e . — . TII. Donaueſchi Burgermeiſters eſher 20. Juni. erſchf ſanehan waren etwa 200 Freunde und Gegner der Ver⸗ all ſich jn vor dee F N Angeprellg: Oe 2e 53 nbeim und umgedung monatlich frei n. ale Korich die Peß berogen weuehſchrücd Auk 2850— 5 umer 2917 60 Nummer 17590 FKarlsruhe in Baden und . Membehn powigsbafen an Nben.— Seſchafte⸗Rebengelle Anme 2940 Weranadt Waldboffraße Nr e.— Femſprecer 4 ulſe Generolad Toal, 7942, 7943, 7944. 7945, 704— Felegramm⸗ meiger annbeim Erſcheim wöchentlich wölfmal „Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Harten. Wandern u. Neiſen. Anzeigenpreiſe: Die kleine Geile AlIk. 1. 75, ausw. Nk. 2 25, Stellen · 5 geſ. e 20% Nachl. Nekl. Mk..—. Nnnahmeſchluß: Mlittagbl. vorm. 8¼ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr Für Anzeigen an K beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwort. über⸗ 91 nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriehsſtörungen uſw. berechtigen 1. u keinenErfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben od. für verſp. Aufnahme v. Anzeigen Aufträge d. Sernſprecher obne Gewähr Delagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Recht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung —— 5 neeee————— 2 eee 0 aden und Würllemberg. Unter dem Vorſitze des mittag hier ns Fiſcher⸗Donaueſchingen fand geſtern nach⸗ von Ba 5 eine Verſammlung ſtatt, in der die Vereinigung hatten d n und Württemberg beſprochen wurde. Eingeladen azu die badiſchen und württembergiſchen Grenzſtädte; trat 115 Endreß⸗Mannheim hielt den einleitenden Vortrag und Soweit eine Verſchmelzung von Baden und Württemberg ein. gegen biei unterrichtet ſei, werde die preußiſche Regierung nicht ereinigung ſtimmen. Er glaube nicht, daß die Ver⸗ Frd noch ald zuſtande komme; es ſei aber falſch, mit der Vereini⸗ rage zu zu warten. Unbedingt müſſe davor gewarnt werden, die daufand einer parteipolitiſchen zu machen, dafür ſei ſie zu be⸗ denn die Milg Srage würde aber ſchneller erledigt als man glaube, 0 illiardenlaſten zwingen zu der Vereinigung. Es zeige und ni 5 Fragen, daß Württemberg alles nehmen geiſterung f..eben wolle. Dadurch würde in Baden die Be⸗ behandelſ für die Vereinigung einen Dämpfer erhalten. Der Redner wenn edeenn die Neckarkanaliſation und bemerkte, erſt anden enzen einmal gefallen wären, ſei einigermaßen Ausſicht ß ein gemeinſchaftliches Wirtſchafts⸗ nan Geltung käme. In der Eiſenbahnfrage, in den einigun und Verkehrsfragen zeige ſich, daß die Ver⸗ vereinz td notwendig ſei. Wenn Baden und Württemberg 1005 onvürden, käme Bayern viel eher zur Verſtändigung. Dieſe qu bedern r um die politiſche Weiterentwicklung in Deutſchland andtage Schon ein großer Vorteil ſei es wenn nicht mehr zwei fländen awei Miniſterien und zwei oberſte Zentralbehörden be⸗ gut von ˖ Zon den oberrheiniſchen Waſſerkräften könne Baden ganz en Ueberſchuſſe an Württemberg abgeben. Die Frage ahretechnfelſtadt ſei eine Frage des freien Volkswillens. Ver⸗ Dauptſtadt ch ſei Stuttgart im Vorteil. Stuttgart müſſe, wenn es bleibe, zu Gunſten Karlsruhes auf ſeine Techniſche Hoch⸗ chten und auch das oberſte Verwaltungsgericht müſſe nach der andt kommen. Dafür könne man ſich nicht entſcheiden, daß Nini ag bald in Stuttgart und bald in Karlsruhe tage. dlanem iſter a. D. Dietrich führte aus, daß er kein Freund von k Wirtzen ſei. Wenn man die Frage der Vereinigung Badens ibg emberg unterſuche, dann bleibe ſo gut wie nichts ſur die Veas für eine Vereinigung ſpreche. Das einzige Aktivum ii ungedeinigung wäre, wenn dadurch eine beſſere Anglie⸗ 5 b Pfalz an das Reich erreicht werden könnte. Es wem überlegen, ob durch eine Angliederung der Pfalz keine peat habe zun g in Bayern erfolgen würde. 0 Elek das eich an ſich genommen und auch auf dem Gebiete en Einzelſtg sverſorgung ſei allein das Reich maßgebend. Für wiltung und verbleibe lediglich an Kompetenzen die innere Ver⸗ 155 wolle d das Schul- und Kirchenwefen. Jetzt komme das Reich büebe auch noch in die Schul⸗ und Kirchenpolitik greifen. Was danhin ohne + übrig? Man könne die Staatsverwaltung ver⸗ a 800 einer f 36 und den Badiſchen auf 24 Abgeordnete herabſetzt. ſcher ſt Jegammenlegung der Staaten werde die Verwaltung Weden 13 dewierig, da das Schul⸗ und Kirchenweſen ſehr ver⸗ de einigung en einzelnen Staaten ſei. Finanziell käme aus der * Landtac gar nichts heraus, es bleibe nur die Zuſammenlegung wor ſehr ge und der Miniſterien. Die Erſparniſſe ſeien dabel Nyner werber un g. Ein Aupemeen von 5,6 Millionen Ein⸗ ſie ktelſta die Tendenz haben, e 9 Sonde aten ſeten aber nicht wünſchenswert, wenn Veidrd rpolitit treiben, da ſie ſo den Reichsgedanken n. Unter dieſen Geſichtspunkten ſei er gegen die Ge eut, do Hofr daß olrat Rebmann⸗Freiburg bemerkte, es habe ihn ge⸗ ſeheher boherden die Frage noch keine Rolle geſpielt habe, ob der ſreilich 5 Württemberger der beſſere Menſch ſei. Sie Jacrdrücken Staatskerle. Aber man könne nicht das Gefühl Wüntd mitSgß die Württemberger unſer badiſches geſchtemderger umpfund Stiel verſchlucken wollten. Der anhaſtlche S ſei der beſſere Geſchäftsmann und balte immer die wallliſation feſt. So habe ſich in der Frage der Neckar⸗ attſtunde 23 rausgeſtellt, daß auf der badiſchen Seite die Kilo⸗ 8 auf der württembergiſchen Seite 36 Pfg. koſte. Kort⸗ lsruhe dann) ſeien Gemütswerte, die ihn für die Stadt zruhe beſige(8, Hauptſtadt ſprechen laſſe. Die Stadt lüz alles Sas nichts an Schönheiten, die ihr die Natur gegeten derzer erreicht u was dors erreicht ſei, ſei durch harte Arbeit der zehntealtun worden. Die Vereinigung der Staats⸗ ber zen ſpuke 4 ſei eine ſchöne Redensart, die ſeit Jahr⸗ e okratig Von der Revolution habe man auch erwartet, daß ao mus endlich verchwinde, aber gerade ſeit der n. Bei ſei der Bürokratismus noch viel größer dung aber der Peetvolution ſeien auch die Dynaſtien verſchwun⸗ ſel e von Mitt lietikulartemus beſtehe noch weiter. Weil die Bil⸗ bergr gegen Itaaten die Einheit des Reiches gefährden würde, nar.— In 8 de Vereinigung von Baden und Württem⸗ bürdhe ⸗Schwen; Ausſprache ſprachen Bürgermeiſter Braun⸗ wei zmeiſter ningen, Reichstagsabg. Roth⸗Reutlingen, Ober⸗ Ferrer ⸗Tuttlingen, Landtagsabg. Bock⸗Rot⸗ ttgn Dr. J ac für die Vereinjgung aus, ebenſo auch Bürger⸗ Als 5 er⸗Singen a, H. und Landtagsabg. Pflüger⸗ würtzelt Wort u nſchlußgeoner kam Kommerzienrat Gſell⸗Karls⸗ embergiſchend erinnerte daran, daß die Murgtalbahn auf der derſcluch weite n Seite noch immer nicht gebaut ſei. dere anlung und Ausſprache ſchloß Bürgermeiſter Filcher die Ansferache der Anſicht Ausdruck, daß noch eine wei⸗ enotwendig ſei. Dieſer Bert* ſiage amer Fich iſt ſehr lehrreich. Er zeigt erneut, daß die ſeger nicht reif reinigung von Württemberg und Baden noch daß ſich no 0 für eine endgültige Löſung iſt. Die Anſichten Uun ie Trage zu ſchroff und unverſöhnbar gegenüber, als Riſcbe. Sie will on bald eine Frage praktiſcher Politik werden denkeungen unterſtoch ſehr grundlich erwogen und nach allen der Zaund em ud werden; es ſind noch unendlich viel Be⸗ Danſe üttvunkt für nigen auszuräumen, ebe man ſagen kann: dlidierun— eine ſtärkere wirtſchaftliche und ſtaatliche auf dorigkeiten ſind weſtdeutſcklands iſt gekommen. Und die don dem Wege ja nicht nur rein praktiſcher Natur, die liege befeitigt werd, wirtſchaftlichen und finanziellen Kalkula⸗ ubn auch dden könnten. Ebenſo große Hemmungen will das darf 33 auf dem Gebiete der Imvonderabilien. Wui rttemb emand mißachten, der reale Politik treiben erg und Baden ſind nicht nur Wirtſchafts⸗ gene Politik zu machen. ie Waſſerſtraßen⸗ ereinigung, z. B. wenn man den Württembergiſchen 8 körper, ſie ſind durch eine lange geſchichtliche Entwicklung poli⸗ tiſch⸗kulturelle Organismen mit bewußtem Eigenleben gewor⸗ den, die ſich nicht ſo leicht ineinander auflöſen wollen. Sie ſind mehr als nur durch die politiſche Entwicklung willkürlich zerriſſene Wirtſchaftsverbände. Solche Betrachtung ſpricht nicht gegen eine Vereinigung, aber ſie rät dringend dazu, den Gedanken in den Herzen der Bevölkerungen mehr Wurzel faſſen zu laſſen, ehe man ihn zu verwirklichen ſucht. Aus dieſen Gründen würden wir es bedauern, wenn die Frage der Vereinigung von Württemberg und Baden allzu ſehr auf das Gebiet der politiſchen Agitation hinübergewor⸗ fen und etwa eine Parole im kommenden Land⸗ tagswahlkampf werden ſollte. Wir meinen, daß die Frage, die aus ſchwerwiegenden wirtſchaftlichen und ſonſtigen Gründen durchaus diskutierbar iſt, dadurch nicht gefördert kann, daß ſie Gegenſtand des Parteikampfes rd. Aus dieſem Grunde bedauern uns naheſtehende politiſche Kreiſe es auch ſehr, daß von ſozialdemokratiſcher Seite rein politiſche Argumente ins Feld geführt werden, wie etwa jenes, daß die Vereinigung von Württemberg und Vaden ein demokratiſches Gegengewicht gegen Bayern ſchaffen, daß ſie eine ſchwere Erſchütterung der politiſchen Vormachtſtellung der„reaktionären“ Bayern bringen werde. Mit derartiger Beweisführung fördert man die Angelegenheit in Kreiſen nicht, die bei der Entſcheidung ein gewichtiges Wort mitzu⸗ reden haben werden. Soweit wir uns unterrichten konnten, hat das Argument von dem ſüdweſtdeutſchen demokratiſchen Block gegen Bayern einen ſehr ſchlechten Eindruck auch in der Pfalz gemacht. Auf die Heranziehung der Pfalz aber haben es die Freunde der Vereinigung doch ſtark abgeſehen. Sie beruhigen die Pfäl⸗ zer zwar, ſie wollten die Frage der Vereinfſgung von Baden und Württemberg gar nicht mit der der Aufſaugung der Pfalz durch dieſes kompaktere und anziehungskräftigere Gebilde be⸗ laſten, um im ſelben Gedankenzuge nicht zu leugnen, daß mit der Frage der Vereinigung von Baden und Württemberg das olitiſche Schickſal der Pfalz entſchieden ſei. Wenn dem ſo ſein ollte, dann müßten ſich die Vereinigungsfreunde ſagen, daß zu der Frage der zweckmäßigeren wirtſchaftlichen und poli⸗ tiſchen Organiſation Südweſtdeutſchlands„zwangsläufig“ ein außerordentlich ſpitziges Problem hinzuſtößt, das aus weit⸗ reichenden Gründen gerade auf dem Gebiete der politi⸗ ſchen Argumentation zu äußerſter Vorſicht mahnt. Wir wiſſen, daß die Erörterungen der ſozialdemokratiſchen Preſſe über die demokratiſchen Nebenabſichten der Vereinigung und über die unvermeidbare Anfügung der Pfalz an dieſen ſüd⸗ weſtdeutſchen demokratiſchen Block in weiten Kreiſen der Pfalz ſtark verſchnipft haben— die Begeiſterung für den Vereini⸗ iſt dort ja noch um vieles geringer als in a Wir haben hier noch ganz abgeſehen von der in Donau⸗ eſchingen mit Nachdruck erörterten Frage, wie weit ein neuer Mitte lſtaat dem Reich sgedanken abträglich werden kann. Aber man ſieht, die Vereinigungsfrage hat ihre ungeheuren Schwierigkeiten. Wer ſie fördern will, ſollte ſie nicht unnötig parteipolitiſch belaſten, und vor allem ſollte ſie nicht zu einem Kampfruf im Landtagswahlkampf gemacht werden. Das hieße ſie nicht fördern, ſondern hemmen. Sie muß ſich entwickeln, ausreifen und verlangt noch eine ſehr lange gründliche Durch⸗ forſchung, ehe die Entſcheidung auch nuſ vorbereitet werden kann. Lord Curzon in Paris. Ein dürſtiges Ergebnis. EBerlin, 21. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber das Ergebnis der Pariſer Konferenz wird noch berichtet, daß die Ergebniſſe nur vorbereitender Natur geweſen ſind. In bezug auf Oberſchleſien iſt es bereits von uns mitgeteilt worden. Aber auch in der Frage der Londoner Sank⸗ tionen ſteht es nicht anders. Der Oberſte Rat wird hier zu ſprechen haben, ob Düſſeldorf, Duisburg und Ruhrort ge⸗ räumt und die Zollgrenze aufgehoben werden ſoll oder nicht. Lord Curzon hat dieſen Antrag geſtellt. Briand will noch einige Zeit warten. Daraus geht hervor, daß die Londoner Differenzen in Wirklichkeit nicht beigelegt worden ſind. Pertinax teilt im Echo de Paris mit, der eng⸗ liſche Miniſter habe ſeine Beſchwerden gegen General Lerond erneuert und darauf hingewieſen, daß England einen Zivil⸗ kommiſſar nach Polen geſchickt habe. Das ſei der richtige Weg geweſen. Curzon ſchlug vor, Lerond abzuberufen. Briand iſt darauf nicht eingegangen. Die britiſche Reichsfonferenz. ONBV. London, 21. Juni. Geſtern mittag 12 Uhr wurde die Reichskonferenz eröffnet. Sämtliche Miniſterpräſidenten der Dominions waren anweſend mit Ausnahme des Premier⸗ miniſters für Kanada, welcher heute erwartet wird. Lloyd George, der geſtrn aus Wales zurückgekehrt war, führte den Vorſitz. Als erſter Gegenſtand wird die Erneuerung des japaniſchen Bündniſſes zur Debatte geſtellt werden, wobei die engliſche Politik im Stitlen Ozean beſprochen werden wird. Ferner wird die Reichskonferenz noch ein Programm zur Vorbereitung der Kofnerenz für die Kon⸗ ſtituierung der Reichskonferenz, welch 1922 ſtattfindet, beraten. Anläßlich der Eröffnung der Konferenz hielt Lloyd George eine Rede, der wir folgendes entnehmen: Die Kon⸗ ferenz findet in einer Zeit großer Unruhen im ganzen Lande und in vielen Teilen der Welt ſtatt. Die deutſche Flotte iſt verſchwunden, ebenſo die öſterreichiſche. Die Ent⸗ waffnung iſt ein gelöſtes Problem. Die deutſche Armee iſt auch verſchwunden und keine große, machtvolle Kraft mehr. Das Problem der Wiedergutmachung iſt weniger wichtig wegen der einzelnen Forderungen als wegen der Art, wie die Zahlungen aus einem Lande in ein anderes Land überführt werden müſſen. Mit dieſem Problem war den Finanzſachverſtändigen ein unlösbares Rätſel aufgegeben. Erſt nach zwei Jahren iſt es gelungen, eine Löſung zu finden, die als günſtig und praktiſch erſcheint. Deutſchland hat dieſes praktiſche Syſtem der Reparationen ſeiner Schuld angenommen. Es gibt nur noch zwei Schwierig⸗ keiten, nämlich Oberſchleſien und den Friedensver⸗ trag mit dem türkiſchen Reich. Erſt wenn dieſe Fragen gelöſt ſind, kann man ſagen, daß der Friede wiederherge⸗ ſtellt ſei. die Nol Oberſchleſiens. ONB. Berlin, 20. Juni. Die Stimmung der deutſchen Be⸗ völkerung wird immer unruhiger, weil man von dem Ein⸗ greifen der Engländer nichts mehr erhofft. Vertreter der deutſchen Parteien wollen ſich nach Berlin be⸗ geben, um die Fraktionen über die Lage zu informieren. In den von den Polen geräumten Orten bleiben die Ortsweh⸗ ren überall zurück. Die Aufforderung des Generals Lerond zur Bildung einer„garde communale“ ſcheint alſo in Kraft zu ſein. Die deutſchen Parteien haben in einem Tele⸗ gramm an die J..K. gegen dieſe Legaliſierung des Aufſtandes proteſtiert. Schon jetzt fängt wenige Kilometer von Gleiwitz, wo die Engländer ſtehen, das Gebiet an, wo die Inſurgenten Herren der Lage ſind. Kürzlich wurde ein Kraftwagen der Kattowitzer.G. durch Inſurgenten ſeiner Poſt beraubt, die, wie Nachforſchungen ergaben, nach War⸗ ſchau zur Zenſur geſandt worden iſt. Von allen Seiten ſtrömen Flüchtlinge nach Beuthen. Schießereien ſind ander Tagesordnung. Die Verbindung zwiſchen Glei⸗ witz und dem Landkreis iſt unterbrochen. Polniſche Autos paſſieren ungehindert die Stadt. In der letzten Woche ſind 23 junge Deutſche verſchleppt worden. In Tjoſt liegt eine pol⸗ niſche Beſatzung. Der Ort Schönfeld hat viel unter den Inſur⸗ genten zu leiden In Zabrze holen die Polen die deutſchge⸗ ſinnten Oberſchleſier aus den Häuſern und mißhandeln ſie. Laband iſt das Hauptquartier der Inſurgenten im Gleiwitzer Bezirk Die Polen ſcheinen dort mit einem Rückzug zu rechnen. Die Eiſenbahnbrücke Laband— Tabitſchau iſt unter⸗ miniert worden. Die Chauſſee nach Brzezinska iſt aufgeriſſen worden. Der verſchleppte Reichstagsabgeordnete Bias iſt auf die Vorſtellungen des deutſchen Vertreters wieder freigelaſſen worden. Berlin, 21. Juni.(Priv.⸗Tel.) Blättermeldungen au⸗ Oppeln zufolge hat General Höfer dem engliſchen General Henniker geſtern abend den vom Zwölferausſchuß der deut⸗ ſchen Parteien ausgearbeiteten neuen Räumungsplan überreicht. In dem Plane wird betont, daß der Selbſtſchutz augenblicklich aufgelö ſt werde, wenn eine Gewähr für Ruhe und Ordnung in Oberſchleſien geboten ſei. In Beſprechungen mit dem Vorſitzenden des Zwölfer⸗ ausſchuſſes Uletzka erklärte das italieniſche Mitglied der..K. General de Marini, daß der deutſche Vorſchlag im großen und ganzen als eine geeignete Grundlage für weitere Verhandlungen an werden könnten. Die Ver⸗ handlungen werden heute 19 55 Wie die Blätter aus Oppeln melden, beläuft ſich nach amtlichen Feſtſtellungen der zuſtändigen Handelskammern der durch den Inſurgentenaufſtand hervorgerufene Schaden auf mindeſtens 3 Milliarden Mark und erreicht im Induſtriegebiet täglich eine Höhe von 20 bis 30 Millionen Mk. Wie dem Verliner Lokalanzeiger erneut aus Beuthen be⸗ ſtätigt wird, nageln die Polen die verwundeten Gefange⸗ nen an die Scheunentüren, indem ſie ihnen Nägel 1515 Füße und Hände oder Holzſplitter unter die Finger eiben. Einſpruch gegen die Legailſierung der Inſurgenkenherrſchaft. WB. Oppeln, 20. Juni. Am 19. Juni wurde von den deutſchen Parteien und Gewerkſchaften Ober⸗ ſchleſiens an die J. A. K. folgendes Telegramm gerichtet: „Das in deutſcher Sprache erſcheinende Blatt Korfantys „Der oberſchleſiſche Wegweiſer“ bringt in ſeiner Nr. 67 vom 15. Juni unter der Ueberſchrift„Vor Abſchluß der Ver⸗ handlungen“ einen Bericht über die Abmachungen zwi⸗ ſchen den Vertretern der J. A. K. und den Inſurgenten. Darin wird als Ergebnis der Verhandlungen mitgeteilt: Gleich⸗ zeitig mit der Demobilmachung der Inſurgenten ſoll auf dem von der bisherigen neutralen Zone begrenzten Gebiet eine polniſche Miliz ins Leben gerufen werden. Die An⸗ ordnungen ſind bereits erlaſſen. Alle vom Vollzugsausſchuß erlaſſenen Verordnungen über die Verwaltung des Landes, über die Eiſenbahnen und den Eiſenbahnverkehr uſw. bleiben in Kraft. Eine weitere Regelung der Frage bleibt beſonderen Verhandlungen vorbehalten. Wir hielten den Inhalt dieſer Mitteilung zunächſt für völlig undenkbar. Inzwiſchen iſt aber bekannt geworden, daß die Abſicht beſteht, den Eiſenbahnbetrieb im Induſtrie⸗ bezirk von Gleiwitz in den Händen der Inſurgenten zu be⸗ laſſen. Deshalb können wir dieſe Zeitungsmeldung nicht mehr als völlig unwahrſcheinlich anſehen. Wir müſſen den aller⸗ ſchärfſten Einſpruch auch nur gegen die Abſicht ſolcher Abmachungen erheben. Ein ſolches Abkommen würde dem klaren Wortlaut des Friedensvertrages zuwider⸗ laufen. Mit der Zulaſſung der polniſchen Miliz, mit der Aufrechterbaltung der Verfügungen der ſogenann⸗ ten polniſchen Behörden, und mit der Belaſſung der wichtig⸗ ſten Eiſenbahnbezirke in den Händen der Aufſtän⸗ diſchen würde die polniſche Gewaltherrſchaft anerkannt wer⸗ den. Die J. A. K. würde ſich dem ſchwerſten Irrtum hin⸗ geben, wenn ſie durch eine ſolche Abmachung die Pazifi⸗ zierung und die Wiederaufrichtung des Wirtſchaftslebens zuerreichen hofft. Die Paseifizierung und die Wieder⸗ aufrichtung eines geordneten Wirtſchaftslebens in Ober⸗ ſchleſien wird nur durch die Wiederherſtelluna völlia ge⸗ ſetzmäßiger Zuſtände unter Ausſchluß jealicher Nebengewalten möglich. Wir fordern, daß die J. A. K. in dem genannten Abſtimmungsgebiet, das umſtritten wird, die —— — Nr. 279. 2. Seite. mannheimer General-Unzeiger. Mittag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 21. Juni 1921. ihr durch den Friedensvertrag anvertraute Regierungsgewalt wieder in die Hände nimmt und das Land ausſchlleßlich durch geſetzmäßige Behörden verwalten läßt.“ Reichskabinett, Reichstag und Oberſchleſien. Berlin, 21. Juni. den Frage ſtatt. Reichsregierung wird vorausſichtli Aeußern, Dr. Roſen, ſprechen. Derbot der Oberſchleſienhilfe im Nheinland. Berlin, 20. Juni. Rheinlandkommiſſion den Aufruf ſurgenten geſchädigten Obe boten. Voͤllerbundsfeagen. Saargebiet. NB. Brüſſel, 20. Juni. Wie die Nation Belge be⸗ richtet, ſollte am Samstag bei Genf auch der Proteſt der deutſchen Regierung gegen die Anweſenheit der franzöſiſchen Truppen im Saar⸗ gebiet und die Einführung des zur Verhandlung kommen. Dieſe Punkte wurden jedoch von der Tagesordnung abgeſetzt, da zur Widerlegung der deutſchen Behauptung die Ankunft des Kommiſſionspräſiden⸗ ten der Saarverwaltung abgewartet werden ſoll. Danzig. (WB.) Berlin, 20. Juni. Beim Senat der Freien Stadt Danzig iſt von der Danziger Delegation beim Völkerbunds⸗ rat in Genf ein Telegramm eingegangen, wonach der Völker⸗ bundsrat heute beſchloß, daß die Verfaſſung mit den durch den Volkstag beſchloſſenen Abänderungen in proviſori⸗ ſcher Form in Kraft tritt und die endgültige Garantie des Völ⸗ kerbundes erhalten wird, ſobald die Frage von den hauptamt⸗ lichen Senatoren geregelt iſt. Die Frage der Staatsange⸗ hörigkeit wird vertagt, bis eine Einigung in Gemäßheit des Artikels 36 vorliegt. Gegen das Durchgangsabkom⸗ men wird ein Vetonicht eingelegt. Die Frage der Bauern⸗ bank ſowie die Frage der Berufungsfriſt gegen die Entſchei⸗ dungen des Oberkommiſſars unterliegen zunächſt der Vorprü⸗ ſung durch einen juriſtiſchen Ausſchuß des Völkerbundsrats. Die Aalandsinſeln. (WB.) Genf, 20. Juni.(Havas.) Der Völkerbunds⸗ rat hat in öffentlicher Sitzung die Frage der Aalands⸗ inſeln Branting verteidigte die ſchwediſchen An⸗ ſprüche, welche ſchon von der erſten Kommiſſion juriſtiſcher Sachverſtändiger angenommen worden waren, und bekämpfte die Beſchlüſſe der zweiten Kommiſſion, welche eine Annexion zurückgewieſen hat. Branting behauptet dagegen, daß die Aaländer einſtimmig eine Vereinigung mit S ch we⸗ den wünſchten. Der finniſche Vertreter ſprach ſich gegen die Volksabſtimmung aus und erklärte, eine Abtre⸗ tung dieſer Inſeln an Schweden fur unmöglich. Der Völker⸗ bundsrat wird morgen ſeine Tagung in nicht öffentlicher Sitzung fortſetzen. Deulſcher Reichsſag. Schiuß der Ausſprache über den Müchner Mord. Tul. Berſim, 20. Juni. Am Regierungstiſch: Gradnauer. Präſident Löbe eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Interpella⸗ tion über den Fall Gareis. Abg. Bazille(.-.): Solange der zuſtändigen Behörde, vor allem der Staatsanwalt⸗ ſchaft, die Aufklärung nicht gelungen iſt, iſt es für den Reichstag völlig zwecklos, über die Interpellation zu verhandeln.(Sehr richtig rechts.) Es beſteht auch kein Anlaß, von dem alten„ der Par⸗ lamente abzuweichen, nämlich alle Beratungen über Gegenſtände auszuſchließen, die noch der Aufklärung der Gerichte bedürfen. Vor allem frage ich, was die dazu beſtimmte, wo die In⸗ terpellationen über das beſetzte Rheinland und Oberſchle⸗ ſien anſtehen, wo die Not der Leute in dieſen Gebieten ſehr ernſt ans Herz greifen muß, gerade dieſer Interpellation den Vorzug zu geben. Obendrein fehlt dieſer Interpellation jede Grundlage. Da die Regierung verabſäumte, dem Beſtreben der Interpellanten entgegen⸗ zutreten, muß die Oppoſition dieſe Rolle übernehmen. Die Inter⸗ hekkanten erheben den Vorwurf, daß monarchiſtiſche Kreiſe hinter dem Mörder ſtehen. Dieſe Anklage wurde aus einem ſchuldbeladenem Gewiſſen heraus erhoben.(Sehr gut rechts, Unruhe links). Vor kurzem wurde in Württemberg ein Angriff auf den Herzog Albrecht ausgeführt. Was würden Sie(zur Linken) nun ſagen, wenn wir behaupten wollten, dieſes Attentat wurde angeſtiftet von den Unabhängigen und Kommuniſten.(Leb⸗ haftes ſehr richtig rechts.) Das wäre das Gleiche, was Sie mit ihrer Behauptung getan haben.(Erneute Zuſtimmung rechts, Unruhe links). Warum wenden Sie ſich aber ſo ſcharf gegen die Regierung Kahr? Weil Sie der letzte Turm der Schlacht gegen die Revolution iſt und weil ſie ein Schirm und Schild der deutſchen Ehre iſt.(Leb⸗ hafter Beifall rechts). Solange die Regierung Kahr beſteht, haben Sie beſondere Schwierigkeiten, mit der Diktatur des Proletariats durchzudringen. Ein Beweis dafür war auch Ihre Aktion anläßlich des Vorfalles, die nichts war, als der Rauch eines Strohfeuers. Die Arbeikerſchaft ſelbſt hat durch Nichtbefolgung des Generalſtreiks gegen Sie entſchieden.(Abg. Ledebour: Er war ja nur für drei Tage ange⸗ ſetzt! Gegenruf rechts Solange iſt er aber gar nicht gehalten wor⸗ den.)(Unruhe links). Sie berufen ſich immer darauf, daß Sie mit den Waffen des Geiſtes kämpfen. Ihre geiſtigen Waffen beſtehen darin, daß Sie ſich eine möglichſt vielſeitige Auslegung des Begriffes Streik ausdenken. Sie haben Proteſtſtreiks, Sympathie⸗ ſtreiks und ähnliche Streiks erfunden. Seit den Tagen der Revolu⸗ tion geht ein Don Quichote durch die deutſchen Lande, der in einem luftigen Reiche der Phantaſie lebt. Der Kampf geht nicht gegen die Arbeiterſchaft, ſondern gegen die Irreführung der Arbeiter⸗ ſchaft, nicht alſo gegen die Teile der Arbeiterſchaft, ſoweit ſie ver⸗ nünftig iſt.(Stürmiſches Gelächter links). Wir ſind davon daß ebenſo wie im 19. Jahrhundert ein Kampf gegen die Bourgoi ie erfolglos ſein mußte, im 20. Jahrhundert ein Kampf gegen die Ar⸗ beiterſchaft unmöglich iſt.(Zuruf links). Hören Sie nur, Sie können vieles lernen.(Gelächter links, Heiterkeit rechts). Es iſt der Unter⸗ ſchied zwiſchen Bismarck und Napoleon daß Napoleon die Diktatur bis zum Ende durchführte, während Bismarck ſeit 1866 eine groß⸗ artige liberale Geſetzgebung ausführte. Glauben Sie denn, wir ler⸗ nen aus der Geſchichte ſo wenig wie Sie?(Gelächter links. Zuruf des Abs. Cre-fe(.-.). Das Lachen ſteht Ihnen ſehr natürlich! Rufe links: Veiter im Textl) Auf dem blutigen Hintergrunde de⸗s Meltkrieges bebt ſich für die, die ſehen können, und dazu rechne ich nicht unſere Gegner, eine neue Welt ab. Die Ordnung von Verſaiſles kann nach den Erfaßrungen der Geſchichte keinen Beſtand haben.(Ju⸗ ſtimmung rechts), Kriese haben häufis Snannungen gebrochen; die⸗ ſer Weltkrieg hat ſie aa ce u—55—5 mus ſind durch ihn ni eitigt.(Zuſtimmung). e Gegenſätze (Erneute Zuſtim⸗ zwiſchen beiden ſind vielmehr gefördert worden. Bert(Priv.⸗Tel.) Nach der geſtrigen Sitzun des Reichskabinekts, das ſich mit Dberſchkeften be⸗ faßte, fand eine Beſprechung zwiſchen dem Reichskanzler und Parteiführern, ebenfalls über die oberſchleſiſche ze ſtatt. Die Beratung der Interpellationm über die oberſchleſiſche Frage ſoll demnach nicht auf die Tagesordnung der heutigen Reichstagsſitzung, ſondern erſt auf die Tagesord⸗ nung der Mittwochſitzung geſetzt werden. Namens der der Reichsminiſter des n. Wie der Reichskommiſſar für die be⸗ ſetzten rheiniſchen Gebiete mitteilt, hat die interalliierte zur Ober⸗ ſchleſienhilfe, in dem zu Spenden für die durch die In⸗ rſchleſter aufgefordert wird, ver⸗ der Völkerbundsſitzung in ranken im Saargebiet Fänden e des Volkes und die S Seiten der Rechten geſchehen, gegen die unabläſſigen Beſchimpfungen mung). Wir haben das erkannt und deshalb iſt es töricht, uns reak⸗ tionäre Anſichten zu unterſtellen. Wer erklärt, daß neue Ideen nach berechtigter Anerkennung ringen, den kann man nichtals reaktionär bezeichnen. Wir wiſſen, daß nur dem ſozialen Staat die Zukunft gehört.(Zuſtimmung rechts. Rufe bei den Demokraten: Sie bekennen ſich alſo zur Demokratie). Gewiß, aber nicht zu der Demokratie, die Sie als ſolche ausgaben, ſondern zu der wahren Demokratie.(Aharufe links, Ge⸗ lächter). Wir wiſſen, daß der Gedanke des Selbſtbeſtimmungsrechts und das Schiedsgericht ſich durchſetzen werden. Wir wenden uns nicht gegen die großen ſozialen Ideen, ſondern gegen die Verzerrun⸗ gen und Ausſchweifungen dieſer Ideen.(Lebhafte Zuſtimmung rechts). 5 „Die engliſche, die franzöſiſche und die ruſſiſche Revolution unter⸗ ſcheiden ſich von allen anderen dadurch, daß das ganze Volk ſich er⸗ hob. Unſere Revolution hat nicht einmal eine Literatur hervor⸗ gerufen. Allerdings ruft jede Aktion eine Reaktion hervor. Wer hat aber denn dafür geſorgt, daß das ganze Spiel um des Landes Zukunft verloren ging, daß das deutſche Volk mit gebrochenen Flü⸗ gin am Boden liegt. Die bayeriſchen Volksgerichte ſind von den Sozialiſten eingeführt worden. Als Apoſtel des Fortſchritis ſpotten Sie jetzt ihrer ſelbſt.(Lachen links.) Am Lachen erkennt man den Narren.(Abg. Hoffmenn(Kom.): Das iſt ja der reine Heiterkeits⸗ bazillus! Heiterkeit.) Es iſt ohne Beiſpiel in der Geſchichte, daß ein chriſtlicher Reichskanzler die politiſchen Ziele einer Partei fördert, die Religion und Staat'ſtür⸗ zen will. Der Reichskanzler hat die Waffen der Revolution ge⸗ ſchärft. Für die Vergiftung der politiſchen Atmoſphäre findet der Reichskanzler genug Material in ſeinen Kreiſen. Wie bekämpft man von jener Seite die großen Männer Deutſchlands, wie Ludendorff! Noch in Jahrtauſenden wird ſein Name bekannt ſein.(Lachen links.) Die Liebe zur Heimat iſt nirgends ſo heißt wie in Süd⸗ deutſchland. Ich hätte gewünſcht, daß mein Urteil über die Regierung anders ſein könnte.(Beifall.) Abg. v. Schoch(D. B..): Die andauernde Heiterkeit der Linken iſt unverſtändlich. Es handelt ſich hier doch um einen Mord.(Cachen links.) Wir verur⸗ teilen jeden Mord, beſonders aber dieſen, weil er⸗ feig und gemein iſt. Wenn feſtgeſtellt würde, daß er aus politiſchen Srün⸗ den hervorgegangen iſt, dann wäre das ein Zeichen ſittlicher Ver⸗ worfenheit. Die unglückſelige Tat iſt eine konpulſiviſche Zuckung an unſerem kranken Volkskörper, der an den Folgen der Revolution leidet. Wir rücken ab von dieſer Kampfesweiſe. Wir miß⸗ billigen auch Auswüchſe der Preſſe, die ſich national nennt. Umſomehr bedauern wir, daß hier Töne gefallen ſind, die die Kluft von Nord und Süd vertiefen müſſen. Die Linke verherrlicht den Bolſchewismus und hat ſich nicht darüber auf⸗ geregt, als in Rußland Tauſende von Bürgern abgeſchlachtet worden ſind.(Sehr richtig! rechts.) In Deutſchland kündigt ein Kommuniſt offen an, daß Maſſenabſchlachtungen ſtattfinden müßten.(Hört, hört! Die kommuniſtiſche Preſſe feiert Herrn Hölz als einen National⸗ helden,(Lachen bei den Unabhängigen und dauernde Zurufe Lede⸗ bours.) Es gehört eine eiſerne Stirn dazu, zu behaupten, daß der Täter entkommen ſei, da er den monarchiſtiſchen Kreiſen angehöre. Nicht der Schatten eines Beweiſes liegt dafür vor. Die Regierung Kahr hat alles getan, um den Mord aufzuklären. Auch wir wün⸗ ſchen, daß der feige Mörder ſeiner Strafe nicht entgeht. Wenn in den Einwohnerwehren eine große Anzahl ehemaliger Offiziere ſind, ſo beweiſt das nur, daß ſich dieſe in der Zeit der Not dem Vaterlande nicht entzogen haben. Von der Einwohnerwehr iſt noch keinem Menſchen ein Haar gekrümmt worden. Jeder, der heute nach Mün⸗ chen kommt, ſtaunt über die Ruhe und Ordnung, die dort herrſcht. Der Linken iſt es ein Dorn im Auge, daß in der Einwohnerwehr auch Arbeiter ſind, daß alſo die Klaſſengegenſätze dort überbrückt werden. Je mehr die Linke ſchreit und für den Generalſtreil prokla⸗ miert, umſomehr erbringt ſie den Beweis, daß der Ausnahme⸗ zuſtand nochnotwendig iſt, weil noch keine Ruhe im Lande herrſcht. Der Generalſtreik, durch den Millionenwerte vernichtet werden, iſt geſcheitert an der Einſicht der Arbeiterſchaft. Der Reichs⸗ kanzler war nicht berechtigt, die Sache ſo hinzuſtellen, als ob zweifel⸗ los ein politiſcher Mord vorliege. Man hatte bei ſeiner Rede den Eindruck, daß bei ſeinem Sammlungsruf nach links keine Grenze mehr gezogen werden ſollte, daß nach rechts aber, zu den bürgerlichen Parteien, ein ſcharfer Trennungsſtrich kreten ſollte. Dieſe Interpel⸗ lation iſt nur ein Schlag ins Waſſer.(Beifall rechts.) Abg. Ha m m(Dem.): Durch die hier üblichen Heiterkeitsſzenen wird der Eindruck der Verhandlungen in Bayern nicht vertieft werden. Wäre der„Mies⸗ dieſ Anzeiger auf der Preſſetribüne vertreten, dann würden dieſe Szenen Anlaß zu einer ſehr ernſten Satyre werden.(Sehr richtig, rechts.) Ueber der Tat liegt noch das Dunkel der Nacht. Das erheiſcht Zurückhaltung. Herr Unterleitner! nur Behauptungen aufgeſtellt, keine Beweiſe geliefert. Der Mord kann politiſchen Urſprung haben, es können aber auch andere Gründe ſein. Es iſt ein Mißbrauch der Reichstagstribüne, wenn hier ein ganz unbewieſenes Geſpräch angeblicher Studenten über die Kommuniſten als tſache hingeſtellt wird. Das ganze Volk verlangt nach Ruhe und Ordnung. In Bayern iſt dieſer Wunſch beſonders ſtark, weil hier die Revolution volksfremder und unwilr⸗ diger geweſen iſt als irgendwo. Die Räteherrſchaft war eine Herr⸗ ſchaft des ſchlimmſten Pöbels. Eine ganze deutſche Partei begab ſich in die Abhängigkeit von Moskau und proklamierte die Reyo⸗ lution als Dauerzuſtand. Ein Zuſammenwirken der Kommuniſten ven innen und der Volſchewiſten von außen war vor noch nicht langer Zeit noch im Bereiche ernſter Möglichkeiten. Damit haben Sie ſelbſt(zu den Kommuniſten und den Selvoſt⸗ ſchutz ſo ſtark gemacht. Sehr zweideutig war die Haltung der Unabhängigen und mancher chede een während der Münchener Rätezeit. Der Staatsbülrger weiß, daß die Gefahr für die Ruhe und Ordnung des Staates noch nicht be eitigt iſt. Er weiß, daß die Kommuniſten in Mitteldeutſchland Aufftände hervor⸗ erufen haben, daß ſie weiter Aufſtände angekündigt haben. Wollen Sie Ruhe, dann legt es nur(zur Linken) an Ihnen. Eine kleine Schar törichter Ultras, die Haß gagen Haß ſetzen, gibt es überall. Der Umſturz war an vielem Schuld, aber nicht an allem. Unbe⸗ rechkigt ſind die perſönlichen Angriffe, wenn die innerpolitiſche chwäche des Reiches an den Zu⸗ änden Schuld tragen. Es fehlt an einer richtigen Seelenpflege für unſer Volk. Wir bekämpfen die politiſche Hetze, die das Vater⸗ land nicht kennt, die keine Bemühungen der Reichsregierung aner⸗ kennt, die in der. Reichsminiſters nur Auslandsknechte ſieht. Die überhitzte Stimmung iſt in München nur auf einen kleinen Teil beſchränkt und zu einem guten Teil importiert. Man Ne ſich hüten, über jedes kernige Wort ſich gleich aufzuregen. ie Ein⸗ heit des Reiches iſt ſo ſicher begründet, daß ſie durch nichts erſchüttert werden kann. Unſere Partei iſt ſtets bemht geneſen, bei den Kämpfen zwiſchen rechts und links verſönlich zu wirken. Die Zuſammenarbeit aller Kreiſe iſt notwendig. Was iſt aber von der Reichsregierung, die zu einer Schädigung des Reichsgedankens führen müſſen. Bei dieſer heilloſen Agitation wird Mißbrauch ge⸗ trieben mit den hohen Gefühlen unſerer Jugend. Wir ſind nicht ſo reich, daß wir qus Anlaß der Hiſſung einer Trauerflagge uns einen dreitägigen Generalſtreik leiſten können. Wir w. en un⸗ bedingte Sühne für die ruchloſe Mordtat. Darüber hinaus aber au um Staat und le zu tun iſt. Abg. Remmeie(Kommuniſt: (Die Abgeordneten der Rechten verlaſſen den Saal): Wenn die Polizei mit den ſchuldigen Kreiſen in Verbindung ſteht, dann wird man lange darauf warten können, daß der Täter gefaßt wird. Als ein Abgeordneter in Bayern ſich über ſeine Verhaftung beſchwerte, erklärte man ihm: Ich kenne keine Abgeordneten, ich kenne nur Ver⸗ haftete! Das kennzeichnet die Zuſtände.(Vizepräſident Dr. Bell ruft den Abg. Hoffmann zur Ordnung, weil er in Bezug auf die Deutſch⸗ nationalen rief: Sie ſchwindeln ja wie gedruckt und kügen wie der Teufell) b N 8 22 ͤ Die bayeriſche Regierung hat dos größte an ein r. tigen Au Pe 1.— de— ordes. Es iſt— der bayeri⸗ die Verſöhnung aller derer, denen es ehrlich] Dur fanden ſich damals viele, die jüdiſchen Stammes waren. Auch 77 ſind nicht alle Führer Bayern. In Bayern ſcheint ein Zwiefgan an herrſchen, zwiſchen München und dem Lande. Im Lande will egen Ruhe haben und arbeiten. Man hatte daher eine Abneigung 17 5 alle ſtörenden Elemente. Zum gegenſeitigen Verſtändnis kom wir nur bei gegenſeitiger Achtung. Abg. Eiſenberger(Bayer. Bauernb.) 1 verteidigt die Haltung ſeiner Freunde in der bayeriſchen Kammen Die Bayern ſind gute Kerle; ſie werden nur durch Nichtbaye ten ſchlechten Ruf gebracht. Die Veranſtalter der Räterepublik Nichtbayern. Die Einwohnerwehr hat ſich vielfach zu ſchulb, katoriſch gezeigt. Daran ſind die norddeutſchen Reaktionäre Waffen die ſich bei uns eingeniſtet haben. In Bayern wurden die noch nur zum Schutze der Perſon behalten. Man denkt dyrt an die Räkeregierung und den Putſch in Mitteldeutſch Die jetzige Regierung hat den Willen, wieder aufzubauen. alten müſſen wir ſie unterſtügen. Die Demokratie muß aufrecht erhal werden. Abg. Soldmann(Anabh.): eher Die Münchener Mörderzentrale muß ausgeräumt werdenauft wird es nicht Ruhe geben. In Bayern iſt ſeit Monaten nichts geſchehen was den Ausnahmezuſtand rechtfertigen telt, di⸗ Damit ſchließt die Ausſprache. Anträge ſind nicht geſtellt, Interpellation iſt damit erledigt. Inter⸗ Das Haus vertagt ſich auf Dienstag. Kleine Vorlagen, dungs⸗ pellation über die Ergänzungsprüfung der Beamten der Beſol gruppe 7, Reichsmietengeſeß. Geſchäftsordnungsuntrag für den Reichstag. 10) Berlin, 21. Juni.(Von unſerem Berliner, Wei Der Abg. Kahl hat folgenden Antrag im Geſchäftso nungsausſchuß des Reichstages eingebracht: Die Mitglieder des Reichstages, die ſich den z führung der Geſchäſtsordnung—5 Präſidenten ode—— Vizepräſidenten des Reichstages beſchloſſenen Auner derung oder Entſcheidungen unbeachtet der dreimaligen Auffo d der widerſetzten, ſind unter Entziehung des Ausweiſes Fochen Aufwandsentſchädigung auf die Dauer von vier 5 von dem Recht der Teilnahme an den Sitzungen und zlivent treten des Reichstagsgebäudes ausgeſchloſſen. Der Praßatz, ſtellt in einer öffenklichen Sitzung den Eintritt dieſer folge feſt. Echo der Kanzlerrede. Bayeriſche Preſſeſtimmen. aparlei⸗ ONB. München, 200 Juni. Die bayeriſche Boltenehs korreſpondenz nimmt heute zu der Rede des Regzr kanzlers über die U. S. P. Interpellation Stellung derm möchten der Regierung des Landes nicht vorgreifen, und⸗ nur ausſprechen, daß auf dieſe Weiſe ein efdn auf ſchaftliche Zuſammenarbeit mit dem Süde wird· keinen Fall gefördert, ſondern untergrabeng ge⸗ Der Reichskanzler hätte ruhig die richtige Kennzeichnueſnen wiſſer Preſſeerzeugniſſe, die auch wir bedauern, die⸗ können, aber er hätte niemals ſoweit gehen dürfen, aus fon⸗ ſen unliebſamen Zeiterſcheinungen ein Syſtem zu ſtruieren. Badiſcher Landtag. Ka Karlsruhe, 20. 1 Or. 357 en Die heutige Sitzung wurde um ½4 Uhr vom Praſdemeat das Kopf eröffnet. Nach Erledigung einiger kurzer Anfrage Haus in die Tagesordnung ein. die R Abg. Weißhaupt(3Ztr.) begründete den Antrag ken, daß gierung zu erſuchen, bei der Reichsregierung dahin zu ietpreiſe für die jezt vom Reichsverkehrsminiſterium verlangten Miezzah 9³ bebaute und unbebaute Lagerplätze auf den badiſchen bund dem ſo feſtgeſetzt werden, daß ſie den örtlichen Verhälniſen Seeber Zwecke ihrer Verwendung entſprechen.— Miniſterialo etion de erklärte, das Miniſterium werde bei der Generaloi 25 Tacif Eiſenbahnen vorſtellig werden. Auf eine Nachprüfung ſprache im Sinne des Antrages Weißhaupt. Nach einer er⸗Heiden der 08 die Abgg. Görlacher(Itr.), Schön(Dem),(Dem) un berg(Soz.), Odenwald(Dem.), Spengler(Sir), Jehn, einſtimmig Mager(..) beteiligten, wurde der Antrag Weißhaup angenommen. örmli Abg. Arnold(Soz.) begründet hierauf dolgene chtigt einen Anfrage: Die Firma Benz in Mannheim bea 1 125 Teil ihres Betriebes, das ſogenannte„alte Werk“, 7 gſteltten 15 dieſe Maßnahmen werden etwa 1000 Arbeiter und Ang in Manm⸗ beitslos. Gleichzeitig legt die Firma Schütte dafts die Regle heim den Betrieb der Luftſchiffwerſt ſtil. Was gedendt et 50 rung zu tun, die dadurch entſtehende Ar b eitſeo ſdaterungee Mannheimer Induſtriebezirke zu unterbinden? Dien gpie Negle, Dr. Ritzmann beantwortete die Anfrage und erklär Abg. rung bemühe ſich, Abhilfe zu ſchaffen. Auf Antrag 155 gel(Lem ger(.⸗N.) wurde die Anfrage beſprochen. Abg. erklärte 1 Antwort des Regierungsvertreters für ungenügend. 7 i nold und Gen. ſtellten hierauf folgenden Antrag: ie de der gierung hat alles zu tun, um weitere Betriebsſtillegung Auſtrag; zu unterbinden. Die badiſche Regierung und da⸗ badi it a amt in Berlin werden erſucht, bei der Reichsregierung—40 2 bei 1 teln dahin zu wirken, daß bei Vergebung von der Hande durch das Reich, insbeſondere beim Wiederaufa n Wie flotte, bei den Arbeiten für Wiedergutmachung und den das ba bau Nordfrankreichs die badiſche Induſtrie——5 diſche Handwerk entſprechend berückſichtigt wer 1 wür Abg. Mager(.⸗Natl.) erklärte den Antrag au der ſich 45 zu unterſtützen. Nach weiterer Ausſprache, Miniſteric Abgg. Heurich(Itr.), Wehner(Soz.), Vogel(Dem.)—50 n direktor Dr. Fuchs beteiligten, wurde der Antrag Ar 1 mig angenommen. Haushal h. Abg. Dr. Glockner(Dem.) berichrete für den itten Nace, ausſchuß über die Vorwegbewilligung einiger in den den An ord trag zum Staatsvoranſchlag für 1920⸗21 enneng„Finanz, rungen. So wurden gefordert in der Hauptabtei Sybillenen, minftterium“ fer den Eigtan von fünf Wohnsigen icde, Hoſgeheh⸗ des Raſtatter Schloſſes 154000 Mk., für den Ausbau 1 13 Wer des des früheren Landesgefängniſſes in Mannbeim, 470 00⁰ N nungen und zu Dienſträumen für das StaatseichnS 0 wetzingen—5 für den Ausbau eines Teils der Marſtallkaſerne in auptabkeiln n 20—25 Wohnungen eine Million Mark; ferner in 0 Aufgaba⸗ (Arbeitsminiſterium) als Staatsbeitrag zur Erfünug denenfürſar der ſozialen Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterb Erwerh 9 2 343 000 Mk., als Beihilfen zum Aufwande für— derherſtelihe⸗ fürſorge 6 Millillonen Mark und als Beitrag zur W 15 1020 ge⸗ der durch das Hochwaſſer vom Dezember 1919 und ſtehenden ſchädigten Bauten an den im Staatsflußbalwerbande Anforderunſtte wäſſern als zweite Teilforderung 2 348 000 Mk. Die die wurden angen 2 5 0 e—1N eine Entſchließung, 0 chführung von Meliorationen forderte. e ſii Nach Erledigung verſchiedener Geſuche ver bagte Haus um halb 8 Uhr auf unbeſtimmte Zeit. Letzte Meldungen. Das„Aftentat“ auf den Abgeordneten Sänger 18. at, da⸗ G. München, 21. Juni.(Pr.⸗Tel.) Das Att ſeinerzeit auf den Abg. Sänger verübt wurde,— eines der mehr aufgeklärt. Der Täter iſt in der P der aue wiſſen Kauf Körner ermittelt werg, geſpraant⸗ erſammlung, in der Sänger an lmen dn, dieſes 0 In der Näte⸗ n Regierung, der Gerechtigkeit Bahn zu f. geſcht. Unter 41 „Füährenden be⸗J geſ hatte, hinausgeworfen worden war und falles dem Abg. Sänger, als er ihn ſpät abends an ücken traf, mehrere Male mit einem Stock auf de, Unterſtützte die ſozialdemokratiſche Interpellation Abgg. Ne, —— errrr nr e.———TTFTTTTTTbc — Tlenstag, den 21. Juni 1921. mannheimer General- Anzeiger.(Miſtag-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 279. das ſtets zu bleiben, wird ſie fortlaufend durch neue Werke ergänzt.] den Waldſpielplatz, von wo wir mit hungrigem Magen zum Mittag⸗ le Großbetriebe uils Bildungsſtätten. Dieſe Ergänzung gliedert ſich genau wie der ganze Aufbau der eſſen kamen. Es gab Suppe, Kalbsbraten mit Karotten und Erbſen (Eine ſoziale Aufgabe des Arbellgebers.) Vaabihl, d. h. es werden im Laufe eines Jahres etwa in der Höhe ſowie Kartoffeln und zum Schluſſe: Pudding mit Schlagſahne. 1 m 95 5 9 von 20 Proz. der vorhandenen Anfangsbücherei neue Werke geliefert Herauf wurde 2 Stunden geruht, worauf es wieder Milchkaffee, n. And Von Willi Hahn, Mannheim. und zwar in der gleichen Verteilung, alſo 70 Proz. unterhaltende Brot und Marmelade und da es Sonntag iſt, ein Stück Obſtkuchen ſunen 9185 Carnegie, der amerikaniſche Stahlkönig, erzählt in und 30 Proz⸗ belehrende Literatur. mit Schlagſahne gab So ſoll es 4 Wochen lang weiter gehen und ein Lebenserinnerungen, daß es„wie ein Strahl vom Himmel“ Alles zum Betriebe der Bücherei erforderliche Material, vom es unterliegt keinem Zweifel, daß bei dieſer vorzüglichen Koſt und eben als armer Working boy gefallen ſei, als der Colonel] Schrank und Regal bis zu den Teilnehmer⸗ und Beſtellkarten, ja in dieſer herrlichen Luft die blaſſen Stadtkinder geſtärkt und mit . ſchwer Bibliothek für die werktätige Jugend eröffnete.„Die bis zum Einwurfskaſten für die Beſtellzettel wird mitgeliefert und guter Gewichtszunahme zurückkehren werden. n n mir— 2 Nachtdienſtes klare 9 ſielt 3— j urch das Buch, das ich ſtets bei mir trug und in Vertrauensmann der Arbeiter und Angeſtellten die Handhabung ſo Gannſeeien Augenblick las. Die Zukunft erſchien mir ſonnig bei dem überaus leicht, daß ſchon alsbald nach dem Auspacken der Büchere! Beſtattung von Georg Pfeiffle. d. konn en, daß ich am nächſten Sonnabend ein neues Buch erhalten mit dem Ausleihen begonnen werden kann und auch der weitere Geſtern nachmittag 2 Uhr wurde Stadtverordnetenvorſtand Georg 1 lande So lernte ich Macaulays Eſſays und ſeine Geſchichte Eng⸗ Betrieb nur ein Minimum von Zeit erſordert. Pfeiffle auf dem hieſigen Friedhof zur letzten Ruhe beſtattet. Mit b BVuü et Bancrofts Geſchichte der Vereinigten Staaten kennen; Jede Auffaſſung, jeder Standpunkt iſt gleichmäßig berückſichtigt: Georg Pfeiffle iſt einer der hervorragendſten Kommunalpolitiker 9. erreicht ie ich ſonſt nirgendwo hätte erlangen können, wurden mir keinerlei politiſche Tendenz wird verfolgt, lediglich der Gedanke, die unſerer Stadt dahingegangen. Als aufrechter, charaktervoller Mann, n die 2 0 durch dieſe großherzige Einrichtung des Colonels. Er hat Leſer zu frohen, freien, glücklichen und geſunden Menſchen zu der ſeine Meinung und Anſchauung voll vertrat, war er allgemein 5 r meiner Kerkerwände geöffnet, durch die nun das Licht machen, war ausſchlaggebend Dieſe Bücherei hat ſich bereite in geachtet und beliebt. Er gehörte zu denjenigen Mitgliedern der ſozial⸗ 5 enntnis in mein Leben einſtrömte.“ einer größeren Anzahl von Betrieben Eingang verſchafft: z. B. bei demokratiſchen Partei, die in ausgleichendem, verſöhnlichem dene leſer Ausſpruch Carnegies beleuchtet hell die Tatſachen, aus Krupp. Henkel u. Co. Düſſeldorf. Allgemeine deutſche Creditanſtalt. Geiſte tälig waren. Im Stadtparlament wurde auf ſeinen Rat 0 1 uen f lich die Pflicht ergibt, auch in einer Zeit einer immer weiter Leipzig uſw. In folgenden Zweigen iſt ſie bis jetzt vertreten: großes Gewicht gelegt und voll Aufmerkſamkeit und regem Intereſſe 1 1 dug ch greifenden geiſtigen Verarmung dem geſamten Volke den Banken, Elſenwerke, graphiſche Betriebe, Verband ſächſiſcher Indu. wurde ſeine alljährliche große Rede bei den ſtädtiſchen Voranſchlags⸗ lehrung zu den Schätzen der Jiteratur und damit zu denen der Be⸗ ſtrieller, chemiſche Betriebe, Elektrizitätsgeſellſchaften, eine Scholo⸗ beratungen aufgenommen. Man wußte, daß 195 Pfeiffle ſein ver⸗ unſe un und des Wiſſens zu verſchaffen. Die ſeeliſche Erkrankung ladenfabrik. Tertilbetriebe und Mitteldeutſches Braunkohlenſyndikat. antwortliches Amt gewiſſenhaft verſah. Reiche kommunalpolitiſche en res Volkes muß geheit werden. Eines der Mittel, das die Her⸗ Die Volksbücherei eignet ſich vermöge ihrer Einteilung in Teil⸗ Erfahrungen, erworben durch tiefgründiges Studium und jahrelange . nonie abt den Willen ſtählt und die innere geiſtige und ſoziale Har⸗ büchereien auch für kleine und kleinſte Betriebe. Beſchäftigung in der Gemeindepolitik, ſtempelten den leider viel zu 555 wieder herzuſtellen geeignet iſt, iſt ein gutes Buch. Ein gutes Es wäre ein Ziel, aufs innigſte zu wünſchen, daß auch die früh verſtorbenen Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes zu einem om ſi iſt der beſte Freund des Menſchen, ſagt Emerſon. Das Leſen Mannheimer Anduſtrie ſich für dieſe Vaabihl intereſſiert und der angeſehenſten Mitglieder des Bürgerausſchuſſes. Pfeiffle hat Lieled iſt aber heute ebenfalls zu einer teueren Erholung geworden. daß die Betriebsvertretungen ebenfalls Intereſſe für dieſe wunder⸗ wohl die meiſten ſtadträtlichen Vorlagen im Bürgerausſchuß begrün⸗ ſcaff können ſich die von ihnen gewünſchten Bücher nicht mehr an⸗ volle Einrichtung gewännen, danit ein breiter, befruchtender Strom det. Sein Tod, der auf ein hartnäckiges Krebsleiden zurückzuführen 0 ſcaftlac vor alllen Dingen, wenn es ſich um belehrende und wiſſen⸗ geiſtiger Kultur Arbeitern und Angeſtellten zugeführt wird. iſt, reißt eine große Lücke in den Bürgerausſchuß. Die große Beliebt⸗ 5 blezeliche Literatur handell. Die Volks- und ſtädtiſchen Bibliotheten heit des Entſchlafenen zeigte ſich auch bei ſeiner Beiſetzung. Die ſehr oft ohl nach dieſer Richtung hin einen Ausgleich, aber ſie ſind 8 Trauergemeinde war ſo groß, daß die Leichenhalle ſich zu klein er⸗ ift fü nor der Arbeitsſtätte und Wohnung zu weit entfernt und es Stäoͤtiſche Nachrichten wies. Nach einem Chor der Arbeiterſänger hielt Prediger Dr. Weiß 0 Nealſte i. d ſehr zeitraubend, ſich dort ein Buch zu holen. Das 0 die 1 0 8 een e 3 da„ aß man ſich das Bu nicht zu holen brau 155 ondern 1 namens der Sta et wa ng em erewigten orte der Anerken⸗ 1 tebate zum Leſer er r 17 75 Ein Tag im Kinder⸗Ferienheim Mudau nung und Dankbarkeit Weiter ſprachen Abg. Strobel namens der 9 nach ir wird, wodurch zugleich auch die, die noch kein Verlangen dar⸗ des Vereins für Erholungsurlaub und Jerienaufenkhall, Mann- ſozialdemokratiſchen Partei Badens, Stadtrat Böttger für den 1 büch agen, veranlagt werden, es zu probieren:„Die Betriebs⸗ heim(E. B. hieſigen ſozialdemokratiſchen Verein, Landtagsabg. Ihrig für den 1 ſolchen de7. Die Schwierigkeiten, die vielfach der Einrichtung einer Vergangenen Samstag iſt eine kleine Schar Mannheimer Stadtverordnetenvorſtand, wie auch für die demokratiſche Landtags⸗ werd ebsbücherei entgegenſtehen. ſollen durchaus nicht verkannt Kinder in das Kinder⸗Ferienheim nach Mudau gefahren, um in fraktion. Anſprachen und Kranznlederbegungen erfolgten noch von it wahl d Für den Nichtfachmann waren die zweckentſprechende Aus- friſcher Waldesluft ſern von dem haſtigen Getriebe ihrer heimatlichen Stv. D reiſus, Stv. Eberhardt, Abg. Hahn, Sto. Ritzert, 15 . der Vüch Blücher, ſowie die Einrichtung. Ordnung und Verwaltung Großſtadt neue Kräfte und Geſundung zu gewinnen.— Dazu wird Direktion und Perſonal der„Volksſtimme“ u. a. mehr. 0 ganſttge Aadeg een zu ee e 5 uns Aneh un fe eh e ah ſch eſo uß einer Bücherei, die Arbeitern und Angeſtellten ohne ünktlich zur feſtgeſetzten Zei en am Samstag früh 3 287 ſeren Weg zur Leihbibliothek im Betriebe ſelbſt auf bequemſte 7 Uhr im Hauptbahnhof die vom Verein ausgeſuchten Kinder— Die ktriegsbeſchädigten u. Kriegshinterbliebenen. durch Aungig iſt, muß dieſe Hinderniſſe aus dem Wege räumen. 7 Knaben und 15 Mädchen— eingefunden. Bald erſchien die Die Verſorgungsbehörden ſind ſeit geraumer Zeit mit der Um⸗ teuſltellung einer reichen Auswahl von Büchern belehrenden Hausoberin Hilfsſchweſter Herta, welche auch in dieſem Jahre anerkennung der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen, d. h. . ergaltenden Charakters an der Arbeitsſtätte ſelbſt wird der wiederum in liebenswürdiger Weiſe die Leitung des Heims über⸗ mit der Feſtſtellung und Anweiſung der nach dem Reichsverſorgungs⸗ 16 7 bübnnen Ardeitnehmerſchaft die erſtrebte Gelegenheit zur Weiter⸗ nommen hat Nach kurzem Abſchiednehmen von Eitern und Ge⸗ geſetz rüctwiekend vom 1. Aprit 1029 dieſen zu zahlenden Gebüßr⸗ 1—7 Anregung geboten und durch Erhöhung der Schaffens⸗ ſchwiſtern ſetzte ſich der Zug pünktlich um.05 Uhr in Bewegung. niſſen beſchäftigt. Leider wird dieſe Arbeit häufig geſtört durch zahl⸗ · 615 auch unmittelbarſter Nutzen für den Betrieb ſelbſt geſchaf. Auch einige Herren des Verwaltungsrates und des Ausſchuſſes für reiche perſönliche Nachfragen der Verſorgungsberechtigten uſw. nach 1 f 0 ferw Großbetriebe können hier neben der ſozialen Fürſorge, Kinderfürſorge hatten ſich bei der Abfahrt Nach kurzem dem Stand ihrer Umanerkennung. Wenn auch die e f Bcdürfaif nicht nur auf die leiblichen, ſondern auch auf die geiſtigen] Aufenthalt in Eberbach gelangte man um 10 Uhr in Keilbach an, den volles Verſtändnis dafür haben, daß die Not der Zeit ſeden Ein⸗ peſche fiſſe ihrer Arbelter und Anoeſtellten erſtrecken ſoll, ſegens- wo zwei Leiterwagen die Kinder erwarteten. In fröhlicher 23aſtün⸗ zelnen ſeine Angelegenheit beſonders dringlich erſcheinen läßt, ſo darf Auſgahen Intereſſe einer geiſtigen Erſtarkung des Volkes liegende diger Fahrt durch herrlichen Wald gelangte die kleine Schar in doch nicht überſehen werden, daß es ſich um viele Zehntauſende von 4 15 Anderfüllen. Außerdem iſt auch dieſer Weg als ein Hilfsmittel[ Mud au, ihrem Ziele, an. Mudau, ein idylliſches Städtchen von Umanerkennungen handelt. Durch das zur Auskunftserteilung nötige l eitnzabnung beſſerer Beziehungen zwiſchen Arbeitgebern und Wäldern umgeben, iſt durch ſeine Höhenlage, etwa 500 Meter, Herausſuchen der Verſorgungsakten uſw. geht dem Perſonal viel Zeit * 2 ehmern zu betrachten. beſonders geeignet, den Kindern die ſo dringend erforderliche Ge⸗ verloren und zwar unnütz, da eine Bevorzugung der perſönlich Vor⸗ Aucher diefer Erwägun ſolch umfaſſender Bedeutung einer ſprechenden nicht möglich iſt. Im Intereſſe aller Kriegsbeſchädigten anderee! ür die Arb 15 9 d Angeſtellt eines Betriebes wie und Hinterbliebenen iſt es dringend erwünſcht, daß derartige perſön⸗ 1 lichu erſeits in Würdi v der 8 nge igk 55 die oft ihre Verwirk⸗ liche Vorſprechungen nur auf dringendſte Einzelfälle beſchränkt blei⸗—1 Juche bten, hat einer d. Großbeirlebe des Deuiſchen ben. Die Kriegsbeſchädigten und Hinterbliebenen können, ſo ſchreibt ſel handels R. 5 hat einer der älteſten Großbetriebe de⸗ die amtliche„Karlsr. Ztg.“, überzeugt ſein, daß die Verſorgungs⸗ aug einen Fa Koehlers 6 behörden alle Kräfte und Mittel daranſetzen, die Umanerkennung zu 7. BI abihlr— 7 e un d Arbel beſchleunigen. Bei der überaus großen Anzahl der erforderlichen 5 ſch gerei olkse, Angeſtellten⸗ un Nichtr 1NnNulr umanerkennungen wird aber lange Zeit für ihre reſtloſe Durchfüh⸗ auf U alle 15 N 5 995 135 4 rung erforderlich ſein. Bezüglich der Reihenfolge und Dringliostet 25 ſej. Au esbalb an dieſer Gtelle räcklüchſte Hingerzteſen fur ein Vierteljahr konn der Mannheimer General- arbeiten die Verſorgungsbehörden im engſten Einvernehmen mit den Anzeiger bei der Post bestellt verden, amtlichen Fürſorgeſtellen, ſo daß das Intereſſe der Umänzuerkennen⸗ e darSeund der Erfahrungen vorbildlicher Volksbüchereien wie eken beleffentlichen efehalle in Jena iſt eine Auswahl von den in jeder Weiſe gewahrt wird. hrnden und unterhaltenden Inhalts zuſammengeſtellt sondern auch 2. Grundſtücs-Spertgejeh. Das Sperrgeſet hat in den kmgſten 2 * W(Erzähum en und Romane, Lyrik und Humoriſtiſches, dazu 5 * aus Naturwiſſenſchaft 115 Technit, aus Kunſt Für ſeen ainmeinen Nstdeet kaaerkiade des Vrerdel- Tagen den badiſchen Landtag beſchäftigt und wurde dabei als ſchäd⸗ b anſ. 1 5 85 jahres. Man übergebe die Bestellung frühzeitig 5 K 55 f fe jader Land., auung, Geſchichte, Länder⸗ und Völkerkunde, ja ſogar n e eir 8105. ich anerkannt. Dem Antrag auf Weiterbeſtand wurde die Geneh⸗ 1 j An arten“ und Hauswirtſchaft, Sport und Spieh, in der em Br 75— itungss—5 migung verſagt. Es würde ſich daher empfehlen, wenn dieſenigen, . geſtent ielte eines Betriebes, in dem eine ſolche„Vaab hl“ auf. 5 deren Käufe bezw. Verkäufe vom Bezirksamt unterſagt wurden, und genuß für ch und ſeine Angehörigen anregenden, fördernden ſofort bei ihrem Notar den Antrag auf Ueberſchreibung des 2 dagelegte Kallen Leſeſtoff für die Mußeſtunden indet, wozu ſinnreich Gr un dſtückes ins Grundb uch ſtellen. Da nicht ausgeſchloſſen eürag ataloge in der Hand des einzelnen Leſers noch beſonders eee erſcheint, daß das Geſetz in verſchärfter Form als Reichsgeſetz wieder daun wert 155 9— ohne einen 8 5 85 e kommt, ſo iſt Eile geboten. „ſo ihbi i rzeichnis. L ar 0 ſeren 822 ſo Nlele ae ber 5 Unterſuchung— das Heim iſt unter die Aufſicht des Herrn Or. med. und„„„% 535 1 1 855 Eil⸗ . iſſes f; Jeit, die die Herſtellungskoſten eines gedruckten Verzeich⸗ Ebner geſtellt worden— 9, welche ſehr unterernährt waren, 11 weiteres geſperrt. Zur Beförberun n 5 iſt Leb auf ⸗ Naabſht eine einzelne Bücherei unerſchwinglich macht. Die weitere, weiche noch nicht einmal einen normalen Zuſtand aufweiſen. mittel 05 ch Doſt), Arzneimittel, Bel 9 zugelaſſen ſind nur Lebens⸗ 4 Lenutze. tgegen gibt nicht nur ein gedrucktes Verzeichnis, das jedem Von dem Heimwirt, Herrn Hoffmann und deſſen Gattin herzlich N ſt), Arzneimittel, Beleuchtungsſtoffe, Beſatzungsgut in 9 80„ 85 5 j; 11und Sendungen an die Anilinfabrik. 1 Aradezu ei einem Stück zur Verfügung ſteht, ſondern ſie bietet begrüßt, geht es 11 85 zu Tiſch. Reisſuppe mit Ei, Kalbfleiſch mit it Visſachen nen Ideal⸗Katalog, der das praktiſchſte Hilfsmittel zum Nudeln ſind Speiſen, welche den Kindern nach der langen Fahrtf ch. Primizfeier in der St. Joſeyhspfarrei. Für die katholiſche ⸗ unſch allar den Bücherei⸗Benutzer darſtellt. Hier iſt nämlich der prächtig munden. Sodann erfolgt auspacken und dann geht es zum Lindenhofgemeinde der St. Joſephspfarrei war am Sonntag hoher 9 gun ſachlicht. Volksbildungsfreunde erfülkt, daß jedem Düchertitel Spielen und gierauf zup ürgtlichen Unterſuchung. Nach dem Nacht⸗ Feiertag. Der Sohn des Lokomotivführers Zäringer, Otto Järin⸗ N Fgeben 1555 Inhalt und Art kennzeichnende Beſprechung bei⸗ eſſen— Grießbrei mit Apfelmus— gehen wir ſchlafen. Es iſt ein ger, feierte ſeine Primiz. Der Neuprieſter, dem in aller Aue größer ſodaß man ſofort weiß, wes Geiſtes jedes Buch iſt. liebliches Bild, die Kinder in den ſchneeweißen Betten liegen zu Frühe von den Kollegen ſeines Vaters ein Ständchen gebracht ward, ſneblie e Teil der Bücherei beſteht aus Werken, die über den ſehen. wurde um halb 10 Uhr von der Geiſtlichkeit vom Pfarrhaus abge⸗ 5 7 vettreterhaben ſind. Aber auch die letzten Neuerſcheinungen Am Sonntag morgen war erſt auf 9 Uhr Kaffeetrinken angeſetzt. holt und in feierlicher Prozeſſion zur Kirche geleitet. Beim Eintritt 9 en, ſodaß die Vaabihl auf der Höhe der Zeit ſteht. li- Milchkaffee mit Butter und Honig wurde gereicht, dann ging es auf in die feſtlich geſchmückte Kirche ſang der Kirchenchor unter Orgel⸗ und and ſingt. Wahrhaftig, dieſe ausländiſchen Dichter haben es leich⸗ Kabindranath Tagore.— ü wie Bodenſtedt haben ſ auch bereits dieſe Erfah⸗ Kunſt und Wiſſen. Von Will Veſper. rung gemacht und ausgemtzt OAraufführung am Freiburger Staditheater. Samstag fand Nach d Doch. wie dem auch ſei, wir wollen uns freuen, daß mim unter der ſzeniſchen Leitung des Dramaturgen Franz Schneller die Dichter den begeiſterten Kundgebungen, die dem indiſchen eien Dichter feiert, gleichviel ob er von Lotos oder Apfelblüten] Uraufführung weſtöſtlichen Licht⸗ und Schattenſpieles„Oku⸗ Mahnn zuteil geworden ſind, erſcheint uns die nachdenliche ſingt. Aber wir wollen auch dieſe günſtige Stimmung ausnutzen, Sama“ von dem Freiburger Schriftſteller Ferdinand 3+ ſtatt. der Beag der folgenden uns überſandten Ausführungen) und die Deutſchen darauf e daß es auch bei ihnen noch Nach jedem Aktſchluß ſehne kebhafter Apptang em. Dub 15 1185 ö deſens iſt wi wert. einige Dichter ſi entdecken gibt, nicht etwa lebende, ſondern ſolche, eine überaus beifällige Aufnahme. Nach Schluß des 5. Aktes mußte die en Tagen—— eine ſeltene, nie geſehene Sache, die wir in die längſt tot ſind denen man alſo keine Feſte zu geben brauch., der Dichter auf der Bußne erſchien. Zahlreiche Blumenſpenden küneglaubt haßteben, eine große freudige Ueberraſchung für alle, die man aber veelleicht auch ein wenig leſen und beachten darf,erhielten Dichter und Darſteller. Die Darf Alung ſelbſt war in ihrer Stanle, Fil en, daß in dem neuen Deutſchland nur noch Ring⸗ Ich nenne nur einen Friederich Hölderlin, inen Dichter, wie ihn Geſamtheit eine ſehr gute. 1 langedpunkt ausdrößen, Jockeis und ähnliche, gewiß von ihrem die Jahrtauſende nur einmal hervorbringen, einen Dichter nicht nur, Odie Theaterkriſe iſt beigelegt. Intendant Kehm 4 Nei en, gewiſſer verdienſtliche Männer, zu Ruhm und Anſehen ge⸗ einen Seher und Denker, neben deſſen großem und gewaltigem Generalmuſikdirektor Vuſch und Oberſpielleiter Holl werden in ihren Tonm, wir abermaßen Augenpunkte der Nation werden könnten. Werk die— ich wage es zu ſagen— ein wenig füße Kunſt des Stellen verbleiben 118 esgeſprächben erlebt, daß in Deutſchland auch ein Dichter das Tagore beſcheiden ſtehen ſollte, wie eine Roſe neben einem Ge⸗ 3 70 0 ſheden werzenerden öaß ſen Name ſelolt in die eleuſten Lorfer birge Sunlch ſand am de eeee e Bůů en 1 Rahrhancer 1 4 5 8 85 Name— + 155 5 Fee Daß die Welten Indiens und des Abendlandes ver, chieden ſind, Feſtſpiele unter zahlreicher Teilnahme des Züricher und auswärtigen Denker ſüz es zeigt ſich das Volk der Dichter 5 wußten wir, und wir haben gerade dies für einen großen Reiz ge. Publikums ſtatt. Im Mittelpunkte der muſikaliſchen Darbietungen 9 Ah ant., Ober iſf es eane Wirkun der nenen Jeit, ſt es die Pgeſſe des rient dem dernwlende dufceden fär ein Unglück und ſiend Werthocene Sonpeone neihn en dner un Dei⸗ 9 90 dawas walgemein werdende G aee daß eiſtige Dinge auch ei eiſe des Orients dem Abendlande aufreden, für ein Unglück und gentenpult und begeiſterte das Tonhallenorcheſter und den gemiſchten dla Nect uind und nicht nur die Rustein und die Geldſäcke, eine Torhei, nepebel, walle man verfüch e. eangn Merſchtesbe. Chor von Zürich zu beten künſtleriſchen Leiſfungen. Miarten⸗ ee Beginn ia an und für ſich außer Frage ſteht. Iſt es wirklich beizuführen. Wit 15 graßf 18 rade langer ſich ſteigernder Beifall dankte dem Dirigenten und den Künſt⸗ 4 der langerſehnten Zeit 9—.— glückung, ob ſie von Oſten 9 75 0 Damme lern für die hervorrogenden Darbietungen. 1. 9 ein Fabeln, Mä und Gedichten als 14 5..0 Aa 5 0 Eine ſeltſame Geburtsanzeige. Unter dieſer Spitzmarke leſen l Fs mu erkennt die Welt ichten“e b 110 9 5 Daumme aufrichten 9 chiede wir in der„Kölniſchen Zeitung: In die Voſſiſche Zeitung iſt eine 10 Jiten b wohl ſo ſei ahren Weltgeſch herbeiführen. nein, igfaltige Welt e ſeltſame Geburtsanzeige hineingeraten, wer weiß, wie?„Georg 1 icht Goethes ſein; denn noch nie vorher, ſelbſt nicht zu den pflegen und lieben un ſo die bunte mannigfaltige We Kaiſer“, heißt's dort,„hat ein neues Drama in zwel Teilen. beager von 37⸗ Schillers, Hölderlins, Kleiſts und einiger anderer ſolange es noch möglich iſt. Das hat nichts mit Liebe oder Haß N habcltet wordarmlicher Pedeutung, iſt ein Dichter ſo gefeiert und zu kun, jondern nur mit Cparakter, mit ausgeſprochenem, eigene—5 Ve edener eee 1400 iſt Eie*. wie wir in dieſen Tagen zu erleben das Glück 1 und eigenartigem Eharakter, der ſich nicht ausgleichen! wird. Es iſt eine dichteriſche Sewölktgung ſetner lezten Eklebnſſſe ein en kleinen 5 75 ie Der Titel ſteht noch nicht feſt.“ Es mag unter uns noch manchen dach nie enlg ſehmesdlich ee e. 1 1 5 5 um— Ae e de eine 5 Kauz und manchen Braven geben, der Kaiſers Tat und Verteidigung erlin, gleimem deutſe 2 Di denken, daß es bei ſeinen Lebzeiten 9 Si ür Indien groß und vortrefflich im Gerichtsſaal billigen wird, und da Kaiſer immerhin aus den 1 ae Joe 77 anbeen 2 5 ſchn⸗ 5 bſe—9 9875 uns nur einen Bilde der gegenwärtigen Kunſt nicht weggedacht werden kann, 6 hieſt aus Jubtet und begrüßt zu—— rellſch ſie waren auch neuen Iſisdienſt für den Weſten, einen neuen Snobismus, eine ſollen die Bühnen ruhig weiterhin auf ihn zurückgreifen. Aber 3 lenden womdgiig Naaren keine ſo ſchwer auszu pre enden Namen, Art Kokain und nichts weiter. dieſe Anzeige»Es iſt eine dichteriſche Bewältigung ſeiner letzten . terichus irgendeh eyer oder geale Schiller oder Mörike, ſtamm⸗ Den Dichter Tagore trifft das nicht. Er iſt zweifellos von iſt. ein 17 Requi nem belangloſen deutſchen Neſt; chre ganzen dich- einer ſtarken und eigenartigen Begabung, ſoweit man das aus den Erlebnisvorgänge gemeint, die in jedem Dichter ͤ Werk erſt + Natze irndaum ſiten waren allzu vertrauter Art, ein Apfelbaum, Proſaüberſetzungen, in denen wir ſeine Gedichte kennen. ſchließen emportreiben. dann wäre dieſer Saß anmaßlich genug, weil ja auc die ſi ein Gockelhahg Eiche Linde, ein Hund, ein Pferd, eine kann. Es ſind zarte, feine Paſtellbildchen voll Stimmung und andere noben ihm erleben und erleiden; bezieht er ſich aber auf 1 0 ada nbeſangen bn, eine Kirche und ein Wirtshaus, die Flüſſe,„Gemüt“, wenn man ſo ſagen darf, es ſind kleine Flötenſtücke, an die Vorgänge. die zur Verurteilung führten, ſo iſt dieſe kinogrelle ter vo icht weithen eben Neckar oder Main oder Rhein, kurz alles denen man ſeine Freude haben kann. Aber ich bin bereit. ſelbſt und reklametolle Notiz für eine ernſte dichteriſche Anklage der Zu⸗ ( Jaft⸗ n otogk r. Wie ganz anders klingt es, wenn der Dich⸗ heute, in Europa mindeſtens ein Dutzend Dichter zu nennen, die ſtände, die ihn zu verurteilen zwangen, ebenſowenig wie für eine an un ſboloen und Sandelbäumen, Mangobäumen, von ihn an Bedeutung nach allen Richtungen überragen und die uns aus Grundtiefen quellende Selbſtverteidigung der richtige Auftakt. 0 en, von Sabluten, von Kufmblumen, von Schakalen und Dinge zu ſagen haben, die vielleicht nicht ſo weit her ſind, uns 1 Der Dichter Taddäus Rittner iſt in Bad Gaſtein an den Fol⸗ 7 hivatempeln, von Koels, von Kanjand und Ran-Jaber um ſo mehr angehen. gen einer Bauchfellentzündung geſtorben. ————— — — . Seike. Nk. 279. Mannheimer General · Anzeiger.(Mittag ⸗Nusgabe.⸗) i 1921. Dienstag, den 21. Juni 192 Orcheſterbegleitung. Lilien und Roſen tragende Mädchen ſchritten der Prozeſſion voraus. Der erſte Kaplan der Pfarrei und jetzige Stadtpfarrer Widmann ſprach zunächſt von der Kanzel aus über Die Aufgaben des Großſtadtpfarrers. Nach der Feſtpredigt erteilte der Neuprieſter den Segen. Herr Stadtpfarrer Mathes hielt das Hochamt, wobei die Kapläne Koch und Merte aſſiſtierten. Wäh⸗ rend des Hochamtes ſang der Kirchenchor die feierliche Lorettomeſſe von Holler, die unter Hauptlehrer Winters Leitung klangvoll unter feinſter Herausarbeitung aller Schönheiten dieſer Kompoſition vorgetragen wurde. Frau Veith erfreute die andächtig lauſchende Schar durch den Geſang der„Himmelsroſe“ von Gaßmann. Die Fahnendeputationen hatten ſich am Hochaltar aufgeſtellt. Unter den Jahnen fiel beſonders die Paulusfahne auf. Nach Beendigung der Jeier wurde der Neuprieſter wieder in das Pfarrhaus geleitet. Die katholiſche Bevölkerung in der Umgebung der St. Joſephskirche hatte Beamten in Stadt und Land gleichgeſtellt, ſo doch einander nahe gebracht werden. aus Anlaß der Primiz des Neüprieſters die Häuſer beflaggt. 2 die Beſenesgrelung der Beamten und ihre Teuerungszulage. Ueber die Ortsklaſſeneintellung herrſcht 1 Zt. eine ſtarke Gährung und Bewegung, wenn man nicht ſagen ſoll Erbitterung in den Land⸗ orten unter den Beamten aller Gattungen. Die Beamten auf dem Lande, die meiſt in der unterſten Gehaltsklaſſe(E..) einrangiert ſind, fühlen ſich ungerecht behandelt gegenüber ihren Kollegen in den größeren und großen Städten, denen ſie im monatlichen Gehalts⸗ bezug um 500—600&4 und noch mehr zurückſtehen müſſen, trozdem ſie jetzt nach dem Kriege dieſelben Auslagen zu tragen haben. Alle einſchlägigen Ernährungsartikel ſind in den Städten billiger als auf dem Lande. Wenn z. B. auch Milch auf dem Lande leichter zu haben iſt, ſo iſt der Preis in letzter Zeit verdoppelt worden. Nicht unerwähnt ſeien auch die großen Auslagen der Landbeamten, wenn ihre Kinder eine höhere Schule in der Stadt beſüchen. Allenthalben ſcharen ſich die Beamten zuſammen, um durch gemeinſchaftliche Eingaben und Denkſchriften ihre arg bedrängte Lage den maßgebenden Behörden, Gewerkſchaften, Land⸗ und Reichstagsvertretungen zu unterbreiten, um durch Vermittlung derſelben bei der demnächſt erfolgenden end⸗ gultigen Feſtſetzung der Ortsklaſſeneinteilung einſichtiger behandelt Zu werden. Bei den obwaltenden Verhältniſſen iſt zu hoffen, daß die in den Gehaltsbezügen, wenn nicht Das mächtige Rühren der Landbeamten iſt nicht aus Neid gegen die Städter ent⸗ ſprungen, ſie gönnen dieſen voll und ganz ihre gebeſſerte wirtſchaft⸗ Aiche Lage. Die Landbeamten handeln aus größter Not, ſie verlangen auch endlich einmal aus ihrer hartbedrängten wirtſchaftlichen Lage gereitet zu werden. Angewöhnliche Källe im Schwarzwald. Vom Schwarzwald meldet uns heute früh ein Privattelegramm, daß ſeit zwei Tagen im Hochſchwarzwald eine für die Jahreszeit ganz ungewöhnliche Kälte zu verzeichnen iſt. Auf dem Feldberg iſt die Temperatur =geſtern auf 1 Grad geſunken. Heute früh verzeichnet das Thermo⸗ meter in dieſer Höhenlage 2 Grad bei trübem Himmel, Nordoſtwind zund Regenfällen. Auch in den übrigen Schwarzwaldgegenden, namentlich in den Gebirgstälern iſt die Temperatur bis in die Nähe des Gefrierpunktes gefallen. *Sommeranfang. Am 22. Juni, morgens 12 Uhr 36 Min. tritt die Sonne in das Zeichen des Krebſes. Dieſer Zeitpunkt iſt der Bezinn des aſtronomiſchen Sommers. Agrößte nördliche Deklination erreicht. Die Sonne hat jetzt ihre Der aſtronomiſche Sommer Wendigt am 23. September, wenn die Sonne auf ihrem herabſteigen⸗ den Wege von Norden nach Süden den Aequator paſſiert. Sommer⸗ anfang iſt der längſte Tag des Jahres, von da ab werden die Tage ſtändig kürzer. Herbſtanfang iſt die zweite Tag⸗ und Nachtgleiche des Jahres. gottes Baldur Höhenfeuer und Talfeuer an. Bei unſern germaniſchen Altvordern war die Zeit des Som⸗ merbeginnes ein hohes Feſt. Zu ſeiner Feier zog man hinaus auf die Felder und auf die Berggipfel und entzündete zu Ehren des Licht⸗ Dieſer Gebrauch hat ſich noch in zahlreichen Gegenden unſeres Vaterlandes erhalten. Seit dem Eindringen des Chriſtentums in die deutſchen Gebiete wurde Ffreilich vielfach aus dem Sonnwendfeuer der alten Germanen das Joghannisfeuer zu Ehren des Täufers Johannes, 85 des Vorgängers Jeſu Fhriſti. Sein Kalendertag iſt der 24. Juni, dieſer Tag hat auch als Lostag ſeine Bedeutung. Das FJeſt der Silberhochzeit begeht am morgigen Tage Herr Mich. Freimüller mit ſeiner Gemahlin Friederike geb. Eichin in deren Geburtsort Tegernau. Schließung der Mannßeimer Lichtſpielthegter? Von gut unterrichteter Seite konnten wir in Erfahrung bringen, daß heute Nachmittag die erſten Verhandlungen mit der Stadtverwaltung betr. der Schließung der Wir hoffen, daß beiderſeits eine friedliche Löſung gefunden wird. annheimer Lichtſpieltheater beginnen. Spiel plan des National-Theaters Neues Theater Junt 3J Vorstellung 85 Vorstellung 3 21..68 AII. Außer Miete: Tristan und Isolde 3³ 2..53 B Der Tulpenfrevel 7 23. D. 30.J. Siegfried 6 9 24. F. 52A] Zar und Zimmermarn 7 4. . S. 53 D Zum ersten Male: 40 Leidenschalt 7 25. 8.[54 B Der Freischütz 6½ Die schweb. Jungfrau 7 Dlen Nn * Kleines Feuilleton. ein Runenſteinfund in Dänemark. In der Nähe des dä⸗ niſchen Ortes Görlev wurde kürzlich bei der Reſtaurierung der Kirche ein Runenſtein gefunden, der 3,15 Mtr. hoch, 1 Meter breit und einen halben Meter dick iſt. Es handelt ſich um den größten Runenſtein, der ſemals in Dänemark gefunden wurde. Ein Mit⸗ urbeiter des Nationalmuſeums hat jetzt die Runenſchrift zumteil entziffert. Die erſte Zeile trägt die Inſchrift:„Thigutvi(ein bis⸗ her unbekannter Frauenname) ſetzte dieſen Stein für Oetinkaur.“ Das Wort Oetinkaur, ein männlicher Vorname, iſt bereits häufiger auf in Jütland gefundenen Runenſteinen feſtgeſtellt worden. Die zweite Zeile enthält das Runenalphabet, dem man eine magnetiſche Aetteifern der Tiar durch Lockrufe in Sicherheit wiegen will. — Kraft zuſchrieb, während die dritte Jeile in wörtlicher Ueberſetzung lautet:„Genieße das Grab wohl.“ Der Stein, der 10 000 Pfund wiegt, wird im Kopenhagener Nationalmuſeum Aufſtellung finden. Straßenpflaſter aus Gummi. Eine durchaus neue Art der Straßenpflaſterung ſcheint ſich jetzt in London einzuführen. In der Borough⸗High⸗Street, einer durch alle Arten des Verkehrs ſtark beanſpruchten Straße, iſt der Verſuch gemachr worden, an Stelle von Holz oder Stein Gummi zu verwenden. Hier und da hat man ja in London ſchon kleine Stücke des Fahrdammes von wenigen Metern mit Gummi bedeckt, um den Lärm der Fahrzeuge zu dämpfen. Aber der Gebrauch von Gummi als Material, das den zerſtörenden Wirkungen des Verkehrs ſtandhaſten ſoll, iſt eine neue Idee im Londoner Straßenbau. In einem Vorort Londons iſt ein Verſuch mit dieſem neuen Pflaſter gemacht worden, und zwar wurde nur die eine Seite der Straße mit Gummi bekleidet, ſo daß eine endgültige und überzeugende Vergleichung des alten und des neuen Straßenmaterials möglich iſt. Der Gummi iſt in flachen Platten von 2 Ztm. Dicke auf Stahlplatten befeſtigt. Aus der Unter⸗ ſeite der Platte ragen Stifte mit breitem Flanſch hervor. Dieſe werden in den feuchten zähen Untergrund verſenkt, der ſie beim Er⸗ härten feſthält. Ein Stimmennachahmer der Tierwell. Von einem Stim⸗ menimiatator des Vogelreiches erzählt Paul That allerlei Be⸗ obachtungen im St. Hubertus. Er hörte im Walde des öfteren ein höhniſches Lachen und glaubte zunächſt, daß es von Kindern her⸗ rühre, die ihn verſpotten wollten. Als er dann aber den Lauten nachging, entdeckte er einen Eichelhäher, der dieſe der menſch⸗ lichen Stimme ſo außerordentlich ähnlichen Töne hervorgebracht hakte. Ein andermal meinte er, eines ſeiner Hühner„krakeln“ zu hören, wie wenn es ein Ei gelegt hätte. Aber das war nicht der Fall. Das Krakeln kam virkmehr aus dem nahe gelegenen Laub⸗ wolde, und als er dem Gerauſch nachaing, ſtellie er als ſeinen Er⸗ zeuger wieder einen Eichelhäher feſt. Dieſe Tiere können auch daz Pipfen der Kücklein und das Miauen der Katen meiſterhaft nach⸗ machen. Berſchiedentlich ſtellte That feſt, daß Eichelhäher Töne hervorbrachten, wie ſie der Rabenkrähe eigen ſind. Der Eichelhäher vermag in dieſer Fähigkeit der Stimmennachahmung mit dem Jä⸗ —— —— Aus dem Lande. Wohltätigkeitsfeſt zu Gunſten der Kriegsbeſchädigten⸗, Hinter⸗ bliebenen · und Waiſen. *Seckenheim, 20. Juni. Es muß als ein Akt werktätiger Nächſtenliebe bezeichnet werden, wenn heute, wo Vater⸗ land ſo große Opfer auferlegt ſind, ſich Männer finden, deren Streben darauf gerichtet iſt, ſenen Armen beizuſpringen, denen der Krieg ihr Beſtes— ihren Ernährer— geraubt hat. Die Kriegs⸗ hinterbliebenen haben das größte Opfer auf dem Altar des Vater⸗ landes dargebracht, aber auch die Zahl derer, welche ihre Tapferkeit vor dem Feinde durch Verluſt ihrer Glieder bezahlt haben, iſt ſehr beträchtlich. Ihre Not zu lindern, ſoll und muß unſere heiligſte Pflicht ſein. Das gutbeſuchte Wohltätigkeitsfeſt, welches Samstag abend im Schlößchen“ hier ſtattfand, zeigte denn auch durch ſeinen großen Beſuch ſo recht das Mitgefühl weiteſter Kreiſe. Die hieſigen Geſang⸗ und Turnvereine hatten ſich in den Dienſt der edlen Sache geſtellt; auch der beliebte Mannheimer Humoriſt, Herr Karl Buck, hatte für dieſen Abend ſeine Mitwirkung zugeſagt. Kurz nach 8 Uhr eröffnete die Kapelle„Wunder“, Feudenheim mit einem Marſch die Feier. Der Vorſitzende des Kriegsbeſchädigtenbundes, Herr Sebald, begrüßte die zahlreichen Anweſenden. Hierauf hielt Herr Bürger⸗ meiſter Koch⸗Seckenheim eine Anſprache an die Feſtperſammlung, in der er der harten Tage des Weltkrieges und der toten Helden ge⸗ dachte, die auf dem Felde der Ehre blieben. Er ermahnte alle, es nicht nur bei dem ehrenden, dankbaren Gedächtnis zu laſſen, ſon⸗ dern dieſe Dankesworte in die Tat umzuſetzen und zu helfen, jeder nach ſeinen Kräften, damit die Not unſerer Kriegsbeſchädigten und Hinterbliebenen gelindert werde. Da unſer Vaterland hierzu leider nicht⸗mehr imſtande ſei, trete an ſeine Stelle die moraliſche Pflicht des Einzelnen. In dieſer Erkenntnis hatten die Vereine der Gemeinde die heutige Veranſtaltung beſchloſſen. Zum Schluſſe ſprach er noch den Wunſch aus, daß dieſe Feier einen guten Verlauf nehmen und vor allem auch den gewünſchten Erfolg zeitigen werde. Hierauf folgten Uebungen der Turner am Reck und Barren, die ſchöne Leiſtungen zeigten. Lobend erwähnt ſeien auch die Dar⸗ bietungen der Geſangvereine, die ebenfalls zur Verſchönerung der Feier beitrugen. Als Soliſten des Abends errangen ſich Herr Blümmel, Bariton und Herr Rudolf als Tenor ſtarken Bei⸗ fall. Herr Karl Buck, Mannheim brachte in die ernſte Stimmung große Heiterkeit, mit ſeinen zündenden humoriſtiſchen Vorträgen. Gegen 12 Uhr fand die Feier ihr Ende. Die Kapelle„Wunder“ Feudenheim, von der, wie Herr Bürgermeiſter Koch in ſeinem Schlußwort hervorhob, die erſte Anregung zu dieſem Abend aus⸗ gegangen war und deren muſikaliſche Darbistungen das Feſt ſtim⸗ mungsvoll umrahmten, hat zu dem guten Gelingen der Veranſtal⸗ tung ihr Beſtes beigetragen. Zur Feier am Sonnta ⸗Nachmittag im„Schlößchen“ hatte ſich wiederum ein zahlreiches Publikum eingefunden und es iſt zu hoffen und zu wünſchen, daß der finanzielle Erfolg nicht ausbleiben wird, damit der Not unſerer Kriegsbeſchädigten⸗, Hinterbliebenen und Waiſen in wirkſamer und ausgiebiger Weiſe geſteuert werden kann. g. de TU. Karlsruhe, 18. Jumi. Lothringen verdrängten Handels⸗ und Gewerbetreibenden, Orts⸗ gruppe Karlsruhe, hielt eine Sitzung ab, in der Herr de Roos⸗ Heidelberg, der 2. Vorſitzende des Schutzverbandes Elſaß⸗Lothringer in Frankfurt a.., über das Entſchädigungsgeſetz referierte. Im Anſchluß daran wurde eine Entſchließung angenommen, in der unter allen Umſtänden die Beſeitigung der Bedürftigkeitsklauſel aus dem Verdrängungsſchädengeſetz, das ſchon genügend an und für ſich einſchränkende Beſtimmungen enthält, verlangt wurde. Wpiter wurde gefordert, daß das Wort„Gebrauchsgegenſtände“ in§8 14 durch das Wort„Sachen“ erſetzt wird. Auf Warenvorräte ſind in gewiſſem Umfange Zuſchläge zu bewilligen, Endlich muß nicht allein entſchädigt werden, wenn der Beruf wieder aufgenommen wird, ſondern wenn die Entſchädigungsſumme zur Wiederaufnahme einer wirtſchaftlichen Tätigkeit notwendig iſt. Die Vereinigung in Karlsruhe bittet auf das allerdringenſte, die ſämtlich aufgeſtellten Forderungen, die an und für ſich ſchon genügend Einſchränkungen und großen Schaden für die Verdrängten bedeuten, reſtlos in das Geſetz hineinzubringen, da ſie mit ihren Familien ſonſt rückhaltlos der Verelendung anheimfallen. Die tiefernſte Reſolution, welche auch 0 an die Abgeordneten iſt, verlangt dringende achtung. Tul. Offenburg, 20. Juni. Zur Oberbürgermeiſterwahl iſt ein Kompromiß zwiſchen Zencrum und Mehrheitsſozialdemokraten zu⸗ ſtande gekommen. Darnach findet der Kandidat des Zentrums, Bür⸗ germeiſter Holler, die Unterſtützung der Sozialdemokraten und dieſe erhalten den erſten Bürgermeiſter in der Perſon des ehemaligen Staatsſekretärs Stock aus Weinheim. Die Wahl iſt auf heute abend zwiſchen 5 und 6 Uhr angeſetzt. D3. Gükenbach, 20. Juni. Das Wohnhaus des bei Furtwangen liegenden Hofes„Kirnerhäusle“ brannte bis auf die Grundmauern ab. Pieh und einige Fahrniſſe konnte gerettet werden, ebenſo konn⸗ ten dank dem raſchen Eingreifen der Gütenbacher Feuerwehr zwei angrenzende Häuſer gerettet werden. Tu. Jreiburg, 20. Juni. Der Stadtrat hat eine Eingabe an die Generaldirektion der Eiſenbahnen gerichtet, mit der Bitte, auch der Stadt Freiburg die billigen Sonntag⸗Fahrkarten zu bewilligen. Gerichtszeitung. § Bielefeld, 20. Juni. Ein Juſtizirrtum konnte im Wie⸗ deraüfnahmeverfahren wieder gutgemacht werden. Vor Jahres⸗ friſt etwa wurde der ühere Vizefeldwebel Guſtav Elges in Düſſeldorf unter dem Verdacht verhaftet, den Amtsrentmeiſter 10 55 in Eidinghauſen bei Minden beraubt und erſchoſſen zu aben. indes für überführt und erkannten auf ſchuldig, worauf das Gericht Elges zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilte. Infolge eines anonymen Schreihens, das andere Perſonen der Taterſchaft be⸗ zichtigte, wurde ſchließlich das Wiederaufnahmeverfahren angeord⸗ net, bei dem ſich die volle Unſchuld des Guſtav Elges und weiterhin die Tatſache ergeben hät, daß der eigene Vater den wahren Sachverhalt genau gekannt hat, dennoch zu der ungeheuer⸗ lichen Strafperhängung über ſeinen Sohn Guſtav ſchwieg, nur um die eigene Schuld zu verbergen. Der Vater leugnete auch jetzt noch alles ab. Die drei Haupibeteiligten an der Tat, der Reichzwehr⸗ ſoldat Otto Voß aus Flensburg, der Arbeiter Heinrich Elges aus Hannover und der Reichswehrmann Groenemeyer aus Detmold bekannten 0 dagegen unumwunden ſchuldig. Voß wurde 1 fünf Jahren Zuchthaus wegen verſuchten ſchweren Raubes, Heh. lges wegen desſelben Verbrechens unter Zubilligung mildernder Umſtände zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis, Groenemeyer wegen een ſchrrren Diebſtahls zu elf Monaten Gefängnis, Elges(Vater) wegen Beihilfe zu einem Jahre Zuchthaus und e der Ehrenrechte auf drei Jahre ver⸗ urteilt. Der izefeldwebel Guſtav Elges wurde freige⸗ ſprochen, ebenſo ſeine mitangeklagte Schweſter. ONB. Fweibrücken, 20. Juni. Eine jugendliche Giftmiſcherin hatte ſich dieſer Tage vor der Strafkammer zu verantworten. Ein 14jähriges Dienſtmädchen aus Pirmaſens hatte ſeiner Dienſtherr⸗ ſchaft, da es keinen Urlaub erhielt, Lyſol in den Kaffee geſchüttet, ohne daß ſeine Abſicht erreicht wurde. Das Urteil lautete unter Berückſichtigung der Jugend und der geiſtigen Minderwertigkeit der Angeklagten auf 6 Wochen Gefängnis. Sportliche Nundſchau. Jrauffurter Rogalia. Zweiter Tag, Montag. den 21. Juni. Amicitia Mannheim Sieger im Kaiſervierer. Die Frankfurter Regatta hat geſtern ihr Ende erreicht. Die Vereinigung der aus Elſaß⸗ Elges beſttitt die Tat, die Geſchworenen erachteten ihn — r⸗ Amicitia Mannheim vor dem Kölner Klub Beee ſport, nachdem Wicking Leipzig infolge Kolliſſion ausgeſchie 5 Den großen Achter Kaſeler Rudergeſell chalt, 1 Laga Delft(Holland) auf den vierten Platz lief. Lon an un Preiſen der Regatta haben je 4 an den Mainzer Höch⸗ Offenbacher Undine, je drei an den Frankfurter Ruderverein, Fer⸗ ſter Naſſovia, Mannheimer Amicitia und die Kölnen mer mania, je 2 an.⸗G. Worms, Kaſteler.⸗G., Mannhe Preis .-., Kölner Waſſerſport und Godesberg. Mit je einem Nurn⸗ wurden bedacht. Leipziger Wicking, Ruderklub Wannſze ⸗Be⸗ burger Ruder-Verein, Ruderverein Hellas Offenbach, Rut ſe ſind: ein Bomberg, Teutonia Frankfurt und Laga. Die Ergebniſ 2. Tag: Monkag, 21. Juni. Heyter⸗Preis. Achter. 1. Offenbacher R. G. Undine.317 2. Alemannia Karlsruhe.31,8. 1 Preis vonder Kaiſerlay. Jungmannen⸗Vierer. 1——5 nen. 1. R. G. Worms.20; 2. Rel. Naſſovia Höchſt.21. i nen. 1. Rkl. Germania Köln.32,4; 2. Mannheimer 2. R. klub.50.— III. Rennen. 1. Frankfurter R. V..29,4; 2 Hellas Offenbach.41. b Taunus⸗Preis. Doppelzweier ohne Steuermann. 255 78. ſportverein Godesberg.15,6; 2. Schweinfurter Rel. Franken 70 Kaiſer⸗Preis. Vierer. 1. Mannheimer 7 2. Kölner citia(Reichardt, Reichert, Wiſſing, Hüblein; Götz).11,6: 2. mit Klub für Waſſerſport.18,4. Nach anfänglich ſcharfem Rennen 2 Längen gewonnen. Regatta⸗Vereins⸗Preis. Zweiter Vierer. A. A R. V..29,4: 2..G. Worms.33; 3. Mannheimer eitia 734. 1. Ner Preis vom Roten Hamm. Jungmannen⸗Einer. 5.5 nen. 1. R. Großmann, Rkl. Naſſovia Höchſt.42; 2. Fr. J. Wenzky.00.— II. Rennen. 1. Offenbacher.G. U Wagner.18,8; 2. Mainzer.G. H. Kirſten.25,6. Mainzer Preis vom Fiſcherfeld. Achter. I. Rennen. 11 Rennen. R. V..45,4; 2. Kölner Klub für Waſſerſport.48,2.— 11I. Ren⸗ 1. Frankfurter R. V..44,8; 2. R. V. Fechenheim.01,8.— ia Kar nen. 1. Rkl. Germania Köln.35,6; 2. Rheinklub Alemannta? ruhe.49,8. Köln gewinnt ganz überlegen. R. Preis von der Gerbermühle. Einer. 1. J. Fremersdorf.38; 2..C. Witing Berlin K. Leux.588.. Preis von Sachſenhauſen. 3. Vierer. 1. 7 232 1..⸗Kl. Germania Köln.22,4; 2..⸗G. Eberbach N⸗G. 2. Rennen. 1..⸗Kl. Naſſovia Höchſt.22; 2. Offenbacher Undine.28. burger Inſelpreis. Zweier ohne Steuermann. 1. Wür .⸗V..22; 2. Frankfurter.⸗G. Oberrad.26. 1 Oſfer Ermunterungspreis. Vierer. 1. Rennen. 2 Rennen. bacher.⸗G. Undine.22; 2..⸗V. Rüſſelsheim.27,4. 0 Sachſen⸗ 1..⸗V. Hellas Offenbach.19,6: 2. Frankfurter 9 Rennen. 1..⸗V. Bamberg.19,2; 2˙ ürnberg.20,8. Germania⸗Preis. Achter. 1. Kaſteler.⸗G. 622 Frankfurter.⸗G. Germania.40. „ 5 e ſt⸗ Karlsruher Regatta. Zu der am 3. Juli in K arlsrub get 5 denden Regatta haben 25 Vereine 103 Boote und 577 Ruderer ge Achter er Erſten Vierer wird Amicitia Mannheim, im Grobeg erer b. St. Ludwisbafener Rv. allein über die Bahn gehen. Den Wnutgarker werden die zwei genannten Vereine beſtreiten, den Doppelzweideein er Rö., Rg., Heidelberger Rg., Alemannia Karlsruhe und Böuberg, den Einer Alemannia Karlsruhe, Eberbacher Rg., Mainzer 4 Rg., Halle, Undine Offenbach, Schwaben Heilbronn, Mannh ud Junguden, Mainzer Rv., Heidelberger Rg. In den Junior⸗ une ber iſchen nen⸗Rennen werden außer faſt ſämtlichen badiſchee und württe 0 0 Vereinen Teutonia, Sachfenhauſen, Rkl. Frankfurt, Undine Offe die beiden Mainzer Vereine ſtarten. Pferdeſport. zeec ar. Rol Beige Aeberraſchungsſieger in der Gran, die Thaſe de Paris. Das größte der— Sonn⸗ Grand Steeple Chaſe de Paris von 200 000 Franken en tag in Auteuil über 6500 Meter zur Entſcheidung.— Pats Ergebnis des Rennens iſt: Grand Steeple Ghehe Lge 200 000 Frank, 6500 Meter: 1. Leon Volterras Roi Be n) a chell, 2. Maſter Bob(A. Kalley), 3. Heros(Parſreige brochen und nachgeritten). Tot.: 400:10; 40, 22, 1510. Neues aus aller Welt. Schwere Schlagwelterkataſtrophe auf der Grube M Bis jeßt 68 Tote. 5 WSB. Herne, 20. Juni. Auf der Zeche„Momt Cenis 1 ſich deute mittag gegen 12 Ugr eine ſchwere S re und eun, Explofion. Bis 3 Uhr nachmittags wurden 22 To erhebliche Anzahl Verletzter zutage gefördert. loſton 1, eignete ſich auf der fünften Sohle. Die Gewalt der ſich in Mit⸗ ſo ſtark, daß auch die dritte und vierte Sohle ache ſich leidenſchaft gezogen wurde. In der Grube befanden rage der Exploſion 300 Mann, von denen erſt 120 zſchwert, fördert ſind. Die Rettungsarbeiten ſind ſehr ein großer Teil der Strecke zu Bruch gegangen iſt. den bei det Nach einer weiteren amtlichen Meldung ſind von glückten Schlagwetterexploſion auf der Jeche Mont Cenis darunte gegen 2 Uhr nachts 68 Tote und 73 Verwundete⸗ 26 Schwerverletzte, geborgen worden.——— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Ju— ngen Poegelstatſon vom Batum gemerri Abein 10. 17. l 18.J 18. 0. 21— 56507 5 Sodpatsrinel 125 0 11J J67 446 143 dachm. 5 ff ab. e 2 Lachm S Ranan 222½2½% ece Banneim.. f J4 30 2 88%fes. b Nainaz0f 086.60.36 Vorm. 2 llbr E„e e 170 8.5¹ dachm. 2 Köin„„„„„„ 1.20.44 vom Neckar: Vorm* nennhemm 423 34 302 29 27 2975 m. 7 Un Hellbroenn:: 041.20 6. 62J ver Sudwind. Regen-125. 1 4 K Wasserwürme des Rheins am 21 Juni, morgens 6 ne Wetterausſichten für mehrere Tage im vo Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 22. Juni: Vielfach heiter, teilweiſe wolkig, angenehm. 23. Juni: Veränderlich, mäßig warm. ſtrichweis Gewitter. 24. Juni: Wolkig mit Sonne, angenehm, ſtr älle. 25. Juni: Wolkig, teils heiter, vielfach See. Witterungsbericht- C Höohste K U 99* Baro- rem- Tiefste sonef peratur Temp.—50 Kea. bor⸗ oul⸗ batum atand morgens] in der Lergeh. 57% 1 7 Unr Nacht Ulter auf Tages Wind Kut mm drad C. drad d. den qm grad C.. 14 galn, 18. Junl 261.7 10.0.8— 16. 18. Junt 2128 17. Jun 763.2 114.5— 20.⁰8 82 1 1 10. Junf 1870is2 155 55 2dies e 19. Junf 2588[.2.5 03 6„ ee 20 Jun 255.4 112 10.4— 1 7 A. Juai 781.7ſa2 124 1—— vormenef SEe Das wemerkenswerteſte ſportliche Ereignis brachte der Kaiſer⸗Bierer, deg“ * „ ⸗ ee K en —— 7 [Landel und Industrie. „Dienstag, den 21. Juni 1921. Maunheimer General · Anzeiger.(Miltag ⸗Ausgabe.) 5. Sefte. Nr. 279. Bärsenberiehte. Mannheimer Effektenbörse. Aulden ennheim, 20. Junj. Der heutige Börsenverkehr war N St lebhaft. Es gelangten Abschlüsse zur Nolierung in Ateneimer Versicherungs-Aktien zu 1320 pro Stück, Benz- kest en zu 205% und in jungen Benz-Aktien zu 185%. Sehr W. lagen Karlsruher Mäschinen, 500 G, Kostheimer 350., Ward u. Freytag 488 G. und Zellstofffabrik Waldhof 530 G. 5 ASgonfabrik Fuchs-Aktien stellten sich 374 bez. und G. ex. erugsrecht. Ferner Anilin 600., Westeregeln 442., 445 B. aktien sind wesentlich höher. Frankfurter Abendbörse. auĩ Frankturt, 20. Juni. ODrahtb.) Die Umsatztätigkeit war — allen Gebieten ziemlich lebhaft und die feste Haltung unte sich auch an der Abendbörse erhalten. Es herrschte 22 1 ers in den zu Einheitskursen notierten Werten ebhaftes Geschäft, wobei Maschinenfabrikastien lehhaft blieben. Stärker war die Nachfrage in Maschinenf. Gummuhe somie Maschinenf. Klein. Für Berlin-Frankfurter —— mifabrik und Gummiwarenfabrik Peter hielt das Kauf- Not⸗ Lsde an. Feinmechanik Jetter sehr fest, 1055 taxiert, letzte An 2 890. Eine 8 5 Kurssteigerung erfuhren Badische 4 ilin, 650, plus 15%. Elberfelder Farben notierten 340 Aochen Bezugsrecht. Scheideanstalt, 608, büßten 10% ein. zu Saer und Holzverkohlung befestigt. Chem. Albert eingen um. Am Montanmarkt waren Oberbedarf 3% Etw iger, sonst blieben die Kurse vorwiegend behauptet. as Nachfrage trat für Nordd. Lloyd, 1497, Hapag 1697% 8 Elektrowerte blieben vernachlässigt, Lahmeyer 3% Selesti Motoren Oberursel fanden regere Beachtung. Abenbeteberel Stempel fest. Im freien Verkehr trat etwas naunneneigung hervor. Gebr. Fahr ca. 315, Kasseler Faß te man mit 690, Julius Sichel 620, Holzmann 353. Benz- or en bei größeren Umsätzen 205. Adlerwerke Kleyer der VeNeeiter gesucht, 2899%½4. In Auslandswerten blieb — Weiter schr still. Der Schluß gestaltete sich vor- est. M Nls ˖ AR die Pemische Werke.-., Grenzach. pie.v, begennngge Hanz und Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dez. 1920. — Abzug der üblichen Abschreibungen auf Maschinen und ude 2 212 7 Valuges auf Auslandsbeteiligungen und Auslandsver KVaet 48 Mill.) erzielt, aus dem 10% Dividende d7 1918:%½) verteilt werden. Gen Aufsichtsrat ausscheidende Mitglied, Herr Franz Ott, eraldirektor der Rhein- und Seeschiffahrtsgesellschaft, Wurde wieder- und ferner die Herren Kommerzienrat Dr. Lörru anheim-Waldhof, und Kommerzienrat Emil Garnier, eh, neu in den Aufsichtsrat gewählt. Schubert Maschinenfabrik, Chemnitz. Das Unternehmen daloat einen Fabrikationsgewinn von 14,6(3,9) Mill. KA. Die don den erforderten 3,88(I,02) Mill. 4. Nach Abschreibungen W se) Mill. betrüg der ReingewInn 545(1889 aue 50. Kuf das auf 15 Mill,& erhöhte Aktienkapital ird uchten vidende von 25%(20) ausgeschüttet. Die Aus- Zelten als günstig. Zur Kündigung des deutsch- schweizerischen Handels- dandefer Das Tarifabkommen zum deutsch-schweizerischen dunde ertrag ist, wie bereits früher von uns gemeldet verlau um 1. Juli gekündigt worden. Zurzeit findet, wie Uet, ein a en wurde ein Warengewinn von 397 718(i. V. Das türnusgemàb aus s Clemm, Direktor der Zellstofffabrik Waldhof, Ugemeiner Meinungsaustausch über die Ge- des Handelsvertragsverhältnisses zwischen den beiden Teilen statt. Aufrechterhaltung von Vorkriegsverträgen durch die kranzösische Regierung. Der Reichsminister, des Auswärtigen veröffentlicht im Reichsanzeiger eine umfangreiche Liste, ent- haltend diejenigen Verträge, deren Aufrechterhaltung die französische Regierung gemäß Artikel 299 b des Vertrages von Versailles verlangt. =Frankfurt, 21. Juni.(Eig. Drahtb.) Rheinische Stahl- werke, Duisburg. Nach langen Verhandlungen ist zwischen ddem Grubenvorstand der Gewerkschaft„Iröhliche Mor- und den Rheinischen Stahlwerken „G. in Duisburg-Meiderich eine Einigung dahin zu- stande gekommen, daf die Rheinischen Stahlwerke als Be- sitzerin der Zeche„Fröhliche Morgensonne“, Markscheiden, die seit langem schon einen Teil deren Grubenfelder in Pacht hat, ein Angebot auf Konsolidierung beider Zechen bezw. zu- nächst auf eine pachtweise Uebernahme des gesamten Be- sitzes der Zeche gemacht haben. Der Jahrespachtzins für das ab 1. Januar 1921 laufende Pachtverhältnis beträgt rund 1. Mill. 4. Daneben erbieten sich die Rheinischen Stahlwerke zum Umtausch der Kuxen gegen junge für das Jahr 1921 mit halber Dividendenberechtigung versehene Rheinstahl-Aktien dergestalt, daß auf einen Kux 12 000„ Aktien entfallen. Die am 6. Juli stattfindende.-O..-V. wird über das Angebot entscheiden. Devlsenmarkt. Mannheim, 21. Juni.(.30 vorm.) Das Devisengeschäft lag im heutigen Frühverkehr durchaus still. Gegenüber den gestrigen amtlichen Notierungen zeigen fremde Valuten eine kleine Befestigung. Es wurden hier genannt: Kabel Newyork mit 6934, London 2627, Schweiz 1175—1182%, Paris dagegen etwas schwächer mit 567. Newyork, 20. Juni. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß 1,43(1,45) Cents. Dies entspricht einem Kurs von 69.93(68.97)„ kür den Dollar. Urleh. 18. 200.(is Franken) N Berfiagn„.52.82ltallen 28.70.— Nieen.29.20Brüussel„47.20 47.35 FPg„„ 927.11 Kopenhagen 101.— 101.60 Hollangg„195.50 185.80 Stookholm„„ 132.—132 20 Rew Vorrzkz.88.56 Ohrlestlanla„. 85.—35. Londoen 22.28 22.20 MadriIdg[.—78.— Paris„„„„„.15 49.25[ Buenos Afres. 180.—185.— Wiem. 17. 20. n Kronen) Berlla.72 10.12 Stoekhöm—.: Amsterdem 220 2282 Chbrfstianiaea Zürſeen 1467 118.88 Rarknoten.— 1015.— Kopenhages. 114.75 122.—] Londoen 2862.50 2558.— Amsterdam. 18. 20.(in dulden) Weohsel a, Eondon..11.29 11.35 Wechsel a. Stoekhelim. 62.50 67.50 „ i„ Rerlin.30.34„„„ Christlanla 43.50 23.90 „ m Faris.. 24.58 24.62„„ New Vork..89.98 „ un Sohwelz51.12 81.02„„ Brüssel. 24.15 24.25 „ Wen. 567.80„„½ Hadride.—.— 39.85 —„ RKopenhagen 51.5051.85 55„ allen.— 15.235 Kopenhagen. 17. 20.(in Kronen) Sfonter. a. Hambur.60.50 Siobtw. a. London.. 22.05.92 5„ Amsterdam 104.10 183.50 40„ Paris.. 148.— 47.75 „ n Sohwelr. 39.2 88.75„„ Anterpen. 49.68 48.85 „ un ew Vork..82.70»„ Helsingfore.25 10.25 Stockhohm. 17.22.(in Kronen) Slohtw. a. Berliin.50.50 Siektw. a. Londen. 16.80 16.89 „„ Amsterdam 148.2 148.25„ Parls.38.50 5 *„ Sohwelz..75.50 70.65 1„ Brüssel. 35.90 35.— „»„ u Mashington.43.45„ u Helsingkors.—.7 New Tork, 20. Jun(WS) Devisen. 18. 20. Spanlen 13.27.82 Frankreſoh.22.12 Sohwelz 18.69 17.— ltallen 507.03 .04.0.77 beutschland.45.43 Belglen England.60⁰ Generalvertretung: Sũddeutsche Dixikraftwagen · Verkaufs · Mannheim ee eteeeee. Gesellschaft m. b. H. Mannheim- Stuttgart. B 6, 6, Fernruf 6011. —* Waren und NMäarkte. Mannheimer Viehmarkt. Der Auftrieb zum gestrigen Schlachtviehmarkt War ein ziemlich starker. Es würden zugeführt und per 50 kg Lebend- ewicht gehandelt: 85 Ochsen 500—850, 192 Bullen 500 bis 25, 601 Kühe und Färsen 300—825 /, 301 Kälber 600 bis 850„, 187 Schafe 300—500, 619 Schweine 1000—1225.. Der Großviehhandel war zu Beginn des Marktes lebhaft, gegen Schluß ruhig. Es ergab sich ein kleiner Ueberstand. Der Kälberhandel war lebhaft, der Auftrieb wurde ausver- kauft; Schweinehandel lehhaft, Markt geräumt; Handel mit Schafen lebhaft, ausverkauft. Mannhbeimer Pferdemarkt. Der Auftrieb zum Febentsen Pferdemarkt belief sich auf 25 Wagenpferde, 342 Arbeitspferde und 35 Schlachtpferde. Gehandelt wurden Wagenpferde mit 10 000—28 000 A, Arbeits- pferde mit 8 000—28 000 4, Schlachtpferde mit 1500—3000. endenz: Handel mit Wagen- und Arbeitspferden mittelmäßig, mit Schlachtpferden ruhig. Boerliner Produktenmarkt. Berlin, 20. Juni. Der Produktenmarkt zeigte fast allge- mein eine feste 88 da die außerordentliche Knappheit an Kartoffeln die Nachfrage nach sonstigen Lebensmftteln insbesondere nach Erbsen, steigerte. Futtermittel wurden aus demselben Anlasse gesucht, wobei die billigsten Futter- mittel bevorzugt wurden. Für Mais herrschte gleichfalls eine keste Stimumng. Für Maisbezugscheine wurden höhere Preise eboten, man nannte weißſe mit 45—46 und rote mit 45 Mk.; ür spätere Lieferung zeigte sich besonders gute Nachfrage nach Maisscheinen. In Rauhfutter war das Geschäft noch still. London, 20. Juni(s) Metallmerkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 kg.) 1 20. bestseleot.] 74.—] 74.—JBlel 22.15 22.— Rupfer Kaas 72.— 71.88 Nlokel 185.— 183.— ink. 27.40 27.30 4o. 3 Nonat 72.23 71.25 Zinn Kkasse 167.83 166.73 Queeksſider 11.—.— 40. Elektrol 783.— 78.— 40. 3 Mouat170.15 168.2 Antimen 40.— 49.— Bremen, 20. Juni. Baumwolle 18.15(19.10) für 1 kg. Livernool, W. Jun(WS) Baumwolle. CIn engl. Pfd. v. 454.) 17. 20. Umsatz 3000 3000August.92.4 Alexandria 27.0 28.80 Import 10130 18580 Seßptomber.05.56 un!.68.18 Aegyptisqhe 13.75 12.85 Oberägypt. 16.— 15.60 Jl 781.35 Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 20. Junl(Wg) Funkdienst. 16. 20. Zuf. zus. 20000 23000 stand wt.] 18.— 15.— Kaffee loko—.—.0Elektrolyt 13.15 13. Ored. Bal. 2..50 Jun!—.—.98/Zinn ioko 28.50 28.25Zuok. Centrf., 4..— Jull—.—.23/alel.50.50/Terpentin 87..— Soptemd.-—.88 Tink.47.47 Savannah 51.78 81 75 Deremb.—.—.97IElsen 29.50 23.50N. Ori Baum. 40. 10.88 Härz—.— T. AWeidblech.12.12[Welzen rot 161.— 158.50 Baumw. loke 11.40 10.85[Sohmalz wt. 10.80 10.90] Hart loko 183.— 159.50 Jun! 11.10% 10.57“Talg.—.—Bals loke 79.— 73.— Jull 11.24 10.87/Saumwsatil.80.S0Nehlnledr. P..0 17.50 August 11.54/ 10.96/ Juli.58.40 höchst Pr..—.— Septemb. 11.84 11.28[Petrol. oases 19.— 18.—detrdfr Engl...—.— Oktober 12.05 11.51 tanke.—].— Kontinent 17.— 17.— Chieago, 20 Junl(8) Funkdlenst. 18.. Welren jlull 128.50 125. Boggen Sept. 1080 1085.25 Schwelne ept. 123.75 120.25 Sohmelr Junl].32 19.—floloht nlede..10.80 nas ini 83.25 82.35„;ul 10.28 10. nöohst. 430..80 1 Sopt. 34.15 63.5 Pork fjun] 16.50 16.75[sohu ünledr..—.15 Hafer lull 38.15 37.725 Rippen zuni 10.25. nbohst..25 „ Sopt. 38.78 39.65 Speok niedr..25.75½Zuf. Chioage 6000 Roggen Juli.— böchst. 10.75 Westen 121.— 11 Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: J. B. Franz Kircher; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: N Dr. Haas, Mannheimer General⸗Auzeiger m ..,., Mannbeim, B 6, 2. ———-— — —— 6. Seite. worben. entrissen wurde. Nr. 279. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitieilung. daß mein lieber Gatte u. Vaier Karl Bleyer, ulsemeler rasch und unet wartet uns durch den Mannheim( Gontardstr. 18), 20. Juni 829 Die tieſtrauernden Hinterbliebenen Lulse Bleyer geb. Ræpp u. Sohn Walter. Fur die vielen Beweise inniger Teilnahme an dem uns so schwer betrofſenen Verluste sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, 21. Juni 1921. Im Namen der Hinterbliebenen: Heinrich Reithmann. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 22. Juni. nachmittags 4 Uhr statt Am 18. Juni starb nach langem, schweren Leiden unser Betriebsleiter flerr Paull Seide! In 15jähriger ausdauernder Tätigkeit hat er sich durch sein Oeschaftsinteresse, seine Pflichttreue und seinen Fleiß Anspruch auf unsere Anerkennung er- Wir werden sein Andenken in ehrenvollem Oedächtnis bewahren. 753⁰ e I Mannheim-Neckarau, 20. Juni 1921. Fabrik wasserdichter Wäsche Lenel, Bensinger& Co. beune Schenkamme geſucht. Zu erfragen Wi Oneriünen-Aſyl. 07,4 unter J B. 45 an die Geſchäftsſtelle. 2675 ür hüdſchen Tſährig. Angebote mit Preis 2647 ungen guter er.· kunft wird 8 Nale Mepenee gesucht. e unhen Ludwigshefen a. Rh. Mannheim—. 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