M. 381 686.96 Reingewinn in 1919%0„4404 118.16 4985808ſi2 Bürgschaſten und Avale.. NM. 1937000.— 89823 57795 589823 57798 ung am 30. November 1920. Haben. . 2. 4 Sewinnvortrag aus 1918/19. 881 68696 1596812%55 Roherträgnis aller Betriebe„ 2392368553 Zinsen, 17922754/82 4985 8052 27.305372.75 27505372 75 7 111 15 28 „Usterlas Rassen Schränke General⸗Vertreter: Hermann Hauer, Mannheim L 15. 4. Tel. 7276. Elektro-Moforen. 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