—— 8 A gedreiſs: In Mannbeim und Umgedung monatlich frel ins Haus Poſiſchen Durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mi. 25.50.— Holtſcheck. Ko o Nummer 17 590 Karldruhe in Baden und N. 0 1 Wann 2917 Ludwigsbafen am Nhein.— Seſchäfts⸗Rebenſtelle er n Neckarſtabt, Waldhoſſtraße Nr. 6.— Fernſprecher Ahreſe: Gent0. Jeal. 7922, 7943, 7944, 1eas, 7048.— Celegramm- eneralanzeiger Mannbeim.— Erſcheint wöchentlich wölfmal. —— Abend⸗Ausgabe. 5 8 Anzelg riſe: Die kleine Feile Mk. 1. 75, austo. AIk..25, Stelles· geſ. u. Fam.-Anz. 20% Nachl. Nekl. Mk..—. nahmeſchluß; ittagbl. vorm. 8½ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Ubt. Für Anzeigen an deſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wurd keine Verentwort. über⸗ nommen.—5 Gewalt, Strelles Betriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erfatzanſprüchen für ausgefallene od. deſchränle Ausgaden 98. für verſp. Aufnahme d. Anzeigen. Aufträge d. Sernſprecher ohne Sewühr. Dalag n: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Seſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Zeitung. Mannh. Muſik⸗Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feldu. Harten. Wandern u. Neiſen. och keine Löſung. London, 5. Juni.(WB.) Nach dem Daily Telegraph iſt bisher einer Löſung der oberſchleſiſchen Frage 55 näher gekommen. Tagtäglich wurden ſowohl liche. wie ſchriftliche Mitteilungen zwiſchen Briand und m britiſchen Botſchafter in Par's Lord Hardinge ausge⸗ b„ jedoch ohne augenſchein Ergebnis und ohne auf ein baldiges Einvernehmen. Wie 12 Telegraph außerdem berichtet, wird die Unſicher⸗ 1 der Stellung Dr. Wirths und ſeines Kabinetts in itiſchen Kreiſen mit Beſorgnis angeſehen, be⸗ ders weil es ſo ausſehe, als ob der Widerſtand gegen den 35 Reichskanzler ſowohl in der Deutſchen Volkspartei, wie ſt er uSpD. wachſe. In gewiſſen Kreiſen beſtehe die An⸗ ſehe daß die Schwierigkeiten, denen Dr. Wirth gegenüber⸗ mit der Aufrechterhaltung der beſtehenden gsmaßnahmen trotz der Annahme der Beding⸗ ſtehen des Ultimatums der Alliierten in Zuſammenhang Frant Im Obſerver ſchreibt B. H. J. L. Millet aus Paris, 5 reich würde eher bereit ſein, die augenblickliche Siche⸗ St 8 aufzugeben, wenn— an ſich käme, vom franzöſiſchen man neu 8 Aan aus geſehen, eine Aufhebung der Sanktionen tom n Frage— es die Gewißheit haben könnte, ſich voll⸗ men auf die Unterſtützung Großbritan⸗ us verlaſſen zu können. ihre 5 Times meldet aus Beuthen, die Franzoſen müßten niſch aktik volltommenſter Duldung den pol⸗ bevor Ne In ſurgenten gegenüber vollkommen ändern, kontry 3 möglich ſein würde, die deutſchen Maßnahmen zu zeren. Dem Blatt zufolge ſind in London Telegramme die 11 unterrichteter Seite eingetroffen, worin es heißt, daß würhen niſchen Inſurgenten fortgeſetzt verſtärkt nie die diplomatiſche Mitarbeiter des Obſerver erklärt, daß le frg ondon eingetroffenen Berichte darauf hindeuten, daß offen nzöfiſchen Offiziere in Oberſchleſien ſich ganz ſcheint auf die Seite der Polenſtellen. Dem Obſerver nung daß Llond George für den Augenblick alle Hoff⸗ ſten Aae egeben habe, eine Zuſammenkunft des Ober⸗ Negleru zuſammen zu bringen. Die Anſicht der britiſchen feanzöſſch ſei augenblicklich, daß es unmöglich ſei, dem chen Vorſchlage betr. Entſendung einer neuen Oberſ 1 iſſtion von Diplomaten und Wirtſchaftlern nach Be eſten zuzuſtimmen. Den in London eingetroffenen renten en zufolge ſcheinen inzwiſchen die polniſchen Inſur⸗ feſt im Sattel zu ſitzen. Sie kontrollieren die Lebens⸗ rlorgung und die Franzoſen ſchritten nicht im gering⸗ en ſie ein. Das Geheimnis ſei, wie und warum Lloyd von Frankreich in ſeine augenblickliche Lage habe ſch 8 laſſen, indem er den franzöſiſchen Vor⸗ mmen er Unterſuchung durch Sachverſtändige nicht ange⸗ giſchen habe. Nach ſeiner vor kurzem angenommenen ener⸗ bis zum ane hätte man allgemein erwartet, daß er darin zöͤſſchen nde beharren werde und ſich dieſem neuen fran⸗ Verſuch widerſetzen werde. Zune bmende Spannung zwiſchen Engländern und Franzoſen pat in Oberſchleſien. Oppel is. 6. Juni.(WB.) Chicago Tribune meldet aus die llende. Jeindſchaft zwiſchne Engländern und anderen Seinn guf der einen und den Franzoſen auf der dig zug eite hat während der vergangenen Woche ſt ä n⸗ 9 enni 7 nommen. Die Ankunft des engliſchen Generals Bberſchleſſen dmacht es nötig, daß die britiſche Politik in 0 das Ueber gewicht erlangt, denn der eng⸗ ſche 9 ſteht höher im Range als General Lerond, der 5 en. Oberbefehlshaber. In engliſchen, italieniſchen und laliener 1 glaubt man, daß, wenn die Engländer und drücklich herht die Politit der Abſtimmungskommiſſion nach⸗ e O influſſen werden, die Franzoſen die begon⸗ am emſive gegen die polniſchen Auſtfändiſchen un⸗ zwoiſchen die achen würden, indem ſie ihre eigenen Truppen d Jo tatſgggleftiſchen und poluiſchen Abteilüngen ſchieben derchterſtatter ich Korfant y beſchützen würden. Der llich vermindert iſt, d 7 7 ſeine pen a Korfanty nicht mehr in der age ſei bich B zu bezahlen, erhalte er dennoch täg⸗ 9 e x ſt 8 5 u ſtärkun gen aus Polen. Korfanty ſei guter 1 17 75 5 5 ie er ſtandibabe offen über die guten Nachrichten geſprochen, Hilfe ſicher 91 aus Paris erhalte. Er ſei der Wirkſamkeit der er mache feis er von Frankreich erhalte. Er erklärte ferner, keine Sorge dardl würde. über, daß Aoyd George etwas Paris 5 dung der Cö, Juni.(D8.) Näch einer Warſchauer Mel⸗ geago Tribune wurde der polniſche Fliegerleut⸗ unternehme aunt Ipanichz 55. ſchoſſen. vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt und er⸗ niſchen Arrt,War angeſchuldigt, Mobiliſierungspläne der pol⸗ zw baden einem engliſchen Nachrichtenofftgler verkauft ſchließt: Obwohl die Ausſicht auf Erfolg ſehr Eugliſch⸗franzöſiſche Alliauz Ein franzöſiſcher Vorſchlag. Paris, 6. Juni.(WB.) Petit Journal ſpricht ſich über die Frage einer franzöſiſch⸗engliſchen Allianz aus, die ſeit einigen Tagen auch in der franzöſiſchen Preſſe ſtark erörtert wird. Nach dieſem Blatte handelt es ſich bei dem Vorſchlage weniger um einen direkten Vertrag als um eine Trennungs⸗ aktion. Man ſchlägt anſcheinend eine Art territoriale Abgrenzung der franzöſiſchen und engliſchen Intereſſen vor. Jedes der beiden Länder will des anderen Intereſſen⸗ ſphäre kennen. Frankreich will z. B. Großbritannien ſeine Situation im nahen Orient und auf dem Wege nach Indien zuerkennen, um ſeine Intereſſen gegenüber denen ſeines Alliierten unterordnen und ihm in allen Gefahren Hilfe und Beiſtand leiſten. Als Gegenleiſtung ſoll England die beſonderen franzöſiſchen Intereſſen auf dem Kontinent anerkennen und Frankreich in der/ Ver⸗ teidigung ſeiner Intereſſen mit ſeinem ganzen Einfluß und mit ſeiner großen Macht unterſtützen. Wenn man die Frage ſo ſtellt, dann erblickt man ſcheinbar Schwierigkeiten, die ſich ergeben können. Beiſpielsweiſe weiſt Petit Journal darauf hin, daß auch Frankreich Intereſſen im Orient habe. So ſpricht man von einem Wege nach Indien. Dieſer Weg führe durch den Kaukaſus, würde alſo England die Herrſchaft über das Petroleumbecken von Baku geben. Glaube man etwa, daß die Vereinigten Staaten hierbei unintereſſiert ſein würden? Paris, 6. Juni.(WB) Miniſterpräſident Briand wird morgen Dienstag anläßlich des Jahresbanketts der repu⸗ blikaniſch⸗ſozialiſtiſchen Partei eine große politiſche Rede halten. Die kleinaſiallſche Frage. Paris, 6. Juni.(WTB.) Der„Matin“ verbreitet eine Meldung des Daily Telegraph aus Athen, man kündige aus Ciltzien an, daß die Kemaliſten die Eiſenbahnlinie gerſtört hätten, die den Franzoſen bei einer etwaigen Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten von Nutzen geweſen ſein könnte. Aus Konſtantinopel habe man erfahren, die Regierung von Angora habe an General Gouraud eine Note geſandt. worin geſagt ſei, wenn die Gegenvorſchläge von Angora von der franzöſiſchen Regierung nicht in einer beſtimmten Friſt angenommen würden, ſo wüde der Waffenſtillſtand zwiſchen den franzöſiſchen Tuppen und den Truppen Muſtapha Kemal Paſchas, von dem letzteren als beendigt angeſehen werden. Die Nationaliſten hätten die Abſicht, die Offen⸗ ſive zu ergreifen und die Franzoſen aus Syrien zu vertreiben. Paris, 6. Juni.(WTB.)„Matin“ berichtet aus Alben, Miniſterpräſident Gunaris habe angekündigt, der König reiſe am 11. Juni ſofort zur Front in Kleinaſien. Nach einer Havasmeldung ſoll die Reiſe am 15. Juni erfolgen. London, 6. Juni.(WB.) Laut Daily Mail wird in amtlichen Kreiſen in London erklärt, daß die ſchwierige Lage des griechiſchen Heeres in Smyrna ſeit ſeiner letzten Nieder⸗ lage u. durch die ausgebrochene Feindſchaft der Nationaliſten in Angora gegenüber den Engländern eine ernſte Be⸗ drohung Konſtantinopels bilde. Es beſtehe jedoch Daily Matl zufolge nicht die Abſicht, die Griechen mit engliſchen Truppen oder durch die britiſche Flotte zu unterſtützen. Eine Neuorientierung der Politik in Kleinaſien ſei an ein vorhergehendes Einvernehmen mit Frankreich gebunden und dieſes Einvernehmen würde die geſamte bri⸗ tiſche Politik ſowohl in Europa als auch außerhalb umfaſſen. Es ſei wahrſcheinlich, daß das britiſche Kabinett die Lage in einer Sonderſitzung in dieſer Woche erörtern werde. der Kampf um die Hegemonie in Europa. Die heutigen Depeſchen geben ſehr wertvolle⸗ Material zur Beurteilung des geſpannten Verhältniſſes zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich, für das man jetzt in Frankreich eine Löſung durch eine Teilung der Intereſſenſphäre ſucht. Inter⸗ eſſante Streiflichter auf dieſe weltgeſchichtlich bedeutſamen Vorgänge wirft ein Artikel von G. Margotti in dem kle⸗ rikalen Corriere d Italia. Er ſchreibt u..: „Die Kriſis in den engliſch⸗franzöſiſchen Beziehungen iſt der direkte Ausdruck der größeren europäiſchen Kriſis; der im Geheimen geführte Kampf um die Hegemonie in der europäiſchen Politik wird am Ende doch offenkundig, wenn er auch nicht proklamiert wird. Frankreich und England befanden ſich im Gegenſatz, auch als ſie zuſammen das künftige Friedensinſtrument konſtruierten. Von der Politik gegen Rußland im Falle Wrangel an über die dynaſtiſche Frage in Griechenland zu den türkiſch⸗orientaliſchen Gegenſätzen iſt alles eine Folge von unvereinbaren Divergenzen, die Linie um Linie zwei vollſtändig entgegengeſetzte Syſteme umreißen. Nach ihnen hin gravitieren die verſchiedenen Kräfte der internationalen Finanz, die heute mehr als man meint, über das Geſchick der Völker entſcheidet. Nur die fällige Frage der deutſchen Wiedergutmachung hat die Ent⸗ hüllung von Divergenzen noch hintangehalten, die die Stellung aller Sieger dem Beſiegten gegenüber ſchwächen mußten. Nun aber hat die oberſchleſiſche Frage die Brüchigkeit des alliierten Baues er⸗ wieſen, und es bedurfte nur der polniſchen Unklugkeit, um einen mehr als ausreichenden Grund zu bieten, die verſchiedenen Poſi⸗ tionen zu klären. In Frankreich gilt die oberſchleſiſche Frage entſchieden als ein„Vorwand“ von Lloyd Georges Politik, um die franzöſiſche Politik bezüglich des Verſailler Friedens zu ſchwächen. Wir werden bald wiſſen, ob dieſer„Vorwand“ eine neue Phaſe der europäiſchen Beziehungen eröffnen wird, ohne von den„alten Freundſchaften“ abzuſehen, die von Lloyd George auf den Plan gerufen werden, in⸗ deſſen die Vereinigten Staaten klug mit der Möglichkeit eines ſtär⸗ keren Eingreifens rechnen und ihre Stellung als paſſive Beobachter aufgeben. Tatſächlich iſt nach einer Erklärung des amerikaniſchen Staatsdepartements der gegenwärtige Geſichtspunkt der W Regierung der, daß ſie unterſcheidet zwiſchen dem lokalen deutſch⸗ polniſchen Konflikt und den Konſequenzen, die ein ſolcher Konflikt nach ſich ziehen kann und die zu einer Auseinanderſetzung führen könnten die die amerikaniſchen Intereſſen berührt. Dieſe Erklärung hat ſichtlich den Zweck, die Haltung der Ver⸗ einigten Staaten auf der nächſten Sitzung des Oberſten Rates vor⸗ zuzeichnen, dem der Londoner Geſandte Amerikas, Mr. Harvey, als Beobachter beiwohnen wird. In anderen Worten, das Staats⸗ departement erklärt, daß, wenn es auch nicht in die Zuteilung des ſchleſiſchen Gebietes eingreifen wird, es doch nicht gleichgültig blei⸗ ben würde, wenn dieſe Zuteilung einen Bruch zwiſchen Frankreich und Goßbritannien oder eine wirtſchaftliche Vernichtung Deurſch⸗ lands mit ſich bringen ſollte, die eine Verletzung der amerikaniſchen Intereſſen zur Folge haben könnte. Der Einfluß des„Abweſenden“ wirkt ſo lebhafter als je auf die Entſcheidungen der 4 Politik und Lloyd George hat gewiß den Schritt wohl abgemeſſen, der ihn auf ein den amerikaniſchen Finanzleuten nicht unan⸗ genehmes Gebiet führen ſollte. Allzu große Differenzen beſtehen zwiſchen Amerika und England, als daß der engliſche Premier— der zurzeit nicht gewillt iſt, ſie zu⸗ zuſpitzen— das Spiel nicht ſchön fände, als großmütiger Interpret des jenſeits des Ozeans ſo unangenehm empfundenen Vertrages von Verſailles aufzutreten. Der Abſchluß des Friedens zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Deutſchland ſteht bevor und da Harding noch keinen Botſchafter nach Verlin ſchicken kann, ſo beeilt er ſich, eine Handelsmiſſion dorthin zu ſenden. Zur Bewertung dieſer Tatſachen bietet die jüngſte Geſchichte der deutſch⸗amerikaniſchen Beziehungen reichliches Material und nur der letzte plumpe Irrtum von Simons konnte den Verdacht aufkommen laſſen, daß Amerika eine Politik der Zurückweiſung Deutſchlands verfolge. In Paris hat man die beſte⸗ henden Beſtimmungen zwiſchen Waſhington und Verlin vielleicht nicht ganz begriffen und richtig eingeſchätzt. Frankreich mußte in ſeiner Hegemoniepolitik nur eine Sache fürchten: die Iſolierung, und die ſteht ihm heute nahe bevor. Um der Kontrolle und der Abhängigkeit von England zu entfliehen, gab es nur ein Mittel: für immer zu verzichten auf das Syſtem, das das Vertragswerk von Verſailles krönen ſollte mit der Kon⸗ ſtruktion eine hyberboliſchen Gürtels, der die Flanken Deutſchland⸗ zuſammenpreßte, nicht ohne den Schlaf einiger Alliierter zu ſtören, und endlich zurückzukehren zu einer unitariſchen europäiſch⸗kontinen⸗ talen Politik. Es iſt merkwürdig genug, daß man in Frankreich gerade durch die erbitterte Polemik der letzten Tage hindurch ſeinen Irrtum er⸗ kannt hat, und daß jetzt— zaghaft, um die eigene Beſchämung zu verhüllen— die Idee einer Kontinentalpolitik hervorlugt. Die Un⸗ nachgiebigkeit Lloyd Georges könnte dies Gute im Gefolge haben, daß ſie die Franzoſen den nötigen Mut faſſen läßt zu einem frei⸗ mütigen„repirement“ durch grundſätzliche Revlſion ihrer europäiſchen Politik. Es muß Schluß gemacht werden mit Hegemoniebeſtre⸗ bungen auf einem Kontinent, wo jedes Volk eifrig ſein Recht zu ſchüzen bemüht iſt. Italien weiß ein Lied davon zu ſingen.“ Wir wiſſen, daß in Italien eine ſtarke Meinung für die „Kontinenalpolitik“ iſt. Aber ſie iſt unmöglich. In Frankreich ſpielt man wohl hie und da mit ihr. Aber doch wohl ohne rechten Ernſt. Der Ausweg wird jetzt in der Allianz geſucht, die England den nahen Oſten und Frankreich das europäiſche Kontinent ausliefert. Es fragt ſich, ob England einverſtanden der Bruch doch eines Tages unausbleiblich ſein rd. * Eine neue Nole über die Dieſelmotoren. Berlin, 6. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Von der En⸗ tente iſt, wie wir hören, eine neue Note über die Frage der Dieſelmotoren eingegangen, die in entgegenkommen⸗ dem Tone gehalten iſt und in der im allgemeinen auf unſere Forderungen eingegangen wird. Es wird noch über die Frage der 84 an das Ausland verkauften Motore zu ver⸗ handeln ſein. Die Reparationskommiſſion ſchlägt ein neukrales Schieds⸗ gericht vor. U Berlin, 6. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Paris wird gemeldet: Die Reparationskommiſſion hat den alliierten Regierungen durch Vermittlung der Botſchafterkon⸗ ferenz ſoeben einen ziemlich unerwarteten Vorſchlag unterbreitet. Sie verlangt, daß ſie für den Fall einer Schwie⸗ rigkeit in der Auslegung einer der Klauſeln des Teiles 8 des Friedensvertrages(Reparationen) ermächtigt wird, dieſe einem neutralen Schiedsgericht zu unterbreiten, falls die Reparationskommiſſion nicht einig würde. Sie ſchlägt vor, daß dieſes Schiedsgericht dem ehemaligen ſchweizeriſchen Bun⸗ despräſidenten Ador anvertraut werden ſoll. Infolge deſſen würde ſich die Reparationskommiſſion jedesmal, wenn eine Verſtändigung nicht zuſtande kommt, in einer Anfrage, die ſie ſelbſt angehe, der Verantwortlichkeit entledigen und ſie einer neutralen Perſönlichkeit übertragen. Die Zeitung weiſt darauf hin, daß der Friedensvertrag wohl einen Schiedsſpruch für die Frage einiger Gebiete des Vertrages vorſieht, die die Repara⸗ tionskommiſſion jetzt auch eingeräumt hat, daß grundſätzliche Fragen einem Schiedsgericht übertragen würden und daß die⸗ ſer Vorſchlag vorausſichtlich günſtig aufgenommen würde. Der engliſche Bergarbeilerſtreit. London, 6. Juni.(O. N..) Die engliſchen Bergwerks⸗ beſitzer richteten an die Bergarbeiter eine Neuaufforderung zu Verhandlungen. Sie machten darauf aufmerkſam, daß die Re⸗ gierungsunterſtützung einen ungeheueren Vorteil für die ge⸗ ſamte Kohleninduſtrie bedeuten würde und daß die Bergarbei⸗ 5 ſicherlich den Wunſch hätten, ſich dieſe Unterſtützung zu ern. Londen, 6. Juni.(W..) Reuter. Mit Nückſicht auf Lloyd Georges Ultimatum, wird das Angebot der Regierung zur Erleichterung der Lohnabſtimmung der Bergſeute 10 Mil⸗ lionen Pfund Sterling bereit zu ſtellen, auf 14 Tage defriſtet. Der Vollzugsausſchuß der Bergwerksbeſitzer hat den Vollzugs⸗ ee der Bergarbeiter für morgen zu einer e ein⸗ geladen. ——— — —— Sa Ar. 284 Maunheimer General- Anzeiger. ¶ Abend⸗Ausgabe.) Monkag, den 8. Jum 192- Erzbergers Einfluß. In einem längeren Aufſatz der Deutſchen Stimmen über Die innere Lage und das Kabinett Wirth finden wir wichtige Mitteilungen über den ſtarken Einfluß, den Erzberger auf — Regierungskurs ausübt oder auszuüben ſucht. Wir leſen eda u..: Herr Wirth ſelbſt erklärt, daß er in keinerlei perſönlichen Be⸗ Ziehungen zu Herrn Erzberger ſtände und daß dieſer auch niemals uvynter ſeiner Amtsführung ein maßgebendes Reichsamt bekleiden würde. Die Reden, die Erzberger neuerdings in Baden und letzthin auch in Frankfurt gehalten hat, ſowie ſein neuerliches Interview über die Erfolge der Regierung Wirth durch die Entſpannung der internationalen Lage können darüber eines beſſeren belehren. Sie laſſen erkennen, daß er jetzt auch wieder mehr nach außen hervor⸗ tretend, auf die Regierungsgeſchicke Ein luß nehmen will. Die mehrſtündigen Beſprechungen, die zwiſchen Herrn Wirth und Dr. Breitſcheidt ſtattgefunden haben— in einem auf eine diesbezügliche Meldung 12 Stunden ſpäter erlaſſenen amtlichen Dementi werden ſie als eine völlig private Ausſprache über die polttiſche Lage bezeichnet—, zeigen, wohin der Kurz geht, zum Block⸗Erzberger⸗Scheideman n⸗Breitſcheidt, jenem Block des katholiſchen, mehrheitlichen und unabhängigen Sozialis⸗ mus, dem in der Perſon Erzbergers der goßze Demagoge u. Führer erwächſt, der dem deutſchen Sozialismus bis jetzt gefehle hat. Kenn⸗ geichnend für den maßgebenden Erzbergers ſind auch die Flanmäßigen Beſtrebungen, alle einflußreichen Stellen mit perſön⸗ lichen Anhängern Erzbergers und katholiſchen und anderen Aſten zu beſeßen. So iſt der neue des Aeußern, Dr. Roſen, als früherer Geſandter im Haag von der Zeit her, in der Erzberger als Chef der deutſchen Auslandspropaganda die Zen⸗ trale dieſer Propaga⸗ im Haag errichtete, ſeit laängerer Zeit mit Erzberger in engerer Verbindung. Der den hef der Reichskanzlet, Geheimrat Albert, vorläufig ablöſende Geheimrat Brecht iſt eingeſchriebenes Mitglied der ſo ialdemokratiſchen Par⸗ teti, und der vorausſichtliche neue Preſſe der Reichsregierung, Dr. Hoefle, iſt ebenfalls ein Anhänger des linken Zentrums⸗ flügels. Auch Dr. Hemmer, der längjährige Sekretär Erzbergers, wird für maßgebende Poſten im Reiche genannt. Die Gefahr dieſer Entwicklung wird auch bei anderen bürger⸗ lichen Parteien vollkommen erkannt. Dies geht einmal hervor aus der Erklärung der demokratiſchen Fraktion, daß ſie an das heutige Kabinett parteimäßig nicht gebunden ſei, ſondern daß vielmehr ſämtſiche Miniſter, Schiffer, als Fachleute, die nicht von Partei wegen der Regierung zur Verfügung geſtellt ſind, anzu⸗ ſehen ſeien. Außerdem haben neuerdings mehrere der Demokrati⸗ ſchen Partei angehörende Miniſter erklärt, in der Ngierung Wirth nicht verbleiben zu wollen, wenn die Deutſche Volkspartei ſich nicht zan der Regierung beteilige. Eine ähnliche Mißſtimmung ſcheint auch in weiteſten Kreiſen des Zentrums zu beſtehen, für deſſen Beſtand ein Wiederaufleben des alten maßgebenden Einfluſſes Erz ers zwwelfellos eine große Gefahr bedeutet. Dieſe Mißſtimmung düͤrfte wohl nicht nur bei Angehörigen des rechten Zentrumsflügels beſtehen, ſondern ebenſo auch geteilt werden von dem modern denkenden und weithlickenden Führer der chriſtlichen Gewerkſchaften, dem heutigen preußiſchen Miniſterpräſidenten Stegerwald. Ne Ueuregelung der Brolverſorgung. Berlin, 6. Juni.(Von unſ. Berl. Bürv.)) Im Reichstags⸗ ausſchuß für Volkswirtſchaft wurde heute der entwurf über die Neuregelung der Brotverſorgung weiter beraten. Abg. Wieber((Zentrum) erklärte, daß bei einer Erhöhuag des Brotpreiſes und des Kohlenpreiſes durch Annäherung an den Weltmarktpreis 6 des Durchſchnittslohnes eines Arbeiters, der nicht mehr als 12—13 000 Mark betrage, für Brot und Kohle verbraucht werden müßten. Die Einführung der freien Wirtſchaft und die da⸗ mit verbundene Anpaffung der Getreidepreiſe an den Weltmarkt⸗ Freis würde wegen der entſtehenden Teuerung große Unruhe in allen Teilen der Arbeiterſchaft zeitigen. Abg. Kaeppler(Soz.) faßt ſeine Meinung dahin zuſammen, daß der Enkwurf des Umlegeverfahrens keinesfalls ein Vorzug der jetzigen Wirtſchaftsform darſtelle. Die Folge würde Lediglich ſchlechteres und teueres Brot ſein. Der Entwurf ſoll nur zur freien Wirtſchaft verſchletern, und ſei daler nach⸗ An es Reichsernährungsminiſter Hermes erwiderte, der Apparut der edners abzulehnen. Reichsgetreideſtelle werde durch das Umlageverfahren nicht grö Jondern kleiner werden. Er verſicherte, daß aus den bereits vor⸗ andenen und noch zu erwartenden Vorräten eine genügende Reſerve für die Einführung des Umlageverfahrens de kommen werde, daß dies aber nicht für den Ueberg zur eien Wirtſchaft ausreiche. Das Ablieferungsſoll ſei von den Kom⸗ zmunalbehörden draußen feſtgeſtellt worden. Aufgrund dieſer auf genauer Kenntnis der lokalen Verhältniſſe Der einſchtägigen Stellen, habe man dem Standpunkt der Landwirt⸗ ſchaft Rechnung getrogen. Die Regierung ſei ſich ihrer Verantwor⸗ Die ſechs Matties Roman von Igua Maria. (Nachdrick nerboteng (Fortſetzung.) Hannes murde beim bloßen Zuſehen ſo ſchwindlig, daß er am liebſten die Augen feſt zugedrückt hätte, aber irgend etrnas zwang ihn, immerfort nach Theres hinzuſchauen, die leßt, eine mächtige hellblaue Seidenſchleife im lockigen Haar, Einem Meißener Rippfigürchen glich. Daneben erfüllt ihn ein ungeheures Staunen, daß jemand auf ſolch einem dünnen Seil zu ſpazieren vermochte, ohne abzugleiten. Erleichtert atmete er auf, als Thereſens Nummer zu Ende war. Er klatſchte ſo ausdauernd, daß Theres ſich zu gwam erneuten Draßiſeillauf bewogen fühlle, und das hatte r Freund aus der erſten Zuſchauerreihe wahrlich nicht be⸗ apſichtigen wollen. Boel ihrem Abgange nickte ſie Hannes froundlich zu, daß vor Freude und Stolz einen dunkelroten Kopf bekam. Jos Matties mit„Fixi“ löſten ſie ab. Fri als das — 5 Baabn eee Jos Matties ſief änden eine ziemlich Treppe hinan und hinab, — Fußen aber ſaß Fixi, der Terrier, und machte Hid Enveres hörte in ihrem Wagen den Beifall und köchalte bofriedigt, das Klatſchen klang ſo voll! Bon draußen Herein türten Stbillas und Peterchens jauchzende Stimmen. ſchlief, das kleinſte der ſechs Matties, das gerade ſieben Tage aſt war. N Ne. zurück in Heimat, wie Kind in ſauber baletben eele Fe Greiſbar ſtand ihr s freundliche kleine Kuͤſterhaus vor Augen mit den roten Deratmien am Fenſter und den vielen Mumen im Garten. So ſchön war alles, bis ſie als Siebgehnjährige Jos Matties im Zirkus Carrse die hohe Schule reiten ſah. Abend für Abend brachte Hild Enveres im Zirkus zu, der ahmungsloſen Mutter das Märchen von erzählend. Jos Matties hatte von er kunſtbeg· iſterten Brüͤſſel Madchen erfahren, und wieder eines Abends paßte er ihr auf und rach ſie an. Als er zehn Tagze ſpöter im Küſterhaus um ihre Hand anhielt, hörte er ein hartes, unbeugſames: 5 Hitd flebbe, weuste, trothte, unb- WMuber, De-Wre Sne auch ſtets bewieſen. gern verwertet werden. Bäckerinnung hat das Miniſterium Butterankäufer wird in dieſen Bezirken nommen. mern und Bayern liegen außerordentliche Angebote vor, die die Infolgedeſſen iſt in wenigen Tagen Sozialdemokratie das Wort ergriff. 5 der Preis für das Pfund Butter um 10 bis 15 Mark geſunken. Die Liſte wies über 40 Namen auf, die ſich als Parteimitglieder et Butter koſtet jetzt überall nur 22 bis 24 Mark. beſteht kein darüber, daß die Butterpreiſe und infolgdef Nachfrage weit überſteigen. vereins an den Kultusminiſter Dr. Matt in München. eine Erklärung zu ſeiner im Haushaltsausſchuß des bayeri⸗ ſchen gefallenen Aeußerung über pfälziſche Lehrer⸗ ſchaft und B wortet. Es heißt in dem Schreiben: ich irgendwie von einer Einflußnahme der Beſat⸗ zungsbehörde auf die pfälziſchen Schulen geſprochen oder an⸗ Wladiwoſtok wurde General gedeutet hätte. J zurückgewieſen, d herrſchten und dabei betont, daß in der Pfalz ſolche Erſcheinun⸗ gen, wie ſie im Rechtsrheiniſchen nach dem Umſturz vereinzelt zu beklagen waren, nicht hervorgetreten ſind. Was ich f ueſant +— 18 11— e. 2 ompf geſa abe, durften die pfälz. Zeitungen anſcheinen ˖ Verhand⸗ nicht veröffentlichen. Umfſo lieber benuße ich die Gelegenheit des Dailn Herald ſchreibt zum Abbruch der Brüſſeler Verhand⸗ mf die Tälgkelt 8 Vortämpfer für lungen über Wilna, die ruſſiſche Räteregierung werde nicht ge die daß de— 80h— f 57— an, daß die pfälz. Lehrerſchaft hierbei m vorderſter Linte 2 ſteht und ich verkraue auf ihr mutiges Aushalten auch in noch weſentlich. Wenn die franzöſiſchen Intriguen fortdauerten bevorſtehenden ſchweren Zeiten“. erneut eine Eingabe des pfälziſ Weinbauvereins eine Orientierungsreiſe—4 der Je war, nun unternehmen zu wollen. wir, daß ein Termin für dieſe Orientierungsreiſe noch n in Ausſicht genommen. Die Nachricht,— der dieſe Reiſe im Juni ſtatkfinden ſollte, trifft nicht zu. (Gemeindegeſetz) für Bayern iſt als Referentenentwu regierungen zur gutachtlichen Stellungnahme zugeleitet worden. An zuſtändiger Stelle wird betont, da Charakter als für den ſich ſelbſtändig, zumal ſich bei den Aelteſten eine erfreuliche Begabung und Neigung für Vaters Beruf offenbarte. So Sie hätte ihr ſo gerne von den Erfolgen und auch von det grünen eree e die weite Welt Lob erzählt, aber ſie wagte Mutterken, die halb apge beiden hatten ſie denn in i ſie hier in dem Nur Wand lag, doch nicht zu wecken. Sie brachte durchſtreift, Fr„Holland, Belgien, Dorfe landeten. Hild ſchloß die Augen überdachte ihr Leben, das bare Nähe und ging mit Vaterken, Hans und Be erſten zum Zelt. Hannes ſaß wieder auf ſeinem Platz in der erſte“ Maes o dumt eind wechlelreſch ge⸗ u 1 15 in 1—15 jeht vom Vate ump elerte, dachte ſie immerfort an Mu en, 09 eeee eee allein im dunklen Wagen lag. ſich an der Seüte ihres ſtaltete. Sie war ſtets der Manege ferngeblieben, das Zirkus⸗ blut Fe 1—— eut hatte cue engen, tändigen uner een in die„vogelfreie—— noch einen leben ſollte bis auf den heutigen Tag, ſie hätte wieder an Jos Matties Seite Mann, den die billa lagen müdgetolſt im warmen Gras und ließen ſich von 1 Som werſonne boſchemen unberührt, und Theres ltkum, durch möchtiges Hardeklaeſchen Ausdruck. 1 ituslam wußte. FFFTCCC inr das Abendbrot hingeſtell' hatte ſie ſchon ſpr irdiſchen Wünſche abgeſtreiſt, und niemand ahnte, daß Schlaf zu keinem Erwachen mehr führte.— glatt. Verlaſſen und öde ſtarrten die leeren Holzbänke in den usgange ſtand Drennecke und erwartete klopfenden Herzens Theres. Sie hüpfte auf ihn zu:„Wie hat es Dir gefallen, Hannes 88 Scdas 7 etwas önes habe ich noch nie ni da auf dem Seil tanzteſtl denn ſo arg heiß im Zelte⸗ wurde es von der bloßen Erinnerung ſchwül.„Es ſah Dir ſo gefährlich aus. Praktiſche Verbeſſerungsvorſchläge Höchſtpreiſe für Kleinbrole. 8 Karlsruhe, 6. Juni.(Priv. Tel.) Nach Vorſtellungen der badiſchen D. V tung der Verbraucherſchaft gegenüber voll bewußt und hätte dieſe den Führer der badiſchen Bauernbewegung in Unterbaden. Er gab würden ſeiner Freude Ausdruck, daß die Gründungsverſammlung einen ſo zahlreichen Beſuch aufwies. Hierauf ergriff Frau Dr. 7 77 das Wort zu ihrem Vortrage:„Nationale Frauen⸗ flichten und Aufgaben“. In meiſterhafter Weiſe zeichnete r· und umriß die Referentin den großen Aufgaben⸗ und Pflichtkreis Zäcke it das 1. des Innern nach eingehender der deutſchen Frau, insbeſondere der des Mittelſtandes. Unſer Volk Prüfung angeordnet, daß der Preis für die 100 Gramm⸗Brötchen müſſe, da es an wirtſchaftlichen Gütern arm werde, reich an auf höchſtens 35 Pfg.(ſtatt 30 Pfg.) dann feſtgeſetzt werden kann, geiſtigen und ſeeliſchen 01 wenn in einem Kommunalverband der unter Berückſichtigung der die Löhne und Kohlenpreiserhöhung errechnete Preis für das Großbrot von 1500 Gramm 4 oder mehr beträgt. ütern werden. Herzlicher Beifall lohnte Rednerin. Herr Brixner, welcher einen Rückblick auf den Parteitag der P. in Freiburg warf, zeigte an deſſen Verlauf, wie die * Partei die Sorge und Nöte des Mittelſtandes, insbeſondere der 8. Dresden, 6. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Aufhebung des Milch⸗ Landwirtſchaft, zu beſeitigen eifrig beſtrebt iſt. zwangswirtſchaft hat in Gachſf en Jchon 181 32 Erfolge für ſeine ſchlichten, ſachlichen Ausführungen herzlicher Beifall gezollt. zu verzeichnen. angebot in Butter, daß unterbleiben muß. Von den Butterſammelſtellen Lage, wie ſie durch den Regierungswechſel und die Annahme 550 infolgedeſſen keine Butter mehr ange⸗ Ultimatums ſich entwickelte. Auch die Stellung Badens als Ae Namentlich aus Holland, Dänemark, Mecklenburg, Pom⸗ mark fand eingehende Würdigung. Eine lebhafte Ausſprache ſch ſich an die Referate an, wobei auch ein anweſender Anhänger de In manchen Bezirken erfolgt ein ſolches Ueber⸗ eine Einſammlung durch die amtlichen le eſatzung, hat der Miniſter ſchriftlich geant⸗ „Es iſt unwahr, daß habe im Gegenteil gerade die Behauptung b hoch i falz ſchäße. Dankbar erkenne ich Orienſierungsreiſe nach der Pfalz. Müunchen, 6. Junt.(...) Dem bayeriſchen Landtage iſt die ſchon im Mal an definitiv 1* Das Gemeindegeſetz für Bayern. München, 6. Juni.(.N..) Der Entwurf der 9 en Kreis⸗ der Entwurf nach ſeinem Referentenvorlage weder bindend oder verpflichtend iſt. Nachdem die der gehörten Faktoren vorlle d er erſt dem Mini rrut zugehen und nach dem Ergebn deftnitive Faſſung erhalten, in der er Aus dem Parfkeileben. 6. Junl. Die ſammen⸗ Die Vorgänge auf dem Rathauſe ſeien eine 7— Flitterwochen verlebten ſie in irkus und bewunderte ublikums“. Als die Familie ſich vergrößerte, machte Jos zarte Huld Guweres geſiebt In 2— klärten. en Schriftführers geſchritten. ie Au Schauſpielerin Frieda Waagen, geſtorben. In der Wohnung n geſiebter Mann unhe„ un nter ſuchung hat Frau Walden ihrem Mann und ihrem Sohn Morp 1s der einſprißungen gemacht und ſich darauf die tödliche Verletzung m der Deutſche Überale Volkspartei eignete Einwohner Hockenheimg, ſoweit ſie auf dem Boden — D. B. P. ſteht, zu einer öffentlichen Verſammlung in das Gaft⸗ aus zur Jolge geleiſtet worden war. Der Verſammlungsleiter, Herr Ge⸗ werbelehrer Feuerſtein von hier, b inbeſondere die Damen und wies darau ſei, daß alle, die auf unſerem Boden ſtänden, ſich enger ſchſteßen müßten. deutliche Mahnung. Herr Feuerſtein begrüßte die Redner, vor allem Frau Dr. Eckhardt⸗Heidelberg und Herrn Bripner⸗Brühl, nicht ſo traurig und verhärmt ſehen mochte, half ihr beim Vater. So wurde Hild Enveres des Zirkusreiters Jos Matties vechtmäßige Frau. Amſterdam, wo der Monate ſein Gaſtſpiel gab. Hild ſaß wieder jeden Abend im Theres gab ſich 3 ihren Mann, den„Liebling des We en willſt— Fieberfroſt. Der Arzt verordnete einige Tage Ruhe⸗ irkus während der folgenden zwei durch und belobte alles, ſogar das unſichtbare Auch ihm wurde Zum Schluſſe zeichnete der Wahlkreisvorſitzende, Herr Haupt⸗ hrer Ludwig Haas⸗Mannheim, die außen⸗ und innerpolitiſche Eine inzwiſchen zirkulierende Sofort wurde auch zur Wahl des Vorſitzenden und des Man einigte ſich auf folgende Herren: auch die Milchpreiſe weiter ſinken werden. 1. Vorſitzender Herr Landwirt Joh. Auer XI. und Schriftführer Herr Gewerbelehrer Feuerſtein. Die weiteren Mitglieder des Pfalz. ſeorſiande⸗ mecrer 0 1 aeah geuen, ftultusminiſler und pfal iſche Lehrerſchaft. ammlung gew werden. e geſtrige Ver ammlung ga ind ein Auf das Anſuchen des pf ã 5 iſchen Kreislehrer. date en 5 Letzte Meldungen. Der neue Staat in Wladiwofſtok. . 5 m aus Paris, 6. Juni.(W..), eie efehlshaber des Generals Koltſchak, zum Herrſcher de:⸗ im pfälz. Schulleben beſondere Mißſtände neuen Staates ernannt, der in Wladiwoſtok am 20. Mal aufgerichtet wurde, nachdem die Bolſchewiſtenherrſchaft beſei⸗ tigt worden war. Abbruch der Verhandlungen über Wiuna. London, 6. Junl.(WTB.) Der diplomatiſche Mitarbeiter atten, daß Litauen in Polens Abhängigkeit gerät. Sie—— terhaltung der vollen Unabhängigteit Litauens 115 —— wettere Verſuche gemacht würden, die litauiſche Re er rußland nicht unintereſſiert bleiben. lik lniſche Kontrolle zu bringen, dann werde Sowfel⸗ Maſſenſelbſtmord emnes gunzen Dorſes. 6. Junl.(WTB.)„Daily Telegraph“ zufolge London, leriodereiſe wwantreiſeht deläcnn meldet die bolſchewiſtiſche Preſſe den aſſenſeſenore0 ee anzen Dorfes im Gouvernement w. 5 änner, Frauen und Kinder verſammelten ſich in einem Ba 1 zugenagelt wurde und ſteckten darauf das Haus und kamen in den Flammen um. 15 Berſin, 6. Junl.(Priv.⸗Tel.) Im Krantenhaufe Weſtentd eſtern mittag auch die Gattin Harry Waldens, die + weiß, dem Ergebnis der Unter⸗ 1 Bei der Au ung hielt ſie noch das R * ., Junt.(Priv⸗Telj) Am 1. Pfingfffefertag ſchon berichtet, einem Braumtohlenſeld bei ittau eine ſchwere Exploſton, wober e⸗ band, daß die Exploſton an einem 8 Hie „ 5 b Kanne eingeladen, welcher Einladung auch zahlreich beee e 2 5— 55 52 Bewe fu ne edben eg er Kehe dag merhen fe ale nbenae ge hin, wie notwendig es hat auif 1 Ergreifung der Täter eine Belohnung von 10 000 Mk. ausgeſetzt. London, 6. Juni.(W..) Lloyd George leidet an deend Serthaf en. und was ſauſt Du erſt ge Hannes ging alſo gewiſſenhaft das ganze daggeſer ufrteden.„Wenn Du heute abend igef Sie ſtanden am grünen Wagen. iederſehen, Hannes.“ austeilte. Mutterken ſchlief, als Theres das Abendbrot Hannes de Mutterken das Abendbrot in erreich, Bett, 5 rtha zurn Als ſie nach Schluß müde und abgeſpannt dem Vate⸗ „und wenn ſie noch einmal ihr Leben durch⸗ beim Aufräumen half, ſtand Hannes dabei mit aufgekrämpel⸗ * 50 ten Hemdsärmeln und ſchob Bänke zuſammen. Jos „er war ja der erſte und einzige bedankte ſich bei dem eifrigen Helfer, der wehrte „Das tu ich ja ſo gern, und dann war es wieder ſo 925 4 d rrer dant ber darzte zopf in dae Küten. Darc die Poent Dobe dete annen Kame Ader de Nerg be ein⸗ eten lau der Soummerwind und be⸗ leiſe die Paterken Löſchte n Ramn. Am N. Hannes Beteuernd legte Haumes „Theres, ſo O, wie Du Ich hab ordenelich geſchwitt. Theres. „Du ſielſt runter!“ „Ja, warum denn?“ erkundigte ſich „Nein, ich hatte ſo Angſt ennung in ſemen Gedanken Raum gewonnen, ngardinen. Peterchen und Sy⸗ laut von Theres Abſchied nahm. ö Abendbrot ſtand e en ee See n, Am andern Morgen mußte Hans zum Doktor aber der konnte nur ſagen, was Theres ſchon von V Als Mutierken war tot, am Herzſchlag geſtorben. alle Jos Matties gebärdete ſich wie ein Naſender, als Hild, die punge, lebensfrohe, im einfochen ſchwarzen Holzſarg de auf die Herzgegend 5 wurde, und warf ſich aufweinend ũ tt. ber das leere t⸗ Hannes Brennecke ſtockte der Atem, da er von dem 5— 11. baren Ungluck, das feine Theres betroffen, hörte. das Mutter ofort grũünen Wagen hinaus und nahm arme, e Armneten mit Gemeindeſchweſtede Hannes die mit der Pflege eines Kindes beſſer vertraut waren, als it Vater und die weinende Theres. Alle im Dorfe fühlten m 4 und zu den als Drenmocke ſchwarzen Stoff für Matties Kinde Amennnesfrun zum halben Prelſe. cRarlem ßeNt) 1 irntag, den 6. Juni 1921. Mannheimer General · Anzeiger. ¶ Abend · Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 234. 5 Stãdtiſche Nachrichten. dsohghr. Skiftungsſeſt des Arbeiter⸗FJortbildungs⸗ Bereins. Der Arbeiber⸗Fortbildungsverein hatte ſeine Mitĩlieder, Fanee und eine große Anzahl Gäſte zum Feſtbankett, das am 1 tag abend in der Das Feſtbankett. 80 Turnhalle des Mannheimer Turnvereins 1 eingeladen. Der Männerchor„Maienzeit“ von Rietz er⸗ ßort bewerdte bien der geſanglichen Darbietungen, wobei man ſo⸗ em Stime⸗ daß es der Dirigent, Herr Hauptlehrer Winder, mit zümmenmaterial und vorangegangener guter Schulung ver⸗ ſen. 1 55 wirkungsvolles, in ſic bgerundetes Geſamtbild zu ſchaf⸗ Gedanken folgte alsdann die B zungsanſprache des erſten Vor⸗ 0 n aus, daß es wohl heute nicht die Zeit ſei, frohe Feſte zu Vedanten au, daß es wohl heute nicht die Zeit ſei, frohe Feſte zu i aern, Dies liege aber auch dem Rückblickend f die hein lange Lebensdauer des Vereins Dr. Oelen⸗ Was 3 mit kurzen Worten auf die Beſtrebungen und Ziele ein. 72 Geſe Arbeiterfortbildungsverein beſonders gepflegt werde, ſei des Gelſresultar, die Körperkultur und nicht zuletzt die Kulcur Die M ſtes. Noch weit entfernt ſei man von dem endgültigen Ziele. al de aſſe des ſo tief geſunkenen deutſchen Volkes ſehne ſich nach r politiſchen Phraſenwirtſchaft wieder nach geiſtiger Nahrung. In di nehme ſie Abkehr von der materialiſtiſchen Weltauffaſſung. beſo——. bekämen die Beſtrebungen des Vereins eine ganz gufrichber edeutung. Das Volk dürfe keine Scheidewand mehr den ſo n zwiſchen den verſchiedenen Teilen des Volkes, zwiſchen einer Nat Gebildeten und den Nichtgebildeten. Die höchſten Schätze ir ation müßten das Gemeingut aller werden. Dazu beizu⸗ das ſei die hauptſächlichſte Aufgabe des Vereins. Man wolle ſam Roße deutſche Volk bilden mit gemeinſamer Kultur und gemein⸗ bei, de utſcher Empfindung Mit ſolchem Arbeiten trage man dazu er n Aufgaben der Zukunft zu dienen. In dieſem Sinne rufe Auf“ exein zu ſeinem heutigen Jubelfeſte ein herzliches„Glück mit 1N Zwei gemiſchte Chöre:„An hellen Tagen“ und„Wohin degenhei örerd gaben der Geſangsabteilung des Vereins erneut Ge⸗ leßter t, ihr gutes Können zu beweiſen, wobei beſonders der große Wirkung erzielte. bandes Dr. Bielefeld⸗Freiburg, der Vorſitzende des Ver⸗ rede. Gdedischer Arbeiterfortbildungsvereine, hielt ſodann die Feſt⸗ di 1+ überbrachte zugleich die Glückwünſche des Verbandes ba⸗ verelnz Fbefterfortbitdungsvereine und des Freiburger Bruder⸗ vereine Auf die Gründungszeiten badiſcher Arbeiterfortbildungs⸗ Veſtrebunrückgreifend, gab der Redner ein klares Bild von ihren dei er bergen. Redner kam ſodann auf den Krieg zu ſprechen, wo⸗ Fnmenbronte, daß auch andere Länder nicht von dem inneren Zu⸗ dotz alf kuch verſchon geblieben ſeien. Da⸗ deutſche Volk werde Die goffe Rot und Entbehrung wieder hochkommen Man möge nur m ung auf die Zukunft nicht ſinken laſſen. Man müſſe ſich nnern wieder näher kennen, und dazu trage der Verein em bei. Im Arbeiter⸗Fortbildungsverein finde man gerade Arbeiter e unſerer heutigen Zeit. Hier würden ſich Bürgertum und 5 gemeinſamem Streben nach gleichen Zielen die Hand Feideng ae ihrer politiſchen Anſchauungen. Wahre Her⸗ ſchaft mö gmache den echten Menſchen aus. Kunſt und Wiſſen⸗ den 7 de man eifrig pflegen, denn ſchon ſo mancher, der in ſchwe⸗ Fieder den verzweifeln wollte habe ſich an Goethe oder Schiller Au ſeag terkt zu neuem Ringen. Es ſei nötig, daß das deutſche eheer vn bolitiſches Schickſal ſelbſt in die Hand nehme. Jeder müſſe Ver politiſchen Partei angehören, um dort ſich dem Vaterland zur werde in zu ſtellen. Aber dieſes Leben biete nicht alles. Da das Seerbe Arbeiterfortbildungsvereinen Gelegenheit gegeben, Schwerreben zum Hohen, zur ſeelſſchen Erneuerung zu pflegen. Kund Fra Zeiten geze man entgegen, da ſei es nötig, daß Männer Fbder ſonen abre Pfacht im der richtigen Weiſe erfällen. Ein e ſich bewußt ſein, was er dem Vaterland ſchulde. Mit Hoch auf den Mannheimer Bruderverein ſchloß Herr ld ſeine in warmen Worten gehaltenen Ausführungen. FJeler aekde weiteren Männerchören reihte ſich ein ſchlichter der an, wobei der zweite Vorſitzende Herr Karl Frank gefallenen 19 Mitglieder des Vereins gedachte, zu deren Verein ein von Künſtlerhand entworfenes Gedenk⸗ Rach e 0 at Geſant anfertigen ließ. Sodamn wurde an 3 Mitglieder, die der teklung des Veveins ſeit 25 Jahren angehören, die gol⸗ 4 Adedden ernadel, an weitere drei, die der Abteilung ſeit 15 Jahren 5 ſelt der goldene Sängerring und an 13 Männer, die dem — — Jahren angehören, ein Ehrendipſom gegeben. Dem 4Herrn der 25 Jahre die Geſangsabteilung des Vereins leitenden tlehrer Wieder wurde ein Geldgeſchenk und dem 2. Brudervereine hatten Vertreter entſandt, die dem Verein ihre Glückwünſche darbrachten. Anweſend waren die Vertreter der Brudervereine von Ludwigshafen, Heidelberg, Pirma⸗ ſens, Frar thal, Worms, Grünſtadt und Haßloch. Von der Stadt⸗ verwaltung war Herr Stadtrat Vogel als Vertreter entſandr, der dem Verein lange Jc ls Vorſitzender angehörte und Ehren⸗ vorf s iſt, Herr Vogel überbrachte die Glück⸗ altung, wobei er betonte, daß einem ſolchen herwaltung und die VBehörden immer großes In⸗ gen würden. Im Namen der Handelsſchule, i dem der jubilierende Verein als erſte at und des Lehrergeſangvereins Mann⸗ Herr Handelsſchuldirektor Dr. Herr Weinreich gratulierte dem Ver⸗ Feſttag im Namen der Mannheimer Sängerver⸗ Jak. Sauter⸗Ludwigshafen wünſchte im Namen rudervereins dem ein ein gutes Weitergedeihen. n Verlauf erfreuten noch die Herren Toni Kunz pel durch humoriſtiſche Darbietungen, die reichen nden, ſowie Herr Endres di zwei Tenorſoli aus der tha“ und s dem„Fliegenden tereſſe des Vo em Steuermanne Von den Herren Endres und Dörſam wurde ein Duett gut z hör gebracht. Gemiſchte Chöre und Männerchöre der Geſangsabteilung ergänzten die ſchöne Feier, die nach 12 Uhr mit dem Männerchor„Heimatroſen“ von Opladen ihren Abſchluß fand. Rder. ¹ Goethe · Schillerfeier. Nachmittags um 3 Uhr flocht ſich eine Goethe⸗Schiller⸗ feier ein, wobei ſich die Herren Godeck und Roſe vom National⸗ theater in liebenswürdiger Weiſe in den Dienſt der ſchönen Sache ge⸗ ſtellt hatten und durch ihre gütige Mitwirkung zu Stunden hohen künſtleriſchen Genuſſes verhalfen. Zupor wurden von der Geſangs⸗ ig des ſtark vertretenen Pirmaſenſer Brudervereins zwei Lie⸗ er für gemiſchten Chor, die von guter Schulung zeigten, vorgetragen. Beethovens„Die Ehre Gottes“, durch den Vereinschor unter Entfal⸗ tung aller guten, ihm in reicher Zahl zur Verfügung ſtehenden Mittel. wirkungsvoll zu Gehör gebracht, leitete die Weiheſtunden ein. Herr Schauſpieler Godeck gab alsdann in feinſinniger Weiſe, indem er die Hörer auf einer Wallfahrt nach Marbach, dem Geburtsort Schillers, führte, ein mit Zitaten aus Werken des Dichters ausge⸗ ſchmücktes Bild vom Weſen und der Art dieſes großen deutſchen Gei⸗ ſtes. Schillers bedeutendſte Werke ließ der Vortragende, indem er von der Heimat des Dichters erzählte, vor uns entſtehen, von den erſten Reimen des Knaben Schiller bis zu ſeiner bedeutendſten Dichtung „Maltheſer“. Es ſei ein tragiſches Schickſal, daß dieſes Werk unvoll⸗ endet geblieben ſei. Schillers Erziehung ſowie ſeine Schulzeit ließ Herr Godeck an uns vorbeiziehen, wo nur der Lehrer Abel den Ge⸗ nius erkannt habe, der in dieſem Schüler lebte. Schiller ſei einzig und allein Willensmenſch geweſen, daher ſeien ſeine Geſtalten nur Willensmenſchen. Schiller war kosmopolitiſches Ereignis. Lächerlich einſeitig ſei es, Schiller als den Dichter der Revolution zu beanſpru⸗ chen, gerade ſo wie es lächerlich einſeitig ſei, Schiller als vaterländi⸗ ſchen Dichter zu preiſen. Fern aller Politik ſei dieſer große Menſch geſtanden und nie habe er von ihr etwas wiſſen wollen, was aus ſeinem Briefwechſel mit Goethe deutlich hervorgehe. Niemand dürfe es wagen, dieſen Menſchen für ſich allein zu verlangen, denn er ge⸗ hörte dem ganzen deutſchen Volk. Mit ſeinem Geiſt wollen wir uns alle vertraut machen, um uns zu erbauen an ihm, ihn zu erleben. In deutſchem Geiſt wußte Schiller die Welt zu umfaſſen. Aus dem Propheten Schiller hahe der Redner gerade zum deutſchen Arbeiter das Vertrauen gewonnen, daß er ſich dieſem Geiſte erſchließt. Als der Vortragende das Verhältnis Schillers zu den deutſchen Frauen entwickelte, betonte er, daß Schiller nicht, weil er die Deutſche ſo ver⸗ herrlicht habe, von ihr geliebt werde, ſondern weil er ſo viel gelitten habe. Hier mache ſich das charitative Empfinden der deutſchen Frau geltend. Zu Goethe übergehend, hob der Redner hervor, daß es ebenſo vermeſſen ſei mit einigen Sätzen über dieſen Geiſt zu ſprechen, wie es ein Wagnis war, ſich in dieſer kurzen Zeit mit Schillers Leben zu beſchäftigen. Die beiden Lieder„Heidenröslein“ und„Wanderers Nachtgebet“, die beide das Charakteriſtiſche an Goethe zum Ausdruck bringen und vom gemiſchten Chor des Vereins mit großem Verſtänd⸗ nis und feiner Herausarbeitung wiedergegeben wurden, ſeien die Pole, zwiſchen denen ſich jenes großen Geiſtes Leben bewegte. In gewohnter meiſterhafter Beherrſchung der Sprache las zum Schluſſe ſeiner Ausführungen Herr Godeck aus dem heroiſchen„Prome⸗ theus“, worin des Dichters Kampf mit den Göttern. zum Ausdruck kommt, und aus„Grenzen der Menſchheit“ einige Stellen vor. Der gemiſchte Chor„Unter allen Wipfeln“ gab der Feier eine feine Ab⸗ geklärtheit. Herr Roſe vom Nationalthegter wußte mit künſtleriſcher Hin⸗ gabe die drei Gedichte„Das verſchleierte Bild zu Sais“,„Ritter Toggenburg“ und„Die Kraniche des Ibykus“ unter vollſter Entfal⸗ tung ſeines hohen, ſchon ſo oft bewieſenen Könnens, techniſch und in Vereins, Herrn Karl Frank, für treue Dienſte 8———— eine Uhr überreicht. Eine Reihe Abend. Feanes Odens, goldene Sonne Ween Hauch nur laſſe zurück. du hinabſteigſt 5 des Abends dämmernde Flut. ur einen Hauch! ie einen Trunk vor dem Sterben da ich ihn trinten, ades der goldenen Tröpflein wägend, genießend mit dem Gedanken, Blaß es das letzte, das letzte ſei leic blinken die Sterne, 0 5 wie ein flackerndes Flämmlein Leben, 4 85 n dunkeln Schatten, wölben ſich Tore * 85 5 75 Nacht Wer de en Hauch mir! Viel weiß, Beeſteicht 1 25 dem Morgen Ung ießt ich die Bruſt wir ſcheiden auf ewig. Gunther Mall. Srankſfurter Theater. 5 Im 55 Abagbner Opernhauſe gelangte Nalph Benatzkys Operette mand r Ha lr zur reichsdeutſchen Uraufführung. Im Vorder⸗ bezin, ein mod ung ſteht der Anführer einer Verbrecherbande, Ro⸗ Frachendem zener Fra Diavolo von ſeinſten Umgangsformen und kerauenherzen erſönlichkeitszauber: ihm fliegen natürlich auch die euer a und das gibt im Verlauf Anlaß zu gelanten Aben⸗ N unnd ungenſten iſt zweifellos der Eingaugzakt, der hübſche liagegen fällt d gelegentliche Anſätze zur komiſchen Oper enthält. Jſch ab, einzun das Niveau in Texk und Muſik raſch ganz merk⸗ geimedig gehalte Hlager, des 2. und 3. Aktes ſſnd berart eingel⸗ Fis ſih höhere 7 er nung herrſcht im ganzen der gewohnte Gei Aacheſerbehe ette, durchſeßt mit einer Farken Beigabe Pucciniſcher rl, dem amoſen— Geſpielt und geſungen wurde von Erik 005 Bravo und Herzensbezwinger, von Lilly Beraneck, zenbraut, von Anita Franz und Rudolf v. Schenck, 0 Ehepaar e tulti guanti ganz ausgezeichnet. erſchz und„ miß⸗ ung führte Kapellmeiſter Hartl mit Tempera⸗ Ein üpfte alle Wirt aus, die Inſzenjerung durch Direktor Dr. Lert A ſchlag des ungsmöglichkeiten und wußte den kinomäßigen emaden! n erks. humorvoll anzudeuten. So wurden„Die mit dengenommen Publikum in durchaus freundlicher Stimmung Der berfen und am Schluß auch Kapellmeiſter und Regiſſeur dal. Denlbend zuvor brachte im achte im Neuen Theater einen Thealerſkan⸗ zungehörig. zen Gbeltbmiſchen die ublin in Dornach der freien Hochſchule für Geiſteswiſſen⸗ ü ikums ver tä chweiz) ausführten, ſtand ein großer Teil des Voer, und die n mislos oder vielmehr durchaus ablehnend gegen⸗ ntfac hier verſuchte— Syntheſe von Worl, Muſik und Güczern. Gidubice einen lebhaften Kampf zwiſchen Klatſchern und Haaſte wohl in 1 und Lachern. Ihr Beſtes boten die fremden die en den zugknlotesken(nach Gedichten Chriſtian Mor⸗ kubiſtiſchen Expreſſionismus und jeins ſtarren, eckigen Formen gemahnten. Dagegen ſollten ſie ſich und uns nicht einreden wollen, daß zarte Goetheſche Gedichte einer ſolchen Be⸗ wegungsausdeutung bedürften, wie ſie hier— zu durchaus eigen⸗ mächtiger Deklamation im Sing⸗ und Schwebeton— vorgeführt wurde. Und es iſt nichts anderes als eine Kunſtbarbarei, wenn eine ſpieleriſch daherhüpfende Mädchenfigur die wunderbar kraft⸗ vollen Verſe der„Beherzigung“ tanzend auszulegen wagt!l Dr. Georg Schott. Kunſt und Wihen. 287% Kürlsruher Kunſtleben. Der Mannheimer Dichter Auguſt Adelsberger wurde in Karlsruhe zum erſten Male öffentlich begrüßt. Ein Epigone Schillers mit romantiſchem Einſchlag und dramatiſchem Impuls. Sein Erfolg, den er wohl hauptſächlich den zeitgemäßen Aeußerungen, den prophetiſchen Wortevangelien in ſeinem Drama einesteils und der Wärme und Begeiſterung von Fritz Herz andererſeits, der ſich mit ſeinem ganzen pathe⸗ tiſchen Temperament für das Werk einſetzte, verdankte, iſt ihm zu gönnen. Einen Ewigkeitswert beſitzt das Drama„Thomas Mün⸗ zer“ aber wohl kaum, und bahnbrechend, in eine neue Zukunft weiſend, iſt es auch nicht. Aber ſpannend und für den Augenblick Wirkung erzielend. Eine Epiſode aus dem Bauernkrieg wird teils philoſophiſch predigend, teils romantiſch⸗ritterlich gefärbk ins Leben geruſen. Zwei Schickſale ſpielen ineinander; das Schickſal der Bauern, des Volkes, das von Schwarmgeiſtern, deren hohem Flug es nicht folgen kann, irregeleitet, die angefangene Sache nicht durchzuführen vermag, und das Schickſal der beiden Liebenden, die an der Schwelle einer neuen Zeit ſtehen, vom neuen Geiſt erfaßt werden, aber durch Familienbande an den alten Wurzelboden gefeſſelt ſind, die auf⸗ begehren gegen morſche Vergangenheit und dem Genius der Zukunft ihr junges Leben weihen— beſiegte Sieger!— Nebenher laufen die üblichen Typen:„der Böſewicht“, der„Mittler“ und wie ſie alle heißen. Der Held ſelbſt tritt aber nur als Wortheld, als Prediger auf, und das vohl die größte Schwäche des Stückes; man glaubt dieſem nzer ſeine Größe nicht. Gut ſind die Volksſzenen, doch nicht ſeh nell, ſie erinnern ſtark an Wilhelm Tell. So iſt der Repräſentant des unbeugſam konſervativen Rittertums ein Schat⸗ ten Geßlers und die arme Kräuterfrau, die den Tyrannen ſchließlich zu Fall bringt, eine Schweſter der Armgard. Nichtsdeſtoweniger hat das Werk bei der Zuhörerſchaft ſtarke Sympathien ausgelöſt, die aber— wie geſagt— wohl vor allem dem Vortragenden galten, der ſich in den Jahren ſeiner hieſigen Bühnentätigkeit mit 95 zee Water Schulte von Prühl, einer der temperamentvollſten Vertreter des geſchichtlichen Romans, iſt 63jährig am 4. Juni in Neckarſteinach geſtorben. Der Dichter wurde 1858 zu Gräfrath geboren. Ueber ſeine Jugendzeit, ebenſo auch über ſein ſpäteres Lehen bis zur Uoberſtedelung von Wiesbaden nach Neckarſteinach kurz vor Kriegsgusbruch hat Schulte von Brühl in einem Er⸗ innerungswerk, das vor zwei Jahren im Verlag von A. Bonz u. Co. in Stuttgart erſchienen 5 in ſeiner gewinnenden Art geſchrieben. Schulte von Brühl erweiſt ſich in ſeinen Romanen, deren beſte im Vorgiſchen Land und in Weſtfalen ſpielen, als ein vortrefflicher Geſtalter, ſicherer Kenner des geſchichtlichen Milieus und mit feinem Humor begabter Veobachter. Seine Hauptwerke„Die Revolutzer“ und„Sachſenſchödel“ find als vorzügliche Romane ihrer Gattung Volksgut geworden und berufen, es auch zu bleiben. Die Art dieſes deutſch Sinne, gerade in unfsver Tod alſo ein großer Ber⸗ der Form vollendet wiederzugeben. Beſonders in„Ritter Toggen⸗ burg“ hatte man Gelegenheit, die meiſterliche Art ſeiner feſſelnden Vortragskuaſt zu bewundern. Wie immer, ſo wurde er auch hier der bis ins Einzelne gehenden Herausarbeitung der Feinheiten gerecht. Der Chor„Holder Friede“ aus„Die Glocke“ beſchloß die in allen Teilen ſtimmungsvoll verlaufene Goethe⸗Schillerfeier, die Stunden wahrer innerer Erbauung gewährte, die aber auch beweiſt, welch hohen Idealen das Streben und Wirken des Vereins gilt. Um halb 7 Uhr ſchloß ſich ein Feſtball an, womit das 60jäh⸗ rige Stiftungsfeſt des Arbeiter⸗Fortbildungsvereins ausklang. E. R. ch. Rekord in den Rheinbadeanſtalten. Die ſtädtiſchen Rhein⸗ badeanſtalten hatten am Samstag Rekordziffern in der Beſucherzahl aufzuweiſen. Durch die bald tropiſche Hitze ſtieg die Waſſerwärme bereits ſchon am Samstag auf 17 Grad R. Die Folge war, daß die Rheinbadeanſtalten Maſſenbeſuch hatten. Die beiden ſtädtiſchen Anſtalten, ſowohl das Frauen⸗ wie das Männerbad, konnten in⸗ folgedeſſen am Samstag abend noch eine ſehr erkleckliche Summe auf der Stadtkaſſe abliefern. In der Männerbadeanſtalt wurden allein 1600 jugendliche und 1500 erwachſene Beſucher gezählt. Der An⸗ drang dee Badeluſtigen war ſo ſtark, daß die Bäder zeitweiſe ge⸗ ſchloſſen wurden, um einer Ueberfüllung vorzubeugen. Die Waſſerwärme ſteht ſeit Samstag auf unverändert 17 Grad. Bei dieſer idealen Waſſerwärme ſollte es niemand verſäumen, ein er⸗ friſchendes Rheinbad zu nehmen. Dieſe Temperatur erlaubt es auch den etwas ſchreckhaften oder empfindlichen Perſonen, ein Bad im fließenden Waſſer zu nehmen. Der geſundheitliche Wert der Rhein⸗ iſt von autorativer Seite ſchon oft genug hervorgehoben worden. *Mannheimer Schützen beim Jubiläum der Schützengeſellſchaft KHarlsruhe. Aun 6. Tage des Feſtſchießens erhielten die en H. Franz, S. Wegmann und J. Dann ſilberne Jubiläums⸗ münzen. Auf der Feldmeiſterſcheibe ſchoſſen Herr Meyne 42 und Herr Wegmann 32 Ringe, auf der Feldfeſtſcheibe H. Meyer 36, L. Weber 27 und S. Wegmann 25 Ringe. Auf der Stand⸗ meiſterſcheibe erzielten H. Franz 56, Weſch 54 und H. Meyne 52 Ringe, auf der Standfeſtſcheibe Karlsruhe F. Franz 1858 Teiler und auf der Piſtolenſcheibe Rhein H. Meyer 4711 Teiler. ch. Bom Haupkmarkt. Neben jungem Gemüſe waren heute vorwiegend Kirſchen zugefahren. Der Preis iſt aber ein ſo hoher, daß die Verbraucher vom Kauf Abſtand nahmen, ſo gerne man ſchließlich den Kindern einige Kirſchen vom Markt mit heim⸗ gebracht hätte. Der Preis ſchwankt zwiſchen M.—.50 pro Pfund. Geringere Qualität, meiſtens naſſe Ware, war um M..50 zu er⸗ halten. Die Kirſchen in ſo großen Quantitäten zugeführt, daß der größte Teil der Ware unverkauft wieder mitgenommen wird oder in die Läden wandert. Von jungem Gemüſe ſei zunächſt Weißkraut erwähnt, das in den letzten Tagen erſtmals verkauft wurde zu M..20 pro Pfund. Mangold ging im Preis auf 20 und 30 Pfg. zurück; Ananas haben ebenfalls eine kleine Preis⸗ ſenkung erfahren, indem ſie zu—6 M. erhältlich waren. Wald⸗ erdbeeren, die man heute erſtmals in dieſem Jahre auf dem Markt zu ſehen bekam, ſtehen noch auf einem ſchwindelnd hohen Preisſtand, da für das Pfund 13 M. verlangt wurden. Vohnen koſten 7, Pflückerbſen—4, Gurken—7, Spargel .50—260., Kohlrabi 40—70, Carotten das Büſchel 40—60 und Rettiche 25—50 g. Kopfſalat iſt großen Schwankungen unterworfen. Ia. Ware iſt unter 80 Pfg. bis 1 M. bald nicht zu erhalten, doch gibts auch um 40—60 Pfg. ſchöne feſte Köpfe. Eier behaupten ihren Preis von.65—.70; kleinere koſten M..45 bis .50. Blumenkohl wird mit M.—5 berechnet. Butter hat im Preiſe angezogen; der Preis beläuft ſich zwiſchen 24 und 30 M. trot genügenden Angebots. Stachelbeeren zum Einmachen werden zu.50 verkauft. Roſen ſtellten ſich auf 25—30 Pfg. das Stück. An der Tierbörſe gabs Legenten zu 35—40, Hühner und Hahnen zu 30—50, Kücken zu 10 und das Paar Tauben zu 30 M. Für junge Haſen wurden 15 und für Schlachthaſen 25 M. verlangt. Bekanntlich gibts auf der Tierbörſe keine feſten Preiſe. Wer am beſten feilſchen kann, kauft auch am billigſten ein. Händler jedoch, die ſchon auf dem Markte verkaufen, ſehen es dagegen nicht gern, wenn die Verbraucher abhandeln, denn ſie halten auf feſte Preiſe. Sportliche NRundſchau. Radrennen Frankfurt—Heidelberg(85 Kilometer). Die von der Radfahrer⸗Union Heidelberg, B. D.., veran⸗ ſtaltete Fernfahrt Frankfurt—Heidelberg, 85 Kilometer, wurde bei ſchönſtem Wetter geſtern ausgefahren. Der Start fand um 8 Uhr vormittags in Frankfurt, Sachfenhäuſer Warte ſtatt. Es ſtellten ſich 25 Fahrer dem Starter. Hiervon erreichten 15 das Ziel Heidelberg. Sieger wurde Wilh. Stroh, Frankfurt in 2 Stdn. 45 Min., —5 Dacz Schwarz, Frankfurt, dicht auf, 83. W. Kuhn, Friedrichsfeld. 4. K. Stenger, Heidleberg, 5. Aug. Weiß, Frankfurt, 6. J. Rogs, Frankfurt, 7. Stoll, Mannheim, 8. M. Budeker, Frankfurt, 9. O. Gugen, Frankfurt, 10. J. Seidlin, Frankfurt. Alterspreis: A. Hom⸗ berg, Ludwigshafen. Jungmannſchaft über 15 Jahre: Weinheim und zurück. 1. K. Rumig, Heidelberg, 47,5 Minuten, 2. Fr. Enten⸗ mann, Heidelberg, 3. H. Knoblochs, ee 4. W. Maaß, 5. H. Körner. Jugendfahren unter 15 Jahren, Schriesheim und zu⸗ rück: 1. F. Hoffmann, 21,17 Minuten, 2. K. Körner, 3. A. Knobloch. Lawnukennis. w. Der Law⸗Tennis⸗Club Mannheim ſchlug im erſten Spiel um den Medenpokal den Heidelberger Lawn⸗Tennis⸗Club über⸗ legen mit:0 Wettſpielen, 18:0 Sätzen, 113 zu 46 Spielen. Seichtathletik. Nibelungen-Spiele in Worms. Unter ſtärkſter Beteiligung der bedeutendſten Vereine Süd⸗ und Mitteldeutſchlands konnten die Vorkämpfe bei herrlichſtem Wetter Sonntag vormittag ſtattfinden. In die hatten J0 von Mannheimer Vereinen mit beſter Ausſicht plaziert: M..⸗G. 4 mal 100 Meter⸗Staffel mit Eintracht Frankfurt und Sportverein Wiesbaden. 3 mal 200 Meter⸗ Staffel 2 Mannſchaften M..⸗G. mit Eintracht Frankfurt. Olym piſche Staffel 4 mal 100 Meter⸗Damen⸗Staffel, 200 Meter offen (unter 4 in die Entſcheidung kommenden waren 3 Läufer der M..⸗G., 400 Meter offen, 100 Meter Damen, 100 Meter Junioren, 100 Meter Anfänger, Kugelſtoßen, Diskuswerfen, Stabhochſprung V. f..: 400 Meter offen,.⸗V. 46: Stabhochſprung, 100 Meter Jugend. Gegen 2 Uhr ſetzte ein wolkenbruchartiges Unwetter mit Gewitter und Hagelſchlag ein, welches die geſamte Platzanlage in einen kleinen See verwandelte. Infolgedeſſen war an eine Durch⸗ führung der Ribelungenſpiele nicht zu denken; die Veranſtaltung mußte abgebrochen werden. Die Entſcheidungen werden an einem noch feſtzuſetzenden Termine im Herbſt erfolgen. Gr. Weiterdienſinachrichten der babiſchen Sandesweflerwarte in Karisruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72 morgens) Lufk⸗ e;— böbe bruck bera⸗ 8 Wind 5 155 Be⸗ 05 8 155 S müchr Sdrte 8 8 8 merkungen Wertheim.151— 210 20 15 N0 ſch ablll. 0 Königſtuhl. 563758.6 14] 27 13 O ſſchw. begen 14 Karlsruhe...127758.6 18] 28] 16 NNO ieicht baueck 0 Baden⸗Baden 213 757.4 17] 26 15 O lleicht wokig 1 Billingen..715 757.7] 16] 25 14 NO friſch l. bes“ 1 Feldberg. Hof 1281 650.88 13] 19 9 NO mäß. wollig 12 St. Blaſten. 780—15 25 10 leicht beiter 4 Allgemeine Witterungsüberſicht. Die letzten beiden Tage haben in Baden bei großer Hitze bis zu 30 Grad ſtrichweiſe Gewitterregen gebracht, die ſtellenweiſe in ziemlicher Heftigkeit auftraten und auch in einzelnen Gegenden von Unter dem Einfluß nördlicher Luft⸗ Strichweiſe Hagelſchlägen begleitet waren. ſtrömungen iſt heute morgen Abkühlung eingetreten. haben ſich die Gewitterregen heute wiederholt. Der Einfluß des nördlichen Hochs nimmt wieder zu. Voransfichtliche Witterung bis Dienstag, T. Junl. nachis 12 Uhr. Ln 9 2 Ek. 8 9„Au 5 M̃ Nt 9 d 6 2 1 9 * Nmn Ei 2 Mer G 9— „Nmn Ei s * Abend 2 5 en 8 det 2 eig 6 24 + 235 1 Onn e me AeS! 5 I ö 6—— ̃——ö— I Ze 8 e 88 18 +— 20% höher hõher ei in. Di ie übri Sen„Stli Westlichen Mo ntanv Werte Berli ner De visen 1 er enherich Tenden Pee wor 0 aftere G enz. Es 85 Die W rungen bezen hetcute auf eir 1wI 5 —— dem Inde zum 1 daerkleehl 85 15 755 —5 e 5 8 Sereenleskecke gebessert 7 f 2 2 2 8»Sbess Auch 5 eb- lei Sis 8 m 1 Arbie er Ku Die Phö arkt ma rsbesser. 1 5 155 5 reien V rs u önixh achte si rung 8 n ae 875 75 5 lich erkeh nterl Xxhousse 1 Sich gen erk el 5 5 15 85 5 den ani ngli ennen. 288, Hell geb berschle n auf di rfen Rũ Deutsc otiz aut it 728 bis 7 Wank zum Sti nglich n. Werte„Hallscl 0 5 5 5 1 5 An ne Kali Tt War ische M esse gang den K Luxembur. Auch 0 geh gen; bei 1 and g urDeutsch lektr ner 8 1115 5 n Kursst nburge Man ehandelt 1 Eröff. gekom- May eMaschi Opapier 5, kerner uch Rali 00 5 15 ae e 555 Jer Texti chinenb 8 er Schif. 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Die deutschen bi- kransbele— Oesterr.- Be gsberechti Die Nertretn 5— Lo- Holländ sohe 20 8 Norwegle Ungar 0 Berlin rlin igten blei unver 22** Legischs ae e 25 5 e.—.— Briet 1 chte sich i uni.(P roduk ver- dleneeh.30.50 Spanlsche infol ch in rod te 8 25—— 12915 von arkt. e, 108.25 8 Und wei ienun ach A 11.— 780 20 80 schie Weit 5 5 5 1128.30 1131.50Pi ed auf; a von B gebot von roduktenmarkte risohe——50 555 38 M Hilse her ge —.— V 8 Tlangte 95 SSe 80 2. 80 Juli de früchte e für Weilße auer er ehlte es Waren bei barne 58551 ngeboten; ür. ist—— 55 zeale Kauter bote 8 fe dal 8085 ür Ra oten hö öhere else. komo jvtrus P tivtrust 1 4 hönix 5 UxNemburger mburg und Harpen TP Setzt pener setzten Für Hen u nd Stro h hat si ich die + 4 Marktl cande age nicht g andert. 7 — antag, den d. Jum 1921. — Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend· NAusgabe.) K Seite. Nr. 254. Heldburg.-G. für Bergbau, bergbauliche und andere in- elle Erzeugnisse. Der.-V. vom 29. Juni 1921 wird vor- Pichlagen, von dem Reingewinn von.85 Mill. M. 6 ½ Dividende auf die Vorzugsaktien zu zahlen. Ferner wird de Erhöhungdes Grundkapitafs um 14 Mill. M. den (bisherigen gleichberechtigten Vorzugsaktien vorgeschlagen, elche zu 120% den Akfionàren derart angeboten werden, 420 3 Aktien(gleichgültig, ob Vorzugs- oder Stammaktien) alas Bezugsrecht auf 2 neue Vorzugsaktien erhalten. De Deutsche Efrekten- und Wechselbank, Frankfurt a. M. Wos Institut erzielte im Geschäftsjahr 1920 einschließlich des Portrages einen Rohgewinn von 16 998 874 Mk.(i. V. 6 890 000). e Unkosten stiegen von 2 630 298 auf 7027 507 Mk., die (dumern von 485 223 auf 1 076 800, Mk. Nach einer Abschrei- Res auf Debitoren in Höhe von 2 Mill. Mk.(—) verbleibt ein eingewinn von 6874 966 Mk.(3 695 168). Wie bereits Mitgeteilt, schlägt die Verwaltung vor, eine Dividende —5 9 Proz.(7) zur Ausschüttung gelangen zu lassen. In er Bilanz werden Wechsel und unverzinsliche Schatz- Baweisungen mit 94 022 156 Mk.(68 321). Eigenguthaben bei anken und Bankfirmen mit 15 630 483 Mk.(10540 427), bei ben. und mit 11 623 005(3 959 607), De⸗ 1 8 mit 101 870 606 M.(76 974 203), Kreditoren mit 189 611 520 24 757 275) Mx. und Akzepte und Schecks mit 25 832 797 Mk. 192 525) ausgewiesen. 65 Versicherungsgesellschaft Thuringia, Frfurt. Der Ver- Waltungsrat peschloß in der auf den 29. Juni ds. Js, einzube- inen.-V. für das Geschäftsjahr 1920, das mit einem Ge- 5 An von 2210 483 M. abschlieſft, die einer Divi- — 300(i. V. 200) M. für die Aktie in Vorschlag 2u 0 Sch Mitteleuropäische Versicherungs-.-&, Köln. Die Gesell- 8 780 erzielte eine Gesamtprämieneinnahme von 24 870 535 60 640) Mx., davon für eigene Rechnung 19 229 396(6 819 363) ark. Hie reinen Schadenzahlungen erforderten 7 996 180 906 Es verblieben an Prämien und Schadenrück- sich Rechnung 12 532 000(5 676 000 Mk. Es ergab 10 ein Reingewinn von 192 240(121 551) Mk., woraus 12% 80 5) Dividendöe gezahlt und 61 071 Mk. vorgetragen wer⸗ en. Die.-V. setzte die Dividende auf 12%(10) 30 Mk. Aktie fest. Weiter wWurde eine Erhöhung des Grund- 25% tals um 3 auf 5 Minl. Mk. beschlossen. Die neuen mit 5 einzubezahlenden Aktien nehmen ab 1. Jull 1921 am Kölnge winn teil und werden von der Agrippina und von dem der Lloyd übernommen und den alten Akionären zum Be- uge angeboten. eippina, See-, Fluß- und Landtransport- Versich Weghn Bie-V. setale die BiIden de auf 20% gleſch K. pro Aktie(wie 1..) fest. chafl trowerke.--., Berlm. Die.-o..-V. der- Gesell- Auden, deren Aktien sämtlich im Besitz des Reiches sich be- mitte deschloß die Verschmelzung mit den übrigen zecheldeutschen Reichselektrizitätsgesell- tra akten. Das Vermögen der Gesellschaft für Kraftüber- der dug m. b.., der Mikteldeutschen Kraftwerke Akt-Gea, schaft Sderlausitzer Kraftwerke Akt.-Ges. und der Gewerk- keht Brigitta Sachsenburg Braunkohlengesellschaft m. b.., erbels Ganges auf die Elektromerkte Uber, Die Fienteerterke 928 hen das Aktienkapital von 5 auf 250 MiIl. M. Srogſergröherte Unternehmen ist nummehr Ei erin der und kraftwerke in Zschernowitz, Trattendorf bel Sprenberg des Hote, der Braunkohlengruben von Golpa, Brigitta und Lan dehspannungsleitungsneizes von den im Bitter felder und Sitzer Bramkohlengebiete gelegenen Kraftwerken. Erbdden- and Drantindustrie A d. Die G, Pesehten de Peden des Aktienkapftals um 8 auf 10 Mill. M. Die Zerseg Altien nehmen mit der halben Diridende am Gmmm ee lagen für eigene ktszabres 1920/1 teil und werden zu 100% ausge- Futtererbsen 220—.230 Mk., Erbsen inländ. 230—230 Mk., Erb- tenglische Ber Waren und Märkie. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannheim, 6. Juni. Bei gutem Besuch und bei wesent- Uch besserer Bedarfsnachfrage nahm die heutige Börse einen lebhafteren Verlauf. Im Vordergrunde des Interesses standen wiederum Mais-Bezugsscheine, die infolge der anhaltenden Nachfrage im Preise wesentlich höher ge- halten Wwaren. Man forderte heute für Weizen bayerische Scheine 37½%-38, für rote 36%—37 Mk., für württembergische 98 dezw./ und für badische 41½—42 bezw. 38—38% Mk. per Zentner. Für Mais war die Stimmung gut behauptet, doch blieb die sich zeigende bessere Nachfrage auf die Preis- gesaltung ohne merklichen Einfluß, weil genügend Material Am Markte war. Ebenso war die Lage für Maisfuttermehl. Auch Futterartfikel wWaren zu den zuletzt genannten Preisen zu haben, da die Nachfrage nach diesen Artikeln nicht so erheblich stärker war, als bisher. Rauhfutter hatte ruhigen Markt, speziell für altes Heu bestand weniger In⸗ teresse und für Ware aus neuer, kommender Ernte kommen nur spärliche Angebote bis jetzt an den Markt. Stroh blieb zu unveränderten Preisen zu hñaben.— Für Hülsenfrüchte zeigte sich eine freundlichere Stimmung, da die von den Deyvisenmärkten gemeldeten festeren Tendenzberichte die Unternehmungslust etwas anregten. Für gesunde, trockene, vorwiegend helle Ackerbohnen verlangte man 240—242 Mk. für die 100 kg. ab unter fränkischen Stationen. Weiße hand- verlesene Rangoonbobnen Waren zu 136—137 Mk. bahnfrei Köln a. Rh., brutto für netto, mit Sack, am Markte. Weiße jugoslawische Bohnen wurden zum Preise von 246 Mk. mit Sack bahnfrei Mannheim offeriert. Für grüne holländische Erbsen verlangte man 250.252 Mk., für mittlere Erbsen 260 bis 262 Mk. und für gelbe Victoriaerbsen 295—297 Mk. ab oberfränkischen Stationen.— Reis lag gleichfalls fester. Grober Brauereigries, aus einem Mitte Juni fälligen Dampfer War zu 320 Mͤk frei Kaiwaggon Hamburg angeboten. Für Brauereigries, deutsches Fabrikat, verlangte man, für dis- onible Ware, 350 Ml, für Juni-Lieferung 345 Mk, Juli-Lie- erung 325 Ml. und für August-Lieferung 315 Mk. ab Ham- burg, Saigonreis aus neuer Ernte, war zu 415 Mk., Choice Blue Rose zu 525 Mk., brutto für netto, mit Sack bahnfrei Hamburg am Markte.— Saaten verkehrten ohne nennenswerte Ver- änderung. Für Rapssaat aus neuer Ernte lauteten die For- derungen für norddeutsche Ware auf 230—235 Mk. per Zent- ner, ab norddeutschen Stationen. Diese Preise werden aber von unseren Händlern als zu hoch bezeichnet, infolge wurden darin bis jetzt keine Geschäfte getätigt. Amtliche Preise der Mannheimer Produktenbörse per 100 kg waggonfrei Mannheim einschl. Sack. M. nahes, gelb. La Platamais 280 Mk., Wicken 180 Mk., sen ausl. 240—290 Mk., Bohnen Rangoon 150—160 Mk., Acker- bohnen 230 Mk., Brasii 135—145 Mk., Wiesenheu nom. 90—95 Mark, Kleeheu 105—410 Mk., Luzerne-Klecheu 125—135 Mk., Stroh-Preſstroh 55—60 geb. Stroh 50—55 Mk., Biertreber 150 Mk., Rapskuchen ohne Sack 120—130 Mk., Raps ohne Sack 450—500 Mk., Reis 425.—650 Mk., Leinsaat 450—475 Mk., Linsen —5 8 Mk., ausländische 400—600 Mk. Tendenz unver- er Baumwolle.(Knoop& Fabarius, Bremen.) Die Nach- frage nach effektiver Ware belebt sich in erfreulicher Weise, die Gesamtlage erscheint durchaus nicht mehr in einem 80 ungünstigen Lichte als dies vor einigen Wochen der Fall war. Die Märkte sind als sehr stetig zu bezeichnen und man glaubt mit einer günstigen Entwicklung rechnen zu sollen, wenn der beiterstreik sein Ende findet. Ausssichten hierfür sind einstw¾eilen noch nicht vorhanden. Nun kommt inzu, daß der Lohnabbau in der englischen Textihndustrie auf Schwierigkeiten stößt. Die neue Ernte hat in fhrer Entwfckelung letzihin angab und trotz dieses miedrigen Standes eine, man kann wWohl sagen uner wartet große Ernte erzielt Wwurde, S0o läßt sich denn auch über die voraussichlliche Haltung der Märkte in der nächsten Zeſt kaum etwas sagen; in der Hauptsache wird allerdings die Witterung im Süden für diese Haltung aus- schlaggebend sein. Zucker. Man schreibt uns: Nach der auf der Tagung des Vereins der Deutschen Zucker-Industrie in Hannover abge- ebenen Erklärung muß die Frage der Wiederherstellung der reien Zuckerwirtschaft für die neue Betriebszeit als im ver- neinenden Sinne 7 5 gelten. Solange sich unsere Preislage in einem merklich günstigeren Verhältnis zu den Auslands- preisen befunden hat, ist es für die Regierung nicht schwer gewesen, mit dem Hinweis auf diese Tatsache die Ver- raucherkreise, trotz knapper Versorgung, zu berubigen. Zweifellos steht heute fest, daß Erzeugung und Verbrauch der Welt an Zucker sich schon ziemlich decken. Der Zu- sammentritt des Reichstages rückt die öffentliche Aussprache daselbst über unsere Zucker- und Steuerfragen näher, aber von einem der gegenwüärtigen Regierung geneigten Hause sind wohl schwerlich ernstliche Einwände gegen die be- stehenden Absichten zu erwarten.— Der geschäffliche Verkehr in Rohzucker ist sehr zusammengeschrumpft und beschränkt sich auf Richtigstellung von Lielerungsmen- en. Raffinerien hatten zwar durch Mehrabf. Kommunen infolge weiterer Verteilung von regen Absatz, vermissen aber vielfach die frũ De reichen Aufträge des Zuckergewerbes.— In Melas sich gute Nachfrage, namentlich auch für spätere Ablieferun- gen, erhalten.— Wenngleich einzelne Bezirke durch Un- Wetter heimgesucht worden sind, so übersteigen die Schäden kaum das übliche lokale Maß, und durchschnittlich ist die Entwickelung der Rübenfelder recht zufriedenstellend, nur in Schlesien blieben die Verhaltnisse verworren und nachteilig für die Landwirte.— Trotzdem wir eigentlich vor der großen Sommerbedarfszeit stehen, ist davon wenig an den Auslandsmärkten zu spüren. In England haben sich die Preise trotz verminderten Leistungsfähigkeit der Raffinerien wWeiter abgeschwächt und Rohrzucker notierte 23/ Basis 96 8 (etwa Mk. 260), amerikanischer Granulated, greifbar=60¼. — Am Pariser Markte ist eine Ermäßigung von etwra Fres. 5 für 100 kg eingetreten. Nach Berichten sind die Aus- an den kübanischen Verschiffungshäfen ge⸗ Metalle.(Wochenbericht der Deutschen Metallhandel .-., Berlin.) Die Tendenz am deutschen Metall- markt war in der laufenden Berichtswoche wieder als Tuhig zu bezeichnen. An den letzten beiden Tagen stellte sich etwas mehr Geschäft ein, nachdem die fremden Devisen an Berliner Metallbörse eine Befestigung erfah- ren hatten. Trotzdem waren die Umsatze auch an diesen bei- den Tagen nur geringeren Umfanges. Das Geschäft am Alt- metallmarkt ist weiterhin ruhig. Der Konsum kauft so- wohl in Altmetallen, wie in Neumetallen nach wie vor nur das Allernotwendigste, und bewegen sich dabher die Umsätze nur in bescheidenen Grenzen. Weinversteigerung in Bad Dürkheim. Bei der Weinver- gn e der Winzergenossenschaft am 2. Juni wurden bei starkem Besuch für rund 75 000 Liter 1 295 680, im Durch- schnitt für 1000 Liter 17 220 erzielt. Die Preise bewegten sich zwischen 15 300—23 900 für die 1000 Liter. Bei der Versteigerung in Bad Dürk- heim von 30 000 Liter Deideskeimer und Rupperts- berger des Weingutes K. Eßwein wurden für den ersteren 33 000 bis 40 500, den zweiten 4 000 bis 101 000, den letzteren 20 500 bis 53 700 und für Dürkheimer 21 000 bis 60000 Mk. die 1000 Liter erzielt, im Durchschmitt 40 000 Mk. bei einem Ge- samterlös von 1 187 000 Mx. Sehfffsverkehr. Der Dampfer der BRed Star Line, Ant- von Newyork am 24. Mal abgefahren, ist am 5. Jun 5 Jentschieden enttäuscht. Der zeitliche Vorsprung, den dieselbe 1 vormittags in Anfwerpen angekommen.(Mtge⸗ 8 Neue Aktiengesellschaft. Unfen.. ger Kom- über Normal-Ernten vor einigen en ist Wie- teilt durch die. Noln Ge Rechaft Delbrück, v. d. Heydt&(ꝙ. Köhn Wprde in der verloren gegangen und mehren sich die Klagen über Nachf., Mannhelm.) Aktlennie Hlerkules, Meteliatten A. in Köin mit eineme enlechten Stand in Tielen Distrikten. Der gestern Teröffent. * apftal von 7,6 Mill. M. gegründet.—5 1 7 als 0 Mai 9: Dr. Frih Goldenbaum hef, erson 1 Würzweller in rozent gegenũüber Schätzungen von 8 rozent. 8 Bhn dide ure Um Anselah Cedvndere Perggenoffi in Nr, Lnt den Markt fat dese Neldung keinerlei Einfiub auegeüht. 1 Wadee e mit Rerrargt zu geben, daf um Teſbeber Herr en 18 15 5 de, feee e ee e ee eee Deict ue Frn dar, Sunee. Neßple fr Anzeigen Kaul Hüglk in Firma Ioht 0 0 8„Dru 5 Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger Seniech 5„ daßß der Mai-Bürobericht vo mvergangenen Jahre 62,4 Proz. 8 G.., eeee 25 A—. 8 Stammkapital Belauntmachungen erfolgen im Badiſchen 2 mtlich NN Silberwaren aller Art. Das api 0 775 e Bekanntmachungen::;:;]]f,]7 Arren- Al ie hüngen aſtsführer. Der ev. im chen Reichsanzeiger Berlin. ANe 1 Hemdelsregister. rerla der eſefſcaft aad Fedrianter Neee; Die Woleneree des Vorftandes er. Paguchſe net knmitung u antof, Wern. oder! 8 ee dm Handelsve Band XIX.⸗g. 12 iſt am 28. April und 6. Mat 1921 feſcgeſtellt. folgen durch zwei Mülgſteder die Seichnung Schlafzimmer zu mieten geſucht. Geſt. Angeb ee wede heute die—5 Weber⸗ſche Patenper⸗ Die der Geſellſchaft erfolgen be deh indem chrr 15 der Firma—0 N. C. 95 an die Geſchäſtsſt d. Bl. 8 7 7 ſich 5 81 dertung r Deut f iger. 140⁴ ihre mensunterſchrift beifügen. aufmann, viel cht Wieder Aeen 2. 15 e Aeenahe 5 Jakod ee 15 Werege weer ſuchtſofprt 046f wet Scer Wner n ehmens iſt: Die Herſtellung und Per⸗ e eee ee n m f 1 bd. 2 Ainder nicht aus⸗ don Apparaten nach Patenten des Ziwil, Zum Handelsregier B Band TIX=8. 11 Archtsekt, Seckenheim würde in den 8 0 el Geb F8. 25 geſchloſſen. Zuſchriſten Faanamkapftal ann Weber in Spi Das wurde heute d„Eigarettenfabrik No⸗ den 3. Juni 1921. 0„30, mögl. mit Bild, das retour Tanzer mann Dag 200 000 Mar BFriereuß mania Schmioviet Geſelſchaft wi delc Bad. Amtggerſcht.G. 4. Angeb. unt. N. F. 99 an häusl., muſikal. eal gef, geht unt. M. 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Julaudsgefrierfleiſchverkauf eee ee mise er Serd Bad. A.G. 4. des Pirnd zu? Mk. am Miittwoch, Markt Werkstatt e e e Nos—::: ̃ĩ——. Samszag wteewas Venn, wenſe ngen m, ae de, 8 Mgegen. Fieng diſe Eie, Ecencelt den dedeae⸗ eeeee.r Matergestgpet. Secgr 3 Aagesdd TTTTTTTTTVCTTTTTT uagee eee Mirtd 0 i 8: Die a ean 0 mich Petei —5 Ne aihen. Hans Kiſtel, Manußeim, und Walther dbe⸗— mit gleichaltr. gutſttuiert. nen eyer in Maunhei el, Maunheim, ſind als Einzelprokuriſten be⸗⸗ berrn, am liebſten Beamt dem Geſchäft mit 70 bis darngeig: beictebe⸗ ffallt 104 Vermietungen rtuhne f Müz. 2 ſer a naentlch Die Fabrikatien Hemt. Eannheim, den 2. Juni 1921 ce. w 7075— 5 7 2. 1 29 ngeb. unt. M G.„J. 84 an die Ge⸗ 155—. Lee— J 2 a. die Geſchäfteft. 82041 ſchaſteſtele de. Bl. 28444 5 llſchaft iſt zur Errei Zum Handelsregiſter B Band VIII.⸗Z. 14, 5 5 N oder zweckes berechtigt ſich 8 5 E——— N M hei 1 1 8 8 ichen an gleichartigen Firma„Eſtol⸗Aknengeſellſchaft“ in annheint 1 I e ang ern, ſolche U— 5 enchaftsvertrag iſt geändert: a) 10 Freihurg 5 Mannheim Tanschnohnungen ſucht 34jähr, ſchuldlos N8, e 8 an. Dos einzu⸗ den uß der Generalverſammlung vom 11. In beſter Lage Freiburgs in modernem Haus cne in Jan dan e ten eeen N mka beträgt 20 000 Mark. Nobember 1920; die Paragraphen 6 bis 12 er⸗ iſt eine wehmr zohaäne 8 Heim, 2 Zimmer u. Küche ſowie kompl. Weißzeug Neaterben dad Ababefer, Wannbeim- hielten die Rummern 5 bis 1I. die 88 15 und 14 Leftehend aus 5 großen Nüumen. Küche, Bad; gundeim⸗gäfer Hartmann, Kaufmemn, wurden aufgehoben, p) dunch den Beſchluß der Bafkons, elektr. Oicht, Gas ꝛc. gegen eine gleich⸗—T Uhr. Maier, Werle von Herren bis 50 Jahren unter M. I. 78 an Seſelf tal ſind Geſchäftsfuhrer. Der Generalverſanemiung vom 16. Juli 1920 in den e in Manntozm zu ve en. Angebote an 2 7o. G. m. b. H. hier, die Geſchäftsſtelle d. Bl erbeten 9385 te⸗leilchafts füh ng Ju arkig hehm zu vertauf 9 V. ee Fbner a 88 5, 6 und 5 die daß die Ge⸗ die Geſchäſtsſtelle de. Bl. unt. W. A. 126. 6984.202 U. Diskretion zugeſichert und erbeten. 3 ar eſtgeſtellt. ſellſchaft durch zwei Prokuriſten vertreten wer⸗ 2 2 läbrer—— wird, wenn mehrere Geſchäfts⸗ kann, und daß der Auffichtsrat einzelnen Neneinsant aeſird. dunch zel Geſcafsführer Vorpendstnitgliebern zie Befürgnas zur ſel flän⸗ 10 Ief- l Uen———— Geſchäftsfährer ge⸗ digen Vertretung erteilen kann, ſind ben. wells ung des erriden rertreten. Die Auf die engerelchen Urkunden doird Bezug ge⸗ mit Küche von ſelbſtändigem Kaufmann, in nur auf das de tmiſſes iſt je⸗ nommen. Hugo Freude„Nechtsanwalt, Ber⸗ beſſerem Hauſe(Schwetzinger⸗ oder Oſtſtadt bevor⸗ 9 99 ſchanonalcher Seit Kalenderjahrez mit kin iſt als Vo ied beſtellt. Heinrich 55 5 118 durch 57 der Geſe 0 N en—5 5 8 fiebe 50 55 19 vorhanden für f Nack J 121 iedeg el entli„ m ſtandsmitglieder ausgeſchieden. ote Dringlichkei ö 0 Kfeckwie N daben, afelgen u— ugen zu geſchehen Mannheim, den 2. Juni 1981. Angebote u. M. V. 92 an die Geſchäftsſtelle. er paait e Neles lt Wberscssess Ner utſchen Neichs⸗ Dad. Amtsgericht Be-S. 4. Nöbl. Zimmer 2 2 CTCTTTT————T Das ist ein rtum! e ebee en vif 2 Jnte v. Senhenn Aed 5 15 0 5 Treditverein m Zimmer u. Nien g — Dacdränlter Jirma Geſelſſchaft getragene Genoffenſchaft mit unbeſchräntter Haft⸗ 3 Zimmer u. Küche ee in gut. Geg. ac. Je Jaf MeNt in ka. zer der dcdben deir in 4 Großhand⸗ pflicht wurde heute eingetragen: 104 f 1. oder 2. Etage in per 1. Jult geſeicht. dand des D cngetragen. Duuch ee eeeee 9454 edewaten aller rt. fg du a ee e e eeee, enen 4 c12 4 wen die Geſchafteſtalle. Geſchäftuſtelle. 04 e ——————— — eer cbeeee 6. Seſte. Nr. 254. 3533 Seneral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Deutsche Bank. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am 30. Juni 1921, 11 Uhr vormittags in unserem Bankgebäude, Eingang Kanonierstrage 22, stattiindenden ordentlichen Generalversammlung Lingeladen. Aktionäre, welche ihr Stimmrecht nach Maßgabe 5 23 der Satzungen ausüben wollen, müssen ihre Aktien(oder die darüber lautenden Hinterlegungsscheine der Reichsbank) mit einem der Zahlen- reihe nach geordneten doppelten Nummernverzeichnis spätestens am 25. Juni d. J. in Berlin bei der Effektenkasse der Deutschen Bank, Behrenstr. 11, Gür die Mitglieder des Giro-E Ekekten. Depots auch bei der Bank des Berliner Cassen-Vereius), dem Schlesischen Bankverein Filiale der Deutschen Bank, der Bergisch-Märkischen Bank Filiale der Deutschen Bank, Hannoverschen Bank Filiale der Deutschen Bank, „Aachen, Augsburg, Barmen, Bielefeld, Braunschweig, Bremen, Cassel, Celle, Chemnitz, Coblenz, Crefeld, Danzig, Darmstadt, Dresden, Düssel dorf, Erfurt, Frankfurt a.., Gotha, M.-Gladbach, Görlitz, Hagen i.., Hamburg, Hameln, Harburg, Köln a. Rh., Königsberg i. Pr., Leipꝛig, Lüneburg, Mänlhausen i. Thür., München, Nürnberg, Remscheid, Saar- brücken, Stettin, Trier, Verden, Weimar, Wiesbaden bei den Flllalen der Deutschen Bank außerdem dem Bankhause C. G. Trinkaus, „Breslau 4 „Elberfeld 5 „Hannover „Dusseldorf „Essen a. d. Ruhr„ der Essener Credit-Anstalt, „ Frapkfurt a. MH.„„Deutschen Vereinsbank, „ dem Bankhause Lazard Speyer-Ellissen, 1 1 Jatob S. H. Stern, Gebrüder Sulzbach, „ Hellbronn 5 NRümelin& Co., „ Hüldesheim 5 der Hlldeskeimer Bank, „Ludwigshafen a. Rn.„„ Pfälzischen Bank, „Mannbeim Rheinischen rellbank, ller Pfälzischen Bank, Osnabrück„„ Oenabrücker Bank, „Stuttgart 5 Württembergischen Vereinsbank, dem Bankhause G. H. Keller's Söhne, acler bei einem deutschen Notar hinterlegen und bis nach der General- versammlung belassen. Stimmkarten werden bei den Hinterlegungs- stellen ausgehändigt. FTagesordnung: 1. Jahresbericht über die Geschäfte der Gesellschaft. 2 Rechnungsablage mit dem Bericht des Aufsichtsrats. 3. Beschlubfassung über die Genehmigung der Jahresbilanz, die Ge- winnverteilung, sowie über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 4. Satzungsänderung, S 33: betr. Ausstattung neuer Aktien. S. Wahlen zum Aufsichtsrat. Berlin, den 6. Juni 1921. Deuksehe Bank Mankiewitz. Heinemann. Einladung zu einer auberordentl. echeraversammung Hasduncnfabrit Badecnla Vorm. WII. Piatz Söhme..-., Weinhelmm l. B. In der am Samskag, den 4. Juni 1921 abgehaltenen außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung ſind die gemäß 8 20 des Geſell⸗ 69⁴⁰ tsſtatuts erforderlichen zwei Drittel des Aktienkapitals nicht ver⸗ ten geweſen. 6952 Wir laden daher unfere Herren Aktionäre zu einer weiteren außerordentlichen Generalverſammlung auf Momag. den 27. Juni 1921. vorm. 10 Bhr in den Geſchäftsräumen zu Weinheim mit folgender Tagesordnung 1. Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Grundkapitals von nominell„1 4000 000.— auf 1 8 300 000.— durch Ausgabe von 4000 Stammaktien zu je„1 1000.—, ſowie 1 500 000.— 6 7 Vorzugsaktien mit mehrfachem Stimmrecht, erſtere auf den Inhaber, letztere auf den Namen lautend und Feſtſetzung der Modalitäten hierfür. 2. Aenderung der Satzungen: § 4 Erhöhung des Grundkapitals. § 15 und 16 Einberufung und Beſchlußfähigkeit des Auf⸗ 30 Beſe 20 Beſchlußfähigkeit der Generalverſammlung. § 23 Abſ. 4 erhält folgenden Zuſatz:„Die auf der Aufſichts⸗ ratsvergütung laſtende Abgabe trägt die Geſellſchaft.“ Dieſe Generalverſammlung wird ohne Rückſicht auf die Zahl der vertretenen Aktien mit einer mindeſtens 3½ des in ihr vertre⸗ tenen Kapitals darſtellenden Mehrheit Beſchlüſſe faſſen. Zur Teilnahme an der Generalverſammlung ſind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien oder eine mit den Nummern der Aktien verſehene Beſcheinigung über die erfolgte Hinterlegun bei einem deutſchen Notar ſpäteſtens bis Donnerstag, den 23. Jun ds. Js., nachmittag⸗ 3 Uhr, bei der Geſellſchaftskaſſe in Weinheim, der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Zweignieder⸗ laſſungen, der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen a. Rh. und deren Zweigniederlaſſungen, oder bei dem Bankhauſe M. Hohenemſer in Frankfurt a. M. hinterlegen. Weinheim, den 4. Juni 1921. Maschinemabrik Badenia vorm. Wmn. Piatz Sönne..-G. W. Platz. A. v. Arndt. L. Honold. [Kasino RI.f HAUSFRAUENI Dienstag, den 7. Juni, nachm. 7 4 Uhr wird im Kasinosaal R 1, 1 die bekannte Kochlehrerin Frau Kiel aus Frankfurt a. Main ein pfoBEKOCHENM mit dem bewährten und in allen Städten gut eingeführten 6930 billig, ſo lange Vorrat à Stück 2 Mark M. Freff M2, 18 48ů3 Telephon Nr. 5535. Brennhelx liefert ſofort und ſieht Aufträgen entgeg. B2034 A. Schmioer, Holzhandl. Wolfach(Schwarzwald). Daunkochzppaga Noderna Zum Waschen in und außer dem Hauſe wird angenommen. 9433 Frau Barchet H 5. 14, III. Polleren von Möbel wird beſorgt. 9428 Schreinerei Zeller Viehhofſtr. 18. veranstalten.— Auf einer Flamme vier Speisen zugleich, daher große Gas- und Kohlen- ersparnis. Kostproben gratis. Eintritt frei. Micht fi 75 4 45 gürdteheked ongennödhe 111 II U. 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