eees dem ung 8 en; 532 qcht. tige .55 7510 Bage lung 7000 1el⸗ glimmende angen „Franordnu A preſſe: In Maurdelm und Umgedung monatlich frel ins Haus 15 Durchd die Poſt bezogen olerleljährlich Aul. 28.50.— —987„Kon Nummer 17 590 Katlerube in Daden und a en 2917 Ladwigshafen am Nhein.— Seſchüfts⸗Rebenſtelle Aummen deim, Nerkarſtadt, Waldhoſſtraße Nr. 6. Fernſprecher Amaſſe Gen0. 7941, 7942, 7943, 7944, 794s8, 7948.— Felegramm⸗ Generalanzelger Mannbeim.— Erſcheimt wöchemlich zwölfmal Gadiche Aeneſe Machrchlm Veilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Seitung. Mannh. Muſile⸗Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Harten. Wandern u. Neiſen. Anseigenprriſe: Dle kleine Jeile Ak. 1. 75, ausw. Mkk..28, Steflen- geſ. u. Sam.-Anz. 20% Nachl. Nekel. Ike..—. Annahmeſchluß: Aittagbl. vorm. 8¼ Ubr, Abendbl. nachm. 2¼½ Uhr. Für Anzeſgen an deſtimmten Cagen, Stellen aund Ausgaden wird keine Berantwort. über⸗ nommen. 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Kemal A 8 a, das Haupt der unabhängigen Türkei, knüpfte mit Send owjet⸗Regierung ſehr enge Verbindungen an und ſeine linge ſuchten in Indien das immer unter der Aſche Feuer der Empörung zu ſchüren. Zeitweiſe ſchien ch⸗türkiſcher Krieg vor der Tür zu ſtehen, giern London auch das Haupt der Konſtantinopler Re⸗ aſatſſch als angeblichen heimlichen Parteigänger der klein⸗ atiſchen Kemaliſten mit in den Konflikt eindezog. dew u der letzten Zeit iſt dieſer Intereſſengegenſatz brennend Aiſden, da Griechenland nach ſeiner blutigen Niederlage bei iſbehr von neuem eine ſtarke Truppenmacht in Kleinaſien Negiertriert hat, um die Macht der unabhängigen türkiſchen ſönlicung in Angora zu brechen. König Konſtantin iſt per⸗ führeh in Smyrnc eingetroffen und die griechiſchen Truppen⸗ Nrte haben die Anſicht ausgeſprochen, daß es diesmal den En. ſchlecht gehen werde. Man ſcheint aber in den Kreiſen Juve ntente auf das Waffenglück der Griechen keme allzu große dſicht zu ſetzen. Die engliſche Regierung ſcheint ſich davon dieswengt zu haben, daß die Streitkräfte der Kemaliſten auch Nerl wieder Ausſicht haben, den Griechen eine Nie⸗ Reazade beizubringen. In dieſem Falle wäre die türkiſche zmengli da man in derthung von Angora eine ernſte Gefahr für Englands wälti eſſen in Kleinaſien. Auch für Frankreich wäre ein über⸗ aeene militäriſcher Erfolg der Kemaliſten natürlich ſehr Londchat man denn kurz vor dem Losſchlagen der Griechen in 6 1 und Paris das lebhafte Bedürfnis empfunden, ſich Hiſchtnernmal zu„verſtändigen“ und es nicht zu dem grie⸗ on ſt eiſchen Waffengang kommen zu laſſen. Lord Cur⸗ Var ſt als Vertrauensmann der engliſchen Regierung in chen Praſſetroffen, um mit Briand zu beraten. In der engli⸗ Veran reſſe kann man plötzlich leſen, daß England gar keine ins Zeuſung habe, ſich beſonders für den König Konſtantin mal dard zu legen. Zu dieſem Zweck erinnert man wieder ein⸗ während n, daß Konſtantin mit dem früheren deutſchen Kaiſer des Krieges zuſammengegangen ſei. Die Kemaliſten ichen cz der andern Seite nicht mehr als die unverſöhn⸗ ich mit aner betrachtet, ſondern es wird angedeutet, daß man uſprü ihnen wohl vertragen könne, wenn ſie ſich in ihren brech n den mäßigen, die Beziehungen zu Sowjet⸗Rußland ab⸗ mehr Wede England keine Schwierigkeiten in Griechenland n. aüſc er Tatſache, daß England und Frankreich in der klein⸗ treitfrage zwiſchen Griechenland und Kemal en gemeinſamen Boden finden werden, läßt ſich zweifeln.„Wir werden Frankreich der ſchönen ſo ſagt mos(Konſtantins) wegen nicht vor den Kopf ſtoßen, aus jebe„imes' und Frankreich wird unſere Freundſchaft ſich aber eu Kemal Paſcha nicht aufs Spiel ſetzen.“ Wenn gen“, dars ankreich und England im nohen Orient„verſtändi⸗ chon mer ind wir ſicher, derleidtragende Teil. Wind* man, wie in Oberſchleſien der engliſche lang iſts uſchläg t. Als Llond George ſeinerzeit— lang erkannte her— das deutſche Waffenrecht in Oberſchleſien an⸗ Kaum hat berrſchte noch Konfliktsſtimmung en Kleinaſien. begonnen Beſprechung zwiſchen Lord Curzon und Briand ſſcden Sta wheißt es auch ſchon: England erkenne den franzö⸗ ſie auf Llon punkt in der oberſchleſiſchen Frage an. Und alle, debaut, 9d George gebaut, haben wieder einmal auf Sand auc Turd Curzon in Paris. mopäiſche Angelegenheilen auf dem Programm. ſcltteit, batarls, 18. Juni. Wie Pertinax im Echo de Paris ken Lorder ben Anſchein, daß bei den Beratungen zwi⸗ Venaſtatiſ Curzon und Briand, erſterer in der erbündetezen Frage folgenden Vorſchlag machen werde: Die 8 lien anbiſallen der Türkei den Beſitz von Ana⸗ ſirte Smmeten, jedoch foll die Stadt Smyrna mit dem 55 a zu einem autonomen Staate erhoben werden, noch eine Formel ſucht. Wenn die türkiſchen ne dann würden a manzielle Unterſtützung bei dem Kampfe, Pelzg uht nümvermeidlich wird, zuteil werden laſſen. Perti⸗ luetit Pariſien daß ein derartiger Plan ausführbar ſei. Auch weigen zwiſche glaubt, der Hauptgegenſtand der Unterhand⸗ rde die Laan Lord Curzon und Miniſterpräſident Briand ſchee zu Orient ſein. Nach dieſem Blatte ſoll die as— egierung e werden, ihre Petit Pa en. Smyrna einbegriffen, zurückzuziehen. 5 einz gemac 8 erfährt, daß aus Smyrna eine autonome cſch, dergeſten werden ſoll; jedoch unter türkiſcher Ober⸗ don en Vevölke t. daß die icherheit und die Rechte der grie⸗ run den ürke rung garantiert wird. Werde dieſer Vorſchlag gen d 10 abgelehnt, dann würden die alliierten Regie⸗ Werd glaubt nf echen auch Kriegsmaterial Auch dieſes 10 den; ſte daß die Kemaliſten dieſe pel ve de würden auch die Räumung von Konſtanti⸗ ng b und die Frage Oſtthrazien wieder auf die antreſch nan bringen. Petit Pariſten iſt der Anſicht, daß nun an in Syrſen eine gemeinſame Politifk öſung annehmen mit der Türkei hat, das dürfe die franzöſiſche Regierung nicht vergeſſen. Nach dem Echo de Paris iſt es wahrſcheinlich, daß bei den Beratungen zwiſchen Briand und Lord Curzon auch die an⸗ deren aktuellen Fragen, über die Frankreich und England nicht einig ſeien, geprüft würden, ſo vor allem die Frage der Thronbeſteigung von Bagdad durch Emir Feſſal, ſowie die am 11. Mai durch eine Note der engliſchen Regie⸗ rung verlangte Aufhebung der im Monat März gegen Deutſchland veranlaßten Zwangsmaßnahmen, ſowie die Frage von Oberſchleſien. Die beiden letzteren Fra⸗ gen würden ſicher diskutiert werden und der Kompromiß⸗ vorſchlag des Grafen Sforza habe Ausſicht zur Grundlage der Beſprechungen gemacht zu werden, an denen der italieniſche Botſchafter zwar nicht teilnehmen werde, der jedoch auf dem laufenden gehalten werde. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß zwiſchen Lord Curzon und Briand keine endgiltigen Beſchlüſſe gefaßt würden und daß der Plan, den man in Ausſicht nehmen werde, zur endgiltigen Entſcheidung dem Oberſten Rate unterbreitet werden würde. Dieſe Tagung werde aber jedenfalls bis Mitte Juli aufgeſchoben. Auf engliſche Veranlaſſung. WB. London, 18. Juni. Die Times meldet aus Paris: Die Initiative zum Beſuche Lord Curzons in Paris und zur Zuſammenkunft mit Briand iſt anſcheinend von eng⸗ liſcher Seite ausgegangen. Die Beratungen beider Miniſter werden rein privat und nicht formeller Natur ſein. Von einer Miniaturkonferenz des Oberſten Rates ſei keine Rede. WB. London, 18. Juni. Zum Beſuche Lord Curzons in Paris meldet die Morningpoſt aus der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt: Der britiſche Staatsſekretär des Aeußern werde mit Briand die augenblicklich zwiſchen Frankreich und England ſchwebenden Fragen erörtern. An erſter Stelle ſtünden dabei die oberſchleſiſche Frage und die griechiſch⸗tür⸗ kiſche Frage. In Paris iſt nach der Morningpoſt die Anſicht ſehr verbreitet, daß die Beratungen zwiſchen Curzon und Briand ein weit größeres Feld umfaſſen würden. Stets Hinderniſſe WB. London, 18. Juni. Daily Telegraf ſchreibt, es würde kindiſch und vielleicht gefährlich ſein, zu ſagen, daß ein lebereinkommen zwiſchen England und Frank⸗ reich in den Fragen des mittleren und nahen Oſtens mit Leichtigkeit erreicht werden würde Es müſſe zugegeben werden, daß ihm ſtets Hinderniſſe im Wege ſtehen. Amerika, England und Frankreich. WB. London, 18. Juni. Der Waſhingtoner Perichterſtat⸗ ter der Morningpoſt ſchreibt, es ſei noch völlig Unklar, in welcher Form der Vertrag von Verſailles dem Se⸗ nate unterbreitet werden ſolle, falls dies überhaupt Hardings Abſicht iſt. Der Berichterſtatter erklärt, von dem Werden eines Bündniſſes oder Uebereinkommens zwiſchen England und den Vereinigten Staaten zu reden, unterſtütze nicht die Tatſache der engliſch⸗amerikaniſen Solidari⸗ tät. Es ſei zum mindeſten unvorſichtig. Ein Bündnis zwi⸗ ſchen den Vereinigten Staaten und England bezeichnet der Berichterſtatter als ausgeſchloſſen. Wenn Präſident Harding enge und freundſchaftliche Beziehungen mit England pflegen wolle, ſo wolle er damit nur ein gutes Beiſpiel geben und zeigen, was zum Nutzen der Welt getan werden könne, wenn die beiden großen engliſch ſprechenden Völker von denſelben Beweggründen beherrſcht werden. Dies müſſe geſagt werden, um die falſchen Eindrücke zu beſeitigen, die ſehr ſchädlich ſein könnten. Dem Berichterſtatter der Morningpoſt ſteht ein franzöſiſch⸗amerikaniſches Bündnis außer⸗ halb des Bereiches der amtlichen Politik. Unkerhausdebalte zur briliſchen Beichslonferenz. Der engliſch⸗japaniſche Berkrag und die Probleme des Oſtens. WB. London, 17. Juni. Unterhaus. Heute nachmittag fand im Unterhaus eine Debatte über die am 3. begin⸗ nende britiſche Reichskonferenz ſtatt. Gegen die Er⸗ neuerung des engliſch⸗japaniſchen Bündniſſes in ſeiner jetzigen Form wurden von verſchiedenen Seiten Einwände erhoben. Heepel aet Sir Davidſon forderte Einſtellung des Wettrüſtens und eine Beſprechung der geſamten Lage im fernen Oſten durch eine Konferenz, an der nicht nur England und Amerika, ſondern auch Japan teilnehmen müßten. Sir Samuel Horne erklärte, das engliſch⸗japaniſche Bündnis, müſſe, ſoweit wie irgend möglich, abgeändert werden, um den berechtigten Forderungen Chinas und der Vereinigten Staaten entgegen zu kommen. Die engliſch⸗amerikaniſche Freundſchaft müſſe die Grundlage der Weltpolitik Großbritanniens ſein. Der Arbeiterführer Me Lean forderte ebenfalls eine Abänderung des engliſch⸗japaniſchen Ver⸗ trages unter beſonderer Rückſichtnahme aauf die Stellung Chinas. Er ſagte: wiſch nur zwiſchen den Dominions und dem Mutterlande, ſondern zwiſchen allen engliſch ſprechenden Völkern müſſe ein ge⸗ meinſames Uebereinkommen beſtehen.— General Townshand erklärte, die Dominions müßten eine eigene Flotte bauen. Wenn das durchgeführt würde, dann müßte z. B. Auſtralieas Flotte die Südſee und die chineſiſchen Gewäſſer beaufſichtigen, die b kanadiſche Flotte den nördlichen Teil des atlantiſchen Ozeans, die indiſche 5 den 9 5 Ozean und den Perſiſchen Golf uſw. Die britiſche Flotte werde dann in den Heimatgewäſſern bereit⸗ ſtehen, um ſich nach allen Schauplätzen zu begeben, die in Kriegs⸗ eiten bedroht ſeien. Derſelbe Grundſatz müſſe auch auf die Land⸗ ſtretkräfte angewandt werden Sir P. Bennett erklärte, der engliſch⸗japaniſche Vertrag könne n ſeiner jetzigen Form nicht wieder erneuert werden; er müſſe um⸗ faſſender gemacht werden, und wenn er durch irgend welche Mittel zu einer Garantie für Amerika im Stillen Ozean gemacht werden könnte, dann würde eines der größten Probleme des Oſtens gelöſt werden. China müſſe in der Politik, die England einſchlage, beſonders gehört werden. Bennett erklärte, er ſei ſicher, daß die Anſprüche Indiens auf der Konferenz von den Vertretern der anderen Teile des britiſchen Reiches gerecht in Erwägung 910 zogen werden. Das Parlamentsmitglied Bellairs erklärte, daß die japaniſche Marine in dieſem Jahre 75000 Mann umfaſſe. Das ſei weit mehr als die Stärke des deutſchen Marineperſonals im Jahre 1914. England habe dagegen ſein Perſonal um 30 000 Mann herab⸗ geſetzt. Unter ſolchen Umſtänden würde das engliſche Volk einem Bündniſſe mit Japan nicht zuſtimmen. Es würde jedoch einem ſolchen zuſtimmen, das der amerikaniſchen öffentlichen Meinung ge⸗ nüge und das geſamte britiſche Reich und auch China befriedigen wird. Das Parlamentsmitglied'Konnor gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß der Vertrag, der mit Japan erneuert werden ſolle, nicht nur die Freiheit und Unabhängigkeit Chinas, ſondern auch die Ge⸗ fühle der chineſiſchen Bevölkerung vollauf würdigen werde. Amerika gegen das engliſch⸗japanſſche Bündnis. WB. London, 18. Juni. Die Times melden aus Waſhing⸗ ton, nach Anſicht der amerikaniſchen Regierung mache die augenblickliche Lage in Deutſchland und Rußland die Gründe unwirkſam, die ſeit dem Jahre 1904 be⸗ reits zweimal zum Abſchluß eines Bündniſſes zwiſchen En g⸗ land und Japan berechtigten. China appelliert an Amerika. WB. London, 18. Juni. Nach einer Waſhingtoner Mel⸗ dung hat Dr. Sun yat ſen, der am 2. April ds. Is. zum Präſidenten von China durch dos Parlament gewählt wurde, einen Appell an Präſident Harding um Anerkennung ſei⸗ ner Regierung gerichtet, in dem er erklärt, in China ſei jetzt die Lage ſo, daß, wenn Amerika nicht ſeine mildreiche Hand darbiete, dies gegen ſeinen Willen gezwungen werden würde, ſich den 21 Forderungen Japans zu unter⸗ werfen. Die Mandalsfrage. WB. Paris. 17. Juni. In dem Briefüberdie Man⸗ datsfrage den der bisherige Vorſitzende des Völ⸗ lerbundsrates der braſiltaniſche Geſandte in Paris, da 5 Gunha, an die Miniſterpräſidenten von Frankreich, England, Italien und Japan gerichtet und von dem auch Staatsſekretär Hughes Mitteilung erhalten hat, heißt es u..: Nach Empfang der bekannten amerikaniſchen Note, in der die Vereinigten Staaten die Anerkennung der bisherigen Be⸗ ſchlüſſe über die Mandatsverteilung abgelehnt hätten, ſei der Völkerbund der Anſicht geweſen, daß dieſe Angelegenheit nicht Sache des Völkerbundes, ſondern daß die alliierten und aſſo⸗ ziierten Großmächte darüber unter ſich verhandeln müßten, denn die fraglichen Kolonien und Gebietsteile ſeien nicht an den Völkerbund abgetreten worden, der ſeinerſeits nur im ge⸗ gebenen Falle den Wortlaut der Mandate gutzuheißen habe Die alliierten und aſſoziierten Mächte ſeien zroeifellos einig in dem Wunſch, den unter Mandat geſtellten. Völkern dieſenige Sicherheit und Entwicklung zu gewährleiſten, auf die ſie nach dem Völkerbundsſtatut Anſpruch hätten. Sie würden alſo auch die Notwendigkeit anerkennen, die militäriſche Okkupation und Verwaltung dieſer Gebiete. die nach dem Kriege nicht habe ausbleiben können, ſo bald wie möglich durch das Syndikat der Mandate zu er⸗ ſetzen. Dieſer Auffaſſung entſprechend, werden in dem Briefe die verbündeten Großmächte aufgefordert, der zwiſchen ihnen und den Vereinigten Staaten zur Diskuſſion ſtehenden Fragen zu behandeln, ſodaß der Völkerbund bei ſeinem nächſten Zuſammentritt die Angelegenheit der Mandat⸗ regeln könne. Sollte eine derartige Verſtändigung nicht mög⸗ lich ſein, ſo würden die Beteiligten Wert darauf legen, daß der Völkerbundsrat ſelbſt den unter Mandat geſtellten Ländern ihr Recht gewährleiſte. Amerika ignoriert eine Aufforderung des Völkerbundes wegen der Mandate. WB. Genf, 18. Juni. Schweiz. Dep.⸗Agentkur. Die 13. Seſ⸗ ſton des Völkerbundrates wurde geſtern vormittag durch eine kurze Eröffnungsſitzung eröffnet. 5 ident Da Cunha gab den Bericht über die Mandatsfrage. ie Regelung dieſer Ange⸗ legenheit wurde in der letzten Seſſion des Rates berſcede da die Vereinigten Staaten dem Rate in einer Note mitgeteilt hatten. daß die Mandatsfrage nicht ohne ihre Mitwirkung gelöſt werden könne. Die Vereinigten Staaten wurden daraufhin gebeten, ſich in der nächſten Seſſion gertreten zu laſſen. Auf dieſe Einladung ſei aber weder eine Antwort eingelaufen, noch dem Rate auf irgend eine andere Weiſe die Anſicht der amerikaniſchen Regierung zur Kenntnis gebracht worden. Da Cunha hat die hauptſächlichſten alliierten Staaten gebeten, ſich einzelnn mit den Vereinigten Staaten über die Mandatsfrage zu verſtändigen. Er hofft, daß der Rat ſein Vorgehen billigen werde. Fiſher-England betonte auf die Schritte der Vereinſgten Staaten hin habe der Rat beſchloſſen, auf die der Frage nicht einzugehen. Er ſei mit dieſer Frage einverſtanden und Nealel daß man den Rat 10 5 über die Anſicht der amerikaniſchen Regelung verſtändigen werde. Er ſei aber ebenſo wie Da Cunha der bung für die Mandaturmächte Unzuträglichkeiten im Gefolge haben werde. Fiſher ſprach den Wunſch aus, der Rat möge über die Angelegenheit noch vor der nächſten Sitzung der Pölkerbunds⸗ verſammlung verhandeln. Vei der Verhandlung des nächſten Gegenſtandes der wurde die Oeffentlichkeit der Sitzung aufgehoben. Polniſche Wirtſchaft. Ein engliſcher Bericht über den Ruin Oberſchleſiens. WB. London, 18. Juni. Der Mancheſter Guardian ber⸗ öffentlicht einen ausführlichen Bericht aus Hinden⸗ urg und Oberſchleſien über den fortſchreitenden Ruin der Provinz und der polniſchen Inſur⸗ gentenherrſchaft. Die polniſche Inſurgentenregierung hat die Männer üherall gegen ihren Willen zum Kampfe ge⸗ zwungen und jetzt die Jahresklaſſen 1896 bis 1901 zum Hienſte in die neue Miliz einberufen. Sie hat Geld auf ungeſetzliche Weiſe erpreßt und Steuern auf Löhne, Handel und Berufe gelegt. Der Unwille gegen die neuen polniſchen Beamten, die meiſtens aus Polen ſtammen und die ſich ſehr aufreizend be⸗ nehmen, wird von Tag zu Tag deutlicher. Oberſchleſien, das bisher ſehr reichlich mit unrationierten Lebensmitteln verſehen war, iſt jetzt weit ſchlimmer daran, als Deutſchland, denn die polniſchen Aufſtändiſchen haben die Provinz von ihrem Verſorgungsmittelpunkt losgeriſſen. Die neue Zer⸗ waltungsmaſchine arbeitet nicht. Das einzig poſitive Ergebnis iſt bisher die wachſende desorganifation alles ſozialen und induſtriellen Lebens. Die Beamtenregierung lei⸗ einung, daß dieſe Verſchie⸗ 4 agesordnung, der das Völkerbundsbudgt vetrifft, Seie. Rr. 275 Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 18. Juni 1921. det an einem verzweifelten Geldmangel und iſt jetzt nicht in der Lage, die gewöhnlichen Steuern zu erheben, die 10⸗ prozentige Lohnſteuer iſt ein vollkommener Mißerfolg. Die Die Aheinland⸗Sanklionen“. Die Aufrechterhaltung der„Sanktionen“, die über Deutſch⸗ wiriſchaftliche Abhängigteit Oberſchleſiens von Deutſchland iſt land nach dem Scheitern der Londoner Konferenz verhängt 805— ien d c e mich augee ee wurden, iſt eine empörende Ungerechtigkeit. Selbſt wenn man *. en der Entent ben will, de i Die Vorräte an Rohſtoffen ſchrumpfen immer mehr zuſammen. elr er—— Die Induſtrie liegt faſt vollſtändig danieder. In Michowitz haben die polniſchen Inſurgentenführer ede Kontrolle verloren. Der polniſche Kommandant kann ſich nicht auf die Straße wagen, ohne ſein Leben aufs Spiel zu ſetzen, nicht zu— ſo mußte doch zum mindeſten nach der Annahme des Ultimatums das früher verhängte Strafmittel ſofort null und nichtig werden. Frankreich hält aber unentwegt daran doch iſt es immer noch zu früh, von einer Erhebung innerhalb feſt und die franzöſiſche Preſſe bereitet uins jetzt darauf vor, des Aufſtandsgebietes zu ſprechen. Korfantys Einfluß daß erſt nach der Löſung der oberſchleſiſchen Frage— die be⸗ iſt noch ungeheuer. Die Lage am rechten Oderufer. WB. Kalibor, 18. Juni. Oberſt Salvioni gibt bekannt: In allen auf dem rechten Oderufer liegenden Dörfern kanntlich Frankreich auf die lange Bank ſchiebt— und nach der Entwaffnung des oberſchleſiſchen Selbſtſchutzes eine Auf⸗ hebung der„Sanktionen“ überhaupt in Frage kommen könnte. Das heißt mit anderen Worten: Die Franzoſen leiben in des Kreiſes Ratibor ſolfen Ortswehren gebildet werden, Düſſeldorf, Duisburg und Mülheim und die Zollſchranke am mit deren Einrichtung der Kreiskonttolleur Major Innorea beauftragt iſt. von Ratibor Rhein wird weiter aufrecht erhalten. Daß das wirtſchaftliche Die Bewaffnung der Leben im beſetzten Gebiet allmählich durch dieſe Abſchnürung Ortswehren beſteht nur in Revolnern und Piſtolen. Alle erſtickt, iſt den Franzoſen offenbar gleichgültig. Wir geſtatten ſonſtigen Waffen ſind an den Gemeindevorſteher abzugeben, uns die Anfrage an die Regierung, warum ſie unter dieſen die ſie den interallierten Beſatzungstruppen in Nendza und Umſtänden die Beantwortung der Interpella⸗ Lubon abzuliefern haben. Zuwiderhandelnde werden vor das fion über die Rheinlands⸗„Sanktionen“ immer wieder Sondergericht in Ratibor geſtellt. Der Verkehr auf den hinausſchiebt und es vorzieht, den Unabhängigen durch Straßen iſt von 9 Uhr abends bis 4 Uhr früh verboten, ebenſo haben alle öffentlichen Lokale von 8 Uhr abends bis 5 Uhr Beantwortung der Interpellation Gareis Gelegenheit zum früh geſchloſſen zu halten. Es herrſcht abſolutes Alko⸗ Skandal zu geben. Iſt es ihr etwa unangenehm, Rede und holverbot. Getränke dürfen weder in gro⸗ Antwort zu ſtehen, nachdem ſie dem deutſchen Volk vorge⸗ ßen noch in kleinen aſſen verkauft werden. Zuwiderhan⸗ gaukelt hat, die Annahme des Ultimatums werde uns von den delnde werden ebenfalls vor das Sondergericht in Ratibor ge⸗„Sanktionen“ befreien. ſtellt. Kaltwaſſer, Klutſchau, Oltſchewa wurden auf Erſuchen der Engländer von unſeren Truppen geräumt. Geſtern wurde eine Stellung ſüdlich von Kamin im Kreiſe Ratibor von den Polen beſetzt. In Liſek ſtehen zwei Kompagnien Haller⸗ ſoldaten. In Nendza ſind geſtern nachmittag 7 Laſtauto⸗ Karlsruhe und München. Die badiſche Regierung ſpricht ihr Bedauern aus. flarlsruhe, 18. Juni.(Priv.⸗Tel.) Zu dem bekannten Leit⸗ mobile mit franzöſiſchen Truppen angekommen und haben artikel der Karlsruher Ztg. über den Streik in Bayern erläßt die ihren Weg in der Richtung Schichwotz fortgeſetzt. Die Ab⸗ badiſche Regierung heute im amtlichen Teil des Blattes teilung führte Maſchinengewehre mit ſich. Mit den Truppen eine Erklärung, in der ſie die V erantwortung für den Ar⸗ kam eine große Anzahl Deutſcher aus der Umgebung von tikel ablehnt. Nendza in Ratibor an. Sie klagen über Drangſalie⸗ Weiter heißt es u. a. in der Erklärung: Insbeſondere ein Teil der Ausführungen dieſes Artikels habe rungen durch die Polen. Deutſchgeſinnte Eiſenbahner ſowohl nach dem Inhalt als auch hinſichtlich der Form vielfach in Hielten ſich wegen ſolcker Drangſalierungen mit Frau und Baden, aber auch außerhalb des Landes, in Bayern Anſtoß er⸗ Kindern in Wind und Wetter tagelang in den Wäldern ver⸗ regt. Das badiſche Staatsminiſterium legt beſonderen borgen. Die Männer mußten während der Beſchießung durch Wert darauf, hiermit amtlich feſtzuſtellen, daß die badiſche die Deutſchen Schützengräben ausheben, während die Inſur⸗ genten ſich nach rückwärts in Sicherheit brachten. Das, Gleichgewicht“ zwiſchen Inſurgenten und Selbſtſchutz! Regierung, und zwar in jeglicher Hinſicht dem bezeichneten Leitartikel durchaus fernſteht. Der badiſchen Regierung war vom Erſcheinen dieſes Artikels nichts bekannt, ſie hat die Auslaſ⸗ Berlin. 18. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie Petit ſungen, welche geeignet ſind, der bayeriſchen Bevölkerung und der Pariſien meldet, hat die Jnteralliierte Kommiſſion in Oppeln bayeriſchen Regierung nahezutreten und ſie zu kränken ſowie dadurch angeſichts der Haltung des Generals Höfer und des Zwölfer⸗ die guten Beziehungen der beilden Länder zu zerſtören lebhaft ausſchuſſes beſchloſſen, den Rückzug der Abteilungen bedauert und lehntdieſe Auslaſſungen mit vollem Korfantys zum Stillſtand zu bringen und die polniſchen Rachdruck ab.“ Der Artikel iſt lediglich die Arbeit des Inſurgentenabteilungen bis zur Erteilung neuer Befehle zu⸗ Hauptſchriftleiters der Karlsruher Zeitung, der in vollem rückzuhalten, um das Gleichgewicht zwiſchen beiden Par⸗ teien aufrecht zu erhalten. Weiter hat die J. A. K. beſchloſ⸗ Umfang dafür verantwortlich iſt. ſen, daß die polniſchen Inſurgenten die jetzt von ihnen einge⸗ Die Redaktion äußert ſich weiter zu dem Artikel:„Wir nommenen Stellunger bis zu dem Zeitpunkt halten ſollen, müſſen unter ausdrücklicher Bezugnahme auf unſere geſtrigen Aus⸗ wo die Freikorps des Generals Höfer dem Befehl der J. A. K. führungen bemerken, daß wir dieſen Schritt der badiſchen Regierung Jolge geleiſtet haben werden. Das franzöſiſche Doppelſpiel. verſtehen und würdigen. Wenn ſich die bayeriſche Regierung durch einzelne Wendungen unſeres Artikels unangenehm berührt fühlt, Berlin, 18. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Einen beſonders durch die Form, ſo können auch wir uns ſelbſt dieſe m neuen Beweis des franzöſiſchen Einverſtand⸗ Bedauern der Regierung nur anſchließen, umſomehr niſſes mit Korfanty weiß die„Deutſche Allgemeine als es uns, wie wir geſtern ſchon mit allem Nachdruck erklärten, Zeitung“ zu erbringen. Der fränzöſiſche Oberſt Adam, Kreis⸗fern gelegen hat, die bayeriſche Regierung als ſolche, oder das kontrolleur in Koſel, hat am 2. Mai einen Brief an die Gräfin bayeriſche Valk als ſolches zur provozieren. Wir haben gewiſſe Oppersdorf geb. Radziwill gerichtet. Dieſer Brief iſt unter⸗ Tatſachen, gewiſſe Ereigniſſe und gewiſſe Handlungen eines ganz wegs angehalten und geleſen worden, er enthielt ganz ein⸗ beſtimmten Teiles des bayeriſchen Volkes im Auge deutige Hinwelſſe auf den bevorſtehenden Krieg Kor⸗ gehabt und haben dieſe Dinge verurteilt und zwar ſo, daß das fantuys. Es heißt darin u..: Es wird jetzt hier Jeit zu verſchwinden, da wichtige Ereigniſſe von großer Bedeutung bevorſtehen. Alles Nähere werden Sie in den formal, wenn man auf die Form einen beſonderen Wert legt, gewiß außerordentlich ſcharf geweſen iſt. Wenn durch dieſe nächſten Tagen ſchon in den Tageszeitungen leſen können.“ ſcharfe Form der Sache ſelbſt nicht gedient wurde, ſo beklagen Das iſt geſagt am 2. Mai, und am dritten brachen Korfantys wir das am meiſten. unſeres Artikels alſo, d. h. von allen Feſtſtellungen und Bemer⸗ Räuberbanden in das wehrloſe Oberſchleſien ein. Von dem rein ſachlichen Inhalt kungen, die ſich auf allgemein bekannte Tatſachen beziehen, werden und können wir nichts zurücknehmen, und wir glauben auch kaum, daß ſolches von uns erwartet wird. Deulſches Reich. Anfrage betr. Wiederernennung eines Reichskommiſſars für die beſetzten Gebiete. 25 A Berlin, 18. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die demokmez tiſchen Abgg. Korell, Frau Dr. Lüders und Erkelee haben folgende kleine Anfrage eingebracht: Anſtelle des zurn 5 getretenen Reichskommiſſars für die beſeßden Gebiete iſt immer noch kein Nachfolger ernannt wor 10 t. Die rheiniſche Bevölkerung iſt darüber umſomehr beunruh 1 als ſie unter den Sanktionen ſehr leidet. Wir fragen, warun die Ernennung verzögert wird, insbeſondere, ob Schwierig keiten von den Beſatzungsbehörden bereitet werden? Ein oſt⸗ und weſtpreußiſcher Feiertag. gul Berlin, 18. Junt.(Von unſ. Berl. Büro.) Am ftt 1. jährt ſich der Tag der o ſt⸗ und weſtpreußiſchen 55 bie mung. Ueberall rüſten ſich ſchon jetzt im deutſchen Of 5 Juli Heimatvereine, um den Tag feſtlich zu begehen. Der 11½ ſoll ein Merkmal auf dem Weg auch zu ihrer deutſchen eber gemeinſchaft bilden. Im deutſchen Oſten haben die Arbeitg dieſen ſich faſt alle ausnahmslos bereit erklärt, ihre Betriebe an einen Tagen ruhen zu laſſen, um den Angeſtellten und Arbeitern Feiertag zu bereiten. ALetzte Meldungen. Die 132 Millionen GM. Eniſchädigung. WB. ondon, 18. Juni. Oer diplomatiſche Berichterſtarer⸗ des Daily Telegraf ſchreibt unter der Ueberſchrift„Eine raſchende Entwickelung“ zur Aufgabe der Konf 71— di⸗ der alliierten Reparatlonsſachverſte aber gen, die anfangs nächſter Woche ſtattfinden ſollte, jetz mit anſcheinend in Paris abgehalten werden wird und die 1 dem außerordentlich intereſſanten, wenn auch ſchwie 1 in Problem der Bezahlung der Entſchädigun edet⸗ den verſchiedenen Kategorien, der Mobiliſierung der ſchen Reparationsſcheine, ſowie mit den Mitteln, n Pfund gien ſeine Priorität auf hundert Millionen ter die zu ſichern, und der Verteilung des Geſamtbetrages u verſchiedenen Alliierten befaſſen würde: es ſei eine teinesmefe⸗ überall vergegenwärtigte Tatſache, daß die G 4 5 5 ſumme von 132 Milliarden Goldmark, die von der bender rationskommiſſion feſtgeſetzt wurde, wie von maßge adern Seite verlautet, nicht nur die deutſche Entſchädigung ſon m⸗ ebenfalls alle die kleinen Entſchädigungn daß faßt, wie die von Oeſterreich, Ungarn und Bulgarien, u— alle von dieſen Ländern eingehenden Beträge von 1— ge⸗ pflichtungen Deutſchlands abgezogen werden. In rfene deſſen erhebt ſich die Notwendigkeit, das in Spa entwo Verteilungsprogramm abzuändern. 3 5 rklärte WB. London, 18. Junl. Wie die Blätter melden eremſt der Vollzugsausſchuß des Bergarbeiterverbandes, daß ier Rückſicht auf das Ergebnis der Abſtimmung der Vergar der Kohlenſtreik fortdauere. 5 WB. Waſhington, 18. Juni. Reuter. Das Koblnatl en örtert die Pläne zur Regelung der internatien wor⸗ Kredite, die von den Vereinigten Staaten gewiß uchen, den ſind. Das Kabinett beabſichtigt, den Kongreß zu er euro⸗ ihm die Ermächtigung zu erteilen, eine Reihe der an die tra⸗ päiſchen Nationen gewährten Kredite in Zin ſen der⸗ Certifikate umzuwandeln, die von der aniſchen Geſchäftsleuten angenommen werden nnne der Vernehmen nach faßt die Politik des Präſidenten 17755 eine nichtbezahlten Zinſen eine Verteilung der Zahlung u Reihe von Jahren ins Auge. etellt Tu, Kattgcube, 17. Juni. Wie dem„Volkefreund“ wuine f wird, iſt die Arbelterſchaft der chemiſchen Induſtrie der Feſen n Wolff u. Sohn, G m. b. H, in eine Lohnbewegung eingelrolff u. Anbetracht des Umſtandes, daß die Inhaber der Firma derungen Sohn immer ein großes ſoziales Verſtändnis für die For Kampf der Arbeitnehmer hatten, hofft man, daß auch dieſesmal ein vermieden wird. Die ſechs matties Roman von Igna Maria. 13)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Marita trällerte ein Liedchen, als ſie die Manege betrat. Wie ſeltſam das Perſonal ſie anſchaute. Gewiß ſahen ſie den teuren Paradiesreiher. Ja, Jos würde Augen machen, wenn ex ſeine Marita ſah! Sie wußte, daß ſie heute doppelt reiz⸗ voll war, in dem perlgrauen Tuchkleid und dem grauen Ta⸗ galhütchen. „Stallmeiſter, wo iſt denn meine Verlobter?“ Der Stall⸗ meiſter wollte gerade die Flucht ergreifen.„Einen Augen⸗ blick, Fräulein, ich werd mal ſeh'.“ Wie der 1 er.„Die ſein heute alle verrückt! koſtatierte Marita ver⸗ gnügt, was die alle für einer Eile habben! Na ja, jeder will dalt Mittageſſen.“ Charles Carce, der Direktor, kam bleich und verſtört mit »ſorgenvollem Geſicht auf ſie zu.„Ja, was ſein Sie denn ſo beeſtort? Ihr habt euch alle heut ſo komiſch!“ lachte ſie ihn an.„Wo iſt denn meine langſame Jos? O, Direktor, morgen um dieſer Zeit iſt er meine Mann, meine libbe wirkliche Mann! Ich will mal nach ſeiner Garderobbe gehen, gewiß zitt er ſich um.“ 8„Warten Sie doch einen Augenblick, Venerjella.“ Carées Stimme klang wie geborſten, der Hals ſchien ihm wie aus⸗ gedörrt. Er ſetzte zum Sprechen an— die Stimme „— es iſt nämlich— Sie müſſen nicht erſchrecken. Ihr Bräutigam iſt nicht ganz* „Ja, was fellen ihm? Heute früh war er noch munter wie eine Fiſch „In der Manege, als er Diavolo dreſſierte..“ „Was iſt mit ihm? Wo ſein Jos?“ Marita ſchrie von wahnſinniger Angſt gefaßt.„Carce, gutes Direktor, was ſein mit Jos?“ Sie riß ſich los.„Ich ſelber werd ihm ſuchen, wenn Du mir nicht ſaggen wo.“ der Garderobentür, darin Jos Matties lag, ſtand röt. „Hören Sie doch, laſſen Sie ſich ſaßen—“ Marita ſtieß ihn zur Seite und lief hinein. Ein einziger, furchtbarer, markerſchültternder Schrei gellte Auf, wie wenn ein wildes Tier zu Tode getroffen niederſinkt. Dann Stille. 1 Gräßliche, grauſige Stille dDer Arzt machte dem Direktor ein Jeichen.„Sie kann ein Leid antun. Ueber die Leiche hingeworfen, das ſich hin. Den neuen Paradiesreiherhut fand der Arzt ver⸗ bogen in einer Ecke. „Jos, meine Jos!“ Plötzlich ſchnellte ſie empor.„Wo iſt meine Dolch? Ich will mit ihm ſterben, ich will auch tott ſein! Ohne meiner Jos will ich nicht lebben.“ „Marita, faſſen Sie ſich!“ Mit funkelnden Augen ſtand Marita vor dem Arzt. „Faſſen ſoll ich mir?“ Ihre Stimme überſchlug ſich.„Faſſen ſoll ich mir, wo meine ganze Glück, meine Lebben, meine Alles, da tott vor mir liggt. Sie kennen der Libbe nicht, ſonſt würden Sie nicht ſo ſagen!“ Wie eine Raſende ſtürzte ſie zur Chaiſelongue zurück und lachte ſchrill:„Jos, haſt Du gehört, er hat geſagt, ich ſoll mir faſſen! Wo Du tott, ganz tott biſt.“ Und dann küßte ſie die erſtarrten Lippen immer wieder und ſank mit leiſem Wehruf beſinnungslos zuſammen. Jos Matties aber lag da, kalt, ſtarr, teilnahmslos, einen ſchmalen geronnenen Blutſtreifen zwiſchen den geſchloſſenen Lippen. Die rechte Hand, daran Maritas Ring funkelte, zur B n und wußte nichts mehr von Erdenſchickſal und erzeleid. Anton Brennecke war faſſungslos, als er die furchtbare Hiobspoſt las. Er rief ſeine Frau und beriet mit der völlig Verſtörten, wie man es den Kindern, beſonders Theres, bei⸗ bringen könne. Charles Carce 7 5 den Zettel mit Jos“ letzten Wünſchen beigefügt, den Frau Roſa unter heftigem Schluchzen las.„Er will neben ſeiner erſten Frau begraben ſein, ſeine Kinder läßt er grüßen, und Du ſollſt ihr Vormund werden. Ach, die arme, arme Theres!“ So wurde Jos Matties an einem wunderſchönen Maien⸗ morgen neben Hild Enveres zur letzten Ruhe gebettet. Wieder ſangen die Schulkinder, das ganze Dorf, voran das Bürger⸗ meiſterehepaar, hatte ihm das Geleit gegeben. Wieder deck⸗ ten unzählig viele Blumenkränze den einfachen Sarg, und die Vögel lockten und ſangen. Die Sonne ſchien, und lachender Frübling ſchmückte die Erde. Als erſte trat eine ſchöne, ſchwarzgekleidete Dame hinzu und warf dem Toten den letzten Gruß nach— Marita Vener⸗ ſella, der das Schickſal den Namen Matties nicht gegönnt. Dann kamen vier ſchwarzgekleidete Kinder, die Jüngſte und Aelteſte fehlten am Grabe des Vaters. Theres lag in wilden N in ihrem Zimmer auf Brenneckes 0 Marita Venerſella ſtand lange am Grabe. Plötzlich fühlte ſie, wie eine Hand ſich in die ihre ſtahl. Es war Sy⸗ billa, totenblaß, verweint.„Armes Kind!“ Marita ſchloß ſie as Tod—, ſie gingen den Weg zur Lattentür,—— und w ſoll werde? Ich will mit die Bürgermeiſter ſpreche · mich „Nimm mich mit“, flehte Sybilla weinend, 4 0 nicht hier! Liebe, gute Marita, ich will auch 1 will aber nimm mich mitl Ich will wieder zum Zirkur, Marita nicht Hof fegen und Kühe füttern. Ich will nicht! it war erſchüttert.„Sei ſtill, Sybill, ich nemmen Dir 15 5 7 ſein jetzt meine Kind, wenn ſch auch nicht Matties hei will ſollſt nicht in dieſe elende Bauernneſt verkamme Mutter, Dich gerade ſo helfen, als ob ich ſein Deiner rechte das bin ich meine libbe Jos ſchuldig. Geh nur jetzt na ich nemmen Dir mit.“ In der Amtsſtube des Bürgermeiſters war 1 50 daß eine gewichtige Unterredung, deſſen Endreſultat Brenn⸗ Sybilla mit Marita nach Berlin abfuhr. Das Ehepaa zſe von ecke empfand allerlei Hochachtung vor der Tände geld von ihrem Geld Jos Matties Begräbnis beſtritt.„Das gutt, ge⸗ die Pferde von Jos, wo ich habe verkaufen Wn mmte ſte, hört die Kinder, die arme, verwaiſte Kinder, beſ oekoſten als der Vormund aus dieſen Mitteln die Begrä Marita⸗ beſtreiten wollte. So mancher gute Charakterzug und Roſa offenbarte ſich in dieſem Zuſammenſein, daß er denn Brennecke ür heimlich Abbiſte katen und da machte ſo derte auch nicht Nein ſagen, als Marita Sybilla von ihm ſchei⸗ Die Kaufmannsfrau ſah das Kind leichten—.— den, Sybilla hatte ihr manches Kopfzerbrechen verur mit dem Sybilla verließ mit tauſend Freuden das ene und Kaufmannsladen, darinnen es ſtets nach genme rn, beſon⸗ Hering gerochen. Der Abſchied von den Geſchwiſte n durſte ders von Theres, der ſie nicht einnal Lebewohl ſagentte un fiel ihr ſchwer, aber das neue, unbekannte Leben w lockte.— 1. Zirkus Cares Marita Venerjella hatte ihren Vertrag mit Zir 5 halben gütlich gelöſt und wohnte nun in Berlin. Nach wuiſchen Tän⸗ Jahre trat ſie im Zirkus Schumann in ihren ſpaniſ es Leben zen wieder auf. Wenn Sobilla gedachte, ein beanomet halte zu führen, wurde ſie bald eines beſſeren belebrt. 1 8„Du ſie in eine Ballettſchule geſteckt und übte fleißig mit—5 und ſollſt eine berühmte Tänzerin werde“, ſagte ſie erülmter immer wieder, um des Kindes Ehrgeiz zu wecken. lleſte nicht. als Veneriella es geweſen!“ Und Sybilla enttäuſchte inder⸗ Mit zwölf Jahren tanzte ſie ſchon ein Spitzenſolo im ann. ballett eines Weihnachtsmärchens im Zirkus Schum (Fortſetzung folgt.) araufhin und fordere die lehrreiche Gratisbroschüre No. Z An Wilbelm Brauns, Gesellschaft mit beschränkter Haftuug. Qu PPP ſchwarze Haar zerrauft, wimmerte Marita leiſe vor hin ihre Arme.„Wir beide ſein ſo arm geworde durch die!. — — ——— 50n. 729* Man fürbe daheim nur mit echten Braumns schen Stoffar 715 burg f. 94 +2 ö meier Samskag, den 18. Junk 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 278. Ausbau der Wohlfahrkspflege in Baden. des Im Rahmen der Tagesordnung der kürzlich abgehaltenen Lan⸗ derſammlung des Badiſchen Landesverbandes für Säuglings⸗ und 5 einkinderfürſorge ſprach Frau Regierungsrat Dr. Marie Baum 0 euen Kinderkrankenhauſe in Karlsruhe über„Ausbau der ohlfahrtspflege in Baden“. Ihren bemerkenswerten Ausführungen ugen folgende Leitſätze zugrunde: I. Allgemeines. Bei der großen Not der Zeit ſind Geſundheitsfürſorge, Ju⸗ Peumohlfabrtspflege und wirtſchaftliche Hilfe für breite Kreiſe der ölkerung, darunter auch ſolche, die der öffentlichen Fürſorge bisher ngeſtanden haben, eine dringende Notwendigkeit geworden. Der ſ hebung der Notſtände dienen Sozialpolitik, Armenpflege und diale Fürſorge. f 2. Auf geſetzlicher Grundlage gewährt die Sozialpolitik ſchema⸗ Elc feſtgeſetzte Leiſtungen ohne eingehende Berückſichtigung des ifalles(Erwerbsloſenunterſtützung, Krankengeld, Sozialrente, ſtu chswochenhilfe u..). Die Armenpflege individualiſterter Lei⸗ ngen, die an beſtimmte Vorausſetzungen geknüpft und auf das ſtebenzminimum beſchränkt ſind. Die ſoziale Fürſorge(Wohlfahrts⸗ Reice)— geſetzlich anerkannt erſt in allerfüngſter Zeit durch da⸗ Hleegerlorgungsgeſet— trägt das individualiſierende Moment der er Piſtung über die Grenze der Armenpflege hinaus in die Kreiſe Bedürfkigen und Minderbemittelten. Ge Individualiſierende Fürſorge iſt Perſönlichkeitsarbeit. Ihr eenſtand ſind Menſchenſchickſale Sie ſetzt voraus: a) eine aus⸗ nehnte Breite der Berührungsfläche; b) enge und vertrauensvolle erannmenarbeit, der behördlichen und freien Wohlfahrtspflege unter und ſiüſehung aller Bevölkerungskreiſe; c) gut ausgebildete, ſachlich Bed ſozial geſchulte Hilfskräfte; c) den Willen und die Fähigkeit aller cufs⸗ und freiwilligen Mitarbeiter, Verantwortung auf ſich zu men und zu tragen. die ſo⸗ Der Charakter intimer Perſönlichkeitsarbeit bedingt es, daß wi icdiale Fürſorge ſich aus kleinſten Kreiſen heraus organiſch ent⸗ in eln muß. Natürliche Bauſteine ſind die Gemeinden und die Die den vereinigte kommunale und freie Wohlfahrtspflege. von Juſammenfaſſung nach oben darf nicht in zu breitem Abſtande Gemeinden erfolgen, um alle Fäden leicht überſehbar zu⸗ 8 enlaufen zu laſſen. Mit andern Worten: Ein engmaſchiges Netz e 5 Fürſorge⸗Organiſationen muß das Land umſpannen. Bezirke Wohlfahrts⸗ bezw. Jugendämter ſind in Württemberg—2 Ober⸗ ſchaft durke, in Preußen die Kreiſe, in Sachſen eine Amtshauptmann⸗ 8 Teile davon. bunſe Der Art der Arbeit nach iſt die ſpezialiſterte Fürſorge zu⸗ winden der zuſammenfaſſenden Familienfürſorge zu über⸗ H. Spezielle Vorſchläge für Baden. 6. Die nach dem Entwurf, eines Reichsjugendwohlfahrtsgeſetzes 7 chaffenden Jugendämter, die ein lückenloſes Netz von Jugendamt⸗ ganiſationen bilden müſſen, ſind geſetzlich von den Selbſtverwal⸗ die poudpern zu tragen. Es iſt dies der gegebene Augenblick, auch mit den r bisher nur mangelhaft durchgeformte ſoziale Fürſorge en Jugendämtern zuſammen in gute Formen zu gießen. abei hängt es von der Reform der inneren Verwaltung ab, olge Stärkung der Kreisorganiſationen(Antrag Kopf, Gugel⸗ verwalund Genoſſen) die Kreiſe oder infolge Verleihung der Selbſt⸗ Bezi ung an die zu vergrößernden Bezirke(Antrag Glockner) die m e rksämter Träger der ſozialen Fürſorge werden müßten. 857 rſteren Fall wird ſich die Bildung von Bezirksverbänden nach der es Geſetzes über die innere Verwaltung empfehlen. Die Städte Wohl teordnung ſowie andere größere Gemeinden bilden eigene ohlfahrtsämter. 7) W. Arbeitsgebiete der Fürſorgeämter(Wohlfahrtsämter) ſind: ſchaſtlahnungsweſen und Wohnungspflege; b) allgemeine und wirt⸗ geſezl e Fürſorge über das den Gemeinden vorgeſchriebene Maß usbiler Armenpflege hinaus(3. B. Kleinrentnerfürſorge, berufliche werhsgung erwachſener Blinder oder Krüppel, Fürſorge für Er⸗ blledeneſchränkte, Fürſorge für Kriegsbeſchädigte oder Kriegshinter⸗ 72 e) Geſundheitsfürſorge(für Säuglinge, Kleinkinder, Müt⸗ dagſehulärziunche Tütigkeit, Erhonungefürſo ge für Kinder und Er. der Gess Tuberkuloſenfürſorge, Bekämpfung des Alkoholismus und erufſchlechtskrankheiten, Krüppelfürſorge u..); d) Jugendamt in en Svormundſchaft. Waiſenrat, Ziehkinderweſen, Jugendfürſorge öſchtem Sinne, Jugendgerichtshilfe), Förderung der Einzelvor⸗ wohlf, chaft, Zuſammenfaſſung der Organiſationen der freien Jugend⸗ ahrtspflege zu gemeinſamer Arbeit. as Fürſorgeamt erhält einen Vorſtand und einen aus Ver⸗ Afskrter Gemeinden, der freien Wohlfahrtspflege. der ſachlichen ü orafte(AGerzte, Geiſtliche, Lehrer, Fürſorgerinnen) und der kgebedürftigen ſelbſt zuſammengeſetzten Beirat. Für jedes Amt e in Wohlfahrts⸗ und Erziehungsweſen geſchulter beſtellen. einem Miz die Wohlkehrtsämter berührenden Fragen werden bei 10 iniſterium zufammengefaßt. An den entſtehenden Koſten beteiligt ſich der Staat. Wirtſchaftliche Fragen. Ausſtellung für Waſſerſtraßen und Energiewirtſchaft. den 85 München, 18. Juni. Heute mittag 1 Uhr findet in großenichener Ausſtellungshallen die Eröffnung der ob inf 2 aßen und Energiewirtſchaft durch den Miniſterpräſidenten von Kahr ſtatt, zu der die geſamte deutſche Ausſtelt ihre neueſten Erzeugniſſe beigeſteuert ht. Mit der Ausſtellung ſind eine Reihe Fachtagungen verbunden. In der Ausſtellung, die ſich in drei Abteilungen für Waſſerſtraßen, Waſſerkraft und Wärmewirtſchaft gliedert, wird man unter anderem eine Darſtellung der techniſchen Ausgeſtaltung und verkehrswirt⸗ ſchaftlichen Werke der geſamten deutſchen Ströme und Seen und die Großſchiffahrsſtreck Rhein-Main— Donau auch als Kraftquelle ſehen. Neben der Großſchiff⸗ fahrt wird auch die Kleinſchiffahrt geſchildert, Schiffe, Häfen, Fördereinrichtungen, Schiffhebewerke uſw. Im Künſtler⸗ theater wird unter anderem der Rieſenfilm vom Rhein bis 8 Meer vorgeführt. Die Ausſtellung ſchließt itte i. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. 18. 1839. Martin Greif geb. 19. 1792. Guſtav Schwab geb. 1884. Ludwig Richter. 21. 1804. Joh. Gabriel Seidl geb. 1819. Jag. Offenbach geb. 22. 1767. Wilhelm v. Humboldt geb. 23. 1916. Heinrich Hansjakob f. *Stadtverordnetenvorſtand Georg Phente 5. Heute morgen iſt nach langer, ſchwerer Krankheit der Obmann des Stadtverord⸗ netenvorſtandes, Georg Pfeiffle, im Alter von 57 Jahren ge⸗ ſtorben. Geboren am 18. Januar 1864 hatte ſich der Verſtorbene als gelernter Tabakarbeiter frühzeitig der Sozialdemokratie an⸗ geſchloſſen und arbeitete lange Jahre im Verlag der„Volksſtimme“ als Expedient. Pfeiffle gehörte ſeit 1893 dem Mannheimer Stadt⸗ parlament an, ſeit 1896 dem Stadtverordnetenvorſtand, 1907 wurde ihm der Poſten des Obmanns übertragen. Im Jahre 1909 wurde er im Wahlkreis Heidelberg⸗Land in die 2. badiſche Kammer ge⸗ wählt, der er bis 1913 angehörte. Der Verſtorbene, der einem heimtückiſchen Krebsleiden zum Opfer gefallen iſt, war durch ſeine und beſcheidenes Weſen auch bei ſeinen Parteigegnern geachtet. e. Schnellzugsverbindung nach Rumänien. Eine unmittelbare Schnellzugsverbindung zwiſchen Wien und Bukareſt über Budapeſt mit 1. und 2. Klaſſe iſt neuerdings an den Tagen hergeſtellt worden, an denen der Orientexpreßzug Paris—Wien—Bukareſt nicht ver⸗ kehrt. Die neuen Schnellzüge, welche je einen durchlaufenden Wagen Oſtende—Bukareſt ſowie Amſterdam—Bukareſt und umgekehrt führen, werden in beiden Fahrtrichtungen zwiſchen Wien und Bukareſt im Fahrplan des Orientexpreßzuges verkehren. Abfahrt in Wien Weſtbhf. Montags, Dienstags, Donnerstags und Samstags um 11.45 nachm. Abfahrt in Bukareſt Montags, Mittwochs, Frei⸗ tags und Samstags um.25 nachm. An den übrigen Tagen ver⸗ kehrt der Orient⸗Expreßzug. Die Schnellzüge werden wie der Orient⸗ Expreß von Wien über Bruck—Budapeſt—Arad—Herrmannſtadt— Predeal—Ploeſti geleitet. Auf den, deutſchen Strecken werden die Wagen von Oſtende und Amſterdam in den Schnellzugen Dd 54/D 55 befördert, die von Köln über Frankfurt—Würzburg—Nürnberg— Paſſau geleitet werden und die zwiſchen Oſtende/ Amſterdam und Wien täglich verkehren.(Zug D 54 Frankfurt ab.37 vorm., Würz⸗ burg ab.32 vorm., Wien Weſtbhf. an 10.55 nachm.; Zug D 55 Wien Weſtbhf. ab.55 vorm., Würzburg an.07 nachm., Frankfurt a. M. an 12.04 nachts). ch. Vom Hauptmarkk. Die Kirſchen wurden zwar heute nicht in ſo beträchtlicher Menge wie am letzten Donnerstag auf den Markt gebracht, doch ſpielten ſich auch heute früh beim Großverkauf wilde Aufkäufe ab. Der Preis iſt wohl reduziert, aber für ſchöne, vollſaf⸗ tige Ware wird eben immer noch vereinzelt.80—3 verlangt. Im übrigen wurden Kirſchen zu.50 und.60 pro Pfund verkauft. Naſſe Ware war noch billiger. Die Zufuhr in allen Marktwaren war heute ſehr gut. Die Preiſe blieben unverändert. Die Verbraucher zeigten große Kaufluſt, weshalb der Markt ein recht lebhaftes Gepräge trug. * Der Temperaturſturz. In den letzten Tagen konnte man während der Nächte einen ganz außerordentlichen Temperaturſturz wahrnehmen. In manchen Gegenden zeigte das Thermometer nur noch drei Grad über den Gefrierpunkt. Die Tage ſind von wunder⸗ barer klarer Schönheit. Es iſt eine Luſt zu wandern. Durch die kühlere Witterung iſt die Schnakenplage am Rhein und Neckar etwas zurückgegangen, wenn gleich ſie immer noch läſtig genug empfunden wird. Die Temperatur des Rheinwaſſers beträgt gegen⸗ über 17 Grad in letzter Woche heute 15 Grad R. Der Waſſerſtand bei Rhein und Neckar ſteht immer noch unter normal. Am hieſigen Pegel wurden heute früh nur.06 Meter gegenüber.20 Meter am 1. ds. Mts. abgeleſen. pb. Einen frechen Raubüberfall verſuchte geſtern nachmittag 2 Uhr ein 19 bis 20 Jahre alter unbekannter Burſche auf dem Neckarauer⸗Uebergang, dicht an der Brücke, indem er eine in Neckarau wohnende 17 Jahre alte Kontoriſtin anfiel, ihr Pfeffer in die Augen ſtreute und gleichzeitig verſuchte, ihr eine Mappe mit 6000 Mark Geldinhalt zu entreißen. Der Raub gelang dem Täter nicht, Kurzeit—6, Sonntags 10—12 da ſich die Ueberfallene heftig wehrte und ihr außerdem vorüber⸗ ehende Perſonen zur Hilfe kamen. Der Räuber flüchtete in der Richtung gegen den Neckarauer Wald und bedrohte ſeine Verfolger mit einem Meſſer, ſodaß ſie von ihm abließen. pb. Der Einbrecher im Kaufhaus. In der Nacht vom 16./17. ds. Mts. ſtahl ein Unbekannter aus einem Spielwarengeſchäft im hieſigen Kaufhaus: 18 Fußballenhülſen aus braunem Leder, einen weißen und einen grünledernen aufgeblaſenen Fußball, eine kleine Lokomotive mit Uhrwerk, ſowie etwa 150 M. Bargeld, im Geſami⸗ werte von 3000 M. 5 pb. Selbſttötungsverſuche. Eine wegen Verdachts der gewerbs⸗ mäßigen Unzucht uſw. vorläufig feſtgenommene 20 Jahre alte Dienſtmagd von Roſenberg verſuchte ſich in einem hieſigen Polizeiarreſtlokal mit einer Schere die Pulsader zu öffnen und durch Erhängen mittels Strumpfbänder das Leben zu nehmen. Sie wurde noch rechtzeitig an ihrem Vorhaben verhindert und in das Amtegefängnis eingeliefert.— In der Nacht vom 16./17. ds. Mts. wollte eine 23 Jahre alte, ledige Hausbedienſtete von hier infolge Schwermuts und mangelnder Zurechnungsfähigkeit, ſich von der Mitte der Friedrichsbrücke aus in den Neckar ſtürzen: ſie wurde von einem vorüberfahrenden Droſchkenkutſcher zurückgeriſſen und durch eine Polizeipatrouille in das Allgem. Krankenhaus einge⸗ liefert.— Infolge mißlicher Familienverhältniſſe verſuchte ſich geltern abend zwiſchen 8 und 9 Uhr eine in den J⸗Quadraten wohnende 41 Jahre alte Frau mit ihrem 2 Jahre alten Knaben am Neckar⸗ vorland in den Neckar zu ſtürzen und zu ertränken. Sie konnte ebenfalls von anweſenden Leuten von ihrem Vorhaben abgehalten und nach Hauſe gebracht werden. pb. Leichenländung. Geſtern nachmittag gegen 3 Uhr wurde im Rhein auf Gemarkung Neckarau eine unbekannte, männliche Leiche geländet und nach dem Friedhof Neckarau verbracht. Der Tote iſt etwa 40 bis 50 Jahre alt,.65 bis.68 Meter groß. kräftig gebaut, blonde oder auch graue Haare, kurz geſtutzter Schnurrbart, Zähne fehlen, trug dunklen Angug. Die Leiche trägt graue Socken, ſchwarze Knopfſtiefel ne 2 Normalhemden und dürfte etwa 8 bis 10 Tage im Waſſer gelegen haben, da ſie ſchon ſtark in Verweſung übergegangen iſt. Vereinsnachrichten. pp. Im Hausfrauenbund hielt vorgeſtern Herr Hans Zim⸗ mermann einen lehrreichen Vortrag über das Thema:„Backe und Brate mit Gas“, wobei er bemerkte, daß es vor allem billiger und ſauberer als das Backen mit Kohlen und rationeller iſt, da im Gas die Kohle zu 65—70 Prozent ausgenützt wird, im Herd⸗ feuer aber nur etwa zu 15 Proz. Der Gasbackherd gat dem Kohlen⸗ backherd, abgeſehen von dem Umſtand, daß der Kohlenpreis um das 22fache, der Gaspreis aber nur um das 11fache geſtiegen iſt, das voraus, daß er nur eine Viertelſtunde zuvor angeheizt werden braucht und daß man die Flamme— dem Einſchieben des Back⸗ werks kleinſtellt. Auch Väackproben, die aus einem neuen Mais⸗ produkt(Siehe geſchäftliche Mitteilungen in der Pege Mittags⸗ ausgabe) hergeſtellt wurden, erregten lebhafte⸗ ereſſe bei den anweſenden Hausfrauen. veranſtaltungen. GDie Geſellſchaft Biedermeier gegr. 19 feiert am Sonntag, den 19. Juni ds. Is. in den Räumen des Ballhauſes ihr 2. Stiftungs⸗ feſt, worauf wir noch beſonders hinweiſen möchten.(Näh. ſiehe An⸗ zeigenteil im geſtrigen Abendblatt.) 3 Im drikten Sonatenabend der e. leße⸗ der am Montag abend im Saale des alten Rathauſes ſtattfindet, werden Lene Heſſe und Max Sinzheimer Sonaten für Klavier und Violine, darunter das 2 Schubert⸗Duo Opus 162 zum Vortrag bringen. Die Bruckner⸗Morgenfeier iſt auf 10. Juli angeſetzt und in erſter Linie den Teilnehmern am Sonaten⸗Zyklus ugedacht, für die, da nur eine beſchränkte Zahl von Plätzen zur erfügung ſteht, ein Vorzugs⸗Verkauf eröffnet werden wird. weiss und bunt. weiterſest für Möbel, Fenster, Türen, Zäune, Wände usw. in 5, 1, ½, ½, ½10 und ½ kg. Dosen.— Erhältlich in allen Drogerien. Wohlmuth Heilapparate Preis Mk. 670.—, 835.— 1125—* Mie tapparate pro Monat Mk. 185.—. 225.— Kurbehandlung 30 Sitzungen Mk. 140.— S 107 Wohlmuth⸗Apparate auch gegen Ratenzahlungen. Inſtituk für elektro⸗galv. Heilkunde„Wohlmukh“ C 1, 1 Egon Winter C 1, 1 Lei 8123 Schweſterbedienung. Tel. 8123 Ausſtellung für Waſſerfr Der letzte Zeppelin. 8 deulſchden großen Spiel um den Frieden hat der Zuſammenbruch gegeben nds unſern Feinden von früher alle Trümpfe in die Hand den, dami Ein Spiel nach dem andern muß von uns verloren wer⸗ Vieder 95 der Friede durchgeführt wird und erhalten bleibt. erbaute—. wir ein Spiel verloren: der Preis war der letzt⸗ wef ein eppelin; ein Schiff, das alle erprobten Neuerungen auf⸗ 565. ferſchiff, ein Kunſtwerk.— §o laſſe dre das Luftſchiff nahen, denn ich erkenne ſeine Stimme. Gärtche ich ein paar Nahrungspflänzchen, die ich eben in mein zum Hir pflanzen wollte, liegen, laſſe das Steckholz fallen und ſehe nähert ſi el. Mit wehem Herzen.... In ruhiger ſtolzer Fahrt Grafen 5 der letzte geſtaltgewordene Gedanke des verſtorbenen Das 85 odenſee, der Geburtsſtadt ſeines Erfinders. pelin vom id ſchmerzt ⸗Wenn man das Schaffen des Grafen Zep⸗ n ferſten bis zum fünfundzwanzigſten Luftſchiff regiſtriert nn 8N in den Baugerüſten der Luffſchiffe herumgellettert an dabei war, wie dieſes und jenes Luftſchiff zerſchellte, wi n de Sorgen des Grafen Zeppelin kannte und mitbeſorgt wiederholt man mit Zeppelinen gefahren iſt, wenn man im Felde gan als Zeuge der Leiſtungen der Zeppeline war, wenn Scbelin, wolcher ſtolz war im innerſten Herzen auf jeden National⸗ wir ande, di enn man—: dann brennt einem die Schmach, die 05 Zeppelir Schwäche in der Bruſt gegenüber der Tatſache, daß 85 cliſſeune bauen müſſen, füllen und ausrüſten müſſen, beman⸗ ud das Luftſch Beſatzung des einſtligen Feindes aufnehmen müſſen dod Cefahr) ziffe dorthin und vollſtändig(auf eigene Nechnung rt wird es abliefern müſſen, wohin uns befohlen wird.. Und da Drüben 5 Empfang genommen ohne Dank. us us dem Schulhaus heraus dringt die übliche Lehr⸗ an etaute Sti en vielen Kleſſen: Lehrerſtimmen, Schülerſtimmen, einer Stelume ſagt ein G dicht auf, zwei Klaſſen ſingen und Herren hört man ein Söckchen tanzen. Ich möchte rufen: Schülen, Lehrer, Ihr Fräulein Lehrerinnen, läßt die Schüler ihn chüleri 1 0 1 1 den unen auf den ans Fenſter, auf das Dach! Zeigt zuhol— 5 belin, ſagt ihnen rie reich wir waren ihnenen; wie Machen, wie ſie uns zurückwerſen um uns ein⸗ lebt— den Fortſchritt der Welt hemmen. Sagt ſchieſſein ehrſt ihnen—! Erzählt ihnen—1 Aber das Schulhaus ſeht. Undorſtundenleben weiter ohne Unterbrechung. Nichts ge⸗ tlaſſen Und die Kinz 8 die en ſinden. inder ſehen den letzten Zeppelin nicht.. Zwei wüddeite Welk Wem Gott will rechte Gunſt erweiſen, den ſchickt er in eutſ hab“ die 95 und die andere Klaſſe:„Ich bin ein deutſcher Knabe ſche Volf Hemat lieb.“ Auf das Luftſchiff und auf das ngewendet, loſſen ſich da allerlei Fragen ſtellen und 755 unſern Gunſten beantworten. Sollen die Geſellenjahre(Wander⸗ jahre) des deutſchen Volkes noch nicht beendet ſein? Sind wir noch keine Meiſternation? Und iſt es eine Gunſt, wenn wir unſere Erfindungen und unſere Kunſt auf die Reiſe ſchicken müſſen, auf Nimmerwiederſehen und ganz umſonſt? Oder biſt du. Graf Zep⸗ pelins geſtaltgewordener Gedanke, ein deutſcher Knabe, der die Hei⸗ mat liebt und wiederkehrt?— Keine Stimme aus der Zukunft gibt Antwort. Und die Propeller brummen, und die zwei Klaſſen ſingen ihr Lied zu Ende. Langſam, ganz langſam, fährt das Schiff über das Schulhaus hinwe'g, den Rhein entlang, dann über den Unterſee, wieder längs des Rheins entlang der Schweizer Grenze, gen Weſten, über Baſel, Straßburg nach St. Cyr bei Paris.... Ein anderes Luftſchiff hatte früher einmal dieſelbe Strecke bis Straßburg zurückgelegt. Das war damals eine deutſche Triumph ahrt. Heute es iſt eine deutſche Trauerfahrt.„Armes Deutſchland!“ kann man an der Grenze, drüben in der Schweiz, oft hören. Heute hörte ich einen wohlgeſinnten Schweizer ſagen.„Aermſtes Deutſchland!“ Als das Luftſchiff hinter dem Schulhaus verſunken war, ſuchte ich meine Pflänzchen und mein Steckholz, und ich pflanzte in die Erde weiter meine Nihrungspflanzen. Da wurden mir die Augen naß. Und ich log mich an, das komme von den Zwiebelſetzlingen. Das Luftſchiff„Nordſtern“ wurde gebaut, um die Strecke Friedrichshafen—BVerlin—Stockholm zu befahren. So war es bei ſeinem Werden gedacht. Nun geworden, ſoll es Marſeille mit Al⸗ gier verbinden. Ich fürchte, der Nordländer wird ſich im Süden nicht lange wohl fühlen und wird— als deutſcher Knabe, der die Heimat— liebt— langſam oder plötzlich ſeinen vielen Schweſtern folgen. Karl Birner, Konſtanz. Kunſt und Wiſſen. 25 Mannheimer Kunſtverein E. B. Neu ausgeſtellt: l des Frauenkunſtverbandes des Dreiſtädtebundes, vertreten ſind 2 Künſtlerinnen mit 55 Oelgemälden, 5 Aquarelle, 7 Plaſtiken und 24 Graphiken, ferner ſind ausgeſtellt Arbeiten von H. Huber, Mannheim, 6 Oelgemälde, 4 Aquarelle, 4 Zeichnungen, D. Wiech⸗ mann, Mannheim, 7 Oelgemälde Franz Reinhard., Mün hen, 2 Oelgenälde, A. Riedel, Karlsruhe, 16 Radierungen, Otto Schubert, Dresden, 11 Radierungen, H. L. Braun, Kirchberg, 12 Radierungen. ſe Wiener Operettenſpiele im Roſengarten. Neben den bereits früher genannten Künſtlern hat Direktor Reiter verpflichtet die Damen: Jenny Körner(Sängerin), Trude Reiter(Soubrette): ferner die Herren Jaques Bügler(Komiker und Spielleiter), Arthur Barth(Bariton), Otio Kurz(Komiker), Oskor Spiel⸗ mann(Chargen). 2Pflanzenleben auf dem Mond? In der aſtronomiſchen Ge⸗ ſellſchaft zu Mancheſter hielt der bekannte amerikaniſche Aſtronome, illiam Pickering, einen Vortrag, in dem er auf Grund der von ihm gemachten Mondaufnahmen die Hypotheſe aufſtellte, daß auf dem Monde ein Pflanzenleben vorhanden ſei. Pickerings Licht⸗ bilder zeigen Kanäle, die den Marskanälen ſehr ähnlich ſind. Kleines FJeuilleton. Odie Relke. in der Schweig„Nägeli“ genannt, iſt ied⸗ ling der Hausfrau. In vielen ee iſt ſie 10 Dlume des abſeits des goßen Weltverkehrs liegenden Volkes ge⸗ worden. Sie wird als Symbol der häuslichen Friedfertigkeit, der Tapſerkeit und der Liebe betrachtet und ziert deshalb Mann und Frau. Wohl deshalb gaben die alten niederländiſchen Maler den weiblichen Porträts mit Vorliebe eine Nelke in die Hand. Der Arbeiter im Thüringer Walde verwender oft einen Teil ſeiner Er⸗ ſparniſſe zur Erwerbung einer Nelkenforte. Well ſie die Fa be auch verwelkend bewahrt, wird ſie in ländlichen Kreiſen auch als Sinn⸗ bild der Freundſchaft gefeiert, und was das Diſtichon ſagt:„Nelke, du verwandelſt die Farbe nicht eh', als der Tod dich entblättert. Inniger Freundſchaft Symbol, darum erwähle ich dich“, das denkt in einfachern Worten auch der Freund, der dem aus dem Wald⸗ idyll ſcheidenden und in die Fremde ziehenden Kameraden beim Abſchied eine friſche Nelke vom Stocke bricht und ſie ihm als Et⸗ innerung mit auf den Weg gibt. Kkos. die blaue Blume. Weit verbreitet iſt überall, beſonders in Thüringen, wo ſich mit dem Laborantentum und der Zunft der Kräu⸗ ter⸗ und Wurzelſucher noch manches Stück uralten Aberglaubens er⸗ halten hat, die Ueberzeugung, daß am Johannistag die ſagenhafte blaue Blume erblüht, vor deren Beſitzer ſich die Berge öffnen, deren von greulichen Unholden bewachte Schätze nur in dieſer Nacht zu heben ſind. Der märchenhafte Schatz der Stubenberge, einer adligen Familie, die zur Zeit der Türkenkriege wirklich ihre wertvollſten Ha⸗ milienkleinodien in einem Felsverließ des Schöcks bei Graz verſteckt zu haben ſcheint, weil noch ſetzt der Schlüſſel zu dieſem in Vergeſſen⸗ heit geratenen Ort gezeigt wird, ſoll dereinſt ebenfalls in einer Jo⸗ hannisnacht zur Hebung gelangen und veranlaßt noch heute manch abergläubiſches Bäuerlein oder ehemaligen Bergmann, mit der an dieſem Tage in den Klüften des genannten Berges nach der ei enbeſchlagenen Türe zu ſuchen, hinter der die märchen⸗ haften Reichtümer verwahrt ſind. Auch der Untersberg bei Salzburg, in den der Volksglaube den ſchlafenden Kaiſer Rytbark verſetzt, öffnet in der Johannisnacht ſeine Pforten, und das gleiche gilt von der Be⸗ Frau Holle, vom Hörſelberg, öſtlich von Eiſenach, aus deſſen Höhlen in dieſer Nacht wimmernde Laute, das Jammern der im Fegefener brennenden Seelen dringen ſollen. kos, — — — — — — 4. Seite. Nr. 276. Maunheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 18. Juni 1924. Handelsblaff 2 55 Böärsenberichie. Frankfurter Wertpapierbörse. Franklurt, 18. Juni.(Drahtb.) Im Gegensatz zu dem lebhaften Geschäft an den Vortagen bekundete die Börse zum Wochenschluß heute eine wesentlich ruhigere Stimmung. Während bei Beginn die Haltung vorwiegend fest War, trat im Verlaufe eine unregelmäßige Tendenz ein. Auf dem De- Visenmarkt war der Verkehr ebenfalis wenig angeregt, da die Auslandswerte still lagen. Mexikaner geschäftslos, wäh⸗ rend Deutsch-Uebersee und Schantungbahn leichten Schwan- kungen unterlagen. Deutsche Petroleum ca. 780. Auf dem Montanmarkt traten einzelne Papiere durch Festigkeit hervor. Stärker gesucht waren Eschweiler Bergwerk. für welche höhere Preise genannt wurden; ferner fanden Loth- ringer Hütte Beachtung. Im übrigen war die Kursbewegung auf diesem Gebiete bescheiden. Oberbedarf stellten sich nied- riger, Gelsenkirchener, Mannesmann fester. Adlerwerke Rlever hatten vorübergebend lepnaftere Umsätze zu verzeich- nen. Zellstoff Waldhof, 511½, gaben zum ersten Kurs Gi nach. Von den Werten des Anilinkonzerns waren Ba d. Kuilin bei erster Notiz mit 610 gegen gestern 8% höher. Farbwerke Höchst mäßig befestigt. Gold- u. Silberscheide- anstalt lagen wesentlich ruhiger; die Dividende von 25% hinterließs wobhl einen guten Eindruck, aber man rechnete in spekulativen Kreisen mjt einer Kapitalserhöhung von wel- cher jedoch pichts verlähtet. Die Aktien konnten ihren gest- rigen Schlußpreis mit 416 gut behaupten. Holzverkohlung behauptet, Elberfelder Farben mit 522 bez. Von den Werten der Elektrizitätsgruppe blieben Akkumulatoren gefragter. Licht u. Krakt, Siemens u. Halske, besonders Felten u. Gufl- leaume fest, Nordd. Llogd und Hopag fanden auf die Meldung vom Wiederaufbau der Handelsschiffe Beachtung. Am Markte der mit Einheitskursen notierten Werte ist die Stimmung als Uberwiegend fest zu bezeichnen. Metallwerke Bing niedriger; cliege Aktien lagen im Angebot. Nachfrage bestand für Schuh- Jabrik-Aktien und Trikotweberei Besigheim. Auch sonstige Sbinnereiaktien gesuchter. Feinmechanik Jetter, Porzellan Wessel, Waggonfabrik Fuchs und Anglo-Guano, 440, stiegen um%. Im fkreien Verkehr setzten verschiedene Pa- piere ibre sprunghafte Steigerung fort. Realisationen führten zu Kursrückgängen. Immerbin fanden auf gewissen Gebieten einzelne Spezialpapiere zu erhöhten Kursen Aufnahme. Es Turden ferner genannt: Rastatter Waggon 343, Ludwig Ganz 245. Julius Sichel 625, Philipp Holzmann 350—351. Die Börse schloß fest. Privatdiskont 34%. Festverzinsliche Werte. ) Inlandische. 17. 18 17. 18. 8% Deutsohe Rolohsanl. 77.80 77.50 4% Sohutzgeb. von 1908 4% de. 7250 ½2 fſe 19ff un 13 37¼0% do. 59.75 89.75 4˙95 von 1917 3⁰⁰ do. 25.— 75.— Sparp.-Anl. v. 1919 5% l. Relohs-Schatranl. 89.89—.— 4% Bayr. Ablös.-Hente 5 4½0% IV. u. V. do. 83.90 64.— 4% Mannbeim—— 40/%% l. Beloßstohatzanl. 72.25 72.28 4¼% Mannheim 1914—— 5% Freuf. Schatzanweis. 89.20 60.20%% Darmstadt.5—.— 4570 d0. 50.5 4% Halnz—— 4% Preuslsche Konsol 70.0 70.— 4% Wieshaden—.——.— 2%%„ 1—— 4% Fforzhelm—— %¾5% Preugische Konsole 89.25 50.2 Auständische. 3⁰ do. 56.60 55.50 4½% Dest. St.-H. v. 1913 25.50—.— % Bad. Anlelhe van 1919 31.— 681.—4. 2% do. Schatranwels. 32.— 22.50 3/% Badisone Anleihg—.— 85.404% do, Goldrente 51.25 51.50 30% 40. von 1898—.— 67. 4% g0. ef eltl. Rente 25.50—.— 4% Bayer. Eisenbahnanl. 77.50 17.50 4% Ungarische Goſdrente 39.25 69.28 37 d0. 65.25 65.504% do. St.-Hte. v. 1910 32.— 38.50 3%(Bayr..-Aul. do.=e.%% do. St.-Rte. v. 1897 32.— 22.— 4% Hay.-Pfälz. Els.-Prior 77.25 27.—4% Fürk. Bagdad.!l—.— 110.— **³ do. 87.75 67.— 4% do. Anfeihe 1905—— 4% Ressen von 99 u. 0873.25 73.—5% Nex, am. um. 484.— 481.— 3½5 abgest..75—.— 4% do. gold von 1904—.— 6⁰3.— 3% Hesgen 56.50 65.50 1/% Griooh. Ronopol 4% Sächs. St.-Anl. v. 19g—.— Anleihe 87 3% do. Rente—.— 35.59 4½¼% Silberrente 4% Wurttemb. k. 1918.—.3% Rumän. am. 1903 4% Frankfuet a. K 97.0.75 4½% am. Gold 4% Freiturg 82.——.—4% am. Henten-Vvorw 4% Heideiberg 62.——.—%% lerig. Anlelhe 4% Karlsruhe 87.——.—% krebuantepeo Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Div. 17. 78. biv.! 17. 10. Badische Bank 6¼ 4ʃ9.— 346.—Sergmahn W. 12 320.50 325.— Beriiner Handelsges. 2/—.—311.50 Srawn, B Oo. Dalinstädter Bank 10 179.—179.— 270& Gulileaume 10— 5 4— ant 319.25 317.50 anmeyer.— 239.— 3 161.—161.—Bh. Elektr.-des. Mannk. 10225.— 225.50 „Deutsohe Vereinsbank 138.—138.28 Sohuokert MHurnberg 6 233.— 256.— Disgonto-Gesellsch, 10 285.—257.30 Slemens& Halske 12 322.— 325.50 Dresdner Bank 28.26 229,20 Volgz& Haeffner 452.— 482.— Motallb..Metall-des. 319.25 319.50 Emalll.& Stanzw.—.——.— Nationalbk.f. Deutschl. 10 182.— f8. Gummiw. Peter 18 470. 4ʃ5.75 Oester. Oredit-Anst. 52.25 62.25 fleddernk. Kupferwerk—334.75 394.75 Pfälzlsche Bank 7 174.—174.—] lunghans debrüder 12 305.— 393.— Pidizische Hyp.-Bank 9 170.25—.— Adter& Oppenheim 29———— Refobsbangx 139.— 139.— ee 8 15 325— Imsohe Creditbank 7181.25 182.—[Lederwenke Rothe 11— 2 —— Ryp.-Zank 3—.—[.40. Südd. ingbert 19 408.78—— Sudd. Bodentbreditu. 45 05 Lesegch 1 2 55 bires Srseidant 8 184.— 164.— Maschinenfabr.Kleyer 15248.— 270.— Bayf. God. Cr. Wab.—.——d. Badenia 15 371.— 375.— Hyp.-U. Weohsoln.—.— 28ʃ.— de. Gadische Durlach 14 345 28 349.50 Gaemer Gankvereln 184.50—.—Daimlermotoren 8 191.— 184.75 Somm.- u. Privatu. 213.— 214.80 Dürkopp— Deutsch-Aslat. Zank——aschnenfbr. Felingen 9 328.— 339.— Deutsohe Hypothekb.—.——.— Ao. Eisenaon 10 206.— 205.— ybörsee Bank——.easmotor beutz 317.— 314.— Frantf. Hyp.-Bank—.— 18— grttzner, Durlaon 15 463.— 468.— Mitteid. Gredithank 167.50 187 50 Haid& Meu, MAhmasoh.15.—— Aürnag. Vereinsbank—.—20ʃ.50 Karisruner Rasch. 10 445.— 499.— Wienof Bankvereln 41.25 41.10 Luxsone lndustrie 229.75 280.— Wuritpg. Bankanst. 147.75]—.— Hasoh. u. Arm, Klela— 229.75 235.— „ kotenuank 280.— 250.— 2— 9 1 725 5 775 167. 164.23 Sonneltpr. Frankentn. 11..— Bingw. eege—* 855 Bergwerks-Aktlen. Ver. Deutsche 0elfabr.—.— Boch. Bergb. u. Gubst. 3 475.——.— Forzellan Wessel— 42.— 445.— Buderus Elsenw. 575.——.—Pf. Pulyerfabr. lngbert 3 453.——.— Beutsoh-Lux. Bergw. 12 333.— 335.— Schabfabr. Herz 210.— 221.75 Selsenklroh. gergwerk 14 357.030.75 Sollindustrie Walff 7 289.— 23.— Harpener Bergbau 5 521.— 533.50 Spiog. u. 8 legelgl. 198.— 498.— Kallw. Achersleben 320.— 820.-Eis. Gad. Wolf. 465.— 470.— Nallw, Westeregeln 35 44f.— 48.— Spianerel Ettiingen 7 42.— 439.— Ranstom.-Rhr.-Werke 6 628.50 880.— Kammgarnspinn. Kals. 12—.—433.50 Ddersohl. Elsenb.-Bed.28 308.— 309.25 Triootw. Besig— 40.— 40, Eisenſad.(Caro) 14 271.—289.— Uhrenfbr. Furfwangen 15 235.25 295.— Phönix Zergbau 712.—17.25 Verlagsanst. Otsoh.—.— 3⁵⁰.— V. Kön- u. Laurahütte 20—.— 32 50 Waggnfabrik Fuchs 22 396.— 350.— Congordia Berg-dl.—.——.— Zellstoffabr, Waldhor 10 503.— 313.— Rö, Braun-Kohl.—.—[—.— Zuckerfahrik, gad. 14 325.—325.— Feanee beeb 55.— 588.— geh. elieg i. Paglerl..75 885.— 350.—— Asoh. Zellet. u. Paplerf..— Aielsttt J. Fab.(übg.) 400.——.— Transport-Aktten. Bindlag 203.——.— Sohantu— 571.—57.— Lempt en een do. denubeobelne.—.—I Lainzer Srauerel——1—.— NHamb.-Am. Paketfahrt— 168.—105.— Parkbrauereſen ee Morddeutscher Lioyd— 143.78 18.50 hottenmeyer 195.——— dest.-Ungar. Staatzb. 7½ 123.— 128.— Schäfferh. Zurgvr. 210.— 208.— Dest. Suds.(Lombd.).eon Stuttgart—.—— Baltimors& Ohi 4610—.— Hooh- d. Tiefbau 253.— 259.— Farbenfabrik Bayer 581.50 854.— ladustrle-Aktien. Fob, Woiler-ter-Neor 204.— 299.— Arüun& Alifinger 10 359.—388.— Sohramm Lackfabr. 403.—397.— Wayss& Froytag 485.— 400.Uftranarin Fabelk 424.73 428.75 Lewendrauerei Slaner—.—.gtson. Sisenbandl. 277.50 287.— Elohbaum Mannhelm.— 18750 Aaglo-Cont-Auano— 447.80 Sohwartz-Storohen 187.—.—Uloat und Kraft 20.— 22.— demenw. Heideiberg 15 318.—.80 gein. Gebh. u. Joh. 301.— 300.80 Zadlsehe Anilin 60. Glc. Gefsenk. Autst. 390.— 403. B. G. u. Slla. Soh. A. 2050.—%½— Hantwerke Füssen 425.— 427.— Th. Goidsohmlitt. eeon Kupfer 312.— 370.— Obem. Griech.-Etektr. 729.50 30f.— krkt. Pok. U Wͤittek. 401.— 399.— Farbwerke ndchst 12 320.— 420.— Moenue 323.— 2 2 5 olm 822 5 5— 2 Lelnteren,(Konst) 5 430.25 489.75 Schnelder& fanan 259.— 270.— Hotgerswerke 12½ 89.—8g.— Sobobfaße. 315.89 375.75 1—.— d= 9„Frünk.——— A beeladvetrle 7287.— 290.50 Voltohm, Seſf u. abel 400.— 400.— Aigem. Eiektr.-des. 10 296.— 295.— Steaua Romana—. 2 85— 4 d. Vorx. l.—4— Devisenmarkt. Frankfurt, 18. Juni.(Drahtb.) Im Vormittagsverkehr blieb das Geschäft still. Budapest 28½6. Auch im amtlichen Verkehr war die Preisbewegung bescheiden, der Grundton gut behauptet. Es wurden folgende Kurse genannt: London 261%5(amtlich 2613:), Paris 564(565), Brüssel 556(55735), Newyork 6874(68,80), Holland 2295(2800), Schweiz 1175(1173), Italien 348(349). Frankfurter Devisen. Amtlloh 17. Juni 18. Jun/ 17. Junl 18. unl Geld Brlef deld Brlef geld Brief geld Brief Holland 304. 20 2303.80.70 2202.30 Nerwegen 1004.— 908.— 898.50 998.50 Belglen358 40 557.60 558.80 558.10 Schweden 1846.—1849.— f1848.80 1551.590 London 252.15 252.05 251.25 261.75 Helsingfors] 103 90 10410 118.40 118.60 Faris 69.40 589.60 564 40 585.00 Mew Vork 68.88 69.—88.73 68.87 Johwelz 1173.89 1176.20 f171.80 1174.20 Men, altos—.———1—.——.— Spanlen 913.10 920.99 916.80 918.40O.-Oestahg. 13.98] 14.02 13.68 13.72 ltallen. 349.60 350.40 348.60 349.40 Zudapest. 27.7/ 27.88 27.84.90 Dünmarkff 191.30 f1193.70 fl193.80 188.20 Frag——.— Frankfurter Notenmarkt vom 18. Juni. SGeld Brlet gGeld] Brlef Amerikanlsche Noten“. esterr.-Ungar., altos— Beiglscgge— 358.50 358,0 Kerweglsehbs 105.15 107.18 Dünseohe— AKumänfsche—.——.— Englisge 290.50 281.50 Spantsohnbe—.——.— Französlachbks. 562.50 565 50 Sohwelzer 1162.80 1188.80 Hofländisone 2268.50 2291.50 Sehwedlsone———.— Itallenisobes— echeoho-Siovak..80 93.50 Oosterreloh abgest. 25 10.35 10.60 Ungartscnẽes..78—23.—— Tendenz: still. Spekulation und Valutanot. Aus Berlin wird uns geschrieben: Der Kaufdrang des Publikums ist augenblicklich so stark, daß alle wiri⸗ schaftlichen Momente, die günstigen wie die ungünstigen, der Aufwärtsbewegung Vorspahndienste leisten. Steigt der Dollar im Zusammenfange mit den Anschaffungen für die gewal- ligen Reparationszahlungen, so verlangt das Publikum unter der Parole„Katastrophenhausse“ stürmisch Industriewerte, um Sachwerte gegenüber der drohenden neuen Ueberflutung mit papierenen Geldmitteln zu besitzen. Geht der Dollar zurück und bessert sich die Mark etwas, so denken die spe- kulativen Kreise des Publikums an die in Aussicht stehen- den großen Wiederaufbauaufträge, die— so folgert man trotz den gewaltigen Steuerlasten die augenblickliche indu- strielle Depression beseitigen werden. Aus diesem Grunde geht mam auch über die ungünstigen Situationsberichte aus der Industrie zur Tagesordnüng über, zumal in den Berichten der Preußischen Handelskammern neuerdings eine leichte Belebung der Geschäftstätigkeit in manchen Industrien kon- statiert wird. Man kann den augenblicklichen Gedankengang der Börse etwa folgendermaßen skizzieren: Entweder bleibt es bei dem bisherigen Reparationsplan, dann steigt der Pol- lar weiter und die deutsche Papierinflation nimmf ungeahnte Dimensionen an. In diesem Falle erscheint es den Kapita- listen erst recht erwünscht, Sachwerte in Form von In- dustrieaktien zu besitzen. Oder es kommt zu einer Abände- rung des Reparationsplanes, dann wird die Entente Deutsch- land nach der Richtüung entgegenkommen müssen, daß wir einen beträchtlichen Teil der Reparationszahlungen statt in Dollar in Fabrikaten und in Arbeit leisten. In diesem Zu- sammenhange verfolgte die Börse die Verhandlungen zwi- schen dem französischen und dem deutschen Wiederaufbau- minister mit lebhaftem Interesse. Der Haussedrang Wurde noch durch Meldungen über ein deutsch-englisches Ab- kommen über die Wirtschaftsinteressen in Rupland verstärkt. Man nahm mit 1 davon Vermerk, daß maß- gehende industrielle Kreise Englands die Auffassung ver- treten, der Wiederaufbau Rußlands könne ohne Deutschland nicht in Angriſf genommen werden. Man sprach davon, daß in erster Reihe die Stinnesgruppe an diesen englisch-deut- schen Vereinbarungen beteillgt sei und in der Fantasſe sah die Börse bereits große russische Aufträge nicht allein für die Montanunternehmungen des Stinneskonzerns, sondern auch für die zur Rhein-Elbe-Union gehörige Siemens und Halske-Gesellschaft. So kam es, daß am Montanaktienmarkte Wie auch am Elektromarkte die sogenannten Stinneswerte in den Vordergrund traten. Es verlautete auch, daß im Zu- sammenhange mit diesen am Horizonte auftauchenden großen russischen Geschäften im Stinnes-Konzern bedeutende Kapi- talserhöhungen mit wertvollen Bezugsrechten bevorständen. Besondere Transaktionen erwartet man auch nach wie vor trotz aller Dementis beim Phönix, bei den Rheini- schen Stahlwerken und bei Harpener. Die ober- schlesischen Montanwerte waren trotz der Zuspitzung der Lage in Oberschlesien gut gehalten, zumal auch hier immer Wieder Kombinationsgerüchte, so zwischen der Oberschle- sischen Eisenbahnbedarfs-Gesellschaft und der Bismarck- hütte, eine Rolle spielen. Bei den chemischen Werten übten die hohen Bezugsrechte weiter ihre anregende Wirkung aus. Schiffahrtswerte und Kalipapiere hatten stilles Geschäft. Be- merkenswert War es, daß die Valutawerte auch während der starken Steigerung der Devisen nur wenig Interesse fanden. Das Publikum Will eben inländische Industriepapiere be- sitzen, es scheut die Valutawerte wegen der Unsicherheit der Entwickelung am Devisenmarkte. Nur Schantungbahn wur- den in Erwärtung einer baldigen günstigen Erledigung der Entschädigungsfrage weiter gesteigert. Kolonialwerte bröckelten etwas ab, da sich die Ausschüttungen hinzuziehen scheinen. Unter den Nebenwerten stiegen Goldschmidt auf das Bezugsrecht, Orenstein und auf die zu erwartende Beteiligung am russischen Geschäft. Auf Petroleumwerte drückt weiter die Dividendenenttäuschung bei der Deutschen Erdölgesellschaft. Das Hauptgeschäft vollzog sich wieder am Kassa-Industrie-Aktien-Markte, während die Märkte des Großverkehrs einen ruhigen Ton hatten. Während die Börse immer wieder realisiert, nimmt das Privatpublikum immer neue Gebiete aufs Korn, Die zahlreichen Dividendenaus- schüttungen erleichtern dem Publikum seine Käufe, die fast durchweg gegen Kassa erfolgen. Gesucht waren besonders Aktien von Gesellschaften, die ihr Kapital noch nicht stark erhöht haben, bei denen also noch„Goldwerte“ vorhanden sind, ferner Aktien von Gesellschaften, die man als fusions- reif ansieht. * Felten u. Guilleaume.-., Köln-Müfheim. Die--V. setzte die sofort zahlbare Dividende auf 20% fest. Ferner kommen auf die Aktien Nr.—60 000 500& pro Aktie zur Auszahlung. Anstelle des freiwillig ausgeschiedenen Wiederaufbaumini- sters Dr. Rathenau wurde Baurat Jor dan neu in den Auf- sIchtsrat gewüählt. Die Versammlung beschloß die Er- höhung des Aktienkapfitals um 30 auf 150 Mill. A. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 1921 dividendenberechtigt. Sie werden von einer Gruppe unter Führung der Berliner Handelsgeselischaft übernommen und den alten Aktionären zu 110% zuzüglich 12% Stückzinsen im Verhältnis von 4 zu 1 zum Bezuge angeboten. Die Verwaltung hofft auch für das Iaufenle Geschäftsjahr eine gute Dividende vorschlagen 2¹ „„ 2928 „„„ee. des Mannheimer Generel-Anzeiger Pfälzische Bank, Ludwigshafen. ber Bericht für das Jahr 1920 führt in seiner Einleitung aus, daß im verflossenen Jahr nach einigen Monaten erfreu- licher Belebung der Geschäftstätigkeit eine Zeit rückläufiger Konjunktur folgte. Es wird ferner darauf hingewiesen, da die Entwertung der deutschen Mark im Berichtsjahre Hande wie Industrie weitere noch nicht überall klar zu Tage ge“ tretene Schädigungen bereitet und den Abbau der Preise für Rohmaterialien und Löhne verhindert hat. Auf der anderen Seite hat sich gerade im letzten Jahre ein gestelgertes Kreditbedürfnis gezeigt, dem fast allenthalben 50 ee des Grundkapitals der Akktienczesellschaften 15 erhöhte Inanspruchnahme von Bankkredit gel gegnet werden mußte. Die Ansprüche von Industrie, an und Gewerbe unseres Wirtschaftsgebietes habe das Ins 5 nach Möglichkeit vorzugsweise befriedigt. Dem bedeuten 5 Kreditbegehren stand infolge der guten Erträgnisse der La 12 Wirtschaft und des Weinbaues ein kräftiger Zufluf an 1 0 den Geldern gegenüber, die gegen 1919 eine erhebliche hen nahme erfahren haben. Die Kurssteigerung der auslandisgb. Zahlungsmittel hat den spekulativ veranlagten Teil des 1285 likums veranlaßt, sich mehr für das Devisen- und 23 zu interessieren, wodurch die Aact en e rüher bevorzugten Anlagewerten etwas in den inteng ngft trat. Cleichwohl War das Eſfekten- und Börsengerciter außerordentlich lebhaft, was zum Teil auf die Neigung Kreise zurückzufũhren ist, sich ihres Besitzes an apfermim nach Möglichkeit zu entledigen. Das Institut errichtete, cht verflossenen Jahre 8 weitere Depositenkassen. Der Ber be⸗ erwühnt ferner die Durchführung der im Juni 1020 schlossenen Kapitalserhöhung von 50 auf 75 Millionen Das erzielte Agio wurde dem ordentlichen Reservefon„Das sich dadurch auf 12.50 Mill. Mk. erhöhte, zugeführt. phall. Beteiligungsgeschäft war außerordenflich—. Der Bericht zählt 62 Gesellschaften auf, an deren War. transaktionen die Bank im verflossenen Jahre beteiligt Wu Der vveitaus größere Teil dieser Geschäfte wurde berei ard Gewinn abgewickelt. Die unerledigten Beteiligungen Wu in das neue Jahr übernommen.„ LDie Gesamtumsatz e betrugen 1020 auf 102 591(Gete⸗ 907% 1l. v) Konten 158,18 gegen 4% Milliarden. Hiech Winnergebnisse haben, Wie schon kurz gemeldet edonem zugenomumen. Die Einnahmen aut Linsenkonto, auf Wel chuet aucn die Devisengewinne des verllossenen Janres verre nen; sind, stiegen von, auf 28,81 Mill.. Auch Prowisinen; dlie ausschlleblich aus dem lautenden Geschaite stan te Welsen mit 1½11 gegen 4,4 Mill. 4 im Vorgahr eine namus br- Erhohung aufl. Der Bericht erwähnt hierbei, dah 39 mit Kuaghisse von der Konjunktur abhangig sind und dasften mrer Stetigkeit nicht zu rechnen sel. Der Gewinn aus Wausge⸗ (einschl. Lins- und Gewinnanteilscheinen), Gemeinscus schäften und Beteiligungen belief sich auf 9,36(8,0 Aee on dem auf 50,35(1% M. sesliegenen BruttoteJ 0 gehen 31,08(9,%1) Mill. Gesamtunkostell ab, woe nern (4,%) Mill.% auf Gehäalter, 4, 0%(2,0) d.%½ aut 5 1 entfallen. Sie entnalten auberdem noch die Lantieme den, lialvorstände. Die Zahl der Beamten mubte erhont Wasetz auch machte die Bewältigung der durch die Steuerte alle gebung auferlegten Auigaben die Einstellung neuet koslen- notwendig. Das laufende Jahr werde wieder eine Un en die steigerung mit sich bringen; ab 1. Januar 1921 Wurd ewie⸗ Gehalter der Angestellten neuerdings ernöht. Der auss sene ReingewWinn einschl. Vortrag beträagt 2 (i. v. 7 4%%%, wöovon zunächst vertragsmabig öhe von und letzte Rate an die Rheinische Creditbank in H. chisrat 500 000„ abzutühren ist. Alsdann schlägt der der am 28. Juni einerufenen.-V. vor, 10%(i. V. 7% nds u dende au verteilen und 10 Mill. 4 dem Reser velo abzu⸗ überweisen, 267/ 90 auf Bankgebäude und blobin gerve schreiben, 150 000 zur Zuweisung zur Lalonsteues + zu verwenden, 534 342 dem Dispositionssonto, +5 nslons. dem Organisationskonto, 2 500 000 4 dem Beamterie 1 V. und Unterstützungsfonds zuzuführen und 1 000 000 4&. 0 auf neue Rechnung vorzutragen. Für Tantiemen vorstand, Aufsichtsrat und die ständige Kommission, den 61.520) 4 die Direktoren und Prokuristen werden 1 523 019(0 aufgewendet. kapital Die BIlanz verzeichnet bei 75(50) Mill.% 2 ent⸗ Kreditoren in Höhe von 1 105,95(785,9) Mill. 5 1 M1 1. 4 fallen auf Guthaben deutscher Banken 164,83 0 reditoren auf Einlagen 296,63(222,03) Mill., auf sonslige 644,49(44/36) Mill. 4. Neben 61,34(53,88) Mill. 0 und Scheckts sind noch 67, 44(42,15) Nl% Aral unggst die schaftsverp ungen vorhanden. Demgegenüber und Gut⸗ Akuvseite in bar, fremden Geldsorten, Zintschetneaseln un haben bei Notenbanken 28,07(28,13) Mill., in A auf. unverzinslichen Schatzanweisungen 291,40(270,22 ilionen Bankguthaben erscheinen mit 130,7 101,4 N, Reports und Lombards stiegen auf 139,78(53,41) Mi 9(33,558) schüsse auf Waren erfuhren eine Erhöhung auf Mill. 4, die insgesamt gedeckt sind. Eigene werden mit 19,42(10,93) Mill.& ausgewiesen. Das 50 konto erscheint mit 681,91(385,12) Mill. A, Foonsortial- (206,44) Mill. gedeckkt sind. Auberdem Sind MIII. vor⸗ beteiligungen dieses Jahr in Höhe von 747(5,27 ae. 9,65 handen. Es stehen ferner zu Buch: Rankegebeugſi 14 und 7 Min.% sonslige Immopilien muit%44()56 11 ein Posten„Sonstige Aktiva“ mit 3,09 MiIl. 44 treien Mill.% e und Restkaufschillinge. Die serven erköben sich auf 13,30(10,80) Paill. K. gerdem zeichnet die Passiva noch 9,83(7,98) Mill. A. 7 1593(4,40 saldi der Zentrale und Filialen untereinander sowie Mill.„ Hypotheken.(.-V. 28. Juni.) Ankauf von Gold durch die Reichsbank. Der anneg bis Gold durch die Reichsbank und die Post erfolgt eane 28. Juni zu denselben Preisen wie in der NVernenee zehn⸗ 280 für ein Zwanzigmarkstück und 140 für e Reiché markstück. Für ein Kilogramm Feingold zahlt die t⸗ bank 40 000„ und für auslandische Goldmünzen sprechende Preise. erka vereinigte Ultramarin-Fabriken--., vorm. Le Grunl- Zeltner& Kons. Die.-V. beschlof die Erhöhung des ind för kapitals um 4% auf 14% Mill. Mk.; die neuen Aktien den das laufende Geschäftsjahr dividendenberechtigt und um Be⸗ den alten Stammaktionären im Verhältnis von 2 1 2 zuge angeboten. 2 ffdd dddd dd eoine ausläſt Hausir aAuen! e Schimmm die deutscze andustrie 3 74⁴² Mannbeimer Hausfrauenbun Dneeeenee 7 2 — „Samelag, den 18. Jum 102l. Manuheimer General · Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) B. Seite. Nr. 276. Leonhard Tietz.-., Köl N 0 2.-., Köln. ach 1,66(1,64) Mill.% Markte. Für Palmkuchen per prompte Lieferung verlangte Acbe ceten en sowie nach Abzug der Tantiemen verbleibt Waren mel Härkte. man 252 ab Regenser u einkuchen 288 A1, late 2 61 8 Vortrag von 229 837 ein Reingewinn von Getreide- und Produktenbericht. ab Station Regensburg. Donauhirse in guter Durchschnitts- 14 22 8 Mill., woraus wieder 10% Dividende verteilt m. Mannheim, 17. Juni. Die Preisbeweging auk dem qualität, prompte Lieferung, war zu 250 und Hirsekleie zu der 81 25„ auf neue Rechnung vorgetragen Werden. In[Weltmarkt für Getreide War in der ubgeiaufenen Be- 92 offeriertl. Für Biertreber forderte man 154 A brutto Bank Ainde erscheinen u..: Barbestand 6,11(4,27) Mill., richtswoche vorwiegend nach unten gerichtet. Besonders für netto mit Jutesäcken, Frachtparität Memmingen. Zucker- stän de 8800 und Sortenbestand 5,39 Nlill.&4(), Außen-zeigte sich an den amerikanischen Märkten en grofte- schnitzel, enthaltend 58—60% Zucker, wurden mit 330& in zahlun 31 Mill. 4(1490, ferner 13,73 Mill. 4 Voraus- res Angebot, das durch günstigere Erntenachrienten aus demLeihsäcken, bahnfrei Mannheim genannt. entsprechn auf bestellte Waren), den gestiegenen Umsätzen kanadischen Nordwesten wie auch durch Meldungen aus dſen Rauhfutter lag fest, da aus vielen Gegenden un- 72 12 779 erhöhte, vorsichtig bewertete Warenvorräte La Plata-Staaten, denen zufolge die Witterungsverhältnisse günstige Berichte über den Stand der Grassaaten vorliegen, (812 6%0 Mill. und andererseits Warenschulden 75,57 für die Feldarbeiten in jeder Hinsicht als günstig bezeichnet das Wiesengras soll sehr schlecht und dünn stehen, und( linl., Bankschulden 74,66(14,62) Mill. und ver. werden können, hervorgerufen Wwurde. Die Seelrachtenlage wurden daher auf Heugrasversteigerungen im Oberland rech it 18388 Schulden 15,11(18,99) Mill. XA. Die Rücklagen sind hat eine Veränderung nicht erfahren. Die Offerten, die von hohe Preise erzielt. In Mannheim forderte man für Wiesen⸗ erzeich 6568) Mill. 4 bei 42.5(27.5) Mill. Aktienkapital Uebersee nach dem Rontinent gekabelt wurden, stellten sich heu 45—47, für Rotkleeheu 52—55 und für Luzerne-Klee- 240 Die bei 3,68(096) Mill. 1 Zugang mit 24,7 infolgedessen niedriger als vor 8 Tagen. Mag verlangte heute heu 62—67 ½ für den Zentner, bahnfrei Mannheim. Für 2024) 0 aufgeführten Liegenschaften sind mit 21.½19 für Hard- und Redwinter-Weizen Nr. per Juni- Ab- drahtgeprefftes Stroh verlangte man 27—30 und für ge- abgelg 11I. 1 Hypotheken belastet. Der Geschäftsgang im ladung 207, für Juli-Lieferung 189%:, per August 17% und per bundenes 25—27„ für den Zentner, bahnfrei Mannheim. ufenen Teil des neuen Jahres sei pefriedigend. September 17% holl. Gulden per 100 kg Cif Rotterdam oder Hülsenfrüchte lagen bei kleiner Nachfrage ziemlich 15 Hamburg. Plataweizen dagegen stellte sich im 8 00 R 740 185 bei*Vͤ ˖ 880 351 höher, und zwar für schwimmende Ware auf 21½ holl. Gulden Brauereireisgrieß war für nahe Lieferung zu„ für dersehuß cn 3286 30 7 5 1 8 Cif Rotterdam oder Hamburg. Geschäfte wurden aber, so- spätere Lieferung zu 365—345, Siam Bruch CI, etwa gegen Terdern 1088 758„(613037 H. Kbechreibi nen 00 051 Veit wir erkahren konnten, nicht getätigt, da die Einfuhr. 25. Juni in Hamburg kallig, 20 365% desgg, C 3,zu 360 A. 67255 0, Abächreibungen eengesellschaft Bedingungen aufstellt, zu denen die überseeischen Saigon I loko Hamburg zu 420, Choice Blue Rose, Juni- Exportfirmen im allgemeinen bis jetzt keine Offerten nach Abladung von Amerika zu 575 die 100 kg brutto für netto In Gerste lagen Angebote vor inmit Sack, bahnfrei Hamburg angeboten. Für in Mannheim ** ache ft aungchweigische Maschinenbau-Anstalt. Die Gesell- r// r eie Ferner ist ein neueingerichtetes Werkerhaltungs- gewinn 1 Minl ausgestattet worden. Aus dem Rein- Peutschland legten 55 20.% 4 australischer Chevalier-Gerste zu 92 helg. Franken für see- disponiblen Reis verlangte man je nach Qualitat 420—600&. Dldidende aut 2,286 MIII. 4 Vorzugsaklien ausgeschflttet] Jchpimende Wäare die 100 bes 2 Wein. Im Weinhandel blieb es in der vergangenen Mil en. In der Bilanz stehen Debiforen mit 15,87(1,34) Juni-Abladung Verlangte man 80 N Ant- Woche ruhig und selbst bei den Versteigerungen war der Be- 17 dent 8. Kreditoren mit 12.70(.93) Mill. zu Buch. Narh verPen Elata, Cerste, 0 kg schwer, dispontbel in ben, such und die Kauflust nicht sehr groß. Die Preise sind ziem- enigs eschäftsbericht ist das Werk mit Aufträgen noch für Nar P. e, —— versehen, sodaß die Aussichten nicht ungünstig E e 55 Tabak. Die Stimmung für Tabak ist nach wie vor 9 An den sgüddeutschen Märkten War die Tendenz Techt festz man begegnet für inländische Iabake einem regen 3„Wunelma“ in Magileburg, Allg. Versicherungs-.-G. Im für alle Artikel, abgeschen von Mais-Bezugsscheinen, kaum Interesse, da die auherordentlich hohen Preise, die bei den ahre 1— 5 erungs.-G. d d rerhältnismäbig wenig Umsätze ge⸗ Einschreibungen in Amsterdam erzielt wurden, die Kauflust Froſſe Pord machte die Ausdehnung des Geschäkts, weitere stetig und es wurden ver nälknismatis 8 8e. für inländische Tabake anregten. Es wurden daher auch in 3 Fortschritte. Die Prämieneinnahme in allen Versiche- tätigt. Die Verbraucher beschränkten sich darauf, nur ihre ceser Woehe wisder recht n einzeineeigen stieg von 58,8 auf 114,5 Mill. 4. Die Fonds der notwendigsten Deckungen vorzunehmen. Den Anlaß zur Zu- Tabake umgesetzt; die Preise bewegten sich für Zigarren⸗ en Geschäftsabteilungen belaufen sich auf 211,8(i. V. rückhaltung gaben die günstigen Erntenachrichten; besonders. 15 III., wozu die Kapitalreserven der Gesellschaft in für Wintergetreide werden die Aussichten, da die frühe 55 Taballg u t Aeee ein von 12,35 Pfill. treten. Der Ueberschuß wurde be- Herbstsaat flast durchweg sehr dicht und kräftig steht, als Eommen und werclen achon in kleinen Mengen vou dus Ver⸗ K trächti durch das fortgesetzte Steigen der Verwaltungs recht bekriedigend bezeichnet. Mais-Bezugsscheine, arbeitern bezogen. Rippentabake hatten unveränderi ruhigen 170 2and und die zurzeit in der Haftpflichtversicher ung herr- dle anfangs der Berichtswoche zu 39 gehandelt wurden, 185 EnfPicklun g der dlesjährigen Tabake et 14 ende Krise, deren Beseitigung durch Umwanding derblieben fortgesetzt gesucht, sodaß der Preis im Laufe der ae Witterung bis jetzt recht günstig 8² Ueb Bestände zu neuer Prämie im Gange ist. Von dem Woche weiter anziehen konnte. Am Montag zahlte man be- 185* 5 zuberschuß des Jahres von 4,92 Mill.% verbleiben nach Ab- reits 40, am Donnerstag und heute 43—42,50 p. Zentner. Holz. Die Erwartungen, die man auf eine Aufwärts- 5 v K des Verlustes der Unfall- und Haftpflichtversicherung Diese Preise verstehen sieh sowohl für weiſe wie auch für bewegung der Preise gesetzt hatte, haben sich in der letzten Veb 153 Mill. ein Betrag von 3,59(4,77) Mill. 1. Nach rote Scheine aus Baden, Bayern, Württemberg und Rhein- Woche nicht erfüllt. Man ist sowohl im Einkauf von Rund- erweisung von 2,353(2831) Mill.% zu Gunsten der mit hessen. Mais hatte ruhigen Markt; man nannte Galfox mit holz als auch in Brettern und Dielen recht zurückhalteud ge- erolunbeteiligung Versicherten an die entsprechenden Fonds 232 frachtfrei Württembergischer Stationen, gelben Plata- worden und will zunächst die neuen Bedingungen lür die Aüs- det sich ein Rein gewinn von 700 000 /, nus dem eine mais in Leihsäcken mit 250 A, bahnfrei Parität Heilbronn und schreibungen von Holz für qie Entente abwarten, bevor man vidende von wieder 70 verteilt werden soll. weißen Natalmais, greifbar, in Leihsäcken mit 245„ ab sich zu Neuabschlüssen herbeiläßt. Wie wan hört, sollen Mit- Zus Iniederrhein. Verladestation. Bahnfrei Mannheim war Mixed- glieder der französischen Reparationskommission in Berlin 180 ammenschlufl im Hamburger Reishandel. Am 15. Juni mais zu 230, Platamais zu 240 und Natalmais zu 260 Anwesend sein, um mit den deutschen Behörden die neuen Be- re1 Hamburg der Verein der am Reishandel be- brutto für netto angeboten. Futterartikel verkehrten in dingungen festzulegen. Es wird erwartet, daß tei den neuen 1 sten Firmen gegründet worden, und zwar zur Fest- stetiger Haltung: es trat zwar einige Nachfrage hervor, doch Ausschreibungen keine Preise vorgeschrieben werden sollen * „ WMnen err nlr 8 dieselbe nicht groß genug, uf die Preise befestigend ſund man glaubt daher annehmen zu können, daß die Angobote note Lietferunäsbedingungen, Aufstellung iner Schluß-„ diesen Monat liefer- diesmal e ausfallen werden als bei der ersfen Aus- tort ad Beilegung von Streitigkeiten. Dem Verein sind so- bar War zu 144, lose, Palmkernkuchenschrot(Reichsware), schreibung, wo bekanntlich nur etwa f der angeforderten — Mengen angeboten worden war. Eirmen als Mitglieder beigetreten. Juni-Abnahme. war einschl. Papiergewebesack zu 145% am bn ,/ Schritte unternommen werden, daß die beſtehenden Ausfuhrverbote wurde dann ein Antrag an die Kreisbauernkammer beſchloſſen, dahin⸗ Aus dem Lande. innerhalb des Reiches aufgehoben werden. Beim Verkauf von Ge⸗ gehend, daß zur techniſchen Förderung der Landwirt⸗ 5. müſen wurde ein behördliches Einſchreiten, Feſtſetzung von Preiſen ſchaft dem Ackerbau 10 000., der Pferdezucht 5000., dem npaſte deinheim. 17. Juni. Die in der nördlichen Hauptſtraße uſw. nicht gewünſcht. Zuchtverband Glan⸗Donnersberg 4000., Fleckvieh 4000., Short⸗ epedge Frau Reg. Weber hat wegen eines ſchweren 83. Körrach 17 Juni. Die züngſt in Hetlingen verſanmmrelte horn 1000., Ziegenzucht 3000., Schweinezucht 3000 M. als Zu⸗ Nebſtahseloſtmord durch Erhängen berübt.— In der Leder⸗ Milchkommiſſion des Amtsbezirkes Lörrach ſtellte feſt, daß die Milch⸗ ſchüſſe überwieſen werden ſollen. Die. Verbände für Wein⸗ und Venweiengelegen eit ſind bis jetzt 21 Perſonen, darunter ein verſorgung in dieſem Bezirk eine ganz ungenügende iſt und er- Obſtbau ſollen ſpäter bedacht werden. Die Summen werden von der Nongzelſter der Firma Freudenberg verhaftet. In den letzten achtet es daher für unzuläſſig, aus dieſem bezirk noch Milch an Kammer genehmigt. Desgleſchen hat der Vorſtand für die Tabak⸗ im naten w 5 ch her f 8 9 10 Werte aus den hieſigen Leberwerken große Ledermengen Bezugsſtellen außerhalb des Bezirks zu liefern. Die Kommiſſion ausſtellung in Speyer zwei Ehrenpreiſe von je 200 M. bewilligt. hlenen Ware 8 0 Teil der ge⸗ verlangt daher, ſat e ee 9255 Ante e Der Jc 7— 5 Branntweinmonopolgeſetzes 6 den Bedarfsgemeinden des Bezirks zugewieſen werden. ie er⸗ wird entſchieden abgelehnt. Selpftm Oftersheim bei Schwetzingen, 17. Juni. Die Leiche der ſucht Adaſeeden weitere Liefergemeinden aus 5 dald moͤrderin, die ſich in der Nacht vom 6. zum 7. ds. Mis. ober⸗ dem Amtsbezirk Schopfheim zuzuweiſen und die Anſtalt Fried⸗ n Stellwerks 3 von einem Juge überfahren ließ, iſt ſetzt als richsheim in Marzell aus dem Amtsbezirk Müllheim zu verſorgen. O Ludwigshafen, 17. Juni. In einer außerordentlich ſtark be⸗ Obern der Kriegerwitwe Frau Margarete Weil geb. Block aus ſuchten Mieterverſammlung ſprach Rechtsanwalt Dr. Weil⸗ 250 en, Kreis Gießen, erkannt worden. ANus der Pfalz. Ludwigshafen über Rechtsfragen des Mieterſchutzes, Als 19 Sun. Eine größere Unterſchlagung Ergebnis ſeiner Ausführungen ſtellte er folgende Forderungen—4 ſt a rbach, 5 ene dedhdem dieſtgen Ledensmittelamt aufgedeckt worden. Man hatte 9. Vollſitzung der Kreisbauernkammer Pfalz. auf: Das billige Ermeſſen muß in Wegfall kommen und geſean Nale geung der Geſchäfte einem jungen Beamten übergeben, der OMB. Neuſtadt 17. Juni. Geſtern begann in der hieſigen Obſt⸗ ſelſich Nele Seee e mit dem Ei Geldern betraut war. Der junge Wei i i rnkammer Pfalz. ann inzug von Ge 5 0 junge und Weinbauſchule die 9, Vollſitzung der Kreisbauernkammer Pfalz 915 Gulgen 2 in letzter Zeit ein ſehr luxuriöſes Leben führte, iſt ſeit Als Vettreter der Regierüng war Oberregierungsrat Stachler an⸗ 1 e e unee —— ſpurlos verſchwunden und dieſe Flucht brachte die weſend. Präſident Steitz eröffnete die Sitzung und wies auf die wenn letterer ſich nach billigem Ermeſſen aburteilen laſſen muß.— ungen n endlich auf den Gedanken, die Geſchäfte des außerordentliche Wichtigkeit der Tagesordnung hin. Aus dieſen Der 2. B orſtand des Mietervereins, Gürtler, ſprach in längeren ng 8 zu prüfen. Bei dieſer Gelegenheit kam die Unter⸗ Gründen ſeien auch Vertreter den Bezirksbauernkammern mit be⸗ Ausführun en über Miß ſtänd 1 hieſt 70 Wohnungs⸗ nölle berwa 11 daß hier ſtädtiſche Gelder in unerhört leichtſinnigerſchlußfaſſender Stimme beigegeben worden. Ohligmacher⸗ we ſe n. Er ſchilderte draſtiſch die herrſchende W ohnungsnot, die für ag man et waren, und daß es dadurch möglich war, große Be⸗ Stetten referierte über den Entwurf der Gemeindegrdnung. die B etroffenen zu ganz unerträglichen Zuſtänden führe, ſprach von g. aglericht von 20 000 Mark., zu unterſchlagen.„Fräſident Steitz bemerkte hierzu, daß von den Mitgliedern der] Wohnungsſchiebereien ſowie von vernünftigen und unbernünftigen gegründeten laheim, 17. Juni. Der am 5. ds. Mts. in AdelsheimKammer zu den einzelnen Beſtimmungen des Geſetzentwurfs Stel⸗ Hausbeſißern und Mietern. Wenn beide ſich als vernünft un 185 be⸗ er neu milchwirtſchaftlichen Intereſſenvereinigung ſchließen ſich lung genommen werden ſolle. Fahr⸗Pirmaſens iſt der Anſicht, daß ſichtsvoll erweiſen, komme man leicht über mißliche Verhältniſſe hin⸗ ö ſoßwect bet ilchgenoſſenſchaften des Bezirks an. Die Vereinigung ſes nicht angebracht ſei, die einzelnen Beſtimmungen durchzuberaten, weg. Er belegte ſeine Ausführungen mit einer Anzahl von Einzel⸗ ameg Vor anntlich einen engeren Zuſammenſchluß und gemein⸗ da von den Kreistagen der Entwurf abgelehnt worden ſei und vom fällen über ſchlechtes und ungeſundes Wohnen.— Bürgermeiſter allen mil gehen der Genoſſenſchaften des Bezirks Adelsheim in Miniſterium ein neuer Entwurf ausgearbeitet werde. Trotzdem ſich[ üller legte dar, was ſeitens der Stadt zur Behebung der Woh⸗ zenttale(irtſchaftlichen Fragen und die Gründung einer Milch⸗ die Beratung nur auf die wichtigſten Paragraphen beſchrändte füllte nungsnot geſchehe. Als dringender Bedarf ſind gemeldet: in 837 Fäl⸗ %, Tu. gagenaſſenſchaftlicher Grundlage. ſie den ganzen Vormittag aus. um zet Ühr ſchließt der Präſident len 1 Zimmer und Küche; von Familien ſind gemeldet: 684 mal 2 mind dat demeuze, 44. Jun. Mimiſterialdirektor Franz Der. die Vormittagsſtzung und einen Teil des Nachmittaass.[Zimmer und Küche, 385 mal 3 Zimmer und Kliche, 83 mal 4 Zim⸗ Nüttlung ſeinen Sberbürgermeiſter mitgeteilt, daß igm durc Ver] n der Nachmittagsſigung, die um 2 Uhr beginnt fährt mer, 18 mal 5 Zimmer, 16 mal o Zimmer und Küche. der Staat Geinsallantico„Bruders Adolf Debold bei der Ane 2 Ohligmacher in ſeinem Reſerat über den Entwurf der Gemeindeord⸗ müßte die Mittel beſchaffen zum Wohnungsbou. In dieſem Jahre walßbetrag von 1da Paz(Jonpier) Alemana“ n da Paz ind nung fork. Bei einzelnen Paragraphen werden verſchiedene Abände. kommen insgeſamt 320 neue Wohnungen einſchließlich des Baues wolle gewordene rund 104000 Mark für die im Kriege arm und eungsvorſchläge gemacht und einſtimmig angenommen. Einen An⸗ der Anilinfabrik in Frage. Seit Beſtehen des Wohnungs⸗Amtes rden Kinder der Stadt Karlsruhe in Baden überwieſen trag hinſichtlich Aufhebung des Geſetzes, daß Jagdgelder in die Ge⸗ wurden 1502 Wohnungen vergeben. Die Anilinſabrik baue Woh⸗ und Tul., Karls meindekaſſe fließen, wird ſtattgegeben. Punkt 2 betraf die Veran⸗ nungen, verbiete aber die Rationierung und ſetze meiſt von auswärks „Meßamtes ihe; 17. Juni. Nach Mitteilung des ſtädt. Markt. lagung zur Grund⸗ und Gewerbeſteuer. Präſident Steitz verlangt, herangezogene Familien hinein. Zur Wohnungsnot tragen auch die läheigen Frutteragen die Prussgeinnaemen der Cbadt al wan ſolle bei der Veſteuerung den einzenen Peziten moöguchſt vielen Cgeſchießungen bei die detragen: 1533, 516, 1018 bee 1de Meſk bei der rühjahrsmeſſe 139 780.60 Mark gegenüber 84 242.60 Spielraum laſſen und einen Landwirt als Sachverſtändigen zuziehen. 878, 1919: 1254, 1920: 1395. Alle wollen Wohnungen haben. Ra⸗ nuſſen 1920. Srublhmehe 1920 und 135 755.10 Mark bei heiden Es ſoll eine Abſtufung in der Beſteuerung erfolgen, feſtgeſetzt nach tionjert wurden 188 Wohnungen und 58 Zimmer. Die Einrichtung ½— Jum VBürgermeiſter der Gemeinde Knielingen Bodenverhältniſſen, Kllma uſw. Nachdem an Hand der Mitteilungen rationierter Wohnungen erfordere ungeheueren Aufwand für bau⸗ akob Dörr mit 37 gegen 20 Stimmen ge⸗ der einzelnen Bezirkskammern eine Aufſtellung betreffs des Ertrags⸗ liche Veränderungen ufw., weshalb davon abgefehen würde. Die au⸗ D. Raſt wertes gemacht worden war, ſchloß der Präſident den erſten Sitzungs⸗ Vertreter in den Parlamenten müſſen darauf dringen, daß von Reich ſch eſtern akk, 17. Juni. Wie in anderen badiſchen Städten hat tag. Nächſte Sitzung Freitag morgen 8 Uhr. und Staat mehr Mittel für Wohnungsbau zur Verfügung geſtellt dia hier ein t egen die Orts⸗ wurde de ein Aiand 34 +45 Entſchließung. Neuſtadt. 17. Juni. Der heutige zweite Verhandlungstag be⸗ werden. Lage r Empdr 1 ö lichen gann um 8 Uhr mit einer einſtündigen vertraulichen Beſprechung. yV Frankenthal, 16. Juni. Der Kriminalpolizei gelang es, eine geelte ünweſtdeulſchen Reichstelle eee eeee Die öffentliche Sitzung eröffnete Präſident Steitz mit dem Bericht große Diebe⸗ und Hehlerbande zu ermitteln und telwelle dingfeſt Furück 15 der Stadt Raſtatt Ausdruck gegeben. Man ſchreibe dieſe über eine Sitzung des Berwaltungsausſchuſſes, die in zu machen, die in der Zuckerfabrit ungeheure Zuckerdiebſtähle aus⸗ Regierunung hauptſächlich dem völligen Verfagen der badiſchen Alſenz ſtattgefunden hat. Für die Landesbauernkammer wurde geführt hatte. Von der zahlreichen Beteiligten S 50 es in den and verlan du, gegen die ſich in erſter Linle die Erbitterung richte dort anſtelle des verſtorbenen Mitgliedes Gebhark Herr Matill letzten Tagen 10 Perſonen dingfeſt zu machen. Wie dieſe umfang⸗ delstlaſße ge die Einſtufung der Stadt Raſtatt mindeſtens in die einſtimmig in Vorſchlag gebracht. Die Verſammlung erklärt ſich auch reichen Diebſtähle möglich waren, iſt noch nicht bekannt. Feſt ſteht 0 93 pf. damit einverſtanden, daß e des 1 feach 50— e Maier 5 N 5 5 rwürd; Pforz zar üögerki zu Ausſchuß ausgeſchiedenen Vertreters des Pfälziſchen Bauernvereins, Auto na orms geſcha at, wo er dann abgeſetzt und verkau 945 Der Stae Vacegea eeeee Herrn Dr. Nolden, Herr Lamhbert treten ſoll. In Ausſicht wurde, zumteil auch in den umliegenden Ortſchaften. Die Diebſtähle vorbeßaltgrat hat nun beſchloſſen, der katholiſchen Kirchengemeinde geſtellt iſt, daß aus dem Sieben⸗Millionen⸗Fonds den einzelnen haben ganz gewaltigen Umfang angenommen. zu der 19505 der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes 30 000 Mark Kreisbauernkammern Mittel zugewieſen werden für die Anſtellung deingend erforderlichen Inſtand g zu gewäh von Landwirtſchaftsmeiſtern, die jetzt Ackerbaugehilfen genannt wer⸗ wieders; Bom Bode en Inſtandfegung zu gewähten. den ſollen. Was die Einkommenſteuer betrifft, ſo hat man Ermüden Ihre Augen deim Lesen oder schen Sie im Vondie 35 1J. Juni. Vor der neuen Ernte ſteht gier beſchloſſen, die Feſtſezung der Normalſätze den einzelnen Kreis⸗] undeullich in der Ferne. a0 dendligen Sie tiehuge prei rdergrund— Gastsbildung, genau wie im vorigen Jahke, bauernkammern au berlaſſen. Längere Ausführungen macht Prä⸗ Augengläser. Ohne Mehrkosten untersuchen wWir chingen deen ſident Steitz über die geplante Ausbildung von land wirtſchaftlichen Ire Augen und ſertigen korreltte Gläser. eigſtelle Konſt den deshalb in Donau⸗ 1 Verkaup. Verha anz, fanden 0 mu. Lehrlingen und Beamten, wobei für Lehrer und Beamte der Be⸗ 8 Waeen von Söſt berden ſtat um ſich über dat, Verhalten beim e gefordert iſt. Beantragt wurde, daß für Feld⸗ Geos. F. Käperniek ellen ſt der n neuen Ernte zu beraten. An den Verhand⸗ 8 an teil, die Vertreter der örtlichen Ar diebſtähle die Strafmaßnahmen erhöht werden ſollen. 865 diplom. Augenglas-Spezlalist der andwirtf Beſchwerde wurde geführt über die Höhe der Zählermiete bei 8 Wteg eezung Aßſend 5 eee den Pfalzwerken. Hierzu bemerkt der Regierungsvertreter, Ober⸗ Mannheim. P 1, 4, GGreltestrasse) Aeldertauf geer— Erzeuger ſollen Vereinbarungen über den Zagtermiese beim Sch 525 a aen wegen zu hoher 78 zu troffen werden, um de rbrauchern die Mögli ermiete beim Schiedsgericht anhängig ſeien. mi belemmen ben, autes haltbares Obſt eeeee Preiſen 5 Weiter berichtete Herr Prüſident Steitz über eine Tagung Wer. n Falneran zen leldet, N. e—1 4 dieſes u würde eir Eingriff der Behörden beim Obſt⸗[der landwirtſchaftlichen Fachverbönde in Alſenz. alen Drogerien u. Apoheken erhältliche Huhnerargen-Lebewohl, Vre dem r fortfallen. Ferner wurde beſchloſſen, dieſes Man beriet dort über die Gründung eines gemeinſchaftlichen land⸗ während Hornhaut auf der Sohle durch Lebewohl- Hallen-. rennpertea Ledeutend weniger Oöſt als im vorigen Jahre gibt, wirtſchaftlichen Blattes. Speziell die Vertreter des Weinbaues glaub. Schelwen vefblüteng sennell entfernt wird, Pis Nitted verutschen uein 4 detragen uſw— erlaſſen bis auf das Obſt, welches durch Zer⸗ ten nicht auf ihr eigens Fachblott verzichten zu können. Dieſem und blelben nicht am Strumpfe kdeben. Preis 2 und 3 Marke E35 Fpdeßroffen wird, de rben würde. Wer beim Brennen von gutem Obſt] Gedanken gaben heute auch Dr. Baſſermann und Dr. Raſ⸗ Drogerien: Adler-Drogerle, Bellenstr. 62; Ludwig& Schültthelm, O.3 9 engmmme em foll das Brennperbot entzogen und der Brenn⸗[iaa Ausdruck. Schon im Intereſſe der Propaganda für die Pfälzer] und, ketsdrichsplatz 197 KH. Maxer. E l, 115&, Sachue, Mitteketrasse 6l5 en werden. Beim Neich und den Bundesſtoaten ſollen] Weine ſei das nälig. das eine Fachblatt beizubehalten. In Alſenz Dr. E. Stutmann. P 6. 30i. —BAĩ „ ööö ndrne 2 —* * 2 * 2 K 25 2 F 2 —7 2 . —* . — 8 meeenneenen *. 2 25 2 3 ———— 6. Seite. Nr. 276. Mannheimer General⸗Anzeiger. GAbend⸗Ausgabe.) Samstag, d en 18. Juni 1927 Atfitliche Bekanntmächunge Errichtung von Finanzämtern. Auf 1. Juli ds. Is. wird in Weinheim ein Finanzamt im Sinne von 8 8 Abſ. 2 der Reichs⸗ abgabeordnung errichtet. Sein Geſchäftsbez. zmfaßt den Amtsbezirk Weinheim und vom Amts⸗ irk Mannheim die Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen und Schrießheim. Es übernimmt 5 ſeinen Geſchäftsbezirk die Geſchäfte des inanzamts Männheim und des bisherigen ieuerkommiſſärdienſtes Weinheim, der auf 1. Juli ds Is. aufgehoben mit dem Finanzamt Weinheim vereinigt wird. Ebenſo wird auf 1. Juli ds. Is. die Steuereinnehmerei Weinhein⸗ aufgehoben und mit dem Finanzamt vereinigt Das Finanzamt iſt im Fremdenbau des Gräfl. Berkheimiſchen Schloſſes in Weinheim unterge⸗ bracht. 44 Karlsruhe, den 8. Juni 1921. Der Präſident des Landesfinanzamts: gez. Köhler. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band VIII.⸗3. 15, Firma„Heddernheimer Kupferwerk und Süd⸗ deutſche Kabelwerke Aktiengeſellſchaft Abteilung Süddeutſche Kabelwerke“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma eddernheimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke Aktien⸗ geſellſchaft“ in Frankfurt a. M. wurde heute ein⸗ getragen: 107 Carl Frank, Mannheim iſt als Prokuriſt in der Weiſe beſtellt, daß er in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede, oder einem ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied oder einem Prokuriſten zur Zeichnung der 5— der Zweigniederlaſſung be⸗ fugt iſt. Die Prokura iſt auf den Betrieb der Zweigniederlaſſung Mannheim beſchränkt. Mannheim, den 13. Junt 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Bum Tandelsregiſter B Band III-. 10, Firma„Carl Spaeter Mannheim Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 107 Kaufmann Karl Bloch, Mannheim iſt als Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Er und der Geſchäftsführer Kaufmann Ludwig Kelz, Mannheim ſind berech⸗ tigt, die Geſellſchaft gemeinſam zu vertreten. Mannheim, den 13. Juni 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVIII.-J. 52, „Vereinigte Deutſche Teigwarenfabriken⸗ chaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: 107 Johann Friedrich Rudolf, Mannheim iſt als Geſamtprokuriſt in der Weiſe beſtellt, daß er ge⸗ meinſam mit einem Geſchäftsführer oder einem Prokuriſten zur Zeichnung der Firma befugt iſt. Die Prokura des Adolf Seel, Mannheim iſt dahin ergänzt, daß dieſer Prokuriſt auch gemeinſam mit einem andern Prokuriſten zu Zeichnen befugt iſt. Mannheim, den 13. Juni 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XII.Z. 18, Firma„Joſef Hoffmann& Söhne, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Zweig⸗ miederlaſſung, Hauptſitz: Ludwigshafen a. Ryh. wurde heute eingetragen: 107 Das Stammkapital iſt entſprechend dem Be⸗ ſchluſſe der Geſellſchafterverſammlung vom 18. Juni 1290 um 400 000 Mk. auf 1 Million Mark erhöht. Durch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 18. Juni 1920 wurde der Geſell⸗ ftsvertrag geändert; die Beſtimmungen der —12 und Uebergangsbeſtimmung 2 des Ge⸗ ſellſchaftsvertrages wurden aufgehoben,§ 15 0 ge⸗ ändert. Auf die eingereichte Urkunde vom 18. Juni 1920 wird Bezug genommen. Franz Hoff⸗ mann ſenior iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. Dem Oberingenieur Oskar Muh in Ludwigshafen a. Rh. iſt Geſamtprokura erteilt. Er iſt berechtigt, gemeinſam mit einem Geſchäftsführer die Firma zu zeichnen. annheim, den 15. Juni 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſſer 8 Band JI.⸗F. 12, irma„Grün& Bilfinger Aktiengeſellſchaft“ in annheim wurde heute eingetragen: 107 Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Generalverſammlung a) vom 19. Mai 1920 in den 88 4, 17 a, 18, 20 und 21, b) vom 4. Mai 1921 in den 88 3, 6, 8, 10, 11, 12, 13, 16, 17, 19 und 20 geändert. Auf die eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Mannheim, den 14. Juni 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX.⸗Z. 1 wurde heute die Firma„Univerſum“ Deutſch Aktiengeſellſchaft für Verſicherungs⸗Vermittlung“ in Mannheim, Max Joſefſtraße Nr. 1 einge⸗ tragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktiengeſell⸗ ſchaft iſt am 25. Mai 1921 feſtgeſtellt. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Die Vermittelung von Verſicherungen aller Arten. Die Geſell⸗ ſchaft kann ſich an andern Verſicherungsunter⸗ nehmungen in irgend einer Form beteiligen oder ſolche erwerben. Das Grundkapital beträgt 1000 000 Mark. Es iſt in 1000 auf den Namen lautende Aktien zu je 1000 Mark eingeteilt, die zum Nennwerte ausgegeben werden. Die Mit⸗ glieder des Vorſtandes und deren Stellvertreter beſtellt der Aufſichtsrat. Der Vorſtand kann aus einer oder mehreren Perſonen beſtehen. Als Vor⸗ ſtandsmitglieder ſind beſtellt: Karl Theodor I3 und Wilhelw Krömer, beide in Mannheim. Jedem Vorſtandsmitgliede ſteht die ſelbſtändige Vertre⸗ tung der Geſellſchaft zu; den ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliedern ſteht das gleiche Vertre⸗ tungsrecht wie den ordentlichen Vorſtandsmitglie⸗ dern zu. Die Generalverſammlungen werden durch den Vorſitzenden des Aufſichtsrates berufen, vorbehaltlich des dem Vorſtande nach den geſetz⸗ lichen Vorſchriften zuſtehenden Rechtes. Die Ein⸗ — hat mindeſtens 14 Tage vor dem zur Ver⸗ ſammlung anberaumten Tage unter Bekanntgabe der Tagesordnung mittels öffentlicher Bekannt⸗ machung im Geſellſchaftsblatte zu erfolgen. Di⸗ öffentlichen Bekanntmachungen der Geſellſchaft er⸗ folgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Die Grün⸗ der, die ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind: Paul Gall, Kaufmann, Mannheim⸗Feudenheim, Wilhelm Ueberrhein, Kaufmann, Mannheim, 18 Koßmann, Kaufmann, Mannheim, Albert Gabel, Kaufmann, Mannheim, Heinrich Steinke, Architekt, Mannheim. Die Mitglieder des erſten Aufſichtsrats ſind: Wilhelm Mann, Direktor, Mannheim, Friedrich Kraft, Kaufmann, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Max Sandberg, Direktor, Mannheim.— Von den mit der Anmeldung ein⸗ ereichten Schriftſtücken, insbeſondere von dem rüfungsbericht des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rates kann bei dem Gericht Einſicht genommen werden. 107 Mannheim, den 14. Juni 1921. Bad. Amtsgericht V. G. 4. Amtuche 1e ökfentichungen fer Stacttgemeinde. Montag, den 20. Juni gelten für die Ver⸗ braucher folgende Lebensmittelmarken: 58 Zucker: Für 400 Gramm zu 4 Mk. das Pfund die Marke 50 beider Karten in den Kolonial⸗ ——27 und Nährmittel⸗Verkaufsſtellen 1 bis eee„Verſetzen von Waſch⸗ und Ausgußbecken) Krankenhaus⸗Neubau, Innere Abteilung, zu vergeben. Termin: Freitag, t. Juli 1921, 9 Uhr. Angebotsvordrucke gegen Selbſt⸗ koſten ſoweit Vorrat und Auskunft Zimmer 2. 10 Bauverwaltung der Neubauten. Glaſerarbeiten, Neubau Krankenhaus, Mittel⸗ bau, zu vergeben. Termin: Montag, 27. Juni 1921, vorm. 9 Uhr. Angebotsvordrucke ſoweit Vorrat gegen Selbſtkoſten und Auskunft Zim. 1. Bauverwaltung der Neubauten. 10 Heilbronn. ande-l. Mager Jerstegeung Im Auftrag von Herrn Dr. med. Herrlinger hier kommen wegen Aufgabe des Fuhrwerks am MHittwoch, den 22. Juni 1921, nachmittags 21½ Uhr im Hofe Lixstraße 17 hier gegen Barzahlung zum Verkaufe: 7448 2 Fuchswallache (ungariſche Jucker) 9. und 11jährig, zu jedem Dienſte zu gebrauchen, flüchtic und genügſam, jeder einſpännig gefahren, geritten auch unter Dame. Ferner 1 Viktorlawagen mit abnehm⸗ barem Bock, 1 Cupé, 1 Kutſchierwagen. zwei Herrenſättel, 1 Damenſattel, 1 neues und ein älteres Kummetgeſchirr, 1 Lannengeſchirr. 1 Schlitten, 1 Fahrrad und verſchiedene Stall-Gebrauchsgegenſtände. Den 16. Juni 1921. Stadtinventierer Schmidt. Groge Versteigerung. Im gefl. Auftrage verſteigere ich am Dienstag, 21. Juni, vormittags halb 10 Uhr und nachmittags 2 Uhr beginnend in Mannheim in der RNheinkaiſtr. 9 e und Seehalle.— Halteſtelle der Elektriſchen: theinluſt) meiſtbietend gegen Barzahlung: Eiſenwaren: Akkumulator, Anlaſſer, Draht, Feilen, Gartenhauen, div. Bohrer, Zangen, Spaten, Pflugſchar, Manometer, Schiffsnägel uſw. Droguen: Schwefel, Mundwaſſer, Creme, Neukleber, Päckchen Bronzen, Zuckerkuleurerſatz uſw. Photoartikel: Filmpacks, Photoplatten, Kopierpapier, Selbſtauslöſer uſw. uſw. Noten, Diverſe Hefte. Parfümerien, Haarwaſſer, Haarfärbemittel, Nadeln, Scheren, Haarſchneidemaſchinen Spiegel und ſonſtiges Textilien: Herren⸗ u. Knabenanzüge, Mäntel, Damen⸗ röcke, Hoſenträger, Masken uſw. Lederwaren: Herren⸗ und Damenſtiefel. Gamaſchen, Kumet, Satteldecke, Peitſchenſchnüre, Kitt uſw. Lebensmittel: Fett, Kaffee, Tes, Wachholderbeeren, Milchpulver, Eſſigeſſenz uſw. Weine: Weiß⸗ und Rotwein, Sekt. Spirituoſen: Branntweine, Sprit. Lederwaren: Ledertaſchen Viſitenkartentaſchen. Geld⸗ beutel. Hand⸗ und Reiſekoffer uſw. Raucherartikel: Zigarettenmaſchine, Bruyere⸗Pfeifen. Glaswaren: Glastöpfe, Ballons, Flaſchen. Seifen, Kernſeife uſw. Küchenwaren: Gaskocher, Kaffeeſeiher, Service, Serviettenringe, Schneiderſcheeren uſw. uſw. Kieſeltreide, Futterkalkl. Buttermaſchine, Tabak⸗ ſchneidemaſchine, Ziehharmonika, 4 Blasinſtrumente, ca. 30 Rollen Stahldrahtſeile, 2 große Schmier⸗ gelſteine, s8 Nähmaſchinen, 1 Partie Blech⸗ kannen, div. Taſſen u. Untertaſſen, Masken, Pet⸗ ſchafte, Stöcke, Heftpflaſter un ſen lagas mehr. Die Gegenſtände können eine halbe Stunde vor Beginn der Verſteigerung werden. 7 Georg Landſittel, Ortsrichter. Telephon 7309. Nachlass-Versteigerung. Aus dem Nachlaß der verſtorbenen Modiſtin Anna Roth(Inhaberin der Fa. Dollus), hier, N2, 14, II., verſteigere ich erbteilungshalber am Mittwoch, 22. Juni 1921, nachmittags 2 Uhr, meiſtbietend gegen Barzahlung: Damen⸗Stroh⸗ und Filzhüte, Federn, Blu⸗ men, Laub, Seidenbänder, Samt, echte Reiher, Chiffon, Tüll, Schleier, Flügel und ſonſtige Hutgarnituren, 1 Schränkchen mit Schiebetüre, Hutgeſtelle, 2 Regale, Spiegel, Lüſter, Gaspen⸗ del, 1 zweitür. Schrank, Stühle, runder Tiſch, Schreibpult, Leiter, Schirmſtänder, Portiere und ſonſtiger kleiner Hausrat. 7428 Gg. Landſittel, Ortsrichter. Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere bezw. verkaufe ich mit behördl. Genehmigung am Dienstag, 21. Juni ds. Is., vormittags 7210 Uhr in meinem Lokal K 3, 17(Hof) gegen— 0 5 1 ſehr ſchöne mahag. Bettſtelle mit dreiteil prima Roßhaarmatratze, 2 nußbaum. Betiſtellen mit prima Roßhaarmatratzen, 1 eiſ. weiß lak. Bettſtelle mit Seegrasmatratze, 1 prachtvoller, großer Spiegel mit Konſol, vergoldet, 1 Flurgar⸗ derobe mit Spiegel, 1 Sofa und 2 Seſſel, grün Plüſch, 1 Salongarnitur: Sofa u. 4 Seſſel„Sei⸗ dendamaſt“, 1 Plüſchgarnitur: Sofa, 2 Seſſel, Stühle u. 1 Tiſchchen, 4 blaue Plüſchſeſſel, 1 ſehr ſchöner, großer Kameeltaſchendiwan mit Umban, 1 Spieltiſch, eichen, 1 achteck. Tiſch, 2 Kommoden, 1 Waſchkommode mit Holzpl., 2 Nachttiſche m. weiß. Marmor, 6 ſehr ſchöne Lederſtühle; 7464 ferner nachmittags ½3 Uhr Küchengeſchirr, Gläſer, Porzellan, einige Frauen⸗ kleider, etwas Wäſche, Herrenunterwäſche, 1 gr. Plüſchdecke, 1 Paar hohe Rohrſtiefel, 1 Paar Ledergammaſchen, 1 ält. Lexikon„Brockhaus“, 2 amerik. Zimmerheizöfen, 1 ſchöner Reiſekoffer, 1 Vogelkäfig m. Ständer, 2 Metall⸗Ziertiſchchen Spiegel, Bilder, 1 künſtl. Palme m. Ständer, 1 kl. Gasherd m. Geſtell, Lüſter für Elektr. u. Gas, Küchenſtühle, 1 Waſchmaſchine m. Wringmaſchine, 1 Gasbadeofen m. Brauſe„Vaillant“ und ſonſt Theodor Michel, Ortsrichter, Tel. 3250 u. 5547 Auf d. Spielplatz 10 Pfund Ludwigshafen 3. fu., Talephon 344 Reiner weisser Auslands- Kristall- Zucker Pfund Mk..—, Mkk. 67.— Schw-warz Dggersheimerstr. 10. Haltestolle Linie 3 und 4 4 Herr A. Köͤwing in Göttingen ſchreibt: Meine 1N dabe ich durch Schaumauflage v. Obermeyer's Medtz.⸗ beſeitigt. Hübſches temperamentv. N 22.,(einzige ochter) mit ſchön. Land⸗ gut M. 50,000.—, bares Geſamtvermögen zirka M. 400, 000 wüͤnſcht bald. Heirat mit gebild. Herrn. Anfr. an Ick. Edelmann, Eheverm. Frankfurt a. M, Moltke⸗Allee 60. E177 Heiral Junggeſelle, Mitte 30, angen Erſcheinung aus gutem Hauſe mit Ver⸗ mögen, tücht. Geſchäfts⸗ mann, z. Zt bei Groß⸗ firma, wünſcht ſich mit Fräulein oder Witwe zu verheiraten. Mit Eigen⸗ heim 3 zugt. Zuſchrift u. F. C. 46 an die Geſchäftsſt. 491 Fräul. 27 Jahre, tücht im Haushalt, mit guter Ausſteuer u 1 lieb. Kind wünſcht einen anſtändig. Herrn kennen zu lernen zwecks 3 lieirat Witwer nicht ausgeſchloſſ. Ernſtgem. Zuſchr. womög⸗ Uch mit Bild unt. k. K 53 an die Geſchäftsſtelle. Bberlehrer, Br., 41 5 hier am Gymn,, Stadt⸗ und Poſtſekretäre, Eiſen⸗ bahnaſſiſtenten, wünſchen bald Heirat mit gebild vermög. Damen. Anfr. an Jek. Edelmann, Ehe⸗ vermittl. Frankfurt a. M, Moltke⸗Allee 60. E1!77 Privatbeamter, 28 Jahre alt, mit 20 Mille Ver⸗ mögen, wünſcht die Be⸗ kanntſchaft eines netten, evang. Mädchens mit Ver⸗ 3 mögen zwecks ſpäterer HCirat. Zuſchrift. möglichſt mit Bild unter E OQ. 84 an die Geſchäftsſtelle- 460 1 des Turnvereins im Luisenpark dahwerer Aandwagen Ahhanden gehommen. Abzugeben gegen gute Belohnung Peter Dostmann, Baugeschäft Waldhofsteaße 196. 7466 2 beſſere Herren, 26 u. 20 J. e flolte Erſcheinung. denen es an paſſ Damen⸗ bekanntſchaft ſehlt. wün· ſchen auf dieſem Wege mit 2 netten 2 leichem Spagzierzängen und ſpäterer Heirat bei gegenſeltiger Neigu betannt zu a Ernſtgem. Bild, 2— zürückgeſchict wird u. P. A. 44 an von mir böbgendh der tochter, verm e ihrem Wobneſe he Gelegenheit fehlt, ſu ich paſſenden Mann ept. ſpãterer Helrat., Die junge Dame von ſtalilich Erſchemung 27 Jahre, evangel en⸗ muſikaliſch Berſchmeger. heit zugeſichert und Zv⸗ langt. Ausführliche 85 ſchrift—15 9 der zurückgeht u.. 4% Kriegerswüwe, 39 8. —— Aeuß. 4— ſchöner 3 Zimm. Wo— wünſcht guiſit chargten Herrn kennen zu 222831 zwecks baldiger riften unt. E. V. 64 155 Geſchäftsftelle d. Bl. inig. tauſend M. Erſp 8 usſteuer erſehnt Heixrat. mit charakterv. i1d u. Zuſchr. mit B .f. 21 Geſchäſte⸗ ſtelle ds. Blattes. Reirat lt, in⸗ twe, J. alt⸗ r⸗ tereſſante jugendliche ge⸗ ſcheinung na netgebudet, ſen u. Aeußern, get vem debl, ergg 1 15 jähr. Jungen, gebildet. ee Beamten od. Kaufgeſlal wecks ſpäterer Nuwer kennen zu lernen. aus⸗ mit einem Kind wegne geſchloſfen. Mode woh⸗ dellos eingerichtete ögen nung u etwas Vermel. vorhanden Zuſch Geſ G. J. 72 an m Papierlorb ſtelle. Anonym era den Ich ſuche zu harm Ehe tr. Lebenskamere8 und wünſche zu dieſem Zwecke fehsochse mitarhüd. bane von ſympath., einfach., bildung, tief veranl. und Hausfrau Bin J30er. i. nehmen(Prok.), gut. evang, makelloſ Vertrauensv. Zuſchriften adreſſe— mit Bild, das u unter E. R. 35 an die Geſch heit Ehrenſache. Vermögensfrage nich ns⸗ nnig Weſen, Herzen enge lebensfreud. cht. eh. Stelung ze Pie,. erh., ſrüh Nel⸗Oglurfe. orl. gute eell auch dnier Ben — voterſt auch u bed. ſofort zurück, e afteſt ds. Bl. Berſchmieend. t en 11. Haubt, Auguſt, Inſtallateur, und Kohlmann, Maria. 11. Heeß, Wilhelm, Kaufmann, und Lacombe, Lucie. „Veyel, Wilhelm, Hilfsarbeiter, e. T. Amalie. Geſchäftsſtelle erbeten.. Für eine Verwanbt⸗ geſich. Stellung- 44g Frl. 32 Jahre alt, 5 Lichtbild erbittet en 15 —— 2FSlandesamtliche Nachrichten. —5 Juni: Verkündete: 15 . 2,„und Roos geb. ler. ——— Juling, b c 85 8. Ihle, Joh., Polizeiwachtmeiſter, und Stahl geb. Stock. 8. Padberg, Hugo, Hilfsarbeiter, und Quick, Karolina. 8. Thorwarth, Theodor, Kaufmann, und Melchers, Lydia. 8. Fezer, Wilhelm, Wirt, und Popp, Marie. „Merwarth, Friedrich, Reſervelokomotivführer, und Lind, L. .„Niemeyer, Adolf, Buchhändler, und Pfeiffer, Johanna. . Reiſig, Wilhelm, Schloſſer, und Gutmann geb. Bürger. B Wilhelm, Schloſſer, und Bühl, Anna. Häß, Adolf, Kaufmann, und Hochgeſchwender, Katharine. .„Exlacher, Bernhard, Preſſer, und Steib geb. Todt. „Woll, Friedrich, Kaufmann, und Schuchmann, Anna. Schmidt, Karl, Ziſeleur, und Briem, Luiſe. 10. Daniel, Karl, Lokomotivführer, und Walter, Luiſe. 10. Theod., Techniker, und Mohr, Eliſabeth. „Hetzel, Georg, Schloſſer, und Ziegler geb. Hitſchfel. 10. Bretſchneider, Paul, Maſchiniſt, und Flicker, Frieda. 10. Kohl, Friedrich, Gummidr., und Bühler geb. Hof. 10. Gromer, Emil, Arbeiter, und Allgeier geb. Ries. 11. Klenert, Karl, Heizer, und Molitor geb. Betz. 13. Willkomm, Heinrich, Kaufmann, und Stein, Emma. 18. Wolf, Hermann, Reiſender, und Schardt, Lutſe. 13. Schönberger, Friedrich, Kaufmann, und Zander, Hilda. 13. Conrad, Theodoor. Kaufmann, und Federolf, Emilie. 13. Fink, Eugen, Heizer, und Schlickſupp, Katharine. 13. Anton, Franz, Handlungsgehilfe, und Sailer, Karoline. 13. Kraft, Karl, Kaufmann, und Bopp, Maria. . Günzburger, Julius, Bankprokuriſt, und Kaufmann, Klara. 14. Ball, Anton, Mechaniker, und Schwarz geb. Dewald. 14. Luley, Karl, Schloſſer, und Koch, Anna. 14. Hoffmann. Max, Monteur, und Bruchbachner, Kath. 14. Winderoll, Joſef, Stadtſekretär, und Jacob, Maria. 14. Watzinger, Heinrich, Diplomingenieur und Ihrig, Wilma. 14. Geffers, Friedrich, Buchbinder, und Remſteiner, Luiſe. 14. Leßle, Wilhelm, Schloſſer, und Hilbert, Sofie. 14. Ohr, Leonh., Stadtarbeiter, und Hohbach geb. Niedt. 14. Dernen, Otto, Kaufmann. und Weber, Elſa. 14. Backhaus, Karl, Muſiker, und Nonnenmacher, Hilda. 14. Roßmann. Franz, Gußputzer, und Kirchner geb. Reimling. 14. Mony. Friedrich, Verſicherungsbeamter, und Hennhelfer, Thereſia. 14. Stephan, Jakob, Stadtarbeiter, und Nagel geb. Kleber. Juni: Getraute: 9. Drißler, Kaxl, Dekorationsmaler, und Kaltenmaier, Anna. 9. Johner, Joſef, Architekt und Becker. Maria geb Wolf. 9. Köhler, Hermann, Taglöhner, und Zahnleiter, Eliſe. 9. Rheinwald, Hermann, Techniker, und Thum. Emma. 9. Steinkach Auguſt, Schleſſer, und Engenpardt, Benedikta. 9. Wahl. Wilhelm, Heizer, und Wabl. Matbilde geb. Fleck. 9. Werner, Hermann. Werkzeugſchloſſer, und Schmitzer Maria. 9. Zeilfelder, Jak. Mich. Fabrikportier, und Oehrle geb. Leis. 11. Baſſauer Georg. Kaufmann, und Haas. Eliſe. 11. Frank, Adam, Elektromonteur, und Leh, Luiſe. 11. er, Friedrich, Schloſſer, und Bach, Chriſtina. gen gie==Egee go go go go go go go po po po p pοοε .Heiß, Wilhelm, Schmied, und Karcher, Karoline. .Himmelhan, Otto, Landwirt, und Zeitz, Clotilda. . Hoos, Rudolf, Kaufmann, und Ueberle, Franziska. Jourdan, Karl, Bäcker, und Magin, Maria. .Kuchenmeiſter, Konrad, Schmiedemeiſter, und Krieg, Eliſabetha. . Maier, Ludwig, Kaufmann, und Keilbach, Luiſe geb. „Menz, Martin, Fabrikarbeiter, und Preßler, Barbara geb. Vierling. Mittenzwei, Ernſt, Spengler, und Schleb, Roſa. .Müller, Friedrich, Kaufmann, und Weyer, Anna. .Pfleiderer, Johannes, Bürodiener, und Hilbert. Gertrud. Rey, Friedrich, Arbeiter, und Weinmann, Margareta. . Scherer, Andreas, Keſſelſchmied, und Armbruſter, Mina. . Schnitzler, Arthur, Eiſendreher, und .Scholl, Johannes, Metzger, und Doll, Viktoria geb. Höldrich. Klehr. Wickorböwie⸗ Schweizer, Karl, Schriftſetzer, und Scherer geb. .Thiele, Karl, Taglöhner, und Löhr, Johanna. .Meberle, Leonhard, Lehramtspraktikant, und Liebernickel, Charl. .Wiedmann, Paul, Kaufmann, und Barth, Pauline. .Tölke, Joh., Materialverwalter, und Tölke, Anna geb. Müller. 5 155 Joſef, Ingenieur, und Hofmann, Marie. rank, Friedrich, Bäcker, und Färber, Anna. acker, Friedrich, Muſiklehrer, und Trabold, Luiſe. Hartmann, Heinrich, Friſeur, und Burkhard, Alviſa. „Hettenbach, Hermann, Kraftwagenführer, und Schramm, Eliſe. Marx, Willi, Schloſſer, und Guthmann, Julie. „Meyer, Wilhelm, Schloſſer, und Krauth, Friederike geb. Bay. . Steinhardt, Leiſer, Uhrmacher, und Gümbel, Selma. . Pelz, Georg, Zollbetriebsaſſiſtent, und Winzenhörlein geb. Sauer. Juni: Dauenhauer, Daniel, Schloſſer, e. T. Lina Hildegard. „Ehrlich, Friedrich Willi Moritz, Kaufmann, e. S. Willi Karl Heinrich. „Rothenberg, Paul, Direktor, e. T. Edith Luiſe. Knauer, Adam, Schloſſermeiſter, e. T. Margareta Katharina. „Walter, Karl Friedr. Elſendreher, e. T. Sofie Eliſabeth. . Keitel, Joh. Chriſt. Magazinier, e. S. Karl Johann. Geborene: Schmitt, Georg, Eiſendreher, e. S. Georg Willi. Keſtel, Joh. Chriſt., Magazinier, e. T. Elſe Sofie. Fuhrmann, Wilhelm Friedrich, Oberjuſtizſekretär, e. S. Walter. .Buß, Wilhelm, Spengler, e. S. Hei „Eiſengrein, Hermann, Kaufmann, e. T. Annelieſe. einrich. Clauſing, Max. Kaufmann, e. T. Magdalena Maria. Paulus, Emil Hans. Student. e. T. Annalieſe Lydia Erna. . Joas, Joſef, Inſtallateur, e. S. Joſef Adam. Bux, Robert, Kaufmann, e. S. Robert Wilhelfn. Fay, Albert, Rangierer, e. T. Maria Eliſabeth. Schmid, Gottlieb. Kraftwagenführer, e. T. Maria Karola. Obrenſtein. Markus, Kaufmann, e. S. Siqmund. Haſenbrink, Max, Kaufmann, e. T. Roſe Brigitte Anna Lore. Brand. Karl, Arbeiter, e. T. Käthchen. Illi, Karl Friedrich, Reiſender, e. S. Karl. Friedrich. .Erb. Karl Adam, Reiſender, e. T. Hildegard Irma. Bath, Nik. Hermann, Poſtaushelfer, e. S. Hermann Wilhelm. .Mattbeis. Philipp. Zimmermann, e. T. Charlotte Franziska. „Junger Ludwig. Steuermann, e. T. Noſa. „Wiederhold, Gottfried, Packer, e. S. Johann Anton. Maldinger, Joh. Paulus. Kontrolleur, e. S. Heinz Albert. .Ullrich, Martin, Taglöhner, e. S. Willi Geora. . Peter, Ernſt, Prokuriſt, e. T. Margot Giſela. aeger,— Jak., Schmied, e. S. Karl. . Keller Johuda, Kaufmann, e. T. Lilli. eller, Alfred, Kaufmann, e. T. Giſela Maria Klara. Ullrich, Heinrich, Schloſſer, e. S. Helmut. e S. Herbert Burkhard. .Lohmann, Ernſt, Gärtner, e. S. Herbert. 5 5 Hofmann, Joſef, Kanzle.gehilfe, e. 2. Jeſelotte Frieda Irmgard Nenninger, Kart, Kaufmann, e. T. Ruth Anna Maria. Krumrey, Karl, Schloſſer, e. S. Kurt Karl. Weis, Linus, Schloſſer, e. T. Elfriede Roſa. Bartels, Hermann, Muſiker, e. S. Karl Heinz. Böhm, Henry, Kaufmann, e. S. Günter Dieter. Böhler, Lorenz, Packer, e. T. Ellen Margareta. Bierbauer, Heinrich, Schloſſer, e. S. Friedrich. Heubach, Adolf Wagenführer, e. S. Adolf Werner. „Biſchler, Ludwig, Schneider, e. T. Roſa. „Schmitz, Wilhelm, Ingenieur, e. S. Willi.. . Knebel, Heinrich, Eiſendreher, e. S. Heinrich Friedrich g . Bort, Friedrich, ene e. S. Frledrich Korl. Dünkel, Martin, Maurer, e. T. Marie Luſſe. „Krüger, Sebaſtian, Lademeiſter, e. S. Wilhelm Emil. .Deſchner, Karl, Tüncher; e. T. Annelieſe. „Volgz, Friedrich, Schloſſer, e. T. Irmgard Roſa. Levi, Albert, Kaufmann, e. T. Ilſe. . Laternſer, Ernſt Gerh., Oberingenieur, e. S. Ernſt. . Lenz, Wilhelm Adam, Schneider, e. S. Philipp Emil. „Braitling, Heinrich, Bankbechnter, e. Te Leonore Marianne. . Haag, Hugo, Eiſendreher, e. S. Helmut Georg.⸗ Schober, Konrad, Arbeiter, e. S. Helmut Erich. . Schenkel, Auguſt, Taglöhner, e. S. Rudolf. Juni: Geſtorbene: 3. Wenzel, Emil, Eiſendreher, ledig, 20 J. 7 M. a. 8. Schnell, Anna Maria geb. Ott, Wwe., 87 J. 4 M. a. 5 Hoffmann, Juliane, ledig, berufslos, 81 F. a. 8 So do po g0 οοτ annHAAppgngnginene! . Koitz, Martina, Dienſtmädchen, ledig. 17 J. a. . Arich, Karl, Taglöhner, 45 J. 4 M. a. 0 9. September 1915: Schuhmacher, Ernſt, Kaufm., ledig, geb. 9. Breidinger, Anna geb. Brüchle, 29 J. 5 M. a. 10.Huber, Barbara geb. Bleß, Wwe., 58 J. 7 M. a. 10. Strauß. Max, Privatmann, ledig, 63 J. 4 M. a. 11. Hinterlang. Peter, Bergmann, 43 J. 4 M. a. 11. Hartmann, Maria Anna geb. Eckert, Wwe., 64 J. 3 M. a. 11. Müller, Johann Georg, Rechtsanwalt, 39 J. 3 M. a. 11. Roth, Dorothea geb. Beuther, 69 J. 4 M. a. 12. Roos, Georg, Privatmann, 85 J. 9 M. a. 12. Nildez Wilhelm Karl, Kommerzienrat, 57 J. 3 M. a. Zimmermann, Philipp Adam, Schiffsführer, 18 J. 2 M. a- M. a. 18. Schramm, Auguſt Emil Wilhelm Hermann, Nacker, 51 J. 5 M. 13. Schröder, Albert, Pianiſt, ledig, 24 J. 11 M. a. 18. Schlamp, Charlotte geb. Nkolaus, Wwe., 70 J. 4 M. a. 13. Bohmhammel, Eduard Richard, Tapezier, 58 J. 5 M. a. 13. Beddig, Margot Anna, Kontoriſtin, ledig, 27 J. 9 M. a. 13. Funk, Cäcilie geb Zimmermann, 40 J. 11 M. a. 14. Knörzer. Georg. Taalöhner, 51 J. 4 M g. 14. Muth, Mariag Karoline geb. Hofſtätter, Wwe., 59 J. 5. Mai 188⁰. 23. November 1920: Reinhard, Emil, Landwirt, ledig, 25 J. „Siebeneck, Friedrich Ludwig, Prokuriſt, e. T. Waltraud Johanna. M. a. 16. April 1921: Lipp. Joſef, Taglöhner, ledig, 31 J. 1 M. M. 1 15. Gropp, Georg Wilhelm, Kaufmann, ledig, 28 J. 2 M. a. —— Wse ſich Se Samstag, den 18. Juni 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend-uusgube., . Seite. Nr. 276. Wandern und Reiſen Brief aus der Sommerfriſche. daß Mit dem feſten Vertrauen auf die Elſenbahnverwaltung, ie wie immer den durchgehenden Bäderzug laufen läßt, bed chte ich der teuren Frachtſpeſen wegen meinen Re ſe⸗ arf an Kleidern und Wäſche in zwei kleine Handkoffer und 55 der winkenden Freiheit froh, zur Bahn. Der Zug lief 9—8 in die Halle, bereits überfüllt, keine Sonderwagen ceid⸗ Auf Befragen des Zugführers wurde uns der Be⸗ 98„Es lohnt ſich nicht!“ Er fuhr aber bis zum 1. Mail Nn Hauptreiſezeit lohnt es ſich nicht mehr!!— Dicht ge⸗ —2 ſtanden wir in den Gängen und ließen uns geduldig lich arnd herſchütteln und auf die Hühneraugen treten. Glück⸗ atmete ich auf, als das Züglein von der letzten Station 0 in Bewegung ſetzte und mit zwölf überfüllten — laber es lohnt ſich nicht!!!) ſchnaufend und ziſchend 25 iſſingen rollte. Der Grund der außerordentlichen Ueber⸗ mier⸗ wurde mir gleich bei der Ankunft erklärt. Der Tur⸗ Spri ub Bad Kiſſingen veranſtaltete Ende Mai ein Reit⸗ ein 125 und Fahrturnier mit vielen Nennungen. Es herrſchte huäbſch hafter Verkehr auf dem ſchmucken Sportplatz mit den mertte aufgebauten Tribünen. Auf der Ehrentribüne be⸗ Edelſtes an Prinz Sigismund von Preußen mit Gemahlin. drem Kz wferdematerial zeigte, was deutſche Manneskraft des de orper abgewinnt. Die erſten Reiter aus allen Gauen en Reiches waren zum Turnier gekommen; wunder⸗ meif Wehr⸗Kapelle des Regts. 17 gedacht, die unter Muſik⸗ Aler Hernleins Leitung das Feſt verſchönte. Nelen ſingen iſt wohlvorbereitet für den Empfang ſeiner Geſen Gäſte. Viele Kranke finden Geſundung, aber auch der dahres kann ſich hier ein paar Wochen ausrühen von des Neblich Laſt und Arbeit. Peinliche Ordmumg herrſcht überall wohl ch liegt die kleine ſaubere Stadt mit den wunderſchönen, Zusldefflegten Kuranlagen zwiſchen den dicht bewaldeten üſcen ern des Rhöngebirges im lieblichen Tale der frän⸗ Riorgt Fnale. Für das Wohl der Gäſte iſt aufs genaueſte Rüsber und ein gutgeſchultes, höfliches Perſonal iſt immer eißi eit. Kein welkes Blümlein iſt zu finden. Bienen⸗ Ausſ orgt die Kurverwaltung für immer neue herrliche 8 ckung der Hallen und Anlagen. in allen Kiſſingen kommt jeder zu ſeinem Recht. Morgens Gaſte Frübe, oft ſchon von ſechs Uhr ab, kommen wohl alle geten zm Brunnen, und unter den Klängen der ausgezeich⸗ eude apelle des Münchner Konzertvereins holen ſie ſich Alerle rd fröhliche Stimmung für den Tag. Hier kann man in taneobachtungen machen. Dicke Männlein und Weil⸗ lapfer agen ihre eigene ſchwere Laſt ſpazieren und trinten ſenelleein Glas Rakoczy nach dem andern, um dann in zu brin Dauerlauf den überflüſſigen Speck zum ſchmelzen ſtuhl ngen. Hoffnungsfroh beſteigen ſie hierauf den Wiege⸗ verfolgen mit ängſtlichen Blicken die Zeigerſtellung. Hier ſitzt ei zt ein Kurgaſt und lauſcht andachtbar der Muſik, Aunepeng er auf, wie von der Tarantel geſtochen, und cbung m, zu ſein!“— Dort ſteht ein Bäuerlein aus der Um⸗ deit ſeinem Freund. Sie wollen ſich auch einmal den durlen 5 anſehen. Er probiert gewiſſenhaft ſämtliche ſcon u durch: Maxbrunnen, Pandur, Rakoczy, alles hat er Brurdekoſtet; nun verlangt er ein Glas Bitterwaſſer. Der üuelein enn reicht es ihm mit diaboliſcem Grinfen. Has er teinkt und macht dabei ein fürchterliches Geſicht. und ſo ficag bringt für Alle reichlich Abwechslung. Väder aus. giige Kurvorſchriften füllen meiſt den ganzen Morgen altung achmittag und Abend ſind frei für beliebige Unter⸗ bendeſſe fünf Uhr, manchmal auch noch einmal nach dem Göbt der u. ſpielt die Kurkapelle. Wer aber die Einſamkeit aaletal wandert hinauf in die Berge oder geht das liebliche 15 der Litlang nach der Saline. Ein großes Gradierwerk büsmard⸗ Deft,dort eine köftliche Friſche Wir kommen am ürger und aemal vorbei. Er war Kiſſingens größter Ehren⸗ ſud Kurh Kurgaſt in den Jahren 1874—1893. Sehenswerl nu n aus und Wandelhalle. In künſtleriſchem Geſchmack febaut. mürfen und unter der Leitung Geh. Prof. Littmanns ohltuend wirkt die vornehme, einfache Ausſtattung daſtach——5— die Zerſtreuungen der Großſtadt liebt, findel chmuck zzendmuſik in Wein⸗ und Kaffeehäuſern. Ein wahres diredor gehen iſt das Kurtheater. Unter bewährter Leitung manns bringt es alle Neuigkeit des Luſtſpiels und e 1 0 9 Gahpiet e in guter Beſetzung und prächtiger Ausſtattung. mmianene Abm after Künſtler und Künſtlerinnen bringen will⸗ Iiter er Lefechslung. Ernſte Muſik bietet das Kurorcheſter 580 Symph eitung ſeines erſten Dirigenten(Hofrat Groß). nd ertklaſſigeto Jerte mit abwechslungsreichem Programm ſigen Sologäſten befriedigen auch den verwöhn⸗ leſte lchen Muſikfreund. aſt j käbſe wem 5— Feſtliche Reunions(grauenhaftes Wortl) tändlt dnchce auch vorhanden. Viele gemütliche Bier⸗ und u. Stammrgen dh on dan die wuſerwel ibden deimat ir nicht zu arg vermißt! 15 iſt Abe rauſt der von all ee deriee Treiben. Glaz Lindesmißzworden. Ich verlaſſe den Kurplatz und wandere 785 ühlenweg(hier ſagt man Promenadel) hinunter. un eine kleinang, wenn man von der Wandelhalle kommt, 0 mit Vank, dort hat einſt der große Menzel geſeſſen 25 weiter Stift in der Hand ſeine Studien gemacht. Ich llee des Weur wenige Menſchen begegnen mir noch. Am men rabbedes dicht am Rande ſteht einſam auf einem euege ein verwittertes Kreuz. Es iſt das Grab des beusübun en“. Ein deutſcher Soldat fand hier den Tod r und ſh ſeiner heiligſten Pflicht. Der kleine Hügel iſt Udegein Solda mit den herrlichſten Blumen bedeckt. Es iſt an danmte— mit Blumen bedacht worden 1 5 dieſer pänden ſtillen Ruheſta Laufe des Sommers geben Tauſende u drauf nied ch lege einen Strauß friſcher Kornblumen ſian die vund denke dabei in Andacht und beiliger Ehr⸗ krerfüllun elen Unbekannten, die in fremder Erde in treuer 9 den Heldentod fanden..-sch. eine Woche durch den ſüdlichen a.., Schwarzwald. aech 8 Eine den, den Kngspunkt unſerer Wonderung wählen wir Donau⸗ Furg dülle Sebegungspunkt der Höllental⸗ und Schwarzwaldbehn. Nrb me engen nswürdigkeiten bietet die Stadt an und für ſich Wannge der zwelte Jamen Schluchten der Gauchach und Wutach darbei anans, an d Tag. und zwar von der bochavedenen Staton Whach Nanndedem geſchüet und malsrisch kegenden Bad Boll mdorf. Von hier aus, auf breiter Kammhöhe, er⸗ ba Neic weſe waren geſtiftet worden. Anerkennend ſei der r ſucht. Tanzdiele, ein vorzügliches Kabaret im r Woche zu fröhlichem Tanz. Kinos ſind eſtätte vorbei. Keiner kommt mit leeren ſtreben wir das felſenreiche Schlüchtal mit ſeiner gunz eigenactigen Romantik. Die Wanderung ght weiter bis Tiengen und Walds⸗ hut. Der vierte Tag führt uns durch ſchier endloſe Hochtäler das entzückende Albtal aufwärts. Vald winkt oon ferne die gewaltige Kuppel der Kirche von St. Blaſien, in deſſen Mauern wir raſten. In der Frühe des nächſten Tages ſetzen wir die Wand rung über Schluchtee—Falkau nach Titiſee fort. Unterwegs intereſſiert der rüſtig fortſchreitende Bahndau Titiſee—St. Blaſien. Titiſee— Bärental—Feldberg lautet die Parole für den kommenden Tag. Vom Bäcental⸗Adler grüßt das Feldbergmaſiiv. Unmittelbar, bevor das Feldbergplateau exreicht wird, wir würzige Tan⸗ nenhochwälder und endlich gelangen wir am Feldberghof vorbei auf ſteilem Anſtieg zum Seebuck, an der Steinſäule des ehernen Kanz⸗ lers vorüber zum Turm des Feldberge Eine überwältigende Rund⸗ ſicht begrüßt uns hier In weiter Ferne erblickt man bei guter Sicht die Alpenkette von der Zugſpitze bis zum Montblanc, im übrigen nahezu den geſamten Schwarzwald mit ſeinen zahlreichen Berggruppen und tiefeingeſchnittenen Tälern, fern im Weſten die Rheinebene bogrenzend, zeichnen ſie die Vogeſen im Hintergrund ab. Wer Glück hat, genießt anderntags den zauberhaften Sonnen⸗ aufgang, dann heißt es in herrlicher Höhenwanderung weiter mar⸗ ſchiert zam Belchen und Blauen. In den Abendſtunden erreicht man Badenweiler, den durch ſeine Bäder und warmen Quellen weit⸗ bekannten Kurort. Den ſiebenten Tag unſerer Wanderung verleben wir in der Perle des Breisgaus in Freiburg. J. Cahnmann. Wanderborſchläge. Halbtageswanderung. Neuſtadk—Wolfsbrunnen—Wolfsburg—Heidenbrunnerkal—Königs⸗ mühle—Neuſtadk. Vom Bahnhof rechts durch die Hauptſtraße zum Strohmarkt, dann rechts die Treppen hinauf zu einem breiten Fahrweg. Rechts und links Weinberge. Links ſchöner Blick nach Neuſtadt und die Rheinebene geradeaus auf die Maxburg. Nach etwa 15—20 Minuten ſchwenkt unter der früheren Welſch'ſchen Terraſſe der Weg links ab. Links immer noch ſchöner Blick nach Neuſtadt. Etwas anſteigend, nach 5 Minuten Wald und nach einer halben Stunde der Wolfsbrunnen, rechts und nach weiteren 5 Minuten die Wolfsburg mit großem Burghof. Prächtige Raſtgelegenheit. Nach Beſichtigung der Burg zurück zum Wolfsbrunnen, hier gleich rechts abwärts ins Tal, dann links über die Speyerbachbrücke an den Häuſern einer Fabrik vorbei, über die Bahn Neuſtadt—Lambrecht und geradeaus in weſtlicher Richtung in die unteren Anlagen des Schöntals. In denſelben führt der Weg nordöſtlich um' den Königsberg herum in das Heidenbrunnertal und dann links aufwärts zum Bergſattel kleine Ebene. In ſüdöſtlicher Richtung gelangt man dann in das Kaltenbrunnertal, weiter abwärts in öſtlicher Richtung zur Königs⸗ mühle und durch die Axtwurfanlagen an der Realſchule vorbei nach Neuſtadt zurück. Wanderzeit 3½ Stunden. Tageswanderung. Eberbach—Marienhöhe—Stolzeneck—eindach—Wolfsſchlucht— Zwingenberg. Mannheim ab.50 oder.05, Eberbach an.55 oder.14. Mit dem Zug.50 in Heidelberg immer noch umſteigen. Vor dem Bahn⸗ hof Eberbach Markierungskafel. Direkt herunter zum Neckar, dann über die Brücke und die Straße mit der Nebenlinie 57, gelbrotes Dreieck(Grundlinie rot, Schenkel gelb) durch Feld ziemlich ſteil bergan, mit ſchönem Rückblick auf das Neckartal, a und dem Katzenbuckel zu, dann im prächtigen Tannenwald zur Odinsquelle Stunden), ſowie nach etwa weiteren 5 Minuten zur Marien⸗ höhe mit Pavillon. Schöner Ausblick ins Neckartal und Eberbach. Hier Vorſicht auf die Markierung bei der Odinsquelle, dann auf breitem Fahrweg, ſtets im Walde aufwärts, zunächſt etwas rechts, aber bald wieder links nach 3% Stunden auf der Bergeshöhe(Blick auf den Katzenbuckel). Es geht auf dem bisherigen Fahrweg weiter zur Jägerhütte und jetzt abwärts im Zickzack bis zu einer frei⸗ ſtehenden Buche oder wenn dieſe gefällt worden ſein ſollte, bis zu einem freien Platz. Die Markierung wird nun verlaſſen und auf breitem Fahrweg weiter bergab geſchritten, der dann in ganz kurzer Zeit in einen Fußweg übergeht und nach einigen Wendungen am Rande einer Waldwieſe und bei der Ruine Stolzeneck endet. (1 Stunde). Die Stolzeneck ſoll ein berüchtiges Raubritterſchloß ge⸗ weſen ſein und war ſchon im 13. Jahrhundert bekannt. Ohne Mar⸗ kierung hinunter zum Neckar, dieſem aufwärts bis Lindach, hier wird der Wanderer auf Ruf übergeſetzt, dann rechts des Neckars etwa—8 Minuten auf der Straße gegen Zwingenberg, worauf ein Weg links zuerſt nordöſtlich abzweigt, ſich aber nach ½ Stunde direkt öſtlich immer im Wald dem Schloßberg zuwendet, um bei der Bildeiche auf breiter Waldſtraße in die Hauptlinie 17, roter Rhombus einzumünden.(1 Stunde). Wir folgen nun dieſer Weg⸗ bezeichnung in ſüdlicher Richtung, um nach etwa 20—25 Minuten durch die romantiſche Wolfsſchlucht beim Schloß Zwingenberg zu landen. Wanderzeit 6 Stunden. Rückfahrt.44,.12, Ankunft .41 bezw..54. Bäder und Sommerfriſchen. Wolfach. Kiefernadelwald und Luftkurort im Kinzigtal, 263 Meter ü. M. Am Zuſammenfluß der Kinzig und Wolf liegt gar reizend das ſchöne Amtsſtädtchen Wolfach inmitten prächtiger, mit dichtem Tannenwald geſchmückter Berge. Das altehewürdige Städt⸗ chen, das 2000 Einwohner zählt, bietet allen Fremden ein herzliches Willkommen und frohen, geſelligen Anſchluß und iſt ſowohl für wanderluſtige Touriſten, als auch für Sommerfriſchler, die nach an⸗ ſtrengender Berufsarbeit einige Wochen ſtille Erholung ſuchen, ein ruhiges, behagliches Plätzchen. Gute Gaſthäuſer ſorgen bei mäßigen Preiſen für vorzügliche Unterkunft. Kurgebrauch befindet ſich am Orte ein gut eingekichtetes Kiefernadelbad, das außer den heilkräftigen Kiefernadelbädern auch Sol⸗ und Dampf⸗ bäder abgibt. Für größere Geſellſchaften ſind geräumige Säle vor⸗ handen, darunter der ganz neuzeitlich eingerichtete Kranzſaal mit prächtigem Muſikwerk. Auf einer Anhöhe ſteht das ſtattliche neue Krankenhaus, das ſich bereits eines regen Beſuches Erholungsbedürf⸗ tiger erfreut. Vor dem Städ tchen liegt das Erholungsheim. Dem Fremden iſt die Benützung des Leſezimmers, der Bücherei und der Kegelbahn der Herrengartengeſellſchaft bereitwilligſt geſtattet. Zur Unterhaltung der Fremden finden öfters Konzerte der ſtädt. Muſik⸗ kapelle ſtatt. Gelegenheit zur Forellenfiſcherei iſt geboten. In's Wolf⸗ und obere und untere Kinzigtal laſſen ſich herrliche Ausflüge unternehmen. Langenſchwalbach, das ſchöne, waldumrauſchte Taunusbad mit ſeinen ſtarken Eiſenquellen und ſeinen weltbekannten Eiſenmoor⸗ bädern, hat unter ſeiner neuen Verwaltung, in die ſich die Gemeinde mit der Regierung teilt, einen neuen Aufſchwung genommen. Die Anlagen ſind durch Abholzungen verjüngt und lichtvoller geſtaltet. Die Spiel⸗ und Syortplätze ſind erneut und ausgedehnter geworden, eine neue Kurkanelle, das Philharmoniſche Orcheſter von Magdeburg unter Kapellmeiſter Kurts konzertiert an den Brunnen und im Kurhaus wie in den Zeiten vor dem Kriege zur Unterhaltung und Freude der Fremden. Lauſchige Plätzchen mit zahlreichen Ruhe⸗ bänken überall, bequeme und ſchattige Spazierwege in den frühlings⸗ friſchen Waldungen. Mit der Verwaltung bemühen ſich Hotels und Fremdenheime, um den Kurgäſten den Aufenthalt ſo angenehm wie möglich zu geſtalten. Auch Tanzabende haben ſchon ſtattgefunden. Nahlreiche prochtvolle Autos vermitteln den Verkehr nach allen ſchönen Punkten des Taunus. Der gegenwärtige Beſuch des Bades berechtigt zu den ſchönſten Ausſichten für die Zukunft. Bad Nauheim, Anfang Jum. Unſer herrlich am Taunus⸗ walde gelegenes Bad hat für dieſes Jahr ſchon Beſuchsziffern auf⸗ zuweiſen, die die Zahlen aus der gleichen Zeit der Vorjahre ſchon um ein Beträchtliches überſteigen. Der Ruf der vielſeitigen, geſund⸗ nicht zuletzt das eifrige Bemühen der rührigen Kürverwaltung, den Tauſenden der Kurgäſte aus allen Bevölkerungskreiſen abwechslüngs⸗ für Kranke. Immer mehr wird Bad Nauheim vielmehr auch von Erholungsbedürftigen jeder Art aufgeſucht, für die durch das glück⸗ liche Zuſammentreffen der verſchiedenſten Faktoren unſer Bar zu einem geradezu idealen Aufenthalt wird. Auf dem Gebiete der Mufik ſucht Bad Nauheim ſeinen alten Ruf zu erhalten. Das Kurorcheſter wird trotz mancherlei Schwierigkeiten auf ſeine alte Höhe gebracht. und wenn man die Art der Kunſt kennzeichnen will, die in beſon⸗ deren Veranſtaltungen neben den täglichen Konzerten im Konzert⸗ phauſe geboten wird, ſo ſagt beiſpielsweiſe ein Name alles: Claire Kundgebungen für die unübertroffene Künſtlerin hinriß. * Bad Homburg v. d. 9. Sämtliche Kureinrichtungen ſind in vollem Betrieb, der Fremdenzugang iſt ſehr gut. Unter 8 bewährten Kapeilmeiſters Iwan Schulz konzertiert das Kurorcheſter von 33 Künſtlern täglich dreimal. Für die kommenden Wochen ſind größere ſportliche Veranſtaltungen vorgeſehen. ruf zur Linderung der Notlage der düͤrch ein unendlich tragiſches Geſchick vom deutſchen Vaterlande losgeriſſenen Badeorte in Oſt⸗ und deutſchen Preſſe bisher erfolgten zahlreichen Aufrufe zum Beſuch der deutſchen Bäder im beſetzten Gebiet.— Während dieſe noch in unmittelbarem Zuſammenhange, ohne trennende Schranke mit dem egenen Vaterlande ſtehen, ſind jene für die deutſchen Beſucher weſt⸗ lich des neuen polniſchen Gebietes Auslandsbäder geworden! Ueber⸗ trieben ſind jedoch die Vorſtellungen von den Schwierigkeiten, die⸗ ſelben zu erreichen, die vielleicht viele ihrer anhänglichſten Freunde und Verehrer von einem Beſuch der alten liebgewonnenen Erho⸗ lungsſtätten heute noch abhalten. Zum Beſuch der oſtpreußiſchen Badeorte genügt als einzige Legitimation ein polizeilicher Ausweis tungen verkehrenden D⸗Züge Berlin—Schneidemühl—Königsber oder das täglich von Swinemünde nach Pillau mit Anſchluß—— Königsberg laufende Dampfſchiff benutzt wird. Zum Beſuch von Zoppot und der im Freiſtaat gelegenen Oſtſeebäder iſt jedoch ein oder der Montags und Donnerstags von Swinemünde nach Danzig beſtehenden Schiffsverbindung erforderlich. Bei Benutzung des See⸗ 1. Juni ab iſt Zoppot außerdem auch durch eine regelmäßig ſtatt⸗ findende Verbindung auf dem Luftwege erreichbar. Angeſichts dieſer heute nur noch geringen Unbequemlichkeiten verſäume es nie⸗ mand, die ſchwer um ihre Exiſtenz ringenden Bäder im Oſten un⸗ ſeres Vaterlandes wie in früheren Zeiten zu beſuchen. Gilt es wirtſchaftlichen Wiederaufſchwung beitragen wollen, ſoviel wir nur vermögen! Noch nie iſt in deutſchen Landen ein Ruf um Hilfe in Not wirkungslos verhallt!— Möge deshalb jeder, wer es nur ver⸗ mag, ſchon in dieſem Sommer ſeine Ferientage wieder in einem preußiſchen Badeorte verleben in dem frohen Bewußtſein, durch Wachſen und Aufblühen dadurch beizutragen⸗ Reiſetagebuch. Badiſchen Schwarzwaldvereins. Verlag der Buchdruckerei Fidelitas, G. m. b.., Karlsruhe. Die zahlreichen Aufforderungen von Wan⸗ derern an den Verfaſſer, einen Führer für die des Schwarzwaldes abzufaſſen, der im weſentl. das enthält, was er bei ſeinen Schilderungen erwähnte, haben dieſen veranlaßt, das Büchlein niederzuſchreiben. Dabei war der Verfaſſer beſtrebk, ſoweit das in mit Angaben von Entfernungen und Wegrichtungen, ſondern kleine Städte, Höhen und Seen beizufügen. Das außerordentlich billige Büchlein iſt durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Verbeſſerung des Jugsverkehrs Südtirol—Deutſchland. Die Handels⸗ und Gewerbekammer Bozen berichtet: Mit 1. Juni l. Is. wird eine Tagesſchnellzugsverbindung zwiſchen München und Meran in folgendem Fahrplan zur Einführung gelangen: Ab München .20 früh, an Kufſtein.20 vorm. ab Kufſtein 10.20 vorm., an Innsbruck 11.54 vorm., an Bozen.25 nachm., an Meran.35 abends; ab Meran 11:00 vorm., ab Bozen 12.10 mittags, ab Inns⸗ bruck.00 abends, an Kufſtein.23 abends, ab Kufſtein.35 abends, an München 10.55 nachts. Dieſe neuen Züge werden mit durch⸗ laufenden Perſonenwagen erſter, zweiter und dritter Klaſſe Mün⸗ chen—Meran ausgeſtattet werden. Dem Antrage der beteiligten deutſchen, öſterreichiſchen und italieniſchen Handelskammern und Fremdenverkehrsvereinigungen und dem Bedürfniſſe nach einer ſchnellzugsmäßigen Tagesfahrgelegenheit über den Brenner zu⸗ nächſt wenigſtens zwiſchen München und Bozen⸗Meran iſt dadurch Rechnung getragen. Der Ausbau dieſer Verbindung zu einer ſol⸗ chen Berlin—München—Brenner—Rom ſtößt vorerſt noch auf un⸗ überwindliche Schwierigkeiten, wird ſedoch im Auge behalten. Die Bemühungen wegen Erleichterung der Paß⸗ und Zollkontrolle bei den Nachtſchnellzügen D 22/29 waren bis jetzt leider ohne nennens⸗ werten Erfolg. Dagegen werden auf bayeriſchen Antkag hin nun⸗ mehr in dieſen Nachtzügen außer den zwiſchen Prag—Rom und Berlin—Rom verkehrenden Kurswagen auch ſolche zwiſchen Mün⸗ chen und Bozen geführt, wodurch immerhin ſchon eine merkbare im Verkehr von München nach Südtirol und zurück erzielt iſt. en Von der Euting⸗Grabſtälte. Die allen Wanderern des nörd⸗ lichen Schwarzwaldes wohl bekannte Euting⸗Grabſtätte, unweit des Wildſees und des Ruheſteines gelegen, 75 von den Beſitzern des Kurhauſes Ruheſtein, Gbrüder Klumpp, wieder neu angepflanzt und hergerichtet worden. Für den bewieſenen Opferſinn darf Aner⸗ kennung nicht verſagt werden. Literatur. ranken und Nürnberg,(Fränkiſche Schweiz, Fichtelgebirge, e Speſſart.) 3. Auflage. 1921. Al 12 Karten, 12 Plänen und 4 Grundriſſen.(Meyers Verlag des Bibliographiſchen Inſtituts in Leipzig und Wien. Wer im Fichtel⸗ gebirge und Frankenwald, in der Fränkiſchen Bener und im Alt⸗ mühltal, im Speſſart und Steigerwald frohe Wanderfahrten plaat; wer dort in einer Sommerfriſch reichen Spaziergängen Erholung ſucht; wer altdeutſche Kunſt und maleriſche Stadtbilder in Nürnberg und Würzburg, in Bamberg und Koburg, in Dinkelsbühl und Rothenburg und in vielen anderen von Kulmbach bis zu den altfränkiſchen Neſtern an Main und Tau⸗ ber ſchauen möchte: dem ſei Meyers„Franken u. Nürnberg“ wörc⸗ ſtens empfohlen. Wandern, das heißt leben! Von deutſcher Wanderluſt. Gedichte und Ausſprüche geſammelt von M Selter. Bonn 1921. Verlag Dilhelm Stollfuß. Das Buch, das eine Sammlung der ſchönſten Gedichte und Ausſprüche über Wandern und Natur bringt, will Wanderluſt und Lebensfreude in die Häuſer und in Herzen der Menſchen bringen. An die wendet es ſich, die ſung und wandenuſtig ſind, es lehrt ſie das rechte Wandern und Sehen; abec auch an die wendet es ſich, die zu Hauſe hocken und das Glück des Herumſtreifens in der Natur nicht kennen wolken; und zu den Trauernden und Sorgenvollen redet es von dem Allheilmittel Natur, das allein Befreiung bringen kannmgn n Kurmittel, die herrliche Umgebun„ deren ausgedehnte nlagen unmittelbar hinführen zu den großen Taunuswäldern, und weiſe, jedem Geſchmack Rechnung tragende Unterhaltung zu bieten, beſtimmen unſer Bad Nauheim nicht nur zu einem Aufenthaltsort Dux, deren Liederabend tauſend Zuhörer zu geradezu huldigenden eitung des * Beſuchet die oſt⸗ und weſtpreußiſchen Oſtfeebäder! Ein Mahn⸗ Weſtpreußen, der ebenſo begründet iſt, wie die in der geſamten mit Lichtbild, ſobald die täglich früh und abends in beiden Nich⸗ Paß bei Benutzung des Landweges durch den polniſchen Korridor weges kommt jedoch der polniſche Sichtvermerk in Fortfall. Vom doch, unſeren dort wohnenden Brüdern den Beweis zu erbringen, daß wir ihrer gedenken und ſie nicht vergeſſen haben und zu ihrem der zahlreichen an Naturſchönheiten ſo bevorzugten oſt⸗ und weſt⸗ treu brüderliche Hilfe zu ihrer Rettung aus ſchwerer Not und neuem Die Höbenwege des Schwarzwaldes: P e aſel, Pforßz. beim- Wald hut, 900 ichennSchafſhenſen e Uebe 5 8 von R. Maſſinger, Profeſſor, Vorſitzender der.⸗K. Karlsruhe des dem engen Rahmen überhaupt möglich war, nicht ſich zu begnügen Schilderungen einzuflechten und Angaben über ſehenswerte Punkte, e in beſchaulicher Ruhe und genuß⸗ Meinbei lang. Im Festsaal u. Turm Vereine u. Preise. 8. Seite. Nr. 276. Mannheimer General- Anzeiger.(Mdend ⸗Ausgabe.) — beſgslf., Ddenwad. — Ppc— fal Hm Tuemreizenn Gasthaus zum Goldenen Bock (deham is deham) Zzulschen Haupt- u. Nebenbahn, elektrische Haltestelle. Empfehle den verehtl. 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Jahren 6 Monaten der N Mannheimer Schöffengericht. r dem En haben wird, ſtand wegen der aees le— kaufs iligte 13 flü Weiterel wermittlun und und 6 grſonen ſtrafbar gemacht. eine Wo 8 Geſcngngs gegen W. aus Al. nd den vorbeſtraften Friedrich Hah Einſchließlich einer den zm etwa Weinwirt en pen das Kü 0 ſängnis—— verführte onate Gefängnis. 5 Der Prozeß des bisherigen Bürger⸗ ſaen fenes Peuſſei Dr. W 25eſfe die Stadt Weinheim due ſten des Klägers Dr. Wett⸗ „Penſſonsanſpruches iſt zugun 0 Juſtehlig entſchieden. 855 Ixteis iſt en. Demnach hat „ N Diccher 10 arlsruhe, 17. Juni. hedpbelesmdeu its e wurde von der dortigen Strafkammer wegen de.8 Menalbnded Hehlerei und Erpre ung Zuchthaus verurteilt. Sie ihrer e ch h lte, ſein⸗ manm er von n Vater ein raubnB. Mün Nalee wu 3 mmel u worden. * Euskirchen, 17. Juni. Das hieſige Finanzamt beſtrafte den Vermieter. Wenn den Mieter kein Verſchulden trifſt, etwa weil er Mannheimer Skrafkammer. aſen Verbrechens gegen das keimende Leben wurde die 44 e verehelichte R. Sch. aus Neuhauſen zu einer Gefängnis⸗ 1 Jahre 3 Monaten verurteilt. Wegen desſelben Ver⸗ gegen die 40 Jahre alte Hebamme A. K Mäßchen aus Steinsfurt Der onate Gefängnis erka in chen Jahre alie Schmied Heiurich J1g wirb in den Liſten chte ſchon längſt als Unverbeſſerlicher geführt. Am 5. Mai 0 chaft Q 4, 10, wo er wohnte, dem gleichfalls menden Mezger Otto Mahler den Klelderſchrant und nahn im Werte von 4000 Mark an ſich. Mit Einſchluß eiger mitbringt, au beſchäftigt war, aus ften, ſondern auch die Dienſtmädchen be⸗ Friedrich Ayter, und Inſtallateur Heinrich Nacht vom 8. zum 9. Auguſt v. Is. durch das offene 1 ommunalverbandes .55 9 erbrachen zwei Kaſſetten, 7 12 20 105 vom 12. zum 13. Augu eten ehals furf Scheller dem— ab, erbrache bar„erbeuteten aus dem unverſchloſſewen Kaſſenſchrank 288 und verſchiedene im Werte von 100 .„Dezember v. J. ſtieg die Kum⸗ iſendreher Eduard Dingel⸗ erbra nevolvern bewaffnet in die Weinheimer Stadtkaſſe ein. 2 Riedel wurden efängnis, Dingeldein zu 10 Mo⸗ cheller zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. che Karl Schilpp aus Stuttgart, von dem wir betanworfe berichteten, da 5 ſich wegen über 50 Diebſtählen zu weier leichterer Diebſtähle alle war er nur Mittäter, g. Im erſteren Falle haben ſich dur ewinnbebeiligung bezw. Ankauf Gegen wurde 14 8 Munzahrraddieb betätigt ſich der 20 Jahre alte I0 914 Frankenthal mitge⸗ ab es ſſeben Monate Gefüngnis.— Ihren Dienſt. ſeecheblrg iaſchen a8 zohle drre Iöhebere ebli ein, den ſie zum Gber o eeeaten Emil 85——— im Keller abzapfte. Das übchen wurde zu einer Woche für Schneider gibt es wegen mehe ung dae entgeedch wamhent der benlandeegricn 15 e andgericht Mannheim, das Oberlandesger dalcheden igdas Reichsgericht zu 25 des Klägers Dr. Weitſtein alöſt daes eine—— 10 lh 5—5 rund—— j nslängliche Penſion an Dr. Wettſtein zu zah⸗ würde. f dann, wenn er in einer 198 Stadt Blrgermef „ ein 1zähriges Mädchen, veranlaßt, den Eltern d00 Mark zu—5 indem ſie dem Kind vor⸗ Hermaihr angezeigt würd 155 gacſale—5 geagle Ehe. würde. Der gleichfalls angeklagte Ehe⸗ n. ann Fink, wurde wegen Masgels an Betdeiſen freige⸗ Die beiden Bamberger Kirchen⸗ b din 1t je 5 Jahren Zuchthaus bekuteilt Wegen detenfſtenh naelftung iſt der U. S. P. D. Führer und ſpätere 1 upting Fifferling zu 1½ Jahren Zuchthaus s und 5 Jahre le ß ein⸗ n die Mark. zwe A. Albert au n* Monate. am Hit! fallsdiebſtahl ſter atte eine Freun⸗ Kaufmann Frangz Hoffümmer in Erp, Geſchäftsführer der Ge⸗ treidehandlung Ew. e wegen vorfätzlicher verſuchter Um⸗ ſatzſteuerhinterziehung mit einer Geldſtrafe von 195 981.70 Mark und den Koſten des Verfahrens. Sportliche Kundſchau. Pferdeſport. Anſere Vorausſagungen. Magdeburg, 19. Ami. 1. Rennen: Antilo— Czardas⸗⸗ Fürſtin. 2. R. Narwäh— Pinsk— Märchen. 3..: Maikstten— Bregoſtan. 4..: Symbol— Cid. 5..: Corſar— Drianne 6.* Der Sogenannte— Wilna. 7..:(Corſar)— Attacke— Fiſcherin. Hamburg, 19. Juni. 1. Rennen: Hauptmann— Endegut. 2. Rennen: Kairos— Alarid. 3..: Finnländer— Berliner. 4..: König Midas— Einſpruch. 5..: Hellſeher— Nih. 6..: Wider⸗ ſtand— Falter. 7..: Alerich— Bennewar Mühlheim⸗Duisburg, 19. Juni. 1. R. Kirchbach— Noteleß; 2. R. Raubgräfin— Dux; 3. R. Caliari— Carolus; 4. R. Ari Burnnu— Atlas; 5. R. Tarock— Ottome; 6. R. Raduleſti— Sieglindef 7. R. Peter Osmane. er. Ruhleben, 19. Jung. 1. R. 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Sollten Sie jedoch eine Sicherung oder die Verſicherung der Scheibe ſeiner⸗ zeit verlangt haben, ſo wäre dies ſelbſtverſtändlich ein Umſtand, welcher die Haftung des Mieters begründet. A. E. 13. Können Sie kein genaueres Datum angeben? F. K. Heiße Hände ſind gewöhnlich ein Zeichen von Hyſterie, die alſo zn wäre, r. M. Sie können das Hauchpapier nicht ſelbſt herſtellen, wenden Sie ſich an die Firma Frick u. Co., Eßlingen. Chr. H. Wanzen. Beſſer wäre es geweſen, die Tapeten zu beſeſtigen, da ſie gewünſchte Schlupfwinkel bieten. Viel Luft und Licht ſind die ſicher⸗ ſten Feinde der Tiere. Spritzen Sie wiederholt Eſſigſäure in alle Ecken, Fugen, Ritzen uſw. Hängen Sie auch grünes Feldkümmelkraut auf, deſſen Geruch die Wanzen nicht ertragen können. G.., hier. Blaſen Sie trmlöcher aus und tropfen ſie zwei Tropfen Formalin hinein, verkitten Sie dann die Löcher. Sie können aber auch die Möbel in einen luftdicht verſchloſſenen Raum bringen und Schwe⸗ felkohlenſtoff verdunſten. Auf 1 6 eter Luftraum 1 Gramm, 12.24 Stunden ſtehen laſſen, dann Fenſter öffnenz feuergefährlich, darnm vorſichtig ſein. Wetterdienſtnachrichten der badiſchen Landeswelterwarte in Karlsruhe. Boobachtungen vom Samstag, den 18. Junt 1921, suhe morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Zuftdruck Wind Niederſchlag der Ort Temp. 4 Stu Nichtg. Start⸗ Wetter lezten&kund. Hamburg 762˙0 11 NW. ſtark Nebel 2 Königsberg.—————— Berligm. 760.0 11].]-¾ mäßig bedeckt 2 Frankfurt a... 770.5 14 S8W leicht bedeckt 0 München 793.5 16 Weſchwach heiter 0 Kopenhagen. 767.1 16 Sv friſch bedeckt 0 Stockhom 748) 8 N friſch Regen 0¹5 Haparanda 7523 16 80 itark ai 0 0.. 55, 8 WN leicht wolkig 0 Parlss. 765.3 18 NN, feicht wolklos 0 Marſeille„„ Zürich.. 7649 13 80 ſeicht woltlos 0 Weern 3 285 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) 25 Lüſt⸗Tem⸗ f 2 döhe 10 18 Wind 4 Be⸗ 3—— ener ENichtſstärte 88 e Werteim... e. f 1 e ee ee, Königſtuhl 563 763˙0 14 20 13 WMI ſchw. bell 0 Karlsruhe...127763.6 15 23 10 No ſchw. ualu.. 0 Baden⸗Baden 213753? 18 23 6 S leicht aabe,, 0 Villingen.. 715 164.2 1 20 4 80 mäß. el 9 Hof 1281658.88 12 15 7/ W/ mäß.] ben 0 t. Blaſlen. 780 8 20 8 N leicht wölll. 0 Allgemeine Wiſterungsüberſicht. Ueber Oſteuropa beginnt der Luftdruck zu ſinken. Ein ſtarkes Tiefdruckgebiet ſüdlich Finnland ſüdoſtwärts ziehend, hat Nord⸗ europa kalte Nordwinde gebracht, die ſüdwärts auch nach unſerem Gebiet vordringen und die weſter kühles, ſtrichweiſe regneriſches Wetter für die nächſten Tage bringen. Vorausfichlliche Witterung bis Sonntag, 19. Juni, nachts 12 Uhr. Friſche nördliche Winde, kühler, bedeckt, zeitweiſe Regen, ſtrich⸗ weiſe in Gewitterbegleitung. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den Übrigen redaktioneklen Juhalt. J. B. Franz Kircher; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim. E 6, 2. ———— ATSNGA- vumponen. Jspfchen. gels Sm Snerkanrit gute Preparete- gecen Spul- Urid Maderwürmer 8 92 Erhätlich in clen Apotheken.“ — 10. Seite. Nr. 276. Mannheimer General ·Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 18. Juni 1921.— 1 0 Sdhwab. Noelle&(o. Bankgeschäft Essen-Ruhr Telegramm-Adr.: Schwanobank Fernsprechanschlasse: Für den Orts- und Bezirksverkehr 7325, 7326, 7328, 8176.— Für Fernverkehr 7320 bis 7324. Düsseldorfer Börse 15 194. Besondere Abiellung fur ſesi- 8 verzinslicie Werie. Wir sind zurzeit Abgeber für nachstehende Werte: 4¼% 100 r. Bayernwerk(Elektr.) Oblig. zu 97% 4½% 103„ Concordia Bergbau„„97½0% 14¼8% 103„, Oraf Bismarck„ 98½0% %½% 102„ Schürbank&Charlottb.„„ 97½0% 5% 103„ Blankenburg„ 1 99% 5 9% 103„ Buchberg(garantiert von d. Gewerksch. Walbeck), 97½% 5 ½ 102„ Deutsche Maschinen„„ 991¼% De 4 e He 772 72 C 20 5% 103% Velbeck„ 77%% nn 2e 76 D2 ))FVVFFPGWGGGG— 2 Unsere Rundschau über den rhein.-westi. 2——8 Wertpapiermarkt und unsere Kuxenmarkt- Generahrerlrel. Lg Hr. Brerclen- Jacui.l berichte auf Wunsch kostenftei. 84 IVIVEIINRRA,d.m. b. E eeehhehtnehitehthbete I. 0 Unerndlich fig nit nacwellch 8 FERNFTPRECTIER; 1 TELESNRMNNADRE. E 3 dänzenden krolgen ist das bekannte f 5 SA. 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Personen: 37 Bon Fernando, erster Minister des Königs von Spanien Mathien Frank Don Pizarro, Gouverneur einer Hans Bahling FP Fiorestan, eln Oefangener Fritz Bartling Anna Wolf-Ortner Leonore, scine Gemshlin unter dem Namen Fidelio Rocco, Kerkermeister Wifnelm Fenten Marzelline, seine Tochter Else Tuschkau Jacquino, Piörtner Paul Kuhn Erster Fritr Müller Dueſer Staatsgefangener 0 Hugo Voisin Amfang 7 Uhr. Ende 9 ¼½ Uhr. Neues Theater im Rosengarten Sonntag, den 19. Juni 1921 Willis Frau Js Für Hotorpftüge: Ussrock G. m. v Schüleraufführung zugunsten der Maunheimer Kinderhilfe mbleicher's Pädagogium der Ionkunst amstag, den 28. Juni, nachmittags 5 Uhr, im Kasinosaal R 1, 1 1. lel. Mairorhägr. I. lal: Efkhngg fntbn. Eynnartüt alrmt Eintrittskarten zu.—,.— und.— Mk. in sfmi- liehen Musikalienhandlungen sowie an der Abendkasse. 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