28 —— 8 1 ——— Montag, 13. Juni Agerreiſs: In Maunheim umd Umgedung monatuch frei ms Haus Bund die Poft bezogen viertelſabrlich 2n 2580— —— Nummer 17500 Karlsruhe in Baden und 8 Adann 58 Ludwigsbafen am Nhein.— Seſchäfts⸗Rebenſtelle Funmer 7940 W4l, Ban— Nr. 6.— Abeeſſe 7941, 5„ 7946.— Celegramm⸗ Genrolamzelger Aunnbein— Sticheim wöchenllch wölfmal Badiſ⸗ etz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik⸗Zeitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. he Aeueſte Aachrichlen 1921.— Nr. 266. zoger enpreiſet Die kleine 1 1 20% Nacht ittagbl. vorm. 8¼ Ur, Abendbl. nachm. 2½ Ak. 1. 75, ausw. Mk..23, Stellen- Nelcl. Mk. 8—. Annahmeſchluß: geigen en beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird ſteine Veramwort. über⸗ nommen. Höbere Gewalt, Streikks Betriebsſtstungen uſw. berechtigen der aufgezwungene Generalſtreil. 85 Vergewalligung des freien Willens der Arbeiterſchaft. luſt onMünchen⸗ 13. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Arbeits⸗ heutigen Tage iſt unter den Streikenden, ſoweit ſich überſehen Eine große läßt, weit größer, als am Samstag. doch ahl Arbeiter verſuchte in die Betriebe zu gelangen, poſten zrden ſie meiſtenteils von den Betriebsräten u. Streik⸗ 89 ſti davon zurückgehalten. die Straßenbahn iſt heute lich ds ausgefahren. Dies konnte nur dadurch mög⸗ Urlahnacht werden, daß das Fahrperſonal, welches entweder Heuſt hat oder auf den freien Tag verzichtete, freiwillig den weit, aufnahm. Das Werkſtättenperſonalſtreikt keininen Auch das Baugewerbe ruht, ebenſo die Straßen⸗ In ung. Die Müllfuhrwerke ſind heute wieder in Arbeit. 10 en übrigen Branchen wurde wieder die Arbeit aufge⸗ beitet n. Die Zuban(2000 Perſonen) ar⸗ pollzählig. Von den Bahnhöfen gehen die Züge ei mäßig ab und treffen von auswärts auch pünktlich in die Beteiligung der Eiſenbahner am Streik zu er⸗ u, wurde vom Deutſchen Eiſenbahner⸗Verband, Orts⸗ „Mord München, ein Flugblatt herausgegeben, das den nation als das Werk einer moraliſch verkommenen deutſch⸗ eine Geſellſchaft“ bezeichnet. Die Maſſen dürften ſich alſo fluchwürdige Tat nicht länger gefallen laſſen. Wenn Em Montag alle Arbeit ruhe und auch die Beerdigung Selte ſtebrdeten ſtattfinde, könnten die Eiſenbahner nicht bei und Lethen. Eine Sitzung der Ortsleitung der Betriebsräte ſchloſf ertrauensleute der Ortsverwaltung habe deshalb be⸗ Neiner daß die Eiſenbahner ſich am Streit beteiligen. 6 U 5 ſolle heute an die Arbeit gehen. Am 13. Juni abends aber 105 der Streik beendet ſein. Dieſem Streikrufe wurde bahne cht überall Folge geleiſtet. Es ſtreikten von den Eiſen⸗ träge nur die Rangiergehilfen, die Koffer⸗ werkſtz die Taglohnarbeiter und das Betriebs⸗ tättenperſonal. In der Zentral⸗Werkſtätte te ez Arbeit weiter vollſtändig. Die Buchdrucker ſind erſar benfalls nicht zur Arbeit angetreten, obwohl in den tag einatlungen ſehr ſtark für die Arbeitsaufnahme am Mon⸗ dicht aetreten wurde. Von einem Streikwillen kann hier den Nuſbrochen werden. Welch Schindluder die Führer mit raus er Druckern treiben. kann ſelbſt der politiſche Laie da⸗ gedrückt ehen, daß am geſtrigen Sonntag ein Beſchluß durch⸗ derlich wurde, nach welchem die Arbeit in den bür⸗ den fellen eitungen nicht eher aufgenommen wer⸗ hüä giger bis nicht das polizeiliche Verbot des unab⸗ Das Not Hetzblattes„Der Kampf“ aufgehoben würde. liche blatt der bürgerlichen Zeitungen„Münchner Bürger⸗ wird; oſſe“ iſt daher heute vormittag weiter erſchienen und ner Poſt“ ganzen Stadt überall viel gekauft. Der„Münch⸗ geichnet das. dieſe Konkurrenz durchaus nicht und ſie be⸗ zoſt“ ſoll Organ als Streikbrecherblatt. Die„Münchner die re nur allein das Recht haben, zu erſcheinen. Das iſt „Der a bfreiheit, wie ſie die Sozialiſten auffaſſen!! worden mef“ iſt betanntlich von der Polizeidirektion verboten la ung ie Negierung hat ihrerſeits bisher keine Veran⸗ Beſchwerdbabt, ſich mit der Angelegenveit zu befaſſen, da eine noch nicht 5 1 80 das Verbot beim Miniſterium des Innern i nirge dn einem geſchloſſenen Streikwillen kann in München dewaf geſorochen werden. Der Streik iſt eine Ver⸗ derfchafe ung des freien Willens der Arbei⸗ vorgen t, denn in Münchner Betrieben haben ſich in einer Mibelterm genen Abſtimmung über den Streicbeſchluß von 100 Ogegen den Streik ausgeſprochen. Streiks außerhalb. gun 13. Juni.(W..) Die Generalſtreikbe⸗ baßnen verteh ſich auch auf Nürnberg ausgedehnt. Die Straßen⸗ kilgen, wirdbren nicht Wie weit die Arbeiter ſich am Srreik be⸗ 55 ruht—9— 0 80 Der 25 er en großen Worken. Die Tageszeitun in Lrſchienen. Die Stadt iſt ruhig. N oh Ua Reben Juni.(..) Die Arbeitruht in faſt allen ſſerwerke 1 Die Straßenbahnen, die Gas⸗, E ektrizitäts⸗ und iegen ſtill. Die Zeitungen ſind nicht erſchienen. r, Nien 15 Teilnahme der Wiener Sozialiſten. richtete aud ini.(W..) Der Wiener Kreisarbeiter⸗ a ſchuß uf Antrag Dr. Adlers an den Münchener Aktions⸗ Anlaßin Telegramm, in welchem das tiefſte Mitgefühl haucen Wirde Ermordung des Unabhängigen Dr. Gareis ausge⸗ rtei fanote dede Parteivorſtand der öſtecreichiſchen ſozialiſtiſchen er..P. München ebenfalls ein Beileidstelegramm. Rückzugsgefechle. n uberſchgenz 13. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Münchner ſolm die Biitgelbt heute ihre Nummer mit der lleberſchrift genden Aufeuf: den Freiheiten!“ und bringt an der Spitze „An uunc den kascerttänge Volk! Die gewaltige Kundgebung, u 5 Entſchluß der Münchner freiorganiſterten 1 ugeſtelltenſchaft herbeigeführt, findet heute, delt aheriſche A. nachts 12 Uhr, ihr vorläufiges Ende. Sut die Aktion rbeiterſchaft hat in ſolidariſcher Entſchloſſen⸗ unanpathien dedd einer gewaltigen Bewegung geſteigert. Die anſe gegang— Arbeiter und Angeſtellten Deutſchlands ſind arbede gegen Der Generalſtreik als die entſchloſſene Kampf⸗ 0 loſende Volkem gemeingefährliches Gewaltſyſtem hat das enem, poli zur Abwehr geeint und zu beſonnenem, ent⸗ mitteeiter Wird d zielklaren Handeln geſtärkt.“ alg fünf Uhr as Programm der zu der heute nach⸗ tung se pon der Ausſegnungshalle ſtattfindenden Be⸗ aber Umzü ner des Abg. Garreis bekannt gegeben. femn Olteiegaße lreng verboken ſind, wird auch dieſer Zug mmlun 5 kaum durchzuführen ſein. Ueber das Ver⸗ „Die Steeitleter bot ſchreibt die Münchner Poſt folgen⸗ eitung hat in einem Aufruf zum Abſchluß des Generalſtreikes für Montag, den 13. Juni, vormittags 11 Uhr in 6 großen Verſammlungen die Streikenden zuſammenge⸗ rufen. Nachdem bekannt geworden war, daß auch dieſen Ver⸗ ſammlungen in geſchloſſenen Räumen in der gleichen Weiſe wie der am Samstag einberufenen Verſammlung im Aus⸗ ſtellungspark ebenfalls Schwierigkeiten von der Polizei gemacht werden, wurde ein Mitglied der Streikleitung beauftragt, beim Polizeipräſidenten vorſtellig zu werden. Das Ergebnis be⸗ ſtätigte die vorher erwähnte Auffaſſung, und es wurde von der Polizeidirektion erklärt, daß das Verbot betreffs der Ver⸗ ſammlungen am Vormittag wie auch zur Aufſtellung zum Leichenfeierumzug auf der Thereſtenwieſe nachmittags 2 Uhr bereits in Form einer Bekanntmachung von der Polizeidirek⸗ tion hinausgegeben worden ſei. Die Streikleitung be⸗ faßte ſich dann mit dieſer Situation und kam zu dem Entſchluß nochmals bei dem Polizeipräſidenten vorſtelliq zu werden und ihm die Ungeheuerlichkeit und die Wirkung dieſes Verbotes vor Augen zu führen. Abends 7 Uhr wurde die Streikleitung vom Polizerprä⸗ ſidenten ſelbſt empfangen Hierbei wurde nun auf die unge⸗ heuer ernſte Lage und auf die Erbitterung, die die Arbeiter⸗ ſchaft nach Bekanntwerden dieſes Verbotes ergriffen habe, hin⸗ gewieſen und verſucht, in irgend einer Form eine Berichtigung des erlaſſenen Verbotes im Intereſſe der geſamten Bevölke⸗ rung Münchens vorzunehmen. Nach 2ſtündigen Verhandlun⸗ gen wurde die Sitzung reſultatlos aufgehoben, da der Polizeipräſident erklärte ſich nicht in der Lage zu befinden. irgend eine Berichtigung des erlaſſenen Verbotes vorzuneh⸗ men. Die Streikleitung befaßte dieſem reſultatloſen Verlauf der Verhandlungen erneut mit der Lage und ſah ſich. der Macht der Gewalt weichend, gezwungen, ſich vorläufig da⸗ mit abzufinden. Sie beſchloß der ſtreikenden Arbeiterſchaft be⸗ kannt zu machen, daß die Verſammlungen am Montag vor⸗ mittag nicht zu beſuchen ſeien. Außerdem habe auch die Auf⸗ ſtellung zum Leichenzug nicht auf der Thereſienwieſe, ſondern in den bereits bekannt gemachten Lokalen zu erfolgen. Sie forderte daher die Teilnehmer am Leichenbegängnis auf, nach⸗ mittags 2 Uhr ſich in den Sektionslokalen der politiſchen Par⸗ teien einzufinden, wo weitere Beſtimmungen für die Durchfüh⸗ rung gegeben würden. Dann bringt das ſozialdemokratiſche Blatt einen längeren Artikel, in dem es der Arbeiterſchaft den Sinn de's Gene⸗ ralſtreiksklar zumachenverſucht. In dem Artikel wird geſagt, daß der Generalſtreik— der übrigens keiner iſt— der Wiederherſtellung der bürgerlichen Frei⸗ heiten gelte, die durch das ausnahmerechtliche Kahr⸗Pöhner⸗ Roth⸗Regiment vernichtet worden ſei. Er gelte der endlichen geſetzlichen Feſtſtellung brutaler Gewalten, die ernſtlich die ſtaatliche Ordnung gefährden. Weil nun aber der General⸗ ſtreik' bei der Arbeiterſchaft nicht die ſtürmiſche Ge⸗ genliebe gefunden hat, ſchreibt das Blatt folgenden bemer⸗ kenswerten Satz:„Das Ziel des Rechtes, die Wiederherſtel⸗ lung der bürgerlichen Freiheiten, müßte, wenn in Bayern das Bürgertum auch nur noch einen politiſchen Nerv hätte, einmü⸗ tige Unterſtützung finden.“ Zum Glück hat der größte Teil des bayeriſchen Volkes Verſtand und ſieht die Zweckloſigkeit eines ſolchen ganz ungerechtfertigten Streikes ein. Man muß natür⸗ lich den Maſſen jetzt wieder all das vormalen, wodurch ſie den Lohnausfall beſſer verſchmerzen werden. Aus dieſem Grunde iſt wohl auch di. Schlußbemerkung des Artikels erfolgt, die wir um unſerer Chroniſtenpflicht zu genügen, hier wiedergeben: Es heißt da in fetteſtem Fettdruck: Eine„beſondere Seite“— ſie iſt ſehr leicht erkennbar— fragt bereits an: Iſt es richtig, daß der bekannte deutſchnational agitierende Oberſt Xylander in dieſen Tagen bei den Führern des Ordnungsblockes erſchie⸗ nen iſt mit der Forderung, Miniſterpräſſdent Dr. v. Kahr, der gegen Berlin zu ſchwach und zu ſchlapp ſei, müſſe geſtürzt wer⸗ den. Wenn es nötig ſei, müſſe die Diktatur ausgerufen werden. Dazu ſei Kahr nicht ſtark und auch nicht rückſichtslos genug, das könnte nur Eſcherich oder er(Tylander) machen. Wir fragen, wer ſteht hinter Kylander? Iſt es wahr, daß auch Eſcherich und Kanzler mit von der Partie ſind? Muß die Eſcherichfrage doch noch aufgerollt werden oder begreift er endlich? Die Diktatur der deutſchnationalen Militärs iſt im Anzug. Die bürgerlichen Freiheiten ſind in Gefahr. Um dieſe Freiheiten iſt aber der jetzige Kampf entbrannt. Alles, was im Bürgertum demokratiſch oder ſozialiſtiſch denkt, möge ſich endlich vor Augen halten, daß die ſetzige Aktion der arbeitenden Klaſſe den bürgerlichen Freiheiten, der Nieder⸗ lämpfung des alten militäriſchen Geiſtes, dem Aufbau des deutſchen Staates gilti“ Man ſieht alſo deutlich, wohin die Reiſe gehen ſoll. In dieſem Kampf findet die Münchener Poſt die größte Unter⸗ ſtützung in der Frankfurter Zeitung, deren Artikel ſind der Samstagausgabe natürlich bereitwilligſten Abdruck inden. Da für heute vormittag 11 Uhr eine ganze Reihe Ver⸗ ſammlungen angeſetzt waren, wurden die Lokale vormittags von Schutzmannſchaften und Polizeiwehren abgeſperrt. In den Lokalen waren auch die Gewerkſchaftsführer verſammelt, die den abſperrenden Mannſchaften mitteilten, daß die Ver⸗ ſammlungen nicht abgehalten würden und auch den Streiken⸗ den hiervon Kenntnis gaben. Zu Zwiſchenfällen kam es dabeinicht. Bei der Räumung der Thereſienwieſe am Samstag gab aus der Menge ein junger Burſche einen Re⸗ volverſchuß ab, der einem Polizeiwachtmeiſter hart am Kopfe vorbeiging. Der Täter konnte ſich, von der Menge unterſtützt, entfernen, ohne erwiſcht zu werden. Zuſammenkunft Aglhenaus mik Loucheur. Loucheur ſehr befriedigt. Paris, 13. Juni.(WB.) Ueber die geſtrige Unter⸗ redung des Wiederaufbauminiſters Rathenau mit Miniſter Loucheur in Wiesbaden glaubt Philippe Millet, der Auslands⸗ politiker des Petit Pariſien, einige Angaben machen zu können und zwar habe Miniſter Loucheur dem Matinvertreter er⸗ klärt, er ſeiſehr befriedigt. Er habe mit Rathenau ſehr nützliche Unterhandlungen gepflogen; er könne ſogar ſagen, ſehr notwendige, die mit den Vertretern Rathenaus fortgeſetzt werden könnten und die den Sachverſtändigen die beſte An⸗ leitung geben könnten. Nach dem Petit Pariſien ſind folgende Punkte beſprochen worden: 1. der Erſatz der 26prozentigen Abgabe von der Ausfuhr. Rathenau habe erklärt, dieſe jährliche abände⸗ rungsfähige Abgabe ſei ein zu großer und unbekannter Faktor für die zukünftigen Budgets Deutſchlands. Er hätte ein Syſtem ähnlich dem Abkommen von Paris vorgezogen, bei dem die feſtſtehenden Jahreszahlen weſentlich höher ſind. 2. hätte Rathenau auch das Syſtem der Obligationen, wie es in London feſtgeſetzt wurde, bemängelt. Er ſcheine andere Kredit⸗ mittel für nützlicher zu halten z. B. Wertpapiere, die Deutſch⸗ land ſelbſt 1 5 dem Markte unterbringe. Loucheur habe in ſehr loyaler Weiſe erklärt, daß Deutſchland in dieſem Falle, alſo für Anleihen nicht auf die Garantie der Alliierten rechnen dürfe. Der deutſche e habe 3. als die Sachlieferungen beſprochen wurden, betont, daß die augenblicklichen Verhält⸗ niſſe auf dem Wechſelmarkte eine Frage von Leben und Tod für Deutſchland bedeuteten und daß man deshalb Deutſch⸗ land in Sachlieferungen und Geſtellung von Arbeitskräften erfüllen laſſen ſolle. Hierzu habe der franzöſiſche Miniſter, wie es ſcheine, verſchiedene Fragen zur Betrachtung vorgelegt, in der Hauptſache wohl in der Verteilung der Sachlieſerungen, die durch Abmachungen im Laufe des Lieferungsjahrs erfolgen müßte. Loucheur habe geſagt, daß es nicht nötig ſei gemäß den induſtriellen Traditionen Zahlungen auf eine längere Zeit⸗ dauer zu ſchaffen. Er habe ferner die Aufmerkſamkeit auf die Preisfrage gelenkt. Heute würden die beiden Miniſter ihre Unterredungen fortſetzen. Inzwiſchen aber würden ihre Mit⸗ arbeiter ſich mit gewiſſen Einzelfragen beſchäftigen. Konkinenkalpolitik. London, 13. Juni.(WB.) Der bekannte franzöſiſche Korreſpondent des Taily Telegraph ſchreibt, ob nicht der pri⸗ vaten Begegnung zwiſchen Loucheur und Rhate⸗ nau in Wiesbaden mehr zu Grunde liege, als amtlich bekannt gegeben werde, denn ſeit mindeſtens zwei Wochen kurſiere in Paris das Gerücht, daß Briand im Bewußtſein, daß er ſich auf die Zuverläſſigkeit ſeiner britiſchen Kollegen nicht unbedingt verlaſſen könne, verſucht habe, zu irgend einer Form eines unmittelbaren Zuſammenwirkens zwifſ den Deutſchland und Frankreich zu gelangen. Es beſtehe kein Zweifel darüber, daß gewiſſe hochgeſtellte Perkön⸗ lichkeiten, die weder Franzoſen noch Engländer, noch Deutſche ſeien, zwiſchen Berlin und Paris hin⸗ und herreiſten, in dem Gedanken, der auf einen unmittelbaren Meinungsaustuuſch zwiſchen befugten Vertretern beider Regierungen hinausfom⸗ men könne. Daß neben Rhatenau Warburg und ſogar Stinnes an den nichtoffiziellen Verhandlungen teilg⸗nom⸗ men haben, ſtehe unbedingt feſt. Was jedoch nicht feſtgeſtellt iſt, ſei die Frage, welche Unterſtützung Briand dieſem Vorſchtag angedeihen laſſe. Es dürfe nicht überſehen werden, daß ein gefährlicher Punkt erreicht werden würde, wenn dieſe Erörte⸗ rungen einen mehr als allgemeinen Charaktr annehmen und auf ein beiderſeitiges Einvernehmen gerichtet ſein würden, was allgemein als Kontinentalpolitik bekannt iſt. Das Petit Journal zu den Beſprechungen. Wiesbaden, 13. Juni.(ONB.) Zu den Wiesbadener Beſprechungen zwiſchen Loucheur und Rathenau ſchreibt das Petit Journal: Wir befinden uns endlich am Vorabend der Verwirklichung des Friedens. Und menn dieſe Verwirklichung zwiſchen den beiden direkt intereſſierten Ländern ohne unnütze Seitenverhandlungen mit anderen Ne⸗ 1 erreicht werden kann, ſo werden nicht nur ſchnelle eſultate, ſondern vielleicht ſogar den Beginn einer neuen Politik zu verzeichnen ſein. Pertinax befürchtet im Echo de Paris von den Beſpre hun⸗ gen über die Abänderung des Index eine Herabſetzung der Ge⸗ ſamtſumme. Freilich habe das Londoner Ultimatum Deutſch⸗ land berechtigt, ſolche Abänderungsvorſchläge zu machen. Dieſe Londoner Fehler habe Loucheur jetzt zu büßen und er müſſe ſehen, wie er ihn wieder gutmache. Vor franzöſiſch-ruſſiſchen Beziehungen. Oparis, 12. Juni. In PariſeBörſenkreiſen wird mit Beſtimmtheit erwartet, daß im Laufe des Monats zwiſchen der Pariſer Regierung und Kraſſin Verhand⸗ lungen beginnen werden, die ſich auf eine Wiederherſtel⸗ lung der Handelsbeziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und Rußland beziehen Die franzöſiſche Regie⸗ rung verfüge, ſo heißt es, über gewiſſe Zuſagen betreffs An⸗ erkennung der früheren franzöſiſchen Darlehen an Rußland. Das Kabinett Briand hat die am 5. Mai gehaltene Rede Kraſſins(in der Sitzung des oberſten nationalen Wirtſchafts⸗ rates in Moskau) zur Grundlage ihrer Verhandlungen mit Rußland genommen. Man weiſt darauf 25 daß Kraſſin in aller Kürze in London eine ruſſiſche Großbank errichten wird; auch in Rom werden Vorbereitungen getrof⸗ fen, um ein Zentrum für die Handelsbeziehungen mit Ruß⸗ land zu ſchaffen. Unter ſolchen Umſtänden dürfte Frankreich nicht länger zögern, die Beziehungen mit Rußland wieder herzuſtellen. Eine Unterredung mit Kraſſin. Paris, 12. Juni.(WB.) Ein Mitarbeiter des„Petit Pariſien“ hatte in London eine Unterredung mit Kraſſin. Der Vertreter der ruſſiſchen Sowjetregierung ſprach ſich u. a. auch über die Konzeſſionsfrage aus. Bis jetzt, ſagte er, beſtanden die wirtſchaftlichen Beziehungen Rußlands zum Auslande ausſchließlich in einfachen Käufen. Er ſchätzte die Kontrakte mit England auf 5 Millionen eng⸗ liſche Pfund, mit Schweden auf 50 Millionen Kronen, mit Deutſchland auf 3 Milliarden Mark, mit Amerika auf 10 Millionen Dollars. Aber die ruſſiſchen Goldreſerven ſeien nicht 2. Seite. Nr. ⁊vo. Mannheimer General · Anzeiger. ¶ Abend · Ausgabe) Montag, den 13. Juni 1921. unerſchöpflich. Rußland ziehe vor, ſich auf den Weg des Kon⸗ zeſſionsgeſchäfts zu begeben. Der ruſſiſche Export würde erſt in ganz kleinem Maßſtabe wieder aufgenommen. Die Zer⸗ rüttung der Transportwege vorhindere die Beförderung der Rohſtoffe nach den Häfen. Es bleiben alſo nur die Konzeſſio⸗ nen übrig. Von einer Wiederherſtellung des Privateigentums könne keine Rede ſein. Da⸗ rauf komme es auch nicht an. Der Kapitaliſt, der durch Ruß⸗ lands Reichtümer angelockt werde, müſſe begreifen, daß er ſeiner Arbeit in Rußland nur einen Vertrag zwiſchen ihm und der Sowjetregierung zugrundelegen könne. Er werde aus dieſem Vertrag ebenſoviel oder mehr Nutzen ziehen, als aus ſeinen Unternehmungen vor dem Kriege. Die Regierung aber werde Herr ihres Bodens bleiben und niemals Monopole zu⸗ geſtehen. Wenn der Kapitaliſt genügenden Profit aus der Konzeſſion gezogen habe, müſſe ſie wleder an die Regierung zurückfallen. Kraſſin behauptete, es ſei niemals jemand ge⸗ ſchädigt worden, der einen Vertrag mit den Sowjets beſaß. Wenn 1918 kapitaliſtiſche Unternehmungen nationaliſiert wur⸗ den, ſo nur deshalb, weil ſie keinen Ver rag mit den Sowjets hatten und aufgrund der zariſtiſchen Wirtſchaft arbeiteten. Der Hapitaliſt könne aber auch in aller Ruhe mit den Sowjets Verträge abſchließen, denn, da es keine radikalere Regierung gebe als dieſe, könne jede Regierung, die nach ihrem Sturze guftrete, die Verpflichtungen der Sowjets gegenüber den Kapi⸗ taliſten nur mit umſo größerer Sicherheit übernehmen. Bis jetzt wurde erſt eine einzige Konzeſſion und zwar on eine ſchwediſche Fabrik vergeben. Allerdings ſtamme das Dekret über die Konzeſſionen erſt aus dem Dezember 1920. pangd 5 London, Paris und Waſtzington. Engliſch⸗amerikaniſche Freundſchaft. London, 13. Juni.(W..) Die Morning Poſt meldet aus Waſhington: Nachfragen in amtlichen Kreiſen beſtätigen keineswegs die Berichte aus Paris, nach denen die ame⸗ rikaniſche Regierung über ihre Haltung bezüglich des geplanten engliſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes ſondiert worden ſei. Sollte an die amerikaniſche Regie⸗ rung wegen dieſer Frage herangetreten werden, ſo werde ſich die Regierung aller Wahrſcheinlichkeit nach weigern, ihre Anſicht darüber auszudrücken. In amerikaniſchen Kreiſen herrſche die Anſicht vor, daß eine engliſch⸗franzöſiſche Allianz lediglich eine innereuropäiſche Allianz iſt, die die Vereinigten Staaten nicht berühre, ſolange eine ſolche Allianz nicht gegen die Intereſſen der Vereinigten Staaten gerichtet ſei, oder einen ſo ausgeſprochenen militäriſchen Charakter habe, daß eine neue Bedrohung für den Weltfrieden bedeuten würde. Der Berichterſtatter der Morning Poſt ſagt, die amerika⸗ niſche Negierung habe nicht die Abſicht, ſich an irgend einem Bündniſſe zu beteiligen, ſei es mit England oder Frankreich und von ihrer augenblicklichen Politik der Nichtein⸗ miſchung in die europäiſchen Angelegenheiten abzuweichen. Präſident Harding wünſche freundſchaftliche und enge Be⸗ ziehungen zu England zu pflegen. Er werde daher jeden Ver⸗ ſuch, eineä engliſch⸗amerikaniſche Reibung her⸗ vorzurufen, nicht billigen. Ein ſolcher Verſuch fei bereitsohne Erfolgunternommen worden. Har⸗ dings Achtung und Freundſchaft gegen England bedeute laut Morningpoſt ſedoch keineswegs, daß er für Frankreich weniger herzliche Gefühle habe. Auf unheſtimmte Zeit verſchoben. London, 13. Juni.(W..) Der diplomatiſche Mitarbeiter des Daily Telegraph ſchreibt, in hieſigen diplomatiſchen Krei⸗ ſen ſei man der Anſicht, die ziemlich lauwarme Auf⸗ nahme, die der Gedanke einer engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Allianz auf beiden Seiten des Kanals gefunden habe, ſei ein Anzeichen dafür, daß der Augenblick, der von den nichtoffiziellen Anhängern dieſes Gedankens gewählt wurde, nicht geeignet war. Die Erörterungen überdie Ve⸗ dürfnisfrage, die laut dem Daily Telegraph ſowohl in engliſchen, wie in franzöſiſchen amtlichen Kreiſen über infor⸗ melle und perſönliche Beſprechungen nicht hinausgegangen der Krieg im nahen Oſlen. König Konſtantin in Smyrna. Condeon, 13. Juni.(WB.) Die Times melden aus Smyrna vom 12. Juni die Ankunft König Kon ſtantins auf dem Kriegsſchiffe Lemnos, das von einer Zerſtörerflottille geleitet war. Mit dem König trafen neben dem Kronprinzen die Prinzen Andreas und Nikolaus, Miniſterpräſident Gunaris und der Kriegsminiſter ein. Smyrna war geflaggt und ge⸗ 3 ſchmückt, und es herrſchte bei der Ankunft des Königs große Begeiſterung. Der König begibt ſich ſofort an die Front, um die Truppen zu beſichtigen und den Zeitpunkt der Offenſive zu beſtimmen. Die griechiſchen Streitkräfte betragen laut „Times“ 160 000 Mann. Englaud und die Kontrolle der Meerengen. London, 13. Juni.(WB.) Daily Mail meldet, daß in hie⸗ ſigen politiſchen Kreiſen die Gewißheit wachſe, daß der Lauf der Ereigniſſe die britiſche Regierung zur Aufgabe ihrer Politik des Abwartens zwingen würde. Daily Chronicle ſchreibt in einem Leitartikel, wenn es ſich bei dem Streite zwiſchen Griechenland und der Türkei nur um einen Streifen Land hinter Smyrna handeln würde, dann könnte man Griechenland und die Türkei den Streit unter⸗ einander ausfechten laſſen. England wollte ſicher keinen Krieg, obgleich es, koſte es, was es wolle, bereit ſein müſſe, die Kontrolle der Meerengen durch Gewalt zu ſchützen. In dieſer Frage beſtänden nicht die geringſten Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen England, den Franzoſen und den Italienern. Es bürfe jedoch keinerlei militäriſche Aktion in Erwägung gezogen werden, bevor nicht alle Hilfs⸗ mittel der Diplomatie angewendet ſeien. Die innere Lage. In der ungeklärten Atmoſphäre, in der er dem Kabinett Wirth ein notdürftiges Exiſtenzrecht beſcheinigt hat, tritt der Reichstag in dieſer Woche wieder zuſammen. Wir glauben gleichwohl nicht, daß dieſe Amtoſphäre ſich zur Kriſenluft zu⸗ ſammenballen wird. Von den Parteien treibt nur die Sozial⸗ demokratie zur Auflöſung des Reichstags. Dem Zentrum und den Demokraten graut gleicherweiſe vor Neuwahlen, die unter dem Zeichen eines ausgeſprochenen ſozialdemo⸗ kratiſchen Kampfes um die Macht ſtehen würden. Auch die Regierung treibt ſicher nicht zum Konflikt. Der ſozial⸗ demokratiſche Reichsinnenminiſter Gradnauer hat in Dresden, wohl nicht ohne Fühlung mit dem Geſamtkabinett, ſeinen rabiaten Parteigenoſſen abgewinkt. Das Kabinett wird vor⸗ läufig ſehen, wie es weiterkommt. Deshalb wird der Reichs⸗ tag für das Sommerpenſum, das er noch bewältigen ſoll, wohl nur Steueraufgaben vor ſich ſehen, die mit einer zweifelfreien Mehrheit zu löſen ſind. Die harten, ſteinharten Nüſſe, die ge⸗ knackt werden ſollen, ſtehen wohl auch ſchon auf der Speiſen⸗ folge. Aber ſervieren wird man ſie vorläufig noch nicht. der Prozeß Hölz. Beginn der Verhandlungen gegen Hölz. Berlin, 13. Juni.(Von 1 Berl.— Das Sonder⸗ ge J unter dem Vorſitz des Landgerichtsrats Braun verhan⸗ delt heute gegen Max 951 Die Anklage lautet auf Mord, verſuchten Totſchlag, enhe, Landesfriedensbruch, Hochverrat, Freiheitsberaubung, räuberiſche 5 J0 Ha Raub, Brandſtiftung uſw. Es ſind etwa 20 Zeugen und 5 geladen. Für die Verhandlung ſind ganz ungewöhnliche Sicherheitsmaß⸗ nahmen getroffen worden. Alle Zugänge zum Gericht ſind durch Doppelpoſten der Schugpolizei 17 8 m Gerichtsgebäude ſelbſt iſt eine 100 Mann ſtarke Sicherheitspoligei mit Karabiner und Hand⸗ granaten bereitgeſtellt. Ohne geri aa Ladung oder Einlaßkarte darf niemand das Gebäude betreten. Am Eingang zum Verhaad⸗ lungsſaal werden die Eintretenden einer Leibespiſitation unter⸗ zogen. 4 Soldaten der Schutzpolizei geleiten Max Hölz zur An⸗ klagebank, die ſie zugleich flankieren. Verleſung der Anklage beginnt das Verhör. Auf die Worte des Vorſitzenden beginnt der e 9545 zu antworten:„Bevor ich auf die an mich ge⸗ tworte, möchte ich eine Erklärung abgeben. 1 N. usſage ab⸗ prinzipiellen Geſinnung nichts. ter hier, ſondern als zitiert haben, ſo geſchah dies nur, weil Sie die das Recht beſſgen 9340 verweigert dann die ob er verheiratet ſei. ſtreik proklamiert wurde. n den erſten Stunden der Aktion habe i ſprochen. Vorſitzender:„Was haben Sie der Abſchlachtung der Bürger die Rede. mich zu dieſem Aufruf. Die Abſchlachtung der derartige Einſchüchterung nur verhindert werden wehr weiter vorrückt.“ Vorſitzender:„Damit ſte — geben und ihn verwundet haben.“ Angeklagter:, ſchoſſen.“ Vorſitzender:„Sie ſollen aber auf die manns Schüſſe abgegeben haben. „Ich werde mich dazu äußern, wenn die einze kommen.“ worden; daraufhin ſei er als D. U. entla ziert wurde von den Bürgerlichen; dann habe um ſich gegriffen. Auf die Frage eines Beiſtters des Proletariats“. Deutſche liberale Volksparlei. Großfachfen, 13. Juni. haltene Verſammlung bildete ralen Volkspartei zur Landwirtſch und ſachlichen Ausführungen die einen—585 Eindruck auf die Großſachſen hochgeſchätzte und belle mann Feder das und innerpolitiſche Lage der letzten Wochen zu ſehr beifällig aufgenommenen Ausführungen. breitete ſich in längeren Ausführungen über gaben als Grenzland. richtete er ilſchen um die politiſchen Probleme zu kümmern Gleichgeſinnte zu ſuchen. Boden; denn eine A 5 Anzahl der trugen ſich in die W. Freudenberg⸗ zum e hänger der liberalen Sache ſich geſchart werden können. London, 13. Juni.(WTB.) des Eintreffens der kana läger gegen die bür ſellſchaft, deren Vertreter Sie ſind und wenn Dann erklärte er:„Ich ha ich mich damals aufhielt, gehört, daß in Deutſchland 8 habe es damals für meine näre Pflicht gehalten, hinzugehen und mich zur Verfügung z 5 Pflicht geh hinzug ch 5 Verſannadüngen ge⸗ geſprochen?“ 2 „Darüber verweigere ich die Ausſage.“ Der Vorſitzende läßt nan einen Aufruf, der von Hölz gezeichnet iſt, verleſen. Es iſt darin 25 „Allerdings bekenne Außerdem wird Ihnen die mordung eines Gutsbeſitzers in Mansfeld zur Laſt geélegt. Der Angeklagte fährt weiter fort:„Im vorigen Jahre wir bei dem Knapp⸗Putſch annehmen, daß das Proletari Sieg erringt. Wir erließen einen Aufruf, wenn die Reichsreg ben marſchiere, würden wir die Vourgoiſie maſſenweiſe abſchlecg Ferner erzählt er, er hätte ſich im Jahre 1910 freiwillig zum Mi gemeldet, den Krieg mitgemacht und ſei bei Amien⸗ ver be en worden. 4 Jahre babe als Erfolg der Unternehmung dachte, erwiderte er: Anus dem Parleileben. gewerblichen Mittelſtande ach. Die aus dme Volke machen ——— ein bte Perſönlichkeit, ort, um in formvollendeter W dieht pon gei nen. ine hoher Vaterlandsliebe zeugenden Worten beios gdene er 5 er⸗ ſitzende, Herr Stadtverordneter Ludwig Dang ne. „B a 10 um Schluſſe ſeiner Ausfüh bisher orte an die Anwefenden, ſich mehr als 5 an und den Anſchadaren Seine Mahnung fiel auf erſamm 5 ee ein. Zum Schluſſe fan mahnle einheim echt vaterländiſche Worte u. Sbandes aller Schichten ohne Unterſchied des fündiger u. der Perſon. So konnte Herr Kolb die Verſammlung nach 3f Dauer mit Dankesworten an die Redner ſchließen. ch Verſammlung hat gezeigt, daß auch in unſerer Gegend no auf⸗ befinden, welche durch Holkspartel klärende Arbeit um das Banner der Deutſchen liberalen Bo Letzte Meldungen. Kurze vertagung des Beginns der engliſchen dah Daily Expreß melorrg⸗ die britiſcheNeichskonferenz, die am nächſten Aenme tag beginnen ſollte, wegen der Ungewißheit des Zen neung diſchen Delegation und der Erkra Lloyd Georges bis Montag verkagt worden iſt. ühle mich nicht als Angeklag⸗ 1 erliche G. ie mich hierher Macht und damit Antwort auf die Frage nach ſeinen Eltern und Angehörigen, ebenſo auf die en be in Berlin, land der General⸗ revolutio⸗ u ſtellen. Angeklagter: i Bürger, oder die Tötung von Menſchen war jedoch nicht beabſichtigt. Es ſollte durch „ daß die Reichs ht aber in Wider pruch, daß Sie auf einen Kaufmann Hildebrand 4 Schüſſe abge Ich habe nich af, Kinder des Kech, lnen Fälle heran⸗ mußten iat den ierung ſchüttet er im Felde mitgekämpft. Ferner gibt er an, daß der Aufru in Mitteldeutſchland nicht von den Kommuniſten und 9 nicht von ruſſiſcher Seite hervorgerufen worden ſei, ſondern pro das Feuer 150 1 „ was er . pie Sereſc In raſtloſer, zäher Arbeit 51 6 die Deutſcheliberale eltsee— an der Bergſatgt⸗ feſten Fuß zu faſſen. Die geſtern im„Zähringer Hof“ hier Herr einen erfreulichen Anfang. Hauptlehrer Kolb⸗Weinheim eröffnete die Verſammlung und e⸗ teilte das Wort Herrn Landwirt und Wagnermeiſter Brizn Brühl, welcher über die Stellung der Deutſchen zum d er⸗ libe⸗ t un aſchachten, klaren Pre außen⸗ 5 mer lungsteilneh 3 Die geſte ferenz. punktes General tellten ind, ſeien ebenfalls infolge der vorzeitigen Bekanntmachung 2 0 rend der Vorunterſuchung habe ich prinzipiell jede 5 0—5 17 choben worden. lehne Wenn ich 7220 ausſagen will, ändere ich dadurch an meiner Smuts iſt am Samstag in London———— —————————̃̃᷑᷑᷑ ᷑————.——— er die Irgendetwas ängſtigte Frau Roſa bei dieſem furchtbaren auch nicht! Und ich gehe niemals zu Vaterken, uhm damals Die ſechs Matties Roman von Igna Maria. 9)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Jos Matties hatte doch wohl auch noch ein Anrecht da⸗ rauf, glücklich zu ſein. Sollte denn das Leben wirklich für ihn das goldene Tor ſchon zugeſchlagen haben? Daß Theres und Marita nicht harmonierten, war nur weibliche Eiferſucht, das mußte ſich legen. Das Kind mußte eben begreifen lernen, daß der Vater auch noch ein Recht auf das Leben beſaß! Recht behaglich war ihm jedoch nicht, als er dem Bürgermeiſter Brennecke einen großen Brief ſchrieb und ihn bat, beiliegendes Blatt Theres abzugeben. Immer ſah er dabei das Kind vor ſich, wie es ihn anfleht, die Tän⸗ zerin nicht zu heiraten, aber das Verlangen nach Marita Venerjella war ſtärker wie Kinderbitten und Kindertränen.— Anton Brennecke rief ſeine Ehehälfte zu ſich in die Amts⸗ ſtube und ließ ſie den Brief ſehen.„Jetzt heiratet er doch das Menſch!“ polterte er los.„Kann die nne gute Mutter —— für die armen Kinder, wenn ſie angemalt in kurzen zcken Kußhände unter die Zuſchauer wirftl“ „Die hat ihn aber zu nehmen verſtanden!“ meinte be⸗ düchtig die kluge Frau Roſa.„Gott, die Männer! Die hören und ſehen ja nichts, wenn ſie toll ſind. Nun kriegt die arme Theres auch noch'ne Stiefmutter——“ „Ich werd' ihm aber ſchreiben!“ brauſte Anton Brennecke auf.„Wer ſechs Kinder hat und die Frau auf dem Kirchhof liegen, hätte wohl andere Sorgen als tanzenden Frauens⸗ menſchen nachzujackern.“ „Was willſt Du ihm ſchreiben? Nichts wirſt Du ſchrei⸗ ben]!“ Frau Roſa ſagte es ruhig und beſtimmt.„Miſche Du Dich nicht in fremde Angelegenheiten! Meinſt Du, er hört auf Dich, wo er doch ſchon die Stimme ſeines Gewiſſens tot⸗ ſchlägt! Nein, laß den Matties nur hineintappen! Brockt er ſich ne Suppe ein, löffelt er ſie auch alleine aus! Als ob Du 50 verliebten Mann von nem dummen Streich abhalten annſt!“ Theres las und ihre Augen weiteten ſich.„Er ſoll ſie nicht heiraten! Sie nicht!“ Sie knäuelte das Blatt zuſam⸗ men, ihre Stimme überſchlug ſich in ohnmächtigem Zorn, ihre Augen funkelten.„Dieſe Marita! Damals ſchon hat ſie Vaterken ſo Augen gerollt. Dabei hat Vaterken mir die Hand darauf gegeben, daß er ſie nicht heiratet!— Vaterken hat ſein Wort gebrochen, Vaterken lügt!“ Das letzte ſchrie ſie heraus und fiel aufweinend auf Anton Brenneckes Pult. Verzweiflungsausbruch, und ſie fühlte, daß in Theres der Glaube an den Vater, den Einzigen, der geblieben, erloſch. „Theres, Du biſt doch ein vernünftiges Mädchen“, ſuchte ſie das Kind zu beruhigen.„Komm', ſetz Dich mal daher!“ Ihren Anton ſchickte ſie mit den Augen hinaus.„Wir beide wollen mal ganz ruhig über die Sache ſprechen.“ „Er hat ſein Wort gebrochen!“ flammte Thexes auf. „Tante Noſa, er hat es mir in die Hand verſprochen, dieſe Marita Venerfella nicht zu heiraten!“ Der guten Frau Bürgermeiſter wurde ſchwül, das Kind hatte ja recht, tauſendmal recht, aber man durfte ihm das doch nicht zugeſtehen.„Sieh mal, Theres“, lenkte ſie ein,„Vater iſt immer ſo allein, 8 Mutter nicht bei ihm iſt. Da fühlte er ſich ſo einſam, und die Tänzerin iſt gewiß eine gute Frau, ſonſt hätte dein Vater ſie doch nicht lieb!“ Das letzte ſagte Frau Roſa, ohne davon ſelbſt überzeugt zu ſein. „Tante“, ſchluchzte Theres,„Mutterken iſt erſt zwei Jahre tot— damals wollte Vaterken ſich totſchießen, da bin ich noch gerade dazugekommen, ſonſt hätten ſie ihn auch hinausge⸗ tragen—— und nun hat er Mutterken ſchon vergeſſen—“ Frau Roſa kam ſich vor wie ein ſchlechter Diplomat, dem nichts übrig bleibt, als ſeine Päſſe zu fordern. „— und dann, in zwei Monaten wäre ich doch zu Vater⸗ ken gezogen, o, ich hätte ihm alles ſo ſchön gemacht. Was braucht er da dieſe— dieſel“ „Ach Kind, die Männer!“ Die Feau Bürgermeiſter lächelte wiſſend.„Das Du noch nicht. Später wirſt Du es begreifen lernen, daß ſechs Kinder einem Manne die Frau nicht erſetzen können. Glaube mir, Du änderſt nichts daran. Deshalb höve auf zu weinen. Dir bleibt nur eines: Dich fügen! Du biſt das Kind und mußt gehorchen, das biſt Du Deinem Vater und Deiner toten Mutter ſchuldig!“ Theres richtete ſich auf, ihre Stimme klang wie ge⸗ ſprungenes Glas:„Tante, wenn Vaterken dieſe Marita hei⸗ ratet, ich ſage nicht nein, aber dann gehe ich Oſtern nicht zu ihm. Bitte, Tante, behalte mich 0 ch will auch alles tun!“ Leidenſchaftlich umſchlang ſie die wie erſtarrt Daſitzende. „Tante. jag' mich Du nicht auch noch fort! Und wenn ken es befichlt— eher gehe ich ins Waſſer!“ Wie die drei anderen Geſchwiſter es wußten, wußte es auch ſchon das ganze Dorf, und da war auch keine Stimme, die für die Heirat ſprach. Theres ag geſenkten Blickes hin⸗ aus zum Garten, wo Hannes Obſtbäume beſchnitt. Er ſah ſie ſchon von weitem kommen und kletterte aus dem Baum. „Was hat es denn gegeben, Theres?“ Theres 588— ihm alles.„Ich kann Vaterken nicht ſchreiben, Hannes. will ater⸗ ſchon ſolche Augen machte?“ gauſe er, der Friedfertige, Sanftmütige, wenn ich auf dem Hof bin, heirat' ich Dich!“ auch lieb! Beinahe ſo lieb wie Vaterken!“ Hals und küßte ihn. Matties die Antwort auf dem Harzd Theres? Er drehte und wendete die wußte, Theres hat nicht geſchrieben. r ihm ſchonend, daß Theres ſich noch danken eingelebt, daß es für de las Jos den Brief zu Ende, darin ein ja ſagen, das fühlte er. Theres, die ſeine Natur geerbt. Augen, die auf ihm geruht, als d end feinen Fäden, die ihn mi 205 Aehen 7 Blut ſchneller fließen und en, zur feurigen Flamme. Konnte denn .— Liebe die Seligkeit erſetzen, die er e Marita Venerjella in ſeinen Armen hielt? (Fortſetzung folgt.) 3 e Tag, Und dann kam der ſehnlich e chte. Haſtig riß e er den Umſchlag los. Ein Schreiben von dem Bürg Und d Sybilla. ein Blatt von Hans, eins von allen Seſten hielt den Briefumſchlag gegen das Licht, trotzdem er ſchwere Anklage düntte. Theres würde nie zu ſeiner u ieder ihre angſtog te, cen die ua el gen as ſe meen Mde Pee un auf per euen Sgaz dan dan wen een Marita heiratet. Haff u wohl geſehen, wie ſie. unſom' annes war die Tänzerin im höchſten 7 f. beinah, weil ſie ſeiner Theres ſo piel Leid brachte. 5 brahugſt 1 Bange haben, Theres, ich bin auch noch dal Du 1 dahin, wo dieſe eklige Perſon iſt, Du bleibſt bei 15 ſpäter, ſpäter“, dem Siebzehnjährigen wurde feierlich zu Mut,⸗ hab dich 5 85 dg beg ſo dulte ſchncet, Tbere ouß uig den den Niedergeſchlagen las er des Bü—— 5 öge das Kind, eab ten Heirat abfinden könne, und er mö zltniſſen das eee, am e unter den neuen? 4 17 —— weil es den e doch h 8 en e e de Haber dlee ſel, ale daß ch 2 5 5 M i ſas 9, den W Eude kn ain e t 25 9 5 mußle Jetzt kam es darauf an, wer der Stärkere war. Er ſeine Kind und Er dachte an Therer bie ſeing fe—5 er auf ſein bübſhen 0 ckte ſein Herz aend 1 Er war doch noch ſo jung und lebenshungrig an balte rebellſches warmes Blut ln den Adern, und 10 feriſch Marita Venerjella dachte, wie ſie blühend und verfü 10 be⸗ tanzte, ſeit ſie ihn liebte, wurde das Verlangen, ſie tt al doee wen —— Ir Einfahrt in das mächtige Gebäudeviereck iſt. Städt Bog ers geheuene dem einige Stufen führen, macht ein mächtiges in Stein an e des Beſitzers macht mit dem Verwalter des Gutes, weitere leien Dach die Bereitwilligkelt, mit der zahlreiche Mitglieder des Tuteulſch 1 gsbau aber bildet Feſ badiſchen Geſchlecht gehört: Rüdt'von Collenberg. Der ‚5 bedi ſer dünſen ſind infolge des Entgegenkommens der Gutsherrſchaft es in wenz dahungen enigen Jahren völlig umgeſtaltet haben wird. Die Be⸗ Dontag, den 13. Junt 1921. Maunnheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 266. Stadtiſche Nachrichten. Beſichtigung des Glashofes. eden wird die Lobeshymne, die kürzlich in einer aus unſerm würtbreiſe ſtammenden Zuſchrift über den Glashof angeſtimmt en die nach den ungünſtigen Nachrichten, die in den letzten Jahren dabe e Oeffentlichkeit gelangten, für allzu überſchwänglich gehalten Geleg. Am Samstag hatten die Vertreter der Mannheimer Preſſe ungenheit, ſich perſönlich davon zu überzeugen, daß bei der Stim⸗ Der die Farben nicht zu dick aufgetragen worden waren. lad ufſichtsrat der Mannheimer Milchzentrale.⸗G. hatte Ein⸗ Har Dön einer Beſichtigung des Gutes ergehen laſſen, der auch 5 berbürgermeiſter Dr. Kutzer Folge leiſtete. Der Würz⸗ er Schnellzug, der um.27 Uhr früh Mannheim verläßt, brachte andmeflgler, zu denen ſpäter noch der vom Bayreuther Deutſchen und Gewerbekamwertag kommende Stadtrat Jakob des 91 ſtieß, in ſchneller Fahrt nach Seckach. Hier ſtanden Wagen ashofes bereit. Man gelangt zu dem Gut über Eicholzheim. ſteht hinter dieſem ſtattlichen Ort die Höhe wieder erklommen iſt, Nüen die roten Ziegeldächer des Gutshofes ſchon von weitem 3 n. Unmittelbar vor dem Glashof breitet ſich herrlicher, park⸗ den Pingelegter Hochwald mit gemiſchten Beſtänden aus, der erſt lick wieder freiläßt, wenn es nur noch wenige Schritte bis agenf Die einſtündige eſnlge— zu Fuß wird man wohl gut 1½ Stunden brauchen 90— altete ſich ungemein genußreich. Dieſe Reiſe geht durch blicke and, in dem Berg und Tal auffallend ſchnell wechſeln. Fern⸗ Höhe werden durch die kuliſſenartig ſich ineinanderſchiebenden Neues e nicht ge Nur hin und wieder, wenn ſich ein ſchafte al zeigt ſchaut das Auge in weitere Fernen. Die Ort⸗ Grunde ſchmiegen ſich entweder an die Hänge oder liegen ganz im ſchroff b So geht es auch im ſtattlichen Eicholzheim zuerſt ziemlich gäule ergab und dann wieder ebenſo ſteil bergan. Aber die Guts⸗ ſind daran gewöhnt und greifen tüchtig aus. Das Auge des 5 ſtellt ſich bald auf die nächſte und nähere Umgebung ein. boffeläge⸗ Getreidefelder wechſeln mit ſaftiggrünen Wieſen und Kar⸗ ichſte ern. Das verheerende Hagelwetter, das Buchen und die gis hie Umgebung ſo ſchwer heimſuchte, hat ſeine Ausläufer nicht Kataſt rher geſchickt. Selbſt auf Glashofer Gebiet iſt während dere rophe nicht ein Tropfen Regen gefallen. Dachreite vor 12 Uhr halten die Wagen vor dem mit einem kleinen gand ter geſchmückten einfachen Herrenhauſe. Neben dem Ein⸗ geſtattet. Wappen darauf aufmerkſam, daß der Glashof einem bewohnt das Stammſchloß in Bödigheim. Der Kopf einer m Wappen und als Helmzier weiſen auf den Namen hin. 0 015 das Gebäude errichtet worden, auf dem höchſten Punkte 15 emarkung, 493 Meter überm Meer. Ddas Dorf Wald⸗ er Nude 1805 durben dem der Glashof gehört, entdecken wir erſt bei der rw. ſichtigung. Es liegt abſeits in einem Talkeſſel. Ein naher dos, in dem die Pächterin den richtigen Mann für die hat, di Entwicklung des Herrenſitzes zur Muſterwirtſchaft gefunden neter Hobonnenrs. Nach dem Mittageſſen, zu dem ein ausgezeich⸗ nüchſt diabenaſtheimer, Jahrgang 1920, kredenzt wird, werden zu⸗ Schln de Felder einer eingehenden Beſichtigung unterzogen. Herr ſöt der Direktor der Milchzentrale, hat die Führung. Er ic a nötigen Erläuterungen und wirft dabei einen kurzen Rück⸗ hofez die kurze, aber umſo wechſelvollere Geſchichte des Glas⸗ wurde nter der Verwaltung der Milchzentrale. Am 1. Januar 1917 5 Gut bis zum 31. Dezember 1931 gepachtet. Die Pacht⸗ krr Der Pachtzins iſt ſehr niedrig. Aber trotzdem macht Aarke Mit von Collenberg kein ſchlechtes Geſchäft, weil durch die ſteigert lchviehhaltung ſich der Wert des Vodens von Jahr zu Jahr 5 4 57 nur durch den großen Anfall von Stallmiſt, ſondern irch eine Behandlung, die die Oberſchicht des nutzbaren Ge⸗ eren Gutsverwaltung gehen darauf aus, den kalten, eltz oden lockerer, humusreicher zu en ſeh Die Erfolge ſind died beute augenfallig. Am deuftlchſten ſeht man den ünter⸗ lag ber Bodenbearbeitung an der Stelle, wo ein mächtiger Roßhofe interweizen mit einem gleichen Schlag des benachbarken gahett Zuſammenſtößt, der ebenfalls Herrn Rüdt von Collenberg lutane, Es iſt, um einen Vergleich anzuführen, wie wenn man ein neben ein vollblütiges Kind ſtellt. Die blaugrüne Farbe der in Blüte ſtehenden Frucht verrät ſtrotzende Geſund⸗ oden ilt hat ſich aber auch keine Mühe verdrießen laſſen. Der in der 1 ſogar mit der Hacke bearbeſtet worden. Kein Unkraut iſt oetig ausfolfiden Pracht zu entdecken. Das Erträgnis muß groß⸗ Venn mälallen, wenn 0 das Wetter bis zur Reife gut anläßt. Schafweſde hört, daß das Gelände früher in der Hauptſache als ekdh benutzt wurde, dann wird man begreifen, daß die Un⸗ gen det 5 manchen Schweißtropfen koſtet. Nicht minder aus⸗ iſt, ſteht der Hafer, in den bereits Luzerne und ewiger Klee Dutter für die nächſten fünf Jahre von dieſem Stück wi ſteht es um das Frankfurter Goethehaus 2 A es ſi ntfurt wird uns geſchrieben: ſallen, der Leitung des Goethehauſes wahrhaftig nicht leicht ge⸗ zu wende der Klniger Zeit mit einem Hilferuf an die Oeffentlichkeit Aber zilfe iſt dringend nötig, ſonſt kann das Heim des n Dichters und das ihm angeſchloſſene Muſeum und weite k des Freien Deutſchen Hochſtifts nicht im jetzigen Zu⸗ : währ erhalten werden. Die Gründe dafür liegen auf der Kaſteden 50 die Ausgaben auf ein Vielfaches der Friedenszeit eulicherwe ſind die Einnahmen im weſentlichen gleich geblieben. den Krie hat ſich ja der Beſuch des Goethehauſes, der in mehrt, ſoh hren bedeutend herabgeſunken war, wieder erheblich ver⸗ 22000 5 eg e Hane das Verwaltungsjahr 1919/20 eine Einnahme von etwa 6. kböbtem Gigenüber 16 000 Mark der Kriegsfahre— allerdings elder, n. intrittspreis— zu verzeichnen hat. Aber weder dieſe en Hochſtifts ihren jährlichen Beitrag von 8 auf 20 n 2 9 Nüglh erhöhten, noch der Gewinn von mehreren Hundert verhindern een ein gegenwärtiges Defizit von 45000 ie önnen. 0 120 000 menden Koſten werden, gering bemeſſen, auf jähr⸗ eloddung——— ohne Heizung der Räume— veranſchlagt. Die en ar beruf cht Be e amten im Hauptberuf und einen im Neben⸗ 85 Joche davon rund 100 000 Mark; dabei ſind die Angeſtellten zlchränkun 21 und Goethehauſes, denen aus der zahlenmäßigen 2 ein weni eine ſtarke Ueberbürdung zugemutet werden muß, nur wedeſtelten And r als die Hülfte ſo hoch Hdezahlt wie die ſtadliſchen rungen Dezil haben kaum die zu einem Exiſtenzminimum not⸗ n gebragde Zwei Jahre lang hat die Hei G2 ng ſo gut wie eit ſind 40 Na und unangenehme Folgen in Geſtalt der Feuch⸗ enblleben Al⸗ Räumen des Goethehauſes und Muſeums nicht ſich einmalige 5 im vorigen Winter der Direktor von der Stadt 85 dieſe nich uwenung von 60 Zentern Koks erbat, erklärte Ränvillfahren 17 Lage, dieſem— ſehr berechtigten— Wunſche vornanlichkeiten 5i e ordnungsgemäße Heizung der verſchiedenen ſtehen n Wi zur Vermeidung größerer Schäden für den be⸗ 600 Marf dingt erforderlich iſt, verſchlingt allein ne w 2 4 85 ocken 7 ſchwere Sorge bereitet der Muſeumsleitung die w. ahehauſte aufg die an den Fußbodenträgern des eigentlichen urde. Es dee ben iſt, und die bis jetzt nur vorläufig repariert aten Stelen di aber die Gefahr, daß die Trockenfäule auch an umaltditt, das ganze, 1502 erbaute und 1785 von —— 8 Haus müßte infolgedeſſen einmal von ſten für unterſucht und teilweiſe erneuert werden; chgebd n neuen Verputz und Anſtrich, für eine Reno⸗ allgennenner den käbrlicten Zeſamtetat weit übertreffen, Bei alledem iſt nen Teuerung der Zeit auf der Hanp. Laltene im nur von der Erhaltung des Goethehauſes und gegenwärtigen Zuſtand die Rede geweſen: ein Er⸗ ſchon ſeif einer Reihe von Jahren gewinnen zu können. Hauptſache auf die Futtergewinnung freſſen gar viel an einem Tag. Damit ſind wir am Haupkapitel unſerer Entdeckungsreiſe ange⸗ langt: der Milchlieferung nach annheim. Wir wiſſen, daß der Glashof gepachtet wurde in einer Zeit, in der die Milchnot in Mannheim kataſtrophal zu werden drohte. Das Leben der Säug⸗ linge vor allem war in höchſter Gefahr. Bereits im Jahre 1919 lieferte der Glashof 158 611 Liter Vollmilch nach Mannheim. Im nächſten Jahre ſank dieſe Zahl auf 136 235 Liter, weil infolge der Maul⸗ und Klauenſeuche kein Vieh mehr zugekauft werden konnte. Erſt im vorigen Spätjahr gelang es, in Oldenburg eine Anzahl trächtiger Tiere zu erſtehen, währe Prachtexemplare der milch⸗ reichen ſchwarzweißen und mausgraäuen Raſſe, die ſich ausgezeichnet akklimatiſiert haben. Der Glashof hat infolgedeſſen vom 1. Januar bis einſchließlich 9. Juni 1921 rund 80 000 Liter Vollmilch nach Mannheim geliefert. Der Tagesdurchſchnitt beträgt 750 Liter. 800 Säuglinge können damit täglich verſorgt werden. Heute beſieht das geſamte lebende Inventar aus 69 Milchkühen, einer Anzahl Kälber, von denen nur die beſten weiblichen Tiere großgezogen werden, 91 Schafen, 71 Lämmern, 14 Pferden, mehreren Ochſen und einer erſtklaſſigen Schweinezucht. Der rieſige Eber, welcher 3000 M. gekoſtet hat, iſt ein imponierender Vertreter des reinraſſigen deutſchen Edelſchweines. Auf der ausgedehnten Wanderung, die ſich nicht durchweg auf der Höhe bewegte, weil auch das Gelände des Glashofes aus Berg und Tal beſteht, begegneten wir im Grunde der ſtattlichen Schafherde, die immer noch genügend Futter findet, obwohl ihr Terrain ſtark eingeſchränkt worden iſt. Der Schäfer ſteht ſchon 23 Jahre in Dienſten der Gutsherrſchaft. Die Ställe und die übrigen Wirtſchaftsgebäude wurden ebenfalls genau beſichtigt. Ein ausgedehnter Schuppen iſt zum Kuhſtall umgebaut worden. Die Unterkunft des koſtbaren Tiermaterials iſt die denkbar beſte, hell and luftig und praktiſch in der Anlage. Es war wirklich ehenswert, als bei der Abendfütterung die prächtigen Tiere wie Soldaten in Reih und Glied ſtanden und ihre Köpfe in den im Futtergang aufgeſchütteten Klee wühlten. Die Milcherzeugung iſt nicht ganz ſo intenſiv, wie auf dem Mannheimer Fuhrhof, weil keine Kraftfuttermittel beigegeben werden und weil zum Milchvieh⸗ beſtande eine Anzahl Simmentaler gehören, die weniger, aber deſto fettreichere Milch geben. Den Rekord ſchlägt gegenwärtig eine Oldenburgerin mit über 20 Litern im Tag. Die Zuchterfolge machten ſich auch mit zwei vierteljährigen Fohlen bemerkbar, die im Hofe ihre poſſierlichen Sprünge ausführten. Ausgedehnt iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich auch die Geflügelzucht. Der Rundgang durch Felder und Ställe— der Glashof iſt rund 172 Hektar groß— erforderte mehrere Stunden. Aber man erging ſich mit dem Genuß, den der Mannheimer zumal wenn er Natur⸗ freund iſt, empfindet, wenn er durch geſegnete Fluren wandert, in der friſchen Luft und im warmen Sonnenſchein und trat ſchließlich gegen 8 Uhr die Rückfahrt nach Seckach in der Ueberzeugung an, daß der Glashof nach mancherlei Schwierigkeiten und Fährniſſen nunmehr aus den Kinderkrankheiten glücklich heraus iſt. Er iſt nicht mehr das Schmerzenskind der Milchzentrale und der Stadtverwal⸗ tung, ſondern bereitet heute ſchon allen denjenigen, die ſich um den Gutsbetrieb viel Sorge gemacht haben, rechte Freude. Dieſes Ge⸗ fühl klang auch aus den herzlichen Begrüßungsworten heraus, die Herr Stadtrat Böttger im Namen des Aufſichtsrates der Mann⸗ heimer Milchzentrale an die zum Mittagsmahl Verſammelten richtete. Ehe man ſchied, dankte Herr Stadtrat Groß, der auch mit einem prächtigen Liedervortrage erfreute, für die gaſtfreundliche Aufnahme, rühmte die ausgezeichnete Leitung des Gutes und ſchloß mit einem kräftigen Schluß auf das Wohl der Milchzentrale und Herrn Verwalter Roos. Herr Redakteur Zimmermann ſtattete den Dank der Preſſe mit der Verſicherung ab, daß die Beſichtigung des Glashofes die günſtigſten Eindrücke hinterlaſſen habe. Kurz nach 11 Uhr langten die Ausflügler mit dem Abendſchnellzug wieder wohlbehalten in Mannem an, die Mitglieder des Aufſichtsrates der Milchzentrale ebenſo hochbefriedigt von dem muſterhaften Zuſtande des Pachtgutes, wie die Vertreter der Preſſe von dem Anſchauungs⸗ unterricht, den ſie genoſſen hatten Sch. * rüfungen. Ende November ds. Is. findet eine Muſtk⸗ lehrerprüfung ſtatt. Geſuche um Zulaſſung hierzu ſind bis zum 15. Oktober ds. Js. unter Vorlage der in der Verordnung geforderten Die Bodennützung iſt überhaupt in der eingeſtellt. 69 Milchkühe — Nachweiſe bei dem Miniſterium des Kultus und Unterrichts einzu⸗ h reichen.— Gegen Ende des Monats Juli d. J. findet eine Erſte und eine Zweite Prüfung der Lehrerinnen für weibliche Hand⸗ arbeiten ſtatt. D. Gerichtsſchreibergehilfen⸗Prüfung. Die nächſte Gerichts⸗ ſchreibergehilfenprüfung wird Ende 1921 abgehalten wer⸗ den. Anmeldungen ſind vom.—15. Auguſt einzureichen. * Die Fuſammenſetzung der Evangeliſchen Generalſynode. Die Evangeliſche Kirchenregierung hat zu gewählten Mitgliedern der Evangeliſchen Generalſynode noch ſieben Mitglieder ernannt, näm⸗ lich Staatsanwalt Dr. Haas und Inſpektor Krämer(poſitiv), Semi⸗ nardirektor 0, keiner Gruppe angehörend, Fabrikant Klavehn landeskirchlich), Prof. D. Bauer und Kreisſchuhrat Vollmer(liber.), odaß die Synode beſteht aus 31 Geiſtlichen und 32 Laien, ſofern ⁵⁵⁵d— ̃ ̃ꝗ—ß̃]ꝗͥůun das Ziel der Wünſche der Anſtaltsleitung. In den Manſarden lagern eine große Fülle wertvoller Bilder und anderer Koſtbarkeiten, die aus Raummangel dem Publikum nicht gezeigt werden können. So wurde z. B. im Jahre 1906 für verhältnismäßig geringes Geld ein Teil der Gemäldeſammlung erworben, die ſich der Königs⸗ leutnant Graf Thoranc aus Bildern der Frankfurter Maler See⸗ katz, Trautmann, Schütz, Hirt und Junker zuſammenſtellte, und die aus dem Gemäldeſalon der Familie ſeines Bruder in Graſſe in der Propence an ihren Heimatort Frankfurt zurückgekauft wurden. Die vor einiger Zeit eingeleitete Sammlung für das Goethehaus hat bis jetzt rund 120000 Mark gebxacht, von denen etwa die Hälfte aus dem Ausland kommt. Die Sammlung iſt aber noch keineswegs abgeſchloſſen, und man hofft, daß ſie ſich— als ein Zu⸗ ſchuß zur dauernden Unterhaltung— noch ſehr vermehren wird. Zu begrüßen ſind die einmaligen Zuwendungen von Bühnen aus dem Ertrag Goetheſcher Werke, in der Stadt Berlin iſt auch eine Schul⸗ ſammlung in die Wege geleitet worden.— Zum Schluß noch die Frage: Was tut die Stadt? Trotz ihrer großen mäteriellen Sorgen muß auch ſie um ihres Rufes als Goethe⸗ ſtadt etwas tun, und da liegt es nah, die Ausgabe von Notgeld zu empfehlen, das, mit dem Bild von Goethes Geburtshaus verſehen, ſicher zum begehrten Sammelobjekt werden würde. Den Reinertrag der nicht eingelöſten Scheine könnte dann die Stadt mit gutem Ge⸗ wiſſen der Erhaltung des Goethehauſes zuwenden. Runſt und Wiſſen. Aun doch eine kheologiſche Jakultät in Frankfurt a..? Die Frankfurter Hochſchule der geſamten Wiſſenſchaft hat bekanntlich der evangeliſchen Theologie keinen Platz eingeräumt. Jetzt ſteht eine un⸗ erwartete Ausfüllung dieſer Lücken in Ausſicht. Die biſchöflichen Methodiſten in Nordamerika ſammeln Mittel zur Errichtung eines Lehrſtuhles für ſyſtematiſche Theologie an ihrer Martius⸗Miſſions⸗ Leheſt in Frankfurt a.., und die Gründung von vier weiteren Le heſhe für hiſtoriſche, exegetiſche und praktiſche Theologie, ſowie für chriſtliche Erziehung wird von ihnen ernſtlich erwogen. Akademiſche Dem Präſidenten des Proteſt. Lan⸗ deskirchenrates der Pfalz, Karl Fleiſchmann, hat die juriſtiſche Fakultät der Univerſität Erlangen die Doktorrechte beider Rechte in Anerkennung und Würdigung ſeiner Verdienſte um das Zuſtande⸗ kommen der neuen pfälziſchen Kirchenverfaſſung für die Proteſtan⸗ tiſche Kirche ehrenhalber verliehen. Aerztliche Aufklärung 1 n den Spiritismus. Die ſtändig ſich mehrenden Anzeichen ſpir He Verirrungen breiter Volks⸗ maſſen haben eine Reihe von zu einer ee en Aufklärungsarbeit veranlaßt. eſſau, Erfurt, Hildesheim, Bar⸗ men, Gelſenkirchen, Dberhauſen, Karlsruhe n die dortigen und öffentliche Vorträge 3 Aorzteorganiſationen loſſene Hünchner—— Dr. Helalgler über das Thema„Wiſſenſchaft und Spiritismus“ übernommen. In Berlin—8 01 Dr. Aigner in e e ee 15 Schleich 97 555 wöchigen Vortragszyklus über das gle Thema vor einer zahl⸗ reichen Zuhörerſchaft. 5 man Kirchenrat D. Bauer zu den Laien rechnet. Die einzelnen Frak⸗ tionen in der Synode zählen 34 Poſitive, 20 Liberale, 5 Landes⸗ kirchler, 3 Volkskirchler; Seminardirektor Stulz iſt kirchenpolltiſch mehr rechts orientiert. Stenographiſches Wettſchreiben ſtädtiſcher Beamten. Das am 4. Juni abgehaltene ſtenographiſche Wettſchreiben ſtädtiſcher Beamten hatte folgendes Ergebnis: Es erhielten in Abteilung 8(5 Minuten zu 260 Silben) je einen erſten Preis: Karl Stolz, Heinrich Klemann. In Abteilung 7(240 Silben) einen erſten Preis: Wilhelm Schweigert. In Abteilung 6(220 Silben) einen zweiten Preis: Karl Scholl. In Abtg. 4(175 9 je einen erſten Preis: Adolf Größle, Heinrich Hillengaß, Auguſt Bieler, Franz Wellenreuther, Fritz Hildebrand, Auguſt Köhler, Heinrich Widder; einen zweiten Preis: Milhelm Heil; einen dritten Preis: Joſef Breitenbacher. In Abteilung 3(150 Silben) je einen erſten Preis: Roſa Eichelsdörfer, Otto Brandſtädter, Heinrich Mahnkopf Friedrich Weller, Hermann Albrecht, Johanna Götzinger, Karl Klein, Auguſt Morawietz, Eugen Scherer, Peter Bauder, Richard Eichelberger, Margarete Gertler, Max Schmitt, Ferzinand Layer, Ludwig Herrmann; einen zweiten Preis: Georg Mann. In Abteilung 2(125 Silben) je einen erſten Preis: Adolf Fluhrer, Heinrich Weibel, Philipp Hannſtein, Karl Brand, Fritz Reichert, Klara Maier, Richard Walz, Anna Sandel; einen zweiten Preis: Robert Chriſt. In Abteilung 1(100 Silben) je einen erſten Preis: Franz Galm, Karl Kunzmann, Auguſt Scheurer, Guſtav Weller, Ernſt Herd, Eugen Hügel, Heinrich Seiler, Otto Altmann, Otto Laux, Eliſabeth Schmoll, Karl Weiler, Otto Arnold, Eduard Weber, Willi Schweigert, Albert Stamm, Georg Ziegler; je einen zwelten Preis: Johanna Eckert, Georg Koch, Theodor König, Karl Langen⸗ bacher; je einen dritten Preis: Maria Mack, Oskar Klein. Fp. Die Jelder und Fluren im Junz bieten ein hoffnungsreiches Bild. Die Feldbeſtellung iſt ſchon im Vormonat beendet wordeg. Vom Stande der Saaten iſt zu ſagen, daß Weizen faſt allerorts gut ſteht, beſſer wie Roggen, der teilweiſe durch die Frühjahrsfröſte ge⸗ litten hat. Raps befriedigt nur in ſeltenen Fällen Roggen wird heuer weniger Stroh ergeben, als man hier gewöhnt iſt. Sonmmner⸗ frucht befriedigt bis jetzt allgemein, weil die letzten Regenfälle ge⸗ nügende Feuchtigkeit brachten, während Klee größere Beſtockung auf⸗ weiſen dürfte. ch. Vom Haupkmarkt. Der Verkehr auf dem Hauptmarkt hielt ſich in mittleren Grenzen. Kirſchen waren ca. 300 Zentner zugeführt gegenüber 200 am Samstag. Die Erzeuger verkauften zie Ware im Großen zu Mk..40—.70 das Pfünd, während im Kleinverkauf Mk..50—.— für das Pfund bezahlt werden mußte. In der elften Vormittagsſtunde ſtanden noch hunderte von Zentner unverkauft auf dem Markt, da die Marktbeſucher bei der ſtarken Zufuhr einen Preisnachlaß erhofften und ſich deshalb große Reſerve im Kirſcheneinkauf auferlegten. Schöne fleiſchige Ware konnte man zu Mk..60 pro Pfund bei Abnahme von mindeſtens 10 Pfund Der Preis iſt jedoch immer noch viel zu hoch. In Beerenobſt war große Auswahl in Johannisbeeren u Mk..30—.—, Stachelbeeren zu Mk..—.50, Heidel⸗ zu Mk..— und Himbeeren zu Mk..— per Pfund. Ananas ſind reichlich zu Mk..80—.80 und 7. Mk. angeboten. In 8 muffe war das Angebot nicht ſo ſtark wie ſonſt. eiß⸗ kraut koſtete Mk..20, Blumenkohl Mk..—.—, Wir⸗ fing Mk.10—.20, Erbſen Mk..20 und Kohlrabi 40 bis 60 Pfg. In Kopfſalat herrſchte direkt Mangel, obwohl der Kopf mit 40—70 Pfg. verkauft wurde. Endivien war um 50 und rote Rüben zu 60 Pfg. zu haben. Spargel ſtellten Mk..50, Eier auf.60—.70 und Butter auf 26 Mk. Ret⸗ tiche koſteten je nach Größe 20—50 Pfg. und Gurken je nach Qualität—6 Mark, Ein geſchlachtetes Huhn ſchwankte in der Preislage von 25—35 und ein geſchlachteter Haſſe zwiſchen 24 und 28 Mark. Von letzteren koſtete das Pfund 8 Mark. Auf der Tierbörſe, bei der heute auffallend viele junge Haſen und Kücken feilgehalten wurden, herrſchte ununterbrochen rege Geſchäfts⸗ tätigkeit. Liebhaber von einjährigen Gänſen mußten dafür 90, für Enten 40 und für ein Taubenpaar 25 Mark anlegen. Für eine Glucke mit 6 acht Tage alten Kücken wurde 130, für eine Häſin mit 7 drei Wochen alten Mk. 100 verlangt. Junge. 7 Wachen alte Haſen, gab es um 15 Mark. Im allgemeinen waren die Händler mit dem Verlauf des Marktes zufrieden. DZ. Beim Baden ertrunken. Die heißen Tage der letzten Wochen, denen jetzt eine recht em Abkühlung gefolgt iſt, aben in Vaden viele Opfer gefordert. Nach einer oberflächlichen Aufſftellung und auf Grund der bekannt gewordenen Fälle dürften in Baden in einem Zeitraum von noch nicht 4 Wochen 22 Menſchen beim Baden ertrunken ſein. Groß iſt der Prozent⸗ ſatz der Jugend, die teilweiſe recht unvorſichtig ſich dem Genuß eines erfriſchenden Bades 75 ſaab. Mancher konnte den Waſſern wieder entriſſen werden. Vielfach wird auch bei der Rettung von Perſonen, die in der Gefahr des Ertrinkens ſind, nicht richtig vor⸗ gegangen. Der Retter muß ſtets von rückwärts an den Ertrinkenden heranſchwimmen, damit er von dem letzteren nicht umfaßt werden kann. Denn im Falle einer Umklammerung ſchwebt auch der beſte Schwimmer in höchſter Lebensgefahr. pb. Selbſttötung. Infolge hänslicher Streitigkeiten hat ſich am 11. ds. Mis. vormittags ein in den H⸗Ouadraten wohnendes 19 Jahre altes Mädchen durch einen Revolverſchuß in die rechte Schläfe ent⸗ leibt. Die Leiche wurde nach der Leichenhalle überführt. Sportliche Rundſchau. Radſport. Der große Straßenpreis von Starkenburg 160 Kilometer- Der große Straßenpreis von Starkenburg wurde geſtern auf der Strecke Frankfurt—-Mannheim ausgefahren. Die Fahrer hatten ſehr durch Gegenwind 85 leiden, doch wurden ſehr gute Zeiten r In der Klaſſe der Berufsfahrer ſtegte der Fahrer Erwin Dähne⸗Berlin in der Zeit von 5 Std. 36 Min.; Zweiter war Richter⸗Frankfurt, 3. Schunk⸗Kaiſerslautern. In der Klaſſe der Wertpreisfahrer ſiegte Joachim⸗Mannheim in der Zeit von 5 Std. 55 Min.; ihm folgten Loyheimer⸗Mann⸗ heim Länge: rankfurt 6 St. 15 Min. Beſonders hervorzuheben iſt der einbeinige Herr Blümel⸗Verlin, der eine hervorragende Leiſtung vollbrachte und die Strecke in 7 Std. 4 Min. zurücklegte; ferner Rohn⸗Mainz in 6 Std. 40 Min. und Freund⸗ Aufenau in 6 Std. 44 Min. Gau-Waſſerballſpiele. Schwimmverein Mannheim 4— Schwimmverein„Nickar“⸗ Heidelberg:3. Am geſtrigen Sonntag trafen ſich die A- und-Mannſchaften des Schwimm⸗Verein Mannheim und zum Rück⸗ ſpiel in Heidelberg. Die B⸗Mannſchaften 1 auch diesmal wie⸗ der ein durchaus faires Spiel, das mit:1 Toren für Mannheim ver⸗ lief. Die A⸗Mannſchaften beider Vereine lieferten ſich einen ſcharfen Kampf. Verſtöße auf beiden Seiten führten mehrmals zu Frelwür⸗ fen. Das Spiel endete mit dem Sieg:1 des deutſchen Meiſters, Schwimmverein„Nickar“, Heidelberg. Weiterdienſinachrichten der badiſchen Landeswelkterwarke in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) 86—— 17— 1 0 3 be⸗ m im Er 8 8 dlichtStürte 8 8 Wertheim. 151— 13 18 12 S ei t 0 Königſtuhl.. 563 766.0] 11 17 5 Su feicht ſeleng 0 Karlsruhe... 127766.7] 18] 22] 13 Sw/ mäß. 0 Baden⸗Baden 213— TCCC— Villingen.7157665] 12 16 8W mäß. 0 Feldberg. Hof 1281657.66 8] 11 6J[W ſſchw. ng, 0 St. Blaſien 780— 10 16 9N ſſchw. 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Da das Hochdruckgeblet über der Biskayaſee liegen bleibt, ſind über 177 0 weſtliche Luftſtrömungen vorherrſchend, die kühles wolkiges Vetter, doch ohne 800 Niederſch'äge bringen. Die Wetterlage dauerte vorläufig noch an Vorausſichkliche Witterung bis Dienstag, 14. Juni, nachts 12 Ußbr. Wolkig, kühl, unerhebliche ederſchläge, weſtliche Winde. 4 —— ——— 4 4 1 4 5 4 4. Seite. Nr. 266. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 13. Juni.(Drahtb.) Das Geschäft bewegte sich bei Beginn in ruhigen Bahnen und die Kursverände- Tungen waren meist nicht allzu bedeutend. Im Verlaufe konnte auf den meisten Gebieten eine Befestigung ein- treten, die auch zum Teil mit einer Belebung der Umsatz- tätigkeit verbunden war. Die Bewegung nahm ihren Aus ang vom Markte der chemischen Aktien, wWo eine starke Nach- krage nach Elberfelder Farben einsetzte und der erste Kurs um 25% auf 524% gesteigert wurde. Farbwerke Höchst streiften den Kurs von 500. Auch Ba d. Anilin wurden höher bewertet. Am Montanaktienmarkt standen Wieder Gelsenkirchener bei lebhafterem Geschäft mit einer Weiteren Preissteigerung im Vordergrunde, 349—352. Ferner gingen Deutsch-Luembufger und Mannesmann in den Ver- kehr. Elektrowerte waren durch Decküngen befestigt. Lah- meyer, Licht u. Kraft waren beide mit 240 bei erster Notiz gebessert. Siemens u. Halske sowie Schuckert blieben eben- kalls gesuchter. Auslandswerte waren fast durchweg höher, besonders 5% Goldmexikaner; 47 Irrigationsanleihe waren gegen ihre letzte Notiz mit 1215 um 40% gesteigert. Holz- mann-Aktien waren auf ee Käufe hin schwankend, 334—336—335 gehandelt. Cementwerke Heidelberg, Gummi- Waren Peter und Spinnerei Hammersen waren stärker ge- kragt. Vereinigte Deutsche Oelfabriken sowie Spinnerei Ett- Uingen lagen fest. Daimler notierten ausschließlich Dividende 189. Holzverkohlung lagen schwach, 466. Später war der Kurs für Elberfelder Farben schwankend, 512—515. Die Börse schloß in fester Haltung. Privatdiskont 324/. Festverzinsliehe Werte. a) Inländische. H. 13. 11. 13. 87% Deutsohe Relohsanl. 72.50 75.804% Sohutrgeb. von 1908 4 do. 77.50 75.50 bis 1911 und 13—.——.— 3ʃ½% 40. 88.— 67.75 4% von 1917—.——.— 30% do. 7275 72.75 Sparp.-Anl. v. 1919 88.30 68. 10 5% J. Relchs-Schatzanl..—.——. 4% Bayr. Ablös.-ente——.— 4½% W. u. V. do. 83.80 83.404% Hannhelm 82.25—.— 4½% l. Relohsschatzanl. 72.20 72.25 1673 MHannhelm 1914—.—— 5% Freul. Schatzanwels- 33.20 69 204% Baemetadt—.— 4% 18. 88.75 68.80 4% Halnz—— 4, Preusisoche Konsol 70.50 71.—4% Mesbaden—.— 8—.—— 4% Fforzhelm—.— 3/% Preudlsche Konsole 60.25 80.50] b) Ausläündische. ⁰ do. 50.0 856.90 4½% Oest. St.-R. v. 1913—.— 28. 4% Bad. Anlelhe von 1918 61.10—.—4½% do. Sobatzanwels. 32.50—— 3½% Badlisohe Anlelhe 85.50 88 4% do. Goldrente 3⁰ 90. von 1898 82.— 87.— 4% 40. el ineltl. Rente 24.78—.— J% Bayer. klsenbahnanl. 22.78 27.—4% Ungarisohe dofdrente 51.25 60.50 3¼½ do. 86.— 65.—4% do. St.-Rte. v. 1910—.—— 3% CBayr..-Anl. da..%½% do. St.-Rte. v. 1897 31.35 31. % Bay.-Ffälz. Els.-Prlor. 28.—-—.—4% fürk. Sagdad.1 112.— 110.28 20% d0. 87.—.—½ do. Inielhe 1905—.——— Lessen von 99 u. 06 23.— 2228%é% Lex. am. um. 470.— 475.— 3¼0% abgest. 62.— 61.0 4% do. goid von 1904—.— 57⁰.— 3¾ Hessen 55.20.%% Griech. Honopol 2% Sdohs. St-Anl. v. iL—.——.— Anleſbe 67— 1⁰⁰.— 8% da. Rente.2.%% Sülberrente—.—— 4% Furttemd. k. 1913 25.78% Rumln. am. 1903 4% Frankfurt a. U 97.——.—%/% am. dold 119.— 119.— 4% Frelburg—.——.—4% am. Renten-Verw. 94.—'—.— 4% Heidelberg—.——.—%% irrig. Anleine 470.— 475.— 4% Karlsruhe—.—1— 18 Tehuantepee 459.— 465.— Dividenden-Werte. Bank-Aktien. blv. 11. 13. Mr. 11. 13. Sadlsche Bank 4¼ 340.— 438.25 Bergmann W. 12 321.50 224.— Berliner Handelsges. 12½ Pfl;.—.—Srown, Bav.& Co. Darmstädter Bank 10 181.— 181.— Felten 4 dullleaume 10.— Deutsone Bank 12 225.— 28.— kahmeper 3. 23ʃ.— 219.— D. Eftekt.- u. Wechselb. 7 161.— 161.— Ah. Flektr.-des. Mannh. 10—210.— Deutsche Verelnsdank 140.— 139.— Sohuokert Murnberg 8 289.—- 280.50 Disconto-desellson. 10 28.50 288.50 Slemens 4 Halske 12 399..— 315. Dresdner Bank 9 20.- 28.—Voigt& Haeffner 419.50435.— Metallb. u. Metall-ges. 209.75 280.— Emalll. 4 Stanzw..—42.— Nationalbk. f. Deutschl. 10 188.50 18f.— dunmiw. Pater 18 370.50 303.50 Oesterc. Credit-Anst. 63.25 562.— fHeddernb. Kupferwerk— 30.—341.— Efalzisobe Bank 7 167.78 169.— Junghane debruder 12 308.50 309.— Figlzische Hyp.-Bank 9 171.— 170.— Adler& Oppenheim 20——4— Relchsbank 139.— 137 50 Lederfabrlk Spler 15 ⁴ ͤ522——— Fhelnisohe Orodithank 7 173.— 179.80 Lederwerke flotbe 7½ 370.— 410.— Rheinisohe Hyp.-Bank 9 173.—.— do. Südd. lngvert 10—.— 210.— Sudd. Bodenkredltb.—.——.—.4. Sploharz 10 288.— 7 Sudd. Disdonto-des. 8 232.——.— Halzmünte Ladwigah. 12 2— 19.— Allg. Otsch. Oredithank 183.——.—] Maschlnenfabr. Kleyer 15 243.50 243.— Bayr. Bod. Cr. ab.—.—— 40. Sadenla 5 3353.— 377.— Hyp.· u. Weohaelb.—.——.—do. Sadische Duriach 11 311.78 47— Bürmer Bankverela—.——.— Dainiermotoren 8 133.50 135.50 Comm.- u. Prlvatb. 213.— 213.— Dürckepy 5 Deutsch-Aslat. Bank 455.— 40.— Maschſaenfbr. Eülingen 9 329.30 80.— deutsche Hypothekb.—.——e. Eisen a0n 10 2 22.— Ubersee Bank—.——.—aasmoetor deute 303.50305. krankt. Hyp.-Bant 188—.182.— Aritzner, Darlaoan 18 33J.— 470.— Mltteld. Credithank 188 60 187.— Hald& Meu, NMahmasoh.5—.— 340.— Nurnbg. Vereinsbank.23.50 Karisruher dasan. 10 417.— 424.— Wener Bankverein 42.25 12.—Tuüxsohe industrie—.—333.— Württbg. Zankanst..— atzoa. u. Arm. Klein-—.——.— „ Lotendank 230.— 285.—ͤ—*—8—— 5.— Sonaellpr. Frankenta. 23.— 400. ennn Singw. Aüenberg 276 75 230.— Bergwerks-Aktien. Vec. Ueutsche delfabe. 18 233. 204.50 Sach. Sergb. u. dubst. 5 470.——.— Forzella Wessel— 40.—434.— Buderus Eisenw.—.—1893.—Ff. Pulyerfabr. Ingdort à 1 Deutson-Lux. Bergw. 12 30.—384.50 Sokhuhfaor. Nerz 221.50 205.— gelsenkliron. gergwerk 144½.76 30. 0 Seſlinzustrie Wofff 7 235.— 2399.— Harpener dergbau 5 52.—- 843.— Spleg. u. 8 640.— 615.— Kallw. Achersleben—.—Eis. Gad. Wollf. 83 Kallw. Westeregeln 35 449.—451.— Solnnerel Sttiingen 7 230.— 400.— Hannesm.-Har.-MWerke 8 601.— 605.— Kammzarnspinn. Kals. 12415.— 425.— Obersonl. Sisenb.-Bed.25 214.75 313.— Triootw. Besig 43).——.— de. Sisenind.(Caro) 14 27. 274.— Uurenfor. Furtvanzen 13300.— 303.50 Phönix Bergbau 20 717.50 713.—Verlagsanst. Otsok. 375.— 365.— V. Kön.- u. Laurahütte 20 40 328.— Wagzünfahrik Fuchs 22 400.— 405.— Oondordla Bergb.-d..—.— Zeilstotfabr. Waldnof 10 433.— 40.— Rh. Sraun-Kohi. 685.— 635.— Zuocerfahrik, 8adl. 14 323.— 325.— Rlebeok Montan 1* 3⁴8— 13 8.—353.— Ason. Zeltst u. Faplerf. 5. ee eee Sleistift l. Fab.(ubg.) 45 499.— Trausport-Aktien. Binding 222.——.— Sohantung— 362.25—.—KLenpf 165.——.— do. Genudsohelne Z. Lalgzer Brauerel——— Hamd.-Am. Paseltahrt——25 18 1 Sosten—— Morddeutsoher Llofd— 2— 9. ottienmeyer———.— ——— Stashab. 7% 145.— 125.— Sondftera Surgbr.—.— 202.— Oest. Sude.(Lomud.)—.—[.—uvoli Stutgart—— 42.— Baltimore& Ohlo—.—[g. non- u. Tiefbau 249.— 280. Fardenfabelk Bayer 509.— 527/. Industrle-Aktien. Fbr. Weller-ter-Aser 233.— 295.— grün& Sifiager 5 425.—.—Sonramm Lackfabr.—.—4303. Wwayss 4 Freytag— n. 40.— Utramarin Fabrit 429.— 429. Löwenrauerél Slaner.—(onon. Eisenhandl. 272.— 270. Elcnuaum Aannnel.n 182.—.— Aagle-Cont.-duano 331— 333. Sohwartz-Storonen 185.— 180 Llont und Kraft 223.— 248.— Cementw. Neidelberg 15 330.—389.— fela. dedh. u. Sok. 310.— 312.— Badlsone Anilin 20 5384.50. geisens. Gudst.—.— 390.— D. G. u. Sllb. Sch. A. 20 94.50 54.50 fantwerke Füssen 45.— 7/.— Ih. dolds onmitt. 997.— Hicsoh Kuptfer—— Ohem. Arlesn.-Elektr. 7300. 303.—Frat. Pok. u Witiek. 413.——.— Farbwerke Höchst 12.—.—- denu 330.— 333.— L. onem. Fabr. Hannh. 7—.——.— Vogtl. Masch.—.— 275.— hem. Fabr. Munineim 4.—.—ei. Dannn. 2'. Holzverkonl.(Konst.) 5 475.—468.—] Soaneider& Hlanau 279.50 278.— Rutgerswerks 12½ 448. Sohunfabr. Wessele 232 78 293.23 Werce Albert 605.— 600.— 3 V. Fräak.———— Sudd. Orahtindustrile 7—.—-.— Voftobm, Seil u. Kabel 403. 405.— Aiigem. Fiektr.-Ges. 10 295,75 298.— Steaua homana—— A. E. d. Vorz.—.—4—.— Berliner Wertpapierbörse. *Berlin, 13. Juni.(Eig. Drahlb.) Infolge des Börsen- keierlags hatten sich bei den Banken und Banklirmen hier be- deulende Kaufaufträge für den Industrieaktienmarkt ange- sammelt, die auch auf den großen Verkehr zurückwirkten. Da gleichzeitig die Steigerung des Dollars Erwartungen auf eine neue Hausse begünsltigte und die Gerüchte von neuen oben Kombinationen sich hielten, war die Tendenz recht est, wenn auch nicht ganz einheitlich. Am Montan- aktienmarkt standen die Werte des Rhein-Elbe-Konzerns im Zusammenhang mit Kapitalserhöhungsgerüchten im Vor- dergrund. Luxemburger und Gelsenkirchener + 12%, Har- Handelsblait des Nannheimer General pener, Buderus und Mannesmann schlossen sich mit einer Steigerung von 10% an. Phönix +%. Die oberschlesischen Werte gaben leicht nach. Schulahrtswerte mit Ausnahme von Hamburg-Süd etwas schwächer, ebenso Kaliwerte. Held- mucß 281, Hallesche Kali 305. Beträchtliche Käufe, zum Teil auch auf ausländische Rechnung waren in Anilinwerten zu bemerken. Badische Anilin 20%. Elberfelder Farben erzielten einen annähernd gleich hohen Gewinn. Die Aktien der elektrischen Unternehmungen schlossen sich der Aufwärtsbewegung in langsamem Tempo an. Von Spezialpapieren gewannen Gebr. Böhler 11%. Valutapapiere wWaren im Einklang mit der erheblichen Steigerung der De- visenkurse höner. Auf Kolonialpapiere Wirkte die Festsetzung der vorläàufigen Entschädigungssumme für die Neu-Guinea-Compagnie anregend. Am Anlagemarkt war wenig Regsamkeit und es waren keine wesentlichen Aende- rungen zu verzeichnen. Das Hauptgeschäft konzentrierte sich auf den Einheitsmarkt für Industriewerte, die nahezu unter- schiedslos stark begehrt und höher bezahlt wurden. Die Kurs- kestsetzung war infolgedessen wieder erheblich verzögert. Festverzinsliche Werte. a) Reichs- und 10. 13.4¼% Oesterr.Schatzanw. 10. 13. Staatspapiere. 4uſeh. f0 27.— 238.50 5% D. Schatzanw. Ser.———.— 5— Faplerrente—.——..— 99.70 99.80 4% furk. Auminist.-Anl. 68.— 88.25 4½% do. Serle-yV 63.60 63.70 4% do. Bagdad- 4½0% do. Serle VI—IX 72.10 72.20 Elsenbahn 1 4 109.75 103.— 4¼½% do. 192er 94.60 94.70 4% do. Bagdad- 3% Beutsone Heiohsanl..80 27.80f, Eisenbann 11.—91.— 40% do. 76.— 76.10 4% do. unlflz. Anlelbe—.—108.— 3½% do. 68.50 68.50 4% do. Zollobl. v. 1911 68.25 67.25 0% do. 73.—T 72.75 do. 400-Fos.-Lose 410.— 415.— 4% pPreubische Konsols 70.50 70.— 47700 Ung. St.-Rt. v. 1913—.—. 38.— 7% 60.40 60.20 4½% do. do. v. 1914—.—.38.— 30% do. 58.10 56.70 4% do. Goldrente 62.— 61.50 4% Badische Anlelhe 24.10 74.20 4% d0. Kronenrente 31.28 31.50 3½% Bayerlsche Anlelne 65.60 55.25 4% Wener invest.-Anl. 38.25 37. 30% kessfsche Anleihe 55.—.50 3% Oesterreloh.-Ungar. 4% Frankfurter Stadtanl. 22.00 37.50, 0 alte—.— 50.— 4% Nünohener Stadtanl. 83.— 32.75 3% do. IX. Serle 40.— 40.25 4% Frankf. liypotheken- 2% do. Srg.-Autzen 29...38.— an andnrtee—— 38.04% do. Goldpriorität 26.50 27.25 2,69% 5— 5—.— 727.— 269% do., neue Prlorität—— 6556.50 deceeee 5% do., Obllgatlonen 25.50 36.— . 4½% Anatoller, Ser. l, 1 111.— 111.— 4½% Oesterrelohlsche 4½% do., Serle ill 110.60 100.— Sohatramrelsung 23.— 22.804½% AE, oblig. v. 1906———.— 4% do. Goldrente 54. 52.20%% b. Uebersee- Ei.-Obl..——.— 4% do. oonv. Rente 23.75 25.30 Dividenden-Werte. Transp.-Aktlen. Dlv. 10. 13. Olv. 10. 13. Sohantungbahn 0 563.— 561.— delsenklroher Bergw. 14 342.50 353.— Alig. Lok.-u. Straßenb. 6 125.— 125.— do. aubstahl 10 383.—-—.— Ar. Berl. Stralenbd. 7½—.—.— deorgs-Harlenh. 900..—. Südd. Eisenbahn 5½ 114.50 110.25 germania 289.75 369.75 Oest. Staatselsenb. 7½ 125.— 123.— Gerreshelmer dlas 19 733—. Saltimore and Oh—480.30 472.— e„ 898.75 inz-Helnriohbahn 8„Görlitzer Masohlnen —— Dampfachß.— 290.— 392.75 Hannov. Masch. Egest. 841.— 850.— Hamb.-Amerlk. Paketf.— 164.12 16.— Hannov. Waggonfabr. 425.75—.— Hamb.-Südam. PD;soh.— 327.— 228.50 Harkort Brgw.—.— 902.— Hansa Dampfsoh.— 280.25 250. Harpener— 12—.— 525.— Norddeutsche LIoyd— 148.25 145.65 Hlipert Masohlnen 8 243. 250.— 0 K p or 0 35 5—. Bank-Aktlen. dohster rarbwerke gerllnerlagdela-ges.12½ 212.75 212. 5 flansaioerte 28— 273.— Comm.- u. Prixatank 9 214.— f17.50 fumbolat Darmstüdter Bank 6 181.25 161.— Hüttenw. O. W. Kayser„ geutsone dan 16 258.80 254.— Lallu. Aschersieben 20 220. 208.— Diskonto-Commandit 10 280.50 284.— 283. 224.50 Kattowitzer gergbau 28 265.— Dresdner Bank 9 224.50 Köl 1.— .13 147.50-Rottweller 16 415.—. Aeininger Hypothekbk 14.18 13½80 gobr. Lörting 15 298.— 300.— Aitteld. Krectbane 10 13..183.5, Kostheimer Zellulose 6 21.——— dattonaink.Deuteenl. 10 188.50 6.— Laßmexes 4 60 8 223.— 245.— Oesterrelch. Kredit 973 82 12 F 20 329.——.— felohsbank.7 138.12 Ee e 22 332 Linde's Eismasohlnen 1414.—.— Industrie-Aktlen. Uinke& Hofmaan 23/¾ 117.78 418. Aooumulat.-Fahr 17 485.— 470.—-— Tudwig Loewe& O0. 14—.— 418.— Adler& Oppenheim 20 934——.—Lot zriager Hutte 12—.——.— Adlerwerke 10 213.50 244.59 Totnr. Fortl. Cement 499.——— .-8. Anll. Treptow 18—. 48.7 TLüdeasoheld 505. 615.— Allgem. Elektr.-Aes. 10 291.— 200.— fHaglrus.-G.— 4—.— Anglo-Continental 8379.50.20 KHannesmannröhren 20 598.— 615.— Augsb.-HMürnb, Masch. 10 458.—.% Oberschl. Elsenb.-30d. 25 314.75 320.— Badische Anllin 2 571.50—.— do. Efsenladustele 11 273.— 273.— Borgmann Elektr. 12 316.50—.— dio. Kokswerke 1 453.— 461.— Berſ. Anhalt. Masoh. 222.— 328.—OOreasteln& Koppel 16 573. 579.— Berliner Elektr. 8 239.50 250.-J FPnönix 3erghau 20 712.50 717.— Bl. Masoh.B. Sohwarzk. 4490.— 440.— Relsholz Paplerfabr. 374.— 335.— Slng NMürnberg 18 277.50 277.75 Rnein. Graungehle 20 679.80 890.— Sismarokhütts 26—.——. Ahn, Metallw. Vorz. 0 385.— 37l.— Boohumer Gudstahl 15.—.nein. Stahlwerke 20 471.—474.75 gobr. 8öbler& Co. 12 511.—321.—Rieheok Montan 12 503— 507.— Braunk. u. Brlkettind. 145.— 400.— Rombpaoner kHdtten 12 387.—— Bremer Vulkan 580.— 623.— Fosltzer Braunkohlen 435.— 440.— Brown, Boverl& Co. 8—„Kosltzer Zuoker— 2.— Zuderus Eisenw. 7½570.25 592.75 Rutgerswerke 12½ 392.— 392.— Chemisohe drleshelm 12—.— 412.—Saonsenwverk 20 308. 311.30 Chem. feyden— 29.— Säons. dusstanl Döhlen 22.—.— Ohemisone Weller 12 299.25 2900.fHugo Sohnelder 355.— 386.— Onemisohe Aldert 30 610. 690.— Sonuokert& Co. 8 233.50 280.28 Conoordla Sergbau 22.50 414.50 Sſemens à Halske 10 303.500— Dalmler Botoren 5 183.50133. Stoewer 44l.—445.— Oessauer das 24).— 233.50 Sudd. Imobllien 33.25 62.50 geutsoh-Luxenburg. 12 323.—347.—Telephon Zerliaer 18 335.— 338. .-Uebersee slestr. 0 1177.0 1233.0 Thale Elsenhütte 63J.— 625.50 Otsoh. Eisenb.-Sign. 285.——.[Turslsons Tabacregle— 1060.0 1050.0 Deutsohe Erdg! 45 3035.— 375. Unloaw. Serlin- Aam. 10 278.— 275. Otson. das zluhlloht..—]Ver. Chem. EIsenndtte 649.— 68.— Otsoh. Aubstanlkugel.—[. Jer. Otson. Mlocelw. 639.— 655.— Deutsohe Kallwerke 1 341.—335.—Vereln. Frdak. Sonuntf. 18——.— Deutsohe Stelnzeug 20 339.30 330 25 Ver. dlanzstokfe 20 797.50 800.— 9. Waffen u. Aunidoa 30 549.— 54d.75 V. Stw. Zygen& WIs 30—.—4—.— Otsoa. Wolle 492. 483.— Vogtländ. Aasonlnen 10—.— OdrsoppWwerke 25 720. 451.—] Wanderer-Werke 540.—550.— Dynamit Trust 352.75 351.— Msesterogeln Alkall 65 448. 40.80 Sſbertelder Farben 18 123.——.—Wetsf. Eisen u. Oraht—.— 330. Elektr. Lloht u. Kraft 0 229.50 239.— zellstoff Waldaof 0 497.—-—.— Sk. f. e. Unt.(Zurion) 0—.deatsoh-Ostafelka— 193.— 195.— ESschweiter Bergwerk 12 320.— 318.50] eu-gulnea— 513.— 521.— Felumünle Papfer 25 33ʃ.—— Otavl MHlnen u. EIlsend.— 40.— 491. Felten& dulllèsaume 15561.50 559.50 do. Genubsohela— 420. 443. Frisdrlohshütte 25 398.— 630.—Deutsone Fetroleum— 700.— 780. Gaggenau Vorz. 330.— 340J0.—pongna——2800.0 dasmotoren Deutz 10 303.——.— tHeidourg— 203.— 204— Deuisenmarkt. Frankfurtt a.., 13. Juni. Im Frühverkehr waren aus- ländische Devisen wesentlich befestigt; lebhaft gestaltete sich das Geschäfl in Devise Newyork. Der amtliche ver- kehr blieb weilerhin fest bei größeren Umsätzen. Es wurden kolgende Kurse genannt: London 263(amtlich 265%), Paris 557%(5644), Brüssel 558(559), Newyork 70½(71.92½), Hol- land 2305(2325), Schweiz 1180(1190), Italien 346(351). Frankfurter Devisen. Amtilloh 11. Junl 13. Juni 11 Junl 13 Junl Beld Brlet Laeld Brlef deld Brlef geld Brlet Holland 2255 20 2259.80.70 zà27.30 Norwegen 19028,%%E.—- 12J.—-Hd3l.— Zelglen 542.40 543 50 558 40 559 60 Swweden. 1308 50 5f.80]0—.— bondon 256.75 257.25 285 50 288.— Helslagfors——1—. 221—.— Paris 54340 544.60 383 90 585.10 ſew Vork 68.683 68.82] 71.85 72. Sohwelz 1131 891157 22J1188.80 f1191.20 Men, altes 8———2 Spanlen 833.10 831 99 31410 915.900.-Oest. abg] 1483 14.82 14.93 147 Itallen 333.80 334.40 350.60 351 40 Sudapest 25.64J] 28.90] 27 22/ 27.28 Oänmarkf 17d.80 ff1181 20 f1 198 80 1201 20 Prag——*7· 1—.—1—.—1—.— Berliner Devisen. Amtiloh 10. Juni 13 jun⸗ 10 Junt 13. Juni Neld rief Ggeld grief geld Srie- geld riel Holtand 220.2522U4 75 2247 652352 35 le Vore 88 68 868 821 7817 72.33 russe 535.95 338.05 584 40 365.60 Paris 537.45 533 55 363.40 569 80 Ohristianla 992—991. 1038.95 1041.05 Schwelz 1144 651147.15 198.801201.20 Lonenhagenſ189 201 182 20 1218.25 1218.75 Spanlen 71.60 873.49 919.05 920.95 Staokholm 1593.45½508.58 1585 90 158). 10 Oest.Ung—.—1—.——.— 22 Helsingsfor] 115 80 113.15 114.85 115 75 Wen abg] 14.93 14.97 14.66 14 72 Itallen. 27.15 327.85 359.60 355 430 Prag 84.30 94.5 35.838 95.85 rondon. 284.32J 255.50 268.20 268.60 Sudapest] 28.77 28.83] 27.27.33 Rheinische Creditbank, Mannheim. 10% Dividende— 10 Mill.& für die offenen Reserven:— 3 Mill.„ für den Dispositionsfonds der Beamten- pensionskasse. 27 5 Nach den in der heuligen Aufsichtsratssitzung vorgelegten Abschlußziffern erbrachte das Jahr 1920 einen Rohgewinn von 82 203 305(i. V. 27 273 994%), einen Reingewinn einschliellich Vortrag von 27 519 112 4(. V. 12627 066 4 nach Abzug der Angestellten-Gratifikationen. 8 Der Aufsichtsrat beschloß, der auf den 28. Juni d. J. ein? berufenen Generalversammlung folgende Gewinnvertellung vorzuschlagen: 10% Dividende= 10 750 000&(i. 6 650 000), Abschreibungen auf Liegenschaften 250 000% (Wie i.), Zuwendungen an die offenen Reserven 10 000 000 (—), an den Dispositionsfonds der Pensionskasse 3 000 000 4 (l. V. 1 000 000), für gemeinnũtzige Zwecke 250 000 4(i. V 100 000), Talonsteuerrücklage 300 000 4(i. V. 210 000 5 Aufsichtsrats-, Vorstands- und Prokuristen-Gewinnanteile 1059 112 4(i. V. 867 066), Vortrag auf neue Rechnung 1500 000(i. V. 1 300 000). 0 Reichsbankausweis vom 7. Juni. Weitere Steigerung des Papiergeldumlauis auf 81, 14 gegen 80,9 Milliarden A. Aer Die Anlagekonten der Bank haben nach Abwicklung— Ultimoanspruche in der ersten Juniwoche eine Entlastun erfahren. Die gesamte Kapitalanlage ist von 65 Mill. um 2977 NMill. 4 auf 62 4600 Mill. 4 zurner gangen, die Bestände an Wechseln, Schecks und dteneretee Reichsschatzanweisungen allein haben um 2 592 Mill. den 21ls Mill. abgenommen. Auf der anderen Sefte dat An- Konten der fremden Gelder ein die Abnahme der n lagekonten erheblich übersteigender Belrag entzogen sie haben sich um 4 426,8 Mill. auf 9600,)0 MiIl. lent mindert. Die starke Verminderung der fremden Gelder 5 außer mit der erwähnten Bewegung der Anlagekonken tel⸗ wWesentlichen mit der weiteren Zunahme des Zahlungsm! fter umlaufs sowie mit der fortgesetzten Rückzahlung namha ſen⸗ Darlehensbeträge bei den Darlehenskassen im Zu hang. Der Umlauf an Banknoten ist in der Beri 4 Woche um 306,5 Mill.& auf 72 145,3 Mill. gestiegen. zeit Darlehenskassenscheinen sind in der gleichen 888 47 plinl. 4 in die Kassen der Reichebank zurgckgeflasfite. sodaß deren Umlauf sich am 7. Juni auf 8 995,8 Mill.& stelt Banknoten und Darlehenskassenscheine zusammen 21683 also eine Umlaufsteigerung um 259,4 Mill. gegenüber ahre Mill.&4 bezw. 625,3 Mill.& in der Vergleichswoche der 1919 und 1920. aben Die Darlehensbestände bei den Darlehenskassen ha in der ersten Juniwoche um 1 077,8 Mill.& auf 22 380,3 Mi trag abgenommen. Ein dieser Abnahme entsprechender. 55 5 an Parlehenskassenscheinen ist seitens der Reichsban Be⸗ die Darlehenskassen zurückgegeben worden; die eigenen isen stände der Reichsbank an Darlehenskassenscheinen Wel infolgedessen unter Berücksichtigung der Rückflũsse 213 264,2 Verkehr eine Verminderung um 1031 Mill.& auf Mill.& auf. * Württembergische Vereinsbank, Stuttgart. Das hat im abgelaulenen Jahr einen Gesamtumsalz vo (24,32) Milllarden A erzielt. 30,09(7,70) Milliarden en Wur hiervon auf die Hauptniederlassung. An Bruttogewinn n an den 26,25(12,51) Mill.& erzielt. Die Einnahmen betrugen Kkupons und Sorten 0,58(0,18) Mill. 4, an Wechsel und d am 16,41(7,95) Mill.&, an Provisionen 7,94(2,98) Mill.& und von 10 N ge ngeebalt 0,29(0,38) Mill.. Nach Abzug belrug der Reingewinn einschl. 1,0(1,02) Mill. dende trag 665(4,7) Mill 4. woraus 87/(i. V. 7% Pivide Per verleilt und 1,07 Mill. 4 vorgetragen werden 8olen 150 .-O. Reserve sollen 0,30 Mill.&(), dem Pensionsfon J Mil⸗ (0,08) Mill. 4 und der Talonsteuer-Reserve wieder dieses lionen zugewiesen werden. An Tanliemen werden ist bei Jahr 0,48(0,36) Mill.&4 aufgewendet. Die Bilanz Wels 40 Mill. 4 Aktienkapital und 15,70 Mill. Reserven 160 (424,2) Mill.& Krediloren aus. Akzepte stiegen auf 2733 U hne Institut 1 4431 ttielen Mill. 4. Andererseits beiragen Wechsel und unverzins am. Schatzanweisungen 319,3(237,1) Mill.&, Reports 938(2400 bards 32.6(31) Mill. 4, Konsorlialbeteiligungen.38(i: Mill.& und dauernde Beieiligungen bei anderen 18 41, 98760 Mill. 4. Debitoren stiegen auf 189,89(71.00) Minl. arunter 91,86(39,23) Mill. 4 ungedeckte. Hypoth 2 lehen werden mit 3743(34,4), Müil. ausgewiesen, Ipe⸗ Gesamtergebnis der Zweigniederlassungen Lezuge⸗ kriedigend und habe gegenüber dem Vorjahre wied L eben⸗ nommen. Die Kommanditen haben im Berichtsjahr een kalls mit gutem Erfolg gearbeitet.(.-V. 15. Juni.) Es R. Wolf.-., Magdeburg- Buckau. Die en r un- steigerungen, die in den letzten Tagen am Markte tfanden, notierten Werte in den Aktien der Gesellschaft statifun: sind zum größten Teil auf Käufe für rheinische 55 gegen zurückzuführen. Die Bilanzsitzung wird voraussichtlick Kleder Ende des Monats staltfinden. Pie Dividende durſte Arans⸗ mit 15½ in Aussicht zu nehmen sein. Eine Kapit. darten. aklion ist jedoch, wie verlautet, zunächst nicht zu er“ nter⸗ Kolb n. Schüle A0., Huntweberei, Kirehhe m. PVorzugs- nehmen beantragt Kapitalserhöhung um 600 000„ Vor aktien mit mehrfachem Stimmrecht. prei⸗ Gebruder Gocdhart.-., Düsgeldort, Nach Apseiun bungen von.92(.24) Mill. verbleibt ein Rein 600 s0 Wie von.16(.05) Mifl.&4, Woraus 11½/ Dividende 0 fneue In Bonus von 11/ verteilt werden. Zum Vortrag 9 5 daſ Rechnung kommen 708 832 1. Die Verwaltung erttor die Lage im Baggergewerbe sich gebessert habe. Der 5 betrieb habe keinen Gewinn gebracht. Heert- Eisenwerk- u. Maschinenbau-.-., Düsselllorf- 207 Der Aufsiepterat beantragte. eine Pfviqen de, vonklie- gegen 15% l. V. vorzuschlagen. Ferner wird den 1 t: de nären auf ſe eine Aktſe eine cr aisaRTie gewralgen den weiteren soll das Kapital, das.5 Mill. AI beträgt. au eitere 155, Mill. Gratisaktien gleichzeitig voch um eint v de⸗ Miiſſon erhöht werden, sodaß das Kapital 4 Mill. trägt. Die neuen.5 Mil. 4 Aktien übernimmt ein *konsortium zu 155% mit der Verpflichtung., sie e Ale fonäaren zu 100% im Verhältnis von 1 zu 1 zum Kau zubieten. Amtliche Preise der Mannheimer produktenbirse per 100 kg waggonfrei Mannbeim einschl. Sack. Mais, nahes, gelb. La Platamais 230 l, Kleesamen, inländischer Rotklee—, ital. Luzerne—, Wicken 180429 bis — Erbsen inl. 230—290, ausl. 240—280, Futtererhsen Acker- 230 A. Bobnen Rangoon 150—160&. Brasil 135—145,, bohnen 230 A1, Linsen inl. 400—550, ausl. 15 Luzerne- Wiesenhen nom. 90—95, Rlecheu 1035—110 oh 50 bis Kleeheu 125—135, Preſstroh 55—60&, geb. Stro 130 15 55„l, Biertreber 150—160, Rapskuchen ohne eel 425 Kokoskuchen ind.—, Raps ohne Sack 450—500, Reis bis 650 A, Leinsaat 450—475 l. Tendenz ruhig. — 5 8 n 6(5,72) Mill. 4 Unkosten und 4,33(i,84) Mill. 4 1 dar- ekengs genom Monkag, den 13. Junt 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 266. 0 Verkehrsbeschränkungen. Wie die Handelskammer auf rund einer Benachrichtigung durch die Eisenbahn-General- 5 ektion zu Karlsruhe mitteilte, wurden sämtliche, die Sperre 2 und durch den Bezirk Kattowitz betreflenden Ver- Etngen aufgehoben und dafür eine neue Annahmesperre von Prexbgut, Ell- und Frachtstückgut sowie Eil- und Fracht- Wil aungen nach allen Stationen des Bezirkes Katto- m gegeben, deren genauer Wortlaut auf der Handelskam- 55 Ahteilung Börse, von Interessenten eingesehen werden ann. Von der Annahmesperre für Sendungen über Bischofs- (bel sind weiter ausgenommen: Mineralwasser und Eisen ei Aufgabe als Wagenladungen). Aufgehoben wurde die uud amesperre für Sendungen nach Kufstein, nach Salzburg Br imbaah, ferner für Sendungen nach Italien über den fl enner.— ie Bestimmung, daß einfuhrgenehmigungspflich- 35 0 Sendungen nach Stationen innerhalb des Rheinzollgebiets ume Vorlage der Einfuhrgenehmigung zur Beförderung an- 9 men werden können, wenn auf dem Frachtbrief der ermerk angebracht ist, daß die Einfuhrgenehmigung auf der Uelptangsstation vorgelegt wird, gilt nunmehr àuch für den pergang Düsseldorf-Gerresheim. 00sbortige Rückvergütung von Umsatzsteuerbeträgen bis Delre Der Zentralverband des Deutschen Groſfhandels hat Finanzministerium dringend auf die schweren Schädi- Ra 9525 hingewiesen, die in der bisherigen Praxis Iiegen, die 2180 Vergütungsanträge zunächst eingehend zu prüfen und Relczun die gutgeheihenen Beträge zurückzuerstatten. Der lehsminister der Finanzen hat nunmehr unter Bezugnahme —8 seinen früheren Erlaß verfügt, daß an Firmen, die als Höhe Assig bekannt sind, Abschlagszahlungen, deren 55 Nn dem Ermessen des Umsatzsteueramtes Abhängt, in — atel aber nicht über 60% der nach vorläufigerschätzung leist⸗Mlenden Vergütungsbetrages hinausgehen wird, zu auf d ist, oder Steuerschulden des Vergütungsberechtigten verr sen Vergütungsanspruch in entsprechender Höhe zu Wechnen sind. rheinz udung eines Industrieausschusses für das besetzte dbe Gobiet. Zur Vertretung der gemeinsamen Inte- 475 Jon Industrie und Handel wurde ein Industrie- kuken kn B, bestehend aus 23 Mitgliedern, ins Leben ge- Werz In pfakzischen Industriellen gehören ihm an: Kom- Kommerzienrat Kopp- 75 enrat Artmann⸗ Ludwigshafen, Köln in Köln getötigt. Waren und Märkte. Mannheimer Produktenmarkt. War die f im, 13. Juni. Infolge des jüdischen Feiertags Die gue heutige Börse von auswärts nur schwach besuent. Forg ndstimmung ist aber als fest zu bezeichnen und die ngen lauteten für alle Artikel etwas höher. Im Vor- zebef e des Interesses standen wieder Mais-Bezugs- nothn ne, die zu steigenden Preisen aus dem Markte ge- kür r en wurden; man zahlte für weille Scheine bis 41 und crote 40—40.50& per Zentner. Neben badischen und baye- eim Scheinen wurden auch mehrfach württembergische de gehandelt. Für Mais, in Mannheim disponibel, ver- 1 man 230—240& brutto für netto mit Sack, bahafrei eim. Für weißen Natalmais, disponibel am Nie ſer- öbrunens Tuchfabrikant Marx-Lambrecht. Die Geschäfts- Verirle Wird vom Verein der Industriellen des Regierungs- Gestern verschied in Mannheim. Wir bek—— tief den Heimgan dessen reiches Wissen und vielseitigen Erfahru lich wertvoll waren und dem das Wohl und G Sein andenlen wird bel uns unvergessen sein. Aufsichtsrat und Vorstand MANNTIEIxI, den 13. Juni 1921. rhein, stellten sich die heutigen Forderungen auf 253 KA, in Leihsäcken, bahnfrei niederrheinischer Station. Galfox-Mais War ab Heilbronn zu 253„ mit Sack angeboten. Futter- artikel lagen behauptet, doch kamen darin heute keine gröberen Abschlüsse zustande, weil sich die Konsumenten in anbetracht der für die Halm- und Feldfrüchte günstigen Witte- rungsverhältnisse Zurückhaltung auferlegten. Die Preise Waren im allgemeinen ziemlich unverändert. Rauhfutter Hatte recht ruhigen Markt und es war besonders wenig Nachfrage nach altem Heu zu bemerken. Die Aussichten für die neue Heuernte sind bis jetzt annlt Im badischen Oberland hat man bereits mit der Einbringung der neuen Ernte begonnen und die Berichte über die Beschaffenheit der neuen Ware lauten im allgemeinen recht befriedigend. Für altes Wiesen- heu forderte man heute 44—46 A, für Rotkleeheu 52—55 und für Luzerne-Kleeheu 62—66 Für den Zentner ab Ver- ladestationen. Drahtgepreßtes Stroh, in Mannheim greifbar, war zu 27—30 4 und gebündeltes zu 25—27„ per Zentner bahnfrei Mannheim angeboten. Hülsenfrüchte ver- kehrten in ziemlich unveränderter Haltung. In Saaten kamen keine Geschäfte zum Abschluß; die Preise, die für neue Rapssaat verlangt werden, bewegen sich zwischen 230 bis 235 ab norddeutschen Stationen; diese Preise sind heute noch nicht zu erzielen. Leinsaat War zu 237235„ per Zentner ah Mannheim offeriert.— Die Angebote in Aus- Ilandsgetreide lauten wesentlich höher, wWozu in erster Linie die Festigkeit der Devisen beitrug; für Weizen Hard- Redwinter Nr. 2 forderte man 19.60 holl. Gulden Cif Rotter- dam oder deutschen Haàfen. Zu diesem Preise ist man aber heute nicht Käufer; man bezeichnet die Forderung als ętwa Gulden zu hoch. Reis lag infolge der Verschlechterung des Markkurses im Auslande gleichfalls wesentlich fester, doch kam dies weniger in den für Lokoware gestellten For- derungen zum Ausdruck. Nürnberger Hopfenmarkt. (Originalbericht.) Trotz vorgerückter Saison und be- schränkter Auswahl der Marktbestände verzeichnet der Hopfenmarkt immer noch recht stattliche Umsätze: 300 Ballen in der ersten Juniwoche bei 200 Ballen Zufuhren. Die Ge- schäftslage ist nun auch schon seit Wochen eine unveränderte, sowohl Stimmung wie Preise sind fortgesetzt ruhig und kest. Das Exportgeschäft ruht vollständig und die Nach- frage kommt nur von Seiten der deutschen Brauerkundschaft, in geringem Maße ist auch der Spekulationshandel beteiligt. In Betracht kommen jetzt fast ausschließlich nur bessere und prima Hopfen, während geringe und gelbe Ware fast gar nicht mehr Beachtung findet. Die in den letzten Tagen voll- zogenen Verkäufe betrafen Markt- und Gebirgshopfen zu 1350 bis 1575, Württemberger zu 1450—1550, Spalter zu 1525 bis 1600 und meistens Hallertauer von 1300—4700 K, einige Ballen Ausstichgut zu 1750„; geringere Sorten wurden mit 800.—1200„ gehandelt. Die letzten offiziellen Notierungen sind: Markt- und Gebirgshopfen prima 1300—1500&, mittel 1100—1200 und geringe 800—1000; alle übrigen besseren Sorten(Spalter, Württemberger und Hallertauer) prima 1600 bis 1700, mittel 1300—1500„ und geringe 1000—1200 K. Schlußstimmung ruhig und fest, Preisstand sehr fest. Ueber den Standder Hopfenpflanze kommen aus den hauptsächlichsten Produktionsorten ziemlich günstige mnnnen W. C. Fiscl Derselbe hat seit Bestehen unserer Gesellschaft unserem Auf- sichtsrate in reger Anteilnahme und treuer Mitarbeft angehört. des vortrefflichen Mannes, en uns ausserordent- eihen unserer Oesell- schaft steis schr am Herzen lag. Wir werden seinen Rat scinnerzlich Vermissen. 10 des Suddeutschen Gaskolts-Vertrieb d. m. b. H. Nachrichten; die Pflanzen zeigen bei normalem Wuchs ein Techniſch gebild. Kaufmann(Sprachkenntn.) m. Kapital, großem Büro, Telephon u. Lager⸗ räumen in ſtldweſtdeutſcher Hauptſtadt ſucht General-Verireitung letſtungs fäh. Fabriken, Firmen bezw. 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Die Niederschläge der letzten Tage haben esonders zur Ueberwindung der immer stärker werdenden Ungerieferplage recht vorieilhaft beigetragen. n Auslande(Böhmen, Belgien, Nordfrankreich und England) wird übereinstimmend das Auftreten von Fliegen und Blatt- Jäusen gemeldet, während die Pflanzen an sich recht schönen und kraäftigen Wuchs haben. Die allgemeine Lage der ausländischen Hopfen- märkte läßt sehr zu wünschen übrig. So ist in Belgien das Geschäft recht gering. Die Eigner greifbarer Hopfen Auch vom haben ihre Forderungen auf 250 Frs. zurückgeschraubt. Die Preise für die neue Ernte(Lieferung Oktober /November) schwanken zwischen 260 und 270 Frs. schen Markte liegen die Vorräte jetzt fest. In 1920er Hopfen werden flur geringe Abschlüsse zu den seitherigen Notie- rungen(1600—1800 Kronen) erzielt. tiger Ernte wurde je nach der Lage 15001600 Kr. geboten und teilweise auch Abschlüsse erzielt. Markt notieren ohne Geschäft die Hopfen zwischen 250 und 400 Frs. Die Marktlage ist äußerst ruhig; auch von Ab⸗ schlüssen auf die neue Ernte hört man nichts. Höherbanderolierung der Tabakwaren. Man schreibt uns: In weiten Kreisen des Tabakgewerhes herrscht Unklarheit darüber, ob Zigarren und Zigaretten zu dem auf der Bande- Auf dem böhmi- Für Vorverkäufe künf⸗ Am Straßburger role vermerkten Preise verkauft werden müssen oder ob solche zu beliebig höherem Preise abgegeben werden dürfen. Das Reichsfinanzministerium hat nun zu diesęer umstrittenen Frage Stellung genommen und in einer Zuschrift an die Ber- liner Tabakfachschrift kolgendes ausgeführt: „Preiserhöhungen bereits versteuerter Tabakwaren sind nicht verboten. Kleinhändler, die dies beabsichtigen, sind „Ligarren- und Zigaretten-Spezialist“ jedoch hierbei an die im Gesetze vorgeschriebenen Preis- und verpflichtet, den Mehrbe-⸗ abaksteuer, der sich aus der Preiserhöhung er- trag an gibt, durch Verwendung der erforderlichen Zuschlags- Steuerzeichen zu entrichfen. Außerdem muß der erhöhte Kleinverkaufspreis auf den Packungen angebracht werden.“? Zu den Kleinhändlern sind im Sinne des néuen Tabak- steuergesetzes auch die Gastwirte und Kaffeehausbesitzer zu- rechnen. Die Petroleumbohrungen in Weinbeim. Zu den Petroleum- bohrungen der Deutschen Petroleumgesellschaft Berlin in Weinheim Wird mitgeilt, daß die Bohrungen lediglich zu dem Zweck angestellt Wurden, um zu prüfen, ob die elsàssischen Petroleumvorkommen sich auch auf rechts- Wird. Mit dieser erreicht gewesen. A. Maderno; V.., 181 an die Oeschäftsst. 7232 777...... ĩ//(ßßßßcßßßcßßo0ßßßßß Vos—— eeee eee rean Von 2 2 40 7 unt. F3893 an D. Frenz, G. m. b.., Mandhein. 8 Gebiet t lichſt ſo⸗ or med. H. Haas Fagfe 845. Ae Diensimädden dcharzt für Chirurgie 8 8 das etwas tochen kann, ehtlich und ſtetßig it, wird O 2. 73. 0 von Geſchäftsmann geſucht um die Haus haltung all 2 + 2 zu führen, da keine Frau im Hauſe iſt, per ſofort —— oder 1. Jull. 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Die Bohrungen, die bei Wein. heim stattfinden, sind von Anfang an dazu bestimmt gewesen, festzustellen, bei welcher Tiefe der Buntsandstein angefahren Feststellung sei der Zweck der Bohrungen ..(((——XTXTTTT Hauptſchriftleitung: Dr. Frit Goldenbaum. l Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: no; für Lokales und den übrigen redaktionellen Franz Kircher; für Handel: Dr. A. Nepple; Druck und Verlag: Dr. . Inhalt: J. V. für Anzeigen: Karl Hügel. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger m. b.., Mannheim, B 6, 2. Aſte Gebisse kauft Obſtfeld, Beilſtr. 11, 4. St. Für Metallgebiſſe bis zu 180.— Mk. B2085 EE Möbl. Zimmer ſofort oder eeee geſucht. 2100 Carl Betzler Q3., 21 Teleph. 6029. Wohnungstausch Wer tauſcht ſeine 8⸗ Zimmer wohnung 12 80 4* Bahn⸗ of oder gegen eine Timmerwoh- 18 mit Zub. Mann⸗ heim⸗Luzenberg od. Lud⸗ wigshafen⸗Süd. Angeb. unt.. Gef oteiele ar Huoch 1 ge. oder 2 kl. Zimmer u. Küche im Staßtinnern egen ſchöne 2 Zimmer⸗ ohnung in Angebote u. I. M. 30 an die Geſchäftsſtelle. 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Badlische Anllin-&Seds-Fabrik, Ludwigshafen 8. Rhein. Bei der heute in Serie B vom Jahre 1908 sin enwart eines Notars vorgenommenen gemäß dem Tilgungsplan it jiolgenden Nummern gezogen worden: 2 32 102 198 210 263 362 434 52 62 831 83⁵5 868 874 894 935 945 994 1057 1083 1387 1406 1450 1479 1495 1506 152⁴ 1551 1574 160⁰ 1648 1721 1728 1747 176⁴ 182 185⁴ 1921 19³1 2031 2479 2678 270³ 2763 2764 2803 2862 2888 2889 20905 24¹1 3231 3383 3459 3480 3555 3558 3596 3624 30634 3836 3877 3944 3965 3966 3968 40⁴⁴ 4065 4075 4112 4808 4313 4376 43865 4413 4449 4450 4454 4472 4475 4622 4691 47⁰0⁵5 4706 4714 4726 4739 4762 4766 4781 4882 4914 4928 4935 4939 4948 3014 5053 5055 5098 8218 3219 3295 8423 5492 5502 5562 5578 5654 36562 8881 5906 5928 5962 6005 6021 6028 6081 6082 6091 6170 618⁰0 6239 6309 6334 646⁵ 6503 6691 6726 6830 694¹1 6976 6982 702¹ 70³0 7002 7196 7598 7606 7710 8013 8020 3027 8034 38057 8058 8161 8308 38328 3348 8872 3882 3892 8893 9080 9106 9177 92¹3 9250 9299 9726 9750 976⁵ 9767 9817 9830 9860 9891 9896 9917 10244 10255 10281 10339 10376 10468 10478 10583 10588 10568 11429 11435 11449 11598 11664 11698 11704 11804 11830 11930 12224 12228 12484 12587 12622 12664 12675 12786 12838 13002 13674 13724 13727 13746 13774 13777 13843 13949 14080 14097 14208 14262 14273 14590 14641 Die Einlösung erfolgt zum Nennwert am 1. fallenen Zinsscheine bei den nachstehenden Banken: Deutsche Bank, Berlin, sowie deren Filialen in Fran Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a. Main und dere Pfälzische Bank Ludwigshafen a. Rh. und deren 2 Rheinische Creditbank. Mannheim und deren Zweigniederlassungen, Bayerische Vereinsbank, Munchen und deren Zweigniederlassungen, Wäürttembergische Vereinsbank, Stuttgart und d Die Verzinsung der verlosten Teilschuldverschreibungen hört mit dem 1. Der Wert etwa fehlender, noch nicht fälli Der Einreichung ist ein Nummernverzeichnis beizufügen. Rilekstündig noch die folgenden: verlost auf 2. Januar 1913: verlost auf 1. Oktober 1918: verlost auf 2. Januar 1916: verlost auf i. Oktober 1916: verlost auf 2. Januar 1917: verlost auf 1. Oktober 1917: verlost auf 2. Januar 1918: verlost auf 1. Oktober 1918: verlost auf 2. Januar 1919: Serie B Nr. Serie A Nr. 14,:5 7815, 8018. 8922; verlost auf 1. Oktober 1919: Serie B Nr. 2621, 4988, 6447, 8009, 9703, 11248, 11856, 11867, 13333, 13608, 13619, 13636, 13686, 14683; verlost auf 2. Januar 1920: Serie A Nr. 32, 40, 103, 124, 874, 879, 1347, 1757, 1768, 1781, 1794, 1828, 1830, 1836, 1880, 1894, 1897, 2055, 2087, 2089, 2221, 2232, 2412, 2989, 3225, 3572, 4114, 4115, 4160, 5910, 6492, 6885, 6947, 7251, 7282, 7580, 7606, 8985; verlost aut i. Oxtober 1920: Serie B Nr. 448, 583, 749, 828, 1375, 1740, 2172, 2402, 2758, 3390, 3786, 4050, 4501, 4899, 5110, 5126 5850, 5862, 5903, 6128, 6715, 6823, 6840. 6923, 7366, 7607, 7617, 7950, 8915, 8933, 9020, 10134, 10294, 10719, 11212, 11335, 11843, 13004, 15620, 13742, 14084; verlost auf 2. Januar 1921: 13, 33, 60, 67, 68, 90, 99, 115, 119, 136, 496, 500, 608, 733, 734, 1098, 1123, 1131, 1133, 1137, 1586, 1730, 2153, 2258, 2555. 2583, 2587. 2602, 2883, 2915, 2917, 2067, 3224, 328, 3283, 3810, 3318, 3482, 3634, 3664, 4054, 4062, 4154, 4487, 4488, 4400, 4724. 4732. 4019, 4994, 5147, 5176, 5414, 5436. 5468, 5489, 5496, 570ʃ, 5704, 5722. 5726, 5831, 5845, 8847, 5800, 5924. 5976, 6058, 6087, 6004. 6008, 6150, 6158, 6229, 6271, 62 2. 5410, 6480, 6491, 6543, 6615, 6500, 6985, 7122, 7156, 7158, 7274, 7330, 7365. 7867, 7442, 7605. 7621, 7670, 707%, 7824, 7860, 8090, 8187, 8189, 8208, 8241, 8246, 9634. Die Inhaber werden hiermit zu baldiger Einlösung aulgefordert. Ludwigshafen a. Rhein, 7. Juni 1921. Badische Anilin-& Soda-Fabrik. siebenten Verlosung unserer 4½U⁰ e 651 6⁴ 60 7832 795 1089 1004 1227 13⁰5 1311 1609 1612 1621 1628 1631 208⁴ 2131 2234 2379 2410 2944 2988 3062 3103 3119 3655 3684 3755 3812 3818 4118 4122 4175 42²⁵ 4236 4515 4522 4549 4605 4612 4814 4826 43839 4853 4881 510⁴ 5136 3146 5153 5164 5688 5773 5788 5828 5880 6113 6118 6121 6134 61⁴8 684¹1 6843 6909 6921 6934 7724 773³ 7810 7057 79⁵⁴ 8376 8391 8517 8742 8862 9390 9499 9557 9644 9701 9957 9996 10017 10057 10133 10688 10795 10797 10805 11252 11950 11960 11995 12012 12112 13120 13136 13271 13341 13624 14108 14132 14165 14194 14204 Mannheim. Einle dung Tagesordunung: äfts Oktober 1921 gegen Rückgabe der betreffenden Stücke und der nicht ver- kfurt a. M. und München, n Zweigniederlassungen, weigniederlassungen, eren Zweigniederlassungen. ger Zinsscheine wird am Kapital in Abzug gebracht. „ 126, 130, 132, 876, 1715, 2086, 2704, 4209, 4816, 6770; 8259, 8281, 8607, 8634, 8917, 907, 9138, 9170, 9581, Oktober 1921 auf. und unerhoben sind von den früher ausgelosten Teilschuldverschreibungen unserer Gesellschaft „17, 18, 20. 21, 26, 28, 30, 33, 48. 104, 112, 133, 2215, 4296, 6700, 7776; 415, 725, 1050, 4828, 10607, 10618, 11875; Serie A Nr. 10, 25, 70, 74, 106, 107, 116, 127, 878, 1146, 1716, 2702, 3556, 7579, 77785; Serie B Nr. 3000, 7830, 8008, 9114, 10625 Serie A Nr. 1, 7, 43, 52, 75, 76, 84, 89, 101, 8511; Serie B Nr. 10608, 10009; Serie A Nr. 46, 77, 92 Serie B Nr. 762. 1049, 12046, 12049; Serie A Nr. 19, 38, 42, 45, 71, 102, 109, 110, 880, 881, 886, 889, 1066, 1148, 1168, 1717, 1718, 1719, 1791, 1877, 2214, 2219, 2233,.13, 2878, 3558, 3560, 4075, 4119, 4126, 4813, 5197, 3694, 6496, 7022, 7058, 7797, 5 Amtliche Bekanntmachungen Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter 8 Band VIII.⸗Z. 36, Firma„Otto Bühring& Wagner mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſitz: Halle a. S. wurde heute ein⸗ getragen: 105⁵ Das Stammkapital iſt dem Beſchluſſe der Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 11. März 1921 ent⸗ ſprechend um 75 000 Mk. erhöht und beträgt jetzt 100 000 Mark. Mannheim, den 7. Juni 1921. Bad. Amtsgeri B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band II1.⸗J. 40, FJirma„Mannheim⸗Bremer Petroleum Aktienge⸗ ſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Generalverſammlung dom 28. Mai 1920 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Paul Pakheiſer, Mannheim und Heinrich Orlob, Bre⸗ men ſind als Liquidatoren beſtellt. Jeder Liqui⸗ dator iſt berechtigt, die Geſellſchaft allein zu ver⸗ treten. 10 Mannheim, den 7. Juni 1921. Bad. Amtsgericht B G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVII.-J. 58, Firma„Rhenania Verein Chemiſcher Fabriken Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, Zweigniederlaſ⸗ ſung, Hauptſitz: Aachen wurde heute Dem Alexander Schippan in Stolberg(Rhl' und dem Max Totte in Aachen iſt Geſamtprokura gemäß Artikel 25 der Satzungen in der Weiſe er⸗ teilt, daß ein jeder derſelben berechtigt iſt, ge⸗ meinſchaftlich mit einem Vorſtandsmitglied oder einem andern Prokuriſten die Firma zu zeichnen. Mannheim, den 7. Juni 1921. 10⁵ Bad. Amtsgericht B. G. 4. Jum Handelsregiſfer B Band IV B, Firma„Deutſche Hypotheken⸗Renten⸗Bank in Mannheim wurde heute eingetragen: 10⁵ Geh. Hofrat Dr. Otto Schneider, Mannheim iſt als Vorſtandsmitglied ausgeſchieden. Mannheim, den 8. Juni 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. IJum Handelsregiſſer A wurde heule 106 en: 1 Band I.⸗Z. 214, Firma„J. M. Steidel 100 Oskar Steidel“ in Schriesheim. Das Ge⸗ 8 Steidel we, Lina geb. Heller, Schriesheim Uber, welche es unter der Firma„J. M. Steidel! hof Nachf. Oskar Steidel Witwe“ weiterführt. 2. Band II.⸗Z. 218, Firma„W. Goerig“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Band V.⸗Z. 162, Firma„S. Simon& Co.“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven, jedoch ohne die Grundſtücke, und mit Paſſiven ſowie mit dem Recht der Fortführung der Firma auf die Kaufleute Fritz Gerlach, Mannheim und Hermann Stakelbeck, Heidelberg übergegangen, welche es als Kommanditgeſellſchaft unter der Hisherigen Firma weiterführen. Dieſe hat am 1. fn Jannar 1921 begonnen. Dieſelbe hat fünf Kom⸗ manditiſten. 4. Band XVII.⸗3. 96, Firma„Leſſer& Aman in Mannheim, Zweignieberlaſſung, Hauptſitz: Berlin. Die Zweigniederlaſſung iſt aufgehoben. Die Firma iſt hier erloſchen. 3. Band XVII.⸗Z. 109, Firma„Schnepf& Eg.“ in Mannheim. Die Prokura des Auguſt Schnepf iſt erloſchen. Die Firmeninhaberin if j itwe. 4 228 Band XIX.3. 72, Firma„Günther& Latin“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 7. Juni 1921 aufgelöſt und das 5 Goerig“ in Mannheim. 129 mit Firma auf Kaufmann Oskar f it Geſchaft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der erma auf den Geſellſchafter Kaufmann Adol Latin, Mannheim, als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen, der es unter der bisherigen Firma weiterführt. 7. Band XX.⸗3. 249, Firma„Gali, Foix s Cia“ in Mannheim. Vallés 9 Ven⸗ tura, Baſel iſt als Prokuriſt beſtellt. 8. Band XXI.⸗Z. 141, Firma„K. Thurm& Co.“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 9. Band XXII.-⸗Z. 211, Firma„Rupp& Co.“ in Sandhofen. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und in Liquidation getreten. Zum Liquidakor iſt be⸗ 58 Ernſt Lorenz, Mannheim⸗ arhof, 10. Band XXII.-F. 182 in Fortſetzung von Band VII.⸗Z. 78, Firma„Adolf Kloos“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Firma auf Hermine Müller, ledig, Mannheim durch Erb⸗ folge übergegangen. Die Prokura der Hermine Müller iſt erloſchen. Hermann Boch, Mannheim⸗ Feudenheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 11. Band XXII.⸗Z. 133, Firma„Wilhelm Inhaber iſt Wilhelm Heinrich Goerig, Kaufmann, Mann⸗ eim. 12. Band XXII.-⸗Z. 134, Firma„Brems⸗ nabenfabrik Atlantie Heinrich Schäfer“ in Mann⸗ heim, O 7 Nr. 10. Inhaber iſt Heinrich Schäſer Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Brems⸗ nabenfabrik, die die Fabrikate mit der Schutz⸗ marke„Antlantie“ herſtellt. Mannheim, den 11. Juni 1921. Bad. Amtsgericht B G. 4. Abteilung für Regiſterweſen. Genossenschaffsregistrer. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 1 13, irma„Spar⸗ und Darleihkaſſe Sandhofen⸗Schar⸗ of, eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht“ in Sandhofen wurde heute einge⸗ tragen: 106 Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 22. Mai 1921 wurde das Statut geändert und neu gefaßt. Bekanntmachungen erfolgen unter der Firma im Sandhofer Anzeiger in Mannheim⸗ Sandhofen. Die Willenserklärungen des Vor⸗ 06 ſtandes erfolgen durch zwei Vorſtandsmitglieder; die Zeichnung geſchieht, indem zwei Vorſtandsmit⸗ glieder der Firma ihre Namensunterſchrift bei⸗ ügen. Sitz der Genoſſenſchaft iſt: Mannheim⸗Sand⸗ ofen Tobias Gaa und Friedrich Wehe J. ſind aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Johann Kremer, Stadtrat und Adam Friedrich Michel, Landwirt beide in Mannheim⸗Sandhofen wurden in den Vorſtand gewählt. Mannheim, den 9. Juni 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Wir suchen r Bezirk, ſpeziell für unſere Schleifscheiben Verbindung mit gutſitulerten, rührigen Vertreter⸗ firmen, die zu der einſchlägigen Kundſchaft beſte Beziehungen unterhalten und entſprechende Abſätze erzielen konnen Securitas-werke, Aktiengeſellſchaft für Schiff⸗ und Maſchinenbau und Sprengſtoff⸗Fabrikation, Bochum. Langeſtraße. Im Kraftwerk Rheinau iſt auch die zweite der beiden 5000 KW. Turbinen in der letzten Woche durch einen Kurzſchluß außer Betrieb geſetzt worden. Da die Reparatur der vor drei Monaten beſchädigten erſten Turbine noch etwa drei Wochen in Anſpruch nimmt, ſo kann das Werk ſeinen Abnehmern bis Anfang nächſten Monats nur diejſenigen Strommengen liefern, welche ihm von dritter Seite zur Verfügung 5 werden. Oberrheiniſche Eiſenbahn-Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft J..: Fiſcher. Sschmidt's 1* Cafs und Weinstube Prima Bobnen-Aafee. prima palue. Angenehmer Aufenthalt. S103 Ke, 18. Tel. 8506. K 2, 18. falr J Mrchlelbat-eecel ndentichen Cengral-Versammlung am Samstag, den 16. Juli 1921, vormittags 11 Ahr, im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim. 22. des waechahgheriche des Vorſtandes für das eſchäftigungsjahr 3 2. Vorlage des Prüfungsberichts des Aufſichtsrats und der Reviſoren; 1920: 3. Beſchlußfaſſung über die Bilanz per 31. Dezember 4. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. 15 Die Herren Aktionäre, welche an der Generawwerc 5 lung teilnehmen wollen, werden erſucht, nach 8 18 ten, ihre Aktien ſpäteſtens mit Ablauf des 4. Ge vor dem Verſammlungstage bei der Geſellſchaf bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim, Jiſialen zu hinterlegen, bezw. die Urkunde über die legung bei einem Notar ſpäteſtens mit Ablauf des dritten ſchäftstages vor dem Verſammlungstage der Geſellſch übergeben und dagegen die Legitimationskarten nahme an der Generalverſammlung in Empfang zu Mannheim, den 11. Juni,1921. 3 ages oder r die Hiner zur Teil⸗ nehmel. 72²⁰ Der Vorſitzende des Aaſſchente Auguſt Reiſer, General-Konſt Alleinige Hersteller: A. 8& Sühne, Aystetten-Augs in beneralvertreter u. Fabriklager: Koch& Holzingef, Mannle burg He An Törderkohlen mit 80% Stückgehalt Steinkohlenbrikeits monatlich 1 000 to ab Statlon Oberfranken? 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