353 —————ABBB zr e S Kennneed 1a nr —— Wugeveelſe: In Mannheim und Umgeb ͤ ung monatlich frei ins Aaiee, Abund en Poſt bepegen wienlehährlich uk. 2550— Aen 2517 Wepeſen 5 15 7— 5 gshafen am Nhein.— Se gelebenſtelle — Neckarftadt. Waldhoſſtraße Nr. 6. 25 Feſſelichr Geng 91, 7942, 7043, 7544. 7048, 7949— Celegramm⸗ erolanzeiger Mannbeim Erſcheim wöchentlich zwölfmal Beilag —————— en: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. Anzeigenpreiſe: Die kleine Gelle ZUk. 1. 75, ausw. Mk..28, Stellen· geſ. u. Sam.-Anz. 20% Nachl. Nekel. Mä..—. Annahmeſchluß: Alittagbl. voem.'/ Udt, Abendbl. achm. 2% Uhr. Sür Aafeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgabon wird keine Veramwort, über · nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinenErfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaden od. Aufträge d. Sernſprecher obne Sewähr 2 für verſp. Aufnahme d. Amzeigen. Muſtafa Kemal Paſcha. ſihen u der Weltpolitit, dem großen Geſchiebe der wirtſchaft⸗ „ kulturellen und völkiſchen Intereſſen der ſtaatlich zu⸗ a0 1 mengefaßten Völker, herrſcht eine ungeheuere, ſteigende de dhe Tals unmittelbare Auswirkung der Friedensſchlüſſe, Dese F Kriegsperiode von 1914—1918 abgeſchloſſen haben. gen diciedensſchlüſſe haben mit ihren willkürlichen Regelun⸗ ponderat alle geſchichtlichen Ueberlieferungen und die Im⸗ dungenebflien der Völkerſeelen mißachteten, die mühſam er⸗ worfen: iedensordnung der Nationen über den Haufen ge⸗ mußten Scheinfrieden, die notwendig neue Kriege gebären Plamm Nahen Oſten bricht der Friede von Sevres England durch den die Türkei ausgelöſcht werden ſollte. land und Frankreich wollten ſich die Beute teilen, Griechen⸗ Jugend ite ein wenig belohnt werden dafür, daß es ſeine die Tü 11 die Intereſſen der Alliierten verbluten ließ. Aber hatt e war nicht ſo ermattet, wie die Beutejäger hofften, emal urchaus noch keine Luſt zu ſterben. Um Muſtafa Türte! a ſch a hat ſich der nationale Widerſtand ſerurter ten geſammelt. In Angora iſt der Sitz ſeiner Re⸗ wehſtenirtſchafllic und kulturell zu heben. Die Verkehrs⸗ reits wöfſe werden in großzügiger Weiſe verbeſſert. Die be⸗ Siwas ährend des Weltkrieges begonnene Bahnſtrecke Angora— worden 1 jetzt ungefähr zur Hälfte dem Verkehr übergeben n Me und die Strecke von Siwas nach Samſun am Schwar⸗ tien ere geht ihrer Vollendung entgegen. Durch nationale — daeſellſchaften wurden die Mittel zum Bau aufgebracht. Affun gecden Perſonen⸗ und Güterverkehr von Adalia nach und na arahiſſar— dem Gabelpunkt der Bahnen nach Konia gründet Magniſſa— wurde eine Autobusgeſellſchaft ge⸗ zum Teil Auch die Bahn von Eskirſchehir nach Ismid iſt ſchon perdient Wiederhergeſtellt worden. Der bekannte und hoch⸗ 0 lang e Oberingenieur Mavrhkordato der Bagdadbahn, der ſeht als an den Bauten für den Taurustunnel beſchäftigt war, hab eas Techniter Muſtafa Kemal zur Seite. Muſtafa Kemal brüch auch angelegen ſein laſſen, Ordnung in die Finanzen eine ar Vor allem aber hat er ein ſtarkes Heer auf die Ja Limar von Sanders ſchätzt die Stärke der a We de auf etwa 100 000. Freiwillige ſtrömen hinzu. ketz erbeutele konnte vermehrt werden aus den von den Sow⸗ teten Beſtänden der Armeen Wrangels und Denikins. eine derfüwn Muſtafa Kemal Paſcha? England fürchtet, daß niſchemungte Türkei der Kern eines mohammeda⸗ Ocen 95— undes werden könnte, der eines Tages der eng⸗ chwieri kerſchaft im nahen und mittleren Oſten mehr hat. 5 eiten bereiten möchte, als das Inſelreich je erlebt panifl er Tat verfolgen die Nationaliſten von Angora in Angora mitiſche Pläne. Schon vor einiger Zeit hat droße Juſ ein paniſlamitiſcher Kongreß getagt, jetzt iſt eine chen Lamenkunft von Delegierten aus allen mohamme⸗ Ihaniſtan ündern beabſichtigt. Syrien, Meſopotamien, Af⸗ grott,ſerbeidſchan, Indien, Aegypten, Algier, Tunis danmenfaßf o ſollen vertreten ſein. Angeſtrebt wird eine Zu⸗ as Reich ung zu einer Art Vereinigter Staaten des Iſlam. auch Träu von Angora ſoll die Vormacht ſein. Mögen das werder ſein, die ſich ſchwerlich in die Wicklichkeit um⸗ und ſeinen 7— ſie zeigen, daß in dem Reich von Angora Ged Führern die Spannkraft und der Schwung großer ſtarker 8 eines großen Wollens leben; es iſt noch ein Must ebenswille vorhanden. matgliſchefe Kemal Paſcha will ſich mit der Aufrichtung des mit Hoch Reiches in Angora, das er in eine moderne Stadt ule, Theater, Volksbädern verwandelt, nicht begnü⸗ deorden, das ot nach Konſtantinopel. Es iſt beſchloſſen er Stadt 5 Ismid durch Landung einer Diviſion weſtlich Um, Zugleich bi chwarzen Meer von hinten ber abzuſchließen tiate ehmund s nach dem Bosporus vorzurdden. lm dieſe uße Dörfer 90 zu erleichtern, haben die Kemaliſten drei wich⸗ ger, der 85 alowa, Kara Mürſal und Dejirmen Der am Süd⸗ 15 ſtanting cht von Ismid, beſetzt, von wo aus ſie die Bahn aader ſind 1 smid unter Feuer halten können. Die Eng⸗ 9 ungene dltarker Sorge und haben bereits verſucht, durch iag iſt wignct en Muſtafa Kemal zu beſeitigen. Aun q; 8 ißglückt. Aber ſiie 9 50 die Griechen ins Feuer geſchickt worden. legen bi 3 N 2 5 21 ſind. isher nicht gezeigt, daß ſie den Türken über⸗ gonderen Hate dieſes Vorſchicken der Griechen hat noch einen 155 en. Es hat die Spannung zwiſchen Eng⸗ eigenen rankrei ich ſi Ort. reich gemehrt. Frankreich ſieht ſeine ürten und fſintereſſen bedroht, es hält die Hand über die Drogengland nicht erbaut von den Aktionen Griechenlands, hüngen lenkt. Die franzöſiſche Preſſe verbreitet bereits mutechen und kankreich werde die Türken im Kampf Rege ‚ ugländer unterſtützen. Die franzöſiſche Regie⸗ ü chiſches Jegen die Beſchießun klea d i 0 egs g von Heraklea durch ein abſeder elte dsdaboot proteſtieren, ebenſo gegen die Blockade Wien es Schwarzen Meeres durch griechiſche Flotten⸗ ſta er chte 15 15 Paſcha hat in dieſen Friktionen der Groß⸗ ˖˖ en at ein 9 2 ungünſtige diplomatiſche Stellung. Und deul branzolen 15 auf das geſtützt er die Gegenſätze zwi⸗ muß ſchland, nd Engländern wirkſam ausnutzen kann. Ralalte mit wehich ähnlichen Gegenſätzen gegenüber ſieht, hacht ich ſehr oder weniger ſcharfen Proteſten begnügen. emühen ſich ſei undh um natiawen ſich ſeine großmächtigen Feinde, Zwie⸗ beadige Weiſediliſchen Lager zu ſäen, e e a0 ige ir mezunbegurme und gefährliche Erhebung zu li chencle Schrd wiſſen nicht, ob der Zuſammenhalt und der Enaln Intrign ung ſtark genug ſein werden, um Herr der eng⸗ er land die Gaf zu werden. Wenn ſa, dann erhebt ſich für rſſſch leicht efahr eines orientaliſchen Krieges, che und itife bannen ſein wird, auch wenn wir die mili⸗ fiktliche Kraft der paniſlamitiſchen Bewegung nicht die es ſich angelegen ſein läßt, das Land in jeder überſchätzen wollen und etwas mißtrauiſch ſind gegen die Wirkung der Erklärung des„Heiligen Krieges“. Aber nicht unterſchätzen dürfen wir die Kraft des Nationalismus in den türkiſchen Kuizziſen, die ſich um Angora und Muſtafa Kemal Paſcha ſammeln. Er wird wahrſcheinlich auf lange eine der großen bewegenden Kräfte der Weltpolitik ſein, da er die ganzen Orientprobleme bis nach Aegypten und In⸗ dien hin ins Rollen bringt. Allerdings iſt dieſer türkiſche Nationalismus ja im Bunde mit dem Bolſchewismus. Aber es iſt ein recht äußerliches Zweckbündnis auf Zeit, ohne innere Ideengemeinſchaft. Die Türken haben das ſtolze Wort ge⸗ ſprochen: Der Bolſchewismus wird vorübergehen, aber der Nationalismus wird bleiben. G. Griechiſche Schiffskonkrolle. WB. Paris, 15. Juni. Der Intranſigsant erfährt aus Konſtantinopel, daß der Admiral des engliſchen Geſchwa⸗ ders in den türkiſchen Gewäſſern dem Kommandanten der griechiſchen Flotte die Ermächtigung gegeben habe, an der anatoliſchen Küſte außerhalb der territorialen Gewäſſer Schiffe aller Nationen auf Kontre⸗Bande zu durchſuchen. Der griechiſche Heeresbericht. WB. Konftantinopel, 15. Juni.(Havas.) Der griechiſche Heeresbericht vom 14. Juni beſagt nach den letzten Nachrich⸗ ten: An der Nordfront beginnen die Griechen eine leb⸗ hafte Aufklärungstätigkeit auf der ganzen Linie. Einzelheiten über die Operationen fehlen noch. Man weiß bisher nur, daß die Griechen keine endgiltigen Ergebniſſe er⸗ zielt haben. Augora. 'B. Paris, 15. Juni. Die Havasagenkur meldet aus Konſtantinopel, daß Nachrichten aus Angora zufolge unter den Kemaliſten Meinungsverſchiedenheiten entſtanden ſeien. In der Nationalverſammlung habe eine Interpellation über die veränderte Haltung Englands eine lebhafte De⸗ batte hervorgerufen. WB. Konſtantinopel, 15. Juni. Der Großveſier richtete an Muſtapha Kemal Paſcha ein Telegramm, in dem er auf den Preſſefeldzug der ausländiſchen Preſſe gegen die von der Nationalverſammlung in Angora vertretene un⸗ verſöhnliche Politik gegenüber den Alliierten hinweiſt, auf die ſchweren Folgen aufmerkſam macht, die für das geſamte türkiſche Reich aus dieſem Vorgehen erwachſen, und zur Mäßigung und Innehaltung der von Bekir Sami Bei mit der Entente getroffenen Abmachungen rät. Kabineitswechſel in der Türkei? WB. Paris, 15. Juni. Havas meldet aus Konſtantinopel, daß man infolge der gegenwärtigen politiſchen Lage in tür⸗ kiſchen Kreiſen eine Miniſterkriſe für möglich halte. Man glaube indeſſen, daß der Großweſir ſelbſt in der Re⸗ gierung bleiben werde, die jedoch im übrigen umgeſtaltet wer⸗ den ſolle. Nach einer Blättermeldung iſt das neue Kabi⸗ nett durch einen Erlaß des Sultans bereits gebildet. 1 weſir ſei Tewfik Paſcha, das Miniſterium des Aeußern ſei Izzed Paſcha, das Innenminiſterium ſei Ziat Paſcha und das Marineminiſterium ſei Sali Paſcha übertragen worden. Gegenſätze in Paläſtina. WöB. Paris, 15. Juni. Nach einer Meldung aus Kairo ſind die Muhamedaner und Chriſten in Jaffa ſehr erregt durch die Nachricht von der demnächſtigen Ankunft von 500 jüdiſchen Einwanderern. Infolge eines Zwiſchenfalles, bei dem ein Jude verhaftet worden ſei, hätten ſich weitere Zu⸗ ſammenſtöße ereignet, bei denen drei Juden getötet und acht Juden und drei Muhamedaner verletzt worden ſeien. das Marlurium der Oberſchleſier. workung der J. A. f. W. B. Berlin, 15. Juni. Nach Paris, London und Rom ging heute folgende Note ab: Seit ſechs Wochen hat Korfanty die Macht nahezu im geſamten Oberſchleſien an ſich geriſſen. Er hat in dem von ſeinen Banden beſetzten Gebiete tatſächlich alle Befugniſſe der interalltierten Kom⸗ miſſion. Sechs Wochen erduldet die oberſchleſiſche Bevölkerung die ungeheuren Leiden, welche dieſer Rechtsbruch über alle Teile des Landes heraufbeſchworen hat. Die Verluſte an Menſchen⸗ leben ſind groß. Die Aufſtändiſchen häufen Greuel au Greuel. Hunderte von friedlichen Bürgern ſind verſchleppt worden. Ueber ihr Schickſal iſt nichts bekannt. Hiſtoriſche Bauten wie die Schlöſſer von Schimiſchow, Stubendorf, Zembowitz und Kalinow und viele andere ſind dem Vandalismus der Inſurgenten zum Opfer gefallen. Den Bauern und Guts⸗ beſitzern ſind die Pferde und das Vieh weggetrieben und viele Ge⸗ bäude und Geräte zerſtört worden. Die Einbringung der Ernte iſt bereits jetzt in vielen Gegenden unmöglich. Nicht minder traurig liegen die Verhältniſſe bei der Induſtrie. Auch der Verkehr ſteht nahezu überall ſtill. Der Bolſchewismus findet in dieſem verwüſteten Lande günſtigen Voden und breitet ſich in erſchreckender Weiſe aus. Blutenden Herzens aber mit ge⸗ feſſelten Händen ſoll das deutſche Volk zuſehen, wie unter den Augen der interalliierten Kommiſſion, der die Verwaltung des Landes zu treuen Händen übergeben war, ſeine Volksgenoſſen bru⸗ talſter Gewalt ausgeliefert und die Früchte deutſchen Fleißes und deutſcher Wirtſchaft der Vernichtung preisgegeben werden. Sechs Wochen polniſchen Terrors ſind über unſere Volksgenoſſen hingegangen, ohne daß die interalliierte Kommiſſion die geeigneten Mittel gefunden hätte, die allein die Niederwerfung des Aufſtandes ermöglichen. Seit Ende Mai trafen erhebliche der Entente mit reichlichem Kriegsmaterial in Oberſchleſien ein. Mit geringen Aus⸗ nahmen und abgeſehen von den großen Städten, die noch in der Hand der Deutſchen ſind, blieb jedoch das geſamte Aufſtands⸗ gebiet nach wie vor im Beſitz der Inſurgenten, welche dort unumſchränkt herrſchen. Die Grenze nach Polen iſt offen. Von dort kommt dauernder Zuzug an Kämpfern, darunter eine er⸗ hebliche Anzahl von regulären polniſchen Militärs. Von dort werden Waffen und Munition aller Art herübergeſchafft. Beweiſe für dieſe Tatſachen werden den alliierten Regierungen beſonders übergeben. Wenn aber die allfierten Truppen bei ihrem Vorgehen Ortſchaften beſetzten, konnten die Inſurgenten vorher, wie z. B. in Roſenberg, unbeläſtigt mit ihren Waffen und Munition, ſowie unter Mitnahme allen geraubten Gutes abziehen und ihrem fanatiſchen Haß auf dem Rückzuge an den unſchuldigen Bewohnern freien Lauf laſſen. Haben aber interalliierte Truppen ein Gebiet durchzogen, ſo tauchen in ihrem Rücken alsbald polniſche Banden wieder auf und treiben ihr Unweſen weiter in dem gleichen Maße wie vorher. Eine Befriedigung iſt nirgends zu verzeichnen. Längs der ganzen Front wurden die Ortſchaften wie z. B. Koſtellitz, Vachowitz, Frei⸗ Pipa, Frei⸗Kadlub, Schemrowitz, Waldhäuſer, Hohenbirken, Bukau und Markowitz, welche vorübergehend von den Polen geräumt worden waren, erneut von den Banden beſetzt und ſchwer heimge⸗ ſucht. Die oberſchleſiſche Bevölkerung und mit ihr das deutſche Volk bewahrten bisher die Ruhe, die von der geſamten Welt als bewundernswert anerkannt wird. Der oberſchleſiſche Selbſtſchutz trug trotz zahlreicher Angriffe der Polen und trotz dringender Hilferufe aus den von Korfanty beſetzten Gebieten, ſeine Stellungen nicht weiter vor, in dem Vertrauen daß endlich ener⸗ giſche Maßnahmen ſeitens der alliierten Kommiſſion gegen Korfanty und ſeine Banden ergriffen werden würden. Die deutſche Regierung muß gegen die gegenwärtigen Zuſtände in Oberſchleſien die ſchärfſte Verwahrung einlegen und ſieht ſich genötigt, den wiederholten Verſuch, den oberſchleſiſchen Selbſt⸗ Deulſchland klagt an. Eine Nofe über Untätigket, Vertragsverletzung und Berank⸗ f deuiſch it e die nach dem Ergebnis der Abſtimmung bei weitem ſchutz auf die gleiche Stufe mit den Inſurgenten zu ſtellen ener⸗ giſch zurückzuweiſen und zu betonen, daß der von dem Präſidenten der interalliierten Kommiſſon beabſichtigte Weg, die Inſurgenten durch Verhandlungen zum Abzug mit allen Waffen zu bewegen, nicht geeignet iſt, Ruhe und Ordnung wiederherzuſtellen. Dieſer Erfolg kaan allein dadurch gezeitigt werden, daß mit allem Nachdruck durchgegriffen und Sused ien mit allen Kräften von den Inſurgenten wird. 05 dies nicht, ſo wird die volle und alleinige Verantwortung für alle Vorkommniſſe und ihre Folgen der interalliierten Kommiſſion und deren Präſidenten zur Laſt fallen, der die Macht beſitzt, durch energiſche Maßnahmen die Befreiung des Landes in kurzer Zeit ühren. Nach dem Friedensvertrag Art. 88 iſt die Interalliierte Kommiſſion verpflich⸗ tet, mit Truppen der alliierten Mächte die Ordnung aufrecht zu erhalten. Die deutſche Regierung hält es nicht mit dem Friedens⸗ vertrag vereinbar, wenn die interalliierte Kommiſſion die Macht⸗ mittel nicht gegen die Inſurgenten zum Einſatz bringt. Sie muß daher erneut und mit allem Nachdruck fordern, daß die Bevölkerung deutſch iſt, endlich und überall reſtlos von der Inſurgentenherrſchaft befreit wird. Die interalliierten Vorſtellungen in Berlin. WB. Berlin, 15. Juni. Der franzöſiſche Botſchafter und der engliſche Geſchäftsträger machten abends die bereits in der Preſſe aus Paris angeründigten Vorſtellungen bei dem Reichsminiſter des Auswärtigen. Im Laufe der Beſprechungen verſuchten ſie, die Verantwortung für die kritiſche Lage, die durch das Scheitern der Verhandlungen zwiſchen der interalliierten Kommiſſion und dem Zwölferaus⸗ ſchuß in Oberſchleſien zeitweiſe geſchaffen wurde, dem Selbſt⸗ ſchutz zuzuſchieben. Dieſen Ausführungen trat der Reichsminiſter des Aeußern Roſen mit Nachdruck entgegen. Er teilte dem franzöſiſchen Botſchafter und dem engliſchen Geſchäftsträger, die einzeln bei ihm vorſprachen, bei dieſem Anlaß mit, daß eine Note an die allüſerten Regierungen abgegangen ſei, in der die unerträgliche Lage in Oberſchleſien geſchildert und erneut das Verlangen an dieſe Regierungen ge⸗ richtet wird, Oberſchleſien von den Inſurgenten zu ſäubern. Inzwiſchen ſcheint ſich eine Verſtändigung der inter⸗ alliierten Truppenführer mit General Höfer anzubahnen. Bolſchewiſierung des Zuſurgentenaufſtandes. Berlin, 16. Juni.(Priv. Tel.) Nach einer Meldung aus Be u then liegen dort Nachrichten aus den Landgemeinden vor, die beſagen, daß die nationaliſtiſche Inſurgentenbewegung immer mehr bolſchewiſtiſchen Charakter annehme. Sogar Korfanty trage dem bereits Rechnung und erkläre in ſeinem Blatte der„Wegweiſer“, daß der Aufſtand nicht nur einen nationalen, ſondern auch einen politiſch⸗revolutionären Charakter habe, der Kampf gelte vor allem den preußi⸗ ſchen Großinduſtriellen und Großagrariern und den Verwaltungsbehörden. Der von den Inſurgenten verſchleppte Reichstagsabgeord⸗ nete Bias iſt laut einer Meldung des Vorwärts nach dreitägi⸗ ger Haft wieder freigelaſſen worden. Berlin, 16, Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie aus Beuthen gemeldet wird, beginnt ſich jetzt der Zuſam⸗ menbruch des von Korfanty inſzenſerten na⸗ tionaliſtiſchen Aufſtandes fühlbar zu machen. Die Inſurgenten ſcheinen es in großem Umſang müde zu ſein, ſich für Korfantys Ziele mißbrauchen zu laſſen. Die“beſterver⸗ ſammlungen wurde mehrfach der Wille betont, ſtatt deſſen einen Klaſſenkampf zu eröffnen. Die Gefahr des Bolſchewismus iſt ungeheuer. Induſtrie⸗ und Wirt⸗ ſchaftskreiſe ſehen peſſimiſtiſch. Korfanty ſcheint offenſichtlich umzuſatteln. Er erklärt nun: Der Kampf gilt vorläufig den preußiſchen Induſtriellen. den Agrariern und Verwalftungs⸗ behörden. In Tarnowitz dauert die polniſche Diktatur an. In Beuthen gab es Zuſammenſtöße zwiſchen dem deutſchen Selbſtſchutz und den in die Stadt einziehenden Inſur⸗ genten. In Hindenburg beginnen die Inſurgenten Steuern einzuziehen. In Myslowiß wurde der deutſche Buchdruckerei⸗ . Sene. Ir. ZrI. Mannßeimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 16. Juni 1921. beſitzer Rölle nach furchtbaren Foltern von polniſchen Ban⸗ den ermor det. Die von verſchiedenen Seiten während ſei⸗ ner Gefangenſchaft angeſtellten Bemü hungen bei dem polniſchen Oberbürgermeiſter und Stadtkommandanten zur Rettung Rölles blieben erfolglos. Bandenkämpfe. WB. Oppeln, 16. Juni. Nach Verhandlungen, die ſeit dem Nachmittag ſtattfanden, ſtellte General Höfer dem General Hennicker die Ortſchaften öſtlich der Linie: 1,3 Kilom. nordweſtlich Dolna—Annahof— Weſtrand—Lichinia⸗—Oſtrand —K tka zur Unterbringung der engliſchen Truppen für it die Säuberungsaktion zur Verfügung. Die Kampftätigkeit der polniſchen Inſurgenten ließ weſentlich nach. Im Kreiſe Roſenberg griffen pol⸗ niſche Banden bei Jaſtrzigowitz ohne Erfolg an. Keeinere Vorſtöße in der Gegend von Pruskau—Zembowitz ſcheiterten ebenfalls. Der Bahnhof und die Ziſenbahnwerkſtätten von Gleiwitz ſind geſtern früh von Matthesdorf aus durch einen Panzerzug, der mit 200 Inſurgenten beſetzt war, angegriffen worden. Der örtliche Selbſtſchutz von Gleiwitz umzingelte die Inſurgenten und nahm 69 Mann gefangen. Die Inſurgenten wurden den italieniſchen Truppen übergeben. Im Kreiſe Rati⸗ hor herrſchte nur ſchwache Kampftätigkeit der Polen bei awala und Schiwichow. Die Inſurgenten ſetzten die Rückwärts⸗ bhewegung gegenüber der Stadt Ratibor fort, jedoch ſind hier wie auch im nördlichen Teil des Kreiſes Großſtrehlitz pol⸗ niſche Banden zurückgeblieben, die in den geräumten Ort⸗ ſchaften ihr Unweſen kreiben. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß die Inſurgenten in dem Waldſtück öſtlich von Ratibor große Mangen von Waffen und Munition vergraben haben. Denkſchrift über die Vorgeſchichte. ONB. Berlin, 15. Juni. Die Berichte des engliſchen Oberſten Percival werden zu einer Denkſchriftüberdie Vorgeſchichte des polniſchen Aufſtandes in Oberſchleſien verwendet, die dem Oberſten Rat vorgelegt werden und in Form eines Weißbuches erſcheinen ſoll. Die Denkſchrift be⸗ zweckt die Richtigſtellung der franzöſiſchen An⸗ ſchauung, als ob die Polen von Deutſchland provoziert worden ſeien und daraufhin die Waffen ergriffen hätten. Die Oberſchleſienſpende. ONB. Berlin, 15. Juni. Präſident Ebert hat den Ehren⸗ vorſitz des Ausſchuſſes des Oberſchleſienhilfswerkes übernom⸗ men. Zahlreiche Spenden ſind bereits eingegangen, darunter von Krupp 250 000 Mark. Deulſchland und Jrankreich. Wiesbaden und die franzöſiſchen Nationaliſten. Berlin, 16. Juni.(Von unſ. Berl. Bür.) Wie aus Paris gemeldet wird, zeigt ſich die nationaliſtiſche Preſſe über die Wiesbadener Zuſammenkunft Loucheurs mit Rathenau derartig aufgeregt, daß die ſchwerſten perſönlichſten Angriffe und Verleumdungen gegen Loucheur und Briand verbreitet werden. Gleichzeitig weiſen die nationaliſtiſchen Preßorgane auf die Gefahr hin, die Rathenau bilde, weil er durch ſeine weitreichenden Kenntniſſe und Be⸗ ziehungen zu Rußland dem deutſchen Wirtſchaftsleben einen neuen Aufſchwung geben wolle. Es bedeutet wohl ein Zu⸗ geſtändnis gegen dieſe Angriffe der Rechten, wenn die Re⸗ gierungsorgane im Zuſammenhang mit der oberſchleſiſchen Frage wieder einmal mit der Beſetzung des Ruhrge⸗ bietes drohen. Propaganda für Annektion des Ruhrgebietes. ONB. Paris, 15. Juni. Die recht einflußreich gewordene Partei„La Democratie Nouvelle“ veranſtaltet zurzeit in ihren zahlreichen Ortsgruppen im ganzen Lande Propa⸗ gandaverſammlungen für die ſofortige zeitlich un⸗ beſchränkte Beſetzung, d. h. für die glatte Annekkion des Ruhr⸗ gebiets. Die Entſchließungen der einzelnen Ortsgruppen werden täglich in dem Parteiorgan„La Democratie Nou⸗ velle“ veröffentlicht und ddem Präſidenten der Repu⸗ blik in Form von Petitionen offiziell zur Kenntnis gebracht. Die Bedeutung der überaus intenſiven Kampagne der Democratie Nouvelle darf nicht unterſchätzt werden, da ſie einem geheimen Wunſche der Rechtsparteien offen Aus⸗ druck verleiht und Gewaltpolitikern wie Poincars einen Reſo⸗ nanzboden im franzöſiſchen Volke zu ſchaffen verſucht. In dieſem Zuſammenhange möchte daran erinnert ſein, daß das Blatt„La Democratie Nouvelle“ vor mehr als einem Jahre ſchon als erſtes franzöſiſches Preſſeorgan die Beſetzung des Ruhrgebiets als Sanktion und Pfand forderte und durch un⸗ abläſſige Wühlarbeit die Entwicklung der franzöſiſchen Ruhr⸗ politik beſchleunigte. Von der Reparationskommiſſion. WB. Paris, 15. Juni. Die Reparationskom⸗ miſſion, die am 14. Juni zuſammengetreten iſt, hat ſich in dieſer Sitzung mit der Geſamtſumme der deutſchen Schuldverſchreibungen u. a. auch mit der Anwendung des Artikels 238 des Friedensvertrages befaßt, der die Rück⸗ lieferung in Gold und Sachwerten betrifft. Vor einem Monat wurde der Kriegslaſtenkommiſſion durch ein Protokoll mitge⸗ teilt, daß die Reparationskommiſſion ſich dieſe Frage vor⸗ behalte. Die Kommiſſion hat den Wortlaut der Artikel 6 und 7 des genannten Protokolls feſtgelegt, welche die Rückgabe im einzelnen regelt. Das Protokoll, daß die Rückgabe in Gold, Sachwerten und Gegenſtänden aller Art, wie Viehbeſtand, Induſtriematerial und Material für die Landwirtſchaft und Eiſenbahn umfaßt, iſt vollkommen in Kraft.— Die Repa⸗ rationskommiſſion billigte ſodann noch den aus der Auflöſung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie hervorgegangenen Staaten eine Zuſatzfriſt von drei Monaten zu, um es dieſen Staaten zu ermöglichen, die in Artikel 203 des Friedensver⸗ trages von St. Germain vorgeſehene Abſtempelung der — öſterkeichiſch⸗ungariſchen Schuldverſchreibungen zu be⸗ enden. WB. Paris, 15. Juni. Die Reparationskommiſſion teilt in einem offiziellen Communique mit, daß die deutſche Re⸗ gierung zu dem in dem Londoner Abkommen vorgeſehenen Termin eine Geſamtſchuldverſchreibung über 22 Milliarden Goldmark übergeben werde. Hierzu bemerkt der„Temps“, daß dieſe Schuldverſchreibung, die ein Anerkenntnis des erſten Teiles der deutſchen Schuld darſtelle, ſpäter in einer gewiſſen Anzahl von Obligationen nach Ueber⸗ einkunft mit den alliierten Mächten eingeteilt werden ſoll. Dieſer Teil der Schuld ſoll 5 Prozent Zinſen tragen und mit 1 Prozent amortiſiert werden. In dem oben erwähnten Kommunique teilt die Reparationskommiſſion ferner mit, ſie habe in der Angelegenheit der deutſchen Holzlieferun⸗ gen, die deutſche Regierung daran erinnert, daß ſie eine ſtrenge Einhaltung der vorgeſchriebenen Friſten erwarte. Die Friſten erſtrecken ſich vom 28. Mai bis zum 28. September 1921. Im Verlauf dieſes Zeitabſchnittes ſeien 960 000 Kbm. Holz zu liefern, die zwiſchen Frankreich, Italien und Velgien verteilt werden ſollen. Beſchlagnahme aller deulſchen Jlugzeuge. Berlin, 16. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Paris wird gemeldet: Obwohl ſich die alliierten Sach⸗ verſtändigen noch nicht über den Unterſchied von militäriſchen und Handelsflugzeugen geeinigt haben, entſchied geſtern der Botſchafterrat, Deutſchland habe die Vertragbe⸗ ſtimmungen über den Bau von Flugzeugen verletzt. Zur Strafe dafür werden alle in Deutſchland vorhandenen Flugzeuge beſchlagnahmt. Der Bot⸗ ſchafterrat verlangt die Beſchlagnahme aller militäriſchen Maſchinen und 25 Prozent aller Verkehrsflugzeuge zur Strafe für die Verletzung der Abgabebeſtimmungen. Die übrigen 75 Prozent weredn vorläufi 9 mit in Beſchlag genommen, bis Deutſchland die Erfüllung der Luftfahrklauſeln durchgeführt hat. Man erwartet, daß Poſt⸗, Perſonen⸗ und Paketluftdienſt zwiſchen den verſchiedenen Städten aus Mangel an Maſchinen eingeſtellt werden. Deutſchland ſoll ſich daher nur mit der Erfüllung der Vertragsbeſtimmungen beeilen, um die anderen 75 Proziizt wieder frei zu bekommen. Die Jinanzlage Frankreichs. WB. Paris, 15. Juni. Der Finanzminiſter Doumer er⸗ läuterte heute nachmittag vor der Finanzkommiſſion der Kam⸗ mer die Finanzlage Frankreichs. Er erklärte, die letzte Anleihe ſei in einem Monat nach ihrer Emiſſion vollſtän⸗ dig aufgebraucht geweſen. Die Lage des Schatzamtes habe ſich noch im Laufe des Monats Mai und Juni dadurch verſchärft, daß die Jahresklaſſe 1919 einberufen und nach dem Rheinlande transportiert worden wäre. Deshalb ſei er genötigt geweſen, Schatzbons auszugeben. Er hofft, auf dieſe Weiſe%/ Milliar⸗ den erzielen zu können. Nach ſeiner Anſicht iſt die ſchwie⸗ rigſte Zeit jetzt vorüber. Das Budget werde er An⸗ fangs Juli vorlegen und er gedenke folgendes Finanzpro⸗ gramm durchzuführen: 1. Das Defizit bei den Eiſenbahnen müſſe beſeitigt werden dadurch, daß man die Geſellſchaften an dem erzielten Nutzen mehr als bisher beteilige. 2. Die Aus⸗ gaben für das Heeresbudget müßten herabgeſetzt werden und zwar durch Verminderung des effektiven Beſtandes unter Wahrung der nationalen Intereſſen. 3. Jede andere Staats⸗ anleihe als eine Konſolidierungsanleihe, die im Herbſt auf⸗ gelegt werde, müſſe abgelehnt werden. Des ferneren kündigte der Finanzminiſter Doumer an, daß nach ſeiner Anſicht die Ausgaben für das neue Budget von 26 Milliarden auf 23 Milliarden herabgeſetzt werden könnte. Die Normal⸗ Einnahmen würden ſich auf 17% Milliarden belaufen. Zu dieſen Normal⸗Einnahmen käme allerdings noch eine Vermeh⸗ rung der Zolleinnahmen um 1 Milliarde und das Ergebnis der Abgaben von Kriegsgewinnen im etwaigen Betrage von zwei Milliarden. Er hoffe deshalb mit einem Defizit von 275 Milliarden durchzukommen. Vorgeſehen ſei eine Erhöhung der Einkommenſteuer und der Umſatzſteuer. Schließlich erklärte Miniſter Doumer, daß die Mobil⸗ machungskoſten der Jahresklaſſe 1919 in Prioritäten von Deutſchland vor jeder Verteilung der Zahlungen an die Alliierten auf das Reparationskontso bezahlt werden müßten. In den Vorgängen in Bayern. GMünchen, 16. Juni.(Priv. Tel.) Nunmehr iſt auch die Interpellation der Mehrheitsſozialdemokraten wegen der Ermordung Gareis im Landtag eingebracht wor⸗ den. Der Aelteſtenrat des Landtages hat ſich am geſtrigen Mittwoch mit dem Verlangen der U. S..⸗Fraktion befaßt, daß ſofort das Landtagsplenum zur Behandlung der beiden Interpellationen einberufen werden ſoll. Der Aelteſtenrat hat beſchloſſen, es bei der Feſtſetzung der Landtagsſitzung auf Dienstag, 21. Juni zu belaſſen. Auf die Tagesordnung wurden die beiden Interpellationen der ſozialiſti⸗ ſchen Parteien geſetzt. München, 16. Juni.(Priv. Tel.) Anläßlich des Zu⸗ ſammenbruchs des Generalſtreiks in Augs⸗ burg erläßt der dortige Induſtrieverein eine Kundgebung, in der feſtgeſtellt wird, daß der ſogenannte Generalſtreik als ſol⸗ cher in Augsburg ebenſo wie anderwärts völlig ins Waſſer ge⸗ allen iſt und nunmehr für künftige Fälle eine recht zweifelhafte affe darſtelle. Es heißt in der Kundgebung dann weiter: Der Verlauf dieſes Generalſtreiks hat bewieſen, daß es ſich hier um ein gänzlich unüberlegtes, die wirtſchaftlichen Folgen für die Betriebe wie für die Arbeiter vollkommen ver⸗ kennendes Vorgehen einiger linksradikaler Treiber und Streik⸗ hetzer ſowie einiger aus parteipolitiſchen Gründen hemmungs⸗ los und rückgratlos mitgeriſſenen Leuten handelt, denen jedes Gefühl und Verſtändnis für die wirtſchaftliche Tragweite ihres Unterfangens abgeht. Der Zulauf, den die chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften in ihrer klar den Streik ablehnenden Haltung in den letzten Tagen nach übereinſtimmenden Berichten zu verzeichnen hatten, iſt hierfür der beſte Beweis. Gegen eine Beleidigung Bayerns. Mäünchen, 16. Juni.(Priv.⸗Tel.) Unter den Zeit⸗ gloſſen, die die Münchner Neueſten Nachrichten heute machen, befindet ſich unter der Ueberſchrift„Gaſſenbubenton eines Regierungsorgans“ folgendes: Die Karls⸗ ruher Zeitung, die als badiſcher Staatsanzeiger zugleich Regierungsorgan iſt, ſchimpft anläßlich der Ermordung Ga⸗ reis über Bayern und ſeine Regierung und gebraucht dabei folgende Sätze: Dieſe Tatſachen ſind geeignet, die Auffaſſung hervorzurufen, daß im ſüdlichen Bayern, vor allem aber in München, kein Menſch mehr ſeines Lebens und ſeiner Ge⸗ ſundheit ſicher iſt, der ſich unterfängt eine linksgerichtete Poli⸗ tik zu betreiben. Ihren Urſprung hat dieſe Beſonderheit der Münchner Verhältniſſe zunächſt einmal im Charakter der dor⸗ tigen Bevölkerung. Ein nicht unerheblicher Teil iſt von einer Roheit des Fühlens und Denkens, daß man ſich verſucht fühlt, einen Aſchanti⸗Neger im Vergleich mit dieſem eigentümlichen als den Träger der höheren Ziviliſation anzu⸗ pr.“ Das Organ der bayeriſchen Staatsregierung rechnet natur⸗ gemäß mit dem Nachbarregierungsblatt ſcharf, aber korrekt ab, bezeichnet dieſes Vorgehen als eine unerhörte Her⸗ ausforderung, die allem politiſchen Anſtand Hohn ſpreche und frägt, was die badiſche Staatsregierung zu dieſer unerhörten Beleidigung und Herausforde⸗ ie e 5 s iſt zu vermuten, daß die badiſche Staatsregie⸗ rung da das Staatsorgan ſich ſchon wiederholt die gleichen Ungezogenheiten erlaubt hat, gar nichts dazu ſagen wird, wie ſie früher auch nie ein Wort der Korrektur ge⸗ nden hat. Man muß daher annehmen, daß in der badiſchen egierung Leute ſitzen, denen jeder Begriff für Anſtand und Sitte abgeht. deulſcher Reichskag. Iwangswirkſchaft oder freie Wirtſchaft in der Berlin, 16. Juni.(Von unſerem Es war geſtern, wie es vorgeſtern war. 215 Haus leer und wieder unterhielten ſich die lan am ſchaftlichen Sachperſtändigen über das Pro ft2 Zwangswirtſchaft oder freie, Wirtſcha der Nur einer machte in dieſer Beziehung eine Ausnagui cher Redner der USpP. Dr. Hertz. Er iſt kein landwirtſchaf 55 Sachverſtändiger, nicht einmal Angeſtellter einer lan, it er ſchaftlichen Organiſation. Als Redakteur der„Freiheit“ 5 gewohnt dergleichen Fragen ausſchließlich vom Konſun mens ſtandpunkt, von dem der handarbeitenden Großſtadtmaſſen 5 zu behandeln und alſo verlangt er unter den hergebra die Beſchuldigungen wider die„wucheriſche“ Urerzenglutn en, Beibehaltung der öffentlichen Bewirtſchaftung. Alle u 1 37 die Sprecher des Zentrums, der Deutſchen 1 partei, und der Demokraten ſind grundſätzlich ſche die freie Wirtſchaft. Der Volksparteiler Du führt aus: üſſen Gerade weil wir die Erzeugung fördern wollen,— 55 wir die freie Wirtſchaft haben. Wir ſehen darin kein Erpenſiichen denn wir glauben nicht, daß die freie Wirtſchaft einen weſen ſchon Mehrverbrauch des Getreides erfordern wird. Mehr als jetzt er⸗ im Schleichhandel umgeſetzt wird. wird nachher auch nicht die forderlich werden. Die Preiſe aber werden ſüin en dehl das heute ſchon bei der Butter feſtzuſtellen iſt, zumal dann— wird. mehr durch unſachgemäße Behandlung ungenießbar gemach ir ſie Wenn im Kriege die Rationierung notwendig war, und zündert, ſelbſt verlangten, ſo hat ſich doch ſeit der Revolution vieles 75 ni zumal auch die mit der Zwangswirtſchaft betrauten Beamſer, Um⸗ mehr die alten ſind. Run ſcheint den Mehrheitsſozialiſten nlangen lage von drei Mill. Tonnen zu niedrig zu ſein, denn ſie ver raus⸗ jetzt viereinhalb Mill. Tonnen und ſie glauben umſomehr⸗ ſie zuholen, je höher ſie ihre Forderungen ſtellen. Darin dürf eirrt ſich irren, genau ſo wie ſich bet der Kartoffelbewirtſchaftung haben. Redner polemiſiert dann gegen die Sozialbemokrat ter, wendet ſich gegen die Verhetzung der Landarten all⸗ Zweckmäßiger ſel es, wenn die Sozialdemokratie den Arbeitefare mählich klar mache, daß die Erfüllung des Ultimatums dazu f 5 müſſe, den Achtſtundentag allmählich zu erweitern. Au nüſſen, Landwirtſchaft werde die Stundenzahl vergrößert werden m nt denn nur ſo ſei die Arbeit zu ſchaffen. Parteitheorie kann ur keinen helfen. Redner ſchließt mit einem nochmaligen Eintreten für tige Antrag auf Ablehnung der Regierungsvorlage und foforze⸗ Einführung der freien Bewirtſchaftung die Hemm⸗ treides. Gefunden könne unſer Volk nur dann, wenn die raucher niſſe der freien Entwicklung fallen.(Bravol) Sache der Perbn 6 werde es ſein, ſich zuſammenzuſchließen und dafür zu ſorge erde. nicht etwa durch Zwiſchenhanßel das Brot unnüß verteuer dichen Hadurch erreichten ſie mehr als durch die Verhetzung der lühen Sie Arberte. Werden ſis der Ploche des Bauern gerecht und haße ei⸗ Verſtändnis für die Arbeit des Landmannes. Laſſen Sie die ⸗ ten nicht wiederkommen, wo in Preußen Herr Braun aber niſter der landwirtſchaftlichen Arbeiter n, ggeſell⸗ für die Landwirtſchaft war. Genau ſo wie mit den Kriec geſſen ſchaften aufgeräum werden muß, genau ſo muß mit allen eräumt der Zwangsbewirtſchafrung bei der Landwirtſchaft aufg t zu werden. Eine Verteuerang des Brotes wir 1 ö vermeiden ſein, weil die Reichszuſchüſſe fortfallen, ande⸗ wird die Umlage aber bei einzelnen Ländern auf Schwi ſtoßen. Bayern iſt z. B. gegen die Umlage und auch der urggarum Miniſter der Landwirtſchaft iſt kein Freund von ihr. macht der Reichskanzler nicht gleich reinen Tiſch und Zwang auf? treten Die Deutſche Volkspartei, Zentrum und Demokrateni eber⸗ dafür ein, zunächſt mit dem Umlageverfahren für 17 0 1e auf gangszeit'ich abzufinden. Nur ſoll die Höhe der 2 ſeinen 2,5 Mill. To. begrenzt werden. So gibt es im Grund elben Disput ſondern nur Nuancen und Abſchattungen rti eft die Gedankens. Der demokratiſche Redner Böhme e weitere Ausſprache, in dem er auf die angedrohte Sbinweiſl. die die ſogenannten Goldwerte erfaſſen ſoll, Sie werde Auch die Landwirtſchaft ſei gewiß nicht ſteuerſcheu. ſich dieſes Jahr ihrer Pflichen nicht zu entziehen wiſſen wirt⸗ man ihr aber in demſelben Moment, wo man ihr——5 auf⸗ ſchaftliche Freiheil gibt, ihr neue konfiskatoriſche* 5 ern und halſt, wird der Wille zur Produktion, den man 5. pflegen ſollte, abgetötet. Nach der Skylla die Charybn Darüber war es ſechs Uhr geworden und man? einandergehen können. Aber die Rechte, der Wener Fall auch das Zentrum zugeſellte, wünſchte die Ve Geſchäfts⸗ Vorlage noch heute erledigt zu ſehen und bei eh die Ab⸗ ordnungsſtreit, der ſich nun entſpann, zeigte ſich, beiſannme geordneten doch vollzählig oder ziemlich vollzählig widerſetzte waren. Dem geſchloſſenen Willen der drei 5· ich ſchließlich auch die Linke nicht und ſo ging en Faden prache weiter. Herr Eckard ſpannt den Herzſch err Heim in größerer Nummer weiter. Dann ſollte noch und reden, aber er machte einen Strich durch die Re der Debatte ſprach geſtern noch nicht und ſo wird die Beratung erſt heute abgeſchloſſen. Berlin, 16. Juni.(Von unſerem 75 Der Aelteſtenrat des Reichstags hat in ſeiner geſee 15 ige ſich darüber geeinigt, daß am Freitag die ung 5 die wegen terpellationüberden Fall Garei eun, nächſter Oberſchleſten beraten werden ſol, Für den Anlang ng und Woche ſind das Geſetz über die Wohnungsbauför über die das Reichsmietengeſez, ſowie die Interpellation Ein Be⸗ Sanktionen im Rheinland in Ausſicht genommen urde noch ſchluß über den Beginn der großen Sommerpauſe nicht gefaßt. Brotverſorgung? Berliner Büro.) Wieder war des Von der Deulſchen Volksparkei. üto) 8 Berlin, 16. Juni.(Von unſerm Berliner 75 pa rtei nächſte Parteitag der Deutſchen Vo findet am 7. Oktober in Stuttgart ſtatt. Letzte Meldungen. Neuer Geſandter in der Tſchecho ſlowakei. JBerlin, 16. Juni.(Von unſerem Berline Der frühere ſächſiſche Miniſter Dr. Koch, zur ghe Un Geſandter in Berlin, wird nun doch anſtelle 5 er 2 Samuel Saenger deutſcher Geſan ch mehr in ſchechoſlowakei. Hoffentlich weiß Herr 55 noch in deutſchem Sinn zu wirken als ſein Vorgänger: n Gew dieſen Tagen Herrn Maſaryk und die iſchechiſche iſt ange⸗ haber mit dem ihm eigenen preziöſen Schwu ſungen hat. Rumäniſch-füdſlaviſches ee e. Baſel, 16. Juni.(Priv. Tel.) Die„Daily daß e zwiſchen Ruen Veſtin, und Südflavien perfekt iſt. Seine weſentliche uſtand in mungen lauten, daß die Verbündeten den Friedensz 4 gungen Mitteleuropa, ferner die ſtete Durchführung der re ſichern, der————— 8 ane nrgus Srggnlſce Schließlich verpflichten ſich die Verbündete ri 11 Mobilmachung ſtarker Armeen für den Fall des Ang Mail- mete genden⸗ einer der beſiegten Staaten auf einen Vertragſchließen —pp ̃ ³˙¹“—˙˖ ̃ ˙ öQ⏑]]———— SSroe eer c Keee KN NNN nd die ze⸗ der e! 0. ro⸗ er in alt⸗ ige⸗ det, tim⸗ 9 ill igen tion riff⸗ N. gebörenden Mitglieder des Reichsſchulausſchuſſes nahmen in Artikels 146 der U 82 didbetelligt und hat und d Donnerstag, den 16. Juni 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 271. Schulfragen. um das Reichsſchulgeſetz. Die dem Zentralvorſtand der Deutſchen Volkspartei an⸗ ziner beſonderen Sitzung zu dem Entwurf eines Geſetzes zur Geführung des Artikels 146, echsſchulgeſetz) Stellung und überwieſen nach einem von keben Ideen Vortrag des Reichstagsabgeordne⸗ 90 Geh. Prof. Dr. Runkel folgende Entſchließung der elchstagsfraktion zur Berückſichtigung: Abſ. 2 der Reichsverfaſſung der er Ausſchuß vedauert es, daß der Entwurf dem Gedanken deug uen heits ſec ule nicht gerecht wird, er weiſt aber mit Nach⸗ ad en hin, daß das eine unvermeidbare Folge des Weimarer kompromiſſes iſt, das zwiſchen Zentrum, Sozialdemokraten und mokraten abgeſchloſſen worden iſt und im zweiten Abſatz des 55 Reichsverfaſſung ſeinen Niederſchlag gefunden hat. b. Deutſche Volkspartei war an der Abfaſſung des Kompromiſſe⸗ Peenn den Artikel 146, Abſ. 2 geſtimmt.(Vergl. ie Reden des Abg. Beuermann in der 60. Sitzung der National⸗ Aſeumlung am 18. Juli 1919 und des Abg. Dr. Runkel in der 15 itzung der Nationalverſammlung am 31. Juli 1919. Wortlaut „Archiv“ Nr. 7, 15. Juli 1920, Seite 7 ff.) dez Neiſeiner ganzen Faſſung erſcheint dem Ausſchuß der Entwurf ſer ichsſchulgeſetzes in vielen wichtigen Punkten ſtark verbeſ⸗ Reldsbedürftig, und er bittet die Mitglieder der Fraktion ſere eichstags, vor allem darauf zu dringen, daß dem Kernſatz un⸗ Ehr kulturpolitiſchen Programms, nach dem unſere Partel im ſtentum einen Grundpfeiler deutſcher Kultur Die itſchen Volkslebens erblickt, voll Genüge geſchehe. nicht⸗ ze weltliche Schule(§ 4 des Geſetzentwurfes) einſchließlich der nichtechriſtichen Weltanſchauungsſchule 68 4) in ihrem Dennchriſtlichen oder wider⸗chriſtlichen Geiſt den Grundſätzen der müſe n Volkspartei. Wir lehnen ſie deshalb für uns ab, ſin 55 aber vom Grundſatz der Gewiſſensfreiheit aus anders ge⸗ ihnen Eltern einen Verſuch mit jenen von der Reichsverfaſſung verhürgten Schulformen frei ſtellen ſchule Ausſchuß muß feſtſtellen, daß die Gemeinſchafts⸗ bishe e des Geſezentwurfes(§ 2) ganz etwas anderes iſt, als die euſchſe chriſtliche Simultanſchule, wie wir ſie in weiteſten Kreiſen in de dands haben(die Simultanſchule beſteht zurzeit in Baden, undefa falz, in Heſſen, Frankfurt. Naſſau und in der Oſtmark) 10 deren Erhaltung und Weiterentwicklung er ſich einſetzt. durchdrn in dieſer der Geſamtunterricht von religiös⸗ſittlichem Geiſt Merk rungen iſt, gibt die Gemeinſchaftsſchule dieſes charakteriſtiſche mi mal preis und ſtellt ſich dar als eine weltliche Schule Schule ſuf gepfropftom Religionsunterricht. Dieſe 12 er ab. 8 v usſchuß hält daran feſt, daß nur ein charakter⸗ —— rſeicher Geſamtunterricht die hohen Erzie⸗ 15 aufgaben zu erfüllen vermag, die allein im Stande ſind, unſer vier ſittlich und geiſtig geſund und kräftig zu erhalten. Von den nach 75 Geſetzentwurf vorgeſehenen Schultypen(—4) entſpricht die e er Anſchauung des Ausſchuſſes dieſen Anforderungen allein der Aangekiſche und katholiſche Volksſchule 66). Neſer Asſchuß ſtellt dabei nach eingehender Ausſprache feſt, daß 9 Form der Schule, die von der Mehrzahl der Eltern und von demus Tag mehr gefordert wird, durchaus dem Weſen des Libera⸗ wiclus entſpricht, und er hofft, daß dieſer Schule die freieſte Ent⸗ teſte de gewährleiſtet werde. Er erwartet dabei auf das Beſtimm⸗ Iindu aß die chriſtlichen Schulen der Zukunft von jeglicher kirchlichen eforms, frei ſein, daß ihr die ſtan im Sinne der Verinnerlichung unterworfen werde und daß efüh keh Fachaufficht dieſer Staatsſchule in allen Fächern durch⸗ rde. Religionsunterricht einer rt er Warenverfehr mil unſeren Wirkſchaſtsgegnern. Die 5 Von Gerold Bichweiler, Karlsruhe. rch die rheiniſche Zollgrenze infolge der Ordonanz(Ver⸗ degen 77 beſchaffene Wirtſchaftslage ſowie die von der deutſchen re ng zur Abwehr einer unerwünſchten getroffenen krörterbeln ſind in der letzten Zeit durch die Tagesplreſſe eingehend der Inducorden. Es ſcheint jedoch angebracht, nicht nür die Kreiſe nahmen ſtrie und des Handels, die in erſter Linie von dieſen Maß⸗ aufmerk betroffen werden, auf die geſetzlichen Abwehrbeſtimmungen kreſſe ſam zu machen, ſondern auch die geſamten Verbraucher⸗ beit 55 tatkräftigen Mitarbeit heranzuziehen. Gemeinſame Ar⸗ Volkskreiſe unter Ausſchaltung der Perſonen⸗, Standes⸗ lederautegensintereſſen iſt das erſte Erfordernis für unſeren ufbau. Ein Volk, das in ſeinen Beſtrebungen einig und in Heimat verankert iſt, wird von den Stürmen der Zeit de 20 gefegt werden. atigkeif der von dem Reichsbeauftragten für die Ueber⸗ gl der Ein⸗ und Ausfuhr eingerichteten Rhein⸗ bezw. Weſt⸗ einem znte zur Abwehr unerwünſchter Auslandswaren hat vor dnat eingeſetzt. Die Auffanglinie war nach den Urteilen Ebenden Kreiſe im Rheinland erforderlich, da nach Ein⸗ anktionen das beſetzte Gebiet für ausreichendes Eingreifen ofſeden Behörden unzugänglich iſt. Es ſtand alſo nur der en, die Aufnahmebegier für überflüſſige Auslandswaren 2 diesſeits der feindlichen Zollinie zu unterdrücken. Die Maßregel allein bietet jedoch keinen vollkommenen Schutz für die unbeſetzten Teile des Deutſchen Reiches. Hierzu bedarf es vielmehr der weit⸗ gehendſten Mithilfe der eingangs erwähnten Verbraucherkreiſe Im vaterländiſchen Intereſſe müſſen wir jeden Bezug nicht lebensnot⸗ wendiger Waren aus den Ländern einſtellen, die wirtſchaftlich an unſerer Vergewaltigung beteiligt ſind. Eine doppelt vaterländiſche Pflicht wird dieſer Grundſatz für Luxuswaren, deren Einfuhr über⸗ haupt ein Krebsſchaden iſt. Das trifft vor allen Dingen zu bei den teueren Parfümerien, Luxüsſeifen, Likören, Schaumweinen, Zigarren, Zigaretten und dergl. Die Einfuhr ſolcher Gegenſtände richtet nach drei entſcheidenden Richtungen wahre Verwüſtungen an; ſie ſchädigt maßlos unſere eigene Induſtrie und verringert da⸗ durch Arbeits⸗ und Verdienſtmöglichkeit weiter Kreiſe unſerer Volks⸗ genoſſen, ſchwächt geradezu ſinnlos unſere Valuta und wird uns zum Schluß durch die ungeheure Höhe der Warenbezüge als Bewels für Deutſchlands unbegrenzte Zahlungsfähigkeit von der Entente vorgehalten. In welch weitgehendſtem Maße auch heute noch zahlreiche Kreiſe unſeres Volkes in geradezu verbrecheriſcher Weiſe dieſe Einfuhr be⸗ günſtigen, zeigt eine Veröffentlichung des Reichsbeauftragten für die Ueberwachung der Ein⸗ und Ausfuhr. Seine Beamten haben bei einer am 28. und 29. April unternommenen Streife durch etwa 80 Luxusgeſchäfte und Hotels in Leipzig und Dresden eine ohne amt⸗ liche Einfuhrbewilligung eingeführte Menge von Luxuswaren im Werte von nicht weniger als 1 100 000 Mark erfaßt. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß hierfür ſchon im Einkaufsyreiſe z. B. für eine Flaſche Kognak 150., für Liköre 270., für Sekt 200 M. und für kleine Fläſchchen Parfüms 400 M. bezahlt wurden; da hierzu noch die Transportkoſten, Zollgebühren, Handelsunkoſten uſw kommen müſſen, kann jeder vernünftige Menſch ſelbſt errechnen, welche Geld⸗ werte der Verbraucher für dieſe Luxusartikel anlegen muß. Die Be⸗ ſchlagnahmetätigkeit der Ueberwachungsorgane des Reichsbeauftrag⸗ ten im Monat April erſtreckt ſich insgeſamt auf eine Warenmenge im Schätzungswerte von 13 700 000., die zu Gunſten des Reiches für verfallen erklärt wurden. Hiervon nehmen ausländiſche Schmuck⸗ ſachen allein den zehnten Teil ein. Daneben wurden Sicherſtellungen für Waren, bei denen noch nicht einwandfrei feſtſteht, ob ſie zu Gunſten des Reiches für verfallen erklärt und verwertet werden können, ausgeſprochen, die etwa einen Wert von 47 Millionen Mark repräſentieren Am ſtärkſten war die Beſchlagnahmetätigkeit im beſetzten Gebiet, ſolange die Sanktionen noch nicht in Wirkſamkeit traten. Die hier erfaßten Waren hatten im April allein einen Schätzungswert von 5½ Millionen Mark. Durch die Annahme des Ultimatums ſind die Sanktionen der Alliierten rechtlich gegenſtandslos geworden, und es bleibt zu er⸗ warten, daß die Rhein⸗ bezw. Weſtouffanglinie in Bälde aufgehoben wird. Dabei beſteht jedoch die große Gefahr, daß die mit Einfuhr⸗ bewilligung des unter Alliierten⸗Einfluß ſtehenden Emſer Ein⸗ und Ausfuhramts ins beſetzte Gebiet verbrachte Warenmenge ohne be⸗ hördliche Zugriffsmöglichkeit nach dem unbeſetzten Deutſchland ge⸗ langt. Wie ja zu erwarten war, hat das Ein⸗ und Ausführamt in Ems von ſeinen Befugniſſen zur Einfuhr unnötiger Auslandswaren in weitgehendſtem Maße Gebrauch gemacht, und ſchon dürften gewiſſe Gattungen der im beſetzten Gebiet lagernden Waren den Friedens⸗ bedarf Deutſchlands weit überſteigen. Die großen Gefahren, die durch ein ungehindertes Abſtrömen ſolcher Waren nach dem unbe⸗ ſetzten Deutſchland heraufbeſchworen werden, ſind unüberſehbar. Es wird Aufgabe der Regierung ſein, rechtzeitig durch entſprechende Maßnahmen vorzubeugen. 1 In einſichtiger und dankenswerter Weiſe haben die Verbände des deutſchen Wirtſchaftslebens ihre Mitglieder durch Entſchließung verpflichtet, den Bezug, die Verwendung und den Abſatz von Gegen⸗ ſtänden aus den uns wirtſchaftlich feindlich geſinnten Ländern einzu⸗ ſtellen. In vaterländiſcher Pflichterfüllung hat die am 26. und 27. Mai in Heidelberg tagende Generalverſammlung des Verbandes deutſcher Hausfrauenvereine in einer einſtimmig angenommenen Reſolution an die Regierung den Beſchluß gefaßt, vom Kaufe ſolcher Waren abzuſehen und dieſe Bewegung zu einer Volksbewegung zu geſtalten: gleichzeitig wurden von der Regierung die notwendigen Einfuhrverbote verlangt. Nur wenn die behördlichen Ueberwachungsorgane Hand in Hand mit den Produzenten⸗ und Aſer gehen, gegen gewiſſenloſe Mitbürger in rückſichtsloſer Weiſe vorgegangen und jede Verfehlung zur Kenntnis der zuſtändigen Stellen gebracht wird, kann eine weitere ſchwere Schädigung unſeres Wirtſchaftslebens verhütet werden. Wirtſchaftliche Fragen. Genoſſenſchaftstag deutſcher Gaſtwirle. Stuktgart, 15. Juni. Im Stadtgartenſaal fand heute der dritte Genoſſenſchaftstag des Verbandes der Gaſtwirtsgenoſſenſchaften Deutſchlands ſtatt. Zu der am Vormittag gehaltenen Delegierten⸗ verſammlung hatten ſich etwa 150 Vertreter aus allen Teilen des Reiches eingefunden. Im Geſchäftsbericht gab Direktor Nuber einen Ueberblick über die Entwicklung und den Stand des Verbandes, der vor 3 Jahren mit 30 Genoſſen⸗ ſchaften und rund 8000 Mitgliedern ins Leben gerufen wurde und heute 100 Genoſſenſchaften mit über 43 000 Mitgliedern umfaßt, darunter in Württemberg allein 11 Ge⸗ noſſenſchaften mit 13 000 Mitgliedern. Als hundertſte Ge⸗ noſſenſchaft iſt heute Königsberg dem Verband beigetreten, auch die badiſchen Genoſſenſchaften haben ſich heute an⸗ geſchloſſen. Im Anſchluß an den von Direktor Widmann⸗ Stuttgart gegebenen Geſchäftsbericht der Wareneinkaufs⸗Ver⸗ mittlungsſtelle des Verbandes(„WEVéS“) wurde auf An⸗ trag des Vorſtandes einſtimmig beſchloſſen, die am 1. April 1920 gegründete„Weves“ von Stuttgart nach Hamburg zu verlegen, weil dort die Bedingungen für den Warengroßein⸗ kauf günſtiger ſind. Der Delegiertentag ſprach ſich dann auch noch für die Förderung der igenproduktion aus, ins⸗ beſondere zunächſt für eine Beteiligung an eine neu zu grün⸗ dende Porzellanfabrik. Der nächſtjährige Genoſſen⸗ ſchaftstag wird vorausſichtlich in Hamburg abgehalten. Auf dem nachmittags gehaltenen Genoſſenſchaftstag hielt Dir. Knorthaus vom Deutſchen Genoſſenſchaftsverband, Sitz Berlin, einen Vortrag über die Bedeutung des Genoſſen⸗ ſchaftsweſens für das Gaſtwirtsgewerbe und Sämann⸗Cann⸗ ſtatt über die Notwendigkeit der Stärkung des Betriebskapi⸗ tals bei den Genoſſenſchaften. Zum Reichsbrannt⸗ weinmonopol fand dann folgende Entſchließung An⸗ nahme:„Der 3. Genoſſenſchaftstag hat mit Befriedigung ver⸗ nommen, daß das Reichsmonopolamt für Branntwein grund⸗ ſätzlich bereit iſt, leiſtungsfähige Genoſſenſchaften der Gaſt⸗ wirte an dem Vertrieb der Monopolerzeugniſſe zu beteiligen. Der Genoſſenſchaftstag iſt auch bereit, ein gemeinſames Vor⸗ gehen mit anderen intereſſierten Erwerbsgruppen zu empfeh⸗ len, wenn die Selbſtändigkeit der Wirtsgenoſſenſchaften ge⸗ wahrt bleibt. Der Genoſſenſchaftstag ſtellt aber mit Befrem⸗ den feſt, daß das Monopolamt in vielen Fällen Wirte⸗ genoſſenſchaften von höchſter Leiſtungsfähigkeit die Uebertra⸗ gung einer Vertriebsſtelle ohne triftige Gründe verweigert hat. Die Uebertragung der Abfüllſtellen an Brauereien muß zu einer ſchweren Benachteiligung des Wirtsgewerbes und der Monopolverwaltung führen. Die gleichen ſchweren Bedenken ſind geltend zu machen gegen die Einſchaltung des großkapitaliſtiſchen Konzerns der Großdeſtillateure. Die Ver⸗ teilung des Branntweins iſt in erſter Linie Sache der Ge⸗ noſſenſchaften der Gaſtwirte.“— Abends fanden feſtliche Ver⸗ anſtaltungen ſtatt. Miller⸗Stuttgart. St⸗ädͤtiſche Nachrichten. ONB. Poſtpaketverkehr nach dem Rheinland. Das Zolltomtitee der Rheinlandskommiſſion hat, wie wir ſoeben erfahren, in Abände⸗ rung der beſtehenden Beſtimmungen über die Verzollung von Poſtpaketen mit Wirkung vom 10. Juni folgendes beſtimmt: Die Verzollung von Poſtpaketen an der neuen Rheinzollgrenze wird in Zukunft folgendermaßen gehandhabt: Von Poſtpaketen bis zu 5, Kg. werden bei der Einfuhr in das beſetzte Gebiet 2., bei der Ausfuhr 1 M. Zoll erhoben. Bei Poſtpaketen von 5 bis 10 Kg. werden bei der Einfuhr in das beſetzte Gebiet 4., bei der Ausfuhr 2 M. erhoben. Bei Paketen von 10 his 15 Kg. beträgt der Einfuhr⸗ zoll 12., die Ausfuhrzoll 6., bei Paketen von 15 bis 20 Kg. beträgt der Einfuhrzoll 16., der Ausfuhrzoll 8 M. Durch dieſes neue Zollverfahren wird inſowett eine gewiſſe Erleichterung ein⸗ treten, als die Pakete ohne Rückſicht auf ihren Inhalt und nur nach dem Gewichte verzollt werden, ſodaß Waren, die bisher einen höheren Zoll koſteten, nunmehr nach den Einheitsfätzen abgefertigt werden. Auf der andern Seite tritt eine bedeutende Verteue⸗ rung für ſolche Waren ein, die bisher ohne jeden Zoll über die Rheinzollinie ein⸗ bezw. ausgeführt werden konnten. Ein Gewinn der neuen Regelung(wenn man von einem Gewinne bei der unge⸗ heuren Belaſtung des rheiniſchen Wirtſchaftslebens durch die Zoll⸗ grenze überhaupt ſprechen kann) beſteht darin, daß eine ſchnelle Zoll⸗ abfertigung erreicht wird. Eine Ausnahme von dieſem Einheits⸗ hüte sich mit Wer an Hühneraugen leidet, enateesern schneiden. Völlig gefahrlos, dabel erstaunlich schnell wirkend ist das in allen Drogerien u. Apotfleken erhältliche Hühneraugen-Lebewohl, wüährend Hornhaut auf der Sohle durch Bebewohl- Ballen- Scheiben verblüffend schnell entfernt wird. Die Mittel verrutschen nicht und bleiben nicht am Strumpfe kleben. Preis 2 und 3 Mark E55 Drogerien: Adler-Drogerie, Bellenstr. 62; Ludwig& Schütthelm, O 4, 3 und Friedrichsplatz 19; fH. Mayer, E 1. 11: C. Sachse, Mittelstrasse 61; Dr. E. Stutzmann, P 6, 3/4. eeeeeeeeeee Haupt-Niederlage: f58öl iuer Sowie in Apof., Drog. u. Rol.-éUesch. Rur- sI Hell- Tafel- Aterariſche Nunoſchau. Pindar Dichtung und Kulkur. Garpiig In Ueberſetzt und erläutert von Franz Dornſeif. Hiſchen Eönſel⸗Verlag.) Pindar, der die dekorative Kunſt der grie⸗ feliſche R rlyrik ſehr ernſt nimmt, vermittelt uns am reinſten die 05 nach 5 lage des nachhomeriſchen griechiſchen Menſchen, ehe er nere. H laton in Seele oder gar Intellekt und den Reſt keilte. lich die Rermonie. die Deutung myſtiſcher Vorgänge ſind vornehm⸗ des Griechennteichen ſeiner Lyrik. Seine Stellung in der Kultur ößte Maentums iſt klar umſchrieben. Pindar iſt der letzte und er, der er der altgriechiſchen Chorlyrik. Er war der anerkannte 1 L meiſte die Chöre für die Prozeſſionen und Kulturtänze ſchrieb. eder, zen erhaltenen Stücke von Pindar ſind Epinikien. Sieges⸗ eſtchorgeſänge zur Feier eines Sieges im Preis⸗ ch eine die vorliegende Ueberſetzung verſucht mit großem Glück, Cachen ind licht proſaiſche Ueberſetzung mit dem Inhalt bekannt zu ſchordichtun bon der reichen Ornamentierung und der Einfalt dieſer zeit der ma einen Eindruck zu vermitteln. In der Einleitung be⸗ orurteiten ffaſſer und Ueberſetzer den Griechen von verſchiedenen We, om Relsheriger Auslegungen. erner L iſen und Wandern in alter und neuer Zeit. Von Poere, der ſonn er.(Furche⸗Verlag, Berlin.) Geſchmack des Heraus⸗ Allder; und in der Auswahl des Textes und der eingeſtreuten ein ſtattung eſchmack des Verlegers, der ſich in der muſtergiltigen ant ſchönes ſdeweiſt haben ſich aufs glüz ichſte vereint nicht nur hedobringe ondern auch ein Buch von veſonderer Bedeurung her⸗ Uudkk. deutf Dieſe beſondere Bepeutung liegt in dem wahr⸗ 5 Reſſengz chen cheiſt, ber dieſe Anthologie des Wanderns Aulker dortreft Vandern iſt— wie auch der Herausgeber in de urelle Bedechen Einleitung über die erzieheriſche, äſthetiſche und W. betont Deutung der Kenntnis und Erkenntnis deutſchen Lan⸗ deiſndern im nicht ein Zeitvertreib Müßiger oder Wohlhabender; in t und reibi dbigen Geiſte nacht Seele wie Wiſſen reicher und leſteren nährendenie Nurzein unſerer Volks- und Heimatliebe tiefer ſer Viel 84135 en Grund. In zahlreichen Zeugn'ſſen von bun⸗ n. nakeir, aus Tagebüchern und Briefen, aus Dichtungen 1 8 empeängliche Männer und Frauen die Luſt des nausgere Schönheit der deuſchen Heimat und verzeichnen naln weid mir feochen— die Bereſcherung ihres Menſchentums. Uenahes Altekine ſchönere Gabe für wanderſelige Jugend und er als bieſe prächtige Sammleng. h8 Neue Erzählungsliterat Ait Im 5 gsliteratur. 90 Waeh, Kloſtergeſchichten von Anton Ohorn.(Wiener Haten! 5 in tiefes menſchliches Problem iſt in dieſen Ge⸗ Ante der Tatholiſche Jorm gekleidet. Ohorn führt den Leſer in die er Kloſte ſchen Myſtik vergangener Jahrhunderte, die ſich reizt. Die Konflikte, denen in dieſem Milieu eine eigentliche Löſung verſagt bleibt, ſind zumeiſt bekannt, weil ſie durchaus menſchlich ſind. Um ſo reizvoller hebt ſich die Geſchichte des kunſtliebenden Frater Fabian von den mehr oder weniger düſteren Seelenmalereien der vorhergehenden Novellen ab. Der Pfarrherr von Gollhofen. Von Wilhelm Seb. Schmerl. (Verlag C. H. Beck(Oskar Beck, München.) Von Pfarrer Schmerl in Gollhofen ſind kürzlich zwei Bücher erſchienen, beide voll innerer Geſchloſſenheit, epiſcher Kraft und Schönheit der Sprache. Schmerl iſt ein vorzüglicher Hiſtoriker. Sein„Pfarrer von Gollhofen dokumentiert dies aufs neue. Er führt den Leſer an Hand der im Kirchenbuche zu Gollhoͤfen vorgefundenen Aufzeichnungen des Magiſters Pankracci Müller, des damaligen Pfarrherrn von Goll⸗ hofen, zurück in das 16. Jahrhundert und teilt die mannigfachen Er⸗ lebniſſe dieſes Pfarrers mit. Ueber dieſen Erlebniſſen und Ereig⸗ niſſen liegt etwas wunderbar Leuchtendes, eine faszinierende Kraft, die verankert iſt in dem tiefen Chriſtusglauben wie in dem un⸗ erſchrockenen und mannhaften Auftreten dieſes Geiſtlichen. Män⸗ ner wie Pankracci Müller ſind unſerer heutigen Zeit bitter not. Auch unſerer chriſtlichen Kirche ſind ſolche glaubensſtarke Männer zu wünſchen. Die Aufzeichnungen des Pfarrherrn von Gollhofen ſind von ſolch tiefgehendem Eindruck, daß der Verfaſſer, wie er in ſeinem Geleitwort ſchreibt, dieſe vom ſpäten Winternachmittag bis zum andern Morgen ununterbrochen in dem alten Kirchenfolianten ſtudierte. Wir haben im Laufe der Jahre wohl manches ſchöne, wertvolle Buch geleſen; aber Schmerls„Pfarrherr von Gollhofen“ übertrifft ſehr viele derſelben an ideellem wie ethiſchem Gehalt und hiſtoriſcher Quellenforſchung. Leute aus der Att. Denkwürdige Geſtalten aus der Heimat von Adolf Schwayer.(Wiener Liter. Anſtalt). Einer der ſtärkſten Geſtalter unter den öſterreichiſchen Novelliſten der Gegenwart, Adolf Schwayer, iſt in Deutſchland noch kaum bekannt. Freunde bodenſtändiger Erzählungen werden aber mit Gewinn in den Werken dieſes niederöſterreichiſchen Dichters leſen, der, als begabter Drama⸗ tiker, einen ebenſo feſſelnden Dialog wie die eindringlichſte Milieu⸗ ſchilderung ſchreibt. Jede Perſönlichkeit in ihrem Kern zu erfaſſen, iſt Schwayer auch in dieſen neuen Erzählungen vollkommen ge⸗ lungen. Die Wege eines Deulſchen. Ein Zeit⸗ und Lebensbild von Jeanne Berta Semmig mit zwei Vildniſſen.(C. H. Beck'ſche Virlagsbuchhandlung, Oskar Beck, München.) Das Buch verdankt ſeine Entſtehung treuer Kindesliebe. Die Tochter, die ſich ſelbſt durch hre Schriften einen guten Namen gemacht, hat mit der Herausgabe der Biographie ihres Vaters dieſem ein ſchönes Denkmal der Er⸗ innerung geſetzt Semmig war eine der bedeutendſten Perſönlich⸗ keiten der Freiheitsbewegung der 48er Jahre des vorigen Jahr⸗ henderts. Urſprünglich für die Theologie beſtimmt, trat er in die rmauern verbarg und bis heute Dichter zur Geſtaltung fechter des Freiheitsideals in Wort und Schrift. In der Sturm⸗ und Drangperiode der 48er Jahre finden wir Semmig bei den Barrikadenkämpfen in Dresden zuſammen mit Nobert Blum, Ri⸗ chard Wagner, wie dem Ruſſen Bakunin. Semmig wurde ſteck⸗ brieflich verfolgt; er flüchtete nach Heidelberg und Karlsruhe, ſpäter nach Straßburg und von da nach Nancy, Orleans und nach der Bretagne. Ueber ein Menſchenalter hindurch lebte Semmig in Frankreich, wo er durch ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit das In⸗ tereſſe der intellektuellen Kreiſen wie der franzöſiſchen Regierung er⸗ warb. Da alle ſeine Bemühungen, nach Deutſchland zurückzukehren erfolglos blieben, gründete er ſich durch die Heirat mit einer Fran⸗ zöſin eine zweite Heimat. Es iſt nun merkwürdig, daß gerade von dieſem Zeitpunkt ab Semmig eine erhöhte, dichteriſche und ſchöpfe⸗ riſche Tatkraft entwickelte, deren tiefſte Quellen auf ſein glückliches Familienleben zurückzuführen ſind. Mit beſonderer Liebe ſchildert die Tochter die ſchöngeiſtige Harmonie dieſer Ehe. Der Ausbruch des 70er Krieges ermöglichte Semmig die Heimkehr nach Deutſch⸗ land, wo er im Kreiſe ſeiner zahlreichen Freunde in Leipzig ſeinen Lebensabend verbrachte. Das Buch iſt nicht nur von großem kultur⸗ hiſtoriſchen Werte, ſondern auch durch das wechſelvolle Flüchtlings⸗ leben wie des mit großer Liebe gezeichneten Familienlebens, in das reizvolle Erzählungen eingeſchloſſen ſind, von aktuellem In⸗ tereſſe. Zeitſchriften. Ofkdeutſche Monatshefte. Das neueſte Heft,„Sonderausgabe: Heimat“, iſt beſonders umfangreich und erſchien in einem für die Heimatausgabe von Robert Zeuner eioens geſchaffenen Umſchlag, den ein vor der aufgehenden Sonne kräktig dahinſchreitender Sä⸗ mann ſchmückt. Ein bilderreicher Aufſatz des Sengtors Dr. Strunk zum Gedächtnis des Marſchendichters Herm. Allmers über Heimat⸗ bewegung und Heimatbünde eröffnet das Heft. Von Bäumen und Wäldern der Heimat berichtet Profeſſor Fritz Braun. Die beiden Aufſätze über Naturſchutz und Naturdenkmalpflege von Profeſſor Wangerin und über das Vogelſchutzagebiet bei Oeſtlich⸗Neufähr von Profeſſor Ibarth ergänzen ſich in beſonders glücklicher Weiſe. Hoch⸗ ſchulprofeſſor Carſten gibt unter Beifügung einer Anzahl von Ab⸗ bildungen Einblicke in Alt⸗Danziger Höfe, in denen noch ſo mancher⸗ lei wertvolle Architektur⸗Beſtandteile zu finden ſind. Aus der Stadt hinaus zu Alt⸗Danziger Land⸗ und Gutshäuſern führen die ebenfalls reich bebilderten Ausführungen des Hochſchulprofeſſors Phleps. Der Stadtbibliothekar Dr. F Schwarz läßt aus den Tage⸗ buchaufzeichnungen des Chodowiecki von 1773 die Eindrücke wieder aufleben, die dieſer Künſtler bei dem Beſuch ſeiner Vaterſtadt da⸗ mals empfand. Kürzere Beiträge von Reinhold Braun, Carl Lange, Jenny Wüſt⸗Bulcke und anderen runden mit Gedichten von Willi⸗ bald Omankowski, Karl Jünger, Paul Enderling und Karl Demmel den erſten Teil vollklingend ab. In der Rundſchau unterſucht Dr. Walter Petter die Danziger Heimatſprache und Dr. Maria Semrau die Mundart der Koſchneiderei, 8 ſüdöſtlich von Konitz gelegene deutſchen Burſchenſchaften ein und war einer der eifrigſten Ver⸗ Dörfer, über die Dr. Rink berichtet. —— ͤKT— ͤ— — — — S 4. Seite. Nr. 271. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 16. Juni 1921. tarife machen nur die nachfolgenden Waren, die in der bisher üb⸗ lichen Weiſe verzollt werden müſſen: Edelmetalle, Gegenſtände, die au ſoſchen hergeſtellt ſind, Edelſteine, Wertpapiere, Kunſtwerke, Kunſt⸗ gegenſtände, Seide oder aus Seide gefertigte Gegenſtände, Tabak, Zigarren und Zigaretten, ſynthetiſche Farbſtoffe, hygieniſche und Fharmazeutiſche Erzeugniſſe, Sacharin, Pelze und alle Kürſchner⸗ waren, Elfenbein und Gagat(ſchwarzer Bernſtein und Pechkohle), optiſche und Präziſionsinſtrumente, Uhren. Der Poſtverkehr mit Belgien. Belgien hat den Poſtanweiſungs⸗ verkehr mit Deutſchland wieder aufgenommen. Vom 15. Juni an ſind auch Poſtaufträge und Poſtnachnahmen auf eingeſchriebenen Briefſendungen ſowie auf Briefen und Käſtchen mit Wertangabe nach und aus Belgien wieder zugelaſſen. D3. Vollzug des Lichtſpielgeſetzes. 8 geſetzes vom 12. Mai 1920 waren ſämtliche vor Inkrafttreten des Geſetzes hergeſtellten und im Verkehr befindlichen Bildſtreifen inner⸗ halb eines Jahres nach Inkrafttreten des Geſetzes einer Pruungs⸗ ſtelle vorzuführen. Dieſe Friſt iſt am 29. Mai abgelaufen, ſo daß von dieſem Zeitpunkt an nur noch Bildſtreifen, die von einer der Reichsprüfſtellen(Berlin, München) geprüft und zugelaſſen ſind, vorgeführt werden dürfen. Von demſelben an finden die Vorſchriften des Lichtſpielgeſetzes auf ſämtliche Bildſtreifen Anwen⸗ dung. Eine Zenſur der Bildſtreifen durch die Ortspolizeibehörde, wie ſie in 8 17 des Geſetzes vorgeſehen iſt, kommt ſonach nicht mehr in Frage. BVon der Handelshochſchule. Herr Profeſſor Dr. Häberle iſt infolge Erkrankung am Freitag, 17. ds. Mts. verhindert, ſeine Vorleſung über„Wirtſchaftsgeographie der Tropen“ ſowie den zweiten Vortrag im Zyklus über„Die wirtſchaftsgeographiſchen Grundlagen Südweſtdeutſchlands abzuhalten. Die ausfallenden Stunden werden im Benehmen mit den Hörern nachgeholt. Tu. Evangeliſche Landesſynode. Die Vollverſammlung der evangeliſchen Landesſynode, die am Donnerstag ſtattfinden ſollte, iſt auf nächſten Freitag, vormittags 9 Uhr, verlegt worden. DZ. Jur Milchproduktion. Wie die Zentralmilchgenoſſenſchaft in Villingen mitteilt, hat die Milchgenoſſenſchaft Obereſchbach ihre Milchabgabe um über 100 Liter täglich geſteigert und will dies noch weiter tun. Dieſe gemeinnützige Tat darf auch anderen Miſchgenoſſenſchaften zur Nachahmung empfohlen werden. D. Preußziſch⸗Süddeulſche— Die große Nach⸗ frage nach Loſen, die bisher nicht befriedigt werden konnte, hat die Lotterieverwaltung veranlaßt, für die 18. Lotterie, deren 1. Klaſſe am 12. und 13. Juli d. Js. Negung hat, die Anzahl der Loſe um ein Viertel auf 600 000 Stück zu erhöhen. Die Gewinnausſichten wurden dabei erheblich gebeſſert und zwar durch der Zahl der Gewinne von ungefähr 220 000 auf ungefähr 275 000 und des Geſamtbetrages der Gewinne von rund 108 000 000 auf 172 000 000. Die großen Gewinne ſind in allen 5 Klaſſen erhöht. Als Prämien und höchſten Gewinne der 5. Klaſſe erſcheinen zweimal 750 000 M. ſtatt zweimal 500 000 Mark und je 4 Gewinne ſtatt je 2 zu 500 000 Mark, 300 000 Mk., 200 000 Mk., 100 000 Mk. und 75 000 Mark. Die Steigerung des Lospreiſes(ein Achtel Los für alle 5 Klaſſen 50 Mark ſtatt 40 Mark) kann dieſen Verbeſſerungen des Lotterie⸗ Faunſt 4 gegenüber kaum ins Gewicht fallen. Wir werden in ukunft über die Ziehungen berichten. Tu. Die Berwendung künſtlichen Düngers in der Landwirt⸗ ſchaft. Trotz der hohen Preiſe wurden im vergangenen Jahre be⸗ deutende Mengen Düngemittel von den badiſchen Landwirten ge⸗ kauft und angewandt. So hat der Verband bad. landwirtſchaftlicher enoſſenſchaften, Karlsruhe, allein rund 500 000 Zentner Kainit und lſalze an ſeine Mieglieder abgeſetzt. Ohne die Arbeit der Ge⸗ noſſenſchaften und ihrer Verbände in der Beſchaffung ſtickſtoff⸗phos⸗ phorſäure⸗ und kalihaltiger Düngemittel, der Aufklärung über ihre nwendung und Wirkung wäre unſere Ernte noch viel ſchlechter ausgefallen. FvVorſicht beim Bezug von Branntwein! Der öffentlichen Unter⸗ ſuchungsanſtalt in Offenburg ſind in letzter Zeit von privater Seite Proben von Branntwein zur Unterſuchung vorgelegt worden, die mit Brennſpiritus verſchnitten waren. Desgleichen wurden adnorme Gehaſte in gebundener Schwefelſäure bis zu 1 pro Mille im Branntwein feſtgeſtellt. Den Verbrauchern von Branntwein wird daher empfohlen, beim Bezug von Branntwein im eigenſten Intereſſe die nötige Vorſicht walten zu laſſen und bei Fälſchungen dem nächſten Bezirksamt Anzeige zu erſtatten. veranſtaltungen. Thealernachricht. Heute Donnerstag wird zur Erinnerung an die erſte Aufführung der Oper vor 100 Jahren in Berlin, Webers„Freiſchütz“ gegeben. Ddie Bühnenbilder ſind von Heinz Grete neu entworfen und vor allem hat das zweite Finale (Wolfsſchlucht) eine intereſſante Löſung erfahren. Das Meiſterwerk iſt auch muſikaliſch neu einſtudiert und wird von Franz von Hoeßlin und Eugen Gebrath geleitet.— Wilhelm Furtwängler wird im Nationaltheater am Sonntag, 19. Juni Richard Wagners „Triſtan und Iſolde“ und am Dienstag, 21. Juni Beethovens „Fidelio“ dirigieren.— Die Rolle des lyriſchen Tenors(Belfiore) in Mozarts„Gärtnerin aus Liebe“ hat in liebenswürdiger Weiſe Geſangsmeiſter Fritz Schmidt übernommen. Die Erſtaufführung ieeeeeeeeeeeeeeneeeereeeeee Nach§ 17 des Lichtſpiel⸗ Kunſt und Wiſſen. Jum Direklor der pfälziſchen Candesbibliothek in Speyer iſt der Oberbibliothekar an der Staatsbibliothek in München Dr. phil. Georg Reichmüller lein geborener Ingolſtädter) berufen worden. 4eDie Vorgänge am Stultgarter Candestheater. Die Abſetzung der beiden expreſſioniſtiſchen Einakter Hindemiths Mörder, Hoff⸗ nung der Frauen, und Das Nuſch⸗Nuſchi vom Spielplan des Würt⸗ tembergiſchen Landestheaters veranlaßte den Generalintendanten Kehm, den Generalmuſikdirektor Fritz Buſch und den Oberſpielleiter Holl, ihre Entlaſſung aus dem Verband des Landestheaters zu er⸗ bütten. Wie berichtet, hatte ein großer Teil des Stuttgarter Publikums ſeit der zweiten Aufführung der Stücke ſein Mißfallen geäußert, worauf die Abſetzung vom Kultusminiſterium verfügt wurde. Inzwiſchen iſt der zweite Fall einer vom Kultusminiſterium verfügten Abſezung eines Theaterſtückes wegen ſchlechter Aufnahme bei Publikum und Preſſe erfolgt. Es handelt ſich um das Luſtſpiel Der Kuhhandel von Hermann Eſſig. Ein weiterer Grund für die Abſetzung war die der Theaterleitung bekannt gewordene Abſicht, daß in der für Sonntag vorgeſehenen Wiederholung des Stückes ein Theaterſkandal in Szene geſetzt werden ſollte. 10. deulſcher Eſperankokongreß in Eſſen. Vom 14. bis 17. Mai kagte zu Eſſen der 10. deutſche Eſperanto⸗Kongreß. Es war die erſte Geſamttagung der deutſchen Eſperantiſten nach dem Kriege. Der Vorſitzende des Deutſchen Eſperanto⸗Bundes, Dr. Albert Steche⸗Leipzig, eröffnete den Kongreß am Sonntag vormittag. Er wünſchte der Eſperantobewegung dieſelben Erfolge, wie ſie die Stadt Eſſen in ihrer Entwicklung genommen habe; daran ſchloſſen ſich Anſprachen von Vertretern anderer Behörden uſw. ſowie von Eſperantiſten aus allen Provinzen Deutſchlands, Deutſch⸗Oeſterreichs und Italiens an. Dr. Steche ergriff dann das Wort zu ſeinem Vor⸗ trag„Eſperanto, eine nationale Forderung“. Der Redner führte aus, daß es ſich um ein modernes, neutrales Weltveckehrsmittel handle, das überall da am Platze ſei, wo die Nationalſprache nicht durchdringen könne. Er beſprach die großen Erfolge des Eſperanto in der ganzen Welt. Verkehrsvereine bedienen ſich der Eſperanto⸗ führer, den Weltmuſtermeſſen haben ſich Eſperantoabteilungen ange⸗ gliedert, Handelskammern haben die Einführung in die Handels⸗ ſchulen verfügt, und ſo ſegensreich hat es für die Kriegsopfer aller Art, Verwundete und Gefangene gewirkt. Eſperanto iſt berufen, ſeiner vom Völkerhaß zerriſſenen Zeit einen neutralen Vermitlungs⸗ weg zum Zwecke des Wiederaustauſches der geiſtigen und wirtſchaft⸗ lichen Güter zu ebnen. Der Fortſchritt der Eſperanto⸗Entwicklung in Deutſchland drücke ſich dadurch aus, daß innerhalb Jahresfriſt ſich die Anzahl der Gruppen verdoppelt habe.— Ein end am Sonntag und Ausflug ins Ruhrtal ſorgte für Unterhaltung. Als nächſter Kongreßort wurde Breslau gewählt.— Erwähnenswert iſt noch, daß an den gleichen Tagen in Harrogate der engliſche, in Orleans der franzöſiſche und in Lisge der belgiſche Eſperantokongreß tagte. durch die Opernſchule des Nationaltheaters findet am 18. Juni im Roſengarten(Neues Theater) ſtatt. eeen eeer Spielplan des Natienal-Theaters Neues Theater Juni B Vorstellung 5Vorstellung 25 16. D. Außl. Miete: Der Freischũtzſ 7 17. F. 51 A Vor Sonnenaufgang 7 18. 8S. 52 B Kain Aufführ..Opernschule Zum etsten Male: DieGärtnerin aus Liebe 7 19. S. Außer Miete: Willis Frau 8 Tristan und Jsolde 5¹ Aus dem Lande. Sasatenſtand in Baden Anfang Juni. Bei der günſtigen Witterung in der zweiten Hälfte des Monat⸗ Mai, die endlich den langerſehnten Regen brachte, hat ſich alles ſicht⸗ lich erholt. Das Wintergetreide ſteht durchſchnittlich ſchön und berechtigt faſt überall zu der Erwartung einer guten Ernte. In einzelnen Bezirken, namentlich Mittel⸗ und Nordbadens, haben in⸗ deſſen die Niederſchläge noch nicht genügt, weshalb der Stand auf trockenem, ſandigem Boden etwas geringer iſt. Dies gilt insbeſon⸗ dere auch für die Sommerfrüchte, über deren zunehmende Verun⸗ krautung auch öfter geklagt wird. In üppig ſtehenden Roggen⸗ feldern haben die Gewitterregen mancherorts Lagerung verurſacht. — Ddie Kartoffeln ſind faſt ausnahmslos gut aufgegangen und größtenteils ſchon behackt. Meldungen über den Stand der Zucker⸗ rüben und der Runkelrüben(Dickrüben) ſind nur ſpärlich ein⸗ gelaufen; ſie lauten meiſt recht günſtig. Die Futtergewächſe ſowie die Ausſichten auf die bevorſtehende Heuernte werden weit günſtiger beurteilt als zu Anfang Mai. Nur auf nicht wäſſerbaren Wieſen wird da und dort infolge Fehlens des Bodengraſes ein er⸗ heblicher Ausfall nach Menge wie nach Güte befürchtet. Die Klagen bezüglich der Mäufeplage vermindern ſich, dagegen treten die Engerlinge mancherorts in ſtärkerem Maße auf. Die Reben haben ſich von den Froſtſchäden dank der günſtigen Witterung in den meiſten Gegenden wieder ziemlich erholt. Nach vorliegenden Meldungen wurde indeſſen bereits das Auftreten der Peronoſpora feſtgeſtellt und der Kampf gegen die Rebſchädlinge aufgenommen. Friedrichsſeld, 15. Juni. Frau Sufanna Koch konnte die⸗ ſer Tage auf eine 25jährige Tätigkeit als Gemeindehebamme zurück⸗ blicken. Aus dieſem Anlaß veranſtaltete der Hebammenbezirks⸗ vereine eine kleine Jubiläumsfeier. 7 Heddesheim, 15. Juni. Wie man erfährt, gelang es der hieſigen Gendarmerie geſtern auf dem nahegelegenen Muckenſturmer Hof zwei Fremde zu verhaften, die am Diebſtahl wertvoller Bilder beteiligt ſind. Es ſollen hohe Summen auf die Feſtnahme dieſer Diebe ausgeſetzt ſein. Wie wir dazu erfahren, häng die Verhaftung nicht mit dem Mannheimer, ſondern mit dem Wiesbadener Bilderdiebſtahl zuſammen. Hockenheien, 15. Juni. Ein 19ſähriger Burſche von hier hat an einem ſechs Jahre alten Mädchen unzüchtige Handlungen vorgenommen. Der Wüſtling wurde verhaftet und ins Schwetzinger Amtsgefängnis eingeliefert. 5 53. Lauda, 15. Juni. Der Bauländer⸗Taubergründer Sänger⸗ bund hält am 3. Juli in Lauda einen Sängertag ab, an dem 36 Vereine mit über 1100 Sängern ſich beteiligen werden. Tu. Karlsruhe, 14. Juni. Geſtern ſeierte Altſtadtrat Adolf Wil⸗ ſer ſeinen 70. Geburtstag. Von Beruf iſt der Jubilar Kaufmann, daneben bekleidete er mit großer Umſicht eine Anzahl Ehrenämter. So war er lange Jahre Stadtverordneter, Stadtverordnetervorſtand und Stadtrat, Bezirksrat, Verbandsdirektor der unterbadiſchen Kredit⸗ genoſſenſchaften und Obmann des Badiſchen Sängerbundes. Als er von der Leitung des Sängerbundes zurücktrat, wurde Wilſer zum Ehrenbundesobmann ernannt. Wilſer iſt in Mannheimer Sänger⸗ kreiſen eine gut bekannte Perſönlichkeit. 80 Tul. Karlsruhe, 15 Juni. Der Rechenſchaftsbericht der ſtädt. Kaſſen für das Jahr 1918 iſt im Druck fertiggeſtellt worden. Wir entnehmen ihm folgendes: Der Geſamtumſaß ſämtlicher ſtädtiſcher Kaſſen betrug 355,5 Mill. Mk., hiervon entfallen auf die Stadt⸗ hauptkaſſe 260 Mill. und auf die übrigen Kaſſen 95,5 Mill. Mark. Der Abſchluß der Stadthauptkaſſe weiſt im Soll 95 Mill. Einnahmen und 165 Mill. Ausgaben nach; von dieſen entfallen auf die ordent⸗ lichen laufenden Wirtſchaftseinnahmen 17,6 Mill. und auf die ordentlichen Wirtſchaftsausgaben 14,6 Mill. Mark. Der Reſt ſind Grundſtocksbuchungen, außerordentliche Einnahmen und Ausgaben und vorſchüßliche(uneigentliche) Einnahmen und Ausgaben. Tu. Karlsruße, 15. Juni. Wie der„Badiſche Landsmann“ erfährt, iſt die Leiche, die vor kurzem auf dem Bahnkörper beim Forchheimer Bahnhof aufgefunden wurde, als diejenige des Bertold Mußler aus Schuttern erkannt worden. Mußler iſt der Sohn des Poſtagenten Mußler in Schuttern und war als Kaufmann bei einer Zigarrenfabrik in Oberweiler bei Lahr tätig. Es ſollen ſich bei ihm Spuren von Geiſtesgeſtörtheit bemerkbar gemacht haben. Es konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, ob er durch einen Unfall geendet hat, oder ob er den Tod ſuchte. Tll. Raſtatt, 15. Juni. Die ehemalige Karlsruher Torkaſerne ging durch Kauf an die Firma Albert Hilbert, Süddeutſche Beklei⸗ dungsinduſtrie, G. m. b. H. in Raſtatt über. Die Firma verlegt ihren ausgedehnten Fabrikbetrieb in das neuerworbene Gebäude. D3. Ihringen, 15. Juni. Beim Kirſchenpflücken ſtürzte der 61 Jahre alte Landwirt Friedrich Hochwieler mit ſeiner Tochter vom Baum. Der Vater erlitt ſchwere Verletzungen an der Wange und an der Kopfhaut, ſodaß er in die Freiburger Klinik verbracht werden mußte. Das Mädchen kam mit leichteren Ver⸗ letzungen davon. Tü. Offenburg, 14. Juni. Man ſchreibt uns: Die Oberbürger⸗ meiſterwahl in Offenburg findet am 21. Juni ſtatt. Von den ſieben Bewerbern, die ſich bis zum Termine gemeldet hatten, kommt nur der bisherige Bürgermeiſter Holler⸗Offenburg in Betracht, der im vorigen Jahre das Amt erhielt und nun als Kandidat der Zentrumspartei zum Nachfolger des Oberbürgermeiſters Hermann beſtimmt iſt. Da dem Zentrum einige Stimmen zu abſoluten Mehr⸗ heit fehlen, ſind die Mehrheitsſozialdemokraten bereit, mit ihren Stimmen die Wahl des Herrn Holler zu unterſtützen, unter der Vorausſetzung, daß dafür als Bürgermeiſter ein Angehöriger der mehrheiksſozialiſtiſchen Partei vom Zentrum unterſtützt wird. Hlerzu wurde zunächſt der Name des früheren Arbeitsminiſters Rückert ge⸗ nannt, jetzt ſoll der Abgeordnete, Bürgermeiſter Stockinger⸗Pforz⸗ heim vorgeſchlagen ſein. Oberbürgermeiſter Herman, der liberal iſt, hat ſich nicht mehr zur Wahl geſtellt. In einer Beſprechung des Stadtverordnetenvorſtandes hat man ſich mit der Frage der Pen⸗ ſionszuwendung befaßt, auf die jetzt ein rechtlicher Anſpruch nicht beſteht. Der Stadtrat und der Stadtverordnetenvorſtand beſchäf⸗ tigte ſich— 5 in wohlwollender Weiſe mit der Angelegenheit. DZ. Lahr, 15. Juni. Der aus Lahr gebürtige Zementeur Him⸗ melsbach, der auf der Gemarkung Kippenheim von einem Feld⸗ hüter beim unberechtigten Kirſchenpflücken angeſchoſſen wurde, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. D. Triberg, 14. Juni. Großes Aufſehen erregte es am Sams⸗ tag am Triberger Waſſerfall und in der Stadt, als die beiden Raub⸗ mörder, die bekanntlich vorigen Sommer den Mord am Waſſerfall begingen, zum Tatort gebracht wurden. Die beiden Mörder, die durch die Herren Oberſtaatsanwalt Kraus und Unterſuchungsrichter Straub aus Waldshut beobachtet wurden, waren durchaus geſtändig, den Bankbeamten Grünewald aus Offenbach a. M. ermordet zu haben, um ihn zu berauben. Oſtertag ſoll dabei den Verrückten ge⸗ ſpielt haben, während Reutter ſich reuig gezeigt und geweint haben ſoll. Die Beiden haben noch zwei weitere Raubmorde auf dem Ge⸗ weſſen, einen in Brunnadern Amt Bonndorf und einen in Württem⸗ berg. Die Schwurgerichtsverhandlung gegen ſie wird im Auguſt in Waldshut ſtattfinden. DZ. Sk. Peter, 14. Juni. Am vergangenen Sonntag erhielten hier 39 Diakonen die heilige Prieſterweihe. Erzbiſchof Fritz ſprach über den Sinn und die Bedeutung der Zeremonie der Prieſterweihe. Nach der Beendigung der biſchöflichen Weihezeremonie wurde die heilige Meſſe unter Mitwirkung der Neugeweihten fortgeſetzt. 5 fö D3. Freiburg, 14. Juni. Wie berichtet, war am 8. d M. au dem S95488berg ein Naubüberfall begangen worden.„ie e wurde jetzt ein etwa 22 Jahre alter Student der Philologie ein Poſen namens Niemann verhaftet, der nach längerem Zögern Geſtändnis ablegte. An⸗ Tu. Freiburg, 14. Juni. Der 72jährige Kiſtenfabrikant 155 dreas Zimmermann, ein Veteran von 1870⸗71, iſt vor kurzem den einem Radfahrer angefahren und zu Fall gebracht worden. An dabei erlittenen Verletzungen iſt Zimmermann jetzt geſtorben. D. Fretburg 14. Junl. Wie berichtet, war am 8. 98. Tter auf dem Schloßberg ein Raubüberfall begangen worden. Als aus wurde jetzt ein etwa 22 Jahre alter Student der Philologie 210 Poſen namens Niemann verhaftet, der nach langem Zögern en Geſtändnis ablegte. zur * Wehr, 16. Juni. Das älteſte Gaſthaue in Wetn ahr „Krone“ hat ſeine Pforten geſchloſſen. Im Nevolutionfeger 1848 wurde bekanntlich der Freiſcharenführer Struve mit lauſe⸗ Frau und ſeiner Begleitung in einem Nebenzimmer des Gaſthee 5 feſtgenommen. Das Gaſthaus wird für Wohnungszwecke umg werden. Bitter in D3. Konſtanz. 14. Juni. Die Witwe Frau Wilhelm Bik⸗ Konſtanz feiert heute ihren 95. Geburtstag. Sie iſt die körper⸗ Bürgerin von Konſtanz und erfreut ſich völliger geiſtiger und it Vor⸗ licher Friſche, kann ohne Stock ausgehen und fertigt ſogar m reiſen liebe noch Handarbeiten an. Ein herzliches Grüß Gott der g Jubilarin! Gerichtszeitung. etär und kom⸗ p. Saarbrücken, 14. Junt. Der frühere Parteiſekr ſtam⸗ muniſtiſche Abgeordnete Max Heblich hatte ſich vor der Stra mer wegen Unterſchlagung von Parteigeldern in Höhe von Frau 30 000 Mark zu verantworten und mit ihm ſeine Geliebte, die umwne Maria Rie h m, die einen großen Teil dieſer veruntreuten. ngerte erhielt, während die eigene Familie Heblichs darbte und 1 Ge⸗ Frau Riehm wurde zu drei Monaten, Heblich zu einem fängnis verurteilt. 0 ONB Köln, 15. Juni. Vor dem Kölner Schwurgericht einem der 30jährige Kutſcher Otto Schöning, der ſeine Braut mi Mord⸗ Beil erſchlagen und deren Mutter ſchwer verletzt hatte, wegen vrode und verſuchten Totſchlags zu 4 Jahren Zuchthaus und zum 5 verurteilt. i * Halberſtadt, 14. Juni. Das außerordentliche Krtegsgnke in Halberſtadt verurteilte den Kommuniſten Herm. 15 Max aus Berlin, der den Putſch in Weſterregeln unter dem Nam 3u Hölz inſzeniert hatte, wegen Hochverrats zu 13 Jahr 55 wegen haus und zehn Jahren Ehrverluſt. Franke iſt in aus ber der Unruhen in Tangermünde bereits zu 10 Jahren Zuchthaus urteilt worden. Sportliche Rundſchau. Pferderennen.„000 Ml. Kölu, 15. Juni. Talion⸗Rennen. Ehrenpreis und 12 bealeh 1000 Meter. L Leitha(Saria); 2. Pelzmaus Gagelmann),.10z 11, (Puskas). Unpk.: Ocolno, Valens, Fatra, Alraune, Standarte. Tra⸗ 16, 17:10.— Lycaon⸗Rennen. 18 000 Mk. 1400 4 dition(Rohne jun.), 2. Noteleß(Ellguth), 3. Retter(O. Mi 3610 4% Tolmein, St. Lisko, Santafe, Cavalkade, Waſſerratte, Armgard. 0 Meter. 31, 17.10.— Frondeur⸗Jagdrennen. 18 000 Mk. g(Seibert. 1. Raduleſti(Keim); 2. Geduld(Gädicke); 3. Minneſangg Zumlhw Unpl.: Tolmein, St. Listo, Santafe, pov, GNonn DMerſuchefr. ⸗Preis Unpl.: Laß doch, Irene, Daphne, Flore. 50:10; 13, 14, 11210. 7(Torras), vom Rhein. 40000 Mk. 1600 Meter. 1. Zwürnsbrud: Binguin, 2. Blau und Weiß(O. Schmidty; 3. Leichtſinn(Bleuler). Unp ru. Ehrens Orilus, Orne. 51:10; 15, 13:10.— Sileſia⸗Jagdr n Harangod preis und 20 000 Mk. 3700 Meter. 1. 8oriſſa(Oertel); jas 6910 (Pfänder); 3. Röfſchen(Keim). Unpl.: Ari Burun, Hyperbel, alecſheter. 1. 28, 16.10.— Hann bal⸗Ausgleich. 27600 Mk. 7200 fermalm. Felmy(Unruh); 2. Osmane(O. Schmidt), 3. Ismene(Zimme⸗ Ren⸗ Unpl.: Waſſerturm, Kofel, Nicolo. 137:10; 61, 25:10.—(Zim nen. Ehrenpreis und 18 000 Mk. 1800 Meter. 1. Nuga. benſchläfer⸗ mann); 2. Sultana(Jentzſch); 3. Peter(Saria). Unpl.: Sie Rari. 22:10; 15, 19:10. nen er. Große Harzburger Sportwoche. Für die Pferderel⸗ Bad Harzburg am 17., 20., 22. u 24. Jun, die den Hauptandte Renn⸗ punkt der wieder vom Verein deutſcher Vollblutzüchter UAlusſchrei⸗ zu ſtallbeſitzer veranſtalteten Sportwoche bilden, ſind jetzt die hr wieder bungen erſchienen. Die Preiſe konnten gegen das.8775 geſtal, — a 0 erhöht werden und kein Rennen iſt unter 12 000 An ſedem Tage werden fünf Hindernis⸗ und eine Flachprüfung il⸗ 1 gehalten. Insgeſamt ſtehen 342000 Man Pre iſen. ennen reiche Ehrenpreiſe zur Verfügung. Die Ausgleichet ſchließen am 21. Juni, die übrigen Konkurrenzen am 5.* 10 N. Hauptnummern bilden das Braunſchweiger Jagdrenn Bd 9 arzbur⸗ Schmidt⸗Pauli⸗Gedächtnisrennen, 21 000., Großes 24 M. ger Jagdrennen, 30000., Wellenbrecher Hürdenten oiiſtiſche un und Chriſtian Ernſt⸗Jagdrennen, 21000 M. Automo Programm ſonſtige ſportliche Veranſtaltungen vervollſtändigen das der Woche. Turnen. Deuuſchen 1 sr. Deutſche Handballmeiſterſchaft. Von der Den an ſchaft wird zum erſten Male in dieſem Jahre die de uneg und ballmeiſterſchaft ausgetragen. Am kommenden undau treffen Sonntag finden die erſten Vorrundenſpiele ſtatt. In Sy Sp.-B. 1860 ſich am Samstag der Brandenburger Meiſter.« gemeiner.V. Spandau und der Meiſter des Volksſtaats Sachſen, A 900 untag d0l Leipzig⸗Schönefeld und im Deutſchen B. Frieſen⸗Sten Turnes, leſiſche Kreismeiſter, Breslauer.⸗V. und rbt die Meler der Prov. Sachſen). Der Sieger dieſer Spiele eſtdeutſchen Anwartſchaft auf die Teilnahme am Endſpiel gegen den Meiſter im September in Hannover. i in Ningen. Sunngen 1d 13 „ Erjolge Maunheimer Ringer. Bei den am 11., 12. un und Rin Off 28 ah a. M. ausgetragenen Wettkämpfen im enn——55 25 um die Europameiſterſchaft konnte Heinrich Stiefel: mt 7 Si äußerſt ſtarker erſtklaſſiger in⸗ und ausländ. Konkurrenz Philipp 8 1 5—— wetzingervorſtadt ebenfalls ohne Nieder 2. Sie Salomon⸗Mannheim J nach 5 Siegen a. rei i„Weiß⸗So reicher Bewerber infolge Verletzung zueeben dicht e. konnte wegen ſeiner alten Armverletzung ſein ſchied ebenfalls vorzeitig wie Kolb⸗Mannheim I aus.—. Sparen Ohne Einschränken ist keine Kunst,. wenn Sie Continente- Absatze tragen. Durch aff e Haltbarkeit— Leder übertteften Sie verringern sie Ihre Nuusgaben-. Cang haben dabei elastisch weſchen dlangen und erhöhte Gehleistung. Ve Sie von Ihrem Schuhmacher mtal Absstze So gut wie Continental⸗ Reifen- 5 Schweknalten und 705 9 +.* 1 85 5. Seite. Nr. 271. „Deutscher Versicherungs-Konzern“, . Mannheim-Leipzig. pf 57 in Arbeitsgemeinschaft stehenden„Rheinisch- bei Zische“ Versicherungs-.-G. und„Mann- LIOyd“ Transportversicherungs-.-., Leinmn Mannheim, haben am 11. Juni ds. Js. mit der und liSer Allgemeinen Versicherungs-.-G. ee Leipziger Transportversicherungs- geg eine enge Interessengemeinschaft abgeschlossen. Die prägt itigen Beziehungen der Konzerngesellschaften, ge- zangst in„Deutscher Versicherungs-Konzern“, en durch den Zusammenschluß zum gegenseitigen Nutzen Ares und arbeiten gemeinsam unter solidarischer Haftung dali Aktienkapitals. Die Verwaltung teilt uns ferner mit, Delteten Weitere Gesellschaften in kurzer Zeit dem Konzern Ma eten werden.— Die Geschäftsräume befinden sich in unheim, Max Josefstraße Nr. 1. . Türstliceh Fürstenbergische Brauerei.-., Donau- in Masen. In der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. der annheim Wurde am 8. d. M. eine Aktiengesellschaft unter Firma Fürstlich Fürstenbenbergische Bonzerei.-.“ mit 3 Mill. Kapital mit dem Sitz in dst di aueschingen gegründet. Zweck der Gesellschaft der e Uebernahme und der Fortbefrieb der Fürstlich Fürsten- Sich en Brauerei in Donaueschingen. Den ersten Auf- Rerr ksrat bilden: Erbprinz zu Fürstenberg, die Berlin Kammerpräsident z. D. und Rechtsanwalt Künzig, merzin Kammerpräsident Braun, Donaueschingen, Kom- eauepahern, Bankdirektor Weil, im. be mograph.-., Mannbeim und Berlin. die Pf; in deren Kufsichtsrat die Rheinische Creditbank und Gey Kalzische Bank vertreten sind, und die in ihrer nächsten Noneneine Erhöhung des Aktienkapitals auf 2 Mil- trägni vorschlägt, gewf don 724 212(i. V, 198 864„) erzielt. Der Rein- Lellschaft beträgt 98 208(i. V. 123 074 Verlust). Die Ge- dende aft ann das erste Mal seit ihrem Bestehen eine Divi- bat J erteilen, die mit 67/ in Vorschlag gebracht wird. Sie einen Verbesserung ihrer Bromographmaschinen 5 edigenden Auftragsbestand, der bis Jahresabschluß der eschäftigung sicherk. Dagegen wird mitgeteilt, daß wünschecbeiktsgang in der Abteilung Photogroßhandel zu zussichte. übrig läagt und auch im laufenden Jahr sich wenig dier Zatevoll gestaltet. Die Gesellschaft beabsichtigt, in näch- 155 ihre Maschinenbauabteilung zu erweitern. dan hat sche Creditbank, Mannheim. Die Rheinische Credit- Wüanmet den Umbau des für ihre Filjale Heilbronn pe- Gebaudes an der Allee beendet und nunmehr den Direkt spetrieb aufgenommen. Zum ersten Leiter wurde tener 25 Paul Schleicher bestellt, bisher Vorstand der Bret- Weigstelle. des Beche Anilin- und Sodafabrik, Ludwigshafen a. Rh. Anllin Szugsrecht auf die jungen Aktien der Badischen . und und Sodafabrik wird an der Berliner Börse am 22., 24. Juni notiert. pita Aktiengesellschaft. In Speyer wurde mit einem ktriebsm Jon 6 Mill.& eine Aktiengesellschaft moderner An- aschinen gegründet. Die Gesell- Aacn 57 Fusionsgerüchten beim Baroper Walzwerk. Die en, estk. Zig“ teilt mit, daß sie ermächtigt sei, zu er- Naro daß weder dem Aufsichtsrat noch dem Vorstand des breitet er Walzwerkes irgendwelche Angebote unter- —— seien und daß auch nach keiner Seite Ver- Asiche Verhandlungen schwebten. dehlußz u. Co., Mainz. Die Verhandlungen über den Ab- 8 mmanditer Interessengemeinschaft der Sichel u. Go., ume isesellschaft auf Aklien in Mainz mit der Eisen- Wie die Of, Netter u. Jacobi, Berlin-Frankfurt, sind, rankf. Zig.“ meldet, dem Abschluß nahegekommen. bersönli eter der Firma Wolf, Netter u. Jacobi dürften als — haftende Gesellschafter in die Sichel-Gesellschaft . eere Lebensversicherungs-Gesellschaft a. G.(Alte 1½0 um zber Cesamtversicherungsbestand ist 2271 pesos“ aut 1 688,44 Mil. 4 gesliegen, die sich auf Lesellscharseonen mit 164 891 Versicherungen verteilen. Die Aal. aft hat vereinnahmt an Versicherungsbeitragen 6734 dar Vane an Zinsen 22,96 Mill.% und hat zu zahlen gehabt Akerten cherungsbeträge, die durch das Ableben von Ver- zällig ge das Erleben eines bestimmten Zeitpunktes noch nicherden Waren, 36,46 Mill.&. Unter Abrechnung der bat das bzur Auszahlung gelangten Versicherungssummen klahren Gesellschaftsyvermögen eine Vermehrung Der im Birfzb0, Mill.„4 und ist gestiegen auf 524,49 Mill. A. 5 ebsjahre erzielte Ueberschuß der Todesfall-Ver- dledteratsen beläuft sich auf 11.73 Mill.&. Von dem Auf- 500000 der Mitgliederversammlung vorgeschlagen, rungen, 7 Ausgleichungsrücklage für Todesfallversiche- Aderweis daduren von 188 aut 218 Win. erhoht wind, zAgemeine en, Während der Rest des Ueberschusses in die teilun Sicherheitsrücklage zu fließen hat. Bei Ver- Verelchenunn B der vor dem 1. Juni 1907 abgeschlosse- lestgese gen wird der Ueberschußanteil für 1922 Wie der Summ tzt: für lebenslängliche Versicherungen 2,4 Absekürzte der gezahlten ordentlichen Jahresbeiträge; für 91 3 Lrsicherungen je nach der Versicherungsdauer esbeitr der Summe der gezahlten ordentlichen ten 2 age, sowie 2½1, 1,8 und 1,6% der Summe der ge- 1 A Vor kbeitrs e. Bei den nach Verkeilungs⸗ Vird der de dem 1. Juni 1907 abgeschlossenen Versicherungen Feäenttichene berschußanteil für 1922 kfestgesetzt auf 45% der umme de Lebenslänglichen) Jahresbeitrage und 1,6% der Lahlten—— r eng der Versicherungsdauer ge- . Tu eiträge. Whie daernbrm Fraustadt. Die.-V. des Unternehmens er- Dirschla Aktienkapital in Abänderung des ursprünglichen Ris Jungen Jen 88 auf o Afll. 4 ung nicht auf, 10 MiII. 4. Aande ven ien merden im Verhaltis vau 2 au 8 zum Winendenberctigt.beten und sind ab 1. September 1920 0 Tchakflntedehen Wirkungen des Uitimatums. Ueber chen Wirkungen des Ultimatums wurqde gestern erhand ſuß des Reichsverbandes der deutschen Indu- je Nlelt. Geheimrat Dr. Wiedfeld-Krupp sprach sich edes Reichswirtschaftsministerjums, die die die f OldWertbestandes erwägen, aus. Schwierig aut di rhöhung der Körperschaftssteuer. Er ging Duten* Verteuerung der Kohle ein, welche hervorge- Verte durch ein Anpassen an den Weltmarktpreis Val nerung würde auch die Produkte verteuern und dann ungünstig beeinflussen. Das Sinken der Valuta en Schulg eer eine Erhöhung der Kohlenpreise u. S. f. Achtmal zahlungen würde die deutsche Valuta im Jahre Auakauf de. envanken kommen. vrle sieh dies bereits Na er Devisen gezeigt habe. Die Zahlungen Wür- im Inland verursachen. Das nächste Jahr unmõ daß die Erfüllung der Leistungen des Ulti- Wünschfeen se Dr. Solmsen von der Piskontogesell- eine Aenderung der Steuerpolitik des Reichs. ese 2 die 1922 den ür apitalm — el chaft Fat 1920 auf Warenrechnung ein Er- Der Ertrag aus den Zollsanktionen. Die Zollsanktionen am Rhein haben nach dem„Matin“ im ersten Monat ein Er- gebnis von 170 Mill. Franken gehabt. Ausdehnung der Auslandsorganisation der Frankfurter Messen. Das Frankfurter Mebamt hat in Mailand eine eigene Geschäftsstelle eingerichtet. Dieses Büro soll auch Auskünfte über die Ein- und Ausfuhrbestimmungen Deutsch- lands und Italiens erteilen. Auch in Finland ist für die Frankfurter Messen eine neue Auskunftsstelle eingerichtet Worden. Der deutsch-amerikanische Handel. Nach Angaben, die die„Chicago Tribune aus Washington erhielt, betrug die amerikanische Ausfuhr nach Deutschland in dem Zeitraum von Juli 1920 bis April 1921 330 Mill. Dollar gegen 161 Mill. Dollar zu gleicher Zeit im Vorjahre. Auch die Ein- kuhr ist von 31,6 auf 77 Mill. Dollar für die angegebene Zeitperiode von 1920 bis 1921 gestiegen. Börsenberichie. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 15. Juni. Der heutige Börsenverkehr war Wieder recht lebhaft. Gehandelt wurden: Ludwigshafener Aktienbrauerei-Aktien zu 377%, Mannheimer Versicherungs- Aktien zu 1325% pro Stück, Benz zu 193%, junge Benz-Aktien zu 180% und Dinglersche Maschinenfabrik-Aktien zu 290% Bankaktien weiter steigend. Pfälzische Bank 170., Rhein. Creditbank 181.50 bez. und., junge Creditbank 176.50 G. Auch Frankona 40 über gestern; Notfiz 740 G. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 15. Juni.(Drahtb.) Der Geschäftsverkehr War auch an der Abendbörse ruhi g, infolgedessen sich die Kursbewegung in bescheidenen Grenzen hielt. Im freien Verkehr Waren regere Umsätze in Julius Sichel zu be- obachten; sie stellten sich auf 620—622. Kunstseide 1900 ge- nannt. Ph. Holzmann waren mit 340% à 340 im Verkehr. Auslandswerte lagen still. Mexikaner behauptet. 4% Ungar. Goldrente 5924. Deutsche Petroleum 793, fester. Auf dem Montanmarkt lagen Rheinische Stahlwerke auf Fusions- absichten fest, 496, Lothringer Hütte 459, lebhafter, was mit einer Kapitalserhéöhung in Zusammenhang gebracht wurde. Im übrigen waren auf diesem Gebiete die Kurse nur wenig verändert. Oberbedarf, 309, büfflten 4% ein, auch Harpener verloren%½% Elberfelder Farben, 530 angeboten, verloren %, dagegen waren Scheideanstalt, 59375,%% befestigt. Elektrowerte bei mäßigem Angebot schwächer. Siemens u. Halske 322. Der Einheitsmarkt gestaltete sich unein- heitlich. Lokomotivfabrik Krauß, 450, stiegen 12%. Trikot- Weberei Besigheim stark gefragt, 460, plus 10, Zuckerfabrik Okkstein, 420, gewannen%. Deutsch-Uebersee 1190, 8% er- holt. Der Schluß der Abendbörse war zum Teil wieder be- kestigt, das Geschäft blieb jedoch ruhig. Deuisenmarkt. Mannheim, 16. Juni.(.30 vorm.) Die Tendenz am De- visenmarkt war im heutigen Frühverkehr etwas fester bei geringer Geschäftsentwicklung. Die Mark kommt aus Newyork nachbörslich etwas schwächer mit 1,44 Cents. Es wurden am hiesigen Platz heute früh genannt: Holland 2300 bis 2320(gestern Abend noch etwa 2280—2285), Schweiz 1165 bis 1175, Kabel Newyork 6974—6974, London 262—263%, Paris kest, 558—561, Italien 352—354. = Newyork, 15. Juni. Die Reichs mark notierte bei Börsenschluß 1,44(1,45) Cents. Das entspricht einem Kurs von 69.44(68.97) 1 kür den Dollar. ürich. 74. 15. Cin Franken) .55.55 ltallen 30.80 30.40 Wen 33.22 125 Brussel!„47.50 47.50 C 6 20 38.28 Kopenhagen 101 50 101.50 Hollandgd 198.50 185 28 Stookhom„182.50 132 75 New Vork—.02.90 Ohrlstlanſa.— 33 50 London. UCCCCCCTCCCTVTVCVVVVCCC Faris„.50 47.55 Zuenos Alres. 165.— 167.50 Wien. 14. 15.(in Kronen) Berlin.54 9. Stookhöm—.——.— Amsterdam 221.— 223 35 Christiania—.— WC 109.75 113 75 arknoten 953.——.— Kopenhagen 114.25 114.25 London„ 2517.b0 2540.— Amsterdam. 14. 15. in Gulden) Weodsel a. London 11.41 11.40 Weohsel a. Stoekholm 87.70 67.80 nne— 43¹.30„„ Christiania 24.25— 4„ Farls, 224.25 224.27 5„ New Vork.04.02 „ Sohwelz 39.80 30.96 115„ Brüssel 24.07 24.— 5 Mien.82 062„„ Madrid 39.35 39.47 7*„ Kopenhagen 51.65 51.70 15„5 Itallen 15.52 15.45 Kopenhagen. 13. 18.(in Kronen) Sichtw. a. Hanburg.50.60 Siohtw. a. bondon 22.15 22.07 .„ Amsterdam 194.50 194.25 5„ Farls. 47.— 47.10 „„ Sohwelz. 80 0 99.—„„ Antwerpen. 47.— 48.78 „ Hew Vork..8.85 15„ kelsingfors.78.80 Stockholm. 14. 8. lin Kronen) Stohtw. a. Berlin.80.50 Slobtw. a. Londen.. 16.35 18.88 5„ Amsterdam 148.50 148. 70„ Pariis.35.28 35.75 „„ Schwelz.. 70.60 75.25„„ Arüssel. 35.75 35.75 „„ Mashington 452.48„„ Hlelsingfors.25.05 New Tork, 16. Junl(WS) Devlsen. 14.. Spanien 12.95 13.03 Frankreih.01 38.050 Sohwelz 16.80 18.97 Rallen 145.13 Belglen.95.99 England.77.786 Deutschland.48].44 Heuesie Drahtberiehlie. Stuttgart, 16. Juni.(Eig. Drahtb.) Württembergische Vereinsbank. Die.-V. genehmigte den Abschluß. Seitens eines Aktionärs wurde die Bemerkung im Bericht des Vor- standes beanstandet, daß wegen der starken Risikorücklagen eine allgemeine Erhöhung der Zinsen und der Gebühren er- folgen müsse. Wenn Risiken nicht vermieden Werden könnten, sollten diese ausschließlich von den gefährdeten Geschäften getragen werden, nicht aber auch von den soliden Geschäften. Von der Verwaltung wurden erwidert, daß diese Beanstan- dung von irrigen Voraussetzungen ausgeht. Die Bank müsse bald größere Kredite ausgeben und könne unter den gegen- wärtigen Verhältnissen nicht mehr mit der früheren Sorgfalt verkahren. Ein Aktionär wies ferner noch darauf hin, daß 43% des Ertrages für Steuern verwendet werden müßten. Daraus gehe die ungeheure Anspannung des Status hervor. Bei 56 Millionen eigenem Fonds weist das Unternehmen 630 Mill. Schulden auf. In den Aufsichtsrat wurde entsprechend dem Abkommen mit der Deutschen Bank Direktor Dr. Strauß gewählt. Die Versammlung beschloß die Erhöhung des Ge- Winnanteils der Aufsichtsratsmitglieder von 5 auf%. — Berlin, 16. Juni.(Eig. Drahtb.) Baumwollfinanz--G. Zur Erleichterung der Finanzierung des Baumwollimports der Textilfabrik Christian Dierig G. m. b. H. in Oberlangen- bielau wurde in Berlin mit 20 Mill. 4 Kapital die Baum- WOIIfinanz-.-G. gegründet. Waren und Härkie. Pfälzer Warenbörse. Der Besuch der Börse am 15. ds. War gut, die allgemeine Tendenz fest. Lebensmittel: Die Preise für Hülsenfrüchte und Fette sind fest; die Käufer halten infolge der stark erhöhten Forderungen zurück. Futtermittel: Infolge der hohen Preise für Hartfutter und Klee erhöhten sich auch die Forderungen für andere Futtermittel. Neues Wiesenheu wird noch wenig angeboten. Für neue Luzerne wurden 120—125% per 100 kg Parität Pfalz und Rheinhessen notiert. Tabak Waren sind in 80 15 teneral-A nzeiger schönen Qualitäten und Aufmachungen angeboten. Nachfrage gut, Verkäufe befriedigend. Preise waren unverändert. Stuttgarter Garnbörse. Auf der am Mittwoch abgehalte- nen Garnbörse trat eine Preiserhöhung für Baumwollgarne um 1% für das Kilo ein und für Gewebe um 10 3 pro Meter. Preisermäßigung für Eisenstein und Verlängerung des Siegerländer Eisensteinsyndikats. Das Siegerländer Eisen- steinsyndikat setzte den Preis für die einzelnen Eisenstein- sorten für Lieferungen im dritten Viertel um 30 die Tonne herab. Es kosten ab 1. Juli die gerösteten Spateisensteine 376.50 und Rohspate 241.10 pro Tonne.— Die Hauptver- sammlung beschloß, den am Ende dieses Monats ablaufenden Vertrag vorläufig auf drei Monate weiter zu. verlängern. Nach Satzungsänderungen soll dann eine neue Versammlung über die endgültige Verlängerung des Syndikats auf Jahre hinaus Beschluß fassen. Preiserhöhung für Fahrräder. Die Fahrrad-Industriellen sollen auf einer Tagung in Eisenach beschlossen haben, die Preise für Fahrräder um 50—100 pro Stück ohne Gummi mit sofortiger Wirkung zu erhöhen. Berliner Metallbörse vom 15. Juni. Preise in Hark für 700 Kg. 14. Juni 15. Juni 14. Juni15. Juni Elektrolytkupfer 2128 2099 Aluminium.Sarr. 2700 2700 Bafflnadekupfer 1850.—1680 1080—1875 Zinn, ausländ. 4800—4850 4880—4800 Blel 530 280—590 Hkttenzinn 1300 1J1300 Rohzink(Vh.-Pr.) 72⁵5 700 733fiokel 4400 24100 do.(fr. Verk.) 680 Antimon 70⁰ 675 Flattenzink— Silner für 14k9. 1150 11⁰0 Aluminium 25800 0 London, 15. Juni(S) Metahlmarkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 kg.) 14. 15. bestseleot. 75.50 73.50 Blei 22.15 22.25 Kupfer Kass 73.40 73.15 Kiokel 185— 185.— ink vrpt. 27.50 27.65 do. 3 Ronat 73.40 73.25 inn Kkassa 167.85 168.85 duecksllher 12 11.— do. Elektrol 79.— 79.— d. 3 Mouat 159.55 171.85 Antimon 40.— 40.— Bremen, 15. Juni. BaumwWolle 20(20.20) für 1 kg. Liverpool, 15. Junl(WS) Baumwolle.(in engl. Pfd. v. 454.) 14. 15. 5 Umsatz 2000 3000 August.33.32Alexandria 2738 27.5⁰ import 18410 19000 September.480 36.44 Juni.00.05 Kegyptische.98 14.15 Oberägypt. 18.20 18.20 zull.24 821 Amerikanischer Funkdienst. New Vork, 15. juni(WS) Funkdlenst. 14. 15. Zuf. zus. 25000 18000] stand Wt. 18.— 18.— Kaffee lokO—.— 6. 70UElektroiyt 13.15 13.15] Oroed. Bal..75.75 Junt.30 29.27 30.— Eudk. Centrt.“.—- 4. Juli.78.50[Terpentin 65.— 63.— Soptemb..15.50] Savannah 54.75 53 40 Dezemb..4a 23.300V. Ort Saum 11.35 11.25 Müärz.50.12f Melzen rot 175..—.— Baumw. loko 12.45 12.20/8chmalz W.„70.—. Hart loko 175.——.— Iuni 12.20 11.65/Talg.15.— Tals loko 78.50 78.— Juli 12.31] 12.05[Baumwvsatöl 38.20/Hehlnledr.P..50 35 August 12.50 12.39 Juli 40.3 höchst Pr..—.— Soptomb. 12.90 12.85 Petrol. oases 19.— Getrdfr Engl..—.— Oktober 13.13] 12.90] tanks.—.—1 Kontinent 17.— 17.— Chicago, 15. Jun(WS) Funkdtfenst. 14. 15. Welzen juli 135.25 131.75 Boggen Sept.] 113.— 110.8olsobwelne ept.“ 125.50 122.15 Sohmalz qun.82 10. fleicht niedr..20 68.— Mals Juli] 62.85 61.8680„ zuli 19.17 10.32 höchst..10.25 5 Sept. 63.55 62.65 Pofk Jun 16.50 16.500schW. nledr..75.25 Hafer jull] 37.85 37.15 Rippen Juni 10.12 10.32 höchst..—.10 5 Sept. 39.15 38.85 Speck niedr..25.25Zuf. Chleago 33000 23000 Roggen Julf 127.— 123.80 höchst. 19.50 10.75 Westen 122000 1140⁰⁰ Kursbericht über Kali-Aktien und-Kuxe mitgeteilt vom Bankhause E. Calmann, Hannover. Notlerungen vom 15. Juni. Nach- An- 1. Nach- An- Name frage gebot Name trage gebot Alexandershal 59500 60500 Mearie Lulse 15200 16700 nn, 2800% MN///—— 17500 Aller Hammonia 5000 5800 Meimersbausen 3100 3250 Aeses e 22000 22750 Neusollsteddt 10300 10800 Belenrode 35000 37000] Weustassfurt 74500 76000 Bergmannssegen 3500 40500 Oberhof 3809 4000 V 5800 6000 Prinz Eugen 29000 30000 Braunschweig-Lüneburg. 17400 17800 Ransbach 12300 12700 rr 60000 63000[ Reſchskrone 480⁰ C 5800 6000 Reinherdsbrun 6900 710⁰ Gartiöndg 2090700— Richard— 480⁰0 Carlshaall 16500 17000] Rothenberg„„— Einigkeit 25500 27000 Nothenfelgde 3800 10000 Ellers. 13300 13800 Rössing Barnten 18500 19500 Erichssegen 38700 9100 Sachsen Weimar 48000 Felsenfest. 18100 18500 Salzmünde— 21000 Erledrichroda. 100 2500 Schwarzburg 7400 7000 Fürstenhall 12800 13300 Slegfried lj 13300 1500 Serrrrrr 34000 35000] Siegfried Slessen 22000 23000 Slückauf b. Sondershaus. 65000 67000 Theodoeer 29000 30000 Grossherz. Wilhelm Ernst 9800 1010 Thüringen„12000 12800 Günthershaal. 14000 15000 Volkenroda 26300 27000 Habigshorst„ wmeog ee edekk 21000 22000 Hansa Silberberg 24500 25000 Walter 6500 6800. Heiligenmühle 5— 1500 Wͤihelmshallll—— Helligenroda 58000 600⁰“ Wühelmshall-Oelsburg— 10⁰⁰0 Heimboldshausen 3 8009 Wintershala! 310000 320000 5 Adler abgest. St. 280 288 bee 00 947 Adler Vorz. 8——— Heringen 1 900 19400 FSn 6800— 140— Hindenburg 20500 33000 Stossherzog von Sachsen—⁵ 40⁵ Aeeee 29000 30000 Hallesche Rali 312 317 6 445 18 185 Hannoversche Kall St. 320 330 5 pstedlt 8000 18500 11 VV 31000 32000 Hannoversche Kali Vorz. 115 jimmenrole 14750 15500 15 25 28³ 287 VVN ee e Johannashell 14700 1510) Seügerehal 30 315 5000ʃ 100 Ronnenberg 335 34⁰0 Kaiserode 39000 61000 815 3 Sstzdetfurütß 96⁵ 980 Königshall. 30500 33000 8 858 5 Mariaglücn. 11000 11300 Stamendshalll. 3 0 Miee 16200 16700 Steinförde.. 3⁵⁵ 3⁵0 Fen, 29⁵ 30³ Tendenz: befestigt. Wasserstandsbeobachtungen im Monai juai Pogelstation vom Datum Rhein 11 In e Sohusterlnsel 442.29.80.65.85.75 Adends 6 Uhr enl 272 256 25 281 277 Hachm. 2 Uhe Haxau.23.2.24.5.12 440 fachm. 2 Uhr Mannhem3.1 305.61 293.1 Rargens 7 Uhr Haiunßzßßn.84.54—ꝓ—.-B. 12 Uhri Kaudnnss.78.0.1.28 Vorm. 2 Uhr e.26.33 137.38 Naohm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhem 295.95 301 297 292.93 Vorm 2 Uhr enn 8.20.31.30.25.31] Vorm 7 Unr Windstill. Heiter Wasserwärme des Rheins Weterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt 17. Juni: Heiter, warm, teils ſtark wolkig, ſtrichweiſe Gewitter. 18. Juni: Heiter, warm, teils ſtark wolkig, ſtrichweiſe Gewitter. am 16 Juni, morgens 6 Uhr: 140 R. — Wieterungsbericht. TT7TT7T707000—— — ene] moiate mleder- 4 semerkungen peratuf Temp. sohlag des v 7 batum dtand morgens] in der 5 1 7 es eer Kaent tter auf uing Sewöl⸗ drad C. Grad 8. den qm 2 8 kung mm Grafl 3. 10. Juni 75¹1.8 14.0 12.3 70 22.0 84 schw. bafl. 11. Juni 7257.4 13.0 11.5 18 15.3 Swu chw. ded. 12. zun 7614 12.5 114— 19.5 NW4I heiter 13. juni 750.0 134 12¹— 20.0 84 bedeokt 14. Juni 25789[12.2 11.⁰.5 16.5 N5 cchm. bel. 15, Juni 761.7 10.0.8— 16.3 14 helter 16. Juni 752¹3 14.8 12.8— 18,.5 3 bodeokt —— —————— 6. Seite. Nr. 271. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 16. Juni 1921. Aus der pfalz. Vollverſammlung des pfälziſchen Penſioniſtenverbandes. ONB. Ludwigshafen, 15. Juni Der Penſioniſtenverband Lud⸗ wigshafen hielt geſtern in dem großen Saale des katholiſchen Ge⸗ ſellenheims in Ludwigshafen eine e entene ab, in der der erſte Vorſitzende des organiſierten Penſioniſtenverbandes, Joſef Ernſtberger aus München ausführte, daß beſonders die Rheinpfälzer in der Organiſation haben das Schwerſte erduldet. Die Pfälzer Penſioniſten ſollen ein Sparobjekt des Reiches bilden und die Eiſenbahnpenſioniſten nicht anders behandelt werden als alle anderen Penſioniſten Die jetzige Regierung iſt uns ſehr ent⸗ gegengekommen und iſt auch daran, ein großes Penſioniſten⸗ geſetz zu ſchaffen. Der Landtag wird in den nächſten Tagen darüber verhandeln. Das Unrecht an unſern alten Penſioniſten werden wir nicht zulaſſen Wir müſſen abwarten, was der Land⸗ tag tut, andernfalls gehen wir weiter an den Reichstag. Alle Ab⸗ geordneten haben das Verſprechen gegeben, den Penſioniſten zu Palnn nur die Leitung des Beamtenbundes hat uns nicht geholfen. ezüglich der Penſionierung bin ich der Anſicht, daß jeder ſo lange arbeiten ſoll, als er kann. Warum gibt es ſo viele Penſioniſten in Bayern? Die Regierung iſt ſelber daran ſchuld. Warum werden die Leute ſo früh penſioniert? Dann möchte ich ihnen mitteilen, daß die jetzige Auszahlung der Penſion nur eine vorläufige iſt. Außer⸗ dem werden in nächſter Zeit die„Vorweiſe für penſio⸗ nierte Staatsbeamten im Landtag zur Sprache kommen. Unſere Organiſation iſt parteipolitiſch neutral und ſie muß es auch in Zukunft bleiben. Nach einer lebhaften Ausſprache wurde eine Entſchließung angenommen, in der dem Vorſitzenden Ernſtberger der Dant und die Anerkennung für ſeine geleiſtete Arbeit vor der Verſammlung ausgeſprochen wurde. 1* DZ. Jrankenthal, 14. Juni. Mit dem Baudarlehen ſeitens der Regierung in Höhe von rund 1 210 000 Mark und einem Kreis⸗ darlehen von etwa 200 000 Mk. für die Bezirke Frankenthal—Grün⸗ ſtadt wird im Laufe des Herbſtes die Herſtellung von 80 bis 100 Familienwohnungen erreicht werden können. Tll. Bad Dürkheim, 15. Juni. In der Pfälz. Kinderheilſtätte ſind nunmehr die ſeit langem erwarteten amerikaniſchen Milchkühe eingetroffen. Vier von den Kühen wurden der Kinderheilſtätte und eine dem Dürkheimer Waiſenhaus überwieſen— Bubenhände füg⸗ ten ſchon zum dritten Male in kurzer Zeit dem Landwirt W. Raab 7. in Weiſenheim a. S. großen Schaden zu. Nachdem ihm erſt vor kurzem eine größere Anzahl Zwetſchgenbäume abgeſägt worden waren, wurden ihm nunmehr mehrere hundert Tomaten⸗ pflanzen und eine Anzahl junger Weinreben vernichtet. Auf die der Täter wurde eine Belohnung von 500 Mark aus⸗ geſetzt. D3. Bad Dürkheim, 15. Juni. Wegen verſuchter Hinter⸗ ziehung der Vermögenszuwachsſteuer wurden vom hieſigen Finanzamt vier Landwirte zu 3 600, 4 300, 9 400 und 21000 Mark gerurteilt. Tagesneuigleilen. Das größte Luftſchiff der Welt. Die Amerikaner werden bald die Genugtuung haben, das größte Luftſchiff der Welt zu beſitzen. Sie haben es ober nicht ſelber ge⸗ baut, ſondern vom britiſchen Luftminiſterium zu einem Schleuder⸗ preis erworben. Man Leht den in London ſtattfindenden Probe⸗ des„R. 38“, wie das Luftſchiff heißt, bis es mit eigenen itteln nach Amerika fährt und dort„3 R 2“ genannt werden ſön, mit lebhaftem Intereſſe entgegen. Die Engländer behaupten, daß „R 38“, das 209 Meter Länge hat, das größte Luftſchiff der Welt ſei. Es iſt nach dem Zeppelinprinzip gebaut, enthält 14 Gaszellen und kann 83, oder nach Abzug des Brennmaterials uſw. 50 Ton. Laſten befördern. Sechs Motore zu je 350 Ps ſollen eine Maximal⸗ geſchwindigkeit von 112 und eine Durchſchnittsleiſtung von 96 Kilo⸗ metern in der Stunde ermöglichen. Das Schiff ſoll eine Höhe dgon 7500 Metern erreichen und bei voller Ausnützung ſeiner Benzin⸗ vorräte mehr als 10 000 Kilometer, etwa die Diſtanz von London nach Tokio, in einem Fluge zurücklegen können. — 200 000fache Wertſteigerung durch Arbeit. Vor dem Welt⸗ kriege war der Preis für 1 Kilogramm Roheiſen 0,04 Goldmark, 1 Kilogramm Beſſemerſtahl koſtete ungefähr das Doppelte, 1 Kilo⸗ gramm Beſſemerſtahldraht 1,20., 1 Kilogramm Nadeln daraus wurde mit 5,20 M. bezahlt, 1 Kilogramm gewöhnlicher Uhrfedern wurde mit 12 M. bewertet und für 1 Kilogramm feinſter Uhrfedern konnte man 8000 M. erzielen. So gelang es, dieſes billigſte und gewöhnlichſte aller Metalle, bis auf das 200 000fache ſeines Wertes zu ſteigern. — Unenkgeltliche Geburtshilfe in Sachſen. Aus Dresden wird gemeldet: Der ſächſiſche Landtag beſchloß die grund⸗ ätzliche Einführung der unentgeltlichen Geburtshitfe in Sachſen. Fer⸗ ner ſollen die Hebammen Beamtencharakter erhalten. — Wiederaufbau der Burg Elz. In der durch Brand größten⸗ teils zerſtörten Burg Elz iſt rüſtig gearbeitet und mancherlei ge⸗ leiſtet worden. Die geretteten Sachen ſind in dem glücklicherweiſe ganz erhalten gebliebenen Häus Rübenach untergebracht und über⸗ ſichtlich geordnet worden. In einem andern Raum ſind alte Möbel und andere Altertümer aufgeſtellt worden. Uebrigens iſt ein Teil der bei dem Brande abhanden gekommenen wertvollen Kleingegen⸗ ſtände wieder zurückgegeben worden. Einzelne wurden auch im Walde verſteckt aufgefunden. Die Burg kann jetzt wieder beſichtigt werden. Karl Bauer Lizzie Bauer geb. Kaufma nu 297 Vermählte Mannheim, 16. Juni 1921 L 15, 13. Aamuche eroftentlichungen der Stadtgemeinde. Verputzarbeiten, Wohnhausneuban, Brahmsſtr. 5, zu vergeben. Angebotsformulare zum Selbſtkoſten⸗ preis, Zeichnungen und Auskunft Rathaus, N 1, immer 119a. Einreichungstermin der Angebote „Juni, vormittags 9 Uhr. 31 Hochbauamt. In der Eberhaltung Neckarau iſt ein Eber zu verkaufen. Die Bedingungen uſw. liegen in un⸗ ſerem Büro Luiſenring 49 zur Einſicht auf. An⸗ ebote ſind mit entſprechender Aufſchrift bis 1 uni, vorm. 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzureichen.(28) Städt. Gutsverwaltung. Morgen früh auf der Freibank Kuhfleisch. Anfang-Nummer 410. 88 Die Verwaltung. Durch den Tod des Herrn Ernst Ladenhurg welcher seit Gründung unserer Gesellschaft dem Aufsichtsrat und zwar seit dem Jahre 1912 als Vorsitzender angehörte, hat unser Unternehmen einen äußerst schmerzlichen Verlust erlitten. Mit Eifer, Umsicht und großer Liebenswürdigkeit im persön- lichen Verkehr hat er seine reichen geschäftlichen Erfahrungen den Interessen unserer Gesellschaft gewidmet und dadurch zu deren ge- deihlicher Entwicklung wesentlich beigetragen. 306 Sein Andenken wird in unserem Kreise unvergessen bleiben. MANNHEIM, den 15. Juni 1921. atoadtzat und Drrkbion der Fersin Detaer belkabite Kommerzienrat lelenache Jerstegenung. Freitag, den 17. Juni 1921, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannheim im Verſteigerungslokal, 6, 2, gemäß 8 397, 398 und 410 H..⸗B. gegen bare Zahlung meiſtbietend verſteigern: 12 komplette Betten,7 Küchen⸗ tiſche, 5 Aufhänger, 6 Waſch⸗ tiſche, 9 Stühle und Hocker, 6 Kleiderſchränke, 12 Nacht⸗ tiſche, 6Küchenſchränke, 6 Auf⸗ ſätze, 9 Abrinntiſche. 7280 Ningel, Gerichlsvollzieher. Versteigerung. Freitag, den 17. Juei 1921, nachmittags 2 Uhr, verſteigere bezw. verkaufe ich aus Privatbeſitz im Nebenlokal des Rodenſteiner, Q 2, 16, meiſtbietend gegen Barzahlung: 72²⁴4 eine ff. Salongarnitur, Rokoko(Seidendamaſt⸗ bezug), beſtehend aus Sofa, Tiſch, 2 Seſſeln, 2 Stühlen, ein Rokoko⸗Prunkſchränkchen, tadel⸗ los erhalten, 1 gr. Salonſpiegel, 1 gr. preis⸗ gekrönte kgl. Meißener Vaſe, Ständer mit Mi⸗ Unerwartet rasch entschlief gestern vormittag 9 Uhr mein lieber Sohn, unser herzensguter Bruder Wilhelm Gropp im blühenden Alter von 28 Jahren nach langem, schwerem Leiden, welches er sich im Felde zugezogen hat. MANNHEIM, den 16. Juni 1921. Die Beerdigung findet Freitag nachmittag ½2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Todes-Anzeige. In tiefer Trauer: Maria Gropp Wwe. Heinrich Gropp Ludwig Gropp Friedrich Gropp Elisabeth Gropp. 2⁴9 niatur⸗Malereien, 1 römiſche Schale(ſeltenes Stück), mehrere große u. kleine Oelgemälde, be⸗ kannter Meiſter, 1 Spieluhr, mehrere Büſten, 1 böhmiſcher Kriſtall⸗Leuchter, 1 robe, 1 Glasſchrank, 1 gr. Kleiderſchrank, ein ſehr ſchöner Smyrna⸗Teppich u. noch viel Unge⸗ nanntes. Ferner: 1 Küche, 1 Bett, 1 Zimmer⸗ Hoſett, 1 Sofa mit 6 Stühlen, 1 Fahrrad⸗Ver⸗ ſandkorb, 1 Schlitten, ſchöne Bilder, 1 Zink⸗ bronze, 1 Zimmerteppich(3K4 m) u. ſonſt. mehr. Georg Landſittel, Ortsrichter. Telephon 7309. Lungenkranke werden um Angabe ihrer Adreſſe gebeten unter Nr. 3850 an die Aunoncen-Exped. Hch Gieß. Wiesbaden. 7348 densqualität; 8 wieder überull zu haben, Man achte darauf, daſi man die echtenfabrikate mit der Schutzmarke. Oetlcerꝭ Hellkopf erhält.; El65 Haut-, Blasen-. Frauenleiden (ohne OQuecksilber ohne Einspritzung). Behandig. nach den neuest. wissensch. Blut-, Urin-Unter Methoden ohue Be- suchungen ruisstörung Aufklätende Broschüre No. 56 diskre versch! HMHk..—(Nachnahme) Sperlalarn Jr. med. Hollaenger Praukfurt a.., Bethmannstraße 36, gegen- Ader Frankfurter Hof. Tel. Hansa 6933. E44 frügllen 11—1.—7 Uhr. Sonntags 11—1 Uhr großer Auftragsbeſtände 5 8 zur Anenene, AUsldndszudter Hapitalisten gesucht. Erstklass. Kapitalsaulage. Angebote unter B. H. 51 an die Geſchäftsſt. 234 Dyrheksachen NNee Weiß Kristall Pfund Mk..50 bei Mehrabnahmen billiger. B2178 Fawarz, Ludwigshafen, lesen.341 werden kurzentſchloſſene Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 2. — Anaufgeklärter Todesfall. In der Wohnung eines raen. Juſtizbeamten in Köln wurde deſſen 35jährige Hausdame, 15 Tochter eines Generals, tot aufgefunden. Wie es heißt, ſoll di Bedauernswerte das Opfer eines Mordanſchlags geworden ſein. eſen — Die deutſchen Schulen in mähren. Das deutſche Schulw in in Mähren macht ſeit der Errichtung des tſchechiſchen Staates 15 Martyrium durch, von dem leider nur wenige etwas wiſſen. Nicht weniger als 19 deutſche Bürger ſchu 96 nicht weniger als 117 deutſche Volksſchulen in öffentliche und 21 private) mit insgeſamt 563(!) Klaſſen ſin eſen Mähren vernichtet worden! Im deutſchen Kindergarteng 6 iſt ſeit dem Umſturz ein Verluſt non 70 Kindergärten 0 oder von 96 Abteilungen(42“) zu verzeichnen. ie in — Deutſche Füme in Amerika. Der große Beifal, den die letzter Zeit onderten deutſchen Filme in ganz Nordamzritaſen funden haben, erregt den Zorn der amerikaniſchen Filmfabri t den und Filmſchauſpieler. Drei deutſche Werke ſind es, die—— 95 ſtärkſten Zuſtrom des Publikums finden:„Madame„Du erſte „Anna Boleyn“ und„das Kabinett des Dr. Calligari“. e Film brachte bisher 2 Millionen Dollar und koſtete 7000 Der Der zweite brachte 2½ Millionen und koſtete 11000 Dollar. In dritte wird wahrſcheinlich an 3 Millionen Dollar einbringegz leyn Amerika hätte die Herſtellung eines Filmwerkes wie Anna Werte 31 Million Dollar gekoſtet. Gegenwärtig werden 300 deueſcht aß die in Nordamerika Es iſt nicht ausgeſchloſſen, ti. Dum⸗ ping⸗Maßn Filminduſtrie bei 0 Regierung wirkſame An ping⸗Maßnahmen verlangen wird. n⸗ — Schmwereg Eiſenbahnunglück in Spanjen. Eine Cgeede kataſtrophe hat ſich in Spanien ereignet. Ein Zug aus geſtoßen. in der Nähe von Madrid mit einem Güterzuge zuſammeren 5 Bis letz ſind 14 Tote unter den Trümmern hervorgezog Unter den. ie Zahl der Verwundeten iſt außerordentlich en ales, den Toten befindet ſich der frühere Abgeordnete Tergio No Ortega 7 den Schwerverwundeten der ſpaniſche Schriftſteller Munilla. in⸗ Dbeine Erhöpung der Einwaudererzahl in Ameritß wanderungskommiſſion des Repräſentantenhauſes ſprach ſich er ge⸗ Entſchließung aus nach der die Landung aller reinigten ſtattet werden ſoll, die ſich vor dem 8. Juni nach den 0 Staaten einſchifften. Eine Erhöhung der fährlich zugelaſſe wandererzahl iſt damit nicht verbunden. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. 55 Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für 05 J. B. A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen 0 Hügel. Franz Kircher; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen: Kar Angelder Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗ G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. eereeeeeereeeeeeee Unsere herzensgute, treuhesorgte Mutter fan Harouha Much e. wurde heute unerwartet rasch von ihrem langen 2 durch einen sanſten Tod erlöst. Mannheim(G 5, 15), den 14. Juni 1921. In tiefer Trauer: Emma Walbel geb. Muth Karl Muth Anna Muth geb. Maller 2 Enkelkinder Die Beerdigung findet Freitag, den 17. Juni, nach- mittags 2½ Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ee Mitteilung, daß meine liebe Frau, Muiter und Grobhm Elisabeth Reithmann geb. Thedy Mittwoch vorm. 9½ Uhir nach langem, schwerem, mit Sronu Geduld ertragenem Leiden im Alter von 60 Jahten 2245 entschlafen ist. Mannheim(B 6, 15), den 16. Juni 1921. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Reithmann- Die Einüscherung findet Freitag nachmittag 3 Uhr* Krematorium statt.*2. Neiner weisser Auslauds Kristall- Zucker 1Ppfund Mk..— 10 Pfund Waader eingetroffen Aaln Lantrzuc mit Lackk, gute.90 Lederausfũhrung 1 „M. 67.— fin Ernst u. Oue Schw-warz nalx-kahnnd Ludwigshafen 3. fh. am Postplatz. Tel. 293„t stan. b0 Haltetele Ine. e ner, Affpnndllle * elegante. aknldenan: lanednen 23 la. Lederbrand- die nicht vorwärts gehen levnenbabe e ug Höct Hauen 28 Angebote unter M. M. 1391 an— en· El 8411 ianehe körbaae Remden 300 qm groß. hier an Anſchlußgleis geleg zu verk., als Lagerraum oder Werkplatz verwendbar, elektr. 1 58 muttolarhig m. kunun Anſchluß vorhanden. Angebote unt Z. E. 105 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 73 ** N. bellen insitten.38. 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