— 1 Regierungsaſſeſſor Bachem mit der Begründung, 8 ſe: Zu Maunheim und Umgebung monatlich frei ins Haus e die Poſt bezogen pierteljährlich Mk. 24.30.— Pofticheck-Kolto Rummer 17590 Karleruhe in Vaden und Nummer 2917 Ludwigsbafen am Rhein.— Seſchäfts⸗NHebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt, Waldboſſtrage Nr. 6.— Sernſprecher Nummer 7940, 7941, 7942, 7043, 7944, 7915, 7946.— elegkamm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger 2anubeim.— Erſchoint wöchentlich wölfmal. Badiſche Neueſte Nachrichten 1. 20, Ke. k. 2 23, Stellen⸗ Al 8—, Annahmeſchluß⸗ Adendbl. nachmn. 2½ Uhr. Jar Aufeig en an 5 9 und Ausgaben wird keiue Berautwort. lbere men. Höhete Gewalt, Streiks Betciebsſternugen uſw, berichligen zu keinenErſatzonſpriſchen für ausgefallene od. beſchräntte Nus guben od. düe vorlp. Aufnahme v. Aimeigen. Aufträge d. Fernſyreche obur Gewünt Angeigenpreiſe: Wie bie Zeſ. u. Jam.-Anz. 20% agbl. vorm. 8¼. U ten Cagen, S. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Seſetz u. Necht. Maunh. Srauen⸗Jeitung. Mannh. Muſil⸗Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Harten. Wandernu.Neiſen. Gewehr bei Juß. Wenn auch die Beſetzung des Ruhrrepiers durch die Annahme des Ultimatums zunächſt abgewendet zu ſein ſcheint, ſo wäre es doch ſehr leichtfertig, ſchon irgendwelche Schlüſſe auf weitere Sicht zu ziehen. Es iſt durchaus natür⸗ lich, daß die Annahme des Londoner Ultimatums zunächſt den⸗ jenigen Kräften auf der Gegenſeite eine gewiſſe Bewegungs⸗ freiheit gibt, die ſich nur mit einem gewiſſen Zwang den For⸗ derungen der franzöſiſchen Gewaltpolitik angeſchloſſen haben. Im engliſchen Unterhaus hat man die Nachricht von der Ab⸗ ſtimmung des deutſchen Reichstags mit einer gewiſſen Beifalls⸗ ovation willkommen geheißen. Und in den Vereinigten Staa⸗ ten ſcheinen Beſtrebungen im Gange zu ſein, eine Finanzkon⸗ ferenz in Gang zu bringen, die, angeblich unter Teilnahme Deutſchlands, die Zahlungsmodalitäten noch einmal nachprü⸗ fen ſoll. Dieſer amerikaniſche Konferenzplan liegt vorläufig allerdings nur in der Geſtalt einer amerikaniſchen Zeitungs⸗ meldung vor und entbehrt deshalb noch vorläufig jeder feſten Grundlage. Selbſt wenn er einen ernſten Hintergrund haben ſollte, wäre es doch durchaus geboten, irgendwelchetrügeri⸗ ſchen Hoffnungen nicht aufkommen zu laſſen. Frankreich hält ſowohl die Entſchädigungsſumme wie auch die Zahlungsmodalitäten, wie ſie der Reichstag mit dem Ultima⸗ tum angenommen hat, jedenfalls für eine vollendete Tatſache. Einer nochmaligen Ueberprüfung aller dieſer Fragen würde es ſich zweifellos ſehr ſtark widerſetzen. Dies umſomehr, als ſich, morüber wir in der heutigen Mittagsausgabe ausführlich be⸗ handelt haben, in Frankreich bereits die Meute des Herrn Poincare an die Ferſen Briands heftet und Briand in⸗ folgedeſſen ſchon einen ſchweren Kampf vor ſich hat, wenn er die Forderungen des Londoner Ultimatums der Kammer an⸗ nehmbar machen will. Sicherlich wird er ſich nichts von Eng⸗ land oder den Vereinigten Staaten abhandeln laſſen. Und ſo ſteht denn auch der friſch mobiliſierte Jahrgang 1919 noch Ge⸗ wehr bei Fuß, um auf das erſte Zeichen hin zu marſchieren. Das Damoklesſchwert hängt weiter über unſerem Haupte. Günſtig erſcheinende Augenblickswirkungen dürfen uns über dieſe Gefahr nicht hinwegtäuſchen. Noch immer Truppenkransporte an den Rhein. Paris, 13. Mai.(WB.) Es werden noch immer Truppen von franzöſiſchen Stationen nach dem Rheinlande befördert So gingen nach dem Petit Pariſien geſtern aus Toulouſe die der Jahresklaſſe 1919 angehörenden Mannſchaften des Inf. Regts. Nr. 112 in Stärke von 800 Mann nach dem Rheinlande ab. Abbau? r. Düſſeidorf, 13. Mai.(Priv.⸗Tel.) Es hat den Anſchein, daß ein gwiſſer Abbau der militäriſchen für den Einmarſch in das Ruhrgebiet beſtimmten Organiſationen ſtattfindet. Ge⸗ wiſſe Arbeiten und Lieferungen wurden heute abgeſagt. Auch in der Anforderung von Automobilen ſcheint eine Milderung eingetreten zu ſein. Ausg ewieſen wurde der aß er ſyſtematiſch eine feindſelige Haltung gegen die Beſatzung ein⸗ genommen habe. Aufhebung der„Sankkionen“? Paxis, 12. Mai.(Priv. Tel.) Der Temps verbreitet fol⸗ gende Nachricht aus London: Der Vertreter Englands in der Interalliierten Rheinlandkommiſſion befindet ſich gegen⸗ wärtig in London. Er ſſt mit den Vorbereitungen zur Auf ⸗ hebung der Zollinie am Rhein und zur Räu⸗ mung Düſſeldorfs, Duisburgs und Ruhrorts beſchäftigt. Die deutſche Regierung muß ſich jedoch verpflichten, jenen eng⸗ liſchen und übrigen Geſchäftsleuten der Verbandsſtaaten, denen die Interalliierte Kommiſſton gewiſſe Lizenzen eingeräumt hat oder die ſich in den drei genannten Slißdten niedergelaſſen haben, beſtimmte Sicherheiten zu geben. Deutſchland muß für eine gewiſſe Uebergangszeit die Gültigkeit der eingeräumten Lizenzen und abgeſchloſſenen Verträge anerkennen. fieine Aenderung an der Zollgrenze. Berlin, 14. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Köln wird berichtet: Gegenüber Zweifeln, die aus Anlaß der Annahme des ÜUltimatums aufgetaucht ſind, ſieht ſich die Interalliierte Rheinlandkommiſſion veran⸗ laßt ausdrücklich bekannt zu machen, daß die Geſetz⸗ gebung wegen der Zölle, ſowie der Aus⸗ und Ein⸗ fuhr im beſetzten Gebiet dieſelbe bleibe, wie ſie am 8. April in Kraft getreten ſei. Freiheit für den engliſchen Handel! London, 12. Mai.(WB.)(Drahtmeldung.) Hervorragende Bankiers unterzeichneten heute einen Appell, in welchem die Beſeitigung der dem Handel auferlegten Beſchrän⸗ kung gefordert wird. Der Appell erklärt, es von großer Wich⸗ tigkeit, daß keine Maßnahmen getroffen würden, die geeignet ſelen, den britiſchen Handel zu hemmen. Eine Beſchränkung der Einfuhr würde auch eine Beſchränkung der Ausfuhr mit ſich bringen. England brauche Abſatzplätze und müſſe die Länder des Kontinents ermutigen, Waren nach Großbritan⸗ njen zu bringen. Eugland und das Reparationsgeſetz. London, 13. Mai.(WB.) Der Berliner Vertreter des Reuterſchen Büros erfährt von zuverläſſiger Seite, daß wohl die britiſche Regierung das Reparationsgeſetz wei⸗ ter in Kraft belaſſen werde, um zu b ee daß die von Deutſchland geſchuldeten Reparationsſummen, wenn dies gewünſcht würde, im Vereinigten Königreich ſtart in Deutſch⸗ land eingeſammelt werden. Die britiſche Regierung habe, was die Reparation anbelange, nicht die Abſicht, mehr als die vom Ultimatum vorgeſehene Zahlung von 26 Prozent einzuſammeln. 0 Wie der Kardinal⸗Erzbiſchof von Paris denkt. Köln a. Rhein, 13. Mai.(WB.) Der Kardinal⸗Er 5 biſchof von Paris hatte an den Kardinal⸗Erzbiſchof von Köln, der ihm von ſeiner Aufnahme in das Kardinalkollegiunt Mitteilung gemacht hatte, ein Antwortſchreiben gerichtet, in dem er dem Erzbiſchof zunächſt ſeinen Dank für ſeine Tätigkeit im Intereſſe der franzöſiſchen Kriegsgefangenen ausſpricht, dann aber behauptet, Frankreichſeivon Deutſch⸗ lend zu Unrecht angegriffen worden. Deutſchland weigert ſich jetzt, dieſes Unrecht wieder gutzu⸗ machen. aber Frankreichs Geduld ſei jetzt zu Ende. Der Kadinal⸗Erzbiſchof von Köln wurde, wie die Köln. Volksztg. meldet, von dem Schreiben des Erzbiſchofs von Paris, das einen klaſſiſchen Beleg für die Mentalität Frankreichs gegen⸗ über Deutſchland darſtellt, auf das peinlichſte überraſcht und erſt recht von der eröffentlichung des Schreibens durch die Hapasagentur. von der Veröffentlichung ſeiner Antwort an den Kacdinal Dubois abſehen zu wollen, weil eine öffentliche politiſche Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen einem franzöſiſchen und einem deut⸗ ſchen Kardinal weder im ſtaatlichen noch im kirchlichem Inte⸗ reſſe liegt. Wenn freilich die franzöſiſche Preſſe ſeine Antwort irgendwie verſtümmelt oder entſtellt wiedergeben ſollte, ſieht er ſich gezwungen, ſeine Antwort im vollen Wortlaut der Oeffentlichkeit zu übergeben. c. Straßburg, 13. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Straßburger Blätter bringen geſtern abend Pariſer Telegramme, denen zu⸗ folge man die Geſamtlage wieder peſſimiſtiſcher beurteilt. Politiſche und militäriſche Kreiſe zweifeln an der Aufrichtigkeit Deutſchlands. Die nationaliſtiſche Preſſe iſt der Anſicht, daß das Kabinett Wirth auf viel zu ſch va⸗ chen Füßen ſteht und daß daher die Unterſchrift eines Tages wieder wertlos ſein würde. 4 25 Die deutſche Vollsparlei in Baden und das Ullimatum Billigung der Haltung der Reichsfagsfraktion. Am Mittwoch, den 11. Mai, tagte zu Freiburg i. B. der Geſchäftsführende Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei in Baden. Neben Erledigung von organiſatoriſchen und takti⸗ ſchen Fragen beanſpruchten die jüngſten politiſchen Ereigniſſe das Hauptintereſſe. In klarer und überſichtlicher Weiſe gab der 1. Landesvorſitzende, Herr Profeſſor Weber, einen Be⸗ richt über die politiſche Lage, an den ſich eine längere und angeregte Ausſprache anſchloß. Volle Einmütigkeit herrſchte bei allen Vertretern in Billigung der Hal⸗ tung der Reichstagsfraktion. Dieſe Auffaſſung wurde in einet nachſtehend aufgeführten, einſtimmig ange⸗ nommenen Entſchließung der Reichsparteileitung über⸗ mittelt: Freiburg, den 11. Mai 1921. Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei Ba⸗ dens billigt einmütig in ſeiner heutigen Sitzung zu Freiburg i. B. die Haltung der Reichstagsfraktion in ihrer nahezu einſtimmigen Ablehnung des gegneriſchen Ultimatums. Geſchloſſen iſt die Auf⸗ faſſung der Partei ganz Badens in Zurückweiſung unerfüllbarer wegs Sicherheiten für eine der Ehre und dem Leben des deutſchen Volkes Rechnung tragende Entwicklung bietet. Der Ge⸗ ſchäftsführende Ausſchuß gibt der beſtimmten Hoffnung Ausdruck, daß die Partei alle Möglichkeiten zur Aufrichtung eines umfaſſenden inneren deutſchen Widerſtandes erſchöpft hat und erblickt in der un⸗ verändert geſchloſſenen Haltung der Partei einen wertvollen Rückhalt in den kommenden ſchweren Tagen des Vaterlandes. Deutſche Volkspartei in Baden, i..: Die Landesgeſchüftsſtelle, gez. Kollbach, Generalſekretär. Eine Kundgebung des Reichsbürgerrates. rats, v. Löbell, hat am 11. Mai an die Reichs⸗ regierung folgende Kundgebung gerichtet: Die Vertretung des deutſchen Volkes hät mit Mehrheit das Ulti⸗ matum des Verbandes angenommen. Jetzt gil es, bei der Ver⸗ worrenheit des ſtaatspolitiſchen und wirtſchaftlichen Lebens, mit nü⸗h⸗ ternem Blick zu erkennen, welche Wege—45 offenſtehen, um das Deutſche Reich vor dem Untergang und das deutſche Volk vor der rölligen Verſtlavung zu bewahren. Der Reichsbürgerrat fordert zum erſten, daß die neue Reichsregierung mit allen Mittein auf der im Ultimatum des Verbandes enthaltenen Zuſage der Nichtanwendung der Sanktionen 19 555 daß ſie weite⸗⸗ in unſer Recht auf Erhaltung des ungeteilten Oberſchle⸗ iens bei Deutſchland mit aller Kraft wahrt. Sollte der Verband letzt den von der franzöſiſchen Preſſe ſchon Nage aden Verſuch einer Durchführung der Sanktionen unter Berufung auf irgendwelche Scheingründe machen, ſo muß die Reichsregierung die Zu⸗ 7 zur Erfüllung der Forderungen des imatums zurück⸗ nehmen. Zum zweiten ſieht der Reichsbürgerrat den 88 zur Rettung nur in dem mit vollem Ernſt betriebenen Erfüllung der einmal eingegangenen Verpflichtungen. Gemäß dieſem Programm glaubdt er, daß Konflikte mit dem Verband wegen der Durchführung der Forderungen in den nächſten Monaten nur dann zu vermeiden ſind, und daß eine Grundlage zur Verſtän⸗ digung mit dem Verband nur dann zu finden iſt, wenn das deutſche Volk unter Ueberwindung alker parteipolftiſchen Er glaubt ſeinerſeits Forderungen, deren in letzten Stunde erfolgte Annahme keines⸗ Berlin, 12. Mai. Der Präſident des Reichsbürger⸗ Gegenſätze in gemeinſamer Arbeit trotz allem den Aufbau der Wirtſchaft verſucht. Vorausſetzung dafür iſt, daß ein⸗ mal die Führer des deutſchen Wirtſchaftslebens ſich der heute ins Unermeßliche gewachſenen Verpflichtung gegenüber den Volksganzen nichtentziehen, und daß anderſeits nicht wieder verſucht wird, die auf Grund unſrer wirtſchaftlichen Bindung an den Verband notwendige Neuocganiſation bes wirtſchaftlichen Lebens nach marxiſtiſchen Geſichtspunkten durchzuführen. Zum dritten ſieht der Reichsbürgerrat die ger ö ßte Gefahr der nächſten Monate und Jahre darin, daß gerade dieſenigen, die die Verantwortung für die Durchführung des Ultimatums auf ſich genommen haben, am wenigſten in der Lage ſind, die dar⸗ aus erwachſende ſozlale Belaſtung zu tragen. Es muß daraus eine Kataſtrophe entſtehen, die nicht nur durch den finanziellen und wirkſchaftlichen Druck beſtimmt wird, ſondern guch durch die Un⸗ möglichkeit der Löſung von ſeiten derſenigen, die bisher die Ver⸗ künder des ſozialen Fortſchritts zu ſein glaubten. Der Reichs⸗ bürgerrat hält es daher für ſeine Pflicht, gerade in dieſer Stunde das ganze Volk zur Erhaltung des in Deutſchland erreichten ſozialen Fortſchritts und zum Aufbau einer von ſozialiſtiſchen Theorien frelen Sozialpolitik aufzurufen. Er, ſieht die einzige Möglichkeit zur Wiedererweckung des deutſchen Krafibewußtſeins in elnem bis zur äußerſten Grenze getragenen Widerſtand gegen den ſozialen Riick⸗ ſchritt, der durch das Diktar des Verbandes dem deutſchen Volk zu⸗ gemutet wird. Wenn wir, von ſolcher Geſinnung beſeelt, an ſernen Ufern das Leuchtfeuer des nationalen Gedankens wieder anünden, dann ſchaffen wir ein Ziel, eine Hoffnung und eine Aufgabe, an deren Erfüllung mitzuwirken die Beſten ſich bereitffinden würden. Ne Polifik der Mitke. „ Der Deutſche Zeitungsdienſt ſchreibt: Als Folge der Annahme des Ultimatums und der damit im Zuſammenhang ſtehenden Neubildung des Kabinetts iſt bekanntlich die Deutſche Volkspartei in der neuen Regierung nicht vertreten. Den dieſer angehörenden bürgerlichen Partelen ſcheint 28, namentlich angeſichts der anmaßenden und haßerfüllten Sprache der ſozialdemokratiſchen Erklärung und des Vorwärts, wenig behaglich zumute zu ſein. So kommt von demokratiſcher Seite die Auffaſſung zum Ausdruck, es müſſe die Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen durch die Heranziehung aller Kräfte, beſonders auf wirtſchaftlichem Gebiet ge⸗ ſichert werden. Zu dieſem Zweck ſel die Erweiterung der Koalition und der Regierung durch Heranziehung der Deutſchen Volksportei ins Auge zu faſſen, und den Gegnern damit die Gewähr zu bieten, daß die weiteſten Kreiſe des deutſchen Volkes eutſchloſſen ſeien, die übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen, ſoweit es irgend an⸗ gänglich ſei. Die gute Abſicht, die hiermit verfolgt witd, ſoll nicht verkannt werden. Aber es iſt doch mindeſtens ſehr fraglich, ob die Deutſche Voltspartei ſo ohne weiteres bereit ſein wird, die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen, in das die drei heutigen Regierungspar⸗ teien ſie hineingelegt haben. 97 Die Partel hät allerdings ſtets ihren Willen betonk, und' be⸗ mieſen, am Wiederaufbau und an der Geſundung nicht nur Deutſch⸗ lands, ſondern Europas und der Welt zu ihrem Teil mitzugrheiten. Wenn man ihr macht, indem die eine der neuen Regierungsparteien derjenigen Par⸗ tei, deren Mithilſe man erwartet, erbärmliche S ch wäſche und 85 de vorwirft, und wenn eine zweite Partei der neuen Mehrheit an die Spitze dr Regierung einen Mann ſtellt, der ſeiger ganzen Perſönlichkeit nach für die Deut ſche Volkspaxrtei als unerträglich muß, dann darf man ſich nicht wunde g, daß dieſe wenig Neig verſpürt. auf die Anregung einzuget en. 2 242 un Eine„Politik der Mitte“ t ſicherlich ein Ziel, aufs Innigſte zu wünn⸗ ſchen, und dieſes Ziel iſt von der Deutſchen Volkspartei von jeßer angeſtrebt worden. Wenn man aber eine ſolche Politik verwirklichen will, dann mu ſelbſt zu einer Arbeit mit ihr möglich wir rungsarbeit mit Jentrum und Demokraten daben die Mehrhefts⸗ ſich mindeſtens die Partei der Mehrheitsſozialiſten In der früheren gemeinſamen Regte⸗ ſozialiſten wenig gelernt, weil ſie das ausſchließliche Uebergewicht! 7 Vorläufig aearf hatten. Vielleicht bringt die nächſte Zeit bei ihnen eine Sinnes⸗ änderung hervor, die Früchte tragen könnte. heißt es abwarten. der Aufruhr in Oberſchleſien. Rücktritt des deutſchen Vertreters in Oppeln. JBerlin. 14. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Der deutſche Vertreter inn Oppeln, Fürſt hören, heute dem Vorſitzenden der General Lerond, mitgeteilt, lege. Der Rücktritt erfolgt deshalb, weil dem Fürſten Hatz⸗ feld fortgeſetzt Zuſicherungen nteralliierten Kommiſſion, ie nicht eingehalten wurden. f baß fend. Lat wie wir aher die Erfüllung dieſes Wenſches faſt unmöglich olchen 7. Reife erziehen, daß die gemeinſame 1 4 0 daß er ſein Amt niedet + 1 von der Interalliieten Komm 5 und beſonders von General Lerond gemacht worden feld Graf Praſchma wird die Geſchäfte weiterführen. denn der Schutz ſei Frankreich anvertraut und das Abſtimmungsgebiet ſei nach den Beſtimmungen des Ver⸗ Interalliierten Kommiſſtion unterſtellt. Polen habe den Mächten verſichert, bei der Unter⸗ drückung des Aufſtandes mitzuwirken und zu dieſem Zwecks ſailler Friedensvertrages der ſeine Grenze zu ſperren. De facto: Waffenſtillſtand. Berlin, 13. Mai.(Von unſ. Berl. Büro) Die La ge⸗ in Oberſchleſien hat ſich bis zur Stunde noch nicht weſent⸗ kommen, ſo auch in der lichgeändert. e iſt es zu Schießereien ge⸗ ähe von Kattowiz. Wenn auch von mittelt. Er ſagt in der Note Wir könnenkeine amtliche Aufklärung über die Vorgänge in Oberſchleſien geben, ee Der Vertreter des Fürſten Hatz⸗ ee be⸗ General Lerond das Beſtehen eines Waffenſtillſtandes beſtrü⸗ ten wird, ſo iſt doch in Oberſchleſien tatſächlich ein Zu ſtand der einem Waffenſtillſtand ühn⸗ eht. 5 5 Berlin, 13. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Breslaat wird gemeldet: Die Aufrührer fahren fort, in dem von ihnen beſetzten Gebiet willkürliche Verwaltufgs⸗ maßnahmen zu treffen. Sie bekunden auch ebenſo nicht 4 die geringſte Ahſicht, ſich gutmillſg dem Machtſpruch der En⸗ — 7 — —— —̃— 2 ——— ———— — 2. Seite. Nr. 219. Mannheimer Generai · Anzeiger.(Adend · Ausgabe.) Freitag, den 13. Mai 1921. tente zu fügen. Trotzdem iſt man an den leitenden Stellen in Oberſchleſien darüber einig, daß die Sache Kor fantys ſchon in den nächſten Tagen verloren ſein wird.(?) Die Verhandlungen ſind im Gang. Jranzöſiſche Wünſche. Paris, 13. Mai.(W..) Der Petit Pariſien beſchäftigt ſich in einem offenbar beeinflußten Artikel mit der Frage von Oberſchleſien und erklärt, die öffentliche Meinung in England ſei geneigt, infolge der Annahme des Ultimatums durch Deutſchland, ſich dem deutſchen Standpunkt anzupaſſen, alſo über Oberſchleſien zu verhandeln. In offi⸗ zibſen engliſchen Kreiſen beſtehe die Tendenz unter Hinweis auf die Reparationen einen Teil von Oberſchleſien, der von Rechts wegen den Polen zukommt, zu verkleinern und nur die rein polniſchen Kreiſe Pleß und Rybnik den Polen zuzuſpre⸗ chen. Nur wenige Perſonen in Frankreich würden England auf dieſem Gebiete folgen. Denn ſelbſt wenn das Induſtrie⸗ gebiet polniſch würde, würde es im vollen Einverſtändnis der Krone für die Reparation arbeiten. Wir würden es aber nicht gerecht finden, die Polen zur Zahlung zu zwingen und ſie eines Gebietes zu berauben, das ihnen von Rechts wegen zu⸗ kommt. Jede Löfung, die Polennichtdie Geſamt⸗ heit oder wenigſtens die ungeheuere Mehrheit des In⸗ duſtriegebietes zuſpricht, würde alſo wahrſcheinlich nicht die Zuſtimmung Frankreichs finden. Paris, 13. Mai.(W..) In einer Beſprechung der Reu⸗ F ternote über die Gefahr wegen der Zuwendung Oberſchleſiens ſchreibt das Echo de Paris, es ſei ſelbſtverſtändlich kein anderes Verfahren möglich, als das in der Reutermeldung angegebene. Aber es ſei unwahrſcheinlich, daß die franzöſiſche Regierung, die entſchloſſen ſei, Polen das ganze Induſtrie⸗ gebiet Oberſchleſiens zuteilen zu laſſen, ſich zum Oberſten Rat begibt, ohne ſich vorher der grundſätzlichen An⸗ nahme ihres Standpunktes durch die übrigen Alliierten verge⸗ wiſſert zu haben. Die franzöſiſche Regierung ſei der Anſicht, daß in dieſer Frage ein höheres Intereſſe auf dem Spiele ſtehe und daß halbe Löſung nicht angängig ſei. Englands: Vertrag iſt Verkrag. London, 13. Mai.(W..) Im Unterhauſe erklärte Harms⸗ worth, die interalliierte Kommiſſion in Oberſchleſien erwäge die Möglichkeit, eine Verſtärkung der Streitkräfte der Abſtimmungskommiſſion zur Verfügung zu ſtellen. London, 13. Mai.(W..) Daily Telegraf ſchreibt in einem Leitartikel, die Lage in Oberſchleſien ſei ußerſt ernſt und drohend. Die alliierten Regierungen ſeien nicht nur berechtigt, ſondern verpflichtet, die gewalttäti⸗ gen ungeſetzlichen Elemente der polniſchen Aufſtändiſchen zu un⸗ terdrücken. Man könne leicht verſtehen, daß Frankreich für Polen eintrete, denn ein ſtarkes Polen könne ein nützliches Ge⸗ gengewicht gegen Deutſchland im Oſten werden. Frankreich könne es alſo wenig nützen, daß die Mineralſchätze Oberſchle⸗ ſiens Preußen zugewieſen werde. Vertrag ſei Vertrag und es liege ebenſo im Intereſſe Frankreichs wie auch Eng⸗ lands und Italiens, daß der Verſailler Vertrag unbeſchä⸗ digt aufrecht erhalten bleibe. Das amtliche Italien. Rom, 13. Mai.(Havas.) Eine halbamtliche Note ſtellt die Auffaſſung der diplomatiſchen Kreiſe hinſichtlich Oberſchleſiens folgendermaßen richtig: Man ver⸗ ſichert, daß die italieniſche Regierung in Bezug auf Oberſchle⸗ ſien und die Ereigniſſe, die ſich in letzter Zeit dort abgeſpiel haben, keinerleiſelbſtändige Haltung einnehmen werde, obwohl ein großer Teil der Opfer unter den italieniſchen Truppen zu zählen iſt. Dieſe Entſcheidung ſoll im Verlaufe eines langen Meinungsaustauſches zwiſchen dem Grafen Sforza und Giolitti getroffen worden ſein. Der Miniſterrat hat einſtimmig der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß man im vollſten Einvernehmen mit den Verbün⸗ deten vorgehen müſſe. Die diplomatiſchen Bemühungen Italiens würden in der Hauptſache im Schoße des Botſchafter⸗ — der mit der Regelung dieſer dornigen Frage hetraut ſei. Nick Tappoli. Roman von Jakob Chriſtoph Heer. (Copyright, 1920, by J. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin.) 43)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Das Paar trat in Hand in Hand zu ihr an das Geländer des Gartens und ſah ſelig in den ſchönen Abend, der das Hoch⸗ gebirge über einer Burg von Wolken erſcheinen ließ Keller ſprach aber bald von Heimkehr und der ſchweren Pflicht, die ihn am Abend erwartete. Nun ja, es war männliche Tapferkeit, die Leichen zu bergen! Er ruderte die Mädchen in die Stadt zurück, und Nick ver⸗ abſchiedete ſich mit den üblichen Glückwünſchen von dem Paar. Maries Verlobung hatte doch einen ſtarken Eindruck auf ſie gemacht. Auf dem Stübchen ließ ſie ihre Gedanken wieder zurückgleiten zu den Träumereien am See. Entſprach Ulrich Junghans dem Bilde des Mannes, wie ſie es ſich zurechtlegte? Beſaß er das Beſondere? Ja, ja! antwortete ihr Herz. Worin es heſtand, wußte ſie freilich nicht ſo genau; aber ſchon, daß er in jungen Jahren Obmann des Rheinfahrvereins geweſen war, ſich die Achtung und den Gehorſam der andern erzwungen hatte, bezeugte ſeine ſtarke Männlichkeit. Wenn der einmal herangereift war, ſo wurde er auch ein Obmann und Ober⸗ ahrer im Leben! Deſſen trug ſie eine freudige Gewißheit in ich⸗ Sehnſüchtig gedachte ſie—5 und ſpannte der Antwort guf ihren Brief mit einer bis zum Kerzpochen geſteigerten Ungeduld entgegen. Die Poſt aber kam und brachte nur das wegen der Seuche auf den kleinſten Umfang zuſammen⸗ geſchrumpfte Tagblatt. Sie wurde zornig vor Enttäuſchung, ſie erinneste ſich plötzlich, daß Marie von einer jüngern Schwe⸗ ter der ſchönen und feinen Braut Friedrichs geſprochen hatte. Wenn nun Ulrich— Nein! Dieſes Gift, das ſchlimmer war als die Cholera, wollte ſie nicht in ſich aufkommen laſſen: ſie hatte an der kranken Frau Wasmer geſehen, wie die Eiferſucht häß⸗ lich und ungerecht machen kann. Da kam nach wenigen Tagen ſchon wiederum Marie, um zu einem Spaziergang abzubolen. Nick merkte leich, daß auf dem Geſichte der Freur din nicht meir die rerä ende Sonne des Ausfluges nach Lilchberg ſtand. Hatte ſich woll zwiſchen ihr und Keller ſchon eine Uneini⸗keit ereignet?— Marie aber fragte haſtig:„Hat Dir Ulrich geſchrieben?“ Die Bläſſe ſtürzte ihr ins Geſicht, als ſie von ſeinem unerklärlichen Schweigen vernahm.„Was einem die beiden Brüder für Sorge bereiten!“ ſeufzte ſie.„Friedrich meldet, daß ſeine Verlobung mit dem Fräulein, von dem ſie beide ſo viel Aufhebens machten, zurück⸗ der Skand der Auſchlußfrage in Oeſterreich. Von Profeſſor Dr. Benno Imendörffer. G. Ein Fremder, der etwa auf einem Wiener Bahnhof zu⸗ fällig nur die Wiener„Reichspoſt“ oder deren Abendblatt, die „Wiener Stimmen“ als Reiſelektüre mitnimmt, müßte aus dieſen Blättern den Eindruck gewinnen, daß die ganze chriſt⸗ lich⸗ſoziale Partei Oeſterreichs vom Anſchluß nichts wiſſen wolle. Nichts indes wäre falſcher. Die Dinge liegen vielmehr ſo, daß auch in dieſer Partei weitaus die Mehrzahl ihrer Ange⸗ hörigen, insbeſondere in der Provinz, durchaus anſchlußfreund⸗ lich geſinnt iſt. Wer dies etwa noch bezweifelte, den mußte die Tiroler Volksabſtimmung und ihre überwältigende Mehr⸗ heit für den Anſchluß, obgleich Tirol ſeit jeher die eigentliche Domäne der chriſtlich⸗ſozialen Partei iſt, eines beſſeren beleh⸗ ren. Daß die heute weſentlich aus chriſtlich⸗ſozialen Partei⸗ gängern beſtehende Bundesregierung die Tiroler Abſtimmung verboten hatte, ſo daß dieſe gegen den Willen der ohnmächti⸗ gen Bundesregierung vor ſich gegangen iſt, ſpricht nicht gegen unſere Behauptung. Das Verbot der Abſtimmung erfolgte unter dem Druck der Entente, genauer geſagt, Frankreichs, und war nicht wohl zu umgehen. Eine Verhinderung der Abſtim⸗ mung aber wäre, wie nun einmal die Dinge liegen, ohne Blutvergießen wahrſcheinlich nicht möglich geweſen. Der Bun⸗ desregierung blieb daher nichts anderes übrig, als es bei einem theoretiſchen Verbot bewenden zu laſſen, womit ſie ja in der orm den Forderungen der Entente Genüge geleiſtet hatte. Steht alſo einmal die Tatſache feſt, daß heute der Anſchluß⸗ gedanke in Oeſterreich nahezu G éemeingut aller Denken⸗ den oh ne Unterſchied dek Parteiſtellung iſt, ſo läßt ſich freilich die Frage, wie er durchgeführt werden ſoll, nicht ſo einfach beantworten. Darüber ſind wohl ſämtliche maßgebenden Politiker einig, daß es ſich zunächſt überhaupt nur um die Verankerung der Idee in der deutſch⸗öſterreichiſchen Volksſeele handeln kann. Mit dem Wegfall der alten Dynaſtie iſt für Hunderttauſende die letzte ſeeliſche Hemmnug weg⸗ gefallen, die ſie hinderte, ſich zum Anſchluß offen zu bekennen. Exkaiſer Karls unheſonnener Oſterſtreich hat vollends einen mächtigen Druck nach vorwärts gebracht u. es iſt keine Ueber⸗ treibung, wenn man behauptet, daß auch in Kreiſen, die noch vor wenigen Wochen ſtreng karliſtiſch eingeſtellt waren, die Habsburger den größten Teil ihres Kredits verloren haben. Unzählige private und öffentliche Aeußerungen laſſen darüber keinen Zweifel beſtehen. Daß das mächtige Erſtarken der Anſchlußbewegung eine entſprechende Gegenwirkung auf Sei⸗ ten der Entente hervorgebracht hat, iſt begreiflich, wenn man ſich in den Gedankengang der„Sieger“, vor allem der eiten⸗ den franzöſiſchen Männer hineindenkt. Wollte man freilich die Verſicherungen, mit denen der Völkerbund ins Leben gerufen Schluß ernſt nehmen, ſo käme man zu einem völlig anderen uß. Aber auch abgeſehen von allen Redensarten über Recht und Gerechtigkeit, über Selbſtbeſtimmung und Menſchlichkeit, ergibt ſich ein Bild, das von dem, was heute franzöſiſche Ge⸗ hirne erfüllt, vollſtändig abweicht. Es bewahrheitet ſich eben wieder einmal das alte Rankewort, es ſcheine, daß man Ge⸗ ſchichte nur ſtudiere, um nichts aus ihr zu lernen. Das Bei⸗ ſpiel Italiens, Polens, der ſüdflawiſchen Stämme uſw. ſollte denn doch lehren, daß der einheitliche Wille eines durch ein widriges Geſchick politiſch zerriſſenen Volkes auf die Dauer nicht aufgehalten werden kann, namentlich dort nicht, wo ſtaat⸗ liche Grenzen ohne Verſtändnis für ethnographiſche und wirt⸗ ſchaftliche Verhältniſſe mitten durch das Sprachgebiet eines Volkes hindurchgeführt wurden. Natürlich kann nicht daran gedacht werden, daß man an der Seine, wo man ſchon ſo oft im Lauf der Geſchichte verſucht hat, ohne alle Rückſicht auf völkiſche und geſchichtliche Gegebenheiten die Landkarte Euro⸗ pas nach dem Belieben des franzöſiſchen Volkes einzurichten, ohne je mehr als vorübergehende Erfolge erzielen zu können, nun mit einem Male die Einſicht in die Vergeblichkeit des Be⸗ ginnens dämmern könnte. Stellt man ſich aber auf den Standpunkt, die kommende Entwicklung nicht aus der Froſch⸗ perſpektive einer uns äußerſt ungünſtigen Gegenwart zu be⸗ trachten, ſondern ſich zur Höhe der Betrachtung ſub ſpecie geternitatis zu erheben, ſo darf man immerhin mit einiger Zuverſicht in die fernere Zukunft blicken. gegangen ſei und er jetzt in Baſel arbeite. Schon nach vier⸗ zehn Tagen zurückgegangen! Warum? Ueber die Urſache kein Wort! Und warum ſind die Brüder nicht beieinander ge⸗ blieben? Wir wiſſen es nicht! Uli, der ſeine Briefe ſo leicht ſchreibt, regt ſich mit keiner Zeile weder gegen mich noch gegen die Eltern. Die ſind auch furchtbar beunruhigt— es iſt un⸗ verantwortlich!“ Da alſo ſtak der Kummer Maries. ſchwebte um das Schweigen Ulrichs.— Sechs oder ſieben Wochen herrſchte die Cholera in der Stadt, dann ging ſie, wie ſie gekommen war,— man wußte nicht, ob von ſelber oder vertrieben durch die Kunſt der Menſchen. Die Bewohner atmeten erleichtert auf, die Riech⸗ fläſchchen verſchwanden, die alten Freunde drückten ſich wieder die Hand, die Landleute kamen wieder zu Kauf und Verkauf, die Städter durften ſich wieder aufs Land hinaus wagen, und über dem neuerwachten Leben vergaßen ſie eine Menge guter Vorſätze, die ſie während der Seuche für ihr zeitliches und ewiges Heil gefaßt hatten. Nick war leidlich über die ſchlechte Zeit hinweggekommen und fand, als die Läden wieder aufgingen, Unterkunft als Verkäuferin in einer Schreibwarenhandlung beim Rathaus. In dieſen Tagen erhielt ſie den erſehnten Brief von Uli. Er kam aus Köln. Sie öffnete ihn mit zitternden Händen. Das Schriftſtück war ihr aber eine niederſchmetternde Ent⸗ täuſchung. Es lautete: „Meine liebe Nick! Dein Brief hat mir eine unendliche Freude bereitet, wie ein Heiligtum trage ich ihn auf der Bruſt. Leider war aber, als ich ihn erhielt, das Unglück ſchon im Zug. Mit bebender Feder ſchreibe ich den Meinen. Ich bin tiefer in die Dornen gefallen als damals, da ich mit den ſchilfenen Flügeln über die Rheinhalde hinunterſtürzte und Du tapfer mit Deinem Sackmeſſerlein kamſt, um mich aus den Brom⸗ beeren zu befreien. Jetzt kann mir niemand mehr helfen. doch klage ich nicht, denn ich bin an allem ſelber ſchuld. Ich werde nie das Wort mit Dir reden, das wir in Ausſicht ge⸗ nommen hatten. Ich bin Deiner nicht mehr wert und muß Dich, an der mein Herz ſo viele Jahre hing, freigeben. Aus iſt das Lied vom Oberrbein. man ſiert mich dort nie wieder Dir mönſche ich aſles Hünmelsglück in Dein ferneres Loben es Dir abei Deinem ſchhnen und lieben Meſen nicht ſebſen denn. Auf mich rechne alſo nimmermehr, und findeſt Du einen Mann, der Dir gefälft, ſo nimm ibn, von mir unbeſchwert. Leb wohl, Du ſüße Nick! Herztraurig Dein Uli Junghans.“ Ihre Tränen fielen auf den Brief. Um Gottes willen. was war denn Uli geſchehen, dem geſunden, ſtarken, blau⸗ äugigen Uli!— Und ein Geheimnis Einſtweilen freilich hat es den Anſchein, als ſei alles Hof⸗ fen auf die Erreichung des letzten Zieles vergeblich. Die Entente denkt zweifellos daran, ſogar Deutſchöſterreich die Beteiligung an den ſog. wirtſchaftlichen Sanktionen gegen das Deutſche Reich aufzutragen und es iſt ſicherlich nur ein etwas plumper Verſuchsballon geweſen, daß ein Wiener Blatt die Meldung bringen mußte, dieſer Auftrag ſei bereits ergangen, was ſich nicht bewahrheitet hat. Es wäre auch in der Tat gar nicht auszudenken, welche Wirkungen ein ſolcher Schritt in Oeſterreich zur Folge haben müßte. Ohne militäriſche Be⸗ ſetzung des Landes wären die Sanktionen beſtimmt nicht durchführbar, denn die öſterreichiſchen Beamten, die ſich dazu bereit fänden, müßten erſt noch geſchaffen werden. Wenn man aber beachtet, wie ſelbſt die Tſchechoflowakei ernſte Bedenken trägt, an dem Geſellſchaftsſpiele der Sanktionen teilzunehmen, ſo wird es klar, daß dieſen kaum ein nennenswerter Erfolg beſchieden ſein könnte, wo nicht franzöſiſche Truppen unmittel⸗ bar die Grenze beſetzt halten. Auch hier darf man alſo er⸗ warten, daß wieder einmal nicht ſo heiß gegeſſen werden wird, wie man gekocht hat. Die ewige Vertröſtung der öſterreichiſchen Oeffentlichkeit auf die niemals ernſtlich durchgeführte Kredit⸗ gewährung der Entente, hat allmählich in beſagter Oeffenlich⸗ keit der Eindruck erweckt, daß es gleichgültig ſei, ob man ſich den franzöſiſchen Wünſchen gefällig erweiſe oder nicht, da man vor dieſer Seite doch keinerlei wirkliche Hilfe zu erwarten habe. Daraus mußte ſich aber notwendig eine abermalige Stärkung des Anſchlußgedankens geben, der allmählich zu einer Volksnotwendigkeit geworden iſt und als ſolche das Be⸗ wußtſein auch der breiten Maſſen zu beherrſchen beginnt. Faßt man alles zuſammen, ſo darf man wohl ſagen, die franzöſiſchen Beſtrebungen, den Anſchluß um jeden Preis zu verhindern, erweiſen ſich immer mehr als ſachlich höchſt ungeſchickt und Frankreich wird nachgerade zu einem Teil der Kraft, die ſtets das Böſe will und ſtets das Gute ſchafft. Ganz ähnlich wirkt auch das Vorgehen der erwähnten Wiener chriſtlich⸗ſozialen Blätter, das nur dazu beiträgt, die ſchon ſehr deutliche Spaltung innerhalb der Partei zu erwei⸗ tern und nach dem Geſetz des Widerſpruchs den anſchlußfreu⸗ digen Flügel zu verſtärken. Von entſcheidender Bedeutung freilich wird immer die Haltung des Deutſchen Reiches ſelbſt ſein. Eben halten Vertreter der verſchiedenſten Parteien des deutſchen Reichstages in Wien Vorträge im Sinne des An⸗ ſchluſſes und wenn dabei neben dem Zentrumsmann Pfeiffer der Vertreter der U. S.., Breitſcheid, zu Worte kommt, ſo iſt damit doch wohl geſagt, daß auch im deutſchen Volke ſoweit es innerhalb der Grenzen des Reiches wohnt, der Anſchluß⸗ gedanke marſchiert. Letzte Meldungen. Sitzung des Reichskabinetts. Berlin, 13. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Reichskabinett tritt heute nachmittag zu einer Sitzung zuſammen, in der hauptſächlich die oberſchle ſiſche Frage erörtert werden ſoll. Oſtaſiatiſche Probleme. Paris, 13. Mai.(WB.) Nach einem Kabeltelegramm der Chicago Tribune aus Waſhington ſucht China die Unterſtützung der öffentlichen Meinung in den Verein i g⸗ ten Staaten und in den britiſchen Kolonien zu gewinnen, um die Erneuerung des engliſch⸗japaniſchen Vertrages zuverhindern. Der Ratgeber des chine⸗ ſiſchen Präſidenten Simſon ſei geſtern in Waſhington ange⸗ kommen und habe erklärt, daß der Vertrag eine moraliſche Unterſtützung Japans bei ſeinem ferneren Eingreifen in China bedeuten würde, und daß eine weitere Ermutigung der japa⸗ niſchen Politik wahrſcheinlich auf einen Krieg mit den Vereinigten Staaten hinauslaufen würde. „Skreikbrecherkohle.“ London, 13. Mai.(WB.) Nach einer Reutermeldung wies der Ausführende Ausſchuß des Verbandes der Loko⸗ motivführer und Heizer die Mitglieder des Verbandes an, die Züge mit der Bezeichnung Streikbrecherkohle, d. h. Kohle, die durch nicht gewerkſchaftlich organſſierte Arbeiter verladen werde, nicht zu fahren. Wenn die Mitglieder wegen ihrer Weigerung gefragt werden würden, ſo werde der Aus⸗ führende Ausſchuß ſie aufs äußerſte unterſtützen, erforder⸗ lichen Falles durch Erklärung des Streikes. Sobald ſie die Zeit fand, lief ſie mit dem Brief zu Marie. Merkwürdigerweiſe war die Freundin von dem traurigen Be⸗ kenntnis des Bruders kaum überraſcht. Als ſie es geleſen hatte, verſetzte ſie bitter:„Seit ſich die Verlobung in Mainz gelöſt hat, iſt Uli ganz vernagelt. Der Vater hat an Appelius, den früheren Geſchäftsherrn der Brüder, um Auskunft geſchrie⸗ bn. Und die Antwort? Nachdem Friedrich abgereiſt ſei, habe Uli wohl noch eine Weile im Geſchäft geſtanden, ſei aber langſam erkrankt und erſt, nachdem er wochenlang gelegen, wieder erſchienen, um Abſchied zu nehmen.— Wie einen un⸗ artigen Schuljungen ſollte man ihn ſtrafen, daß er von Mainz fortgegangen iſt, ohne uns Nachrichten zu geben!“ Heimlich wußte ſie etwas mehr von Ulrich, als ſie der armen, enttäuſchten Nick geſtand, und es war nicht nur Rück⸗ ſicht auf die Freundin, daß ſie den Reſt verſchwieg, ſondern ſie tat es, weil ſie ſich des Bruders ſchämte. In dem Briefe von Appelius war nämlich eine Stelle geweſen, die den Vater be⸗ wogen hatte, ſofort Friedrich in Baſel mit einem Beſuch zu überraſchen. Von dort hatte er die unerbauliche Neuigkeit zurückgebracht, daß ſchon ſeit längerer Zeit ein Komödianten⸗ weib im Leben Ulrichs eine Rolle geſpielt habe und auch ſchuld am Rückgang den iſchönen Verlobung Friedrichs in Mainz ge⸗ weſen ſei. Er ſchrieb alſo einfach aus ſchlechtem Gewiſſen nicht mehr und aus Furcht vor dem Züchtigungsbrief, der ihm vom Vater drohte, ſobald ſein Aufenthalt bekannt würde! Die er⸗ zürnte Familie war übereingekommen, um niemand über die häßliche Wendung in Ulrichs Leben zu ſprechen: wie eine Beleidigung der eigenen Ehre ſpürten es Eltern und Geſchwi⸗ ſter, daß der früher ſo brave Sohn und Bruder im Verkehr mit ſeinem Freunde, dem Ungärn, ſo tief geſunken war. Wie ſie, erlebte Nick um ihn ſchwere Tage und hatte oft die Augen voll heimlicher Tränen. Sie hatte ſo feſt an Uli geglaubt wie an Sonne, Mond und Sterne, und nun war durch ſeinen ebenſo traurigen wie dunklen N etwas unendlich Schönes aus ihrer Seele geriſſen, eine groͤße Hoffnung, an die ſie ſich ſtets hatte klammern können, wenn ihr das Leben um ſie her zu kalt und öde erſchienen war. Sie merkte erſt jetzt wie viel er ihr in ibren Träumen und Seelengängen geweſe: Sie grübelte, was für ein Bewandtnis es wohl mit den Dorne; haben könnte in die er bineingefallen war. Sie mußte es ob gulfgeben. Führt die Einbildungskraft nicht ſtets auf Ve mutungen, die ſich als falſch erweiſen, wenn man die Wizklich keit des Lebens erfährt?— Irgendein weites Mitleid mit ihm erfüllte ihre Seele, doch auch ſie ſelber kam ſich unſäglich arm vor. Wer liebte ſie wahrhaft und tief? Einzig die Mutter, die ſie ſelten ſah. Rick fühlte es: ſie ſtand jetzt allein in der Welt, ſie war ein freier Vogel, der ſich um niemand zu küm⸗ mern brauchte.(Fortſetzung folgt.) ——— — 4 Freitag, den 13. Mai 1921. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 219. Am Samskag den 14. Mai erſcheint nur eine Ausgabe. Wir bitten Anzeigen für dieſe Nummer bis ſpäteſtens 10 Uhr vormittags aufzugeben. Die Schalter für Anzeigen, Bezug und Offerken bleiben bis 2 Uhr geöffnei. Wie ſchützt man ſich vor Jeuerſchaden? Von Oberreallehrer Adolf Mang, e. Brandſtiftung. Dieſe muß mit aller Macht be ämpft wer⸗ en, weil 1 Viertel aller Brände auf ſie entfällt. Man be⸗ wahre die Streichhölzer ſo auf, daß ſie Kindern unter 8 Jahren un⸗ zugänglich find. Beim Fortgehen ſchließe man die Züadhölzer ein. Das Spielen der Kinder mit Streichhölzern ſtrafe man mit unerbitt⸗ licher Strenge; das Spielen anderer Kinder damit müſſen ſie zu verhindern ſuchen und ſofort anzeigen. Einen Brand müſſen—— ort anzeigen! Sie dürſen ſich nicht unter Betten uſm. verſ 55 oder davonlaufen. Man ſtelle der Jugend vor Augen, daß die meiſten Brandſtiftungen heutzutage doch zuletzt herauskommen, nur den wirklichen abgeſchätzten Brandſchaden erhält, nicht a ee für die große Betriebsſtörung, man alſo mit einer Bran 5—— utzutage ein ſehr ſchlechtes Geſchüft macht, daß unter 5 5 tiftung oft ſo viele Unſchuldige entſetzlich leiden müſſen, ja dabei finden können und auch ſo viele Tiere, daß alſo ein 0 0 ſtiſter zum Abſchaum der Menſchheit gehört! Man mache die Jugen auch mit den ſchweren geſetzlichen Strafen bekannt. Schon wer in grober Fahrläſſigkeit einen Brand er⸗ hält meiſt keine Brandentſchädigung, wohl 25 3 Jahren Gefängnis! Wer vorſätzlich einen Dran, 955 erhält bis zu 15 Jahren, beim Tode eines Menſchen infolge des Brandes lebenskänglich Zuchthaus! Gede Brandſtiftung eige man unerbittlich an! Aerben Bei Rauch, Brandgeruch oder Feuerſchein ſuche man die betreffende Stelle ſofort auf. Ein ausgebrochenes Feuer erſticke man blitzſchnell durch 20 Kleidern— Männer durch eine ausgezogene Jacke—, Decken, 5 en, Aſche, Kehricht, dann Uebergießen mit Waſſer uſw., wobei die 5 füln keiten von unten her aufgeſchleudert werden, und rufe dabei um Hilfe. Alles Brennbare entferne man aus der Nähe des Feuers. Brennende Vorhänge reißt man herab und tritt die Flammen aus. Flammen in der Höhe ſchlägt man mit einem um einen gewundenen naſſen Putztuch aus. Einen etwa vorhandenen Han feuerlöſcher oder eine Handſpritze wendet man an. Türen und Fen⸗ ſter des betreffenden Raumes ſchließt man ofort, um das Feuer einzuſperren und zu erſticken, auch jene zum Treppenhaus, damit dieſes für die Flucht der Feuerwehr qualmfrei bleibt, ver⸗ meidet auch jeden Durchzug, weil es ſonſt alsbald im ganzen Hauſe brennt! Man melde den Brand ſchleunigſt mittels Telephon mit dem Anruf:„Feuerwache“ oder„Polizeiſtation“ oder beim nächſten Feuermelder. Nachts alle wecken, ſodann ſchleunigſt flüchten, wenn möglich ins Freie, ſonſt nach dem ſicherſten Raum. Möglichſt viele geſchloſſene Türen zwiſchen ſich und das Feuer bringen, Bei ſtarkem Qualm auf dem Boden kriechen, mit naſſem Tuch oder Schwamm vor dem Munde. Im Schutzraum alle Ritzen verſtopfen, durch die Rauch eindringt. Bei erſtickendem Rauch Fenſter öffhen. Sich der Feuer⸗ wehr am Fenſter zeigen. Nicht aus dem Fenſter ſpringen, auch au Zuruf des Publikums nicht. Anordnung der Feuerwehr genau be⸗ folgen. Sie rettet die Menſchen immer zuerſt in zweckmäßigſter Weiſe. Falls Feuerwehr noch nicht da und höchſte Lebensgefahr in Verzug, Herablaſſen von Frauen und Kindern und Kranken mit einem Ret⸗ tungsapparat oder einem Rettungsſeil, dann ſich ſelbſt. Wenn ein Seil fehlt, aus Bahnen eines zerſchnittenen Leintuchs, dreifach zu⸗ ſammengeknüpft, ein ſolches herſtellen, wie Gefangene ſich aus Ge⸗ fängniſſen herablaſſen, als letztes, aber gefährlichſtes Mittel; Betten hinabwerfen oder beibringen laſſen, oder Heu, Stroh, Dung und darauf ſpringen! Droht einem Haus Gefahr durch Flugfeuer von außen, ſo ſchließt man ſämtliche Fenſter, Läden und Dach⸗ lucken, hält auf dem Speicher viel Waſſer bereit, ſtellt ſich auf dem Dache mit Waſſereimern und naſſen Beſen auf, um die Funken aus⸗ zuſchlagen. Waſſerbereitſchaft. Eine Feuerwehr ohne Waſſer iſt machtlos wie ein Heer ohne Munition. In jeder Gemeinde ſollte ſchon deshalb eine Waſſerleitung ſein und womöglich noch ein Feuer⸗ weiher für große Dürre. Bei ſtarker Kälte müſſen die Hydranten zum Anſchrauben der Schläuche gebrauchsfertig erhalten werden. Feuerverſicherung. Jeder ſollte ſeine Habe unbedingt verſichern und zwar die Unbemittelteren erſt recht! Der Beitrag iſt klein, die Gefahr, gänzlich zu verarmen, aber ſehr groß, beſonders in der Jetztzeit, wo viele dann ihre Fahrniſſe gar nicht mehr an⸗ ſchaffen könnten! — wirtſchaftliche Fragen. Saatenſtand in Baden Anfang Mai 1921. Trotz der im allgemeinen für die Entwicklung der Kul⸗ turen recht ungünſtigen Witterung wird der Stand der Win⸗ terſaaten mit wenig Ausnahmen als gut bis ziemlich gut be⸗ Die Trockenheit vermehrte zwar die Gefahr der äuſeplage, verhinderte aber andererſeits die Verunkrautung der Getreidefelder. Auch die Sommerſaaten werden, ſoweit ſie aufgelaufen ſind, nicht ungünſtig beurteilt. Die Saat⸗ artoffeln ſind nun wohl überall gelegt, treiben jedoch wegen der Trockenheit erſt ganz vereinzelt aus. Sehr zahlreich ſind die eingelaufenen Berichte aus faſt allen Landesgegenden über die zurückgebliebene Entwicklung der Klee⸗ und Luzerne⸗ beſtände und der Wieſen, insbeſondere der nicht bewäſſer⸗ baren Wieſen. Die Futterausſichten werden da und dort noch als ziemlich gering bezeichnet und man befürchtet Futterknappheit bei Fortdauer der April⸗Witterung. Der in den letzten Tagen eingetretene Umſchwung wird jedoch auch auf die Futterpflanzen günſtig einwirken und die gehegten Befürchtungen zerſtreuen. Umpflügungen infolge der Aus⸗ winterung, Ueberſchwemmung, Mäuſefraß und dergl. ſind weder bei den Winterſaaten noch bei den Klee⸗ und Luzerne⸗ beſtänden in nennenswertem Umfange nötig. Freigabe der Buktereinfuhr. Berſin, 13. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die B. Z. er⸗ klärt, wird die Einfuhr von Butter unverzüglich frei⸗ gegeben. Der Erlaß, der die Freigabe mit ſofortiger Wirkung anordnet, wird heute oder morgen bekannt gegeben. Städtiſche Nachrichten. Fenſter · und Balkonſchmückung. Die ſchöne Sitte der Fenſter⸗ und Balkonſchmückung, die in Vorkriegszeiten in unſerer Stadt allgemein eingebürgert war, ver⸗ lieh nicht nur den einzelnen Straßenzügen, ſondern ganz Mannem ein maleriſches Gepräge. Wir erinnern nur an das Jubläumsjahr 1907, wo bald kein Haus ohne Fenſter⸗ und Balkonſchmuck war. Leider hat ſich das Bild geändert und nur ſelten ſieht man Blumen⸗ ſchmuck vor Fenſter und Balkonen. Und doch braucht der Menſch gerade in der heutigen Zeit viel Freude. Dieſe gewährt ihm in reichſtem Maße die Blumen⸗ und Pflanzenzucht im eigenen Heim. Die Wohnung erhält durch Ausſchmückung mit Blumen ein viel freundlicheres, gefälligeres Ausſehen, während der Fenſter⸗ und Balkonſchmuck das eintönige Straßenbild unſerer Quadratſtadt ver⸗ ſchönt. Da nun die drei Eisheiligen glücklicherweiſe ohne Fröſte vorübergingen, ſo bietet ſich nun wieder die beſte Gelegenheit für alle Blumenliebhaber, ihre Blumen ins Freie zu verpflanzen und Tag und Nacht dort zu laſſen. Vor den Eisheiligen die Pflanzen ins Freie zu bringen, war ſtets eine riskante Sache. Es wäre ſehnlichſt zu wünſchen, daß die geſamte hieſige Bevölkerung ſich an der Ausſchmückung ihrer Fenſter und Balkone wieder ebenſo eifrig beteiligt, wie in den Jahren vor dem Kriege. Allerdings haben die Pflanzenpreiſe infolge der teueren Produktionskoſten— es ſei nur an die hohen Kohlenpreiſe erinnert— eine Erhöhung erfahren analog der Preisſteigerung der Bedarfsartikel aller Berufe. Immer⸗ hin aber ſind die im Verbande badiſcher Gartenbaubetriebe organi⸗ ſierten Gärtnereibeſitzer, dem ſämtliche hieſigen Gärtnereibeſitzer wie die Inhaber der Blumengeſchäfte angehören, übereingekommen, Blumen und Pflanzen für die Fenſter⸗ und Balkonſchmückung zu äußerſt niedrigem Preiſe abzugeben. Auch ſind die hieſigen Gärt⸗ nereibeſitzer, Blumengeſchäfte wie Samenhandlungen gerne bereit, Rat und Auskunft über paſſenden Blumen⸗ und Pflanzenſchmuck zu erteilen. Ein hübſches Blumenfenſter macht immer einen guten Eindruck. Die erforderlichen Holzkäſten ſind, falls nicht genügend Töpfe vor⸗ fhanden, mit Leichtigkeit ſelbſt herzuſtellen. Pflanzen mit leuchtenden Blüten werden ſtets bevorzugt. Als ſolche kommen in Betracht vor allem die Geranien, weil ſie am beſten von allen Pflanzen die Stadtluft vertragen und vom feinſten Weiß bis tiefſten Rot blühen. Weiter bevorzugte Pflanzen ſind die Efeu⸗Geranien und Petunien. Ein Fenſter oder ein Balkon mit dieſen drei Arten bepflanzt, iſt infolge des ſchönen leuchtenden Farbenſpiels von herrlicher Wirkung. Die blaue Karlsruher Rathauspetunie zählt infolge ihrer in zarten Farbentönen gehaltenen Blüte zu den belieb⸗ teſten Balkonpflanzen. Weiter recht empfehlenswerte Pflanzen ſind die Fuchſien, Nelken, Verbenen(reizende Blütengewächſe mit blauer, weißer und roter Farbe), Lobelien wie die reichblühen⸗ den Begonien. Ueber Schlingpflanzen werden wir in einer der nächſten Ausgaben unſerer Beilage„Aus Feld und Garten“ einen beſonderen Artikel veröffentlichen. Die Ortsgruppe Mannheim des Verbandes badiſcher Gartenbaubetriebe trägt ſich mit dem Gedanken, die 7 e Jahren ſo ſehr beliebte Fenſter⸗ und Balkon⸗ prämiierung wieder einzuführen und ſich zu dieſem Zweck mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu ſetzen. Es wäre ſehr er⸗ freulich, wenn die Stadtverwaltung dem Gedanken zuſtimmen würde. Wir ſind überzeugt, daß er bei der hieſigen Bevölkerung ſympathiſchen Anklang findet. Ob ſich aber in dieſem Jahre die Prämiierung ſchon durchführen läßt, iſt ſehr fraglich. Jedenfalls aber möchten wir alle Blumenliebhaber erſuchen, mit gutem Beiſpiel bei der Blumenausſchmückung ihrer Fenſter und Balkone voran⸗ zugehen. ch. In der Zitzung des Kommunalverbandsausſchuſſes Mannheim⸗ Land am 6. ds. Mts, wurde der Entwurf der neuen Reichs⸗ getreideordnung beſprochen. Da etwas poſitives von der Regierung noch nicht gegeben iſt, wurde vorerſt keine Stellung zur Sache genommen. Von der Verordnung der Reichsregierung vom 11. März über die Bereitung von Kuchen wurde Kenntnis genom⸗ men. Mit Rückſicht auf dieſe Anordnungen, die ein Entgegenkom⸗ men gegenüber den Bäckereien und Konditoreien in der Kuchenberei⸗ tung bedeuten, hat der Ausſchuß den in der Sitzung vom 1. März ge⸗ faßten Beſchluß der Unterſagung des Streckmehlaufkaufs im freien Handel wieder aufgehoben. Die Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft betr. Freigabe von Speiſe⸗ fetten, Käſe und Milch wurde verleſen. Mit Rückſicht darauf, daß die Vollzugsbeſtimmungen der Landeszentralbehörde(Miniſte⸗ rium des Innern) noch ausſtehen, hat der Ausſchuß vorerſt eine An⸗ ordnung nicht erlaſſen. Er war jedoch der Anſicht, den Gemeindever⸗ waltungen nahezulegen, unverzüglich eine Organiſation, die die unge⸗ ſtörte Weiterverſorgung der kleinen Kinder und Kranken mit Milch ermöglicht, zu ſchaffen. Die Aufrechnung von Zinſen bei nachläſſiger Zahlungsleiſtung ſeitens der Kommunalverbandsabnehmer wurde er⸗ örtert. Der Beſchwerde der Bäckereieinkaufsgenoſſenſchaft mit dem Sitz in Ladenburg zu der Frage der direkten Kohlenbelieferung wurde ſtattgegeben. Auf Wunſch wurde ferner dem Ausſchuß über den Ab⸗ bau des Perſonalſtandes Aufſchluß gegeben. Der Geſangverein„Sängerbund“ e. B. hat auf Grund ein⸗ ſtimmiger Wahl Herrn Muſikdirektor Guggenbüßhler die Chor⸗ meiſterſtelle des Vereins übertragen; zugleich tritt Herr Guggen⸗ bühler von ſeiner langjährigen, erfolgreichen Tätigkeit als Dirigent des„Mannheimer Sängerkreis“ zurück. Die große Wirkung der jüngſten Niederſchläge wird durch folgende Zuſchriſt veranſchaulicht, die uns von einem oft auf dem Lande weilenden Mannheimer Mitarbeiter zugeht: Wer vor der Regenperiode über unſere Ebene hin und die Bergſtraße entlang fuhr u. jetzt die gleiche Reiſe unternimmt, ſtaunt über die Wirkung der Niederſchläge und erhöhten Wärme. Wie haben Getreide und Klee, die infolge der dauernden Trockenheit ſehr zurückgeblieben waren, ſich geſtreckt! Erfreulicherweiſe hört man an der Bergſtraße die Hoffnung auf eine gute Kernobſternte äußern, und auch das Stein⸗ obſt hat nicht ſo viel gelitten, als man nach dem kurzen Froſtwetter anfänglich glaubte. An einem Obſtbaum entwickeln ſich zum Glück eben nicht alle Blüten gleichzeitig, ſo wenig wie am Roſenſtrauch alle Roſen. Noch mehr Zufriedenheit hört man die Landleute im Odenwald äußern, wo der Boden nicht ſo ſchnell austrocknet wie in der Ebene. Das Getreide ſteht dort vortrefflich und ſchießt jetzt raſch empor. Die Birnbäume, die reichlich blühten, werden trotz einiger Schädigung vorausſichtlich eine befriedigende Ernte bringen. Im Weſchnitz⸗ und im Kreidacher Tal blühen die Apfelbäume präch⸗ tig, wie in den drei verfloſſenen Jahren. en. Die Jeldberg-Jägermafte für Stadkkinder zur Verfügung geſtellt! Die Beſitzer des Feldbergerhofes, die Herren Mayer u. Schladerer, haben ſich entſchloſſen, die 1 Km. unterhalb des Feldbergerhofes gelegene Jägermatte, ein ſehr ausgedehntes und geräumiges Unterkunftshaus, über die Sommermonate bedürftigen 95— 85 Stadtkindern(aus badiſchen Städten) zur Verfügung zu ſtellen. veranſtaltungen. Die Sonate und ihr Werdegang. Wie der Ausſchuß für Volks⸗ muſikpflege mitteilt, iſt der Vortragszyklus„Die Sonate und ihr Werdegang“ durch über 200 Vorausbeſtellungen geſichert. Als Gei⸗ ger haben Lene Heſſe, Eliſabeth Stürmer und Walter Caspar, am Klavier Luiſe Schatt⸗Eberts, Max Sinz⸗ heimer und Fritz Zweig ihre Mitwirkung zugeſagt. Wegen der Abholung der vorausbeſtellten Karten und des allgemeinen Verkaufs ſei auf den Anzeigenteil verwieſen. Im Friedrichspark wird an den beiden Pfingſtfeiertagen bei den Nachmittags⸗ und Abend⸗Konzerten das verſtärkte Orcheſter unter Herrn Beckers Leitung eine ſchöne Auswahl beliebter Muſikſtücke vor⸗ tragen. Für das Abendkonzert am zweiten Feiertag iſt die beliebte Sängerin Frau Homann⸗Webau gewonnen. Aus dem Lande. Pfingſttagung des Weinheimer Senioren-Conventes. cWeinheim, 12. Mai. In den dreitägigen internen Be⸗ ratungen des W..⸗C. wurde eine Tagesordnung durchberaten, aus der hervorzuheben iſt die Stellung des W..⸗C. zum Allgemeinen Deutſchen Waffenring und zum Hochſchulring deutſcher Art. Auf Antrag des Vorortes wurde beſchloſſen, daß der.⸗C. zu Hannover den W..⸗C. in Angelegenheit des Hochſchulringe⸗ deutſcher Art vertreten ſoll. In einer Reſolurion wurde einſtimmig feſtgelegt, daß der.⸗C. für die Ziele des deutſchen Hochſchulringes ſich einſetzt und deſſen Beſtrebungen fördern will. Ueber den deutſchen.⸗C.⸗Verband berichtete die Verhandlungskommiſſion. Darnach iſt das Zuſammengehen der beiden großen Corps⸗ verbände des W..⸗C. und des K..⸗C. beſchloſſen und genehmigt. Die Einzelheiten des Zuſammengehens der beiden Verbände vom W..⸗C. und K..⸗C. wurden eingehend beſprochen und vom Abſchluſſe des Intereſſenvertrages zwiſchen beiden Ver⸗ bänden wurde Kenntnis genommen. Diplomingenjeur Gründel erſtattete ein Referat über das Thema„Der W..⸗C. und die techniſche Nothilfe“. Der Punkt bezüglich Stellung des W..⸗C. zum R.⸗C. wurde zurückgeſtellt. In der gleichzeitigen Tagung des Weinheimer A..⸗V. wurde hinſichtlich des Innen⸗ ausbaues und der Beſchaffung von Mobiliar für die Wachenb urg beſchloſſen, einen Kunſtaus chuß einzuſetzen, der hierüber Vorſchläge ausarbeiten ſoll. Es wurde mitgeteilt, daß die W..⸗C.⸗Chronik ziemlich fertig iſt. Die übrigen Be⸗ ratungen waren vertraulicher Natur. Geſtern abend wurde eine eindrucksvolle Burgenbeleuchtung veranſtaltet. Bei der heutigen Hauptfeier auf der Wachenburg hielt Diplomingenieur Anſchütz(Franconige) Ludwigshafen am Burg⸗ portale die Begrüßungsanſprache, die in die Wocte ausklang:„Es lebe unſer geliebtes deutſches Vaterland! Es lebe der W..⸗E.l“ Anſchließend daran wurde das Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles geſungen. Namens der Aktiven ſprach Stud. Schmidt (Thüringige) Dresden ſeinen Dank für die Begrüßung aus und brachte ein dreifaches Hoch auf die Alten Herren aus. Nach der vor der Ehrenhalle von Dr. Hermann(Saxo Boruſſiae) Mann⸗ heim abgeſtatteten Trauerrede, in der er dem Treueſchwur Aus⸗ druck gab, das Vaterland herauszuheben aus dem Pfuhl der Ver⸗ ſunkenheit und den alten Idealen, die Treue zu wahren, erfolgte Der Tag entſchlief Der Tag entſchlief.. hindämmernd... ſacht, Schon blinkt er auf im Himmelsmeere, Es weht ein Hauch der ſtillen Nocht Als ob er Gottes ſelber wäre. Nun freu dich Herz! Im Dunkel ruht Ein Glück, das dir allein beſchieden, Wie ſpielend letzte Abendflut, So weltentſagend und zufrieden. Du trittſt durch's Tor als ſpäter Gaſt Und wirſt von Liebesglut umfangen: Was du voll Schmerz erſehnet haſt, Iſt dir mit Freuden aufgegangen. Günther Mall. Wann's Friehjohr kummt. Die ſchäänſcht Johreszeit is halt doch's Friehjohr,'ſunder⸗ wann ſich's glei' ſo gut ei'fiehrt wie's desjährige. Mir fiehlt ſich wie nei' gebore, unn ſelbſcht die'fillt Kalbsbruſcht, die mir uns letſcht geleiſcht hamwe, hott ſich im Eiſehäffele vor Wohlbehage ge⸗ dehnt, daß ſe uffgange is wie ue'ſchwolleni Haffedampfnudel. Mei' Alti guckt jetzt widder in mich nei', wie in n Spiggl, ihr Aage glänze, wie uff'r Knappgawwel geputzt unn ihr alti ei'ge⸗ roſchti Fleeſchbriehſchtimm verſchteigt ſich zu allerhand Friehlings⸗ lieder. De ganze Dag ſingt ſe:„Wer hott Dich, Du ſchääner Wald, uffgebaut ſo hoch do drowwe?“ immer zwee Tön zu dief, unn wann ſe als ganz unn gar vun'r Tonleeter runnerborzelt, dann fängt ſe poſchtwendend':„Wer hott Dich, Du ſchääner Wald, uffgebaut“——— bis mer's als doch emool zu dabbich werd unn ich ere de gute Rot geb, ſie ſollt doch zu unſerm Owwerförſchter geh, unn ſollt ſich dort erkundige, wer den ſchääne Wald uffgebaut hott, der mißt's am beſchte wiſſe. Dann ſchmollt ſe, wie e jungs Mädl, des awwer bei ere aus⸗ ſieht, als wann e Kuh Zah'weh hätt unn's Maul verzieche dheed, korzum, ſie is verrickter wie ihr Dochder, unſer Lenche, die aa ſchun 'fange will zu buſſiere. Derre bring ich awwer die Boſſe aus ihr'm mit ſchwüler Liewesfantaſie unn literaturiwwerheizte Dickkopp raus, daß ere die Liewesgedichte uff ihrm ſußlahme Pegaſus zu alle KRnopplöcher nausgaloppiere. Neilich, wie ich owends vum Keggle häämkumm, durch e paar ſauwere Vertelcher„Gimmeldinger“ in Schwung gebrocht, ſeh ich im Newwel e Päärle unner'r Hausdhier ſchteh. Des Mädel is 'r in'r Figur glei' ſo bekannt vorkumme, unn wie ich näher kumm, merk ich, daß des 1 Per Lenche is, neewere, ganz vertraulich, ſo e griens Berſchtl, ſo'n Penningskawalier, vun denne ääner, wo ihr'n gange Lewensgeiſcht in eme Zigaretteſchtumpe hocke hawwe. Des ſin nämlich mei beſchte Freind, denne ich gern tatkräftig in die Seit tret. Langſam haw ich mich am Haus hi'gſchliche, hab de Schlickſer a''haͤlte, der'ir dauernd am Gorglknopp rumg'hubſt is, unn——— hopplabums hott'r Zigaretteathlet ääni im 'nick hocke'hatt, daß'im ſämtliche Liewesg fiehle mit ſeim Zint⸗ hütl in's nächſchte Quadrat gefloge ſin unn die Zigarett vor Schrecke im nächſchte Schtrooßekandl verſoffe is. Der Lieweskandidat is gelege, hott nooch ſeinere Mutter gekriſche unn is ums Rumgucke wie'r Deiwel ums nächſchte Eck kaſeckert. s Lenche war wie weggeblooſe, unn wie ich nuffkumme bin, haw ich ſe am Schlappohr hinner'r Küchedhier vorgezowwelt, wo ſe ſich verſchteckelt'hatt ott.„Noch ää'mool“, haw ich ſe gewarnt,„unn ich nemm den erl unn ſchlag'r in ins Kreiz, daß'r die Schulterplätter wind⸗ ſchief hänge, unn dem Rotzbiewel trummel ich uff ſeim griene Schnawwel de Alte Kamerademarſch, daß m e vertel Johr lang kää' Zigarett mehr nei'paßt, merk'r des!“ Die Alt hott's Döchderle nadhierlich hinnerum widder in Schutz genumme, hott mich an mei' Jugend erinnert unn hott in ääm fort gebäfft:„Du biſcht aa kääner vun de Zahmſchte geweſt, Du, Du frieher hinne unn vorne nausg'ſchlage, Du Tugendbold, der u uff äämool ſei willſcht; heit petzſcht jo noch gern eme ſauwere Mädl in die Backe“———.„Hör'r uff, Du lewendiſchi Grammofonblatt“, haw ich den Senft unnerbroche, den ſie'r do ums Maul'ſchmiert hott,„Du biſcht halt eiferſüchtig, weil Dich kään junger Mann mehr in die Backe petzt, Dei Jugend is halt ab⸗ gepetzt unn die bringt kää' Friehjohr mehr. Du biſcht jo heit noch verrickter wie die Jung.“ Wie'n Truthahn hott ſe ſich uffgebläht, indem ſe'n Blick, ſo giftig wie Cyankali an'r nunner hott flitze loſſe, unn mit lang⸗ 'ſchtrecktem Hals is ſe ins anner Zimmer gewalzt. „Wer hott Dich, Du ſchääner Wald, uffgebaut——— haw ich ere noch noochgeträllert, dann is die Dhier ins Schloß'ſauſt, daß'r Kanarievoggl vun'r Wand'falle unn durch's Fenſchter Richard Braun. in die Baambliüt g flattert is. awwer wie e Häufele Dreck vor de Fieß vun ſeinere'gebetete⸗ Kunſt und Wiſſen. „Mannheimer Kunſtverein E. B. Neuausgeſtellt Karl 'Lynch von Town 15 Delgemälde, Rudolf Probſt, Karls⸗ ruhe 5 Oelgemälde. Auf die übrigen Bilder ſei nochmals verwieſen. — An Pfingſtſonntag iſt der Kunſtverein geſchloſſen. der neue botaniſche Garten in Heidelberg. Dadurch, daß der alte botaniſche Garten an der Bergheimer Straße in Heidel⸗ berg als Bauplatz der mediziniſchen Klinik gebraucht wurde, war die Univerſität vor die Notwendigkeit geſtellt, einen neuen botaniſchen Garten zu ſchaffen. Sie kaufte desha b vor dem Kriege an der äußerſten Grenze des Geländes vom Stadtteil Neuen⸗ heim zehn Morgen Land. Die damals begonnenen Arbeiten ſind ſoweit fertig, daß der neue botaniſche Garten, der unter der wiſſen⸗ ſchaftlichen Leitung des Botanikers Prof. Dr. Ludwig Joſt erſtand, jetzt der Oeffentlichkeit zugänalich gemacht werden konnte. Es ſind große Raſenflächen mit Anlagen zum Studium der Pflanzen⸗ geographie entſtanden, dazu verſchiedene Syſtemüberſichten, mehrere Waſſerbehälter mit Waſſer⸗ und Sumpfpflanzen uſw. Manches iſt noch im Werden, ſo z. B. ein Alpinum zur Aufnahme der Hoch⸗ gebirgspflanzen. Beſonders intereſſant iſt aber das große Ge⸗ wächshaus, das glücklicherweiſe 1914 ſchon begonnen war und noch vor Eintritt der großen Teuerung der Bauſtoffe und des Glaſes fertiggeſtellt werden konnte. Es entbält vier große Hallen und eine Anzahl kleinerer Räume. Palmen ſind in großer Zahl vorhanden, darunter z. Zt. als Seltenheit eine blühende, ferner Schling⸗ und Kletterpflanzen, zahlreiche Orchideen⸗, Kakteen⸗ und Farnarten, ferner die verſchiedenſten Arten fleiſchfreſſender Pflanzen, ſowie in einer Halle mit großem Warmwaſſerbecken tropiſche Waſſerpflanzen. Mit dem botaniſchen Garten iſt Heidelberg wieder um eine Sehenswürdigkeit reicher geworden. dAlbert-Araufführung in Darmſladt. Die Uraufführung von Eugen d Alberts Oper„Scirocco“ unter muſikaliſcher Leitung Michgel Ballings und unter ſzeniſcher Leitüng Guſtav Hartungs, der der beiwohnen wird, iſt auf Pfingſtmontag, den 16. Mai feſt⸗ geſetzt. Goelhefo ſchung in Jtallen. Gerade während des Kampfes Italiens mit Deutſchland hat ſich einer der bedeutendſten Gelehrten Italiens, Benedetto Croce, in die ſtille Geiſtesherrlichkeit Goethes. die fern von allem Kampfe und allem Parteihaß liegt, geflüchtet, Zahlreiche Aufſätze über Goethe und Ueberſetzungen— 1n5 Itaſien ———— ———— — 4. Seite. Nr. 219. Mannheimer General · Anzeiger.(Abend · Ausgabe. Freitag, den 13. Mai 1921. die Niederlegung von Kränzen mit Widmungsſchleifen ſeitens der einzelnen Korporationen in der Ehrenhalle. Bürgermeiſter Hue⸗ gel legte namens der Stadt Weinheim einen Kranz mit Wid⸗ mungsſchleife in den Stadtfarben(blauweiß) nieder. Der nächſte Teil des vormittäglichen offiziellen Aktes vollzog ſich in der Pallas, wo der neue Vorſitzende des Weinheimer A..⸗ ., Diplomingenieur Ar ſchütz(Ludwigshafen), dem alten Vor⸗ ſtande Worte herzlichen Dankes ſagte und insbeſondere des früheren Vorfitzenden Aute Bode Gannover), des 75jährigen Ehren⸗ bürgers von Weinheim und Begründers der Wachenburg gedacht, der leider durch Krankheit verhindert war, zur diesſährigen Tagung zu erſcheinen. Es erfolgte dann die feierliche Enthüllung und Einweihung der von Vildhauer Schleich⸗Darmſtadt meiſter⸗ haft hergeſtellten Bode⸗Büſte, des Hartmann⸗Medall⸗ lons und der Tafel für den bisherigen Vorſtand des Wein⸗ heimer A..⸗V, der in den Jahren 1903 bis 1920 gewirkt hatte. Für dieſe Ehrung ſprach namens des alten Vorſtandes Herr Hart⸗ mann(Allemannige) Hannover wärmſten Dank aus. Die Feſtyerſammlung begab ſich dann vor die Pallas, wo Di⸗ rektor Steiner(Thuringige) namens des präſidierenden Corps die Feſtrede abſtattete. Vor einem Jahre, ſo führte er aus, hoff⸗ ten wir, dieſes Jahr unter günſtigen Ausſichten für die Zukunft hier zuſammenzukommen. Dieſe Hoffnung iſt durch die jüngſten Ereigniſſe zunichte gemacht worden. Wehr⸗ und waffenlos ſtehen wir da und ſind dem Spiele des Schickſals und den feindlichen Mächten preisgegeben. Kein Hoffnungsſtrahl dringt in das Dunkel der Zukunft. Es iſt ſchwer, unter dieſen traurigen Umſtänden den Mut nicht ſinken, die arbeitsgewohnten Hände nicht in den Schoß fallen zu laſſen. Und doch dürfen wir es nicht. Wir Techniker ſind in erſter Linie dazu berufen, beim Wiederaufbau un⸗ ſeres Wirtſchaftslebens mitzuwirken, unſere In⸗ duſtrie aufrecht zu halten, die den geänderten Verhält⸗ niſſen anzupaſſen, ſie durch Verbeſſerungen, Neuerungen, Erfindungen neu zu beleben. Das verfloſſene Jahr hat ſchon ge⸗ zeigt, was der deutſche Ingenieur, der deutſch- Chemiker, der deut⸗ ſche Baumeiſter darin leiſten kann. Redner fordert dazu auf, ein gutes Werk für die Wiedergeſundung des Vaterlandes dadurch zu tun, daß man den Begriff für Ehragefühl, Pflich bewußtſein, Ar⸗ beitſamkeit. Ehrlichkeit und Nationalſtolz wieder hineinträgt in die Betriebsſtätten, damit eine Zekt kommen möge, wo der Klaſſen⸗ zampf nicht uns die gemeinſame Liebe zum Vaterlande und zur Arbeit höher gilt als Parteipolitik. Der Vortrag wurde beifällig aufgenommen. Abends fand gemeinſamer Knommers im Feſt⸗ ſaal der Wachenburg ſtatt. Morgen Freitag findet die diesjährige Tagung mit einem Ausflug nach Lindenfels ihren Abſchluß. 114er Juſammenkunft in Konſtanz. B. Konſtanz, 11. Mai. Dem ſehr ſtark beſuchten Gottes⸗ dienſt in den Kirchen beider Konfeſſionen und der Regimentsfeier auf dem Kaſernenhofe folgte Sonntagabend das Bankett im unteren Konzilſaale. Ehrengäſte, Veteranen, Deputationen, die Spitzen der Staatsbehörden, der Stadt, der Geiſtlichkeit uſw. waren vertreten. Major v. Dewall leitete als Vorſitzender des Offiziers⸗ vereins ehemaliger 114er den Abend mit einer temperamentvollen Anſprache ein. Er gedachte der Toten des Regiments(3000), und dankte allen, die mithalfen, das Feſt zu feſern. Viele Telegramme aus dem ganzen Lande waren eingegangen. Der Offizlersverein eh maliger 114er hat beſchloſſen, gemeinſam mit dem 114er Verein zu arbeiten, dem gemeinſamen Ziele zu. Je feſter der Druck von außen, je engerer Zuſammenſchluß nach innen. Die Pflege deut⸗ ſchen Geiſtes ſind wir unſeren Vätern unſeren Kindern ſchuldig. Oberbürgermeiſter Dr. Maericke entbot den Gruß der Stadl⸗ verwaltung und Bürgerſchaft. Er ließ die reiche Geſchichte des Rgiments von ſeinem Gründungsſahre 1867 aufleben über1870⸗71 bis zum Weltkriege mit den Dutzenden großen Schlachten auf allen Großkampfplätzen des Weſtens. Stadt und Bürgerſchaft bringen dem jetzigen Reichsheer dieſelben Freundſchaften entgegen, wie ſie das verfloſſene Regiment genoſſen hat. Alles Trennende muß zu⸗ rückgeſtellt werden. Der Geiſt gegenſeitiger Achtung herrſche zwi⸗ ſchen Offizieren, Mannſchaften und Bürgern.(Großer Beifall.) Noch mehrere andere Redner ſprachen und feierten gute Kameradſchaft und Treue gegen ſich ſelbſt, gegen Andere und das Vaterland. Montag mittag fand ein Ausflug mittels Extradampfer nach Meersburg ſtatt. Meersburg empfing die Gäſte mit Böllerſchüſſen. An Land begrüßte Herr Bürgermeiſter Moll die Gäſte. Nach einem Marſch durch die beflaggten idylliſchen Straßen verteilten ſich die Gäſte in den Lokalen der Stadt. Mancher Keller öffnete ſich auch zu einer Weinprobe. Und als.30 Uhr abends das reich⸗ beflaggte Schiff wieder abfuhr, winkten ihm hunderte Tücher zum Abſchied nach. Es war ein ſchöges Feſt der Freundſchaft und Kameradſchaft. Mag man über die Notwendigkeit, ſolche Feſte zu feiern verſchiedener Meinung ſein: die Idee dieſer Zuſammenkunft ging von dem kleinen badiſchen Dörfchen Liggeringen aus und es fand in ganz Baden Anklang. War es auch keine Notwendigkeit, ſo war es doch, wie der Beſuch gezeigt hat, ein Bedürfnis für viele. Und dieſe Stärkung des Deutſchtums— etwag anderes iſ die moraliſche Auswirkung des Feſtes nicht— iſt für die kom⸗ menden ſchweren Zeiten ſehr vonnöten.*N * JWeinheim, 12. Mai. Die 20jährige Ehefrau Luiſe Witter⸗ mann hat ſich und ihr 34 Jahre altes Kind aus unbekannten Motiven vergiftet. Aerztliche Hilfe konnten Mutter und Kind nicht mehr retten. —5 Karlsrahe, 12. Mai. Geſtern nachmittag wurde bei ſchön⸗ ſtem Wetter das mit großer Liebe vorbereitete Frühlingsf e ſt in unſerem Stadtgarten abgehalten. 1200 Kinder, die Mädchen in weißen Kleidern mit Blumen im Haar und an den Kleidern, die Sommertagsſtecken reich mit Blumen und Bretzeln geziert, zogen unter Muſikbegleitung um den See und ſangen die alten lieben Frühlingslieder. Mehrere mit Blumen geſchmüöckte— 55 fuhren im Zug, darunter die„Maienkönigin“, umgeben von Genien, im Tüllhorn die ganzen Blütenherrlichkelten des Frühlings bergend. De⸗ Zuſtrom der Schauluſtigen war ſo groß, daß der Stadtgarten aus⸗ verkauft war, ſodaß vielen der Eintritt verwehrt werden mußte. Pforzheim, 12. Mai. Zur Entlaſſung von Betriebsratsmit⸗ gliedern iſt nicht in allen Fällen die Genehmigung der Betriebs⸗ vertretung erforderlich Dieſe wichtige Entſcheidung hat das hieſige Gewerbegericht getroffen. Der Bauhilfsarbeiter Gottlieb Del⸗ ſchläger in Birkenfeld war beim Bauunternehmer Guſtav Faurer beſchäftiat und zwar auf einer Bauſtelle in Birkenfeld. Da die Ar⸗ beit auf dieſer Bauſtelle zu Ende ging, wurde Oelſchläger mit meh⸗ reren anderen Arbeitern einer Pforzheimer Bauſtelle zugeteilt. Oel⸗ ſchläger, der Mitglied des Belriebsrates war, weigerte ſich, der Ver⸗ ſetzung Folge zu leiſten, nahm aber, nachdem die Betriebsvertretung unbekannter Gedichte Goethes ins ſind Zeugen dieſer Arbeit. Die Au 875 wurden geſammelt und haben bereits in Ita⸗ lien großes Aufſehen erregt. ie ſtellen Goethe in einem ganz neuen Lichte dar, aus der Perſpektive des klar denkenden Italieners und des reinen Genießers, der frei von philoſophiſchen Ueberwuche⸗ rungen in Goethes Werke nicht neue Gedanken hineingetragen, wohl aber reiche und reife Kunſt loſe iſt d In einer muſter⸗ ültigen Julius Schloſſer iſt dieſes Werk nun in malthea⸗Verlag in Wien in deutſcher Sprache erſchienen. Das Werk zeigt noch eine beſondere Bereicherung, die die italieniſche Aus⸗ gabe nicht ausweiſt. Aus der bisher unzugänglichen Lavaterſamm⸗ lung war es dem Verlage möglich, einen bisher wenig reproduzier⸗ ten Stich Goethes von Lips originalgetreu in der Ausſtattung der Lavaterſammlung dem Buche beizugeben. 355 Jaſciſten. Seit einiger Zeit taucht dieſer Begriff im Zuſam⸗ menhange mit den inneren Kämpfen in Italien auf und kommt durch die blutigen Vorfälle in Bozen zu trauriger Berühmtheit. Was ſind Faſeiſten und was wollen ſte? Fascisti iſt ein neuitalieniſches Wort und erſcheint erſt ſeit Ende des Weltkrieges. Es leitet ſich ab von tascio, lateiniſch kascis, das zunächſt Bündel, dann wie mucchio, Haufen, Gruppe bedeutet. kaseisti würden alſo als Leute vom Hau⸗ fen zu erklären ſein. Sie ſind eine Art Bürger⸗ oder Einwohner⸗ wehr, ſind von der italieniſchen Regierung mit Waffen verſehen und werden von dieſer zum Kampf gegen den Terror ver⸗ wendet. Daneben ſind aber die Faſeiſten fanatiſche Vertreter der national⸗⸗italieniſchen Idee; daher ihre eFindſchaft gegen alles Nicht⸗ italieniſche und ihr Auftreten bei einem harmloſen Krachtenfeſt der „Südtiroler in Bozen. ̃ ſeine Verſetzung gebilligt harte, die Arbeit in Pforzheim auf. In⸗ zwiſchen war dem Bauunternehmer hinterbracht worden, daß Oel⸗ ſchläger ihn bei dem bauleitenden Oberingenieur der Verwendung minderwertiger Materialien beſchuldigt habe, weshalb er Oelſchläger entließ. Oelſchläger erhob daraufhin Feſtſtellungsklage, daß die Kündigung rechtsunwirkſam und daß Fahrer verpflichtet ſei, ihm vom Tage der Entlaſſung ab bis zu ſeiner Wiedereinſtellung für jede Arbeitsſtunde 5,94 Mk. zu bezahlen habe, weil die Zuſtimmung der Betriebsvertretung zu ſeiner Entlaſſung nicht nach der Vorſchrift des Betriebsrätegeſetzes eingeholt worden ſei. Das Gewerbegericht entſchied aber, daß dieſe Frage nicht mehr in Betracht komme. da die Art, in der ſich Oelſchläger dem bauleitenden Ingenieur gegen⸗ über bozüglich ſeines Arßeilgebers ausg⸗laſſen habe, einen Grund zur friſtloſen Entlaſſung bilde, und daß in einem ſolchen Falle die Zuſtimmung der Betriebsvertretung nicht erforderlich ſel. Die Klage wurde daher abgewieſen. (D3.) Kehl, 10. Mai. Der Gemeinderat beſchloß, der Auffor⸗ derung nachzukommen, derzufolge 41 neue Offizierswohnungen ſofort errichtet werden ſollen. (Hippenheim bei Lahr, 12. Mai. Wegen Kindstötung iſt die Witwe Schwend und ihr Liebhaber, der Landwirt Vogel, unter dem Verdacht der Mithilfe verhaftet worden. Die Witwe Schwend, die in einem üblen Leumund ſteht, hatte das Kind nach der Geburt getötet und die Leiche im Garten vergraben, wo ſie aufgefunden worden iſt. .Z. Uim, 12. Mai. Als Dienstag Abend ein langer Güter⸗ zug die Steigung auf die Alb paſſterte, entgleiſten mehrere mit Holz beladene Gain egen und ſtürzten die Böſchung herunter auf die Heidenheimer Linie, die längere Zeit geſperrt blieb. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Menſchen kamen nicht zu Schaden. Staufen, 12. Mai. Heute vormittag in Feldkirch die 43 Jahre alte Bertha Breitt die drei Kinder ihres ver⸗ heirateten Bruders im Keller mit einem Beile erſchlagen. Sie hat ſich dann ſelbſt erhängt. Die Tat dürfte in einem Anfall von Irrſinn begangen worden ſein. Die Mörderin war mit einem Schutzmann in Hamburg verheiratet, der noch vor Ausbruch des Krieges nach Südweſtafrika ging, dort aber interniert wurde. Nach mehrjähriger Abweſenheit kehrte die Frau nach ihrem Heimatsort zurück, wo ſie bei ihrem verheirateten Bruder Unterkunft fand. Sie hat wiederholt Spuren von Geiſtesgeſtörtheit gezeigt. Ihr Ver⸗ halten hatte aber zu einer Internierung keine Veranlaſſung ge⸗ geben. Jurktwangen, 12. Mai. Wie die„Furtwanger Nachrichten⸗ melden, iſt der Raubmord an den Triberger Waſſerfällen, der im Auguſt 1920 an einem Frankfurter Bankbeamten verübt wurde, letzt aufgeklärt. Die Täter namens Oſtertag und Reuter, die noch eine andere Mordtat bei Bonndorf auf dem Gewiſſen haben, ſind verhaftet. ANus der Pfalz. R. Frankenthal, 12. Mai. In den Nebenräumen des Kaffee Cloß⸗ mann fand die ordentliche Generalverſammlung der Vorderpfälz. Pferdezuchtgenoſſenſchaft„Pfalz⸗ gau“ unter ſtarker Beteiligung aus der Vorberpfalz ſtatt. Als Ver⸗ treter der Regierung der Pfalz war Oberregierungsrat Mattern aus Speyer, als Vertreter des örtlichen Bezirksamts Oberregierungs⸗ rat Freiherr v. Welſer erſchienen. Der ſtellv. Vorſitzende des Auf⸗ ſichtsrats, Bürgermeiſter Seyfried⸗Beindersheim, eröffnete die Verſammlung. Den Geſchäfts⸗ und Rechnungsbericht erſtattete Oeko⸗ nomierat Frentzel(Roxheim). Danach belaufen ſich die Einnah⸗ men des finanziell ſehr günſtigen Geſchäftsjahres auf. 17 622.75, die Ausgaben auf„J 15 890,80, die Mehreinnahme und der Kaſſenbe⸗ ſtand auf„ 1 731,95. Der Vermögensbeſtand weiſt 36 217,24 Aktiva und 33 009,27 Paſſiva auf. Der Gewinn betrug für 1920 . 3 207,9. Der Mitgliederſtand ſtieg von 357 am Ende des Jahres 1919 auf 366 ſam Ende des Berichtsſahres. Die Rechnung wurde richtig befunden und Entlaſtung erteilt. Bei der nun 8 5 Er⸗ gänzungswahl zum Vorſtand und Aufſichtsrat wurde Bürgermeiſter Wilh. Stephan⸗Groß⸗Niedesheim in den Vorſtand zugewählt. An Stelle des durch ſeinen Weggang von ausgeſchiedenen erſten Aufſichtsratsvorſitzenden Oberreg.⸗Rat Lieb wurde ſein Amts⸗ nachfolger Oberreg.⸗Rat Freih. v. Welſer gewählt, der zweite Vor⸗ ſitzende wurde wiedergewählt. Die neuegewählten Herren nahmen die Wahl an. Von dem Gewinn wurden 2000 dem Hengſtbeſchaf⸗ fungsfonds überwieſen und der Reſt auf neue Rechnung übektragen. Von dem Reviſionsbericht wurde Kenntnis genommen. In der ſich anſchließenden regen Ausſprache machte Oekonomierat Frentzel auf den kürzlich erfolgten Zuſammenſchluß der pfälziſchen und der bayeriſchen Pferdezüchter aufmerkſam, der, nachdem die Heeres⸗ pferdezucht weggefallen ſei, die Arbeiten für eine zielbewußte Pferde⸗ zucht aufgegriffen habe. Ferner wurde die Feſtſetzung des Deckgeldes, die Aufnahme eines Anlehens für die Hengſtbeſchaffungskoſten, die Verſicherung der Deckhengſte, die Fohlenweideanlagen und Deckzeiten uſw. eingehend beſprochen. Das Defizit beim Abſatz der beſchafften Pferde wurde aus zahlreichen unglücklichen Umſtänden erklärt. In⸗ tereſſant waren noch beſonders die Ausführungen des Oekonomierats 58 über die großen Schwierigkeiten der Hengſtbeſchaffung; im einland z. B. 155 ein Hengſt, der nur eine ganz elende Schind⸗ mähre ſei, 75 000. Beſſere Exemplare ſeien unter 100 000 über⸗ haupt nicht mehr zu haben. Die meiſten haben 160 000 für ſolch ein Tier gefordert. Nachbargebiete. Frankfurk a.., 12. Mai.(D..) Ein Landwirt aus Hammer⸗ ſtein war wegen Milchfälſchung zu einer Woche Gefängnis und 1000 Mark Geldſtrafe verurteilt worden, wogegen er Berufung einlegte. Das Schöffengericht ſprach ihn nun frei, da von der Verteidigung darauf hingewieſen wurde, daß vor einigen Tagen ein Milchkontrol⸗ leur namens Ellert dabei erwiſcht worden war, wie er aus plombier⸗ ten Kannen + entnahm. Er ſoll in den letzten Monaten mehr als 1000 Liter Rahm beiſeite geſchafft haben, indem er die plombier⸗ ten Kannen deren Inhalt bei der Stallprobe keinerlei Grund zur Be⸗ anſtandung gegeben hatten, kontrollierte und dann wieder ordnungs⸗ gemäß verſchloß. Die Nachricht von der Verhaftung des Kontrolleurs verbreitete ſich raſch und veranlaßte eine Reihe von Milchproduzen⸗ ten, gegen die Verfahren wegen Milchfälſchung ſchwebten, auf ihre Unſchuld zu verweiſen und Beſchwerde zu erheben. Gerichtszeitung. Zweibrücken, 12. Mai. Ein tödliches Automobilunglück führte den Direktor der Deutſchen Bank in Saarbrücken, Ludwig Lazard, ſowie deſſen Kraftwagenführer Heinrich Er z, 875 775 aus Saar⸗ brücken, vor die Strafkammer unter der Anklage der fahr⸗ läſſigen Tötung. Die 1 5 Bank in Saarbrücken hatte im Auguſt vorigen Jahres einen Perſonenkraftwagen erworben, in dem der Angeklagte Lazard mit ſeiner Familie unter 1. des Erz am 15. Auguſt eine Fahrt durch die Pfalz nach Baden⸗Baden unter⸗ nahm. Nach Berührung der Saarland⸗Zollgrenze bei Einöd ging die Fahrt durch Zweibrücken nach Stambach. Hier 235 vor dem Kraftwagen ein weiteres Saarbrückener Automobil, dem Fabrikanten Wenzel gehörig, das der angeklagte Kraftwagenführer anſcheinend überholen wollte. Nicht weit vom Ausgang des Dorfes Stambach in Richtung Dellfeld fuhr am erſten Automobil die 24 Jahre alte Elſa Laueer aus Nünſchweiler mit einem Fahrrad vorbei und überſah jedenfalls auf der ſtaubigen Landſtraße das herankommende zweite Automobil. Die Fahrerin ſtieß mit dem auf der linken Straßenſeite mit ziemlicher Schnelligkeit ſich vorwärts bewegenden euudg nenpg Sva zeeasgel 4 god uellnut usaqvf uwißuvj of sscp: rades und an eine Laterne geſchleudert und ſtarb alsbald an den Folgen einer erlitkenen Schädelzertrümmerung. Die Automoblliſten nahmen ſich der Verunglückten gleich an und fuhren ſie ins Schweſternhaus Zweibrücken, wo nur mehr eine Leiche aus dem Wagen gehoben werden konnte. Das Urteil lautete für Erz auf 3 Monate Gefängnis, Lazard wurde freigeſprochen. Als erwieſen angenommen wurde, daß mit Rückſicht auf die Staubentwicklung zu raſch gefahren worden iſt und daß ſich das Fahrzeug zu weit auf der unvorſchriftsmäßigen linken ohne begründete Ver⸗ anlaſſung bewegt hat. Der Angeklagte hätte nach Anſicht des Ge⸗ ⸗a000 Sog jobmancpg uszun usd usgeß sqanq uamumolne bnopzgog ſodaß er für den Tod des Mädchens verantwortlich gemacht werden muß. Bewährungsfriſt für den Verurteilten wurde an ſchweren Folgen des Unglücks abgelehnt. Sportliche Runoſchau. Die badiſchen Leichtathlelik⸗Meiſterſchaften in Mannheim. Karlsruhe und Mannheim ſind in Baden die Städte, welche die meiſten und beſten Leichtathleten aufweiſen. Mit beſonderer Freude wird es deshalb von der Mannheimer Sportgemeinde begrüßt wer⸗ den, daß die Austragung der badiſchen Meiſterſchaften in dieſem Jahre in Mannheim ſtattfindet. Der neue Turn⸗ und Spielplatz des Turnvereins Mannheim von 1846 wird der Schauplatz der ſpan⸗ nenden und intereſſanten Kämpfe ſein. Heute ſei auf einen Vorzug dieſer neuen, großzügigen Platzanlage hingewieſen, ein Vorzug, der die Naturfreunde unter den Sportsleuten beſonders intereſſieren wird. Er beſteht darin, daß auf dieſer Stätte ſportlichen Kampfes auch das Naturempfinden mit ſeinem befreienden und belebenden Einfluß auf die Kämpfer in den Augenblicken des Ausſpannens zu ſeinem Recht kommt. Mit ſeiner ganzen Kraft hat der Sport von jeher hinausgedrängt in Licht und Luft und Sonne, immer neue Uebungsarten wurden geſchaffen, um auch in unſerem Klima zu jeder Jahreszeit im Freien üben zu können. Darum kommen auch die treueſten Anhänger des Sports aus dem Kreiſe der Naturfreunde. Bei jedem wirklichen Freund der Natur verlangt das Gemüt ſein Recht und deshalb wird heute überall die Forderung erhoben, daß die Stätte ſportlichen Kampfes auch das Naturempfinden befriedigen ſoll. Das läßt ſich nun von der Mehrzahl der jetzt üblichen Sport⸗ platzanlagen nicht behaupten. Rechteckige, mit kümmerlichem Gras⸗ wuchs bedeckte Flächen, ringsum in beengender Weiſe von einer möglichſt hohen Bretterwand umgeben, auf denen im Sommer glühend heiß die Sonne brütet. Dazu vielfach noch eine häßliche Umgebung durch die Lage in den halb ausgebauten Vorſtädten. Auch das ſo ſehr erſtrebte Stadion bietet dem Auge des Naturfreundes wenig oder nichts. Kein Baum, kein Strauch, kaum einige kleine Grasflächen in den Ecken. Ob die oftmals wirkungsvolle architek⸗ toniſche Ausbildung dafür einen Erſatz bietet, bleibt fraglich. Glück⸗ liche Umſtände haben es bei der Anlage des T. V. M. 46⸗Platzes möglich gemacht, hierin Wandel zu ſchaffen und das Ueben auf dem Sportplatz wirklich zu einem Genießen aus dem Geſundbrunnen der Natur zu machen. Auf der einen Seite ein befreiender Blick über die grünen Raſenflächen des Rennplatzes zu den aus der Ferne her⸗ übergrüßenden blauen Bergen des Odenwaldes. Auf der anderen Seite die reich gegliederten Baumgruppen des neuen Luiſenparks mit ihrem wechſelnden Grün, durch das am Abend die ſinkende Sonne golden hindurchleuchtet. Als geradezu ideal darf die Lage des kleinen Spielfeldes und die der inmitten der Baumgruppen des Parks auf⸗ geſtellten Turngeräte bezeichnet werden. Bei der Ausgeſtaltung der neuen Platzanlage wird beſonders Wert auf die Anpaſſung aller Ein⸗ richtungen an dieſe ſchöne Umgebung gelegt werden. Und wenn erſt einmal in dem angrenzenden Luiſenpark das geplante Denkzeichen für die gefallenen Turner ſich erheben wird, dann wird Natur und Kunſt in glücklichſter Weiſe ſich miteinander vereinen. Die Forderung aber, daß eine Sportplatzanlage auch das Gemüt des Naturfreundes beachtet, wird künftighin bei allen geplanten Sportplätzen miterfüllt werden müſſen. F. W. Pferderennen. erſin⸗Karlshorſt, 12. Mai. Preis vom Schützenfeſt. 16000 Mark. 3000 Meter. 1. Graafs Tellos(H. Taichnam 2. Poeſie, 3. Heilkünſtler. Ferner: Villogo, Iffland, Sibylle, Talis⸗ mann. 14:10; 14, 27, 33:10.— Forſthaus⸗Jagdrennen. 16000 Mark. 3400 Meter. 1. Frau A. Blankenburgs G Tüd s. ſtern(Wegener) und Graf A. Arnims Seni(E. Lüneberger), 3. Poet. rner: Parabel, Domidugus, Maderl, Sylda, Gondler, Sturmhaube, Lora, Komteſſe, Maccaroni. 66, 14:10; 39, 20, 132:10. Totes zennen.— Pilz⸗Ausgleich. 16000 Mark. 3600 Meter. 1. Henrichs Feuerbach(Klapper), 2. Demetrius 3. Charleys Couſin. Ferner: Mißmut, Geheimtip, Sigeboto, Minimax, Samum, Balaleika. 23:10; 15, 24, 20:10.— Preis von Kagel. 16000 Mark, 3000 Meter. 1. Stall Werner u. Buß's Signoretli Buchholz), 2. Narr, 3. Mardonius. Ferner: Luſtig, Polonia, Luchs, Priſe Rio. 15:10; 12, 13, 17:10.— Preis von Zinndorf. 16 000 Mark. 3400 Meter. 1. Funkes Querkrei ber(Bismarck), 2. Philomele. Ferner Hagelſchlag angeh., Wolpoto gef. Rotbart gef. 13:10 14, 18:10.— Froſchka ſte n⸗Ausgleich. 21 000 Mark. 3600 Meter. 1. Allgemeinen Deut chen Sportvereins Cid(Js⸗ menyi), 2. Kiefer, 3. Sauerklee. 16510— Gaugrafen⸗Ren 25 16000 Mark. 1600 Meter. 1. Leuchtags Weckru Kardel), 2. Vitznau. 3. Mint Fiſh. Ferner: antaſt, Reue, Altmeiſter, Hamp⸗ ton Girl. 21.10; 12, 10 14:10. 0 Rudern. d. Warnung vor dem Befahren des Mittelrheins mit Ruder⸗ booken. Der Ruderklub Kenken warnt alle Sportskameraden vor der Benutzung der Mittelrheinſtrecke zwiſchen Bingen und Koblenz zu Wander⸗ oder den ſonſt üblichen Pfingſt⸗ fahrken. Der derzelt überaus niedeige Waſſerſtand des Rheins macht das Steuern der Sportboote ſchon für den mit den heimiſchen Gewäſſern vertrauten Steuermann zu einer ſchweren Aufgabe. Die ſcharfen Schieferklippen des Mittelrheinbettes bieten keine Landungs⸗ möglichkeit und die ſo beliebten heinſandbänke, die ſonſt zum Picknick einluden, liegen jetzt oft weit„landeinwärts“ Die geringe Lagetiefe der Schiffe verlängert den Schleppzug und die Rad⸗ dampfer werfen bei der Enge des Gebirgsfahrwaſſers Wellen, die kein Sportsſteuermann in flachen Tourenbogten parieren kann. Wir empfehlen daher allen, die den ſchönen Ruderſport lieben und ſich in gemächlicher Wanderfahrt ein ſchönes Stück deutſches Land be⸗ ſehen wollen, die Tour von Trier über Koblenz nach Köln oder Teile dieſer Strecke, ſo wie ſie bereits vom Deutſchen Ruderverbande in ſeinen Ausſchreibungen eingeteilt iſt. Die Moſel hat zur Zeit keine Schiffahrt und die Strecke Koblenz—Köln verfügt über größſere ſchiffbare Breite als die Gebirgsſtrecke Bingen—Koblenz. Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Freitag, den 13. Mai 1921, 8 uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruck Wind Niederſchlag der Temp. Ort in NN G Aichtg. Stürte Wetter letzten a. Skund. Hamburrg 767.7 14080leicht wolklos 0 Königsberg—————5 Beringn.1765.5 16 ONO mäßig wolklos 0 Frankfurt a. M.765.7 15 NNO leicht wolkloe 0 München 764.5 11 O ſſchwach wolklos 0 Kopenhagen. 767.4 12 NNW] leicht wolklos 0 Stockholm...767.2 14— ſtill heiter 0 Haparanda. 765 2 6 SsSW mäßig heiter 0 Bobs.. 7NNO leicht bedeckt 1 Pariss 1049 13 NW ſſchwach bedeckt.5 Marſeille—————— Urichh 764.4 13 0 leicht bedeckt 0 len e————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72 morgens) RRnrrr—— Luft⸗Temſg Sſe 5 Fbe deue pera⸗ 8 788 Wind 8 E Be⸗ LieeEEesr 8 werkungen Wertheim...151— 10 20 7— ſtill nad. 0 Königſtuhl.563764.3 12 19 11 0 ſchw. walll. 0 Karlsruhe...127764.5 17 23]/ 11 No ſeicht volkl. 0 Baden⸗Baden2137635 13 23 7SW leicht beier 0 Bilingen 215 764 12 19 4 Sw, leich das 0 Feldberg. Hof 1281654.7 10 16 88 O(eeicht beteaſ 4 St. Blaſſen 780— 111 19 7 N ͤlleich: 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das weſtliche Trübwettergebiet, das ganz Frankreich bis zum Elſaß bedeckt, iſt wenig oſtwärts vorgedrungen, ſodaß in Süddeutſch⸗ land das heitere und warme Wetter im allgemeinen anhält. Im Hochſchwarzwald kam es geſtern ſtrichweiſe zu Gewittern mit ſtarken Regenfällen. Ein Wetterumſchlag ſteht nicht bevor. eſhts der Vorausſichtliche Witterung bis Samskag, 14. Mal, nachts 12 Ahr. Meiſt beiter. ſtrichweiſe Gewitter, beſonders im Gebirge, warm. — Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 219. Börsenherichte. elsblalf des Nennbeimer CGenera einheitliches Bild bot. Recht fest war die Stimmung für ee% 2 besonders Deutsch-Luxemburg, Gelsenkirchener und Loth- Frankfurter Wertpap jerbörs J. ringer Hütte beliebt. Im Verlaufe erlahmte die Geschäfts- Frankfurt, 13. Mal.(Drahtb.) Im Hinblick 805 tätigkeit, wozu das Schwanken der Devisenkurse, die nach tägige Feiertagspause verkehrte die Borse in 4 7 25 den starken Rückgängen am Vormittag sich im allgemeinen zung. bie Tendenz ist als vormdcneumngen, da sich befestigten, beitrug. Valutapapiere waren meistens zusprechen, war aber nicht frei von Schwankungen qas sien niedriger, besonders auch Mexikaner. Am Anlagemarkt be- auf dem Devisenmarkt eine weitere 7 75 hauptete sich der Kursstand. ̃ eise auf die Besserung der Mar“ 0 15 8 1 War. Aus Kreisen der Depositenkassen hie- Nächste Börse Dienstag. siger Banken wird festgestellt, daß das Publikum lebhaftes Festverzinsliche Werte. Interesse für Spekulallonspapiere bekundet. Angesichts] eh neichs- und 12. 13. 4% ½ Oesterr. Schatsans, 32, 38. dieses Umstandes lenkte sich die Aufmerksamkeit mehr dem Staatspaplere. Saereente 25.30 24.— 1 7 33 05 0 Kassamarkt zu, wo verschiedene Industrieaktien höhere 8% b. aebatgene 3˙ 5060 8. 4% kurtk. en Kurse erzielten. Chamotte Annawerk, Zelluloid Wacker und 4½% 40. Serte-y. 22.80 92.50% do., Sagdad. Gummifabrik Peter waren gesucht. Fest lagen ferner Adler- 4½% d0. Serle—I 2 22.J0 ae 112.— 113.— werke Kleyer, was auf die Dividendenerklärung 2005 5% 8— e— 72 0 0. Pendan u 88.50 08.25 8 ührel hließend daran waren auc en 0 69.40 69.75 4% d0. uniflz. Anlelbe..— eröffneten ebenfalls fest. 2% 7 71.00 7100 4⁰% er. 9 7 2 1 0% 0. 1 1—— 3 Sr* i aren weniger lebhaft; es stellte sich 20%.50 4½% Ung. St.-Rt. v. 1918 32.25 keldelee baeabeneteung ein PbönteBeree und Buderns 8 reubtscde konsee 0 20 80 40 4½% de...1814 22.25.25 Waren guf gehalten, Gelsenkirchen behauptet, Deutsch-Euxen-3%. 70 7200 230 7% 40. Lrensgrente 28 f9.8 Sut S. 291½. Geèringe Veränderung 4% Sadlsche Anleſhe. 7 4% Wiend, 44.— 456.50 burg schwächer, Oberbedarf 5 ung 3e dayerieehe Anlelne 88.. 88.40 4% Klener mvest anl.. zeigten- chemig che Aktienz es ist auf 2% Jesslzche Anlelge.5525 5720 8% Sesecenat, 5a50 54.50 vorberrschend. Ba d. Anilin et-4% Frantturter Stadtanl. 25 2 35 5 ate er Fe⸗ 1 fest, 375. Elektrowerte uneinheit- 19 94.— 94.50 3%—5 Anee Uch; Schuckert und A. E. G. Wurden höher bezahlt., CGewinn- bank-Bfendbriee—.——.— 2 h, Sdadet 840. 4. f. G— 825 0 Felten u. Guilleaume zu einem, Rückgang 26605/% 40., neüe Prlornüt.. 82.60 abgaben führten bei Felten 5 0 do., 28% auf 557. Siemens u. Halske gaben mit 207% nach, ig Aulündieche 5% J0., Obilgatlonen 37.78 38.— D mit 1100 um 34%. Gröhberes Geschäft War eeeee 107% 0 1 185— 8 20%; 1 1% sterrelohlsohe., Serle—.— in Deutschen Petroleum, 795—820.%%ige Goldmexikaner matt,%½0 o genaframteisng 22.— 22.— 4/% A8, 05g. 0——— 695; auch Silbermexikaner zum ersten + 1 9 8 15 90 25 8ele, 8e 2— 210 D. Uelerses- Ei.-Ui..———— 7%ige Reichsanleihe 214% o. gonv. Be 5 Fest lagen bei gröberen Umsätzen 3% ige ‚ bis 72. 28 20 2 im Verlaufe auch Zement 1 8 Dividenden-Werte. Kupferwerke Hesse an. Ph. Holzmann schwankend, 297—302. f Ansp-Aktien. bh.] 4 13. bir, 12. 155 Mansfelder kuxe 5075. Rege Umsatze verzeichneten auch gohantungbann 838.— 538.— Gelsaatirebgf neg—.— 33.— Hapag und Nordd. Lloyd. Die Börse schloß fet. Seocse-Harlen 488.— 2d. f 4. Ma S: 2..— Sermanſa 322.— 226.50 Die Börse bleibt Samstag, den 1 5 715 17255 822 gerreshelmer dias 19 379.50 581.— Oest. Staatselsenb. 7½%½ 729.— soblossen. 5 Saſdinere aad did e 44.—, 428.— Sglieen gele.— J08. Prinz-Helnrlohbannn 8—.—.— Tützer Haschlnen, 2 7 Festverzinsliche Werte. 72 2 1-Austr. Dampfeeh.— 988. 298.—, fannov. Naso kgset. 625.— Inlündische 12 173. 8 Hamb.-Amerlk. Paketf.— 169.50 172.50 Hannov. Waggonfabr. 295.25 60 50 77.80 4% Schutzueh. van 1908 llamb.-Südam.'sch.—.— 378.75 Harkort Brgw. 381.— 390.— 20% 82.50 69.50 ſi 077 und 1917—.— flanss Dampfed.—. 30.75 45/5 85 285⁰——— 8% 45.— 92— 1 11919 5..60 Morddeutsoie Lie— 150·88 Je2.75 ffe 3— 22 65 0— 80 393˙55 4 T. Ablös.-Rente—.——.— 8 Ubohster Tarbwerke 14429.— 2% ſeteSegetza. 820 ff85% Becbei e e eee eeeee. 206.— 200.80 esef Eieen u... 2 878.— 809.— 4½%. u. V. do. 51.— 72—%% Mannbeim 1914——. Lechnertlagdela ges 12%½ 299.—, 206.80 fiodenlohe Merte 4 244.75 84.80 4¼% l. Relohsschatzanl. 71.— 225 40% Barmstadt 79.25—.—Comm.- u. Prwatbank 9 2 170.78 Humboldt Maschlnen 6 228.75 290.— 20% Fesut-Senetzennels. 15.—.—% Ren——=barmetädten Rank 222.— 291.25 Hüttenw, 0. M. Kanser 352.— 44. 70 do.—2— 860 4% Woesbaden——Ideutsche Bank 12—9 24½35 Lallu. Aschersfeden 30 349.— 3⁴4.75 eee Konsol—.4% Fforzhelm 78.—— 10 282 219.20 Saeentena 46 225.— 259 75 1 W 59.60 60. 5 öln-Hottweller— f eee. A ee eee e e e,, *5 5 ae N 16. 2. 8 8 Kosthelmer Zellulose 312.—— e eee eets 57.80 25 4%(0. Saltate 50..— Sadunme deeedn 10 10g.50.80 Tahmege 2 00. 4 29.— 298.— Jeeeee ee, d0, el weſtt Reme 28.—.— geſanspen Kred ½ 138.— f4d.—. Taurafütte 20 235.— 227.— 4% gayer. Esenbahnanl. 78.— 70.7 J% ungarieane goldraze 89. 3. Felenspank Feole een 831.— 551.— „ 86.— 66.s 4% do. St.⸗Hte. v. 1910 31.25 31.0 Uinde's Elemasohlnen 12 312.— 414.— 35*—.——.—3½% do. St.-Rte. v. 1897. 24.75 Industrie-Aktlen. Linke& Hofmann 23/ 435.— 423.— 4% Cay. Filig. Ele-frior-.— 4% fück Bagdad.1 118.50 115.— Kooumulat,-Fabrkæk 17 440.— 440.— Tudwih Loewe& 00. 18 347.— 352.— 3½%% do.—— 70.284% do. Anleſhe 1905 440— 430.— Adler& Oppenhelm 20 875.— 977.— Lothringer Hütte 12 430.— 442.— 4% Hessen von—* 73.10— 5— 25—8.— 22 1 8— 1 Tagenee dement 205——2 abges—.— 9 2.—.-d. Anll.—.— n—.— 9 55.60 55.50%% Arlead. Monopot Aligem. Elektr.-Ges. 10 288.80 291.50 Maglirus.-G. 275.— 275. 4% Säohs. St.-Anl. v. 19—.—287 Anjeihe 87—.——.—Anglo-Continental 6 370.— 439.50 Nannesmannröhren 20 597.50 598.— 3% do. Rente—.— 58.20 4½% Siberrente.—.—Augsb.-NMurnb. Masch. 10 454.— 460.— Odersohl. Elsenb.-Bed. 25 297.— 283.— 4% Württemb. k. 1915 90.— 60. 5% Rumän, anß. 1903 132.. Badisohe Anilin 19 814.75 520.— do. Eisenindustrie 14277.— 229.— 4% Frankfurt à. N. 97.26 37.25%% am, Gold 124.50 123.— Bergmann Elektr. 12 337.— 337.50 do. Kokswerke 17 475.— 478.50 4% Freihurg.—— am. Renten-Verw. 22.5.— Serl. Anbalt. Nasob. 243.— 253.—Orensteln& Koppel 16 342.— 549.75 43% Heldeſberg 88.——.— 97K irrig. Antoihe 452.— 183.— Serliner Elektr. s 252.— 25.— Phöniz Bergvau 841.25 669.— % Karisrube 88.50—.—% Tehuantepee.— 421.— Bl. Masch. B. Schwarzk. 352.— 390.— Beisholz Papierfabr. 231.— 225.— Bing Rürnberg 293.— 29.— Rheln. Braunkohle 20 688.— 690.— 5 E e JJ% — 4 Dtv.] 12. oohumer außs 5. 58 eln. Stahlwerke 1.— ——— Lerhmann. 18. 340.— 338.— Gebr. Bühler& Co. 12 830.— 43.— Flebeok Montan 12 314.— 810.— — 125——.— Frowa, Bov.& C0.—.——.—raunk. u. Brikettind. 113.— 44.— FBompacher Hütten 12 314.— 320.— 178.— 179.75 Felten& Sullteaune 19 88b.— 552.55 Stemer Nalkan 348.— 545.— Bositzer Braunkohlen 736.— 4³3³.— 12 290.50 204.— Pabmerer 8 215.— 219.90 Srown, Boverl& 0o. 8—.—.— Rosſtzer Zuoker——— 5boe d. Uechseld 7 172.50 122750 fid, Sletcr. ges. mann. 10 J 50 12f.— Sgenee eigennen 7 39.50 20.— Sücheee% 5— 38.— bol 58 5 50 bang 148.50 148.75 Sohuckert Murnberg 246.— 249.—Chemisonhe Arleshelm 12 397.— 400.—Sachsenwerk 2 808.— cllech. 10 245.— 247.75 Slemens 4. fleleke 12 294. 302.—. Odem, merdgn 395— 400.— Süchs.Außstahl Döhlen—.—— zoonto-Gesellsoh.—212.80 Voigt& faeffner 348.80 317.— Shemisohe Weller 12 390.— 384.75 fiugo Sohneſer 361.— 339.— Dcesdner Bank 9 239.— 285.— Emallt.& Stanzw.—274.— Chemisohe Albert 30 585.— 602.— Sofuokert Go. 280.— 249.75 Keilonaldk. Berteonl. 10 168.— 181.— daceade een 17.— 383.— Feosrche Borevau 23 494.— 285.— Stemeg& Hale 10 499.8 C209.50 Zanenade deene 63.75 61.50 kleddernd, Kupierwerk 344.— 399·5 Balmler Agtoren 5 199.— 200.— Stoewer 409.80 99— Vester. Oredit-Anst. 133.78 1638.75 Junchang debender 12 205.— 299.50 Dessauer das 268.— 200, Südd. Imoblllen Ffäfzleohe Bank, 2— 176.— Aadler& oppenheim 29————geutseh-kuxemburg. 13 3197 323.75 Telephon Berliner 18 321.—— Fiblzieche fyb.-nank 8 f48.— 138.— Cetertabrſt eler 1—.— Pgbeberzes sletir. ö f11 106.0 fhaie kisennütte 868.50 88948 Belohsvank 162.— 183.— kedecserde Hone 2½, zde— 244.7 Heaad. kisen sien. 287.50 280.— Türklsche Tabakrogle— 1055.0 1064.0 Abelnlsghe Oredltpank.— d0. Südd. ingdort 1d 404.— 404.50 Peutsode Erdef 45 910.— 910.— Ualonw. Berlin-Mhm. 10 285.— 284.— Abeinisehe Eyp.-Hank 8 180.—.— 40. Sploßarz 10 270.— 272.80 Ptsoh. AGasglühlloht.—(.—Ver.cbem. Eisenhütte 505.— 558.— Sad. Bodentteatv. 100.— 185.ö0 Maizmünle,udrgpen. 12.zr 280.— tach. Cubctadtugel 271.— 277.— Ver. Ptsch. NMokelw. 805.— 635.— ee eee 90.50—25 Masohlnenfahr.Keyer 15 249.80 250.— peutesohe Kallwerke 7 38g.— 358.— Jerein, Fränk, Sohunf. 18—— 1— Alig. Dtech. Oredſtbank 8555 1 do. Badenla 18 330.— 380.—Heutsohe Steinzeug 20 305.— 305.— Ver. Gfanzstoffe 20 1143.0 1182.0 Bayr. Bod..%, Mab. 2 e. asisede Durlach 14 380.— 321 30 p. Waffen u. Munftion 30 88f.— 558.— J. Ste. Zypen& ws 55 280.— 281.— 2 Hn-.Roohgeld. 149.50 149.80 baiplermotoren 795.— 188.80 Disch. Woſle 448.—455.— Vogtländ. Kaschinen 10 285.— 268.— Sermer Aerwas 206.50 205.50 Dückorr„.—.= Sürkoppwerke 28 866.— 372.— Wanderer-Werte 460.— 170.— gomm.- u. Frlvatb. 400.— 400.— Aagoßftentur. Eblüngen 9 234.— 280.— Dynagit Trust 363.— 35.78 Westeregein Alkall as 825.— 529.— HeutecgAean dahr— 148.—. 0. Eisenged 10 215.— 210.— Sſberteſder farven, 18..— Votef Fſaen u, beaht 251.— 288.— Deutsode tiypothekd.—.——.—dasmotor deut 273.— 278.—.Elektr. Lioht d. Kraft 9 206.50 216.— Zellstoff Waldhof 0 400.— 406.— 1, Ubereee gank 183.— 193.— fritrgar, durlaan 15 405.— 418.—Bk.f. e. Uat,(zurlor)—.—(—.deutsch-Ostafrka— 190.— 181.— Frault. Faorand 178.— 186.— Halc z eu, Nühmasch. 28.,. 488·7½ Faohwelter Bérgwerk 12 220.— 416.— geusounon— 45.— 435.— Altteld. Oredithank 159.— 199.— Karlsruner Magoh. 359.75 359.75 Feldmünle Fapier 25 337.— 340.— Gtavf Hlnen u. kisend.— 428.28 428.78 Trndg. Vereinsbank—.— 42.80 Tuxsche industrie 239.— 289.— Felten& Gulſleaume 15 886.— 305.— 40. genußsonen— 410.50 409.50 er Bankterem—.— 183.— Hasob. u. Arm, Kiein—„..—..— Frledrlohshutte 25 315.— 915. beutsohe Petroleum— 735.— 209.50 Wurttug. Bankanst. 201.50 205.— Pfalz. Müähm, Kayser 12 2850.— 278.— Gaggenau Vorz. J290.— 280.75 Pomona— 3000.— 59 160.50 181.—— r. eege 7 88 5 Gasmotoren Deuts 10.270.80 heldburg 5— * ngw. Nurnberg.—— nergmerte.Autten:- beender deete Devisenmarkt. ee 5— 858.— Seganbed 10 88,— 188.— Frunkfurt, 18. Mal.(Drahtb) Im Frühverkehr lagen Seigetſrenr erbefe. 85.— 410.— Jl C—— 7— 88 7775 Devisen matt, konnten sich aber im Verlaufe auf Deckungen +—. u. Splegelgl. 5 4 1 3 223.— 48.— Jl. Bad Weif 355— 10— belestigen. Schweiz 1025—1050, London 280—285, Paris 400 Laue, dedeege 887.— 689.— eeeee 265.— 250.— pis 498. Im amtlichen Verkehr gestaltete sich das Geschäft Obergonl.izenb.-S0d28 28.— 28.80 n 89.75 275.— ruhig bei behaupteten Preisen. Es wurden folgende Kurse —— v. Fur 2 15. 2 4 25 18 8 N are) 20 888.80 871.— Vergeenne 1 2 4— genannt: London 235(amtlich 281), Paris 495(495), Brüssel Fenerel berdt.— E— Leffe tabr eer 15 168.— 46 250(487, dlewvorlt 5675 GIöt), Holland 2110(2088), Sehweiz dbe Segur-Lant 1 deen 75 1050(10377c), falien—(320). ——— 0. Fran 5 75 Tahe ben 658— 275— gchh eb Ug 9 Frankrurter Devisen. rransport-Aktien. Sn- de—— Deer 18. U0f 12. Nal 13 U B geld Erlet I Geld I Arlef geld J Brlef] deld Bclet namb.⸗Am. Paketfanrt— + 1 Satkbrauereſen 78.— 188.— Hollang 2197.802202. 20,2082. 90 2082. 10 Morwegen. 1003.201008.10J 924.—.976. Lorgdeutsober Lioyd—, 181.75 158.50 gottenmaver 228.— 210.— Selgſen 80880 510.„ 40 50 40 50 Jedweden.J188.50l488.801888.50 1861.40 gerrae N e—+ e Lar—9— 18 25 40150 155 ost. Sud m 5 70 arls.— Vork... Zeliſmore L hle ne— 220.— Sohwel: 1081.40 108.20t058.40/1038.60 en, aites: Alstten. fur deeen e 88— Salen 40 g 80 25 780.e 8 8 ron d c er 2 6 300.— 310.—. 7 Lackfabr.—.— Hallen. 8 1 188 70„28.64 28.90 27.3.— ———* frerte—=A0 Uüramerin Fabrik 259.— 28. Dünemärt ft10850151.1 TTTTTTTVTT Löwenbrauerel 1——.— 252.— 252.50 Franturter Notenmarkt elm.—.—Angto- Südurks. dereen 185.— 185.— TLieht und Kraft 208.50 208.— vom 13. Mal. Cementw. Heldelberg 10 315.—319.— Reln. Sebh. u. Soh. 288.— 205.— deld Brlet dGeln Brief Badische Anliin 12 515.—514.— gelsenk. Gußst. 35.50 Amerlkanisohe foton. 57. 67.28gesterr.-Ungar., altse J—.— D. C. u. Slib. Sch. a. 20 579.50 560.— Hantwerke Fussen.= 389.50 Beigischhe.e orweglschs———.2 Tü. Goldschmitt 74.— 72.— frsch Kupfer 357.25 250.— Pünfsene 2+4 2. umünfsche. 101.0 102.50 Chem. Arlesh.-Elektr. 7 404.— 402.— Frkf. Pok. u. WIttek. 110.78 420.—Engliscbe„220.50231. Spanlsche—.——.— Farbwerke Höchst 12 428.— 423.00 Moenus 204.— 290.—Franzöelsche„488.75 492 75 Sohwelzer„ 1033.50 1038.50 be e, eee e —.— en et. nnhk. ee allenis—*„„ 3„ 1. daer anl, ssstd, 48.— 439.— Songeſder 4 flanau 7— Oestorreich abgest.. 15.40 10 70 Ungarieches 278 258.20 daee e bee ee eee 1 Tendenz: schwach bei stillem Geschäft. Add. Orahtindustrle 7—.——.— Voitohm, Sell u. Kapel—— Augem. Sletee8s. 10 200.—.281.50 Steaue Romane——.— Berliner Devisen. e 5 Amtieh 18. Lel 14 Uaf e Fal 7a. el Berliner Wertpaplerbörse. deld Arlef.]. Seld.. Brlef geld riel. Seld. I. Sclel j 1 je ächtliche Besserung Holland.2182 80%½187.20%2077. 90 10 NMew Vork 80.80 58 31 60.43 Bai de Jere 18 elee e e. eng e a des Markkurses im Kuslande verfehlte nicht die Börse in Shrfalanis. 100g.36 107z.06 888.20 388.80 Sobnol. 1038.40 1037.80ſ1030.85 1088.98 guter Stimmung zu halten. Meinungskäufe stei 1 wieder n 1 5 175— 5„830.65 882.38 72— 753.60 7 1 2 geh ie 8 Ookhoim. 0 5 oat. Ung.]/... die Notizen der ee Necht flelsiagefors 122.35 14318/ 130.85 121.15(Ulen abg. 13.48 18.52/ 13.85 13.59 infolge von Gewinnrealisierungen, die mit Rückesie ltallen.. 320.65 321.35 220.65 221.5 Prag. 3720. 87.100 44.40 84.80 bevo London. 242.75 218.25 233.— 283.50 Budapest 1 28.57l 29.071 28.97 27.03 stehende dreitagige Feiertagspause stattfanden, kein LAnzeiger Die Lage am Kolonialwarenmarkte. Von Hugo Lereh, Hamburg. In der letzten Zeit ist von verschiedenen Seiten aus mehreremale ganz energisch für eine Herabsetzung der Kaffeezölle plaidiert wWorden; aber zu einem rechten Er⸗ gebnis sind diese Verhandlungen nicht gediehen. Im Gegen⸗ teil! Während 2. B. der„Verein deutscher Kaffeegrobhändler und Röster“ für die baldige Herabsetzung der Zölle mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln eintritt, hat sich die Regie- rung veranlaßt gesehen, einen Antrag einzubringen, um die Heraufsetzung der Zölle zu erwirken. Wie sich nun diese Angelegenheit gestalten wird, ist noch nicht im Voraus zu ersehen; jedenfalls aber Wwerden wir auch in dieser Beziehung den Abordnungen der alliierten Zoll- und Grenzkommissionen, die ja immerhin erfahrungsgemäß„das letzte Wort“ zu reden haben, Folge leisten müssen. Unter der Einwirkung dieser neuen Bewegung aber hat sich das Geschäft mit Kaffee um ein gutes Teil gehoben. Während noch vor etlicher Zeit der Hamburger Kaffeemarkt in einer ruhigen Haltung ver⸗ blieb, macht sich jetzz eine ganz wesentliche Steigerung des Verkehrs bemerkbar und somit gingen auch die Preise für alle Sorten ein wenig in die Höhe. Für die gemeineren San⸗ tossorten werden jetzt 620 bis 640 Mk, pro Zentner, unver- zollt, bezahlt, Superior Santos bedingte einen kleinen Auf⸗ schlag von 30 bis 40 Mk. pro Zentner. Fast ebenso interessant gestaltete sich der Reismark. der jetzt unter dem Zeichen der neuen Ernte steht. In fas jedem Jahre zeigt sich auf diesem Markte immer das gleiche Bild. In diesem Jahre tritt es nur eindringlicher in die Ex- scheinung. Obwohl das Inland mit Reis versorgt zu sein scheint und neue, größere Aufträge kaum vorliegen, so Mur⸗ den doch für die Burnah-Sorten aus der neuen Ernte erhöhte Preise gefordert, die sich zwischen 190 bis 220 Mk. Pro Zentner, verzollt ab Lager hier, bewegen. Für die allen Bestände in diesen Sorten, die bei manchen Import-Firmen gar nicht allzuklein sind, Wurden natürlich niedrigere Preise festgesetzt, die sich aber noch immer in gewissen Grenzen be- wegen mußßten, da nach dem Eintreffen der Sendungen aus den neuen Ernten sowieso ein Verlust auf die Bestände der alten Ernte gebucht werden muß. Da der Reis eine sehr lange Lagerung verträgt, wenn diese nur in den dazu geeig- neten Räumen vorgenommen wird, so ist die Behauptung, daß die Sorten aus der alten Ernte weniger gut und zuträglich seien als aus der neuen, oftmals hinfällig Während wir noch zu Ausgang des vergangenen Jahres in Deutschland nur wenige Sorten an Reis besaßen, unter denen sich der Brasil- Reis wegen seiner, direkten Verschiffung wohl noch am meisten bemerkbar machte, so haben sich die Sorten in der letzten Zeit ständig vermehrt, und namentlich sind es jetzt die besseren Qualitäten, die gekauft werden Unsere obst- und gemüsarme Zeit hat auch bereits einen Einfluß auf den Im- port u. den Inlandsversand der getrockneten Früchte ausgeübt. Der Versand bosnischer und böhmischer Pflaumen hat ziemlich stark zugenommen, und da sich die Preise, trotz der erhöhten Nachfrage, immer noch in Grenzen bewegen, die als annehmbar bezeichnet werden können (1920er böhmischer Pflaumen erzielten hier kürzlich 390 Mk. per Zentner), so ist ein reges Geschäft mit diesen Waren bis zum Eintritt der neuen Erntèe gewährleistet. Da die landes- übliche Verpackung der bosnischen und böhmischen getrock- neten Früchte in vielem zu wWünschen übrig ließ, so, sind einige Hamburger Firmen auf den Gedanken gekommen, für eine sorgfältige Auslese und saubere Verpackung Sorge 20 tragen. Die fachgemäße Anordnung der Früchte wird viel mit dazu beitragen, das Interesse für dieses Obst zu heben, wenngleich auch das kalifornische Obst in mancher Be⸗ ziehung nicht zu überbieten sein wird. Die Einfuhr dieses Obstes-war in der letzten Zeit sehr rege, wie auch der Handel mit den feineren Backgewürzen eine kleinere Steigerung auf, Wies. K Das Ein- und Ausfuhramt in Bad Ems. Das Ein- und Ausfuhramt in Bad Ems, das seit dem 10. Mai offiziell für die Bearbeitung der Anträge für den Waren⸗ transport über die Rheinzollgrenze in Tätigkeit getreten is!, konnte im allgemeinen ohne große Schwierigkeiten auf ein er weitertes Arbeitsgebiet eingestellt werden, Allerdings wickelt sich, wie die Rheinische Rundschau erklärt, der Ap⸗ parat noch nicht ohne Hindernisse ab, schon wegen der großen Zahl von Anträgen, die in der letzten Woche ein- gegangen sind und die nach der Vorbearbeitung durch die deutschen Beamten erst erledigt werden können, wenn sich de französische Prüfungskommission damit beschäftigt hat. Letztere hat gestern ihrè Tätigkeit aufgenommen. Der Gang der Behandlung der Ein- und Ausfuhranträge geht allgemein so, daßl sie erst von dem deutschen Abtellungsdezernenten begutachtet und meist anstandslos genehmigt, werden, dann der entsprechenden französischen Abteilung zur Gegenzeich⸗ nung vorgelegt werden. Wird zwischen beiden Kommissionen eine Einigung nicht erzielt, so geht der Antrag weiter an die Interalliierte Rheinlandskommission in Kobfenz, die dann endgültig über Ablehnung oder Genehmigung entscheidet. Nach den Ergebnissen der ersten 2 Tagen der Tätigkeit des Ein- und Ausfuhramtes hat man den Eindruck, daß die Be- handlung der Anträge auch durch die Franzosen ohne Schi- kanen vor sich geht. Eine unterschiedliche Behandlung der einzelnen Warengattungen war bisher nicht festzustellen. Schwierigkeiten scheinen vorerst noch bei der Genehmigung von Anträgen zu bestehen, die sich auf die Ein- oder Aus⸗ kuhr von Wein oder anderen alkoholhaltigen Mengen be⸗ einer eventuellen Auf seine frühere Tätigkeit beschränkt wird. Zusammenschluß in der Beton-Industrie.— Verein der Beton-Schifis-Werften. Die seit dem Kriege in Deutschland ständig an Boden gewinnende Beton-Schiffbau-Industrie, die wegen der durch unsere Wirtschaftslage bedingten größten Sparsamkeit zur Mitarbeit beim Wiederaufbau unserer See- und Binnenflotte Berufen ist, hat sich zu einem Verein der Beton-Schiffs-Werften zusammengeschlossen, da ihr Anschlug an die Fachvereinigung des Eisenschiffbaues wegen der Verschiedenartigkeit der hältnisse und der besonderen Aufgaben— gemeinsame Ver- suche hinsichtlich der Verbesserung des Baustoffes und der Bauweise— nicht in Frage kam. Bem Verein sind die füh⸗ renden Werkten und Beton-Schiffbau treibenden Baugesell⸗ schaften Deutschlands und Oesterreichs beigetreten; zum Vor- sitzenden Wurde Regierungsbaumeister Dr. ing. Teubert, Minden-Westf., gewählt. Badische Gesellschaft für Zuckerfabrikation, Waghäusel. In Ausführung des Beschlusses der.-O..-V. vom 28. Kpril dieses Jahres, das Aktienkapital um 15,50 MiIl. zu er- höhen, werden nunmehr die Aktionäre im Anzeigentell zur Ausübung des Bezugsrechts bis einschl. 31. Mai d. J. aufgefordert, und zwar in Mannheilm bei der Rheinischen Creditbank und der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft-G. Die 15,60 Mill. neuen, ab 1. Oktober 1920 dividendenberech- tigten Aktien werden bekanntlich den Aktionären namens eines Kogsortiums derart angeboten, daß auf zwel alte eine neue Stammaktie zum Kurse von 110% zuzügl. Schlupnoten⸗ stempel entfällt. zlehen. Einstweilen 55 noch kein Anzeichen vor, als ob mit ebung der Rheinzollgrenze auch das Ein- und Ausfuhramt in Bad Ems wieder aufgelöst bezw. aulk austoffe, Arbeiterver- ——— äƷ— 8 7 —————— —:: — ————— — ————— * Nr. 219. 6. Seite. Mannheimer General · Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) Freitag, den 13. Mai 1921. Schutzverband deutscher Teigwarenbetriebe. band, der den Zusammen Betriebe darste Dieser Ver- schluß der mittleren und kleineren Zetrie stellt. wurde kürzlich in Mannheim gegründet. Zein Zweck ist Wahrung der Interessen der Mittel- und Klein- betriebe sowie Gewähr gerechter Verteilung des Rohmaterials innerhalb des Teigwarensyndikats. Als Syndikus ist Rechts- anwalt Dr. Ernst Wertheimer, Berlin, bestellt. Die Erträge aus der Verkaufsabgabe. Der„Nation Belge“ molge ist in Ergänzung der Bestimmungen, daß die Zoll- einnahmen Zemeinsam in den Reparationsfonds fließen, vor- läufig die Anordnung getroffen worden, daß in den jeweiligen Zonen die erzielten Zölle in die Kassen der einzelnen Regie· rungen fliegen sollen, was für Belgien für den Monat März 12 Mi1l. Papiermark in der alten und neuen Grenze und Wahrscheinlich im April 16 Mill. Papiermark ausmache. Im englischen Unterhause erklärte der Finanzsekretàr des Schatzamtes in Beantwortüung einer Anfrage, die unter dem deutschen Reparationsgesetz seit 2. 4. eingelaufenen Be- träge beliefen sich auf 9000 Pfund. Schntzzollmaſnahmen Englands. Das Unterhaus nahm mit 236 gegen 72 Stimmen in zweiter Lesung den Vorschlag des Handelsministers, zum Schutze der englischen Industrie eine 3357 1ge Einfuhrzollerhöhung einzuführen, an. Dier englische Außenhandel im April. Der Wert der Ein- fuhr im April betrug 89 998 504 Lst. oder 77 134 451 Lst. weni- ger als im gleichen Monat des Vorjahres; der der Ausfuhr 39 867 388 Lst. oder 46 384 107 Lst. weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Wiesderaus fuhr betrug 8 823 662 Lst., d. h. 11 883 757 Lst. weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Adierwerke vorm. Heinrich Kleyer.-., Frankfurt a. M. Wieder 10% Dividende. Frankfurt a.., 14. Mai.(Eig. Drahtb.) Das Unter- nehmen verzeichnet für das am 31. November 1920 abge- laufene Geschäftsjahr nach Abschreibungen von 3 950 953% 2 729 788) einen Reingewinn von 5310 450(3 873 431) 4 einschl. des Vortrages von 1 314 219 4(2 330 894). Die Handlungsunkosten betrugen 10 622 711 4(4 407 459&). Die Verwaltung beantragt der am 9. Juni stattfindenden.-., eine Dividende von 10%(wie i..) auf das Aktienkapital von 36 Mill.& vorzuschlagen(18 Mill.). An den Unter- Stützungsfonds für Beamte und Arbeiter sollen 250 000, an den Pensionsfonds für Beamte 100 000 und den Fonds für Wohlfahrtseinrichtungen 100 000„ überwiesen werden. Für Talonsteuer werden 7200& zurückgestellt. Nach Abzug der Satzungsgemäßen Tantiemen verbleiben 1 050 578(1 314 219) K, die vorgetragen werden sollen. Wie sich das laufende Ge- schäftsjahr im Endergebnis gestalten wird, läßt sich ange- sichis des auf Deutschland lastenden politischen und wirt- schaftlichen Druckes sowie im Hinblick auf die neue Zoll- grenze noch nicht übersehen. Neckarwerke.-., Eſlingen. Der am 3. Juni stattfin- denden.-V. wird u. a. auch die Erhöhung des Grund- kapitals um 10 auf 35 Mill. 4 durch Ausgabe von Stamm- Aklien vorgeschlagen. Die Verwaltung soll ermächtigt wer- den, von diesen neu zu schaffenden Aktien einen Teil als Vor- zugsaktien zu emittieren. Friedrich Wilhelm Lebensversicherungs.-., Berlin. Im Geschäftsjahr 1920 lagen 290 642(348 010) Anträge über 527,32 347.67) Mill. Versicherungssumme und 387 415(251 139) Mark Jahresrente zur Beurteilung vor. Nach Ausscheidung aller Abgänge ergab sich ein Endbestand von 3,49 Mill. Polizen mit 1 764 Mill. 4 Versicherungssumme. Der Ueber- schuß beträgt 14.53(12,84) Mill.&. Davon werden vor- behaltlich der Genehmigung der.-V. 13,18(11,75) Mill. 4 den Versicherten überwiesen. Die Aktionäàre erhalten 135% Dividende auf jede Aktie(wie im Vorjahr). Der Ver- mögensbestand bezifferte sich Ende 1920 auf 538 571 351., d. s. 41 559 244 1 mehr als am Ende des Vorjahres. Bazar-.-G. in Berlin. Für 1920 ergibt sich nach Ab- schreibungen von 684 400(im Vorjahr 13 332) ein Rein- gewinn von 451 532(307 885„), woraus eine Dividende von 90&(im Vorjahr 60 4) je Genußschein zur Ausschüttung gelangen soll. Main-Kraftwerke.-., Höchst a. M. Ausgabe einer An- leihe. Die Main-Kraftwerke.-G. in Höchst a. M. hat an ein Bankenkonsortium unter Führung der Bank für Handel und Industrie und der Dresdener Bank in Frankfurt a. M. eine zu 102 Prozent rückzahlbare Anleihe von 10 Millionen Mk. begeben. Die Anleihe ist ab 1. April 1927 innerhalb 35 Jahren filgbar. Der Erlös der Anleihe soll zur Deckung der Kosten des Werkausbaues und der Vergrößerung des Leitungsnetzes dienen. Die Tonnendividende des Kohlenkontors. Die Gewinn- ausschüttung der Rheinischen Kohlenhandel- und Reederei-Gesellschaft in Mülheim a. d. Ruhr(des sogenannten Kohlenkontors) soll in der Höhe der vorjährigen Tonnendividende von.25„ für jede Tonne Beteiligung vor- genommen werden— Banken. Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a. M. Der Verwaltungs- bericht für 1920 gibt einen Ueberblick über die am 1. Juli d. J. zu Ende gehende erste 50jährige Periode der Wirksamkeit des Instituts. Die Bank konnte von den günstigen Konjunktur- verhältnissen in gleichem Maße Nutzen ziehen. Namentlich haben sich die Einnahmen aus Zinsen und Provisionsnutzen gesteigert. Auch aus Effekten und Konsortialbeteiligungen sind offenbar erhöhte Erträgnisse erzielt worden, doch sie werden im Gegensatz zu früheren Jahren nicht berechnet. Ueber die Filialen sagt der Bericht, daß Darmstadt und Offen- bach mit besonders günstigen Erfolgen gearbeitet hätten. Die Erträgnisse an Wechseln betrugen 4,22(3,13) Mill.&, an Zinsen 8,86(2,51) Mill.&4 und an Provisionen 7,85(2) Mill.. Nach Abzug von 8,31(1,87) Mill. 4 Unkosten, 1,63(0,62) Mil- lionen 4 Steuern, 3,46(2,63) Mill. 4 Passivzinsen wurden einschl. 0,71(0,60) Mill.& Vortrag 6,54(3,80) Mill. 4 Rein- e Winn erzielt, woraus 8%(i. V.%) Dividende(gleich 3,20 Mill. 4) auf 40(30) Mill.&4 Aktienkapital verteilt wer⸗ den. 277 861 4(510 789 4) werden für Aufsichtsratstantiemen, 2 Mill.&(0) für Baureserve und 200 000„ für Wohlfahrts- zwecke aufgewendet, während 683 820 4 vorgetragen werden. In der Bilanz stiegen die laufenden Verbindlichkeiten von 127,61 auf 185,73 Mill. 4(davon 20,72(1,68) Mill. 4 Nostro- verpflichtungen, 26.83(36,40) Mill. 4 Guthaben von Banken und 57,25(33,75) Mill.& Einlagen). Die Akzeptverbindlich- keiten erhöhten sich auf 37.93 Mill. 4. Demgegenüber er- scheinen Debitoren mit 137,09(25.58) Mill. A. In Bar waren 8,34(6,83) Mill. A vorhanden. Wechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sind mit 43.86(48,40) Mill. 4, Nostrogut- haben bei Banken mit 26,75 Mill.. Reports und Lombards mit.75(9,95) Mill.&I ausgewiesen. Warenvorschũsse stiegen auf 32,17(0,14) Mill.&. Konsortialbeteiligungen stehen mit .75,(4,45) Mill. 4 und eigene Wertpapiere mit 11,79(4,09) Mill. A zu Buch. Bank für Chile und Deutschland, Hamburg. Das Geschäft der Bank hat sich den Umständen nach durchaus befriedigend wieder entwickelt. Die Krise in der zweiten Hälfte des Jahres nötigte allerdings zu groher Zurückhaltung, der es aber an- dererseits zu verdanken ist, wenn das Institut nur sehr wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Gegen etwaige Ausfälle ist durch vorsichtige Bilanzierung Deckung geschaffen. Das Institut verteilt einschl. 126 163(187 947)& Vortrag aus 1919 654 180 4(i. V. 126 163*K Gewinn, der wurde) Reingewinn, woraus, wie schon gemeldet, 8%(i. V. 0) Dividende auf 10(5) Mill. 4 Aktienkapital. Kreditoren und Depositen in Chile und Bolivien betragen 35,79(57,39) Mill.&. Debitoren werden mit 30,49(43.98) Mill. K, Wechsel mit 8,18(9,40) Mill.&, Bar und Bankguthaben mit 6,55(6,54) Mill. ausgewiesen. Banco di Roma. Der Reingewinn des beendeten Ge- schäftsjahres betrug 21 326 919 Lire; davon werden 6 775 000 Lire einer außerordentlichen Reserve, 1 000 000 Lire einer Sonderrücklage überwiesen; aus dem Restbetrag von 13 561 919 Lire wird eine Dividende von%/ verteilt. 126 662 Lire werden auf neue Rechnung vorgetragen. Neueste Drahtherichte. =Frankfurt, 13. Mai.(Eig. Drahtb.) Reinhard Müller .-., Gutach i. B. Die Gesellschaft schlägt einer.-O..-V. eine Kapitalserhöhung um 226 000 lL auf 750 000 vor. r. Düsseldorf, 13. Mai.(Eig. Drahtb.) Eisenhändlerverband G. m. b.., Düsseldorf. Die gestrige Mitgliederversammlung hat die bisherige Rheinisch- Westlälische Stabeisenhändler- vereinigung in den Eisenhändlerverband G. m. b.., Düsseldorf, umgewandelt. Der neue Verband steht wei⸗ ter unter der Leitung des Direktor Römer. Die Preisfrage für. Lagerverkäufe ist noch nicht endgültig gelöst worden. Vaterländische und Rhenanja Ver. Versicherungs-.-., Elberfeld und Köln. Der Aufsichtsrat beantragt in der am 31. Mai stattfindenden.-V. die Verteilung einer Divi- dende von 145 pro Aktie von 1000 4 gegen 100 i. V. Berlin, 13. Mai.(Eig. Drahtb.) Das Schicksal des Goldschatzes der Oesterr.-Ungarischen Bank. Heute beginnen auf Antrag der Pariser Reparationskommission Verhand- lungen der Vertreter der einzelnen Nachfolge-Staaten mit den Liquidatoren der Oesterr.-Ungarischen Bank wegen des weiteren Schicksals des Goldschatzes der Bank. Es ist mög- lich, daß in diesen Verhandlungen auch die sonstigen Liqui- dationsfragen der Bank zur Erörterung gelangen. Waren und NMärkte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 13. Mai.(Drahtb.) Am Produktenmarkt gab die erhebliche Besserung des Markkurses in Amerika für Mais wiederum Anlaß zur Preisherabsetzung; namentlich Mais- scheine waren reichlicher angeboten und fanden nur bei be- trächtlich ermäßigten Preisen Aufnahme. Andere Artikel konnten ebenfalls nur zu niedrigeren Preisen Käufer kinden, zumal wegen der bevorstehenden Feiertagspause nur geringe Unternehmungslust herrschte. Stärker angeboten waren Viktoriaerbsen. Kür Oelsaaten zeigte sich einiges Intęresse, Degeieet wurden Oelkuchen, Schnitzel und Rauhfutter wenig eachtet. Besserung in der Pirmasenser Schuhindustrie. Das Ge- schäft im Schuhgroßgewerbe von Pirmasens hat sich durch Eingang reichlicher Aufträge wesentlich gebessert. Die stillgelegten Betriebe konnten bis auf 35 kleinere die Arbeit wieder aufnehmen; 21 hanen sich ganz aufgelöst, und jene, welche mit verkürzter Arbeitszeit arbeiteten, konnten zum größten Teil wieder voll arbeiten. Die Nachfrage nach Ar- beitskräften hat sich erheblich gesteigert. Der guten Be- der Schuhfabriken entsprach die der Karton- nagen- und Schuhleistenfabriken. Frachtsätze des Befrachtungskontors. Die Fracht von Ruhrhäfen steht zurzeit noch 40 3 bis 2m Ladungsfähig- keit und 30 3 über 2 m Ladungsfähigkeit pro Tag und Tonne. Die Exportkohlenfracht nach Rotferdam beirägt 65 cts. pro Tonne bei freiem Schleppen ab Strom nach Rotterdam. Der Talschlepplohn steht 150—175 fl. für einen größe- ren Kahn. Die Fracht nach Antwerpen beträgt 10 Fres. pro Tonne. * ** Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Red Star-Linie, Antwerpen, ist der Dampfer„Kroonland“ am 28. April von Antwerpen abgefahren und am 9. Mai vormittags in Newyork angekommen. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim. E 6, 2. — Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Pfingſtſonnkag, den 15. Mai: Iu gten Gottesdienſten wird eine e für Zwecke der Inneren Miſſion erhohen. Trinitatiskirche: Morgens 9 Uhr Predigt, Pfarrer Fink; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Renz, hl. Abendmahl. Morgens 10 Uhr Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer, hl. Abendmahl. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Maler. Ehriſtuskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff, hl. Abendmahl, Bachchor. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer D Klein, hl. Abendmahl. Friebenskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Knobloch, hl. Abendmahl, Kirchenchor. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Gebhard. Johanniskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Sauerbrunn, hl. Abend⸗ mahl. Abends 6 Uhr lithurg. Feier mit Anſprache, Pfarrer Mayer. Lutherkirche: Morgens 8 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Huß; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Huß, hl. Abendmahl, Kirchenchor. Abends 6 Uhr Predigt, V. Glaſer. Melauchthon⸗Pfarrei, Uhlandſchule: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer, hl. Abendmahl, Kirchenchor. Neckarſpitze: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Schenkel. Lanz⸗Krankenhaus: Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Maler. 'oniſſenhauskapelle: Morgens 3 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Neckarau:(Kollekte f. Guſtav⸗Adoff⸗Verein.) Vorm. 49 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, Pfarrer Lamb; ½10 Uhr Predigt, Abendmahl, Kollekte, Pfarrer Lamb. Nachm. 2 Uhr Kindergottesdienſt der Sü d pfarrei.— Abends 6 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt. Pfingſtmontag, den 16. Mai: Trinttatistirche: Morgens 9 Uhr Predigt, V. Achtnich; 10 Uhr Predigt, V. Achtnich; 11 Uhr Kindergottesdienſt, V. Glaſer. Konkordienkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Jordan; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, V. Reidel. Ehriſtuskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Steinmetz; 11½ Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer D. Klein. Irledenskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Wältner; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, V. Wältner. Johanniskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Eckardt, Frl. Sohler(Geſang). 11½ Uhr Kindergottesdienſt, V. Eckardt. Lutherkirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Lehmann. Nelauchthon-⸗Pfarrei, Uhlandſchule: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Glaſer. Diakoniſſenhanskapelle: Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Huß. Neckaran: Vorm. 7 Uhr, Ausflug der Kindergottesdienſte nach dem Wald⸗ park mit Waldgottesdienſt; ½ 10 Uhr Predigt, Pfr. Vath. Evangeliſch⸗lulheriſche Gemeinde. Desteniſſenhauskapelle, F 7, 29: Pfingſtwontag, nachnt. Pfarrer Wagner. Kollekte. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaſten. Verein für Junere Miſſion(A..), K 2, 10: Sonntag nachmittags Donnerstag abends 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Sonn⸗ 1ag vormittiags 9 Uhr und nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Stamitzſtraße 15: Sonntag nachmittags 3 Uhr; Donnerstag abends 8 Uhr.— Bellenſtraße 52 und Sandhofer⸗ ſtraße 8: Mittwoch abends 8 Uhr. „E. Gemeinſchaft, U 3, 23: Freitag, 13. Mai, abends 8 Uhr Jugendverein. — Sonntag, 15. Mai(Pfingſtfeſt). Morgens 10 Uhr Predigtgottes⸗ dienſt; 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 734 Uhr Predigt. Ghriſtengemeinde, U 4, 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 91 Uhr und ahends 8——5 8½% Uhr. en⸗Gemeinde,„19a: Sonntag nachm. 3 Uhr; Mittw. abds. 8 Uhr. Hemeinſchaft der Süddeutſchen Vereinigung, Nheinauſtr. 6, Hinterhaus: Pfingſtſonntag und Montag jeweils vormittags i Uhr Andacht. Theuia:„Wie erlkange ich die Kraft des hl. Geſſtes?“ Dienstag und Freitag abend 8it Uhr Andacht.— Grabenſtraße 18: Jeden Sonntag von 11—12 Uhr Tonntagsſchute. Zuhr Predigt, Verein fſ. Jugendpflege, G 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; abends 8 Uhr Verſammlung. 8 Chriſtliche Verſammlung: B 2, 10 a: Dienstag abends 8 Uhr. Sonntag mittag 8/½ Uhr. Neuapoſtoliſche Gemeinde. Aula des Nealgymnaſiums, Tullaſtr 4: Gottesdienſt. Sonntag, vorm. 8 Uhr. Nachm. 364 Uhr.— Mittwoch 6 8 Uhr. Methodiſten-Kirche. Augartenſtraße 26: Sonntag vorm. 74 10 Uhr Gottesdienſt; 11 uhr Kinder⸗ Nachm. 344 Uhr Predigt.— Chriſti Himmelfahrt, vorm. 10 Uhr Predigt. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche: Samstag. Von—7 Uhr und von 768 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 8 Uhr Maiandacht.— Pfingſtſonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenbeit; 6 Uhr Frühmeſſe: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 3 Uhr feierl. Veſper mit Segen. Abends 8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und und Segen. Bemerkung: Kollekte zur Beſtreitung der Koſten der Fron⸗ leichnams⸗Prozeſſion.— Pfingſtmontag. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Hingmeſſe mit Predigt; ½ 10 Uhr Predigt und levit. Hochamt: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 73 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Abends 8 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. Untere katholiſche Parrkirche: Samstag. Von—7 und von—9 Uhr Beicht. 48 Uhr Maiandacht.— SHatfenng Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 510 Uhr Feſtpredigt, nachher levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt. Nachm. 5 3 Uhr feierl. Veſper mit Segen. Abends ½8 Uhr Majandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Pfingſt⸗ montag. Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 10 Uhr Predigt, nachher Hochamt; 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 43 Uhr Veſper für die hl. Pfingſt⸗ zeit. Abends 4 8 Uhr Maiandacht, Prozeſſion und Ske Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt: Samstag. 6 Uhr Taufwaſſerweihe; 1% Uhr Amt; Beichtgelegenheit von nachmittags 4 Uhr an. Pfingſtſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 210 Uhr Predigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 412 Uhr Kindergottesdienſt; 43 Uhr feierliche Veſper mit Segen. Abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— Pfingſtmontag. 6 ſſe Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sin ſe; 10 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachmittags 3 Uhr Pfingſtandacht. Abends? Uhr Maiandacht.— Diens tag. Nach der Maiandacht Verſammlung der Jungfrauenkongregation. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: Samstag.—6 Uhr nachmittags und von 48 Uhr an Beicht.— Pfingſtſonntag. Von 6 Uhr an Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe; 10 Uhr feierl. Hochamt mit Predigt, Ausſetzung und Segen; 11 indergottesdienſt mit Ge⸗ ſang und Predigt. Nachm 3 Uhr Andacht zum Hl. Geiſte. Abends es Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Pfingſt⸗ montag. Gottesdienſt am Vormittag wie an Sonntagen. St. Joſefslirche Mannheim⸗Lindenhof: Samsta.7 Uhr Prophetien und Weihe des Taufwaſſers.—7 und nach 8 Uhr Beicht.— Pfingſt⸗ ſonntag. Kommunionſonntag der Jungfrauen und chriſtenlehr⸗ pflichtigen Mädchen. 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt und gemeinſ. Kommunion des Thereſienbundes und der Jungfrauenkongregation; 710 Uhr Predigt und feierliches levit. Hochamt, mit Segen; 412 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr feierliche Veſper mit Segen. Abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion der Männer und Segen.— Pfingſtmontag. 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Hochamt m. Pred.; 11 Uhr hl. Meſſe m. Pred. Nachm. 2 Uhr Veſper. Franziskuskirche in Waldhof: Samstag. Nachm. 2 Uhr Beicht. 8 Uhr Maiandacht, hernach Beicht.— Pfingſtſonntag. 6 Uhr Beicht; 147 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigtm ontaggtitigit7;zn St. Segen. Nachmittags 2 Uhr feierl. Veſper mit Segen. Abends 8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— Pfingſtmontag. 6 Uhr Beicht; Gottesdienſt wie an gewöhnlichen Sonntagen. Nachm. 2 Uhr Pfingſtandacht. Abends 8 Uhr feierl. Maiandacht mit Segen. Katholiſche 1 in Sandhofen: Samstag. 3 Uhr Beichtgelegen⸗ heit. Pfingſonntag. 47 Uhr Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe mit hl. Kommunion; 729 Uhr Schülergottesdienſt; 10 Uhr— mit Predigt und Segen. Nachm. 2 Uhr feierliche Veſper. Abends 8 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt und— Pfingſtmontag. 7, 49 und 10 Uhr Gottesdienſt wie an Sonntagen. Nachm. 52 Uhr Maiandacht. — Mittwoch und Freitag. 8 Uhr ndacht. Hl. Geiſtkirche: Samstag.—7 Uhr Beicht; 8 Uhr Maiandacht mit Segen; 8 Uhr Beicht.— Pfingſtſonntag.(Patroziniumsfeſt der Hl. iſt⸗Pfarrei.) 6 Uhr hl. Meſſe Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr eſſe mit Predigt; 5210 Uhr Feſtpredigt, gehalten von H. Profeſſor Heilmann, levitiertes Hochamt mit Tedeum und 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr levit. feierl. Veſper mit! Segen. bends 358 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.(An der Prozeſſion nehmen die Männer teil.)— 5 S mont ak Pecdiet 26 0 fier dedin ud Frühmeſſe: ingmeſſe r. 1 7 r Pr. 1 ochamt; 11 U hl. Meſſe. Nachm. 27 ÜUhr feierliche Veſper. Abends 788 uhr Maiandacht mit Segen. Liebfrauenkirche: Samstag. 27 Uhr Taufwaſſerweihe, nachher Amt. hr Beichtgelegenheit; 8 Uhr Maiandacht. Pfingſtſonntag.(Kommunionſonntag der Fungfrauen.) Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe; 10 Predigt und levitiertes Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 82 Uhr feierliche Veſper. Abends 8 Uhr Maſandacht mit Pred„Prozeſſton und Segen.— Pfingſtmon⸗ ta 1 Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr Predigt und levitiertes Hochamt; 11 Uhr 1 Meſſe mit redigt. Nachm. 43 Uhr Veſper. Abends 28 Uhr aiandacht mit Prozeſſion und Segen. St. in Neckarau: Samsta 2, 5 und 7 Uhr Beicht.— fingſtſonntag. 6 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 7 Uhr Kommunionmeſſe; 8 und 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 7210 Uhr Feſtpredigt mit levitiertem Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Nachm. 2 Uhr feierliche Veſper. Abends 8 Uhr Malandacht mit Predigt und Segen.— Pfingſtmontag. Gottesdienſt wie an gewöhn⸗ lichen Sonntagen. St. Peter- und Paulskirche denheim: Samstag. Nachmittags—7 Uhr und von 8 Uhr an hl. Beicht(beſ. für Männer und Jünglinge.) — Pfingſtſonntag. 7 Uhr hl. Beicht; 7 Uhr hl. Kommunion; 8Uhr Frühmeſſe; 10 Uhr Feſtpredigt und feierl. Hochamt mit Tedeum und Segen. Nachm. 2 Uhr feierl. Veſper mit Segen. Abends 2z8 Uhr Majandacht.— Pfingſtmontag. Vormittags⸗Gottes⸗ dienſt wie Pfingſtſonntag. Nachm. 2 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Abends 8 Uhr Maiandacht. Katholiſche Kirche in Käfertal: Samstag.—7 uhr und von 8 Uhr an Beichtgelegenheit.— Pfingſtſonntag. 6 Uhr Beicht; 9 7 Uhr H. Meſſe mit Kommunion(Kommunzon für den Mütterverein); 8 Uhr Schükergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt, feierliches Hochamt 7 Von—7 Uhr und nach 18 mit Ausſetzung Nachm. 2 Ubr ſeierl. Veſper. Abends 8 Uhr Mai⸗ ee Gottesdienſtordnung wie am vnntag. Alkkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche: ſtſonntag, den 15. Mai, vormitt 10 Uhr, deutſ⸗ Hochamt mit diet d Kommunion. Swadtpfarde⸗ Dr. 8 Ifraelitiſche Gemeinde. Hauptſynagoge: Samstag, den 14. Mai. Vorabend.30 Uhr. Vor⸗ mittag.30 Uhr Schrifterklärung, Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Nachmittag.45 Uhr Jugendgottesdienſt. Abends.50 Uhr.— An den Wochentagen Morgens 6½ Uhr. Abends 6/½ Uhr. Clausſynagoge: Vorabend.30 Uhr. Vormittag 8 Uhr. Abends.50 Uhr. — An den Wochentagen: Morgens.15 Uhr. Abends 7 Uhr. Freireligiöſe Gemeinde. Pfingſtſonntag, 15. Mat, vorm. 10 Uhr Sonntagsſeder. Prediger Dr. Karl 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Predigt; 84 Uhr Singmeſſe in de⸗ Kapelle der Spiegelſoabrik; 99 Uhr Predigt und ſeierl. Hochamt wi! Weiß über Die Geiſtesſprache der Religkon“ in der Aule de Neclgpenſtums, Tullaßtr. 4. gZÜͤ——ö——— Mannheimer General-ainzeiger. Gibend· nusgabe) 7. Seite. Nr. 21 Breſtag, 58 18. 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Sonderrücklage—V. 1500 000.— Zinsbogensteuer-Rücklage 235ĩ 198 500.— Beamten- und Arb.-Unterstütz.-Rücklage 80.448.25 VVTTTVVT 33 479 255.72 Buchschulden CVV518127801 Bürgschaftsschuld(en 18333 907.75 Anleihezinseen„ 67 027.50 Reingewinn 10656 964,54 79 197 381.77 Gewinn- und Verlustrechnung: Soll. Tandlungsunkosten uwmwtt. 10 406 908.99 Abschreibungen 1521 019.39 Reingewinn 10686 964.4 Verwendung: 155 Gewinnanteil-/,,„„ 3 600 000.— Zuweisung zur Werkerhaltungs- VVV Bückstellung für Beamten- 8 Fürsorge„„% Zuweisung an die Jubiläums- Stiftung 500 000.— Zuweisung an die Beamten- und Arbeiter-Unterstũtzungs-Rücklage 119 5351.75 Zuweisung zur gesetzlichen Nücklage 1 200 000.— Zinsbogensteuer-Rücklage 00 00 Satzungsgem. Vergütung an den Aufsichtsrat 825 000.— Vortrag auf neue Rechnung 312 412.79 10 656 964.54 22 584 892.92 Haben. 5 289 254.31 Rohgewinn 3„„ eil 22 581 892.92 Die Auszahlung des Cewinnanteils für 1920 erfolgt gegen Einlieferung der Scheine Nr. 1, 2, 10 und 12 mit je Mk. 150.— sofort bei den folgenden Banken: Metallbank und Metallurgische Gesellschaft, Aktiengesell- schaft; Direktion der Disconto-Gesellschaft, Filiale Frankfurt A..; Filiale der Bank für Handel und Industrie; Grunelius& Co.; L.& E. Wertheimber; sämtliche in Frankfurt a..; Pfälzische Bank in Ludwigshafen à. Rh., Mannheim, Frank⸗ lurt a. M. und deren übrigen Niederlassungen; Süddeutsche Bank, Abteilung der Plälzischen Bank in Mannheim. Bei denselben Stellen gelangen gleichzeitig für die Aktien Nr. 8001—9000 gegen Rückgabe des Erneuerungscheines neue Gewinnanteilscheinbogen zur Ausgabe. 6186 Franklurt a.., den 12. Mai 1921. Der Vorstand. Haalabe Cezelgcha fr Luerabobauan in Waghäusel. Die außerordentliche Hauptverſammlung vom 23. April 1921 hat beſchloſſen, nom. 1 15 600 000.— junge Aktien, eingeteilt in 15 600 Aktien zu je 1 1000.—, welche vom 1. Oktober 1920 ab dividendenberechtigt ſind, auszugeben. Die neuen Aktien ſind von einem Konſortium übernommen worden mit der Verpflichtung, ſie den Beſitzern alter Aktien zum Kurſe von 110% zuzüglich 5/ Zinſen ab 1. Oktober 1920 vom Nominalbetrage und Schlußnotenſtempel in der Art anzubieten, daß auf je nom. 1 2000.— alte Aktien eine neue Aktie von nom. 4 1000.— bezogen werden kann. Nachdem der Beſchluß der Hauptverſammlung vom 23. April 1921, ſowie die erfolgte Erhöhung des Aktienkapitals in das Handelsregiſter ein⸗ getragen worden ſind, geben wir unſeren Aktionären anheim, ihr Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom 18. Mai bis 31. Mai 1921 einſchließlich in Mannheim bei der Süddeutſchen Disconko-Geſellſchaft .-G. und deren auswärtigen Nieder · laſſungen bei der Rheiniſchen Creditbank und deren auswärkigen Niederlaſſungen in Frankfurt a. M. bei der Direktion der Disconko⸗Geſell · ſchaft Filiale Frankfurt a. M. bei der Firma E. Ladenburg bei der Mikteldeutſchen Creditbank und deren auswärkigen Niederlaſſungen bei der Firma M. Hohenemſer in Cöln a. R. bei Herren Sal. Oppenheim jr.& Cie. unter Einreichung von 2 gleichlautenden mit arithmetiſch eordnetem Nummernverzeichnis verſehenen Anmelde⸗ —— welche bei den Bezugsſtellen in Empfang genom⸗ men werden können, während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden zu erfolgen. 2. Die jungen Aktien ſind be! Ausübung des Bezugsrechtes ſofort in bar voll einzubezahlen. Es ſind alſo für jede neu⸗ Aktie„4 1100.— zuzüglich 5% Jinſen aus dem Nowinal⸗ betrage vom 1. Oktober 1920 ab ſowie der Betrag des Schlußnotenſtempels zu erlegen. 3. Die Zahlung des Bezugspreiſes wird auf einem Anmelde⸗ ſchein beſcheinigt. Gegen deſſen Rückgabe werden die jungen Aktien nach Fertigſtellung ausgehändigt. 6188 Waghäuſel, den 13. Mai 1921. Badische ſiesellschaft für Zuckerfabrikatlon. Deeeeeeee daeg ——— —— Mäunteimer Beneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) unn. Iun-U. Motehahe 50 8 Unser Sommeriahrpian wird am Samstsg. den 14. Mai aufgenommen und die Fahrten zu Berg ah Köln 630, 800, 1000, 1200 200 schon am 13. Mai ausgefũhrt. der Rhein-Haardtbahn an belden .21, 3 46,.16, 6 56, 11.26, 11.56, 12.26, 12.56,.16,.36,.56, .56,.28, 6 56,.16,.28,.56,.26, .05,.15, 5 45,.55,.25,.55,.55. 11.25, 11.55, 12.25, 12.55,.55. 3 25,.25, .25,.35,.55,.25,.95,.55..25,.35, Fahrplean 6107 Pfingstfelertagen. Abfahrt in Mannheim(Collinistraße) nach Bad Dürkheim: .26.56,.26, 8 58..26,.56, 10.26, 10.56, .26,.26,.26, 4 56, .56, 9 26,.56, 11.00. Abfahrt in Zad Dürkheim nach Mannheim: .25, .55, .55, 10.25, 10.55, .25, 5 35,.55, .55,.25,.35, 10.05. eeeeeeeeeeee — Mannheim, im Mai ee e VERLOBUNGS/ ANEEIGEN in Buch· oder Steindruck fertigen schnellstens zu normalen Pre Dructerei Dr. Haas EG 2 — U isen 1921 ne:emaaaa fes N N Else Aulbach Eugen Pfeifer Verlobte 925 Mai 1921 ———— Ludy Krank Hans Deissler Verlobte 5 Mannheim, Pfingsten 1921 7 Gedilegene Möbel⸗ Ausstattungen für Verlobte Mannheim liefert 850 MOEBELHAUS PISTINER O5, 17/19 Tel. 7530 Seſters-Wasser 25 Flaſchen.50 UMk. Tel. 3279. Was lst der Jplegel der Frau! Ein Klares und relnes Gesicht. Ma erbalte ich mich ung Durch meine vollkommene Behandlung. Gibt tosige Farbe, hebi Falten, häugende Mund- winkel, enifernt Pickel, Flecken, Warzen und Qesichtshaare und verhütet das Altein. 826 Elektr. Kopfmassage 1570n Haar- nusfall und frühes Ergrauen. Sicherer Erfolg! Aerzilich geprüft! Leiste Garantie! Nur erste Refetenzen! Damen-Frisier- u. 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