——— 15 bleibt Noichstags wid Interallii 1 155 Spartei ene reiſg, In Mannhelm und Haus —— Durch die Poſt dezogen viert gehric 2850— 22„Nomo Nummer 17590 Karlstube in Baden und 1 beln———1 75 + 8 Neck raße r.— ſprecher Auer 2840, 7841, 7942, 7943, 7944, Lea 7045.— Celaemm. Seneraſampeiger anndeim. Crschdnt wöthentlich zwölfmal. Nie innere Lage. Nolde bereits kurz erwähnt, wird ſich die Deutſche kspartei bei der Abſtunmung im Reichstag auf die lladabe einer mündlichen Erklärung beſchränken. Dieſe Er⸗ Ob wird die Auslaſſungen des Reichskanzlers über daß F Hleſien Gbhriben. im übrigen wird ſie beſagen, peifzdie Parei die Vorlagen der Negierung abwarten und far on. will. Die Partei wird ſich bei dem Vertrauensvotum Mißtra Regierung der Stimme enthalten und ebenſo bei dem —5 auensvotum der Deutſchnationalen. Es bleibt aſſo bei Partachon gerennzeichmeten Zuſtand, daß eine Meahrheit des Botem ents ſich weigert, der Negierung ein Mi ens⸗ e ausguſprechen, und daß dieſe Weigerung vorläufig als Whe. tragfähige Grundlage des Kabinetts gilt. Von der Man— aus dem Kabinett auszuſcherden, hört mehr. dem n Zentums kreiſen iſt man wenig erbaut von run Bemühen der Sozkaldemokratie, den Regie⸗ daß di einſeitig nach links zu ſteuern. Man beklagt es, dielt e Tätigkeit der Sozialdemokratie geradezu darauf ab⸗ Deutſche Volkspartei oon der verantwortlichen Mit⸗ abzudrängen, wobei die Sozialdemokratie übrigens untedemokratiſchen Blättern wie der Frankfurter Itg. lebhaft izt wird. Für die Haltung des Zentrums kennzeich⸗ öln einige Ausführungen des Berliner Vertreters der darſchen Volkszeitung. Er ſchreibt u..: nicht en Standpunkt des abg Wels, des ärts und wie wir über Fereieln der Mehrheit der ſozialdemokratiſchen Partei gegen⸗ macher Deutſchen Volkspartei können wir uns nicht zu eigen iſt, die K und wir glauben nicht, daß die„ geneigt partei Faktik der Sozialdemokratie gegenüber der Deutſchen Volks⸗ Krelſen ut zu machen, dies um ſo weniger, als man den führenden uſch—— deutſchen Wirtſchaftslebens, die zum grußen poli⸗ daß ſſe zer der Deutſchen Volkspartei ſtehen, nicht nachſagen kann, pflichtn ihre Mitwirkung bei der Erfüllung der übernommenen Ver⸗ der 5 liden verſagen wollen. Der„Vorwärts“ glaubt, eine„Frage kratie ditiſchen Moral“ an die Koalitionsgenoſſen der Sozialdemo⸗ trauen ichten zu dürfen. Seine Alternative: Habt ihr mehr Ver⸗ zur Sozialdemokratie oder Gie Deutſchen Volkspartei? wird Sachlage nicht gerecht. Sie wäre berechtigt, wenn Zen⸗ demokand Demokraten vor der Froge e ob ſie nrit der Sozial⸗ Herung bigsder— A85 Deutſchen Volkspartei zuſammen die i bilden wo der deht um eine Frage des größeren Vertrauens noch der elmen die gan anderen Seite handelk es ſich, ſondern einſach darum, ab ſeligeze Begierungskoalition ſich auf den einſeitig EHed Deuſchen Standpunkt, den die Sozialdemokratie größerem Volkspartei gegenüber einnimmt, ſoll. Mit 9afe er wenigſtens mit demſelben Rechte dürfen die t 5 größeres Vertrauen zu uns, die auf dem Boden der Reich⸗⸗ balallan ſtehen und deren feſtel Wile 1. ee Wiederauf⸗ Vergang nach unſerem ganzen Weſen und nach unſerer ganzen Vertzdenheit außerhalb dieſer Diskuffion ſteht, oder haſt du mehr Aufrichtmwen zu den unabhängigen, die chrem Ideal der haben? nig einer Klaſſendiktatur noch immer nicht abgeſchworen Der Anerket. Vorwärts möchte insbeſondere gerne vom Zentrum die daben nmung der de dee„unzweideutigen Linkskurſes“ diger Für die Sozialdemokratie wird das Wort„unzweiden⸗ es käme inkskurs“ jedenfalls ein klarer Begriff ſein, und Sozlalde deshalb auf eine Verſtändigung ber an, was kuſſion mokratie darunter verſteht. Wir möchten aber einer Dis⸗ enüge miſr. dieſes Thema ernſtlich abraten, da wir der Schiſſen, daß man ſich bei derartigen theoretiſchen Streitereien chaden gemeinſamer Zuſammenarbeit auseinanderredet. „Freund, iſt alle Theorie, Und grün des Lebens Politte naum“. Man kommt am weiteſten, wenn man ſich in d Auch deſe Goetheſche Weishelt hält. a Sozialden dieſe Darlegungen zeigen, worum es geht. Die deg radik okratie möchte mit Unterſtützung der Unabhängigen, rein falen Flügels des Zentrums und der Demokratie eine aufrichtee aliſtiſch⸗demokratiſche Regierung ſich die Lactorläufig aber reicht es noch nicht dazu. Soweit durch 15 5 heute überblicken läßt, kann dieſer Plan, der 5 Kabinett Wirth verwirklicht werden ſollte, als ge⸗ nachngeſehen werden. Die Frankfurter Jeitung drängt g auf eine„klare und unzweideutige Entſchließung“, Kabinett Wirth feſt in den Sattel ſetzen ſoll. Aber ſich entſchloſſen hat, über Demokrat uthaltung nicht hinauszugehen und nachdem die kaum nochn ſich damit abgefunden haben, wird dieſes Drängen 88 die Sin die Deutſche Volkspartei ſchon imd erfolg haben. Das Kabtnett Wirth wird, wie wir bleibenen Mittagsblatt ausführten, ein Uebergangs kabinett D age einer Umbildung der Regie⸗ drung 85 3u 0 un Sinne der nationalen Einheitsfront oder doch der offen ung einſeitig ſozialiſtiſch⸗demotratiſcher Anſprüche ſen und brennend. ̃ Forlſetzung der Ausſprache. Beklin, 4. itzung beginnt mit einer immerhin erfreulichen er Ne r Abg. Hartmann, der von den Palen Vemühunt und Geſetz verſchleppt worden war, iſt dank den 92 5 der deutſchen Regierung und dank auch der dehe gibt di Kommiſſion freigeworden. Präſident worden ſft de Meldung, die ihm vom Auswärtigen Amt ge⸗ daß die e em Hauſe weiter und fügt die Erwartung hinzu, werden wi zuldigen nunmehr zur Verantwortung gezogen und e Das möchten auch wir aus ganzem Herzen n heutigen Jemüt hoffen. Indes hat die Gerechtigkeit in das deugen Zeitläuften lange Weile. Ohne Erörterung wird fl Lenbritiſche Eigentumsabkommen in Vorlage eſungen angenommen. Dann verweiſt man die Napft aff Verlängerung des Geſetzes gegen litiſche Aucht einem Ausſchuß und ſetzt dann die po⸗ Von delensfprache fort. er übrig r ſogenannten erſten Rednergarnitur iſt nur noch Herr Böhm von der Bayeriſchen r, im Einzelnen nicht immer verſtändlich, der wahlwallende Neubratität zufſchert, otſchaft. en drei Badiſche n Dalagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Maunh. Frauen⸗Jetung. Mannh. Muſſk⸗Jeitung. Bildung u. Unterh der Harald Stuart donsgenoſſen der Sozialdemokratie an dieſe die Frage richten: und Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die heutige ding euoſte nicht ohne zugleich der bayeriſchen Einwohnerwehr mit warmen Herzen ſich anzunehmen. Dann wird es bewegter— ſoweit man bei der afrikaniſchen Glut und dem leeren Saal von Bewegung reden darf: Herr v. Gräfe betritt die Tri⸗ büne, um als zweiter Redner der Deutſchnationalen gegen Herrn Dr. Wirth anzuſtürmen. Schlimmer wird es freilich heute kaum werden. Man iſt nachgerade ein wenig kampf⸗ müde geworden. Es ſoll nach Gräfe auch nur noch ein Redner der Unabhängigen ſprechen. Dann will man zu früher Stunde Schluß machen. Dann werfen aber die Sozialdemo⸗ kraten die Dispoſitionen wieder über den Haufen. Nach der Rede des Herrn v. Gräfe miſcht ſich der unvermeidliche Müller⸗d en in die Debatte ein. Der Aelkeſtenrat beſchließt Bertagung. Berſin, 4. Juni.(Von unſerm Berliner Bürv.) Der Aelteſtenrat des Reichstages hat ſich heute mit der Lage befaßt. Er beſchloß zunächſt einmal heute eine Vertagung bis zum 14. ds. Mts. eintreten zu laſſen. In dieſer Zeit ſoll die Regie⸗ rung dann neue Vorlagen machen. Am 14. Junt will man dann wieder zuſammenkommen, um in—3 Wochen dann die Vorlagen erledigen zu können. Beſonders glücklich erſcheint uns dieſe Dispoſition nicht. Um die neuen Vorlagen werden aller Vorausſicht vach harte Kämpfe entbrennen und das Kabinett kann dann leicht vollends erſchüttert werden Paris und London. aris, 3. Juli.(Havas.) Petit Pariſien hebt zur Zufam⸗ menkunft des Oberſten Rates hervor, daß nicht nur eine Eini⸗ gung über die oberſchleſiſche Frage, ſondern eine all ge⸗ meine Einigung ein für allemal in den Beziehungen Frankreichs zu England in allen Weltteilen erzieſt werden muß. London, 3. Juni.(WB.) Dem Daily Telegraf zufolge ſcheint die Annahme begründet zu ſein, daß polniſche irreguläre Truppen und Munition immer noch un⸗ ehindert über die Grenze bei Lublmitz herein⸗ ämen.— Bisher habe England den Blättern zufolge keine endgültige Antwort auf die letzte franzöſiſche Note über die Zuſammenkunft des Oberſten Rates erteilt und werde auch nicht non London abgehen, bevor der Bericht von vorliege.— Wie der Paily Telegraf außerdem berichtet, nimmt der in der franzöſiſchen Preſſe etörterte Ge⸗ danke von Au lick zu Augenblick zu, die zwiſchen England Frankreich beſtehende Entente durch ein feſteres eug⸗ liſch⸗franzöſiſches Bündnis zu erſetzen. Selbſtver⸗ ſtändlich beſteht über dieſe Frage eine große Meinungsverſchie⸗ denheit. Man iſt im allgemeinen der Anſicht, daß einem der⸗ artigen Verteidigungsabkommen notwendigerweiſe der Ab⸗ ſchluß eines allgemeinen Abkommens vorausgehen müſſe über alle Punkte, in denen die engliſche und franzöſiſche Politik tat⸗ ſächlich auseinandergehen, wie z. B. im Oſten. I Berſin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„B..“ meldet aus London: Wenn auch der franzöſiſche Premiermini⸗ die ſter die Konferenz ſo ſehr als möglich abzukürzen wünſcht, um ſobald als möglich nach Hauſe zurückzukehren, iſt doch mit einer Dauer von—3 Wochen, evtl. auch länger zu rechnen. Sollte es alſo nicht gelingen, die oberſchleſiſche Frage vor Mitte des Monats zu löſen, ſo müſſe leider mit einem weiteren Aufſchub von etwa einem Monat gerechnet SDreie Hand in Deufſchland! London, 3. Junt.(WTB.)„Daily Telegraf“ ſchreibt über die Möglichteit eines Krieges im nahen Oſten, es ſtehen Verſuche bevor, Großbritannien in einen Krieg hineinzuziehen, um den Griechen gegen die Türken zu Großbritannien befinde ſich alſo unmittelbar vor einent neuen Kriege. Eine britiſche Flotte verſammelt ſich in Malta in Erwartung der allfierten Flotten und militäriſcher Operationen zur Unterſtützungder Griechengegen die ee e „Daily Expreß“ zufolge iſt man in gewi eiſen n⸗ ſicht, daß Frankreich, obwohl es mit den türktiſchen Natio⸗ naliſten Frieden geſchloſſen habe, bereit ſein würde, ſich an Operationen gegen die Türkei zu beteiligen, vorausgeſetzt, daß es von Lloyd George freie Hand in Deutſchland er⸗ halte.=„Daily Expreß“ ſieht in der Flut der Propaganda, die von den offiziellen Preſſeführern über die öffentliche Mei⸗ nung ausgeſchüttet wird, den Verſuch, dieſe zugunſten eines neuen Krieges zu beeinfluſſen. Das Blatt erklärt, ſolche Ver⸗ ſuche müßten fehlſchlagen. Die britiſchen Steuerzahler ſeien beſtürzt über die Ausſichten jener Expedition, die ihnen ſchwere Ausgaben verurſoachten und die kerritorialen Beſtrebungen der Griechen fördern würde. Es ſei wohl bekannt, daß Lloyd George ſtets ein großer Freund der Griechen und erbitterter Feind der Türken geweſen ſei. Aber die Frage, wer Smyrna beſetze, ſei gleichgiltig, ſolange nicht britiſches Geld oder briti⸗ ſche Trunppen verwendet würden, dieſe Frage zu regeln. Die Kontrolle. c. Straßburg, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Rheinagentur meldet aus Paris: Die franzöſiſche Regierung hat dem Gene⸗ ral Nollet angewieſen, die Organiſationen geheimer(!) militäriſcher Verbände in Deutſchland, ferner die ſich häufenden Zuſammenkünfte ehemaliger Kriegs⸗ oder Regi⸗ mentskameraden und die ſogenannten Regimentstage zu über⸗ wachen und einer Kontrolle zu unterziehen, da Gefahr beſteht, daß dieſe Verſammlungen mit ihren Tendenzen in vielen Fällen dem Friedensvertrag zuwiderlaufen. Das Werben um die Rheinländer. 1921.— Nr. 252. 4 ANnz eiſe: Die kieine Mk..75, answ. Mk. 2. 25, Stellen⸗ geſ. u. Sam.-Alny. 20% N. Nekl. Mk..—. nnahmeſchluß: Mittagbi. vorm. 8¼ Iihe, Abendbl. nachm. 2½„Sür Amzeigen an beſtimmten en und Ausgaben wird delne Verantwort. über · lt, Strelles Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu krinencrſatanſprüchen für ansgefallene od. beſchränſecte Ausgaben od. für verſp. Aufnahme d. Anfelg en. Aufträge d. Sernjptecher ohne Sewähr. altung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. herausgegebener Erlaß die Direktoren der höheren Schulen im Rheinland aufzufordern, ihren Schülern be⸗ kannt zu geben, daß auf Veranlaſſung der franzöſiſchen Regie⸗ rung während der Sommerferien in Nancy ein Kurſus für deutſche Schüler ſtattfindet. Die Einſchreibgebüh⸗ ren betragen 50 Fr. Reiſe und Aufenthalt ſind unentgeltlich. Generalkommiſſariat und Belagerungszuſtand bleiben beſtehen. c. Straßburg, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie die Straßburger Abendblätter aus Paris berichten, hat geſtern die erwartete Konferenz zwiſchen den elſäſſiſchen Deputierten und Briand ſtattgefunden. Briand hat es abgelehnt dem Wunſch nach Liquidation des Generalkommiſſariats zu entſprechen. Auch wurde die Aufhebung des militäriſchen Belagerungszuſtandes in Elſaß⸗Lothringen abgelehnt, doch verſprach Briand den elſaß⸗lothringiſchen Beamten, ſchleunigſt denſelben Gehaltstarif einführen zu laſſen, wie er auch für die übrigen franzöſiſchen Beamten maßgebend ſei. Franzöſiſche Luftflotfenpläne. Paris, 3. Juni.(HMz.) In der Kammer bra Abg. Benazet eine Vorlage auf Sne e Luftflotte ein, die ſtändig im Betriebſein und allen Be⸗ dürfniſſen der Landesverteidigung genügen müſſe, ohne dabei die öffentlichen Kaſſen weſentlich zu belaſten. Eine Regie⸗ geſellſchaft würde danach ein ausgedehntes Luftverkehrsnetz zu betreiben haben unter Verwendung von Militärflugzeugen, die ihre Uebungsflüge auf ſolchen Strecken vornehmen ſollten. die den Staat einen beträchtlichen Gewinn ermöglichen. Eine olcher Art ins Auge gefaßte Einrichtung würde es ermög⸗ lichen, Poſtverbindungen und Reiſeverkehr zwiſchen Frankreich und ſeinen Kolonien aufs raſcheſte und ee und eine Organiſation zu ſchaffen, die auch die Sicherheit für Frankreichs Verwaltungsgebiete ſicher zu ſtellen, geeignet iſt. Oberſchleſien. EJ Berlin, 4. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach einer Meldung aus Oppeln iſt der neue engliſche Be⸗ vollmächtigte für Oberſchleſien, Stuart, heute morgen dort eingetroffen. Ueber die Lage in Oberſchleſien er⸗ fahren wir noch: Auch in der vergangenen Nacht kam es zu größeren Kampfhandlungen. Die Polen unterhielten an der ganzen Front ein überaus lebhaftes Artillerie⸗ und Minen⸗ feuer. Im Kreiſe Oppeln ſcheiterte ein polniſcher Angriff auf die Brücke bei Szeepanowitz im Kreiſe Roſenberg. Die eng⸗ liſchen Truppen, die bei Stubendorf ſtehen, haben weitere Verſtärkungen erhalten, ſind aber noch nicht weiter vor⸗ gerückt. Korfanty veröffentlicht eine Verordnung. wo⸗ nach die Einnahmen aus den Straßenbahnen in dem von ihm beſetzten Gebiet an die Direktion für die Eiſenbahnen des be⸗ ſetzten Gebietes, alſo an die Inſurgenten abzuliefern ſind. Die „Grenzzeitung“ das Organ Korfantys, das trotz dem Verbote der Interalliierten Kommiſſion noch eine Weile luſtig weiter erſchien, iſt jetzt durch ein neues Polenblatt, den„Oberſchleſi⸗ chen Wegweiſer“ erſetzt worden, der aber in der Drucke ei der„Grenzzeitung“ hergeſtellt wird und auch die Verordnungen der Inſurgenten bringt. deulſcher Uolſchrei aus Weſſpreußen. Die polniſchen Gewalthaber gehen auf der ganzen Linie mit brutaler und rückſichtslaſer Energie vor, um ſyſtematiſch alles Deutſchtum dort auszurotten, wo ſie die Macht ſich ange⸗ eignet haben. Alle Berichte aus den ehemaligen deutſchen Teilen Poſens beſagen einſtimmig, in welch radikaler Weiſe es den Polen bereits gelungen iſt, die Gebiete polniſch zu m Nunmehr iſt Weſtpreußen an der Reihe. Vor uns liegt der Notſchrei der Gattin eines Domänenpächters, der dort mit vielen anderen von der Stätte ſeines Wirkens vertrie⸗ ben wird. Doch laſſen wir den Brief in ſeinen weſentlichſten Teilen für ſich ſelbſt ſprechen. Die Frau ſchreibt an ihren Vater: „Da es nun wirklicher Ernſt iſt, daß wir in ſechs Wochen hier herausmüſſen, kann ich natürlich vor dem 1. Juli nicht kommen. So leid es mir tut und ſo ſchrecklich ich mich ſchon gefreut habe, aber bei der Aufteilung muß ich hier ſein. Außer uns ſind insgeſamt ca. 150 Domänen gekündigt worden. Es iſt geradezu empörend! Was ſoll man nun anfangen? An⸗ kaufen iſt unmöglich hier, weil man keine Auflaſſung als Deut⸗ ſcher bekommt. Es kommt in dieſer Woche noch die„Ab⸗ ſchätzungskommiſſion“ heraus— dieſe gibt für eine Kuh —3000(polniſche) Mark, während der wirkliche Wert 20 bis 30 000 Mark iſt. Vater hat unſere Kühe ſchon bei der Ueber⸗ nahme(Juli 1919) mit 2800 und 3000 Mark deutſches Geld gekauft. Für ein Pferd bekommt man 20 000 Mark, es koſtet aber ſchan ein ſchlechtes Pferd 130—140 000 Mark. Dann unſere herrlichen neuen Maſchinen alle, wenn wir es nicht rausbringen, bekommt man nichts und geht arm nach Deutſch⸗ land zurück. ſere Ernte ſteht recht gut dieſes Jahr, und alles muß man hierlaſſen,— ach, man kocht vor Wut und Em⸗ pörung. Wenn wir auswandern, müſſen wir ungeheuere Steuern bezahlen, die ganz nach Willkür eingeſchätzt werden, außerdem 50 Prozent vom Vermögen. Alles iſt zerſtört und vorbei Die Polen wollen mit Macht alle Deutſchen hier heraus haben, infolgedeſſen iſt ein Bleiben auf die Dauer nirgends möglich— bis zum Januar 1922 darf man nur auswandern und nachher wird es den Deutſchen nicht roſig Was wird nur aus unſerem ſchönen Weſtpreußen! Für meinen Mann iſt es jetzt ſehr ſchwer, eine neue Stellung zu ſuchen. Uns wäre auch vorläufig eine Adminiſtration recht, aber wo finden? Mein Mann will ſich zuerſt an die deutſche Regierung wenden und um Erſatz bitten, aber es wird viel Arbeit koſten. Die ganze Sache iſt einfach ein Diebſtahl am Eigen⸗ tum der Deutſchen. Alle müſſen raus. Nach den Do⸗ mänen kommen die Anſiedler an die Reihe, dann die Bauern⸗ bonkgüter und zuletzt die Landſchaftsgüter. Langſam aber ſicher geht alles in polniſche Hände über. * E! Berlin, 4. Juni.(Bon unſerm Berliner Büro.) Reuer⸗ ſucht ein von der Juteralliierten Nheinlandkommiſſion Dieſer Notſchrei einer vertriebenen deutſchen Frau ſollte die Redchsregterung veranlaſſen, die energiſchſten „Ich war draußen in dem grünen Wagen der ZJirkus⸗ 2 Seſke. Nr. 282. Manunheĩmer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samskag, den 4. Juni 1921. Schritte zu unternehmen, um den Deutſchen in Polen ob es für eine willens⸗ ſtarke Regierung denn gar keine Mittel der Gegenwirkung gibt. mit denen man den Deutſchen in Polen zu Hilfe kommen beizuſpringen. Es fragt ſich, kann. Saarfragen. 3 Berſin, 4. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Eine Delegation der Regierungskommiſſion für das Saargebiet, an deren Spitze Staatsrat Rault ſtand, und der weiterhin als aus dem Saargebiet ſtammendes Mitglied Dr. Hektor angehörte, hat ſich längere Zeit in Berlin aufge⸗ halten, um mit der deutſchen Delegation über die aus den Be⸗ ſtimmungen des Friedensvertrages über das Saargebiet ſich ergebenden Fragen zu verhandeln. Die Verhandlungen waren beiderſeits von dem Wunſche geleitet, die Schwierigkeiten im Intereſſe der Bepölkerung einer Löſung entgegenzuführen. In einigen Punkten iſt es trotzdem zu einer Einigung nichtgekomme n. Dagegen iſt es gelungen, über eine grö⸗ ßere Anzahl von Fragen in großen Zügen Richtlinien für Ein⸗ elabkommen vorzulegen. Es handelt ſich vor allem um die rage der Verſorgung der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen im Saargebiet. Dieſen ſollen nunmehr alle Vorteile des Reichsverſor⸗ gungsgeſetzes zugute kommen. Die Regierungskom⸗ miſſion wird ſich an der Aufbringung der daraus erwachſenden Koſten zu 74 beteiligen. Für die Verſorgungsbehörden im Saargebiet iſt eine Regelung dahin erzielt worden, daß die Verwaltung auf die übergeht. Dem Deutſchen Reich ſoll aber ein Präſentakionsrecht für die Beſetzung der Beamtenſtellen zuſtehen. Auf dem Gebiete der ſozialen Verſicherung beabſichtigt die Regie⸗ rungskommiſſion ſelbſtändige Verſicherungsträger für das Saargebiet zu ſchaffen. Generaſſtreitpœrole im Sqargeblet. e. Jaarbrücken, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Saarzeitungen an Fidd die Kommuniſten des Saargebietes durch Aufrufe gebungen des Proletartiats auffordern als Folge der Verhandlungen über den Abbau der Löhne in der Metallinduſtrie. Die Saarregierung hat Maßnahmen getroffen, um der von den Kommuniſten ausgegebenen Generalſtreikparole mit Macht enkgegen zu treten. Die denlſchöſterreichſſche Verfaſſungelriſe. wex.— Wien, 1. Juni. Nachdem ſich das Land Salzburg nahezu einmütig für den Anſchluß an das Deutſche Reich ausgeſprochen hat, vird am 3. Jult Steiermark abſtimmen. Die Bemühungen der Regierung, den ſteiermärkiſchen Landtag umzuſtimmen, ſind erfolglos geblieben. Auch in Graz weiſt man darauf hin, daß die Vornahme der Volksabſtimmung dem Friedensvertrage nicht widerſpricht und die Vorſtellungen, die ſeitens fremder Mächte gegen die innerpolitiſchen Verhältniſſe ſeſen, denen nicht na gelgen werden dürfe, wenn nicht auch der kärgliche „Reſt von Selbſtändigkeit verloren gehen ſolle, der den deutſchen Alpenländern gelaſſen worden ſſt. Der Gegenſatz, der hier zwiſchen der Bundesregierung und den Ländern offenbar wird, läßt aufs neue den proviſoriſchen Charakter des deutſchöſterreichiſchen Staates deutlich erkennen. — Oberflächliche Beobachter wollen die Urſache dieſes Gegen⸗ ſatzes darin erblicken, daß die Bundesverfaſſung un⸗ Ureichend ſei und den Ländern eine größere Selbſtändig⸗ beit laſſe, als ſie mit den gemeinſamen Staatszwecken vereinbar ſei. Das iſt inſoferne richtig, ols die Verfaſſung eine föderative iſt; allein ſie iſt es nur darum, weil die Länder den Bundes⸗ ſtgat durchaus als ein Proviſorium, als eine Art Zweckver⸗ and betrachten, der keinen anderen Zweck habe, als den der finanziellen Auseinanderſetzung mit den Sukzeſſionsſtaaten und den der Vorbereitung und der Herbeiführung des An⸗ ſchluſſes der Länder an das Deutſche Reich. Die Länder lehnen deshalb jede Politik der Bundesregierung ab, die über dieſe Zwecke hinausgeht oder geeignet wäre, ihn zu gefährden. Sollte die Bundesregierung verſuchen, die Länder etwa mit Gewalt zu einer anderen Auſſeſſung zu bringen, ſo würden dieſe darin eine Aenderung der Beſtimmung des Bundes erblicken und mit ſeiner Auflöſung antworten. er zum Generalſtreik und zu Maſſenkund⸗ gemeinſchaften hätten die Gewerk chaften ihren klaſſenkämpferiſchen Für die Bundesregierung ergibt ſich daraus die Notwen⸗ digkeit einer Reviſion ihrer Politit. Sie wird ſich entſchließen müſſen, ſich entweder gegenüber den Ländern ganz auf die Entente zu ſtützen, oder aber der Entente begreiflich zu machen, daß es ihr unmöglich iſt, Maßnahmen zu vertreten, die, wie die Unterdrückung der Volksabſtimmungen über den Anſchluß, dem Friedensvertrage widerſprechen und dadurch die Grundlage ändern, auf der die einzelnen Länder ſich zu dem deutſchöſterreichiſchen Bundesſtaate zuſammengetan haben. Ne Jozialiſierungsfrage im Bergbau. 23. Generalverſammlung des Verbandes der Bergarbeiter Deulſchlands. TB.O. Gießen, 2. Juni. Die am Schluſſe der geſtrigen Sitzung vorgenommenen Ab⸗ ſtimmungen haben erwieſen, daß die Moskauer Richtung innerhalb des Verbandes keinen nennenswerten Anhang mehr beſitzt. Gegen⸗ über den 200 Stimmen, die ſich entſchieden für die Amſterdamer Ge⸗ werkſchaftsinternationabe ausgeſprochen haben, bedeuten die 7 Stim⸗ Redner perfielen der Lächerlichkeit; alle Anträge der kommuniſtiſch⸗ ſyndikaliſtiſchen Sprengkolonne wurden mit überwältigender Mehr⸗ heit Das Ergebnis dieſer Abſtimmungen darf als erfreu⸗ liches Symptom für den Geſundungsprozeß gewertet werden, der ſich nicht nur auf wirtſchaftlichem Gebiet, der auch in politiſcher Beziehung mehr und mehr durchſetzt. Zur Sozialiſierungsfrage im Vergbau, über die vor⸗ gt ſeolgend in der morgigen Sitzung der Abg. Hue ſprechen wird, iſt folgender Beſchlußantrag eingebracht worden: Die 23. Generalverſammlung des Verbandes der Bergar⸗ beiter Deutſchlands nimmt Kenntnis von dem Beſchluß der Kon⸗ des Borſtandes und der Bezirksleiter am 15. Januar d. Is. ur Sozialiſierungsfrage und erklärt ſich mit ihm einverſtanden. er Beſchluß lautet:„Die am 15. Januar und folgende Tage in Verlin tagende Konferenz des Vorſtandes und der Bezirkslei⸗ tungen des Verbandes der Vergarbeiter Deutſchlands erklärt, daß je an dem Beſchluß der Generalverſammlung in Bielefeld 1919 über die Sozialiſierung des Bergbaues und an der gleichgerichte⸗ ten Entſchließung des Internationalen Wicgdebelecie eſt⸗ hält. Wir verſtehen unter Sozialiſierung die Ueberkrag ung der Verfügungsgewalt über die Gewinnung und Berteilung der Bodenſchätze auf eine durch die Reichs⸗ geſetzgebung berufene Vertretun des Volksganzen. Die in jüngſter Zeit rapide fortgeſchrittene kapitaliſtiſche, monopoliſtiſche Vertruſtung der Bergbauindu⸗ ſtrie bedroht die Intereſſen des Volksganzen in ſteigendem Maße. Der notwendige Schutz der öffentlichen Intereſſen gegen dieſe privatkapitaliſtiſch⸗monopoliſtiſche Beherrſchung unſerer wichtigſten Rohſtoffinduſtrie iſt der Hauptgrund für unſere Sozialiſierungs⸗ forderung. frage“ eine Volksangelegenheit. ſchläge beabſichtigen keine Soziallſierung, ſondern eine außer⸗ ordentliche Unterſtützung der sbeſtrebungen. Der Vorſchlag„Kleinaktien“ Ne will die kraſſe mamoniſti⸗ ſche Gewinnſucht noch verſtärken. Der Bergarbeiterverband lehnt ſie entſchieden ab. Wir fordern von der e daß ſie die am 5. Auguſt und 22. September 1920 gegebenen Verſpre⸗h⸗ ungen, einen Geſezentwurf vorzulegen, der die tatſöchliche So⸗ zialifterung des Bergbaues bezweckt, ohne Verzögerung einlöſt.“ Ferner begrüßt die Generalverſammlung den eſchluß des Aus⸗ ſchuſſes des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes vom 19. und 20. Januar zur Frage der Sozialiſterung der Kohlenwirt⸗ ſchaft; dieſer Beſchluß entſpricht unſerer Wüſhen 58. von der dring⸗ lichen volkswirtſchaftlichen und ſtaatspolitiſchen Notwendigkeit der Ueberführung des ee e aus der privatkapitaliſtiſchen in die gemeinwirtſchaftliche Vetriebsform. Die Generalverſamm⸗ kung erwartet von der Reichsregierung, daß ſie alsbald der ſyſte⸗ matiſchen Verſchleppungstaktik der Sozjaliſierungsfeinde ein Ende macht und dem Reichstag ein Vef Vorſchlägt, durch welche⸗ den privaten Truſtkapitallſten die Verfügung Über unſere mine⸗ raliſchen Bodenſchätze entzogen wird. Aus der geſtrigen Sitzung iſt noch nachzutragen, daß ein An⸗ trag auf gefetzhſche Ventegeng der Siebenſtundenſchicht für die Unter⸗ tagearbeiter als im Augenblick undurchführbar abgelehnt wurde. Mehrere Anträge, die den Kommuniſtenputſch in Mitteldeutſchland verurteilen, wurden angenommen. Ueber die Arbei die als Hauptred⸗ Die Sozialiſierung iſt keine ſpezielle„Bergarbeiter⸗ Die Unternehmervor⸗ ner Abg. Waldhecker behandelt hatte, ſprach als Korreferent Pieper⸗Dortmund(U. S..), der ſich als Gegner der Arbeits⸗ emeinſchaften bekannte. rſt als die Kriegsereigniſſe zur Kata⸗ trophe drängten, hätten ſich die Unternehmer herbeigelaſſen, ſich mit den Arbeitern an einen Tiſch zu ſetzen. Augenblickserfolgen zultebe dürfen die Arbeiter nicht in Harmonieduſeleien verfallen. Tarif⸗ verträge könnten auch ohne Arbeitsgemeinſchaften e wer. den, wenn die Handarbeiter Schulter an Schulter mit den Kopf⸗ arbeitern kämpfend ihre Macht gebrauchten. Durch die Arbeits⸗ 4 2 Die ſechs Matties Roman von Igna Maria. 2) 0(Nachdruck verboten.) (Jortſetzung.) Hans errötete vor freudigem Stolz über das Lob der Schweſter:„Theres iſt aber doch die Feinſtel“ „— nah, und wie heißt Du—?“ „Teter!“ krähte der Dreikäſehoch und ſtrahlte den Paſtor an,„Teter Matties!“ Dann folgte Sibylla, die Achtjährige, Bertha mit zehn Jahren, Hans und Theres. Für jedes Kind tte der Beſ ein freundliches Wort.„Dann auf Wieder⸗ ſehen, Frau Matties! Meine Schweſter wird ſie auch be⸗ uchen.“ Hild Enveres dankte und nickte Hannes freundlich zu, der ſich anſchickte, dem Paſtor zu folgen. An der Türe hielt er an, kam zurück, ſtreckte ſeine große Jungenshand der zarten Frau hin:„Gute Beſſerung“ und gab reihum die Hand. „Dag Peter, Dag Sibylla, Dag Bertha, Dag Hans, Dag Theres! Das Letzte klang viel würmer. In der Türe drehte er ſich noch einmal herum:„Wieder⸗ ſehen, Theres!“ und klingte ganz behutſam zu. Irgend etwas ingte Hannes Seele: er lief hinab zum Bach, ſtreckte 5 längelang ins Gras, verſchränkte die Arme unter dem Kopf und ſtarrte in das ſatte Blau des Sommerhimmels. ‚ Ganz genau überdachte er noch einmal ſein Erlebnis, und ſein Herz begann wieder höher zu ſchlagen. So ein feines, zartes Mädchen wie Theres gab es im ganzen Dorfe keine. DO, die ſollte ſich nicht mehr mit Waſſereimern abſchleppen, dafür wollte Hannes ſchon ſorgen Natürlich gab der Bürgermeiſter Anton Brennecke die Erlaubnis, am Jahrmarkt Vorſtellung abzuhalten. „Daß der Mann mit ſeiner Familie in ſolch einem grünen Wacen in der Welt umherkutſchiert!“ ſagte er kopfſchüttelnd ſeiner rundlichen Ehehälfte, als ſie nach dem Abendbrot auf dem Tritt austauſchten.„Dabei iſt er von guten Eltern! Daß der ſich nicht ſeßhaft macht und einen ordentlichen Beruf ergreiſt 2 e—5 haft Du denn eigentlich den ganzen Nach⸗ awittag geſteckt? „Hannes, der gerade mit hingebendem Etfer die Straße Fren fegte, wurde es ein bißchen ſchwül zu Mut. O je, ob Mutter jetzt zankte? Uhr begann die erſte Vorſtellung, die abends um halb acht wie⸗ laut unterhielten. nien, die ſich für Moskau ausſprachen, gar nichts. Die linksradikalen Charakter verloren, durch den ſie groß geworden ſeien. Es werde Der Redner ſchloß unter dem Beifall ſeiner Geſinnungsfreunde 5 der Aufforderung, den Arbeitsgemeinſchaften den Rücken zu kehre! Gießen, 4. Junl.(..) Am 7. und letzten Verhandlungstag der 23. Generalverſammlung des deutſchen Bergarbeiterverbandes wurde die Ausſprache über die Sozialifterung der Bergwerle beendet und einſtimmig obige Entſchließung angenommen. Nach einer Rede Wißmanns⸗Vochum über die ſozialen Pflichten im neuen Deutſchland wurde einſtimmig eine Entſchließung angenommen, worin die Verſammlung Kenntnis davon nimmt, daß die Entwürfe über ein Knappſchaftsgeſetz und den Knappſchaftsverein in Vorbereitung ſind. Sie erwartet, daß dieſe Geſetzentwürfe bald ins Leben treten. Die Generalver⸗ ſammlung fordert ferner von der Reichsregierung den Ausbau det ſtandswahl wurde der alte Vor ſtand wiedergewählt. Deulſches Reich. Ausſchußſfitzung des Reichstages. Berlin, 3. Juni.(ONB.) Im Reichstagsausſchuß 575 ſezlale Angelegenheiten wurde heute das Wehrmacht⸗ verſorgungsgeſetz weiter beraten. 8 27 dieſes Geſeh entwurfs enthält die Beſtimmung, daß gewiſſe Verſorgung gebührniſſe beim Tode des Verſorgungsberechtigten nicht 15 den ehelichen Kindern auszuzahlen ſind, ſondern auch den m Kindesſtatt angenommenen Kindern, den Stief⸗ und Pfteeh, kindern und den unehelichen Kindern. Darüber hinaus ſtels ten die Mehrheitsſozialiſten den Antrag, daß die Verſorgungs gebührniſſe nach dem Tode der Verſorgungsberechtigten au⸗ denjenigen Perſonen ausgezahlt werden ſollten, die der 5 ſtorbene aus ſittlichen, geſetzlichen oder vertraglichen Gründ zu unterſtützen verpflichtet war. Reichswehrminiſter Geßler äußerte gegen den vorgeſchlagenen Wortlaut Antrages Bedenken, weil der Geſetzentwurf des Wehrma. verſorgungsgeſetzes in dieſem Punkte dem Reichsverſorgung geſetz entſprechend gefaßt worden ſei. Eine Erweiterung Her Entwurfs werde dem Finanzminiſter unerwünſcht ſein.. Ausſchuß beſchloß, dem ſozialdemokratiſchen Antrag prirzegez, ſtattzugeben, behielt ſich aber vor, bei der 2. Leſung des Geſe 5 entwurfes eine genaue Faſſung des im Antrag enthalten 4 Gedankens zu wählen. Bei der Beſprechung der Pfändungs vorſchrift wurde betont, daß die Unteroffiziere und ſchaften im allgemeinen den gleichen Pfändungsbeſtimmuſ zu unterwerfen ſeien wie die Offtziere und Beamten, da 6h Unteroffiziere und Mannſchaften nach dem Beſoldungsgeſ wie Beamte angeſehen werden und die Verſorgung nach Wehrmachtverſorgungsgeſetz auf dieſer Beſoldung ſi 15 5 haue. Pfändungsvorſchriften bezüglich zu unrecht erhoben Verſorgungsgebührniſſe wurden entſprechend den bisher 9 tigen Vorſchriſten gefaßt. Die bayeriſchen Beſoldungsfragen. bes Mänchen, 3. Juni.(ONB.) Der Beſoldungsausſchuß 5 bayeriſchen Landtags führte heute die 2. Leſung des Geſ entwurfs zur Aenderung des Beamtenbeſoldungsgeſeßes ben der Beſoldungstarife fort. Hierzu ſind rund 900 Einge eingelaufen. Finanzminiſter Dr. Krausneck bemerkte einleiten der leitende Gedanke bei der Beratung des Geſetzentwurfs Ein die Wahrung der einheitlichen Linien mit dem Reich ſein. 15 weiterer leitender Gedanke müſſe der Grundſatz der Sparſa 5 keit ſein. Der Artikel! des Geſetzentwurfes wurde angenen men. Die Frage der Ortskaſſeneinteilung verürlach eine längere Debatte in der von den Abg. Brothmever ibhe Graf v. Peſtalozza(Bayr. Volkspartei) eine Entſchlleßung n antragt wurde, in der es heißt: Die Abänderung der bayer chen Beſoldung nach Ortsklaſſen ſei auf einen gerechtsmäß 9 3 Stand zurückzuführen. Die Zahl der Ortsklaſſen ſoll 1 verringert werden. Zuſammenhängende Wirtſchaftsgegen⸗ ſeien einheitlich zu behandeln. Wie vor der bei der en prüfung des Reichsortsklaſſenverzeichniſſes ſollten die Unbilligkeiten, die bei der Einrichtung der bayeriſchen en, klaſſen, insbeſondere der Pfalz und im oberbayeriſchen Se 5 ebiet unterlaufen ſeien, beſeitigt werden. Die Mege 15 olle nun beauſtragt werden, auf die Aenderung der Reichs gehaltsordnung im Sinne der vorſtehenden Vorſchläge hinzu wirken. Der Antrag wurde ebenfalls angenommen. „So?— Wie ſieht es denn da aus?“ Noſa Brennecke hätte keine Evastochter ſein dürfen, um jetzt nicht ihre brennende Neugier befriedigen zu müſſen. 155 Da ſtellte Hannes den Beſen beiſeite, ſetzte ſich zu den Eltern, ſchilderte die grüne Räderwohnung auf der Wieſe und hatte bald die erſten Freunde für ſeine kleine Theres ge⸗ wonnen. Im Dorf ſpottete ſchon niemand mehr hinter Theres her, Hannes hatte mit den Hauptſchreiern angebunden— das wirkte. Sie erfreute ſieb ſogar der allgemeinen Beliebtheit, ſie war immer freundlich und zuvorkommend, und da ſie nur war man bald des Lobes voll über Jos Matties Aelteſte. Bei Hannes Mutter durfte ſie täglich Milch holen, ohne daß Frau Moſa auch nur einen Pfennig dafur angenommen hätte. Oft⸗ mals gab ſie dem Kind noch ein gutes Stück Butter dazu. oder etwas Wurſt und Speck, und am Samstag vor Jahrmarkt ſbeckte ſie der freudig errötenden Theres ein fettes Suppenhuhn in den braunen Henkelkorb und ein ganges Regiment lecker gebockener, goldgelber Eiſenkuchen, zumal ſie gehört hatte, daß des Paſtors Schweſter guten alten Rotwein hinausgeſandt hatte. Aber Roſa Brennecke hätte auch ohne dieſen Anſtoß der kleinen Theres eine Freude gemacht. Sie war 0 gutmütig von Natur aus und ſaß zu dick in der Wolle, als daß ihr das Wohltun nicht in Fleiſch und Blut übergegangen wäre. Und der Tag des Jahrmarktes brach an. Punkt fünf derholt wurde. Als Hannes Brennecke ſich einſtellte, war das elt noch leer, Jos Matties zündete gerade die mächtigen Spirituslampen an. Eins, zwei, drei, hatte Hannes den ſchwarzen Sonntags⸗ rock ausgetan und harkte ſorgſam den Sand der„Manege“ glatt. Als alle Vorbereitungen beendet, kamen die erſten Zu⸗ 1 Theres nahm am Eingange das Eintrittsgeld, erſter latz 40, zweiter 30, Stehplatz 20 Pfennig. Kinder und Sol⸗ daten zahlten halbe Preiſe. Als das Zelt beſetzt war, hing ſie 75 81 5„Ausverkauft“ an die äußere Zeltbahn und ver⸗ wand. kämpfermarſch. Hans mußte das unſichtbare Orcheſter be⸗ dienen, einen Automat, den Jos einmal in Brüſſel gekauft hatte und der eine ze Muſikkapelle vortäuſchte. Hannes gegen Bezahlung beim Bäcker, Metzger und Krämer kaufte, ſich. Drinnen ſpielte die Muſik einen feurigen. 8795 Stier⸗ 1 eereeeeeeeree 15 dem linken Ohr trug, zog den ſpitzen, mit ſchwarzen Pompo beſetzten Hut und führte einen„Fixi“ vor. 5 Frau 1 Brennecke gab durch ihr kräftig Kl. den Anfang zum allgemeinen Applaus. ſich un ging der Zirkus los! 10 und Fixi überſchlug ah mit einer Schnelligkeit, die dem Ehepaar Brennecke unheimlich blinkte. Ihr weiterer Beifall kam denn auch ken, ehe ſie hinter dem Vorhange verſchwanden. Miilerweile hatte Jos Matties in Männerhöhe zude zwei Nickegſtangen ein Hrahtſeil ſtraffgeſpannt und prüfte ſe auf ſeine Tragfähigkeit. Hannes“ Aufmerkſamkeit 9 „Mutter, nun tritt gleich die Theres auf!“ flüſte ihr zu. 3 inem Da kam auch Theres Matties ſchon hereingehüpft in ſſchen wunderſchönen, hellblauen Kleidchen, hellblauen Seenſolchen und Schuhen, einem hellblauen Hütchen mit eben 765 5 Bindebändern und einem hellblauen Gedicht wie Sonne ſchein. Ihr lockiges rotbraunes Haar fiel frei auf die Kind einer ſchönen fremdländiſchen Blume. Die Bauern 5 ſtarrten wie hypnotiſtert das reizende Mädchen an. 9e 2 8765 Blicke hingen wie bezaubert an Theres feinem n. Das unſichtbare Orcheſter ſpielte irgend ei bet Walzer. Wie ein Käßzchen huſchte Theres die wenigen Sohlen zu der kleinen Plattform empor, ſtreifte mit ihren die Kolophoniumplatte und ſpazierte dann heiter läche Hannes Brennecke drohte der Atem zu ſtocken. 5 Gott, laß die Theres nicht fallenl“ betete er in ſeiner H ſammen. Dabei zählte er jeden Schritt, den ſie tun m e. um die jenſeitige Plattform zu erreichen. Noch vier Schritt dann konnte Theres ausruhen! Platt⸗ Aber Theres wollte gar nicht ausruhen. Ohne die ublic, form zu betreten, machte ſie Kehrt, verweilte einen 9 um das Gleichgewicht zu behalten und ſpannte 8 an⸗ blaues Sonnenſchirmchen auf. Wieder auf der Plaefg be mt gelangt, klatſchten alle Leute Beifall. Theres ndlichem Knix. Nun band ſie den Hut ab, warf im Wakzertakt des„Wiener Blut“ auf dem Seil. erehung.- Lern 115 Glei ſter: 3— 5 2 ſaß mit brennenden Augen zwiſchen den Eltern, die ſich halb⸗ als tam Hens Matties weißheidener Pierrot mit derten Terxiet, 1 Jeßzt der ein Clowmmützchen uore— Man fürbe dabelm nur mit echten Brnmme sehen Stoffurbe 5 foncler Oraſiabebchüre Na. Z von 9 die Zeit kommen, wo es nur noch ein Hüben und ein Drüben gebe. Invaliden-, Unfall⸗ und Hinterbliebenenverſicherung. Bei der Ber⸗ ich auf vollem Herzen, Hans und Fixi mußten ſich mehrmals bedan“ tern herab. und in ſeiner fröhlichen Erwartung glich das nder dem Takte der Muſtt über das leiſe ſchwankende Prahtheehe, angſt und preßte ſeine großen roten Hände krampfhaft te, ſchinm und Huz in den weichen Sund und beegze ſeh langſes 1 — t K IIK. — Samslfag, den J. Junt 1921. Mannheimer General · Anzeiger.(Abend · Ausgabe.⸗) 3. Seite. Nr. 252. Nürnberg und Augsburg. Tagung des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger. an möchte es beſonders hervorheben und der Tatſache eine ſomboliſche Bedeutung beimeſſen, daß die Hauptverſammlung 1921 Vereins Deutſcher Zeitungsverleger im Jahre 55 in Nürnberg, der deutſcheſten der deutſchen Städte, ſtattge⸗ nden hat. Darf doch gerade die diesjährige Tagung beanſpruchen, t nur als eine Standesangelegenheit der Preſſe und ihrer wirt⸗ bhaltlchen und geiſtigen Träger, ſondern als eine Angelegenheit von gemeinwichtigem und vaterländiſchem Belang angeſehen zu wer⸗ Wo⸗ Denn die Not der deutſchen Preſſe, von der in den vergangenen 0 ochen ſo viel die Rede ſein mußte, geht das ganze Volk an, Pre Landesregierungen wie jeden einzelnen Staatsbürger. ie abele iſt die Sachwalterin der höchſten Güter des Volkes und des gemeinen Staatswohles, wenn anders es ihr möglich gemacht iſt, rer vaterländiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Aufgabe gerecht den, Nürnberg aber, die Stadt Albrecht Dürers, Hans Sach⸗ und Willibald Pirckheimers, iſt eines der ragendſten Denkmale He cher Art. Es iſt eine Stadt der Kunſt, des Willens und des die Stadt deutſchen Bürgerfleißes und deutſchen Bürger⸗ 5 des. Seine Vergangenheit mahnt und ſpornt an, und neben den chen Zeugniſſen einſtigen Glanzes ſteht ſelbſtbewußt der Fortſchritt ˖. 5 Neuzeit. In ſolcher Umgebung mußten ſich die Träger und Hüter Weilſchtt Kultur und Wirtſchaft heimiſch fühlen, beſonders auch noch, 90 il die Zeitungswelt von ihren Anfängen an mit Nürnberg eng Niden war. Gab es doch ſchon zu Anfang des 16. Jahrhunderts mai ürnberg„Zeitungsſchreiber“, Männer von Bildung und diplo⸗ die ſcher Erfahrung, weitgereiſt und Gäſte der großen Reichstage, für ihre„neuen Zeitungen“ willige Abnehmer in gelehrten und n Kreiſen fanden. Noch ein Gedanke mag aber die Herzen der Teilnehmer ſtark 8 eAt haben: Nürnberg„in Deutſchlands Mitten“ iſt, mehr noch Frankfurt, die Stadt des Uebergangs vom Süden nach dem „und eine Verſammlung an dieſer Stätte, wo ſich die Ver⸗ —5 aus allen deutſchen Gauen und aller politiſchen Richtungen an. iſt ein ſichtbares Zeichen der deutſchen Einheit, des Feſthaltens 0 Reich, das, ſoweit es Baden betrifft, in der Begrüßungsanſprache ſitzenden des bayeriſchen Landesvereins, Herrn Kommerzien⸗ loß, nachdrücklichſt unterſtrichen wurde. Und es iſt mehr en als eine Geſte oder Phraſe, wenn der Vorſitzende des Ver⸗ —0 Dr. Robert Faber(Nagdeburg), ſein Hoch nicht auf den ein, ſondern angeſichts der ernſten Jeiten auf unſer deutſches 9 ausbrachte. Und die einmütige Zuſtimmung zu einer Lübntebung über Oberſchleſien, die den Landsleuten üidoſtmark und den bedrängten Kollegen herzlichſte Sympathien chmerzlich⸗treues Gedenken übermittelte, quoll aus wahr⸗ tfühlenden und empörten Herzen. Ueber die Hauptverſammlung, bei der über 600 Teilnehmer an⸗ waren und die durch Vorſtandsſitzungen ab 21. Mai vor⸗ „ſchon g K S 232 war, haben wir, ſoweit es die wichtigſten Ergebniſſe betrifft, lung berichtet. Aegedgen Nh bleibt, daß zwel hochverdiente Zei⸗ delumg⸗ ner: die Herren Robert Bachem von der„Kölner Volks⸗ rei und der Direktor der„Münch. Neueſt. Nachrichten“ Helf⸗ wurdd in* Weiſe zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt Aerſtandemgne 15 ergaben die Wiederwahl der ausſcheidenden Sowahl bei den offtziellen Berhandlu ingen des Haupttages als dedde den Beratungen interner Art zeigte ſich in allen Fragen, Dieſe E deutſche Zeitungsgewerbe betreffen, vollſte Einmütigkeit. der z⸗ inmütigkeit und das Verſtändnis, das für die uebnd ache ſörtten ſe von ſeiten der Regierungsvertreter gezeigt wurde, be⸗ ing die Erſchienenen in der zuverſichtlichen Hoffnung, daß es — die wird, das ſchwer bedrohte deutſche Zeitungsgewerbe auch den gegenwärtigen Schwierigkeiten hinwegzubringen. Neben Wiesstunden einer hingebungsvollen Arbeit, die auch 85 Teil zum in denauſban Deutſchlands beitragen wird, ſtanden die Stunden, kücend man ſ ganz von dem Zauber einfangen ließ, der be⸗ Hollunden gal Frühjahr, wenn das junge Grün, der blühende breitet Graben, Tore und Türme umkoſt, über Nürnberg ge⸗ durch ole Unvergeßlich bleibt ein Gang im hellſten Mondenſchenn Winzemn engen Gäßchen der Altſtadt mit ihren wechſelvollen die Ste⸗ Anvergleichlich ſchön iſt das Bild am Henkersſteg, wenn der werne im Waſſer ihre kühlen en baden. Und keiner, Cang dem Begrüßungsabend in der lauen Frühlingsnacht den Bild 8 Burghügel gemacht hat, wird dieſes eindrucksvolle wollen. atzkammer ſeiner ſchönſten Erinnerungen miſſen den wwie der zackige attenriß der mächtigen Gebäude mit Sternaufſtechenden Türmen den blauen, von Millionen tauſendi überſpielten Himmel ſtand, und wie ſich, während die Gieh, lhrige Linde ihre uralten Lieder rauſchte, unten, friedlich ſicher 0 Giebel geſchmiegt, die Stadt hinbreitete, wohlgegründet, das e eſt, wertbewußt und gemütlich. Man wartete darauf, aus Wan des Nachtwächters zu 125 und die unſterblichen Klänge ſtoeners Meiſterſingern. Und wer am Tage noch einmal, Huſerfrond Schritt um Schritt tuend, weil ihn da eine maleriſche örleln ut, dort eine der prächtigen Kirchen, da ein gotiſches inaufſti dort eine herrliche Madonna unwiderſtehlich feſſelten, dem Farum über das blühende fränkiſche Land hinzuſchauen, Land, Wuree 0e watiede vom Herzen zur Kehle: O deutſches rland. die Regierung alles aufbieten würde, eine unabhängige freie ſes Schatzkäſtleins deutſcher Renaiſſance, das politiſch und kultur⸗ Auch die hervorragenden Sammlungen und Muſeen, die in ihrer Mannigfaltigkeit faſt einzigartig ſind und vorab im Ger⸗ maniſchen Nationalmuſeum unvergleichliche Schätze aus der ge⸗ ſamten Kulturentwickelung Deutſchlands bergen, waren das Ziel vieler Erſchienenen, die ſich voll Freude und Weh, voll Dankbarkeit und Sehnſucht dieſen Zeugen einer ſchönen Zeit gegenüberſahen. Der Mittwoch Abend brachte eine Aufführung der„Meiſter⸗ ſinger“ im Stadttheater, in der die poetiſche Geſtalt Hans Sachſens durch eine bezwingende Darſtellungskunſt und edlen Geſang ver⸗ körpert wurde. ete ſchön und feſſelnd war das Bild des letzten Aktes„Die Feſtwieſe“, die in ſo maleriſcher und wuchtiger Art kaum anderwärts geſehen wird. Am Donnerstag nachmittag um 4 Uhr fuhren, einer Einladung der Maſchinenfabrik Augsburg⸗ Nürnberg folgend, etwa 450 Teilnehmer in einem von der Maſchinenfabrik geſtellten Sonderzug nach der mittelalterlichen Großhandelsſtadt Augsburg. Wie in Nürnberg iſt auch in Augsburg in den altertümlichen Rahmen ein raſch pulſierendes modernes Leben gebettet. Und ſo war es ein eigenartiger und durchaus entſprechender Gedanke, wenn aus der ehemals freien Reichsſtadt den Gäſten als modernes Ehrengeleit zwei Flugzeuge entgegengeſchickt wurden, die den Sonderzug unter Jubel der In⸗ ſaſſen nach Augsburg geleiteten. Alle verfügbaren Hotelräume und Quartiere der Stadt, auch viele Privat⸗Logis waren von der M. A. N. für die Gäſte belegt worden, die überall herzlich aufge⸗ nommen wurden. Am Abend vereinigte man ſich auf Einladung der M. A. N. zu einem zwangloſen, in ſeiner Gemütlichkeit überaus anſprechenden Begrüßungsabend in den„Drei Mohren“, jenem Hauſe, in dem Kaiſer Karl V. abgeſtiegen war, und das eng auch mit dem Namen der„Fugger“ verknüpft iſt, jener wahrhaft könig⸗ lichen Kaufleute, die auch in den Annalen der Geſchichte des Zeitungsweſens verzeichnet ſtehen. Denn die Fugger ließen eigene „Zeitungen“ herſtellen, die bei den ausgedehnten Handelsbezie⸗ hungen auch in fremde Sprachen überſetzt wurden und ſchon ſtän⸗ dige Bezieher hatten. Das war alſo, neben dem Handelsgeſchäft, 195 5. etwas wie ein Anfang des gewerbsmäßigen Zeitungs⸗ geſchäftes. Die modernen Beziehungen des Zeitungsweſens zu Augsburg nd mehr auf„techniſche“ Beziehungen aufgebaut. Iſt doch die zaſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg.-G.— die.⸗A.⸗N.—, eine der. deutſchen Maſchinenfabriken, Spezialiſtin 59 dem Gebiet des Buchdruckmaſchinenbaues, wie überhaupt, das ſei hier eingefügt, in Augsburg vor bald 100 Jahren zum erſten Male auf einer Schnellpreſſe gedruckt wurde! Mit er Spannung und weitgehenden Erwartungen ließen ſich die Beſucher mit Autos nach dem Werk fahren. Und wahrlich, etwas ſo Ueberwältigendes hatten die Wenigſten erwartet! Nach feierlichem Empfang am feſt⸗ lich geſchmückten Portal beſichtigte man unter Führung von In⸗ genieuren gruppenweiſe die Anlagen. Stundenlang durchwanderten die Gruppen die weiten Hallen und Werkſtätten des in vollem Betriebe befindlichen mächtigen Wer⸗ kes. Den ſtaunenden Augen erſchloſſen ſich Wunder der Technik von den kleinſten Werkzeugen bis zu den gigantiſchen Schiffs⸗Maſchinen. Beſonders auffallend waren die im Bau begriffenen rieſigen Dieſel⸗ Oelmotoren und Dampfturbinen für die verſchiedenen Betriebs⸗ zwecke. In der weiten Schmiedehalle arbeiteten die Dampfhämmer mit rieſigem Getöſe die glühenden Eiſenblöcke zu quadratiſchen Eiſen⸗ foermen. Beſondere Teilnahme fand natürlich der Bau der Druck⸗ maſchinen und der ſonſtigen im de. zur Verwendung kommenden Hüfsmaſchinen. Das neue„Winkler⸗Gießwerk“, welches in jeder Minute eine vollſtändig fertige Rundplatte liefert, fand die höchſte Beachtung und Bewertung der anweſenden Fachleute. Unter dem Namen Winkler werden wir in Kürze bedeutende tech⸗ niſche Fortſchritte an vielen Werkzeugen und Maſchinen auf dem Markte ſehen. Während des Rundganges wurden an verſchiedenen Plätzen kinomatiſche und photomatiſche Aufnahmen der Gäſte vor⸗ genommen. Im Ludwigsbau fand anſchließend an die Beſichtigung ein großes Feſtmahl ſtatt, zu dem wiederum die M. A. R. einge⸗ laden halte. Das in jeder Beziehung unübertreffliche Arrangement konnte als ein beredtes Zeugnis für die weltmänniſche und groß⸗ ügige Art der Veranſtalter Zeugnis ablegen, an deren Spitze der eiter des Werkes, Herr Kommerzienrat 5 uchs und ſein Adjutant, Herr Direktor Wilhelm, ihre reichen Erfahrungen in den Dienſt der en Veranſtaltung geſtellt hatten. Eine Reihe hochſtehen⸗ der Herſonnchtetzen, u. a. der bayer. Handelsminiſter Dr. Hamm, nahmen an dem Feſtmahle teil. In längerer Rede ſprach letzterer über die Aufgaben der Verleger im Beſonderen und über die Jaß gaben der Preſſe im allgemeinen. Er gab die Verſicherung ab, da deutſche Preſſe zu erhalten. Der Nachmittag war der Be ung der Stadt gewidmet, die⸗ hiſtoriſch eine glänzende Rolle vom Mittelalter bis nach der Refor⸗ mationszeit geſpielt hat. Wie in Nürnberg, das vielleicht in ſeiner Innenſtadt doch noch mehr das äußere Bild einer altdeutſchen Stadt bewahrt hat, liegt auch in Augsburg ein beſonderer Reiz in der Vermiſchung von Altem und Neuem, das ſich nicht, wie in vielen Städten, gegenſeitig bedrängt, ſondern verbunden hat. Auch hier: altertümliche Straßenbilder reizvollſter Art, große öffent⸗ liche en, wie das Rathaus, Patrizier⸗Häuſer, in deren Schmuck mit Geſ ec Wohlhabenheit ſich wieder⸗ iegelt; Tore, Türme und Alleen, Plätze und herrliche F alles um einen Hauch ſüdlicher, faſt italieniſcher, als in Nürnberg, machen die alte 7— Vindelicorum zu einer der intereſſanteſten Städte Süddeutſchlands. Auch hier ſind, wie in Nürnberg in reichhaltigen Muſeen Sammlungen von beſonderem Reize zu ſehen, und die Meiſterwerke der alt⸗ ſchwäbiſchen Malerſchule ſind nirgends ſo rrpunde vertreten wie hier. 70 große Fabrikunternehmungen aber künden von Arbeits⸗ wille und Arbeitskraft der neuen Zeit, die Augsburg in die Reihe der großen Städte gebracht hat. An der 8 be ſteht aber die.⸗ .⸗N. deren Gaſtfreundſchaft in der Geſchichte des V. D. Z. ein un⸗ auslöſchliches Erinnerungsblatt ſein wird. Mit bleibenden Eindrücken, bereichert an Erfahrungen und Kenntniſſen, geſtärkt im Selbſtvertrauen und im Vertrauen auf die deutſche 15 5 die allen feindlichen Gewalten zum rotz unbeſiegbar in uns Deutſchen zur F drängt, gingen auseinander, um ſich die Teilnehmer dieſer erſprießlichen 1 im kommenden Jahre in Hamburg, der St zu treffen. Wirtſchaftliche Fragen. Zur Frage der Sonnkagsruhe im Handelsgewerbe⸗ hat 925 Zentralverband der Angeſtellten folgende Entſchließung gefaßt: Der Anfang Juni 1921 in Weimar tagende 1. Verbands⸗ tag des Zentralverbandes der Angeſtellten, als Vertretung von 362 000 organiſierten Angeſtellten, nimmt mit Empärung davon Kenntnis, daß das Reichsarbeitsminiſterium neuerdings beabſichtigt, die Verordnung vom 5. Februar 1919 über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe zu verſchlechtern. Zu dieſem Zwecke iſt das Reichsarbeitsminiſterium mit entſprechen⸗ den Anträgen an die Landesregierungen herangetreten. Damit hat ſich das Reichsarbeitsminiſterium in klaren Widerſpruch zu den Beſchlüſſen des vorläufigen Reichswirtſchaftsrats und Reichstags geſetzt. Es hat auch noch keinerlei Schritte unter⸗ nommen, die vollſtändige Sonntagsruhe im Handelsgewerbe Urteil. Heilung durch Elekfrizifäf. Professor Ziemssen: „Tausenden von Kranken wurde bisher diese herrliche Naturkraft zum Befreier von Leiden und Krankbeiten mannigfacher Art, Tausenden wird sie es noch werden, sobald einmal die Kenntnis davon mehr als bisher Ge⸗ meingut weiter Kreise geworden ist.“ 8107 med. Althaus schreibt bei Neuralgie und Ischias: „Die Elektrizität in Form des galvanischen Stromes hilft schneller als alle anderen Heilmethoden auch in anz alten Fällen sicher und bringt selbst dann noch Lin- erung, wenn den Schmerzen ein anderes Leiden zu Grunde liegt.“ Dr. Helleday: „Ganz besonders ist die galvanische Heilmethode für kränkliche und schwache Kinder zu empfehlen, selbst das zarteste Alter ist kein Hindernis zur Anwendung.“ Obermedizinalrat Dr. J. Gufmann. Stuttgart, 30. Juni 1914. „Auf Ihren Wunsch bestätige ich sehr 1 daß ich den elektro-galvanischen Héilapparat ohlmuth seit Jahren bei meinen Patienten mit gutem Erfolge benützt habe und stehe nicht an, meine volle Zufriedenheit mit demselben auszusprechen.“ „ med. Konrad Grams, Frauenarzt, Berlin. November 1920. „Die galvanische die besonders angezeigt ist, Wwenn es sich um nervöse Störungen als Folge- oder Begleiterscheinung der Frauenkrankheiten handelt, möchte ich hier noch erwähnen, sie bezweckt eine milde, schmerz- und xeizlose Einführung eines elektrischen Stromes in den Körper zur Belebung und Kräftigung ge⸗ schwächter Nerven. Ich benütze in meiner Praxis einen adt der Hanſa wieder Dr. der Firma Wohlmuth& Co., Dresden, der sich sehr gut bewährt hat.“ Dr. v. Schätzel, Dresden. Dezember 1919. „Ich selbst benütze den Wohlmuth-Apparat in der Sprechstunde und bin mit ihm sehr zufrieden.“ Nur mangelhnde Kenntnis der Materie verurteilt die elektro- galvanische Heilmethode. Institut für elektro-galv. Heilkunde i C 1. 1 Egon Winter C 1, 1 Kurzeit—676 Uhr. Schwesterbedienung. Prospekte kostenlos. Ueber 200 Wohlmuth-Apparate sind in Mannheimer Familien. der Sülderoiebſtahl im Mannheimer Schloß. mofſaht in d non uns m Mittagblatt bereits gemeldeten Biwder⸗ malpofia der Gemäldegalerie des Schloſſes erläßt die Krimi⸗ um 4 mdei nachſtehende Fahndung: In der Nacht vom 3. Eilubruchs e aus der Staatsgalerie im Schloß hier mittels den Abdriaan gende Bilder entwendet: Ein auf Holz gemaltes Bild fuuchende Nuen Oſt ade, 27 auf 38 Ztm., drei zechende und mit Kreern, nehſt einer dabei ſihenden Frau, während eine eetend 51 die Zeche auf eine Tafel an der Wand ſchreibt, eae d. Größe gg auf Leimewand gemaltes Bidd von Jakab Ochter eine Dame ge 66 auf 55, einen Mann, der Mandoline ſpielt und Bilde die nach Noten ſingt, darſtellend. Jur Erkennung der dame ziſt von Wichtigteit, daß es ſich um die Rückenanſicht ratem handelt. Das Koſtüm beſteht aus einem Mieder von dleld. Ein mit weißem 1 0 und einem goldgelben Atlas⸗ Tochter mit auf Holz gemaltes Bid C B P gezeichnet. Eine and gefeſſelten blößter Bruſt, die ihren zum Hungertode verurteilten Größe des In Baler an det linten Bruſt trinken läßt, darſtelend. Bn Arent 7 60 mal 46. Ein auf Leinewand gemaltes Bild auern in ei ndricsd d tiepraem, zechende, ſingende und ſpielende Lin einer, Schänke darſtellend. Das Bild iſt 52 auf 34 groß. Jiegen u and gemaltes Bild von Pieter van Bloemen, iſt 37* zwei Schafe an einer Felswand darſtellend. Das J 26 groß und 8 BB P gezeſchnet. Ein auf Leinewand von Johann Georg van 9 amilton, einen Hirſch ei auf Lemmmmpfend, darſtellend. Das Bild iſt 68 auf 47 groß. in. Beide— 5 e von eege.—210 renreich, letztere in griechiſchen Koſtümen, den(opſze darſtellend. Beide haben eine Größe von in auf Leinewand ild v i der Aeltere eige gemaltes Bi on Ehkriſtian es Biltz, die n ehr fein gemalte Landſchaft dar⸗ n te guf 28 groß. Ein auf Leinewand gemaltes Bild ar d Mengs, einen Profilkopf eines Knaben mit 05 ebe Es iſt 29 auf 25 groß. Dunk ommen drei Männer in e, die infolge 105 woiſcen 50 ſagt beſchrieben re Cha eins dis.88 Met und 30 Jahre alt, haben gleiche Größen von er Munder, Pie Kleldten ſiran n e 905 5 8 e E ng kann nicht angegeben werden. ausgeſett nideckung der Töter iſt ene Belohnung— 5000 Mark Unde azu wird uns noch mitgeteilt: Daß einer der Täter ein Aus⸗ r (brochengdeweſen ſein kann, geht da j em 1 raus hervor, daß einer in ge⸗ Neidlin Deutſch dem mit dem Revolver Schloßdtener die Aiber ache dntt ibrer Beute verſchwanden, zurief:„Wenn Oſtades(1610—85), des hervorragendſten Sittenmalers aus der aus dem B rufener Seite wurde dieſes Bild vielleicht nicht mit Unrecht Craes⸗ ſant. bein n wollt, ſie ſind i 7 barrs fdoch ache gen ehen Ld des 20. werfen der Bilderrahmen an der Rheinbrücke kann den Zweck gehabt haben, der Fahndung eine falſche Richtung zu geben. Bei den Zuſtänden, wie ſie in unſerem Schloß herrſchen, braucht dieſer freche Diebſtahl niemand Wunder zu nehmen. Jedermann kennt die weitläufigen Gänge des Rieſenbaues, die zahlreichen Höfe, die Unzahl der Treppen: Schlupfwinkel genug für lichtſchenes Ge⸗ del. Jeder weiß aber auch, daß ſich mancher Teil des Schloſſes egehen läßt, ohne daß einem eine Menſchenſeele begegnete. Ganz beſonders unangenehm muß dies im rechten Schloßflügel auffallen, wo die Sammlungen, vor allem die Gemäldegalerie und die Biblio⸗ thek, ſten Jallen ſimd. Bricht der Abend herein, ſo werden in den ſeltenſten Fällen die Lichter in den Gängen und auf den Treppen angeſteckt, und ſie über Nacht an den wichtigſten Punkten brennen — laſſen, dafür ſind keinerlei Vorſchriften bekannt. Alle Tore und üren bleiben unverſchloſſen, und von einer Wache, die imſtande wäre, ſich Einbrechern gegenüber erfolgreich zur Wehre zu ſetzen, iſt auch keine Rede. Wiederholt iſt von zuſtändigen Beamten war⸗ nend auf dieſe Uebelſtände hingewieſen worden. Die Poben dieſer Unterlaſſungsfünden haben ſich ja nun ein⸗ geſtellt. Bedeutende Kunſtwerte ſind vielleicht für immer unſerer Stadt verloren gegangen, und wie leicht hätte die verbrecheriſche Tat auch ein Menſchenleben gekoſtet. Wie leicht hätten die Diebe aber auch in die benachbarte Bibliothek einbrechen und auch hier unerfetz⸗ liche Beſtände rauben oder mutwillig vernichten können. Aber auch ſo iſt der Schaden groß genug. Wie die Liſte der geraubten Bilder beſagt, hatten es die Einbrecher vor allem auf die Holländer abge⸗ ſehen, und in den Gemälden dieſer Gruppe beſitzt die Galerie mit ihre wertvollſten Objekte. Der beklagenswerteſte Verluſt, der auch dafür ſpricht, daß ſich unter den Einbrechern wenigſtens einer befunden haben mußte, dem Kunſtwerte nicht fremd ſind, betrifft das Gemälde Adriaen van Schule des Frans Hals, eines Bauernmalers von geſundeſtem Tem⸗ perament und vollendeter Farbentechnik. Auch der Verluſt des Bildes von Jacob Ochterveld, einem der bedeutendſten Sittenmaler Rotterdams, intimem Zeitgenoſſen Pieter de Hoochs, des Meiſters der Raumkunſt, iſt aufs höchſte zu beklagen. Das in der Fahndung vorſtehend genauer beſchriebene Bild, C. B. F. ſigniert, ſtammt noch erſchatz aus der Karl⸗Theodor⸗Jeit, während die übri⸗ gen Gemälde bereits der Sammlung angehören, die als Erſatz für die nach München gebrachten Bilder eingeſtellt wurde Von be⸗ beeck zugeſchrieben. Immerhin iſt die Wahl, die die Diebe getroffen haben, intereſ⸗ Es iſt nicht 5 einzuſehen, warum ihnen die beiden Tiſch⸗ o in die Augen ſtachen, während ſie ſich um die reiche Direrſammlung, an der ſie doch auch vorüber mußten, nicht küm⸗ merten. Oder das Bild von Hamilton— aus einer unauffälligen Ecke haben ſie es weggeholt. Es iſt zwar eine alte Lehre, daß Klugheit erſt durch Schaden gewonnen wird, doch hätten natürliche Sicherheitsforderungen den Sahe dr 0. 5 zuft ellen zur ma wird von nun n mehr am umrechten Ort geſpart. Kleines Feuilleton. 5 Die Jenker. e Dir ee ſecht alsfort widdibo Der anner 1 We Nee i b du biſcht e e Mer zauzt un beißt, un ſeder will Barduln) e letſcht laut Wort. Die Sunn, die ſcheint forr di nit mehr, E Funel forr ſie glußt, E ſeder git'm annere d' 5 Daß die ſo ſchtinkt un rußt. Un geht'n cht ihr Lembl aus, Sy greint 3 eener nooch, W̃— un 8 Leit Norr we g zur Plog. A. Göller. Auklion von Gemälden moderner Die am 16. und 17. Juni 1921 in der Zalerie Helbing, München, ſtattfindende Auktion umfaßt Beſtände aus auswärtigem Muſeumsbeſitz, ſowie aus dem Nachlaſſe feſſor Fr. von Defregger und aus anderem Beſitz. Beginnend mit Werken des ausgehenden 18. Jahrhunderts, zieht ein großer Teil der deutſchen Kunſt an uns vorüber. A. Feuer⸗ bach, Spitzweg, Bürkel Ramberg, Geiſt, Habneſchaden, Hauber, Hof⸗ mann⸗Zeitz, Horſchelt, Beer, Defregger,—— Gabl, Gaißer, Grützner, Gyſis, H. Kauffmann, Herm. Ka 5 von Keller, F. Keller, Lenbach, B. Müller, P„Samberger, H. Thoma und F. v. Uhde. Ferner A. v. une Zügel(2 Studienköpfe), F. Baer, Butterſag, G. v. Canaf, Dill, Keller⸗ Reutlingen, Schönleber, v. Stadler, Thiem, Wenglein, Wopfner, Braith, Gebler, Hofner, Voltz 9 6 von der deutſchen Schule heraus⸗ 85 57 7 2 Argyros, 5 e, J. B. van en,„J. Henner, Deſirée Donny, L. L. Kleijn, Van der Way auf. Der Katalog mit 48 Abbiwungsſeiten gaiot eingehend Auncheuß e en eeeeee 1. Seite. Nr. 252. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend· Ausgabe.) Samstag. ben 4. Juni 1921. in Bayern zur Durchführung zu bringen. Der Verbandstag 58 Veſchlüſen und den Reichstag eſchlüſſen in dieſer Sache reſtloſe Anerkennun in kürzeſter Friſt zu verſchaffen. Die künftige Mietpreisgeſtaltung. uchen, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Im Nürnberger Stadtrat machte Bürgermeiſter Dr. Luppe gelegentlich—55 Ausſprache über eine in Nürnberg in Kraft zu ſetzende 67pro⸗ zentige Mietpreisſteigerung aus der Sozialiſierungs⸗ kommiſſion des Reichstages die Mitteilung, daß dort auch von ſozialiſtiſcher Seite die Notwendigkeit einer allge⸗ meinen Erhöhung der Wohnungsmiete aner⸗ kannt wird und daß man ferner alle Pläne, die die Soziali⸗ ſierung des Wohnungsweſens betreffen, begraben habe, denn die Vorſchläge, die von ſozialiſtiſcher Seite in dieſer Be⸗ ziehung bisher gemacht worden ſeien, ſeien von ihren Aus⸗ gebern ſelbſt, weil ſie mittlerweile ſich von ihrer Undurch⸗ führbarkeit überzeugt hätten, wieder zurückgezogen Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. 1875. Ed. Mörike f. 1599. Velasquez geb. 1826. Carl Maria v. Weber f. 1880. Karl Leſſing, Maler f. 1887. H. v. Märees f. 1606. Peter Corneille geb. 1860. Siegf. Wagner geb. 1843. Hölderlin 2 1810. Rob Schumann geb. 1909. Fritz Overbeck f. 1672. Zar Peter d. Gr. geb. 1870. Ch. Dickens f. D3. Der Poſtverkehr mit dem Aufſtandsgebiet der Provinz Oberſchleſien iſt ſeit dem 3. Mai aus bekannten Gründen nahezu unterbrochen. In Breslau und Oppeln haben ſich große Mengen von Sendungen angeſammelt deren Bearbeitung und Aufbewah⸗ rung große Schwierigkeiten verurſacht. Namentlich kann ein Ab⸗ fluß der ſeit Wochen angeſammelten Briefſendungen nur allmählich herbeigeführt werden. Die Poſtverwaltung iſt daher gezwungen, die Annahme von Einſchreibeſendungen jeder Art, von Poſtauf⸗ trügen, Poſtanweiſungen und Nachnahmen, ſowie von Druckſachen, Warenproben, Geſchãftspapieren und Miſchſenoͤungen nach dem Aufſtandsgebiet vorerſt gänzlich einzuſtellen, Zahlungsanweiſungen des Poſtſcheckverkehrs dahin nicht zuzulaſſen und die ſchon be⸗ ſtehende Sperre für Paket⸗ und Wertſendungen weiterhin aufrecht zu erhalten. Zugelaſten werden bis auf weiteres nur gewöhnliche Briefe, Poſtkarten und durch die Poſt bezogene Zeitungen auf die Gefahr des Abſenders. Die Beförderung läßt ſich aber nur durch⸗ führen, wenn die Bevölkerung den Briefverkehr auf das aller⸗ geringſte Maß einſchränkt und nur Sendungen wirklich wichtigen und dringenden Inhalts aufliefert. Eine Zurückleitung der unter⸗ wegs befindlichen Sendungen wird vorerſt nicht erfolgen. Die Poſt⸗ verwaltung will verſuchen, ſie möglichſt an ihre Beſtimmung zu bringen. Das Aufſtandsgebiet, auf das ſich die Verkehrsbeſchrän⸗ kungen erſtrecken, wird im allgemeinen begrenzt im Weſten durch die Oder bis Oppeln, im Norden durch die Eiſenbahnſtrecke Oppeln bis Kreuzburg und eine von Kreuzburg bis Seichwitz gedachte Linie. Nach Orten außerhalb diefer Grenze, ſowie nach Orten an der Etfenbahnſtrecke pein—Kreuzburg ſind Sendungen aller Art wieder unbeſchränkt zugelaſſen. W. T. B. Beſchäftigung im 5 des—— Bel dem Reichsminiſterium für Wiederaufbau und dem Reichskommiſſar zur Ausführung von Aufbauarbeiten gehen neuerdings viele Geſuche von 4. um Beſchäftigung oder fae im Bereiche des Wiederaufbaues ein. Sollte eine Vereia⸗ barung über die Beteiligung Deutſchlands am Wiederaufbau ge⸗ troffen werden, ſo wird die Anwerb der Arbeiter und Ange⸗ ſtellten keinenfalls durch das Neichsminſſterium für Wiederaufbazu erfolgen. Etwaige Meldeſtellen werden gegebenenfalls ſpater durch die Preſſe bekannt eben werden. Bis n ſind Geſuche an das Rei iniſterium o den Reichskommiſſar zwecklos und können im einzelnen nicht beantwortet werden. ch. Vom Hauptmarkt iſt heute ein Anziehen der Preiſe bald aller Marktwaren zu melden. Spargel waren unter.50 bis .50, während letztere bei Wochenbeginn ſchon um 4.70—.00 zu .50, während letztere bei Wochenbeginn ſchon um A.70—.00 zu bekommen waren. Auf dem Spargelmarkt am Freitag abend waren 42 Verkäuferinnen mit 17 Zentner Spargel anweſend. Auf den Abendmärkten geht der Preis nach den Mitteilungen der Marktkon⸗ trolle nur ſelten über&1.50 hinaus. Ananas gabs zu—8. Eine Preisveränderung iſt trotz des gben Angebots nicht erfolgt. Aegyptiſche Zwiebeln koſten 4.— pro Mfund, Zwiebeln mit Schloten dagegen nur 20 Pfg. pro Stück. Kopfſalat, der heute ſehr viel gekauft wurde, ſtieg bis 70 Pfg. im Preis. Auch der Eierpreis ſtieg weiter in die Höhe, ſodaß unter.70 bald kein ſchönes großes Ei mehr zu bekommen Butter iſt mehr wie genug angeboten. Die Preiſe ſind dieſ⸗ wie bei Wochenbeginn, nämlich A 24.— für Landbutter und 27.—28 für Süßrahmbutter. Zum erſten Male in dieſem Jahre gabs auf dem Hauptmarkt Hei⸗ delbeeren, allerdings zu 4 7 pro Pfund. Als Neuheit wurden heute auch erſtmals Zuckerbohnen, das Pfund zu A 4 verkauft, während Treibhausbohnen 7 A koſteten. In Schnittblu⸗ men und Topfpflanzen herrſchte am heutigen Samstag großes Geſchäft, desgleichen an der Tierbörſe, die an Umfang und Größe ſtets zunimmt. Außer dem üblichen jungen und alten Feder⸗ vieh gabs heute ſchöne Zucht⸗ und Raſſeh 4 en und als Neuheit ein halbes Dutzen ſchöne Gulen, ſogen. Schleiereulen, die ſich in der warmen Sonne recht wohl fühlten und Neugierigen guf Arm und Schultern hüpften. Die Kinder hatten ſich mit den Tierchen, die&A4 20 pro Stück„raſch angefreundet. Da die Eulen ſcharfe Mäuſejäger ſind, ſie vielfach anſtelle der Katzen verwendet. D3Z. Mittel gegen Bienen⸗ und Mückenſtiche. Die in der jetzigen heißen Jahreszeit vielfach vorkommenden Bienen⸗, Mücken⸗ und Ameiſenſtiche können unter Umſtänden recht ſchmerzhaft ſein. Ein—5 Ohrenſchm— empfohlen. Es iſt das natürſiche ſchmalz, man auf die Stelle der Haut reiben ſoll, wo das Suſelt in die Haut geſtochen hat. In den meiſten Fällen wird dann die Geſchwulſt wegbleiben. IZwei ködliche Unglücksfälle durch Ertrinken werben durch den Polizeibericht gemeldet. Geſtern abend Uhr kam beim Baden im Rhein 200 Meter oberhalb der cke der auf einem Rheindampfer bedienſtete 21 Jahre alte, ledige Schiffsheizer Viktor Spruß von Chropaczwa ums Leben. Die nur mit Badehoſe be⸗ kleidete Leiche konnte noch nicht geländet werden.— In der Nähe der Leſſingſchule ertrank geſtern abend 7 Uhr 15 Min. beim Baden im Neckar der 20 Jahre alte ledige Eiſendreher Emil Wenzel, wohnhaft in Ludwigshafen. Unter Einſetzung des eigenen Leben⸗ konnte er zwar von dem Kaufmann Günther Wollenberg und dem Wagenführer Heinrich Spix von hier nach wenigen Minuten in bewußtloſem Zuſtande an das Ufer gebracht werden. In be⸗ wußtloſem Zuſtande in das Allgem. Krankenhaus überführt, ver⸗ ſtarb Wenzel aber daſelbſt kurz vor 9 Uhr. Pb. Lebensrettung. Der 16 Jahre alte Dreherlehrling Martin Broſe von Neckarau hat, was erſt nachträglich bekannt wurde, am 31. v. Mts., mittags beim Städt. Männerfreibad die 3 Jahre alte Tochter eines Bellenſtraße Nr. 21 wohnenden Handelsmannes, als ſie dem Ertrinken nahe war, aus dem Rheine gerettet. Pb. Erfolgreiche Razzia. Heute früh wurden anläßlich einer von der Schutzmannſchaft am Neckarvorland, im Luiſenpark und im Neckarauer Wald vorgenommenen Nazzia 17 eeee—— ſchiedener ſtrafbarer ungen, vom sge Leonberg wegen ſchweren Diebstabes verfolgter Monteur von Back⸗ 9 nang und 3 Frauensperſonen wegen Gewerbsunzucht und Land⸗ ſtreicherei feſtgenommen. Das Jeſt der flbernen Hochzeit begeht am Montag Herr — Weigſchdet niit e Ebeften Babette geb. Al⸗ Vereinsnachrichten. 8. zum SZwecke der Gründung einer„Vereinigu emaliger Angeßörſger des Bad. Fußart.⸗Regts. Nr. 14“ hat ſic Line 858 Anzahl Mannſchaften, Unteroffiziere und Offiziere des Regiments zufammengeſchloſſen. Der vorbereitende Ausſchuß hat, der zen⸗ tralen Lage wegen, zunächſt ſeinen Sitz in Karlsruhe. Der Zweck des Zuſammenſchluſſes iſt lediglich, die Kameradſchaft und die Tradi⸗ tion des alten Regiments hochzuhalten und von Zeit zu Zeit, viel⸗ leicht alle 2 bis 3 Jahre, eine Zuſammenkunft an einem beſtimmten Orte, abwechſelnd in Unter⸗, Ober⸗ und Mittelbaden, abzuhalten. Um der Sache ein feſtes Gepräge durch endgültige Bildung der Ver⸗ einigung geben zu können(Wahl der Vorſtandſchaft, Bildung der Ortsgruppen uſw.) findet am 16. und 17. Juli in Karlsruhe eine Gründungsverſammlung ſtatt. Alle ehemaligen Ange⸗ hörigen des Regiments werden gebeten, ſoweit dies bis jetzt noch Poßt geſchehen ſein ſollte, ihren Beitritt zu erklären, was an Herrn Poſtſekretär Müllenbach in Karlsruhe, Geranienſtraße 3, er⸗ folgen wolle. Auf der Candesverſammlung der badiſchen Schmiedemeiſter in Dürrheim wurde der Rechner des Verbandes, Schmiedemeiſter Friedr. H ey d ecke⸗Mannheim(nicht Heidenreich, wie geſtern berichtet) für 15jährige treue Pflichterfüllung zum Ehrenmitglied ernannt. Die Mitglieder des Deutſchnationalen Handlungs ee Berbandes- beſichtigen am morgigen Sonntag das Herſchelbad. (Siehe Anzeige im Mittagsblatt.) veranſtaltungen. Theaternachricht. Morgen Sonntag, den 5. d. Mts. wird die„Deutſche Opernwoche“ des Nationaltheaters mit dem neu ein⸗ ſtudierten„Paleſtrina“ Hans Pfitzners eröffnet. Als neueſte Aufführung im Rahmen der Feſtwoche iſt„Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauß am 7. ds. Mts. vorgeſehen.— Die Proben zur Neuinſzenierung von Webers„Freiſchütz“ ſind im Gange.— In der erſten Wiederholung von Jacobs„Tulpen⸗ frevel“ ſpielt Lotte Dörner die Rolle der„Kornelia“. Geſangs-Konzert im Auf das morgen Sonn⸗ tag nachmittag 3 Uhr im Muſenſaal des Roſengarten ſtattfindende Konzert des Mainzer Buchdrucker-Geſangvereins„Guten⸗ berg“ ſei nochmals aufmerkſam Der gute Ruf, der den Sängern aus der Geburtsſtadt Gutenbergs vorausgeht, hervor⸗ ragende Soliſten und eine ausgewählte Vortragsfolge verbürgen den Konzertbeſuchern einige ee Stunden, die jeder Sanges⸗ — 5 ſich um ſo eher leiſten wird, als das Konzert zu einer Zeut tattfindet, in der ein Spaziergang der vorſommerlichen Hitze wegen nicht empfehlenswert erſcheint. Sportliche Runoſchau. Vorſchau auf die ſonnkägigen Jußball⸗ Welkkämpfe. Cänderſpiel Deutſchland—Angarn. Das Hauptintereſſe der fußballſportlichen Ereigniſſe beanſprucht die am kommenden Sonntage in Budapeſt ſtattfindende Begegnung der beiden auserwählten Mannſchaften von Deutſchland und Ungarn. Da die Spielvereinigung Fürth ſich zur Zeit auf einer Tournee im nördlichen Auslande befindet und der 1..⸗Cl. Nürnberg ſeinen Spielern für das Entſcheidungsſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft Ruhe gönnt, ſah ſich der Spielausſchuß genötigt, auf die Mitwirkung bewährter Kräfte dieſer beiden Vereine(Stuhlfauth ausgenommen) zu verzichten. Die deutſche Elf iſt wie folgt aufgeſtellt: Stuhlfauth (I..⸗Cl. abeß Schneider eſiller Gayern München)(Viktoria Hamburg) Schümmelfelder Tewes Marohn (.⸗V. Bonn)(Viktoria Berlin) öger Schnürle Gröner Jäger e Kreß Idhof)(Germ. Frankfurt)(Sp.⸗Cl. Stuttgart)(B. f. L. Altona)(I..⸗Cl. Pforzheim) Jenni Schloſſer Pataky Molmar Braun Blum Nyul Scobo Vogel II. Feldmann Pla ttko Dieſes Team werden uns die Ungarn gegenüberſtellen. Die Zuſammenſtellung iſt als ſehr günſtig zu bezeichnen. Erwähnens⸗ wert iſt die Aufſtellung der beiden Ex⸗Berufsſpieler Feldmann und Pataky. Gegenüber dieſer ſehr ſpielſtarken Mannſchaft wird unſere glücklich zuſammengeſtellte Elf einen ſchweren Stand en. Zwiſchenrunde um den Pokal von Süddeukſchland 1921. Die Spiele um den ſüddeutſchen Verbandspokal neigen ebenfalls ihrem Ende zu. Im vorletzten Treffen werden ſich morgen fol⸗ ende vier Mannſchaften gegenüberſtehen: 1.„Boruſſia“ Verein für Bewegungsſpiele Neunkirchen—V. f. R. Frankfurt a.., 2. Sport⸗Club Freiburg—.⸗V. Nürnberg. Die Sieger aus al beiden Begegnungen werden alsdann das Endſpiel um Süddeutſch⸗ lands höchſte Trophäe unter ſich ausmachen. Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Prival-Spiele. Der kommende Sonntag iſt wiederum zum größten Teile der Leichtathletik gewidmet und zwar 1 es vor allem die bekannten Nibelungenfeſtſpiele in Worms und die nationalen Wettkämpfe des.⸗Cl.„Phöni“ Mannheim;die unſer engeres Intereſſe beanſpruchen. Unſer Meiſter L..⸗C.„Phönix“ Ludwigshafen folgt der Einladung der Stuttgarter Kickers, um ſich mit dem Meiſter von Württemberg in fried⸗ lichem Kampfe zu meſſen. L..⸗C.„Pfalz“ Ludwigshafen, unſer Altmeiſter, fährt ebenfalls in's Schwabenländle zum V. f. R. Heilbronn. Soweit wir unterrichtet ſind, wird auch unſer dritter einheimiſcher Ligavertreter, die Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshafen auswärts weilen und zwar gilt ihr Be⸗ 1 7 der im Nordmainkreiſe guten Ruf genießenden„Viktoria“ chaffenburg. Am kommenden Mittwoch, 8. Juni werden ſt dem Sportplatze des Sport⸗Club„Germania“ 1904 Ludwigshafen die Elf des Platzvereins und diejenige des.⸗V. Frankenthal in einem Freundſchaftsſpiel Nudern. Frankfurter Regakta. Wie zu erwarten war, hat der Melde⸗ ſchluß zur Frankfurter Regatta, die am 18., 19. und 20. Juni ſtatt⸗ findet, ein außerordentſich günſtiges Ergebnis erbracht. Es haben 60 Vereine, 328 Boote mit 1693 Ruderern gemeldet, gegen 45 Vereine mit 204 Booten und 1390 Ruderern im Jahre 1920. Radſport. *Frankfurt—Heidelberg(85 Alm.). Am kommenden Sonn⸗ tag wird das Rennen über die wundervolle Bergſtraße rollen. Um 8 Uhr werden die Fahrer vom Starter nach Heidelberg geſchickt. Die Fahrt gehr über Iſenburg, Sprendlingen, Langen, Egelsbach, Ar⸗ heilgen, Darmſtadt, Eberſtadt, Bickendach, Auerbach, Bensheim Gurufkontrolle), Heppenheim, Weinheim, nach dem Ziele Hand⸗ ſchuhsheim bei Heidelberg. Aus den bisher gemeldeten Fahrern den Sieger zu ſuchen, fällt nicht ſchwer. Bei regulärem Verlauf müßte dieſer Wilhelm Stroh heißen. Jußball. F Rheiniſche Creditbank— Bank für Handel und Induſtrie:2 :. In dem vereinbarten Rückſpiel trafen ſich die beiden Ge⸗ ſchã tsmannſchaften am Mittwoch abend auf dem V. f..⸗Platz. Im Vorſpiel konnte die Creditbank⸗Elf:2 ſiegreich bleiben. In der 1. Halbzeit lieferten ſich die beiden einen ſchönen Kampf. Das Tempo war ziemlich ſcharf und büßte erſt in der 2. Halbzeit an Schnelligkeit ein. In der 5. Minute ſendet Lorenz(V. f..) für m erſten Male ein. Die Roten mehr am die Er kR Ball. Ju der10. Manne erdledt Kiein Sp. u. T. A. Dald eine Ecke. Dieſe, gut zur Mitte gegeben, köpft Ullrich(B. f.) zum 2. Tor für Creditbank ein. em Mit arne Marlock gelingt durch ſcharfen Schuß, ein Tor für die ſtadtbankelf aufzuholen⸗ Durch dieſen Erſolg angeſpornt, geſtalten die Weißen das Spiel einige Zell ausgeglichen und erzlelen eine Ecke. Doch bald ſind die Roten wieder im Vorteil. Gegen Schluß der erſten gellagt es dem linken Mittelſtürmer der Creditbant, einen Schuß einzu⸗ bringen. Brucker(B. f. L. Neckarau) kann den Ball nicht ſchnell genug wegbringen und der hinzueilende Lorenz kann das 3. Tor erzielen, der Rhein. Credit⸗Bank⸗Elf gelingt es, noch eine Ecke du erzielen, dann iſt Halbzeit. Nach der Pauſe haben die Roten um⸗ geſtellt. Von dem niederen Paßſpiel der erſten ae war nur roch wenig 5. ſehen Die Mannſchaften ſpielten 59 eifrig. Erfelge wurden nicht erzielt. Durch das hohe und fopfloſe Spre hatte 129 die Hintermannſchaft der Bank für Handel und Induſteie leichtere Arbeit. Endlich gelingt es Ullrich nach einem ſchönen Dur das 4. Tor zu erzielen. Ein Strafſtoß wegen Hände für die Daem' ſtadtbant an der Strafraumgrenze ſchleßt Marlock hoch darüber. Zehn Minuten vor Schluß gelingt es dem freiſtehenden Linksaußen der Weißen das Refultat auf:4 zu ſtellen. Die Creditbank hette in Lorenz, Ullrich, Müller, Goſſeling(VB. f..) und Remmele 8 falz Ludwigshafen) die beſten Kräfte. Die Bank 5—. und Indu⸗ ſtrie dagegen in Marlock ſowie Brucker und macher(B. f. L. Neckarau.) Sportclub„Hertha 1912- II— Manuheimer Jußball-Geſell⸗ ſchaft 1913 1:2(12), Ecken:3. In einem Freundſchaflsſpiel ſtan⸗ den ſich am Donnerstag Nachmittag auf dem Hertha-Plahe beide Mannſchaften mit Erſatz gegenüler. Zu Beginn entwickell Hertha ein lebhaftes Spiel und kann ſich einige Zeit in des Gegners H feſtſetzen. Doch zeigt der Torwart des Gegners gute Leiſtungen⸗ ſodaß es Hertha unmöglich iſt, einen Erfolg zu erringen. 1913 20. lingt es, aus der Umklammerung herauszukommen und der Minute durch ihren Halblinken das erſte Tor zu erzlelen. 10 W ten ſpäter gleicht Hertha durch Achtſtätter aus. In der 41. Mi⸗ nute fällt für 1913 durch Breitenbücher das 2. Tor. Sturm verpaßt die beſten Gelegenheiten. Mit:2 werden die Sellen gewechſelt. Nach der Halbzeit ſpielt Hertha wieder überlegen kann durch einen Prachtſchuß von Foßhag mit.2 gleichziegen. Nach hartem Kampf fällt für Hertha durch Jonaſch das 8. Tor⸗ Der Sturm, den 1913 jetzt vorlegt, kann Hertha den Sieg nicht mehr entreißen, da ſeine Verteldigung glänzend abwehrt. Es gelingt 22 ſogar durch einen Fernſchuß von Foßhag, das Endreſultat auf 4. zu ſtellen. Schiedsrichter bis auf einige Kleinigkeiten gut. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 3. Juni) Die vergangene Berichtswoche begann mit warmem Wetter,* in der oberrheiniſchen Tiefebene Temperaturen bis zu 26 G. er brachte. Am 27. entwickelten ſich infolge eines Einbruches 19915 nördlicher Luftſtrömungen weitvperbreitete Gewitter, die trichee 0 von ſtarken Niederſchlägen begleitet waren. Darauf folgten 1+— Tage kühler, regneriſcher Witterung. Eine tiefe Depreſſion, die 1 England erſchien, zog nach Nordeuropa, ohne Süddeutſchland zu 7 einfluſſen und es ſtellte ſich am Ende des Monats wieder ein Hoch druckgebiet über Nordeuropa ein, das bis heute die Witterung Deutſchlands im allgemeinen beherrſcht, ſodaß das mäßig Wetter mit ſtrichweiſen Gewittern andauert. Bis ſeßt ſind noch ch Anzeichen vorhanden, daß die kühle Regenperiode, die ſich gewöhn te Anfangs Juni einſtellt, ſchon jetzt ſich ausbildet. Es iſt für die nächt Zeit noch meiſt trockenes, warmes Wetter mit vereinzelten Gewitte zu erwarten Wetterdienſinachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in Karisruhe. VBeobachtungen vom Samstag. den 4. Juni 1921. s uhe morgens Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen F Reberſeg 5. Lufldruck Te Wind 24 S 828 un.I S. Hamburg 764.0 20 N0 ſſchwach ſbald bed. 0 Königsberg————— 2 ————— 2 Frankfurt a. M.762.3 18— ſtill Dunſi München————— 0 Kopenhagen. 766.4 18 NNO ſeicht heiter Stockholm————— 0 Haparandaa 1763.5 11 NW ſch 3 Bodd. 765.4 6 SW ch dedeckt 0 Paris f763.1 17 NNO ſſchwach Nebel Marſeille————— 0 ürichh.763.9 16 S0 lleicht wolklos ien————— 1 85 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7s morgens)— Ser. Flg pert. Dind v höhe in NdeFtur 8 8 merkungen me mm Co Ss ſs EKicht. Stärte 8— Wertheim..151— 18 28 13— ſtin 05 Königſtuhl. 363 762.7 20] 24 16 80 ſſchw. N. 0 Karlsruhe...127 762.1] 20 26 15 N0 eicht wan.“ 0 Baden⸗Baden 213761.9 18 26 12 8 lleicht wan. Villingen.715 763.2] 14 24 8 Sw9] mäß.. 8 —— Hof 1281655.5, 15 19 10 80[ſchw. a t. Blaſten. 780—14] 23 10 N ſſchw. an. 6 Allgemeine Witterungsüberſicht. 28 Bei heiterem Himmel und ſteigender Tageswärme bis d Grad entwickelten ſich geſtern ſtrichweiſe Wärmegewitter. ands morgen bedeckt ein großes Hitzegebiet den Südweſten Deutſchl oſtwärts Südoſtdeutſchland und Polen. Gleichzeitig lagert daber druck über Südfrankreich bis Mitteld land. Es ſtehen unmittelbar zahlreiche, teilweiſe auch ge Gewitter im Lande bevor. ube⸗ Vorausſichtliche Witterung bis Sountag, B. Junl, nachis 12 Vielerorts Gewitterregen, kühler— — ich mit Wer an Hühneraugen leldet, d schneiden. Völlig gelahrlos, dabef erstaunlich schnell Wirkend allen Drogerien u. Apotheken erhältliche MHahneramgen-Lebe Aien- hl- Ball wührend Hornhaut auf der Sohle durch Lebewo Scheiben verblüffend schnell entfernt wird. Die Mittel E55 und bleiben nicht am Strumpfe kleben. Preis 2 und 3 045 Drogerien: Adler-Drogorie, Bellenstr. 62; Ludwig& utthelm, und Priedrichspiatz 19; H. Mayer, E 1, 11; d. 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Die Einführung der Schrift in das früheſte Kulturereignis Geſamtleben der deutſchen Stämme und zugleich der An⸗ fang unſerer Literatur. Die erſten Verſuche, deutſch zu ſchrei⸗ und ſie deutſch auszudrücken, die um 750 n. Chr. gemacht wurden, bedeuten den Beginn unſeres deutſchen Mittelalters and bezeichnen einen ebenſo wichtigen Kulturabſchnitt wie 700 hre ſpäter die Erfindung Gutenbergs. So beſcheiden dieſe erſten deutſchen Verſuche auch waren, ſie bildeten doch Schritte auf der Bahn, die uns über Walter von der Vogelweide zu Szeren Klaſſikern geführt hat. Schon vor der Einführung der Schriſt in die deutſche Kultur hatten die alten Germanen eine Rüchdiftform beſeſſen. Das war die Runenſchrift, keine offen⸗ undige Macht, die allen zugänglich war, ſondern ein Geheim⸗ nis im Beſitz weniger, wie ſchon das Wort„Runa“(Geheim⸗ Den beweiſt. Die Runen waren Schriftzeichen, die die alten eutſchen den Römern, ihren Feinden, ablernten. Sie ſahen ihr, Mittel⸗ und Niederrhein überall lateiniſche Inſchriften; 180 Fürſten wechſelten Schriftſtücke mit römiſchen Vehörden 55 Heerführern, und ſo ſuchten ſie ſich auch dieſer wunder⸗ ten Kunſt zu bemächtigen. Auf einem römiſchen Bildwerk dornehme germaniſche Knaben unterrichtet. Man hat ſogar ſch dieſer römiſchen Zeit auf deutſchem Boden ganze latein⸗ 895 Alphabete auf Ziegelſteinen gefunden, die vielleicht den zwecken oder dem Aberglauben dienten. Ueberall in inlanden war der Germane von der Lateinſchrift um⸗ wen, und ihre Kenntnis verbreitete ſich im Geheimen nach en und Norden. So viel wir wiſſen, war die Runenſchrift r nur für Inſchriften, aber nicht zum Schreiben auf Per⸗ 829 ut verwendet. Sie diente hauptſächlich dazu, einen gei enſtand als Beſitz einer beſtimmten Perſönlichkeit zu kenn⸗ ſchrnen. Die einzige Satzinſchrift, die wir in deutſcher Runen⸗ beſitzen, ſteht auf einer Spange des Mainzer Muſeums ſchri lautet:„Boſo wraet runa“, d. h. Boſo hat die Runen⸗ ſt ſchreiben laſſen, alſo er iſt der Beſitzer der Spange. e Runenſchrift hat aber als eine Geheimkunſt weniger Einflußeihter auf die allgemeine Sprachentwicklung keinen Ede uß geübt und iſt auch literariſch wirkungslos geblieben. 5 riſle biieb die vom Ulfilas ausgebildete Schrift des gotiſchen 5 ſtums, das gegen 400 donauaufwärts drang, ohne Hreren in unſerm Schrifttum. Erſt die Mönche, die uns in und Klöſtergründungen ſeit den Tagen des heiligen Gallus 8 Kilian das lateinſſche Chriſtentum beſcheerten, führten die im i uns ein, die ſich dann allmählich einbürgerte. Wie heim ünzen Abendlande war es die Lateinſchrift, die bei uns 0 5 wurde, um durch Mittelalter und Neuzeit lebendig Jahrielben. Ihr Einzug beginnt um die Mitte des achten deulſchenderts, und die Schrift paßt ſich den Zwecken der ſen gen Stämme vortrefflich an. Die Mönche unſerer älte⸗ win löſter mußten ja ſchon vor und während der Mero⸗ Eigenrdeit lateiniſche Urkunden aufſetzen, in die germaniſche ſtdmenamen und Wörter eingeflochten waren. Dies Ein⸗ dann in deutſcher Namen in die lateiniſchen Urkunden wird Vorte amer ſtärker, und da die Mönche für dieſe deutſchen Latei eime Schrift finden mußten, ſo war die Uebernahme der 1 Icchrift bereits gut vorbereitet, als ſie um 750 wirklich in ße denſt der deutſchen Sprache trat. Freilich waren noch deure ſerigkeiten bei der Einbürgerung der neuen Schrift ſchen nligen. Die Unſicherheit in der Uebernahme gewiſſer 11 war ſehr groß, und beſonders in der Wiedergabe der imd Verte und der Doppellaute herrſcht um 800 Verwirrung errſchte rung. In der Frühzeit unſeres Schrifttums überwu eine Willkür, die durch lange Jahrhunderte nicht bahnz nden worden iſt. Erſt im 16. und 17. Jahrhundert an. Juſch ja allmählich eine Zeit geregelber Rechtſchreibung der al in war nun die Möglichkeit einer Aufzeichnung dem den Literaturdenkmäler gegeben, die zuerſt am⸗ Großen in der leider mwiederbrin glich verſore Aandſchrift alter Lieder unternommen wurde. Das Reich der jugend. 5 eeeeeeeee, 5 Prinzeſſin Naiglöckchen. Ein Märchen von Hilde Berkenbuſch. und Anneſteſe mit ihren Eltern einen Ausflug gemacht uch lih ein cbnen Strauß Maiglöckchen und Wergmem men 5 a 0 munter hatte die Kleine den Tag begonnen en: ſchlärig ließ ſie ſich von der Mutter nach Hauſe 9 0 a Mlamlein hingen durſtig die Köpfchen. e war zu Bett gebracht worden. Sie ſaß friſch 1 2 im Bettchen und teant i durſtigen Zügen ein Glas ſchlie gle ann legte ſie b in die weichen Kiſſen und in ein.— ie e am offenen Fenſter was Nam Annelieſe hörte auf einmal ein feines Stimmchen bdiocchte in Annelieſe ſetzte ſich im Bettchen auf und ri 0 unkelheit unein.„Annelieſe, Annelieſe!“ ſo e e e B e n es, Prinzeſſi Aocchen antwortete 80 955 Da f Armelieſging der Mond auf, ein heller Strahl fiel gerade auf S ſtlanede Dort ſtand Prinzeſſin Maigldachen mit Blonde Haucden und einem Maiglöckchen auf dem Köpfchen. Ache 2 Löckchen umrahmten ein liebes Geſichtel. Cefolge 5 daste das Prinzeßchen,„du haft mich mit meinem tra em Walde geholt, uns behutſam nach Hauſe ge⸗ ſt hl verſorgk. Wir ſind ſehr zufrieden mit dir, meinen Prinzen nicht mitgenommen. Prinz ee——5 ee 5 1 7— hab e mich wieder in den zurück, —. 5 imweh nach Prinz Himmelblau. Mein Gefolge Augen, ſie bleiben.“ Tränen ſtanden in Prinzeßchens ö 0— tzerten wie helle Tautropfen in der Morgenſonne. Wie ſoll 10 5 ich dich zurückbringen“, antwortete Annelieſe. gehen es aber machen? Kannſt du nicht auch alleine Nein ſiebe des tann ich nicht. n liebe Annelſeſe 8, emiderte Prinzeſſin Maiglöckchen, Mae Füßchen nd e an gerb für dern ildng u rier ſieht man einen römiſchen Hauslehrer, der ein paar UDom Wiener Theater vor hundert Jahren. Wien iſt ſtets eine Theaterſtadt geweſen und iſt es noch heute, aber niemals war das Ontereſſe für die Bühne in der früheren Kaiſerſtadt lebhafter als in dem Jahrzehnt von 1821 bis 1830. Die Erſtarrung des politiſchen Lebens unter dem harten Druck der Reaktion drängte dazu, ſich in die Welt des Scheins zu flüchten, und die Theater Wiens erlebten in dieſer Zeit, vom allgemeinen Beifall getragen, eine hohe Blüte⸗ periode. Das Theater war ja damals der einzige Ort, wo dem Volke„eine Verſammlung geſtattet war“, und hier allein konnte ſich auch noch eine verſteckte politiſche Anſpielung hervor⸗ wagen. So deutete man z. B. den Titel von Kotzebue⸗ „Wirrwarr“ auf die Finanzverwaltung, wo damals ebenſo wie heute dunkle Verhältniſſe herrſchten. In Kochs Luſtſpiel „Mord und Totſchlag oder ſo kriegt man die Luiſe“ glaubte man die Vermählung der öſterreichiſchen Kaiſertochter mit Napoleon karikiert, und der Titel„Der Freund in der Not“ ſchien auf den Bankier Rothſchild gemünzt, der den geldbedürf⸗ tigen Fürſten unter die Arme greifen mußte. Es war damals die große Zeit der Wiener Volksdichter, unter denen Raimund flaſſiſche Bedeutung erreicht hat, die Epoche jener harmlos luſtigen, anmutig witzigen Lokalpoſſen, Feenſtücke, Kaſperl⸗ u. Staberl⸗Szenen, der Parodien, Quodlibets und Pantomimen. In dieſe Welt der Wiener Theatergeſchichte vor 100 Jahren führt auf das anſchaulichſte die Veröffentlichung der das Thea⸗ ter betreffenden Aktenſtücke durch Karl Gloſſy ein, die unter dem Titel„Zur Geſchichte der Theater Wiens 1821—1830“ im Amalthea⸗Verlage zu Wien erſchienen iſt. Aus den Berichten des Jahres 1821 ſei Einiges angeführt, was den Vergleich mit den heutigen Verhältniſſen nahelegt. Die Theater Wiens erhielten damals alle neue Leiter, von den Hofbühnen bis zu der Komödienbude in der Joſefſtadt, die damals 85 einem Muſentempel umgeſtaltet wurde. An die Spitze des Burgtheaters trat der kunſtbegeiſterte Graf Morigz Dietrichſtein, mit dem zuſammen als Theaterſekretär Joſef Schreyvogel wirkte, der den Ruhm der Bühne erſt eigentlich begründete und dem klaſſiſchen Drama hier ein würdiges Heim ſchuf. In ſeinem der Behörde eingereichten Plan für die Füh⸗ rung der Hoftheater behandelt der Graf auch Valuta⸗ fragen, die damals nicht minder aktuell waren als jetzt Er bittet, daß die Eintrittspreiſe nicht in der ſchwankenden und ſtets mehr entwerteten Wiener Währung bemeſſen werden, ſondern in der feſtſtehenden Konventionsmünze und iſt dann bereit, die Preiſe von 1790 wieder anzunehmen. Damals koſtete das erſte Parterre 1 Gulden, das zweite 24 Kreuzer, der dritte Stock 30 Kreuzer, der vierte im Burgtheater 17 Kreuzer, im Kärntnertor⸗Theater 24 Kreuzer. Eine Loge koſtete 4 Gulden 30 Kreuzer, ein Sperrſitz im erſten Parterre 1 Gulden 20 Kren⸗ zer. Auf dieſe Weiſe ſollten alſo die Einnahmen der Burg auf die Werte der„Vorkriegszeit“ zurückgeführt werden, denn auch die napoleoniſchen Kriege hatten ja eine ungeheure Geldent⸗ wertung gebracht. Die ſchlechte Valuta lockte alſo auch damals ſchon zu immer ungeheuerlicheren Forderungen, und der neue Direktor ruft nach einem ſtrengen Theatergeſetz, um die Künſtler zu einer ſtrengeren Diſziplin zu zwingen und von willkürlicher Verlängerung der Reiſen und Ferien abzuhalten. Daß man damals auch beim Theater ſparen mußte, ergibt ſich aus einem Bericht des Finanzminiſters Grafen Stadion an den Kaiſer, in dem er bemerkt,„daß nach den für die öſterreichiſchen Finanzen eingetretenen, ſo vielen ungünſtigen und ſchwer drückenden Verhältniſſen die Finanzverwaltung außerſtande ſel, im nächſten Verwaltungsjahre beträchtliche Summen dem Hoftheateraufwande zu widmen.“ Beſonders eifrig iſt die Zenſur bei der Arbeit. In einem Bericht vom 6. März 75 es ſich darum, daß Raimund in dem Stück„Der ächter und der Tod“, das im Theater in der Leopoldſtadt ge. geben wird, in einem alten Eremitengewande aufgetreten ſei. Man ſchlägt vor, daß er ſtatt deſſen die Kleidung eines alten Landmannes wählen müſſe.„Nachforſchungen hätten nicht ergeben,“ heißt es weiter,„daß Raimund ſich unſchickliche oden anſtößige Extemporierungen erlaubt habe; er ſei jedoch ins⸗ beſondere ermahnt worden, ſich alles Extemporierens ſorg⸗ fältig zu enthalten.„Bei der Aufführung des Balletts„Die weiten Weg“. Prinzeßchen zeigte ein Beinchen, es war ſo zart und fein, roſo Strümpfchen aus Spinnwebſeide umhüll⸗ ten die Beinchen, an den Füßen ſaßen herzige ſilbergraue Schuhe aus Zwergmausleder.„Annelieſe“, ſagte Prinzeß Maiglöckchen,„zieh dich an, trage mich vorſichtig, ich will dir den Weg chon zeigen.“ Annelieſe ſetzte Prinzeßchen auf die Bettdecke, hüpfte aus dem Bett, ſchlüpfte ins warme Schlafröckchen und zog die Schuhe an.„So, Prinzeßchen,“ ſagte ſie,„nun bin ich fertig, komm!“ Sie nahm Prinzeßchen Maiglöckchen auf den Arm⸗ Von unſichtbaren Händen emporgehoben ſchwebten ſie hinaus in die warme Frühlingsnacht. Am Eingang des Waldes ſank das Mädchen auf die Erde nieder. Prinzeſſin Maiglöckchen ſagte zu Annelieſe:„Bitte laß' mich jetzt herunter, hier bin ich zu Hauſe, die Tannen⸗ männlein haben mir hier den Weg mit weichen Tannennadeln belegt, das tut meinen zarten Füͤhen nicht weh. Ich zeige dir jetzt den Weg.“ Und ſie ging voraus, tief tief in den Wald Es war ſehr dunkel, der Mond ſchimmerte nur ganz chwach durch die dichten Tannen. Annelieſe konnte ſich des Waldes gar nicht entſinnen, er hatte am Tage ganz anders ausgeſehen. Sie fürchtete ſich ordentlich. Der Uhn ließ ſein dumpfes„Buhu, Buhu“ hören. Fledermäuſe flatter⸗ ten um Annelieſes Kopf, und aus den dunklen Tannen leuch⸗ teten helle grüne Punkte wie Wolfsaugen. Annelieſe hielt ſich aber tapfer und ſah immer gerade aus auf Prinzeſſin Mai⸗ glöckchen, die mit zierlichen Schritten flink durch den Wald eilte. Auf einmal öffnete ſich der Wald auf N e große ſchöne Wieſe.„Wie ſchön, wie ſchön!“ rief Anneldeſe. Sie ſchloß einen Augenblick geblendet die Augen, ſo hell war es auf der Wieſe. Rings um die Wieſe ſtanden unbeweglich ſchneeweiße Rehe, jedes trug einen helleuchtenden goldenen Stern zwiſchen dem Gehörn. Auf der Wieſe war ein prächtiger kleiner Zir⸗ kus aufgebaut. Ringsherum auf Moßſtühlchen ſaßen Blumen⸗ kinder im ſchönſten Sonntagsſtaat, viele Käfer, Zwerge, Tan⸗ nenmännchen und dicke Hummeln in braunen Samtkitteln. In einer Ecke auf einem flachen Stein ſaßen die Muſikanten: Fröſche und Grillen, ſie ſpielten gerade einen flotten Marſch. Elfenkinder gingen herum und reichten in Glockenblumen⸗ bechern feinen Honigwein. Auf dem beſten Platz ganz vorne ſaß Prinz Himmelblau und maghts ein gar krruriges Gescht. Auch ſein ſewer Angag nd Unte rhaltung Jungfrau von Orleans“ wird darauf geachtet, daß beim Einzug des Königs in Reims die Kirche nicht zu ſehen ſei, die Muſik nicht mit der Orgel ausgeführt werde und das Volk nicht gegen die unſichtbare Kirche hin, ſondern gegen das Parketi gekehrt ſtehe. Begegnungen. Von Heinrich Leis. Wie ich durch die Straßen wandere, fluten in ewigem Auf und Nieder Menſchenſtröme wechſelnd mir entgegen. Fremde Geſichter ſtreifen vorbei wie Schatten, eine kurze Sekunde in den Kreis meiner Augen geriſſen; ſchwinden dann zurück in das unermeßliche Meer des Vergeſſens und Nichtkennens, aus dem 5 emporgiſchteten. Da iſt, gedankenſchnell geſponnen, ein and, das Beziehung gibt zu einem dieſer fremd und zufällig mir Begegnenden, eine Geſte vielleicht, ein Blick, unbekanntes Weſen offenbarend. Freude lacht aus blanken Augen und zuckt auf mich über wie ein kleiner, ſprühender Funke: noch ſpät, wenn die helle Wärme dieſer Augen längſt in der von Geſichtern ſich verlor, bleibt etwas von freundlichem Be⸗ hagen, das der flüchtig ſtreifende Blick mir ins Herz geſenkt Ein Zufall formt Stimmungen aus beziehungsloſem Aneinan⸗ der⸗Vorbeigleiten, Menſchen tauſchen Blicke in ihre Seelen, die Augen kreuzen ſich, Tiefe des Gefühls zu ſpiegeln, wie licht⸗ blaues Waſſer, von Sonne überglitzert, den Blick niedertauſchen läßt bis zum klaren Grund. Und ſeltſam rührt aus fremden Augen fremdes Leid. Ich weiß nicht Grund noch Grad des Kummers, und doch wird Nachdenklichkeit wach, ein Ahnen, als ſei ich ſelber irgendwie verbunden dieſem Unbekannten und Schmerztragenden, gleichſam mitverantwortlich für alles Leid, das Menſchen erdulden. Immerfort wechſeln die Ge⸗ ſichter, ein Kaleidoſkop von Bildern, Gefühlen, Stimmungen und Weſenheiten; von Freude überglänzt oder von Trauer getrübt, in Stumpfheit ſtarrend oder emporgerichtet mit Neu⸗ gier: Ewig gleichförmig ſich überſtürzende Wellen branden ſie an mir vorbei, während ich zwiſchen ihnen bin mit grübelnder Beſinnlichkeit, ein Riff, ſchaumüberſprüht und alle dieſe Wogenſchläge doch zurückſchleudernd wie von ſchroffen und riſſigen Felszacken. Andere Begegnungen: Da ſind fremde Menſchen,— nie ſahen wir ſie und kramen, durch ihren Anblick aufgeſtört, doch in entlegenſten Truhen der Erinnerungen nach einer Be⸗ ziehung, einer Aehnlichkeit: Irgendwie ſcheint einſtiges Be⸗ kanntſein aufzudämmern und ſich neu ins Leben zu drängen; Empfinden, als hätten dieſe Menſchen einmal ſchon unſeren Weg gekreuzt, wären verbunden mit uns durch heimlich unbe⸗ wußte Fäden: Vielleicht nur, wen ein Blick ſchärfer, prüfender als tauſend alltägliche unſere Stirne traf. Oder wir wittern Beſonderheit im fremden Blut, das uns zu Neigung oder Ab⸗ neigung treibt, war ahnen Größe im Guten oder Böſen, ſtarke und gewaltſame Eigenart, daß ein Menſch ſich regt, mit dieſem Fremden bekannt zu werden, mit ihm zu ſprechen, ſeine Ge⸗ danken zu erfahren. Oder kleine, ſcheue Furcht ſchleicht ſich ein, wie vor unverſehener Gefahr zu warnen; als wäre der Zufällige und Fremde beſtimmt, dereinſt unſer Feind, unſer Verderber zu werden. Wunderſam dieſe Begegnungen, die ſo ganz andere Gefühle wecken als die gleichgültigen Geſichter im ewigen Wechſel. Wir ſind einen Augenblick gleichſam nähe⸗ unſerem Schickſal, dieſes Schickſal ſelbſt geht unerkannt an urd vorüber, uns anblickend feierlich ernſt aus runden Augen. Nir eine Sekunde: Vielleicht möchten wir ſie halten, wie in Furcht, etwas Reiches und Schönes, kaum erſchaut, auf ewig zu ver⸗ lieren, oder ein Bangen jagt uns, dieſe Begegnung vorbei⸗ flattern zu laſſen, ſchneller noch, als der eilende Zeiger der Zeit ſeinen Weg durchhaſtet, denn von dem Ungewiſſen, das fremd an uns rührt, geht ein Grauen auf uns über. Und dieſe Begegnungen, ſtärker und eindringlicher zuerſt als die vielen unbeachteten, gleiten doch vorüber, und Menſchen, die eing Herzſchlag lang alle unſere Gedanken umſpannen, fallen zurück in Vergeſſenheit. Neue und neue Bilder, uns entgegenflat⸗ ternd, löſchen die früheren aus. Zufällig und wahllos, treibend im Wechſel, ſnd dieſe wie auf einem großen und mächtig rollenden Rad, ſind dieſe Be⸗ gegnungen Sinnbild alles Geſchehens. Sinnbild von ewiger Fremdheit und Einſamkeit. war ihm ganz gleichgültig. Er hatte himmelblaue Höschen und ein ebenſolches Wämschen an, zartroſa Spinnenſpitzen ſchmück⸗ ten Hals und Aermel. Die Strümpfchen waren gelb, und an den Füßen trug er Goldkäferſchuhe. Die ſchwarzen Locken zierte ein wunderſchöner Vergißmeinnichtkranz. Er wäre am liebſten zu Hauſe geblieben, aber ein Prinz kann nicht immer ſo, wie er will: vun ſaß er da und ſehnte ſich nach ſeiner Prinzeſſin. Den ſchönen Marſch ſchien er gar nicht zu hören. Prinzeſſin Maiglöckchen hatte Prinz Himmelblau gleich entdeckt. Helle Tränen liefen ihr über die Bäckchen, als ſie ſein trauriges Geſicht ſah. Sie eilte auf ihn zu und ſchloß ihn jubelnd in die Arme. Die Muſik ſpielte einen Tuſch, und ſchrien: Hurrah; unſer Prinzeßchen iſt wieder Prinzeſſin Maiglöckchen erzählte jetzt ihr Erlebnis und zeigte auf Anneliſe. Prinz Himmelblau ging auf das Mäd⸗ chen zu und ſagte:„Liebe Annelieſe, ich danke dir, du haſt mich wieder froh gemacht, du haſt mein liebes Prinzeßchen zurückgebracht. Zur Belohnung darfſt du hierbleiben und zuſehen.“ Prinz Himmelblau und Prinzeſſin Maiglöckchen nahmen Annelieſe in die Mitte und führten ſie zum erſten Platz. Annelieſe ſetzte ſich zu ihren Füßen ins Gras. Familie Spinne war gerade dabei, ein feines Seil zu ſpannen für Fräulein Spinnebeinchen, die Luftprinzeſſin. Die Muſik ſpielte einen flotten Walzer, und Fräulein Spinne⸗ beinchen tanzte zierlich auf dem dünnen Seil. Annelieſe klatſchte vor Freude in die Hände, Fräutein Spinnebeinchen warf ihr dankbar Kußhändchen zu. Dann kam der dumme Auguſt Grünrock⸗Froſchhupf; er quakte daß es weithin ſchallte, er riß ſein Maul ſo weit auf, daß ſich die zuſehenden Fliegen ängſtlich unter die Moosbänke duckten. Zum Schluß ſchlug er drei gewaltige Purzelbäume und fiel beim letzten Purzelbaum ſo heftig auf Annelieſes Schoß, daß ſie erſchreckt aufſchrie und verwundert um ſich iBBB Annelieſe ſaß im Bettchen, hell ſchien die liebe Sonne ins Zimmer. Die Kleine rieb ſich die Augen klar, dann ſchlüpfte ſie munter aus dem Bett und lief ans Fenſter und ſah nach ihren Blumenkindern. Die ſtanden alle friſch und duftend im Elas. Annelieſe ſtrich koſend über die Blumenköpfchen und flüſterte ihnen leiſe zu:„Ich ſoll euch alle herzlich grüßen von Prinz Himmelblau und Prinzeſſin Maiglöckchen. — — ——— ———— — Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgube., Samstag, den 4. Juni 1921. Börsenherichie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt a.., 4. Juni. Die Frankfurter und Hamburger Börse sind dem Beispiel Berlins und einzelner auswärtiger deutscher und Auslandsbörsen nicht gefolgt, am Samstag zu schließen. Die hiesige verlegte für diesen Tag die Börsen- stunde auf 11½-12½% Uhr. Es wurden Bedenken laut, ob in dieser Zeit die Gescfläfte vollständig zum Abschluß gebracht Werden können. Es hat sich gezeigt, daß diese Neueinführung noch praktisch ausprobiert werden muß, denn es kam 2zu mancherlei Unzuträglichkeiten, die sich besonders auf dem Montanmarkt der Industrieaktien einstellten. Der Verkehr konnte sich bei der Eröffnung nur sehr schleppend ent- Wickeln, gestaltete sich aber im Verlauf belebter bei vor- Wiegend fester Tendenz. Lehhaft war das Geschäft in Phöniz-Aktien, welche auf die nun beschlossene großen Kapi- talerhöhung, mit einem günstigen Bezugsrecht ausgestattet, um 24 Prozent höher einsetzen, ohne allerdings den höchsten Tageskurs völlig behaupten zu können; der Kurs stellte sich vorbörslich auf 725 bis 728, die amtliche Notiz auf 730. Auch diie übrigen Montanpapiere waren durch diese Auf- Wärtsbewegung begünstigt; Mannesmann wurden 25 Prozent höher bezahlt. Eest lagen Gelsenkirchen und Deutsch-Luxem- burg; Oberbedarf und Caro behauptet. Kaliwerte lagen etwas besser, ohne daß 7 7 von besonderem Interesse gesprochen werden kann. lektroaktien lagen ruhiger; nur für Bergmann trat zu gebessertem Kurse Kauflust hervor. Deufsch-Uebersee ermäßigten ihren Kursniveau gegen den estrigen Abendkurs um Weitere 7 Prozent. Von 428 Werten es Anilinkonzerns lagen Ba d. Anilin und besonders Elektro Griesheim höher. Scheideanstalt und Holzverkohlung fanden zu besseren Kursen Aufnahme. Am Einheits- markt standen Zellstoff Aschaffenburg, Hanfwerke Füssen, Zement Heidelberg und Gelsenkirchener Gußstahl bei ansehn- lich erhöhten Kursen im Vordergrund. Im freien Verkehr Wurden Chemische Rhenania lebhaft umgesetzt, 748—750, Inlius Sichel wurden 601, Rastatter Waggon 292, Holzmann 3000, Ludwig Gans 228, und Spiegel-Glas und Loko- motivfabrik Krauß lebhaft gehandelt. Der Schluß der Börse gestaltete sich fest. Privatdiskont 34 Prozent. Festverzinsliche Werte. naan. 8 eee e e ohutzgeb. von 40% 2010 bis 1911 und 13 73.30 73.50 3½0% do. 67.60 4% von%—.—.— 30% d0. 78.— Sparp.-Anl. v. 1919 88.— 86.20 5% I. Relohs-Sohatzanl.—— 4% Bayr. Ablöe.-HRente—— 4½% IV. u. V. do. 83.20 4% Mannhelm e eee 4½% J. Relchsschatzanl. 12.25 1% Mannbeim 1914——.— % Preub. Schatranwols. 69.20 4% Hasmstadt—.— 45—4 89 asbedes e 4% Preublsche Konsol 70. 4˙% 4 51 2 h) Auslündische. 19% Dest. 8t.-H. v. 1918 29.— 29.— 4½%% do. Schatzanwels.—.—.— 4% gdo. Goldrente 52.50 30.— 4% do, elnheltl. Rentes—.—:— 4% Ungarlsche goldrente 61.75.— 4% do. St.-Rto. v. 1910———.— %½%„ 1—.— 255% Preübieche Kceole 60.28 3% do. 56.75 4% Bad. Anlelhe von 1919—.— 3½% Sadische Anlelhe 88.— 0 d0. von 1398 63.— 4% Bayer, Elsenbahnanl. 78.— 3⁰ 0 888.J8883J/J888888. SSS8888888 18Ss8881 888888 888 90. 66.— o 3% CBayr..-Anl. d0. 63.— 3½% J0. St.-Rte..1897 84.— 38.— 4% Bay-Frälz. Sl8.-Prlor- 4% Fürk, Bagdad 8.! 114.—- 3⁰½% do.—68.50 4% do. Anlelhe 1903—— 4% Ressen von 99 u. 06 73.20 5% Mex. am. um. 441.— 440.— 1 abgest. 60.60 4% do. Gold von 1904 532.— 532.— 3˙⁰% dessen 54.90%% Grlech, Honopol 4% Süchs. St-Anl. v. 19—.— Auleihe 87 3% do. Rente—.— 4½% Silberrente—— 4% Wuüsttemb. k. 101s 89.20 5% Rumän. am. 1903 11777—— 4% Frankfurt a. 1 98.30%½% am. Gold 116.50—.— 4% Frelburg—.— 4% am. Renten-Verw. 93. 92.— 4% Heldelherg—.——.—47% Irrig. Anlelhe 465.— 485.— 4% Karisruhe—.——.—150% Tehuantepee 454.— 400.— Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Olv. 3. 4. Ow. 3. 4. Baulache Bank 9% 25— 283— e e 210.80 30.— Berliner Handelsges. 12½.—.—„ 8 deun, Barmetädter 1 7 8 161.— 101.— Felten& Gullleaume 10 388.— 579.— Deutsohe Bank 12 310.— 317.— bahmerſer 63 213.— 209.50 B, Effekt.- u. Weohselb. 7 169.— 160.— A, Ele tr.-des. Hannh. 10 195.25 197.— 22 Sohuokert Nürnberg 8 210.— 240.—— Deutsohe Verelnsbank 149.— 149.50 4 12 238.— 283.— Piedonto-Jesellsoh. 10 232.25 258.— Slemens& Halske. Dresdner Bank 9 223.— 22.78 Lolgt& Haeffner 415.— 415.— Metallb, u. Metall-des. 255.75 264.— Emalll.& Stanzw.— 9—— Hationalbk. f. Deutsohl. 10 162.— 162.— gummlw, Eeter 18.—.— * 63.—64.25 fNeddernh. Kupferwerk—25.— 331.— 7 165.—163.— Iunghans debruder 12 299.— 308.— Pikizische Hyp.-Bank 9 173.—173.— Adler 4 20——4—.— Helohsbank 136.50 139.— Lederfabrſk Splier 15 520.——— Bheinisohe Oroditbank 7 172.171.—Lederwerke Hothe 100 365.— 3895.— Rheinische Hyp.-Bank 9 175.— 175.—. do. Sudd. ingvert 1—.— 15 Sadd. Bodenkredltb.—.——.d. Spicharz 10 245.25 244.— Süd. Pisgonto-des. 83—.— 215.— Malzmünle Ludwagsh. 12„3 m Alig. Dtsch. Oredltbank 184.80 189.30 Masohlnenfabr. Kleyer 15 12 1 5.— Bayr. Bod. Or. Wzb.—.——Id0. Badenla 18 335.50 335.— Hyp.-u. Weohseldb.—.——.— o. Sadische Durlach 14312.— 316.— gafmer Bankvereln 150.50.— Dalmlermotoren 8 161.— 16.5— Somm.- u. Priwatb. 212.— 272.50 I Deutsch-Aslat. Bank——-—.— asch, nenfbr. Eölingen 9 5 5 ee Deutsohe Hypothekb. 143.——.— d0. Elsenaoh 10. Ubersee Bank—.——.—]asmotor Deutz 72 Frankt. Hyp.-Bank 100.— 180.— Aritzner, burlian 15 120.— 435.— Mitteld. Oreditbank 164.75 165.— fHald& Meu, Mänmasoh. 15 88 NMürnbg. Verelnsbank 201.— 201.. Karisruher Masch. 10 J— 25 Wener Bankvereln 12.73.75 kuxsohe industrle 4— Wurtthg. Bankanst. 155.——.—] Hasch. u. Arm, Klein——— Notenbank 22.— 225.— ne 4 250.— 22.— +** ohnellpr. Frankenth.—.—.— „ Voereinsbank 168. 18.20 70 deen 7 5 77— Bergwerks-Aktien. or. Deutsohe ODeffabr.—.— 7 och. Bergb. u. dubst. 83.———Ferzellan Meszel—— 43.— Buderus Elsenw. b71.—-“—.— FPf. Fulyerfabr. Iingbert———— Deutsch-Lux. Bergw. 12 301.— 205.— Sohuhfabr. terz 194.— 199.80 gelsenklroh. Berhwerk 14 310.—318.— Selllndustrie Wolff 7 244.75 246.— Harpener Bergbau 466.50 466.— 8. u. 8%0 501.— 598.— Kalſw. Achersfeben 3156.— 315.— Els. Bad. Wollf. 301.50 88.— 467.— 472.— Spinnerel Ettlingen 7—— 125.— Lanngen.-Ad Werke 6 88.— 207.— Cammgargepiann- Kale. 12 28d.75 374.75 dberschl. Elsenb.-Bed.25 314.—. 216.— Felootg. Beslg 340.——.ä— do, Elsenind.(Caro) 14 271.50 271.— Uhrenfbr. Furtwangen 15 296.— 292.— Fhönix Bergbau 20— eeee .—.— Waggonfabr.—— — Zeifbtoftabt, Walchef 10 277.— 21.— ee—.—688.— Zuokerfabrik, Bad. 14 316.— 226.— Bieheok Montan de eleen aee, 290— 2— 382.— 335.— Asch. Zellst. u. Paplerf..—— W Bleistitt J. Fab.(lög.) 299.— 405.— Transport-Aktien. Binding 201.— 204.— Sokhantun— 350.—318.— Kempf do. denulschelne.—. Lainzer Brauerel——.— Hamb.-Am. Paketfahrt— 166.50 160.50 Parkbrauerelen——.— Rorddeutscher Lloyd— 144.2 144.75 fottenmeyer, n Jest.-Ungar, Staatsb. 7½ 121.50 123.— Sonhfterh. Burgbr.—.— 22.— Oest. Südn.(Lomhbd.) 486.— 478.— 8. 15 9 22 75 78.— Hooh- u. Tiefbau.— a e e Farbenfabrik Bayer 455.— 459.50 Industrie-Aktlen. 10 52 284.— Blifinger 6—.—] Sohramm Laokfahr..——— ans& kreag— 419.— 420.— Ultramarin Fabrik 420.— 424.— Löwenbrauersl Sinner—=tsch. Eisenhandl. 271.50—.— Elohbaum Hannheim 177.— 177.50 Anglò-Cont.-AHuano—.— 218.— Sohwartz-Storohen 190.— 167.— Lloht und Kraft 205.— 205.— Gementw. Reldelberg 10312.—318.— Reln. Gehh. u. Soh. 318.— 316.— Badische Anllin 12 522.—.—delsenk. Guſlst.—.— 316.30 5. G. u. Slib. Sch. A. 20 568.— 571.— Hanfwerke Fllssen 402.— 419.50 Th. Goldsohmitt—.— 889.— Hirech Kupfer 327.——.— Shem. Griesh.-Elektr. 7 409.— 420.— Frkf. Pok. u. Mttek. 385.——.— Farbwoerks Höchst 12 42.— 44.75 hoenus 300.——— V.—A5——.—4— 1 7 5 265.——.— „Fahr. Auhihe 4 eeee 0 annh.—.—1—.— 5 438.25 447.50 Sehnelder& Hanau 244.— 250.— Rütgerswerke 12½ 325.—37.-'Sohuhfabr. Wessels 293.— 292.50 Werke Albert 575.—'570.— 5 V. Frünk. eeee eene Südd. Orahtindustrle?==.—.— Loltohm, Sell u. Kabel 402.— 400.— Allgem. Elektr.Ges. 10287.— 29.—-] Steaua homana en eeee K. E. d. Vorx. Deuisenmarkt. Frankfurt à.., 4. Juni. Bei sehr stillem Geschäft blieben die Preisbewegungen sehr bescheiden. Budapest notierte ndelsblaff des Hannheimer General Es Wwurden folgende Kurse genannt: London 248(amtlich 2484), Paris 529(529), Brüssel—(528), Newyork 6376 6260), Holland 2190(2205), Schweiz 1115(1120), Italien— 99. Frankfurter Devisen. 3. Junl 4. Juni 3. Junl 4. Junl Beld Brlef adeld Brlef geld I Brlef ILdeld Brlef Holland 2197.89 2202.20 2202.89 f2207. 20 Morwegen. 974.— 978.— 986.50 966. Belglen 529 40 830.60527.40 328.50 Sohweden. 1433.501456.50 1471.— 474.— London 249,25 249.75 248.50 249.— Helsingfors]———.——— Faris. 529.40 530.60 528.40 529.50 Mew Vork 63.88 64.02] 64.20 64,35 Sohwelz 55— 1121.20 f119.80 121.20 Men, altes——.— Amtlſoh Spanlen 81.80 833.4064.40 85.30.-Hest.abg 14.50 14.84 14.4 J4.82 Itallen. 335.70 336,30 334.0 335.40 Zudapest. 26.60 25.65 26.77] 26.83 Dänmark f123.90 ff128, 10 f 141.40 1143.0 Prag.— 7J.10[(—.—-—.— Frankfurter Notenmarkt vom 4. Junl. Geld Brlef geld Brlef Amerlkanische Moten. 63.40 63.70 esterr.-Ungar., alt«s—.— Norweglschs Humünlsoche Spanlsohe 24 8 —.——— Belgische—.——.— Dünlsche—.——.— Engllsohe„„—.— Fränzöslsche„„ 529. 75 Sohwelzer, Hollündlsohe—.— Sohwedische Itallenische 381.50 234.50 Techeoho-Slovak.—.——.— Desterreloh abgest. 10.70] 10,95 1121.50 *3 318 01 0 0 0 0 23„„ 2„„„ — — — 8 Ungarisohbe 22.75 23.25 Die Berliner Börse bleibt im Juni und Juli an den Sams- tagen geschlossen. Die neuen Steuerpläne und die Börse. Für die Börse ist jetzt das„Zeitalter der Leistungen“ gekommen. Börse und Bankwelt interessiert an dem nèeuen Steuer- und Wirtschaftsprogramm vor allem die Frage, ob die Börsenumsatzsteuer stark erhöht, ob die Industrie besonders stark getroffen und ob von neuem ein Teil des mobilen Kapitals in irgend einer Form einge- zogen werden soll. Die Ankündigung eines starken Ausbaus der Börsensteuer und der Passus in der Programmrede des Reichskanzlers, der für eine Besteuerung der hohen Divi- denden eintrat, verstimmte die Börse naturgemäß, doch war sie schon seit langem auf Steuerpläne dieser Art vor- bereitet. Das gleiche ist in Bezug auf die angekündigte Er- höhung der Körperschaftssteuer der Fall. Man vertritt an der Börse den Standpunkt, daß, solange die Sätze der neuen Körperschaftssteuer sich in Grenzen halten, die Industrie sich mit ihnen wird abfinden können, Und dies um so mehr, da verlautet, daß als Entgelt für die Erhöhung der Körperschaftssteuer eine entsprechende Exrmähigung für die Einkommenstener auf Dividendenbezüge eintreten soll, sodaß also der Aktionär die Steuer wenigstens nicht zu zahlen haben wird. Lebhaft interessſert sich die Speku- Iation für die angekündigte Besteuerung der Interessen- gemeinschaftsverträge, doch hört man überwiegend dlie eeee daß der gewaltige Zusammenschlundrang in der deutschen Industrie durch eine solche Steuer nicht aufge- halten werden dürfte, zumal das Prinzip der Steuergemein- schaften die Konzentration noch verstärken dürfte. Immerhin hat die Ungewißheit über die endgültige Gestaltung der schwebenden Steuerpläne, das Hin und Her der Meldungen über Oberschlesien und die Besorgnis, daß die kommende Kohlensteuer die Chancen des deutschen Exports infolge einer gewaltigen Erhöhung der Produktionskosten weiter herab- mindern werde, große Zurückhaltung im Gefolge. Wenn die Grundtendenz trotzdem nach einer vorüber- gehenden Abschwächung schließlich wieder recht zuver- Ssjcehtlich wurde, s0 dies einerseits mit der börsen- technischen Lage ee r n sich dahin charakterisieren läßt, daß die berufsmäſige Börsenspekulation sich entweder beträchtlich entlastet hat oder gar Baisseverpflichtungen ein- gegangen ist, während das Publikum— abgesehen von mäbi- gen Gewinnsicherungsverkäufen— weiter an seinem Besitz- stand festhält, weil es nicht weiſ, worin es das Geld aus etwaigen Effektenverkäufen anlegen soll. Das zweite Mo- ment, das immer wieder der Börsentendenz ein zuversicht- Uiches e Vertrustungs- und Kom- binatfionspläne in einer Anzahl von jen, so in der Lokomotiv- und Maschinenindustrie, in der zwei groſle Konzerne ihren Interessenkreis zu erweitern bestrebt sind, ferner in der Braunkohlenindustrie, im Mühlenbaugewerbe und in der Leimindustrie. Aber auch in der Montanindustrie sind immer wieder Interessenkäàufe zu bemerken. Dazu kommt, daſi bei zahlreichenGesellschaften Kapitalserhöhungen mit hohen Bezugsrechten bevorstehen. Es zeigt sich, daß die Aussicht auf hobe Bezugsrechte zurzeit wieder einen starken Anreiz ausübt, nachdem vor einiger Zeit eine gewisse Ueber- sättigung gegenüber industriellen Neuemissionen zu beob- achten gewesen war. Bezeichnend war es dabei, daß die Be- zugsrechte in vielen Fällen sich über der Parität der neuen Aktien bewegten, was darauf hindeutet, daß das Publikum augenblicklich sich wieder lebhaft für neue Industrieaktien interessiert. Eine gewisse Anregung ging auch von den günstigen Saatenstandsberichten und von den Meldungen über größere industrielle Auslandsbestellungen aus; die sich häu- enden Betriebseinschränkun blieben last wirkungslos. Am Montanaktienmarkt wurden Phönix auf die bevorstehendeKapitalsverdoppelung hin weiter gesteigert. In Hoesch bemerkte man andauernde Interessenkäufe, bei Buderus spricht man von einer Fusion mit R bei Harpener von einer Ausdehnung und einer Kapitalserhöhung. Die schlesischen Montanwerte erhielten eine Wertvolle Stütze durch Käufe rheinischer Gropindustrieller. Schwächer lagen Kaliwerte, Anilinpapiere und Elektrowerte sowie einzenne Nebenwerte, wie Orenstein u. Koppel und Zellstoff Waldhof, bei denen die neuen Transaktionen eine Enttäuschung be- deuteten. Kolonialwerte wurden auf Meldungen über Ver- handlungen mit englischenGesellschaften und auf die günstige Liquidatlon der Deutschen Kolonialgesellschaft vorüber- gehend gesteigert. In den einheimischen Anleihen ist das Geschäft nach dem Aufhören der Auslandskäufe recht still geworden. Mexikaner stiegen weiter auf amerikanfische Käufe, chmesische Werte und Kupons auf een daß die Reichsregierung die Besitzer angemesssen entschä- digen werde.* 1* Rheinische HElektrizitäts-.-., Mannheim. Von der Süd- deutschen Disconto-Gesellschaft.-G. und der Süddeutschen Bank, Abteilung der Pfälzischen Bank in Mannheim wurde der eef en auf Zulassung von 11 Mill. Mk. neue Aktien dividendenberechtigt für 1920/1, ferner 5 Mill. Mk. zu 102 Prozent vom 1. Oktober 25 ab rückzahlbare Teil- schuldverschreibungen von 1919 und 6 Mill, 4½ proz. zu 102 Prozent vom 1. Mai 26 rückzahlbare Teilschuld- verschreibungen von 1920 der Rheinischen Elektrizi- täts-.-G. in Mannheim zum Handel und Notierung an der Mannheimer Börse gestellt. Neckarwerke.-., Eßlingen. Die.-O..-V. genehmigte einstimmig die Vorschläge der Verwaltung. Die ursprüng- lich beabsichtigte. Beratung über eine Kapitalserhöhung von 25 auf 35 Mill. 4 wurde aus formellen Gründen von der Tagesordnung abgesetzt. Es soll zu diesem Zweck eine.-O. .-V. auf den 27. Juni einberufen werden. Die Versammlung beschloß, die Mitgliederzahl des Aufsichtsrats auf 10 zu er- höhen und wählte neu: Oberbürgermeister Dr. Hartenstein- Ludwigsburg und Direktor Sonnenfeld von der Gesellschaft 251. Die Veränderungen im amtlichen Werkehr waren mäßig. für elektrische Unternehmungen in Berlin. Der Geschäftsgang im laufenden Jabr wurde als befriedigend bezeichnet. 50 Mill. Mk. Reichsbankausweis vom 31. Mai. Steigerung des Papfergeldumlaufs von 79 auf 80,9 Milliarden. Der Ausweis vom 31. Mai läßt für die Berichtswoche die zu den Monatsabschlüssen stärkere Inanspruchnahme 100 Reichsbank erkennen. Die gesamte Kapitalanlage 5 von 57 642,7 Mill. Mk. auf 65 088,5 Mill. Mk., also um 7 395, estiegen; die bankmählige Deckung, d. 8. Wechsel, Schecks und diskontierte Schatzanweisungen, 5 sich allein genommen, hat sich um 7 490,7 Mill. Mk. auf 64 752 Mill. Mk. vermehrt. Die Beträge der angeforderten Kredite Wurden zu einem Teil auf den Konten der fremden W der belassen, die damit um 2535,9 Mill. Mx. auf 14 098,7 Mill anwuchsen; zu einem weiteren Teil gingen sie in von Banknoten in den Verkehr, wodurch der Notenumlau eine unerfreulich starke Steigerung um 2114,4 Mill. Mk. àu 71838,9 Mill. Mk. erfuhr. Da der Umlauf an Darlehns 9 kassenscheinen sich von 9 292,1 Mill. Mik. auf 9 042, Mill. Mk. verminderte, weisen Banknoten und Darlehnskasser- scheine zusammen eine Steigerung von 1 865,2 Mill. Mk. 01 Bei den Darlehnskass en hat sich die bereits wiederhef erwähnte Rückzahlung größerer Darlehnsbeträge kestgesete so daß sich die Darſehnsbestände um 2 638,6 Mill. Mk. 555 23 458,1 Mill. Mk. verminderten; ein diesem Rückgange en sprechender Betrag an Darlehnskassenscheinen mußte an die Darlehnskassen zurückgegeben werden; demzufolge nahmen die Bestände der Reichsbank an solchen Scheinen, unter 4 rücksichtigung der Rückflüsse aus dem Verkehr von 16 6655 Mill. Mk. auf 14 295,1 Mill. Mk., also um 2389,3 Mill. Mk. ab, Vernöger(in 1000 Kark) on dle ogen orwoghe 716 Hatallbestand. 140 088 22 Wegbgel u. Schaoke 1f0 fh—„505 darunter Gold.. 169774 5/ Alek. Febetaanu. 638580 7683800 Relohe- u. Darlehene- TLombarddarleben. 12— 13ʃ4 kassen-Schelne, 14861 d— 2207 fa5 Wertpaplerbestand. 283664— 463 Roten ander. Banken 20⁰00— 728 Sonstiges Vermögen 643 459— 256 Verbindilohkelten. 13 grungkapital.... 189000(anver.) J Reſohe- u. Staatsgth. 3 549 402 85 28575 doseace 488 2714435 Sene neee88 286090% Rotenumlauf... 638 888 + 2114 Sonst. Verbindfonk. 700899. gel den Abrechnungsstellen wurden im Monat mal 66 488 837/ 000 Hark ahgereohnet. Darmstädter Bank. Dividendensteigerung um 2 auf 10 Prozent. Das Institut schlient im Geschäftsjahr 1920 mit einem Bruttogewinn von 263 Mill. Mx. gegen 85 Mill. Mk. im Vorjahr. Nach Abzug von 177((i. V. 54) Mill. Mk. Unkosten und nach 6,4(3,6) Min. Mk. Abschreibungen verbleibt els Reingewinn von 58,5(i. V. 20,9) Mill. Mk., woraus 10 G. V. 8) Proz. Dividende zur Verteilung kommen.— Auf ein ausführliche Besprechung des Abschlusses werden wir, da bei Redaktionsschluß das vollständige Ziffernmaterial noch nicht vorlag in unserer ersten Montagnummer zurückkommen. -G. deutscher Kaliwerke. Die Gesellschaft beantratg bel der am 24. Juni stattfindenden.-O..-V. die Er hGhUn des Aktienkapitals um 10 auf 72 Mill. M. Die neuen Aktien sollen im Tauschweg zum Erwerb von Kuxen difne für die Gewerkschaften Heldrungen 1, Heldrungen 2, 1f gard, Walter, Grobherzog Wilhelm Ernst und Hedwigsburs Vereinigte Stahlwerke von der. Thyssen und Thyssenes Eisenhütten--G. Der Aufsichtsrat peschloß die Er&hrg des Grundkapitals um 10 Mill. Mk. Stammaktien auf. Mill. Mk. unter Kusschluß des Berugsrechts fär Aktionäre Zu⸗ zuschlagen. Die Schaffung der neuen Aktien steht im on sammenhang mit der Aae der Waggonfabrik/ der Thyssen& Charlier, G. m. b. H. 3 Kheinische.-G. für Braunkohlenbergbau und Brina) kabrikation, Köln, Das Unternehmen erzieſte nach 14,25(0, 1 Mill. 4 Abschreibungen 20,54 Mill. 4(i. V. 20,20 Mill r einschl. Vortrag! Reingewinn, woraus wie im 20% Pixfdende auf 55 MIIl. Stamm- und 67% Dividger- auf 24 Mill. 4 Vorzugsaktien verteilt werden sollen. Aufeg dem soll der.-V. die Erhöhung des Kapitals um auf 80 Mill.&4 vorgeschlagen werden. 15 Kölner Lloyd, Allgemeine versicherungs--., 74 Die Prämieneinnahmen vermehrten sich auf 1175 11,68) MüIl. 4. An Schäden zahlte die Gesellschaft für eigen- e(354) Mill. A. An Prämien für eigene ag nung verbielben 88,6(.09) Fiil. 4. An Hypotheken nesg die Gesellschaft am Schlusse des Jahres 1,15(1,00) Mill. 18 Der Reinge winn beträgt 310916(159 108). Dafand sollen als Gewinnanteile für den Aufsichtsrat und Vorstag 45. 840(27 508 4, an Beamte 60000 4(15 000 verwie 207%(Wie 1..) Dividende auf die alten Aktien mit 75ft und 10% auf die mit 250„ eingezahlten neuen Aktien n 25 verteilt, der Sonderrücklage 73 463„ überwiesen G65 46 108(41 900) auf neue Rechnung vorgetragen wWer Die.-V. genehmigte obenstehenden Abschluß. 8 Brauereifusion, Die.-V. der Rottweiler Pfau brauerei.-G. wird auch über die Vereinigung Plauenbrauerei mit der Bärenbrauerei in Sc h ningen verhandeln. Interessengemeinschaft in der werkzeugmaschinen-Indi strie. Nachdem die Sondermann u. Stier Aaec ger Chemmitz sich bereits den ausschlaggebenden Einfluß bei 1 Werkzeugmaschinenfabrik Union-G. in Ghemn!g zwecks Interessengemeinschaft gesichert hatte, wurde 21 diesen Konzern auch die Werkzeugmaschinenfabrik K Wetzel in Gera aufgenommen. nicht In Eine neue 60 Millionen-Anleihe der Stadt Köln. bme offizieller Sitzung der Stadtverordneten wurde die Aunenum einer 60 Mill.-Anleihe bei dem KRnappschaftsverein Boc beschlossen. Gründung einer Verkautsgesellschaft der Leimgronhänscht- Am 15. Juni findet eine Versammlung der maßgebenden 52 schen Leimgroßhändler statt, um sich mit der 171 für chemische Produkte vorm. Scheidemf en⸗ zu einer F Verkaufsgesellschaft zu verent, 55 Die Ausführung erfolgt durch die entsprechenden 1075 H. Vertreter der Uschaft chemischer Produxte G. m. b. deren vorläaufiges Stammkapital 500 000 4 beträgt. n Die deutsche Farbstoffaustuhr nach den vereinigd Staaten. Nach einem Bericht des„Journal of Commence nter Commerciel Bulletin“ hat Deutschfand im Januar 1921 Wer⸗ allen Ländern die meisten Farbstoffe nach dart pen einigten Staaten ausgeführt. Deutschland und Holland, acht zusammen doppelt soviel Farbstoffe nach Amerika gepstolt⸗ als irgend ein anderes Land. Die unmittelbare Far 8 einfuhr aus Deutschland betrug im Januar 1921 95 000 un Holland 30 000 Dollars. ö Der neue schweizerische Zolltarit. Der schweizert 520 Zolltarif soll nicht am 15. Juni, wie vorgesehen, sondern am 1. Juli in Kraft treten. Verkehrsbeschränkungen. Wie die.-U. meldet, ißisen⸗ 9 Annahmesperre für Sendungen nach Stationen des 1 ge. onsbezirks Ludwigshafen wieder àu? oben. m, den 27. Mai 1 e ueegedh S. 8.. Damstag, den 4. Juni 1921. Manunheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 252. 5 Der industrielle Kapitalbedarf in Deutschland. Die Summe der Kapitalserhöhungen und Obli- SFationen-Neuemissionen schwankt von Monat zu onat erheblich. Das Gesamtbild zeigt aber, trotzdem im Mai ein erheblicher Rückgang gegenüber dem Monat April eingetreten ist, noch immer einèe auherordentlich starke Be- anspruchung des Kapitalmarktes durch die deutsche Industrie. le Aufzeichnungen der Bankfirma Stenger, Hoffmann u. Co., Ommanditgesellschaft in Berlin-Essen, weisen für den ver- lossenen Monat an Kapitalserhöhungen und neuen Obligatio- eine Gesamtziffer von 1179 Mill. aus(Mai 1920: 0i8 Min., also einen erheblichen R ückgang gegen die 834 Mill. im April, der allein nahezu 74 Milliarden 4 neue ktien des Anilinkonzerns gebracht halte. So entfällt der ückgang fast durchweg auf Stammaktien und auf Obligatio- nen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß für den Monat Mai die 700 Mill. 5% igen Obligationen der neugegründeten Neckar- 6. in Stuttgark noch nicht berücksichligt sind. Januar 908 2⁴7% 396 1551 Februar 1329 42⁸ 636 2393 2 537 109 143 809 Kpril 1988 152 694 283⁴ Mai 868 225⁵ 86 1179 15 Zusammen 5650 1161 1955 8766 lit den umfangreichsten Emissionen kamen die durch Inte- ressengemeinschaft verbundenen Deutsch-AustralischeDampf- schikkahrts-.-G. und die Kosmos Dampfschiffahrts-Gesell- Ichakt ferner die Zellstofffabrik Waldhof heraus. ue 195 Mill. Vorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht ver- eilen sich auf 18 Gesellschaften, während 20 Gesellschaften erdzugsaktien mit mehrfachem Stimmrecht vorschlugen. In- ressant ist, daß mehrere Gesellschaften diesmal neben Vor- Uasaklien mit einfachem Stimmrecht auch solche mit mehr- Kanem Stimmrecht beantragen. Das ist der Fall bei der aliwerke Aschersleben.-., der Dyckerhoff u. Widmann G. und der Zellstofffabrik Waldhof. 5 U5 eredlungsverkehr. Die Rheinlandkommisssion hat nun- ur Ausführungsbestimmungen über den 20lIfreien 1 5 dedlungsverkehr im besetzten Gebiet erlassen. Da- 5 Sind im allgemeinen die deutschen Bestimmungen über (Ve eredlungsverkehr anzuwenden. Eine Reihe von Waren deitebaekungen und leere Behälter, Handwerkszeug von Ar- wWe 3250 kann ohne weiteres zollfrei ein⸗ bezw. Ausgeführt 855 en, wenn die Wiederaus- bezw. einfuhr beim Zollamt Zollfemerkt ist. Für jene Waren, die nach dem deutschen 110 tarifgesetz bereits am 8. März 1921 zum aktiven und pas- en Veredlungsverkehr zugelassen waren, kann auf Anirag elegierte des leitenden Zollausschusses beim zustän- ollamt den zollfreien Veredlungsverkehr zulassen. andelskammer Ludwigshafen hat bei zuständiger Stelle egt, daß eine Liste dieser nach den deutschen Bestim- anger redlungsverkehr zu- en zum akliven bezw. passiven Ve gelassenen Waren hergestellt wird. Die alliierten Zoll- kontrolleure, Delegierte des leitenden Ausschusses, sind allein zuständig, für jeden einzelnen Fall zu bestimmen, in welchem Zeitabschnitt eine im Vormerksverkehr eingegangene oder ausgeführte Ware wieder zur Ausfuhr bezw. Einfuhr gelangen muß. Dieser Zeitabschnitt darf in der Regel drei Monate nicht überschreiten. Die Hinterlegung einer Sicherheits- leistung im doppelten Betrage des Eingangszolles ist vorge- sehen. Der Wortlaut der fraglichen Ausführungsbestim- mungen kann bei der Handelskammer Ludwigshafen einge- sehen werden.— Bezüglich der Ein- und Ausführbewilligung gelten gleichfalls die deutschen Bestimmungen. Die Einfuhr der Gegenstände in einem zollamtlich zugelasenen Ver- edlungsverkehr ist freigegeben, während die Ausfuhr einer Ausfuhrbewilligung vom Ein- und Ausfuhramt für die be- setzten Gebiete in Bad Ems, Hotel Gutenberg, bedarf, falls die Ware einem Ausfuhrverbot unterliegt. drer ist die Er- leichterung getroffen, daß Waren zum vofübergehenden Ge- brauch sowohl zollfrei wie ohne Bewilligung ein- und aus- geführt werden können, wenn ihre Wiederaus- bezw. einfuhr beim TZollamt vorgemerkt wird. Dem Veredlungsverkehr gleichgestellt wird der Ausbesserungsverkehr. Waren und Märkie. Die neuen Verkaufspreise für Steinkohlenbriketts. Ab 1. Juni 1921 gelten für Steinkohlenbriketts folgende Verkaufs- preise pro Tonne einschl. Kohlen- und Umsatzsteuer: Beim Rbeinisch-Westfälischen Kohlensyndikat: Steinkohlenbriketts 1. Klasse 349.10, 2. Klasse 347.80, 3. Klasse 345.60 A; beim Sächsischen Kohlensyndikat: Förster 488.70, Stein- kohlenbriketts von der Zeche Morgenstern 488.70&. Wein. Im Weingeschäft verhielten sich sowohl die Käufer wie auch Verkäufer reserviert. In der Pfalz steht der Handel immer noch unter dem Druck der steuerlichen Zwangsmaſlnahmen. Nachfrage besteht in Konsumweinen sowie in billigen Flaschenweinen. Die Preise sind unver- ändert. Der Stand der Reben ist im allgemeinen befriedigend, mitunter sogar recht gut. Aus einigen Gegenden, so z. B. von der oberen Haardt, wird das Vorkommen des Rebstichlers gemeldet, der sehr schwer zu bekämpfen ist. Mit dem Spritzen Wie auch mit dem Schwefeln ist allgemein begonnen worden. Tabak. Die Tabake kommen jetzt aus der zweiten Fermentation und es zeigt sich bei dem Sortieren der Tabake, daß viel kranke Blätter darunter sich befinden. Der Gewichts- verlust bei den 1920er Tabaken wird ein erheblich größerer sein, als man zunächst angenommen hatte, und da ein erheb- licher Teil dieser Tabake schon verkauft ist, so dürften dem Händler größere Verluste erwachsen. Abschlüsse in 1920er Tabaken werden täglich getäligt; man zahlt für Umblatt- tabake 1500—1700 l, für Griginaltabake bis 1300 und für Einlagetabake bis 1200 per Zentner, je nach Qualität. Die Beschäftigung in der Zigarrenindustrie hat etwas nachge- lassen. ist aber immerhin noch recht befriedigend. Rippen- tabake liegen unverändert still. Ausländische Tabake begeg⸗ neten kleinerem Interesse, Was auf die Verschlechterung der Mark im Ausland zurückzuführen ist. Die deutsche Gesamternte. Nach den amtlichen Mit- teilungen betrug die deutsche Gesamternte in Brotgetreide, Gerste und Hafer(in Millionen Tonnen gerechnet) im Jahre 1906 rund 22,3, im Jahre 1907 rund 23, 1908 wieder 22,3, 1909 etwa 25,7, 1910 rund 22,2, 1911: 22,6, 1913: 26,3, 1914: 28,8, im 2. Kriegsjahr 1915 nur 19,1, im 3. Kriegsjahr 1916 nur 19, im 4. Kriegsjahr 1917 nur 13,2, im 5. Kriegsjahr 1918 nur 14.5, im Jahre 1919: 14,6 und im letzten Ernteſahr 1920: 14,2 Mil- lionen Tonnen. Unsichere Lage am Holzmarkt. Man schreibt uns: Hier und dort liegt ein kleiner Bedarf in Schnittholz vor. Indessen kaufen die Holzhandlungen nur das, wWwas sie notwendig ge- brauchen. Da Einkäufe auf Vorrat kaum erfolgen, ist der Absatz stockend. Die Sagewerke versuchen andererseits, vor Beginn der Blauzeit ihre Einschnitte abzusetzen, um die Ein- zu sparen. Infolgedessen erscheint das Angebot in Schnitthölzern zurzeit recht stark. Eine besonders schwache Haltung zeigt der süddeutsche Holz- markt, der in den letzien Wochen nur geringe Umsätze er- zielen konnte. Da die Einfuhr nach Holland und nach der Schweiz stockt und auch Italien nur geringe Kauflust zeigt, wenden sich die süddeutschen Werke immer wieder an die gleichen Verbraucher, die sich um so ablehnender verhalten, je dringender das Angebot wird. Das Geschäft in Hobeldielen Verlief ebenfalls schleppend, da die Siedlungsbautätigkeit nicht in der Lage ist, alle diejenigen Sägewerke, die über rohe Bauhölzer Ferfügen, ausreichend zu beschäftigen. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno: für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder: für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl Hügel' Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. in an Anmmene des„Mannheimer General- Anzeigers“' empfehlen wir im Interesse ununterbrochener Lie- 5 ferung unserer Zeitung, die Be· zugs-Ouittungen, die jeweils 14 Tage vor Schlub eines Vierteljahres durch d. Brief· träger vorgezeigt werden, einzulösen. 8387 Zum Handelsregiſter 8 Band XIX.⸗Z. 7, Firma„Burgfelz Tabakfabriken, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde 15 Zum Handelsregiſter 8 Band Xy.⸗Z. 20, Firma„Bago Einſubrgeſenſchaft mit beſchränkter Haftung in Liquidation“ in Mannheim wurde eingetragen: heute eingetragen: 10³ Fiua f 1. Juni d. Js. wird in Heidelberg ein. Die rokurg des Eugen Perß iſt erloſchen. Die Liquidation iſt beendet. Die Firma iſt abgabeamt im Sinne von 8 8, Abſ. 2, der Reich Mannheim, den 27. Mai 1921. erloſchen. umfaßt drdnung errichtet. Sein Geſchäftsbezirk Bad. Amtsgericht B. G. 4. Mannheim, den 1. Juni 1921. Doſſent die Stadt Heidelberg, ſowie die Gemeinden Saldhdenn, Eppelheim, Leimen, Nußloch, Rohrbach, ſeinen und St Ilgen. Es übernimmt für teuert elchäftsbezirk die Geſchäfte der bisherigen delberg nmiſſärdienſte Heidelberg⸗Stadt und Hei⸗ aufgehotand. die auf oben genannten Zeitpunkt erden den, und mit dem Finanzamt vereinigt Mannz. on den Gemeinden des Amtsbezirks eim werden Ilvesheim, Seckenheim und Mann Zum Handelsregiſter 8 Band XVIII.⸗3. 24, Firma„Deutſches Taſchen⸗Hotel⸗Verzeichnis Verlagsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 103 Joſeph Ganter iſt als Geſchäftsführer aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. heim, den 27. Mai 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Bad. Amtsgericht B G. 4. Zum Handelsregiſter B Band 7I.=. 8 Firma„J M. Andrege, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung Filiale Mannheim“ in Mann⸗ heim als a Firma„J. M. 3 Andreae Geſellſchaft mit chränkter Haftung“ in Frankfurt a. M. wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung 3 ebeden de bisher zum Steuerkommiſſärdienſt für d and gehört haben, dem Steuerkommiſſär Bezirt Mannheim, Ladenburg, Neckar⸗ den Jend Schriesheim dem Steuertommiſſär für nehmerezirt Weinheim zugeteilt Die Steuerein⸗ weiteres Heidelberg. Nadlerſtraße 1, bleibt bis auf Das Fin als Hilfsſtelle des Finanzamts beſtehen Mefroopnanzamt befindet ſich im früheren Gaſthof Zum Handelsregiſter 8 Band XIV.⸗Z. 37, Firma„Zellſtofffabrik Waldhof“ wurde heute eingetragen: Die außerordentliche Generalverſammlung vom 10. Februar 1921 hat die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 30 000 000 Mark beſchloſſen. Erhöhung iſt durchgeführt. beträgt jetzt 70 000 000 Mark. Die 30 000 neuen, vom 29. April 1919 iſt der Geſellſchaftsvertrag in § 6(Nachſchüſſe) abgeändert. Auf die einge⸗ reichte Urkunde vom 29 April 1919 wird Bezug genommen. Den Kaufleuten Paul renberg, Frankfurt a.., Curt Reinhardt, Wiesbaden, Friedrich von der Linde, Karlsruhe iſt Geſamt⸗ prokura in der Weiſe erteilt, daß ein jeder in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer 194 in Mannheim 10³ Die Das Grundkapital Opol-M it. Zeichnung der Firma befugt iſt. au onopol, Anlage 22, die Finanzkaſſe bis auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien Lit. n falees im Hauptgollam sgebdübe Gialftalh B zu je 1000 Mark werden zum Kurſe von eee m,. den 28 8 arlsruhe, den 25. Mai 1921. 47 102,.5 ausgegeben. Sie erhalten aus dem Amtsgericht Der Ptäſident des Landesſinanzamts. jährlichen Reingewinn, nachdem die Vorzugs⸗] Zum Handelsregiſter 8 Band IX.g., gez Köhler. aktien Lit. 4 5% Dividende erhalten haben, 60 Firma„Getreide& Saaten-Controllgeſe chaft Jerahallung 1: 85 Dividende, bevor auf die Stammaktien ein Ge⸗ mit beſchränkter Haftung in Liquidation“ in nzuverläſſiger Perſonen. winn entfällt. Erhalten ſie in einem Jahre we⸗ Mannheim wurde heute eingetragen: Au Handel 28. drund der Bundesratsverordnung vom läſſiger Perer 1915 betr. Fernhaltung unzuver⸗ 9ae) in Perſonen vom Handel(.⸗G.⸗Bl. Seite ſiniſteri erbindung mit§ 1 der Verordnung des wird hierms des Innern vom 14. Oktober 1915 Chefrau— dem Auguſt Heckert und ſeiner ſraße 5 liſe geb. Weidner, Rheinau, Relais⸗ dandesprodner andel mit Obſt, Gemuſe und betr. niger als 6), ſo findet ein Nachbezugsrecht aus dem Gewinn der künftigen als 6˙% darf den Vorzugsaktien Lit B nicht zu⸗ gewieſen werden. Im Falle der Liquidation der Geſellſchaft erhalten die Vorzugsaktien Lit B aus dem Liquidationserlös, bevor eine Ausſchüttung an die Stammaktien u. die Vorzugsaktien Lit. A. erfolgt, einen Anteil in Höhe von 115 9) des Nennwerts zuzüglich etwa rückſtändiger Vorzugs⸗ 104 Der Liquidator Joſef Siebeneck wohnt jetzt in Barmen. Mannheim, den 1. Juni 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XI.⸗Z. 46, Firma„Th. Goldſchmidt Aktiengeſe chaf Zweigniederlaſſung Mannheim⸗Rheinau n Mannheim⸗Rheinau als Zweigniederlaſſung der Jahre ſtatt. Mehr mittel te ſowie jegliche mittelbare oder un⸗; z f ic“ Firma„Th. Goldſchmidt Alktiengeſellſchaft“ in w 93 Beteiligung ſolchen Handel eue en e ee eeee Eſſen⸗Ruhr wurde heute eingetragen: 10³ Handelsdernzuverläffigkeit inbezug auf dieſen und Vorzugsaktien Lit. 4 allein zufällt. Jede Die Prokuren Dr. ing. Ludwig Schertel, Dr. anſear e auf die Dauer don 6 Wochen Vorzugzeftſe Jit: 4 gewährt zehn Simmen⸗ 185 Wüggeen den ee M 1lt,. ee Lelclt der gulerbedeniieen dadeg. anbel u den 1. Sau 188. WWiiſches Dezielsant, Abt. III. 8 aung a. 1. fl gier 2 ad 2f f Vad. Amtsgerich. B. G. 4. Handelsregisfer. des Geſellſchaftsvertrages geändert. Auf die ein. Zum Handelsregiſter B Band IV O⸗3. 40, Das Grundkapital beträgt jetzt: 2 500 000 Jum ichte Urkunde wird Bezug genommen. Firma„van den Bergh's Margarine⸗Geſellſchaft Wa saiſter 5 Band XI.g, 88, m. ben 27 Mf 192l. mit beſchränkter Haftung, in reus ETVTCCC0T0k Eraſt Neiragen: 100 ne Perein deulſer Oelfubriten! in Weun: Die den Kunmen Bernhard Oilsbeck in Gide daind anele G heſter e e dein e 107 bar deſte daß er benn ff. die Faren un or Waezfiver deſtellt Hotelier, Zürich iſt als] Der Prokuriſt Chriſtian Helffrich, Mannheim 5 eiſe, ait er befugt iſt, aſteah unheim, den iſt auch befugt, die Firma gemeinſam mit einem meinſchaft einem Geſchäftsführer zu Bad 27. Mai 1921. andern Prokuriſten zu zeichnen. Die Prokuriſten e Freum Dandef—— Heinrich Müänch, Mannheim und Karl Caſati, tenma„Oſtſt kegiſter 8 Band II.⸗Z. 7,] Mannheim ſind auch befugt, die Firma gemein⸗ 5 Nericht B. G. Nagenfting 25 Mannbein an 5 beſchränk⸗ Chriſtian Helffrich,, Zum Handelsregiſter B Band O.— 2 nheim w te einge⸗ 5 5 Stahlhandel ſchternſt Nelken; 03 Mannheim, den 1. Juni 1921. eſceänkier Paftung⸗ in Marahein, ig⸗ in den, Jaiez it als Geſchäftsführer ausge⸗ Bad. Amtsgericht B. G. 4. niederlaſſung, Hauptſtz: Hannover wurde heute AKeaß grer belen. J 100 gene Jfoſaen Atttenge ſelſceft in Marn⸗ Mug Beſgtrg de⸗ Geſenſchaſterverf gucg n 1 ola a. ein pem 20. Napender 1920 5f 16 des Geſell⸗ Die Generalverſammlung vom 6. April 1921 ftsvertrages geändert. Auf die eingereichte Firma Echſter B Band XII.-8. 5, hat die Erhöhung des Grundkapitals um ſelude wird Bezug genommen ſal der Fraz Klaler& R. Pflaum Allehtper⸗ J500 000 Mier deſbloſſen. Die Erhehung ig er⸗ een nen Teld⸗, Forſt⸗ und Indu⸗ die denmle Ma Geſellſchaft folgt. Mark. Die 1500 Stück neuen, auf den Inhaber werden 49—12 Uhr für die Buchſtaben 4— und nach⸗ untein it dit beſchränkter Haftung ſautenden Atien 1000 M um Hand er B Band III 5 Gaſer e Feeekederlaſhung der 5 Nennbetrage An grne„Arthur Haendler, Geſellſchaft 8 be. ſchen Feld A gtenm Allelnperkanf der Fupp⸗ Maunbein, den 1. Junt 109l. Peu en Nanneen aie Nrbed eeene ee. chaft mitd Forſt⸗ und Induſtri 1 5 Bad. Amtsgericht B G. 4. heim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der heute eit beſchränkter uſtriebahnen Geſell⸗ Firma„Arthur Haendler, Geſellſchaft mif de⸗ die Neudeea: Haßeung in Berlin wulgz Fieun Habdſſche Aſfeedtang⸗Gegelfdafp Witten rerdter aftun in Berin wurde herte er. er! 1 ma„ ecuranz⸗Geſe d ten⸗ 2 Aenn, kion iſt beendet. Die Firma iſt aenſe in Mennhe bwurbe heute 5 Biſer, Mann, Rhei agen: 2 9 Vabm den 2, Mat 182l. Seene de VBorſtandemtt. beim und des Abert Göde, fert a. M. iſt Amtsgericht B. G. 4. 1 8 Handelsregiſter B Band Perzanbenee Hormuth, Mannheim iſt zum Vorſtandsmitglied beſtellt. auf den Betrieb der Zweigniederlaſſung Mann⸗ n heim beſchränkt. Die Prokura des Jean Doerper, „Hetreide Cor B Band III.-8, 29, dem Düſſerdorf iſt erloſchen. IIIIC aante de nfe dedennafen Aiter. kege n ender l en aleſchen ee en: eldo 8 a i m, 4. 1921. 8eueedeen de, d ed deee B. E. 4 Imblche erokteninchungen der Sgactgenelnde. karſammlun 9 Beſchluſſes der Ge 15 iſt 9 Im Gebiet der füdweſtlichen Ortserweiterung 101 8 um 24 00(—— 1921 iſt das Grund⸗ 8 Fuddeulſge 1 und Baaiiggel in Neckarau wird der von der Kaiſer Wilhelm⸗ Jrhaber Mark(chöbt und beträgt ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim ſtraße nach dem Waldpark verlaufende Straßen⸗ den lautenden Aktien 4000 neuen, auf den wurde heute eingetragen: 104⁴ er. Waldweg“ benannt. Vechluß e von 1805 zu je 1000 M. wer⸗ Friedrich Ungemach, Mannheim iſt als Ge⸗ Mannheim, 31. Mai 1921. 10 1921 iſt der Leneralverſagemlen agegeben, Durch ſchäftsführer beſtellt. Heinrich Leitner, Mann⸗ Bürgermeiſteramt. kapital)— ellſchaftsvertra ng vom 22, März heim iſt als Prokuriſt in der Weiſe beſtellt, daß Pfändervermittlung. W anz d 9 17 6 antiemenſt 15 5 4(Grund⸗ er emeinſam mit einem Geſchäftsführer zur Dem Herrn Karl Appel, Rheindammſtraße 25, . heim, abdg 27. Mai 5 825 ung bafugz iſt. Amlche Pfünde eine dlee dr bes 65 annheim, Jnni 1921. i a ammel 1 Leihamt tsgericht B. G. 4. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Läbertragen, die zur Benützung empfohren wird. Vergebung von Hoch⸗ bauarbeiten für ein Ge⸗ bäude der Betriebswerk⸗ meiſterei imRangierbahn⸗ Milchverſorgung. Ab 6. Juni 1921 erhalten Kinder, geboren in der Zeit vom 1. Februar 1920 bis heute(—16 Monaten) 1 Liter Vorzugsmilch; geboren in der — vom 1. Juni 1918 bis 31. Januar 1920(17 hof Mannheim nach Mi⸗ nate bis 3 Jahre)& Liter Vollmilch, Zu⸗ niſterialverordnung vom lage 7 Liter zuſammen 1 Liter Vollmilch; 91 3. 1. Maurerar⸗ boren in der Zeit vom 1. Juni 1915 bis 81. beiten, beil. 650 ebm Erd⸗ Mai 1918(4, 5 und 6 Jahre) 4 Liter Vollmilch, aushub, 300 cbm Bruch⸗ Zulage 4 Liter, zuſammen Liter Vollmilch; ſteinmauerwerk bezw. eboren in der Zeit vom 1. Juni 1911 bis 31. Stampfbeton, 420 ebm ai 1915(7, 8,§ und 10 Jahre) 35 Liter Voll⸗ Backſtein-bezw Schlacken⸗ milch. Die Belieferung der., 8⸗, 9. und 10- ſteinmauerwerk, 390 qm jährigen Kinder, ebenſo die Liter Riegelmauerwerk, 312 qm Vollmilch für die Kinder von 17 Monaten bis zu Detonboden n. Anderes. 6 Fahren kann nur ſolange aufrecht erhalten Jimmerarbeiten, beil. bleiben, als en die Mucheinsänge geſtatten. 58 Poblendangolz 00 am Städtiſches Lebensmittelamt. ohlenſparren, 380 am Deckenſchalung, 408 qm An die Gabholzberechtigten in Käfertal. Dachſchalung, 446 qm Die Verloſung des Bürgergabholzes für 1921 Zwiſchenböden u. Ande⸗ hat ſtattgefunden. Die Loszettel werden gegen res. Dachdeckerarbeiten, Entrichtung des Holzmacherlohnes von 85.90 Mk. 408 aqm doppellagiges am Dienstag, den 7. Juni 1921, vormittags von Pappdach. Blechnerar⸗ beiten, beil. 97 m Dach⸗ kanäle, 97 m Vorſtoß⸗ m u. Anderes. Be ar⸗ beil. 9505 m Deckenputz, 198 qm Ze⸗ mentmörtelputz, 640 qm äußerer Wandputz, 2375 0 von—4 Uhr für die Buchſtaben—2 im Rathaus zu Käfertal ausgegeben werden. Nicht abgeholte Loszettel können nachträglich bei der Gutskaſſe eingelöſt werden. 10 Mit der Abfuhr des Holzes aus dem Walde erſt am 8. Juni 1921 begonnen werden. Von dieſem——5 an ſitzt das Holz auf Gefahr ti⸗ m innerer Wandputz u. e eee,; ee eee Zimmertüren, 18 qm Ab⸗ Herſchelbad. ſchlußwände, 10 qm Haus⸗ Das Sonnenbad iſt eröffnet. Aenene 0% emenböden, m Fuß⸗ ſockel, 30 qm Fenſter⸗ ſimsbretter u. Anderes. Schloſſerarbeiten, 48 St. vverſch. Türen anſchlagen, 135 kg Eckſchutzwinkel, 220 Ikg Riffelblechdeckel, 31 m Geländerabſchluß u. An⸗ * deres. Glaſerarbeiten, 22 beil. 186 qm verſch. Fenſter unc en u. Anderes. Schmiede⸗ arbeiten, 1500 kguU.Eiſen⸗ ſtützen, 240 kg Verbin⸗ dungsplatten, 250 kg verſch. Eiſenwerk u. An⸗ eelten bel. 140 an derſg. e m verſch. Waſſerleitungsrohre, 40 StückſZapfhahnen, 8 Stück 75 m D. N. A. Abfallrohre, 2 Reihenwaſchtiſche, 8 Stück Kloſetts u. Anderes. An⸗ Wagmüllerstrasse 15 Moderne A cher ⸗„ beil. ch Leimfarbe oder ſenſuger nuswärti Mineralfarbe, 950 e Delſardanſteich.Anderes Zeichmmgen, Bedingnis⸗ heft u. Arbeitsbeſchriebe können an Werktagen auf unſerm Hochbau⸗Büro, Eingang Lindenhofſtr. 2 eiſ. Türe, eingeſeh. werden. Daſelbſt werden auch Angebotsvordrucke abge⸗ geben ſolange der Vorrat reicht. Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen, poſtfrei und mit entſprechender Aufſchrift zum Eröffnungszeitpunkt 15. Juni, vormitt. 10 Uhr bei uns einzureichen. Ver⸗ 15 nach Auswärts Museumsbesitz ferner aus dem Nachlass Prof. Fr. von Defregger 7 München u. a. E* Terttegeneng 16. u. 17. Juni 1921. dutnbp uit 43 Abnidungrsiten. Pni: 30 l. ſolagsſfi 4 Wahen. Manhbehn 1 Ju 188 Bahnbauinſpektion 1. Wäsche wiro zum Waſchen an⸗ genommen. Näheres Geſchäftsſtelle. Dame mit Töchter⸗ in Heidelberg, ſchön bis 15 Jahre in Penſion, am liebſten Mädchen. 1 + 255 Warnung. Warne hiermit Jedermann, meinem Sohne Emill auf telephonische oder persönliche Bestellungen etwas zu geben oder zu leihen, da ich für nichts aufkomme. 937⁰0 Angebote upt. L. N. 56 an Geſchäftsſtelle. 9354 Fritz v. d. Heid, L15, KH. Samstag, den 4. Juni 1921. 8. Seite. Nr. 252. Maunheimer Geueral · Auzeiger.(Abend · Ausgabe.) 28. Guckenhan, Julius, Kaufmann, und Amelung, Maria. 26. Oehninger, Emil, Schloſſer, e. S. Ae Emil. 28. Horn, Hermann, Kaufmann, und Müller Maria. 26. Deutſch, Friedrich, Taglöhner, e. S. Georg Friedrich. 202 ch 90 84 5 4 1 5 18 eta Anna. 80 28. Huß, Heinrich, Bäcker, und Schnabel, Mathilde. 26. Sartori, Franz, Poſtaushelfer, e. T. Margareta Anna 8 Alandesamlliche Nachri len. 28. 505 Karl Joh., Kaufmann, und Bißinger, Luiſe. 26. Glaab, Johann, Taglöhner, e. T. Emilie. 28. Leitzig, Oskar, Schloſſer, und Petzbach, Karoline. 26. Simon, Franz, Kaufmann, e. T. Ingeborg Fanni. Mai: Verkündete: 28. 1 75 8 und—8 75 Rabe Ebr Wih Aane e. 89. Jeff Erich 24. Zindel, Scher i 28. Martin, Ferdinand, Kaufmann, und Nopper, Hermine. 26. Mudra, Friedr. Wilh., Kaufmann, e. S. Rolf Erich. 24 Cool, Hrncbent N 15 591 Baßen und 0 60 85 iſcheſe 0 885 24. Kuchenmei 0 iſter iſabetha 28. tlipp, Heinx., Bahnarb., und Baumann, Kath., geb. Kroczinsky. Knerr, Heinrich, Maſchinenformer, e. S. Hans. 4. Sehtwenter ſrarß Frdd Stiedaneen, und drien, Elſf 28. Reinhard, Valentin, Kaufmann, und Steinhart, Sofie. 27. Schilling, Georg, Schloſſer, e. S. Herbert. 24. Schweizer, Karl, Schriftſetzer, und erer g. Rauch. 24. Hettenbach, Hermann, Kraftwagenführer, und Schramm, Eliſe. 24. Scherer, Andreas, Keſſelſchmied, und Armbruſter, Mina. 24. Wiedmann, Paul, Kaufmann, und Barth, Pauline. 24. Mittenzwei, Ernſt, Spengler, und Schieb, Roſa. 25.. Heinrich, Friſeur, und Burkhardt, Aloiſia. Hölzel, Heinrich, Fabrikarbeiter, und Knapp, Annc. 25. Thiele, Karl, Taglöhner, und Löhr Johanna. 25. Kappes, Friedrich, Dentiſt, und Hablizel, Lydia. 25. Hacker, Friedrich, Muſiklehrer, und Trabold, Luiſe. 25. Maier, Ludwig, Kaufmann, und Klehr, Luiſe. 25. Tölke, Johann, Materialverwalter, und Tölke geb. Müller. 25. Werner, Otto, Schloſſer, und Oef, Eliſe. 27. Betten, Stefan, Kaufmann, und Fuhrmann, Thereſia. 27. Linſig, Dr. Karl, Verſicherungsbeamte, und Faila, Maria. 27. Schmied, Joſef, Wagner, und Banzhaf, Roſa. 27. Müller, Georg, Kaufmann, und Endner, Eliſe. 27. Küſtner, Friedrich, Fuhrmann, und Arnold, Friederike. 27. Haßmann, Willi, Bäcker, und Förderer, Wilhelmine. 27. Grohmüller, Martin, Hafenarbeiter, und Knapp Eliſabetha. 27. Rupp, Georg, Lokom.⸗Anw., und Streicher, Emma. 27. Müller, Karl, Schloſſer, und Stephan g. Steinkönig. 27. Lippel, Alfred, Bankbeamter, und Pfeiffer, Maria. 28. Haibt, Otto, Bankbeamter, und Wolff geb. Schilpp. 28. Marx, Willi, Kaufmann, und Guthmann, Julie. 28. Kunz, Franz, Ingenieur, und Jung, Johanna. 28. Richter, Kurt, Telegr. Prakt., und Heinrich, Anna. 28. Fies, Joſef, Ingenieur, und Maria. 30. Winkler, Joſef, Geſangenen⸗Au eher, und Sälzer, Roſalie. 30. Schill, Karl, Kaufmann, und Herrmann, Frieda. 30. Sander, Ludwig, Kranenführer, und Klein, Barbara. 30. Böhmer, Emil, Former, und Strauß, Mathilde. 30. Schmidt, Georg, Stadtarbeiter, und Brotz geb. Eiſele. 30. Hilpert, Karl, Schreiner, und Weigand, Karoline. 30. Nagel, Rudolf, Buchhändler, und Wagner g. Brüchle. 30. Zimmermann, Friedrich, Friſeur, und Elker, Eliſabeth. 30. Finzer, Jean, Matertalverwalter, und Ruttmann geb. Wieland. 30. Zimmermann, Friedrich, Techniker, und Stoffel, Eva. 30. Donath, Emil, Koch, und Steinke, Franziska, 30. Blatt, Auguſt, Schloſſer und Rieſenacker geb. Altſchuh. 30. Schollmeier, Judwig, Maurer, und Schneyer, Paula. 30. Diez, Karl, Arbeiter, und Steinle, Katharina. 30. Eckart, Simon, Eiſendreher, und Saalbaun, Barbara. 30. Reichert, Julius, Hilfsbademeiſter, und Obermaier, Barbara. Mai 5 Getraute: 28. Ackermann, Friedrich, Arbeiter, und Lang, Anna geb. Grohmüller. 28. Baſtian, Anton, Schreiner, und Volkert, Softie. 28. Beyer, Edmund, Bankbeamter, und Reichel, Emilie. 28. Blum, Adam, Taglöhner, und Gabel, Marie geb. Wagner. 28. Diehm, Heinrich, Schloſſer, und Tafel, Luiſe 28. Schwinn, Wilhelm, Schloſſer, und Weickert, Anna. 28. Tafel, Wilhelm, Kaufmann, und Schmid, Anna. 28. Traſchütz, Chriſt., Kaſernenſw. und Aefelein, Wilhelmine geb. Oechsle. 28. Weber, Karl, Schloſſer, und Bränling, Eliſabeth. 28. Wolf, Georg, Maſchiniſt, und Katz, Maria geb. Obyn. 28. Zöller, Karl, Techniker, und Völpel, Lucia. 28. Cichon, Wilhelm, Bahnarbeiter, und Stuber, Anna. 28. Knapp, Hans, Malermeiſter, und Widmer, Luiſe. 28. Nagel, Friedrich, Arbeiter, und Burkhardt, Emma geb. Schuh. 28. Nagelſtein, Edwin, Chemiker⸗Dipl.⸗Ing., und Irmer, Berta. 28. Reiß, Karl, Taglöhner, und Barth, Eliſabetha. 28. Schmitt, Philipp, Schloſſer, und Zick, Chriſtina. 28. Steck, Emil, Kaufmann, und Engeßer, Anna. 28. Weber, Wilhelm, Mechaniker, und Valentin, Cliſe. 28. Metzger, Albert, Inſtallateur, und Haffelder, Anna. 31. Amiot, Otto, Friſeur, und Kaiſenhölder, Wilhelmine. 31. Heuſchmid, Wilhelm, Friſeur, und Wachmann, Luiſe. 31. Schellmann, Eugen, Kaufmann, und Hartmann, Mathilde. 31. Schürrle, Karl, Bäckermeiſter, und Hortmann, Melanie. Mai: Geborene: 19. Wirth, Karl Auguſt, Arbeiter, e. S. Oskar Wilhelm. 19. Scharpf, Wilhelm Alb., Kaufmann, e. S. Erich. 20. Schmalz, Theodor, Bankbeamter, e. T. Margarete Eliſabeth. 20. Mey, Georg, Arbeiter, e. S. Adolf Georg. 21. Schönung, Ludwig, Hilfsmeiſter, e. T. Anna Margareta. 21. Chitarin, Moiſche, Schuhmacher, e. T. Eſther. 21. Grebert, Aug. Wilh. Karl, Metallſchleifer, e. S. Herbert. 21. Grebert, Aug, Wilh. Karl, Metallſchleifer, e. S. Karl. 22. Voehringer, Eugen, Schiffer, e. S. Eugen Karl. 22. Exner, Hubert, Ingenieur, e. S. Adelheid Edith. 22. Weickert, Stefan, Kaufmann, e. S. Joachim Fritz. 23. Ballweg, Joſef, Stadtarbeiter, e. S. Alfred. 23. Lofink, Friedr., Fabrikarbeiter, e. T. Roſa Elfriede. 23. Braun, Julius, Ingenieur, e. S. Helmut Günter. 23. Braunſchweig, Max, Kaufmann, e. T. Ruth Margot Thereſe. 23. Sättele, Lorenz, Techniker, e. S. Franz Taver. 23. Heck, Judw. Ant., Eiſendreher, e, T. Anna Luiſe. 24. Weber, Wilhelm, Kaufmann, e. S. Helmut Wilhelm. 24. Wildenſtein, Fritz, Kaufmann, e. T. Klara Emilie Elſa Maria. 24. Rihm, Karl Math. Zimmermann, e. S. Max. 24. Vogel, Karl, Verſicherungsbeamter, e. S. Karl Theodor Nikolaus. 25. Wagner, Guſtap, Schloſſer, e. T. Maria Paula. 25. Clade, Bernh. Gärtner, e. S. Heinrich Helmut. 25. Fotz Noßzt, Schloſſer, e. T. Lina Wilhelmina. „Schwab, Leopold, Werkmeiſter, e. T. Roſalinde Eliſe. ͤ 25. Brüchle, Heinrich, Kaufmann, e. S. Franz Jofef Heinrich, 25. Körnig, Johannes, Ingenieur, e. S. Kurt Karl. 25. A Hermann, Telegr.⸗Arb., e. T. Karola Wilhelmine. iſcher, Wilhelm, Arbeiter, e. S. Georg Wilhelm. 25. Aſal, Hermann, Schreiner, e. T. Helwig. 26. Mayer, Richard, Dekorationsmaler, e. T. Mathilde Gertrud Martha. Klein, Friedrich, Maſchinenpacker, 44 J. 7 M. Zirker, Dorothea, geb. Kugel, 64 J. 1 M. a. Gutfleiſch, Anna geb. Bohmüller, 45 M Kraus, Karl, Korbmacher, ledig, 25 J .Heinrich, Jonas, Privatmann, 84 J. 4 M. a. „Haußmann, Jak. Daniel, Schneider, 47 J. 9 M. a. Tröndle, Franz Taver, Kaufmann, 52 J. 1 M. a. „Metzger, Johann Ernſt, Poſtbetriebs⸗Aſſiſtent, 43 J. 7 M. „Fiolka, Friedr., Schloſſer, e. S. Günter Friedrich. „Götzinger, Adolf, Tierarzt, e. T. Anna Luiſe. Lehnert, Georg, Schloſſer, e. T. Maria Katharina. „Klumpp, Karl, Stadtarbeiter, e. S. Kurt. . Volk, Paul, Rangierobmann, e. S. Karl Heinz. Lauble, Simon, Gaſtwirt, e. T. Anna. Scharf, Johannes, Heizer, e. T. Eleonora Maria Gertrud. . Egner, Aug. Wilh., Spengler, e. T. Meta Edith. 25 .Kaiſer, Adolf, Genoſſenſchaftsbeamter, e. S. Gerhard Erich. .Klein, Wilhelm, Fabrikarbeiter, e, S. Ernſt Abele, Anton, Polizeiwachtmeiſter, e. T. Erna. Weber, Karl, Betriebsleiter, e. T. Gertrud Wilhelmine. . Seel, Nikolaus, Taglöhner, e. S. Hermann. Brender, Heinrich, Kaufmann, e. S. Robert. 29. Bauer, Karl, Schloſſer, e. S. Karl Hans Willi. „Ernſt, Karl, Buchbinder, e. S. Karl Friedrich. .Siefert, Julius, Muſiker, e. S. Wolfgang Julius. Löſch, Adam, Maſchinenmeiſter, e. S. Helmut. 30. Höbel, Heinrich, Regiſtrator, e. 1 Jakob, Poſtſchaffner, e. S. Friedrich Hans. T. Anna. Geſtorbene: 5. Häfner, Franz Peter, Bäckerlehrling, 15 J. 9 M. a. Veith, Katharina, geb. Lauth, 70 J. 9 M. a. „De Lank, Jakob, Fabrikaufſeher, 50 J. a. Kübler, Leonhard, Architekt, 36 J. 4 M. a. „Münch, Katharina geb. Moes, 30 J. 6 M. a. „Becker, Roſalie geb. Stoffel, Wwe., 89 J. 5 M. a. . Pfläſterer, Martin, Schweißer, 30 J. 3 M. a. Rödel, Maria geb. Heinickel, Wwe., 72 J. 10 M. a „Niſchwitz, Wilhelmina geb. Gſchwindt, 72 J. 10 a ). Daub, Georg, Kaufmann, 58 J. 6 M. a. „Hoffart, Friedrich Aug., Schloſſer, ledig, 24 J. 7 M. a Koch, Heinrich, Schiffsbeſitzer, 52 J. 8 M. a. .Selzle, Heinrich, Kaufmann, 61 J. 9 M .Weber, Margarete geb. 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In den Hauptrollen: 36 Wilhelm Fenten Giovanni Morone Mardinallegat./ Heinrich Tiemer a. G. Bernardo Novagerio des bapsts Paul Kuhn Kardinal Christoph Madruscht Karl Man arlo Borromeo, röm. Kardinal Hans Bahling Der Kardinal von Lothringen Max Schöttl Abdisu, Patriarch von Assyrien Fritz Bartling Anton Brus von Müglitz, Erz- bischof von Prag. Mathien Frank Graf Luna, Orator des Königs Fc Joachim Kromer Der Bischof von Budoja. Alfred Landory Giovanni Pierluigi Palestrina Gunnar Graarud Ighino, sein Sohn Else Tuschkau Silla, sein Schüler 8 à Brassard à. G. Bischof Ercole Severolus, Zere· e Die Erscheinung der Lukrezla Palestrinas verstorbene Frau 2* ——— 2 Hugo Voisin Johanna Llippe Kapell ger, Erschei torbener Meist der Fonkunst, Engeistimmen. Anfang 6 Uhr. Ende 10½ Uhr. Neues Theater im Rosengarten Sonutag, den 5. Juui 1921 Zwangseinquariierung Schwank in 3 Akten v. Ptanz Arnold u. Ernst Bach. In Szene gesetzt von Karl Marx. Personen: Kommerzienrat Alex Schwalbe, Fabrikant Alexander Nökert Qerhard, sein Neffe Qustav Rothe Mathias Ellermann, sein Kompagnon Helene, seine Tochter Dr. Hans Hellwig 8² Wilhelm Egger Gretel Mohr Walter Tautz Etelka Kereköshazay) Helene Leydenius Wihelm Lemke Paul Bieda Auguste Kkliemchen Elise de Lank Anna, ihre Tochter Köchin bei Schwalbe.. Aenne Leonie Karl, Diener bei Schwalbe OGeorg Köhler Frau Bollmann, Portiersfrau Julie Sanden Anfang 8 Uhr. Ende gegen 1⁰ Uhr. . Schmidt's* Cafs und Weinstube 88 e dn laſe. fin Mbe, Angenehmer Aufenthalt. 8103 E2, 18. Tel. S508. K 2, 18. Freuclenstacit Fremudenheim Jagerhof Vornehme Familien-Pension. Nahe Hochwald, ruhige prächt. Lage, beste Verpfl. bei müßig. Preisen. Telephon 103. Bes.: A. 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R 3, 2 u. an der Abendkasse. agesssgesaeggeee2 Münchener Festspiele 192 G1. Juli bis 30. September) Prinzregent.-Theater, National-Theater, Residenz-Theater Wagner: Mozart Gluck: Weber: Wolf Strauss: Pfitzner: Schrecker: Braunfels Karten und Prospekt durch Amtl. Bayer. Reisebureau München, Promenadeplatz 16. 6882 Reichsdeutsche bedürfen als Festspielbesucher der Einreisegenehmigung nach Bayern nicht. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenne Maleutace Dikontg-beselöchah J. Mannheim. Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Samstag. den 23. Juni 1921. vormitags 11 Uhr in Mannheim im Sitzungsſaale der Bank Lit. D 3, 15/16 ſtattfindenden Ib. Ident. Lenefal-eraumlung 690 Tagesorduung: 1. Vorlage des Jahresberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Ver⸗ luſt⸗Rechnung für 1920. 2. Genehmigung der Bilanz ſowie der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung und Verwendung des Reingewinnes von 1920. 3. Beſchlußfaſſung über die Entlaſtung d. Vorſtandes u. des Aufſichtsrats. J4. Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Grundkapitals von 4 50 000 000 auf 100 000 000 durch Ausgabe von 50 000 auf den Inhaber lauten⸗ den Aktien im Nennwert von je 4 1000 nuter Ansſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre. Entſprechende Abänderung des§ 4 Abſ. 1 der Statuten. 5. Beſchlußfaſſung über die Aenderung des 8 19 der Statuten dahingehend, daß die Tantiemeſteuer des Aufſichtsrats von der Geſellſchaft getragen wird. 6. Wahlen zum Auſſichtsrat. Um die Stimmberechtigung auszuüben, haben die Aktionäre ihre Aktien ſpäteſtens am dritten Werktag vor dem Tag der Generalverſammlung bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim, oder bei einer ihrer Niederlaſſungen im Alzey, Baden⸗Baden, Bretten, Bruchſal, Bühl, Durlach, Emmendingen, Ettlingen, Freiburg i. Br., eim, Gerns⸗ bach, Heidelberg, Kaiſerslautern, Kehl, Lahr i.., Landau i. Pfalz, Lör⸗ rach, Ludwigshafen o. Rh., Mosbach, Müllheim i.., Neuſtadt a. d.., Offenburg, Oppenheim, Pirmaſens, Raſtatt, Schwetzingen, Singen a. Hohenzwiel, Tauberbiſchofsheim, Villingen, Weinheim, Worms a. Rh. oder bei einer der folgenden Depowierungsſtellen zu hinterlegen: in Frankſurt a..: bei dem Bankhaus E. Ladenburg: bei der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaſt; in Köln a. Rh.: beim A. Schaafſthauſen' ſchen Bankverein.⸗G.; in Berlin: bei der Direktiou der Disconta⸗Geſellſchaft ſowie deren ſämtlichen Zweigniederlaſſungen; in Karlsruhe: bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G.; bei dem Bankhaus Straus& Co. in Pforzheim: bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G.; bei dem Bankhaus Carl Schmitt& Co. in Konſtanz: bei dem Baulhaus Macaire& Co. Die Hinterlegung der Aktien konn auch bei einem Notar erfolgen. In dieſem Jalle iſt die Beſcheinigung über die his zur Beendigung der Genevalverſammlung erfolgte Hinterlegung ſpäteſtens am zweiten Werktog vor dem Tag der Generalverſammlung innerhalb der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim einzureichen und bis zum Ablauf der Generalverfammlung zu hinterlegen. Mannheim, den 2. Juni 1921. Sniddeutsche Disconto-Gesellschalt.-G. Der vorsiand. Besondere Abiellung fur ſest- verzinslice Werie. Wir sind zurzeit Verkäufer für folgende Werte: 4¼% zu 102 r Adler(Kohle) Oblig. zu 97% 4¼%%„ 103, Concordia Bergbau,,„ 98„% %%„ 103„ Oraf Bismarck„„ 99½% 4½%„ 102„ Roddergrube„„ 970 4½½% 5, 102„ Schürbanlk&Charlotth.„ 97:/% 3%½„ 102„ Deutsche Maschinen,„„ 99¼0% 5—7* 102 5 Heringen* 2* 98ůõ—10 5 9%„ 102„ Krupp„„ 101½¼% 5%„ 103„ Ronnenberg 5%„ 103 Volkenroda„„ 99½% Unsere Rundschau über den rhein.-westf. 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Mai 1926 ab rück⸗ zahlbare Teilſchuldver ⸗ ſchreibungen von 1920 gpo Stuck zu je M. 1000. pfern regelmàssig in kurzen Abstanden ab Amsterdam ee 4485 Moderne schnelle Frachtdampler nach obengenann- Nheinischen lektraitäts-Atien- ten Hafen sowie nach Pernambuco und Bahia eelladelt, Mannbein Speriehler 1atäüg. Frachtaienet nach Newy Torx zum Handel und zur No⸗ tierung an der Mann⸗ heimer Bö rſe zuzulaſſen. Zulaſſungsſtelle f. Wert⸗ papiere an der Börſe zu Maunheim. Dr. Broſien, Vorſitzen der! H. Schiinck& Cie. Aktiengesellschaft, Hamburg. Die Herren Aktionäxe unſerer Geſellſchaft wer⸗ den hiermit eingeladen zu der am e f. 2„ haus, Ernſt⸗Merckſtr. 2 ſtattfindenden El fr. Mnfiden kebnfl. nnmm. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz, der luſt⸗Rechnung, Ber ſtandes über den Vermögeng und Verhältniſſe der Geſellſchaft den Bemer⸗ kungen des Auſſichtsrats, Ale Auskünfte über Passage: Gundlach& Baerenlelau 115 Mannheim, Bahnhofplatz 7; für Fracht: Geber& Mader, Spe 2 55 Mannheim u. die in den meist. Großstädten befindl. Vertretungen. a) der Jahresbüanz und der Gewinn- ind Verluſtrechnung, Waßhl zun Auſſichtsvat. Gemäß des§ 22 des Gefenſſchaftsvertrages ſind 2378 zur Teilnahme an der General⸗Verſammlung Srs 28 bae dee e am 5 entweder bei der Ge⸗ ſellſchaft oder bei den falgenden Anmeldeſteſlen ausweiſen: 5 Süddentschs Disconto- Geselischaſt.-G. ing annheim und deren Filialen, Norddeutsche Bank in Hamhurg, Vereinsbank in Hamburg und deren Fiialen, e E. Ladenburg In Frantfurt a. N. 0 e 11 bei—9— Healeden nd, di n, auf deren Namen e 22 5 dwen, edee der 8 8 ung, wenn erlegungsſchein a beeen der Nee eeee dem Vorſtand porgelegt wird.. Ham zur g. den 4. Juni 1291. H. Schlinck& Cie. Aktiengesellschaft Der Vorſtand: Der Aufſichtsrat: B. Schmidt, Volland, Vorſitzender. Friedmann e Seumef Elm. N 2. ——— 5 dalsteiner Drennesse 1 Framzbranntwrin 8. 200 17 Bekauntes u. bewährt Einreibemittel geg⸗ cht, Rheumatismus u. Gi NANNANAHFHAEAEATAnENN Tenantertigung— fleparaturen— Siollen Hermamn 0 2 Rollagen- and Maldusten-fairit 3 Koriſchmerd. Ogg 3. Axgartonstr. 38 Mennheim Tel. 20 f Nerv.- u. Musrelſchwäche, jede Eekäl Laschen-