Samstag, 21. Mai Maunhelm und Umgedung ine Haus 85 740. de die Poſt bexogen vierteljäbrlich— Poſtſcheck ⸗Romo RNummer 17590 Karlsruhe in Baden und Aummer 2917 Lubwigsbhaſen am Rbein.— Seſchäfts⸗RHebenſtelle S : Gensrolenpeiger WMannbein.— Etſcheint wöchentlich zwölfmal. Badiſche Nenueſtos Abend⸗Ausgabe. e 5 Si bl. 8¼ Uhr, Abendbl. nachm. 2˙ Anzez beninne, Foges Cialen 1ub Areg ee den e nommen. 75 Sewolt, Streiks Detriebaftdeungen nſw. derethtig ey Akeinenérfaßorſprüüchen für ausgefallene od. deſchränkte Ausgeden 893 22 v. en d. Sernſpercher 1921.—Nr. 220. 8 preiſr: Ole kleme Geſte x 1. 78, unsw. 2nk. 2 23, Stelen- —+40 am.-Anz. 209% Nachl. Neicl. Ak.—. Runghmeſchluß: l. u. . ſir wein Anfnehuv. Arei ehee Gevife Veilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Maannh. Srauen-Seitung. Mannh. Muſik- Jeitung. Bildungn Unterhaltung. Seld u. Garten. Wandernu. Neiſen die Angelſachſen. Von Günter Thomas. Bei dem großen Feſteſſen in London zu Ehren des neuen amerikaniſchen Botſchafters Colonel Harvey haben dieſer und Lloyd George Reden gehalten, die in der ganzen Welt er⸗ hebliches Aufſehen erregen. Dieſe Auslaſſungen der beiden Staatsmänner gewinnen an Bedeutung durch die Tat⸗ ſache, daß ſie juſt an demſelben Tage gemacht wurden, an dem in Paris die große Ausſprache der Deputiertenkammer über die verſchiedenen Beſprechungen der jüngſten Zeit, über das Ultimatum, die Sanktionen und Oberſchleſien begann. Sie ſind daher ein Anzeichen dafür, daß ſich Harding oder Hughes und Lloyd George verſtändigt haben, weshalb man in dieſen Reden genau ſo gut programmatiſche Arbeit wie in der Pa⸗ riſer Debatte zu erblicken hat. Es wird da alſo ein franzöſiſch⸗ angelſächſiſcher Redekampf mit recht realem Hintergrund aus⸗ gefochten, der für uns von um ſo größerer Wichtigkeit iſt, als es um unſere eigene Haut geht, obwohl wir als ſtumme Zuſchauer dabeiſtehen müſſen. Wen ſich das bewahrheitet, was manche vielleicht mit Recht aus dieſer jüngſten Kundgebung aus London ſchließen. daß nämlich eine völlige Verſtändigung zwiſchen England und Amerika erfolgt, die auch Japan einbegreifen würde, dann bätte ſich in aller Stille ein Ereignis von weltpolitiſcher Be⸗ deutung vollzogen. Es wäre nicht mehr und nicht weniger als eine inigung der beiden angelſächſiſchen Großmächte über die Teilung der Herrſchaft der Welt, wobei Japan als Bundesgenoſſe nur geduldet wäre. Wir werden aber abwarten müſſen, ob tatſächlich ein ſo völ⸗ liges Einverſtändnis erzielt worden iſt, oder ob ſich das Ein⸗ vernehmen nur 5 die zunächſt liegenden Dinge erſtreckt. Man darf gerade bei den Angelſachſen, alſo bei den Eng⸗ ländern und Angloamerikanern, nicht allzu viel Wert auf Reden legen, auch wenn ſie einen noch ſo feierlichen Anſtrich haben. Wer da aus eigener Erfahrung weiß, wie gern und wie häufig Engländer und Angloamerikaner bei feſtlicher Tafel freundſchaftliche und herzliche Reden untereinander und mit den Vertretern anderer Vökler austauſchen und mit wel⸗ cher Begeiſterung ſolche Reden aufgenommen werden, um 24 Stunden ſpäter vollſtändig in Vergeſſenheit zu geraten, der ſteht ſolchen Kundgebungen in bezug auf die Dauer ihrer Wirkſamkeit mit großem Mißtrauen gegenüber. Wir Deutſche ſind wie überhaupt ſo auch in der Politik geneigt, alle Aeuße⸗ rungen zu ernſt und zu ſchwer zu nehmen und Verſicherungen, die billig wie Brombeeren ſind, für bare Münze zu halten. Es wäre daher dringend wünſchenswert, daß man bei uns nicht mit gleicher Begeiſterung auf die Londoner Redeübungen eingeht, ſondern in kühler Ruhe abwartet, ob ſie nur von vorübergehender oder ob ſie von dauernder Bedeutung ſind. Wir werden ja ſehr bald Gelegenheit haben, die Probe auf das Exempel zu machen. Votſchafter Harvey ſoll die Ver⸗ einigten Staaten im Oberſten Rat vertreten, wenn die ober⸗ ſchleſiſche Frage zur Erörterung und zur Entſcheidung ſteht. Der Ausgang des Kampfes, den dann Llond George, Harvey, Graf Sforza und der japaniſche Botſchafter mit ee und Belgien auszufechten haben werden, wird uns zeigen, o das Einvernehmen der Angelſachſen feſt begründet iſt. 72175 das zu, dann muß es entweder zu einer wirklichen Macht⸗ probe mit Frankreich kommen oder das Einvernehmen geht an der Schwäche des einen oder andern Teilhabers in Stücke. Frankreich un dpPolen werden ſich verzweifelt dagegen weh⸗ ren, angeſſächſſchen Mächten an die Wand gedrückt zu werden. Denn wenn Frankreich in einen ſolchen Kampf eintritt und ihn bis zu Ende führt, iſt es ebenſo für immer erledigt, wie es heute Deutſchland für die nächſte Zeit iſt. Sollte ſich wirklich die Einigung Englands und Ame⸗ tikas zum mindeſten angebahnt haben, dann hätten wir für den nächſten Abſchnitt der Weltgeſchichte mit der unbeſchränk⸗ ten Vorherrſchaft der beiden angelſächſiſchen Mächte zu rech⸗ nen. Daran ändert auch die Tatſache nichts, daß Amerika im eigenſten Sinne des Wortes, nämlich der Zuſammenſetzung ſeiner Bevölkerung nach kein angelſächſiſches Land oder Volk iſt. Die herrſchende Oberſchicht beſteht ausſchließlich aus Angel⸗ ſachſen oder ſolchen Leuten von anderer Herkunft, die infolge der gewaltigen Aufſaugungskraft der angelſächſiſchen Raſſe völlig in ihr aufgegangen ſind. Die Amerikaner nicht eng⸗ liſcher Abkunft, alſo Deutſche, Skandinavier, Italiener, Sla⸗ wen uſw., werden als Wähler dann umſchmeichelt, wenn man ihre Stimme braucht, im übrigen haben ſie bei der Lenkung der Geſchicke des Landes nichts zu ſagen. Wie geſagt, ob die Erwartungen, die ſich an die Londoner Reden knüpfen, in Erfüllung gehen werden, werden wir bald ſehen. Dann wird es an der Jelt ſein, mehr darüber zu ſagen. Für uns würden ſich in dieſem Fall politiſche Ausblicke von höchſter Bedeutung ergeben— aber nicht nur für uns, ſondern auch für Frank⸗ reich und ganz Europa. Lloyd George warnk Frankreich. Gefahr der Verſchärfung beſtehender innerer Diſferenzen. Berlin, 21. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus London wird gemeldet: Lloyd Georgs benutzt heute noch einmal die Gelegenheit durch ſein Organ, den Daily Chronicle, den Franzoſen eine Warnung zu teil werden zu laſſen. Da heißt es: Ohne Briand eine abſichtliche Berzöge⸗ rung vorwerfen zu wollen, dürften wir vielleicht daran erin⸗ nern, daß er gegenüber ſeinen Verbündeten eine gewiſſe Pflicht hat, ſoweit er kann, in anderem Sinne als bisher zu handeln. Die Situation, die ihm und uns in Oberſchleſien vor⸗ liegt, iſt doch die, daß eine der Parteien ſich durch Gewalt eine vorteilhafte Stellung geſchaffen hat. Wenn wir die Zeit un⸗ verſtreichen laſſen, begünſtigen wir die eine Partei und vernachläſſigen die andere. Wie iſt die Situation annden? In erſter Linje durch den Vormarſch der Polen in Oberſchleſien, aber zweitens in ſehr weſentlicher Weiſe durch das Vorgehender Franzoſen ſelbſt. Die Franzoſen aber vertuſchen die Tatſache und ſchaffen da⸗ durch die Gefahr, daß Deutſchland den polniſchen Streik mit Gegenſtreik beantwortet. Einem Teil der öffentlichen Mei⸗ nung Frankreichs dürfte ein Vorgehen Deutſchlands ſogar will⸗ kommen ſein als Entſchuldigung für eine Erreichung des Vor⸗ marſches ins Ruhrgebiet. Als Gegenmaßregel gegen einen Einmarſch Deutſchlands in Oberſchleſien würde die Beſetzung des Ruhrgebiets berechtigt erſcheinen, aber nicht als Antwort auf einen deutſchen Ausbruch innerer Leidenſchaften. Die ſchon beſtehenden inneren Differenzen unter den Alliierten würden durch eine ſolche Politik in un abſeh⸗ barer Weiſe verſchärft werden. Hebt England die Sanklfionen auf? c. Skraßburg, 21. Mai.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Pariſer Meldung der Rhein⸗Agentur verlautete geſtern in den Wan⸗ delgängen der Kammer, Lloyd George habe die feſte Ab⸗ ſicht, die an der Beſetzung von Düſſeldorf, Duisburg und Ruhr⸗ ort beteiligten engliſchen ruppen zurückzu⸗ ziehen, um damit äußerlich kundzutun, daß England von ſichaus dieſe Londoner Sanktion als auf⸗ gehoben betrachte. Amerilas Vermitllertolle. Paris, 21. Mai.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Depeſche des Newyork Herald aus Waſhington wird es beim Staatsdeparte⸗ ment als von größter Wichtigkeit erachtet, daß die Ver⸗ einigten Staaten im Stande ſein werden, einen Bruch zwiſchen England und zu verhindern. Staatsſekre⸗ tär Hughes hält ſich bereit, den Einfluß der amerikaniſchen Re⸗ gierung zu einer friedlichen Löſung swiſchen beiden Staaten zu verwenden. Die Verſchiebung der Boulogner Juſammenkunfl. Briand hat ZJeit gewonnen. Paris, 21. Mai.(WB.) Das Journal ſchreibt, daß durch die geſtrige Entſcheidung der Kammer, die Fortſetzung der Debatte über das Reparationsabkommen von London auf Dienstag zu vertagen, die Zuſammenkunſt des Oberſten 0 ae deene oche verſchoben ſei. In on e man„daß die eeeee in der franzöſiſchen e für heute Samstag zu erwarten ſei. Die Kammer habe anders entſchieden, und man könne ſie dazu nur beglückwünſchen. In Sicben beß ſiege kein Grund vor, ſich von einem derartigen Fieber befallen zu laſſen, das in der Downingſtreet zu herrſchen ſcheine. Die Vertreter des Volkes hätten das Recht und die Pflicht, die Frage zu prüfen, die die Zukunft Frankreichs für lange Jahre feſtlegten. 5 Paris, 21. Mai.(§HMz.) Pelit Pariſten meint, daß die Vertagung der Debatte der franzöſiſchen Kammer auf Dienstag nucher Vertagung der Sitzung des Oberſten Rates auf Ende nächſter Woche zur Fogle haben werde. Das Blatt 25 ſich für eine vorherige Prüfung der rage durch einen Ausſchuß von Sachverſtändigen und Rechtagelehrten aus, umſomehr, da man heute wohl keine Löſung mehr von der interallnierten Kommiſſion erwarten dürfte. Der Flandpunkt Amerikas. London, 21. Mai.(WB.) Die Times meldet aus New⸗ vork: die polniſche Frage nur eine Grenzfrage bleibt, hat Amerika kein Intereſſe daran. In dem Augen⸗ blick jedoch, da ſte einen europäiſchen Krieg zu ent⸗ feſſeln droht, der die wirtſchaftliche Wohlfahrt der Ver⸗ einigten Staaten in Mitleidenſchaft zieht, nimmt Amerika An⸗ Lil an dieſer Frage und würde in dieſem Falle vielleicht ſeinen Einfluß zur Herbefführung einer Löſung geltend machen. Waſhington, 21. Mai.(HMz.) Havas meldet: Aus amt⸗ licher Quelle erfahre man, daß die Vereinigten Staaten die Haltung einnehmen werden, die ihnen gewöhnlich durch die Verhältniſſe nahegelegt würden. egen den umlaufenden Gerüchten finde man an amtlichen Skeilen keinerlei Anzeichen dafür, daß die Vereinigten Staaten für oder gegen eine Nation Stellung ergriffen hätten Oberſchleſien. Durchſichtige Tendenzmeldungen . Paris, 21. Mai.(5Mz.) Havas meldet, daß im Verlaufe der geſtrigen Sitzung des Volſchafterrates der Vorſitzende Jules Cambon eine von der Interalliierten Kommiſſion in Oberſchleſien eingetroffene Drahtnachricht verleſen habe, nach welcher auf polniſ 5 Seite die Ruhe wiedergekehrt(Y, andererſeits aber das Einſtrömen zahlreicher deut⸗ ſcher Elemente(7) zu verzeichnen ſei, die in erſter Linie aus Bayern kämen. Der Botſchafterrat habe aber zu dieſer Sache keinerlei Beſchluß gefaßt, da ſie nicht auf der Tages⸗ ordnung ſchen und auch eee die Löſung der oberſchleſiſchen Frage dem Oberſten Rat überlaſſen habe. Paris, 20. Mai.(WB.) Petit Pariſten ſpricht davon, daß man augenblicklich von einem Eindringen ſtarker deutſcher Kräfte in Oberſchleſien reden könne. Damit ernſtere Ereigniſſe verhütet würden, wäre es gut, daß die Deutſchen wüßten, daß jeder ee Akt ihrerſeits ſofort mit der Beſetzung des Ruhrgebietes beantwortet werden würde. Andererſeits müßten auch die Alliierten ſich beeilen, Deutſchland ihre Entſcheidung mitzuteilen. Paris, 21. Mai.(WB.) Wie der Matin mitteilt, hat die engliſche Regierung ſich entſchloſſen, in einem gewiſſen Umfange an dem Befreiungswerk in Oberſchleſien mitzuarbei⸗ ten. Vier britiſche Bataillone würden unwerzüglich in da⸗ Abſtimmungsgebiet abgehen.(2) Es ſei nun zu hoffen, daß die Ankunft der engliſchen Soldaten auf die deutſchen A 1 fſtändiſchen(ö) einen Druck ausüben werde, die große Feindſeligkeit gegen die franzöſiſchen Truppen offen an den Tag legten. Der Kriegsfall für Polen! „. Baſel, 21. Mai.(Priv.⸗Tel.)„Chicago Tribune“ be⸗ richtet aus Warſchau: Die poluiſche Staatsregierung erklärt, daß der Einmarſch deutſcher Reichswehr in Ober⸗ ſchleſien für Polen den Kriegsfall bedeute. 5 Jahr⸗ 1— der polniſchen Heeresreſerve bleiben neben der aktivzn rmee in erhöhter Bereitſchaftsſtellung, da man befürchtet daß deutſche Streitkräfte, aufgefordert durch die Rede des eng⸗ liſchen Miniſterpräſidenten, ſeden Tag in die oberſchleſiſchen Bezirke einmarſchieren könnten Keine Frenvilligenkorps! Berlin, 21. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die oberſchleſiſche Frage wird, wie wir hören, heute in der Reichskanzlei beraten. Die Reichsregierung wird ge⸗ mäß ihrer Kundgebung vom 18. Mai verfahren und die Bil⸗ dung von Freiwilligenkorps nicht dulden. Wenn Anſammlungen von Freiwilligen auftreten ſollten, ſo wird ſie dafür ſorgen, daß keine Gefahr daraus entſteht und beſtrebt ſein, einen jeglichen Konflikt mit der Interalliierten Kommiſſion zu vermeiden. Die Reichsregierung gibt der beſtimmten Erwartung Ausdruck, daß der Zuſtand des Rechtes in Oberſchleſien unter Berückſichtigung des Abſtimmungser⸗ Sirb e in Oberſchleſien in aller Kürze wiederhergeſtellt ſein wird. 5 Ablehnung der Aukonomie. e. Jürich, 21. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Warſchauer Kurier meldet: Im polniſchen Reichstag fand ein Antrag für den Ver⸗ mittlungsplan einer Autonomieerklärung Ober⸗ ſchleſſens die ſtürmiſche Ablehnung der Parlamentsmehr⸗ heit. Der polniſche Reichstag fordert faſt einmütig reſtloſe Zuteilung Hberſchleſiens an Polen. Internierte Polen. Berlin, 21. Mai.(Von unſerem Berliner Bürb.) Bei den im Lager Sielow bei Kottbus internierten Polen handelt es ſich, wie wir hören, meiſtens um Leute, die mit bewaffneter Hand im Aufſtandsgebiet entweder vom deutſchen Selhſtſchutz oder von der deutſchen Abſtim⸗ mungspoligei ergriffen wurden. Zeitweilig auch um Leute, die ſich im Abſtimmungsgebiet oder in deſſen Nähe verdäch⸗ tig gemacht haben. s dieſem Grunde erklärt ſich auch die Anweſenheit von Frauen und Kindern, die ſich von den Frauen nicht trennen konnten. Insgeſamt ſind 2 Transporte von je 400 Perſonen in Sielow als im nächſten Lager umter⸗ gebracht worden. Geiſeln befinden ſich, ſoweit bisher feſt⸗ daß es werden konnte, nicht darunter. Es iſt möglich, daß es auf dem Transport zu einzelnen Mißhandlungen ge⸗ kommen iſt, die Unterſuchungen darüber ſind noch im Gange und die Hauptſchuldigen werden der Aburteilung zugeführt werden. Ein kleinerer Teil, der ſich als unſchuldig heraus⸗ ſtellte, iſt ſofort wieder entlaſſen worden. Um ſhre Frei⸗ laſſung machte ſich beſonders auch der deutſche Vertreter in Oppel, Graf Praſchma, verdient. Eine Rückſendung der übrigen kommt ſchon aus dem Grunde nicht in Frage, weil ſie bei der begreiflichen Err g der oberſchleſiſchen Bevölke⸗ rung Mißhandlungen ausgeſetzt ſein könnten. Es gilt alſo in ihrem eigenen Intereſſe, wenn ſie zurückgehalten werden Im übrigen iſt man froh, dieſe ungebetenen Gäſte ſobald als möglich los zu werden. UEBreslau, 21. Mai.(Priv.⸗Tel.) Seit heute nacht 1 Uhr iſt der Telegraphen⸗ und Telephonverkehr zwi⸗ ſchen dem beſetzten oberſchleſiſchen Gebiet und Breslau unmsöglich. 50 5 D. Slreſemann an die Ddeutſche Jugend. Der Großdeutſche Jngendtag der Deutſchen Volkspartei, der unter 5 ſtarker Beteiligung aus dem ganzen Reiche in Berlin ſtattfand, führte ſeine Teilnehmer am Donnerstag an den Müggelſee, wo man ſich um die Mittags⸗ ſtunde am Bismarckturm verſammelte. Die Jugend grup⸗ pierte ſich dort mit ihren Fahnen und Bannern. Von den Stufen der— herab hielt Abgeordneter Dr. Strefe⸗ mann eine rdentlich wirkungsvolle und immer wieder von Beifall unterbrochene Anſprache. Er führte ungefähr folgendes aus: „Aus allen Gauen Deutſchlands ſeid ihr, jungen Freunde, zuſammengekommen. Ihr wollt deſſen eingedent ſein, daß nicht demokratiſcher Maſſenwille, ſondern die hervorragenden Eigenſchaften führender Perſönlichkeiten das Deutſche Reich geſchaffen haben. Denkt dieſer Führer und deſſen, was ſie aus dieſem märkiſchen Sandboden geſchaffen haben. Staatspolitik treiben, heißt die Macht eines Staates einſetzen, denn ohne Macht kann ſich kein Staat ein Lebensrecht er⸗ ringen und bewahren. Denkt darum auch unſeres glorreichen Heeres und unſerer vortrefflichen Flotte. Vorachtet jene, die ſich ſcheuen, Deutſche zu ſein. Gedenkt daran, daß man ſich rade im Unglück ſtolz zu ſeinem Dautſchtum bekennen ſoll eutſchland hat der Welt geiſtig mehr gageben als es von ihr empfangen hat. Auch der große Gedanke der Völkerverſtän⸗ digung findet bel uns guten Boden. Abor er darf nicht einer Knochen erweichenden Idee werden. Wir dürfen nicht verzagen an der Zukunft unſeres Volkes. Der Friede von Tilſit hat uns tiefer in das Elend geſtürzt als der von Ver⸗ ſailles. Töricht diejenigen, die an der deutſchen Zukunft ver⸗ Denn zum interſchied von der 805 vor hundert dos ſie uns trotz aſler Bedrückungen nicht ous mſerem ifeln. Zabren gibt es heute keinen Rheinbund, de utſche gegen Deulſche k läßt. Unſeren deutſchen— künnen 2. Seite. Nr. 230. Maunheimer General · Auzeiger.(Abend · Ausgabe) Samstag, den 21. Mai 1921. reißen. Am wenigſten durch die Napoleonfeier. Die Fran⸗ Zoſen ſündigen gegen den Geiſt Napoleons, wenn ſie ſein Ge⸗ dächtnis heutigen Tages im Rheinland begehen. Napoleons 7 nke war der des Kampfes von Europa gegen die Vor⸗ herrſchaft Englands. Napoleon hätte ſich nicht mit England und noch 21 Staaten verbündet, um Deutſchland niederzu⸗ werfen. Es wird auch niemandem gelingen, einen neuen Rheinbund zu gründen. Gerade ihr jungen Rheinländer müßt die treueſten Träger des Nationalbewußtſeins ſein. Ich hätte es gewünſcht, daß alle Landsmannſchaften mit ihren Bannern hier erſchienen wären, aber hoch über allen dieſen Bannern hätte die Fahne ſchwarz⸗weiß⸗rot flattern müſſen. Heimats⸗ liebe und Vaterlandsliebe ſollen einander ergänzen und ſich mit einander vereinen. Auch mit den Deutſchen außerhalb unſerer Grenzen werden wir uns immer eins fühlen. Tirol und Steiermark ſind deutſche Länder, Innsbruck und Wien ſind deutſche Städte. Und wenn man jetzt plötzlich entdeckt hat, daß Danzig eine polniſche Stadt ſei, ſo iſt das nicht ernſt zu nehmen. Kein müdes Verzweifeln! Es wäre Torheit, zu befürchten, daß uns das gleiche Schickſal treffen könnte, wie einſt Karthago. Eine einzelne Stadt kann man vernichten, ein großes Volk nie. Vor allen Dingen dürfen wir uns nicht — aufgeben. Und die Zuverſicht auf den Geiſt der deutſchen ugend gibt uns die beſte Gewähr dafür, daß wir nicht zu verzweifeln brauchen. Einmal kommt der Tag, wo ihr Jungen am Steuerrad ſtehen werdet. Deshalb darf die deutſche Ju⸗ gend am allerwenigſten ſtumpf und dumpf werden. Der vaterländiſche Geiſt regt ſich jetzt ſchon in der Jugend über alle Klaſſenſchranken hinweg. Wir begrüßen daher auch die Arbeiter in unſeren Reihen. Die Auguſtſtimmung von 1914 oll uns ein bleibendes Andenken ſein. Weiſt den kraſſen „Naterialismus weit von euch. Denkt nicht bloß an das Ge⸗ nießen, ſondern haltet den Idealismus hoch. Uebt Kritik, wenn ihr es für richtig haltet. Ihr habt ein Recht dazu. Aber vertraut auch euern Führern, wenn ſie einmal andere Wege gehen, als ihr ſie für richtig erachtet. Laßt mich ſchließen. Ich denke an ein Bild, das uns Guſtav Freytag wiedergegeben hat aus einer Zeit, da es noch kein Deutſches Reich gab. Er er⸗ zählt, wie er eine Fahrt auf dem Rhein machte und Zeuge wurde, wie ein Franzoſe und Engländer ſich mit Stolz von der Kraft ihrer Nationen unterhielten. Er blickte auf Deutſch⸗ land und fragte ſich: Wo iſt dein Gold, wo ſind deine Wimpel? Und trotzdem er keine Antwort darauf fand, hielt er den Glauben an die deutſche Zukunft feſt. So können auch wir heute fragen: wo iſt unſer Gold, wo ſind unſere Schiffe, wo ſind unſere Fahnen und Standarten? Unſere Reben blühen noch am Rhein, aber Engländer und Franzoſen und Senega⸗ leſen tummeln ſich dort, ſodaß man glauben könnte, alles ſei verloren, was in der Vergangenheit unſer war. Aber unſere Herzen bleiben feſt trotz alledem, ſie ſchlagen weiter für Deutſchland. Das Reich muß uns doch bleiben. Ein Deutſch⸗ land, ein Glaube an die deutſche Zukunft!“ Der Rede folgte jubelnder Beifall. Im Namen der jugend⸗ lichen Verſammlung legte dann einer der Teilnehmer ein Treu⸗ gelöbnis für Deutſchland ab. Parleitag der deulſchen noltspartel. MRT. Freiburg, 21. Mai. (Von unſerem Sonderberichterſtatter. Nach dem zwangloſen Beiſammenſein des Begrüßungs⸗ abends wurden am Samstagvormittag die ſachlichen Bera⸗ tungen mit einem glänzenden Referat des Reichstagsabgeord⸗ neten Dr. Curtius, Heidelberg, eröffnet. Voran ging die Begrüßungsanſprache des 1. Landesvorſitzenden, Profeſſor Weber, Baden⸗Baden und ein kurzer Geſchäftsbericht des Generalſekretärs Kollmann, der die Schwierigkeiten der Neu⸗ bildung der Parteiorganiſation hervorhob und rühmend der Tatſache der ſüdweſtdeutſchen Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Volkspartei, Gruppe Baden, Württemberg und Heſſen, gedachte. Das gleiche Thema ſtreifte auch der Vorſtand — Heſſen⸗Naſſauiſchen Partei, Direktor Fleiſcher aus Frank⸗ rt a. M. Hierauf ergriff Dr. Curtius das Wort, um in einſtün⸗ diger, klar aufgebauter Rede, gelccen von männlicher Feſtig⸗ keit und kühn abwägender Sachlichkeit, durch die dennoch das Pathos des ſchweren deutſchen Geſchicks mitſchwang, einen ne eeee eeeeeeeeee e Nick Tappoli. Roman von Jakob Chriſtoph Heer. Copyright, 1920, by J. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berliyn.) 40 Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) Unter den ſtattlichen und würdigen Herren des Großen Rates befand ſich ſeit einiger Zeit auch ihr Schwager Ferdi⸗ nand Bürſteler, der an fleiſchiger Leiblichkeit noch zugenommen hatte. Eines Tages trat er in den Laden, entdeckte ſie, kam nun dann und wann auf eine Viertelſtunde zu ihr herein und be⸗ richtete ihr in breiter Gutherzigkeit mancherlei, was ſie feſſelte oder nicht. Leider aus der Familie nicht viel Erfreuliches. Der Schweſter und ihren Kindern ging es zwar gut, aber die Mutter kränkelte, und der Bruder, der blutſunge Pfarrer, der inten im Gebirge ſaß, war eben im Begriff, mit einem hüb⸗ ſden Webermädchen eine törichte Ehe einzugehen. Jedes Vierteljahr beſuchte Nick Mutter und Schweſter im Oberland, ſonſt ſtand ſie einſamD im Leben und mußte über die Freundſchaft mit Marie Junghans froh ſein, die ihr noch am meiſten das Gefühl einer Angehörigkeit gab. Marie war aus der„Meſſe“ ausgetreten, ſie nähte in Eglisau die Ausſteuer, kam aber zuweilen in die Stadt. Ein⸗ mal fragte Nick nach Ulrich. Die Freundin ſchüttelte aber traurig, den Kopf.„Wozu über den Verlorenen 0 9105 ſie.„Ich habe jedoch zwei Anliegen an Dich. n den Frühlingsferien findet unſere Hochzeit daheim ſtatt. Da bitte 5 daß Du mir Brautjungfer ſeieſt. Das andere bet die Wohnung, die wir mieten wollen. Sie liegt am Zuürichberg im erſten Stock eines alten Bauernhauſes mit Sonne, Luft, 1 iſt aber für unſern Zweck um ein Zimmer zu groß. un Du dieſes von uns mieteteſt?“ Sie wurden einig. Die Hochzeit im heimiſchen Städtchen nahm einen ſchönen Verlauf, doch war ein verhaltenes Leid dabei. Ulrichs Name kam über keine Lippe, aber im Stummen fagten alle Herzen: Wo mag der Verirrte weilen?— Maries Pater, der würdige Meſſer⸗ und Zirkelſchmied, dem bereits graue Fäden durch den Bart liefen, hatte beim Mittageſſen im„Hirſch“ etwas ſo Nach⸗ denkliches, daß er einen dauerte. Den Alten ſchmerzte es tief, daß im Kranz ſeiner acht, nun zum größten Teil erwachſenen Kinder ein Sohn fehlte. Am Abend wallte er doch einen Tanz mit der immer noch rabenſchwarzen Mutter wagen, ſie aber Ueberblick über die durch das Ultimatum geſchaffene politiſche Lage im Reich und in Baden zu geben: „Wir ſind durch die Annahme des Ultimatums um zwei Jahre zurückgeworfen. Das bedeutet nichts anderes, als eine Anerkennung des Verſailler Friedensver⸗ trags und der Schuldfrage, auch wenn letztere nicht ausdrücklich 705 iſt. Es handelt ſich, juriſtiſch ausgedrückt, um eine Novation des Vertrags, die bedeutende Verſchärfun⸗ gen für uns mit ſich bringt. Im Verſailler Vertrag iſt uns noch von Zeit zu Zeit eine Nachprüfung unſerer Leiſtungs⸗ fähigkeit zugeſtanden. Das Ultimatum zwängt Unerfüll⸗ bares in ſtarre Formen. Unerfüllbares und Unſinniges, denn es iſt nicht möglich, daß ein Volk Kriegsſchäden von 27 Völkern erſetzen kann. Das iſt kein Reparations⸗Syſtem, ſondern Weltſklavenſyſtem, dem wir nun ausgeliefert ſind.“ — In längeren parteipolitiſchen Ausführungen, die die Ber⸗ liner Regierungs⸗ und Reichstags⸗Atmoſphäre vor der An⸗ nahme ſchildern, ergeht ſich der Referent über die Vor⸗ geſchichte, wobei er zu dem Ergebnis kommt, daß es nur folgerichtig iſt, wenn die Parteikonſtellation von Weimar, die den Verſailler Vertrag unterzeichnet hat, auch das Ultimatum mit ſeiner Unterſchrift verſehen hat.— 55 ligt ſei der gute Glaube, das Ruhrgebiet vor dem ſofortigen Einmarſch und Oberſchleſien vor dem gänzlichen Losreißen vom deutſchen Volkskörper zu retten. Aber das Ultimatum geſteht dem Vernichtungswillen der Franzoſen die auto⸗ matiſche Anwendung der Sanktionen zu, wann und wo ihre Willkür eine Handhabe findet. Die außenpoli⸗ tiſche Lage hat eine Verſchlechterung und eine leiſe Beſſerung aufzuweiſen. Die Verſchlechterung iſt der nun ſede Minute in die Tat umzuſetzende Vernichtungswille der Entente und die Abwehr unſerer moraliſchen Offenſive in der Frage der deutſchen Kriegsſchuld. Viel zu ſpät und zu lau iſt die Reichs⸗ regierung dieſer Beſchuldigung entgegengetreten. Eine leiſe Beſſerung können wir in dem Gegenſatz zwiſchen Frankreich und England in der ober⸗ ſchleſiſchen Frage erblicken, in der Ein chaltung Amerikas in die Neuordnung der europäiſchen Wirtſchaft, in dem Verſagen Rußlands, die Weltrevolution zu entfachen, in dem Zuſammen⸗ ſchrumpfen des Völkerbundes, von dem ſich Amerika losgeſagt hat, dem Deutſchland, Rußland nicht angehört haben, und der nur ein Sieger⸗Syndikat zur Auspowerung Deutſchlands war. Die innere Lage wird durch die alte Koalition der Parteien, durch das Kabinett Wirth; man kann den neuen Reichskanzler als perſona gratiſſima der Sozialdemokratie be⸗ zeichnen. Wenn man den Miniſtern des früheren Regimes den Vorwurf machen konnte allzuſehr und allzuwenig politiſch zu ſein, ſo iſt heute das umgekehrte der Fall. Scherzhaft meint der Referent: Man wird nicht überall der Anſicht ſein, daß das Reichskanzleramt ein Lehen der Stadt Freiburg ſein müßte Die Partei lehnt einen Eintritt in das neue Kabinett auch mit Rückſicht auf die Perſon des Reichskanzlers ab, der bisher die Notwendigkeiten des deutſchen Wirtſchaftslebens gar zu ſehr verkannt hat. Es iſt der Partei nicht leicht geworden aus der Regierung auszuſcheiden, weniger um den Willen zur Macht 5 Geltung zu bringen, ſondern weil ſie die Verpflichtung ühlt, ihre grundlegenden Ibeen in der Regierung auszuwirken. Die Deutſchen Parteien ſind ch gewordene Weltanſchau⸗ a die ihre Struktur ſeit 1870 wenig geändert haben. Die Stellung zur neuen Regierung läßt ſich ſüre ie Volkspartei dahin zuſammenfaſſen: ohale Op 10 ſition, keine Blankovollmacht, aber auch keine abotage der Ausführungsbeſtimmungen des Ultimatums. Zum Schluß ſtreift der Referent mit ein paar Sätzen die badiſchen Verhältniſſe, die zu kennzeichnen ſind in ſeiner Abkehr vom Partikularismus, aber ſtarzer Betonung der Eigenart und treuer Gefolgſchaft für das Geſamtſchickſal des Reiches. In Baden„dem Muſterländle, haben immer die Schwingungen der deutſchen nachgeklungen. Hoffen wir, daß das Gefühl der deutſchen Einheit auch die Badener immer Ne durchdringen werde. Nach dieſem Referatſpruch ſprach noch Reichstagsabgeord⸗ neter, Senator Beythien⸗Hamburg über Mittelſt ands⸗ fragen und Reichstagsabgeordnete Frau Klara Mende⸗ Tempelhof Berlin über Frauenfragen und Mittelſtand. Die deulſchen Fliegergedenklage. G Aünchen, 21. Mai.(Prio.⸗Tel.) Bei einer großen deutſchen Fliegergedenkfeier geſtern abend im Odeon, die mit Trauergeläute aller Kirchenglocken eingeleitet wurde und die einen weihevollen tiefernſten Verlauf nahm, ſah man u. a. auch Miniſterpräſident Dr. v. Kahr, die übrigen Mi⸗ niſter, die Prinzen Ludwig Ferdinand, Alfons, Leopold mit den Generalen und Offizieren. Auch General Ludendorff war anweſend. Im Auftrage des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg, des Protektors der Fliegergedenkfeier, übermit⸗ telte Miniſterpräſident Dr. v. Kahr das aufrichtigſte Bedauern Hindenburgs über die Unmöglichkeit an der Feier teilzu⸗ nehmen. Der Miniſterpräſident gedachte dann der gefallenen Helden der Luft, die fortleben werden in unſerem Volke und ihm in aller Not und allem Elend voranleuchten. Er gedachte auch der 2 Millionen Toten, die für ihr Vaterland ſtarben. Täglich ſollte die Jugend, täglich ſollten alle daran erinnert werden, daß dieſe 2 Millionen Gefallenen ihr Leben für die Heimat, Haus und Familie opferten. Ihr opferbereiter Geiſt und der Heroengeiſt der Flieger wird dem deutſchen Volke voranleuchten und es emporreißen zu neuer Zukunft. Während der Trauerfeier kreiſten Flugzeuge mit ſchwarzen Wimpeln über dem Odeon und über de⸗ Jeldherrenhalle, wo eine Militärkapelle Trauerweiſen ſplelte. Wie die Trauerfeier im Odeon, ſo hat auch die Feier vor der Feldherrnhalle tiefen Widerhall in eines jeden Bruſt gefunden. Als die Feier im Odeon zu Ende war, ertönte ſpontan aus der Menge das Deutſchland⸗Lied. Gene⸗ ral Ludendorff wurde von einer zahlreichen Menſchenmenge nach der Feier mit Hochrufen empfangen. deulſches Reich. Bayeriſche Demokraten gegen die Regierungsbeteiligung. cd München, 21. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Ausſchuß des demokratiſchen Vereins Frei⸗München faßte nach eingehender Beratung unter dem Vorſitz des Abg. Dr. Ernſt üller⸗Meiningen einſtimmig einen Be⸗ ſchluß, der als„Gewiſſensäußerung“ bezeichnet wird und in dem es u. a. heißt: Wir erkennen rückhaltlos die ungeheuren Schwierigkeiten an, die die deutſche demokratiſche Partei vor allem in der ober⸗ ſchleſiſchen Frage zu bewältigen 1 5 Wir halten die Unter⸗ zeichnung des Ultimatums für ein ebenſo großes nationales Unglück, wie die Unterzeichnung des Ver⸗ ſailler Vertrages. Der Eintritt der deutſchen demokra⸗ tiſchen Partei in eine Regierung, die ſolch verzweifelte Fer eſtändniſſe macht, erſcheint uns allen als ein Fehler der emokratie. Sollte die von der bayeriſchen Landespartei mit Recht geforderte Erweiterung des Kabinetts nicht erreicht wer⸗ den können, ſo erſcheint uns der alsbaldige Austritt der deutſchen demokratiſchen Partei aus der Regie⸗ rung unbedingt notwendig. Nur die breiteſte Notfront allein kann das Reich und den Staat erhalten. Letzte Meldungen. Aushebung in den ehemals deukſchen Kolonien. e. Skraßburg i.., 21. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Rhein⸗ Agentur meldet, daß das franzöſiſche Kriegsminiſterium mit den Aushebungen der im wehrpflichtigen Alter ſtehen⸗ den Eingeborenen der ehemaligen deutſchen, ſetzt in franzöſiſchem Beſitz befindlichen Kolonien begonnen habe. Die neu heranzubildende franzöſiſche Kolonjaltruppenmacht wird etwa 80 bis 100 000 Mann betragen. Franzöſiſche Ausbil⸗ dungsoffiziere ſind in beträchtlicher Zahl nach den neuerworbe⸗ nen ehemaligen deutſchen Kolonien entſandt worden. Das Druckmittel. Berlin, 21. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einer Meldung des Meſſagero, haben die Alliſerten in Wien vor einem uß Oeſterreichs an Deutſchland warnen laſſen. Die Folge eines ſolchen Schrittes wäre die Einſtellung jeglicher finanzieller Hilfe. erwiderte:„Ich meine, wir überlaſſen es den Jungen!“ An dieſer Antwort war auch nur die Verſchollenheit Ulrichs ſchuld. Nick ließ ſich von der Gegenwart Friedrichs feſſeln Immer wieder ſchweiften ihre Blicke über die Geſtalt des ſtar⸗ ken, geſunden, blonden Mannes, in deſſen blauen Augen die unbeirrbare Rechtſchaffenheit ſtand. Gerade wie er war Uli deneen nur von merkbar ſtärkerer ſeeliſcher Fiageralz un wohnte ſie bei dem jungen Ehepaar am Zürichberg. Schon am erſten Tag hätte ſie nicht mehr hinab in die Stadt⸗ gaſſe zurückkehren mögen. Hier war die Luft ſo friſch, die Stille der Nacht ſo groß, und wenn ſte am Morgen erwachte, entbot ihr aus weiter Ferne der Urirotſtock mit dem weißen Firnfeld den Gruß. Auch beſaß Marie eine recht hübſche Ein⸗ richtung, das Geſchenk der Stammgäſte, die ſie in treuherziger Beſcheidenheit und mütterlichem Zuſorgen bedient hatte. Der alte Profeſſor, der ſich gern auf der Höhe erging, ſah dann und wann nach der jungen Frau, und mancher Spaziergänger gab mit freundlichem Zuruf Zeugnis, was für ein achtungs⸗ volles Andenken ſie bei ihren ehemaligen Gäſten genoß. Wenn ſie den gleichen Weß wie die Freundin einſchlüge, dachte Nick; wenn auch ſie als Tochter in ein Zunfthaus träte? Da war doch mehr zu verdienen denn als Ladnerin! Marie aber redete es ihr aus.„Das habe ich tun dürfen mit meinem glatten Haar und meiner Einfachheit. Aber Nick Tappoli mit dem vornehmen italjeniſchen Geſicht, den blitzen⸗ den Augen und dem Krauſelhaar,— nein, nein, Du kämeſt mit den Männern in endloſe Geſchichten hinein!“ Nick ließ ſich belehren. Aber der Anblick des glücklichen jungen Ehepaares, mit dem ſie nun das Leben teilte, rief immer wieder innere Kämpfe in ihr wach.— In dieſer Unruhe ihrer Seele fand ſie einen ihr verloren gegangenen Freund wieder. Nach den Ueberlieferungen ihrer Jugend beſuchte ſie dann und wann am Sonntagmorgen den Gottesdienſt, bald in der. bald in jener Kirche. Neben der religiöſen Erbauung hatten die Prebigten für ſie noch den beſonderen Reiz, daß ſie gern Gehaben, Kraft und Schwung der verſchiedenen Geiſtlichen be⸗ obachtete und untereinander verglich, ein Spiel, das ſie heimlich ſchon in der Heimat am Rhein getrieben hatte. Nun wollte ſie wieder einmal den Gottesdienſt eines ſchon ſilberweißen, ehr ⸗ würdigen Geiſtlichen beſuchen, von dem der Vater ſtets mit Wärme als einem geſinnungslautern Vorbild für alle Pfarrer geſprochen hatte. Da, welche Ueberraſchung! Auf die Kanzel ſtieg nicht der alte, zittrige Dekan, ſondern eine junge, weltmänniſche Ge⸗ ſtalt— kein anderer als John Wildholz, mit dem eine ſo feine und ſchöne Freundſchaft ſie verbunden hatte. Seit ſeinem Abſchied von ihr war ſeine Erſcheinung noch edler, eindrucks⸗ Man weiß, was man davon zu halten hat. reicher geworden, in den blaudunklen Augen flammte ein noch ſtärkeres Feuer, und auf dem männlich ſchönen, boch vom Denken ſchon zerarbeiteten Geſichte lag ein faſt bedrückender Ernſt. So war auch ſeine Predigt ein ſtrenges Gericht über den Leichtſinn und die Oberflächlichkeit der Menſchen, ein herzergreifender Mahnruf zur Buße— für Nicks Empfinden zu ſtreng, aber vorgetragen mit einer Glut, einer lleber⸗ zeugungskraft, einem Schmelz der Sprache, daß es die Seelen bis in die letzten, verborgenſten Falten erſchütterte und jeder vor ſeinem Worte in den Staub niederknien mußte. Verhalte⸗ nes Weinen und Schluchzen ging durch die Kirche. Nach dem Gottesdienſte blieb eine Schar der Zuhürer am Ausgange ſtehen, um dem Geiſtlichen, der eine ſo zauber⸗ hafte Gewalt über Sinne und Herzen beſaß, noch einmal in das durchgeiſtigte Geſicht zu blicken. Nick, die von ihm nicht bemerkt zu werden wünſchte, folgte zwar ihrem Beiſpiel, ſtellte ſich aber beſcheiden hinter die andern. Er kam, nachdem ſich die Kirche völlig entleert hatte, etwas blaß und erſchöpft, wie ſelber noch ergriffen von der die Gemüter aufwühlenden Rede, in Begleitung ſeiner Frau. Nick erkannte ſie gleich wieder nach dem Bilde, das auf dem Schreibtiſche des Verweſers geſtanden hatte. Das harte Geſicht mit dem dünnen, über der Stirne glattgeſtrichenen Haar und dem ſchmallippigen Mund erſchien ihr in der Wirklichkeit noch reizloſer. Wie da⸗ mals ſchon, und mehr noch, war ſie enttäuſcht von der Wahl des geiſtig ſo hochſtehenden Mannes. Sie beſuchte nun dann und wann ſeine Predigten, in denen er mit erſchütternden Tönen in Leid und Schuld des Lebens griff und mit dunkler Glut das Gemälde des menſch⸗ lichen Erlöſungsbedürfniſſes ſchuf. Als ſein Auge wieder ein⸗ mal über die Gemeinde dahinflog, traf es das ihrige, unbe⸗ wußt ſuchte ſein Blick ſie wieder— er erkannte ſie, und nun war es eine Weile, als ſpreche er eigens zu ihr. Es gab keinen Grund, daß ſie den Vielbewunderten und Verehrten nicht wieder begrüßte. Als er nach dem Gottesdienſte mit der Gattin dem Pfarrhauſe zuſchritt, trat ſie zu ihm heran und ſpürte wohl, wie lebhaft in ihm die Erinnerung an ihre ehe⸗ malige Freundſchaft aufwachte, an ihre einſamen Gänge durch Feld und Wald. Die Frau blieb bei der Vorſtellung ſteif und kühl, doch nahm Nick ſeine Einladung zu einem Abendbeſuch unbedenklich und freudig an. Welches Glück, mit ihm wieder einmal Seele zu Seele ſprechen zu dürfen!— (Fortſetzung folgt.) Man färbe daheim nur mit eehten Brauns schen Stoffarben und ſordere die ſehrreiche Oratisbroschüre No. Z. von 171 Wunelm Brauna, Oesellickaſt mit beschrünicter Haftung. Amedlinhum. H. zie de, er rs jer en ja⸗ ahl des ch⸗ in⸗ be⸗ un ien icht der ind he⸗ rch ind der Manuuheimer Geueral · Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 230. Jauplverſammlung des Vereins deulſcher Chemiker. p. Stuttgart, 20. Mai. Im Konzertſaal der Liederhalle heute die diesjährige Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Chemiter, zu welcher ſich etwa 800 Teilnehmer aus zallen Teilen des Reiches eingefunden hatten, eröffnet. Als Vertreter der württ. Regierung wohnten Staatspräſident Dr. von Hieber und Arbeitsminiſter Dr. Schall, als Vertreter der Stadt Stuttgart..M. Lautenſchlager der Tagung an. In der Eröffnungsanſprache verkündete der Vorſitzende des Haupt⸗ vereins, Direktor Dr. Quincke⸗Köln die Verleihung der Adolf Bayer⸗Denkmünze an Profeſſor Mox von Laue⸗Berlin, den „FPfadfinder im Bau der Kriſtalle, der durch geniale Ver⸗ knüpfung der Kriſtallſtruktur mit der Wellennatur der Rontgenſtrahlen der Erforſchung des inneren Aufbaus anorga⸗ niſcher und organiſcher Stoffe neue Wege wies und dadurch die Chemie in deren Grundanſchauungen durchgreifend beein⸗ flußte. Die Liebig⸗Denkmünze wurde verliehen an Profeſſor Max Planck⸗Berlin, dem Meiſter mathematiſch⸗naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Denkens, der durch ſeine bahnbrechenden Arbeiten half, die trennenden Grenzen zwiſchen Chemie und Phyſik zu beſeitigen und durch Aufſtellung der Quantenlehre dieſer „Atomiſierung der Energie“ unſerer Chemie ungeahnte Er⸗ kenntniſſe über das Weſen der Materie erſchloß. Von den Ausgezeichneten war Profeſſor Planck ſelbſt nicht anweſend. Profeſſor von Laue ſchilderte in längeren Ausführungen die Bedeutung der Ouantenlehre Plancks und gab dann einen kurzen Abriß ſeiner eigenen Arbeiten auf dem Gebiet der Röntgenſtrahlengeſetze.— Dann hielt Profeſſor Pfeiffer⸗Karls⸗ ruhe den erſten Vortrag über„den Aufbau der Verbindungen höherer Ordnung!(Molekülverbindungen). Dann ſprach Pro⸗ feſſor Dr. Karl Boſch⸗Ludwigshafen a. Rh. über„Soziali⸗ ſierung der chemiſchen Induſtrie“. Der Vortra⸗ gende führte aus, daß die Frage einer Sozialiſierung der Stick⸗ ſtoffinduſtrie heute zwar nicht mehr direkt zur Diskuſſion ſtehe, daß es aber trotzdem von Intereſſe ſei, dieſe Frage einmal zu behandeln. Die Sozialiſierungsidee ſollte nach der Revolution verwirklicht werden aus rein politiſchen Erwägungen heraus, ohne die praktiſche Tragweite klar ins Auge zu faſſen. Man hat dies bei den bisherigen Erörterungen über die Soziali⸗ ſierung der Kohle geſehen, wobei die zuerſt aufgeworfene Frage der Verbilligung und Produktionsvermehrung ſchließlich ganz in den Hintergrund trat. Der Vortragende ging dann auf die vor einiger Zeit aufgeworfene Frage der Sozialiſierung der Stickſtoffinduſtrie ein und zeigte, daß eine Verwirklichung dieſer politiſchen Forderung, gerade in dieſer Induſtrie ganz weſent⸗ liche Schädigungen nach ſich ziehen miüiſſe. An der Hand von Beiſpielen, aus der Geſchichte der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrit legte er dar, wie gerade die chemiſche Induſtrie darauf angewieſen iſt, abſolut frei und uneingeengt durch Bevor⸗ mundung von Kommiſſionen und Körperſchaften wie Landes⸗ vertretungen u. ſ. w. die naturgemäß ſachunkundig ſind, zu arbeiten. Die einzigartigen Entwicklungen, die gerade die chemiſche Induſtrie genommen hat, wäre nie möglich geweſen, wenn nicht ihre Führer die täglich notwendigen Entſchlüſſe abſolut frei und ungehemmt hätten kreffen können. Ein großer Stab von tüchtigen Erfindern ſorgte dafür, daß neue Wege erſchloſſen und alte Wege ſtändig verbeſſert wurden. Dabei iſt dieſe Entwicklung noch keineswegs abgeſchloſſen. Alles drängt gerade in dieſer Induſtrie nach neuen Wegen und man müßte es als abſurd bezeichnen, einen der wichtigſten Zweige dieſer Induſtrie dadurch lähmen zu wollen, daß man ihn aus poli⸗ tiſchen Gründen in eine unerträgliche Organiſation und Ab⸗ hängigkeit von Körperſchaften und Kommiſſio⸗ nen bringen wollte. Zum Schluß wies der Redner eindringlich darauf hin, daß wir früher in der Welt durch Wettbewerb in — Betätigung groß geworden und daß wir heute auf den rümmern unſeres Wohlſtandes darauf angewieſen ſind, uns wieder in die Höhe zu arbeiten. Das würde nie möglich ſein, wenn wir uns ſelbſt Ketten anlegen. Nur wenn wir in freier Betätigung wieder fröhlich an die Arbeit gehen, dann wird es uns an nichts fehlen. Der Vortrag fand ſtarken, lebhaften Beifall bei der großen Verſammlung. Dann ſprach noch Pro⸗ feſſor Dr. Wislicenus⸗Tübingen über„Umſetzungen der Metall⸗ verbindungen tautomerer Subſtanzen, ein ungelöſtes Pro⸗ blem“. Nachmittags folgten dann noch in verſchiedenen Fach⸗ —— 2 und Abkeilungen ſpezialwiſſenſchaftliche Vorträge. pater mar Empfangsabend, Etebie vom Württ. Bezirks⸗ verein des Vereins deutſcher Chemiker. Morgen findet die Schlußſitzung ſtatt. Ddie Nacht. Von Heinrich Leis. Vor mein Fenſter hängt die Nacht eine breit nieder⸗ wallende, ſchwarze Fahne. Die Dinge, die des Tags mit viel⸗ der Buntheit mir ins Zimmer hereinleuchteten, weiches und der Himmelskuppel, Häuſer, Bäume, alle ſind unkörper⸗ haft verſchwommen, und übertüncht mit dem gleichen, hüllen⸗ den Schwarz, ſcheinen ſie traumfern entrückt. Rings um mich ſtarrt es von großer, ſchweigend⸗kühler Einſamkeit. Durch dunkler Gaſſen Tiefe taucht die Nacht mit ruh⸗ ſamem Schreiten. Ihren Mantel beſtickt ſilberne Sternenzier, einer Krone gleich, glänzt auf ihrem Haupt mattgoldene Mondſichel. Aaunen geiſtert in der Luft von kleinem, faſt un⸗ — Wind. Lichter ſind fern wie gelbe, glitzernde Tropfen in der Dunkelheit verſpritzt. Mit zartem, blaſſem Nebel über Wieſen gebreitet zittert Mondſchein. Die Raſenfläche ſcheint ein üppig weicher Teppich, aus Träumen gewoben, umſtellt von zierlich emporgereckten Silhuetten der Nachtbäume. Durch die Silberbläſſe weht e⸗ mit ſeltſamen Erſcheinungen, Elfenreigen wiegt traumhaft zwiſchen den fahlgeſponnenen Schleiern. Dann, aufquellend unterm Wind, türmen ſich Wolken himmelan, golden gefaſert ihre Ränder, und breite Schatten, löſchen ſie die ſpärliche, täuſchende Helle aus; im plumpen Schwarz verhaucht der mondliche Tanz. Ueber das dunkelviolette Rund des Himmels aber geiſtert ein Reckenzug, es klirrt auf wie von fernen Waf⸗ fen, im Wolkentreiben ringen gigantiſche Leiber ſich empor, verſchlingen ſich mit breit geſpannten Armen wild und ſtark, in Haß oder in Liebte Nacht iſt ewig rege, unermüdliche Schöpferin von Bildern und Träumen, aus Eintönigkeit ihres Dunkels Wunder wir⸗ kend, bunter und vielfältiger als Sonnenglaſt des Tages. Ein⸗ am Tor des Bewußtſeins iſt die kühle Wächterin ernunft, ſchleichend in Kopf u. Herz, nahen fremde, wunder⸗ liche Gäſte, ſchmeicheln, locken oder ſchrecken. Wo Erkennen war und nütßternes Wiſſen im hellen Mittagsſchein, iſt Ver⸗ dämmern nur, Geheimnis, Ahnen. Nacht gibt dem müden Wanderer Heimkehr in altes, verlorenes Liebesland, gießt uß⸗ über gequäſte und gefurchte Stirnen, lindernd deckt 3 Dunkel Schme rzen, Wunden des Toges und ſöſcht Kummer Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. Albrecht Dürer geb. 1895. Franz v. Suppé f. 22. 1813. Richard Wagner geb. 1848. U1t v. Ühde geb. 1885. Viktor Hugo. 23. 1618. Beginn des 30jährigen Krieges. 1886. Leop. v. Ranke f. 5 1906. Henrik 1*— 7. 1915. Italiens Kriegserklärung an Oeſterreich. 24. 1543. Nik. Kopernikus f. 1699. Ziethen geb. 5 1848. An. v. Droſte⸗Hülshoff. 25. 1085. Papſt e VII. I. 21. 1471. 1681. Colderon 1818. Jak. Burkhardt geb. 7. 1564. Johann Calvin 7. 1840. Paganini. 1910. Robert Koch f. 25jdhriges Jubilãum des Turnverein Mannheim von 1846. Der neue Turn- und Spielplatz— ein ſeſtenes Jeſigeſchenk. Wenn in der Feſtſchrift des Turnverein Mannheim von 1816 betont wurde, daß die Errichtung des eigenen Heims an er Ecke der Prinz Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße einen Markſtein m der Ge⸗ ſchichte des Jubilarvereins bedeutete, ſo darf geſagt werden, daß die Schaffung einer großzügigen Turn⸗ und Spielplatzanlage ſich für die Weiterentwicklung unſerer älteſten heimiſchen turneriſchen Vereinigung als nicht minder einflußreich erweiſen wird. Man muß auf dem Platze geſtanden haben, um ſeine Ausmaße richtig ein⸗ ſchätzen zu können. Von weitem, 3. B. von den Tribünen des Renn⸗ platzes aus, nimmt ſich das etwa 25 000 Qm. umfaſſende Terrain in der Amicitigecke beinahe winzig aus. Den Vertretern der Preſſe war geſtern nachmittag Gelegenheit gegeben, die Anlage unter Führung des 2. Vorſitzenden, Herrn Landgerichtsrat Dr. Wolfhard, und des bauleitenden Architekten, Herrn Bernhard Greulich, einer Vorbeſichtigung zu unterziehen. Hierbei beſtätigte ſich, daß der Turn⸗ und Spielplatz ein ganz ſeltenes Feſtgeſchenk iſt. Die ideale Lage in geſunder Luft, fern vom Staub und Lärm der Großſtadt und doch leicht erreichbar, von einem entzückenden Naturrahmen umgeben, wurde bereits hervorgehoben, ſodaß wir uns auf die Feſt⸗ ſtellung beſchränken können, daß die Neuanlage dazu berufen iſt, dantesben von ſportliebenden Kindern und Erwachſenen Stunden körper⸗ und nervenſtärkender Erholung zu vermitteln. Der Platz wird ſehr bald einer der beliebteſten Aufenthaltsorte Mannheims ſein und in hervorragender Weiſe zur weiteren Populariſierung des 2 Sports im allgemeinen und des Turnens im beſonderen beitragen. Es wäre nicht möglich geweſen, die Anlage in ihrer jetzigen Ge⸗ ſtalt zu verwirklichen, wenn nicht die Mitglieder ſelbſt mit tatkräftig Hand angelegt und ſich vor allem an den enormen Erdbewegungen beteiligt hätten. 23tauſend Kubikmeter Erde ſind bei der Planie⸗ rung abgehoben und an anderer Stelle wieder aufgeſchüttet worden, eine wahre Rieſenarbeit, die gewaltige Summen verſchlungen hätte, wenn der Verein auf bezahlte Kräfte angewieſen geweſen wäre. Aber ſo folgten alle Altersklaſſen, vom Zögling bis zum älteſten Semeſter, der Aufforderung des Vorſtandes, den Spaten zu ergreifen und den Karren zu ſchieben. Noch geſtern war neben jüngeren Leuten ein graubärtiger Herr zu beobachten, der eifrig die Schaufel chwang. Unter Leitung des Zimmermeiſters Peter Do ſtmann iſt die den Platz halbilerende 47% Meter lange, bedachte Doppel⸗ tribüne in 14 Tagen förmlich aus dem Boden gewachſen. 800 Sitz⸗ plätze ſind auf der dem Neckar zugekehrten Hauptfront, 400 Sitzplätze auf der Rückſeite vorhanden, vor der ſich das 50 zu 90 Meter große Hockeyſpielfeld allsbreitet. An der Hauptfront wird die„Kommando⸗ brücke“ von mehreren Logen flankiert, während unter der Tribüne Umkleide⸗, W̃ und Duſcheräume, drei Gelaſſe zur Unter⸗ bringung fremder Mannſchaften, ſowie Zimmer für den Turn⸗, Spiel⸗ und Sportwart, das Rote Kreuz und den Platzwärter geſchaf⸗ fen werden. Auch der Erfriſchungsraum iſt nicht vergeſſen. Man hat von allen Plätzen der Tribüne aus, deſſen weit aus⸗ ladendes Dach guten Schutz gewährt, einen umfaſſenden Ueber⸗ blick über das davorliegende Kampffeld, nach Norden auf den Fußballplatz, der von einer 360 Meter langen Aſchenbahn umgeben iſt, ſowie auf die Turn⸗, Schlagball⸗ und Tambourinplätze, nach Süden auf das Hockeyfeld, an das ſich ein Kinderſpielplatz und ein Luft⸗ und Sonnenbad anſchließen ſoll. Unter den ſchattigen Bäumen des angrenzenden Luiſenparkes iſt ein Geräteturnplatz für die Jugend geſchaffen, der eine große Anziehungskraft ausüben dürfte. Am Neckardamm wird die Anlage durch eine Bretterwand abgeſchloſſen, die den Zaungäſten den Einblick bei Veranſtaltungen gegen Entgelt verwehren ſdll. Die vor der Wand liegende Böſchung iſt terraſſen⸗ förmia zu Stehplätzen ausgeſtaltet, auf denen—7000 Perſonen untergebracht werden können. Breite Fenſteröffnungen, die in die Bretterwand eingelaſſen ſind, geſtatten zu den Stunden, in denen nicht unbefugte Neugier abgehalten zu werden braucht, vom Platze aus einen reizvollen Ausblick auf die Berge des Odenwaldes. Das ganze Gelände iſt von einem hohen eiſernen ZJaun umgeben, das Kampffeld von einem Geländer, deſſen weiße Pfähle ſo geſteckt ſind, daß vier Pfähle immer eine Entfermung von 10 Metern markieren, aus. Kraft, aufgebraucht im Kampf und Mühen, erſteht neu aus erquickendem Schlummer. Nach Lärm und Haſten iſt leiſe, veratmende Stille: Noch leuchten durch das Dunkel ewig elle Freudenfenſter von Feſten, matt taumeln Erſchöpfte in und Vergeſſen. Düſtere Schwärze aber, wo der Schlaf noch tränenwehe Augen flieht, läßt Geſpenſter alten Leides emporrauſchen, und Geängſtete umſtellt quälend Furcht, Schauer und Reue; während die gleiche Dunkelheit doch wun⸗ derſame Tröſtung in ſich birgt und im Traum den Aermſten, befreit von Wirklichkeit und Not, durch ein Paradies erfüllter Wünſche leitet. Die Nacht, alles Sein umſchließend, iſt Anfang und Ende. Wie Heimgang des müdegewordenen Tages in den uralten. mütterlichen Schoß der Ruhe, iſt ſie Gebärerin zugleich von allem Leben, das aus Dämmer ſich erhebt mit jungen Morgenrot. Die Zeit ſtürmt dahin, ohne Verpauſen, immer wechſelnd zwiſchen Licht und Nacht, aus Dunkel Träume ſpin⸗ nend, Helle des Mittags durchellend. Menſchen grüßen mor⸗ — genfriſch Duft u. Glanz eines neuen Tages von Hoffnungen, Wünſchen und Plänen, wirkend im Licht, Fülle von Erleben in ſich einſaugend, bis ſie nach ſchwülem Abendglühen zurück⸗ ſinken aus brennender Buntheit und tätiger Bewegung in die friedengebende, kühl veratmende Ruhe der Nacht Gymnaſium. Von Hugo Salus. Vor einigen Jahren folgte ich einer Einladung des großen deut⸗ ſchen Verxeins in Budweis in Südböhmen, um dort eine Vorleſung aus meinen Werken zu halten. Die vielen Freunde aus der Mittel⸗ ſchulzeit, die ich dort habe, und die ihren Frauen und Kindern von all den Spitzbübereien erzählt haben mochten, die der Vorleſer ſeinerzeit in den breiten und winkeligen Straßen und Gaſſen der Stadt, beſonders aber„unter den Lauben“ des prächtigen Ring⸗ platzes aufgeführt hatte, umjubelten jetzt nach der 1. den mageren Dichter, und der Berichterſtatter des„Budweiſer Kreis⸗ blattes“, das ich auf der Rückfahrt nach Prag las, hatte mir und meiner Vorleſung einen Bericht gewidmet, der mich erröten ließ und der in die Worte ausklang:„und dieſer Hugo Salus iſt an unſerem Gymnaſium in deutſcher Sprache durchgefallen! In der ſechſten Klaſſe in Deutſch durchgefallen!“ Wir gingen während der Fahrt dann viele Siellen aus dem Nöpelungenſied, aus Wolter von der Vogelwerde umd aff den on⸗ eine für Wettläufe ſehr praktiſche Einrichtung. Der portalartig aus⸗ geſtaltete Haupteingang befindet ſich an der Luiſenparkſeite. Ein Nebeneingang wird für den Kinderturnplatz geſchaffen. Die Anlage koſtet trotz der uneigennützigen Mithilfe der Mit⸗ glieder natürlich viel Geld, das bis jetzt nur zu einem Teil durch freiwillige Spenden der Mitglieder, Freunde und Gönner aufgebracht werden konnte. Der Mannheimer Bürgerſchaft iſt deshalb Gelegen⸗ heit geboten, durch die Hergabe weiterer Mittel oder durch Zeichnung von Anteilſcheinen dem Jubilarvereine zu bezeugen, wie dankbar der Wagemut empfunden wird, den er durch Schaffung dieſes präch⸗ tigen Turn⸗ und Spielplatzes an den Tag gelegt hat. Bleibende Verdienſte hat ſich bei der Erwerbung des Terrains Herr Fabrikaat Emil Neter, der Vorſitzende des Finanzausſchuſſes, erworben, der mit großer Zähigkeit die Verhandlungen mit der Stadtverwaltung und dem Badiſchen Rennverein zu einem guten Ende führte. Das Modell des Turn⸗ und Spielplatzes, das im Schaufenſter bei Engel⸗ horn u. Sturm ausgeſtellt iſt, wurde von dem ſchwer kriegsverletzten (rechter Arm abgeſchoſſen) früheren hervorragenden Kunſtturner Herrn Archjitekt Karl Zieger angefertigt. Sch. Nachſendung von Jeitungen in die Sommerfriſche. Wer ſeine Zeitungen in der Sommerfriſche ohne Unterbrechung weiter be⸗ ziehen will, verſäume nicht, ihre Nachſendung rechtzeitig und bei der rich tigen Stelle zu beantragen. Dee richtige Stelle iſt für die dur. die poſt bezogenen Zeitungen das zuſtellende Poſtamt im bisherigen Wohr rt, für 1 3t von der Poſt gelieſerte Zeitungen der Verlag ſelbſt oder der Zeitungsagent, Snediteur, Buchhänd⸗ ler uſw., der den Bezug bisher vermittelt hat. In beiden Fällen muß der Antragſteller genau angeben, wohin, von wann ab und wie lange die Zeitungen nachgeſandt werden ſollen. Die Ueber⸗ weiſung jeder durch die Poſt bezogenen Zeitung koſtet 2 Mark; Vordrucke zu Nachſendungsanträgen erhält man unentgeltlich beim Poſtamt. Wegen der Weiterüberweiſung der von der Poſt nachge⸗ ſandten Zeitungen bei wiederholtem Ortswechſel und wegen der Rücküberweiſungen bei der Rückkehr nach Hauſe muß man ſich immer an das Poſtamt wenden, das die Zeitungen unterwegs zu⸗ letzt ausgeltefert hat. die Weite rüberweiſung koſtet wieder 2 Mark für jede Zeitung: die Rücküberweiſung iſt koſtenfrei. Nachſendungen unker Kreuzband erfolgen regelmäßig durch den Verlag und ſind alle diesbezüglichen Anträge an die Geſchäfts⸗ ſtelle des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ E 6, 2 zu richten, wo auch jede gewünſchte Auskunft erteilt wird. Beſtellungen können käglich erfolgen und käglich zurückge⸗ zogen werden. Eine glückliche Verbindung bewährter Heilverfahren iſt die Methode Dr. Lahmanns(Sana⸗ torium Weißer Hirſch bei Dresden), inſofern er die wirklich guten Ideen ſeiner Vorgänger auf dieſem Gebiete zu einer einheitſichen Behandlungsart zuſammenfaßte und weiter vervollkommnete. Auch im Bereich des Bekleidungsweſens ſind die Erfolge Dr. Lahmanns bekannt. 6472 Nur auf dem Gebiete der Fußbekleidung mußte ſich Dr. Lah⸗ mann zunächſt auf allgemeine hygieniſche Anordnungen beſchränken, weil ihm bei Durchgeſtaltung derſelben außergewöhnliche Schwierig⸗ keiten begegneten. Da war erſtens einmal das Oberteil des Schuh⸗ werks umzubilden. Wenn man nämlich auf die Geſundheit des Körpers bedacht iſt, wird man ein Oberteil herſtellen, das dem Fuß vor allem Luft, Licht und Wärme zuführt: wie dies bei der Sandals realiſtert worden iſt. m Laufe der Zeit kam Dr. Lahmann dazu, ein Kompromiß zu ſchließen und es entſtanden durchlöcherte Schuhoberteile von hoch⸗ elegantem Ausſehen, die im Innern leicht gepolſtert und— ähnlich wie die Leibwäſche— mit einem kanevasartigen, ſchweißaufſaugen⸗ den Gewebe gefüttert ſind. Die Zufuhr von friſcher Luft leidet durch dieſe Kombination in keiner Weiſe not. Die alleinigen Sileſe 5. 0 n— Vorſchriften Dr. Lahmanns erzeugten Stiefe e Firma us Frey“ an Marktplatz und Kaufhaus Bogen 4½/. Die Firma iſt gerne bereit, Intereſſenten die Schuhe ohne Kauf⸗ zwang zu zeigen und zu probieren. Galvanische Heilkuren. Dr. med. S leiu ſagti: „Die Neſultate, welche mit allgemeiner Galvaniſation erztel; werden, ſind ſo erſtaunende, daß ſie ſchließlich auch den eingefleiſch⸗ ten Zweifler überführen müſſen. Die allgemeine Elektriſation iſt ein wahres Spezifikum gegen die Nervoſität. Wir haben glänzende Erfolge bei nervöſen Erſchöpfungszuſtänden zu verzeichnen.“ Kurzeil: Werktags—6 Uhr. Sonntags 10—12 Uhr. Wohlmuth⸗Heilapparate koſten: Mk. 670.— Mk. 835.—, Mk. 1125.— Miete für 1 Monat: Mk. 175.—, Mk..50.—. S8 Juftitut für elekkro-galv. Heilkunde„Wohlmulh Tel. 8128 C1, 1 Egon Winter C1, 1 Ta. 8123 deren alten Dichtern durch den Kopf, die ich damals in den zwei Jahren der„Sechſten“(entſpricht der Unterſetunda in Deutſchland) doppelt e lernen müſſen. anz mittelhochdeutſch kam ich nach Prag. Da brachte mir ein paar Tage ſpäter der Paſtbote zu meiner Ueberraſchung die nächſte Nummer des„Budweiſer Kreisblattes“ Ich durchſuchte ſie nach einem Nachtrage zu dem Berichte über meine Vorleſung: im Nachrichtenteil war nichts, da aber im Anzeigenteil ſtand zu leſen: „Im Hinblick auf die in der vorigen Nummer über den Vor⸗ tragenden Hugo Salus gemachte Mitteilung, daß derſelbe am hie⸗ ſigen Gymnaſium eine nichtgenügende Note erhalten habe, teile ich mit, daß derſelbe in der deutſchen Sprache, aber auch in der Mathe⸗ matik eine nichtgenügende Note erhalten hat. Franz Kozian, k. k. Gymn.⸗Profeſſor.“ Franz Kozian! Du haſt mich in Budweis für immer blamiertl (Hugo Salus erzählt dieſes Geſchichtchen in dem ſoeben im Ver⸗ lag der Wiener Literariſchen Anſtalt erſchienenen Buch„Fahrende Sünger von heute“. Es enthält, von Karl Anzengruber heraus⸗ gegeben und von Ginzkey eingeleitet, eine Fülle von Erlebniſſen, die deutſche Dichter auf ihren Vortragsreiſen hatten und von ihmen ſelbſt erzählt ſind.) KRunſt und Wiſſen. Maunheimer Kunſtverein E. B. Neu ausgeſtelſt: R. Amts⸗ bühler, 15 Oelgemälde: 27 Bickel, Karleruhe, 2 5 Radierungen: L. Eſchbach, Konſtanz, 17 Oel⸗ gemälde, 9 Jeichnungen; Ignag Kaufmann, Stuttgart, 14 Oel⸗ 4 Graphiken; O. A. Koch, Heidelberg, 11 Aquarelle; A. untz, Karlsruhe, 3 Oelgemälde: R. Prob ſt, Karlsruhe, 14 Oel⸗ gemälde; A. Spethmann, München, 18 Oelgemälde; A. H. Stärk, Ladenburg, 11 Radierungen. Auf die Bilder von Karl 'Lynch, München, ſei nochmals hingewieſen. Pauline Strehl, eee der Mannheimer Opern⸗ ſchule(Geſangsklaſſe Anni König⸗Bomatſch), wurde 95 erfolg⸗ reichem Probeſingen auf 2 Jahre als Altiſtin für das Koblenzer Stadttheater verpflichtet. Tellſpiele Oeligheim. Die erſte Vorſtellung des Naturtheaters Detigheim war ein voller Erfolg. In Gegenwart von etwa 4000 Zuſchauern wurden die diesjährigen Tellſpiele eröffnet. Die Szenerie hat eine ſehr wertvolle Umgeſtaltung erfahren, und auch die als Spezialität der Oetigheimer Volksbühne mit ihren Volks⸗ aufzügen und Feſten iſt wieder neu aufgeblüht. Die Prozeſſion der Landlente das Erntefeſt und das Frühlingsfeſt mit Reigen, Tänzen Chören gaben emen anerkennenswerten Beweis für dee und Lelſrungen der Daeſtener. E 5 1 4. Seite. Nr. 230. Meiniaheimer Generai-Anzeiger. ¶Abend· Ausgabe.) Samstag, den 21. Mai 1921. 8 Zollabfertigung. Das Handelsgremium Speyer übermittelt eine Benachrichtigung des Zollausſchuſſes der J. Rh.., wonach er⸗ ſucht wird, um eine Verſtopfung der Bahnhöfe zu vermeiden, die zollamtliche Unterſuchung von Waref nach dem unbeſetzten Deutſch⸗ land bereits durch das Zollamt des Aufgabeorts vor⸗ nehmen zu laſſen und dork den Ausfuhrzoll zu entrichten. h. Neue Schnellverbindung Aheinland-Pfalz. Nach mehr als Trei Jahren völliger—5 die früher— den Schnellzügen ſchen e befahrene Alſenzbahn als kürzeſte Verbindung zwiſchen dem Rhein und der inneren R inpfalz wie⸗ der zum 1. Juni mit einer Schnellverbindung bedacht, die den Zweck hat, Pirmaſens und Kaiſerslautern wieder in direkte Verbindu. ig mit dem Niederrhein zu bringen. Das neue Eilzugspaar, das dazu dient, verkehrt rheinabwärts vormittags, rheinaufwärts nachmittags durchlaufend zwiſchen Bingerbrück und Pirmaſens und ſteht in Bingerbrück in direktem Anſchlußverkehr mit den rheiniſchen Schaell⸗ zügen D 177 und D 303 Köln an 12.52 und.06 nachmittags von Lubwigshafen und von Frankfurt a.., und D. 303, Köln ab.33 nachm, nach Ludwigshafen. Die neue Verbindung über die Alſenz⸗ bahn bedeutet eine erhebliche Wegverkürzung und damit raſchere und billigere Fahrgelegenheit. 6. Konkrolle der Perſonenzüge auf der Stalion in Geoß-Gerun. Die ſeit zwei Tagen überraſchend eingeführte Kontrolle der Per⸗ ſonenzüge auf der Station Groß⸗Gerau, ob die Reiſenden kein zoll⸗ pflichtiges Gut mit ſich führen, ſpielt ſich in breitem Rahmen ab, wie er bisher bei den Zügen im Brückenkopfgebiet Mainz nicht der Fall war. Die Züge konnten bisher durchweg mit dem üblichen Uebergangsaufenthalt von drei bis fünf Minuten vollkommen fahr⸗ planmäßig verkehren. Das hat nunmehr durch die Großgerauer Handhabung aufgehört, da der Aufenhalt zwanzig Minuten dauect, währenddeſſen alles den Zug verlaſſen und eine Kontrolle im Bahn⸗ hof paſſieren muß, genau als wenns ins Ausland ginge. Betroffen ſind bis jetzt von dieſer Anordnung alle Perſonenzüge, die von Darmſtadt nach Mainz verkehren. Der Schnellzug Dd 269 Darm⸗ 3 öln, an 5,46 nachm., wird jetzt infolge deutſcher Vorſtellungen m Hinblick auf Verſpätungen nicht der Kontrolle unterzogen. Auch in umgekehrter Richtung aus dem beſetzten Gebiet nach Darmſtadt werden die Jene paſſieren gelaſſen. Der Zweck* letzt nommenen Praxis liegt nicht klar zutage. Große finanzielle Er⸗ gebniſſe ſind mit der Kontrolle dieſer Züge nicht zu erzielen, da in der Hauptſache der örtliche Lebensmittelverkehr damit bedient wird. N Dreifaltigkeitsſonntag. Der Sonntag nach Pfingſten iſt derWeiß. Dreifaltigkeits⸗ oder Trinitatisſonntag, der letzte Sonntag im Kirchen⸗ jahre, der einen eigenen Namen hat. Die folgenden Sonntage wer⸗ en bei den Katholiken nach Pfingſten, bei den roteſtanten nach Tri⸗ nitatis gerechnet. Der Dreifaltigkeitsſonntag ſchließt das Pfingſtfeſt ab und zugleich den Teil des Kirchenjahres, der die ſämtlichen hohen Feſte: 1 Oſtern und Pfingſten enthält. Das Dreifaltigkeits⸗ feſt iſt verhältnismäßig ſpät in der Kirche anerkannt worden. im Jahre 1200 auf dem Konzil vor Arles, es wurde aber erſt vom Papft Johann XXII. im Jahre 1634 allgemein eingeführt. Zuerſt nannte man es Festum Domini trinitatis, was man mit Dreifaltigkeits⸗ feſt ins Deutſche überſetzte. Ein anderer deutſcher Name heißt„gül⸗ dener Sonntag“, wodurch angedeutet werden ſoll, daß Trinitatis der vornehmſte Sonntag iſt. Der Feier des liegt die Lehre von der Trinität zugrunde, wie ſie ausgedrückt iſt im Bibel⸗ worte;„Drei ſind die da zeugen im Himmel: der Vater, das Wort und der heilige Geiſt und dieſe drei ſind Eins“(1. Joh. 5. 7) und in der der Taufe:„Gehet in alle Welt und lehret alle Völker und taufet alle im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geiſtes.“(Math. 28. 19.) 7 den Konzilen zu Nicgea(325) und Konſtantinopel(381) wurde die ehre der Dreifaltigkeit Gottes dogmatiſch 5 In vielen Gegenden, auch in Baden, knüpfen ch an den Dreifaltigkeitstag mancherlei Gebräuche. Wer am Drei⸗ altigkeitsſonntag geboren iſt, iſt ein Glückskind und weit und breit gilt dieſer Tag als ein Lostag. ch. Im Schiffahrisgeſchäft ſind die F gangen. Die in den letzten Wochen zutage frage nach Kahnraum + Einzelne Schleppzüge wurden im Laufe der Woche nach dem berrhein abgelaſſen, ſo nach Karlsruhe auf 1,50 m Tiefgang geladen, während der erſt in den letzten Tagen nach Straßburg abgelaſſene Schleppzug auf 1,40 an Tiefgang geladen war. weiter zurüͤckge⸗ Letzterer Schleppzug hatte größtenteils Kohlen für Frankreich. Getreidetransporte werden für die nächſte Zeit erwartet, allerdings ſind dieſe nicht für Mannheim, ſondern für Straßburg beſtimmt. Gerü eiſe verlautet, daß die Rotter⸗ damer Hafenarbeiter in einen Sympathieſtreik eintreten und keine Ruhrkohlen nach England verſchiffen wollen. Durch den Regen hat ſich der des Rheins etwas gebeſſert. Am Ober⸗ rhein ſtieg der Rhein bei Hüningen von Dougerstag auf Freitag von 1,25 auf 1,40, in Kehl von 231 auf.36, in Maxau von 3,70 80 3,77 und in NMannheim von 2,29 auf 2,46 an, während die Waſſerhöhe bei Monatsbeginn am meal en Pegel 1,78 mn be⸗ trug. Am 1. Mai 1920—— dagegen der hieſige Pegel einen von 3,50 und am 20. Ma— 4,03 en, woburch die meiſten Schiffe nach Karlsruhe, Kehl und Straßburg ungeleichtert ihre Fahrt konnten. Am heutigen Samstag früh wurde uns vom Oberrhein fallender Waſſerſtand gemeldet, während in Mannheim eine Zunahme von 9 Zentimeter zu konſtatieren iſt. Der ODie niedrigſten Waſſerſtände des Rheins. Der merkwürdig niedrige Waſſerſtand des Rheins, der num ſchon ein volles halbes Jahr andauert und die Schiffahrt empfindlich erſchwert, iſt natür⸗ lich eine Folge des außerordentlich ſchneearmen Winters, der ſelbft im Gebirge erheblich weniger Niederſchläge als in andern Jahren mit ſich brachte Die Wirkung der langen Trockenheit macht ſich daher in der Weiſe bemerkbar, daß in den verfloſſenen erſten Frühſahrsmonaten, d. h. gerade in derjenigen Zeit des Jahres, die ſich ſonſt durch beſonders hohen Waſſerſtand auszeichnet, der Nheinſpiegel einen geradezu beiſpielloſen Tiefſtand erreſcht hat. Das deutlichſte Beiſpiel für die ganz abnormen Verhältntſſe der Gegenwart bietet die Tatſach! aß man zurzeit die bekannte Pfolz bei Kaub vom Ufer aus troeuen Fußes erreichen kann, da der die Inſel vom Feſtland trennende Rheinarm ausgetrocknet iſt und einer Sandbank Platz gemacht hat. Nach den örtlichen Ab⸗ leſungen am Kauber Pegel hat ſich ein ſolches Niedrigwaſſer in den ganzen 150 Jahren, ſeitdem die Pegelſtände aufgezeichnet werden, nicht ereignet. Allem Anſchein nach muß man aber in noch viel ältere Zeit zurückgehen, um auf die Kunde von einem ähnlichen Waſſermangel im Rhein zu ſtoßen. Vertiefen wir uns in die Chroniken alter Zeiten, ſo hören wir von einem beſonders tiefen Stande des Rheinſpiegels während des ganzen Winters 1447/48. Die Mainzer Chroniten wiſſen zu erzählen, daß es da⸗ mals möglich war. den Rhein bei Mainz nichtſchwimmend zu durchreiten. Ein 155 niedriger Stand des Rheins wird ferner von der Weihnachtszeit des Jahres 1388 gemeldet. Die a Tiefſtände alter Zeit aber, von denen wir wiſſen, fielen in die Jahre 1130 und 1303/4. Vom erſtgenannten Jahr heißt es, der Oberrhein ſei in einem außergewöhnlich heißen und dürren Sommer im Eſſaß ausgetrocknet. Dasſelbe ereignetet ſich in den —4 aufeinander folgenden, ſehr heißen und dürren Sommern Jahte 1303 und 1304, von denen uns die ſehr wertvolle alte Kolmarer Chronik, neben manchen andern, zu erzählen weiß, der Rhein habe vom elſäſſiſchen Ufeß aus durchwatet werden koͤnnen. Vom Jahre 1804 wird gleiches übrigens von der Donau bei „Kloſterneuburg, der Seine und Loire gemeldet. Der für uns 9 rtig intereſſanteſte Teil der damaligen Aufzeichnungen eſagt nun aber, der Rhein habe 1304 bei Straßburg einen ſo a Stand gehabt, wie er bis zur Zeſt. da die alten Klläſſiſchen Chroniken von Kolmar und Thann gedruckt wurden — und 1864), nicht wieder beobochtet worden ſel. Dieſe Ueber keferung verdient heute um ſo mehr Beachtung, als ſie es wahr⸗ ſcheinlich(wenn auch nicht ſicher) macht, daß wir zur⸗ den fleſſten Stand des Rheins ſeit 617 Jahren vor uns haben. eſer„Rekord“ iſt aber ungemein wenig erfreulich, da er die ehnehin großen wirtſchaftlichen Nöte noch vermehrt. Die Aus⸗ ſichten ſind um ſo bedenklicher, als eine durchareſfende Beſſerung zur von einem recht bedeutenden Regenreſchtum der nächſten — 2——— U—— kann, 35 aus—5 den w I ehr willkommen— es ſei denn, die für 5— ee———— 5 hrigen eine von und regenreſcher Sommertoſtterung mömmch mack —— 2——— e— getretene lebhafte Nach-⸗ S Neckarwaſſerſtand dagegen iſt von 0,18 am geſtrigen Tage auf 0,65 Zentimeter heute früh geſtiegen. Die Neckarſchiffahrt war infolge des Kleinwaſſerſtandes 10 Wochen lahmgelegt. Am 10. März ging der letzte Kettendampfer mit Anhang bergwärts. Wie wir erfahren, iſt für morgen wieder ein Schleppzug nach Heilbronn der aber mangels Frachten ſeine Bergreiſe ohne Ladung antritt. ch. Vom Hauptmarkt. Während geſtern auf dem hieſigen Spargelmarkt 26% Funder durch 54 Verkäuferinnen nahezu durchweg zu Mk..— pro Pfund verkauft wurden, ſt eg der Spargel⸗ preis über Nacht um 50 Pfg. Wie uns mitgeteilt wird, iſt die der hieſigen Händler zurückzuführen. Es iſt nicht das erſtemal, daß die hieſige Bevölkerung infolge dieſes wilden Ankaufs erhöhte Preiſe bezahlen muß. Die Marktkontrolle war machtlos; ſie wurde von ſeiten einiger Händler noch mit Schimpfworten belegt. Unter .50 Mark war heute früh bald kein Spargel 1. Qualität zu er⸗ halten. Für der geſtern noch 1 Mark koſtete, mußte heute 2 Mark bezahlt werden. Schöne, vollſaftige Ananas waren zu 12 und 13 Mark zu erſtehen. Kirſchen kommen nun ſtets mehr auf den Markt. Hauptſächlich ſtammen ſie von der Berg⸗ ſtraße und vom badiſchen Oberland. Der Verkaufspreis ſchwankt zwiſchen 5 und 6 Mark. Kopfſalat iſt heute reichli zu 50 bis 80 Pfg. zu haben, vereinzelt wird für Qualität noch 1 Mark verlangt. Wirſing ſtellt ſich auf Mk..50 und ein Büſchel Karotten auf 80 Pfg. An der Tierbörſe—5 1n Kücken zum Preiſe von 12 Mark pro Stück zu haben. chnitt⸗ blumen und Topfpflanzen ſind an den Samstagmarkt⸗ tagen in reichhaltiger Farbenpracht vertreten. Der Geſchäftsgang des Marktes war gut, wenn auch in einzelnen Marktwaren kein befrie⸗ digendes Ergebnis erzielt wurde. wir im Winter die größte Kärtoffelnot hatten und weit und breit keine Kartoffeln erhältlich waren, ſo werden jetzt ſeit—6 Wochen Kartoffeln in großen Mengen auf dem Mark wie durch Straßenverkäufer angeboten. Der Prei⸗ ſtellt ſich auf 50—55 e pro Pfund. Der 25 hierin iſt jedoch recht ſchleppend. Eier behaupten ihren hohen Preisſtand mit.60 Mk. pro Stück. N Das Feſt der goldenen Hochzeit begeht am morgigen Sonn⸗ — err Peter Sattler, Tüncher, mit— Ehefrau Ludwine, geb. Hagmann. GDas Jeſt der fübernen Hochzeit feiert am Montag Herr Fer⸗ dinand Englert, Buchdrucker 1 ſeiner Ehefrau Phikepina geb. Wanzen als Träger der Grippekrankheit. Die Grippe, die in ganz bösartiger Weiſe in zahlreichen Garniſonorten Frankreichs und Lothringens aufgetreten iſt und viele Opfer gefordert hat, hat ſich jetzt auch auf die franzöſiſchen Garniſonen der Pfalz aus⸗ gedehnt. Die Aerzte haben feſtgeſtellt, daß Wanzen die Krankheits⸗ träger ſind, da ſich die Seuche vor allem nach Wanzenſtichen in ſteigender Weiſe bemerkbar machte. veranſtaltungen. 8, Günkher Plüſchow, der Flieger von Tſingtau, ſpricht heute abend in der Harmonie über ſeine Erlebniſſe. Wir verweiſen unſere Leſer nochmals auf dieſen hochintereſſanten Vortrag. Mafwanderung des Pfälzerwald⸗ Bereins. Es iſt der Orts⸗ pe Ludwigshafen⸗Mannheim des Pfälzerwald⸗Veteins gelungen, für die morgige Maiwanderung einen Sonderzug be⸗ willigt zu bekommen, der Ludwigshafen um.25 Uhr verläßt. Auf die Abfahrtszeit iſt genau zu achten, da ſie urſprünglich auf.40 Uht morgens angeſetzt war. dDer Gewerkſchaftsbund der Angeſiellten. 1 Mann· heim, am Montag abend im oberen Saale der Lieder⸗ tafel, K 2, 32, eine Mitglieder⸗Verſammlung. in der das Mitglied des Bundesvorſtandes Joſef der frühere Verbandsvorfitzende des Verbandes Deutſcher Han e ſen zu Leipzig, ſprechen wird über das Thema:„Der G. D. inder tandesbewegung'“. Außerdem wird Berſcht erſtattet über die Ausgeſtaltung des Generaltarifs ab 1. Juli 1881, zweitens über den Lan ür erholungsbedürftige Kinder von Mitgliedern. Die Wichtigteit erfordert das Er 3 Mitgliedes. Durch Mit⸗ glieder eingeführte Gäſte willkommen.(Stehe Anzeige.) ep Evang.-kirchliche Tagungen. An den nächſten Sonntagen finden eine Reihe evang.⸗kirchlicher Tagungen ſtatt. So feiert der Evang. Bund am 22. und 23. Matl in Pforiheim ſein erſtes Jahresfeſt nach dem Kriog und der Umwälzung. Sonntag nachmittag wird im Saalbau eine große evang. Volksverſamm⸗ lung ſtattfinden mit Vortrag von Bundesdirektor B. Everüng⸗ Berlin über„Luther und die deutſche Not“ Abends folgt dann eine Feſtverſammlung am gleichen Ort mit Vortrag von Pfarxer Hindenlang⸗Karlsruhe über„Luther und die deutſche Oeffentlich⸗ keit“ und einem Lutherfeſtſpiel. Am Mo ſchließt dann eine r e im Lutherhaus die nag ab.— Am 29. Mat gedenkt die Bad. Landesbibelasſellſchaft in Werthelm ibr erſtes Jahresfeſt im 2. Jahrhundert ihres Be⸗ zu feiern. Im Feſtgottesdienſt hält Stadtpfarrer R. ayer⸗Mannheim(früher in Boxberg) die den Jahres⸗ bericht erſtaltet der Vorſitzende der Bibelgeſenlſchaft Prälat P. Schmikthenner.— Am gleichen und folgenden Tag wird der Evang. Verband zur Pflege der weblichen Ju⸗ gend in Baden in Wiesloch ſeine Jaßreskonſereng ab⸗ Kus der pfalz Eudwigsbafen, 19. Mal.(ONB.) Für die Pfalz iſt, wie amtlich bekannt gemacht wird, das ane Generalkonſulat mit dem Doppelamtsſitz n Koblenz und Köln, nicht aber das franzöſiſche Konſulat in München zuſtändig. 23 Landau, 20. Mai. Nach dem„Landauer Anz.“ mit Genehmigung des Reichsſchatzminiſterums 115 Unteroffi⸗ Menn in der Pfalz und zwar in Kaiſers⸗ autern 24, in Landau 26, in Ludwigshafen 20. in Neuſtadt 25 und in Speyer 20 erbaut. Wegen Erweiterung des gramms für Offtzterswohnungen ſchroeben noch Verhandlungen. Gerichtszeitung. Stuftgart, 20. Mal. Die Strafkammer verhondelle auf— des Vereins gegen das Beſtechungsunwef Sitz Berlin, gegen den O nteur und Prokuriſten 477 mann in Stuttgart. Der Angeklagte war bei der Fa. Fritz Becker Ingenieurbüro in Stuttgart, tätig, die mit Motoren handelt Herr⸗ mann ließ ſich nicht nur beim Einkauf von Motoren Beſtechungs⸗ elder zahlen, ſondern er hat ſich auch in drei Fällen + Fäl⸗ ung von Schecks mehr als 100 M. verf Das Gexicht erkannte + 5 4 981— und ſer⸗ ner wegen Beſtechung Sinne es Wettbewerbsgeſ auf 6 Wochen Gefüngnis 12 Sportliche Kunoͤſchan. Nferdeſport. 9 Baden-Baden, 20. Mai. Der e Nennungsſchluß für das Badener Auguſt⸗Meeting hatte für die vier großen Nennen ein ſehr gutes Ergebnis. Es wurden genannt Fürſtenberg⸗Rennen(für Zjähr. Hengſte und Stuten) 40 Pferde, ir den Batſchari⸗Preis 62, ährige) 60, für den Großen Preis 53 abei ſind, iſt noch nicht bekannt Krafkfahrweſen. . Füt die Automobilrennen auf der Ovelbahn, die durt am 22. Mal ausgetragen werden, iſt der erſte Nenwungsſchluß ſehr 5 ausgefallen. Ueber 100 Fahrzeuge ſind in den ve aſſen für Wagen und Motorräder genannt. Nadſport. er. Der Verbund Deutſcher Radreunbahnen hbatte die Ver⸗ treter der perſchiedenen deutſchen Bahnen zu einer außer⸗ ferde. Wieplele Urſache der Preiserhöhung auf den ſtürmiſchen Einkauf eines Teils 9ſathletiſche Wettkümpfe, die in den letzten Jahren ſtän r das ür das Pen r us beſtimmungen— ſtreichen, daß den Rennfahrern an Speſen nur die Hin- und Rückfahrt 2. Klaſſe, ſowtie Tagesſpeſen von 100 M. zuſte hen. Je nach Vereinbarung ſollten Speſen in beliebiger Hoͤhe 1* werden dürfen. Wie zu erwarten ſtand, erklärten ch alle Vertreter gegen die Streichung. Dann berichtete 14— eurer über die neuerlichen Steuern, die die remen faſt zur Unmöglichkeit machen und die dagegen unter⸗ nommenen Schritte. Erfreulicherweiſe verſprechen dieſe Erfolg. Lawutennis. er, Grunewaldturnier. Am Mittwoch fiel die erſte G ür die Damenmeiſterſchaft von Berlin ſtanden ſich die deutſchen eiſter Fr. Friedheim und Frlu. de Avarez gegenüber. Wie zu er⸗ warten ſtand, ſiegte Fr. Friedheim leicht mit:2,:0. Für die Preußenmeiſterſchaft im Herreneinzelſpiel ſchlug in der Vor⸗ ſchlußrunde R. Kleinſchroth ſicher Bergmann mit 621,.2 und trifft ſomit in der Entſcheidung auf Froitzheim. Nach einer halbſtündigen Pauſe, die durch ein kurzes Gewitter verurſacht wurde, ab es noch eine zweite Entſcheidung, die des Zerrendoppelſpiels. Frott ſpielten gegen H. Kleinſchroth⸗Rahe. 5 725 ſchärfſtem Kampfe gewannen die beiden erſteren mit 816, 6: 4. Leichtathlekit. er. Wormſer Nibelungenſpiele. Die weit über den Rahmen der Stadt Worms hinaus bekannten Wormſer leicht⸗ ig ausgetragen wurden, werden in dieſem Jahre am 5. Juni veranſtaltet werden. Neben einer großen Reihe von E l ſtehen auch acht Wan⸗ derpreiſe zur Verfügung. Veranſtalter iſt der Verein für Raſen⸗ ſpiele Alemannia 05⸗Worms. Sr. Rau und Fritzmann nacg Finnland. Die beiden de n Meiſter Rau und 18—(S. C. Charlottenburg) 52en Mittwoch ihre Reiſe nach Finnland angetreten und werden be⸗ reits am Sonntag in Helſingfors zum erſten Male an den Start ehen. Da beide, Rau im Kurzſtreckenlaufen und Fritzmann im ochſprung, unſere allererſte Klaſſe repräſentieren und ihr Können auch mit dem internationalen Maßſtab gemeſſen ein Gutes iſt, ollten die deutſchen Farben in Finnland zum erſten Male wieder ſcheidung eit 1914 würdig vertreten ſein. Ausſtell Meteeeh. J. Ausſtellung von Hunden aller en im und Hien eröffneten Hunde⸗Ausſtellung ſind e⸗ u 700 weiz gemeldet. unde aus gaiz Deutſchland und der Sch ußer 140 deutſchen Schafer unden, 80 Airedale Terrier, 4 Dog⸗ en, 60 Deutſch⸗Kurzhaar, ebenſoviel Dachshunde, ſind von allen Raſſen die vorzüglichſten Vertreter erſchienen. Unter ganz bedeuten⸗ den Koſten, die die Veranſtalter nicht geſcheut haben, iſt die Aus⸗ ſtellung arrangiert und rdg durchgeführt. Jedem Hundelieb⸗ er und Tierfreund ſei der Beſuch beſtens empfohlen. Ganz be⸗ nders weiſen wir noch auf den heute(Samgtag) abend in der iedertafel, K 2, 31 ſtattfindenden für es Herrn 1 Moſt⸗ VBerlin vom wiſſenſchaftlichen Inſtitut für Hundeforſchung hin.(Siehe 0 Anzeige.) Die Wellerlage. (Nitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 20. Mai). Die letzte Woche brachte in Mitteleuropa endlich eine länger dauernde Periode warmer, e Witterung. Da der Luftbrug über Europa ziemlich gleichmäßig verteilt war und ſtärkere atmoſphäriſche Störungen nicht auftraten, konnte über dem Feſt⸗ land die voll zur Geltung kommen und ſich große Wärme entwickeln. In der oberrheiniſchen Tiefebene wurden in der letzten Woche an jedem Tage ſommerliche Temperaturen von ca. 25 Grad C. erreicht und 2 dem A Schwarzwald 1 die Temperatur nachts nicht m unter ca. 8 Grad.; nur die Baar hatte bis zum 13. ziemlich kühle Nächte. Die hohen Tempera⸗ turen und einzelne kleine Tiefdruckgusläufer waren der Entwick⸗ lung von Wärmegewittern 1700. ſrſt om 13. bis 19. gingen faſt käglich, beſonders im Gebirge, ſtrichweſſe Gewitter nieder, die aber nur vereinzelt ſtärkere Niederſchläge brachten. Da die Luft⸗ druckverteilung über CEuropa ſi aumächſt noch nicht ändert, wird das ſommerſiche Wetter auch die nächſte Zeit noch andauern Die zur Bildung von Gewittern beſteht weiter. Wellerdienſtnachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in KHarisruhe. Beobachtungen vom Samstag, den 21. Mal 1921, 8 uhe morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphlſcher Meldungen. ———— r— 4 Luftdruck Temp. Wind Alederſche 0 Oort Nien Nüchtg.] Stürte letzſen 20 Sind 700.0 15 N ſchwach 268. 14 N 2 woldig Wetter wolkig burg önigs Manden N. 1709.2 15 NO mäßig beiter ſen 767.2 10 0 mäßig wo: hagen. 1766.0 13 NW ſſchwach wlki 9 760.8 18 ſchwach 1 5 ded. 2 arſeille—4* „ e 15 3 mäßig leicht wo ———2* n ien 2*2— Sen U 188 7 16 Deo badiſcher Metterſtellen Tu morg D————— See- druct pera- 8 Wind 80 8 858 5 RichtStrte 8ι Wertheim 120 ſſeicht Königſtuhl.. 533 767.5 14] 18 18 N 18 12— fti 14 1 7 9 Kopen + 1 Stockhom ris 1* J Seseeß —„127 768.1 14]/ 23 Baden⸗Baden 213 766.8 12 18 80 leicht Billingen. 715767.44 13 19 Nſſchm. ſeldberg. Hof 1281.657.90 9 15 leicht t. Blaſten leicht FEIZIE Wetter Seesesf-.— 3 8 E 0 780— 12 19 N Allgemeine Wilterungsüberſichl. Beim Abzug des über Weſtdeutſchland lagernden Defdruckgebie⸗ tes regnete es geſtern faſt uberal ege Die Negenmenge war aber meiſt Soruch⸗ 777 Gewitter kamen wieder ſtrichweiſe vor. Das öſtliche Hochdruckgebiet iſt weſtwärts nach dem Kanal weiter gezogen und bringt über Mitteleuropa oſtwärts fortſchreitende Aufheiterung. Voransſichtliche Witterung bis Sonntag, den 22. Mal, nachts 12 Ahr. Meiſt heiter, trocken, wärmer. Am Montag doch wieder ſtrich⸗ weiſe Gewitter. rrccTT———— Behagliche Stimmung verbreitet ein sorgftig bereſteter Morgenkaſſee. Jia ZJugabe von Woebers Carisbader Aaſfesgewüræ ngeh ihn besonders wohlschmeckend und be- Kõmmlich und verleiht jum den vielgerũhmien, goldbraunen Jon. In allen einschldpigen Hesecſiclen erhalilſen! —.... ˙. SS————————— Ermüden Ihre Augen belim Lesen oder schen Sle undeutlich in der Ferne, 80 benòtigen Sle richtige Augenglser. Ohne Mehrkosten untersuchen Wir mre Augen und fertigen korrekte Glkser. ord entlichen Generalberſommlung nach Beriiß be⸗ Den dir zu den For⸗ Krußen. beldete derungen der Nennfahrer, den Paragraphen aug den Wertfahr⸗ r —— Samskag, den 21. Nul 1921. 5. Seite. Nr. 230. rrrrr—————— Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Franklfurt, 21. Mai.(Drahtb.) Im heutigen Börsenverkehr machte sich bei stärkerer Zurückhaltung der beteiligten Ge- schäftskreise eine ruhige, aber im allgemeinen güt be⸗ hauptete stimmung geltend. Am Montanmarkt, der ein schr stilles Ausschen zeigte, machten Phönix eine Aus- .—— nahme; die feste Haltung dieser Aktien wurde wieder mit elner Kapitalserhöhung begründet. Der Anfangskurs stellte aich 704, plus 9½. Buderus, welche im Angebot lagen, ver- loren 17%; auch Deutsch- Luxemburger gehenenen. Kali- werte wären rückgängig; Aschersleben gaben bis 320 nach. Oberschlesische Werte lagen schwach, da die Entscheidung üder das Schicksal von Oberschlesien wiederum verschoben werden soll. Elektrowerte behaupteten, ihren Kurs- stand; Deutsch-Uebersee gingen unter dem Eindruck der Be- wegung der Devisenkurse éetwas zurück, 1091. Mexikaner waren vernachlässigt. Deutsche Anleihen schwächten sich ab, 3 ige Reichsanleihen gaben mit 77% um 2% nach. Fester lagen 4% ige Reichsanleifte, 8054, 47 ige Konsols 7774. Im Verlaufe waren diese Werte vorwiegend schwächer. 4% ige Ungarische Goldrenten fest, 58—59. Unter den In du- strlewerten, welche sehr still. r. gaben Adlerwerke Kleyer 4 nach. Zellstoff Waldhof 471, leicht ge- bessert. Anilinwerte behauptet, im Verlaufe abge- schwächt. Scheideanstalt hatten etwas regeren Verkehr. Tn. Goldschmidt 690 genannt. Interesse bestand für Philipp Holzmann, 302, junge 298. Neckarsulmer Fahrzeuge gaben nach, 270. Deutsche Maschinen 322. Deutsche Petroleum schwankten zwischen 795 und 800. Südsee-Phosphat zwischen 175 und 1625 gehandelt. Mangels jeglicher Anregung zeigte sich auch im Weiteren Verlaufe nur geringe Kursbe Fegung. ontanpapiere schlieden schwächer. Der Einheits- warkt Hen vorwiegend gut behauptete Tendenz erkennen. Privatdiskont 3747. Festverzinsliche Werte. Inlnndisehe.. 2.. Sohutrgeb. von 1906 FArn 155 1 e 28 m 7 5 55 25.78.—% von 83 2 8 eg- den, 8 7 Retohs-Schstraml.—.— 89.80 4% Nayt. Aplös.-fents—.——.—: 2½½% W. u. V. d0.%, angbeie 190 Weran, fer %% 1. Lelobesebatzanl. 72. 4% Bametac e ede 25 Fronl. Sebatzamseie. 1..80% Banr 4—9 73. 724% Miechades—— 57 Freunteche konsol— 72. 4% Fforzbelm Nas /Jl Fresbtsobe Kodsete 6275.— b) Auelandische. 2 5 50.50 59.50 75 5 Fia eeee 2— Bad. Anie—.—— 9 atran 5—— 5 95 decde Wen 58.—% 49. Sclſrerte 23 F 20.78 ngarisohe.—. 25 2 de. 3— 4%.-g u. 10.— 2925 2 EAl. n.— 83.%% deo. St.-fte. v. 1687.—. 55 4% Bay-Pfälz. Ha.-Frior. 8 2 +[— 57 2¹ . ees un 89. 00 8 7% Ker. 2. 43.— 435.— 25 ee ee ene — 00 4⸗ A01——. Aeine 87—— 0—— Nar eee ee 4% Fraaxlurt 6. K. 80.80 808.504/%½ am ubid—.— 4% Freid—.—% am. Renten-Verw.—— 4 Lelcelber——%% krrig. Anieite 457.— 448.— 4% Karlerube——% eluantepeo.——— Dividenden-Werte. Bank-Aktlen. Der. 0. 21. bir. 20. J 21. Badirohe Bank 6½ 338.— 883.— Bergmaan W. 33¹.——.— Sectire aadeleges. 1%.—. Ponen Seineene 10 882.— 881.— deeene e 8 baee f 8— beEffekt..Weobeeb. 7 171.—470.— fb. Eelir.-90s. Ban. 10 123 2115 Deutsohe Vereinsbank 141.30 141.— Sohuokert Hürnterg 8233.8% 21. Bieeonto-Gesellsch. 19 58.7. 22 28 Famennennens 2 370.— 380.— Dresdner Bank 5 240.50 215.50 Zolgd& tieeffner Berallb. u Betall-gee. 20.— 268.— Sanne Foter 16 877. 0008.— Tatlonalbk. f. Deutsonl. 10 182.— 185.— gummler ketef 28.— Osster. Gredit-Anst. 83.50 63.25 fHeddernkh. Kupferwork— 4.—5 Ffälrisohe Bank 7 157.— 165.— lunghans Gebruder 12 299.75 12 5 Pinlzische Hyp.-Bauk 8 176.— 174.— 3 3 dsdank* 140.—138.80 Lederfabrik Spler 15 39.———.— Abelaseone gredtpenk 1 1780 J8.0 bagegg Febere 700 04 eane. 9 172.— 172.— 2 2 d. Bodenkreditb.—.—3 1 5— Walzmiſhle Ludwigsh. 12 449.—420.— Ae brre Free füd5 Neeerer,.—.— 7—.— do0. Aadenla.—— baeon aig 0. f2.5 aer Ban—„— daimſermotoren—— errem. 42.— 208.—. Pirkose eee 1 esenen 0 282.— 28.— Weſpeenn 93 5 gasmotor Deutz 259.80 270.— krenlt. n. Ba 92.50 158.— Arltmer, Duflann 15 885.30 356.80 neſd. Oleditbank 167.— 168.— Hald& Mön, Mübnasoh.15—.— Aürndg. Verelnsdank 180.— 200.—-.] Karleruher Aasch. 10 284.50 370.— e Benepraln 11— Haad e 2— 22 75 *— asch. u. Arm.——. ee ee ee —— onnellpr. Franken 48— e Bingw. Hürnberg 291.— 289.— ennwerlts-Antien. Tere 209.— 18.— ooh.—.—1—.— Forzellan Wesse—1—.—.— Buderus 9 570.— 878.— Pf. Pulyerfabr. ingbert 30—.—:..— Deutsch-Lux. Bergw. 12 313.50 307.— Sohuffabr. Herz 199.— 199.— Jelsenkiroh. Bergwerk ſ4 327.——— r 7 8 a—.—— 8..—— Falbe. Scnercſebe, 281.— 22— Fle. Nat Nei. E Kallw. Westeregein 38 507.— 495.— Splnnerel Ettlingen 7—.—378.— Aannesm.-HRhr.-Werke 6 580.——.— Kammgarnspinn. Kals. 72———.— Odersohl. Eisenb.-Bed.25 288.—290.50 Triootw. Beslg— 40. Eisenind.(Saro) 14 28.— 286.— Uhrenfbr. Fur Faangen 18 205.—299.— Fhönix Bergbau 20 899.— 711.—Verlagsanst. Dtsol. 200.— 285.— V. Kün.- u. Laurahütte 20—.——.— Waggônfabrik Fuohs 22 411.—447.— Longordia Bergb.-G.——.—Zeifstoffabr. Waldhof 10 468.— 474.— Hz. Braun-Nobl. 66.— 685.— Zuokerfabrik, Bad. 14420.—415.— Blebeok Montan— 11 e 1 14! 3⁰0— —— 80h. 20 U. Pa. D„— Tum Sercba 5 eistit l. Fat.(5g.) 808.—, 840.55 Transport-Airxtten.**—7——— d0. Ge. 0 alnzer braerel—— Hamh.-Am. Paketf— 163.—168.—] Farkbrauerelen 183.——.— Roradeutsoher Lloyd— 150.—143.— Rottenmeyer 178.—125.— resc Staatab. 7% 121.—122.— br. 207.— 08.80 —1— vo——.— — 488.— 488.— Hoon- u. Nieibau 22.— 225.— Farbenfabrik Bayer 453.80 453.75 —— 373.——.— n& Biifinger 8—1— ramm Lao r.—— Neree 4 Frepeg— 449.75 448.— Uitramarin Fabrik 881.—.— nbrauerëi Sinner 193.—195.— Disoh. Eisenhand 275.ä——.— Elohbaum Mannhelm 166.50 169.—Anglo-Oont.-Ouand—.—— artz-Storohen 181.— 167.— Lioht und Kraft 202.— 198.— Lementw. Neldeſberg 10 318.— 224.50 Rein. Genh. u, Sob. 204.80 295.— Zadleche Anllin 12 523.—520.— Geisenk. Gubst.—.——.— D. G. u. Siih. Sch. A. 20 578.78 578.— fHanfwerke Füssen—.—13³.— goldsohmitt 690.—687.— Hirsoh Kupfer 379.— 350.— Ariesk.-Elektir. 737.— 388.— Frkf. Pok. U. Mttek.—— ud— Terbwerke Hüchst 12 433.— 434.— oenue 9038.— 801.50 I. ebem. Fabr. Mannh.7———— Logti. Masch.——— Adem. Fahr, Munihelm 4——.—] det baanb.—.——.— bl.( 450.—448.50 Sobnelder& tanan 228.— 25.— 220 erswerke 12%— 42— Sobudfabr. Wfrün 28.— 28d.— dert*— Fr—— Tadd. Drahtüindustrle 72—.—. arkbesi.—1000.— T Elektr.-des. 10 291.— 281.— Steaba homana 880.—-—.— KTd. vorz,—— Berliner Wertpaplerbörse. X Berlin, 21. Mai.(Eig. Drahtb.) Die Stimmung war Zuch heute wieder uneinheitlich, aber vorwiegend schwächer. Eine gewisse Anregung übten die Erklärungen des franzö- r ae Aufbauministers aus, wonach Deutschlands Industrie 19 den Wiederaufbau stark herangezogen werden müsse. der anderen Seite bereiten die neuen Steuerpläne der schwere Sorgen. Höher waren einzelne Spezlalwerte, denen man besondere Transaktionen erwartete. So— um 5½, Lochringer Hüttenverein um 17, R Aut Ndelsblaff des Mannhe Maunnheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) um 7% an. Auch Schantungbahn waren bis um 4% gebessert. Im freien Verkehr wuürden Deutsche Maschinenbau mit 313, R. Wolf mit 283, Meyer Textil mit 213, Hochfrequenz mit 800 umgesetzt. Lebhaftes Geschäft entwickelte sich ferner auf die bevorstehenden Bankabschlüsse in Bankaktien. So zogen Deutsche Bank um%, Dresdner um 3% an. Am Monkanaktienmarkt lag dſe Mehrzahl der oberschlesi- schen Werte schwach. So büßten Oberschlesische Kokswerke 12%, Hohenlohe und Oberbedarf 5% ein. Schiffahrts- werte und Anilinwerte leicht abgeschwächt. Am Markte der Automobilwerte erholten sich Daimler um %, alte Benz 190. Unter den Nebenwerten verloren Rhei- nische Metallwerke 10%, Hirsch Kupfer, Orenstein u.— 0 und Stettiner Vulkan 6/%, Wwährend Zellstoff Waldhof um ebensoviel anzogen. In den einheimischen Renten setzte sich die Realisation weiter fort, nur Kriegsanleihe gut behauptet. Die 3% igs Reichsanleihe gab um 54% nach. Bei den ungarischen Renten waren bei lebhaften Umsätzen Kurs- besserungen bis zu 2% zu verzeichnen. Am Markte der Valutapa ere gingen Deutsch-Uebersee Elektrizität um 10% zurück, Deutsche Petroleum höher. Kolonialwerte wenig verändert. Mansfelder Kuxe 4800. Im Verlaufe entwickelte sich in Phönix eine starke Aufwärtsbewegung. Der Kurs zog um über 10% an. Auch Deutsche Petroleum wesent- lich höher. Der Devisenmarkt war sehr still. Die Kurse gaben etwas nach, da die Mark aus dem Auslande höher gemeldet wurde. London etwa 237, Newyork 59, Paris 518, Schweiz 1065, Ungarische Noten 25, Rumänische 103%, Polnische 6,85. Die Mark kam aus Kopenhagen mit 9,25, Stockholm 7,15, Zürich 9,37, Amsterdam 4,68. Festverzinsliche Werte. 5 Relehs- und 20. 2.%% Oosterr.Schatzanw. 20. 2. en *—.—— 319 2 9 5% g0. Serſg fe 59.75 98.70 4% Fork. Aümflst.-Anf. 89.—.— 4½% do. Serie-V 83.40 88.40 4% do. Bagdad. 4/%%/ do. Serie VI-IX 73.20 72.29 0 Elsenbahn 1J108.—117.— 4½% do. 924 er 94.20 34.20 4% do. Bagdad- 11 5% Heutsobe Heſohsam. 77.50 74.30 kisendahn u 88.— 67.25 4⁰ do 80.75 80.50 4% d40. unſfüz. Anlelgne—.——.— 3˙/0% d0. 74.80 78.— 4% 40. Zollodl. v. 1911 69.— 89.— 30% 40. 78.10 76.75 l do. 400-F0s.-Lose 402.——.— 40% Preuslsehe Konsois 73.70.47½%% Ung- St. ft. v. 1943 650 2 3/% 40. 83.75 83.28 4½% do. do. v. 1914—— 3⁰ do. 59.60 57.50 55 K Na 22 721 4% Badisohe Anlelbe 7775 7 4% do. Kronenrante 38.— 385 27½%% Baperische Anſewe.78 87.— 4% mener invest-Anl. i8.— 46.80 3% essſache Anlelhe 36.80 38.90 3% Oesterreſoh.-Ungar. 110 38. 4% Frankfurter Stadtarl..80.23, n alte] 51.** 40 Aunohener Stadtanl. 64.50 84.25 3% do. IX. Sorſe % Fanz, Handeeg en80 68—%, 8. Seihrberſent.50 29.25 bank-Ffendurfefe— 2 reſe S888e 6b. fr. 77.— 77.20 Ausländtsehe 45 1 25 cdesen 1—9 ne.—. Renkeee 050 Acteiggeſh n 1622 18— 4½% Oesterroiohlse 0% do orie li.— . Sohatzamveisung 38.— 36.50 4½¼0 AEG, Odlig. v. 190—-.——.— 4075 2 Goldrente 28 45.b0% 5, Vebersee-.-Obll..—— 4⁰ oonv. ftente 5—.— Dividenden-Werte. vee ſe eee d Sohantungbahn 0 572.— 589.— Gelsenkirober Bergw.—g. Ue 6 128.— 126.— do. Außstahl 10 384.— dr. Berl. Strahenb. 7½—.—— eorgs-Harlend. Süad. Elsenbahn 5½ 109.— 109.25 germans 22— Hest. Staatselsenb. 7½ 141.— 129.— derreshelmer gias 19 689.— 955 Baftimore and Ole— 487½— 430.— goldeohmlät, Tu. 1 1 55 FPrinz-Helanrichbahnn 8—.——.— Gböelitzer Maschinen 273.— .-Austr. Dampfsob.—338.— 395.— Hannov. Masoh. Egest..———2 fHamb.-Amerik. Pakett.— 168.23 185.— Hannov. Waggonfabr. 420.— 12 Hamb.-Südam.'sõoR.— 330.80 389.—] Harkort Brgw. 262.— 358.— kHanen Dampfach.—28.— 288.— Harpener Bergbau 12 481.0— ee e pee e ee, e ee — 8 Runk-Aktlen. Hbohster Farbwerke 14 424.—433.— Serlmerhegdeleedee rat 229.80.0 feßealoederke 2830 29.— Fomm u. krwawank 409.50 163.55 flumvoſct Masonlnon 6 220.— 227.80 Barmstädter Bank 235.50 389.— kuttenwe. O. W. Kayeer 355.— 386.75 Beutsohe Bant 14 877 Lallw. Asschersteben 20 312.— 200.— plskonto-Oompandit id.89 248.75 Lattowitzer Bergbau 28 260.— 288.— Deidaner den. 80 148,(⸗Löln-Korteeler? 18 31.50 282.— Aenter Aomenk. 145.5188.5 gehr. Körtin, 18 280.— 250.— Mltteld. Kreuitban 10 167.25 169.— Kostnelmer Zellulose 6 319.— 312.50 Talldnaldk. fbeuttent. 10 ig75 188.— Canmeer 4 00. 8 20.— 214.75 Oesterreich. Kredit 770 66.———4 8 Ctaur N 333.— 233.— Relohsbank.79 188.38 7 17 en 8 905— 905.— nde's Elsmasohlnen— 305.— Taduserte-RAlrtien. Uinke& Hofmann 23½ 427.— 349.80 Zogumulgt.-Fabrik 17 440.80 440.— Tudwig Lowe& 00. 31.— 349.— Ader& Oppenheim 20 370.—88.— Lothringer Hütte 12 434.80 447.— Adlerwerke 10 289.28 232.— CLothr. Portſ. Cemoem 510.— 496.— A gl. Anll. Troptor 18 418.— 48.— Ludensohelc 577.— 580.— Allgem. Elektr.-es. 10 200.—293.— NHagſeus.-d. 288.— 255.25 Anglo-Continontal 31.—.— Hannssmannröhren 20—.— 378.— Außeb.-Nürnb. Masch. 10 439.— 4389.— Obersohl. Eisenb.-Bed. 28 295.— 239.— Badisohe Aniiin 13 322.— 529.50 do. Elsenindustrle 14 287.— 287.— Bergmaan Elekir. 12 326.—320.— do. Nokewerke 17 478.80 488.— Berſ, Anhalt. Nasdh. 27J.— 207.—Orensteln& Koppel 16 381.—551.— Beriiner Elektr. 8 251.50 247.— Phönfx Bergbau 20 J701.— 715.— Bl.Masob.B. Sohwarzk. 350.— 372.— Relsholz Papierfabr. 220.— 316.75 Bing Rürnderg 18 2983.— 293.— fneln. Brauntahle 20 684.— 681.— Blismarochütts 28—.——.— MHetallw. Vorz. 0 343.— 335.— Bochumer Gußstahl 15—.— 432.50 eln. Stahlwerks 20 440.28 438.— Gebr. Böhler& Co. 12 516.— 320.50 Riebeck Nontan 12 561.— 500.— Braunk. u. Brikettind. 412.— 110.— Rombacher Hütten 12 330.— 348.— Bremer vulkan 570.— 576.— fiosſtzor Braunkohten 42⁰.— 408.— Brown, Raverl& 00. 8...e Booltzer Zucker—.— 375.— Buderus EIsonw. 7— 870.— 500.— fütgersworke 127½% 388.— 383.— Chemische Arleshelm 2 389.— 329.— Sachsenwerk 20 305.80 300.— Ohem. Heyden 385.— 388.— Sohs,Gudstahl Döhlen 678.— 674.— Chemisohe Wener 12 375.— 352.— Hugo Soimelder 380.— 330.— Chemisohe Adert 30 584.— 399.— Sokuokert& Co. 8 240.12 243.78 Congordia Hergbau 22 419.80 419.— Siemens& Hsteke 10 234.25 283.— Daimſer Rotorsn 5.— 182.25 Stoower 425.— 438.50 Dessauer das 249,— 250.— Sddd. Imebillen 82.25 83.— Deutsoh-Luxemhurg. 72 310.50.— Telephon Berilner 18 317.50 330.— .-Uebersee Elektr. d 1094.0 1090.0 Thale Eisenhütte 935.— 624.— Dtsch. Elsenb.-Sign. 226.— 285.— Türkische Tabakreglo— 1025.0 1047.0 deutsobe Erdül 45 900.— 697.— Unjonw. Berlin-Mbm. 10 284.— 239.— Dtsoh. dasgluhſlcht ee.bem. Sisenbuütte 355.— 559.— Dtsch. gußstahikugel 25.— 275.— Vor. Dtech. Miokelu. 621.— 625.— Deutsohe Kallwerks 1.— 320.— FVerein. Fränk. Schubf.—— Deutsche Stelnzeung 20 339.— 337.80 Ver. GManzstofſe 20 1218.0 120⁰.0 D. Waffen u. Nunition 30. 382.— 551.— F. Stw. Zypen& 30 28.— 288.— Dtsoh. Wolle 47.50 48.— VogiAnd. Maschinen 10 272.— 28.— Dürko rxo 25 602.— 612.— Wandorer-Werke 505.— 6514.— Dynamit Frust 231.— 359.— Westeregein Akan 88s 451.78 40.— Eſberfeſder Farben 18 461.— 449.— Watef. Eisen u. Draht 351.— 351.— Elektr. Lloht u. Kraft 0 187.0 109.— Zelistoff Waldhof 0 472.— 477.— Sk. f. e. Unt. 2 9.—. eatech-Ostafrtika— 168.— 184.— ESschweller Sörgwerk 12 310.— 312.— Neu-Aulnea——.—.— Feldmuble Papſer 25 330.— 310.,50 Otau Hinen u. Eisenb.—688.— 464— Felton& Gullisaume 15 581.—— do. Genubscheln— 22.— 44.— Friedrlohshütte 25 329.— 214.— dentsohe Petroleum— 283.— 810.— Aaggenan Vorz. 200.— 284.— Fomona— 200.0 2800.0 dasmotoren Deut: 10 270.— 265.— Reldborg— 1228— 290.— Frankfurt, 21. Mai.(Drahtb.) Im Frühverkehr trat eine mäßige Abschwächung ein und das Geschäft blieb sehr still. Budapest 281. Der amtliche Verkehr blieb weiterhin ruhig und die Preise vorwiegend behauptet. Im freien Früh- verkehr wurden folgende Kurse genannt: London 23776(amt- lich 288), Paris 518(519), Brüssel 518(515), Newyork 505¹ (5976), Holland 2135(2140), Schwelz 106758(1072, Italien 330(32874). Frankfurter Devisen. Antnot. Nal 2. Nal 20. Nal 2. K1 geld Brtet Gdeld J Brief geld Brief geld Arlef Holland ſa187.682162. 1802137.8802142. 18[Horwegen Belglen 524.— 525.— 514.500 515.50 Sohweden. London 289.75 240.25] 287.75 288.25 Heleingfore Faris..— 24.— 510.40, 519.80 Mew Vork. Sobwelz 18l78.90 1081.10107..40 1078.80[Wien, altes Spunlen—99 29.50 799.20—— abs- arbc0g 90 168560 lPrag Amzeiger Al- Frankrurter Notenmarkt vom 21. al. geld Srlef ee ret Amertkanlsohe Noten. 59.758 59.—Oesterr,-Ungar., altos[“(-“. Belgisobe—.——.— Korweglsohbs—— Dünlsche„„„„„ N e W 1„„„„ 10.75 8 Engllecge 4—.— panlsobe. Fransssſeene 45„ Le 12 22/8 Holländisoh N.—— ohW5²e 212———2 ltallenlache. 29.— 338.Fechesbe.Sebel. 2 28 Jesterrelch abgest.. 11.06 11.38 Ungarfsoh-e„„.— 0 Tendenz: ruhig, doch behauptet. Berliner Devisen. Nal Amtiloh 20. Maf 21. Mal 2⁰ geld Brief geld Brlef, geld Brlef Holland 42147.86 2062.15 2182.8802137. 18[M ewm Vork Brüssel..521.98 523.05] 578.45/ 520.58 Parlile Ohristlanla.] 954.— 858.—. 944 05 945.95Schwelz Kopenhagen 1083.90(1008.101083.90 1086. 10][Spanſen Stockholm. 1411.052413.951400.951402.05[Oost.-Ung. Helsingsfors] 127.88 127.68J 124. 10 124.40[Wien abg. Itallen 332.15 332.85 328.65329.35[Prag London. 239.280 23.75J 24J.— 241.80 Juda9⁰e Benz u. Cie., Rheinische Automobil- und Motorenſabrik .-., Mannheim. Auf Antrag der Rheinischen Creditbank sind 44 Mill. Kneue Aktien(Nr. 22 001—66 000) dieses Unternehmens zum Handel und zur Notierung zur Mann- heimer Börse zugelassen worden. Bei den jetzt neu zu- gelassenen 44 Mill. 4 Aktien handelt es sich um 2 Emissionen, Wovon die Ausgabe der einen von 11 Mill.& am 16. Febr. 1920 beschlossen wurde(dividendenberechtigt ab 1. Novbr. 1919). Die zweite Emission von 33 Mill.&, 1. Novbr. 1920, wurde am 11. Oktober beschlossen. Di Aktien wurden den alten Aktionären zum im Verhältnis von 1 zu 1 angeboten. Das urse von 115% rundkapital be- trägt nunmehr 68 Mill.&, eingeteilt in 66 Mill. 4 Stamm- aktien und 2 Mill. 6% ige mit 12fachem Stimmrecht aus- gestattete Vorzugsaktien. Aus dem Pros pekt(siehe Anzeigenteil) ist außerdem noch zu ersehen, daß die Gesellschaft vier hypothekarisch eingetragene Anleihen im Gesamtbetrage von 45 Mill.& auf- genommen hat. Die Gesellschaft besitzt Vertretungen in allen deutschen Grobistädten, außerdem vier Hauptwerke, nämlich zwei Werke in Mannheim für den Bau von Perspnenwaren 1908 neu errichtet) und von ortsfesten Motoren, Werk in aggenau für den Bau von Nutzwagen und die Berliner Anlagen, Reparaturwerkstätie und Garage, sowie Ausstel- lungsräume Unter den Linden der im Jahre 1916 mit der Ge- sellschaft verschmolzenen Rheinischen Automobil.-G. Mannheim-Berlin. Sie besitzt ferner eigene Fabriken in Wien und Budapest sowie Niederlassungen in Amsterdam, Brüssel und Zürich. Ueber die Aussichten im laufenden wird mitgsteilt, daß die Umsätze im Steigen begriffen seien. Der Auftragsbestand sei befriedi- engz doch lasse sich über die Zukunftsaussichten ein zuver- Assiges Urteil nicht abgeben. Die Gesellschaft verteilte in den letzten 4 Jahren zwelmal 20% Dividende und 10% Bonus, 8% und zuletzt 6% Dividende. Marx& Goldschmidt MANNHEIM, C 2, 23 Fernspr. Nr. 56, 6302, 8303, 8304, 8305, 8306. Privatbüro 6436. Telegramm-Adresse: Margeld. ———————— wur sind ptetpieweng. Faſcter dgfer in eipd teibleden te Egſer 0 70 8 12 2 Adler Kall Stamm 285 292 Follnaauer Baumv-ol— N 200 270[Kohnſe, Kopp& Ksuseh 28 290 Allas Lebensversicherg H. 286 l. 286 Koanstselde 1880 1400 Bammenthaler Tapeten 200 a70 Lembdertz Mey 288 20 Bayr. Wolldecken Bruck · Lempertsmöble rb. Uf mühl 860— Lechwetke 188 162 Brauerel zum Greffon 120— IMaltrer Gas 148 182 Delwer Decken 25— INlarswerke 146— OQassgler Faßfabrſk 420 430 Maschſnenfabrik Lutr 25⁰0 280 Shem. Malnz 500 550 Meschinenfsbrik Rod- Chem. Rhenanla 720 730 berg 3do— Ohemische Brockhues 26 2865 Menden à Schwor te 885 70oo Ohillungworth 840 346 Meisenheim-Schmeiss- Deutsche Lastauto— 126 bacher 210— Deutsche Meschinenfab, 220 225[Memeſer Tollstoff d. Mi!!T! Deutsche Zündholz 40— IMetallzleberef Käln ud. n— Dortmunder Hansabrun 290— Neyer Hermem Lter 480 e Elsenwerk Kalsers- Mufgtal Braderel 100— lautern 2865 2as Nectarsulmer Fahrrebg 878 Landau 5—4—— Sprengstoff 1 120—— ewert 8 0 Aioo 4800 Emag 318 3286 SPoafz Braunkohlen 880 cro Erste Deutsche Ramle 560— Rostattor Waggen 22 2 Fahr Gebrüdeg, Leder 278 27% Rhoingau Tuekst 380 3880 Eahtzeug Ansbach 190 186 onpenber, 348 888 Gan.üdwelg 260 265 Sſebel& Co. 5⁴40 55⁰0 Gotreſde-Kommlisslon 250 284 Sigelco Detmold 468 478 Hannoversche Kell— 310[Soplanerel Kottera 880 880 Hansa Lloyd 120 123 Spinperel Offenbur 168— Hefft'sche Kunstmühle 210— Sdddeutsche Eüro-ſad. 176 188 Hlellbronner Zucker 300 308s Saddeutsche Jute-ind. 210— eldbung Vorzüge 298 800 Stahwerk Becher 280 288 errenmünle Genz 176—[Stahlwerk Maunhelm 880 370 henlohe Nährmſttel 180— Thoringer Uhron 240— Holzmann 298 304 Veilthwerke Sandbach 909 880 Kabel Rheydt 800 810 Vatter, Gebr., Pforzheim 218— Kalser Otto 186 170[Wittener Walzmühie 180 740 Ielauser Spinnerel 300 820[Wolt., Magdeb.-Bock, 289 888 Knorr Heiſbronn 200 2086 Zuckerfabri Oftstola 4ε—— Noten-Coupons Discontierung von Bank-Accepten Eröffnung laufender Rechnungen Führung von Scheckkonten Kreditgewqhrung ——— Wer an Hühneraugen leid— Messer zu Wirkend ist das in sehneiden. Völlig erstaunlich se allen Drogerien u. eken tliche Hühneraugen-Lebewoskl, während Hornhaut auf der Sohle durch Lebewohl- Bailen- Scheiben verblüfleng schnell entferut wird. Die Mittei verrutschen t und bleiben nicht am Strumpie Meben. Prels 2 und 3 Mark. E85 W Adler-Drogerle, Bellenstr. 62; Ludwig à Schütehelm, O und Frfedrichsplats 19; E 1, 11; 6. Sachse, aen Dr. B. Stutzmann, P 6, 5/. IAIONGA- wumperien. IapſcheneHᷣslsam eeeeee Eredtesen ts, aiten Apotde rrr e ‚ 1 1 1 7 —————————ů ůů —————— Aleihe: in den letzten Tagen folgten gehen Konsols, doch blieb der Kursunterschied zwischen den Deutschen Reichsanleihen und den Preußischen Konsols noch AImmer ein auffallend großer. 4. Seite. Nr. 230. Maunheimer Geueral· Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) Samstag, den 21. Mai 1921. Der Optimismus der Börse. Aus berun wWiru uus gesclliebell. Dle Borse schwankt Turzelt zwischen der Holllung, uab grobe Aultrage lur den Wiederautbau der industrie dud dent gesamten WITtschalts- leben elne slarke Auregung geben Werdgu, und der rurcht vor den kommenden Stcuerlusten hin und her. Es ist nicht allein dle besorgnis, dan eine starke Erüohung des Borsen- umsalzstempeis den Wertpapierverkehr schwer schadigen könnte— in weit höherem Mabße lastet auf den deulschen Borsen die bange Frage, ob die neuen gewWaltigen Steuerlasten und die dadurch zu belurentende neue Teuerung den krtrag der deulschen Iudustrie nicht un- erträglich schmalern, die Kaufkraft des deulschen Volkes Weiter herabmindern; ob nicht die ExXportabgabe die Weitbewerbslahigkeit der deulschen Industrie in hohem Mabe beeintrachligen Werde. Von diesem Gesichtspunkle aus erschien der Börse auch die Besserung der Mark, so sehr diese Erscheinung auch für eine Zunahme des Vertrauens zu den deulschen Wirtschafts- und Finanzverhäaltnissen spricht, als eine Euelle neuer Schwierigkeiten, da die Besserung des Markkurses einmal das Eindriügen ausländischer Fabrikate in das deutsche Absatzgebiet erleichtert und auf der anderen Seite die Exportmöôglichkeiten unserer Industrię verschlech- tert. So kam es, daß die eigenlliche Börsenspekulation sich Weiter reserviert verhielt und in den letzten Tagen sogar ihre Engagements löste. Das Publikum dagegen ist von der Aus- sicht auf große Wiederaufbauaufträge so fasziniert, daß es an einigen Tagen in wildem Taumel sich auf aſie Werte stürzte, die ihm irgendwie mit dem Wiederaufbau zusammen- zuhängen schienen. Man kaufte besonders Tiĩiefbauwerte und Zementaktien, wobei auch die deutschen Kanal- projekte eine Rolle spielten, ferner Maschinenaktien, Glas- und Holzaktien. Die Fantasie des Publikums wird auch durch die Tatsache angeregt, daß die Großfjindustrie sich zur Aus- kührung neuer großer Projekte rüstet. In diesem Zusammen- hange erwartet man eine neue Aera der Kapitalserhöhungen mit entsprechenden hohen Bezugsrechten, ohne daran zu denken, daß die zu erwartende Fülle neuer Aktien früher oder später eine Uebersättigung mit Industriewerten hervorrufen könnte. Das Privatpublikum War auch geneigt, aus der Hal- tung Englands günstige Rückschlüsse auf die weitere Gestal- tuntz der oberschlesischen Frage zu ziehen, wüährend die Börse nach wie vor von schwerer Sorge über das Schicksal Oberschlesiens erfüllt ist. Einen überaus starken Eindruck machte die imponierende Aufwärtsbewegung der älteren einheimischen Anleihen, und zwar hauptsächlich deshalb, weil sie fast Alisschließlich das Werk ausländischer Käufe war. Die Ankündigung, daß Deutschland an einer Finanzkonferenz mit Amerika teilnehmen werde, hat offenbar das Vertrauen des Auslandes zu der deutschen Finanzzukunft gehoben. Viel- leicht spielt bei diesen Auslandskäufen in deutschen Staats- anleihen auch das Motiv mit, gutes Wetter für die Unter- bringung der deutschen Reparationsbonds zu machen. Am stärksten war die Steigerung der 33 igen Reichsan- dann auch die Preuſi- Am Montanaktienmarkt stiegen zunächst beson- ders Phönix; man erwartet ein hohes Bezugsrecht und die Worlegung eines groflzügigen Erweiterungsprogramms. Die Dividende schätzt man an der Börse auf 20%. Für die Elek- trowerte regten die sũüddeutschen Wasserbauprojekte an, für Schiffahrtswerte und Werftaktien Hoffnungen auf eine Ge- Schäftsausdehnung nach der Wiederherstellung der deutschen Wirtschaftsbeziehungen zum Auslande. Schwächer lagen Kaliwerte und die Mehrzahl der Valutapapiere. Dagegen stlegen Deutsche Petroleum auf das Anhaiten der Auslands- kaufe, Schantungbahn auf Gerüchte, daſ die Enischädigungs- lrage unmitlelbar vor ihrer endgültigen Lösung stehe(In- zwischen wieder dementiert). Am Markte der ausläandi- schen Renten fanden Mexikaner trolz der schwächeren Devisenkurse lebhafte Beachtung; anscheinend kaufen zwei sich bekämpfende amerikanische Finanzgruppen überall die mexikanischen Papiere auf. Oesterreichische Renten gaben auf den Rückgang der österreichischen Valuta einen Teil ihrer Besserung wieder her, während für ungarische Renten weiter Kaufinteresse bestand.* * Die deutsche Außenhandelsstatistik. Wir veröſfentlichten die vom deutschen Reichs- amt erst jetzt herausgegebenen Außenhandelsziffern für den Monat Oktober leizten Jahres. Man kann nicht gerade daß das statistische Reichsamt mit allzu großer Schnelligkeit arbeitet, selbst wenn man die zweifellos groben technischen Schwierigkeiten der Ermittlung der Ziffern be- rücksichtigt. Eine Statistik aber, die erst nach 6 Monaten berauskommt, mag wohl noch von großem Interesse sein, im übrigen besitzt sie fast nur noch historischen Wert, da die Verhältnisse nach über einem halben Jahre bereits gänzlich anders geartete sein können. Wenn man bedenkt, daff andere Staaten mit den Generalhandelsziffern schon im folgenden Monat herauskommen, und selbst Deutsch-Oesterreich mit der Veröffentlichung uns zuvorkommt, das sicherlich mit nicht geringen VerWaltungsschwierigkeiten zu kämpfen hat, 80 Wäre es dringend notwendig, daß hier bald Abhilfe geschaſfen Würde. Die Bedeutung des Ziffernmaterials braucht wohl nicht besonders hervorgehoben werden, besonders im gegen- Wwärtigen Augenblick, wWwo die infolge der Reparationsschuld jährlich aufzuübringenden Zahlungen auf Grund der Leistungs- 1 5 unseres Außlenhandels variabel gestaltet werden sollen. Groſſe Casseler Straßenbahn.-G. Die Gesellschaft be- ruft auf den 14. Juni d. J. eine.-o..-V. ein, welche die Ver- doppelung des Aktienkapitals durch Ausgabe von 5 Mill. A 7% iger kumulativer, zu 115% rückzahlbarer Vor- zugsaktien mit einfachem Stimmrecht und von 5 Mill. 5% iger Obligationen vorgeschlagen werden soll. Credito Italiano, Mailand. Das Institut erzielte 1920 einen Rohgewinn von 134,93(i. V. 81.25) Mill. Lire und nach von 81,29(44, 60) Mill. Lire Unkosten einen Rein- gewInn von 40½,17(31,663) Mill. Lire. Hieraus werden 97% Hl. V.%/) Dividende pr. r. t. auf 300 Mill. Lire Aktien- kapital verteſit und 15 I. Lire den Reserven zugeführt. Errichtung einer französischen Handelskammer in Köin. In der gestrigen Sitzung der Kölner Handelskammer wurde mitgeteilt, daß hier eine französische Handels- kammer eingerichtet wurde. Neueste Drahtherichte. Berlin, 21. Mai.(Eig. Drahtber.) Börsenruhetage in Köln und Leipzig. Auch in Köln fällt der Effektenverkehr und die Devisennotierungen in den Monaten Juni, Juli und August an den Samstagen aus. Der Produktenverkehr soll von 10 bis 11 Uhr vormittags abgehalten werden Auch Leipzig schlleßt sich dem Vorgehen der Berliner und Köl- ner Börse an. Die.-G. Deutsche Kaliwerke in Halle a. S. wird voraus- sichtlich 8(25) verteilen. Errichtung einer niederländischen Handelskammer in Köln. Eine Niederländische Handelskammer ist in Anwesenheit des niederländischen Konsuls und mehrerer Handelskammervertreter in Köln errichtet worden. Waren und Härkte. Getreide- und Produktenbericht. m. Mannheim, 2u. Mul. Die Freisbewegung auf dem Wellmarktfur Gelreide wWar auch i der abgelaule- nen Berichtswoche vorwiegend nach o ben gerichteti. Neben ungunsugen Weilernachricuten und der besseren Export- nachirage Waren es Nuchrichten aus Argenunlen, WOsclbst der Streik der Hafenarbeiter anhalt, die aui diedesammtendenz anregend Wirkten. Die Getreideverschiflungen aus Argentinien hielten sich aber trotzdem auf emer stult- lichen Hohe und waren sogar umlangreicher als in der vorun- gegangenen Woche. Auch die Preisèe in den La Platastaaten haben eineBBesserung erlahren, namentlich dief obnolierungen zeigen eine weilere Steigerung. Ferner wird aus Argenlinlen auch eine weitere Steigerung der Mais-, Haſer- und Leinsaat- preise gemeldel. An den deutschen Märkten bestand in der letzten Woche wieder mehr Interesse für überseeisches Getreide und es wurden auch einige Posten erworben. In Welzen lagen Angebote vor in Hard- und Redwinterweizen per Juni/ Juli- Abladung zu 16,65 und per Juli/ August zu 16 holl. Gulden Cik Sechäfen. Mixed Durum wurde zu 20% holl. Gulden, per Mai verschiffbar, angeboten. In Roggen lagen Angebote in Western-Roggen per Mai/Juni zu 19% und perJuli/ August zu 16,40 und per September/Oktober abladbar zu 15,20 holl. Gulden Cif Seehäfen vor. Plata-Gerste, 60 kg Auslade, seeschwimmend, wurde mit 1275 holl. Gulden genannt. Plata- Mais war per Juni/ Juli-Lieferung zu 91 holl. Gulden Cif Seehäfen offeriert. An unseren einheimischen Märkten hatte die Verschlech- terung des Markkurses im Auslande eine neuerliche Be- kestilgung zur Folge, und da auch die Vorrate knapper sind und sich fortgesetzt eine bessere Nachfrage nach greif- barer Ware zeigte, so hielten die Warenbesitzer auf höôhere Forderungen, die auch im Bedarfsfalle seitens der Käufer bewilligt wurden. Immerhin kann das Geschäft aber nicht als lebhaft bezeichnet werden; denn die Verbraucher nehmen nur die notwendigsten Anschaffungen vor, in der Erwartung, dall mit der Regelung der oberschlesischen Frage zu Deutsch- lands Gunsten der Markkurs im Auslande anziehen werde und daß es ihnen alsdann möglich sein werde, billiger ein- zukaufen. Platamais, in Mannheim disponibel, wurde zu 230 mit Sack brutto für netto, bahnfrei Mannheim offeriert. Weißmais aus Dampfer„City of Durban“(Afrikaner) war frei Kaiwaggon Hamburg zu 260 offeriert. In schem Mais, etwas defekt, lag Offerte zu 205/ bahnfrei Straubing vor. Lebhaftes Geschäft bestand auch wieder in Mais-Bezugsscheinen, die während der letzten Woche infolge der lebhafteren Nachfrage im Preise wieder hinauf- gesetzt wurden; man verlangte Ende der Woche für baye- rische weiße Scheine 39, für rote 29, für weiße württem⸗ bergische 43, rote 32 f, badische weiße 45 4, rote 32 bis 33 per Zentner. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 21. Mal.(Drahtb.) Am Produktenmarkte stellten sich heute die Maispreise teilweise etwas niedriger; ebenso wurden weiße und rote Bezugsscheine etwas niedriger bei un- bedeutenden Umsatzen bezahlt. Für Futtererbsen bleibt die Nachfrage bei Material bestehen; dasselbe gilt für Peluschken und Ackerbohnen; Lupinen in blauer Ware sind schwer verkäuflich, dagegen ist gute Ware bei mäßigem An- gebot andauernd gut gefragt. Mais-Bezugsscheine wurden mit 37—38 und rote mit 33—34& genannt. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Berantwortſich für Politik: 3..: Dr. Fritz Hammes; für eton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. eeen Aalt-Jerstippnang Die Erben der Peter Mohr Witwe laſſen am 85 Samstag, den 28. Mai vormittags 10 Uhe im Rathaus Iin Neckarau das Wohnhaus Friedrichſtraße Nr. 35 mit Wirtſchaft den„Drei Mohren“ 273 qm und Hausgarten m an den Meiſtbietenden verſteigern. te rſteigerungsgedinge können auf dem Notariat 6 in 0 6, 1 werden. 5⁴ Mannheim, den 14. i 1921. Notarilat VI. . Wegen Auflösung des Haushaltsd preiswert zu verkaufen: gediegene kompl. Kũche Pitch- pine). großer Gasherd m. Backofen und Wasserschiff, Messerputzmaschine, Eisschrank, klein. Diplomaten-Schtreib-; tisch.Lederstuhl, Kkommode, Wäsche- schrank, div. kleinere Schränke, versch. Beleuchtungskörper, Mädchen-Bett, Leiter, div. Oelgemälde und Aufstell- sachen sowie Hausrat. 648⁰ Uiktorlastr. 10, II. Siock. Lantag, en 23. l. Dienstag, den 24. Mal:—12 l.—5 Uhl. Aaidche feidttentochungen der Sadtgemelade. Nontag, den 23. Mal gelten für die Verbraucher eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee »Die alleinige Verwendung von Anlicht nach vorgeſchriebenem Waſchverfahren verbürgt bei leichter Arbeit blütenweißße Wäſche und höchſte Schonung der Gewebe wer zum Suͤßen von Speiſen, Getränken uſw. ſowis zur Bereltung don Rompotten oder zum Einkochen don Obſt uſw. Oüßpſtoff verwendet Vorzügſich— billigs bekönumlich. Martenfrel erhaſtlich m Orogen und Nolonlalwarenhandlungen folgende Lebensmittelmarken. kaufsſtellen. Die eingenommenen Marken müſſen bis ſpäteſtens Samstag, den 28. Mat beim Lebensmittelamt Ammer 26 abgeliefert werden. von 911 Uhr. 58 Herſchelbad. VBon geute ab Schwimmhallen Freitag und Samstag dis 9 Uhr geöffnet. Kartenverkauf bis M. Kinder 1 50 M. auch Halbdutzendkartenaus⸗ —8 Wellenbad 6 M. 8 Sonntag 2 Abwechſelnd für Männer und Frauen, am 22 MaiSteinkohl für Frauen Ill, Schwimmhalle Montag bis Don⸗— gwegen Schülerſchwimmen geſchloſſen. St⸗ädt. Maſchinenamt. 09 Bel Beifuhr Die Eingänge in Braunkohlenbrikett ſind in letzter Zelt reichlicher. 9 4 e Für 275 Gramm die Marke 20 belder] während die Zufuhren in Kohlen faſt ganz ausbleiben. Es werden deshalb Kauf-Gesuche. tten in ſämtlchen Bäckereien und Brotver⸗ auf Marte 12 der Kohlentarte zur Belieferung freigegeden: auf A und 5 Karten Zir. Braunkohlenbriketts auf ſämtliche halben Karten 4„ 7 e. Nur die Verkaufsſtellen: Marke 11 bleibt bis auf Weiteres in Kraft. Wir empfehlen ſämtlichen Haus⸗ von—6 Zimmer ete Butter! ½ Pfund zu Mk.35 für die Vertaufs⸗ haltungen von der Briteufreigabe regen Gebrauch zu machen. Marke 12 zu kaufen gesucht. ſtellen 801—.840 am Montag. den 23. ds. Mis darf nur mit Briketi bellefert werden. Die Holzlieferung auf Marke 8 wird eingeſtellt. Auf Marke 13 wer⸗ 8865 den 5 Ztr. Holz freigegeben, ſodaß augenblicklich auf Marte 10 und 13 zu⸗ ſummen 10 Ztr. Holz bezogen werden können Die Lieferung dat zu den jeweils gültigen Höchſtpreiſen 9 erſolgen. 7 ie unterm 18. 4 veröffe ˖ 4 erhöh ſich d. ſer Prel 50 n cken t ſi eſer Preis um Mannheim, den 20. Mai 1921. 0 Besseres Haus m. evtl. trefłw. Wohnung Ang. u. R. E. 105 f. Gesch. 4203³ Wir suchen offen in Fuhren in Süäcken oder frei vors Haus 0 Körben frel ins Haus jeder Art u. erb. Angebote M. 31.90 v. Selbſteigentümern. Ew 07 enmüstücks- Offerten-Vexlag IFU 4f. sahlreiche Kaufliebbaber ntlichten Kleinverkaufspreiſe werden mit ſo⸗ 8 8 8½ Uhr, Große Männerhalle Montag u. Dienstag toriger Wirkung wie folgt geändert: rne Jelkäut Haugor ab Lager 8 M. 29.70., 30.90 Iuuuueeeeeeeee 2—— Auuueeeeeeeeeeeeeeeee Wuueeeeeee eife uuu 24 Auua I 5 emmmeen aum Große Vversteigerung. 1 Aus herrſchaftlichem Rücklaß verkaufe bezw. verſteigere ich mit behördlicher Genehmigung am Mittwoch, 258. 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Motoren-Fabrik Aktien-Gesellschaft Nescbeu e 1— Oblenn. 60 000— eleuchtungsanlage 8 200 000— MANN HEIM. tleizungsanlagge„%%/öo Vvy ᷣ— 7144 73106 Oleisanlage 3— Organisations- und Dispositions-Fondse 5613 92865 1 44 000 000* nlt 5 806 5 555 127 618ʃ85 — vollbezahlte asseranlage— alonskeuer-Rücklage 270 000— 5 Modelle und Patente.— Kreditoren 56 817 5300 auf den Inhaber lautende Aktien von je M. 1000.— Nr. 22 00I—66 000 Metena 458 4045 e teidteuue 1301902% inische i i i ine in e 57892 48830 Arbeiter- U. terstütrungs- Die Benz& Cie., Rheinische Automobil. und Motoren-Fabrik Aktien-Gesellschaft ging im er-Un 8⁸ ahre 1890 aus der Firma Benz& Cie., Rheinische Gasmotorenlabrik in Mannheim hervor. Ihr Je ee 55 110 5„Fointen 1500 000.— Meuene, AbſWechsel429 12— richtungen M 2037 000— 3603 196%½5 Gegenstand des Unternehmens ſst die Uebernahme und der Fortbetrieb des unter der Firma Dępot Kont 1. Onan · 2eee „Benz& Cie., Rheinische Gasmotorenfabrik“ in Mannheim betriebenen Geschäfts, die Fabrikation onto Cul. 88 52 508.30 Ausleee 4860 656.— und der Vertrieb von Motoren und Maschinen aller Art, sowie von Motorwagen; der Betrieb aller Ba„ 25 905 71105 Dividenden 61 360— Fabrikationszweige und Geschäfte, welche sich dem vorgedachten Geschäftsbetrieb anschließen. Die Aale. 4800 680— De den Alktlonire 4 e Oesellschaft kann sich an anderen industriellen Unternehmungen beteiligen. 4 Beteiligungen 2— Obligationen-Zinsen 220 215.— Das Akttienkapital der Gesellschait ist von. 3 000 000.— bis zum Jahre 1914 aumnhhch Oben e, 9008779(58 aul M. 22 000 000.— erhöht worden. Die außerordentliche Generalversammlung vom ic Februar Bonüs- De g Aktionzkre 7400— Reingewinnn 3009 7455 1920 beschloß, zwecles Verstärkung der Berriebsmittel das Aktienkapital um M. 11 000000.— durch 5 OGewinn-Verteilung: — von 11 000 vollbezahlten Inhaberaktien von M. 1000.— mit Dividendenbefechtigung ab 6% Dividendlde.. M. 1650000.— 1. November 1919 auf M. 33 000 000.— ⁊zu erhöhen. Die jungen Aktien wurden den sitrern vertragsm. Lantiemen.„ 113 364.30 der alten Aktien im Verhältnis von 2: 1 zum Kurse von 11255 in der Zeit vom 30. April bis eee e A. Mai 1020 zum Bezug angeboten. ohlfahrts-Einricht.„— N e Auf Grund des e der auferordentlichen Oeneralversammlung vom 3. Mai 1920 rur Veri. des Aufs.-Rats„ 05 406.25 eind ferner zur Abwehr drohender Ueberfremdung 2000 Stück für das jahr 1920/21 dividenden- Vortrag aul neue Rechn.„ 500 000— 2 5 derechtigte, auf Namen lautende Vorzugsaktien von je M. 1000.— ausgegeben, die ursprüng lich— 36500745.0 mit 25%5 einbezahlt und inzwischen voll bezahlt wurden. Die Vorzugsaktien sind von der— Nheinischen Creditbank, Mannheim, übernommen und auf die Dauer von 10 Jahren gesperrt. 148 983 16645 148 983 166,45 ihre Uebertragung nach Ablauf dieses eene 8 der Zustimmung des ee Sie arf de 5 JC000C000b0C0C000b dewinn- und Verlust-Konto per 30. April 1920. Haben von 65 beschrünkt mit Nachforderun nspruch, der an dem Dividendens mus— Oewinn de Nackzahlang erloler Bel Auflösung der Gesellschaft haben die Vorzugs-——— ͤ————̃— lediglich ein Recht auf den Nennwert nebst etwa rückständigen Dividenden, und zwar&«“P 4** 4 Fang vor den Stammaktien. Abschreibungen 1 1„ 576284189Jgewinn. Vortrawon 1919 2000 000— Nach Ablauĩ von 10 Jahren, frühestens zum 1. Mai 1930, können die Vorzugsaktien durch] Reingewinn* 3009 7455 eeeee Filialen und Beschluß einer Generalversammlung, neben welchem es eines in gesonderter ee Betelligungen abzüglich aller Ge-. Beschlusses der Inhaber der Vorzugsaktien bedari, unter Aufhebung ihrer Vorrechte 8— weileeb n„ 6772 58604 aktien mit den gleichen Rechten, wie sie den Übrigen zustehen, umgewandelt werden. Die vor. 1 2—55 den Beschltisse bedürten einer Mehrheit von mündestens drei Vierteilen des bei der Beschluß- 872886 571288004 Eaaag ef Grundkapitals. 8 5 ie ordentliche Generalversammlung vom 11. Oktober 1020 beschloß, zwecics welſerer Ver- 43 bHrkung der Betriebsmittel das— um M. 150 der zu ee Die Oesellschaft hat folgende hypotheknrischi eingetragene Anleihen aufgenommen: von 33 600 vollbezahlten Stammaktien von M. 1000.— mit endenberechtigung vom 1. ovember Im Jahre 1909 M. 5 000 000.— æu 4&, ruckzahlbar zu 1085, vom Jahre 1919 an in Hngstens J820 an. Pie neuen Altien wurden den Pesitzern der alten Feimfultien, in cpr 2n Ben 30 Jabren. Hlervon sind noch M. 4698 000.— in Umlauf. im V. 5 e e von 7 ee, be*„„ 1912 M. 5 000 000.— 1 4½ N, ruckrahlbar zu 10835, vom Jabre 1922 an in lüngstens 1 Reserve der Betrag von rund 800 000.— rulließen. Dief ahren, 5 Nepinte 1— 1 1920 ins pen Sege 6h 5 15„„ 1920 M. 10 000 000.—— Wrüaaniber WunNtenmwere vwonm labre196l an in Angstens i 4 hr M. 68 000 000.—, ein t in a Inhaber ahren, e 1050.—, Nr.-60 000 und 2000 auf Namen laubende„„ 1920 M. 2 000 000.— 2 Kne einene 50 bbe 100 0% Follbezahlte%ige Vorzugsaktien ⁊u M. 1000.—, Nr.—2000, 1 Die Stammaktien tragen die im Wege der mechanischen Vervielfültigung hergestellte Unter- Auf dem Auwesen der Berliner Ni ruht eine Hypoſhek von M. 1 150 000.—, * echrit des Aufsichtsratsvorsitzenden und eines Vorstandsmitgliedes, sowie die handschriftliche] wovon M. 200 000.— mit 4 zu verzinsen und 1. April 1920 gekündigt werden können, Unterzeichnung eines weiteren Torstan mmitgere wührend der Rest von M. 950 000.— mit 46* zu verxinsen iet und àuf 1. Juli 1920 gekümdigt Das Geschäfejahr läuft vom 1. Mai bis 30 April. 8 werden kann. Der Aufsichtsrat besteht aus den Herren Dr. h.( Dr. Rchard Brosien, Oeh. Kommerzienrat, Die Oesellschaft besitzt Vertretungen mit neuzeitlichen Reparaturwerlestätten in allen deutschen Mannbeim, Vorsitzender, Heinrich Vögele. Geh. Kommerzienrat, Mannheim, stellvertretender Vor-] Orofistädten, außerdem 4 Hauptwerke, nümlich 2 Werke in Mammhbeim den Bau— Eitrender, Dr. h. c. Carl Benz, Ladenburg, Dr. Carl Jahr, Kommerzienrat, Direktor der Rbbeinischen] wagen(1 neu errichtet) und von ortsfesten Motoren ein Werk. Gaegn i Creditbank, Mannheim, Hermann A. Marx, Hofrat. Mannheim, Heinrich Perron, Frankenthal.] von Nufzwagen und die Berkner Anlagen Reparaturwerksti tte und Oarage am Salzufer und Quten- Dr. H. Schacht, Geschäftsinhaber der Nationalbank für Deutschland, Berlin, Joseph yer, Kom. bergstraße sowie Ausstell ume den Linden der im lahre 1910 mit der Oesellschaft merzienrat, Oeneraldireictor der Pfalzischen Banle, Ludwigshafen a. Neh. verschmolzenen Nheinischen Automobil-.-Q. Mannheim-Berlin). Biess letzteren Anlagen wurden Den Vorstand der Gesellschaft bilden die Herren Baurat Dr. h. e. Friedrich Nallinger und] mit einem Aufwand von einigen Millionen aungebaut und allen Anforderungen der euzeit ent- Joseph Brecht, Mannheim sowie als stellvertretende Vorstandsmitglieder cie Herren Hans Nibel, sprechend eingerichtet. 5 58 5 alber J. Tliger, Oustav Strasser umd Prosper.Orange, Pannheim Feilr Lohrmann und Frieurien Die Oesellschalt beeltzt lerner Agene Fabrlhen ia Wien und Budapest souie Niederlassuigen Gaggenau, Paul von Zeddelmann, Berlin. 1 2 J. ̃ ͤ öœ ¾—9 Oeneralversammlung kreiwillige Abschreibungen und Rüelestellungen ausgeschieden. Sodann wird gen 5 Ine Dividende bis zu 6% auf die Vorzugsatcien nach Verhaltufe, der Aul dieselben euxits ein· Die Oesellschaft ist an der Benz-Sendling Motorpfuge Q. m. b.., Berlin beteihgt. —— Beträge verteilt. Alsdann erhalten die Stammaktien eine Dividende bis zu%. Aus dem Die Oesellschaft gehört folgenden Verbünden und Syndikaten an: N verbleibenden Restbetrag bezieht der Vorstand seine vertragsmäßigen Oewinnanteile, der Verband der Metallindustriellen Badens und der Plalz, Mannhel 7 8 1 m, 75— Aulsichtsrat nach einem vorweg uber Handlungsunkosten zu verbuchenden Fixum von M. 20 000.— Verband Deutscher Metallindustriellen, Berlin, ceeelnen tantiemensteuerfreien Oewinnanteil Non 10%5; üder die Verwendung des dann noch ver- Verband Südwestdeutscher Industriellen, Mannheim, bleibenden Gewinnrestes beschlieſßzt die Generalversammlung. Verein Deutscher Maschinenbauanstalten, Charlottenburg, Nicht erhobene Dividenden verſallen nach Ablauf von 5 Jahren von dem 1. April des Jabres, Verein Deutscher Motorflahrzeugindustriellen, Berlin, Belan Gesellsch di erfolgen durch den Vereinigung von Nutzkraftuagenfabril—— Alle annſmachungen chaf e Akkt 8 5 5 15 Reichsanzeiger“, ohne daß die Rertecenene. davon abhüngt, in xwei Mener er 5 8 50 beträgt 526 266 qm, wovon 160 794 qm Zei n und in verschiedenen anderen, von der erwaltung jeweils zu bestimmenden eee. Sei u Biidenden sind an der Gesellschaftskasse, ferner in Mannbeim bei der Ncheinischen t Beginn des naufenden Oeschuftslahres eind die Umätre im Steigen begriffen. Der Auf- ee Bank.-., dem Bankhaus Marx& Gold- bestand ist gegenwärtig beiriedigend. Veber die chten läßt sich ein einiger- i bst Zwei tal bei der Mannheimer ug — Blisle Mannheim, und der Süddeutschen Bank, Abteihmg der zuverlässiges Urteil nicht abgeben. Pfälzischen Banl, in Berlin bei der Deutschen Bank, der Nationalbank flr Deutschland und den Mannheim, im Murz 192l. e, Wele,. Bankhäusern S. Bleichröder und Mendelssohn 8. Co, in Frankfurt à. M. bei der Deutscten Bank, Piliale Frankfurt, der Deutschen Vereinsbank, dem Bankhaus H. tohenemser und der Pfälzischen BENZ& CIE. Bank, Filiale Franklurt, in——. Pch. 5 der Fau rahlbar. inische Aut leichen Plätzen können kos! rechie à en zu den ralversamm-— 5 An Sen neer—— we 5 K Nheinische Automobil- u. Motorenfabrik Akt.-Ges. Maßhnahmen bewirkt werden. Die Oesellschaft verteilte in den letzten 5 Jahren folgende Dividenden: Aul Orund vorstehenden Prospelttes aind a e ee ee 1 dervertellung in 3e% Krie anleſhe auf Mk.—.— Nr. einische Automobil- l011mn8 200 rreen Altienkapiial und Metarenaben dlreng benenee zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börse xugelassen. 10% Sonderverteilung in 5% Kriegsanleſhe ie 5% Mannhelm, im Mai 1921. * 8 5% auf Mk. 22 000 000.— Aktienkapital für 12 Monate „„ 11000000.— Aktienkapital für 6 Monate Rheinische Cre ditbank. 2 IIIIIIIIIIIIIIHHHrr Nlifteilung. WMir fellen userer Verebrl. md¶scDent ergeberef rnit, Geiss sich USere Herren- und Damenschneiderei D 2, 2 2 9 befirdet. Mefzger&. Eberle. —— LI 8171 Uirtschaft Nelt.Il. Hefitgat Dnnnnn Doppelfeffseife 380* fett cether gròſgte Ausgiebigleeli, 5 das Beſte für dſie Wüſche. ESEINICTE SERENFARBRIUKEN STUTTCGARTH N We geeaen e,, 2 gaben in allen einſchlagigen Geſchdſten Herrn in bürgerl. Hauſe ein Heim von Hheufe h 8970 Frrrrrerrerrrerrrreerrmememe Ingenleur langl. Fachmann ſucht Sommersprossen mit voller en ee verſchwinden durch einfaches Mittel. Leldensge · ebenbeschäffl ung 3 im Zentrum der Stadt gelegen, zu mieten oder gute Bezahlung. Zuſchr zu puchten eptl. zu Kkaufen e ſucht, 1. Hauskauf. Angebot R. 5 71 an die Ge. noſſen gebe koſtenlos Auskunft Frau M. Polon Neuk b in d. Ab Gefl. Angebote unter O. V 64 an die Geſchäftsſt. 1 5 815 48168 ſchänreftele. 5 78198 Hannober 0 48 Schlietiach 106. 44⁴ eſcne W Raum-inhalator innf u Heuchhusten Higrüne en ebbesn. em en. 1 Desinicktor umm Iuberkulose Schlallosianeit„angen Ste Zengn gen Sie Zeugnisse, 32 8 Dar fumzerstäuber dal gezund Helserkell Schnupien Preisliste und Prospekt Medlkamentenverdamnier m Husten Asſchma e * 7 u 1 Luitverbesserer eil Halarrhe Grippe Abt. Medleus, Nürnbern Näuchverzehrer Bronchitis Diphterie Schliebtach 12. eneralvetüreter lür Baden: Oebr. Veiter, Karlsruhe 1.., Zirkel 252, Tel. 670. E54 4 7 f 8. Seite. Nr. 230. Deutsdie Fereinsbantt Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) In Trankiurt am Main 5 2 Aktiva Bilanz⸗Ronto per 31. dezember 1920 Baſſiva * 4i 4„* 6 4 2 Kicht eingezahltes Aktienkapital 3—— nkapi— 2 Kaſſe einſchl. Gulhaben bef Noten⸗ und 2 Keſerden 25———W 8050000— ſüten unde anten fremde Geld⸗ 3. Kreditoren orten un Pn 58,343,047 14 a) Noſtroverpflichtungenn 20,729,549 09 3. Wechſel und unperzinsliche Schatzan⸗ 5 ſeitens der Kundſchaft bel Oritten be⸗ weiſungen nutzte Krebte?: 247,960 45 a) Wechſel(mit Ausſchluß von b, e und d) e) Guthaben deutſcher Vanken und Vank⸗ und unverzinsliche Schatzanweiſungen.0 o 26,890,486 67 des Reichs und der Bundesſtaaten 43,858,480 35 d) Einlagen auf proviſionsfreler Rechnung 9—— Ziehune——* 7 Tagen E—— 8 älli.„M. 41,873,483, d) Solawechſel der Kunden an die Order 2. lunbeer hinaus TVVVTVVV—— 43,858,48035 bis zu 3 Monaten 4. Noſtroguthaben bei Banken und Bank⸗ fällig„ 10,077,870.36 20,752,185 16 3. nach 3 Monaten 5. Reports gegen börſen⸗. ,305,196.4057,286,520 26 gängige Wertpapiere 752,599 37 ige Kreditoren 6. Vorſchüſſe auf Waren und Waren⸗ 9 7 Tagen Voxſchiffungen—— 32,165,23470 ällig. M. 55,152441.86 danon am Bilanztage gedeckt: 2. darüber hinaus 2) durch Waren, Fracht⸗oder Lagerſcheine 32,165,.23470 bis zu 3 Monaten b) durch andere Sicherheiten—— fällig„ 4,0838,078.28 7. Eigene Wertpapiere 3. nach 3 Monaten a) 7 5* bcbhe fällig 20,558,402.62 80,668,919 76 185,728,43623 anweiſungen des s und der 4. Akzepte und Schecks 5 Biundesſtaaten 977,530 55 5 Akzepte 89 71 37,296,758 88 d) ſonſtige bei der Reichsbank und 8 noch nicht eingelöſte Schecks 830,31165 37,933,070 538 een beleih⸗ 200000 4 Außerdem: Verpaperre„002, 5 9 fenſige Werſeaeieise Werzaiert 8d.8e Eigene Hiehungent berpſuctungen eeee dh ſonſtige Wertpapiere 357.330 50 11,796,91418 es W 8. Konſortlalbeteiligungen 4,752,088 72 Weiter begebene Solawechſel derͤKunden 9. Dauernde Beteiligungen bei anderen an die Order der Bank 85— Banken und Bankfirmen.400,000— B. Sonſtige Paſſiva 10. 92 in laufender Rechnung 45 175 merhobene Dividende 464481— 464083, 6. Neingewinn„ 6⁰0 i) ungedegte 014582 11 137½007,780 f2r 8 Aval- und Bürgſchaftsdebltoren 21,387,74818 eendde 978,000— 12. Sonſtige Immobilten 360,000— 10. Sonſtige Aktiaans 1— 273,253,23136 2783,253,231 38 Soll Gewinn⸗ und verluſt⸗Ron 8,308,808 78 „ 1,634,839 09 „Konto⸗Korrent⸗Zinſen⸗Konto.(In laufender Rechnung und auf Bar⸗Depoſiten vergütete Zinſen? 5,489,95741 „Bilanz⸗Konto(Oewinn⸗Saldo))) 6,541,68100 to per 31. Dezember 10²⁰ Bͤ———.—— Per Saldo⸗Vortrag aus 1919 Kupons- und Sorten⸗Konto „ Wechſel⸗Konto i Gonto⸗Korrent⸗ und Belehnungs⸗Zinſen, „Proviſtons-Konto 282 2 29„41„„ owie Exträgniſſe der Kommanditen) —— 21.845 256 U= 1 0 Frankfurt a.., den 18. Mal 1921. Direktion der deutſchen vereinsbank. Wolfskehl. Deutsche Vereinsbank. In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende ſütr das Geſchäftsjahr 1920 auf: 6850 Mark 48.— für jede Aktie zu M. 600 —⁰Ü4— Mark 30.— 9. 7 77 76 M. 1000 Mark 96.—„„„%„ M. 1200 feſtgeſetzt, welche gegen Einlleferung des auf der Rückſelte entweder mit Jirmenſtempel oder dem Namen des Einreichers verſehenen Divldenden⸗ cheines Nr. 48 vom 19. Mai d. J. ab, nach uuß der Kapitalertrags⸗ teuer von 10% mit: M. 43.20, bezw. M. 72.—, bezw. M. 86.40 aus⸗ bezahlt werden: Dee bee 1. in Frankfurt a.., Darmſtadt, Limburg a. d. Offenbach a.., Lauterbach, Or.-Umſtadt, an unſeren Kaſſen, ferner bei: Basler Handelsbank, Baſel, Deutſche Vank, Berlin, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft, Berlin, Dresdner Bank, Berlin, Herren Cheneviere& Co. Genf, erren Gebrüder Stern, Hanau a.., Allgemeine 4 19 Creditanſtalt, eipzig Herren Kronenberger d Co., Mainz, Kreuznach, Rheiniſche Eredit⸗ bant, Mannheim und deren Zweiganſtalten, Bayeriſche Vereinsbank, München, Württembergiſche Vereins bank, Stuttgart und deren Fes⸗ Württembergiſche Bankanſtalt, vorm. Pflaum& Co, Stuttgart, G. H. Keller's Söhne, Zweigſtelle Rentenanſtalt, Stuttgart, ——— Berle& Co., Wiesbaden, Schweizeriſche Kreditan⸗ talt, rich. In den Aufſichtsrat wurden nen gewählt die Herren: Geh. Baurat Dr. ing. h. o, Otto Rleſe, Fränkfurt a. M. Kommerzienrat Ludwig Kronenberger, Mainz. Frankfurt a. M. 18. Mai 1921. 6968 Direktion der Deutschen Vereinsbank. Wolfskehl. Kopf. Transatlantischer Dampferdienst via Spanſen und Portuga! für Passagiere, Fracht und Post nach Subd-AMERIKA Rlo de Janeiro, Santos, Montevideo, Buenos Alres cUBaA/ MENIcO Havana, Vera Cruz NORD-ANMENRIKA New Orleans mit modernen Drei · u. Doppelschrauben- Schnelldam- plern regelmàssig in kurzen Abstanden ab Amsterdam Moderne ochnelle Frachtdampter nach obengenann- ten Hafen cowie nach PFernambuco und Bahia Spesieller 14tätig. rrachtalenat nach Nev- Tork Aalle Ausküntte Über Passage: Gunglach 4 Baerenklau Nfg, Maunhelm, Bahnhofplatz 7; für Fracht: Geber& Mader, Spedit., Mannheim u. die in den meist. Großstädten befindl. Vertretungen. für diegesamte Industrio liefert pꝛompt Dr ueksachen Druekerel Dr. Haaa, d. mn. b. H. Kopf. Mäsche Eebtiaid- M 7, 9 Telegramm-Adresse:;, Watl“ *««„ «2„44 „e 712,829 34 291,142 88 4,224,91493 8,861,509 84 855,390 39 21.945,280 88 — Ktiongeseflschaff MANNHEIM Fernruf: 17al, Var, 647 6366 eilſchuldverſchre 495, 549, 568, 1879, 1983, 1997. bung vom 1. in Wernn in Daristadt in SOm in annneim in Tlurun M 7, 9 Abteilung lil: instandsetzung Sieskr. Maschinen und Apparate leder Gräöse und jeclen Fabrikates Kollektorbau veRrRETUNS oER NE SRMHArU SN 55 Schalttafelbau Bishor instandgesetzt: 1880 Motoren und Dynamos mit on. 18 500 Pferdestärken Lelstung. SERUN pnetmatiks Ersgfzfelle GARAGEN Gal Bænzin · Steoru en IL 1* N reieron veis 81834 en vom mern zur Rückzahlung auf den 1. Oktober 1921 gezogen: Iu.000.— No. 21, 95, 125, 149, 153, 160, 228, 250, 274, 680, 699, 782, 908, 1016, 1019, 1036, 1176, 1194, 1463, 1474, 1526, 1576, 1668, 1737, verloſten Stücke nebſt unverfallenen Zins⸗ und bei folgenden Stellen: in Tranhurt u. N. bei der Hasse der Geselschan. U MAASAABAAESUATMenanAAA Naolladen f eer e en Rolladet- und 2 Jalouslen-Fabrik 8 7488 Basel, Aarterube, K SEENATIeN SEE-FERA(CHTEN far AUSFUHR und EINFUunn im verkehr mit England, Nord- und Süd-Amerika, Ostasien usw. mit nur erstklassigen See-Rhedereien. Menantarigung 5 ſtaparaturen f Sioflen& Hermabl Augartenstr. 43 Mannhelm Tel. 20 RTAENIUIs rransport-Geselischaft m. b.. NMANNTIEIN ebl. Mainz, Frankfurt a.., Düũssefdorf, Duisburg, Rotterdam SchlxkahRr Röin Die Erste Mannh Batik-Kunst-Anstalt Hunst-Närberei empftehlt ſich in weiteren Aufträgen aller Art. Schnelle Bedienung!— Inkob Hoos, Heinr. Telegr.-Adr., a. Nh., Aachen, 821⁴4 Billge Prriſe! eimer Lanzstrasse 5. Samstag, den 21. Mai 1921. b U 10%J Hauablbare Teigchuchndleibmngen Tektraitat-Icten öerehachan iunm. N. umeper 4öl. Frankfurt a.., raunus-Anlage 6. 8 März 1921 durch den Notar, Dr. jur. Albert Kallmann, hierſelbſt, vorgenommenen dreiundzwan⸗ Taſſe, Verloſung un Herrn Juſtizrat entigen zu 103 2 rückzahlbaren hre 1898 wurden folgende Num⸗ 745, 785, 858, 870, 872, 889, 1266, 1282, 1334, 1376, 1405, 1758, 1757, 1778, 1858, 1874 Kückffändig: aus dem Jahre 1918 zu.000.— No. 999 „1920 3u.000.— Ro. 308, 978, 1130. Die Einlöſung geſchieht zu&.030.— ſer die Schuldverſchrei⸗ 192 eru 1 ab gegen Ausſieferung der betreffenden Erneuerungsſcheinen 6434 „„bDresdner Bank in Franldurt am Paim. „„Fltale der Banm iur nandei und Inaustrie. den Herren Gruneiius 4 Co. „ der Deutshen Ban Tinale rrankturt. „„bresdner Bant. „„Dank fur nandei umd Industrie. „„ Deutsdien Bank. „„ Bernner Handeis-Oesen- sdalt. Bank fur Handei und Industrie. Bank fur murimgen vorm. B. H. Strupp..-G. Fillale Goma und den sonsligen Niederias- rruntcurt a. Nanm. den 12. Mars 1021. Tlenrtrirttuts-Acilen-Gesenschan vorm. W. Lahmeuer& C0. Sdwab, Noelle& Co. nankgescat Essen-Duhr Telegramm-Adr.: Schwanobanl Pernsprechanschlüdese: Für den Orts- und Bezirksverkehr 7225, 7328, 7328, 3170.— Für Fernverkebr 7220 bis 7324. Düsseldorfer Börse 13 194. — ndere Apieuung fur iest- verzinsiiche Werte. Wir eind zurzoit freiblelbend Abgeber für ſolgende Obligationen: *˙ Acdller(Kohle au +„ e laene 7 100%% 4½% Congordia Bergbau 98¼½7% %% Oraf Bismarek„ 100%¼% 4% Schürbauk(Noule)„ 898 Hſbe Roddergrube ¶Braunkohle] 99% 5 25 Wühelmine Mevissen TNchte!. 5% Krupp % Gidekauf Sondershausen INan]„ 99%% 5 — neun 2 88 Unsere Rundschau fiber den rheiu.-westl. Wertpaplermarkt und unsere Kuxemmarkt-⸗ berichte auf Wunsch kostenfrel. 84 ſae Aepänatmen Ubernehmen wir zur soforfigen Ausfuührung duroh geschulte Rolladen-Monteure. S53 Neu- Anfertigung von Holz- und Stahlwellblech-Rolladen Beissbarth& Hoffmann Iiengeselscht Tel. 105 Mannheim-Rheinau, rel. 1085 la. Kernleder-Sohlen 5. allen 8 Grubengerbung, von Mk..— an das Paar. 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Die viehiſche Hatz blutberauſchter vielfarbiger Hilfs⸗ völker gegen die weiße Edelraſſe mag an verworfener Ab⸗ ſcheulichkeit nicht zu überbieten ſein, am niederträchtigſten aber zeigte ſich die„Menſch⸗ genannte größte aller Beſtien in der tieriſchen Schändung des in Kriegsgefangenſchaft geratenen Mitteleuropäers. Er hatte in ſeiner völligen Wehrloſigkeit das ſeit Urzeiten furchtbarſte Sklavenlos zu erdulden. Es ver⸗ anſchaulichen zu wollen, würde, ſelbſt wenn ſich die Feder nicht dagegen ſträubte, über Menſchenkraft gehen. Welcher Dichter vermöchte überhaupt mehr als einen winzigen Tropfen dem unermeßlichen Meer von Leid zu entnehmen, zu dem die blutige Sintflut unſerer fluchbeladenen Gegenwart anſchwellt? Die geiſtige Blockade, die über jeden verhängt iſt, der ſich um die Schöpfung des umfaſſenden Zeitepos müht, deſſen wir bedürftig ſind, weil es hierin für uns ums Große und Ganze geht, dieſe geiſtige Blockade zu durchbrechen, glückte durch be⸗ ſondere äußere Umſtände Rudolf Jeremias Kreutz, einem als öſterreichiſcher Infanteriehauptmann beim Vormarſch ackenſens im Sommer 1915 verwundet in ruſſiſche Hände efallenen nachmaligen Maſor, der ſich aber nie als ſolcher 595 Denn:„von einem Menſchen“ ſtand mit vorbedachtem Wegfall jeder Namensbezeichnung unter der Ueberſchrift des Herbſt 1915 im oſtſibiriſchen Gefangenenlager in Tſchita vollendeten, nach Kopenhagen durchgeſchmuggelten Romans: „Die große Phraſe“, der zu der Zeit erſchien, als der Sozia⸗ lismus in der militäriſchen Selbſtentmannung ſeinen ver⸗ brecheriſcheſten Auswuchs trieb. r ſich für die überragende Größe der Weltanſchauung einer ſo zutiefſt innerlich ſittlichen Perſönlichteit wie Hindenburg nur ein Quentchen Erkenntnis wahrte und ſo fragwürdige Geſtalten wie die des kriegsflüch⸗ tigen Profeſſors Nicolai bloß ein wenig im Pfuhl ihrer lum⸗ pigen Geſinnungsloſigkeit zu erkennen weiß, ohne ſich derlei vaterlandsloſe Geſellen als Vorkämpfer höheren Menſchen⸗ tums aufſchwatzen zu laſſen, muß den Gedankengang eines außerſt einſeitigen Romans ablehnen, der ausgerechnet uns Deutſchen den Krieg als„große Phraſe 7„inbes die größte Phrafe ſeit je im Feindeslager ihre giſtigſten Blüten in die Höhe ſchoß und mit unerhört ſchamloſer Heuchelel weiter die Welt überwuchert. Zum Apoſel neuer Menſchheitsbeglückungsträume taugt ſchlecht die Geſtalt eines verbitterten Romanhelden, dem gewiß nichts Heldiſches anhaftet, indem ſie ſich in ihrem Offiziers⸗ beruf verfehlt erweiſt, indes lebendige Kameraden in der ſchwerſten Mannesprüfung ihren vollen— bekundeten. Ein glei gilt von dem Träger der Handlung in dem wagſſegenden Noman;„Die einſame Flamme“(Berlin 1920 bei Egon Fleiſchel u. Co.), einem freiherrlichen Reſerveoffizier, der aus einem Regierungsbeamten mit der Friedensanwart⸗ ſchaft auf den 1 wenn nicht gar Miniſter, nun im Krieg zum Verſe ſchmiedenden ſchwärmeriſchen Umſtürzler halb när⸗ riſcher Prägung wird. Schildert ſenes Buch die Ein⸗ und Nachwi der Kampffront, ſo führt uns dieſes in ein ſibiriſches Offiziers⸗ gefangenenlager in der ruſſiſchen Umſturzzeit. Ueber die da⸗ malige grelle Verzeichnung von Handlung und Perſonen, die den künſtleriſchen Gehalt des früheren Romans auf eine unter⸗ geordnete Stufe der Mittelmäßigkeit herabdrückt, iſt der jetzige zu einer ſtellenweiſe ſehr bemerkenswerten Höhe emporge⸗ wachſen. Kreutz hat nun bedeutend an dichteriſchem Vermögen ewonnen, ſowohl was das eigene Geſichtsfeld als die Dar⸗ lungskraft betrifft. Zwar iſt das Buch keineswegs das „Koloſſalgemälde der Gefangenſchaft“, als das es die Verlags⸗ ankündigung bezeichnet, doch war dies eben auf den 209 Seiten 3 dieſes dünnen Bändchens auch unmöglich zu entwerfen. Iſt im Gegenteil der Ausſchnitt aus dem Kriegsgefangenenleben zeitlich und räumlich nur winzig, ſo iſt er doch vielfach meiſter⸗ haft vor Augen geführt e ungemeine Verlebendigung emer Fülle von Geſtalten aus der Welt und Umwelt des in Rußland kriegsgefangenen Offiziers. Alle dieſe Zahlreichen Perſonen und verſchiedenen Charaktere ſind in ſcharfen Um⸗ rißlinien in ſprechender Wirklichkeitstreue verlebendigt. Kreutz ſchreibt einen höchſt perſönlichen Stil, der ſeine Eigenart voll zum Ausdruck bringt. Dieſer Stil verrät einesteils tiefes dich⸗ teriſches Empfinden, andernteils in ſeiner ätzenden, mitunter fratzenhaft wirkenden Schärfe klares, wirklichkeitstreues Erfaſ⸗ ſen, wie eindrucksvoll knappes u. dabei vielſagendes Herauss⸗ arbeiten des Weſentlichſten. Kreutz ſchreckt hiebei mehrfach auch 2 vor grober Sinnlichkeit u. derben Kraftausdrücken urück. Der Roman bietet nebenbei höchſt anſchauliche Einblicke in das Leben, Fühlen und Treiben des ruſſiſchen Umſturzideals und darf 12 bleibenden zeitgeſchichtlichen Wert beanſpruchen. Es iſt zu bedauern, daß ſich der Dichter dem äußern Umfang nach ſo ſtark beſchränkte. Namentlich gegen den Schluß wirkt das(anſcheinend ſtellenweiſe ſehr zuſammengeſtrichene) Buch dadurch als ziemlich unvermittelt abbrechendes Bruchſtück. Was den reichen Gedankengehalt betrifft, ſo zeigt ſich Kreutz nach den mancherlei Plattheiten der„großen Phraſe in der„einſamen Flamme“ nunmehr auf einer viel höheren geiſtigen Warte angelangt. Immerhin wirft er der irrenden Menſchheit nur einige Brocken hin, ſtatt ihr als feſter Weg⸗ weiſer zu dienen. Rudolf Jeremias Kreutz wird ſich, den vollen Ernſt ſeines ehrlichen Strebens unbeſtritten, vor allem ſelbſt zu erhöhter innerlicher Reife durchringen müſſen, ehe er uns neu chöpfe⸗ riſche Gedanken zu vermitteln befähigt ſein könnte⸗ r ſt begierig, wie er uns in einem neuen Werke„ſeines ſchweren Lebens Heimatweg“ ſchildern wird. Daß er uns noch viel zu ſagen hat, iſt zweifellos. Ihm iſt das unſchätzbare Dichter⸗ glück zu eigen, daß ihm hiezu nun die Verlagswege offen ſtehen: damit iſt ſeiner weiteren Entwicklung die Bahn geeb⸗ net. Man kann ihr voll Hoffnungen entgegenſehen, denn er zeigt ſich in der„einſamen Flamme“ nicht nur als vielver⸗ ſprechender Epiker, ſondern in drei eingeſtreuten Gedichten als gedankenvoller und formſchöner Lyriker, den man noch näher kennen zu lernen wünſcht. Ein neuer Erzähler von beſonderer Eigenart und Zukunft ſcheint uns gewonnen. Das Werk. Das ringt in mir und wächſt und drängt zum Licht Mit Stimmen Ungeborner. Sein Geſicht Erkenne ich noch kaum, weiß dieſes nur: Ein Stück von mir und meines Weſens Spur Wird darin leben. Form will ſich geſtalten Iſt's Wille, Schickſal, daß ich bilden ſoll? Es wuchs, ein Rätſel. Der Gedanke ſchwoll, Nahm Kraft aus meines Seins geheimſten Faften. Ich ſpüre in der Diefe mächtig Regen Wie Feſtklang froh und Flattern großer Fahnen, Umſpielt von Lichtern, ein Gefühſ, da⸗ Ahnen Erſt ſcheu gezeigt: Nun ſtürzt es weltentgegen. Die Hand iſt Fieber und der Kopf iſt Glutr. Und ſchäumend ſprengt die Maſſe mit Gewalt Das Tor des Dunkels, reißt aus Hirn und Blut Sich ſtark ins Leben. Wille wird Geſtalt. Heinrich Sess Iittelalterſiches Nönchsleben. Das mittelalterſiche Mönchs⸗ und Kloſterleben ſteht in einem merkwürdigen Goldglanz ferner Romantik vor dem Auge der heutigen Menſchen, und ſo viel wir auch ſchon von dieſen Stätten hohen Geiſtesaufſchwungs, tiefer Gelehrſamkeit und frommer Verzückung gehört haben, ſo wenig wiſſen wir doch von den Einzelheiten des alltäglichen Lebens und Trei⸗ bens. Ein Werk, in dem das Kloſterleben des deutſchen Mittel⸗ alters auf Grund zeitgenöſſiſcher Aufzeichnungen in all ſeinen bunten Verzweigungen dargeſtellt wird, wird daher in einer eit willkommen ſein, der in ſo mancher Hinſicht Entſagung und Diſziplin der Mönche wie eine unerreichbare Sehnſucht erſcheint. Im Inſel⸗Verlag zu Leipzig hat Johannes Bühler eine ſolche Sammlung herausgegeben, in der ſich aus den Auf⸗ zeichnungen mittelalterlicher Kloſterbrüder und Nonnen das bunte und reiche Leben dieſer jetzt verſunkenen Welt wieder vor uns auftaucht. Hier werden auch die Kloſterregeln mit⸗ Das Reich der Jugend. Peter und FLilie. Julie Kahle⸗Häſer. Es war einmal ein erbe es kleines— Der a„lebhafte Junge hieß Peter, das zartere, bewegliche ädelchen Silie. Die beiden lebten mit ihren Eltern in einem hübſchen Häuschen, inmitten eines großen Gemüſegartens; denn ihr Vater war Gärtner. Peterchen war fünf Jahre und Siliechen vier Jahre. Sie gingen alſo noch nicht zur Schule, ſondern durften den ganzen lieben langen Tag nach Herzens⸗ luſt herumſpielen und tollen. Dies wäre nun wunderbar ſchön geweſen, wenn— ja, wenn ſich die beiden Kinder nicht 75 während gezankt und alg el e Peter„ferd⸗ ſpielen und hakte ſeine ſchöne neue Leine mit den feinen Glöckchen daran ſchon herbeigeholt, um ſein Schweſterchen einzuſpannen, damit ſie einen luſtigen Ritt durch arten zuſammen machen konnten, da zog Silie übel⸗ launig die Skirne kraus und wollte unter keinen Umſtänden Pferd ſein. Peters Bitten und Verſprechen halfen nichts. Wütend warf er endlich alles an die Erde und nannte Silie eine eigenſinnige Trine, mit der er nicht mehr ſpielen würde. Dieſe Drohung machte er dann auch leider ſehr bald wahr. Es regnete in Strömen, ſodaß die Kinder im Zimmer ſpielen mußten. Peter hatte ſich ſeine Soldaten herbeigeholt und Silie ihre Purpen.„Komm, Peter, wir wollen mit meinen Püppchen ſpielen. Du biſt der Vati und ich die Mutti. Nachher koch' ich uns auch was auf meiner Kochmaſchine. Das wird ſein, Du!“„Nee, ich will mit meinen Soldaten ſpielen. Da⸗ von verſtehen Mädchen nichts!“„Ach, komm doch, Peter, allein macht's gar keinen Spaß.—„dch mag nicht und nun laß mich zufrieden.“„Dann ſollſt Du auch nicht mit Deinen alten Soldaten ſpielen,“ rief Silſe ärgerlich und warf 5 mit ihren dicken Händchen die tadellos in Reih und Glied ſtehenden [daten um. Mütend darüber riß mun Peter ſeinerſeits das Lieblingspüppchen Silie's aus dem Wagen und warf es ſchonungslos zu Boden. Schluchzend flüchtete Silie zur Mutter in di die, rübt üder die Uneinigkeit ihrer „den wieder herſtellde. Weinend verſyrochen hätten, Wollte zum Beiſpiel Ein völliges„Alkoholverbot“ wird in der Kloſterregel nicht nd die Brüder zur beſtimmten Zeit mit Handarbeit und wiederum Jlaubnis baden, wenn es die Geſundheit erfordert.“ An ſtren⸗ ſo büßen muß, beantwortet.“ geteilt, nach denen ſich die Mönche zu richten hatten. Das ein⸗ flußreichſte dieſer Bücher mit Vorſchriften für das geiſtliche Leben war die Regel des heiligen Benedikt. Ueber die Spei⸗ ſen findet man hier z. B. folgende Angaben:„Wir glauben, daß zur täglichen Hauptmahlzeit für jeden Tiſch auch bei Be⸗ rückſichtigung der verſchiedenen Schwächen zwei gekochte Spei⸗ ſen ausreichen, und wenn man noch Obſt oder friſches Gemüſe haben kann, ſo werde ein drittes Gericht dazu gegeben. Ein gutgewogenes Pfund Brot(327 g) genüge für den Tag. Iſt die Arbeit etwas ſchwerer, ſo ſteht es im freien Ermeſſen des Abtes, etwas hinzuzufügen, wenn es frommt. Auf jeden Fall muß aber Unmäßigkeit ferngehalten werden, und nie darf ſich ein Mönch den Magen überladen, weil nichts ſo ſehr wie die Völlerei dem Begriffe eines wahren Chriſten widerſtreitet.“ ausgeſprochen; das zu tun blieb den Amerikanern vorbehalten. „Immerhin glauben wir,“ heißt es, daß auch bei der Er⸗ wägung der ürfniſſe Schwacher für den Einzelnen eine Hemine Wein(0,27 J) ausreicht. Wem aber Gott die Kraft der Enthaltung verleiht, der wiſſe, daß er einen beſonderen Lohn empfangen wird. Wir leſen zwar, daß ſich der Wein durchaus nicht für Mönche ſchicke, aber da man die Mönche von heute davon nicht überzeugen kann, ſo wollen wir uns wenigſtens dazu verſtehen, nicht bis zur Ueberſättigung, ſon⸗ dern weniger zu trinken.“ Ueber die Arbeit wird beſtimmt: „Der Müßiggang iſt ein Feind der Seele. Deshalb müſſen u beſtimmten Stunden mit der Leſung gotterfüllter Bücher ſic beſchäfttgend“ Neben der Benediktinerregel, die das mittelalterliche Klo⸗ ſterleben ordnete, gab es dann auch noch viele Einzelheiten, die in den Sammlungen von„Gewohnheiten“ niedergelegt wur⸗ den, In dieſen Werken wird eifrig gegen allerlei eingeriſſene Unſitten geeifert. So heißt es in einer Sammlung aus dem 10. Jahrhundert über den Kleiderprunk:„Was ſoll ich nun von der Farbe der Kleider ſagen? Darin ſind ſie ſo ver⸗ blendet, daß ſie Verdienſt und Würde nach den Farben be⸗ meſſen. Gefällt die Tunika nicht durch ihr Schwarz, ſo wollen ſie eine ſolche nicht anziehen. Ein bräunliches Gewand wird verſchmäht. Es genügt ihnen auch nicht, wenn die Wolle von Natur ſchwarz iſt, wein, mit Rindenſaft muß ſie noch tiefer geſchwärzt werden.“ Nicht anders iſt es mit den Schuhen. „Sie ziehen nur ſo ſchmale Schuhe an, daß ſie alſo eingepfühlt kaum gehen können. Dann ſetzen ſie vorne den Schuhen noch Schnäbel auf, an den Seiten aber laſſen ſie da und dort Ohren wegſtehen. Unermüdlich arbeiten ſie daran, daß ſie überall glatt am Fuß anliegen. Schließlich müſſen ihre gleichgeſinnten Diener für Spiegelglanz ſorgen.“ Ebenſo werden„kunſtvolle Linnen und Pelzwerk“ ſowie die„ſchandbaren Beinkleider“ verboten. Bei den Nonnen muß nicht minder gegen die Eitel⸗ keit angekümpft werden. So heißt es z. B. in einem Statut der Klariſſen:„Ihr müßt Stricke um den Leib tragen, eine wie die andere, ohne jede Eigenheit und Auffälligkeit. Eure Kopfverhüllungen müſſen bis zu den Augenbrauen gehen, da⸗ mit in allem Frömmigkeit und Ehrbarkeit gewahrt bleibe.“ So iſt jede Einzelheit in dieſen Ordensregeln auf das genaueſte feſtgeſetzt bis zu den Bädern der Brüder, von denen es in den Konſtitutionen Wilhelm von Hirſaus heißt:„Nur zweimal im Jahre, dann freiſich ohne Erlaubnis, kann baden wer will: vor Weihnachten und vor Oſtern. Sonſt darf man mit Er⸗ gen Strafen für Uebertretungen fehlt es nicht.„Nichts entehrt eine Kloſtergen einde ſo ſehr,“ ſagt Wilh. von Hirſau, „als wenn ſich ein Bruder ſchwer vergeht und dies dann ver⸗ nachläſſigt wird, und wenn der, der gefehlt hat, ohne ent⸗ ſprechende Buße bleibt. Kommt einer beim Volk ins Gerede wegen einer Schuld, die er außerhalb des Kloſters begangen hat, ſo ſoll er auch vor dem Volk büßen. Vor allen, die zu⸗ ſchauen wollen, werde er mitten auf einem freien Platz, an dem Ort, wo er ſich verging, entblößt, gebunden und gegeißelt. Iſt der Fehler aber nicht beſonders ſchwerer Art, dann ſtelle er ſich an einem Sonn⸗ oder Feiertage, an dem das Volk zahl⸗ reich zum Frühamt kommt, mit bloßen Füßen vor die Kirchen⸗ türe mit einem ziemlich großen Buche in der Hand. Die Ka⸗ puze aber ſetze er nicht auf, damit ihn alle erkennen, ein Diener aber ſtehe immer dabei, der alle Fragen, warum der Mönch die beiden Kleinen, ſie wollten ſich ein anderes Mal gewiß ver⸗ tragen. Doch bald hatten ſie ihr Verſprechen wieder vergeſſen und zankten und ſtritten ſich mehr denn jemals. Eines Mor⸗ gens ſollten ſie das Unkraut von einem Beet entfernen, das ihnen der Vater genau bezeichnet hatte. Anfangs arbeiteten ſie auch ganz einig und fröhlich darauf los, bis ſie plötzlich wieder miteinander zankten und ſtritten und ſich endlich gar auf der Erde herumbalgten. Da ertönte dicht neben ihnen eine eine Stimme:„Auf meinem Land muß Frieden ſein! Ihr abt mir nicht gehorcht. Keiner von Euch beiden will nach⸗ eben. Daraus kann aber nichts Gutes werden. Bis Ihr nun ernt Euch ineinander zu fügen, nerwandele ich Euch hiermit in eine Pflanze. Als„Peterſilie“—— Ihr hinfort ſtill und beſcheiden den Menſchen von Nutzen ſein. J. K. H. Der Dorfanger. Von Franz Mahlke. Nun iſt mein lieddurchklungenes Wandervogelherz in ſein tilles Neſt zurückgeflogen. Es hat ſich ſatt getrunken am orgentau der— ſeinen Schwingen trägt es ſoviel Abendgold heim. aus ſpinnt es ſich nun einen bunten Kranz von Liedern, den es jauchzend durch die Lande trägt, wenn wieder der Lenz die grünen Fahnen hißt. Dann wird es auch wohl wieder ein paar richtige alte Dorfwieſen finden; die gibt es ſo ſelten. Da muß eine breitäſtige Eiche ſtehen oder ein Linden⸗ baum mitten im grünen Gänſeblümchenſaal. Auch aus der Löwenzahnfamilie pflegen da ein paar Bräute im goldenen Barett zu prunken. Die moosgrünen Brunnenſteine liegen da wie erſtarrte 80 0 über die liebkoſend der Sonne warme Hände gleiten. Nachts, wenn der Sternhimmel ſein Silber ver⸗ tropſt hat in die allemige Unendlichkeit, und 5 Geäſt über dem Dorfanger geſpenſtiſch in die Leere greift, dann kommen anz heinlich irgendwoher die 5 vermummten Nebel⸗ e Sie ſchweben in feuchten Schleiern durch den ſchlafen⸗ den grünen Saal und tanzen ſeſtſame Reigen. Sie weinen fahrs beſchleichen ſein Zelt. dem übert tul in ſich himein oder —— 8 an Dorfanger wnd ſchnuchen ————.— die düſtern Träume der deutſchen Bauern mit den Helden⸗ bildern älteſter Tage. Es gibt noch richtige alte Dorfwieſen und Bauernherzen, die treu verwahrt die große Liebe tragen. Wenn mein Wandervogelherz durch die deutſchen Lande ſpoßt dann trägt es auf ſeinen Schwingen ſoviel hoffnungs⸗ rohen Glauben heim. jugendſchriften. Hedin, In Land nach Indien.(Volks⸗ und Jugendausgabe als Band 8 der Sammlung„Reiſen und Abenteuer“) 29 Abbil⸗ dungen und 1 Karte. Brockhaus, Leipzig.— Durch Perſien, durch das uralte Land der Sonne und des Löcben, das heute noch faſt ſo unbekannt iſt wie Innerafrika, führt uns Hedin in dem 8. Band der„Reiſen und Abenteuer“. Ein weiter Weg iſt es, 4000 Kilometer vom Schwarzen Meer bis zur erſten Station der engliſch⸗indiſchen Eiſenbahn; 2400 Kilometer hat der unermüdliche Forſcher auf dem Rücken eines Kamels zurückgelegt. In Batum, am Schwarzen Meer, herrſcht Revolution, aber Hedins ſprichwörtliches Glück läßt ihn wohlbehalten dem Putſch entkommen. Bei Tag und von kurdiſchen Räubern bedroht, ſchlägt er Grß ins Innere des Landes durch an den Rand der Wüſte, deren Erforſchung er ſich zun Ziel Geget hat. Er ſucht ſie auf; die Menſchen und Tiere mordende ewir, die Heimat der böſen Geiſter. Ein Abkömmling des Pro⸗ ee Mohammed iſt ſein Führer auf Wegen, die por ihm kein uropäer betreten hat. Nach harten Kämpfen mit der Gewalt und Tücke der Elemente bleibt er Sieger. Es folgen Raſttage im para⸗ dieſiſchen en palmenbeſchatteter Oaſen. Dann ſchreiten wir von der Fülle des Lebens hinein ins Reich des Schwarzen Todes, durch Dörfer und Städte, die die Peſt entvölkert hat. In der Oaſe Tebbes iſt Hedin als einziger„Heide“ Augenzeuge des ſchiitiſchen Fanatismus; das bunte Einbandbild veranſchaulichk dieſe Feier nach einer von Hedin aufgenommenen Photographie. Heuſchreckenſchwärme überſchwemmen wie Regenſchauer ſeinen— 8 Schlangen und Skor⸗ Aber aus all den Aas ſen Gefahren hrte der Glücksſtern Hedins ihn unverſehrt herckus. Die deutſchen Ludwig Auer, Donauwörth.) Bilderbücher und ugendſchriften überhaupt ſind für manchen uner⸗ ingge teuer geworden. Aus dieſem Grunde und in Würdigung er gediegenen Auswahl geeigneter Erzählungen iſt dieſe neue wohl⸗ feile Sammlung von Jugendſchriften lebhaft zu begrüßen. Bisher ind 90 Nummern aa ae als deren Verfaſſern wir den beſten amen begegnen, wie Hauff, Handel⸗Mazzetti. Gerſtäcker, Hebel, Aurbacher, Storm u a. Die deutſcheg Jugendhefte ſind geeignet, den Geſchmack der jungen Leſer für das Zute und ne zu bifden, chre in geſunder anzuregen und urch der 01% den 8 zu ſperren. ugendhefte.(Verla ——— 13. Schoch, Karl, 10. Seite. Nr. 230. Mannheimer General- Anzeiger. ¶Abend ⸗ Ausgabe.) Samstag, den 21. MNai 1921. 14. Eiſemann, Wilh., Schloſſer, und Imhof, Eltſe. Flandesamfliche Uachrichten. 14. d Wilh., Elektro⸗Mont., und Reichwein, Barbara, Witwe, geb. Schad. 14. Fütterer, Eduard, Taglöhner, und Traband, Pauline. 9 8 Verkündete: 11. Curth, Artur, Elektrotechniker, und Linnebach, Eliſabeth. 1I. Schaum, Georg, Stadtſekretär, und Stark, Jakobine, geb. Ruffler. Hollerbach, Ferd., Rangierer, und Futterer, Joſefine. Niederſtraßer, Heinr., Maſch.⸗Techniker, und Paul, geb. Fucke. 11. Blum, Adam, Taglöhner, und Gabel, geb. Wagner. Roſer, Heinrich. Kaufmann, und Gebhardt, Kabarina. 1. Walter, Johann, Zollaſſiſtent, und Levyn, Luiſe, geb. Minck. 1. Schmitt, Franz, Arbeiter, und Bichſel, Marie. 11. Schellmann, Eugen, Kaufmann, und Hartmann, Mathilde. 12. Gattung, Franz, Muſiker, und Oſter, Chriſtine, geb. Marx. 42. Rey, Friedrich, Arbeiter, und Weinmann, Narg. 12. Steck, Emil„Kaufmann, und Engeßer, Anna. 12. Nagelſtein, Edwin, Chemiker, und Irmer, Berta. 12. Kohler, Albert, und Schäfer, Katharina. 12. Drißler, Karl, Dek.⸗Maler, und Kaltenmaier, Anna. 12. Cichon, Wilhelm, Bahnarbeiter, und Stuber, Anna. 12. Behrens, Friedrich, Maſch.⸗Führer, und auerdauer, Johanna. 18. Kruuß, Karl, Schloſſer, und Schächner, Anna. 13. Natterer, Johann, Melker, und Merzenich, Gertrud. 13. Schnitzler, Artur, Eiſendreher, und Wickenhäuſer, Lilli. 13. Fiſcher, Otto, Tel.⸗Vorarb., und Moraſt, Mar 13. Sieber, Jakob, Sattler, und Baſtian, Anna 900 Leiſing. 13. Gröner, Auguſt, Wagenführer, und Sprenger, Barbara. 17. Leipersberger, Friedrich, Bankbeamter, und Benz, Laura. 17. Döring, Emil, Diplom⸗Ingenieur, und Schneider, Maria, geb. Chriſt. 14. 17. Benzinger, Rud., Eiſendreher, und Dewald, Katharina. I. Barth, Karl, Poſtſchaffner, und Moſer, Luiſe. 17. Köhler, Hermann, Taglöhner, und Zahnleiter, Eliſe. f 12 Sarlen Ludwig, Former, und Reinwald, Maria. 17. Bauspach, Hermann, Monteur, und Bucher, Maria. 17. 1170 Guſt., Inſtallateur, und Hinderberger, Helene. 17 8, Friebr., Schloſſer, und Bodemer, Luiſe. glöhner, 14. Fuhr, Rud. geſch. Tüncher, und S bi 14. Geiger, Wilhelm, Kaufmann, und—— Feieda 14. Geiſt, Friedrich, Kaufmann, und Kraft, Frieda. 14. Gutſcher, Adolf, Hilfsſchmelzer, und Börner, Luiſe, Witwe, geb. Mehl. 14.— verw., Kohlenarb., und Wiegand, Eva, Witwe, geb. E 14. Häffner, Albin, Bankbeamter, und Kullmaun, Aune 14. Hennrich, Oskar, Kaufmann, und Wolf, Margarete. 14. Hoffmann. Ernſt,—9— und Günther, 14. Hübner, Heinrich, Elektromonteur, und Hahnkamm, Alma. 14. Igers, Alfons, Elektromonteur, und Scholl, Juliane. 14. Keller, Max, Arbeiter, und Kochner, Katharina. 14. Kern, Karl, verw., Spengler, und Lipps, Maria. 14. Wandelmaier, Georg, Kaufmann, und Haub, Elfrieda. 14. Wegmann, Friedrich, Kau und Weiröther Berta. 14. Friedrich, chmacher, und geſch. Proſchnau, Wilheſmine, 14. Wetle, Franz, Tagſöhner, und Hack, Maria. 14. Winter, Robert, Schloſſer, und Drabold, Katharina. 14. Zettritz, Friedrich, Kaufmann, und Zabler, Eliſabeth. 14. Heinrich, Stadtarbeiter, und Benzinger, Soſte, Witwe, geb. mötzer. 14. Betkenbuch Joſef, und Ciſe. „ und Herrmann, Frida, Wirwe, geb. 14. Sprenger, Heinr., verw., und Gärtner, Albertine Quetz, Walter, Kaufmann, und Scheer, Franziska. 14. Mai, Alois, Kaufmann, und Emig, Lina. 14. Heß, Martin, Arbeiter, und Waſſermann, Jakobine. 14. Kolb, Eugen, Sattler, und Lohr, Helene. 14. Laufhöfer, Otto, und 83 Dutſe. 14. Lumpp, Alexander, Schloſſer, und und ee 14. Lutz, Chriſtian, Feinmechaniker Henbach, Helene. 14. Maier, Friedrich, Magazinier, und Bickel, Luiſe. 17. Lacene Fohann, Kaufmann, und Wiedmann, Angelina, geb. De⸗ 14. Mittel, Joſef, verw., Spengler, und Baierle, 8 1I. van't Land udee Schiffsführer, und Schmitt,„Ehriſtine 17. Rebeneck, Ludwig, Büroangeſt., und Müller, Frieda. 17. Straub, Georg, Taglöhner, und Knecht, Anna. Mai Getraute: 12. Adler, Auguſt, Mechaniker, und Lehming, Gertrude. 12. Battenſtein, Valentin, Kaufmann, und Heuberger, Gertrude. 12. Baumann, Wilhelm, Schloſſer, und Inhofer, Karolina. 12. Becker, Karl, geſch., Fuhrmann, und Zimmermann, Kath. 12. Binder, Ludwig, Elektro⸗Monteur, und Deiſinger, Amalie. 12. Böttcher, Eugen, Ingen., und Schmidt, Erna. 12. Bohner, Alfred, Lehramtspraktikant, und Imberger, Kornelia. 12. Brech, Hermann, Sattler, und Lohrer, Kath., 12. Eiermann, Karl, Lageriſt, und Sommer, Wilhelmine. 12. Engelhardt, Jakob, Kaufmann, und Schatz, Frieda. 12. Gramlich, Güterſchaffner, und Schmitt Anna. 12. Kahn, Richard, Kaufmann und Müller, Juliane. 12. Hutt, Dr., Wetdemer, Privatſekr., und Elfner, Katharina. 12.—— Hent⸗ Kaufmann, und Dell, Erika. 12. Maper, Karl, Bahnarbeiter, und Kilian, Zitta, Witwe, geb. Ott. 12. Marx Heinrich, Kaufmann, und Olivier, Anna. 12. Meisgeier, Oskar, Kaufmann, und Scherer, Eliſabetha. 12. Metzelthin, Albert, Kaufmann, und Harzheim, Karolina. 12. Michelfelder, Friedrich, Schloſſer, und Schlicht, Erna. 12. Reichert, Friedrich, Schloſſer, und Böhm, Katharina. 12. Röhrig, Lagerverwalter, und Frey, Roſa. 12. Straub, Georg, Techniker, und Hoffmann, Eliſabeth. . Straub, Karl, Hauptlehrer, und Seitz, Eliſabetha. 12. Winter, Karl, verw., Oberlehret, und Höfer, Mina. 12.—— Friedrich, Bahnarbeiter, und Thaler, Berta. 12 ger, Julius, Kaufmannn, und Fanz, Gertrude. 14. Münch, Karl, geſch., und Hinz, Berta. 14. Noe, Adolf, Kaufmann, und Rhein, Emma. 14. Obert, Wilhelm, Former, und Ullrich, Lina. 14. Popp, Karl, Poſtpraktikant, und Wittner, Eliſe. 14. Power, Friedrich, verw., Wagenführer, und Treuter, Elfrieda, Witwe, 14. Rau, Richard, Poſtſchaffner, und Rau, Ge. 14. Riebel, Joſef, Taglöhner, und Ae 14. Röder, Peter, Keſſelſchmied, und Failmezger, Lima. 14. Sammet, Theodor, Schloſſer, und Novak, Barbara. 14. Sauer, Johannes, und 185 Eliſabeth. 14. Scherer, Philipp, Schloſſer, und Kilian, geſch., geb. Stahl. 14. Schluſſer, Edmund, Buchdrucker,—7 Vath, Eliſabeth. 14. Schmitt, Karl, Arbeiter, und Freund, Maria, geſch., geb. Kapp. 14. Schneider, Georg, Schloſſer, und Weber, Odilie. 14. Spohn, Franz, verw., Schloſſer, und Wüſt, Klara. 14. Stahlmann, Friedr., geſch., Maſch.⸗Meiſter, und Witwe, geb. Seyfert. 14. Stoll, Paul, Kaufmann, und Strack, Eliſabetha. 14. Ulrich, Karl Fabrikarb., und Stein, Eliſabeth, Witwe, geb. Reinwald. 14. Vogel, Max, Schiffer und Engel, Eliſabeth. 14. Vogel, Ludwig, Poſtſchaffner, und Hang, Pauline. 17. Blind, Otto, Kaufmann, und Gräf, Eliſabetha. 17. Boſſart, Wilh., Wagenbautechniker, und Schmiederer, EIſſubeth. 17. Lang, Friedrich, Poſtbote, und Sackreuter, Emma. 17. Hausmann, Karl, Reiſender, und Winterbaner, Emma. 17. Reinert, Wilhelm, Kaufmann, und Becker, Paula, Witwe, geb. Reinert. 17.— verw., Regierungshilfsbote und Noll, Regina, Witwe Mai: Geborene: 4. Roth, Ludwig, Kaufmann, e. T. Schmidt, Paultne, Katharina 13 Hiert Martin, Bürodiener, und Klemmer, Marg., geſch., geb. Specht. 4. Schraag, Ernſt Friedr. Eiſendreher, e. S. Hermann Friedrich. 13. Haag, Jakob, Kaufmann, und Sauer, Anna. 13. Haas, Johann, Schiffsführer, und Fendel, Anna. 13. Hartmann, Karl, geſch., Tapeziermeiſter, und Gramlich, Maria. 13. Hockenberger, Adolf, Schloſſer, und Refior, Frieda. 13. Kannengießer, Florian, verw., Mechaniker, und Liebſch, Luſſe. 13. Kannengießer, Karl, Verbandsſekretär, und Daiber, Anna. 18. Kiſtner, Heinrich, Schloſſer, und Louis, Johanna. 18. Refior, Wilhelm, Friſeur und Volz, Emilie. 13. Schierle, Karl, Bürogehilfe, und Schoch, Klara „und Adrian, Ilſe. 13. Wöllner, Nilolaus, Modellſchreiner, und Kiſtner, Emilie. 13.— Guſtav, geſch., Maſchinenarbeiter, und Verron, Marke. 14. Engel, Auguſt, 14.— 55 Alfred, Arbeiter, und Eckart, Anna. 14. Bittner, Otto, Arbeiter, und Rädel, Margareta. 55 Böhringer, Heinrich, Schloſſer, und Nachtigal, Frieda. Heinrich, Bankbeamter, und Gabriele. Schloſſermeiſter, und Dettling, Maria, Witwe, geb. Holz. 6. Zimmermann, Artur Guſtav, Schreiner, e. S. Karl 6. Rau, Jakob Heinrich, Magazinier, e. S. Caan 282 Werner. 6. Herrwerth, Bernhard, e. T. Hilde Sufanno. 2 Ubrtch Geb⸗ ERaſchtnen—285 5 S eee Tpereſe. . Ullrich, rg, inenmeiſter, e. 7. Stritzinger, Adolf, Fadrikarbeiter, e. S. Alfred Friedrich. 8 95——.— 100 Lichtenberger, Julius, Kau n, e. Sufarrna. Mühleck, Theodor, Kaufmann, e. T. Anna 8 Heest Chriſtian Richard, Monteur, e. S. Chriſtian Richard. Meuthen, Wilhelm, Kaufmann, e. T. Bertha Maria Giſab. Charlotte, Röder, Joſef, Rangierer, e. T. Erika Joſeſa. ——5 Techniker, e. 0f Jo Wüth. mn, Schloſſer, e. Hermann mmer, 5 S. Jo 1 58 Wolff, Friebrich Metallſchleifer, e. T. Erika. A: — 8 10.—— ieſe Blanka. 11 i1 eee deg e ae d a ere U. Knauber, Alfred, Telefoniſt, e. S. All 8 Winnewißzer, Wüh⸗ Friſeur, e. e Thee aan Emil, e T.—— 11 Fann, den See— Lenz,—3 11. Fehn, Emil, See e 1. Uih 2 11. Ilehinger, Prof. Dr„ e. 8. t. E. 12. Stätter, Oskar, Schloſſer, e S. 8 13. Sichler, Adolf, Arbeiter, e. T. 3 18. Poes,——5 Metallhobler, e. S. 5 13. Haas, Edmund, eee e. S. N 8 Woelf kaee ichurd 4 er, Erich, nn, e. 0 R I1gſ 14. Holler, Robert, Techniker, e. S. Robert Karl. 14. Burkhardt, Emil, Schloſſer, e. 8 Heinrich Walter. i. ee tner ſer, e. 15. Stegmann, Fried* Efriede 15. Gaulrapp, e S. Theodor. 18. Kobl, Leube el e Karoiine Wühelme Ungnſtiwe 15. Ullrich Georg, Pol. e. S. Heinz 16. Sterner, Franz, ute e. S. + 2 101 Wilhelm, fmann, e. Hildegard, Chriſtiaue— 16. Reiffenſtein,„ Ing., e. T. Urfule 5 85 16. Ruhl,„ e. T. Aiſa Barbarn. 17. Flegler, A 3, ſe, e. S. Albert Otio. 16. Fehling, Guſtav, e. S. Theodor Guſtav Mai Anton Brenner. 10. Geyer, Georg, penſ. Steuerbote, 81 J. 11 M. 10. Schneider, Ida, 2 1 U. Siller Lud Kunſtſchloſſer, 56 12. B Konrad, Fabrikorbeiter, 58 12. 1 g Lalenzüs, Pfarrer, 58 J. 2 IN ders Ludwig Friedrich Gaiſer. 5— Hermine, ledig, Dienſtmagd, 18 12 13. 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Bues de kabe we. 1 dge, 8588 Mäller, 20 J. 8., Ehefr. des Schanſtellers Johenn 14. Laruelle, Sofie, geb. Tretſcher, 31 J. 9., Witwe des Meßzgehilfen Hbeeic 85 FJ. 8., Weirwe des Formers Jakob Ahl, Knoblauch, 55 J. 1., Wirwe des Pfläſterere Gu⸗ 49 FJ. 4 2 Ehefr. des Stadt⸗ 17. Schier, er geb. eaſher,., Wirwe des Maſchiniſten Heute morgen 9 Uhr entschlief Sanft in Gott, wWohlversehen mit den hl. Sterbsakramenten, nach langem, Statt besonderer Anzeige. m. großer Geduld ertragenem Leiden, meine l. Frau, herzensgute Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante 8246 Ffau Mathilde Fischer geb. Meudt in fast vollendetem 45. Lebensjahre. Um stille Teilnahme bitten die tieftrauernden Hinterbliebenen: Wihelm Fischer u. Sohn Willi nebst Verwandten. den 21. Mai 1921; 7, 30 Die findet Montag, 23. Mai, nachmittags%½ Uhr von der Leichen- halle aus statt. 5 Agathe Sonnenfeld Robert Otta Wir machen hiermit die traurige Mitteilung, daß heute mittag 11½ Uhr nach langem Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, mein ſieber OGatte, unser Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel llerr Hermann Grethel im 59. Lebensjahre sanft entschlafen ist. MANNTHIEIM, den 21. Mai 1921. Die Beerdigung findet am Montag, den 23. Mai 1921, um 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Grethel Hotel Fallstaft. HFabriſcdirektor grüßen als Verloßbte. Maanheim Innsbruck Frankfurt a.., Eschenheimerstr. 132 Mai 1921. Q5, 17/ö19 Gediegene Möbel⸗ Ausstattungen für Verlobte MOEBELHIALIS PisTINER nneinstr. 9 817s Stolzestr. 8 Hermann Iinks 5 Polster- und Tapeziermeister Sonderwerkstätte feiner Leder- u. Klubmôöbel Uebernahme aller Polster-, Dekoration-, Tapezlerarbeiten Spezlalabiellg. ur Autosaiſlerei liefert Tel. 7530 Hanns Vollmer Liesel Vollmer Mannheim F 3,), den 21. Mai 0 ILn Autopolsterung u. gesamten Innenausschlag eeeee u. teparaturen Herren-Hüfe Vermählte 7984 verkauft 8160 Flla, velour u. 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National-Theater Mannheim. Mit Hoher Obrigkeitlicher Bewilligung wird am Sonntag. dem 22. May von denen Acteurs des hiesigen National-Theaters ein gat lieblich Stücklein vorgestellet werden, genannt: Die Schafschur idyllisch Schälerspfel, s0 von dem rühmlichst dekannten Herrn Mahler Müller componieret und für hiesige Schaubũhne eigens eingerichtet ist. Personen: Siehe Nr. 209 unserer Zeitung. Hierauf ſolget die gar lustige und ergötzliche 1 1 comoeciia: FFFFCFTCCVVCCVVCCT ErBrandim Hufzelwald 0 8 W Ee f Z. Welche nach dem Gedicht des Herrn Nadlers für die respective Herren Liebhaber Teutscher Schau- spiele von dem Herrn Barack zur Vorstellung auf Eirde durchigreiferce ErhSrurrig der 6488 schweiz. Zollsätze stert eunr G. rubevor. Durch unsere regelrneigern Sammelverkehre 9 G. D. A. 2 23. Hal, abends 8 Uhr oberer Saal Fledertafel, K 2, 32 Hieheder-versammiung derer Berbasbegateter b F 54 Reif, frũ· rer Verbandsvorſteher des B. D. H. zu Leipzig, t über das Thema: „bber 6. D. A. in der Standesbewegung Außerdem wird berichtet über: Die Ausgestaltung des General- tarifs ab 1. Juli 1921 Landaufenthalt für erholungsbe- dürftige Kinder von Hitgliedern Kein G. D..-Kollege darf fehlen. Durch Mit⸗ alieder eingeführte Gäſte willkommen. Gewerkschaftsbund d. Angestellten Ortsgruppe Hannheim. 64³8 Maüiher Tünerprel Personen: Siehe Nr. 209 unserer Zeitung. Der Anfang ist um ein viertel nach 11 Uhr das End ohngelahr kurz nach 1 Uhr. Sountag, den 22. Hal 1921 48 Vorstellung in Miete, Abteilung D Der Troubadeur Oper in vier Akten von Salvatore Cammarano. Musik v. Guiseppe Verdl. Spielleitung: Eug. Gebrathm Musikalische Leitung: Pranz von Hoeßflin. In den Hauptrollen: 30 e abee f bet mech den SchWwenlzer. Grenzplätzen Manritco Alfred Färbach 7 Mathien Frank KSrwen Wir Seriduriger, die noch necti der Alfen Zon- 15 Sitzen verzoll verden, bis cuf veiferes Gbernerrner. 935 H. Nistelhueber's Nachfolger NMiannhewbm. init Fſiele iri Basel, Wen-Lecopolcisperie, Welclstuu, Schiefſhenzser] Srigeri efc. 8 Therese Weid maun Alfred Landory Anlang 7 Uhr. Ende 9% Uhr. 0 Neues Theater im Rosengarten 1 Sonntag, den 22. Mai 1 Lustspiel in drei Aufzügen von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. Spielleitung: Karl Marx. In den Hauptrollen: Josepha Vogihuber, Wirtin zum„ Weißen Röss!“ Grete Bick 4. 0. Leopold Brandmayer, Zahl- Alfred Landory Vilh. Oiesecke, Fabrikant WlIlhelm er Otlilie, zeine Tochter.. Heiene Leydenins Walter Hinzelmann, Privat- Karl Neumann-Hoditz Klärchen, seine Tochter. Gretei Mahr Dr. Otto Siedler, Rechts- „„ Josef Renkert Artur Sülzheimer Qustav Rothe Loidl, Bettler Alexander Kökert Anfang 7½ Uhr. Ende 10 Uhr. Herrenalb Haus Waldeck Pension I. Ranges(neu renoviert). Vorzügliche Verpllegung, erhöhte staubfreie Lage, eigener —— Oarten am Waldesrand, 8 Min. vom ahnhel. 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