3* —*4 loren 0 ſchen chen derald Donnerstag, 9. Juni 8. preiſe: on Mannheim und Umgebung lich frei ins Haus eſcheg Durch die Poſt bezogen viertelſährlich Aul⸗ 2550— Aunwe o orte Nummer 17 5900 Karlstuhe in Baden un 8 Maam 2917 am Nhein.— Seſchäfts⸗Nebenſtelle anheim Neckarſtabt, Waldhofftraße Nr. 6.— Feruſprecher Abreſe⸗ 2540. 4941, 7942, 7943, 7044, 7048, 7946.— Celegramm- e: Generalanzeiger 2n aundeim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmal 8˙ Maaunhoin Aittag⸗Ausgabe. 145 N Deilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗ZJeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feldu. Harten. Wandern u. Neiſen. eneeh 4 Anzeigenpreiſe: Die lleine Geile 2uk. 1. 75, ausw. Mk. 2. 28, Stellen el. u. 88 20% Nachl. Nekl. k. 8—. Annahmeſchluß: Hittagdl. vorm. 8¼ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine B t. über⸗ nommen. Höbere Gewalt, Streiks Betriebsſtsrungen uſw. berechtigen 3 zu keinenErſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränlete Ausgaben od. 1921.— Ar. 259. für verſp. Aufnahme v. Anzeigen. Aufträge d. Sernſptecher obne Gewãhr. Die kritiſche Lage in Oberſchleſien. General Höfer. 9. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) General ſchleſe r„ der Führer des deutſchen Selbſtſchutzes in Ober⸗ ſien, hat geſtern eine Reihe von Preſſevertretern empfan⸗ 5 Die Berichterſtatterfämtlicher Blätter, auch der Ebrte otrotiſchen, rühmen die Offenheit und 5 ichkeit des aus Oberſchleſien gebürtigen Generals, im Kriege achtmal verwundet und den rechten Arm ver⸗ at. Nach ſeiner Anſicht müßten alle verfügbaren Kräfte Entente in das Induſtriegebiet geworfen werden. Zwi⸗ den Engländern und Italienern beſtehe eine gemeinſame Dadurch ſei der de Fühl 5 Aan mit den Franzoſen dagegen nicht. erliche Zwiſchenfall von Kalinow entſtanden. Wie 5 nügend die bisherigen Wirkungen der Entente⸗ Natibe, ahmen ſeien, gehe aus folgendem hervor: die Stadt or wurde von polniſcher Artillerie beſchoſſen. Auf einen energj 255 ergiſchen Hilferuf an die Engländer wurde geantwortet, der wudliſche Oberbefehlshaber ſei nicht zuſtändig. Die Beſetzung an 75 80 wird von General Höfer als der Anfang der erung Oberſchleſiens bezeichnet. Sollten die i. a. ni— für die energiſche Säuberung des Induſtriegebietes te baken. ſo ſei der Selbſtſchutz bereit, ſich in den jede 10 alliierten Befehl unterzuordnen und Höfer m übertragene Aufgabe loyal durchzuführen. General betonte, daß er mit offenen Karten ſpiele. Er habe ſeine ſäl milichen Pläne dem engliſchen Oberbefehlshaber ausgeliefert. ate Schluß betonte der General, daß der Selbſtſchutz keinerlei politiſche Färbung trage. N. 55 mit, Gedölniche Zeitung teilte in einem Berliner Telegramm Negie neral Höfer ſei von der Politik, zu der die deutſche ezwung vletzten Endes im Intereſſe der Oberſchleſter ſelbſt“ ufte iderg en ſei, verſtändigt worden. Dieſe Mitteilung berichtete ntiſch ſein mit dem Telegramm, über das die Times det inter und in dem erklärt wurde, daß Höfer den Befehlen dewonnealltierten Abſtimmungskommiſſion, die den Polen ab⸗ enen Gebiete zu räumen, Folge zu leiſten habe. — e Ablehnung des Selbſtſchutzes. kranklandon. 9. Juni. Der Miniſterrat, der wegen Er⸗ ges des Miniſterpräſidenten in der Wohnung Lloyd Volſchaftatartgefunden hat, beriet über die von dem deutſchen die He er Sthamer überreichte Note über Oberſchleſien betr. altterteftel ung der Ordnung durch Schaffung einer von den chleun i ruppen zu bildenden neutralen Zone zu be⸗ nertenn. Der deutſche Selbſtſchutz wurde von den tung daft abgelehnt. Deutſchland habe die Verantwor⸗ Paſſtvität zu übernehmen, daß der Selbſtſchutz nicht aus ſeiner notwendig Aſt usgebt, weil ſonſt die Auflöſung dieſer Truppe noch kein gemeinſames Programm. ſchreiht üt 8. Juni.(WB.) Das„Journal de Daebats“ ſeellen, brdie Lage in Oberſchleſien, die Frage könne ſich iederherſtelle franzöſiſche und die engliſche Regierung die teilen. ſtellung der Ordnung in gleicher Weiſe beur⸗ 5 ſei möglich, daß man von britiſcher Seite die Ab fändiſceabe. die ſofortige Entwaffnung der polniſchen Auf⸗ en b zu erzwingen. Das ſei eine Operation, die Schwie⸗ ſe Acſeiten könne. Jedoch ſei es ſicher, daß man beider⸗ mun ſicht habe, der interallüierten Kommiſſion im Volks⸗ undedgebiet ihre vollkommene Autorität gegenüber den 55 Deutſchen wiederzugeben. Die Auskunft von — allituart ſcheine übrigens das Einverſtändnis zwi⸗ den Ei 5 nerten Oberkommiſſaren zu erleichtern. Man habe Daltung c, daß Sir Harald Stuart nicht genau die ſich bemüi on Oberſt Parcival einnehmen werde und daß er menz werde, mit ſeinen alliierten Kollegen zuſam⸗ eimlichen weiten. Man bdürfe ſich allerdings nicht ver⸗ Pr denn kr aß noch manche Schwierigkeiten entſtehen köun⸗ rogra otz allem hätte man nochkeingemeinſames ſort. mi m und die widerſprechenden Anſichten beſtünden olen Paris Keine Sachverſtändigenkommiſſion. dem man 8. Juni.(ONB.) Petit Pariſien ſchreibt: Nach⸗ dug einzube von geſprochen hat, den Oberſten Rat ohne Ver⸗ Laſſon na rufen und dann ſofort eine Sachverſtändigenkom⸗ 5 ndon beſchlapberſchleften zu entſenden, haben Paris und ru Juni dati ſſen, ſich in Geduld zu faſſen. In einer vom dung e Note erklärte die engliſche Regie⸗ Seerfen Rate g Frankreich keine ſofortige Konferenz des chverſnes haben wollte, ſie es als günſtiger anſehe, die ſchleſſen zu kutſandegenkommiffion nicht nach Ober⸗ enden. Akempauſe. Berli Im allgemeinen Ruhe. acen Fampfſhe Juni.(WB.) Mit Ausnahme einiger ört⸗ Stzder von d udlungen herrſchte heute imall gemeinen 0 en polniſchen Banden beſetzten Linie Ruhe. 5 Wiſocka e ee 0 üterbahnhof von Kandrzin olnzſcert⸗ 5 r wurde heute morgen 8. e beſchoſſen. Ein Bürger der de getätet und mehrere verwundet. forfanlys Rückendeckung. § London, 8. Juni. Von den in Oberſchleſien tatigen engliſchen Berichterſtattern wird zu den Vorgängen in der interalliierten Kommiſſion nicht Stellung genommen. Es ſcheint, daß von maßgebender engliſcher Seite der Wunſch geäußert wurde, eine ſenſationelle Berichter⸗ ſtattung über die Geſchehniſſe in Oberſchleſien zu vermei⸗ den. Deshalb befaſſen ſich die Vertreter der namhafteſten engliſchen Zeitungen mehr mit Zuſtandsſchilderun⸗ 11 ohne auf die Beziehungen zwiſchen den Vertretern der Alliierten einzugehen. Von beſonderem Intereſſe iſt ein Bericht des„Mancheſter Guardian“ aus Schoppinitz, wo ſich die Verwaltungszentcale der polniſchen Inſurgenten befindet. Der Mann des„Man⸗ cheſter Guardian“ ſprach dort mit Korfanty, der eben einen franzöſiſchen Vertrauensmann bei ſich hatte. Korfanty ſagee dem engliſchen Journaliſten:„Ich habe wieder gute Berichte aus Paris erhalten. Auf die offizielle Haltung der Entente pfeife ich. Ich bin damit beſchäftigt, den neuen Staat zu organiſieren. Der Kampf iſt vorüber, und wir müſſen jetzt Ordnung ſchaſfen. Unſere Fabriken beginnen wieder zu arbeiten; wir hoffen auf ein gutes Geſchäft mit Polen. Viele deutſche Beamte und Techniker ſtellen ſich uns zur Verfügung. An der früheren deutſchen Verwaltung haben wir ſehr wenig geändert, oloß einige Bürgermeiſter mußten wir abſetzen und die Kreisiage auflöſen. Von Polen bekommen wir keine Hilfe, im Gegenteil, man behandelt uns ſogar feindlich.“ Auf die Frage, ob Kor⸗ fanty mit England, bezüglich mit Lloyd George zufrieden ſei, entgegnete der Rebellenführer:„Es iſt mir ganzgleich⸗ gültig, was Lloyd George ſpricht.“ Nachahmenswerk. München, 9. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Vorſtand des Verbandes bayeriſcher Metallinduſtrieller hat beſchloſſen, zur Unterſtützung unſerer ſchwerbedrängten deut⸗ ſchen Brüder in Oberſchleſien den Betrag von 30000 Mark zur Verfügung zu ſtellen. Dem Verband heimattreuer Oberſchleſier, Bezirksgruppe Nürnberg, wird hiervon die Summe von 15 000 Mark, den beiden Bezirksgruppen Augs⸗ burg und München die Summe von je 7500 Mark überwieſen. Bündnispläne. Paris, 8. Juni.(WB.) Nach einer Meldung aus Lon⸗ don, die der„Temps“ wiedergibt, ſoll die Frage einer fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Allianz im geſtrigen Kabinetts⸗ rat beſprochen worden ſein. Es handelt ſich darum, daß der engliſch⸗amerikaniſch⸗franzöſiſche Schutzvertrag wieder aufgenommen wird, nach welchem ſich die drei Mächte ver⸗ pflichten, ſich gegenſeitig im Falle eines deutſchen Angriffs(9 Hilfe zu leiſten. Die Bürgſchaft für den Frieden. Mancheſter, 8. Juni.(WB.) Churchill erklärte in einer Rede, die einzige Bürgſchaft für einen dauernden Frieden beruhe in der Erreichung der Zuſammenarbeit zwiſchen Großbritannien, Frankreich und Deutſchland. Churchill ſagte, wir müſſen Frankreichs Standpunkt zu dem feindlichen Deutſchland in Kenntnis ſeiner Grenzen begreifen. Frankreich erhielt von britiſcher und amerikaniſcher Seite keine Zuſicherung der Hilfe für den Fall, daß die Ereigniſſe von 1914 ſich wiederholen ſollten. Eine begreifliche Beſorgnis führte die franzöſiſche Politik in eine Bahn, die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen uns hervor⸗ gerufen hat. Möge Großbritannien imſtande ſein, die Zwie⸗ tracht zwiſchen dem franzöſiſchen und dem deutſchen Volke zu mildern. Julaſſung Deutſchlands zum Völkerbund. c. Sktraßburg, 9. Juni.(Priv. Tel.) Die Rheinagentur be⸗ richtet aus London: In Regierungskreiſen beſtätigt man, daß England und auch Frankreich gegenüber einem Ein⸗ tritt Deutſchlands in den Völkerbund nichts einzuwenden haben und daß man für die nächſten Zeit ein Aufnahme⸗ geſuch Deutſchlands erwarte, dem ohne Zweifel ſtattgegeben werden dürfte. Die kleinaſiakiſche Frage. § London, 8. Juni. In der„Weſtminſter Gazette“ wird mitgeteilt, daß Pariſer Regierungsblätter mit Unrecht be⸗ haupten, England ſei gewillt, den Franzoſen Konzeſ⸗ ſionen in Europa auf Koſten Kleinaſiens zu machen. Von dem Londoner Kabinette iſt eine ſolche Anregung niemals ausgegangen, vielmehr handelt es ſich, laut„Weſtminſter Gazette“, wieder um ein kleines Manöver des Pariſer auswärtigen Amtes, deſſen Orientpolitik ebenſo in eine Sackgaſſe geraten ſei, wie die oberſchleſiſche Unterneh⸗ mung. Das Blatt bezweifelt die Möglichkeit, daß auf der ſ nächſten Konferenz eine Aufopferung der deutſchen Bevölke⸗ rung Oberſchleſiens ſtattfinden werde. Angora. § London, 8. Juni. In engliſchen Zeitungen findet man jetzt ausführliche Berichte über die Machthaber von Angora. Innerhalb der nationaliſtiſchen Verſammlung, die in Angora tagt, herrſchen tiefgehende Meinungsgegenſäße. Eine Gruppe wünſcht, daß der Konflikt mit Griechenland durch ein amerika⸗ niſches Schiedsgericht beſeitigt werde. Demgegenüber vertei⸗ digt der rechte Flügel die Entſcheidung durch die Waffe, als das einzige Mittel, um zu einer Jauernden Regelung des Kon⸗ fliktes zu gelangen. Jede Nachgiebigkeit wird von dieſer Gruppe als Landesverrat bezeichnet. Selbſt Unterhandlungen werden abgewieſen. Smyrna und Thrazien müſſen ſchnitten, türkiſch bleiben. Mehr und mehr gewinnt dieſe unverſöhn⸗ liche Stimmung eine Mehrheit in der Volksvertretung und in den Volkskreiſen ſelbſt. Die Bauern zeigen ſich am unverſöhn⸗ lichſten. Eine Bauerndeputation machte kürzlich folgende Mit⸗ teilung:„Seit 10 Jahren führen wir Krieg. Verluſte, die wir erlitten haben, die von uns gebrachten Opfer ſind unſagbar groß. Warum ſollen wir jetzt unſer Blut ſparen, da es darum 5 entweder als freie Menſchen oder als Sklaven weiterzu⸗ eben.“ In dem nationaliſtiſchen Parlamente finden die Abma⸗ chungen mit Frankreich und Italien geringen Widerſtand. Von Frankreich verlangt man, daß die Grenzlinien eine Berichti⸗ gung erhalten und hofft dies durchzuſetzen. Als Entſchädigung will man Frankreich Konzeſſionen gewähren. Gegenüber Ita⸗ lien iſt man günſtig geſinnt. In weiteren Berichten wird be⸗ tont, daß die türkiſchen Nationaliſten in Angora einen feſten Halt beſitzen: jeder Angriff auf die Volksverſammlung würde zu einem Mißerfolg führen. Wachſende Beſorgnis. Paris, 8. Juni.(ONB.) Petit Pariſien erklärt, die inter⸗ nationale Lage in Kleinaſien erfülle die Regierungen in Paris und London mit wachſender Beſorgnis. Die Natio⸗ nalverſammlung von Angora ſuche in ihrer Mehrheit die Unterſtützung, ja vielleicht Richtlinien von Moskau. London, 8. Juni.(WTB.). Die Weſtminſter Gazette erfährt von einem höheren Beamten des Auswärtigen Anies, daß die Lage im nahen Oſten ſeit dem Mißlingen der griech⸗ iſchen Offenſive zwar nicht frei von jeder Beun⸗ ruhigung ſei, daß aber die gegenwärtigen Umſtände keine Veranlaſſung gäben, um die Frage des Eingreifens der briti⸗ ſchen Streitkräfte aufzuwerfen. Die eugliſchen Streitkräfte. London, 8. Juni.(ONB.) Nach einer Auskunft, die dem Abgeordneten Mosley im Unterhauſe erteilt wurde, umfaſſen die engliſchen Streitkräfte im nahen Orient insgeſamt 24000 Mann weiße und 70 000 Mann farbige Truppen einſchließlich der aus Nordperſien zurückgekehrten Truppenkörper. Ein Hilferuf Griechenlands an England? c. Skraßburg, 9. Juni.(Priv. Tel.) Wie die Straßburger Blätter vernehmen, hat König Konſtantin die engliſche Regierung erſucht, Truppenteile zu ſenden, da die grie⸗ chiſche Armee die gegenwärtige Front nur mehr ſchwer zu hal⸗ ten vermag. Engliſche Generalſtabsoffiziere an der griechiſchen Front befürworten eine ſchleunige Entſendung engliſcher Trup⸗ pen nach Kleinaſien, da die Türken über eine gut diſzipli⸗ nierte Armee von 150—200 000 Mann verfügen und Anſtal⸗ ten zu einer neuen Offenſive treffen. die Enkwaffnung. München, 8. Juni.(ONB.) Die„Münchner Zeitung“ veröffentlicht das Entwaffnungsſchreiben der Reichsregierung, das von dem Innenminiſterium an die Regierungen der Länder gerichtet worden war, in dem es u. a. heißt: Schützenvereine ſeien nach dem Wortlaute des Friedensvertrages ausgenommen. Eine Mobilmachungsmaß⸗ nahme könne nicht in der Tatſache erblickt werden, wenn Ver⸗ einigungen, die ſich zum Schutz gegen das Verbrechertum und zum Schutz von Leib, Leben und Eigentum gebildet hätten, die Vorkehrungen für ihre engere Heimat oder kleinere Be⸗ zirke treffen, lediglich deshalb, um die Durchführung ihres eigentlichen örtlichen Zweckes zu ermöglichen. Kaſcher Fortgagg der Waffenabgabe. 05 München, 9. Juni. Priv.⸗Tel) Die Durchfüh⸗ rung der Entwaffnung in Bayern nimmt einen raſchen Fortgang. Sie erſtreckt ſich zunächſt auf die in den Sammellagern der Einwohnerwehren untergebrachten ſchweren und leichten Waffen. Die Einziehung der im Beſitz der einzelnen Wehrleute befindlichen Waffen hat bereits be⸗ gonnen. Eine genaue Zahlenagabe, wie ſie in aus⸗ 175 5 Blättern ſchon gemacht wurde, iſt vorerſt noch nicht möglich. München, 8. Juni. Wie die MAA. hört, hat der Reichs⸗ wehrminiſter Dr. Geßler den Miesbacher Anzeiger für die Reichswehr verboten. Begründet wird dieſes Verbot u. a. mit den die Reichseinheit gefährdenden Tendenzen des Blattes. die Arbeilerkriſe in England. London, 8. Juni.(ONB.) Die engliſche Arbeiterkriſe, die bis jetzt 14 Millionen Kohlenarbeiter feiern läßt und die ſich auf 1“ Millionen Baumwollarbeiter ausgedehnt hat, droht weiteren Umfang anzunehmen. Die Arbeiter der Maſchinenfabriken und Baumwoll⸗ pinnereien und ⸗webereien ſind mit den ange⸗ kündigten Lohnabzügen ebenfalls nicht einverſtanden und drohen, in den Streik einzutreten. Wenn ihre Forderungen nicht bewilligt werden, würden weitere 2 Millionen Arbeiter die Arbeit niederlegen. Nach Anſicht autoriſierter Kreiſe hat England noch niemals einer ſchwereren wirt⸗ ſchaftlichen Kriſe gegenüberſtanden. der Aufflaud in Irland. VBon den Sinnfeinern. London, 8. Juni.(WB.) Vergangene Nacht wurden in der nördlichen, ſüdlichen, weſtlichen und ſüdweſtlichen Um⸗ gebung von London vermutlich von Sinnfeinern über 200 Telegraphen⸗ und Telephondrähte durch⸗ ſodaß London z. T. vom Drahtverkehr abge⸗ 2. Seite. Nr. 259. Maunheimer General· Anzeiger.(tillag-Ausgabe.) VDonnerskag, den 9. Junt 192¹ ſchnitten iſt.— In Liverpool wurden ſieben Männer ver⸗ —1—— die beim Durchſchneiden von Leitungsdrähten betroffen wurden.—8 London, 8. Juni.(WB.) Bei Dublin wurden heute nachmittag Bomben gegen einen Militärzug geworfen. Fünf Polizeibeamte wurden verwundet. Durch das Feuer der Poliziſten wurde ein Ziviliſt getötet. Erzberger und das Jenkrum. Jentrumsblätter fordern Erzbergers Auskritt aus der Partei. Jahrelaig ſah das Zentrum dem für das ganze deutſche Volt ſo ſchädlichen Treiben Erzbergers tatenlos zu. Vielleicht war man auf Erzberger als ſtarke Anziehungskraft für breite Maſſen ſogar ſtolz. Jetzt, wo man erkennt, daß die Partei durch die Wanderrednertätigkeit Erzbergers allmählich Scha⸗ den leidet, findet man den Mut, ſeinen Austritt aus der Par⸗ tei zu fordern. Die Dortmunder Tremonia und die Eſſener Volkszeitung nehmen jetzt gemeinſam den Kampf gegen Erz⸗ berger auf. Die Tremonia hebt die Rolle hervor, die Erz⸗ — 85 9˙ Aufſichtsrat und Schiedsrichter geſpielt at, und ſagt: Würdige Jurücthaltung unter dem Druck des unkorrigierten Gerichtserkenntniſſes, das jſeden andern Politiker aus dem öffent⸗ lichen Leben verſcheucht hätte, kennt Herr Erzberger nicht. In robuſter Rückſichtsloſigkeit ſetzt er ſich über den Spruch des Ge⸗ reiſt im Lande umher und treibt Politik auf eigene Fauſt, die als ein Stoß ins Herz des Zentrums gedeutet werden muß. Ddie Eſſener Volkszeitung gibt einen vom Reichsboten veröffentlichten Briefwechſel zwiſchen dem ver⸗ ſtorbenen Kölner Kardinal von Hartmann und einem Mün⸗ chener Prälaten aus dem Jahre 1917 wieder. Der Kardinal kam damals zu dem Schluß, daß Erzberger öſterrei⸗ perſönlich überhaupt nichts zu tun haben wolle, und daß es kaum einen Biſchof in Deutſchland geben würde, der in dieſem Punkte anders dächte. Aber wegen der Beliebtheit bei weiten Kreiſen des Zentrums enthielt ſich der Kardinal jeder Stel⸗ lungnahme gegen Erzberger, um das Zentrum nicht noch eimmal zu kompromittieren. Die Eſſener Volkszeitung ſchreibt ihrerſeits zum Fall Erzberger u..: Herr Erzberger hat jetzt verſucht, die katholiſche Arbeiterſchaft als Vorſpann zu benutzen, um wieder zu der eingebüßten Herrſchafr 272 gelangen. Die chriſtliche Gewerkſchaftsbewegung 5 lehnt ihn ab; ſie hat ihn in ihren führenden Rorſic in ſeiner gaganzen politiſchen erkannt. Das Windthorſtſche Zentrum 5 955 erträgt ihn nicht, das Windthorſtſche Zentrum, für das die breite Maſſe des katholiſchen Volkes in Uebereinſtimmung mit ſeinen 9 Biſchöfen während eines langen Menſchenalters gekämpft und ge⸗ 5 1 hat, lehnt ihn ab. Und deshalb ſagen wir: Hinweg mit ihm Herrn Erzberger wird für dieſe liebloſe Behandlung aus den eigenen Reihen ein Troſt zuteil, die ſozialdemokra⸗ ztiſche Preſſe druckt ſeine Wanderreden an hervorragen⸗ der Stelle ab. Die Kölniſche Volkszeitung hatte bisher in dem Kampf um Erzberger eine Haltung wohlwollender Neutra⸗ 5 kät eingenommen. Es iſt beachtenswert, daß ſie nunmehr in aller Ausführlichkeit einen Aufſatz von Dr. Brauer aus Ader neuen Tageszeiung der chriſtlichen Gewerkſchaften„Der Deutſche“(vom 7. Juni) übernimmt. Sie rechtfertigt die Wie⸗ Fdergabe damit, daß zwiſchen den chriſtlichen Gewerkſchaften und dem von Erzberger verkündeten chriſtlichen Solidaris⸗ mus ein ſtarker grundſätzlicher Gegenſatz ſich zeige, der in der nächſten Zeit ſicher noch weiter ausgefochten werden werde, daher müßten die Leſer unterrichtet ſein. Was Erz⸗ „berger als politiſcher Charakter in den Reihen der chriſt⸗ zlichen Gewerkſchaften gilt, zeigen die folgenden Worte Dr. Brauers in dem erwähnten Aufſaß: 5 Die Leſupng der Broſchüre Erzbergers über den chriſtlichen Solidarismus hat mir ſtellenweiſe geradezu phyfiſchen Schmerz be⸗ Freitet. Es iſt unerträglich, den Mann, der auch in der vorliegenden Broſchüre ſeine ausſchließliche Einſtellung 15 die 1 Tagespolitik nicht verleugnen kann, in der Weiſe, wie es in deer Broſchüre geſchieht, in det großen Auseinanderſetzung um die ſozialen Weltanſchauungen Stellung nehmen zu ſehen. Hier drängt ſich nämlich ein einzelner vor, der dazu aus bekannten Grün⸗ den ein leidenſchaftliches Intereſſe an der Beſpiegelung ſei⸗ ner Perſönlichkeit unter einem beſtimmten Geſichtswinkel hat, rühmt mit der naiven Selbſtverſtändlichkeit des politiſchen Vafͤ Natadors 11 80 eigenen Taten und preiſt uns in ihnen und in —— politiſch⸗ſoziäͤlen Tagesmeinungen— das Subſtrat des chriſt⸗ lichen Solidarismus an! Wer's nicht glaubt, 5 unbefangen die Broſchüre nach und er muß mir recht geben. an wird das Ge⸗ fühl nicht los, daß wenn d eine andere Anſchau⸗ ung als diejenige des chriſtlichen Solidarismus Kurswert ge⸗ habt hätte, Erzberger ſich mit der gleichen Behendig⸗ keit in deren Togga gehüllt haben würde. 1 Das Bild, das hier von Erzberger gezeichnet wird, iſt 1 nicht unähnlich. Brauer ſetzt ſich alsdann in längeren ſcharf⸗ ſimnigen theoretiſchen Erörterungen mit dem chriſtlichen Soli⸗ darismus und den Werkgenoſſenſchaften auseinander. Er erhebt vor allem zum Vorwurf, Erzberger akzeptiere in unbedachter Weiſe die ſozialiſtiſche Formel, daß der Arbeiter fremde Arbeit verrichte, obwohl gerade dieſe Formel die Faenrg ſo tendenziös verſchärft und, auf dem Wege über die Marxſche Entblößung des Arbeiters zum Nur⸗ 75 Lohnarbeiter, dem Klaſſenkampfgedanken die meiſte Nahrung zugeführt habe. Brauer ſtellt ihr die chriſtliche Sozial⸗ —55 gaüffaſſung entgegen, die die Löſung des ſozialen Pro⸗ blems auf dem Wege der Wiedererwecküng und Pflege des Berufsgedankens ſuche. 1 Die Auffaſſung des Berufs im Sinne einer Berufung erſt hebt den Arbeiter ſelber zur inneren Freiheit empor; ſie vermittelt ihm damit Arbeitsfreude und Arbeitsluſt. Findet ſich der moderne Arbeiter, wie es der mittelalterliche Menſch getan, zur Herausarbeitung ſeiner vollen perſönlichen und ge⸗ ſellſchaftlichen Eigenart aus der beruflichen Tätigkeit heraus bereit— und er kann es auf Grund ſeiner viel weiter vor⸗ geſchrittenen Bildungshöhe leichter als jener—, dann iſt damit zu⸗ gleich der Weg bereitet, auf dem allein die ſoziale Frage lösbar iſt, der Weg zur Gleichbewertung der einzelnen Schich⸗ den des Volkes im geſellſchaftlichen Leben. Dieſer Weg liegt auf ſittlichem Gebiete, und deswegen auch faßt die chriſtliche Arbeiter⸗ bewegung ihre Aufgabe weſentlich vom ſittlichen Standpunkte auf. Mon muß den Mut haben, das den Arbeitern(und— mutatis muütandis— auch den Unternehmern) auch heute und gerade heute zu ſagen, ihnen verſtändlich zu machen, daß zunächſt und vor allem fleende in ſich über den reinen Lohnarbeiterſtandpunkt(bzw. die Unternehmer über den Kapitaliſtenſtandpunkt) ſich erheben müſſen zum bewußten Berufsmenſchen; dann findet ſich auch wieder ein Verhältnis zu den Produktionsmitteln. Inſofern kann wirklich die„Emanzipation“ der Arbeiter nur von ihnen ſelbſt ausgehen und nicht etwa ihnen durch ihren geldlichen Einkauf in die Unternehmung vermittelt werden. Letzteres iſt und bleibt kapitaliſtiſche Denkweiſe, mag es ſich auch noch ſo ſchön anders drapieren. Auch im Betrieb wird es immer Führer und G. e geben, und nur die innere „Eimſtellung zum Betrieb durch die Berufsidee ſchlingt das einigende Band um beide. Darum trifft, was Erzberger der Kleinakiſe vorwirft, daß ſie kapitaliſtiſch, weil individualiſtiſch gedacht ſei, auch für ſeine Werks⸗ 4 enoſſenſchaft Er ö sie n Erträgniſſen verſpricht und weitergehend organiſiert F. ahnd ſo konn demm auch Erhberger feiser wucht an den * chiſche Geſchäfte beſorge, daß er mit dieſem Manne die vor jener nur den Vorzug voraus hat, daß Verſuch der Beeinfluſſung der Arbeiter vom reinen Gewinnſtand⸗ punkt aus vorbei. Auch für die Intereſſierung der Unternehmer bringt er lediglich Dividenden⸗Hinweiſe auf. Schließlich zeugt auch ſeine Forderung, den Werksgenoſſenſchaften die Aufgaben der Be⸗ triebsräte zu übertragen, dafür, daß ihm die innere Bedeutung der Räteidee verſchloſſen blieb. Kurz, in ein Wort zuſammengefaßt: Die Durchführung ſeines Vorſchlages wäre die wirkſamſte Weg⸗ bereitung für den Syndikalismus. Um den Zins⸗ gewinn des Kapitals, in dem nach Erzberger ein Teil des Arbeits⸗ lohnes ſteckt, und den er daher den Arbeitern zuführen will, all⸗ mählich abzubauen, genügt der verſtändige Ausbau der Arbeits⸗ gemeinſchaft durchaus. Wir haben dieſe Ausführungen ſo ausführlich wieder⸗ gegeben, weil ſie die chriſtlichen Gewerkſchaften nicht nur in einem perſönlichen, ſondern auch in einem ſcharfen theoreti⸗ ſchen Gegenſatz zu Erzberger zeigen: wir werden ſehen, ob die Gewerkſchaften endlich mit dem Manne aus Biberach fertig werden. Keichswiriſchafksral. Eine Erklärung des Reichskanzlers. Berlin, 8. Juni.(D3.) Am Regierungstiſch nehmen der Reichskanzler Dr. Wirth, der Reichswirtſchaftsminiſter Rohert Schmidt und Reichstagspräſident Löbe Platz. Nach Mit⸗ teilung des Vorſitzenden hat die Reichsregierung den Plan aufgegeben, den Mitgliedern des Reichswirtſchaftsrates die Eiſenbahnfreikarten zu nehmen. Weiter teilt der Vorſitzende mit, daß die Vorbereitungen für den Umbau des künftigen Heims des Reichswirtſchaftsrates in der Bellvueſtraße ſchon getroffen ſind. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärt Reichskanzler Dr. Wirth: Die außenpolitiſche Lage ſei durch unſer Jawort ge⸗ klärt. Ungeklärt ſei die Frage der Regelung der Einzelheiten, die aus dem Ultimatum erwachſen. Wir trugen in unſerer auswärtigen Politik dem Gedanken Rechnung, der der Leitſtern unſerer Politik iſt. Auch in der oberſchleſiſchen Frage verſuchten wir das Verhältnis der Deutſchen zur Interalliierten Kommiſſion und zu Polen auf dem Boden einer Verſtändigung zu löſen, ohne daß die Waffen im Bürgerkriege das letzte Wort zu ſprechen haben. Wir können uns in der oberſchleſiſchen Frage von dem Recht, das uns im Friedensvertrag von Verſallles gegeben iſt, nicht ab⸗ bringen laſſen. Die oberſchleſiſche Frage darf nicht durch eine Diktatur der polniſchen Inſurgenten gelöſt werden. Die Hauptſache iſt, daß wir ſetzt nicht die Nerven verlieren und daß die oberſchleſiſche Frage durch einen Schiedsſpruch des Oberſten Rates gelöſt werde, der nicht an dem Ergebnis der Abſtimmung, die über⸗ wiegend deutſch war, vorbeigehen kann.(Beifall.) Der Reichskanzler bat ferner den Reichswirtſchaftsrat um ſeine Mitarbeit bei der ſchwie⸗ rigen Aufgabe der Durchführung des Ultimatums. Vor allem ſei die Frage der Ausfuhrabgabe eine Aufgabe für die ſachkundigen Be⸗ ratungen des Reichswirtſchaftsrates. Mit Peſſimismus wollen wir an dieſes Problem nicht herangehen, ſondern mit Optimismus. Von Experimenten wolle die Regierung Abſtand nehmen, aber alle Kreiſe müßten ſich darüber klar ſein, daß nicht durch neue Kriege, ſondern nur durch Opfer und Leiſtungen dem Vaterlande der Weg zur neuen Freiheit gebahnt werden könne.(Beifall.) Der Reichswirtſchaftsrat beſchloß ſodann, auf Vorſchlag des Di⸗ rektors Krämer, von einer Ausſprache über die Regierungserklärung Abſtand zu nehmen und damit die vereinigten Ausſchüſſe zu betrauen. Der Vorſitzende des Allgemeinen deutſchen Gewerkſchaftsbundes Leipart erhebt hierau fim Namen ſämtlicher Arbeitnehmermitglie⸗ der des Reichswirtſchaftsrates Einſpruch dagegen, daß die Arbeit⸗ gebermitglieder in einer W zum Ultimatum Stellung ge⸗ nommen und eine Beeinfluffung der Reichsregierung verſucht haben. Vorſitzender Cohen erklärt, die nächſte Vorſtandsſitzung werde ſich mit dieſer Angelegenheit befaſſen. Die Verſammlung ſtimmt dem Cohens zu. 55 A u Betriebsratsmitgliedern in den Aufſichtsrat. Der Ausſchuß habe im Gegenſatz zur Regierungsauffaſſung das Geſetz auch für Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften zur Anwendung gebracht. Der Ausſchuß habe weiter dem Paragraphen 1 einen Abſatz eingefügt, wonach ohne Rückſicht auf die Bezeichnung Aufſichtsrat oder andere Bezeichnungen das Geſetz auf alle zur Ueberwachung der Geſchäftsführung beſtellten Organe Anwendung findet. Während Geheimrat Schwartz(Arbeitgeber) in Begründung der Auffaſſung der Minderheit des Ausſchuſſes betont, daß die Min⸗ derheit bei der Feſtlegung der Befugniſſe der Betriebsratsvertreter im ae e ſich auf den Standpunkt des Nationalverſammlungs⸗ beſchluſſes geſtellt habe, und entſprechende Aenderungsanträge der Arbeitgeber zur Annahme empfiehlt, bekämpft Vorſitzender Urban vom Angeſtelltenverband die Arbeitgeberanträge. Ein Vertreter des Reichsarbeitsminiſteriums geht auf die Ent⸗ ſtehungsgeſchichte des ein, um zu zeigen, daß immer den Betriebsratsvertretern die volle Gleichberechtigung mit den übrigen Aufſichtsratsmitgliedern gegeben werden ſollte. Dr. Thyſſen, Syndikus des Deutſchen Gewerkſchaftsbundes, bezweifelt, daß beim Unternehmertum das zur Durchführung des Betriebsrätegeſetzes erforderliche Maß von Loyalität vorhanden ſei. Er bekümpft die Arbeitnehmeranträge. Geheimrat Kem 8 er empftehlt die Ausſchußfaſſung. Damit ſchließt die Generaldiskuſſion. Die Spezialdiskuſſion und die Abſtimmungen werden auf morgen vertagt. Berlin, 8. Juni.(WB.) Der Reichskanzler führte im Reichswirtſchaftsrat über die neuen Steuern folgendes aus: Die Zucker⸗ und Süßſtoffſteuer liegt beim Reichs⸗ tag, die Branntweinſteuer iſt bereits in den Aus⸗ ſchüſſen durchberaten und wird dem Reichstag ſchon in der nächſten Woche zugehen. Die Kapitalverkehrsſteuern ſind im Finanzminiſterium fertiggeſtellt worden und dieſes wird Ihnen die Vorlagen in den Tagen zur Beurtei⸗ lung vorlegen. Dasſelbe iſt bei der Getränke⸗ und der Umſatzſteuer der Fall, die auch in wenigen Tagen in der Beratung ſoweit fortgeſchritten ſein werden, daß mit den Aus⸗ ſchüſſen Fühlung genommen werden kann. Ferner werden neue Probleme auftauchen im Zuſammenhang mit den Koh⸗ len und wie weit das Reich genötigt ſein wird, die Frage der Geldwerte zu diskutieren. Berlin, 8. Juni.(WB.) Der Rechtsausſchuß des Reichs⸗ tages nahm den Geſetzentwurf über den Volksentſcheid in 1. Leſung an. 5 Die Neuregelung der Brolverſorgung. Umlageſyſtem. Berlin, 8. Juni.(WB.) Der Reichstagsausſchuß für Volkswirtſchaft nahm den Geſetzentwurf über die Neuregelung der Brotverſorgung in erſter und zweiter Leſung im weſent⸗ lichen in der Fellungz der Regierungsvorlage an, wonach das Umlageſyſtem Geſetz wird. Miniſter Hermes erklärte, er glaube perſönlich, daß, wenn nicht ganz unvorhergeſehene Umſtände einträten, das Umlageverfahren der Schritt in die freie Wirtſchaft für 1922 ſein werde. Jum Juſammenſchluß Jüdweſideutſchlands. München, 8. Juni.(ORB.) Die Staatszeitung entnimmt der Reichskorreſpondenz Nord⸗Süd eine Stelle zur Frage des Zuſammenſchluſſes der ſüdweſtdeutſchen Staaten, in der es u. a. heißt: Eigentlich ſei es kaum mehr nötig, dieſer Frage ein ſo beſonderes Intereſſe meil das ganze auf einem toten Punkt angelangt ſei. Leider gebe es immer noch eine Anzahl(ſozialdemokrakiſcher, d. Red.) Politiker in Ba⸗ häuſer, der Vorſitzende des Afabundes, erſtattet ſodann den Bericht des ſozialpolitiſchen Ausſchuſſes über die Entſendung von den, die auf dem Gedanken einer politiſchen Verſchmelzung der ſüdweſtdeutſchen Staaten herumritten. Dieſe Pläne hätlel neuerdings in Bayern beſondere Aufregung her⸗ vorgerufen, da auch daran gedacht worden ſei, die Pfalz in den neuzugründenden ſüdweſtdeutſchen Freiſtaat einzubeziehen, Der Verſchmelzungsgedanke könne aber einſtweilen ſo gut wie erledigt gelten und namentlich an eine Annexion der Pfal werde von niemanden gedacht. Die Staatszeitung bemerkt hierzu, wenn man in den Kreiſen, von denen mit dem Gedan⸗ ken eines ſüdweſtdeutſchen Freiſtaates mit Einſchluß der Pfalz operiert würde, wirklich im Ernſte geglaubt habe, Banern dabei endlich auszuſchalten, dann wäre das ein verhängms⸗ voller Irrtum geweſen. In Bayern ſei man ſich von vorn herein darüber klar geweſen, daß man noch früh genug er⸗ kennen werde, wie ſehr ein derartiger Zuſammenſchluß die Stellung und den Einfluß der ſüdweſtdeutſchen Staaten im Reiche ſchwächen könnte. Deulſches Reich. Kommuniſtenpläne. ch München, 8. Juni. Wie die MAA. von zuſtändigel Seite hört, enthält der Politiſche Anzeiger Nr. 2 der VapPD. vom 15 April folgende Stelle: Die im Gange befindlichen Landarbeiterbewegungen ſind im Abflauen, da jetzt wieder ſtille Zeit in der Landwirtſchaft iſt. Alle unſere Anſtrengungen müſſen darauf gerichtet ſein‚ffürdie Erntezeitumfaſ⸗ ſende Arbeiterbewegungen⸗ vorzubereiten. Land. zarbeiferbewegung in Oberbayern. München, 9. Juni.(ONB.) Auf 7 größeren Gütern im Bezirk Starnberg bei München ſind etwa 400 Landa 0 beiter in den Streik getreten. Als Urſache wird pi geringe Entlohnung mit einem Stundenlohn von 1,90„ ohne Verpflegung angegeben. Nachdem ergebnisloſe Ver⸗ handlungen ſtattgefunden hatten, fällte das Landeseinigungs, amt einen Schiedsſpruch, wonach die Arbeiter für den Mong Juni eine einmalige Abſchlagszahlung von 80 Mk. erhalten ſollten. Dieſer Schiedsſpruch wurde von den Vertretern des Landarbeiterverbandes zur Annahme empfohlen, aber 1115 den Arbeitern als unzureichend abgelehnt und der Eintee. in den Streik beſchloſſen. Die Bewegung iſt inſofern unte einem beſonderen nach Blättermeldungen von den Kommuniſten verin wird, Landarbeiterbewegungen größeren Stils hervorzurufen. Waldenburg, 8. Juni.(WB.) Der Ausſtand im Wald⸗ burger Bergrevier, der von der Streikleitung als been zeichnet worden war, erfuhr erneut eine Verſchärfun dadurch, daß die radikalen Elemente weiter zu ſti iſet beſchloſſen haben. Demonſtrationszüge wurden veranſtal und Verſammlungen abgehalten. Zu Ausſchreitungen bisher jedoch nicht gekommen. Jäger Runge feſtgenommen. Berlin, 8. Juni. Jäger Fritz Runge, der Angehöriger der ehemal. diviſion war und des Mordes an Roſa Luxemburg be wird, auf dem Arbeitsnachweis des Metallarbeiterve feſtgenommen. Er wurde von mehreren Perſonen erkann tätlich angegriffen. Als er auf die Straße flüchtete, Leibe dort abermals über ihn her, riß ihm die Kleider vom l 5 und mißhandelte ihn. Einer Streife der Schutzpo 50 gelang es, ihn zu befreien und nach der Alexanderkaſerne z bringen, gefolgt von einer großen Menſchenmenge. chten, Mitkag wurde er zu ſeiner Vernehmung in das Berliner os ligeipräſidium überführt. Die Lebensfähigkeit des Memelgebiets. 10 5 Memel, 8. Juni.(MB.) Dem„Memeler Dampfboo folge wurde in der geſtrigen Sitzung de⸗ Staaterg 4 Memelgebiets erſtmalig den Etat beraten, der di nahmen und Ausgaben mit 102 704 464„ ohne Fehndene abſchließt, wodurch der Beweis erbracht iſt daß das Monne; geblet finanziell ſelbſtändig wirtſchaften Wir Der Vizepräſident des Staatsrats, Kraus, führte aus chbar⸗ wollen in freundſchaftlichen Beziehungen mit allen Na druck ſtaaten leben, aber auch ebenſo beſtimmt zum Weee bringen, daß wir politiſchunſere Selbſtändig dige beanſpruchen, damit unſere 700jährige bodenſtän 995 Kultur zu ihrem vollen Recht kommt. 5 Memelgebietes, Altenberg, drückte den Wunſch aus, Ne Botſchafterkonferenz bei der Entſcheidung über die Fereſf 15 des Memelgebietes ſich von den Wünſchen und den Inte der weit überwiegenden Mehrzahl der Bewohner leiten 9105 dreier möge. Der Etat wurde gegen die Stimmen 55 Etat litauiſcher Staatsräte angenommen, dieſe erklärten, d biete keine Gewähr für die Lebensfähigkeit des Memelg Letzte Meldungen. Iran zöſiſch⸗belgiſche Wirtſchaftsverhandlungen⸗ itell, Paris, 8. Juni.(WB.) Wie der„Intranſigeant gen hatte der belgſſche Miniſter Jaſpar in Paris Bera iſch⸗ mit den zuſtändigen Perſönlichkeiten über die franze m die belgiſchen Wirtſchaftsverhandlungen n Ausarbeitung eines Handelsvertrages qwiſ Miniſter⸗ gien und Frankreich vorzubereiten. Der belgiſche 75 präſident habe den Miniſterpräſidenten 1 auf Zöllen, mende Erhöhung des Koeffizienten bei den ranzöſiſchen? die beabſichtigt ſei, aufmerkſam gemacht und auf die hingewieſen, die die wirtſchaftlichen Maßnahmen 0 züben freundſchaftlichen Beziehungen der beiden Länder a könnten. 8 m Don. 1 Eine bolſchewiſtiſche Millionenarmee a reſſebüre c. Baſel, 9. Juni.(Priv. Tel.) Das ukrainiſche P inſtim⸗ meldet: Flüchtlinge aus Sowjetrußland berichten überei mend, daß im Gebiet der Donkoſaken eine gro ß e bo Gegend wiſtiſche Armee neu aufgeſtellt werde. Die gange Brüuſ⸗ werde dadurch in ein rieſiges Heerlager umgewandezillionen⸗ ſilow ſoll der Führer und Organiſator dieſer Mi armee ſein. Die Einreiſe in dieſe Gegend iſt nur gege weiſung einer mit der Unterſchrift Trotzkys derſahenedie Be⸗ ligung des Kriegskommiſſariats in Moskau erlaubt. ſtimmung dieſer Armee wird geheim gehalten. Amerika und Mexiko. Paris, 8. Juni. Waſhington iſt der Entwurf eines Vertrages z w 1 27. 5. den Vereinigten Staaten und Mexiko an inen dem Präſidenten Obregin zugeſtellt worden, der ddes Bate⸗ mexi? Kabinettsrat einberufen hat. Die Unterzeichnun des ges würde automatiſch zur Anerkennung der Staaten kaniſchen Regierung durch die Vereinigten führen.— Nach einer weiteren Meldung aus Mexiko ha Hult ident Obregon ein Dekret unterzeichnet, wonach vom 5 der Ausfuhrzoll auf Petroleum im Durchſchnitt um 26 Pro⸗ erhöht werden ſoll. Man glaubt, dadurch um 30 Millionen Peſos jährlich erhöht werden. eſichtswinkel zu betrachten, als neuerdingt (O. N..) Heute vormittag wurde 115 uldigt ſchandes ſiel man nne ⸗ Der Präſident die lgebiets⸗ (W..) Nach einer Havasmelpui chen daß die Staatseinng maes, D 8; 91 2 2 8 4 —. den 9. Juni 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Mitag ⸗Ausgabe.) 8 3. Seite. Nr. 290 f 3 Anhörung der Vertreter der Fachverbände die Aenderung tiſchen Erfolg verſprach. Geblieben iſt der Gedanke der Erhebung — die Mzeigenſener im Badiſchen Landlag. des bayeriſchen Stempel⸗ und in der für 5 irgend eines Zuſchlag⸗ bei den eee zugunſten der e Reglerungskreiſg vonſelten der Voltsvertretung und der Weinbau ungünſtigen Weiſe vorgenommen hat. Die in dieſem 5 über 3 Art den fee ane eee—— 85 intgegentommen 5„— 5 8 Verband der pfälziſchen landwirtſchaftlichen Ge⸗ Herdittectens en ee* dle Bundesverſt Aadiſche Landtag ſich miß 3 noſſenſchaften und dem Verein der Naturweinverſteigerer ge⸗ anſtalt. An die Wohlfahrtsüberſtunde kann unter den ldemeinbedeutung, die den Preſſeangelegenheiten zutommt, ſeien machten Eingaben unterſtützt die heutige Verſammlung in gegenwärkigen Arbeitsverhältniſſen nicht gedacht werden, es ſoll aher eteruptgelichespunkte noch einmal hervorgehoben, die in der Er⸗ vollem Umfange. Schließlich fordern die heute verſammelten an die Betriebsräte herangegangen werden mit der Bitte um ertl. leger Geſuches des Vereins füdweſtdeutſcher Zeitungsver⸗ Vertreter des pfälziſchen Weinbaues, daß am deu ˖f chen freiwillige Spendey derer, die noch voll beſchäftigt ſind. Ueber einen Sonderbeſteuern n ß der verkehrsfeindlichen Weingeſetz, abgeſehen von der, vom deutſchen Weinbau⸗ 2 70 an die Induſtrie⸗ und Handelswelt des war man Sprache 1— 25 9. d ate zur verband. hinſichtlich des Verſchnittparagraphen beantragten 10 bſhn Der e ſuch befürwarnend b. uneg— 5 usſchuſſes ging dahin, das Ge⸗ Aenderung, nicht gerüttelt wird, daß die Einfuhr——— a zu 5 erklärten ſich die Fraltionen 351 eee der Auslandsweine wegen der ſchon im Inland vor⸗ 5 8 1 ee 88 0 enheit ee für die 5 nnabhme des Angcuanten Pandenen großen Mengen und der denkbar ungünſtigen Ab⸗ lungsfürſorge 195 an die Banken, die Zeitungs⸗ Der Abg Geck(S ür 2 88 2 ein 0g.) trat für Annahme des Ausſchußantrages verhältniſſe der eigenen Erzeugniſſe unterbund u i Preſſe di betonte nach Schilderung der allgemeinen Notlage der Anzerſte beſchränkt Wird 175 paß bei eeee le übergroße Belaſtung der Betriebe durch die Beſteuerung, amentlich durch di Reblausgefahr in unſerem Gebiete das Reblausgeſetz ſtreng⸗ t ch die Inſeratenſtaffelſteuer. Der normale Satz be⸗ geſer 9— Agterird Praz. Eine Regelung der Angelegenheit durch die Reichs ſtens gehandhabt wird. ON.) Die ramnee e een eeeee ug ſei längſt verſprochen, aber noch immer nicht erfolgt. Eine dieſer Tage im Eichbaum abgehaltene Berſammlung en Ausführungen des Abg. Geck ſchloß ſich der Zentrumsver⸗ Die Amſatzſteuerpflicht der Weinkommiſſionäre. des Vereins der ſelbſtändigen Obſt⸗ und Gemüſe⸗ treter Maſt eben 5 8 2 525 dlL 3 5 St 7 8 0 ebenſo der Abg. Kölblin(.) an, der die Ver⸗ Nach der Meldung eines pfälziſchen Blattes ſoll die Um⸗händler nahm, ſo wird uns geſchrieben, Stellung zu dem in der Auütte—5 Sonderbeſteuerung als eine Lebensfrage vieler kleinerer ſatzſteuerpflicht der Weinkommiſſionäre im Neicheſtnangwnte⸗ V bu eee,, in, bei— Er wies werter auf die Gefahr der Vertruſtung rium dahzm entſchieden worden ſein, daß die Weinkommiſſio⸗ Vertrauensleute kann der Verip ducherausſe)g zu den— dem betr abhängige deulſc 325 fremdes ſich Einfluß auf 1 enenäre nur mit ihrer Proviſion zur Umſatzſteuer heranzuziehen Artikel aufgeſtellten Aeußerungen gekommen ſein. Dem Händler die Preſſe, e. beſteh ür ſind, nicht aber, wie es ſeither vielfach gehandhabt wurde, wird Diſziplinloſigkeit in Bezug auf Einhaltung der Richtpreiſe meinheit dußerdem die Gefahr kane en Neder 0 mit dem Geſamtumſatz. Dazu erfährt das ONB. auf Er⸗ vorgeworfen. Eine ſtrenge Einhalfung der Richtpreiſe beim Ver⸗ üüh Heitungsgewerbe zum Erliegen komme Das Geſetz bekr. viertel⸗ kundigung an zuſtändiger Stelle: Ob die Weinkommiſſionäre kaufe iſt unmöglich, da ſich die Obſt⸗ und Gemüſepreiſe täglich än⸗ rliche Veranlagung zur Inſeratenſteuer müſſe auch durchgeführt nur mit ihrer Proviſion oder mit dem Geſamtumſatze zur dern. Die Richtpreiſe ſollen ja auch nur eine Grundlage für den werden. Nachden 5 ſchgeführ 1 d Aen,; Zeit Verkauf bilden. Eine Ueberſchreitung kann nicht beanſtandet wer⸗ die Vorred chdem Dr. Mayer(.⸗N.) in ähnlichem Sinne wie mſatzſteuer herangezogen wer en ſollen, unterliegt zur Zeit den, deen ſich Ler alerene kgen er- ode Geb ſprache ner geſprochen hatte, ſchloß Dr. Kraus(.) die Aus- noch der Beratung und Entſchejdung des Reichstages. Eine höht. Mir dem Diklieren der Preiſe iſt weder dem Handel noch unter Hinweiſen auf die nationale und kulturelle Seite der Entſcheidung darüber dürfte in kurzer Zeit fallen.(ONB.) dem Verbraucher gedſent. Zu niedrig feſtgeſetzte Preiſe der Angelegenheit Se truſteten gen, Er krat warm für die Provinzpreſſe ein, die ver⸗ die Ware vom Markte, verurſachen alſo mehr Schaden als Nutzen. sten Korreſpondenzbüros völlig ausgeliefert d s 9 15 au ö 30 58 ig ausgeliefert werde, auf welche 115 Schlgeiſcee Kapten befümmenden Einftuß auaube. Er ſagte zum Städti Nachri⸗ worden, Jo geſenßers bel Sele, Svinch Rabarber, Mange A die erne an die rein fiskaliſche 0 häufigg tiſche achr chten. den, Spargel uſw. Was die wiederholt beanſtandeten hohen Spar⸗ weſen der um 755 ie ku l ſo auch in dem eſteuerungs⸗ 55 gelpreiſe anbelangt, ſo ſtehen dieſe bei einem Preiſe von 2,50 und Die ehne 9—— ſo 155 Der Ausſchuß für Kinderhilfe 3 Mk. per Pfund bei dem jetzigen Zeldwert unter dem Friedens⸗ Regelung dieſer An 50 Wir ſo hofft man, die hielt geſtern unter dem Vorſitz des Herrn Stadtrat Böttger eine preis, denn vor dem Kriege wurde die erſte Sorte Spargel mit 50 gelegenheit beſchleunigen helfen. Sitzung ab, die ſich zunächſt mit der Zweckbeſtimmung für die Mittel und 60 Pfg. verkauft. Heute koſtet dieſe Ware das fünfſache, wäh⸗ aus der Deutſchen Kinderhilfe befaßte. Die Sammlung zugunſten der rend die Entwertung unſeres Geldes ungefähr das zehnfache bo⸗ Wi 11 Deutſchen Kinderhilfe hatte in Mannheim die Summe von 356 800 ½ trägt. irtſchaft iche Fragen. erbracht, von denen wir 40 Proz. zur freien Verfügung hier behalten Ebenſo verhält es ſich mit den erſten Kirſchen und den durften, während der Reſt an die Zentralſtelle abgeführt werden Frühgemüſen. Die für Erſtlingswaren verlangten Preiſe ſind gerh 585 5 andstag des Landesverbandes Badiſcher Glaſermeiſter. mußte. Einem Beſchluß der vorletzten Verſammlung der Kinderhilfe nicht maßgebend, denn ſobald die Haupternte beginnt, gehen ſolche zahl 8. Offenburg, 8. Juni. Der am Sonntag unter überaus zufolge verſuchte Stadtrat Böttger dieſe 60 Proz. reſtlos für Mann⸗ zurück. In den lelzten Tagen wurden Kirſchen ſchon mit.50 His lkeicher Beteiligung hier ſtattgefundene dritte Lan⸗ heimer Kinderhilfszwecke zurückzuerhalten. Das wurde denn auch er⸗2,80 Mark verkauft, wohei es ſich allerdings um geringere Ware dussver b andst d Glaſermeiſt Funen reicht. die Summe von 214000 ſteht Mannheim nun ebenfalls handelte. Die vernünftige Hausfrau legt für eine ſchöne reife urchaus würdi 9„Glaſermeiſter nahm einen zur Verfügung. Die geſtrige Verſammlung befaßte ſich mit der Ver⸗ Ware jedoch lieber einen höheren Preis an, als für die minder⸗ umfangre ürdigen Verlauf. Der Tätigkeitsbericht über die keilung dieſes Betrages. Es wurde nach dem Vorſchlag des Vorſitzen⸗ wertige. Um eine Senkung der Obſtpreiſe herbeizuführen, ſollte ungeteſſteichen Arbeiten des vergangenen Geſchäftsjahres fand den beſchloſſen, mit Rückſicht auf die in der Mannheimer Erhokungs- ſoſort ein Brennverbaf erlaſſen werden denn die Erzeuger er Glaſe Anerkennung. Die gefaßten Beſchlüſſe zeigten, daß fürſorge zu verzeichnende Minderung der Einnahmen und Erhöhung im Oberland erklären, daß ſie ihre Kirſchen zum Brennen einſchlagen Zeit blaſerſtand die wichtigen Aufgaben, die ihm die nächſte der Ausgaben durch Kurverlängerungen und erhebliche Steigung der würden, wenn der Erzeugerpreis unter.70 bis.80 Ml. ginge. wird ungen wird, voll erfaßt hat, auch keine Opfer ſcheuen] Transporttoſten der Mannheimer Erholungsfürſorge die Hälfte des Den Händlern wird immer doher Verdienſt vorgeworfen. Die hoben Anſchuußn ſeine Organiſation auszubauen. Der Antrag zuf verfügbaren Sammlungsbetrages, alſo 107 000 zuzuweiſen und ae e eee eneee, ba 8 iſi e 2 uß an den deutſchen Verband ſowie die von der Ver⸗ den Reſt wie folgt zu verteilen: St. Annaheim, Neckarau(beſtim⸗ e VVVTTTT 5 sleitun 3 775517 mungsgemäß) 8000, Kinderheim des Diakoniſſenhauſes, Zentral⸗ 17 handen An 9 vorgeſchlagene Löſung wichtiger Standesfragen ſtelle für Tuberkuloſefürſorge, Sie eer jeden vernünftigen Menſchen an, daß der Verbraucher⸗Ausſchuß ſein au nahme. Der bisherige Vorſtand mit Herrn Julius bund der Kriegsbeſchädigten und Hinterbli je 5000„, Verein Arbeitsfeld lediglich auf den Markt veclegt und dort durch ſein Auf⸗ Lang Karlsruhe als Vorſitzenden und Herrn Ferdinand für bildungsfähige Krüppel, Ausſchuß für Teinkerfurſorge und dem treten Menſchenanſammlungen u. Erreaung verurſacht. ſo daß es nicht wieder„Karlsruhe als Geſchäftsführer wurde einſtimmig— bei der letzten Verteilung leer ausgegangenen— iſraelikiſchen Wohl⸗ zu verwundern iſt, wenn kleine Urſachen ſchließlich aroße Wirkungen Bruchewählt. Als Ort für die nächſte Verbandstagung wurde fahrtsbund je 3000, Fürſorgeverein für geiſtig zurückgebliebene eruerenſen. Von dieſem Heſichtspunkte aus bat am 25, Maf die chſal beſtimmt. 0 Kunder 2090, Tagesheim auf der diennweeſen, jüdiſche Anderſtube Dedrung auech, An derhalſen Pe Werbranr dlchn de G, der pfalziſche meinbau und die Steuetlaſten. Aie Kraben und mabcglaherg erhelten 10 0c Ae alg lichfterk. ſic den doent ſeweh der wereauce els eug der Hörde er Deinbdentlich der Generalverſammlung des ſchen Kindergärten und Kinderſchalen, ſowie die nichſſädtiſchen An. berlegen unde die Erſnaer eemaſſen mich dan, Eeeroe kadt oauvereins für die Rheinpfalz zu Neu⸗ flalten für ſchulpflichtige Kinder bekommen die Hälfte des Betrages, mäßigen. der reelle Händler iſt ſtets bemüht. die Ware billinlt an a. d. Haardt wurde folgende Entſchließung gefaßt: den ſie aus der erſten Verteilung erhalten haben. Es bleibt dann ein die Verbraucher abzuſetzen und bringt ſchon deshalb ſeine Preis⸗ Di Reſtbeſtand efähr 2 ür ei t gut d 5 5 :t!... ↄß ntlich d j f ennd 8 5 digen Obſt⸗ und Gemüſehändler iſt ſelbſt dafür, daß gegen Perſonen, pf ie Rhe pftg eeeee n bes— für ein ehrlingsheim. Es iſt für das Jugendamt ſehr ſchwer, die ſich Uuregelmäßiateiten zuſchulden kommen laſſen, ſtrafrecht⸗ ſätziche nyflz verſammelten Winzer aus allen Teilen des bei den heutigen Verhältniſſen Lehrlinge, die in Fürſorgeerziehung lich eingeſchritten wird. Es dürfte ſich auch weiterhin empfehlen gegen—— Weinbaugebiets erheben ganz entſchieden Einſpruch ſtehen, in Familien unterzubringen Zum Notbehelf bringt das Ju⸗ die Handelserlaubnis des öfteren zu kontrollieren 11905 beſonders ganz ß e einſeitige ſteuerliche Belaſtung, die gendamt ſolche Lehrlinge jetzt im Weſpinſtift und Antonshaus unter. die Aufſichtsorgane an den Erzeugerplätzen anzuweiſen. auf di⸗ rei Win rs durch das Reichseinkommenſteuergeſetz zahl⸗ Die Umſtände drängen aber nach einer beſſeren Löſung dieſer Lehr⸗ Obſtkäufer ein wachſames Auge zu haben. Bei Preistreihereien die Neienzerexiſtenzen vernichten wird. Sie perlangen, daß dingsfrage und ſo ſoll den Staßtrat der An rag vorgelegt werdon die ſollte die Handelserlaubnis dieſer Händler örtlech beſchränkt dungen de, und Staatefinanzbehörden gutachtliche Aeuße⸗ etonvaleſzenſe Kinder beherbergh) freſzunachen unnd das Haus den werden. 8 5 as Haus dem Gutacht erfahrener Fachleute anhören und auf Grund dieſer Jugendamt als Lehrlingsheim zn überlaſſen. Es i 3 D alk gendamt als Lehrlingsheim zu überlaſſen. Es iſt nach den Aus⸗ 2 2 c6 derart in eine Erleichterung in der Reichseinkommenſteuer führungen des Vorſitzenden ein altes, aber für den ged Sängerfahrk des„Sängerkranz Mannheim“ 5 gedachten Zweck 5 der Dunntreten laſſen, daß nicht ein einzelnes Jahr, ſondern recht eel 5 i bengebä 5 Dem Gebote d it R t d, iſt inſichtlich des 5 geeignetes Gebäude mit Hof, Garten, Nebengebäuden, enthält De ebote der Zeit Rechnung tragend, iſt man hinſichtlich des magunc von mindeſtens fünf Ertragsjahren der Ver⸗ 40 Betten und eine kleine Wohnung für den Verwalter. Der Gedanke Reiſezieles gegenüber den Friedenszeilen beſcheidener geworden. erheb ng zugrunde gelegt werden. Sämtliche Anweſenden der Schaffung eines Lehrlingsheimes wurde von dem Ausſchuß für Unſere Wahl ſiel auf ein herrliches Kleinod unſeres deutſchen Vater⸗ ene en als Vertreter der geſamten Winzerbevölkerung ganz Kinderhilfe dankebar begrüßt und die Verwendung der Reſtmittel aus landes: das alte Rothenburg o. d. Tauber, die Geburts⸗ ‚ geſe 7 der Kinderhilfſammlung für dieſen Zweck gerne gutgeheißen. ſtätte des jetzigen Sängerkranz⸗Vorſitzenden Fritz Kübler An St Einſ die Aend. des bayeriſchen hilff 9 f ſen Zweck gerne gutg en del Wel und—— 1921, laut dem. Damit konnte der Ausſchuß für Deutsche Kinderhilfe ſeine Tätig. der am 28 Mal über Dad Nergentheim gehenden Fahrt nahmen 5 it i ig ſich—. ich j— ¼ꝛʃv—½2—— vom Geſauſteigerungen eine zweiprozentige Stempelgebühr Wnenels Heupelt ge ee Apun 4 55 A1 uſe 1155 amterlös f d Es tri entrichtet werden muß. 1 8 Mannheimer Kinderhilfe an. Auf der Tagesordnung ſtand die, 1 waſt dieſe Abgabe ganz beſonders die kleinen Winzer, nur ein 155 ein ſehr die Beſchuffung iege ihr mzergenoſſenſchaften vereinigt, nur auf dieſemweiterer Mittel für die Erholungsfürſorge. Eine Reihe von Ideen, ihr Befr Produkt abſetzen können. Die Anweſenden drücken die dieſem Zweck vielleicht dienen könnten, wurden erwogen, aber die emden darüber aus, daß die Staatsregierung ohne! meiſten fielen unter den Tiſch, weil man ſich von ihnen keinen prak⸗ eeeer unerträglichen Dramas beſtens bekannt. Der Beifall galt dem vor⸗[Redner ſprach von der Bedeutung des Männergeſangs in unſerer Sehnjucht. züglichen Spiel und ließ den Gaſt über die herzlichen Sympathien, Zeit der Not, und ſeine Worte fanden in dem Badiſchen Sänger⸗ Eins möcht ich ſein mit dir, du wilder Wind die ihm das Publikum entgegenbrachte, außer jedem Zweifel. fſiſpruch ihren Ausklang. 8 So feſfellos, von Erde ganz befreit, 5 A. M. Erfreulicherweiſe hatte der Dirigent der Geſamtchöre, Muſikdirek⸗ Hinwoge f 2 3 tor Hanſen, auch zwei Volkslieder von Silcher der Vortragsfolge And lünderweit⸗ 2 Sängerabend der Mannheimer einverleibt. Der eröffnende Hegarſche Chor„Morgen im Walde“ f 5 Sän ervereinigung litt unter zu tiefer Tongebung und allzubreiter Temponahme. Im Nacht möchte i 4 5 e Nacht 8 25 lübrigen war die geſchmackvolle dynamiſche Ausarbeitung anzu⸗ * Vimtauchen feu aen Air in ie aum, Wie immer in den Zeiten eee e ben erkennen. F. M. ̃ on go jakei 1 5 nach dem furchtbaren Weltkriege ideale Beſtrebungen bemerkbar 2 2 2 In bdanen Atem 75 0 daner geworden, die erhoffen laſſen, daß unſer Volk aus dem moraliſchen Wie die Kirſche nach Deutſchland kam. Tiefſtand, welche eine überlange Kriegszeit genährt, herauskommt's iſt Kirſchenzeit, die„Fredenzeit der Knaben u. der Spatzens, D Licht zu ſein, mit dir du ſiegend Licht und wieder geſundet. Ein erfreuliches Anzeichen erblicken wir in wie ſie Victor Hehn genannt hat, und der klaſſiſche Schilderer un⸗ Kriſtallklar leuchtender Geſtirne Flut! vem Aufblühen unſerer Männerchöre, die ſa von jeher ein Hort ſerer Kulturpflanzen fährt dann fort,„daß die Kitſchen von dem In jeder Blüte reinem Angeſicht nationalen Empfindens und uneigennütziger Hingabe an ein gemein⸗ reichen Lucullus, dem Sieger über Mithridates nach Europa ge⸗ rſtehend neu u licht eborner Glut! ſames Ideal geweſen ſind. Unſere Mannheimer Sänger⸗ bracht worden, das weiß auͤch jeder Knabe aus der römiſchen Ge⸗ 8 Paul Maier. ſvereinigung umfaßt nunmehr die ſtolze Zahl von 25 Vereinen Buchee, obwohl ihm vor dem vollen Korbe mit den ſüßen roten mmmit rund 2200 Sängern. Und wenn bei dieſer erfreulichen Tatſache Beeren die Sache ſo gleichgültig iſt, wie dem naſchenden Sperling National⸗Theater Mannheim ein Wunſch offen bleibt, ſo wäre es der, daß ſich unſere Sänger auf dem Baum.“ Wie aber die Kirſche zu uns nach Deutſchland 5 neben ihren Männerchoraufgaben unſern gemiſchten Chören nicht kam, das weiß nicht ein jeder, und wenn es uns auch nicht, wie in 15 So auß 2. Gaſtſpiel Grete Bäck. ganz entziehen möchten. Eins ſchließt ja das andere nicht aus. ſeliger Vorkrie lbe 8 10 1055 35 18 5 5—— rer erordentli d ößl⸗Wirti Sämtlichen 11 Vereinen, die am geſtrigen zweiten Sänger⸗ einem ganzen Korbe der köſtlichen Früchte zu ſitzen, ſo gilt doch aur ſchwierie ſeen eeee eee abend das Poduum des g ce betraten, darf eine ernſte heut noch die Kirſche als eine der guten Gaben des Sommers, ohne Gaſtroll jenterigen e, auch gefiel, ihr geſtriges Gaſtſpiel, in einer 5 es beee ches Aünnende perſönliche Auffeſſung und großes ſchau⸗ e 55— ae die Ae 5 10 aeee ngee dürſte werger in ih verlangt, war notwendig, um zu wiſſen, ob 14 288 0 2 4 0 0 90 n wenn auch freilich nicht ganz richtig. Schon vorher kannten die Griechen den diete B34 angebracht ſein, esl bende ſcger angmeme daß in Erſiilang dieses Weals begreſlicherwelſe nicht alle Bemühungen Kirſchbaum, wie aus einer Stelle des Theophraſt pervorgeht, und n lei Eifdig geirönt Manche Aufgaben erwieſen in Italien wuchs jedenfalls bereits in alter Zeit der Cornel-Kirſchen⸗ bergs en wird; ſedammenden Spielzeit unſerem Nationaltheater don 9 eithem Erfolg getrönt poaten 131 d baum, deſſen Früchte aber in Europa noch nicht veredelt waren und Drcds„Totentd: jedenfalls zeigte ſie ſich als„Alice“ in Strind⸗ ſich für das zu Gebote ſtehende Stimmaterial als zu ſchwer. Andere f 5 8 Lae JV ᷣ ̃ò½% ͤ ͤâ zu ſhir, erad damit auch den Anſprüchen unſerer Bühne ge⸗ Rechnung oder erſchwerten ihren Tenören die reine Tongebung durch auch bei Varro erwahnt. Das Geſchenk alſo, das der ſiegreiche Feld⸗ Veiſtwielen verſte Erete. Bäck gegenüber, die zu charakteriſieren und zu ſchleppende Tempi. Das ſchöne deutſche Volkslied nahm gud herr Lucull nach der Zerſtörung der an der pontiſchen Küſte liegen⸗ Ait ongen Grele wäre es unangebracht, an die vorzüglichen geſtern einen allzubeſcheidenen Raum ein., In einem Abend, in den Stadt Ceraſus als dauerhafteſte Kriegsbeute nach Italien ſahe Vergleichsabſt ergers oder gar Toni Wittels in derſelben Rolle welchem 11 Vereine zumteil noch mit zwei Nummern auf dem Pro⸗ brachte, wird alſo eine edlere, größere ſaftreichere Art Sauerkirſche erfüllteserriet ſi ichten zu erinnern. Die Alice, die wir geſtern gramme ſtehen, außer den Geſamtchören, die den Abend einleiteten geweſen ſein. Jedenfalls hät dieſer berühmte Feinſchmecker der w 1 65 Weit mehr als Dulderin denn ausſchließlich als haß⸗ und beſchloſſen, noch überreiche ſoliſtiſche Zugatzen von ungleichem europäiſchen Welt den Geſchmack an den Kirſchen erſt recht bei⸗ eber dieſer Auffaſſung kann zu Anfang des Dramas Werte zu bringen, muß als eine höchſt überflüſſige Programmper= gebracht, und von nun an wurden ſowohl Süß⸗ wie Sauerkirſchen urchzun Geſtaltu erin gelangen; es wird aber ganz von ihrer per⸗ längerung bezeichnet werden, ſo eee den Herren Theo Süß fin ihrer veredelten Form vielfach aus Aſien, wo ſie heimiſch waren, Iwißguführen de ngskraft abhängen, ob ſie ſie auch bis zum Ende(Liederkranz), Fritz Dobler von der Liederhalle und O. Buſelmeier bezogen, auf die wilden Kirſchbäume des Landes gepropft, und ſo geſa wenſpiel— 7 auch noch über das ziemlich widernatürliche ihre Erfolge von Herzen gönnen. ſentſtand eine Menge von Arten, unter denen ſich die allerköſt⸗ erden ͤ letzten Aktes hinaus. Und da darf denn wohl Ueber all dieſen kleinen Ausſtellungen aber ſoll nicht vergeſſen lichſten und feinſten Sorten befunden. Während Theophraſt nur u er en Auffaſſuß Grete Bäck ihre Rolle ohne abzuirren ihrerwerden, daß der Abend von reger und erfolgreicher Pflege des deut⸗ von drei Kirſchſorten zu berichten weiß, kennt Plinius deren ſchon Au reſcennen ga ung getreu durchführte, ſtarken Ausdruck im Spiel ſchen Liedes in unſerer Stadt ein höchſt erfreuliches Zeugnis gab und zwölf. Die wichtigſten darunter waren die apronianiſche, wahr⸗ Dertt em Maß und uns die Vorzüge eines klangvollen Organs die Aufgaben, die der Vorſitzende der Mannheimer Sängervereini⸗ ſcheinlich die Stammſorte unſerer Rateirſchen, dann die julianiſche, werte des Abends ficßen ließ. Die übrigen hohen darſtelleriſchen gung, Herr Heinrich Weinreich, in ſeinen einleiienden Worten unſere Weißkirſche und die hbartfleiſchige Kirſche en un⸗ ſind aus früheren Aufführungen dieſes an ſich! dem deutſchen Männerchor ſtellte, hier ſchönſtens erfüllt werden. Der ſerer Stammuntter unſerer Herzkirſchen. Die nicht veredelten Cor⸗ — 4. Seite. Nr. 259. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 9. Juni 192l. ö — 64 Sänger und einige Herren der Paſſivität teil. Dort wurden ſie von dem faſt vollzählig aufgeſtellten„Sängerkranz Mergentheim“ nach Sängerart begrüßt, der auch für gute Nachtquartiere geſorgt hatte. Ein herzlicher Sängerabend der beiden Vereine ſchloß den erſten Tag. Nach Beſichtigung der Mergentheimer Kuranlagen in„aller Herrgottsfrüh“ und einem Scheidegruß der uns zum Bahnhof ge⸗ leitenden Mergentheimer Sangesbrüder ging die Fahrt bis Creg⸗ lingen, wo dem uralten Kirchlein und deſſen Schnitzereien aus dem 14. Jahrhundert ein Abſtecher galt. Dann verbrachten uns einige Poſtautos durch das liebliche Taubertal nach Rothenburg o. der Tauber. Die Quartierfrage wurde auch hier durch den„Geſang⸗ verein Rothenburg“ in gaſtfreundlicher Weiſe gelöſt. Der Rund⸗ gang um die alten Stadtmauern, ſowie Innenbeſichtigung der vielen Torbögen und hiſtoriſchen Bauwerke, verſetzt den Fremden um ein paar Jahrhunderte deutſcher Geſchichte und Romantik zurück und war ein würdiger Auftakt zu dem am Samstag abend im hiſtoriſchen Kaiſerſaal des Rathauſes ſtattgefundenen Konzert unſeres Vereins, über deſſen Verlauf der„Fränkiſche Anzeiger“ in Rothen⸗ burg ſich lobend ausſprach: Nach dem Konzert vereinigten wir uns mit den Rothenburger und den ebenfalls auf einer Sänger⸗ fahrt eingetroffenen„Liederkranz Kitzingen“ in dem mit Maien⸗ grün geſchmückten„Löwenſaal“, um dort in zwangloſer, gemütlicher Unterhaltung bei Lied und Wort einen in ſeiner Einfachheit und Ungezwungenheit doppelt ſchön wirkenden edlen Sängerwettſtreit ſechten. dem deutſchen Sängerbund angehörenden Vereine auszu⸗ echten. Da eine Sängerreiſe nun einmal nichts für Langſchläfer und der Rothenburger Wein ſo echt wie die Treue ſeiner Söhne iſt, ſammelten ſich die Sänger Sonntags morgens da und dort in Gruppen erneut zu„Lied und Tat“, um um 11 Uhr vor dem ſtolzen alten Bau des Rathauſes einen wuchtigen Maſſenchor zu bilden, der unter dem Dirigentenſtabe unſeres Chormeiſters Hart⸗ mann die drei verbrüderten Vereine zu einigen Chören vereinigte. Der Nachmittag galt der nächſten Umgebung Rothenburgs, insbeſon⸗ dere eines Beſuches von„Wildbad“. Am Abend wurde dem Stadt⸗ oberhaupt Rothenburgs eine Sängerovation unſeres Vereins mit Rede und Gegenrede in vaterländiſcher dargeboten. Der letzte Reiſetag(31. Mai) führte uns mit dem Frühzuge nach Würz⸗ burg. In dieſer fränkiſchen Metropole gibts bekanntlich manches zu ſchauen: Käppele, Reſidenz, ſehenswerte Kirchen ete. Nach alter Tradition ſtärkte ſich die Sängerſchar, bis zum Schluſſe zuſammen⸗ haltend, in den kleinen Stübchen der beiden bekannten Spitäler mit einem Schlucke„Bocksbeutel“. Es mögen auch mehrere ge⸗ weſen ſein. So gerüſtet traten wir mit dem Abendſchnellzuge die Rückreiſe an, wohlbehalten in unſerem lieben Mannheim landend. .. Freifahrt bezw. Jahrpreisermäßigung für Arlaub⸗ reiſen? Die Reichstagsabgeordneten Adam, Winnefeld, Kempkes, Dr. Wunderlich, Frau Mende haben folgende kleine Anfragen im Reichstag eingebracht: Durch die mit dem J. Juni vorgenommene Er⸗ höhung des Eiſenbahntarifs um ein Drittel der vorjährigen Preiſe iſt es den Arbeitern und Angeſtellten der Privatbetriebe faſt unmöglich emacht worden, zur Erholung bezw. Wiederherſtellung ihrer Ge⸗ ſundhen entſprechende Erholungsſtätten auf dem Lande aufzuſuchen. Hierdurch wird der Zweck, dem der Arbeiter⸗ und Angeſtelltenurlaub dienen ſoll, illuſoriſch gemacht, da, weil die hohen Fahrpreiſe nicht zu erſchwingen ſind, Arbeiter und Angeſtellte ihren Urlaub in den Groß⸗ ſtädten zu verbringen gezwungen ſind. Es dürfte jedoch im Intereſſe des Volksganzen liegen, wenn den Arbeitern und Angeſtellten ein jährlicher Landaufenthalt zur Stärkung ihrer Körperkräfte ermöglicht würde. Wir fragen daher die Reichsregierung, ob ſie bereit iſt, den Arbeitern und Angeſtellten, jährlich einmal für ihre Urlaubs⸗ reiſe freie Fahrt wie den Arbeitern und Angeſtellten der Staats⸗ betriebe bezw. entſprechende Fahrpreisermäßigung zu gewähren. *Gefälſchte Einkommenſtenermarken. In letzter Zeit ſind viel⸗ fach gefälſchte Einkommenſteuermarken von Privatperſonen verkauft worden. Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß Einkom⸗ menſteuermarken nur bei den Poſtanſtalten zum Verkauf geſtellt wer⸗ den. Perſonen, die Einkommenſteuermarken nicht von den Poſt⸗ anſtalten beziehen, laufen Gefahr, gefälſchte Einkommenſteuermarken 10 erhalten und haben den aus der Nichtannahme der gefälſchten Ein⸗ g ommenſteuermarken entſtehenden Schaden zu tragen. ein Jerienheim für badiſche Schüler. Vom 30. Juli bis 15. Auguſt wird mit einem Führerkurſe in Baden⸗Baden für die Pfad⸗ finder⸗Jugend ein Ferienheim für 120 bis 150 Buben eingerichtet, zu dem gegen einen Koſtenerſatz von 10 Mk. für den auch einige Nichtpfadfinder aller Stände im Alter von 12 bis 18 Jahren zugelaſſen werden. Pfadfinder zahlen nur 6 Mk., da für ihre Unter⸗ bringung ſcch ſn geſammelt wurden. In der zweiten Hälfte de⸗ Juli werden ſich in dem Ferienheime norddeutſche und mitteldeutſche Buben tummeln. Die Unterbringung erfolgt in zwei Baracken weſt⸗ lich des Bahnhofes Baden⸗Baden und in einer abwechslungsweiſe bezogenen Waldhüttenanlage öſtlich von Lichtental. Die Perauſtal⸗ tung ſteht unter Leitung erwachſener und erfahrener Führer der Pfadfinderſchaft und bezweckt eine Erholung der Jugend nach der Schulzeit, Körperpflege durch Baden, Wandern, in den herrlichen Waldungen, Leibesübung, Lagerbau uſw. Es iſt für den Genuß berechtigter Lebensfreude in freiwilliger Ordnung und Unterord⸗ nung geſorgt; das Geiſtesleben der Jugend ſoll durch Schärfung der Sinne, beſonders durch Beobachtung in Wald und Feld be⸗ fruchtet und vor allem das Verſtändnis für alles lebende Weſen, auch für Pflanzen und Tiere geweckt werden, um dadurch in die Tiefen des Seelenlebens zu greifen. Es ſind auch einige befreundete, erwachſene Führer anderer Jugendverbände, oder Männer, die ſich über die Pfadfindertätigkeit ohne Voreingenommenheit unterrichten wollen, wie Geiſtliche ſeder Konfeſſion, Aerzte und Lehrer in be⸗ ſchränkter Zahl als zahlende Gäſte für die Bauer des Kurſes will⸗ kommen, namentlich ſolche Lehrer, die dem Kurſus einen Schwarm Buben zuführen. Anmeldungen und Spenden für den Kurſus ſind an Landesfeldmeiſter Dr. Wettſtein, Korlsruhe, Gartenſtr. 11, zu richten. Alle Tätigkeit der Führer und Leiter erfolgt ehrenamt⸗ lich. Der badiſche Staat und die Stadt Baden⸗Baden unterſtützen das gemeinnützige Unternehmen. .3. Abhaltung eines Lehrganges für weibliche Jugendpflege. Am 13., 14. und 15. Juni d. J. findet in Karlsruhe im Ständehaus ein Lehrgang für weibliche Jugendpflege ſtatt, der gemeinſchaftlich vom Verbande der kath. Jungfrauenvereine, dem kath. Frauenbund und dem Verein bad. kath. Lehrerinnen veranſtaltet wird.— Ein ähnlicher ebenfalls dreitägiger Kurs wird am 20., 21. und 22. Juni in Mannheim in den Räumen des kath. Geſellenhauſes, K 1, 17, abgehalten. D. Anſchluß an die Odenwälder Milchverwerkungsgenoſſenſchaft. Der Anſchluß der Landwirte von Höpfingen an die Odenwälder Milchverwerkungsgenoſſenſchaft, die die Stadt Mannheim mit Milch zu verſorgen hat, wurde in einer am vergangenen Samstag abgehal⸗ tenen Verſammlung in die Wege geleitet. * Ein durchdringender Guß, der kurz nach Mitternacht einſetzte, hat endlich den Fluren die ſo dringend notwendige Feuchtigkeit zu⸗ geführt. Für die Kartoffeln namentlich war es höchſke Zeit, daß ſie bewäſſert wurden. Eine zeitlang hat es wie aus Kübeln geſchüttet. Von der Intenſität des Niederſchlags zeugte die Tatſache, daß heute Morgen die Aſphaltſtraßen noch nicht völlig abgetrocknet waren. Da gleichzeitig ein kleiner Temperaturrückgang zu verzeichnen iſt, ſo dürfte ſich heute der Aufenthalt in Mannheims Mauern erträglicher, als bei der geſtrigen Backofenhitze geſtalten. Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert am heutigen Donnerstag Herr Karl Kühner, Stadtbauſekretär, mit ſeiner Gattin Eva geb. Wagner, K 3, 17 wohnhaft. Vereinsnachrichten. W. T. B. Der„Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge, e..“ hielt unter ſtarker Beteiligung aus allen Teilen des Reiches in Nürnberg ſeine zweite Bundestagung ab. Von den gleichſtrebenden Organiſationen des Auslandes hatten das öſter⸗ reichiſche„Schwarze Kreuz“ und der italieniſche Volksbund für die Mütter und Witwen der Gefallenen Vertreter entſandt. Die Tagung wurde mit einer Gedächtnisfeier eröffnet. Eine Auswahl aus den Friedhöfen und Gräberanlagen aller Kriegsſchauplätze— im Licht⸗ bilde vorgeführt— zeigte den früheren und gegenwärtigen Zuſtand und ließ die Arbeiten und bisherigen Leiſtungen des Volksbundes erkennen. In der Sitzung des Verwaltungsrates wurde der Bundesvorſtand in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wieder⸗ gewählt. Der Vertretertag genehmigte die Rechnungslegung und den Haushaltplan und beſchloß, den Gedanken der Paten⸗ ſchaften für deutſche Kriegerfriedhöfe im Aus⸗ lande tatkräftig zu verfolgen. Es wurde ferner beſchloſſen, dafür einzutreten, daß der erſte Sonntag in der Paſſionszeit zum Nationaltrauertag erhoben werde. Aus den verſchiedenen Verichten ging hervor, daß der Volksbund es mit verhältnismäßig ſehr wenig Arbeitskräften und dem Aufwand geringer Geldmittel möglich gemacht hat, mit zahlreichen Orten aller Kriegsſchauplätze in Verbindung zu treten, Tauſenden von Angehörigen der Gefal⸗ lenen Auskünfte über den jeweiligen Zuſtand der Kriegergräber zu geben, und den Angehörigen bei der Erfüllung beſonderer Wünſche für die Pflege der Gräber behilflich zu ſein. Die Zahl der Orts⸗ gruppen des Volksbundes iſt auf nahezu 300 geſtiegen. Der Nordbadiſche Bezirksverband des badiſchen Verbandes für Gabelsbergerſche Stenographie hielt am Sonntag in Neckar⸗ emünd ſeinen Verbandstag ab. Der Bezirksleiter, Ober⸗ juſtizſekretär Freihöfer⸗Schwetzingen, leitete die Verhandlungen am Vormittag, in denen die Vereine Bericht über ihre Tätigkeit während des abgelaufenen Jahres erſtatteten. Dieſe Berichte er⸗ gaben ein Bild von dem erfreulichen Fortſchreiten der Ausbreitung der Gabelsbergerſchen Stenographie. Insbeſondere konnte über die Neugründung der Vereine Neckargemünd und Seckenheim berichtet werden und über die N. von Stenographiekurſen an an⸗ deren Orten, aus denen weitere Vereine herauswachſen dürften. Für das kommende Jahr wurde Stud. phil. Friedrich Herrmann⸗ Heidelberg, der Vorſitzende des Neckargemünder Vereines, als Be⸗ zirksleiter gewählt. An dem Wettſchreiben, das in den Räumen des Schulhauſes abgehalten wurde und für das von Einwohnern Neckargemünds und Vorſtandsmitgliedern auswärtiger Vereine Ehrenpreiſe geſtiftet wurden, beteiligten 15 rund 100 Perſonen. In der höchſten Klaſſe(260 Silben) erhielt Frl. Eliſabeth Bauſch⸗ Mannheim einen Ehrenpeis. In der Klaſſe mit 200 Silben er- nel⸗Kirſchen verfütterte man bei den Römern an die Schweine. Da die Kirſche aus dem Pontus, einer Gegend mit harten Wintern, ſtammte, ſo konnte ſie auch durch das ganze mittlere Europa bis hoch in den Norden hinein verpflanzt werden, und ſo trat ſie denn mit den Adlern der römiſchen Legionen ihren Siegeszug an. 120 Jahre nach dem 6 f Auftreten der Edelkirſche in Italien, zur 2 des Plinius, wächſt ſie bereits zu beiden Ufern des Rhei⸗ nes; ſie iſt in Belgien und in Britannien heimiſch. Ohne Zweifel iſt der 38 auf dem der Fruchtbaum gewandert, über Gallien ge⸗ angen. us mehreren Stellen der krömiſchen Schriftſteller geht ervor, daß die Gallier im Züchten des Obſtes beſonders kunſtfertig waren, und es wird erwähnt, daß die Kirſche in den„Barbaren⸗ ländern“ aromatiſchere Früchte getragen habe, als an den Geſtaden des Mittelmeeres. Noch heute ſind die Schweiz und der Oberrhein N ute Kirſchengegenden, in denen der Baum gar prächtig gedeiht. So kam die Kirſche, als ein Geſchenk der römiſchen Kul⸗ tur, zugleich mit den Eroberern nach Germanien; ſie iſt in den erſten chriſtlichen Jahrhunderten dort heimiſch geworden, denn das deutſche Wort Kirſche iſt nicht aus dem Romaniſchen, ſondern un⸗ mittelbar aus dem lateiniſchen genommen, wird alſo im Althoch⸗ deutſchen bereits zur Zeit der Völkerwanderung ſich eingebürgert haben. Am nachdrücklichſten förderte Karl der Große die Obſtzucht, und er hat auch die Anpflanzung von in deutſchen Landen in großem Maßſtabe wercaee In ſeinem berühmten„Capi⸗ tulare“, in dem er ſeine landwirtſchaftlichen Verordnungen zuſam⸗ menfaßte befiehlt er, daß in den Obſtgärten neben anderen Bäumen irſchbäume ſtehen müſſen, und auf einem Meiergute ließ er 90„ neben 100 Birnen- und 115 Pflaumenbäumen 1125 Kirſch⸗ äume ſetzen. Die eigentliche Allege und Zucht der Kirſchen, wie des Obſtes überhaupt, lag aber in den Händen der Mönche, und ſo hören wir denn in jener Zeit verſchiedentlich von einzelnen Klöſtern, die beſonders ſchmackhafte Kirſchſorten erzielten und 0 dann in den umliegenden Gegenden verbreiteten. So iſt ſeit 1000 Jahren die Kirſche bei uns heimiſch geworden. Kunſt und Wiſſen. dem Geh. Rat Profeſſor a. D. Ernſt Brauer in Karlsruhe, der erſt vor wenigen Tagen von der Karlsruher Hochſchule zum Ehrendoktor ernannt wurde, iſt von der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt in Anerkennung ſeiner langjährigen, erfolgreichen Lehr⸗ tätigkeit und ſeiner großen wiſſenſchaftlichen Verdienſte um den theoretiſchen Maſchinenbau die Würde eines Doktor⸗Ingenieurs ehrenhalber verliehen worden. Geh. Rat Brauer hat vor ſeiner Berufung nach Karlsruhe an der Techniſchen Hochſchule in Darm⸗ ſtadt als Profeſſor gewirkt. Zur Freiburger Danteſeier. Das finanzielle Ergebnis der Freibürger Dantefeier beläuft ſich nach Abzug aller Unkoſten auf 5000 Mark, wovon 1000 Mark der ſtädtiſchen Kinderhilfe, 1000 M. der menſa academica und der Reſt der Univerſitätsbibliothek zur Anſchaffung ausländiſcher Danteliteratur überwieſen werden. Otto Sarrazin f. In ſeiner Friedenauer Villa in der Kaiſerallee ſtarb der Wirkliche Geheimerat Baurat Dr. Otto Sarrazin im 79. Lebensjahre. In weiten Kreiſen bekannt, war Sarrazin als langjähriger Vorſigender des Allgemeinen Deutſchen Sprachvereins berühmt. Vorgeſchichkliche Funde. Durch zwei hieſige Geologen 28 in 00 Walde bei Laemmerſpiel mehr als hundert meiſt bearbeitete Feuerſteinreſte, kalzinierte Knochen, Feuerſteininſtrumente und Waffen gefunden. Die Funde ſtammen aus der Steinzeit. Man hofft noch weiteres wertvolles Material zu finden. Kleines Feuilleton. Welchen Beruf unſere Tenoriſten früher hatlen. Das Vorleben, aus welchem eine Künſtlerlaufbahn ſich ent⸗ rollt, iſt oft ſeltſamer Natur. Gerade unſere Tenoriſten haben, ehe ſie die Bühnencarriére einſchlugen, es in ihrem aufgedrungen oder auch ſelbſtgewählten Beruf ſchon zu Amt und Würden gebracht, bis dann jemand die Stimme entdeckte. Profeſſor Dr. v. Bary war als Nervenarzt in Leipzig tätig, bis auf ſeinen ſchönen Bariton Artur Nikiſch aufmerkſam würde und ihn an Graf Seebach nach Dresden empfahl. v. 1. wies auf die Bildungsmöglichkeit die⸗ ſer Stimme hin, und ſein Lehrer Prof. Müller in Dresden machte einen Heldentenor aus dem Baſſiſten. Auch Dr. Brieſemeiſter, der bekannte Bayreuther Loge, und Tiſchatſchek, der erſte„Rienzi“ und „Tannhäuſer“, waren als Arzt tätig. Ejnar Forchhammer wirkte als Mathematiklehrer, der Leipziger Tenoriſt Marion war zum geiſtlichen Stand beſtimmt, Karl Burrian und van Dyck zum Juriſten. Aus dem goldenen Boden des Handwerkerſtandes ent⸗ ſtammen Slezak, der als Schloſſergehilfe ſich ſein Brot verdiente, bis ihn der Baritoniſt Adolf Robinſon entdeckte und ſelbſt aus⸗ bildete. Max Schloſſer, der erſte„David“ und„Mime“, wurde vom Backtrog weggeholt. Karl Jörn ſollte Schuſter werden, Al⸗ bert Neimann Maſchinenbauer. Dem Brauerſtande entſtammt der Heldentenor der Berliner Oper, Ernſt Kraus, der faſt ein Jahr⸗ zehnt lang in München im bürgerlichen Brauhaus ſeinen Beruf als Brauer nachkam, bis ihn Heinrich Vogl entdeckte. Aus dem Forſtgehilfen Rennarini, der ſich, ehe er ſeine Begabung als Sänger erkannte, auch jahrelang als Sattler verſuchte, iſt der be⸗ rühmte Hamburger Heldentenor geworden. Alois Burgſtaller war in Holzkirchen als Uhrmacher tätig, bis ihn ein reiſender Photo⸗ graph aus München auf ſeine Stimme aufmerkſam machte. Durch Generalmuſikdirektor Levi wurde er an Frau Coſima empfohlen, die ihn ausbilden ließ. Aus dem Volksſchullehrerſtande ging der Dres⸗ dner Heldentenor Kurt Teucher und die drei der bedeutendſten Tenoriſten aller Zeiten hervor, Anton Heizinger, Heinrich Vogl und Gudehus. Julius Lieban, der berühmte Mime, zog mit Zigeunern herum und ſtieg bis zum Priemgeiger einer Zigeunerkapelle. Erich Schmedes meiſterte das Klavier. Authes die Violine, Lorenzo Rieſe die Trompete Der Kaufmannsſtand ſtellte die Tenoriſten Vagel⸗ ſtrom, Göße und Henſel. Heinrich Knote war zuvor Komiker, Schnorr v. Karolsfeld, das Patenkind König Ludwig I. von Bayern, ſollte wie ſein berühmter Vater Maler werden. Theodor Wachtel, wurde, wie auch Heinrich Bötel, vom Kutſcherbock hepab⸗ geholt, um den kleinen Umweg über das Fach eines Baſſiſten zum Ritter des hohen c zu machen. VVVVVPff rangen ſich Ehrenpreiſe die Herren Heinrich Widder⸗Mannhenn und Auguſt Köhler⸗Feudenheim. Der Ehrenpreis für 180 175 ben wurde Herrn Wilhelm Fleckenſtein⸗Mannheim zuerkaren den für 140 Silben erhielt Frl. Schröder⸗Mannheim und 175 Ehrenpris für Mitglieder des Neckargemünder Vereins erhielt Frt. Maria Hornung Neckargemünd. Im übrigen gelangten zur teilung: Für 240 Silben ein zweiter Preis, für 200 Silben? Preiſe, für 180 Siben 9 erſte Preiſe und ein dritter Preie, für 1 Silben 2 zweite Preiſe, für 140 Silben 11 erſte Preiſe, für Silben 19 erſte Preiſe und ein zweiter Preis, für 100 Silben i1 erſte und 2 zweite Preiſe, für 80 Silben 19 erſte und 6 zuel Preiſe. Abends fand ein Unterhaltungsabend mit Tanz ſtatt. ie Tagung der Kaufmannsſugend. Nachdem an Pfingſten 805 Jungmannſchaft des Deutſchnationalen HandlungsgehilfenVerbande ſich zu einer Reichsjugendtagung in Leipzig zuſammengefunden hatte, fand am letzten Sonntag in Bruchſal ein Kreisſugen 0 für Unterbaden ſtatt. Ueber Erwarten ſtark waren die glieder der Jugendabteilungen aus allen Ortsgruppen des badiſche Unterlandes herbeigeeilt, um einen Tag gemeinſamer Arbeit un Freude zu verleben. Am Vormittag fand eine Beſichtigung 5 Schloſſes ſtatt, die ein Stück badiſcher und deutſcher Geſchichte ug den Augen der jungen Kaufmannsgehilfen aufrollte. Am Nachnale eiferten die einzelnen Abteilungen in Sportkämpfen um den 5 aber auch die Berufsarbeit wurde nicht vergeſſen, indem ſich riſt größere Anzahl Teilnehmer zu einem Wettſchreiben in Kurzſchriß zuſammenfanden. Im Verlaufe der Tagung wurde von der Kaufmannſchaft das Gelöbnis abgelegt, treu in den Gedanken D. H.., der nicht allein eine tüchtige Kaufmannſchaft heranziehen ſondern auch dem Großen der deutſchen Volksgemeinſchaft zu wirken und zu arbeiten.— Aufklärung über die Tätigkeit hieſigen Jugendgruppe gibt die Geſchäftsſtelle des D. H.., Friedri Karlſtraße 14. “Der Landesgautag des Badiſchen Kriegerbundes findet am 25. und 26. Juni in Donaueſchingen ſtatt. veranſtaltungen. Theaternachricht. Wegen Erkrankung von Minny deopan, und Gunnar Graarud muß die heutige 3. Aufführung der— im Nibelungenſcal auf Freitag, den 17. Juni verſchoben w en. Spielplan des National-Theaters Neues Theat— 5 i 8 8 ung Juni 2 2 Vorstellung 5 Vorstell. 9. D. 51 B Menagerie 7 5 10. F. 51 C Der schwarze Domino 7 jed 11 11.8 Volksvorstellung: Kain 7 Der Waffenschmie 1. 12. 8S. Außer Miete: Palestrina s Die schweb. Jungfra Aus dem Lande. 10 Weinheim, 8. Juni. Die hieſige Stadtgemeinde hat vom den rackenlager eine Anzahl Barack e die zu Wohnzweche hier aufgeſtellt werden ſollen. reich Laudenbach, 9. Juni. Einen bösartigen Bubenſt quer verübten drei Hemsbacher Knaben, indem ſie bei Laudenbach por⸗ über die Straße einen Stacheldraht ſpannten, um dadurch dikonnte überſauſenden Autos in Gefahr zu bringen. Glücklicherweiſe Tempo der Lenker eines Automobils, das die Strecke in langſamem, ſodaß paſſierte, rechtzeitig das Hindernis wahrnehmen und entfernen, urde. außer einem leichten Sachſchaden größeres Unglück verhütet erhielt Der Gendarm, der die drei jugendlichen Uebeltäter ermittelte, e vom Automobilklub eine Belohnung von 1000„-, 9 Y Raſtalt. 6. Juni. Die hier abgehaltene Jahresverſane war des Badiſch⸗Pfälziſchen Buchhüändlerverband e aigen von gegen 90 Teilnehmern aus Baden und der Pfalz und asbüch⸗ Gäſten aus Berlin, München und Frankfurt beſucht Bee ich händler Erckardt⸗Heidelberg leitete die Verhandlungen, die oßer in der Hauptſache um wichtige Standesfragen drehten. Mit groum Begeiſterung wurde beſchloſſen, mit allen Mitteln zu arbeiten ſſen den im leider verlorenen Reichsland noch anſäſſigen Vogſe ſchtum deutſche Bücher zugänglich zu machen, um ſie in ihrem Deu zu ſtärken und ſie uns zu erhalten. jüngſten DZ. Offenburg, 5. Junl. Die Verhandlungen der 15 Sitzung des Bürgerausſchuſſes waren in der Haſenſcha der Wohnungsfrage gewidmet. Der Siedlungegenoſſeen der vertriebenen Elſaß⸗Lothringer, die auf dem Gelände will. brannten Malzfabrik 15 bis 21 Einfamilienhäuſer erſtellan und wurde ein Darlehen von 200 000 Mark bewilligt. Der Grut Erb⸗ Boden wird der Geſellſchaft auf die Dauer von 70 Jahren Frage pacht überlaſſen. Sehr eingehend wurde auch beſprochen 725 per⸗ des Induſtriegeländes. Verſchiedene Mitglieder des Ausſchuge, Ge⸗ traten die Anſicht, daß es nicht gut ſei, wenn die Stadt zvoc lände aus der Hand gebe. Der Oberbürgermeiſter altniſſen und darauf hin, daß bei den ſchwierigen finanziellen Verhältn des ein mit Rückſicht auf die unzureichende Verzinſung des Ge 10 Errich⸗ Verkauf geboten erſcheine. Den Poſtbeamten wurde für* ewilli tung von 12 Wohnhäufern ein Kredit von 311 000 Mark 560 ſowie für den Bau eines Pförtnerhauſes am Krankenhaus fl die Anlegung eines Verbindungsweges zwiſchen Herniſe Setter und Krankenhaus die Summe von zufſammen 145 000 Mar kauf von hieß der Bürgerausſchuß den bereits vorgenommenen 5 eiſe weiterem Induſtriegelände im Umfang von 2,17 Hektar deungen in don 639 000 M. gut und 2 7 auch noch einige Aufbeſſer rech⸗ den Bezügen der 10 des Krankenhauſes vor.— Aus 5665 525.•50 nung der Sparkaſſe ergibt ſich ein Betrag von 158 ſat Mark in Ein⸗ und Ausgaben bei einem Geſamtum 307 272 486 Mark im Jahre 1920. de Oltenheim, 5 Juni.(..) Vor einigen Tagen wur dem Bau der Schiffsbrücke über den Rhein bsaarhaufe⸗ Manz (Singen d. H. 7. Juni. Der Inhaber des Bankhauſes eraten 5 u. Co., Adolf Manz, iſt, nachdem ſein Geſchäft in ee eſt⸗ war, geflohen. Er iſt jetzt wegen betrügeriſchen Bankero genommen worden. 0 )(Goftenheim, 7. Juni. Im 91. Lebensjahre iſt Altbim Leo Schätzle geſtorben. Er war der älteſte Mann meinde und der letzte Achtundvierziger. der einer 1 Das Konſtanz, 6. Juni. In einem hieſigen Hotel würden 3000 Dame Brillanten und anderer Schmuck im Werte von Mark geſtohlen. Nus der pfalz. b550 Sudwigshafen, 9. Junt.(O. N..)) In Anbetracht, daß wur⸗ Fälle von von farbigen Truppen ekanf von den, hat die Beſatzungsbehörde angeordnet, daß der Ver den Nan⸗ Wein, Schnaps und Likör an afrikaniſche Militärperlonn de ges mit n ee Zuwiderhande boor das franzöſiſche Polizeigericht geſte Neuſtadt d.., 3. Juni. In der füngſten Siadtrgtg ber wurde der 1 115 15 vesgaengaufes 60 legungskoſten für die 3. Klaſſe des ſtädtiſchen Kro die Stimmen der äußerſten Linken von den den mit allen gegen 20 M. erhöht Das Neuſtadter Elektrizitätswerk, welche⸗ de welkere Pfalzwerken gehörte, wird von der Stadt übernommen. 1— el in Beſchluß des Stadtrats geht dahin, geſundheitswidrige en pon del hieſigen Wohnungen zu beheben. Eventuell ſollen die Koſt Stadt den Hausbeſitzern vorgeſchoſſen werden. wurbe D3. Candau. 5. Juni. ntereſſe der Bevölkerung ur bei—47 ſtädtiſchen Milchansgebeſtellen e 105 die gehende Arbeitszeit eingeführt, um den Angeceinkrfe Möglichkeit zu geben, während der Mittagspauſe ihre Mil zu erledigen.—— CCCCCCCTTCT 4 Haupt-N iederlag“ Kur- 2 2 14.25 .Masserrüler ter germel 11 4 5 England Aufigen Transi und sitrerkehr gelangt Getreide nach Kehl, elsässisches Kali dle ein Papi ——„ 5. Seite. Nr. 259. rr Endgültige Veranlagung zum Reichsnotopfer. Er Der Hansa-Bund hatte gegen die vielfachen willkürlichen höhungen des Grund- und Betriebsvermögens bei der vor- eichsnotopfer-Veranlagung beim Reichsfinanzmini- sterium Beschwerde eingelegt. Vom Finanzministerium ist em Hansabund jetzt die Zusage gegeben worden, daß jeder teuerbescheid noch einmal überprüft und daß le endgültige Veranlagung unter genauer Beach- Ide der gesetzlichen Vorschriften erfolgen soll. Bekannt- jeck ist, falls gegen diie vorläufige Veranlagung 8 ein- gelegt worden ist, der Steuerpflichtige bis zur Erledigung des Imspruchs nur verpflichtet, denjenigen Teil der Abgabe zu entrichten, der auf das von ihm in seiner Vermögenserklärung angegebene Vermögen faällt. * Der Hafenverkehr in Ludwigshafen a. Rh. Der Ges amt- ßüteryerkehr im Hafen von Lãudwigshafen betrug im Mai 133 5815 f. Die Zufuhr zu Berg betrug 110 710,5 f, ſüe zu Tal 2795 t; die Abfuhr zu Tal belief sich auf 20 076.— 0 ai des Vorjahres hingegen betrug der Gesamt- 12 rkehr 190 164,5 t; die Zufuhr zu Berg 168 156 t, die zu al 5282 t, die Abfuhr zu Berg 811,5 t, die zu Tal 15 934,5.— im n werden die längst fälligen Ziffern des Güterverkehrs mn Mannheimer Hafen endlich bekannt? Ausellstotttaprik Waldhof, Mannheim. Die gegen die Zabe der in der.-O..-V. vom Februar beschlossenen einpitalserhöhung von 30 Mill. 4 Vorzugsaktien Litera B von ner Aktionärgruppe erhobene Einspruchsklage wurde zu- eckgezogen und daraufhin die e ee eingetragen. 405 4. E.., Schnellbahn.-., Berlin. Der Aufsichtsrat be- chloß die Einberufung einer.-Oo..-V. für den 30. Juni. Die zesellschaft verteilt für das Jahr 1921 keine Bauzinsen, da 1580 atzungen solche nur bis Ende 1919 zuliegen, dagegen .. vertragsmähig den Gewinnanteilschein der die zugsaktjen mit 50& ein. Die von der Stadt Berlin gegen bSesellschaft auf Fortführung des Bahnbaues angestrengte Diess Wurde vom Landgericht kostenpflichtig abgewiesen. gele Verhandlungen mit der Stadt sind zwar noch im Gange, angten aber bisher noch nicht zu einem Ergebnis. Maschinenbau.-G. vorm. Beck u. Henkel, Kassel. Das Mzternshmen schlägt für das abgelaufene Geschäftsjahr(31. 25 die Verteilung von 25%/(i. V. 12%) Dividende vor. döh er, soll in der am 2. Juli stattfindenden.-V, die Er- beant ug des Aktienkapitals um 280 auf 5,60 Mill. 4 tragt werden. des Vhulttsverkehr im Kehler Hafen. Durch die Besserung Zeit asserstandes infolge der großen Regenfälle der letzten Bel ist im Kehler Hafen nach langer Unterbrechung eine Sbung des Schiffsverkehrs eingetreten. Im Saarkohlen werden verfrachtet, um über Holland nach ebracht zu werden. Die Kohlenfrachten erfolgen auen in England herrschenden Kohlenarbeiter- ausstandes- elckkur Erstattung der Reparationsabgabe. Wie aus zahl- geht be Anfragen aus der Industrie und dem Handel hervor- Uchu estehen trotz der kürzlichen amtlichen Presseveröffent- 8 E in den beteiligten Kreisen noch immer Zweifel über Länd stattung der Reparat ionsabgabe, die in einigen ern der Entente von der deutschen Ausfuhr als Sanktion n Wird. In der erwähnten Presseveröffentlichung, die lich eichskanzler übrigens auch in der Reichstagsrede Wört- daß Jerlesen hat, wurde in bestimmtester Weise zugesagt, a de Beträge, die künftig von den einzelnen Ententestaaten Werd em Ausfuhrgegenwert der deutschen Ausfuhr erhoben erstatt den Exporteuren durch das Reich in Papier mark Attet werdden. Es war nur noch unbestimmt gelassen wor- Welchem Zeitpunkt mit der Auszahlung begonnen nge ann, da dazu noch einige vorbereitende Verhand- liechern notwendig seien, Was auch in den beteiligten amt- detrz⸗ Stellen bekannt ist. Da die Ausfuhrfirmen diese Geld- Kchient in ihrem Betriebe nicht lange entbehren können, ge- der Ausselbstverständlich alles, um möglichst bald mit dieg Iszahlung beginnen zu können. Es wird zugesagt, daß dunkt n allerkürzester Zeit der Fall sein wird. Der Zeit- Werden d die Zahlstelle werden in der Presse mitgeteilt wandeldkenng einer Verkehrsbeschränkung. Wie die hiesige Zu Wer Iu den elskammer mitteilt, ist, wie bereits gemeldet, die An- dem 4herre für Stationen des Bezirks Ludwigshafen mit Juni 1921 aufgehoben. messe umesse in München. Eine deutsche Schirm- Verdandd ndet bis zum 12. Juni in München statt, die vom mit seine deutscher Schirmspezialgeschäfte in Verbindung Keins eneralversammlung veranstaltet wird. Erhol Zollerhöhungen in Schweden. Die Vorlage über hung von Industriezöllen ist nach Nachrichten aus Stoc sefepit vem schwedischen Reichstag am d. de. ts ab- ut worden. 4 5 05 im Habr erkehrelage im Ruhrrevier. Der Eisenbahnbelrieb im allge evier wickelte sich auch in der Woche ring. Diee nen glatt ab. Der Güterverkehr blieb weiter ge⸗ aren une Anforderungen an Leerwagen für Brennstoffe im arbeil 2021 Wagen, zu je 10 Tonnen Einheit berechnet, Woche. täglichen Durchschnitt geringer als in der Vor- mugzte Cerwagen Wwaren reichlich vorhanden; der Zulauf triebssch zegenteil nach wie vor beschränkt werden, um Be- böte im Nierigkeiten infolge einer Ueberfüllung der Bahn- Friketts uhrrevier zu verhindern. Für Kohlen, Koks und Uichen 1780 rden in der vergangenen Woche im arbeitstäg- und Sesſellchschnitt einschl. der nachträglich angeforderten Angef, ten Wagen 16 674 Wagen, zu je 10 Tonnen berech- detrug Orgert und gestellt. Die Höchstgestellung am 31. 5. detrug die Du. Jagen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres auf de urchschnittsgestellung 20 153 Wagen täglich. Von Oks und g. Zechen noch lagernden Restbeständen an Kohlen, riketts Furden in der letzten Woche 15 000 Tonnen Gilter, um Rheinwasserstand verbesserte sich noch 800 m zu f ann allerdings vom 3. zum 4. Juni wieder um tand vo 18 en. Per Kauber Pegel zeigte am 14. Juni den weichiht d. O m. Die Zunahme des Verkehrs auf dem Rhein 4 nden P. Erwrartungen bisher nicht. Kahnraum war zu 0 ie 2 alisen reichlich vorhanden. In den letzten Tagen 3 00 8*3 0 desselben zu den Duisburg-Ruhrorter Häfen Derhe w teigerung. Gekippt wurden in der Berichts- (i. d. VW. 29 537 Tonnen). ( Umschfesslleh 32 946 Tonnen d. VwW. der Kanäle betrug 21 675 aß in den Zechenhäfe 1644) Tonnen. u Reservelegfisdäger Wechsel in Amerika durch die Fede- elner A ur. neu Aus Newxork wird gemeldet, daß nach Mepte 15 Jerorgnung des Federal 8 Board Bank- ematen Verfallzeit von nicht mehrals sechs Nertseschafte ofern sie auf Grundlage von Import- und Ex- W aave 77 5 entstanden sind, neuerdings von Federal Verkszel, Wenn gdan gekaukt werden können. Es können daher der dallzeit 5 der Veberseehandel es verlangt und sie eine Fe 5 4 8705 15 en haben, en u zum Ankauf angeboten werden, in b. es bisher mit Kuratristf en Wechseln ge- er schaf hierdurch nicht nur für den Diskontmarket Senafken, für das schon jetat Nachfrage bestand, Mannheimer General⸗Anzeiger.(Milftag⸗Ausgabe.) Handelsblaff des Marmheimer Generel-Anzeiger ohne daß sie befriedigt werden konnte, sondern will auch die Vorteile des offenen Marktes dem Ueberseehandel zugute kommen lassen. Neue langfristige Schatzwechsel in Amerika. Der Schatz- sekretär kündigte die neue Politik der Regierung an für die Rückzahlung des größeren Teils der 7½ Milliarden kurz- kristiger Schuld mit einem kombinierten Angebot von 500 Mil- lionen 5½% iger Schatzwechsel mit dreijahriger und 572% iger Zertifikate mit einjähriger Laufzeit. Die Schatz- wechsel stellen eine ganz neue Form von Staatspapieren dar und werden dem Rückkauf oder der Herabsetzung des Zins- fußes vor ihrer Verfallzeit nicht unterliegen. Die Ankündigung Wird als Ausdruck der Meinung der Regierung aufgefaßt, daß der geltende Zinsfuß wahrscheinlich noch eine Zeit lang be- stehen bleiben werde. Zur Reorganisation des russischen Handels. Reuter mel- det aus Berlin: Eine Gruppe deutscher und englischer Indu- strieller und Finanzleute haben einen Wirtschaftsver- brag tabgeschlossen mit Bezug auf die Wiederanbahnung und Reorganisation des Handels mit Rußland und die gemeinsame Verwertung von Rußlands natürlichen Reich- kümern. Börsenberichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 8. Juni. Die Tendenz der heuligen Börse war für Industrièaktien ganz besonders fest. Seilindustrie 270., Dinglersche Maschinenfabrik 270 bez., Cementwerke Heidel- berg 325., Südd. Draht 250 G. und Wayß u. Freytag 450 G. Waggonfabrik Fuchs gingen zu 413.50% um, Karlsruher Ma- schinenbau zu 420% und Ver. Freiburger Ziegelwerke-Aktien zu 220%. Ferner notierten: Brauerei Eichbaum 178 bez. und von Bankaktien: Bad. Bank 340., Rhein. Creditbank 175 G. und Südd. Disconto 220 G. Frankfurter Abendbörse. Franklurt, 8. Juni.(Drahtb.) Die Gesamthaltung War fest. Namentlich auf dem Einheitsmarkt machte sich in ver- schiedenen Spezialpapieren eine rege Kauflust bemerkbar. Starke Nachfrage War nach Lackfabrik Schramm, welche mit 405 20% gesteigert wurden. Höher stellten sich Hanfwerke Füssen, Spiegel u. Spiegelglas. Chemische Aktien ruhiger, aber gut behaupteét. Elektro Licht u. Kraft fester. Montanaktien fest unter Bevorzugung von Gelsenkirchen und Harpener. 5% Goldmexikaner hatten ein bewegtes Ge- schäft; 762, plus 11% eröffnend, gaben diese auf Angebot Wieder auf 755—752 nach. Im freien Verkehr Ph. Holzmann 307, Kunstseide 1510. Deuisenmarki. Mannheim, 9. Juni.(.30 vorm.) Der schwächeren Hal- tung der Mark, die aus Newyork mit 1,47 gemeldet wird, fol- gend, zogen die fremden Valuten im heutigen Früh- verkehr an. Es wurden genannt: Holland mit 2237—22474, Schweiz mit 1140—1147, London mit 253—254, Kabel Newyork mit 677½4-674, Paris mit 532—534. = Newyork, 8. Juni. Die Reichs mark notierte bei Börsenschluß 1,47(1,52) Cents, was einem Kurse von 68.03 (65.79) für den Dollar entspricht. Zürich. 7. 8. Cin Franken) FEin.77.85 ltallen* 227.58 238.40 Wen.%% rüsseegge 46.55 47.30 FFFR—.25.32 Kopenkagen 101.50 101.50 Hollancg„196.25 198.50] Stockholm„„[131.— 131.50 Ner orrrk.89.84 Ohristlanaa 87.36.50 Aenn, Nee nn ereg 75.25 74.25 ris„46.55 47.30 Suenos Alress. 185.— 175.— Wien. 75 8. n Kronen) .50.55 Stookholm—.——— Amsterdam 22. 212.30 Christianiaa Türloon.108.40 108.— Marknoten 31.50—.— Kopenhagen 109.25 111.—] London 2392.00—. Amsterdam. N* 8.(in Gulden) Weohsel a. Londen.30 11.32 Weohsel a. Stockholm. 66.90 67.—— 1„ Berlin.50.49 3„ Ohristlanla 44.40 44.30 50 ½ Faris.. 24.85 23.90b„„ New Vork.89.99 1*„ Sohwelz..50.95 51.—*„ Brllssel..23.82 23.92 1 Men.68.86 85„ Madrid 38.30 33.45 5„ Kopenhagen 51.70[ 51.90 1„ Itallen 14.60 44.42 Kopenhagen. 25 8. in Kronen) Stohtw. a. Hamburg 8..75 ⁴ Slohtw. a. London.82 21.83 „ Amsterdam 193.85 193.25 1„ Paris. 438.— 46.50 105„ Schwelz...60 88.50 3„ Antwerpen. 48.— 46.50 „„½ New Vork.811.74 4„ Helsingfors 11.— 10.75 Stockholm. N(in Kronen) Slohtw. a. Berlin.85.85 Siohtw. a. Londenn 16. 16.93 „„ Amsterdam 150.— 150.— 7„ Paris 38.— 38.— „ n Sohwolz 76.20% 78.25„»„ Brllssel 36.— 36.— „„. Washington.77.44„„„ Helsingfors 8..25 New Tork, 8. Jun(WS) Devisen. 7. 8. Spanlen 12.50 12.85 Frankreloh.08.86 Sohwelz 17.05 16.93Italſen 461.72 Belglen.10.87 England.803.75 Deutschland.52.49 Heueste Drahtherichte. EBerlin, 9. Juni.(Eig. Drahtb.) Eduard Lingel, Schuh- fabrik. Bei der Gesellschaft rechnet man mit einer mehr- prozentigen Erhöhung der Dividende. Es dürfte eine solche von etwa 17% gegen 12% im Vorjahr in Aussicht ge- nommen sein. Die gestrige.-Oo..-., die über eine K a 55 talserhöhung von 9,5 auf 25 Mill.& beschließen sollte, War beschlußunfähig, da das erforderliche Kapital nicht in voller Höhe vertreten war. Die neue.-V. findet am 30. Juni statt. Kollwitzer Aktien- Papierfabrik. Die Gesellschaft teilt mit, daß die übertriebenen Erwartungen hinsichtlich der Divi- dende nicht gerechtfertigt seien. Es würde bestenfalls eine 15% ige DiviIdende verteilt werden. Aufträge liegen 2z. Zt. so güt wie keine vor. Gewerkenversammlung Urbach. Der Abschluß wurde ge- nehmigt und neu in den Aufsichtsrat gewählt Dr. Gustav Ratjen vom Bankhaus Delbrück u. Schüttler. Harpener Bergbau.-., Dortmund. Die Gesellschaft be- antragt, wie wir hören, eine Verdoppelung des Aktien- kapitals. Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft. Das Unternehmen zahlt die Dividendenscheine auf die Vorzugsaktien mit 50 4 ein. .-G. Elektrizitätswerk Liegnitz. Die Gesellschaft verteilt 7% Dividende. Eisen-Hüttenwerk Marienhütte, Kotzenau. Das Unter- nehmen schüttet 20% Dividende aus. Baroper Walzwerk. Der Kurs der Aktien stieg an der Berliner Börse um 48%. Es sind Gerüchte verbreitet, wonach die Aufnahme der Gesellschaft in den Ausdehnungsbereich der Phönix-Gesellschaft bevorsteht. Bevorstehende Auflösung der Drahtkonvention. Am 10. Juni findet eine neue Sitzung statt, die endgültig dieAuflösung der Vereinigung bringen dürfte. Waren und Härkete. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 8, Juni.(Drahtb.) Am Produktenmarkte machte sich mangels Unternehmungslust eine ruhige Tendenz geltend. Für Hülsenfrüchte zeigten die Käufer größere Zurückhaltung; der Preisstand blieb aber im allgemeinen behauptet, da das Angebot nur mällig reichlich war, die Warenbesitzer aber ihre Preisforderungen aufrecht erhielten. Von Lupinen und Seradella wurde manche Partie in guter Saatware im allgemeinen aber blieben die Umsätze beschränkt. Raps und Rübsen waren auf Lieferung andauernd begehrt. Oel- kuchen lagen ruhig, ebenso Schnitzel und Rauhfutter. In Mais überwog das Angebot, auch in Ware auf Juni-, Juli- und August-Lieferung. Für weiße Bezugsscheine wurden 38.50 bis 37.50 und für rote gleichfalls 38.50—37.50& gefordert. Weinversteigerung in Bad Dürkheim. Die Eßwein'sche Gutsverwaltung ließ 30 000 Liter 1919er Weißweine ver⸗ steigern und erzielte Preise von 20 500—60 000—401 000 A. Gesamterlös 1 187 000. 5 Berliner Metallbörse vom 8. Juni. Preise ln Hark für 100 Kg. JT. luni 3. juni 7. 4uni 8. Junl Elektrolytkupfer 2050 2010 Aluminlum.Barr. 2850 2650 Raffinadekupfer 1600 1600 Zinn, ausländ. 4575 4450—4500 Blei 58⁰0 575—580 Huttenziun 4475 4200—4250 Rohzink(Vb.-Pr.)——— Miokel 407 407⁵ do.(tr. Verk.) 72⁰ 685—715 ¼Antimon 675—688 575⁵ Plattenzink 425 42⁰ Slüber für 1 Kkg. 1060 1060—1070 Aluminium 2550 2550 London, 8. Junl(W5S) Metallmarkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 Kkg.) 56 8. bestseleot.] 75.— 73.— Blel 22.65.85 Kupfer Kass 72.85 73.— Nlokel 185.— 185.— Zink rrpt. 27.50 27.75 do. 3 Nonat 73.25 73.25 Zinn kassa 168.— 167.65 Quecksüiber 11.25 11.25 do. Elektrol 78.— 78.— do. 3 Mouat 167.15 169.15 Antimon—140.— =Bremen, 8. Juni. Baumwolle 19.60 4(19.60 4) für das Kilo. Liverpool, 8. Junl(WS) Baumwolle.(In engl. Pfd. v. 454 g. 22 8. Umsatz 3000 3000 August.348.34 Alexandrlia.—28.85 Import 9218 2810 Seßptember.47.46 Juni.06.05 Aehyptisohe 13.85 13.85 Oberägypt.—16.18 Juli.21.21 Amerlkanischer Funkdienst. New Vork, 8. Junl(WS) Funkdlenst. 7. 8. Zuf. zus. 28000 16000 stand wWt. 16.— 16.— Kaffee loko 705.—Elektrolyt 13.40 13.25 Cred. Bal..—'.— Juni.64.59Zinn loko 29.75 29.25 Zuok. Centrf.].88.50 Juli.02.96[Blel.75.75Terpentin dg.— 59.— Septemb..38.37 Zink.65.65 Savannah 32.75 52.75 Dezemh..70.67Elsen 24.— 24.—M. Orl Saum. 11.38 11.30 März.86.gsGHWeisblech.25.25 Welzen rot 175.— 179.50 Baumw. loko 12.75 12.80J[Schmalz Wt. 10.50 10.67 Hart loko 177.— 178.50 Juni 12.35 12.400Talg.25.25 Mals loko 80.50 79.50 Juli 12.586 12.63][Baumwsatöl.50.40 Mehlnledr. F..25.25 August 12.86 12.95] Juli.56.52 höohst Pr..75.75 Septemb. 13.14 13.89JPetrol. oases 19.— 19.—detrafr. Engl. 5..— Oktober 13.34/ 13.44] tanke.—.— Kontinent 17.— 17.— Chlengo, 8. Junl(WS) Funkdlenst. 7. 8. Welzen jull 130.— 132.2b Roggen Sept. 106.— 107.—[Sohwelne „ Sopt. 116.25 116.75 Sohmalz Jun 975.82[leloht nledr..10.25 Mais Juli] 63.15 53.—f„ Jull] 10.07 10.1 höchst..75.45 „ Sept. 65.18 64.— pork jual 15.80 16.60Jsohw. niedr..80.39 Hafer Juli] 38.15 38.25 ippen Juni] 10.12 10.12 höchst..15.50 10 807% 40.50 40.—Speck nledr...50.500Zuf. Ohioago 21000 20000 Roggen juli 123.75 126.— höohst.] 10.50 10,8 Westen 129000 70⁰⁰00 Zur Lage auf dem Textilmarkt. In der vergangenen Woche war die Lage auf dem Baum- Wollmarkt einigermaßlen lebhaft. Die hohen Preise für Roh- baumwolle veranlassen große Abschlüsse, insbesondere auch für das nächste Quartal. Die üble Lage des Versandes hielt Weiterhin an. Das hiesige Zollamt konnte den Anforderungen der hiesigen Industrie— trotz des guten Willens— nicht ge⸗ recht Werden. So besteht die Stauung auf dem Güterbahnhof unvermindert weiter. 8o lange die Zollgrenze bestehen bleibt, werden sich diese Versandstörungen nicht beheben lassen. Wenn auch bisher noch keine konkreten Anzeichen dafür vorliegen, daß die Zollgrenze aufgehoben wird, ver- mutet man doch, daß sie nicht mehr lange bestehen bieiben Wird. Die erfreuliche Folge dieser Vermutung ist die Tat⸗ sache, daß in der Woche vom unbesetzten Deutschland wWesentlich mehr Aufträge gegeben worden sind, als in den Wochen vorher. Noch einer weiteren erfreulichen Tat- sache muß Erwähnung getan werden. Infolge der sich wesent- lich verbessernden französischen und belgischen Valuta sind die Preise für belgisches und französisches Garn jetzt min- destens genau so hoch, wenn nicht höher, wie für deutsches Erzeugnis. Damit ist die Konkurrenz, die der Textilindustrie des hiesigen Bezirks, insbesondere der Baumwollgarnindustrie außerordentlich schweren Schaden zugefügt hat, wieder aus- geschaltet. Saarkohlen für England. Infolge der von Deutschland auf Grund des Spaabkommens nach Frankreich zu liefernden Reparationskohlen häuften sich die Kohlenvorräte in Frank⸗ reich bekanntlich derart an, daß für die Saarkohlen in Frank- reich keinerlei Bedürfnis mehr bestand. Die Folge davon war eine Einschränkung der Saarkohlenförderung dürch Ein- legung zahlreicher Feierschichten. Durch diese Mahnahmen trat eine starke Beunruhigung unter den Saarbergleuten ein, sodaß sich die französische Grubenverwaltung veranlaßt sah, sich nach neuen Absatzgebieten für die Saarkohle umzusehen. Jetzt schloß nach französischen Meldungen die englische Kohlenimportfirma Lambert Brothers einen Ver- ſrag auf Lieferung von mehreren hunderttausend Tonnen Saarkohlen für Rechnung der englischen Regierung ab. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni Datum Pegelstatſon vom Rheln 4 8 J. 8.. I 8 Is Semerkungen Sohusterinseel.50.55.50.50.50.53 Abende 6 Unr Kenn„„I2.54.702.70.60.58.54] Nachm. 2 Uhr Maxau„„„„„.12.09.09.11.10.08] Nachm. 2 Uhr Nannhelim 525*2 242.95.68 288 208.98.94] Norgens 7 Uhr Balns„..50.57.51.-B. 12 Uhr. §§§§öͤͤ==·¶·.77 1½75.72.88 Vorm. 2 Uhr Kön.30.3.38.33 1,28 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim 293.67.86 25.98.90 Vorm 7 Unr Reſhronn„.16.36.60.30.35 Vorm, 7 Uhr Windstilt, Hefter 140, Wasserwürme des Rheins am 9. Juni, morgens 6 Uhr: 170 R. Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 10. Juni. Wolkig, teils Sonne, ziemlich kühl. 11. Juni. Veränderlich, angenehm. 8— Witterungsberleht. Baro- 4 1 0 Höonste meter.„eeater] Tenb. ioder- Teng. senerkesges 40 stand morgens] in der Lohlag ſdes vor- 7 105 125 7 Unr Nacht UIter auf 8 wiag Sewöl⸗ mm Grad.] Grad C. den qm grad 0. kung 3. Juni 259.0 18.5 18.5— 20.2 A 5 achn. Mad. 4. Jun 757.0 19.8 170— 28.2 allll heiter 5. Junl 753.7 19.7 170— 30.0 Stilt holtor . Junt 162.9 15.0 1.2 31.0*4 dodeckt 7. Juni 757.2 14¹ 11 0⁰² 2³⁰⁰ N4 deſtor 8. Jun 753,7 13.8 10.5— 2³.1 Still helter 9. Junl 750,2 16,4 15.5— 27.0 4 dodeokt abee eeeeeeeeeeez, hiite sich mit Wer an Huühneraugen leidet, dabeene schneiden. Völlig gefahrlos, dabei erstaunlich schnell Wirkend ist dus in allen Drogerien u. Apotheken erhältliche Hühneraugen-Lebewohl. während Hornhaut auf der Sohle durch Lebewohl- Ballen- Scheiben verblüftend schnell entiernt wird. 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Schwetzinger aber ſtellte eine Quittung aus, die er mit einem falſchen Namen unterzeichnete. Nunmehr wurden ver⸗ urteilt: Schneider zu 10 Monaten Geſängnis, Schwetzinger zu 5 Monaten. Der wegen freigeſprochen. Hehlerei mitangeklagte Bäckermeiſter wurde Eine gute Spürnaſe beſitzt der Taglöhner Wilhelm Gaßner aus Lohr. An einem Tage im Auguſt v. J. befand er ſich mit ſeinem Freunde, dem Schloſſer Wilhelm Will aus Ludwigshafen, auf der Suche nach einem Manne mit einem Holzarme, der in 82 wohnen ſollte und der Brotmarken zu verkaufen habe. Der Mann wohnte nicht mehr in dem bezeichneten Hauſe, aber die beiden Gauchs gerieten in die Stube des Kutſchers Georg Jochim, der kurz vorher weggegangen war. Sie durchſtöberten Bett und Kleider des Kutſchers und Gaßner entdeckte in einer Hoſe die Summe von 9700., den Erlös aus dem Verkauf eines Pferdes, den Jochim vergeßlicher Weiſe in der Hoſe hatte ſtecken laſſen. Will erhielt von der Beute 4000 M. So ganz zufällig ſcheinen die Beiden indeſſen nicht an den ſeltſamen Kaſſenſchrank des Kutſchers geraten zu ſein, vielmehr ſoll ihnen ein Chauffeur die Spur ver⸗ raten haben, derſelbe Chauffeur, der erſt vor kurzem mit ihnen auf der Anklagebank geſeſſen hatte, als es ſich um den Diebſtahl einer wohlgefüllten Kaſſette handelte, auf die er die Diebe eben⸗ falls aufmerkſam gemacht hab 1 Monat, Will Rechtsanwalt geſprochen. en ſoll. Gaßner wurde zu 1 Jahre zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Dr. Katz verteidigte Chauffeur abermals frei⸗ Der von Im Rauſch kamen unlängſt einem Kaufmann M. aus Pforz⸗ heim ein Geldbetrag von 350 Mark und ein Gepäckſchein ab⸗ handen. damit nach Berlin, wo wird auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis erkannt. n Auf den Gepäckſchein Jäger aus Friedberg drei Muſterkoffe waren von beträchtlichem Werte bei löſte der er die Ware zu Geld Kaufmann Friedrich r mit Gold⸗ und Silber⸗ der Bahn aus und fuhr machte. Gegen Jäger * Neuſtadt a.., 7. Juni. Wegen Verkaufs von Fabrikgeheim⸗ niſſen ſtand am Samsta g vor dem hieſigen Schöffengericht der 41 Jahre alte Maſchinenführer Johann Hauck von Haßloch, der ſeit 20 Jahren in der Anilinfabrik Ludwigshafen beſchäftigt war. Im April 1920 hat er einem Ausländer fünf Zeichnungen von Ma⸗ ſchinen und geheimgehaltenen Verfahren über Herrichten von Farben für die Summe von 450 000 Franken verkauft. Es ſollte in Belgien eine Fabrik errichtet werden, für welche der Angeklagte ebenfalls die ganze Anlage in Zeichnuüngen verkaufte. — 1 beſchrieben. Nicht nur die Anilinfabrik, ſondern auch das eutſche Reich wäre geſchädigt worden, wenn der Plan zur Aus⸗ führung gekommen wäre. einem Jahr Gefängnis verurteilt. 23. Landau, 5. Juni. Es war alles auf das Der Angeklagte wurde deshalb zu Vom Kriegsgericht der fran⸗ zöſiſchen Rheinarmee wurde der Mechaniker Kübler von Ludwigshafen, der, angeblich von einem Wachtpoſten zum Verlaſſen des Bürgerſteiges aufgefordert, dem Soldaten einen Fauſtſchlag auf die Bruſt gegeben haben ſoll, was er beſtreitet und im Gegenteile von dem Soldaten mit Steinen beworfen ſein will, zu 8 Monaten Gefängnis und 500 Mark Geldſtrafe verurteilt.— Freigeſprochen wurde ein franzöſiſcher Autoführer, der in Kaiſerslautern einen ſechsjährigen Knaben, der am Rande des Bürgerſteiges hin⸗ und herſprang, beim Ausweichen gegen einen anderen Kraftwagen über⸗ fahren hatte.— Wegen einer Schießerei und Schlägerei zwiſchen Bürgern und Soldaten in Ludwigshafen wurden 2 Fabrikarbeiter aus Ludwigshafen zu 6 Monaten bezw. 1 Mongt und der geflüchtete Haupttäter zu 2 Jahren Gefängnis und 200 Franks veruͤrteilt.— Ein Belgier verkaufte einem Ludwigshafener Bürger Zentner Kohlen aus franzöſiſchen Beſtänden, wofür er 45 Tage Gefängnis erhielt.— Drei franzöſiſche Artilleriſten kneipten in Ger⸗ mersheim mit einem Manne, ſchlugen ihn zuſammen und nahmen ihm einige tauſend Mark ab. Der eine von ihnen erhält 5 Jahre, die beiden anderen je 3 Jahre Gefängnis. Zweibrücken, 5 Juni.(D..) Vier Schwerverbrecher waren im Dezember aus dem Kaiſerslauterer Gefängnis ausgebrochen und hatten die Richtung nach Otterberg eingeſchlagen. Dort drangen ſie in den Lanzenbrunnerhof, der von einem alten Ehepaar allein bewohnt wird, ein, feſſelten den Mann, die Frau und ſchließlich auch den Schwager, der auf die Rufe der letzteren ins Haus ge⸗ treten war, begannen dann eine Durchſuchung der Zimmer und nahmen eine erhebliche Beute mit. In der Nähe von Eſelsfürth wurden ſie von zwei Hilfsförſtern geſtellt und einer von ihnen konnte feſtgenommen werden. In Saargemünd ſtellten ſich die drei zur Fremdenlegion, wurden aber wegen Landſtreicherei abgeurteilt und nach Deutſchland abgeſchoben. Für ihre Räubereien erhielten ſie unter Einrechnung früher ausgeſprochener Strafen 7 Jahre 6 Monate, 8 Jahre und 9 Jahre Juchthaus, ſowie 10 Jahre Ehr⸗ verluſt, der vierte 5 Jahre Gefängnis und fünf Jahre Ehrverluſt. Sportliche Runoſchau. Pferderennen. Berlin-Karlshorſt, 8. Juni. Preis der Walküre. 16 000 Mark. 3000 Meter. 1. Schirachs Rotgold(Wegener), 2. Heil⸗ künſtler, 3. Libelle. Ferner: Fahrwohl, Villogo, Sigurt, Offenſive, Meniko, Scylla. 45:10; 17, 16, 28:10. 6., 2½ L.— Stadtforſt⸗ Jagdrennen. 16 000 Mark. 3400 Meter. 1 L. Lewins Ska⸗ rabae(P. Lewicki). Ferner: Sirene gef. 13:10.— Gro ßes Strausberger Jagdrennen. 40000 M. 4000 Meter. 1. Oberſt Freih. v. Reitzenſteins Wetterſcheide(Herr v. Pelzer), 2. Attacke, 3. Demetrius. Ferner: Schipper, Minorka, Minimax, Oceana, Maiſon Rouge, Schloßkönigin. 88:10; 20, 26, 24:10. 2., 2% L.— Preis von Keſſelſee. 16000 M. 3000 Meter. 1. Liſſaus Narr(Kuhnke), 2. Luſtig, 3. Ortrud. Ferner: Signorelli, Mardonius. 33:10; 18, 27:10. 4., 2 L.— Rohrbruch⸗ Jagd⸗ rennen. 16 000 M. 3000 Meter. 1. Thomas' Nihbur g(Kar⸗ del), 2. Meiſterweiſe, 3. Perſeus. Ferner: Seebrügge, Marold, Para⸗ bel, Mißmut, Inka, Centrifugal, Kartauſe, Herzog, Theodor Körner, Rotbart. 56:10; 28, 26, 150:10. 6., 8 L.— Juni⸗ Jagdren⸗ nen. 16000 M. 3600 Meter. 1. Frau Kornblums Corſar (Edler), 2. Wacholder, 3. Sankt Martin. Ferner: Galilei. 15:10 11, 12:10.%½., 3 L.— Preis vom Mühlenfließ. 16 000 Mark. 2000 Meter. 1. Schirops Ikarus(Stolpe), 2 Ulan II, 3. 0 Ferner: Fliegerheld, Arkanſas. 28:10; 15, 13:10. 2., 5½ Länge. Krefeld, 8. Juni. Preis von Wachtendonk. 20 000 Mark. 1650 Meter. 1. Pfeiffers Nugat(Peters), 2. Winds⸗ braut, 3. Tſchamalan. 30:10. ½., 6 L.— Neuen hof⸗ Jagdrennen. 17000 M. 3065 Meter. 1. Hülperts Atlas (Gorgas), 2. Bernina, 3. Flore. Ferner: Hyperbel, Napoleon, Trottel. 30:10; 24, 26:10; 6., ½ L.— Preis von Blömers⸗ heim. 17000 M. 1200 Meter. 1. Stall Wittig⸗Kürtens Elk (Eryczke), 2. Ottone, 3. Finnland. Ferner: Götz von Berlichingen, Serenade, Eigenlob. 23:10; 14, 17:10. 3%., 1½ L.— Lauer⸗ ſtorf⸗Jagdrennen 20000 M. 3700 Meter. 1. Stall Wittig⸗Kürtens Ambroiſie(Köhnke), 2. Parma, 3. Daddy. Ferner:: Holda, Luiſe. 26:10: 14, 14:10. 4., 6 L.— R hein⸗ preußen⸗Ausgleich. 30000 M. 1400 Meter. 1. H. v. Opels Enver(Jentzſch), 2. Zwirn, 3. Leichtſinn. 12:10: 11, 17:10. 4., 34 L.— Süchteiner Jagdrennen. 25 000 Mark. 3700 Meter. 1. Campbells Fuſtanella(Gorsler). Amtliche Bekanntmachungen Zahlung der Reichseinkommenſteuer. Das erſte Viertel der vorläufig zu entrichten⸗ den Einkommenſteuer für das Rechnungsjahr 1921 muß ſpäteſtens am 15. ds. Mts. bezahlt werden. An die Zahlung wird erinnert. Steuerbetrag iſt derſelbe nungsjahr 1920 angeforderte. bei der Forderungszettel iſt Der wie der für das Rech⸗ Der vorjährige Zahlung mitzu⸗ bringen; bei bargeldloſer Zahlung iſt die auf dieſem Zettel vermerkte anzugeben. Wer erſt na Nummer der Hebrolle ch dem 22. ds. Mts. be⸗ zahlt, wird ohne vorherige Mahnung zwangs⸗ weiſe betrieben und muß eine Pfändungsanord⸗ entrichten. 5 ts. bezahlt, ſo müſſen Zinſen zu 5 v. vom 16. Juli ds. Wird er nach dem 15. Is. an entrichtet werden. Mannheim, den 7. Juni 1921. 4⁴ Finanzamt. Bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmigung betr. Herr Karl Lohnert, Me tzger und Wirt in Ilves⸗ heim beabſichtigt auf ſeinem Grundſtücke Lgb.⸗ Nr. 162%, Gemarkung Ilvesheim, ein Schlacht⸗ haus zu errichten. Wir machen dies gemäߧ 16 d. Vollz..O. z. Gew.⸗Ordn. öffentlich bekannt mit dem Anfügen, daß etwaige Einwendungen hier oder bei dem Gemeinderat Ilvesheim binnen 14 Tagen vom Ablaufe des Tages an anzubringen ſind, an welchem dieſe Nummer des Blattes aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Akten mit Plänen liegen beim Bezirksamt hier— Zimmer 51—, eine wei⸗ tere Planfertigung beim Bürgermeiſteramt heim zur Einſicht offen. Mannheim, den 6. J uni 1921. Badiſches Bezirksamt— Abt. IV b.— Amlche Verölfentlchungen der Stadtgemeinde. Maurerarbeit für die Siedlung am Gaswerk Luzenbe rg. 1 Angebote, Auskunft und Pläne: Baubüro beim Gaswerk Luzenberg. die Angebote Samstag, 18. Juni Rathaus, N 1, Zimmer Einreichungstermin für 30 1921, 9 Uhr vorm., 119a. Hochbauamt. Morgen früh auf der Kuhfleisch. Anfang-Nummer 310. Die Verwaltung. ulch lusbeutang unzerer Zutnochte kann ſich ſtrebſame Perſönlichkeit ſchon mit geringem Kapital angenehme Selbſtändigkeit verſchaffen. Zeitgemäßes Jahreseinkommen wird durch Unter⸗ lagen nachgewieſen. *9642 Schriftliche Angebote an Dr. Muester. Berlin W. 57. Potsdamerstr. 76 b. ErbauungeinesGebäudes für Oelabgabe mit Aufent⸗ halts⸗ und Waſchräumen im Perſonen⸗Bahnhof Mannheim nach Finanz⸗ miniſterial⸗Verordnung vom 3. 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Von den Donnerstagrennen in uute beanſpruchen der Preis von Mansbach und das Jecdaon ne ee ie meiſte Intereſſe. Der mit 30 000 Mark dotierte Preis von Mansbach ſollte über 2000 Meter und ſieht einige gute Pferde am Start. Das Ende Wir zwiſchen Laland, Trumpf oder Chalzit, Schalk und Ordensjäger liegen. Im geben Ordensjäger einen kleinen Vorzug vor Trumpf und 5 und Kivazzony⸗Rennen(40 000 Mark, 1600 Meter) hat Rabenlocke, 925 Magelone zu ſchlagen. Das Optimiſt⸗Rennen vereinigt einige gute Abardt am 1200 Meter⸗Pfoſten. Kolmershof iſt hier vor Hellſeher und Mein len⸗ im Ziel zu erwarten. In den übrigen Rennen ſind Malento, Wo 15 ſchieber, Palinur und Anemone zu beachten.— Unſere Vorau 91 R . R. Malento— Roſe Marie; 2. R. Wolkenſchieber— Rappelkopf; 92 Ordensjäger— Trumpf; 4. R. Palimur— Saloppe; 5. R. Rabenlo Kamille; 6. R. Kolmershof— Hellſeher; 7. R. Anemone— Luftfahrt. fel⸗ *Bei den Rennen in Berlin⸗Grunewald am Dienstag ſtürzte Mu Hten mann im erſten Rennen im Ziel und blieb mit gebrochenem re⸗ Vorderfuß liegen. Das Pferd mußte erſchoſſen werden. Fußball. it B. Deutſches Fußball⸗Jahrbuch 1920.(12. Jahrgang, 224 Seiten, des vielem Bildſchmuck.) Nach fünffähriger Pauſe ſetzt der 12. Jabrganzter Deutſchen Fußball⸗Jahrbuches die früheren guten, überall mit Hundes Freude aufgenommenen Veröffentlichungen des Deutſchen Fußball⸗ 5 115 fort. Das letzte Jahrbuch war das Kriegsjahrbuch, das wie alle ſagt Jahrbücher, vollkommen vergriffen iſt Was das Jahrbuch ſein ſo einem der Jahrbuchausſchuß(Georg P. Blaſchke und Friedrich Grolms) in l1 bon Vorwort:„Das Buch ſoll Elternhaus, Schule, Gemeinde und Staa den der Notwendigkeit unſeres Seins, von dem ſittlichen Wert und Körper ſtählenden Eigenſchaften, vor allem des kampffrohen FJußballſp der überzeugen.“„Leibesübung iſt Bürgerpflicht“.— Dieſe Leitworte ha 49985 Jahrbuchausſchuß ſeiner ihm geſtellten Arbeit zugrunde gelegt und 1 ſchauend eine der wichtigſten Aufgaben der Zukunft, die Veis Sport pflege, in den Vordergrund, der Erörterungen 18*„Der auf⸗ als Erziehungsmittel der Jugend“ iſt der Hauptteil des Buches. 12 ſtrebende Talente, wie die Studienaſſeſſoren ITr. Weſterfröhl ukusſt Wagner, haben aus ihrer eigenen Jugend für Gegenwart und. 5 geſchöpft. Zum erſten Male nehmen in dem Deutſchen Fußball⸗Jah de der Geiſtliche und eine Mutter das Wort. Pfarrer Linz, einer das führenden Sportleute Gothas und erfahrener Jugendleiter, 1 ib Problem der geiſtigen Jugendpflege in den Sportvereinen“ reſtlos un 0 en aus dem Schatze ſeiner reichen Erfahrung wertvolle Fingerzeige 45 eine Ausbau dieſer Jugendpflege. Schlicht und mit feinem Humor erzäh s zur Mutter, Ella Norden, wie ſie aus einer Gegnerin des Fußballpiege xlin, begeiſterten Anhängerin wurde. Geheimrat Prof. Dr. N. Zuntz, rie bekannt durch ſeine phyſiologiſche und hygieniſche Erforſchung des Spo mit hebt„Die Bedeutung des Sportes in der zukünftigen Jugenderziehung ſel⸗ trefflichen Worten hervor. Willi Zinke endlich, der langjährige gend führer der Holſtein⸗Mannſchaft, nimmt praktiſch zum Spiel der dofeſſor Stellung. Namen führender Männer des Sportes, Grolms, pfeſſoren Hefner, Dr. Friedrich, Dr. Schöpwinkel, Blaſchke, Linnemann, eee von Ruf wie Dr. C. Hart, Führer der Sportartikelinduſtrie, Th. zu haben mit feſſelnden Aufſätzen beigetragen, das Buch äußerſt wergdez, geſtalten. Der amtliche Teil gibt neben wichtigen Anſchriften der Bu 7— und Verbandsbehörden eine Ueberſicht über die Spieltätigkeit der 11755 gangenen Zeit. Mit dem Abdruck der Bundesſatzungen und der dene Kaſſeler Beſtimmungen iſt einem dringenden Bedürfnis abgeholfen wo 1 Schwerathletik. Bei den Ausſcheidungskämpfen zum Städteringkampf Maungel Nürnberg, die in der Neckarſchule ausgetragen wurden, ktrafen ſich Athleten⸗ ſchweren Mittelgewicht um die Entſcheidung Michel Kol b vom At inger⸗ nub, Mannheim“ ſowie Heineich Weiß dom Athletenklub Schwetzingach Vorſtadt. Ueberraſchend ſchnell konnte Weiß ſeinen Gegner ſchoſ ung zwei Minuten niederringen. Da Weiß jedoch wegen einer Armver ericht⸗ die drei Kämpfe nicht zu Ende führen konnte, beſchloß das Schied gehnte, Kolb für die Mannheimer Mannſchaft aufzuſtellen. Da Kolb a Aus⸗ werden ſich die beiden Gegner am morgigen Freitag nochmals im ſcheidungskampf gegenüberſtehen. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feufnetgichard A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt:? el Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl—1 eiger Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anz G. mt. b.., Mannbeim, E 6, 2. Statt besonderer Anzeige. Todes-Anzeige. lieber Bruder, Schwager und Onkel Herr Kanzleirat a. D. nach kurzem Leiden. Mannheim(Rennershofsts. 11), den 9. Juni 1921. von der Leichenhalle Neuer Friedhof) aus statt. Unerwartet rasch entschlief gestern vormittag 71½% Uhr unser Franz Stalf Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet Freitag, den 10. Juni, nachmittags 3 Uhr Von Kondolenzbesuchen bitten wir absehen zu wollen. auf-.Cesdllectsleiden — aller Art. U11 Rasche Erfolge auch bel alten und hart- näckigen Fällen ohne Berufsst 8118 behandelt Fir. Ich. Shäters Lictheil-sttt Talel Nur N 3, 3, 1. Tel. 4320 Nur N, 3. Geöffnet——12 von—8 abends, Sonntaf 8. —11 Ubr. 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