r Seee Zu Maunbeim und eb. allich Haus 740. Durch die Poſt 2220— ſchect—-Rome Vmmnmer 17590 Karterube in Baden und 1 20 9 ewigedaſen am Nhein.— Seſchüfts ⸗Nebenſtelle 3— 33 e garlpeader Weher Cee—————— Die Richklinen der ſlalieniſchen Außenpolilik. dik, Rom, 22. Mai. Bei Gelegenheit von Graf Sforzas Anweſenheit in Turin, wohin dieſer ſofort nach den Wahlen zur Ausſprache mit Giolitti geeilt war, hatte ein Vertreter des führenden piemon⸗ teſiſchen Organs, der„Stampa“, eine Unterredung mit dem italieniſchen Außenminiſter, in dem dieſer die Richtlinien ſeiner Politik umſchrieb. Oder beſſer: um ſie herumredete. Denn aus dem ganzen Monolog läßt ſich kaum etwas Greif⸗ bares, Eindeutiges herausleſen. Sforza liebt die ſchaukelnden Sätze, die dies und jenes bedeuten können und die ſchließlich nur das Spiegelbild ſeiner ſchaukelnden Politik ſind, die ihrer⸗ ſeits wieder ein Abbild der zwieſpältigen weltpolitiſchen Situa⸗ iſt, in die Italien der Ausgang des Weltkrieges gebracht at. Von dieſer Unſicherheit iſt auch ein Artikel nicht frei, der id nach dem Sforza⸗Interview in dem Turiner Blatte er⸗ ſchien, der aber weitaus intereſſanter iſt, weil er in jeder Hin⸗ S5 entſchiedener iſt und vermutlich die Anſchauungen einer elle wiedergibt, deren Stimme bei der jetzigen Regierung aum viel weniger ins Gewicht fällt, als die des Verweſers Conſulta ſelbſt. Bekanntlich ſteht nämlich der„Stampa“ italieniſche Botſchafter in Berlin ſehr nahe, 10 nahe, wie jemand einer Zeitung, deren Chefredakteur er ange Zeit war und deren Beſitzer er noch immer iſt, eben tehen kann. In dieſem„CEuropäiſches Gleich⸗ gewicht“ überſchriebenen Leitartikel hieß es nun u. a. fol⸗ gendermaßen: „Der Friede iſt nun einmal da. Sicher gilt es, ihn zu verbeſ⸗ ſern, zu ſichern, zu kräftigen, vor allem aber ihn zu halten. Daß da⸗ gegen ein europäiſches Gleichgewicht beſtehe, das zu be⸗ haupten wäre allzukühn, wäre ein optimiſtiſches Wagnis Und zwar dreht es ſich ſowohl um das potiliſche als um das wirt⸗ ſchaftliche Gleichgewicht... Für Italien ſind die Hauptnachteile der edensverträge: der Mangel an einem europäiſchen Gleichgewicht und die Balkaniſierung Europas... Für das Gleichgewicht Euro⸗ 7280 deſſen Italien dringend bedarf, iſt Bedingung und Voraus⸗ ſetzung eine Großmacht Deutſchland zwiſchen dem heute überſtarken Frankreich und dem morgen wiederaufſtehenden Rußland ſowie den Krößtenteils unter franzöſiſchem Einfluß ſtehenden kleineren Staaten. er Zuſtand, in dem Deutſchland aus dem Weltkrieg und dem Ver⸗ ſailler Frieden hervorgegangen iſt, ſtelltdie äußer ſte Grenze an Schwächung des Deutſchtums dar, über das hin⸗ aus die italieniſchen Lebensintereſſen gefährdet würden. Nur zu großem Schaden für ſich ſelbſt kann alſo i eine Aenderung des Verſailler Friedens 15 Sdhen eue Deutſchlands ertragen. Ebenſowenig wie es dulden könnte daß eine einzelne Macht das Eiſen⸗ und Kohlenmonopol in Europd erlangte. Zur Sicherung ſeiner Ziele kann und muß Italien ſich alſo, wo es nützlich und nötig iſt, England nähern.. Das bedeutet aber Debt daß es eine Politik a la ſuite Englands machten ſollte enn der engliſche Standpunkt verlangt die Aufrechterhal⸗ funa des Zwieſpalte zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ and, während der Italiens ſein muß, beide in einem neuen bat aegſee zu einen, dem es inter pares angehört. Frankreich utſchlands Hilfe zur Aufrichtung ſeiner Finanzen und deſſen 8 waffnung nötig, um ſelbſt abrüſten zu können. Hierin kann es geit—— Beiſtand zählen. Deutſchland muß aber auch die Sicher⸗ —— haben, vor politiſcher und wirtſchaftlicher Schwächung und Zer⸗ —— bewahrt zu ſein. Hier kann Italien nicht mit Frankreich Frankreichs Unzufriedenheit gerade mit land in den letzten 9 ben iſt ſehr verſtändlich. Aber um E Serndt zu entziehen, gibt es nur ein Mittel: die nicht B ans, mit Deutſchland... Italien verlangt 5— 55 Aue begünſtigen und erleichtern zu können, dree en rdae 8— 185 daß es zum Schutz ſeiner eigenen z. Soweit das Blatt von Exzellenz Fraſſati. Den Botſchafter 9997 wohl, allein mir fehlt der Glaube, ließe ſich, a uz S. ganz büchmanngerechter Variante, darauf erwidern. Die 2 meint ſelbſt, dieſes Programm ſei für Italien höchſt Ger testg durchzuführen. Uns erſcheint es unter der heutigen — esverfaſſung aller Beteiligten als die Quadratur des Jir⸗ e Dies beſeite geſetzt, intereſſiert vor allem, ob das auch mit Mef Mini terpräſidenten ausgezeichnet ſtehende Blatt, die —— iolſttis ausſpricht, oder ob ihm nur ein Freund, rüt Freund ſeiner Perſon und ſeines Landes, zu dieſer Politik Rat Das letzte erſcheint als das Wahrſcheinlichere. Aber der kommt ein bißchen ſpät. Verſchiedenen Anzeichen und Fr allem der Art nach, wie in der Conſulta die oberſchleſiſche ab behandelt wird, iſt Italien, wenn auch vielleicht nicht 75 e als fünftes Rad, an den Wagen Frankreichs geſchmiedet. b feſte Abmachungen vorliegen, kann bezweifelt werden, doch mögen die Bäder von Aix und Rapallo manches gehört haben, 755 die Welt nicht zu erfahren braucht. Immerhin machen die — en Nachrichten, die, ein bißchen gefliſſentlich verbreitet, von em guten Gang der Verhandlungen über Tunis reden, et⸗ was ſtutzig. Dort wohnen bekanntlich an 150 000 Italiener gegen kaum ein Drittel ſo viel Franzoſen, die dazu noch zum gaößten Teil Beamte ſind. Faſt der ganze Kleinhandel, auch n beträchtlicher Teil des großen allerhand Gewerbe und nicht wenig Induſtrie liegt in den Händen der Italiener, vor deren taſe das reiche Land liegt, deſſen erzwungener Preisgabe während der achtziger Jahre ſie noch immer nachtrauern. Sollte eutſchland—5 die italieniſche Orient⸗ und Kolonial⸗ g begleichen müſſen, wie es die engliſche bezahlt hat? das Projekt des Grafen Sforza. Ein Kompromiß auf Deutſchlands Koſten? Die oberſchleſiſche Frage ſcheint nun in ein Sta⸗ dium geführt worden zu ſein, von dem man ſagen kann: die dompromißleute ſind an der Arbeit und ſuchen einen——0 zu ſchaffen zwiſchen dem franzöſeſchen und dem chen Sta nkt. Graf Sforza ſoll eit einigen Tagen ernſtlich darum bemüht, die Grundlage derjenige ſein, der de⸗ Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Seitung. Bildungu. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. die neuen Pläue für Oberſchleſten. für eine Verſtändigung zu finden. Er ſteht in fortgeſetztem Meinungsaustauſch zwiſchen den Miniſterien in Paris und London. Nach den vorliegenden Nachrichten ſchlägt er eine Teilung Oberſchleſiens vor, die für die Polen nicht ungünſtig ſein dürfte. Es ſollen danach den Polen 45 Prozent der Stim⸗ men angerechnet werden, 5 Prozent mehr als der Vorſchlag des engliſchen Vertreters in der Abſtimmungskommiſſion vor⸗ ſieht. Für die Polen würde alſo diefer Vorſchlag einen Gewinn bedeuten. Deutſcherſeits iſt zu dieſem Vorſchlage, wenn er wirklich ernſt erwogen werden ſollte, zu bemerken, daß er dem Wort⸗ laute und dem Geiſt der Vertragsbeſtimmungen widerſpricht und deshalb von Deutſchland abgelehnt werden muß. Die Bevölkerung Oberſchleſiens hat ſich für ein Ver⸗ bleiben des geſamten Oberſchleſien bei Deutſchland ausgeſprochen und nur nach dieſem Volkswillen und unter Berückſichtigung der wirtſchaftlichen Bedürfniſſe des Landes hat die Entſcheidung des Oberſten Rates zu erfolgen. Paris, 27. Mai.(W..) Chicago Tribune teilt mit, daß Graf Sforza auf der bevorſtehenden Boulogner Konferenz in der nächſten Woche wahrſcheinlich den Plan für die Schaf⸗ fung einesunabhängigen Oberſchleſiens unter der Oberhoheit des Oberſten Rates oder des Völ⸗ kerbundes einbringen werde, den die Engländer und vermutlich auch Amerika unterſtützen werden. Nach dieſem Plane ſollen einige kleine Induſtriegemeinden an der polniſchen Grenze den Polen und mehrere von den größeren Städten mit deutſcher Mehrheit Deutſchland zugeteilt werden. Das Gebiet, das zwiſchen den Hauptinduſtriezentren liegt, die von polniſcher Bevölkerung umgeben ſind, wird in einen unab⸗ hängigen Staat umgewandelt werden. Paris, 27. Mai.(Havas.) Excelſior berichtet, daß ſich der Oberſte Rat, für deſſen Tagung das Datum noch nicht feſtſteht, nicht nur mit der oberſchleſiſchen Frage, ſondern auch mit der Aufhebung der Sanktionen, bezw. der Räumung der Kohlen⸗ häfen auf dem rechten Hafemfer, ſowie mit den politiſchen und finanziellen Folgen der Annahme des Ultimatums durch Deutſchland befaſſen werde. Ueber den Punkt 1 liegen folgende vor. Laut Echo de Paris ſchlagen der engliſche und der ita⸗ lieniſche Kommiſſar in Oppeln vor, Deutſchland die weſtlichen und Polen die ſüdlichen Bezirke ſofort zuzuſprechen, während die alliierten Truppen die der Teilung vorbehaltenen Gebiete beſetzt halten ſollten. Die beiden genannten Kommiſſare woll⸗ ten ferner die Teilung des Induſtriegebietes auf unbeſtimmte Zeit zurückſtellen, das in der Zwiſchenzeit von einer J..K. unter dem Vorſitz eines franzöſiſchen Generals verwoltet wer⸗ den ſoll. Excelſior berichtet über die bevorſtehende Ankunft einer italieniſchen Note in Paris und London, die ſich um eine Ver⸗ ſtändigung zwiſchen Deutſchland und Polen bemühe und einen neuen Grenzverlauf vorſchlage.— Pertinax erklärt im Echo de Paris, daß der Vorſchlag des Grafen Sforza darin gipfelte, daß er Polen ein Stimmenverhältnis von 45 Prozent zu⸗ ce⸗ d. h. 5 Prozent mehr als im Vorſchlage des Oberſten rcival vorgeſehen ſei.— Auch Petit Pariſien meldet, daß der Vorſchlag Sforzas Polen 45 Prozent und Deutſchland 55 Proz. der abgegebenen Stimmen zuerkennen. Das Blatt meint aber, es ſei ſehr zweifelhaft, ob dieſer Vorſchlag von Frankreich anerkannt werden würde. Die franzöſiſche Regierung werde ihrerſeits den Allijerten heute vorſchlagen, zuerſt die Sachverſtändigenkommiſſion zuſammenzuberufen und nachher erſt den Oberſten Rat. Meinungsausfauſch zwiſchen Rom und London. enprelſe: Die kleine Jelle Mk. 1. B, ausw. Nt. Stellen⸗ e en 20% Nachl. Nelcl. nk..—. r Mittagbl. vorm. 8¼ Adendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an deſlimmten Cogen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwort. über⸗ Siabeeg deeie kr draggele eaeerne ede ed an allene od. tän d. ſür derly · Aufnaheme v. Anzeigen. Auftrãge d. Sernſprrcher ohn Swöbt das Verlkrauensvolum für Beiand. Paris, 26. Mai.(WB.) Der zweite Teil der Tagesordnung Arago wurde von der Kammer mit 330 gegen 162 Stimmen angenommen Auf Antrag des Deputierten Mandel wurde hierauf über die geſamte Tagesordnung Arago namentlich ab⸗ geſtimmt. Dafür erklärten ſich 490, dagegen 171 Abgeordnete. Die von der Gruppe Arago in der Kammer eingebrachte Tagesordnung lautet: Die Kammer betrachtet das von Deutſchland angenommene Ulti⸗ matum als das Minimum der die Sicherheit und die Wieder⸗ erhebung Frankreichs unerläßlichen Garantien. Sie vertraue darauf, daß die Regierung durch die ſtrenge Kontrolle der Entwaffnung Dentſctads und durch die von Deutſchland anerkannte reſtloſe Bezahlung der Schulden die Ehre Frankreichs ſchützen werde und daß ſie entſprechend der Erklärung, die unmittelbare Anwendung der ktionen verlangen wird, falls Deutſchland gegen die von den Verbündeten unterzeichneten Ver⸗ pflichtungen des Londoner Abkommens verſtößt. Die Kammer ver⸗ traut weiter darauf, daß die Regierung in der eun: Frage die ſtrikte und loyale Ausführung der Beſtim⸗ mungen des Verſailler Vertrages nach ſeinem Geiſte und nach ſeinem Buchſtaben ſichern wird. Sie lehnt deshalb jeden Zuſatz ab, und geht zur Tagesordnung über. Paris, 27. Mai.(O. N..) Nach dem Vertrauensvotum, welches die franzöſiſche Kammer geſtern dem Miniſterpräfiden⸗ ten Briand ausſprach, hängt nach einer Eſt Europe⸗Mel⸗ dung das Schickſal des Kabinetts Briand davon ab, daß die darin enthaltenen Bedingungen von Deutſchland durchgeführt werden, d.., die Entſchädigungsſumme gezahlt wird, daß die Abrüſtung im vorgeſchriebenen Umfange erfolgt und daß die oberſchleſiſche Frage nach Ausſpruch der Kammer in dem Sinne geregelt wird, die ihm der Friedensvertrag vorſchreibt. Dieſer Regelung werden nunmehr alle Bemühungen der fran⸗ zöſiſchen Regierung zu gelten haben. Ihre Anſicht ſcheint da⸗ hin zu gehen, einſtweilen eine Kommiſſion aus juriſtiſchen, tech⸗ niſchen und wirtſchaftlichen Sachverſtändigen zuſammenzuſetzen, welche das Ergebnis der Volksabſtimmung dahin unterſuchen ſollen, inwieweit dieſe gemäß dem Friedensvertrage auszu⸗ legen ſei, das heißt, inwieweit die geographiſchen und ethnolo⸗ giſchen Rückſichten mit den ziffermmäßigen Reſultaten in Ein⸗ klang zu bringen ſind. Echo de Paris läßt keinen Zweifel darüber, daß jede Löfung, zu welcher man gelangen würde, allmählich nicht mehr das Papier lohnen würde, auf welchem ſie zuſtande kam. Es ſei auch zweifellos, daß man es nicht wagen würde, eine vorgeſchlagene Löſung der Oeffentlichkeit zu übergeben, wenn man die Vorbereitungen betrachte, welche jetzt in Boulogne getroffen würden. Hier errichte man Barrie⸗ ren von Stacheldraht, um Lloyd George vor der Berührung mit der Außenwelt zu ſchützen. aris, 27. Mai.(W..) Die Preſſe weiſt trotz Anerkennung der Mehrheit für das Vertrauensogtum für Briand darauf hin, daß nur geſunder Menſchenverſtand und das Bemühen, den Tatſachen Rechnung zu tragen, dieſe Haltung der Kammer verurſacht habe. Nappel meint, die Abſtimmung ſei kein Anlaß für begeiſterte Kund⸗ gebungen, man könne aber zufrieden ſein, daß die Mehrheit die unfruchtbare Kritik verworfen habe.— Das Echo de Paris nennt die angenommene Tagesordnung ein bedingtes Vertrauen mit ge⸗ bieteriſchen Forderungen.— Libre Parole findet in der Tagesordnung ausgedrückt, daß Frankreich bis zur äußerſten Grenze ſeiner Zugeſtändniſſe an Deutſchland gegangen ei, und von nun an keinen einzigen Verſtoß mehr ulden werde, ohne zu Zwangsmaßnahmen zu greifen.— Figaro meint, das Ergebnis der Abſtimmung ſtelle mehr ein Si ſen in das Unvermeidliche dar, als dem Ausdruck ſeiner Zufriedenheit. Der Wunſch, die Regierung Briands nicht zu ſtürzen, ſei hauptſächlich von der Sorge eingegeben worden, alles zu ver⸗ London, 26. Mai.(W..) Reuter daß zwiſchen den Regierungen London und Rom der Meinun ö über die Regelung der oberſchleſiſchen Frage fortgehe⸗ ber Kampf um Oberſchleſten. Brestau, 27. Mal.(Priv.⸗Tel.) Angeſichts der Tatſuche, daß in den nächſten Tagen allüerte Truppen in den Kampf gegen die Inſurgenten eingreifen werden, verſtärken dieſe ſichtlich ihre Bemühungen, nicht nur das gewonnene Terrain zu halten, ſondern darüber hinaus weiterhin ihre Angriffe vorzutragen. In der Gegend von Landsberg haben die 5 29890 einwandfrel ungeheuere Zerſtörungen u igungen angerichtet. Stanſch haben die Polen die deutſche ungslinie mit weit überlegenen Krüften wurden aber nach—— gem Nahk abgewieſen. Die Verluſte auf deutſcher waren bei dieſem K ehr beträchtlich. In Kattowitz ſelbſt ſtehen die Polen faſt inmitten der Stadt, nämlich bei dem bekannten Wilhelmsplatz, wo ſich auch die des Berg⸗ und Hüttenmänniſchen Vereins befinden. e haben dort Geſ ütze aufgefahren, die die von dort ausgehende Haupt⸗ ſtraße, die den Ort von einem beherrſchen. Paris, 27. Mai.(Priv.-Tel.) Der Sonderberichterſtatter des„Daily Mail“ meldet aus Oppeln ſeinem Blatt, daß Oberſt Percival ſämtliche engliſche Ofſtziere, die in Ver⸗ bindung mit Deutſchen ſtehen, abberufen habe. Dieſe Maß⸗ gut wird die M in Zeitungen zurück⸗ — 5—— 5 Offtgere deuſchen An⸗ griff auf Annaberg mitgewirkt. Der Rücktrütt Sapiehas. Paris, 26. Mal.(W. B) Nach einer Havasmeldung aus Warſchau hat der Staatschef die Demiſſton des Fürſten Sa⸗ pieha angenommen und den Stnatsſekretär im Miniſterinm Ende zum andeven durchzieht. füll meiden, was den Anſchein erwecken könne, als ſolle Briands Nach⸗ folger den Auftrag für ein gewaltſames Vorgehen erhalten. Paris, 26. Mai.(W..) Auch der Abgeordnete Tardien eine Tagesordnung eingebracht, in der das Bedauern ausgedrückt wird, daß die Regierung einer Herabſetzung der deutſchen Schuld zugeſtimmt hat. Sie fordert die Regierung auf, gemäß ihrer Rechte, die der Vertrag von Verſailles ihr ge⸗ geben habe, eine Abänderung der Beſchlüſſe von London zu verlangen, 1. was die Bezahlung von 12 Milliarden GM. nach Artikel 235 angeht, 2. hinſichtlich der am 5. Mai feſtgeſetzten Zahlungsbedingungen, namentlich betr. die Zinſen, die Dauer der und die Obligationen im Betrage von 82 Milliarden GM. deulſche Logalilät. London, 27. Mai.(W..) Im Unterhauſe fragte ein Ab⸗ neter, ob die Alliierten noch immer überzeugt ſeien, daß chland das am 5. Mai angenommene Ultimatum ausfüh⸗ ren werden. Chamberlain erwiderte, die Regierung halte es, ſolange nicht Beweiſe für das Gegenteil vorlägen, für ſicher, daß Beutſchland die Alſccht habe, ſeine Verpflichtungen zu er⸗ en. Auf eine Anfrage erklärte Lloyd George, die Koſten der britiſchen 82 in Oberſchleſien ftelen dem Abſtimmungs⸗ gebiet zur Laſt. London, 27. Mai.(W..) Morningpoſt wird von unterrichteter Seite erklärt, daß polniſche noch nach Oberſchleſien einrückten.— Reuter meldet aus Ber⸗ lin, an zuſtändiger Stelle ſei man der Anſicht, daß die briti⸗ ſchen Truppen nur in geringem Maße zur Wiederherſtellung der Ordnung der Verhältniſſe in Oberſchleſien beitragen wer⸗ den, wenn ſie nicht die aufrichtige Unterſtützung von Seiten der Franzoſen erhalten.— Im diplomatiſchen Bericht des Daily Telegraf heißt es, die britiſche Regierung ſei bisher noch nicht formell von dem Wunſche Briands in Kenntnis geſetzt, Delski mit der der Ge⸗ ine ändigen, die, wie es heißt, 2 7* teitkräfte immer ——————————————— als der Erfahrenere, der 13 Dadurch, daß er verlobt war, waren ihrer uns wohl 2. Seite. Nr. 238. Manuizeimer Gοιιπ eugον.(Abend · Ausgube.) Freitag, den 27. Mai 1921. digen beſtehen werde, eine einzige Unterſuchung aller tech⸗ niſchen Fragen in Bezug auf die mögliche Feſtlegung der neuen ſchleſiſchen Grenze vor dem Zuſammentritt des Oberſten Rates vornehmen ſoll, Bevor die britjſche Regierung ſich für oder gegen dieſen Vorſchlag ausſprechen könne, müſſe ſie natürlich die genaue Formel wiſſen, die ihn verkörpere, vor⸗ ausgeſetzt, daß nicht die Abſicht beſtehe, die engliſchen Beſchlüſſe aus der Hand des Oberſten Rates zu nehmen oder ſeine Au⸗ torität und Verantwortlichkeit in dieſer Frage zu vermindern. — Dem Dailg Telegraf zufolge wird der Gedanke Briands ſympathiſch erwogen werden. Wie es in dem Bericht weiter heißt, haben, trotzdem keine weiteren Noten zwiſchen London und Paris ausgekauſcht worden ſind, in Berlin ſehr wich⸗ ige Beratüngen ſtattgefunden, zwiſchen Lord d Aber⸗ non und Botſchafter Laurent einerſeits und Lord'Abernon und Dr. Roſen andererſeits. Briand habe perſönlich bei Lord d Abernon wie bereits früher bei Signor Fraſſati darguf ge⸗ drungen, daß es geboten ſei, bei dem deuſſchen Kanzler und bei dem deutſchen Außenminiſter einen neuen Aufklärungs⸗ ſchritt zu unternehmen. In Beantwortung dieſes Schrittes wies der britiſche Botſchafter auf ſeine früheren und gegenwür⸗ tigen Schritte in dieſer Frage hin. Im Verlauf der Unterre⸗ dung zwiſchen dem deutſchen Außenminiſter und Lord d Aber⸗ non erklärte dem Telegraf zufolge Dr. Roſen, daß die deut⸗ ſche Regierung die Frage der Verſtärkung des Kor⸗ dons der Sicherheſtspolizei an der ſchleſiſchen Grenze durch Reichswehrahteilungen ſehr ernſtlich erwogen habe; daß ſie jedoch ſchließlich dieſen Plan verworfen habe, damit die ſich daraus ergebenden Truppenzuſammenziehungen nicht falſch gedeutet und bei den Alltierten zu einem unbegründeten Ver⸗ dacht Anlaß geben könnten. Dr. Roſen erklärte, daß die deut⸗ ſche Regierung keinerlei militäriſche Coups dulden werbe. London, 27. Mai.(W..) Der damnc Mitarbeiter Dally News ſchreibt zum Vorſchlag Briands, daß die A b⸗ grenzungsfrage von Sachverſtändigen beraten werden allte, man könne annehmen, daß England keine Einwen⸗ n gegen dieſen Vorſchlag machen wird, vorausgeſetzt, daß er keine Berzögerungen mit ſich bringt. Die Sachver⸗ n könnten ja z. B. zu gleicher Zeit wie der Oberſte at beraten. Eine Verſchiebung der Sitzung des Rates wüh⸗ rend der Zeit, da die Sachverſtändigen die Frage erörtern, würde jedoch für die hritiſche Regierung nicht annehmbar ſein. Wie der diplomatiſche Berichterſtatter weiter ſchreibt, ſcheine die Aufrechterhaltung der Zwangsmaß⸗ nahmen in Deutſchland, die nach der Londoner Konferenz in der erſten Märzwoche Deutſchland wurden, die Iffentliche Meinung beträchtlich zu beunruhigen. Die britiſche Anſicht gehe dahin, daß die Maßnahmen automatiſch mit der Annahme der alltierten Bedingungen durch Deutſchland in Wegfall kämen. Frankreich ſei jedoch anderer Meinung.— Reuter meldet aus Verlin die deutſche Regierung habe ſeit ihrem Amtsantritt vor 14 Tagen den von allen Staaten aner⸗ kannten Wunſch mitgeteilt, die aus der Annahme des Lon⸗ doner Uſtimatums erwachſenden Verpflichtungen loyal zu er⸗ en. In Bezug auf die Reparationen ſeien die Beratungen ur die Durchführung des Zahlungsplanes in vollem Gange. nbzug auf die Abrüſtung ſeien die von General Nollet für die Durchführung des Ultimatums feſtgeſetzten Zeitgrenzen alle innegehalten worden. De Mhurleilung der„Kriegsverbrecher“. Man wird auch vom deutſchen Standpunkte aus ſagen müſſen, daß das Leipziger Reichsgericht durch den Urteills⸗ ruch, der gegen den früheren Untero 1155 Heynen wegen ihhandlung engliſcher Gefangener gefällt worden iſt, die ſachliche Unparteilichkeit dieſes höchſten Gerichtshofes durchaus beſtütigt. Es hat den 4. Foll der Anklage ausgeſchle⸗ den, weil es anerkannt hat, daß der Angeklagte in der Aus⸗ übung eines gegebenen Befehles handelte, als er die engliſchen Gefangenen zur Aufnahme der Bergwerksarbeit zwang. Die anderen Mißhandlungsfälle ſind genau ſo beſtraft worden, wie ſie ſicher 12 anderen Falle auch beſtraft worden wären, elbſt wenn nicht die internationale Oeffentlichkeit ſich als Zu⸗ er zu Gaſt geladen hätte. Iſt aber der Urteſlsſpruch, iſt 8 gache Verfahren im höheren Sinne unparteiiſch und ge⸗ Ganz gewiß nicht! Etwas Parteilicheres kann es gär⸗ nicht geben, als die Behandlung in deutſcher Kriegsgefangen⸗ —————. SS Nick Tappoll. Roman von Jakob Chriſtoph Heer. (Copyright, 1920, by J. G. Cotta'ſche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin.) 8 MNachdruck verboten) (Fortſetzung.) Wegen ihrer Neberſiedelung in die Penſion Bretſcher he⸗ riet ſ 0 mit Frau Marie er, die ihr freundſchaftlich zuriet, obwohl es ihr leid war, die Hausgenoſſin zu verlieren, mit der 0 ſich immer traullcher verbunden ige e Nur war zwiſchen Nick und ihr in der ganzen Zeit ihres Zuſammen⸗ wohnens nie mehr der Name Ulrich 57 en. Die Ausziehende trug das Geheimmis mit ſich fort, daß ſie von ihm mehr als die Schweſter wußte. 23. Nun waltete Nick in dem hübſch eingerichteten Studenten⸗ heim im Univerſitätsviertel. Die Anforderungen, welche die neue Pflicht an ſie ſtellte, waren groß, das Sicheinleben nicht leicht, aber ihr raſcher Blick für das Notwendige, ihr guter Wille fanden Anerkennung, und ſie ſich in der neuen Umgebung beglückt. Jaberg hatte kein Wort zu viel geſagt Wie weſensverſchieden die Männer waren, die hier aus und ein gingen,— die feine Mütterlichkeit der Frau Profeſſor lich alle Hogenſe aus, und der Ton der jungen Leute unter ch war vortrefflich: höflich, lebhaft, froh, bisweilen von ſtrahlender Fröhlichkeit. Nick ſtellte ſich unparteiiſch mit allen gut und freute ſich, Zeugin der anregenden Tiſchgeſpräche ſein zu dürfen, die ſich über alle Gebiete menſchlichen Wiſſens aus⸗ dehnten, über Kunſt, Literatur und Naturkundliches wie über Fragen des akademiſchen und öffentlichen Lebens. Gerold von Jaberg war einer der ſtillſten im Kreis. Dem Manne, der gern und herzlich unter vier ſprach, lag die geſellſchaftliche Unterheltung weniger gut, aber wenn ſich die andern mit der Fren an ihn wandten:„Was ſagen Sie als Mediziner zu der Sache?“ gab er—.— ſeinen runden Be⸗ 8 Schweigend anerkannten ſie ſein gediegenes Weſen. nd Nick lauſchte malſten Ween auf alle: ſie lebte in einer Welt, die ihrem innerſten ſen entſprach. Die Art, wie Jaberg ſich ihr gegenüber gab: ein bißchen eberlegene, doch öſſen uad wahr⸗ aftig, gefiel ihr. reun Frau Profeſſor Bretſcher um ſo weniger dabei, als⸗ſie den un⸗Ifür mich wamenklich.“ Wie eine! Knal tedelſgen Charg aft von vornherein Grenzen gezogen. So fand auchg] KAufenthaft in der Penſton ſſt let noch 400 ſchaft vor Gericht zu ſtellen, während über die Verfehlungen der Gegenſeite der Mantel des Stillſchweigens ausgebreitet wird. Ein Kolbenſtoß, der einem engliſchen Kriegsgefangenen perſetzt worden iſt, wird vor aller Welt gerichtsnotoriſch als Beweis dafür, wie es den Engländern in deutſcher Gefangen⸗ ſchaft ergangen iſt. Von tauſend und abertauſend Fußtritten, uUnter denen ſich deutſche Gefangene gewunden haben, redet kein Menſch. Iſt das ehrliches Spiel? Dieſe Kriegsprozeſſe in Leipzig ſollen nach Abſicht der Entente eine Gelegenheit bieten, um Deutſchland von Neuem mit morgliſcher Schuld zu beladen und ſelbſt umſo heuchleriſcher den Phariſier zu ſpielen. Die„Times“ läßt 5 von ihrem Sonderkorreſpandenten, den ſie nach Leipzig geſchickt hat, tele⸗ graphieren, daß die Anklagen, die zur Berhandlung kommen, die Entrüſtung der ganzen Chriſtenwelt erweckeß mußten. Eine kleine Händvoll Menſchen, die ſich aus der Mißhandlung von Gefangenen ein Vergnügen gemacht hätten, hätte nun⸗ mehr vor dem Gerichtsſtühl der ganzen Welt zu erſcheinen. So wirg gon engliſcher Zeite aus dieſe Perhandlung in Szene geſetzt. Sie ſoll ein Schauſpiel bieten, das Deutſchland aufs Reue demütigen muß, ein Schauſpiel, deſſen moraliſche Koſten Wir ebenſo vollſtändig alſein zahlen ſollen wie die eigentlichen Gerichtsunkoſten. Die engliſche Ueberwachungs⸗Kommiſſion, die den Verhandlungen in Leipzig beiwohnt, wird der deut⸗ ſchen Regierung nach einer Maldung der„Times“ allein mit einer Enſchätzigungsſumme angekreidet, die nicht viel unter einer Miflian Mark betragen wird. Raffinierter fann man ſich ein folches Berfahren nicht gut ausdenken. Dabei iſt man auf der anderen Seite nicht einmal geneigt, die Vorausſetzung der Unparteiltegeit anzuerkennen und ſich damit zu begnügen, daß ein deutſches Gerſcht gezwungen iſt, der Entente neues Material für deutſche„Kriegsverbrechen“ zu liefern. Nein, das glſes geniigt der Entente noch lange kicht. Der Korreſpondent der„Times“ hält es ausdrücklich für nötig, feſtzuftellen, daß die ffälle, die vor dem Reichsgericht zuy Verhanplung kommen, nur ein Probeverfahren darſtellen, und daß der weitere Verlauf ganz dauon abhängt, ob die Jührung der Verhandlungen und der Urteilsſpruch der eng⸗ liſchen Auffaſſung von Unparteilichkeit entſprechen. Zu Nien Zweck weilen ſa eben die Engländer in Leipzig, um alle Ein⸗ gelheiten der Verhandlungen zu perfolgen. Unter dieſen Um⸗ ſtänden ſollte wirklich alles permieden werden, was irgendwie nach Liebedienerei nor der Entente gusſieht. Das 70 ſelbſt iſt wahrlich ſchon Demütigung genug und bedarf nicht noch einer beſonderen Vertiefung durch deutſche Beihilfe. Der Vorſitzende des Straſſengtes, der das Urteil gegen den erſten „Kriegsverbrecher“ gefällt hat, iſt am Dienstag gegen den zweiten Angeklagten ſchon vor der Beweisaufnahme in 3 ordentlich ſcharfen Ausdrücken vorgegangen. Wir zweiſeln nicht daran, daß dieſer deutſche Richter in ehrlicher Gefühls⸗ aufwallung gelpeghen hat, die Obſektivität hätte es aber doch wohl perlangt, daß einer Gefühlswallung nicht frejer Lauf ge⸗ laſſen wurde. Auch der Strafſenat des Leipziger Reichs⸗ gerichts ſollte bei aller Unparteilichkeit nicht vergeſſen, daß die Engländer und ihre Bunbesgenoſſen auf jedes Wort lauern, das ihnen Stoff für ihre Propaganda gibt. Nur mit Vergch⸗ tung kann man in dieſem Zuſammenhang von dem„Vor⸗ wärts“ ſprechen. Die hetzerſſche Art, wie er den Leipziger gegen 1— Volksgenoſſen ausſchlachtet, könnte ſeſbſt der„Times“ und der„Daſly Mail“ noch als Muſter dienen. Es ſſt ein Jammer, aber es iſt leider auch heute noch ſo ⸗ die beſten Waffen gegen Deutſchland kann ſich die Entente im⸗ mer noch in der deutſchen Schmiede holen. Die Unzufriedenhell der engliſchen Preſſe. Lenden, 27. Mai.(W..) Die geſamte Preſſe erklärt, daß dag in den eese uigre Terefſi geſällte Ur⸗ teil, das im Widerſpruch zu der unpärteitſchen 1775 der Ver⸗ 1. durch den Vorſitzenden ſtehe, für unbefrfedſgend.— Jailn Telegraf ſchreibt; Dieſe verhältnismäßig minſmale Beſtraſung könne nicht als befriedigendes Ergebnis der Beſchlüſſe, die Beſtra⸗ ſan der Kriegsbeſchuldigten der deutſchen Regſerung und den deukſchen 1 0 zu überlaſſen, angeſehen werden,— Die Times ſagt, der erſte Leipziger Kriegsbeſchuldigten⸗Prozeß habe mit einem [Landalbſen Berſagen der Gerechtigkeit geendet. Recht und Menſchlichkeit ließen es nicht 5 daß die britiſche Regle⸗ rung ſich mit der Auferlsgung einer ſo leichten Beſtrafung für ein ſo ahſcheuliches Vergehen einverſtanden erkläre. In einem Brief an das Blatt ſchreibt A. Connan Dogle, die Deutſchen müßten das Blut von ihren Händen abwaſchen, ehe man ihnen die Hand er 7557 kannte, und ſchuldige Freundſchaft mit dem Hausfräulein ſchon deswegen, weil er ſich, wie der feine Leidenszug in ſeinem Geſichte der⸗ rlet, in plelen Lebensgenüſſen Schonung auferlegen mußte. ie und da fragte er Nick:„Kommen Sie auch genügend un die friſche Luft?“ und wandte ſich an Frau Profeſſor Bretſcher:„Leihen Sie mir Fräulein Tappoli zu einem Lauf, nur für eine Blertelſtundel“ Auch zu größeren Unternehmun⸗ gen zog er ſie bei, faſt immer in Geſellſchaft der anderen Stublerenden. Oft ging's nach dem Abendbrot noch mit Nach⸗ barstöchtern zu einer Mondſcheinfahrt auf den See, einmal durch die Nacht zum Sonnenaufgang auf den Uetliberg, und bald war es zur Regel geworden, daß die Penſionäre den Sonntag auswärts verbrachten. In ruppen zogen ſie oſt —7 am in die Perge, manchmal gab's n den Gaſthöfen vor dem Schlaf ein Tänzchen, hie und da übernachtete man im Heu einer Sennhütte, erreichte am andern Tag ein ſchönes Ziel, kam am Abend todmüde nach Hauſe, und die geſamte Woche war's einem leicht und wohl. Ueberall ſtand Nick unter dem xitterlichen Schi 2 Frenze und das geſchwiſterliche Verhältnis mit ihm murde 10 ne Quelle reiner Freuden. Sie mußte oft an ſich halten, daß ſie ihre Lebensluſt nicht wie ein Sin— durchs Haus jubelte: guf den Alpmatten und den Gipfeln aber ließ ſie ihrer Lieder⸗ . freien Lauf und war ſchon wegen ihrer glockenhellen timme, welche die andern ſicher zu führen vermochte, ein ge⸗ ſchätztes Mitglied der Geſellſchaft. Es war im Hochſommer. Da ſtanden ſie ihrer pier Paare guf dem ſchmalen Gipfel des Großen Mythen und 857 5 in den Morgenſtern, der in ſtrahlendem Glanze Über dem fernen Säntis aüfgegangen war. Der Himmel wölbte ſich hoch und hell, ein paar Wölkchen ſpiegelten ſich wie roſenrote ſchwim⸗ mende Inſeln in den noch blaudunklen Seen. Die Spitzen der Berner Oberländer Berge begannen im erſten Sonnenſtrahl u glühen, die übrigen Höhen aber ruhten noch wie weiße ſchla ende Seelen. In den Tälern regte ſich nah und fern ver⸗ lorenes Morgenläuten. Die wunderbare Stimmung über⸗ wältigte Nick. Unvermittelt ergriff ſie die Hand Jabergs und flüſterte ihm zu:„Ich muß Ihnen doch noch einmal danken, daß Sie mich in Ihren Kreis debgge haben. Wie könnte ich ſo Schönes erleben ohne Sie? nd in hellem Jubel rief ſie in den ſtrahlenden Morgen hinaus;„Gott, wie haſt du die Welt herrlich geſchaffen— die Welt und das Leben!“ Er 10 ſie glücklich an.„Ich wußte, daß es Ihnen bei ein würde, und den Vorteil haben auch wir. Der Innte ihm die un⸗ reichen könne.— Daily Expreß erklärt, das Urteil nicht nur für ungenügend, ſondern für poſſenhaft.— Daily Mail erklärt, das Urkeil werde nicht dazu heitrggen, daß die Menſchheit von der Wiederholung ſolcher Grguſamkeit befreit werde.— Daily Ehro⸗ niele ſchreibt, das Ergehnis des Verfahrens gegen Heynen ſei faſt eine Phaſe.— Daily Maſl 185 ie über Heynen verhängte Strafe bedeute eine Beſchimpfung ſeiner Ankläger, es wäre unklug und gefährſich, eine ſolche Beſchimpfung zu wiederholen. Ne innere Lage. Das Pregramm des fabinelts Wirth. Berſin, 27. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichskanzler iſt heute früh aus Süddeutſchland zurück⸗ gekehrt. Er wird ſich nunmehr mit ſeinen Miniſterksllegen über die nächſten Schritte zu entſcheiden haben, insbeſondere auch über die Programmerklärung, die man für Dienstag, ſpäteſtens Mittwoch erwartet. Auch die endgülti⸗ gen Entſcheidungen im Preſſedezernat werden nunmehr erfol⸗ gen. Außer Herrn Heilbron dürfte wohl auch Geh. Rat Traut⸗ mann ſeinen bisherigen Poſten verlaſſen. Leicht zufriedengeſtellt. Der demokratiſche Zeitungsdienſt feiert die Politik de⸗ Kabinettes Wirth und behauptet in dieſem Zuſammen⸗ hang, das Einlenken des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten ſei Rur durch das Verhalten der deutſchen Regierung ermöglicht worden, Das Kabinett Wirth habe damit einen außenpolitiſchen Erfolg von tiefſten Wirkungen erzielt Der demokratiſche Zei⸗ tungsdienſt ſcheint wirklich keine große Anſprüche mehr an die deufſche Außenpolitik zu ſtellen. Wenn Herr Brigand dem deutſchen en e ein paar nette Worte ſagt, ſo iſt das ein„Exfolg von tiefſter Wirkung“. Fache durchgeſetzt 15 daß Korfanty in Oberſchleſien unbe⸗ rittener Herr der Lage iſt, daß auch nach der Annahme de⸗ ltimatums alles geblſeben iſt, wie es wahr, das füllt offenbar nicht weiter ins Gewicht. Daden. Beſoldungsgeſehz, flarleruhe, 27. Mai,(Priv.⸗Tel.) Der Reichsminiſter hat egen eine Reihe von Beſtimmungen des badiſchen ne ze⸗ ahes, der Beſoldungsordnung und ber Erläuterung zum badiſchen A e aufgrund des Beſoldungsſperrge 5 vorſorglich oder endzültig Einſpruch erhohen, Das badiſche Skaatminiſterſun at beſchloſſen, dieſem 1 in zwei Punkten ſtattzugeben, im 85 aber gegen ſämkliche Beanſtandungen des im 6 Abſ 1 des Sperrgeſetzes vorgeſehenen Friſten die Entſcheidung des Reichs⸗ ſchiedsgerichtes anzurüfen, Es ſſt, wie die Karlsruher Ztg. amtlic ſchrge anzunehmen, daß der Reichsfinanzminiſter ſeinen Einſpruch n den meſſten Fällen aufgrund der ihm gegehenen Aufklärunge über die in Baden beſtehenden Verhältniſſe wrücknehmen wird. der Aufſtand in Irlaud. Unterſtützung durch Amerika. Condon, 26. Mai.(M..) In Belfaſt kam es geſtern w. der zu Gewehr⸗ und Repolperſchießereſen zu ſchen Sinnfeinern und Unioniſten. Londen, 26. Mai.(W..) Im Unterhauſe teilte Sir Han mond Greenwood mit, daß ſeit dem 26. Mürz 16 388 Patro nen, alle britiſchen Fabrikates, im Bezirke Dublin erbeutet wor den ſeien, Ein Parlamentsmitglied fragte, ob de: Tatſache, daß 75 roße Summen Geldes in den Vereinigte: Staaten zur Unterſtützung des Feldzuges, d. h. zugunſten de Mordes und der Anarchie in Irland gelandet worden ſind energiſche Vorſtellungen beſder amerikgni ſchen Regierung gemacht wurden. Ein anderes Parla mentsmitglied wollte wiſſen, ob die Vereinigten Staaten er⸗ —0 worden ſeien, daran mitzuwirken, die Entſendung von unition nach Irland zu verhüten, Greenwood erwiderte, er wolle den Staatsſekretär des Außenamtes darüber befragen. Letzte Meldungen. Neue Offenſive der Griechen. 27, Mal.(W..) Havas meldet aus Athen, daß aus Angora Berichte vorliegen, wonach die Grlechen auf der Kleinaſiatiſchen Front eine neue 00 ve unternommen hät⸗ ten. Es wäre aber den Griechen nicht gelungen, in den zwei⸗ tägigen Kämpfen Fortſchritte zu erzlelen. 1008 1 derdichte zwiſchen ihnen ein Einverſtändnis wie wunſch⸗ ebe. Wenige Tage nach dem ſchönen Ausflug aber merkten Nick und die Frau Profeſſor,— er Feeden Hand Der lei⸗ dende 110 in ſeinem Geſicht vertiefte ſich, und er war wort⸗ karg. tterlich wandte ſich Frau Bretſcher an Nick,„Ich gale Ihnen von vier Uhr an frel. Gehen Sie mit dem armen ungen ſpazieren! Vielleicht ſchüttet er Ihnen ſeine Schmerzen aus, und es wird ihm beſſer!“ Schon die Vorfreude des gemein⸗ ſamen Wanderns gab ihm neuen Glanz in die Augen. Nick benutzte den Weg, um nach Marie und dem Neu⸗ geborenen zu blicken. Da ſagte die ſunge Frau verwundert: „Du wirſt ſa von einem Tag zum andern ſchöner!“„Es geht mir auch gut,“ lachte Nick, erzählte eine Wetle, ſprang dann aber auf:„Entſchuldige die Kürze meines Beſuchs, ich gehe mit Jaberg nach dem Färſthaus Adlisberg.“ Droben im Walde legte er ihr frel, was ihn bedrückte: „Ich habe einen 5 von meiner Braut erhalten Konſtanze will es erzwingen, daß ich meine Studſen wieder nach München verlege, Jolge ich ihrem Rufe nicht, droht ſie, dauernd zu mir nach Zürich zu kommen. Das eine wie das andere aber wäre mir ein Leid.“ „Wie ſonderbar!“ ſtieß Nick hervor, „Darf ich Ihnen ſetzt unſere Geſchichte erzählen,“ fuhr er fort,„die Tragödie einer ſchlecht belohnten Rettung?— da muß ich Sie wieder r ee auf jenes Rittergut Mecklen⸗ hof, von dem ich Ihnen bereits Kaee habe, Uralt liegt ————————————— es da, Herrenhaus, Ställe, eunen, elner Kloſteranlage ähnlich ins Viereck gebaut, über dem ſtarken Tor eine roſtige am Türm der efeuumrankten Kapelle eine alte Uhr, die meines Erinnerns nie gegangen iſt. Ueber die un⸗ gleich hohen und ſchwer bemooſten Sbiziegewe r ragt, ein neueres Werk, ein leichter eiſerner Turm. An feiner hohen Spitze klappert ein Windrad wie ein zierliches Gebilde der 0 und 1 95 das—1 für das Gehb 1— in einen Behälter. In der Jerne drehen ein paar Windmühlen lang ⸗ ſam ihre Age und bei hellem Wetter ſieht man die Türme von Lübeck. Das Reizendſte aber: durch die hohen Kornfelder, die im Winde wogen, ziehen die weißen Segel auf Waſſer⸗ läufen, die dem Auge verborgen bleiben, zumal wenn dae Korn reif iſt— ein entzückendes Bild. Nun noch die grünen Wälle, mit denen die Buchenforſte in die an ſchneiden, und die en ilre lleſe Birken, die vereinzelt oder in Gehölzen beiſammen ihre Aeſte und Jweige in geheimnisvolle Moor⸗ tümpel ſenken. Alles burchblüht von roter Heide.— Da habe ich 15 Konſtanze von Iſpönen Jahr um Jahr die Ferien Getv-une, nehmer als fril elte er Nan *„ & e ae amRnW Daß Briand 12 in der —— 12 MNaunheimer General- Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 238. Greitag, ben 27. Mai 1921. Wirtſchaftliche Fragen. Verein deutſcher Jeitungsverleger. Nürnberg, 25. Mai. An der 27. Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Zeitungsverleger, der im Jahre 1894 von zwölf Mitgliedern gegründet wurde und heute über 1600 Ver⸗ in ſeiner Organiſation verint, nahmen rund 500 Mit⸗ glieder teil. Dr Vorſitzende Dr. Faber, Magdeburg, be⸗ tonte in ſeiner Eröffnungsrede, daß der Verein nicht nur der erſorgung und Betreuung der materiellen Intereſſen ſeiner Mitglieder zu dienen habe, ſondern ſie auch fähig mache, die übrigen Verpflichtungen nach allen Richtungen hin zu erfüllen, namentlich die großen geſchäftlichen Momente zu er⸗ faſſen und ſtets Fühlung mit den geiſtigen und politiſchen Be⸗ dürfniſſen des Volkes zu halten. Ueber die Frage der Pa⸗ pierpreiſe ſprach Kommerzienrat Dr. Krumbhaar, Liegnitz, der die Bildung eines interfraktionellen Ausſchufſes im Reichstag als einen großen Gewinn anſprach, und deſſen ſtarke Initiative, ſein hohes Verſtändnis und ſeine ſtete Bereitwilligkeit anerkannte. Aus dem von Direktor Dr. Schmidt erſtatteten Jahresbericht iſt zu dieſen Fragen noch zu entnehmen, daß der Verein auf dem Oebiet der Papierwirtſchaft durch ſeine Tätigkeit der deutſchen Volkswirtſchaft viele Hunderte von Millionen Mark erſpart Einen weiten Rahmen in den Verhandlungen nahm der cht des Vorſitzenden des Arbeitgeberverbandes für das che Zeitungsgewerbe, Dr. Simons, über eine Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft mit den Redakteuren ein. Er teilte dazu mit, daß von den Verlegern für die dem⸗ ſt aufzunehmenden Verhandlungen bereits ein neuer Ent⸗ ausgearbeitet worden ſei, der den Intereſſen der Ver⸗ leger entſpreche und auch ihre Stellung wahre. Der Forde⸗ rung, daß auch die Zeitungsverleger an der Zuſammenſetzung des Reichswirtſchaftsrats beteiligt werden, ſtimmte die Verſammlung zu. Sie beſchloß außerdem, alle Mittel an⸗ und auch alle Beziehungen auszunutzen, um die Beſtimmungn im Arbeitsnachweis auszuſchalten, welche die Veröffentlichung von Arbeitsmarktanzeigen in den szeitungen verbieten und ſo die Preſſe als Arbeitsver⸗ auszuſchalten ſuchen. Auch zu den erhöhten Poſt⸗ zeitungsgebühren und zu der drohenden Erhöhung der Tele⸗ phongebühren nahm die Tagung Stellung und ermächtigte Vorſtand zur Einleitung weiterer Schritte. Als Ort der nächſten Hauptverſammlung wurde Hamburg gewählt. Stãdtiſche Nachrichten. gKleines Kursbuch. Da am 1. Juni der Sommerfahrplan in Kraft tritt, ſo erſcheint mit gewohnter Pünktlichkeit bereits mit dem morgigen Tage das vom Verlage der Druckerei Dr. Haas herausgegebene Kleine Kursbuch für Mannheim—Ludwigshafen— Heidelberg-Weinheim“. Das ſich durch ſeine großen Vor⸗ züge überall reger Nachfrage und großer Beliebtheit erfreuende „Kleine Kursbuch“ iſt infolge ſeiner Ueberſichtlichkeit und Reich⸗ haltigkeit der beſte Taſchenfahrplan für den badiſchen Verkehr und die angrenzenden Gebiete. Es enthält die neueſten Fahrplanänderungen und iſt ſo ein unent⸗ behrlicher Begleiter ſämtlicher Reiſenden und Touriſten. Die in der letzten Ausgabe eingeführte vollſtändig neue Streckeneintei⸗ lung, wodurch das Auffinden der verſchiedenen Verbindungen weſentlich erleichtert wird, hat ſich ausgezeichnet bewährt. Sodann ſind ſämtliche Zugverbindungen berückſichtigt. Die An⸗ gabe der Fahrpreiſe der verſchiedenen Klaſſen nach faſt allen Stationen ſtellt eine ſehr begrüßenswerte ee des„Kleinen Kursbuches dar. Die pfälziſchen Bahnverbindungen und Fahr⸗ planänderungen ſind reſtlos berückſichtigt. Wir verweiſen ferner auf die umfangreichen Aenderungen im badiſchen Bahnverkehr. Von beſonderem Lokalintereſſe ſind die überſichtlichen Vorortverbin⸗ dungen, ſowie der Fahrplan der Nhein⸗Haardt⸗Bahn. Eine weſent⸗ liche Bereicherung des Inhalts bilden die Beſtimmungen über die Gepäckbeförderung und den»tarif, ſowie die Ankunft⸗ und Ab⸗ fahrtzeiten der Züge im Mannheimer Hauptbahnhof. Das „Kleine Kursbuch iſt nicht nur für den Nah⸗, ſondern auch für den Fernverkehr in gleich vorzüglicher Weiſe geeignet, da die Neu⸗ ausgabe wiederum alle Eigenſchaften aufweiſt, die man an ein gut redigiertes Kursbuch ſtellen kann. Das„Kleine Kursbuch“, bei der beginnenden Reiſeſaiſon der beliebteſte Reiſebegleiter, iſt durch unſere Geſchäftsſtelle, die Buchhandlungen, Agenturen und Zeitungs⸗ frauen ſowie durch den Verkehrsverein zum Preiſe von.50 A zu beziehen. ch. Angsketken-Berkcherung. Seit dem 1. Mai 1920 bekrägt die Verſicherungsgrenze in der Angeſtelltenverſicherung 15 000 Mark. Zur Aufklärung häufiger Zweifel wird darauf hingewieſen, daß Angeſtellte, welche dieſe Grenze überſchritten haben, ſich freiwillig weiterverſichern müſſen, um die Anwartſchaft zu erhalten. Nötig ſind zur Zeit jährlich 8 Beiträge, und zwar iſt eine möglichſt hohe Klaſſe zu empfehlen. Es iſt indeſſen zu erwarten, daß die Grenze, ebenſo wie die Leiſtungen, der Geldentwertung entſprechend, in nächſter Zeit weſentlich erhöht wird. Pb. Beim Baden ertrunken iſt geſtern nachmittag kurz nach 2 Uhr im Neckar 100 Meter oberhalb der Feudenheimer Fähre der 17 Jahre alte Dreher Franz Müller, Sohn des Kernmachers Georg Müller von Feudenheim. Die Leiche konnte noch nicht ge⸗ ländet werden. Pb. Leichenländn Geſtern vormittag wurde etwa 100 Meter oberhalb der Niedbahnbrüce die Leiche des am 24. ds. Mts. bei der Neckarfähre in Feudenheim ertrunkenen 17 Jahre alten Taglöhners Wilhelm Herre aus Ilvesheim geländet und in die Leichenhalle des Friedhofs verbracht. Pb. Vereitelter Einbruchsdiebſtahl. Am Dienstag mittag gegen 1 Uhr begingen die nachbeſchriebenen zwei Männer im auſe Richard Wagnerſtraße Nr. 17 einen Einbruchsdiebſtahl. Die Täter, welche bei der Tat geſtört wurden, ergriffen die Flucht und wurden von einem Polizeibeamten in Zivil verfolgt. Am Neckarvorland oberhalb der Friedrichsbrücke gab der Beamte auf die Fliehenden mehrere Revolverſchüſſe ab, jedoch entkamen die Täter mit einem Nachen auf das rechte Ufer des Neckars. Beſchreibung der Täter: 1. 25—28 Jahre alte,.65 Meter groß, ſchlank, dunkelblond, kleiner Schnurrbart, Rannheimer Mundart, trug hellen Anzug, ſchwarze Schnürſchuhe, Stehkragen mit Ecken, Zwicker ohne Faſſung. Die Kopfbedeckung hat er auf der Flucht verloren. 2. 30—33 Jahre alt, .68 Meter groß, unterſetzt, dunkles Haar, kleiner Schnurrbart, mageres Geſicht, Wannheimer Mundart, trägt braunen Anzug, ſchwarze Schnürſchuhe, hellen Filzhut. Die beiden Täter waren gut angezogen. Perſonen, die nähere Angaben machen können, werden erſucht, dieſe bei der Kriminalpolizei im Schloß mitzuteilen. vereinsnachrichten. Die manuhstmer Liedertafel unternimmt am 4. und 5. Juni eine Sängerfahrt nach Baden⸗Baden und veranſtaltet am 4. Juni, nachmittags 5 Uhr in dem Gartenſaal des Kurhauſes ein Konzert zu Gunſten der Kinderhilfe der Stadt Baden⸗Baden. Der 5. Juni iſt für die Beſichtigung der Stadt und deren Umgebung be⸗ ſtimmt. GDer Verband badiſcher Männer und Sane er vom Svang. Derein für innere Aiſſion Augsb. Bekenntniſſes feiert dieſen Sonnkag hier ein Landes⸗Jahresfeſt. Im Feſt⸗Gottesdienſt, wel⸗ cher nachmittags 2 Uhr in der Trinitatskirche ſtattfindet, wird Herr Lic. R. Kraemer⸗St. Criſchona über das Thema„Volle Lebens⸗ hingabe“ ſprechen In der Abend⸗Feſtverſammlung in der Chriſtus- kirche ſpricht b. Redner über das Thema„Die Jugend im Heerlager Chriſtü“. Zu dem Feſt haben ſich viele Teilnehmer aus dem ganzen Lande gemeldet. Die Veranſtaltungen werden diech deemer zeſangschor und Orgelvorträge ausgeſchmückt. Für die Jugend, Freunde insbeſondere Eltern und Erzieher dürfte dieſes Feſt von beſonderer Bedeutung ſein. Der Zutritt iſt frei für jedermann.(Nüheres Anzeige in dieſer Nummer). Nus dem Lande. Karlsruhe, 24. Mal.(D..) Trotz der Beſtrafungen blüht der Schleichhandel kräftig weiter. So wurden heute hier wieder ſechs Perſonen wegen Schleichhanders mit Salvarſan verhaftet. Tiengen, 26. Mai.(D..) Der zwiſchen Untermattingen und Tiengen verkehrende Perſonenpoſtwagen iſt an einer abfallenden Strecke umgeſtürzt. Eine Frau mußte mit ſchwereren Verletzun⸗ gen ins Spital geſchafft werden. 5 Hattingen,(Amt Engen), 26. Mai.(D..) Während eines ſchwe⸗ ren Gewitters ſchlug der Blitz am Montag abend in das Doppel⸗ wohnhaus und Oekonomiegebäude der Karl und Emil Schmied. Das große Gebäude ſtand in wenigen Minuten in Flammen u. brannte Die„Heimkehle“. Eme neu erſchloſſene Rieſenhöhle im Harz iſt bei Nordhauſen am Kyffhäuſer jetzt dem Harzverkehr endgültig zugänglich gemacht worden. Der höhlenreiche Harz hat dadurch ein neues eigenartiges, impo⸗ ſantes Naturdenkmal von ſtarker Anziehungskraft erhalten und die moderne Höhlenforſchnug, die ſich ſonſt nur im Hochgebirge betätigt, nen neuen Triumph zu verzeichnen.— Dank der Opferwilligkeit Halle ſchen Großinduſtriellen Theodor Wienrich iſt damit eine nur wenigen bekannte, gefürchtete, unwirtliche Höhle aus jahrtauſend⸗ altem Schlamm, Schutt und Geröll ans Licht gefördert und durch großzügige Entwäſſerungs⸗ und Beleuchtungsanlagen zu einem ein⸗ ckstiefen geologiſchen Erlebnis umgewandelt, daß von den zu er⸗ wartenden Beſucher⸗Scharen wegen ſeiner Formenfülle und Linien⸗ ſchönheit, der Rieſenausmaße der Halle, des alpinen Fels⸗Charakters der Räume, dem dunklen Liebreiz der vielen unterirdiſchen Seen, er weihevollen, tiefen Einſamkeit angeſtaunt werden wird. Die Höhle iſt bisher auf 1700 Meter Geſamtlänge durchforſcht, freigemacht und trocken gelegt und läßt die Hoffnung auf Entdeckung weiterer Hohlräume zu, ſodaß dieſe Gipshöhle, die„Heimkehle“, ſelbſt die Barbaroſſa⸗Gipshöhle und die Rübeländer⸗Tropfſteinhöhlen an gigantiſcher Geſpanntheit übertrifft und als die größte reichs⸗ che Höhle im ſchwefelſauren, blaſenbildenden, volumenverſtärken⸗ den Kalk angeſprochen werden kann. Hier lebt das alte Mythos vom Steinzeitmenſchen wieder auf, doch laſſen die gemachten Höhlenfunde, die in dieſer naſſen, ſtark durchfluteten Höhle nur gering ſein konnten, ſte Schlüſſe auf das Vorhandenſein von Urwelt⸗Typen nicht zu. Man hat nur aus der Auffindung der beiden Wallburgen nahe der Höhle auf den Charakter der vorderen Höhle als Zufluchtsort ſchlie ßen zu müſſen geglaubt und die Funde des Prähiſtoriſchen Pro⸗ vinzial⸗Muſeum in Halle zur Altersbeſtimmung überwieſen. Die jüngſt entdeckten Höhlenteile können vielleicht erſt ſpäter gezeigt werden, aber auch die älteſten, ſicher paſſierbaren Höhlenteile geben ſchon ein plaſtiſches Bild von dem Walten der ge⸗ imnisvollen Naturkräfte. Die Höhle iſt ohne Gefahr trockenen Fußes, auch von Damen, leicht zu paſſieren und macht in der eigen⸗ artigen, elektriſchen Beleuchtung einen feenhaft⸗geheimnisreichen, wundervollen Eindruck, ſodaß kein Harzbeſucher achtlos an dieſem neuen Naturwunder vorübergehen ſollte. Die Höhlenteile, die von der neuen Höhlengeſellſchaft Uftrungen am Kyffhäuſer verwaltet wer⸗ en, haben alle charakteriſtiſche Namen erhalten, welche teils die Er⸗ unerung an verdiente Höhlenforſcher feſthalten, teils die pittoreske Dertlichkeit bezeichnen ſollen. Die neueſten Höhlenteile ſetzten den Erſchließungsarbeiten, die ſeit September 1920 ununterbrochen bis zum 1. Mai 1921 fortgeführt ſind, noch ſtärkere Schwierigkeiten entgegen, als die älteſten Teile, obwohl gerade dort enorme Schlamm⸗ maſſen und meterhohe Hochwaſſer zu beſeitigen waren und Durch⸗ gange nur durch Felsſprengungen gebrochen werden konnten. Unter Grasnarbe der Oberwelt liegen Berge in Bergen, Seen auf Dergeshöten, äaumen, eingeklemmt von drohenden dieen en. ſind nur gering. und Hohienzamna Die Echo⸗Phänomene bieten frappante Ueberraſchungen, die Unerſchöpflichkeit im Mutterſchoße der Erde iſt nirgends deutlicher als in dieſen formenreichen, maleriſchen Höhlen. Die Höhle liegt an einer Hauptader des Verkehrs und iſt dank vorzüglicher neuer, gutmarkierter Zugangswege bequem in einem Tage zu bewältigen. Alfred Knoke. Runſt und Wiſſen. 22 Der Lehrer-Geſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen unter⸗ nahm an Pfingſten zum erſten Male nach 13jähriger Pauſe einen Sängerausflug; 1914 mußte infolge Kriegsausbruch die geplante große Fahrt nach der Waſſerkante unterbleiben. So darf wohl der diesjährige Ausflug nach Heilbronn und Weinsberg als Auftakt für künftige größere Taten betrachtet werden, und wenn man aus An⸗ fängen immer auf ein großes und glückliches Ende ſchließen darf, ſprechend. In Heilbronn wurde der Verein vom dortigen„Lieder⸗ kranz“ und von Vertretern des Lehrer⸗Geſangvereins„mit hellem Klang“ begrüßt. Nach der gemeinſamen Beſichtigung des altehr⸗ würdigen Rathauſes konnten ſich die Sänger an einem der allſonntäg⸗ lichen Kirchenkonzerte in der herrlichen Kilianskirche ausübend be⸗ teiligen(„Sanctus“ von Schubert) und durften, nach dem andächtigen Lauſchen der Zuhörer zu ſchließen, einen ſchönen Erfolg für ſich buchen. Nach dem Mittageſſen führten die Heilbronner ihre Gäſte auf den nahen Wartberg. Das gemeinſame Abendbrot vereinigte alle Sänger im prächtigen eigenen Heim des„Liederkranz“, von wo aus dann zum Konzert aufgebrochen wurde, das zugunſten der Heilbron⸗ ner Ferienkolonien gegeben wurde. Der Konzertſaal der„Harmonie“ war trotz des heißen, herrlichen Wetters bis auf den letzten Platz ausverkauft. Die Zeitungsberichte ſind für den Chor des„Lehrer⸗ Seſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen“, ſowie für den Soliſten, Herrn König⸗Ludwigshafen, durchweg 99 ſchmeichelhaft. Im Feſt⸗ ſaal der„Harmonie tauſchten dann die Vereine durch den Mund ihrer Vorſitzenden herzliche Rede und Gegenrede aus. Zur Verſchö⸗ nerung des Abends ſpendete Frl. Karl⸗Huber einige friſche Lieder und Herr Weinreich ſorgte dafür, daß es auch etwas zu lachen gab. Herr Muſiklehrer Althardt gab zwei prachtvolle Proben ſeiner reifen Geigenkunſt. it die Mannemer auch mal hörten, wie man waſchecht„ſchwäblet“, ſchilderte Herr Beißwenger⸗Heilbronn auf ſeine Art die Wirkung des deutſchen Liedes auf Bub und Maidle, auf die „Kronewirte“ und auf die geſtrenge Gattin! Anderntags um 7 Uhr war alles bereit zum Spoziergang über das„Jägerhaus“ nach Weinsberg. Herrlich iſt das liebe alte Neſt mit ſeiner„Weibertreue“. Im„Kernerhaus“ gibt es intereſſante und ehrwürdige Erinnerungen an den Dichter in Ueberfülle; ſchade, daß man zu keinem ruhigen Be⸗ trachten kam. Am Denkmal des Dichters fand ſich der L. G. V. mit ſeinen Gaſtfreunden zu einer im Bild feſtgehaltenen Huldigung zu⸗ ſammen. Herr Dr. B. Weber wußte den Zuhörern in tiefergreifen⸗ der Rede den Menſchen und Dichter ſo nahe zu bringen, daß man wähnte, man habe ihn erſt geſtern ſcheiden ſehen. Ein mächtiger Kranz wurde zum äußeren Zeichen herzlichen Gedenkens niedergelegt. Am Nachmittag wurde dem maleriſchen Wimpfen noch ein dreiſtün⸗ FVFF ronnern der Ab⸗ ſchiedstrunk getan. Der ſpöte Adend brachte dde Tusfungler urs nebe Mannem zurück.—id. dann war dieſe Sängerfahrt in ihrem ganzen Verlauf vielver⸗ I vollſtändig nieder. Ebenſo die angrenzenden Stallungen und Scheunen. Dank des energiſchen Zugreiſens der Nachbarſchaft konnte das Vieh und der größte Teil des Inpentars geborgen werden, ſodaß nur wenige Hühner verbrannten. Pfullendorf, 26. Mai.(D..) Ein außergewöhnlich ſtarkes Ha⸗ gelwetter, dem ein orkanartiger Sturm voranging, herrſchte in der Umgebung von Pfullendorf. Es war ſo ſtark, daß morgens die Hagelkörner noch 30 Ztm. dick lagen. Der Hagel hat unter dem Ge⸗ treide großen Schaden angerichtet und die Bäume ihrer blühenden Zweige beraubt. ̃ 5 Ueberlingen, 26. Mai.(D..) Die Zuweiſung der Geſchäfts⸗ räume Macaire u. Co. an eine zugezogene Dentiſtin durch den Ge⸗ meinderat unter Uebergehung des Wohnungsamtes haben, wie der „Seebote“ mitteilt, einen Konflikt zwiſchen Gemeinderat und Wohnungs amt herbeigeführt. Das Wohnungsamt hat die⸗ ſen Vorgang der Oeffentlichkeit mitgeteilt als Antwort auf eine An⸗ frage, gegen den Willen des Vorſitzenden des Gemeinderates, Herrn Bürgermeiſter Dr. Emmerich. Darauf hat Herr Dr. Emmerich gegen dei Leiter des Wohnungsamtes, Herrn Ratſchreiber Knörzer das Diſziplinarverſahren eingeleitet. Herr Knörzer hat die Stellung des enden des Wohnungsamtes aber als Privatperſon und nicht in ſeiner Eigenſchaft als Beamter übernommen. Die Folge von dieſem Vorgang iſt, daß 15 die Mitglieder der Wohnungskommiſſion mit ihrem Vorſitzenden ſolidariſch erklärt haben und die Woh⸗ nungskommiſſion daher aufgelöſt iſt. Wie der„Linzgau⸗ bote“ meldet, wird dem dortigen Wohnungsamt und ſeinem Leiter keine Träne nachgeweint werden, da über ſein Arbeiten ſchon des öfteren ſcharfe Klagen erhoben waren. Loörrach, 26. Mai.(D..) In der letzten Gemeinderats⸗ ſitzung wurde durch die Stadt ein Kredit von drei Millionen zur Förderung der Bautätigkeit und ein ſolcher von einer halben Million 1 zur Herſtellung von Privatbauten bemwilligt. Sportliche Rundſchau. Aheinkreismeiſter gegen Odenwaldkreismeifſter. .-.-C.„Phönix“ Ludwigshafen(Rheinkreismeiſter)— Sp.- u. .-B. Mannheim-⸗Waldhof(Odenwaldkreismeiſter:0, Halbzeil:0: Eckballverhältnis 10:). Das Zuſammentreffen der beiden obengenannten Mannſchaften am geſtrigen Nachmittoge auf dem Phönix portplatze beldete ein Ereignis für die Mannheim⸗Ludwigshafener Sportgemeinde, die ſih in der Stärke von ungefähr 4000 Perſonen eingefunden hatte. m.30 Uhr ſtellten ſich dem Schiedsrichter, Herrn Oberfrank, vom Sport⸗Klub Germania 04 Ludwigshafen, die beiden Mann⸗ ſchaften mit je einem Erſatzmann. Sofort vom Anſtoße ab, den saldhof ausführt, merkt man, daß ſich zwei gut geſchulte und techniſch reife Mannſchaften gegenüberſtehen. Auf beiden Saiten glänzen die Verbeidigungen, auf Seiten von Phönir insbeſondere Bauer im Tore. Die Gäſte haben ſich zuerſt zuaſmmengefunden und erzielen durch Höger ihre erſte Ecke. Sofort ſetzen die Blauen ihre erſte Ecke entgegen, ohne dieſe indeſſen verwerten zu können. Auch die 2. Ecke für Phönix erfährt dasſelbe Schickſal. Drei weilere Eckbälle, von Grünauer famos getreten, können von dem Innen⸗ ftürmer der Pfälzer teils durch Pech im Schießen, teils durch Unentſchloſſenheit nicht in Erfolge verwandelt werden. Die Ein⸗ heimiſchen haben mehr vom Spiele, doch zu zählbaren Erfolgen reſcht es nicht, ſo daß die erſte Spielzei“hälfte torlos mit einem Eckenverhälmis von:1 für den Platzverein endet. Der Wieder⸗ beginn ſteht erneut die Blauen in Front. Waldhof hat umgeſtellt innerhalb des Sturmes, ohne daß ſich hieraus ein Vorteil ergibt. Immer ſpannender und intereſſanter wird der Kampf. Grünauer erzwingt die ſechſte und ſiebte Ecke. Das Spiel erreicht ſeinen Höhepunkt, als ſich Weber., nach Zuſpiel von Senkel. durchſchafft und im Strafraum unfarr genommen wird. Elf Meter lautet die Entſcheidung des Unparteiiſchen. Die Spannung iſt bis zum Höchſten geſtiegen, als Regele dieſen Strafſtoß augführt. Der wuchtige Schuß geht aber hoch über das Tor, ſodaß ſich die Ein⸗ heimiſchen die beſte und ſicherſte Siegsschance danit vergeben Das Tempo der Blauen verliert an Lebhaftigkeit ein wenig und als auch die achte und neunte Ecke keinen Erfolg bringt, kommen die Gäſte etwas auf und holen ihrerſeits die zweite Ecke heraus, die von Höger getreten, einen Durchbruch des Phönix⸗Sturmes ergibt, der die 10. Ecke zur Folge hatte. Bauſch, der Mittelläufer Waldhofs, muß nun infolge eines alten Sehnenleidens für den Reſt der Spielzeit ausſcheiden. Die 10 Mannen der Güſte gehen etzt im Endſpurte ganz aus ſich heraus, ohne aber außer der drütten und vierten Ecke etwas zu erzielen. Der Schlußspfiff des Schiedsrichters machde einem wirklich heroiſchen Kampfe ein Ende Die Gäſtemannſchaft konnte, was die Geſamtleiſtung anbetrifft, ſohr gut gefallen, wenn man ſich auch von dem gefürchteten Sturme etwas mehr verſprochen hätte, allerdings mag das Fehlen Herbergers weſentlichen Einfluß gehabt haben. Läuferreihe und Vorteidigung war unermüdlich, dagegen zeigte ſich Lohr⸗ mann II. im Tore verſchiedentlich ſehr aufgeregt, während er aber auch wieder ſehr ſchöne Sachen hielt. Sein Antivode Bauer but eine Prachtleiſtung. Sein Ballfangen iſt verblüfkend ſicher Neben dieſem Spieler ragten aus der Elf des Platzvereins, die eine ganz hervorragende, dem Gegner zeitweiſe überlegene Ge⸗ famtleiſtung bot, beſonders Ebert als Mittelläufer und Weber I. als routinierter, fineſſenreicher Sturmführer hervor. Der ſchwächſte Punkt bildete der Rechts außen Senk. Mit den des Herrn Oberfrank konnte man n. 5 Pferderennen. Horſt-Emſcher, 26. Mai. Eröffnungs⸗Rennen. 17000 Mark. 1800 Meter. 1. Blumes Irene(Kraft): 2. Felmy, 3. Retter. Ferner: Carolus, Berthalda, Flore, Sieglinde, Wichard, Tonart. 170:10; 27, 34, 15:10. 1., 1½ L.— Phönix⸗ Rennen. 23 000 M. 1600 Meter. 1. Aiffmanns Waſſer⸗ turm(Gotzen), 2. Atlas, 3. Donner. Ferner: Eigenlob, Götz von Berlichingen, Draufgänger II. 18:10; 11, 11:10. 2½., 3 L.— agdrennen der Vierjährigen. 30000 M. 3000 Meter. 1. Daniels Laß doch(Pinter), 2. Waſſerratte, 3. Bernina. Ferner: Daphne, Saint Barbara, Loriſſa, Muſette. 81:10; 22, 15, 26:10. 1½., 5 L.— Nordſtern⸗Preis. 21000 M. 1200 Meter. 1. Zimmermanns Hdeckel(Kaſper), 2. Raptator, 3. Noſengarten. Ferner: Ortolan, Mozart, Biedermann, Berno, Kanonade. 27:10; 12, 14, 14:10. Hals, 8 L.— Horſter⸗Pokal. 30 000 Mark. 1400 Meter. 1. Balzers Meinhard(Olejnik), 2. Rih, 3. Tra⸗ dition. Ferner: Eierbecher, Rheinfahrt. 13:10; 10, 10:10. 1½., 2% L.— Glückauf⸗Jagdrennen. 16 000 Meter. 3500 Meter. 1. Blanks Liesl(Gorgas), 2. Maßlag, 3. Goldſtrom II. Ferner: Schalk, Komeika. 14:10; 12, 18, 10:10. 1½., 8 L.— 95 8 5 2¹—. Meter. 1. Herbs Gor⸗ reggio(Kaſper), 2. Parma, 3. Aranyeſö. Ferner: Sternhage Raubſchütz. 34:10; 14, 14:10. 1., 2 L. 5 Hocken. *Länder⸗ Bei ſtrahlendem Sommerwetter fanden am letzten Sonntag anläß⸗ lich des 1. Stiftungsfeſtes der Hockey⸗Abteflung des V. f. R. Heil⸗ bronn in Heilbronn intereſſante Hockeywettkämpfe ſtatt. Den Mittel⸗ punkt bildete das mit Foeßber Spannung erwartete Länder⸗ Hockeywettſpiel Baden—Württemberg. Baden ſetzte ſich durchweg aus Spielern des Heidelberger Hockey⸗Klubs und des Heidelberger Ruder⸗Klubs zuſammen und ſtellte dadurch die aus⸗ geglichenere und eingeſpieltere Mannſchaft, die über eine bewährte Wettſpielroutine und hervorragende Stocktechnik verfügte. Bevor ſich Württemberg zuſammenfand, waren von Baden bereits zwei Tore durch den Linksaußen in den erſten acht Mintuten erzielt. Dann wurde das Spiel offener und nach ſchöner Kombination holte Württemberg durch guten Schuß des Mittelſtürmers ein Tor auf. Die württ. Läuferreihe und Verteidigung ſetzte dem flüſſig kombi⸗ nierenden badiſchen Sturm und der überragenden Tätigkeit Modlichs aufopfernden Widerſtand entgegen. Auch der württembergiſche Tor⸗ wart zeigte hervorragendes Koͤnnen und klärte manch ſchwierige Lage, er konnte aber nicht verhindern, daß Baden vor Halbzeit noch zweimal einſendet. In der zweiten Halbzeit war das Bild ſehr wenig verändert und ſtand im— der unbedingten Ueber⸗ legenheit In n dr Tore für Daden. württ. Sterm durch Ab Hockeyweikſpiel Baden— Württencherg 71(:). —— e e e — Frankfurter Wertpapierbörse. Vrankfurt, 27, Mai,(Drahth.) Der heutige Börsenver- kehr zeigte eine vorwiegend hehauptele Hallung. Die eschäftliche äfigkeit blieb nur verhältnismählig gering und Besehränkte sich fast aussehlieſlieh auf wenige Sender⸗ Papiere, nameniliceh des Industriemarktes. Gefragter er⸗ Schienen Zuekerfahrikaktien, Baugesellschaften und Lekemo- Fagee RKrauß. Feinmechanik Jetter, auschl. Dividende ge⸗ zandelt, waren erheblieh höher, Elektrische Voigt u. Haffner, Stamm⸗- und Verzugsaktien, plieben stark begehrt. Für Hanf⸗ Werke Füssen bestand Abgaheneigung, in den in den letzten Tagen stark bevorzugten Mannesmann, Phönix und Buderus krat Kaufneigung ein, wedurch sieh Kursrückgänge einstell- ten, Rheinstahl hblieben gefragter und fest, aueh Harpener gehessert. Oberbedarf behaupfet. Von Nebenwerten Waren Adllerwerke Rleyer mit 250% schwäeher, Zellsteff Wald⸗- gef zum ersten Kurs 483 plus%. Chemische Scheideangtalt, Welehe gesueht waren, gingen 5% nach oben. Höher stellten Sich apch Badische Anilin und Elektren Griesheim. Elektrizitätswerte lagen still bei geringen Kursverände- Relehs- und 25. N.%eesterr-Schstzanmw, 28. 22, kungen. Bergmann, Eieht u. Kraft Fonnten sich ęetwas be⸗ ſtantspanlere.—ln 1 5 ee kestigen, Kursgewinne erzielten Filzfabrik Fulda, Maschinen- 55 9. Nan J1 8 1 gur ee Aaf. 88.— 88.85 fabrik Hvdremeter, Dresdner Bank fest, 226. Nerdd. Lleyd ½% 40. Serle Mv 115.50 4% do. Nagdad. und Hapag bei regeren Umsatzen ansehnlich höher, Im freien 4½% do. Serie—ix.0 2225 40 7 Saeen! 116.— 115.— deheantel nscha; J8) and 500, ötev 2lfien e Hreheren f, deee felen,, en n schwankten zwischen 298 und 300. Otavi-Minen bei größerem 44%%J0% f780 7 10% 40. pnflz. An 1 5 D= Tr Beschäft anziekend. Mexikaner befestigt. 5% ige Reichsan-% 44. 99%% 1 K An leihe wieder auf den früheren Stand zurüeckgedrängt, 771. a0. 1 1 44½0% Ugg. Stet.%.— f 4% Preußisoße Konsole 69. 20%0 575.-Ht 3% ige Reiehsanleike ea, 2% niedriger, Deutsche Petroleum 3½% 0. 61. 60.70 42%0% a, dg, V. 775 1 790188. Die Börse schlieft bei befestigter Tendens. Faeesdee 7 15 2. W 2 24 5 Privatdiskent 3¼, gee Je 55 e, Sssisoche 9 1 58.— 0 8 7 N7 Festverzinsliche Werte. 10 Frantirtef Sisglegl, 99 50 950 Alte—— 1 ne, 1 Nandt ne e 4 15 22 2 a% Deptsghe felosa 8022. ee e Krein 7 1 1„ Goſdppferkzät 88.7s 575 0 ae, n. 118 95 191f und 1017 22.N5 88409 bank⸗Ffangbrlefe—9,80 1 fee 4—2 1510 855 5 9. ngue Prfor. 5 1.„Sgarg.-Anlz v. 4919 68.40 65.40 b Ausländische 5% 0. 00 waere %. gieieh Anstrenl, 150 Au. Aplss ⸗fegte Rentenwerte. 51%— ene*.— 115 1½% IV. 1V. 90. 5 20 ahnheſm=u desterrelabtsgns 11 05—5 Zoie ſu 111 ſ2.5 .al 1 72. 20 17 Aee 1914 +* 90 Aeie0 f A 0 5. Holgregie„eee, eberses⸗ Shel. efdr 42 709 30 1* 40=. ds. ede, Nante Lie⸗ nohs Konse.50 1% Jesbagen. e eczdeing—— ſberdinee raſgele 92 + 110 N ee 1913 26.50—.-Transp.-Aktlen. Di N aen;Merte. Div. 28.. Wbeg galelkd on les 1% 00 e Sobantüngbahg.0 80f.— Gelesgnklroß ter% 21.— 229.75 1% Aadſseng 19.g 4% 49. 6—.— 2% 4275 Alig, bek. u. Stragenb. 6 1570 193 2 do. 05 1 9 39.— 375.— 5 don, en, 486 ſehe, de el geſiſ negte 23·78 28.2 fr. ee,% e eert erſeng, 435• Bayer: Sisenbabgagl.—.—4% Ungarlsane goſgrene 3..7 Sbad. Senbang 1½% 108.59 J08.59 germanla.— 36.— —7 de..—5* 90 15 befte, u. 70—.50 Hest, Staatseiseng.%.75 gerresheſcger glss 13.99.55 ayr. E. Al. 6 55 65. 110 do. Fi.Rtg. v. idg 3n atimere ang dis 48 aee Th. 2. 682.50 4% Bay-Pfälz. Ela-Frar 5 7½% fuͤrk, ge 15 1 11620 112.— Frinz-Heincichbann 8.— 488.— gäeſſtaee Hazoßhnen 26 90. 7 9. Aalelde 165.—89.—.-Austr. Dampfson.— 305.—388.— fanneov. Masch. Shst. 79.— 11 „ lessen von 89. 9% dexz ach. um..— 448.— famb.-Aereik-Bakett,— 188.59* Vaggonkapr,.— 228— 10 le⸗ Wien e ee e 5 en 1 11 12 8— 93 J5 0 5305 4 ſegn. 9 4— 0. A9f 8 % Sisüs, St.-Anl, v. 19 glel.87=orddentsche Lidyea—.— 48. Rassebſgen 10 99 5 5 D.⸗ 0 I r 1 K 87 1.50 31.— 8 te, s ba ee 1 aak-Aktlen, kasbverte 10 85 10 5 Fragkfurt..— 89.70%%% aſn; B8.8 116.— 1185.50 Rerlinerhandels-8,2¼ Ate.80 Elsen„80 2 30.— 495 15 12 955 241 452.— 154— Dömm u, peſ athand 8.5.80 1.— 11 Lae eeee, e e eee e g ere, 18 guiseſſe Zag 59 Assgersianeg 29 309.80 25 Dividenden-Werte. Feereen 22 5 1 55 e tter Fersdan 8 0 Benk-Autien. dwW.] 28.. daee 4 9 16 ma 2 5 eale in. Kpagithag— 12 astdete 1 8 5 c gseen Pee 2.— p ee e. 40 44.20 sgee— armelädter Fank aene e ee Keened 76 5 b 2— tere 10 l5. 59 e, Je neeee Ha eeben 1 88 4— . 1 ge te k 10 15 455 Industrie-Aktien. esz 4 100 175 25ů237. 389.— 78— ſonſg-geselſson, 19—433.—A lat.-Fabrk 17 41.— 40.- Cudwig Loee& Co. 18 359.50 363.50 dacer Jaas“ 9 e Nae, 2 9— Aaler E Oppenbelm 10 23 Feael es 12—.— Aee ez ganaſe Fe 1e.— 0 8 ½80.— Toihr, ertl. Cemem 484˙75 499.— Abengſ. Jetea 0 47..fg. Aniſ. Trebew f 4100½ ſdggssgele 2 1 astep. Gredit-Anst. Tamdane J0 erwaerk 7 1 85 303.— iſgen, Fektees. 0 23.25 2. Jagpeus A8. 49.— 80, J M, ssbe Vnant lebee e e e Mabe, 30 J8 J58 Jergend, en4 8. a adſsshe Anſi e, sebinsseſs 50 eunſzene gredftkank Laaeget 995„6——ergmann Slekte, 13 324.f 329 f, Kerswecges— 163.— Leinlsohe Nyg.⸗Fank 1 Ja 100 + 280.— 2fr. ee Kahaft Hasob, 222 J0 191.— grengtelg Vapden 1 1482 15 1 ene ag enn. 2 0 R 4 a 8 1. An Iafahr. 781 2*3„Agggk.5. Warz 99.1..— 918 Aßplerfahr..— 19.— 1 4 2 e 5 290— 15.— g cgbere 28.— 2— 1 Fausge 1669.85 Bahr. Heg. 15 Web. 5 1 ge purlach.— 308— Fearskhätte ee, e hn, Retall. Verz, 301.75 75 A eel gahen— 4 4.— ſis Feshater Aüstent ee 448.— 01 Siahſwerks 2 7 4 „„„ eee e e Jeutseh-Aslat. Aan ah Fenldf: Ealere f 4+ demer Vüſkan.30 3l3. Nesſtzer raunkeklen 4448.— ünehe N reade 2aee e 0 1— 125 80i8h, e ee 10.— 602˙80 eee 1 25 vanlt..— 181˙52 ſaen 5 Aanntes, e— fas—— 3— 02. 40.50 Aeelg. Aalgah 66(.85 83 8, 10 5—.—ghem, tleyden 111 99.— Sächs, udstahl Däbleg 155 72.— , 1— 3 +.—2.—* 12 1 Arithg. antant, e eropraie Hargban 41—— Jſemens& Raſeke 1 ‚ 15 9 Fa 240—.— ed ee.— 30.— 1115 Egtaren 15 180.— 130.— 182585 15 eeee ee ee FF 1— 1— N a 28. — be eee e e e e—5 Seteee gene 5 Pvertabr. Ingvertsd 405,—.— dddod. Sisend: Sin. d d eeeene Naltrag Kax, orow. 1 0 aaanke 1 7 17— 12.— 20 aihe 45 96 e 1 eee. 10 De eee 579.50.80 Jlsel. eee fe.—.— Jer, Niggh, Miageln, Eee dere, dag J eateehe Kelſlerte—.—JVere N enn lans elne, 1 38d. f ele 5 a 1 e e e eee Aagcge d e e ee. te, den& un öccde 02 deet. Sesſsg 739.— 9 Firge 519.— Fagtldad, Aasemaeg ſd Angrzehl. Elsenb.⸗ 5 3 5 e de ans 10 e 19 35 19.25 1* n epgbd, Aige A95. 9* 181.— 95 e 555 4 eele Ba,.— 27.— icpegk Nontan 165 90 gaing 1. 90— 10 50 Aödh. Fe. Peglert— 479.— en Becpbe Sietsiſft J. Faß,(üag,) 3—. apori-Aktlen · 50 b 904.— 28.— 5. 8600 beine 20 er Rrapepe —12. Paketfabpt Fackbravepeſeg orgdle! +. er ettegmeye 28 9945% 55 gtas 705 8 ee 8 210— 7 1. 11 a¹ 90 225.10 Ale. Egger Industrie-Aktlen, 115 ee . 5 015 8 beee 77 feiag Famzfin Fabeſe ee 1 17. aeghaag f ſohbaum Hannnelm igle⸗Gent.⸗Auang 15— Sohwartz-Storohen Lleht ung 5 7. 1 Cementw. Heldelberg 10 8 Feln. debh. u. Soh. 200.— 204.— Badische Anilin 12—gelsenk. Gubst.—.—— 20 e 15—* e, 1 15. 1 U 000 har. 0— 72.— Ae We 9 5 2 Hang 259— 259.— aaee, es rktugrle ta Sell u, Nbe 289.— 400.— 10—7 5 Femang ee ee Berliner Wertpapierbörse. Berlin, N. Mal,(Eig. Drahtber.) Ohne dall beträcht- liehe Angebele herauskames, war die Haliung zum größten Teil uneinheiiliek, zum Teil sehwacher, Nur die Aulwärts⸗ bewegung einzelner Spezlalwerte gab ger Bérse einen Rück⸗ Balt. Hlereu gehören besenders Kglonglalwerte. Man * Ut mit Bestimmtheit dag die züdafrikagfsche Regierung die Büöndungsfrage ſopaf dehandein wieg“ Nheh regte dle 5 Fündigung einer Abschlagszahlung kür die deutsche Kolenieſ⸗ esellsehäft an, Peutseke Kalofigmoſen sliegen auk 6550, ſong autf 2900, Kaeke auf 142, ferner zogen Otavi um 40 an, Am Mentazaktlengarkt seizien bBemg und Buderus 15 Present ni rem, Mamesweng u 25 0 bei Festsetzung der amtlichen Notierungen über die Anfangs⸗ land ansiehend, Pas Geschäft blieb jedech ruhig, Es wurden kolgende Notierungen genannt: Lenden 24%(amilieh 249),f Rombacher um 6 Prezent. Die eberschlesischen Mentanwerte mit Ausnahme ven Bismarckhütte gaben leicht nach. Da- gegen zogen Bechumer, Hösch und Harpener sowie Rhei⸗ nische Stahlwerke um 6% an, Schiffahriswerte gut behaup⸗ tet, Hansa plus 575. Elektrowerte etwas schwächer, Kaliwerte leicht erholt. Heldburg 272. Die Aktien der Deutschen Bank und der Presdener Bank zogen um 2 bis 36 an. Unter den Nebenwerten waren Hirsch Kupfer um 7% höher, Geldsehmidt und Ohrenstein& Koppel um 45 niedriger. ten wWeitere Realisatienen die 3pregentige Reichsanleihe um N. Auch Ungarn und Mexikaner lagen schwächer, dagegen Waren Buenesahleihen gesucht. Am Markte der Valufa⸗ apiere schwächten sieh Deutsche Petroleum und Deutsche Beheseseiekirialit weiter um 10 ab. Schantungbahn—2. Mannsfelder Kurse 4850 à 4900. Mayer Textil 211, R. Weiff 270. Im Verlauf hlieh die Tendenz uneinheitlich. Fhénix leicht erholt. Peutsche Waffen plus 10%%. Am Rassaindusirie: markt herrsehte zum Teil Realisatiensneigung, das Geschäft War ziemlich still, die Gründtendenz aber ziemlich fest. Festverzinsliche Werte. Cekoggwerke 25.—688.7, Wangecsp-Werke 105 1 55 en 1 20 120 Weiefeen ehn 9 Ffolger N 4** Eldan u 255 bloht d. Keaft 209, 76 806.80 Felfstef Walchof NK. 1 Wbccee 15— 2— Fece 1* 7 7* E1* in eeee ba een gseh. 25 8 ede, genugsekeln 580˙ f 83.„—gaeutsahe Feiroleun .7 2. Femenes 275. 20.7 fsſebeg Deuisenmarkt. Frankfurt, 7. Mai.(Prahth.] Bei sehwacher Tendenz traien die Auslandsdevisen in den Verkehr, kennten sick aber ten, Hufffsaume 5 Fasele Iite 8 Sgan Vorz, GelRatereg Bebi 10 Ae notierungen hinaus bessern, Newyerk lebhaft und fest, Hel- Paris 522½(528), Brüssel 522%(5283), Newyerk 614(64, Holland 2185(2172/), Sehweiz 1000(1100), Italien 333(334). Frankiarter Devisen, aueh Am einheimisehen Rentenmarkt drüek- ſperren Nre R. Brosien stattgefungenen Berliner Devisen. Am Devisenmarkt war das Geschäft sehr still, die Kurse etwas fester,. Londen etwa 243, Newyork 61,5 Paris 528, Schweiz 1000. Polennoten unter scharfem Angebot.50 à.52. Pie Mark kam aus dem Ausland etwas schwächer. Aus Kopenhagen.10, Steckholm.97, Zürich.10 und Amster- dam.63. — 3 Tß. Nal 27. Nal. Nal 27, Mal Aaen Kr Arlet L geld I Brlef geid Arlef geld Briel Holſand 2172.80 2177.20f867.6008178.0% flew Vok f.98/ 82.J.98 62 07 10 0 2255 24.50 5224 523.5 faris.„ 522.45 99355 922.7 523 55 gelstſanis. 914 5 848.88 346.58 948.4 Johtels 1088.801751.101888.33 17505 openbagen 1 e Apanlen.f,8 878.88 84.J 615. 1 eeee e ee elsingskars 1215 181.75 1 F. Naei Ahg. 13 177 97 5 A 85 31. Erag 40/ 80. 4515 1.50 2 242.85 243.36 Sudgvest 26.77 28,0 28,7/ 285 Zulässigkeit von Teilzahlungen auf die Umsatzsteuer. In einer groſlen Anzahl von Fällen ist es dem Steuer- pflichtigen nicht möglich, die mitunter recht erheblichen Be- fräge an Umsafzsteuerg auf einmal abazuführen. Im Hinblick darauf, daſi einzelne Umsatzsteueranträge auf Teil- Zahlungen ven einzelnen Finanzämtern häufig ablehnend be- Rangelt wurden, machte der Zentralverband des Deutschen Großhandels das Reichsfinanzministerium darauf aufmerk⸗ sam, daß alene der Falligkeit der übrigen Reichssteuern viele Handelsun ernehmungen, die an sich dürchaus leistungs- kähig sinq, nicht jederzeit über beliebige Betrage verfügen können. Der Reicksfinanzminister hat nünmehr in einem Be- scheid an den Zentralverband des Deuischen Großhandels ausdrfeklieh erklärt, daß die Entriehtung fälliger Umsatzstegerbeträge in Teilzahlungen mit Genehmigung der Umsatzstenerämter nach Mahgabe des 6 106 der Reichsapgabenerdnung grungsätzliceh zulaässig ist. Dieser Paragraph sieht das Falligwerden der ausstehen- den Teilzahlungen nur dann vor, Wenn der itae Ahuge eine Teilzahlung versäumt und sie nach erfelgter Mahnung ein Erlaf des Reieksministers der Finanzen vom 2. Fehr. 1921 L III. U. 1881— die Umsatzsteuerämter an, daß nach g 57 Abs. 1 Satz 2.-St.-G. den Steuerpklichtigen, für die dersteuer- abschnitt ein Kalenderjahr beträgt, auf Antrag die Zahlung der Steuern in gleichen Halbjahrs- oder Vierteljahrsteilen zu bewilligen ist. Nach dem genannten Erlaß ist der Antrag auf Steuerentrichtung in Teilbeträgen späatestens nach 2 Wochen nach dem Steuerbescheid zu stellen. Der Antrag ist nur ab- zulehnen, wenn das antragstellende Unternehmen nicht bis zum Sehluß des Kalenderjahres in Betrieb gewesen ist oder im kolgenden Jahr nicht weiterbetrieben wird, ferner wenn die Jahressteuer nicht 1000 erreicht. Iim übrigen wird auf die Erlasse des Reichsfinanzministers vom 20. u. 28. Dez. 1920 (III. U. 10 215 und 10 310—, Reiehssteuerblatt 1921 Seite 86, verwiesen, durch die foridauernd Anzahlungen auf noch hieht fällige Umsgissteuerbeträge gegen Verzinsung zuge⸗ lassen sind; Die Steperpklichtigen haben es hierngch in der Hand, die im laufenden Steuerabschnitt entstehende Steuer- schuld naeh und nach im veraus zu entriehten, wie es ihnen naeh Lage der Verhälinisse am leichtesten ist, sodaßi sie durch die Anforqerung des Gesamtbetrages nach Schluß der Veran- lagung nicht in Verlegenheit zu kommen brauchen. Die Finanzgebgarung des Reichs. Das Reich vereinnahmte in ger zweiten Maidekade aus Steuern, 2öllen, Abgaben und Gebühren 1108,00 Mill.% (J. Bekade: 1708,14 die Ausgahen belieten sich in der Sleichen Zelt auf 479.520 Mill,%(1. Dekade: 2 954,27). Da- Funter befinden sieß Ablleferungen der Befriebsverwallungen in Hohe von 18,48 Mill. 4(1. Dekade: Zuschüsse in Hohe von 699, Mill., und zwẽWar hat die Reichs⸗Post- und Tele⸗ Sraphenverwaitung 84,305 Mill.% zur Ablieferung gebracht, Wäkrend die Reichseisenbahnverwaltung noch einen Zuschuß von 65,687 Mill.%(1. Dekade: 938,0) erforderte.— zum Aus- gleich war die Aufnahme neuer sehwebender Schulden im Belrage ven 1164 Mill. 4(1. Dekade: 1243) erforderlich,. Die sehwehende sehuld beläuft sieh gunmehr insgesamt auf 175 041,53 Mill. A. * Berlin, 27, Mai.(WB.) Eintuhrfreiheit für Milch. Durch Verordnung des Reichsministers für Ernährung ung Land- Wirtschaft ist die Einfuhr von Frischmilch, Magermilch und Molke aus dem Auslande vom 1. Juni ab freigegeben. Ven den badischen Kleinbrennereien, Bekanntlich'ill das neue Reichsmengpelgeselz, wWie auech jüngst im badischen Eangtag erwähnt würde, die badischen Reservat⸗ rechte für die Kleinbrennereien erheblieh einschranken. Nach einer Verordnung des Hauptzollamtes vom 2. Mai dürken nur noch solche Vorkfate von Sehnitzeln für gie prifver⸗ Verwendung kinden, welehe vor dem 12. Nov. 1920 vom Kleinbrenner bezogen sind. Nach einer Weiteren Verordnung müssen alle angemeldeten Rübensehnitzel unter Aſi, dis zum 10 6. grölere Vorrate bis zum 2. 6. d. J. apgelfſeben sein. Nach dem 25, 6, dürfen keine Abfindungs⸗ abmeldungen üher Rübensehnſtzel ven der Sienereinehmerei ausgestellt werden, Es handelt sich hier um eine bedeutende Einschränkung im Sehnitzelbrennen, das demnachst unter Geldstrafe und Entziehung des Brennrechtes gänglich ver— boten werden sgll. Man sprieht auek von einem Einfuhr⸗ verbetvenuekefühen nach Baden fesp. von einem sehr hohen Zoll darauf. Auf jegen Pall wird güf dem badi- schen Aene eine auſſerepdentliek starke Verschiebung der Verhältnisse eintreten. Ching-Bxpert., Pnport- und Bank-Compagnie in Hamburg. Ner Achu wes 1020 einen Reingewian von 1185 7744 (kür 1917, das letzte Jahr, über das eine Abreehnung vorgelegt Werden war, 903 01 aug. Hieraus wWerden 44(9% Divi- lende vorgeschlagen. Die Anssiekten für das neue Geschäfts- 555 1020 Sind, wie imdeschaftsheriekt mitgeieilt Wird keines- alls als aut zu bezeichnen. Hofktsehe Kungtmühle=., Mannheim. Die heutige g, G,Va die unter dem Versitz ven Herrn Pirekter Benng Weil in der Süggenfseken Diseenſe⸗Gesell⸗ sehaft.⸗G. stattfand und in der 12 Aklignäre mit 1634 Aktien Vertreten Waren genehmigte einstimmig den Abschluß und selzte die DIvidende auf 10% fest, Augerdem wWurden die ausscheigengen Aufsichfsralsmitglieder, die erren Direkter Benne Wei! von ger Süddentschen Dis⸗ entg⸗-Gesellsehaft Ar. und Reektsanwall Anſen Eingeck in Mannheim, wiedergewäklt. Bie Gesellschaff erhöhie be⸗ 367 0 Na 1 5 6 52906 im 1 165 1139 0 Un auf 1. 1. und zuletzt Ende Januar 1921 neehmals um 200 000 aut 2 Mill. 4. Kosthelmer Cellulese- u. Papierfabrik.0 Mainz Kestheim. In der heute unter Versitz des Gek. Remmerzienraf Dr. auheropgentlichen BGengeralver⸗ Aeld. Aclet, doſſang ſe1.80 fe18.20 f f eege e eeee e 970 1 e W ee e ee e e e 8 4 1 0 5 5 5 naglen 118. 0. esbabg,— 0 1 ſien. 2. 38 3347 1495 27. 5 Wannseß ag giez 50 fh 66 8rac„ Frankfurter Notenmarkt vom 27. Mal. K gel. Kansobe ſteten. Ni 10 desterr-zUngar aee, 55—55 1. 77 1„„ 85 8175 aete 11 12 7 5 5 19990* e 17 2 ranz E 17 7.—.— HwWezer„ „ bre. 5 1 Tendenz: Neat. 1 9 mit 1 452 00% Famm- und eee le:.eee de der. 1 Mraten, innerhalb acht FTagen nieht entrichtet hat. Außerdem weist Freitag, den 27. Mai 1921. Mauntgermner General-Anzeiger.(Abend- uusgabe.) 4. Seite. Nr. 288. in der letzten o..-V. im April von der Verwaltung ange- Aeutete Antrag auf eine Kapitalserhöhung, und 260 am eine Verdoppelung des bisher 6 Mifl. 4 beiragenden Stammaktienkapifals. Zur Begründung wurde vom Vorsitzen- den ausgeführt, daß das Bedürfnis zu einer Kerke anre rung nicht nur in der Verteuerung der Rohstoffe und Löhne Uege, sondern auch In der Schwierlgkeit der Beschalfung der Materialien, Wie besonders von Holz und Schwefelkies. Auber-⸗ entlich 28 sei die Beschaffung von Brennsteffen. Hatte sich die Gesellschaft nicht versichiigerweise frühzeitig damit eingedeckt, so hälte sie den Beirieb nicht aufrecht er⸗ halten können. Weiterhin habe die letzte Bllanz einen ziem- lich stark angespannten Stalus sowohl in den Kreditoren als auch in den Pebitoren gezeigt. Zu deren Erleichterung soll dle vorgeschlagene Kapitalserverdoppelung dienen. Gegen- Wärtig seien in dem Fabrikationszweig die Verhältnisse nicht Sünstig. Die politische Unsicherheit halte die Räufer noch Zurück. Jedoch sei die Zuversicht nicht unberechtigt, dafl diese Lebelstände bald ein Ende nehmen und dle Konsumen- ten aus ihrer Zurückhaltung wieder heraustreten werden. Die -V. Aarttan negde alsdann einstimmig den Antrag, Das Frundkapital seizt sich demnach künftig aus 12 Mill. 4 Stamm- und 1 Mill. 4 Vorzugsaktien zusammen. Die neuen 6 Mill. 4 Aktien, bei denen das gesetzliche Bezugsrecht aus- Seschlossen ist, sind ab 1. Juli 1921 dividendenberechtigt, nehmen also an der Dividende des laufenden J ahres zur Hälfte teil. Sie werden von einem Konsertium zu 125% mit der Ver- pfrlichtung übernommen, dieselben den alten Aktionären zum Fleichen Kurse im Verhältnis von 1 zu 1 anzubieten. Die Kosten der Begebung werden von der Gesellschaft getragen, Der aus dem Agio sich ergebende Rest von etwa 12% Wird dem Reservefonds zufließen, der sich dadurch auf rund 2 Mil- Honen erhöhen wird. 25% des Nennwertes der Aktien und das Agio sind sofort einzuzahlen, während die verbleibenden 75% nach Eintragung in das Handelsregister zu zahlen sind. „Universum“, Deutsche Aktiengesellschaft für Versiche- rungs-Vermittlung, Mannheim. Unter obiger Firma wurde am hiesigen Platze ein Unlernehmen ins Leben geruſen, das sien als Zentralstelle für das gesamte Versicherungswesen mit der Verwaltung und Vermütilung von Versichecungen aller Art befafft. Pas Unternehmen Wurde in enger Verbin- dung mit der in Arbeitsgemeinschaft stehenden Rheinis ch- Pfälzischen Vers,-.-UG. in Mannheim und dem Mann- eimer LIoyd, Transpert- Vers-.-., Mannheim, mit emem Aktienkapital ven 1 Mill. 4 bei 2% Einzahlung ge- gründet. Die Gesellschaft„Universum“ bietet den beiden er- Wähnten Gesellschalten die Mögliehkeit, ihre Beziehungen auch für die Gewinnung solcher Versicherungen zu Ver- Jerten. die auberhalb ihres Arbeitsgebietes, nämlich der direkten Transportversicherung und der Rückversicherung liegen. Zzum Vorstand der Gesellschaft Wurden bestellt: due Herren Karl Theodor Ba1, Pirektor in Mannheim und Wilhelm Kroemer, Direkter in Mannheim. Bing-Werke vorm. Gebr. Bing-., Mürnberg, Nach dem Seschälfsbericht 1920 machie sick die rückläufige Feahintien bel der Gesellschaft gant der eee ihrer Praduktion Weniger fählbar, Die Tochtergesellsckaften haben ebenfalls te Ergebnisse erzielt. Der Abschluß wWeist einen Brutto- ewinn ven 33,58(I. V, 16,27) Mill. 4 aus. Unkesten erfor- lerten 18,78(6,14) Mill. 4. Nach 1,07(0,78) Mill. Abschpei- zungen ergibt sich ein ReingewWinz ven 11,63(4,70) Mil- lionen 4, Woraus 18/ Diyidenge(wie 1..] verteilk wer⸗ en sollen, Einem neugebildeten Werkerhaltungskente Wer⸗ en.50 Minn, 4 überwiesen, Zum Vortrag aul neue Rech- Nung verbleiben 334 071„(285 630), In der Bilanz er- sehelnen Lamabilen mit 2,16(6,47) Mill. 4 Die Vorrate sind mit 98.21(38.%0 Miul.& bewertet. In Effekten und Beteili- Sungen waren.51(8,12) Mill.& verhanden und bei Debitoren Stangen 11.67(24,34) Mill. aus, während Kreditoren 36,5 (30 88 dill.& zu fordern hatten, Auperdem wird ein Konte Rurssicherungstratten mit* Lill. 4 aufgeführt, Noven his 1. Mai 1921 nech 1 0 Mill. absudecken Varen. Die Bank⸗ schulden betrugen 20,53 Mill., die Bankguthahen 12.67 Mil- ionen. Die Rücklagen enthalten 28,14 Mill. bei 60 Mill. ktienkapital. Deutsche BRfiekten- und Wechselbank, Franklurt a. M. Die Bilanz für das Jahr 1920 Weist 6 874 566 gegen 5 698 168 Mark Reingewink aus. Der Aufsichtsrat peschloh, der am 22. Juni d. J. stattfindenden.-V. eine Dividende von (%) verzuschlagen. Für einen A e eenee aen Bepiteren sellen 2 Mill. zurückgestellt werden. Mach einer aullerxerdentliehen Zuwendung an die Beamten und Bedienste- ten der Bank von 500 000 Einer besonderen Zuwendung an die Pensionsfends und die zurzeit pensjanierten 410 65 Iten bezw, deren Witwen und Waisen ven insgesamt 100 000 4 und nach Bestreitung der statutenmäßigen Erferdernisse und Botierung der Talonsteuerreserven verbleiben 552 204&(l. V. 556 021 /) zum Vertrag auf neue Reehnung. Redi u. Wienenberger, ArG. für Bijouterie, Pforzheim. er Reingewinn für das am 80. April abgelaufene Ge- schäftsjahr peträgt nach 0 von 138 554 für Abschrei- bungen 1 487 0½%. Zuzügliek des verjährigen Gewinnvor- tags von 415 076 Mill. stehen hierngek 1 90f 048 zur Ver- kügung. Der am 9, Juni stattfindenden.-V. sell vorge- Fehlagen werden, hieraus nach Detierung der geselzlichen Reserve auf das Stammkapital von& Mill. 4(xven dem die denee ausgegebenen 4 Mill. nur für ein Ralbes Jahr divi- dendenberechtigt sind) eine Biyidende ven 10)% zu ver- keilen, der Spezialreserve 100 000 AJ, dem gneu éfrrichteten Werkerhaltungskonte 300 000, dem Wahlfahrtsfonds 200 000 ark zuzuführen und 616 400 auf neue Reehnung vor- Zutragen. „ Frankfurter Lekalbahn Ad. Bei 40f Gesellschaft, die mit dem Elektrisitätswerk Homburg J. d, H, Hlert isf, ergibt 5. Fingewinz, Jenn Feh eebs 40. Als v ertei dende kommen 8%(%) zur ung. Elektrizitätswerk Homburg v. d. H,.-G. Die Gesell- schaft erzielte einen ReingeNinn ven 54 778(66 520 A1, Woraus wieder 4% Dividende gezahlt werden. Abschlüsse. Die Türkische Tabakregiegesellchaft er-⸗ zielte 3,1. Mill. Mk. Gewinn. An Gesamtdividende für die sieben Geschäftsjahre wurden 148 Franes verteilt. Deutsche Waffen- und Munitiensfabriken, Berlin. Das Unternehmen verteilt 30% Dividende und Fesdanen die Neuwahl des Herrn Generaldirektor Pref. Dr, Fleischheim in den Aufsichtsrat. Bank für Oberästerreieh und Salzburg. Pas Institut er- höht sein Aktienkapital von 20 auf 60 Mill. Kr. Die Hälfte der jungen Aktien wird vom Lande Oberösterreich, von der Unienbank und von der Bayerisehen Vereiksbank in München übernemmen, die andere Hälfte den Aktienären zum Bezuge angebeten. Waren und Märkte. Berliner Produktenmarkt, Berlin, 27. Mai.(Drahib.) Am Preduktenmarkt hat die Geschäftsstille eher zugenommen. Mais War schwer zu ver⸗ kaufen, Aueh Seheine fanden nicht durehweg Käufer. Man verlangte für weiße Scheine 38.50—38, für rote 37 36.50. Voen Fulterhülsenfrüchten begegneten inländische Erzeugnisse besserer Nachfrage bei fester Stimmung, dagegen waren klei⸗ nere Kecherbsen Bur zu Preisen unterzübringen, die sieh den- jenigen für Futterware näherten, Futtermittel Iagen ziemlieh kest. Oelsaaten aus neuer Ernte Wwurden per Juli mehrfach gehandelt. Rauhfutter hatte ruhigen Markt. Weinmarkt in Müllheim. Per am 25, ds, stattgefundene Weinmarkt Var sehr rege besucht. ES Waren 72 Posten, die vom 1920er, 1919er, 1918er an bis zum 11er, Oqer und 98er sich erstreekten, Die Preislagen waren ganz verschieden. 1920er War schen zu 650% pro Hektoliter angebeten, der Durehschnittspreis betrug jedoch 1000 und 1200%, steigerte sich jedoch über 1300 bis 1700 1. Der hbilligste 19919er wWar zu 830& notiert, sprang aber dann auf 1000, 14002000 4 für Edelgewächse, 1918er kostete 1250, 1600 und 2000 4, 1911er 2800 4, 1908er 2800, 180er 3200. Dem regen Be- such und Meinungsaustausch entsprach nicht das Verkaufs- resultat. Bei der eigentlichen, ven Herrn Stadtrat Hafler ge. leiteten Versteigerung Furde niehts gebeten und niehts verkauft. Dagegen Waren vorher einige Ver- käufe in 1920er perfekt geworgen, und zwar; Hügelheimer Rielling(Heid) zu 900„ pro Hektoliter, Markgräfler(Ger⸗ Wig-Wellbach] zu 720„, Roggenhager zu 1000, Vane (Gustay- Müllheim), Vögisheimer Gufedel(Gebhard- Vögis-⸗ heim) 900, Müllbeimer Roggenhager(Bär-Mällheim) 10 Mark, Zunzinger(Hämmerlin-Zunzingen) 1250, sehliefſlich ein 1919r Müllheimer(Beideked-Müllheim) 1400— Im ganzen Wurden hier verkauft 60,5 hl. Verschiedene Verkäufe qürften sich vielleicht noch später abschliellen lassen, da chne Zwelfel die vielen Interessenten, die von auswärts anwesend waren, sich auch orientieren wollten, um darnach ſhre Ver⸗ kügungen zu treffen. Aufhebung der Benzolbewirtschaftung. Wie die B. L. er- fährt, beahsiektigt das Reiekswirtsehaftsministerium den Er- lal einer Bekanntmaehung über die Auf W der Benzelbewirtsehaftung ung hat sich an den Reichs⸗ Wirischaftsrat mit der Bitte um Stellungnahme zu der Frage gewandt. In der Begründung wird ven dem Reichswirt⸗ schaftsministerium erklärt, daß sieh die Benzolzwangswirt⸗ schaft mit Erfolg nieht mehr aufrecht erhalten läßt. Bei dem Jehwanken im Beschäftigungsgrad der Benzel verbrauchen- den Industrien ist eine zweckentsprechende Verteilung nicht Aurchzuführen. Der Benselverband hat sich Wafgentez die Landwirtschaft und diejenigen Industrien, die aufl Benzel an- gewiesen sing, in gleiehem Wene wWie bisher mit Benzol zu Versorgen. Der Höchstpreis sell bestehen ple Sehiffahrtsbericht. Seit der leisten Berichisweeche ist der Rheinwasserstand in sietem Wachsen begriilen. Naehdem am 14. 5. der Pegel in Hüningen noch 7g em stand, betragt derselbe heute 1,78 m. Such def Kauber Pegel hat zurzeik einen sehr günstigen Wasserstand zu verzeichnen und steht auf ca. 100 m. Trolz des günstigen Oberrheinwasserstandes Werden verhältnis- maällig nur wenige Fahrten ab Mannheim nach Karlsruhe- Strabburg gemacht, da es anTransporten nach den Oberrhein- Sstationen fehlt. Das Schiffahrtsgeschäft ist trotz des günstigen Rheinwasserstandes immerhin sehr ruhig. Die Ver- ladungen an den holläandischen und belgischen Schiffahrts- plätzen sind nur gang miuimal. Auch in den Ruhrhäfen ist im allgemeinen derf Umsehlagsverkehr sehr gering, sodaß ęs bis heute immerhin noch an den Zufuhren in den hiesigen Hafengebieten gleiehfalls mangelt. Infelgedessen stehen ziem- lich Krananlagen still da es Fänzlich an Umsehlagsgütern fehlt, Der Bergsehlepplehß nach dem Oberrhein wird nack Karlsruhe mit ca. 20 pro Tenne, nach Kehl-Stranburg Mit ga, 40 pro Tonne netiert, PDie Schiffstagesmieis im Inland wird mit e. 40 pre Tenne und Tag, nach den holländischen und pelgischen Plätzen mit ea. 3 Cents pro Tonne und Tag notiert. Der Talsehlepplohn ist seit der létz- ten Beriehtsweche Wieder zurückgegangen und wWerden die Talschleppléhne mit 500% Zusehlag zum Normaltarif hinzu⸗ gerechnel bezahlt. Neckarsekhiffahrt. Die Neekgrsefiffahrt konnte aueh bis heute wegen Kleinwassers Reck Blekt aufgenom- men werden. Frachtnotierungen des Befrachtungskenters. Fracht Ruhrort nach Mangheim 14% Ppe ah hach Antwerpen 8 FErs. pro Tonne: für Exportkohlen von Ruhrhäfen 30 Cts., vom Kanal 50 Cts. Arg Tonne, Falschlepplohn füp einen beladenen 1500 Ponnenkahn 125 fl. Miete nach Ank⸗ 2 werpen 3 Cts. pr Tag und Tonne. D 9 Nadchen- und Nnaben-KNleidung in einfacher und eleganter flusfükrung feriigf an„28571 Margarete fqelmann Tel. 2332 Fheinulllenstr. 9 Fel: 2332 ——— Aſn „Rewolufen“ inene ris guch für Parkett, Lingleum und Steinholz. iln hlen Pregengeschäft, erhältlien: Alleiniger Fahrikant; A. Baab 1i Haunheim Kalserslautern Nennersßoſſtr. id z, Meiſtetee J8. Gerichtszeitung. Mannheimer Schöffengericht. Als einen großen Kuddelmuddel bezeichnete der Bertreter der Witwe H. und deren Sohn Johann H. von 5 die geſetzlichen Beſtimmungen üher die Henpeſetanz des Tabaks. Niemaad kenne ſich mehr aus. Die angellagte Frau wurde wegen Preis⸗ treiberei mit 1000 Mark, der Söhn mit 300 Mark Geldſtrafe belegt, außerdem murde auf Emgzu⸗ des Tabakbeſtandes im Werte von 3018 Mark erkannt. Sie ſolſte die feſtgeſetzten Preiſe um minde⸗ ſtens 1200 Mark überſchritten haben bei dem Verkzufe von an⸗ nähernd drei Zentnern Tapak. In Baden nach der Behaup⸗ tung des Verteidigers in der Prgxis keine Jwangswirtſchaft mehr ür Tabak. Regierung, Handelskammer und Landtag, wie die badi⸗ che Rechtſprechung kümmerten ſich nicht mehr um die reichsgeſetz⸗ 0 Vorſchriften, meil ſie ein Unding feien, der Jwangs⸗ wirtſchaft wurde der Täbak von 80 auf 2800 Mark der Zentner bindt 0 die Strengung hrachte ein Sinken des Preiſes um—400 Mark. Die Angeklagten hätten keineswegs aus eigen⸗ lüchtigen Intereſſen gehandelt. Der angeklagte Sohn ergeht ſich in krregten Vorwürfen über die„Vergärere, ſie hätten bei der Zwangs⸗ wiriſchaft 1000 bis 2000 Mark pro Zentner enigeſaczt und die De⸗ tag habe bei der Zwangswirtſchaft 14 Millionen Mask verdient. Ex ſei im Krieg geweſeſt, und ſeine Mutter habe ſich krumm ge⸗ rackert. In Anbefracht der Sachlage hob das Gericht den Straf⸗ befehl 80 und verurteilte die Mütter H. zu 200, den Sohn zu 100 Mark Ordnungsſtrafe. Da van einer Berurteiung wegen Preis⸗ treiherei abgeſehen wurde, ſo entfällt guch die Beſchagnahme. Ein Briefmarkenalbum im Werte pon 50 000 M. hatte vor einigen Wochen ein Ausſchreiben der Staatsanwaltſchaft zun Gegenſtande. Einem Herrn Georg 15 aus Bad Naſſau war ein Gepäckſchein nerlaren gegangen ünd der Finder oder ein Beauftragter hatte das Gepäck auf dem ae ee Als Hehler in dieſer Sache ſtanden der Vortänzer Max pa und der 22 Jahre alte Kaufmann Willn Laux unter Aniſgge. Sie hatten ſſeh, ve durch die ausgeſetzte Belöhnung von 3000., bei der ſie ein beſſeres Geſchäft machten als durch den Perkauf des Albums ſelbſt der Staatsanwaltſchaft in die Arme gelſefert Kühnpaft will das Arbum ven einem 5 Unbekannten am Ludwigshafener Bahnhof ge⸗ kauft haben den Preis pon 200 M. Er gab es dann ſeinem Nieende 5* einen Abnehmer in dem Wirte Heiler hatte. ieſer zahlte dafür als Markenliebhaber 1200., Laux log ſeinem Freunde vor, er habe nur 700 M. erhalten, nahm aber von ihm auch noch 100 N. Berkaufeprapiſien. Als beide das Ausſchreiben laſen, ſſe ſich auf die Staatsanwaltſchaft und Kaux erklärte 10 bere die Albuns herbeizuſchaffen, wein er wenſgſtene einen ell der Helohmimg bekomme. VBom Heiler hatte er ſich das eine der Hefte gegen Hinterlegung einer Weriſache heſchafft, un den Beweis führen zu Aane de er auch nach den zweiten Teil des Albums beſchaffen känne, Die Staatsanwaltſchaft wußte ſofort, woher der Wind wehte und beſchäftigte ſich eingehend mit den beiden Herren, in denen wohl ſelber der„graße Unbekannte“ verkörpert ſſt, Sie konnten indeſſen nur als He lex belangt werden und wurden zu je 2 Wgelen Gefängnie⸗ a Keitenhandel mit Tabal ſrieh der Händler Loufſs Stoppel⸗ ann aus ee in der hieſigen Gegend. Die Anflage 55 15 guf den Ankauf von 4 nen Rohtäbak in Heddesheim Das Urteil lautete auf 14 Tage Gefängnis und 500 Marf Geſdſtrafe. Wetterdienfinachrichten der badiſchen Landeswellerwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vam Freſtag, den 27, Maf 1921, uge mergens(MBZ) Auf Frund kände untd fünkentelegraphiſcher Meldungen. — ee uftdruck Wind rſchlgg de Or: n 75 5 7 Wetter kler Sid. Hamburg.„ 544 10 Sc ſſchwach dedeckt KengLeg—————— jerlm, 4—. ur————— van n 7 e e Kopenhagen 785.1 ö imäßig hener 9 Stockhäln, 1 2 19 5 80 ſchmach wolklos Bopg ende 1222[ 458. 18W maßig beiter 0 0d. 15 7 ſtill 5555 Naae 11 771172% ee 4 WNWſchwachſ bedeg 0 06 r 171 eee wees, 8⸗ * 141 11 02——— d 7— Beebachtungen badiſcher Wetterſiellen e mergenz) 5 Luft⸗Teſſt⸗ſs 25 1 N Sen deit Ferde e ne ve⸗ a e 3 eee e ee Wertheim. 151— 17 25 12 NN0 leicht beer.5 ae, e 105 arlstihe...497758. 10 16 1 1 10 9 2 aden⸗Baden 381576 9 86 11 5 510 7 ee e e„ 8U% 13/ 29 10 0 ſae 1 24 9 55 Allgemeine Witterungsüberſſcht. gen einem über der Nordſee porheiziehenden Tiefdruckgebiet er⸗ ſtreckt ſich ein 771 0 fülrgees niach Mittelden fand. Auuch geſtern kam es daher bei ſammerlſchen Temperaturen wieder zu ſtrich⸗ welſen Gewifern. In eiſzeinen Gegenden Badens waren dis Ge⸗ witker der lezten Tage ſehr geli Dle mitieldeutſchen Fiefbrucwirbel bringen auch morgen noch Gewitter. Vorgusſichtliche Witterung bis Samslag, den 28. Mal, nachts 12 Ahr. ler. Wolkig, vielererts Gewitter und Regen, k e een erantwortlich für Politil: Dr. Fritz Goldenbgum; fü ilketon: A. Maderſſo fn olle 5 den üf 955 5 ff elt ed Schönſelder für Fandelt Dr. A. Nepple für Anzeigen Rarl Hügel. Druck und Verlag: Fene ei Dr. Haas, Manneigter General⸗Anzeiger 2 2 1* Männheim, FCCTFVFCECC Fant, ieen, aeee e aede eanenleſden enhilis⸗ Nagee e, hge Oueeteilner, Behanglg, gaen den ſele n e ee.ee suchungen rutsstbrung betereee sten- e ee en ea A, nad, Aengen„lnskumpfe Erankfurt g. eralie 4, gegen: Gasapünder ſi Häng⸗ 2 Eragkirter Net. 2eſ, Menzs 680, 8 eee Mialleß...-J h, Saaßtagg J= Ußg. 10 ledee ete Awgartenſtr. 78. Tel. 388 6. Seite. Nr. 238. Mannheimer General⸗ Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 27. Mai 1921. Aus Feld und Garten Candwirtſchaft. Das Verziehen der Rübenpflanzen. rühzeitiger das Verziehen erfolgt, deſto beſſer Natür⸗ muß das Wetter danach ſein, und dann auch die Boden⸗ bearbeitung. Fleißiges Hacken iſt eine notwendige Vorbedin⸗ gung. Das kann aber erſt eintreten, wenn die Rüben zu er⸗ kennen ſind. Um dieſe möglichſt frühzeitig zu erkennen, kann man der Rübenſaat etwas Gerſte beimengen, wie man das ja auch ſchon beim Ausdrillen von Möhren zu tun pflegt, um da⸗ durch ſchneller auf die Reihen aufmerkſam gemacht zu werden. Nichtrindern bei Kühen. Ein ſehr häufig auftretendes Uebel, das manchem Land⸗ wirt ſchon viele Sorge bereitet hat, iſt das Nichtrindern der Kühe, wird es ihm dadurch doch unmöglich, von einer tüchtigen Miſchkuh ein Kalb aufzuziehen, auch läßt dann nach Jahr und Tag die Milchergiebigkeit nach, und eine Milchvermehrung ohne erneutes Kalben iſt nicht zu erwarten. Woran es liegt, daß eine Kuh nicht bullt, iſt in vielen Fällen nicht recht klar. Es gibt Fälle, daß eine Kuh über ein Jahr nach dem Kalben nocht nicht wieder gebullt hat. In anderen Fällen wollen Rinder, die dem Alter nach ſchon zugelaſſen werden können, nicht bullen. Manche Tiere rindern wohl, aber ſo unmerklich, daß der Beſitzer es nicht gewahr wird. Es gibt ganz gute eine Kuh zum Bullen oder Rindern zu bringen, ob⸗ wohl der Tierarzt die Garantie für den Erfolg nicht überneh⸗ men kann. Vom ſogen. Aphroditan⸗Pulver habe ich in meiner ſchon recht ſchöne Reſultate gehabt. Ein anderes viel hlenes Mittel iſt das ſogen. Hohimvetol, ein aus dem bekannten Yohimbin durch Denaturierung für Tiere zuſammen⸗ geſetzte Miſchung. Tierarzt Ehlers. Euterenkzündung der Schafe. Die Gefährlichkeit der Euterentzündung bei Schafen iſt nicht allgemein bekannt. Zum Glück kommt ſie nicht ſo häufig vor wie bei Kühen und Ziegen. Die Urſache liegt teils in Erkäſtung, teils in Stichen giftiger Inſekten oder Bienen und Wefpen. Die Kennzeichen beſtehen in Hitze, Geſchwulſt, Schmerz und Veränderung der Milchſekretion. Es iſt keine Milch mehr, Gaaſtgtett. lebe ſondern eine blutige und bald übelriechende Flüſſigkeit. Ueberhaupt hat dieſe Euterentzündung die üble Eigenſchaft, bald in Brand überzugehen. Wenn auch meiſtens nur die Hälfte des Euters erkrankt, ſo gefährdet der Brand doch allemal das Leben des Tieres. Die Behandlung beſteht in ſtündlichem Ausmelken, ſowie Einreibung mit Seifen⸗ Kampferſpiritus nach vorherigem warmen Baden mit Arnika⸗ blütentee. Sowie aber die Entzündung in Brand übergehen will, was man an der blauroten Färbung und Kälte der Haut, die vorher heiß war, bemerkt, wie auch an der übelriechenden ausgemoltkenen Milchflüſſigkeit, ſo ſchlachte man ſofort das Schaf oder riskiere den Erfolg, die angegriffene Euterhälfte zu amputieren. Tierarzt Ehlers. Jur geimfähigkeit der Gemüſeſamen. Nicht alle Samen bewahren ihre Keimfähigkeit gleich ſe. Tomaten, Spargelkohl, rote Rüben, Erbſen, Gurken, elonen, Salat und weiße Rüben erhalten ihre Keim⸗ kruft am längſten. Rübenſamen bleibt—8 Jahre keimkräftig und liefert noch nach 12 Jahren einen halben Ertrag. Tomaten⸗ ſamen 225 erſt nach 14 Jahren eine geringe Veränderung, und Salatſamen iſt noch nach 5 Jahren gut, Zuckermelonen und currken noch nach 10 Jahren. Roter⸗Rübenſamen verliert im 6. Jahre etwas, im 14. keimt nur noch etwa 56. Zu den Samen, die bereits nach—3 Jahren bedeutend an Keimkraft ver⸗ lieren, gehört Spargel, Möhre, Blumenkohl, Sellerie uſw. Obſt⸗ und Gartenbau. Wenn man im Frühling durch den Garten geht, ſo findet man manchmal vereinzelte Horniſſen, Weſpen oder Hummeln, die ſuchend an Mauern, Bäumen, alten Stöcken u. dergl. vorbeiſchwirren. Es ſind dies Weibchen, welche eine Stelle zum Anlegen eines Neſtes ſuchen. Wer alſo ein ſolches Tier totſchlägt, und bei Horniſſen und Weſpen iſt es das einzig Richtige, der vertilgt dadurch eine Generation und erſpart ſich viel Schaden. Ganz anders aber ſteht es mit den Hummeln. Die Hummeln, dieſer dicke, Brmmmbär, iſt ein völlig harmloſes Tier, welches keinen Schaden verurſacht, ſondern ſich ſogar noch vielfach nützlich macht. So iſt z. B. der Rotklee beinahe ganz auf die Be⸗ tung Hummeln angewieſen, und auch auf die Be⸗ fruchtung der Obſtbaumblüte haben ſie wohl großen Einfluß. Auch die Bienenzüchter haben allen Anlaß, die Hummeln zu ſchonen. Sie macht den Bienen manche honigſpendende Blüte erſt zugänglich, die ſie ſonſt nicht erreichen können. Iſt die Blumenröhre ſo lang, daß die Hummeln mit ihrer Zunge den Boden nicht erreichen können wie bei der Ackerwinde und dem ſchon erwähnten Rotklee, ſo macht die Hummel kurzen Prozeß. Sie beißt nämlich ſeitwärts ein Loch und ſaugt dadurch den Saft ein, und die Bienen folgen ihr nach. So macht die Hummel ſich alſo nur nützlich, und von ihrem Stachel macht ſie nur in der Not Gebrauch. Alſo Schutz und Schonung ihr! Beſonders ſeien die Kinder von ihrer Verfolgung und der Zerſtörung ihrer Neſter abzuhalten. Viele Quälereien werden dadurch vermieden. Frühen Kopffalat erhält man nach zwei Methoden: Entweder ſät man im Herbſte ins freie Land und überwintert ſodann, oder man ſät im zeitigen Frühling ins Miſtbeet, und pflanzt anfangs bis Mitte April ins Freie. Daß die Pflänzchen vorher gut ab⸗ gehärtet werden müſſen, iſt ſelbſtverſtändlich. Der im Herbſt ausgeſäte reſp. ſchön ausgepflanzte ſogenannte Winterſalat gibt 14 Tage eher Köpfe als der im Frühling gepflanzte; doch ſind dieſe Köpfe nicht gerade ſo zart, trotzdem werden ſie ſehr gut bezahlt, und das Land wird früh frei zu einer Neu⸗ bepflanzung. Als Winterſalat habe ich in den letzten Jahren den Laibacher Eisſalat gezogen, zur Frühlingsſaat wählte ich elben Steinkopf. Außer dem Kopfſalat iſt der Feld⸗ oder Rapünzchenſalat für den Feldanbau ſehr wichtig. Im Auguſt ausgeſät, kann er den ganzen Winter hindurch bei ſchneereifem Wetter gezogen werden, und gerade im Winter, wo jedes grüne Blältchen koſtbar iſt, wird er gut bezahlt. Pflege bedarf tr ja faſt keiner. Stangen- und Buſchbohnen. Alle Bohnenſorten ſind ſehr empfindlich gegen Froſt und dürfen daher nicht früher als gegen Mitte Mai gelegt werden. Bohnen lieben eine freie, ſonnige Lage, durchlaſſenden milden Boden, aber keine friſche Düngung. Eine größere Anlage Sangenbohnen nebeneinander gepflanzt, beeintrüchegt das Gedeihen, die Bohnen geben dann zu viel Schatten. Stangen⸗ bohnen ſind zarter und feiner im Geſchmack als Buſchbohnen, letztere laſſen ſich aber auch dort anbauen, wo es an den nöti⸗ Aen. Stangen fehlt und verurfachen weniger Koſten. Für die usſaat ſticht man mit dem Pflanzholz ein Loch und legt —3 Bohnen hinein. Auf den Beeten gewöhnlicher Breite macht man vier Reihen. Die Anlage der Stangenbohnen iſt mühſamer und wegen der Beſchaffung der Stangen auch bedeutend koſtſpieliger. Bevor die Bohnen gelegt werden, müſſen die Stangen geſetzt und mit Querſtangen gut verbun⸗ den ſein. In weniger geſchützten Lagen muß man bei Auf⸗ ſtellung des Stangengerüſtes bezw. bei Auswahl der Beete Rückſicht auf die Windſeite nehmen, ſonſt kann es paſſieren, daß ſpäter ein heftiger Sturm die ganze Anlage vernichtet. Der praktiſche Schrebergärtner. Junge Erbſenſaaten können viel Froſt vertragen. Meine Früherbſen ſetzte ich voriges Jahr ſchon anfangs Februar in flache Käſten im warmen Raum, um ſie dann zu Anfang März ins freie Land zu verpflanzen. Sie hatten bis zum April das fünfte Blatt gebildet, da kam ein Wetterſturz: Eiſiger Nordoſtſturm mit Schneetreiben und 6 Grad Kälte. Am 6. April ſchien die Sonne wieder warm und es war, nach⸗ dem man ſo viele Froſtſchäden beklagen mußte, eine Freude, zu ſehen, wie ſich die jungen Erbſen wieder reckten und ſich wieder hübſch in Reihe und Glied ſtellten. Auch die Puff⸗ bohnen, welche ebenfalls ſchon mehrere Blätter hatten, waren ohne Schaden durchgekommen, wie die jungen Saaten über⸗ haupt weniger gelitten hatten, als man annehmen konnte. Schnittla uch kann man vom Frühjahr bis zum Herbſt pflanzen. Man wähle für ihn aber nicht zu ſchweren und fetten Boden und halte womöglich allen friſchen Dünger von den Wurzeln fern; auch ſoll der Schnittlauch eine ſolche Lage haben, in der er während der Sommermonate nicht den Strahlen der heißen Mittagsſonne ausgeſetzt iſt. Ein ausge⸗ zeichnetes Mittel, ihn zu üppigem Wachstum zu bringen, iſt das Ueberſtreuen mit Ofenruß bei Regenwetter, in Ermange⸗ lung desſelben leiſtet auch Kaffeeſatz gute Dienſte. Noch wirk⸗ famer iſt das Begießen mit einer Löſung von Kaliſalzen. Reſeda ſät man in halbſchattigen Lagen möglichſt früh und hält die Beete recht naß. Die Reſeda iſt wegen ihres an⸗ genehmen Geruches auch für den kleinſten Garten zu empfehlen. Schöne, aber nech wenig bekannte Schlingyflanzen. Nachdem wir in Nr. 219 unſeres„Generalanzeigers“ vom 13. Mai in einem beſonderen Artikel die ſogen. ſtehenden Pflanzen für die Fenſter⸗ und Balkonſchmückung behandelten, möchten wir in nachſtehenden Zeilen die Blumenliebhaber mit ſchönen aber noch wenig bekannten Schlingpflanzen vertraut machen. Dieſe Schlingpflanzen verleihen ſowohl den Fenſtern wie Balkonen und Ziergärten ein gefälliges, freund⸗ liches Ausſehen. Man kann ſie in Girlandenform um die Fenſter oder Balkone oder an Drähten zum Emporranken an Häuſern ziehen. Wir beginnen mit der herrlichen Glycine(Glyecine sinensis). Ihre großen blauen Blütentrauben mit Schmetter⸗ lingsblüten machen einen wunderbaren Eindruck, und man ſollte große, ſonnige Wandflächen, beſonders die, die von der Straße aus zu ſehen ſind, mit ihr überziehen. Auch an bogen⸗ förmig zwiſchen Bäumen gezogenem Draht, alſo in Girlanden⸗ form, ſieht ſie ſehr ſchön aus. Als„ganz prachtvolle Schling⸗ pflanze mit orangeroten Blütenbüſcheln“ bezeichnet Karl Pabſt⸗ Erfurt in ſeinem Katalog die Calampelis scaber, für die ein Die Paſſionsblume(Passiflora coerula). deutſcher Name noch nicht bekannt iſt. Glockenrebe(Cobaea scandens), eine ſehr ſchnell wach⸗ ſende, prächtige Schlingpflanze, eignet ſich beſonders zur Ver⸗ zierung an Wänden, Pfeilern, Säulen, Fenſterrahmen u.., wo ihre glockenförmigen blauen Blüten recht zur Geltung kommen. Der einjährige Hopfen mit weißpanachierten Blättern(Flumulus japonicus fol. variegatis) gewährt, wenn er Wände, Veranden oder Lauben berankt, einen überaus reizenden, effektvollen Anblick. Er wächſt ſehr ſchnell und ſehr hoch. Neben der ſchon länger bekannten purpurroten Trichter⸗ winde und der Kaiſerwinde iſt neu eingeführt die Trichter⸗ winde, Ipomoea hederacea marmorata coelestina, eine präch- tige, hochrankende Winde mit großen, reizend hellblau marmo⸗ rierten und geſtreiften Blumen. Sie iſt eine ſehr wertvolle Schlingpflanze für Balkons. Der kletternde Kammſamen (Lophospermum scandens) blüht dunkelrot, und zwar bei zei⸗ tiger Ausſaat ſchon im erſten Jahre. Eine ſehr reichblühende zierliche Schlingpflanze, die ſich beſonders zur Bekleidung von niedrigen Mauern eignet, iſt die immerblühende Mauran⸗ die(Maurandia semperflorens). Sie iſt eine nahe Verwandte vom Frauenflachs, vom Zymbelleinkraut, das auch an Mauern wächſt, und vom Löwenmaul. Durch hochrote Blütenriſpen mit orangeroten Blüten zeichnet ſich aus die neue Mina lobata, zum Geſchlecht der Trichterwinden(Ipomoeen) ge⸗ hörend. Sie rankt über ſechs Meter hoch und bedeckt ſich über und über mit den bis 45 Zentimeter langen Blütenriſpen. Sowohl für Topſtuter als auch fürs freie Land eignet ſich die Die kletternde duftende Thunbergie(Thunbergia). Ihre Ranken wer⸗ den ½ Meter lang. Sie liebt ſonnige Stellen. Die zarteſte aller Schlingpflanzen iſt der klimmende Erdrauch(Adlumia cirrosa), auch rankende Adlumie genannt. Die Belaubung iſt ſehr zierlich, die roſenroten Blüten ſind ſehr zart: alſo eine ganz aparte Pflanze.— Medeola asparagoides wirkt nicht durch die Blüten, ſondern durch die Blätter. Wegen der ſchönen, glänzendgrünen Belaubung eignet ſie ſich beſonders als Ampelpflanze. Im übrigen iſt dieſe Pflanze nicht ſo unbe⸗ kannt. Sie bildet die langen, grünen Girlanden, die man oft in den Schaufenſtern der Gärtner ſieht und die oft bei feier⸗ lichen Gelegenheiten zur Tafeldekoration benutzt wird. Eine Neuzüchtung dieſer Pflanze, Medeola asparagoides myrtifolia, hat ganz kleine, den Myrtenblättern ähnliche Blättchen. Sie eignet ſich ganz beſonders für feine Tafeldekorationen. Viel Kletternde Glockenrebe(Cobaeca scandens). zu wenig wird die herrliche Paſſionsblume(Passiflora coerulea) gezogen. Sie iſt durchaus nicht anſpruchsvoll. Einige Arten der Trompetenblumen(Bignonid) und der kletternde Baumwürger(Celastrus scandens) geben herrliche Wand⸗ bekleidungen. Und welche Blütenpracht zeigen die vielen neuen Arten der Kapuzinerkreſſe(Tropaeolum), z. B. Tro- paeolum peregrinum canariense, und der wohlriechenden Wicke(Lathyrus), z. B. Lathyrus latifolius. Die chileniſche Neſſel Cajophora(Loasa) lateritia. bekleidet Lauben in be⸗ ſonders ſchöner Weiſe. Dieſe neue Pflanze wird—3 Meter hoch und hat eigentümlich geformte, orangeziegelrote Blumen. Blätter und Stengel ſind mit Brennharen beſetzt, wie bei den Neſſeln. Sie wächſt ſehr ſchnell und blüht reich und lange Durch ihre Brennhaare iſt ſie vor Abreißen durch Kinder voll⸗ ſtändig geſchützt. Ein Zierkürbis, Eierkürbis genannt bringt ſehr viele gelbe, hühnereigroße harte und deshalb ſehr widerſtandsfähige Früchte hervor, die, da ſie in langen Kettei erſcheinen, allerliebſt ausſehen. Zum Schluß ſei noch auf di⸗ Luftballonpflanze(Cardiospermum FHalicacabum hingewieſen. Schmidt bezeichnet ſie als einjährige Schling pflanze mit intereſſanten Früchten, die ſich vorzüglich für nie⸗ dere Spaliere eignet. Da unter den aufgeführten Pflanzen wirklich herrlich⸗ Arten ſind, möchten wir alle Gartenbeſitzer und Blumenfreunde bitten, einmal mit einigen ſchon in dieſem Jahre einen Verſuch zu machen. Im nächſten Jahre möge man dann andere aus⸗ wählen. Man wird an obigen Schlingpflanzen ſehr viele Freude haben. Wir bemerken noch, daß die Ortsgruppe Mannheim des Verbandes badiſcher Gartenbaubetriebe, der alle hieſigen Gärtnereibeſitzer, Blumengeſchäftsinhaber und Samenhandlungen angehören, jede gewünſchte Auskunft über geeignete Schlingpflanzen gerne erteilen. Kleintierzucht. Ein praktiſcher Juchtſtall für Kaninchenzüchter. Wohl von allen Haustieren wird das Kaninchen, was die Behauſung anbetrifft, noch immer am ſtiefmütterlichſten behandelt. Irgend eine Kiſte in irgend einer Ecke iſt für das⸗ ſelbe noch gut genug. Daß dann die Entwickelung der Tiere manches zu wünſchen übrig läßt, ja nicht ſelten die ganze Zucht zugrunde geht, iſt wohl kaum zu verwundern. So genügſam das Kaninchen an ſich auch iſt, bedarf es doch, wie alle Ge⸗ ſchöpfe, zu ſeinem Gedeihen„kaninchenwürdiger“ Aufenthalts⸗ räume. Genügend Platz, Licht und Luft, das ſind die Haupt⸗ faktoren, die bei Herſtellung eines Kaninchenſtalles in erſter Linie berückſichtigt werden müſſen. Für den einfachen Kaninchenhalter, der nur einige Tiere für den eigenen Tiſch aufzieht, genügt ja allenfalls eine geräumige Kiſte, der wirk⸗ liche Züchter wird ſich ſchon einen beſonderen Stall herrichten. Obenſtehend führen wir unſeren Leſern im Bilde ein Stall⸗ ebäude vor, das wohl allen billigen Anforderungen eines aninchenzüchters entſprechen wird. Eine eingehende Be⸗ ſchreibung der Anlage erübrigt ſich wohl, da ja die Zeichnung alle Einzelheiten klar darbietet. Die erſten vier Räume dienen den Zuchthäſinnen zum Aufenthalt, während der letzte Stall für den Rammler iſt. Jede Stallung hat einen be⸗ ſonderen Auslauf, deſſen Größe nach dem zur Verfügung ſtehenden Raum zu bemeſſen iſt. Um ein Unterwühlen zu ver⸗ hindern, wird der Auslauf etwa dreißig em tief ausgehoben, die Sohle mit Drahtgeflecht, das an den Seiten hoch ge⸗ nommen wird, belegt, wieder ausgefüllt und mit Raſen be⸗ legt. Um ein Ueberſpringen zu verhindern, wird auch die Ober⸗ ſeite des Auslaufes mit einem Drahtnetz überſpannt. ——— Verantworih: Franz Kircher. —— — — den 27. Mai 1921. „Maunzeimer Genere-eeger. Aben-eabe) 7. Seite. Nr. 238. Gottesdienſt⸗Ordnung. Gemeinde. Srinitatistirche: Morgens 1075 r Predigt, B. Glaſerz 120 e 185 I1 Uhr Kind rer Renz; ergottesdienſt, B. kich; 95 Errbentehre Nlee Renz; nachm. 2 Ühr' Feigel edenſ 10 1 55 Peebenn p Männer⸗ und FJünglingsbereine A. Pfr. Lic.(Chriſchona.). denſee farrei, Pfarrhaus Hanacr. 9: Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ ehre, Pfarrerx Schenkel, ameeg Ausflug des Kindergottesdienſtes. 748 Konkordientirche; morgens 10 Uhr Pfedigt, B. Jordap; Uhr in der nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Kiachehrgt v. Schoepffer; abends 6 Uhr Chri abiiige Aag 10 Uhr Predigt 2„Hofff 11½ Uhr Kinder⸗ dottesdfenſt, B Steinmetzj abends 157 95 ertrag Audstich des obigen IA G Herrn Pfr. Lie. Krgemer über„Bie Jugend im Heer⸗ ee e, 10 Uhr Predigt, Pfr, Gebhardt: 11 Uhr Kinder⸗ eee Aeen 10 Uhr Predigt, Vik. Eckardt: 11 Ubr Kinder⸗ Lutherkürche; Morgens 10 Predigt, Dr, Lehmann; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, V. Kappes; 11 Uhr 1 für Knaben, Pfr. Dr. —. nachm. 742 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dr. Welenchihen:pfarre(Uhlandſchule): or 10 Uhr Predigt, V Negsee 11 Uhr Kinder ee eling en, 50 10 Ubr Predigt, B Glaſeh 11 Uhr Kindergottes⸗ aſer. ich Lanz. Kranlenbaus; Morgens 4 11 Uhr Predigt, Pfr. Sauerbrunn. sler len apeile⸗ Morgens 411 Uhr en Gottesdienſt. ler Mittwoch, 1. Juni, nachm. 4 Uhr im Miſſtonsſranenperein: Neg Diakoniſſenh haus, ckaran: Mor geng 10 Uhr Predigt, Stadtpf. Jundt. Kindergottesdienſt —5 Nordpfarze tällt aus, Nachmiktags 1 Uhr Chriſtenlehre der pflichtigen ordpfarrei, Stadtpfarrer Jundt. Epangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde. aggenhoustapeüe, F 7, 21, Sonntag, nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer Bereinigte evangeliſche Gemeinſchaſten. ſur Innere Miſſton.(A..), K 2, 10, Schwegingerſtr. 90, tamitzſtr. 15: 20, Maß Sandes⸗ Sa be e 112 Baziſcher Mbes⸗ und 59 80 S Verba vereinez e e 125 Ne in er r 1 5 e. Kraemer⸗St.⸗Chriſchona 8 Uhr Verſammlu 8—5 52 8¹ Mittwoch aben 97. Wialt 215 Jugend⸗ onntg al: Morgens 10 hr redigt a 11 15 5. Wd ih Bredte 76, 1, Dün maen emeine d 4, 19 desgegt; Nerntas vorn. Uhr und 8 Übr; Dn 101 8½% Uhr. 10 onntag 17 21½ Uhr und s Herr Pfarrer Pſe. R 3 9 fe 5 Sbang. 1 1555 +8, 27 ſten-Gemeinde Max Zeſ 155 achm 3 Uhr Predigt, 1 1— 8 Uhr G 2* br. reeehe 15 Sonntag von 11—12 Uhr onn Uh: Wogarpſuee, 0 4, 17: Sonntag nachm, 4 Uhr Junefr.J abends —5 Ahr 1 i ung. eh 5 2, 10 85 Dienstag abends 8 Uhr, Senntag un, napoſioliſche Hemeinde. Nealgy um, Tullaſte, 4; Gottesdienſt. Sonntag vorm. 10 l Mittwoch abend 8 Pſlde 0 Katheliſche Gemeinde. Jeſuiten⸗Kirche: Samstag. Von—7 und pon 48 Uhr an 1 5 41115 Uhr bf und e 10 Segen. onntag: Vo n 6 Ühr chtgele rühneſſe e e 6 110 ee Feſt ſbeztel Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sim und levitierte⸗ ſamt niit Segen 1100 des Pafgmenten⸗ veveins) 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigtf Uhr Cheiſtenlehrei Uhr Veſper; abends 905 Uhr Feſtpredigt und ſeierl. Aufnahme in die Männerſodalität, Prozeſſion, Te Deum und 1 zugleich und Mejandach.— Wohreiid der Oktap iſt leden Uhr ei — mit Faene und 11 Abend ½8 B Oltavandg t mit Segen 9 60.7 00 Ahr iſt feierl. Schluß der aleiat Mit Prageſſien, 2 nd Segen.— Am Dönnerskag gabend von 17 Uhr Anc 20 16 Andacht Beich higelegenßeit. ⸗ Ahends 14 0 115 ſeierl. Schluß der Frenleichmams 813 90 05 Te Deum und Sege uni: 5150 Jeſu⸗Feſt ſrgens von 6 250 K8 lih Se 447 Uhr 1 Meſee 7 Uhr Herz Jeſn⸗ mit Segen; 0 Ußr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen; gbende 8 digt,— ⸗Andacht mift che),— Sams⸗ 1 nh 105 8 1 Naic eesgene Ghene 55 f01 Wſape, Samstag pon 4— und von g Uhr Heich 0 8 Uhr Oktavandacht.— Fi den 6 Uhr Heicht; 6 * 0 0 ae 7 Uhr hl. Meſſe;* 1555 Aee 05 Predſgt 1* B„ „ N, N + r Pre gkramentale 5 a +. rend 1 5 Sſtab iſt ta 17 7 Uhr Amt mit ee n Donnerstag iſt von 55 5 an Beſchtſ 4 feierl* der ſrronleichnamsskiab it Te Deum und Se e Freitag, 3. Junit ßeſt des hl. Herzen Relu, 6 Uhr Amt z. h Herz en Jeſuf 448 Uür Schülermeſſe: 10 Uhr geſtift. Herz Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen; aßends Uhr Pre⸗ digt, nachher Audacht z. hl. Ferzen Jeſu mit Segen. Ka Bürgerhsſpitaſ: Sonntag: 49 Uhr Amt mit Prebigt und 10 Ühr Gottesdienſt für die Schüler des Gymnaſiüms; 4 Uhr Andacht z, bl Altarfskrament, 9 e nirche Neckarſtabe⸗Weſt: Zamstag: Beichtgelegenheſt van ng ae—+1 Ubrege 8Uhr Andacht mſeeen—Son 90 Uer Früdmeſſe; 7 Ußr hl. Meſſef 8 Uhr Singmieſſe mit ee⸗ digt und Bundeskommnien der Frauen; 10 Uhr Piidigt und Hoch⸗ amit vor gusgefetztem Alerheillgſten; 11 Uhr Kindergetfesdienſt mit Predigtt 2 Uhr Chriſtenlehre für Wacene 449 Uhr Herz Mariä⸗An⸗ docht; gbends 7 Ubr Predigt und Andacht nift Segen. Wäßrend der Fronleſchnamsoktav iſſ ſeden Mergen 4 Uhr 15 bor— 70 4280 i Ußhr Andacht mit Segen.— Don 4 Jyni: 1 95 von 76648 Uhe nach der A dacl! Verſannn— Ka on,— Freiſag, g. Aunlt— Keſü⸗Feſt; 6 Uhr Meſſe; 47 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen; 48 Uhr 55 Meſſe. Joſefsiirche Mannheim⸗Lindenhaf: Samstag: Von—7 und nach §Uhr Be—Sonntag Beginn der aloiſtaniſchen ce 9 Ubr Heicht 7 Ubr bee 8 Ußr Singmeſſe mit Predigtz u fejerl, lev. Hochamt mit Fronleſchnamsprozeſſion in der Kir 1 Uhr hl. Meſſe:%2 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge; 2 Uhr An⸗ St. Fentilie Ubr Mütterperein: 5 Uhr Dienſthoten⸗ 1 Wicac mit Andacht, Mroze ien und Segen.— woch, 1. Juni, 8 Uhr Männerſodalftat.— 1 tag, 2.—7 Uhr und nach 8 Uhr Beicht.— Freitag, 3. 11 85 Herz FJeſu⸗Freitag; 6 Uhr Beicht; 47 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht Segen eee in Wal 1 Sande Nachm. 2 Uhr Beicht; 8 Uhr Mafandacht, hernach— Uhr Beicht; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit 8 Fee 8½/ Uhr Singmeſſe mit Homilſe in der Kapelle der Spiehelſedh 1 Uhr feierl. 0 7 1 Predigtz 1½%½ Uhr Ehriſtenlehre für die Jünglinge und 3 Uhr Ver⸗ 6 des Jungfrauenvereins im Nean e 8 Uhr feierl. Schluß der Maſandacht mit 14550 und Segen, Donnerstag, 2 bis 3,—7 Uhr Beicht.— Freitag: ½ Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen.— Mährend der Fron eichnamsoktap iſt ſeden morgen um 100 Uhr ſeenſeeanent mit Segen und jeden Abend 8 Uhr Ok andacht mit Segen. li grrkirche in enddeee, Samstag: Von 3 und%8 Uhr Fadee— Songtagi%% Uhr Heicht; 7 Uhr Frühnee mit hl. Kommunion; 140 Uhr Schülergottesdienft: Ae mit Predigt; Heneraltommumfon des Jungfrauenpereiſis; Uhr Predigt und 15 mit Segen; 2 Uhr Cheiſtenlehre und Seper Chviſti⸗Bruder⸗ gUhr Mieſhndat ſt mit Predigt und Segen.— Dienstag: ene 8 Uhr Schluß 5 Maigſidacht.— Freitag Herz Jeſu⸗Feſt (Donnerstag nachm. und Freſteg früh Beichtgelegenheit). Geiſteirche: Samgtag: Uhr Beicht; 8 Uhr Mgiandacht mit 75 en, fgchher Beſcht.— Sonnſag lihe Beicht und zeil, Meſſe 195 Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe injt Predigtf 10 uhr Pzedigt 125 Hochanit vor ausgeſtttem Allexheiligſten 5 Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr Oktavandacht mit Segenf 8 Uhr Pre⸗ digt; Maiafdacht mit Prozeſſign u. Segen. An der cheffen beteiligen ſich die Männer.— Donnersig gi 5⸗ Uhr Peicht.— Freitag: 81 1 die Männer,— Donnersfag:—7 Uhr Beicht.— Freitag: Ferz Je eſt: 6 Uhr Beſchti 7 Uhr Feierl. Herz Jeſu⸗Amt mit Sitanel und Segen. giehfrauen⸗ſtincher Samse g ven 4— Uhr und nach As ühr Beicht⸗ et egenheit Uhr Oitavandacht.— Sonntag apeeneneeeg er Frehen) Von 6 hr an Beichigelegenheitf 4 Uhr Frühmeſſe; 8 hr e mit Predigt; 0 Uhr Amt mit igtf 11 Uhr hl. Meſſe mit 11 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 3 Uhr Oktavandach Uhr Maigndacht mit Prazeſſt gn und Segen. tittwgch, 10 Aunii 40 Uhr abendg VBerf ſammlung der Minner⸗ kongregation,— Dayndrsigg; 3. Junf: Bon—7 Ahx Beicht⸗ F 2 Uhr Schluß der Oktay miit Prozeſſion ang Se— Freßt g g, 4 Juni, don 6 Uhr an Beichigel egenbeit; Uhr Herz Feſu⸗Amt Mt Segen. St. Ne in Necargn: Sams da g: 2, 5 und 7 r Beicht.— onntag: 6 Uhr Ausleflung der hl. Kommunſon;!%/ Uhr Kom⸗ munfonmeſſef g und 11 uhr Singmeſſen mit Predigt 1440 Uhr Hoch⸗ amt und Predigt, var gusgef. Allechefligſten: Uhr Salramentsan⸗ dacht; 8 Uhr feierl. Schluß der Mgiandacht mit Proez eſſion und Segen. — Donnersi1g gi 5ß ünd 7 Uhr Beſcht.— Freifgag:/ Uhr Saln Jeſu⸗Amt. Während der Oftgp abends 8 Uhr Oktapandacht mit Si. Beter und paulslirche Jeudenheim Samstag Von—1 Uhr ab Beichtgelegenheit— Seonntag: Pon% Uhr ah Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Kommunion;: 405 Ahe Frühmeſſe(hl. ſtommimion)] 10 Uhr, Hauptgottesdienſt; 42 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Oltavandacht mit Segen.— Monſag bis Mittwoch; Borm..10 Uhr Oktavamt; 1 9Uhr Oktavamt.— Donnerstag: Nach⸗ mittags 6— Uhr Beichtgelegenheit.— Freitag: 70 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen. eee e 10—15 in Küfertalt: Samstag: 4 bis 7 Uhr Beichtz 7½% Uhr Oltuvanda Senntag; 6 Uhr Beicht; 47 Uhr hl. Meſſe mit 8 Uhr Schülergsttesdſenſt mit Predigt i Uhr Predigt mit Amt 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge, Hernach Andgcht für die Pfingſtzeit; abends 8 Uhr Maiandacht 05 Segen.— Di ens · ag: Abends 48 Uhr Schluß der Maiandgcht.— Donnerstag Von ß Uhr gn Beicht.— Freſtagz 7 Uhr 750 Jeſu⸗Amt mit N tanei und Segen. Während der Oktav lewells%sUhr Offap⸗An⸗ dacht mit Segen. At. Aubenkastirche in Rheinau: Samstag: 2, 5 und ½8 Uhr Beicht.— Sonntag: 7 Uhr Beicht;%8 Uhr Frühme e mit Mongtskem⸗ munion der Frauen; ½10 Uhr Hauptgattesdienſt, Narguf E Chriſtenlehre; 2 Uhr erſte Andacht z. allerhl. Sakrament mit Segen; 8 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen.— Donnerstagt 5. ſ½g Uhr Beicht.— Freitag Von 6 Uhr an Beſchtf 7 Uhr Herz Jefu⸗ Meſſe. Alkkatholiſche Gemeinde. Schloßſkirche: Sonntag, den 20. Maf, vormittags 210 Uhr, deuiſches Amt mit Predigt.(Stadipfarrer Dr. Sieſnwachs.) 90 Iſraeliliſche Gemeinde, han eesz Samstgg, den 28 Meſ, Vaerabend.30 Uhr, 591 759 30 Uhr. Nachmittgg.45 Uhr Jugendgattesdienſt. Ahends.10 Uhr. A 15 Wochentagef; Margens 6½ Uhr. Ahends gih Uhr, Glausſynggoge: Vorabend 7 30 Uhr, Vormitigg 8 Uhr, Ahends 9,0 Uhr. — Af den Wochentagen! Morgens.15 Uhr, Abends 7 Uhr, Uhr, Nach stddeutsche Agarrenfabrik sueht tücht. rührigen ſer Jerireter bei der in Frage kommenden Kund⸗- schaft nachweisbar bestens einge- kührt ist. Angebote mit Referenzen unter 8. T. 144 an die Geschäftsstelle. ———————— fagenn Neisender Benet aus der Schokgladenbranche für den 58—5 ſofort geſ ſch 95 kommen nur Herren in Frage, die weislich bei 5 onſtt 155 aften Beſtens eingeführt ſind, eee mit—5 rüchen er⸗ 5 Gefl. An en unier„K. 58 an d Geſcht e — mesſe 8 von mlaafehinentgbern. in der Nähe von —— brune, welebe Verladeanlagen g 1 erstellt, gesucht. 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Wertheimer& Co.“, Mannheim. Handelsregiſter Aa, Band XXI,.-3. 8: „Notſchrei“ ⸗ Vertriebs„Geſellſchaft Riemann & Co.“, Mannhei 10⁰0 8. Seite. Nr. 238. Amtliche Bekanntmachungen Feruhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom ndel betr. a Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 betr. Fernhalt unzuverläſſiger Perſonen vom Handei(..Bl. S. 6080 1 bindung mit§ 1 der Verordnung des Miniſte⸗ „des Innern vom 14. Oktober 1915 1 it dem Sudwig Trenner hier, Landteilſtraße 6, der Handel mit Obſt, Lebensmittel und Kartoffel, ſowie jegliche mittelbare oder unmittel⸗ bare Beteiligung an einem ſolchen wegen Unzuverläſſigkeit in Bezug auf dieſen Hande betrieb unterſagt. Mannheim, den 18. Mai 1921. Badiſches Bezirksamt, Abt. III. Handelsregister. Zum Handelsregiſter B, Band X,.⸗ 19, Firma Telephan Jobri Alttengeſelſchaft vor. mals J. Berliner“ in Mannheim, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſitz: Hannover, wurde heute einge· 101 Generalperſammlung vom 15. Januar 1921 hat die Erhöhung des Grundkapitals um 7500 000 Mark durch A von 5000 In⸗ haberattien und 2500 ien Sit. B mit ſechsfachem Stimmrecht beſchloſſen. Die Er⸗ höhung iſt durchgeführt. Das Grundkapital be⸗ trägt jetzt 20 000 000 Mark. Die Aktien werden zum Kurfe von 125 7% ausgegeben. Von dem nach Vornahme ſämtlicher Abſchreibungen und Nück⸗ lagen verbleibenden Reingewinn erhalten: 1. die Aktien bis zu 5) Dividende auf das eingezahlte Grundkapital ohne Nachbezugsrecht aus dem Ge⸗ winn ſpäterer re, ſodann: 2. die Aktien Lit. B bis zu 5 Dividende auf das eingezahlte Grundkapital ohne Nachbezugsrecht aus dem Ge⸗ winn ſpäterer Jahre. Der nach Abzug der Aufſichtsratstantiemen zur Verteilung an die Aktionäre noch verbleibende Reingewinn wird auf die Aktien und die Aktien Lit. B entſprechend ihrem Nennbetrage gleichmäßig verteilt. Im Falle der Liquidation der Geſellſchaft wird das nach Berichtigung der Schulden verbleibende Geſell⸗ ſchaftsvermögen dergeſtalt verteilt, daß unächſt die auf das Grundkapital geleiſteten Einahlungen werden und zwar in erſter Linie die auf Aktien, in zweiter die auf Aktien Lit. B gelei⸗ ſteten. Ein etwaiger Ueberſchuß wird auf die Aktien und die Aktten Lit. B nach dem Verhält⸗ nis der Aktienbeträge verteilt. Der Geſellſchafts⸗ vertrag iſt durch Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung vom 15. Januar 1921 in den 88 3, 14 Abſ. 1, 17 Nr. 2, 24, 28 Ziffer 2 und 3, 81 und 33 geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Mannheim, den 13. Mai 1921. BDad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B, Band XVI,.F. 8, Firma„Continentale Verſicherungs⸗Geſellſchaft“ in Maunheim wurde heute e Die außerordentliche Generalperſammlung vom 22. März 1921 hat die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 500 000 Mk. beſchloſſen, durch Aus⸗ gabe von a) 250 Stück auf den Namen lautende Sbammaktien von je 1000 Mk.; b) 250 Sück auf den Namen lautende Vorzugsaktien von je 1000 Mark. Die Erhöhung iſt 8 Das Grund⸗ kapital beträgt jetzt 3 000 000 Mk. Die neuen Stammaktien werden zum Kurſe von 145 95, die neuen Vorzugsaktien zum Kurſe von 115 des Nennwertes ausgegeben. Jede Vorzugsaktie he zehnfaches Stimmrecht. Die Vorzugsaktien habe⸗ vor den Stammaktien Anſpruch auf eine Vor zugsdividende bis 7 2; bei der Ausſchüttung eimer weiteren Dividende haben ſte keinen Anteil. Im Falle der Auflöſung der Geſellſchaft ſind aus dem Ueberſchuſſe des Vermögens über die Schulden zu⸗ nächſt die auf den Nennwert der Vorzugsaktien ei hlten Beträge nebſt einem Anfged von 750 D. für das Stück zurückzuzahlen. An dem etwaigen weiteren Ueberſchuß ſteht den Vorzugs⸗ aktien kein 0 zu. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der außerordentlichen Ge⸗ weralverſammlung vom 22. März 1921 in den 88 5, 6, Abſ. 1, 17, 26, 32, 44 und 50 geändert und durch§ 53 ergänzt. Auf die eingereichte Ur⸗ Gegellſchut Bezug——— Der Keerſe der ift muß aus mindeſtens zwei onen 52 Die Geſellſchaft wird vertreten durch zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam oder du ein Vorſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten. 10⁰ Mannheim, den 13. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Die Inhaber oder die Rechtsnachfolger der In⸗ haber der nachgenannten, im Handelsregiſter hier eingetragenen Firmen werden aufgefordert, bin⸗ nen 3 Monaten einen etwaigen Widerſpruch gegen die beabſichtigte Löſchung der Firmen ſchriftlich oder zu Protokoll hier geltend zu machen: Handelsregiſter A, Band XVI, Ord.⸗Z. 175: „Wilhelm Hoffmann“, Mannheim. A. Band XVI, Ord.⸗Z. 225: „Valentin Betz“, Mannheim;: Handelsregiſter A, Band XVII, Ord.-Z. 32: „Andreas Grumbach“, Mannheim: Handelsregiſter A, Band XVII, Ord.⸗Z. 194: 5 an im Handelsregiſter“, Band XVIII..8. 18. „FJuchsbau⸗Vertrieb Bühler& Zurbuch“, Mann⸗ sregiſter A, Band XIX,.⸗Z. 212: 7 er& Lindemann“, Mannheim. Handelsregiſter 4, Band XX,.⸗3. 196: „Paul Peukert“, Mannheim. Handelsregiſter A, Band XX..⸗Z. 218: m. Mannheim, 17. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter A wurde heute ein⸗ getragen: 55 — Band IV,-3. 96, Firma„Peter Stoffels in Mannheim. Die Firma iſt er 2. Band IV,.⸗Z. 163, Firma„Hans Vetter“ in Die Firma iſt erloſchen. 3. Band VIII,.⸗Z. 282, Firma„Blumhardt Pfander“ in Mannheim. Kaufmann Alfred Bechtle, Neu⸗Ulm, iſt in das Geſchäft als perſön⸗ lich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die of⸗ ſene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1921 begonnen. Die Prokura des Alfred tle iſt er⸗ loſchen. Die Geſamtprokura des Rudolf Schnell, Mannheim, iſt in eine Einzelprokura umge⸗ wandelt. 4. Band XVI,.⸗Z. 60, Firma„Sally Strauß“ in Mannheim Franz Joſef Strauß, Mann⸗ heim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 5. Band XXI,.⸗Z. 28, Firma—5& Roſenthal“ in Ladenburg a. N. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Mai 1921 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Kaufmann Sieg⸗ fried Kahn, Heidelberg, als alleinigen Inhaber übergegangen, der es unter der bisherigen Firma Bun XXI,.-Z. 208, Firma„Schuhfabril ſeph Neudeck“ in Maunheim. Kau Di ue 5. Maf 33 7. Band XXII,.⸗3. 28, Firma„Schenker& Co., Berlin, Zweigniederlaſſung Mannheim“ in Mannßbeim als Zweigniederlaſſung der Firma Schenker 8 Co. in Berlin. Kaufmann Bruno Feix zu Karlshorſt iſt Geſamtprokura erteilt. Er iſt befugt, gemeinſam mit einem andern Pro⸗ kuriſten die Firma der Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim zu zeichnen. Die Prokura ſſt auf die Zweig⸗ 18 Pond uff 18 78, Fi Ban I,.⸗„ Firma„Kellermann & Scheurer- in wargen, Bee Geſellſchft iſt mit Wirkung vom 17. Mai 1921 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paffiven und ſamt der 12 Firma auf den Geſellſchafter Kaufmann Heber „Mannheim als alleinigen In n1„der es unter der bisherigen Firma weiter Franz Scheurer, Chefrau, Mar⸗ — geb. Bührmann, Mannheim iſt Prokura 9. Band XXII,.-g. 120: Firma„Dr. Mortin Dagobert Baumann“ 15 Mannheim, Käfertalerſtr. 162. Inhaber iſt Dr. Martin Dagobert Carf Bau Kau„ M i äfts⸗ Seir Be Veſegne ee e Keſfelſtein, Waſſerrückſtänden und 8 nach eigenen Er patenten, ſerner die — von e nach eigenem— patent und deſſen Vertrieb. 10. Band XXII,.-3Z. 121: Firma„Jofef Nuppert“ in Mannheim, B 2, 7. Inhaber iſt Kaufmann, M. 2 Ge⸗ ſhafte weiz Hendel mit chem. techn. Erzeugniſſe insbeſondere Oele und Fette. 101 Mannheim, den 20. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Aaus-lessteigerunl Die Erben der Peter Mohr Witwe laſfen am Samstag, den 28. Mai vormittags 10 Uhr im Rathaus in Neckarau das Wohnhaus Friedrichſtraße Nr. 35 mit Wirtſchaft zu den„Drei Mohren“ 273 qm und Hausgarten 488 + an den Meiſtbietenden verſteigern. ie rſteigerungsgedinge können dem Notariat 6 in O 5, 1 eingeſehen werden. 85 54 Mannheim, den 14. Mai 1921. Notariat VI. 4 Seeeeeeeeeeeeeesseeeeeeseee Aufstrebendes Bankgeschäft mit bisherigen beſten Erfolgen wandelt ſich in eine 6530 Aktiengesellschaft um. Hierbei iſt ſeriöſem Herrn bei entſprechend. Aahlaabeteadgung nicht unter Mk. 300 000.— Gelegenheit zu tätiger Mitarbeit, event. Eintritt in den Aufsichtsrat geboten. Gefl. Angebote unter R. v. 124 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 6530 oeeeeeeeeeeeeeeeeee Kernseife in Donpelstädken Schmlerselfe(%% feigehal9 SchaumkönigSelfennulver mit 10 bis 30% Fettgehalt Feflaugenmehl empfiehlt Lucwig Schupp Selfen⸗ und Seifenpulverfabrik Hax Josephstr. 37. 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