2 — KEtſcheint wöchentlich pwölfmal Dellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſetz u. RNecht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik-⸗Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Jeld u. Harten. Wandern u. Reiſen. DSSSA.—————————.——————— 1 Manntei Hans Ois kilse Neig Arik. l. 78, ansm. Atk. 2 28, Steilen- —2 r e d 2 1* 1 NN e e. eee ee 170 Kalahe. Seden 2d ˖ Meiec deen 87 AWe, Aett odb 2½ u Se Aalen en 5 17 Luwige 5 Aee 55 deſtimmten Tagen, Stellen und ſaben wird keine Verantwort. über⸗ Aembeim: am Nhein. eſchäfts⸗Nedenſteile 8 Streits Betriebsſtörungen nſw. berechtigen e v Plb. e iu,— Larear. eeecren e e brarsggee e dacdae Suesen ed * eealaeher ennbele Henllich wölfmal für berln Arfnehrweg. Ampeigen. Auftröge b. Serniprecher obne Sewäbr. 7 7 7 der Entente an Oberſchleſten rechnen. In der Frage Ober⸗[ Engländern in Beſitz genommen worden, die dort ein⸗ Pberſchleſien in höchſter Gefahr! ſchleſiens hatte das Kabinett alle Parteien ohne Ausnahme zogen, ohne Widerſtand zu finden Die polniſchen Inſurgenten inter ſich. Ur bedrückender wirkt der plötzliche Räumungs⸗ erhielten für den bewaffneten Abmarſch eine Stunde Friſt. Von den Befürwortern der Annahme des Ultimatums ginter ſuc Unn ſo Heute morgen haben die Engländer ihren Vormarſch auf Zen⸗ war uns in Ausſicht geſtellt worden, es galt ſogar als aus⸗ befehl an General Höfer nach der anfänglich gezeigten Feſtig⸗ kowitz und Schierkau fortgeſetzt. Roſenberg ſoll heute durch erhaldte Sache, daß damit Oberſchleſien beim deutſchen Reich keit. Die Reichsregierung wird wohl nicht umhin können, das die Abſtimmungspolizei beſetzt werden. bleiben werde. Es war das in der Tat das Einzige, Volt darüber aufzuklären⸗ welche Gründe ſie für zwingend Paris, 8. Juni.(W..) Der Sonderberichterſtatter des wäre bir as die gewaltigen Opfer aufzuwiegen imſtande hielt, nachzugeben. Populaire in Oberſchleſien, Gauſſay, ſagt, das engliſche Syſtem e wir mit Unterzeichnung des Ultimatums auf uns ſei,„man verhandle nicht mit Aufſtändiſchen, man ſchieße auf AMuſtonten haben. Aber wieder einmal haben bei uns die Um den Lelbſiſchutz. ſte“. Die franzöſiſchen Soldaten ſollten nicht ſagen, daß ſie da nehm niſten geſiegt, die ſtets Verſprechungen für bare Münze Die deulſche Regierung weicht zurück. ſeien, um auf ihre polniſchen Brüder zu ſchießen. Sie hätten an, Halbe Verſprechungen waren allerdings aus Lon.⸗ London, 8. Juni.(W..) Die„Times“ erfahren, daß die nicht ſolche Schwierigkeiten in Frankreich bei Streiks gemacht, on gekomme ri. wi umen. Lloyd George und ſeine Miniſter ſchienen 5 um auf ihre franzöſiſchen Brüder zu ſchießen. Die ganze Ab⸗ Gewal⸗ einmal kräftig gegen die franzöſiſchen und polniſchen deutſche Regie ung dem britiſchen Botſchafter in Berlin ſicht 925 Engländer 5 geweſen, eine vollendete Tatſache zu eugliſche diirer auftreten zu wollen. Es wurde ſogar eine verſichert habe, es ſei ein Telegramm an General Höfer verhindern aber dieſes Mittel ſei illuſoriſch, da die Aufſtändi⸗ in Marſ Diviſion mit allem Kriegszubehör nach dberſchleſten abgeſandt worden, in dem erklärt werde, daß er den Be⸗ ſchen alles, was ſie wollten, von Polen erhielten, deſſen Gren⸗ das betach geſett, ſelbſtverſtändlich auf deutſche Koſten. Als fehlen der interalliterten Abſtimmungs⸗ zen von den franzöſiſchen Behörden abſichtlich offen gelaſſen Aufatwannt wurde, konnte man in weiten Kreiſen ein lautes 2 iffton, die den Polen ab enen Gebicte zu räu⸗ worden ſeien. Einer der Offtziere des Generalſtabes von Veu⸗ die Eh en vernehmen, denn darin ſchien der beſte Beweis für ko m m ſlion, die erm 155 then habe ihm zugeſtanden, Korfanty ſei reicher an Munition Anrunſt cheit der engliſchen Abſichten zu liegen. Nach ihrer men, Folge zuleiſten habe. Die„Times“ erklärt, die⸗ als an Geld und er habe vom erſten Tage an herausgefühlt, mit Ab rückten auch die erſten engliſchen Spitzen gemeinſam ſer Schritt der deutſchen Regierung ſei umſomehr zu begcüßen, daß er nicht alle die hunderttauſend von Bergleuten unter den ſegen dit gungen der deutſchen Selbſtſchutzorganiſationen als die vom deutſchen Botſchafter Sthamer dem Foreign Office Waffen behalten könne. Er habe ſie deshalb zur Arbeit zu⸗ 1 ie Polen vor und die Zuverſicht auf kräftige engliſche am Montag überreichte Note der deutſchen Botſchaft den rückziehen wollen und ſuche die Transportmittel in die Hand bennigte dos ſtändig. Haß die ſchwer geängftige und ge. Standpunkt des Generals Höfet aufrecht erhalten habe zu bekommen. die franzöſiſchen Behörden hätten daher die lichen e deutſche Bevölkerung in Oberſchleſien die vermeint, Standpunkt des Generals Höfer aufre pßbreußiſche Eiſenbahnverwaltung erſetzt. Der Berichterſtatter bekrängte ichen Befreier mit Jubel begrüßte und mit Blumen London, 8. Juni.(WT7B.) In einem Leitartikel erklärt vertritt den Standpunkt, daß Korfanty ſchon längſt verjagt lundnss“ zeugt nicht gerade von großem politiſchem Ver⸗ die Times, die Haltung der deutſchen Regierung ſei merkwür⸗ worden wäre, wenn die deutſchen Freiwilligen genügend Mu⸗ 9 9 6 7 ſondern erinnert vielmehr an die Auguſttage 1914, dig. Bekanntlich hätten die deutſchen Botſchafter in London nition hätten. ſuſchen—— auf das bloße Gerücht von 5 117 gegeg,—85 e ote erhoben Die Säuberung. gserklärung an Rußland hin von einer begeiſter⸗ und heute komme die Meldung, daß die Regierung den„un⸗ 33 ſchen inngs gefeiert——.— Aber—5 Verhalzen jener Deuk- möglichen⸗ Schrirt kun werde. Hie Dimes ſchließt aus 57 e e 2 Es ſſt u Oberſchleſien iſt pfychologiſch wenigſtens erklärlich. der Taktit der deutſchen Regierung, daß die Deutſchen einver⸗ 2 111 5 Batalllon in Gleiwitz eingerückt Ple 915 Lermſtenr ein Zeichen, unter was für furchtbarem Druck die ſtanden ſind, ſobald Frankreich und England zeigen, daß ſie e; 9 e eee eeee 92 0 it. an ben ort ſtehen und mit welcher Verzweiflung ſie ſich bereit ſind, gemeinſam zu wirken. Eine gemeinſame 9 170 5 Beſehu 50 den iſt grettungsanker klammern, der noch irgendwie zu fin⸗Politik zwiſchen England und Frankeich ſei daher die un⸗ Gleiwitz ſol di Bef 9 2 575 555 e——* 5 it ihnen wollen wir wahrlich nicht rechten. entbehrliche Bedingung nicht nur für Oberſchleſien, ſondern in wit und Königehüttte erfolgen, 6E r. der ganzen Welt n der Stimmung der ober engländer chon die erſte Meldung, daß das Vorrücken der ſchleſiſchen Bevölkerung iſt ſeitdem eine deutliche Eniſpan ſei, mußt auf Geheiß der Franzoſen zum Stehen gekommen London, 8. Juni.(WTB.) In einer neuerlichen in Man⸗ nung feſtzuſtellen. Die Beruhigung wird vertieft durch d Deutſchen tutzig machen. Statt wirklich, wie verheißen, den ſcheſter ſen enes Rede erklärte ſich Lord Derby wiederum Wahrnehmung, daß die alllierten Tru ngemeinſan uunde deng 1 5 15 15 1 5 zu gunſten eines Bündniſſes mit Frankreich. al ge W0 alſo 5 13 L. des Gen⸗ vur 1 zu gewähren und die Ordnung herzuſtellen, rals Lerond gegen eine wir eifende Aktion übe andel gegesr at gebalten, mit Franzoſen und Polen ver Die Entſcheidung ausgeſeßl. ee ee ein im Ton cheitig fand zwiſchen London und Paris Der Oberſte Rat tagt erſt Mitte Jull. aber nicht neder* nateren 9 uſch OBerlin, 8. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Zwiſchen der Reichskanzler über ſeine Aufgaben. ſimdden dreht, die miſc e e e 0 der engliſchen und der franzöſiſchen Regierung hat wieder ein! Paris, 7. Jull.(WB.) Reichstanzler Dr. Wirth 1 Nach Und nun ſchlus 3 Blitz aus 9 en Himmel die Notenwechſel über die oberſchleſiſche Frage ſtattgefunden. Das dem Berliner Korreſpondenten des Matin“ eine Unterredu“ Obe richt ein, daß G1 708 19 öfer in ſeiner Eigenſchaft als Reſultat iſt, daß die befürchtete Berſchiebungder Kon⸗ gewährt und darin u. a. geſagt, die Konferenz von Spaa Ulk beſehlshaber 55 1 Selbſtſchutzo eneeen 21 renz des Oberſten Rates zur Gewißheit geworden iſt. eine Schwerprobe für Frankreich und Deutſchland geweſe! Stumatum eſt—8 0 ſe bin nen zwölf. Bevor die engliſche Regierung ihre Entſcheidung in der ober. Das Deutſche Reich habe den Alliierten damals in einer volks F an; die den i0 eeet ere ne e Stell ſchleſiſchen Frage treffen will, wünſcht ſie den Bericht des wirtſchaftlichen Kriſe einen beträchtlichen Teil ſeiner Kohlen⸗ eeeaumer ee, bört ge Verlanz en war neuen britiſchen Kommiſſars für Oberſchleſten, Stuart, ab⸗ produktion abtreten müſſen. Wenn er damals dle deulſche lezudas dage Berſor ieſem—8 8 55 Pol 55 Be- zuwarten. Die Wiederherſtellung der Ordnung Politik geleitet hätte, hätte er der Entente eine ſehr gruße 0 ng m, e eee v aß den 0—55 lle. wirdals unumgängliche Vorausſetzung für die Summe als Reparation angeboten, dann bätte ſich der poli⸗ Denſſehen d en Stellungen unterlagt werden ſolle. Löſung der oberſchleſiſchen Frage bezeichnet. Eine franzöſiſche tiſche Horizent ein wenig früher aufgehellt und dann hätte koſt⸗ tſchland avon, daß man heute im Lager der Entente mit iutz 11 di f 8 3 w nd Note betont die Uebereinſtimmung mit dieſem engliſchen bare Zeit gewonnen werden können. Seit Spaa hätten ſich d. laber 75——5 N7 2898 Standpunkt. Es dürfte demnach als ſicher gelten, daß der die Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland immer 5 keit bolä dieſe Ford olen 1 wer cht 1 Billig⸗ Oberſte Rat nicht vor Abſchluß der Reichskonferenz, alſoſ mehr verſchlechtert. Deshalb glaube er, Relchskanzler Dr. 1. Hal derart ing Geſtenerung allen Geſetzen von Recht u. Billig⸗Mit te Juli zuſammentreten wird. Wirth, daß die Londoner Konferenz unter ungünſtigen vſycho⸗ altung ij—— t, daß es Worte zur Kennzeichnung ſolcher logiſchen Bedingungen begonnen worden ſei: es ſei aber be⸗ ſſt.Daß die 9 nicht gibt. Ein Iwiſchenfall. dauerlich, daß die Verhandlungen geſcheitert ſeien. Die ˖ ſo ſelbſtve dlen alles verſprechen und nichts halten werden, jetzige deutſche Regierung, unterſtützt von der jente glauh rſtändlich wie die Tatſache, daß man bei der En⸗ Breslau, 8. Jur:.(ONB.) Die Kampftätigkeit an der großen Mehrheit des deutſchen Volkes, werde die Beding⸗ jener ans alles zumuten zu können. Beim Eintreffen Front war gering. Weiter iſt es zu einembedauerlichenſun gen des Ültimatums au 31 f hren. Nach mehr 0 ſigenmächticgt glaubte man wenigſtens noch, daß nur eine Zwiſchenfall gekommen. Als die deutſchen Poſten bei oder weniger zurechtgemachten Syſtemen könne man unmög⸗ vielle igkeit des franzöſiſchen Kommiſſars vorliege, der Kalinow ſtart beläſtigt wurden, entſandte der Führer Pa⸗ ſich die Reparationsunfähickeit Deutſchlands feſtſetzen. Das ſei *x erten Kom berufen fühle, im Namen der geſamten Interalli⸗ trouillen. Es kam an der Feuerlinie zu Schießereien ein kleines akademiſches Spielen, an dem gewiſſe Volkswirt⸗ Aber wüſſion als deren Vorſitzender ſprechen zu können. mit den Franzoſen, von denen 7 getötet und 2 ſchaftler Gefallen fänden, die aber von der Politik nicht ernſt ch 110 Unterſchrirde bekannt, daß dieſer Befehl an General Höfer verwundet wurden. Die Deutſchen befanden ſich nach genommen zu werden brauchten. Wir haben genau gewußt. 75 eners de daft aller drei Kommiſſare, darunter die des Ita⸗ dem Zeugnis der italieniſchen und engliſchen Kontrolloffiziere welchen Ueberraſchungen man ſich ausſetze, wenn man im vor⸗ 7 1 Harold 75— und ſogar des neuernannten Engländers in der Verteidigung. aus die induſtrielle zukünftige Kurve Deutſchlands feſtlegen bean auf wirkiit trägt. Damit können wir getroſt jede Hoff⸗ Die amiliche Darſtellung. wolle. Die Regierung werde ſich darauf beſchränken, die prak⸗ m ˖ graben. iche Unterſtützung Englands in Oberſchleſten 1 tiſchſte Methode zu ſuchen, um die Reparationspflicht in vollem arum eneral Höfer hatte in ungemein maßvoller, aber Berſin. 8, Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber umfange zu erfüllen. Mehr als alle Reden ſeien di 1 auf die a00 mannhafter und aufrechter Weiſe unter Hinweis den Vorfall im Dorfe Kalinow, bei dem mehrere Franzoſen fun 9 Sech kteſer un⸗ 85 ei 8 9 W. nnſtanen age unſerer deutſchen Landsleute das ihm geſtellte durch den deutſchen Selbſiſchutz verwundet wurden liegt ſezt einer Annä Beſanders derd er . der Lage abgelehnt. Auch di nſt eine amtliche Darſtellung vor, die von einem Ver⸗ Azu geden. Beſonders er alle ſtellia ade erkan uch die Reichsregierung hatte den Ernſt Vertreter des deut, Sorgfalt darauf verwenden, daß die angeführten Zeiträume ig geworde nt und war in London, Paris und Rom vor⸗ treter des deutſchen Selbſtſchutzes, einem Vertreter des deut' des Ültimatums eingehalten werden. er Spron. ſchen Bevollmächtigten und einem engliſchen Verbindungs⸗ Der Reichskanzler ſprach dann über die Entwaff⸗ ongliſche prache, die Botſchafter Sthamer in London der offizier unterzeichnet iſt. Danach befanden ſich am Oſtrande nungsfrage in Bayern, die er im günſtigen Sinne hrer egternug gegenüb ü konnte man ob des Dorfes Kalom das ſei etwa 8 Tagen im Veſtd des beurteilt. Er ſagte, er ſei überzeugt, daß es in Bahern kein 11 ſti Feſtigkeit und D e e b r deutſchen Selbſtſchutzes iſt, einige Maſchinengewehrpoſtie⸗ geheimes Waffendepot gebe und daß in einigen Tagen die mmen. eutlichkeit nur aus vollem Herzen zu⸗ rungen. Dder Führer hatte den ausdrücklichen Befehl, nur Bürger die Waffen abgeben würden. dur eider ab 5 13 ch ge er hat man in dieſer Feſtigkeit nicht beim Herannahen feindlicher Kräfte zu ſchießen. In der frag⸗ Was Oberſchleſien betreffe, ſo erklärte Dr. Wi daaubt oder nicht durchhalten zu können ge⸗ lichen Nacht mun batten die Polen aus einem vor den General Höfer ſe Sberſchlalter und 5 ſeine von den en wir in d chritt der alliierten Votſchafter in Berlin über Poſtierungen gelegenen Kornfeld und dem dabinter befind⸗ Polen bedrohten Landsleute. Er ſei ein ſehr entgegenkommen⸗ gewirkt er heutigen Mittagsausgabe berichtet haben, hat lichen Wald ein unausgeſetztes Gewehrfeuer unterhalten. ſo⸗ der Mann. Der Reichskanzler habe die feſte Hoffnung, daß Nach eir 5 zun daß mit einem Angriff zu rechnen war. Gegen d; j General 777 Meldung der Times hat die Reichsregie⸗ 3 Uhr in der Dämmerung nahte ſich auf der Straße von JVVVVVVVV 55 öfer den Befehl erteilt, die beſetzten Roſtiankau her ein größerer Trupp. Bei der Dunkelbei f 5 f e 8 05 wp. Bei der Dunkelbeit war oder über ſeine Truppen; er werde ſedoch das möglichſte tun, ſeen deeſe umen. Das W. T. B. verſieht die Ver⸗ ein Erkennen der Uniformen nicht möalich. Auf eine Ent⸗ um eine zwiſchen— 1 ee 85 eldung nicht mit einem Dementi, alſo wird fernung von 320 Meter gab die Poſtierung 50 Schuß aus Beſondere Gerechtigkeit müſſe er der deutſchen Bevöl⸗ 5e en. Die Times begrüßt es, daß die Regierung einem Maſchinengeweer ab. Auf der Straße wurden zwei ferung in Hberſchleſien angedeihen laſſen: denn ſie habe der Alliz. bfer preis Ae Verwundete und 12 Mann vorgefunden, die ſich als fran⸗ Beweiſe einer wahrhaften Engelsgeduld geliefert, Es Alliierten d gegeben hat und preiſt die Einigkeit zöſiſche Soldaten zu erkennen gaben Der Führer zeigte einen unterſtützt von der Hoffnung, daß Oberſchleſien Peud, zu durch die man in Ob i „und wi 5 erſchleſien zum Ziele komme. Befehl vor, nach dem er angewieſen wurde, den Oſtrand ig⸗ gen, die einmal niederdrückende Meldungen, Meldun⸗ von Kalinow zu beſetzen. Dle Franzoſen, die ſehr keit, 255 5500 ee 2 allerdings 0 danzen Ernſt unſerer Lage grell beleuchten. Wer gut behandelt wurden, wurden dann auf Veranlaſſung des daher die höch ſte Jei t. daß die J..K. Rechte und Leben im Zweifen Itimmen aus Paris genau verfolgte, konnte nicht engliſchen Kreiskontrolleurs nach Groß⸗Strehliz verbracht. der deutſchen Bevölkerung beſchütz e. Tue ſie das nicht. nicht ſel ſein, daß man dort feſt 5. Es iſt zu betonen, daß in den Verhandlungen zwiſchen dem dann ſei Oberſchleſien vom Bürgerkriege bedroht. Niemand Uttim ur auf der wörtlich feſter denn je entſchloſſen iſt, engliſchen General und dem Führer des deutſchen Selbſt⸗ ſei verpflichtet, ſeinen Hals dem Würger darzubieten. imatums zu beſtel en Erfüllung aller Bedingungen des ſchutzes ausdrücklich ausgemacht worden war, daß Reichskanzler Dr. Wirth erklärte noch, vor Weihnachten n zu überwez ehen, ſondern außerdem Oberſchleſien den das Dorf Kalinow im Beſitz des deutſchen Selbſtſchutzes blei⸗ merde das erſte Drittel des Reichsnotopfers eingegangen ſein. tſchen elb eiſen. Und da ſich zeigt, daß in der Frage des ben ſollte. Es war keiner Stelle bekannt, daß Franzoſen in Einen notwendigen Teil für die Ausführung der Reparatſonen dlen lelder 8 die Alliierten volltommen einig ſind, ſo liegen und den Vormarſch nach Kalinow an⸗ 4 Arß direkt ee Das ein⸗ r enig H 25 reten würden. 8 zige Ziel ſeiner Politik ſei, die ing en des chkreuzt werden daß der Wille Frankreichs? Weiter erfahren wir noch über die Lage in Oberſchleſten: lltimatums zu erfüllen und er wünſche 22 1*. allen müſſen alſo mit dem Verrat! Wie bereits gemeldet, iſt die Stadt Roſenberg von den Parteien in der Reaieruna zulammenzuarbeiten. —.— —— —————— —— — Ir. 258. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 8. Juni 1921. 7. Juni.(W..) Der deutſche Reichskanz⸗ ete gegenüber dem Berichterſtatter der Daily News zoberſchleſiſche Frage, es ſei zwecklos, die Tat⸗ verheimlichen zu wollen, daß das geſamte Volk ſehr ent⸗ It ſei. Das deutſche Volk habe erwartet, daß die inter⸗ ierten Truppen in Oberſchleſien die Sache der Gerechtigkeit ertreten würden, ſehe jedoch, daß bisher kein Verſuch gemacht worden ſei, um die Polen zu zwingen, die Autorität der J. A. K. anzuerkennen. Eine klare Politik von ſeiten der Alli⸗ ierten ſei in Oberſchleſien notwendig. Die deutſche Regierung tue, ſo ſagte Dr. Wirth weiter, ihr äußerſtes, um die deutſche Bevölkerung Oberſchleſiens zu beruhigen. Es ſei jedoch äußerſt ſchwierig, das Volk, das bitter enttäuſcht ſei, zurückzuhalten. Trotz aller Enttäuſchungen will die Regierung jedoch in ihrer Politikt der Mäßigung in Oberſchleſien fortfahren und ſie hofft, daß das Verſprechen Englands, Deutſchland fair play zu geben, auch gehalten werde. Dr. Wirth erklärte 805 dem, die deutſche Regierun 9 beabſichtige, unterſtützt von der überwältigenden Mehrheit des deutſchen Volkes, ihre den Alliierten gegebenen Verſprechungen zu halten bevor die feſtgeſetzte Zeitſpanne abgelaufen ſei. Dr. Gradnauer über die Polifik des Reichs kanzlers. Berlin, 8. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Berichterſtatter des„Figaro“ hatte eine Unterredung mit Dr. Gradnauer. Auf die Frage des Korreſpondenten, ob Deutſchland das Ultimatum er⸗ füllen werde, erwiderte der Miniſter, für die Ruhe Europas und im Innern ſelbſt war es nicht möglich, die eingeſchlagene Politik fortzuſetzen. Es iſt für alle wünſchenswert, daß bie Be⸗ ziehungen zwiſchen der Entente und Deutſchland normale werden. Dr. Wirth hat die Abſicht, ſeiner Regierung die brei⸗ teſte Grundlage zu geben und in dieſer Abſicht hat er die Tore nach rechts und links geöffnet. Es wäre aber ſchwer, die Mitarbeit der Deutſchen Volkspartei anzunehmen, wenn ieſe nicht im Voraus beſtimmte Garantien bieten würde. Die Politik des Kanzlers ſei eine ſolche der Einigkeit und Ver⸗ ſöhnung. Er wolle der Deutſchen Volkspartei nicht nach⸗ laufen, aber er wolle ſie auch nicht grundſätzlich aus⸗ ſchließen. Ueber die Frage einer Auflöſung des Reichstags ſagte Dr. Gradnauer, über dieſen Punkt gingen die Anſichten der einzelnen Parteien auseinander. Eine große Zahl der Mehr⸗ heitsſozialdemokraten hielten Neuwahlen für unver⸗ meidlich. Gradnauer perſönlich ſei überzeugt, daß die Sozialdemo⸗ kraten einen Stimmenzuwachs erhalten würden, der jedoch nicht genüge, um ihnen die überwiegende Mehrheit zu ſichern. Es wäre beſſer, ein Zuſammenarbeiten der Sozialdemokratie und Deutſchen zu erreichen, weil Neuwahlen nicht wünſchenswert eien. Scheidemann redet. Kaſſel, 8. Juni.(W..) Reichstagsabgeordneter Scheide⸗ mann ſprach geſtern in der Stadthalle vor mehr als 3000 Perſonen über das Ultimatum und ſeine Erfüllung. Er fäyrte aus, daß den Gewinnern des Krieges die Formulietung ihrer Rechte an Deutſchland ſehr leicht gemacht worden ſei. Man brauche nur die deutſchen Forderungen der Streſemänner, Weſtarps, Hergts und aller ihrer Helfferiche an die Entente in das Ententiſche zu übertragen. Die Vorwürfe gegen die Sozialdemokratie, ſie hätte lediglich aus Parteiintereſſe gehandelt, ſeien ungerecht: denn, wenn es eine Partei gäbe, die bei allen die Nation an Herz und Nieren gehenden Fragen an ihre Parteiintereſſen nicht gedacht hätte, dann wäre es die Sozialdemokratie. In einer Kaſſeler Volksverſammlung habe er vor einiger Zeil ge⸗ ſagt, wenn es nicht gelänge, eine Regierung mit Zentrum und Demokraten zuſtande zu bringen, dann werde nötigenfalls die Sozialdemokratie die Reichsregierung ganz allein übernehmen, um den vaterländiſchen Boden zu retten vor dem Einmarſch fremder Truppen. Die Stellung der fjetzigen Regierung ſei überaus ſchwierig. Der Reichstag ſei unerfreulicher Weiſe zu ſchwach geweſen, für ein Mißtrauensvotum, aber auch bedauer⸗ licherweiſe zu kraftlos für ein klares Vertrauensvotum. Tas ſei ein wenig erbaulicher Zuſtand, zu dem noch die enormen ſochlichen Schwierigkeiten treten. Die Mehrheit unſeres Vol⸗ kes have kaum eine Vorſtellung dafür, was geleiſtet werden müſſe. Bei den zu erwartenden Steuern würden ſich auch in⸗ direkte Steuern firden. So habe er von glaubwürdiger Seite gehört, daß allein die Zuckerſteuer eine Milliarde Mark mehr bringen ſolle als bisher. Auch der Brotpreis ſolle ſich um.50 Mk. pro Laib verteuern. Es ſei ganz ſelbſt⸗ eeeeee Die ſechs Matties Roman von Igna Maria. 5)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) So heldenmütig die drei auch ſchwiegen, das Ereignis der letzten Aufnahme ſickerte bis zur Kaufmannsfrau durch. Jedenfalls hatte Chriſtoph Rümcke in der Backſtube die Ge⸗ heimniſſe ſeiner anderen Kunſt leichtfertig preisgegeben. Da hub ein Beraten der Pflegemütter der andern Matties an, deſſen Endreſultat dem ſchwatzhaften Photograph manchen Taler einbrachte, denn jede Pflegemutter ließ ſich mit ihrem Pflegebefohlenen nun auch aufnehmen, ſogar Schweſter Philo⸗ mena mit dem Kleinſten. Alls Frau Noſa ſolches hörte, lachte ſie ſo unbändig, daß die Nähte ihrer Zephirbluſe bedenklich krachten. Am Weihnachtsmorgen, als ſie zum Kirchgang rüſteten, fing es an zu ſchneien in dichten, weißen Flocken. Mit ſtaunen⸗ den Augen ſah Theres ſich in der hellerleuchteten Kirche um. Oben zur Seite des Altars ſtanden zwei hohe, ſchlanke Tannenbäume, mit brennenden, ſchneeweißen Kerzen beſteckt. Weihnachtlich, feierlich duftete es in der kalten Kirche, darinnen man von dem Segen einer Heizung noch nichts wußte. Un⸗ flogen ihre Gedanken zurück in die Vergangenheit. Vorige Weihnachten hatten ſie in St. Pauli in Hamburg Vor⸗ ſtellung gegeben. In ihrem Wagen war auch ein Chriſtbäum⸗ chen angezündet, und ſie hatten mit Vaterken und Mutterken das alte ſchöne Weihnachtslied„Es iſt ein Roſ' entſprungen“ angeſtimmt, dasſelbe Lied, davon ſoeben das Vorſpiel begann. Zwei heiße Kindertränen tropften auf die alte braune Bank und blieben da als runde, durchſichtige Flecken liegen. Zu Hauſe angekommen, ließ man ſich am feſttägigen Frühſtückstiſch nieder. Nicht lange, ſo tönte aus dem Beſchor⸗ immer die Glocke, und Hannes zog Theres, die zaghaft zu⸗ chritt, hinein. Ein großer, ſchön geputzter Weihnachtsboum, daran im Schein der vielen roten, gelben, grünen und blauen Kerzen die Silber⸗ und Goldkugeln noch einmal ſo hell blitzten, reichte vom Fußboden bis zur Zimmerdecke und zauberte in Bürgermeiſters guter Stube Weihnachtsfreude und Weih⸗ nachtsſtimmung. Auf dem runden Tiſch, darauf ſonſt auf einer ſibernen Kuchenſchale die Poſtkartengrüße der lieben Verwandten lagen, waren die Geſchenke verteilt. Theres ſtand noch immer an der Tür, Nie Hände gefollet, und ſtarrte mit weiten Augen in das Kerzengeflimmer. Lis Hannes ſie durch einen heimliche:t Stubbs zur Beſinnung brachte. Sie legte die Paketchen, die ſie krampfhaft im Arrn treten laſſen will. falls wir nicht verſtändlich, daß die Sozialdemokratie einer derartigen Be⸗ laſtung unſeres Volkes erſt zuſtimmen werde, wenn alle an⸗ deren Geldquellen, aus denen noch Mittel geſchöpft werden könnten, zum Verſiegen gebracht und der ſtarken Steuer⸗ drückerei ein kräftiger Riegel vorgeſchoben ſei. Scheidemann ſprach ſodann für eine direkte Beteiligung und den Mit⸗ des Reiches. an der Großinduſtrie, am Groß⸗ handel und am Großgrundbeſitz aus. Die Sozialdemokratie werde die Regiecung ſolange ſtützen, ſolange ſie es ſachlich rechtfertigen könne, wenn aber einmal der Appell an das deutſche Volk gerichtet werde, dann werde es einen Ka mpf auf Leben und Tod, ein Kampf um die politiſche Macht im Reiche geben. die Erfüllung des Ultimalums. Die Milliardenzahlung. Paris, 7. Juni.(WB.) Die Reparationskommiſſion teilt mit, daß die dutſche Regierung in Ausführung des Artikels 5 über die Zahlungsbedingungen bis zum heutigen Tage für rund 840 Millionen Goldmark in Reichsſchatzwechſel, die am 31. Auguſt fällig ſind, ſowie ungefähr 200 Millionen Gold⸗ mark in ausländiſchen Deviſen bezahlt hat. Der überſchießende Betrag für beide Zahlungen, ungefähr 40 Millionen Gold⸗ mark, werde dazu verwendet werden, um einen Teil der Reichsſchatzwechſel einzulöſen. Für die Beteiligung Bayerns am Wiederaufbau in Nord⸗ frankreich. München, 7. Juni.(ONB.) Die Bayeriſche Volkspartei hat dem Landtag einen bedeutſamen Antrag zugehen laſſen, der die Regierung erſucht, mit allem Nachdruck dahin zu wirken, daß Bayern in ſachlichen und geiſtigen Leiſtungen zum Wiederaufbau der zerſtörten Gebiete und der deutſchen Handelsflotte in einem ſeiner Bevölkerungszahl und ſeiner kulturellen Bedeutung entſprechenden Maße herangezogen werde. Eine entſprechende Zahl bayeriſcher Arbeiter ſolle auch bei den Arbelten im Wiederaufbaugebiet Verwendung finden. Eine Anfrage der gleichen Partei richtet an die Re⸗ gierung die Frage, ob ſie bereit ſei, angeſichts des ſegens⸗ reichen Wirkens der Landesdienſtſtelle für das Verſorgungs⸗ weſen in Bayern nachdrücklich für Erhaltung dieſer Stelle einzutreten u. gegebenenfalls einen entſprechenden Anteil der Verwaltungskoſten zu tragen. Die Reichsregierung ſoll die Abſicht haben, dieſe Stelle aufzuheben.— Ein von dem Innenminiſterium im Einvernehmen mit dem Finanz⸗ miniſterium eingebrachter Antrag ſieht die Bereitſtellung weiterer 15 Millionen Mark für gering verzinsliche oder nicht rückzahlbare Zuſchüſſe an bedürftige Landwirte bei Vieh⸗ verluſten durch Maul⸗ und Klauenſeuche vor. Am die 25 000 Holzhäuſer. Paris, 7. Juni.(ONB.) Aus Lille wird gemeldet: Der Mieterbund des Norddepartements hat geſtern eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in welcher die Regierung aufge⸗ fordert wird, bei Deutſchland die 25 000 Holzhäuſer zu beſtel⸗ len und auf ihre möglichſt raſche Lieferung hinzu⸗ wirken.— Dieſer Beſchluß iſt eine Gegenkund gebung gegen die Proteſte, durch welche der Unternehmerver⸗ band und der Architektenbund des Norddepartements die Beſtellung der deutſchen Häuſer zu hintertreiben verſucht. Ankerredung mit einem deutſchen Bankleiter. § London, 7. Juni. Der Berliner Vertreter des hieſigen Vörſenblattes„Finanzial News“ hatte mit einem ſehr bekann⸗ ten deutſchen VBankleiter eine Unterredung, über deren Inhalt er folgendes mitteilt:„Die pünktliche Zah⸗ lung der Goldmilliarde, ſo erklärte der deutſche Finanzier, konnte nur unter allergrößter Anſtrengung erfolgen, und ich weiß nicht, wie wir imſtande ſein werden, die nächſten zwölf Milliarden aufzubringen. Die neue Regierung tut alles, um ſich mit den Gläubigern, den ſiegreichen Mächten, über die Art der Zahlungen zu verſtändigen. Die Regierung bereitet einen Zahlungsplan vor, dem ſie bei einer demnächſt zu veranſtaltenden Finanzkonferenz den alliierten Mächten zur Kenntnis bringen will. Wir wiſſen, daß die Entente keine Verzögerungen mehr duldet, ſondern die Sanktionen in Kraft unſeren Verpflichtungen bis gehalten, auf einen Stuhl, ſagte ihren Weihnachtsſpruch und tat das mit ſo viel Anmut, daß Frau Roſa die Tränen auf⸗ ſtiegen. Dann holte ſie die Pakete, für die Tante eine Klammer⸗ ſchürze, ein paar Hauspantoffel für den Onkel, und dazu ſagte ſie„Geſegnete Weihnachten“, hob ſich auf die Zehenſpißen und gab ihren Pflegeeltern einen Kuß. Da nahm Frau Roſa das fremde Kind in ihre Arme und drückte es an ſich, als ſei es ihr eigenes. Der zweite Weihnachtsfeiertag vereinigte die fünf Matties⸗ Kinder im Beſcheerzimmer der Bürgermeiſterei. Hannes Mutter hatte jedem ein kleines Geſchenk unter den Baum gelcgt Tie Freude war groß Zum Dank ſangen die Aelre⸗ ſten ein flämiſches Weihnachtslied dreiſtimmig, wie die tote Mutter es ſie gelehrt. Vaterken hatte allen Kindern aus Nancy ein Weihnachtspaket geſchickt, darin ſein Bild, hoch zu Pferde, ſie als die beſte Weihnachtsgabe dünkte. Schweſter Oberin verwahrte es ſorgfältig vor der Zer⸗ ſtörungswut der Kleinen. Lange betrachtete 4 das Bild des vornehmen, ſchlanten Mannes und zeigte es Schweſter Philo⸗ mena mit den Worten:„Daß doch ein vernünftiger Chriſten⸗ menſch ſich ſo unnütz auf der Welt umhertreiben kann. Ach, Schweſter, wenn es uns doch gelänge, die beiden Kleinen zu ordentlichen Menſchen zu erziehenl“ „Wenn ſie das Blut vom Vater geerbt haben“, Schweſter Philomena ſchaute wie verloren zum Fenſter hin,„dann iſt nichts zu machen!“ Damit ging ſie zur Tür hinaus. Ihr kam die Erinnerung an ein frohes, achtzehnjähriges Bauern⸗ mädchen, das ſein heißes, unerfahrenes Herz an einen leben⸗ ſrrühenden Burſchen verlor, und der ſie trotz ſeiner Schwüre hintergangen. Zehn Jahe waren ſeitdem verfloſſen, Schweſter Philomena wollte nicht haſſen. Sie hatte alles Irdiſche mit ihrem weltlichen Kleid abgetan, nur die Erinnerung, die ließ ſich nicht ſo leicht abtun wie ein Kleid.—— *— Leiſe klopfte Hans Matties an des Paſtors Studierzimmer und hatte dabei wie immer heftiges Herzklopfen vor freu⸗ diger Erwartung. Jeden Sonntagnachmittag durfte ſich Hans aus der Bibliothek ein Buch holen, und der Verleiher fragte dann wie von ungefähr, ob Hans das Buch auch ge⸗ fallen habe, und wovon es eigentlich handele. Auf das „Herein“ öffnete Hans die Tür und ging auf den Zehen⸗ ſpitzen durch das Jimmer, darin dichte Tabakswolken lager⸗ ten. Leuchtenden Auges erzählte er den Inhalt, auf der Ecke eines ſchöngeſchnitzten Stuhles ſitend. Der Paſtor hatte ſeine helle Freude an dem aufgeweckten Jungen, und plötzlich fuhr ihm ein Gedanke durch den Sinn, der ihn ſo ſtark beſchäftigte, daß er nur noch mit halbem Ohre zuhörte. Hans durfte nicht digung einzuſetzen. zum Aeußerſten nachkommen. Doch in dem wirtſchaftliche Gefüge Europas kann Deutſchland nicht fehlen. Wenn ten deutſche Handel wieder aufblüht, ſo werden wir die größ Abnehmer Englands. Ein großer Export Deutſchlands an England ſehr zu gute. Vor dem Kriege lieferte Deutſchag an England viele Erzeugniſſe, die im Schiffsbau Verwendung finden; dadurch trug Deutſchland zur Steigerung des 75 liſchen Schiffbaues ſehr bei. Auch Amerika wird vom deutſche Exporte ſtark profitieren.“ r⸗ Der Vertreter der„Finanzial News“ macht die kung, daß er von dem Wiederaubauminif 1 Rathenau nicht viel erwarte. Um die Entſche digungsverpflichtungen auszuführen, ſei ein Mann von auße ordentlicher Tatkraft und unerhörtem Mute nötig. Noch immer. die Jollſchranken. blend kioblenz, 8. Juni.(...) Die Handelskammer in aulſchen 75 eine Eingabe an den Reichskommiſſar für die beſetzten rheini 10 Zebiete gerichtet, in der ſie nachdrücklich die Aufhebung der 75 Annahme des Ultimatums die durch nichts mehr zu rechtfertige 185 Zwangsmaßnahmen des Verbandes am Rhein fordert. Die heilvollen Störungen, die nicht nur das deutſche leidet ſchaftsleben, ſondern zum Teil auch das des Auslandes er agen die bedenklichen Wirkungen, die durch die Arbeitseinſchräntue ſen und die durch die Gefahren, daß Betriebe ſtill gelegt wafeh⸗ mußten, auch in ſozialpolitiſcher Beziehung bei einer— rung der herrſchenden Arbeitsloſigkeit ausgelöſt werden, ſollten nünftige Ueberlegung endlich zum Durchbruch kommen laſſen, le⸗ ein ſo wichtiges Wirtſchaftsgeblet wie das rheiniſche nicht 00 gehende Erſchütterungen in widerſinniger Weiſe von allen ü Gebieten, mit denen es mit ſeinen ganzen wirtſchaftlichen dingungen verbunden iſt, nicht abgeſchnürt werden kann. die muß ſchon zum eigenen Vorteil des Verbandes rheiniſche Zollgrenze fallen. Die lleinaſialiſche Irage. Der neue Krieg. 1 London, 8. Juni.(D. N..) Engliſche Kr iehn ſchiffe unter dem Befehl des Admirals John Beck n⸗ kommende Woche in Konſtantinopel eintreffen. Wie aus die ſtantinopel gemeldet wird, hat die engliſche Flotte Aufgabe, den Griechen in ihren Operationen gegen diegzen kiſchen Nationaliſten zur Seite zu ſtehen. Nach den Klein⸗ Nachrichten iſt die Stellung der griechiſchen Armee in 000 aſien eine weit günſtigere als vor der letzten Offenſive. 25 der Mann ſtehen unter Waffen, das iſt die doppelte Anzah Truppen, die den Kampf begannen. z1e wird eondon, 8. Junl.(O. N..) Von amtlicher Seite 5 erklärt, daß die britiſchen Kriegsſchiffe, die ſich nach 79 ero⸗ tinopel begeben, nicht den Auftrag haben, an griechiſchen Ponur tionen gegen die Nationaliſten teilzunehmen. Sie hatteeren den Auftrag, die Häfen des Schwarzen Meeres zu blo 1 30 und die Landung der griechiſchen Drupps meer ſchützen. Die Manöver der Kriegsſchiffe im Marme ſchen bedeuten nichts weiter als die gewöhnlichen vierteljähr Uebungen. Das Verhalten der Italiener. London, 8. Juni.(W..)„Daily Expreß“ melde⸗ 25 Konſtantinopel, die türkiſch⸗nationaliſtiſche Regierung ha der Mitteilung des Gouverneurs von Adalmi erhalten, 199 italieniſche Befehlshaber den Gouverneur offiziell! ſo⸗ in Kenntnis geſetzt habe, daß er aus Rom inſtruiert ſei, die fortige Zurückziehung aller Truppen aus italleniſchen Türkei anzuordnen. Letzte Meloͤungen. Vor Wiederaufnahme der Arbeit in Eugland. 1 er⸗ bondon. 8. Junt(..) Die Jührer der Bergarbeiten ge⸗ klären, daß die von den Eigentümern nunmehr gemachten oßen ſtändniſſe den alten Vorſchlägen gegenüber einen gi ein Fortſchritt darſtellen. Die Geſamtlage erhalte den der vollkommen anderes Geſicht. Die Bergleute ſeien numneße Lage, die Arbeit endlich wieder aufnehmen zu Leben ohne befürchten zu müſſen, daß die Löhne unter das zum af da⸗ notwendige Niveau ſinken werden. Der Vollzugsausſchuß Nerſtän⸗ her Vorbereitungen, ſeinen Einfluß in der Richtung einer — ſcherle wieder zurück in das Zirkuselend. Hans ſollte eine Naele bürgerliche Stellung im ſpäteren Leben betleiden. hatte er Beruf zum Lehrer?—— 1 Auf Der Frühling war über die Harzberge gezoge zume⸗ der Gemeindewieſe blühten die alten knorrigen Abfeneme and darüber ſpannte ſich der weite blaue Sraliag hecken Im Walde blühten Himmelsſchlüſſel, und die eieee war ſaßen dichtgedrängt mit weißen und roſa Blüten. eingen⸗ ein Blühen und Wachſen rings! Schneeballen ⸗ und Spnütter⸗ ſträucher blühten über und über in den Gärten, end⸗ chen, Aurikelchen und tauſendblättrige rote u. weiße ſchöne ſchönchen. An den ſchmalen wulee und tiefblaue Vergißmeinnicht. Wüde Pfefferminze duf gteppich die weiten Wieſen ſchienen wie ein einziger Blume Schatten Herrliche Zeiten, längelang im Gras zu liegen Früh⸗ eines blühenden Apfelbaumes und in den lachende, zkchen lingshimmel zu ſtarren, daran die weißen Federmeſſter⸗ ſegelten! Hannes und Theres hüteten hier außen Kühe, und ſie erzählte dann wohl von dem Leben da kt untet das Hannes nicht kannte, einem Leben, das, geſchmen pender grellem Schein der Spirituslampen, ein ewig 15 e Nuhe Kampf, ein raſtlofes Umherziehen ohne Heimat, ohne wan unm er ſ Und plötzlich wagte Hannes die Frage, die zu tu eder zu⸗ biaher nicht getraut: ⸗Theres, möchteſt Du wohl toner un⸗ rück?“ Deutlich ſah er Thereſens Elternhaus mit 5 es wie bequemen Dürftigkeit vor Augen, und zugleich ſcharfen jett eine Flamme—9 0 hätteſt du nicht fragen dürſen, denkt ſie wieder daran nken⸗ Theres ſtützte die runden Arme auf und blickte ockegen voll Hannes in die Augen. Sie ſchwieg, ſchien zu u Hannes, die Antwort abzuwägen ehe ſſe ſie gak.„Weißt Hu müß das zu ſagen, iſt ſchwer! Manchmal meine ich, fällt mit davonlaufen, zurück zu unſerm Wagen, aber dann Seil ge⸗ ein, daß Mutterken ſa tot iſt. Ich bin ſehr gernener da⸗ laufen.“ Zwei heiße Tränen rollten langſam u Geſicht. Hannes bereute ſeine Frage längſt. Tberes untenn ſie leſſe an,„ſei ſtill, ich vann Dir ein Seil im Schuppen, wo es keiner ſieht. und halte Dich feſt, nicht fällſt, weil es doch nicht von Draht iſt! (Fortſetzung folgt.)— ̃ä— n Man färbe daheim aur mit echten Brauns schen Stoffarbefg urg A. und fordęre die lehrreiche Gratisbroschüre No. Z von wunelm Eratins, Jesellschaft mit beschränfcter Flaftung. Cuedlinb 1. — hen der zten in n 8 7 Aremdenverke Ach ſiagedabr 1820 langen n i aten Ausland ann Ma „Mittwoch, den 8. Junl 1921. Mannheimer General-Anzeiger. ece-e 3. Seite. Nr. 258. Städtiſche Nachrichten. gebiet Einreſſe in das Saargebiet. Für die Einreiſe in das Saar⸗ „ aus dem unbeſetzten Deutſchland gelten nach einer Mitteilung 8 5 2 wärtigen Amtes z. Zt. folgende Beſtimmungen: Rechtsrhei⸗ keiſegen e bedürfen zur Einreiſe in das Saargebiet einer Ein⸗ 5 g. Jeder Antragſteller hat deshalb einen Reiſepa 0 inen n der zuſtändigen Polizeibehörde ausgefertigten Paß⸗ ahah unter Beifügung eines ausführlichen ſchriftlichen Geſuchs an die 0 ſte Polz 8 8 f een Zudeerwelang des Saargebietes, Neues Landgericht, Paß⸗ Uko, Zimmer Kaufleute. Nr. 10, Saarbrücken J, zu ſenden. Dasſelbe gilt für Es liegt in deren eigenem Intereſſe, wenn ſie ihrem An⸗ eürwortung der Handelskammer beilegen. Eine Befür⸗ delskammer Saarbrücken iſt nicht mehr erforderlich; mögen daher ihren Antrag unmittelbar an die Illzelverwaltung des Saargebietes Naden Der mit Ein⸗ Frelt 50 gung verſehene Paß wird den Intereſſenten entweder geſtellt vor von der deutſchen Verbindungsſtelle Frankfurt a. M. zu⸗ ur werden. Die Gebühr für das Einreiſeviſum beträgt 30 l. 5 Erleichterung im Fremdenverkehr in Bahern. Nachdem 55 Maiſche Staatsminiſterium bereits vor längerer Zeit verſchie⸗ denverteabrahmen getroſſen hat, um die Beſchränkungen des Frem⸗ Pichterun gs vorläufig außer Kraft zu ſetzen, ſtehen nun weitere Er⸗ andlur ugen des Fremdenverkehrs bevor. Zur Zeit ſchweben Ver⸗ Melde—— über die Aufhebung der Paßpflicht und der perſönlichen geneh 1 der nichtbayeriſchen Deutſchen. Auf die Aufenthalts⸗ ſig no igung bei der Zulaſſung von Ausländern kann jedoch vorläu⸗ e noch nicht perchte Den des Handels und des hrs ſoll jedoch auch hier Rechnung getragen werden. de neue Vorſchrift wird in der nächſten Zeit erlaſen. f * Zeitſch Werbungskoſten bei der Einkommenſteuer. In der Preſſe, in Netgchri an von Berufsverbänden uſw. ſind in letzter Zeit öfters daß allatlichungen erſchienen, in denen darauf hingewieſen war, eſtnnugenein oder für beſtimmte zahlenmüßig feſt⸗ werde ite Beträge vom Einkommen abgezogen igt mztennten Es iſt dem Vernehmen nach e re einen it der Einführung der für die Werbungskoſten dottfind gemein geltenden Pauſchbetrag feſtzuſetzen; ſte die z. Zt. 9 ende endgültige Veranlagung der Einkommenſteuer für das 0 hat jedoch eine derartige Feſtſetzung in Baden en 108(gefunden.“ Wer Werbungskoſten zum Abzug geltend ma⸗ hat dies in ſeiner Steuererklärung zu tun und auf Ver⸗ Koſſen die erforderlichen Nachweiſe für die tatfächliche Höhe dieſer duzulaſſendeudröngen. Der Steuerausſchuß wird dann über den 5(endan Abzug entſcheiden. Der muß alſo ang 8010 worin die Ausgaben beſtehen, die er als Werbungskoſten ema chernet haben will; er muß ferner Belege über die tatſächlich er—5—— Aufwendungen vorlegen können, wenn ihre Höhe bei kann. erbehörde nicht amtskundig iſt oder ſonſt dargetan werden Pageen ee gel der hauplamtlichen Gewerbeärzte. Die adenlchen Gewerbeürzte der Länder Preußen, Bayern, Sachſen, beits(Württemberg iſt zurzeit unbeſetzt) haben ſich zu einer Ar⸗ lichen gemeinſchaft zuſammengeſchloſſen, um den gewerbeärzt⸗ und im Meich nach einheitlichen Richtlinien durchzuführen duszube gewerhliche Medizin und Hygiene(Arbeitsgeſundheitsſchutz) Miniſte den. Obman iſt zurzeit der bayeriſche Landesgewerbearzt Sozidle Fngt und Pripatdozent Dr. Koelſch im Miniſterium für ate Jürſorge. Fauchie lusländiſche Cuxuswaren. Der Verband deutſcher Haus⸗ ganze eebnd⸗ hat es als eine vaterländiſche Pflicht aufgefaßt, ſeine Araft dafür einzuſetzen, daß die Abwehrbewegung die Einfuhrvon Luguswa ren aus dem feindlich ge⸗ eine Volksbewegung wird. Da aber dies werden kann, wenn die Aufklärung über die Gefah⸗ Wirtſchaftsleben durch die Ueberſchwemmung mit 5 aren drohen, auch wirklich in alle Kreiſe kommt, hat der badiſche Wümet Hausfrauenbund eine Eingabe an das itwi Iniſterium für Kultus und Unterricht gerichket, in der die hier ni nug der Schulen gefordert wird. Es handelt ſich darum um eine zeitraubende Belaſtung des Unterrichis, ſondern lenmate: wenigen kurzen eindringlichen Sätzen an Handen des Zah⸗ leben And die ungeheuere Einwirkung auf unſer Wirtſchafts⸗ 8 die Steigerung der Arbeitslofigteit hinzu⸗ Nu iſt zu hoffen, daß dem Erſuchen ſtattgegeben wird, ſo da helerinnklärung in alle Famillen getragen wird. Die beiden Ver⸗ an den R des Berbands im R. W. N. haben ferner eine Eingabe uskändff R. gemacht, in der ſie äein Handelsverbot mit 52 iſchen Luxuswaren ſordern. heim ird bekenbetlet. Dem Apotheker Robert Sator von Mann⸗ gen Lpotpegei perſönliche Berechtigung zum Betrieb einer ſelbſtändi⸗ breiburg(Stadttell Stühlingen) verliehen. dur erreicht le unfere di 5 unferem eſen W. 5amten. 5Albert Kaiſer in Breiſach nach Gottmadingen, Ludwig cAngleicher Arlaub. Von der Vereinigung aller An⸗ geſtellten⸗Ausſchüſſe der ſtädtiſchen Betriebe geht ns eine Beſchwerde wegen der Schlechterſtellung der Kanee Aushilfsangeſtellten gegenüber den Be⸗ mten in der Urlaubsbemeſſung zu, der wir folgende Ausführungen entnehmen: Wie aus der unterm 2. 6. 1921 heraus⸗ gegebenen Stadtratverfügung hervorgeht, räumt man den Aushilfs⸗ angeſtellten nicht das Recht auf gleichen Urlaub ein wie den Be⸗ So ſoll z. B. ein Aushilfsangeſtellter, der die gleiche Ar⸗ beit vollbringt und im gleichen Alter ſteht wie ein Beamter, 10 bis 16 Tage weniger Urlaub erhalten. Daß dies in den Reihen der Aushilfsangeſtellten mit Recht große Erbitterung hervorgerufen hat, wird Jedem klar ſein. Verwundert war man, daß der Stadtrat einer derartigen unſozialen Maßnahme ſeine Zuſtimmung hat geben können. Nachdem aber feſtgeſtellt wurde, daß dieſe Verfügung in der ſogenannten Offenlage zuſtande kam, war uns der Sachverhalt klar. Noch größer iſt die Härte für diejenigen Angeſtellten, die Aus⸗ ſicht haben, im Laufe dieſes Jahres noch entlaſſen zu werden. Dieſen will man je nach der Entlaſſungszeit nur 4 bezw. ½% oder 34 des ohnedies ſchon reduzierten Urlaubs gewähren. Erwähnt muß noch werden, daß der Stadtrat am 4. 3. eine Verfügung herausgegeben hat, wonach Beamte und Aushilfsangeſtelltegleichen Urlaub er⸗ halten. Dieſe Verfügung iſt nun wieder durch die neue aufgehoben worden. Der Stadtrat wird erſucht, noch einmal die Angelegen⸗ heit vom menſchlichen und ſozialen Standpunkt zu betrachten und nach dem Grundſatz„Gleiches Recht für Alle!“ zu handeln. Monatsbericht der Mannheimer Volksbücherei(U 3, Herſchel⸗ bad). Ueberſicht der Benutzung im Mai: Neu eingetretene Miiglie⸗ der 59(18 Leſerinenn, 41 Leſer). Buchſtatiſtik: Es wurden ausge⸗ liehen insgeſamt 9901 Bände. Davon entfielen auf das Schöne Schrifttum 8892 Bände, auf die belehrenden Gebiete 1009 Bände. In der wurden 5186 Beſucher, im Leſeſaal 2778 Beſucher gezähl Pb. Beſchlagnahme von Ilugblättern. Eine Anzahl Flugblätter der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartel, welche den Vor⸗ 5 des Preßgeſetzes nicht entſprechen, wurden beſchlagnahmt. ls Verbreiter der Flugblätter gelangten wegen Uebertretung des Preßgeſetzes die Kaufleute Richard Cordier von Pirmaſens und Erwin Eberſtein von Mosbach, der Schloſſer Jakob Strobel von Langenau und der Jockey Adolf Wahl von Fellbach, alle hier wohnhaft, zur Anzeige. Pb. Noflandung. Schon wieder iſt von der Notlandung eines franzöſiſchen Flugzeuges zu berichten. Diesmal erfolgte die Landung des Apparates, eines mit einem Offizier be⸗ ſetzten Doppeldeckers, am Montag abend 7 Uhr in der Nähe der frü⸗ heren Luftſchiffhalle Schütte⸗Lanz auf Gemarkung Brühl, angeblich wegen Benzinmangels. Das Militärflugzeug war auf der Fahrt von Metz nach Trier begriffen. Pb. Fabrikbrand. Infolge Fehlzündung einer Gasmaſchine ent⸗ ſtand in der Gasanlage der Zellſtofffabrit Waldhof ein Brand, durch den der Dachſtuhl der Anlage und mehrere Maſchinen im Geſamtwert von 40 000 vernichtet würden. Nach zweiſtündiger Tätigkeit der eigenen und der Feuerwehr der Fa. C. F. Boehringer u. Söhne gelang es, den Brand zu löſchen. Pb. Unaufgeklärter Diebſtahl. In den letzten Nächten wurden von noch unbekannten Tätern aus dem Lager des Telegraphenbau⸗ amts in der Meerfeldſtraße Bleibarren und Bronzedraht im Werte von 9200/ entwendet. D. 3. Ge den Hitzſchl. ur Vorbeugung gegen den Hitz⸗ ſchlag Aupfte lt ſich Zitronen t Tropfeſ Auf die Zunge ene genügen vollkommen, um die durch die Hitze erſchlafften ebensgeiſter wieder neu zu beleben und der Gefahr des Hitzſchlages E. begegnen. Bei ſtark erhitztem Körper vermeide man den kalten runk. Akuter Magenkatarrh, augenblicklicher Schlag, Lungenent⸗ zündung uſw. können die Folgen eines unbedachten Trunkes ſein. — Bienen, Mücken und Ameiſenſtiche ſind in der 2 Jahreszeit an der Tagesordnung. Es gibt aber ein gutes Mittel dagegen. Man reibe die geſchwollenen Stellen mit Baumöl gut ein oder be⸗ —— ſie mit einer Miſchung von einem Teil Salmiakſpiritus, zwet eilen Weineſſig und einigen Tropfen Lavendelöl. Aus dem Lande. Perſonalveränderungen im badiſchen Skaaksdienſt. Verſetzt wurden Oberſtationskontrolleur Jakob Scho⸗ walter in Hemsbach nach Mannheim, die eeee e epp in Pforzheim nach Karlsruhe, die Eiſenbahnſekretäre Alfred Kull in Karlsruhe nach Freiburg und Ernſt Henne in Riegel nach Brei⸗ ſach, ſowie Gewerbelehrer Friedrich Vetter an der Gewerbeſchule in Mannheim in gleicher Eigenſchaft an die Gewerbeſchule in Baden⸗ Baden. Ernannt wurden Amtmann Paul Sträck in Karlsruhe zum Oberamtmann in Schwetzingen, Amtmann Dr. Karl Häuß⸗ Kunſt und Wiſſen. DenndeJun Diebſtahl in der Gemäldegalerie wird uns vom Bad. Schloß beruamt über die A im Mannheimer beſtimmter ichtigend mitgeteilt, daß die Türen im Schloß jeweils zu loſſen 1eit von den dazu beauftragten Angeſtellten abends ge⸗ igen nicht morgens aufgeſchloſſen werden.— Daß dieſe Vorkeh⸗ geſehen wertdenügen, dafür darf der Einbruch wohl als Beweis an. erden. Der ſämtlicher Türen iſt e ſich an den wichtigſten Punkten nur Glasab⸗ eladen. Der Aufgang zu den Sammlungen iſt aber nicht Deelqn keinen Abſchluß geſichert. Man kann natürlich e ſich wöen daß da ſofort Abhilfe geſchaffen wird; wohl aber borblleren Beſuchen von Raubgeſindel dadurch vorbeugen, guudenen Beleuchtungskörper nachtüber in Ver⸗ dinmnen werden. Ddie zahlreichen Fenſter und Glas⸗ „sen dabel den einen Vorſeil, daß das Licht überall Cemäldegale ilt doch ſehr fraglich, ob die Diebe den Einbruch in die bar die auch dann gewagt hätten, wenn die Laterne, die in den Hof en znähe der Einſtiegſtelle angebracht iſt, gebrannt und ag ja ineß, betanntlich ein Durchgangshof iſt, erleuchtet hätte. Es at oelracht der mannigfachen Zwecke, denen das Schloß als i. wielleicht nicht angängig ſein, die verſchiedenen Tiren diorſchrift z n zehn Uhr zu ſchließen. Immerhin ließe 15 dieſe de Sammlu erlegen: zum mindeſten müßte aber für den Teil, der faßt werden gen enthält, die beſtmöglichſte Sicherung ins Auge ge⸗ Genius im Kiude⸗. Für Beſucher, welche die Aus⸗ Ve Enius im Kinde“ in ihrer erſten Form geſehen haben, asbau ſaſt alcaltallung jetzt durch den fortwährenden ſöſtemaliſchen boild Dür aller Abteilungen in mancher Hinſicht ein völlig neues onnte einzelt das Entgegenkommen auswärtiger Sammlungen ſchbbaffen 95 65 Gebiete bekrächtlich ergänzt, andere überhaupt erſt chöne Stücke en Zu den hiſtoriſchen Puppen kamen u. a. ſehr arionelten aus, dem Anfang des 19. Jahrhunderts, kleine Bat Neue böch Italien, primitive Puppen aus Mähren und ſo Joſlucher in bchſt intereſſante Sachen in großer Aa findet der mölen und Oen Glaskäſten des Spielzeugs aus Afrika, Amerika, debildeſe Ne aſten. So z. B eine baenn ſehr natürlich 6 Figürcheuppe aus Leder neben Hampelmännern und an⸗ Fegenſtack zuteendie oft an kleine Gözenbilder erinnern. Das Farben bifder dilritaniſchen Vitrine in ihren braunen und dunklen hete Pitendurch das Vorherrſchen von Weiß und Grau ge⸗ geſtellter Sp zeine der Nordoblker. In ihr eine ganze Reihe neu Plelzeuge, Leder und Felle als Material überwiegen. Nlasſche ganze Eskimofamilie in ihrer breiten Lager⸗ füne um viele kg Aank mit oſtaſiatiſchen Spielzeugen wurde eben⸗ Ugungen eine köſtliche Stücke bereichert Endlich iſt durch Hinzu⸗ den. eganze Abteilung indiſcher Spielſachen neu geſchaffen Wien, Monate dumer Operettenſplele im R ährend de Nen n 10 3 ner Aigult finden im. 055 täglich d aſtloriſchen altunz(tenſpiele“ ſtatt, die auch diesmal unter der leſe peretteneltung de⸗ Direktors Emil Reſter ſtehen. Für enſpiele murden die neneſten erfolgreſchen Werte er⸗ worben, die von erſten Wiener Kräften zur Darſtellung gelangen werden. Badiſche Kunſthalle. Die badiſche Kunſthalle in Karlsruhe bereitet eine Canon⸗Ausſtellung vor, zu der die Unter⸗ ſtützung aller Beſitzer Canon'ſcher Vilder erbeten wird. Der Wiener Maler Hans Canon hat trotz der verhältnismäßig kurzen Dauer ſeines Aufenthalts in Karlsruhe einen nachhaltigen Einfluß auf zahlreiche einheimiſche Künſtler ausgeübt, ſodaß ein Rückblick auf ſeine damalige Tätigkeit gerade für die Erkenntnis der ein⸗ heimiſchen Kunſtgeſchichte wertvoll und aufſchlußreich ſein wird. 4Ein pfälziſches Landesktheater? Der Beſchluß des pfälziſchen Theaterkulturrates, die Kaiſer»lauterer Bühne als Landesthea⸗ ter auszugeſtalten und von hier aus die pfälziſchen Städte mit Ab⸗ ſtechervorſtellungen zu bedenken, findet in Kreiſen pfälsziſcher Theater. vereine nicht allenthalben Zuſtimmung. Einzelne Vereine, die ihre Ortsbühnen durch ſtändige Gaſtſpiele führender Künſtler zu hoher Blüte brachten, ſind nicht geneigt, ſich ausſchließlich auf die Darble⸗ tungen des Kaiſerslauterer Stadttheaters feſtzulegen. Ganz abge⸗ ſehen von ren rieſigen Koſten des Reiſeunternehmens werden auch künſtleriſche Bedenken geltend gemacht. 4% Gemäldediebſtahl in Darmſtadt. Aus der Kunſthalle am Rheintor wurden zwei wertvolle Gemälde, eine Odenwälder Bauern⸗ ſtube und eine Dorfſtraße in Schleitz darſtellend, geſtohlen. Kleines Feuilleton. Ein Jund altägypliſcher Wäſche. Ein merkwürdiger Fund iſt bei den jüngſten Ausgrabungen ber Expedition des Newyorker Metropolitan Art Muſeum gemacht worden, die auf der Stätte des altägyptiſchen 27 15 ſtattfandah. Licht, die augenſcheinlich mit der ganzen Wäſche ihres Haushaltes begraben worden war. Wie eines der Mitglieder der Expedition, der Archäologe Walter Hauſer, berichtet, befanden ſich darunter etwa 40 prachtvolle leinene Tiſchtücher, die ſehr groß und alle mit Franſen geziert ſind. Das Leinen hat einen ſchönen goldbraunen Ton angenommen und befindet ſich in vorzüglichem Erhaltungs⸗ zuſtand. Bei einigen der Tücher wurden Spuren ſorgfältiger Aus⸗ beſſerung feſtgeſtellt. Eine gefährliche Impfark. Eine ganz eigenartige Schutzimpfung gegen die gefähr⸗ lichen Biſſe der giftigen Schlangen haben die Buſchmänner ausgeprobt, wie ein Reiſender kürzlich in einer amerikaniſchen Zeit⸗ ſchrift berichtete. Zu dieſem Zwecke wird eine Kobra lebendig ge⸗ fangen, dem zu Impfenden direkt über dem Herzen angelegt und an dieſer Stelle ein Biß erzwungen Inzwiſchen wird der Patient von zwei Männern gehalten, ſcharf beobachtet und ihm ein Gegen⸗ gift in kleinen Doſen gereicht Beginnt das Gift der Kobra ſtärker zu wirken und Angſtſchweiß auszubrechen, ſo wird dieſes tüchtig in die Bißwunde eingerieben. Dieſe Operation iſt ſelbſtredend äußerſt lebensgefährlich und fordert viele Opfer. Gelingt ſie aber, ſo be⸗ haupten dieſe mutigen Männer,„ſo wird der Menſch ſelbſt zur Schlange“, das haißt, keine, auch die ſtärkſten, gefährlichſten Gift⸗ ſchlangen nicht, wagen ſich fernerhin an den mit Schlangengift ge⸗ impften Menſchen. Er iſt immuniſiert und braucht ſich vor den Ge⸗ nicht mehr zu fürchten, die den Schrecken der Jäger und eiſenden in den Tropen bilden. Man brachte eine Mumie ans ner in Karlsruhe zum Regierungsrat im Miniſterium des Innern, Lehramtspraktikant Karl Gruber am Lehrerſeminar 1 in Karls⸗ ruhe zum Profeſſor an der Liſelotteſchule in Mannheim und Han⸗ delslehrerkandidat Karl Müller an der Handelsſchule in Pforz⸗ heim zum Handelslehrer an der Handelsſchule in Donaueſchingen. Uebertragen wurde dem bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit zuruhegeſetzten Gewerbelehrer Adam Scheuermann unter Wiederaufnahme in den ſtaatlichen Dienſt die planmäßige Stelle eines Gewerbelehrers an der Gewerbeſchule in Heidelberg. * Weinheim, 5. Juni. Die Techniſche Vereinigung „Eimbria“ aus Karlsruhe, welche dem kürzlich in Sasbach ge⸗ gründeten Kartell techniſcher Verbindungen Badens angehört, unter⸗ nahm geſtern unter zahlreicher Beteiligung einen Ausflug nach Weinheim und hatte hier eine Zuſammenkunft mit der Technif ch⸗ wiſfenſchaftlichen Vereinigung Rheno⸗Fran⸗ cconia(Mannheim), um die freundſchaftlichen Beziehungen der im Kartell zuſammengeſchloſſenen Korporatoinen enger zu knüpfen. Abends fand ein Kommers ſtatt, in dem idylliſch im Gorxheimer Tal gelegenen„Waldſchlößchen“ ſtatt. Aus dem feucht⸗ fröhlichen Verlaufe iſt hervorzuheben, daß die gewechſelten An⸗ ſprachen von dem Leitmotiv beſeelt waren:„Ehre, Freiheit und Vaterland. Anſchließend an den Kommers wurde ein Spaziergang auf die Wachenburg unternommen, wo gleichzeitig der Turn⸗ verein Wein beim 1862 ſeine von vaterländiſchem Geiſte durchwehte diesjährige Goeßfeier abhielt. An der Zuſammen⸗ kunft der Korporationen nahmen verſchiedene„Alte Herren“ aus Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg teil, die von dem im Kar⸗ tell herrſchenden echt kameradſchaftlichen Geiſte hoch befriedigt waren. (Karlsruhe, 6. Juni. Im Rahmen der Tagesordnung der Landesverſammiung des Badiſchen Landesverbandes für Säug ngs⸗ und Kleinkinder urſor e ſprach am Samstag nachmittag Fräulein Regierungsrat„Marie Baum im Neuen Kinderkrankenhauſe über„Ausbau der Wohlfahrtspflege in Baden“ Die Not der Zeit, ſo führte die Re n aus, erfordert Geſundheits⸗ fürſorge Jugenwohlfahrtspflege und wirtſchaftliche Hilfe. Sozial⸗ politik, Armenpflege und ſoziale Fürſorge dienen der Behebung der Notſtände. Ein wichtiger Faktor iſt die Einzelfürſorge und das vertrauensvolle Zuſammenarbeiten 9985 geſchulter Hilfskräfte aller Kreiſe. Aus zen kleinſten Kreiſen heraus muß ſich die ſozicle ürſorge herausentwickeln. In Baden müſſen die Bezirksämter die ngelpunkte der Wohlfahrtsbewegung werden. Als Arbeitsgebiete zeichnete die Rednerin in erſter Linſe das Wohnungsweſen, allge⸗ meine, wirtſchaftliche und Geſundheitsfürſorge. Eine dringende Not⸗ wendigkeit iſt die Jugendämtern. Das Fürſorgeamt muß einen Beirat aus Vertretern der Gemeinden der freien Wohl⸗ fahrtspflege, der fachlichen Hilfskräfte und der Fürſorgebedürftigen erhalten. Der Staat muß die entſtehenden Koſten in weit größerem en übernehmen, als dies bisher der Fall war. An die mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen ſchloß ſich eine leb⸗ — Ausſprache an, in der namentlich vor einer Ueberlaſtung der reiſe und Staaten durch neue Aemter gewarnt wurde. it e Schlußworte des Fräulein Dr. Baum endete die Verſammlung. )(Bähl, 2. Zuni. Am Samstag abend iſt im hieſigen Kranken⸗ hauſe der 20jährige Rudolf Burkhardt aus Vimbuch ge⸗ ſtorben. Burkhardt iſt, wie gemeldet, beim Schnapsvermeſſen mit einem Kerzenlichte dem Branntwein zu nahe gekommen. Es entſtand Feuer und Burkhardt erlitt ſchwere Brandwunden. Pforzheim, 7. Juni. Die Polizei verhaftete einen Kabinettmeiſter, der in der Fabrik, in der er angeſtellt war, mehrere Kilogramm Silber geſtohlen Das Metall verkaufte er durch Vermittlung einer Verkäuferin an einen Geſchäftsmann. Dieſe beiden ſind wegen Hehlerei verhaftet worden. Achern, 3. Juni. Die Gemeinde Oberachern hat zum Gedächtniſſe an die im Weltkriege Gefallenen eine Waldſchlucht als Heldenhain ausgeſtattet und mit einem Gedenkſtein in Geſtalt eines mächtigen Findlinas verſehen. Bei der Einweihung des Hai⸗ nes erhielten die zehn noch lebenden Veteranen von 1870⸗71 eine Ehrengabe von 500 Mark. D. Triberg, 6. Juni. Das Schwarzwaldhotel mit dem Kurhaus 7 iſt für 2 Millionen Mark an den Großkauf⸗ mann FJeſter in Berlin übergegangen. Der Betrieb ſoll weiter⸗ werden. (Freiburg, 7. Juni. Der Allgemeine Studenten⸗ ausſchuß erläßt„einen Aufruf des ſozialen Arbeits⸗ amts der Univerſität Freiburg“, in dem Arbeit fütr die Studenten geſucht wird und der in kraſſer Weiſe die Not, die in weiten Kreiſen der Studentenſchaft herrſcht, beleuchtet. Der Aufruf wendet ſich an alle Eltern, deren Kinder Nachhilfeunterricht erhalten ſollen, an alle Firmen und Geſchäftsleute, die irgend⸗ welche Beſchäftigung zu vergeben haben und an die ganze übrige Bevölkerung mit der dringenden Bitte, alle in Betracm kommen⸗ den Erwerbsquellen an das ſoziale Arbeitsamt der Univerſität leiten. Viele Studierende müſſen während des Studiums noch 1 Brot verdienen und ſie ſind für jede Arbeit dankbar, ganz gleich, ob körperliche oder geiſtige Arbeit. D3. Singen a.., 5. Juni. Der hieſige Gemeinderat und der frühere Leiter des Wohnungsamtes Weigand haben nach einer Mitteilung der„Oberländer Zeitung“ ihre Berufun 3 gegen das Urteil des Schöffengerichtes zurückgezogen. rei hieſige Bürger hatten ſich wegen Beleidigung des Weigand(Beſtechlichkeit) zu verantworten. Zwei Angeklagte wurden freigeſprochen, ein dritter erhielt nur eine geringe Gefängnisſtrafe. Das freiſprechende Urteil iſt jetzt rechtskräftig geworden.— Die Gendarmerie Singen hat den im Fahndungsblatt ausgeſchriebenen Einbrecher, den Kom⸗ muniſten Höhn aus Langenſalza, ins Kreisgefängnis eingeliefert, der in Mühlheim in Thüringen wegen Einbruchsdiebſtahl 2% Jahre Zuchthaus zu verbüßen hat. Mit Hilfe ſeiner Genoſſen gelang es ihm, beim letzten Kommuniſtenaufſtand, aus der Strafanſtalt zu entfliehen. Er betätigte ſich dann an verſchiedenen Orten als kom⸗ muniſtiſcher Wanderredner und hielt ſich unter dem Namen Schulz in verſchiedenen Städten auf )(Obereggenen bei Müllheim, 7. Juni. Der Elektromonteur Paul Wenk wollte hier einen Motor an eine Leitung anſchließen. Er hatte den elektriſchen Strom abgeſtellt; während er auf dem Dache arbeitete, erhielt Wenk plötzlich einen elektriſchen Schlag und 40 aee wurde er mit Brandwunden an Hals und Händen tot aufgefunden. (Lettſtetten, Amt Waldshut, 7. Juni. Zwiſchen Balm und Lottſtetten verunglückte ein mit Züricher Ausflüglern beſetztes Laſt⸗ auto. Eine Frau kam dabei ums Leben, vier Perſonen erlitten Schädelbrüche, eine einen Beinbruch und vier andere Teilnehmer ſonſtige Verletzungen. Der Wagenführer wurde verhaftet. B. Konſtanz, 6. Juni. Die Schulſpeiſung der Kon⸗ ſtanzer Kinder(Kinderfrühſtück) während der Wintermonate erforderte einen Geſamtaufwand von 18 211 M. Der geſamte Be⸗ trag konnte unter Zuhilfenahme der Sammlung deutſcher Kinder⸗ hilfe aus den dem Oberbürgermeiſter freiwillig überwieſenen Be⸗ trägen gedeckt werden. Nachbargebiete. Heilbronn, 7. Juni.(D..) Bei dem Großfeuer in den Schberawerken iſt ein Gebäudeſchaden von über einer halben Million Mark, ein Materialſchaden von über einer Million Mark und ein Holzlagerſchaden im Werte von über einer Million Mark entſtanden. Die Arbeit konnte jedoch am Montag wieder aufge⸗ nommen werden In der Sägemühle von Bertſch ſind die Gebäude(Kontor, Stallung, Schreiberwerkſtatt, Lagerſchuppen, Sägewerk mit allen Maſchinen) vollſtändig niedergebrannt, nur das allein ſtehende Wohnhaus blieb verſchont. Der Schaden ſich hier noch nicht abſchätzen. Er wird aber auch eine Million 5 fer erreichen Sommersprossen. öte d 0 5 as ung 5 Haude eenigden die Haut wirg well Röte des Ges! N. 0 rart, 5 und geschmeidig durch erprobt., garanttert un „awRlorORremm und RIorOseIie I Wo nicht erhäunch, wende man eich an Labersterem Lo, Meede; 1.&. Mannheimer General · Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) — Handelsblaff des NMannheimer Generel Börsenhericnte. Frankfurter Wertpapierbörse. Nrankfurt, 8. Juni.(Drahtb.) Das Haupttätigkeitsgebiet der Vortage, der Markt der chemischen Werte, zeigte heute ein ruhigeres Bild und das Angebgt überwog im aligemeinen die Nachfrage, sodaf die Kurse vofwiegend maà ßige Rück- Ange zeigten. Verhältnismäßig am lebhaftesten war der egehr nach Elberfelder Farben. In den Aktien der Badi- schen Anilin, Holzverkohlung, Elektron Griesheim wur- den Gewinnsicherungen vorgenommen. Anglo-Guano mit 366 um 8% höher. Lack- und Farbenfabrik Schramm waren eben- falls stark gefragt. Auf dem Montanmarkt wurden Gelsenkirchen 11% heraufgesetzt, ferner fanden Deutsch- Luxemburger zu besseren Kursen Aufnahme. Harpener er- mäßigten sich um%. Oberbedarf, Phönix und Rheinstahl gut behauptet. Einiger Nachfrage begegneten A. E.., Berg- mann und Schuckert, welche höher einsetzten. Deutsch-Ueber- see mit 1173 wenig verändert. Daimler und Adler Kleyer Schwankend, Eahrzeug Eisenach schwach. Von sonstigen In- dustrieaktien fanden Maschinenfabrik Pokorny u. Wittekind, Luxsche Industriewerke, Seilindustrie Wolf Beachtung. Deutsche Maschinen ca. 348, Julius Sichel 600. In Kasseler Fanfabrik bestand reges Geschäft, 473. Philipp Holzmann 309—3072—308. Durch lebhafte Umsätze fielen Mexikaner auf, welche im Anschluß an den neuen Markt steigende Tendenz verfolgten. 5% Goldmexikaner 740, plus 16%, 5% Silbermexikaner 450—452, plus 17%. In der zweiten Börsenstunde trat eine lebhaftere Stimmung auf dem Kassa- —896775 Die übrigen Märkte lagen ruhiger. Die Börse schlo est. 5 Privatdiskont 324% Festverzinsliche Werte. Inländische. 7. 8. 7. 8. % Schutzgeb. von en.e e e t un 18.— 72.75 2% do. 88.50 69. 4% von 1917—.— 72.75 50 d0. 73.50 72 90 Sparp.-Anl. v. 1919.— 68.70 85/ l. Retche-Schatzanl. 88.80 98.804% Bayr. Aplös.-Rente—.—.— 4½% W. u. V. do. 53.60 83.804½%% lannheim,—.—81.20 4½% l. Relohsschatzanl. 12.25 72.20 457 Hannhelm 1914——.— 5% Freub. Schatzanwels..50 38.20 4% Darmstadt—* 4˙ do. 88.40 88.20%. Hainz—— 4% FPreuslsche Konsol 70.50 69.804% Wesbaden—.—.— 5—.——.— 4% Pforzhelm 77.— 77.— 3½% Freunlsche Konsee 61.50 60.25] d0) Ausländlische. 0 do. 57.— 36.24½% Oest. St.-fl. v. 1913 29.— 29.75 4% Bad. Anlelhe von 1919.—-— 4½% do. Sohatzanweis. 34.— 22.50 3½% Badlische Anlelhe 86.— 685.50 4% do. Goldrente 51.75 52.50 30% do. von 1898—.——.— 4% de. el heltl. fente——.— 4% Bayer. Elsenbahnanl. 17.10 27.204% Ungarisone Goldrente 50.50 60.— 299 do. 85.50 66.—4% do. St.-Bte. v. 1910 32.50 32 50 2%(Bayr..-Anl. do.—..— 3½% do. St.-Rte. v. 1887—.— 29.75 % Bay.-Ffälz. EIs.-Frlor.—.——.— 4% Tuürk. Sagdad.1—.—11.— 8177 do. 67.50 67.— 4½% do. Aaleihe 1905—.——.— 4½, Hessen von 99 1. 06 28.10 72.50 5% Her am. um. 435.— 453.— ahgest. 64.50 62.—4% do. Gold von 1904 521.— 447.— 3% fHessen 54.75 53.7515%% Grlech. Monopol 2% Saehs. St.-Anl. v. is—.—.—] Anleine 87—— 10* do. Rente—.——. 4¼% Silderrente—.——.— 3% Wurttemb. k. 1875 60.— 79.255% Rumän. am. 1903 135 75 135.— 4% Frankfurt a. U 97.50 97.25%% am. Gold 119.25 117.75 J Frelburg—.——.— 4% am. Renten-Verw.—.—.83— 4½% hHeidelberg—.—.—%½,% tirrig. Anlelhe 488.— 478.— 4% Karisruhe—.—1— 15˙⁰⁰7. Tebuantepeo 450.25 463.— Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Dhu. 7. K. biy. 7. 5 Badisobe Bank 6½ 338.75 440.— Sergmann W. 12 318.— 318.— Berliner Handelsges. 12/ 210.50213.— Srown, Bou,& O0. e Barmstädter Zank 10 181.—ſ61.— Felten 4& Gullleaume 19 559.— 550— Deutsohe Bank 12 318.— 318.— kahmerer 83 212.50 214.75 b. Eifekt- u. Weohselh. 7 161.— 161.— fn. Elektr.-des, NMannh. 10 20929—.— Deutsohe Verelnsbank 140.75 140.— Sohuokert Murnberg 8 21.—212.— Bisoonto-Gesellsoh. 1 255.260.— Slemens K Halske 12 237.— 290.— Drosdner Bank 9 28.— 20.0 Volgt& Haeffner 420.— 420.— Detallb..Metall-Ges. 287.— 287. Emalil. 4 Stanzw. 232.— 290.— Latſonalbk. f. Deutsohl. 10—. 182.50 dummlw. feter 18 583.— 358.— Oester. Credit-Anst. 64.—.30 Heddernk. Kupferwverk—-333..—334.— —*— Bank 183.— 186.— lunghans debruder 12 304.50 308.— Ffalzische Hyp.-Zank 5 122.—120.— Adber& Oppenheim 20—.— Relchsbank 139.—139.— Lederfabrik Spler 15—.— Rhoinlsche Oreditbank 7 171.— 173.—kederwerke fote 7¼ 385.50 359.— Rheinisohe Hyp.-Sank 5 17b. 70.— d0. Sddd. Ingbert 19—.— 279.— Sudd. Sodenkreditb.—.——.—o. Splcharz 10—.—242.— Südd. Olsconto-Ges. 6 221.— 221.— Falzmunle Tudwinsh. 12.— 384.— Alig. Dtsch. Oreditbank 188.50 185.— Haschinenfahr. Kieyer 15 245.— 245.— Bayr. B0d. Gr. Wau..— e. Sadends 15—.— 3⁵⁰ Hyg.-u. Wechseln.—.——e. Sadische Duriaoh 14329.-— Sarmer Bankverein 152.— 152.— Dalmlermotoren 8 1336.— 192.50 Comm.- u. Prlvatn. 223.— 213.— Quckopp Deutsch-Aslat. Bank 450.— 469.— N 5—1— 85 5955 18.— 143.30 do. Eisenao.—— n— e e 5 7 85 183. 194.— rltzner, Durlaon 9.. Aenit ar 188.185.— Hald 4 UH8u, Manmason. 3 281.— 244.— Nürnbg. Vereinsbank 202.50 202.25 Karisruher Nasoh. 10 488.— 420.— 2 99—— 42.0 41.30 Luxsohe industeie 310—323.— Württbg. Zankangt..— sch. 8. Arm. Klein— 22/.50 227.20 e e e eee, e 3* nnellgr. Frankenth.— 5. 1 vdng d g—— IN 9—55 276.— ergwerks-Aktien. er. Deutsohe Oelfabr..—.— — Bergh. u. Gußst. 5 485.— 468.— Porzellan Wessel— 1412.——.— Buderus Eisenw.—.——.—.ulyerfabr. ingnert 30„„ Deutsch-Lux. Gergw. 12 309.75 312.— Sohuhfahr. Herz 199.75 200.— Gelsenklrch. Sergwerk 14 21d.— 225. Sollin dustrie Wolff 7 233 274.— Harponer gergbau 5 503.— 920.50 Spleg. u. 8 613.— 630.— Kaltw. Achersteben 340.—440. Sis. Sad. Wollf. 405. 399.25 Kallw. Westeregeln 385 41.—4½.50 Solanerel Etlingen 7 302.— 335.— Hannesm.-Rar.-Werke 6 609.—60l.-Kammgarnsplan. Kals. 12—.—425.— Obersohl. Eisenh.-3ed.25 308.—304.50 Triootv. Besig 389.— 402.— 0. Elseniad.(Caro) 14 220.50 270.—] Ohrenfor. Furtwangen 18297.— 208.— phönix Gergbau 20 72.715.—Verlagsanst. Otsch.——.— V. Kcha.- u. Laurahütte 20.——. apgdnfabelk fuchs 22 410.— 413.50 Condordla Bergb.-d.—.——.— Leilstoffabr. Waldhet ſd 485.— 487.— Rh. Zraun-Rohi. 635.— 685.— Zuokerfabrik, 8ad. 14 321.— 325.— Rlebeck Montan—.——.— 7— 111 14 12— 5 9 235.50—Asoh. Zeilst. u. Faplerf..— 75 Slelstift l. Fab.(Ang. 41s 44.— Transport-Aktlen. Aindlag 202.80 202. Sohantun— 13ʃ8.—545.— Kempf— do. Geaubsoheine—.—.—.— Kalnzer Brauerel— 4—.— Hamb.-Am. Paketfahrt— 168.50 167.25 Farkbrauerelen Aorddeutsoher Lloyd—.. 80 148.— KRottenmeyer 188.— 188.50 Jest.-Ungar. Staatab. 7½ 126.—125.— Burgbr. 205.— 211.— Dest. Sddu.(Lomdd.)—— 1woll Stuttgart— 8 400.— 470.— Hoon- u. Tietnau 219.90 219.90 Farnenfabrik Bayer 490.— 4l. Industrie-Aktien. Fbe. Meller-tor-Meer 293.— 300.— Arün 4 Bltfinger 6 289.— 305.— Sohramm Laokfaur. 370.385. Tayss 4& Freyta— 438.— 40.tramacin Fabrik 420.— 423.— Löwenbrauerel a——„otsca. Sisenhandl. 273.— 281.— Elohbaum Aannheim, 178.— 178.30 Anglo-Cont-Auano 253.— 371.— Schwartz-Storohen 185.—16½/50 Liont und Araft 2183.— 204.75 Cementw. Heidelnerg 15 420.—325.— fein. debh. u. Soh. 315.— 305.— Badlsche Anilin 12 375.—500. Gelsenk. Gubst. 310.— 325.— D. G. u. Slib. Sch. A. 20 581.50 589.50 Hanfwerke füssen—.— 40.— Tha. doldsohmitt J00.— 684.—- fHlirson Kupfer 335.——.— Oem. Arlesh,-Slektr. 12.—459.— Frxt. Fok. u Wittek. 335.— 393.— Farbwerke Höchst 12 400.—46.— dAoenus 303.90 305.25 V. ohem. Fabr. nannh.——— Masch. 270.50 270.0 Ohem. Fahr. Munihelm— 22 el. Dannh.—.——.— el beast) 5 435.50456.50 Sonnelder& Hanau 253.— 253.— Rutgerswerke 12¼ 382 403.50 Schunfabr. Wessels 208.— 209.50 Werte Albert 590.—607.50 2 v. Fränk.—— Südd. Orabundustrle 7—.—1370.—Voltohm, Self u. Kabel 400. 405.— Aſigem. Zlektr.-Ges. 10 292.—-294.— Steaua Romana—.——.— A. E. d. Vorz.——1—.— Berliner Wertpapierbörse. X Berlin, 8. Juni.(Eig. Drahtib.) Im großen Verkehr War das Geschäaft heute etwas ruhiger; die Grundtendenz war zWar fest, aber nicht ganz einheitlich. Am Montan- aktienmarkt standen heute Gelsenkirchener mit einer Steigerung von—16 im Vordergrund, Rombacher und Loth- ringer um%½. arpener setzten auf das Bevorstehen einer Kapitalserhöhung mit einem hohen Bezugsrecht ihre Aufwärtsbewegung um 2% fort. Andererseits gingen Phönix, Rheinische Stahlwerke und Buderus etwas zurück. Hoesch büßten 20% ein, Kattowitzer%, Schiffahrtswerte und Elek- tropapiere lagen befestigt. Kaliwerte schwächer, Heldburg 286, utsche Kali—4½. Anilinwerte waren durgh Realisationen gedrückt. Badische Anilin—67. Im kreien Verkehr wurden R. Wolf mit 287 bezahlt, Mayer Textil mit 217, Scheidemantel mit 605, Deutsche Maschinen- bau mit 349. Die Gerüchte über einen deutschen Auto- mobiltrust führten zur Steigerung von Benz auf 186, junge Benz 178. B a nkaktien lagen befestigt, be- sonders Deutsche Bank in Erwartung einer beirächt- Üchen Dividendensteigerung. Unter den Nebenwerten zogen Rheinische Metallwaren und Weser um 5% an. Valuta- werte nicht einheitlich. Deutsche Erdôl 13%, Baltimore +10%, Canada +%, Schantungbahn unveräàndert. Am Kolonialaktienmarkt stiegen Neu- Guinea auf Ge- rüchte ũber eine Abschlagszahlung um 40%. Mansfelder Kuxe 4650. Im übrigen blieb die Grundtendenz fest. Guano und Stettiner Vulkan zogen um 10% an. Anilinwerte erholten sich. Der Kassaindustriemarkt war wieder fest und lebhaft. Festverzinsſiche Werte. ) Reiehs- und 7. 8. 4½% Oesterr.Sohatzanw. 7. 8. taatspapiere. 170——— 5% D. Sohatzanw. Ser.——.— aplerrento-—.——.— 5½% do. Serie il.75 99.50 4% furk. Admialst.-Asl. 68.28.— 4½%æ do. Serie-y 88.60 83.60 4% do. Sagdad- 4½j% do. Serle—IX 72.2 72.20 Elsenbahn 1 112.— 110.— 4½% do. 1924 er 94.30 34.50 4% de. Bagdad- 5% Deutsohe fleichsanl. 77.50 77.50 Fisendaha 1] 98.78 96.— 40% do. 75.60 75.80 4% do. uniflz. Anlelke—.——.— 31%%, do. 68.40 68.40 4% 72.— 70.— 0% 0. 73.10 72.70 do. 400-Fos.-Lose 414.—407.— 4% Preubische Konsoils 70.25 70.60 4½% Ung. St.-ft. v. 1913 29.— 2. 57% do. 60.10 60.40 4¼% do. do. v. 1914 38.— 37.75 0 d0. 56.90 58.50 4% d40. goldrente 60.— 59.75 4% Badisohe Anlelne 74.0.—% do. Kronenfente 32.23.25 3½% Bayerisohe Aniehe 65.75 68. 4% Mener invest.-Anl. 42.— 40.25 30% iessfsohe Anielhe 54.25 55.25 3% Oesterreloh.-Ungar. 4% Frankfurter Stadtanl. 88.10 38.— Stagtsbank, alte] 51.— 51.— 4% Münohener Stadtaal. 83.50 93.50 3% da. IX. Serie 40% Fran aenede 22 erK—+— bank-Pfandbri.— 88.28„ oldp. 8.— 95 05 2500 40006s Ferid 280 88— do., neue Prloritit— %½ dos Obllgatonen.2.25 utsuwerts, 4½% Anatoller, Ser. I, I1 111.—111.75 4½% Oesterrelohlsohe 4½% do., Serle l 100..— 110.— Sohatzanwelesung 22.25—.—4½% AEG, Oblig. v. 19088———.— 4% 0. Goldrente 32.96—.— 5% b. Ueberses-Ei.-Obi.—.——.—. 4% do. oon“/. Rentei—.—: Dividenden-Werte. Transp.-Aktlen. Dlv. 7. 8. Olv. 7. 8. Schantungbahn 0 812.— 339.— Gelsenklrobher Berqw. 14314.— 427.— Alig. Lok.-u. Stradenb. 8 130.— 129.75 do. dubs 10 300.— 225.— Ar. Berl. Strabenb. 7½.— geergs- Harlenh. 0 465. 525.— Sudd. Elsenbahn 5½ 111.50 112.— germanla 304.— 875.— Oest. Staatselsenb. 7˙½ 124.— 121.— Kerreshelmer glas 19 787.— 250.— Zaltimore and Ohlo— 476.50 468.— Goldsohmidt, Th. 12676.50676.— Prinz-Heinrichbahn 8450.—-—.— döciitzer Masohinen e e .-Austr. Dampfsch.—-—.— 393.— Hannov. Masch. Egest. 510.— 848.— Hamb.-Amerik. Paketf.— 164.— 164.12 Hannov. Waggonfabr. 439.— 239.— Hamb.-Südam. Dsch.— 328.50—.— Harkort Argw. 21.— 249.50 e s ee Norddeutsohe LI— 145.— 75 240.— deee Bank-Altlien. ohster Farbwerke Berllnerflandels-Gdes. 12½ 212.—213.— 15 231.80 7885 Comm.-— u. Priuatbank 9 213.30 214.— fumbolct Maschlnen 6 300.— 301.— Darmstädter Bank 83 162.— 182.— Hdttenw. O. W. Kayser N 385.— geutsohe Bank 12 21. 21925 Kallw,— 30 48.— 42.— DlskontoCommandt 19 28. 229.50 Kattowitzer Berpbau 28 400.— 439.— Dresudner Sank 9 428.— 743.5 Löla-Hotteelier 1 25 nelanger toonenbt. 164.— 188.— Cebr. Lorüla 1s 250.— 29.— Alnield. creawann 10 18..184.7. Lostbeimer Zeuess 6 412.— 2ʃ8.— Mationalhk..Deutsoht. 70 183.75 183.75 Laerer 4 0e. 8 209.75 215.— Ossterrelch. Kredit 6½ 63..40 aan10 317.75—.— ſzelonsbank.70 188.2 188.— Caogsidehen 812.— 629.— Llade's Elsmaschineh 12 318.—340.— Industrie-Aktien. Uake& Hofmans 237½ 418.—416.— Aooumulat.-Fabrik 17 423.—-435.— Ludwig Loewo C8. 18—.— Adler& Oppenhelm 20 900.— 907.—] Lathringer Hutte 12—.——.— Adlterwerke 10 248.— 2ʃ7.50 Lothr. Fortl. Cemeat 685.— 680.— .-G. Anll. Treptoç- 18—.—.—. Lüdensobeld— 5275 Aligem. Elektr.-des. 10—.—288.25 Hagirus.-d. 250.— 253. Anglo-Continental 6359. 376.— Hannesmanaröhren 20 602.—599.— Augsb.-NMürnb. Masoh. 10 448.— 451.—Odersohl. Elsenb.-Bed. 23 3983.— 309.50 Badisohe Anllin 16 572.— 669.— do. Elsenindustrie 14 271.78 269.— Berpmana Elektr. 12 318.— 313.50 do. Kokswerke 171—.—460.— Berſ. Anhalt. AHasch. 300.— 310.— Orensteln& Koppel 16 564.30 564. Berliner Elektr. 83—.—. Fhönix ergbau 20 717.— 215.— Sl-Masoh.Bl. Schwarxk. 340.— 340.— Belsnolz Faplerfabr. 359.50 365.— Biag Rurnberg 13 278.— 271.78 fheln. 8raunkohle 20 694.75 699.— Bismarokhütté 28..— Rhn. Aetallw. Vorz. 0—.— 376.30 Soohumer dusstahl 15 474.— 470.— fnein. Stanhlwerke 20 472.472.— gebr. Böhler 4 Co. 12 515.— 521.—Rlebeok Montan 12 500.— 506.— Braunk. u. Brikettind. 450.— 140.— Romgaoher Hütten 12—.— 360.— Sremer Vulkan 545.— 550.— fositzer Braunkohlen.— 430.— Brown, Poverl 4 Ga. 8.—.— Rositzer Zucker.—— Buderùs EIseaw. 7½ 594.— 585.— Ratgerswerke 12½ 383.— 364.— Ohemisohe Grieshelm 12 44d.— 451.— Sachsenwer 20 229.25 299.50 Onem. neyden 420.— 422 Slohs.qudstanl Döhlen 755.— 738. Chemisohe Weller 12 300.391.— Hugo Sohnelder 333.— 350.— Onemisohe Alnert 30 590.— 613. Schuckert& Co. 8 2ʃ0.25 241.— Conoordla Bergbau 22 410.— 412.— Slemens& Halske 10——12. Dalmier Rotoren 5 194.75 194.— Stoewer 430.— 436.50 Dessauer das 254.— 254.75 Sudd. Imobllien 84.50 64.50 Deutson-Luxemburg. 12 305.50 310.12 Telephon derliner 18 34).— 350.— .-Uebersee Elektr. 0 1175.0 1175.0 Tnale Eisenhütte 852.—.— Otsoh. Elsenb.-Sign. 285.— 278.— Turklsone Tabakregle-—.— 1061.0 Ooeutsone Erdd! 45 870.6835.— Unonw. Berlia-Ahn. 10 230.— 279.— Otsch. Gasgtühlloht.— Ver. Chem. Elsenhütte 631.— 640.— Otsoh. Gubstahlkugel—.—. 289.—Ver. Otson. Miokelw. 637 50 635.— Oeutsohe Kallwerke 7318.— 34.—Vereln. Fränk. Schuhf. 183—.— 8 Deutsohe Stelnzeng 20 335.— 331.75 ver. Glanzstoffe 20 3824.— 610.— D. Waffen u. Aunition 30532.— 548.—v. Stw. Zypen à WIs 30—.—1050.0 Otson. Wolle 431.— 490. Vogtland. Maschlnea 10—.— Odrkoppwerke 25 65353.— 6861.—- Waaderer- Werke 5483.— 648. Dynamit Trust 3409.— 332.— Mesteregelgn Algall 83 413.— 441.75 Eſbertelder Farben 18 188.— 188.50] Wetsf. Eisen u. Draht 352.— 35.— Elektr. Lioht u. Kraft 0 212.25 21.— Zellstoff Waldnof 0—.— 4368.75 Bk. f. e. Unt.(Zzurioh) 0—.— ·beotsch-Ostafrlka— 135.— 192.— Esohweller Bergwerk 12 315.——-310.— Reu-dulnea— 500.— 513.— Feldmünle Papier 25 349.50 447.—-Otavl Minen u. EIsend.— 47d.50 470.— Felten& Aullleaume 153 365.50 56.— do. Genußsoheln— 4140.— 425. Friedriohsbültte 25 095.— deutsone Fetroleum— 7295. 790.— Aaggenau Vorz. 295. 300.— Fomona— 2700.0 2700.0 Gasmotoren Deute 10 307.50 307.— J Heldnurg— 1283— 293.— Deuisenmarkli. Frankfurt, 8. Juni.(Drahtb.) Bei stillem Geschäft be- Wahrten ausländische Devisen im Frühverkehr behauptete Tendenz. Im amllichen Verkehr trai eine Befestigung ein. Die Umsätze der Devisen Holland und Schweiz gestalteten sich lebhafter. Es wurden folgende Kurse genannt: London 250%(amtlich 2512), Paris 533(533½), Brüssel 532(534%), Newyork 65786(66,20), Holland 2210(222275), Schweiz 1125 (1133), Italien 323(3237). Frankfurten Devisen. amtiioh 7. Iuni 8. Jun 7. Juni 8 Jun geld Brlet geld Seiet geld Zrlef deld Sriet Holland 30.20 6⁰ 3⁰ 4 70 Norwegen 949. 971.—.984.—1 988.— gelglen 531.40 332 60 333 90 535 10 SSOweden. 147.30 f1478.50 484. 50 f1487.50 London 251.75 25225 251 25 231.75 flelsingfors——1—.——— Parls 529 40 530.80 532 65 533 85 New Vork 66.43 68.57 66.13 66.27 Sohwelz 1133 80 1138 20 131.80 134.20 Wlen, altes————.—.— Spanlen 851 60 833.40 851.60] 823.40.-Oestabg.] 14 48] 14.52 14.85 14.69 Itallen. 318.40 317.10 323.10 323 90 Sudapest 27.47] 27.53 237 27.8 dänmarkfü 143.80 fl 146.20 fr151. 38 f 183 70 Prag Frankfurter Notenmarkt vom 8 Junl geld Srie 0 gSeld Srlet Amerikanische Noten. 65.40 65.70 Oesterr.-Ungar., altos[.—.— Beigisone 329 50 Norwezlsonss 42..— Dänlschhe——.Samäatsche. Englisone 230 251.50 Spaalsone 33.30 8327 50 Französlsche.331.25 521 25[ Sohwelzer 4 8 113ʃ.50 1134 50 Holländische„216 50 2221.30 Sohwedlsdhnße———.— Itallenlsche. 321.50 324 50 Fsohecho-SloVvax. 93.25 94.25 Desterrelob abgest. 10.80 10 90 Ungarlschne„4 2 Tendenz: fest. Berliner Devisen. Am Devisenmarkt rief vormittags die neuerliche Befesligung der Mark in Newyork eine Abschwächung her- vor, der spater wieder eine Befestigung folgte, sodaß die Kurse bei nicht sehr lebhaftem Geschäff schließlich gegen estern wenig verändert waren. Höher waren Paris und talien. London etwa 251, Newyork 664, Paris 434, Schweiz 1130. Rumänische Noten 10576, Polennoten erholt,.22 bis.40. Die Mark kam aus dem Ausland etwas höher. Aus Ropenhagen mit.70, Stockholm.78, Zürich.95. 7. Juni 8. Junl J Juni 8. Junl Amtlloh t geld Briet I deld J Sriet geld ISrlef I deld Il Holland 217.75 2222.25 fE222.75 ½2227.28 Mew Vork] 66.23 68.37 68.20 89 05 arussel 52.4 8d.85.45, 885.55 Paris 82.5 80 85 888.95 ſbag 63 Obelatianſa 50f.50 98.80980 888.— Sobwelz f172.88 1132.15 f87.35 383.40 Kopenhagenft 146.35 748.65 f157.301753.800 Spanlen 3848.15 850.8 60658. Stoohalm f481.— 144. f1488. 50 1481.50, OesrUng.]“—. 7 Helsingsfor] 122.10 122.40 122.10 122.40 Wien abg] 14.78 1482 14.83 60 ltallen. 318.88 329.38 323.55 324.38 Prag. 83.80 83.70.0 24 Tendon. 250.70 251.30J 251.70] 252.30ſ Budapesi] 27.27 27.33] 27½42 274 * Ein- und Ausfuhrbewilligungen. Die Handelskammer in Köln teilt über den Warenverkehr zwischen dem besetzten und unbesetzten Deutschland folgen- des mit: Sammelbewilligungen werden zweckmäbig für einen Versand oder Empfang von etwa einem Monat beantragt. Zur Beschleunigung des Verfahrens ist dringend zu raten, An- träge getrennt nach den bekanntgegebenen Abteilungen des Ausfuhramts in Ems einzureichen, weil sonst grobe Ver- zögerungen entstehen. Für Waren gleichartiger Art der- selben Abteilung können auch zusammenfassende Bezeichnun- gen(z. B. Kolonialwaren) gewählt werden. Die Bewilligung würde dann 2z. B. für 5000 Kilogramm Kolonialwaren monat- lich gegeben und hiervon bei der Versendung die Einzelmen- gen der verschiedenen Kolonialwaren werden. — Bei Einfuhrbewilligungen(Einfuhr in das besetzte Gebiet) behält der Empfänger die Sammeleinfuhrbewilligung, schreibt dem Absender vor, daß auf dem Frachtbrief das Finpfangs⸗ zollamt angegeben wird, legt dort beim Empfang die Bewil- Ugung vor und läßt die eingegangene Menge abschreiben. Bei der Ausfuhr aus dem besetzten Gebiet wird die Sammel- bewilligung bei einem Zollamt zur Bezahlung der Ausfuhr- abgabe vorgelegt und bleibt dort. Beim Versand wird dann ein grüner stalistischer Ausfuhrschein über die Versand menge ausgefüllt und vor dem Versand dem betreſſenden Zollamt zur Abstempelung und Abschreibung vorgelegt. Der Versand kann dann auf Grund der Abstempelung von jeder beliebigen Station erfolgen. jch Die Benutzung geschäftlicher Vertreter in Ems, die sie jetzt mehrfach anpreisen, hat keinen Wert. Keiner dieser ertreter genießt bei der Emser Stelle irgendeinen Vorzug Die Errichiung von Vermittlungsstellen der Verbände àm Sitz der Verbände oder in Ems ist zur Vorprüfung der Au- träge und Beschleunigung des Verfahrens nützlich, weil das Emser Amt dann von vornherein weiß, daß es sich um An träge zuverlàssiger Firmen handelt. Auch Handelskammern und allgemeine Verbände können solche Vorprüfungsstellen einrichten. 1 Die Klagen über die zu hohen Gebühren der Emser Stel 5 werden von dieser Stelle selbst als anerkannt Die Stelle hofft, in Kürze eine Herabsetzung der Gebühren von der Rheinlandkommission zu erreichen. Dabei wird 11 5 gestrebt, einen Höchstsatz der Gebũühr für besonders gro Summen festzulegen. Die Katastrophe der polnischen Valuta. Der politische Wahnsinn dieses Landes, die wirtschaftliche Mißwirtscha 5 die kriegerischen Unternehmungen in Oberschlesien, die un geheure Summen verschlingen, drücken sich immer schärkd⸗ in einer fortschreitenden Geldentwertung aus. 100 po nische Mark galten gestern an der Berliner Börse nur etwa 4 bis.50 Reichsmark. Trotz französischer Stützungsaufträtge läbt sich, wie aus Berlin verlaulet, das Gleiten der polnischen Valuta nicht aufhalten. Nirgends arbeitet die Banknoten presse sinnloser wie dort. Nach den neuesten Meldungen 9g. lauft sich der Papiergeldumlauf in Polen ungefähr auf 90 1 liarden. Dazu kommt, daß große Mengen gefälschter Note umlaufen. Daß eine derartige Entwicklung mit rascher Schritten einer Katastrophe zueilen muß, kann nicht Wundef- nehmen. Folgende Uebersicht zeigt die Entwicklung der pO 8 nischen Valufa. Es kosteten 100 polnische Mark in Reichs mark: 9. Febr. 20 16. April 20 27. Mai 20 1. Febr. 21 1. Mai 21 7. Juni 21 57 42 18,5 7,45 7,95 4,50 Zusammenschluß in der Gasindustrie. Die Vertreter 17 Gaswerke aus allen Gebieten Deutschlands haben einstſmae die Selbstverarbeitung des Gasanstaltsteers gulgehelbt gleichzeitig aber im Interesse der Gasindustrie die Wirleee⸗ lichste Zusammenfassung aller Verarbeitungs- und Ve einrichtungen der Gaswefke verlangl. Die Wirtschz 6 liche Vereinigung deutscher Gaswerke.e in Köln und die Nebenproduktenverwertu g 13 gesellschaft deufscher Gaswerke m. b. 15 0 Frankfurt a. M. haben demgemäß beschlossen, durch 015 heitliche Führung der Geschäfte der drei Gesellschaften restlose Ausnutzung der Marktlage im Interesse der Ae zu sichern. Es ist in Aussicht genommen, die Neben rodul 1bt. verwertungsgesellschaft in Frankfurt a. M. in die Wirtscha liche Vereinigung deutscfier Gaswerke in Köln aufgehen lassen, während das Gaskokssyndikat in Köln als eine 5555 der Gesetzgebung geschaffene öffentlich- rechiliche Orga sation für sich bestehen bleiben muß. in Deutsche UDeberseebank. Das Institut erzielte 1 11⸗ Reingewinn von 14 468 596 4 gegen 12 467 382 K4. D dend e n vorschlag wiederum 30%. Neue Aktiengesellschaft in Hornberg. Mit dem Hornberg wurde mit 3 Mill.% Aktienkapital die Mernget. industrie Schiele und Bruchsaler.-G. gegrün 12 Neue Aktien-Gesellschaft in Elberfeld. Die Kleiderste'in Grophandlung Stiel und Rindskopf in Elberfeld is eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden. 1 Die Verlegung der Daimlerwerke. Die Absicht der 75 legung eines Teils der Daimlerwerke von Untertürkheim mnberg Marienfelde wegen der hohen Gewerbesteuer in Württeesz hat den würtfembergischen Finanzminis te er einem Schreiben an die Gesellschaft veranlaflt, in welchem; darauf hinweist, daß die würtlembergische Regier unß Ge- Herbst d. J. einen Gesetzentwurf über die Aenderung der dab werbesteuer vorlegen wird. Er wies weiter darauf er⸗ der preuſische Staat und die Stadt Berlin bei der augie- ordentlichen Höhe ihres Defizits im Haushalte schon in ver⸗ sem Jahre zu einer starken Anspannung der ihnen noch!; bliebenen Steuer auf Grundbesitz und Gewerbe genötißt ent Karlsruher Schiffahrts-.-., Karlsruhe. Unser über diese Gesellschaft in Nr. 253 ist dahin zu ergänzen il be⸗ zu berichtigen, daß die erwähnte Belriebsgemeinscha 13 züglich des Schiffsparkes mit der Rheinschiffahri 55 mit vorm. Fendel nicht mehr besteht. Der Schiffspark ste 597 080 1(i. V. 682 320 A) zu Buch. Das Unternehmen ver teilte 1919. wie uns mitgeteilt wird, 10% Dividende. 6 Chemische Fabrik Grünau, Landshoff u. Mexer 3186232 Grünau bei Berlin. Aus einem Rohgewinn von 14346 017 (3 595 162) Mk. ergibt sich nach Abzug von 369 314 8 Kosgeß Mark Abschreibungen und 11 832 511(2816 275) Mk 40 Wie ein Reingewinn von 957 407(432 838) Ak. aus die schon gemeldel, eine Pividende von 16 Prozent Saktien Stammaktien(12 Proz.) und 6 Prozent auf die Foriußestande verteilt werden soll. In der Bilanz weisen Waren 849 608) mit 8 330 107(2 374 342) Nk., Debitoren mit 3 818 334 lliche Mark), Kreditoren mit 8 341 854(1 535 300) Mk. Wesen Erhöhungen aus. V F. ne fankturter Holzbörse. delte och ben 8. Jun 191. erfr 5. Seſte. Nr. 258. tellt zerrehrabeschränkungen. Die Handelskammer Mannheim 8 auf Grund einer Benachrichtigung durch die Eisenbahn- neraldirektion zu Karlsruhe folgende Veränderungen in en Verkehrsbeschränkungen mit: Ei1 Annahme von Eil- und Frachtstückgut sowie — 5 und Frachtgutwagenladungen nach Statio- f des besetzten Gebietes mit Beförderungsweg über Fr 8 0 hofshei m ist verboten. Von der Sperre für Eil- und tstückgut sind lebende Tiere, Lebensmittel einschl. Bier Mineralwasser und der leeren Behälter dazu, ferher Tzneimittel 1 10 salzungsgut und Privatwagendecken und Dienstgũter und Be Frach ausgenommen. Von der Sperre für Eil- und Tier⸗ Zutwagenſadungen werden ausgenommen: lebende e, Lebensmittel einschl. Bier und Wein und den leeren Dünsttern dazu, Arzneimittel, Euttermittel, Heu und Stroh, Stahf miltel, Besatzungsgut, Wiederaufbaugut, Umzugsgut, milte Eisenerz, Holz aller Art, Baustoff 94 leere und ge- 42 Kesselwagen, leere Bierwagen, Sen er Vonne Land und Dienstgüter, ferner Brennstoffe unter 20 oraussetzung, daß die Beförderung in geschlossenen Sen erfolgt. 1 75 Annahme von Frachtstückgut sowie Eil- und Fracht- ball Agenladungen mit Beförderung über Worms nach Ouen des besetzten Gebietes ist verboten. Von der Sperre abrik ummen sind Rohstoffsendungen und Kohlen für Anilin- 1 Ludwigshafen, Zielbahnhof Anilinfabrik, Besatzungs- 8 Ur Verpflegeämier des besetzten Gebietes(auch Firma e in Goddelau- Erfelden), Sendungen nach Folland, stgüter mit Frachtbriefaufschrift: Dienstgut, ukrechterhaltung des Betriebs dringend benötigt. Sen 1* Wird erneut darauf hingewiesen, daf die freigegebenen een von den erforderlichen Zollbegleitpapie- Went(ner Deklaration in doppelter Ausfertigung) und, so- —— Wece von Ein- bezw. des Ein- dele usfuhramtes in Bad Ems begleitet sein müssen.— Die Stückgilsegebene Annahmesperre für Eil- und Fracht- 5 Sut sowie Eil- und Aen nach Asselt Goldstein, Schwanheim, Kelsterbach, Raunheim, Dornn sheim, Walldorf, Mörfelden, Dornberg Grofiger au, stadt, Bieb eeheim- Wolfskehlen, Goddelau-Erfeld tock- stadt, esheim, Nauheim.Groſßligerau, Kleingerau, Weiter⸗ *5 riesheim b. Darmstadt und Wolfskehlen ist auf ge · achtet u.— Da die angeordnete Sperre nicht genügend be- en St Nurde, muß Annahme von Langholzsendungen nach verbotetionen der Albtalbahn erneuf bis einschl. 10. Juni Verszzen Werden. Nach diesem Zeitpunkt darf von jeder Nersandstati Belörderung 3 Wöchentlich nur eine Langholzsendung zur Rommes ung angenommen werden. Von der Sperre ausge- Busenbg Sind Sendungen an die bedienten Stationen iet d ach, Ettlingen Holzhof und Etzenrot.— Aufgehoben Margs annahmesperre für Eil- und Frachtstückgut über anltene, Wirtschaftliche Schwierigkeiten durch die, Z0ll- F. Als Folge der Zollsankiionen arbeiten zahlreiche der—— neubesetzten Gebiet auf Lager. Sie tun dies in trotzde nung auf baldige Aufhebung der Zwangsmaßnahmen, der eine ordnungsmäßige Lagerung der Güter infolge Da ab Sehauften Warenmengen außerordentlich erschwert ist. geben keine Aussichten für die Aufhebung bestehen, so er- Fiedseimch Weitgehende neue Schwierigkeiten, die in Be- druck kiacbränkungen und Arbeiterentlassungen ihren Aus- die K inden dürften. Auch im Wiesbadener Bezirk fordert debung mannschaft immer lebhafter die beschleunigte Auf. 8 der Sanktionen. tuhr ddeutsch-amerikanische Handel. Der Wert der Aus- im f fder Vereinigten Staaten nach Peutschland betrug 4887000 55 1921: 19 143 000 Dollar, was eine Abnahme um güt Dollar gegenüber dem gleichen Vorjahrsmonat er- taaten e Einfuhr Deutschlands nach den Vereinigten nahme betrug im April 1921: 6 676 000 Dollar, was eine Zu- monat 000 Pollar gegenüber dem slelchen Vorjahrs- Waren und Märkte. mmeterabsetzung der Zementausfuhr. Mit Rücksicht auf den an eee steigenden Verbrauch der deutschen Industrie Parl. Nat hat das Beichswirtschaftsministerium laut Pol. seset die Aus fuhr bis auf' weiteres um 50% her a b- 2955 Auf der am Dienstag abgehalte- rse herrschte äußerst lebhafter Verkehr. Es zeigt teress 5 die Börse in Fachkreisen immer wachsenderem In- SSegnet. Die Zahl der Angebote war ungefähr 60, die Zaufanktrage i Vorwiegend stark beim, 11 ahl der Angebote aus den Orten Darmstadt, Gerres- Man uh annheim, während Nachfragen aus Düsseldorf, Worlagen Stuttgart, Weinheim, Rüsselsheim und Köln Hol een denekevarenversteigerung in Leipzig. Zum ersten Male lich grog kiegze hat im Mai in Leipzig auch wieder eine wirk⸗ den, Wobel Rauchwaren-Verskeigerung stattgefun- ab Es sich durchweg um sibirische Erzeugnisse han- eiken, e Wurden, um nur einige Erzeugnisse herauszu- otrüchsse—10 Güte erzielt für Rreuzfüchse 850—1850, 80 4, Tucbo 970„ fer melin 165—176 44, Wolte 460 pis Jüek. Wanenae 800—1700 und Vieltrage 1100 für das 4 anenſ für weige Hasen.50 und für Renntierfelle tteigerung Agelegt wurden. Auf der großen Londoner Ver- ten, sod— 5 eipzig übrigens als starker Käufer aufge- Auswahlf Jür die Herbst-Geschäftszeit eine ausgezeichnete Vorhanden sein wird. K ursbericht Über Kali-Aktien und-Kuxe mitgeteiſt vorn Bankhause E. Calmann, Hannover. Notlerungen vom 7, Juni. Name Nach. An N * ack- An- Aed l frage gebot Name frage gebo Aller Mall„100% 53000] Merle Lulises 16000 16500 aet imohse 28 0 ee 1 2 12500 18000 50/ Si Meimersbausen 3100 3250 eeee„ 0 22000 Neusollstedt 10700 11200 unssegen 300 37000 Neustassfurt. 76300 78000 Steun„i00%e 4100 Oberhof 3800 4900 Surdgeßbwelg-.ünebufs 150 5805] Scine Eugen 23000 30000 Su 0„„„ durg. 12400 17850 Renebach.. 12500 13000 Seſſchn„oo 63000 Keichskrone 2800 % 0 3500 Reinherdsbrunn 700 7200 Sten ee:?:0 Sless et 2 13850 10400 Rothen ee 5 Srlebazeg 1877 72700 27000 Retpenfeſſge 500 8800 Feee 00 5000 Seeen We 00 800 2050 Sachsen Weſmar Füörstentroda 18 18800 Ssizmüönde 21200 21800 Sebta aſ.. 80 8800 Schrerrbürg 740 2800 12800 14200 Sſegirſed.. 15500 15900 Giaard a. Wideherpeus 85006— Tebee 10 8 ſerd 970 degen S 000 f eele 2000 7i0e egemederd**9 6⁵⁰ 6900 Deines Weinched:: 26808 300 Heſdrunashsusen—5— 62500 Wihelmshefl-Oelsburg.— 940⁰ J 8%—*1 Wintersha. 305000 315000 angen 3 4100 er abgest. St. J00 307 Aace 19500——— cherddurg—— 15⁰ dosntels„ 3200 32000 Sressherzog von Sachsen 490— ubstedlt 25700 Hallesahe Nalii.. 318 2325 ſue J20%/ Henneversche Kall St. 334 3⁴⁰ unedss Juses 31280 Hengoversche Kall Vorz. 01 1¹5⁵ eee 15880 13800 Hieidburg„„ Nabenedhun: 80 8880 Jusius 22 289 Fönterode 8———+4 15²⁰⁰ 15700 Krügershall 259 2„410%œ 3³⁸ 30³⁵ Tenaeel 100 Nongenbeg 350 2356 kelasidek— 32000 33000 Selecelfurch—— 2 900 9 11000 11400 Siemondshal 355 305 416000 16300 Steinförde 355 05 Tendenz: Teutons 200 2 est; steigende Kurse. ungen für Mannheimer General ·Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Aus der Pfalz. VBollſitzung der Pfälziſchen Handwerkskammer. OKaiſerslautern, 5. Juni. Die Handwerkskammer der Pfalz hielt am Freitag eine Vollverſammlung ab, der neben dem Gewerbereferenten der Kreisregierung Oberregierungsrat Dr. Pöverlein auch der Präſident von Chlingensperg beiwohnte. Der Vorſitzende der Kammer Lützel⸗Pirmaſens begrüßte den Präſiden⸗ ten und erſuchte ihn, dem Handwerk in den kommenden ſchweren Zei⸗ ten ſeinen Schutz voll zuteil werden zu laſſen. Das Handwerk werde ſeinerſeits einmütig zuſammenhalten und mit allen ſeinen Kräften ahin wirken, daß der Wiederaufbau unſeres deutſchen Vaterlandes wieder eintreten kann. Der Regierungspräſident dankte für die eeeber Worte der Begrüßung und betonte, daß es ihm ganz be⸗ onders ſei, einmal perſönlich mit den Kreiſen des Hand⸗ werks Fühlung zu nehmen. Nur lſſen, Zuſammenſtehen aller Be⸗ rufsſtände und ernſtes Auffaſſen deſſen, was unſerem Volke nottue, könne uns einer beſſeren Zukunft entgegenführen. Die Aufgabe des Handwerks ſei es, daran mitzuarbeiten und die Grundlage für den Wiederaufbau zu bilden. Den Geſchäftsbericht der Kammer erſtattete in eingehen⸗ der Weiſe der Syndikus, Dr. Krug. Dieſer gab wieder ein einge⸗ hendes Bild deſſen, was die Kammer in den Berichtsmonaten alles ür das pfälziſche Handwerk geleiſtet hat. Im Anſchluß hieran wur⸗ den mehrere Entſchließungen verſchiedenen Betreffs vom Ple⸗ num einſtimmig angenommen. Sie betreffen u. a. 1. Steuern. Die Handwerkskammer hat von den Beratungen des bayeriſchen Staatshaushaltsausſchuſſes über das bayeriſche Voll⸗ zugsgeſetz zum Landesſteuergeſetz Kenntnis genommen. Sie hält nach wie vor an dem Standpunkt feſt, daß die Heranziehung der Gewerbe⸗ ſteuer zu den Umlagen der Gemeinden, Kreiſe und Diſtrikte mit einem Hundertſatz von 250 die äußerſte Belaſtungsgrenze des gewerblichen Reineinkommens abgibt, wenn nicht durch dieſes Geſetz die Handhabe geboten werden ſoll, große Teile des gewerblichen Reineinkommens dauernd zu beſchlagnahmen und die Lage des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes unerträglich zu geſtalten. Der 1 Landtag wird drin⸗ 925 erſucht, bei eee es Geſetzes die Höchſt⸗ elaſtungsgrenze der Umlagen für Gemeinden, Diſtrikte und Kreiſe auf 250 vom Hundert der Gewerbeſteuer feſtzulegen und den Zuſatz⸗ antrag Schäffer, der eine ſtärkere Heranziehung der Gewerbeſteuer zu den Umlagen für das Jahr 1920 weit über die Regierungsvorlage hinaus vorſieht ‚anzulehnen. Die Handwerkskammer hält es weiter für ihre Pflicht, auf die große Gefahr aufmerkſam zu machen, die in einer weiteren Er⸗ höhung der Umſatzſteuer als einer Konſumentenſteuer liegt, die ſich letzten Endes durch Abwälzung auf die Verbraucher in einem wei⸗ teren Anziehen der Preiſe äußern muß. Auch die weitere Erhöhung der Körperſchaftsſteuer wird als ein Verſuch mit untauglichen Mit⸗ teln erachtet. Dauernde finanzielle Mehrleiſtungen können nur auf dem Wege der Erhöhung der produktiven Arbeit hervorgebracht wer⸗ den. Darum wendet ſich die Handwerkskammer der Pfalz an die breiteſte Oeffentlichkeit und bittet darum, die finanziellen Leiſtungs⸗ verpflichtungen des 4 453 durch Aufgabe des Widerſtan⸗ des gegen den achtſtündigen Arbeitstag, durch frei⸗ willige Mehrarbeit bei zeitweiliger Aufhebung der Perordnung über die Arbeitszeit in gewerblichen Betrieben zu erleichtern. 3. Staatliſche Werkſtätten und Reichsbetriebe. An das Reichswirtſchaftsminiſterium wird die dringende Bitte ge⸗ richtet, ſeinen zubteten, daß erſönlichkeiten eine genaue Na prüfung der von der Reichsverkehrsverwaltung bei Poſt und Bahn Ffalt en Regiewerkſtäten ſtattfindet. Die Handwerkskammer der Pfalz verlangt im Intereſſe des ſtehenden Gewerbes die Auf⸗ hebung all dieſer Betriebe. 3. Wirtſchaftsräte. Der Beſchluß des bayeriſchen Land⸗ tages über die Errichtung eines vorläufigen Landeswirtſchaftsrates gibt der Handwerkskammer der Pfalz erneut Veranlaſſung, die dringenden Wünſche des pfälziſchen Handwerks um Einbeziehung der Pfalz in den bayeriſchen Wirtſchaftsrat zum Ausdruck zu bringen. Wie auch die endgültige Regelung der ſich rbe möge, ſo legt die Handwerkskammer der Pfalz erheblichen Wert da⸗ rauf, im bayeriſchen Wirtſchaftsrat Sitz und Stimme zu erhalten. 4. Aufhebung der Zolllinie. Durch die Verordnung der Hohen Jnteralliierten Kommiſſion über das Zollweſen im deſee, ten Gebiet haben ſich bereits Schwierigkeiten eingeſtellt, die wirtſchafeliche Leben in Handwerk und Gewerbe in nachteiligſter Weiſe beeinfluſſen. Die Handwerkskammer der end richtet an den Reichskommiſſar für das beſetzte Gebiet die dringende Bitte, bei der Hohen Kommiſſion auf die wachſenden Schwlerigkeiten auf⸗ e zu machen und ſich für möglichſte Aufhebung der beſtehen⸗ den Maßnahmen umgehend einzuſetzen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung nahm der Syndikus noch Stellung zu den Vorſchlägen für den Entwurf eines Reichsrahmengeſetzes über die Berufsvertretung des Handwerks und Gewerbe⸗ 1 705 zu dem Entwurf eines Arbeits⸗ tarifgeſetzes. Das Plenum billigte völlig die vom Referenten ge⸗ machten Ausführungen. Ludwigshafen, 7. Juni.(O. N..) Der Stadtrat beſchloß auf Antrag ne die Ermäßigung der Verpflegs⸗ ſätze für die von der Oriskrankenkaſſe eingewieſenen Kranken. ladedem wurde eine neue Arbeitsordnung für die Lohnarbeiter der Stadt angenommen. Bemerkenswert iſt, daß unter die zu entloh⸗ nenden Feiertage für die ſtädtiſchen Arbeiter auch der 1. Mai fällt. Sportliche Kundſchau. Baden⸗Badener Neit⸗, Spring · und Fahrturnier. Die beſten Ställe waren, direkt von Kiſſingen kommend, aufgebrochen. Das Turnier fand am 4. und 5. ds. Mis. auf den Sportplätzen an der Lichtentaler Allee unter ſehr ſtarker Teilnahme der Bepölkerung aller Schichten, die von nah und fern und z. T. in Sonderzügen herbeigeeilt war, ſtatt und führte— trotzdem ein gelegentlicher Wolkenbruch mit Hagel⸗ ſchlag am Samstag die Chancen vorübergehend etwas verwäſſerte— einen famoſen Sport ins Treffen. Beſonders bei den Jagdſpringen waren die wiederholt über das Dutzend hinaus beſetzt, auch im Damen⸗ ſattel wurde Hervorragendes gezeigt. Die ſtarke Konkurrenz zeitigte glän⸗ zende Leiſtungen. Es ſtarteten im Preis vom„Alten Schloß“(Eignungs⸗ rüfung für Reitpferde) von 34 Anmeldungen 14 Pferde, bei der Dreſſur⸗ rüfung für Dienſtpferde des Heeres und der.⸗P., geritten von Mann⸗ erde, im Preis vom Kurhaus(Eignungs⸗ prüfung für Wagenpferde) 4 Wagen, im„Preis von Crottorf?(Ausgleichs⸗ jagdſpringen) von 37 Nennungen 13 Pferbe, im„Preis von Baden⸗Baden“ (Ermunterungs⸗Dreſſurprüfung) von 16 Anmeldungen 7 Pferde. Günſtiger ließ ſich der Sonntag an. Er brachte das Ende des Aus⸗ gleichsjagd⸗Springens, ſicherte im„Sankt Georg⸗Preis“(Eignungsprüfung für Jagdpferde) dem Stall Freiherr v. Langen den koſtbaren Ehren⸗ reis, beſcherte im„Preis von Pburg“(Große beee Dreſſurprüfung) ittmeiſter Berger ebenfalls eine koſtbare Ehrengabe und im„Preis vom Schloß Favorit“(Damenpferde⸗Eignungsprüfung) Frau Dr. Bär⸗ manns ein nicht minder wertvolles Angebinde. Im„Schwarzwald⸗ preis“(gegeben von den Badener Hoteliers), 13 Pferde, blieb P. Ebner überlegener Sieger, im„Preis von Bernried“(Eignungsprüfung für Wagenpferde, Zweiſpänner) blieb C. v. Laug⸗Puchhafs„Tandem“ lücklicher Erſter und im Wiederſehen⸗Jagdſpringen holte ſich von 23 Pferden Graf v. Görtz's feuriger„Ramuntcho“ den wertvollen Ehren⸗ preis. Im übrigen waren in fämtlichen Konkurrenzen auch Geldpreiſe vom Betrag von 6000 Mk. an bis herab zu 100 Mk. für die einzelnen Reiter ausgeſetzt. Güte und Material des Gezeigten waren von guter Vorbedeutung für die Großen Internationalen Rennen, die erſtmals wie⸗ der nach acht Jahren im Auguſt ds Js. in Iffezheim gelaufen Ve. ſchaften und Unteroffizieren, 6 Lawukennis. sr. Die Tennismeiſterſchaft auf Harkplätzen wurde in Paris in Endrunde von dem Amerikaner Tilden gegen den 8 Waſher gewonnen. Tilden iſt auch Titelinhaber für die gleiche Meiſterſchaft auf Grasplätzen. Jußball. sr. Der Jußball · Cönderkampf Deuiſchland- Angarn, der am Sonn⸗ tag in Budapeſt vor ſich ging, endete:8. Ungarn ſpielte durchweg überlegen, während die deutſche Mannſchaft unker den Anſtrengungen der Reiſe zu leiden hatte. Leichtathletit. sr. Potsdam— Berlin.— Der Verl. Sp.⸗El. geſchlagen. Die 14. Wiederholung des großen klaſſiſchen Staffellaufes ging am Sonntag vor⸗ mittag auf der Strecke Bahnhof Potsdam—Wannfee—Grunewalbd Witz⸗ ſanzen Einfluß bei den Reichsdienſtſtellen dahin auf⸗ durch ſachtundlge 8. 262 leben—Charlottenburger Brücke vor ſich. Ausgezeichnete Organiſation, über 8000 Läufer und Läuferinnen im Wettbewerb, das beinahe ſchon ſehbere 3uf gewordene prachtvolle„Potsdamberlinwetter“ und unüber⸗ ehbare Zuſ auermengen auf der ganzen 25 Kilometer langen Strecke, die man ohne Uebertreibung auf über 250 000 ſchätzen kann, dazu noch der ſcharfe B..⸗C.— S. C. C.— alles dies verband ſich und gab der Veranſtaltung ein ganz beſonderes Gepräge. Der Veranſtalter, der Verband Brandenburgiſcher Athletik⸗Vereine, kann mit einem ſolchem Er⸗ folge voll zufrieden ſein. Beſonders erfreulich iſt auch, daß nunmehr nach 12 Jahren härteſten Rin ens die Bemühungen der Charlottenburger end⸗ lich einmal von Erfolg gekrönt ſind. Daß ſie den Sieg erſt nach ſchärfſtem Kampf, der vom Start bis faſt ins Ziel währte, gegen ihren alten Ri⸗ valen B..⸗Cl. in 1 St. 36 Sek. mit 10 Sek. Vorſprung erſtritten, macht um ſo mehr wertvoller für Charlottenburg und um ſo ehrenvoller fülr erlin. Die ſich mittags an den Lauf anſchließende Preisverteilung im Schiller⸗Theater Charlottenburg bedentete einen würdigen Abſchluß dieſes grandioſen Kampfes. n ihrer ganzen Einfachheit der Aufmachung boten die auf der Bühne aufgebauten ſiegreichen Mannſchaften ein prachtvolles Bild, das die ca.—.3000 Zuſchauer immer wieder zu ſpontanen minnten⸗ langen Beifall hinriß. Betterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswelferwarke in garisruhe. Beobachtungen vom Mittwoch, den 8. Juni 1921, 8 Uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruck Te Wind Miederſchlag der 8 2. Ort in ide 50 Michtn. Stirte Wetter kegten Stund. Hamburg 761.0 17 S0 ſſchwach halb bed. 0 Königsberg.—————— Derim 461.8 2⁰0 NW leicht heiter 0 ankfurt a. M 759.5 15 N ſſchwach wolklos 0 ünchen 759 8 13 ONOmäßig wolklos 0 Kopenhagen. 760.8 17 0 leicht heiter 0 Stockhom.. 759.3 16 N ſſchwach wolklos 0 ſaranda 758.0 15 NNW friſch wolklos 0 odd.. 759.7 1080 ſſchwach bedeckt 0 Aa 24759.0 18— ſtill Dunſt 0 arſellle————— Urich—————— ien 761.7 16 50mäßig wolklos 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7es morgens) Luft⸗ Dſd 5 See⸗ druck pera⸗ S Wind 2 385 Be⸗ höhe i 338 10 1 1 5 38.5 8. 2 Richt. Stärte 8 88 e Wertheim...151— 13] 22 6— ſtill ualn. 0 Königſtuhl..563 759.2 13] 20 11 NOmäß. woln. 0 Karlsruhe...127759.6] 16 25 10 NO leicht won. 0 Baden⸗Baden 213758.8 16 25 12 Sw, leicht waln. 0 Villingen..715759.2] 12 21 4180[mäß. woln. 0 'eldberg. Hof 1281651.9 13] 16 7 W ſſchw. beier 0 t. Blaſten 780— 12 20 6 ¶N;ſſchw. waln. 0 Allgemeine Witterungsüberſichl. Unter dauert in ganz Deutſchland das heitere und warme Wetter an. In der vergangenen RNacht hat ſich aber über Frankreich eine Furche niederen Lufkdruckes gebildet, die oſt⸗ wärts vorrückt und morgen ſtrichweiſe wieder Gewitter, beſonders im Gebirge bringen dürfte. VBorausſichlliche Wikterung bis Donnerskfag, 9. Juni, nachts 12 Uhr. Strichweiſe Gewitter, ſehr warm. Hauptſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Berantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für illeton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen e Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel Druck und Berlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim. E 6, 2. eeneenenſen Hleines Hursbucb des Mannhelmer denerat-Hnzeigers ist unenfbehrlich für jeden der reist, weil es im badischen Verkehr mit das anerkannt beste Fahr- planbuch ist, eine Streckenkarte und einen Fahrpreis- Anzeiger für alle Klassen enthäll. Es ist zu beziehen durch die Geschäfissfelle des Mannheimer General- Anzeigers E O. 2 gerner: ſiüſintnntinnnmtme 8 b 1 Hollend- Betmbofpl-7 Frednef A Schwelbe, C 1. 9 Blsenocher, Räfertalerstr. 10 Nordd. Lloyd, D 1. 2·8 H. Herbarſh, Fiintelstr. 59 Roritz Herzberger, D 2 8 Weber, Nittelstraße 28 A. Herzberger, D 4. 7 Lorch, P 6. 1¼13 II. Schneider, D 1. 10 Kosk Wronker, R. 1 Jeselsohn, E 4 1 Bernh. Buttenviieser E A 16 St. Fritsch, P 1. 3 5. Briel, F 3. 17 J. Kohler, Sectenheimerstr. 28 H. Knieriem Nachf., G3. 8 E. Grsif, Augartenstr. 76 Frens Zimmermenn, G 3. 1 W. Gebeuer, Schwetzin K 4 0 1 5 rau Trunk, Hauptpost artholomsy, Nieerfeldstr. — 1 Heßler, Seckenheimerstr. 0 0 ler, Rautheus Velentin Fahlbusch, Raufhaus Eudurigahnlen: 5 J. Nemnich, N 3. 18„. Deub. Piorkiplets Städi. Wartechenle Gebr. Diebold, Fleuppost Ernst Alener's Buchhendlung, O 3. 3 Zebert Niachf. Helnrich Rarcher, O 4. 3 arckle. Ludwigstr. 40 A. Bender, O 4. ig e eeee N. Herter Nachl. O 8. 18 ee Herm. Schmoller A Coi t h. tloſmenn, Buchendiung Fronz Schiffer, P 3. 8 Nex Schütz, Peplerhondlung meeeeeeeeeeeeeeeeeenennmumunuunenneemeeeemeemeeeeeenmeeneemeememeeemeeenmeeeneeemeneneeenmemeemeeemmeemeune —— 2 5 5 Bechhendens. h. Zin 4* Christian Slllib, R 3. 25 7 e. Rr Fartelbuchhandlung, 8 2. 1 1r 7 Buchbinderei Schuck, I 2. 12 H.* smorckstr· W. Köhler, T 6. 17 Becker, Prinzregentenstr. 68 treci G8. Deuisch, Gellertstr. 48 .Bergf u1.5 ⸗Storch, Nienstr. 45 Hererd Porner. Bue., Ui 3. 23 Paeumsterk, Oggersbelmetstr. 99 Frankenthal(Pfelz): A Pochmann, Bohnhofs-Buchhdlg. Hafßloch Ofalzl: Curth, Buchhendlung Neustadt a. Haardt. 8. Wegmenn, U 4. 1 W. Welter. Jungbuschstr. 8 8 Porkring 1 F. Böhlmenn, Seckenheimerstr. 33 Eeltungsklosk Wasserturm ie füngunnndntunnnnnnmunmneununnunmmununnnmmunmuunmmnmummnummmmelumummmmmmnputnnnunendnünzmm imintmmnninmtuaumm 2 Korcher, Tullastroße 10 . Schwetringerstr. 10. Aug. Beldeuf Obse Saher Feieirebapfet: 10 5 o Suſter, Frie p E kuschtel, Schweteingerakr 28 e e,. cch. Fulterer, Schwelringerstr. 1 chwotzingen: 3 Käcderie, Leerfeldstroße 4i. NMor Pidifer, Buchhendlung Flliale Weldhofstr. 6 Tieth. Klaes, Popierhdig. Fttelstr. 84 r A. Schent Feplerhdlig-, Piitteistr. 17 Frledr. Krauß, Buchhdlg. Kirchstr. 210 — 5 8 4 15 Weinhelm: 8 ee Fr. Scheffner, Buchhendlung Fieln, Buchhandig, Frledricheples: Reller Buchh 3 Zimmermonn, Seckenb sirabe 24 3 AX klesler, Seckenheimerstr. 300 Heidelberg: 5Spohn, G 3 10 5 C. F. Beisel Nachf, (. Hepp, T 8,4 Fritz Dietz, Papierhendlung E Gremm, 5 2. Kerl Manz, Behnhofstraße 1 A. Heyer, L. 12.8 C. Schmitt, Centralelsenbohn- Buchh. 3 J. 0 G. Krust, Schwetzingzerſmraße 4 Heinr. Peukert, Haupiſtrabe 35 —„ Nickel, Tatterfollſtroße 2 Jul. Wettstein Nochf., Buchdruckerel Al Mueeeeeneeeeeneeneeeeedeeeenddneheinendugandiäuszzudnndid — C 8 6. Seite. Nr. 258. 7 Nach langjähriger Ausbildung unter Pro- fessor Kehrer Neurologie und Psychiatrie) und mehrjähriger Ausbildung àn der Kinder- klinik Heidelberg(Professor Mofo) und Kinderklinik Freiburg(Professor Noegge- rath) habe ich mich hier als 705⁴4 Rinderarzi niedergelassen. Sprechstunden—11 u.—4 Uhr. Tel. 7642. If. ned. B. Berihold, Nnderant, P 7, 1. Felche kleine Metallgieferei übernimmt noch Auiträge in Auigud-Amatdren, Lagel. ſahdlen und dückzen fertig bearbeitet? Angebote unter W. N. 138 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 7036 200 Mark Belohnung! Marke Brennabor I, Fabrik- No. 769 900, Schwarzer Rahmen und Felgen. gesucht. geſtellt werden. Angebote erbeien unt. R. die Geſchäftsſtelle. Für einen Jungen, wird gute, aber ſtrenge Fahrrad gesiohlen 8 Abzugeben Hebelstrasse 9, IV. 9690 eeeeeeee 5 N Zum möglichst sofortigen Eintritt suchen wir einen 1 mit der amerikanischen Buchhaltung völlig vertrauten, 1 möglichst auch bilanzsicheren Angebote mit lückenlosem Lebenslauf und Angabe von Referenzen sind nur schrlfflid zu richten an ſchenania Speditions-Gesellschaft m. b. H. vorm. Leon Weiss. Leistungsfähige Zigarren- fabrik sucht für Hannbheim ev. Baden und Heſſen einen Angebote unter W. R. 142 an die Geſch äfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 70⁵² Wir reffen Ihre Haare Senden Sie ſofort 756(Mark). zur milroſkopiſchen Unterſuchung unter ärztlicher Leitung Ihre ausgekämmten Haare. Darauf erhalten Sie von uns genaue Vorſchrift für Ihre Haar⸗ pflege. Unterſuchung u. Vorſchrift koſtenlos. Kur⸗ und Heilauſtalt Schloß Falkenberg E63 bei Grünau Empfehle mich im Anfertigen von 12jährigen Oberrealſchüler Nnaben- Anzügen] Angebote unt. Q. M. 80 an die Geſchäftsſtelle. 9838 aaatunt Bett kann 9677 mit Preis E. 98 an warengeschäft Aut Teizanlung erhalten Sie ohne einem Teppich-Ge- 5 schäft OChaiselongues Flurgarderoben 5 Jefl. Angebote unt. 45 W. V. 146 an die Ge- sehäftsstelle ds. Bl. Raffee verschied. Preislagen offen und abgepackt für Dauerbezug 2 die Geſchäftsſtelle. Fleisch- und Wurst- Tahllieteranten 9618 Angedote u Q..72 an Aufschlag von 8102 Spezlalfachmann. Gardinen ebeons- u. desell eag-Auteiandersetl. Arrangements übernimmt B20 Angebote unt. Q..90 an die Geſchäftsſt. d. Bl. mit Teppiche 5 e ee, eeeeeee Schlaf K Tineleumm. J0., 000.—ll. Appothel ganz od. geteilt auszu 4589 Vergrößerung 967 ſalen Jehaber an die Geſchäftsſtelle. Zeit und monatl. Rück⸗ 9 45 zahlung 9641 1500 Mark Sicherheit hand. Gefl Angeb vo die Geſchäftsſtelle. 964 Ang. u. W. T. 144 a. Gesch. Rentabler Betrieb mit gutem Umſatz ſucht zur mit 15—20 Mille Ein⸗ lage, welche ſichergeſtellt wird. Angebote u R B. 95 Wer feiht gegen hohe Zinſen auf kurze enügend vor⸗ Selbſtgeb. u. O. O. 82 an 1. 2 n 1 fst. geröst. 2. Hyp Selbſtgeber auf ein Hau in guter Lage geſuch Mischung mit 10—25—50%% 5000 Mk. othek von Vermittlg. ausgeſchloſſen. Angebote unt OQ. U. 88 an die Geſchäftsſtelle 966 8 t 2 3 FNöseeeeeeeseeeseeeeeesseeeß Bohnenkaffee ½ Pfd. Pakete Haus 8810 cllfFg SN GEWUNZNMUrHEN Kaffee- TusaiZ beste ſtohstoffe ſchafts⸗ oder andere an die Geſchäftsſtelle mit freiwerdenden Wirt⸗ Räumen ete 50—100 qm Angebote unter O. H. 76 n zu kaufen geſucht“ 9635 ½ Pfd. Pakete 4591 1 mit fieiwerd. Aus Wohnung zu kaufen gesucht. Ang..W. U. 145 a, Gesch. KI. guterhaltener Salon-Flügel zu kaufen geſ. an die Geſchäftsſtelle Größerer Robrplattenkoffer zu kaufen geſucht. M. Ludwig 9589 Angebote u P. U. 63 19666 Friedricheyl. 17, Tel.614s Jung TSanftahrts gescbün Buchalter Eipedienien Branchekundige Herren werden gebeten ihre ausführliche Bewerbung unter W. J. 134 an die Geſchäftsſtelle dis Blattes zu richten 7028 auch für Organiſationsfähige, kurzentſchloſſene Reſtekt. mit ca 10—15000 Mille Kapital erhalten Auskunft durch G. Witte. Oberursel- Erkf., Gartenſtr. 3 gute Verbindungen verfügen, wollen ſich melden unter Degae=eneeeanne Große Versicherungsgesellschaft t für den Bezirk Nordbad 1 5 428 an Rudoll Mosse, Nichtſachleute werden eingearbeitet. Gewährt werden ſeſtes Gehalt, Proviſionen und Reiſe⸗ ſpeſen. Dauerſtellung F. v. d. 844 an Rudolf Mosse, Frankiurt a. M. aung& N G O¹, Jertreter gesucht zum Verkauf von Kohle- papier, Kklammern, Büronadeln an Selbst. verbraucher. Farbbänder, Büro- Josef 22²⁰ Angebote an becker, Aachen. ſucht zum baldigen Eintritt einen und einen 2 Tnen Jerea ca. 40—60 000 Mk. Jahtesverdienft. Geeignet Nichtkaufleute, ebenſo nebenberuflich. Für den Verkauf techniſcher Gummi⸗ und Asbeſtwaren, Dichtungsmaterialien etc., wird für den dortigen Vezirl be der Induſtrie beſtens eingeführter Ferireter von leiſtungsfähiger Spezialfabrik ge⸗ ſucht. Bei entſprechenden Leiſtungen hohe Einnahmen. Herren, die über Ca. 4027 an Heinr. Eisler, Hamburg 3. GE360 8 2 Seeeesessssneseeeeee Eiscnhändlert Von füddeutſcher Eiſengroßhandlung wird per ſofort oder ſpäter ein 70⁴8 tücht. Neisender durchaus vertraut mit der Kundſchaft bei hohem Gehalt, Speſen und Proviſion geſ. Schriftliche Bewerbungen erbeten unter W. Q. 141 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. eeeeeeeeeeeheeeee%ee?ee 175 ortskundigen E175 Relscbeamten Ausf. Angebote unter 2298 2— Wir suchen zum möglichſt baldigen Eintritt jüngere, zuverläſſige und gewandte Sſenoſypistin event. intelligente Anfängerin. Nusführl. Angebote mit Lebenslauf, Angabe des Eintritistermines uſw. erbeten an Gebrüder Reuling G. m. b. H. Maſchinen⸗ u Armaturenfabrik Maunheim- Neckarau. — an die Geſchäftsſtelle 694⁴ Ftrxster ſülan mte. Kontorbote Rathausbogen 12 wird per sofort gesucht. Geeign. Bewerber wollen schrift- liche Angebote einreichen unter W. M. 137 an die Geschäftsstelle. Ehrliches und fleißiges umäuden für ſofort geſucht 4569 Rückels Stahlwarengeſchäft S„„ 54 Honatsmädchen ält. ſaub, ſür beſſ. Haus⸗ halt geſucht. 9657 L 15, 13 ptr. füuͤr ein hiesiges Groflhandelshaus 70³2² Perfekte Stenotypistin möglichſt mit engliſchen Sprach⸗ kenntniſſen zum Eintritt per 1. Juli gesucht. bote erbet. unt W. 0. 139 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Ange⸗ Lan solort gesucht. stelle ds. Blattes. Jüngeres sauberes 9833 Zu erfragen in der Geschäfts- Für einen Massen-Arfikel in Baden, Württemberg, Heſſen und Pfalz 9673 Gcneral- Vertreier geſucht. Für jed. Bezirk 15000 Mk. erforderlich Angebote u. R. C. 96 Kautionsfähiger alasgae für Waldhof geſucht Be⸗ werbungsſchreiben unter W. K. 135 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. richten 4559 2 Junger MannS (Alter 18—20 Jahre) für Büro und Lager auf einige Monate ſofort gesucht. Angeb. mit beſt. Reſ. u. Ang. d. Geh u. W. S. 143 a. d. Geſchſt. Maurerpolier Zementeure Maurer für dauernde Arbeit ſo⸗ fort geſucht 4567 V. Türk 8 Sohn, 'hafen, Schulſtraße 63 für Weinrestaurant gesucht tüchliger Legchäbtsäbrer möglichſt verhelratet Fachmann Angebote unter d. M. und EoZ Mannheim. Lehfüng mit guter Schulbildung aus achtbarer Familie von hieſigem Engros⸗Ge⸗ ſchäft geſucht. 9674 Angebote unt. R. D. 97 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Fölldes Fadlein im Verkauf und Servieren bewandert, auf 15. ds geſ Konditorei Wellenreuther D 1. 13. B2073 Angehende füngere fcung ſofort geſuch! odkegefeil 20—30 J. alt, aus guter Familie, ehrlich und ge⸗ wiſſenhaft, zur Bedienung der Kontrollkasse ſofort geſucht. 4561 Gefl. Angebote an Ludwigs Schütthelm Hofdrogerie, O 4, 8. Jüngeres Fräulein al Aehnben Adolph Goetter O 1. 6. 4571 Sauberes ſchulentlaſſenes MHäddien für leichte Hausarb. und Beaufſichtigung eines 14%½ jährigen geſunden Kindes geſucht. 9625 Uhlandstraße 4 parterre rechts. 26 J. led., z. Zt. in einem größ Rermſcheider Werk⸗ zeug⸗ u. Säg⸗Fabrik. u. Ausfuhr⸗Geſchäft in leit Siellg. tätig, firm in all Kontorarb insbeſ. dem Ein⸗ u. VPerkauf, Korre⸗ ſpond., mit guten engl. Sprachkenntniſſ., Rekord⸗ ſtenograph, längere Zeln erfolgreich gereiſt, sueht ſich per 1 Juli zu ver⸗ ändern. Angebote unter OQ. R 85 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes B2075 Gewandte Stenotypistin mit eigener Schreibma⸗ ſchine ſucht geeignete Be⸗ ſchäftigung in den Nachm.⸗ und Abendſtunden evtl. Heimarbeit. 9643 Angebote u. O. P. 83 an die Geſchättsſtelle. Unabhängige Frau ſucht Monatsstelle. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle 9658 Verkäufe Wiemat-Jchretuc 1 gebr. Köche, 1 Deckbett ber 4..9628 Maunheimer General-Anzeiger.(Abend- Ausgase.) Schneider für Großſtück außer dem Haus ſof. geſucht. 9694 Weigkopf, Max Joſephſtraße 26, beschäft gute Lage der Schwetzing⸗ Straße zu verkauf. 9648 Angebote unt. O. S. 86 Gelegenheitskauf: Eleganter Smoking Sports-Anzug Frühjahrs-Mantel u. ſur greßeſchl Sth re große ſchl. Fig. w. zu verk. Ju 2 2 F 6, 12/13, 2. St. r. 9615 Diwan Chaiſelongue. 1 pol. Kom⸗ mode, Schrelbaſch u verk. G 4. 4,.29639 iedens-ulava neu, 1, 70 m, f. ſtarke Fig billig zu verkauf. B2067 Füller, Meerfeldſtr. 62. Wirtschaftsbüfelt Blaserschrank und Zubehör billig abzug. Angebote unt. W. L. 136 an die Geſchäftsſtell.4565 Berſchiedene Damen-, Herren- und Kinder-Hüte 1 Paar weiße Glacétanzschuhe Größe 39, ſehr billig zu verkaufen. 9605 Max Joſefſtr. 27, pt. r 1 grosses Bett 1 Kinderbett 1 Gaskochherd 1* verk. Anzuſehen nach Uhr abends. 9458 Kraft, M 4. 6, 4. St. 1 vollst. Bett zu verkaufen. 9622 Anzuſ. nachm.—½8 Uhr K 3, 22. lI. rechts. 1 Kinderwagen 1eis. Bettstelle mit Matratze, gut erhalt preisw. zu verk. 9602 Schlachthof 146, 1. St. Froßer wenig gebraucht. Eissdranke zu verkaufen. 9603 1 ITransport- wagen Länge 5 Meter Breite.10„ Höde.65„ 80 Zentner Tragfähigkeit, noch gut erhalten, billig abzugeben. E63 Elefantenbräu vorm. L. Rühl.L. Worms a. Eh. Suterhalt. Schulbank ſowie 9660 Baszuglampe 7 verk. Anzuf. dae u. 4 Uhr nachmitiags. Werderſtr. 13, 4. Stock. Einzelschlafzimmer neu mit Spiegelſchrank u verkaufen Herrmann. raisſtr. 5, 3. St. 9609 CLadeneinrichtung für Putzgeschäft (3 m breit, 2,30 m hoch) mit Kriſtallglas⸗Spiegel, Theke und Sonſtiges zu verkaufen. 4 G. V. Hook I. Wwe. Viernheim. beſtehend aus Schrank zu verkaufen. unterrichten. loſer Mittel und regende Methode Dr bei 125 Sie auf Generalvertretung marckſtr. 57. inderwagen (250 Mk.) zu verk. 9652 Lindenhofstr. 44 part. 10 starke Handleiterwauen kommen Donnersta mittag 5 Uhr am Heſſ. Güterbahnhof Neckarvor⸗ ſtadt zum billigſten Ver⸗ kauf. 9693 A. K. Murr, Liebigſtr. 25. 1 fahrbare Aotor dandsäge 8 PS.(Rudolf Kölle) gut erhalten, preiswert zu verkaufen. E Angebote zu richten unt. F. D. 4101 an Rud. Moſſe, Darmſtadt. Fischkörbe Nisten Schmalztasser gebraucht, hat abzugeben Karl Bigner. Eberbach a N. 9645 Eisschrank 2 Tische»9664 1 Luftikessel 1 Haustelephon zu verkaufen. Anzuſehen von 5 Uhr abends Eichelsheimerſtr. 22, Il l Vornehmer Aaadletecle 12 mod. Friedensfa⸗ brikat, ungebraucht mit Lederfutteral für 900 Mk verkäuflich. Gelegenheit. Gefl. Zuſchriften unter O. Z2 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 9669 The Hnlehaenauusinte iſt es irgend etwas gegen Haarausſall oder zur Förderung des 9 unternehmen, ohne ſich vorher über die jüngſten Ergebniſſe ernſtet wiſſenſchaft licher 9 auf dieſem Gebiete zu ur Publikums über einen neuen, vor wiſſenſchaftlichen Autoritäten als gang⸗ bar und erfolgreich erfolgt die Zuſendung von und Gutachten über die aarwachs durch Frnäbraug; mit Humogſolan nach Geheimrat Prof. zus eif deie Artege et nahme au eſe Anzeige völlig los und unverbindlich für Sie durch die 8 Fattinger und Co., G. m. b. H. erlin NW̃ Verlangen koſtenlos klärungsſchriften direkt durch Fattinger & Co., G. m. b.., Berlin NW.. Nordbaden: S. Böhm, Karlsruhe, 63 Geſchaftsſtele 2⁰¹.— Folſsnunan Sen wachſam, ſcharf aufs Wort folgend, zu verk. 9650 Schwezingerſteaße 118. dlae mit l) Hücen And junge Legen 4587 Waldhofſtraße 13. kaulen. Größere B 3 ummer- monnung mit Küche. Rote Dring keitskarte vorhanden. Angebote unt Q. G. 75 an die Geſchäftsſtelle. die Geschäftsstelle ds. Blattes. Ackerei-Anlag mit Nebentäumen Perser Teppiche 9 große und kleine Stucke, Pracht- exemplare, sind wegen dringender Barmittelanschaffung sofort zu ver- Angebote unter Q. E. 73 an 9620 70⁴⁴ 2 Futterscheunen(675 u. 220 qm Grundfläche) 1 Schuppen(300 qm Grundfläche) 1 Zenteslmalwage(im Hofe desſ. Anweſens) Reichsdermögensſt oder klelner Schupnen lar werkstatt evtl. mit elektr. Kraſt- anschluss zu mieten gesucht. Ang. erbeten u. O. K. 78 an die Geschäftsstelle ds. Klein: Fabritant ſucht Bla ttes. 9636 Reiſender ſucht leetes oder möbllertes 9613 Zimmer. Angebote unt. O. C. 71 an die Geſchäftsſtelle. Haarwuchſes zu 1 jur ufklärung von erſten feſtgeſtellten Weg Proſpekten auſſehener⸗ Bezug⸗ koſten⸗ Außerdem erheu⸗ und Depot Höbliertes IUmmel mlit Küche von jungem paar zum 29. Gefl. Angebote u.%5 255 Geſchäftsſt.———— Wobnungsteusch, Wer tauſcht ſein g zimmer wohrgahn⸗ Mannheim, Räbe Eeen bof oder Schloß geeh⸗ eine 2 Eimmerann⸗ nung mit Zub. Lud⸗ 852ſen o5 wigshafen⸗Süd. unt.&. X. 92 Laden üche mit 1 Zimmer u. Jn gegen 8 Zimmer u. Küche 2zu tauschen. Angebote u. U 0 15265 die Geſchäftsſtelle⸗ 660100 duf 9880 Geschäfts- l. evtl auch Souterne ſofort zu mieten geh 77 Angebote unter alle an die Geſchäfteſten unge beff Dame lt Oeſchäft ing welcer e Wein-Bienestautal oder Katfebs zu mieten, übe A. 04 ngebote unt. an die Geſchöſteſtelle Frl., 5 5 ſym Erſcheinung, Hausbäll. in erſt 1155 mit etwas Verm., w Heiral * ie mit gleichaltr. gutſunnnt. Hena, am lie len aper evt. Winwe K 7⁵ Angeb. 29041 HEINAT! Fräulein aus 4 Beamtenfamille, ſchaftl. gebild. u. im Haushalt verwaſß wünicht mangels foechſel Gelegenheit Briefwaſen. mit kath.-atab. Pegert u. Distretion zugeſichgg unt. O. N. 5 en Geſchäftelt. d. Helrat SHen, Mann. Mitte deera 70 Mille bare⸗ wünſcht Einhe ſigem. eln Geſchäft Ed unt. Zuſchriſten mit a P. X 66 an die ſtelle ds. Blattes 160 ter er ſich mitſol Herrne inne⸗ mit einem Kind neeane geſchloſſen) z, oe lcelen Ernſtgemeinte Zuung der mit kurzer Darlegun 40 Verhäliniſſe u. O. 9580 an die—— ſelral, Welches Frin⸗ one m Witwe wäre genelg rat mir zwecke wpät lreten, in Verbindung zu Hand⸗ bin 28 J alt lal ſc, werker mit eig Hriten vermögend. Zuf wenn—5 1 21 unter O. A. Geſchaſtsſtele erb.