* 7 2 0 In Manubeim und Umgebung monatlich frei ins Haus k. 74⁰0 * Samskag, 7. Mai Vurch die Poſt bezogen vier eljährlich Ak. 24 30.— ——-„Konſo Nummer 17590 Karlsruhe in Vaden un mer 2917 Ludwigshafen am Rhein.— Seſchüfts⸗Nebenſtelle in Alamnheim: Neckarſtadt, Woldboſſtraße Nr. 6.— Seinſprecher Nummer 1040. 7941, 7942, 7943, 7944, 7945, 7010— Celegramm⸗ Adrelle: Generolanzeiger Waunheim.— Erſcheint wöchen lich zwöckmal. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Seſetz u. Necht. Mannh. Srauen⸗Zeitung. M Abend⸗ Ausgabe. DDNe W le Anzeigenpreiſe: Die kleine Geile k 1. 75, ausw. Alk..28, Stellen⸗ * geſ. u.—5„Anz. 20% Nachl. Nelcl. Mi. 8.—, Runahmeſchluß: Alittogbl. vorm. 8/ Ubr, Adendbl. nachm. 2½ Uhr Für Anzeigen au 5 beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwort. über⸗ 0 nommen. Höhbere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen ufw. berechtigen zu keinenExſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. 1921.— Nr. 209. ſüc verſp. Aufnabme v. Amzeigen Aufträge d. Feruſprecder obus Sewähr annh. Muſik-Seitung. Bildung u. Unterhaltung. Feldu. Harten. Wandern u. Neiſen. Unannehmbar! Reichskanzler Fehrenbach hat geſtern dem Reichstag die M lae daß das Ultimatum der Entente ein⸗ getroffen ſei und zurzeit, da die Ertlärung abgegeben wurde, der brüfung durch das Kabinett unterliege. Es kann nach den folgenden Berliner Meldungen kaum noch einem Zweifel unterliegen, daß die Regierungsparteien, die auch das neue Kabinett zu ſtellen haben werden, ſich zu dem ſchweren Ent⸗ ſchluß durchringen werden, das Ultima tum abzuleh⸗ nen. Wir müſſen uns alſo mit der Tatſache abfinden, daß die Beſetzung des Ruhrgebiets unvermeidlich iſt und der Drohung der Entente entſprechend am 13. Mai erfolgen wird. Den ſchwergetroffenen Volksgenoſſen müſſen wir aus vollem Her⸗ zen wünſchen, daß ſie als gute Deutſche ſtandhaft und treu die ſchweren Leiden und Laſten auf ſich nehmen werden, die die nächſte Zukunft für ſie in ihrem Schoße birgt. Wenn man ſich die einzelnen Teile des Ultimatums anſieht, fällt es ſchwer, zu entſcheiden, welcher am unannehmbarſten iſt. Zur Beurteilung der uns zugemuteten finanziellen Leiſtung muß die Anſicht der Sachverſtändigen ge⸗ hört werden. Aber ſoviel läßt ſich ſchon jetzt ſagen, daß die Entente die Zahlung von dreieinhalh Milliarden Goldmark jährlich fordert. Unſer in London gemachtes Angebot belief ſich auf zwei Milliarden, und das galt den mei⸗ ſten Sachverſtändigen bereits als zu hoch. Hier kommt aber noch hinzu, daß von den Vorausſetzungen, auf Grund deren allein die Möglichkeit der Ableiſtung einer ſolchen Summe ge⸗ geben ſchien, keine Rede mehr iſt. Weder wird von einer in⸗ ternationalen Anleihe, noch von einer Freigabe des beſchlag⸗ nahmten deutſchen Vermögens im feindlichen Ausland noch von unbeſchränkter Handelsfreiheit für Deutſchland. noch von dem ungeſchmälerten Verbleib Oberſchleſiens bei Deutſchland auch nur mit einem Wort geſprochen. Daß dieſes Anſinnen unſere Leiſtungsfähigkeit weit überſteigt, bedarf keiner weite⸗ ren Erörterung. Nach dem Friedensvertrag ſelbſt aber ſoll die von Deutſchland zu leiſtende Entſchädigung nach unſerer Lei⸗ ſtungsfähigkeit bemeſſen werden. Außerdem iſt im Vertrag beſtimmt, daß die Feſtſetzung der zu leiſtenden Ent⸗ ſchädigung erſt erfolgen darf, nachdem der deutſchen Regie⸗ rüng„billiges Gehör“ gewährt worden iſt. Selbſt der ver⸗ biſſendſte Deutſchenfeind in Frankreich oder England wird nicht behaupten wollen, daß man es„billiges Gehör“ nennen kann, wenn dem Vertreter der deutſchen Regierung in Paris eine: Friſt von 24 Stunden geſetzt wird, um ſich zu der feſtge⸗ legten Summe zu äußern. Aber von den finanziellen Forderungen abgeſehen, ent⸗ hält das Schriftſtück noch andere Stellen, deren verborgene Schönheiten ans Licht gezogen zu werden verdienen. Wir ſol⸗ len uns verpflichten, der Entente die unumſchränkte Kontrolle über unſer geſamtes Zoll⸗ und Steuer⸗ weſen ſowie über unſere Ausgaben zuzugeſtehen. Das heißt auf gut deutſch, daß wir zuwillenloſen Arbeits⸗ klaven der Entente herabgewürdigt werden— und das wir noch feierlich durch unſere Unterſchrift bekräftigen! Ferner wird in demſelben Augenblick, da die Entente ſelbſt der polniſchen Aufrührer nicht Herr zu werden vermag und um deutſche Hilfe bitten muß, die reſtloſe Entwaffnung Deutſchlands auf Grund früherer Beſchlüſſe der Botſchaf⸗ terkonferenz fordert. Unſere Regierung hat bereits bei der Ablehnung dieſes Verlangens betont, daß ſie weit über das vom Friedensvertrag von Verſailles gezogene Maß hinaus⸗ geht da ausdrücklich beſtimmt iſt, daß unſere Oſtfeſtungen die Bewaffnung behalten dürfen, die ſie am Schluß des Krie⸗ ges beſaßen. Die Entente will alſo durch einen Federſtrich weſentliche Teile des Friedensvertrages beſeitigen und wir ſollen Ja und Amen dazu ſagen! Mit Ausnahme der Sozialdemo⸗ kratie wird kaum eine politiſche Partei damit einverſtanden ſein. Deren Preſſe macht allerdings auch heute wieder Stim⸗ mung dafür, daß die Entwaffnung, beſonders der bayeriſchen Einwohnerwehr, ſofort vorgenoinmen werden müſſe, gegen dieſes Verlangen der Entente dürfe man ſich nicht ſträuben, ſonſt ſei man mitſchuldig am völligen Zuſammenbruch und Auseinanderfallen der deutſchen Republik. Sollte es nicht vielmehr gerade umgekehrt liegen, wie parteipolitiſche Verblendung es ſieht? Es iſt mehr als bedrückend, zu ſehen, wie die Sozialdemokratie aus dem engſten Geſichtswinkel des Haſſes gegen die„Reaktion“ der Entente in die Hände urbeitet. 15 0 Es werden uns ferner mehrfache Vorwürfe gemacht, weil wir z. B. angeblich mit der Beſtrafung der ſogenannten Kriegsverbrechen im Rückſtande ſeien. Und dabei hat unſere Regierung einmal über das andere in London, Paris und Rom um beſchleunigte Rechtshilfe gebeten, um zum Teil überhaupt keiner Antwort gewürdigt zu werden. Und dann heißt es zum Schluß, daß die Beſetzung des Ruhrgebiets zu jeder Zeit erfolgen könne und werde, wenn Deutſchland ſich gegen irgend einen Punkt des ſo veränderten Friedensver⸗ trages vergehe oder im Rückſtand bleibe. Alſo ſelbſt wenn ſich das neue Kabinett zuſammen mit dem Reichstag ent⸗ ſchließen ſollte, das Ultimatum anzunehmen, um die Beſetzung des Ruhrgebiets zu vermeiden, würden die Franzoſen doch wenige Tage ſpäter in dieſen Kautſchukbeſtimmungen un⸗ ſchwer einen Vorwand finden, einzumarſchieren. Es ſteigt einem ehrlichen Deutſchen die Zornröte ins Weſicht, wenn er es erleben muß, daß man dem deutſchen Volk zumutet, ſich einer ſolchen Demütigung freiwillig zu un⸗ terwerfen. Es iſt fürwahr kein leichter Entſchluß, vor den das neue Kabinett geſtellt iſt. Aber es iſt keine deutſche Regie⸗ rung deilkbar, die ſich dazu hergäbe, durch ihre Unterſchrift „untet ein ſolches Schriftſtück Deutſchlands Schmach für immer zu beſiegeln. Schon die Unterzeichnung des Friedensvertra⸗ bes von Verſailles, die wir immer bekämpft haben, und die 45 Alle ſpäteren Uebel zur Folge gehabt hat, war ein ſchwerer Fehler. Wenn wir dieſen ſelben Fehler, in verſtärktem Maße, jetzt wieder begehen ſollten, hätten wir uns ſelbſt das Grab geſchaufelt. Wir dürfen nach den heutigen Berliner Mel⸗ dungen mit immer größerer Gewißheit annehmen, daß die neue Regierung im Einvernehmen mit dem Reichstag, geſtützt und getragen von dem entſchloſſenen Willen des deutſchen Volkes, das Ultimatum der Entente als unan⸗ nehmbar ablehnen wird. In der betreffenden Note ſollte aber auch die Ablehnung eingehend, klar und beſtimmt begründet werden. Dann wird man im Ausland, namentlich. in Amerika, beſſer und richtiger über uns zu urteilen ver⸗ mögen als bisher, wenn man ſieht, daß das deutſche Volk das Gefühl für nationale Würde noch nicht verloren hat. * Die Regerungsparleſen und das Ulfimakum. E Berlin, 7. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Er⸗ wägungen der Fraktionen über die Annahme oder Ab⸗ lehnung des Ultimatums ſind bisher noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Hauptſächlich um deswillen, weil die ganze Frage durch die oberſchleſiſche Frage ſo außerordentlich ſchwierig geworden iſt. Bei allen Parteien iſt die Auffaſſung ſtark verbreitet, daß das Ultimatum abgelehnt werden müſſe. Selbſt bei der Sozialdemokratie ſoll eine lebhafte Strö⸗ mung für die Ablehnung vorhaänden ſein, neuerdings auch beim Zentrum, das geſtern noch ſchwankte. Die Gründe für dieſe Auffaſſung ſind, daß man es für unmöglich hält, innerhalb der geſetzten Termine die Forderungen des Ultima⸗ tums zu erfüllen und daneben die finanziellen Leiſtungen auf die Dauer zu tragen. Man meint, wör haben das auch ſchon geſtern ausgeführt, daß mit der Annahme nichts erreicht wird, daß in kurzer Zeit der Einmarſch in das Ruhr⸗ gebiet doch erfolgt. die einzige Möglichkeit, Europa zu retten, iſt in einer Politik zu ſehen, die den Beweis er⸗ brächte, daß mit Gewalt die wirtſchaftliche Geſundung des Erdteils nicht hergeſtellt werden kann. Man meint, dieſe Möglichkeit wäre nur gegeben, wenn man ablehnt. Daneben ſpielt auch bei der einen oder anderen Partei, zumal bei den Demokraten, die Hoffnung mit, auf dieſe Weiſe eine gewiſſe geiſtige Uebereinſtimmung mit der Bevölkerung zu ſchaffen. Nun könnte man ja auch die Auffaſſung vertreten— wir haben ſchon geſtern auf ſie angeſpielt—, daß die Annahme möglich wäre, wenn die Entente ihre Pflicht erfüllte und die Banden aus Oberſchleſien hinaustriebe. Aber ſchon bei Eng⸗ land und Italien, denen man redliche Abſichten zutrauen darf, kann man zweifeln, ob ſie die nötigen Armeekorps nach Ober⸗ ſchleſien ſchicken. Die franzöſiſchen Truppen gar werden ſchwerlich ernſtlich gegen die Polen vorgehen. So bleibt viel⸗ leicht nur ein Weg, daß Deutſchland ſich ſelbſt in Oberſchleſien Hilfe ſucht. In den Kreiſen der Deutſchen Volkspartei wird, wie wir hören, die Auffaſſung vertreten, daß die Parole der Ablehnung und des nationalen Widerſtaides nur die neue Re⸗ gierung ausſprechen kann, die Größe einer ſolchen Aufgabe und die Laſt der Verantwortung, die damit verbunden iſt, könne nur ſie auf ſich nehmen und tragen. Auch aus dem Grunde ſei es unbedingt notwendig, daß in kürzeſter Friſt das neue Kabinett auf den Plan trete, damit uns nicht der Ablauf des Ultimatums überraſche, ehe der Kurs, der unſere Politik beſtimmen ſoll, unzweideutig und entſchloſſen eingeſchlagen worden iſt. Es werde ſich dabei natürlich nicht um ein glattes Nein handeln, ſondern um eine Begründung, die alles, was Worte vermögen, zu unſeren Gunſten in die Wagſchale legt. Wir würden feierlichſt gegen die Abſicht neuer Vergewalti⸗ gung, gegen die Verſchärfung des Friedensvertrages Verwah⸗ rung einlegen und wir würden noch einmal offen und ehrlich darlegen müſſen, was wir zur Entſchädigung zu leiſten fähig und bereit ſeien. Es wäre immerhin möglich, daß in den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika das Echo ſolcher Darlegun⸗ gen nicht ungehört verhallte. Denn Präſident Harding habe in ſeiner Ablehnungsnote der deutſchen Regierung nahegelegt, von ſich aus Vorſchläge zu machen. Und wenn wir dement⸗ ſprechend handelten, ſo gäben wir ihm vielleicht Gelegenheit, ſich an den weiteren Auseinanderſetzungen zu beteiligen. Alles das aber erfordere ſorgfältigſte Vorbereitung und deshalb ſei jede Stunde verloren, in der das alte Kabinett durch ſein Da⸗ ſein die deutſche Außenpolitik zur Untätigkeit verurteile. dad. Berlin, 7. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Lage hat ſich bis zur Stunde noch nicht weſentlich verändert. Die Deutſche Volks⸗ partei, die Demokraten und vorausſichtlich auch das Zentrum lehnen die Annahme des Londoner Ultimatums ab. Im Laufe des heutigen Nachmittags treten die Koalitionsparteien zu gemeinſamen Verhandlungen zuſammen, in denen ein Programm. aufgeſtellt wird, auf deſſen Grundlage die Neubildung des Kabinetts möglich ſein dürfte. Beolſchafter Mayer beim Reichspräſidenten. Berlin, 7. Mai.(W..) Der Reichspräſident empfing heute vorm'ttag den Botſchafter Dr. Mayer, der in den Morgenſtunden aus Paris hier eingetroffen iſt. Dr. Mayer beſprach mit dem Reichs⸗ prüſidenten die außenpolitiſche Lage und die Frage der Regierungs⸗ bildung. 992 Gelrüble Slimmungen. § London, den 6. Mai 1921. Herr Briand hat den Journaliſten ſeines Vaterlandes ſo oft zugerufen, er habe alle Forderungen durchgeſetzt und ſei ſeiner Sache— bei Wiederzuſammentritt der Kammer am 19. Mai 815 ſicher, daß bei den nationaliſtiſchen Zeitungen in Paris ein leichter Zweifel an der Wahrheit dieſer Worte aufgetaucht iſt. Ließ ſich Briand von Lloyd George nicht über den Jöffel barbieren? Wozu die langwierigen Unterhandlungen über rein formelle Fragen, über Art der Einkleidung des Proto⸗ kolls? Wozu die ſchleunige Berufung der Reparations⸗ kommiſſion nach London? Dieſe und ähnliche unbeſcheidene, wenn nicht indiskrete Fragen wurden Briand im Laufe des geſtrigen Tages geſtellt. Der franzöſiſche Miniſterpräſident zog ſich ſehr geſchickt aus der Affäre, aber er konnte in einem wichtigen Punkte nicht die Tatſache bemänteln, daß nämlich Herr Lloyd George ſehr ſtark unter dem Einfluſſe Lord Cur⸗ zons handle und ſich in der franzöſiſchen Hauptforderung, der Errichtung einer Garantie⸗Kommiſſion, ener⸗ giſch gegen ihn, Briand, ausgeſprochen habe.— Der franzö⸗ ſiſche Journaliſt in London gerät infolge der etwas beengten Ellenbogenfreiheit Briands in nicht geringe Verlegenheit. Sollte er aus London ärgerliche Depeſchen über die Stellung⸗ nahme Lloyd Georges zu den franzöſiſchen Forderungen ſen⸗ den? Auf die Dauer geht das nicht. Mit den ewigen Drohun⸗ gen, daß die Franzoſen auf eigene Fauſt handeln würden, verſcherzt man ſich die franzoſenfreundlichen Kreiſe. Zudem gibt es auch ein quod licet. Wenn Briand immer wieder die öffentliche Meinung Frankreichs gegen den engliſchen Premier⸗ miniſter ausſpielt, ſo ſteht den Mitgliedern der engliſchen Re⸗ gierung das gute Recht du, mit gleichen Argumenten hervor⸗ zutreten. Und das hat Lloyd George mehrfach getan, als er die frommen Wünſche Briands— ſofortige Beſetzung und Errichtung einer Garantiekommiſſion— unter dem Hinweis auf die außerhalb der Diplomatie ſtehenden Bankkreiſe ab⸗ lehnte. Schließlich fanden es einige franzöſiſche Berichterſtatter für angebracht, die Schwierigkeiten des engliſchen Miniſter⸗ präſidenten dem Pariſer Publikum auseinanderzuſetzen. Mit Genugtuung wird dies in Londoner Zeitungen feſtgeſtellt, vor allem anderen in der„Times“, deren Richtlinie während der Konferenz ausſchlaggebend iſt. Der Rückzug Briands in der Garantie⸗Kommiſſions⸗Forderung findet eine vornehme Be⸗ ſchönigungt es war ein Opfer auf dem Altar der Freundſchaft mit England. Zu dem Widerſtande Lloyd Georges kam aber noch ein anderes bedeutſames Element: die Mahnung der Waſhing⸗ tener Regierung an Frankreichs Adreſſe. Es wird nicht mehr in Abrede geſtellt, daß Hughes dem franzöſiſchen Botſchafter Juſſerand erklärte, die Vereinigten Staaten würden es nicht zulaſſen,„Deutſchland lahm geſchlagen zu ſehen.“ Eine ge⸗ naue und vollſtändige Lesart dieſer Aeußerung fehlt, doch die Rückwirkung auf Briands Haltung iſt deutlich merkbar und wird in Preſſebetrachtungen hervorgehoben.— Die libe⸗ ralen engliſchen Blätter ſetzen ihre Oppoſition gegen den Lon⸗ doner Beſchluß unvermindert fort. Sie geben zu, daß Lloyd George die maßloſen Forderungen Briands etwas zuſtutzte, aber mit dem Ergebniſſe ſind ſie keineswegs einverſtanden. Sie erblicken in der franzöſiſchen Politik eine Schädigung eng⸗ liſcher Wirtſchaftsintereſſen und— was noch ſchwerer in die Wagſchale fällt— eine„gefährliche Hinterhältigkeit.“ Was ſie darunter verſtehen, iſt uns wohl bekannt: Briand weiß, daß die Deutſchland aufzuerlegenden Verpflichtungen nicht er⸗ füllbar ſind; er macht durch die Abzwingung einer Unterſchrift den Weg für eine ſpätere Gewaltpolitik frei. Wenn Lloyd George dieſem Streben Briands nachgegeben hat, ſo geſchah dies aus Gründen, die, laut einem Artikel des„Maucheſter Guardian„ mit anderen internationalen Fragenkomplexen zuſammenhängen. 8 Eine erhebliche Trübung der Alliiertenkonfernz entſtand infolge der Vorgänge in Oberſchleſien. Briand enthielt ſich— entgegen der Auffaſſung der Vertreter Eng⸗ lands und Italiens— einer Verurteilung des polniſchen Ein⸗ bruches. Wie„Daily Telegraph“ mitteilt, wies Briand auf die noch nicht eingelangten Warſchauer Informationen hin; Fürſt Saphieha ſoll„über die Geſchehniſſe genaue Aufklärung liefern“. Lord Curzon verurteilte die polniſchen Landräuber aufs Schärfſte. Wie aus franzöſiſchen Kreiſen mitgeteilt wird, iſt die Haltung der in Oberſchleſien befindlichen Truppen völlig korrekt und den Umſtänden angemeſſen. Korfantys Gewaltpläne werden auch von franzöſiſchen Diplomaten ab⸗ fällig kritiſiert. Das Gerücht, Korfanty hätte den Präſidenten Millerand in ſeine Projekte eingeweiht, wird als böswillige 2Erfindung“ bezeichnet. Lord Curzon hatte geſtern mit Bal⸗ four, dem engliſchen Vertreter im Völkerbundrate, eine Be⸗ ſprechung, die ſich auf eine geplante Kundgebung und Feſt⸗ ſtellung von Gegenmaßnahmen bezieht. Mit einigem Er⸗ ſtaunen nahmen hieſige, der Regierung naheſtehende Kreiſe von den Erklärungen Streſemanns im„Journal“ des Herrn Loucheur Kenntnis. Es wird von einem Frontwechſel in Ber⸗ lin geſprochen. Simons, der anglo⸗amerikaniſch orientiert war, macht einem franzöſiſch orientierten Politiker Platz— das iſt die Auffaſſung einiger der Regierung naheſtehender Blätter. Man nimmt an, daß Streſemann einer Beteiligung der Alliierten an deutſchen Unternehmungen nicht abgeneigt iſt und erinnert an die engliſchen Bedenken gegen eine ſolche Löſung des Entſchädigungsproblems. Briands Kandbemerkungen. 5 Paris, 7. Mai.(WB.) Nach einer Havasmeldung em⸗ pfing Miniſterpräſident Briand geſtern eine Anzahl Jour⸗ naliſten, denen gegenüber er ſeine vorgeſtrigen Aeußerungen beſtätigte und dabei eine gewiſſe Ueberraſchung zeigte, daß einige Zeitungen, die völlig unverdächtig ſeien, fortfünren, mehrere der Londoner Entſcheidungen im günſtigen Sinne auszulegen. Briand ſagte, es ſei z. B. völligunzutref⸗ 2. Seite. Nr. 209. 1 Mmannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 7. Mai 1921. fend, daß Frankreich ermächtigt worden ſei, zu mobiliſieren. „Ex, Briand, habe gleich zu Beginn der Konferenz die Alllier⸗ T ten von dem Beſchluß der franzöſiſchen Regierung verſtändigt. Es ſei ebenfalls falſch, daß durch das Abkommen von Lon⸗ don Deutſchland eine neue Friſt von 12 Tagen erhalten habe. W Die Mobiliſation der Jahresklaſſe 1919, die am 2. Mai be⸗ ſchloſfen worden ſei, erfordere für die Zuſammenziehung der Truppen unbedingt eine Friſt von zehn Tagen. Briand ſagte weiter, das glückliche Eingreifen der Belgier, die vorgeſchlagen hätten, die fragliche Periode in dieſer Weiſe nutzbar zu machen, habe es erlaubt, den engliſchen und den franzöſiſchen Stand⸗ punkt mit einander in Einklang zu bringen. Briand bemerkte, die Solidarität, die die franzöſiſche Nation zeige, ſei geeignet, die materielle N Frankreichs ſehr günſtig zu beeinfluſſen. Frankreichs Kredit habe ſehr gewonnen. Aufrechterhaltung dieſer Solidarität ſei das beſte Unterpfand für den glücklichen Ausgang der gegenwärtigen Ereigniſſe und ſei auch höchſt wahrſcheinlich die Urſache für die Ver⸗ herrſche. Die Vorbereitungen guf dem linken Rheinufer. wirrung, die in den leitenden Kreiſen Deutſchlands Mainz, 7. Mai!(W..) Die franzöſiſche Rheinflottille erhielt⸗ den Befehl, ſich mit ſämtlichen Transportſchiffen für eine mehrtägige. Truppenbeförderung bereit zu halten. Die Hauptſammelpunkte der Ruhrarmee ſind Düſſeldorf, Duisburg, Bonn, Trier und Mainz.“ Die Truppen ſollen ſich innerhalb vier Tagen durch Elſaß⸗Loth⸗ ringen, die Pfalz und das Saargebiet nach Norden und Oſten be⸗ geben. Die großen Heeresſtraßen werden während»des Transportes für den allgemeinen Verkehr geſperrt werden. Sämtliche Kraftwagenführer der Pfalz erhielten geſtern den Befehl, ſich in Kalſerslautern zu melden und zu ſammeln. Im Weige⸗ rungsfalle werden ſie mit einem Jahre Gefängnis bedroht. Die Kreiskommandanten der Pfalz ſind von dem Befehlshaber der fran⸗ zöſiſchen Truppen der Pfalz, General de Metz, in Kenntnis geſetzt worden, daß dieſer Tage der allgemeine Vormarſch. beginnen werde. Truppenkransporte. Paris, 7. Mai. geſtern Artillerie, Kavallerie und Infanterie Dijon verlaſſen, um nach dem Rhein transportiert zu werden. Am kommenden Mittwoch werden aus Toulon der General⸗ ſtab der zweiten Diviſton und Kolonialregimenter nach dem beſetzten Gebiet abrücken. Amerika und die neparalionsftage. Paris, 7. Mai.(WB.) Havas meldet aus Waſhington, die von den Vereinigten Staaten an die alliierten Regierungen gerichtete Note zeigt den Empfang der durch den engliſchen okſchafter in Waſhington übergegebenen Mitteilung der Alliierten an und teilt mit, daß die Vereinigten Staa⸗ tendie Einladung annehmen, ſich in den Sitzungen des Oberſten Rates, der Reparationskommiſſion und des Bot⸗ ſchafterrates vertreten zu laſſen. Dann Polet die Note fort: Bei aller Wahrung unſerer überlieferten Politik uns von allen Angelegenheiten von rein europäiſcher Bedeutung fern zu halten, verfolgt die Regierung der Vereinigten Staaten doch mit größter Anteilnahme die Frage einer geeigneten wirtſchaft⸗ lichen Regelung und einer billigen Löſung der Angelegenheit, die für die ganze Welt von Bedeutung ſind, welche in der Konferenz beraten werden. Die Regierung hält es daher für nützlich, ſich an den Beratungen zu beteiligen, welche uber. dieſe Fragen ſtattfinden Waſhington, 6. Mai.(§.) Beamte des Staatsdeparte⸗ ment erklärten, daß die amerikaniſchen Regierungsvertreter beim Oberſten Rat und beim Botſchafterrat keinerlei Voll⸗ machten erhalten werden, im Namen der Vereinigten Staaten irgendwelche Verpflichtungen einzugehen. Paris, 6. Mai.(HM3.) Havas meldet aus Waſhington, die Regierung der Vereinigten Staaten habe beſchloſſen, ſich halbamtlich bei den Sitzungen des Oberſten Rates und des Botſchafterrates vertreten zu laſſen. Der amerikaniſche Kommiſſar in Paris Boyden wird die Vereinig⸗ ten Staaten in der Reparationskommiſſion vertreten, der Bot⸗ ſchafter der V. St. in London Oberſt Harpſi hat ſich nach Eng⸗ land eingeſchifft, um den Sitzungen des Oberſten Rates beizu⸗ wohnen, bis der neue Botſchafter der V. St. in Paris Herrick an ſeine Stelle treten kann. Hughes Wallace, der bekanntlich ſeinen Botſchafterpoſten in Paris verläßt, wird die V. St. beim HBotſchafterrat vertreten. 15 Die Mandalsfrage. Barie, 7. Mai.(WB.)„Chicago Tribune“ glaubt aus Wa⸗ ſhington mitteilen zu können, daß die amerikaniſche Regierung ihren Einfluß zur Abänderung der Entſchließung Knox an⸗ wenden würde, damit ſich die Alliierten dem amerikaniſchen Standpunkt in der Mandatsfrage anſchließen. In offi⸗ ziellen amerikaniſchen Kreiſen geht man teilweiſe ſoweit, eine Beſeitigung der Reſolution und die Ratifizierung des Friedensvertrages mit Vorbehalten für dieſen F ins Auge zu faſſen. Die Nückſicht auf Amerika. Paris, 7. Mai.(WB.) Der Matin ſtellt feſt, daß im Laufe der Konferenz von London Lloyd George ſich gegen die Anwendung von Zwangsmaßnahmen ſolange ausgeſprochen habe, bis die Antwort Amerikas an Deutſchland be⸗ kannt geworden ſei. Die von Hughes unterzeichnete Note, in der mitgeteilt wurde, daß das deutſche Angehot unan⸗ nehmbar ſei, habe am 3. Mai bereits Waſhington ver⸗ laſſen. Von dieſem Tage ab habe ſich Lloyd George der Theſe Briands e oſſen. Stimmungsmache für Annahme des Ultimatums. London, 7. Mai.(WB.) Daily Telegraf meldet aus Newyork, in Amerika ſei ziemlich allgemein die Anſicht ver⸗ breitet, es ſei Deutſchlands augenblickliche Pflicht, dieſe Bedingungen der Alliierten anzunehmen und den Ver⸗ ſuch zu machen, ſie zu erfüllen. Wenn ſich der Reparations⸗ plan in ſeinen wirtſchaftlichen Folgen als undurchführbar er⸗ weiſen ſollte, ſo würden eth l t Waſhingtons die Alliier⸗ ten bereit ſein, ihn von Zeit zu Zeit abzuändern und ihn der veränderten Lage anzupaſſen. Das Schickſal Oberſchleſiens. Es gibt wohl nichts Schmerzlicheres, als den Verzweif⸗ lungskampf Oberſchleſiens gegen die Beſitzergreifung durch die Polen. Korfanty ſchaltet und waltet dort bereits als Zivil⸗ und Militärgouverneur. Und was er tut, iſt nicht ſein Werk allein, ſondern trotz aller äußeren Ableugnungsverſuche auch das der polniſchen Regierung, die mit Gewalt von dem Beſitz ergreift, was das Abſtimmungsergebnis ihr in Oberſchleſien Die (WB.) Wie der Matin mitteilt, haben nRicht das Erforderliche ſcher es haben. Warſchaus iſt, ſind unter den polniſchen Banden Offiziere und ruppen der regulären polniſchen Armee in genügender Zahl nachgewieſen, um jeden Zweifel an der engen Verbindung zwiſchen dem oberſchleſiſchen Aufruhr ünd der Regierung in arſchau zu beheben. Das Furchtbare dieſer Lage iſt die Wehrloſigkeit des oberſchleſiſchen Deutſch⸗ tums gegen den polniſchen Terror und die leider nur allzu große Eewißheit, daß zum mindeſten Frankreich gegen die Aufrichtung einer polniſchen Gewaltherrſchaft in Oberſchleſien nichts Durchgreifendes unternehmen wird. Unter dieſen Um⸗ ſtänden können wir unmöglich länger müßig zuſehen, wie unſere Stammesgenoſſen in Oberſchleſten von polniſchen Ban⸗ den überwältigt und von Verzweiflung gepackt werden. Wir gewinnen volle Handlungsfreiheit in Oberſchleſien zurück, ſo⸗ bald ſich zeigt, daß die Entente den Pflichten, die ſie vertrags⸗ mäßig dort zu erfüllen hat, nicht nachkommt. Es grenzt an Wẽ̃ ahnwitz, wenn die Entente in einem ſolchen Augenblick, in dem deutſches Land polniſcher Waffengewalt wehrlos aus⸗ geliefert iſt und in dem ſie ſelbſt ihre Vertragsverpflichtungen nicht erfüllt, von Deutſchland die Entwaffnung bis zum letzten Mann und bis zum letzten Gewehr fordert. Ober⸗ ſchleſien zeigt uns deutlich genug, daß uns im Falle der Not niemand hilft, wenn wir uns ſelber nicht helfen. Polniſcher Schwindel. Berlin, 7. Mai.(WB.) Die amtliche Funkenſtation War⸗ ſchau verbreitet einen Funkſpruch:„An Auel“ in dem es heißt: daß im ganzen Gebiet des Deutſchen Reichs die Reichswehr, die Orgeſch, die Landesſchutzvereine, Flugzeuggeſchwader und Kraftwagenformationen. zum Kampfe gegen die Aufſtändiſchen in Oberſchleſten mobiliſiert würden. Die Aufſtändiſchen hätten in den Kämpfen der beiden letzten Tage Soldaten der Reichswehr und Angehörige der Orgeſch angetroffen. Gleich⸗ zeitig wird gemeldet, daß die Oberſchleſiſche Volkspartei ſich für d en Aufſtand erklärt habe und zahlreiche Mitglieder der Partei in die Reihen der Inſurgenten eingetreten ſeien. Ueberäll, wo die Inſurgenten Herren der Lage ſeien, gehe das normale Leben zurück. Die Arbeiter der Eiſenbahnen und Straßenbahnen hätten den Streik beendet, der auf den Gruben noch fortdauere.⸗ Die politiſchen Parteien Oberſchleſiens würden die Frage einer aufſtändiſchen Regierung beſprechen. Die in dieſem von der amtlichen Station der Warſchauer Regierung verbreiteten Funkſpruch enthaltene Meldung ſind vom erſten bis zum letzten Wort erlogen. Es iſt nichr wahr, daß ein einziger Reichswehrſoldat Oberſchleſien be⸗ treten hat, während hingegen polniſche Offiziere und Mann⸗ ſchaften mit polniſchem Heeresmaterial in Scharen das unglück⸗ liche Land durchziehen. Es iſt nicht wahr, daß es den Auf⸗ rührern bisher an einer einzigen Stelle gelungen iſt, die Wie⸗ derherſtellung normaler Zuſtände herbeizuführen. Der Geſamt⸗ verkehr ruht. Alze Gruben und Induſtrien ſtehen ſtill. Aller⸗ dings hat ſich die Oberſchleſiſche Volkspartei für den Aufſtand erklärt. Sie iſt aber keine Deutſche Partei, ſondern eine von Korfanty aufgemachte rein polniſche Gründung. Die Behauptung, die polniſchen Parteien Oberſchleſiens be⸗ ſprächen die Bildung einer aufſtändiſchen Regierung iſt eine freie Erfindung Korfantys. Kämpfe und Entenketruppen. Berlin, 7. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Breslau wird gemeldet: Die Nacht iſt in Oberſchleſien unter fortwährenden Kämpfen verlaufen. Die Lage iſt nach wie vor unverändert. In Czerwienka wurde die italieniſche Be⸗ ſatzung angegriffen, ſie mußte ſich ergeben und wurde ent⸗ waffnet. Sie hatte 9 Schwerverwundete. Verſtärkungs⸗ truppen der Italiener aus Nikolai befreiten die Gefangenen und erſchoſſen zwei Polen ſtandrechtlich. Kurz nach der Exe⸗ kution wurden die Italiener durch Inſurgentenbanden in Stärke von 2000 Mann auseinandergeſprengt. Ein Leutnant und 2 Mann fielen. Am Vahnhof Czerwienka wurden in der Nacht, nach einer Meldung der W55 8 Volkszeitung“ 9 Italiener im Gefecht getötet. Aus Groß⸗Strehlitz wird ge⸗ drahtet, daß die Stadt, nachdem ſie geſtern von den Polen geräumt wurde, ſich auch heute gehalten hat. Franzöſiſche Artillerie iſt aus Groß⸗Strehlitz zur Befreiung von Laban abgezogen. Heute Nacht gelang es den Italienern unter ſchweren eigenen Verluſten die Stadt Rybnik zurück⸗ zuerobern. In Gleiwitz entſtand eine nächtliche Schieße⸗ rei, wobei mehrere Deutſche und Franzoſen verwundet wurden. Das Städtchen Bankau im Kreiſe Kreuzburg iſt von 3000 Inſurgenten eingenommen worden. In Nikolai haben ſn die Italiener dem Verlangen der Inſurgenten auf Entwaffnung der deutſchen Abſtimmungspolizei fügen müſſen. Der größte Teil der Interalliierten Truppen hat den Kreis Oppeln ver⸗ laſſen. Die Interalliierten Beſatzungen in den benachbarten Städten beginnen ebenfalls bereits unter dem Lebensmitel⸗ mangel zu leiden. Weiter erfahren wir noch zur Lage in Oberſchleſien: Die Aufſtändiſchen haben einen Angriff auf den wichtigen Eiſen⸗ bahnknotenpunkt Kandrzin unternommen, der aber von ita⸗ lieniſchen Truppen abgeſchlagen wurde. Rosniankau iſt von den worden. Die Lage im Kreiſe Kreuz⸗ burg iſt nach wie vor ſehr ernſt. Kreuzburg ſcheint von drei Seiten her bedroht zu ſein. Wenn auch zugegeben iſt, daß die leitenden Perſönlich⸗ keiten der Interalliierten Kommiſſion den ernſten Willen ge⸗ zeigt haben, den Aufſtand niederzuwerfen, ſo muß doch 88 geſtellt werden, daß die unteren Inſtanzen vielfach Die Inter⸗ alliierte Kommiſſion iſt von deutſcher Seite vorher genügend gewarnt worden, ſodaß ſie wohl in der Lage geweſen wäre, den Aufſtand rechtzeitig zu verhindern. Ebenſo wie bei dem Auguſtaufſtand im vorigen Jahr kommt es auch diesmal häu⸗ fig vor, daß franzöſiſche Truppen mit den Polen fraterniſieren und franzöſiſche Truppen und Aufſtändi⸗ ſche ſich kameradſchaftlich grüßen. iſt, das muß betont werden, der Interalliierten Kommiſſion von uns zu Treuhand übergeben worden. Die Reèichsregierung wird keine Entſcheidung jemals anerkennen, die aufgrund des gegenwärtigen Zuſtandes vom Oberſten Rat gefaßt werden könnte. Rücktritt Sapiehas? London, 7. Mai.(WB.) Daily Telegraf meldet zu der polniſchen Aufſtandsbewegung in Oberſchleſien, man erwarte den Rüncktritt der polniſchen Regierung. Auf jeden Fall ſcheine Fürſt Sapieha nicht im Amte bleiben zu wollen.— Nach Reuter greift die polniſche Aufſtandsbewe⸗ gung beträchtlich um ſich. Das Ziel der Aufſtandsbewegung ſcheine zu ſein, die Kontrolle über ganz Oberſchleſien zu be⸗ kommen, um ſo jedem vom Oberſten Rat gefaßten Beſchluß zuvorzukommen. Die Hottentottenmoral, die Frankreich gegenüber ſeinem ehemaligen Günſtling Wrangel und deſſen Armee bekundet nicht an der Geldfrage ſcheitern dürfen. Die kuſſichen Bolſchewiſten in Deulſchland. gekämpft und geblutet haben. Alle in Frankreich noch ve⸗ bliebenen ehemaligen ruſſiſchen Truppen haben von der fran⸗ zöſiſchen Regierung die Mitteilung erhalten, daß ſie von nun an„frei“, d. h. der„Fürſorge“ der ritterlichen franzöſiſchen Nation enthoben ſeien und das Recht hätten, in jeder ihnen genehmen Weiſe den Hungertod zu ſterben. Diejenigen Ruf⸗ ſen, die nach Rußland zurückkehren wollen, werden vom fran⸗ zöſiſchen Staate nur bis zur franzöſiſchen Grenze befördert; wie ſie den weiteren Weg zurücklegen, iſt ihre eigene Sache. Unter den in Frankreich verbliebenen ruſſiſchen Soldaten be⸗ finden ſich viele, die durch die bolſchewiſtiſche Propaganda verſeucht ſind. Hier bietet ſich für Herrn Kopp eine günſtige Gelegenheit. Er fordert alſo in aller Gemütsruhe dieſe Bolſchewiſten auf, nach Berlin zu kommen und ſich bei ihm zu melden, dort würde er für ihr weiteres Wohlergehen und für ihre Heim⸗ beförderung ſorgen. Für die Schützlinge des Herrn Kopp exi⸗ ſtieren eben keinerlei Paßvorſchriften, und die Einreiſe nach Detuſchland ſteht ihnen offen! Die Eiſenbahnbehörde von Frankfurt a. M. hat nun, wie die„Rote Fahne“ berichtet, die Aufſichtsbeamten der Bahnhöfe und das Zugperſonal an⸗ gewieſen ‚auf die aus Frankreich nach Deutſchland einſtrö⸗ menden bolſchewiſtiſchen Ruſſen acht zu geben, um ſie gegebenenfalls den Polizeibehörden zu übergeben, damit dieſe für ihre Ueberführung in Konzentrationslager Sorge tragen können. Die parlamentariſche Vertretung der VP. hat aus dieſem Anlaß eine Anfrage an die Regierung gerich⸗ tet, worin ſie den Widerruf der an die Polizeibehörden er⸗ gangenen Anweiſungen verlangt und die Forderung erhebt, daß den ruſſiſchen Bolſchewiſten„fede erdenkliche Er⸗ leichterung“ zuteil werde. Unter dieſen Erleichterungen will man wahrſcheinlich auch die ungeſtörte Gelegenheit zur Betreibung der bolſchewiſtiſchen Hezpropaganda verſtehen. Es ſcheint wirklich, daß durch die ſchwächliche Haltung, die die verantwortlichen Stellen bei uns bis jetzt gegenüber dem Auftreten ausländiſcher Bolſchewiſten in Deutſchland gezeigt haben, Deutſchland dazu verdammt wird, all⸗ mählich der Zufluchtsort der Bolſchewiſten aller Herren Länder zu werden. Im Intereſſe der Erhaltung der ſtaatlichen Ord⸗ nung und Sicherheit, die wahrlich keine neue Belaſtungsprobe von dieſer Schwere vertragen können, muß von der Regie⸗ rung energiſch verlangt werden, daß ſie das Land bolſche⸗ wiſtenrein erhält. Die berechtigte Furcht vor dem Bolſchewis⸗ muß läßt aber natürlich die Hottentottenmoral Frankreichs nicht im milderen Lichte erſcheinen. Frankreich, dem ſeine einſtigen Verbündeten nunmehr läſtig geworden ſind, behandelt die bolſchewiſtiſchen und antibolſchewiſtiſchen Ruſſen in ganz leicher Weiſe. Jedenfalls iſt es Pflicht Frankreichs, für die Heimförderung bezw. die Verpflegung der Ruſſen, um deren Hilfe es das Zarenreich einſt auf Knien angefleht hat, Sorge zu tragen und nicht dem ausgehungerten Deutſchland den halſen. Dag Berliner Tageblalt im Kriege. Zwiſchen Georg Bernhard, dem Leiter der„Voſſiſchen Zeitung“, und Theodor Wolff, dem Gewaltigen des„Ber⸗ liner Tageblatts“, iſt grimme Fehde entbrannt. Die tugend⸗ ſtolze und reine deutſche Sele des Berliner Tageblatts empfin⸗ det es peinlich, daß die Voſſiſche ſo unentwegt die Sache Frankreichs führt, und argwöhnt hinter dieſem politiſchen Treiben geſchäftliche Intereſſen. Darob hat nun Georg Bern⸗ hard den Leiter des Berliner Tageblatts rerklagt, und der Fall wird die Gerichte beſchäftigen. Dann werden wir ver⸗ mutlich manchen intereſſanten Beitrag zur Naturgeſchichte des jüngſten Deutſchland erhalten. Für heute ſei nur aus dem Ar⸗ tikel der„Voſſiſchen Zeitung“, in dem Bernhard dem Kollegen vom Tageblatt den Fehdehandſchuh hinwirft, ein Satz heraus⸗ ehoben, der von großem Intereſſe ſür die Beantwortung der rage iſt, durch welche Kräfe Deutſchland den Krieg verloren e Bernhard ſtellt feſt, daß das„Berliner Tageblatt“ das Blatt geweſen iſt, das im Kriege dieä einmütige krie⸗ geriſche Aktion gegen die Feinde mit allen Mit⸗ teln zu ſtören ſich befleißigte, das, als Deutſchland noch im Beſitze ſeiner Machtmittel war, ſich der An⸗ wendung dieſer Macht unter der Maske pazifiſtiſcher Geſinnung widerſetzte. Das iſt das Zeugnis eines Ein⸗ geweihten, das dadurch nicht entwertet wird, daß augenblick⸗ lich Fehde zwiſchen den beiden demokratiſchen Blättern herrſcht. Neben der„Frankfurter Zeitung“ war das Berliner Tageblatt“ das einflußreichſte Organ in der Aera Bethmann Hollweg. In welche ſchmerzlich in Erinnerng geruufen. Deulſches Keich. Das Makerial über die feindlichen Kriegsgreuel. nalen Fraktion im —— a. D. v. Wrisber —— geworden iſt, breitet iſt,— iſt die folgende Antwort erteilt worden: ner iſt während des Krieges im Preußiſchen Kriegsminiſterium ge⸗ ammelt und ſpäterhin durch Ausſagen heimgekehrter riegsgefangener ergänzt worden. Dieſe lichung geeignet. Unter Benutzung der Sammlung iſt eine von We und Denkſchriften herausgegeben worden, über die Be der Zeit r Preſſe bekanntgegeben worden. Zur Mitteilung an die früheren lichung ſind alsdann die zweifellos feſtgeſtellten Fälle von Rechtsver⸗ letzungen in einer Liſte zuſammengeſtellt worden. der Liſte liegt gedruckt vor. Der zweite Teil iſt in Arbeit. Außer⸗ ſchwerſten Fälle vereinigt werden. ſächlichen Beweismaterials. —— Regierungen der Mächte, zu verbreiten. ſicht genommen. letzungen der Genfer Konvention handelt, wird das beſonders zuſammengeſtellt und vom deutſchen Roten Kreuz der neutralen Unterſuchungskommiſſion vorgelegt werden, die auf Be⸗ Boykolt feindlicher Waren. 0 Bochum, 7. Mai.(T...) In einer Verſammlun einigten Kaufmannſchaft wurde beſchloſſen, die aus Feindesländern ſtammenden Waren ſolange zu boykottieren, bis die ihren Gewaltmaßnahmen ablaſſen. Die Kundſchaft ſoll erſucht werden, in den Geſchäften nur deutſche Waren zu verlangen.— Eine hat, findet nunmehr auch Anwendung gegenüber all den ruſſi⸗ erlagt bar. Sn gut wie Korfanch ein poktiſcher Vertreter ſchen Truppen, die einſt auf Frankreichs Boden für Frantreich ähnliche Entſchließung hat der Märkiſche Kleinhandelsverband in einer in Hagen ſtattgehabten Verbandstagung gefaßt. Unterhalt Tauſender von Ruſſen als neue„Sanktion“ aufzu⸗ m Geiſte es gewirkt hat, wird uns hier 0 Auf die Anfrage Hergt und Genoſſen der deutſchnatio⸗ eichstag, was aus dem nach General⸗⸗ im Kriegsminiſterium 1919 zu einem umfangreichen Werk verarbeiteten Makerial über feindliche Krieg⸗ und warum dies Material bisher nicht Gls egengewicht gegen die feindlichen Anſchuldigungen über deutſche Kriegsverbrechen im Inlande und Auslande veröſſentlicht und ver⸗ „Das Material über völkerrechtswidrige Handlungen der Geg⸗ deutſcher Sammlung hat den Charakter eines Archivs und iſt in dieſer nicht zur e 9991 eihe 8. B. ndlung deutſcher Kriegsgefangener in England und ußerdem ſind große Teile des Materials im Laufe n de einde und zur Veröffent⸗ Der erſte Teil dem wird eine weitere Veröffentlichung vorbereitet, in der die Dieſe Veröffentlichung enthält außer einer Wiedergabe des Tatbeſtandes den Abdruck des haupt⸗ Sobald dieſe Arbeit beendet iſt, was hoffentlich in den nächſten Tagen der Fall ſein wird, ſoll ſie den denen die Schuldigen angehören, mitge⸗ teilt werden; auch wird beabſichtigt, ſie im Inland und im Ausland Die Ueberſetzung in die Hauptſprachen iſt in Aus⸗ Bei der Bedeutung des Unternehmens wird es Soweit es ſich um Ver⸗ aterial noch ſchluß der letzten Rote⸗Kreuz⸗Konferenz demnächſt zuſammentreten wird.“ 275 der ver⸗ Feinde von 23 —— iwwer des behoorte Kauwerkzeig vun meim Eheg ſchpenſt'ſchterzt. Du ei gebifder. Do werd's ei'gſetzt, in meinere Gegewart. Ich loß Samstag, den 7. Mai 1921. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 209. Wie ſchützt man ſich vor Jeuerſchaden. Von Oberlehrer Adolf Mang, Heidelberg. Leuchtgas. Man betrete Räume, in welchem es ſtark nach Gas riecht, nicht mit einem brennenden Streichholz oder Licht, ſonſt kann eine furchtbare Exploſion mit Brand und Tod eintreten! Man mache raſch Durchzug, ſchließe etwa offene Hahnen, und rufe einen Gasfachmann. Am Gashahn benütze man ginen oder beſſer eine ſtarke Ver⸗ bindung. Ein kann leicht riſſig werden oder ab⸗ fallen. Iſt dann der Abſtellhahn eiſel ſo kann ſo viel Gas aus⸗ ſtrömen, daß in der Nacht Todesfälle eintreten können. Man ſchließe daher beim Ausmachen der Flamme ſtets zuerſt den Abſtellhahn, damit kein Eas mehr durch den Schlauch ent⸗ weichen kann und immer zuletzt den Hahn beim Brenner. Kinder dürfen nie an Gashahnen ſpielen. Bei Karbidlicht wende man wegen der Exploſionsgefahr ſtets die äußerſte Vorſicht an. Wird im Schlafzimmer Gas gebrannt, ſo ſollte ſtändig ein Fenſter ge⸗ öffnet ſein. 5 n Bei Kerzen iſt die größte Vorſi ht eboten, weil die Flamme von keiner Seite geſchützt iſt. Man ſtele aher brennende Kerzen nicht in die Nähe leicht entzündbarer Dinge wie Ga“inen, leuchte mit Kerzen nicht viel herum, ſuche die Sachen lieber bei Tag und betrete Speicher, Scheunen, Ställe un⸗ Holzſchuppen nur mit einer Sturmlaterne. Wer ohne eine E betroffen wird, der wird bis zu 60 Mark oder 14 age Haft beſtraft, und zwar mit Recht, weil an einer brennenden Kerze oder Lampe einzelne Dinge, wie herabhängende Strohhalme uſto. leicht Feuer fangen und dadurch ſo oft ein Brand entſteht. Girlanden aus Papier oder dürrem Laub laſfe man nicht hängen. Kerzen ſtecke mit nur ſehr weni Papier feſt und aeſche niedere ſchwere Leuchter, auch keine Flaſchen. Die Flamme löſche man nur mit einem Metallhut oder mit naſſen Fingern. Nacht⸗ lichte ſtelle man auf einen Teller. Einen Weihnachtsbaum 5 man nicht in die Nähe von Vorhängen und laſſe ihn nur bis Neu⸗ jahr ſtehen, da die dürren Nadeln ſehr feuergefährlich ſind. Große Vorſicht beim Anzünden und Löſchen der Kerzen. Zündhölzer, Zigarren u. Zigaretten. Brennende Streichhölzer, Zigarren⸗ und Zigarettenſtummeln muß man ſtets ſehr auslöſchen, weil durch ihr Fortglühen in Scheunen und Ställen im Stroh und Heu, im Haus, im Papier uſw., im Wald im dürren Laub häufig Brände entſtehen. Man lege Streich⸗ hölzer na dem Anzünden auf eine feuerſichere Unterlage, brennende 3 arren und Zigaretten auf einen Aſcheteller, von dem ſie nicht dekabrollen können. Im Freien werfe man Streichhölzer und Stummeln nur auf den Weg und trete ſie tüchtig aus. Man rauche nie im Bett, auch nicht aus Pfeifen ohne Deckel. Man benütze Benzinfeuerzeuge und am eſahelie Gaszünder, auch nur imprägnierte Streichhölzer. Das ſo gefä 1 in Ställen, Scheunen, Holzſchuppen uſw. iſt bei 60 ark Strafe oder 14 Tage Haft verboten. 8 901 15 Brennkohlen, Schießwaffen und Man übergebe alle brennenden Abfälle, wie Sprengſtoffe. Papier, 2 Atreichhalzſchachten uſw. ſofort dem 195777 bewahre auch Reiſig, Hobelſpäne, Holz uſw. nicht in unmittelbarer Nähe der 8 auf. Glühende Kohlen trage man nicht in Schaufeln offen im Hauſe herum. Man trockne Wäſche nur in Meter Ab⸗ ſtand vom Herd und Ofen. Dieſe müſſen mit einem Schutzblech umgeben ſein, beim Herd rings Meter vorſtehend und die Mödel den geſetzlichen Abſtand haben. Man heize Herd und Ofen nicht bis zum Glühen, halte die Feuertüre eee, erhitze Fett in — 8 nicht bis zur Selbſtentzündung, ſtelle Bodenwichſe, Fett, eer, Pech uſw. beim Erhitzen in ein größeres Gefäß mit Waſſer, verbringe Aſche nur in Metallgefäßen an einen feuerſicheren Ort. Das Shlegenhau⸗ alte man frei von altem Gerümpel, den Speicher von Holz, Heu, Papier und wüchſt Ferner bewahre man Holz und Neiſ auf dem Lande möglichſt getrennt vom Haus in Schup⸗ n auf, Etro„und Heuhaufen mindeſtens 20 Meter von Gebäu⸗ en entfernt, zünde im Freien kein Feuer in der Nähe von Stroh⸗ und Heuhaufen, reifen Getreidefeldern an, löſche im Walde nach dem Abkochen das Feuer und breite die Aſche aus, bis ſich kein Funken mehr zeigt. an verbiete Kindern mit Feuerwerks⸗ körpern, e Dynamitpatronen oder Schießwaffen zu ſpielen und ſchließe letztere ſtets ein! Selbſtentzündungen. Man bringe keine Waſſerflaſchen, Brillengläſer in die Sonne ur) keine Streichhölzer oder Dinge aus kein Papier dahinter. Man lagere Holzkohlen, Stein⸗ ohlen und Briketts mit Grieß nicht in zu hohen Haufen und nicht an warmen Wänden. Oelgetränkte Putzlappen vernichte man jeden Abend. Man betrete Räume mit Wolken von Ruß oder Heu⸗, Stroh⸗ oder Mehlſtaub nicht mit einem offenen Licht, ſonſt ent⸗ ſtehen Staubexploſionen und der ganze Raum brennt auf einen Schlag! Man balte den Schornſtein frei von Papier, Holzwolle und altem Gerümpel und laſje ihn bei Glanzruß alsbald ausbrennen. Man fahre naſſes Heu, Getreide höchſtens in kleinen Partien ein, lege trockenes zwiſchen die Schichten und die Scheune tüchtig, 15 letztere auch nur bis zu 1 Meter Abſtand vom Dach. Mals⸗ eime, Kleie, Schrotmehl uſw. lagere man nur 20 Zentimeter hoch in Speichern und lüfte dieſe gut. lektriſche Leitungen. Blitzſchlag. Man laſſe elektriſche Anlagen nur von einem bewährten Ge 92 herſteilen und vermeide alle Beſchädigungen der Leitungsdrähte, wie Knickung, Durchſcheuern, Durchroſten, ferner die Berührung der Drähte unter ſlg durch Einſchlagen eines Nagels zriſchen ſie. Iſt in einer Lei⸗ g Feuer entſtanden, ſo ſchalte man die Leitung ab, 7 dann uerſt mit Woſſer und rufe einen Fachmann. Bei einem Gewit⸗ er ſuche man nie Schutz unter einem Baum, auch nicht in frei⸗ ſtehenden Hütten. Wenn Blitz und Donner raſch aufeinander folgen, lege man ſich im Freien flach auf den Boden und entferne vorher Metallgeräte. Menſchen⸗ und Viehanſammlungen vermeide man, zuhauſe auch die Nähe größerer Metallmaſſen wie Oefen, Gas⸗ und Waſſerleitungen. Bei ſtarken Gewittern löſche man in einzelſtehen⸗ den Gebäuden das Feuer mit Aſche und vermeider Durchzug. Da mit Erntevorräten gefüllte Scheuern, in welche der Blitz ſchlägt, nicht mehr zu retten ſind, ſo ſorge man auf dem Lande für gute Bliß⸗ ableiter. Solche kann jetzt nach den Angaben des württembergi⸗ ſchen Oberbaurgtes Findeiſen und Profeſſor Ingenieur Ruppel, Frankfurt a. M. jeder Spengler oder Schloſſer ſchon ganz billig herſtellen. Wirtſchaftliche Fragen. Die neue Milchverorduung. In dem Reichsanzeiger vom 2. Mai ſind die am 1. Juni in Kraft tretenden neuen Verordnungen über den Verkehr mit Milch und die Freigabe der Butter veröffent⸗ licht. Für die Aufbringung der Milch kommen darnach in Wegfall das Umlageverfahren mit den von den Kuhhaltern ſo läſtig empfundenen Stallkontrollen. Die Milchlieferung er⸗ folgt künftig nur noch auf vertraglicher Grundlage, 0 Milch⸗ lieferungsverträge. Anſtelle des Zwangs tritt ein Vertrags⸗ und Vertrauensverhältnis. Damit iſt ein Hauptwunſch der Landwirtſchaft in Erfüllung gegangen. Um aber die Deckung des notwendigen Milchbedarfs in den Städten auch künftig nach Möglichkeit zu ſichern, iſt die Zuweiſung von Ueberſchuß⸗ bezirken an Bedarfsbezirke wie bisher vorgeſehen. Liefe⸗ rungsverträge dürfen nur nach dem bisherigen Em⸗ pfangsorte abgeſchloſſen werden. Kommt eine Einigung nicht zuſtande, ſo kann den Kuhhaltern(Genoſſenſchaften, Gemein⸗ den, Perſonenvereinigungen) der Abſchluß von Lieferungs⸗ verträgen auferlegt werden, mit der Verpflichtung, die Milch an ihre bisherigen Sammelſtellen weiter zu liefern. Während die Aufbringung der Milch bei den Kuhhaltern hiernach völlig umgeſtellt iſt, ſind für den Ver⸗ brauch der Milch die Kommunalverbände und Gemein⸗ den auch weiterhin ermächtigt, eine beſondere Regelung zu treffen. Sie können insbeſondere auch künftig anordnen, daß „Milch nur an beſtimmte milchbedürftige Gruppen der Be⸗ völkerung(Milchverſorgungsberechtigte) und nur in beſtimm⸗ ten Mengen abgegeben werden darf, und daß die Abgabe nur gegen Karten oder Bezuasſcheine oder aufgrund einer Kun⸗ denliſte erfolgen darf“. Die Regelung der Einzelheiten wird durch die von dem Badiſchen Miniſterium des Innern zu er⸗ laſſende Vollzugsverordnung u. die den Kommunalverbänden (Gemeinden) überlaſſene Verbrauchsregelung erfolgen. N. A. Wucher mit Likören. Eſſen-Ruhr, 6. Mai.(TBO.) Im Lokale des Weinwirtez Andreas Claren war einem Gaſt für einen Boonekamp trotz allen Proteſtierens der unverſchämte Preis von 20 Mark ab⸗ genommen worden. Das Wuchergericht verurteilte Claren wegen Preiswuchers zu 8000 Mark, den mitangeklagten Geſchäftsführer Hermann Reißner zu 6000 Mark Geldſtrafe. Städͤtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. Der Große Kurfürſt f. Schiler F. 13 Peter Hebel geb. 9. 1688. 1805. 10. 1760. 1816. Friedr. Gerſtäcker geb. 1904. Morton Stanley 5. 11. 1858. Carl Hauptmann geb. 12. 1883. Juſtus v. Liebig geb. 1545. Aug. v. Schlegel f. 13. 1717. Maria Thereſia geb. 1792. G2510 Pius IX. geb. 14. 1686. G. D. Fahrenheit geb. 1860. Ludwig Bechſtein f. 1912. Auguſt Strindberg 7. Zum Vereins-Jubiläum des Turnvereins Mann⸗ heim von 1846. Die Tage des Vereinsjubiläums des Turnvereins Mannheim von 1846 kommen näher und näher. Mit größtem Intereſſe wird in befreundeten Turnerkreiſen heute ſchon häufig die Frage erörtert, wer von den großen und größten Kanonen den. Mannheimer Turn⸗ verein die Ehre des Erſcheinens und der Teilnahme ſchenken wird. Soviel iſt auf alle Fälle bekannt, daß man dem Siebenkampf in Mannheim eine über das gewöhnliche Maß weit hinausgehende Bedeutung beimißt, ja daß dem Treffen ein gewiſſer Nachklang aus den Leipziger Meiſterſchaftstagen nicht abgeſprochen werden kann. Nach den einſtweiligen, zum Teil aber auch ſchon feſten Zu⸗ ſagen ſteht mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß der Nibelungenſaal des Roſengartens am 22. Mai eine Stätte von turneriſcher Denkwürdigkeit werden wird, nicht nur für Mannheim, nein für ganz Süddeutſchland, zu einem guten Teile auch für weite Kreiſe des übrigen deutſchen Landes. Deutſche Meiſter werden in Mannheim Gelegenheit ſinden, ihre Bedeutung im Geräte⸗Mehr⸗ kampf zu verteidigen und zu feſtigen. Wenn nun auch eine Vorher⸗ ſage über endgültige Beteiligung oder gar über den Verlauf des Wetturnens ein Urteil heute noch ſchlechterdings nicht gut möglich iſt, ſo dürfte doch eine Ueberſicht über die vorausſichtlich erſcheinenden Beſten vielen Leſern von Intereſſe ſein, ſoweit wenigſtens unſere Kenntnis und die vorliegenden Zuſagen mit den Leipziger Kämpfen in Verbindung gebracht werden können. Nennen wir in dieſem Reigen der Beſten einmal unſeren Lands⸗ mann F. Kurz⸗Oftersheim, der mit ſeinem Kameraden in der Meiſterſchaft am Barren, mit Rauſcher⸗Stuttgart, ein Wiede:⸗ ſehen feiern wird. Weitere Vierkampfſieger, zum Teil ebenfalls aus der näheren Umgebung, zum Teil aber auch aus großer Ent⸗ fernung, ſtellen ſich in Eller⸗Kirchheim, Stenzel⸗Pforzheim, Voges⸗Pirmaſens, Gegenwart⸗Leipzig und Klein⸗Siegen dem Kampfgerichte. Von beſonderem Intereſſe dürfte auch das Treffen der Meiſterſchafts⸗Zehnkämpfer Gebhardt⸗Frankfurt, Nerlinger⸗Göppingen, Felſing⸗Mainz, Renter“⸗Leipzig, Graſſer⸗Würzburg, Pahl⸗Stuttgart und Eichinger⸗Mün⸗ chen ſein, denen weitere bekannte Kämpen, wie Döring, Nikolaus, Rheinheimer, Adam⸗Pirmaſens; Falz⸗Oberſtein, Grund⸗Ludwigs⸗ hafen, Stamm⸗Landshut, Stollſteiner⸗Stuttgart, Kürſchner⸗Gera, Sigle⸗Eßlingen, Gratzmüller und Löffler⸗München, Rittmann⸗Würz⸗ burg, Lüer⸗Hamburg und Matthes⸗Heidelberg ſich würdig an⸗ reihen. Auch die bekannten Sachſenkämpfer Schunk⸗Brunndöbra und Riedel⸗Crimmitſchau, ferner unſere Nachbarn und Landsleute Born⸗ Ludwigshafen, Bittermann⸗Oppau, Schmidt⸗Karlsruhe und Weber⸗Offenburg werden bei dem Reigen ein gewichtiges Wort mit⸗ reden. Wird auch Meiſter Kobs kommen? Breslau iſt doch gar weit von Mannheim entfernt. Jedenfalls haben wir verſucht, ihn und ſeinen Vereinskameraden Urbanczyk für uns zu intereſſieren. Wenn hier Namen genannt werden, ſo ſoll damit nicht geſagt ſein, daß deren Träger etwa ais die von uns Bevorzugten angeſehen werden ſollen, während die anderen, bei den Meiſterſchaftskämpfen und den Vorkämpfen hierzu weniger Glücklichen, von uns als Sterne ſechſter oder ſiebenter Größe angeſehen würden. Dieſer Gedanke liegt uns fern, da wir doch ſelbſt wiſſen, von wieviel Zufälligkeiten ein guter Rang im Gerätturnen abhängig iſt. Die Vorgenannten ſind lediglich aus dem Vergleich mit Leipzig heraus beſonders erwähnt, während gerne erhofft wird, daß ſich auch manches Veilchen aus dem Verborgenen ſeinen Platz an der Sonne ſichern wird. In den Siebenkampf als Einzelwetturnen iſt nach beſonderer Einſadung ein Städte⸗Wettkampf für einige Städte aus dem geſamten Reichs⸗ gebiete inbegriffen; beſondere Uebungen werden alſo hierfür nicht gefordert. Er wird in beſonderem Maße vereigenſchaftet ſein, über den Stand des Geräteturnens in den größten Städten Zeugnis abzu⸗ legen und dürfte von den zahlreich gemeldeten Beſchauern mit beſon⸗ derem Intereſſe verfolgt werden. Das Kampfgericht, aus durchaus bemährten Turngenoſſen des., 10., 11., 12. und des Pfalzkreiſes beſtehend, wird es ſich angelegen ſein laſſen, durch vorurteilsfreieſte Wertunag die gebotenen Leiſtungen zu würdigen und dem Turnverein Mannheim von 1846 iſt es Ehrenpflicht, ſeinen Gäſten ein autes Gedenken an Mannheim und ſeinen älteſten Turnverein zu ſichern. Verkehr mit Kraftfahrzeugen. Als Sachverſtändiger für die Prüfung der Kraftfahrzeuge und ihrer Führer iſt Regierungsbau⸗ meiſter Dipl.⸗Ing. Hermann Backs in Mannheim amtlich aner⸗ kannt worden. Millionen-Umſätze am Tolaliſalor. Tauſende Mark ſetzen Sie leichthin für ein Pferd aus. Handelt es ſich aber um Ihre eigene Geſundheit, ſo fängt das Sparen an. S88 Geſundheit iſt Reichtum— nicht Geld! Die Elektro⸗galv. 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De annere Dag haw ich mich glei morgens am Siwwene hi 'hockt unn hab mei' Gewiſſe erforſcht, was'r druffſchreiwe derf unn was'r wegloſſe muß, weil mir doch morgens, wann'r noch nüchtern is, die beſchte Eufäll hawwe ſoll. Vor lauter Gewiſſens⸗ biſſe, damit jo alles uff's Häärle ſchtimmt, bin ich bis zum Mittag⸗ eſſe ſo weit geweſt, daß ich meiner Sannche ihr Religionsbekenntnis ei wandsfrei uff'r Schteiererklärung feſchtgenaggelt'hatt hab. Iwwers Mittageſſe haw ich'ir awwer immer widder Gedanke gemacht, warum die wiſſe wolle, was mei' Fraa for e Religion hott, unn zur Vorſorg haw ich mich noch emool vergewiſſert, ob ſe werklich gedaaft is.— Ei'kumme aus Grundb'ſitz haw ich emool vorläufig nit aus⸗ 'fillt, ſundern hab'r vorgenumme, unſer Schnittlaachſtöckl unn die Tulwezwiwwel, wo vorm Kichefenſchter ihr Gelände erſchtrecke, ei'gewickelt beizulege, damit'r Schteierkummiſſär ſelwer entſcheide kann, ob des do drunner fällt, odder nit. Ich hab emool uff eme Sofakiſſe geleſe:„E' gut's Gewiſſe, is e' ſanftes Ruhekiſſe“, unn Jeit derre Zeit haw ich'r des Motto zum Leitſchtern genumme. Wie ich ans Kapitalvermöge kumme bin, ſag ich ganz harmlos zu meiner Sannche, ohne ebbes debei zu denke, weil des mei liebſchti'ſchäftigung is:„Die paar Penning, wo Du mit in die Eh' gebrocht hoſcht, werr ich nit uffiehre, ich war jo bis jetzt ge⸗ wiſſehaft im Ausf lle vun derre Niereprüfung, do fällt des gar nit uff, wann ich des unner'r Hand wegloß.“ Herrjeſſes, Herrjeſſes, do iſſes awwer losgange, grad als wann 'r me volle Faß de Bodde nausſchlägt, ſo is die Wortſintflut „So, e' paar Penning nennſcht Du des,“ hott ſe mich aln)⸗ 'faucht, daß ich for die Woch's Bade'ſchpart'hatt hab, ich hab mich blos noch abzutrockne brauche,„gell, frieher warſcht froh um die paar Penning! Wann ich die paar Penning nit mitgebrocht hätt, dheedſcht Du heit nit ſo ſchmerbäuchig vor'r ſchteh unn iwwer die paar Penning, mit denne Du Dich in die Hoſſe geſchafft koſcht, ſo dreckiſche Redensarte fiehre, Du uffgebloſener Vabbſack, mich doch nit vum Schnookebuckl, wo uff'r Schteier Kanzeidiener is, unn wo vun meinere Schweſter ihrm Mann ſeim Schwoger e' 'ſchwiſterkindsdochter als Fraa hott, unn der ünſer Familiever⸗ hältniſſe bis uffs J⸗Dippele kennt, gewiſſermaße als Schtaatsver⸗ brechern'gucke, weil ich m Schtaat Schteier hinnerziehe will, nää, b0 55 loß ich'r nit noochſage, ich zahl mein Krempl, unn domit aſchtal“ For den Dag haw ich widder mool genug Schteiererklärung 'hatt, denn die meinere ſchtreitbare Sannche hott'r fir den Dag die ganz'ſchicht verekelt'hatt. De nächſchte Dag bin ich mit friſchem Mut unn Gottvertraue widder dehinner'ſchtigge, unn hab mit dreierlei Lexikone gege alle Froge en achttägiger Feldzug'fiehrt unn bin wohlbehalte bis zu de'ſetzlich'ſchtattete Abzieg kumme. Wie e Erlöſung iſſes iwwer mich kumme, wie ich geleſe hab, daß die Ei'reichungsfriſcht bis zum 15. Mai nausg'ſchowe worre is, denn ich hab noch bei ime halwe Dutzend Zeitunge im Brief⸗ kaſchde'gfroogt, wo ich bis heit noch kää Antwort hab, ob ich des Geld for die im vergangene Johr verbloſene Vertelcher unner: „Beiträg zu öffentlich rechtliche Wirtſchaftsvertretunge“ odder unner„Mehruffwendung for de Haushalt“ abziehe ſoll, unn ob unſer Kegglklub als kulturfördernd zu betrachte is. Ja, ſo e Schteiererklärung is halt kään Schpauz, die hott ihr Hooke unn Schlinge, unn wie der Deihenker bleibſcht drin hänke unn hockſcht im Kitſche, weil die Rubrike verwechſelt hoſcht, odder vor lauter Froogerei e plötzliche Gedankenleere in Form vun ver⸗ geſſene Zahle Platz gegriffe hott. Die äänzich Rettung is in dem Fall— werr voriwwergehend blödſinnig— des hott ſchun viele maßgewende Perſönlichkeite'holfe unn bewährt ſich'ſunders bei 'fängnis« unn Zuchthausaſchpirante. Richard Braun. Ceipziger Theater. Es iſt eine unerwartete und überraſchende Wendung, daß Wal⸗ ter von Molo, deſſen Schaſfensgebiet ja mit ſeiner Beſchäftigung mit hauptfächlich nationalen und hiſtoriſchen Stoffen ziemlich feſt uwriſſen iſt, mit ſeinem im Leipziger Schauſpielhaus uraufgeführten Stück„Die helle Nacht“ einmal ganz andere Pfade geht und es unternimmt, gewiſſe ſexuelle Nachtſeiten und erotiſche Abwege in den Brennpunkt der Betrachtungen zu rücken. Vielleicht ein Zu⸗ geſtändnis an unſere„kranke“ Zeit, die ſich mit Vorliebe an ſolchen debodenten Erſceimmeen weidet?“ Nedoch'ſt dies eine müßige Frage Denn das Stück mit ſeinen nicht eben unintereſſanten und durchaus nicht an den Haaren herbeigezorenen Probſemen iſt ſo meiſtarhaft geſtaftet, daß man hier vosn einem dichteriſchen Erlehnis ſtärkſter Art ſprechen darf. Auch dramatiſch⸗techniſch iſt das Schauſpiel ſo die Bühnenbedürfniſſe der pfälziſchen Städte Neuſtaf vollendet, die Sprache ſo tief und kultiviert, daß man ſich un⸗ gehindert dem Eindrucke einer großen, ſchönen und ſtarken Dichtun 9 115 zann. Die Schlußworte des erkenntnisdurchfluteten, elſte⸗ 15 dritten Aktes lauten:„Wir müſſen das Daſein ertragen. r müſſen kämpfen, irren und fallen, alles, wos geichleht, iſt nötig, 8 s Samen für höheres Werden. Nur der Liebe ergebenes uchen vermag die Nacht zu durchhellen!“— An der, von Orto Werther mit wundervollem Einfühlungsvermögen in Szene ge⸗ etzten Aufführung, in der die ganze ſchwüle, erotikdurchzitterte Sommernachtsatmosphäre am Meeresſtrande in Farbe, Bild und Beleuchtung genial getroffen war, konnte der(anweſende) Dichter ſeine zyreude haben! Die Carſtens und Steiner boten letzte darſtel⸗ leriſche Vollendung.— F. v. Lepel. Runſt und Wiſſen. Mannheimer Kunſtverein E. B. Auf die Ausſtellung badiſcher, ſchwäbiſcher und heſſiſcher Künſtler ſei nochmals hinge⸗ wieſen.— Am Mittwoch, 4. ds. Mts. fand 10 den Räumen des Kunſtvereins die diesjährige Mitgliederverſammlung ſtatt. Der Vorſitzende gab Bericht über die Tätigkeit des Kunſtvereins im Jahr 1920 und bewies, daß der Kunſtverein ſich zahlreiche neue Freunde erworben und eine ſchäne Entwicklung hinſichtlich der Mitglieder⸗ zahl und hinſichtlich der Verkäufe genommen hat. Troßdem aher iſt es nicht gelungen, die Einnahmen und die Ausgaben ins Gleich⸗ gewicht zu bringen, da die Unkoſten außerordentlich geſtiegen ſind. Auch für das Jahr 1921 wird trotz Erhöhung der Mitgliederbeiträge mit einem Defizit zu rechnen ſein, das zu beheben ernſteſte Aufgabe des Vorſtandes ſein wird. Für die Rechnung 1920 wurde dem Vorſtand Entlaſtung erteilt, auch der Voranſchlag 1921 wurde ge⸗ nehmigt. Die ſatzungsmäßig ausſcheidenden Ausſchußmitglieder wurden Zur Veſprein Jur Beſprechung der pfälziſchen Theaterverhälkniſſe traten in Kaiſerslautern Vertreter der gactgeren pfgln n Aldde⸗ der Theatervercine, Bühnenorganiſatianen ufſw zuſammen. Erſchienen waren u. a. Miniſterialrat Korn vom Kultusminiſterium, Ober⸗ regierungsrat Mieſel von der Kreisregierung, Dr. Leop. Stahl vom Deutſchen Theaterkulturverband, Schauſpieler Ebelsbacher als Vertreter der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft. Aus den Erörte⸗ rungen ergab ſich u. a. als günſtigſte Löſung der pfälziſchen Theater⸗ fragen die Schaffung eines allgemeinen pfälziſchen Landes⸗ theaters, das ähnlich wie das pfälziſche Landes dr, Vunde ⸗ t, Landau, Pir⸗ maſens, Frankenthal. Kaiſerslautern, Zweibrücken im Rahmen eines Slädtebund⸗Theaters befriedigen ſoll. Hierzu iſt die Vereinigung der 159 bisherigen Wanderbühne der Pfalz(Leiter Seiling) mit dem Stadttheater Kaiſersſautern geplant, ebenſo als Träger der BVen — 4 . Seite. Nr. 2009. mMannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Seamslag, den 7. Mal 1921. 75 ch. Vom Hauptmarkt. Die Zufuhren zum heutigen Hauptmarkt waren im allgemeinen recht gut. —5 —.50, letzterer 80 Pfg. bis 1 M. Spargel waren ebenfalls ge⸗ 0 Kopfſalat aus dem Kaſten wie aus dem Freiland war genügend angeboten. Erſterer koſtete 5 nügend vorhanden. Der Preis ſtellte ſich heute noch auf 5., ſoll aber von Montag ab um mindeſtens—.50 M. reduziert werden. 8 Für Gurken wurden—10 M. bezahlt, für Rettiche, ſogen. Mairettiche 30—50 Pfg., für große Rettiche.50., für Radieschen 25—30 Pfg. Für Kreſſe 80 Pfg. und für Lattich 70 Pfg. bis 1 M. je Viertelpfund. Spinat ſchwankte in der Preislage von—.20., Eier von.45—.60., Mangold von 70 bis 80 Pfg. und Kartoffeln von 50—55 Pfg. Salzgurken ſind maßgebend für die ſind pro Stück zu 20—30. Pfg. zu haben und werden zu dieſem Preiſe ſchlank gekauft. Blumen gab es heute in reichlicher Fülle, da erfahrungsgemäß der Samstag ſtets der 1 Markttag für Schnittblumen und Topfpflanzen iſt. An der T erbörſe waren Enten zu 45, junge Gänschen zu 18, Hühner zu 55 und ein Paar Tauben zu 30 M. zu haben. Handelskundige Leute können an dieſen Preiſen noch—10 M. herunterhandeln, wie man es heute früh beobachten konnte. Der Marktverkehr war recht rege, ohne beſondere Kaufluſt. Vom kommenden Montag ab wird auf dem Hauptmarkt jeden Abend von 5/½—7 Uhr(mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage) ein Spargelmarkt abgehalten. Das ſiel der Silberhochzeit feiert am Montag, 9. Mai Herr Schreinermeiſter Valentin Gärtner mit ſeiner Ehefrau Thereſe geb. Link, wohnhaft S 4, 17. vereinsnachrichten. Der Geſangverein Sängerluſt Mannheim unternimmt in dieſem Monat eine ſechstägige Sängerreiſe nach dem Bodenſee, den bayr. Alpen und Tirol. Die Tour führt nach Konſtanz, Lindau, Kempten, Füßen, Garmiſch⸗Partenkirchen, Innsbruck, Kufſtein, Prien am Chiem⸗ ee und München. Die Rückfahrt erfolgt über Augsburg, Ulm, Stuttgart. Bietet ſchon die Fahrt allein über die berühmte Schwarzwadlbahn und die kunſtvoll erbaute Karwendelbahn einen Genuß, 05 werden die abwechs⸗ lungsreichen Naturſchönheiten die Teilnehmer noch mehr in Erſtaunen ſetzen Durch die Beſichtigung der weltbekannten bayr. Königsſchlöſſer Neuſchwanſtein und Chiemſee iſt der Sängerſchar Gelegenheit geboten, ſich an der Kunſt zu ergötzen. Der letzte Reiſetag(Fronleichnamstag) wird der Bierſtadt München gewidmet. Der Verband der weiblichen Poſtbeamten, der zur Zeit 95 000 Mit⸗ glieder zählt, hält vom 10. bis 14. Mai in Düſſeldorf ſeinen 10. Verbandstag ab. Es werden über 100 Vertreterinnen aus allen Teilen Deutſchlands und zahlreiche Gäſte erwartet. Neben reinen Berufs⸗ und Standesfragen werden auch viele die Allgemeinheit intereſſierende Themen zur B prechung gelangen. Beamtenrätegeſetz, Abfindungsſumme für heiratende Reichs⸗ zund Staatsbeamtinnen, Beamtenrecht, uneheliche Mutterſchaft und verſchiedene andere Streitfragen ſollen ausführlich be⸗ handelt werden. veranſtaltungen. Deutſcher Evang. Kirchengeſang⸗Bereinstag. Die vielfachen Borbereitungen des deutſchen evangeliſchen Kirchengeſangsfeſtes reifen ihrer Vollendung entgegen. Die weitverzweigten Fäden ſam⸗ meln ſich in den Händen von Pfarrer Maler, dem ein geſchäfts⸗ führender Ausſchuß und das Evang. Gemeindebüro zur Seite ſtehen. Die bisherigen Proben des 1000 Mitwirkende umfaſſenden Chores beſitzen die Berechtigung hochgeſpannter muſikaliſcher Erwartungea. Das Orcheſter des Natlonalthegters iſt zur Mitwirkung gewonnen worden. Auch der Karlsruher Motettenchor hat zugeſagt. Diens⸗ tag, den 10. Mai iſt ein Orgelkonzert in der Chriſtuskirche, deſſen Schöpfer A. Landmann und der obengenannte Motetten⸗ chor unter Leiter von Dr. Poppen ſind. Werke von Bach, Brahms, Landmann und Reger werden zur Vorführung kommen. Am Mitt⸗ woſch, 11. Mai iſt die Mu ſikfeier im Nibelungenſaal. Das 5 7 75 Vorkonzert dazu A am Montag, den 9. Mai ſtatt. erke Johann Sebaſtian Bachs, Arnold Mendelſohns und alte geiſtliche Lieder und Choräle werden erklingen. Jahrhunderte alte und moderne Melodien werden einen einzigartigen religiöſen und muſikaliſchen 9 Zuſammenklang geben. Die litur⸗ giſche Einheit liegt in der Idee der Not der Zeit und der zuverſicht⸗ lichen Kraft des Tragens. Dienstag, den 10. Mai iſt Feſt⸗ n ſt in der Chriſtuskirche, der neben muſikaliſchen Dar⸗ ietungen die Predigt von Profeſſor Dr. Frommel aus Heidel⸗ berg bringen wird. Aus dem Programm der öffentlichen Sitzungen ſei erwähnt der von Dr. Noack„Welche Geſlchtspunkte luswahl kirchenmuſikaliſcher Werke für den Gottesdienſt“ und das Referat von Profeſſor Smend„Heinrich Schütens Auferſtehung“.(Weiteres ſiehe Anzeige.) Aeber den„Pädagogiſchen Fortbildungskurs für Klavier⸗ lehrer und Klavierſpieler“, der in der gleichen Art 5 er vom 9. bis 14. Mai in der hieſigen Hochſchule für Muſik abgehalten wird, von Direktor Rehberg vor kurzem auch in Zürich, Barmen und Dortmund veranſtaltet wurde, ſchreibt der„Barmer Anzeiger“:„Das Konſervatorium des Herrn Direktor Siewert hatte einen„Muſik⸗ pädagogiſchen Fortbildungskurs“ veranſtaltet, in dem Herr Direktor 5 Rehberg⸗Mannheim eine Einführung in moderne Technik und in nioderne Muſik gab. Dieſe im Ibach⸗Saal gehaſtenen Vorträge, die er immer wieder durch vollendetes Klavierſpiel bereicherte, waren von bedeutendem, inſtruktivem Wert, da ſich in Direktor Rehberg der hervorragende Pianiſt und erſtklaſſige Pädagoge mit einer lebens bvollen Perſönlichkeit vereinigt.“ DurAnmreenn einſgung die Errichtung einer G. m. b. H. Für die bevorſtehende Spielzeit ſoll vor allem die Kaiſerslauterer Oper nebſt Chor und Orcheſter zu einem Städtebund⸗Theater ausgebaut werden. Der Ausbau des Vorhabens auch für das N die nähere Organi⸗ ſation uſw. bleibt ſpäteren Beratungen aller beteiligten Faktoren und des neu gebildeten Theaterkulturrates der Pfalz vorbehalten. 1* Eine beachlenswerte des Namens Heidelberg gibt Karl Ehriſt im neueſten Heft von„Mein Heimatland“, der Zeitſchrift des Vereins 5 e Heimat in einem Aufſatz über Heidelberger Flurnamen: Wie Odelberg aus Odenberg, iſt wohl auch der erſt um 1200 auftretende Name Heidelberg aus Heidenberg entſtanden, wie 91 B. Fichtelgebirge auch Fichtengebirg; von einem althochdeutſchen dlektiv heidan, im Sinn von ländlich, unangebaut, weder mit Kur⸗ turpflanzen noch mit Wald bewachſen. Auch kann Heidaberg die 571 71 55 Form geweſen ſein, von Heida, wie Heidel, dem nur mit Heidekraut oder auch Heidelbeeren, nicht mit Wald beſtandenen Berg. Auch kann ein Berg gemeint ſein, worauf Heiden gehauſt haben. Mit dem Wort heidan, Landbewohner, würde die Zuſam⸗ menſetzung im Althochdeutſchen entſtanden ſein. Dieſe 0 ſcheinen aber keine Römer zu ſein, wie denn ein auf der Molkenkur, dem Alten Heidelberg, gemachter Münzfund erſt aus der „Zeit ſtammk, wo die Römer ſchon abgezogen waren. Vielleicht waren hier auch heidniſche Urbewohner angeſiedelt, wie auf dem gegenüber⸗ liegenden Heidenknörzel, beim Volk Hgareknezel, ober der Hirſchgaſſe noch vorgeſchichtliche Hügelgräber vorhanden ſind; ebenſo auf einem Heidelberg im nördlichen Odenwald in der Gegend von Höchſt. Ein Heidelberg liegt auch bei Lindenfels. Die volksmäßige Aus⸗ ſprache Heddelberg für die Stadt verleitete die Humaniſten, ſtatt eines Heidelbergs an der Stelle des alten Schloſſes auf der Molken. kur einen„kleinen Geißberg“ anzunehmen, da Heddel ſoviel wie Geiß, Ziege bedeutet. Dagegen wurde der eigentliche Gaißberg als großer davon unterſchieden. Zur Zeit als man die Stallfütterung noch nicht kannte und die hieſigen Berge größtenteils unbewaldet waren, weil man in der Nähe des Heidelberger Schloſſes, des oberen und untern, natürlich keine Wälder dulden konnte, die zur Annäherung des Feindes gedient hätten, waren dieſe Berge aller, dings Weidenplätze für Geißen und Großvieh. Die Zommerfeſtſpiele auf der Hardenburg und Limburg be⸗ ginnen am Pfingſtſonntag. Die Gletſcher. Im Jahre 1920 wurden 98 ſchweizeriſche Gletſcher(das ſind 20 v..) auf ihr Wachstum hin beobachtet. Es wurde itee daß die im Jahre 1920 erfolgte Verallgemeinerung des Vorſtoßes nicht gahedeue hat. Von den beobachteten Glet⸗ ſchern ſtießen 69 v. H. im Jahre 1919 hervor, im Jahre 1920 nur 89 v.., 34 v. H. zogen ſich zurück(1919: 27 v..). Einige große Gletſcher(Aletſch⸗, Gorner⸗, Morteratſch⸗ und Unteraargletſcher) verharren in ihrer Rückwärtsbewegung; ungewiß iſt, ob dieſe rück⸗ wärtige Bewegung einem neuen Vorſtoß Platz machen wird. Stark vorgeſtoßen ſind im Jahre 1920 der p ſere deder(83 Meter), der Schwarzenberggletſcher(70 Meter), der Vifertengletſcher(105 Meter) und der Hüfiggletſcher(51 Meter). e 5 —— 5 *. * Im Künſtlertheater„Apollo“ wurde geſtern Karl Zellers unverwüſt⸗ liche Operette„Der Vogelhändler“ recht beifallswürdig gegeben. Als neue Kraft ſtellte ſich Gerda Sprengl in der Rolle der Kurfürſtin vor. Die Künſtlerin hinterließ einen durchaus günſtigen Eindruck. Ihr Sopran iſt zwar nicht ſehr groß, wird aber mit Geſchmack und guter Schulung angewandt, während ſich die Darſtellung durch viel Gewandt⸗ heit und gute Charakteriſtierung auszeichnet. Carl Jäger, den wir eben⸗ falls zum erſtenmale ſahen, machte in der Rolle des Stanislaus vor allem eine gute Figur. Das Spiel wirkte durchaus ſympathiſch. Ueber die Stimme ließ ſich noch kein abſchließendes Urteil fällen. Im Mittelpunk ſtanden wieder die beiden hervorragenden Wiener Gäſte. Karl Pfann war uns als Adam zwar etwas gar zu ſtattlich, aber Spiel u. Geſang ge⸗ nügten wieder den verwöhnteſten Anſprüchen. Der Künſtler iſt, wie ſich ſchon beim erſten Auftreten zeigte, ein überaus routinierter Darſteller, der Wert auf die nuancenreichſte Herausarbeitung legt. Der Tenor zeigte geſtern im Forte viel Kraft und Metall und auch in den lyriſchen Momen⸗ ten wirkte die Stimme, die ungemein geſchickt angewandt wird, durchaus an⸗ ſprechend. Suſanne Bachrich iſt für die Brieſchriſtel wie geſchaffen. Außere Erſcheinung, Spiel und Geſang waren feinſter Stil und vornehmſte Klaſſe, ſodaß man von einer ausgezeichneten Geſamtleiſtung berichten kann. Beſondere Anerkennung verdienen noch Olga Roſauka als recht grotesk wirkende Adelaide und Friedrich Gerber als Baron Weps. Die übrigen Rollen waren mehr oder weniger gut beſetzt. Die Inſzenierung konnte be⸗ friedigen. Es machte ſich immerhin eine bemerkenswerte Beſſerung gegen⸗ über der Eröffnungsvorſtellung bemerkbar. Kapellmeiſter Lobertz be⸗ mühte ſich mit Eifer und Gewiſſenhaftigkeit, die gehaltvolle Zellerſche Muſik, die uns den Gegenſatz im Werte der klaſſiſchen und modernen Operette ſo recht zu Gemüte führt, im vollen Glanze erſtrahlen zu laſſen. Und Spiel⸗ leiter Gerber ſorgte dafür, daß die Vorſteſlung Schwung und Tempe⸗ rament hatte. Aus dem Lande. E heidelberg, 7. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Stadtrat hat ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, daß durch den Verkehrsverein, der hauptſächlich mit ſtädtiſchen Mitteln arbeitet, in dieſem Jahr keine Schloßbeleuch⸗ tungen ſtattfinden ſollen. Damit hat der Stadtrat in eine Frage eingegriffen, die in der letzten Woche in der hieſigen Preſſe eine lebhafte Auseinanderſetzung für und wider die Schloßbeleuchtungen hervorgerufen hat. Ferner hat der Stadtrat beſchloſſen, wegen An⸗ gliederung einer Real⸗Gymnaſial⸗Abteilung an die Oberrealſchule, gegen die ſich das Unterrichtsminiſterium im Vorjahr ablehnend verhielt, nochmals beim Miniſterium vorſtellig zu werden. „FKarlsruhe, 6. Mal.(D3.) Der im Stadtteil Beiertheim wohn⸗ hafte verheiratete Dentiſt Alois Neubauer hat geſtern mittag in der Nähe des Friedhofs zuerſt ſein ungefähr ſechs Jahre altes Söhn⸗ chen und dann ſich ſelbſt erſchoſſen. Man fand beide Leichen, das Kind noch auf dem Schoße des Vaters ſitzend. Neubauer lebte in guten Verhältniſſen und trug noch einen großen Geldbetrag bei ſich. Er war in zweiter Ehe verheiratet. Früher übte der Lebens⸗ müde ſeine Praxis in Walldürn aus, woſelbſt er auch beheimatet iſt. Offenburg, 4. Mai.(D3.) Im Alter von 91 Jahren iſt hier nach kurzer Krankheit der Gründer und frühere Beſitzer der Brauerei⸗ geſellſchaft vormals K. Armbruſter u. Co., Michael Armbruſter, geſtorben, eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit, die im kommunalen und wirtſchaftlichen Leben Offenburgs eine große Rolle ſpielte. Eine Zeitlang war er auch ſtellvertretender Bürgermeiſter. (Freiburg, 6. Mai. Einen Silber⸗ und Goldſchieber konnte die Polizei hier verhaften. Der Schieber hatte im hieſigen Kaſino ein Fünfmarkſtück gezeigt und dadurch die Aufmerkſamkeit der Gäſte erregt. Die telephoniſch herbeigerufene Polizei nahm den Schieber feſt. Es ſtellte ſich heraus, daß der Verhaftete fünf Anzüge übereinander anhatte, deren Taſchen mit Gold⸗ und Silbergeld ge⸗ füllt waren. Die Geldſtücke waren aneinandergeſchweißt und wurden von dem Schieber als Schokoladetafeln in den Taſchen getragen. Man fand bei ihm ferner ein Scheckbuch, durch das der Polizei zahlreiche Adreſſen in die Hände kamen, mit denen der Schieber in Verbindung ſtand und die vielleicht zu weiteren Verhaftungen führen dürften. Aus der Pfalz. y Zweibrücken, 2. Mai. Hier trat die weſtpfälziſche Bauern⸗ kammer unter Leitung ihres neuen Vorſitzenden Schmidt⸗ Oberauerbach zu einer Vollſi tzung zuſammen. Zunächſt er⸗ ſtattete Geſchäftsführer Müller einen Ueberblick über die Ge⸗ treidebewirtſchaftung für das Jahr 1921/22, nach der bekanntlich ein Teil des Brotgetreides durch Zwangsumlage aufge⸗ bracht werden ſoll bei Ueberlaſſung des Reſtes für den freien Han⸗ del. Der Referent kam zu dem Schluß, daß die vorgeſehene Art der Bewirtſchaftung ein Unding und eine gerechte Verteilung nach dem vorgeſchlagenen Schema eine Unmöglichkeit ſei. Oberregierungsrat Pöhlmann beleuchtete die mutmaßlichen Gründe, die die Re⸗ gierung zu dem neuen Verfahren veranlaßten, entwickelte aber im übrigen die Anſicht, daß freie Wirtſchaft das Beſte ſei, nach⸗ dem Deutſchland doch Getreide einzuführen gezwungen iſt. Nicht nur die Landwirtſchaft, ſondern auch Bäcker, Müller und auch die Kon⸗ ſumenten würden damit vom bisherigen Zwang befreit und u. a. auch die Moral gehoben. Wenn alle Kreiſe zuſammenſtehen, würde die Reichsregierung wohl nachgeben. Ein Antrag an die Kreis⸗ bauernkammer, die völlige Freigabe der Getreidewirtſchaft zu for⸗ dern und die Zwangsbewirtſchaftung bereits für das bevorſtehende Erntejahr aufzuheben, wurde ein⸗ ſtimmig angenommen. Sodann erfolgte die Annahme eines wei⸗ teren, an die Kreisbauernkammer zu richtenden Antrages wegen Lieferung verbilligten Maiſes für die Pfalz, der auf ſchnellſtem Wege der Landwirtſchaft zugeführt werden ſoll, da ſonſt der Zweck der Lieferung hinfällig wird und es der Pfalz ergehen kann, wie ſeinerzeit mit den Heerespferden. Endlich wurde in einer Entſchließung die Aufmerkſamkeit der Kreisbauernkammer auf die rieſig geſtiegenen Frachtſätze gelenkt, die bei den land⸗ wirtſchaftlichen Produkten ſo hoch ſind, daß darin eine ernſte Ge⸗ fährdung der allgemein perlangten Erhöhung der Produktion erblickt wird, wodurch der Landwirt zu immer extenſiverer Betriebsform ge⸗ zwungen wird. y Aus der Weſtpfalz, 6. Mai. Ein e Temperaturſturz trat in der Weſtpfalz kurz vor dem Him⸗ melfahrtstag ein. Nachdem über Tag der langerſehnte Regen bei niederer Temperatur niedergegangen war, ſank das Thermometer bis zum Nullpunkt. In der Nacht zum Feiertag ſetzte ziemlich ergiebiger Schneefall ein, ſodaß noch in der Frühe Landſchaft und Dächer die winterlichen Spuren trugen. Ueber Tage kam dann die Sonne wieder mehr zur Herrſchaft. Neben dem Kälte⸗ ſchaden hat auch der vor Beginn des Umſchlages eingeſetzte heftige Sturm beſonders an Obſtbäumen, deren Blätter und Blüten weit umher getrieben wurden, bedeutend geſchadet. Nachbargebiete. Fp. Worm., 6. Mai. Sechs Millionen und 243 480 bewilligte die Stadtverordnetenverſammlung für die Errichtung von 90 weiteren Kleinwohnungen.— Die Erhebung einer Vergnügungsſteuer bis zu 30% wurde beſchloſſen.— Mit einem Koſtenaufwand von über vier Millionen 4 wird das ſtäd⸗ tiſche Gaswerkerweitert. Die notwendigen Mittel wurden bereitgeſtellt.— Auch das Krankſein wird teurer. Die Gebühren im ſtädtiſchen Krankenhauſe wurden erhöht. Wäre dies nicht geſchehen, hätte die Stadt 850 000 zulegen müſſen. Homburg v. d.., 6. Mai.(D3.) Der Finanzgehilfe Wilh. Bender, der ſeit einigen Tagen wegen großer Unterſchlagungen flüchtig gegangen war, iſt hier verhaftet worden. Bender hatte nicht bloß das Finanzamt um große Summen betrogen, ſondern auch viele Privatperſonen, die ihm ihre Steuerbeträge zur Abfüh⸗ rung an das Finanzamt anvertraut hatten, um erhebliche Summen geſchädigt. Die Unterſchlagungen dürften 100 000 Mark überſteigen. Sportliche Rundſchau. Mannheimer Mai-Pferderennen. Der morgige Schlußtag des Maimeetings wird den glänzend ver⸗ laufenen Tagen vorausſichtlich die Krone aufſetzen. Durch die idealen Bodenverhältniſſe dürften zu jedem Rennen ſehr viele Pferde geſattelt werden. Wahrſcheinlich wird kein Rennen unter ſieben Startern bleiben. Das landwirtſchaftliche Hürdenrennen erhält vor⸗ ausſichtlich ſieben Starter, der Preis von der Pfalz 9, das Prämien⸗ Flachrennen 13, Preis vom Rhein 7, Roſengarten⸗Ausgleich 10 Badenia 9, Schloßgarten⸗Preis 9 und Preis von der Bergſtraße 9. Tennis-Skädteweltſpiel Mannheim—Kaiſerslautern. Am morgigen Sonntag vormittag veranſtaltet der Lawn⸗Tennis⸗ klub Mannheim ſeinen erſten Städtewettkampf in dieſer Saiſon, der die große Pfingſtveranſtaltung einleitet. Dies Städte⸗ wettſpiel findet gegen die ſehr rege Tennisabteilung des.⸗V. Kaiſerslautern ſtatt, wobei Mannheim vertreten iſt durch die Herren: Dr. Buß, Waldeck, Kloos, Klein, Ganns, Helmuth, Janſen und Sillib, die Damen: Frau Eulau und Fräulein E. Bachmann. Zum Schauſchwimmen lud auf geſtern abend 7 Uhr der Ortsausſchuß Mannheim für Leibes⸗ übungen und Jugendpflege in die große Schwimm⸗Halle des Herrſchelbades. Die Halle hätte eigentlich doppelt f0 groß ſein müſſen, wenn man alle Zu⸗ ſchauer hätte bequem unterbringen wollen. Die Leitung der Veranſtaltung wurde dem Schwimm⸗Verein Mannheim übertragen, der dazu den Schwimm⸗Verein Ludwigshafen einlud, um mit ihm die Staffeln und das Waſſerhallſpiel auszutragen. Zunächſt hielt der Vorſitzende des hieſigen Schwimm⸗Vereins, Herr Blank, eine herzliche Anſprache und begrüßte im Namen des Ortsausſchuſſes die zahlreich erſchienenen Zuſchauer. Es folgten nunmehr die üblichen Schwimmarten, wie Eierſchwimmen, Streckentauchen, Tellertauchen, Rettungsſchwimmen, Reigenſchwimmen und Kunſtſchwim⸗ men. In formvollendeter Weiſe wurden ſämtliche Arten voon den einzelnen Schwimmern und Schwimmerinnen gezeigt. Ein Reigen der Damen⸗Ab⸗ teilung des Schwimmvereins wurde ſo glänzend und exakt ausgeführt, daß er den größten Beifall des Publikums hervorrief. Eine ergötzliche Nummer war das Kleiderſchwimmen und Springen. Eine ganze Anzahl Damen und Herren ſprangen und ſchwammen mit vollſtändiger Straßenkleidung teil⸗ weiſe auch mit Schuhen im Baſſin und machten dabei noch alle möglichen Kunſtſtücke. Den Haupt⸗Anziehungspunkt bildete das Kunſtſpringen, wobei ſich die Herren Bahnmeyer(Schwimmlehrer im Herrſchel ſad) ſowie Herr Hamann und Frl. Ehrmann(Schwimmlehrerin im Herrſchel⸗ bad) ganz beſonders durch Energie und prächtige Haltung hervortaten. Das Waſſer ballſpiel, ſowie die Damen⸗ und Herren⸗Staf⸗ feln wurden vonr Mannheimer Schwimmverein in über⸗ legener Weiſe gewonnen. Nur bei der Senioren⸗Lagenſtaffel für Herren war es der Sa lußmann des Mannheimer Schwimmvereins, der noch im letzten Augenblick mit kaum einer Fünftel⸗Sekunde den Sieg an ſich reißen H. konnte. Die Weiterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 6. Mai.) Zu Beginn der letzten Berichrswoche lagerte ein kräftiges Hoch⸗ druckgebiet über Nordeuropa, und tiefer Druck über 5 Milel meer, ſo daß Süddeutſchland von öſtlichen Luftſtrömungen überflutet wurde, die etwas wärmeres Wetter brachten; doch überſtiegen die Temperaturen nicht 20 Grad in der oberrheiniſchen Tiefebene. Ein Umſchlag zu endgültig wärmerer Frühlingswitterung wurde dadurch verhindert, daß am Ende des Monats das Hochdruckgebiet ſich weſt⸗ wärts über den atlantiſchen Ozean zurückzog, und wieder nördliche, kältere Luftſtrömungen vorherrſchend wuürden. Es bildeten ſich Tiefdruckausläufer, die am., 2. und 3. in Baden ſtrichweiſe Ge⸗ witterregen brachten; ergiebige Regenfälle brachte aber erſt der 4. und 5. Mai, als ein Tiefdruckausläufer unmittelbar über unſer Ge⸗ biet hinwegzog. Darauf folgte wieder eine Kältewelle, die im Gebirge von Schneefall und heute Nacht von vereinzelte Nacht⸗ fröſten, beſonders auf der Baar begleitet war. Ein Hochdruck⸗ gebiet über Deutſchland bringt zunächſt heiteres, krockenes Wetter, das aber nicht von längerem Beſtand ſein wird, da neue Störungen vom Ozean zu erwarten ſind.— Es iſt in der nächſten „„ Wetter mit Regenfällen zu er⸗ warten. Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswelkerwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 7. Mai 1921, s uhr morgens(MEZ) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Fufſpract Dnd 51 uftdru n Niederſchlag der Temp. Ort in d Nichte. Stärte Wetter letzten 225 Stund. Hamburg 758.4 11 880ſtark bedeckt.5 Königsberg————— 5* Berlim„2 9 880 mäßig wolklos 0 Frankfurt a..760.7 9— till heiter 0 München——————— Kopenhagen.. 739.0 9880 mäßig bedeckt 0 Stockholm7359.9 8 WSW/YJImäßig heiter 0 754.2 4 8 ſſchwach bedeckt 0 750.8 18 s80 ſtart Dunt 7 7614 5f5 beicht wallos 5 763.7 9 N leicht wolklos 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Tas morgens) DD=———...——— e⸗ drug 2 Wind 8 33 3 2 8 m N Nicht Stürte 8 Wertheim...151— NW 4leicht lebel!“ 0 Königſtuhl..563 760.4 50 ſſchw. wolll. 0 Karlsruhe.. 127760.6 NO leicht wolkl.] 0 Baden⸗Baden213760.4 NNO!leicht waltl.] 0 Villingen..715 760.6 SWmäß. beler 0 Hof 1281650.4 8 leicht becet 0 * Blaſten„4 780— N ſſchw. nold.] 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Ei Bei hohem Druck über Südoſteuropa ſind füdliche Luftſtrö⸗ mungen eingetreten, die wärmeres Wetter bringen, doch ſind in der Nacht die Ausſtrömungen noch ſtark bei Froſtgefahr. Von einem größeren Hochdruckgebiet, das Weſteuropa bedeckt, dringen jetzt Störungen oſtwärts vor und bringen Gewitterregen. Vorausſichkliche Witterung bis Sonnkag 8. Mal, nachts 12 uhr. Zunehmende Bewölkung, in vielen Gegenden Gewitter, ſehr warm. Vorbildliche Rüche sſent quf bestmògliche Verwendung der vor- Handenen Mitiel. Mii Weber's 3 Carlsbader Aqſeegewürg wird unter voller Vusnulzung des füchtigen Aromas der Xaſfeebohne ein 8 lichem Wohlgeschmacſt mit sehr verringerten osten hergestelli. Verlangen Sie dle Warfepackung! 2 Ermüden ihre Augen beim Lesen oder sehen Sie undeutlich in der Ferne, so benötigen Sie richtige Augengläser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir mre Augen und fertigen kotrekte Gläser. Gee. F. Käperniek 865 diplom. Augenglas-Spezlalist Mannheim, P 1, 4, Greitestrasse) n Wer an Hühneraugen leidei, dtsera schneiden. Völlig gelahrlos, dabei erstaunlich schnell Wirkend ist das in allen Drogerien u. 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Deutsch-Luxemburger schwächten sich etwas ab. Auch sonst lagen die variablen Märkte im allgemeinen recht still. Adler- werke Kleyer, auch Daimler wurden im Kurse ermäßigt. Von chemischen Werten neigten Ba d. Anilin nach unten. Holzverkohlung, Höchster, Griesheim behaupteten ihren Kurs- stand. Scheideanstalt gaben mit 533 um 2ů⁰ nach. Elektro- werte konnten sich etwas befestigen. In Frage kamen Berg- mann, Licht u. Kraft. Zellstoff Wa1 dhof blieben nicht ganz behauptet. Lebhafteres Geschäft entwickelte sich in Mexikanern. 5% ige Goldmexikaner zogen an und setzten mit 737, plus%, ein; auch Silbermexikaner wurden höher be- wertet. Größere Umsätze verzeichneten fernet noch Deutsch- Uebersee, welche mit 1180 in den Verkehr traten. Vorüber⸗ gehend waren wieder gute Käufe in Deutschen Petroleum zu becobachten, 760—765780. Im freien Verkehr bestand etwas lebhaftere Nachfrage für Holzmann, 2657%. Es wurden ferner genannt: Hansa-Lloyd 117, Kasseler Faß 40—405. Julius Sichel 855, Deutsche Maschinen 302, Der Schlubß der Börse gestaltete sich ruhig. Die Kursveränderungen nach oben und unten waren nur geringfügig. Schiffahrtsaktien leicht er- holt. Caro mit 272 1% niedriger, Harpener mit 447 2% besser. Privatdiskont 34 Festverzinsliche Werte. 5 Inländischte. 8.. 20% Deutsobe Nelehsanl. 25.50 22.806 40 fng 1 22 7 45 i von 187 35%0 8917 es-8 v. 19198 33.50 82.50 3 1. gelobe-Lebatranl. 39.89 89.584% Ka Ablds-Henle———.— .% e e.%% Mendleln 191⁴ aer, dae %% i, Helchsschatzapl. 72.— 72,—%½% Barmstadt 70.— 3% Freud, Schatranwels-— 7 4% Aane 5—1 6080 d8.4% Wiesbsgen 97.50 89.50 4½ Freubische Konsol 68.64 686.% Pforzbelm 80.— 79.—. 4 1 2˙ eee e e rattee Konses 0 80 ot. 2. 4018 19.— 19. 4% Rad. Anleihe von 1919— 42%% do. Sohatzanwejs. 39,50 31.25 %%0 ee 1 67.30 57.30 1755— J 36.— 9 0, 0 e 5 5—— 55 Bayer. kitenbabnanl. 78.78 78.30 4% Ungarisohe goſdrents 19.25 49.50 20% flo. 56.45 86.— 3 40. 27.75 29. ſ0 3%(Bayr..-Anl. do. 51.90—.—% do. 8t.-Bte, v.———— 40% 427.Cie, leeer, Oe J85 5 115 0 4005 120.— 120.50 3½% ꝗ0. r% do. Anſe 8.—* 06 74.50 74.10 5% Nex. am. um. 459.— 458.— 2 5— 17 10 5—410—10—9 520.— 520.— 3% 68.— rlech. Bonopo 3% 90. fente 55.20 56.20%½% Silperrente——.— 4% würſtemb. k. 191is 69.30—5% fumän. am. 1903 135.— 138.— 4% Frankfurt a. U. 97.25 97.804%½% am. Gold 129.— 131.— 4% Frelburg.——.— 4% am. fenten-Verw. 90.— 99.90 4% Heſdelberg.—2.%% lrrig. Anleſhe 459.— 487.50 4% Karlsruhe 59.— 33.— 5% Feduantepeo 430.— 125.— Dividenden-Werte. Bank-Aktlen. Div. 6. 7. Div.. 4 Bafleahe Bank 6½ 222.—323.—[Bergmeng W. 12 329.— 328.— Seriiner Handelsges. 12½—.—.— renn, Bev. 4 8o. Darmistadtor Bank 100.— 190.—] Feiten 4 Gullleaume 10 539.— 535.— bDeutsone Bank 12 290.50 290.25 bahmever 6. 219.— 219.— b. Ekfekt.- 8. Wechselb. 7 173.23 173.25 Bd, Elektr.-Nes. Mannh. 40 296.— 200.— Berteede Jorerabane, f16.— Spene ee 238.— 254.— bisgonto-Gesellsch. 10 24.0 24.— Slemens& Halske 12*— Dresdner Bank 9 203.30 209.— Loigt& Hasffner 340.— 940.— Netaftb, u. Metall-Ges. 275.— 275.—. Emallt.& Stanzw.—.— Nalianalbk. f. Deutschl. 10 781.— 190.— gummiw, Peter 18 Oester. Oredii-Anst. 65.— 57.50 fleudernkh. Kunferwork— e e. bfglelsohe Banz 7183.75 153.75 Jungbans debrüder 42—278.— bfkleisoße Hyp.-Bank 9 175.50 175.50 aler&. afeeen Relohsbank 140.— 140.— rederfabelk Spier 1³—.——.— Abeſaſsahe gredltpank 7 168.— 184.— l been d ene Nheinleohe Ayp.-Bank 8 Abr⸗ 176.— 17 Sploßarz 10 265.— 235.— Sücd. Bodenkrogltb. Walzmühle Ludwiesb. 12—— Reee 5 e ͥs 259— „ 60 fl. G7 0. Zadenſa.—— 1 W 2 dde. Badlsche Durlach 14 390 590 300.— „ eeee 5 165.50 479.75 8 rkopp ee eee —.— 885 Haschinenfbr. Ehlingen 9g 315.— 315.— —.——.—. Eisenaoh 10 197.80 189.75 Lüteg gee Ra..— geemoter Devtz.— 245.50 Finglt.-ank 104.— 104.— Frſtegef, purfaon 15 378.— 773.— Ultteſd. Wolebun 175.50 178 25 Feeee Err Aörnbg. Vereinsbank 193.—198.— arlsruher Masch. 1—— Mene Bankverein 4775 42.50[ Kuxsghe ingustrle 275.— 301.— Württee Bankanst—.———MMeoh. u. Arm, Kleln——.—— eeee 205.— 208.— Pfalz. Nähm, Kaysor 12 * 160.50 Sohnelfpr. Frankenth. 7 % Vereinsbank 55 Bingw. Nurnberg erks-Aktien. Vor. Deutsche Oelfabr. 12 Bech. ſb. Uu. Gulst. 85—.—.—] Forzellan Wessel 25 Büderus Elsens,.—.——.—Fi ulverfabr. ingbert3 .Lüx. Bergw. 12 295.— 294.— Soßunfabr. Herz Velsenkiteh. e 316.—318.— Seilindustrle Wofff 7 Harpener Bergbau 5 446.— 447.— 8 u. N Kallw. Aphersſeben—.— As. Bad. Wollf. Keiiw. Westeregeln 35.. Spinnecel Etiiingen 7 Nennesm.-Rhr.-Werke 6 558.25—.— Kammgarnspinn. Kals. 12 350. odersobi, Elsenb.-Bed.25 291.80 286.—Itieot. GSesig 5 tio, Ficenind.(Caro) 11 208.—271.— Uhrenfbr. Furswangen 18 Phünkx Bergbau 20 23.— 642.—Verlagsanst. Otsoh. 0 v. Kön,-v. Laurahntte 20———. aggenfabelk fuchs 22 pongoreſa Bergb.-N.—eſſstoffabe. Waldhof 10 483.— 489.50 Rh. Braun-Kohi. 660.—50.— Tudkerfabrlk, Bad. 14 392.50 400.— Rlebeock Montan—1—— 14 414 50 410.— + sob. Tollst. u. Paplerf.. WN 220.— a7.— Aleett. Fab Cubg.) Transport-Aktien, Blnding Sohantun— 1330.—-—.— Kompf do, Honubsghelne—.—.—.—Halnzer Brauerel Hamb.-Am. Paketfahrt—155.— 160.— Parkbeauerelen Norddentscher Lloy— 144.23]—.—- fettenmeyer Sohbfferk, Zürgbr. Jest.-Ungar, Stuafgb. 7%—.——.— Dest. Südb,(Combg.)—.—[.-eenl Stuttgart 441.—— Hocoh- u. Fleibau 209.— 205.50 Farbenfabrik Bayer 432.— 433.— Industrle-Aktien. Fbr. Woller-ter-Meer 37.— 376.— grhn& Alitinger 202.—.—.—] Sohramm Lackfabr.—.——. Wayse 4 Freyta— 380.—374.— Uitramarin Fabrik 348.— 340.— Löwenbrauersl Slpner—.—[—ossch. Eisenhandl. 275.— 270.— Eiobbaum Mannhelim 143.——.— Anglo-Oont.-Guane 2 22 Sohwartz-Storchen 185.— 185.— Llcht und Kraft 194.50 197.80 Oementw. Helgelberg 10 263.— 285.— fleln, Gebh. u. Sok. 270.— 280.— Badlsche Aniiin 12 493.50 492.— Gelsenk. Gufsst.———.— D. G. u, Slld. Soh. A. 20555.—581.— Hanfwerke Füssen—.——.— ITb, gofdsohmitt 0 635.—625.— Hlrech Kupfer 328.— 328.— Ohem, Orſesk,⸗Elektr. 1398.—47.75 Frkt, Pok. u. Wͤittsk. 406.— 407.— Farbwerke Röchst 12 413.—.— Hoenus 270.— 271.— a„Fabr, Nannh. 7—.—]—.—] Vogtl. Masch. 258.—. Shem. Fabr. Müblhelm 4—.—[.- Net Dannb.—.—1238.—— Hofzverkohl.(Nonst.) 5.—408.— Sohnelder& Hansz 210,50—. Hutgerswertzs 12½403.—.— Sohubfabr. Wessess 259.768—.— Lerke Albert.——.—* v. Fränk.———.— Südd. Orahtindustrlo 7—.— Veſtohm, Seil u. Kabel 385.— 395.— Aligem. Elektr.-Geas. 1d 284.—-283.— Steaus Romana—.——.— A. L. b. Vorz.—.—1.— Berliner Wertpaplerbörse. HBerlin, 7. Mai.(Eig. Drahtb.) Das Protckoll zu den Londonet Beschlüssen hat an der Börse den Eindruck, daß die Entente unerfüllbare Forderungen stellte, noch verschärkt. Wenn trotzdem die Stimmung überwiegend fest War, so hing dies einmal zusammen damit, daß die Bakssepartei heute mit Deckungen vorging, zumal die Meldung, daß in der heutigen Aufsichtsratssitzung von Phönit die seit langem erwartete Kapitalserhöhung Tatsache werden dürkte, antegend wirkte. Handelsbleiſ des Na findungswerte bei. So stiegen Baltimore um 18%, Schantuns um%. Ferner wurden Deutsche Waffen um 15% Sesteigert. Am Petroleummarkt konnten Deutsche Petroleum bei recht lebhaften Umsätzen um 30% anziehen. Es verlautet, daß eine neue Bilanzprüfung den Steuerfiskus nicht zum Eingreifen veranlaßt hat. Am Montanaktienmarkt setzten Phönix um 10% höher ein, Bochumer und Oberkoks um 12%; auch die übrigen oberschlesischen Werte waren—3% gebessert. Braunkohlenwerte schwächten sich weiter ab. Phönix-Braun- kohlen 620, Glück auf 382. Schiffahrtswerte und Elektrowerte gut behauptet. Kaliwerte auf die Preiserhöhung hin weiter anziehend, Heldburg 277. Westeregeln + 7/. Unter den Nebenwerten schwächten sich Stettiner Vulkan um 139%, Rhei⸗ nische Metallwaren um 7% äb. Kolonialwerte wenig ver⸗ ändert. Mansfelder Kuxe 40675. Am Rentenmarkt zogen Ungarn und Mexikaner weiter an. Im Verlaufe machte die Befestigung weitere Fortschritte. Höher waren besonders Phönix und Harpener sowie Deutsch-Uebersee Elektrizität. Der Kass a industriemarkt war ausgesprochen zuversichtlich. Am Deyisenmarkt waren Westdevisen still und wenig verändert. Paris weiter fest, 530—552, London 263, Newyork 6896. Ostdevisen lebhaft. Budapest 32, Ungarische 26, Ru- mänen 109, Polennoten weiter schwach, 7,42. Die Mark kam aus dem Ausland etwas schwächer, Kopenhagen.35, Stock- holm.46, Zürich.82. Festverzinsliche Werte. eee 8. 7. Feee ee 8. spaplere. errentes.——.— 0% do. Papferrents———— %½ 8e. dee 7 880 10 kurg, Wage.. 7565 f5— 4½% do. Serſe-yVy 82.30 82.30 4% o. Bagdad. %% d0. Serte-ik 22. 12., Eisenbabn! 120.— 120.— %½% o. ſd2ler 54.10 54.— 4% do. Bagüad. 90 5% Heutsche fteiohsanl. 1* 8* 40 65 0.50 102.— 00—— 0 0——.* %%— 54.90 5 4% 40 eee 2 4— 30% l0. 71.—71.50, 0. 400.fos.⸗Tose 11.— 4% Preulische Konsols 68.— 58.40 4½% Ung. St.-ft. V. 1813 27.50 30.28 2½%½ 00. 240 8% 46. c 4— 29 10 3% do. 58.80 51.—4% 0. Goldrente— —1, do. Krononrente 28.50 29.— 4% Badische Anleibe 79.25 73. 4% e eee e 3⅛% Bayerisohe Anſelne 56.25 85.25 3% flessſsone Anieine 55.75 55.75 8% Vesterreloh.-Ungar. 4% Frankfurter Stadtanl. 87.25 97.— Staatsbank, alte 56.25 63.— 4% Münohener Stadtani. 93.0 83.— 3% 40. IX. Serlo 44.50 44.80 4% Frankf. Hypothekon- 3% do. Erg.-Nutzen 44.50—.— bank-Ffandbriefe. 4% do. Goldprioritkt—.—-ͥ 2,60%/ Sücöst. Es0., A. Pr. 69.75 2760% do., neue Prlorltät 70.— 69.— b) Auslündlsches 5% fdo., Obſigatſonen 37.80 38.— Rentenwerte. 4½% Aatolier, Ser.„ u 114.— 11ʃ.25 4½% Oesterrelohlsehe 4½% do., Serle ſ11 105.— 103.75 Sohatrapwelsung 31.25.75 4½% AEt, Oblig. v. 193——.— 4% do. Holdrente 30.—.37.—% b. Veberses-El.-Ohl.— 4% do. oonv. Rente 23.25 285.50 ö Dlvidenden-Werte. Transp.-Aktlen. Dlv. e Div. Sohantungbahn 330.— 638.— Gelsenklroher Sergw. 14 3ʃ2.— 310.25 Alig, Lok.-u. Straßenb. 6 127.128.— do. gußstaßl 19 349.—.— Ar. Berl. Stralenb. 2½—.— Georgs-Marfenk. 410.— 425.— Süud. Eisenbahn 5½ 108.25 108.25 ermanſa 308.— 303.— Oest. Staatssisenb. 7½% 128.— 130.— gerresbelmer glas 19 683.— 870.— Baltimore and Ohio— 435.50 459.—.] Goldsohmidt, Tü. 12 622.— 620.— Prinz-Helnriohbann 3 400.— 400.— Höritzer Masohſnen 293.— 299.— .-Austr. Dampfsch.— 379.— Hannov. Masoh. Egest. 361.— 580.— Hamb.-Amerik. Paketf.— Hannev. Waggonfabr. 390.— 390.— Hamb.-Südam,'sehb.— Harkort Brqw..— 280.— Hansa Dampfsob.———5 bau 12 5. N 08 deutsche IJ%— pert Maschlnen 8.— 4— ee — ohster Farhwerke 3— ae f llossoh Eisen u. 8t. 2 630.— 33.50 Berilnerandela0. 12%½ 211. 209.50 fohenlone-Werke 5 236.235.50 Comm.- u. Prlwatbank 9 205.50 1 Humpoldt Maschinen 6 216.75 216.25 Darmstädter Bank 80. 5 25 N b 12 Huttenw. C. W. Kayser 364. 344. datsobe Bank Kaliw. Aschersieben 30 387.— 339.50 dlskonto-ommandit 19 Kattowitter Bergbau 28 263.— 283.— Dresuner Bank 9 Köln-Rottwoller 16 372.50 374.50 Belminger Hypotnekbk. gebr. Körtin 5 235.— 253.— Mittold. Kreatthank 10.20 138.— Kosthelmer Lellulose 6 295.50 420.— Nationalbk. f. Deutsohl. 10 188.50 185.— Lahmeyer 4 00 6 207.75 207.— Oesterreioh. Kredit 71 64.25 86.50 Laurahltte 8 20 24.— 327.— elohsbank.79 133.25 139.50 Teuse eſen 5 205— 305.— nde's Eismaschlnen.—.— Industrle-Aktien. Uinke& flofmann 237/ 400.— 405.— Aocumufat.-Fabrik 17 405.— 412.— Ludwig Loewe& Co. 16 350.— 349.50 Adſer& Oppenheim 20 784.— 785.—Tothringer Hutte 12 416.— 426.— Adlerwerke 10 215.— 219.50 Lothr. Fortl, Cement 500.— 509.— A,-A. Anll. Treptow 18 414,.— 417.—] TLüdenscheld 530.—330.— Aligem, Elektr.-Gdes. 19 280.50 230.50 Nagirus.-G. 250.28 250.— Anglo-Continentaſ 6 3359.— 388.— Mannesmannröhren 20 366.— 307.— Augsb,-NMürnb. Masch. 10 440.— 440.— Gbersohl. Eisenb.-Bed. 28 283.— 284.12 Badlische Anilin 18 489.— 490.— do. Elsenindustrile 14 279.—272.25 Bergmann Elektr. 12 328.— 333.— 40, Kokswerke 117 463.— 473.75 Borf. Anhalt. Masch. 210.— 220.25 Orenstelin& Koppel 16 322.— 530.— Berllner Elektr. 8 249.—245.50 Phönix Bergbau 20 621.— 648.— Bl,Masoh, B. ShWarzk. 310.— 393.50 Rolsholz Paplerfabr. 310.—314.— Elng Nürnberg 18 271.— 271.— Bhein. Braunkohfe 20 680.— 670. Bismarokhütte 28 695.— 700.— Fhn, Metaltw. Vorr. 0 318.78 312.80 Sochumer gubstanl 15 423.— 427.— fhein, Stahlwerke 20 422.50 421.— Gebr. Bähter 4 00. 12 502.— 505.— Hlebeok Montan 12 495.— 500.— Braunk. u. Zrikettind. 405.— 108.— Rombacher Hutten 12 300.25 305.— Bremer Vulkan 545.— 542.— Rositzer Braunkohlen 433.— 4⁴0.— Brown, Boveri& 0o0. 8 1140.0—.—] Rositzer Zuoker 380.50—.— Zuderus Eisenw.%½535.— 339.— Rutgerswertze 12½ 410.— 420.— OChemisohe Grlesbelm 12 403.— 399.75 Sachsenwerk 20 293.— 25.— Ohem. Heyden 370.—867 50 Säche, gubstapl Döhlen 6383.— 631.— hemisdhe Weller 12 370.— 378.—] fHugo Sohnelder 949.50 349.50 Ohemische Albert 30 87.— 367.— Sofuokert& 00. 8 235.75 237.50 Consordla Bergbau 22 400.— 403.— Slemens& Halske 10 281.— 280.75 Dalmler Motoren 5 161.25 181.12 Stoswer 418.— 3 Dessaller gdas 50 255.— Südd. Imobilſen 79.——.— Deutsch-Luxemburg. 12 290.25 290.50 Telephon Berllner 15 350.— 355.— .-Uebersse Slektr. 0 1170.0 1179.0 Thale Elsenhültte 919.— 310.— Otsch. Eisenb.-Slgn. 274.50 273.50 Turkische Tabakregie— 1020.0 1035.0 Deutsche Frdö! 45 903.— 900.— Unlonw. Berlin-MBm. 10 270.— 278.— Otsoh. Hasgtühlloht—.——.—FVer. Sbem. Eisenhutte 80.— 30.— Otseh. Gußstahlkugel 275.— 274.—] Ver. Utsob, Miokelw. 593.— 598.— Deutsche Kailwerke? 330.— 343.— Verein. Fränk. Sohuhk. 18 n Deutsghe Stelnzeug 20 290.— 285.— Ver. Glanzstoffe 1161.0 1169.9 D. Waffen u. Munftſon 30 584.50 576.— V. Stw. Zypep& WIS 30 30267.50 Dtsch. Wolle 4330.— 440.—] Vogtländ. Maschinen 250.— 253.— Dürkoppwerke 25 552.— 550.—] Wanderer-Werke 446.— 445.— Dynamit Trust 950.12 849.36 Westeregeln Alkall 85 515.— 528.—— Elberfelder Farben 16 435.— 437.75 Wetsf. Elaen u. Draht 340.— 345.— Elektr. Lloht u. Kraft 9 1941.75 183.50 Zelistoff Waldhetf 90 457.50 462.— Bk. f. e. Unt.(Zurlonh) d 130.——.—] Deutsch-Ostafrlka— 195.— 190.— ESohweller Bergwerk 12 314.25 311.— Neu-ulnea— 440.—— Feldmühſe PFapfer 25 825.— 329.50 Otavl Minen u. Elsenb.— 443.—.— Felten& Gultieaume 15 532.75 540.— do. genufsobeln— 416.78 420.— Frledrlohs hütte 25—.— 625.— beutsohe Petroſeum— 740.— 785.— Aaggenau Vorr. 261.— 284.50 Fomona— 3300.0 8230.0 Gasmotoren Deutz 10 241.— 24.— Heldburg— 2756.— 278.— Devisenmarkti. Frankfurt, 7. Mai. Drahtb.) Der gestrige scharfe Anzug der Devisenkurse erfuhr im Vormittagsverkehr eine weitere Befestigung: Das Geschäft war jedoch nicht sehr belebt. Budapest 32, Bukarest 110% genannt. Im amtlichen Verkehr war die Preisbewegung bescheiden, doch war die Stimmung mit wenig Ausnahmen fest. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse genannt: England 26276(amtlich 26235), Paris 546(855), Brüssel 346(346), Newyork 637(6676), Holland 2335 (2340), Schweiz 1175(1177½), Italien 335(337%). Frankfurter Devisen. 6. Mal 7. Ma 8. Nal 7. Mai Amtiloh 1 Geld Brief ageld Brlet deld Brief geld! Brlet Holland J2483.66½288.65½7. 880842 88[Morwegen 018 8001018.101023.90 1026.10 Belglen 537 45 539 650 845.45 e 1535.10 1541.8001843.481546.55 London 202 63 263.12 262.25 25 Helslngfors———.——.— Paris 49.45 54 85/ 549 45 Ne.W Vock 65.67 65.82 66.05 66.20 Secten 40 888 80 J8. 6 1 B 1 2 anlen— 4 leilen.8 perdshett 95 N4l 0. ünamark J1208. 80ʃ1 Fa—·..——— Zur Befestigung trugen auch Kurssteigerungen einzelner Ab⸗ N 5 Frankfurter Notenmarkt vom 7. Mal. deld Srlef dGeld Brlet Amerikanfzohe Noten, 65.35 88.85 besterr,-Ungar., alte— Belglsehos. 543.50 548.50 Norwegischss Dünssche.—. Bumünfeehe. 103.23 110 25 Englisebkes.261.— 252.—— Spenfsohe——.— Fränzösisehbe 850 550 50 Schwelrer„173.50 1078.50 Holländisodbe..2335 50 2339.30 Sohwedlsohe— 2 Itallenlsbe....335.50 338 30[ Tsoheoho-Slovax.. 9175 92.75 Oesterreloh abgest. 11.85 11.85 Uagarische. 28.50 27.50 Tendenz: ſest. N Berliner Devisen. Amtlloh 5. Hal 7. Naf 6. Haf 7. Hal geld Brlef Geld Brlef geld Brlef Geld Brief 55 29 55.94] 66.05 88.10 549.45 550.55 549.4 580 87 1174.0177.2001178.80 111.20 2 920.95 98.0/ 820.90 Holland.. 2335.15½299.652340.15½2344.88[Mew Vork Brüssel 544.48 545.38 85. 40 352.60 Paris Shelstlania. J1018.5 1548.581018.45 1018 58 Sobelz Lopenhagen 1203.75 J208.251186.30 1193.70 Spanſen. Stookhoim. 1543.45 1548.551839.951543.05 Oest.-Ung.“——-—.—— Helsingsfors] 141.60 141.80 148.85 148.15 Wen abg. 97.5 16.780 16.7 10.77 Itallen.. 334.65 335.35 2270 336.85[Prag. 91.15 91.35] 91.40 91.69 rondon.. 252.32 262.92J 262.700..30 Sudapest J 30.96.04] 32.98 33.04 Polens Handel und Finanzen. Dr. W. Schattenstein in Warschau behandelt in der neuesten Europäischen Staats- und Wirtschafts⸗ zeitung„Polens Wirtschaftsbilanz“, Wir entnehmen daraus einen Abschnitt, da zweifellos gegenwörtig für das Staats- und Wirtschaftsgebilde Polen überall gröhtes Interesse besteht. Es ist interessant, die Entwieklung der polnischen Volkswirtschaft in den letzten z wei Jahren zu verfolgen. Hier sind besonders die Ziffern des poluischen Außenhandels mabgebend, obsleich das Zentralamt für die Statistik nur die Zahl der umgesetzten Tonnen angibt, ohne den Wert dieser Waren festzustellen. In drei Monaten, von November 1919 bis Januar 1920 einschl.) belief sich die Einfuhr auf 156 574 t und die Ausfuhr nur auf 8016 t. Im zweiten Quartal 1920 Wwurden 131 bo t Waren eingeführt, 82 343 t aus⸗ geführt. Das dritte und vierte Quartal 1920 erbrachte wahr⸗ scheinlich(die statistischen Angaben liegen noch nicht vor) noch ungünstigere Resultate, da in dieser Zeit die bolsche⸗ wistische Offensive stattgefunden hat und die schon 80 Se- ringe Ausfuhr wegen der Transportschwierigkeiten zusammen- schrumpfte. Der kollosale Passiv-Saldo der polnischen Han⸗ delsbilanz ist die eigentliche Ursache des niedrigen Stan⸗ des der polnischen Valuta. Die Zahlen der Handels- bilanz sprechen auch davon, daß die ganze polnische Wirt⸗ schaft an einem Mangel der Absatzmärkte leidet, was einer organischen Kranſcheit gleichkommt. Die Einfuhr besteht jetzt aus Rohstoffen, Baumwolle, Wolle und aus allertlei Produk⸗ tionsmitteln, die Ausfuhr aus galizischem Oel, Zucker und Holz. Hierzu können wir bemerken, daß nur die Ausfuhr von Oel volkswirtschaftlich berechtigt ist, dagegen der Export von Zucker auf gerechtfertigte Einwände der inländischen Konsu- menten stößt. Was das Holz anbetrifft, so kommft es aus öst⸗ lichen Gebieten, deren internationales Schicksal endgültig noch nicht entschieden ist. Alle Versuche, mit Hilfe der ausländischen Kredite die polnische Wirtschaft zu sanieren, müssen mihlingen, falls die polnische Industrie kein Absatzfeld für ihre Erzeugnisse findet. Polen kann sich wirtschaftlich nur dann entwickeln, wenn es gelingt, die ausländischen Rohstoffe in veredelter Form nach Kußland weiter zu befördern. Die jetzige Ausfuhr aus Deutschland nach Polen beweist, daß die techuischen Möglichkeiten für den Ausbau der polnischen Produktion vor⸗ handen sind. Es fehlt nur am Markt für die Fertigwaren, und es ist klar, daß nur Rußland in dieser Beziehung in Betracht kommt. Nach dem Kriege sollte die polnische Industrie und besonders die Pextilindustrie in Lodz den Grad ihrer kriedlichen Erzeugung erreichen. Bald aber stellte sich heraus, daß die Belebung in der Industrie nur 35% des friedlichen Standes erreicht und daß dieser Zustand stationär ist Die schweren Folgen des Mangels der Absatzmärkte machen sich hier geltend. Die finanziellen Sorgen Polens sind nicht weniger groß als die rein wirtschaftlichen. Der Krieg und die un⸗ geschulte Verwaltung verursachten eine furchtbare Papier⸗ geld-Inflation. Die Emission der Banknoten belietf sich am 31. Dez. 1919 auf 5,3 Milliarden poluische Mark, am 31. Dez. 1920 auf 49,4 Milliarden und am 10. März 1921 auf 66, Milliar⸗ den polnische Mark. Die Bilanzen der polnischen Centralbank lassen deutlich den Ursprung dieser Emissionen ersehen. Es bezifferte sich nämlich die Schuldedes Fiskus bei der Bank am 31. Dez. 1919 auf 6, Milliarden polnische Mark, am 31. Dez. 1920 auf 59,7 Milliarden und am 10. März 1921 auf 83.7 polnische Mark. Um diese Ziffern gut zu verstehen, müssen wir beachten, daß die Ausgaben für das Heer 80% des sesamten Budgets betrugen und die Kriegsausgaben im Jahte 1920 30 Milliarden polnische Mark erreichten. Doch ist die Finanzkrise des polnischen Staates im entfernsten nicht 80 schwerwiegend wie das Problem der weiteren Industrialisie⸗ rung Polens. * Pfälzische Mühlenwerke, Mannheim. Zu der von uns heute früh SebrachtenMitteilung über eine beabsichtigte Kapitals⸗ erhöhung dieses Unternehmens erfahren wir nunmehr noch, daß dler Aufsichtsrat der am 28. Mai stattfindenden.V. die Verteilung von 12%(i. V. 10%) Dividende in Vorschlag bringen wird. Die Verwaltung wird ferner eine in ihrem Aus⸗ maße jedoch nicht genannte Kapitalserhöhun S bean⸗ trage, die dem Erwerb der Geschäftsanteile der 1. Mann⸗ heimetr Dampfmühle von Fd. Kauffmann Söhne G. m. b. H. dienen soll. Die Pfälzischen Mühlenwerke erhöhten im letzten Jahre ihr Kapital um 2 Mill.„ auf 4 Nill.. Außerdem wurde zur welteren Stärkung der Betriebsmittel eine mit 44% verzinsbare Obligationenanleihe in Höhe von 2 Mil⸗ lionen ausgegeben. Offenbacher Portland-Zementwerke.., Offenbach à. M. Die Gesellschaft, die im vorigen Jahr dividendenlos blieb und zum Konzern Heidelberg- MannheimStuttgart gehört, vermochte ihren Verlustvortrag von 83 881 auf 26 658 1 zu verringern. Das zugoslawische Ausfuhrverbot für Mais. Das Ausfuhr⸗ verbot für Mais ist wieder aufge foben worden. Bad-Nauheim Am Taunus bel Frankturt a. M. Sommec- und Winterkurbetrieb Herorragende Heilerfolge bel Herzkrankhelten, nender Arterlenverkalkung, Muskel- und Gelenkrheumatismus, Gicht, Rückenmarks-, Frauen- und Nervenleiden. Süämtliche neuzeſtliche Kurmitte!— Gesunde, Krättige Lut— Herrliche Pak- und— Lorzügliche Konzene, Theater, Tennis, Golf, Krocket, Wurſtaubenschiesstandd. Schöner angenehmer Erholungsgufenthalt. 8 85 Man tordere die Auskunttschrift E 43 von der Bad. und Kurverwaltung Bad· Nauhelm. * ————ů — —————— ————— 8. Seite. Rr. 209. Mmaunheimer Generul-· Anzeiger.(ubend · Ansgabe.) Samstag, den 7. Mai 1921. Luxsche Industriewerke.-., Ludwigshalen a. Rh. Der Kufsichtsrat beschlof in seiner heutigen Sitzung der-V. 185(J. V. 6½) Dividende für das verflossene Geschäfts- fahr vorzuschlagen. Daran würden.3 Mill. Aktien für ein Lolles Jahr und 2,7 Mill. junge Aktien für ein halbes Jahr keilnehmen. Der.-V. soll außerdem die EThöhung des Kktienkapitals um 2. Mill. auf 6 Mill. M. vorgeschlagen Ferden. Die neuen Aktien werden von einem Konsortium ünter Führung der Pfälzischen Bank übernommen und den Aktionaren in der Weise zum Bezug angeboten, daß auk 2 alte Aktien 1 neue Aktie zum Kurs von 115% bezogen Werden kann. Veriustabschluf der Heidelberger Straſſenbahn.-G. Die Heidelberger Straßen- und Bergbahn.-G. hat im Jahre 1920 Einnahmen von 6,51 Mill. M. und reine Betriebsausgaben von .0 Min M. gehabt, so daß ein Betriebsüberschufl von rund 1 Mill. M. verbleibt. Die Geéselllschaft muß grölere Aufwen⸗ Aungen für Erneuerungsarbeiten machen, so daß sie Ab- Schreibungen in Höhe von.64 Mill. M. vornimnit. Es ergibt ien daber ein Verlust von 625 550 M.(i. V. Reingewinn 43 556 öl., Dividende 0, 1918:%), der vorgetragen wird. Im Fericht des Vorstandes heißt es, daß die Einnahmen im ver- Hossenen Geschäftsjahr zwar doppelt so hoch waren wie im vergangenen Jahr, daß aber die Ausgaben in noch stärkerem Maßſe gestiegen seien. Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck u. Co., Leipzig. Das Unternehmen hat mit der Altenburger Aktien- byauerei einen Fusionsvertrag abgeschlossen und heruft auf den 1. Juni eine.-O..-V. ein, Durch die Ueber- nahme der Altenburger Brauerei erhöht sich das Stammaktien- Fapital der Riebeck-Brauerei um.20 auf 8,20 Mill. A. Außer- dem wird vorgeschlagen, das Stammaktienkapital um weitere 80 Mill.„K zu er höhen. Des weiteren wird der-V. vor- Jeschlagen werden, 1 Mill.&A neue Vorzugsaktien mit mehr- fachem Stimmrecht auszugeben. Das Gesamtkapital der Riebeek-Brauerei wird sich nach Durchführung dieser Trans- Aktion auf 14 Mill. 4 stellen. „Ferdinand Rückforth.-., Stettin. Das Unternehmen be- antragt nunmehr eine Kapitalse rhöhung um 20 Mill. 4 Stamm- und 10 Mill. 1 Vorzugsaktien mit einfachem Stimm- recht und einer Höchstdividende von 6% auf 50 Mill. 4. Den Aktionären soll ein Bezugsrecht im Verhältnis von 5 zu 1 ein- geräumt werden. Der Rest soll zur Angliederung weiterer Hefefabriken und Brauereien dięnen. Abschlüsse. Die Frankfurter Handelsbank AG. vorm. Frankfurter Viehmarktsbank. verteilt 8%(66%) Dividende und beabsichtigt, das Kapital auf 3 Mill. A zu ver- doppeln. Die Phaormos.-G. in Berlin beantragt 25.% Dividende (i. V. 20% und 257% Bonus). AKugust Riedling, verteilt toe Dividende. Ballonfabrik.-G. in Augsburg Farbenfabrixken vorm. Friedrich Bayer& Co., Leverkusen. r. Düsseldorf, 7. Mai.(Eig. Drahtb.) Nach dem vorliegen: den Geschäftsdericht erzielte die Firma einen R eing eWiin von 65 o09 385. der sich um 2 490 840 Vortrag auf 657 500 285(i. V. 29 Oo7%0 84 ιν erhöht. Es werden folgende Verteilungen vorgeschlagen: die satzungsgemäße Dividen de auf das zu 7¹ einbezahlte Vorzugsaktienkapital von 72 Mill. A, 20%(i. V. 18,½) Dividende auf 180. Mill.&4 Stammkapital (36 Mill., satzungsgemäße Gewinnanteile 1 722 600, die Verweisung an Rücklage I 6 Mill. A, die Verweisung an die Rücklage⸗ kür soziale Abgaben im Interesse der Werkangehöri- gen 4• Mill., die Verweisung an den Beamtenhilfsfonds 8,5 Mill., die Verweisung an den Arbeiterhilfsfonds 10,5 Mil- lionen 1 und Vortrag auf neue Rechnung 3 047 625 H. Der Absatz, namentlich in pharmazeutischeh und photo- Sraphischen Artikeln stockt seit Juli/ August 1920, er zeigt auch während des laufenden Geschäftsjahres noch keine we⸗ sentliche Besserung. Die auf Grund des Friedensvertrages von nerGesellschaft an die Entente abzuliefernden Farbstoffmengen erschweren den Wettbewerb mit dem Ausland außerordentlich. Der am 12. Mai stattfindenden Generalversammlung wird die Erhöhung des Aktienkapitals von 282 auf 430 Mil- lonen vorgeschlagen. Neueste Drahtherichte. r. Düsseldortf, 7. Mai.(Pr.-Tel.) Rheinisch-Westfälische Puddel- und Schweißeisenvereinigung, Hagen(Westt.). Die Argentinien Vereinigung hat mit Wirkung ab Ende April die Preise fürf Hangelseisen um 500 M. pro t und für Qualitatseisen um 350 Mark pro tcherabgesetzt. Es kosten nuumehr die üb- lichen Handelseisen 3300 M. gegen bisher 3800., Schrau- ben-Prenmuttern und Hufstabeisen 3600(3950)., Nieten und Ketteneisen 3650(4000) M. und die übrigen Sorten 4000 (4150) M. pro t, je nach Qualität, ab Werk bei Bezügen von mindestens 10 kxk. =Berlin, 7. Mai.(Eig. Drahtb.) Uebernahme der Zölle. Der Verband deutscher Farbenfabriken meidet, daß seine Mitslieder die am Rhein von: den Allüſerten erhobenen Zölle für chemische und Mineralfarben sowie Erdfarben selbst tragen werden. Die Farbe wird demgemäß einschließlich Zoll und Zollkosten geliefert. Die geltenden Preèise werden nicht erhöht. Sollten die Zollabfertigungsvorschriften nicht den Ab- sender zur Zahlung der Zölle verpflichten, sondern den Em- pfänger, so, werden diese Zölle und Zollspesen von den Mit- Sliedern des Verbandes vergütet. Spediteur-Tag 1921. Die Hauptversammlung des Vereins deutscher Spediteure, der Spitzenvertretung des deutschen Spe- ditions-Gewerbes, findet am 7. Mai in Lübeck statt. Waren und Härkte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 7. Mai.(Drahtb.) Am Maismarkt zeigte sich heute lebhafter Begehr nach Weizen- und Roggen-Bezugsscheinen. Die Maispreise zeigten feste Haltung. In Hülsenfrüchten Waren wiederum Viktoriaerbsen sowie Futtererbsen lebhafter, die übrigen Sorten wurden weniger gekauft. Für Oelfrüchte be- stand Kauflust, doch sind die Forderungen hierfür meist zu hoch. Für Oel- und Rapskuchen zogen die Preise bei merk⸗ licher Nachfrage weiter. an. Getreide- und Produktenbericht. m. Mannheim, 6. Mai. Die verworrene politische Lage beeinträchtigt die Unternehmungslust am Getreidemarkt in auflerordentlich hohem Maße. Die Einfuhrgesellschaft für Ge- treide hält mit Neuerwerbungen vollständig zurück und die Folge davon ist, daß die meisten Firmen, welche mit den ex- portierenden Ländern Beziehungen unterhalten, es unter den gegenwärtigen Verhältnissen vorziehen, ihre Kabelspesen zu sparen. Die Offerten, die hierher gelegt wurden, Waren in- folgedessen spärlicher, lassen aber trotzdem erkennen, daß die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide in der vergange- nen Woche sich befestigt hat. Bestimmend für die Befestigung auf dem Weltmarkte waren ungünstige Berichte über den Stand der Saaten, feste Marktberichte von dem Kontinent und ungünstige Wetter-Vorhersagungen. Auch von den La Plata- staaten lagen festere Marktberichte vor und die Fobnotierungen lassen eine nicht unwesentliche Preissteigerung erkennen. Be- sonders die Preise für Weizen und Leinsaat haben eine Besse⸗ rung erfahren, während für Mais wie auch für Hafer von cher etwas niedrigere Fobhotierungen gekabelt worden sind. In Weizen lagen Angebote vor in Hard- und Redwinter- weizen Nr. 2 per Mai-Lieferung zu 19 per Mai/Juni zu 187 per Juli/ August zu 167, holl. Gulden Cif deutscher Sechäfen“ Die Roggen- Offerten waren ungefähr 1 holl. Gulden häher gehalten als in der Vorwoche, doch wurden auch darin Ge- schäfte nicht getätigt. Für rumänische Gerste verlangte man 67, für austral. Chevalier 68 und für La Plata-Chevalier 73 belg. Franken die 100 Kæg Cif deutscher Seehäfen. An ünseren einheimischen Märkten war die Stim- mung im allgemeinen fester; es wurden auch etwas größere Umsätze als in der Vorwoche getätigt, doch hat der Rückgang des Markkurses nicht zu einer allgemeinen Preissteigerung ge- führt, weil die Nachfrage des Konsums unter der Wirkung der angedrohten Zwangsmaßnahmen noch immer bescheiden ist. Das Hauptgeschäft am hiesigen Markte, konzenttrierte sich auf Mais-Bezugsscheine, Die Preise hierfür änderten sich oft von Stunde zu Stunde; sowohl weiße als aüch rote Sclieine blieben fortgesetzt gefragt. Gehandelt würden besonders baye- rische Scheine; die Preise, die hierfür bezahlt wörden sind, bewegten sich von 27 bis 32% für weifle und von 13 bis 19&K für rote. Für württembersische und badische Scheine Wurde eine Prämie bezahlt, die teilweise mit den Frachtunterschieden, und teilweise damit begründet wurdeg daß die Belieferung dieser Scheine rascher erfolge als in Bayern. Für weitze badische Scheine zahlte fnan bis 40 und für württembergische 38 ,, Während für rote Scheine bis 19& angelegt wurden. In Mais war das Geschäft etwas ruhiger, obwohl das Angebot nicht be- sonders drängend gewesen ist; gehandelt wurde Plata- Mais, disponibel, zu 230—235 bahnfrei Mannbeim sowohl als auch bahnfrei Frankfurt a. M. Jugoslawischer Mais wurde mit 225 bis 230 brutto für netto mit Sack ab Mannheim bezahlt. Natalmais kostete 313 K, weißer Platamais 280„ ab nieder- rheinischer Stationen und Nr. 2 Weißmais 280 ohne Sack ab Niederrhein.— Für Oelkuchen war die Stimmung bei besserer Nachfrage fester, zumal die Verbraucher noch immer württembergischer oder bayerischer Stationen. Zuf Kraftkutter angewiesen sind, da sie über keine Vorräte ver- küsen. Man forderte für Leinkuchen 280&, für Rapskuchen 110—112, für Kokoskuchen(deutsches Fabrikat) 160—170 K. kür Palmkernkuchen 150—155 A, für Leinkuchenschrot 220 bis 230 A und für Palmkernkuchenschrot 140— 145 A ab süddeut- schen Verladestationen. Biertreber waren nach Typer muster zu 132—188. hrutto für netto mit Sack, Parität Bam- berg, am Markte. Für Gerstenfuttermeh! wiuürden 170 A mit Sack ab badischen und württembergischen Stationen bezahlt. Mais mehll wurde per prompte Lieferung mit 126 4 per Zentñer brutto für netto mit Jutesack gehandelt. Rauh futter hatte unveränderten Markt. Für Hülsenfrüchte bestand auch in dieser Woche wieder bessere Nachfrage, und Verschiedentlich konnten Abschlüsse getätigt werden. Speziell für Speise- und Futtererbsen wie auch für Ackerbohnen zeigte sich erhöhtes Interesse. In Ackerbohnen blieb das Angebot kKlein; man forderte, je nach Qualität, für gesunde Ware 220 dis 225& und für helle, hartgetrocknete Ware 225—235 ab Futtererbsen ität zu 190—2½iο und Speiscerbsen in mittlerer Qualität zu 230—235& per 1oo kg ab süddeutschen Stationen um. Für Viktoriaerbsen lauteten die Forderungen auf 260—270 ab württemberg. oder bad. Stationen. Reis hatte ebenfalls festeren Markt und speziell waren die Offerten aus Norddeutschland höher gehalten. Nach den Berichten von den norddeutschen Märkten bewirkte neben der Verschleclite- rung des Markkurses die bessere Nachfrage die festere Ten- denz. Im Einklang damit zogen auch die Preise für in Mann⸗ heim disponiblen Reis an. Man verlangte für Saigon Nr. I 360—370 A ab norddeutschen Stationen, während ab Mann⸗ heim 380—3900 brutto für netto mit Sack verlangt wWerden. Burmareis, loko in Mannheim, kostete 425—430 fl. Brauereircis war ab Hamburg zu 620—335„ mit Sack angeboten. Saa ten hatten unveränderten Markt. Kaffee.(Wochenbericht von Morris X. Heß-Hamburg 8. Der Kaffeemarkt zeigte auch in der abgelaufenen Berichts- Woche eine feste Haltung. Das Inland trat in verstärktem Maße als Käufer auf, die Möglichkeit einer Erschwerung der Einfuhr infolge der angedrehten Zwangsmaßnahmen der Entente, die Verschlechterung der Mark, sowie die drohende Zollerhöhung lassen es dem 8 ratsam erscheinen, die Inlandsläger wieder aufzufüllen. Die Abnahme der Ham- burger Kaffeevorräte im April um annähernd 286 000 Sack Wwirkte anregend auf den Markt; die seitens der Importeure längere Zeit hindurch beobachtete vorsichlige Zurüc chaltung im Einkauf macht sich jetzt bemerkbar, die Auswahl an greifbarer Ware ist schon recht klein geworden. Mit Brasi- Iien fanden zu annäbernd unveränderten Preisen verschie- dene Abschlüsse statt, erst am Schlusse der Berichtswoche hat Brasilien entsprechend der Verschlechterung der Mark die Preise erhöht. Heufige Notierungen je nach Gualitat und Leennf Java Robusta.25—.75., Santos.75—9., gewaschene Kaffees.75—13.50 M. per Pfund, roh, unverzollt, ab Freihafenlager.(Augenblicklich beträgt der Zoll.50 N. kür ein Pfund Rohkaffee, 65 Pf. plus 900 Goldaufschlag) Wein. Im Weinhandel blieb es auch in dieser Woche wieder verhältnismäßig ruhig, doch bestand immerhin einige Nachfrage und die Preise konnten infolge der schlechten Witterungsverhältuisse etwas anziehen. Aus einigen Gegenden lagen Berichte über Frostschäden: vor, und zwar scheinen die Wingerte an der Ober- und Unterhaardt gelitten zu haben, während die Schäden an der Mittelhaardt weniger bedeutend sein sollen. Für loer Weine wurden an der Oberhaardt Preise von 7000—11 500& und an der Unterhaardt solche von 15 000 bis 18 300&, je nach Güte, verlangt. In Rheinhessen zahlte man für das Stück 1920er 900011 O00.. Tabak. Die Nachfrage nach brauchbaren Zigarren- tabalcen ist rege, und dad die Vorräte bereits anfangen, sich zu lichten, so Werden im Bedarfsfalle die geforderten Preist be- willigt. Auch nach erstklassigem Schneit Nachfrage. Die Preise schwanken je„nach 200—1450 per Zentner,. Die Tabake kommen jetzt zur Mai- Fermentation. ·Emäßigten Preisen. Singen je nach Qual Für Pfälzer Rippen forderte man 340 bis aus ländäischen Labaken bleiben gute Felixtabakę ge⸗ kragt, ferner besteht Interesse für-gute Javatabake, während geringere Sorten weniger Beachtung finden. — ͤ ulmperlen. Z5pfchen, BSISAm snertaamt qute Dräperete. geqen Spul- Urid Hacderwürmer Erhöttlich id alſen Apotheken. 6E170 lodes-Anzeige. 1 Freunden und Bekannten die schmerz- klehe Nachriont, daß mein innigstgellebter atte. 5 7064 Kari Seitter uim blanenden Alter von 36 Jahren, Lgestern Abend rasch und unerwartet infolge eines Herzschlages sanſt ent- schlafen ist. Im Namen der trauerndenklinterbliebenen: Nosa Seiffer nebst 3 Kindern. 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Die älteſte Radierung, die inſchriftlich da⸗ von der ſich nur noch ein einziges Exemplar im Baſeler Mu⸗ Daß die Eiſenätzungen des Augsburgers Daniel Hopfer noch früher als die Arbeit des Schweizers entſtanden ſind und daß er mohl als erſter von der Aetzung der Ornamente auf Eiſen⸗ Die Eründung der kadlerung. auch damit, die neue Technik induſtriell auszunutzen, und man — 70 Seite. Rr. 209. [BIldun Die Radierung iſt heute eins der wichtigſten Ausdrucks⸗ mittel des Künſtlers und gehört zu den bekannteſten Formen des Bilddrucks. So geläufig aber jedem der Ausdruck iſt, ſo weiß doch nur der Kenner mit dem Weſen und der Eigenart der Radierungstechnik Beſcheid. Was iſt eine Radierung? Wie entſtand ſie, wie unterſcheidet ſie ſich vom Kupferſtich? Auf dieſe Fragen gibt die beſte und klarſte Antwort ein ſo⸗ eben bei Bruno Caſſirer in Berlin erſchienenes Buch„Die Radierung“ von Geh. M. J. Friedländer, in dem die Erfin⸗ dung dieſer Technik auf Grund neueſter Forſchungen darge⸗ ſtellt iſt. Die Radierung hat ſich aus dem Kupferſtich ent⸗ wickelt und iſt eine deutſche Erfindung. Zunächſt kam in der erſten Hälfte des 15. Jahrhunderts der Kupferſtich auf, die Bearbeitung der Kupferplatte mit dem ſog. Grabſtichel, mit dem Linien in das Metall gegraben werden. Dieſe Methode, die zuerſt hauptſächlich von Goldſchmieden angewendet wurde, iſt dann vom Ornamentſtich auf die künſtleriſche Darſtellung übertragen worden; der älteſte datierte Kupferſtich ſtammt vom Jahre 1547. Wie der Kupferſtich den Goldſchmied, ſo nahm ſich die Radierung den Waffenſchmied zum Vorbild. Die alten Waffenſchmiede und Plattner waren nämlich auf eine Art gekommen, Linienornamente in Eiſen und Stahl anzubringen, die ſchneller und leichter von ſtatten ging, als die ſchwierige und mühſame Kunſt des Stechens in Kupfer: ſie ätzten die Linien mit Hilfe von Säuren ein. Die Kupfer⸗ ſtecher machten ſich nun auch für ihre Arheit dies Verfahren zunutze, indem ſie zunächſt auf einer Eiſenplatte mit einer ſcharfen Nadel Linien zogen und dann die Platte in eine ge⸗ eignete Säure brachten, die ſich an den be dane Stellen in das Metall einfraß und ſo die flüchtigen Züge dauernd feſt⸗ hielt. Die Radierung, alſo das Aetzen der Metaplllatte zum Zweck des Bilddrucks, iſt in Süddeutſchland ums Jahr 1810 tiert würde, iſt eine Arbeit des Schweizers Urs Graf von 1513, ſeum erhalten hat. Die neueſte Forſchung hat aber ergeden, harniſche zum Bilddruck überging. Daniel Hopfer begann zeitige„Heilige Familie“ Seite aber düſtert der Feuerſpeier Oraefa mit ſeiner finſter n d E ſind ſolche Kaltnadelarbeiten, in denen der Meiſter die Vorzüge dieſer Technik überraſchend gut ausnützte. Die Kupferteilchen, die von der Nadel zur Seite der Linie aufgeritzt werden, bewirken im Abdruck ſametartig weiche Flecken, den ſog. Grat, und dieſe zartſchwarzen Grat⸗ flecke ſchaffen nun eine beſondere maleriſche Feinheit, die erſt mehr als ein Jahrhundert ſpäter Rembrandt zu unvergleich⸗ licher Wirkung des„Helldunkels“ ausgebildet hat. Dürer gab die Arbeit mit dem Aetzwaſſer und der kalten Nadel wieder auf, weil ſeine Zeit für dieſe Formen noch nicht reif war. Andere Meiſter verwendeten die bequeme Methode ohne rechtes Gefühl für den Radierſtil: ſo ſchuf ein Deutſcher Nikolaus Hogenberg die erſten Radierungen geſchichtlicher Ereigniſſe, Albrecht Altdorfer radierte die erſten reinen Land⸗ ſchaften. Alle dieſe Meiſter bedienten ſich noch der Eiſenplatte. Der erſte, von dem wir wiſſen, daß er in Kupfer geätzt hat, iſt Lukas van Leyden, der in ſeinem nach Dürers Holzſchnitt radierten Bildnis des Kaiſers Maximilian zum erſtenmal Aetzung mit Grabſtichelwerk verband. Nun erſt war der Auf⸗ ſchwung möglich, den die Radierung im 17. Jahrhundert nahm. Flug über Island. Von Alwin Rath. Mit der Leichtigkeit und Windſchnelle einer blauen Sommerlibelle ſchießen wir hoch durch die Eisluft über die noch nicht gefrorene Welle des Thorſofluſſes, der von den Zuſtrö⸗ men der Geiſer erwärmt wird, dahin, hoch dahin. So hoch— ab und zu nur trifft uns noch das Aufglänzen des Spiegels aus der Tiefe mit jener Klarheit, mit der mittags der Sonnenglaſt eines Daches aus blaudunſtiger Meilenweite bisweilen durch die Landſchaft trompetet.. Rechts ſchwebt gemächlich, mit violettem Samt in den tiefen Falten ſeines königlich weitauswallenden Hermelin⸗ mantels, der Hekla vorbei. Hinter ihm blendet aus der Glas⸗ helle dieſer heute über Island flimmernden Kriſtalluft der roſaglühende Gletſchergarten des Varna⸗Jökull. Zu ſeiner ſchwebenden Rauchaura. Sonſt kein Wölkchen über ganz Island. Ich werfe ſchon meine Hoffnung, Schneeſtudien in ver⸗ ſchiedenen Höhenlagen der Luft zu machen, in den Thorſa hinunter. Insbeſondere die Größe der Flocken in den oberen und unteren Schichten der Sphäre während des gleichen ———ę— nach oben,— krabbelt ſchon das Mikroſkop hervor. ltung rh a Ohrgewinde unter den Biſſen des Froſtes jämmerlich ſchmerzen läßt. 8 Da ich aber gleich empfinde, daß die Windſtärke nicht größer iſt, drehe ich mich aus meiner verquälten Schlaͤngen⸗ windung nach hinten, angeſchnallt im Sitz, wie ich bin, wieder nach vorn. Im Moment verfinſtern und verſchwimmen die Augen unter plötzlich hervorbrechenden wahren Eisfuchstränen Die Pelzpfoten der Hände ſauſen unwillkürlich ſchützend vor die Naſe, da ſich eine unſichtbare Materie in den Atem drüngt und die Reſpiration beängſtigend verhindert. Ein nadelſcharfes Fluidum praſſelt mir ins Geſicht fährt mir im Nu um den Hals und wie ein Eisguß in den Nacken hinunter. Peiſcht mit der Unſichtbarkeit und Alldurchdringlich⸗ keit des Radiums mir durch Sturmmantel und Kleidung biz auf den Leib. Ich kann nichts mehr ſehen. Höre nur noch das Heulen der Maſchine. Brenne nur noch im Geſicht und am ganzen ineinander⸗ gekrümmten Körper wie unter tauſend feinſten Stichflammen des wütendſten Polarorkans. Als ich im Winter 1918 an der Militärbadeanſtalt im Grunewaldſee mir das Eis aufhackte⸗ konnten die Alarmſignale, die zum Schluß meiner Furzen Schwimmtour wie mit weißglühenden Nadeln alle Poren durchflammten, nicht heftiger, ſchmerzlicher, drangſalierender ſein, als dieſe unſichtbare Plage. Ich ſehe noch eben, wie das Pelzungeheuer vor mir mit plötzlich ſehr bewegenden Pranken an den Hebeln und Siche⸗ rungen herumflitzt, ängſtlich ineinandergeduckt wie ich,— du ſchnauben wir auch ſchon in ſelſtem Sturzfluge nach unten Mir iſt es gleich. Meinetwegen auf einem Felshorn des⸗ Klofa zu Klops zerſchmettern. Nur aus dieſer Eishölle⸗ menſchenfeindlicher Aetherſphären! Auf einem Gletſcher des Klofa, zwanzig Meter von einer⸗ grünblau abſtürzenden, unheimlich dräuenden Kluftſpalte, ſetzt mein verrückter Broderſen tatſächlich auf! Dieſer blonde, tolle Dänenleutnant! Landet hier mit der gemächlichen Bravour⸗ wie auf dem grünen Samt einer Frederiksborger Wieſe beſ Kjöbenhaven. „Wiſſen Sie, was das war——?“ ſchmettern ſeine erſten Worte heraus; er ſtiert mit krauſer Blondbraue mißtrauiſch „Jaaa———“ ſtreicht über meine Schulter mit einem nickelblitzenden Schraubenzieher und hält ihn unter das Ocular. —»Sehen Sie!— Schnell, damit Sie überhaupt noch was davon ſehen! Beeilen Sie ſich 1— kann ihn daher als Erfinder der Radierung anſehen. Hopfer, 8 ſen 1408 1 Nuge als Meiſter nachweisbar, ſtarb 1530. „Ihre künſtleriſche Ausbildung erhielt ſeine Erfindung aber erſt durch einen größeren, durch Albrecht Dürer. DDiürer erfuhr ſehr bald von der neuen Technik und zwar zu einer Zeit, da er ſich wieder beſonders dem Bilddruck zu⸗ gewandt hatte. Er hat fünf Blätter geätzt, darunter den Ehbriſus am Delberg 1515 und die„Kanone“ 1518. Von Jugend auf an die ſchwere langſame Führung des Grab⸗ ſtichels gewöhnt, handhabte er die Radiernadel zuerſt ebenſo, aber bald erkannte er die Geſetzlichkeit der neuen Technik und bemerkte, daß der rauhe und gleichmäßig breite Strich der Aetzung die glänzende, zarte Wirkung des Grabſtichels nicht hergab, ſondern ſich mehr für den unmittelbaren Aus⸗ druck und die großzügige Zuſammenfaſſung eignete. In ſeiner letzten Radierung, der„Kanone“, hat er bereits einen ſpezi⸗ Ffiſchen Radierſtil ausgebildet und ein Meiſterwerk der Aetz⸗ kunſt geſchaffen. Merkwürdigerweiſe aber gab er dann die 0 von ihm ſo glänzend gehandhabte Radierung wieder auf. Schon vorher hatter er eine andere Abart des Kupferſtiches verwendet, die ſog. Kaltnadelarbeit, bei der die Kupferplatte ohne Hilfe der Säure mit der Nadel bearbeitet Wird. Dürer iſt der eigentliche Erfinder dieſer Tech⸗ nik, wenngleich bereits einige Kupferſtecher gegen Ende des 15. Jahrhünderts dieſe Methode vorbereitet hatten. Der be⸗ rühmte„heilige Hieronymus“ von 1512 und die etwa gleich⸗ Stürz' ich uns denn umſonſt in Gletſcherſpalten und Krater?“ 5 Was ſeh' ich? 5 550 Mit meiner Brille nichts. Mit der Milbenbrille: ein zartes, opalfeurig durcheinandeririſierendes Farbengeflirr von allen ſatten Tinten des Prismenbandes. 4% Als ſei unter den Schleifſteinen von Diamantſchneidern weg ein buntbrennender Glitzerſchleier des koſtbaren Staubes über mein Präparattiſchchen geflogen. 5 Nach und nach unterſcheide ich in dem gläſern feinen Hauch Formen, Stäbchen, fein wie die Stäbchenbakterien und, wie dieſe in der Jpogloea⸗Gallerte ſchwimmend, farblos, vollkom⸗ men und durchſichtig, wenn ſie vom Lichte nicht getroffen werden. Sechsſeitig. Zierlichſte Zylinderſäulen. Dünner denn Nadelſpitzen. Mit bloßem Auge überhaupt nicht erkennbar, — nur unterm Ocular in Erſcheinung tretend. Gänzlich unſichtbar, ſchweben ſie mit dem Kriſtallſchleier ihrer Wolken durch das ungetrübteſte Blau hin. Laſſen auch wohl jenen Regen aus heiterm Himmel, den wir gar nicht verſtehen wollen, nach deſſen Urſprung wir uns vergeblich das Genick verdrehen, in die blitzendſte Sommerſonne nieder praſſeln.— Und ſind die Erreger beſonders wohliger Gefühle, wenn man auf Island oder da herum ſich in das unſichtbare Ge⸗ heimnis ihres teufliſchen Staubſchnees verfliegt. Schneefalls möchte jch ausſpionieren. mir Luft u. Luftvehikel beſonders günſtig ſind, Kriſtalliſations⸗ vorgänge direkt unter der Lupe! Dias wäre ein Augenſchmaus! Ein Wiſſensſchmaus! Meine dicken ungeſchlachten Pelzpfoten machen ſich ſchwerfällig, machen ſich vergeblich mit den Glasaugen, mit den Glastäfelchen des Mikroſkops zu ſchaffen. Das ungeſtalte dicke Pelzungeheuer vor mir, mit dem ich durch den Aether brumme, hebt eine Pranke klotzig empor, weiſt ſpöttiſch über das blauprangende reine All hin und ſchaut mit den Glasaugen in ſeiner Gorillafratze mich urwelt⸗ lich ernſthaft lachend an. 15 Plötzlich aber zieht es, als habe ihm eine unſichtbare Rieſenpranke auf den Schädel gedonnert, den wulſtigen Fell⸗ ſchopf mit einem Blitzruck zwiſchen die Schultern herunter. Mit Blitzruck ſauſe ich ſelbſt herum— und laſſe mir den ſchneidendſten, markvereiſenden Polbläſer, der da jählings vom Gletſchergrat des Hofs⸗Jökull vor uns herabziſcht, in den Nacken puſten, kreiſchen. Aber er kreiſcht nicht. Er drückt nicht mal. Und doch ſchneidet es mit Eiſesſchärfe durch alle Nähte durch alle Knopflöcher und Fugen,— ja direkt durch das Gefaſer meines altersmürben Südweſters bis auf die Haut. den Kopf müßte mir der Eiſesgrimm dieſes Nord ab⸗ reißen, der ſich gar unter die Ohrenſchützer unterm Südweſter noch kaltſchauernd und ſtechend bohrt und die Muſchel und Prinzeßchen wollte es nicht merken. Sie hielt ihn mit Die Märcchenprinzeff. 5 ee e zurück, bean er ſchon im füöſchednchnen ſam hohen Bücherbord, vor all den leder⸗ und pappegebunde ⸗ nen Büchern. Zum Glück wohnte im nächſten Buch ein junger Edel⸗ Von Ceciſe Torma 9. Genehmigte Ueberſetzung von f Roda Roda. Die Prinzeſſin lebte auf einem poetiſchen Bild des alten Märchenbuches. Sie war ſo ſchön und blond. wie's nur Prin⸗ zeßchen in Märchenbüchern ſein können. Sie trug ein goldnes Kleid, an der Seite ein perlengeſticktes Gretchentäſchchen und in den Händen eine weiße Lilie. Seit ſie ſich erinnern konnte, hatte ſie duf dem Erker ihrer Bürg geſtanden und blickte hinab in eine Landſchaft, die ſich nie veränderte. 12 Ebwig eine Lilie in der Hand halten müſſen— wie abge⸗ ſchmackt, wie dumm! Sie hätte ſie hinwerfen mögen und da⸗ vonlaufen aus ihrem Märchenbild in die weite Welt. Hier, in dem albernen Buch, langweilte ſie alles, und am meiſten der Fiedelmann dort unten in der Lindenallee; ſeit Jahren kam er auf Prinzeßchen zu und erreichte nie ſein Ziel. Auf dem nächſten Bild des Märchenbuchs lebte eine alte Hexe. Alte Hexen lieben es, junge Prinzeſſen zu verkuppeln. Die Here zögerte nicht lang. Sie ſchob ihren ſpitzen Zauberhut — hüllte ſich in ihren Wundermantel und ritt, quer durch u eh. gedruckte Seiten, in den Burggarten der Prinzeſ⸗ ſin ein. Der Zauberſtab pfiff durch die Luft, und die nervöſe Prinzeſſin auf dem Erker kam ins Lachen. 5 Sie warf die Lilie weg und lief— lief—— aber nicht dem treuen Geiger entgegen— bewahre! Den mit ſeinem ennuyanten Schmachten konnte ſie ſchon lang nicht ausſtehen. Sie nahm ihre Seidenſchleppe zuſammen und ſprang— hui! —ſhinweg aus der Burg, aus dem Garten, aus der Allee bis auf den weißen Rand des Buches. Hinter ſich, aus weiter Ferne, hörte ſie die alte Hexe warnen: „Gib acht, Tochter des Königs der grünen Berge! Kehre 85 beim erſten Hahnenſchrei, ſonſt wirſt du's furchtbar üßen.“„ 7 „Ich will ſchon rechtzeitig wieder da ſein,“ rief Prinzeß leichthin zurück und wär mit kühnem Satz in der Wirklichkeit. Eeinen Augenblick ſah ſie ſich zaudernd um. Die Welt war voll von Büchern und ſehr finſter. Nur auf einem Tiſch⸗ chen unter einem kleinen, grünſeidnen Dach ſchien eine kleine Sonne. Eine junge, blaſſe Frau ſaß da und las einen Brief. Prinzeßchen erkannte die Frau ſofort: das war ja ihre — Freundin von anno dazumal— nur hatte ſie ehedem 7 — 2489 Jatte immerzu gelachtk. .. Heute war die Freundin kraurig— Prinzeßchen aber bäͤtte ſich gern amüſiert und ſtand doch ratlos auf dem grau⸗ Lockenbaar offen getragen und ein kurzes Röckchen und mann mit Namen Romeo, der hatte eine Strickleiter zur Hand. Galant lieh er ſie dar und half der kleinen Prinzeß aufs Fenſterbrett. Das Fenſter ſtand offen, und ein Roſenzweig griff ins Zimmer. Die Prinzeſſin klammerte ſich an ihn. Er bog ſich und ſetzte ſie ſanft auf den Raſen nieder. Der Garten ſah— wie wunderlich!— grade ſo aus wie ihr Märchenbild: Kletterroſen blühten, aus der Lindenallee näherte ſich ein Mann, genau wie der treue Fiedler. Nur beeilte er ſich ein wenig, mit jedem Atemzug kam er näher und ſtand endlich vor ihr. „Du biſt die allerſchönſte, allerblondeſte Prinzeſſin der Welt, ſagte er ſchmeichelnd. Dann küßte er ſie. Prinzeßchen erſchauerte. F „Was war das?“ fragte ſie.„Was war das eben? Wie kommt es, daß dein Mund am ſüßeſten ſpricht, wenn er ſchweigt?“ 8. das war ein Kuß.“ 1 „Ich verſtehe dich nicht. In meinem Märchenbuch ſtand nichts davon. Was iſt ein Kuß?“ ——— Prinzeß entlief num jede Nacht ihrem Märchen⸗ reich, damit ſie den Mund ihres Liebſten wortlos auf ihren Lippen ſprechen fühle. Erfſt der Hahnenſchrei ſchreckte ſie nach Haus. Sie ſchlüpfte in ihr Buch. Und merkte gar nicht, wie ſich da leiſe, leiſe allerhand veränderte: Die Lilie, die ſie des Morgens vom Boden aufgriff, fing an, zu welken— der treue Muſikant unter den Linden wurde immer bleicher. Zuletzt verwandelte ſich auch das alte Märchenbuch. Es tat geheimnisvoll frückte um eine Bücherreihe zurück und ver⸗ barg Liebesbriefe zwiſchen ſeinen Blättern. Indeſſen ſaß die blaſſe, ſchöne Frau an ihrer Sonne und weinte— weinte in der Dämmerung des Morgens noch. Prinzeßchen kümmerte ſich nicht um ſie. Wußte ja nicht einmal, was Tränen ſind. In den Märchenbüchern ſtehen die Stunden ewig ſtill— draußen gehen ſie ewig ihren Pendelſchwung. Die Roſen ver⸗ blühten. Der Herbſt hüllte den Mond in graue Wolken. Der Garten ward finſter und kalt. Prinzeßchen fror. Und fürchtete ſich in der Einſamkeit, und ihr Liebſter ließ ſie ſo oft, ſo lange warten Wenn er endlich kam, kam er beinah ſo langſam wie da⸗ mals ihr treuer Fiedelmonmm Und der Hahn hatte längſt gekräht. Ach, Frauen hören nicht den warnenden Hahnenſchrei, wenn ſie eine ſterbende Liebe mit Bitten und Betteln zu neuem Leben erwecken wollen. N e Prinzeßchen blieb zu⸗lang aus, länger als ſie ſollte. Und am andern Tag ging die Prophezeiung der alten Hexe bitterlich in Erfüllung: der Galan blieb aus. Prinzeßchen wartete und wartete— die Tränen wuſchen ihr die Wänglein blaß— links, unter dem Perlengeſchnür, fühlte ſie einen un⸗ ſäglichen Schmerz— und als ſie des Morgens heimkam in ihr Märchenbuch, da zerriß ihr über dem Herzen das Papier⸗ Was ſollte ihr nun der ewige Sonnenſchein? Die Kletter⸗ roſen? Der bleiche Geiger? Sie wußte doch, daß alles nur ein Märchen war. Ihr Liebſter war gegangen auf Nimmer⸗ wiederkehr. 5 15 „Ach,“ ſeufzte ſie,„niemals mehr entflieh' ich meinem Märchenreich“— und im ſelben Augenblick nahm eine ſchmale Hand das alte Buch vom Bord. Prinzeßchen reckte ſich auf die Fußſpitzen, um beſſer ſehen zu können. Und als ſie ſich vorbeugte, öffnete ſich das Buch grade bei ihrem Bild. 5 Die verwelkte Lilie fiel ihr vor Schreck faſt aus der Hand. Prinzeßchens Freundin, die blaſſe Frau, ſtand da— aber nicht allein: ein Mann war neben ihr, den das Prinzeßchen kannte. Prinzeßchen zitterte, die Burg zitterte, der Erker und der himmelblaue Himmel. Faſt ſtürzte der Panze Märchen⸗ zauber ein. 5 Der Mann blickte gleichmütig über die Prinzeß hinweg. als hätte er ſie nie geſehen. Die blaſſe Frau aber holte die Briefe aus dem Buch: 50 „Haſt du mir nicht geſchworen, daß du mich ewig lieben wirſt? Lieben und nie verlaſſen?“ VVVFCCV Der Mann ſchüttelte unmutig den Kopf. Er langweilte ſich offenbar. Er ſprach davon, daß er in weile Fernen reiſen müſſe. Und er hätte außer der blaſſen Frau nie jemand ge⸗ liebt auf dieſer Welt. »Das alles hat er einſt auch mir geſchworen,“ piepſte die kleine Prinzeß— aber niemand hörte ſie. „Und die arme blaſſe Frau weinte. Auch ſie hatte ſich einmal aus ihrem Märchenbuch hinwegaeſehnt Hatte auch den Hahnenſchrei verpaßt— und jetzt zerreißt man ihr das Herz. Denn draußen in der Welt die Leute meinen. nicht nur Märchenprinzeſſen, auch alle andern Frauen hätten ein Herz non Pavier„„ . Seite. Nr, 209. * Samskaß, den 7. Ma 1921. mmmmmmumumummnmmnmmm Bergstr., Odenwald — — Weinheim, Wachenburg 400 Mtr. Ub.., herfl. Rundblick d. g Rheinebene ent- lang. Im Festsaal u. Turm Vereine u. Schülen ermäßigte Prelse. Restauratign. Telephon 225. A. Werner. Welnheim, Gasthaus Schvarzer Auler am Eingang des Birkenauer u. Gorxheimer Tales. Halte- Stelle der Autoverb. Weinheim-Trösel, Bekannte Wein- Wirtschaft mit gut bürgerl. Küche Groß. Saal m. 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Hortmafmn, G³5. b 5 Jof t Stein, Emmi, geb Niehoff. g. Kuhn, Wilbelm. ee end r 50. Altmann, Nikolaus, Kraftwagenführer, e. S. Peter Günther. 8—— Hfiedrich, Scoſſer, unß Bach, chetare 8.—— Kaben e gang Erleidelter e. 2 a. Friedr ufmann, und Weiröther, Verta. 8•„an une ebert, Awine. 2 f 8 rbeiter, e. T. Mathi rig. 28. de Aden, Lanpnur, und Sgjemer, Eifjabelf. S en eger, un Ge diede 30. Belen grge kee erne e. T. Rutd Marla Gbarl. debene 28. Kohl, Karl, Kaufmann, und Biſſinger, Luiſe. nnee, Konrad. Mesßger, 2 Waul, Friede. 30. Baier, Kosmos, Schriftſetzer, e. T. Johanng Marg. 155 28. Schmitt, Karl, Arbeiter, und Freund, Maria, geb. Kapp. 2. Völker⸗ Johannes, Aee 1 Meurer. Luiſe. + 30. Schumacher, Karl, Mechaniker, e. T. Anita Kath. Barbarg. Hilein, 255 Kan ae And Meingcer, e 8. Wittmann, Michael, Ardeiter, und Wwe. Wohlfahrt, Auſig geb, Reufer. 30. Schneider, Karl, Ingenieur, e. Z. Peter Jakoß Güntper. 28. Amiot, Otto, Friſeur, und Kleßmitt geb. 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Schaaf, Wwe., 63 J. 7 M. a. 29. Oretz, Wälter, Kaufmann, und Scheer, Franziska. 25. Amend, Philipp, Meahniter⸗ e. S. Werner. 28. Schraut, Auguſte, geb. Haſenfuß, Wwe. 74., 8 M. a. . Fimmeldan, Ferm. Schlöſſer und Schnegenderder, Angelins. 92. Harbere, Alwin Wilt Amandus e. S. Walter Friedrich 28. Mattern, Stefan, Gärtner, 84 F. 7 M. a. 5 29. Greß, Karl, Arbeiter, und Frees, Franziska. 22. Naucher, Anton, muller, e. S. Rudolf Anton. 29. Lehr, Anna Kath geb. Oehlſchläger, 49 J. 8 M. a. 29. Beckendach, Jof., Schloſſer, und Kuhn, Eliſe. 23. De Lank, Jakob, Jabritcufſeder e. T. Elſe Paulne. 29. Wegerle, Deinr., Alterzrentner, 68 J. 11 M. a. 89. Kreß, Phil. Rangierer, und Frees, Emilie 22. Schramm Karl Frievrich, Schloſſer, e, E. Robert Karl. 90. Abihaus, Fakob Michael, Prokuriſt, 57 J. 3 M. a. 5 1 24.—— Karl, Tapezier, e. S. Joſef Karl. 15.9. Nitſcherle, Otto Wagenfüßrer, 48 J. 2 M. a eeee 2. Bieing, Aber, Aehere k. T. dotte dbe dane Bachariwe dmnake., Fenmerben. Jef. 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Samstag, den 7. Mai 1921. 2 8 81 Amtliche Bekanntmachingen Bekauntmachung. Wir machen auf die im Reichsgeſetzblatt 1921 Seite 478 erſchienene Verordnung der Reichsregie⸗ rung vom 6. April 1921 zur Durchführung des Ar⸗ tikels 238 des Friedensvertrags hiermit ausdrück⸗ lich aufmerkſam. Die in genannter Verordnung, die beim Bürgermeiſteramt ſowie Bezirksamt hier a eſchlagen iſt, erwähnten Anmeldevordrucke find auf Zimmer 34 des Bezirksamts erhältlich. 1 Mannheim, den 6, Mai 1921. Badiſches Bezirksamt, Abt J. Aniadhe Vendftentbchungen der Stactgemeinde. Für die Verkaufsſtellen: Butter: Pfund zu.35 Mk. für die Vertaufs⸗ ſtellen 360—520 am Montag, den 9. ds. Mts. von—11 Uhr. 550 Milchpreis. Infolge der Erhöhung des Exzeugerpreiſes mußte der Verbraucherpreis der Vollmilch von Montag, den 9. Mai auf Mk..80 für ein Liter ſeſtgeſezßt werden. Der Preis für Putter und Magermilch bleibt unverändert. Milchverſorgung. Da die Milchlieferung geſtiegen iſt, tönnen von Montag, den 9. Mai ab auch die Kinder im 7. Lebensjahr mit Vollmilch beliefert werden. Alle Kinder, die in der Zeit ab 9. Mai 1914 bis 9. Mai 1915 geboren ſind, erhalten von Montag ab bei dem Milchhändler, welcher den betreffenden Straßenteil zu bedienen hat, Iz Liter Vollmilch täglich. Die Milchkarten werden den Betreffen⸗ den am Samstag, den 7. ds. Mts., mit der Poſt durch die Hausbeſitzer zugeſtellt. Der Preis der Milch beträgt Mk..80 für 1 Liter. Die Verſor⸗ gung der 7jährigen Kinder mit Vollmilch kann nur ſolange durchgeführt werden, als die Milchein⸗ gange günſtig bleiben. Bei einem Nückgang müßte ſpäter dieſe Belieferung wieder wegfallen. Straßenbahn. Nach uns gewordener Mitteilung findet die Zollerhebung an der Rheinbrücke vom 10. Mat vormittags 10 Uhr ab ſtatt. Fahrgäſte, welche zollpflichtige Gegenſtände mit ſich führen, müſſen am Brückengelderheberhäuschen in Ludwigshafen ner zollamilichen Behanblung ihres Gepäcks aus⸗ ſteigen. Der Fahrgaſt darf dann nach Zollab tigung innerhalb einer Stunde mit dem beſonders bezeichneten Faheſchein ſeine Fahrt von der gleichen Stelle aus fortſetzen. 915 Nachlab-Versteigerüng. Im Auftrage der Erben verſteigere bezw. ver⸗ laufe ich am Dienstag, den 10, Mal 1521, vor⸗ mittags halb 10 Uhr und nachmittags 2 Uhr be⸗ Aunend, im unteren Saale des„Robenſteiner“ in Uit. L. 16. meiſtbietend gegen Barzahlung: 5 anete Srſe N e d⸗ und Blumentiſche, Seſſel, Klappſtuhl, verſch. Tiſche, Metalltiſchchen. Kleiderbüſten, 2 0 Sunke 1 Erker, 1 Bücherbrett, Polſter⸗Hocker und Bäntchen, 1 Sofa mit Nußbaumrahmen, 1 Staffelei, 4 gr. Spiegel, 1 Eisſchrant, farb. Scheiben, Stroh⸗Bank und Seſſel, verſchied. Gartenmöbel, 1 rot Gartenſchirm, Handarbeits⸗ körbe, 1 kompl. Kinderbett, Blumen⸗Tiſche und Weſteſle, Klavierſtuhl, weiße Strohbank mit Seſſel, 4 große Blumenbleche, Vergrößerungs⸗ oppaxat, Schlitten uſw. uſw. Puppen-Schränkchen, ⸗Kommode u. ⸗Wagen, 1 Kinderſtuhl. 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Stand bei der Gründung Die Geſchäftsguthaben der Genoſſen hab Die Hafkſumme der Genoſſen hat ſich im „%„ den „„ 3 Miiglieder des erſten Geſchäftsfahres 25 Mitglieder. en ſich im erſten Geſchäftsjahre um Mk. 57000.— erſten Geſchäftsſahre um Mk. 114000.— vermehrt. 152000— 5924 Eiel-, Bafter-, Käse-Ein- und Vel- kaufsgenossenschaft eingeir. Genossenschaſt mit beschr, Haftpflicht, 8 Mannbeim: Markus Schenk. Mannheim. MAandentiche beneravezammlung am 28. Mai 1921, vorm. 11 Uhr, im Lokale der Rheinischen Creditbank, Mannheim, wozu wir unsere Aktionäre einladen. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz, Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates und Entlastung derselben. 2. Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinns. 3. Beschlußfassung über die Erhöhung des Aktienkapitals. 4. Aenderung folgender Paragraphen des Statuts: § 4 betr. Höhe des Grundkapftals. § 9 betr. Anstellungsverträge des Vor- standes. § 12, Absatz 5, betr. Rechtsgeschäfte, zu denen der Vorstand der Genehmi- gung des Aufsichtsrates bedarf. § 17 betr. Stimmrecht. „Aufsichtsratswahl. In der Generalversammlung sind die- jenigen Aktionäre stimmberechtigt, welche ihre Aktien bis zum 25. Mai 1921 bei der Gesellschaft selbst oder bei der Rheinischen Creditbhank, Mannheim und deren Zweigniederlassungen, bei der Pfälzischen Bank, Ludwigshafen a. Rüli. und deren Zweigniederlassungen, gegen zu erteilende Eintrittskarten hinterlegt haben. Mannheim, den 3. Mai 1921, E56 Der Aufsichtsrat. Vermpietungen ASchrel ben Sie wegen Woh⸗ nungstauſch an die Ests Wolnungstausch-Cen- trule Flllale Wiesbaden Loulsenstr. 16, II. Laclen in ſchönſter Lage Heidel⸗ bergs, Hauptſtr., auf der IGeß⸗ u. Schattenſeite, 70 ., mit einem großen chaufenſter ſofort zu ver⸗ * mieten 160 unt. K. A. 126 an die Geſchſt. 3713 Nachlass-Versteigerung. Im Auftrage der Erben verſteigere ich mi! nachlaßgerichtlicher Genehmigung, qus dem Nachlaſſe des 7 Landwirt u. Juhrunternehmer Johaun Greiner, öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden Am Montag, den 0. Mai 1921, unehmittags 2 Uhr Waldparkdamm 43 (Reckarauer Wald⸗Endſtation der elektr. Linie Lindenhof) 2 schwere Wagenpferde mit Ge- schirre(Rotſchimmel und Hellbrauner) 1 hochträchtige Kuh u. Rind 1 Mutterschwein u. 5 Lüänfer(Ajährig) Mlegen leine hochträchtig) 12 Hünner und Hahn Terger den gamten fahrpark. destehend auk: 1 Kaſtenwagen, 3 Bordwagen, 1 Pritſche wagen, Untergeſtelle, 1 Faß, 1 Pfuhlfaß, 1 Windmühle, maſchine, 1 Rübenmühle, eiſerne Pflüge, Pfuhlpumpen, eiſerne Eggen, Schubkarren, Feldſchmiede, Schleifſtein, Amboße, zwei Schraubſtöcke, 1 Lrädriger Handwagen, alte Näder, Dezimalwage, Wagſcheide, Werk⸗ zeuge, Futterkäſten, Feld⸗ und Handgeſchirre, Wifden, Ketten, Seile, Bohnenſtangen, alte Lederzeuge, Kummette, eine große Partie Alteiſen, 1 mittelgroßer Eisſchrank, Wein⸗ 2 eiſerne Gartentiſche, 4 Betten, Küchen⸗ chrank, Kommode, Ausziehtiſch, Stühle, Nachtſtuhl, Waſchmaſchine mit Wring⸗ maſchine, Kübel und perſch. 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Baumaschinen und Geräte: Stand am 31. 12. 20 2599363.41 10. Werkzeuge und Handgeräte, Bau- und Rüstholz, Schwellen, Einrichtungsgegenstände, Bau- und Betriebsstoffe, Ersa e und Warenvorräte: Bestand am 31. 12. 20 auf den Baustellen und litenn Ndgg 1I. Beamten-Fürsorge · Einrichtung: Für die Beamten eingezahlten Lebensversicherungsbeiträge und Jrundstock für die nicht lebensversicherten BDeamenrnnnn 24441815.59 U Schulden. —————.———— ̃————̃— 1. Abtienkapt][8009098 2. Gesetzliche Rücklage 320000.— 3. Versicherungs-Rücllage 135 000.— 4. Gläubiger: Stand am 31. 12. 0. J11423324.43 5. Banken: Stand am 31. 12. 20 2560 449.01 6. Nichterhobene Gewinnanteilie 5280.— 7. Schuld an die geamten · Fürsorge · und Verdickerten· Hiatichtung: Quthaben der versjeherten Beamten an die Firma 202 294.36 Reingewinn von 1920—’Qꝛ 1533 467.79 24441815,39 Gewinn- und Verlust-Reehnung. Soll. ———„ Allgemeine Unkosten 3521 434.85 Beamtenfürsorge 45 563.— Abschreibungen auf Liegenschaften. 2 50259.45 „ Baumaschinen und Geräte 885 792.62 „ Anlage Berggeise. l 175000.—] 1127052.07 Reingewinn vonſ 1920 1533467.79 ——8851771 Haben. Dewinn-Norttg 148717.05 Betriebs-Ergebnis 1920 6079800.06 922851771 Durch Beschluss der Generalversammlung vom 4. Mai 1921 wurde der Gewinnanteil auf 10 v. H. festgesetzt. Derselbe ist sofort zahlbar bei der Gesellschaftskasse in Mannheim und bei der Kasse der Dresdner Bank, Filiale Mannheim und deren Nieder- lassungen. atzungsgemäß scheiden die Herren Direktor Felix ſüdell, Berlin und Dr. jur, Ferdinand von Zuccalmaglio, Mannheim aus dem Aufsichtsrat aus. Beide Herren wurden wieder gewählt. Grün& Bilfinger, Aktiengesellschaft. Mannheim, den 4. Mai 1921. Desonders vorteilhaftes Angebot! Zu verkaufen: Ml. Noigul Berzr. Gr. Wohnhaus in Heidelberg, alte maſſ. Bauart mit Wohnhaus, Stallungen, Gart., 2 5 0 Wieſen und Aecker, zuſ. 6 Morgen, an d. 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Nun erhielt ſie von ihm aber einen brieflichen Eheantrag, der mit unverſtändlichen Stellen aus römiſchen und griechiſchen Klaſſi⸗ kern belegt war und einen langen Beweis enthielt, daß er für das Gedeihen ſeines Lebenswerkes der Mithilfe eines ſich um ihn ſorgenden Weibes bedürfe. Wie ihm nun antworten, daß ihre Empfindung für ihn nur eine freundſchaftliche Geſinnung ſei, aber nicht die Liebe, die für den gemeinſamen Gang durchs Leben ausreiche.? Sie wurde des unangenehmen Briefes enthoben. Glorian kam ſelber die ſchmale Treppe zu ihr emporgeſtiegen— nicht aus eigenem Mannesmut, ſondern angetrieben von einer großen, bei aller Magerkeit ſtarkgebauten Dame, die den armen, ſonſt immer frierenden Menſchen den Angſtſchweiß ins Geſicht jagte. Es dauerte ein paar Augenblicke, bis ſich die Drei im Stübchen zurechtgefunden hatten: das knochige Frauenweſen im Rieſenblumenhut mit weitausgeſpanntem Reifrock, einem Reiſetäſchchen aus orientaliſch gemuſtertem Stoff und franſengeſchmücktem Sonnenſchirm, die Armſünder⸗ geſtalt Glorians, der ſich tief in die Ecke ſtellte, und Nick ſelbſt. die nicht wußte, was werden ſollte. och zuckte ihr durch den Kopf, der Unglücksmenſch habe wohl den Angehörigen in Baſel ſeine Heiratspläne verraten und die Dame mit der un⸗ heimlich großen, langen Naſe ſei gekommen, um ſich als ſeine Verwandte mit ihr auseinanderzuſetzen. Leibhaftige Schweſter Glorians ſogar war Fräul. Rollen⸗ buz! Nachdem ſie das ſchwer betont hatte, verſetzte ſie in großer ſittlicher Entrüſtung:„Und Sie ſind alſo das verdorbene Weſen, das ſeine Fangnetze nach meinem unſchuldigen Bruder auswirft, das ihn mit unchriſtlichem, ja teufliſchen Blendwerk aus ſeiner bisher makelloſen Lebenslaufbahn herausreißen und in den Pfuhl eines ſündhaften Wandels hinabziehen will!“ Zornglühend erhob ſich Nick, um ſich zu rechtfertigen Aber bevor ſie zu Wort kam, war Fräulein Rollenbuz im rauſchenden Seidenrock emporgeſchnellt, und mit langaus⸗ geſtreckten Armen kreiſchte ſie:„Ich bin die Aeltere, ich habe das Wort! Sie mögen mit Ihren gleißneriſchen Wegleugnun⸗ gen warten, bis ich geſprochen habel“ Auch der zitternde Glorian machte einen Verſuch, den Mund zu öffnen.„Henriette,“ flehte er die Schweſter an. Sie aber ſtieg wie eine Rakete über ihn.„Bruder, du verirrtes Schaf, ſtatt in Deiner halsſtarrigen Betörung zu verbleiben, knie nieder und danke Gott, daß Du noch eine liebe Schweſter haſt, die Deine Unerfahrenheit gegen ſolche Fallſtricke ſchützt und ſchirmt. Vor allem aber dulde ich von Dir keine Unter⸗ brechung der wohldurchdachten Worte, die ich nun ſprechen will.“ Da ſchaute er erbarmungswürdig und gebrochen zu ſeiner Angebeteten hinüber. Jeder Verſuch Nicks, ſelber in die Angelegenheit einzu⸗ greifen, wurde von dem eckigen Fräulein mit empörten Hand⸗ bewegungen im Nu erſtickt.„Welch ein Mangel an Erziehung, eine lebenserfahrene Dame berichtigen zu wollen! Das wagt doch nur eine ungeſchliffene Zürcherin und fällt bei Ihnen um ſo ſchwerer in Betracht, als Sie aus einem Pfarrhaus ſtammen Wo ſind die duftenden Blüten, die fromme Elternliebe Ihnen ins Herz gepflanzt hat? Verſengt von der böſen Stadt Zürich, die in Baſel keines guten Rufes genießt! Die Untugend wohnt an der Limmat. Sie ſelber ſind zu einer Dienerin der Hof⸗ fart hinabgeſunken. Standen Sie nicht in einem Laden, in dem Damenhemden mit durchbrochenen Einſätzen und roten Bändchen verkauft wurden?“ „Hergott die Baslerinnen werden auch nicht in Sack und Aſche gehen!“ rief Nick, welche die Predigt des Fräuleins all⸗ Schon ſchwebten aber die Hände der Henriette Rollenbuz tugendreichen Baſel, ſondern von Ihnen, der Pfarrerstochter, die ſich heruntergelaſſen hat, unchriſtlich gewordenen Mädchen Blicke gottloſer Männer mit Wolluſt erfüllen. det Ihre Netze, ſie führt Glorian in die Obhut ſeiner Familie nach Baſel zurück.“ und rettet ihn vor der Cholera!“ rief Nick, dener Zorn einem blühenden Mutwillen gewichen war. Jetzt hob das Fräulein ihre Arme nicht mehr beſchwörend empor. Ihre Eeſtalt ſteifte ſich krampfhaft, ihr Wort brach ab, ſchreckens⸗ bleich ſaß ſie mit offenem Munde da. Nick aber fuhr ein Uebermut in die Seele, daß ſie ſich ſelber nicht mehr begriff. Möglichſt weit von ihrer Gegnerin entfernt ſtellte ſie ſich in die Ecke, ſtemmte die Daumen in die Ohren, fächerte mit den Fingern, riß die dunklen Augen groß auf und das Geſicht zu einer Fratze. So lief ſie auf die Er⸗ ſtarrte los, nahm ein Stück ihres Kleides, blies es an und rief: Cholera!“ Ein erſtickter Schrei— und ohne ſich mehr nach Glorian umzuſehen, riß Henriette Rollenbuz Schirm u. Taſche zuſammen. ſolgte ihr Glorian.„Viel Glück in Baſel!“ rief ihm Nick die Treppe hinunter nach und ſchlug die Hände über dem Kopf zuſammen:„Mein Gott, iſt das eine verrückte Welt!“ Am Nachmittag noch zitterte ihr das Erlebnis mit Glorian und ſeiner Schweſter als etwas Unbegreifliches durch die Sinne. Ihrer Freiheit froh, lief ſie planlos hinaus vor die Stadt, lief und ſtieg, von Menſchen unbehindert, bis ſie auf dem Gipfel des Uetlibergs ſtand. Dort begann ſie in die Einſamkeit hingus ein Lied zu ſingen, und was ihr noch ſchwer in der Seele ge⸗ legen hatte, rollte mit den Tönen davon. eeeeeeeeee (Fortſetzung folgt.) Wohnhaus Mannheim —6 Zimmer p. St. mögl. m. freiw. Parterre a Kaufen gesucht. Wonun m. Bad in Tausch zu geben. Angehote m. Ang. v. Straße, Haus-Nr., Preis u. Belastg. erbeten. Vermittlung erwünscht. 7013 Moderne -Anner-Wotran mit Madchenkammer, Badezimmer, Balkon, Gas u. Elektr. in Erfurt gegen gleich große Wohnung in nur gutem Hause in Mannheim au fauschen gesucht. Angebote unter M. R. 194 an die Ge- schäktsstelle d. Bl. erbeten. 5958 L Geraumige-Zimmerwohnung in Berlin gegen—3 Zimmer- wohnung in Mannheim zu tauschen gesucht. Angebote unter M. L. 188 an die Oeschäftsstelle ds. Blattes. EA5 Wohnungs-Jausch Wadadedadeenmeteddmnenedd Moderne-Zimmer-Wohnung in Mannheim (Oſtſtadt) gegen ähnliche Wohnung oder Einfamilien⸗ haus in Weinheim zu tauſchen geſucht. Ankauf nicht ausgeſchloſſen. Angebote unter U. 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Ich ſelber bin die Treppab war ſie verſchwunden, und ſchlotternd Friedensweißzeugaus⸗ ſtattung ꝛc., ohnungs; möglichkeit vorhanden, wünſcht älteren(40—50 (Witwe ohne Kind. nicht ausgeſchl) zwecks 6958 Helrat 1 2 Herten, die ſich nach ein. wirkl. Heim Jahre, proteſtantiſch, na⸗ gebildetem Herrn zwecks Heirat 10 ——— —— ———————————————ß— — Samgsatag, den 7. Mai 1921. 2 Mit Hoher Obrigkeitlicher Bewilligung Wird am Sonntag, dem 8. May von denen Acteurs des hiesigen Natlonal-Theaters ein gar lieblich Stücklein vorgestellet werden, genannt: Die Schafschur Ein idyſlisch Schüfersplel, so von dem rühmlichst bekannten Herrn Mahler Müller componieꝛet und kür hiesige Schaubünne eigens eingerichtet ist. Persouen: 35 e ein Bauer 5* 47 untei* e. Leydenius Lolie J Seine Töenter d. FPihr Veitel, heimlich in Lotte verliebt Msr. Lundory „Msr. Egger Der Schulmeister Msr. Köhler welche nach dem Gedicht des Herrn Nadleis für 2 7 7 7777 7 15 ffeſ 7 5 + Natſonaſ-Theater Hannneim. eeeeeeeenmemddammumomwoömmemmrereree Park-Hotel Mannheim SOrufeg, S. Mail([PBSclerle-Sorinfagd) Honzert in beiden Sälen Vorausbesfellungen vonm Tischenm erbetfer Hierauf folget die gar lustige und ergötzliche Ferrrruf 85SS-8570 5968 Christuskarche. Dienstag. 10. al comoedlia: nachm. 5 Uhr: Festgottesdienst =— ads 8 Uhr: Or Ikonzert. DerBrandim Hufzelwald de„ f75 LI Hang. Hirchengemeinge Hannheim Hierdurch machen wir auf den am 10. und 11. Mal hier stattfindenden 27. deutsch-evang. Hirchengesangvereinstag aufmerksam und laden zur Beteiligung an den bedeutsamen Vorträgen und hervorragenden musikalischen Darbietungen freundlichst ein. — ——— —1 —— lllle⸗ die respective Herren Liebhaber Teutscher Schau- nmee d f ff Fe Nibelungensaal. Hittwocn. Il. Mal. abenas ⁊ unr Wuenkteneeentetneentddtumenilüldtnren lliunnen tlfbtüwentlttinttrreniätfHtfütüreniflitMNenl Aanhtesduttittss tdkkigtttaaltdthiuttstlutttttenttlidtütte üfüinCafhGTHIn spiele von dem Herrn Baiack zur Vorstellung auf E der Schau-Bũhne ist diamatisieret worden.— TOSSe U5S. er Fersonen: 2 2 5 2 Msr. Renkert— 9— Hauptprobe dazu Montag, 9. Mal, abends 7 Uhr im Nibelungensaal. Sbristoph Haclestrump„ Voisin— 1 4 „ Potert 2* Evang. Kirchengemeinderat. Tonrad Fosselt Rats-]„ Müller SSSae eeeeeeerereeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneen Karl Maier herren]„ Schellenberger S — 7 zlker ist dem drudekolts jede nut mögliche Bezugseleichterung ertl. völlige Frei. E Festbücher und Eintrittskarten zu den musikal. Vetanstaltungen Fran Pepdeten er acheekrewef, l 12. gabe zu gewühren. Von der vollkommensten Art der Grudefeuerung handelt der— bei der Konzertkasse Heckel und bei Mannheimer Musikhaus. 5962 en 5——— 4 5 Haekatrumpt e de e anden 17 eringer! 5„ Letz—— Aulleeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 25— Nad. Karlnger— OFP PA 3 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee — 2 N Lieschenschnapel,einſung Madeh. Plie. Cerlach von Frau Dr. Torge und Hertn Hilken über 4 Hot I- 81 1 N fl U F ee, r otcl-Restaurant Nauonal Deorg, ein Sendbot.„ Brand— 7 am Hauptbahnhof— Sin Nekergee.:: bebe Da GR- 0 Isie„Erude erde 5 5 Ein Schornsteinfeger„ Keller— 5— Fin Feuerreiter„„ Lorch Nach dem Rennen E Der Anfaug ist um ein viertel nach 11 Uhr— E %crccccccc KONZERT . 1 5i 1 ttli 2 2 Sountag, den 8. Hal 1921 der am 10. Mai, nachmittags 4 Uhr, im n R1, 1 stattlindet. S 8 8 We„ J Separate Weinsäle Pilsner Urquell. 5 22— 7 3 1—* Hachache Dösfohnupen mit Probkochen, Zraten un dagen„ Der Schatrgräber alſide ldhrunzen nit Piabatochen, Maten unf Baaen e Nunohner Spaten. ——. und esctet eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 8 . pbetsene Lefte Be, 5 255 Niemand versgume diese interessante Darbietung! 5982 P. Steeger. 8 usikallsche Leitung: Franz von Hoeßlin. eeenmennnnrenilnmrenitntmenimnnnmmenminumentmminwen lnnnreruf ee 4e Maaptesge, J!“ Hermann Bazlen 2 Ner Köngz... Wilh. Fenten=—— 2 zur Bekämpfung der Oberflächen-(Lupus) und 8 Craf A e S Ustitut Tiefentuberkulose, der Drüsenschwellungen, Ber Narr Friedrich Bartilng MWLe d Hauterkrankungen, gewisser Frauenleiden sowie Der Vogt 5„„„„Hans Bahling CCCCCCCcC(—T der bösartigen Geschwülste(Krebs usw.) TTTTCT Joachim Kromer Elis, ein fahrender Sanger und Scholar Alfred Färbach Der wiinen Hugo Voisin Els, dessen Tochter. Minny Leopold Nelreauam svor Aacl G 7, 31 bs⸗ Anfang 7 Uhr. Ende 10½ Uhr. bererdereene,Ml Ronzert. Neueröffnung Hugo Massenbach, Wein- Die sqhwebende Jundoirau Cafẽ, Konditorei Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach. In Szenèe gesetzt von Heinz W. Voigt. In den Hauptrollen: 82 H 3. 21. Iel. 4210. Sonntag. 3. Mal. großhändler Alexander Kökert Ids, seine Frauu Elise de Lank Else, deren Tochter. Gretel Mohr Walter Döring, Elses Mann Gustav Rothe Theodor Hilsebein, Rentier Wimmelm Egger Therese, Idas Schwester, von Pieskow, Kriminal · kommissär a.. Georg Köhler onny Jeffersoen Refe Renkert a Grabowska. Helene Leydenius Minna, Dienstmädehen KAenne Leonie Anfang 8 Uhr. Ende 9½ Uhr. Nosengarten— Musensaal. Oeffentliche Vorträge Julie Sanden Freuelenstacit Fremdenheim Jägerhof Zu den aus Anlaß der Mitglieder-Versammlung desverbandes der deutschen gemeinnutzigen Incater am Montag, den 9. Mal abends 8 Uhr Musensaal des Rosengartens stattfindenden Uenincenvorträgen erhalten die Angehörigen des freien Bundes Karten zum ermäüßigten 540. FPreis von Mk..— bei Heckel, O 3 Hommen Sie zur Messc. dann besuchen Sie Schmidt's Münchner Künstler-Marionetten. Theater Tägl. Auftreten Rochen Belachinl. umn Naimond. Dr. Taust. Voriuhrung der Sellautomaten Max Die Röntgentiefentherapie des Krebs, der Tuberkulose, Myome ete. darf nach unseren modernwissenschaftlichen Anschauungen nur noch mit den Intensivstromapparaten erfolgen. Die alten oder halbmodernen Rö-therapieapparate, wie sie noch von fast aden Rönigenlaboratorien hier und anderwüärts infolge ungenũgender Kenntnis der Aerzte od. aus and. Gründen betrieb. werden, bringen Schaden, 2. B. den Krebs zum Wachsen anstatt ihn zu vernichten. Mannheim, 0 2,-fel. 674 Dr. mod. J. Woetter 9r — Sprechst.: W.—3 ODr. Wetterer) —9(Assistenzäürzte) Spezlalarrt für Hautleiden und .F.—1(Assistenzärzte) Erkrankungen der Harnorgane. 7037 aus Anlaß der Miigliederversammlung des Verbandes Nahe Hochwald, ruhige prächt. a beste Verpfl. 3. der deutschen gemeinnützigen Theater Vornehme Familien-Pension. und NMoritz. sowile der Künstier⸗ Marionettenspiele. Das InMICHI. am Montag, 9. Mal 1921, abends 3 Uhr genau. 1. Generalintendant Geheimrat Dr. Zeiss-Mün- bei mäßig. Preisen. Telephon 10 28.K. Kienle prafct. Rärchenspiel auf spelelien Wunsch. Haut-, Blasen-, FNHDIcnrUNAH der VEUZzZ EI Uim 2.. Horkl FlPgkg b. Bahnhof, Münſterhotel. Fernruf 300 u. 301. Neugzeitlich eingerichtetes Reiſehotel. Täglich Künſtlertongerte 55 Konditorel. Neuer Beſitzer: Wilhelm 8*5 früher Stuttgart chen: Die gemeinnützigen Theaterbeſtrebungen im Laufe des 19. Jahrhunderts. 2. Intendant Jessner-Berlin: Die künſtleriſchen ele des gemeinnützigen Theaters. 3. Frau Louiſe Dumont-Lindemann, Düsseldort: Bild und Sprache auf dem deutſchen Theater. Eintrittskarten zu.— M. ſind bei Heckel, O 3, 10 zu haben. 5 5800 1—.—— Unsere Telephon-Nummer ist Erlearichs-parn. 8323 Sonntag, 8. Mal, nachm. ½4 u. abends 8 Uhr „Konerte 2 Hlieger à derdemeie. 1 0. J0 ee eee Hanschneiderei. Kinder 50 Pfg. S32 en 255——* 8 Familien die erſte Karte 30.—, die zweite Ich litt ſeit 9 N 20.— die dritte M. 10.—, jede weitere Karte M..— einem Jahr nd e Pickeln Heute Abend Treffpunkt der Mitesser Sportswelt. alle Mittel waren erfolglos. Da machte ich Schaum. 8 auflage mit Obermeyers Medizinal-Her- 66 ba-Seife, in Kürze waren dieſelben verſchwunden. 4 0 I Bleicher. Burglengenfeld, 7* IJ. Herba-sSeife zu haben in allen Apoth., Drog Prima Weine.: Reelle Bedienung. und Parf Beſtand d. 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