— Hezugs e 2spreiſe: on Mauubelm und jebung monatlich frei — die Poſt Aul 28— a Sr eebaſen 17 555— + 50—56 8 en am Nhein.— Oe neben — Koeckarftabt, Wolddoſſtraße Nr. 6.— Adreſſe 4l, 7942, 7943, 7944, 7045, 048.— Celegramm- er Maundelm.— Erſcheint wöchentlich zwölfmaf Bündnisgedanken. 12 Das herzliche Einvernehmen zwiſchen England und Arankreich iſt nicht mehr ſo herzlich, daß es ohne alle Das Eiflungen und Diskuſſionen ruhig weiter beſtehen könnte. „daß es ſeinen u England und Frankreich haben ſich in dem Ziele der Frankreterfung Deutſchlands gefunden. England fand ſich zu ſeweil eich im Sinne ſeiner traditionellen Politik immer die 8 ſtärtſte Macht des Kontinents mit Hilfe der zweitſtärk⸗ — ederzuwerfen. Es wird ſich fragen, ob es auch darin dlge underns— Habe⸗ wird,— 5 undesgenoſſen im Stiche zu laſſen oder doch zu Enneſe r falls er allzukühn ſein Haupt erheben ſollte. Wir men aeten g die eich udch 5 das Hchaſtlich ti en. Frankreich möchte die wirtſchaftliche und poli⸗ ae ormacht des europäiſchen Kontinents werden, England ſo tief rebt dieſem Begehren und will daher Deutſchland nicht Geſahninten laſſen, wie Frankreich es möchte, das die„deutſche ieder r immer bannen will. Soweit England 1815 das haltenebrocheen Frankreich gegen Mittel⸗ und Oſteuropa ge⸗ geſtützt hat, ſoweit ſcheint es jetzt geneigt, Mittel⸗ zu ſtütze rzüglich Deutſchland gegen Frankreich zu halten und 5 immer—5 10 der Kern des 1185 5 ioch nicht ausgetragen iſt, ſondern ſich weiterſpinnt. Sae e 55 5 2 ſchwillt „wie jetzt bei der Zurückdrängung des deutſchen derſſſendes, Aber er beſteht weiter. Frankreich gibt den durch 85 öſtlichen Politik nicht auf, der darin beſteht, Polen neuerzin erſchleſien lebensfähig zu machen, und verſteigt ſich inteteſſen.ſegar zu der Verdächtigung, daß engliſche Kapital⸗ miſchen Abſit deutſchen im Bunde ſeien, um die franzöſiſch⸗pol⸗ man Abſichten zu hindern— eine Liebenswürdigkeit, die u England gebührend zu ſchätzen wiſſen wird. noch—5 die Stimmung zwiſchen Frankreich und England Engitf her, die Pariſer Regierung würde wohl kaum das dſen Kritir iſche—5 ktommen 8 5 85 anntl itik gemacht haben, wie geſchehen. Sie hat be⸗ Werpah proteſt dagegen eingelegt, daß die Bolſchewiſten durch zpiere und Waren nach England ausführen dürfen, wo⸗ irch Fra Diereichs Intereſſe als Gläubiger Rußlands geſchädigt kngetroſſdle engliſche Anfchörk äuf dieſen Proteſt iſt in Paris troffen: thel auf 55 England weigert ſich der franzöſiſchen Hypo⸗ Fearn.— 5— + 17 efahr ei olierun en n, ha 2l*5 eich bekaunlich deiſen das Air ee 1267 tische Wel umzubilden, die die europäiſche und vorderaſia⸗ auch verſu unter die beiden Mächte aufteilen ſollte, hat es Gar 8. neben England die Vereinigten Staaten als Einen ſichthener europäiſchen Vormachtſtellung zu gewinnen. —— Es könnt 5 ſolcher 19 75 wir bisher itteff e für Frankreich noch in Frage kommen eine im Anlehnung an die Vereinigten Staaten, um dieſen Nenſte eines engliſch⸗amerikaniſchen Krieges wertvolle Manche gehen und für dieſe in Europa belohnt zu werden. Der halten das für Utopie. miltäris erblick zeigt, daß die Konſtellation, die die politiſch ⸗ geraten 5 Ereigniſſe der letzten Zeiten trug, ins Wanken khonnen un Es iſt kein Wunder, daß neue Kombinationen blicklich? und angeprieſen werden. In Paris tagt augen⸗ ein K 1 es eine Kunreß der national geſinnten Ruſſen. Auf dieſem del ir 0 nbung zugunſteg der 1 dagecde Taale dar erbſennd Frantreich und Rußlands aer Ver ſt luf franzöſiſchem Boden iſt auch der Gedanken mer Jufammendigung mit Deutſchland gewachſen, d. Wir menfaſſung der kontinentalen Kräfte gegen Eng⸗ gole Anhängziſſen, daß dieſer Gedanke auch in Deutſchland dat amenfal 5 hat. Man ſagt, der Reichskanzler Wirth ſei den 75 95 in dieſem Sinne. Churchill wiederum rankre 0 Zuſammenarbeit zwiſchen England, bee de alſo nicht 25—— Und ſch en n n ſind, Syſteme zu bauen, ſo iſt anzu⸗ ſehr zu fürchten, daß eifrige politiſche Schriftſteller ſchmi bald 48890 unmieden und wieder daran beteiligen werden, Bündniſſe zu die wachzurufen zugieten, um Mißtrauen in aller Welt gegen „Finger d 5 enn 70 gut beraten ſind, ſo laſſen bereit ohne aufzuhören, die Wandlungen, die ſi bolttt, za, ſcharf im Auge zu behalten. Die beſte Außen⸗ wi waren 5. möchtene d*3 können, iſt, 25 55 wieder r die Sammlung und Stärkung unſerer in⸗ —— 35 Kommt Zeit, wird auch Rat kommen für eine bie geln. 8 Pientierurg. Denn es iſt ja wohl nicht zu be⸗ 0 Wagſchale delſchland eines Tages wieder ein Gewicht in dee duee ö i ußland, deſſen Lähmung durch den Nice an auch nicht ewig dauern wird. Wir ſollten fraßlands bw ang des eigenen Erſtarkens wie des Erſtehens wia 5ff Burten und die weitere Entwicklung des engliſch⸗ Nuglchelaat, 5 ündniſſes, das ſeine großen Tage gehabt und, Wne mit Nus, Höbeunpkt überſchritten hat Dann wird eniſſe für ee Seage 1 2 pruchreif ſein. 8 8 5 Jrankreichs Zlellung zur gee. Tetſtrei aris, 9. Juni eit und'„. Juni. Der engliſch⸗amerikaniſche Flotten⸗ Neallung daſſen Nücwirkung auf die 1— W im Ngspreſ rankreichs wird in der franzöſiſchen Re⸗ Dienſte 5 als es bisher der Fall war, erörtert. Die gra atton“ by anzöſiſchen Schwerinduſtrie ſtehende„Nevue ̃ auf in ihrer neueſten Rummer eine Photo⸗ dabe 8„Penfer Präſident Harding an Bord des Panzer⸗ uh eine Red. doania por dem verſammelten Admiralitäts⸗ Wede hält, die der„Illuſtration“ zufolge, als Haupt⸗ 0 . Badiſchoe forderung die Ausbreitung der amerikaniſchen Flotte auf⸗ ſtellte. Nach einer Zuſammenſtellung der franzöſiſchen Revue wird im Jahre 1924 Amerika über 1117 850 Tonnen ver⸗ fügen, wogegen England und Japan 1˙ Millionen Tonnen im ſelben Jahre aufbringen werden. In franzöſiſchen Marine⸗ kreiſen hält man dafür, daß Frankreich unbedingt eine Flotte ſchaffen müſſe, die ſich der in Entwicklung befindlichen Zu⸗ ſpitzung des anglo⸗japaniſch⸗amerikaniſchen Rüſtungswettſtreites bedienen ſollte, um für die Sicherung des afrikaniſchen Kolonialbeſitzes zu ſorgen. Eine derartige Sicherung könnte ſich nur aus der Vergröße⸗ rung der franzöſiſchen Flotte ergeben. Die Frage, ob man bei künftigen Flottenrüſtungen England als Gegner anzu⸗ ſehen habe, wird mit Entſchiedenheit verneint. Es iſt deshalb zu erwarten, daß Frankreich in das anglo⸗japa⸗ niſche Flottenbündnis als befreundete dritte Macht eintritt. Das franzöſiſche Schiffsbauprogramm. Paris, 9. Juni.(WB.) Die franzöſiſche Kammer be⸗ gann heute die Generaldebatte über das Schiffsbau⸗ programm. Nach vielen Verhandlungen der Marine⸗ kommiſſion hat man ſich dahin geeinigt, vom Parlament Kredite zum Bau von fünf Panzerſchiffen Typ„Normandie“ drei leichten Kreuzern, ſechs Torpedojägern, 12 Torpedo⸗ booten und 12 Unterſeebooten zu verlangen, außerdem einen Kredit für die Umwandlung des Panzerſchiffes„Berne“ in ein Flugzeug⸗Mutterſchiff. ö Nicht ohne Amerika. London, 9. Juni.(WB.) Chamberlain teilte im Unter⸗ 5 mit, daß über die Frage einer engliſch⸗franzöſiſchen llianz nicht ohne Amerika beraten werden könne. Auch würde in einer ſolchen Frage das Parlament gehört werden. der Gegenſatz in Oberſchleſien. Frankreich forderk ZJweikeilung. Verdächligung gegen England.— Polniſche Drohung. Oparis, 9. Juni. Von diplomotiſcher Seite wird dem Blatte„Information“ zur oberſchleſiſchen Frage geſchrieben:„Der diplomatiſche Stieit wird jetzt um die Induſtriegebiete von Beut hen, Katto⸗ witz. Königshütte, Gleiwitz, Hindenburg, Groß⸗Strelitz und Tarnowitz geführt. Es iſt dies das bekannte Dreieck, das ſich in den zehn Diſtrikten von Norden nach Weſten ausbreitet mit einer rein deutſchen Mehrheit; Pleß und Rybnick fallen nach dem Ergebniſſe der Volksabſtimmung endgültig Polen zu. In dem umſtrittenen Induſtriedreiecke ſind die beiden Parteien faſt in gleicher Zahl, doch es darf nicht vergeſſen werden, daß ohne die Heranziehung der gebürtigen Oberſchleſier und ohne die Ausübung deutſchen Drucks niemals eine Mehrheit erzielt worden wäre. Der Geiſt des Vertrages muß reſpektiert wer⸗ den. Es handelt ſich um die Feſtſtellung, ob man die Abſtim⸗ mung in den Städten als ausſchlaggebend betrachtet, oder die Abſtimmung auf offenem Lande; ferner iſt zu unterſuchen, ob eine Teilung des Induſtriegebietes möglich wäre, ohne die wirtſchaftliche Geſchloſſenheit der neugeſchaffe⸗ nen Teile zu ſchädigen. Da der Streit um das Induſtriegebiet durch gemeinſchaftliche Intereſſen deutſcher und engliſcher Kapitaliſtengruppen beſonders verwickelt iſt, ſo können wir annehmen, daß die Fachkonfe⸗ renz über Oberſchleſien eine ſehr ſchwierige Auf⸗ gabe erhalten wird. England gibt bereits zu, daß zwei Diſtrikte an Polen kommen ſollen, Italien glaubt ſogar an die Möglichkeit einer noch weitergehenden Teilung. Der fran⸗ zöſiſche Standpunkt iſt der, daß eine Zweiteilung Ober⸗ ſchleſiens ohne Schädigung der wirtſchaftlichen Beſtands⸗ fähigkeit beider Teile durchgeführt werden kann. Um dies zu erreichen, müßte eine Uebereinkunft zwiſchen Deutſchland und Polen zuſtande kommen.“ In Pariſer politiſchen Kreiſen wird jetzt eine Bro⸗ ſchüre des polniſchen Emile Caſpar!i verbreitet, in der der Zuſtand in Oberſchleſien eine vollſtändige Recht⸗ fertigung findet. Caſpari bringt den Umſtand mit der angeb⸗ lichen Unterdrückung des oberſchleſiſchen Proletariats durch die deutſchen Großgrundbeſitzer in Zuſammenhang. Er ſchil⸗ dert die„Ausbeutung der polniſchen Arbeiter“ und behauptet, daß die deutſchen Induſtriellen aus den polniſchen Arbeitern enorme Reichtümer herausgepreßt hätten. Die Revolution von 1918 habe dem polniſchen Proletariat keine Beſſerung der Lage gebracht, ſondern eher eine Verſchlechterung. Deshalb ſei der polniſche Arbeiter entſchloſſen, ſich von dem deutſchen Ausbeuter loszumachen. Korfanty, der Sohn eines Berg⸗ mannes, gelte dem polniſchen Arbeiter als Meſſias. Der polniſche Sozialiſt erklärt, daß jede Grenzregelung, die eine Mehrheit polniſcher Arbeiter unter deutſches Joch brächte, den Keim neuerblutiger Kämpfe in ſich tragen würde. Der polniſche Irredentismus würde ſich dann in furchtbarer Weiſe entladen. geine Vorbereitungen für die Eutſcheidung. London, 9. Juni.(WB.) Im Unterhauſe fragte Oberſt Wedgewood, ob irgendwelche Vorbereitungen für eine Kon⸗ ferenz, die über das Schickſal Oberſchleſiens entſcheiden ſolle, getroffen worden ſeien und ob britiſche Truppen gebraucht würden, um die deutſchen Inſurgenten zurückzutreiben, ind ob die franzöſiſchen Truppen in Oppeln unter der Kontrolle der polniſchen Inſurgenten ihre frühere Rolle weiter ſpiellen. Churchill erwiederte, die engliſche Regierung ſei be⸗ reit. zu einer baldigen Konferenz. Es ſeien jedoch keiner⸗ lei Vorkehrungen dazu getroffen worden, da andere Teilnehmer an dieſer Konferenz noch nicht bereit ſeien. Britiſche Truppen in Oberſchleſien wirken mit den übrigen Alliierten bei der Wiederherſtellung der Ordnung mit. Zwi⸗ ſchen den britiſchen Truppen und dem deutſchen Selbſtſchutz ſei es zu keinerlei Konflikten gekommen. Die für die U Heueſte Nachrichlen Delagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Srauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. nter⸗ 1: Die lieine 1. 75, ausw. Mk..25, Stellen 117 u. 20% Nachl. Reil. Mk. 5—. Annahmeſchluß: ittagbl. vorm. 8½ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Ubr. Für Anzeigen an deſtimmten Cagen, Siellen und Ausgoben wird keine Verantwort, üder⸗ nommen. Höbere Gewalt, Streſts Detriebsſcörungen ulw. berechtigen wkeinen Erſahonlprüichen für auegefallene od. beſchränzete Ausgaben ob. für derſp. Aufnahme d. Ameigen. Auftröge d. Serriprecher ohar Gewõhr drückung des polniſchen Aufſtandes durch die alliierten Trup⸗ pen notwendigen Maßnahmen würden augenblicklich er⸗ wogen. Der Jwiſchenfall von Kalinow. Deulſchland bedauert. Berlin, 10. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Pariſer Zeitungen 226 über den Beſuch des deutſchen Botſchafters bei Briand. Danach hat Dr. Mayer dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten das Bedauern der deutſchen Regierung über den peinlichen Vorfall von Kalinow ausgeſprochen. Dr. Mayer hat Herrn Briand die nötigen Aufklärungen über das bedauerliche Mißverſtändnis gegeben und die Ueberzeugung ausgeſprochen, daß ähnliche be⸗ dauerliche Vorfälle die Wiederherſtellung der Ordnung in Ober⸗ ſchleſien in Zukunft 5 mehr behindern würden. Die Unter⸗ haltung hat nach den Informationen des Pariſer Korreſpon⸗ denten des„Berliner Tageblatt“ in den höflichſten Formen ſich abgeſpielt. Der„Temps“ bringt dann noch einige intereſſante Mit⸗ teilungen über die am Dienstag eingegangene engliſche Note. Das engliſche auswärtige Amt hat angezeigt, es habe durch Lord d Abernon in Berlin darauf hinweiſen laſſen, daß der Einzug engliſcher Truppen in Oberſchleſien fortan jede be⸗ waffnete Intervention Deutſchlands in Ober⸗ ſchleſien über 1 üſſig mache. England verlange aber gleich⸗ zeitig, daß die Verbündeten die ſtrengſten Verordnungen tref⸗ ſen, um der polniſchen Inſurrektion ein Ende zu machen. Er werde verfuchen, General Lerond Inſtruktionen zu erteilen, daß er mit ſeinenengliſchen Kollegen inenger Zuſammenarbeit bleiben müſſe. Frankreich mißzbillign. Paris, 9. Juni.(W..) Havas meldet, die franzöſiſche Regierung werde ſich wahrſcheinlich nicht mit dem Ausdruck ihrer Mißbilligung begnügen, den Briand heute vormittag dem deutſchen Botſchafter gegenüber zum Ausdruck gebracht habe, als dieſer wegen des Zwiſchenfalles in Groß⸗ trehlitz die Entſchuldigung der deutſchen Regierung übermit⸗ telte. Die N Botſchaft in Berlin werde wahrſcheinlich Prote ſt bei der Reichsregierung einlegen. Die Begünſtigung det Polein: + Berlin, 10. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Die interalliierte Kommiſſion führt den Plan zur Schaffung einer neutralen Zone zwiſchen den Aufſtändiſchen und dem deutſchen Selbſtſchutz durch. Es iſt dies Leronds Plan. Ob eine völlig reibungsloſe Trennung herbeigeführt wird, erſcheint ſehr zweifelhaft. Die ganze Anlage ſpricht dafür, daß er zu⸗ gunſten Polens berechnet iſt, um den Polen die Induſtrie⸗ gebiete in die Hand zu ſpielen. Der Präfekt Anjubault, Direk⸗ tor des Departements des Innern in der Interalliierten Kom miſſion, hat allen Kreiskontrolleuren mitteilen laſſen, daß die Interalliierte Kommiſſion beſchloſſen hätte, daß Ortsweh ren errichtet werden dürfen. Auch das iſt ein Plan zur Be⸗ günſtigung der Inſurgenten, denn da ſeit dem 29. Mai die Gemeindeverwaltungen in polniſchen Händen ſich befinden, werden natürlich nur 0 len in die Ortswehr auf⸗ genommen werden. Die Lage. Oppeln, 9. Juni.(WB.) Amtlich wird gemeldet: Der Kreis Roſenberg wurde von den polniſchen Banden geräumt Die Ortſchaften Coſelwitz, Skornskau, Coſtellitz, Schönwald, Biſchdorf, Oruſchau und Jaſtritzgowitz ſind frei von In⸗ ſurgenten. Bei Zembowitz wurden geſtern durch pol⸗ niſche Angriffe Kämpfe hervorgerufen, die heute an⸗ dauern. Amalienhof, Neudorf und Proskau wurden durch polniſche Artillerie beſchoſſen. Ebenſo wurden Ratibor und Niedane von polniſchen Geſchützen beſchoſſen. Ein von Luckaſiono vorſtoßender polniſcher Panzerzug konnte außer Gefecht geſetzt werden. Ralibor, 9. Juni.(WB.) Der Magiſtrat der Stadt Rati⸗ bor ſandte an die J..K. ein Telegramm, worin gefordert wird, daß der Beſchießung der Stadt durch Geſchütze der polniſchen Inſurgenten ſofort Einhalt geboten werde.— Wie der hieſige italieniſche Kreiskontrolleur Major Inorca mit⸗ teilt, hat Oberſtleutnant Miglio, der Kommandant der italie⸗ niſchen Truppen in Ratibor, den Inſurgenten durch Parla⸗ mentäre mitteilen laſſen, daß, falls die Stadt weiterhin von polniſcher Artillerie beſchoſſen wird, die italieniſche Artillerie die polniſchen Stellungen in Hohenbirken, Lubom, Siryn und anderen Orten vor Natibor ebenfall⸗ unter Feuer nehmen werde. Die Inſurgenten gaben darauf⸗ hin das Verſprechen ab, Ratibor nicht weiter mit Artillerie zu beſchießen. Polniſche Abordnungen uach den Ententehauplſtädien. Breslau. 9. Juni.(ORB) Wie die Warſchauer„Nzecz⸗ pospolita“ mitteilt, ſollen ſich in der Angelegenheit Ober⸗ ſchleſiens polniſche Sonderabordnungen nach den Hauptſtädten der Entente und zum heiligen Stuhle begeben. In Ausſicht ſind für Paris: St. Grabski, für London: Fürſt Sapieh und Askenatzky, für Rom: Dr. Halban und Moraszewski und für Brüfſel: Unterſtaats⸗ ſekretär Dombrowski. Zum Pabſt ſoll ſich eine Delegation begeben, die von den Biſchöfen Sapieha und Theodorowizo geführt werden. Der neue franzöſiſch· polniſche Handelsverfrag. Paris, 9. Juni.(ONB.) Wie offiziell gemeldet wird, ſteht der neue franzöſiſch⸗polniſche Handelsvertrag unmittel⸗ bar vor ſeiner Unterzeichnung. Die Grundlage des neuen Abkommens wurde anläßlich der jüngſten Reiſe Pilſudskis und 3 r Der 1 in erſter Linie s Zollregime weſches künftighin zwiſchen den beiden Ländern zur Anwendung kommen ſoll. ————— KW—.— 2. Seite. Nr. 261. Maunheimer General-Anzeiger.(Mintag ⸗Ausgabeg Freitag, den 10. Jumi 1921. Die Verſtändigung mitk Deulſchland. Berlin, 10. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Die vom Reuterſchen Büro aus Mancheſter verbreitete Rede Churchills wird hier für ſehr beachtenswert ge⸗ halten. Sowohl die engliſche wie die n e Preſſe hat neuerdings wiederholt darauf hingewieſen, daß eine Ver⸗ ſtändigung der beiden Mächte mit Deutſch⸗ land wünſchenswert ſel. Churchill iſt anſcheinend ernſt⸗ lich bemüht, auch ſeinerſeits in dieſem Sinne zu wirken. Ohne daß wir uns übertriebenen Hoffnungen hingeben dürfen, wer⸗ den wir alſo die Rede des engliſchen Staatsmannes als eine Kundgebung zu würdigen haben, die willkommen zu heißen iſt. Jür Annektlon des Ruhrgebiets. Paris, 9. Juni. Die Democratie Nouvelle, das Organ der Partei gleichen Namens, führt ſeit Anfang Mai eine offene Kampagne für die Annektion des Ruhrgebiets. So ſchreibt der Generalſekretär der Partei, Emil Bergeron, neuer⸗ dings in der Democratie Nouvelle Nr. 969 vom 8. Juni 1921: „Lyſis(der Vorſtand der Partei und Chefredakteur des Partei⸗ organs. D. Red.) hat richtig geſagt:„Das Ruhrgebiet wird beſetzt und— er hat das Wort nicht ohne Courage gebraucht — annektiert werden.“ Das iſt die einzige Rettung. Wenn die Beſitzergreifung des Ruhrgebiets auch nicht ſofort das Finanzproblem löſt, ſo wird ſie es doch im Prinzip und für die Zukunft löſen. gebietes hin können im Auslande große und vertrauens⸗ würdige Anleihen aufgenommen werden. Wir werden das Ruhrgebiet beſetzen, denn es iſt unmöglich, daß Frankreich ſtirbt.“ In der gleichen Nummer erläßt die Democratie Nou⸗ velle einen Aufruf zum Maſſenbeſuch einer großen Verſamm⸗ lung im Wagramſaale für die Beſitzergreifung des Ruhr⸗ gebiets und als gegen England, das den Franzoſen geſagt habe:„Lieber ſollt Ihr ruiniert ſein, als daß Ihr das Ruhrgebiet haben ſollt. Ich will es nicht!“ Ne lleinafialiſche Jrage. geine Floltendemonſtration! London, 9. Juni.(W..) Chamberlain teilte im Unter⸗ hauſe mit, daß der Beſuch der engliſchen Flotte in Kon⸗ ſtantinopel bereits im April an geweſen ſei. Er bedeute keineswegseine Flottendemonſtration. Ueber Eon Politik der engliſchen Regierung gegenüber Griechenland und gegenüber der Türkei werde noch beraten. SGrtiechenland bombardiert Häfen. 5 Koldon, 9. Juni.(W..) Die Blätter melden, daß die grtiechiſche Jlotte ein Bombardement der kemaliſtiſchen der Häfen des Schwarzen Meeres durchführte. Zwei Heeechſc⸗ * haben ſich geſtern nach dem Schwarzen Meere be⸗ geben. London, 9. Junl.(W..) Nach einer Meldung aus Kon⸗ ſtantinopel hat die Pforte gegen das griechiſche Vom⸗ bardement des Hafens von Heraklea proteſtiert, das ſie als eine Verletzung der Neutralität Konſtantino⸗ pels und der Dardanellen, die erſt vor kurzem von den drei alltierten Oberkommiſſaren verkündet worden ſei, bezeichnen Nie Bezahlung der Goldmilllarde. Streit um die 1 Milliarde Goldmark. „Paris, 9. Juni.(O. N..) Die Finanzkommiſſion der franzöſiſchen Kammer hat den Miniſterpräſidenten Briand ſchriftlich um Aufklärung darüber gebeten, wie es ſich mit den angeblichen Anſprüchen Belgiens a einen Teil der von Deutſchland gezahlten Milliarde an die Repara⸗ tionskommiſſion verhält. Die Kommiſſion hat den Vizepräſi⸗ denten Dariac beauftragt, in einem Briefe dem Miniſterpräſi⸗ denten Aufklärungen über die Angelegenheiten zu geben. In dieſem Vriefe wurde Bezug genommen auf eine Entſcheidung, die am 16. Juli v. Is. in Spa getroffen wurde und woraus die Notwendigkeit hergeleitet wird, daß Frankreich auch ein Prio⸗ ritätsrecht beſitze. Sie erſucht deshalb den Miniſterpräſidenten um Mitteilung der Inſtruktionen, die dem Vorſitzenden der Reparationskommiſſion für die Verteilung der Mil⸗ liarde gegeben worden ſind. Der Miniſterpräſident erklärte Dariac, er werde den Brie der Kommiſſion mit Aufmerkſamkeit prüfen und in kürzeſter Hriſt eine Antwort erteilen. Die Entwaffnung. Berlin, 10. Zuni.(Von unſ. Berl. Bür.) Einem Ber⸗ ſiner Blatt war aus Paris gemeldet worden, daß am Mittwoch eine Botſchafterkonferenz ſtattgefunden hätte, welcher ein Ent⸗ waffnungsprogramm der Berliner und Münchener Regierung vorgelegen hätte, das zumteil über die von General Nollet geſtellten Forderungen hinausgehe. Die „Deutſche Allgemeine Zeitung“ höͤrt dazu, daß von der Reichs⸗ regierung abweichende Schritte in der Entwaffnungsfrage nicht gemacht worden ſind. Die Regierung ſei vielmehr beſtrebt, die von der Entente geſtellten Friſten einzuhalten. Zellſame Geſchichlen aus Bayern. ö Ausgeburken einer regen Phankaſie. Mäünchen, 10. Juni.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift „Seltſame Geſchichten aus Bayern“ ve die Staatszeitung einen längeren Artikel, in dem u. a. folgendes zu leſen iſt: Seit Monaten wimmelt es in Bayern von heimlichen und wirklichen Agenten der feindlichen Staaten. Es iſt vor ihren Augen keine Türe und kein Fenſter, vor ihren Ohren keine Wand ſicher. Durch Zufall iſt es hie und da gelungen, Fragebogen in die Hände zu bekommen, die dieſen Agenten von ihren zugeſtellt worden ſind. Nach dieſen Fragebogen ſollen die Spitzel, Spione und Agenten alles aushorchen, ſogar die Familien. Jede Gelegenheit zur Spionage wird benützt, ſersſ Familienfeſte und Vereinsfeierlichkeiten. Am meiſten Aufmerkſamkeit ſchenten die Spione der akademiſchen Jugend, über deren Tun und Laſſen ausführliche Auskünfte verlangt werden. Die Familien Beamten und Offiziere werden ebenfalls als beſonders wichtiges Objekt genannt. Daneben treibt ſich noch ein Korps von Berichterſtattern mit und ohne biplomatiſchen Schliff in Bayern herum. Naturgemäß iſt ſelten nachzuprüfen, was ſie nach Frank⸗ reich oder England zurückberichten. Aber an den wenigen Bei⸗ ſpielen, die man kontrollieren kann, iſt es zu ermeſſen, welch un⸗ glaubliches Zeug von dieſen Leuten, ſei es guten oder ſchlechten Glaubens, berichtet wird. Es mag ſein, daß mancher von dieſen Leuten weil ſie meiſtens aus trüber Quelle ſchöpfen, auch trübes Waſſer trinken. Aber bei dem Beiſpiel, das wir hier nennen wollen, kann dieſe Entſchuldigung nicht gelten. die Verichte dieſes Berichterſtatters entſtammen entweder bodenloſer Unfähig⸗ keit oder aber krankhafter hyſteriſcher Angſt und Ver⸗ leumdungsſucht. Der nant Reboul und reiſt als Spezialberichterſtatter des Pariſer offizisſen Blattes„Temps“ durch Deutſchland und Bayern. Seine chte beweiſen, daß man dem Ke Volt den größten Unſinn und die hanbgreiflichſten Unwahrheiten bieten * uf den großen Reichtum des Ruhr⸗ 5 erichterſtatter nennt ſich Oberſtleut⸗ darf, ohne ausgelacht zu werden, wenn ſie nur geeignet ſind, das Angſt⸗ und Haßgefühl der Franzoſen zu kitzeln. Dann veröffentlicht die Staatszeitung eine ganze Reihe Aus⸗ züge aus den Berichten dieſes Herrn, die ſich namentlich mit dem Anſchluß Tirols, einer Vergrößerung Bayerns, der Entwaffnungsaktion und vor allem mit der Leitung der Ein⸗ wohnerwehren und mit elbſt befaſſen. Bezeichnend iſt, daß Oberſt Reboul ſich am 8. Mai im„Temps“ auf den Kommu⸗ niſten Gareis(Gareis gehört übrigens der U..P. an) als Kron⸗ zeugen für die enge Zuſammenarbeit von Reichswehr und Orgeſch beruft und von der Einwohnerwehr folgendes zu erzählen welß: Das Ringhotel gehört der Einwohnerwehr. Der Bezirksleiter iſt immer ein früherer Offizier. Jeder Wehrmann hat ſich zu ver⸗ 7—5 ein treuer Soldat zu ſein. Mit dieſer Verpflichtung iſt der ehrmann mobiliſlerbar Die Mitglieder der Einwohner⸗ wehr ſchießen, gehen Patrouillen, beziehen Wache und biwakieren bei ſchönem Wetter. Die Einwohnerwehr iſt ſo ſtark daß nicht ein⸗ mal alle früheren aktiven und Reſerveoffiziere genügen, um die Formationen zu bilden. Es war nötig, neue Reſerveoffiziere zu ſchaffen. Deutſchland verwendet für die Ausbildung dieſer neuen Reſerveoffiziere den General Moehl, der in München, Erlangen und Würzburg Inſtruktionszentren geſchaffen hat. Die guten Soldaten der Einwohnerwehr ſind in Kompagnien und Züge eingeteilt wie 42 Reichswehr, wahrſcheinlich jahrgangsweiſe wie in der alten rmee.“ Dieſer 1 des findigen Oberſtleutnant im„Temps iſt charakteriſtiſch. an fühlt und hört direkt wie gewiſſe Leute dem T8aſ cdah die Einwohnerwehrverhältniſſe mit allem Klatſch und Tratſch erzählten. Wie der Oberſtleutnant eifrig Notizen macht und das Wahre und Halbwahre, die verſtandenen und unverſtandenen inge zu einem Artikel im„Tomps“ zuſammengebraut hat. Intereſſant iſt Bericht des Oberſtleutnant im„Temps vom 22. Mai:„In München und deſſen Umgebung wird mm überall als Franzoſe freundlich aufgenommen. Der Bebölkerung iſt es ſehr gleichgültig, wer für den Krieg verantwortlich iſt. Der bage⸗ riſche Bauer verlangt nur eines, doß man ihm ſeine Ruhe und Ord⸗ nung verbürge, daß er ruhig arbeiten kann. Er hat an der Ent⸗ waffnungsfrage kein Intereſſe. Die politiſchen Demonſtrationen in München, an denen die Menge teilnimmt, ſind nur das Werk all⸗ deutſcher Provokateure.“ Aus dieſen Berichten mag man erſehen, in welcher Weiſe das bayeriſche Volk und Land in den franzöſiſchen Zeitungen dem fran⸗ zöſiſchen Volke vorgeführt wird. 5 Die„Münchner Nachr.“ bringen heute einen Artikel über ähnlicheunwahre Berichte und erwähnen Ausführungen, die der nach München entſandte Sonderberichterſtatter der„Inte⸗ pendence Belge“ in ſeinem Blatt in den letzten Tagen über Bayern und ſeine Einwohnerwehren gemacht hat Die Ktiegsbeſchuldiglen vor dem Beichsgerichl. Slimmen der Kritik aus England. London, 9. Juni.(W..) Heute nachmittag wurde der Generalanwalt Sir Erneſt Pollok von mehreren Unterhaus⸗ mitgliedern über die in Leipzig ſtattfindenden Prozeſſe gegen die deutſchen Kriegsverbrecher befragt. Sir Erneſt Pollok er⸗ klärte, er habe mehreren Verhandlungen beigewohnt. Die ge⸗ 7 58 Urteile hätten unter der deutſchen Militärpartei große iedergeſchlagenheit hervorgerufen, da ſie es nicht als eine leichte Sache betrachten könne, wenn einer aus ihrer Mitte zu zehn Monaten Gefängnis wie ein Dieb verurteilt würde. Auf die Frage Bottomleys, ob im Hinblick auf die Unzulänglichkelt der bisher gefällten Urteile—.—— Schritte getan würden, um die übrigen Prozeſſe in London ſtattfinden zu laſſen, erwiderte Sir Pollok, er habe einen vor⸗ b läufigen Bericht über die Verhandlungen, an denen er teilge⸗ nommen habe, gemacht. Bevor die augenblickliche Serie der in Leipzig vor dem Reichsgericht zur Verhandlung ſtehenden Prozeſſe abgeſchloſſen ſei, könne noch kein Beſchluß der Alliier⸗ ten mit Bezug auf das Verfahren in andern ähnlichen Fällen gulehe werden. Auf die Frage, welche Schritte unternommen würden, um diejenigen Perſonen zur Verantwortung zu zie⸗ hen, die den Befehl zur Verſenkung von Hoſpital⸗ ſchiffen gegeben haben, erwiderte der Generalanwalt, ſo viel er wiſſe, follte die Frage, welche Schritte unternommen werden ſollten, von den Alliſerten gelöſt werden. Erzberger— der wandernde Jelsblock. In Siegfried Jacobſohns„Weltbühne“ wird Herrn Erz⸗ bergers Wiedererſcheinen mit gewaltiger Begeiſterung be⸗ Fene Jemand, der ſich Karl Rothammer nennt, ſchmettert anfaren: Erzberger kommt wieder! In gewaltigem Kontraſt wird gegenübergeſtellt Helfferich, der„blubbernde und der„männliche“ Mathias Erzberger. So wie Karl Rot⸗ hammer den Erzberger ſieht, iſt er ein Rieſe, ein Menſch von fganz ungeheurem Format, ein Herkules. Es wird unſere Leſer ſicher erfreuen, einiges aus dem ekſtaſiſchen Panegyricus auf Eraberger kennen zu lernen; durch die„Weltbühne“ erfahren wir endlich, welch ein Großer unter uns wandelt, der berufen iſt, dem Schrei nach dem Führer Erfüllung zu bringen. Hören wir: Matthias ſchleicht nicht; er kommt ganz männiglich und, Gott ſei Dank, in der vollen Brutalität ſeines Formates, in der Robuſtheit ſeiner handlungsfertigen Einſicht. Wir brauchen Männer, die mit unbekümmerter Gewalt die Reaktion, die im November 1918 am Leben blieb, an die Wand quetſchen, ihr den Atem nehmen. Wir brauchen Männer, frei von jener Jaghaftigkeit, wie ſie leider für einen großen Teil derer, die ſich in bitterſtet Zeit mit der Regierungs⸗ pflicht bebürdeten, kennzeichnend Wir brauchen Einpeitſcher, Zugreifer, Fauſtkämpfer. Wir brauchen praktiſche Politiker, die, wo es nottut, das Geſpinſt der Denkſchriften, der Bürokratie und der heiligſten Tradition zerreißen und die bekannten Hem⸗ mungen mit Fußtritten regalleren. Da man Herrn Hergt wäh⸗ rend ſener Sekunden der deutſchen Revolution nicht gehenkt hat, und da es heute dafür zu ſpät iſt, ſo brauchen wir wandernde Fels⸗ blöcke, an deren Kanten ſich ſeinesgleichen die immer noch ſchleimende Sprechapparatur zerſtößt. Aus all dieſen Gründen flaggen wir, daß Erzberger wiederkommt. Man müßte ihn erfinden, wenn er nicht da wäre. Wir brauchen einen Zerhämmerer der Trümmer, die nach der großen Explo⸗ 85 der deutſchen Herrlichkeit dem kommenden deutſchen Volk im Wege geblieben ſind. Wir brauchen den Typ Erzberger. So iſt Mathias Erzberger zum Heros der Intellektuellen der Revolution, der Geiſtigen des„kommenden deutſchen Vol⸗ kes“ geworden, die in der„Weltbühne“ ihre befreienden Sturmlieder anſtimmen. Wir hoffen nur eins, daß der wan⸗ dernde Felsblock, Fauſtkämpfer und Zertrümmerer nicht größenwahnſinnig wird. Was ſollte dann wohl aus dem „kommenden deutſchen Volk“ und ſeinen Wegebereitern in der Weltbühne werden? Reichswirrſchaftsral. Gegenſätze und Ausgleiche. JBetclin, 10. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Was für die politiſchen Parlamente der ſich überall geltond machende 8 zwiſchen rechts und links bedeutet, das iſt für den Reichswirtſchaftsrat der nicht minder ſtark ſich abzeichnende Gegenſatz zwiſchen Arbeit⸗ und Arbeitnehmergruppe. Und die olle, die im politiſchen Parlament die Mittelparteien zu er⸗ füllen haben, nämlich einen Ausgleich der Gegenſätze her⸗ ee re zu ſchlagen zwiſchen rechts und links, 15 ier den Vertretern der Wiſſenſchaft und reien Berufe und den Mitgliedern ut. In von der Regierung ernannten hat das geſtern bei der Fortſetzung der Beratungen i über die Entſendung von Betriebsrätemitgliedern in den Auf⸗ ſichtsrat der verdiente Sozialpolitiker Prof. Franke gekan, Er warnte die Arbeitgeber vor einer kurzſichtigen Politit, die darin liegen würde, wenn ſie die Arbeitervertreter im 115 ſichtsrat als mindervertrauenswürdig und nicht gleichberechig behandeln würden. Es müßten Reibungen die unurigängli Jolge ſein, während gerade im Augenblick eine Politik des Berkrauens unbedingt notwendig ſei. Die Wirkung dieſer ernſten und ſachlichen Ausführungen war, daß die von beiden Seiten, von Arbeitgeber und Arbeitnehmer geſtellten Abände⸗ rungsanträge zurückgezogen wurden und man ſich auf Faſſung der Regierungsvorlage einigte. 160 Die als zweiter Punkt auf der Tagesordnung ſtehen Berotung über die Aenderung des Branntweinmonona. wurde abgebrochen, da kein Regierungsvertreter zugegen 11 Schließlich beſchäftigte man ſich noch mit den Anträgen des Siedlungsausſchuſſes. .Z. Berlin, 9. Junl. Zunächſt wird die Spezlaldebatte 1 den Geſetzentwurf über die Entſendung von Betriebsrat? mitgliedern in den Aufſichtsrat eröffnet. Abſaß Aufhäuſer erläutert den vom Ausſchuß beſchloſſenen 6 5 2 des 8 1. Beabſichtigt ſei damit lediglich die Umgehung des den ſetzes durch Umbenennung des Aufſichtsrates unmöglich zu mache Geheimrat Schwarz(Arbeitgeber) bittet um Streichung ats Abſ. 2. Wenn eine G. m. b. H. die Abſchaffung des Aufſichtsr beſchließe, ſo ſei das keine Umgehung des Geſetzes. Ichung Die Abſtimmung über den Arbeitgeberantrag auf Streichaig des Abſ. 2 bleibt zunächſt zwelfelhaft. Der Hammelſprung bleibt die Ablehnung des Antrages mit 101 gegen 90 Stimmen. Es ble alſo bei der Faſſung des Ausſchuſſes. leb⸗⸗ Zum 8 3 liegt ein Arbeitgeberantrag vor, wonach die Betr—* räte im Aufſichtsrat nur die Intereſſen der Arbeitnehmer 5 ſollen, während nach der Ausſchußfaſſung die Betriebsräte den gen Auſſichtsratsmitgliedern gleichgeſtellt ſein ſollen. ir Profeſſor Dr. Francke, der Vorſitzende der Geſellſchaft 12 ſoziale Reformen, appellierte an die Einſicht der Arbeitgeber, 1 zur Zurückzlehung ihres Antrages zu veranlaſſen. Die Arbeitge ſollten in der jetzigen kritiſchen Zeit ihren nutzloſen Widerſtand geg die zeitgemäße Forderung der Gleichberechtigung aufgeben. 10 Urban(Angeſtelltenverband) empfiehlt einen neuen wonach die Betrlebsratsmitglieder im Auffichtsrat von der zivilte lichen Haftung befreit ſein ſollen. An⸗ Erledigung der Debatte ziehen die Arbeitgeber rült trag zurlick; die Arbeitnehmer ziehen ihren Antrag gleichfalls zun und§ 3 wird in der Ausſchußfaſſung angeno m unge⸗ Der Reſt des Geſetzes wird in der Faſſung des Ausſchuſſes nommen. 1 Kommerztenrat Untucht erſtattet hierauf den Bericht in⸗ finanzpolitiſchen Ausſchuſſes über das Brannte ng⸗ monopol. Der zur Vorbereitung eingeſetzte Sonderausſchuß ſoer⸗ fiehlt, da die Reglerungsvorlage die Machtſtellung der Mononern ng waltung in viel zu weitgehendem Maße verſtärkt, eine Verſtär l⸗ des Einfluſſes der Beiräte und der Gewerkſchaften auf die eel verwaltung. Der Beirat ſoll nach ſeinen Vorſchlägen aus 2 gliedern beſtehen. Der Ausſchuß lehnt ferner die Beſtimmign Regierungsvorlage ab, wonach die Monopolverwaltung nicg Ver⸗ wie bisher einfach Trinkbranntwein, ſondern auch in Zukun twein 85 Arrak und Rum ſowie geſüßten Brann rſtellen ſoll. Da das Miniſterlum keinen Vertreter zur Berutg⸗ entſandt hat, wird die Verhandlung des Gegenſtandes rochen. des Syndikus Dr. Höckel empfiehlt dann als Berichterktaftaftag⸗, Unterausſchuſſes für ländliches Sbedlungsweſen für Sie⸗ die im weſentlichen folgendes erſtreben: die Reichsmittel fü beſter⸗ delungsbauten ſollen beſonders zur Beſchaffung von Kanrangsgh. wohnungen verwandt werden. Die Erträgniſſe der Wohne enacht gabe ſollen 5 dem ländlichen Siedelungsweſen nutzbar g di 1 78 b l Siedelungszwecken ie verfügbaren Truppenübunggsplätze zu Siedelungs undern geſtellt, dagegen ſoll verhindert werden, daß in einzelnen werde ut bewirtſchaftete Güter ganz oder teilweiſe enteignet ing der chließlich 55 die Moorkultur gefördert und durch Jinanziel an ländlichen Siedelungen erweitert werden. Bürgermeiſter brachten begründet einen Abänderungsantrag, wonach die auf dach fur⸗ Mittel dort verwandt werden, wo ſie aufgebracht werden. Belian zer Debatte werden die Ausſchußanträge nut dem Anteag Nerichl⸗ angenommen. Direktor Dr. Wuſſowh begründet als ſleg ung erſtatter des Verkehrsausſchuſſes einen 71 der die Beerlan b. einer Höchſthaftſumme im Reichshaftpfl% ee teslik be⸗ Der Antrag wird angenommen. Gewexkvereinsſekretär 951 rtſchaft⸗ namens des Ausſchuſſes zur Heranbildung der wiragel ichen Kräfte einen e der die erſuchaftlichen bereit zu ſtellen zur Schulung der Betriebsräte und weßiſſſeo⸗ an⸗ Pioniere aus allen Volksſchichten. Der Antrag wird deba genommen. Die neuen Slenern. 4 ar⸗ Verlin, 10. Juni.(D. N..) Wie der„Lokalanzeiger ung ſel lamentariſchen Kreiſen erfährt, beabſichtigt dle Reichsregie n ter⸗ ende Sdeuervorlagen einzubringen: Erhöhung der er von teuer auf 100., Erhöhung der Branntweinſten 10 800 auf 1000 Mark, Erhöhung der Bierſteuer entſpreche arren⸗ weiteren Entwertung der Mark, aee der Tabak⸗, Jig echend und Zigarettenſteuer, Erhöhung der Kohlenpreiſe en alſe an⸗ der Kohlenſteuer, lobaß die Kohlen ſich dem Weltmarktteg ng paſſen, Erhöhung der Umſaßſteuer um das Dreifache,.—5 der Körperſchaftsſteuer, Erhöhung des Vörſenumſatſtempels ten iſt alle dieſe teuern vom Reichstag angenommen werden ſo das noch nicht die Hälfte des Betrages gedeckt, aben die Reich unbedingt braucht. Wie das Blatt weiter mitteilt,—— Sozialdemokraten ſich geſtern entſchloſſen, ihre Juſtian eichs⸗ dieſen Steuerplänen davon abbenge zu machen, daß das notopfer um das Doppelte erhöht wird. Ermordung des Abgeordnelen Gareis. r München, 10. Juni.(OcH.) Heute Nacht 15 wurde auf den unabhängigen Landtagsabgeordneten Wertüech⸗ als er ſich nach einem trage über die bedrohliche Straße lichung der Schule nach Hauſe begeben wollte, auf der abge⸗ von einem Unbekannten vier zpolverſchaſſz eben, die den Abgeordneten zu Boden ſtreckten. Garels verbracht, ſtellte es ſ heraus, daß—— ſchwere Verletzungen erlitten hatte. Er iſt denſelben 5 5 derſelben Nacht erlegen. Der Attentäker iſt unbekann Letzte Melöungen. Sogilaldemokratiſche Minderheli für Neuwahlen.· 4 Berlin, 10. Juni. n unſ. Berl. Büro.) Wie wirgen wbenlülligen 23— bären, ſind die verantwo r beg e ührer der Mehrheitspartei durchn eu⸗ chieden dagegen, daß der Reichstag aufgelöſt 115 ei de wahlen zuſtande kämen. Man glaubt zwar von Neuwah tönnea, Verſtärtung der Sozialdemokratie im Reichstag erwarten die 11185 verhehlt ſich aber auch nicht, daß wahrſcheinlich zugleich pürfken. bürgerlichen Parteien verſtärkt werden Agit atton ußerdem ſind die ſozialdemokratiſchen Geldmittel. die zur aeen, um für die Wahlen erforderlich ſind, geringer, als ſie ſein müße achen, die Partei dem Wagnis eines Wahlfeldzuges geneigt Ji en. Die —5 obendrein 45 11 45 N Bedenken ürde deper das Zu⸗ it der ſozialdemokra n Fü wür ie⸗ ehrheit der ſoz ſche augendlicklichen Negte⸗ ſtandekommen einer Verbreiteerun n kungskoalition bei weitem lieber ſehen, di eine 7 0 4 Das Beſtreben, den Neichstag au beſchrüekt ſich wur gene umerhalb der Partei. ar 175 ndlichen Siedelungsbauten ſollen ſteuerlich en. nach 12 Uh n das ͤ Ieelag, den 10. Juni 1921. 5 Feoleſt gegen die Erhöhung der Jahtpeſſe 25 1 höhung m die S Proccarifſäze ſeitens des Publikums die individuelle Seite des in egünſti denaaldare— dalgefint ſeine L v em 100 dlem dem Gerdings 5 Mannheimer General-Anzeiger.(Miitag⸗Ausgave.) 3. Seite. Nr. 261. im Vorortverkehr. un dder Bund Deutſcher Verkehrs⸗Vereine hat 1 as Reichsverkehrsminiſterium folgende Ein⸗ abe gerichtet: 5 Der ſeit dem 1. Juni geltende Tarif für Perſonenbeförde⸗ 9555 auf den deutſchen Reichseiſenbahnen hat eine neue Er⸗ werung des Verkehrs gebracht. Das Publikum wird den dend machen, dieſe in das Wirtſchaftsleben tief einſchnei⸗ daß e Maßregel zu ertragen, da man der Anſicht ſein darf, die äußerſte Not die Reichseiſenbahnverwaltung zu empfundermali en Erhöhung der bisher ſchon als drückend 5— ddenen Sätze veranlaßt haben kann. Dagegen muß arauf hingewieſen werden, daß die gleichzeitige Er⸗ iſt, wei der Sätze des Vorortsverkehrs unerkräglich 2 Müi ſich die größere Zahl der von ihr Betroffenen außer und öglichkeit ſieht, einerſeits den höheren Tarif zu zahlen, ind andererſeits aber auch nicht auf die regelmäßige Fahrt roßſt tadt verzichten kann. Man bedenke doch, daß in jeder ſaft adt viele Tauſende von Menſchen, die dort ihre Be⸗ Wo gung haben und auch in Zukunft haben müſſen, durch kommeng oder gar eigene Grundſtücke bei geringem Ein⸗ im en derart langfriſtig an ihren augenblicklichen Wohnſitz we chſeln et gebunden ſind, daß ſie ihre Wohnung einfach nicht perm n können, auch wenn die Großſtadt ſie aufzunehmen Es ſei te, was aber außerdem auch nicht einmal der Fall iſt. die in allem aber auch noch an die Jugend erinnert, niſſen en Vororten unter geſundheitlich günſtigeren Verhält⸗ wo ſi ch Uwächſ als innerhalb der Steinmauern der Stadt, um d die Bildungsſtätten befinden, die ſie aufſuchen muß, auch unſerem Volk nicht nur durch Können, ſondern rch umfangreiches Wiſſen zu dienen. daß iſt wohl nicht zu viel behauptet, wenn man feſiſtellt, weſentlic Wiederaufbau des deutſchen Kulturlebens ganz Bevötz durch eine ſtärkere Konzentration der ie ejg kerung in den Großſtädten, wie ſie durch werd endeführte Behandlung des Vorortsverkehrs herbeigeführt Dezentr muß, erſchwert und nur durch die Begünſtigung der ortsve rtallation, wie ſie allein durch die Verbilligung des Vor⸗ ehrs ermöglicht wird, gefördert werden kann. Das vorrg problem hat alſo keineswegs lokale, ſondern im her⸗ eilt ern Maße allgemein deutſche Bedeutung. Deshalb Hambu Geſagte auch nicht nur für die Großſtädte Berlin und Einfluß e deren Vorortsverkehr ſich bereits bisher unter dem ſonders eines maſſenhaft geäußerten örtlichen Bedürfniſſes be⸗ erftent leanen Regelung durch die Eiſenbahnbehörden eichsehat, ondern für alle Großſtädte Deutſchlands. Wie die ne iſenbahnverwaltung den Vorortsverkehr in den einzel⸗ feinten techniſch abwickelt, wird auch in Zukunft thre nahmen n ſie wird auch künftig ihre verkehrstechniſchen Maß⸗ müſſen den Beſonderheiten des betreffenden Ortes anpaſſen können um der kollektiven Seite des Problems dienen zu ortler und um zu verhindern, daß die Geſamtheit der Vor⸗ der Taemer Stadt geſchädigt wird; dagegen iſt die Zaylung 8 lems, die nichts mit den Beſonderheiten des betreffenden tun hat, ſondern in jeder Großſtadt in die perjön⸗ e hältniſſe derjenigen am meiſten eingreift, die unge⸗ nes geringen Einkommens durch das Wohnen im Vor⸗ Veſond Beſchäftigung in der Großſtadt ihren Beitrag zur i olen und Erſtarkung unſeres Voltes leiſten. Ihre Zahl iſt wei Zroßſtädten Deutſchlands außer Berlin und Hamburg genoſſe gröger als die ihrer ökonomiſch gleichgeſtellten Volks⸗ n in den beiden eben genannten Großſtädten. ei ürde die Reichseiſenbahnverwaltung auf ihrer bisher nelh wnnenen Stondpunkt beharren, ſo würde ſie alſo, ob⸗ wi ügen als Reichsbehörde das Wohl der Geſamtheit in einem derheit n Teil des Wirtſchaftslebens anvertraut iſt, eine Min⸗ und eine Mehrheit benachteiligen. Dieſem en Zuſtand muß umgehend ein Ende bereitet wer⸗ Vet verkennen durchaus nicht, daß eine Regelung des wenn mia ehrs nicht nach jeder Seite hin befriedigen würde, 1. Juni d3 überall zu den Sätzen zurückkehrte, die vor dem 5. Js. üblich waren, ſondern es iſt uns einleuchtend, arifſätze auch im Vorortverkehr der allgemeinen Meung angepaßt werden müſſen. Es iſt aber nach eiung zweierlei notwendig: de eine längere Uebergangszeit geſchaffen .den, damit die Beteiligten Gelegenheit gewinnen, 1 5 notwendig werdenden Maßnahmen ohne ſchädliche berhaſtung zu treffen. 5 92 Palazzo Vidoni. undgend Eintritt des Friedenszuſtandes mit dem ehemaligen Rom ſſen Italien und der Rückkehr des deutſchen Botſchafters licer am Quirt es eine der nächſten Angelegenheiten, unſerem Ver⸗ 5 hat die 8 wieder ein würdiges Heim zu ſchaffen. Bekannt⸗ ei reiſe des de leniſche Regierung nach der Kriegserklärung und der halgezogen und ſchen Botſchafters das von dieſem bewohnte Gebäude lhde ſie ſchon zum nationalen Baudenkmal erklärt. Wahrſcheinlich nſer ehemali lange auf eine ſolch günſtige Gelegenheit gewartel. ges Botſchaftsgebäude, nämlich der Palazzo Caffarelli, deeid⸗ eit de nach e Lage auf dem Kaͤpitol für das empfindliche Natio⸗ rö dtalieners etwas Bedenkliches. Das Kapitol gilt noch 8 15—— als ein nationales und Eini uge Italien zugleich das Sinnbild ſeiner natio⸗ enlcgtsgeh Baß es dort, noch dazu an bevorzugter Stelle, das lenen ſah, 8 emer auswärtigen, wenn auch befreundeten Macht 10 niſche e eh hat es ſich nie ſo recht abfinden können. Die ita⸗ En nſpieli ntlichkeit ließ es ſchon vor dem Kriege nicht an verſteck⸗ dah diiemecht we fehlen, daß dieſem Zuſtand je eher je lieber ein die erſte werden müßte. Es darf daher nicht Wunder nehmen, tur Um nun der be Gelegenheit hierzu benutzt wurde. erult zu gewähre deutſchen Botſchaft wieder eine angemeſſene Unter⸗ da orben nd ren, hat die italieniſche Regierung den Palazzo Vidoni iſts unſerem Ver letzter Zeit die Verhandlungen ſoweit gefördert, „ Allerding ertreter in Rom wieder ein würdiges Heim geſichert Fude war ſich der italieniſche Staat das Eigentumsrecht an ung zuſteht. ochalten, ſo daß dem Botſchafter nur die Nutz⸗ ücht man aßer dEinen unfreundlichen Akt gegen Deulſchland ddeellnicht zu er darin, wie Kurt Bauer in der„Gartenlaube be⸗ ert ale blicken. Auch der Palazzo Vidoni beſitzt einen Uinſtee Caffare 5 nationales Bauwerk, wenn er ſich auch mit dem Neiß, riſche und e nicht meſſen kann. Aber die mit ihm verbundene Stehe der röm geſchichtliche Ueberlieferung hebt ihn doch aus der Ve ügn ſo— und gibt ihm eine bevorzugte ungsree 5 wenn zuben w.wehler 211 ſolches Bauwerk nicht ganz aus der Hand derlarahren, 8n ie it es in dieſem Zuſammenhange von Neiz, dem dat, daß ee die engliſche Oeffentlichteit auch von Frankreich Ae erſele eusceberecht an ſeinem Botſchaftsgebände, Mit der Zuf E. Glede detall will es, daß auch der alazzo Vidoni von einem d kein 5 Jamilie Caffarelli erbaut 5 iſt Und zwar er⸗ ier dan nicht mneger tals Raphael den Auftrag hierzu. Er hat aber Uxenzo 29 ehr ſelbſt vollenden können, ſondern es ſeinem Schü⸗ er italieniſche Staat dasd tti überkaſſen. Leider hat dieſer die non Raphael 2) muß der Vorortsverkehr mit gleichmäßiger Be⸗ laſtung des Publikums für das ganze Deutſche Reich geregelt werden. 85 Der Bund Deutſcher Verkehrs⸗Vereine bittet daher die Reichseiſenbahnverwaltung, als Uebergangsmaßnahme den Vorortverkehr ſofort und zwar mindeſtens bis zum 1. April 1922 von der neuerdings eingeführten Erhöhung zu befreien, und ferner die Regelung des Vorortverkehrs in gemeinſamer Beratung mit den Vertretern des Publikums möglichſt bald veranlaſſen zu wollen. Der Bund iſt bereit, zu dieſen Verhandlungen ſeinen Vertreter zu entſenden. zur Neuregetung des Sleuerabzuges vom Arbeilseinkommen. Berlin, 9. Juni.(ONB.) Die neuerdings durch die Tages⸗ preſſe gehenden Mitteilungen über eine geplante Neuregelung des Steuerabzuges vom Arbeitseinkommen bedürfen einer Er⸗ gänzung und Richtigſtellung. Tatſache iſt, daß die Finanz⸗ verwaltung beabſichtigt, die Beſteuerung des Arbeitseinkom⸗ E mens demnächſt auf eine andere Grundlage zu ſtellen, und zwar ſoll verſucht werden, eine vereinfachte Handhabung des Abzugsverfahrens möglichſt ſchon am 1. Juli ds. Is. eintreten zu laſſen. Es handelt ſich im weſentlichen darum, das bis⸗ herige Verfahren, das bei allen Lohn⸗ und Gehaltsempfängern eine ſpätere Abrechnung(Veranlagung) bedingt, in die end⸗ gültige Abtragung der Steuerpflicht für das Arbeitseinkom⸗ men gleich an der Quelle(bei der Lohnauszahlung) umzuwan⸗ deln. Die Vorverhandlungen, zu denen Arbeitgeber und Arbeitnehmerkreiſe hinzugezogen werden, ſtehen gutem Ver⸗ nehmen nach vor dem Abſchluſſe. Es wird in der allernächſten Zeit eine Novelle zum Einkommenſteuergeſetz den geſetzgeben⸗ den Körperſchaften zugehen. Durch die vereinfachte Beſteue⸗ rung des Arbeitslohnes ſoll erreicht werden, daß bei Arbeits⸗ einkommen unter 24000 Mk.(Lohn oder Gehalt einſchließlich aller Nebenbezüge) keine Veranlagung mehr nötig ſein wird. Das wird ſchon deshalb leicht erreicht werden, weil die geſetz⸗ lichen Verſicherungsbeiträge weiterhin und ſich aus§ 13 des Einkommenſteuergeſetzes ergebende Steuerfreiheit Poſten, 3. B. Lebensverſicherung, Sterbekaſſenbeiträge, Beiträge für Berufspereinigungen uſw. und die ſogenannten Werbungs⸗ koſten(Fahrgeld, Arbeitskleidung uſw.) mit einem Pauſchal⸗ betrage, vorausſichtlich 1800 Mk. jährlich, abgegolten werden ſollen. Eine Veranlagung wird dann nur noch erforderlich ſein, wenn dieſer Pauſchalbetrag weſentlich überſchritten wird oder, wenn ein Arbeitnehmer durch beſondere wirtſchaftliche Notſtände wie Krankheit in der Familie, Unfälle uſw., in miß⸗ liche Verhältniſſe geraten iſt. Eine weitere Erleichterung für 5 Iignn Zupnaptgen Len die für das nächste Viertelfahr den Aenntelner Ianesdl-Amnger bei der Post noch nicht bestellt haben, bitten wir, dies umgehend längstens bis zum 20. ds. Mts. bewirken zu wollen, damit in der regelmäßigen Zusendung keine Unterbrechung eintritt. 8387 Lohn⸗ und Gehaltsempfänger iſt in den Fällen geplant, wo mittelloſe Angehörige vom Arbeitnehmer unterhalten werden müſſen. Für dieſe wird gleichfalls ein beſtimmter Betrag von der Steuer in Abzug gebracht werden können. Im weſent⸗ lichen dürften die Höhe der bisherigen Sätze unverändert bleiben. Die geplante Neuregelung des Abzugsverfahrens be⸗ ſteht alſo lediglich darin, daß nicht mehr vom Einkommen (Lohn oder Gehalt) entſprechende Teile vom Abzuge befreit werden, ſondern daß von jedem Bruttoverdienſt zunächſt 10 vom Hundert errechnet und von dieſem Betrage die durch die Novelle feſtzuſetzenden Abſchläge, das heißt, die ſteuerfreien Teile gekürzt werden. Die bisher dem Arbeitgeber obliegende Feſtſtellung, welche Beträge vom Lohn oder Gehalt abzugsfrei auf Erd⸗ und Hauptgeſchoß aufgebaute Schauſeite verlängert und da⸗ durch ihre urſprüngliche Schönheit weſentlich beeinflußt. Die ſpätere Hinzufügung eines zweiten und dritten Stockwerks half die Ver⸗ ſchandelung vollenden. Zu allem Unglück liegt die Hauptſchauſeite auch noch in einer ganz engen Straße, ſodaß ſie garnicht zur Geltung kommt. Der Palaſt hat ſtets ein großes Anſehen genoſſen; 1536 hat Karl V. in ihm gewohnt. Die ganze innere, ſehr koſtbare Einrich⸗ tung iſt mit in den Gebrauch der Botſchaft übergegangen. Iſt ez auch kein vollwertiger Erſatz für den Palazzo Caffarelli, ſo bietet er doch der deutſchen Vertretung wieder ein würdiges Heim. Kunſt und Wiſſen. um Mannheimer Gemäldediebſtahl. Wegen des Bilderdieb⸗ ſtahls im Mannheimer Schloſſe hat auch die Münchener Polizei⸗ behörde auf Erſuchen der Mannheimer Behörde Nachforſchungen eingeleitet, da vermutet wird, daß die Bilder in München veräußert werden ſollen. Ein Ergebnis iſt noch nicht erzielt worden. Konzert des Rännergeſongvereins„Aurelia“ Avesheim. Einen ſtarken nachhaltigen Eindruck hinterließ das Konzert, das der Män⸗ nergeſangverein„Aurelia“ Apesheim am Sonntag im Schlößchen zu Seckenheim gab Schon die Verpflichtung hervorragender So⸗ liſten ließen hohe Erwartungen vorausſetzen. Der ſtimmfriſche and ſtimmenreiche Chorkörper zeigte ſich auf einer achtenswerten Stufe der Ausbildung. Die ſtattliche Sängerſchar verfügt über ein glän⸗ zendes Material, junge friſche Stimmen und ſehr guter Deklamation. Die Sänger ſind mit Wärme bei der Sache und ſingen mit Seele. Die muſikaliſche Leitung liegt etwa ſeit Jahresfriſt in den Händen des Herrn Willy Bergmann, Mannheim, deſſen muſikaliſche und künſtleriſche Durchbildung für einen Erfolg bürgt. So fühlte man denn auch überall die zugreifende, ordnende und führende Hand eines muſtkaliſch geſund und wahr empfindenden Muſikers. Allüberall merkte man die durchaus ſachliche und pflichttreue Arbeit. Mit Kraft und künſtleriſchem Schwung ſang der ſtattliche Chorkörper zu Beginn es Konzertes tröͤtz drückender Sommerhitze Uthmanns„Mein Lied“. Als Hauptwerk verzeichnete das Programm Max Bru chs „Vom Rhein“. Die Tonreinheit wurde durch Forzierung des zwei⸗ ten Baſſes etwas getrübt, ohne daß die Klangſchönheit dabei beein⸗ trächtigt wurde, ſodaß die Jurchführung eine ſehr achtbare war. Ed⸗ gar Hanſens„Waldträume“, ein ſchwieriger, aber ſtimmungsvoller muſikaliſcher Chor, dem weite Verbreitung nur zu wünſchen wäre, er⸗ fordert in der Wiedergabe lyriſche Stimmen. Mit beſonderer Sorg⸗ falt vorbereitet, wurde der Verein der Kompoſition gerecht, beſonder⸗ ließ das Piano am Schlußſatz aufhorchen. Als Soliſtin iſt an erſter Stelle Frau Jrene Eden zu nennen, die mit gewohnter Meiſter⸗ Zu belaſſen ſind, fällt künftig weg. Das wird in Zukunft Sache der Behörde ſein. Dem Arbeitgeber wird künftig nur der glatte Betrag des Abſchlages békannt gegeben werden, den er von dem 10prozentigen Lohnteil abzuſetzen hat. 1 7 66 „Hinter den Kuliſſen der Unkernehmer. Man ſchreibt uns: In der hieſigen ſozialiſtiſchen 5 gloſſiert ein Angeſtellter der freigewerkſchaftlichen Richtung den Jahresbericht des Verbandes der Metallinduſtriellen Badens, der Pfalz und angrenzenden Indu⸗ ſtriegebieten für 1920 und kann es ſich nicht verſagen, aus einer Aeußerung des Berichts über die Arbeitnehmerorganiſation, wo nach„die Organiſationen mit radikaler Tendenz, welche kurz nach der Revolution einen enormen Zulauf hatten, zugunſten der Or⸗ ganiſationen gemäßigter Richtung wieder an Zugkraft verloren haben ie auf die Abkehr von den radikalen Organiſationen gerichtete Bewegung iſt aber noch im Fluſſe und geſtattet deshalb zein abſchließendes Urteil. Wir müſſen ihr jedoch unſere beſondere Aufmerkſamkeit widmen“, Honig zu ſchlürfen und einen Angriff auf die„bürgerlichen Harmonieverbände“(D. H..,.) heraus⸗ zudeſtillieren, indem er ſchreibt, daß die Arbeitgeber„bewußt und planmäßig den e Merfaſßer Harmonieverbänden Sympathie ent⸗ gegenbringen.“ Der Verfaſſer iſt ein arger Schäker und Rabüliſtiker. r weiß genau, daß die Arbeitgeber die von ihm vertretene Rich⸗ tung unter den heutigen Verhältniſſen nicht zu fürchten brauchen, weil ſie vor lauter Zerriſſenheit und innerem Hader einem Koloß auf tönernen Füßen gleicht und zu dauernder poſitiver Arbeit nicht fähig iſt. Daß der deutſche Arbeitgeber mit ſeinem nüchternen Wirk⸗ lichkeitsſinn ſich viel eher an den Verhandlungstiſch mit Leuten ſetzt, die mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben und nicht mit jenem vom Schlage des Marquis de Bramarbas, iſt ganz verſtändlich, denn ſonſt würde wahrſcheinlich praktiſche Arbeit im Intereſſe der Arbeit⸗ nehmer überhaupt nicht geleiſtet werden können. Die ſtreng ſachliche aber gründliche Gewerkſchaftsarbeit der„bürgerlichen Harmonie⸗ verbände“, die den harten Boden der Tatſachen nicht verläßt und nur mit der Wirklichkeit rechnet, wird den Arbeitgebern wahrſchein⸗ lich mehr Kopfzerbrechen machen, als eine in ſich zerriſſene Bewe⸗ gerg wie jene. Wenn einmal die Geſchichte der Mannheimer Ge⸗ werkſchaftsbewegung nach der Revolution geſchrieben werden ſollte, würden die Angeſtellten wahrſcheinlich zu ihrem lebhaften Erſtaunen gewahr werden, daß jene von dem Verfaſſer vertretene Bewegung wie eine Seifenblafe aufgebläht worden iſt und ſchillert und daß die Leere nur durch die Anſtändigkeit der Faulſſen ſede Harmonie⸗ verbände“ verhüllt worden iſt, weil ihre Kuliſſen ſehr zerſchliſſen ind. 5 Der Angeſtelltenbewegung gereicht es zur hohen Ehre, daß ſt⸗ ſich von dieſen Wortradikalinskys ab- und jenen zuwendet, die ohne großes Getöne praktiſche Arbeit im Intereſſe des Wieder⸗ aufbaues unſeres ſchwer gedrückten Vaterlandes treiben. wirtſchaftliche Fragen. Der Badiſche Weinbauverband. hielt in der Landwirtſchaftskammer Karlsruhe eine Sitzung ab, wobei wichtige Fragen des Weinbaues und des Wein⸗ abſatzes behandelt wurden. Die Stellungnahme gegen die Wirkung der neuen Zollgrenze bezüglich der Weineinfuhr bil⸗ dete den Gegenſtand ausgiebiger Beratung, wobei die erfolg⸗ reichen Schritte des deutſchen Weinbauverbandes lebhaft be⸗ grüßt und unterſtützt wurden. Hiernach ſollen die deutſchen Weine aus den beſetzten Gebieten unbegrenzt und frei einge⸗ führt werden können, während ausländiſche Weine nur mit Einfuhrbewilligung(Kontingentierung) und zur Erlangung einer wirkſamen Kontrolle nur über wenige beſtimmte Ein⸗ fuhrſtellen hereingebracht werden können. Verſchnitte mit uusländiſchen Weinen ſollen den Auslandsweinen gleichbehan⸗ delt werden. Hinſichtlich der Verſchnittparagraphen des Weingeſetzes wird ein Zuſatz angeſtrebt, wonach dieſe nur An⸗ inden dürfen für deutſche Weine und für ſolche deutſchen Rotweine, die höchſtens 15 Prozent Auslandsver⸗ ſchnitte enthalten. Weiter nahm der Vadiſche Weinbauver⸗ band Stellung zu der Belaſtung des Weines mit der 20 pro⸗ zentigen Steuerabgabe, die bei den rückgehenden Preiſen be⸗ reits jetzt unerträglich zu wirken beginnen, ferner zu ver⸗ ſchiedenen Kriegsverordnungen über den Verkehr mit Wein, 3. B. dem Verbot der Trauben⸗ oder Moſtverkäufe vor dem amtlichen Beginn der Leſe, ſowie die Ausſtell von Ver⸗ kaufsbeſcheinigungen, deren Aufhebung beantragt wurde. Auch die Schwefelbehandlung der Weine ſowie Fragen der Ein⸗ kommenſteuer und der Umſatzſteuer bildeten weitere Be⸗ ratungsgegenſtände. 565 Ein großzügiges Siedlungsprogramm in Preußen. Der neue preußiſche Landwirtſchaftsminiſter Warm⸗ bald äußerte ſich über ſein Programm hinſichtlich der Sied⸗ lungen dahin, daß für dieſes Jahr noch 4000 neue Sie⸗ delungen geſchaffen werden ſollen. Die Vermehrung der anſäſſigen Landbevölkerung durch dichtere Beſiedelung des vorhandenen Bodens und Gewinnung neuer Ländereien ſowie die ſchnelle Erhöhung der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe ſeien ſchaft die erſte„Arie der Königin der Nacht“ aus der Zauberflöte, zVogel im Walde“ von Taubert,„Solvejs⸗Lied“ von Grieg und Frühlingsſtimmen“ von Strauß ſang u. durch ihre hohe Kunſt Be⸗ wunderung und Begeiſterung auslöſte. Der Inſtrumentalſoliſt, Herr Seminarmuſiklehrer Althardt aus Karlsruhe iſt ein ſehr routi⸗ nierter Geiger, der nicht nür über eine ausgezeichnete Technik, ſondern auch über einen ſchönen Ton verfügt. Die Klavierbegleitung beider Soliſten lag in den beſtbewährten Händen von Frau Eliſabeth Bergmann⸗Sandfuchs. Das Konzert erfreute ſich eines aus⸗ Beſuchs. Die einzelnen Darbietungen fanden lebhaften Beifall. %% Wiederherſtellung des Darmſtädter Interimtheaters. Die Darmſtädter Stadtverordnetenverſammlung nahm geſtern nach faſt zweiſtündiger Debatte, die zumteil recht lebhaft war, mit 28 gegen 15 Stimmen die Vorlage des Magiſtrats betr. die Wiederherſtellung des Interimtheaters mit einem Koſtenaufwand von 900 000 M. an. Das Interimtheater(J..), das vom Landestheater gepachtet iſt, ſoll zur Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit des.T. für Kammerſpiele, Kammermuſik, Sommertheater⸗Vorſtellungen, Vorträge, Verſamm⸗ lungen und zu Aufführungen von Lichtſpielen dienen. de Deutſche Jeſtſpiel⸗Skiftung Bayreuth. In Bayreuth iſt im Einvernehmen mit der Familie Wagner die Deutſche Feſtſpiel⸗Stif⸗ tung Bayreuth gegründet worden, die ſich die Wiederaufnahme und Erhaltung der Bayreuther Feſtſpiele zum Ziele geſteckt hat. Es ſoll ein Stiftungsvermögen von 3 Millionen Mark aufgebracht werden durch Ausgabe von Patronatsſcheinen. Mit den nächſten Maßnahmen iſt die Zentralleitung des Allgemeinen Richard Wagner⸗Vereins in Leipzig betraut worden. Man hofft, daß die Wiederaufnahme der Feſtſpiele im dabe 1923 8 kann. 2 Eine unbekannke Bürer⸗Büſte in Antwerpen. In der Mün⸗ chener Kunſtwiſſenſchaftlichen Geſellſchaft behandelte Prof. Hugo Kehrer eine bisher unbeachtet gebliebene Büſte im Fleiſch⸗ hauſe von Antwerpen, die auf der Rückſeite mit dem Namen Hürecs, vorn auf dem Sockel mit der Inſchrift„Gemnanorum decus“ ver⸗ ſehen iſt. Der in grauem Sandſtein modellierte bärtige Kopf mit flachen Augen, breikrückiger, auffallend gekrümmter Naſe, kleinem wie ſchlürfendem Munde mit ſchmaler, ſinnlicher Unterlippe, wird durch ſteil ſenkrecht fallende, einzeln wiedergegebene Haarlocken um⸗ rahmt. Mit Dürers Selbſtbildniſſen beſteht nur allgemeine Ver⸗ wandtſchaft. Dem chriſtushaften Idealbildnis der Selbſtbildniſſe ſtellt die Büſte einen Raſſemenſchen gegenüber, deſſen Typus ohne einen guten Schuß magyariſchen Blutes unerklärt bliebe. Nun iſt ja Dürer 1520⸗21 in Antwerpen geweſen, hochgefeiert von der Künſtlerſchaft. Kehrer nimmt als Vorlage die 1520 entſtandene Medaille des Nürnberger Hans Schwarz für den Verfertiger der wendung Büſte an Dürer ſelbſt gedenkt in ſeinem niederländiſchen Tagebuch ntwerpen geſandt dieſes Meiſters, der einen Bronzeabguß nach A — ———— 4. Seite. Nr. 261. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mintag ⸗Ausgabe.) Freitag, den 10. Juni 1921. die wichtigſten Ziele ſeiner Siedlungspolitik. Die Anlage von jährlich 4000 neuen Siedelungsſtellen würde auf das Gewerbe belebend einwirken. Ein ſchweres Hemmnis für eine günſtige Entwickelung der Landwirtſchaft ſtelle die Zwangswirtſchaft für landwirkſchaftliche Erzeugniſſe dar. DZ. Staͤotiſche Nachrichten. D3. Jerienſonderzüge zu ermäßſigten Preiſen. Unter der Vorausſetzung, daß die Kohlenverſorgung der Eiſenbahnen geſichert wird, werden in dieſem Jahre verſuchsweiſe 10 Ferienſonder⸗ züge für die Fahrt von den Großſtädten nach den Erholungsorten und für die Rückfahrt gefahren werden. Den Benutzern dieſer Züge wird in der 2. und 3. Klaſſe für die Hin⸗ und Rückfahrt eine Preis⸗ ermäßigung von je 33½ Proz. gewährt. Die Einheitsſätze für den Tarifkilometer betragen 22 Pfg. in der 2. und 13 Pfg. in der J. Klaſſe. Es iſt zuläſſig, die Sonderzüge nur für die Hin⸗ und Rückfahrt zu benutzen. Die Orte, nach denen Sonderzüge gefahren werden und alle Einzelbeſtimmungen werden demnächſt bekannt gegeben. 0 Steuerfreipeit für Renten bis zu 8000 Mark. Der Steuer⸗ ausſchuß des Reichstages hat beſchloſſen, die Steuerfreiheit der Kriegsverletzten bis zur Rentenhöhe von 8000 Mark auszudehnen. Ein Kriegsbeſchädigter, der 8000 M. Rente hat, braucht dieſe nicht zu verſteuern. Ein Kriegsbeſchädigter, der 8000 M. Einkommen be⸗ ſitz, davon 4000 Mark Rente, braucht dieſe 4000 M. Rente nicht verſteuern, muß aber die 4000 M. Arbeitseinkommen zur Steuer anmelden. Die Dienſtſtellenausſchüſſe bei den Schulen. Zu dem Mini⸗ ſterialerlaſſe vom 30. März 1920 iſt eine Bekannfmachung des Mimniſteriums des Kultus und Unterrichts erſchienen, die die Aus⸗ duunes zu dieſem Erlaſſe enthält. Danach gelten alle ſtaatlich eingerichteten und ſtaatlich geleiteten Schulen als Dienſtſtellen im Sinne der Verordnung vom 30. März 1920. An den Höheren Lehranſtalten bilden die ſeminariſtiſch und techniſch ge⸗ bildeten Lehrer eine Gruppe für ſich. An den Handels⸗ und Ge⸗ werbeſchulen wählen beſonders: Die Handelslehrer oder Gewerbe⸗ lehrer, die Volks⸗ und Fortbildungsſchullehrer, die Fachlehrer und die Handarbeitslehrerinnen; an den Volksſchulen: Direktoren und Oberlehrer, die techniſchen Lehrerinnen(Haushaltungs⸗ und Hand⸗ arbeitslehrerinnen) und alle übrigen Lehrer und Lehrerinnen. Die Verordnung enthält nähere Beſtimmungen über die Angelegenheiten, bei denen die Dienſtſtellenausſchüſſe mitzuwirken haben. Um auch den Lehrern der kleineren Volksſchulen ein Mitwirkungsrecht bei den Entſchliefumgen der vorgeſetzten Behörde einzuräumen, wurde angeordnet, daß jedes Kreisſchulamt mit der ſeiner Dienſtaufſicht unterſtellten Lehrerſchaft, ausgenommen die Lehrer an den Volks⸗ ſchulen der Städteordnungsſtädte, eine Dienſtſtelle im Sinne der Verordnung über die Dienſtſtellenausſchüſſe bilden. Die Wahl der Dienſtſtellenausſchüſſe bei den Kreisſchulämtern erfolgt nach Anord⸗ nung des Kreisſchulamtes durch ſchriftliche Abſtimmung. Sh. Ankunft der Heuberg⸗Kinder. Um.51 Uhr ſollte der Zug einlaufen und die Eltern der Ferienkinder waren dringend erſucht worden, pünktlich zu erſcheinen, um ihre Kinder abzuholen. Wer aber um 5 Uhr und auch um 6 Uhr noch nicht kam, war der Heu⸗ bergzug, nach dem viele hundert Augen erwartungsvoll ausſpähten. Auf d dem Bahnſteig IV ſtanden die Väter und Mütter und war⸗ teten, und der Steg, der nach dem Lindenhof führt, war gedrängt von Kindern, die ihre um die ſchöne Ferienzeit ſtill beneideten Spiel⸗ kameraden und Kameradinnen ſehnſüchtig erwarteten. Mancher Zug fuhr ratternd in die Bahnhofshalle, von den Buben und Mädels mit lautem„Hurra“ begrüßt.„Sie kumme, ſie kumme“ riefen die kleinen Krakehler den unten Harrenden zu. Es gab ein haſtendes Geſchiebe und Hälſerecken und die Reiſenden waren baß erſtaunt über die begeiſterten Willkommengrüße. Mit reichlicher Verſpätung gegen.25 Uhr 19 endlich der Zug ein. Schon von ferne ſah man hunderte kleine Hände mit Taſchentüchern aus den Fenſtern winken. Wieder ein vielſtimmiges Hurra⸗Gebrüll aus den ſturm⸗ gewaltigen Lungen kleiner„Mannemer Kriſcher“ und die 260 Heu⸗ bergkinder waren da. Die Buben mit Tannengrün an den Mützen, die Mädels mit Feldblumenſträußchen, und alle friſch und ſonnenverbrannt. Seit 6 Uhr früh waren ſie auf der Fahrt. Raſch bepackte ſich der Vater oder die Mutter mit den Körben und Paketen und die kleinen Heubergianer zogen mit den Ihren heimwärts. Auf die Frage:„Wie war es auf dem Heuberg?“ hatten ſie alle nur die eine Antwort:„Schön“, und das Leuchten in den Kinderaugen verriet ein ſtilles Glück. Es iſt etwas heiliges, wenn Kinderherzen glücklich ſind. Möge es noch recht vielen beſchert werden.— Heute früh ſind wieder 200 Kinder nach dem Heuberg abgefahren. Stenographen⸗Prüfung bei der Handelskammer. Der Stenograßhen⸗Verein Stolze⸗Schrey ſchreibt uns: Ein hieſiger Stenographen⸗Verein hat in dem in den letzten Tagen —————— τπνπ-maunens hatte. Der flämiſche Bildhauer hat Dürers Kopf zuſammen mit dem des Malers Quentin modelliert, den die Inſchrift „Splendor Belgarum“ nennt. ehrer macht wahrſcheinlich, daß beide Stücke als—— 4— für die beiden damals größten nor⸗ Maler anzuſehen ſind, und nimmt als Entſtehungszeit etwa an. Die dr ſe Buklerfly. In der Berliner Staatsoper hat es geſtern eine intereſſante Premiere gegeben. Die ganze Vor⸗ ſtellung von„Madame Butterfly“ wurde von der großen Funken⸗ ſtation Königswuſterhauſen aufgenommen und weitergegeben. Die Oper wurde ſo auf funkentelegraphiſchem Weg einer ganzen Anzahl van drahtloſen Empfangsſtationen in Mitteleuropa hörbar gemacht. 9 Das Grab Virgils mitſamt dem Grundſtück auf dem ſich die letzte Ruheſtätte des römiſchen Dichters befindet, wird nach Berichten aus Reapel für 100 000 Lire zum Verkauf geſtellt. Kleines Feuilleton. Das Schaf in der Volksſprache. Neben dem Ochſen und der Kuh iſt es in den volkstümlichen Redensarten beſonders das Schaf, das namentlich ſeiner Dummheit und Geduld oft herhalten muß. Bald iſt einer ſo dumm wie ein Schaf, bald hat er ein apfelrundes Geſicht wie ein Schaf oder eine Naſe wie die Schaf im Brachet(für ſchmutzig). Von einem, der ſtets hüſtelt, ſagt man im Schwäbiſchen, er habe einen Huſten wie ein Schaf. Auch gibt es viele Redensarten in übertragenem Sinne, die ſich von unſerem Haustier herleiten. Da heißt es:„Es gehen viele geduldige Schafe in einen Stall“, oft mit dem Zuſatz:„und ungeduldige noch mehr, die drücken einander“. Sodann:„Wo ein Schaf hinſpringt, laufen die andern hin“. „Unter vielen ‚ iſt immer ein räudiges“.„Es iſt ein dummes Schaf, das dem Wolf beichtet“.„Wenn der Hirt den Weg verfehlt, kommen die Schaf nicht zum Ziel“.„Ein mageres Schaf iſt beſſer als ein fettes Fell,“„Man muß das Schäflein ſcheren, wenn es Wolle hat“. Wie in der Schriftſprache, iſt auch in den Mundarten die Redensart„Sein Schäſchen im Trockenen haben“ für: das Seinige in Sicherheit haben, eingebürgert. Hierbei wird, da Schäſchen, zu Schaf geſtellt, keinen rechten Sinn gibt, Schäfchen ge⸗ wöhnlich als urſprünglich niederdeutſches Schepken ⸗ Schiffchen an⸗ geſehen, wobei man an die Sitte der alten Zeit denkt, die Schiffe, wenn ſie nicht gebraucht werden, auf dem Strand zu bergen. In der„Zeitſchrift für Deutſchkunde“ 1921, Heft 3 findek ſich eine neue Erklärung für dieſe Redensart, die vielleicht mehr befriedigt. Man hat, wie dort ausgeführt wird, auszugehen von der niederdeutſchen Redensart„De häd ſinn Schöppkes( Schäfchen) em Drüge“. Setzt man nun anſtelle dieſes Schöppkes„Schöbbkes“ mit bb, ſo bleibt die Ausſprache des Wortes wohl dieſelbe. Der Sinn iſt aber ein ganz anderer. Denn dieſes„Schöbbkes“ iſt die Mehrzahl der Verkleinerungsform von„Schobbe“, das Schuppen und Garbe be⸗ deutet. Die letztere Bedeutung des Wortes Ahne hier in Frage. Die Sorge des Landwirts im Einbringen der Garben, d. h. der Ernte, dürfte ohne weiteres die Bedeutung des Satzes„De had ſinn Schöbbkes im Drüge“ erklären. Die Redengart wäre demnach dem niederdeutſchen Volksmund erwachſen und auf Grund eines Miß⸗ verſtändniſſes zu hochdeutſchem„Der hat ſein Schäſchen im Trocknen“ gewondelt, das auch in unſere Mundarten in der Preſſe veröffentl. Bericht über ſeine Generalperſammlung mit dem Hinweis auf das Ergebnis der Prüfung bei der Handels⸗ kammer u. a. behaußtet,„ſeine Anhänger hätten am beſten abge⸗ ſchnitten, die Mitglieder ſeines Vereins hätten die beſten Arbeiten geliefert und faſt ausnahmslos mit der Note ſehr gut beſtanden.“ Dieſe Notiz entſpricht nach der von dem Prüfungsamt bei der Han⸗ delskammer gemachten genauen Zuſgmmenſtellung nicht ganz den Tatſachen. Nach dieſer amtlichen Feſtſtellung waren an dem Wett⸗ ſchreiben außer dem Syſtem Gabelsberger die Stenographen⸗Sy⸗ ſteme Stolze⸗Schrey, Stenotachygraphie und Scheithauer beteiligt. Die beiden letztgenannten Syſteme ſtellten je einen Teilnehmer, die ige Arbeiten abgaben. Von den Anhängern des Syſtems Gabelsderger wurden 22, von denjenigen des Syſtems Stolze⸗Schrey 19 Arbeiten abgegeben. Hirevon waren preis⸗ wert: 15 Gabelsbergerſche Arbeiten(= 6874 der von dem Syſtem abgegebenen) und 14 Stolze⸗Schreyſche(E 74% der von dem Syſtem abgegebenen). Nicht„faſt ausnahmelos mit ſehr gut“, haben die Mitglieder des eingangs erwähnten Vereins beſtanden, ſondern nur genau die Hälfte derjenigen, die die Arbeiten abgegeben hatten(11 beide preiswü von 22) erhielten dieſe Note; dieſes Ergebnis wurde aber auch von dem Suyſtem Stolze⸗Schrey nahezu erreicht(9 von 19 Teilnehmern erhielten die Note„ſehr gut“). Ungenügende Arbeiten wurden abgegeben: von Gabelsberger 7(329% der von dem Syſtem abge⸗ gebenen Arbeiten); von Stolze⸗Schrey nur 5(2696 der von dem Syſtem abgegebenen Arbeiten); von den außerdem noch beteiligten Syſtemen keine. pp. Aeber Hausfrauenarbeit ſprach geſtern Abend in einem gut⸗ beſuchten Vortrag des Hausfrauenbundes Frau Gerhardt⸗ Altenburg. Sie hob insbeſondere hervor, daß erſt im Kriege die volkswirkſchaffliche Bedeutung der Hauswirtſchaft erkannt worden ſei und ſo wie die Geſamtwirtſchaft von dem Gedeihen der Einzel⸗ Nensee abhänge, deren Wohl und Wehe durch die einzelne Hausfrau beſtimmt werde. Neben der Einſetzung eigener Kenntniſſe, Erfahrung und Arbeit, ſei auch der Zuſemenſchug der Haus⸗ frauen notwendig. Rednerin ſprach dann eingehend über den Zweck der Hausfrauenorganiſationen. Aus dem Aufgabenkreis, den die Heimatſtadt der Vortragenden betreut, ſeien zwei Dinge kurz ge⸗ ſtreift, die man hier zwar ſchon erwogen hat, deren Durchführung aber bislang mit Rückſicht auf die Verhältniſſe unterlaſſen wurde. Töchteraustauſch, der Landfrauen die hohen usgaben für ein Penſionat in der Stadt und Stadtfrauen die Aus⸗ gaben für den Beſuch einer Haushaltungsſchule erſparen könme. Austauſch wäre aber auch in Fällen wünſchens⸗ und empfehlens⸗ wert, wo z. B. der Sohn einer Familie, die auf dem Land oder in kleinem Ort wohnt, in einer Stadt eine Sach ule beſuchen ſoll. Weit ach iſt auch im Thüringiſchen die„Hausſchweſternhilfe Sie will nicht etwa Hausagngeſtellte erſetzen, oder gar verdrängen, ſondern in Fällen, die es in jedem Haushalt infolge Krankheit, Er⸗ holungsbedürftigkeit oder ſonſtiger Verhinderung der Hausfrau oder der im Haushalt tätigen erwachſenen Haustochter einmal gibt, die Hausfrau bezw. Hauskochter erſetzen. Sie tritt alſo an deren Stelle. Pergütung für ihre Arbeit wird an den Hausfrauenbund geleiſtet (dork wird bei freier 0 flegung pro Tag ein Satz von—6 Mk. in Anrechnung gebracht) und dieſer gibt es an die betr. Haus⸗ ſchweſter weiter. Im vergangenen Jahre konnten 12 Hausſchweſtern in 194 Fällen bei 65 Familien in Tätigkeit treten.— Mit der Vor⸗ tragsvergnſtaltung war eine Ausſtellung der und Batikſtuhe des hieſigen Hausfrauenbundes verbunden. Die Pa⸗ piermodelle fanden viel Intereſſe, nicht minder aber die gebatikten Bluſen, Kiſſen Decken uſw., die bezeugten, daß der Gedanke der Einführung der Batikunterweiſung von vielen mit Erfolg begrüßt wurde. D3. Grober Unfug. Auf der Straße zwiſchen Bad Dürkheim und Kaiſerslautern war von Bubenhänden quer über die Straße ein Drahtſeil geſpannt, gegen das abends ein Mannheimer Auts auffuhr. Glücklicher Weiſe hatten die Inſaſſen das Seil be⸗ merkt und ſtark gehremſt. Immerhin wurden die Aufbauten auf dem Deck ſamt Schutzſcheibe glatt abgeriſſen und zertrümmert. Die Inſaſſen konnten ſich noch rechtzeitig bücken, ſodaß ſie nur mit leichteren Verletzungen davonkamen. veranſtaltungen. Theakernachricht. Sonntag, den 12. Jun wird die Deutſche Opernwoche des Nationaltheaters fortgeſetzt mit Pfitzners neuein⸗ ſtudierter„Paleſtrina“. Der Dichterkompoöniſt erſcheint ſelbſt am Dirigentenpult. Die Neueinſtudierung des„Freiſchütz“ iſt auf den 16. Juni angeſetzt. 1. Bezirks⸗Sängertag. Der Deutſche Arbeiter⸗Sängerbund, Gau Baden, veranſtaltet Sonntag, 12. Juni ein Vor⸗ und Nach⸗ mittagskonzert mit Wertungsſingen. Es ſteht eine Beteiligung von 45 Vereinen mit 3500 Sängerinnen und Sängern in Ausſicht. Emil Sieh und Ludwig Gaber haben die Leitung der Maſſenchöre. Der Mandolinen⸗ und Gitarrenklub Mandolinaka Mannheim hält am Sonntag ſein 1. Stiftungsfeſt ab, für das ein ſehr gutes Programm zuſammengeſtellt wurde. Die in letzter Zeit be⸗ kannt gewordene Theatergeſellſchaft„Athalia“ wird ein Vuſtſpiel auf⸗ führen.(Weiteres ſiehe Anzeige). ——— Spielplan des Natianal-Theaters Neues Theater Juni 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 10. F. 51fC Der schwarze Domino 7 11. 8. Volksvorstellung: Kain 7 Der Wafenschmied 7 12. 8. Außer Miete: Pälestrina ſs Die schweb. Jungfrau[s Aus dem Lande. Perſonalveränderungen im badiſchen Skaatsdienſt. Ernannt wurde Lehramtspraktikant Dr. Oskar Hähnel an der Oberrealſchuſe in Mannheim zum Profeſſor an derſelben Anſtalt. Verſetzt wurde Regierungsbaumeiſter Robert Jakobi in Freiburg unter Zurücknahme ſeiner Verſetzung nach Lörrach zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Achern. Die Verſetzung des Regierungsbaumeiſter Eugen Trefzger in Lörrach näch Achern wurde zurückgenommen. Amorganiſierung badiſcher Amksbezirke. (Karlsruhe 8. Juni. Nach einer Verordnung des Staatsmint⸗ ſteriums wurde folgende Veränderung in der Zuteilung von Gemein⸗ den zu den Amtsbezirken vorgenommen: Die Gemeinde Hammer⸗ eiſenbach—Bregenbach kommt vom Amtsbezirke Neuſtadt(Schw.) zum Amtsbezirke Donaueſchingen, die Gemeinde Breitenfeld kommt vom Amtsbezirke Bonndorf zum Amtsbezirke Waldshut, die Ge⸗ meinde Tutſchfelden vom Amtsbezirke Emmendingen(Amtsgerichts⸗ bezirk Kenzingen) zum Amtsbezirke Ettenheim, die Gemeinde Dörlin⸗ bach vom Amtsbezirke Ettenheim zum Amtsbezirke Lahr, die Ge⸗ meinde Auerbach vom Amtsbezirke Durlach zum Amtsbezirke Ettlin⸗ gen, die Gemeinde Langenſteinbach vom Amtsbezirke Durlach zum Amtsbezirke Ettlingen, die Gemeinde Spielberg vom Amtsbezirke Durlach zum Amtsbezirke(ttlingen, die Gemeinde Forchheim vom Amtsbezirke Ettlingen zum Amtsbezirke Karlsruhe, die Gemeinde Menzingen vom Amtsbezirke Bretten zum Amtsbezirke Bruchſal, die Gemeinde Brombach vom Amtsbezirke Heidelberg zum Amtsbezirke Eberbach, die Gemeinde Limbach. vom Amtsbezirke Buchen zum Amtsbezirke Mosbach“— Soweit Einwohner der Gemeinden am J. Juli Mitglieder des Bezirksrats ſind, treten ſie auf den genannten Zeitpunkt unter Ausſcheidung aus dem Bezirksrat des bisherigen Amtsbezirks für ihre Perſon bis zur nächſten Erneuerungswahl dem Bezirksrate des künftigen Amtsbezirks als weitere Mitglieder bei. * Heidelberg. 8. Juni. In Ziegelhauſen fand eine Ver⸗ ich an Heidelberg anſchließen ſolle. Es wurde ein Aus⸗ ſchuß gewählt, der die Angelegenheit weiter erörtern und eine neue öſſentliche Verſammlung einberufen ſoll. Man glaubt, daß in Ziegel⸗ haufen die Mehrheit der Bewohner den Anſchluß ſtimmen würde. Die Stellung des Heidelberger Stadtrats zu dieſer Frage iſt nicht be⸗ kannt, denn zu direkten Verhandlungen iſt es noch nicht gekommen. Ziegethauſen hat 3500 Einwohner.— Morgen kehren 120 Kinder 87 N ſtatt, die ſich mit der Frage beſchäftigte, ob Ziegelhauſen B vom Heuberg zurück, und weitere 120 Heidelberger Kinder werden am Freitag dorkhin abfahren.— Die Geſamtzahl der Volksſchü⸗ ler in den Heidelberger Volksſchulen beträgt jetzt 8334. gegen 7717 im Vorjahr, die der Fortbildungsſchüler 1575 gegen 111 im Vorjahre. Die beiden Schulen haben 214 Lehrkräfte. 85 D3. Buchen, 9. Juni. Nach einer amtlichen Feſtſtellung ſind in der Gemarkung Buchen von 485 Unwetter etwa 1000 Hektar betroffen worden. Durch Sturm und Ueberſchwemmung wurde ein Schaden von ca. 100 000 M. angerichtet. Der Geſamtſchaden be⸗ läuft ſich ſchätzungsweiſe auf 2 335 000 M. Die ſchwer heimgeſuchten Bewohner der Stadt Buchen und der Umgegend bedürfen ſchneller und umſichtiger Hilfe. Es ergeht daher an das badiſche Volk die innige Bitte, den ſchwer betroffenen Volksgenoſſen in hilfsbereiter Weiſe beiſtehen zu wollen. Die Zentrale der landwirtſchaftlichen Lagerhäuſer und die A. G. Frankonia ſind bereit, Sammelſtellen zu eröffnen und eine Hilfsaktion in die Wege zu leiten. (Mingolsheim, 6. Juni. Unter Beteiligung der Vertreter der Staatsbehörden fand hier eine Verſammlung der meinderäte von den 11 Gemeinden ſtatt, die am Kehr⸗ un Landgraben liegen. In der Frage der Entwäſſerung der ver⸗ ſumpften Niederungen wurde eine Einigung erzielt, ſodaß jede Ge⸗ meinde für ſich eine gründliche Räumung des Kehr⸗ oder 1 grabens 5 ihre Gemarkungsſtrecke vornimmt. Die hierzu not⸗ wendigen Abſteckungen und Ausmeſſungen ſollen von der 95 inſpektion Heidelberg vorgenommen werden. Die Arbeiten werden einen Geſamtaufwand von rund 17½ Millionen erfordern, wozu de Staat die Hälfte beitragen will. une D3. Renchen, 6. Juni. Die bisherige Trinterheilſtät, wurde vom badiſchen Landesverband gegen den Alkoholismus n ein für 30 Gäſte Unterkunft gewährendes Erholungsheim ür körperlich und nervös erſchöpfte Männer, insbeſondere auch 5 Geneſene von akuten Krankheiten und Operationen umgeſtand Das etwa 20 Minuten vom Bahnhof Renchen entfernt liegend Heim ſteht unter nervenfachärztlicher Aufſicht. D gichenſcwand, 9. Junt. Der ledige Alfred Hlener Stiefvater Weißenberger erſchoſſen hatte, hat ſich in St. laſien der Behörde geſtellt. hat Dz. Konſtanz, 8. Juni. Die Kantonspolizei in Kreuzlingen 15 zwei deutſche Schwerverbrecher feſtgenommen, den Kernmache⸗ Albert Böhm und den Schloſſer Johann Müller, die wegen Ei bruchsdiebſtahls bezw. Mordes im Zuchthaus zu Rottenbung (Württemberg) untergebracht waren. Es war ihnen gelungen, au zubrechen und in die Schweiz zu entkommen. Württemberg hat ANus der Pfalz. 5 Neuregelung der Kohlenkleinhandelspreiſe in der Pfalz. Spener, 9. Juni.(ONBB.) In der Landeskohlenſtelle ſchunde; augenblicklich Verhandlungen, die eine Neuregelung der Kleinh inien preiſe für Kohlen in der Pfalz betreffen. Es ſollen hierzu miereeeg aufgeſtellt werden, die jedoch über das Stadium der Wordermur noch nicht hinausgekommen ſind. Die Verhandlungen werden Neu⸗ kompliziert, daß auch die franzöſiſche Beſatzungsbehörde bei dabſſen⸗ regelung der Kohlenpreiſe gehört werden muß. Eine 9 75 lichung der neuen Richtlinien iſt—— wie entgegen einer an u. lautenden Meldung aus Ludwigshafen feſtgeſtellt werden muß, nächſt noch nicht zu erwarten. (Edenkoben, 6. Juni. Eine gewagte Wette kam nlgen einem Radfahrer und einem Motorfahrer zum Austrag, von in jeder 2000 M. als Preis für denſenigen hinterlegte, der zue Als dem 4 Kilometer entfernten Orte Venningen eintreffen wür emeter Sieger ging aus dem Rennen der Radfahrer hervor, der 40 Vorſprung vor dem Motorfahrer hatte. f Gerichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. Ein Luftſchieber ßen Stils, der Kaufmann o mann b Wacn am 22. Oktober v. Js. zuſammen 5— und deren Schiebern von der gleichen Strafkammer verürteilt wor zwar zu 25 000 Geldſtrafe oder 1 Jahr Gefängnts. Aſen in hatte von einem Eiſenbahnaſſiſtenten Angebote von Schnäp elnem ungeheuren Quantitäten angenommen und dieſe Angebote von Mannheimer Hotel aus, wo er ſein Hauptquartier aufgeſche mmel⸗ weitergegeben. Mit Hunderttauſenden von Litern Kognak, ewor⸗ Steinhäger und dergleichen wurde in dieſen Angeboten die ſen, obwohl nichts dahinter war. Es waren reine N konn⸗ aber den Markt durcheinander bringen und die Preiſe erh 2 es die ten. Hermann legte Reviſion ein und das Oberlandesgerlicht— Sache an die Porinſtanz zurück, weil es einige Feſt ene ung maler Art vermißte. Auf Grund der wiederholten An wies das Gericht Hermanns Berufung abermals zurück. 916— klagte habe, ohne Handelserlaubnis zu beſitzen, An ebote, iſe geſor⸗ kam, weitergegeben und dabei um 13 Prozent erhöhte geh Or. 8 iſult g. Tätigkeit entwickelt.(Vert.:.“ onnenfeld⸗Frankfurt a. M. Eine billige Tabakquelle hatte der Taglöhner Tbeodor 35 L in dem Keller des Kaufmanns Friß Vogt in M 7 entdeckt. und in war er dort, einmal in Geſellſchaft eines Schüffsiungen, 1500 M. ganzen verſorgte er ſich mit Tabak im Werte von er iffsfunge 5 Gefängnis verurteilt. Der S omm ochen davon. Wegen unbefugter Veräußerung eines Schiffes an eggaffer länder war der Schiffsagent Karl Specht vor— 23 fel gricht zitiert, aber freigeſprochen worden. weil er erk Heum 45 ihm nicht bekannt geweſen, daß der Käufer, Bernhard in, doch Holländer ſei. Die Staatsanwaltſchaft legte wurde das erſte Urteil beſtätigt.(Vert.:.⸗A. Tilleſſen. * ,, Iweibrücken, 8. Junl. Mit einem verwickelten 2 hatte ſich das pfälziſche Schwurgericht in und tägigen Verhandlung gegen den 23 Jahre alten L ntworten. Wirtsſohn Joſef Zoller aus Neuburg a. Rh. zu leich⸗ der unter der ſchweren Anklage ſtand, ſeine aend Jo⸗ alterige Tochter Pauline des Neuburger Geflügelbän 75 n. Beide dan, durch Ertränken im Rheim ermordet zu ha ſclziſchen Familien gehören zu den wohlhabendſten des worten ſin der Dörſchens. Joller hatte ſchon während des Krieges. Jalsteen die deutſchen Marine diente, Beziehungen zu der ſpäter Ge Gbaratter aber erſt bei der Heimkehr, im Frühahr 1919 intimeren annahm. Die Geliebte hielt es mit der Treue nicht gena artenden er im Dorfgeſpräch immer mehr als der Vater des zu 1 in ihn Kindes bezeichnet wurde und die Jordan auch fertade ſich les⸗ drang, mit Vorſtellungen bei der Mutter drohte, zangeſehen. Er hafter Groll gegen das Mädchen in dem jähzornigen Bu lehnte jedes Entgegenkommen ab, beſtritt entſchieden 1—5— Er⸗ und behandelte die Bittende abſtoßend. Auf deren brief lochmal⸗ ſuchen kam am Abend des 18. Oktober vorigen Jahres an, eine Zuſammenkunft zuſtande. Es war ein kalter, reggenlein⸗ Abend, als Beide in Richtung zum Rhein ſpazierten. Aungriff des ſamen Nacht kam es auf dem Rheindamm zu einem Ang Zoller auf das Mädchen, das er mit Schlägen traktierte, heines würgte und ſchließlich durch einen Stoß in die Fluten des ſtieß, wo es ein naſſes Grab fand. Nach der Tat N Ver⸗ Haufe zurück, um ſich ruhig ins Bett zu legen. Erſt als en auf, mißte nicht mehr heimkehrte und als insbeſondere durch. gab gefundenen Brief der Verdacht auf ihn immer dringender f aalt zu er zu, die letzten Stunden mit dem Mädchen zuſammenge e upt⸗ haben, um aber ſede Tötungsabſicht zu beſtreiten. In der beiner⸗ verhandlung erwies er ſich als gefühlloſer roher Menſch. ſadſeligkel lei Reue zeigte und von ſeiner noch unerloſchenen Fein konnte egen die Tote kein Hehl machte. In der Beweisaufnahme ſcht in tgeſtelt werden, daß er als Vater des Kindes tatſächlich maldort etracht kommen konnte. Die ſittlichen Zuſtände im die des Angeklagten laſſen ſehr zu wüͤnſchen übrig. Nachdem üben en 1 Augenblicke des die ſlle mſtände feine einwandreie Klarheit mehr zu ſcha en der Staatsanwalt die Beſahung der Frage nach Mord ins Ernieſſ Weldwele arenandedienn, ber ediglich eten Tach uf 18 ig ſprachen doz enf. Fapee guceen und A Seße Ehrgele lae — og e 0 4 1 * 6 15 bank bet in bde ben e reitag. den 10. Juni 1921. ——————— Handelsblaff 8 Deutsche Bank. Diridendenerhöhung um 6 auf 18½%— ein Billionenumegtz. dikses an der Spitze der deutschen Großbanken marschie- rege Paftitut hat im ahgelaufenen Geschäftsjahr eine äubierst Erintätiskeit entfaltet. Die Bank hat, wie noch in frischer Kark sruns sein dürfte, gegen Ende des vorigen Jahres eine e Ausdehnung dadürch genommen, daf sie sich die Lersche Bank, die Braunschweigische Panne zuvatbank und die Privatbank zu G0 tha an- Jal erte. Alsdann hat sle festen Fuf in Süddeutschland ge- hältnf dem sie durch Aktienumtausch in ein engeres Ver- 8 Auu zu der Württembergischen Vereinsbank kuttgart trat. In gleicher Weise trat sie in ein freund- durch zues Verhältnis zu der Hildesheimer Bank, wWo- Grund sich die Bank auch in Mitteldeutschland eine breitere 85 lage schuf. Im Zusammenhang mit diesen Transaktio- 15 Dekanntlich das Aktienkapital um 128 autf Mil.% erhöht, wodurch die Deutsche Bank dlie Dis- Kbote Gesellschaft mit ihrem 310 Mill. 4 betragenden Kapital erchuselte. An Neugründungen war sie an der Errichtung Obersehlesischen Bankvereins und der Tiroler Handels- 90 eiligt, letztere in Verbindung mit der Banca Com- 8 iale zur Pflege des deutsch-ſtalienischen Geschäfts. Schaffe Wurde eine größlere Anzahl von Zweigstellen ge- Andi en. Allerdings hat das Institut den Verlust einiger aus- ini schen Niederlassungen zu verzeichnen und die Aufgabe 985 Tochtergesellschaften zu beklagen, wie die Deutsch- Sted Seeische Elektrizitäts-Gesellschaft den Verxauf der geune Aktien usw. Beschlossen wurde zum 1. Juni d. J. die Arichtung einer Filiale in Amster da m. wate Abschluß zeigt das typische Bild: ein ins Riesen- Sehendes Zifternwerk als Folge der fortschreitenden Schatten auf der einen und eine zeitweise Überhitzte Ge- er dtätigkeit' auf der anderen Seite. Die Gesamtumsatze 1281 ten Billioenenhöhe; sie beliefen sich auf auch illiarden gegen 421 Milllarden in 1919. Gewaltig waren Dem dle Einnah en; sie stiegen um das Drei- bis Vierfache. angeentsprechend waren auch die einzelnen Ausgabeposten ul Aaslsen, So stiegen die Handlungsunkosten von 111,01 der Dl Minl.&. Diese enthalten auch die Gratifikationen a ektoren und der Beamten. Auf der Ausgabenseite sind talserham hnoch die Kosten aus Anlaß der Fusion und Kapf- Aeuerthung mit 2260 Nill.(c) besonders aufgeführt. Wohife und Abgaben stiegen von 28,06 auf(8,63 Mill ek. Für Ver ſahriseinrichtungen Und Beiträge zum Beamtenfürsorge- tunemn wurden 15(6,43) Minl. aufgewendet; auf Einrich- (5 Verden 1272(%) Mill., auf Bankgebäude 9,04 Vecheilt. apgeschrieben. Die Einnahmen an Linsen und donen in stiegen von 141.30 auf 443,78 Mill., die an Proyi- lionen uim mehr als das Dreifache, von 5739 auf 198,89 Mil- Schaf Sonstige Gewinne, die solche aus Effekten, Gemein- halte Seschäften, dauernden Betelligungen, Sorten usw. enf- lache Non 14.74 auf 71,02 Mill. 4, alsde um fast das Fünf- 2185 Mier Rohgewinn erreichte die Höhe von 713 gegen Voriy II. im Vorlahr. Es ergibt sich alsdann einschl. des ags aus 1919 ein Reinge winn von 185 gegen 64,5 Mill.&. die Rü kwelen Rütekstellungen hieraus sind sehr reichlich. Der mehr ücklage werden 71,92(5) Mill.& überwiesen, das iet Leben d⸗ die Dividende erfordert. An den Jübiläumskonds Verden ꝛ0der 5 Mill.; dem Dr. Georg von Siemens-Fonds mlesen. tur Auffüllung auf 20 Mill. 11,04 Mill. 4 über- puchw Aut Bankgebaude wird zur Herabminderung des bung Vutes auf den Stand von Ende 1919 eine Sonderabschvei- n 7t Mill. 4 vorgenommen. Alsdann gelangt eine „An dlg Dividende von 18% gegen 12% die genbehöhte Aktienkapital von 400 Mill.% zur Vertellung, Jewinns etrag von rund 71 Mill.& oder etwa 38% des Rein- walfgen berdert gegen 33 Mill. d% im Verlahr oder 50%4 des nur zu 55 Reingewinns. 14,6 Mill.& Aktien nehiaen jedoch erbaſt striertel an der Dividende teil. Der Aufsichdsrat ven 400.Gewinnanteilen 4,(11) MIu. 4, während der Rest (4153) Mill.& auf neue Rechnung vorgetragen wird. 5 Gewinn- und Verlustlsonto. A(in Milllonen 4) 1919 192⁰ Altenkapital 275 400 Pr en und Wechgel 141.39 443,78 Sondasionen 57,30 108,19 Handige Cewinne 1474 71502 Stendlüngsunkosten 1100 412053 Weugke 23006 67586 Kbenltabrtseinrichlungen 6543 15,01 Lortürelbungen 8,40 21,75 8 2 145 85 NWean rdg 11⸗33 13,96 uschl. V 4 85.07 bidee 900 17191 in Prezenten 12½% 187% degen As an Weist die fremden Gelder mit 21,6 Feden 78 Miutarden aus, Worunter die Einlagen auf 12,0 800 Ntilh Millfarden% die sonstigen Gläubiger von 5,88 auf gaug& stiegen. Die Akzepte weisen eine Steige- der Nemb 88.07 auf 15407 Mill.%½ auf, was beweist, daß sich dan Relch tökredit allmählich wieder einbärgert. Pie für delten und die Reichsbank eingegangenen Verbindlich- Wnnac u stark von 1217 auf 178 Allk L zurück. Es ist er 8 er Reichsbank möglich gewesen, einen großen Teil 15 Priratanchschen Kredite Die Bürgschaften Tal, Die Weisen einen Rückgang von 1482 auf 1151 Mill. u m Waeuen kremden Gelder haben Wäeder zum großen Setunden, diehs ein und Schatzanweisungen Anlage dchuldner 1885 Werden mit 16(27) Milliarden ausgewiesen. Wa ungegeend von 21 auf 3,2 Milliarden(davon.20 Milliar. Korenverschff, angewachsen. Lorschüsse auf Waren und dansorfialh ikkungen sind auf 536(215) Mill. gestiegen. mernden Bezillgungen erscheinen Hiit 98(24) Miif. 4 die Sungen stiegen auf 77(54) Mill.. An Bar 217 555 Abrechnungsbanken werden 1183(749) Mil. ein(25 Milkseviesen. Reports und Lombards gingen auf eranwin 8 Heimische Staatspapiere erfuhren aple auf 6,8(18) Mill., sonstige notierte Nertßaplers erbellten sich von 248 auf 88,8 Mill.. Eigene e b. hel den en egen aur 70 8010 Juil. 4. Pie Reserben 400 ,J0 de reichlichen Zuweisungen in Zukunft die delgl. A hi J.&, gehen alse über das Aktienkapital von utt sſeh aus; das eigene Vermögen des Instituis alsdann auf 850 Mill.. 8% Die Ge Boveri u. Co.-., Mannheim. ich mit geng Uschakt berukt zum 28. Juni ein.-V. ein, die 1013 ach Autrag auf Erhöhung de- Aktienkapi- 10 8en Wird Ausgabe von 40 Nill.% neuer Fiammaktien be- + durch 4une letzte Kapitalserhöhung fand im Dezember 15 Min.„ usgabe von 35 Mill. 4 neuer Vorzugsaktien auf N Vpethel Statt. Im März 1921 Wurden 20 Mifl. 4 52% ige Obligstienen ausgegeben. b. dalsernöhung bel Brown, r Mauntzelmer General-Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) fanmheir — rrrneneneee 8 W. Lahmeyer u. Cies Frankfurt a. M. r Elektrizitäts-.-G. vorm. Das Imteresse für 2 ner Generel-Anzeiger 5 Seite. Nr. 261. ———— S ͤ der Kurs stellte eich zu Beginn 3237z, später 3244. Kasseler SS 888 ra 5 Faßfabrik wurden höher bezahlt, 488—490. Jul. Sichel 601. Hitalser 2 I„. 8 e 7 95 25„Gebessert gehen Licht u. Kräft sowie Bergmann hervor. Auf In der heuligen Sitzung das Aufsichtsrats der Gesellschaft dem Monfanmarkt wurden Tellus Bergbau höher bezahlt. wurde de: Jahresabschluß kür das am 31. März abgelaufene Selsenkirchen schwächten sich eiwas ab. Deutsch-Uebersee Geschaltsſahr 1020/21 vorgelegt ung genehmigt, veleher ein- fest, 1199. Am Markte der Werle mil Einheltskurs gestalleie schliehlich Vortrag aus dem Vorſahre von 111 939„ einen sich die Tendenz fest. Das lebhafte Interesse für Frank⸗ nohgzewiun von 9805 180 aufwesst geßenaber 6202 980 4 furter Maschinen und Nieenus bielt an; höher gesücht blleben im Lorſahr. Nuch Decſung der Tellschulcverschreibungs. außerdem Spinnerei Hammersen, Trikotweberel Besigheim. insche ibschrefhungen, Untesten, Talonsleuer usv, verblelpt Chemische Goldenderg, Emaillier, Ullrich. Holzverkohlung ein Uebe rscChu 8 von 388 974. gegen 30¹5⁵ 003 1 j. V. Wurden bis 470 gestelgert, im Verlaufe bis 478 anzichend aus Welchom lo pivigende zur Lertellung zelangen Elberfelder Farben 400. Elektren Griesheim notierten 514 Follen, kinem Pankgulpaben Lon rund 26 Nilt stehen exel. Bezugsrecht, plus Ca. 25%, Die Abendbörse schliebt bei Iangfristige unkündbare Bänkvorschüsse von rund 21 Mill. 4 lebhaftem Geschäft fest. NMexikaner behaupteten den Rurs- gegenüber. stand. Zur Beschaffung weiterer Mittel für in Vorbereitung be⸗ kindliche neue Untefnehmungen und die zukünftigen Bedürt- Deulsenmarkt. niege dor Tochzer⸗Unternenungen dor Gerellschaft soll aue] Nannbeim, 10. Juni.(.80 vorm.) Im heutigen Frühyer⸗ nächst das Ak1i en k àa pital von 40 äuf 60 Mihl. 1. erhöht kehr war der Grundton für fremde Valuten kest; die Mark Werden. Die neuen, sofort vollzuzahlenden Aktien sollen für kommt nachbörslich aus Newyerk mit 1,46—.471, Was auf ddas laufende Geschäftsjahr 1921½2 palbe Pividendenberech- dem Markt Unsicherheit und Zurückhaltung auslöste. Es tigung erhalten und den alten Aktionären im Verhältnis von wurden genannt: Holland 2230-—2240, Schweiz 1135—118, einer neuen Aktie zu zwei alten Aklien zum Kurse von 12% Kabel Newyork 67—68½, London 253—254, Paris 582—535, plus 5% Einsen ab 1. April d. J. bis zum Einzahlungstage an- Italien 328—828. gebeten werden..-V. 30. Juni. 5 3 VV*C8 Nenzork, 9. Jui. Die Reichsmark notierte bel Harpener Bergbau.-G. Die Meldungen über eine Ver- Bersenuschlub 1,48(1,47) Cents, was einem Kurs von 67.57 doppelung des Akfienkapitals bezw. eine Kapitalserhöhung(68.08) 4 für den Hollar entspricht. der Gesellshaft werden jetzt von der Verwaltung dementiert. Türich 8 8(in Franken) Braunkohlen-Bergwerke Das Ge- Fict⸗„ 17 12 Beleg 13 58 28 rücht über die neue Kapitalserhöhung an der gestrigen Ber- en 1. liner Börse ist nach Verwaltungsduperungen unriehtig, fete: 1 180. Stdede 5 H. B. Sloman. Das Unternehmen verteilt 10% Dividende. 222 7425 75 25 Paris J Sdenes aes. 178.— 162.80 Börsenberichte. 5 Wien. 17 N0 105 kronen) * 2* okho„„„517—.——.— ee e 0 1 3 2 8 5 Aeee 5922*3 997 ostverzlnsliche Werte. riek:— arknoten a) Reiehs- und 8 4 2½%% Oesterr.Sehatzanw. 8. 9. Kopenhagen„ 11.— 110,75 London 5„*.-.50 Stantsaplere. Illberrente—- Amsterdam. 8. 9. 9 Sulden 5% D. Schstranw. Ser..——l, do. Paplerrente.—. Weohsel 3. Londoen 11.2 11. Weohsel a. Stockhelm 67.25 67. 5% d. Serle ſt 30.80 99.75 400 Türk, Administ.⸗ Anl. 69.— 657.50 1„ Berllinn.49.8 1* 00 Vor 8 44. 4½% do. Sorie 38.80 93.60 4% d. Pagzäad-„ n Faris 23.85„ v„ flew 85 4½% 0. Serie—IX 72.20 77.2 5 Eisenbahn 1110.—112.— 125„ Sohwelz 51. 51.05 3 3 4¼% do. ſgeter 84.50 34.50 4% do. Bagdad. 10. 10„ n Wen..88.68 7 55 7 70% Veuidene, neledsen. 10 71 80 775—.—„„ Kopenhagen 51.80 51.90„ A taſlen„. 5 d0. 8⁰ a 0. 9—.— 256 0% e dd. 0. eiohn 0. aber, 727 eeee ee, e 0% do. 13.70 72.70 4½%% U 0. Rt. V. 191f 37.75 38.75 Amsierdam 183.28 193.27 Paris, 438.50 45. 44% Freubtsene Konsols.80 89.78 475% 376%„„ Sehwee, 880 38.80 Halelerden 48.50 435 3% 90. Nn e, ea h 58..„„ de Vork.7% 8486„ ftelalngfars fd.7s ſ6 4% Sadische Anleſhe Z.10 1% 0. Kronenrante.2 31.50 Stockholm. kin Kranen) %% eraeee aſleno.8 88.50 3% Hlener rea an.,.28 39,50 Ssobte, à, Horin, s ½78 Slohtw, 4. Londen. 1888(0 3% fesoſsche Anleine 38.25—. 8% Hesterraich,-Ungar.„„½ Amsterdam 150.— 149.50„ n baris..—- 4% Frankfurter Stadtanl. 28.— 97.7 5 Staatsbank, alte 51.—69.50„ Sohwalg. 79. 796.29 4 u Brüssel 88.— 385 100 8 83.50 33.26 3% 5 129—»„„ Washington.44.48„ un ſeſsingfors.25.,10 2 ebagk Hiandbrsele 88.26 89.25 4% dg. Goldgrlorſtat 28.— 29.— New Fork, 9. Junl cwWa) devisen. % Spanlen 14.88 12.8“ b) Auslündische 3605% do., noug Prforite 25.85 Frankreſoh 26.8 Sebwelz 18.93 28 b.72—— Rentenwerte. 9 fne 4 bolgien 77.86 England.75.73 Deutschland.48—.— 4½% oSaeeee 0 4½% 9 5 9 0185 1 110.— 100.60 5—— Schatzanwelsung—.— 22. 52 8 N——— 4%„ d0. Faigrente b deer e Schlechte Lage der türkischen Finanzen. Havas meldet 4% do. oonv. Rente—.— 25.— aus Konstantinopel, daß der ugtenene Finanzminister Dividenden Werte. der Presse Erklärungen über die türkische Finanz- Transp.-Aktien. biv. d. 9. piv,.. g.[lage abgab. Er schildert die türkische Finanzlage als sehr Zobantungbahn 9 299. 572.— Gelsenkirober gergw. 44 82f.— 289.—[schlecht. Während des Krieges, so sagt der Minister, Auogeor-Strsden zend. 1278 ſ28.2 agnarſenn. 1 88.— 30— haben wir bei unseren Verbündeten eine Anleihe von e eee e ee 355. 3887 400 Millionen türkischen Pfund aufgenommen, Infolge der des Seeatteee, 7e gerſedenner oi 12 88— 6, enormalen Lage, die seil dem Waffenslillstand bestekt, Wurde Pria Vertenden 8.— göritzen Baeehnen.., über die Regelung dieser Schuld keine Entschefdung ge⸗ .-Auete., Damefeah. 393.— 394.— Hannov. asch. Bge. 918.— 811.— troften. Auferdem muß die Reglerung ihre Verpflichlungen Bamh.-Anerlk, Fekett.— fel., 2 164.120 Haapor. Naggonfabr. 30.5 36.80 pezüglieh der allgemeinen Schufd innchalten, kür die unsere ſlane damesen... 201.— larbene Nelpbas 12 83.— f0.— Haupteinnahmequellen einzustehen haben. Seit dem Waffen⸗ orddenteas%4— 1d., f478 flrert Basehen 218.— 444.5 stand hat die Regierung, um die laulenden Ausgaben leisten Acenedae e 1 zu können, bei der Wirtschaftsbank, bei der Waisenkasse und Bank-Alktlen. Bosdel Seen b. 5t. 24 52.— 655.— bel der Oltomanischen Schiffahrisgesellschalt Vorschüsse dornnerttsgaseges 1% 213.— 214.— kodenlone-Worge 241.— 232.— verlangt, die sich auf 20 Mill. türkische Pfund belaufen, Wir Seniner Büc 705.—.0 bdole W Kapse,.— haben die Zinsen nicht bezahlen können. Gegenwärtig boe⸗ deutsone Bang 12 318.25 229.50 332.— 385.— laufen sich die Einkünfte des Staates auf 15½ Mill. lürk, Blagener Hung andit 19 29.28 223.50 attepliser gergnau 2 28f.80 f4.50 Pfund jährlich, während die budgetären Aus ga ben 53 MIll. Reſalhgen er 146.— 148.50 1 55— türk. Pfund erreichen. Angesichts dleser unlöslichen Lage iele cehen, 10 165.75 188.75 Lostheiner Zeuuose 6 3ʃ3.— 313.— Wird die Re ierung gezwungen sein, zu einer Verminderung gasterpdeh reat..40 0342 Cahmerer 4 00. 215.— 210.50 des Beamtenkörpers zu schreiten. Die entlassenen Beamten Heloheban. 676 188.— 188.— 20 629.— 813.— Werden als beurlaubt betrachtet werden und ihre Gehalter IUaſe“e klenasobinen 12 449.— 849.— bekommen, aber ohne Teuerungszulage. Dieses System wird Industrie-Alrten. Tuuteic laene 4 00. 218.— 12[bereits vom Kriegsministerium angeWandt. Um sich flüssige Jaler 4. öppendeim 20 29— J2.— doteenürt 18.— 488.— Nitlel zu verschaffen, hat die Regisrung die Bevolkerung aul- Aclerderte 10 21780 243.80 Cotür. Forti, Coment 200.— 487.[gefordert, im voraus die Steuern für eſn Jahr abzüglick 10% VVC 28.—. u bezahlen. In verschiedenen Sitzungen haben die Minister Andld-Gentinentaf WWeir Zalnesmagaröbren 29 888. 00.— diese beklagenswerte Lage geprüft, a keine Abhilfe Sacdede ai 0d. 1.— 135.— 000 Sbecalduerie 299— 2885 gekfunden. Badisohe Anſlin——2 0. Eisenin 8 gerpmarn er. i Jd48 24725 d. Ketzues 4 88.—.— Waren und Märkie. „ 310.— 33 85 40 17 5 5 Bern 1 5 9 3 liner Elektr..— 201. ſüßnir— 713.— tall uni Ainangd 8 Job arnk 440.— 440.— Relsholz Paplerfabr. 355.— 870.— 4 er; 5 15 nartk 0 9 Hing fiürnberg 16 277.75 278.— Rhein, Braunkohle 20 689.—— 839.— reise in Ma 9• Blemarckhütte 268—.—. Hhn, Netallw. Vorz. 0 376.80 375.— 8. Juni a an 8. Junl 8 Bochumer Außstah! J5 470.— 461.— Fdein, Stahlwerke 20 472.— 44.— Elektralytkupfer 20¹⁰ 2056 Aluminſum.Sarr. 2850 gabr. Zöhler 4 00. 12 621.—57. flebaek Rontan 12 806.—304.— fafflnadekupfer 1600 162³ Tlnn, ausländ. 8 47—46 Braunk. u. Brikettind. 140.— 149.25 Rombaoher Hütten 12 38069.— 363.—Biei 575—5900 390—380 finttenzſan 4200— 4300 Rremer Vulkan 560.— 58.— fesſtzer Sraunkohlen 480.— 482,50 Robzink(Vb.-Pr.)— Niokel 4075 4075 Brown, Boverl Co. 8—.—.ositzor Zueker———1—.— do.(fr. Verk.) 685—715 710.-720 Antimon 575—588 Ruderis Eisenw, 7½ 585.— 577.— fütgerswerke 180% 883·8. 33.— Flatteneink 420 425 Sliber for 143. 1080—7070 1060.—1090 OGhemisobe Grlesbelm. 12 451.— 439.— Sachsenwerk 10 20 1 5 Aluminlum 2275 Sensese feler 12.— J09—— Fuga Sonneſcer nen 85.— 8i.— kondon, 9. 4uul(ue) meteilmerkt, in lst tür d. 66l. u. v. 1ote 4u. Shemisohe Albert 30 613.— 608.— Sopuokert& Co. 24.— 250.— 8. 9. bostseleet.] 75.— 78.80 Slel 22.80/ 238.40 Fopoordla ergbau 22 412.— 413.— Slemens& Hafske 10.e„ekupfer ene 23.. 7250 Fiokef 105.— 185.— Eink erpt..78.75 Dalmſer Motoren 5 193.— 199.12 Steewer 438.89 440.50. J Manat 73.28 88 inn Kaseas 67.65 188.85 Gusokellber f1 1— dessauer Gas 370.75 7 ee 11 5 N1. 00. Elektrol 78.— 79.— d, 3 Houst 169.18 170.85] Antimon 40.— 40.— h-. 8 Sphon** Heubsberees at 0 f1280 1128.0 186g 2e0he 920 88%0 erpool, 8. unt cs) bemsolle. dn engl. Fta. V. 486 60 Otsok. Elsenb.-Sign. 270.— 270.— Türkische Tabakrogle 4081.0„— 8. 8. geutsche Erahl 45 695.— 895.— Unlonw,. Berlin-Mhm. 10 279.— 0 55 Umsatz 3000 3000August.34.46 Alexandria.85 27.8 Dtoh, Gasglühlleht 2.—.Ver. hem. Elsenhütte 540.— 619.— Import 2810 7000 e 70 Dtsch. gußstanlkugel 209.——., Ver. Disch, Moxelw, 885.— 627.50 Juni.00.10 Kebypileche 18.85 18.88 oOberägypt. 16.15 7625 geutsone, Kaliwerke 343...— Verbig. Fränk. Schußt. 13 e 5..5 gebei 8 een d 8—— D, Waffen u. Munſtion.— 1„Stw. Kypen Hieoß. 98 25 Ve Amerlkanischer Funkdienst. Dürkoppwerke.——.— Manderer-Wer—831.— + nagif Trust 982.— 333.— Woesteregeln Alkgal 85 441.75 445.— Ne 5 ee 1 Stand wi. 16 16. Eſberfelder Farben 18 4f.50—.— Wetel. Eisen u. Drakt 890.—U— 0 00 1 ike 1 8 8 2—5 75 2 Elektr. Llcht u. Kraft 0 216.— 221.— Zellstoff Waldbof 9.73.— 17 52 oko 8 1 25 15— 2 ast 6— 33 8 Bk. f. e. Unt.(Zuriah) 0 ,e Deutseh-Ostafrika— 192.—189.25 1 0 7 oK⁰ 2 1 1 a. 5 2 Sschweller Bergwerk 12 318.— 319.75 fleu-Auinga— 318.— 519.— 4 1 5 5 92— elten geſene i 88.— 525 d ed— 435.— fß.5 Hezten N 24. 21.—. Orl Baum. 11.0 f1.80 kolten& gulllsaume 15 389.— 361.25 do. Genugsehenn— 425.— 440,— 120 5 18 9— 1 gadbenal ers, 20.— 8d. Peense 22050 2800. bee ite 4 1 W0Senmale wt. 15 6 1950 leet de, 88 l88.89 aggenau Vorz.———.. 5 2 —— 293.—28.— iuni 12.40 12.3/Tal 5..2Iah ſeke 78.50 78. C77777 ail 1% 1 eee 440 Benſeelrr. 72 24 e ee e bb e, Mannheim, 9, Juni. Die Börse zeigte heute auf allen Ge-] Gtteber 13.44 14.38 dante.— Kontinen! 17.— 17.— bieten feste Haltung. Badische Bank wurden zu 345% ge- cbienges 9. unt af funkctesst handelt, ebenso Rheinische Creditbank zu 176%, Pfälzische 8 bareigsaeleder deerdrenee Aböoe, ie Nerbeie en eegdr e f8 e Ludwigshafener Aktienbrauerei zu im Verkehr und von„ Sept, 118.7 ümalz Jun Oſteicht niede Oberrheinische zu 1000„ pro Stück. nal 40 857 eee N Eerner gingen um: Benz-Aktien zu 185%, junge Benz zu 177%, uder iui 38.28 41.50 Hleren zun 10.12 böchat..0.15 Dinglersche Maschinenfabrik zu 279½% und Freiburger Ziegel“„ FVeßt. 11 29.50 Speok dedr. 8. ſeuf. Oeage] 20000 87800 werke zu 222% Roggen Jaif 128.— 127.— 10.80, 1 Westen 168⁰⁰ 3 4% 5 7 5 Lranktfurter Abendbörse. Sobiktsverkehr. Der Dampler„Lapland der Red Star- Frankfurt, 9. Juni.(Drahtb.) Die feste Haltung der che-Linie, Antwerpen, ist am 26. Mai von Antwerpen abgefahren mischen Aktien, besonders der Anilinwerte, überfrug sich fund am 4. Junl nachmittags in Newyork angekommel.— Der auch auf die Abendbörse. Neben Bd. Agilin waren ganz PDampfer„ m der Holland-Ameriks-Linie, Rotterdam, desonders Farbhwerke Höchet in größeren Beträgen gehan Ist arn 28. Mal von Newyerk abgefahren und am 7. Jani vorm. Fh. Holzwenn hatte wieller gelassen, Iin Rotterdam angehemmen. 4 — 6. Seite. Nr. 261. MNanunheimer General ·Anzeiger. ¶( Miuag · Ausgade.) Freitag, den 10. Jumi 1924. Sportliche Rundſchau. Sport-Club„Germania“ 1904 Ludwigshafen—.-B. Frankenthal 5: 1(Halbzeit 2:). Das Freundſchaftstreffen der beiden erſten Mannſchafren, das geſtern Nachmittag auf dem Sportplatze der„Germania 1904“ vor etwa 1000 An⸗ hängern des Fußballſpiels ſtattfand, ergab den glatten 5: 1⸗Sie en. Der dargebotene Sport ſtan heiße Witterung zurückzuführen ſein dürfte 6 .80 Uhr an. Die Gäſte(ſchwarzweiß) ſind zunächſt tonangebend, da ſie ſtets ſchneller am Ball und daher eher vor dem Heiligtume Karchs ſitzen. Allmählich findet ſich auch der Sturm der Roten Bappert und Wünſtel leiten famoſe Angriff als Rechtsaußen ſtürmt, gibt einen Bombenſchuß wehrt den Ball im Fallen zu ſchwach ab und der ſendet entſchloſſen ein. 1904 führt:0. wieder auf; aber wenige Minuten darauf ſtellt Schrägſchuß das alte Verhältnis wieder her. geht es in die Halbzeit. War das Spiel in der erſten Spielzeithälfte Gäſtehintermannſchaft iſt dem Drucke der roten Stürmer nicht mehr ge⸗ So reſultjert das dritte Tor aus einer erteidiger ins eigene Heiligtum wachſen und wird aufgeregt. Flanke Förſters, die ein lenkt. nz vereinzelt ſind die Durchbrüche der bei Cavallar endigen. Ba ppert reskiert auf ſtückchen, läuft durch und lenkt das Leder, am verblüfften Torwart vorbei, die 1. Auch der fünfte und letzte Erfolg kommt auf Konto der Gäſtehintermannſchaft, da eine von Förſter ges hereingegebene e raffiniert in die rechte Ecke. Ecke wiederum von einem Gäf Sigamannſchaft noch viel zu leicht. Beim Sieger klappte es auch nicht wie ſonſt, d ſtand die Zuſammenarbeit weit über Schiedsrichter, Herr Ullrich, war ſehr genau in ſeinen Entſcheidungen. H. Fußzball. NN 7 hat auf kommenden Samstag die 3 Heidelberg zu einem Ligafreund⸗ Da 07 in verſtärkter Aufſtellung ſpielen wird und Heidelberg in ſeinen letzten Kämpfen(gegen Offenbacher Kickers:1) hahes Kännen zeigte, iſt ein äußerſt intereſſantes Spiel Die„.⸗H.⸗Mannſchaft des Platzvereins wird am Sonntag vormittag eine Alte⸗Herren⸗Mannſchaft aus Viernheim NWeiffrel des„V. ſchaftstreffen verpflichtet. zu erwarten. empfangen.(Weiteres ſiehe Anzeige.) Yferderennen. Berlin⸗Srunewald, g. Juni. Jerner: Supretta, Tutty, Rabenfeder. limmer⸗Ausgleich(16 000 Mk., (Staudinger); 2. FJaktor; 3. Drachme. 1* Rappelkopf, Erwachen, Augur, Onyx. — Preis von Mansbach(30 000 Mk. Ordensjäger(DOleinik); 2. Chalzit; g. Glückskind(Mihan); 2. Rubin; 3. Merkur. 3 Statt Karten eeeeee Paul Paula Widmann geb. Bartn Vermählte Mannheim Luĩsenring 200, II. Juni 1921 9820 auf keiner allzu hohen Stufe, was Richt zuletzt auf die Einſtellung mannigfachen beſderſeits und die e ein. Paul, der heute aufs Tor; der Gäſtewart Der Halblinke der Gäſte, Eh⸗ ſcheidt, der ſich gut durchgearbeitet hat, holt dieſen knappen Vorſprung Förſter durch exakten Kurz vor Seitenwechſel jagt Paul einen Elfmeter daneben. Beim Stande 2 ſo ziemlich offen, ſo trat 2 teſpieler ins eigene Tor g Schluß kommen die Gäſte etwas auf, ohne indeſſen an dem Reſultate etwas ändern zu können. Das Eckenverhältnis iſt:0 zugunſten des Platzvereins. Die Gäſteelf iſt Durchſchnitt. Den Rahmen überragen nur der Re ch ts⸗ außenſtürmer und Ehſcheidt als Halblinks. zu der zweiten Halbzeit verſchiedentlich ſchöne Schüſſe hielt, iſt für eine Harlekin⸗Rennen(16 000&A, 1800 Mtr.): 1. C. v. Lang⸗Puchhofs 2. Malente; 3. Scapa. :10; 12 1600 Mtr.). Ferner: Marſchlied, Wolkenſchieber, 96:10; 25, 21, 36:10. 3., 2000 Mtr.) Schalk II. 15.10. ¾., 7 L. Weſtend⸗Rennen 27000 Mk. 1800 Mtr.): 1. 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Gegen 7 Der Torwächter, der der des Gegners. Der innerungen. Dünnhaupt. (398.) dichte. 12%, 1. Cethegus Jo Engelhorn.(399.) Ebenda.(400.) tr.): 1. Lewins Königsberger⸗§ ler); 2. Himmelblau; 3. 8 25 5½. 8 8.— Optimiſt⸗Rennen 2 000 Mk., 1200 Mtr.): 1. Stall Keiedeichs Rock(Bleuler); 2. Meinbardt; 3. Chimäre.„Ferner: Kol⸗ merhof, Buvar, Anarchiſt II, Hellſeher. 62:10, 18, 19, 23:10. 5 Si, — Meridian⸗Ausgleich(22 000 Mk., 2400 Mtr.): Lucifer(Staudinger); 2. Luftfahrt; 3. Anemone. nannte, Albani, Wigamur, Namaſos, Friedensritter, Gondler. Floericke, Dr., Kurt: Allerlei Gewürm. Metſcher, Guſtav: Jubilate. i Timmermans, Felix: Pallieter Leipzig, Inſel⸗Verlag.(368) Mark Twain: Tom Sawyers Abenteuer. 369 Eichacker, Reinhold: Horſt Willmann, Roman. Mün en, Univerſal⸗Verlag. Derſelbe: Der Namenloſe. Sauter, J..: Mein Indlen. Leipzig, K. Kue Montgelas, Elis.: Von meiner Löwin u. a. Lieblingen. Leipzig, Haber⸗ Bredt, E..: Rembrandt⸗Bibel. Neues Teſtament. Hugo Schmidt.(374) 8 Riemkaſten, Felix: Das neue Volk, Roman. Leipzig, Gerſtenberg.(875) Freuzel, Dr., Heinrich: Deutſche Freiheit.(376) Kosmos: Handweiſer für Naturfreunde. Heft—5. Stuttgart, Franckh. (377—79 Eulenberg, Herbert: Der Guckkaſten. 5 arge enrychowski: linſen für die Gewährung von Vorſchüſſen, Beihilfen und Unter⸗ Maral, Saloppe. 53.10; 19, 28, 27:10. 3., 2 8.— Kiſozzony⸗Ren⸗ ., 1600 Mtr.): 1. Graf Arco⸗Zinnebergs Kamille(Bleu⸗ Rabenlocke. Ferner: Favorita. 45:10; 18, 18:10. 1. Reppins Ferner: Der Soge⸗ 118:10; 23, NReue Bücher. KBeſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und des uns zur Verfügung ſtehenden Raumes borbehalten.) Koch, Dr., Fritz,.: Geſetz über die Betriebsbilanz und die Betriebs⸗ ewinn⸗ und Verluſtrechnu gekeller, Paul: Ethik für Deutſche. Gotha, F. A. Zimmermann, Dr., Karl: Was heißt Kunſtgenuß? Berlin, Reimar Neiee(863) erthes.(364) Dresden, C. Heinkich. Stuttgart, Franckh.(366) Prenzlau, C. Vincent.(367) (869) Gedichte. Berlin, Ullſtein& Co. Roman. Ebenda.(371) F. Koehler.(372) Band 2. München, Schiller unſer Befreier. Berlin⸗Lichterfelde, Baſteln und Bauen. Monatsſchrift für Handfertigk., Spiel und Arbeit. Heft—8. Ebenda.(880.—85) Wencker, Friedr.: Der unvermeidliche Krieg zwiſchen Japan und Ame⸗ rika. Eine polit. Studie. Sutter, Berthold: Der ſterbende 888.) 888.) Aretz, Paul: Napoleons Gefangenſchaft und Tod. i Dresden, Alma Hedin: Arbeitsfreude. 0 Kretzer, Maz: Deutſchling, Germanias Baſtard. Roman. Deſſau, 391.) Monteſſori, Maria: Selbſttätige Erziehung im frühen Kindesalter. Stuttgart, Hoffmann. Der chwäbiſche Bund. Monatsſchrift. Juni 1921. Stuttgart, Neuer Verlag. (887.) rieg. Roman. Leipzig, Grunard. Sankt Helena⸗Er⸗ (390.) Reißner.(387.) ipzig, Brockhaus. (392.) Stuttgart. Eberhardt,.: Luftſchiffahrt. Berlin, Vereinig. wiſſenſch. Verleger (Sammlung Göſchen).(394.). Derſelbe Flugtechnik. Oelgemälde moderner Meiſter. Hugo Helbing.(3g6.) Flaiſchlen, Cäſar: Mandolinchen, Leierkaſtenmann und Kuckuck. Ge⸗ Berlin, Fleiſchel u. Co.(397.) Baum, Vicki: Schloßtheater. Trine, Ralph Waldo: Ebenda.(395.) Auktionskatalog. München, Novellen. Ebenda.(398.) Geiſtige und ſeeliſche Hochſpannung. Stuttgart, Deutſche Schauſpielerbilder. Schätzel, Dr. Walter: Der Wechſel der Staatsangehörigkeit infolge der deutſchen Gebietsabtretungen. Berlin, G. Stilke.(401.) Auslandſchäden. Die Richt⸗ ſtützungen für Schäden Deutſcher im Ausland aus Anlaß des Krieges. benda.(402 Schote, Dr. Walther: Die Zukunft der oberſchleſiſchen Wirtſchaft. Ebenda.(408. 5 eldg. Saure, Otto: Des Kindes Sonnenland. Gedichte. Köln, Sahn⸗Verlag 404.) 5 200 m ens, Carl Wilh.: Die Andere. Zeitroman a. d. Rheinlande. Ebenda.(405.) 255 20 125 Reuter, Rudolf: Die Prieſterin. Tragödie. Ebenda.(406. 407. Becker, Paul Hellmut: Klang der Stunde. Gedichte. Ebenda. 4089 Pfeiffer, Oskar Herhert: Frühe Ernte. Gedichte. Ebenda.(4089 Malzkorn, Heinr.: Rheiniſcher Burſch. Ged. Ebenda.(409.) Sylla, Werner: Meine Lieder. Gedichte. Ebenda.(410.) Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juni Pegelstatlon vom Datum Bemerkungen Rbein 8. 6. 28 1 175 Uhr 120 150.30.50.58.35 Abende 270 270 2030 2035 22 47 dacim 0 Dara 4 2 e ee Mannheim 8.60 286.98.94.58 Kecve er Baina 950 087 651 884 058 65 2 bf .77.75.72.88.75 Vorm. 2 Ubr bein 1% 1 i% 1% 10 fachn. vom Neekar: nannbeim.. 27 20 20 200 20 zez bern J Uh Rellbronn.18.38.60.30.35.38 Vorm. Windstlil, Seueckt-- 187. 705 Wasserwürme des Rheins am 10. Juni, morgens 6 Uhr: 17% 0 Wefterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. : Heiter, warm, ſrichweiſe Gewitter. 18. Juni: Heiter, warm, ſtrichweiſe Gewitter. —— 14. Juni: Heiter, warm, ſpäter ſtrichweiſe Gewitter, Regen. 20 15. Juni: Veränderlich, kühler. Wolkig, teils Sonne, Regenfälle, angenem. i: Heiter, warm, teils ſtark wolkig, ſtrichweiſe Gewitter ni: Heiter, warm, teils ſtark wolkig, ſtrichweiſe Gewitter. — Witterungsberlicht. ——. ͤ ͤÜGſm:ꝛr1mm ½—— brr Bare- J rem- lefste„onste kungen metore peratur Temp.— eomeene stand morgens] in der 8 ür 7 Unr Nacht IIter auf Tages Wind kung um erad d. erad.] den am gfad 0. D ſbelter 4. Jun! 287.0 19.8 18.5— 28.2 stlll elter. . Jun 23 8„„„ 8. Iunl 7529 16.0 17.0.2 31.0 44 delter 7. Junf 7872 1 100 32 240 better 5. Juni 725³.7 13,6 110— 23.1 ati bedeokt 8. Jun 780.2 184 i10— 2 1 10., Juni 751,8 14.0 12— 2².0 8 Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. 1170 Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuftke gichard A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: ügel Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen Karl Hügel. iger Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeig G. m. b.., Mäannheim. E 6, 2. die ſich im Regenwaſſer putz Nigrin. 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Nobember 1918 ſentlaſſen ſind und unſerer Organiſation bisher fornſtanden, berückſichtigt werden. 5 Einzahlungen werden noch bis zum 14. Juni täglich ab 4 Uhr im„Rodenſteiner“ 2, 16 ent, gegengenommen. 2 Die Beasirksleiltung-. ſuach 22. ohne Knoch. 18. Pid. 19.75 Ppei 5 Pfund 0 Hſte Mauadeiner bollenrade 8, 7a Tel. 2104 Bodenůöll!.00 Leins! doppelt gekocht Backöl leints Salatöl feinstes Tafelöl allerfeinstes + 5 Nugsöl aus Erdnuũssen 8 Liter 171.00 170.00 172.00 13.00 Liter 75.00 Mark .75 7. 25 .50 Hoeferflockeen.40 Linsen Seehen.30 Breehbohnens rb.00 Pfd. 24.00 .40 Rokosfett rein, in Pid.-Tafelnn Makkareni en Tafelreis 2 5 Tee Min 1 Piund- Paket Socle bei 10 Plungn Kernseife Doppelstück Oelzentrale 5—— — 1 Wachstuche ̃ f kKunstleder 8 0 I 810 15 Kinderwagen- wenn Sie Ihre Schuh⸗Elutäufe im Schube 8 Ledertuch . Wanger machen. 63,8 Hein Laden 4,8 baher exira bue! la. Bohnermasse 10 Freitag, den 10. Juni 1921. —— 7. Seite. Nr. 281. le geſucht für elektr. Lötkolben D. R. 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National-Theater Mannheim. Freitag, den 10. Juni 1921 51. Vorstellung in Miete, Abteilung C (für If. Parketi G 44) Siwarze Domino Oper in drei Aufzügen nach dem Französischen des Scribe.— Musik von Auber. Spielleitung: Eugen Gebrath. Musikalische Leitung: Fritz Zweig. Persouen: * Lord Elfort HFugo Voisin W Altkred Landory Horatio von Massarena Fritz Baertling Gil Perez, Oekonom des bome: lichen Bamenstiftes Karl Mang V Irene Eden Brigit itte Viktoria Brewer Clau ia, juliano: disecstenn Betiy Kofler Ursula, eine Stiftsdame Erna Liebenthal Gertrude, Türsteherin.. Therese Weidmann ——TPZWwW Hermann Trembich Anfang 7 Uhr. Ende gegen 9% Uhr. 5. IsHeriheater„Anollo“ Heute und folgende Tage, jeweils abends 7½ Uhr Die blau Mazur“. Kahareſt Rumpelmayer, O 7, 8 Das vorzügl. Juni- Programm Erstklass. humorv. Kunst-Kräſte. Reserv. Tische und Logen.— Tel. 7231 u. 7567. Angenehm kühle Räume.— Tanz-Gelegenheit. 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