——— u 2 9 70 28 oreiſz: On 2n und 0 8 itlich frei ind Haus Burch die Pot bezngen viertelſahrlich M. 2550.— oliſceg„Fonto Nummer 17 5900 Rarlsruhe in Daden und 4 2917 Ludwigsbafen aia Rhein— Seſchäfts⸗Hebenſtell Fummn deum Neckarſtadt. Waidhoſſtraße Nr. 6.— Serufprecher Adrelſe 2540. 7941, 7942, 7943, 7944, 7945, 79040— Celegramm⸗ 2 Generalanpeiger Mannbeim— Erſcheim wöchentlich zwölfmal — 1921.— Nr. 257. Auzel reiſe: Vie kleine Jeſle 2uk..75, ausw. Wk..28, Steilen⸗ eſ. u. Sam.-Anz. 20% Nachl. Nelcl. k..— Nunahmeſchluß: Ainggdl. vorm. 8¼ Ubr, Adenddl. nachm. 2½ Uhr Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird ſteine Verantwort, ber⸗ nommen. Höhere Hewalt, Streiles Betriebeſtörungen ufw. berechtig en zu keinenErſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausacben ob, für verſp. Aufnahme d. Anzeigen. Auftröge d. Sernſprecher oßne Bewähr. Schrilte der Bolſchafter in Verli. Einigung innerhalb des Verbandes. Berlin, 8. Juni. (Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, haben die in Berlin arkreditierten Bot⸗ ſch a fter der Entente ſoeben bei der Reichsregierung einen Schritt in der Fragedes deutſchen Selbſt⸗ ſchutzes unternommen, der geeignet iſt, die Lage erheblich 8 itzen. Bei der Stellungnahme der Reichsregierung zu berückſichtigen, daß ſie an ſich keinerlei Machtbefugniſſe und Möglichkeiten hat, unmittelbar auf die Entwicklung in berſchleſien und die Haltuung des dortigen Selbſtſchutzes nfluß auszuüben. Es kommt hinzu, daß außer dem Schritt franzöſiſchen und engliſchen Botſchafters in Berlin noch 90 Demarches bevorzuſtehen ſcheinen. Maßgebend für it Reichsregierung wird es bleiben müſſen, daß die Entente der Beſetzung des Induſtriegebietes auch die Verant⸗ rtung für die Erhaltung und den Schutz der Werke, ſowie E deutſchen Bevölkerung in Oberſchleſien übernommen hat. hat ja auch den Anſchein, als ob die direkten Verhandlungen zwiſchen dem engliſchen General Hennicker und dem deutſchen neral Höfer einen durchaus nicht zu beanſtandenden Charat⸗ B9 Habt haben. Jedenfalls haben wir feſtzuhalten, daß das auf rgehen der engliſchen und franzöſiſchen Botſchafter Einigung innerhalb der Alliierten ſchlie nndenſten in der Frage des Selbſtſchutzes kießen läßt. Die deutſche Regierung hat bislang ſich reſtlos auf den Rechtsſtandpunkt geſtellt und ſcheſt lliierten die Verantwortung für die Vorgänge in Ober⸗ deutf en zugeſchoben. Sie wird daher für ihre Haltung dem die 5 Selbſtſchutz gegenüber die Auffaſſung vertreten, daß durch d gebtige Entſcheidung in Oberſchleſien nicht unah die örtlichen Vorgänge und Kämpfe beſtimmt, ſondern daß hängig davon vom Oberſten Rat zu fällen iſt, und ein Zuſammengehen des deutſchen Selbſtſchutzes mit den Regelungstruppen im Intereſſe einer baldigen und endgültigen i0 Neus der oberſchleſiſchen Frage liegt. Allerdings wird ſich die die werung kaum weiterer Bedenken entſchließen können, dem Haltung der franzöſiſchen Truppen auslöſen muß, ſeit⸗ Wa 05 Verbrüderung mit den polniſchen Aufrühern ein⸗ iſt. ei gerade auch von engliſcher Seite feſtgeſtellt worden deutfg wird ſich alſo immer wieder darum handeln, dem rakt chen Selbſtſchutz ſeinen unangreifbaren Cha⸗ 90 als einer Organiſation der Notwehr ten. ahren und jede aggreſſive Tendenz bei ihm auszuſchal⸗ eneral iſt auch zu hoffen, daß die Verhanldungen zwiſchen d Hennicker und Höfer in demſelben Geiſt geführt wer⸗ en Ne den Erfolg haben werden, dieſe Kriſe alsbald zu be⸗ Der Einſpruch gegen die Drohung der JAll. dem dendon, 7. Juni.(WB.) Die Abendpreſſe bringt die von reichte O ſchen Botſchafter Sthamer dem Foreigne office über⸗ Blätter berſchle ſiernote an hervorragender Stelle. Die da urdeben die Erklärung des deutſchen Botſchafters hervor, deutſ 3. die Zurückziehung der alliirten Truppen die zepölkerung den Polen hilflos ausgeliefert der Ankirde, ferner, daß die oberſchleſiſche Bevölkerung von niſchen Taſt der britiſchen Truppen die Befreiung vom pol⸗ ſchreibt: Aror erhofft habe.— Die Weſtminſter Gazette ſches Oberſchleſten iſt ſeit Generationen deut⸗ Wunſch aunde Durch eine beträchtliche Wehrheit hat es ſeinen den kann 1sgedrückt, deutſch zu bleiben. Unter dieſen Umſtän⸗ langen, d man unmöglich von den deutſchen Oberſchleſiern ver⸗ Eigenti aß ſie ihr Leben weiteren Gefahren ausſetzen und ihr en 22 gaſen oß duch den Aufſtand einer Minderheit zerſtören rühren. de den Finger zu ihrer eigenen Verteidigung zu und dieſer zubeſtehe nur ein Weg, dieſe Gefahr zu verhindern 85 Weg iſt die eee Erzwin⸗ es Friedensvertrages. Böswillige Verſtändnisloſigkeil. daß ber Juni.(WB.) Die Havas Agentur teilt mit, e Miche Botſchafter Dr. Mayer beim Generalſekre⸗ Philippe Be ane für Auswärtige Angelegenheiten 5 ot einen ähnlichen Schritt unternommen habe, wege Sthamer in London, um gegen die ge inſpruch zu erheben, die in dem Ultimatum um 125 General Höfer ausgeſprochen wird. Es han⸗ ehrheit. di ngabe der Induſtrieſtädte mit deut⸗ eſett würdendurch der Drohung der polniſchen Mehr⸗ en. Botſ gieſer Verlautbarung bemerkt Havas, dem deutſchen die Suer 15 in klarer Weſſe deutlich ee lede aß 18 den Friedensvertrag das Recht erhalten habe, zu erhalten 1 85 me zu ergreifen, um die Ordnung aufrecht daler nabhän zwar könne ſie dies in abſoluter Form und leutſche Rebigleit tun. Es wird dann hinzugefügt, die ͤ egierung ſei um ſo weniger berechtigt, ſich Uber d beklagen, als ihre perſönliche Veranted Haltung der JAK. zu ——5 lüchkeit bei den letzten Zwiſchenfällen engagiert — erſcheine und auch der Wille, den General v. Seeckt ſich über den General Höfer bewahrt zu haben angebe, ſcheine ſi chbei dieſem Umſtande nicht ſtark gezeigt zu haben. Paris, 7. Juni.(ONB.) Unter der tendenziöſen Ueberſchrift:„Sir Harald Stuart ſtellt den böſen Willen der Deutſchen und die Korrektheit der Polen feſt“ veröffentlicht der „Matin“ einen Bericht des diplomatiſchen Mitarbeiters des Daily Telegraph, der dieſe Ueberſchrift in keiner Weiſe rechtfertigt. Es heißt darin lediglich, der neue engliſche Kommiſſar ſei in der Lage, eine beträchtliche Beſſerung in der Haltung der Aufſtändiſchen feſtzuſtellen. Ferner hatten die polniſchen Führer der Interalliierten Kommiſſion eine Reihe von Vorſchlägen unterbreitet, in denen ſie anboten, ihre Truppen 6 bis 10 Kilometer öſtlich der augenblicklich beſetzten Linie zurückzuziehen. Außerdem verpflichteten ſich die Polen, ſuſtematiſche Zerſtörungen von Privat⸗ und öffentlichen Ge⸗ bäuden zu vermeiden, allerdings unter folgenden Bedin⸗ gungen: Sofortige Einſtellung des deutſchen Vormarſches, Zurückziehung der deutſchen Truppen genau ſo in dem Maße, wie ſich die Polen zurückziehen, Aufhebung der deutſchen Poli⸗ zei, Errichtung einer Lokalpolizei in der neutralen Zone und ſchließlich förmliches Verſprechen der Alliierten, die polniſche Bepölkerung unter ihren Schutz zu nehmen. Die franzöſiſchen Truppen bleiben in ihren Garniſonen. EBerlin, 8. Juni.(Von unſerem Verliner Büro.) Aus Paris wird gemeldet: Der deutſche Botſchafter Dr. Mayer hat geſtern Briand beſucht, um über die Drohung des Generals Lérond zu ſprechen, die franzöſiſchen Truppen aus den bedrohten Städten zurückzuziehen, falls die Angriffe des Generals Höfer nicht„eingeſtellt“ würden. Der Beſuch ſcheint nicht ganz ohne Wirkung geweſen zu ſein, denn die Abendzeitungen teilen mit, da ßGeneral Lérond ſeine Avyſicht aufeggeben habe und daß die Garniſonen in Pleß, Rybnik und Tannowitz weiter verbleiben werden. Verzögerung der Entſcheidung. Paris, 7. Juni. In Antwort auf eine franzöſiſche Mitteilung vom 30. Mai haben die franzöſiſche und die engliſche Regierung Noten ausgetauſcht und er⸗ klären ſich gegenſeitig damit einverſtanden, daß zuerſt Ruhe und Ordnung in Oberſchleſien wiederhergeſtellt werden ſollte, bevor eine endgiltige Löſung getroffen werde. Die britiſche Regierung will zunächſt die Mitteilung ihres neuen Kommiſſars in Oberſchleſien abwarten, ehe ſie ſich über die Art der Löſung dieſes Problems ausſpricht. Die ſranzöſiſche Regierung iſt derſelben Auffaſſung und hofft, daß die Ankunft der britiſchen Truppen ſehr viel dazu beitragen werde, die Ordnung wiederherzuſtellen. Havas fügt hinzu, daß die Ankunft des neuen britiſchen Kommiſſars mit der Wiederaufnahme der deutſchen Offenſiv⸗ bewegung() zuſammenfalle, welche gegen die Einrichtung der Trennungslinie gerichtet ſei und dieſe Tatſache werde der engliſchen Regierung helfen, die Lage richtig zu beurteilen. Die engliſche Auffaſſung. Paris, J. Juni.(ONB.) Nach dem Echo de Paris hält die engliſche Regierung die bereits wiederholt geäußerte Mei⸗ nung über die Haltung der franzöſiſchen Truppen bei Beginn des Aufſtandes vollkommen aufrecht. Sie iſt nach wie vor der Meinung, daß die franzöſiſchen Truppen die Polen allzuſehr begünſtigt haben. ̃ Kampfhandlungen der Inſurgenzen. Oppein, 7. Juni.(WB.) Im Laufe des heutigen Tages kam auf der Bahn ein engliſches Bataillon in Glei⸗ witz an. Ein zweites engliſches Bataillon und eine Kompagnie franzöſiſcher Truppen befindet ſich in Roſenberg. In der Gegend von Krappitzz und Ottmütz bezog ein Bataillon ita⸗ lieniſcher Truppen die Stellungen. Die Kampftätigkeit der Aufſtändiſchen war auch heute an zahlreichen Stellen der von den Inſurgenten gehaltenen Linien ſehrlebhaft. Im Kreiſe Roſenberg bei Jaſtrzigowitz wurde ſtarkes polniſches Infanterie⸗ und Maſchinengewehrfeuer gehört. Nördlich von Boruſchau ſcheiterte ein gegen die Joſefshöhe gerichteter Vor⸗ ſtoß der Aufrührer, Albrechtsdorf und St. Annakirchen wur⸗ den mit Artillerie beſchoſſen. In Grötzſch wurde polniſche Ar⸗ tillerie feſtgeſtellt. Die Ausſchreitungen der Inſurgenten im Kreiſe Roſenberg dauern an. Schloß Zambowitz iſt von den aufrühreriſchen Banden geplündert worden. Im Kreiſe Groß⸗ Strehlitz wurde ein Angriff der Inſurgenten auf Danitz abge⸗ wieſen. Bei Kalinow fanden kleinere erfolgloſe Vorſtöße der Aufrührer ſtatt. Im Kreiſe Coſel ſcheiterte ein durch einen Panzerzug unterſtützter Vorſtoß der Inſurgenten auf Kandrzin. Altkoſel wurde vom deutſchen Selbſtſchutz beſetzt. Im Kreiſe Ratibor wurden die Ziegeleien bei Ratibor und das Vorwerk Neuhof bei Jabelkon von polniſcher Artillerie be⸗ ſchoſſen. Bei Ohlzau wurde ein polniſcher Panzerzug feſtge⸗ ſtellt. Nach Mitteilungen des Verg⸗ und Hüttenmänniſchen Vereins fuhren die Aufſtändiſchen in der 2. Hälfte des Monats Mai ſehr erhebliche Mengen Kohlen ohne Kon⸗ trolle und ohne Bewilligung der Werke und der übrigen für die Ausfuhr zuſtändigen Stellen nach Polen ab. Berlin, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie der Vorwärts meldet, beginnt ſich die Bildung einer neutralen Zone in Oberſchleſien zwiſchen den polniſchen und deutſchen Streit⸗ kräften zu vollziehen. Es ſind die engliſchen Truppen in Roſenberg eingerückt und haben die Stadt beſetzt. Ein Vatail⸗ lon Italiener rückte in Krappitz ein. In der Mitte der Front ſtehen engliſche und franzöſiſche Truppen zwiſchen deutſchem Selbſtſchutz und den polniſchen Inſurgenten. Dadurch iſt es wohl auch zu erklären, daß während eines Gefechtes zwiſchen N Selbſtſchutz und Polen bei Kalinow drei verwundete fran⸗ zöſiſche Soldaten vom Selbſtſchutz gefangen genommen wur⸗ den. Die Franzoſen wurden ſofort der nächſtliegenden fran⸗ zöſiſchen Kommandoſtelle zur Verfügung geſtellt. Nach mehreren Blättern kämpfen auf Seiten der polniſchen Inſur⸗ genten heute nur noch ſehr wenige Oberſchleſier. Die pol⸗ niſchen Bergarbeiter ſind kampfesmüde und ſind faſt überall in die Betriebe zurückgekehrt. Die polniſchen Kampflinien beſtehen faſt nur noch aus Kongreßpolen. Die ſchwer bedrängte Stadt Kattowitz hat an alle Kultur⸗ nationen einen Hilferuf geſandt, indem es heißt, die Not ſei ungeheuer geſtiegen, heute ſei die Stadt wieder ohne Waſſer. Die Lebensmittel begännen auszugehen. Der Stadtkomman⸗ dant habe es mit feiner militäriſchen Ehre für unvereinbar erklärt, daß die Inſurgenten irgend einen Stadtteil beträten, trotzdem ſei der Bahnhof mitten in der Stadt von den In⸗ ſurgenten beſetzt worden. Man müſſe ſofort Nachricht ver⸗ langen, ob die Entſetzung der Stadt zu erwarten ſei. Oppeln, 7. Juni.(ONB.) Die Lage un Raume von Oppeln iſt unverändert. Die Transporte der Engländer dauern an. 5 engliſche Tanks ſind nach Gruſchkowitz beför⸗ dert. Der Verkehr unter den einzelnen engliſchen Abteilungen wird aufrecht erhalten. Die Engländer bemühen ſich, den Tele⸗ graphenverkehr wieder in Ordnung zu bringen. Der Draht⸗ verkehr mit dem Induſtriebezirke iſt jedoch vorläufig noch unmöglich. Jeden zweiten Tag verkehrt ein Automobil von nach Oppeln, welches die Telegramme des Reiches mitnimmt. Der Hilferuf aus Katfotbit. Berlin, 8. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Kattowitz iſt folgender Hilferufandie Kulturnatio⸗ nender Welt ergangen:„Die Woche für Woche vergebens erſehnte Hilfe iſt ausgeblieben. Die Not iſt inzwiſchen unge⸗ heuer geſtiegen. Heute wieder ohne Waſſer, die Lebens⸗ mittel gehen zur Neige. Der Stadtkommandant hat es mit ſeiner militäriſchen Ehre unvereinbar erklärt, daß die Inſur⸗ genten die Stadtmitte betreten. Trotzdem iſt aber der Bahn⸗ hof mitten in der Stadt von den Inſurgenten beſetzt worden. Wir müſſen ſofortige Nachricht verlangen, ob und wann der kaum noch zu erwartende Entſatz der Stadt zu erwarten ſei. Schwere Unruhen infolge der Verzweiflung der Be⸗ völkerung unvermeidlich.“ Die Bürger der Stadt Kakto⸗ witz. Die Säuberungsaktion. Berlin, 7. Juni.(ONB.) Ueber das Ergebnis der Be ſprechungen zwiſchen dem engliſchen General Hennicker und dem Führer der deutſchen Selbſtſchutzorganiſationen, Ge⸗ neral Höfer, hört die Voſſiſche Zeitung, daß der engliſche Oberbefehlshaber die Zuſicherung gegeben hat, daß die Sän⸗ berungsaktion unmittelbar beginne und in ſchnellſtem Tempo durchgeführt werden ſolle. Das Vorgehen iſt in der Weiſe geplant, daß die engliſchen Truppen die von den Polen zu räumenden Gebiete beſetzen, während franzöſiſche Truppenteile deren Rückzug überwachen. In dieſer Weiſe ſoll von Abſchnitt zuAbſchnitt verfahren werden, bis dasInduſtrie⸗ gebiet geſäubert iſt. Engliſche Truppenzuſammenziehungen. Breslan, 7. Juni.(ONB.) Die Engländer ziehen im Kreiſe Groß⸗Strehlitz und zwar im Raume von Groß⸗Stein und Stubendorf täglich ſtärkere Truppenmaſſen zu⸗ ſammen und in Oppeln traf heute Großkampfmaterial, insbe⸗ ſondere Tanks, ſchwere Geſchütze und Flugzeuge ein. Polniſche Heeresbedürfniſſe. Berlin, 7. Juni.(Priv. Tel.) Nach einer Meldung der „Voſſ. Ztg.“ ſieht der polniſche Staatsvoranſchlag faſt 4 aller ſeiner Ausgaben für die Heeresbedür fniſſe vor. Die Geſamtſchuld Polens an das Ausland belaufe ſich nach dem heutigen Kurs der polniſchen Mark bereits auf rund 250 Mil⸗ liarden Mark. Die Untzuießer des Wirrwarrs. Kommuniſten— Syndikaliſten— Weltrevolution. Berlin, 8. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Von einem zuverläſſigen Gewährsmann, der ſoeben aus Kattowitz zurückgekehrt iſt, will der„Lokalanzeiger“ erfahren haben, daß im Induſtrierevier die Herrſchaft der Inſurgenten aus der Hand Korfantys in die anderer illegaler Organiſatio⸗ nen geglitten ſei. Kommuniſten und Syndikaliſten machen keinen Hehl daraus, daß ſie alles daranſetzen wollten, um von Oberſchleſien aus die Weltrevolution vorwärts zu treiben. Nach dem Erfolg des Streiks im niederſchleſiſchen Induſtrierevier hoffen ſie das Braunkohlenrevier in Mittel⸗ deutſchland ſtillegen zu können, um dann auf das Ruhrrevier überzugreifen. Auf dieſem Wege ſoll die Induſtrie lahmgelegt und Arbeitseinſtellung im großen für den Endkampf ge⸗ ſchaffen werden, den die Kommuniſten unter allen Umſtänden ſchon jetzt austragen wollten. Der Mut der Revolutionäre ſei dadurch geſtärkt worden, daß man ihnen verheißen hätte, in England wären deutſche Waffen in großer Maſſe aufgetaucht, und lägen zum illegalen Export bereit, ſodaß ſie binnen drei Tagen ſederzeit dem revolutionären Proletariat in Deutſchland in die Hände geſpielt werden könnten. Auch die Ruſſen häk⸗ ten in Oberſchleſien ihre Hände im Spiel. Radek ſei tatſäch⸗ lich dort geweſen. Beſtätigt wird die Gefahr durch die Nachricht über den Streik im Waldenburger Revier. Die kommuniſtiſchen An⸗ zettelungen ſeien ſo unverkennbar, daß ſich auch die Gewerk⸗ ſchaften in einem Aufruf gegen die kommuniſtiſchen Streik⸗ hetzer gewandt hätten. J3weifel an der Vollſtändigkeit der Liſte. Kontroll⸗Kommiſſion von der deutſchen Regierung bis zum 30. 5. die Einreichung von Liſten derjenigen Selbſt⸗ ſchutzorganiſationen verlangt, die die Regierung in nicht alle Selbſtſchutzorganiſationen enthalte, die nach den Pa⸗ kriſer Beſchlüſſen in Verbindung mit dem Ultimatum aufzu⸗ 2. Seite. Nr. 257. Mittwoch, den 8. Juni 1921. N Die Deulſcheuhetze in Poſen. Berlin, 7. Juni.(WB.) In Oſtrowo fanden am 2. 6. r en die deutſchen Bür⸗ i r ein dieſer ſchwere Ausſchreitungen geg ger ſtatt, denen erſt durch das zreifen von Mi Ende gemacht werden konnte. Bereits vor dem Eintritt Deutſchenverfolgungen war das polniſche Teilmini ſterium von dem deulſch worden, daß ſick gegen das Deu ſchuldigen ſind j en Orten Poſens ei zt die aus Oſtrowo gemeldeten Erei Auf die ſoforti Vorſtellungen des Konſuls bedauerte verurteilte der Miniſter zwar die Vorgänge und verſicherte, alles tun zu wollen, um eine Wiederholung zu verhütten. Gleichzeitig erklärte er, darauf aufmerkſam machen zu müſſen, daß infolge der Vertreibung polniſcher Arbeiter aus Weſt⸗ falen und der nördlichen Lauſitz es im ganzen Abtretungs⸗ gebiet gegen die Deutſchen gäre. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß die im Friedensvertrag übernommene Verpflichtung die polniſche Regierung bindet, die dem polniſchen Reiche überantworteten deütſchen Minderheiten nachdrücklich und unter allen Umſtänden gegen jede Uebergriffe der polniſchen Mehrheiten zu ſchützen. Pogrome gegen die Deutſchen können durch nichts entſchuldigt werden. Sie dürften von der polniſchen Regierung nicht ge⸗ duldet werden. Der deutſche Geſchäftsträger iſt angewieſen worden, dies in Warſchau zum Ausdruck zu bringen. Ande⸗ rerſeits darf die Erregung über das unmenſchliche Vorgehen der polniſchen Banditen in Oberſchleſien nicht dazu führen, daß etwa verſucht würde, Vergeltungsmaßnahmen an den in dem Deutſchen Reiche lebenden, an den Vorgängen in Ober⸗ ſchleſien völlig unſchuldigen Polen zu üben. Ein ſolches Vor⸗ gehen würde ungerecht ſein und könnte nur dazu dienen, den nationaliſtiſchen polniſchen Elementen Anlaß zu einem neuen Angriff gegen unſere in Polen lebenden Landsleute zu geben und die damit ſchon ohnehin ſchwierige Lage noch weiter zu verſchärfen. Die von dem polniſchen Volksminiſter behaupte⸗ ten Vorgänge in Deutſchland unterliegen gegenwärtig einer Nachprüfung. Ne engliſch⸗franzöſiſche Allianz. Die Frage wird amtlich nicht mehr erörterk. Paris, 7. Juni.(W..) Havas läßt ſich aus London mel⸗ den: Nach Informationen, die aus amtlichen engliſchen Kreiſen ſtammen, ſei auf Anregung des Auswärtigen Amtes die neuer⸗ Ddings in der franzöſiſchen und engliſchen Preſſe vielfach erör⸗ terte Frage einer feſtumriſſenen Entente zwiſchen „Frankreich und England in drei Sitzungen des engliſchen Kabinettes zur Sprache gekommen. Die Idee ſei in der Form vorgebracht worden, daß England ſich verpflichten ſolle, im Falle eines deutſchen Angriffs Frankreich beizuſtehen, und daß Frankreich als Gegenleiſtung die engliſchen Bedenken ge⸗ gen eine Beſetzung des Ruhrgebiets berückſichtigen und mit England im Orient zuſammenhalten wolle. Für dieſen Gedanken ſeien zwei bis drei engliſche Miniſter, darun⸗ ter Lord Curzon und Chamberlain eingetreten. Die Mehr⸗ zheit der Miniſter, darunter Churchill, habe aber den Plan 52 19 tunterſtützt. Gegenwärtig werde dieſe Frage von jamtlichen Stellen nicht mehrerörtert. Die fleinaſialiſche Frage. Der flampf um Konſtantinopel. e. Strußburg, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie die Straßburger Zeitung aus Paris berichtet, iſt man in Regierungskreiſen überzeugt davon, daß die Beunruhigung Englands nicht nur wegen des ungewiſſen Schickſals Kleinaſiens beſteht, ſondern daß ſie dem Kampf um Konſtantinopel gilt. Der alte ruſſiſche Traum nach Konſtantinopel ſteht jetzt wieder im Vordergrund. Die engliſche Politik der Wiederaufnahme der Beziehungen zu den ruſſiſchen Diktatoren wird von Lenin 5 mit einer Schwellung des bolſchewiſtiſchen Uebermuts gedankt. 9 Neutralifãt Frankreichs. 2 c. Skraßburg, 8. Juni.(Priv. Tel.) Die„Neue Ztg.“ mel⸗ det aus Paris: Die franzöſiſche Regierung iſt entſchloſſen in dem Konflikt zwiſchen England und der Türkei einerſeits und der Türkei und Rußland andererſeits Neutralttät zu bewahren, ſofern ſich die Türkei und die Volſchewiſten feind⸗ licher Handlungen gegenüber Frankreich enthalten. Frankreich iſt an Kleinaſien nichtintereſſiert. Paris, 7. Juni.(Havas.) Der„Matin“ gibt der Meinung Ausdruck, daß England, welches ſelbſt mit Schwierigkeiten überhäuft iſt, keine Politik der Unterſtützung Griechenlands treiben könne und daß ohne die Hilfe Frankreichs eine ſolche Politik nicht möglich ſei. Das„Journal“ fügt hinzu, daß dies keineswegs Frankreich in Verſuchung führen werde, ſich in die griechiſch⸗engliſche Offenſive mit hineinziehen zu laſſen. die Entwaffnung. Berlin, 7. Juni.(W..) Wie bekannt, hatte die J. A. Anwendung des Geſetzes vom 22. März 1921 aufzulöſen ge⸗ dachte. Die Kommiſſion wurde mit Rückſicht auf die Bedin⸗ gungen des Ultimatums vom 5. 5. friſtgemäß die Liſte über⸗ ſandt, die die Organiſationen Eſcherich, die Oſtpreußiſchen Weh⸗ ren und die bayeriſchen Einwohnerwehren enthält. Die J. A. .⸗K. erwiderte, daß die Liſte unvollſtändig ſei, da ſie löſen ſeien. Der deutſche Regierung hat geantwortet, daß nach ihrer Kenntnis und den Mitteilungen der Landesregierungen die überſandte Liſte aller in Deutſchland beſtehenden und nach der genannten Beſtimmung aufzulöſenden Organiſatiönen um⸗ jaſſe. Sie weiſe darauf hin, daß in zahlreichen Orten Deutſch⸗ lands früher vorhandene mit Militärmaffen verſehene, aber inzwiſchen entwaffnete Organiſationen durch Erlaß der Lan⸗ desregierungen über die Auflöſung der Einwohnerwehren übergll außer in Bayern und Oſtpreußen, auch aufgelöſt wor⸗ den ſeien. Durch ein beſonderes Telegramm ſeien die Regie⸗ rungen der Länder erſucht, ſofort nachzuprüfen, ob 100 etwa Organiſationen der faen entzogen hätten. Wo les der Fall wäre, ſallte überall die Auflöſung aufgrund des Geſetzes vom 22. März bewirkt werben. Die Rücktrittsabſichten Eſcherichs. München, 7. Juni.(ONB.) Zu der Berliner Meldung, nach der ſich Landshauptmann Eſcherich mit Rücktritts⸗ gedanken trägt, wird offiziös erklärt, daß ſein Rücktritt zur⸗ it nicht in Frage komme, nachdem ein Beſchluß zur Auf⸗ en Konſul darauf aufmerkſam gemach b rrichteten Kreiſen wird uns verſichert, daß chen Beſchluß nicht abwarten, ſondern zu⸗ en werde, ſobald die Waffenabgabe, die im e im vollen Gange iſt, und ſich bisher ohne jede zogen hat, beendet ſein wird.— Der ſtell⸗ jeshauptmann Kanzler iſt, wie entgegen ig feſtgeſtellt werden muß, nicht aus der artei ausgeſchieden. 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Entwaffnung iſchen Einwohnerwebren hat bereits Fort⸗ ſchritte Die im Beſitz der Einwohnerwehren be⸗ fi hen Hager ſind zum größten Teil bereits an die Treuhandgeſellſchaft überführt worden. Mit der Entwaffnung der einzelnen Wehrleute iſt begonnen worden. Zum Zwiſchenfall mit dem franzöſiſchen Geſandten. München, 7. Juni.(ONRB.) Eine amtliche Aeuße⸗ rung zu dem Zwiſchenfall mit dem franzöſiſchen Geſandten in München, Dard, ſtellt feſt, daß der Schutzmann, nachdem ſich der Geſandte legitimiert hatte, ſich ſofort mit dem Bemer⸗ ken entſchuldigte, er hätte ſelbſtverſtändlich eine Legitimation nicht verlangt, wenn er die Perſon des Geſandten gekannt hätte. Der Geſandte habe den Ziviliſten, einen ſächſiſchen Offizier in Zivil, lediglich weggeſchoben und nicht tätlich be⸗ rührt. Alle übrigen Angaben ſtänden mit den Tatfachen nicht in Einklang. Das Staatminiſterium des Aeußern hat Veranlaſſung genommen, dem franzöſiſchen Geſandten das lebhaſte Bedauern darüber auszuſprechen, daß ſich dieſer auf dem Irrtum einer Privatperſon beruhende Zwiſchenfall zugetragen hat. Die Jorderung des Tages. Es iſt vor einigen Tagen an dieſer Stelle dargelegt wor⸗ den, daß das Kabinett Wirth, das ſich auf die Demokratiſche Partei, das Zentrum und die Sozialdemokratie ſtützt, einen Verſuch darſtellt, die ſozialiſtiſch⸗demokratiſche Weltanſchau⸗ ung wieder zur Herrſchaft über die deutſche Wirtſchaft und den deutſchen Staat zu bringen. Wer ewa meinen ſollte, daß dieſe Formulierung zu ſcharf ſei, den verweiſen wir auf einen Artikel des„Vorwärts“ vom Sonntag. In dieſem wird zunächſt den Unahhängigen großes Lob geſpendet, daß ſie den Sturz der Regierung verhindert hätten, dann heißt es weiter: Mir ſtehen nicht an, dieſe Wendung der Dinge zu begrüßen, weil ſie zunächſt eine weſentliche Stärkung der Sozlal⸗ demokratie in der Regierungskoalikion zur Folge hat. Bisher wurde den Sozlaldemokraken von den demokratiſchen Apoſteln der„breiten Baſis“ immer geſagt, die Regierung könne ohne die Deutſche Volkspartei nicht exiſtleren, well auf die Unab⸗ hängigen nicht zu zählen ſei. Die Widerlegung dieſer Behauptung durch die Tat iſt ein gemeinſamer Erfolg der beiden ſozialdemokra⸗ tiſchen Fraktionen. Die bürgerlichen Koalitionsparteien werden nach 15 Vor⸗ gang mit einemgrößeren Gewicht des ſozialiſtiſchen Arbeitereinfluſſes in der Regierung zu rechnen haben. Damit ſoll natürlich nicht geſagt werden, daß die beiden ſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktiohnen nunmehr eine Diktakur über die Reglerung errichten und die hürgerlichen Parteien an die Wand drücken wer⸗ den. Die bürgerlichen Parteien ſind ebenſogut Herren ihrer Be⸗ ſchlüſſe, wie wir es der unſeren ſind. Aber ſie werden jetzt die Grenze ihres Entgegenkommens weiter hinaus⸗ rücken müſſen, als ſie es gemußt hätten, wenn die Deutſche Volkspartei den Antrag der Regierungsparteien angenommen, die Unabhängige Sozialdemokratie aber ihn abgelehnt hätte. Dieſer Artikel hat anſcheinend in Zentrumskreiſen ſtarkes Mißfallen erregt. Ddieͥ Kölniſche Volkszeitung ſetzt ſich in längeren Ausführungen mit ihm auseinander. Sie meint, der„Vorwärts“ meſſe der Abſtimmung der Un⸗ abhängigen denn doch eine zu große Bedeutung bei. Par⸗ teipolitiſch möge der Sozialdemokratie die Annäherung der Unabhängigen von Nutzen ſein. Einen Nutzen für eine geſunde Staatspolitik vermöge ſie— die Kölniſche Volkszeitung— ſich angeſichts der Tendenzen der Politik der Unabhängigen nicht verſprechen: Eine Partei, die der Idee der Diktatur des Prole⸗ tariats nicht abgeſchworen hat, die ſo ſtark mit der Straße lieb⸗ äugelt, die ſo ſtramnill„ſozialiſtiſch“ iſt wie die Unabhängigen, vermögen wir bis zum Beweis des Gegenteils nicht als bündnis⸗ fähig für ſogenannte bürgerliche Parteien anzuſehen. Eine Verſtär⸗ kung des Regierungsblockes durch die Unabhängigen kann der Regierung die wünſchenswerte breitere Baſis alſo nicht geben. Die Kölniſche Volkszeitung erklärt nach dieſer Abſage an eine Verbreiterung der Regierungsgrundlage nach links, je mehr die Sozialdemokratie ſich um die Unabhängigen be⸗ mühe, um ſo ſtärker werde das Bemühen der Regierungs⸗ parteien rechs von ihr ſein, ein zu ſtarkes Abgleiten des Re⸗ gierungskurſes nach links durch Aufrechterhaltung der F üh⸗ lung mit der deutſchen Volkspartei zu verhin⸗ dern. Auch dieſe Mitteilungen des großen Zentrumsblattes beweiſen, was auch durch andere Zeugniſſe beſtätigt wird, daß im Kabinett Wirth eine wenig einheitliche Stimmung und Auffaſſung der Lage beſteht. Auf der einen Seite drängt die Sozialdemokratie zu den Unabhängigen hin umd ſucht ſie mit fabelhaftem Eifer zu bereden, das„politiſche Eckenſteher⸗ tum“ aufzugeben auf der anderen Seite wünſchen Zentrum und Demokratiſche Partei, wenn auch in ſich nicht einheitlich, den Druck der Sozialdemokratie auf den Regierungskurs zu erleichtern durch Aufrechterhaltung der Fühlung nach rechts. Es iſt ganz klar, daß dieſer Zwieſpal über⸗ wunden werden muß. Aber dieſe Forderung aufſtellen iſt leichter als ſie erfüllen. Wenn wir die Lage zutreffend beurteilen, ſo liegt die Enſcheidung letzten Endes bei der Sozialdemokratie. Ob dieſe aber bald bereit ſein mird, dem nationalen Einheitsgedanken ihre beſonderen ſozia⸗ liſtiſch⸗demokratiſchen Ziele zu opfern, ſteht noch dahin. Wir dürfen dabei nicht überſehen, daß dieſe ſozialiſtiſch⸗demokra⸗ tiſchen Tendenzen auch in der Demokratiſchen Partei und im Zentrum eine ſtarke Anhängerſchaft aufweiſen, daß ſo ein⸗ flußreiche Blätter wie die Frankfurter Zeitung den Linkskurs kräftig ſtützen. Auf der anderen Seite ſoll allerdings, wie wir aus Sachſen hören, Dr. Gradnauer, der Reichsminiſter des Innern, ſeinen Einfluß aufbieten, die unglaubliche Vor⸗ eingenommenheit der Sozialdemokratie gegen eine Zuſam⸗ menarbeit mit der Deutſchen Volkspartei abzuſchwächen. Vielleicht hat er— wenn die Meldung zutreffen ſollte— aus den Porgängen der letzten Zeit die Lehre gezogen, daß in Deutſchland ohne oder gegen die Gruppen des wirtſchaftlichen und geiſtigen Lebens, die in der D. B P. organiſtert ſind, nicht mehr regiert werden kann. Dieſe Deutſche Volkspartei iſt, wie ihre Umwerbung von links und von rechts ſchlagend bewieſen hat, heute einer der ſtärkſten politiſchen Faktoren in Deutſchland, dar Damm, an dem letzten Endes die Ueber⸗ llutung durch die ſozialiſtiſch⸗demokratſſche Weltanſchauung ſich brechen muß. Je ausſchlaggebender ihre Stellung, um ſo größer ihre BVerantwortung für den Gang der Dinge. Der Gedanke, den ſie nicht müde geworden iſt, zu verfechten, iſt der der nationalen Einheitsfront, der deutſchen Notgemein⸗ ſchaft, die auch die Sozialdemokratie umfaſſen ſoll— ſie Einheitsfront nicht zu erreichen, ſo ſtrebt ſie ein Kabinett an, in dem der ſozialiſtiſche Einfluß nicht ausſchlaggebend iſt, ſondern nur die Stärke erhält, die der Sozialdemokratie nach ihrer Mandatsziffer gebührt. Es will uns ſcheinen, daß das Forderungen ſind, die ſich unter ſedem liberalen, ſozialen, nationalen Geſichtspunkt vertreten laſſen. Am Zentrum und der Demokratiſchen Partei wird es liegen, dieſen geſunden und lebensfähigen Gedanken und Forde⸗ rungen zum Durchbruch zu verhelfen Da die Stellung dieſer Pareien gegenüber den ſozialiſtſch⸗demokratiſchen Tendenzen in ſich nicht geſchloſſen und einhellig iſt, haben ſie allerding Schwierigkeiten, zu einer ſolchen geradlinigen Politik ſich durchzualbeiren Aber notwendig iſt ſie für Deulſchlande innere Gene ung und kommen wird ſie, ſe gewiß in immer weiteren Kreiſen ſich die Einſicht verhreilet. daß der nationale Gedante, jene Fichteſche„verzehrende Flamme der höheren Vaterlandsliebe“ alle Nebel und Dünſte des Partei⸗ und Klaſſenſtreites niederdrücken muß. G. Reichsregierung und Preußenkabinett. ſe] Berlin, 8. Juni.(Von unſ. Berliner Büro) Dr. Streſe⸗ mann ſchreibt in der„Nationalzeitung“ über Reichsregie? rung und Preußenkabinett: Die Verhandlungen im Reichstag haben durch die Annahme 121 ſchiedener Erklärungen dem Miniflerium Wirth die Möglichde, ſeiner Weiterexiſtenz gegeben. Aus den letzten Verhandlungen 15 preußiſchen Landtages ergibt ſich, daß das Miniſterlum Stegerweie in Preußen in ſeiner jetzigen Zuſammenſetzung verbleiben Geſchäfte in Preußen führen wird. Wir haben alſo mit N 185 ſache zu rechnen, daß ſowohl im Reich wie in Preußen eine 19 derheitskoalition am Ruder iſt, die ſich in beiden fehs, bemüht, eine Verbreiterung ihrer Baſis, zu finden, obwohl ſich b. her Ausſichten dafür nicht boten. Nach der einen Verſion R deutſch⸗demokratiſche Fraktion ja im Kabinett offizlell ae nach der anderen Verſion hatte ſie auf Drängen des Reichskanz! mn die Herren Geßler und Schiffer als Fachminiſter dem Miniſtertu, zur Verſügung geſtellt, ohne ſelbſt an dem Kabinett beteiligt 17 0 wollen. Man mag dieſen Streit als einen Kampf um eene anſehen, 44 75 zeigt er, daß die demokrat iſche Fraktion ſez ſehr unbehaglich fühlte. Die Deutſche Volksparkei hatte n in der Hand, dem Kabinett Wirth ſehr große Schwierigteiten en machen. Es wäre vielleicht beſeitigt geweſen, wenn die Fra in ſcharfer Oppoſition zu ihm getreten wäre, mindeſtens wäre die demokratiſche Fraktion kaum im Kabinett verblieben. Aber 55 geſehen von dem Argwohn gegen eine Weiterentwiclwen der Politik nach links, kam für die Haleng gepaß es dem Kabinett Wirth vor allem der Geſichtspunkt in Betracht, daß e⸗ 4˙2 Kabinett mit ſeinem Kampf für ein deutſches Obee, ſchleſien jedenſalls Ernſt 5 und daß es keinen Sinn ha ihm bei dieſem Kampf in den Rücken zu fallen. Ir Zu Schluß übt Dr. Streſemann Kritik an— Sozialdemokratie, weil an ihr die Herſtellung der bohl großen Koalition unter Einſchluß der Deutſchen Volkspartei ſo bt im Reich wie in Preußen ſcheiterte, da ſie nach Neuwahlen ſtre Eine Politik der Mitte in Preußen. 17 55 Berlin, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.,..) Der preußiſche Miniſther präſident Stegerwald erklärte einem Jaitarbeiter des„B. T. ßiſche die Regierungsbildung in Preußen, das der Kabinett trete für eine Politik der Mitte ein, das 195 ngen D..-P. bis zur.P. D. reiche. Die Wiedergutmachungslei ndern auf Grund des Ultimatums ſtelle nicht nur an das Reich, Anfor⸗ auch an die Länder, vornehmlich an Preußen ſehr große organ derungen, ſo daß die Grundlagen der Regierung, als Exe utworge nicht mehr weitgenug ſein könnten. Jum Arbeitsplan des Reichslages. 1 Berlin, 7. Juni.(O. N..) Nach einer Vereinbarung ſt all gierung mit dem Reichspräſidium ſoll verſucht werden, möglichſt a⸗ vorliegenden Geſetze, die bereits im Ausſchuß behandelt m ſind, bis Anfang Juli zu verabſchieden, um im Spätſommer nur Beratungen Zeit zu ſchaffen. Zunächſt ſollen dem Reichstage Am⸗ die Körperſchaftsſteuernovelle, die Börſenſteuernovelle und die We ſatzſteuernovelle zugehen, in der Erwartung, daß ſie bis Juli 1 ſchiedet werden können. Die große Finanzrefor 0 erden erſt'im Herbſte. Vor der Pauſe ſollen noch erledigt— 5 die Entſchädigungsgeſetze, das Volksentſcheidgeſetz, das Fernſpßze gebührengeſetz, das Jugendwohlfahrtsgeſetz und einige kleinere lagen. Letzte Meldungen. Der Kampf um die freie Wirtſchaft. für Berlin, 7. Juni.(WB.) Der Reichstagsausſchuß in⸗ Volkswirtſchaft hat den Antrag Buſch auf ſofortige der führung der freien Wirtſchaft gegen die Seieeee DBP. der DRVP. und der DDP. mit 14 gegen 12 5 angenommen. Der Antrag Schumacher auf Bei 1 des tung der Zwangswirtſchaft wurde abgelehnt. Der 8. der Geſetzentwurfes wurde ſodann gemäß Antrag Blum chafts⸗ Faſſung angenommen, daß aus der Ernte des Mirghg eg! jahres 1921)22 2½ Millionen Tonnen Getreide im 2 der Umlage aufgebracht werden. England beherrſcht die Donauſchiffahrt. hoben d München, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Vor einigen Aagt ⸗Ge⸗ ſich die Direktoren der verſchiedenen Donauſchiffante Donle ſellſchaften, unter ihnen auch der Direktor Geheimrat ufragen vom Bayeriſchen Lloyd zu einer Beſprechung von Dona des nach Paris begeben. Die Interkaklonaliſteruaß, aus⸗ Donaguſtaates tritt bereits praktiſch in Erſcheinung inſofern, ebenden ländiſches Kapital ſich bei den Transportgeſellſchaften maßg e 275 zu ſichern gewußt hat. Vor allem Eng de ng diglich herrſchtheute die Donauſchiffahrt Batt. 7 na der Bayeriſche Lloyd ſoll, Meldungen der uz Aſiuß⸗ und noch e ſein. Von dem Aktienkapital der Donauft, Seeſc ſahe A. G. ſind 5 Proz. in engliſchem Beſitz. der ſüd⸗ ie geſamten öſterreichiſchen Anteile 157 Kayi deutſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft und die Hälfte 1 15 leichfa ls der erſten Donaudampfſchiffahrtsgeſellſchaft in Wien i 2258 eng⸗ in engliſche Hände übergegangen. Weiter bemüht 0 zu e⸗ liſche Geſellſchaft den Schiffpark des ſüoſlavi chen Syndi auf die werben. Hand in Hand damit geht die Einflaßrahnd enkom⸗ Donauſtrombauten. Eine britiſche 177 75 ulden, iſt miſſion hat ſich in der vorigen Woche in Budapeſt roſch en und von dort nach Braila und bereiſt nun auch die öſterrechſche rſt in bayeriſchen Donauſtromgebiete. Die Engländer haben Budapeſt ein Hafenamt gegründet. Der rumäniſche Außenminiſter in Serbien. iſter Belgrad, 7. Juni.(ONB.) Der rumäniſche damtn des Aeußeren, Takejonescu, iſt Sonntag hier eingetrolf Die vom Miniſterpräſidenten Paſchitſch empfangen wor ber⸗ Blätter heben die große politiſche Bedeutun g. ake⸗ vor. Das Regierungsblatt Samoup Bava ſchreibt: iſchen bpnesen kriftt his ein um unlere nigierung mi eee Tſchechien und Rumänien abgeſchloſſenen Vertrag 950 jont machen. Der ⸗Politika“ zufolge ſteyt die Ankanft Jaarkon in Vrbindung mit der Unterzeichnung einer Militä Red.) vention(por allem natürlich gegen Ungarn. B. kleil⸗ weiche das Verteldigungsprogramm der nen Entente bedeutend erleichtern würde. Joffre nach Japan. London, 7. Juni.(W..) Franzöſiſche er m 15 Paris, daß Marſchall Joffre dem japaniſchen weene mitgeteilt habe, daß er innerhalb der nächſten drei köſung der von Eſcherich geleiteten Organiſatſon nicht vor⸗ igen Beſchränktheit der Unterſcheidet ſich dadurch aufs angenehmſte von der kurzſich⸗ Soziaſdemokratie: iſt dieſe ganze 5 ZJapaneinen Beſuch abzuſtatten gedenke. — den 8. Junt 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Rinlag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 257. de 3 Jern beſt Geb as aber Aemter wieder lagen die dees N FPrage ſpre illionen geeich dernf weiter ſonen⸗ Erhöhung 0 VVeipel 13 Ei ich entfalle 10 iche im Se — wuſdtac, tarif gl wird y welche e N bon Ma 3 Au außerd en, rozent Oleder eſa ſalgtz je ſein ein w ſodan n laſſen, une! a Na ſuhrt nuns wird der raum alſ ameg zuführe gar in bee für die der K aber bishe M Pfennig, d Mart. 1 4 die in deel. Karichemrteſr von 25 Pfennig vor, außerdem wird bei der Einrichtung der Sprechzellen ein einmaliger Zuſchuß für die mu zahlend 9 e G don Materdalt warſt wä beiſpi denmohnen weiſe den Gruppenkreis um d aft erſcheinen. Leimer leweils d eſentlich geſpannt Vork pannt und d Streit dieſe d Sachaus Jahr, ſo .er Sp der Wiederauſbau bes Feruſprechweſens. Eſſen, 6. Juni. het Meichsbundes Deutſcher Technik hielt im gegen Kruppſaal der Leiter der Reichstelegraphie, Staats⸗ retär Dr. Bredow über de Auf der Bundesverſammlung n Wiederaufbau des [prechweſens einen längeren Vortrag, worin er usführte: Eine der Vorbedingungen der Geſundung unſeres ürtſchaftskörpers iſt eine ausreichende Leiſtungsfähigkeit des elegraphen⸗ und Fernſprechweſens. Der ſeit dem Kriege ehende Zuſtand im Fernſprechweſen, beſonders auf dem lete der Fernverbindungen iſt noch äußerſt unbefriedigend. 10 Wirtſchaftsleben erleidet hierdurch ſchwere Nachteile und Verd geradezu gehemmt, aber die nach dem Kriege einſetzende N erkehrs teigerung, die den Friedensverkehr teilweiſe um rozent überſtieg, verzögerte den Wiederaufbau ganz ußerordentlich. Manche Lücke iſt ja inzwiſchen ausgefüllt, die dauernde Ueberlaſtung der Leitungen und der läßt einen geordneten Betrieb noch nicht überall mit aufkommen. a Energie an die durchgreifende Erneuerung und an den sbau der techniſchen Betriebsmittel heran⸗ gcgangen werden. Trotz der ſchwierigen Finanzlage darf die dustenfrage nicht abſchrecken, denn es wäre finanzpolitiſch kchaus kurzſichtig, wollte man die werbenden Verkehrsan⸗ nicht dem Bedürfnis entſprechend aufbauen. Aus der ogrammrede des Reichskanzlers geht hervor, daß die neue zegierung den Einfluß eines geordneten Verkehrsweſens auf 1 Wirtſchaftsleiſtung des Landes hoch einſchätzt. Die ngeerrede hat aber auch den Abbau der Zuſchußwirtſchaft eichs für die Verkehrsverwaltungen berührt. wird in nächſter Zukunft eine gewiſſe Rolle im Fern⸗ fall ſen ſpielen. Lohn, etwa 2,7 Fernſprechanſchlüſſe. n⸗ und Gehaltsempfänger, der kleinen Gewerbetreibenden leinrentner gehört zu den Nichtteilnehmern, mußte r den Fehlbetrag im Fernſprechweſen, der jetzt 800 ide Mark für ein Jahr beträgt, rſinnig und unhaltbar iſt es, wenn das Reich Verpflich⸗ Es muß unter Verzicht auf Flickwerk Dieſe Auf 100 Köpfe der Bevölkerung ent⸗ Die breite Maſſe der mit aufbringen. n hat, deren Erfüllung kaum möglich erſcheint und andes eig große Zuſchüſſe für Betriebe zahlt, die ſich in den 5 ſelbſt erhalten müſſen. Der Fehlbetraa im wef en hat ſich nach Kriegsende von Jahr zu Jahr erhöht. 8 Dieſe Entwicklung iſt ganz natürlich, denn ebührenerhöhungen haben mit der Steigerung der Per⸗ gaben nicht Schritt gehalten. Neben der beanf ng aller Unkoſten und der durch Abnutzung und Ueber⸗ mung pe dung der Betriebsmittel verurſachten Verſchlechte⸗ auf 8 Wirtſchaftlichkeit iſt der Fehlbetrag in erſter Linie s Tarifſyſtem zurückzuführen. ie wirtſchaftlichen Folgen dieſes Tarifs zeigt folgendes 880 Pauſchgebührenteilnehmer in Berlin bezahlt jetzt jähr⸗ ark, wopon 320 Mark auf die Geſprächsvermittlung n. Die Selbſtkoſten für jede Geſprächsvermittlung be⸗ etwa 26 Pfennig. Führt ein Teilnehmer 2000 Ge⸗ zahlt er für jedes Geſpräch tatſächlich nur verurſacht der Verwaltung einen Verlaſt richt aber ein Teilnehmer 10 000 Mal, ſo für jedes Geſpräch nur 3,2 Pfennig, d. h. er verurſacht altung einen Verluſt von 22½ Pfennig für jedes das ſind im ganzen 2250 Mark. Das iſt ein ganz 5 5 gnomme if, d cher Zuſtand. Die einfachſte Form iſt der Geſprüͤchs⸗ e räch die Betriebsunkoſten im gleichen Verhältnis wie die tarif bebs ahl ſteigen In Deutſchland iſt ja dieſer Geſprächs⸗ ereits ſeit 1899 neben dem Pauſchtarif eingeführt und 15 Prozent der Teilnehmer benutzt ohne daß irgend⸗ rechnu Schwierigkeiten bei der Geſprächszähl ag oder der ab⸗ ag entſtanden ſind. Das iſt die beſte Widerlegung aller eſprächsgebühr geltend gemachten Bedenken Der ne neue Tarif ſieht eine Geſprächsgebühr gskoſten von 200 Mark erhoben und eine jährl.h ung d ark in kleinſten, 560 Mark in mittleren und 760 rundgebühr(Miete) zur Deckung der Verzinſung er Betriebseinrichtungen und Leitungen e Geſpräch gezählt und dem anrufenden Teilnehmer es H r 5 beehnen ge Netzen. Natürlich wird nur jedes zuſtande echnet. Falſchverbindungen, die der Fernſprechbeamtin vor fiegen d drers 198 955 ſind, werden nicht gezählt, werden von vornherein zur Abgleichung in kleinen der rozent, in mittleren 4 Prozent, in größten Netzen Geſpräche nicht b ere — chnet. 2 n Die Erhöhung der Gebühr für Ortsgeſpräche iſt für die Mehrzohl aller Teilnehmer, und das ſind 62 Prozent, die weniger als 2000 Geſpräche führen, garnicht ſo erheblich. In Berlin z. B. werden 500 Geſpräche 880 Mark, 1000 Geſpräche 1010 Mark, 1600 Geſpräche 1160 Mark, 2000 Geſpräche 1260 Mark koſten, während die bisherige Einheitsgebühr 880 Mark betrug. Stärker wird natürlich die Erhöhung bei den großen Verkehrszahlen, da auch die Vielſprecher für die Geſprächs⸗ vermittlung 25 Pfennig für jedes Geſpräch zahlen müſſen. Während der Fernverkehr früher bis 25 Kilom. mit einer Ge⸗ bühr von 0,80 Mark anfing, iſt im neuen Tarif eine Stufe bis 5 Kilom. mit 0,25 Mark und eine Stufe bis 15 Kilom. mit 0,75 Mark eingeſchoben. Ein Geſpräch bis 100 Kilom. koſtete früher 2 Mk., zukünftig 3 Mk.; 200 Kilom. früher 3 Mk., zu⸗ künftig.50 Mk. und die größte für Berlin in Vetracht kom⸗ mende Entfernung von 600 Kilom. koſtete früher 5 Mk., zu⸗ künftig 10.50 Mk. Der Verkehrsbeirat des riums hat die Notwendigkeit der Gebührenerhöhung ſowie der Aufhebung des Pauſchtariſs anerkannt, aber mit Rückſicht auf die unbefriedigende Betriebslage im Fernverkehr Bedenken dagegen ausgeſprochen, daß ſie in Kraft treten, bevor der Be⸗ trieb ſich wieder ordnungsgemäß abwickelt. Die Telegraphen⸗ verwaltung hat bei dieſer Gelegenheit dem Beirat das in An⸗ griff genommene große techniſche Reformprogramm vorgelegt, von deſſen Durchführung eine Geſundung des Fernſprech⸗ weſens erwartet wird. Die Bewilligung der erforderlichen Summen iſt jedoch nur zu erwarten, wenn dem Finanzminiſter nachgewieſen werden kann, daß Ausſicht auf Abbau des jetzigen Fehlbetrages vorhanden iſt, und daß ferner die erfor⸗ derlichen Neuanlagen ſich bezahlt machen werden. Staatsſekretär Dr. Bredow gab im Anſchluß hieran Auf⸗ klärungen über die bereits eingeleiteten techniſchen Arbeiten, die ſich vorzugsweiſe auf die Wiederherſtellung und den Ausbau des vorhandenen Leitungsnetzes ſowie der vorhandenen Fern⸗ ſprechämter erſtrecken. Zur Aufnahme der Verkehrsſteigerung müſſen neue Fernſprechämter in größerer Zahl ſowie die zuge⸗ hörigen Baulichkeiten errichtet werden. Die Wirtſchaftlichkeit der Betriebe ſoll durch vermehrte Anwendung von leiſtungs⸗ fähigen techniſchen Einrichtungen gehoben werden. Beſon⸗ ders dringlich iſt die Verlegung eines Fernkabelnetzes auf den Hauptverkehrslinien, da es nur auf dieſe Weiſe möglich ſein wird, einen den Anſprüchen genügenden Fernverkehr wirt⸗ ſchaftlich durchzuführen.(WB.) — 2 Wirtſchaftliche Fra⸗ Beendigung des Lohnkampfes in der Textilinduſtrie. Das badiſche Arbeitsminiſterium hat durch Verhandlungen, welche Herr Oberregierungsrat Ritzmann von Karlsruhe am 3. und 4. Juni ds. Is. in Freiburg führte, ein Uebereinkommen zzwiſchen den Arbeitgebern und den Gewerkſchaften zuſtande gebracht; die weſentlichen Punkte ſind folgende: Die freie Gewerkſchaft wird die Arbeit in allen Betrieben alsbald wieder aufnehmen laſſen. Unter dieſer Vorausſetzung ſtimmten die Arbeitgeber zu, über die urſprüngliche Streitfrage, das iſt die Lohnerhöhungsforderung, nah erfolgter Arbeitsaufnahme nochmals vor einer auf Grund des § 22 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 vom Arbeits⸗ miniſterium zu berufenden Schlichtungsſtelle zu verhandeln, lrotzdem an ſich die Frage durch vier badiſche Schlichtungs⸗ ausſchüſſe unter Ablehnung der Lohnforderung bereits ent⸗ ſchieden iſt. Die Arbeitzaber werden die früheren Arbeiter wieder ein⸗ ſtelen, ſoweit Arbentsmöglichkeit vorhanden iſt. Es dürfen nur ſolche Leute, die ſich eine Streikausſchreitung haben zu Schul⸗ den kommen laſſen(wie Tätlichkeiten, Drohungen, Nötigungen, Sachbeſchädigungen und grobe Beleidigungen) von der Wieder⸗ einſtellung ausgeſchloſſen werden. Weitere Beſtimmungen des Abkommens, welches von Ge⸗ werkſchaftsſeite von den Herren Kieslich und Hoſchka unter⸗ zeichnet iſt, betreffen die Beſetzung des Schiedsgerichts, deſſen Vorſitz mit Zuſtimmung beider Parteien ein Vertreter des Reichsarbeitsminiſteriums übernehmen wird. Es iſt im Intereſſe aller Beteiligten ſehr zu begrüßen, daß der langwierige Lohnſtreit nunmehr ſeinen Abſchluß ge⸗ funden hat. Abbau der ZIwangswirtſchaft für Brolgetreide. Detmold, 7. Juni.(TBO.) Der weſtdeutſche Hand⸗ werkskammertag hat eine Entſchließung angenommen, worin der ſofortige teilweiſe Abbau der Zwanzswirtſchaft für Brotgetreide in der Weiſe gefordert wird, da“ ein Teil des im Juli erzeugten Getreides durch Umlageverfahren erfaßt und zu einem billigeren Preiſe an die Reichsgetreideſtelle abgeliefert wird, während der die Umlage überſchießende Teil der imländi⸗ ſchen Erzeugniſſe freibleiben ſoll. Die Bewiriſchaftung de⸗ Auslandsgetreides ſoll in der Weiſe erfolgen, daß die Einfeuhr grundſätzlich freigehalten wird, das Reich aber die Möglicheeit erhält, zum Zwecke des Ausgleichs gewiſſe Mengen einzu⸗ führen, deren Verteilung durch die Berufsorganiſationen zu erfolgen hat. In der Entſchließung wird betont, daß die Reichsgetreideſtelle ſeit Monaten ſowohl in der Erfaſſung als auch in der Verteilung des Brotgetreides die geſtellten Auf⸗ gaben nicht erfüllt habe. * Stadtiſche Nachrichten. Der Volksbund zum Schutz der deutſchen Kriegs⸗ geſangenen 7 Bezirksgruppe Mannheim hielt geſtern abend in der„Liedertafel“ ſeine Generalverſamm⸗ lung ab, die verbunden war mit dem Beſchluß der Auflöſung der Gruppe und der Beſtellung eines Liquidators. Zunächſt erſtattete der Vorſitzende, Herr Julius Jahl, den Tätigkeitsbericht. Bekanntlich wurde das hieſige Durchgangslager am 1. Mai aufgelöſt und von die⸗ ſer Zeit ab die Heimkehrer behördlicherſeits in Karlsruhe abgefertigt. Den Empfang in der Heimat, die erſte Begrüßung auf deutſchem Bo⸗ den beſorgte in dem Berichtsjahr der Volksbund, der ſich aber nicht nur der Heimkehrer, ſondern beſonders auch derjenigen annahm, die noch in Avignon ſich befinden. In der Zeit von Mitte Mai 1920 bis Ende Mai dieſes Jahres bereitete er 262 Mann, die in 45 Transpor⸗ ten von Avignon kamen, einige ſchöne Stunden und lieh ihnen ihre Fürſorge, im Juni ſind noch 3, im Juli 4, im Auguſt 4 und im Sep⸗ tember 1 Heimkehrer zu erwarten. Die Zahl derjenigen, die ihre Strafen bis zum Herbſt abgeſeſſen haben, iſt alſo ſehr klein und ihre mitgefangenen deutſchen Brüder haben z. T. noch 20 und 30 Jahre Strafe abzuſitzen, wenn nicht die verſuchten Schritte zu einer Aende⸗ rung der Haltung der Franzoſen führen. Wie es dieſen Leuten ums Herz iſt, mögen nachſtehende Zeilen veranſchaulichen, die wir eine an Herrn Jul. Jahl gerichteten Brief entnehmen. Es heißt da: „Unſer Deutſchland und ſeine Regierung haben ihr Haupt ge⸗ beugt vor der Gewalt, und die ſchwere Schuldenlaſt auf ſich genom⸗ men, die Bedingungen von Paris und Verſailles reſtlos auszuführen. Es iſt harte Laſt, die zu tragen wir uns jetzt verpflichtet haben. Wir haben hier in Avignon mit großer Spannung und Erwartung den Ausgang verfolgt. Von dem Tage der Annahme unſerer großen Schuldenlaſt an lebte in unſeren niedergeſchlagenen Seelen die Hoff⸗ nung auf, nun auch in unſerer Angelegenheit der Begnadigung ein Entgegenkommen ſeitens Frankreich erleben zu dürfen. Wir halten unſere Hoffnung, unſeren 0 ft aufrecht, weil wir glauben, berechtigt zu ſein, nachdem Deutſchland ſeinen guten Willen und den Ernſt den Alliierten gegenüber gezeigt hat, durch eine endgültige Begnadigung und Heimſendung der hier noch weilenden deutſchen Kriegsgefangenen ein Pfand franzöſiſcher Würde und aufrichtigen Menſchlichkeits⸗ gefütls erwarten zu dürfen. Bitten Sie im Namen des Volksbundes, des ganzen deutſcken Polkes, der Menſchlichkeit, die regierenden und maßgebenden Porſönlichkeiten der franzöſiſchen Republik Einſicht zu haben für unſer Schickſal. Schildern Sie unſere große Sehnſucht nach der Heimat, nach unſeren Angehörigen. Wenn keine Begnadigung eintritt, dann müſſen wir den Kelch des Leidens bis zur Neige lehren, dann kehren wir heim als alte Männer, viele als Greiſe.“ 3 Die Frage der Vermißtennachforſchung hat der hieſig Volksbund erneut aufgegriffen und 156 Anträge nach Paris geſchickt. 2500 noch in Sibirien gefangene Deutſche ſind bereits auf oder ſtehen vor dem Transport und mit ihrer aller Heimkehr bis zum Herbſt kann man rechnen. Den Kaſſenbericht erſtattete Herr Hennecka. Darnach iſt das Vermögen der Bezirksaruppe des Volksbundes auf rund 5000 l zuſammengeſchmolzen. In dem Berichtsjahre wurden an Unterſtützungen 17257.85„ aufgewendet. Dem Kaſſenführer murde Entlaſtung erteilt. Weiter wurde, wie bereits erwähnt, die Auflöſung des Vereins beſchloſſen und Herr Julius Jahl in Averkennung ſeiner vielfach bomieſenen Eignung für dieſen Zweig der Fürſorge zum atleinigen Liquidator beſtellt. 8Das„Kleine Kursbuch für Mannheim, Ludwigshafen, Heidel⸗ berg und Weinheim“, welches im Verlag der Druckerei Dr. Haas er · ſcheint, iſt infolge der bedeutenden Nachfrage in einer Neu⸗Auflage herausgekommen. In dieſer ſind auch alle Züge, welche Schlaf⸗ und Speiſewagen führen, durch die bekannten Zeichen hervorgehoben. Die Neu⸗Auflage enthält eine Erweiterung durch eine beſondere Beilage, auf welcher die Kraftwagen⸗Perſonenpoſt⸗Linien für den badiſchen Verkehr enthalten ſind. )(Beihilfen der Gebändeverſicherungsanſtalten. Der Verwal⸗ tungsrat der Gebäudeverſicherungsanſtalt hat beſchloſſen, daß die Gebäudeverſicherungsanſtalt den in den Jahren 1914 bis einſchließ⸗ Sommerkleider. Kinderkleider, Kostüme. Gardinen, Tischdecken, Stickereien, Herrenanzſige, Krawaften, Hüte usw. reinigen Sie chemisch selbst mit 81 Sahel, chamtsche Reinigung im Rapze. Preis Mk. 2— per Paket. in Drogerien erhältiich. n eeeeeeeee Der Abend Die Nacht. nimmt den Himmel als Palette, Darauf er Farben reibt: gelb, blau und rot. as lebt und fließt und flammt ins Violette. Das müde Land wird feurig überloht. Es trinkt die Schönheit dieſer hohen Stunde, nd atmet ſtiller aus geſchloſſenem Munde. Doch hinterm andern Bergeshange kauert, Duc Sprunge ſchon geduckt, die Nacht und lauert, as ſchnelle Laſſo in der ſichren Fauſt. ihren Augen glüht das dunkle Haſſen. wird Ein f Nimm Rückſicht. Von Hauptlehrer Karl Kopp. end der Kriegszeit im Felde, bei Kameraden. Das in ie i des G en hm dieſer er Fakto geengt Fuſa äufig zum erſönliaht ommnis v w Denehm ge Erz zannung und diehung vermag R ewelen. eſpekt ierung chneller Ruck, die ſchwar lied, jeder enee Raum“ Wird Iun diezer gar auch in geiſtiger Hinſicht. ſie ihre Schnüre feſter faſſen: Schlinge ſauſt! Richard Rieß. * Unterſtänden, das Erleben ſchwerer Tage ließ ich her als einheitlichſte Lebens⸗ Und darin warſt du ein Glied, ein Element. bensgemeinde herrſcht Ordnung, wenn alle ihre nen zugewieſenen Plätze einhalten. Menſch braucht ſeinen Platz, oder beſſer „und dies nicht nur körperlich; jeder braucht um, dieſe Sphäre beſchnitten, dann fehlt ihm eha r zum ungeftörten Lebenkönnen es erfüllt ihn ingengen und Verdruß. Wird ihm der Raum aber be⸗ wie ehedem, dann erfüllt ihn Vehagen, Lebensluſt. mmentreten und ⸗leben verſchiedengearteter Menſchen Ueberſchreiten jener Grenzen. Dadurch aber eitskreis eines Jeden verengert, der Individual⸗ Ein unge. Ites Wort oder irgend ein unlieb⸗ ermag nur allzuleicht die Entſvannung berbei⸗ ird fich aſsdann äußern in Wortwechſel oder en, richliges Empfinden indeſſen bewahrt vor vor ſolchen Uebergriffen, und gute. vernünf⸗ ſchon frühzeitig den Sinn und das Emnfinden des Nächſten Eigenrechts und Eigenbodens zu 17 einer etwas in ſeine Eigenſphäre zurück, geht er alſo mit Vorliebe „ſeine eigenen Wege“, ſo rückt der ſeeliſch Ungebildete, der meiſt auch Gefühlloſe, faſt immer nach, ſich ſelber allerdings unbewußt, während der ſeeliſch Gebildete dies niemals tun wird, ſondern aus ahnender Mitempfindung mit des Nächſten innerem Erleben in den entſtandenen Leerraum nicht nachzurücken pflegt, hierdurch alſo das Behagen des, der ſich zurückgezogen, immer nur erhöht, niemals aber vermindert. ‚ Der Entbehrungsfaktor. Wenn die Not des Landes am höchſten— werden die meiſten Sridenſtrümpfe gekragen. Als das Paar noch 3,50 Mk. koſtete, überlegte man es ſich ſechsmal, ehe man eines kaufte, und bei der ſiebenten Ueberlegung kaufte man Baumwollflorne für 1/10 Mk. eute, wo das Paar Seidenſtrümpfe 85 Mk. koſtet, überlegt man 2 ſich erſt gar nicht und kauft gleich das Paar für 120 Mk. Wenn Blut in Strömen fließt, dann tut es auch der Seki. Als die Flaſche noch 5 Mk. koſſete, überlegte es ſich Familie Kohl⸗ hammer ſechsmal, ob ſie zur Berlobung ihrer Elsbeth eine Pulle Reofeden laſſen ſollte, und ſchgeßlich tuen es auch zwei Flaſchen oſelblümchen zu 80 Pfg. Heute iderlegt man nicht erſt und ver⸗ langt gleich roten franzöſiſchen Sekt, die Flaſche zu 220 Mark. Je tiefer die Valuta ſinkt, umſo höher ſteigt der Verbrauch an Seidenſtrümpfen, Sekt, HZigaretten, Schokslade, engliſchen Sloffen, franzöſiſchen Schaflſtieſlettchen, italleniſchen Apfelſinen. Je wert⸗ loſer durch dieſe Wechſelwerkung zioiſchen Valuta und Verbrauch das Geld wird, um ſo raſcher und leidenſchaftlicher will man es los ſein. Wachſende bei wachſender Entwertung des Geldes; immer raſender rotiert der Kreislauf von Urſache und Wirkung, bis ſchließlich lauter bankerotte Menſchen in einem bankerotten Staat mehr verzehren, als ſie einnehmen. Als das deutſche Volk wohl⸗ habend war, ſrarte es Jetzt lebt das verarmte Volk über ſeine Ver⸗ hältniſſe. In einem ſeiner Aufſätze ſpricht Walther Rathenau von einem„Entbetzrungsfaktor“, der unvermeidlich ſei, und den bei der e Lage der Dinze jeder in 19 95 Lebenshaltung einſtellen müſſe. Aber niemand will Faktor einſtellen von unten bis oben— niemand! Weder der Arbeitsloſe, der auf ſeine„Stähchen“ nicht verzishten will, noch der Schwerverdiener, der ein Brillant⸗ kellter für eine unenteehrliche Anſchaffung hält Aber weder tüc⸗ gzer Tabak noch Pritenten wachſen in Deutſgrland. Gewiß, der v iener kerm es ſich leiften, aber die Geſauntheit kann ſick n Schworverdiener leiften. Jedes Wort vom Pa⸗ Phraſe, ſolange nicht der Entbohrungsfaktor von allen Verufsftänden erkennt und in ihre Lebenshaltung 1 5 N. Zieht ſich von den in Gemeinſchaft lebenden Menſchen irgend 7 2 E 2 Mißverſtändnis. Nach einer wahren Begebenheit. Hermann Ginzel. Der ſchüchterne Bernhard iſt ein Menſch, den gern die Tücke des Obiskts heimſucht. Er erträgt dieſes Ungemach mit heroiſcher Würde.„Lächerlich, ſich über derar ige Kleinigkeiten zu ärgern, die meinem Dafein ein intereſſantes Gepräge geben!“— Bernhard hatte wieder einmal Pech gehabt. 0** Er kommt eines Sonntags ſpät von einem Ausflug zurück. Sein Weg führt ihn durch den fimteren Stadweld. Plötzlich hört Bernhard Schritte hinter ſich. Er wagt es nicht, ſich umzuſchauen und hat gerade noch Zeit, ſeinen Browning zu lockern, als er an⸗ geſprochen wird: 5 „Darf ich Sie um Feuer für meine Zigarre birten?“ 55 Vernhard zittern die Knie. Er reicht dem Unbekannten das brennende Feuerzeug. Doch es ereignet ſich nichts. Der andere geht weiter, nachdem er ſich bedankt hat. 1 Bernhard atmet auf.. Plötzäch entdeckt er jedoch, daß ihm Taſchenuhr und Kette fehlen. 6 „Dieſer Hallunke!“— Knirſen er mit einem kernigen Fluch vor ſich hin. Fühlt ſich mir einem Male als der ſtarke Mann, zückt den Re⸗ volver, eilt dem Unbekangten nach. An einer Straſzenbiegung er⸗ reicht er ihn. „Geben Sie die Uhr heraus!“ Der andere ſieht den Revolver vor der Pr ſt, ſpich kein Wort und giht Bernhard, dem Mutigen, Uhr und Kette, die alsbald in der Taſche des Ueberziehers verſchwinden. Hierauf trennen ſich die beiden. 1* Bernhard iſt zu Hauſe angelanzt Er kniyſt das Licht in ſeinem Stzlafzimmer an. Und ſiehe da— er glaubt ſeinen Augen nicht zu trauen: Auf dem Schreibteſch liegt ſeel nruhig die leſſe tickende Uhr und die goldne Kette, die er vom Großvater geerbt hatte. 5 Abei araeren Tage praugte an der Szie des Jxeratenteiles des„Imelltgenzblactes“ eine dicku randete Anzeige: 8 55 Der Herr dem geſtern abend im Stediwalde Taſch nuhr und Fett« bhanden gofommen ſind, wird gebelen. zwecks Aufftärung eines Irrtums bei Herrn Bernhard., ⸗Straße 12, vorzuſprechen, um gleichzeiig Uhr und Kette zurückzuerhalten. *. Seite. Nr. 2977. 8 eeeeeeee ee eeer.(Mitteng· Nusgabe.) Mittwoch, den 8. Juni 1921. lich 1910 durch Brand, Exytoſion oder BühfKag zu Schaden gekom⸗ menen Eigentlümern, die ihre Anweſen erft nach dem erſten Januar 1920 wieser aufbauen, außer der geſeglich zu leiſtenden i digung und dem geſetichen Juſchlage mit 100 vom 100 guttatch ziſe Beihilfen gewährk. Die Beißilfen werben ſo bemeſſen, daß die Dransgeſcsigten im ganzen 50 Proz. des Betrazes belommen den ſte erzalten wärden, wenn ihre Gebäude nach dem 1. Janua 1920 abgebrannt wären. *Hereuſfezung der Anzeſtelltenverſizerungs · Gren Reicherat wird ſich demnüchſt mit der Novelle zum Ve Bees für Angeſtellte befuſſen. Infolge der 0 renze für die Verſ heraufgeſetzt werden. A cherungs⸗ Ung 0 9 auf 28000 M. Die höchſte Eehaltsklaſſe von 15 000—28 009 Mark würde 96 M. monatlich beizutragen haben. An die Stelle der Verſicherungskoſten ſollen Beitragsmarken treten, deren Ge⸗ brauch bei anderen Verſicherungsgwaeigen, ſowie neuerdings bei den ſteuerlichen Lohnabzügen ſich bewbührk hat. * Die Aufnahme ven Schülern in die Höheren Letzremſtalken. An die Direktion der Höͤheren Lehranſtalten(mit Ausnahme der Lehrerſeminare) hat das Miniſteriüm des Kultus und nterrichts die nachſtehonde Anweifung ergeben laſſen: Nach M Reichsminiſteriums des Janern iſt nunmehr die Reichsverfaſſung eſchriebenen Abbau der öff ſchulen und im Zuſammenzang damit der 2 Grundſchule ſtufenweiſe bis zum Be 1924/25 durchzuführen. Bis dahin können die zulaſſen, daß Kinder aus allen Schulgatt ſch und Privatſchulen) noch nach drei Schulpflichts ohre Schulen aufgzenommen werden. Die Befiimmungen des 9 ſchulgeſetzes vom 28. April 1920 werden danach eine! erfgaren, die es uns nach Verlegung des Schufjahrbeginns Frühſahr ermöglicht, in dezug auf die Julaſſung von in die unterſte Kleſſe der höheren Leanſtalten auf Oſterr nechträgzlich eine Milbsrung unſerer Bekanntmachung vom 7. 1920 eintreten zu laſſen. Wir erma en dakzer die Direktio von den ſ. Zt. auf Oſtern zur Aufnahme in die Anſtalten e eine meldzten Schütler nachträzlich alle dieſenigen aufzunehmen, die dreſſührige Ausbildung auf eiger Volksſchule oder n taatlichen Anſtalt nachweiſen und die vorgeſchriadene Aufnahmenrüfung gut beſtezen. Dadei geben wir den Direktionen anheim, für die nach⸗ träglich eintretenden Schüler Förderſtunden einzurichten, um ihnen in den fremden Sprachen das Nacharbeiten auf den der⸗ maligen Klaſſenden zu erleſchtern. Die damit betrauten Latßrer werden dine Rüsſicht auf ihre dermalitze Pflichtſtundenzahl die Förderſtunden als Ueberſtunden vertzütet erhalten. Die Offeziere des ehemengen g..-R. 60 gaben ſich zum erſten Mal vach am verfloſſenen Sonntag mit ihrem letzten Kommandeur, Rajſor Schmolz, ein Stelldichein in Mannheim, zu dem auch der erſſe Kommandeur des Regiments, General Weck, er⸗ ſchienen war. Das Roegiment ſtand ſtets im Weſten und hat in der vorderſten Feuerlinie alle ſchweren Kämpfe mitgemacht. Am Sams⸗ dag abend vereinigte wan ſich zu einer gemütlichen Zuſammenkunft un Hotel National, Pach herzlicher Begrüßung der erſchienenen Nameraden durch Herrn Maſor Schmolz, nahm General Weck Gelegenheit, ſeinen getreuen Regimentskameraden für das der erſten Offisiers⸗Vereinigung entgegengebrachte Intereſſe ſeinen verbindlich⸗ ſten Dank abzuſtatten. Nach treuem Gedenken der im Kriege gefal⸗ lenen und der durch Berufspflicht an der Teilnahme verhinderten Re⸗ imentskameraden fand ein gehenſeitider lebhafter Gedankenaustauſch Fatt Die Freude des erſten Wiederſehens war groß und erſt ſpät trennte man ſich in dem Bewußtſein, nochmals im engen Kreis guter Lameraden einige frohe Stunden verbracht zu haben. Am Sonntag Norgen fand auf einem beſonders hierfür bereitgehaltenen Boot eine Nurbfuhrt i10 die gefamten Hafenanlagen der Stadt Mannheim — Im Anfekuß hieran vereinigte man ſich zu einem gemeinſamen kageſſen im Reſtaurant des im herrlichſten Blütenſchmucke pran⸗ genden Friedrichsparks. Nach Erledigung einiger geſchäftlicher An⸗ ſegenhelten, die insbeſondere den weiteren Ausbau der Bereinigung en, folgten die Kameraden der liebenswürdigen Einladung ihres mandeurs zu einem gemeinſamen Kaffee im Hauſe Schmolz. Der Verlauf der ganzen Zuſammenkunft bewies aufs neue, daß die von treudentſchen Männern geſchloſſene, auf dem Schlachtfelde er⸗ probte Kameradſchaft auch weiterhin fortbeſteht. Aus den Reihen der anwefenden Herren wurde vielfach der Wunſch geäußert, alljähr⸗ emmal ein ätznliches Wiederſshen herbeizufützren und dieſes nach eiten auch auf Unteroffiziere und Mannſchaft des ehemaligen L..⸗R. 60 auszudehnen. 440 Süben in der Minute! Der Südweſtdeutſche Ver⸗ band für Reformſtenographie hielt am 5. Juni in Darm⸗ ſtadt feinen 2. Verbandstag ab. Bei dem Wettſchreiben, das von 60 Silben an aufwärts ſtattfand, erhielten in den höheren Abtei⸗ lungen erſte Preiſe für 220 Silben Herr W. Steinebach, Frankfurt g. Main, für 300 Silben Herr Ph. Eichamüller, Darmſtadt und für 440 Silben(tatſächlich geſchrieben) Herr A Schollmei er, Mannheim⸗ Feudenheim Wenn wan bedenkt, daß die Reformſtenographie erſt im vorigen Jahre veröffentlicht wurde, ſo ſind dieſe in ſo kurzer Zeit Erfolge von Richt⸗Berufsſtenograyhen umſo höher zu be⸗ werten. Der Vortrag des Banderprebzgers Häußzer polizellich verbofen. Geſtern abend hat ſich das Bezirksamt löblicherweiſe dazu auf⸗ gerafft, den 1 den der angebliche„Chriſtus II.“ und„Mann der Wahrheit“ Häußer mit ſeinen Predigten hier treibt, ein Ende u machen. Der Vortrag, der geſtern abend in der„Eintracht“ Faltee ſollte, wurde polizeilich verboten, weil Häußer keinen ndergewerbeſchein beſißt, zur Aufrechterhaltong der öffentlichen rbnung und wegen Erregung öffentliche 2. 1 Erfeczienenen ausgrach, ſo daß nicht vie Keilerei gefehlt hätte. * Ein Rannßenner Ein vier Scha liziſtenſtrei der als eil der geſto 9 nen Gegei her den b eim-us Hauptverſammlung In dem Geſche — zaß den Dank des ch den Bo ſein noch in erſtellen. und des Staates bdas Bauen dieſem Am 1 uar 1021 waren „318 00 0(ge 0). Die Spare en ſich auf M. 6 989.66. Der Geſchäf wurden einſtimmig genehmigt laſtung erteilt. Die aus dem Aufſſichtsrat wurden wiedergew und anſtelle einiger den Vorſtand üb At erhöhen. Erzöhung auf M. 30 wurde zugeſtimmt. Wünſche und Anregungen aus der amten immer mehr zu verbreiten. den Wohnungselend könne nur durch eine Wahnungsspolitik, frei von ſeglichem Boden Einhalt geboten werden. Darum ſolle m Bodenreform befaſſen Oberverwaltungsrat Brehm, dankte dem zarauf die Verſammlung. iederverſammlung Herr Gauvorſtetzer M Beifall gefunden. hauptet jedoch, zterbunden ſei berbacher Straße in Feudenheim kaufwand von faſt 1% Mil⸗ jüngſten Beſchluſſes des Stadt⸗ 9 genoſſenſchaften größere Bau⸗ werden ſollen, wird es der Genoſſenſchaft tretener Mitglieder Erſatz beſtimmt. ſchreitende Geldentwertung machte es erforderlich, das Eintrittegeld Dem Antrage des Vorſtandes und Aufſichtsrates um Nachdem noch verſchiedene erſammlung beſyrochen, richtete der Vorſitzende des Vorſtandes, Herr Prokuriſt Wilhelm Enter, einen Appell an die Riiglieder, den genoſſenſchaftſſchen Gedanken zur Bekämpfung der Wohnungsnot unter den Angeſtellten und Be⸗ Dem unaufbaltſam fortſchreiten⸗ n Aergerniſſes, da einer r Jünger in einem Vortrag, der vor acht Tagen ſtattſand, anſtatt zu predigen ledizlich in ein wüftes Geſchimpfe gegen die zu einer ordenklichen recher in Heiceſterg verhaftet. In Hei⸗ üküſten erbrochen. Beim zatrouille, einen Taglöh⸗ b in Betracht kommt. hlenen Sachen und führte alles gefunden() iſtände ſcheint von einem is jetzt noch nichts gemel⸗ Hee dens naberhehten. die Cartenhelm- Baugenoſſenſchaft der Angeſtellten und Be⸗ N550 Stoigaheſen hielt dieſer Tage ihre dieslährige im Saale des Hotel sbericht wurde beklagt, daß die bis⸗ ungeheure Wohnungsnot gänzlich ſeitens der maßgebenden Baugenoſſenſchaften bisher Im Jahre 1920 Jahre in Mannheim 40 Die gägzlich unzureichenden Miftel, in A Unr ſicht geſtellt ſind, lich machen. Im ird ſſen mit 119 Geſchüftsanteilen neu auf⸗ Die bisherigen Genoſſen beteiligten ſich mit weiteren 270 Mitglieder mit 636 worauf M. 158 254.85 eingezahlt ſind. üher dem Vorfſahre eine nlagen der Genoſſen be⸗ tsbericht und die Bilanz und Vorſtand und Aufſichtsrat Ent⸗ Ht ausſcheidenden Genoſſen aus dem Aufſichtsrat in Die fort⸗ großzügſge Boden⸗ und und WMohnungswucher, an ſich mehr mit der Der Vorſitzende des Aufſichtsrates, Herr Vorſtand für ſeine mit großem Intoreſſe für die Genoſſenſchaft geleiſtete Arbeit und ſchloß D. H. B. Ueber nationaſe oder internationale Gewerkſchaften ſpricht hente Rittwoch abend in der„Kiedertafel“ in einer Mit⸗ enth.(Siene Anggige.) Der Vortrag hat überall, wo er gehalten wurze, in allen größeren Gltänten Badens und der Pfalz weit über ſeine Mitgliederkreiſe regen 1* gleiſe oberhalb des „ 8. Juni. Frau geſunden. fahrenden Zuge überfahren laſſen. zwei Taſchentücher, gezeichnet M. B. ein Heimatloſe. langen dazu.“ Weinheim, 7. Juni. Beerdigt mich in aller Stille Betroleum A. G.(Berlin) haben bis jeßzt der Erde gelangt und ſchließlich auf eine f ³⁰.ꝶ ꝛðꝛs Spielplau des National-Theaters Neues Phenter Juni 1 Vorstellung 1 Vorstellung 8 — 8. M. 51 Totentanz 1 7 Das Dorf ohne Glocke 7½ 9. D. 51 B Menagerie 7 im Nibelungensaal: Iphigenie aul Tauris 7 10. F. 51C Der schwarze Douno 7 11. 8. Vahwvorstellung: Kaln 7 Der Waffenschmied 47 12, 8. Außer Miete: Palestrina[6 Die schweb. Jungtrau 8 Nus dem Lande. Geſtern früh wurde auf dem Bahn⸗ Stellwerks 3 zwiſchen Schwetzingen und Ofters⸗ geim die Leiche einer eta 30 Jahre alten unbekannten Sie hat ſich in der Nacht von einem vorüber⸗ Die Lebensmüde „Schwetz. Zig.“ eine ſchwarze Ledertaſche bei ſich, in der ſich u. a. trug lt. Geldmäppchen mit 1307 Mark und ein Zettel befand, auf dem die Worte geſchrieben waren: ⸗Wer mich findet, frage nicht, wer ich bin; bin eine Unglückliche, mein Geld wird noch Die ſeit einigen Monaten hier auf Gewann Hördt betriebenen Tiefbohrungen der Deutſchen nicht zu dem erwarteten Erfolge geführt. Nach harter Tag⸗ und Nachtarbeit in täglich drei Schichten iſt man jetzt zu einer Tleſe von 152 Meter in das Innere harte Geſteinsſchicht ge⸗ Runſt und Wßen. Ausſchuß für Volksmuſikyftege.(Vier Sonaten⸗ Abende.) Nachdem der Ausſcheß r Volksmuſikpflege im ver⸗ gangenen Jahr ſich das Thema„Die Entwicklung der Orgelmuſit“ als Ziel inſtruktiver, gemeinverſtändlicher Erörterungen geſtellt hatte, gelten die diesjährigen vier Vorträge, die geſtern im Saale des alten Rathauſes begannen, der Kunſtform der„Sonate“. Sie ſat einen äußerſt komplizierten Entwacklungsgang durchgemacht. nd wenn man bedenkt, daß die Sonatenform ſämtlichen 5 Symphonien, den Trios, Quartetten, Quintetten im Weſentlichen zugrundeliegt, ſo erzellt hieraus die hohe Bedeutung dieſer Kunſtform. Herr Muſikſchriftſteller Karl Eberts ſtreift in ſeinen einleitenden Worten die 188 4 Thema, Variation. Nonbo und kommt dann auf die Entwicklung der Sonate zu ſpre⸗ „die als Inſtrumentalſtück zu bezeichnen iſt. Die Sonaten G. rieles waren Orchsſtervorſpiele, keine ſelbtändigen Stücke. Im weiteren Verlaufe enkwickelten ſich dann die irchen⸗ und die Kam⸗ merſonate. Jene iſt italieniſchen, dieſe deutſchen Unſere kla 5 Sonate ging aus der Kirchenſonate hervor. ie muſika⸗ liſche Vortragsfolge, welche durch Herrn Eberks Erläuterung fand, brachte nun als charakteriſche VBeiſpiele zunächft eine Klavierſon ate B⸗dür von Johenn Kuhnau, dem Vorgänger J. S. Bachs, Fran⸗ eresco M. Veracini's e⸗moll-Sonate für Violine und Klaävier, eine rei urierte c⸗moll⸗Sonate von Tartin i, ſowie als krö⸗ nenden Abſchluß Fuge aus der g⸗moll⸗Sonate für Violine allein von J. S. Bach und deſſen E⸗dur⸗Sonate für Violine und Kla⸗ vier. Als Interpreten waren unſere einheimiſche Pianiſtin Luiſe Schatt⸗Eberts, ſowie die Heidelberger Geigerin Eliſabeth Stürmer gewonnen. Erſtere ſpielte die Kuhnau'ſche Songte und die Betzleitungen mit Verftändnis und flüſſiger Technik, ſanber und geſchmackvoll. Frau Stürmer hatte viel mit der Tücke ihres nicht beſonders klangedeln Jnſtrumentes zu kämpfen und ließ in Bachs Juge hinſichtlich Neinhet und Tonſchzuhelt manchen Wunſch—1115 F. M. emene. Don eserit. o. oe r für theoretiſche ehre an der Tochigdh azu Karlsruhe E heinren Nat Ernſt A. Brauer M anäflich ſeines 70. Geburts- tages von dieſer*— in Anerkennung ſeiner Ladte Verbienſte um die der dannſen W1 ten als wietfoittzer Zorſcher und cher Lohrer die Würde eines Doktor⸗ Ingenſeurs ehreahnkber ver worben.— Das Staatsminiſte⸗ rium hat unterm 21. Mai o. beſchloſſen, den ordentlichen Hono⸗ rarprofeſſor an der Techniſchen N Karlsruhe „ alte ſchichte der Philoſophie in Heddelberg inne er vor einiger Zeit auf den Lehrſtuhl des ſuchen gingen. Richt genug an dem! der dramatiſchen Grabbe⸗Biographie, Regenſehrm; als welcher in dieſem mann um die faule Ehrlichteit emes Schiff zu ſeinem Vorteil, in den Bezirksamtmann in beiden— ob nach Vorſchrift, weiß ich meinſames Fatum: ſowohl Johſt als Sch währte rechtmäßig doſierte Unterhaltung. anguerkennen. auſpieler(Dr. Max brandtköpfe aufſetzen. ohl, Paula ver richtige groteste Jug auf. ne fyle iſt in's as gefallen, die—16— Meenmg micht beraypen will, k in den eeen eines beine Urſache und Wirkung? Ja, das i keit wäre der Spaß geweſen. kein Ineinander. tein Eberle. zenem Anſuchen entſprechend auf 1. Oetober d. dem badiſchen Staatsbienſte zu entlaſſen. war Unſere Zeitgenoſſen Hans Johſt Schrickel haben ni Schickſalsgenoſſen. Selbander hat ſie das einem Junihundstag ausgeliefert: mit Stücken, die die Obwohl Johſt, der Dichter ſonſt Schrickel dagegen einem verfüngten Klaſſſhismus naheſteht(ſonſtl), ſanden ſich beide mit ihren vermeinliczen Späſſen unter einem Falle Gerhart Hauptmanns ſatiriſche Komödie„Der Riberpelz“ zu gelten hat. Wie bei Haupt⸗ ertappten unehell es ebenl Schrickel gibt nur ein Durcheinander, Der Witz hopft auf Stelzen. Was war, machte der kluge Legal. 2 eime run * Pecruck Geheimrat Profeſſor Dr. Maier, der den Lehrſtuhl der Ge⸗ hatte, hat den Ruf, den verſtorbenen Geheimrats B. Erdmann nach Berlin erhielt, angenommen. Berliner Theater. und Leonhard viel innere Gemeinſchaft, aber ſie wurden taatsſchauſpielhaus Zuſtigkeit den Expreſſioniſten, erdorfes, gehts bei Johſt um den Schwindel einer ganzen Bauerngemeinde; bei Schrickel aber hat ſich der Hauptmanmſche Amtsvorſteher Wehrhahn, nicht Reinick verwandelt. Die Stürke der artverſchiedenen Verfaſſer ſind ſtoffverwandt. Auch wurde nicht— geſächſelt. Ge⸗ rickel hat unvergleichlich Beſſeres geſchrieben. Sowohl das eine, wie das andere Stück ge⸗ Die dreiaktige Bauern⸗ komödie„Stroh“ von Hans Johſt zeigt eine richtige Luſtſpiel⸗ Zielſcheibe, ſogar eine recht breite: das Schiebertum unſerer guten Vanbsleute, die über die Not der Kriegszeit klagten und ihre Strümpfe mit Goldfüchſen ſtopften. Es liegt nicht am Thema, ſon⸗ dern an ſeiner kleinzügigen, anekdotiſchen Behandlung, daß nichts weiter zuſtande kam, als etwas„Aktuelles“, das heute ſchon aus⸗ gedroſchen dünkt. Immerhin iſt die Sauberkeit der Milieuzeichnung Den 4 Einzelgeſtalten konnten die beſten Conrad) keine Rem⸗ Das Geſamtſpiel war zu ſchwerfällig.— Leonhard Schrickels Einakter„Die Fliege baut, wie's „eine Aſſaire auf einen winzigen Punkt und der Gaſt, der nun ommt aus dieſer Urſache n Vaters. Strenge Folgerichtig⸗ u machen e Wirtin der Elſe Lehmann!) Hermann Kienzl. muß. ſtoß ie mi Di thohrers rbeitet werden ſtoßen, die mittels Diamantbohrers bearbei Buntſandſtein ſteht der Verdacht, daß dieſe Geſtelnsablagerung aus 2 iſche beſteht. Sollte dieſer Verdacht aufgrund der ſofort an die geolog j0 Landesanſtalt abgeſandten G nsproben beſtätigt 5 würde damit jede Ausſicht ſchwinden, hier eine Petroleumque 115 entdecken. In dieſem Falle u ſofort die Einſtellung des 5 betriebes erfolgen.— Der langjährige Gräflich Berckheim ſche ſes amtmann Karl Schretzmann, Mitglied des Bürgerausſchuſſes, iſt im Alter von 54 Jahtren geſtorben. 05 *farlsruhe, 6. Juni. Beim Bürgerausſchuß wird vom rat die Zuſtimmung dazu beantragt, daß für das Rechnungen 70 1921/22 eine Umlage auf Liegeaſchafts⸗ und ee, vermögen von 156 Pfg. auf 100 Mark Steuerwert erh die wirh, unter Vorbehalt der Aufrechnung auf die Ertragsſteuern, 5 nach dem noch zu erlaſſenden Geſetz zu beſchließen und zu erhe ſind. Aus der Pfalz. OLudwigshafen. 7 In der heutigen S 28 2 7. Juni. kadtrate⸗ ſttung wurbe der ſchon ſeit längerer Zeit geplanten Er we rung des ſtäbt. Krankenhauſes einmülig zugeſtimmt en⸗ war die Frage vorgelegt worden, ob die Erweiterung durch dung ber Peſtalogziſchule oder der Goetheſchule zu Krankenh zwecken möglich iſt, ob durch Um⸗ und Aufbauten der Naumnot geholfen werden kann oder ob die Erweiterung nur auf dem keif⸗ ber Erſtellung neuer Bauten ihre Löſung ſinden kann. W licher Ueberlegung und Beſichtigung moderner Krankenhäuſer eine Kommiſſion hat man beſchloſſen, einzelne Papillons duurch e bauten zu erwettern und einzelne Gebäude neu zu errichten. im die vorgeſchlagenen Um⸗ und Neubauten wird das Krankenhen 41 ganzen 160—180 Betten gewinnen, eine Zahl, die für die Jeh bre abſolut notwendig iſt, die aber wohl auch für die nächſten 10 dleſes ausreichen dürfte. Beſchlußgemäß ſollen jedoch vorläufig für wie Jahr nur die Umbaulen bei den Pavillonen 5, 11 und 19, 10 15 ein Normalbau mit ca. 117 Betten zur Ausführung vorgenome werden. Die Koſten für die Ausführung dieſes Teilprogramms vom mit 8,5 Millionen Mark veranſchlagt. Bereits bewilligt e Stadtrat 6 Millionen Mark. Es wurde von dem Ausſchuß beanten die fehlenden 2,5 Millionen Mark ebenfalls zu bewilligen, was 1 35 einſtimmig geſchah. Einem Antrag der Ortskrankenkaſſe Ludiw i hafen auf Ermäßigung der Verpflegungsſätze für die von der tim⸗ krankenkaſſe eingewieſenen Kranken um 1 M. wurde gegen die 4 men der Bürgerlichen zugeſtimmt. Im Anſchluß hieran ſtellte ie rat, Fiſcher(Soz.) die Anfrage, ob die Regierung der e vom Stadtrat beſchloſſene Umwandlung der Handapotheke im Er Krankenhaus in elne Vollapotheke noch nicht genehmigt habe⸗ Be⸗ glaube, daß hier Beſtrebungen im Gange ſind, um gegen den die ſchluß des Stadtrats zu wirken. Ein ganzes halbes Jahr brauchaſſſe Regierung, um hier eine Entſcheidung zu treffen. Der Stadtrat 100 hier endlich einmal gegen eine derartige Verſchlerpungstaklik energ Front machen. Redner ſchlug ſolgende Entſchließung wis „Der Stadtrat legt Verwahrung ein gegen die Art und Weiſe, aus⸗ die Kreisregierung den Antrag auf Errichtung einer Krankenh 0 apotheke behandelt. Er kann ſich des Eindrucks nicht erwehren den die Angelegenheit ſtark unter dem Einfluß der inbetracht keen je⸗ Intereſſentengruppen ſteht. Der Stadtrat erwarlet, daß die 55 runa die Angelegenheit mehr von dem Geſichtspunkte des Aug ehend intereſſes aus betrachtet, den Antrag der ge Stadtverwaltung um im ßuſtimmenden Sinne erledigt und dadurch der Förderunl Allgemeinwohles gerecht wird! Die Entſchließung wurde ſech ließ⸗ gegen die Stimmen der bürgerlichen Parteien angenommen. für die lich wurde noch die Erlaſſung einer neuen Arbe e Lohnarbeiter der Stadt Ludwigshafen beraten und gutgeheißen. Gerichtszeitung. ille Jreibneg 4. Juni.(..) Das Schwurgericht verugen den 22ſccrigen Schneider Hermann Enz von Emmendingen ichluuß Körperverletzung mittels gefährlichen Werkzeugs unter 1775 25 ſtrafmildernder Gründe zu 4 Jahren und 2 Monaten Gefänge Enz hat bei einem Ausbruchverſuch aus dem Landesgeſängeſchlagen, burg einen Auſſeher mit einem eiſernen Bettpfoſten nlebergeſ ſo daß der Getroffene ungeführ 2 Monate dienſtunfähig war. V. Zweibrücken, 5. Juni. Eine Bluttat, die im Januar ericht⸗ in Kaiſerslautern großes Auſſehen erregt hatte, fand ihre ge, liche Sühne in der Verhandlung gegen den 1890 geborenen Theodor Engelmann und die 1888 geborene Witwe + Hornung geb. Emig, beide aus Kaiſerslautern, vor dem S chuldigt gericht. Laut Eröffnungsbeſchluß iſt der Engelmann beſch eklaß⸗ in der Nacht zum 24. Januar d. J. den Ehemann der Mdiee ten, Kautabakfabrikanten Friedrich Hornung, mit einem Dol Tobe⸗ einen Stich in die Bruſt mit der beabſichtigten Wirkung des n den verſetzt zu haben. Die Hornung iſt beſchuldigt, dem Angelne Per⸗ Dolch zu der von ihr gewollten Tat überlaſſen zu hahen. häß⸗ handlung entrollte dae Bild einer unglücklichen Ehe, für deren en⸗ liche Auftritte ſich die Frau in den Armen eines Kiehpaten en ſchädigen ſuchte. Sie hatte im Auguſt 1920 den Mitbeſchuldigteg. nen gelernt, der bei der Firma Eckel zu Kaiſerslautern er mi ſtand und einen ſehr guten Ruf genießt. Den Feldzug ha Engel⸗ Auszeichnung mitgemacht. Am Porabend der Tat weilte Ein⸗ mann auf dem Stiftungsfeſt des Männerturnvereins in er⸗ tracht“, wo ſich bald auch die Hornung einfand. In dem tomme, öffnete ihr der Ehemann, ſie ſolle machen, daß ſie nach Hauſe ten den wovon ſie Engelmann Mitteilung machte. Die Beiden kra e. An⸗ Heimweg an. Gegen 2 Uhr nachts kam Hornung nach arſe in ſcheinend an der Türſchwelle kam es zu einem Zuſammen egruſt deſſen Verlauf der Mann einen wuchtſgen Dolchſich in deiche auf erhielt, an deſſen Folgen er alsbald ſtarb. Während die Lei Nacht dem Gange lag, ſchlief die Frau in ihrem Schlafzimmer diporgen hindurch. Engelmann entfernte ſich. Erſt am nächſten n dem machte die Hornung einer Vorübergehenden Mitteilung geſtochen. Vorfall mit den Worten, ſie glaube, ihr Mann habe ſich totg en töd⸗ Engelmann gab zu Beginn ſeiner Vernehmung an, daß er⸗ ie Frau lichen Stich geführt habe, jedoch ohne Tötungsabſicht. ſi bekundete über ihr Eheleben, daß der Mann ſehr roh gegen tbewoh⸗ Zank und Streit waren an der Tagesordnung, ſodaß die üerzens⸗ ner glaubten, als ſie in der Nacht den Tumult und die Sch äusliche rufe des Geſtochenen hörten, es handle ſich wieder um eine 9 Jahren Szene. Der Getötete, früher Maurer, gründete in den 275 eichen eine Kautabakfabrik, die bald großen Umfang annahm 909 Rollen. Gewinn abwarf. Der Verſand ſtieg pro Woche auf 100 0 ende von Bei ſeinen nächtlichen Gelagen verbrauchte der Mann Tauf ben der Mark, in einem Jahre zu ſolchen Zwecken nach den 555 5 wegen Frau nicht weniger als 200 000 Mark. Das Urteil laute 15 Körperverletzung mit Todesfolge unter Zubilligung e auf ſtände 5 Engelmann auf 4 Jahre und gegen die Horn 2 Jahre Gefängnis. un ee 7. Jurtt(.N..) Nach zweitägiger wabege 9 ging heute das Verfahren gegen den Schuhmacher Wende Zahn und ſeine Geliebte, die Ehefrau Eliſe Dörrzapf geb. apf den Ende. Roth hatte mit Unterſtützung der Ehefrau einem Monteur Chriſtian Dörrzapf am 29. Dezember 1920 ſchweren Hammer erſchlagen und die Leiche in einem 9 85 ſcharrt, wo ſie am 5. Januor 1921 gefunden wurde⸗ eng geklagten wurden, nachdem die Geſchworenen die Schu ficgelaſſen vorſäzlichen Mord bejaht hatten, zum Tode verurteilt. Schwür⸗ nahmen die Verurteilten das Urteil auf.— In der nächſten an dem erichtsperiode hat ſich der Mörder Roth wegen eee zu Na an dem Zigarrenhändler Caſſel aus Mainz no verantworten. benahe, Hornhaul. Sctwwielen 2 Gpgd we ,en N In Apolnelben a Drogerien erho tg ee 85 0 14, Kunststrasse; baepg Becker 9 DR ertz Soleweteimgerstr. 3 5 ee 2. Es be⸗ Nacht,; Drogorie Meee — Ar c Dresdner Bank. Kapitalserhöhung um 90 auf 350 Mill. A. Institut, das zuletzt 1917 sein Aktienkapital um auk den gegenwärligen Stand von 260 Mill. I er- stellt nun den Antrag aul Erhöhung des Aktien- aplitals um 90 MiII. auf 350 Mill.„. In Anbetracht 1055 Ganz gewallig gesliegenen Umsatzziffern, besonders der emden Gelder, Was zuschends das Mibverhältnis von Eigen- mitteln und fremdem Kapital verschärfte, ist die in der 50zitzen Aufsichtsralssitzung vorgeschlagene Erhöhung um Mill. als sehr mäbig zu bezeichnen. Die neuen Aktien kür 1921 voll an der Dividende teilnehmen und den ten Aktionären zu 156% im Verhältnis von 3 zu 1 ange- olen werden. 60 Können auch die Höhen der Bilanz- und Abschlußziffern, 78 Aech bei jeder Grobbank wiederholen, nicut mehr über⸗ imzenen, so zeigt der Jahresabschluß der Dresdner Bank öttererhin, noch Sswalligere Zahlen, als es bei den bisher ver- m dullehten Grohbankbilanzen der Pall war. Wie wir schon 5 Sestrigen Abendblatt kurz milteilten, steigerte das Inslitut 2 ne Dividende in diesem Jahr um%%% auf 12%%, Wwas ugesiehis der bedeutenden Gewinnsteigerungen in allen bürten noch als mäbig bezeichnet werden muß. ES muß a aaapt als erfreuliches Zeichen hervorgehoben wWerden, dig die Großbanken trotz der überaus glänzenden Ergebnisse, Kehtlge im abgelaufenen Jahre erzielen konnten, eine vor- eiree und darum weitschauende Gewinnverteilungspolitik un elben, indem sie anstelle freigebiger Dividendenausschüt- tähf en durch reichliche Rückstellungen ihre finanzielle Trag. igkeit verstärken. cn er Gesamtumsatz auf einer Seite des Hauptbuches hat Wen Jon 399,81 auf 1089,65 Millionen 1 erhöhl. Der Roh- 8 hat sich mehr als verdreifachtz er ist von 423,49 auf dus 55 Mill. gestiegen. Die sehr beträchtlichen Gewinne Ektekten- und Konsortialkonto sind auch in diesem Jahre Nen dezen Rückstellungen verwendet worden. Ein großer Mehrgewinnes ist natürlich durch die Unkosten- Jn uns aufgezehrt worden. Handlungsunkosten stiegen Wet aut 30 Mill. 4, di 291 auf 40,84 Will 5 rund 239 Mill. 4, 1 Steuern von 12,91 a Das 1 195 Der Reingewinn von 144,28 Mill. A1 eine Steigerung von 93 Mill. 4 auf, das sind nicht aber ger als 30% des Aktienkapitals. Das Institut zieht es und Jor, die Dividende nur um 3½ auf 12% zu erhöhen afür starke Rückstellungen vorzunehmen. Die Divi- von 12% erfordert dieses Mal 32,50 Mill. gegen Mill.„ im Vorjahr. Der Reservefonds B erhält 30 Mil- mehr A, das sind über 11% des Aktienkapitals, sodaß nun- 5 die beiden Reservefdnds zusammen 110 Mill.& ent- auf 7 Ferner werden auf Bankgebäude 15(i. V. 3) Mill. 4, obillenkonto 11,14(). Mill. abgeschrieben. Dem auf 0 Miipnds wWerden 10 Mill. zugeführt; er wird dadurch onds iII. gebracht. 3 Mill.& erhält der Eugen Gutmann- Nach 050 Mill. werden für die Talonsteuer zurückgestellt. der 6 Setzung der statutenmäßigen Gewinnanteile sowie auf neatifkationen an die Beamten verbleiben als Vortrag e Rechnung 3,7 Mill. A. (in Millionen 4) 1919 1920 rtiennapita! 260 260 drten und Zinsscheine.97 11.86 Nechsel und Zinsen 8100 2300 boulsionen 48,23 175,13 ateiligungen 2536 3,53 nkosten 72.44 238,48 Jwuern 12,91 40,84 Roschreipungen 5,22 26,14 ohgewinn 136.00 423,49 Ortrag.74 3,70 eingevinn D Sinschl. Vortrag 50,66 144,23 iyidende in Prozenten 9% 1255% ** der rr starken Steigerung der Zinsgewinne entspricht in anz ein gewalliges Anschwellen der fremden stell. Diese sliegen von 8,13 auf 11,58 Milliarden I. Da⸗ landiseh en rund 4,1 Milliarden, d. k. fast der dritte Teil, aus- 107,58) 1delder dar. Der Akzeptumlauf hat sich mit 108,93 en B l. 4 nur unwesentlich erhöht. Wie bei allen an- Teil er uken, ist auch bei der Dresdner Bank der größte apweisu neuzugeflossenen Gelder in unverzinslichen Schatz- Nechselfgen angelegt worden; diese Position einschl. des Jehr saestandes hat sich von 4390 auf 6767 Mill.& erhöht. 538,67—5 Zzurückgegangen sind die Reports, nämlich von der ück 235,00 Mill.&, otfenbar im Zusammenhange mit Warenv Zahlung bisher lombardierter Kriegsanleihe. Die böbt. Forschässe haben sich von 381,7 auf 450,8 Mill. er- Abschreiht Eftektenbestand erhöhte sich nach beträchtlichen den 1e0 ungen von 66,5 auf 109,29 Mill.&; außerdem wer- staaten ger 11 Mill. 4 Anleihen des Reiches und der Bundes- und derusgewiesen. Der Gesamtbetrag der in den Effekten- Verte belauft Orlialbestanden enthaltenen festverzinslichen e ie Zunahnketrage von ea. 38 Mill. 4) auf ca, 70 Nill,% Weist darauge der Debitoren von 1868 auf 2741 Mill. 4 hebliche auf hin, daß doch schon wieder Kredite in recht er- gedec mfange in Anspruch genommen werden. Die un- acscng petoren stie 5 von 838 auf 1069 Mill. I. Kasse mit aben bei Nofen- und Abrechnungsbanken werden 6 70 0% 560.18) Minl., Bankguthaben mit 894,57 Mill. 4 en Ba. ausgewiesen. Dauernde Beteiligungen bei nsortialbaten. stiegen von 53.72 auf 77,21 Mill. A. Während höhten. eteilfgungen sich von 46,16 auf 61,59 Mill. I er- dchiedene Gulcgebäuce stehen mit 61.39(46,16) Mill. 4, ver⸗ Zanl dereh rundstäcke mit 4,19(283) Mill.% zu Buch. Die auf 499 g4gel der Bank geführten Konten belief sich Ende 1920 Jostellten befegen 427850 im Jahre 1919. Die Lahi der An- 1919. G. v 30 678 Jahresschluß 12 681 gegen 9810 im Jahre 3 ni. * zenstortabrne Waldhof, Mannheim. Der 15% Dividende und 10% Bonus. Ceneraltcn Sanenetel schlägt der am 20, ds. stattfindenden nehme um Höhe von 5 021 689(2 353 083) vorzu- an 80 Radil.% einem Werkerhaltungskonto zuzuführen 50 eservefo ads 700 000, der 0 4 000 alonsteuerrücklage Verweisen. 55 und der Dr. Clemm-Stiftung 1 Mill.% lust v(en Vorjahr schloß das Unternehmen mit einem 45 die 101 ab) Sodann werden 5,% Dividen de 1913 de und——9 und auf die Stammaklien 13% DPivi- 4. 1918 1916˙1 Rüleksicht auf die dividendenlosen Jahre Danach dielbe uund 1949 ein Bonus von 10% vorgeschlagen. n 991 112/ als Vortrag Aacnllehen Genragrdnung der am 20. Juni stattfindenden Slehd euausgaße 50 7 Sammlung, die bekanntlich auch über b noch die 8 Mill. Stammaklien beschliellen soll, der gebruar d banderung dder in der.0..-V. vom er 30 Mill. J beschlossenen Ausgabebedingungen Orzugsaktien Lit. B durch Festsetzung der + kKtaf unbeteii Eatte 1.— 1921. Auberde ngieng ab 1. Juli 1921 wird der Antrag auf Ab⸗ ut des t sich(außer den verzinslichen Schatzanwei- achmennge in vor, adls 20 862 802% Bruttogewinn Ab⸗ eneral-! Zelger anderung des Statuts betreffs Erhöhung des Gewinn- anteils des Aufsichtsrats und Uebernahme der Tan- tiemesteuer durch die Gesellschaft gestellt. Eisenwerke Kraft,.-., Berlin. Die.-V. setzte die Dividende auf 15 Prozent und die Sondervergütung auf 25 Prozent fest. Die letztere wird aus dem Verkaufe der schwe⸗ dischen Gruben bezahlt. Die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder wurde durch Zuwahl von Generualdirektor Köngeter-Düssel- dorf und Direktor Deubert-Neunkirchen-Saar erhöht. Commerz- und Privatbank. Die Bank hat in Barmen eine neue Zweigniederlassung eröffnet und den Geschäftsbe- trieb bereits aufgenommen. Von der Drahtkonvention, Seit Anfang ds. Mts. hat sich auf dem Drahtmarkt eine Belebung eingestellt, was sowohl in einer vermehrten Beschäftigung, als auch in einem Anziehen der Preise zum, Ausdruck komml. Mai noch für 1625—1650 Mk. zu haben war, werden jetzt durchschnittlich 1750 Mk. pro t verlangt. In der Drahtver- kleinerung liegt das Inlandsgeschäft noch unverändert ruhig, dagegen liegen große Auslandsaufträge vor. Die Ursache der Besserung liegt darin, daß belgische Werke(Stahlwerk OQugree) seit einigen Wochen im Streik liegen und der Ausfall der oberschlesischen Produktion sich seit einiger Zeit auber- ordentlich stark bemerkbar macht. Börsenheriehie. Mannheimer Hffektenbörse. Mannheim, 7. Juni. An der heutigen Börse waren vrieder Chem. Industrie-Aktien wesentlich höher. Anilin 570 G. und Westeregeln 430 G. ex. Bezugsrecht. Auch von Bankaktien Wurden zu höheren Kursen gehandelt: Badische Bank zu 338% und Süddeutsche Disconto zu 220%. Von IXndustrie- aktien waren im Verkehr: Dinglersche Maschinenfabrik zu 268% und Freiburger Ziegelwerke zu 320%. Gefragt blieben noch: Seilindustrie zu 260%, Waggonfabrik Fuchs zu 410%, Wayß u. Freytag zu 436% und Zucker Waghäusel zu 324%. Franklurter Abendbörse. Frankfurt, 7. Juni.(Drahtb.) Der Geschäftsverkehr war auf allen Gebieten lebhaft bei sehr fester Tendenz. Chemische Aktien fanden weitere Beachtung bei großen Umsätzen,. Zellstoff Aschaffenburg um weitere 15% ge⸗- steigert. Maschinenfabrik Beck u. Henkel wurden 18% höher. Montanaktien lagen rubiger bei behaupteten Kursen. Har- pener erfuhren eine Kurserhöhung von 19%. Elektrowerte ruhiger, aber preishaltend. Auslandspapiere mäßig befestigt. Ph. Holzmann lebhafter, 303—04. Der Schluß gestaltete sich bei regen Umsätzen sehr fest. Dawiganmarkt. Mannheim, 8. Juni.(.30 vorm.) Im heutigen Frühver- kehr schwächten sich die Devisen, da die Mark aus Newyork etwas fester kam, etwas ab. Es bedangen: Holland 2205 bis 2215, Schweiz 1115—4125, London 249—.250, Paris 531., Italien 318 G. Newyork, 7. Juni. Die Mark notierte bei Börsenschluß 1,52(1,50) Cents, wras einem Rurs von 65.79(66.67) für den Dollar entspricht. ö Zürich. 6. 7.(in Franken) Feiliü.87.77 Raleen—* 29.30 27.55 Den,,,„ 12.3[ rkssel 47 2 46.55 ·( 8. 8 7Kopenůkhagen„ 01.5 101 50 Rolfang„ 0 708.28 Stoctoſm 131 500 134.— Rew Morkk.70.89 Christlanaa„4 97 87. Bnhs,, 22 0 maged.—25v 75.— 75.25 Parls„„ 47.20 45.55 Buenos Alres.„4185.— 185.— Wien. 6. 7. in Kronen) Berlnn 1.6.30 Stookheln—— Amsterdam„. NA. Ohrtsfflana——.— Zülrlon„.4 188.40 Harknoten[42.— 831.50 Kopenhagen 105.90 109.23] Londonn J2300.55 2392.0 Amsterdam. 8. 7. ein Gulden) Weohsel a. London 11.29 1180 Wechsst a. Stookbolm63.95 688.90 1„% Rerliin.40 489*„ Christania.45 44.40 5 1 Paäris...92 23.85 0„ Mew Verk.88.29 —„ BOWoin.40 59.90 00„ Brüssel.90 23.82 70„ Men.65 0 80 7 1„ Maürſd. 36.12.30 7*„ Kopenhagen51.70 51.75 1„ Itallen 14.9b 14.60 Kopenhagen. 9 n Kronen) Siohtw. a, Hamburg.90.90 Sichtw. a, London 221.86 21.92 1„ Amsterdam 19.— 193.85„ Farlss.. 46.65 48.— 7 Sohweiz..73 88.60 1„ Antwerpen. 46.89 48.— „„½ New Tork 372.61„„ kielsingfors 11.— 11.— Stoelcholm. N(in Kronen) Sichtw. a. erliinn.85.85 Sichtw. A. London..16.93 186.93 „„ Amsterdam 150.— 130.—„„ Fatlle. 350 38.— 1„ Sohwelz..76,28 78.29 5„ Bessel 36.30 36.— 0„ Washington.37.77„ Helsingfors.45 63.40 New Tork, 7. Junl(WS) Devlsen. 6. 71 Spanien 10.89 12.50 Frankreiſoh.99.06 Sohwoelz 17.42 17.05 alien.76 481 Beigien.98].10 J England.79].60 beutschland.50.52 7 7 Heueste Drahtherichte. Berlin, 8. Juni.(Eig. Drahtb.) Deutsch-Ostafrika- Linie, Hamburg. Die.-V. genehmigte die Dividende für 1919 und 1920 mit je%. Ueber die Geschältslage und Aus- sichten wird noch gesagt, dab das Frachtgeschäft augenblick- lich schlecht ist und der Wiederaufbau der Flolte grobe Schwierigkeiten bereitet. Ein Dampfer von 8000 Tonnen Tragfähigkeit sei fertig und habe seine erste Reise nach Süd- akrika gut vollendet. Zwei weitere Dampfer seien fertig ge- Worden, der eine wird noch in diesem Monat abfahren. Tschecho- Slowakischer Bankverein— Grundbank.-., Berlin. Die Bankvereinigung tschecho-slowakischer Banken wird, wWie verlautet, die Grundbank.-G. in Berlin er- Werben. Ihr 25 Mill.„ betragendes Aktienkapital wird auf 50 Mill.% erhöht und die Geschäfte der Grundbank werden von der Tschecho- Slowakischen Bankvereinigung übernom- men. Aufsichtsrat und Verwaltung bleiben die gleichen wie bei der Tschecho-Slowakischen Bankvereinigung. Reichsbank, Süber und Reparation. Die Reichsbank macht gegenwärtig mit den dafür in Frage kommenden Ban- ken der Länder starke Valuta-Erhebungen wegen Lombar- dierung ihres Silberbestandes, der 1 Mill. kg be⸗ trägt. Die Beleihung soll auf Grund des Weltmarktpreises Tür Silber erfolgen, und zwar bis zur Grenze von 80—90)% dieses Preises. Per Ende Dezember ist 1155,27 Mill. im tatsächlfchen Werte von 1 484,27 Mill. be- ziffert. Der Hamburger Silberpreis beträgt gegenwärtig 1050 per Kilo, der Weltmarktpreis ist jedoch höher. Der Goldankaufspreis des Reichs und der in seinem Auf-⸗ trag handeinden Reichsbank und Postanstalten stellt sich für die laufende Woche unverändert auf 260 per Zwanzigmark- stück und auf 37 000„ für 1 ukg Feingold. Mansfelder Kupferschiefer bauende Gewerkschaft. Für den Lohnabbau bei der Mansfelder Gewerkschaft um 6 Mk. pro Schicht wurde gestern vor dem Schiedsgericht Oberberg- amt Halle verhandelt. Die Gewerkschaft bestand auf Lohn- abbau, da die Erzeugungsziffern gegen die Friedensſahre fast um die Hälfte gesunken ssien und die Lohnsummen nicht mehr aufzubringzen wären, Die Arbeiter behaupteten da- gegen, ciie Verwaltung kärbe die Bilanz trübe. Das Schieds- gericht vertagte sich, um die wirtschaftliche Lage der Gesell- schaft nachzuprüfen, ob unproduktive Arbeitseinrichtungen eingeschränkt werden können. Noue Aktie Ischeft. Die Haus Grade- Werk G. m. b. H. in Bork ict unter der Fürma Grade Automobil- Für Walzdraht, der Ende ihr Bestand auf Werk.-G. in Boræk in eine.-G. mit 12 Mill.„ Grund- kapital umgewandelt worden. c. Strallburg, 8. Juni.(Eig. Prahtb.) Aus der eisässischen Kali- und Textilindustrie. Hiesige Blälter berichten, daß die elsaß- lothringische Kaliindüstrie vollkommen dar- niederliege. Es sind zahlreiche Vorräte aufgestapelt, ohne daß auch nur der geringste Absatz der Produkte zu Ver⸗ zeichnen wäre. In der Tèexlil-und Metallindustrie sind die Verhältnisse ähnlich ungünstig, sodaß den Arbeit⸗ gehern ein Arbeiterstreik im gegenwärligen Augenbkiek nur Willkommen sein könnte. Waren und Märkte. Berliner Metallbörse vom 7. Juni. Prolse in Mark für 100 Kg. 6. zun 7. Jun 8. Juni 7. Junl Elektrofytkupfer 1994 2050 Atuminlum.Sarr. 2525 265⁰ Baffinadekupfer 1330 100 Zinn, ausfünd. 4600 4575 Blel 575—585 560⁰ Huttenzinn 1325 4⁴⁴⁵5 Rohzink(VB.-Pr.)——— Miokel 40⁵⁴ 407⁵5 do.(fr. Verk.) 675—680 72⁰ Antimon 67⁵ 675—685 Plattenzink 42⁰ 42⁰ Silber für 1k8. 1050—1060 1050 Aluminlum 252³ 255⁵0 London, 7. Junl(WZS) Metalfmarkt.(in Lst. für d. engl, t. v. 1016 kg.) 6. 7. bestselect.] 73.50 75.— lel 22.2 22.85 Kupker Kass 72.68 72.85 Miokel 185— 185.— ink erpt. 27.—27.50 40. 3 Monat 73.25 73.25 Einn Kassa 166.40 183.— duecksflber 11 11. do. Elektrol] 78.—78.— do. 3 Rouat 169.85 167.18] Antimon 40.— 40.— Bremen, 7. Juni. Baumwolle 19.60(19.20) für 1 lg. Liverpool, 7. Junl(WS) Baumwolfle,(in engl. Pfd. v. 484.) 6. 7. Umsatr 3000 3000august.20.Atexandrla 28.90%% Import 7500 9216 Seßtember.38.47 Juni.93.03 Aegyptische 14.25 13.95 Oderigypt. 180— Juli.12.21 Amerikanischer Funkdienst. New Lork, 7. Juni(WS) Funkdlenst. 6. +. Zuf. zus. 130 28000] stand Wt. 18. Kaffee loko.06.06Etektrolyt 13.75 13.40 Ored. Bal. 3. Juni.55.61 Zinn loko 29.88 29. 75Zuek. Centrf. 4. Juli.93.—.75Terpentin 61. Septemb..32.65.85 Savannah 53 Dezemb. 7. 24— 24.—M, Oel Baum. 11. Mäörz 7..25.25Welxen fot 174. beumw, 10ko 12. 10 5% 10.50 fart ſoko 176. Juni 4.50.25Nals ſoke 81. Juli.50.50/Mehlnſedr.P. 7 August.55.58] böchst Pr. 7. Seßtomb. 19.— 19.—getrdff. Eugl.] 8. Oktober.—-.—1 Kontinent 17. Chleago, 7. Junf(W3S] Funkdlenst. 6. 7. Welzen jull 130.— 130.— Roggen Sept. 108.— 103.— Schwoelne Sept. 116.50 118.25 Sohmalz Junf.88.Zaflelcht nledr. Mals Juli 65.—] 63. Jul].97 10.97 höchst. Sept. 66.— 65.15 Por Junl 17.—.GasO. nledr. Hater zuli 39.50 38.15 Kippen Juni].80 10.12 böchet. „ Seypt. 21.28.50 Speok oledr. 25.50 Zut. Chieagö 4 Boßgen Juli 128.28 123.75 nöchst.“ 10.23 10.50 West Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet.— Mündliche Auskünfte zu erteilen, ſind wir nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur auf ſchriftlichem Wege einzureichen. G. Z. Die Entſcheidung des Mieteinigungsamtes iſt unan Wir können uns nicht denken, daß dieſelbe ergangen ſein ſollte, ohne daß Ihnen vorher Gehör erteilt worden ſei. Uebrigens können Sie jederzei das Mieteinigungsamt auch Ihrerſeits anrufen. Agent. Die Maklerproviſion kann nach§ 652.⸗G.⸗B. nur verlangt werden, wenn ein Vextrag wirklich zuſtande gekommen iſt. Warum der Abſchluß unterblieb, iſt in der Regel gleichgültig. Der Auftraggeber kann jederzeit bis zum Abſchluß ſeinen Auftrag widerrufen, ohne eine vviſion zu ſchulden, wenn der Abſchluß darauf nicht zuſtande kommt. ottach ſchuldet er auch nichts, wenn der Abſchluß infolge mangels von Geldmitteln unterblieb. Mieterfreuden. haben, ſind Sie zu einem nochmaligen Angebot nicht verpflichtet. Wohl jedoch müſſen Sie die neue Miete wieder anbieten. 2. Eine Anfechtung der Entſcheidung des Mieteinigungsamtes iſt nicht ſtatthaft. 3. Sie kön dem Vermieter eine Friſt zur Ausführung der Reparatur— die Sie nach fruchtloſem Ablauf ſelbſt vornehmen laſſen und die Koſten dann von der Miete abziehen. Amerila. 1. Es kommt auf den Inhalt der Verpflichtungserklärung des Vaters an. Wahrſcheinlich bezieht ſich dieſelbe auf den ganzen Um⸗ fang der Verpflichtung des Sohnes. 2. An ſich iſt der Vater nicht haft⸗ bar, für den Unterhalt eines unehelichen Kindes des Sohnes, auch wenn der Sohn minderjährig iſt. Nach Volljährigwerden des Sohnes kann der Anſpruch nur gegen dieſen ſelbſt gerichtet werden. S. B. Wenn der Käufer des Hauſes bei Kaufabſchluß ſich bewußt war, daß Sie ihm dasſelbe ſchon angeboten hatten, ſo ſchuldet er Ihnen die Proviſion auch dann, wenn der ch infolge des Angebotz eines anderen Agenten erfolgte und auch dieſer Proviſion erhielt. Von 5 Mitwirkung beim Kaufabſchluß iſt der Anſpruch auf Proviſion nicht abhängig. Nr. 1000. Die Lohnbeſchlagnahme unterlfegt gewiſſen Beſchränkungen, die ſich nach der Höhe des Lohnes und den Unterhaltspflichten des Lohn⸗ empfängers richten. Handelsregiſter M. F. Eine Kautionsſtellung iſt nicht erforderlich. Sie können den Eintragungsantrag perſönlich auf dem Sekretariat des Amtsgericht Abt. Handelsregiſter zu Protokoll erklären. Schaufenſter. Eine Verſicherungspflicht beſteht für den Mieter nicht. Den Schaden trägt, ſofern er vom Mieter nicht verſchuldet iſt, der Eigen⸗ tümer, es ſei denn, daß im Mietvertrag etwas anderes ausgemacht wäre. A. B. Erkundigen Sie ſich bei der Polizei. 85 A. St. Hauptwörter, die einen Titel u. dgl. bezeichnen, bleiben ahne Biegung, wenn ſie ohne Geſchlechtswort vor dem Namen ſtehen. Eine feſte Regel gibt es aber nicht; auch nicht für den Fall, daß das Ge⸗ ſchlechtswort dabeiſteht. Der zweiten Form der Adreſſe iſt entſchieden der Vorzug zu geben.— Allgemeiner Deutſcher Sprachverein, weigſtelle Mannheim⸗Ludwigshafen, Vorſ. Knoll⸗Ludwigshafen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juni Pegelstation vom Hatum 15 Velfgein 3. L 4 L 5 8. I Is emerkungen Sohusterinsel.4.50.55.50.50.50 Abendse 6 Unr Kenii 251 254 270 270.0.55 Kachm. 2 Uhr Naxaun 416 42/ 409.09 41 40 Kachm. 2 Uhe Hannheim 304.95.86.68 288.98 Morgens 7 Uhr Dai:ß„ 10.69 90.600.57 051.-B. 12 Uhr FÄVFVC.77 18.72 Vorm. 2* BAM 150.48.36.33 Naohm. 2 Uhr vom Neekar: Hannhemm.0 293 27.86.35 298 Vorm 7 Unr Hellbronrnn J0.28.160.33.60.30 Vorm, 7 Uhr WIndstitt. Nefter 140. Wasserwürme des Rheius am 8. Juni, morgens 6 Uhr: 1 70 R. Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 9. Juni. Kaum veröändert. 10. Juni. Wolkig, teils Sonne, ziemlich kühl. 11. Juni. Veränderlich, angenehm. 882————— Wieterungsberieht. ——— Tem. Uetete f degor. nste perakur] femb. zena Temp. Bemorkungen 4— 0 ee e 5 r acht Uſter auf 1 Bewöl⸗ U grad 0. Grad C. den qm graf0. N. Kkung 170 15.6— 25.4 NW. bed. 18.5 16.5— 20.2 15—1 19.8 17.0— 28.2 Stli! Fefter 19.7 12.0— 30.0 atil! kelter 16.0 160 12 31.0 1 4 bedesckt 1* 150.2 25 14 i005— 4 815l 1 tbar. 1. Da Sie die verfallene Miete bereits angeboten ——————— —— Aee Jerdfanüchingen derStadtzenehdg tiſche Kaſſen während der Zeit von „Zimmer 14. Selbſtkoſten und Auskunft, Zimmer 4. Höhere Lehranſtalten für die mänuliche und Tullaſtr. 25; Leſſingſchule, Gutenbergſtr. 2;. —Elifadethſchule, D 7, 8; Liſelotteſchule, Ecke Nuits⸗ ee und Colliniſtraße.) Ratenzahlung einer dreijährigen Volksſchulpflicht(in Volks⸗ träglich noch in die unterſte Klaſſe werden. Anmeldung und perſönliche Vorſtellung unter Vorlage des Fabaes und Impſſcheines und des llr 5 letzten Schulzeugniſſes 78 Montag.— 13. Juni von 10—1 Uhr Gas und BElektrisch dei den Direktionen. el teprüf i Juni— Aufnahmeprüfung Dienstag, n Juni, e in Käfertal, Obere Riedſtr. 40, einige Meter an den Meiſtbietenden gegen Bar. Maungeimer General-Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 8. Juni 1921. 6. Seite. Nr. 257. Sportliche Rundſchau. Pferdeſport. Berlin-Grunewald, 7. Juni. Buccaneer⸗Rennen. 16 000 meier), 10 Mart 1800 Meter. 1. Geſtüt Weils Liebediener(ZJach 5 Orkan, 3. Falke. FJerner: Feuerzauber, Givet, Muſelman. 33:10; 22, 1710. 6., Hals.— Flibuſtier⸗Ausgleich. 16000 1400 Meter. 1. Geſtüt Plönzigs Teufelsroſe(BVaſch), 2. Lands⸗ mann, 3. Brandmeiſter. Ferner: Penſion, Landratte, Wachtel, Sax⸗ not, Geigerin, Reichardt, Belgrade, Elſaß. 139:10; 75, 90, 35:10. 1 L, 3L.— Trachenberg⸗Rennen. 27000 4. 1600 Meter. 1. Ge⸗ ſtüt Weils Romanze(Tarras), 2. Wallenſtein, 3. Ornament. Fer⸗ ner: Blau und Weiß, Moldau, Tubaroſe. 57:10; 11, 10:10. Kurzer Kopf, 1 L.— Hannibal⸗Rennen. 85 000„. 2800 Meter. 1. Haniels Einſpruch(G. Janek), 2. Parther, 3. Lorbeer. Ferner: Der Mohr, Hallunke. 39:10; 20, 40:10. 3., 7 L.— Fels⸗Ren⸗ nen. 35 000 A4. 1600 Meter. 1. Geſtüt Mydlinghovens Combat⸗ tant(Raſtenberger), 2. Hexenmeiſter II, 3. Rinaldo. Ferner: Haupt⸗ mann, Rih, Terek, Hellebarde. 47:10: 13, 12, 20:10. Sieger⸗Rennen. 22 000. 2000 Meter. 1. Haniels Trumpf (G. Janek), 2. Harlekin, 3. Luftikus. Ferner: Athene. 18:10; 11, 11:10. 1., Hals.— Gulliver⸗Ausgleich. 22000„. 1800 Meter. 1. W. Schultzs Granit(Staudinger), 2. Horſt, 3. Kongo. Ferner: . Satyr, Seehauſen, Fra Diavolo, Uhli. 70:10; 15, 17, 13:10. 5., ½ L. sr. Rennen zu Karlshorſt. Am heutigen Mittwoch kommt in Karlshorſt wieder der Strausberger Rennverein zu Worte. Der Tag verſpricht anregenden Sport. Das Hauptereignis iſt das Große Strausberger Jagdrennen(Ehrenpreis und 40000.). Das als Ausgleich ausgeſchriebene Rennen führt über 4000 Meter der mitt⸗ leren Bahn. Die Entſcheidung dürfte zwiſchen Oceana, Halili und Wetterſcheide liegen, die wir in dieſer Reihenfolge im Zie te . ᷣͤccccccc Aa eionet sich für alie Küchengeräte besonders auch für Ofen, Badewannen, AHosetts, Marmor, Steinböden. Hersteller:Henkel& Cie Düsseldorf Dee — Die Einlsſungsfriſt für die ſtädtiſchen Notgeld⸗ r zu 50 Pfg. läuft mit dem 1. Juli 1921 aß. Die Einlöſung wird durch ſämtliche ſtäd⸗ —12 Uhr vorgenommen. Schreinerarbeiten. Waudſchränke und Türen, Krankenhaus⸗Nen⸗ bau, zu vergeben. Termin: Freitag, 17. Juni 1921, vorm. 9 Uhr, Vorrat, Maccofarbig m. Einsatz H. 2 A. „„ Fchönen dellen kinsätzen H. 2 8. Weil in eleg. Dessins NM. 3.— G. Halbreich Rosengartenstr. 17 ll Kein Laden. 4563 Waterzack. 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Für die übrigen Ereigniſſe haben Fahrwohl, Quertreiber, ignorelli und Muſelmonn gute Ausſichten.— Unſere Voraus⸗ gungen: 1. Rennen: Fahrwohl—Libella. 2. Rennen: Quer⸗ eiber—Majoratsherr. 3. Rennen: Halili—Oceana. 4. Rennen: Signorelli—Raspoutin. 5. Rennen: Caſeler—Capitaliſt.— 6. Rennen: Galant—Corſar.— 7. Rennen: Muſelmann—Ikarus. sr. König Midas, der ausgezeichnete Hengſt des Herrn L. Lewin, der am Sonntag das Union⸗Rennen in Grunewald gewann, kann in dieſem Jahre bereits 150 000 an Preiſen auf ſein Konto bringen. König Midas iſt damit der bei weitem erfolgreichſte Dreijährige dieſes Jahres. Er ſtartete in dieſem Jahre viermal und konnte viermal als Sieger zur Wage zurückkehren. Ein Engagement im Deutſchen Derby beſitzt der Hengſt leider nicht. sr. Styi ohne Wetten. Auf Beſchluß der Oberſten Rennbehörde für Vollblutzucht und Rennen werden bis auf weiteres auf das Pferd Styr wegen Unzuverläſſigkeit keine Wetten angenommen. Radſport. 3 Großer Skraßenpreis von Skarkenburg. Die Ortsgruppe Frankfurt a. M. veranſtaltet mit Unterſtützung der Ortsgruppe Mannheim((früheres Hauptkonſulat der Allgemeinen Radfahrer⸗ union) und der übrigen Mannheimer Vorortsgruppen der Deutſchen Radfahrerunion am kommenden Sonntag, 12 d. M. auf der Strecke Frankfurt—Darmſtadt—Bensheim—Weinheim—Viernheim— Mann⸗ heim und wieder zurück ein ca. 170 Kilometer langes Straßen⸗ rennen für Berufsfahrer und Ehrenpreisfahrer. Der Start erfolgt morgens 8 Uhr an der Sachſenhäuſer Warte in Frankfurt, woſelbſt ſich die Fahrer um 7 Uhr zur Entgegennahme 2 —— Der Wendepunkt befindet ſich hinter dem Uebergang der Riedbahn über die Straße von Mannheim nach Käferthal bei der Reſtau⸗ ration Schmitt. Die erſten Fahrer ſind etwa um 10% Uhr dort zu erwarten. Fußball. V Der Bezirkstag der Fußballvereine des Nheinbezirks in Bingen, der für den Fortbeſtand des Raſenſports im beſetzten Gebiet wichtige 1 5 5 ſchlüſſe zu faſſen hatte, war von den Liga⸗ und ſonſtigen Vereinen auße ordentlich zahlreich beſucht. Von allen Rednern wurde das Vorhaben des Süddeutſchen Fußballverbandes, dem Rheinbezirk trotz ſeiner beſondere Verhältniſſe die Selbſtändigkeit zu rauben, entſchleden bekämpft und unter Aufrechterhaltung der Beziehungen zum Geſamtverband die Beibehaltun dieſer erprobten Selbſtberwaltung gefordert. Die zumteil perſönliche und wenig würdige Bekämpfung der Beſtrebungen des Rheinbezirks durch 71. Verband erfuhr ſehr ſcharfſe Kritik und Zurückweiſung. Dem bisherige Bezirksvorſtand des Rheinkreiſes, der infolge der Beſchlüſſe der Verband: leitung ſeine Aemter niedergelegt hatte, wurde der Dank und das 5 trauen der Bezirksvereine ausgeſprochen und er erſucht, im Intereſſe 55 Sache als geſchäftsführender Ausſchuß weiter zu wirken. Die Mitglie 165 nahmen die Aemter bis zur Erledigung der Frage durch den ordeutlze Verbandstag in Darmſtadt wieder an. Eine Entſchließung, die 1 5 Stellungnahme näher begründet und die unſportliche Gegnerſchaft Aene die Selbſtändigkeitsbeſtrebungen nachdrücklich zurückweiſt, erfuhr Annapme, ebenſo vorgelegte Richtlinien für das neue Spielſyſtem und die 1775 organiſation. Die letzte Entſcheidung über das Schickſal des Rheinbezie ei mit ſeinen 85 000 Mitgliedern wird nunmehr in Darmſtadt fallen, 25 kein Zweifel beſteht, daß die Mehrzahl der linksrheiniſchen Vereine ge⸗ ſchloſſen hinter den Binger Beſchlüſſen ſtehen wird. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton:— A. Maderno; für Lokates und den übrigen redaktionellen Inhalt: Rich der Startnummern einzufinden haben. 10. Juni verlängert worden. gegangen ſind, wurde der erſte Der Meldeſchluß iſt auf Da noch zahlreiche Stiftungen ein⸗ Preis von M. 250 auf 500 Druck und Verlag: Druck G m. b.., Mannbeim. F 6 Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel 5 erei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeig „ 2 Spedition Mannheim, Ludwigshafen, Kehl. Ornis. Bambeig. Aschafienburg, Würz Bavarila Lagernaus- u. Ira München. Nhenanla Spedilons-Ses. m. b. I. Nhenanla RRelnsdfzahrts-Ges. m. B. II. Homderg a. Rh. und Rotterdam. Nhemanla Wermser Lagermaus-.Sped... Bavarfa Sdiahrts- u. Spog..-G. 1 berg, Regensburg, Frankiurt und Passau. Aligemeine Spediſions-Ges..-G. uisburg, Hannover, Emden, Köln, Wesel u. Ruhrort. Rheinschiffahrts-Nonzern Massen-Trensperte Carl Presser à Franklurt a. M. ünchen. ig, Kitzingen, Nürn- asel. nsport G. m. B. H. Gebr. van Dden Lagerung Cie. G. m. D. I. Nunq;, Lagerhaus ostahnhol G. m. b. I. I Agenturen: Nelnun Iransport- u. Sdifahrts-.-G. Naveꝛ. Societe'EZDEdIHen et de Navigamon. Antwerpen. „Amsterdam. Forner in Berlin, Hamburg und Straßburg. Leopold Weil Dyne Weil geb. Neu Vermählte 8. Juni 1921. Trauung Mannheim, Tufſastr. 23. 5 Die glückliche Geburt eines präcktigen Mädels zeigen hocherfreut an Albert Levy und Frau Martha geb. Oppenheimer 2. Et. Luisenheim oe MANNHEIM, 7. Juni 1921. K 9307 — 75 Nach spezialärztlicher Ausbildung 3 Assistenten-Iàtigkeii an den Univ.-Augen- Klinken Heidelberg und OGießen habe ich mich in Heidelberg als 7004 Augenæarzi niedergelassen. Sprechstunden: Ladenburgerstr. 2(am Philosophenweg) Werktags 10—12 u.—4 Uhr außer Samstags Teleph. 2518— Privatwohnung Bergstr. 119 Dr. med. K. Heberling —0 Augenarszt. ö Nachlass-Versteigefung. Im Auftrage der Erben verſteigere bezw ver⸗ kaufe ich am Donnerstag, den 9. Junj 1921, vor⸗ mittags 10 Uhr in 0 2, 16 meiſtbietend gegen Bar⸗ 6962 ahlung: 198 2tür pol. Schränke, Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Waſchtiſche, Nachttiſch, 2 Betten, 1 ov. Tiſch, 1 Soſa mit 6 Seſſeln, 1 Sekretär, 2 Spiegel, ſchöne Küchenſchränke. 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