„ 3 U F Donnersfag, 23. Juni WMitktag⸗Ausgabe. S epreafg: In Monnbeim und Umgedung monatlich ins Haus n eeiſe: Die kleine Geille Mk. 1. 75, ausw. Mk..28, Stellen⸗ ——— die Poſt 1— 4——** 1155 am.-Anx. 20% Nachl. Nekkl. k..—. Annahmeſchtuß: 29 onto Nummer 17 590 Farlsrube in Baden und ittagbl. dorm. 87 Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Ubr Für Anzeigen au emen Naerſelt am Nhein— e deſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaden wird keine Verantwort. über⸗ unmer 1940 Neckerftadt. Waldhoſſtraße Nr. 6. Fernſprecher nommen. Höbere Sewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen Wafe⸗ Gene 1941, 7942, 7943, 7944, 7945, 79460.— Celegramm⸗ mkeinenErfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkete Ausgaben od. alameiger Manndeim— Erſcheim wöchemlich wölfmal für verſp. Aufnahme v. Anzeigen. Aufträge d. Fernſprecher ohne Sewähr. — Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik⸗Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feldu. Harten. Wandern u. Neiſen. die Welllage. dmenn der internationalen Politit ſchienen große Entſchel⸗ lunden heranzudrängen, Die Vereinigten Staaten luden Eng⸗ 8 10 einem Bündnis ein, das den beiden angelſächſiſchen hätte 6. die gemeinſame Beherrſchung der Welt geſichert Anmal hätte ein Wort verwirklicht, das ein engliſches Blatt die Welt drägt und das im Kriege viel angeführt worden: es emidt wird reißend angelſächſiſch. Dieſes Bündnis, wenn auige 55 hielt, wäre der ewige Friede geweſen und— die iederkanterlochung aller nichtangelſächſiſchen Völker. Eine Lelogonumg des Nömerreiches im größten Ausmaß. Die bereit et gen dieſes Bündniſſes waren groß. Die Weltmeinung beitanze⸗ ſich darauf vor, die Vereinigten Staaten und Groß⸗ in Aen würden um die Weltherrſchaft über kurz oder lang nach ungeheuren Endkampf eintreten, der wahrſcheinlich Seeger Erfahrungen des Krieges von 1914—18 auch den ſhäſtemanendlich ermatten würde. Der ameritaniſche Ge⸗ der Weltan ſchlägt Teilung der Macht, gemeinſamen Genuß Fingto ltherſchaft vor— Vermeidung der Kataſtrophe. Wa⸗ üſchen kontrolliert den Stillen Ozean, London den Atlan⸗ Hand tlcroßbritannien mußte, wenn es in die dargebotene Machth inſchlug, Japan preisgeben. Das fiel dann in den behen, 85 0 Waſhingtons. England konnte auf den Handel ein⸗ u für ien geſichert ſchien. Von Rußland war nichts 6 Die Vereinigten Staaten banden Japan. geußen Welne als ob Großbritannien zunächſt noch der Mittenn rſuchung widerſtehen wolle. Es ſucht nach einem mit dereg. Lloyd George hat ihn in der Rede verkündigt, hat er er vorgeſtern die britiſche Reichskonferenz eröffnet dehnlten il die wohl erprobte Freundſchaft mit Japan bei⸗ Abbeiten aber ebenſo iſt ihm das freundſchaftliche Zuſammen⸗ Velt den Vereinigten Staaten in allen Teilen der 0»kardinaler Grundſatz“. nicht galbritannien will Japan noch nicht aufgeben, um ſich miſſen J in die Hände der Vereinigten Staaten geben zu den gudes iſt wohl die tiefere Meinung dieſer aufſchieben⸗ verden, cheidung. Das Bündnis mit Japan ſoll verlängert nicht gegen die Vereinigten Staaten de Leremm Japan ſoll feſtgehalten, aber die Annäherung an Eine nüten Staaten ſoll nicht unmsglich gemacht werden Jepan wielitt, die ſicher nicht leicht durchzuführen ſein wird. 50 Großbr ihr wohl gerne zuſtimmen, ſofern es hoffen kann, Denn Ja britannjen ihm die Amerikaner vom Halſe hält. anigten 855 iſt nicht gerüſtet auf einen Krieg mit den Ver⸗ daunt iſ tacten, es iſt militärſch nicht fertig und ſeine innere danden, nicht ſehr ſtark, ſtarke ſoziale Gärungen ſind vor⸗ Erich don Sctalfergedanke wird tägſich in der Preſſe erörtert ok 90 aber es ſoll einen Zuſatz erhalten, der klarſtellen ſoll, en ſol 1 8 io w alzmann, der als Korreſpondent der„Voſſ. Ztg.“ ution; Leilt, ſchreibt, der Verſuch der inneren Revo⸗ Naße ie Falde rung, den man bei uns in ſo umfaſſendem alle Japa ampfmittel angewendet habe, werde im Boeice Aeiru die Hauptrolle ſpielen(übrigens eine icberlage) achtung über die tieferen Gründe der deutſchen ir b Japans Führer wollen zurzeit de Frieden. berett ſind berlehen nicht, ob die Vereinigten Staaten ebenſo un dertagen ie Frage der Herrſchaft über den Stillen Ozean hind ſch b. uber Großbritannien— das iſt das Ergebnis r lalt es für mühen, den Zuſammenprall zu verhindern und acht ben, dweckmäßig, zwei Eiſen im Feuer zu haben Viel⸗ 100. errppſiſt es zu dieſer Politit doppelter Freundſchaſt ſche lunt aullche Rücfſichten. Wir haben dier bereits am u Welth sgeführt, daß die Verwirklichung des angelſächſi⸗ ſuiſden Gnentſchaftstruſtes vielleicht zu einer wirtlichen eurb. duten kenmte nnung mit großen polttiſchen Geſichtspunkten Enage 2 Und haben mehrfach gemahnt, wenn man die Judland 8 nlehnung Deutſchlands an Frankreich oder an n Große terte, Rußland nicht aus den Augen zu laſſen. Waſbingon taannten ſieht man, daß wenn London ſich an 98 ausblell chreiben würde, die europäiſche Gegenwirkung e würde, und ſie könnte ſich zu einer euro⸗ literes Londortuſchen erweitern; aus den Mitteilungen füßten politzſ ner Vertreters wiſſen wir, daß man in eng⸗ Galen, ſich 83 Kreiſen befürchet, Japan könne ſich bewogen nodante eine Deutſchland und Rußland anzuſchließen. Dieſer 0 er r deutſch⸗ ruſſiſch⸗japaniſchen Verſtändigung oder iſt icherrſchafterifend einer europäiſch⸗aſiatiſchen gegen die ſchon 0 Sgelüſte des Angelſachſentums iſt ja nicht neu, gew, Bortäuf am politiſchen Horizont aufgetaucht. die alligen Gihat der Entſchluß Großbritanniens dieſe letzten Waſchwiertge. dungen vertagt. Aber es iſt unſicher, ob ſhington u ombination der gleichzeitigen Freundſchaft mit nd Tokio lange genug tragfähig bleiben wird. eE u batt, dwetvna des engile haponiſcen vertrags arig ewhorf 22. Juni chan ork erfä Juni.(WB.) Nach einer Havasmeldung aus Jultss Breßhahrt der Waſhingtoner Korreſpondent der Ex⸗ den„die Mitt 15 zuſtändiger Stelle, Japan werde vor Ende das d 911 ch. ung erhalten, daß England beabſichtige, daß Pläatsbepa ladaniſchen Vertrag zuerneuern. ſch der Vertpartement ſoll die Verſicherung erhalten haben, een echt ag nichts entbalte, was den amerikani⸗ ten n 1 amerideut nachteilig ſei. In Newyork verlautet, 2 ikanif lich erklärt worden, daß im Falle japaniſch⸗ ereinſben Krieges Großbritannien mi gten S nien nicht gegen die taaten zu den Waffen greifen werde. eine Jragen der franzöſiſchen Außenpolitil. WB. Paris, 22. Juni. Die Senatskommiſſion 105 auswärtige Angelegenheiten hat heute nachmittag unter em Vorſitz von Raymond Poincaré eine Sitzung abge⸗ halten, der auch Miniſterpräſident Briand beiwohnte. Er 1 8 ſich über die oberſchleſiſche Angelegenheit, über die Lage im Orient und über die Verhandlungen mit Deutſchland aus. In Oberſchleſien könne man nach den Jüngſtverhandlungen in Paris erwarten, daß die engliſche Theſe, was die Prozedur anbetreffe, ſich der franzöſiſchen Theſe nähern werde. Es ſcheine ſchon jetzt ſicher, daß der Oberſte Rat nur über ein vorheriges und einmütiges Ab⸗ kommen entſcheiden werde, das die interalliierte Kommiſſion allein oder mit Hilfe von Technikern, Diplomaten und Juriſten, die ihr beigegeben würden, angenommen habe. Die augen⸗ blickliche Kommiſſion werde übrigens an Ort und Stelle blei⸗ ben. Im Orient könne man eine gleiche Annäherung der franzöſiſchen und engliſchen Theſe ins Auge faſſen, der auch die italieniſche Regierung zuſtimme. Es ſcheine wahrſcheinlich, daß die Türken und Griechen in anbe⸗ tracht der kritiſchen Lage, die eine neue Offenſive bringen könne, die Angebote der Vermittlung der Alliierten annehmen werden. Briand ſagte, eine unerläßliche Freiheit würde der türkiſchen Regierung die Möglichkeit bieten, wieder ein Frie⸗ denselement zu werden, 15 85 ſie mitarbeiten könnte an den Intereſſen und am Einfluß Frankreichs in der Levante. Was die franzöſiſch⸗deutſchen Verhandlungen anbetreffe, ſo ſei es verfrüht, die Ergebniſſe zu ſagen. Eine ziemlich enge Diskuſſion habe ſich über dieſe Frage ergeben. Miniſterpräſi⸗ dent Briand verlangte alsdann die baldige Ratifizierung des Friedensvertrages von Trianon. Der Ausſchuß iſt alsdann in einen Meinungsaustauſch eingetreten. Der Präſident des Ausſchuſſes dankte dem Miniſterpräſidenten lebhaft für ſeine Erläuterungen. Ankwork auf die Oberſchleſien-Role. Fronkreich erklärt ſich für nicht zuſtändig— wünſcht aber unbedinglen Gehorſam Höfers gegen die J. A. R. WB. Berlin, 22. Juni. Die franzöſiſche Regierung übergab demdeutſchen Votſchafter in Paris auf die deutſche Note vom 16. Juni über die Zuſtände in Oberſchleſien folgende Antwortnote: Herr Botſchafter: Sie übermittelten mir durch Ihr Schrei⸗ ben vom 16. Juni den Wortlaut einer Proteſtnote der deutſchen Regierung wegen der Ereigniſſe in Ober⸗ ſchleſien. Das Schriftſtück gibt eine Darſtellung, gegen die ich Einſpruch zu erheben verpflichtet bin. Die franzöſiſche Re⸗ gierung verkennt keineswegs die Ausſchreitungen, deren ſich die polniſchen Inſurgenten ſchuldig machten. ie nerurteilte dieſe von Anfang an. Aber ſie kann deshalb das Bild, das Sie von der Lage entwerfen, nicht als zutreffend anerkennen. Die interallierte Kommiſſion machte unaufhörlich die größten Anſtrengungen, um die Achtung vor Leben und Eigentum zu gewährleiſten, und ihre Bemühungen wurden ſehr oft von Erfolg gekrönt. Die alliierten Regierungen unter⸗ nahmen Schritte, um die Freilaſſung der Geiſeln zu erwirken, deren Namen ihnen mitgeteilt wurden. Die polniſche Regie⸗ rung ließ dem Aufſtand, welchen die alliierten Regierungen brandmarken, keineswegs eine Unterſtützung zuteil werden. Wenn im übrigen die deutſche Regierung glaubt, eine Reihe Beſchwerden vorbringen zu ſollen, ſo muß ſie dieſe an die interalliierte Kommiſſion richten; denn dieſe trifft in ihrer Geſamtheit ihre Entſcheidungen. Ich ſehe mich meinerſeits nicht in der Lage, Kritiken anzunehmen, die darauf hinzielen, den Präſidenten der Kommiſſion allein verant⸗ wortlich zu machen. Ueberdies wäre die Lage heute anders und die Ordnung in Oberſchleſien wäre bereits wiederher⸗ geſtellt, wenn die deutſchen Selbſtſchutzorgani⸗ ſationen nicht eine Haltung angenommen hätten, welche in gleicher Weiſe, wie der polniſche Auſſtand, eine Herausforde⸗ rung der Kommiſſion darſtellt. In demſelben Augenblick, in welchem die polniſchen Inſurgenten durch Taten ihre Bereit⸗ willigkeit erwieſen, ſich den Befehlen der Kommiſſion zu unter⸗ werfen, im Augenblick, wo ſie begannen, ſich zurückzuziehen und die Waffen niederzulegen, beſteht die Gefahr, daß durch das Verhalten des Generals Höfer und der Führer der deut⸗ ſchen Parteien die in Oberſchleſien bereits erzielten Ergebniſſe aufs Spiel geſetzt werden. Im gegenwärtigen Augenblick kommt es nicht darauf an, die eine oder die andere Ausſchrei⸗ tung aus der Vergangenheit ans Licht zu ziehen, ſondern es handelt 17 darum, durch Taten die Autorität der Kommiſſion wiederherzuſtellen. Höfer verkennt durch ſeine Haltung dieſe Autorität. Die deutſche Regierung verfügt über hinreichende Machtmittel, um ihn zur Einſicht zu be⸗ wegen, daß allein völliger Gehorſam gegenüber den Anord⸗ nungen der interalliierten Behörden die Wiederherſtellung der geſetzlichen Ordnung beſchleunigen kann, deren Sicherſtellung den deutſchen Selbſtſchutzorganiſationen angeblich am Herzen liegt. Es iſt wahr, daß die deutſche Regierung zu verſchiedenen Malen die Verſicherung abgab, Höfer zur Zurückhaltung an⸗ geraten zu haben; aber im gegenwärtigen Augenblick handelt es ſich nicht um die Zurückhaltung, ſondern um die Unter⸗ werfung. Einzig und allein durch die Unterwerfung aller unter die interalliierten Behörden kann die Ruhe in Ober⸗ ſchleſien wiederkehren. Die franzöſiſche Regierung würde glücklich ſein, zu erfahren, daß ſich alle Bemühungen der deut⸗ ſchen Regierung in dieſem Sinne bewegen. Von Tag zu Tag. WB. Gleiwitz, 22. Juni. Am 19. ds. Mts. 1 zwi⸗ ſchen 3 und 5 Uhr fand in Petersdorf eine lebhafte Schießerei ſtatt, wobei es einige Tote und Verwundete gab. Die Inſur⸗ genten ſetzen ihre Umgruppierung fort. Dies hinderte die pol⸗ niſchen Banden nicht, an einzelnen Stellen in das deutſche Gebiet vorzufühlen. So ſtieß in der Nacht zum 21. ds. Mts. polniſche Patrouille aus einem angeblich von den Polen eräumten Gebiet kommend, nach Ratibor in der Nähe der Hiegelei Mende vor. Dort ſtieß ſie auf einen italieniſchen Poſten, wodurch ſie zum Rückzuge gezwungen wurde. Am 20. Juni machten die Polen aus Schoffſchütz heraus einen Angriff auf Wyſſoka und griffen die Deutſchen bei Wacho⸗ witz erfolglos an. Bei Sumnia und Suſſek wurden neue pol⸗ niſche Schützengräben aufgeworfen. In Liſſek, wo bereits zwei Kompagnien Hallerſoldaten liegen, traf eine Truppe pol⸗ niſchr Gendarmen ein. Die Jahrgänge 1891—1892 ſind aufgerufen worden, ſich ſofort zum Waffendienſt zu ſtellen. Wer dem Rufe nicht Folge leiſtet, wird als Deſerteur angeſehen. In Lukaſine und Kronewatz treiben ſich polniſche Banden herum. Aus Zawana verſchleppten die Polen in der Nacht zum 20. Juni zwei deutſchgeſinnte Männer. Aus den Ortſchaften rechts der Oder trafen weitere 500 Flücht⸗ linge eim Die Lebensmittel ſind in Ratibor ſehr knapp, da der Zuſtrom von Lebensmittelaufkäufern von rechts der Oder ſehr groß iſt. Die Eiſenbahnlinie Ratibor—Mandrzin iſt von den Italienern beſetzt. Perſonenverkehr findet auf dieſer Strecke nicht ſtatt. In Roßberg iſt wiederum ein polniſcher Inſurgentenführer von ſeinen Leuten erſchoſſen worden. Die Steuererhebungen werden von den Polen planmäßig durchgeführt. Neu iſt eine Wohnungsſteuer, die 5 Mark ffür das Zimmer beträgt. In Hindenburg wird die Warenumſatzſteuer mit größter Rückſichtsloſigkeit durch⸗ geführt. Ein Kaufmann wurde wegen Nichtzahlung der Steuer zu 40 000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Die Poſtämter in Hindenburg wurden gezwungen, neue Korfantymarken gegen oberſchleſiſche Briefſmarken umzutauſchen. 20, Poſt⸗ beamte wurden verhaftet, ebenſo 5 Beamte des oberſchleſiſchen Elektrizitätswerks. Der„Oberſchleſiſche Wegweiſer“, das Or⸗ gan Korfantys, enthält eine Drohung, die geſamte In⸗ duſtrie Oberſchleſiens werde zerſtört werden, wenn die Umftände es erfordern. Allgemein hält man eine engliſche Sonderaktion für nötig. Dem Londoner Auswärtigen Amt iſt eine Abteilung angealiedert worden, die ſich nur mit der oberſchleſiſchen Frage befaßt. Regierungsvertreter bßers letzten Vorſchlag Generai 8. WB. Oppeln, 22. Juni. Die Beſprechungen in Oppeln und Oberglogau zwiſchen dem 12er Ausſchuß, dem General Höfer und den nach Oberſchleſien entſandten Vertretern der Regierungsparteien, ergaben Uebereinſtimmung in allen Punkten. Es wurde der letzte im Einverſtändnis mit dem 12er Ausſchuß gemachte Vorſchlag Höfers eingehend beſprochen Die Vertreter der Regierungsparteien erklärten ihr volles Ein⸗ verſtändnis mit dieſem Vorſchlage und erblickten in ihm die beſte Garantie für eine baldige reibungsloſe Räu⸗ mung Oberſchleſiens. Gegen polniſche Unduldſamkeik. Eine deufſche Nole wegen im Gebiete von owo. WB. Berlin, 22. Juni. Der deutſche Botſchafter in Paris übergab am 21. Juni der Botſchafterkonferenz eine auch an die Regierungen in London und Rom geſandte Note, in der auf Grund des Berichtes über die ſchweren Ausſchreitungen der polniſchen Bevölkerung gegen Deutſche im abgetretenen ehemals deutſchen Gebiet von Oſtrowo am 2. Juni hervorgehoben wird, daß die polni⸗ ſchen Behörden verſäumten, rechtzeitig in entſcheidender Weiſe zum Schutz der Verfolgten einzugreifen, obwohl ihnen die An⸗ geichen des ſich vorbereitenden Pogroms nicht unbekannt ge⸗ blieben ſein konnten. Die polniſche Regierung habe wohl dieſe unerklärten Vorkommniſſe verurteilt, aber ſich darauf be⸗ rufen, daß die Ereigniſſe durch Entlaſſungen polniſcher Arbeiter in Deutſchland hervorgerufen worden ſeien. In der Tat ſeien an einzelnen Stellen in Deutſchland durch die Betriebs⸗ räte in Erregung über den polniſchen Aufſtand in Oberſchle⸗ ſien eigenmächtig Entlaſſungen rorgenommen worden. Die deutſche Regierung hat aber ſofort Schritte unter⸗ nommen, um einer Wiederholung des Vorgehens der Betriebs⸗ räte vorzubeugen. Innerhalb zweier Jahre ſeien infolge der ſich immer ſchwieriger geſtaltenden Lebensbedingungen für die nichtpolniſche Minderheit Tauſende von Gewerbe⸗ treibenden, Handwerkern und Arbeitern zur Aufgabe ihrer Berufstätigkeit und Abwanderung aus dem abgetretenen Gebiet gezwungen worden. Die rund 600 000 in Deutſchland lebenden könnten demgegenüber nach wie vor faſt ausnahmslos unbehelligt ihren Geſchäften nachgehen und genöſſen den vollen Schutz der Verfaſſung und der Geſetze. Die Note ſagt zum Schluß: Dieſer Schutz der Minderheiten, der durch den Vertrag von Verſailles garantiert wird, fehlt im abgetretenen Gebiet, wie die Vorgänge in Oſtrowo beweiſen. In dem die deutſche Regierung die Vor⸗ änge von Oſtrowo zur Kenntnis bringt, beehrt ſie ſich, den otſchafterrat zu erſuchen, die Aufmerkſamkei! der polniſchen Regierung auf die unbedingte Notwendig⸗ keit des vollkommenen Schutzes von nationalen und religiöſen Minderheiten gemäß dem Friedensvertrage zu lenken. In Anbetracht des vollkommenen Fehlers dieſes von den alliierten Regierungen garantierten Minderheitenſchutzes in den abgetretenen Gebieten dürfte keine Regierung die Ver⸗ antwortung dafür übernehmen können, weitere derartige polniſcher Unduldſam“'eit auszu⸗ efern. Ein Veißbuch über das Jaargebiet. Die deutſche Regierung wird, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, demnächſt ein Weißbuch über das Saargebiet veröffentlichen, welches ſämtliche Noten enthalten wird, die im Saargebiet zwiſchen der deutſchen Regierung, der Regie⸗ rungskommiſſion des Saargebietes und dem Völkerbunde ge⸗ wechſelt worden ſind. Der Völkerbundsrat hat ſich, wie gemeldet, in dieſen Tagen auf ſeiner Genfer Tagung mit einer Reihe von Pro⸗ teſten der deuiſchen Negierung beſchäftigt, die ſich auf Maß⸗ ————w 2. Seite. Nr. 283. Maunheimer Geueral-Anzeiger.(Millag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 23. Ium 192 nahmen der Regierungskommiſſion beziehen und nach An⸗ ſicht der deutſchen Regierung den Beſtimmungen über das Sgargebiet im Friedensvertrage zuwiderlaufen. Nach den bisher vorliegenden Preſſemeldungen hat der Völkerbundsrat ſich den Standpunkt der Regierungskommiſſion zu eigen ge⸗ macht. Wenn Präſident Rault bekanntlich von dem Völker⸗ dundsrat aufgefordert war, ſeinen Standpunkt in Genf ſelbſt zu vertreten, da die deutſchen Beſchwerden ſich gerade gegen die Maßnahmen des Präſidenten Rault richteten, ſo iſt nach deutſcher Auffaſſung die einſertige Berufung des Präſidenten Rault nach Genf nicht als ein⸗ wandfrei zu bezeichnen. Die deutſche Regierung vertritt auch nach der Entſcheidung des Völkerbundsrates in den in Frage ſtehenden Saargebiets⸗Angelegenheiten weiterhin den Standpunkt, der in ihren Noten und Proteſten zum Ausdruck gekommen iſt. Nach ihrer Auffaſſung iſt die Schaffung einer franzöſiſchen Gendarmerie im Saarge⸗ biete ebenſo unzuläſſig wie die Belaſſung franzöſiſcher Beſatzungstruppen in dieſem Ge⸗ biete, da der§ 30 des Saarbeckenabkommens zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung nur die Einrichtung der örtlichen Gendarmerie vorſieht und den Militärdienſt im Saarbecken⸗ gebiet in irgendeiner Form verbietet. Auch die Einführüng der Frankenwährung im Sgargebiete, die durch ein nicht ganz einwandfreies Verhalten der Regierungskommiſſion weſentlich gefördert worden iſt, iſt beſtimmungswidrig, da der§ 32 ſinngomäß nur ſo angewandt werden kann, daß die deutſche Markwäh⸗ rung das einzige zuläſſige geſetzliche Zah⸗ lungsmittel iſt mit der einſchränkenden Beſtimmung, daß der Umlauf franzöſiſchen Geldes im Saarbeckengebiete nicht verboten oder eingeſchränkt werden darf. Die Ausweiſungen, wie ſie im Vorjahre gelegent⸗ lich des Beamtenſtreiks erfolgt ſind, ſind in jeder Beziehung beſtimmungswidrig, desgleichen die Abſicht, eine ſaar⸗ ländiſche Staatsangehörigkeit durch die Feſtlegung eines Titels „Saarbewohner“ oder„Saarländer“ zu ſchaffen, eine Bezeich⸗ nung, welche der Friedenspertrag ebenfalls nicht vorſieht, ſondern immer nur von„Bewohnern des Saarbeckengebietes“ ſpricht. In 8 27 das Saarbeckenabkommens wird ausdrücklich hervorgehoben, daß die vorliegenden Beſtimmungen, d. h. die deutſche Staatsangehörigkeit der Einwohner des Saarbecken⸗ gebietes, in keiner Weiſe berührt werden dürfen. In allen dieſen Fragen iſt die Rechtslage vollkommen klar, ebenſo aller⸗ Nue auch die Abſicht der Regierungskommiſſion, die Rechts⸗ ſrage überhaupt auszuſchalten und die ſtrittigen Punkten nach Zweckmäßigkeitsgründen zu löſen. Aus dieſen Gründen wird die deutſche Regierung auch weiterhin unter allen Umſtͤnden den Rechtsgrundſatz ihrem Standpunkte entſprechend vertreten. deckung der Koſten des Ullimalums. ONB. Berlin, 22. Juni. Die Sitzung des Reparations⸗ ausſchuſſes des Reichswirtſchaftsrates wurde eröffnet durch eine Rede des Reichskanzlers Dr. Wirth über die Frage der Deckung der aus dem Ultimatum erwachſenden Verpflichtungen. Er wies auf die Schwierigkeiten bei der Herſtellung der neuen Ge⸗ ſetze durch das Vorhandenſein der vielen Inſtanzen hin. Neben dem Konſum müſſe durch Ausbau der Umſatzſteuer der Beſitz zu den Laſten herangezogen werden. Hierfür komme eine Umformung des Reichsnotopfergeſetzes oder ein Ausbau der Reichspermögens⸗ ſteuer in Betracht. Darauf ſchilderte der Reichskanzler die in Vor⸗ arbeit befindlichen Geſetzentwürfe: Zuckerſteuer, Einführung des Süßſtoffmonopols, Aenderung des Branntweinmonopols, die neue Körperſchaftsſteuer, die Rennwettſteuer, Leuchtmittel⸗, Zünd⸗ waren⸗ Tabak⸗, Bier⸗ und Mineralwaſſerſteuer. Die Entwürfe ſind vom Kabinett genehmigt. Geplant ſind ferner eine Kapitalverkehrsſteuer, Verſicherungs⸗ ſteuer, eine Kraftfahrzengſteuer und eine Umſatzſte uererhöhung. Eine Erhöhung der Zölle auf Kaffee, Tee, Kakao und Fertigerzeugniſſe iſt vorgeſehen. Beſprochen wird zurzeit die Erhöhung der Kohlen⸗ ſteuer, deren wirrſchaftliche Folgen geprüft werden müſſen. Wirth gab dann eine vertrauliche Erklärung über die erwarteten Erträge. Er ſagte aber zu, am 29. eine umfaſſende Darſtellung der Pläne zu geben. Danach beſchäftigte ſich der Ausſchuß mit dem Entwurf eines Geſetzes zur Aenderung des Körperſchaftsgeſetzes. Die Steuer ſoll auf 30 Proz. des ſteuerbaren Einkommens bei Er⸗ werbsgeſellſchaften erhöht werden. Die Erhöhung der Steuer wird durch eine Minderung der Beſteuerung der Dividendeneinkommen ausgeglichen. Zur Beratung des Geſetzes wird eine Kommiſſion aus 12 Mitgliedern eingeſeßzt. Die Enkſcheidung über das Luftfahrtmaterial. ONB. Berlin, 22. Juni. Zur Frage des Verbotes der Herſtellung von Luftfahrtmaterial hat die Botſchafter⸗ konferenz am 18. Juni folgende Entſchließung ge⸗ troffen; deren Durchführung ſie der Interalliierten Luftfahrt⸗ Ueberwachungskommiſſion übertragen hat: „Die deutſche Regierung muß in kürzeſter Friſt das geſamte Flugfahrtmaterial, welches im Widerſpruch mit den Beſchlüſſen von Boulogne hergeſtellt worden iſt, beſchlagnahmen und der Inter⸗ alltierten ausliefern. Es wird die Aufgabe der Kommiſſion ſein, dieſes Material in zwei Gruppen zu teilen. Das als militäsiſch charakteriſierte Gerät endgültig den alliierten und aſſociierten Hauptmächten und Belgien übor⸗ antwortet werden, da Artikel 198 de Friedensvertrages Deutſch⸗ land die Unterhaltung einer militäriſchen delrit unterſagt. Was das als Zivil charakteriſierte Geräte anbetrifft, ſo ſind ſie gleich⸗ falls 25 vom Hundert den alliierten und aſſociierten Hauptmüchten und Belgien zu überantworten. Der Reſt des zivilen Luftfahrt⸗ wird an Deutſchland zu vollem Eigentum zurückfallen, ſo⸗ ald der deutſchen Regierung die Ermächtigung erteilt ſein wird. den Bau von Luftfahrtgeräten wieder aufzunehmen.“ Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, handelt es ſich nur um geringe Mengen militäriſch charakteriſierten Materials. Die Auslieferung dürfte auch nicht ſo zu verſtehen ſein, daß dieſes Gerät tatſächlich zur Ablieferung kommt. Es wird viel⸗ mehr nur regiſtriert und zur Verfügung der alliierten Mächte gehalten werden. Der Flugbetrieb wird dadurch nicht völlig unterbunden, ſondern im weſentlichen in dem bis⸗ herigen Umfange aufrecht erhalten werden können. Deulſcher Reichskag. Das Doppelſpiel der Sozialdemokratie.— RNegierungspartei in der Oppoſition! Berlin, 23. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Das Mißtrauensvotum der Deutſchnationalen iſt geſtern abgelehnt worden. Das war zu erwarten. Dafür ſtimmten außer den Antragſtellern überhaupt nur noch die Kommuniſten. Auch die aber glaubten ſich noch dagegen ver⸗ wahren zu müſſen, daß ſie mit ſolchen Votum die„deutſch⸗ nationale Demagogie“ mitgemacht hätten. Die Deutſche Volkspartei gab blaue Zettel ab, d. h. ſie enthielt ſich der Stimme. Leute, die ihrer Verantwortung ſich bewußt ſind, wollen im Augenblick das Miniſterium Wirth nicht ſtürzen. Das ſoll eben zunächſt einmal durch die Tat zi⸗ gen, daß es ein„Kabinett der Erfüllung“ zu werden vermag. und welche Früchte ihm und uns dabei reifen Wenn kreilich das Gerücht ſich beſtätiat, das auf Umwegen über die Schweiz in immer beſtimmteren Formen zu uns dringt, daß die Ent⸗ ſcheidung über Oberſchleſien in Wirklichreit ſchon ſiel, zu unſern Ungunſten fiel, könnten auch die beſten Vorſätze von heute auf morgen über den Haufen gewor⸗ fen werden. Wir empfangen eben im kleinen wie im großen das Geſetz unſeres Handelns vom Ausland. Auch in der heu⸗ tigen Reichstagsſitzung wird man immer wieder ſchmerzhaft daran erinnert: Bei dem Geſetz über die Ein⸗ und Aus⸗ fuhr von Kriegsgerät und auch bei dem andern über die Beſchränkung des Luftfahrzeugbaues Man redet ja gar nicht mehr davon. Man nimmt ſeufzend hin, was hinzunehmen man doch gezwungen iſt. Der Feindbund befiehlt und wir haben zu gehorchen. Bei anderen Abſtimmungen— es wurde geſtern überhaupt viel abgeſtimmt, und wenn nan ſo will, viel geſetzgeberiſche Arbeit geleiſtet— zeigte ſich von neuem, was für ſeltſame Vorſtellung die Mehr⸗ heitsſozialiſten noch von den Pflichten einer Regierungspartei haben. Sie entſenden ihre Ver⸗ trauensmänner ins Miniſterium, je mehr je lieber, aber wenn ihnen die Vorlage dieſes Miniſteriums die Popularität zu ge⸗ fährden ſcheint, machen ſie Oppoſition und ſtimmen ſie nieder. Mit bürgerlichen Mehrheiten werden die Geſetze über den Waffengebrauch des Grenzaufſichtsperſonals und der Entwurf über eine erhöhte Anvechnung der Dienſtjahre der Beamten angenommen. Auch bei der Beratung über den Staaten⸗ gerichtshof— Herr Bazille würzte ſeine Rede mit der Anklage gegen die„demokratiſche Mehrheit“ des württembergiſchen Landtags, die(lange iſts her), indem ſie über ein Deutſch⸗ nationales Mißtrauensvotum nicht in der richtigen Reihenſolge abſtimmen ließ, die Verfaſſung gebrochen hätte— zeigte ſich Gruppierung der Parteien. Dann— noch⸗ mals. Nun iſt man bei der Erörterung der Tragödie von Mont Cenis. Zu Beginn der Sitzung hatte der Reichs⸗ arbeitsminiſter Dr. Brauns erklärt, daß die vorgeſtern einge⸗ brachte Interpellation des Zentrums anfangs der nächſten Woche beantwortet werden ſolle, auch der preußiſche Handels⸗ miniſter werde daran beteiligt ſein. Inzwiſchen ſeien die von dieſem Miniſterium eingeleiteten Unterſuchungen in vollem Gang. Hinterher— die Tagesordnung war ſchon erſchöpft — meldet ſich noch ein Unabhängiger mit einem Antrag auf Einſetzung einer parlamentariſchen An ungskommiſſion und zu deſſen Befürworter machte ſich nun auch Herr Hue. Sofort müſſe dieſer Ausſchuß zu⸗ ſammentreten, auch ſoll ein Vertreter der Betriebsräte dabei ſein. Nicht aber dürfe die Bergbehörde mitwirken, die ſei doch die Schuldige, zum mindeſten— Herr Hue korrigierte ſich ſpäter— die Angeklagte. Vergebens wendete ſich der demokratiſche Abg. Gothein, der, bevor er Reichsminiſter wurde und Doktor honoris gar, durch lange Jahre im Dienſt der Bergbauverwaltung geſtanden hat, gegen dieſe agitatoriſche Ausnutzung einer von jedem, in dem menſchliches Fühlen noch nicht erſtorben, mit Teilnahme und Erſchütterung beklagten Kataſtrophe. Auch Imbuſch, der Zentrumsmann, vielleicht der intellektuelle Urheber der Inter⸗ pellation, bringt Bedenken vor. Man müſſe ſtändig Kom⸗ miſſionen in den Revieren haben, die ſofort nach einem Un⸗ glück die Unterſuchung in die Hand nehmen könnten. Der Unterſuchungsausſchuß komme ja nun doch zu ſpät. Er könne höchſtens Zeugen vernehmen. Selbſt Herr Bauer, der ſozial⸗ demokratiſche Vizekanzler, bittet mit ruhigem Ernſt um Ver⸗ tagung bes Beſchluſſes, wenn nicht anders, ſo doch bis morgen, damit die Regierung erſt einmal Stellung nehmen könne. Es iſt umſonſt. Mit Kommuniſten und Unabhängigen, insgeſamt 193 an der Zahl, fordern die Mehrheitsſozialiſten die ſo⸗ fortige Einſetzung des Ausſchuſſes. Damit ſind die Vor⸗ bedingungen des§ 34 der Verfaſſung erfüllt, der Unter⸗ ſuchungsausſchuß wird einzuſetzen ſein. So rüſten die ver⸗ einigten Sozialiſten zur Totenfeier. Berlin, 23. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Sommertagung des Reichstages wird nun doch wieder bis zum 7. Juli andauern, aber wie wir ſchon geſtern ſagten: Große Ereigniſſe wird ſie kaum mehr bringen. Ober⸗ ſchleſien wird nicht mehr erörtert werden, die Inter⸗ pellation der Deutſchen Volkspartei über die Sanktionen auch kaum und die großen Steuervorlagen erſt reicht nicht. Der Neachtragselat. Berlin, 22. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Haushaltausſchuß des Reichstags begann heute mit den Beratungen über die Nachtragsetats z um Reichshaushalt für das Rechnungsjahr 1921. Nach kurzer Debatte wurde der Nachtragsetat des Reichspräſiden⸗ ten vom Haushaltausſchuß bewilligt. Beim Nachtragshaus⸗ halt des Reichskanzlers und der Reichskanzlei ſtellte der Abg, Mumm die Frage, wann eigentlich die Verein⸗ fachung der Verwaltung durchgeführt werde. Auf eine Anfrage des Abg. Weſtarp wurde von ſeiten der Regie⸗ rung erwidert, daß die verabſchiedeten Miniſter gemäß dem Reichsbeamtengeſetz unter Anrechnung ihrer penſtonsfähigen Dienſtzeit die geſetzlichen Penſionsbezüge erhalten. Danach bekommt ein Miniſter nur dann Penſion, wenn er zwei Jahre Miniſter geweſen iſt, oder 10 Jahre im Reichs⸗ dienſt geſtanden hat. Auf eine unabhängige Anfrage erklärte Geheimrat Brecht, daß die Aufhebung der Ausnahme⸗ gerichte in der Weiſe vonſtatten gehe, daß die einzelnen Ausnahmegerichte möglichſt zahlreich aufgehoben werden ſoll⸗ ten. Es ſei das Beſtreben des Reichspräſidenten und des Reichskanzlers, die Aufhebung nach Möglichkeit zu beſchleu⸗ nigen. Was den Ausnahmezuſtand betreffe, ſo ſei eine Aende⸗ rung für die Provinz Sachſen vom Reichspräſidenten unter⸗ zeichnet worden und werde jetzt veröffentlicht. Wegen des Ausnahmezuſtandes in andern Stellen des Reiches werde augenblicklich von der Reichsregierung mit den Ländern Fühlung genommen. Der Haushaltausſchuß nahm ſodann den Nachtragsetat des Reichskanzlers an. Beim Haushalt des Reichsfinanzminiſteriums münſchte Abg. Pachnike die baldige Vorlage einer Denkſchrift, aus welcher die gegenwärtige Lage unſerer Finanzen erſichtlich wird. Staateſekretär Schröder ſagte eine ſolche Denkſchrift zu. Parkeipolitiſcher Parlamentarismus oder Parteiherrſchaft? Berlin, 23. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) In einem be⸗ achtlichen Leitaufſatz des Roten Tags verbreitet ſich der Abg. Streſemann über das zeitgemäße Thema:„Partei⸗ politiſcher Parlamentarismus oder Partei⸗ herrſchaft?“ Er betont, daß dahin zu ſtreben ſei, daß der vom Präſidenten ernannte Reichskanzler frei ſein müſſe in der Wahl ſeiner Mitarbeiter, nur gebunden an die voraus⸗ ſichtliche Zuſtimmung einer parlamentariſchen Mehrheit. Streſemann meint, daß Anſätze zur Geſundung ſchon norhanden ſeien. In der Beziehung ſei die Wahl Walter Ratlenaus ale Miederouſbanminfſter als ein Foriſchritt zu hezeichnen. Nachdem er auseinandergeſetzt hat, daß ein Steuer⸗ und Wirtſchaftsprogramm gegen den geſchloſſenen Widerſtand der Rechts ſitzenden Oppoſitionsparteien gar nicht gemacht werden könnte, ſchließt Streſemann:„Es iſt bei der Schwere der Probleme, die wir zu löſen haben, klar, ſie können nicht von möglichſter Beſchleunigung amklich geprüft werden. in ſach⸗ einer Partei gelöſt werden, ſondern nur von einem rein 4 lich⸗politiſchen Geſichtspunkt aus. Auch im Volk iſt De ſchaft für die Partei zurückgetreten gegenüber einer 21 nach Ideen, welche über die Partei hinausſtreben. über⸗ darüber im Zweifel ſein, ob unſere Parteientwicklung nach haupt ſchon abgeſchloſſen iſt, oder ob nicht der auched 17 einer ſtarken in ihrem politiſchen Einfluß nicht anhidrut den bürgerlichen Mehrheit noch mehr ſuchen wird, als es bisher der Fall war. der Mord au Gareis im bayr. Landlag. München, 23. Juni. riv.⸗ 0 zie 0 chere und klare Rede des Miniſterpräſpeſ⸗ d. Kahr wird in der bürgerlichen Preſſe als eine r Ver⸗ tiſche Tat bezeichnet. Von Kahr habe nicht nur ſcht Noch ſöhnung geſprochen, ſondern auch dazu die Hand geneder Ver⸗ ſeien jedoch gewiſſe Kreiſe der radikalen Linken je 5 dies⸗ ſöhnung abgeneigt. Der Miniſterpräſident hat ſich 8 ab⸗ mal nicht von ſeinem Standpunkt über den Parteteg nd⸗ bringen laſſen. Der Generalſtreik und die Debatte gen, tag werde der Regierung Kahr nur neue Freunde und das Kabinettſtehe feſter denn je. Ga Die Blätter verurteilen ſcharf das geſtern öu 5270 eord⸗ tretene Verhalten der Linken, insbeſondere bag ſeß von neten Ackermann(Soz.) der alles, was er zur, ei üßlichen Partelgnaden iſt. Die M. N. N. ſchreiben zu dieſen 9 beſon⸗ Szenen im Landtag, daß Staatsſekretär Schweyer, 835 volks⸗ ders ſcharf angegriffen wurde, mit der Entblößung de riſchem verhetzeriſchen Treibens der Linken von allem urgaditolen Flitter vollen Erfolg hatte. Darüber quittieren die at der der Linken prompt. In mehr als zwei Jahrzehnten b. keine bayeriſche Landtag noch keinen maßloſeren Zor Erwide⸗ erbärmlichere Hilfsloſigkeit in ſachlicher Crund rung, keinen ſtärkeren Mangel an Erzle hund kein höheres Maß von Roheit der Sprache rdneten Gebahrens beobachtet als in der Rede des Abgeo en der Ackermann, eines Akademikers, und der Abgeordne ſchem äußerſten Linken zum Ausdruck kamen. Parteien 555 chrieben. Tiefſtand ſtehen die Verfallszeichen auf der Stirne ge Der geſtrige Tag iſt auch ein Gewinn, wenn er 5 ments vorübergehender Schwächung des Anſehens des Parl erkauft iſt. N 1 ug Eine Julerpellation über die völkerrechtswidrige Behundlu deutſcher Kriegsgefangener. rdnele München, 23. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Abge atiſchen Dr. Dirr hat mit Unterſtützung der geſamten deme einge⸗ Fraktion im Landtag folgende Interpellation bracht: 75 Iſt die in der Lage und bereia ſigel Nachweiſe über Mißhandlungen ehem weit ſe Kriegsgefangener in den Enkenteländern, ſo amtlich ſolche in Händen hat oder zu erlangen im Stande iſt. eeig⸗ nachzuprüfen und das Ergebnis der Reichsregterung züber de neten Verwendung in der Oeffentlichkeſt und gege ahm zu Entente zu übergeben? 2. bei der Reichsregierung eröffent⸗ wirken, daß die bisherigen mehrfachen privaten un⸗ lichungen über völkerrechtswidrige 1% menſchliche Behandlung deutſche r nd mit gefangener in den Ententeländern und in Ruß Fern. Han, daß die zur Kenntnis gekommenen völkerrechtswidrigs lungen und Kriegsverbrechen ehemaliger feindlicher 9e ſt ellt Staatsangehöriger im Tatheſtande amtlich feſtgen und werden? Daß weiter die Ergebniſſé dieſer Erhebmand des Feſtſtellungen der ODeffentlichkeit des Inlandes 705 ur Auslandes und den Regierungen der Ententeſtaaten Kenntnis gebracht werden. Der Hölzprozeß. * Berlin, 22. Juni. In der heutigen Verhandlung Al⸗ prozeſſes kam es zu erregten Auftritten. Es handelte ſich u. perſtän trag der Verteidigung, den Kriminalinſpektor Kopf als lls das Ge⸗ digen über die Ausſagen einer Zeugin zu vernehmen. 313: No richt zur Ablehnung dieſes Antrages kam, unterbrach H nrichtert Iht lich, damit der Schwindel nicht heraus kommt, Sie Bhchſter Brüder habt ja bloß Angſt!— Vorſitzender(in höchteie ſeſ⸗ gung): Wenn Sie nicht endlich vernünftig werden, laff ſeln. Sie ſind ein ganz unverſchämter Lümmel. H512. Sie mich feſſeln laſſen wollen, ſo tun Sie es und beſtellen den Scharfrichter. ihres lu⸗ Die Verteidiger proteſtieren nun gegen die Ablehnungz ig, daß trages. Der Staatsanwalt bemerkt, es ſei doch nicht 5 chaft, hier man einen Kommiſſar, alſo ein Organ der Staatsanwe in als Sachverſtändigen vernehme, wodurch er gemiſfenwolt, Lage gebracht werde, üher ſeinen Vorgeſetzten, den Staatsal 1 Urteil abzugeben. tariat! Hö1z(brüllend): Es lebe das repolutjionäre Prole och übe⸗ 5 5 B EHenn, den Unge zen noch Sie Vorſttzender(mit ſehr lauter Stimme, den Angeklag' Führen an, tönend): Halten Sie den Mund!(Iu den Beamten kken 165 den Angeklagten ab! Die bei der Anklagebank Pofint Geſangn polizeibeamten wollen nun den Angeklagten nach 34 ſpringe 115 — el⸗ gang im Hintergrund der Anklagebank drängen. ift: Jetz, hin⸗ Verkeißiger von ihren Sitzen a einer von ihnen ruft en ſie 1 5 ſet*„ er mißhandelt, jetzt gehts los! Mit 1 Roben Per Stache 100 ter den Poltzeibeamten her nach dem Gefängnis zu. anmalt ſchließt ſich an. Unter allgemeiner Aufreg Verhandlungsſaal geräumt. Das Arkeil. Wee, tung ef, WW. Berlin, 23. Juni. Nach etwa einſtündiger aeer in J, kannte das Gericht gegen Max Hölz wegen Hochvern ſen Be ung wir einheit mit verſüchten und vollendetem Totſchloe. übrigen 500 brechens gegen das Sprengſtoffgeſez und wegen d 15 reichen Vergehen ü ebenae 5 10 verlaß dauerndem Ehrverluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Freiheit 1 den Saal unter dem Rufe:„Es kommt der Tag der der Rache. Sie ſind der Zuhälter der Juſtiz! Letzte Meldungen. Die Eiſenbahnbetriebsräte in Bayern- wriſchen 0 Mmäünchen, 22. Juni. Am 10. Juni fanden inn dgen ⸗ Verwaltungsbezirk der Reichseiſenbahn die die er Barſg triebsratswahlen ſtatt. Dazu meldet den ſi Kurier: Nach den bisher vorliegenden Ergabn anerverban⸗ Betriebsräte des(chriſtlichen) Bayriſchen Eiſenoahnerverbeg, des und 372 des(ſozialiſtiſchen) Deutſchen Eiſen 1995 o des gewählt. Das Blatt fügt hinzu, daß damit liſtiſche Monopol durchbrochen ſei. es· Bildung eines mittelamerikaniſchen Verbanden der 28 B. Newyork, 22. Juni. Es wird geen Ainterdente Außenminiſter von Nicaragna in Waſhingeon, f 5 a me 1 en zungen zwecks Bildung eines mitte! male oden i 5 0 te ſchen Verbandes führt. Honduras und Gug ſich dem Gedanken angeſchloſſen. Man rechnet dect i merhenungen bald ein greifbares Ergebn!? werden. 50 1 er 2·—————— 2——— 208.—— 2 ——— 7SSS0 ²˙ ⁵˙Ä 3. Seite. Nr. 283. Stadͤtiſche Nachrichten. Die Einführung der Sonntagsfahrkarten. Die Sonntagsfahrkarten, die bekanntlich den Städtern ermöglichen ſollen, die Schönheiten der engeren und weiteren Heimat kennen zu lernen, werden ab 1. Juli zur Einführung kommen. Für ſie werden 6678 Proz. des Normalpreiſes erhoben. In Süddeutſchland werden die Karten nur für die Städte Lud⸗ wigshafen, Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe ausge⸗ geben. Die Ausgabe erfolgt an allen Sonn⸗ und geſetzlichen Feier⸗ tagen von dieſen Städten aus für Hin⸗ und Rückfahrt, nicht aber nach dieſen Städten. Sie kann bereits ab Samstag nachmittag Maunheimer General⸗Anzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) Grenze ſehr hoch geſetzt iſt. Dieſe Grenze ſoll mit miniſterieller Genehmigung ſogar überſchritten werden können. Hier ſind Kau⸗ telen im Intereſſe des Steuerpflichtigen dringend geboten. Es iſt ferner im Regierungsentwurf vorgeſehen, daß die Ge⸗ meinden neben oder anſtelle der Ertragsſteuern beſondere Betriebs⸗ ſteuern erheben können, für deren Bemeſſung u. a. ganz rohe Merk⸗ male dort vorgeſehen ſind. Hier ſind ſchon mit Recht in der 1. Leſung einige Abänderungen vorgenommen worden. Zum Schluß ſei noch beſonders darauf hingewieſen, daß ſich aus dem ganzen Charakter des Ertragſteuergeſetzentwurfes die Not⸗ wendigkeit ergibt, eine Höchſtbelaſtungsgrenze feſtzuſetzen, da ſonſt die Steuerſchuld höher werden kann als der geſamte Ertrag. In richtiger Erkenntnis dieſer Sachlage wurde in den Beratungen der Donnerstag, den 23. Juni 1921. Jur neuen badiſchen sleuergeſetzgebung. 7 Ertragſteuer⸗ und Verkeilungsgeſetzentwurf. Seit 80 Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller ſchreibt uns: deſhe ahren iſt das öffentliche Intereſſe durch außerordentliche edere derart in Anſpruch genommen, daß wichtige und ein⸗ bei de nde Ereigniſſe heute nicht mehr die Beachtung— ſelbſt nicht n unmittelbar beteiligten Kreiſen— finden, die ſie ihrer Be⸗ im 170 verdienen. Dies gilt in hohem Maße von den jetzt würfen iſchen Landtage zur Erörterung ſtehenden Ent⸗ 5 eines Geſetzes über die Steuern vom Grundver⸗ gen und vom Gewerbebetrieb(Ertragsſteuer⸗ Dr reereet eereeee oeee R„ pa. 9 aic wiech bekundet ſich am Johannistage das Schickſal ſo e elt 8 und eines Ausführungsgeſetzes zum Landesſteuergeſetz Um gceletb. deren 1 Leſung bereits beendet iſt. auf die ſo notwendiger iſt es daher, die öffentliche Aufmerkſamkeit ˖ afte Materie zu lenken, die für das geſamte badiſche Wirt⸗ Aeordtuben und damit für das ganze werktäötige Volk von uſtung entlicher Wichtigkeit iſt. Die Frage der ſteuerlichen Be⸗ betra chtet. bei uns in Baden unter einem anderen Geſichtswinkel Handel werden, als in anderen Teilen Deutſchlands. Induſtrie, 5 und Gewerbe in Baden haben durch den Verluſt Elſaß⸗ daduragens ein ſehr wichtiges Abſatzgebiet verloren und wurden gezwungen, andere Abſotzgebiete innerhalb Deutſchlands weltere 8 War ſchon dieſe Umſtellung nicht leicht, ſo ergeben ſich belaſtun chwierigkeiten vor allem aus der außerordentlichen Vor⸗ tenzfähiareilt Frachten, die die badiſche Induſtrie in ihrer Konkur⸗ ſt 1908 eit ſchwer treffen. Die Stärke dieſer Vorbelaſtung, die für den Rolunbarer macht, als die badiſche Induſtrie, die ſowohl uu nagen bſtoffpezug, als auch für den Abſatz ihrer Fertigwaren Frachter hat, iſt dauernd gewachſen und hat durch die neueſten g hungen eine geradezu bedenkliche Höhe erreicht. en gena muß man vor allem im Auge behalten, wenn man zu nun die unten Geſetzentwürfen Stellung nehmen will. So wenig lehr mu finanzielle Notlage des Staates verkannt werden ſoll, ſo ltes v doch auf der anderen Seite im Intereſſe des ganzen Vade n elangt werden, daß die ſteuerliche Belaſtung in nannten 0 85 eine Höhe erreicht, die in Verbindung mit den ge⸗ Handel waderen die Tragfähigkeit von Induſtrie und duſtrien eit überſteigt. Käme es dazu, ſo würden namhafte In⸗ geſamte— wanderung gezwungen, eine Folge, unter der das Schwierictadiſche Volk zu leiden batte. Dieſe außerordentlichen den, wenn ten können nur dann einigermaßen überwunden wer⸗ utelen in den zu erlaſſenden Gee möglichſt weitgehende Viddes 3 geſchaffen werden, um die alſchen einzu rde zu weit führen, auf Einzelheiten der Geſetzentwürfe Wee Bedenklich alen der Beſchluß der 1. 3— 7 daß Sculden elbar aus dem laufenden Geſchäftsbetriebe herrührenden binaug die vorhandenen Barguthaben und Aktivausſtände der e bis zur halben(Regierungsentwurf: bis zur vollen) Höhe aöſechtli ee rute abziehbar ſein ſollen. Hier wird alſto geradezu ſteulert h ein falſches Bild von der Steuerkraft des Pflichtigen kon⸗ mduſtrien ͤ iſt bekannt genug, in wie hohem Maße heute die meiſten nehmen n gezwungen ſind, Kredit in Anſpruch zu 10 triſ Ebenſo bekannt iſt es aber auch, daß in der herrſchenden Atdeſtenſe ſehr zahlreiche Werke auf Lager arbeiten müſſen, um ihre 0 er beſchäftigen zu können. Es iſt alſo dringend im In⸗ emurtige ſteſter, Bolksſchichten zu fordern, daß der Induſtrie durch hade dbeterliche Maßnahmen das Weiterarbeiten nicht erſchwert ſcan nudter onſtruierung eines nur vermieden werden kann, wenn die Geſchäftsſchulden 1 vollen Höhe abziehbar ſind. Zu begrüßen iſt es, daß dienden ſter 1. Leſung die Grenze, bis zu der gewerbliche Unterneh⸗ 175 Waſlnerkrei ſein ſollen, erhöht wurde. Ein weiterer Ausbau 0 die Nonmungen in den kommenden Beratungen iſt im Hinblick 15 n0 flage ſo vieler kleiner Betriebe äußerſt erwünſcht. Ferner wdür en onders auf folgende Punkte, die dringend einer Aenderung ſlatt, der vord Hingewieſen: Der Entwurf ſieht vor, daß der Steuer⸗ ſaben Unte meinem Steuerpflichtigen in Baden betriebenen gewerb⸗ untwerte pacbmungen um Zuſchläge von 10 Proz. bei einem Ge⸗ oen 2 500 000 ertg0 000 bis zu 65 Proz. bei einem Geſamtwerte Die; höht wird. it den Jauge ob die Einführung einer Progreſſion überhaupt 910 immungen des Landesſteuergeſetzes(§ 9) zu vereinbaren 0 gige Bela unerörtert bleiben. Wenn dort nun ſchon eine über⸗ ei iſt es volſung tatfächlich ſteuerkräftiger Pflichtiger verboten wird. die ſcharfe ends verfehlt, wenn in dem Ertragſteuergeſetzentwurf Pilteinen Morogreſſton nach äußeren Merkmalen vorgeſehen wird, nilichigen aßſtab für die wirkliche ſteuerliche Leiſtungsfähigkeit des licht mit obere da das Vorhandenſein hoher Kapitalien durchaus wben Erwäber Ergiebigkeit identiſch iſt. Aus den gleichen grundſaz⸗ 0 cbebetrieh digen heraus erſcheint es auch als unrichtig, die dem Ge⸗ quſen. währe ienenden Gebäude ebenſo wie Wohnhäuſer zu veran⸗ ſtarmnmen— letztere für ſich Ertrag geben, geben es erſtere nur bente eſteue allem übrigen Betriebsvermögen, das ſchon eine ſo landderung rung erfabren ſoll. Grundſätzlich muß hier eine Diffe⸗ t werden viſchen gewerblichen Gebäuden und Wohnhäuſern ver⸗ anz be balches debeſonders ſind auch die im Entwurf des Verteilungs⸗ valden, Gemeinden überwieſenen Steuern zu Zuſchlch dem Regierungsentwurf ſollen die Gemeinden ein⸗ We zu den ſtaatlichen Steuern erheben können, deren 8t St. Johannistag. er galhenng(24. Juni) fällt in die Sommerſonnenwende. niſchen 255 ſpielt in den religiöſen Anſchauungen der alten dand ſich Berdölker eine große Rolle. In dieſen Augenblicken dachte ſurſch wohl dangenheit, Gegenwart und Zukunft gleich geworden: de vielen abergläubiſchen Sitten, die Zukunft zu er⸗ on ein ein Schickſal zu erfragen. Die ganze Natur nimmt en ustr anderen Lauf. Der ſchöne Sommer, deſſen Einzug 0 eiben des Winters in den Frühlingsfeſten gefeiert ma une Plen am St. Johannistag ſchon etwas zu weichen, n chen. Die ittlichen Herbſt bezw. Winter allmählich Platz zu in dieſen Zeiten in beſonderer Stärke waltenden über⸗ ch ſchütichte werden teils als unheimliche gedacht, gegen die eſt beſeſten muß, deren ſchädliche Einflüſſe man durch ein ſeitigen will; teils ſind jene Mächte zum Nutzen des ukbar und anwendbar gedacht. Wenn in manchen ergen h hannistage wie an Lätare Feuerräder oder Scheiben ne die belebebgelaſſen werden, ſollen ſie wohl als Abbilder der alter ebende Kraft der wahren Sonne, die ja die Germanen verehrten, herbeizaubern. isvolle W ereinragen der Dämonenwelt erklärt ſich das ver⸗ und Fe eſen des Johannistages. Mancherorts werden an nſtern des Abends vorher Kreuze gemacht, alle 5 eben nd el werden ſorgfältig verſtopft, vor die feſtverſchlo von Son von n alter Beſen gelegt, um den umherziehenden a. 9 7 duaſt in Meuſcheng zu wehren. Bleie Flüſſe fordern an dieſem ſufeketten bei chenleben— nach dem Glauben der Bewohner von ei R Die Scheburg muß an Johanni unbedingt jemand„ver⸗ badiſ aſtatt 0 Jber gehen daher vielfach nicht aufs Waſſer. Wer Hlferden Hinte labanni einen Baum beſteigt, fällt herunter. Im genannted ruft unwiderſtehlich lockend der nach ſeinem einem Ru e„Ohelfemann“, ein Waſſernix, aus dem Waſſer. Gebrzer, verhänfe nachgeht, wird herabgezogen. kaut uche beſelgmsvolle Einfluß der Dämonen wird durch manche 9 So ſchützt das des Nachts gepflückte Johannis⸗ Gewitter, Hexen und böſe Geiſter. Im Tauber⸗ Kraut vden den Spruch:„Schwarzer Kümmel, Doſte und damit wirft mon kreih den Teufel ſamt ſeiner Braut“. In der pod ſie gegen zun Johannistage Johanniskränze auf die Dächer, proff en Kräute Brand und Gewitter ſchützen. Der Johannistau ddelen, Ein Bazund Blüten Heilträfte und pertreibt die Sommer⸗ Lurde Bäder dad in der Johannisnacht wirkt ſo piel als neun Dieſes Baden im Johanniswaſſer geht durch ganz im einzelnen erſchöpfend zu kennzeichnen. Hoffentlich aber tragen den zunächſt nur mittelbar betrofenen Schichten, für die der Ernſt Stände und Klaſſen ſegensreich ſei. e ſonſt nur in den Zwölften. Die Träume der Johannis⸗ 1. Leſung bereits eine dahingehende Abänderung des Regierungs⸗ entwurfes getroffen, an der unbedingt feſtzuhalten ſein wird. Es war nicht der Zweck dieſer Ausführungen, die Geſetzentwürfe in ihrer Bedeutung gerade auch für die unmittelbar beteiligten Kreiſe vorſtehende Darlegungen dazu bei, weite Kreiſe— gerade auch aus der Lage nicht geringer iſt, ouf die der Materie innewohnenden Gefahren eindringlichſt aufmerkſam zu machen, ehe es zu ſpät iſt. Mittelbar betroffen aber iſt das ganze werktätige Volk in Baden, deſſen Lage aufs engſte mit der Entwicklung des badiſchen Wirt⸗ ſchaftslebens verbunden ſſt. Evangeliſche Generalſynode. Vierte Sitzung. Tll. Karlsruhe, 22. Juni. Die vierte öffentliche Sitzung wurde heute vormittag%4 Uhr mit einem Eingangsgebet des Abg. D. Frommel eröffnet. Die Synode beſchäftigte zunächſt eine Vorlage der Kirchenregierung über die Dienſtbezüge der Geiſtlichen. Ueber die Ausſchußverhandlungen berichtete Abg. Dittes(Poſ.). Der Ausſchuß beantragt, den Entwurf mit einigen Aenderungen anzu⸗ nehmen. Abg. v. Göler(Poſ.) begrüßte die Vorlage; durch die Aenderungen ſoll den Geiſtlichen im vorgerückten Alter und den Hinterbliebenen Verſorgung gewährleiſtet werden. Die Abgg. Hofheinz und Klavehm(dk.) verbreiteten ſich über die mate⸗ rielle Notlage und die kulturelle Stellung des geiſtlichen Standes. Abg. Dietrich(Volksk.) bedauerte, daß es nicht möglich war, höhere Kinderzulagen zu ſchaffen. Die volkskirchliche Gruppe betrachtet die jetzige Regelung als Proviſorium, das in abſehbarer Zeit gebeſſert werden ſoll. Nachdem die Vertreter aller vier kirchenpolitiſchen Gruppen zu § 1, die Dienſtbezüge der Geiſtlichen betr., Stellung genommen hatten, wurde der Paragraph angenommen. Weſentliche Aenderun⸗ gen bringt der Ausſchuß zu§ 2, die Zuruheſetzung und Ruheſtands⸗ bezüge der Geiſtlichen betr., in Vorſchlag. Der Grundgehalt eines Geiſtlichen beträgt danach 8400., ſteigt mit Beginn des 9. Dienſt⸗ jahres auf 9200 M. und erreicht die Höchſtgrenze mit 14 500 M. Der§ 2 und die weiteren Anträge wurden ohne Ausſprache ange⸗ nommen, die Anträge des Pfarrvereins und einer Gruppe von Geiſt⸗ lichen als erledigt erklärt. Ueber den Entwurf eines Geſetzes über Zuruheſetzung der Geiſtlichen berichtete Abg. Dittes(Poſ.). Die Zuruheſetzung, die auch gegen den Willen eines Geiſtlichen erfolgen kann, iſt nun⸗ mehr ganz geregelt. Mit einigen Abänderungen wird der Geſetz⸗ entwurf zum Geſetz erhoben, ebenſo die weiteren Vorlagen, die die Hinterbliebenenverſorgung der Geiſtlichen regeln. Abg. Kapp⸗ ler(Poſ.) ſprach der Synode den Dank des Pfarrſtandes aus. Der Entwurf eines Geſetzes, die Beamten der ev. prot. Landeskirche betr., wurde ohne Ausſprache angenommen. Das Geſetz über den Haushalt der Landeskirche 1921⸗22, über das Abg. Welker(Lib.) berichtete wurde mic den vom Finanzausſchuß beantragten Ab⸗ änderungen einſtimmig angenommen Durch die Erlaubnis der badiſchen Staatsregierung, noch einmal die Kirchenſteuer auf Grund der letzten Veranlagung zu erheben, wurde eine geſetzliche Baſis ge⸗ chaffen. Ueber 12 Millionen müſſen noch im Voranſchlag aufgebracht werden. An Kirchenſteuern werden künftig 5 Pfg. vom Hundert des Vermögensſteueranſchlags und 35 Pfg. v. Hundert der Einkommenſteuerſätze erhoben. Ueber den letzten Punkt der Tagesordnung, Hauptbericht Ab⸗ ſchnitt B Geſetzgebung, erſtattete Abg. D. Frey Bericht. Die Ein⸗ führung der neuen Verfaſſung verurſachte einige Härten. Die Ein⸗ führung eines Wahlſcheines bei der Wahl zur Landesſynode iſt zu begrüßen. Von einer Feſtlegung des Zahlenverhältniſſes für das Gewähltwerden von Geiſtlichen wird abgeſehen und bei der Auf⸗ ſtellung der Wahlvorſchläge für ein Ueberwiegen der weltlichen Abge⸗ ordneten geſorgt werden. Abg. Dietrich(Volksk.) ſtellte an die Kirchenregierung die Anfrage. von welchen Geſichtspunkten ſie bei der Ernennung der ſechs Abgeordneten geleitet war. Obwohl die landeskirchliche Gruppe weniger Stimmen erhielt, iſt ſie berückſichtigt worden, während die volkskirchliche leer ausging. Der Handwerker⸗ und Arbeiterſtand iſt in der Landesſynode nicht vertreien.— Kirchen⸗ präſident Dr. Muchow ſtellte feſt, daß die Kirchenregierung bei der Auswahl der Abgeordneten ſolche Perſönlichk⸗iten ſuche, von denen man erwarten kann, daß ihre Mitarbeit für Landeskirche, alle Abg Wurth wies den Vor⸗ wurf der parteilichen Einſeitigkeit, den Abg. Dietrich erhoben hatte, zurück. Abg. D. Frey(Lib.): Es iſt bedauerlich, daß durch die Wahl kein Arbeiter in die Synode kam. Auch in dieſem Punkte ſoll die Kirchenregierung ſozial ausgleichend wirken. Nach kurzen Ausführungen des Abg. Klein(lök.) wurde die Sitzung kurz nach 12 Uhr auf heute nachmittag halb 5 Uhr vertagt. — nacht gelten fürs ganze Jahr. Das Aufſuchen von Blumen gibt ſichere Zukunftsregeln, beſonders für die Liebe. Von dem urſprünglich heidniſchen Feſte ſind die durch ganz Deutſchland, ja faſt durch ganzEuropa gehenden Johannisfeuer übrig geblieben. Sie worden im nördl. Baden'hannsfeuer, im badiſchen Oberland St. Johannisfür, in Schwaben Himmelsfeuer, Zündelfeuer oder auch Sinkenfeuer genannt. Es iſt bekannt, daß ſich noch im 15.—16. Jahrhundert die hohen Stände, ſelbſt Fürſten am Sprung und Tanz durchs Feuer beteiligten. Scheiter und alte Beſen werden vorher von der durch das Dorf ziehenden Jugend geſammelt. Niemand weigert ſich, ſie herzugeben. In Unterfranken ſingen die Burſchen ſogar:„Wer kein Holz zum Feuer gilb)t, er⸗ reicht das ewige Leben nit.“ Die Feuer werden zumeiſt des Abends auf Hügeln angezündet. Dann tanzt man— Burſchen wie Mädchen— hindurch, die bren⸗ nenden Beſen ſchwingend und hoch in die Luft werfend. Im ganzen nördlichen fränkiſchen Teile Badens werden die Feuer von den Knaben und Mädchen zugleich überſprungen. An vielen Orten iſt der Brauch allerdings von ſelbſt erloſchen oder durch behördliche Maßregeln abgeſchafft. Die mittleren Teile Badens namentlich ſolche Gegenden, wo Fachenſonntagsfeuer mit Scheibenſchlag vorherrſchten, 92 ärmer an Johannisfeiern. Allenthalben iſt da, wie 8 B. in rten des Offenburger und Bonndorfer Bezirks, das Scheiben⸗ ſchlagen mit der Johannisfeier in Verbindung getreten. Dem Tanzen und Springen durchs Feuer wird an einzelgen Orten mannigfache Wirkung zugeſchrieben. Man kann Schätze ſehen; in einem Dorf bei Raſtatt herrſcht der Glaube, daß das Hindurch⸗ 8 0 das Kreuzweh bei der Ernte nicht aufkommen laſſe. In eten erhalten die Eltern des am 4 Springenden die meiſten Früchte. In der Pforzheimer Gegend, in Erſine en, wurde noch vor einiger Zeit beim Springen übers Feuer der Vers geſungen:„Wichs, Wachs, daß der Hanf drei Ellen lang wachs“. Die Wirkung des Flachsgedeihens heftet ſich auch bei Ettenheim, Ober⸗ kirch, Bruchſal und Mosbach, desgleichen in vielen Gegenden Schwabens an das Springen. In Oberhauſen bei Bruchſal wird das Korn genau ſo pdoch, als man über das Feuer ſpringt. Die Johannisfeuer wurden vordem auch mitten in Städten ab⸗ ebrannt. In Speyer wurden 1657(vergl. darüber Pfälziſches uſeum 1921 Heft—4) auf den St. Johannesabend Feuer allent⸗ halben angezündet, die die Stadtverwaltung wegen der Feuers⸗ gefahr„zumal bei Windeszeiten“ nicht dulden wollte. 1723 find en ſich dort hin und wieder ſogen. Johannisfeuer vor, die abends aleich nach 7 Uhr angezündet wurden. rotz des wiederholten Vorbots, das jährlich uͤnter Trompeten⸗ und Paukenſchall vorge⸗ leſen wurde, waren auch 1728 noch zwei Feuer am Deutſchhaus 4 Uhr erfolgen für eine Gültigkeitsdauer bis Sonntag nacht 12 Uhr für Perſonenzügen in 3. und 4. Wagenklaſſen. Zunächſt ſoll nur bis zu einem Umkreis von 60 Kilometer gegangen, ausnahmsweiſe bis 75 Kilometer beemte werden. Sollen die Karten für die Hinreiſe nach einer beſtimmten Station und die Rückreiſe nach er⸗ folgter Wanderung von einem anderen Punkte aus angetreten werden, werden Gabelkarten ausgegeben. Für Karlsruhe ſind 12, nicht 30 Gabelkarten, wie urſprünglich mitgeteilt wurde, 5 ſehen. 5 U. *Neuregelung der Luſtbarkeitsſteuer. Wie wir erfahren, hat der Reichsrat die Normativbeſtimmungen für kommunale Luſtbarkeits⸗ ſteuern in den letzten Tagen durchberaten und angenommen. Auf Grund des§ 13 des Landesſteuergeſetzes vom 30. März 1920 wird daher eine erneute Beſchlußfaſſung über alle beſtehenden Luſtbar⸗ keitsſteuerordnungen notwendig, die dann auch erneut von den zu⸗ ſtändigen 35 beſtätigt werden müſſen. Soweit eine neue Beratung und Beſchlußfaſſung nicht erfolgt, treten die augen⸗ blicklich beſtehenden Luſtbarkeitsſteuerordnungen innerhalb dreier Monate nach Bekanntgabe der Normativbeſtimmung automatiſch außer Kraft. Ueber die Höhe der Luſtbarkeitsſteuer ſind in den Normativ⸗ beſtimmungen genau begrenzte Sätze enthalten, ſo daß in vielen Fäl⸗ len vorausſichtlich eine Herabſetzung wird erfolgen müſſen. ch. Abnormer Sommeranfang. Während das Barometer von geſtern abend auf heute früh ziemlich ſtark auf ſchönes Wetter hin⸗ neigte, herrſcht das kalte und regneriſche Wetter immer noch an. Heute früh lagerte ein derart undurchdringlicher Nebel über dem ganzen Rheinvorland wie auch über verſchiedenen Gebieten der Stadt, daß man ſich mitten in den Winter hinein verſetzt fühlte. Um 6 Uhr waren 7 Grad R. über dem Gefrierpunkt abzuleſen, während die Temperatur des Rheinwaſſers auf 13 Grad ge⸗ ſunken iſt. ch. Direktor Johannes Körner 7. Nach kurzem Krankenlager verſchied im Alter von 52 Jahren Johannes Körner, Direktor der Oberrheiniſchen Metallwerke.⸗G., Mannheim⸗Fabrikſtation. Der Verſtorbene kam vor 25 Jahren aus Norddeutſchland nach Mannheim, das ihm zur zweiten Heimat wurde. Infolge ſeiner charaktervollen Männlichkeit genoß der Verſtorbene bei der hieſigen Bürgerſchaft wie bei ſeinen Arbeitern und Beamten allgemeine Wertſchätzung. In politiſcher Beziehung neigte er zu den Rechts⸗ parteien. Geh. Kommerzienrat Hermann Hommel. Am 18. Juni entſchlief im Alter von 75 Jahren auf ſeinem Landſitz im Huns⸗ rück der weit über die 1 des deutſchen Reiches bekannte Ge⸗ heime Kommerzienrat und Königl. Schwediſche Vize⸗Konſul Herm. Hommel aus Mainz, ein geborener Württemberger. Der Name des Verſtorbenen iſt eng verknüpft mit der Entwicklung des deut⸗ ſchen Werkzeughandels und der Fabrikation. Als Erſter gründete er in den 70er Jahren den Spezialzweig des reinen Werkzeug⸗ geſchäftes, indem er dieſe Bronche, welche bis in mit dem allge⸗ meinen Eiſenwarenhandel war, auf eigene Füße ſtellte. Im Laufe der Jahre entſtanden Verkaufs⸗Niederlaſſungen in den größeren Städten Deutſchlands, ſ auch in Mannheim, wie in Oeſterreich, in welchen erſtklaſ 191 Werkzeuge für Metall⸗ und Holzbearbeitung dem Verbraucher direkt zugänglich gemacht wur⸗ den. Nebenher lief die Ausbildung der Eigenfabrikation, insbeſon⸗ dere von Meßwerkzeugen für Maſchinenbau, die wegen ihrer 1— Präzfſion 17 genießen. Als Menſch wurde er wegen ſeiner ungewöhnlichen erzensgüte verehrt, die nach außen hin durch Gründung des Mainzer Vereins für Volkswohlfahrt, des Bau⸗ und Sparvereins, der Kinderfürſorge und ähnlicher gemeinnütziger Unternehmungen in Erſcheinung trat. Charakteriſtiſch für ſeine An⸗ ſchauungsweiſe dürfte auch ſeine Eigenſchaft als Mitbegründer des Vereins gegen das Beſtechungsunweſen geweſen ſein. * Freier Tabak ab 1. Juli. Durch eine demnächſt im Reichsgeſetz⸗ blatt exſcheinende Bekanntmachung über die der Bewirt⸗ ſchaftung von Rohtabak werden die zwangswirtſchaftlichen Beſtim⸗ mungen für den Tabak vom 1. Juli 1921 ab aufgehoben. Damit wird die in der Rohtabakverordnung vom 10. Oktober 1916 angeordnete Beſchlagnahme des inländiſchen und ausländiſchen Tabaks beſeitigt. Es fällt damit auch die zur Zeit noch beſtehende Kontingentierung der Tabakinduſtrie fort. Da gleichzeitig auch die Beſchränkung in der Einfuhr von Rohtabaken vom 1. duli 1921 in Wegfall kommt, iſt künftig die Tabakinduſtrie durch behördliche Maßnahmen im Einkauf Haupt-Niederlage: Rur- 8 SDh fan. MadsSer kiüller- Takel- Sowie in Ipold., Dngg. l. Hol-Gesc. Von Bürgern wurde niemand dabei geſehen.“ Hier in Mann⸗ heim finden wir 1786 m ſich uber d in den Straßen der Stadt, und noch 1834 ſetzte man ſich über diesbezügliche Verbote der Be⸗ 5 85 hinweg.(Vergl. darüber Mannheimer Geſchichtsblätter 1904 Seite 165 und 1916 Seite 48.)— Der ganze Tag iſt ein Feſttag. In manchen Dörfern werden Birken aufgerichtet. Blumen und Laubgewinde werden an die Häuſer gehängt oder quer über die Straße gezogen. In Waldshut wird an dieſem Tage geweihter Wein in Fäſſer geſchüttet, um den übrigen Wein vor aller Verderbnis zu bewahren. Im Glottertal wird ſolcher ſogar in den Brunnentrog gegen Krankheit des Viehs geſchüttet. In Ueberlingen herrſchte die ſchöne Sitte des Johannis⸗ trunks oder der Johannisminne. Die Hauseigentümer einer Straße trinken daſelbſt eine ſogen.„Nachbarſchaft“ zum Zwecke, „Eintracht“ zu halten und etwaige im Jahre entſtandene Zwiſtig⸗ keiten zu ſchlichten. Mannigfache Bauernregeln 15 5 ſich auch an dieſen Tag. Der Volksmund ſagt z. B.„Wenn St. Johanni die Sonne ſcheint, iſts für die Ernte gut gemeint“.„An St. Johanni Regen iſt die Nuß im Waſſer gelegen“.„Vor Johanni eine Gerſte(oder ein Haber), nach Johanni ein Gerſtle GHäberle)“.„Wenn der Kuckuck nach Johanni ſchreit, ruft er Mißwachs und teure Zeit“. Kunſt und Wiſſen. „Das lanzende Herz“, Spieloperette von Friedrich Gel⸗ lert, Text von Leo Kaſtner und Hans Lorenz, kam am 17. Juni am Carl Schulze⸗Theater in Hamburg vor ausverkauftem Hauſe zur Uraufführung und hatte einen großen Erfolg. Die Aufführung war glänzend und alle Solonummern wurden Da⸗Capo verlangt. Der Operette dürfte der Weg über alle Bühnen geſichert ſein. 4 Karlsruher Muſikfeſt. Das Landestheater hat für das Muſikfeſt vom 27 September bis 3. Oktober ein ganz erleſenes Programm zuſammengeſtell So bringt der erſte Abend Werke zeitgenöſſiſcher Komponiſten, die von den Schöpfern ſelbſt dirigiert werden. Prof. Dr. Hans Pfitzner, Prof. Hans Schrecker und Erich Wolfgang Korngold werden am Dirigentenpult ſtehen. Der zweite Abend bringt Korngolds„Die tote Stadt“ unter Leitung des Kom⸗ poniſten, der dritte Abend die Hugo von Hofmannsthal'ſche Ko⸗ mödie„Der Bürger als Edelmann“ mit der Richard Strauß'ſchen Muſik in weſentlich erweiterter Form. Leitung: F. Cortolezis. Der 'erte Abend iſt Mozart gewidmet mit deſſen Jugendoper:„Die verſtellte Einfalt“ als Uraufführung mit vollſtändig erneuertem Text nebeneinander angezündet; eines, worüber Studenten ſprangen, ein anderes,„über welches lauter Pfaffenköchinnen geſprungen ſind. von A. Rudolph. Den Abſchluß wird van Beethovens herrliche Miſſa ſolemnis bilden. ———k ——— We 4. Seite. Nr. 283. Maunheimer General ·Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 23. Juni 1921.— und in der Verarbeitung nicht mehr beſchränkt. Durch Aufhebung der Tabakzwangswirtſchaft werden jedoch die im Tabakſteuergeſetz ent⸗ haltenen Beſtimmungen nicht berührt. . Arbeitsjubiläum. Bei der Mannheimer Maſchinen⸗ fabrik Rohr u. Federhaff konnten auch in dieſem Jahre wieder 4 Beamte und Arbeiter ihr 40jähriges Dienſtjubi⸗ läum feiern. Es ſind dies die Herren: Werkmeiſter Friedr. Chriſt, Werkmeiſter Heinrich Kobia, Tüncher Friedrich Kruppen⸗ bacher und Monteur Franz Machold. Das 25jährige Dienſt⸗ jubiläum feierten die Herren: Werkmeiſter Johann Klingmann und Schloſſer Philipp Höhn. veranſtaltungen. Theaternachricht. In der heutigen Volksvorſtellun„Sieg⸗ fried“ ſingt felen W aus Barmen die Partie des „Mime“ auß Anſtellung(Erſatz Dr. Paul Kuhn).— Schlußkonzert der Ausbildungsklaſſen von Hans Bruch und Lene Weiller⸗Bruch. Ein intereſſanter Abend wird am 27. Juni ſtattfinden. Die vorgeſchrittenſten Schüler aus den Klavierklaſſen von Hans Bruch und Lene Weiller⸗Bruch werden unter Mitwirkung des Nationaltheaterorcheſters Werke von Bach, Haydn, Mendelsſohn und Frank zum Vortrag bringen. Die Leitung des Konzertes über⸗ nahm Hans Bruch. Am 25. Juni findet von den gleichen Klaſſen ein Beethovenabend ſtatt, bei dem die Sonaten op. 13 c⸗moll, op. 26 As⸗dur, op. 31 Nr. 2 d⸗moll, op. 81a Es⸗dur, Variationen F⸗dur op. 34 und 32 Variationen c⸗moll zum Vortrag gelangen. Ernſt Toch veranſtaltet mit ſeinen Kompoſitions⸗Schülern am 2. Juli einen Vortragsabend. Zur Mitwirkung haben ſich freund⸗ lichſt zur Verfügung geſtellt Liſa Brechter(Geſang), Hans Bruch (Klavier) und das Mannheimer Streichquartett. Es werden inter⸗ eſſante Kompoſitionen von Lopatnikoff, Gebhard und Wüſt(Schüler von Ernſt Toch) zur Aufführung gelangen. Spielplan des National-Theaters Neues Theater Juni 1 Vorstellung 3J Vorstellung 3 . D. 30J.. Siegiried 6 24..52 A Zar und Zimmermann 7 25. 8. 53 D Zum ersten Male: Leidenschalt 7 „ 8. 4] B Der Freischültz 6½ Die schweb. Jungfrau 7 Aus dem Lande. Weinheim, 22. Juni. Geſtern abend fand hier im Leſeſaale des Gewerbeſchulgebäudes unter Vorſiz von Bürgermeiſter Hügel eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, die von 71 Mitgliedern beſucht war. Der Bürgerausſchuß beſchloß auf Antrag des Gemeinderates die Anſtellung einer Schulſchweſter, die als Gehilfin des Schularztes den Unterſuchungen der Kinder an⸗ zuwohnen hat. Durch Hausbeſuche bei den Eltern ſoll ſie auf⸗ klärend, helfend und vermittelnd wirken, beſonders wenn es ſich um die Heilbehandlung kränklicher Kinder handelt. Für den Poſten iſt Frl. Outz, 26 Jahre alt, auserſehen, welche im Dienſt der Mannheimer Kinderfürſorge und als Helferin in der ſtädt. Kinder⸗ krippe in Mannheim tätig war. Die vom Gemeinderate bean⸗ tragte Errichtung einer Oberbuchhalterſtelle, die durch den Buch⸗ halker Böhm bei der Stadtkaſſe beſetzt wird, wurde gutgeheißen. Die Herrichtung und Verpachtung eines Sportplatzes fand Zu⸗ ſtimmung. Ferner wurde die Erhebung eines Gemeindezuſchlags zur Hundeſteuer beſchloſſen. Darnach erhöht ſich dieſe Taxe von 48 auf 72 Mark. Im Taxjahr 1920 wurden 440 Hunde verſteuert. Außerdem beſchloß der Bürgerausſchuß die Erhöhung der Mahn⸗ gebühren im Verfahren der Betreibung der Gemeindeausſtände und eine Erhöhung der Gebühren für Auskünfte durch das polizeiliche Meldeamt. Die Weiterberatung der Tagesordnung wurde auf Donnerstag, den 23. ds. Mts., angeſetzt. Weinheim, 22. Juni. Die Gaſtwirtsfrau Emilie Huf⸗ nagel beging einen Selbſtmordverſuch, indem ſie ſich mit einem Revolver in die linke Seite ſchoß. Sie wurde ſchwer verletzt ins Heidelberger Krankenhaus überführt. & Heidelberg, 21. Juni. Der Heidelberger Stadtrat har die Eingabe an die Eiſenbahngeneraldirektion Karlsruhe unterſtützt, die Sonntagsfahrkarten auch für Heidelberg, Pforzheim und Freiburg einzuführen.— Hier ſollen Jugendherbergen im Kapitolſaal der Handſchuhsheimer Tiefburg und in einem Raum des dortigen„Schlößchens“ eingerichtet werden.— Bei den kauf⸗ männiſchen Angeſtellten der Waggonfabrik Fuchs.⸗G. iſt eine Gehaltsbewegung im Gange, bei der etwa 130, Per⸗ ſonen in Frage kommen. Die Firma lehnte eine Gehaltserhöhung ab und der Schlichtungsausſchuß entſchied in gleichem Sinne. Daraufhin beſchloſſen die Angeſtellten, keine Ueberſtundenarbeit mehr zu leiſten und weitere Maßnahmen zu ergreifen, um das Ziel zu erreichen. Die Arbeiter erklärten ſich mit den Angeſtellten ſolidariſch. 2J. Mudau, 21. Juni. Die Heidelbeerpflanzen verſprechen eine gute Ernte. Der Preis für die Beeren beträgt zurzeit 5 Mark das Pfund. Dadurch wird dieſe Frucht zu einer Delikateſſe. .3. Tauberbiſchofsheim, 22. Juni. Durch das kalte Wetter der leten Tage haben die Kartoffeln und Bohnen keilweiſe nicht un⸗ erheblich gelitten. Auf den Wieſen zeigte ſich ſtarker Reif. Auch aus Walldürn werden Froſtſchäden gemeldet. Dort ſank in der eren Nacht vom Sonntag auf Montag die Temperatur mehrere Grad unter Null, ſo daß die Kartoffeln und Bohnen ſchweren Schaden gelitten haben. Die Heuernte iſt in manchen Gegenden faſt be⸗ endigt. Die Quantität läßt mancherorts zu wünſchen übrig, auch — Qualität hat hie und da unter den Unbilden der Witterung ge⸗ itten.* 23. Oſterburken, 21. Juni. Privatmann Ludwig Gümber hat ſein Mandat als Kreisabgeordneter des Kreiſes Mosbach freiwillig niedergelegt, weil er aus der Deutſch⸗Demokratiſchen Partei, welcher er bisher als Mitglied angehörte, ausgerreten iſt. TIl. Karlsruhe, 21. Juni. Der Verbandstag des Verbandes Badiſcher Handwerkergenoſſenſchaften findet am 9. Juli hier ſtatt. DZ. Offenburg, 21. Juni. Das ehemalige Garniſonslazarett, das zu einem Krankenhauſe ausgebaut worden iſt, iſt am Sonnt ꝛg ſeiner neuen e e Beſtimmung in einer Feier übergeben worden. Mit dieſem Bau iſt für die Stadt Offenburg und Um⸗ gebung eine Neuerung von hoher Wichtigkeit geſchaffen worden.— In dem neuen Teile des Krankenhauſes iſt auch eine Augenſtation eingerichtet worben. ANus der Pfalz. Homburg(Pfalz), 22. Juni. Einen außerordentlichen Rück⸗ gang der Reiſenden zeigen die Eiſenbahnzüge, die über die Saar⸗ landgrenze von der Weſtpfalz eintreffen. In manchen Zügen iſt der Zutziruß von Leuten, die nicht beruflich reiſen müſſen, gleich Null. Die Urſache dieſer Erſcheinung ſind die ſeit 1. Juni empfiad⸗ lich erhöhten Jahifaee⸗ die im Saargebiet infolge der Franken⸗ währung noch fühlbarer ſind. y Pirmaſens, 22. Juni. In dem Konkursverfahren gegen den Lederhändler Adolf LFohmann aus Pirmaſens, der am 8. Juni vom Schwurgericht der Pfalz von einem Verbrechen des betrügeriſchen Bankerutts freigeſprochen wurde, wird jetzt zur Schlußverkeilung geſchritten. Die Eläubiger erhielten bisher 35%0 Abſchlagsverteilung. Nach Abzug derſelben, ferner der Maſſekoſteg, bevorrechtigten Forderungen und Maſſeſchulden ſteht nunmehr noch ein Betrag von rund 27 000 Mark zur Verfügung, in den ſich Gläu⸗ biger mit über 118 000 Mark zu teilen haben. D3. Freinsheim, 21. Juni. Der Sonntagsmarkt wie⸗ einen ſelten ſtarken Beſuch auf bei reichlicher Zufuhr. Während am Samstag die Kirſchen noch 80 Pfg. bis.50 M. erzielten, wurden am Sonntag.20 M. bis 4 M. bezahlt. Auch die anderen Obſt⸗ ſorten wie Stachelbeeren erzielten höhere Gewinne als am Samstag, doch betrugen die Differenzen hier nur einige Zehner. 53. Pirmaſens, 21. Juni. Die Schuhfabrik von Otto Oeltzſchner in Waldfiſchbach geht ab 3. Juli ds. Is. in den Beſitz der Firma Philipp Rothaar in Pirmaſens über, während die Firma Oeltzſchner nunmehr ganz nach Stuttgart⸗Obertürkheim überſiedelt, wo ſie be⸗ reits früher eine Filiale unterhielt. Die Ueberſiedelung hängt ver⸗ mutlich mit den neuen Zollverhältniſſen zuſammen. Zum Grubenunglück auf der Jeche Mont Cenis. Ein neuer Brand auf der Jeche. — Sodingen, 22. Juni. Kurz vor 12 117 nachts riefen lang⸗ gezogene Notrufe der Jechenſirene in der au geregten Pevölkerung neue Beſtürzung hervor. In dem Dachſtuhle des Becherwerkes der Kokerei war ein neuer Brand ausgebrochen. Der Dachſtuhl brannte vollſtändig aus. Menſchenleben waren nicht gefährdet. Die durch die Nähe der Benzolanlage drohende große Gefahr eines größeren Brandes wurde durch das energiſche Vorgehen der Zechen⸗ wehr verhindert. — herne, 22. Juni. Die geſtern in Begleitung des General⸗ direktors Aſſeſſor Battig und des Kommerzienrats Röchling eingefahrenen Vertreter der Bergbehörde mit Oberbergrat Alhans und Berghaupkmann Schanz an der Spitze beſichtigte ſämtliche Belriebspunkte, auch den Exploſionsherd. Sie ſtellten feſt, daß alle Brände gelöſcht ſind. In der geſamten Gaskohlen⸗ partie wird wieder gefördert, während in der Fettkohlenpartie die Aufräumungs⸗ und Aufbauarbeiten vorgenommen werden. Der Beiſetzungstag der dem Unglück zum Opfer Knappen iſt noch nicht beſtimmt. Es iſt vorgeſehen, daß die Toten gemeinſam in einem Maſſengrab auf dem Friedhofe in Börnig beſtattet werden. — Berlin, 23. Juni. Die Zentrumsfraktion hat im Re ichstag eine Interpellation eingebracht, in der die Reichsregierung um Aus⸗ kunft über die Urſachen des Unglücks und über die Maßnahmen ge⸗ fragt wird, die ergriffen werden ſollen, um ſolche Kataſtrophen in Zukunft zu verhüten. Im Haushaltsausſchuß des preußiſchen Landtags werden die Bergarbeiter⸗Abgeordneten Rürup, Ste⸗ ger, Harſch und Bruſt einen Antrag einbringen, der die Ein⸗ ſetzung einer ſtändigen Unterſuchungskommiſſion und verſchiedene bergtechniſche Sicherungsmaßnahmen zur Bekämpfung der Schlag⸗ wetter⸗ und Kohlenſtaubgefahren fordert. — Eſſen, 22. Juni. Reichspräſident Ebert hat an die Gruben⸗ verwaltung von Mont Cenis folgendes Telegramm geſchickt:„Mit tiefer Trauer erhalte ich Nachricht von dem ſchweren Unglück. Ich bitte, den ſchwerbetroffenen Familien meine herzliche Teilnahme auszuſprechen.“ Auch der Oberpräſident von Weſtfalen und Städte des Induſtriegebiets ſandten Beileidstelegramme. Das Unglück, da⸗ jetzt über die Zeche gekommen iſt, iſt eines der größten im rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenörgbau. Das ſchwerſte war die bekannte Kata⸗ ſtrophe, die 1908 Radbod mit 350 Toten heimſuchte. Wohl in allge⸗ meiner Erinnerung iſt auch noch das Unglück auf der Mont Cenis benachbarten Zeche Lothringen, das 110 Opfer erforderte und das —— 7Der Librettiſt des„Zigeunerbaron“, J. Schnitzer, iſt am Samstag in Wien, 82 Jahre alt, geſtorben. Hochſchulnachrichten. Geheimrat Prof. Dr. Karl Hampe, Lehrer der mittelalterlichen Geſchichte in Heidelberg, hat den an ihn ergangenen Ruf nach Berlin abgelehnt.— An der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Karlsruhe habilitierte ſich Regierungsbaumeiſter Dr.⸗Ing. Hermann Alcker in der Abteilung für Architektur als Privatdozent für das Lehrgebiet der Renaiſſancebaukunſt. Nachrichten von Amundſen. Nach einer in New⸗York aus San Franciskto 658 Drahtmeldung iſt der norwegiſche Polarforſcher Roald mundſen auf offener See von einem Schiffe aufgefunden worden. Gleichzeitig iſt beim e Storthing in Chriſtiania ein Telegramm Amundſens aus Nome in Alaska eingetroffen, in dem er um einen Beitrag von 300 000 Kronen N neuen Ausrüſtung der Expedition erſucht. Profeſſor Frithſof Nanſen äußerte zu dieſem Telegramm, er habe noch nichts darüber gehört, daß Amundſen nach Nome zurückgekehrt— Aus dem Telegramm ſcheine jedoch hervorzugehen, daß Amundſen wieder im Eiſe ſtilliege, ſo daß ſeiner Expedition nochmals ein Jahr verloren gehe.(Aus 2 Meldung geht hervor, daß Amund⸗ ſens Plan, ſich mit ſeinem Schiffe vom arktiſchen Eiſe dem Nord⸗ pol entgegentreiben zu laſſen, endgültig geſcheitert iſt, und daß der orſcher ſein Schiff oder mindeſtens ſeine ganze Ausrüſtung einge⸗ üßt hat.) N Kleines Feuilleton. Sonnenſchminke. Die„Sonnenſchminke“, die ſich jetzt ſo mancher Großſtädter auf ſeiner Ferienreiſe im Gebirge oder am Strand zulegt, wird viel⸗ jach für ein Zeichen beſonderer Geſundheit angeſehen und jedem, der ſo ſonnengebräunt heimkehrt, pflegen die Zurufe aufzufallen: „Sehen Sie aber gut aus!“ Ein engliſcher Arzt, Dr. Charles W. Hayward hebt hervor, daß nichts trügeriſcher ſei, als die Menſchen nach dem Bronzeton ihres Teints zu beurteilen. Wer„verbrannt“ iſt, kann ein kerngeſunder Menſch ſein; er muß es aber durchaus nicht. Die„Sonnenſchminke“ zeigt ja nur an, daß jemand viel in freier Luft und in praller Sonne geweſen iſt, und das iſt natür⸗ lich geſund. Auf dem Lande und an der See verbrennt man leich⸗ ter als in der großen Stadt, weil hier die Luft klarer iſt, die Wir⸗ kung der Sonnenſtrahlen intenſiber und weil ſich die Menſchen überhaupt mehr im Freien aufhalten. Aber man kann auf ſeinem Balkon in der Großſtadt oder bei Ausflügen in Vororte ebenſo aut verbrennen wie auf der Ferienreiſe, und dann gibt es wieder Leute. die überhaupt nicht verbrennen, auch wenn ſie ſich immerfort der Sonne ausſetzen. Die Sonnenbräune entſteht durch eine Pigmen⸗ tierung, die infolge der ſtarken Lichtwirkung in den äußeren Schichten der Haut hervorgerufen wird. Die Natur verſucht da⸗ durch die tieferen Gefäßſchichten vor allzu großer Hitze und zu blen⸗ dendem Licht zu ſchützen. Die Wirkung der Sonne iſt nun außer⸗ ordentlich verſchieden. Während der eine bereits gebräunt iſt, wenn man von der warmen Jahreszeit noch garnicht viel geſpürt hat, be⸗ halten andere ihre bleiche Geſichtsfarbe. Der eine kann in prallſtem Sonnenlicht ohne Hut gehen; der andere bekommt Kopfſchmerzen und„macht ſchlapp“, wenn ihm die Strahlen nur ein wenig mehr auf den Nacken fallen als er es gewöhnt iſt. Bei dieſer außer⸗ ordentlichen Verſchiedenheit der Wirkung iſt es unmöglich, in der „Sonnenſchminke“ ein vollgültiges Geſundheitszeugnis zu ſehen. Kerngeſunde Menſchen haben bisweilen überhaupt keine braune Hautfarbe, und ſchwächliche Kranke ſtrahlen manchmal im ſchönſten Rotbraun. Immerhin kann man annehmen, daß ein verbranntes Geſicht, das auf langen Aufenthalt im Freien ſchließen läßt, von einer ausgiebigen Erholung des Betreffenden erzählt. Man ſoll aber die„Sonnenſchminke“ niemals mit Gewalt erzwingen wollen. Setzt man ſich allzu ſehr der Sonnenhitze aus, ſo entſtehen nicht nur Hautentzündungen, die man als„Sonnenbrand“ bezeichnet, ſondern es können auch ſchwerere Erkrankungen des ganzen Organismus eintreten, die ihren heftigſten Ausdruck im„Hitzfchlag“ finden. Obſt und Jähne. Angeſichts der jetzt wieder beginnenden Obſtzeit verdient darauf hingewieſen zu werden, daß wir unſeren Zähnen keine größere Wohltat bezeugen können, als möglichſt viel und möglichſt regelmäßig Obſt zu eſſen. Die Erfahrung hat zur Genüge erwieſen, daß die Südländer, die in der Hauptſache von Obſt und Früchten leben, überwiegend vorzügliche Zähne haben, und daß Jahnſtein, Fäule, Hohlwerden der Zähne und andere Zahnerkrankungen, von denen die Menſchen im Norden ſo arg ge⸗ plagt werden, dort unbekannte Dinge ſind. Dieſe Erfahrung wird durch die Wahrnehmung beſtätigt, daß auch bei uns zu Lande Vegetarier zumeiſt ein prächtiges Gebiß haben. Das iſt weniger auf das Eſſen von Gemüſe als auf den Obſtgenuß zurückzuführen. Die Zuträglichkeit des Obſtes für die Zähne beruht auf der Fülle der im Obſt enthaltenen natürlichen Fruchtſäure. Beim Kauen und durch die Berührung mit dem Speichel wird dieſe Fruchtſäure frei und gelangt ſo bis in die verborgenſten Spalten der Zähne. Durch dieſes Eindringen der Fruchtſäure in die kleinſten Lücken wird eine durchgreifende Reinigung der Zähne von den Fäulniserregern, die den Hauptherd der Zahnerkrankungen bilden, bewirkt, während gleichzeitig das Fleiſch der Früchte als eine Art Zahnbürſte in Tätigkeit tritt die durch das Scheuern der Zähne eine mechaniſche Reinigung bedingt. Die Fruchtſäure begnügt ſich aber nicht mit der fäulniszerſtörenden Wirkung, ſondern löſt auch den Zahnſtein und beſeitigt damit einen weiteren Herd ſchmerzhafter Erkrankungen, ohne daß der Schmelz der Zähne angegriffen wird. Die in den Früchten vorhandenen Nährſalze führen dem Körper die Stoffe zu, ſind. In dieſem Sinne iſt beſonders der Apfel zu empfehlen. die für den Aufbau der Zähne von ausſchlaggebender Bedeutung f 5 ipp fiel. Ende 1912 1912 mitten in die Hundertjahrfeier der Firma Krupp fie aglück 48 verlor die Zeche Miniſter Achenbach durch ein größere⸗ 1 Mont Tote und in neuerer Zeit hatten einige Nachbarzechen don„mit Cenis kleinere Unglücke: im Februar 1918 Friedrich der Großz 0 26 Toten und im Februar 1921 Konſtantin der Große mit 19 0 chen Das letztgenannte Unglück beſchäftigte vor kurzem den preußi 15 Landtag. Im Saarrevier forderte eine Schlagwetterexploſion auf Zeche Reden 1907 183 Tote. Keues aus aller Welt. or — Bergung eines Dampfers. Der im Jahre 1917 kurß dem Hafen vor Warnemünde aee Dampfer„Hanſeatica 33 den Minennetzen zu nahe gekommen war, iſt jetzt von 0 ahme burger Bergungs⸗Geſellſchaft gehoben werden. Na En uf ſeiner Ladung guter Steinkohlen wurde er nach Hamburg au Werft zur Reſtaurierung gebracht. im — Der Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen 900 J. Kriege Gefallenen hat die Deutſche Bank 50⁰ überwieſen. — Rauchverbol für„Damen“. Einer Timesmeldung aus Fil Nork zufolge wurde im amerikaniſchen Repräſentantenhau 125 bei eingebracht, derzufolge den Frauen das Rauchen unterſagt wi t die fünf Dollar Strafe und im Wiederholungsfalle beten Strafe 25 Dollar für jede gerauchte Zigarette. Wenn eine 5 eſelbe 9 70 öffentlichen Lokale raucht, dann erleidet der Beſitzer rafe. Schulſchmuggel an der deutfſch holländiſcen Geende, ald deutſch⸗holländiſchen Grenze ſcheint augenblicklich der Schun ah utſche Schuhwaren in Blüte zu ſtehen. Kein Tag vergeht, ohne daß hr von oder holländiſche Zollbeamte Leute wegen verbotener Auefezn bol⸗ Schuhwaren verhaften. Vorige Woche wurde ein Deutſcher hohen ländiſchen Grenzbeamten mit 75 Paar Schuhen betroffen. 11 kroß⸗ 9 5 e e Schmuggel verlockend, krb em ſehr ſchwere Strafen darauf ſtehen. en — Aufgeklärter Millionendiepſtahl. Auf dem Schloſſe Erel 65 des Freiherrn v. Manteuffel, des früheren Präidengt wor⸗ preußiſchen Herrenhauſes, iſt im Februar ein Einbru 11 79 de im den, bei dem koſtbares Silber und alte Familienſchmuckſane ge⸗ Werte von über einer Million Mark den Dieben in die Diebſtahl fallen ſind. Jetzt iſt es einem Detektivinſtitut gelungen, den frü aufzuklären. Bei einer Hausſuchung, die bei der Frau 10 85 man auf dem Gute beſchäftigten Kutſchers vorgenommen wurde⸗ unter anderen geſtohlenen Materialien auch die Ordenske früheren Herrenhauspräſidenten. Sportliche Rundſchan. Allgemeines f Deut⸗ Peutſcher Aanutgg 1921. Der Arbeitsgusſchuß für el do ſchen Kanntag 1921, der, die bereits gemeldet, in! 28. Juli bis 3. Auguſt zu Frankfurt a. M. ſtaltfindel, ufig wie ſporkliche Programm während der Meiſterſchaft⸗woche vnegung! ſolgt feſtgeſetzt: 28. Juli: Eröffnung der Kanuſportausſeg iun Juli: Wanderfahrt auf der Kinzig; 30. Juli: vormittags 9 Juli: Vorrennen, nachmittags Meiſterſchaftsrennen: 0 Kanu⸗ vormittags Vorrennen, nachmittags Regatta, anſchließe Mainze⸗ kampffpiele, abends Schlußfeier mit Preisverteilung: 1. Teiß»Auguſt Rüdesheim; 2. Auguſt: 2. Teil: Rüdesheim—Braubach; 5. 3. Teil: Godesberg—Köln. Turnen. aden) Tu. Kreisturnkag in Lahr. Der X. Deutſche Turnt 22 Kreis⸗ veranſtaltet zum erſtenmal nach dem Kriege am 7. Auguſ turnen in Lahr. Der Wettkampf bei dieſem Kreisturren ftanpf Einzelwetturnen, Zwölfkampf für Ober⸗ und Unterſtufe, 8 Jahre, für volkstümliches Turnen, Siebenkampf der Turner über⸗ chuprung Siebenkampf für Turnerinnen, ferner Einzelkämpfe im chten ſta 100⸗Meter⸗Lauf und Speerwurf. Außerdem findet Wettſe aunſchafts⸗ und Florett, mit leichtem und ſchwerem Säbel, und für e dem kämpfe ſind Stafettenläufe vorgeſehen. In Verbindung feſt. Kreisturnen begeht der Turnverein Lahr ſein 75. Gründung Jußzball. 10. Ml..-G. 1913(ll. Elſ)— 89.-El. Neckarſtadt Gl. Elp) 1⸗ (Halbzeit:.) jeltüchtige Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1913 hatte für ſeineef des Ver⸗ zweite Mannſchaft am geſtrigen Mittwoch die erſte der Lei ng bandsneulings Sport⸗Club Neckarſtadt verpflichtet. Unter. 0 lebhafte⸗ es Schiedsrichters Rabold entwicelt ſich ein iemlg de Sie⸗ piel, das beide Parteien abwechſelnd in Front bringt. cen verlan merreihen arbeiten ſichtlich mit Pech, denn todſichere Chan des Plaf fen ergebnislos. Mehrfach kann Sportelub Neckarſtadt erein inhabers Tor kommen, doch weiß die 1913er Verteidigung Minut⸗ mit dem Torwart die Angriffe zu unterbinden. In er d gibt m nimmt Soyez eine ſcharfe Vorlage von rechts auf Weiterhin iſt hohem Schuß dem Leder den Weg ins Netz der Gäſte. 15 bräng 1913 übertegen bis zum Seitenwechſel. NRach Wiederkesgeit in des Sport⸗Club Neckarftadt ſtark, und vermag ſich für längere⸗ mt 49 19 Platzinhabers Feld aufzuhalten. Im letzten Moment paran la dem Sportelub Halblinken den Ball vom Fuß. Gleic tige Chanck der Gäſte⸗Halbrechte in ausſichtsreicher Stellung eine aun Stürmel aus. Auch 1913 behauptet ſich nun weiter, doch finden 5 Porlager nicht das Tor. Der Mitfelſtürmer von 1913 nimmt mehre der Latte. Die letzte Viertelſtunde ſtrengen ſich die Gäſte gewe mntinalien Ausgleich zu erzielen, wobei das Innentrio durch ſchöne eſehrte auffällt. Wenige Minuten vor Schluß ſcheint da⸗ 5 Meter für Sportelub Neckarſtadt zu fallen, indem der Halbre all vor del vor dem Tor dem verblüfften Torwart von 1913 den 805 gewün Füßen wegnimmt. Selbſt dieſe Leiſtung brachte ni 15 n der Lalte ten Erfolg; ſein plazierter Schuß landet harſcharf nebe um Schuu Mehrere Ecken für 1913 ändern am Reſultate nichts. 715 ingen. Mi noch heftige Angriffe beider Parteien, die nichts einte.Meiſter' dem knappen Sieg:0 verläßt die zweite Mannſchaft des im Kom i⸗ das Feld. Sportelub Neckarſtadt zeigte ſchöne Anlagge ba ndsſpiel, nations⸗ und Stellungsſpiel und wird in ſeiner erſten erten Ge net ſaiſon bei eifrigem Training im Herbſt einen beachtenen bereits abgeben.— Die dritte Mannſchaft der 1918er konn 1˙0(durch Dienstag abend die zweite Elf des Sp.⸗Cl. Neckarſtadt m Elfmeter) beſiegen. Ie lefslünpsfHänlakell use; des Mannes im Beruf, der beauael. a des Kindes in der Schule stü kraftvolle Gesundheit. Coseientfl Fehter absãtze tragen erheblich hierzu bei. elastischer Gang, dadur Schonung e und orzüge gegenüber 8 von Ihrem Schuhmacher Absäàtze So gut wie Continental ·Reifen · von rechts auf, doch enden ſeine Schüſſe knapp neben 0 0 den Ben das züng angen Sie ree ee K e errer * r D0 1 1921• Dennerstag, den 23. Juni 1921: 5. Seite. Nr. 283. —— Die Vergütung der Exportabgabe. Einlösung der Exportabgabengutscneine durch das Reich. In Ziffer 9 des im Londoner Ultimatum übernommenen Walnassplan⸗ hat die deutsche Regierung die Verpflichtung anen: den Gegenwert einer von irgend einer alliierten erhobenen Reparationsabgabe von der deutschen Ein- 580 das betreffende Land dem Exporteur in deutscher einbehalt zu bezahlen, wobei die von den alliierten Mächten 5 alkenen Beträge Deutschland auf seine jährlichen Repa- s fahlungen guütgebracht werden sollen. Seitens Eng- Gege liegen die Voraussetzungen für die Bezahlung des Aschen erdes vor und demgemäh werden die von den eng- nach d Behörden nach der Annahme des Ultimatums, also schen— 15. Mai 1921, ausgestellten Gutscheine von der deut- sind 5 egierung eingelöst werden. Diese Gutscheine stelle der Friedensvertrags-Abrechnungs- im 0——5 m. b.., Berlin NW. 7, Am Weidendamm la, die im Gnal von der Firma einzureichen. Der Firma, diese Gutschein als Versenderin genannt war, wird geraten, d utscheine mit einem Begleitschreiben vorzulegen, in Valulabe Ausstellungsland, das Datum des Gutscheins, der der nabetrag, die Art der ausgeführten Ware und die rt Auszunnschten Zahlungsüberweisung angegeben sind. Die grun 10 un 5 in deutscher Währung erfolgt unter Zu- an 885 SSung des am Tage der Ausstellung des Guischeines ar Berliner Börse amtlich kestgestellten Geldkurses, und Bankül nach Wunsch der Berechtigten durch Reichsbankgiro, f erweisung, Postscheck oder Postharscheck. 2 7 Friedensvertrags-Abrechnungsstelle ist in Fällen, die rei, chumtteln Anlaß geben, berechtigt, die Eirma um Ein- ug weiterer Unterlagen zu ersuchen, die ihre Bere h- gen nachweisen können. Alle Zahlungsüberweisungen er- daß 2 umter dem Vorbehalt der Rückzahlung für den Fall, Unrses sich herausstellt, daß die Forderung an das Reich zu cht gestellt war und der Beirag Deutschland nicht auf ration eparationszahlung gutgeschrieben wurde. Der Repu- dei seisusschuß des vorläufigen Reichswirtschaftsrates hat Aabert Beratung am 21. Juni weitergehende Wünsche ge- Es wird geprüft werden, ob diesen Weitergehenden stattgegeben werden kann, und gegebenenfalls wird Futsprechende Ergänzung der Regelung erfolgen. Um die Aumdesung der Gutscheine aber nicht aufzuhalten, v ird lalgen ahlung zunächst in der oben genannten Weise er- volche Bel den anderen Staaten, welche gleichf 1 1s Abahe eneratlonsahbgabe erheben, wurde die Abführung der kür dle enAbgabe und die Gutschrift der einbehaltenen Zumme gch en Die au cden deutsche Regierung noch nicht klar gestellt. Die vor eungele taaten ausgestellten Gutscheine können daher erst don st werden, wenn die Anrechnung auf das Reparati ms- stehergestellt worden ist. a* der' berrheinische⸗ Versicherungs- Gesellschaft, Mannheim. Allechaltiehtsrat der„Oberrheinischen“ Versicherungs-Ge- Stat 5 in Mannheim hat beschlossen, in der deninachst Divi denden Generalversammlung die Verteilung einer 1 Versin 63„ pro Aktie(gegen 35 K im Vorjahr) g zu bringen. baten ag Deutsche Lebensversicherungs-.-., Ludwigs- Bivig nie.-V. genehmigte den Abschluß und setzte die aemalisude auf 4% fest. In den Aufsichtsrat wurde das Die Ense Direktionsmitglied Dr. Karl Meißner gewählt. gucsen. ung im neuen Geschäftsjahr sei bisher günstig ersten un der Lebens- und Aussteuerversicherung ist in 100 Millen fünt Monaten eine Steigerung von 18 Mill. gegen Nakallyer n gleichen Zeitraum des Vorjahres eingetreten. Die drämien Acherung habe in dieser Zeit eine Erhöhung der errielt Ton 300 000 gegen die gleiche Zeit im Jahre 1920 dülgereg e könne deshalb im nächsten Jahre wohl ein gün- 1 Valgt rgebnis erhoffen. t bese u. Haeftner.-., Frankfurt a. M. Der Aufsichts- Jorzuschle einer auf den 14. Juli einzuberufenden.-0. Gf.V. K Agen, zwecks Beschaffung von Mitteln für erforder- a kta dene Ergänzungs- und Neubauten das Aktien- I5ana 18h, 20 Wer dureh Ausgabe von 2d mul ad Köhen 1920 dividendenberechtigter Stammakiien zu er- banse von f. den alten Stamm- und Vorzugsaktionären zum oten Werden—— Verhältnis von 1 zu 1 zum Bezuge ange- D sollen. 958 Effekten- u. Wechselbank, Frankfurt a. M. Die bet Die tue die sofort zahlbare Dividende auf 9,%(%½5) dir Herren nusmäßig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder, de ektor p Ceh. Justizrat Dr. jur. Eduard de Bar y, General- d Wiedenu Dumcke, Direktor Maximilian Kraus Mur. ürückgetreftewahlt. Ferner wurde der aus dem Vorstand 15 seine etene Herr Ludwig Hahn, dem der Vorsitzende is Dank vaheru 40jährige Tätigkeit als Direktor des Insti- 41 gewäblt nerkennung aussprach, neu in den Aufsichts- Gchisratseit In der an die.-V. sich anschliefenden Auf- esem Gratzung wurde Herrn Ludwig Hahn der Vorsitz in emium übertragen. Wamische Wödersische Leinenindustrie, Blaubeuren. Die me- ab. krren eberei war besser beschäftigt als im Vorjahr. do Garn. Unnlese kanden leicht Absatz. Die Beschäftigung abth hatte di Stück-Bleicherei entwiekelte sich befriedigend, vot unter dhnte Cesellschaft infolge der groben Frockenkeit d 486 868 assermangel zu leiden. Aus einem Reingewinn ende v( V. 151 213 4) werden 17%(8% Divi- bechlüsdeschlagen. Dirc Meusse. Die Rohrstock- u. Fischbeinfabrik Virtdende er ſr. K. a. A. in Hamburg, verteilt 20%(1174) Aehlktader der Deutsch-Australischen Dampf- de Wiriden tsgesellschaft in Hamburg genehmigte de 1 4 0 3 un ür die Jahre 1915—1920 von je 10%, die Er- a 2 es Aktienkapitals um 40 Mill, Stamm- gchidengeme 4 Jerzugsgkttien auf 81 Mint 44% sovße den 8 meinschaftsvertrag mit der Deutschen Dampf. r l0 Hein dedeülschalt Kosmos. In den ersten 12 Jahren wird grbal an der Weise verteilt, daß die Deutsch-Austra- Ve t. Von d die Deutsche Dampfschiffahrtsgesellschaft 40% dteilun 913 ab kommt der Reingewinn zu je 50% zur ge Die Wer Vertrag wurde auf 80 Jahre abgeschlossen. weinslsch— Deutschen Dampfschiffahrts- auf sch tsver t Kosmos genehmigte den Interessenge- 908 ausammen wag und setzte die Dividende für 1916—-1920 ercktienk2, kest. Die.-V. beschloß die Exrhöhung Hreugsaktiadapitals um 46 Mill. 4 Stamm- und 21 Mill.& Detefflt ergielte ns Elektrische Betriebsgesell- gertellsungen 5 an Gewinn aus Elektrizitätswerken und aus 88 40K(0 1 Mill.); Abschreibungen erfor- Die 296) Mill„Mill.&, die Reserven für Valutaausgleich Vahubeberschz. Daher bleiben nur 66 660 vorzutragen. abk taverpffentte seien bei weitem nicht genügend, um den abgammen mi tungen annähernd pachzukommen. Pas Kregit. Denelaufen ſet ausländiechen Geidgebern, das am 30. Pez..J. 5——.— ein neues Abkommen mit längerer Wen Teonalien. ffe. Deichs en. klerr Otto Göz, erster Kassier der hie- Wnn. benkhauptstelle, wurde zum Reichsbankrat st, Mannheimer General-Anzeiger.(Mitfag⸗Ausgabe. Handelsblaff des Nannheimer G Schweizerische Gesellschaft für Anlagenwerte, Basel. Das Wertschriftenkonto hat im verflossenen Jahr eine Ver- minderung von 17,58 auf 15,63 Mill. Er. erfahren. Das Obli. ationenkapital der Gesellschaft beläuft sich nunmehr auf 6,25 Mill. Fr. Das Aktienkapital von 20 Mill. Fr. ist zu 25 Prozent einbezahlt. Die Gesellschaft hat sich an, der Emission der 7proz. Anleihe der.-G. Brown, Boveri& Co. von 1920 beteiligt. Infolge der Abschreibungen auf Wert⸗ schriften schließt die Gewinn- und Verlustrechnung mit einem Passivsaldo von 294,944 Fr. ab. Dieser wird dem Konto „Minderbewertung von Wertschriften“ beigefügt, dessen Saldo von 2,34 Mill. Fr. auf neue Rechnung vorgetragen wird. Bärsenberichie. Mannbheimer Effektenbörse. Mannheim, 22. Juni. Bei lebhafter Tendenz wurden heute ehandelt: Rhein. Creditbank-Aktien zu 183%, Anilin zu 630% rauerei Schwartz-Aktien zu 190%, Benz zu 200% und 203%, Rhein. Elektrizitäts-Aktien zu 222% und Unionwerke Mann- heim zu 301%. Chemische Werte ruhiger. Goldenberg 780 B. und Westeregeln 430 B. Sehr fest lagen Heddernheimer, 385., Pfälzische Nähmaschinen 340., Süddeutsche Draht 299 G. und Zellstofffabrik Waldhof 493 G.(letztere ab heute excl. Dividende). Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 22. Juni.(Drahtb.) Die bereits am Schlusse der Mittagsbörse eingetretene festere Tendenz konnte sich im Anschluß der festéeren Devisenpreise Weiter erhalten. Das Gebiet der variablen Werte blieb allerdings vernachlässigt, doch gestaltete sich der Verkehr in Phönix-Bergbau wieder ziemlich rege; ferner blieben Mannesmann gefragt, sie setzten ihre Aufwärtsbewegung fort, 640, plus 4% Hirsch Kupfer- werke stiegen auf 347, plus 74/. Chemische Werte mit Aus- nahme von Ba d. Anilin, welche im Angebot lagen, setzten zu behaupteten Kursen ein. Anilin mit 622 verloren 21½. Elberfelder Farben unterlagen erneuten Schwankungen, 351 bis 350. Farbwerke Höchst verloren%. Elektro Lahmeyer, welche gesuchter waren, Wwurden besser bezahlt, 239, auch Schuckert befestigt, 247. Licht u. Kraft schwächer, 2277%. Nordd. LIoyd 1514, Hapag 172%½, wurden ziemlich rege ge- handelt. Auslandswerte Duieben vernachlässigt. Deutsche Petroleum 770—772. Im freien Verkehr war die Haltung wieder besser. Phil. Holzmann nannte man 341—340—338, Benz-Motoren 204, Hansa-Lloyd fest, 13145, Rastatter Waggonfabrik 333. Adlerwerke Kleyer waren 3% erholt. Am Einheitsmarkt war die Haltung der Maschinenfabrik-Aktien unregelmäßig. Lokomotivfabrk Krauß 388, gewannen%, Maschinenfabrik Gritzner 520, 20%, dagegen gaben Badische Maschinen, 357, 22% nach. Sonst blieben die Rursbewegungen bescheiden. Der Schluß war gut behauptet. Devisenmarki. Mannheim, 23. Juni.(.30 vorm.) Der Devisenmarkt lag im heutigen Frühverkehr in der Hauptsache wohl im Ein- klang mit der schwächeren Markmeldung aus Newyork wei⸗ ter befestigt. Es wurden genannt: Kabel Newyork 7094., Holland 2350., Schweiz 1195, London 265, Paris 567, Brũssel 566(das im Ausland nun mit Päris den Paristand erreicht hat), Budapest dagegen vernachlässigt. Türich. A. in Franken) f Berlis.47.40 italien 229.80 29.50 Meen.18.12 rkssel. 47.22 Praggů„.18.10] Kopenhages 101 80 101.20 Hoflane.196.2 198.90 Stogkhoimm„„„132.— 132.— NMeu) VorKk.88.92 Ohristlaniaa 365.50 65.— Konden[.28 22.8 Madrid..0 18.75 Paris„„„„„47.95 47.55 Buenos Alres. 182.50 182.50 Wien. 21. 22. Cin Kronen) Berlisn.9.84 Stookhoſm.. Amsterdam 229.50 230.— Ohristilana.—— Turiezhk.116 70 116.95 Marknoten 991.— 988.50 Kopenhagen 117.5—.— Londan 1290.— 2532. Amsterdam. 55 22(in Qulden) Weohsel a. London 11.30 11.30 Weohsel a. Stookholm 67.25 67.25 Derin.30.28„ Christlania 43..20 „ Faris, 24.37 24.15 5„ New Vork..—.01 „ · Sohweir 89.98 30.65„„ Brllesel 24.10 24.00 Wen.88.55„ Madrid. 48.93 40.10 3„ Kopenhagen 51.75 51.50 10„ itallen 15.17 15.10 Kopenhagen. 21.22. in Kronen) Slohtw, a. Hamburg.50 38.40 Sichtw. a. London 21.95 22.— „ y Amsterdam 145 195.25„„ Farls. 47.80 47.35 *„ Sohwelz...88 989.25*„ Antwerpen 47.— 47.— 0 Mew' Vork.83].87 75 1 Helsingfors.80.5 Stockholm. 21. 2.(in Kronen) Slohtw. a. Berlin 80.40 Stohtw. a, kondon..19.89 18.83 „„ Amsterdam 148.70 149.—„ m Farlis..50 238.50 7„ Schwelzz. 75.55 77.90 7„ Bruesel.36.— 368.— „„ Washington 447.49 9„ Heleingfors.9.85 New Vork, 22. Junl(WS) bevisen. 21. 22. Spanlen 13.7 13.32 Frankreloh.02.01 Sohwelz 10.82 16.90lallen.—.95 Beiglen.92.99] England.75.78 Deutschland.½ 11 Neueste Drahtberichie. Berlin, 23. Juni.(Eig. Drahtb.) Deutsche Werit.-G. Die Deutsche Werft.-., die erst 1918 gegründet wurde, ist schon jetzt das größte deutsche Unfernehmen im Schiffsbau und legt jetzt die Abrechnung für 1920 vor. Diese zeigt nach Abzug der Unkosten und Abschreibungen sowie nach Tilgung des Verlustvortrages einen Reinge- Winn von 692 373. Hiervon sollen 148 423 4 für Rück- lagen verwendet und 543 950 vorgetragen werden. Eine Dividende kommt nicht zur Verteilung. Die Aussichten für das kommende Jahr lassen sich noch nicht klar über- sehen. Da die Reichsentschädigungsunzulänglich ist, muß eine Stockung der Regiebauten vorgenommen Worden. Immer- hin kann festgestellt werden, daß die Nachfrage nach Sonder- bauten, insbesondere nach Tankschiffen, Motorschiffen und Docks, in den letzten Wochen erneut eingesetzt hat. Die Auf- träge sichern eine Beschäftigung bis Mitte 1922. Eisenbabn-Signalbau-Anstalt Max Jüdel.-G. Die Ge- sellschaft erzielte eine Gesamteinnahme von 4,52(2,84) Mil- lionen A. Nach Abzug der Unkosten von 1,78(0,98) Mill. A, soziale Lasten 0,17(0,12) Mill. 4 sowie Wweiteren Abschrei- bungen verbleibt ein Reingewinn von 94 136(512 534) A. Eine Dividende gelangt nicht zur Verteilung(i. V.%). Nach dem Verwaltungsbericht war es nur möglicn, einen Gewinn aus Beteiligungen, Zinsen und Devisen zu erreichen, sonst hätte das Geschäftsjahr mit einer erheblichen Unterbilanz ab- geschlossen. Die Beschäftigung im Eisenbahn- Sicherungs- Wesen ist weiter zurückgegangen. Nur durch Uebernahme von Aufträgen aus anderen Arbeitsgebieten konnten Lücken in der Beschäftigung des Werkes ausgefüllt werden. Waren und Harkie. Die Preissteigerung des Silbers. Die Steigerung der Silberpreise setzte sich an der gestrigen Berliner Börse fort. Es wurden bis jetzt 13 040 erzielt. Die Bewegung scheint mehr spekulativ durchsetzt zu sein. Berliner Metallbörse vom 22. Juni. Prelse in Mark für 100 Kg. eneral-A Preisen keine nzeiger London. 22. jun(WS) Hetallmarkt.(in Lst. für d. engl. t. v. 1016 kg.) 21. 22. bestselect. 72.50 72.50 Blel 21.78J.75 kupfer kasg 70.40 70.25 Nickel 185.— 185⁵ Zink rrpt. 27.—27.— do. 3 nonat 70.50 70.25 Zinn Kassa 164.65 16.15 Quecksſiber 13.—11.— do. Elektrol 77.— 76.— do. 3 Mouat 167.40 168.85 Antimoa 40.—40. Bremen, 22. Juni. Baumwolle 19.30(18.50) für 1 kg. Liverpool, 22. Junl(W3S) Baumwolle.(in ongl. Pfd. v. 454.) 2. 22. Umsatz 5000 4000August.511.87 Alexandria 25.78 26.28 import 32⁰⁰ 10Seßptember.05.83 Jun!.21.40 Aegyptische 12.85 14.70Oberägypt. 15.20 16.60 Jull.39.55 Amerikanischer Funkdienst. New Fork, 2. Junl(Wa] Funkdlenst. 21. ͤ Zuf. zus. 23000 13000 stand wi. 15.— 18.— Kaffee loko 621/.10friektrolyt 13.— 12.85 Ored. Bal..50.50 Juni.56.04 Ei in loke 29.— 29.120 Zuok. Centef..—.— Jull.00.30[gei.50.400Terpentin 59.— 39.— Septemb..42.76Zink.47.47] Savannab 51.20 50.75 deremd..72.2JEisen 23.50 23 500N. Orl Baum 10.38 10.38 März.93.28 Weisbleen.12.12JWelzen rot 156.— 156.50 Baumw. loke 11.05 11.22]Schmelz wWi. 10.97 10.67 fHart loko 160.— 160.30 Juni 10.80 10.88Talg.—.—nals loko 72.— 78.25 Juli 10.87.Haumwsatä!.75.90Mehlniedr.P..50.25 August 11.18 11.37/ jul 173.40 höchst Pr..—.— Seßtemd. 11.4% 11.%Petrol. oases 16.—.—Getrufr Engl.“.—— Ukiober 11.72 11.91] tanks.—.—] Kontinenk 22.—.— Chiengo, 22 jun(WS) Funkdlenst. 8 21. 2N. Welzen jull 128.— 128.50 foggen Sept. 90g.50 108.75 Schweine „ Soept. 123.25 122.75 Schmafz Junf 10.07.97teioht nledr..80.0 nals zuli 83.38 83.55„ jull 10.42 10.32 höchet..60 8. 0 Sept. 85.— 64.25 Pork Juni 18.57 16.75Jschw. nlede..40.88 Hafer luli 38.75 39. Rippen Juni 10.40 10.25 höchst..70.70 1 Sept.] 40.50 40.75 Speck nledr.“.29.25 Zuf. Ohloago 3000 28000 Roggen Juli 120.50 121.30 nöohst. 10.75 10.75 Woesten 10000 1200⁰⁰ Wormser Warenbörse. Infolge des hohen Standes der ausländischen Devisen waren die Preise sehr fest. Der Umsatz war jedoch nicht sehr bedeutend, da bei den erhöhten oße Kauflust vorhanden war. Es notierten: Mais La Plata 240—250, Maisgrieß 350—420, weißes Mais- futtermehl 210—220, Linsen.20—6&, Erbsen.50—3 A, Heu Luzerne 65—70.. Kursbericht über Kall-Aktien und-Kuxe mitgeteilt vom Bankhause E. Calmann, Hannover. Notlerungen vom 15. Juni. Nach- Au- Nach- An-⸗ Name trage gebot Name Hage Alevandershall 37500 59000] Merte Luise 14500 18800 Alſeenhll 2800 20 NM... 1I6000 16500 Aller lammoniaa 3300 5600 Melmershausen, 3000 3100 20000 20500 Neusollstesddt. 1 100⁰ Belenrode 36000 37000 Neustassfurt 74000 75000 Bergmannssegen 39500 4000%n Oderhoefgfgf.. 3500 3700 Bernsteffrfr 3800 5000 Prinz Eugen 29000 30000 Breunschweilg-Lüneburg. 17800 18800 Ransbach„ 11500 Burbacch 560000 61000 Reſchscrene 4700 4830 Burggraf„„„„„ 3800 6000 Reinbardsbrunn 6800 7000 Qarſsfung— Richard 94700 46830 Sorſshaflf. 15000 15500 Rothenber,„„„„— Einigkeit„„„„25700 25300 Rothenfelgde 9500 28800 NMeess. 12700 13000 Rössing Barnten. 16300 17500 Erlchssegen 8800 3000] Sachsen Weimar— 33000 Felsenfestt. 12800 18000 Selzmünde.418500 19500 Erledrichrodes 8700 8900 Schwarzburg 17400 7800 Fürstenhaall 12500 13000] Siegfried J. 15000 15300 JVVCC0 34⁰⁰⁰ Siegirled Giessen. 22500 23500 Slücksuf b. Sondersheus. 64500 6600 Theddoeoeor 29000 30000 Srossherz. Wilhelm Ernst— 9800 Thöringen 11500 12000 Sünthershelll 14300 15200 Volkenroda„„„323200 25700 Habigshort 10000 10500] Walbeccnk 21109 27600 Nensa Silberberg 24000 25500] Walternn 5000 5300 Heillgenmühfſe 1500 Withelmshetf. 380¹ Heiligenrada„ 37000 300% Wͤahelmsball-Oelsburg.— 10000 Heimboſdshausen 68000 8300 Wintershall 290000 310000 melcgenden.:. 300 2180 Scer dgest. s.%. Heringen 18000 19000 r 5535 88 35 Gressberzog von Sachsen 400 500 Hichenfess. 2800 27000 Hallesche NKall..„. 35 30 Hopstedt 500 18000 Hanncversche Fa St.. 32⁵ Hugog 500 31300 Hennoverache Kali Vorz. 8 5 1¹5⁵ er lrmgerxdgdg 3000 3200 Krd 260 28 Johannssbesl. 13000 13500 80 mende 2⁰⁰ Keiserods s— 61000 Ssſedetfurt——*˙ 80 8 Königsbal. 30000 31000 Sian 1650 980 1010 Venagide, 0280 11100J Stelnterde::— „„„%„„„„4/ e Mstile 400 15800 Tentene 300— Tendenz: geschäftslos. Wasserstandsbeobachtungen im Monat juni Fogelstatlen vom Datum Rheln 10. 19. 20,21 22. ½ Semerkungen Sohusterinsel„„.51.85.48.2.40.55 Abends 6 Uhr NehIl..„„.50.5.38 243.31J.82J Naohm. 2 Ukr Mazauu„„V4.18.11.07.02„„.97 Kachm. 2 Uhr Hannheim 306 297 290.77.81.73] Borjens 7 Uhr Alnn„„„„„„„„.80.58.49.45.-B. 12 Uhrj Kauuos 10¹.68 1,65 Vorm. 2 Uhr Nünn„„.4.358 18.25 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheim.02.95.87.73.77.70] Vorm 7 Unr HelibranFmn.20.35.20.200.28] Vorm 7 Bur Windstill, Helter 4 100. Wasserwürme des Rheins am 23. Juni, morgens 6 Uhr: 18½ R. Beiterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt 24. Juni: Wolkig mit Sonne, angenehm, ſtrichweis Gen er. 25. Juni: Wolkig, teils heiter, vielfach Gewitter, Regenfälle. 26. Juni: Wolkig, Sonne, ziemlich warm, ſtrichweis Gewitter, Regen. 27. Juni: Wolkig, teils Regenfälle, angenehme Luft. 28. Juni: Veränderlich, ziemlich kühl. 29. Juni: Wenig verändert. 30. Juni: Veränderlich, kühl, windig. 1. Juli: Wolken, Sonne, ziemlich warm, ſtrichweis Regen. 2. Juli: Veränderlich. —— Witterungsberleht. Baro- 55 Höchste meter- 2— 72 7 Mleder-] Temp. 8emerkünger 9 stand d in der]ohlag des vor- e dt uereen fte ue, egrs. mm Grad 0. Orad C. den am grad G. kung 17. Jun 253˙2[11.4.5— 20¹6 12 hoelter 18. Juni 2570 18.2 115⁵— 225 82 schn. det 15. Juni 756.5 92.5 0 19.5 WIS ez. deiz 20. Junf 155.,1[12 104— 180 desdesk 21. Juni 751.7137 124 12 113 M ee 22. Iuni 288.3 8.5 47 150 Ws boesdeekt 28, Juni 761 90 8 0¹¹ 114 8 bedeckt Berantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Jeuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: J. B. Franz Kircher; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen: Karl Hügel. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim. E 6, 2. Wer an Hühneraugen leidei, schneiden. Völlig hüte sich m dem Messerz efahrlos, dabeſ erstaunlich schnell Wukend ist das i, allen Drogerien u. 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In dem Verstorbenen verlieren wir einen Mann von hervorragenden Gaben, dessen Tatkraft unsere Firma ihre Entwickelung und Ausdehnung verdankt.— Seine edlen Eigenschaften als Mensch und seine ungewöhnliche Herzensgüte lassen uns den Verlust doppelt schmerzlich empfinden. Die Erinnerung an ihn wird in unserer Firma unauslöschlich sein und bleiben. Hommel-Konzern und die angeschlossenen Unternehmen: H. Hommel, Kom.-Ges., Mainz, Köln, Berlin, Mannheim, Esslingen. H. Hommel, G. m. b.., Leipzig, Saarbrücken. H. Hommel& Co., Mainz, München, Wien. Hommelwerke G. m. b.., Mannheim-Käafertal und die weiter ee Unternehmen. MANNTIEI, den 18. Juni 1921. 0 Firma, der Herr In tiefer Trauer geben wir davon Kenntnis, daß der Begründer und Seniotchef unserer Gsheime Kkommerzienrat und Königl. Schwedische Vize-Konsul heute nacht unerwartet im 75. Lebensjahre auf seinem 15 in Kempfeld verschieden ist. Wir beklagen tief den schmerzlichen Verlust des Heimgegangenen, der neben seiner großen Bedeutung als Schöpfer unserer ausgedehnten Unternehmen und als Mensch durch seine edle Wesensart nahe wie ein Vater stand. Die Direktoren und der gesamten Hommel-Unternehmen Mannheim, den 18. Juni 1921. Prokuristen im 75. Lebensjahre. Rechtlichkeit. Am 18. ds. Mts. entschlief auf seinem Waldruhesitz in Kempfeld der Begründer Seniorchef unserer Gesamtfirma, der Gsheime Kkommerzienrat und Königl. Vize-Konsul Herr Hert Wir betrauern tief den Heimgang unseres hochverehrten Seniorchefs, eines Mannes von edlem Charakter, liebenswürdigem Wesen und vornehmer Gesinnung. Er war uns ein väter- lich gesinnter, wohlwollender Vorgesetzter und ein Vorbild treuer Pflichterfüllung und strenger Das Bild des Entschlafenen wird allezeit in uns forfleben, umrahmt von unserer Anhänglichkeit und Verehrung über das Grab hinaus. Die Angestellten und Arbeiter der Firma Hommebwerke, G. m. b.., Mannheim-Käafertal. H. Hommel, Kommanditgesellschaft, Mannheim. Mannheim, den 18. Juni 1921. Diensta lieber Vater, im 73. Lebensjahre. Todes-Anzeige. abend 10 Uhr entschlief sanft und unerwartet unser chwiegervater, Groß vater und Schwager Herr Julius Vock Privatmann MANNHEIM, den 22. Juni 1921. Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Samstag, den 25. Juni, 2 Uhr von der hiesigen Friedhofkapelle aàus statt. 879 Opereite in 3 Akten. Hans.. Karl Pfann a. G. Stella. Sus. Bachrich a. G. Erstaufführung: „und un dle liebe Musik von Oskar Strauss. Statt Karten! Paul L. Stern ANenne Stern seb. derner Vermühlte 728 (uanshehn Ghesisge 3̃ 23. Dunt 1921 Iie Konſervatoriſch gebüldetes 5 erteilt tochtigen 55 Angebote: Auch an Anfänger. Näh. O., 3 IV. Stock(Heidel⸗ 1. Juli 1921, vormittags 9 Uhr bergerſtr.) Zu erfragen von—8 Uhr. 7626 Rathaus N 1, Zimmer 124 eulcce perpttertöchangen der Stadtgemeinde. 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Cott dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen. meinen lieben Mann, unsern herzensguten Vater, Sehwie [Tj Wagnstr..0. Veteran von 1870/%71 nach längerem schweren Leiden im Alter von 72 Jahren, wohlvorbereitet, in die ewige Heimat abzurufen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Magdalena Dörr geb. Okle. MANNHEIM(Rheinaustr. 14), den 22. Juni 1921. Die Beerdigung findet am Freitag um 3½43 Uhr, das Samstag, den statt. Morgen früh auf der Fre 88 Die Verwaltung. Zentrum, Hünstieriheafcr.Apolfo Donnerstag abend 7½ Uhr: zu 1) im Rathaus N1 Zimmer Deuische Malkerei- Subrahm-Butter piund Mk. 24 Wiederverkäufer billiger 762⁴ Peter ftommeig, H J, 15. 9 Am Montag, den 27. Juni d. Js. vormittags 11 Uhr läßt die Stadt in der Behauſung des Landwirts Bläss(in der Schulſtraße) in Ladenburg einen fetten, zum Schlachten geeigneten 19 Rinderfasel an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigern. Ladenburg, den 21. Juni 1921. Gemeinderat: Dr. 7576 Fritſch nt 1 5 eichte 6 große bellefgone m. 11 u. 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In dem Ver- 1 1 f ſaf Moberne Töffpl. 0 storbenen verlieren wir einen Mann von hervorragenden Fähigkeiten, dessen Tatkraft, llen Gesuche alranges Schlafzimmer- ö Schaffensfreude und Unternehmungsgeist die Firma ihre Entwicklung und Ausdehnung„ 15 verdankt Ein Vorbild strengster Selbstzucht und echt deutscher Berufstreue, wirkte er 1 U8 Weß iechesbonſulent, 78. 1 unablassig bis zum letzten T ü— Weinheim a. d.., Biazenbsſer, Mübeige⸗ 11 de zum le age seines an Mühen, 0 aen an Erfolgen reichen Lebens. 20 g el cggen Sukr. 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Spielleitung: Eugen Gebrath Musikalische Leitung: Franz von Hoeßlin. 37 Personen: PP Gunnar Graarud —A— Phil. Massalsky a. G. Der Wanderer Hans Bablinz —JWW Joachim Kromer VAA Mathieu Frank „Viktoria Brewer —WWA.·ĩ ͤ ͤ Anna Wolf-Ortner Else Tuschkau Ende 103% Uhr. Stimme des Waldvogeliss Anfang 6 Uhr. National-Theater. Am Dienstag, den 28. Juni ſindet im Nationaltheater eine Aufführung von 37 „Aöerdämmerung“ von Richard Wagner als 31. Volks⸗Vorſtellung ſtatt. aller Plätze werden den Gewerkſchaften und Berufsvereinen Mannheims überlaſſen, das weitere Viertel wird an Einzelperſonen auf ſchrift⸗ liche Beſtellung mittelſt Poſtkarte durch Verloſung abgegeben. Einzelbeſtellungen bis ſpäteſtens Frei⸗ tag, den 24. Juni, nachmittags 5 Uhr. Ausgäbe der zugeteilten Karten am Samstag, den 25. Juni, vormittags von 10 bis 1 Uhr und nachmittags von 3½ bis 5 Uhr an der Theaterkaſſe Zu dieſer Volksvorſtellung findet am Samstag, den 25. Juni, abends 8 Uhr im Muſenſaal des Roſengartens ein Einführungsabend ſtatt. Eintritt für Perſon und Platz Mk..—. Die Eintrittskarte zur Volksvorſtellung gilt gleichzeitig als Ausweis zum Beſuch des Einführungsabend für einen be⸗ liebigen Platz. Die Jutendanz. Labarett Rumpelmayer, 0 J, 8 Das vorzügl. Juni-Programm Erstklass. humorv. Kunst-Kräſte. 8240 Reserv. Tische u. Logen.— Tel. 7231 u. 7567. Angenehm kühle Rüume.— Tanz-Gelegenheit. Alles Nähere siehe Anschlagsäulen. Wein-Restaurant ab 6 Uhr warme Küche. Die wellberühmten Passionsfestspiele? auf der größten Freilichtbühne der Welt, 200 m breit, 100 m tief, in Freiburg i. B. unter Zu⸗ grundelegung des alten Oberammergauer Ur⸗ teztes unter Leitung und Mitwirkung der be⸗ rühmten bayriſchen Chriſtus⸗ und Judasdar⸗ ſteller, Brüder Adolf und Georg Faßnacht.— Flächeninhalt der Feſtſpielanlage 40000 am—. Spieltage vom 16. 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