0 ee Konto 25 15 Wreſe: 55 17941 m. er a⸗ en 58 t die R m. memengelret 7 ne gekehrten 1 0 Henniker word 0 drung dürfte 0. di ſieber R 0 llen dem dppeln 100 5 len. 55 bſofort 2 10 105 er abgeſchloſſenen Uebereinkommen. Die Par⸗ ghung 5 ſich dahin geeinigt, daß die Beſpre⸗ . be r Interpellation über Oberſchleſien auf % mimte Zeit vertagt werden ſoll. Auch die nur über der Reſclution, die Deuiſchnationalen, haben zuge⸗ 2 dah eine— ſich der 12er Ausſchuß dahin ausgeſprochen habe, polsptebellalons debaltte im gegembärtigen Augen 4 Die iſchunzweckmäßig würe. er Zeitung bemerkt dazu, daß durch die Verta⸗ Adt leneene die Gefahrfürdas Ka⸗ boſttio 6 der 1 25 15 rchte 6 w rſte dan Wn 6 2 alen 15 18 if aan ſch ars Wate N darm iler ae⸗ de, ngefä en aeen daahan 0 W ei 1 pol n en In w — m rde eine an den 15 Schuhe 5 Aer die agr a r 1 dieter für d Nalen 0 lan Oberſche iſt. 15 duen je ge 1 1 1 1 U u Aer 2917 Ludwigsb Nhein.— Seſchäfts⸗Nebenſtell Aenundn——2 Saodbeſoß⸗ 208— ge meralanzeiger Mannbelm.— Erſche ſonde dece daß das Schickſal des Kabinetts Wirth von e abhänge. Die Fortführung der Politik der it ſei e n Sodſiſchn ie Auclliſerten Streitträfte, annähernd 20 000 Mann, urch Vorſt fl daiae deon miffen Mannheim und Umgedung monatlich—2 ins Haus n die Poſt dezogen vierteljährlich Mh. 25.50.— 2 Nummer 17 590 Karlsruhe in Baden und ernſprechen 7946.— Celegramm⸗ „7942, 7943, 7944, 7 wöchentlich wölfmal (Priv.⸗Tel.) Laut„Voſſiſch. Ztg.“ egierung geſtern nachmittag zu einer Sitzung zu⸗ en um den Bericht des aus Oberſchleſien zu⸗ Miniſterialdirektors Maltzahn entgegenzu⸗ men. Nach dieſem Bericht iſt zwiſchen den Generalen und Höfer ein invernehmen erzielt en über die Räumung Oberſchleſiens. Dieſe Verein⸗ die Grundlage abgeben für die von der J. A. K. ſan daſſenden Anordnungen. Nach dem Uebereinkommen umung Oberſchleſiens innerhalb n Tagen vollſtändig durchgeführt ſein. Zunächſt die Inſurgenten innerhalb 36 Stunden eine neue Linie haben, die weſtlich von Lublinitz liegt und die Stadt freiläßt. Erſt wenn die Polen dieſe Linie erreicht u werden, wird der deutſche Selbſtſchutz ſich von der värtigen Linie zurückziehen und zwar ſo, daß er mit Jochem uchen und ſüdlichen Flügel einen Halbkreis einzieht. n beiden Halbkreiſen wird vollkommen geräumt liegen. Die neue deutſche Linie wird nördlich etwas don Kreuzburg und ſüdlich öſtlich von Oberglogau ver⸗ Nachdem der deutſche Selbſtſchutz dieſe Linie erreicht üſſen ſich die Polen an die deutſch⸗polniſche Grenze Erſt nach der vollſtändigen Räu⸗ rſchleſiens durch die Inſurgenten wird der z die beiden Halbkreiſe räumen und auflö⸗ 75 alltierten Truppen werden das jeweils geräumte beſetzen. Nach Beendigung der Räu⸗ alihte würden ſich im Abſtimmungsgebiet nur noch erte Truppen befinden. Verkagung der Inkerpellation. 24. Juni.(Priv. Tel.) Unmittelbar nach der Ka⸗ teilung von dem zwiſchen den Generalen Hen⸗ machte der Reichskanzler den Par⸗ rth beſeitigt ſei. Nicht nur mnerhalb der rn auch innerhalb der Koalitionsparteien ſei rfüllung ſei nur möglich, wenn die Regierung n fuf Sefolge dieſer Politik hinweiſen könne. Eine un 7. ge⸗ 155 Deutſchland un e das K +. gefäh günſtige Entſcheidung über Oberſchle⸗ abinett Wirth und ſeine Polfkik auß das aller⸗ und——— 24. Juni.(Von unſ. Berl. Bütro.) Im Unterhaus d wie aus London gemeldet wird, Gerüchte kur⸗ daß Frankreich und England doran den⸗ chland und Polen vorzuſchlagen, die oberſchle⸗ ge auf dem Wege direkter Verhand⸗ zu bereinigen. Sollten dieſe direkten Ver⸗ danm nicht zum Ziele fülnren, ſo würde die Entente einen Vermittfungsvorſchlag zu machen haben. in dieſen von London übermittelten Gerüuͤchten Deutſchland bleibt ein Anteil an der oberſchleſi⸗ enforderung für geraume Zeit geſichert, kamm man ein Bild machen, wie man ſichein dieſem Kreifen der Verhandlungen denkt. dbon hat de in Rybnib emne bisher unaufgetlürte eignet. Auf dem dortigen Bahnhaf ſind geſtern iſche Runitionswagen explodiert. ger Schätzung beträgt der Schaden 35 Millionen eitem Umkreis ſind alle Bahngeleiſe und Weichen 8 Von dem polniſchen Kommandanten roße Zahl deutſcher Kaufleute verhaftet, da ferſolg 8 ſchendie Schuld an der Expboſion in dien ſchieben verſucht. eees geden im engliſchen Auterhaus. ut K. 23. Juni. Chamberlain bemerkte im Unter⸗ onferenz Lord Curzons mit Briand, die Lage in erſchöpfend geprüſt worden. Dem Plane der Zurückziehung der Inſurgenten und des tzes aus dem ſtrittigen Gebiete wurde zuge⸗ olrechterhaltun der Ordnung in den geräumten Ge⸗ s. antwortlich in, als die Entſcheidung des Oberſten Es zukünftige ickſal Oberſchleſtens noch in der de„rgurde beſchloſſen, der allüerten Kemmiſſion in e mögliche Unterſtützung ſowohl am Orte ſelbſt als au zu gewähren. e Regelung zu beſchleunigen, wurde ferner be ob— nicht mit ellungen in Berlin und Warſch be⸗ d Witlag⸗Ausgabe. Telagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Technik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Zeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Harten. Wandern u. Ne die Räumung Oberſchleſiens. Einvernehmen zwiſchen Höfer und Henniker. n, 24. Juni. einen gemeinſamen Bericht an Stelle der vor einigen Wochen ab⸗ gegebenen Einzelberichte erſtatten wolle. Falls eine Unterſtützung durch techniſche Beamten erwünſcht ſei, würden ſolche zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Falls keiner dieſer Wege für praktiſch an⸗ geſehen werden ſollte, ſeien die alliierten Regierungen bereit, die Angelegenheit einem in London oder Paris arbeitenden techniſchen Ausſchuß zu überweiſen, um dem Oberſten Rat zur endgültigen Entſcheidung behilflich zu ſein. Es ſei dem zugeſtimmt worden, daß der Oberſte Rat im nächſten Monat in Boulogne zuſammentreten werde, wo dieſe und andere Gegenſätze behandelt werden ſollen. Die Pa⸗ riſer Verhandlungen ſeien durchaus vom Geiſte größter Freundſchaft⸗ lichkeit getragen geweſen. Der Wunſch der Mächte, in engſtem Zu⸗ ſammenwirken vorzugehen, ſei aufs neue zum Ausdruck gekommen. Chamberlain erklärte in Erwiderung einer Anfrage weiter, es ſei nicht wahr, daß in gewiſſen Teilen Oberſchleſiens die allllerten Truppen den poln. Irregulären oder Aufſtändiſchen geſtatteten, die früher von dem deutſchen Selbſtſchutz gehaltenen Gebiete zu beſetzen. Es ſeien Berichte über Attentate angelangt, die die Polen gegenüber der Bevölkerung begangen hätten. Aber angeſichts der im Lande herrſchenden Verwirrung ſei es nicht mög⸗ lich, die Berichte auf ihre Wahrheit hin nachzuprüſen. Was die Be⸗ hauptung angehe, daß die Polen verſuchten, gewiſſe Städte aus⸗ zuhungern, ſo ſei es richtig, daß die Lebensmittelverſorgung unter den gegenwärtigen Umſtänden unterbrochen ſei. Aber die J. .⸗K. habe Maßnahmen getroffen, die bereits zu einer Beſſerung der Lage geführt hätten. 60 56 Stimmen für Deulſchland. Das amtliche Organ der J. A. K. in Oppeln ver⸗ öffentlicht heute die amtlichen Abſtimmungszadien. Danach haben 60% der Stimmen für Deutſchland gelautet. Von ſämtlichen Gemeinden haben 55 ⸗ eine deutſche Mehrheit erhalten. In den drei Wahlkreiſen Kreuzburg, Leobſchütz und Oberglogau gibt es nach der amtlichen Feſtſtellung überhaupt kein Gebiet mit einer polniſchen Mehrheit. Im ganzen Ab⸗ ſtimmungsgebiet iſt eine einzige Stadt mitpolni⸗ ſcher Mehrheit feſtgeſtellt worden, nämlich Alt⸗Beran im Kreiſe Pleß mit 1172 polniſchen und 255 deutſchen Stimmen. Das Ausbleiben der oberſchleſiſchen Kohle. Berlin, 23. Juni.(Priv.⸗Tel.) Infolge der durch die ober⸗ ſchleſiſchen Unruhen hervorgerufenen Kohlenknappheit ſah ſich das ſtädtiſche Elektrizitätswerk in Charlottenburg in dieſer Woche gezwungen, zu Stromeinſchränkungen ſchreiten, von denen einige große Charlottenburger Werke etroffen wurden. mußte das Osram⸗Glühlampenwerk in der Helmholtzſtraße, das 4000 Arbeiter beſchäftigt, zwei Tage lang den Betrieb einſtellen. Die Berliner ſtädtiſchen Elektrizitätswerke verfügen, dem Achtuhr⸗Abendblatt zufolge, einen Kohlenvorrat für etwa 14—15 Tage. Rie Eutwaffunng. Die Auftöſung des Berliner Wachregimenkes. WB. Berlin, 23. Juni. Im Hauptausſchuß des Reichs⸗ tages erklürte Oberſt v. daß die Nachricht, nach der das Wachregiment in Berlin durch ein Gebot der Entente aufgelöſt werden mußte, zutreffend ſei. General Nollet ging bei der Begründung des Verbots davon aus, daß uns durch den Friedensvertrag nur die Aufſtellung von 21 In⸗ fanterie⸗Regimentern erlaubt iſt. Das Wachregiment ſtelle nach ſeiner Anſicht eine militäriſche Formation dar, die den Rahmen der erlaubten Regimenter in unzuläſſiger Weiſe überſchreite. Vergebens wurde Nollet darauf hingewieſen, daß das ſogenannte Wachregiment ja lediglich aus abkomman⸗ tierten Kompagnien anderer Regimenter zuſammengeſetzt ſei, zalſo in Wirklichkeit ein über den Rahmen der erlaubten Regi⸗ menterzahl hinausgehendes Regiment gar nicht darſtelle. Es werde geplant, an ſtelle des Wachregimentes abwechslungs⸗ weiſe einzelne Kompagnien für je 2 bis 3 Monate nach Berlin zu kommandieren, ohne daß ſ ch irgendein Regi⸗ ment gebidet werde. Die Auflüumg der Sumnohnabwahren. München, 24. Juni.(Priv.⸗Tol.) In einem Bertiner tt wurde geſtern daß der Erlaß der 8 über die Auflöſung der Einwohner⸗ wehren—— im des Donnerstags veröffemlicht werde. Sowelt die M. N. heute unterrichtet ſind, iſt dieſe Ankündigung etwas Amtlich iſt durch die Annahme des Ultimatums die Auftöſang der Einwohnerwehren und der wendig geworden. Die bayeriſche Regierung hat ſeiner Zeit angeſichts des des Oberſten Landgerichts in Mün⸗ chen über die Auslegung der Artikel 177 und 178 des Friedegs⸗ vertrages es a„felhſt die ung des Selbſtſchutzes 5— geht—.— ſich 7——— regierungen te an die 9 3⸗ regierung über. Pie darauf liche Anordnung wird in einigen Tagen jedenfalls innerhalb der durch das Ultimatum vorgeſchriebenen Friſt erfolgen. So wird unter anderem die Löſung der von der Auflöſung betrof⸗ fenen Organiſationen im Vereinsregiſter ohne 3 ſolgen. ahlang der darchen Meparazen. Die Lieferung der deulſchen Holzhäuſer. WB. is, 23. Juni. Der„Intranſigeant“ glaubt zu wiſſen, daß die beiden franzöſiſchen Sachverſtändigen Lefevre und Cheyſſon die bereits wieder in Paris eingetroffen ſind, hauptſächlich über die von Deutſchland zu liefernden 25 000 Holzhäuſer verhandelt haben. Es ſei möglich, daß man franzöſiſcherſeits nur 5000 Holzhäuſer verlange und im übri⸗ 12 verſuche, mit Deutſchland über einen einigermaßen um⸗ a ngreichen Kauf von Häuſern in dauerhafterem aterial zu verhandeln. Die Verhandlungen werden in Paris mit den deutſchen Vertretern Wolff und Euggenheimer fortgeſetzt. Im übrigen habe bis jetzt, ſoviel das Blatt zu wiſſen glaubt, entgegen anderslautenden Mitteilungen keiner Angelgenpreiſe: Ole kleine Jelle lk..75, ausw. Mk..25, Stellen⸗ gel. u. Sem.-Anh. 20% Nachl. Relel. Mk..—. Finnahmeſchluß: Wlittagbl. vorm. 8/ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwort. über⸗ nommen. Höbere Gewalt, Streiks Vetriebsſtörumgen uſw. beruchtigen N f ſprüchen für ausgefallene od. beſchrändte Ausgaben od. für verſp. Aufnahme v. Ameigen. Aufträge d. Fernſprecher ohne Gewähr. iſen. Die Konſolidierung der alliierten Schulden. 'B. Paris, 23. Juni. Wie der„Information“ aus Newyork gemeldet wird, hat der Finanzſekretär Bellon den Kongreß erſucht, die Vollmachten zu direkten Verhandlungen mit den europäiſchen Mächten über die Konſolidierung der alliierten Schulden zu erörtern. Dieſe Schuld belaufe ſich auf 10 Milliarden Dollar. Außerdem ſei im Kongreß eine Regierungserklärung eingebracht worden, der zufolge anſtelle der alliierten Schulden zum Zweck der Kon⸗ ſolidierung 15jährige Obligationen der amerikaniſchen Regie⸗ rung treten ſollen. die Falz und das Ullimalum. Aus der E gehen uns die folgenden Ausführungen u. Zur der polſtiſchen Stimmung und es politiſchen Wollens in weiten Kreiſen unſeres Volkes — 8 8 ſie uns bedeutungsnoll der Wiederg abe we Von dem Augenblick an, da das Ultimatum bekannt wurde, war die Deutſche Volkspartei der Pfalz entſchloſſen, dasſelbe aus materiellen u. ideellen Gründen mit Entſchieden⸗ heit abzulehnen. Dieſen Standpunkt vertraten ihre Delegierten auf allen Beſprechungen der Partei und freuen ſich noch heute der wackeren Bundesgenoſſenſchaft der Badener. All den Gründen und Gründchen der Gegner eines entſchloſſenen „Nein“ ſetzten ſie die Gedanken entgegen:„Hartes Schickſal zwingt man nicht durch ſchwächliches Unterwerfen, ſondern dadurch, daß man die Zähne zuſammenbeißt und dem Unver⸗ meidlichen ſich trotzig entgegenſtemmt. Dieſes ewige Unter⸗ werfen und Sichbeugen wird unſer Volk noch vollends mora⸗ liſch zu Grunde richten. Denn ein ſo zerbrochenes Volk, wie das deutſche, braucht eine Regierung der Tat, eine Regierung der Mannhaftigkeit und der Würde, an der es ſich aufrichten kann. Eine Regierung, die 8 Tage„Nein“ ſchreit und am 9. Tage ſich unterwirft, wird man bald mit einem Achſelzucken abtun. Materiell iſt das Ultimatum auf die Dauer ja doch nicht zu erfüllen. Schon die erſten 50 Milliarden Goldmark, die wir auf uns genommen haben, bedingen die Verdoppelung der heute eingehenden 45 Milliarden Reichsſteuern(Papier⸗ mark) und wenn die reſtlichen 82 Milliarden Goldmark ſich auf uns niederſenken werden, dann werden wir zu einer Verdrei⸗ und Vervierfachung der jetzigen Steuern kommen müſſen. Wie das ein Volk tragen ſoll, deſſen Lebenshaltung in vielen Schichten ſchon jämmerlich genug iſt, das bleibt das Geheimnis derer, die das kühne„Ja“ geſprochen haben. Und noch eins führten wir ins Feld, vielleicht das Wichtigſte und Ausſchlaggebendſte: Frankreichs Ziel uns gegenüber iſt letzten Endes kein wirtſchaftliches, ſondern ein politiſches. Zahlen ſeac wir ſoviel wir wollen, frei werden wir darum doch nicht. Denn der Rhein ſoll Deutſchlands Gr in und abe Dieſe Gedanken verfochten wir ſchon vor der entſcheiden⸗ den Abſtimmung mit Zähigkeit und freuten uns von ganzem Herzen, daß die Partei ſich zu dem„Nein“ bekannte und daß auch unſere beiden Reichstagsabgeordneten Zapf und Jan⸗ ſohn mit der großen Mehrheit der Fraktion marſchierten. Grollend laſen wir, daß 6 Abgeordnete mit„Ja“ geſtimmt hatten und in einem ſcharf gehaltenen Telegramm forderten wir von der Parteileitung, daß die Haltung dieſer Herren ſcharf gerügt werde und daß in Zukunft in Abſtimmungen von einer ſolchen Tragweite durch Fraktionszwang das Vo⸗ tum der Partei ein einheitliches werde. Dem Herrn Dr. Wirth ſtehen wir mit tiefſtem Miß⸗ trauen gegenüber. Dem Mann der Richtung Erzberger miß⸗ trauten wir ſchon als Finanzminiſter. Seine neueſten Reden als Reichskanzler laſſen dieſes Mißtrauen nur zu gerechtfertigt erſcheinen. Denn ein Staatsmann, der angeſichts der Geſchichte, der Pſyche und der offen zutage liegenden Ziele unſerer Gegner davon redet, in 30fähriger Sklavenarbeit das Tor der Freiheit zu gewinnen, der iſt ſchon gerichtet, noch ehe er ſein Werk be⸗ gonnen hat. Und ein Staatsmann, der in dem Augendlick, indem er alle Kräfte der Nation aufrufen müßte, um die un⸗ geheueren Verpflichtungen des Ultimatums zu erfüllen, eine wilde Attacke gegen die Rechte reitet und ſich dabei fortwährend vor den Unabhängigen verbeugt, der beweiſt damit, daß das Urteil gerechtfertigt iſt, das wir ſchon vorher über ihn fällten, ein ſchwarzer Sozialiſt. Schärfſter Kampf gegen die⸗ ſes Kabimett der Erflt iſt das Gebot der Stunde. Vorher aber wollen wir dieſen„Staatsmännern“ Gelegenheit geben, dem deutſchen Volke zu zeigen, was es heißt, ſolche Laſten mit einer eleganten H egung zu übernehmen. Nach Herrn Rathenau iſt ja das zu erfüllen. Es komme darauf an, wie tief das deutſche Volk in die Not hinunterſteigen wolle. Ein fürchterliches Wort. Ob dem Herrn Dr. Rathenau die ganze Bedeutung Lieſes Wortes ſchon klar geworden iſt? Jedenfalls wird ihm dieſes Wort noch ſchwer zu ſchaffen machen, und an unſerer Partei iſt 08, dafür zu ſorgen, daß unſer Volk nicht noch tiefer in die Not wird. Was Wirth und Rathenau planen, bedeutet die Verelendung und Proletariſierung des ganzen deutſchen Volkes. Sie werden ſcheitern in nicht allzuferner Zeit. Denn ſo geduldig das deutſche Volk auch iſt, in ſeiner ganzen langen Geſchichte hat es bewieſen, daß es noch niemand in Gottes weiter Welt auf die Dauer gelungen iſt, die Germanen zu Sklaven zu machen. Ne Vorgänge im fernen Oſten. U= Berlin, 24. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Daily Expreß meldet aus Tokio: Die Marineverſicherungsgeſell⸗ ſind gezwungen, die Prämien die Dauer von 12 naten zu erhöhen. In allen öſtlichen Häfen vefürchtet man nämlicheinen Zuſammenſtoß zwiſchen Ja⸗ pan und Amerika. Japan baut 16 Großkampfſchiffe Dr. nur hat. Ein Gerücht, Kenrunie der drei eten von den mündlichen Verhandlungen des Sen der Lehren vom Skagerak als Gegenſtück zu den 18 en, zu denen Amerika den Kiel gelegt daß die Flotte ſich konzentriert. wird abgeleug⸗ ——— FAFII3Aͤ ²˙—ͤ— nung des Parlamentes in Belfaſt durch König Georg durch⸗ Se Nr. 288. Mannheimer General· Anzeiger.(Miag · Ausgabe.) net, aber das japaniſche Marineminiſterium hat doch wohl nicht umſonſt eine Diviſion Dreadnougths aus dem japa⸗ niſchen Gebiet im Pazific zuſammengezogen. Dem Berliner Lokalanzeiger wird aus Sydney gemeldet. daß das amerikaniſche Pacific⸗Geſchwader denmächſt Auſtralien einen Beſuch abſtatten werde. Dieſe Nachricht treffe ſicher nicht ohne Abſicht in dem Augenblick der britiſchen Reichs⸗ konferenz in London ein. WB. Melbourne, 23. Juni. Die auſtraliſche Ar⸗ beiterpartei nahm eine Entſchließung gegen die Erneuerung des engliſch⸗japaniſchen Vertrages an. Miniſterzuſammenkunft in Marienbad. ONB. Prag, 23. Juni. Die heute in Marienbad ſtatt⸗ 5 findende Zuſammenkunft zwiſchen Miniſter Beneſch und demungariſchen Außenminiſter, an der auch der frühere Miniſterpräſident Graf Teleki teilnimmt, wirtt angeſichts der gegen Ungarn gerichteten kleinen Entente wie eine Sen⸗ ſation. Es werden politiſche und wirtſchaftliche Fragen beſprochen werden, durch die der Weg nach Belgrad geebnet und der um Ungarn gelegte wirtſchaftliche Gürtel gelockert werden ſoll. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die ſchon in der Mantelnote des Trianonvertrages vorgeſehene Grenz⸗ berichtigung vereinbart werden ſoll und daß Telekis Reiſe nach London und Beneſchs Aufenthalt in Paris im Zuſam⸗ menhang damit ſtehen. WB. Prag, 23. Juni. Das tſchecho⸗flowakiſche Preſſebüro meldet aus Marienbad: Die Beratungen zwiſchen den drei Miniſtern Beneſch, Banffy und Teleki haben, wie es ſcheint, den Hauptzweck, den Weg für die Erledigung der Fragen, mit welchen ſich die Fachkommiſſtonen in Budapeſt und Prag beſchäftigt haben, zu ebnen. Sie laſſen ſich in fol⸗ gende Kategorien einteilen: 1. in Handelsfragen, z. B. Kohle, Erze, Getreide, die Situation der Maſchinen⸗ und Metallinduſtrie, unlauterer Wettbewerb uſw.; 2. Ver⸗ kehrsfragen, unter denen ſich an erſter Stelle eine ge⸗ eignete Verbindung der Tſchecho⸗Slowakei über Ungarn mit Rumänien und Südſlawien befindet; 3. juridiſche, politiſche und Kirchenfragen und Fragen kirchlichen Eigentums; 4. finanzielle Fragen, ſo z. B. Depoſtten⸗ fragen, Ausgleichung der Kronenforderungen uſw. Die Eröffnung des Ulſter⸗Parlamenkes. Der König von England hat am Mittwoch in Beffaſt das Ulſterparlament eröffnet. Bekanntlich hat das engliſche Unter⸗ haus eine ſog. Home Rule für Irland beſchloſſen, die von den Sinnfeinern nicht anerkannt wird, da die iriſche Forderung die volle Unabhängigkeit des Landes anſtrebt. Bei der Verleihung der iriſchen Home Rule haben die Ulſterleute unter Führung des bekannten Sir Edward Carſon eine Sonderſtellung ver⸗ langt, da die iriſche Provinz Ulſter mit ihren proteſtantiſch⸗ engliſchen Bewohnern bekanntlich im ſchärfſten Gegenſatz zu dem übrigen Irland und ſeinen Ureinwohnern ſteht. Dem Wunſche iſt Rechnung getragen worden und ſo hat die Provinz Ulſter ihre eigene Vertretung erhalten. Die Er⸗ öffnung des Ulſterparlamentes in Belfaſt hat Anlaß zu um⸗· fangreichen militäriſchen Sicherungen gegeben, da man bei dieſer Gelegenheit Attentate der Sinnfeiner be⸗ fürchten muß. Es iſt für die Willensſtärke engliſcher Poli⸗ tik bezeichnend, daß trotz aller Gefahren die feierliche Eröff⸗ geführt worden iſt. Aus der engliſchen Acbellerbewegung. arbeiter von Mancheſter haben einſtimmig Bie Lohnregelung anzunehmen. Alle weige Baumwollbranche haben nunmehr ſetzung zugeſtimmt. WB. London, 23. Juni. Die Konferenz der Ar⸗ beiterpartei hat eine Entſchließung angenommen, in der die Bewunderung für den Kampf der Bergar⸗ beiter zum Ausdruck gebracht und gelobt wird, daß die Partei ihnen auch weiterhin ihre Unterſtützung gewähren wird. Eine weitere Entſchließung der Konferenz verlengt eine Reviſion der Friedensverträge. Aus dem beſeßlen Gebiel. Rheiniſche Frauentagung. Die Frauen der Deutſchen Volkspartet in den ul ah Gebie⸗ ten am Rhein treten am kommenden Samstag(25. Juni) in Köln zu einer Tagung zuſammen, zu der alle der Deutſchen Volkspartei angehörenden weiblichen Abgeordneten des Reichstages und Land⸗ tages, ſowie alle Abgeordneten der beſetzten Gebiete eingeladen find. Zweck der Veranſtaltung iſt eine engere Fühlungnahme der Frauen der Deutſchen Volkspartei der Länder am Rhein unter⸗ einander und mit den führenden Frauen des unbeſetzten Deutſch⸗ lands; Ausſprache und Sich⸗Kennenlernen ſoll zu gegen⸗ ſeitigem Verſtehen u. Helfen; zugleich ſoll durch dieſe Tagung, zu der ſich bereits 900 Frauen von Emmerich bis Worms angemeldet haben, die Aufmerkſamkeit weiteſter Frauenkreiſe auf die Dinge hin⸗ elenkt werden, die einen Zuſammenſchluß zu gemeinſamer deut⸗ —5— Arbeit gerade am Nhein notwendig machen. Ihr Erſcheinen haben unter anderen zugeſagt die Abgeord⸗ neten: Juſtizrat Kempkes, Vorſitzender des Geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes der Partei, Frau von Neor 2 Frln. Dr. Kemper, Frlu. JDr. Bernays, M. Heimann, Profeſſor Dr. Moldenhauer. 75 ONB. Paris, 23. Juni. Der Sonderberichterſtatter der„Demo⸗ cratie Nouvelle“, Charles Goffic, macht Propaganda für die vom Rektor des Mainzer Gymnaſiums, einem gewiſſen Herrn Wintzheimer organiſierten franzöſiſchen Ferienkurſe. In der Unterbringung alt Goſſe Schüler und Schülerinnen in Mainzer Familien erblickt Goffic ein hervorragendes und billiges Mittel der franzöſiſchen Durchdringungspropaganda im Rheinlande. Den Mainzer Familien werden Leben⸗mittel aus franzöſiſchen Heeresbeſtänden verſprochen. Nebenbei ſich Goffic über den Mainzer Bürgermeiſter, der mit allen Mitteln die Ueberlaſfung einer Mainzer Mittelſchule zur Unterbringung des ſcie chen Gymnaſiums hätte hintertreiben rgleh 982810 ſe rheiniſchen Bürgermeiſter, deren Erziehung preu geweſen ſei, N en Herzen reuen geworden zu ſein. Das Reich hätte keine ergebeneren Diener. deulſcher Reichslag. Berlin, 24. Juni. (Von unſerem Berliner Büro.) Ein ruhiger Tag ſachlicher Arbeit. Ein ruhiger Tag im Reichstag. Ereignislos, wenn man die ſturm⸗ und drangvollen Sitzungen der letzten Tage als Maßſtab nehmen wollte. Aber wir müſſen ſchon ſagen: Uns dieſe ruhigen Tage im Grunde lieber, wenn ſie auch das Senſationsbedürſnis der Galerie nicht ſo befriedigen, denn ſchließlich ſoll das Parlament kein Theater und auch kein Boxerring ſein, wozu Herr Remmele es neulich machen ſollte, —— eine Stätte ernſter Arbeit im Dienſte des Volksganzen % in des ersgeieg en Tagen, i uns zheinen cd. der Lohnherab⸗ die.des e, ee Arbeit immerhin mehr gefördert, als jenen mit Sonne und Blitz, da der Furor der Parteifanatiker von Links und Rechts das Haus durchtobt. So iſt man denn auch geſtern ein gut Stück weiter gekommen, wenn auch, wie Herr Vizepräſident Bell erklärte, die Zahl und Dauer der Reden noch weit mehr der Geſchäftslage des Hauſes angepaßt werden muß, falls der in Ausſicht genommene Ferientermin eingehalten werden ſoll. Man hat den Entwurf über die Aenderungdes Ge⸗ richtskoſtengeſetzes, nachdem die Mindeſtgebühr künf⸗ tig drei Mark beträgt, gegen den Widerſpruch von Kom⸗ muniſten und Unabhängigen in zweiter und dritter Leſung angenommen. Ebenſo den Entwurf eines neuen Gebühren⸗ geſetzes für die Auslandsbehörden, wobei, wie ſchon im Ausſchuß, der ſachlich berechtigte Wunſch nach einer Beſei⸗ tigung oder Beſchränkung der Paßpflicht zwiſchen Deutſchland und Deutſchöſterreich zum Ausdruck gebracht wurde. Schließ⸗ lich wurde noch der Geſetzentwurf über den Waffenge⸗ brauch des Grenzaufſichtsperſonals verabſchie⸗ det, nach Ablehnung aller einſchränkenden Anträge der Linken und dann war man bei den verſchiedenen Nachtra gs⸗ etats angelangt. Dem des Reichspräſidenten, den die Kommuniſten ihrer Uebung gemäß dazu benutzten, gegen die junge Inſtitution Sturm zu laufen, die nur ein Mittel zur Aufrechterhaltung der Klaſſenherrſchaft der Rechten ſei. Wem kommt da nicht das Lachen an? Eine längere Debatte ent⸗ ſpann ſich mum bei dem Nachtragsetat des Reichsjuſtizminiſte⸗ riums. Beſeitigung der Ausnahmegerichte, dabei auch der bayeriſchen Volksgerichte, allgemeine Amneſtie, Wahl der Rich⸗ ter durch das Volk und einiges andere mehr waren die Wünſche, die der Rechtsgelehrte der USP., Abg. Dr. Roſen⸗ feld auf dem Herzen hatte. Herr Schiffer erhob ſich ſofort zur Beantwortung und wies die Behauptung, daß das Reichsgericht bei der Anwen⸗ dung der Amneſtie zwiſchen Arbeitern und anderen Leuten einen Unterſchied mache, zurück. Die Aulockangelegenheit werde von ihm nachgeprüft. Herr v. Jagow ſei nicht amneſtiert worden. Der Oberreichsanwalt mache ſich zur Zeit über die Erhebung der Anklage gegen ihn ſchlüſſig. Mit vollem Recht 1 der Reichsjuſtizminiſter eine Erörterung über die riegsperbrecherprozeſſe in Leipzig in dieſem Augenblick für verfehlt. Selbſt die ausländiſchen Parla⸗ mente hätten ſich in dieſer Beziehung Zurückhaltung auferlegt. Den Gedanken der Wahl der Richter durch das Volk lehnte Herr Schiffer ab, da er der Meinung iſt, daß gerade in dieſen bewegten Zeiten die fachlich gebildeten Berufs⸗ richter das Fundament der Juſtiz werden müfſſen. Dagegen entſpricht es ſeiner Ueberzeugung, daß die Mitwir⸗ kung möglichſt aller Teile des Volkes beim Schöffen und Ge⸗ ſchworenenamt durchgeführt werden müſſe, wofür auch ſchon in dem im Reichsrat verleſenen Entwurf Sorge getragen ſei. Schließlich teilte Herr Schiffer noch mit, daß er gemäß dem kürzlichen Beſchluß des Hauſes eine Nach pruü fung ſämt⸗ licher Urteile der Sondergerichte veranlaßt habe, die durch die dazu berufenen preußiſchen Inſtanzen erfolgt. Das gab zu einer kleinen Kontroperſe mit.den Sozialiſten aller Schattierungen Veranlaſſung. Sie erklärten, ſich mit dem Be⸗ ſchluß an den Reichskanzler und nicht an den Reichsjuſtiz⸗ miniſter gewandt und eine beſondere Nachprüfung verlangt zu haben, was Herr Schiffer als verfaſſungswidrig bezeichnete, da das Reichszuſtigminiſterium in dieſer Sache allein zuftändig ſei. Und dabei blieb er auch. Zum Schluß trat man noch in die Beratung des Geſetzentwurfes über die Aenderun 9 des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte ein, die ſjedoch nach einer ziemlich ſcharf kritiſſerenden Rede des Mehr⸗ heitsſoztalſſen Gießel und einer kurzen Erwiderung des Reichsarbeitsminifters, Brauns auf heute vertagt wurde. WB. London, 23. Juni. Die Baumwollſpinneceg⸗ penices Reic. Regelung der deutſch⸗· ſchweizeriſchen Handelsbeziehungen. WB. Bern, 23. Juni. Die Beſprechungen zwiſchen den Vertretern der deutſchen der der ſchweizeriſchen Re⸗ gierung über die künftige Regelung der beiderſeitigen Han⸗ delsbeziehungen führten zu folgendem Ergebnis. Im Laufe einer eingehenden Ausſprache, bei der die für die erörtert wurden, wurde feſtgeftellt, daß au fdeutſcher, wie auf ſchweizeriſcher Seite der lebhafte Wunſch beſtehe, unter Wahrung der zwingenden Lebensintereſſen der beiden Länder zu einem Einvernehmen zu gelangen und die großen durch die allgemeine Wirtſchaftslage in den beiden Ländern beding⸗ ſten Schwierigkeiten, die ſich dem angeſtrebten Ziele entgegen⸗ ſtellten, im Wege freundſchaftlicher Verſtändigung zu beſei⸗ tigen. Dementſprechend einigte man ſich zunächft dahin, den Teyt des deutſch⸗ſchweizeriſchen Handelsvertrages auch weiterhin unverändert beſtehen zu laſſen. Beide Länder werden ſich auch künftig hin das Recht der Meiſtbe⸗ günſtigung gewähren. Mit der Aufrechterhaltung des Vertragstextes ift auch die Aufrechterhaltung und Fortbeſtand der Beftimmungen über den kleinen Grenzverkehr geſichert. Die Frage der von beiden Seiten erlaffenen Ein⸗ fuhrverbote und ⸗beſchränkungen wurden einer eingehenden Beſprechung unterzogen und eine beſondere Kommiſſion mit der Weiterführung der Beratung dieſer Angelegonheit beauf⸗ tragt. Nach der vereinbarten Beſeitigung der Ver⸗ tragstarife, die mit dem 1. 7. in Fortfall kommen, wird die Schweiz ihren Gabrauchstarif vom 8. 6. 21 und Deutſch⸗ land ſeinen Gebrauchstarif anwenden. In dem deutſchen Ge⸗ brauchstarif ſind die durch den Friedenstarif von Verſailles begünſtigung auch für die Schweiz Geltung haben, berück⸗ ſichtigt. Die Schweiz erhält jeweiſs auch den Mitgenuß der jeweils geltenden vorübergehenden Zollbefreiungen und Zoll⸗ ermäßigungen. Wirkungsloſe Demonſtrationen zur Verurkeilung des Hölz. WB. Berlin, 23. Juni. Gegen die Schandjuſtiz und die Verurteilung des Kommuniſtenführers Hölz veranſtalteten nachmittags die V. K. P. D. und die V. A. P. D. auf dem Schloß⸗ platz eine etwa halbſtündige Demonſtrationsver⸗ ſammlung, die auffallend ſchwach beſucht war. Lediglich die Fahrſtraße zwiſchen dem Schloß und dem Nep⸗ tunbrunnen war von den Anhängern beider Parteien beſetzt. Unter den wenigen meiſt unbekannten Rednern bemerkte man auch einen halbwüchſigen Burſchen. Auch an der Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Gedächtniskirche verſammelten ſich trotz des Ver⸗ botes des Polizeipräſidenten einige rt Kommuniſten und Neugierige, die bald von der Schutzpolizei zerſtreut wurden. * WMB. Berlin, 23. Juni. Der Reichsrat nahm unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs Lewald einen Geſegentwurf über Beamtenausſchüſſe gegen wenige Stimmen, Handelspolitit der beiden Länder maßgebenden Geſichtspunkte B bedingten Aenderungen, die gemäß dem Grundſatz der Meiſt⸗ Baden und Vürkkemberg. 1 05 ONB. Karlsruhe, 24. Juni. In einer Zuſammenkurgz eſſe Karlsruher Bürgerausſchuſſes mit den Vertretern 112 ſhal⸗ gefundenen Verhandlungen wegen einer Vereinigung die mit Württemberg beſprochen. Es wurde ausgeſproczen em Konferenz in Donaueſchingen habe bewieſen, daß das Pro och einer Verſchmelzung der beiden ſüddeutſchen Staaten n9 c nicht zur Verwirklichung reif ſei. Bayern. Mehr Juſammengehörigkeitsgefühl! 1 ONB. München, 23. Juni. In der Verſammtun 125 katholiſchen Arbeitervereine, in der Staatsminiſter Oswa iſt⸗ ferierte, ſprach Miniſterpräſident v. Kahr von dem bafte⸗ lichen, nationalen, ſozialen Gemeinſcha gedanken, den er dem Marxismus entgegene deſſen Bankerott erwieſen ſei. Das Verhältnis von 755 en und Arbeit muſſe unbeſchadet der arbeitstechniſch me lelc Unter⸗ und Ueberordnung nach dem Grundſatz der beiter berechtigung neu geordnek werden. Man müſſe dem Ar 97 die Freude am Werk und die ſoziale Aufſtiegsmöglichkeit fren⸗ Der Klaſſenhaß müſſe verſchwinden. Es gebe aber ſchon auen liche Zeichen des Aufſtiegs. Die Arbeiterſchaft des beſeß Gebietes zeige ein Erwachen der nationalen Geſinnung. 1t. deutſche Volk müſſe mehr Zuſammengehörigke gefühl und Schützengrabengeſinnung an den Tag legen Der Schaden des Generalſtreiks für München. G) München, 24. Juni.(Priv.⸗Tel.) Nach dem Veri gcß D Dr. Küfner im ſtädtiſchen Hauptaus 17 hat der Generalſtreikin den ſtädtiſchen Betriehen d bel Schaden von 445 774 Mark verurſacht. Der Schadeneits⸗ der Straßenbahn beträgt 220 000 Mark und beim Elektrizita werk 222 000 Mark. Wünſche zum künftigen Düngemitkelgeſetz. en München, 24. Juni.(Priv.⸗Tel.) In der 27. hens⸗ lichen Generalperſammlung der Bayeriſchen Zentraldarle chlug kaſſe, die geſtern in München abgehalten wurde, Land⸗ Oekonomierat Katholy, Direktor der pfälziſche 10 eßung wirtſchaftlichen Vereine in der Ausſprache eine Entſchli ur vor, in der gegen die Abſicht der Hüngemittel Indußgen 10 mehr die Werkanalyſe gelten zu laſſen, Einſpruch erho künf⸗ von der Reichsregierung erwartet wird daß ſie bei emgand⸗ tigen Düngemittelgeſetz die Veſtrebungen der laſe wirtſchaft vertrete und nur die Empfangsprobe gelte derung Der Landwirtſchaftsminiſter wurde gebeten, dieſe 9 155 t bei der Reichsregierung zu vertreten. Im Zuſammenheſichtete der Entſchließung, die einſtimmig angenommen wurrde ng dul Miniſter Wutzlhofer Mahnworte an die Verſamm eugung⸗ nachdrücklichen Förderung der landwirtſchaftlichen Erz Keine Enklaſſung der politiſchen Gefangenen gord⸗ GMünchen, 24. Juni.(Priv.⸗Tel.) Im Geſchae nungsausſchuß des bayeriſchen Landtags mder noch Antrag der USP.⸗Fraktion auf Haftentlaſſancoller⸗ in Feſtungshaft befindlichen Abgeordneten Nikiſch, und Schauber, Hagemeiſter, Eiſenbergen. ab⸗ Schmidt mit den Stimmen der Bürgerlichen Heneee e gelehnt. Toller iſt bekanntlich der Nachfolger ndat mordeten Abgeordneten Gareis, kann alſo ſein Ma nicht ausüben. Augeſtelllenſchaft und Zenrtewirfſchaftsräle. In Pforzheim fand am 18 und 19. ds. Mta ſch⸗ Zuſammenkunft von 20 Geſchäftsführern des De. nationalen Verbandes aus Württempeden Aus⸗ en und dem beſetzten Gebiet zum Zwecke ſozial ſprache über die zurzeit in großer Zahl vorliegenden. 75 und wiriſchafts⸗politiſchen Geſetzentwürfe ſtatt. Es 11. ſtimmig beſchloſſen, der Zweckmäßigkeit einheitlichen 5 rt lichen Handelns Württembergs und Badens auch dausdrult enge Zuſammenarbeiten der Verbandsgliederungen, swirt. zu verleihen. Der fſüdweſtdeutſche Bezir 15 ſchaftsrat ſoll mindeſtens für Wartte mb edie pfalz aden propagiert werden. Seiner Ausdehnung auf aber die ſtand man geundfätzäch zaſtimnmend gegenüber, mach oeſfhen endguͤltige Sa ee von derjenigen der dem Staatsverband angehörigen Gliederungen abhande. ene Ge⸗ Der von einer ſüddeutſchen Gliederung 1ch die danke, die räumliche Abgrenzung der B. W̃ von Querverbindungen zwiſchen Zweck der gemeinſamen Beſchlußfaſſung über 9 35 wirtſchaftliche Angelegenheiten zu erleichtern, fand mung. Dasſelbe galt hinſichtlich des Planes, die en Ver⸗ ſolle ſich ihre Aufgaben, angepaßt an die wirtſchaftl! ine hältniſſe des Bezirkes, ſelbſt ſtellen und an eine aft ſtehen⸗ ſchematiſche Aufgabenſtellung durch außer der Wirtſch 5 den öffentlichenBerwaltungs⸗ und Geſeſgebungorſchwierigen lichſt wenig gebunden ſein. Eine Löſung der 55 m Frage der Abgrenzung von Befugniſſen zwi und den Behörden, denen zurzeit wirtſchaftliche und ſozia Funktionen in großem Umfange zukommen, könn te Landespa gemeinwirtſchaftlichen Ausſchüſſen der Segulachtung Vertretungen zu erhalten, die nicht auf Artragſtellung beſchränkt ſein ſollen. Letzte Meldung Weiterführung der alten Handelsflagge. ONB. Berlin, 24. Juni. Der Reichsrat 2b geſtern mit dem Antrag der 3 Hanſaſtädte April d. J der Verordnung über die deutſche Flagge vom 11. f dahin einverſtanden, daß der Termin für die Juli 192² führung der alten Handelsflagge bis zum 1. verlängert wird. WB.„ 23. Juni. Agence Belge. etats im Hinblick auf die Leipziger Reichsgerichtspr hoffe, daß die Alltierten, ch Belgien zum einer Verfolgung einer gemeinſamen etzt habe, die Aburteilung der Schuldige igen, auf deren Anordnungen hin die ien Löwen, Ardenne und Cramont zurückzuführen ſeien. Rechtsſchwenkung Gioliitis? lrbeits⸗ OuB. Nen. 28. Junt. Purch das Aucdcheder deß Anttt mimiſters Habriola ſcheim ſich das Kabine“ ts chwenken. Die we een eeerge welnctach Mongs i nung vor, Die reiten eine Tageso 229 ſoll a Freitag, den 24. Junt 1921“ 2 222 2 3 E wurden die vor einigen Tagen in Donaueſching Badens ſetzte, E 5 aft⸗ 5 B. W. R. als wirtſchafklichen Verwaltungskörpern pelltſ 5 da U. erblickt werden, daß die B. W. N. in den finanz⸗ aamen klärte erklärte der Juſtizminiſter bei Veratung brozeſee, 155 f 0 N 1 1 0 — Same— aus und trocknet ſie an der Luft, — u d 1.— Mannheimer General- Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 285. Deulſcher Slädletag. (Eigener Bericht.) Skuttgart, 23. Juni. Bei überaus zahlreicher Beteiligung— es 0 gegen 800 Vertreter von deutſchen Städten anweſend— urden heute vormittag die geſchäftlichen Verhandlungen des at utſchen Städtetags, des erſten ſeit der Vorkriegs⸗ 5 dom Vorſitzenden, Oberbürgermeiſter Böß⸗Berlin im Stadt⸗ 0 eröffnet. In ſeiner Begrüßungsanſprache entbot der Vor⸗ ende den Teilnehmern herzlichen Willkommengruß. 9 In glänzender Nede behandelte ſodann Oberbürgermeiſter Dr. uther⸗Eſſen die gegenwärtige Lage der deutſchen Städte. 1 Von einer Kräftigung der Selbſtverwaltung mit der Verwirk⸗ en des demokratiſchen Staates könne nicht die Rede ſein, trotz⸗ m von allen politiſchen Parteien ein Bekenntnis zur Selbſtver⸗ ung abgelegt worden ſei Der Intereſſengegenſatz der Selbſt⸗ zur Staatsverwaltung ſei beſonders groß geweſen wäh⸗ due der Kriegswirtſchaft. Deren Schlußliguidation müſſe in befrie⸗ ee Weiſe durchgeführt werden. Vertrauen zum Staat könnten Oemeinden nur dann haben, wenn er eine kluge Verwaltungs⸗ 8 treibe. In der Organiſationsgrundlage ſeien erhebliche Ver⸗ —55 ungen zum Nachteil der ſtädtiſchen Selbſtverwaltung einge⸗ ſehr n. Auch das Verhältnis der Gemeinden zum Reiche habe ſich ſe erheblich verſchoben. Beim Reichsmietengeſetz ſei die Reichs⸗ endebung über die Landesgeſetzgebung hinweggeſprungen. Eine der ſtädtiſchen Selbſtverwaltung ſei auch die Neuorgani⸗ 15 des Wirtſchaftslebens, ſo insbeſondere durch den Reichswirt⸗ srat mit ſeinen Unterorganen. In faſt jeder Hinſicht ſei die tun lage der Selbſtverwaltung ſchmäler geworden. Ihre Erhal⸗ beſte und Verteidigung ſei aber notwendig, da ſie immer noch die Form ſei, um die Staatsarbeit auszuführen. 3 Lelt die praktiſche Arbeit der Gemeinden ſtellte der Redner und Sudedanken auf: Sparſamkeit, bei der aber Reich Sachlit den Gemeinden mit gutem Beiſpiel vorangehen müßten, beſch chkeit in den Verhandlungen und ſtarke Selbſt⸗ beſeeunünkung der politiſchen Parteien bei Stellen⸗ dctengen und Schaffung von Einrichtungen. Finanzielle Ehr⸗ paſſun insbeſondere bei Aufſtellung des Haushaltsplans unter An⸗ kelligug der Gebühren an die Geldentwertung. Eine ſtärkere Be⸗ wendig der breiten Volksmaſſen an den Kulturgütern ſei not⸗ Bei der Löſung der ſozialen Aufgaben ergebe ſich für die der Zwang, die Folgen des Achtſtundentags zu einem er⸗ Ahöhn Teil auf das Publikum abzuwälzen durch Gebühren⸗ ng und Einſchränkung der Benützungszeit ſtädtiſcher Ein⸗ durch Ven. Notwendig ſei auch eine Ergänzung des Achtſtundentags Gemeind ehrung der freiwilligen Hilfeleiſtung der Menſchen. Die 0 d en wünſchten keine allgemeine Bezahlung von Fehlbeträgen Ausgahef, Staat, aber Zuweiſung deſſen, was ſie brauchen. Eine Seiten efreudigkeit aus Bemeindemitteln beſtehe allerdings, aber auf naes Reiches und des Staates.(Sehr richtigl). Die Zuwei⸗ delnderuer Steuern(Körperſchafts- und Umſatzſteuer) an die Ge⸗ en ſei unzureichend; deren Wiederbeteiligung an der Einkom⸗ ſei in irgend einer Form notwendig. In erſter Linie 2 Augenmerk der Gemeinden auf die Realſteuern gerichtet uch an die indirekten Steuern werde man durch alle Arten decder Neſteue ſtärker heran müſſen. Die Uebernahme der ſe ortung durch die Gemeinden ſei nur möglich, wenn wandeechende und ſelbſtändige Einnahmequellen hätten. Die Nede Deren der ammlung mit lebhaftem Beifall aufgenommen. ne Oberbürgermeiſter Lohmeyer⸗ dis politik 5 . Pr. ergänzte dieſe Ausführun nach der Seite der Verwaltungstätigkeit hin—5 dabei insbeſon⸗ Frage w Belatigung der Stadte. ar benurwortete insbeſondere die Anpaſſun der 5 Ebeee ſens der Städte an diejenige der Großbanken, ſowie en ung von Städtebanken, wo die Vorausſetzungen dafür Für die ſtädtiſchen Gewerbebetriebe, Gas⸗ und e. Straßenbahnen uſw. empfahl er die Ueberfüßh⸗ Haltefornden irtſchaftlichen Betrieb oder in die Geſell⸗ der Wege, meint der Redner, ſei die des om naunafiſfterun der Kern, der in orderun r Soziali den ahe eneden ſei, nutzbar gemacht werden. Aus reinen Verwaltungskörpern, die die Städteverwal⸗ u Wug ſeien ſie in der Kriegs⸗ u. Nachkriegszeit mehr und rpern geworden dan Selic chafts kö den mit einem gegen früher aung daren Referate ſchloß ſi d rgrößerten Arbeitsfeld. An die erweiterten und vergrö 25 ecche Erörte⸗ a8 d e Sterweoeae—— E ab, ge deutſ tädtever. 1 den dene d ge 1 früher die nationaliſtiſchen Welkkrieg zu verhindern. Durch den vermittelnden breiten Schichten des Proletariats ſollten auch die was die Nationen verbindet, in den Vordergrund f Proletarlat habe weiterhin die Pflicht, für alle arbei⸗ erlin, der ſich Sagen,— mitgemacht und gefördert hätten, anſtatt dazu beizu⸗ Aad der 5 us ſtellen. aſſen der Welt das Signal zum Losſchlagen zu geben. National⸗Theater Mannheim. Für Siegfried. des das infolge Kündigung des Herrn Dr. Kuhn reigewordene rnen le bewarb ſich geſtern Philipp nenste telleriſch glei anſpruchsvolle Rolke des Zwerges in anerken⸗ datand der Veſſe 5 Haltung und Maske ein vorzüglicher Mime, deffend er Gaſt den hinterliſtigen, boshaften und dummen Zwerg icharakteriſieren. Schon in der erſten, wie in den folgenden Siegfried, dem Wanderer und Alberich wirkte ſein Spiel Für die geſ. Seine Bewegungen ſind gewandt und wohldurchdacht. Alation pplangliche Durchführung kommt ihm ſeine ſorgfältige Arti⸗ Sicherheit le wohlprononcierte Textbehandlung wie die rhythmiſche 1d Iim zuſtatten. Die zweite Gaſtrolle als Peter Jwanow in„Zar Ausmann“ wird heute über ſeine weiteren geſanglichen Oua⸗ eben 2155 geben, namentlich darüber, ob er die lyriſche Kanti⸗ Seggendcher beherrſcht wie den geſtern bevorzugten Wagnerſchen der Parti 4 en artie des Waldvogels ließ ſich aushilfsweiſe Irene en Aüffern Die übrige Beſetzung der von.v. Hoeßlin gelei⸗ einen Anlarrung war die alte und gab zu beſonderer Beſprechung aß. Friedrich Ma c.(J..) die Seöeutung der pflanzen am Johannisfeſt. E dankrantroze Rolle im Glauben des Johannistages ſpielt das kud funkeft Jeheimnispoll reift ſein Some im der Johannisaaht den cht dabei wie feuriges Gold. Er fällt aber ſofort ab und Winſch wiedergefunden werden. Da gilt es, aufzupaſſen und Wünscheſſa Jeit zu kreffen. Seit dem Mittelalter heißt dieſer Same 5 Rei e, denn er erſchließt die Erfüllung aller N d gibt Kbtuun, Glück in der Liebe, macht außerdem unſichtbar ag des funglt und unverwelkliche Jugend. Leider iſt die Erlang⸗ fels möelzanden Samens ſehr ſchwer und faſt nur mit Hilfe des N keuftische ich. Man ſoll nicht beten, nicht zur Kirche gehen, ſich nunden. Die 9Gedanken beſchäftigen und immer nur an den Teufel ſtar iſt dieſe—5 1 teilt ſich* 55 Joh All me teufli ilfe zu haben u es wahrſchein⸗ Gbannte bellebter. Man gräbt ſe in der Mittagsſtunde des 5 5 ohne 5 18 0 Dann wird ſie z. B. in Pommern unter der der Stalltür vergraben, 885 das Vieh zu ſchützen. In berpfal Bayern, Steiermark, Tirol und Böhmen rrwurz, ohne Zweifel dieſelbe. Wer darauf uf fällt. aſſalsky bemerkenswertem Erfolg. Er gab die muſikaliſch gla (Lebhafter Widerſpruch und Schlußrufe). Das Schlagwort vom Untergang des Abendlandes ſei weiter nichts als der Ausdruck der Befürchtung des Untergangs der kapitaliſtiſchen Wirtſchaft. Stadt⸗ verordnetenvorſteher eeger⸗Leipzig(U. S..) bezeichnete die Vorſchläge der beiden Referenten als in der Praxis undurchführbar. Der befürwortete Uebergang zum gemiſcht⸗wirtſchaftlichen Betrieb bedeute für die Städteverwältungen ein Armutszeugnis ſonder⸗ gleichen. Die Städte müſſen ihr Wirtſchaftsgebiet nicht einſchränken, ſondern erweitern. Staats⸗ oder Gemeindebetriebe ſeien noch lange keine ſozialiſierten Unternehmungen; ſolche ſeien nur da mög⸗ lich, wo es überhaupt keine Privateigentumswirtſchaft mehr gäbe. Nach einer kurzen Mittagspauſe ſtellte der Vorſitzende Ober⸗ bürgermeiſter Bö ß⸗Berlin namens des Vorſtandes folgende Ent⸗ ſchließung mit zur Debotte: „Der Deutſche Städtetag erkennt die dringende Notwendigkeit weitgehender Einſchränkung aller Ausgaben der Gemeindever⸗ waltungen an. Er warnt ſeine Mitglieder eindringlich vor ver⸗ hängnisvoller Anleihewirtſchaft. Die eigenen Einnahme⸗ möglichkeiten ſind aufs ſtärkſte auszunutzen. Reich und Länder müſſen aber den Gemeinden die Einnahmequellen belaſſen oder zuweiſen, deren ſie zur Erfüllung unabweisbarer Kulturaufgaben bedürfen.“ Bei Fortſetzung der Ausſprache führte zunächſt Stadtverord⸗ netenvorſteher Gabelin⸗Crefeld(Komm.) aus, die heutige Wirt⸗ ſchaftsform ſei nicht in der Lage, ſozial zu wirken; nur die Schaffung einer deutſchen Sowjetrepublik könne Abhilfe bringen.(Ironiſcher Beifall.) Beigeordneter Ritzert⸗Darmſtadt befürwortete ein engeres Zuſammenwirken der ſtädtiſchen Verwaltungen mit den Technikern, namentlich auf dem Gebiet der Energiewirtſchaft. Stadt⸗ verordnetenvorſteher Hanke⸗Görlitz bemängelte die Stellungnahme des Referenten Dr. Luther zugunſten eines finanziellen Abbaus bei der Schule, namentlich durch Hinaufſetzung der Schmlerzahlen der einzelnen Klaſſen..M. Leib⸗Berlin(USpP.) führte aus, die Selbſtverwaltung der Gemeinden ſei auf unabſehbare Zeiten dahin. Die Einzelſtaaten haben ſich überlebt, an ihre Stelle müſſe der deutſche Einheitsſtaat treten(Widerſpruch), den wir auch aus politi⸗ ſchen Gründen erſtreben.(Ahal) Frau Stadtrat Scheven⸗Dresden trat für die Errichtung von Pflegeämtern unter weiblicher Leitung ein, für die ſittlich gefährdeten oder der Proftitution zutreibenden weiblichen Perſonen...M. Dr. Luppe⸗Nürnberg ſtimmte mit den Ausführungen des Referenten Dr. Luther weitgehend überein, wandte ſich aber gegen die Entkommunaliſierung der ſtädtiſchen Ve⸗ triebe; nicht die Form entſcheide hier, ſondern der Geiſt, der in dem⸗ ſelben herrſche. Soweit die ſtädt. Betriebe noch nicht wirtſchaftlich arbeiten, werden ſie durch die Not der Verhältniſſe dazu gezwungen werden..B. M. Scheidemann⸗Kaſſel führte dann u. a. aus: Auch als Sozialiſt ſage ich: Kommunaliſieren, nur um zu kommunali⸗ ſieren oder ſozialiſieren, iſt ein Unſinn: man kann und ſoll nur ſozialiſieren, wenn die Allgemeinheit einen Nutzen davon hat.(Sehr richtig!) Wenn die Selbſtverwaltung nicht zu einem Schlagwort ohne Inhalt werden ſoll, ſo darf man den Städten nicht ihre Selbſtändig⸗ keit nehmen in dem Umfang, wie es leider bereits geſchehen iſt. Hof⸗ fentlich hat die neue Regierung mehr Verſtändnis für die Not der Gemeinden, als die alte. An der weiteren Debatte beteiligten ſich dann noch Stadtverordneter Dr. Steiniger⸗Berlin, St. V. Lie b⸗ mann⸗Leipzig..R. Dr. Dehlinger⸗Stuttgart, Frau Dr. Weyl⸗Berlin, St.V. Dr v. Wild⸗Kaſſel und die beiden Referen⸗ ten Dr. Luther und Dr. Lohmeyer, worauf die vom Vorſtand vor⸗ gelegte Entſchließung mit allen gegen etwa 10 Stimmen der Kommuniſten und der Unabhängigen angenommen wurde. Die Unabhängigen begründeten ihre Ablehnung mit einer Erklärung, in welcher ſie gegen„die Entrechtung einer Minderheit des Städtetags“ proteſtierten, eine Behauptung, gegen welche der Vorſitzende unter dem ſtarken Beifall der Verſammlung Verwahrung einlegte.— An die Verhandlungen ſchloß ſich ein gemeinſames Abendeſſen im Kunſt⸗ gebäude an. In der morgigen Sitzung wird noch das Gemeindever⸗ faſſungsrecht behandelt. Dazu wird vom Vorſtand des Städte⸗ tages folgende Entſchlie ßung vorgeſchlagen:„Der Deutſche Städtetag fordert von der Landes⸗ und Reichsgeſetzgebung uneinge⸗ ſchränkte Selbſtverwaltung der Gemeinden, Befreiung von überflüſ⸗ ſiger Staatsaufſicht und Beſeitigung des die Verwaltung verzögern⸗ den und verteuernden Inſtanzenzuges. Der Deutſche Städtetag be⸗ auftragt den Vorſtand, unverzüglich einen Studienausſchuß zur Prü⸗ fung des Gemeindeverfaſſungsrechts einzuſetzen.“ Eine Kundgebung des Deulſchen Städtetages für Oberſchleſien. p. Skulkgart, 23. Juni. Der Deutſche Städtetag hat zu Beginn ſeiner heutigen Sitzung folgende Entſchließung angenommen: „Der deutſche Städtetag vermißt unter den Teilnehmern ſeiner Hauptverſammlung in Stuttgart auf das Schmerzlichſte die Ver⸗ treter der meiſten oberſchleſiſchen Städte, denen durch die poli⸗ tiſchen Verhältniſſe die Teilnahme verwehrt iſt. Mit dem ganzen deutſchen Volk hofft der Deutſche Städtetag,, daß ihre Leidens⸗ zeit unter der Herrſchaft der Gewalt bald beendet ſei und daß ſie nach ſchwerem Ausharren ſchließlich wieder den Sieg von Ord⸗ nung und Recht erleben. In Uebereinſtimmung mit der Ge⸗ ſchichte und der wirtſchaftlichen Entwicklung hat die Abſtimmung den deutſchen Charakter von Oberſchleſien ſchlagend erhärtet. Als gerechte Ausführung des Friedensvertrages kann darum nur eine Löſung anerkannt werden, die Oberſchleſien die Befreiung von fremder Gewalt und die Wiedervereinigung mit ſeinem Mutterlande Deutſchland bringt. tritt, kann ſich in Wald und Bergen nicht mehr zurechtfinden und muß oft lange umherirren, bis ex einen Menſchen trifft oder bis die wächſte Sonne aufgeht, dann iſt der Zauber gas den und er fin⸗ det wieder ſeinen Weg. ch ein Zauber gibt das Farnkraut: ver⸗ ſteht fortan die Sprache der Vögel. Die Erklärung iſt ſchwer, wie es kam, daß nach dem Volks⸗ uben gerade dem Farnkraut die deſe Eigenſche Kraft eigen iſt und man hört oft behaupten, daß dieſe Eigenſchaften dem merk⸗ würdigen Kraut zugewieſen ſeien, weil es ſo ſchwierig ſei, gerade die Blüten und den Samen aufzufinden. Es ſind nur die hübſchen, artgefiederten Blätter, die wir bewundern, die uns eine Aehnlichkeit 25 deutſchen Waldgewächſes mit der Palme des Orients zeigen. Da kommt die Legende dieſer Aehnlichkeit zu Hilfe: Farnkraut fin⸗ det ſich über dem 8 Erdboden verſtreut. Sie ſollen alſo, nach der Legende, der Erde eine ſtete Erinnerung ſein an das Paradies, Abkömmlinge jener Friedenspalmen, unter denen das erſte Menſchenpaar wandeln durfte. In ſtiller Beſcheidenheit füllt das ſeinen Beruf aus, es erfreut die zartheit ſeines Wuchſes, iſt ihnen unentbehrlich als ſchmückendes Grün für den ne und hütet die zarten Moſe und Kräu⸗ ter des Waldbodens vor zu ſtarken Strahlen. In deutſchen Wäldern finden wir zwei Arten von Farnkraut: das kleine einblättrige, und das größere, das aus keſach Stiel die Blätter entfaltet. Die kleine einblättrige heißt vielfach Hüimmels⸗ leiter, während man die große auch wohl„Dreiblattpalme nennt. um Feſt der vollendeten eeee. müſſen es Kräuter und Pflanzen ſein, die wirkſam ſich ⸗rweiſen. Das des Nachts ge⸗ pflückte Johanniskkant, am beſten von ſieben⸗ oder neunerlei Pflan⸗ zen, ſchützt, nach dem Glauben faſt aller deutſchen Gegenden, das Haus vor vöſen Gewittern, Hexen un Feuersgefahr, in Oſtpreußen und im Erzgebirge müſſen Kamillen und Flieder zwi⸗ ſchen dieſen Kräutern ſein. rzüglich wirkſam ſind ſie, wenn der „Johannistau, noch auf ihnen liegt, und man bemüht iſt, noch ehe die Johannisſonne ihren Tageslauf beginnt, dieſe uter pflücken, damit der Tau noch darauf iſt. Sie gelten beſonders wirk⸗ ſam am Johannistage, weil ſie da ihre größte und üppigſte Schön⸗ heit entfalten. 8 5 Solange es Menſchen auf Erden gibt, werden ſie Wünſche aben, deren ihnen am Herzen liegt. Das deutſſhe Mäechen liebt die„Wünſchelrute“, jenen e mit dem man ſich die Erfüllung ſeiner— verſchafft. iſt ſtammt er vom Haſelſtrauch, der ſeit ſaß ber Urzeit in Deutſchland heim ſch, ſchon immer Zauberkraft beſaß, vereinzelt wird der Weide die Ehre zuteil, als Wünſchelrute zu dienen. Es darf; natürlich nicht ein beliebiger Zweig ſein, ſondern ein einjähriger Zweig von ungefähr zwei bis nier Fuß Länge. Unter eſchwörungsformeln vorher benutzten Meſſer geſchnitten, indem man enſchen durch die Städtiſche Nachrichten. Verlängerung des Tarifvertirages für kaufmänniſche u. kechniſche Angeſtellte im Skadtbezirk mannheim. Wie wir erfahren, haben am Mittwoch, den 22. ds. Mis., Ver⸗ handlungen zwiſchen den Vertretern der Arbeitgeber und An⸗ geſtellten wegen der Verlängerung des Tarifpertra⸗ ges für kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte im Stadtbezirk Mannheim ſtattgefunden. Der Tarif wäre bekanntlich am 30. Juni 1921 abgelaufen, falls er bis zum 15. Mai gekündigt worden wäre. Durch Zwiſchenverhandlungen der Vertragskontrahenten iſt dies ſe⸗ doch nicht geſchehen. Beide Parteien waren ſich darüber klar, einige durch praktiſche Erfahrungen notwendig ſich machende Aenderungen durch Verhandlungen zu klären, ohne eine formelle Kündigung aus⸗ zuſprechen. Daher war der Kündigungstermin auf den 1. Juli ver⸗ legt worden. In den Verhandlungen am Mittwoch, die gegenſeitig vom Geiſt der Arbeitsgemeinſchaft getragen waren, wurde mit Ausnahme eines ſtrittigen Punktes eine völlige Einig ung über die Abänderungen erzielt. Der Tarifvertrag wird infolgedeſſen bis 31. Oktober 1922 mit Ausnahme der Beſtimmungen im Abſchnitt 2, betr. Gehaltsbezüge und Teuerungszulagen verlängert. Die jetzigen Gehaltsbezüge aelten zunächſt bis einſchließlich Auguſt 1921 und werden ſeweils für zwei Monate neu feſtgelegt, falls ſich das als notwendig erweiſen ſollte. Im Intereſſe des ſozialen Friedens iſt dieſe Regelung außerordentlich begrüßenswert. Jahresfeſt des Diakoniſſenhauſes. Die Feier des Jahresfeſtes des hieſigen Diakoniſſenhauſes am Mittwoch Nachmittag geſtaltete ſich zu einem wahrhaft chriſtlichen Volksfeſt Mannheims. In der reichgeſchmückten Trinitatis⸗ kirche hatte ſich eine ſo zahlreiche Zuhörerſchaft eingefunden, wie ſie die Kirche noch ſelten ſah. Aus Stadt und Land waren Freunde des Hauſes und der Schweſternſchaft, Angehörige der 12 Einſegnungs⸗ ſchweſtern und Jungfrauenvereine zuſammengeſtrömt, um ihre Liebe zu der Sache des Diakoniſſenhauſes zu bekunden. An der Stelle, von der ſeit Jahren der Vorſitzende des Diakoniſſen⸗Vereins, Stadt⸗ pfarrer Achtnich, die Feſtgemeinde zu begrüßen pflegte, ſtand diesmal Herr Stadtpfarrer Renz und entbot im Namen des Kirchen⸗ gemeinderats in überaus herzlicher und feinſinniger Weiſe im An⸗ ſchluß an Buch Ruth 2, 4 dem Diakoniſſenhaus den Gruß und Ge⸗ deihen der geſegneten Tätigkeit der Schweſtern. Die Feſtpredigt hielt Herr Pfarrer Eichlof vom Diakoniſſenhaus in Wiesbaden, der aufgrund von 2. Korinth. 4 in markigen und glaubenſtärkenden Worten die Mahnung„nicht müde zu werden im Werk der Barm⸗ herzigkeit“ in die Herzen hineinrief und insbeſondere den Schweſtern die Größe und Köſtlichkeit ihres Amtes lebendig vor Augen ſtellte. Die Einſegnung von 12 Diakoniſſen, eine Handlung, die ſtets den Höhepunkt der Feier zu bilden pflegt, vollzog der Geiſtliche des Diakoniſſenhauſes, Herr Pfarrer Haag. Er legte ſeiner An⸗ ſprache das Wort Jeſu, Joh. 17, 4:„Ich habe dich verkläret auf Erden und vollendet das Werk, das du mir gegeben haſt, daß ich es tun ſollte“, zu Grunde und wies darauf hin, daß das, was unſer Herr und Meiſter hier von ſich ſagt, auch für Diakyniſſen gilt. Sie ſollen ihren Dienſt anſehen als von Gott übertragen, daher ihn treu, mit ganzer Hingabe und ſelbſtloſer Geſinnung ausrichten und durch ihre Tat dienender Liebe mitwirken am Werk der„Verklärung Gottes“ in der Welt, daß die Menſchen in allem Dunkel der Zeit Gottes Weſen als heilige Liebe erfahren lernen. Die Einſegnung ſelbſt, die„ach altkirchlichem Ritus, unter An⸗ ſchluß an das wohlbekannte Einſegnungsgebet aus den erſten Jahr⸗ hunderten ſich vollzog, machte in ihrer Feierlichkeit und ſchlichten Würde einen tiefen Eindruck und löſte bei allen Teilnehmern eine ſtarke innere Ergriffenheit aus. Die Namen der 12 eingeſegneten Diakoniſſen ſind: Frieda Danquart, Mathilde Leonhardt, Bertha Ottenſtein, Lina Braun, Luiſe Schönlebier, Kätchen Moos, Luiſe Gebhard, Sophie Pfefferle, Eliſe Spittler, Anna Schuhmacher, Luiſe Schorb und Luiſe Brenn. Um 45 Uhr fand die Feier, die durch mehrere Lieder des von Herrn Hauptlehrr Neef verſtändnisvoll geleiteten, durch verſchiedene frei⸗ willige muſikaliſche Kräfte verſtärkten Schweſternchors verſchönect wurde, ihr Ende; ſie hat gewiß bei allen Feſtgäſten neues Verſtänd⸗ nis und Intereſſe für das in unſerer Zeit ſo hochnotwendige Werk geweckt, das das hieſige Diakoniſſenhaus in Stadt und Land auszu⸗ richten berufen iſt, und noch viel beſſer ausrichten könnte, wenn ihm nicht durch den Mangel an Schweſtern ſo oft die Hände gebunden wären. Verſchiedentlich klang dieſer Ruf nach Mitarbeiterinnen durch die Anſprachen hindurch. 1 Verſtärkt wurde dieſer Ruf in der um 6 Uhr beginnenden Nach⸗ feier im Harmonieſaal, zu der ebenfalls wieder eine ſtattliche Zu⸗ hörerſchaft ſich eingefunden hatte und in ſichtlicher Aufmerkſamkeit den verſchiedenen Rednern lauſchte. Herr Kirchenrat v. Schöpfer prach zuerſt als einer, der in ſeiner Seelforgearbeit in der Groß⸗ ſtadtgemeinde die Arbeit der Schweſtern ſchätzen gelernt hat, und bekundete in überaus warmen und lichtvollen Ausführungen ſeine innere Anteilnahme am Werk des Hauſes! Das gleiche tat Herr ã ͤA rrrrrenn 77 5 Sommerktleider, Kinderkleider, Rostüme, Gardinen, An. Tischdecken, Stickereien, Herrenanzüge, Krawatten, a Hüte usw. reinigen Sie chemisch selbst mit 81 Sahol, dhemtsche Reinigang im Hange. 9s Preis Mk..— per Paket, in Drogerien erhältlich. Strauch zugeht und den Aſt ſtillſchweigend abſchneidet, ohne ihn mit der bloßen Hand zu berühren. Zu dieſem Zweck wickelt man ein weißes, reines Tuch um die linke Hand, mit der man den Strauch feſthält. Früher hielt man die Rute für noch zauberkräf⸗ tiger, wenn es gelang, ſie in das Kiſſen eines Täuflings zu binden und mit in der Kirche taufen zu laſſen. Die ſehr geſchätzte Kohle, die man am Johannistage beim Graben unter der Wurzel des Beifußes, wo anders unter der Kletten⸗ oder Wegerichwurzel findet, ſchützt gegen Fallſucht, Seuche, Karbunkel, Fieber, Blitz und noch andere Hahrlüchtetten: auch ver⸗ urſacht ſie, unters Kopfkiſſen Mlaßg⸗ einen Traum vom Liebſten. Das Aufſuchen von Blumen gilt als ſicheres Zukunftszeichen. Nur der Regen iſt am Johannistage verderblich, weil man glaubt, es folgen darauf vierzig Regentage. A. W. J. Kahle. HBergmannstod. Das furchtbare Grubenunglück auf der Zeche Mont Cenis ſtellt uns die ganze grauſige Tragik vor Augen, die in dem Wort„Berg⸗ mannstod“ beſchloſſen liegt. Mitten in der Arbeit, mitten im Leben mit all ſeinen taufend Hoffnungen und Gedanken— ein jäher Knall, ein plötzliches Aufflammen und die Stäkte des ktäglichen Tuns iſt in eine Hölle aus Feuer und giftigen Schwaden verwan⸗ delt, aus der es kein Entrinnen mehr gibt. Die neue Kataſtrophe iſt die größte ſeit jenem ſchrecklichen Unglück auf der Zeche Radbod vor 10 Jahren, bei der 300 den Bergmannstod ſtarben. Nicht immer ſind es Exploſionen, die den Bergmannstod hervorruſen. Auf der Zeche„Guſtav“, die den diesmal betroffenen Flözen benachbart liegt, und auch in Mitleidenſchaft gezogen wurde, würden die Berg⸗ leute durch einen Schachteinſturz lebendig begraben Eine Tragödie, von deren Furchtbarkeit die ein ähnliches Schickſal behandelnden Szenen des Zolaſchen„Germinal“ nur eine ſchwache Vorſtellung geben können, ſpielte ſich im Ruhrrevier ab. Die ganze Bevölkerung zu 1 und bangte für die da unten, von denen man wußte, daß ie noch leben und denen man doch keine Rettung bringen kann. Tagelang hörte man das Klopfen und Rufen der ſechs Eingeſchloſ⸗ ſenen. Tagelang hofften die dort unten und mit ihnen die Hun⸗ derttauſende hier oben, daß es den Rettungsmannſchaften doch noch gelingen würde, einen Weg bis zu ihnen zu ſchaffen. Aber all⸗ mählich wurde das Klopfen immer ſchwächer, das Rufen immer leiſer und ſchließlich ging mit der eintretenden Stille alle Hoffnung zu Grabe. Erſt nach vielen Wochen fand man ſie und konnte beim Anblick der Leichname nur noch das entſetzliche Märtyrium ahpen, das dieſem Bergmannstode vorangegangen war. Während ſich häufig die Urſache ſolcher Grubenkataſtrophen nicht zweifelsfrei feſtſtellen läßt, kann man diesmal wohl mit ziemlicher in der Mitternacht oder Mittagsſtunde mit einem nie Sicherheit ſagen, daß ein Sprengſt die Naſerei des Schlag⸗ 8 TCTTC — ̃— —— — —— 1 Mannheimer General · Anzeiger.(muttag· Ausgabe.) Fretag, den 21. Numt 1921. Stadtpfarrer Meier von hier, der herzliche Worte fand, an den Dank zu erinnern, zu dem ein ſolches Feſt Anlaß gibt, und zum freudigen Glauben und zu ſtarker Liebe insbeſondere die Schweſtern aufzufordern. Seine ernſten und gehaltvollen Mahnungen bildeten einen würdigen Abſchluß der Feier. Inzwiſchen hatten die Pfarrer aus benachbarten Diakoniſſenhäuſern, Karlsruhe, Speyer⸗Wiesbaden, von ihrer Arbeit erzählt und Verbindungslinien zum hieſigen Haus Rie gen und in packender Weiſe für das Werk, an dem auch ſie ſtehen, e Herzen zu gewinnen verſtanden. Möge die Feier aufs neue die Freunde des Diakoniſſenhauſes mit dem Haus verbunden, neue Freunde ihm erworben haben, die für die Nöte und die ſegensreiche Wirkſamkeit desſelben Herz und Verſtändnis und einen Segen der großen, zahlreichen Feſtgemeinde gebracht haben. 8 2 327 Anwetterſchaden im Bezirk Buchen. Der Stadtrat Mannheim hat den am 5. Juni 1921 von ſchwerem Unwetter heimgeſuchten Gemeinden im Bezirk Buchen einen Unter⸗ ſtützungsbeitrag von 10000 M. bewilligt. cn. Jur Wekterlage. Die Witterungsverhältniſſe haben gegen⸗ über dem geſtrigen Donnerstag eine erfreuliche Beſſerung erfahren. Während geſtern früh am Wetterhäuschen des Paradeplatzes nur 7 Grad abzuleſen waren, konnte man heute in der 7. Morgenſtunde — R. über dem Gefrierpunkt feſtſtellen. Um 8 Uhr betrug die Lufttemperatur bereits 12,02 Grad gegenüber 9,0 am geſtrigen Tag. Anſtelle der regenvollen, tief herunterhängenden, grauen Wolkenwand iſt blauer Himmel getreten. Die in den letzten Tagen ſo ſchmerzlich vermißte Sonne ſcheint wieder, freudigſt begrüßt von allen, insbeſondere aber vom Landwirt und den Sommerfriſch⸗ lern. Wohl noch niemals wurden die Wetterberichte mit ſo regem Intereſſe verfolgt, wie in den letzten Tagen. Im allgemeinen iſt der Monat Juni ein recht unſicherer Kantoniſt. Letztes Jahr brachte er derartigen Froſt, daß ein großer Teil der Feldfrüchte erfror. Dieſes Jahr gingen in verſchiedenen Gegenden unſeres Landes ſchwere Hagelwetter nieder, die große Verwüſtungen anrichteten. —2 kam noch die anhaltend kühle Temperatur. In der Tages⸗ preſſe machten ſich zwei Anſchauungen über die Wetterausſichten wahrnehmbar. Nach der einen ſollte die Kälte noch anhalten, nach der anderen aber ſoll jetzt endlich einmal ſchönes Sommerwetter ein⸗ ſetzen. Wie uns von der hieſigen Meteorologiſchen Station mitgeteilt wurde, iſt aufheiterndes Wetter zu erwarten. Ob es aber anhalten wird, iſt die andere Frage, die namentlich diejenigen beſchäftigt, die gerne in die Ferien möchten. veranſtaltungen. Theaternachricht. Philipp Maſſalsky ſetzt in der heutigen Aufführung von„Zar und Zimmermann“ in der Partie des Peter Iwanom“ ſeine Gaſtſpiele auf Anſtellung fort.— Die erſte Wiederholung der erfolgreichen Einſtudierung von Webers„Frei⸗ ſchütz“ findet am Sonntag, den 26. Juni ſtatt. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hat diesmal Fritz Zweig. Spielplan des National-Theaters Neues Theater aum 1 Vorstellung 3Vorstellung E 24. E. 32A Zar und Zimmermann 7 28. 8S. 53D Zum ersten Male: Leidenschalt 7 26. S. 84J B Der Freischiitz%½ Die schweb. Junglrau-7 ANus dem Lande. Perſonal · Berãnderungen im badiſchen Staatsdienſt. Berſetzt: die Oberjuſtizſekretäre Friedrich Ewal d, Wilhelm Fuhrmann und Hermann Schmitt beim Landgericht Mann⸗ heim zum Amtsgericht daſelbſt, Jakob Ohr beim Amtsgericht Mann⸗ heim zum Landgericht daſelbſt und Joſef Klotz beim Notariat En⸗ dingen zum Amtsgericht Pforzheim, die Juſtizaſſiſtenten Ludwig Kaiſer beim Notariat Durlach zum Amtsgericht Durlach, Theobald Edler beim Notariat Konſtanz zum Landgericht Konſtanz und Adam Zirkel beim Amtsgericht Mannheim zum Landgericht Mannheim, die Kanzleiaſſiſtenten Jakob Junker beim Landgericht Offenburg m Notariat Offenburg, Emil Dauwalter beim Notariat Agla⸗ ſterhauſen zum Notariat Sinsheim. Zugewieſen: die Bürogehilfen Robert Schreck beim No⸗ tartat Sinsheim dem Notariat Salem und Valentin Ma ßholder beim Notariat Konſtanz dem Notariat Stockach. Beamteneigenſchaft verliehen: den Kanzleigehilfen Ludwig Bobis beim Amtsgericht Säckingen, Artur Walter beim Amtsgericht Mannheim, Willy Kaufmann beim Zuchthaus Bruch⸗ ſal, Georg Heckmann beim Amtsgericht Adelsheim, Rudolf Weis beim Oberlandesgericht, Friedrich Haſenmaier beim Landgericht Mannheim, Joſef Streibich beim Amtsgericht Achern und Heinrich Fehrenbacher bei der Staatsanwaltſchaft Heidelberg; dem Hilfs⸗ heiger Wilhelm Becherer bim Amtsgericht Mannheim, dem Hilfs⸗ aufſeher Johann Fecht beim Landesgefängnis Freiburg. Planmäßig angeſtellt: Aufſeher Konrad Schödel beim Landesgefängnis Mannheim; der außerplanmäßige Aufſeher Joſef Grundel beim Amtsgericht Offenburg. 1* Welterer Schneefall im Schwarzwald. Nach einem Privattele⸗ gramm vom Schwarzwald von heute früh iſt auf den höchſten Erhe⸗ —.————errreeeeeernr bungen des Schwarzwaldes ſowohl am Mittwoch wie in der Nacht zum Donnerstag Schnee gefallen, ſodaß die geſamten Höhenzüge vom Feldberg bis zum Velchen eine geſchloſſene, mehrere Zentimeter tiefe Schneedecke bis auf 1200 Meter herab tragen. Bei inzwi⸗ ſchen angeſtiegener Temperatur, die aber noch immer erſt wenig über Null iſt, iſt dieſer ſchon wieder geſchmolzen. Man fürchtet immerhin, daß VV hat. e Heidelberg, 22. Juni. Der Jugendwandertag findet am 8. und 9. Juli hier ſtatt. Am Freitag wird die Tagung mit einem Vortrag von Direktor Kiſſinger aus Darmſtadt eröffnet. Am Samstag finden Inſtruktionsvorträge zur Ausbildung von Wander⸗ führern ſtatt. Abends iſt großer Volksunterhaltungsabend im großen Saal der Stadthalle. Für den Sonntag ſind Jugendgottes⸗ dienſt für Evangeliſche und Katholiſche vorgeſehen, ferner Beſich⸗ tigung des Schloſſes und für nachmittags ein Volksfeſt auf dem Dilsberg. Für Samstag, den 9. Juli, wurden die Lehrer, die an der Tagung teilnehmen wollen, von der badiſchen und heſſiſchen Regierung vom Dienſt befreit.— Vor kurzem ging der zwölfte in Heidelberg veranſtaltete ſtaatliche Forſtwartkkurs zu Ende. Dieſe ſeit 1896 teils in Auguſtenberg, teils in Freiburg, Heidelberg und Kandern eingerichteten Kurſe dienen der Aus⸗ und Weiter⸗ bildung von Forſtſchuzbeamten aus Staats⸗, Forſt⸗ oder Priwat⸗ dienſt. Sie erſtrecken ſich auf die praktiſche Tätigkeit im Walde (Saat, Pflanzung, Aushieb, Inſektenſchuß, Wegabſteckung uſw.) ſowie auf theoretiſchen Unterricht in allen in Betracht kommenden Dingen. Kursleiter woren diesmal zwei Forſt⸗ und ein Elementar⸗ lehrer. Die Kurſe werden ſtets ſtark beſucht, und noch in dieſem Jahre ſoll in Heidelberg ein weiterer Kurs ſtattfinden.— Geſtern abend fiel hier ein 22jähriges Mädchen das ſich in Geſellſchaft einer Freundin und eines jungen Mannes befand in fröhlicher Stimmung plötzlich zu Boden und war tot. Ein Herz⸗ ſchlag hatte ſie getötet.— Ziegelhauſen ſoll in Sugß vom Heidelberger lektrizitätswerk mit Strom verſorgt werden. Die Vorlage wird demnächſt den Bürgerausſchuß beſchäf⸗ igen. Tu. Baden⸗Baden, 23. Juni. Im Alter von 69 Jahren iſt hier nach langem ſchwerem Leiden während eines Beſuches ſeines ein⸗ zigen Sohnes der Kommerzienrat und Vorſitzende der Zeughaus⸗ kommiſſion in Berlin, Herr Johann Nikolaus von Dreyſe, Onkel des Erfinders des Zündnadelgewehres, verſtorben. Der Verſchiedene war Vorſitzender größter deutſcher induſtrieller Vereinigungen und Vorſtandsmitglied des wirtſchaftlichen Ausſchuſſes im Bund der In⸗ duſtriellen und war praktiſch und erfolgreich am Wiederaufbau Deutſchlands tätig. Nus der pfalz. Tu. Bad Dürrheim, 22. Juni. Am 18. ds. Mts. erfolgte die Wiedereröffnung des Kur⸗ und Salinehotels, für deſſen Erwerbung die Gemeinde über 1 200 000 M. aufgewendet hat. Das Hotel war vor ungefähr 20 Jahren bereits erſtellt worden, erwies ſich aber für die damaligen Verhältniſſe zu groß und modern eingerichtet, ſodaß ſein Betrieb nicht lohnte. Es ging dann in den Beſitz einer Geſell⸗ ſchaft und der Ortskrankenkaſſe Stuttgart über und diente während des Krieges bis zum vergangenen Jahre als Lazarett. Die in Be⸗ trieb genommenen zwei Stockwerke bieten Raum für ungefähr 100 Betten, außerdem faßt das Gebäude Speiſeſaal, Herren⸗ und Damen⸗ ſalon uſw. Zur Eröffnungsfeier waren ungefähr 500 Gäſte anweſend. .Neuſtadt a.., 21. Juni. Der Verband pfälziſcher Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften hält am 16. und 17. Juli im Saal⸗ bau hier ſeinen 55. Verbandstag ab. Der Anwalt des deutſchen Ge⸗ noſſenſchaftsverbandes, Herr Profeſſor Dr. Crüger in Charlotten⸗ burg, der in dieſem Jahre auf eine 25jährige Tätigkeit als Ver⸗ bandsanwalt zurückblicken darf, wird der Verſammlung beiwohnen und hat nicht weniger als drei Referate übernommen.— Schon wieder iſt ein Einbruch hier verübt worden und zwar in einem vor kurzem erſt eröffneten Herrenkleidergeſchäft Th. Schopfer, gegenüber dem Saalbau. Zwei Anzüge, zwei Paletots und 12 Paar Hoſen haben die Diebe mitgenommen. Der Einbruch erfolgte durch eine Seitentür, die innerhalb des Ladens verdeckt iſt. Von dem Diebe hat man bis jetzt keine Spur.— Auf dem hieſigen Wochenmarkt wurden heute Heidelbeeren das Pfund zu 4 M. und Johannisbeeren das Pfund zu.30 M. verkauft. Die Heidelbeerernte fällt dieſes Jahr nicht günſtig aus, weil durch die große Trockenheit die Veeren klein ſind. Kachbargebiete. sw. Darmſtadkt, 21. Juni. Kreuzottern wurden dieſer Tage auf der Marienhöhe feſtgeſtellt. Es gelang Spaziergängern, eine ſolche zu töten. In früheren Jahren fand man dieſe Schlangen, die einzige giftige Schlangenart in Deutſchland, in hieſigen Stein⸗ brüchen und am„Roten Kreuz“ im Walde. sw. Groß-Gerau, 21. Juni. Der Ferkelmarkt zeigte einen ſehr Ndeg Antrieb. Gelöſt wurden 80 bis 250 Mark. Z. Offenbach, 21. Juni. Die Lederfabrik Rudolf Cohn hat 200 Arbeiter und Arbeiterinnen ausgeſperrt, weil ſie wegen Lohn⸗ differenzen aktive Reſiſtenz geübt hatten. In einer Verſammlung der Vertrauensleute und Betriebsräte des Sattlerverbandes wurde eine Reſolution gefaßt, die das Vorgehen der Firma als vertrags⸗ brüchig bezeichnen. Die Angeſtellten haben dem Antrag, ſich ſoli⸗ dariſch zu erklären, nicht ſtattgegeben. Mainz, 21. Juni. Im hieſigen Zollhafen ſtanden die Maſchinen der Hafenbahn unter Feuer, um des morgens pünktlich für den Ver⸗ kehr tätig zu ſein. Eine Maſchine, bei der am Tage vorher vergeſſen worden war, den Hebel abzuſtellen, um den Dampf arbeitsunfühig zu machen, lief nach 6 Uhr plötzlich an. Dabei befindliches Perſonal lef der Maſchine nach, um dieſelbe einzuholen. Die Maſchine aber lie —. Schießarbeit nach Möglichkeit vermieden, und ſie ſoll eigentlich nur unter Verwendung von Sicherheitsſprengſtoffen vorgenommen wer⸗ den. Die gefährlichen Kohlenſtaub⸗Aufwirbelungen werden näm⸗ lich durch eine einfache ruhig brennende Flamme nicht zur Ex⸗ ploſion gebracht. Das Glimmen eines Zündſchwammes oder einer Zigarre iſt daher ungefährlich. Es müſſen ſchon ſtärkere Funken oder Flammen ſein, die das Schlagwetter entzünden. Iſt aber erſt einmal eine Exploſion erfolgt, dann pflanzt ſie ſich ſolange fort, als ſte Nahrung findet. Je nach den Umſtänden huſcht die Flamme bald langſam an der oberen Stollenwandung weiter, bald erfüllt ſie den ganzen Stollenquerſchnitt mit Feuer und ſtürmt mit wilder Geſchwindigkeit vorwärts, den glühenden Staub wie einen Feuer⸗ regen vor ſich hertreibend. Infolge der ſtarken Erwärmung dehnt ſich die Luft aus, was ſich dann als ſtarker Luftſtoß oder„Schlag“ bemerkbar macht. Hat die Flamme ihren Weg vollendet, ſo er⸗ folgt raſch eine Abkühlung, und die Luft ſtößt nach der anderen Seite in efnen„Rückſchlag“. Bergleute, die einer ſolchen großen Grubenerploſion entrannen, berichten, daß ſie zunächſt ein Sauſen hörten, einen Luftſtoß verſpürten, dann das Feuer auflodern ſahen und zu Boden geworfen wurden. die Fluchtverſuche ſind leider nur ſelten erfolgreich. Bricht das Schlagwetter herein, ſo ſind ge⸗ wöhnlich ſofort etwa 10 Proz. der in der Nähe befindlichen Arbeiter tot; der Reſt erſtickt in den ſogen. Schwaden, dem rauchigen Ge⸗ menge, das ſich da bildet, wo früher atmoſphäriſche Luft war. Dieſe Verletzungen entſtehen meiſtens aus Verbrennungen der entblößten Körperteile, und deshalb iſt es den Bergarbeitern in Schlagwetter⸗ gruben ſtreng verboten, mit nacktem Oberkörper zu arbeiten, damit etwaige Brandwunden ſich nicht ausdehnen können. Wenn die Grubenkataſtrophen jetzt mehr und mehr eingeſchränkt ſind, ſo iſt dies den Vorſichtsmaßeegeln zu verdanken, die man ver⸗ wendet. Das beſte Mittel iſt gute Luftzuführung, damit ſich nirgend⸗ wo Anſammlungen ſchlagender Wetter bilden können. Auch der Sicherung der Bergmannslampen, die häufig die entzündende Ur⸗ ſache bilden, hat man große Aufmerkſamkeit zugewendet. Zur Bekämpfung des Kohlenſtaubes dient die Berieſelung, denn in naſſen Strecken ſind Exploſionen nicht ſo heftig wie in trockenen. Neuerdings hat man ſtatt des Waſſers Geſteinſtaub benutzt, der in den Strecken ausgeſtreut wird und eine etwaige Kohlenſtaub⸗ exploſion zum Erlöſchen bringt. Kunſt und Wißſen. OThaddäus Rittner, deſſen Tod wir bereits gemeldet haben, wurde 1873 zu Lemberg geboren. Er 5 der Entfernteſte unter den deutſchöſterreichiſchen Dramatikern geweſen. An ſeinen Namen war Erfolg gekn an den Erfolg aber lange Zeit hindurch wenig Be⸗ rechtigung. Ueber die Vierzig hinaus, hat uns der Dichter aber doch den Beweis erbracht, daß er ſich die Bühne, wenn bisher auch mehr durch Verſprechungen als durch reifes Können, hat erobern dürfen. „Garten der Jugend“ iſt die glänzende Befreiung ſeines großen Ta⸗ lents, das der heutigen Bühne all das zu geben weiß, was in den Be⸗ reich der Anforderungen gehört, die an ſie geſtellt werden. Rittners Sprache gleitet wohl noch in Proſa dahin, aber ſie gleitet, und damit iſt ihrer künſtleriſcher Vollkommenheit Genüge getan. Ein Hauch von Romantik iſt in der Ideenwelt ſchweben geblieben, aber ein Hauch nur, und das beweiſt den techniſchen Zartſinn. Und ein tiefes Hinein⸗ horchen in die eigene Seele, die viel zu verkündigen hat, was dem Leben verſchwiegen bleiben ſoll, ſpricht für den klaſſiſchen Ernſt des Dichters und ſein ungeteiltes Verhältnis zum Leben der Jahre und nicht des Augenblicks. Als Erzähler entbehrte Rittner die längſte Zeit einer ſo ſtarken perſönlichen Note, wie ſie ſeine Dramen kennzeichnet. Von ſeinem Roman„Das Zimmer des Wartens“ an, wenn es auch ein abſtraktes Buch iſt, finden wir den unvergleichlichen Pſychologen mit dem anmutigen ironiſchen Lächeln aber auch in ſeinen erzählen⸗ den Werken. Sein letzter Roman„Die Brücke“ iſt ein moderner Jugendſpiegel von ungewöhnlicher Schärfe. In den zahlreichen Nachrufen, die dem Dichter in dieſen Tagen gewidmet wurden, wird er mit Rudolf Rittner, ebenfalls einem deutſchöſterreichiſchen Dra⸗ matiker, verwechſelt, unter deſſen Werken„Wölfe in der Nacht“ das bekannteſte iſt. Das Talent dieſes Dichters iſt jedoch von völlig ande⸗ rer Art und hat ſich auch niemals zu jenen Höhen erheben können, auf der wir Thaddäus Rittner in den letzten Jahren ſeines Lebens doch noch ſehen konnten. m. 4 Von den Freiburger Paſſionsſpielen. Der Bau der neuen Freilichtbühne macht gewaltige Fortſchritte. Vor einigen Tagen hat⸗ ten die Herren Gebr. Faßnacht die beſten Sprecher des Schauſpzel⸗ Perſonals des Stadttheaters zur Beſichtigung der Freiburger Gkei⸗ lichtbühne eingeladen; bei dieſer Gelegenheit wurden von verſchiede⸗ nen Bauten— vom Kalvarienberg, vom Tempel, vom Hauſe des Kai⸗ phas, vom Palaſte aus— Sprechproben veranſtaltet, um feſtzuſtellen, ob bei den rieſigen Entfernungen überhaupt etwas zu hören ſei. Der Verſuch fiel glänzend aus: Die Akuſtik iſt ausgezeichnet, ſodaß die Gewähr für ein volles Gelingen des gewaltigen Freilichtunterneh⸗ mens gegeben iſt. 5 Neue Werke unſerer Mitarbeiter.„Cäſars Stunde“, eine Ko⸗ mödie von Friedrich Freksa, die unter Zugrundelegung der Geſchichte Salluſt's von der Verſchwörung des Catilina römiſche Figuren als moderne, im politiſchen Leben ewig gültige Typen ſchil⸗ dert, wurde für den 28. Oktober ds. Is. vom Münchener Schauſpiel⸗ haus und vom Stabttheater Wiesbaden zur Uraufführung angenom⸗ men. Das Buch euſchien im Verlage Georg Müller. lheimer ſchneller und ſchneller. Sie nahm ihren Weg nach der Inge Aue, rannte beide Holztore des Lagerplatzes des— 50 und lief über die Gaßner⸗Allee auf die Ingelheimer Aue, r Sbhne⸗ Seite gegenüber von Lombach bis an die Mühle von Müll Dort rannte ſie auf einen Waggon, der mit Mehl beladen 1 drückte den Waggon ein und ſchlug dabei um. Ein Glück watr; cerlich der Waggon da ſonſt hätte die Maſchine ihren Weg ſi noch ins Waſſer des Floßhafens genommen. 85 wurde D3. Schramberg, 21. Juni. Eine Wohlfahrtseinrichung e men hier unter dem Vorſitz von Fabrikant L. Meyer unter 170 5 fab rik „Arbeiter⸗Unterſtützungs⸗Fonds der Schramberger Majoli ſührigen gegründet. Der Grundfonds dazu wurde anläßlich de⸗ 105% Jubiläums der Fabrikanten L. und M. Meyer mit einer 5 31. von 50 000 Mk. geſchaffen, zu der noch 39 rwal⸗ elg 5 weiſungen, die zinslich angelegt ſind, hinzukomm Urterſtützungs⸗ tung liegt in den Händen der Arbeiter. Zweck des Unt fonds iſt die Gewährung von Unterſtützungen an bedürftige rbeiter der Fabrik. Gerichtszeitung. Mannheimer Schöffengericht. Ein Einbrechergenie. Der 20 Jahre alte Friſeur Schilpp aus Stuttgart hat über 50 Einbrüche eingeſtanden 1 e rund 100 Perſonen als Mittäter oder Hehler verwickelt 1920 Die paar Tage erſcheint er jetzt vor einem der hieſigen Geri flos ge⸗ Verhandlungen mit ihm geſtalten ſich recht glatt, er iſt 9ab ſtändig und bemüht ſich, jeden Fall völlig e Geſt es vor dem Schöffengericht für Schilpp 1½ Jahre Gefängnis. es Tu. Mosbach, 21. Juni. Die nächſte Sitzungsperiode 215 Schwurgerichts wird in der zweiten Juliwoche ſtattfindme der „Mosbacher Volksblatt“ berichtet, wird der Raubanfa rumbacher Mühle zur Verhandlung ſtehen. al⸗ Tu. Freiburg, 21. Juni. Der Aauptleper Ad. Kayer— 15 tingen(Amt Lörrach) hatte ſich vor der Strafkammer weg 70 lichkeitsdelikts zu verantworen. Neben Erwachſenen 2 unglaub⸗ Schulmädchen als Zeugen geladen. Die Verhandlun Elte liche Vorgänge aus der Haltinger Volksſchule auf, ſodaß 545 An⸗ mit dem Schulſtreik drohten. Der Angeklagte wurde von hörig⸗ klage des Sittlichkeitsverbrechens freigeſprochen, we u zwei keit auf das Anſtands⸗ und Sittlichkeitsgefühl der Kinder 3 Monaten Gefängnis verurteilt. en den Fd. Frankfurt a.., 22. Juni. In der Anklage Ekprel⸗ Schloſſer Hermann Pertſch wegen räuberiſcher Dornduf ſung gegenüber dem Kaufmann Mandelbaum, Am 2 18 folgten die Geſchworenen den Darlegungen des Verteidig fte ſich ſprachen mildernde Umſtände aus; denn Mandelbaum Verſchieben öffentlich ſelbſt damit gebrüſtet, viel Geld durch das 505 ſein eſtempelter Hundertmarkſcheine zu verdienen. Pertſch 1 ruder hatten daraufhin Mandelbaum in ſeiner Wohn acherau⸗ fallen und verſucht, ihn mit vorgehaltenem Revolver Aleb en und gabe von Geld zu veranlaſſen. Sie wurden jedoch vertr ſſen. Her dabei der 5—155 890—— e erſcho andere elt heute 18 Monate Gefängnis. 5* Saarbrücken, 23. Junt Das franzzſiſche Krtekt gericht erkannte gegen die franzöſiſchen Soldaten Ben Ueber⸗ und Pichteau auf 12 bezw. 3 Monate Geſängnis jede· falles und Mißhandlung mehrerer deutſcher Ziviliſten it einem Veranlaſſung. Benedetti bedrohte einen der Deutſchen peulſchen Revolver und feuerte ſpäter auch mehrere Schüſſe auf den ohne jedoch zu treffen. Er iſt mehrfach vorbeſtraft. Zum Grubenunglück auf der Jeche Mont bens. 5. Die Opfer des Grubenunglücks auf der Zeche Mont 2 b0t — herne, 23. Juni. Das Unglück auf der Zeche ce nhäuſern bis jetzt 8 1 Tote gefordert, nachdem von den in den Kran 5 nf untergebrachten 70 Verletzten bis heute vormittag 10 Uhr nzuſtand geſtorben ſind. Bei weitern fünf Schwerverletzten iſt 925 Hochum nicht unbedenklich. Aus dem Krankenhaus Bergmannsheil 10 in So⸗ und aus den katholiſchen und evangeliſchen Krankenhäuſe entlaſſen dingen und Herne konnten bereits eine Anzahl Verleßte Min. in werden. Die Opfer werden morgen nachmittag 2 Uhr eindeftied⸗ inem gemeinſamen Maſſengrab auf dem Gem. beck trifft heute in Sodingen ein, auch der Reichsarbeite agt Brauns hat ſeine Teilnahme an der Beerdigung Neues aus aller Welt. — Das Ende eines Hochſtaplers und Doppelmörders. Weſ⸗ vorigen Woche war der ſeit 2 Jahren geſuchte Feldwebel Laßt geleg ſel in Berlin feſtgenommen worden. Ihm wurde zur hat, daß er in St. Avold den Mann ſeiner Geliebten. wenige um diefe heiraten zu können. Seine eigene Frau ſizei halte Wochen vorher in der Hder ertränt. Die Kriminalne Begräbn⸗ entdeckt, daß ſich Weſſel in Berlin aufhtelt und bei Fluchtverſun; ſeines Vaters wurde er verhaftet. Weſſel machte einen Schuß ſchwer wurde von den verfolgenden Beamten durch einen ung. die et verletzt und ſtarh. Bei der Durchſuchung ſeiner Wohn amdaß er unter falſchem Namen gemietet hatte, ſtellte ſich— Zivilſtellen weit über 100 Stempel aller möglichen Militär⸗ u eiſe lebet hatte. Ebenlo beſaß er Blankoformulare für Ausw ſowie eine 130 000 Mark in Tauſend⸗ und Hundertmarkſcheinen, nben. t⸗ große Summe in Zarenrubeln wurden gleichfalls gefu geſtellt wurde, daß Weſſel früher Schaffner war und— er ſeinen Titel und Rang als 1 verliehen hatte. 5 d — Sinnfeiner⸗Attentate. Bei Moydrum in 3— 75 wurde ein Militärautomobil beſchoſſen worden. Ein Brigadageg eoscon- getötet. Bewaffnete Männer haben in der Nähe 1 3 Häuſer blie⸗ man ein Dorf mit 40 Häuſern niedergebrannt, num Nesdas Schloß ben geßen, In der Geafſchaft Lor aben die Sim eigadeige ed des Lord Bandon beſchoſſen und verwüſtet. Der bekannt. wurde entführt. Ueber ſein Schickſal iſt noch nichts ſhenbahnfahn, — Diebſtahl von Zeichnungen. Während der G 5 von Kufſtein nach München wurden aus einem der berdwebel ſich ſe 50 an Heien—— 1 288 Art 5 0 Pret. 8. nge 5 1. um Zeichnungen na von Prof. ö n Papier, 30:60 Zentimeter groß, die reltgißs⸗ vhnloſophiſche un kante Motive behandeln. wird —„Die Schlacht bei Wörsderf“. In Sie kann man vergeblich nach dem Datum dieſer S tſich erſt am 22 auch noch nicht darin verzsichnet ſein, denn ſie hat udam be m Juni 1921 zugetragen. Der Schlachtort war der B a hn rsborf der Station Wörsdorf an der Limburger cke. herr Aue hatte, wie der„Frankf. Generalanz.“ berichtet, eine 55 ſt Perſonen mehrere Wagen dritter Klaſſe dan N. b beg eitendaß nur Fahrkarten 4. Klaſſe hauuen. Als die den 00 5 Boamten die Fahrkarten nachſahen, entdeckten ſie den 22 Harubg wollten die Leute veranlaſſen, in die 4. Klaſſe umzuſtelgte ſchließli 0 kam es zu einem Wortwechſel und die Beamten 11 5 nde 9 die Notbremſe ziehen, da die Fahrgäſte eine dro nen aus dem einnahmen. Kaum hielt der Zug, als 60 bis 70 Fee Keiler Zuge ſprangen und im Augenblick hatte ſich eine 5 üppel ſpielten auf dem Bahnkörper entwickelt. Eiſenſtangen und 8 u den Eiſen dabei eine große Rolle. Einige der Teilnehmer koller bahndamm hinunter, andere erlitten blutige Verletzung der G lerei war ſo groß, daß ein von der Gegenſeite eee Aufenthar zug angehalken werden mußte. Nach käingere tden eing konnte der Zug ſeine Fahrt fortſetzen und in Höchſt wem grö der Hauptbeteiligten in Haft genommen, während es Teil gelang, zu entkommen. Bei sprödem Barthael nde/ wohltue und empfindlicher Haut zeigt ſich beim Rafferen ſo recht dze fleberzengen haarerweichende Wirkung der neuen Raſierſeife„L achazelt und probi ple Sie ſich von der Sparſamkeit und praktiſchen Verwendbarkei Sie Sie eine Packung zu Mk..— für monatelangen eoslta Muth⸗ bekannte Chlorodont⸗Zahnpaſte kaufen, erhalten Sie a en N 6. ſeife. Eventl. ſenden wir Ihnen eine Orig.⸗Packung direlt e⸗ N. oder Voreinſendung von Mk..— Taboratorium Leo, fin Holthaufen beerdigt. Der preußiſche Handelsminiſter iſer de — Sugde, 7ꝓVSSFTVCVSC0CCCCç0 ²˙———— ½½ß ̃—qał1—:—— ²— +— den 24. Jum 1821. Witgeh 8. Seite. Nr. 285. Rheinische Creditbank, Mannheim. dteilt ddem die wichtigsten Abschluflziffern bereits mit- iu t Wurden(Nr. 266 am 13. Juni) legt nun die Verwaltung en Geschäftsbericht auf, den wir im Wortlaut wiedergeben: Jahr 1920, auf das so große Hoffnungen gesetzt Wur- Kaus rachte uns vor allem die Fortsetzung schWerster Ent- Mit 9 ungen auf politischem Gebiete. Zwar wurde der Friede zgeutschland formell geschlossen; aber die uns auferlegten nahme nSen Waren von so grausamer Härte, daß ihre An- Winne die beftigsten Erschüfterungen unseres sozialen und Gürttcheftliehen Lebens zur Folge haben mußte. Die not- Schärferbegelegten Gegensatze im Innern kraten erneut und dekl er als je hervor; sie fanden ihren Gipfelpunkt in jenen asenswerten Kämpfen im Ruhrgebiet, die man als Wahr- uecben ne schmachvoll tiefen Niedergangs unseres Volkes 8 muß. Ebenso unausbleiblich wWar unter diesen Nach- der acuickungen ein weiteres Wachsen der Inflation, Sinken Hand Tuschen Kaufkraft, Anschwellen der Teuerung. Für B0 und Industrie brach die Zeit ernster Krisen an. Sorgen selten schaffung des enorm verteuerten Rohmaterials wWech⸗ genn ah mit stets sich wiederholenden Lohnkämpfen und oft mah mit den Schwierigkeiten, dem fertigen Produkt einiger- en Absatz zu sichern. Daß die Industrie diesen lähmen- Veiterzecheltnissen nicht erlegen ist, vielmehr unverzagt Searbeitet hat und sich ihrer Bedeutung als Eckpfeiler darf 11 Wiederaufbau Deutschlands bewußt geblieben ist, Tatkr offnungsreiches Zeichen deutschen Mufes, deutscher dle 85 t angesehen werden. Eine wirksame Mithilfe konnten auher a. den leisten, denen gleichfalls im Jahr katen öhnliche Aufgaben gestellt wurden. Rreditansprüche dazu—8 sie heran in einem seither nicht erlebten Umfange; Hunluß schte lange Zeit hindurch neben dem zerstörenden 8A 00 er Geldentwertung— oft unter starker Beteiligung Fertelands— eine fast Wahllose Nachfrage nach 13 apieren aller Art, die dem Effektenverkehr ein its! ngesundes Gepräge gaben. Zu der großen Ar- Vorſahre wWelche den Banken ferner eine im Vergleich zu den Frachte b. besonders intensive Emissionstätigkeit die 155 kam noch hinzu ihre starke Inanspruchnahme durch den 8 der Reichsgesetzgebung geforderte Mitwirkung bei uerlichen Kontrollen. auch kür den geschilderten Verhältnissen erklärt es sich, daß der 6 unser Institut das Jahr 1920 eine Ausdehnung qud q eschäfte zeitigte, die nach dem vorhandenen Raum VerfügbarenPersonal oft kaum zu bewältigen waren. Ügten uustuung dürfen wir feststellen, daß wir allen berech- N reditansprüchen unserer Kundschaft bereitwilligst ommen sind, geleitet von dem Bestreben, durch wei- lederende Unterstützung von Handel und Industrie an der rbeiten rtarkung Deutschlands nach Möglichkeit mitzu- nehpn. Die Anspannung unseres Status legte uns eine Ver- d. G. Wüng unserer eigenen Mittel nahe; in der Frungfem 9. Juni 1920 murde die Erhöhung des m kapitals um 25 Mill.„ beschlossen, Nach Durch- D Mis beträgt das Grundkapital 120 Mill.&, die Reserve durch g e. Wir eantragen ihre Erhähung auf 30 Mill 44 Pirigennneisung eines Petrages von 10 Mill. aus dem dies- Vesſon Reingewinn. Zu Gunsten des Dispositionsfonds der Wir z Skasse schlagen wir vor, 3 Mill. zu verwenden. deren Alirken dazu, daß wir im Laufe des Berichtsjahres un- ihrer B pensionären eine einmalige wesentliche Erhöhung Zum ite dewilligt haben. ̃ deue N1 usbau unserer gründeten wir eine gaß dese derlassung in Heilbronn in der Erwägung, Kals. un er Stadt künftighin eine erhöhte Bedeutung als Han- zueDurchtz mschlagsplatz beigemessen werden muß, nachdem lat. y. ührung des Neckarkanalisationsprojekts beschlossen und Lichtere Zahlstellen wurden in Vaihingen a. Enz tenau-Ulm errichtet. * L 01 fugeniadederlassun gen besitzt das Institut an dü n Platzen: Achern, Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Fandaeh, enen Ettlingen, Freiburg i. Br., Furtwangen, Palserslel, Hei elberg, Heilbronn, Herrenalb, Hornberg, Nonst autern, Karlsruhe i.., Karlsruhe-Mühlburg, Kehl, bunkircher, 1.., Fichtenau-Ulm, Lörrach, Mühlacker, haasens(Saar), Oberkirch, Offenburg, Pforzheim, Pir- erg Ued Astatt, Säckingen, Singen a.., Speyer a. Rh., Tri- Verthei erlingen, Vaihingen a.., Villingen, Weinheim a.., Nlkenge.., Zell i. W. Zweißrücken“ Mannheimer Bauk N. Holesellschaft: Kommanditen in Frankfurt a..: 6. Fotenemser, Freiburg i..: J. A. Krebs, Saarbrücken: Ohé-Henrich u. Co. vuch bel kndestons geschäft war im verflossenen Jahr al 1 desem Instituf außerordentlich lebhaft. Der Bericht die aternehmungen auf, an deren Anleiheemissionen teiligt war, ferner an insgesamt 51 Kapitals- „F darunter Benz u. Cie., Zuckerfabrik Waghäusel, Aukenthzf Nag, H. Fuchs Waggonfabrik.-., Zuckerfabrik deutsche Voigtländische Maschinenfabrik, Deutsche Bank, dorfſend Cürgensmerke, Hlirsch Kupfer- und Messingwerke, ementwerke, Heidelberg-Mannheim-Stuttgart usw. 0 lionen Roh gewinn erfuhr eine Steigerung um 54,93 Mil- n demelgeleaue 82.20 Mill. A. Die übrigen, bereits früher schon en mit Ve. Oewinn. und Verlustziffern geben wir im folgen⸗ ergleichsziffern des Vorjahres nochmals wieder: Gewinn- und Verlustrechnung. 1920 (in Mill. 4 1919 Netenkapital Werbssl und oinsen 15,76 48,50 105 Papiere n. Konsortialbeteilig. 1,69 6595 520 scheine und Sorten 2,15 3,71 Verristonen 5,88 21.05 Haneltung der Pfalz. Bank 0,50 0,50 Steustungsunkosten 10,0 42,99 ——.14 11.69 D Winn einschl. Vortrag 12,63 27.52 ivikende 5665 10.75 in Prozenten 10% Die Magte Rader Gewinnseite aulgeführien 500 000 sind die 85 der von der Pfälzischen Bank an die ung auf Crieditbankk zu leistenden vertragsmäßigen Ver- —9 Seschlo rund des zwischen beiden Instifuten im Jahre hme aut Ssenen Interessengemeinschaftsvertrages. Die Zu- — Sen- und Provisionskonto entspricht dem An- er 8 das Wechsel- und Zinsenkonto ent- 9 1 inn. 2* Ungsunkosten 4 evisenverkehr erzielten Gewinn. Die die Uaz, Diese Stel 801 1U igerung sei besonders beachtenswert, delter Vemmoslen in diesem Ausmaße nur dann erträglich Flewa d sich den Banken besondere Verdienstmöglich- 40ean, die andernfalls sie zum Verhängnis werden. Die ſraz des Jahren 0 Mill. 4 auf 11,70 Mill. stietzen, machen s detrug des Winns aus. Einschließlich 1,30 Mill. Vor- der ay Rengewinn 27;19 112 4 gegen 12 627 066% Aus 180 e er mehr als eine Verdoppelung erfahren hat. 2 Winn wurde, wie schon gemeldet, be- gege, rzuschlagen: 10%(i. V.%) Dividendöe, di 10%(. V. 75 e die Segen 665 Mill. erfordern, Abschreibungen auf Liegen- eigen die gewaltige Zunahme von 32 auf Mannheimer General·Anzeiger.(Minnag⸗Ausgade.) Handelsblaft des NMennheimer Generel-Anzeiger schaften 250 000%(Wie i..), Zuwendungen an die offenen Reserven 10 Mill. 4(—), an den Dispositionsfonds der Pen- Ssionskasse 3 Mill.(i. V. 1 Mill.), für gemeinnützige Zwecke 250 000(i. V. 100 000), Talonsteũer-Rucklage 300 000(i. V. 210 000) Aufsichstras-, Vorstands- und Prokuristen-Gewinnanteile 1 969 112%½(i. V. 867 066&), Vor- trag auf neue Rechnung 1 Mill.(i. V..3 Mill.). Die Bilanz weist eine erhebliche Steigerung der Debi- toren, nämlich um 351 Mill. 4 auf 785,06 Mͤill.„ auf; dayvon entfallen auf gedeckte 239,68 Mill.„ und auf ungedeckte 545,38 Mill.„4. Die Avaldebitoren weisen eine Vermehrung um 60 auf 185,97 Mill. 4 aus. Vorschüsse auf Waren und Warenverschlifungen werden mit 51,88 Mill.& ausgewiesen. Diese Posten weisen auf neuen gesteigerten Kreditbedarf von Handel und Industrie hin. Eigene Wertpapiere erscheinen mit 53,24 gegen 34,74 Mill. 4. Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen wuchsen von 99,97 auf 273,87 Mill.„ an. Reports und Lombards stiegen um 22 Mill. 4 auf 81,86 Mill. I. Da- gegen erfuhren Wechsel u. unverzinsliche Schatzanweisungen eine Verminderung um 62 Mill. auf 378,78 Mill.(i. V. 441,53 Mill.); darunter befinden sich 598 166 eigene Ak- zepte und 472 235 Solawechsel. Konsortialbeteiligungen er- scheinen mit 34,41 gegen 11,76 Mill. A4, dauernde Beteiligungen bei Banken mit 20,53(12,65) Mill. einschl. 5 Mill. Dotation der Mannheimer Bank, dauernde Beteiligungen bei anderen Unternehmungen mit 0,52(0,47) Mill. A4. Kasse, fremde Geld- sorten, Zinsscheine und Guthaben bei Noten- und Abrech- nungsbanken sind mit 33,69(25,41) Mill.& ausgewiesen. Bank- gebäude und sonstige Immobilien haben sich um 0,65 Mill. 4 auf 7,07 Mill. vermindert. Unter den Passiva sind die Kreditoren um rund 537 Mill. auf insgesamt 1470,57 Mill., den höchsten je er- reichten Stand, angeschwollen. Von den Einlagen entfällt der größte Teil auf kurzfristige, innerhalb 7 Tagen fällige Posten. Das Akzebkkonto zeigt eine Erhöhung um 12 Mill.% auf 81,51 Mill.„. Außerdem weisen die Passiva noch auf: wieder 1,50 Mill. Beamten-Unterstützungs- und Pensions- kassen-Fonds, 1,33(.44) Mill. 4 Dispositionsfonds desgl. Das Aktienkapital erscheint um 25 Mill.& auf 120 Mill. erhöht. Die gesetzliche Reserve ist auf 17,08(13,83) Mill.„1 durch Zu- weisung des aus der Kapitalserhöhung geflossenen Agios an- gewachsen. Die.-o. Reserve erscheint wieder mit 3 Mill. ,. die Talonsteuerreserve wieder mit 0,80 Mill. A.(General- versammlung 28. Juni.) Reorganisation der Rlieinischen Landesbank. Der rhei- nische Provinzialausschuß hat die Reor ganis ation der Landesbank beschlossen. Das Institut wird zu einer Groß- 133 ausgestaltet unter Erhöhung des Kapitals auf 100 Mil- ionen A. Von der deutschen Drahtkonvention. Die deutsche Draht- konvention zu Düsseldorf beruft auf den 28. Juni eine Mit- ein, um über die Preisfrage im Monat uli zu beschließen. Bekanntlich läuft die Drahtkonvention Ende Juli ab. In den letzten 14 Tagen ist eine des Exportmarktes eingetreten, die vielleicht nicht ohne Ein- kluß auf die Beschlüsse der Konvention bleiben dürfte. Der Walzdrahtpreis ist seit etwa zwei Wochen um ungefähr 200 gestiegen und beträgt für die Ausfuhr und auch für das Inland ungefähr 1800„ pro Tonne. Bei Liefe- rungen nach Holland von Amsterdam oder Rotterdam schwankt der Preis zwischen 1950 und 2000 pro Tonne. Auch in der Drahtverfeinerungsindustrie sind in letzter Zeit 1 1 8 Auslandsgeschäfte zu Verzeichnen, wogegen das In- andsgeschäft sehr still liegt. Seebeförderung von Postfrachtstücken. Demnächst wer⸗ den von den Postanstalten wieder gewöhnliche Post- Frachtstücke bis 20 kg und solche mit Wertangabe nach Angola, Belgisch-Kongo, Dahomey, Elfenbeinküste, Franzö- sisch-Aequatorial-Afrika, Französisch-Guinea, Gambia, Gold- küste, Kamerum, Liberia, Mosambik, Nigeria, Portugiesisch- Guinea, St. Thomas und Principe, Senegal, Sierra Leone, Spa- nische Niederlassungen im Busen von Guinea und Togo an- genommen. Die Seebeförderung dieser Postfrachtstücke erfolgt ab Hamburg mit deutschen Schiffen. Börsenberichie. Mannheimer Mfektenbörse. Mannheim, 23. Juni. Heute konnte sich nur in Industrie- aktien Geschäft entwickeln. Benz gingen zu 202% um, junge Benz zu 188%, Unionwerke zu 290%, Südd. Draht zu 340% und Dinglersche Maschinenfabrik-Aktien zu 293%. Erheblich höher notierten Karlsruher Maschinen, 503 G. und., Haid u. Neu 350., Zellstofffabrik Waldhofk 502 G. und Zucker- kabrik Frankenthal 349 G. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 24. Juni.(Drahtb.) Bei entschieden freund- licher Stimmung traten in den Industrieaktien verschiedent- lich Kurssteigerungen ein. Lokomotivf. Kraufßi, 393 rationiert, stellten sich 9% höher. Hirsch Kupferwerke sehr fest bei größeren Umsätzen, 360—365. Zellstoff Waldhoß Bad. Anilin gehen höher hervor. Unter den Montanakfien fan- den Mannesmann erneute Beachtung; fester lagen auch Rhein- stahl. Elektrowerte befestigt!“ Deutsch- Uebersee 1225. Im kreien Verkehr waren Ph. Holzmann wesentlich erholt, 339 bis 344 bis 346, Gebr. Fahr 300—305. Der Schluß gestaltete sich kest. Lederfabrik Adler u. Oppenheimer wurden bis 1050 gesteigert. Eschweiler Bergwerk waren angeboten und muß- ten mit 350 rationiert werden. Deuisenmarkl. Newyork, 23. Juni. Die Reichsmark notierte bei Börsenschluß 1,39(1,41) Cents. Das entspricht einem Kurs von 71.95(70.92) für den Dollar. Zürich. 22. 23. Cin Franken) Rernnn.40 68.35 itallen 5 29.50 29.20 Men*.12 7½0 J Srüssee 47.20 47.30 FF((.10.10[ Kopenhagen. 101.50 101.— Hollanng J196.90 196.30 Stookhom 132.— 132.— NeW Vork.92.91 Ohristlaniasas.— 84.50 Leongen ir.... 78.75 78.— FParis 47.55 47.65[ Buenos Alres. 182.50 160.— Wien. 22. 23. In Kronen) RR.84.56 StookhomnmnmnJ Amsterdaam.— 226.50 Ohristlanſa——.— Zürien. 16.85 115.25 Marknoten 939.50 955.— Kopenbagen—.— 115.25 London 2532.50 2555.— Amsterdam. 23. 23. 4 Gulden) Weohsel a. London 11.30 14.31[Woohsel a. Stockholm. 67.25 67.55 ſeee.28.22„„ Christianja. 18.20.15 180 Paris. 24.1 24.30„ u New Vork.01][.01 „ in Sobwelz 50.85 60.95„ u„ Brüssei..00 224.20 „„ e.„ ½ Madrid 40.10 40.70 „„n Kopenhagen51.50 51.50„ v ltallen 15.10 14.80 Kopenhagen. 22. 23.(in Kronen) Sichtw. a. Hamburg.40.70] Slohtw. a. London 22.— 22.0 „ un Amsterdam 195.25 195,50 5„ Paris..35 47.35 1„ Schuelz, 99.25 69.50 1*„ Antwerpen. 47.— 47.25 „ m„ New Vork.87.80 77„ Helsingfors.180.75 22. 23. n Kronen) Siohtw. a. Berlin.40.35 Slohtw. a. London.. 16.83 18.30 55„ Amsterdam 149.—149.— 77„ Parlss.36.50 36.— „ un Sohwelz..77.98 75.85„ mn Bellssel.238.— 235.— 75„ Washkington.49.49 5„ Helsingfors.85.25 New Lork, 23. Junl(S) Devisen. 22. 23. Spanlen 13.3213.25 Frankreloh.01.99 Sohwelz 16.9016.87Itallen.95.77 Belglen.99.75].74J Deutsehland1.41.39 .97[Englaneg Waren und Härkfe. Pfälzische Warenbörse, Neustadt a. H. Der Besuch des heutigen Börsentages ließ etwas zu wünschen übrig, veran- laßt durch die gleichzeitige Tagung verschiedener Verbände. Im allgemeinen war der Handel nicht sehr lebhaft. Tendenz: Festigkeit der Preise hat angehalten. Die Preise stellten sich für Lebensmittel: Mehl, amerikanisches, einfuhrfrei, first chear 860—880, Zucker, belg. u. holl. Kristall 1050—1200, Schmalz 2050—2150, Reis Saigon I 460—490, Peuasil 450 bis 475 l. Futtermittel: Es herrschte Nachfrage nach Mixed-Mais, Preis 230—260 A. Die übrigen Futterartikel waren bei festen Preisen gut gefragt. In Bürstenwaren, Bindfaden und Kellereiartikel wurden Käufe ab- geschlossen. Zur Verkehrslage im Ruhrgebiet. Der Güter verkehr im Ruhrbezirk wickelte sich in der vergangenen Woche bei einem verhältnismäßig geringen Frachtenaufkommen glatt ab. Den Zwecken des Gesamtverkehrs und der landWirt- schaftlichen Arbeit entsprechend, wurde eine Anzahl regel- mähßiger Güterzüge, für die keine Frachten vorhanden sind, zum Ausfall gebracht. Die Wagengestellung fand un- gefähr in derselben Weise statt wie in der Vorwoche. Leer- Wagen sind reichlich vorhanden. Für Kohlen, Koks und Bri- ketts wurden in der vergangenen Woche im arbeitstäglichen Durchschnitt 20 414 Wagen, zu je 10 Tonnen gerechnet, an- gefordert und gestellt(Höchstgestellung am 17. Juni: 20785 Wagen). Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug die Durchschnittsgestellung 20 701 Wagen. Die Lagerbestände betrugen am 18. Juni 221 314 Tonnen. Wenn diese Zahl höher erscheint, als im vorigen Bericht angegeben War, so ist das darauf zurückzuführen, daſ neuerdings der Bestand an Schlackenkohlen-Mittelprodukten mit angegeben wird. Der Rheinwasserstand besserte sich infolge der Regenfälle am Mittelrhein wieder um einige Zentimeter und betrug am Kauber Pegel am 18. Juni 186 cm. Von der Rheinschiffahrt. Die Talschlepplöhne haben eine starke Preissenkung erfahren. Von 400% sind diese auf 250% über dem Normaltarif gefallen. An Schlepplohn wurden von der Ruhr hierher zuletzt 18„ für 1000 kg bezahlt. Die Flößerei war mäßig; die auf dem Neckar eingestellte Schiff- fahrt wurde in bescheidenem Umfange wieder aufgenommen. Einschränkung des Baumwollanbaus in Aegypten. Die Korrespondenz der Textilindustrie meldet: Nach hier vor- liegenden Meldungen wurde in Alexandrien von der Regie- rung die Beschränkung des Anbaus von Baumwolle auf 75 auch für die Jahre 1922 und 1923 verfügt. Berliner Metallbörse vom 28. Juni. Prelse in Mark für 100 Kg. 22. Junl 23. Junſ 22. Junl 28. Junl Elektrolytkupfer 2077 2097 Aluminlum J. Barr. 27⁰⁰ 272⁵ Raffinadekupfer 17⁰⁰ 1710—1725 Zinn, ausländ. 4675 4675 Blei 600—610 610—610 Huttenzinn 1400 440⁰0 Rohzink(Vb.-Pr.) 7⁴0 7⁴5 Miokel 4100 41⁰00 eiadteneie 440 480 488475 Sſiber fur 1 45. 1288—J835 1540— enzin—— or für. 5— 1 Aluminlum 2⁰0⁰0 262 London, 23. Junl(W3) Metallmarkt.(in Let. für d. engl. t. v. 1016 kg. 22. 23. bestseleot.] 72.50 72.50 Blel 21.75 22.25 Kupfer Kass 70.25 69.750[Mlokel 155.— 185.— Zink rrpt. 27.— 27.15 do. 3 Monat 70.25 70.— Zlnun Kassa 164.15 165.65 Quecksilber 11.—11.— do. Elektrol 78.—78.— do. 3 Houat 166.85 167.85 Antimon 40.— 40.— Bremen, 23. Juni. Baumwolle 19.40(18.50)& für 1 kg. Liverpool, 23. zun(wS) Baumwofle.(in engl. Ptd. v. 484 g. 22. 23. Umsatz 4000 3000August.67.67Alexandrla 28.28 13.70 Import 10 14000September.01.81 121 735 155 Aegyptische 13.70 13.70 Oberägynt. 185.90 28.68 u 5 Amerikanischer Funkdienst. New Nork, 2. junl(WS) Funkdlenst. 22. 23. Zuf. zus. 13000 atand vrt. 16.— Kaffee loko.18.21 Siektrolyt 12.85 Ored. Bal..50 Juni.04.%[Zinn joko 29.12 29.25 Tuok. Gentrf..— juli.33.20/8lei.40.0Terpentin 59.— Septemh..780.5f Zink.47 0.46] Savannah 50.50 Dezemb..12.03ʃEKisen 2³.50„0x. Ori Baum 10.88 Mrz.28 7. i8Weigblech.12.12JWelren rot 188.— Baumw. loko] 11.22 11.—Sohmalz wt. 10.87 10.92] Hart loko 182.— Juni 10.880 10.80 Talg.——IAals ſoko Juli 11.06] 10.87[Saumwsatö!.90.0Nehlnledr. P..2⁵ August 14.37 11.18 Jul.40 nöohst Pr..75 Septemb. 14.87 11.%Petrol. oases 16.— detrdir. Engl..— Oktober 11.91] 11.72] tanks.— Kontinont.— Chicago, u Juni(W5) Funkdlenst. 22.2. Welzen jull 128.30 131.—Roggen 1 108.75 109.50[Schwelne 5 epf. 122.78 121.— Sohmalz Juni].87 10.02leioht niegr..40.35 nals juli] 63.65 5285]„ jzjuli 10.32 10.3) çhöobst. 8..0 1 ept. 64.2 63.50 Pock juni 16.75 16.75ohw. nledr..58 825 Hafer fali 39.—] 38.50 Rlppen junl 10.25 10.27 höobst..75 10 Sept.“ 40.75.15[Speok niedr. 9,25.75 Zuf. Ohioage 25000 41000 Roßgen Julif 121.500 122.50 höchst.] 10.,75 10.75 Westen] 120000 172000 * Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht der Holland-Amerika- Linie, Rotterdam, ist der Dampfer„Noordam“ am 11. Juni von Newyork abgefahren und àm 22. Juni vorm., in Rotter- dam angekommen. MLfmeen —— 5———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juni Pegelstatſon vom« Datum be hein 12. I. 20. J 2. J 2.. 0 Sohusterinselil.58.48.42.40.85.80 Abends 6 UIb Kenl. l2571 238 23.5J2.2 247 Hacbm. 2 Uhf Malau 41 407 402 401 297 47 Kaehm. 2 Uhr Mannhem 297 290.77.81 273.90 Horgene 7 Uhr Halnz„„„„„„60.56.490.45.-B. 12 Upr .68 165.83 Vorm. 2 Dür Kölkn ł.46.30.33.28 1,0 Raohm. 2 Uhr vom Neckar: 5 Hannleim.5 27.73 2½.70 21 vorm 7 Uhr .20.35.20.20.2 0,6] Vorm, 7 Ubr Windstill, Relter 4 100. Wasserwäürme des Rheins am 24. Juni, morgens 6 Uhr: 18 R. Weilerausſichten für mehrere Tage im voraus Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. Juni: Wolkig, teils heiter, vielfach Gewitter, Regenfälle. 26. Juni: Wolkig, Sonne, ziemlich warm, ſtrichweis Gewitter, Regen. 27. Juni: Wolkig, teils Regenfälle, angenehme Luft. 28. Juni: Veränderlich, ziemlich kühl. 29. Juni: Wenig verändert. 25. 20. Juni: Veränderlich, kühl, windig. 1. Juli: Wolken, Sonne, ziemlich warm, ſtrichweis Regen. 2. Juli: Veränderlich. WMitterungsberleht. Baro- rem⸗ dofste meter.„ratöt 93— klloder-] Temp. gemerkaagen S stand morgene] in der sohlag des voör- 2 2 7dde dacht dteraut Maten:] Mnd berdl⸗ mm Arad 0. Grad 0. den am Grad 0. kung 18. zun 257.0182J1155— 225 32 n. bel 10. Juni 255.5.2 65 0 79.5 ¼ IWsg heſtr 20. zunf 1854112 10.4— 18.0%3 decieokt 21. Jun 751,7[16,2 12⁴.8 17¹5* 4 mneiitdh 22. zuni 2803 53]( 855 47 150 i bedeekt 28. juni 1818305 85 051 14 32—— 2J. inni 78%5 ¼◻ 122 106 53 f160„nf ——— A K— „ Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mitiag ⸗Ausgabe.) Sportliche Runoſchau. Der Werbetag des Deukſchen Schwimmverbandes Tauſende von Schwimmer und Schwimmerinnen in allen Teilen des Reiches ſind am vergangenen Sonntag hinausgezogen, um überall dort, wo Schwimm⸗ und Badegelegenheit vorhanden iſt, man aber von einem regelmäßigen Schwimmen als Leibesübung bisher gar nichts hörte, durch Veranſtaltung von Werbe⸗ ſchwimmen die Volksmaſſen von dem hohen Wert des Schwimmen⸗ für die Hebung und Förderung der Volksgeſundheit zu überzeugen. Der Schwimmverein Mannheim e. V. hat ſich an dieſem Tage in Ladenburg, wo der Turnverein 1878 die Vorberei⸗ tungen in vorzüglicher Weiſe getroffen hatte, mit nahezu 50 Schwimmern und Schwimmerinnen getätigt. Die Bevölkerung Ladenburgs und Neckarhauſens war zu dieſer erſten waſſerſport⸗ lichen Veranſtaltun äußerſt zahlreich erſchienen. Nachmittags drei Uhr wurden die Vorführungen mit einem von 12 Damen ge⸗ ſchwommenen Reigen, der trotz der ſtarken Strömung⸗ tadellos klappte, eröffnet Es wechſelten in Reihenfolge die Vorführungen der verſchiedenen Schwimmarten, Staffelſchwimmen der Herren⸗ und Jungmannſchaften ſowie der Damen und Mädchen. Beſon⸗ deren Beifall fand das Kunſtſchwimmen der Herren Juil Res und Bahnmeyer ſowie von Fräulein de Lank und das Kleider⸗ ſchwimmen. Den Schluß bildete ein Waſſerballſpiel. Die Vor⸗ führungen wurden von der Zuſchauermenge mit großer Begeiſterung aufgenommen. Anſchließend hieran fand im Bahnhof⸗Hotel eine Feier ſtatt. die zur Gründung einer Schwimmriege des Turnver⸗ eins mit 28 Neuanmeldungen führte. Auch in den übrigen Teilen des Reiches iſt der Tag würdig verlaufen und hat zu einer gewal⸗ tigen Stärkung des Verbandes beigetragen. Der erſte deutſ he Schwimmerwerbetag kann deshalb als ein voller Erfolg auf dem Gebiete der Leibeslübungen bezeichnet werden, der uns mehr und mehr dem Ziele nähert,„das Schwimmen zum Allgemeingut des deutſchen Volkes zu machen“. Wie wir noch erfahren, hat ſich B. Gerard vom Schwimen⸗ verein Mannheim e. V. bei dem am letzten in Frankfurt am Main ſtattgefundenen Gerbermühlſchwimmen über 2000 Mir. in der Ermunterungsklaſſe unter ſtarker Konkurrenz an erſter Stelle plaziert. Zeit 2 Minuten, 24 Sekunden. Pferderennen. Pferderennen zu Hamburg⸗Horn. Hammer⸗Rennen. 23 000. 1600 Meter. 1. Geſtüt Weils Liebediener(Zach⸗ meier), 2. Konrad, 3. Rinaldo. Ferner: Einwand, Tango, Jok Effendi, Sonnenroſe. 13:10; 11, 15, 12:10. 5., 2 L.— Nichel⸗Rennen. 2. Omen, 3. 1 Ferner: Weckruf, 1 99 11:10 11, 23:10. 3., 3 8.— Schiffbecker⸗Kennen. 000 Mk 1200 Meter. 1. Israels Salasy Gomez(D. Schmidt), 2. Schnee⸗ ball, 3. Goldſtrom. Ferner: Roſengarten, Hexenkind, Banco, Sonder⸗ ling, Tulpe, Puſſy, Wheeler. 65:10; 19, 27, 29:10. Kopf, 2 L.— Großer Hamburger Ausgleich. 52000„. 3200 Meter. 1. A. v. Schmieders Perſicus(Kaſper), 2. Bogarwo, 3. Sauſe⸗ wind, 4. Wilna, 5. Turban. Ferner: Wackerbart, Afra, Dorn, Eggen⸗ felden, Anemone, Heribert, Demagog, Südoſt, Friedensritter, Occulta, Pflaſtertreter, Malente. 75:10; 28, 25. 80:10. 1., 1., 1 L.— Elbe⸗Preis. 30 000„. 2200 Meter. 1. H. Doheos Lebens⸗ gefährte(G. Janek), 2. Parther, 3. Terek. Ferner: Balhaſar, Raſtelbinder, Segantini, Caracalla, Schickſal, Horſt. 41:10; 14, 12, 13.10. ½., 1½ L.— Iſerbrooker Ausgleich. 23000. 1400 Meter. 1. Frau Konblums Faktor(O. Schmidt), 2. Pirol, 3. Danaide. Ferner: Freude, Irrlicht II. 17:10; 13, 17:10. Hals, 1% L.— Horner Hürdenrennen. 30 000. 3000 Meter. 1. L. Lewins Skarabae(P. Lewicki), 2. Libelle, 3. Rosmarie. Ferner: Diplomatie, Landvogt, Pax. 12:10; 14, 31:10.., 1 L. * Pferderennen zu Mülheim⸗Duislurg. Preis vom Har⸗ tenfels(20000 Mk., 1400 Mtr.): 1. Biſchoffs Schneeroſe (Reiß); 2. Lodſinele; 3. Noteleß. Ferner: Ochrida, Biedermann, Retter, Eiders Troſt, Hampton Girk, Eichenblatt, Leva. 46:10; 17, 17, 19:10. 11½., 2 L.— Ruhrtal⸗Jagdrennen (20 000 Mk., 3700 Mtr.): 1. Herolds Pläswitz Oertel); 2. Kille, Kille. Ferner: Violetta, Pan, Polka, Anführer, die angehalten wur⸗ den oder ausbrachen. 17:10; 12, 15:10. 25 L. Preis von Oppfpring(20000 Mk., 1900 Mtr.): 1. Albrechts Wich ard (Unrußh und E. v. Bennigſens Eizo(Puskas), 3. Schlagſahne. Fer⸗ ner: Sent Maheſa, Sambur, Palmwein, Monarch. 18, 10:10; 11, 11, 12:10. Totes Rennen, 3 L.— Weſtdeutſches Hürden⸗ rennen(14400 Mk., 3000 Mtr.): 1. Gräfin Oſtheims Opanke (Unterholzner): 2. Loriſſa; 3. Rote Roſe. Ferner: Daddy, Armin, Bugyago, Felmy, Flore, Santafe. 16:10; 11, 12, 13:10. 4., 1 L. — Duisburger Ausgleich(30 000 Mk., 2200 Mtr.): 1. Geſt. Mydlinghovens Crajova(Reiß) 2. Hasdrubal; 3. Osmane. Ferner: Waſſerturm, Lorigan de Coty, Jacquin, Götz von Berlichingen, Flie⸗ gerheld, Marion, Voltaire, Rübezahl Windsbraut. 128.10; 31, 37, 21:10. 1½., ½% L.— Streithof⸗Jagdrennen(25 000 Mk., 3200 Mtr.): 1. Steinecks Parma(Oertel); 2. Röffchen; 3. Dorchen. Ferner: Quertreiber, Blumengala, Diamond Hill, La Faridondaine, Cadidja, Schalk, Eleonore, Cariſſima. 36:10; 14, 20, 28:10. Hals, 4 8.— Sommer⸗Ausgleich(20 000 Mk., 1400 Mtr.): 1. S. Weinbergs Poppleton(B. Sarfa); 2. Landsmann; 3. Flitting Light. Ferner. Wolfram, Kirchbach. Zwirn. Cham⸗ Frettag, den 24. Jun 1921. Fußball. 92 M. J. C. Phönix.—Spielvereinigung 07:0. Die beiden Lokalgegner trafen ſich am Mittwoch auf dem 2 ärkſter Auf⸗ Phönixplatze. Beide Mannſchaften traten nicht in ſtärkſ ſtellung an. Der Phönixſturm war vor dem Tore ziemlich 25 dagegen war der gegneriſche Sturm mit ſeinen wenigen Fehler brüchen vor dem Tore des Platzbeſitzers gefährlicher. 2 iſt jedoch bei dem Sturm, daß das Spiel zuviel auf Sch Phöntz⸗ eingeſtellt iſt. Otto Schönig war die treibende Kraft im i ſturm, hatte aber in Beckerle einen guten und geg · Gegner. Dechner war nach der Pauſe beſſer und hielt neriſchen Sturm faſt dauernd in Schach. Die Verteidi e geſah r⸗ ihrer Aufgabe gewachſen. Der Gäſtetorwächter hielt manche 5 der⸗ liche Sache mit viel Glück und bewahrte ſeine Elf vor einer lichen. lage. In der erſten Hälfte war das Spiel ziemlich, Vor⸗ Beide Mannſchaften ſind ab und zu im Vorteil Veiſgienen lagen von Otto Schönig an Beuthner werden von ausgelaſſen. Ein zurückgeſpielter Ball von Trumpp, Ecke füt Torwächter nicht mehr erreichen kann, ergibt die erſte pel er⸗ Phönixk. Guth muß auf einige Zeit ausſetzen. e ſicher weiſt ſich als gefährlicher Gegner. Seine Leiſtungen he derbeginn ein Tor verdient.— Den Anſtoß von Phönix bei 29 lückli wird von Wildkamp abgefangen. Der Angriff geh jedo vorüber. Dann ſetzt Phönix Volldampf auf, die Stürmer 1 Ab⸗ zu unentſchloſſen. Auch eine Umſtellung kann dem Uebel n ſedo hilfe ſchaffen. Der Platzbeſitzer iſt mehr im Angriff, kan als die ein Tor nicht erzielen. Die Spieler überſchreiten Parlei Grenzen des Erlaubten. Bis zum Schlußpfiff war es keine Phönit gelungen, ein Tor zu erzielen. Eckenverhältnis:5 51 ſeinez Herr Hackl, als Unparteiiſcher, war nicht auf der Höhe F. ſonſtigen Könnens. Lawukennis. ied⸗ Zu dem Treffen Hummel⸗Mannheim— Meſſege knappe Frankfurt wird uns aus dem Leſerkreis geſchrieden Meſſe rſchmied Sieg Hummels iſt einzig darauf zurückzuführen, da 5 dürfte ſich morgens in der Bahn ſchon unwohl fühlte. Den 1 iſt wie Meſſerſchmied erbracht haben, daß er eine Klaſſe beſſen erlegen Hummel, da er ihn am gleichen Nachmittag in 3 Sätzen nicht ver⸗ ſchlug und zwar:4,:0 und:7; Meſſerſchmied wird es H. 2. Turnier zu fordern. ſäumen Hummel zu einem Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantworllich für Politik Pr. Frie Goldenbaum kür Fehalt. J.. A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Hügel. Franz Kircher; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen: 00 Anzeiger neral⸗ 40 000 l. 1800 Meter. 1. Lewins Ordensjäger(0lejnik), Aulidh Jerdtentachungen de dabtbenende pagne, Kharbine, Güleck, Sheitani, Sankt Lisko, Calais, Iſen, Vio⸗ letto Serenade. 50:10; 18, 33, 57.10. 3/ L Samstag, den 25. Juni gelten für die Verbraucher folgende Lebeusmittelmarken. Brot: Für je 750 Gramm die Marken 67 u. 68 der Lebensmittelkarte für Erwachſene und die Marke 68 der Kinderlebensmittelkarte. Die Marke 67 der Kinderlebensmittelkarte kann ver⸗ nichtet werden. Brotmehl Für 200 Gramm(das kg zu Mk..75) die Marke 59 beider Karten. In der Zeit vom 18—24. Juni wurden aufgerufen: Für je 750 Gramm Brot die Marken 60 u. 61 beider Lebensmittelkarten. Für 400 Gramm Zucker die Marke 50 beider Lebensmittelkarten. Siauhend bilig Kompl. Schlafzimmer mit Spiegelschrank und rima Patentröste nur M. 2375.— und Schwager Mannheim(Sc Sfall besonderer Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber, unvergeßlicher Gatte, unser treu- besorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Onkel Johan Elsenbahnbelriensasslstent a. D. im Alter von 68 Jahren sanft entschlafen ist. Die Feuerbestattung lindet am Samstag nachmitlag 3 Uhr statt Res TIa fler 907 Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Auguste Tlaller. hleusenring), den 24. Juni 1921. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer Ge G. m. b.., Mannheim. B 6, 2. 2 Pdule Husrelen ſind's, wenn Schuhputz mit nur gering tinölgehalt als„Terpentinware“ bezeicht Ausſchließlich aus reinem Terpentind 10 ſtellten Schuhputz müſſen Sie verlangen G45 dieſer heißt: M nunbaum pol. Büfett. nur M. 1375.— Kompl. natur lasierte Küche mit 2 Schränken. M. 1375.— Nuß baum pol. Waschkommode 8 mit echt Marm. u. Spiegelauis. nur M. 1075.— Prima Plüschdiwan. nur M. 650.— Elegantes poliertes Vertiko. M. 575.— a Die naue Heilweise b. im eigenen Heim mit Rings-Radlum-Kissen— Radlum-Creme und ihre Auwendung f fleparatur- chäſts“ er J, 1. eine Tüchtiger nfangs mann, auf We ev., 20 0 Einrichtung wünſcht, Einbeirat 0 060% Otto Zickendraht —— eekee eg 5 5 858 Radium-Bade-Essenz patentamtl. geschützt unter Nr. R. 23464/27 Wz. Werkstätte für MANNHEIM Prima Zteilige Wollimatratzen Aufſehenerregende Erfindung ultra⸗violette⸗ununterbrochene Beſtrahlung; Iue Systeme= 0 7, 8 in Geſchäft, 91930 aus echtem Drell M. 375.—] glänzende Erfolge bei: Lupus, Flechten, Ausſchläge, Nieren⸗, Herz⸗, 110 IStem in ein Branche. 7903 Moderne Bettstellen M. 275.— Magen-, Darm⸗, Lungen⸗, Nerven⸗, Frauenleiden, Tuberkuloſe, Stoff⸗ welcher b. Ant, E. Schöne pollerte Zimmertische M. 195.— wechſelkrankheiten, Gallenſteine, Kropf, Aſthma, Rheumatismus, Gicht, Ange Geſchäftsſelle e jede Gröze. M. 135.— Iſchias, Gehörverluſt, Hämorrhoiden, Erkrankungen der Harnorgane ꝛc. 10 an die ö. Pc M. 115.— Kein Leidender verſäume unſeren Vertreter zu beſuchen. Auskunft koſtenl. Fröul⸗ Zimmer· u. Kuchenmtuntep. St. M. 33.50 Bpuehheilung ohne Operatien 29 J. 0 empfiehlt—3¹ auf natürlichem Wege ohne Berufsſtörung mit Dr. med. H. 20 vom Tand. Müller's Radium⸗Bruchheilapparat„Probata“, ohne Feder, ohne Gummi⸗ 5 Adol Freinkel.] 2. A. 42. Meizgerei L. Mannheimer N7, 38 7, 38 empfiehlt diese Woche: at-. Jchgenbeuch.50 Aimgeg luheach. e.00 . Halblench eg be 10.00 H. Huleach 25 e P:.00 n kanmelleiadh.00 Nabront l. fabselrdb z. S. 80 lillte Vurstwaren zu billigen Preisen Lunge, Herz, Leber binigst. Fir dde Henen Mirte und faschenkteränaler empfiehlt 8 d 13˙⁰⁷⁴ Münchner Löwenbräu Kulmbacher Mönchshof Blergroßhandlung Hummel, D5,4 Telephon 6727. B2280 Spenrialausschank gesucht! Für Vereine u. Gesellschaften! Schönes geräumiges Hebhenzimmer 75⁵⁰0 e übevurg. 5 2. 4,. unſer Apparat Tag u. Beſtrahlung. 926 Sonntag, den 26. u ſprechen.(E311) dort kaufen Sie Cotelettes Kalbfleisch band u, ohne Schenkelriemen. Kein Einſpritzen, keine Medikamente. Da Konkurrenzlos einzig daſtehende Erfindung; glänzende Anerkennungen nachweisbar. Außerdem führen wir noch andere Bruch⸗ bänder nur beſt bewährter Syſteme, ebenſo Leibbinden, Korſetterſatz, Suſpenſorien, ſowie ſämtliche Sanitätsartikel. Bakhnhof von 10 Uhr vorm. bis 3 Uhr nachm. mit Muſtern Semuhmaus O. Wanger Mr verkaufen ab heute solange Vorrat Mageres Dürrfleisc Schweinefleisch das Ptu. M. 15.50 Flomenfeit(Rohfettv. Schwein) Pfd. 16.50 Prima Ochsenfleisch pid. 128.— Nacht getragen wird, ununterbrochen ultra⸗violette 10, Haus⸗ kalh., kücheig in, Aucch halt u. Geſchäft, errn in m. charakterv. 7 nutt 837 ſſich. Stellung zu werden zw. zu eirat. 34l. Unſer Vertreter iſt am Juni in Mannheim im Hotel Union am ild, unt. 50 See — Dr. Müller& Cie. I, S 7652 zu dem G. Drn kerel 35 H Für Kind guter Herkunft Aapteten d. ad Verlag der b. H. Mannkelm Kein laden sehr gute Schuhwaren enorm 5 Veriag Iascheniahrplan für den badischen Verkehr und der 9 5 angrenzenden Gebieie mlt Preistafel fur 1195 Steflonen 1 5 Preis.50 Fark Hasleer ſ Mannheimer General-Anseiger Der besie me Geſch äſtsſtelle.—. . Sebnglcſedo Apeneneen 5 3200 Aheleglehhen 3073. iwonade, Lolters, intsiſom K Druckerei Dr.Haas G. m. h. H. 7650 8397 Pfd. 23. Pid. 2 bocosläufer bocosmaften färb. Bupfen Wandspannstoffe Heinrich Hartmann H 4, 27, Jungbuschstr. Telephon 5989. 17.— 23963933933 527* kls Pfdd Mk. 11.50 Vvollsftaändig neue Ausgabe! Es lohnt sich! Wenn Sie Ihren Schuheinkauf im Schuhhaus L orgen billigste Preise 8l Kopfläuse u. deren Brut Weee ee die,, Para · siten-BSssenz“ à Flasche Mk..— aus der 8100 Tm.Eichstedt..18/4.] I. 2. 5 zu dchlb. Damenschneiderin] Sohreibmaschine —.— ein. Kund. zu leihen geſucht Ange⸗ ote unter O. F. 74 an . die Geſchäftsſtetle. 935 U Dertrauensw., Hlelß., repräs., von Froß. bayr. e, geg. sehr be Prov. für die Plalz ges. Be- Zug um Zug: Nach den Südbayern seit 3 Monaten er- Resultaten kann ein Ver- von 50—100 Mk. tägl. be- t in Aussieht gestellt werden. erber belleb. sich persönlieh ellen: Samstag, den 25. Juni —6 Uhr im Union-Hotel ieim(Pförtner). U — Bmo Wderat 85 danhhe Aae General-Anzeiger.(Minlag⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 283. hohe zahlung E347 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee M ſalthtuntun U l gebote dre unter ausführli et, für dr Maunheim- — Tuohtiger, zuverlässiger Ulre.Nentg und Schwachſtrom geſucht. ter O. M„ 80 an die 942 fuchversandl] Vertreter -Ludwigshalen und Um- cht. Nur Bewerber, die ber der einschlägigen Schneiderkundschaft eingeführt sind, wollen sich mit ſehen Angaben melden. — mun 1 7592 — junge dschrift, auch gewandte istinnen, werden zum baldigen auf ein hiesiges Sesucht. *— befördert unter B. 7870 Sechaltsstelle ds. Bl. fliederlage gee ſ Weiſe nten, denen eigenes,—. 55 — und zur ag ue 0 a 8* 2. 2—— in 175 Wege zu Geſchäftes, deſſen ausſichts⸗ lichk. enorme ſind, zur cig 45 ne Zuſchr. richten Werbezentrale 765 80 n Durch.⸗. Saushalt Nc Schelz, ls Noßindustretes Unternehmen ucht zu baldigem Eintritt luftrags- und echnungswesen Seulngeng: Gute engl. u. französ. 1 menn.. e 189 a. die Geschäftsstefle. L 158 Afachman dae Kenntnissen in Ab- Jon Auslandssendungen., ations- u. Tarifwesen, sowie den aen ee Kom Für 9• ſionsl d zur Ve tellt. a0 iende e die Sragche Lanen, pige geh 4 n Mg e„Augebote u H. G. 28 Sfähige N ſucht für B ertreter. & Vogler, Hamburg 11. e — Ste 7 2. 15 da ee e f — erlekt, mit erst.Referenzen gesucht. znenarbenterin dar langi Tütigtteit in rd Gelsgenhet geboſen, sich 909 fuß Trtedricheplatz B. Ahri elt 5 5 1122 an 880 50 Beu- Ate ade ileeutseſe Lacltaür sucht füür Baden besteingeführten Vertreter und erbittet ausführliche Angebote urrter 17 eee, eptl. init Cteuagranſie- u. Maſchiuenſchrei. jofort gequcht. eetpa Faeng eeeee 5— R. U. 8 für 50 kg Karbidfüllung ſehr gut erhalten u verkaufen. Anfragen u. A. P. 115 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 3CC00T0T0ß0T0ßV7Ld 217 NNNBEETMABAEEEDWGEEGEnAAE Grosser filanssargaa S398 ausBAAAEAHAEBASAE utnihen 8632 7408 Augeñ. unt. C. Angebote an —*92² Guter reeller 5 Aebenwerdenz Näheres durch Phil. 5 Lutzi,'heim⸗Waldhof. U. D. T. 3 Mannbeim, M 5, 1 Tüchtige Arbelterim zur Anfertigung von Knabenblusen und Weig⸗ Zeng-Tlidterin im Hauſe gefucht. 930 Näh. Akuademie- strasse 3, III. St. Zuderläſſiges B2251 Nädchen „ O 7, 15 55. (aus guter Familie 4817 Sanzte W I. 3, 1 Junges, ſandercs Mädchen in beſſeren kinderloſen *895 n, 1 7, 1 Tr. Gheliches fleißiges 5. e Fa fort od. goſercht. dele A . links. das in allen en bilanzſicher und gewandt ſueg Stellung. B2278 ngebote unt. N. R. 60 an die Geſchäftsſtelle. Tüchtige erfahrene Mbnen wünſ 1 Angſt— N. X.2⸗ a. Geſch äſtoſtelle. 91² Junge Frau mit eig. Schreibmaſchine Be288 ücht Heimarbeit. ee T. 156 an die Geſchafto ſt. Tüchtige, zuverlässige Stenotypistin keine Anfängerin per 1. September evtl. früher gesucht. J. Louis Haas, Mannbeim Käàfertalerstrasse 190. N. durchaus erfahren und Na tüchtig per ſofort geſucht. an I etauen Schweren 8 Jahre alt, ſchönes, geſundes Pferd, Größe.90 Meter, Umſtändehalber zu verkaufen. Angebote unter 2. X. 123 andie Geſchäftsſt. d. Bl. Maebelkeimalt! Salon 1 Sofa, 4 Seſſel,(Plüſch) Tiſch, Vertiko, Pfeiler⸗ ſpiegel u. Säule,(ſchwarz Ebenholz) billigſt B2261 Eul Vverkaufen. Preis 4000 Mk. n Fnden M NMäbel. Schönes Mahagoni⸗ Schlafzimmer preiswert zu verkaufen. B2262 Dietrich, E 3, 11. 1 Nußbaum-Büfett 1 Teppich e5 m, 1 Ver⸗ bindungsſtück zu verkauf. Beſicht. ab 1 Uhr. 929 D 6, 7/8. 3. Stock. Frachtv. Schlafzimmer(bid) mit groß. Spiegelſchrank unter Preis zu verkauf. Möbel⸗Kuch, J 5, 5. Ess7 Taillen-Auzug ſchw., faſt neu, und 2 Saklo-Anzüge zu ver⸗ kaufen.*911 Eitel, 8 1, 13. 7580 Franlein, 24 Jußre alt, bewandert in allen Büroarbeit., ſucht Ver⸗ trauensſtellung B2286 als Buchhalterin oder Sekrefärin per 1. Juli od. ſpäter. Prima Zeugniſſe vor⸗ handen. Gefl. 1 unt. W. 65 d. d. Geſchſt. Tleiß., 5, beſch., beſſeres dchen. im Kochen nicht 5 Stelle als 919 Alleinmädehen jetzt od. ſpäter. Einzelne Dame od. Ehepaar bevz. Angeb. unt. O. B. 70 an die Geſchäftsſtelle. Moderne komplette Nächeneinschtung (natur lackiert), ſehr preis⸗ wert abzugeben. 4781 Binzenhöfer 8 u. Augartenſtraße 38. Sehr ſchöne, moderne Selafzimmer- Einrientung (Eiche gerriahe beſtehend 1 Spiegelſchrant. 180 em, 3 tür. mit Wäſcheeinteilg., 2 Bettſtellen, 2 Patent⸗ röſte, 1 Waſchkommode mit Marmor u. Spiegel⸗ aufſatz, 2 Nachttiſche mit Marmor, 1 Handtuchhalter zuſammen. 4078.— mur zu verkaufen. 4779 Mrenbiler, Nöbelager Augartenſt ſtr. 38. Gebrauchte Schmitts Waschmaschine und Bett preisw. zu verk. U 4, 30, pt. 910 5 neue Handwagen billig zu verk. B2263 9 7. 11. 2 Stähle, drei Stück, neu, kaum gebraucht zu verkaufen. Zu erfragen Hausmeiſter Augusta-Anlage 14 5 Iammiger fäbded, zu verkaufen. Goethestr. 6. 05 Zu verkaufen zu ſehr bill. Preiſen ein Poſten dae junge engl. 939 wölde Fon langhaarig zu —.—— Fiſcherſtr. 4 —5⸗Zim.⸗Wohn. u. Zubehdr bei 50 000 M. Anzahlung zu kaufen geſ. Freiwerd. Woh⸗ nung Bedingung. 940 Agent verbeten. Angeb. unt. O. K. 78 an die Geſchäftsſtelle. Fahrbare Motor-Bandsage zu Maurer, P 2 Raschen Metalle, ſowie ſämtliche Sorten Papier, kauft zu Preiſen. 4831 ei Beſtellungen bitte ſich direkt an 180 wenden. 3A. Buke H1.8 TIel. 194 97 Lumpen, Alteiſen und emdekauec Manzmbe-Mauntein 6 Zimmer-Wohnung Kartsrdbe elerde⸗ Karlsruhe, elektr. Licht, Badezimmer, Mädchenkammer u. Keller gegen ebenſolche in Mannheim zu tauſchen geſucht.——— gebote unt. N. V. 64 an die Geſchäſtsſtele B22ꝛ8 Wohnungs-Tausch Eine in zentraler Lage der Stadt 115 6gene, modern eingerichtete Wohnung, 5 Räume, Badezimmer, Küche und alle Nebenräume, Zentralheizung, elektriſch Licht und Fahrſtuhl⸗Benutzung iſt gegen eine in der Oſtſtadt oder in der Umge⸗ bung, Weinheim uſw. gelegene gleichartige Wohnung in einem Ein⸗ oder Zweifamilien⸗ haus mit Garten evtl. zu vertauſchen. Angebote evtl. auch von Weinheim unter U. L. 188 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. E Nꝰ üel nöd al. noh. Ame in gutem Hauſe von jungem kinderloſen Ehepaar per ſofort oder im Laufe des Monats Junt/Juli zu mieten gesucht Angehote unt. L. F. 100 an die ——5 aus best. 2. l. 1. Jul 0 1580 Lang edr 55 ahne Aünder ſucn 55 ſofort oder ſpäter ſ. düik am Mi Küchenbenützung erwünſcht, doch nicht Bedingung, eventl. auch volle Penſion. Lage Rheinau oder Neckarau bevorzugt. Angebote mit erbeten unter O. C. 71 an die Geſchäfesſtelle. ——— — druclet Alles Buchdruck Steindrucke in sorgfältiger, durch- dachter Ausführung bei billigsten Preisen * Besonders gepflegi WERTPAFPIERE —— Seb. Dame mit fauſm. Borkennmiſſen, ſowle Kenntn. in Stenographie,* und engl. ſucht Stellung als prhatscihrctarm oder ähnd. eventl. als Volontärin. Gefl. e umt. O. H. 76 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes es erbeten. Pietegenen es nen, Delik ee ee Hekladen, mit nach⸗ *¹——— 85———— mmum, M 1 Ciasestelaß.500,50 m 1 Windfaug 2 Doppel-Trüger à lang 900 mm N. 1 Wirtſchaftsbüfett mitGläſer⸗ Schrauk 1 Rolladen 4,50/8,50 m 17 Auangechöd 68/h en Näheres durch fig. Mom, Mitostraße 102, L SWel. Velegoukeltskauf! Hoch glegantes Seafzimmer mit 2 m breitem Le eeee Marmor, e ih und tratzen zu v ,a, parterre. 0 Schoöne Küchen- Enrichtungen in Kiefern, r, ſo⸗ wie in Tarnen berkaufen. 5 Höflein, Ladanburg kau neu oder gebr. ſofort zu n 0 5 Trut cf. ls——5 M. Hettenstein Aut er⸗ K elswerk verkf. 998 —„ 6, 3. Stock Bllarre u. Mandoline verkauf. 2 Mobere m. Anl., 2 u 2,5, Kupferwickehmg, 1 Steh⸗ 800 yn 22, 9. A. 5 Mieteties ubfie, Gesuckt wrird ein geräumiges moͤbliert. Zimmer mit od. ein . Pttes ee.. Abche „für ein älteres — Pbne Anefr ache 2 Betzten u. Wohnunss⸗ 10000 Tausch. vermietet eee 250 Schöne 5 Zimmer und Diele hier, zentrale Lage Bi P 4 2 Uiro P 4, 2. 5 vermittelt für abzugeben gegen eleg. 4 en er d. 941 gebote unter koſtenlos. B2224 Wohn.-Büro Heilmann L. 79 an die Geſchäftsſtelle. Seckenheimerſtr. 36. Mahunagstanet. auf dem Waldhof, 2 Zimmer u. 2 F 2· Küche, gegen ähnl. Woh⸗ den Sie wageg nung in Mannheim, nungstauſ e 2 mögl. Neckarvorſtadt, zu Wonnun„Cen- kauſchen geſucht Angeb. trale sbaden unter B. O, 139 an die Geſchäftsſtelle. 4839 it b. Frißhſeng f. mi en Herrn geſucht. B2266 A. Benbers Buchbandl. 0 4. 16. Leden ege Barien en Miiarted d. Nattonal⸗ Pital bb ſucht e Sege 1 0 vil. Wohn⸗ U. Schlaf⸗ 1 cheſ Parg od. ſpater. an 8 11 5 6 9 Vogler, Mannheim. E2e7 5 die Geſchäftsſtene. Welddatlehen v 500 M. an. Ratenrückz. diskret d. Junger Kaufmann ſucht 5 55 Wee 955 I l u860 in 8. U. 2/ne Geſchtetee 2251 pt. Nur2-7 40 von Geſchäftamann gegen Auuß eit und h 87 inſen u le I kOSsucht. An⸗ gebete nur von Selbſt⸗ geber unter O. A. 69 an die Geſchsfteſtelle. 948 60 gegen Sicherheit(auch Möbeh in jeder Höhe be⸗ ſorgt diskret. 920 ader leeres Zimmer mit 44f geſucht gegen Verrichtung von Angebote unt. O. D. 72 an die Geſchäfteſtelle. Nurl H. Geisinger potheke g 2 an Schweinemäſteret u. Schafzucht. E267 Aunch 3 05 M. 805 5 de beile Veriatte Torein.— 3— Se W. Raum einge⸗ cht werden 90 M. 1463 e P. 83an Ala⸗ Haaſen E an Vogler, Mann er er⸗ meiſter ſucht 7904 Ver betekkigt ſich an ce 1 fanwwe Nacheel dder Iu iterel und Cate zu mieten. Angebole an ſchrittene 1 W. fe ab. 285 k. Nun, int 3. l. ̃. bieeggezpsssete. 880 Belcher — ſüe ebe in kurzer Seu * 1 für Dame, 1 Unteveicht u. Schlafz. an eeee unt.(. K. 160 an Ne 5 1 Tr. isangabe — —— 8. Seite. Nr. 285. National-Theater Hannheim. Freitag, den 24. Juni 1921 52. Vorstellung in Miete, Abteilung A (für ll. Parkett A 45) Tar und Zimmermann Komische Oper in drei Akten von A. Lortzing. Spielleuung: Karl Marx. Musikalische Leitung: Fritz Zweig. In den Hauptrollen: 37 Beter., Zar von Rußland joachim Kromer Peter Iwanom, Zimmerges. Phllipp Massalsky a. O. Van ZBett, Bürgermeister in Saardm Karl Mang Marie, seine Nichte Else Tuschkau Admiral Lefort, russischeld Hugo Voisin Lordsyndham, engl. Gesandt. Mafhieu Frank Marquis von Chateauneuf, ral-Anzeiger.(Minug⸗ Ausguue.) Kammer IIdispicle 2 2 NMonumentaltium aus der Zzeit des ver- falls des römischen Halserreidhes. 8 Akte! Nach geschlchtl. Ueberlieferungen bearbeitet von Dr. L. Marchese. tranzös, Qesandter.. Frledrich Bartling Witwe Brown. Zimmer- meisterin Betty Kofler Anfang 7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr Künsflertheafer„Anolle“ Heute u. folgende Tage, jewells abends 7½ Uhr: Aufgenommen an den historischen Stätten Roms, führt uns der Film ein wahrheitsgetreues Bild tyrannischer Grausamkeit, despotischer Wiltkür, des ausschwelfen⸗ den Lebens an römischen Kaiserhöfen und zuletzt Ver- fall und Ende vor Augen. —— Kabarett Humpeimayer, 0 7,8 Das vorzügl. Juni-Programm Spielplan von Freitag bis Montag! Detektiv-Drama in 5 Akten, in den Hauptrollen: belteben Aaunern 10 000 MitwIrkende. Ersiklass. humorv. Kunst-Krätte. 8249 Reserv. Tische u. Logen.— Tel. 7231 u. 7567. Angenehm kühle Räume.— Tanz-Gelegenheit Alles Nähere siehe Anschlagsäulen. Wein-Restaurant ab 6 Uhr warme Küche. Im Gegensatz zu den wüsten Orgien Nero'scher Sinnes- und Genußsucht sehen wir die von ihm verfolgten Christen tapfer für ihren Glauben den Scheiterhaufen besteigen und gleich lebenden Fackelnden Tod erleiden Iwan Orlik er berühmte russische Solotänzer tanꝛt heute ab.8 Uhr imMusensaal mit Michafl rlof und partnerinnen hierzu das weltberühmte russische Balaleika- Orchester Leitung: Dr. Swerko w 20 Mitwirkende 2 %˙ Steldauer: 2 Stunden. Falast-Iheatel. Karten zu M. 11.70,.10,.50,.90 einschl. Steuer im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a Telephon 747. 7668 at nmer tex Hae Mannbeim- Messplatz e grosse Sport-Vors telleng mit einem Riesen-Weltstadt- Programm. Heute abend folgt die Zerstörung des Zeppelin-Ballons mit einem großen Brillant- feuerwerk. Diese Attraktion ist mit grossen 5 Unkosten und Spesen verbunden. E69 Samstag und Sonntag 2 Vorstellungen nachm. 3 Uhr und abends 8 Samstag abend auf vielseitigen Wunsch Andreas Hofers Tod, Sandwirt aus Tirol mit Bengal- teuerwerk. Ich werde keine Unkosten scheuen, dem geehrten Publikum etwas Grosses zu bieten. Es ladet höllichst ein Direktor D. Stey, Weltlirma. Zum Eie 9882 Tel. 4983 felte Schlachtiest wozu höflichst einladet Kaspar Nagel. Kaberech , 0 4 l Ab heute Freitagg Teleimel Detektivabenteuer in 5 gewaltigen sensationellen In der Hauptrolle als Detektiv-Phantemas: RofHf Loer. ANAEENTENUaBAunnZnammaunanndbanenen Lustspiel in 2 Akten mit dem beliebten Flmstar IDALEN2. IEIEEESEEWEUTEAIITTSAEATBZZAunEAAuuan Anfang 5 Uhr! Letzte Vorstellung 8 Uhr! Louis Wezed. 12. Rernlecler-Sohlen geſtanzt nach allen Größen, Grubengerbung, von Mk..— an das Paar. Beſte Bezugs⸗ quelle für Wiederverkäufer. Ferner 30000 Pear Mumärschlen 5 Preis Mk. 16.50 25 sümtliche Schuhmacher- artikel ſind biligſt bei mir erhältlich. Berſand von 10 Paar an unter Nachnahme oder bei V endung auf Poſtſcheck Nr. 24902 Karlsruhe i. B..59 FTuüchtige Platrvertreter Uberall gesucht. bch Diebl, Doſlach l.., chtalst. 9 Vertreter der Ago-Werke. Keller Sleberlins Men verlange Preisliste oder * 2, 9 Vertreferbesuch. „A 2, 9 Telephon 8036 empfiehlt sich bestens für Operative Zahnbehaud- Iung sowie flir Zahn-Hrsatz in Gold und Kautschuk. JSperaset: SieKromen u. Drückemsshme. Eigenes Laboratorium, daher billigste Preise möglich. Verwendung von nur erstklassigem MHaterial. Konsultationen nebst Auskunft kostenlos. Isprechstunden von 8½ vorm. durchgehend bis 37 Uhr nachm. 9 15 +35 75 — 0 Kelesseum unb heutel Das grone Doppeprogramm! Ab hewiel!, in Deiden Theatern baar A Tage Wild-West Tolle Reiter-Szeneu 4 NMessplatz in der Rauptrolle: Fred Strantz genannt Texas Fred II sisunsuenoes Ausserdem im Kolosseum: Detektiv-Drama in 5 Akten mit Brik a Glässuer Ausserdem im Walhalla: Der feretiche MamaUrer Die Artistenlaufbahn eines Prinzen Die sieben Gesichter IBAIEISWASENSSSSSEne . ̃ Ber fürsiehe ABeniearer 5 ene im Keleun chwarenfabrit * K 25 J. Geiger Nlegr.-Aur.: Murstfabrik, Telephen 10. K ³——..— Fabhriketion * b extrafeiner Feinkost-, HIeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Wurst- u. Fleischwaren. egenn Weeeeed Jeder Artikel ist nach eigener Methode gearbeitet, von gleich- mõßzig vorzüglicher Qualitàt und unübertroffen im Geschmack. Garantie für wochenlange Halt- barkeit. Sorgfältige Bedienung bei àußersten Preisen. 24 ertrgter für Monsteim und Umgobung: R. P. Camien Mannheim, Fernspr. 4808 EHUUEEAGAAABansENNUAArAEZanenunsses Wein-Restaurant und Gasthaus F5,2 Ff 5,2 Tel. 1837 Arche Noah Icl. 1837 Freitag, den 24. Juni 1921 Schlachffest. Vorzliigliche Küche. Ia. Pfälzer Weine. Mittagstisch in und ausser Abonnement. Es bittet höflichst um Zuspruch 2 958 Hermann Hans u. Frau geb. Lammarsch. SanaananzunmamssasAAAAA ABachenrache ,, Die verschwundene Milon F. Falkenberg, Lya Sellin, Harry Frank als Detektiv Ichn Hopkins. Ein ergreifendes Die Bettelgräfin? den 24. Juni 1921 Das große Elite-Pregramm: 2 3. Joe Deebsfim in 4 gewalt. Akten, dazu dor ladlne d. Publikums NENNV PORTEMN in 34lkter Lustspiel Aui der Aim da eibts hoa Sünd.