1 Ausrüſtung mit Waffen offen von einem Abkommen Korfanty⸗Lerond, in den. Ihre falſche Löſung würde das Ultimatum vom iſe: In Mannpeim und Umgebung monatlich frei ins Haus Bu die Poſt bezogen viertelfährlich Ak. 24.30.—. Poſticheck-Konkko Nummer 17590 Karlsruhe in Boden und Kummer 2917 Ludwigshafen am Nhein.— Seſchäfts⸗Nebenſtelle in Mannheim: Neckarſtadt, Waldhoſſtraße Nr. 6.— Fernſptecher Nummer 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7945, 7940.— Celegramm- Adreſſe: Generalanzeiger Manngeim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sportv. Sonntag. Aus der eeeNle eer eeee Wolt der Technik. Geſetz u. Necht. N annh. Srauen⸗Zeitung. e W eeeeeeeeeeee Ee Aannh. Muſik-Seitung. Bildung u. Unterhaltung. Feldu. Garten. Wandern u. Neiſen. Anzelgenpreiſe: Die kleine Zeile Auk..75, ausw. Mk..25, Stellen· Jad JeAnh. 20% Nachl. Nekl. Mk..—. Annahmeſchluß: Mittagbl. vorm. 8/ Ubr, Abenddl. nachm. 2¼ Uhr. Für Amzeigen oy beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwort. über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsftörungen uſw, berechtigen mu keinenErfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränſete Ausgaben od. für verſp. Aufnahme v. Auzeigen. Aufträge d. Fernſprecher ohns Stewöhr Oberſchleſien. Von Legationsrat Freiherr v. Rheinbaben, M. d. R. Das wichtigſte Moment in der letzten Entwickelung der oberſchleſiſchen Frage ſind die in großer Angabhl vorhandenen Zeugniſſe der italieniſchen und engliſchen Preſſe, daß der am 1. Mai von Korfanty inſzenierte Aufſtand nicht nur auf die Zuſtimmung der polniſchen Regierung, ſondern auch auf das Einverſtändnis des franzöſiſchen Präſiden⸗ ten der interalliierten Kommiſſion geſtützt war. Beſonders charakteriſtiſch dabei waren die Berichte der„Times, die doch wirklich bisher alles getan hatte, um auch in der oberſchleſiſchen Frage auf eine Deutſchland ungünſtige Löſung hinzuarbeiten. Aber neben der offen antipolniſch⸗franzöſiſchen Haltung der engliſchen und italieniſchen Preſſe beginnen auch namhafte Politiker in beiden Ländern ſich in einer Form gegen Kor⸗ fanty, gegen die offenkundige Teilnahme Polens und nicht zuletzt auch gegen die klare Unterſtützung des Aufſtandes durch Frankreich auszuſprechen, wie das bisher noch in keiner einzigen Frage während der ganzen Zeit des Waffenſtillſtan⸗ des und der Friedensverhandlungen der Fall war. Mit anderen Worten: In der oberſchleſiſchen Frage zeigen ſich nun⸗ mehr deutlich die verſchiedenen Intereſſen unſerer Kriegsgegner; England mit Italien ſtehen auf der einen, Frankreich auf der anderen Seite. So wirkt ſich immer klarer die entſprechende Haltung der Vertreter der interalliierten Kommiſſion und ihre Stellungnahme zum Vorſchlag der end⸗ gültigen Grenzführung zwiſchen Oberſchleſien und Polen aus, die bekanntlich dahin ging, daß der franzöſiſche Vertreter ſich ſelbſtverſtändlich mit der Korfanty⸗Linie, d. h. mit dem Anfall des geſamten Induſtriegebietes an Polen identifiziert hatte, während der engliſche und italieniſche Vertreter ſich darauf beſchränkt hattten,„nur“ die Kreiſe Pleß und Rybnik nebſt einem Streifen des Kreiſes Kattowitz den Polen zuzuſprechen. Ich glaube, man kann heute noch weiter gehen und Fol⸗ gends feſtſtellen: Die fanzöſiſch⸗polniſche Rechnung der letzten Wochen ging dahin, durch den Korfantyſchen Aufſtand eine polniſche Volksbewegung in Oberſchleſien vorzutäuſchen und darauf geſtützt, nach Einmarſch der Franzoſen ins Ruhrgebiet, auch in Oberſchleſien durch offenes Hervortreten der polniſchen Regierung, bezw. des polniſchen Militärs vollendete Tatſachen zu ſchaffen. So müſſen wir uns heute die entſcheidende Frage vorlegen: Iſt Oberſchleſien für Deutſchland verloren oder be⸗ ſteht noch die Möglichkeit, wenigſtens den größten und werl⸗ vollſten Teil für Deutſchland zu retten? Ich will hier keineswegs Hoffnungen und Illuſionen Raum geben, ſondern im ſchnellen Fluß der letzten Ereigniſſe nur einige Tatſachen kurz zuſammenſtellen. Die Lage der deutſchen Bevölkerung Oberſchleſiens inner⸗ halb der Korfanty⸗Linie iſt außerordentlich bedrohlich; weniger dadurch, daß in großem Ausmaße eine augenblickliche Gefahr für Leib und Leben ſeitens der polniſchen Inſurgenten beſtände, als dadurch, daß die Korfantyſchen Banden, durch⸗ ſetzt mit Mördern, Plünderern und Dieben, der Hand ihres Führers entgleiten und Chaos und Anarchie entſteht. Die Lebensmittel werden äußerſt knapp, die zur Lohnzahlung nötigen Geldſummen fehlen. Die franzöſiſchen Truppen verhalten ſich nach wie vor rönig paſſiv, ja klämpfen an einzelnen Stellen an der Seite der Palen, geben ihnen Waffen, Kanonen, Munition. Deutſche Hilfe, um in geordneter, militäriſcher Unternehmung von We⸗ ſten ber die Inſurgenten aus dem Lande zu jagen, wird durch Herrn Lerond weiter abgelehnt. Den ſich gottlob in großer Hahl meldenden Freiwilligen zur Verſtärkung der Polizei werden Schwierigkeiten über Schwierigkeiten gemacht und ihre f verhindert; eine Verſtärkung der interallüerten Kräfte durch italieniſche oder engliſche Trup⸗ pen wird zwar„erwogen“, iſt aber noch nicht wirklich in Sicht. In dieſer ernſten Lage erfolgte die polniſche Faſchmeldung 05 fſt welchem die von den Inſurgenten beſetzte Linie ausdrücklich als„Demarkations⸗ linie“ gelten ſollte. Eine ſtarke Errregung bemächtigte ſich darauf der deutſchen Bevölkerung; ſie griff in Oppeln zu dem Mittel, das ihr ſelbſt Herr Lerond nicht verſagen konnte, zum Generalſtreik. Da endlich bequemte ſich der franzöſiſche Macht⸗ haber zu der Erklärung, das angebliche Abkommen zwiſchen ihm und Korfanty ſei eine polniſche Erfindung. Fürs Erſte wurde darauf der Generalſtreit in Oppeln wieder abgeblaſen und wieder zur Ruhe und Beſonnenheit für die deutſche Bevöl⸗ kerung gemahnt. Gleichzeitg hat ſich die franzöſiſche Regierung beguemen müſſen, im Verein mit London und Nom eine Note an die polniſche Regierung zu richten, in der dieſe aufgefordert wird, jede Unterſtützung des Korfantyſchen Aufſtandes zu unterlaſſen. So oder ſo ähnlich iſt wohl die Lage von heute. Schon die allernächſten Tage werden alſo die Entſcheidung bringen, ob ſich im Gegenſatz zu den Plänen der polniſchen Regierung, des Generals Lerond und ſicher auch der franzöſiſchen degierung wirklich eine veränderte außenpoli⸗ tiſche Konſtellation ergibt. Es wird ſich ferner er⸗ weiſen, ob die einſetzende Anarchie in Korfantys Machtbereich weiter um ſich greift und ob im beſonderen die bisher geübte Jurückhaltung der deutſchen Bevölkerung angeſichts der uner⸗ hörten Bedrückung und Herausforderung der Polen ſich auf⸗ recht erhalten läßt. Das ungeheure Opfer der Annahme des ltimatums wäre umſonſt gebracht, wenn es vor allem der engliſchen Politik nicht gelingt, dem unerehrlichen Doppelſpiel des Generals Lerond ein Ende zu machen. Die deutſche Politik, die deutſche Preſſe und das ganze deutſche Volk hat die Pflicht, die oberſchleſiſche Frage jetzt ſo in den Vordergrund zu ſtellen, daß ſie zur Kardinal⸗ rage dieſer Tage wird. Noch mehr als bisher iſt ſie durch ie letzten Ereigniſſe nicht nur eine deutſch⸗polniſche, ſondern e europäiſche und e eeeee du einem wertloſen Fetzen Papier machen Mißverſtändnis. Beſchwichtigungsverſuche in der engliſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ ſtimmung. Paris, 16. Mai. Der Londoner Berichterſtatter des Echo de Paris drahtet, daß Lloyd George ſehr beunruhigt ſei über den unglücklichen Eindruck ſeiner Freitagrede in Frankreich. Briand, wie die Franzoſen im allgemeinen müßten ſeine Worte mißverſtanden haben. Im Verlaufe der Verhandlungen zwiſchen der Downingſtreet und Paris ſoll Lloyd George den Vorſchlag gemacht haben, jedes Mißverſtändn is durch einen unmittelbaren Meinungsaustauſch zwiſchen ihm und Briand aus der Welt zu ſchaffen. Dieſe Beſprechungen dürften Ende der Woche in La⸗Bourbole oder Lympne ſtattfinden. Nach einer Meldung des Londoner Berichterſtatters des Journals habe man immermehr in England und beſonders Lloyd George ſelber die Hoffnung, daß die ganze Frage zur beiderſeitigen Zufriedenheit geregelt werden könne. Lloyd George habe mit keinem Gedanken vorausgeſehen, daß ſeine Worte einen ſolchen Sturm der Entrüſtung auslöſen würde und er bedauere, nicht etwa ſie ausgeſprochen zu haben, als vielmehr die ausgelöſte Wirkung. Seine Freunde hätten bereits zahlreiche Entſchuldigungen gefunden. U. a. ſprächen ſie von einem Mißverſtändnis. Der engliſche Premier⸗ miniſter habe niemals behauptet, oder behaupten wollen, daß die Deutſchen berechtigt ſein würden, in Oberſchleſien vorzu⸗ gehen, um die Ordnung wieder herzuſtellen. London, 17. Mai.(WB.) Daily Expreß zufolge iſt Frank⸗ reich ein neues Memorandum der engliſchen Regie⸗ rung zugeſtellt worden, in dem darauf hingewieſen wird, daß die Rede Lloyd Georges in Frankreich augenſcheinlich miß⸗ verſtanden ſei, beſonders ſeine Erklärung, bezüglich der Erlaubnis, die Deutſchland erteilt werden ſolle, in Oberſchleſien einzugreifen. Daily Expreß ſagt weiter, die Haltung Großbritanniens bleibe dieſelbe, wie ſie Lloyd George in ſeiner Rede auseinandergeſetzt habe. Die engliſche Regierung wolle, daß die nötigen Schritte unternommen wür⸗ den, um die Erfüllung des Friedensvertrages zu erzwingen, ſowohl durch die Polen als auch durch die Deutſchen. England ſei entſchloſſen, dafür zu ſorgen, daß die Polen die Be⸗ ſetzung Oberſchleſiens aufgeben. Dies iſt der fran⸗ zöſiſchen Regierung ernent zum Ausdruck gebracht worden. riand und die Kammer. Paris 17. Mai.(WB.) Briand ſoll zu Marcel Hutin am Donnerstag in der Kammer nichtgleich eine Erklärung abgeben, ſondern er werde erſt eine Anzahl Interpellanten anhören und dann antworten. Er habe auch geſagt, er halte den Reichskanzler Wirth für einen aufrichtigen Mann, der alles tun werde, was an ihm liege, um die Verpflichtungen zu erhalten, die er durch Unterſchrift eingegangen ſej. Es frage ſich nur, ob er die Macht dazu habe. Die unſtillbare Sehnſucht nach dem Ruhrgebiet. Brüſſel, 17. Mai.(ONB.) Die„Nation Belge“ beſchäftigt ſich mit der Erfüllung der Entwaffnungsfrage zum 29. Mai und der Möglichkeit eines deutſchen militäriſchen Ein⸗ griffes in Oberſchleſien. Sie betont, daß, wenn das eine nicht zur Genüge ausgeführt und das andere unternommen werde, würde in beiden Fällen die ſofortige Beſetzung des Ruhrgebiets die Folge ſein. 1 Der„Matin“ beſchäftigt ſich mit derſelben Sachlage und fügt hinzu, obwohl Briand ſich zwar noch nicht öffentlich ge⸗ äußert habe, könne man doch mit Beſtimmtheit das voraus⸗ ſagen, weil kein anderer Ausweg möglich ſei. Wir laſſen nicht durch Deutſchland einen neuen Krieg in Europa entfachen, ſagt das Blatt, wir ändern unſere Politik nicht nach den jeweiligen Beſtimmungen des eng⸗ liſchen Premierminiſters. Auf Frankreich ruht die Verantwortung, den europäiſchen Frieden zu erhalten. Es fühlt das Recht und die Kraft dazu, mit oder ohne Lloyd George, wie es ſich Reſpekt verſchafft. Anabhängig von England c. Baſel, 17. Mai.(Priv.⸗Tel.) Aktion Francaiſe be richtet, daß in franzöſiſchen nationaliſtiſchen Kreiſen kein Zweifel mehr darüber beſtehe, daß Frankreich, ge⸗ ſtützt auf ſeine Wehrmacht, im Rheinland und in Oberſchleſien unabhängig von England eine reine Inte⸗ reſſenpolitik betreiben müſſe. Die deutſche Gefahr wachſe täglich an und offenbar könne man ſie in England über⸗ haupt nicht mehr beurteilen. 8 Paris Warſchau. c. Baſel, 17. Mai.(Priv.⸗Tel.) Echo de Paris meldet: Die Rede Lloyd Georges hatte einen neuen Gedanken⸗ dalne e zwiſchen Paris und Warſchau zur Folge. Man iſt der Anſicht, daß die engliſche Regierung ver⸗ ſuchen wird auf die Anführer der Inſurgenten beruhigend ein⸗ zuwirken. Auf keinen Jall Reichswehr! o. Zürich, 17. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Matin berichtet: Die franzöſiſche Regierung beſchloß im Einverneh⸗ men mit dem Kriegsrat, der am Freitag und Samstag tagte, auf keinen Fall Reichswehrtruppen die Geneh⸗ migung zum Einmarſch in Oberſchleſien zu erteilen. Es ſollen dagegen franzöſiſche Streitkräfte ſofortnach Polen abgehen, um die polniſchen Banden zur Räumung der weſt⸗ lichen Bezirke zu veranlaſſen. Belgiens Solidarität. Brüſſel, 17. Mai.(O. N..) Die Nation Belge t ihrer Befürchtung Ausdruck, daß die Haltung der egie⸗ run 0 möglicher Weiſe durch die Pocch Juternationale, zuſ geſagt haben, wie dieſer im Echo de Paris mitteilt, er werde P ſcheinlich in Oſtende ſtattfinde in der Polen nichts und Deutſchland alles gelte, beeinflußt werden könne und warnt vor den Folgen einer ſolchen Politil. Das Blatt rechtfertigt die Politik Briands in der oberſchleſi⸗ ſchen Frage durch die Stellungnahme der polniſchen Regierung gegen die Inſurgenten und fuͤhrt die verſchiedenen Schwierig⸗ keiten auf die Haltung der übrigen Alliierten zurück, die Frank⸗ reich und Italien den Schutz Oberſchleſiens allein überlaſſen hätten. Er verwirft die Behauptung Lloyd Georges, Oberſchleſien ſei ein deutſches Land, mit der Be⸗ gründung, dieſes Land habe früher zum Königreich Böhmen gehört. Es ſei zum Teil von ſlawiſchen Völkern bewohnt und könne daher niemals als deutſches Land angeſprochen werden. Belgiſch⸗franzöſiſche Beſprechungen. Lille, 17. Mai.(W..) Präſident Millerand traf geſtern mit dem König der Belgier zuſammen. Bei dem Empfange in der Präfektur erwähnte der König auch die Re⸗ parationsfrage und betonte: Wir ſind nicht von Rache⸗ gefühlen beſeelt, wollen aber, daß unſer Recht beachtet wird. Bei einem anſchließenden Bankett hielt Millerand eine An⸗ ſprache, in der er erklärte, ſolange Deutſchland ſeine Schuld am Kriege nicht anerkenne, würde es einen wirk⸗ lichen Frieden in der Welt nicht geben. Die Macht müſſe dem Recht Geltung verſchaffen. Deutſchland dürfe es nicht gelingen, die öffentliche Meinung zu düpieren, oder die Rollen zu ver⸗ tauſchen. Der König erwiderte mit einem Trinkſpruch, es ſeien tragiſche Momente, die die Bande zwiſchen den beiden Völkern enger geknüpft hätten. Nach dem Bankett hatten Millerand und der belgiſche König in der Präfektur eine lange Un⸗ terredung in Gegenwart des franzöſiſchen Kriegsminiſters Barthou, des Miniſters für die zerſtörten Gebiete Lou⸗ cheur, des belgiſchen Miniſters für auswärtige Angelegen⸗ heiten Jaſpar und des belgiſchen und des franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters. Der König fuhr ſpäter nach Brüſſel, Millerand nach Paris zurück. Eine polniſche Erklärung. London, 17. Mai.(DO. N..) Die polniſche Geſandtſchaft in London veröffentlicht folgende Mitteilung: Bezüglich der Erklärung des engliſchen Premierminiſters in der oberſchleſi⸗ ſchen Frage und gewiſſer neuer Meldungen muß feſtgeſtellt werden, daß darin Argumente enthalten ſind, die von der An⸗ nahme ausgehen, daß der Friedensvertrag nicht be⸗ achtet worden ſei und daß Polen ihn ſogar verächtlich behan⸗ delt habe. Die polniſche Geſandtſchaft ſieht ſich infolgedeſſen zu der Erklärung gezwungen, daß die verantwortlichen Behörden in Polen, die Regierung ſowohl als auch das arlament, immer enkſchloſſen waren, darüber zu wachen, daß die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages genau durchgeführt werden. ö Korfanty aufgefordert ſich zu ergeben. Paris, 17. Mai.(W..) Petit Pariſien behauptet, daß der franzöſiſche General de Branthes am 6. Mai zmar nicht auf Befehl Leronds, aber der geſamten J. A. K. Korfanty aufgefordert habe, ſich zu ergeben. Dieſer aber habe gebeten, namens der polniſchen Aufſtändiſchen der Kom⸗ miſſion einige Forderungen unterbreiten zu dürfen. 5 Lloyd Georges Rede in Amerika günſtig aufgenommen. London. 17. Mai.(WB.) Wie die Times aus Waſhington meldet, herrſcht kein Zweifel, daß die amerikaniſche öffent⸗ liche Meinung aufſeiten Lloyd Georges ſtehe. In den Vereinigten Staaten habe man keinerlei Sympathie mit dem polniſchen Verſuch, eine fertige Tatſache zu ſchaffen. Die Ereigniſſe der te age hätten dem Teile der republi⸗ kaniſchen Partei, die für die Nichteinmiſchung der Vereinigten Staaten in die europäiſchen Angelegenheiten eintrete, Waffen in die Hand gegeben. London, 17. Mai.(WB.) Wie aus Newyork berichtet wird, hofft die amerikaniſche Preſſe, daß die Unterhausrede über Oberſchleſien die Lufter einigen werde.— Newyork World ſchreibt, daß die Worte des britiſchen Premierminiſters ebenſo an die Polen wie an die Franzoſen gerichtet waren Newyork Times erklären, Polen habe kein anderes Recht auf Oberſchleſten als ihm der Friedensvertrag gegeben habe. Deutſches amtliches Material über den Aufſtand. Berlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die deutſche Regierung iſt, wie verlautet, ſowohl in London, wie auch in Paris und Rom wegen der Vorgänge in Ober⸗ freien Materials, das ſich auf Quellen bezieht, aus denen der polniſche Aufſtand in Oberſchleſien genährt worden iſt. 1 Die nächſte Sitzung des Oberſten Nates. Paris, 17. Mai.(WB.) Wie der Intranſigent berichtet. wird die nächſte Sitzung 5 850 erſten Rates wahr⸗ Auf der Tagesordnung werde in erſter Linie die oberſchleſiſche Frage ſtehen, aber die Allüerten mürden bei dieſer Gelegenheit auch gewiſſe Einzelheiten über die Flüſſigmachung der eutſchen Obligatis ⸗ nen klar zu ſtellen verſuchen. Die Frage gehöre zwar eigentlich zu den Kompetenzen der Reparationskommiſſion, indeſſen würden die alliterten Regierungen ſie nichtsdeſtoweniger nicht aus den Augen verlieren, dazu komme die Entwaffnung Deutſchlands Miniſterpräſident Briand werde zu dieſer Konferenz mit einem Auftrage der franzöſiſchen Kammer gehen, in dem die des Landes beſtimmten Ausdruck finden würden.— Das Bl. an einer anderen daß der Oberſde Nat wahrſchendg am den Nent e wa am kommenden Monte ammentreten— 5 Seeee , er ſchleſien vorſtellig geworden unter Beibringung einwands⸗ — F 2. Selle. Nr. 222. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 17. Mai 1921. Nie Jahlung der 1 milliarde Goldmark. ABerlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Reichsfinanzminiſterium erhält die„B..“ folgende Mit⸗ teilung: In Ziffer 5 des Ultimatums hat ſich die deutſche Regierung verpflichtet, innerhalb 25 agen eine Milliarde Mark in Gold oder anerkannten Deviſen oder in deutſchen Schatzanweiſungen mit dreimonatlicher zu bezahlen. In Ausführung dieſer Verpflichtung hat die deutſche Re⸗ gierung entſprechend ihrem Vorſchlag in dem Vermittlungs⸗ ene zan die amerikaniſche Regierung der Reparations⸗ kommiſſion zunächſt eine ſofortige Zahlung von 150 Mil⸗ lionen Goldmark faſt ganz in ausländiſchen Deviſen angeboten. Sobald die Reparationskommiſſion die Empfangsſtelle benannt hat, werden die 150 Millionen Goldmark angewieſen werden. Vor Ablauf der 25tägigen Friſt, alſo Ende Mai, muß jetzt der Reparationskommiſſton eine weitere Zahlung in Bar, e e in deutſchen Schatzanweiſungen geleiſtet werden. Berlin, 17. Mai.(Von unferem Berliner Büro.) In der Neuen freien Preſſe veröffentlicht, wie aus Wien gemel⸗ det wird, der Reichskanzler Dr. Wirth folgende Erklärung: Mit der Annahme des Londoner Ultimatums iſt eine beſtimmte Perio de im Fluſſe der geſchichtlichen Entwſcklung abgeſchloſſen, die für die kulturelle und wirtſchaftliche Geſtaltung der Welt negativ geweſen iſt. An uns liegt die große unendlich ſchwere Aufgabe der Wiederherſtellung. Des Schwertes Zeiten müſſen nun beſchloſſen ſein. Die Zeit des Pfluges und des Hammers, die Zeit der harten, aber poſitiven Wiederaufbauarbeit iſt gekommen. Sollen dieſe Werke der kulturellen und wirtſchaftlichen Wieder⸗ aufbauarbeiten möglichſt raſch gefördert werden, ſo muß aller⸗ wärts der feſte Willen wachſen zur Verſtändigung und zur Verſöhnung. Die Wirkungen werden den Ernſt unſeres Entſchluſſes beweiſen. Die Aufgabe der materiellen und geiſtigen Reparation iſt ſchwer, aber nicht unlösbar. Sollten die Völker, die ſo erſtaunliche Kräfte entfacht haben im gegenſeitigen Kampf, nicht auch die Kraft haben zur Wiedergutmachung. Die Anſchlußfrage. Paris, 16. Mai.(WB.) Zu dem von dem öſterreichiſchen Parlament angenommenen Geſetzentwurf betreffend eine Ab⸗ ſtünmmung über den Anſchluß an Deu tich land, ſchreibt der Petit Pariſien, er glaube zu wiſſen, daß Frankreich, Italien und die Staaten der Kleinen Entente gemeinſam die öſter⸗ reichiſche Regierung an den Artikel 88 des Friedensvertrages von St. Germain erinnern würden, nach dem ſich Oeſterreich von jedem Schritt zurückzuhalten habe, der ſeine Unab⸗ hängigkeit gefährden könnte, und daß eine ſolche Abſtimmung ohne Genehmigung des Völkerbundes unzuläſſig ſei. Auch England habe ſich mit der Frage befaßt, habe aber noch nicht bekannt gegeben, ob es ſich dem Schritte der andern Mächte anſchließen werde. Um die Vervollſtändigung des Kabineils. Berkin, 17. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Reichs⸗ kanzler Dr. Wirth hat, der„B..“ zufolge Verhandlungen mit dem leitenden Direktor Dr. Wiedtfeld der Firma Krupp.G. eingeleitet, zunächſt mit dem Ziel, dieſen als Außenminiſter zu gewinnen. Unter Umſtänden käme Dr. Wiedtfeld auch für ein anderes Miniſterium in Frage. Von dem Gedanken ausgehend, daß die Reparations⸗ und Ent⸗ waffnungsfrage ſehr weſentlich innerpolitiſche Angelegenheiten ſind, die Bayern berühren, wird, wie die„B..“ behauptet, auch mit bayeriſchen Politikern über den Eintritt in die Regierung verhandelt. So dürfte vorausſichtlich dem bayeriſchen Handelsminiſter Dr. Hamm ein hervorragender Poſten im Reichskabinett angetragen werden. Deulſches Keich. Vergebliche Einladung an die Deutſche Volksparlei. Die„Voſſiſche Zeitung“ gefällt ſech in immer wiederkehren⸗ den Andeutungen, als ſei der Wiedereintritt der Deutſchen Volkspartei in die Regierung nur eine Frage von ein paar Schmolltagen. Neuerdings begründet ſie das damit, daß an⸗ geblich jetzt von London jene bindende Zuſicherung eingetroffen ein ſoll, von der eine Minderheit der Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei ihre etwaige Zuſtimmung zum Ulti⸗ matum abhängig machte. Der Deutſche Zeitungsdienſt erklärt zu dieſen Nachrichten: Wie die Dinge in Oberſchleſien laufen, das werden wir ja wohl in den nächſten Tagen an der Hand von Tatſachen verfolgen können. Zuſicherungen von London können jetzt nicht mehr viel helfen. Im übrigen ſei zur Frage der Regierungsumbildung im Reich darauf hingewieſen, daß ſelbſtverſtändlich irgendwelche Verhandlungen über eine Teil⸗ nahme der Deutſchen Volkspartei— mag man ſich zu der Frage ſelbſt ſtellen, wie man will,— garnicht geführt werden können, ſolange nicht die Reichstagsfraktion der D. V. P. dar⸗ über Beſchluß gefaßt hat. Deshalb könnten die Sozialdemo⸗ kraten ſich wirklich den Eifer ſparen, mit dem ſie ſich gegen eine Regierungsbeteiligung der D. V. P. ausſprechen. Die A. S. P. in Bayern. München, 16. Mai.(Priv.⸗Tel.) Von 74 Delegierten wurde in Anweſenheit eines Vertreters der Reichsparteileitung in Mün⸗ chen der zweite Parteitag der U. S. P. in Bayern abge⸗ halten. Der Landesſekretär und Reichstagsabgeordnete Hans Unter⸗ leitner erſtattete den Geſchäftsbericht des Landesvorſtandes, wobei er feſtſtellte, daß die Partei durch die Spaltung faſt genau die Hälfte der Mitglieder verloren habe. Die Frage Re⸗ ligion und U..P. kam durch einen pfälziſchen Antrag, der verlangt, daß in der U. S..⸗Preſſe Propaganda für den Kirchenaustritt gemacht werde zur ausführlichen Erörterung. Da Unterleitner vor einem ſolchen Beſchluß warnte, wurde der An⸗ trag ſchließlich zurückgezogen. Ein weiterer Antrag der Pfälzer, in den Gewerkſchaften eigene U. S..⸗Fraktionen zu bilden, wurde in geänderter Form angenommen. Der Sohn Kurt Eisners erſtattete einen Bericht über die Jugendbewegung. Die.S. P. will in allen Orten Jugend⸗ organiſationen gründen. Der nächſte Parteitag wird in Hof abge⸗ halten. Die außen⸗ und innenpolitiſche Lage wurde mit beſonderer Berückſichtigung der bayeriſchen Verhältniſſe vom Redakteur vom „Kampf“ Albert Winter beſprochen. Dann wurde eine Entſchließung angenommen, die die ſofortige Auflöſung und Entwaffnung der Enne⸗ wohnerwehr fordert und erklärt, die Neubeſetzung der bayeriſchen Regierung ſei das dringendſte Gebot der gegenwärtigen politiſchen Lage. Der letzte Tag brachte die Annahme des neuen Organi⸗ ſationsſtatuts und die Neuwahl des Landesvorſtandes. In dieſen wurden gewählt: Simon⸗Nürnberg, Frau Hemp⸗München, Leon⸗ Feſdengspaft verbüz Nickiſch⸗Augsburg(der im Auguſt ſeine eſtungshaft verbüßt hat) und Gareis⸗München. Der Landesſekretär wurde wieder gewählt. Die Münchner..P. begrüßte die am Samstag ankommenden Teilnehmer am Bahnhof mit einer Roten Fahne. Von der Polizei ſowie von der Eiſenbahnverwaltung wurde das Tragen der Roten Fahne unterſagt. Levi und die achk Biderſpenſtigen. Obgleich der Zentralausſchuß der VKPd, den Ausſchluß Levis aus der Partei beſtätigt hat, hat Levi ſein Reichstags⸗ mandat nicht niedergelegt. In einer Zuſchrift an die Zentrale der VKPDD. erklärt, daß er ſeine Entſcheidung in dieſer An⸗ gelegenheit nur nach dem Kongreß der Kommuniſtiſchen Inter⸗ nationale in Moskau und in Verbindung mit den Partei⸗ genoſſen treffen werde, die ſich mit ihm ſolidariſch erklärt haben. Dieſe acht„Solidariſchen“(Braß, Däumig, Kurt Geyer, Adolf Hoffmann, Klara Zetkin, Heinrich Malzahn, Paul Neu⸗ mann, PauleEckert) weigern ſich gleichfalls, die eeee e des Zentralausſchuſſes als berechtigt anzuſehen. der Sitzung des Zentralausſchuſſes, die über den Ausſchluß Levis entſchied, wurde von ihnen eine Sondererklärung abgegeben, worin ſie auch gegen das Eingreifen Sinowjews Verwahrung einlegten. In der Erklärung heißt es, daß die Exekutive der Moskauer Internationale nicht das Recht ge⸗ habt habe, ohne Kenntnis des geſamten Materials in dieſer Sache ein Urteil abzugeben und die Anhänger Levis als Lügner zu bezeichnen, wie dies Sinowjew getan hat. Mit den „unbewieſenen und unbeweisbaren“ Behauptungen Sinow⸗ jews hofften ſie ſig vor dem Forum der Internationale aus⸗ einanderzuſetzen. Die„Note Fahne“ bemerkt in dieſer Ange⸗ legenheit, die Zentrale habe den Anhängern Levis zugeſagt, daß ſie auf dem bevorſtehenden Moskauer Kongreß zu Worte kommen würden, und daß weitere perſönliche Zuſchriften von ihr dieſer Angelegenheit nicht mehr würden veröffentlicht werden. beitsgemeinſchaft zwiſchen Großes bayeriſches Trachtenfeſt. OMünchen, 17. Mai.(Priv.⸗Tel.) In der Landeshauptſtadt waren über die Pfingſtfeiertage 160 bayeriſche Trachten⸗ vereine verſammelt, um in ihren hiſtoriſchen Trachten das Jubel⸗ feſt des Münchner Trachtenvereins Almenrauſch und Edelweiß feier⸗ lich zu begehen. Unter anderem war auch ein Wagen aus Tirol erſchienen, in deſſen Mitte ein ſtürzender Grenzpfahl zu ſehen war. Die meiſten Wagen trugen nationale Aufſchriften. Baden. Die Baudarlehen im Jahre 1921. 8 Karlsruhe, 17. Mai.(Priv. Tel.) Der Landtag hat bekanntlich dem Arbeitsminiſterium für die Gewährung von Darlehen zur Förderung des Wohnungsbaues im Jahre 1921 52 Mill. 1 be⸗ willigt. Dieſe zunächſt vom Reiche leihweiſe zur Verfügung geſtellte Summe ſoll, ſo ſchreibt die„Karlsr. Itg.“ amtlich, durch die Woh⸗ nungsabgabe verzinſt und getilgt werden. Die Mittel des Arbeits⸗ miniſteriums für Baudarlehen ſind auch weſentlich erhöht worden. Es wird deshalb möglich ſein, mehr Wohnungsbauten mit Darlehen zu unterſtützen. Die Erhöhung ſoll aber auch dazu dienen, die den Gemeinden durch den Wohnungsbau erwachſenen großen Laſten zu mindern. Für die Gewährung der Baudarlehen gelten die Vor⸗ ſchriften der Bekanntmachung der Reichsregierung vom 9. Februar 1921 und die Vollzugsbeſtimmungen des badiſchen Arbeitsminiſte⸗ riums vom 10. März 21. Darnach ſind die Darlehen einmalige, nur bedingt rückzahlbare und zunächſt unverzinsliche Beihilfe zur Förderung des Wohnungsbaues. Aus dem Parleileben. Deutſche Volkspartei in Weinheim. Am letzten Dienstag, den 10. Mai 1921, ſprach in Weinheim im Saale der„Eintracht“ Fräulein Dr. Marie Bernays, Direk⸗ torin der ſozialen Frauenſchule in Mannheim. Die Rednerin die weit über die Grenzen Badens hinaus bekanat iſt durch ihre gedankenreichen und in der Form auf das Feinſte ab⸗ bolltte Auſe Reden, gab auch diesmal wieder allen Zuhörern wert⸗ vollſte Aufklärung, Belehrung und Anregung. Aus ihrem Vortrage ſeien nur einige Punkte beſonders herausgegriffen. Sie wandte ſich gegen eine beſondere Frauenpartei und gegen beſondere Frauen⸗ liſten bei Wahlen, ſie forderte vielmehr, daß die Frauen gemeinſam mit den Männern in den Parlamenten arbeiteten und nur als be⸗ ſondere Note und Gemütswerte in die Politik hineintragen ſollten und dazu beitragen ſollten, 2 die Hauptfragen der Politik nicht ſo ſehr rein ſchematiſch und äu erlich gelöſt würden, daß die Leitgedanken verinnerlicht 1 Als Aufgaben, denen Frauen ich beſonders zuwenden ſollten, bezeichnete die Rednerin Familien⸗ agen, Rechtsfragen, Erziehungsfragen, Fragen des Frauenlebens. Reicher Beifall der trotz der am ſelben Abend in Weinheim ſtatt⸗ findenden ſtudentiſchen Veranſtaltungen zahlreichen Zuhörer dankte der Rednerin für ihre Ausführungen. Herr Fabrikant W. Freudea⸗ berg unterſtrich in der Ausſprache namentlich den Gedanken der Ar⸗ rbeitern und Unternehmern. Letzte Meldungen. Helſingfors, 12. Mai.(ABC.) Die Petersburger Blätter vom 10. Mai berichten, daß am Sonntag, den 8. Mai, Peters⸗ burg der Schauplatz rieſiger Kirchenprozeſſionen war, an denen viele Prieſter, Sängerchöre und unge⸗ ahnte Volksmaſſen teilnahmen. Das Volk zwang vor⸗ übergehende Kommuniſten, die Häupter zu entblößen, wobei Kommuniſten, die ſich we'gerten, dieſer Aufforderung nachzu⸗ kommen von den Volksmaſſen verprügelt wurden. Unter Drohungen gegen die Kommiſſare und Juden und mit dem Geſang für den Zaren(Gott iſt des Kaiſers Schutz) wälzten ſich unaufhaltſam große Volksmaſſen durch die Stadt. Die bolſchewiſtiſche Preſſe zeigt infolge dieſer Vorgänge eine große Nervoſität. Der Petersburger Sowjet hat ſich genötigt geſehen, infolge der ſchlechten Zufuhr, die Brotrationen in Petersburg zu verkürzen und zwar für die verſchiede⸗ nen Kategorien auf 1 bis 4 ruſſiſches Pfund. Skockholm, 17. Mai.(WB.) Wie aus Mariahamm ge⸗ meldet wird, fand am Sonntag eine Verſammlung der geſam⸗ ten Bevölkerung der Alandsinſel ſtatt. Es wurde einmütig erklärt, das aländiſche Volk werde bis zum äußerſten für ſein Selbſtbeſtimmungsrecht aufgrund der Wie⸗ dervereinigung mit Schweden kämpfen. Am 29. Mai werden in ganz Aland Proteſtverſammlungen veranſtaltet, bei welchen gegen den Vorſchlag der Berichterſtatter Finnlands Einſpruch erhoben wird. Nick Tappoli. Roman von Jakob Chriſtoph Heer. (Copyright, 1920, by J. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin.) 45)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Immer ſchwärzer lief der Strom ſeiner Gedanken. Plötz⸗ lich fühlte er ſich ſo ermattet, daß er an eine Hauswand lehnen mußte. Als er ſich etwas erholt hatte, tappte er ſich mit müh⸗ ſamem Atem nach dem Hotel am Rhein. Wieder hielt er inne, ihm war, das Haus ſei eine Hölle. Dann aber ſchritt er doch hinein. „Meine Herrin iſt Ihretwegen ſo traurig,“ klagte ihm Mab,„daß ſie heute abend nicht auftreten kann, wenn Sie ihr nicht noch ein liebes Wort ſchenken. Bitte, bitte Herr Jung⸗ hans!“ Ihre gelben Augen flehten. Da gab er ſich einen Ruck, trat zu Werra Barensky hinein, küßte ſie und ſagte in — 9 5 Willensloſigkeit:„Werra, ich komme mit Dir nach öln.“ Ihre Augen flammten licht empor, ihre Wangen röteten ſich mädchenhaft, und mit einem wunderſüßen Lächeln ergriff ſie ſeine Hand:„Ich danke Dir, Ulrich. Du weißt nicht, wie ich Dich liebe. Was ſind alle andern Männer gegen Dich!“ Wie verzückt hing ihr Blick an ihm.— An einem goldigen Herbſttage reiſte er mit Werra und Mab nach Köln. An den Ufern des Rheins jauchzte die Wein⸗ leſe. Er hütete ſich aber wohl, einen Blick aus dem Bahn⸗ wagen auf den Strom zu werfen: es hätte ihm das Herz zer⸗ riſſen, die Gegenden zu ſehen, in denen er mit Friedrich und den Geſchwiſtern Römer in ſo hoher Stimmung gegangen war. Ihm war, jeder Pfiff der Lokomotive führe ihn tiefer in einen Abgrund der Ehrloſigkeit hinein, aus dem es kein Auferſtehen mehr gab. Handelte er an ſeinem Bruder Friedrich nicht wie Judas? Werra Barensky aber ſtreichelte ihm in ſprühend guter Laune die blaſſen Wangen und ſagte ihm die ſüßeſten Worte, die über Weſbslippen gehen. In Köln wohnten ſie in einem Hotel nahe dem Dom. Die Wünſche Werras erfüllten ſich. Was Ulrich ſelber nie gedacht hatte,— er lernte das wilde, ſchöne Weib lieben. Nicht aus der Gemeinſamkeit der Seelen, aber aus den heißen Sinnen der Jugend, deren drängende Kraft ihm doppelt wiederge⸗ kehrt zu ſein ſchien. Es war doch etwas Herrliches um ihren geſchmeidigen Raubtierleib, um ihre zitternde Hingabe. Nächte erlebte er voll düſterer Glut, Tage mit allen Schauern der Neue und der Selbſtvorwürfe Wenn er am Morgen aus dem Gaſthof auf den Plaß 6. ſtarrte er auf den Dom. Mit unbesreiflicher Macht zes * ihn der reine, erhabene Bau an, der über das Gewimmel der Giebel und Häuſer und Menſchen wie heilig in das Blau der Lüfte ſtieg; er hatte aber auch ſtets das Gefühl, der Dom ſei ſein beſonderer Feind, der ihm in ſtummer Veredtſamkeit ſeine Lebensſünde vorwerfe. Was hatte das herrliche Bauwerk, das Felſengebirge aus Menſchenhand, im Lauf der Jahrhunderte geſehen? Die Schwingen der Weltgeſchichte hatten es umbrauſt, Geſchlecht um Geſchlecht war unter ihm zuſammengebrochen. Aber in wie viel Straßen, Gaſſen und Gäßchen die Gipfel des teinernen Gebirges geheimmisvoll hinunterblickten,— an einen Quadern war gewiß nie ein ſchlechterer und gemeinerer enſch dahingewandert als er, Ulrich Junghans von Eglisau! Dennoch trat er eines Tages in die dämmerigen, zauberiſch ergreifenden Hallen. Ein Sonnenſtrom wallte durch die hohen Fenſter herein, und die ſchöne Weiſe des Dreimal b5 von ellen Knabenſtimmen geſungen, ſchwebte durch den Raum. m tiefſten Herzen ergriffen lauſchte er und geriet in eine ſo weiche Stimmung, daß ſich ihm die Tränen in die Augen drängten. Plötzlich gedachte er Nicks, ihr reines Bild ſtand ſo klar wie eine Erſcheinung vor ihm Im Gefühl ſeiner Nichtswürdigkeit ſtürzte er ins Freie, ging in ein thaus, in dem er ſich vor Werra ſicher fühlen konnte, und ſchrieb der Freundin ſeiner reinen Jugendtage in Wehmut und Zerknirſchung den troſtloſen Brief. Auch den Eltern Nachricht von ſich zu geben, empfand er wie eine klemmende Pflicht. Oft ſetzte er ſich zum Schreiben hin, aber dann ſtand er wieder auf.„Nein bei Gott, ſo ſchlecht bin ich noch nicht, daß ich meinen ehrlichen Eltern eine Lüge vorſetzen könnte. Und die Wahrheit darf ich ja, auch nicht melden!“ In ſeiner Seele ſchlugen ſich beim Gedenken an Werra Barensky Liebe und Haß eine Schlacht. Wie kulturlos war das Weib bei allem äußern Schein und Olanz, wie unwiſſend und ungebildet! Jedem ihrer Einfälle ließ ſie freien Lauf. Die entgegengeſetzteſten Eigenſchaften kamen an ihr zum Vor⸗ ſchein. Sie war verträglich, treu, gütig, mitleidig, freigebig, aber auch roh, hochmütig, grauſam; bei dem übrigen Zirtus⸗ volk eher gefürchtet als beliebt, aber doch geachtet und von einzelnen, denen ſie Wohltaten erwieſen hatte, ſogar verehrt. Ihre Schülerin Mab, das ſeltſame Weſen, das im gleichen Augenblick ſehr häßlich und ſehr ſchön ſein konnte, folgte ihr treu wie eine Hündin, obgleich ihr Werra zuweilen den Schuh oder die Peitſche über den Kopf ſchlug. Die Kleine ſagte ihm oft, kein Weib ſei ſo gütig wie ihre Herrin. Namentlich war es Werra gegen die Tiere, für die Pflege eines Kranken opferte ſie die Nüchte, und es war ihr ein wilder Schmerz, ſie ſtets irgendeine junge Wildkatze um ſich, Löwchen oder Tigerchen, oft bis in ein Alter, wo es nicht mehr ungefähr⸗ lich war. Ulrich ſelbſt mochte die drolligen, immer zum Spiel aufgelegten Geſchöpfe, aber daß er die Zärtlichkeiten und Liebkoſungen Werras mit ihnen teilen mußte, ſtieß ihn manch⸗ mal ab. Sie ſchien keinen rechten Unterſchied zwiſchen Menſch und Tier zu kennen. Beſaß ſie ein Gefühl für das ungeheure Opfer an Ehre, das er ihr gebracht hatte?— Gewißl Nie erlaubte ſie ſich eine Launenhaftigkeit gegen ihn, ihre Liebe demütigte ſich bis zur Unterwürfigkeit, und umſonſt wünſchte er ſich einen großen Streit mit ihr, damit er einen Vorwand hätte, ſie für immer zu verlaſſen. Im Gegenteil, es ſchien, als ob das Schickſal ihn ſtets enger mit Werra zuſammenſchmieden wollte. Jubelnd teilte ſie ihm mit, daß ſie ſich von ihm Mutter ſpüre. Die Wonne darüber verklärte ihre Augen, Geſicht, Seele, 1 55 jede Wildheit von ihr ab und erloſch auch nicht, wenn e nun hie und da einer Vorſtellung fernzubleiben genötigt war. Jedermann wunderte ſich über die ſtrahlende Laune des ſonſt leicht reizbaren Weibes, über ihre Gute gegen die Umgebung. In die einſamen Gedanken Ulrichs hinein aber rld die Neuigkeit wie etwas Furchtbares. Tag und Nacht belte er darüber nach. Am liebſten wäre ihm geweſen, er hätte vermuten dürfen, ein anderer ſei der Vater des wer⸗ denden Kindes; er hatte jedoch nicht das geringſte Recht, die Treue Werras in Zweifel zu ziehen. Wie aber, wenn ſie for⸗ derte, daß er wegen des Kindes mit ihr die Ehe eingehe? Die Sorge war überflüſſig. Als er ihr einmal vorſichtig davon ſprach, lachte ſie ihn mit dem Uebermut ihres Mutterglückes aus.„Junge oder— wenn Du einmal von mir fortgehſt, werde ich es doch erziehen wie ein Fürſtenkind und ihm ſo viel Liebe ſchenken, daß es die Deine nicht vermißt⸗ Nur eines möchte ich an Dir noch erleben, Ulrich, nämlich, daß Du wiedereinmal ſo warm lachen magſt, wie ich es in Frankfurt von Dir gehört habe!“ Er ſchob eee Ausfehen und ſeine Bedrücktheit auf die ſchiefe„in der er ſich befand.„Ich war in meinem Leben nie Müfngänger und bin nicht imſtande, den ganzen Tag durch die Jaſſen zu laufen; wollte ich aber als Arbeiter in eine Meſſerſchmiede, ſo müßte ich wegen der Wanderſchaft des Zirkus unter irgendeinem wintdigen Vorwand ſchon wieder kündigen, ehe ich mich in der Werkſtatt recht umgeſehen hätte.“ Werra begriff wohl mir halb, daß er nach ſeiner Herkunft und Erziehung eines geordneten Lebens bedurfte; um aber ſeinen Arbeitsdrang zu befriedigen, beſprach ſie ſich mit Tempelmann. Ulrich kam als Mechaniker im Zirkus unter und fand in dem umt n Sorſetnna folgt) 1 eree eetng ben 17. Nol 192l. MNannheimer Geueral⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 0 3. Seite. Nr. 222. Tariſe. (Wugetent von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Ueber die Grundſätze für die Neuordnung der Eiſenbahntarife dom 1. 12. 20 herrſcht ſh Unklarheit. Die Eiſenbahn⸗General⸗ Arektion zu Karlsruhe hat ſich deswegen veranlaßt geſehen, in einem Schreiben vom 30. 4. 21 den badiſchen Handelskammern nochmals eine Erläuterung der von faſt allen Seiten, auch von dem badiſchen Eiſenbahnrat, bemängelten Tarifvorſchriften zu geben, die wir des allgemeinen Intereſſes wegen hier mitteilen: 1. Bindung der Fracht an das Ladegewicht der verwendeten Wagen. Zur Zeit der Einführung des Reformtarifes, zu dem als Normal⸗ wagen ein ſolcher mit einem Ladegewicht von 10 To. galt, beſtand die Vorſchrift im 8 9 der allgemeinen Tarifvorſchriften, daß bei Vagenladungen der Hauptklaſſen die Fracht für mindeſtens 10 To. Zu Nerechnel iſt. Heute iſt die Berechnung nicht mehr am Platze, da der Wagen der Regelbauart bereits ſeit Jahren ein Ladegeceicht von 15 To. hat; man hätte deshalb ſchon längſt zum reinen 15 To. Syſtem übergehen müſſen. Jur Schonung des Wirtſchaftslebens iſt man aber auch jetzt noch nicht ſoweit gegangen. Wenn auch grund⸗ ch das Mindeſtgewicht für Ladungen der Hauptklaſſe von 10 auf 15 To. heraufgeſetzt wurde, ſind jedoch folgende Ausnahmen zu⸗ en: bei Gũ die wegen ihrer Sperrigkeit in Meagen von 5 15 25. nich in Wagen enſſprechenden Ladegewichts unter⸗ gebracht werden können und für die wegen ihres ge⸗ ringen Wertes nicht die ahlung der vollen Fracht für 15 To. oder die Anwendung der Nebenklaſſe verlangt werden kann; b) bei Gütern, die aus ſonſtigen, Gründen in kleineren Mengen, nach der Hauptklaſſe gezahlt wurde, einer Frachtbegünſtigung bedürfen. 9 1 5—7— erner iſt für Maſſengüter, bei denen die Ausnutzung hoh Ae 15 5 werden kann und die ſchon bisher usnahmetarifen an die Ausnutzung eines beſtimmten Labe⸗ ichts gebunden waren, eine erſchwerende Liſte B eſchaſfen. rden Güter dieſer Liſte in Wagen von mehr als 15 To. Lade⸗ gewicht verladen, 0 iſt die Fracht auch nach dieſen höheren Lade⸗ gewichten zu berechnen. Da die Eiſenbahn nicht. die Verpflichtung übernehmen kann, in allen im Tarif geforderten Fällen einen 15 To.⸗ Wagen zu ſtellen, iſt als erleichternde Uebergangsbeſtimmung bis auf weiteres vorgeſehen, daß für Güter der 15 To.⸗Klaſſe bei Stellung von Wagen mit geringeren Ladegewichten der Frachtberechnung nur das Ladegewicht des verwendeten Wagens zugrunde zu legen iſt. Die Frachtberechnung nach den Sätzen der Nebenklaſſen iſt beſtehen geblieben, um den kleineren Verfrachtern nicht die Bildung von Ladungen zu erſchweren und eine unerwünſchte Vermehrung des Stückgutverkehrs zu vermeiden. II. Beförderung von Gütern in bedeckten Wagen 155 Der erhobene Zuſchlag von 10 v. H. ſoll die Eiſenbahn ent⸗ ſchädigen 5 die e Beſchaffungs⸗ und Unterhaltungskoſten von bedeckten Wagen, ſowie auch für die Beförderung der höheren toten Laſt. Nach den früheren Beſtimmungen wären alle Güter der allgemeinen Wagenladungsklaſſe von der Berechnung des 10proz. Gewichtszuſchlags befreit, von den Gütern der Spezialtarife aber nur ſolche, bei denen ein techniſches und zugleich wirtſchaftliches Be⸗ dürfnis anerkannt wurde. Dieſer Grundſatz iſt jetzt aufgegeben worden, da ſich gerade unter den Gütern der allgemeinen Wagen⸗ ladungsklaſſe viele befanden, die infolge ihrer Hochwertigkeit unbe⸗ denklich mit dem Zuſchlage belaſtet werden können. Nur ſolche Güter der allgemeinen Wagenladungsklaſſe ſind von dem Zuſchlage befreit, bei denen die Vorausſetzungen für die Aufnahme in da⸗ Verzeichnis II als erfüllt anzuſehen ſind. Aus dem Verdzeichnis 11 wurde eine größere Zahl der zuſchlagsfrei in bedeckten Wagen zu befördernden Güter der Spezialtarife geſtrichen, weil man früher offenbar erheblich über das Bedürfnis hinausgegangen war oder Nurch die Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe eine ſolche Ver⸗ günſtigung entbehrlich wurde. 8 III. Einſchränkung des Stückgutſpezialtarifes. In dem Warenverzeichnis der ermäßigten Stückgutklaſſe ſind nur ſolche Güter belaſſen worden, die in größerem Umfange auf die Beförderung als Stückgut angewieſen ſind oder infolge der allge⸗ meinen wirtſchaftlichen Bedeutung nach der Lage der Erzeuger oder Verbraucher und ihren geringen Wert eine Frachtermäßigung bean⸗ ſpruchen können. IV. Erweiterung des Verzeichniſſes J der ſperrigen Güter. Als ſperrig werden ſolche Güter angeſehen, die im Verhältnis zu ihrem Gewicht einen außergewöhnlichen Laderaum einnehmen. Als Regelgewicht wurden 150 Kg. auf einen Raummeter ange⸗ ommen. Auf Grund dieſer Bedingungen iſt von der ſtändigen Tarifkommiſſion ein neues Verzeichnis der ſperrigen Stückgüter auf⸗ geſtellt worden. Alle oben aufgeführten Veränderungen und Tariferhöhungen baben die Eiſenbahn veranlaßt, die Stationen anzuweiſen, die Frachtberechnung zur billigeren Klaſſe und zu günſtigeren Be⸗ Fingungen von tarifmäßiger Inhaltsbezeichnung abhängig zu machen. Die Verſender müſſen daher die Frachtbriefangaben genau den Tarifbeſtimmungen anpaſſen. Nur wenn die Unterſcheidungsmerk⸗ mole für die Einreihung der Güter in die niedrigen Wagenladungs⸗ daſſen und Ausnahmetarife, für die Zugehörigkeit zur Liſte A oder Pichtzugehörigkeit zum Verzeichnis der ſperrigen Güter uſw. aus der Inhaltsangabe im Frachtbrief zweifelsfrei hervorgehen, kann die Hünſtigere Frachtberechnung gewährt werden. Es empfiehlt ſich da⸗ der, daß die Handel⸗ und Gewerbetreibenden den die allgemeinen Tarifvorſchriften und die Gütereinteilung enthaltenden Teil I B des Nutſchen Eiſenbahn⸗Gütertarifs ſich beſchaffen oder ſich vor der Ab⸗ ſondung bei den Stationen genau über die notwendigen Bezeich⸗ nungen der Güter erkundigen, um ſich vor Schaden zu bewahren. Städtiſche Nachrichten. zech. Steinmetzmeiſter Wilhelm Buſam. Ein um das Handwerk hochverdienter Mitbürger iſt mit Wilhelm Buſam heute früh im Alter von 59 Jahren aus dem Leben geſchieden. Bald ein Menſchen⸗ alter in der Handwerkerbewegung ſtehend, galt er als eine Autorität in allen das Handwerk berührenden Fragen. Der Verblichene, der bis zum Ausbruch des Krieges ein Granitgeſchäft betrieb, übernahm n Laufe des Krieges die Geſchäftsführerſtelle der Wirtſchaftſtelle für den Handwerkskammerbezirk Mannheim bei der hieſigen Handwerks⸗ kammer. Sein beſcheidenes, ſchlichtes und ruhiges Auftreten ſicherte ihm—. großen Freundeskreis. Obwohl der Verblichene nicht nach Aemte n verlangte, ſo wurden ihm dieſe doch verſchiedentlich über⸗ tragen. So wurde er ſehr bald Vorſitzender des Gewerbevereins und Mitglied der hieſigen Handwerkskammer, ſowie ſtellvertretender unbedingt zu berückſichtigenden für die aber bisher die Fracht verſandt werden und in Vorſitzender des Landesverbandes badiſcher Handwerker⸗ und Ge⸗ werbevereine. Der Verblichene war ein Mann, der bei Meinungs⸗ verſchiedenheiten in Handwerkerfragen ſtets den goldenen Mittelweg einſchlug, deſſen Beſtreben dahin ging, den Standesangehörigen teſſere Lebens⸗ und Exiſtenzbedingungen zu verſchaffen. Inwieweit im dies gelang, wird die Geſchiche der biefigen Handwerker⸗ dewegung fehren. In Handwerkerverſammlungen war er diejenige Perſönlichteit, die durch Ruhe und Sachlichkeit Erfolge und Achtung errang. Sein Hinſcheiden iſt für das hieſige Handwerk ein ſchwerer Derluft. Wilhelm Buſam iſt am 8. Auguſt 1862 in Oppenau geboren. Im Jahre 1909 wurde er Vorſitzender des Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ bvereins Mannheim E. V. im Juli 1918 Vorſtandsmitglied der Hand⸗ d skammer und im Januar 1919 ſtellvertretender Vorſitzender D..) Freiwillige Sammlungen von Lebensmitteln in landwirk⸗ bchafen n Aeelten ſthe unkerernährte Stadkkinder. Der geſundheit⸗ iche Zuſtand der badiſchen Schuljugend läßt es immer noch als drin⸗ ud wünſchenswert erſcheinen, daß möglichſt viclen Schulkindern der auf d reiche Einfluß einer kürzeren oder längeren Erholungsfürſorge vei + band der Erzdiözeſe Freiburg und der Verein für innere Gtundſätze für die Neuordnung der Eiſenbahu⸗ em Lande zuteil wird. Auch in dieſem Jahre will ſich der Ca⸗ in Form einer feiwilligen Liebestätigkeit unterziehen. Um eine zweck⸗ dienliche und ausreichende Ernährung ſicherzuſtellen, foll auch in die⸗ ſem Sommer wieder eine freiwillige Sammlung von Lebensmitteln in landwirtſchaftlichen Kreiſen durch die beiden Wohlfahrtsvereine ins Werk geſetzt werden. ch. Preisrückgang auf dem Hauptmarkk. Heute gab es auf dem Hauptmarkt allerlei angenehme Ueberraſchungen für die Hausfrau und insbeſondere für Spargelliebhaber. Infolge des großen Ange⸗ bots dieſer begehrten Ware— am Samstag Abend wurden 70 Ztr. durch 90 Verkäuferinnen feilgehalten— trat in dieſem Artikel ein bemerkenswerter Preisſturz von 3 auf 2 M. ein. Um dieſen Preis— ein höherer durfte nicht gefordert werden— waren die ſchönſten Spargel zu haben, die am Samstag noch mit.50 M. be⸗ zahlt werden mußten. Die Folge dieſes Preisrückganges war ſtarke Kaufluſt. Spinat, der am Samstag noch 1 M. koſtete, konnte heute um den halben Preis gekauft werden. Mang old ging von 80 auf 60 und Milden ebenfalls von 80 auf 60 Pfg. zurück. Kaſten⸗ ſalat wurde mit M..10—.30 und Freilandſalat mit 70 Pfg. bis 1 M. bezahlt. Gurken koſteten—8, Blumenkohl—7 M. und junge Karotten 80 Pfg. bis 1 M. In Blumen herrſchte große Auswahl. Pfingſtroſen koſteten 80 und Iris 40 Pfg. pro Stengel, ein Strauß Nelken 5., ein Strauß Schneeballen 4 M. und ein Strauß Mar⸗ geriten 1 M. Ein Sträußchen Maiblumen mußte mit 1 M. bezahlt werden. * Jwei Todesfälle durch Ertrinken im Neckar haben ſich, wie bereits mitgeteilt, in den letzten Tagen ereignet. Nach dem Polizei⸗ bericht iſt der am Pfingſtſamstag Ertrunkene mit dem 23 Jahre alten ledigen Bäcker Chriſt. Keppler aus Grumbach(DOA. Neuen⸗ bürg) identiſch. Keppler hielt ſich arbeits⸗ und wohnungslos vor⸗ übergehend hier auf. Die Leiche konnte bald geländet und auf den Friedhof verbracht werden. Die Perſönlichkeit des geſtern nachmittag Ertrunkenen iſt ebenfalls feſtgeſtellt. Es iſt der 16 Jahre alte Franz Häfner, Sohn des Bäckermeiſters Franz Häfner, Holzſtraße 3. Die Leiche konnte noch nicht geländet werden. Der Unglücksfall er⸗ eignete ſich unterhalb der Floßhafenſchleuſe.— Auch von einer Lebensrettung iſt zu berichten. Der 14 Jahre alte Sohn einer in der Langſtraße wohnenden Tüncherswitwe, der geſtern nach⸗ mittag beim Nachenfahren unterhalb der Friedrichsbrücke in den Neckar ſtürzte, konnte durch das mutige Eingreifen des 31 Jahre alten Jakob Sponagel aus Feudenheim und des 22 Jahre alten Wilhelm Bergbold von Hemsbach unter Einſetzung des eigenen Lebens gerettet werden. Polizeibericht vom 17. Mai. Selbſtmord. Im Landesgefängnis hat ſich am 14. ds. Mts. ein in Strafhaft befindlicher verheirateter Wagenrerdent von hier aus noch- unbekannter Urſache durch Erhängen das Leben genommen. Tödlicher Unglücksfall. Heute früh 6 Uhr 45 Min. kam der 17 Jahre alte Taglöhner Michael Schmidt von Schriesheim, als er mit ſeinem Vater und Bruder am diesſeitigen Rheinbrücken⸗ kopf auf dem Wege zur Arbeitsſtelle nach Ludwigshafen auf die hin⸗ tere Plattform eines in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagens aufſpringen wollte, zu Fall, geriet unter den Anhängewagen und wurde totgefahren. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwende wurden: Am 15. ds. Mts. im Hauſe J 2, 4, Kleidungsſtücke und Schmuckſachen im Werte von 10 000„.— Im Hauſe Mittelſtraße 22 vom 14. bis 16. d. Mts. ein Faß Wein mit etwa 63 Litern, eine Korbflaſche mit Zwetſchgenwaſſer und etwa 200 Liter Wein aus verſchiedenen Fäſ⸗ ſern aus dem Keller genannten Hauſes im Geſamtwert von etwa 5000. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. Aus dem Lande. JHeidelberg, 16. Mai. Die Sammlung für die Kinder⸗ hilfe hat in unſerer Stadt die Summe von 147 000 Mk. ergeben. — Das ſtädtiſche Jugendamt hat in den Räumen der hieſigen Gewerbeſchule verſuchsweiſe eine Jugendherberge errichtet. 8 5 Am Freitag beſchäftigte ſich der 28ährige Bahnarbeiter Karl Pfeiffer in Rohrbach mit einer geladenen Piſtole. Er zielte auf das Scheunentor und wollte verſuchen, ob die Kugel durch das Holz geht. Das Geſchoß drang durch die Tür und die 51jährige Theod. Rothenburger, die auf dem Hofe beſchäftigt war, wurde von der Kugel in das Herz getroffen, ſodaß ſie ſofort tot war. & Heidelberg, 17. Mai.(Pr.⸗Tel.) Der Verkehr zu Pfingſten war in Heidelberg und im ganzen Neckartal außerordentlich ſtark. Die Züge brachten von außerhalb und nicht zuletzt auch von Mann⸗ heim einen ungeheueren Strom von Ausflüglern hierher und in den Odenwald. Im Neckar wurde bereits ſehr viel gebadet. Bei die⸗ ſer Gelegenheit iſt leider bei Eberbach ein Touriſt aus Frankfurt am Main ertrunken. die Leiche iſt noch nicht geborgen.— Am geſtrigen Abend ſtießen zwiſchen Schlierbach und Neckargemünd zwei Züge der Straßenbahn zuſammen. Es wurden dabei 3 Angeſtellte und 3 Mitfahrende verletzt. Die beiden Motor⸗ wagen ſind ſtark beſchädigt. Klepsau(Bezirk Boxberg), 16. Mai.(D..) Dem hieſigen Pfar⸗ rer wurden von einem Nachkommen eines Klepsauers, Georg John Hoffmann in Wheeling in Amerika, eine Spende von 11 760 Mark überſandt, welche zur Anſchaffung von neuen Glocken und für den Schweſternfonds verwendet werden ſollen. )( Karlsruhe, 11. Mai. Der Großlogentag des Frei⸗ maurer⸗Bundes und Großloge„Zur Sonne“ mit dem Sitze in Bayreuth, der in der Zeit vom.—10. Mai in Würzburg ſtatt⸗ fand, hat den von Dekan Specht in Zell im Wieſental geleiteten Erziehungsanſtalten die Summe von 85 000 Mark überwieſen. Dem Sonnenbunde gehören in Baden die Freimaurerlogen„Karl zur Eintracht“ in Mannheim,„Rupprecht zu den fünf Roſen“ in Hei⸗ delberg,„Leopold zur Treue“ in Karlsruhe,„Badenia“ in Baden⸗ Baden und die Logen in Pforzheim, Lahr, Lörrach, Konſtanz und die Loge„Zur edlen Ausſicht“ in Freiburg an. )( Raſtatt, 14. Mai. Der Bürgerausſchuß ſtimmte in ſeiner geſtrigen Sitzung der Aufwendung von 2,5 bis 5 Mill. Mark zur Erbauung von neuen Häuſern in verſchiedenen Stadt⸗ teilen durch die Baugenoſſenſchaft„Gartenſtadt“ in Erbbauvertrag. zu. Die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim iſt bereit, die Neubauten bis zu 90 Proz. des amtlichen Schätzungswerts zu be⸗ leihen. Die Bekeihung wird rund 2 Millionen Mark betragen kön⸗ nen, während die Bauſumme auf rund 4,3 Millionen veranſchlagt iſt. Die Geſamtzahl der von der Stadtgemeinde ſeit Kriegsende eingerichteten und erſtellten Wohnungen beträgt 322. Für den Sommer 1921 ſtehen noch 32 Wohnungen in Ausſicht. Auf dem in Betracht kommenden Gelände in den verſchiedenen Stadtteilen ſollen im ganzen vorerſt 67 Wohnungen erſtellt werden. Des⸗ gleichen ſtimmte der Bürgerausſchuß der Erhöhung des Gas⸗ preiſes auf 1,60 Mk. pro Kubikmeter mit ſofortiger Wirkung vom 1. Mai ds. Js., zu. (Dietlingen bei Pforzheim, 16. Mai. Ein Radfahrer über⸗ fuhr die 65jährige Witwe Eberk. Die Frau erlitt dadurch einen Halswirbelbruch, an dem ſie nach zwei Stunden ſtar b. Aus der Pfalz. Wanderlehrkurſe zur Förderung der pfälziſchen Korbflechterei. Die Weidekultur in den Rheinniederungen der Pfalz iſt eine der ausgedehnteſten und größten von ganz Deutſchland und iſt für die Volkswirtſchaft der Pfalz und ganz Deutſchland von großer Be⸗ deutung. Es iſt daher ſehr zu begrüßen daß die bayeriſche Regie⸗ rung der pfälziſchen Weidenkultur weitsſtgehende Förderung ange⸗ deihen läßt. Zur Förderung der pfälziſchen Korbflechterei iſt, wie verlautet, die Einrichtung von Wanderlehrkurſen durch einen Lehrer der Korbflechtereifachſchule in Lichtenfels beobſichtigt. Dieſe Wander⸗ lehrkurſe werden der Eigenart der pfälziſchen Korbflechterei Rech⸗ nung tragen und darauf Rückſicht nehmen, daß die hausgewerbe⸗ treibenden Korbmacher der Pfalz ſich vor allem mit der Herſtellung größerer eingee ener Flechtarbeiten und einfacher Korbmöbel beſchäftigen Dieſe Facher werden daher die Grundlage für die Jör⸗ derung der Korbflechterei in der Pfalz bilden. O..N. * D3. eudwigshafen, 17. Mal. Im Gutsteich in Oppauer- ank ein 8jähriger Volksſchüler und geſtern nachmittag im kleinen m in Karlsruhe dieſer wichtigen Aufgabe der Jugendwohlfahrt t lies, einem Abwaſſer des Rheins bei denheim, ein franzöſiſcher Soldat. 7 Kachbargebiete. DaZ. Frankfurt, 16. Mai. Die mit Beginn der günſtigere Jahreszeit wieder neu einſetzende Automobilraſerei ha. wiederum Opfer gefordert. In Arnshauſen überfuhr ein Auto mobil einen 13jährigen Schulenaben und verletzte ihn tötlich Das führerlos gewordene Fahrzeug fuhr dann mit aller Gewal in den Straßengraben und verletzte dort ebenfalls einen Knaben ſo ſchwer, daß er wohl kaum mit dem Leben davonkommen wird — Von der Eiſenbahnkriminalpolizei wurde der Eiſenbahnober ſekretär Paul Schlarb verhaftet Er hatte einem Karlsruher Schieber eine gefälſchte Beſcheinigung ausgeſtell.. worauf dem Schieber eine Einfuhrbewilligung über mehrere Eiſenbahnwaggon⸗ Zigarren aus der Schweiz ausgefertigt wurde. Dieſe Einfuhrbewil⸗ ligung hat der Schieber für 95 000 Mk. weiterverkauft. Der Eiſen bahnbeamte Roſenbecker, der ebenfalls an den Manipulationen beteiligt iſt, wurde gleichfalls verhaftet. Die Staatsanwaltſchof Karlsruhe hatte ſchon lange nach den unbekannten Tätern geſucht. Sportliche Rundſchau. Tennis-Städtewettſpiele Mannheim— Karlsruhe— Freiburg Unter großer Anteilnahme des Publikums wurden die Tennis⸗ Städtewettſpiele Mannheim— Karlsruhe—Frei⸗ burg durchgeführt. Nürnberg und Frankfurt hatten in letzter Stunde abgeſagt. Die einzelnen Wettſpiele nahmen einen ſehr ſchönen Verlauf. Mannheim, das ohne Klopfer antreten mußte, hat dabei gut abgeſchnitten. Es ſiegte über Karlsruhe 16: 14 und ſpielte gegen Freiburg unentſchieden 12: 12. Es ging dabei nicht ohne Ueber⸗ raſchungen ab. So verlor Buß gegen Bolin und ſiegte am anderen Tage leicht über Nielſen. Frau Bulan ſchlug Frl. v. Uckermann in zwei Säten. Nachſtehend die Reſultate: Mannheim—Freiburg 12: 12 Wettſpiele, 28:30 Sätze, 267: 294 Spiele. Buß(.) ſchlägt Narcotty(.):2,:6,:6. Oppenheimer(.) ſchlägt Müller(.):2, 11:9. Waldeck(.) ſchlägt Brühler(.):4,:6,:3. Heffter(.) ſchlägt Kloos(.):1,:6, :1. Kraske(.) ſchlägt Gauß(.):1,:3. v. Gundell(.) ſchlägt Klein(.):2,:6. Janſen(.) ſchlägt A. v. Schneider(.):4, :6,:3. J. v. Schneider(.) ſchlägt May(.):1,:6,:1. 2. Runde: Oppenheimer(.)— Narcotty(.):6,:2,:2. Buß(.)— Müller(.):1,:3. Waldeck(.)— Heffter(.) :3,:6. Kloos(.)— Brühler(.):3,:6,:3. Kraske(.) — Klein(.):3,:2. v. Gundell(.)— Ganß(.):3,:7. J. v. Schneider(F)— Janſen(.):1,:5. A. v. Schneider(.) — May(.):2,:1. * Herren⸗Doppelſpiele: Buß⸗Oppenheimer(.)— Heffter⸗Brühler(.):4,:11, 671. Narcotty⸗Müller(.)— Waldeck⸗Klos(.):3,:6, 622. v. Gundell⸗J. v. Schneider(.)— Eauß⸗Klein(.):8,:1,:3. Helmuth⸗May(.)— Kraske⸗A. v. Schneider(.):4,:5. Buß⸗ Oppenheimer(.)— Müller⸗Narcotty(.):3,:2. Brühler⸗ Keßler(.)— Waldeck⸗Kloos(.):4,:3. Klein⸗Ganß(.)— Kraske⸗A. v. Schneider(.):4, 13:11. v. Gundell⸗v. Schneider (.)— May⸗Helmuth(.):0,:1. Mannheim⸗Karlsruhe 16:14 Wettſpiele 37:32 Satze 343:319 Spiele. Herreneinzelſpiele. v. Bolin(.)— Buß(.):6,:2. Nielſen(.)— Oppen⸗ heimer(.):2,:6,:4. B Fuchs(.)— Waldeck(.):3, :4. Kloos(M)— Carl(.):0,:3. Klein(.)— Fels(.) :6,:4.:2. Kümpers(K.— Ganß(.):2,:6. S. Fuchs(.) — Janſen(.):3,:3. May(.)—. Jaſper(.):8, Oppenheimer(.)— v. Bolin(.):6,:6,:2. Buß(.) Nielſen(.):2,:3. Fuchs(.)—Kloos(.):5, 628, Waldeck(.)— Karl(.):0,:2. Gauß(.)— Fels(.) 678, :4. Kümpers(.)— Klein(.):2,:6,:2 S. Fuchs(.)— Werner(.):4,:3. Janſen(.)— Jaſper(.):1,:6. Herren⸗Doppelſpiel: Oppenheimer⸗Buß(.)— v. Bolin⸗Nielſen(.):3,:4, Wal⸗ deck⸗Kloos(.) B. Fuchs⸗Karl(.):4,:10,:2. ls⸗Kümpers 93— Gans⸗Klein(.):4,:5. Hellmuth⸗May(.)— Fuchs⸗ aſper:2,:7,:3. v. Bolin⸗Nielſen 80— Wladeck⸗Kloos(.) 6˙2 :3 :1,:3. Oppenheimer⸗Buß(.)— B. Fuchs⸗Karl(.):0,:4. Fels⸗Kümpers(.)— Hellmuth⸗Janſen(.) 6·1,:1. Ganß⸗Klein (.)— Jaſper⸗Fuchs(.):5,:3. 8 Damen-Einzelſpiel: Frau Eulau— Frln. Uckermann(.):4,:4. Frln. Lieber(.)— Gel imer 775:4,:4. Damen und Herren⸗ Doppelſpiele. Frln. v. Uckermann⸗Nielſen(.)— Frln. Bachmann⸗ Buß(.):3,:7. Frau Eulau⸗Oppenheimer.) Frln. Lieber⸗ v. Bolin(.):4,:4. Frau Eulau⸗Oppenheimer)— Frln. Uckermann⸗Nielſen(.):7,:2. Frln. Lieber v. Bolin(.)— Frln. Bachmann⸗Buß(.):3,:6,:9. Freiburg ſchlägt Karlsruhe mit:3 Wettſpielen, 18:9 Sätzen, 138:112 Spielen. Herreneinzelſpiele: v. Bolin(.)— Marcotth(.):4,:3, Nieſſen(.)— Müller (.):0,:1. Büchler(.)— 0.):3,:3. Heffter(.) — Carl(.):3,:6,:2. Gündell 85— Fels.(.):2,:4. Kraske(.)— Kümpers(.):4,:3,:4. A. v. Schneider(.)— S. F(.):4,:3,:4.— J. v. Schneider(.)— Jaſper(.) Herrendoppelſpiele: v. Bolin⸗Nielſen(.)— Heffter⸗Büchler(.):5,:3. Mar⸗ cotty⸗Müller(.)— Fuchs⸗Carl(.):5,:5. v. Gündell⸗J. v. Schneider(.)— Fels⸗Kümpers(.):6,:1. Kraske⸗A. v. Schnei⸗ der(.)— S Fuchs⸗Jaſper(.):6,:8. W. Turuen. « Der erſte Ehrenbrief an eine Turnerin. Zum erſten Male iſt von der Deutſchen Turnerſchaft einer Turnerin der Ehrenbrief verliehen worden. Er ſetzt voraus mindeſtens 50 Lebensjahre und mindeſtens 25jährige treue Arbeit in Vorturner⸗ oder Vorſtands⸗ ämtern. Die für Turnertreue Geehrte iſt Studienrat Fräulein E. Maske in Lüneburg. Jußball. 3 Waldhof-Sportpl Die Vereinsleitung des Platzvereim hat ſlr morgen Be erſtklaſſige hollendiſche Mannſchaft verpflichtet, Blauwit⸗Amſterdam Das bemerkenswerte Reſultat. welches Blauwit mit:1 gegen Phönix⸗Karlsruhe erzielte, läßt die Spielſtärke von vornherein ſchon erkennen. Man dürfte daher allge⸗ mein auf das Abſchneiden des Odenwaldkreismeiſters geſpannt ſein. (Siehe Anzeige im Mittagblatt). Wetterdienſinachrichten der badiſchen Candeswelterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7* morgens) Lüft⸗Tem⸗e 55 7 Ff See⸗ bruck pera⸗ Sr Wind 3 Be⸗ döhe 8 8 bie ined eS888% 8 Kicht Stürte 8 28 Wertheim. 151— 15 24J 10 O leicht beinr 0 Königſtuhl.563757.3] 16] 23 16 80 ſleicht wong 0 Karlsruhe...127 758.0 15 25 13 80 ſleicht Regm.5 Baden⸗Baden213757.6] 19] 26 8 O lliicht ſbedeckſ.5 Villingen..715758 00 13] 23 11 8 leicht wolnieg 4„ Feldberg. Hof 1281650.5 12 17 8 8 lleicht wolkig.5 St. Blaſien780— 12 22 10] N lleicht beiter 6 Allgemeine Witterungsüberſicht. Ein Tiefdruckgebiet, das geſtern über Südfrankreich lag, iſt oſtwärts nach Süddeutſchland weiker ge⸗ zogen. Es brachte bereits geſtern in Südbaden in vielen Gegenden Gewitter, während im übrigen Land noch heiteres und trockenes Wetter herrſchte. Die Nachmittagstemperaturen 7 6 teilweiſe bis auf 27 Grad. Während der Nacht hat ſich die Trübung auf gans Baden ausgebreitet. Vorausſichtliche Witterung bis Mittwoch, den 18. Mai, nachts 12 Uhr. Temperatur unve Wieder abnehmende Bewölkung, nur ſtrichweiſe Gewitterregen 1 —*— — — r ————— 4. Seite. Nr. 222. Maunheimer General⸗Anzeiger. ſaubend · Aus gadeh Dienskag, den 17. Mai 1921. Handelsblaff d —— Börsennerichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Srankfurt, 17. Mai.(Drahlb.) Die Rede Lloyd Georges im Unterhause über Oberschlesjen hatte bereits zu den Plingstfeiertagen eine sichtliche Befriedigung hervorgerufen. Die tendenz wich deshalb von der dreitägigen Pause Wenig ab; die Stimmung War gehoben, angeregt durch regere Kauf- aufträge von Seiten des Publikums. Die Erscheinung war besonders am Kassamarkt zu beobachten. Einen leb- hafteren Verkehr hatten Mexikaner zu verzeichnen; besonders Waren 5% ige Goldmexikaner gesucht und bis zu 714 bezahlt, Späterhin auch 5% ige Silbermexikaner; 5% ige Tehuantepeg fester. Deutsche Petroleum 840. Im freien Verkehr bestand rege Kauflust für Holzmann, 306—305. Gebr. Fahr steigend, ca. 265—268. Chemische Rhenania 730, Deutsche Maschinen 301. Am Montanaktienmarkt wWaren die seither stär- ker zurückgegangenen Oberbedarf anziehend. Höher waren auch Phönix und Rheinstahl. Sonst blieb dieses Gebiet ruhiger. Chemische Aktien fest, aber wenig lebhaft. Elberfelder Farben 458 excl. Dividende gehandelt. Gold- schmidt traten mit 730 in den Verkehr. Elektropapiere unterlagen nur geringen Kursbewegungen, blieben aber vor- Wiegend gut behauptet. Felten u, Guilleaume zum ersten Kurs 563, plus%; A. E. G. und Schuckert blieben gesuchter. Daimler- Motoren und Adlerwerke Kleyer waren gut be- hauptet. Fahrzeug Eisenach auf die bevorstehende Ueber- nahme durch die Gothaer Waggonfabrik höher gesucht. Ma- schinenfabrik Eßlingen und Pokorny u. Wittekind, letztere unter Berücksichtigung des Dividendenabschlags, lebhafter. Ferner lagen Filzfabrik Fulda und Vereinigte Schuhfabrik Wessel fest. Die Börse bewahrte ihre feste Haltung bis zum Schluß. 3/% ige Reichsanleihe, 7376, zogen 176% an. Schiff- kahrtsaktien unterlagen mäßiger Abschwächung. Privatdiskont 34%½. Festverzinsliche Werte. a) Inländische. 13. 17. 4 13. 17. % Sohutzgeb. von 70% 105 250 do. 58.15 58.— 4% von 1917—.——.— *5 do. Z, garp.-an v. 1818 64.60 84.90 1. Relochs-Schatzanl. 89.58 89.50 45% ayf. Ablös.-Rente ee, e ½% W. u. V. do. 82.65 32.75 4½ Mannhelm 8 %% l. Relohsschatzanl. 72.— 72.20 47%% Mannheim 1914 e e 5% Fesuß. Schatzanweis-.—.——.— 15 o Barmstadt—— 280 4% do. 99.— 38.50 4% Mainz—— 4% Preuslsche Konsol 58.90 68.75 4% Wesbaden i %%„ 2—.— 4% Fforzhelm——.— 31½%% Preublsche Konsole 60.20 60.50 b) Ausländische. d 0. 38.— 56.90 4½% Oest. St.-R. v. 1913 22.—22.50 4% Bad. Anlelhe von 1919—.— 81.— 45 7 do. Sohatzanwels.“ 33.— 32.— % Badische Anlelhe 87.25 88.504% d0. Holdrente 39.— 40.50 0 do. von 1898—.——.— 4% do. elnheitl. Rente 25.— 25.50 4% Bayer. Elsenbahnanl. 79.75.10 4% Ungarisohe Goldrente 50.— 50.— 34% do. 86.15 86.404% do. St.-Rte. v. 1910 31.40 31.75 3%(Bayr..-Anl. do.—.——.— 3½ ½ do. St.-Rte. v. 1897 24.75—.— 4% Bay.-Pfälz. Els.-Prlor.(.——. 4% Turk. Bagdad.l 115.— 115.50 d 70.23 70.50 4% do. Anlelhe 1905—.——.— + 0. 4% flessen von 90 u. 6 13.80.—%ͤ Mex, am. um. 430.— 450.— 79 abgest..75 66.— 4% do. Gold von 1904 520.——.— 955 liessen 88.50 56.101% ½ Grlech. Monopol Stohs. St.-Anl. v. i9—.——.—] Anelhe 87—— % do. Rente 56.20—.—%¼% Siiberrente——.— % Württemb. k. 1915 80.— 79.25 5% Rumän. am. 1903—.——.— 4% Frankfurt a. N. 97.25 97.50] 4¼% am. Gold 123.— 120.— 4 55 Frelburg—.—.—% am. Renten-Verw.——.— 4% Heldelberg—.——.— 1%%% Irrig. Anleihe 445.— 458.— 4% Kartsruhe—.— 88.50 J%, Fehuantspso 424.— 431.— Dlividenden-Werte. Bank-Aktien. Dlv,] 13. 17. biv.] 13. 2. Lachsobe Bane 8½ 28.— 289.— Rerpmagn.„ 12.— 888.— 2¹0% Brown, Bov.& Co0.——.— ——.——— 1775 991 179.75 178.— Felten Aulſleaumes 10 537.— 56b.— Deutache Bank 12 24.— 21.80 bahmefger 8 2¹8.50 B. Ffekt.- U. Weohselb. 7 172.80 17.80 Bh, Ele eeeee A Deutsohe Verelnsbank 148.75 148.75 3 Disdonto-desellsch. 10 247.75 245.— Slemens& Halske— 9 22.50 210.— Volgt& Haeffner 5 7 Betallbeu netellaes. 285.— 290.— Emal L Stangv. Nationalnk. f. Deutsonl. 10 781.— 184.— gummba, betes 1 Oester. Oredit-Anst. 64.50 64. Heddernh. Kupferwerk— Ffälzlsohe Bank 2 e bsengein 3 efälzische Hyp.-Bank 9 178.—178.— 13 2— 2805 Belohsbank 138.— 140.— — do. Sudd. Ingbert Rheinlsche Hyp.-Bank 9 179. 90. Spioharz Sudd. Bodenkredltb.—.——.— Südd. Dlsgonto-Ges. 8 185.59 188.— Walzmühle tudwaush. 12 20— 205.— Rheinische Oredithank 7164.— 164.50 Lederwerke Rothe 165 204.50 40— 198. 197.— Haschlnenfabr. Kleyer 15 * 9—— 255 do. Badenla 15 350.— 357.— Wegz.Weohselb—— d. Sadische Duriach 14 24.50 322.50 dainen Banterein 1— Pöſdeeiren 6.— 85 — rkopp—.——.— Sectsgb-.at. Baßk.— 2 Basoblgenthr. Eolingen 9 380.—— 6 5 Dentsobe Hypothelb. 146.146.—— 10— 885 4 rrankt 92 8 183.— 193.— Arltzner, Durlaoh 15 415.—411.580 Te ee, 10— f— karteraler dercse48 8885 8850 8.——— 15 5 N 2˙ e e 215— in— 5 1—5 95 Ffälz. Mähm. Kayser 12 278.— 279.50 „ Feteinsbann 121.— 162.— Lobnone. Frankenin.7 289.— 884.50 5 0 8 ingw. ae 5 290.— Bergwerks-Aktlen. Ver. Deutsohe Oelfabr..— 1550 Boch. Bergb. u. Gußst. 5—.—445.— Porzellan— 8 5— 305.——.— Buderus Elsenw. 88.— 399.—Pf. Pulyerfabr. Ingbe 180 Deutsch-Lux. Berqw. 12 323.—. 322.75 Sohuhfabr. Herz Gelsenklroh. Zergwerk 14 335.50 330.— Sollindustrie Wolff 7*—+5 Harpener Bergbau 5 470.— 474.50 kheg. 4 10 573.50.— Kallw, Achersſeben 345.——.—Els. Bad. Wollf. 1 9 Ipinnerel Ettlingen 7 340.—350.— Kafiw. Westeregeln 38 520.— 880. ammgarnspinn. Kals. 12—.—— MHannesm.-Rhr.-Werke 6 600.— 800.— 2 201.50 284.— Triootw. Beslg—.— 340.— e e —.— 8 n. 8 aen e 28 45— 493 55 db el—.——.— Zeilstoffabr. Waldho—. eeee— 6— e eee f— a——.— do0. Frankentha—.— Rlebsck Mentan—.— 8 5 8 0 75. Asoh. Zellst. u. Paplerf. 502.— ee 340.— 435.50 Sfehaitt J. Fab.(459.)— Transport-Aktien. Binding 2⁰5.— 205.75 Sohantun— 830.— 340.— Kempf 8 Naeh do, Gennbsohelne—.——.— Halnzer Brauerel—.— Mamb.-Am. Pakettahrt— 174.—174.589 Farkbrauereſen——— Norddeutsoher LIoyd— 158.50 155.50 Rottenmeyer, 30—.¹ Hest.-Ungar. Staatab. 7½—.——.— Sohöfferh.— 255 5% 2 Ceat. Suldh.(Lombd.)—.—.—Hvell Stuttgar 280.— 308.25 Baltimore& Ohlo 418..— 480.—] Hoch- u. Hefbau. Farbenfabrik Bayar—.—.— Industrie-Aktien. 387.— 379.— grun& Blifinger 6 310.—.314.— Sohramm Laokfahr.—„ — 555* 9— 425.50 42.—Uitramarin Fabrik 385.— 37.— Löwenbrauerel Sinner—.—.— btesch. Eisenhandl. 282.50 284.— Elohbaum Hannhelm.—168.— Anglo-OGont.-Auano Sohwartz-Storohen 105.— 185.— Tloht und Kraft 208.— 29550 Semoentw. Heldelberg 10319.— 325.— Reln. Aebh. u. Soh. 2865.— 287. Badlsche Aullin 12 514.— 518.50 gelsenk. Aubst. 338.50 380.— D. G. u. Siip. Seh. Aa. 20 580.—585. 7 Hanfwerke Fesen 380.50 283.50 Th. Aeldeohmltt 723.— 722.— Hlrsoh Kuptfer 350.— 360.— Shem. Ariesd.⸗Elektr. 7 402.—368.50 Frkf. Fok. u. Mttek. 420.— 405.— Farbwerke Höchet 12 4433.25 433.— Moenue 200.— V. ohem. Fabr. Mannh. 7—.—][—.—Vogtl. Masoh.—.—— Ohem. Fabr. Huntheim 4—.——.— Ket. Dannh.—.— 7 275 Hotzwerkohl, CKonst.) 5 439.— 445.— Sonnelder 4 Hanau 214.50 217— Rutgerswerke 12½ 885.—388.—] Sohuhfabr. Wessels 200.—— Wocke Albert 605.— 615.— 5 Frünk. eeee Sudd. Drahtindustrile 2—.——.— Voltohm, Sell u. Kabel—.——.— 15 10 291.50 298.—- Steaua Romana—.—4—.— „d. Vorz. eee eeee Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 17. Mal.(Eig. Drahtb.) Die Börse verfolgte die Differenzen zwischen England und Frankreich mit leb- haftem Interesse. Sie legt auch auf die Tatsache Gewicht, daß auch Amerika in der oberschlesischen Frage sich gegen Frankreich ausgesprochen hat. Doch zeigte man angesichts der Wankelmütigkeit des englischen Ministerpräsidenten eine gewisse Skepsis. Immerhin konnten oberschlesische Montan- Werte anziehen. Im übrigen War die Haltung kest, aber ab- Wartend. Am Montanaktienmarkt stſegen Laurahütte und Oberbedarf um%, Phönix, Rombacher und Thale um 87½. Andererseits setzten Buderus und Hoesch um 10% nied- NManmheimer Generel riger ein. Die Schiffahrts- und Elektropapiere waren unein- heitlich. Paketfahrt +%, A. E. G. +%. Anilinwerte schwächer, ebenso Kalipapiere. Heldburg 300, Weste- regeln und Deutsche Kali—%. Einiges Interesse trat für Industriewerte hervor. Benz 196, Daimler +%. Unter den Nebenwerten gingen Orenstein u. Koppel und Rheinische Metallwaren um über 7% und Goldschmidt um 7% zurück. Am Markte der Valutapapiere war das Geschäft sehr still. Deutsch-Uebersee Elektrizität—23%. Canada unver- ändert. Schantungbahn + 7½%. Deutsche Petroleum setzten etwas fester ein, Deutsche Erdöl schwächer. Kolonial- werte wenig verändert. Mansfelder Kuxe 5000. In den alten einheimischen Anleihen trat wieder das Ausland als Käufer auf. 3% ige Deutsche Reichsanleihe nahezu um 17 gebessert. Mexikaner beträchtlich gebessert. Im Verlaufe blieb das Geschäft still. Der Kassaindustriemarkt War recht fest und ziemlich lebhaft. Am Devisenmarkt zogen die Kurse vormittags ap, um dann an der Börse wieder auf das Niveau vor den Feier- tagen zurückzugehen. Die Spekulation verhielt sich abwar- tend. London etwa 234, Newyork 57,5, Ungarn 2596, Rumänen 103, Polnische Noten 6,77. Die Mark kam aus Kopenhagen mit.55, Stockholm.30, Zürich.55, Amsterdam.75. Festverzinsliche Werte. a) Relchs- und 13. 17. 4¼8% Oesterr.Schatzanw. 13. 17. Staatspaplere. Silberrente 24.— 24.— 5% D. Schatzanw. Ser.%J% do, Faplerrents.—.— —4—.— 5 3 5% do. Serſe 11 73 89.70 4% Fürk. Adminlst.-Anl. 70.— 68.— 4½% do. Serſe-y 82.50 82.60 4% do. Zagdad- 4½¼% do. Serle-IX 72.10 72.20 Elsenbahn 1 113.—11.— 4½% do. 1924er 83.90 33.50 4% do. Bagdad- 5% Deutsohe Relohsanl. 77.50 77.50 Elsenbahn u 85.25 39.— 9% do. 69.75 72.—4% da. unlflz. Anlelke—.——— 3½0% do. 65.60 59.25 4% do. Zollobl. v. 1911 68.—]63.— 9% do. 71.80 78.40 do. 400-Fos.-Lose 404.— 401.— 4% Preubisohe Konsols 686.50 69.30 1175% Ung. St.-Rt. v. 19183—.—34.— 3/% do. 60.10 51.50 4½%% do. do. v. 1914 31.78 34.— 0% do. 55.70 57.10 4% do. Goldrente 49.75 50.25 4% Badische Anlelhe 73.30 73.50 4% do. Kronenrente 28.50.— 3½0% Bayerlsche Anlelne 56.10 68.40 4% Wener invest.-Ani. 46.50 47.50 30% fiessisohe Anleihe 55.12 54.90 3% Oesterrelch.-Ungar. 4% Frankfurter Stadtanl. 37.20 97.90 alte 54.50 54.25 4% Munchener Stadtanl. 94.50 96.— 3% o. IX. Serle—.——.— 4% Frankf. Hypotheken- 3% fdo. Erg.-Nutzen—.——. bank-Bandbriefe—.— 97.20%½ do. Goldpriorität 28.— 27.— 280% 7 5. 755 80.10 ., noue Prlorität. e b) Auslündische 5½% do., Opligationen 38.—.25 Rentenwerte. 4½% Anatoller, Ser. I, 1 113.50 115.— 4½% Desterrelohlsche 4½% do., Serle Ill 104.— 104.—— Sohatzanwelsung 32.——.—4½% AEd, oblig. v. 19o88—.—.— 40% do. goldrente 20.740.—5% b. Uebersee-El.-Obl.—— 4⸗% do. oonV. Rente 25.10 26.— Dividenden-Werte. Transp.-Aktien. Dlu. 13. 17. Uw. 13. 11. Sohantungbahn 0 336.— 340.— delsenklroher Bergw. 14.—83.80 Alig. Lok.-u. Straßenh. 6 130.—129.50 do. Aufstahl 10 335.——.— Ar. Berl. Strallenb. 7½—.— deorgs-Marlenh. 00 430.— 434.— Suad. Elsenbahnn 51½ 108.— 100.— dermanis 328.50 336.— dest. Staatseisenb. 7½ 123.75 124.— derresheimer glas 19 881.— 800.— Baltimore and Ohlo 420.— 419.40 Goldsohmidt, Th. 12 729.— 735.— 307.75 306.50 Bergbau 55 5 7 152.75 154.75 pert Haschinen.— 5 NMorddeutsohe LIoyd 1650—— 15 e Bank-Aktien. Höchster Farbwerke 438.85 429.— Hoesoh Elsen u. St. 24 653.— 678.— Berllnertlandels-Ges. 12½ 208.50 208.— nodenlobe-Wertee 8 247.50 24475 Comm.- u. Prlvatbhank 9 20.80 308.50 Darmstudter Zank 8 179.78 f70.— fumboldt Maschinen 5 29.— 22.18 Prinz-Helnrichbann 8—.——.— Sörlitzer Maschlnen 355.— 319.— .-Austr. Dampfsoch.—395.— 392.50 Hannov. Masoh. Egest. 818.80 68.— Hamb.-Amerlk. Paketf.— 172.50 173.85 flannov. Waggonfahr. 400.— 828.25 Hamb.-Südam.'sch.— 379.25 373.— fHarkort Brgw. 380.—— 301.— Hansa Dampfsoh. deutsohe Bank 12 2515.—— Diskonto-Commandit 10 242.85 2⁵„obe 8— Dresdner Bank 9 210.50 210.50 Fattowitzer Zergbau 2 7. Helninger Hypothekbk. 148.50 143.— 15 5 N5—25 Altteid. Kreditbank 10 176.— 157.50 60 15 ‚ 1t NMationalbk..Deutsohl. 10 189,50 185.—. N Oesterrelch. Kreult 6¼ 64.50.— Lana Relohsbank.73 140.-141.75 7500 1 9 Industrie-Aktien. E 12 314.— 312.— Linke& Hofmann 23¼ 48.— 85.— Aogumulat.-Fabrk 17 440.— 444.— Tudwig Loewe& 00. 18 352.— 347. Adler& Oppenhelm 20 877.—873.— Lothringer Hutte 12 442.— 439.— Adlerwerke 10 240.— 24.— Lothr. Forti. Cement 490.— 482.— .-G. Anll. Treptow) 16 439.— 439.75 Ludensoheid 886.— 385. Aligem. Elektr.-des. 10 291.50 300.75 Waglrus.-G. 228. 28.— Anglo-Contlnental 6 39.50 303.75 Hannesmannröhren 20 88.— 387.80 Außsb.-Hürnb. Masch. 10 480.— 447.— Obersohl. Elsenb.-Bed. 285 28..— Badlsohe Anllin 16 629.— 829.75 do. Elsenindustrle 14 279.— 277.— Bergmann Elektr. 12 237.50 337.50 do. Kokswerke 17 428.20 475.— Berl. Anhalt. Masoh. 253.— 255.—Orensteln& Koppel 16 549.75 542.— Berliner Elektr. 6 254.— 251.50 Phöni Berybau 20669.—641.25 Bl. Masch..Sohwarzk. 360.— 365.50] Reisholz Paplerfabr. 325.—.— Zing Nürnberg 18 294.— 297.— FAhein. Braunkohle 20 680.— 689.— Bismarokhütté 20715.— 715.— Ahn, Metallw. Vorz. 0 318.— 350.— Bochumer Gulstahl 15 446.— 452.— Aein. Stahwerke 20 458.— 49.— gebr. Böhler&. Co. 543.— 540.— Blebeok Montan 12 510.815.— Braunk. u. Belkettind. 414.— 115.— Rombaober Hütten 12 320.— 381.— Bremer Vulkan 545.— 566.— fRosltzer Braunkohlen 433.— 130.— — Brown, Boverl& Co. 8.—.—]Rosltzer Zuoker——.— Buderus EIsenw. 7½ 583.— 375.— Bütgerswerke 12/ 395.— 395.— Chemische Grleshelm 12 400.—-—.— Sachsenwerk 20 316.— 318.— Chem. Heyden 400.— 404.— Säohs.Gubstahl Döhlen 659.— 670.— Chemisohe Weller 12 884.75—.— 339.— 389.— ort 6. Co. 8[29.75 249.75 Ohemisohe Albert 30 60.— 610.— Oonoordla Bergbau 22 409.— 408.75 Slemens& Halske 10 804.— 301.— Dalmler Motoren 5.— 199.13 Stoewer 409.50 405.— Dessauer Gdas..— Sddd. Imobilien 80.— 62.— Deutsoh-Luxemburg. 12 323.75 321.—Telephon Berllner 13 338.— 334.— .-Uebersee Elektr. 0 1093.0 1085.0 Thale Eisenhütte 969.50 660.— Dtsoch. Elsenb.-Slgn. 209.——.— Türkische Tabakregle— 1084.0—.— Deutsche Erdöl 45 910.— 890.— Unlonw. Beriin-Hum. 10 254.— 289.— Dtsoh. dasglühlloht—.— Ver. bem. Elsenhütte 558.— 574.— Otsoh. aubstahlkugel 277.— 200.— Ver. Dtsch. Mokelw. 635.— 619.— Deutsche Kallwerke 7 388.— 348.— Vereln. Frünk. Sohuhf. 18—.—.— Deutsohe Stelnzeug 20 309.— 910.— Ver. Glanestofte 20 1182.0 1220.0 D. Waffen u. Hunftion 30. 538.— 581.—v. Stw.. gen* WIa 30 284.— 289.50 Otsch. Wolle 485.— 470.— Vogtiänd. Magohlnen 10 286.— 255.— Dürkoppwerke 25 572.— 580.— Wanderer-Werke 470.— 498.— Dynamit Trust 361.75 382.50 Westeregeln Alkal 85 520.— 513.— Eſberfelder Farben 18 478.— 452.— Wetsf. EWen u. Draht 339.— 389.— Etektr. Lloht u. Kraft 0 218.— 207.50 Zellstoff Waldhof 0 485.— 488.— Bk. f. e. Unt.(Zurion) 0—.—.— beutsch-Ostafrka— 181.— 189.— Esohueller Bergwerk 18 278.—319.— Feu-una—.— 42.— Feldmunle Papler 23 39.— 344.— Otaul Hinen u. Esenb.—.78 48.— Felten& Gullleaume 15 585.— 568.— da. Genusscheln— 40.80 408.75 Frledriohshütte 25 915.— 855.—— Deutsohe Petroleum— 825.— 020.— Aaggenau Vorz. 285.75 289.75 Pomona— 2850.0 2850.0 daamotoren Deutz 10 279.50]—.— Heldburg— 1303.—.300.— Frankfurt, 17. Mai.(Drahtb.) Bei bescheidenen Um- sätzen konnten sich die Devisenpreise mäßig befestigen. Die Preisbewegung blieb im amtlichen Verkehr bescheiden und die Haltung vorwiegend gut behauptet. Es wurden fol- gende Kurse genannt: London 234(amtlich 233), Paris 490 (491½), Brüssel 490(490), Newryork 58%½(58¼), Holland 2100 (210775), Schweiz 1050(1050), Italien 320(323). Franktturter Devisen. 19. Nal 18. Mal 17. NMal dese geld Erlef geld Arief adeld Brlef Holland 2082.90 2087. 10 Rorwegen Belglen 408.50 487 Sohweden London 200.75 251..J0telsinpfore Paris, 484.0 495. IMNeW Vork. Saohwelz 1088.401088.00 Mo'n, altes. Spanlen 789.28 780.75 80D.-Oest. abg. tallen, 319.70] 320.30 22.75 325.25 Budapest Daänemarx 1088.901071. 1001087.90 1060. 10 Frag Berliner Devisen. 13. Ual 17. Hal 13. Mal 17. Hal geld Ertef I deld Brlef geld Brlef deld Brlef Amtlloh Holſand J2077.902082 1002007 MV21c2 10 Ner Vork 28 31 58.18 58.140 28.55 Brüssel, 484,50 495.50 483.— 491. Paris. 497.— 498.— 492,50 493.50 Obristlania, 988.50 986.50 829,530.95 Schwel? 1036.5 188.0601047.40 1043 Kopenhagen 1053.90 1058.901843.451048.55][8Spanlen.754.20 785.80 764. 20 785.50 Stookholm. 1373.801378.407378.101378.90[Oest-Ung.“—— Helsingsfors] 1320.88 131.18J 123.95 124.15 nelen.. 1. 38].85 221 2⁵ Londen 223.— 23.. 28.2 meral-Anzeiger Umrechnung von Auslandsschulden. Eine Reichsgerichtsentscheidung. Aus zahlreichen, vor dem Kriege und in der ersten Kriegszeit zwischen Deutschen und Ausländern abgeschlos- senen Geschäften mufl jetzt seitens der deutschen Schuldner Zahlung geleistet werden. Nach 8 244 BGB. kann, wenn eine in ausländischer, Währung ausgedrückte Geldschuld zu be- gleichen ist, die Zahlung in Reichs Währung erfolgen, es sei denn, daß Zahlung in ausländischer Währung ausdrück- lich bedungen ist. Die 1 nach dem Kurswerte zu erfolgen, der zur zeit der Zahlung für den Zahlungs- ort maſfgebend ist. Hierüber besteht in der deutschen Judi- katur keinerlei Zweifel, wohl aber ist es bisher strittig ge- Wesen, was unter dem Ausdruck„zurzeit der Zahlung zu verstehen ist. Der 1. und der 6. Zivilsenat des Reichsgerichts Follten darunter den Zeitpunkt der Fälligkeft der Schuld verstanden wissen, der 3. Zivilsenat den Zeitpunkt der wirklichen Zahlung. Die erstere Auffassung wird für die deutschen Schuldner zumeist eine bessere Position bedeu- ten, weil am Tage der Fälligkeit der Kurswert der deut- schen Mark noch hoch stand, die letztere höchst ungünstig, da mittlerweile die deutsche Valuta katastrophal gesunken ist. Um den für die deutsche Geschäftswelt naturgemäß höchst mibliebigen in der Rechtsprechung des obersten Gerichtshofes aus der Welt zu schaffen, hat der 3. Zivilsenat eine Plenarentscheidung herbeigeführt und die ver- einigten Zivilsenate des Reichsgerichts haben durch Bschluß vom 24. Januar 1921 folgendes als bindend festgestellt: Selbstverständlich darf der Gläubiger durch die Zahlung in Reichs währung Einbuße erleideng er muß durch sie denselben Vermögenswert erhalten, den er bei Zahlung in ausländischer Währung erhalten haben de. Das ist der Fall, wenn der ihm zugegangene Wert in Mark⸗ währung hinreicht um bei sofortigem Zugreiten den auslän- dischen ee e nach Maßgabe der herrschenden Kurse anzuschaffen. Auf eben diesen Betrag in Reichswäh- rung hat der Gläubiger Anspruch; dieser läßt sich aber nur finden durch Umrechnung auf den Zeitpunkt, da der Schuldner von seiner Befugnis, in Reichswährung zu zahlen, Wirklich Gebrauch macht. Nun haben sich allerdings aus dem unglücklichen ver- laufe des Weltkrieges mit seiner drückenden Wirkung auf den Markkurs und aus der langen Unterbrechung des Nach- richtenverkehrs zwischen dem Deutschen Reiche und dem überseeischen Auslande Tatbestände ergeben, die der An- Wendung des Grundsatzes:„Maßgebend ist der Kurswert zur- zeit der tatsächlichen Zahlungé zu widerstreben scheinen. Irgendwelcher Anhalt aber dafür, daß in solchen Fällen den Gesetzesworten„Zur Zeit der Zahlung“ eine andere als die oben erörterte Bedeutung beigemessen werden müßte oder dürkte, ist nicht ersichtlich. Hätte der Weltkrieg mit dem Siege des Deutschen Reiches und seiner Verbündefen und wäre im Zusammenhange damit die deutsche Valuta stiegen, statt zu fallen, so würde die Anwendung des 24 Abs. 2 in der hier vertretenen Auslegung wohl nirgends im Inlande— einem Bedenken begegnen Jedenfalls müssen aber Gestaltungen, wie die erwähnten, dem Tatrichter Anlaß bieten zu besonders sorgfältiger Prüfung der Frage, ob nicht im einzelnen Falle nach dem Willen der Parteien ein an- derer Zeitpunkt als der der tatsächlichen Zahlung der Um- rechnung zugrunde zu legen ist.(Aktenzeichen II. 13/20.) * Deutsche Hypotheken- Renten- Bank, Mannheim. Institut, dessen Aktien sich im Besitze der Rheinische chekenbank befinden, erzielte 1920 einschl. 135 355(im Vor- jahr 41 745) Vortrag einen- Reingewinn von 150 572 (i. V. 153 355), woraus wieder 6= Dividendöe verteilt werden. Die Bilanz weist bei 400 000% Aktienkapital und 3,33(2) Mill, 4 Obligationen 204 661(1,38 Mill. 2 Kredi- toren aus. Auf der Aktiyvseite stehen neben.56 Mill.&4(wWie I..) Aktien deutscher Hypothekenbanken 56 685(269 488 0 Forderungen, 55 431(83 557„f) Reichsanleihe und 242 548 (0) Dividendenforderungen. Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh. Der Bank ist laut„Münch. N..“ genehmigt worden, dafß sie die Gelder von Gemeinden und Stiftungen einschließlich der Kul- nunmehr auch gegen Bankschuldschein in laufender Rechnung und im Depotverkehr anlegen kann. Bisher war nur die Anlage von Gemeinde- und Stiftungs- geldern in Pfandbriefen und Kommunalobligationen der Bank Zzugelassen. Württembergische Bankanstalt vorm. Pflaum u. Cie., Stutt- gart. Der Aufsichtsrat beschloß auf Grund der ihm vorge- legten Bilanz für das Geschäftsjahr 1920, der am 15. Juni stattfindenden Generalversammlung der Aktionàre die Ver- teilung einer Dividende von 8,% vorzuschlagen. Von dem Reingewinn, welcher einschl. 307 182 Vortrag von 1919 sich auf 2 415 506„ belauft, werden 372 342„ den Reserven, 300 000 der Alexander von Pflaumschen Pensionkasse und 46 000„ dem Talonsteuerkonto zugewiesen. während der nach Absetzung der statuten- und vertragsmäbigen Tantiemen verbleibende Rest von 313 362& auf neue Rechnung vorge- tragen wird. Süddeutsche Metallindustrie.-., Nürnberg. Die o..-V. genehmigte folgende Verteilung des Rein e von 456 709 4(288 947): Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage 0 437(13 212), Vergütung an den Aufsichtsrat 44 444 (47777,&ν(7) Dividende und Vortrag auf neue Rechnung 71 827(47 956); die turnusmäbig ausscheiden- den Mitglieder des Aufsichtsrats wurden Wiedergewählt. Ueber die Geschäftslage führt des Bericht des Vorstands aus, daß die Beschäftigung zurzeit in den meisten Abteilungen eine leidlich gute ist, in einzelnen dagegen zu wünschen übrig laßt. Ueber die Zukunftsaussichten läßt sich auch beute nichts Sicheres sagen; sie werden ausschlaggebend bestimmt durch die weitere politische und wirtschaftliche Entwicklung. Reparationslieferung von Flußschiften. Die erste Ab⸗ lieferung von Kähnen und Flußtransportschiffen als Wiedergutmachungsleistung findet auf Anordnung des ameri- kanischen Schiedsrichters Major Tr. an am 20. Mai statt. Für die Lieferung von Neubauten ist Deutschland eine Frist von 18 Monaten zugebilligt worden. Nach dem Verhältnis 11 zu 2 können auch an Stelle der Frachtkähne Dampfer ab- geliefert werden. 45 Milliarden Notenumlauf in Deutsch-Oesterreich. Der sochen veröffentlichte Ausweis der Oesterreich.-Ungarischen Bank vom 30. April verzeichnet eine Erhöhung des Noten- umlaufs für Deutsch-Oesterreich um 1,6 Milliarden Kr. auf nun insgesamt 45 Milliarden Kr. alle 14 T. it el ſten W e age mit elnem asche das Haar Saeeder Pere Netbade wird von jedem Spezialisten für Haarpflege als unbedingt die Beste bezeichnet. Die Vorzuge eines guten Schampons zind. daß das Haar nach dem Waschen echön, rein, voll und feinduſtend ist, sowie noch die Hauptsache, daß der Haarboden desinfiziert und das Wachsen der Haare gefördert Wird. Aber dazu muß das Schampon ein Mittel enthalten, welches diese Wirksaimukreit auch garantiert besitzt, wie z. B. der echte Panamateer, Diesen echten Panamateer enthält von allen Schampons allein nur das seit 1908 milflonen- fach bewührte Herzlillen-sSchampon, deshald ist Herziillen-Schampon einzig. Das Päckchen kostet nur 1 Mk. Aber lassen Sie sich nichis andetes Le Ta 4 Sele Hereillten-Schampon muft r nmenen, el. 2 . SBFEie 'n * Maunheimer General- Mugeiger.(Abends-Musg. 5. Seite. Nr. 222. “dienstag, den 17. Mai 1921. Waren und Härkte. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannheim, 17. Mai. Infolge des gestrigen Feiertags kand die Produktenbörse heute statt. Der Besuch War, ins- besondere von auswärts, sehr schwach. Im allgemeinen war die Feiertagsstimmung noch vorherrschend; es wurden nur wWenig Abschlüsse getätigt. Die Preisforderungen sowohl für Mais als auch für Futterartikel sowie für Hülsenfrüchte be- wegten sich ungefähr auf gleicher Basis, wie in unserem Wochenbericht angegeben. Auch vom Saatenmarkt ist keine Veränderung zu berichten. Ebenso zeigte der Rauh- futtermarkt ein unverändertes Aussehen. Mannheimer Warenbörse. m. Mannheim, 17. Mai. An der Warenbörse herrschte noch weniger Verkehr als an der Produktenbörse und die meisten Tische blieben leer. Auch Chemikalien hatten ruhigen Markt. Die Preise haben seit dem letzten Markttage keine wesentliche Veränderung erfahren; man verlangte für span. Harz in Fàssern von—400 kg bei 6/ Tara je nach Wpe 445—535% für die 100 kg ab Ludwigshafen a. Rh. Amerik. Harz, Type G, in Fässern von ca. 200 kg Inhalt, wurde zu 490—500 die 100 kg ab Lager Ludwigshafen a. Nh. angeboten. Borax, Grießform, reine Ware, wurdle brutto für nekto mit 920—930 je 100 kg ab Ludwigshafen a. Rh. ge- nannt. Paraffin, weiß, in Tafeln, 50—52 Gr.., blieb zu 860. per 100 kg ab Lager Mannheim angeboten. Für Formaldehyd, 30 Gew.-%, verlangte man 1145—1155 die 100 kg excl. Ver- packung ab hiesigem Lager. Getreide- und Produktenbericht. m. Mannheim, 13. Mai. Auf dem Weltmarkt für Getreide War in der abgelaufenenBerichtswoche vorwiegend ein fester Gundton vorherrschend. Den Anlaß hierzu gab die ungünstige Beurteilung des von der landwirtschaftlichen Abteilung in Washington bekanntgegebenen Saatenstandsberichts. Ferner trugen auch ungünstige Ernte- und Wetterberichte ausArgen- kinien dazu bei, die Preisbewegung nach oben zu beeinflussen. Die Offerten, die hierher gelegt würden, und zwar sowohl aus den süd- als auch nordamerikanischen Staaten, waren durch- wWeg höher gehalten, doch fanden die Angebote keine Beach- tung, weil die Einfuhrgesellschaft infolge der ungeklärten politischen Lage nicht aus ihrer Zurückhaltung, besonders vor Unterzeichnung des Ultimatums, her vortrat und Ende der Moche auch weiter in ihrer Untätigkeit verharrte, um die Wirkung abzuwarten, die die Unterzeichnung sowohl auf die Warenmärkte als auch auf den Markkurs im Auslande aus- üben werde. Nach den letzten Kursnotierungen aus Newyork zu schließen, wird die politische Lage an der Newyorker Börse für Deutschland günstiger beurteilt. An unseren einheimischen Märkten wWar die Stimmung für alle Artikel, besonders vor Unterzeichnung des Ultimatums, auberordentlich fest und die Preise erfuhren unter der Einwirkung des zunächst ständig zurückgehenden Markkurses eine beträchtliche Steigerung, die aber Ende der Woche wieder einer vollständigen Ermattung Platz machen mußfte, als durch die politischen Verhältnisse die Mark im Auslande fortgesetzt nach oben ging. Besonders lebhaft war der Verkehr in Mais- Bezugsscheinen, die anfangs fangs der Woche gleichfalls recht lebhafter Nachfrage, und der Woche sprunghaft stiegen, dann aber auch wieder im Preise eine ebensolche Abschwächung erlitten. Für baye- rische Scheine(weiſle) wurden bis 40 bezahlt, während die- selben heute wieder zu 35 erhältlich sind; rote stiegen bis 31.50 und gingen dann wieder bis auf 24.50 Zurück. Weille württembergische Scheine erlösten bis 45, sanken dann aber wieder bis auf 38.50; rote notierten anfangs der Woche bis 31.50, Ende der Woche 27 4½; badische weiße Scheine 48 A, heute 44, rote 33.50, heute 29; hessische weiſſe 48 bezw. 43 Hl. Mais blieb speziell in Lokoware ge- sucht, und diejenigen Firmen, die sich zu Deckungskäufen veranlaßt sahen, mußten die erhöhten Forderungen be- Willigen. Das Angebot in greifbarem Mais war schwach; man verlangte für Platamais, disponibel 235—240 brutto für netto. Mixedmais wurde ab Wwürttembergischer Station mit 214 l bezahlt. Maisfuttermehl I erlöste loko Mannheim 160 mit Sack ab Mannheim. Auch Oelkuchen blieben anfangs der Woche gefragt und gingen zu erhöhten Preisen in andare Hände über. Leinkuchen per prompte Lieferung Waren ab Niederrhein zu 280, lose, und Leinkuchenschrot (Reichsware) zu 250& brutto für netto mit Papiergewebe- Sack ab bad. Station angeboten. Biertreber kosteten bei so- kortiger Lieferung 170, Wwährend der Preis für spätere Lieferung sich auf 150—440„ ab München stellte. Reisfutter- mehl War je nach Qualität zu 135—145 die 100 kg ab süd- deutschen Stationen erhältlich. Trockenschnitzel wurden zu 140 gehandelt. Haferschalen kosteten 66„ per 100 kg ab Mannheim. Vollwertige Zuckerschnitzel wurden mit 320 ah Mannheim genannt. Hülsenfrüchte begegneten an- trotz erhöhter Forderungen wurden verschiedene Abschlüsse getätigt. Ende der Woche ist die Stimmung aber wieder als schwächer zu bezeichnen. Für grüne Folkererbsen zahlte man 280 K. für grüne Viktoriaerbsen 300. Die heutige Forderung für grüne Viktoriaerbsen lautete auf 270.. Für prima Futtererbsen bewegten sich die Forderungen von 220 bis 212/ und für geringere Ware zwischen 210-—185 1 ab württembergischen und badischen Stationen. Ackerbohnen kosteten je nach Oualität 230—215 A. Wicken wurden mit 160—180 1 bezahlt. Rauhfutter hatte etwas bessere Nachfrage; man zahlte für gesundes, trockenes, süßes Wiesen- heu 42 /, für Rokkleehen 44 fl per Zentner ab bayer. Statio- nen. Stroh, drahtgepreßt, erlöste 25„ per Zentner ab würt⸗ tembergischen und bayerischen Stationen. Zucker. Man schreibt uns: Durch die Vorgänge in Schlesien sind dort der Verkehr in Zucker und die Ab- ladungen beeinträchtigt worden, im Westen sind mehrfach Umleitungen der Transporte vorgeschen worden. Sonst zeigte der Verlauf der Märkte, Wwas Robhzucker anbetrifft, ein sehr ruhiges Bild, da viele Fabrikbestände schon geräumt sind. Für die Raffinerlen'ist es noch immer eine Zeit ange- spanntester Tätigkeit zur Erledigung der Aufträge von Kom- mmnen und dem Zuckergewerbe. Das Melassegeschäft ist zwar in engen Grenzen verlaufen, aber mehr aus Spär- lichkeit des Angebots als aus Interesse der Verbraucher. und die Preise sind gut behauptet. Raffineriemelasse lag ruhig. Der Wetterverlauf bat fast allseitig den Wünschen der Land- Wirte entsprochen, die böheren Temveraturen bewirken eine kreundige Entwicklung der jungen Pflauren, unterstützt durch Statt Karten. Danksagung. Allen Verwandten, Ereunden und Bekannten auf dtesem Wege allerherzlichsten Dank für die zahlreichen Beweise inniger Teinahme an dem uns so schrver betroffenen Ver⸗ lustẽ. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer D. Rlein fr seine trostreichen Worte, sowie den Abordnungen des Sänger- bundes und des.-V. Amieitia für die dem teueren 9— storbenen erwiesenen Ehrungen. 7786 MHannheim, den 17. Mai 1921. Im Namen der Hinterbliebenen: 1 Gharlotte Eschellmann Wwe. Malentin Eschellmann 1 85 Hedwig Eschellmann Hertha Bschellmaun.- Statt Karten! 115 4 Die ickliche Geburt Wir ſuchen per ſofort N eines 88 5„n4 Anen bilanzſicherem Tõchterchens zeigen hocherfreut an Juosef Linsenmeier, Regierungsrat und Frau Marta geb. Maier eeee den 14. Mai 1921. uadtalper Angebote, möglichſt mit Bild und Zeugnisab⸗ (aertrasse ſchriſten an 40⁵ Kraforst& Trau Ddie slüdtliche Geßurt eines J. Ooft-u. Landesprobutten. gesunden Mäadels Orußhandlung reigen hocherfreut an nuDn Hermann Kaufmann und Fle Ein bei den Eri- geb. i hei Magnbeim, 16. Mai 1921. I und welterer Unn N„ goebung gut eingef. — KHerr Meamn-, Riasen⸗ gen sehr hohe Frauenleiden aallze. Fealte ae a. Ohne Quecksilber, I Reh g. nach den techn., kosmet. und ohne Einspritzung), neuest. wWIszensch. pharm aeut. ludu- Blut-, Urin-Unter- Methoden ohne Be- strie per soiort ge- zuchungen rufastsrung sucht. Angebote er- Aunelärerde Broschite No. 50 diskret bitten 4065 verschl. Mk..— Glachnahme). döbel 1 lehmaan en 1.. Jenn Ergiee. a.., Bethmannstraße 36, gegen- Aber Frankfurter Hol. Tel. Hanas 688d, 844 Zum Eintritt am 1. Juli 1921 oder früther wird für ein größeres Bürs ein anſtändig., durchaus tücht. u. gewandtes Frůulein als Tepbunan geſucht. Bewerberinnen, die gleichzeitig flott ſteno⸗ graphieren und Schreib⸗ maſchine ſchreiben, belieb. Angebote unter H. 2. 68 an die Geſchüftsſtelle ds. Bl. einzureichen. 51782 Tezuch 11—1.—7 Uhr. Sonntage 11—1 Unt. 4 Wir bitten unsere Anzeigen- besteller Neu- und Abbe⸗ stellungen mögl.nur schriftlich, nicht durch Fernsprecher auf- geben zu wollen, damit Irr- tümer für die wir keine Ver- antwortung übernehmen, ver- mieden werden. 8˙⁰⁴ Tücht. Mädchen ſieschäftsstelle des füut neen Jebefh Ublandſtr. 4 1W. I. 7710 Monsisfran 7743 9 1085. MI. Mannhelmer Gengral-Anzaigers: Verwaltungsgeneralagentur sucht perfekten 6294 Nhhalter Gehalt nach Vereinbarung. Angeb. mit Lebenslauf unter P. O. e gebesserte diesjährige Düngung und dadurch, daß reichlich Arbeitskräfte 5 VoSugun een Die im Mai übliche An⸗ baufeststellung wird mehr Klarheit über das Mehr der Rüben- Häche bringen, die insgesamt bislang etwa 40—45 000 Hektar röber als im Vorjahr geschätzt wird.— Auch die anderen übenzuckergebiete berichten mehr befriedigende Entwick⸗ lung, und man glaubt, für Europa(außer Rußland) mit un- gefähr 13—14% gröberer Flächèe rechnen zu können.— Im Auslande, vornehmlich am Newyorker Markt, hat die Stimmung sich eher etwas freundlicher gestaltet, die vor- herige gröllere Verkaufsneigung ist mehr geschwunden, und so ist die Preislage gut behauptet, zum Teil eine etwas bessere gewesen.— Auf Kuba arbeiteten etwa 25 Fabriken mehr als im Vorjahr, da ja der Erntebeginn auch merklich später erfolgt war. Der fernere Wetterverlauf hat neben den bekannten anderen kubanischen Verhältnissen natürlich- von jetzt ab einen um so viel entscheidenderen Einfluß für das schließliche Endergebnis. Die Lage am deutschen Metallmarkt.(Wochenbericht der Deutschen Metallhandel-.-.) Der deutsche Metallmarkt War in der abgelaufenen Berichtswoche ein fast getreues Spiegelbild der Deyisen-Bewegung. Am Montag und Dienstag, bevor die Unterzeichnung des Entente-Ultima⸗ tums beschlossen war, ist im Zusammenhang mit der wei⸗ chenden Marknotierung im Ausland die Tendenz am deutschen Metallmarkt ausgesprochen fest gewesen. Als jedoch am Mittwoch der Beschluß des Reichstags bekannt wurde und damit im Zusammenhang besonders Newyork den Markkurs Wesentlich heraufsetzte, begannen dieMetallpreise zu weichen und nach mehrfachen Schwankungen ist die Tendenz am deut- schen Metallmarkt am Schluß der Berichtswoche als schwach zu bezeichnen. Lediglich Blei war im Preise gut gehalten, da sowohl in England wie in Deutsch- land die Bestände in diesem Metall nicht allzugroß zu sein scheinen. Ob die augenblickliche Besserung des Markkurses, besonders in Newyork, sich unter Berücksichtigung der un- geheuren Schuld, die wir durch Annahme des Ultimatums auf uns genommen haben, fortbestehen wird, ist eine offene Frage. Die Entwicklung des Metallmarkts wird zum großen Teil hiervon abhängen. Im Zusammenhang mit der allge- meinen Marktlage zog sich Ende der Woche der Konsum fast vollkommen vom Markte zurück. Allerdings sind hierfür auch die bevorstehenden Feiertage maßgebend gewesen. Kupfer schloß Samstag etwa 75 4, Zinn etwa 100, Zink etwa 10 unter den vorwöchigen Notierungen, wäh⸗ rend Blei ungefähr zu gleichem Preise wie Ende voriger Woche gehandelt wird. Der Markt für Altmetalle schloß sich im großen und ganzen wieder den Bewegungen des Neu- metallmarktes an., doch waren die Preisschwankungen hier nicht ganz so bedeutend. Nachdem die Tendenz schwächer geworden war, Wurde seitens des Konsums nur noch Wenig gekauft; man wollte sich auch hier vor den Feiertagen nicht mehr in neue Engagements einlassen. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Geldenbaum. Verantworllich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl Hügel Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim, K 6, 2. Zu verkaufen: eeeee Tau che meine ſchöne .5tLastkraitwagen 18%8 P5. Benz- Motor, vernen Vuft⸗, hinten gegen 7740 2 Zimmer un Kdehe Augebote unt. J. O. 82 an die Geſchäftsſtelle. Stattwangsmleter 6 PS. Ecire-Motor acich Minder-Rasteuwagen dunkelblau, zu verk. u= Uhlandſtr. 26 a, 4. Tr. l. 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Auf die für das Jahr 1920 fest- gesetzte Dividende der Reichsbank- anteile im Betrage von 8, 7% wird die Restzahlung mit Ak. 138.— für jeden Anteil zu Mk. 3000.—(Nr. 1 bis 40000) und mit Mk. 32.— für jeden Anteil zu Mk. 1000.—(Nr. 40001 bis 100000) gegen die Divi- dendenscheine Nr. 30 bezw. Nr. 3 von jetzt ab bei der Reichsbankhauptkasse in Berlin, bei den Reichsbankhaupt- Sstellen und Reichsbankstellen sowie bei sämtlichen Reichsbankneben- Stellen mit Kasseneinrichtung erfolgen. Von den auszuzahlenden Beträgen wird die Kapitalertragsteuer gekürzt. Berlin, den 12. Mai 1921. Der Reichskanzler: Dr. Wirth. 6290 Verorduung über die vorläufige Erhebung der Einkommen⸗ ſteuer für das Rechnungsjahr 1921. Auf Grund obiger Verordnung wird beſtimmt: Die Steuerpflichtigen, denen für das Rechnungs⸗ jahr 1920 durch ein Anforderungsſchreiben oder durch einen vorläufigen Steuerbeſcheid vorläufige Einkommenſteuer angefordert worden iſt, haben, bis ihnen der endgiltige Steuerbeſcheid für das Rechnungsjahr 1920 zugeſtellt iſt, dieſelben Vier⸗ teljahresbeträge, die ſie für das Rechnungsjahr 1920 zu entrichten hatten, vorläufig für das Rech⸗ nungsjahr 1921 weiter zu entrichten. Fällig ſind dieſe Beträge auf 1. Juni 1921, 15. Auguſt 1921, 15. November 1921 und 15. Februar 1922. Eine beſondere Anforderung geht dem Steuer⸗ pflichtigen hierüber nicht zu. Bei der Zahlung iſt das Steueranforderungs⸗ ſchreiben(der vorläufige Steuerbeſcheid) für 1920 vorzulegen, bei der Einzahlung durch die Poſt oder auf bargeldloſem Wege die Nummer der Heberolle anzugeben. Sollte ausnahmsweiſe ein Steuer⸗ pflichtiger nicht mehr im Beſitze des Anforde⸗ rungsſchreibens oder des vorläufigen Steuerbe⸗ ſcheids ſein, ſo kann er die Höhe ſeiner vorläufigen Steuerſchuld bei der Steuereinnehmerei erfahren. Karlsruhe, den 28. April 1921. 44 Landesfinanzamt, Abt. für Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern. Bekanntmachung. Die Wahl der Vertreter der Unternehmer zur Genoſſenſchaftsverſammlung der bad. landwirt⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft betr. Gegen die in der diesjährigen Kreisverſamm⸗ lung vom 30. März 1921 erfolgte Wahl der Ver⸗ treter der Unternehmer zur Genoſſenſchaftsver⸗ ſammlung der landwirtſchaftlichen Berufsge⸗ noſſenſchaft und deren Erfſatzmänner ſind Be⸗ ſchwerden nicht eingekommen: Es ſind hiernach gewählt: 1. Vertreter: 1. Martin Hoffmann, Landwirt in Mannheim⸗ Käfertal 2. Adam Schäfer, Landwirt in Sulzbach 3. Friedrich Bröckel, Tabakarbeiter in Hockenheim 2. Stellvertreter: 1. Adam Förſter IV., Altbürgermeiſter in Leu⸗ tershauſen 2. Ignatz Weitzel, Gemeinderat in Brühl 3. Adam Herre, Gemeinderat in Heddesheim 4. Kaver Reithmeier II., Lagerhalter in Lauden⸗ bach 5. Max Arnold, Steinarbeiter in Mannheim 6. Philipp Michael, Bürgermeiſter in Lützel⸗ ſachſen. 6302 im den 2. Mai 1921. Der Kreishauptmann. Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel betr. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 betr. Fernhaltung unzuver⸗ läſſiger Perſonen vom Handel(R. G. Bl. S. 603) in Verbindung mit§ 1 der Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 14. Oktober 1915 wird hiermit dem Albert Regenſteiner z. Zt. Eichenhauſen, der Handel mit Pferden ſowie jegliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an 8 88 Unzuverläſſigkeit in Bez ieſen Handelsbetrieb unterſagt. Maunheim, den 4. Mai 1921. 12 Badiſches Bezirksamt Abt. III. Handelsregisfer. „Zum Handelsregiſter B Band IV.⸗3. 15, Firma„Mannheimer Gummi⸗Guttapercha& As⸗ beß⸗Jatrit Attiengejellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 98 Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 14. April 1921 in 88 4 und 29 abgeändert. Auf die Urkunde wird 8 1 genommen. Die Generalverſamm⸗ lung vom 14. Grundkapitals um 1 200 000 Mark beſchloſſen. Die Erhöhung iſt erfolgt. Das Grundkapital beträgt jetzt J 240 000 Maxk. Die 1000 Stück neuen, auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien zu je 1200 Mk. werden zum Kurſe von 102% ausgegeben. Sie erhalten aus dem jährlichen Reingewinn einen Gewinnanteil von ſechs Prozent des auf ſie eingezählten Kapitals und ein Nachbe ugsrecht, inſoweit der Gewinn von früheren Jahren zur Zahlung der ſechs Prozent nicht ausgereicht hat, bevor auf die Stammaktien ein Gewfnn entfällt. An dem weiteren Gewinn haben die Vorzugs⸗ aktien keinen Anteil. Im Falle der Liquidation der Geſellſchaft erhalten die Vorzugsaktien aus dem Liquidationserlös, bevor eine Ausſchüttung auf die Stammaktien erfolgt, einen Anteil in Höhe von 115% des Nennwertes, zuzüglich etwa rückſtändiger Gewinnanteile; der darüber hinaus ſich ergebende Liquidationserlös fällt den Stamm⸗ aktien allein zu. Mannheim, den 4. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. „Zum Handelsregiſter B Band VIII 88. 89 Firma„Getreide⸗Commiſſion Attengefelſcaft Mannheim“ in Mannheim als Zweignieder⸗ Firma Getreide⸗Commiffion Aktien⸗ geſellf in Düſſeldorf wurde heute ein⸗ getragen: Kaufmann Leo Kaufmann, Düſſeldorf und Kaufmann Max Maier, Düſſeldorf ſind als ſtell⸗ Bad. Amtsgericht B. G. 4, April 1921 hat die Erhöhung des vertretende Vorſtandsmitglieder beſtellt. Die Prokura des Leo Kaufmann iſt erloſchen. 98 Dez Mannheim, den 4. Mai 1921. Zum elsregiſter B Band VIII.⸗Z. 23, Firma„Oberrheiniſche Handelsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute einetragen: Die Firma iſt geändert in:„Süddeutſche Seifenhandels⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Gefell⸗ ſchafterbeſchluß vom 9. April 1921 in§ 1(Firma) geändert Konful Alfred Stübel, Mannheim iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Der Geſellſchaftsver⸗ trag iſt durch Geſellſchafterbeſchluß vom 29. April 1921 in 8 6 dahin geändert: Wenn mehrere Ge⸗ ſchäftsfüher beſtellt ſind, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Ge⸗ ſchäftsſührer in Gemeinſchaft mit einem Pro⸗ kuriſten vertreten. Der Geſchäftsführer Karl Cathrein, Mannheim wohnt jetzt in Heidelberg. Mannheim, den 4. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G 4. 99 Zum Handelsregiſter B Band NVII.= 19, Firma„Heinr. Aug. Schulte, Eiſenhandlung, Aktiengeſellſchaft, Zweiggeſchäft Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Heinr. Aug. Schulte, Eiſenhandlung, Aktiengeſell⸗ ſchaft in Dortmund wurde heute eingetragen: Die Zweigniederlaſſung iſt aufgehoben. Die Firma iſt in Mannheim erloſchen. 97 Mannheim, den 6. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band II Firma„Finanzinſtitut für Handel und Gewerbe, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Liqui⸗ dation“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Liquidation iſt beendet. Die Firma iſt erloſchen. 98 Mannheim, den 8. Mai 1921. Dad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band NVII.⸗Z. 38, Firma„Bromograph Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Otto Graefe iſt als Vorſtandsmitglied aus⸗ geſchieden. Mannheim, den 6. Mai 1921. DBad. Amtsgericht B. G. 4. 99 Zum Handelsregiſter B Band XVIII.8. 56, Firma„Dynamidon⸗Werk Engelhorn& Co. Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim⸗Waldhof wurde heute eingettagen: Dr. Lorenz Ach, Chemiker, Mannheim iſt als ſtellvertretender Geſchäftsführer beſtellt. Hermann Dehler, Mannheim und Dr. Joſeph Schaefer, Mannheim ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt; ſie ſind befugt, gemeinſam oder jeder gemein⸗ ſam mit einem Geſchäftsführer oder einem an⸗ dern Prokuriſten die Firma zu zeichnen. 99 Mannheim, den 6. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XII S. 28, ——„G. Fetzer, Geſellſchaft mit beſchränkter ung“ in Ladenburg wurde heute eingetragen: Moritz Chambré, Frankfurt a. M. iſt als Ge⸗ ſchäftsführer ausgeſchieden. 98 Mannheim, den 6. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVIII.⸗Z. 48, Firma Hausverwertungsgeſellſchaft O 6, 9 mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: „Alfred Montfort, Mannheim iſt als Geſchäfts⸗ führer abberufen. Joſeſ Koſt, Kaufmann, Mann⸗ heim iſt als Geſchäftsführer beſtellt. 99 Mannheim, den 6. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVII.⸗Z. 20. Firma„Kompaß Transport⸗ und Rückver⸗ ſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Amtmann Ernſt Walz, Heidelberg iſt als Vor⸗ ſtandsmitglied beſtellt. 99 Mannheim, den 6. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIV.⸗Z. 17, Firma„Dresdner Bank Filiale Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Dresdner Bank in Dresden wurde heute ein⸗ getragen: Raphael Eberhardt iſt als ſtellvertretendes Vorſtandsmitglied ausgeſchieden. 9 Mannheim, den 6. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIII.3. 35, Firma„Suddeutſche Geſellſchaft für Landwirt⸗ ſchaft und Induſtrie Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: „Cuno Tſchierſchly, Mannheim iſt als Geſchäfts⸗ führer ausgeſchieden. Divektor Kurt Lutz, Karls⸗ ruhe iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Die Prokura Gerhard Telge, Mannheim iſt erloſchen. 98 Mannheim, den 6. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XII.⸗Z. 26, Firma„Fulminawerk Carl Hofmann, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch die Beſchlüſſe der Geſellſchafter vom 4. März und 12. April 1921 in den 88 1(Firma und Gegenſtand des Unternehmens), 17(Verwendung des Reinge⸗ winns) geändert,§ 5 iſt aufgehoben. Auf die eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma iſt geändert in:„Fulminawerk Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“. Gegenſtand des Unternehmens iſt weiter: Beſonders die Her⸗ 19 55 und der Vertrieb von Fabrikaten der utomobilinduſtrie und der übrigen genannten Fabrikate unter der Marke„Fulmina“. Carl Hofmann iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. Carlo O. Ballhaußen in Frankfurt a. M. iſt als Geſchäftsführer beſtellt. 99 Mannheim, den 6. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XIX.⸗Z. 8 wurde heute die Firma„Schweizer Schleppfchiff⸗ fahrtsgenoſſenſchaft Geſellſchaft mit beſchrantter Haftung“ in Mannheim, Hombuſchſtraze Nr. 6 eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Scheffahrt mit eigenen oder gemieteten Schif⸗ fen, insbeſondere mit Verfrachtungen auf dem Rhein, deſſen Nebenflüſſen und Kanälen, Spe⸗ ditionen jeder Art, Lagergeſchäſte, Kranbetrieb, Kommiſſionen, Uebernahme von Agenturen und Vertretungen, hauptſächlich auch mit der Ver⸗ tretung der Intereſſen der Schweizer Schlepp⸗ ſchiffahrtsgenoſſenſchaft in Baſel. Zur rreichung dieſes Zweckes iſt die Geſellſchaft befugt, gleich⸗ artige oder ähnliche Unternehmneigen zu er⸗ werben, ſowie ſich an ſolchen Unternehmungen zu beteiligen und Filialen zu gründen. Das Stamm⸗ kapital beträgt 300 000 Mark. Adolf Murr, 98 Mannheim iſt Geſchäftsführer. Der Geſellſchafts⸗ vertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 30. Dezember 1920 und 9. April 1921 feſt⸗ geſtellt. Jeder Geſchäftsführer iſt ſelbſtändig zur Vertretung der Geſellſchaft berechtigt. Die Dauer der Geſellſchaft iſt auf 10 re beſtimmt; ſie verlängert ſich jeweils um weitere 10 Jahren, ſo⸗ fern nicht von einer Mehrheit von mindeſtens des vertretenen Stammkapftals ein Jahr vor Ab⸗ lauf des gegenwärtigen Geſellſchaftsvertrags ie Liquidation der Geſellſchaft beſchloſſen iſt. Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen nur durch den utſchen Reichsanzeiger. 97 Mannheim, den 7. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Bupgmeier, Kau 9ſchaft mit einem Geſchäftsfuhrer die Firma zu Zum Handelsregiſter B Band XIV.⸗Z. 39, Firma„Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die außerordentliche Generalverſammlung vom 22. März 1921 hat die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 2 000 000 Mark beſchloſſen. Die Er⸗ höhung iſt durchgeführt. Das Grundkapital be⸗ trägt jetzt 12 000 000 Mark. Der Geſellſchafts⸗ vertrag iſt durch Beſchluß der außerordentlichen Generalverſammlung vom 22. März 1921 in den §§ 5, 6, 17, 26, 32, 44, 50 geändert,§ 53 wurde hinzugefügt. Der Vorſtand muß aus mindeſtens zwei Mitgliedern beſtehen. Die Geſellſchaft wird durch zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Auf die eingereichte Urkunde vom 22. März 1921 wird hinſichtlich der Aenderungen im Geſellſchaftsvertrag Bezug ge⸗ nommen. Auf das Grundkapital werden der Er⸗ böhung entſprechend a) 1000 Stück auf den Namen lautende Stammaktien von je 1000 Mark zum Kurſe von 160%% und p) 1000 Stück auf den Namen lautende Vorzugsaktien von je 1000 M. zum Kurſe von 115% ausgegeben. Die Vor⸗ zugsaktien haben vor den Stammaktien Anſpruch auf eine Vorzugsdividende bis%; bei der Ausſchüttung einer weiteren Dividende haben ſie keinen Anteil. Jede Vorzuasaktie hat in allen Fällen zehnfaches Stimmrecht. Im Falle der Anflöſung der Geſellſchaft ſind aus den Ueber⸗ ſchüſſen des Vermögens über die Schulden zu⸗ nächſt die auf den Nennwert der Vorzuasaktien einge⸗ahlten Beträge nebſt einem Aufgeld von 150 M. für das Stück zurſckzuzahlen. An dem etwaigen weiteren Ueberſchuß ſteht den Vorzugs⸗ aktjen kein Anſpruch zu. 9 Mannheim. den 6. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. um Handelsregiſter A wurde heute 1 1. Band V.⸗Z. 182, Firma„Franz Kühner & Co.“ in Mannheim. Der Geſellſchafter Franz Kühner, Kaufmann wohnt in Mannheim. 2. Band VII.⸗Z. 53, Firma„E. Netter& Cie.“ in Mannheim. Paul L. Stern, Mannheim iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. 3. Band X.⸗Z. 17, Firma„Gebr. Feibel⸗ mamn“ in Mannheim. Arthur Maier, Mannheim iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. 4. Band XII.⸗Z. 54, Firma„Ludwig Nickel & Seitz“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5. Band XVII 1 86, Firma„Gänßlen 8. Co.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung vom 3. Mai 1921 aufgelöſt und in Liquida⸗ tion getreten. Zum Liquidator iſt beſtellt: Kauf⸗ mann Hermann Holzinger, Mannheim. 6. Band XIX.⸗Z. 218, Firma„Scheuer& Eie.“ in Mannheim. Kaufmann Georg Nuber, Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter eingetreten. Die offene Han⸗ delsgeſellſchaft hat am 1. Mai 1921 begonnen. 7. Band XXII.-Z. 78, Firma„Eugen Felz & Co.“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Ak⸗ tiven und Paſſiven mit Wirkung vom 1. März 1921 auf die Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung unter der Firma Burgfelz Tabakfabriken, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannbeim übergegangen. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt; die Firma iſt erloſchen. Mannheim, den 7. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XIX.⸗3. 7 wurde heute die Firma„Burgfelz Tabakſabriken, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim, Moltkeſtraße Nr. 7 eingetragen. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Die Herſtellung und der Vertrieb von Tabakwaren jeder Art, ſowie der Großhandel mit Tabakwaren. Zur Erreichung dieſes Zweckes iſt die Geſellſchaft befugt, gleich⸗ artige oder ähnliche Unternehmungen zu er⸗ werben, ſich an ſolchen Unternehmungen zu be⸗ teiligen oder deren Vertretung zu übernehmen. Das Stammlapital beträgt 200 000 Mark. Willy fmann, Mannheim iſt Geſchäfts⸗ führer. Eugen Felz, Mannheim und Otto Knecht, Mannheim ſind zu Prokuriſten mit der Maßgabe beſtellt, daß jeder von ihnen berechtigt iſt, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, in Gemein⸗ zeuchnen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft niit beſchränkter Haftung iſt am 4. März 1921 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft wird, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch mindeſtens zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten gemeinſam vertreten. Die Geſellſchafter Kaufleute Eugen Felz, Willy Burg⸗ meier und Otto Knecht, alle in Mannheim, bringen das von ihnen unter der Firma„Eugen Felz 8. Co.“ in offener Handelsgeſellſchaft mit dem Sitze in Mannheim betriebene Geſchäft nebſt Zubehör mit Aktiven und Paſſiven nach dem Stand vom 1. März 1921 dergeſtalt in die Ge⸗ ſellſchaft ein, daß das Geſchäft vom 1. März 1921 ab als auf Rechnung der Geſellſchaft geführt an⸗ geſehen wird. Im einzelnen werden eingebracht und von der Geſellſchaft übernommen: 1. Das zu Herxheim, Eiſenbahnſtraße 28 gelegene Fabrik⸗ grundſtück nebſt Zubehör, auf welchem eine Sicherungshypothek von zweihunderttauſend Mark 200 000 M.— haftet. Dieſe Hypother nebſt den eingetragenen Zinſen, ſowie die öffentlichen Laſten und Abgaben übernimmt die Geſellſchaft vom 1. März 1921 ab. 2. Die fertigen und halb⸗ fertigen Waren, Maſchinen, Automobil, Gerät⸗ ſchaften und Utenfilien, Vorräte an Rohſtoffen. 3. Die ausſtehenden Forderungen einſchließlich der Wechſel und die bare Kaſſe. 4. Alle aus Ver⸗ trägen beſtehenden Rechte und Pflichten. Der S dieſer Sacheinlage iſt abzüglich der Schulden auf 90 000 Mk. feſtgeſetzt. Durch dieſe Sacheinlage werden die Stammeinlagen der ge⸗ nannten drei Geſellſchafter in Höhe von je 30 000 Mk. beglichen. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger, 98 Mannheim, den 7. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band II.⸗Z. 12, Firma„Vadiſche Geſellſchaft für Zuckerfabri⸗ kation“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die außerordentliche Generalverſammlung vom 23. April 1921 hat die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 15 600 000 Mark beſchloſſen. Die Erhöhung iſt durchgeführt. Das Grundkapital beträgt jetzt 43 200 000 Mark. Die 15 600 Stück neuen Aktien zu je 1000 M. lauten auf den In⸗ haber. Sie werden zum Kurſe von 107% aus⸗ gegeben. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung vom 23. April 1921 in§ 4 Abſ. 1(Grund⸗ kapital) geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. 98 Mannheim, den 11. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. ll fip. dpne erhält die farbigen Schuhe in Weichhelt. Glanz und Farbe ſtets wie neu. S76 In 12 modernen Farben in allen einſchlägigen Geſchäften erhältlich. Alleinige Herſteller: Kuckuk& Rehm, Chem. Fabrik, Rastatt. Herſtellu des Nieiasſchifahrterancl bei ur t. 8 Fendenbeln e 6272 Löſen, Laden u. Fördern v. rd. 105 000 ebm Aushub Beſeitigen von Raſen von rd. 20 000 qm Humusandeckung 6 000 qm Zeichnungen u. Bedingnisheft bei der Strecken⸗ bauleitung Feudenheim(Schule) einzuſehen, da⸗ ſelbſt Verdingungsanſchlag erhältlich. Angebote verſchloſſen und poſtfrei mit Auſſchrift„Angebot 155 auf Erdarbeiten“ bis ſpäteſtens 24. Mai 1921, vormittags 10 Uhr beim Bauamt Heidelberg, Riedſtraße 2 einzu⸗ reichen. 88 Neckarbauamt Heidelberg. Verdingung. Für die Kaſernen⸗Neubauten Ludwigshafen a. Rh. werden ver⸗ dungen: Erd⸗, Maurer⸗ und Eiſenbeton⸗ arbeiten für das Kammergebänude. Unterlagen bezieht man, ſolange Vor⸗ rat reicht, gegen Selbſtkoſten von der Bauleitung Lud wigshafen, Bleichſtr. 495 woſelbſt auch Zeichnungen und Beding⸗ ungen aufliegen. 7 Eröffnung der vorſchriftsmäßig ein⸗ gereichten Angebote am Dienstag, den 31. Mai 1921, vorm. 10 Uhr in der Bauleitung. Ludwigshafen, den 13. Mai 1921. Reichsvermögensamt Kaiſerslautern. Arbeiis-Ferscbüng Die Erd⸗, Maurer⸗, Dachdecker⸗, Zimmer⸗, Spengler-, Verputz⸗, Terrazzo⸗, Glaſer⸗, Schreiner⸗, Schloſſer⸗, Inſtallations⸗, Maler⸗ u. Entwäſſerungs⸗ arbeiten zu 8 Wohnungen in Seckenheim werden hiermit öffentlich ausgeſchrieben. Angebote ſind gegen Erſtattung der Selbſtkoſten bei den Unterzeichneten oder bei Herrn Karl Zahn, Seckenheim, Hildaſtraße 103 abzuholen. Sie ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen am 30. ds. Mts. 3 Uhr bei den Unterzeichneten abzugeben. Die Oeffnung findet in Gegenwart der erſchienenen Bleter ſtatt. Zu⸗ ſchlagsfriſt bis 15 Juni. Die Arbeiten werden in Loſen vergeben. 7768 Esch& Anke, Architekten Mannheim-Waldhof, Gartenſtadt Nachlass-Versteigerung.]ꝶ Freitag, 20. Mai, vormittags 10 Uhr be⸗ ginnend, verſteigere ich im Auftrage der Erben in der Roſengartenſtraße 14 part. meiſtbietend gegen Barzahlung: ein vollständiges EBZzimmer ein vollständiges Schlafzimmer ein vollständiges Wohnzimmer eine vollständige Küche eim vollständiges Badezimmer Einzel-Möbel: Pfeilerkommode, Sofa mit Gumpenſchaft, Rauch⸗ tiſch, Büſtenſtänder, Regulator, Etagere, kompl. Bett mit Federbett, Schränke, Klapptiſch, Flur⸗ garderobe, gr. Spiegel in Goldrahmen, Vor⸗ hänge, Büſten, Auffſtellgegenſtände aller Art, Porzellan, Gläſer, l Gasherd, Küchengeräte, Gemälde, Fliegenſchrank, Bilder, Oinoleum und ſonſtigen kleinen Hausrat. Die Zimmer können Freitag vormitta von 9 Ühr ab beſichtigt und freihändig gekauft werden. 6288 Georg Landsittel, Ortsrichter Telephon 7309. Am Gartentore im Lindenried 17, oberhalb Schlierbach Pfingst·Sonntag morgen 6812 schwarzlederne Aktenmappe abhanden gekommen. Inhalt: Geschäftspapiere, Brief- schaften, Kollegheft über organische Chemie, Bücher. Für Wiederbeschaffung 300 Mk. Belohnung. Abzugeben an obige Adresse oder Mannheim, Werderstrasse 44. lrbeitsvereimſa 1 901 Hungef wee wfralſe Jwece Bematung auf Srund langfähriger Erfahrungen oito zicfenchre Femruf lrud Mannheim 07,J Feibabemerk 855⁵ Bedruckte Teilungs-Faahaabn abzugeben won—½ Uhr und von 43—½5 Uhr). S30¹ deschäftsstelle E 8, 2. Vergebung von Hoch · bauarbeiten für ein Auf⸗ enthaltsgebäude imSam⸗ melbahnhof Mannheim nach Miniſterialverord⸗ nung vom 3. 1. 07. Maurerarbeiten: beil. 75 ebm Erdaushub, 51 cbm Betonfundamente 38chm Schlackenſteinmauerwerk, qm Riegelwände, 152 qm Betonboden, 450 m Rohrgraben ausheben und Anderes. Zimmer⸗ arbeiten: beil. 6 obm Bauholz, 340 qm Dach⸗ und Deckenſchalung, 110 m Fußbodenlager und Anderes. Dachdeckerar⸗ beiten: beil. 188 qm Pappdach, doppellagig. Blechnerarbeiten beil. 59 m Dachkanäle, 14 m Abfallrohre und Anderes Verputzarbeiten: beil. 300 m innerer und äußerer andverputz, 180 qm Zementmörtelputz. Schrei⸗ nerarbeiten: beil. 52 qm tannene Fußböden, 60 m Fußſockel, 8 Zimmertüren, Eingangstüren und Anderes. Schloſſerarbei⸗ ten: 13 Türen Anſchlagen u. Anderes. Glaſerarbei⸗ ten: beil. 26,00 qm Fen⸗ 55 ſamt Beſchläg und nderes. Jnſtallauions⸗ arbeiten: Verlegen von 450 m vorhandener Waſ⸗ ſerleitungsrohre 80 mm weit, 18 m galv. Rohre liefern und verlegen, 2 Waſcheinrichtungen lie⸗ fern, 2 Heizkeſſel liefern und Anderes. Anſtreicher⸗ arbeiten beil. 400 qm Leimfarbanſtrich, 300 qm einmaliger u. 60 qm zwei⸗ maliger Oelfarbanſtrich. Zeichnungen, Bedingnis⸗ heft und Arbeitsbeſchriebe können an Werktagen auf unſerm Hochbaubüro Eingang Lindenhofſtr. 2 eiſ. Tor. eingeſehen wer⸗ den. Daſelbſt werden auch Angebotsvordrucke abgegeben. Angebote ſind verſchloſſen, pöſtfrei und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift zum Eröffnungs⸗ zeitpunkt 31. Mai 1921 vormittags 10 Uhr bei uns einzureichen. Ver⸗ ſendung nach Auswärts findet nicht ſtatt Zuſchlags⸗ ſt 4 Wochen. 38 Mannheim, 11. Mai 1921. Bahnbauinſpektion 1 Vvermischtes- Diejenige junge Dame welche geſtern Abend(16. 5. 21.) mit-Uhr⸗Zug von Heidelberg nach Mann⸗ heim mit ihren Eltern in der Mitte des Wagens, aus welch. kurz vor Mannheim 3 Jungens ausſp ſaß u. welche in'heim hinter mir ausſtieg, bitte ich um ihre w. Adreſſe unt. J. V. 80 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 7774 Der ſtehende Herr. Ah dcedbere übernimmt Auftrüge mit folgd. Anfertigungspreis Inag seagea J50l. zelleiert II% Naddlab AGarantie bel bester Verarbeitung und tadellosem Sitz. 7752 Ceiger C4.1 Auto!! mehrere fahrbereite Personen- Wagen und Last-Wagen zu verkaufen. Beſichtigung erheten. 1685 Auto- Zubehör Auto- Bereifung ſowie Betriebsstoffe. Wüiüpg, Hangheim ö. l elephon 6978. 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