Sreitag, 6. Mai Sezugspreiſe: In Mantbeim urd Umgebung monatſich ins Haus Mk. 740. Burch die Poſt bezogen vierieljährlich 2⁴ 30.— Poſtſcheck⸗Konio Rummer 17590 Karlsruhe in Daden und 9 Fummer 2917 Lubwigshafen am Nhein.— Seſchäfts⸗Hebenſtelle 8 in Nlammbem: Neckcarſtadt, Waldbofſtraße Nr. 6.— Fernſprecher Aummer 7040, 7041, 7942, 7043, 7944, 7045, 7046,— Felesramm⸗ Adreſſer Generalanzeiger Mambeim.— Erſcheint wöchenilich wwölfmal. Bellagen: 2 ͤ ˙ A DOer Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. G eſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Seitung. Mannh. Muſik-⸗Jeitung. Bildung u. Unterhallung. Seld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. Anzeigenprelſe: Die kleine Jeile Mk..75, ausw. uk. 2 28, Stellen⸗ gel, u. Fam-Anz. 20% Nachl. Nekl. Ak..—. Runghmeſchluß: Mittagdl. vorm. 8½ Ubr, Abendbl. nachm 2½ Uhr Für Anzeigen au beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine B t. über⸗ nommen. Hödere Gewalt, Streiks Betriebsſtrungen ulw. berechtigen zu kelnencrfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränſete Ausgaben od. füt verſp⸗ Aufnabme v. Ameigen. Aufträge d. Sernſprecder odus Gewähr. Die Koallllon für Ablehnung. dgzd. Berlin, 6. Mai.(Pr.⸗Tel.) Der Verlauf der Dinge wird der ſein: Die Regierungsparteien werden ſich darüber klar werden müſſen, ob das Ultimatum angenommen oder abgelehnt werden ſoll. Je nach der Entſcheidung wird dann morgen vermutlich der Reichspräſident einen Politiker mit der Aufgabe betrauen, ein Kabinett zu bilden. Ueber die Stellungnahme der Regierungsparteien zu dem Ultimatum erfahren wir: Die Deutſche Volks⸗ partei iſt für Ablehnung, ebenſo die Demokra⸗ ten, das Zentrum wird ſich dieſem Standpunkt anſchlie⸗ Ben, ſo daß die ganze Koalition vorausſichtlich für die Ablehnung eintreten wird. Als Kandidaten für den Reichskanzlerpoſten gelten Dr. Streſemann, der von der Deutſchen Volkspartei vorgeſchlagen wird, Dr. Mayer⸗ Kaufbeuren vom Zentrum und Oberpräſident Dr. Schwander, den die Demokraten befürworten. Es würde in ſehr weiten Kreiſen des deutſchen Volkes de le verſtanden und beifällig begrüßt werden, wenn die Regierungsparteien, aus denen auch das neue Kabinett wieder hervorgehen wird, ſich auf Ablehnung des Ultimatums einigen würden. Wir ſagten ſchon in der Mittagsausgabe, daß Das neue Kabinett für die Entente die Bedeutung eines ſtar⸗ ken nationalen Rückſchlags gewinnen müſſe. Nun wird ſich freiilch noch die Frage erheben, ob unſer Volk ſtark, willig und geſchloſſen genug iſt, um eine Politik der Ablehnung zu tragen und durchzuhalten. Zweifel ſind nach der Haltung der Linken und nach manchen ſonſtigen unerfreulichen Zeichen moraliſcher und nationaler Mattigkeit wohl berechtigt. Hoffen wir, daß die nächſten Tage die Zweifel als gegenſtandslos erweiſen werden. i Berlin, 6. Mai.(Von unf. Berl. Büro.) Das neue Reichskabinett wird keinesfalls heute ſchon gebildet werden. Es liegen einſtweilen noch ſoviel Schwierigkeiten vor, daß erfahrene Parlamentarter der Anſicht ſind, daß ſchwerlich vor Dienstag das neue Kabinett beiſammen ſein wird. Ueber die Haupftfrage, ob das Ultimatum anzunehmen oder abzulehnen ſei, haben ſich die Fraktionen noch nicht ſchlüſſig gemacht. Die Klärung wird wohl im Laufe des morgigen Vormittags erfolgen, wo ſämtliche Frak⸗ tionen Sitzungen anberaumt haben. In der Deutſchen Volks⸗ partei überwiegt die Neigung zur Ablehnung. In der Demo⸗ kratiſchen Fraktion ſind„ für Ablehnung. Das Zentrum neigt allerbigns, ſoviel man hört, mehr zur Annahme, weil es die Beſetzung des Ruhrgebietes vermeiden möchte. Aus allen dieſen Gründen ſind in dieſem Augenblick auch Erörterungen über die Perſonenfrage ver⸗ frü ht. Dr. Sch wander, von dem die Ullſteinpreſſe und auch der Lokalanzeiger immerfort erzählen, kommt überhaupt nicht in Betracht. Das Zentrum wird Dr. Mayer⸗Kaufbeuren präſentie⸗ ren; ohne anſcheinend auf ihn beſonderes Gewicht zu legen. Die Deutſche Volkspartei präſentiert Dr. Streſemann und wenn das Kabinett auf der Baſis der Annahme des Ulti⸗ matums gebildet wird, dürfte ein Miniſterium Streſemann die größte Wahrſcheinlichkeit haben, das in dieſem Falle auch von den Sozialdemokraten unterſtützt würde. Aber wie ge⸗ ſagt, dies ſind alles nur Mutmaßungen, die ſich in wenigen Stunden ſchon verſchoben haben können. Berlin, 6. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Fraktionen des Reichstages beſchäftigten ſich heute vor⸗ mittag im Zuſammenhang mit der Regierungskriſe por allem mit dem Ultimatum und der Reparations⸗ froage. Die wirtſchaftlichen Forderungen der Entente werden von allen Koalitionsregierungen ohne Aus⸗ nahme einer ſachlichen Prüfung unterworfen. Was die Entwaffnungsfrage anbelangt, ſo herrſcht in den Parteien die Meinung vor, daß das Reich nicht die Machtmittel habe, um die Entwaffnung in Bayern ſo gründlich durchzuführen, wie in den anderen Teilen des Reiches. Die Entente ſelbſt hat dem Reich nichts gelaſſen. 9 5 9 Das Ultimatum der Entente wird bisher nur von wenigen Blättern beſprochen. Während die Blätter der Rechten es für unannehmbar halten, ſchreibt der Vorwärts, die Hoffnung, daß die Räumung des Ruhrgebietes in einem ſpä⸗ teren Zeitpunkt zu billigeren Bedingungei als den feſtgeſtell⸗ ten, erxeicht werden könne, ſei außerordentlich gering. Die kommende Regierung ſtehe vor einer furchtbaren Entſcheidung. Sie werde ſich fragen müſſen, ob ſie zu Beginn ihrer Tätigkeit ſo wichtige Gebiete für ganz unabſehbare Zeit der militäri⸗ ſchen Gewalt des Auslandes ausliefern oder aber Bedingungen wendig ſind. 5 Verün, 6. Mai.(Prip. Tel.) Von der Möglichkeit der Lö⸗ ſung der Kabinettskriſe liegen beſtimmte Hinweiſe nicht vor. Die Sozialdemokraten ſollen die Anfrage des Mini⸗ ſterpräſidenten, ob ſie bereit ſeien, in das Miniſterium einzu⸗ treten, imablehnenden Sinne beantwortet haben. Vor⸗ wiegend herrſcht die Meinung, daß das Kabinett aus den bis⸗ herigen Knalitignsparteien hervorgshen wird. en ſch⸗Nationgſen machen kein Heyl dꝛeaus, deß ſig einem Kabſnett Streſemann keine Oppoſition machen würden, während die Sozialdemokraten ſelbſtverſtändlich ſchon dieſe Tätſache als Grund anſehen würden, ein ſolches Kabinett auf ſich nehmen wolle, zu deren Erfüllung Herkuleskräfte not⸗ 17 ABuegſerungsbildung und Allimalum. auf das ſchärfſte zu bekämpfen. Es laufen Gerüchte um über ein an den früheren Reichskanzler Fürſten Bülow gerichte⸗ tes Telegramm, ob er die Kanzlerſchaft übernehmen will. Das Ultimalum im Ankerhaus und Oberhaus. London, 5. Mai.(W..) Lloyd George erklärte weiter unter dem Beifall des Hauſes, er glaube nicht, daß die Alliierten Unbilliges von Deutſchland verlangten. Ihnen ſcheine ſehr daran gelegen, fair mit Deutſchland und ſeinen Führern zu verfahren, deren Aufgabe keineswegs leicht ſei; denn, ſo ſagte Lloyd George, ebenſo wie wir müſſen auch ſie in Deutſchland mit der öffentlichen Meinung rechnen. Die deutſchen Staatsmänner müſſen nachher mit der Erklärung vor ihr Land treten: Wir haben Verpflichtungen übernommen, die Euch eine gigantiſche Laſt auferlegen. Lloyd George fuhr fort: Für jeden Staatsmann iſt es ſchwer, ſeinem Volke ſolches zu ſagen. Deutſchland muß ſich bis zum 12. Mai entſcheiden. Deutſchland muß ſich klar machen, daß es keine andere Alternative gibt, als anzunehmen. Frankreich iſt bereit, am 13. Mai zu marſchieren. Es hat keinen Zweck angeſichts der Haltung Frankreichs dieſem Problem gegenüber Ungeduld zu zeigen. Frankreichs Lage iſt nicht die Unſerige. Wir haben die ſtürmiſche See zwiſchen uns und den Deutſchen. Frankreichs Lage iſt auch nicht die gleiche wie die Italiens. talien hat die Alpen zwiſchen ſich und den Deutſchen. Seine Hauptſtadt liegt hunderte von Meilen von der Grenze entfernt. Frankreich hat die noch lebendige Erinnerung an zwei Inva⸗ ſionen, bei deren erſten ſeine Hauptſtadt beſetzt wurde und bei der zweiten die Beſetzung ſehr nahe war. Es liegt im übrigen im Intereſſe Frankreichs, das auch das Intereſſe Großbritan⸗ niens und der Welt iſt, einen geordneten Frieden zu bekommen.(Großer Beifall.) Nach Lloyd George erklärte Lord Robert Cecil, die Vorbedingungen für einen wirklichen dauerhaften Frieden ſei die Befeſtigung der Autorität des Friedens. England lege außerordentliches Gewicht auf die Freundſchaft Frankreichs; aber in England beſtänden Befürchtungen, daß Frankreich ſich zu Maßnahmen hinreißen laſſen könnte, die Großbritannien nicht billigen könne. Redner drückte dann die Hoffnung aus, daß Deutſchland die Bedingungen annehmen würde, damit die 95 0 der Zwangsmaßnahmen nicht notwendig wür⸗ en. 2 Im weiteren Verlaufe der Sizung erklärte Aſquith, die heute bekannt gegebenen Bedingungen erſchienen ihm beſſer als die früheren. Aſquith betonte, Vorausſetzung für die Wie⸗ derherſtellung der Wirtſchaftslage Europas und der ganzen Welt ſei, daß man zu dem Syſtem der Verträge zurückkehre. London, 6. Mai.(W..) Im Oberhauſe hielt Lord Curzon eine ähnliche Rede wie Lloyd George im Unterhauſe. Er erktärte darxin nach Havas unter anderem, der letzte Gedanke, der uns kommen könnte, wäre der der Wiederaufnahme eines Kampfes. Auch die Franzofen, mit denen wir uns in den letzten Tagen be⸗ ſprochen haben, ſind weit entfernt, von einer Wiederaufnahme des Kampfes oder eine Beſetzung herbeizuſehnen. Falls es zu einer wirklichen Beſetzung kommen ſollte, habe man in Frankreich nicht den geringſten Wunſch, in dem beſetzten Gebiete zu bleiben. Die Franzoſen haben uns in dieſer Beziehung wiederholt die ent⸗ ſchledenſten Verſicherungen gegeben. Italien und Japan ſind derſelben Anſicht wie wir. Die Verbandsregieruungen ſeien kurz und gut, einmütig und würden mit aller Güte und Strenge die Notwendigkeit einer Beſetzung deutſchen Gebietes ins Auge faſſen. Die bat ae wird nicht notwendig ſein, wenn Deutſchland, das jetzt in der Lage iſt, die Dinge in nackter Wirklichkeit zu ſehen, ſich Mühe gibt, ſeine Verpflichtungen endlich zu erfüllen. Indem wir alle Mittel exwogen, ſind wir ſchließlich zu der Ueberzeugung gekommen, daß man zu einer Drohung ſchreiten müſſe, um Deutſch⸗ land zu der Einſicht zu bringen, die Geduld Europas nicht weiter auf die Probe zu ſtellen. Die Haltung Amerikas ſei von weittra⸗ gender Bedeutung, zumal jetzt, da man in den Zeitungen leſen könne, daß die Regierung der Vereinigten Staaten im allgemeinen es ablehne, ſich mit der deutſchen Frage zu befaſſen. Die Ge⸗ duld Europas und Amerikas ſeſ alſo erſchöpft. Deutſch⸗ land werde ſich nicht den Befehlen des Siegers beugen müſſen, ſondern habe ganz einfach die feierliche Verpflichtung zu erfüllen, die es durch die Unterſchrift angenommen habe. die alliierten Regierungen ſeien in vollſter Uebereinſtimmung zu dieſer Forde⸗ rung gelangt. Es müſſe anerkannt werden, daß noch niemals auf den vielen Konferenzen, die nun ſeit zwei Jahren ſtattgefenden hätten, die end⸗ gültigen Beſchlüſſe mit ſolcher Einmütigkeit zuſtande gekommen ſeien, wie auf der jetzt abgeſchloſſenen Londoner Konferenz. Bei keiner der früheren Konferenzen hätten die Teilnehmer mit der gleichen Wärme und Herzlichkeit verkehrt. Er hoffe, daß Deutſchland ſich non dem Ernſt der Lage Rechenſchaft ablegen und ſeine Haltung dem⸗ nach regeln werde. Er hoffe ferner, daß die lange Zeit des Feil⸗ ſchens und der paſſiven Reſiſtenz und der Verſchleppungsverſuche auf der einen Seite und das Abwarten und ſtändige Unterhandeln auf der andern Seite nunmehr zu Ende gegangen ſei und man ſich wieder in abſehbarer Zeit dem Wierke des Wiederaufbaues Europas werde widmen können, das das höchſte Ziel aller ſein müſſe. Deukſchland kann ſeine Verpflichkungen erfüllen. Paris, 5. Mai.(WB.) Wie Marcel Hutin dem Echo de Paxis mitteilt, hat geſtern vor Journaliſten Briand die Frage beſprochen: Was wird Deutſchland machen? Das Meiziſterlum habe demiſionſerk, weint das komniende Mini⸗ ſterium nicht die Bedingungen annimmt, müſſe man die Deutſchen nicht nach ihren Verſprechungen, ſondern nach ihren Handlungen beurteilen. Die alliierten Sachverſtändigen hätten erklärt, Deutſchland könne, ohne ſich dem Ruin auszuſetzen, die verlangten Berpflichtungen er⸗ füllen. 0 Detbde Ceer. Paris, 3. Mai.(WB.) Pertinax ſchreiht im Echo de Faris, Briand wurde gefragt, warum er es nicht durchgeſetzt habe, daß die Sanktionen wegen der Verfehlungen gegen den Ver⸗ trag, die ſich Deutſchland in der Vergangenheit habe zu ſchul⸗ den kommen laſſen, automatiſch am 1. Mai in Kraft getreten ſeien. Briand habe geſagt, daß er dieſes Opfer der Allianz habe bringen müſſen. Dieſes Opfer darf ſich aber nicht wieder⸗ holen, denn bei den geringſten Verfehlungen ſeien die einzige reale Garantie für die Erfüllung des Vertrages dieſe Sank⸗ tionen. Der franzöſiſche Miniſterpräftdent ſollte deshalb weder einen Aufſchub noch ein Zaudern zugeben, ſelbſt wenn Deutſchland das Ultimatum annehmen wird, werde die Jahres⸗ klaſſe 1919 nicht entlaſſen werden, ſie bleibe ſolange am Rhein, bis die jungen Soldaten der Jahresklaſſe 1921 aus⸗ gebildet ſeien. Wenn alſo die militäriſchen Sanktionen am 12. Mai nicht in Kraft treten, ſo blieben ſie in der Schwebee. Philippe Millet beſtätigt im Petit Pariſien dieſe Meldung und ſagt, zwei Monate habe Deutſchland Zeit, um die Auf⸗ richtigkeit ſeiner Unterwerfung zu beweiſen. Bis Ende Juli werde jedoch an der Mobiliſierung und Konzentration der Truppen nichts geändert Die geforderlen Garantien. Paris, 5. Mai.(WB.) Wie der Temps aus London berichtet, beſtehen die Garantien, die von der deutſchen Regierung verlangt würden 1. in den Zolleinnahmen und den verſchiedenen induſtriel⸗ len und Zollabgaben, beſonders aber in der Steuer auf die Ein⸗ und Ausfuhr 2. in dem Ertrag der 25prozentigen Abgabe vom Wexrte jeder Ausfuhr aus Deutſchland. Befreit hiervon ſollen die Waren ſein, die nach Ländern gehen, wo bereits eine Abgabe vom Verkaufswert der deutſchen Waren von mindeſtens 25 Prozent beſteht; 3. endlich ſoll als Garantie dienen, jede direkte oder in⸗ direkte oder jede Zahlungsart, die die deutſche Regierung vor⸗ ſchlagen wird und die die einzuſetzende Garantiekommiſſion genehmigt, um das Erträgnis der beiden erſten Zahlungs⸗ modalitäten zu erſetzen oder zu verdoppeln. Der einzuſetzende Garantieausſchuß hat nicht die Berech⸗ tigung in die deutſche Verwaltung einzugreifen. Am die Wiederbeleiligung Amerikas. Waſhington, 6. Mai.(W..) Havas. Der britiſche Bot⸗ ſchafter überreichte geſtern dem Staatsdepartement die amt⸗ liche Einladungderalliierten Regierun gen an die Vereinigten Staaten, ſich beim Oberſten Rat, in der Repa⸗ rationskommiſſion und dem Botſchafterrat vertreten zu laſſen. Nach einer weiteren Havasmeldung nehmen faſt alle Waſhing⸗ toner Blätter dieſe Einladung günſtig auf. der wachſende Auftuhr in Oberſchleſien. Die Lage in Gleiwitz und Beuthen. Breslau, 6. Mai.(WB.) In den geſtrigen ſpäten Abend⸗ ſtunden war zum erſten Male eine telephoniſche Verbindung mit Gleiwitz zu erhalten. Die Bevölkerung der Stadt lebt in banger Erwartung eines polniſchen Angriffes, da ſämtliche Gemeinden des Landkreiſes bereits ſeit längerer Zeit in der Gewalt der Aufſtändigen ſind. Tesk iſt noch immer beſetzt und bildet die Hochburg der polniſchen Aufrührer, die auf dein Rathauſe die polniſche Flagge gehißt hahen. In Schonwald, ſüdlich von Gleiwitz, ſammelten ſich—3000 Inſurgenten, die ſtändig Munition, Waffen, ſchwere Maſchinengewehre und Minenwerfer zugeführt erhalten. In der Stadt Gleiwitz iſt 3. Zt. noch alles ruhig. Der franzöſiſche General de Brantes gab den Vertretern der Stadt die feierliche Zuſicherung ab, er mürde mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln den polniſchen Angriff zurückweiſen und dafür Sorge tragen, daß niemand der Bevölkerung an Eigentum oder Leben Schaden erleidet. Auch in Beuthen hat die Erregung unter der Be⸗ völkerung zugenommen, zumal bekannt wurde, daß geſtern nachmittag ein polniſcher Funktionär dem Vertreter des nach Oppeln gereiſten Kreiskontrolleurs von Beuthen ein Ulti matum überreicht hat, das die Aufforderung auf ungehinderten Einzug der Inſurgenten enthält, widrigenfalls die Stadt im Kampf genommen würde. Um neun Uhr abends wurden die Straßen durch franzöſiſches Militär geſperrt. Geſtern wurde ein franzöſiſcher Offizier, der auf einem Laſtkraftwagen von Hindenburg nach Beuthen unterwegs war, von polniſchen Bl erſchoſſen, weil das Auto auf Anruf nicht gehalten atte. 7 Ein von den Inſurgenten in Doliwa erlaſſener Aufruf hat folgenden Wortlaut:„Es iſt unerhörtes Unrecht geſchehen. Entgegen dem Verſailler Vertrage und entgegen dem Reſultat der Abſtimmung ſollen der Induſtriebezirk und andere Kreiſe unter das preußiſche Joch gegeben werden. Wenn die krötz dem deutſchen Derror() rußzig durchgeführte Abeinm⸗ mung vor der Welt nicht genügt bat zum Bemeiſe unſeres Rechts ſo müſſen wir dies durch Gewalt unterſtützen. Mit den während der Sklaverei verborgenen Gewehren ſeid Ihr in den Aufſtand getreten. Auf meinen Befebl habt Ihr eine Reihe von Städten und Gemeinden beſent. Ich befeble weiter, Neittſchen 21 ** 4 Inr 15 off Stotru zer Epprgie bie „ enene Gder! 211 ettwelinen. Eegen die friedliche denſche Jepökereun Foßt Ihr die in der ganzen Welt bekannte polniſche Toleranz zu üben. Durch unſere Hand muß das oberſchleſiſche Volk, der Teil unſerer geliebten Erde zurückerobert werden. In dieſem uns kämpfen zum ſiegreichen Gelingen unſerer Sache. — Deuze. G. Yog: 12˙¹ Berliner Bie dez Sütheirunmsoakſſonder urz„ alklierten Truppen iſt vorläufig lokal begren't, ſie brinngt ebglen bis jetzt kaum weſentlich durch. In Oppeln ſind bisher 1500 deutſche Freiwillige in die Abſtimmungspofizei —— Morde ſeitens der Inſurgenten. . Seite. Nr. 207. Mmanuheimer General⸗Anzeiger. bend · Ausgabe.) Freitag, den 6. Mai 1921. geſtellt. Die polniſchen Abſtimmungspoliziſten, die ohne isnahme zu den Aufſtändiſchen übergegangen ſind, wurden Aumtlich ihres Amtes enthoben. Ein Widerſtand der Bevölke⸗ rung findet nur in dem rein deutſchen Kreiſe Kreuzburg ſtatt. Hier iſt lediglich Landsberg an der Grenze des Kreiſes Roſen⸗ berg beſetzt. Auch an der Oderlinie im Kreiſe Ratibor, wo Deutſche mit Italienern vereint kämpfen, verteidigen die deutſchen Freiwilligen ihre Heimat mit der Waffe in der Hand u. vermochten den Vormarſch der Polen aufzuhalten. Zu den Vorgängen in Oberſchleſien erfahren wir noch: Das Beſtreben der polniſchen Aufſtändiſchen geht überall da⸗ hin, den Aufſtand über die ſogenannte Korfantilinie hinauszu⸗ tragen. Beſonders gilt dies vom Kreiſe Oppeln. Im Laufe des geſtrigen Tages und der Nacht ſind mehrfach Mann⸗ ſchaften und Offiziere der polniſchen Armee feſtgeſtellt worden, die am Aufſtand teilnehmen. So wurde in Seidlitz im Kreiſe Kreuzburg ein Mann getötet und einer gefangen genommen, die beide dem 6. polniſchen Grenzſchutz⸗ bataillon angehörten. Von den Teilen der Induſtriege⸗ biete, die noch beſetzt ſind, wird Lebensmittelknappheit gemel⸗ det. In Kattowitz kam es deshalb bereits zu größeren Unruhen. Die Italiener haben im Kreiſe Pleß 20 Tote, 24 Schwerverwundete und 16 Gefangene zu beklagen. Telegramm der deulſchen Parteien und Gewerkſchafken. Kaltowitz, 6. Mai.(WB.) Die deutſchen Parteien und Gewerkſchaften haben an die.A. Regierung und Plebiszitkommiſſion in Oppeln ein Telegramm gerichtet, worin es u. a. heißt: Die feierliche Bekanntmachung der Hohen Kommiſſion vom 1. Februar 1920 beſagt, die Interall. Hohe Kommiſſion wolle wohlwollend ſein gegen diejenigen, die ihrer Pflicht treu bleiben. Sie halte ſich aber für ver⸗ pflichtet, alle Unruheſtifter ohne Gnade zu verfolgen, wer ſie auch ſeien und was für Unruhe ſie auch ſtiften mögen. Alle diejenigen, die den Frieden und die allgemeine Ruhe ſtören, die den Klaſſenhaß und den Haß der Nationen entfachen oder ver⸗ ſuchen, revolutionäre Konflikte zu ſchaffen, ſowie diejenigen, welche öffentlich oder heimlich zum Widerſtande gegen die Ver⸗ waltung auffordern, werden aufs ſtrengſte beſtraft. Am 1. Mai 1921 hat die polniſche Partei in ihrer Sonderausgabe der oberſchleſiſchen Grenzzeitung gegen alle dieſe Beſtimmungen verſtoßen. Dieſe Nummer der Hrenzzeitlng war das Signal für die Eröffnung des polniſches Putſches. Die Hohe⸗ Kommiſſion hat von ihrer Befugnis, Zeitungen zu ver⸗ bieten, bisher gegenüber der oberſchleſiſchen Grenzzeitung keinen Gebrauch gemacht. Der Hohen Kommiſſion und anderen örtlichen Stellen waren zahlreiche Meldungen von den polniſchen Vorbereitungen zugegangen. Trotz dieſer War⸗ nungen wurden keine wirkſame Vorbeugungs⸗ m 1 5 75 getroffen! Bei der Errichtung der Abſtim⸗ mungspolizei haben wir die Hohe Kommiſſion aufmerkſam auf die Gefahren gemacht, die in der Politiſierung der Polizei liegen. Unſere ſchlimmſten Befürchtungen wurden am 3. Mai verwirklicht. Die polniſchen Apobeamten haben ſich den In⸗ ſurgenten angeſchloſſen und ſie verſtärkt. Die bei den Inſur⸗ genten vorhandenen Waffen liefern den VBeweis, daß die Waffen⸗Belieferung von Polen erfolgte und das irgend welche Maßnahmen zur Erfaſſung dieſer Waffen nicht getroffen worden ſind. Auch häufen ſich jetzt die Nachrichten über In Karf, Myslowitz, Gudullahütte(Kreis Beuthen), Hohenzollernhütte und Domsk bei Kattowitz wurden am 5. Mai die erwachſenen deutſchen Männer von den Inſurgenten zum Truppendienſt gezwungen. Das geſamte Wirtſchaftsleben iſt lahmgelegt. Auch jetzt noch werden in ſehr großem Umfange Arbeitswillige durch bewaffnete Inſurgenten an der Arbeit gehindert. Auf dieſe Weiſe ſoll dem bis aufs kleinſte vorbereiteten Putſch künftig der Charakter einer allgemeinen Volksbewegung auf⸗ gedrückt werden, die keineswegs vorhanden iſt. Inſurgenken und reguläre Truppen. Breslau, 5. Mai.(WB.) In Ratibor, das vollkommen von den Aufrührern eingeſchloſſen iſt, hat der italieniſche Kreis⸗ kontrolleur den deutſchen Plebiszitkommiſſar aufgefordert, 500 Mann für die Abſtimmungspolizei zu ſtellen. Deutſche und Italiener kämpfen gemeinſam gegen die Polen. Die rechte Nick Tappoli. Roman von Jakob Chriſtoph Heer. (Copyright, 1920, by J. G. Cotta'ſche Vuchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin.) 37)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung) Am folgenden Tag trug das junge Paar ſchon die Ringe. Ulrich fand, daß er einige Beſchwerden habe, die ganze Liebes⸗ luſt Friedrichs zu teilen, war aber doch erſtaunt, daß ſelbſt Appelius in deſſen ſonſt ſo bedächtigem Weſen eine Verände⸗ rung bemerkte. „Was iſt denn mit Ihrem Bruder?“ fragte der 1 0 herr.„Ich habe ihn eben ertappt, wie er ſtill für ſich in eine Ecke hineinlächelte.— Wie?— Der iſt verlobt? Mit der älteſten Tochter Römers, dem en Mädchen?“ Die Neuigkeit gab dem gelaſſenen, nüchternen Mann einen Ruck. „Wenn es ſo ſteht, muß man allerdings Rückſicht walten laſſen. Sagen Sie ihm, daß er ſich in der nächſten Zeit nicht ſo ſcharf ans Geſchäft zu binden braucht, die jungen Leute haben gewiß jetzt mit Beſuch und anderem überreichlich zu tun. Nein, ich will es ihm doch gleich ſelber ausrichten und meinen Glück⸗ wunſch dazu. Die Lotte Römer! Das iſt ein Wurf, Herr Junghans.“ Im Ueberſchwange des Glücks meinte Friedrich, am ſchön⸗ ſten wäre es, wenn ſich Ulrich und Lutz auch noch als Paar zuſammenfänden, und ſelbſt Appelius machte einmal ſcherzhaft die gleiche Anſpielung. Ulrich mußte aber heimlich immer an den Brief der Barensky denken, eine urcht vor dem Weibe laſtete auf ihm. Davon wollte er ſich durch eine Ausſprache mit Friedrich befreien; aber wenn er das lachende Glück in den Augen des Bruders ſah, erſchien es ihm wie ein roßes Unrecht, die Freude der Liebenden durch ein Wort der 5— zu ſtören. Er ließ es daher, fand aber auch den frohen Sinn nicht, um irgend heiſchende Wünſche mit der lieblichen Lutz zu verbinden. Wenn es nur Friedrich dat ging und 5 ſeine Träume ſchön erfüllten, zunächſt auch der Heimatbeſu mit den Mädchen! So oft aber ſeine Gedanken an den Oberrhein ſchweiften, ſchwebten ſie auch um Nick. Es tat ihm doch in der innerſten Seele wohl, daß ſie ihm durch Friedrich herzliche Grüße geſchickt und einen Brief in Ausſicht geſtellt hatte. Er überraſchte ſich ſogar bei dem Plane, Nick mit ein paar Zeilen zuvorzukommen. 55 Seit Friedrich Junghans nach Mainz gezogen war, dachte Nick ruhiger an Ulrich. Der bedächtige ältere Bruder war dem jüngern doch ein Schutz vor mancherlei Abenteuern. Oberſeite iſt von den Polen beſeßt, während die linke Oderſeite immer noch von den Deutſchen gehalten wird. Aus Tarnowitz wird gemeldet, daß reguläre polniſche Truppen über die Grenze kommen, die in der Stadt in Zivil eingekleidet werden. Oppeln, 6. Mai.(WB.) 1 Uhr nachts. Die Polen drangen geſtern abend 8 Uhr in die Stadt Groß⸗Strehlitz ein. Ein geſtern gefangener Oberleutnant wurde als Parlamentär ver⸗ wendet. Es wurde vereinbart, daß die Entente⸗ und die Apo⸗ truppen in den Kaſernen verbleiben ſollen. Bei den Kämpfen hatten die Franzoſen einen Toten und zwei Verwundete, die Italiener mehrere Verwundete. Der polniſche Generalkonſul in Oppeln und ein franzöſiſcher Hauptmann von der J. A K. befinden ſich in Groß⸗Streliß. Für morgen früh wird ein Ver⸗ treter der Kommiſſion erwartet, der mit den Polen weiter ver⸗ handeln ſoll. In Gleiwitz im Kreiſe Roſenberg wurde ein Pole ſchwer verwundet. Er gab zu, daß er zum 6. Grenzſchutz⸗ bataillon, alſo zum regulären Militär gehöre, und daß er in Zivel nach Oberſchleſien geſchickt worden ſei. Warſchau, 6. Mafi.(WB.) Havas. Infolge der Ereigniſſe von Oberſchleſien iſt die Grenze von polniſcher Seite geſchloſſen worden. die beftiſtele Nole. § London, den 4. Mai 1921. In der Form iſt es ein Sieg Lloyd Georges, in der Sache ſelbſt bleibt Briandder Triumphator im Kampfe um die Sanktionspolitik. Der engliſche Miniſterpräſident brachte es zuſtande, daß die drohende Tonart, mit dem ominöſen Worte „Ultimatum“, aus dem Texte verſchwand: anſtatt eines Ulti⸗ matums erhält die deutſche Regierung ein„Protokoll“, das ſpäteſtens in ſechs Tagen zu beantworten iſt. In Wirklichkeit handelt ſich aber um eine befriſtete Note, die im diplomatiſchen Verkehr der Alliierten mit Deutſchland eine nur allzuhäufige Erſcheinung geworden iſt. Es fragt ſich bloß, ob der oberſte Rat ein Ja(ohne—9— verlangt, oder ob er die in dem Protokolle aufgeſtellten Forderungen, T Beſchlüſſe durch rein formelle Bemerkungen der deutſchen egierung, ſowie durch gleichwe ſch de Gegenvorſchläge beantwortet ſehen E möchte. Nach Anſicht der engliſchen Regierungskreiſe iſt das Protokoll kein Ultimatum, weil es nicht ein glattes, bedin⸗ gungsloſes Ja(bezüglich Nein) verlangt. Man erklärt in Regierungskreiſen folgendes: Wenn Deutſch⸗ land vor Abſendung des Protokolls mit neuen Vorſchlägen kommt, ſo wird dadurch in der Taktik der Alllierten nichts ge⸗ ändert. Die Reparationskommiſſion bleibt vorläufig in Lon⸗ don und wird, falls nötig, die neuen deutſchen Vorſchläge un⸗ terſuchen, die auszuarbeitende Note dementſprechend abän⸗ dern, mit einem Worte, unabläſſig tätig ſein, damit die den Deutſchen eingeräumte Friſt von 6 Tagen praktiſch ausgenutzt werden kann. Außerdem iſt es wahrſcheinlich daß ſich noch vor Ablauf der 6 Tage der Kontakt zwiſchen den Alllierten und der amerikaniſchen Regierung in dem Maße feſtigt, daß ein amerikaniſcher Vertreter in die Reparationskommiſſion eintritt. Gerade die Erwartung eines wichtigen Beſchluſſes des Waſhingtoner Staatsdepartements veranlaßte den Ober⸗ ſten Rat die Uebermittlung des Protokolls um 2 Tage hinaus · zuſchieben und die Mitglieder der Entſchädigungskommiſſion nach London kommen zu laſſen. Gleichzeitig erkennt man in der engliſchen Preſſe die Abſicht, ſo wenig wie möglich die Be⸗ ſetzungs⸗ und Flottendemonſtrations⸗Beſchlüſſe zu beſprechen. Nur die finanziellen Beſtimmungen werden erörtert und den Leſern mundgerecht gemacht. Den nüchternen Beurteiler machen die enormen Ziffern etwas nachdenklich. Bis Ende November dieſes Jahres ſoll Deutſchland 2500 Millionen& an Obligationen den Alliierten übergeben. Die„reſtlichen“ 4250 Millionen ſollen nach der Zahlungsfähigkeit Deutſchlands ausgegeben werden, wobei jede Serie eine Amortiſationsfriſt von 37 Jahren erhält! Die Exportauflage erhielt eine weitere Erhöhung von 25 auf 265. Daß damit die Jahlungsfähigkeit Deutſchlands eine Förde⸗ rung erhält, ſcheint ſehr zweifelhaft. Die Reparationskommiſ⸗ ſion wird ſicherlich noch ſchwere Zeiten erleben, wenn es ſich um die Frage handelt, wievlele neue Milliarden in Form von Obligationen aufgelegt werden ſollen. Der vorherrſchende Eindruck iſt Ieced daß die Alliierten auf den erſten An⸗ hieb eine wahre Geldhekatombe von Deutſchland herauspreſſen wollen. Was nachher kommt, darüber gehen die Meinungen ſehr auseinander, und man gibt ſogar zu, daß niemand eine klare Vorſtellung über die uswirkung der Deutſchland auf⸗ erlegten Laſten beſitzt. Die Milliardenforderung für November d. J. ſteht mit der innerpolitiſchen Lage Frankreichs und Bel⸗ giens in engſtem Zuſammenhang. Die von Deutſchland ab⸗ Obligationen werden den Kampf des ibee en ürgertums gegen die Sozialiſten ſehr günſtig beeinfluſſen und zur Feſtigung des aagen die äußerſte Linke gerichteten Mehrheitsblocks dienen. Werden ſich doch die franzöſiſchen Nationaliſten das Verdienſt zuſchreiben, aus Deutſchland die höchſte Milliardenziffer herausgepreßt zu haben. Die engliſche Regierung ſucht, wie erwähnt, den An⸗ chluß an Amerika und teilweiſe auch den Rückhalt, um auf das ariſer Kabinett mäßi end einzuwirken. Am deutlichſten eigt ſich das in den Waſhingtoner Berichten der Londoner Blätter; es wird darin dauernd auf die Beteiligung Amerikas an der endgültigen Regelung angeſpielt und hervorgehoben, daß ſich Deutſchland bereit erklärte, die Entſcheidung eines von der Waſhingtoner Regierung präſidierten Schiedsgerichtes anzunehmen. ies wäre der Fall, wenn die Reparations⸗ kommiſſion einen amerikaniſchen Vertreter erhielt. Man bringt ferner Auslaſſungen amerikaniſcher Bank⸗ kreiſe über die Begebung deutſcher Obligationen an neutrale Finanzgruppen. Von all dieſen Wünſchen und 1 ſagen frangöſiſche Berichterſtatter nach Paris nichts! Man ver⸗ mißt auch in den hier vorliegenden Pariſer Meldungen den Hinweis auf die inſpirierten Mitteilungen des Newyork He⸗ rald, der Briands Politik als„dickköpfig und unverſtändlich für den Amerikaner“ bezeichnet. Möglicherweiſe hält es die Pariſer Regierungspreſſe für zweckmäßig, die öffentliche Meinung über den Einfluß der Vereinigten Staaten hinwegzutäuſchen, damit die gehobene „Mobilmachungsſtimmung“ nicht in einen Katzenſammer um⸗ ſchlage. In engliſchen politiſchen Kreiſen Feſſen man juſt den anderen Weg, der darin beſteht, die Oeffentlichkeit auf Amerikas Haltung beſonders aufmerkſam zu machen. Die deutſche Kabinettskriſis wird hier nicht als ein wün⸗ ſchenswerter Ausweg angeſehen, um die Kriſis zu beenden. in franzöſiſcher Delegierter meinte, man werde durch die wee der deutſchen Regierung erheblich Zeit verlieren. ie ich höre, beſteht die Abſicht, für Ende Mai eine Entſchädigungskonferenz nach London einzu⸗ berufen, auf der die Modalitäten des von Deutſchland unter⸗ zeichneten Protokolls feſtgeſtellt werden ſollen. Die Schuldfrage. Eine Erklärung des Volksbundes„Nerfet die Ehre“. Die Ortsgruppe Mannheim des Volksbundes„Rettet die Ehre“ bittet uns um Wiedergabe folgender Erklärung: Die Ortsgruppe des Bundes„Rettet die Ehre“ hatte auf den 24. April d. J. die Einwohnerſchaft Mannheims zu einer Kundgebung de Frage der deutſchen Schuld am Kriege eingeladen. Ueber dieſe erſammlung hat die„Neue Badiſche e in ihrer Nr. 205 in dem Sinne berichtet, daß die deutſche Ehre durch den Vor⸗ wurf der Entente überhaupt nicht befleckt werden könne, und daß eine Erörterung dieſer Frage unzeltgemäß ſei. Wr haben dieſe Kundgebung in der Ueberzeugung veranſtaltet, daß es gerade in der Gegenwart für das deutſche Volk eine wich⸗ tigere Angelegenhelt nicht gibt als die Zurückweiſung der das Fun⸗ dament des Frledensdikkates von Verſailles bildenden Behaupkung der deutſchen Kriegsſchuld. Denn nur dann iſt eine unparteiiſche Nachprüfung des Friedensvertrages möglich, wenn das deutſche Volk ſelbſt vor der Welt zu bekennen willens iſt, daß dieſer ungeheuerliche Vorwurf der Wahrheit nicht entſpricht. Der erwähnte Zeitungs⸗ bericht hat deshalb in uns und wohl auch in vlelen die Em⸗ hervorgerufen, 805 uns die Neue Badiſche Lan in einer das Lebensintereſſe des Volkes berührenden Frage im Stich gelaſſen hat. Wir haben vergeblich geſucht, dieſe Spannung zwiſchen unſerem Empfinden und jenem Vericht auf anderem Wege auszugleichen. Wir halten es deshalb für 75 Pflicht, nochmals an das vater⸗ ländiſche Empfinden unſerer bürger aller Stände mit der Bitte 5 appellieren, frei von allen parteipolitiſchen Rückſichten und 71750 ich aus dem Gebot der gerechten Sorge um unſer Volk und Land, unſere Bemühungen um eine unparteilſche internationale Nachprü⸗ fung der Schuͤldfrage zu unterſtützen. Mannhelm, 4. Mai 19⸗1. Die Ortsgruppe Mannheim des Volksbundes Rettet die Ehre Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Dr. Moekel. Dr. ODelenheinz. Nebenbei bemutterte ſie ihren 1 Glo⸗ rian Rollenbuz. Dann und wann hiel ſie Nachſchau in ſeiner Wohnung und bat die Hauswirtin, etwas ſorgfältiger 15 dem großen Kind zu an auch ſchrieb ſie mit ſeinem inverſtändnis an die Stiftung in Baſel um eine neue Aus⸗ ſtattung für ihn, nahm ihm, als die neuen Kleider angelangt waren, die alten weg und freute ſich, mit ihm wieder unter die Menſchen treten zu dürfen. In der Jamilie Wasmer ſtand es wie früher. Der lebens frohe Mann, dem es ſonſt nicht an freundlicher Rülckſicht ge⸗ brach, verbarg es kaum mehr, daß er den Tod ſeines Weibes herbeiſehnte, und mit dem erhöhten Spürſinn der Sterbenden wußte die Dahinſiechende um die Stimmung des Gatten. Im letzten großen Seelenſchmerz ſuchte ſie Troſt bei Nick. Ohne ſprechen zu dürfen, ſtand der Gaſt des Hauſes zwiſchen Mann und Weib. Ja, eines Tages fühlte Nick, daß ſie das Vertrauen der Kranken nicht mehr beſaß, daß die fieberglänzenden Augen in unausgeſprochenem Verdacht, in brennender Eiferſucht und in ohnmächtigem Haß, je länger deſto ſtärker, auf ihr ruhten. Sie wußte ſich war aber von der Weſenswand⸗ lung der Kranken doch ſchwer betroffen. Auf einmal verſtand 7 en Sinn des Lächelns, der verblümten nſpiegelungen und der Gefälligteiten Wasmers, und ihre innere Stimme gab der Leidenden völlig Recht: er rechnete darauf, wenn die Kranke erſt geſtorben ſein würde, Nick zu heiraten. Ein herzlicher Zorn auf den treuloſen Mann kam über ſie. Wie eine Schande für ſich ſelbſt empfand ſie ſeine Gedanken, überhaupt als ein abgründiges Vergehen an Ehre, Gewiſſen und dem, was einem Menſchen heilig fein ſoll. Ein kleines Ereignis machte der heiklen Lage ein Ende. Hiob, der Junge, der ſonſt wie an einer älteren Schweſter an ihr hing, benahm ſich auffällig abweiſend gegen Nick. Nach dem Abendbrot kam es zwiſchen ihnen zu einer kleinen Ausein⸗ anderſetzung. Da ſtampfte der Junge mit dem Fuß:„Ich folge Ihnen nicht mehr, Fräulein. Sie ſind ſchlecht!“ Zuerſt erſchrak 15 uüber die Beleidigung, dann ging ſie auf den Jungen los und faßte ihn kräftig an beiden Ohren, wie ſie es im Scherz oft, im Ernſt noch nie getan hatte.„Was ſagſt Du?“ Der Knabe ſchrie erbärmlich auf, wiederholte aber:„Sie ſind ſchlecht, weil Sie meine zweite Mutter werden wollen! Ich weiß es.“ Da ließ Nick ihn los.„Wer lügt ſo?“ Der Streit aber hatte die ſtrohhalmſchwache Frau herbei⸗ gelockt, die ſich mit den abgezehrten Händen an der Wand entlang taſtete. Der Anblick der Schwerkranken gab der zorn⸗ bebenden Nick die Faſſung wieder. Mit unheimlicher Ruhe ſagte ſie:„An dem, was mir Hiob vorgeworfen hat, iſt kein wahres Wort. Ich würde mich in die Erde hinein ſchämen, — wenn auch nur ein Funke daran wäre. Dieſe Beruhigung kann ich Ihnen geben, Frau Wasmer. Ich danke Ihnen für alles Liebe, das Sie mir haben, aber ich verlaſſe ſofort das Haus und das Geſchäft. Möge Ihnen das den Frieden geben!“ „Fräulein Nick!“ kam es tonlos von den Lippen der Kranken. Sie wollte weiter ſprechen, konnte es aber nicht. Und Nick trug das Häuflein flackernden Lebens auf das Schmerzenslager zurück. Dann packte ſſe ihre Sachen und ſchickte ſich an, die Wohnung zu verlaſſen. Auf der Treppe jedoch begann ſie herz · zerbrechend weinen, ſetzte ſich auf eine der unterſten und das Geſicht mit den Händen bedeckend ließ ſie ihrem wilden Schmerz den Lauf. Da gingen Schlüſſel und Klinke der Haustür. Wasmer kam heim. Sie ſchoß auf und 5 an ihm vorbei hinaus in die Nacht. Sein verwunderter Ruf ſcholl ihr nach:„Fräulein Tappoli!— Nick!— Um Himmels willen, was iſt denn los?“ Sie aber lief. Zum Glück war es noch nicht ſpät, und nach einigem Umherirren fand ſie wieder Unterkunft bei der Frau Gugolz.„Mir war doch, Sie kämen zurück,“ lächelte die Alte. „Ich habe deswegen nie recht Luſt gehabt, das Zimmer wieder zu vermieten.“ Am Morgen ſetzte ſich Nick eben mit wehem Kopfe hin, um ihrem Geſchäftsherrn einen Brief zu ſchreiben. Da kam einer ſeiner Ausläufer und rief ſie zu ihm. Wohl oder übel trat ſie den ſchweren Gang an und traf ihn allein auf dem Kontor. Er ſhle ng ſie mit verlegener Feierlichkeit. „Es iſt ſchief gegangen, Fräulein Tappoli,“ begann er. „Es 158 Dinge an den Tag gekommen, die ich noch lange für mich behalten wollte, und ich muß alle Schuld auf mich nehmen. Meine Frau hat mir eine Falle gelegt. Sie ſelber ſprach von Ihnen, als wäre es ihr Wunſch, daß Sie ihre Nachfolgerin werden ſollten. Ihre und meine Gedanken ſchienen ſich zu treffen. Da wandte ſich ihr Sinn,— die glühende Eiferſucht kam zum Ausbruch. Aber, Fräulein Tappoli.“ „Kein Wort mehr! Krief Nick. erwidern: Nie— nie— niel“ „Fräulein,“ bat er dringlich,„überlegen Sie ſich die Sache doch noch einmal zu Ihrem eigenen Vorteil. Wie viel kann ich Ihnen bieten! Sie gehören in ein ſicheres Haus, aber nicht hinaus auf den Markt. Da werden Weſen Ihrer Art mit der gleichen Kaltblütigkeit wie Haſenfelle verkauft.“ Nick unterbrach den Faden ſeiner Rede.„Wir haben uns nichts mehr zu ſagen, Herr Wasmer. Laſſen Sie mich in Frieden gehn!“ Mit einer raſchen Wendung verließ ſie das Kontor. Eine Stunde ſpäter ſchickte er ihr den Lohn, dazu ein Zeugnis, deſſen überreichliches Loh ſein ſchlechtes Gewiſſen verriet. „Ich kann nur das eine *— 2— Ar. Freltag, den. Mal 1821. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Seite Nr. 207 Die geplanken nenen Orksfernſprechgebühren und die Aufzeichnung der Geſpräche durch den Jähler. Der Entwurf des Fernſprechgebühren⸗Geſetzes ſieht an Stelle der bisherigen Pauſchgebühr die Erhebung einer Einrichtungsgebühr, einer Jahresmiete, ſowie von Geprächsgebühren für den einzelnen Anſchluß vor. Dieſe Geſtaltung der Gebührenerhebung entſpricht nicht nur den Grundſätzen, wie ſie in den Fernſprechverwaltungen anderer großer Länder bereits durchgeführt ſind, ſondern modernen wirtſchaftlichen Anſchauungen überhaupt, wonach ſolche Gebühren, die nur einmal oder nur einmal im Jahre in Betracht kommen, nicht mit den Koſten in einen Topf geworfen werden ſollen, die die fort⸗ geſetzte Wiederbenutzung einer Einrichtung durch den Gebraucher ver⸗ urſachen. Denn bei einer reinen Paucchgebühr zahlt derjenige, der die Einrichtung minder oft benutzt als ein anderer im Verhältnis zu piel, weil dieſe Gebühr, die weniaſtens die Selbſtkoſten der Ein⸗ richtung decken ſoll, ſo hoch bemeſſen ſein nuß, daß auch die Aus⸗ gaben, die die Vielbenutzer verurſachen, in ihr Deckung finden. Wollte man deshalb den Fehlbetrag von 800 Millionen Mark, den der Fernſprechbetrieb zurzeit aufweiſt, dadurch wettmachen, daß man die Pauſchgebühr entſprechend erhöhte, ſo würde, da der Grad der Benutzung des Fernſprechers durch die Teitnehmers ſehr ver⸗ ſchieden iſt, die ſchon ſetzt vorkandene große Ungleichheit ihrer geld⸗ lichen Belaſtung ſich noch mehr ſteigern. Der neue Tarifentwurf regelt ſtatt deſſen die Gebührenerhebung ſo, daß alle Teilnel mer gleichmäßig zur Tragung derſenigen Koſten herangezogen werden. die für jeden von ihnen die elden ſind. Das iſt der Materialaufwand. Eine variable Eröße bilden dagegen die Ausgaben für die Geſpräche. Die Einrichtungsgebühr(von 200 Mark/ bildet eine Zahlung à fonds perdu. Sie iſt alſo nur einmal zu leiſten und ſoll der Verwaſtung einen Teil durch Her⸗ ſtellung der Anſchlußleitung innerhalb des Hauſes des Teilnehmers erwachſenden Koſten für Bauſtoffe und A boitslöhne erſetzen. In Wirklichkeit ſtellen ſich dieſe Koſten durchſchnittlich auf über 300 Mk. Dabei iſt noch mit zu berückſichtigen. daß das ver⸗ wendete Material ſich zumeiſt nicht wieder benutzen läßt. wenn der Anſchluß auſgegeben wird. Für die Ueberloſſung und Unterhaltung der Anparate ſowie für den Bau und die Inſtandhaltung der Sprechleitungen zah't der Teilnehmer künftia's Jahresmiete die Grundgebühr, die, den Selbſtkoſten der Poſt entſprechend zwi⸗ ſchen 380 Mk. und 760 Mk. ſchwankt und die nach der Größe der Drtsnetze geſtaffelt iſt. Bei den Fernſprechanlagen ſteigen nãmſich die Selbſtkoſten, ſe größer das Netz wird, weil dann immer mehr Aemter inne halb des Netzes und zualeich immer koſtſpieligere Ein⸗ richtungen bei den Aemtern ſelbſt geſchaf en werden müſſen. um den Vermittlungsdienſt darchführen zu können. Bei allen Netzen mit mehr als 1000 Teilnehmern iſt in die Grundgebühr ein Zuſchlag von 20 Mk. mit eingerechnet, der das Aequivalent dafür bildet, daß in dieſen Netzen künftighin ununterbrochen Dienſt abgehalten wird. Für die 5 50 80 1 kommt dann nur noch die Gebühr für Tagesgeſpräche zur Erhebung. Dieſe Ortageee d(von 25 Pfa.) ſtellt das Entgelt für die reinen Betriebskoſten dar. Die Höhe dieſer Koſten hängt von der Zahl der Teilnehmer und der Geſpräche ab, ſie wächſt proportionell der Menge der Geſpräche, weil ſedes Geſpräch im Amte für ſich behandelt werden muß und de⸗halb bei den Geſprächen der Vielſprecher nicht etwa eine Erſvarnis an Betriebskoſten dadurch en die eſpräche der Verwaltung teuerer als die übrigen, weil 5 ſle ein Mehr an techniſchen Einrichtungen bean⸗ ſpruchen. Infolgedeſſen kann im Fernſprechbetriebe der Großver⸗ brarcher gegenüber dem Kleinvorbraucher nicht etwa dadurch beſſer L geſtellt werden, daß man ihm einen Rabatt gewährt Die Zählung der Geſpräche erfolgt beim Amte mit Hilfe eines halbau-omatiſchen Hählers. Er wird von der Beamtin in dem Augenblick durch Taſten⸗ druck bewegt, wo die beiden ſprechenden Teilnehmer den Fern⸗ eintreten kann, daß man ſie maſſenweiſe abfertigt. Tatſächlich kom⸗ 57 85 ſprecher wleder auf die Gabel gelegt haben und demzufolge auf dem Amt in beiden Teilnehmerleitungen das Schuszeſchen durch Auf⸗ 2— der Schlußlämpchen erſchienen iſt. Der Jähler tritt deshalb allemal da grundſätzlich nicht in Funktion, wo kein Schlußzeichen er ſcheint, wenn alſo der gewünſchte Teilnehner nicht antwortet, oder „ die zu ſeinem Amte führende Verbindungsleituna beſetzt iſt, oder wenn er anderweit ſpricht. Da der Zähler immer nur nach been⸗ detem Geſpräch und dann nur einmal bewegt werden kann. iſt es ausgeſchloſfen, daß eine Verbindung etwa doppelt gezählt wird. Aus 2 demfelben Grunde iſt eine Fehlzäblung vickt möelich, menn ſich die 5 Beamtin einmal in der Zählertaſte irren ſollte. Meldet ſich bei einer ſogenannten ffalſchverhindung der angerufene Teilneßmer, ſo hat er „die Möglichkeit, die Zätlung berichtigen zu laſſen, indem er Zug um *Zug dle Beamtin darum erſucht. Nach dieſem Verfahren arbeiten . Feramch ſchon jetzt alle die Weniaſprecher, die Grundoebühren und 2 8 3 Ei prächsgebühren zahlen Denn der Geſnrächszähler iſt bei 7 bereits ſeit Jehr und Tag in weitem Um⸗ fon⸗ in dehreuch. Die Zahl der Falſchverbindungen. die übri⸗ens zum nicht geringen Teil auf die Telnehmer ſelbſt zurſckzuführen ſind. wird bei Einführung des neuen Tarjfs merklich zurückgehen. Die in anderen Ländern in dieſer Hinſicht ſchon ſeit Jahren gemachten Er⸗ fahrungen liefern den Beweis bierfüfr. Um die Teiln'hmer ſedoch davor zu ſchützen, daß der Geſprächszähler ſich künftia gelegentlich mit einer Falſchverbindung belaſtet, ſieht der neue Geſetzentwurf vor, daß ihnen von den durch das Amt aufoezeſchneten Geſprächen vor⸗ weg 3, 4 oder 5 v. H. nicht an»erechnet werden, je nachdem*.28 zu den kleinen, mitileren oder aroßen gehört. Evangel. Kirchengeſangsfeſt in Mannheim. (10. und 11. Mai.) Ein hervorragender Kunſtgenuß ſteht unſeren ernſten Kuaſt⸗ freunden am 10. und 11. Mai in Ausſicht. Aus Anlaß des 27. Evang. Kirchengeſangsfeſtes, das Beſſch Woche in Mannheim ſtart⸗ det und für welches ein reger Beſuch aus allen deutſchen Gauen im Ausſicht ſteht, werden unſere Bachfreunde die hier allzu ſeltene Gelegenheit haben, aus der Wunderwelt Bach'ſcher Kantaten drei der charakteriſtiſchſten zu hören: die von echtem Bachgeiſt er⸗ füllte Kantate auf den 27. Trinitatisſonntag erfüllte„Wachet auf, ruft uns die Stimme“!, die ebenfalls aus der erſten Leipziger Schaffensperiode entſtammende Solokantate„Jauchzet Gott in allen Landen“, ſowie die leider Torſo gebliebene Kontate„Nun iſt das Heil und die Kraft“ aus der zweiten aunkger Periode. Als Text⸗ unterlage dient der Kantate„Wachet auf', deren letzte Strophe ein Gloria mit Menſchen⸗ und Rea anſtimmt, das dreiſtrophiſche Kirchenlied von Philipp Nicolai, welches an das Evangelium von den zehn Jungfrauen anknüpft und dann in Anſchauungen des Hoheliedes und der Offenbarung muſeiccher hinüberleitet. Zwiſchen die drei Choralſtrophen, die den myſtiſchen Charakter des Weckes am reinſten ausſtrahlen, treten Rezitative und Duette Chriſts und ſeiner Braut, die eine große Innigkeit und Gefühlstiefe atmen. Die erſte Strophe iſt zur Choralphantaſte erweitert, in welcher die cantus firmus Knabenſtimmen übertragen iſt, die zweite Strophe, ein Trio für Tenor, Geigen und Baß, gleicht, wie Ph. Spitta ſagt, einem „Reigen ſeligen Geiſtes“, die Schlußſtrophe tritt in Einfachheit, aber mit dem Reiz Bach'ſcher Harmonie au Die Kirchenkantate„Nun iſt das Heil und die Kraft“ iſt uns nur in einem gewaltigen Doppelchor mit reicher Inſtrumental⸗ begleitung als edde erhalten. Offenbar meinte Ph. Spitta, bildete dieſes Fragment die Einleitung zu einer gewaltigen Michaeliskan⸗ tate. Aber auch in ihrer jetzigen Geſtalt iſt die Kantate, welche ſich an die Worte Offenbarung Johannis 12, 10 mit ihrer zermalmenden Wucht und ihrem wilden Siegesſubel ein unber⸗ gängliches Denkmal Kunſt. Neu für Mannheim iſt auch die Kantate„Jauchzet Gott in allen Landen“, die vor einigen Jahren von der bekannten Aaltje Nooꝛ⸗ wſer-Red ingius(Hilverſum) zum Repertoirſtück erhoben wurde. Es iſt ein beſonders glänzendes Stück für Soloſopran, das in eine Choralphantaſie über„Nun lob, meine Seel den Herrn“ einmündet und dieſe mit einem fugierten Halleluſah beſchließt. Ein wertvalles, in ſeinen küßhnen Tonfolgen aber recht on⸗ ſpruchsvolles modernes Werk, die Kantate„Jagen und Zuver⸗ 5(nach Worten der heiligen Schrift) des Darmſtädter Kirchen⸗ mu kmeiſters Arnold Mendelsſohn beſchließt die gediegene 4. Mai erwähnte verheiratete Schloſſer Friedrich Ehrhardt von Städͤtiſche Nachrichten. Himmelfahrt⸗Schnee! Petrus, des hoſcht ſchlecht getroffe: Himmelfahrt un Feier 1 Pffef Morgens uff de Dächer Schnee, Wo's doch ſoll zum Ausflug gehl Sin mir dann ſo weit ſchunn hunne, Daß'r uns kee Freed dhut gunne, Nit emool an Himmelfahrt? Petrus, is des aach e Art? „Leitcher“ brummt'r Petrus runner, ⸗Wie ihr's treibt, is des kee Wunner, Ich kann aach nit, wie ich will, Halt nor's Maul un ſeid mer ſchtilll Ich ſoll eich de Daume hewe, Wo ihr fihrt e lieblos Lewe? Dr Himmelsvadder is verzernt, Weil ihr eich nit fiege lernt. Seht ihr nit ſeiln) Aagerolle? Heert ihr nit ſein Dunner grolle?— Guckt wie d' Kinner fromm in d' Heh, Nod werd's Wedder widder ſchee.“ A. Göller. dDie ee ſ veranſtaltet in Verbindung mit der Arbeitsgemeinſchaft für Auswandererfürſorge jeweils am erſten Samstag im Monat Aufklärungsvorträge für Aus⸗ wanderungsluſtige. Morgen Samstag ſpricht Herr Prof. Dr. Som mer in einem Lichtbildervortrage über Argentinien in der Aula, A 4, 1. Eintritt frei. ch. Ein junger Mannheimer als Preiskräger. Der Verband deut⸗ ſcher Gartenbaubetriebe erließ unter ſeinen Mitgliedern zur Erinne⸗ rung an ſeinen verſtorbenen 1. Vorſitzenden Max Ziegenbalg, wie zur Förderung des Gärtnerberufes ein Preisausſchreiben, zu dem im ganzen 29 Bewerbungen einliefen. Darunter befanden ſich Preisarbeiten der angeſehenſten Fachleute, wie Gartendirektor Jan⸗ ſon⸗Eiſenach, Gartenarchitekt Böhmer⸗Berlin⸗Karlshorſt u. a. m. Unter den eingereichten Preisarbeiten wurde vom Preisgericht die⸗ jenige des Herrn Fritz Liefhold jſun., Mannheim, z. Zt. stud. agr. an der Landwirtſchaftlichen Hochſchule in Bons- Hoppeladorf, als die beſte anerkannt und ihm der Max Ziegenbalg⸗Preis von M. 3000 ausgehändigt. Fritz Liefhold iſt der Sohn des Herrn Fritz Liefhold, Samenhandlung, F 2, ga. Wir gratulieren! 5 D. Z. Witterungsumſchlag. Die hinter uns liegenden wenigen Tage des Monat Mal haben uns ſchon recht reichliche Frühjahrs⸗ gewitter 3 Bei der dauernd tiefen Temperatur bleibt es nicht aus, daß die Gewitter mit H agelſchlag niede en, der, wie berichtet wird, ſtellenweiſe nicht unerheblichen Schaden an den noch jungen Kulturen angerichtet hat. Die Seegegend ſcheint ziem⸗ lich arg unter ſolchen Unbilden der Witterung gelitten zu haben. Stark war der Hagelſchlag auch im Salemerkal, wo an den Obſtbäumen ganz beträchtlicher Schaden angerichtet worden iſt. Auch im Breisgau hat der Hagel ſccon nicht unerhebliche Wa ge⸗ zeitigt. Wenn man die Verluſte hinzurechnet, die durch den ſeiner⸗ zeitigen ſtarken Froſt an den blühenden Obſt⸗ und Nußbäumen und nicht zuletzt an den Reben angerichtet wurde, ſo kann man die Aus⸗ ſichten für die kommenden Ernten nicht überall als gerade roſig be⸗ zeichnen. Zudem hat ſich ein ziemlch friſcher Föhnwind aufgemacht, der auf den Höhen zu der ſchon an und für ſich kalten Temperatur— in der Umgebung von Villingen iſt das Thermometer mehrfach bis auf 7 Grad unter Null geſunken— ein weiteres Sinken herbeifüh⸗ ren dürfte. Unter der naßkalten Witterung haben auch die Aufräu⸗ mungsarbeiten in Sunthauſen ſehr zu leiden. Bekanntlich be⸗ finden ſich dort auch Freiburger Mannſchaften der Sicherheitswehr, denen Kälte und Näſſe ihre ſchwere Arbeit nicht gerade erleichtern. Die Mannſchaften dürften Ende dieſer Woche aus Sunthauſen zu⸗ rückkehren, wo ſie die Ueberreſte der durch den Brand geſchädigten Häuſer dann niedergelegt haben dürften.— Im Zuſammenhang hier⸗ mit kann berichtet werden, daß die Gemeinde Ohlsbach bei Offen⸗ burg für Sunthauſen über 1000„ geſammelt hatl. Es führt zu weit, all die Liebesbeweiſe aufzuzählen, die die badiſchen Mitbürger den Sunthauſenern immer noch durch Geldſperden uſw. erweiſen. Polizeiberichkt vom 6. Mal. Selbſtmord. Ein zur Verbüßung einer gmonatlichen Ge⸗ kängnisſtrafe wegen Diebſtahls und Hehlerei im Landesgefängnis untergebrachter 38 Jahre alter Rangierer von Hockenheim hat ſich aus noch unbekannter Urſache in der Nacht vom 3. zum 4. Mai in einer Gefängniszelle erhängt. Selbſtmordpverſuch. Wegen ehelicher Zwiſtigkeiten üper⸗ oß ſich am 4. Mai, vormittags die 38 Jahre alte Ehefrau eines tellners in ihrer Küche in P 3 in ſelbſtmörderiſcher Abſicht mit Spiritus und ſetzte ſich in Brand. Das Feuer konnte von ihr zu Hilfe eilenden Hausbewohner erſtickt werden; trug jedoch ſo er⸗ hebliche Brandwunden dävon, daß ſie mittelſt Sanitätsautomobils in das Allgem. Krankenhaus überführt werden mußte. Tödlicher Unglücksfall. Der im Polizeibericht vom Vortragsfolge des zweiten Konzerts, welches wie das ganze Muſik⸗ feſt der Leitung des Kirchenmuuftädtre lore Dr. Po unterſteht und zu deſſen Durchführung in Tillyh Cahnbley⸗Hinken(Würz⸗ burg), Anna Baumeiſter⸗Jacobs(Darmſtadt), ſowie in den Künſtlern Gunnar Graarud und Wilhelm Fenten, owie Arno Landmann bewährte Kräfte gewonnen ſind. Ein ſtattlicher aus Schülern ſämtlicher hie Wa Mittelſchulen gebil⸗ deter Knabenchor ſoll in den beiden Bachkantaten mitwirken. Am erſten Abend werden unſere Kunſtfreunde Gelegenheit haben, den Karlsruher Motettenchor, der aus dem ehemaligen Hofkirchenchor hervorging, und dem viel Gutes nachgerühmt wird, unter ſeinem bewährten Leiter, Dr. Poppen kennen zu lernen. Dieſes Konzert findet in der Chriſtustirche ſtatt und wird im in⸗ ſtrumentalen Teil von unſerem einheimiſchen Orgelmeiſter Arno Landmann beſtritten. Friedrich Mack. Kunſt und Wiſſen. Die Kriſe am heſſiſchen Landestheater ſcheint vorüber. Wie verlaütet, ſoll Herr Szell freiwillig auf die zweite Kapellmeiſter⸗ ſtelle verzichtet haben. Somit wäre kein mehr für ein weiteres Verbleiben des Generalmuſikdirektors Balting vor⸗ handen. Aus Kreiſen des Orcheſters verlautet, daß die Stelle des zweiten Kapellmeiſters jetzt ausgeſchrieben werden ſoll. Sine Ausſtellung moderner deutſcher Bühnenkunſt wird im Monat Juni im Landesgewerbemuſeum von Stuttgart ſtaitfinden, die Profeſſor Dr. G. E. Pazaurek e mit dem Ausſtattungs⸗ direklkor Hanſing vom Landestheater veranſtaltet. Alle führenden deutſchen—*5 auf dem Gebiete neuzeitlicher Bühnenausſtattung ſind zur Beteiligung eingeladen worden und haben auch faſt aus⸗ nahmslos ihre intereſſanteſten und neueſten Arheiten bereits ange⸗ meldet. Die geräumige König Karl⸗Halle des Muſeums wird daher bis auf das letzte Plätzchen gefüllt ſein. Verſchiedene Leiter großer Bühnen haben bereits den Beſuch dieſer Ausſtellung in Ausſicht ge⸗ nemmen. Es finden auch bei dieſer Gelegenheit Zuſammenkünfte der in Betracht kommenden Fachleute ſtatt. Einen rückſchauenden Charakter ſoll 75 Ausſtellung nicht haben, da dieſe Frage bei der der früher in Stuttgart zuſammengetragenen Theater⸗ ſammlung bereits erörtert wurde. Dagegen wird gerade die Bühnen⸗ kunſt unſerer Tage umſomehr Gelegenheit haben, die verſchiedenen Richtungen, die zum Teile aus der Not eine Tugend machen, umſo gusgiebiger zu Worte kommen laſſen. Lolkt⸗Heidzberg“ wurde von einnem italieniſchen Konpongten Ugaldo Pacchterolti eine Oper angewandelt. Die Lomiſche Oper in Berlin hat das Werk jetzt zur Aufführung gebracht. Es kann 00 Sandhofen, welcher am 2. Mai in einem Keſſelhaus der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof durch ausſtrömenden Dampf ſchwer verbrüht wurde, iſt am 4. Mai ſeinen Verletzungen erlegen. 8 Unfälle. In einer Fabrik in Neckarau wurde am 3. Mai ein 17 Jahre alter Taglöhner von da von einem Transmiſſionsriemen erfaßt und zu Boden geſchleudert, wodurch er den rechten Unterarm brach.— In einer Herr be a in der Beethovenſtraße glitt am gleichen Tage ein 19 Jahre altes Dienſtmädchen mit einer Bütte ſiedendem Waſſer aus und verbrühte ſich ſchwer am ganzen Ober⸗ körper. Warnung vor Betrügereien. Auf dem Gehwege der alten Necharbrücke ſuchte am 4. Mai nachm. ein ſogen. Zitterer das Mitleid Vorübergehender zu erregen und durch nachgemachtes Zit⸗ tern und Schütteln Unterſtützung zu erſchwindeln. Da dieſes in letzter Zeit hier 1 vorkam, mußte der Täter, ein in einer hieſigen Herberge wohnender 24 Jahre alter Zimmermann von Zürich, verhaftek werden. N Einen hyſteriſchen Anfall erlitt ein altes Dienſtmädchen von eeee wohnhaft in Sa afen, in pergangener Nacht gegen 4 Uhr auf dem Kaiſerring vor N 7, ſodaß ſie mittelſt Sanitäkswagen dem Allgem. Krankenhaus zugeführt werden mußte. Nachdem ſie das Bewußtſein wieder erlangt hatte, konnte ſie wieder nach Hauſe entlaſſen werden. Wie ſich nun nach⸗ träglich herausſtellte, wurde der Kranken, während ſie am Boden lag, eine ſilberne Armbanduhr im Werte von etwa 400 Mark von noch unbekanntem Täter entwendet. Parteinachrichten. Deulſche(liberale Boitspartei. Im Politiſchen Seminar ſprach letzten Mittwoch Herr Kapitänleutnant Alfred Arnold über Seehandel und See⸗ krieg. Er legte in äußerſt klaren Ausführungen die Beziehungen zwiſchen Seehandel und Kriegsflotte dar, wie ein ausgebehnter Seehandel nur unter dem Schutze ſtarker Kriegsſchiffe gedeihen könne. Sehr oft werden Reibereien und offene Rechtverletzungen der fremden Regierungen durch das bloße Erſcheinen eines Kreu⸗ zers beſeitigt, oft muß ein ſolches Schiff aber auch Leben und Eigen⸗ tum der deutſchen Farmer und Kaufleute ſchützen oder dieſelben aus gefährdeten Bezirken herausholen. An eigenen Erlebniſſen auf der „Straßburg“ konnte der gewandte Redner zeigen, wie dies inner⸗ halb eines Jahres ſich öfter wiederholte, ohne daß die Heimat weiter davon erfuhr. Die Meinung mancher Kreiſe, daß Ueberſee⸗ handel auch ohne maritimen fel in die Höhe kommen könne, hält der Redner mit Recht für eine falſche Illuſton. Er ging ſodann auf die erſte Zeit des Weltkrieges ein und cchilderte einige gefahrvolle Fahrten, um zuletzt noch den Bau und die Arbeit der U⸗Boote in ſehr lebendiger und anſchaulicher Weiſe darzulegen. Da bekam man erſt ſo recht einen Begriff non den todesverachtenden Taten unſerer Seehelden. Den eigentlichen U⸗Bootkrieg wird er nächſten Mittwoch behandeln, wozu alle Parteifreunde herzlich eingeladen ſind. Keinen wird ſein Kommen gereuen. Das bewies der herzliche Beifall der erſchienenen Hörer. veranſtaltungen. Theaternachricht. Wegen eines Unfalls, den Wilhelm Kolmar während einer Probe erlitt, kann die von„Kain“ heute nicht ſtattfinden und muß auf Samstag, 14. Mai verſchoben werden. Dafür wird heute„Madame Butterfly“ gegeben.— In⸗ folge ungünſtiger Witterung muß die für morgen Samstag an⸗ geſetzte Freilichtaufführung im Schwetzinger Schloßgarten auf einen noch zu beſtimmenden Tag verlegt werden. SGrerichtszeitung. 8. Heidelberg, 5. Mal. Vor der hieſigen Straftammer kamen geſtern eigenartige Betrügereien zur Verhandlung, die ſeit 0 Zeit zum Schaden der Waggonfabrik Fuchs.⸗G. verübt worden waren. Der I0 1* in der Waggonfabrik Fuchs beſchäftigte Obermeiſter Jakob Heider, in Rohrbach bei Heidelberg wo nhaff trat eines Tages an den Fabrikanten Johann Wilhelm v. Kürſteen in Remſcheid, von dem die Firma Fuchs ſeit langem Werkzeuge bezog, heran, um von ihm Schmiergelder zu erhalten. Der Fabrikant v. Kürſten ging„infolge ungünſtiger Konjunktur“, wie er 1 hierauf ein und machte aber die 442 f ſo, daß er her irma Fuchs weit mehr Werkzeuge berechnete, als ſie bezogen halke. eider mußte aus dieſem Grunde auch noch den Magazinverwalter Nax 7 in Heidelberg⸗Kirchheim wohnhaft, ins Vertrauen ſcheide damit die falſche Berechnung nicht bemerkt wurde. Der Rem⸗ cheider Fabrikant ſtellte als Gegenleiſtung für die bei ihm zuvtel eingehenden Beträge dem Jakob Heider zu Weihnachten und Urlaub größere Beträge zur Verfügung, an denen auch Liebig Anteil nahm. Außerdem hat der Obermeiſter Jakob Heider ſeinem in Düſſeldorf wohnenden Bruder, dem Mekalldreher Max Heider, aus den Werkzeugbeſtänden der Waggonfabrit uchs ſdviel. Werk⸗ dount zugſchie, daß Max Heider lun eine Metalldreherei einrichten onnte. Als vun oile Soche herauskam hat der Fabrikant v. Kürſten noch eine gefälſchte Rechnung für den Max Heider in Düſſeldorf aus⸗ efertigt. Die Heidelberger Angeklagten begingen Fälſchungen in üchern und auf Rechnungen, um ihre Berfeſ lungen zu decken. Das Neuer 15 e 85 e 1 96 d10 und 4 Monate 918 her ebi nate Gefängnis, Dreher Helder 2 Monate efüngnie f 9 Dreh ax iſ Der Komponiſt hat ſeine Schande nicht mehr erlebt; ſeit 1918 iſ er iot.„Eitelberga mla⸗ rte zehn Jahre der hrung und wird in einer Stune ſein, hn Jah Aufführung die neueſte Erfindung ein„Antiſelbſtmordbüro“, iſt in Nürnberg errichtet worden. Anläßlich der vielen, beſonders in der letzten Zeit recht häufig vorgekommenen Selbſtmorde ſah ſich der Sekretär der Landeskirchlichen Gemeinſchaft, Herr E. Thont, ver⸗ anlaßt, eine tägliche Sprechſtunde für Lebensmüde einzu⸗ richten, in der ihnen Rat und Hilfe erteilt werden ſoll. Kleines Feuilleton. 2 Tſchechiſche urteile über Itank Wedekind. Die Deutſch⸗Oeſter⸗ a Korreſpondenz ſchreibt“ Im SchwandaTheater in Prag wur letzten Zeit deutſche Stücke, darunter auch ſolche von Fra 5 edekind aufgeführt. Die Bohemia veröffentlicht nun Stim⸗ men iſchechiſcher Blätter über die Wedekind⸗Aufführungen, von denen wir hier einige folgen laſſen. Venkov: Wedetind iſt eine gemeine Seele— ich weiß, was ich ſage— eine kypiſch⸗ welche literariſche Begabung hat. Er etablierk ſich in der Literatur für eine Welt von Hochſtaplern und Dirnen. Was ee 51 ſchmutzigſten iſt, iſt die Tatſache, daß er die groben Sen 7 01 er brauchte, und ſeine ſchmutzige Welt, die ihm offendar a war, als den einzigen wahrheitsgemäßen Spiegel des Men⸗ ſchen 5 e Grunfihet und tragiſch aufpluſtert, und daß er blindwütig auch 90 rundlagen der erhabenſten Begriffe verunziert. Ceske Slowo: Das geſunde flawiſche Blut lehnt dieſen Import von ſepueller Mache ab Vecer: Wedekinds Formen ſind grob, ordinär, von deutſcher Rogeit und troßdem langweilig und ermüdend. Zu dieſen tſchechiſchen Kritiken ſagk der Deutſche Volksfreund(Mähren): So⸗ weit die Urteile ſachlich den Dichter Wedekind betreffen, können wir den ee beipflichten— dort, wo ſie ihn als typiſchen Deutſchen binſte! en wollen, ſind ſie einfach verlogen und gehäſſig. Wem aber — 17 gerdez daß ſolche Deutſche andern Völkern üderhaupt vor⸗ Reulf e— 5 12 5 diche 85 unſere Bühnenleitungen edekindſche 0 ſationen als hehrſte— verzapfen? 1 72 Der Schlagbaum lebt wleder auf. Die oldenburgiſche Ge⸗ hat, um dem Räube en wirkſam zu begegnen, —5 5 1 lusgängen der Gemeinde die längſt vergeſſen gedlaubte Einri dan der Chauſſee⸗Sperrbäume wieder zu neuem Leben er⸗ wann die Landſtraßen können ſederzeit auf Anordnung des Ge⸗ meindevorſtehers abgeſperrt werden, was beſonders des Nachts ge⸗ ſchieht. An jedem 1 8 Sperrbaum ſind nachts drei Leute poſtiext, die dem Werke Meyer⸗Förſters unter der Sonne iens geworden ſich wohl niemand falſchen Vorſtellungen darüber Aallne was aus Urteil lautet: J. W. v. Kürſten erhält 1 Jahr 1 Woche Geeng ahrzeuge 5— 50 95 eeneee 5 — „7nj„SrTT————..——.... ñ ͤ——— 8——————̃— — ——— Ä— —— —————— war es unausbleiblich, daß die Kurse auch auf den übrigen—*. allladestser. Sfiherrentz;. scheinen zusammen, der in der vierten Aprilwoche des Vor- Industriemärkten nachgaben; immerhin gingen die Ermäßi-%½ b. Sohatzanpe. Ser. 1] der 2% Kudo, Faplerrents.— jahres um 1966,5 Mill.& zugenommen hatte, ist also in der sungen nicht über 3% hinaus. Griesheim und Farbwerke%½ de. Serie f 99.70.78%% fürk. Auminls.-Anl. 71.— 70.0 Ausweiswoche um 2 443,6 Minl. angeschwollen. Höchst zeigten eine belestigte Tendenz. Elberfelder Farben½% do. Serle-yV 62.30 82.30%/ do. Bagdad- 0 bwol Ochs 8 30% 4½% do. Sorle-Ix 72.— 72.— Silsenbahn 1115.— 120.— Die gesamte Kapitalaalage ist infolge der Be- mit 431—430 behauptet. Hamburger Paketfahrt, 159, gaben 3,% 2½% ds. ſ824 er 27.10.0% d. Bagdad- 1 beblicher Ceräts durch Reich und 5 er nach, während Nordd. Lloyd mit 147 3½% anzogen. Elektro 3% Geutsche telohaaal. 77.30 77.30 llir Aace.— 09.0Sgebprucens erheblicher Kredite durch Reich und Private um Schuckert befestist; sonst unterlagen diese Werte mäßigem 4% 00. 20% 0 204060 77 6 849.9 Mill.& auf 61 128.7 Mill.& gestiegen: die Bestände an Kursdruck. Deutsche Maschinen unter Realisierungen 313 bis%% 2 2 er 145 442 448— Wechseln. Schecks und diskontierten Neichsschatzanweisungen 207, niedriger. Kasseler Faß 404. Julius Sichel 370. Deutsche 4% Preubische Konsels 28.28 83.— 04. c. ff.0 28. tür sich allein haben aich um 6 852.9 BIiIl. 4 auf 60 893.7 Mil- Petroleum 750—758—748. Deutsch-Uebersee- Zertifikate fest,%/ 40. 5780 870 4330 28.— Uonen& erhöht. Die beanspruchten Kreditbeträge sind der 1165. Baltimore, 438. büßten%, ein. Goldschmidt gaben 10% 4% Badlsche Anlelne 72.28 73.25 do. Kronenrente 28.10 23.50 Bank au 55 auf den Konten der Celder be- auf 635 nach. Oesterreichische Creditanstalt fester, 6575.—66. 3½% Baperfsohe Anielne 63.30 6625 3% Neater,Maeen, 37 38.— lassen worden; diese zeigen in der Berichtswoche eine Ver- 4 Unsarische Goldrente 4036. Die Börse schloß auf leleht J3% dessleile Jeielre? 88 82 We eadenent a 5h 22 MWabeung um 417 Mul. K auf 20 8880 Mfl. 4. Auch bei den 4% Ungarise 4% Peankkurter Stadtanl. 27.40 87.25, W 20 Darlehenskassen ist zum Monatsschiuß eine Steigerung der an ermäßigtem Stand gut behauptet. 4% Hünchener Stadtani. 81.— ga.10 3% d40. IX. Serle 492 0 8— II Frenkt, kypetkeken. 2% 40. Srg.Auteen 44.80.50sie gestellten Anforderungen eingetreten. Die ausstehenden „Privatdiskont 37½. 7 dank-Handbelefo— 0= 89.30 88.75 Darlehen sind um 30a. Mill.& auf 33 750,8 Mill. 4 ange- 58 Festverzinsliche Werte. 210e do. ndde dernat.— 20wachsen. Ein dieser Erhöhung entsprechender Betrag an Dar- 1) Inlandische. 4. 8. 4. f. 5 NN%% go., Obligstlonen 37.—.50 lehenskassenscheinen ist der Reichsbank ausgehändigt worden, 77.0 170% Sehutzuob. von 1008 ceeee%„ eeeee Leren sisene Bestinde an Darlehenskassen- 3% Deutsohe felchsanl. 80·80 3808 d 197f und 13.%)% Oesterrelohische 4½% do., Serle iil— i03.— 1 0 5 4% 20.— 34.80% von 197———.— a0 aſcrelg 39.59 31.28%% A odiig., 1s————fschelnen sich demgemäb unter Beröcksichtigung der gleich- %00 40. 70.— 70.80 125 83.00 68.80 10 12 N 36.50 15 3˙% b. eitig aus dem Verkehr in die Bankkassen zurückgeflossenen % Bayr. Ablös.-fente 2.——1% 8 ee. 1 3 5 15 INN 2 858 5% le 1516 e e, Dlvidenden- werte. Beträge auf 24 987,4 Leeg 0 —————.—.— 4% Jarmstadt 78.75 78.78 Transp.-Altlen. Dlu. 4. 8. Div. 4. 8. dte Eeengde 1300 7780 58.50% Nalaz=Schagtunghahn 9 6820.— 530.— Gelsenklrober Bergw. 14 16.—3ʃ2.— orw rwocbe 755 Frenblsche konel 60.— 69.80 4% Wiesbaden 20.—.50 Alig. Lok.-u. Strabenb. 6 127.— 127.— do. Gudstaßl 10— 8 Moetallbestand.„ 1100488— 87 Wene ee *————% Fforzheim 79.— 60.— r. Gerl. Straßlenb. 7½—.——.—eorgs-Marlenh. 0— 9 darunter deſd. 1091579 4, dtsk. Scbatzaaw., 60883728 +68898⁸ %%% Fredbisobe Konsbie 59.0 39.40 b) Auslündlsche: FFFFTTTTV 1% en.„ ere e en 3% 40 54.38.04½% best..-f. v. 1913 20.— 19.— Jest. Staatselsenz, 7% 128.12 128.— n 12 6838.— 428.— ereesebeine + diage Lertgaplerbestand. 2285777— 3879 % Sad. Anlelhe von 1918 78.75— 47 60. Sohatzanwels. 31.— 30.50 Baftimore and Onie— 44.— 433.30 Seidsohmidt, Th. 2—283.— eten ander. Banken 1883— 1075] Sensſſges Vermögen 882804— 1443 1½% Badisohe Anlelhe 87.80 87.0 4% 00, Goldrente 25.— 28.— FErlaz-Helnriohbann 3 400.— 400.— Aörlitzer Masohlnen 209.— 18 Vorblndllehkelten. 2% bdnge Aur18e.en8%, de. Sbeh ente 2. Fedrte, henpeed,— 378.— 373— Baaner, Kaggenzbr: 889 28J—, graptkeplt... 15990 banter, Slsgeg„ 4002 4% Beyer. Eltenbahnani. 8 N g de 4 25,75 and 0 0.— 1880 20.— Kardert rc. 39— Letnenten 1 055 Senel- Vereirwietk. 88 8— 76814 —⁵ do. 28l.— 284.— farpener gerzbas 12 283.50 240.75 Notenamant. 70 Sergtte 2 d0, 12 Hntpert Rasoh à 20.— 258.— Bel den Abrechnungsgtellen wurden Im monat April 78284 826 100 Hatk 77 eer e—.— e 35 ++ 1 20 0 Rorddeutsohe Lloyd 143.38 142.12 1030 1 N 1 13 5 95 75 abgerschnal. 2 108 u. I..50] 5% Ner, am. um. 40.— 489.— Bank-Autlen. Neee 2 eeeeeeeeee 1½0 ann Segerte⸗peſbeben, 270 38.80 fedelege: ee 27 e Rheinisch-westtälischer Wirischattsbriet. —.—83.90.. omm.⸗ u. Privatban. 5 3 4. Sebz. 81.-3l. v. i0 2— 25 unt—1— Habge* 10 3380 iinee Von unserem rheinischen» Mitarbeiter) .— errente 83 55— 1 5 ali ben s 88 bentr. r. J6s 188 70.— Pond-Cangan 10 44.—.85 Faszeger Lerdbg 38 284 76—l, Dle Vatce der cheiniseh-westtälischen Industrie lat in den 40% Frankfurt a...— 2— 1% 4% be Beiaager Appemekb. f4.25.— LeKetees 278.—.0 ee 8 4% Frelburg 5 24— amd. Henten-Verw. 28 TIHeininger Hypsthekbk. 8 debr. Körtln 15 20.— 20.— Schon vor der Errichtung der einzollgrenze war von Tag 4% Heideſberg 2.% rig. Anlelhe.— 138.— Fidteidt Freitbenk 10.178 178.5 Lostbelmer Lelulese 8 288.2 222.50 zu Tas der Druck in Produktlon und Absatz gewachsen. Die 4% Karisruhe 90.— 8f.— 5% fehuantepeo 228.— 430.—f Fationatök. f. Oeutgohl. 10 i87.— 188.50 Lahmeyer à Ua. 5.— 207.75 5 5 2 etendener Veiscben% 18 5— 20—.am 95— 0 n eRN zu einer *. Werte. Relchsbank 0139.20 Teopoldahalt.——ungeheuren Stockung des Verke r, denn es fehlte der Bank-Aktlen. biv. 4. 8. Dw. 4. 8. Uade'e Slamasohlnen 13 82.—.— Apparat für die Durchführung der Zollkontrolle. Paket 2 eramann w. ia.— Sd.— Industrie-Alxtien. Tinke& ſiof 23%.— 700.— 85 etee aneleges. 1% Hi—= de Ser, g os..— S— Aafengigrteebcn 13 408.— 29f.— eg desge 4 be. 4 58785 589.— Cuter- und Wagenladungsverkehr war schon nach a4 Stunden 5——5 8 160.— 180.— Tauese eae 19 5 55 Acleree eln 10 25 11.— 1 1. 0 00 1* 2—.—in den Kontrollbahnhöfen nicht mehr zu bewältigen, und zu 7 ahme— 5 0 We.—kothr. Portl. Comen 5 u i i e.* 11225 28. rege Gennd, 10.2.. 18.— Jl. Wl etos f9 43— 228— 0 3 sich Sendungen. Auch heute %%%% Jeedese en. 1g 45 2 44 20 J er— Jeſ. Aen l.— Zainesmannröhren„Astellung de ieterunsen und Anpassung an die neue Lage — 39. Hurnb. Masoh. 10 440.12 440.— Gbersohl. Eisenn.-504. 26 288.73 83.— eee 8 2— Amdlh. 4 tanzee 7aache aaim 48 89.— 03.— 40, Ssehlndüstrie 14 274.3 270.— 72 und a e. kleine ebe e ee, e, e ee, ene un bie Taissehe, 10g fn eeeeneen Maze Unn- —— 175** l..——.—— 5 5 185 475 cee elrdce, 14 283.— 260.— gerliner Eiektr. J e Aeecne, 20 88.— 24.— leitungen erkolgten und in den Crenzzebſeten die Auf abe der e eden— 1 ateristefk Ser f1 22 32— 31.— Sbdne 20 222.— 920.— Sendungen möslichst durch Anlieferung auf iieeelt redlbank 7——— 43 54a, bbe 100 2⁰ 234.— aene 10 11 275 2— Aa 125 4 418— 11 kreien Stationen erfolgt. Die damit verbundenen —.. ee ee + 9.— ein. Staklwer.— 1 3 3 ee c 1..—, Sebt. Sämer 4 6. 1 81. 02.— Aicheet Bonte f— 4. e 15 entstehenden finanziellen Opfer zind aber Südd Olsgonto-des- 8 151.— 103.— walzmüdie Ludwigek. 12 210.— 22.0 nt.., Aritetünd. 893.—.— Jombacber Hütten; 12 39.2 300.25 gröger als die eträge. Aus diesem Grunde verlangt die e e ee eeee, e, ⸗e e e aute ladaele ond der Fangel. dh aite Heglerung eie Bayr. Nod. Cr,— Fadtsehe purtan 14 204. 200 8 Sacerde Secn. 0. 7½ 389.— 335.— Aütgerswerbe 12½.—40.— Politik sesenüber der aufgezwungenen Rheinzollgrenze ver⸗ * eeee— 27d0e ren 5 180.— 166.0 deen g Arleshelm 12 2* 10.— be 2—— folgt, die von dem Gedanken des Zusammenhaltens rko R e*.—— 1 on.—* Samm. u, Privwatb. 207.—.— Laschfentpr. eblngen g 250.— 315.— 25 6— 38— 23.70 und der Zusammenarbeit des besetzten und unbesetzten Daned ede.Iee. Elsenegh 10 485.— 43. Sdemische Albert 30 3.—87.— Sofuokert 4 00. 228.— 25.75 Gebietes trotz der Zollopfer Zetragen ist. Man igt sich im . Seltee garte——— tt) rd 5 10— 11 2 Slece ede 10 11— 1 Rheinland ferner auch darüber klar geworden, daß die 7 25—er + 08 0.— oswer.—.— 1 an 2 1— 5— at Te, Kabma6b.].— Hetgage 4852 22. 20 Jldl Wodillen 61.— 78.—schlimmsten Wirkungen der Rheinzollgrenze erst am 10. Mal ——.— 197.— 188.— Sealee ne i0 An entsed-kerempurg. 12 2— 299.29 Faale eseſner 0 22 210.— rrg- drohen. dlie 1 und Ausfuhr⸗ dohe ſndustris—1s.—.— Elektr. 0170.0 bl 10— i eeeeeeemeng eeeeenne e Ae e Writbg. Pankanst.— 250.— 250.— 90 lab wird der Zu- und Abstrom der Waren und Produkte Jotenbantk—ktiz.—+ Kayser 12 Eeutsohe Erd 45803.— 803.— Unionw, Berſſa-Müm. 10 273.— 270. b d Gebiet hr —..... f. * 8 1..— 8 2— 555 8 se u Zu erlangen sin Ver- Deuteghe Oeffabr.2 209.—298.— de Kallwerke.20.— Lerein. Fränk, Sohuhf. 18—1 2— 5 3 Fee e eenee aee eeee eeee libel den nach Tausenden ühnleaſ detrnen, d0 förehtet mas. I Deutsch-Lux. Sergw. 12 2Seſliadustele Woltt 7 eee.—eb. Wolle e r de ö— 446.— e von deutsce er Seite geübte Ein- un usfuhrpolitik se ar eeee 2 5 44— 115* 0 J888.55 5d0.— Ga Noe* 85 5 315.— durchkreuzen wird. Die Tendenz dieser Gegenkontrolle wird Falſw. Aobersfeben—— n 7.— 418.— eee 5555 4———+75 dahin gehen, aus dem unbesetzten Deutschland die Einfuhr r e ee ae? d. J70b Feed detee, aen e 25 1— de a 15 55 8— esete ar endes 1 bere rvg 72 bacnte 5—92 33 283.— 23— dat Aen e klsenb.— 424.— 443— Pies 1ae 185 eee nn Aerlagsnnet, öeen. 278.— 275.— Feiamugle nee i5J. Genubsebel—.75 e e e enn 643.—. beniabrir Fuohe 300.— 388.— n—.— e eeee 2 240.Erschätterungen. zur Absehneidung der Rohstoffbezugsquellen * Bergb.-A.—eizteftabr. Waeber 15 281.——5 gaggenau Vorz. 270.— 284.— Pomona—.0 3350.0 und in der Folge zu Arbeits- und Beschäftigungsmangel. Auf Ar. raun-Kohi. 560.— 650.— 113.— 214 20 Jaseteren Geuts 10 248.— 21.— Helaburg—b— die Dauer steht natärliech doch die großge Gefahr dahinter, dab 15 4.— 355.— gerd Fellat u. Feglert. 08.— eul arkl zich das besetzte Geblet nach dem Westen orlentieren muz. 00r IAleietitt J. Fab, 1.— 203.— saum 15 Infolge der kommenden Schwierigkeiten werden bei den 2 bb— Frankfurt. 6. Mal. Drahtb.) Im Frühverkeht lagen aus- Direktionen der Werke verschiedentlich Betrievsein- N. e e graperel.——— Vndische Deyisen anfangs schwächer. Im Verlaufe trat für schränkungen bereits erwogen. Vorläufig ist im ganzen Hamb.-Am. Paketfahrt— 102.— 188.— Farkbrauerelen 159.———] Westdevisen vorübergehend eine stärkere Aufwärtsbewegung Industriegebiet die Absatzkrise und die Zurückhaltung im ge⸗ Jordeutscher 6. Na 1 2 200.— ein, dagegen blieben Ostdevisen vernachlässigt; Budapest 30%4, schäftlichen Leben eine gleichmäßige im besetzten wie upa — Nn„ eene ſa6.— Peris fest. 528—530. Die amtlichen Notierungen waren weiter besetzten Gebiet. Das Stahlwerk Hoesch ist z. B. zu Betriebs- Jalumore& Ohle 48.—441.— Hoch-——**2—2 nach oben gerichtet, besonders Devise Paris sehr fest. Es einschränkungen bereits übergegangen. Im Bezirk Hagen war madustrte-Aktien e 5. Fi—⸗ notierten: London 261(amtlich 262½c), Paris 328—830(545), im März bei einer Arbeiterzahl von 28 784 in zusammen 221 Be- FSrun& Blifinger 6 280.—202.— geramm Tnpkfabr..— 44.— Früssel 330(538), Newrork 6824(6874), Holland 2330—2340 trieben der vierte Teil dleser Arbeiter nicht mehr vollę acht Fayes 4 e eeee—(2336)0, Schweiz 1153—1170(11750, Italſen 325(330). Stunden beschäftigt. In diesem Monat fehlte für 269 000 Ar- Ne 313 Frankfurter Devisen. die R 7. 880 haben sich diese Zahlen in FTobwartz-Storohen 15.— 185.— t und Kraft 105. ast allen Revieren er t und werden sich weiter erhöhen. Lemente. Reſdelberg 10 288.—28. Zein. +. ee 4 + 10 7 N Der Arbeitsmarkt steht infolgedessen unter einem ganz Fe 2 281⁰ 2— NN Ntnen 203.50—— Hels Brlet ILeild Brief deld Brlef deld Prlet ungünstigen Stern. Für die bisherigen Erwerbelosen F. beigschmitt 85.—.— Hireon Kupfer oenand.10 59. ee. 0norwegen. 1038.491029.01013.901016.10 fällt fast keine einzige Stelle an, ihre Zahl wächst vielmehr. nn 2— den eee e eeeſee Der Bauma rkk t. der sie hätte aufnehmen können, hat die . Kaeleng 225— 28.— farſe 155 9055 1* 15 65 0 55.46J 58.5) 462 Hoffnungen auf e Belebung nicht erfüllt, er führt weiter dhem.—.——.— 1—22 78.20—. e 111 e 4 5 12— 40 14 4 el 1— 275 1955 22 2 15450 A ee ee ee e ee erswerke 57* 413.—.— u r. Wessele n; allen. 5 5 5. uda* 4.. 1 0 0 1 887.— 584. 900. 366.— 386.— Pünemark i13,50 üfe. 201808.60f130a. 0 Frag... e de 9— 93 strie(Walzwerke, Drahtindustrie, Ma- Tunene 85.— ee hinenbau- Industrie) wesentlich schwerer betroff 1s di — u Romena——.— Berllner Devisen. schi 0 lic r offen als die Il— 10 e 8 Stes Eisenerzeugung. Wie lange dieser Gradunterschied aber noch Amtlloh 4. Ual 8. Ul 4 Hal 8. Mal anhält, bleibt abzuwarten. Vielfach spricht man schon von Berliner Wertpaplerbörse. Leld. ArlelI. Seis,I. Arlet Neid.Lctel. 2248. Argl. einer Krise auch, ſace Sehwerindustrie. Remscheid, Selingen. „ Berlin, 6. Mai.(Eig. Drahtb.) Die Einzelheiten des Joſſang 288 50½229.452788.75½T0 66 cow Vort 80 08 98.12 58 89 f. Iserlohn, Fabrikstädte der Fertigindustrie, sind in der Haupt- j 2.28. 2 4 Ultimatume sowie die Beurteilung der Lase in Oberschlesien„%%%%%%ꝙCC 5 117480 177 20 sache heute Krbeitsstätten auf Lager. Per Abruf und Ver- h Wirkten naturgemäß stark verstimmend. Kursabschwächungen Kopenbagen 1205.251207.751203.75 1308.25 Spanlen. 624.05 625.050 818.65 920.58 kauf ist sehr gering. In Düsseldorf und Umgebung, wo eine überwogen. Eine gewisse Stütze gab der Börse die Aufwärts- Steekholm 1848.41851.86148.41808.35 Hest.-Ung. sehr gemischte Industrie mit starkem Einschlag zum Waggon- dewesung einzelner Spezialwerte. Hierzu sehörten besonders eeee eeeeeeeeee eleg. 41.48 31.84J 37.48 27 3 und Lokomotivenbau und für Eisenkonstruktion nebst starker Braunkohlenwerte, die auf das Gerücht über neue Vertrustungs- Londen. 263.20 283.80 283.32 282.92 I8ufapest 30.58 31.05 50.56 31.04 Erzeugung für Bergwerksmaschinen und Bergwerksbedarf sitzt. pläne zunächst weiter anzogen. Phönuix- Braunkohlen 630, 3. 4 in gulden ist ebenso wie in Duisburg und anderen Orten der Beschäfti. Glücke auf 390. Man sprach kerner von neuen Käufen des wochsel a. Tangon. 11 11½7 Weobsel a. Stockholim.67.10 60.40 gungsgrad noch einigermaßſen ausreichend. Poch ist man auch Funke-Konzerns. Einzelne Einlösungswerte wurden gesteigert,„ n Berlim—— 27„ u——5 4 5 hier mit Sorgen über die nächsten Monate hinaus erküllt. In 20 Canada um 10%. Schantungbahn zogen weiter um)% an.(„—„ Ardese. 2258 22.35 Essen und dem übrigen Kohlenrevier ist der Druck einer kom- erlautet, daß die Beratungen abgeschlossen seien, daß eine„ e de.75„„ Bagrid„.7 75 menden starken Arbeitslosigkeit noch nicht s0 groß, weil ebeg Absehlassablung von 604 in Ausstcht Meng i dal der di fee 8, de:: f Kablentörderung gert f T 5 1 2 Ka.. 8———————— 8 2—.—— ee——————— 3——— 7C%TꝓC!⅛wĩ ————— DYMm— Maunheimer General-Anzeiger. Eend⸗Ausgabe) Börsenherichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 6. Mai.(Drahtb.) Für die Börse kam die Regierungskrise im Reich nicht unerwartet; einen tieferen Ein- Aruck konnte der Rücktritt nicht verursachen. Die Zurück haltung, die bereits während der letzten Zeit vorherrschte, Wurde vermehrt durch Meldungen aus Oberschlesien, die sehr beunruhigend lauten. Aus diesem Grunde trug der Markt eine vorwiegend abwartende Haltung bei sehr kleinem Geschäft. Als im Verlauf der Börse eine festere Haltung am Devisenmarkt zum Vorschein kam, trat regere Kauflust in mexikanischen Renten hervor. wobei besonders 37% Goldmexi- kaner stark bevorzugt waren. Der Montanmarkt lag nahezu geschäftslos. Caro konnten sich zum ersten Kurs wie⸗ der befestigen, dagegen lagen Oberbedarf im Angebot. Ab- gabeneigung bestand für Daimler, welche mit 183% in den Ver- kehr traten und 4% verloren. Bei der großen Zurückhaltung des NMannhei séllschaft nach Abzug aller Steuern und Lasten ein recht hoher Betrag verbleiben werde. Am Montanaktienmar k t setzten Phönix, Harpener und Thale—67% niedriger ein, Caro und Luxemburger—%. Andererseits waren Rheinische Stahl- werke und Hohenlohe etwas höher. Schiffahrtswerte lagen leicht abgeschwächt. Kaliw erte etwas erholt. Westeregeln zogen um 3% an. Heldburg 274. Hallesche Kali 293. Elektrowerte nicht einheitlich. Unter den Nebenwerten gingen Goldschmidt, Orenstein u. Koppel und Stettiner Vulkan um 10% zurück, während Rheinische Metallwaren auf angeb- liche Lokomotivaufträge um 5% anzogen. Unter den Pet 10 leumwerten lagen Deutsche Petroleum etwas schwächer. Kolonialwerte wenig verändert. Mansfelder Kuxe 4700. Die alten einheimischen Anleihen u. Mexikaner lagen schwach. Im Verlaufe schwächte sich die allgemeine Tendenz leicht ab, besonders Montan- und Braunkohlenwerte. Der Kassa⸗ industriemarkt war widerstandsfähig. Festverzinsliche Werte. — Reichsbankauswels vom 30. April. Anschwellen des papiernen Zahlungstmittelumlaufs auf 80,38 Milliarden A. Der vorliegende Ausweis läßt eine un geWöhnlich starke Inanspruchnahme der Bank erkennen. Im wesentlichen unter der Einwirkung des zu den Monatsschlüssen üblichen erhöhten Zahlungsmittelbedarfs hat der Bank⸗ notenumlauf in der letzten Aprilwoche um den seit Ende September v. J. in einer Woche nicht mehr beobachteten Be- trag von 2 460 Mill. A auf 70 839, Mill. zugenommen. Die Summe an umlaufenden Darlehenskassen⸗ scheinen erfuhr keine nennenswerte Veränderung. 17 Mil⸗ lionen an solchen Scheinen sind in die Kassen der Bank zurückgelangt, im Verkehr befanden sich am 30. April 9 543,1 Mill. 4. Der Umlauf an Banknoten und Darlehenskassen- Frafad, ben d. Haf 1 Kurse von 110% zuzügl. Sechluflnotenstempel anzubleten. 5 5* 8 eeee—— ————————— ———— manuzeimer General. Anzelger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 207. Der einstimmig vom Erzeuger, Handel und Verbraucher am 22. April gefaßte Beschluß im Eisenwirtschaftsbund, die Eisenhöchstpreise aufzuheben, fügt sich in den Rahmen des obengezeichneten Bildes als Selbstverständlichkeit ein. Hat es doch wirklich keinen Sinn,„Höchstpreise“ festzusetzen oder aufrecht zu erhalten, wenn die Konjunktur so scharf rück- gängig ist wie jetzt. Die Werke hätten eher einen Schutz nötig, daß die Preise nicht unter die Gestehungs⸗ kosten herabgleiten, wie dies tatsächlich schon da und dort der Fall ist. Es muß nämlich berücksichtigt werden, daß kleine Erzeugung infolge sinkenden Absatzes erhöhte Produk- tionskosten pro Tonne Eisen und Stahl bedeutet, weil der Apparat der ganzen Werke schon einmal vorhanden ist, aber nicht ausgenützt werden kann. So stehen wir vor der Tat- sache, daß aus dem Leerlauf der Industrie infolge Kohlen- mangels, der das Charakteristikum der vergangenen Zeit war, jetzt ein Leerlauf infolge Absatzmangels zu wer⸗ den droht. Dies muß festgehalten werden, um die Linie der wirtschaftlichen Entwicklung richtig zu sehen: um namentlich die noch unentschiedenen Fragen der Abwendung der Be- setzung des Ruhrgebiets, Annahme oder Ablehnung der Repa- rationsforderungen in ihrer wirtschaftlichen Tragweite zu kei- nem gefühlsmälliigen oder einseitigen Urteil zu gelangen. E Erste Veranlagung zur Körperschaftssteuer. Der Reichsminister der Finanzen gibt als Aus führungs- bestimmunsg auf Grund des 5 26 des Körperschaftssteuer- gesetzes vom 30. März 1920 folgendes im Reichsanzeiger be- kannt: Die für die erste Veranlagung der Körperschaftssteuer abzugebenden Steuererklärungen müssen bei sämt- lichen nach 8 1 des Körperschaftssteuergesetzes der Körper- schaftssteuer unterliegenden Steuerpflichtigen umfassen: Das Einkommen der Geschäftsjahre(Wirtschaftsjahre). deren Ende in die Zeit vom 1. April 1919 bis 31. März 1920 fällt, oder, wo ein besonderes Geschäftsjahr nicht vorliegt, das Einkommen des Kalenderjahres 1919, und das Einkommen der Geschäfts. jahre(Wirtschaftsjahre), deren Ende in die Zeit vom 1. April 1920 bis 31. März 1921 fällt, oder, Wo ein desonderes Geschaàfts- jahr nicht vorliegt, das Einkommen des Kalenderjahres 1920. Die Steuererklärungen sind in der Zeit vom 1. Juni bis 31. Juli 1921, soweit jedoch am 31. März 1921 das Jahresergebnis durch die zuständigen Organe(Gesellschafterversammlung usw.) noch nicht festgestellt war, binnen drei Monaten nach der Fest- stellung abzugeben. Für jedes abgelaufene Geschäftsjahr (Wirtschaftsjahr) oder Kalenderjahr ist eine besondere Steuer- erklärung abzugeben. Die Pflicht zur Abgabe der Steuer· erklärung ist von der Zustellung eines Steuererklärungs-Vor- drucks nicht abhängig. .-G. für Eisen- und Broncegieflerel vorm. Carl Flink, Mannheim. Das Unternehmen erzielte 1920 nach 102 60 1 93 os9) Abschreibungen einen Reingewinn von 397 768 (229 C45) A, woraus 12½%(10% Dividende auf das auf 205 Mill. A erhöhte Aktienkapital verteilt, während 70 900 (30 000 A1) auf Erneuerungskonto zurückgestellt werden. Kredi- toren werden in der Bilanz mit.32(0,33) Mill. ausgewiesen, denen.65(.31) Mill. Debitoren und.74(.49) Mill. 4 Vorräte gegenüberstehen. Zuckerfabrik Rheingau.-., Worms. In Ausführung des Beschlusses der o..-V. vom 23. April 1921, das Grundkapital um nom. 4,66 Mill. zu erhöhen, werden nunmehr die Aktio- näre im Anzeigenteil aufgefordert, ihr Bezugsrecht bis einschl. 30. Mai d. J. auszuüben, und zwar in Mannheim bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-., in Worms bei deren Fillale. Die neuen, ab 1. Oktober 1920 dividenden-· berechtigten Aktien wurden von der Süddeutschen Disconto- Gesellschaft.-G. in Mannheim mit der Verpflichtung über⸗ nommen, sie den Aktionären im Verhältnis von 2 zu 1 zum MNus dem Lande. 0 Pforzheim, 3. Mai. Die Stadtperwaltung beabſichtigt, noch in dieſem Jahre die e eeee t. zu er⸗ richten und zwar bei der Benckiſerſchen Schleiſwehr. Das Schwimm⸗ bad ſoll mit einem Licht⸗ und Sonnenbad verbunden werden. Die Geſamtkoſten belaufen ſich auf 236 000 Mark. )(ortenberg bei Ofſenburg, 2. Mal. Ein Rebmann teilt der „Offenb. Itg.“ mit, daß der Froſtſchoden an den Reben nicht o groß it, wie man anfänglich glaubte; aber immerhin ſei er 174 edac und treffe manchen Rebbeſitzer ſchwer. An den Kir⸗ ſchen dagegen 5 7 Froſt noch größeren Schaden angerichtet, als N reſculg z Mal⸗(M..) Wie bereits berichtet, haben der badiſche Staat und die Stadt Freiburg vereinbart, daß die Räume des Garniſonlazaretts zum gemeinſchaftlichen Betrieb der Univerſitätsklfnik für Haut⸗ und Geſchlechtskranke benutzt werden. Die erforderlichen Um⸗ und Neubauten werden von der Stadt zur Hälfte getragen. Dementſprechend wird vom Bürger⸗ ausſchuß der Betrag von 1 050 000 Mark angefordert. Man will durch dieſes Arrangement dem dringendſten Raumbedürfnis der be⸗ aen kliniſchen Anſtalten abhelfen, zumal der früher beſchloſſene —55 einer mediz'niſchen und einer 67 iſchen Klinik an den ſetzigen hohen Koſten von 40 Milllonen Mark ſcheitern. bei Emmendingen, 3. Mai. In einer Lehmgrube wurbe der Sohn des Gemeinderats Ginter von einer ſich los⸗ löſenden Lehmmaſſe totgeſchlagen. Sportliche Rundſchau. Sporiplatz-Gröſfnung des Sporiverein 09 Viernheim. Spork: und Turnverein Waldhof(Odenwald⸗Kreismeiſter)—Jußball⸗ — Jdeen 05 Mainz(Heſſen⸗Kreismeiſter):2(905elt 0 Eckballverhälinis 3: 2. Viernheim, das liebliche heſſiſche Ausflugsörtchen, hatte am geſtrigen eN Großbetrieb. Der dortige.Klaſſe⸗Ver⸗ treter, Sportperein 09, iſt nunmehr in die Klaſſe dex platzbeſitzenden Faßballpereine übergetreten und feierte geſtern die Eröffnung ſeiner neuen Anlage. Er hatte aus dieſem Anlaß einen anerkennungs⸗ werten Unternehmungsgeiſt an den Tag gelegt, indem es gelungen war, zwei hervorragende er ten zu einem Propaganda⸗ Geſeuſchats piel 5 verpflichten: die beiden Meiſterſchaftsmann⸗ ſchaften unſeres Odenwaldkreiſes und des benachbarten Heſenkreiſes. Es mögen an die 3000 Zuſchauer geweſen ſein, die den neuen, be⸗ quem erreichbaren Platz umſäumten. Als Fußballſpielfeld bedarf der ehemalige ſchwere Ackerboden allerdings noch ſc einer gründ⸗ lichen Nachhilfe. In dem Zuſtand, in dem er ſich jetzt noch be⸗ 1—— iſt er alles andere als ein gutes Die beiderſeitigen 2 waren denn auch reichlicher Beeinträchtigung unker⸗ worfen. Nach der üblichen Anſprache wurde den Spielführern beider Parteien je ein Rranz in Grün überreicht, dann ſtellten ſich die Teams dem Unparteiiſchen. Der Heſſenkreismeiſter war ohne ſeinen bewährten Torwächter Etz und ohne Diemer in der Verteidigung gekommen, hatte auch ſonſt noch einigen erdgſ zur Stelle. Bel aldhof vermißte man wiederum ſeinen jungen Reprä⸗ 8 Herberger, auf dem halblinken Stürmer⸗ und rechten duferpoſten ſtanden Erſatzkräfte. Mit dem 0 der Heſſen ent⸗ wickelt ſich ſofort ein meiſt ausgeglichenes Spiel, bei dem Waldhof, obwohl zunächſt nur mit 10 Mann ſpielend, 11 mehr im Porteil iſt. Bald, nachdem Waldhof ſeine erſte reſultatloſe Ecke erzielt hatte, bt Höger auf exakte Vorlage Hutters mit nahem plaziertem uß ſeinen Farben die Führung Nicht lange darauf erzwingt ſich Valdhof eine 2. Ecke, die wie ihre Vorgängerin, im wahrſten Sinne des Wortes„im Sande“ verläuft. Die ausgeglichene Mann⸗ ſchaft des heſſiſchen Meiſters muß ſich zeitweiſe das Spiel aus der Hand nehmen laſſen, das unermüdliche 0 50 W Wald⸗ anke Högers entwiſcht den Mainzer Hüters und ſchon iſt Schwärzel zur Stelle Briketts wurden Magdeburger Straßen- u. Eisenbahngesellschaft. Die Ein- nahmen stiegen von 10,42 auf 17,62 Mill. 4. Die Unkosten sind erheblich gestiegen, sodaß nach Zuweisung von wieder 34 o O an den Aktienkapitaltilgungsfonds und 1,58(O,50) Mil- lionen A an den Erneuerungsfonds ein Betriebsverlust von 2 134 843&M(i. V. 267 308) entsteht, der mit.41 Mill, 1 aus dem Reservefonds gedeckt wird und 722 648 1 vorgetragen werden. 5 Russische Wirtschaftszustände. Berl. Tidende erfährt aus Helsingfors: Der bisher. Vertreter Finnlands in Moskau, Gene- raldirektor Ahonen, der jetzt in Helsingfors eingetroffen ist, schildert die unheimlichen Folgen des in Rupland dauernd zunehmenden Mangels an Brennmaterial und den sich daraus ergebenden Rückgang der russischen Industrie. In der Textilindustfie ist die Garnindustrie auf 800 000 Pud jährlich zurückgegangen, was der Produktion im Jahre 1850 entspricht. Der Flachsbau ist auf ein Areal von 300 000 Des- jatinen beschränkt, während normalerweise 750 000 Desjatinen mit Flachs besat Werden. Die Ursachen sind das Requisitions- system und die abnormal niedrigen Preise, die die Sowiet- regierung den Bauern bezahlt. Die Textilindustrie soll wieder denationalisiert werden. Immer mehr und mehr Fabriken sehen sich Fappalgn zu schlieben. Während früher täglich 2 Milllarden Papierfubel, später 4 Milliarden gedruckt wurden, Werden jetzt 6 Milliarden e ohne daß es möglich ist, den Notenbedarf zu decken. Als der Handel mit Lebensmitteln freigegeben wurde, ae Len die Behörden davon aus, daß ein Tauschhandel zustande kommen würde; das war jedoch nicht der Fall. Das Geld ist das übliche Zahlungsmittel geblieben und das führte dazu, daſl das Geld am Markte verschwindet und nicht— wie Histgbenatr— zur Staatskasse zurück- fließt. Man hat die Einft rung einer Silbermünze beantragt, die einem Werte von 10 000 Paplerrubel entsprechen soll. Per Plan wurde jedoch vorläufig wieder aufgegeben. Neueste Drahtherichte. Franklurt, 6. Mal.(Eig. Drahtber.) Betrugsmanipu- lationen im Verkehr mit Aktien der.-G. für Feinmechanik vorm. Jetter u. Scherer in Tuttlingen. Bei einigen Frankfur- ter Privatbankhäusern und bei 2 Frankfurter Aktienbanken liefen kürzlich aus Tuttlingen Briefe ein, die von dem Direk- tor der.-G. für Feinmechanik vorm. Jetter u. Scherer unter- zeichnet zu sein schienen und den Auftrag auf Verkauf von 63 000 Mk. Jetter- und Scherer-Aktien enthfelten. Diese Ver- Kaufsaufträge wurden, obwohl nur ein Teil der Banken mit der Firma vorher in Verbindung gestanden zu haben schei- nen, ausgeführt. Nun stellte es sich heraus, daß die Unter- schritten auf den Briefen gefalscht waren und daß es sich um eine Betrugsoperation handelt. Der Zweck, den der Täter da- mit verfolgte, war offenbar der, im bevorstehenden Augen- blich einer Kapitalserhöhung der Gesellschaft den Aktienkurs zu drücken, verbilligt kaufen zu können. = Karlsruhe, 6. Mai.(Eig. Drahtb.) Badische Leder- werke, Karlsruhe-Mühlburg. Die.-V. beschloß, das Grund- kapital um 1 Mill. ½ auf 2 Mill.& zu erhöhen. Der Aufsichts- rat wurde ermächtigt, die Ausgabebedingungen der neuen Aktien festzusefzen. Essen, 4. Mai.(WB.) Die Verkehrslage im Ruhrgebiet, Infolge der ungünstigen Wirkung der Zollkontrolle sind die seitens der Entente für den Eisenbahnbetrieb im Ruhrgebiet angeordneten Aus nahmebeschränk umgen größten- teils wieder aufgehoben worden, nachdem die Zahl der aufgestellten Wagen zurückgegangen ist. In der Abwicklung des Betriebes bestehen keine besonderen Schwierigkeiten; wie sich jedoch der Betried nach Aufhebung der Ausnahmebe⸗ schränkungen gestalten wird, ist noch nicht übersehbar, da noch eine Menge Wagen auf die Zollabfertigung warten und die durch die Verzollung entstehenden Behinderungen nicht als beseitigt angesehen werden können. Für Kohlen, Koks und — an der Verteidigung vorbelkommt, wird ſtets von Lohrmann im letzten Moment gerettet. Ein Strafſtoß für Mainz von der 16 Meter⸗Linle wird vom Mittellaufer Freitag haarſcharf übers Netz gejagt. Mit 2: 0 für Waldhof(Eckballverhältnis 2: 0) iſt Seiten⸗ kauſch. Nach Wiederbeginn 15 Waldhof ſtark mit Gegenwind. kämpfen. Allmählich verſcha ch die zähe Energie der Wald⸗ höfer wieder die Oberhand. äziſe Flanke Högers als Abſchluß eines trotz widriger Bodenverhältniſſe raſenden Laufes verur acht ein ae tes Gedränge vor dem Heſſentor, das Schwärzel entſchloſſen durch kurzen ſcharfen 093 ins Netz beendet. ach Anſpiel und glänzendem Kombinationsſpiel kommt das Leder an ukter, brillantes und zum vierten Male iſt der e erfolgreſch. Der Torhunger der Waldhöfer ſcheint noch nicht geſtillt. Der eifrige Schwärzel hat das Leder erwi cht und ſetzt es zum fünften Male in die Maſchen, doch bleibt das Tor wegen Abſeitsſtellung ungewertet. Waldhof erzielt dann noch eine drikte Ecke, weitere Erfolge 1 ihm nicht beſchieden. Langſam aber 8 0 ergreift nun der Mainzer Sturm die Initiative und kommt in prächtigem eer Endſpurt oft in gefährliche Tor⸗ nähe. Vor allem iſt es der rechte Flügel mit Dr. Gleisner, der nun Erfolge verzeichnen ſucht. Es gelingt den Mainzern denn fährlich. Mainz drückt hin und wieder 1 beängſtigend, aber was auch tatſächlich, Waldhof einzudämmen; zunächſt wird eine ergebnis⸗ loſe Ecke aufgeholt, dann hat Lohrmann wiederholt Gelegenheit, 1 Extraklaſſe zu beweiſen. Er kann jedoch nicht verhindern, aß die Heſſen 5 Minuten vor Schluß durch ihren halblinken Verbindungsſtürmer den 1. Treffer erzlelen. Dr. Glelsner erzwingt ſich noch einen 2. Eckball, der aber nicht verwertet wird. Schon glaubt man an ein 4: 1⸗Ende, da gelingt es eine halbe Minute vor dem Abpfiff dem Halblinken der Mainzer wiederum, 75 ſcharſplazierten Schuß das Reſultat auf 4: 2 und damit für Waldho weniger günſtig zu geſtalten. Der Schiedsrichter fungierte ſehr 12 .C. Mafland gegen B. f. R. Die italieniſche Mannſchaft, die bekanntlich dem jetzigen Meiſte⸗ von Italien Vologna knapp mit:1 unterlag und die beiden Mei Turin und.⸗C. Genua ſchlagen konnte, tritt morgen amstag auf dem V. f..⸗Platz in folgender Aufſtellung an: Silvani Luigi 55 Franco“) Paltenghi Ceſare“) Perfetti Oreſte Salamina Osvaldo“) Polo Riccardo Paſtorelli Luigi Chieppi Eduardo Boiocchi Arthuro“) Tognaſſo Meo Vitale Clemente. Die Mannſchaft des B. f. R. ſteht: Hook“) Schmidt') Dolland“) Sigmund Breitenbacher Au“) Freiländer Robert Mayer Ulrich Bürkle“) Benkard ) Repräſentative. Schiebsrichter: Angelo Roſſi. Fußzball. F. Spfelverelnigung o? Mannheim— Jußball-Verein Speyer 10:1. Spielvereinigung krat gegen die mit 10 Maänn ſpielenden G 0 aus Speyer mit Erſatz für Beikerle und Schraudel an. Im Vorſplel konnte Speyer als glücklichere Mannſ mit:0 Sieger bleiben. Vom Anſtoß weg geht 07 in die Spielhälfte der Gäſte und erzielt in der 7. Minute die erſte Ecke. Speyer wartet mit zwei raſchen 3 brüchen 57 und iſt ſodann etwas in Front. Doch bald hat ſich 6 des Angriffes und zieht vor das Gäftetor, wo eine Ecke er⸗ zielt wird. Der Vall wird zuerſt abgewehrt und gelangt ſodann zur Höhe. Deſſen Vorlage drückt Guth zum erſten Tor für 07 ein. Anſtez hat Speyer Gelegenheit zum Ausgleich, doch kann die digung zur Ecke abwehren. Spielvereinigung iſt leicht in Front un erzielt in der 30. Minute nach Zuſpiel Böckenhaupt—Guth durch letz. teren das zweite Tor. Verſchiedene Angriffe von 07 werden von dem Gäſte⸗Torwart ſchön gehalten. Nach einem kurzen Gedränge vor Speyers Heiligtum 00 es 07, das dritte Tor zu erzielen, Gleich A iederbeginn macht ſich eine Ueberlegenheit vergangene Woche im arbeitstäglichen Durch- schnitt einschließlich der nachträglich bestellten Wagen 21 822 Wagen zu je 10 Tonnen angefordert, die auch gestellt wurden. (Höchstgestellung am 27. April 22 735). Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug die Durchschnfttsgestellung 19 334 Wagen. Von den auf den Zechen befindlichen Lagerbeständen wurden vergangene Woche fast 100 o00 Tonnen abgefahren, sodaß der Gesamtbestand am 30. April nur noch 428 738 Tonnen betrusg. Der Rheinwasserstand nahm um einige Zentimeter zu, befindet sich also immer noch mit etwa 1,40 m unter dem normalen Pegelstand, sodaß von einer nennenswerten Besserung in der Transportlage auf dem Rhein bislang nicht die Rede sein kann. Der Umschlag an Kippern in den Puisburg-Ruhrorter Häten bezifferte sich auf 26 667(a4 o t, der Umschlag in den Zechenhäfen der Kanäle auf 24 754 626 120) t. Waren und Märkie. Pfälzische Warenbörse Neustadt à. H. Der Besuch der letzten Börse, zu der über 1000 Teil- nehmer erschienen, galt insbesondere dem Holzs pesial- tag Die Preise für Lebens- und Futterartikel beweßgten sich infolge der erhöhten Devisenkurse aufwärts, es wurde lebhaft gehandelt. Grobes Interesse fand die zum erstenmal veran- staltete Holzbörse, sodah die zahlreichen Nachfragen zum ebden Teil durch das Überaus reichhaltige Angebot beirie- gt werden konnten. Es sind gröbere Abschlüsse getätigt worden, sowohl in Bloch- und Bretterwaren wie auch in Bau⸗ materialien. Die Preise waren ziemlich fest. Das vom Ver⸗ band Pfälzischer Sägewerke im Entwurf gezeigte Holzhaus lockte sowohl N wWie Bauunternehmer herbel, die das Frojekt günstig beurteiften. In Schreinereibedarf war beson- ders reichhaltiges Angebot. In Holzbearbeitun Wurden beträchtliche Umsätze erzielt. Die g ten Möbel erzielten ebenfalls gute Auftrage, sodal die Anr ng zur Abhaltung einer Spezialmöbelbörse für den Herbs ergi Die Holzbörse kann in allen Teilen ais vollkommeli gelungen bezeichnet werden. Berliner Produktenmarkt. Berlin. 6. Mal.(Drahtb.) Die Maispreise erhöhten sieh heute ungeführ um 3 A, was teilwelse damit zusammenhängt, daß aus Mecklenburg nur ein geringes Angebot vorlag. Be- zugsscheine wurden wenig angeboten. Für Maisfuttermehl in Reichsware zeigte sich gute Kauflust. In Hülsenfrüchten be- haupteten sich die erhöhten Preise, Für Lein- und Rapssaat besteht unverändert ziemlich gute Nachfrage, doch ist das darin nur knapp, da der Osten dle hiesigen Preise erbletet. London, 8. NHaf(s) NMetahlmarkt.(in 18t, fur d. eongl. t. v. 1016 kg.) maschinen 4. 8. destseleot.] 74.— 74.801 Blel Kupfer Kass 71.88 72.68 NMiekei 180— 180.—] Zink erpt 2 0. 3 Mona 29.50 70.88 Zinn Kassa 188.68 178.28 dueokeflber 11 1 0. Elektrol 73.—78.50 J d0. 3 Mouat 170.— 178.5 Andmon 40.—— Frachtsätze in Ruhrort.(Befrachtungskontor des Parti· kulierschiffer-Verbandes.) Nach Mannhelm bis 3 Meter Ladungsfählgkeit 40 3 pro Tag und Tonne, über 2 Meter Ladungsfähiskeit 30 3 pro Tag und Tonne. Für Export- kohlen werden àb Ruhrhäfen 75 cts., ab Rhein-Herne-Keanal 95 ets, pro Tonne bezahlt bei freiem Schleppen nach Rotter- dam. Für Kies ab Vinnen nach Rotterdam.0 fl. pro Tonne. Fracht nach Antwerpen 12 Fra. pro Tonne. An Talschlepplohn werden für 1800 Tonnen-Schlife 178 bis 200 fl. bezahlt. Schifksverkehr. Der Dampfer„Zoecland“ der Red Star- Linie, Antwerpen. lst am 23. April von Newyork abgetahren und am 4. Mai vormittags in Antwerpen angekommen.— Der Dampfer„Ryndam“ der Hofland- Amerika-Linie, Rotterdatm. ist am 23. April von Newyork abgefahren und am 4. Mal nach- mittags in Rotterdam angekemmen. ruhiger und ſicherer Weiſe erledigt. Einen Sle ſes wegen Hände nimmt Böckenhaupt auf, windet fit durch die Verteidigung und ſchießt das 4. Tor. Speyer kommt elwas in Front und kann in der 14. Minute ein Tor erzielen. Hiermit ſcheint nun aber auch der Wi⸗ derſtand der en zu— denn 07 15 letzt ſtets und erzielt durch 1 rmer Halblinks und Linksaußen 8 wel Tore. Gegen Schluß rafft ſich Speyer nochmals auf und erzlelt nach etwas leichtſinniger Abwehr des Torwächters der Einheimiſchen eine Ecke. Bald darauf Schlußpfiff, ohne daß es einer der beiden arteien gelungen iſt, einen Erfolg zu erzielen. Das Amt eines Unparteilſchen derſah Herr Alb 188 t 35 070 Hundeſport. AJHunde Ausſtellung. Nach achtjähriger Pauſe wird im Stüdt. Seheenen amezl, und 2. Mab 41 8 1. lung größten Stits abgehalten. Es iſt die 2, b ſtellung des Verbandes kynologiſcher Vereine. Veranſtalter ſind: Ver⸗ einigte Hundefreunde G. B. Mannheim und Verein der Hunde⸗ Naart Hert die ſoc 9 5— N portliche Durchführung der Ausſte gibt das Miniſter züchtpreiſe. Wertgue en · um des Innern reiſe aus dem badi 8 d d omm rultung. Gblekes ſche Kapeicr in Miacgeslalde e ger Wetterdienſinachrichten der badiſchen Candeswellerwarte in AKarlstuhe. Beobachtungen vom Freltag, den 6. Mal 1921. ußr morgens(MER) Auf Grund land, und funkentelenravhiſcher Meldungen. Luftdruck n Ort Temp. n c cdtg. Sterir Wetet 2 amburg. 702. Sea 7 0..— mabig N. 2 „1783.2 6 W wach wolklos 2 7„784•3 Ni 1255 heiter 0. Teregbasen. 1. 7 ſwae belt 7 J0b 5889 ſſchwach halb bed. 9 ob)..„756.3 8 30 ſſchwach beiter— 55 5„„„„781. 7880leicht Dunſi 0 arſeille„„„„6—————— — 7863.1 8 80 leicht halb bed. 90 Beobachtungen babiſchet Wetterſtellen(r morgens) See. drug erae e g Wind Be· 965 pera⸗ 5 1 8 4 2 e 5 2 Mictetärie 4 wr xbse Wertdelim...161— f 1 3—0— fun 7 Königſtubl. 563 763.2 5 71—280 10 tn. 8 Karlsruhe... 127764.0 5 14J—0No ſleicht aom.] 3 Paden⸗Baden 215783.4 44 11 1 0 ſleicht wen.] 2 Billingen..715 762.5—0 66—-4ſleicht vm. 0 lberg. Hof 1281 651.0 1](—4 8 ſeicht bem 1 . Blaſten.. 780——1 7—3NW ſſchw. van.] 15 Allgemeine Witterungsüberſicht. Ein auer durch Deutſchland zlehendes Tiefprucgeblet hat in der Nacht auf Donnerstag und auch noch am Vormittag vielſach 9 40 und Schneefälle gebracht. Im Vaufe des eſtrigen Tages beſſerte ſich das Wetter, als hoher Druck von Weſtencca heran⸗ zog. Bei kalter Racht kam es ftrichweiſe zu Nachtfröſten. Hoßer Druck über Süd⸗ und Oſteuropa bringt wärmere Wi erung. Wettervorausſage bis Samsfag, 7. Mal, 12 uhr nachts. Anfangs heiter, dann wieder ſtrichwelſe Gewitter, wörmer. —ͤͤ eee Hauptſchriftleitung: Dr. erantworklich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton; Madernoz für Lolales den übri ti Kaoe Schönf übrigen redaktionellen Ind * of's bricht ſich immer wieder Bahn. den des 4 darauf Halbzelt. 1 e ee ee alt 102 „Nepple; für Anzeigen Hügel. ck und Verla derel Dr. Haaß, M 0 l* eeeee 83 der merkbar, doch der Gäſtetorwächter zeigt ſich Selte, en Sachen werden von ihm in es anderen Selte wird en vor Waldhhof z Tor jetzt auch Iſteng ge] von der beſten Seite; die gefügrlicht 1 eeeeeeeeeeeeee 8 A 2 10 1 12 ſchiebt leicht zum 2. Treffer ein. Waldhof führt 2: 0. Auf —— —— —————— ————————..... ᷣͤ———...———— —— — — —— eeeeeeeeeeeee eeee aeeerre- * eeeeereee Mannheimer Generol ·Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) St. MHartin und die Kropsburg. Die Gemeinde St. Martin und die Burgruine Krops⸗ burg gehören auf Grund der geſchichtlichen Vergangenheit und der örtlichen Lage innig zuſammen. Sie beide bilden einen beliebten Ausflugsort, was zu danken iſt: einmal der maleriſchen Lage des freundlich anſprechenden Winzer⸗Dorfes und der romantiſchen Burg, andererſeits dem guten Pfälzer Wein, der hier des Wanderers Herz erfreut. Mitten aus dem Gewirr der zahlreichen, ſchmucken Bauernhäuschen des Dorfes ragt auf einer kleinen Anhöhe die aus rotem Sandſtein er⸗ baute Kirche empor. Von dem kleinen Vorplatz bietet ſich ein eigenartiger, reizvoller Blick über die grauen Häuſerdächer mit ihren helleuchtenden, weißen Giebeln dar. Als Abſchluß dahinter die Kropsburg, die von dieſer erhöhten Stelle aus gut ſichtbar iſt, und die Vorberge der Kalmit. Wer die Aus⸗ ſicht von der ſtolzen Burg in Nürnberg über das Häuſermeer der mittelalterlichen Stadt kennt, mag hier eine, wenn auch kleine, Aehnlichkeit des landſchaftlichen Bildes herausfinden. Auch das Innere der Kirche verdient die Beachtung des Be⸗ ſuchers; man iſt überraſcht, ein ſo geſchmackvolles und reich⸗ haltig ausgeſtattetes Gotteshaus in dieſer kleinen Gemeinde nahezu 2000 Einwohner) zu finden. Weiten Kreiſen iſt das Grabdenkmal des Rittergeſchlechts der berühmten Dalberger, deren Name mit der Geſchichte St. Martins und der Krops⸗ burg verknüpft iſt, bekannt. Ein ſehenswertes Kunſtwerk iſt die aus dem 15. Jahrhundert ſtammende in Hautrelief aus⸗ 3 geführte„Grablegung Jeſu“. Gibt ſchon die ſchöne Kirche Zeugnis von dem religiöſen Leben und Denken der Gemeinde, ſo gewahrt man dieſen Charakter erſt recht beim Gang durch die einfachen, aber fried⸗ lich und behaglich anmutenden Straßen und die nähere Um⸗ gebung des Ortes. Beſonders dem Fremden, der zum erſten⸗ mal in dieſe Gegend kommt, fallen die häufig an Häuſern und Wegkreuzungen angebrachten Marien⸗ und Heiligenbilder auf. I. d. befindet ſich uͤber dem Torbogen, der zum Vorplatz der Kirche führt, eine Statue des heiligen St. Martinus, nach dem wohl der Ort benannt worden iſt. Auch die drei griechiſchen Buchſtaben„IHSs“ findet man öfter angebracht. Das Volk, das ſich den mittleren griechiſchen Buchſtaben eta nicht deuten konnte, erklärte ſich die Abkürzung als„Jeſus Heiland Selig⸗ macher“. An die vielgenannte alte gute Zeit erinnern die allenthalben ausgehängten Standesſchilder der Handwerks⸗ leute und Gaſtwirte. Zum Beiſpiel trifft man am Ausgang des Zuſelß die für den Schmied gebräuchlichen drei freihängen⸗ den Hufeiſen. Ein harmoniſches Bild iſt der ſchön geſchloſſene Marktplatz mit den ſehr ſauber ausſehenden, ſchmucken Gaſt⸗ häuſern„zum goldenen Wolf“ und„zur goldenen Krone“. Der Winzerkeller, der natürlich in einem ſo ausgeſprochenen Wein⸗ ort nicht fehlen darf, liegt etwas abſeits an der Straße St. Martin⸗Maikammer. Die Weintrinker finden ihn ſchon. 35 Eingeſchloſſen iſt der Ort von leicht anſteigenden Wein⸗ bergen, und nach der Ebene zu breitet ſich ein friſchgrünes Wieſental. Inmitten der Weinberge prangen an zahlreichen Orten Obſtbäume verſchiedener Art im bezaubernden Früh⸗ lingskleid. In den Weinbergen, die friſch beſchnitten und ge⸗ kammert ſind, regt ſich das erſte Leben und überall kann man das bekannte„Tränen“ der Rebſtöcke beobachten. Die beiden großen Landſtraßen von Maikammer und Edenkoben ver⸗ einigen ſich mitten im Dorf, um dann an der im Wieſental liegenden Wappenſchmiede vorbei ins St. Martiner Tal zu führen, in dem ein vielbegangener Pfad hinauf zur hohen Kalmit abzweigt. Auf die in wenigen Minuten erreichbare Kropsburg führen zwei Wege, von denen jetzt einer zu einer breiten, bequemen Straße ausgebaut wird. Leider liegen die angefangenen Arbeiten ſeit Wochen ſtill. Aehnlich wie bei dem nahen bayeriſchen Königsſchloß Villa Ludwigshöhe trifft man auch hier auf einen üppigen Kaſtanienwald, der beſon⸗ ders im Frühjahr durch ſeine großen, kerzenartigen Blüten und dann im buntfarbenen Herbſtkleid einen unvergeßlichen Eindruck hinterläßt. Bald iſt der Wald zu Ende und ein freier Platz bietet ſich dar, der die Burg mit ihren ſchmucken Türmen und alten Feſtungsmauern erkennen läßt. Nach der entgegengeſetzten Seite ſieht man einen den ſteilen Berg un⸗ mittelbar hinaufführenden Pfad, an deſſen linker Seite die 12 Leidensſtationen Chriſti aufgebaut ſind. Er endet bei der von den Gläubigen vielbeſuchten Lourdesgrotte. Dieſe ſtellt eine ziemlich genaue Nachbildung der wohlbekannten Lourdes⸗ otte in Südfrankreich dar. Unter großer Beteiligung der Katholiken der Pfalz wurde vor einigen Jahren die feierliche Einweihung der St. Martiner Lourdesgrotte vorgenommen. Die Kropsburg läßt beim erſten Anblick nicht die beträcht⸗ liche frühere Ausdehnung der Burg erkennen und man könnte auf den Gedanken kommen, daß die Dalberger doch nicht das mächtige und reiche Rittergeſchlecht waren, wie es die Geſchichte des Mittelalters berichtet. Allein ein aufmerkſamer Gang durch die heute noch vorhandenen Reſte der einſtigen Feſte zeigt, welche mächtige Burg im Mittelalter ſich hier erhob. Zunächſt ein Blick auf die hiſtoriſchen Ereigniſſe, die an dieſem Platze ſich abſpielt n. Die Gründungszeit der Burg fällt in das 11. oder 12. Jahrhundert, alſo in die Regierungszeit der Hohen⸗ ſtaufen. Sehr bald hören wir davon, daß das erſte hier wohnende Rittergeſchlecht die Burg an den Biſchof von Speyer abtrat, der dann die eine Hälfte einem Dalberger zum Lehen gab. Der andere Teil der Burg hat die verſchiedenſten Beſitzer gufzuweiſen, bis auch er im Jahre 1419 an die Dalberger ge ⸗ Llangte, die donn dauernd im Beſitze derſelben blieben. Oftmals mußte die Feſte heftige Stürme über ſich ergehen laſſen, wieder⸗ holt wurde ſie eingenommen, bis ſie ſchließlich im 30jährigen Krieg eine faſt vollſtändige Zerſtörung erfuhr. Von dieſer Zeit an ſind die Dalberger auch ſehr verarmt. Die Grund⸗ mauern des jetzigen Wirtſchaftsgebäudes ſtammen aus dem Jahre 1771, wo ein Dalberger ſich inmitten der Ruinen ein neues, einfaches Haus erbaute. Späterhin ſiedelten ſich noch eine Reihe von Familien an, jedenfalls Untergebene der Dal⸗ berger, die ihre eigenen kleinen Wohnhäuſer erbauten. Heute ſind dieſe zum Teil vorhanden und bewohnt. Später ver⸗ kaufte der letzte Dalberger die ganze Burg an einen St. Mar⸗ tiner Bürger, namens Will, der ſchon viel zur Freilegung der 557 zugeſchütteten Ruinen tat. In letzter Zeit kaufte nun here Beſitzer des bekannten Hotels„zum goldenen in Edenkoben Karl Jungk die Burg und hat ihren Aus⸗ Hau und ihre Verſchönerung ganz weſentlich gefördert. Nur ein Wort über die heutigen Ueberreſte der Burg und die in den letzten Wochen vorgenommenen Ausbeſſerungs⸗ Farbeiten. Deutlich erkennbar ſind die beiden inneren Burgen, Weſten das Vorwerk anſchließt. In das erſte N - ——— 125 erhaltene Torbogen. Die beiden 2 ee e d lich voneinander ab. Im unteren Burghof ſteht heute ein ſtatt⸗ liches Gaſtwirtſchaftsgebäude, deſſen Schankſtube neuerdings durch einen geräumigen, terraſſenartigen Anbau eine praktiſche Erweiterung gefunden hat. Wertvolle Oelgemälde pfälzer Landſchaften und maſſive Möbel geſtalten dieſe Räume zu einem äußerſt gemütlichen Aufenthaltsort mit ungehemmter Ausſicht auf die weite Rheinebene. Außerdem hat der neue Beſitzer den links des Eingangs befindlichen Turm, deſſen ſteinerne Wendeltreppe bis auf einen großen Steinblock im Jahre 1830 zum Feſtungsbau nach Germersheim verſchleppi wurde, neu ausgebaut und darinnen 3 geſchmackvolle Fremden⸗ zimmer eingerichtet. Solche ſind auch in dem kleinen am Eingangstor des Vorwerkes befindlichen Turm neu geſchaffen worden. In allen Zimmern bietet ſich eine prächtige Ausſicht auf Ebene und Gebirg. Beachtenswert ſind auch die an den Schloßmauern immer wiederkehrenden Dalbergwappen. die phantaſievollen Steinfiguren, unter denen die großen Waſſer⸗ ſpeier auffallen. An alten Türmen kann man im ganzen etwa 6 feſtſtellen, die zum Teil von dichtem Efeu überwuchert ſind. Charakteriſtiſch ſind weiter die noch gut erhaltenen Schieß⸗ ſcharten in einer hohen Mauer der oberen Burg. Ein geheim⸗ nisvolles Kapitel bilden die unterirdiſchen Verbin⸗ dungsgänge, die wegen der Gefahr des Einſturzes zumeiſt zu⸗ geſchüttet wurden. Zuſammenfaſſend kann man ſagen, daß tatſächlich an dieſer Stelle tote Vergangenheit und lebendige Gegenwart eine harmoniſche Verbindung fanden: Eine moderne Erholungs⸗ ſtätte mitten zwiſchen den alten Mauern und Türmen der Dalberger⸗Burg. Leo Berthold Mülhaupt. Wandervorſchläge. Halbtageswanderung. Neckarhauſen bei Ladenburg—Schriesheim— Skrahlenburg—Doſſen⸗ heim—handſchahsheim—Heidelberg. Von Mannheim mit der Hauptbahn nach Ladenburg oder mit der Nebenbahn nach Neckarhauſen. Von Neckarhauſen über die Neckarbrücke nach Ladenburg und durch das Städtchen. Nach Ueberſchreiten der Brücke links dem Bächlein entlang durch Wieſen und Feld mit reichem Obſtbäumebeſtand nach einer gemütlichen Stunde Schriesheim. Von hier mit der Hauptlinie 20(gelber Rhombus) zur Strahlenburg hinauf, dann immer weiter bergan auf etwas holperigem Weg bis zur Kuppe mit herrlicher Rundſicht (%½ Stunde). Wir folgen der Markierung noch einige Zeit, um beim Hartenbühl auf die Nebenlinie(gelber zwiſchen 2 roten Strichen) überzugehen. Nach 20—25 Minuten zweigt ein Wald⸗ weg rechts ab, der mit verſchiedenen Windungen nach Handſchuhs⸗ heim und Heidelberg hinunterführt. Die Wanderung geht meiſtens am Hang der Bergſtraße entlang. Wanderzeit 3½—4 Stunden. Tageswanderung. Neckarhauſen—(bei Neckarſteinach) NeckarhäuſerhofPleufersbach— IgelsbachHirſchhorn. Mit der Hauptbahn.50(Heidelberg umſteigen) oder.05, Neckarhauſen an.30 oder.46. Mit der Fähre über den Neckar. Mit der Hauptlinie 24(weißes Kreuz) auf Fahrweg ins Finſterbach⸗ tal. Nach einer halben Stunde mündet die Nebenlinie 56, roter wagrechter mit gelbem ſenkrechten Strich ein, der wir nun in nörd⸗ licher Richtung folgen und links abzweigen. Zuecſt Wald, dann prächtige Ausſicht auf Hirſchhorn und ins Neckartal, dann zur alten Hirſchhorner Steige. Von hier rechts eben weiter durch ein kleines Felſenmeer, zur Straße HirſchhornMoosbrunn—Schön⸗ brunn(1 Stunde). Ausſichtsreicher Fernblick auf Hirſchhorn und rechts das Neckartal hinauf nach Eberbach. Immer den Neckar auf⸗ wärts am Waldrand entlang, um den Alteberg herum, während deſſen ſich Hirſchhorn und ſeine Umgebung immer in neuen Land⸗ ſchaftsbildern zeigt. Durch Wald und dann zu den Wieſen in Moosbrunn. In Moosbrunn Einkehrgelegenheit(1 Stunde). Von hier, zuerſt Feld und dann Wald(ohne Markierung), hinunter nach dem idylliſch gelegenen Allemühl und dem Pleutersbachtälchen ent⸗ lang, meiſtens Wald, nach Pleutersbach(84 Stunden). Nun mit der Fähre über den Neckar zur Bahnſtation, auf der ſchönen Fahr⸗ ſtraße etwa 5 Minuten den neckaraufwärts, dann Schwenkung nach inks den Hang hinauf und gleich wird in die Nebenlinie 40(gelb⸗ rotes Kreuz) eingebogen und dieſer Wegbezeichnung bis Hirſchhorn gefolgt. Mit abwechslungsreichem Blick ins Neckartal und Hirſch⸗ horn. Nach 34 Stunden Igelsbach, nach 1 Stunde Schloß Hirſch⸗ horn und Hirſchhorn. Wanderzeit 6 Stunden. Schöne Waldwan⸗ derung mit herrlichen Ausblicken. Rückfahrt.45,.03,.44. 10.35. Mannheim an:.10,.41, 10.07 und 12.05. Bãder und Sommerfriſchen. 8. Erholungs- und Geneſungsaufenthalk im deulſchen Süden. Nach Aufhebung jeglicher Ilret e- und Aufenthaltsbeſchränkung macht ſich die ſtarke Anziehungskräft des an Naturſchönheiten, Heil⸗ bädern und Sommerfrſſchen de 3 Badner⸗ landes mit den ausgedehnten Erholungsgebieten des Schwarzwaldes ee⸗ eltend. Die gchlend, ſeß. Tiefebene erfreut ſich des mildeſten Klimas in Deutſchland, ſodaß viele Heilungs⸗ und Er⸗ holungsſuchende, die früher die ſüdlichen Lander aufſuchten, nun⸗ mehr in großer Zahl ihren Frühjahrsaufenthalt in den in geſchützten Tälern liegenden Bade⸗ und Kurorten des Schwarzwaldes genommen ben. ie gleich günſtigen ſind natürlich auch ür einen Herbſtaufenthalt gegeben. Die 90 eren Bade⸗ und Kur⸗ orte in Baden haben denn auch mit Rückſicht auf die große Zahl der Beſucher den vollen Kurbetrieb teils über das ganze Jahr, wie Baden⸗Baden, teils auf die Frühjahrs⸗ und Spätjahrsmonate aus⸗ gedehnt. wWb. Bad Dürrheim. Durch die Fertigſtellung des neuen ſtatt⸗ lichen Inhalatoriums haben die Kureinrichtungen des Bades Dürr⸗ heim eine ſehr weſentliche Vervollkommnung erfahren. In dem neuen Gebäude ſind die Inhalatorien im öſtlichen Flügel unter⸗ gebracht. Der weſtliche Flügel enthält die Räume für Maſſage und Hydrotherapie, Dampfdouche, Strahlen⸗ und Wechſeldouche. Weitere Räume enthalten Einrichtungen für elektriſche, Heißluft⸗ und Dampf⸗ bäder. Die Gemeinde Dürrheim hat zum Ausbau ihrer Einrich⸗ tungen auch das Kurhaus zurückgekauft. Wildbad im Schwarzwald. Am 1. Mai nahm die Haupt⸗ ſalſon offiziell wieder ihren Anfang. Die den Fremdenverkehr hem⸗ menden Beſtimmungen, welche in den letzten Jahren ſo ſchwer auf den Bade⸗ und Kurorten laſteten, ſind aufgehoben, weshalb dieſes Jahr mit einem ſtarken Beſuch unſerer ſeit Jahrhunderten berühmten Kur⸗ und Badeſtadt gerechnet werden kann, die durch die Erbauung der Drahtſeilbahn auf den Sommerberg, wodurch da⸗ durchſchnittlich 750 Meter ü. M. gelegene Plateau mit ſeinen prächtigen, weitaus⸗ gedehnten Tannenwäldern in 10 Minuten mühelos zugänglich ge⸗ macht wurde, erfolgreich in die Zahl der bekannteſten Höhenluftkur⸗ den Schwarzwaldes eingereiht iſt.— Dis vorhandenen Hotels Villen und Logierhäuſer genügen den verwöhnteſten Anſprüchen, doch iſt auch für beſcheidene Anſprüche durch billige und gute Gaſthöfe, Koſthäuſer und Privatwohnungen in ausgibigſter Weiſe vorgeſorgt. Auch an Unterhaltung wird es nicht fehlen. Die Kurkapelle unter der bewährten Leitung des Herrn Muſikdirektors Frantz ſpielt täalich abwechslungsweiſe auf dem Kurplatz, in der Trinkhalle, in den Enzanlagen und im Kurſaal. Das Kurtheater wird am 29. Mai ſeine Pforte öffnen und wöchentlich 6 Vorſtellungen geben, davon 3 Operettenabende. Die Leitung haben auch dieſes Jahr wieder die Herren Steng⸗Krauß in Heilbronn übernommen. Das übrige Programm verzeichnet in reicher Abwechslung Symphoniekonzerle und Kammermuſikabende unter Mitwirkung bedeutender Soliſten, Künſtlervortragsabende uſw. Außerdem iſt Gelegenheit zur Jagd, Angelſiſcherei, Scheibenſchießen, Tennis, Crocket, Kegel⸗ und Fuß⸗ ballſpiel gegeben. In den ſchönen Leſeſälen des König⸗Karlbads liegen über 100 der geleſenſten Zeitungen und Zeitſchriften des In⸗ und Auslands auf. Anſchließend an die Leſeſäle befinden ſich behag⸗ liche Spiel⸗ und Rauchzimmer und ein Billardſaal. Die unũbertreff⸗ liche Heilkraft unſerer warmen Quellen und die prächtigen Tannen⸗ wälder mit der reinen, belebenden, würzigen Luft und ihrem hehren Waldfrieden werden auch dieſes Jahr ihre Anziehungskraft auf Kranke und Geſunde nicht verfehlen und den uralten Ruf Wildbads aufs Neue bekräftigen. 4 Bad Mergentheim. Das ſchwöbiſche Karlsbad rüſtet ſich auch heuer wieder emſig zur Aufnahme all der vielen Gäſte, die in ſtetig ſteigender Zahl Heilung von Krankheit und Erholung ſuchen. Auch das Bad ſelber hat wieder alles getan, um ſeinen Beſuchern die Kur ſo erfolgreich, den Aufenthalt ſo ſchön wie möglich zu machen Das neue Badehaus mit ſeinen modernſten Einrichtuͤngen für Bäder jeder Art und ſämtlichen ſonſtigen Kurbehelfen wird neben dem früheren neu in Betrieb genommen. Die Verpfle ung iſt, nachdem die in den letzten Jahren ſo erſchwerend wirkenden behördlichen Beſtim⸗ mungen weggefallen ſind, wieder auf den vorzüglichſten Stand ge⸗ bracht. Auch für die Unterhaltung der Kurgäſte iſt aufs beſte ge⸗ ſorgt. Die Kurkapelle unter Leitung ihres altbewährten Direktors Eſchrich wird wieder dreimal täglich im Kurpark konzertieren und die im Schwabenland rühmlichſt bekannte und überall mit größtem Beifall aufgenommene Schwäbiſche Volksbühne aus Stuttgart wird ſich über die Kurzeit als ſtändiges Kurtheater in Bad Mergentheim auftun. Die Geſellſchaftsräume des Kurhauſes ſelbſt ſind teilweiſe umgebaut und aufs beſte eingerichtet. Insbeſondere befindet ſich jetzt im Kurhauſe ſelbſt ein Reiſebüro zur Abfertigung von Fahr⸗ karten und Gepäck. Die Anſchlußverbindungen an die Schnellzüge Frankfurt.—Heidelberg—Würzburg, Berlin— Würzburg— Stuttgart, eeeee ſind wieder gute wie vor dem Kriege geworden. Friedrichsbrunn liegt im Harz und ar unweit von Süderode oder Thale. Die Entfernung von dleſen letzten Eiſen⸗ bahnſtationen beträgt 8 Km. Und dann heißt's klettern. Denn du mußt eine Höhe von 600 Metern überwinden. Biſt du oben, ſo genießeſt du zur Belohnung, die du dann cche reichlich verdient haſt, die Ausſicht auf das nur etwa 25 Meter tiefer liegende Fried⸗ richsbrunn, eines im Schoße weiter Wälder liegenden anſprechenden und ſauberen Harzdorfes. An der anderen Seite des Tales ein gewaltiges, ſchloßartiges Gebäude! Und daneben ſteht noch ein kleineres Haus. Das große Haus iſt das Kurhaus Friedrichsbrunn und das Nebengebäude iſt die„Dependence⸗Friſche“. Beide gehören ſeit 4 5 7 7 der Krankenkaſſe des Deutſchnatio⸗ nalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes und damit den Mitgliedern. Die Deutſchnationale Krankenkaſſe hat ſich gewaltig entwickelt. Was vor 15 oder 10 Jahren noch ein koſt pieliger und eigentlich überflüſſiger Luxus geweſen wäre, das wurde allmählich beim Anwachſen der Mitgliederzahl zur dringenden Notwendigkeit. Und dieſem Gebot der Notwendigkeit haben Vorſtand und Aufſichts⸗ rat der Krankenkaſſe entſprochen. Wir haben jetzt ein eigenes Heim, das alle deutſchnationalen Handlungsgehilfen aufſuchen können, das aber vor allen Dingen für die Kollegen beſtimmt iſt, die fernab von allem Großſtadttrubel in reiner Bergluft ſuchen und neue ſchöpfen wollen. Denn dazu iſt Friedrichsbrunn geeignet. Da iſt Ruhe. Da iſt der Friede der weiten, ſtillen Wälder. Herrliche Spaziergänge locken denſenigen, der ſchon wieder einige Kilometer unter die Füße nehmen kann. Nur etwa eine Stunde entfernt iſt der Hexentanzplaß mit dem unheimlich ſchönen Blick ins Bodetal. Achtzehn andere ſchöne Spa iergänge weiſt der Kurproſpekt auf. Und das Kurhaus ſelbſt— den rechten Namen ſuchen wir noch— iſt herrlich. Nicht weniger als 81 Zimmer mit 120, Betten ſind vorhanden. Eine große Liegehalle iſt vorhanden, auch Zentralheizung, Warmwaſſerbereitung uſw. öge dieſe Errungenſchaft der heutigen Gewerkſchaftsbewegung ein Stein zum weiteren Aufbau ſein. E. Stapf. Thüringer Heime der Deulſchen b Hane für Kauf · manns-Erholungsheime(Ferienheime für Handel und Indu⸗ ſtrie) Sitz Wiesbaden. Nachdem die Geſellſchaft bereits im Herbſt vorigen Jahres das bekannte Hotel„Waldhaus“ in Friedrichroda erworben hatte, iſt ſie jetzt dazu übergegangen, ihren Beſitz in Thüringen weiter auszudehnen. Sie hat in dem ſeiner herrlichen Lage wegen bekannten Bad Thal das Hotel„Tannhäuſer“ angekauft, das 100 Gäſten gleichzeitig Aufnahme gewähren kann. Ferner hat ſie von dem Eiſenbahn⸗ fiskus den kurz vor dem Kriege als Heim für Töchter von Eiſenbahnbeamten neu erbauten Aſchenhof oberhalb Suhl erworben, der über 500 Meter hoch liegt. Die zu dieſem Hauſe gehörende Landwirtſchaft iſt von der Geſellſchaft ebenfalls übernommen worden. Die Geſellſchaft verfügt nun⸗ mehr über insgeſamt 20 Heime mit rund 2400 Gaſtbetten. Dermiſchtes. . is der Hotels, Gaſt⸗ und Kurhäuſer ſowie Penſionen in Baden. ur Erleichterung der Auswahl eines e aufenthaltes in Baden iſt in neuer Auflage ein ausführliches Ver⸗ zeichnis der Hotels, Gaſt⸗ und Kurhäuſer ſowie Penſionen der ba⸗ diſchen Reiſegebiete des Schwarzwaldes, Odenwaldes, Bodenſees, Rheines und Neckars erſchienen. Ueber die derzeitigen Hotelpreiſe unterrichtet eine beſondere Beilage. Ueberſendung der Schrift erfolgt durch den Badiſchen Verkehrsverband Karlsruhe. c Die Entwicklung der Kraftwagenlinlen in Baden. Die vor dem Kriege bereits eingerichteten ſtaatlichen Kraftwagenlinien in Baden haben inzwiſchen eine ganz erhebliche Vermehrung erfahren. Das Kraftwagennetz in Baden erreicht heute mit über 600 Km. etwa u% der Eiſenbahnlänge der vormaligen badiſchen Staatsbahnen. Weite Gebiete des mit den zahlreichen Höhen⸗ kurorten bis 1200 Km. ſind durch ie an die Gebirgsbahnen des Schwarzwaldes unmittelbar dem erkehr erſchloſſen worden. vielbenützte Linien führen u. a. von der Schwarzwaldbahn ab Station Triberg in r ece Höhe von 1000 Meter nach Schonach, Schönwäld und Furtwangen und von dort durch das Simonswäldertal Waldkirch, andere von Freiburg durch St. Märgen 900 Meter ü. M. und Staufen ſowie nach Todtnau und Schönau i. Wieſental. Von Bonndorf(850 Meter ü..) führen zwei Linien durch intereſſante Gebiete des ſüdlichen Hochſchwarz ⸗ waldes nach Stühlingen und Tiengen. In den letzten Tagen iſt eine weitere wichtige Linie. Hauſach—Elzach, eröffnet worden. die unter Ueberquerung des Schwarzwaldkammes eine direkte Verbindung der Schwarzwaldbahn und der Elztalbahn vermittelt. Die bisherigen regelmäßigen privaten Kraftwagenverbindungen von Titiſee über Schluchſee nach St. Blaſien und weiter durch das Altbtal werden bis zur Eröffnung der im Bau begriffenen Bahn Titiſee—St. Blaſien beſtehen bleiben. Intereſſante Vogelſchau⸗ karten des von den Kraftwagenlinien hauptſächlich befahrenen Ge⸗ Gablden mittleren und füͤdlichen ldes ſind durch den eree reee ee 45 Frelkag, den 6. Maf 1921. Wan der nuun d Relfen 4 ——————— N e 8N Lu Manußeimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 207. Katholiſche Gemeinde. hochw. Herrn Erzbiſchofs und Firmung der Firmlinge von Waldhof, 4 2 1 Jeſuitenkirche: Samstag. 48 Uhr an Beicht⸗ Käfertal und Sandhofen. Gottesdienſt Ordnung. ede 28 übr Ne 25 4 98— 5 6 Katholiſche Pfarrkirche in Sandhofen: 25 4 mstag. Ae Evangeliſche Gemeinde Beichtgelegenbeit: 6( Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe(Generalfom⸗ Sonntag. i0 kh In ee 42 Übr . munion der Jünglinge) 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Bitt⸗ 8 mit 1 10 1 101 5 91 5 un 78 Trinitatiskirche: Morgens 49 Uhr Predigt, V. Glaſer: 10 uhr Predigt, rozeſſion in der Kirche, hierauf levit. Hochamtf 11 Uhr hl. Meſſe mit Chriſtenlehre und 1 Auſnah 1 der nene W 10 Pfarrer Schenkel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schenkel; 11¼ Prebigt Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre; 842 Uhr Chriſtenlehre für den 15 Pecht e 9 Uhr Chriſtenlehre, V. Achtnich. 3. und 4. Jahrgang Aaet den) im Saal; 3 Uhr Bruderſchafts⸗— 70 Majanda 4 7 1; 118 2 Jungbuſchſtr. 9: Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ e e ee 185 5 9¹ Geiſtkirce S mstag—7 Uhr Veicht; 198 Uhr Maiandacht mit re, Jfarrer nlel. ton. Apends 28 Ubr Mai⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen. Li. 355* 1 Kunterbiemiiche Morgens 10 Uhr Predigt, V. Reidel; 11 Uhr Kinder⸗— Freitag. 6 Uhr hl. Meſſe; 737 Uhr hl. Meſſez 7 Uhr hl. Meſſe. Segen; 8 Uhr Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht und hl. Meſſe; gottesdienſt, V. Reidel. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Maler. um zs Uhr nehmen die Firmlinge ihre Plätze ein. 8 Uhr Fir⸗ Abends 6 Uhr Predigt, V. Jordan. mungsmeſſe Seiner Exzellenz des hochw. Herrn Erzbiſchofs, hierauf Chriſtuskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer D. Klein; 114 Uhr Chri⸗ Nachmittags 3 Uhr 71551 für die Firmlinge.— Sams⸗ ſtenlehre, Pfarrer Dr. 855 und D. Klein.—5 Von Ahr Uhr Beichtgelegenheit, 47 und 8 Uhr K. Friedenslirche: Morgens 19 Uhr Predigt, Pfarrer Gebhard; 11 Uhr Meſſen; 19 Uhr Prophetien, hierau Tauf⸗ und Weihwaſſerweihe, Kindergottesdienſt, V. Wältner. e den d. Dicl 151. 7 Uhr Frühmeſſe, Kommunion des Männerapoſtolates; 8 125 Sing⸗ meſſe mit Predigt; 7210 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe ntit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge; 3 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen; 44 Uhr Verſammlung des Mütterver⸗ vereins mit Predigt; 45 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins in Sankt Eliſabeth. Abends 8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Pro⸗ alsdann feierl. levit. Hochamt. 1 j 7 197 8 i(Erſtkommunikanten⸗Knaben) und Segen.— Während der ohannistirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Sauerbrunn; 11 uhr untere katholiſche Pfarrkirche: Samstag. Von nachmittags—748 Uhr zeſſion 0 55 Chriſtenlehre, Ple. Sanerbrunn 11 br e eeeee 1. bs von 25 ube eih 0 ne e ta an 25 6 f Uhr Maiandacht.— Donnerstag. 729 Uhr Männer Lutherkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Dr. mann; r Kin⸗ r an Beicht. Frühmeſſe; rhl. Meſſe mit monatl. Kom⸗ 8 75 5 dergottesdienſt, B. Kappes; 11 Uhr Cbriſtenlehre für Knaben(Süd⸗ munion des Männerapoſtolates; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und i 1 Nacht J Ahr unbacht fir dll Flemſinge Pon pfarrei), Pfarrer Dr. Lehmann und Pfarrer Huß. Nachm. 142 Uhr Monatskommunion der Jünglinge; 410 Uhr Predigt, nachher Amt::„ bis 7 Uhr und nach 748 Uhr Beichtgelegenheit; 8 Uhr Matandacht.— N 80 88 g. 540 7 ihn Frnn 11 2 uhr Pu ſſe un 9255 5 N ati 3 17 75 i1 Pre⸗ zeichtgelegenheit: 47 Uhr Frühmeſſe; r Singmeſſe mit Predigt, e Katholiſches Jürgerhoſpital: Sonntag. 79 uhr Singmeſſe mit Predigt; ud Peedigt; hr. Meſſe mit Predigt. Nachm. r Chriſten⸗ 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Nachmt 4 11 Anbagf um hl. Geſſt. lehre für die Mädchen; Uhr Herz mit Segen. irche: Neckarſtadt⸗Weſt: 8572 7 Abends s Ubr Mafandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Herz Jeſukirche: Neckarſtadtecheſt: Samstag. Beichtgelegenheit von nach akobstleche in Neckaran: S 7 Ühr Bei mittags 4 Uhr an. Abends 8 Uhr Maſandacht— Sonntag. 16 11 ann Samsteg. 2, 5 und 7 Uhr Beicht— b Uhr Frühmeſſe und Beſchtgelegenhelt; 7 Uhr hl. Meſſe und Bundes⸗ unlonntenr„ Uhr Austeilung der hl. Kemmunſon; 27 Ußr Kom⸗ kommunion der Männer; 8 ühr Singmeſſe mit Predigt und gemein⸗ muntonmeſſe mit Generalkommunion des Marienvereins; 8 und 11 ſame Kommunion aller Schulkinder, auch der Ceſtlommunſkanten; Uhr Singmeſſen mit Predigt; 1310 Uhr Hochamt mit Predigt. Nachm. Pfarrer Wagner. 4210 Uhr Predigt und Hochamt: 11 Uhr Kindergoktesdienſt mit Pre⸗ 5 55 Uhr Eriſtenkehre, hernach Herz Jeſu⸗Andacht. Abends 8 Uhr f G inſchaſten. digt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge; 43 Ühr Herz tafandacht mit Predigt.— Donnerstag. 8 uhr Biſchofsmeſſe Vereinigte evangeliſche Geme 8 Jeluundacht mit Segen. Abends7 Ar Maſanbach! mit Piedigt und mit darauffolgender Predigt und Firmung der Firmlinge von Neckarau Verein für Innere Miſſion(A..), K 2, 10: Sonntag nachmittags Segen.— Dienstag. 8 Uhr Firmungsmeſſe, anſchließend die und Rheinau. 3 Uhr Donnerstag abends 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Sonn⸗. e Firmung. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheimt Samstag. Von—7 Uhr tag vormittags 9 Uhr und nachmittags 8 Uhr; Donnerstag St. Bonfatluskir e Reckarſtadt⸗Oſt: Samstag. Nachm. von—7 Uhr Beichtgelegenheit, beſonders für die Erſtkommunikanten und Schul⸗ abends 8 Uhr.— Stamitzſtraße 15: Sonntag nachmittags 3 Uhr; und 748 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag. Von 6 Uhr ab Beicht⸗ kinder.— Sonntag. Von 17 Uhr ab Beichtgelegenheit: 7 Uhr Donnerstag abends 8 Uhr.— Bellenſtraße 52 und Sandhoſer⸗ elegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr füwenf mit Predigt(General⸗ heilige Kommunion; ⸗ 8 Uhr Frühmeſſe(bl. Kommunſon); 710 Uhr ſtraße 8: Mittwoch abends 8 Uhr. emmunion der Jungfrauen⸗Kongregation und Monatskommunion der% Uhe Motend Nachmittags 1 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; Evangel. Gemeinſchaft, U 3, 28. Freitag, 6. Mai, abends 8 Uhr, Ju⸗ Männerkongregatſon); 10 Uhr Fehhan mit Predigt; 11 Uhr Kinder⸗ 4 Ubr Maiandacht.— Dienstag. Vormittags 8 Uhr Firmun gendverein.— 8. Mai: morgens 10 Uhr Predigt; gottesdienſt mit Geſang. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre; 443 Uhr Andacht für Feudenheim in der Herz Jeſukirche in Mannheim.— Mittwo 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm.% 4 Predigt.— Mittwoch, zur Erlangung der 7hl. Gaben des hl. Geiſtes als Vorbereitung auf und Treitag. Abends 8 Uhr Maiandacht.— Samstag. 7 11. Mai: 8 Ühr, Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. die hl. Firmung. Abends 8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Uhr Taufwaſſerweihe; 48 Uhr Fl. Geiſtamt. Chriſtengemeinde, U 4. 198, Hinterhaus: Sonntag vorm. 934 Uhr und Segen.— An den Wochentagen Maiandacht abends 7 Uhr— Die 11.8,] Katholiſche Kirche in Käfertal: Samstag.—7 Uhr und von ie 8 uhr abends 8 Uhr; Donnerstag abends 876 Uhr. tag. Erteilung der hl. Firmung an die Firmlinge von St. Bonifaz. an Beicht; 7 Uhr Rofnkranz.— Sonntag. 6 Uhr Veich Ußr Haptiſten⸗Gemeinde, U 4, 19a: Sonntag nachm 3 Ubr, Mittw. abds 8 ubr.] Zeif und Ort werden von der Kanzel verkündet. bl. Meſſe mit Kemmunon(Monatskommunion für die Schulkinder Gemeinſchaft der Süddeutſchen Vereinigun abeuds Uhe Hinterhaus: St Nae Mannbeim⸗Lindenhoſt Samstag..— und nach 8 Uhr und Erſtkommnnikanten, Generalkommunioon für die Jungfr.⸗Kon⸗ Sonntag, Dienstag und Freitag jeweils abends 8 Uhr. Sonntag vor⸗ eicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht; 47 Uhr Frühmeſſe(gem. Kom⸗ gregation); 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 3410 Uhr Predigt und Amt. mittag.80 Uhr. b 8 manſen der Bientbooenbereine) üßr Singmeſſe mit Predigt und ge⸗ Kachm. 36? Ubr Khriſtenlehre für die Jüngkinge, hernach Herz Jefu⸗ Perein ſ. Peamſen 0 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; abends + 45 17. Pheſß gut Fade de 177 Ubr Andacht. Abends 8 Uhr Mafandacht mit feierl. Aufnahme i bie 8 Uhr Verſammlung. mt m redigt; ihr hl. Meſſe m redigt. Nachm. r Jungfrauenko ion. Chriſtliche Verſammlung: B 2, 10 2: Dienstag abends 8 Uhr. Sonntag Chriſtenlehre für die Mädchen:⸗2 Uhr Herz Jeſu.Andacht mit Segen; Jungfrauenkongregakſon mittag 85 Uhr. Uhr Dienſtbotenverein. Abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt, Allkatholiſche Gemeinde. Schloßtirche: Sonntag, den 8. Mai, vormittags 510 Uhr, deutſches rozeſſion der Erſtkommunikanten⸗Knaben und Segen.— Die Kolle te Neuapoſtoliſche Gemeinde. nach dem Gottesdienſt iſt für den Venzentiusverein. mt mit Predigt.(Stadtpfarver Dr. Steinwachs.) 7 Iraelltiſche Gemeinde. 25 ula ealgymnaſium, Tullaſtr. 4: Gottesdienſt. Sonntag, vorm. 6 10 Franzlskuskirche in Waldhof: Samstag. 2 Uhr Beicht; 8 U 705 Ube Nagen, 35 Uhr.— Donnerstag e 10 Uhr. andacht, hierauf Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht; 7 U— munionmeſſe mit Frühpredigt; 49 Uhr Singmeſſe mit Homilie in der denege Samstag, den 7. Mal. Vorabend.90 Uhr. Vormit⸗ Methodiſten · Alrche. Kapelle der Spiegelfabrikt: 10 Uhr Amt und Predigt. Nachm. 5 tag.90 Uhr. Nachm..45 Uhr Jugendgottesdienſt. Abend.40 Ühr. Augartenſtraße 26: Sonntag vorm. 5 10 Uhr Gottesdienſt: 11 Uhr Kinder⸗ Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen und Veſper, hernach kirchl. Ver⸗—Wochentagen: Abends 6½ Ühr. Morgens 6½ Uhr. maen Kachm. ühr Prebigt.— Chriſti Himmelfahrt, Pcdi des Jungfrauenpereins. Abends 8 Uhr Maiandacht mit] Clausſynageger Vorabend.90 Uhr. Vormittag 8 Uhr.— Wochen⸗ 9 9010 Uhr Predigt. redigt und Segen.— Mittwoch. 8 Uhr Firmungsmeſſe des tagem Morgens.30 Uhr. Abends 7 Uhr. Dlanes, 1 gebr. Kasten- Prelſe, auch Ratenzahig. S Dene Sreſfel E. 2f Kinderwagen Wenſg geſpieltes 1'braun. ſeid. Umſtands⸗ 8 kleid, Gr. 44, 1'nla ſeid. Mantelkleid, Gr. 44 an 1 Paar neue gelbe damen⸗ billigſt bei 3887 Chriſtenlehre f. Mädchen(Südpfarrei), Pfr. Dr. Lehmann u. Pfr. Huß. Uhlandſchule: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Lie. Knevels. Neckarſpitze: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Glaſer; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, V. Glaſer. Och. Lanz⸗Krankenhaus: Morgens 11 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff. Diakoniſſenhauskapelle: Morgens 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Evangeliſch⸗lurheriſche Gemeinde. Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29: Sonntag nachmittags 5 Uhr Predigt, 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachm. 742 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge: 223 Uyr Herz Jeſa⸗Bruderſchaft; 3 uhr Verſamm⸗ — * Die Kriegserfahrungen haben der fürſorglichen u. einſichtigen Hausfrau den untrüglichſten Beweis erbracht, daß nur reine Seife Eber 2 ducg Eutes eldgraue e, e 5 3887 40 . Taane ba Sun reinſte Seifel die Wäſche iſt und auch bleibt. iſ wofür jede Bürgſchaft geleiſtet wird. das wirkſamſte, zuverläſſigſte und vor allem allein unſchaͤdliche Heinigungsmittel für 1 5 0O 8, 10 Kunststrage ſehr bilig, z. ve verkauft Hedel. Pae O 3. 11 Kunststrage. ſielegenbeltskauf. Phondla- Vorssfzer neneſtes Modell Rechel. Parer Lackspangenschube Nr. 39, noch t* Stamigir. 6, Ii. Unts. Eine Bettstelle mit Roſt, Steilige Ma⸗ Fallex, Rheindammſtr. 80, W. fog. hautenger tratze 6919 bei iſe 2 Lorbeerbäume u verkaufen. 2164⁴ harlottenstr, 7. Gebr. 200 Lf. Fag zu verkauſen. 894 Dammſtraze 13 W. 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Cottllez, K 6, 1. 81 3—— einen Rückenſchuß u 1917 durch eine Granate ver⸗ Stellen besuehe Geſchäftsſtelle. 51650 ———————jçꝙ — 8. Se ite· Naunzeimer General-Anzeiger. wend⸗Ausgabe.] Freitag, den 6 Mal 1921. Haudel getragen: . Band Iy.⸗3. 241, Firma„Glimpf Kull Nachfolger Jacob Stoll“ in Die 2, Band V.⸗Z. 209, Flrma„Imhoff& Stahl“ in Mannheim. Das Geſchet 1 2— Kaufmann Wilhelm Trumpp, Mannheim mit dem Recht der Fortführung der Firma auf die unter der Firma Imhoff& Stahl Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Manuheim be⸗ ſtehende Geſellſchaft mit beſchränkter Haftun Uhergegangen. Die Prokuren von Georg Sculotterer und Hermann Füchter ſind er⸗ loſchen. . Band VI..⸗Z. 129, Firma„Adol⸗ Weſermann“ in Mannheim. Das Geſchäft iſ: ſant der Firma durch Erbfolge auf Kaufmann Max Lichtenſtetter, Mannheim übergegangen. Karl Tuller, Mannheim iſt als Einzelprokur. 4. Band XIII.⸗Z. 59, Firma„Mann⸗ Spiegel⸗ und Bilderrahmen⸗Fabri Getrüder Buck“ in Mannheim. Fabrikant Kar! Buck, Mannheim iſt in das Geſchäft als ſönlich haſtender Geſellſchafter eingetreten. F⸗ offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. April 1921 begonnen. Die Prokura der Sophie Jacobs, Mannheim iſt erloſchen. 5. Band FXy.⸗3. 181, Firma„Süddeutſche Transportgeſellſchaft Böck& Heidenreich“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 6. Band XVIII..3 59, Firma„Ad. Lin⸗ den Filiale Mannheim“ in, Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Ad. Linden in Aisburg. Die Zweigntederlaſſung Mannheim iſt aufgehoben, die Firma hier erloſchen. Die Pro⸗ kurg des Alfred Montfort iſt erloſchen. 7. Band XIX.⸗3Z. 8, Firma„Häfele& Heubeck“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt und das Geſchäft mit Akliven und Paſſiven ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Kauf⸗ mann Paul Häfele, Mannheim als alleinigen Inhaber übergegangen. der es unter der bis⸗ der ſen Firma weiterführt. 8. Band XIX.⸗Z. 72, Firma„Günther& Satin“ in Mannheim. Kaufmann Albert Gün⸗ KRer, Frankenthal, iſt als Geſellſchafter ausge⸗ ſchieden; Kaufmann Friedrich Häusgen, Mann⸗ Heim iſt in die Geſellſchaft als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter eingetreten. 9. Band XX.⸗B. 177, Firma„Kurt Heinze“ in Mannheim. Adolf Egger, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 10. Band XX.Z3. 194, Firma„In⸗ genieur⸗Büro Friedrich Häusgen“ in Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. 11. Band XXI.⸗Z. 62, Firma„Johannes Mehl& Co.“ in Manußbeim. Die Geſellſchaft mit Wirkung vom 1. September 1920 aufgelöf. und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven auf den Geſellſchafter Kaufmann Johannes Mes⸗ Mannheim als alleiniaen Inhaber übergegangen, der es unter der Firma„Johannes Mehl weiterführt. 13. Band XXI.-⸗Z. 128, Firma„Metall⸗ kontor Maunßeim Wilhelm Doſch“ in Mann⸗ heim. Die Firwa iſt erloſchen. 13. Band XXII.⸗Z. 118, Firma„Heinrich Mohr“ in Mannheim, Seckenheimerſtraße No. 9. Inhaber iſt Heinrich Mohr, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Handel mit inländiſchen und ausländiſchen Nutzhölzern. Mannheim, den 30. April 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. 96 Zum Handelsregiſter B Band XIX.⸗3. 6 wurde heute die Firma„Ad. Linden, Kohlen⸗ handelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Zweigniederlaſſung Mannheim“ in Manubeim, . 2, No. 2 als Zweigniederlaſſung der Firma Ad. Linden, Kohlenhandelsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Dufsburg eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Ueber⸗ tzahme und Fortführung des von der offenen Handelsgeſellſchaft Ad. Linden zu Duisburg be⸗ triebenen Kohlenhandelsgeſchäftes. Das Stamm⸗ Tapital beträgt 1 000 000 Mk. Heinrich Pelzer Kaufmann, Neuß und Arthur Diepenbruck, Kaufmann, Duisburg ſind Geſchäftsfübrer. 5 Claßen, Duisburg und Alfred Montfort, aunheim ſind als beſtellt. Die Prokura des Alfred Montfort iſt auf den Betrieb der Zweigniederlaſſung Mannheim be⸗ ſchränkt. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſell⸗ aft mit beſchränkter Haftung iſt am 21. Jan. 921 feſtgeſtellt. Von den Kaufleuten Heinrich Pelzer, Neuß und Arthur Diepenbruck, Duis⸗ burg iſt jeder als Geſchäfsführer befugt, die ee ſekbſtändig. zu vertreten. Die Be⸗ der Gefellſchaft erfolgen nur Zurch den Deutſchen Reichsanzeiger. 9 Mannheim, den 30. April 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Iuim Hardelsregiſter B Band XIX.. 5, Firmg„Hupka“, Herſtellungs⸗ und Vertriebs⸗ in Mannheim, Rheinvor⸗ e für Kartoffel⸗Erzeugniſſe mit be⸗ ränkter ftung Jandſtraße No. 7 eingzetragen. Gegenſtand des Anternehmens iſt: 1. die Herſtellung und der VBerttieb von Karkoffel⸗Erzeugniſſen aller Art, 2. bie Beteiligung an gleichartigen Unter⸗ zmungen, 3. alle mit den vorſtehenden Zwecken enden Geſchäfte. Ent⸗ ſprechend dem Geſellſchafterbeſchtuß vom 15. Februgr 1921 iſt das bisher 20 000 Mark be⸗ trcgende Stammkapital um 280 000 Mark er⸗ Hoht; es beträgt jetzt 300 000 Mark. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung iſt am 24. November 1920 abge⸗ loſſen. Er iſt durch die Beſchlüſſe der Geſell⸗ fter vom 15. Februar 1921 und 19. April 1621, abgeändert. Auf die eingereichten Ur⸗ kunden wird Bezug genommen. Sind mehrere Geſchöftsführer beſtelt, ſo erfolgt die Ber⸗ tretung Fdurch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchaftsführer in Gemeinſchaft: mii einem Prökuriſten. Kaufmann Robert Mayer, Mannheim iſt als Geſchäſtsführer und der bis⸗ herige Geſchäftsführer Kaufmann Wilhelm Gunzert, Mannheim als ſtellvertretender Ge⸗ beſtellt. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur durch den Deuſſchen Reichsanzeiger. 97 Manuhelm, den 30. April 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. I. Heldes flaipni ist das Eintreffen der Wupdich- Selfe, Sle macht alles rein, ist aber nur durch den Einzelhändler zu be- zieken, nicht direkt von Wilhelm Hiebbhold. D 7. 24. 877 ANehtungl Sliche für dieſes Jahr einen El7! Daner-Abnehmer ſur alle Obſtſorten, z. B. Heidelberren, Aepfel, Birnen uſw. Geliefert wird nur waggonweiſe. Otto Memmer, Sprottau 1. Echl. Ologauerſtr. 9. Ferntuf 293. durch Ausgabe von auszuüben: in bar einzuzahlen. mitteln. händigt werden. ſchaft.-G. In Worms: bei der Süddeutſchen Disconto ⸗ Geſellſchaft .-G. Jiliale Worms unter Einreichung von zwei gleichlautenden mit arithmetiſch geordnetem Nummernverzeichnis verſehenen Anmeldeſcheinen während der üblichen Geſchäftsſtunden. 2. Auf die jungen Aktien iſt bei Ausübung des Bezugs⸗ rechtes ſofort der ganze Betrag von M. 1100.— pro Aktie nebſt Stückzinſen ab 1. 10. 1920, ſowie der Schlußſcheinſtempel Worms, den 30. Zuckerfabrik Rheingau eeh monze; Il. er Hum lf Die ordentliche Generalverſammlung vom 23. April 1921 hat beſchloſſen, das Grundkapital um nom. M. 4 660 000.— 4660 Stück auf den Inhaber lautender vom 1. Oktober 1920 ab dividendenberechtigter Aktien à M. 1000.— unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre zu erhöhen. Die neuen Aktien ſind von der Süddeutſchen Disconto⸗ Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim übernommen worden mit der Verpflichtung, ſie den Beſitzern alter Aktien zum Kurſe von 100% nebſt 5% Stückzinſen vom 1. Oktober 1920 und Schlußnotenſtempel in der Art anzubieten, daß auf zwei alte Aktien 1 neue Aktie im Nominalbetrage von M. 1000.— bezogen werden kann. Nachdem der Beſchluß der Generalverſammlung vom 23. April 1921 ſowie die erfolgte Erhöhung des Aktienkapitals ins Handelsregiſter eingetragen ſind, fordern wir unſere Aktionäre auf, ihr Bezugsrecht unter folgenden Bedingunden 5906 1. Die Ausübung des Bezugsrechtes hat bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom 9. Mai 1921 bis 23. Mai 1921 einſchließlich zu erfolgen: In Mannheim: bei der Süddeutſchen Disconto · Geſell⸗ Die Zeichnungsſtellen ſind gern bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu ver⸗ 3. Die Zahlung der Bezugspreiſe wird auf einem An⸗ meldeſchein beſcheinigt; gegen deſſen Rückgabe werden die Interimsſcheine bezw. die Aktien nach Fertigſtellung ausge⸗ April 1921. .-G. Schick. ſlltee eem teeeeeen 2 Wrre Zur Eröffnung des Weinhaus Stadt Aachen? ladet morgen(Samstag) ein Atummen umgmemnmnunnnmnms D 5S, 11 Der Eigentümer: Robert Halbi. LA NU Hochbauarbeiten für die Erweiterung der Dienſt⸗ räume in der Güterhalle in Rheinau nach Finanz⸗ miniſterialverordnung v. 3. 1. 1907 öffentlich zu vergeben: Grab⸗ und Maurerbeiten 88. chm Erdaushub. 55 ebmBruch⸗ ſteinmauerwerk, 48 qm Betonböden, 201 qm Rie⸗ gelmauerwerk, 110 qm Uebertragen der Balken⸗ fache. immerarbeiten 15 cbm Tannenholz lie⸗ fern und abbinden, 90 qm Wanbverſchalung, 77 qm Dachverſchalung, 105 qm wiſchenböden, 17 Stück reppentritte. Blechner⸗ arbeiten 10 lidm Dach⸗ kanäle, 17 Hdm Abfall⸗ rohre, 12 liam Kehlbleche 74 qm Fenſterſimſen⸗Ein⸗ deckung, 6 liam Dunſt⸗ rohre Dachdeckerarbeiten 77 qi Eindeckung unt Dachpappe doppellagig. Verputzarbeiten 120 qm Deckenverputz, 280 qm innerer Wandverputz 26 m Rabitzzwiſchenwände chreinerarbeiten 95 m tannene Riemenbb den, 100 m tannene Fußlam⸗ brie, 9 Stück Zimmer⸗ türen, 9 qm Fenſterbrüiſ⸗ tungen, 13,50 m eichene Fenſterſimsbretter. 6,50 qm innere Fenſterverklei⸗ dungen, 4 Stückckingangs⸗ türen. Schloſſerarbeiten 4. Stück Kaminputztürchen 150 kg Eiſenfachwände. 14 Türen anſchlagen, 1 eiſerne Türe liefern und anſchlagen, 180 5 eiferne Fenſter, 227 kg TLreppen⸗ geländer, 150 kg Klein⸗ eiſenzeug. Glaſerarbeiten 18 qm Fenſter. 4 qm Verglaſung von eiſernen Fenſtern. Tüncherarbei⸗ ten 370 qm Oelfarban⸗ ſtrich, 420 qm Leimfarb⸗ anſtrich. Zeichnungen, Bedingungen und Arbeits⸗ beſchriebe liegen an Werk⸗ tagen auf unſerem Hoch⸗ baubüro in der Beiriebs⸗ werkſtätte in Schwetzingen zur Einſicht auf: dort auch Abgabe der Ange⸗ botsvordrucke. Angebote verſchloſſen, poſtfrei und mit der Aufſchrift:„An⸗ gebot auf Arbeiten für die Erweiterung der Güterhalle in Rheinau“ bis ſpäteſtens Donners⸗ tag, den 12ten Mai ds. Js., vormittags 10 Uyr an das Hochbaubſüro in der Betriebswerkſtätte in Schwetzingen einzureichen dort auch Exöffnung der Angebote. Zuſchlaßeskriſt 3 Wochen. 36 Maonnheim, 29. April 1021 Bahnbanlnſpekilon 2. äbengesslpchatt Aanbeim.]. Ordentliche fitgliederVersammlung Sanistag. den 14. Mal. abends 7 Uhr im Schützenhause in Feudenheim. A Tagesordnung: Durch Rundſchreiben. 5934 Der Vorstand. Ibre Vermählung beehren sich anzugeigen: 6836 Gustav Wetzel Lydia Wetzeel geh. Bartholomã .arisrune Mannheim Meerſeldstr. 27 3 5 Nachlass-Versteigerung. Im Auftiage der Erben verſteigere ich mi nachlaßgerichtlicher Genehmigung, aus dem Nachlaſſe des 7 Landwirt u. Fuhrunternehmer Johann Greiner, öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden am Montag. den 9. Hai 1921, nmanchnittags 2 Ubhr Waldtparkdamm 43 Neckarauer Wald⸗Endſtation der elektr. Linie indenhof) 2 schwere Wagenpferde mit Ge- schirre(Roſſchimmel und Hellbrauner) 1 Hochträchtige Kuh u. Rind 1 Mutterschwein u. 5 Läufer Ciährig) 4 megen(eine hochträchtig) 12 Hühner und Hahn forler dan hanzen führpark, destebend aus: 1 Kaſtenwagen, 3 Bordwagen, 4 Pritſchen wagen, Untergeſtelle, 1 Pfuhlwagen mit Faß, 1 Pfuhlfaß, 1 Windmühle, 1 Häckſel⸗ maſchine, 1 Rübenmühle, eiſerne Pflüge Pfuhlpumpen, eiſerne Eggen, Schubkarren, Feldſchmiede, Schleifſtein, Amboße,; gwei Schraubſtöcke, 1 Nrädriger Handwagen, alte Räder, Dezimalwage, Wagſcheide, Werk⸗ zeuge, Futterkäſten, Feld⸗ und Handgeſchirre Winden, Ketten, Selle, Bohnenſtangen, alte Lederzeuge, Kummette, eine oße Partie Alteiſen, 1 mittelgroßer Eisſchrank, Wein⸗ faß, eiſerne Gartentiſche, 4 Betten, Küchen⸗ ſchrank, Kommode, Ausziehtiſch, Stühle. Nachtſtuhl, Waſchmaſchine mit Wring⸗ maſchine, Kübel und verſch. 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