aaanrrn NRN C — S rr — e R 10 ine Wendung in Oberſchleſten? Von Legationsrat Frhr. v. Rheinbaben, M. d. R. Fra Kritiſche Tage in der Entwickelung der oberſchleſiſchen ge liegen hinter uns. Die Anſicht des Zwölferausſchuſſes Aeveln die Haltung des mit ſchwerſter Verantwortung be⸗ läne des ührers des oberſchleſiſchen Selbſtſchutzes und die der nig nteralliierten Kommiſſion hatten in ſehr ſchwie⸗ 90 Verhandlungen zu keiner Einigkeit geführt, hauptſächlich in galb, weil weder die engliſche und franzöſiſche Aufſeſſung kungrbeln ſelbſt, noch die dahinter ſtehende Politik der Regie⸗ Wie in in Paris und London miteinander übereinſtimmten. aus boraus zuſehen, hatten die— vom deutſchen Standpunkte na geſehen— recht merkwürdigen und überflüſſigen ſoge⸗ igts Vermittelungsvorſchläge“ des Grafen Sforza hieran dem geändert. Inzwiſchen näherte ſich der Augenblick, an Grü aus wirtſchaftlichen, finanziellen und verkehrstechniſchen wußtgen die oberſchleſiſche Wirtſchaft zum Erliegen kommen welft es näherte ſich auch der Jeitpunkt, an dem die Ver⸗ ddoskung der deutſchen Bevölkerung über Wortbruch und ſdnen de Haltung der Interalliierten Kommiſſion und der agi unterſtellten Truppen jeder Leitung und Beeinfluſſung ſpas ar und damit das Chaos vervollſtändigte. Spät— ſehr Betatncheint nunmehr die Formel gefunden, die für die wird. 7ng der Dinge in den nächſten Tagen maßgebend ſein miſſior Noch iſt es nicht ganz ſicher, ob die Interallſierte Kom⸗ lig un das Räumungsprofekt Henneker⸗Höfer insgeſamt bil⸗ Durend damit die Garantie übernimmt, daß es wirklich zur er chführung gelangt. Nach allem, was wir in Oberſchleſien dicht haben, iſt das größte Mißtrauen wirklich noch als dan 5, genng. Heute bleibt uns aber kein anderer Weg, Inſur zuzuſtimmen, was über die Räumung des von den Tückg genten beſetzten Gebietes und über die progreſſive Zu⸗ ſſt. Ebung des deutſchen Selbſtſchutzes jetzt vereinbart worden 5 iſt wenn ſich herausſtellt, daß Herr Lerond es wiederum tun bekommen ſollte, die getroffenen Vereinbarungen zur dicht ung ganz Oberſchleſiens zu Deutſchlands Ungunſten Fiſch urchzuführen, werden die letzten und folgenſchwerſten lüſſe zu faſſen ſein. Die geſamte Entwickelung wird da⸗ Minzungeheuer erſchwert, daß nach wie vor der franzöſiſche däll ſerpräſtdent und die franzöſiſche Politik es für richtig Heff⸗ n völliger Verdrehung der Tatſachen in der franzöſiſchen Arhnllichteit und im Parlament falſche Angaben über die Ddie Woer jetzigen Kriſis zu machen. Mundus vult decipi“ Fpechwaet will betrogen werden. ſo heißt es im landläufigen deſes zort. Aber welche ungeheure Gefahr liegt darin, wenn Ferahe Arügen ſyſtematiſch allgemein und dauernd erfolgti Interen heute werden endlich durch das offiziöſe Organ der ſehlen erten Kommiſſion die amtlichen Abſtimmungs⸗ gte veröffentlicht. Sie ergeben in Klarheit die berech⸗ db lcleunſprüche Deutſchlands auf Zuteilung ganz de feaeſiens. Leider muß man aber daran zweifeln, ob Gegent zöſiſche Preſſe ſie nicht wie bisher wiederum ins len 9781 derfälſchen wird. Wie kann auf Grund dieſer Zah⸗ zeelente Briand weiter mit der Behauptung jonglieren, das mi denondetriererler⸗ habe eine„polniſche Mehrheit“ und 2 entſprechend an Polen fallen! Miligen un die Interalliierte Kommiſſion die Vereinbarung Cren und durchführen ſollte, ſo muß ſie endlich vor allem die ch Den nach Polen ebenſo abſchiteßen wie die dante Briſchland. Der von Herrn Korfanty ausgehende Ge⸗ don ands der„gardes communales“, d. h. der Einſetzung and Nenſſchen Ortsbehörden im befreiten Gebꝛet muß fallen Henſo de.Polniſchen Bevslkerung endſich das Waffentragen achen oten werden, wie der deutſchen. Nur wenn dieſe ahr gzund gerechten Forderungen erfüllt werden, wird die eines vierten Aufſtandes und damit des vönigen Zu⸗ Die beſeitigt ſein. dene Eulroße Nolkttt begleitet natüruch die pier wiedergege. leß die R g in Oberſchleſien. Im engliſchen Unterhauſe egierung erklären, daß nun Ausſicht deſtehe, Ober⸗ en eu den FVurgenten zu ſäubern und gleichzeitig den 125 Selbſtſ utz Zurückgehen zu bewegen. England at ſich franzöft che Theſe angenommen, wonach der Oberſte ſob l, 857 dann mit der oberſchleſiſchen Frage beſchäftigen MWhamiſten einä einmütiger Vorſchlag der Interalliierten Uitä in Oppeln vorliegt; hierzu ſollen nunmehr dem begeden d. h. Herrn Lerond te chniſche Sachverſtändige bei⸗ ſuerzieſeund es ſoll verſucht werden, auf dieſe Weiſe Einigkeit ſean en. Ein neuer Vorſchlag ſoll alſo bezüglich der Grenz⸗ Vocus earbeitet werden. Für dieſen neuen und endgül⸗ Curicelch ag wird und muß von Bedeutung ſein, daß die daß dee 5910 der letzten Wochen auf das Klarſte vewieſen hat, aun, werderſchleſiſche Induftrie nur dann leben und atmen ud zwanm ſie mit Deutſchland verbunden bheibt, dangehalt nicht nur durch unbeſtimmte, von den Polen nieffals unn dadune, Juſage bezüglich polniſcher Kohlenlieferung, ſon⸗ WW nafſonrch, daß der oberſchleſiſche Induftriebezirk territorial e nal bei Deutſchland verbleibt. wird maßacgebeuer wichtige Entſcheidung rückt alſo näher. Sie des ſchen ebend ſein nicht mir für den Beſtand der jetzigen des Ulkim dtegierung und für deren Verſuche, die Forderungen brüder hatums zu erfüllen, ſondern ſie wird auch Klärung leden 0d gen, ob wir uns überhaupt auf dem Wege zum eer zum weiteren Krieg befinden. E N f auf Amerikas Anterſtützung bei der Aufteilung. dätte. Paris, 24. Juni. Wie der San dench ſ e Naewärgi der geſtrigen Sitzung des Kammerausſchuſſes für Aiſeg auf Ainselegendeiten Müniſterpräſiden Briand in 85 che S Oberſchleſien, der engliſche und der italie⸗ A man tanpunkt nähert ſich demfranzöſiſchen Wsabee die Hoffnung zu einer Aufteilung des 1 Polen timmungsgebietes zwiſchen Deutſchland ue auch gelangen und die Unterftützung in dieſer Rich⸗ 5 Amerikas zu finden. Im weiteren Verlaufe Dellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feldu. Sarten. Wandern u. Reiſen. der Sitzung hat ſich ein Zwiſchenfall ereignet. Als Miniſter⸗ 17—5 Briand von der Notwendigkeit einer Re⸗ viſion des Friedesvertrages von Sevres Maach hat der Vorſitzende des Ausſchuſſes, der ehemalige iniſterpräſident Leygues, erklärt, als er Miniſterpräſident geweſen ſei, und ſich mit dem Vertrage von Sevres zu be⸗ chäftigen gehabt habe, ſeien Lloyd George und er übet die Abänderung des Vertrages einig geweſen. Miniſterpräſident Briand antwortete, daß er von dieſem Abkommen nichts wüßte und daß ſich keine Aufzeichnungen darüber am Quai 'Orſey befänden. Leygues hielt ſeine Behauptung aufrecht, worauf Briand vorſchlug, Lloyd George ſelbſt darüber zu be⸗ fragen. Damit war der Zwiſchenfall erledigt. Eine Jorderung der Bokſchafterkonferenz. Berlin, 25. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Den deutſchen Vertretern in Paris iſt geſtern eine von Cambon gezeichnete Note der Votſchafterkonfe⸗ renz überreicht worden, in der die Botſchafterkonferenz mit⸗ teilt, daß ſte in einer Note vom 19. Juni Freilaſſung der von den polniſchen Inſurgenten in Oberſchleſien feſtge⸗ nommenen deutſchen Ge verlangt hat. Sie ver⸗ langt nun von der deutſchen Regierung, daß ſie die in ver⸗ ſchiedenen deutſchen Lagern interniert geweſenen Perſonen unverzüglich freiläßt. Gemeint ſind beſonders 44aus Polen ſtammende Oberſchleſier, die im Lager von Koti⸗ bus interniert ſein ſollen. Die Durchführung der Räumung Oberſchleſtens. ONB. Breslau, 25. Juni. Der Leiter des oberſchleſiſchen Selbſtſchutzes, General Höfer, wurde, wie der B. Z. gemel⸗ det wird, von dem engliſchen General Henniker benach⸗ richtigt, daß der letzte Räumungsplan in ſeinen weſentlichen Punkten angenommen worden iſt und jetzt durchgeführt werden ſoll. Nach dieſem Plane müſſen die Polen bis zum 28 Juni die er ſte Zone einſchließlich der Städte Hindenburg und Glei⸗ witz geräumt haben. Vom 30. Juni ab bis 3. Juli iſt dem Selbſtſchutz Zeit gegeben, zur Zuſammenziehung der Truppen in der Gegend von Leobſchütz und Kreuzburg. Der 5. Juli iſt als der Tag vorgeſehen, an dem ſowohl die polniſchen Inſur⸗ genten die Landesgrenze als auch der Selbſtſchutz die oher⸗ ſchleſiſch⸗mittelſchleſiſche Grenze erreicht haben muß. Die Wirkungen des oberſchleſiſchen Kohlenausfalles. WB. Eſſen, 25. Juni. Ueber die Wirkung des ober⸗ ſchleſiſchen Kohlenausfalles äußert ſich die Deutſche Bergwerkszeitung in Eſſen. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß infolge des Ausfalles der oberſchleſi⸗ ſchen Kohle die Qualitätenfrage große Schwierig⸗ keiten hereitet und daß neben den Forderungen der Entente die geſamte Steinkohlenverſorgung Deutſch⸗ lands zur Zeit auf dem Ruhrgebiet laſtet. Die Herab⸗ ſetzung des Hüttenzechenkontingents, die Einſchränkung der Kokserzeugung und die bevorſtehende Preisherauf⸗ ſetzung für aufbereitete Kohle ſeien die Auswirkung des Sortenmangels. Der Artikel weiſt auch auf die durch die Kohlennot heraufbeſchworene Gefährdung der Er⸗ nährungslage hin. Die Beſſerung der Wagengeſtel⸗ lung und die Ausreichung der Bevorratung der Eiſenbahn ſeien lediglich ein Zeichen des erheblichen Rückganges des Güterverkehrs. Die Berwichlungen im nahen Oſten. Griechenland beſteht auf Forkführung der mililäriſchen Aktion. WB. London, 25. Juni. Daily Expreß meldet aus Athen, daß der Miniſterrat den Wortlaut der Antwort, den der König gebilligt habe, heute den Alliierten überreichen werde. Den griechiſchen Blättern agt mird die Antwort die Erklaͤ⸗ rung enthalten, daß die Regierung auf keinen Falleinen Abbruch oder einer Verſchiebung der militä⸗ riſchen Aktion gegen die kürkiſchen Nationaliſten zuſtimmen werde. Die Faſſung der Antwort dürfte die Uebermittelung der in Paris aufgeſtellten Bedingungen unwahrſcheinlich machen. Bedingte Verhandlungsbereilſchaft der kemaliſten. HMz. Angora, 25. Juni. Die kemaliſtiſche Regierung hat ein Telegramm Bekir Sami Beis erhalten, der ſich augenblick⸗ lich in Rom befindet. Darnach tragen die alliierten Groß⸗ mächte ſich mit der Abſicht, den griechiſch⸗türkiſchen Konflikt auf dem Wege der Vermittelung zu regeln. Die Nationalperſammlung wurde unverzüglich einberufen. Im Verlaufe der Beſprechungen der gugenblicklichen Lage, erklärte der Volkskommiſſar für auswäklige Angelegenheiten, gewiſſe Anzeichen wieſen darauf hin, daß die Griechen geneigt: ſeien, ſich mit einer Löſung der anatoliſchen Frage einverſtanden zu erklären. Der—— bemerkte dazu, für den Fall, daß die griechiſche Regierung offizill freundſchaft⸗ liche Abſichten zu erkennen gebe, dürften die Türken nicht ucht⸗ los daran vorübergehen. Bei der Exwähnung des Eingreifens der Verbandsmächte in den Streitfall, bemerkte der Volks⸗ kommiſſar für auswärtige Angelegenheiten, daß die Regierung von. Angora die in London unterzeichneten Abmachungen in einem Paß Maße beachten werde. Angeſichts der Tatſache jedoch, daß die erſte kemaliſtiſche Abordnung in London beiner⸗ lei Verpflichtung inbezug auf Smyrna und Thrazien genom⸗ men habe, ſei es ganz ausgeſchloſſen, eine Einigung anzuneh⸗ men, welche die Unverſehrtheit der Türkei in nationaler Hinſicht nicht durchaus ſicherſtelle. Der Redner erklärte zum Schluß, daß der Schritt der Verbands⸗ mächte ganz ausgezeichnete Ergebniſſe zeitigen könne, aber nun unter der Bedingung, daß bef den Verhandlungen wahrſte Verſöhnlichkeit walte. Indien gegen die briliſche Einmiſchung in der Angorafcage. WB. London, 25. Juni. Aus Simla wird gemeldet, bdie Konferenz des Belgaum⸗Bezirkes hat eine Entſchließung ange⸗ 0 monatlich ſces ius Die neime Seile Tilk. 1. 5, Ge. Tidtt.2. 28. Steſlen · des 2ab 25.— 95 ö* e 290½, Negf. Nad— ad ſcherg 317 85 be i Hoden Aidenbl. derm. 8. Iibe, Aberpbt vachm 2½ lihr. Sir Abrigen a. Wennteim. Natenale an Abein.— Seſchöfts⸗Rebenſtelle beſtimmten—— und ee keine Verantipott. über 5, Wl, 79042, 43, r 33 e e Wannbeten,— Erſchrint wöchenllich öifal 8——————————— d. Anzeigen. Auftroge d. Zeruſprichet ohne Stwahr. Großbritannien entweder direkt oder durch die Grie⸗ chen, ſei es offen oder ſei es im Geheimen gegen die tür⸗ kiſche Regierung in Angora kämpfen ſollte. Da die Konferenzen verſchiedener anderer indiſcher Bezirke ähnliche Beſchlüſſe angenommen haben, ſo liefert das doch, wenn auch dieſe Einzelkonferenzen von verhältnismäßig geringer Bedeu⸗ tung ſind, einen Beweis, daß die Stimmung gegen die britiſche Einmiſchung in der Angorafrage im Wachſen begriffen ſſt. Der engliſche Stabhalter in Meſopokamien. ONB. London, 25. Juni. Emir Feiſſal und ſein Stab iſt heute in Baſra eingetroffen. Die Landesverſammlung, die einen Herrſcher für Meſopotamien wählen ſoll, hat ihn dort feierlich empfangen. Es gilt als ſicher, daß die Wahl der Verſammlung den engliſchen Wünſchen entſprechend auf Emar Feiſſal fallen wird. Englauds iunere Kuͤmpfe. § London, 24. Juni. Mit den großen außzenpolitiſchen Entſcheidungen, die im Verlaufe der britiſchen Reichskonferenz zur Reife gelangen werden, nähern ſich auch die innerpolitiſchen Kämpfe einem ernſten Wendepunkte. Es iſt ein Beweis für Lloyd Georges ungeſchwächte Kraft, daß das Neichs⸗ kabimett die großen Aufgaben der inneren Politik Englands im Beiſein des Rats der Dominien zu bezwingen fucht, ungeachtet der Schritte, die von den ſchärfſten Gegnern der Regierung, 3. B. dem„Präſidenten der iriſchen Republik“, de Valera, unternommen werden, um die Präſidenten Auſtraſiens und der afrikaniſchen Union für Irlands tatſächliche Unabhängig⸗ keit zu gewinnen. Während die Reichskonferenz tagt, verſchärft ſich der erbitterte Kampf Sinnfeins gegen England; in Brigh⸗ ton wird auf der Konferenz der Arbeiterpartei die Frage geprüft, ob das„Unvermeidliche“— Eingeſtändnis der Nieder⸗ lage des Kohlenarbeiterſtreiks und Wiederaufnahme der Arbeit — nicht in letzter Stunde vermieden werden könnte; und in Mancheſter tritt der Führer der Altliberalen, Asquith, auch als Gegner der Wirtſchaftspolitik Lloyd Georges auf, nachdem er die Behandlung der iriſchen Frage ſeit Monaten kritiſiert hat. Das Koalitionskabinett, aus den einſt verherr⸗ lichten Khakiwahlen hervorgegangen, ſteht in einem Kreuz⸗ 187 Irlands künftige Regierungsform den Forderungen es Dail Eireann anzupaſſen, iſt ein Problem, das bisher ge⸗ waltſamer Löſung ebenſo trotzte, wie einer verſöhnlichen⸗ Lloyd George ließ ſich unleugbar von den Konſervatſven be⸗ einfluſſen, als er die Warnungen der Liberalen in den Wind ſchlug und Unterhandlungen mit den Vertretern des republika⸗ niſchen Sinnfein zurückwies. Nach langwierigen geheimen Be⸗ ſprechungen, die, durch Vermittlung liberaler Politiker, zwi⸗ ſchen der Londoner Regierung und Arthur Grifftth geführt wurden, zerriß der dünne Faden. Lloyd George beſchritt neuerdings den Weg der militäriſchen Repreſſivmittel, die den Süden Irlands zum Schauplaätz ſchwerſter Miſſetaten— von Sinnfein und den Polizeitruppen verübt— gemacht haben. Von der Northeliffepreſſe kam im N ein„Vorſchlag 25 Güte“: Einberufung eines gemiſchten Nates zwecks Feſiſtel⸗ lung eines Verfaſſungsentwurfes. Die„Times“ wurden, in⸗ folge dieſer Anregung, von den konſervativen Blättern ange⸗ griffen. Damals probierte Lloyd George——— den ihm noch 5 Lord Northeliffe als Helfer in der Not zu ver⸗ wenden. Der Plan ſcheiterte vollkommen. Heute ſprechen die „Times“ von einem„Bankerott“ der Regierungspolitik und erinnern an den klugen Vorſchlag, der von Lloyd George„ab⸗ gelehnt wurde. Die jüngſten Verhandlungen über eine fiskale Autonomie Irlands— ein Plan des unioniſtiſchen Lord Donoughmore— kamen zu einem negativen Ergebniſſe Auch hier ſcheint Lloyd George die Waffen vor konſervaliven Einflüſſen geſtreckt zu haben; das beweiſt die Haltung des ihm nHaheſtehenden„Daily Expreß“, der für das Projekt eine Lanze gebrochen hat. Die Wiederaufnahme des„Mordfeldzuges“— ſo ſchreibt das Blatt— hat, der Reiſe des Königspaares nach Belfaſt, in politiſchen Kreiſen eine merkbare Beſtürzung hervorgerufen. Nur die konſervative Preſſe,„Morning Poft“ und„Daily Telegraph“, ſind mit der Wiederaufnahme des „iriſchen Krieges“ einverſtanden. Der lüberale„Mancheſter Guardian“ bezweifelt, daß das„Schreckensregime“ noch lange dauern werde. In der jetzigen Zuſpitzung der Lage glaubt das Organ die unmittelbar bevorſtehende Wendung um Beſſeren zu erkennen. Was es empfiehlt, klingt freilich ſehr kühn, wenn man den heutigen Stand der Dinge in Be⸗ tracht zieht.„Mancheſter Guardian“ ſchreibt nämlich, nach der„kataſtrophalen Mitteilung über die Enkſendung neuer Truppen“:„Es liegt kein genügender Grund vor, weshalb die Rségierung nicht mit Griffith und Devalera verhandeln ſollte. Der Miniſterpräſident ſoll endlich tun, was er will. Er ſoll zugeben, daß die ins Sinnfeinerparlament gewählten Vertreter Repräſentanten des iriſchen Volkes ſeien; er ſoll ihnen Ver⸗ ſammlungs⸗ und Redefreiheit gewähren. Dann werden wir wiſſen, daß er die Sache zuende bringen will. Es wäre der erſte Schritt. Geſchieht er nicht, ſo gelangen wir nicht zur friedlichen Löſung, die allein dem Intereſſe Englands entſpricht. Es muß verhandelt werden.“ Dieſe Stimme darf nicht unter⸗ 15 werden. Sie kommt aus dem Lager der Lfberglen und der Arbeitspartei; ſelbſt Unioniſten erblicken in der Ausſprache den einzig möglichen Weg zur Entwirrung. Die Aufforderung zum Kampfe bleibt das zweifehafte Privilegium der Konſer⸗ vativen. Dagegen gewinnt man aus dem inſpirierten„Daily Expreß“ den Eindruck, daß Lloyd George die momentane Lage nicht beurteilt, wie man— nach Beſeitigung des Donoughmore⸗Projektes— annehmen könnte. Vermittelnde Perſönlichkeiten, darunter General Smuts, wer⸗ den genannt. Es iſt, nach einer Mitteilung des„Dafly Ex⸗ preß“, die Anbahnung„praktiſcher Beſprechungen“ zu er⸗ warten. Einen„Bankerott taktiſcher Mittel“ ſtellen die„Times“ nommen, wonach ſie nach Beratungen mit dem Nationalkon⸗ greß eine in daſſche Republik verkünden werde, wenn nicht nur in der iriſchen Frage feſt. fondern auch in der Be⸗ handſung der fozialen Wirrniſſe. Dieſer Vorwurf iſt ———ůů S e das Marineperſonal etwa 106 000 Mann betragen ſolle. 3 —— OSnuths und Lord Roberts Reden halten. dunklen Punkte aufweiſt, und er 2. Soſte. Nr. 288. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 1. Samstag, den 25. Juni 1221. Anbchlh des Bergarbeiterſtreiks gerechtfertigt. usſtand wurde gebrochen. ners zuſtande. „Verſchwörung gegen den Staat“ vorgeworfen wurde. „Morning niſtiſchen Brüdern“. Nichts vermag die in das endigung des breite Verſtändigung. Eine geſunde Wirtſchaftspolitit kann ich nur aus dem Zuſammenwirken der Arbeitgeber und der rbeiter ergeben.“ Dder Wiederaufbau des eng⸗ liſchen Händels iſt zum Zankapfel zwiſchen der Koali⸗ tionsregierung und den Aſquith⸗Liberalen geworden; in engem Zuſammenhange damit 2 1 das Londoner Entſchädigungs⸗ abkommen, das Deutſchland die Notwendigkeit einer gewal⸗ —— Exportſtetgerung auferlegt. Asquith hat der Auffoſſung Mac Kennas zugeſtimmt. Er iſt gegen die Exporttaxe und fur eine freie des engliſchen Handels,„der von dem n Anti⸗Dumpinggeſetz in Feſſel geſchlagen werden ſoll“. Dieſe Stellungnahme Asquith's fand in Mancheſter ungeteilten Bei⸗ fall und läßt eine neue wirtſchaftspolitiſche Kampfphaſe vor⸗ ausſehen, in der die Repiſion des Entſchädigungs⸗ abkommens eine entſcheidende Rolle ſpielen wird. Die Abrüſtungsfrage. Von der engliſchen Luftſchiffahrt. HMz. London, 25. Juni. Geſtern fand mit Erfolg die Berſuchsfahrt des größten Luftſchiffes der Welt ſtatt. R. 38, welches 48 Perſonen befördert, kann eine Strecke von 5000 Meilen ohne zu landen, zurücklegen. Unter Umſtänden wird es den Atlantiſchen Ozean überſchiffen. WB. London, 25. Juni. Eine amtliche Londoner Meldung beſagt, die britiſchen Luftſtreitkräfte haben einen neuen Flugdienſt von Ramleh in Paläſtina bis nach Bagdad eingerichtet. Der Weg führt über die arabiſche 1 7 von Ka⸗ ſtrazieh nach Ramaſi am Euphrat, das bedeutet alſo die Aus⸗ dehnung des beſtehenden Luftdienſtes Kairo—Ramleh. Eine Kundgebung für die Notwendigkeit des Völkerbundes. WSB. Condon, 25. Juni. Heute nachmittag findet im Hyde⸗ Park eine große von der Völkerbunds⸗Union einb⸗rufene Kundgebung zur Unterſtützung des Völker⸗ bundes ſtatt. Acht Prozeſſionen mit Vertretern fremder Länder in ihren Nationaltrachten, kommen nach dem Hyde⸗ Park. In 17 fremden Sprachen werden Reden für den Völker⸗ bund gehalten werden. ee auch in anderen Landesteilen von 550 Zweigſtellen Kundgebunge⸗n veranttaltet. Der Vorſitzende der Union Lord Grey veröffentlicht eine Er⸗ Härung, worin er die Rotwendigkeitder Beibehal⸗ 21 des Bundes betont, als Werkzeug zur Wahrung des Wellfriedens. Auf dem Eſſen, das am Mittwoch unter Dem Vorſitz Lord Greys ſtattfinden wird, werden General Sum amerikaniſchen Marinegeſetz. DRB. Waſhingkon, 25. Juni. Der Senatsausſchuß und der Nn des Repräſentantenhauſes berieten geſtern a über Das Marinegeſeß, für wel ein Budget von 441 Millionen Dollar für das nächſte Jahr in Ausſicht genommen iſt. Es wurde ein Antrag des Senats beſprochen, wonach eine Stelle für Marine⸗ ügweſen errichtet werden ſoll. Ferner ſollen in Kearney(Kali⸗ ien) eine Flugbaſis angelegt werden, während die von St. int richen wurde. Auch der Antrag auf Bewilligung von 149 900 Dollar für den einer Ubook⸗Zerſtöretr⸗Baſis wurde nicht angenommen. Schließlich einigte man ſich darauf, daß Der Senat Gewiß, der Die ſcharfe Propaganda der Re⸗ gierung gegen den Streik brachte eine Schwächung de⸗ Zeg⸗ Nebſt den vielen Millionen, die infolge de; Ausſtandes verloren gingen, nimmt ſich die Flugſchriften⸗ propaganda vorausgabte Summe von 36 000 Pfund Sterling he gering aus. Auf dem Kongreſſe in Brighton herrſcht aber e Stimmung der„wütend aufeinandergebiſſenen Zäyne“. Frant Hodges, der Sekretär des Bergarbeiter⸗Verbandes, zweifelt an einer ausſichtsreichen Fortſetzung des Ausſtandes, aber ſein Wort:„Ihr müßt Euch bücken!“ kündigt nicht den Irieden an, ſondern eine baldige Wiederkehr der Offenſive. Die Arbeiterpartei iſt über die Regierung tief erzürnt, weil in lugſchriften den organiſierten Bergleuten Kommunismus und Auch 5 gloſſiert die Rede Hodges mit einem Hin⸗ weiſe auf die Beziehungen der Arbeitspartei zu ihren„kommu⸗ righton verſam⸗ melten Männer der Arbeitspartei in größere Erregung zu bringen, als dieſe unwahre Beſchuldi ung.„Daily Chronſcle“. latt Lloyd Georges, findet verföhnliche Worte:„Die Be⸗ inenarbeiterſtreiks macht den Weg frei für ene hatte bekanntlich 120 000 Mann, das Repräſentantenhaus 100 000 Mann gefordert. Der Antrag des Senators Borah über die See⸗ abrüſtung wurde nicht beraten. Zom Beichstag und ſeinen Ausſchüſſen. 1 Berlin, 25. Juni. hat ſich 7 von gewerblichen Schutzrechten deutſcher Reichsangehöriger im Ausland an den Rechtsausſchuß. Ohne Debatte wird dann das Geſetz über die Zuzlehung von Hilfsrichtern beim Reichsfinanzhof, ebenſo das Geſetz über bie« Ausgabe von Schuldverſchreibungen zur Ausführung des Zahlungsplanes der Neparationskommiſſion ver⸗ abſchiedet. Und nun iſt man beim Nachtragshaushalt des Reichswirtſchaftsrates an elangt. Von Herrn Helfferich wird beantragt, die Reichszuſchüſſe für die Meſſen in Frankfurt, Breslau und Stuttgart zu erhöhen, wie es der Reichsrat bereits vörgeſehen ie edauerlicherwelſe ſind dieſe Proviſſonen vom Ausſchuß geſtrichen worden Die Meſſen ſeien ein wirkſames Mit⸗ tel der Auslandspropaganda und geeignet gegenüber der franzöſi⸗ ſchen Pénetration pacifique ein Gegengewicht zu bilden. Der Volkspartei⸗Abgeordnete v. Rheinhaben ſtimmte dem Antrag auf Unterſtützung der Meſſen zu Die Regierung ließ jedoch durch einen Vertreter erklären, daß ſie bedauere, nicht mehr Miktel für die Meſſen bereit ſtellen zu können, als wie die Vor⸗ lage bereits enthalte. m Hinblick auf die Notlage des Reiches bitte ſie, den Antrag auf weitere Erhöhung der Zuͤſchüſſe um 6½ Millionen Mark abzulehnen. ſe Berlin, 25. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Bei der Bera⸗ tung des Nachtragsetats des Reichsmintſterlums für Wiederaufbau im Hauptausſchuß des Neichstags klagte Abg. Dr. Helfferich über die ſchleppende Geſchäfts⸗ gebahrung des Reichsausgleichsamtes in banktechniſcher Hinſicht. Der Präſident des Reichsausgleichsamts Haber erwiderte, daß die Aufgabe des Amtes nur zum geringſten Teil banktechniſcher Natur ſei. Das Wre ſei beſtrebt, bei der ge⸗ botenen Gründlichkeit die Arbeiten ſo ſchnell wie irgend möglich auszuführen. e Berlin, 25. Junl.(Von unſ. Berl. Bilro.) der Aelteſten⸗ rat des Reichstages beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, vor der Plenarſitzung am Montag die Frage der Zulaſſung der Frauen Zum fjuüriſtiſchen Studlüm zu Beratung zu ſtellen. Am Dienstag ſoll über das Gruben unglück von Mont Cenis ver⸗ handelt werden. Der Mittwoch blelbt wegen des katholiſchen Feier⸗ tags ſihungsfrei. Ueber die weiteren Dispoſitionen wirh ſich der Aelteſtenrat am Dienstagabend ſchlüſſig werden. Es wird ſedoch an der Hoffnung feſtgehalten, die ſetzige Tagung am 2. Juli abſchließen zu können. Wann die oberſchleſiſche Interpellation auf die Tagesorbnung geſetzt werden kann, ſteht noch nicht feſt. Deuiſches Beich. Nordhauſen und Hindenburg. Auf der Fahrt zum Kyffhäuſer hat Genetalfeldmarſchall von Hindenburg kürzlich erleben müſſen, daß Nordhauſen einen feier⸗ lichen Empfang dieſes unſeres ehrwürdigſten Natlonalhelden ab⸗ lehnte, weil der Oberbürgermeiſter es mit den Unabhängigen nicht verderben wollte. Hindenburg wird dieſes Erlebnis 22 ver⸗ ſchmerzen können. Die Stadt Nordhauſen aber gerät in Gefahr, in ihrem Ruf noch tief unter Schilda herabzuſinken, deſſen Bürger wenigſtens nur dumme Streiche begangen haben. Erfreulicher⸗ weiſe hat ſich aber noch rechtzeitig die ee e von Ae ſ ermannt und beſchloſſen, in der Stadt ſelbſt eine Kundgebung für Hindenburg zu veranſtalten und dem Generalfeldmarſchall in Haän⸗ nover ein Huldigungsſchreiben überreichen zu laſſen. Beſſer wäre freilich geweſen, man 57 ſofort gegen den Terror der Unab⸗ hängigen den nötigen Mut aufgebracht. 5 Baden. Der Mangel au Handelslehrern in Baden. Man ſchreibt uns: Während faſt alle akädemiſchen Berufe ſtark Überfüllt ſind, macht der Beruf des Handelslehrers davon eine Aus⸗ nahme. Der derzeltige Mangel an Handelslehrern iſt ſo Nade l daß an den meiſten Handelsſchulen des Landes der normale zehrplan nicht durchgeführt werden kann und der Unterricht nur in kark verkürzter Stundenzahl erteilt wird. Manche Städte gingen an ſtern ſchon dazu über, freiwillige Schiller, die ſich für die Schule an⸗ melden wollten, einfach abzuweiſen. Die Handelsſchulen haben ſedoch 10 fe ſe und nach dem Kriege um ſo größere Bedeutung W da ſie für alle dieſenigen, welche ſich auf einen Beruf im Wirtſchafts⸗ leben vorbereiten wollen, als Vorbereitungsſtätte in erſter Linte in Betracht kommen; und für den Wiederaufbau des Wirtſchaftslebens brauchen ſ Kräfte, die mit den Wirtſchaftswiſſenſchaften aufs beſte vertraut ſind. Gehen wir den Grunden für dieſen Hehrermangel nach, ſo finden zwelfellos als Haupturſache die unbefriedigende ſoziale und wirt⸗ wir (Von unſ. Berl. Büro.) Im Reichstag heute nur eine recht kleine Zahl von Abgeordneten zuſammengefunden. Zunächſt überweiſt man das Geſetz zur Siche⸗ ſchaftliche Stellung der Handelsleyrer in Baden. Es iſt 50 ſünſene wenn junge Leute mit Abitur, kaufmänniſcher Prapt rſität ünfſemeſtrigem Studium an einer Handelshochſchule oder Manden 5 mit privatwirtſchaftswiſſenſchaftlicher Fakultät ſich außer ve, B. in Sachſen, Hamdurg uſw. anſtellen laſſen, wo dſe veßgdf chen weil günſtiger ſind. Andere wieder, die bereits 215 im 15 Saae tätig waren, traten in Stellungen in Bank, Handor er⸗ Induſtrie über, wo ſie eine ihrer Vorbildung würdige Seſunlge⸗e hat halten. Bei der Einreihung in den Gehaltstarif im März ds. an man wohl die Forderungen der Handelslehrer als berechttg wei⸗ kannt, hat ſie aber aus finanziellen Gründen nicht erfüllt. Als Ber⸗ terer Hauptgrund für den Mangel muß das überaus üngünt kern hältnis der planmäßigen zu den außerplanmäßigen Handels 99 755 angeführt werden. Am 1. Mai ds. Js. waren insgeſamt 148 1775 lehrer mit Staatsexamen im Dienſte beſchäftigt; davon in planmäßig und 60 außer planmäßig. An unſerer größten Sin Mannheim, welche 40 Handelslehrer benötigen würde waker⸗ Mal ds. Is. nür 12 planmäßig und 17 außerplanmäßig ge gen Durchſchnittsverhältnis der planmäßigen zu den nicht plalenffaſſen Handelslehrern im Lande iſt:1, während bei den Beamtz mit ähnlicher Vorbildung das Verhältnis durchſchnittlich 611 iſt. igen Sollten die Handelslehrer das Mißverhältnis der Planaſeg zu außerplanmäßigen nicht als eine offenſichtliche Jurgakete empfinden, ſo müſſen die erforderlichen Maßnahmen gelrolſze 0 den, um ein Verhältnis zu ſchaffen, wie es bei den anderen in ähnlicher Stellung üblich ſſt. dete Nur laſen. daß man den Handelslehrern zugeſteht, was alſpre⸗ Beamtenklaſſen ſchon längſt haben und ſte ihrer Vorbildung 80 115 chend beſoldet, wird die Vorausſetzung geſchaffen, daß metrer ſt dierende dieſe Laufbahn einſchlagen. Bei dem derzeitigen 1 zu an die naturgemäße Weiterentwicktung der e iſen 0 denken. Wird nicht durch Hebung des Standes Abhilfe geſcha durch beſteht ſelbſt die Gefahr, daß das Handelsſchulweſen in wamn noch weitere Einſchränkungen im Unterricht infolge Lehrerm einem langſamen Niedergang entgegenſehen muß. Die Schlichtung des Streifes in der Terilinduſtrle. 1 WB. Karlsruhe, 25. Junl. Im Badiſchen Arbelteng ferten tagte geſtern das Schiedsgericht zur wpuſtel er Streitigteſten in der badiſchen Te eilinn ich⸗ unter Leitung des Geh. Rats Dr. Bodenſteſner vom 0n arbeitsminiſtertum. Es wurde nach mehrſtündiger Berg 5 lung folgende, von den Parteien ein Baneen 100 auf⸗ nommene Entſchließung erzielt: Den Partelen wir age gegeben, in Verhandlungenüber die Vo hen ulg einzutreten, wobei das Ausmaß einer Lohnerbe ren und die Vertellung auf die zu berückſichtigenden di 2 vereinbaren iſt. Ferner ſind unter den Parteien Schiede⸗ ämtlichen übrigen in der heutigen Verhandlung des G iden. erichtes erörterten Punkte zu beraten und zu zueſchctes is zum 5. Juli iſt dem Vorſitzenden des Schiedegeellen. Gehelmrat Dr. Bodenſteiner, das Ergebnis mitzuer Sollte eine volle Einigung nicht erzielt werben, ſo berſtgen Vorſitzende ſofort das Schlebsgericht zur endg Entſcheidung. Letzte Meldungen. München, 25. Junt.(Priv. Tel.) Abg. Dirr hat m. nß⸗ terſtützung der demokratiſchen Fraktion im bager ſchen ſahen tag ſolgenden Antrag geſtellt: Es ſel die Reglerüng au aPrl im Reichsrat dahingehend zu wirken, daß die Frage anſche ng genommen werde, ob ſich das geſezgeb 1 55 Jee orgehen im Saargebiet im Einklang mit dem d densvertrag von Verſailles befindet. WSB. London, 25. Junl. Wie amtlich bekannt gegſeige wird, hat Großbritannien in den letzten zwei 85 ter⸗ Schuld an das Ausland um 20g 783 900 Pfun ſchen ling vermindert. Die Schulden an die be Länder betragen jedoch immer noch 1 161 563 Pfund Stad- Hauptgläubiger find die Vereinigten ten, die eine Forderung von 972 704 1— See 1 und nach ihnen Kanada mit 53 309 000 Pfund Sterling de WBB. London, 25. Juni. der Times zufolge iſt mgohen, Anſicht, daß das Ende des ſeit zehn Wochen dauernden uß det treiks unmittelbar bevorſtehe. Her Vollzugsausſch men⸗ ergarbeiter habe die geplante uſa nſomen kunft mit den anderen Verbänden zwecks einer geme Aktion abgeſagt und plane eine Zufammenkunft tlet, daß Bergwerksbeſitzern und der Regierung. Man erwa dieſe Zuſammenkunft heute ſtattfinden wird. geben — Die ſechs Matties 1 Noman von Jana Maria. 0(Nachdruck verboten) (Fortſetzung.) Er kam jetzt ſo oft in die Bergſche Villa hinaus, jedesmal Unzer einem andern nichtigen Vorwand, und Lily von Berg tat ihm jedesmal den Gefallen, machte ihr harmloſeſtes Geſicht und lat, als ob ſie die durchſichtige Erzählung glaubte. Mit fröhlichem Lächeln hatte ſie die beiden in den Park verſchwin⸗ den ſehen. Die würden ein Paar, oder Lily von Berg kannte ſich in den Menſchen nicht mehr aus! Theres und Kurt außer Sehweite waren, brach Kurt Hardegg plötzlich das Geſpräch ab.„Ich möchte Sie etwas fragen, gnädiges Fräulein!“ Theres ſchaute ihn fragend an. N wir uns denn nicht ſetzen?“ Ihre Stimme zitterte ein wenig. 5 „Nein“, ſagte Hardegg,„ſitzen kann ich nicht, das macht mich nervös, ich kann auch keine lange Einleitung machen Ich habe Sie lieb. Theres, und frage Sie, können Sie mir auch ein wenig gut ſein?“ „Ja, 1 97 gut“, hauchte Theres. „— Mädel!“ Kurt Hardegg riß Theres an ſich und küßte ſie.„Ich hab' Dich ja ſo wahnſinnig lieb, ich kann ohne Dich nicht mehr ſeiegn „Kurt!“ Zum Male nannte ſie ihn beim Vor⸗ namen. Das iſt die Liebe, dachte ſie, während er ſie küßte. O, ich habe ihn lieb— ſo lieb „Laß uns zu Tante Lily gehen, Kurt, ſie freut ſich mit uns.“ 5 „Ich habe es ja lange kommen ſehen“, lächelte die,„Theres, haſt Du ihn denn ſo lieb?“ Die nickte erglühend.„Sie müſſen natürlich den Vormund um ſeine Einwilligung fragen, Herr Aſſeſſor. Sie wiſſen ja, daß Bürgermeiſter Anton Brennecke vom Vater als Vormund beſtellt iſt. Aber das iſt reine Form⸗ ſache, wenn der gute Birgermeiſter ſieht, daß Ihr Leben keine gar hört, daß Theres Sie liebt, ſagt er ſchon nicht nein“ Theres ſah plötzlich Hannes vor ſich, wie er an jenem Oſterabend zu ihr geſagt:„Du wirſt meine Frau!“ Es waren Kindereien, aber Hannes hatte es ernſt gemeint. Was würde er wohl ſagen, was Onkel und Tante, die ſo feſt auf ihr Wie⸗ derkommen gerechnet? Aber ſie konnte nicht anders handeln. Hannes hätte ſie niemals andere als ſchweſterliche Gefühle ent⸗ Wenn ſie nun nein ſagen? Wenn ſie mich zwingen wollen, zurückzukommen? Theres ſchloß die Augen. Lieber ſterben! Aber nicht wieder zurück, wo ich jetzt weiß, was Leben heißt. Hannes Brennecke ſagte kein Wort, als ſeine Mutter ihm Theres Verlobung mitteilte. Ja, ein Regierungsaſſeſſor, ein Doktor. Wer weſß, was für ein geſchniegelter Herr das war! Womöglich einer, mit einem Scherben im Auge. Kein Wun⸗ der, daß die Theres den mochte. „Die Theres will ja wohl bald heiraten?“ ſagte er mit blaſſen Lippen zu Hans Matties, der gerade ſeine Ferien im Dorfe verlebte. „Ja, die Theres hat's eilig! Dabet iſt ſie gerade achtzehn. Daß ſen ſpäter zuſammenziehen wollten, hat ſie wohl auch vergeſſen.“ „Sie hat über ihre Liebe noch viel mehr vergeſſen, Hans. Nun, 1055 muß wiſſen, was ſie tut.“ „So ſieht er übrigens aus!“ Hans reichte Hannes eine Photographie. Hannes flimmerte es vor den Augen, als er das ſiegesgewiſſe Lächeln Kurt Hardeggs ſah. Es zuckte ihm in den Fingern, das Bild kurz und klein zu reißen und die Fetzen mit Füßen zu treten. „Hoffentlich macht er ſie glücklich“, ſagte er mühſam, wäh⸗ ſch0n 7 16990 Bild zurückgab.„Die Hochzeit ſoll ja wohl bald on ſein?“ n drei Monatenl Worauf ſollen ſie denn auch warten, wenn doch ſchon geheiratet werden ſoll, denn man gleich.“ „Fährſt Du hin zur Hochzeit?“ forſchte Hannes. „Nein, ich habe ja auch Schule, was ſoll ich da? Dle ganzen Fremde ſind mir*— und von Theres habe ich an dem Tage doch nichts. Ich glaube auch nicht, daß Bertha hin⸗ fährt, dazu iſt ſie viel zu phlegmatiſch geworden. Na, und Sibulla wird kaum von Berlin runtergondeln. Peter, der kleine Mann, und Anneken ſcheiden ja ſowieſo aus.“ Obwohl Hannes' nüchterner Verſtand ſeit Thereſens Fort⸗ gang immer und immer wieder mit erbarmungsloſer Offenheit das Unmögliche einer Verbindung zwiſchen ihm und Theres vorſagte, batt ſich das Herz um ſo zäher an dieſes Phantom geklammert. Nun war es ein ſtilles Verbfuten. das weher tat, als der lauteſte Schmerz. Darum woßl hatte Hannes Brennecke das leichtfüßige, wunderfeine Zirkuskind am Bach ſchauen müſſen, daß ihm jetzt beinahe das Herz darüber in Stücke brach. Frau Roſa Brennecke fühlte und litt mit ihrem Jungen. „Siehſt Du, Hannes, wir beide waren dumm, wir beide mußten wiſſen, daß Zirkusblut zu raſch für unſeren langſamen Benen bringen können, ſie wäre keine gute Bäuerin auf Bren⸗ Hof geworden Jroſen wohl fühlen. Es iſt ja gut, daß es ſo kam. Die Ent⸗ Verſtand fließt. Eine Orchidee wird ſich niemals bei Bauern⸗ täuſchung in der Ehe wäre viel, viel ſchlimmer ga Theres die wäre nicht ausgeblieben. n eines Tages 90550 doch gefühlt, daß ſie nicht auf einen Bauernhof pa hätteſt Du eine unglücklche Frau gehabt und wurdef zufriedener Mann.“ ge⸗ da, Mrutter, vieleicht baſt Du rechte, ſgte och. de preßt,„aber weh tut es deshalb hier drinnen do egierenl dumme Herz läßt ſich nun mal nicht vom Verſtand r Die erſte ſchwere Enttzuſchung ſeines Lebens. irden Roſa ſah ihrem einzigen nach. Seine zwanzig 9. ge⸗ ihm darüber hintoeghelfen. Im Horfe gab es mauf Hau⸗ ſunde, hübſche Mädchen, das ſeine Augen begehrlich nes Brennecke richtete—— * R 5 da „Es iſt, weiß Gott, eine Schande, Srdnten Mgge eh Sie abſchwenken und der Kunſt untreu werden! natürlich geheiratet und der Geſang zum alten G worfen! Ich habe noch immer gehofft, Sie beſiwe iſt e beſſeren und ergreiſen die Bühnenlaufbahn. 10 alten.“ Sünde, daß Sſe Ihre Stimme der Mitwelt vorenthn „O, bitte, ich werfe meine Kunſt durchaus nicht gatell, ich Eiſen“, verteidigte Theres ſich lebhaft,„im 2 ver? werde mich weiker zu vervollkommnen ſuchen, weine eigene heirutet bin. Ja, Masſtro, um die Liebe iſt 0 um alles? Sacheſ Die geht über Kunft und Ehrgeiz ich wür 2255 in der Welt meinen Kurt nicht hergeben. Sie, „Ja, ja, die Liebe, ſeufzte der Masſtro,„alſo Sie es Sonnenkind, und werden Sie ſo glücklich, wie im verdienen.“ ochen. 7 Für Theres war eine ſchöne Zeit angebro gſuchen der lang beſchäftigte Frau von Berg ſie mit dem 5 155 Ausſtattung. Theres ſah ſich vor den vielen Kata 0 dum los.„Tante, von dem vielen Ausſuchen wird mang Scherin Weißt Du, Kurt ſoll uns helfen, dann kommt eher? 9 in die Sache.“ als ſtör n Aber die Anweſenheit Kurts erwies ſich nur und wu Der ſah mit verſiebten Augen nach ſeiner Fan Dirſchbaum und Pitſch⸗pine ſo durcheinander d' tſache Perg die Beiden ausſchaltete und vor die vollend. ſtellte, und die beiden Verlfebten fanden alles w 0 Jenlebeng 12252——— man wie — + J. Schuhe, ederzen fürkt aen uit—— Wunelm Brauns,..b. kl., uedlinhurg. Verlangen Sie Orstisbrosch, Brauns eder WII ETfI Derrr — 222 2 — EE — 2 re.rrr 2—2 E 2 resess. PFP ² AAA ˙ r. n den 28. Sunt 192l Mannheimer Generai-Anzeiger.(ubend- nmu,ẽ,g ue. 3. Seite. Nr. 288. Deulſcher Slädtetag. . Stuttgart, 24. Juni. In der heutigen S gen Schlußſitzung Paen Städtetages wurden zunächſt verſchiedene ge⸗ Sehu che Angelegenheiten erledigt. Für die Neuwahlen und der e warungen beantragte Bürgermeiſter Freund⸗Nürn⸗ —9 S..) die Einſetzung eines— Ausſchuſſes ſdoch rberatung dieſer der Antrag wurde uſten gegen die Stimmen der Unabhängigen und Kommu⸗ die keßten g dre Im Geſchäfts⸗ und Tätigkeitsbericht, der z 8 Jahre umfaßt, teilte der Geſchäftsführer des Fädtetags Oberbürgermeiſter Mitzlaff⸗Berlin mit, daß der fet 1014 wltand 59 400 Mark beträgt und daß die Ausgaben 1920 von rund 72 000 Mark auf 600 000 Merk im Jahre Angen niegen ſind. Durch die vorgeſchlagenen Satzungsände⸗ ſchaf—25 der Hauptausſchuß erweitert und die Mitglied · beſcrärt bisher auf die Städte von über 25 000 Einwohnern woh war, auch auf Städte von mehr als 10 000 Ein⸗ berg v lursgedehnt werden. Bürgermeiſter Freun d⸗Nürn⸗ beiden angte, daß im Vorſtand und im Hauptausſchuß, den ſchen Paußtorganen des Stäptetages. auch die voliti⸗ ng, di nſichken der vom Städtetag vertretenen Bevölke⸗ mehr 155 wohl über die Hälfte auf ſozialiſtiſchem Boden ſtehe, weiſter 4 bieher zum Ausdruck kommen müſſe. Oberbürger⸗ ſichtspn denauer-Köln warnte davor, daß politiſche Ge⸗ dinein nkte und Gegenfätzlich eiten in den Deutſchen Stödtetag etragen werden; man möge an dem feſthalten, was der deutr Städtetag bisher war: eine parteipolitiſch Lerwaltule Körperſchaft zur Vertretung kommunaler Debatte ngsangelegenheiten. 70 einer faſt zweiſtündigen tößer in weſche es mehrfach zu ſcharfen Zuſammen⸗ Freun zwiſchen den unter Führung von Bürgermeiſter Leipzf n d⸗Nürnberg und Stadtverordnetenvorſteher Se ger⸗ wlit ſtehenden ÜUnabhängigen und den Mehrheits⸗ meister n kam, deren Wortführer hauptſächſich Oberbürger⸗ uungsg Beims⸗Magdeburg war, wurden zahlreiche Abände⸗ en de nträge der Unabhängigen abgelehnt und den Vorſchlä⸗ Rehrhe Vorſtandes zur Aenderung der Satzungen mit großer kags delt zugeſtimmk. Der Vorſtand des Deutſchen Städte glled eraſ eht ünftighin aus 30, der Hauptausſchuß aus 60 Mit⸗ den Hau während die Unabhängigen für den erſteren 15, für Neu antdtausſchuß aber 120 Mitglieder beantragt hatten. Die abgeſe hl des Vorſtandes ergab, von wenigen Aenderungen hen, die Beſtätigung ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung Evangeliſche Generalſunode. Tl. 8. öffenkliche Sitzung. K„ Karlsruhe 24. Junl. Vizepräſident van der Floe er⸗ ecuneme d Ugr 30 Min. die Sitzung. Das Haus ſetzte die Be⸗ d des Hauptberichtes des Ev. Oberkirchenrats fort. Schulz(flib.) berichtet über die Abſchnitte Religigns⸗ eine. an den höheren Schulen, Jugendpflege und Jugendver⸗ dar durer Berichterſtatter wünſchte 1 der Jugendver⸗ ährung von Mitteln. ie Kommiſſion ſtellte den durteg, e Zentralſtelle für Jugendfürſorge zu errichten, die be⸗ ſig der 5 mit einem Geiſtlichen 5 der Landeskirche. Abg. Narren ſon(landesk. 511 bezeichnet das Jugendpfarramt leunnheim als vorbildli alle Jugendämter. Eine Ent⸗ dufſorden des Ausſchuſſes, nach der die Landesſynode die Gemeinden ſelemmen die Jugendfürſorge zu fördern, wurde einſtimmig an⸗ elle ür ehenſo auch die Anträge auf Errichtung einer Zentral⸗ Jugendpflege und eines B39 in Karlsruhe. f 115 908 Haus beſchäfti ch dann mit der Fra ge des evang e⸗ ge alen eee Abg. Seufert—5 Bas Nrent erte wäre, menn wir nicht ein evangeliſch⸗ ſoziales —5(coſ ftämen. ſondern lauter evangeliſch-ſoziale Pfarrer. en N ſeaune de bat um eifrige und kritif arbeit beim kirchli arramte.— Oberkirchenrat Nuzinger: Mit der Er⸗ Haumaedes kirchlich⸗ſozialen Pfarramtes haben manche ichre An⸗ Ner perknüpft und ſind dann enttäuſch worden 10 ei at das Generalſekretariat der evangeliſchen Ar⸗ dearterg ne zu führen. Die ſeitherige Tätigkeit der kirchlich⸗ſozialen 85 Aebeitenn von gutem Erfolge. Der ſoziale Pfarrer hat auch wurde kvereinen zu dienen und Arbeiterſekretäre auszubilde n. 10 ißt. deine Entſchließung des Ausſchuſſes angenommen, in der sſoſt die Landez ynode lehnt es ab, 5 ein beſtimmtes Wiri⸗ em Propaganda zu machen. Sie erkennt es als Pflicht Evangan, auch das Wirtſchaftsleben unter dem Geſichtspunkte Plieme zu betrachten. wenfk8, Schul z(ab.) berichtete über den Abſchnitt Kirchen⸗ urc ornd mwies dabei auf die Schwächung des Kirchenbeſüches Das liche Deranſtaltungen hin. „Die Laraus nahm ferner eine Entſchließung an, in der es heißt: acden, dagesſpnode bittet die ſportfreundliche Jugend darauf zu Oodden 5 Ls nicht nur gilt, den Leib tüchtig zu machen, ſondern beſunes de zu ſtählen. Die Jugend muß hierzu aus dem Worte Uder⸗ Kraft ſchöpfen, indem ſie den Gottesdienſt regelmäßig tanlelcen wurde eine Entſchließung, in der Einführung des ts begrüßt wird, einſtimmig angenommen. as ſo⸗ Hierauf vertagte ſich die Synode auf heute nachmittag halb 4 Uhr.— Schluß der Sitzung 1 Uhr. Die Nachmittagsſitzung eröffnete Präſident Keller um 344 Uhr. Es wurde die Beratung des Hauptberichts fortgeſetzt. Abg. Jakob(poſ.) regte an, daß der Vikar in der Predigt dem Pfarrer gleichgeſtellt werden ſollte. Die Seelſorge ſolle dem Pfarrer vurbehalten bleiben. Das Haus nahm eine Entſchließung an, in der die Kirchenregierung aufgefor⸗ dert wird, dahin zu wirken, daß in großen Krankenhäuſern ſelb⸗ ſtändige Pfarrſtellen errichtet werden. Abg. Schulz(lib.) berich⸗ tete über den Abſchnitt„Chriſtliches ZJemeindeleben. Die Diako⸗ niſſenhäuſer ſind in Not. Die Sammlungen hatten ein gutes Er⸗ gebnis, aber die Frauen, die ſich dem Diakoniſſendienſte widmen. bleiben gus. Die Synode nahm hierauf noch eine Entſchließung an, in der zum Ausdruck kommt, daß zur Abhaltung des Gemeinde⸗ gottesdienſtes bei beſonderen Anläſſen auch Laien zugelaſſen werden ſollten, dagegen nicht Frauen. Die Errichtung des Schülerheime des Melanchtonvereins in Wertheim und Freiburg wurde begrüßt und die Unterſtützung des Vereins empfohlen. Die Synode ſprach ſich noch dagegen aus, daß die katholiſche Kirche Miſchehen ohne katho⸗ liſche Kindererziehung als Konkubinat bezeichnet. Nach der Vor⸗ nahme der Wahlen war der Tagungsſtoff der Synode erſchöpft. Nach dem Schlußgebete, des Präſidenten Keller wurde die Synode mit einer Anſprache des Kirchenpräſidenten D. Muchow geſchloſſen. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. 28. 1577. P. B. Rubens ged 1712. Jan—— geb. 1614 E. 80 85 a0 Verdinere · rahe ra Ex— 28. 1779. Rapb. Mengs f. 20 1807 b0b Aſſcher „ 8 1 +. 1814. F. u. Dingelſtedt geb. Erziehung zur Reinlichkeit. Wer früher in Mannheim war, auch noch während des Krieges, und heute zufällig wieder in unſere ehedem ſo 5 Rhein⸗Neckar⸗ Stadt verſchlagen wird, kann ſich eines kleinen Gruſelns kaum erweh⸗ ren. Straßen, Gaſſen, Plätze, Anlagen— alles ein fürchterlicher An⸗ blick! Man ſagt:„an der Reinlichkeit der Straßen erkennt man die Bevölkerung einer Stadt“; wir wollen milder ſein und uns damit be⸗ gnügen, feſtzuſtellen, daß der Anblick der Mannheimer Straßen, be⸗ ſonders in den frühen Morgenſtunden, nicht gerade von der Reinlich⸗ keit mancher Mannheimer Mitbürger überzeugen kann. Man hat oft den Eindruck, eine kahle, verlaſſene Walſtatt zu finden, auf der noch vor menigen Stunden eine nächtliche ca ſtattgefunden hat. Frühſtücks-, beſſer Nachtſtückspapier, zerriſſene eitungsfetzen, Straßenbahnfahrſcheine und dazwiſchen hie und da eine verſpäteter Liebesbrief, achtlos beiſeite geworfen, geben ein Kun⸗ terbunt, das 15 die Augen eines anſtändigen Menſchen mit einem Fünkchen Gemeinſinn wie ein Fauſtſchlag wirken muß. Es iſt ein Zeichen unſerer Zeit, die auf„Papierfetzen“ eingeſtellt iſt. Den Ge⸗ nuß eines Aufenkhalts in Mannheim fördert ein ſolches Straßenbild nicht. Als der Bürgerausſchuß der Stadt Mannheim die Straßen⸗ reinigung auf Mindeſtmaß herunterſetzte, hat er vergeſſen, gleichzeitig Kurſe zur„Erziehung zur Reinlichkeit“ einzuführen. Es iſt rückſichtslos, wie manche Menſchen unſere Stadt verunreinigen. iergegen ſollte endlich von behördlicher Seite etwas ſchärfer vorge⸗ gangen werden. Es gibt Menſchen, die auf ihre Ungezogenheiten erſt aufmerkſam gemacht werden müſſen, und hier würde eine Zurecht⸗ weiſung ſicher nichts ſchaden, auch wenn ſie etwas derb ausfiele. In das gleiche Kapitel ſchlägt es auch, wenn man ſieht, wie manche Hundebeſitzer den Raſen und die heute in ihrer Unterhaltung ſo koſt⸗ ſpieligen Blumenbeete der öffentlichen Anlagen und uckplãtze durch ihre Hunde zurichten laſſen. Hier könnte eine energiſche 98 „bilfe des Publikums unr von wohltätiger Wirkung ſein. J. Generalverfammlung des Rhein⸗Neckar ⸗Militqr⸗ Gauverbandes. Vor einigen Tagen hielt der Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband ſeine Generalverſammlung— Gauabgevrdnetentag— in Neckar⸗ hauſen ab. Außer den 1. Vorſitzenden der 30 Vereine waren noch eine große Zahl Vereinskameraden erſchienen. Das Bundespräſidium in Karlsruhe vertrat deſſen 1. Präſident Generalmajor An⸗ 10 uſer. Als Vertreter von Neckarhauſen war der Bürgermeiſter er⸗ chienen. Auch Graf von Oberndorff nahm an den Verhandlungen teil. Dem Bericht des Gauvorſitzenden iſt u. a. zu entnehmen: Durch den Wiedereintritt des Vereins ehem. 110er und den Beitritt der Ortsgruppe Mannheim des deutſchen Offizier⸗Bundes und des Vereins ehem. Reſerve⸗ und Landwehroffiziere hat der Gau 594 Mit⸗ glieder gewonnen. Die Geſamtmitgliederzahl iſt von etwa 3700 auf rund 4200 geſtiegen. In den Vereinen hat ſich im Berichtsjahre recht reges Leben entwickelt, das ſich ſowohl in belehrenden Vorträgen als in geſelligen Veranſtaltungen wie Familienfeiern, Stiftungsfeſten, Ehrung langjähriger Mitgliedſchaft u. a. m. äußerte. Nach außen hin trat die Tätigkeit der Militärvereine in die Erſcheinung bei der Sammlung der Vereinsmitglieder für Altveteranen, bei der Toten⸗ gedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof am 31. Oktober und bei der Reichsgründungsfeier am 18. Januar im Friedrichspark. Die Samm⸗ lung ergab rund 43 000 ⸗4, die unter 305 Altveteranen verteilt wur⸗ den n Unterſtützungen kamen an bedürftige Kameraden ungefähr 2500„ von den Fonds des Badiſchen Kriegerbundes, ferner die Zu⸗ wendungen der Einzelvereine und an die Hinterbliebenen die von den Vereinen ausgeſetzten Sterbegelder. Im Laufe des Jahres konnten der Marine⸗Verein, der Kanonier⸗Verein und die Wacht am Rhein, Neckarau ihr Bjähriges Stiftungsfeſt feſtlich begehen. Den drei Ver⸗ einen ließ das Bundespräſidium eine Fahnenſchleife aushändigen. Ein ſeltenes Jubiläum im Dienſt des Gaues konnte der äußerſt ver⸗ dienſtvolle und allſeits geſchätzte Gaukaſſier Herr Bankprokuriſt Hänger durch die Vollendung des 30. Jahres als Rechner des Ver⸗ eins begehen. Der deutſche Kriegerverein, der heute täglich etwa 20 000„ an Unterſtützungen aufwendet, beſißt 10 Krieger⸗ erholungsheime und 4 Kriegerwaiſenhäuſer. * Die Errichtung von Finanzämtern. Auf 1. Juli 1921 werden in Gernsbach, Weinheim und Oſterburken Finanzämter im Sinne von 8 8 Abſatz 2 der Der Geſchäfts⸗ bezirk des Finanzamts Weinheim umfaßt den Amtsbezirk Weinheim und vom Amtsbezirk Mannheim die Gemeinden— Neckarhauſen und Schriesheim. Das Finanzamt übernimmt für ſel⸗ nen Geſchäftsbezirk die Geſchäfte des Finanzamts Mannheim und des bisherigen Steuerkommiſſärdienſtes Weinheim, der auf 1. Juli ds. Is. aufgehoben und mit dem Finanzamt Weinheim vereinigt wird. Ebenſo wird auf 1. Juli ds. Js. die Steuereinnehmerei Wein⸗ heim aufgehoben und mit dem Finanzamt vereinigt. Das Finanz⸗ amt iſt im Fremdenbau des Gräfl. Berkheimiſchen Schloſſes in Wein⸗ heim untergebracht. c Allgemeinverbindlichkeitserklärung des 88 der kaufmänniſchen und kechniſchen Angeſtellten der Elektro⸗Inſiallations⸗ brauche. Auf Verfügung des Reichsarbeitsminiſteriums iſt unter dem 18. Juni 21 die folgende Verfügung auf Blatt 2549 des f eingetragen worden:„Der zwiſchen dem Allgemeinen freien Ange⸗ — dem Geſamtverband deutſcher e Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten und dem Ardeitgeberver⸗ band der Elektro⸗Inſtallationsfirmen in Baden, der Pfolz und an⸗ Bezirken am 17. Januar 1921 abgeſchloſſene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anſtellungsbedingungen der kaufmän⸗ niſchen und techniſchen Angeſtellten der Elektro⸗Inſtallationsbranche wird für dieſen Berufskreis und das Gebiet des Freiſtaates Baden, der Nheinpfalz und der e Coblenz und Trier gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 Gei s⸗Geſetzbl. S. 1456) für allgemeinverbindlich ertlärt. e allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. April 1921. Sie erſtreckt ſich nicht 9 Arbeitsvertrüge, für die befondere Fachtarifverträge in Geltung Tu. Aufgehobene Annahmeſperre. Die Preſſeabteilung der badi⸗ ſchen Reglerung teilt mit, daß die Annahmeſperre für Eil⸗ und nach Lndwigshafen a. Rh. Ort aufge⸗ oben iſt. Fd. Schiedsſyruch in der Rheinſchiffahrl. Die Lo ing des Maſchinen⸗ und Deckperſonals auf der Aheimſtotte it nach Bebr⸗ tägigen Verhandlungen im Reichsarbeitsminiſterium durch einen Schiedsſpruch beigelegt worden. Der Schiedsſpruch 15— infolge der ſchlechten Wirtſchaftslage der rheiniſchen Schiffahrt ſede geforderte Lohnerhöhung und alle Anträge auf Fahrzeitverkürzung der Arbeit⸗ nehmer a b. Ebenſo wurden alle Anträge der Arbeitgeber auf Herab⸗ ſetzung der Löhne und Erhöhung der Fahrzeit abgelehnt. Soweil feſtſteht, wird der Deutſche Verkehrsbund, der das Deckperſonal or⸗ hat, den Schiedsſpruch annehmen, hingegen der Heizer⸗ und aſchiniſtenverband zur Ablehnung des Schiedsſpruchs kommen. Die Maſchiniſten und Heizer der Rheinſchiffe haben teilweiſe bisher ſchon jeden Sonntagsdienſt abgelehnt. Verſicherungen. Wir jenken die Aufmerkſamkeit unſerer Leſer auf die in heutiger Nummer erſcheinende Anzeige der 5 90 Akkiengeſellſchaft„Anzverſum“, aus der hervorgeht, daß eine Be⸗ freiung der Angeſtellten von der eigenen Beitragsverpflichtung zur Reichsverſicherung anläßlich der Erhöhung des verſicherungspflich⸗ tigen Einkommens auf 4 28 000.— durch Abſchluß einer Lebens⸗ verſicherung möglich iſt. 7756 Was jedermann wissen muss! Rheumaftsmus, Ischias, Neuralg. neru. Schwůche zuflände, Herz und Magenleiden, Aſchma, Bronchial⸗Kalarrtz werden mit größtem Erfolg behandeſt bei Tel.8128 C1, 1 Egon Winter C1, 1 Nee 5 Inſlitut für electro-galv. Heilkunde Aeber 200 Wohlmulh⸗Apparate im Gebrauch. Preis Mk. 670.—, 835.—, 1125.— Miet apparate pro Monat Mk. 185.—, 225.— Kurbehandlung 30 Sitzungen Mk. 140.— Wohlmulh-Apparale auch gegen Ratenzahlungen. Kaſſenmitglieder bitten den ſie behandelnden Arzt um Ver⸗ ſchreibung galv. Bäder. Kurzeit—6, Sonntags 10—12. Schweſterbedienung. S10 18 Eròͤbeeren. de Satire von Peter Robinſon, München. w0. mir 8 auf einer Bank in den Anlagen, ganz, allein. Das ie wichllngenehm, denn ich batte eine wichtige Aebeit vor, nee aller iger, als ſie nicht meinem eigenen, ſondern dem Inter⸗ huntes uten Bürger dienen ſollte. Dieſe Arbeit war ein ſoge⸗ ta n ſcrelengeſandt“. das ich an die Zeitung ſchicken wollte. wüͤr ſh uns aus unſerem geſchätzten Leſerkreiſe——„Dho, dalerr un don ſeine Wirkung tun. Feurig führte ich meinen Füll⸗ aun ſo,— rieb— gewandt, blumig. energiſch und ſo weiter, 72 0 e ein„Eingeſandt“ aus dem Publikum geſchrieben ſein 8 it ei fertig war, freute ich mich. Da kam eine dicke Frau Erdd tellte Henkelkorb und ſetzte ſich zu mir auf die Bank. Den ad en ſie zwiſchen uns. Sie klappte den Deckel auf— ſchöne im ddar Erdden darin prächtide Erbbeeren.„Möchten Ste nicht de mich ür beeren kaufen?“ fragte die Frau. Ich möchte ſchon, Erdbeen, meine Arbeit zu belohnen, aber ich hatte Bedenken. wüen in auen würden ſelbſtverſtändlich entſeßlich teuer ſein.„Sie Sie 5 deine Wage und keine Tüte“, ſagte ich zu der Frau. Caber. Die„Nu ja— die Wage und die Tüten bat meine 0, feren iſt da drüben in die Häuſer gegangen— auch mit eoſen aender ich hab': Gewicht im Eriff ſpnd die Tite aud den Krar Erdbeeren können Sie jo gleich hier eſſen.„Sie 55 ſolche näher zu mir.“ 82 Sie ſich bloß mal die Dinger dor, da, di Erdbeeren gibt's ja fanſt gar nicht. Naledag. e dicke Frau hatte ganz recht. Ich machte ihr einen md. Ode werde ein paar Erdbeeren eſſen. So für eine Fezdeng Sieſagen wir: für einsfünffig. Ste pasſen dabei auf. Gen ie meinen, daß ich genug fürs Geld habe, dann ſagen die ſnieren Sie ſich gar nicht!“ ſagt⸗ Jie bale ſte dicke rau war einveeſtanden.„Na, dern man 10 81 ru De düned nahm mir die erſt ton: 0 Rach an⸗? 2 ri n rd»e Grr m. Geſicht anſzſee dareſi⸗ 1 atte. mit un mir eine zweite Erdbere und zeigte der Frau das ſich das vinem„Eingeſandt“.„Das iſt was für Sie! Sehen zernd ul an— das wird Sie außerordentlich intereſſieren. 0 wuß ich nabhm ſie das Papier, und ich mir die dritte Erdheere. d cg mir erſt meine Brille aufſetzen, meinte ſie. Umftänd⸗ ſechs 0——9 e Inſtrument. Ingrsiſchen aß Die dicke Frau fing an zu leſen: Eingeſandt! Ein Vorſchlag zur Senkung der Obſtpreiſe.— Sie ſah mich ein kißchen höhniſch an.„Das glauben Sie doch ſelbſt nicht, daß grad' Sie die Obſt⸗ preiſe runterdrücken werden.“ Ich zeigte einladend auf das Papier, daß ſie nur weiterleſen möchte,— reden konnte ich nicht, denn ich haſte den gonzen Mund voll Erdbeeren. Die dicke Frau las weiter: Die Hoffnung der Hausfrau, nach ſo langen Entbehrungen ihren Lieben nun wenigſtens hin und wieder etwas friſches Obſt oder zu der mit ſo großen Opfern her⸗ geſtellten Mehlpreiſe eine Schüſſel guten, ſelbſt bereiteten Kompotts vorſetzen zu können, ſcheint ſich nicht erfüllen zu wollen.„Na nu, wenn ſie's zahlen kann!“ brummte die dicke Frau. Sie ſah gar nicht mehr von dem Papier auf.— F eilich, Obſt iſt in genügender Menge da. Wohin man auf den Straßen blickt, ſtehen Karren mit gewaltigen Bergen von Kirſchen, Johannis⸗ und Stachelb eren, Erd⸗ beeren und anderen Früchten, daß einem das Herz im Leibe lacht. — Ich fand das auch; beſonders gut ſchienen mir die Erdbeeren. Aber zu welchen Preiſen werden die anmutigen Kinder Pomonas angeboten?—„Das iſt Quatſch!“ ſagte die dicke Frau beſtimmt. Ihre Krilit traf mich aber gar nicht— ich aß Erdbeeren.— Faſt bewundernswert iſt die naive Unverſchämtheit der Höndler und Händlerinnen, ſolche Preiſe überhaupt öffentlich anzuſchreiben.— Die dicke Frau knurrte.— Aber verderben wir ihnen das Hand⸗ werf! Seien wir einig, dieſem ſchamſoſen Wucher in geſchloſſener Phalanx entgegenzutreten.— Das Wort„Pholanx“ war ein Hin⸗ dernis, an dem die dicke Frau ſich längere Zeit vergeblich mühte: ich aß inzwiſchen etwa ein halbes Pfund Erdderen.— Niemand kaufe auch nur die kleinſte Menge von dieſem ſündhaft teuren Obſt. — Die dicke Frau meckerte höhniſch.— Verſagen wir uns den Ge⸗ nuß! Nur auf kurze Zeit auf eine Woche oder zwei. Wenn den Händlern und den Händlerinnen, die doch nur, um der Mühe ſolider Arbeit aus dem Wege zu geben, ihr Hauſtergeworbe treiben— die dicke Frau machte ein ſehr böſes Geſicht— das Obſt ver ault, wer⸗ den ſi⸗ ſich künftig pölon den Frobä dlenn urd Fberwucherern die 5 ade“ 9—4 575** 44 A. ine una hon. bEein ſo was, und gleich nache eſſen cie dan——“ Aber da fiel ihr Blick auf ihren Korb. Ihre Stimme ſtieg zu ſchrecklicher Höhe.—„und dann freſſen Sie gleich nachher Erd⸗ beeren. Nu hören Sie aber auf! Für dreißig Mark Erdbeeren haben Sie gefreſſen, aber mindeſtens!“ „O nein, liebe Frau— nur für eine Mark und fünfzig Pfennig“, ſagte ich und reichte ihr das Geld.„Wir mir ſagen folſten. wenn ich aufhören müßte. haben ſa abgemacht, daß Sie n ei Urd das haßen Sie tögigen Vertagung die helrptſächſich Beſichtigurgen und eben erſt getan. Und ich habe auch ſofort aufgehört. Aber ich hätte auch wirklich nicht mehr eſſen können. Wahrhaftig, nebe Frau ich platze beinahe. Kunſt und wiſßen. 58. Anmerkungen zur Veranſtaltung des Balalaika⸗Orcheſterg. Ich bin immer bereit, Kunſt rückhaltlos zu bewundern. In dieſem Falle: die Kunſt einer geſchickten Reklame. Sie begannen als Mandolinenklub mit einer ſolenn Kitſchigkeit:„Souvenir de Vienne“. Trotz der Ruſſenkittel wartete man auf„Santa Lucia“ und den Brautchor aus„Lohengrin“. Sie endigten als Varieté. Eine lärmige Darbietung gab Gelegenheit, die akrobatiſche Gelenkigkeit geſchmeidiger Glieder zu beſtaunen und dem Lärm durch Klatſchen und anſcheinend ruſſiſche Zurufe eine Fortſetzung zu geben. Es wäre unrecht zu beſtreiten, daß die manuelle Fertigkeit der Ausübenden ſehr weit vorgeſchritten iſt und ihnen ermöglicht, aus ihren Inſtrumenten reizvolle und eigenartige Klänge zu locken. Außerdem beſitzen ſie die Muſikalität der Slaven. Schubert haben wir ja ſchon durch das Dreimäderlshaus ſelbſt verunehrt. Volks⸗ lieder bergen immer Schönheiten, auch Volkstänze, wenngleich in dieſen Werbetänzen der Grundcharakter immer derſelbe bleibt und damit die Ausdrucksmöglichkeiten des Tänzers beſchrünkt. Die man⸗ gelnde Ausdrucksfähigkeit wird dadurch verdeckt, und Gelenkigkeit bewundert der Schwerbewegliche immer. Dirigiert hat ein Herr Dr. Swerkor mit einem Aufwond energiſch⸗ausholender Geſten, als gelte es 100 Muſiker mehr zur Wiedergabe einer himmelſchweren Partitur zuſammenzuhalten. Es waren aber an die 80 weniger Und darum recht luſtig. Ergebnis: es kreiſen die Berge. oder tant de brutt oder an der Peripherie der Kunſt iſt immer noch das beſte Geſchäft zu machen Nachwort: It es nicht zum Heuten, daß juſt zu einer Zeit, vo deutſche ſchafende und nachſchaffende Küyftler der Not ums iche Brot ſchier flisnen und d kſtrell ü ke richen. Lehn f Naiftig des r 2 vartig üftstichtig Wranſtalteng großzen weil„Rufſiſch“ in den Voranzeigen ſteht. Michelei: Mannheimer Kunſtverein E. B. Auf die Bilder des Frauen⸗ kunſtverbandes des Dreiſtädtebundes, ſowie die übrigen ausgeſtell⸗ ten Arbeiten ſei nochmals hingewieſen.— Verkauft wurden: Zwei Gemälde von D. Wiechmann, Mannheim, 7 Radierungen von N. E. Braun, Kirchberg, 2 Plaſtiken von E. Bodewig⸗Pallenberg, Bad Nauheim und 1 Radierung von A. Riedel, Karlsruhe. Beginn der Leipziger Univerſilälswvoche. 2fe Aeflgent wert eiwen Sagl ſüßt Maunheimer General-Anzeiger. ¶ Abend · NAusgabe.) Samstag, den 25. Juni 192ʃ. ch. Bom Hauplmarkt. die zu M..50—.30 verk + M..80—.20, He eeren zum Einmachen M.—.40, rei M..50. Eſer beharren auf bis.70 und Butter auf M. 25.—. Für E „für Gurken M.—8, für Endi Pfg., für Knohlrabi 50. Pfg. Heute war lieberfluß an Kirſchen, Johannisbeeren —. Stachel⸗ fe M..— und Ananas Preishöhe von M..60 rbſen wurden M..30 vlen 1., für Kopf⸗ fg. und für Karotten 50 An der Tlerbörſe gab's heute ſehr viele zu 10 und 15 Mark verkauft wurden. Heuberg. Ueber das Kindererholungsheim„Heuberg“ en: Neben der vom Vorſtand einge itung, beſtehend aus dem Direktor, männiſchen Leiter, Geh. Rat Wund terin, Frl. Jo auft wurden. Idelbeeren M. 5. junge Haſen die wird geſchrieb ſetzten Anſtalts⸗ rof. Dr. Gaſtpar, dem kauf⸗ erlich, der wirtſchaftlichen Lei⸗ Dr. Brehm, der Er⸗ und den beiden Geiſtlichen Pfar⸗ nd jetzt 5 Bezirksleiterinnen tätig, ſtadt leiten und die Vermittlung der dazu gehörigen Referenten der eſer Tage von 6 ſenhans, dem ärztlichen Leiter, ziehungsleiterin, Frau Faßbender, rer Schmitt und Pfarrer Weicker, ſi die jeweils einen Bezirk zwiſchen den ihnen anvertrauten 5 Kinderheimen, Küche, der ärztlichen Leitung und den verſchiede Anſtaltsleitung durchführen. Der Heuberg wurde di tern des Reichsarbeitsminiſteriums und Vertretern der ten⸗ und Kriegshinterbliebenenfürſorge aus ganz Deutſch⸗ ucht, wobei ſich alle Beteiligten ſehr zufrieden mit dem Be⸗ 70. Geburtskag. Herr Konſul David Simon feiert am 27. d. „umgeben von einem großen Familien⸗ und Freundeskreis in voller geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburts⸗ tag. Geboren am 27. Juni 1851 entſtammt er einer alten Main Den 7ber Feldzug machte er im noch nicht militär⸗ ter als Kriegsfreiwilliger mit und trug eine ſchwere 19 n. Im Jahre 1876 gründete er die Firma David und Carl Simon in Mannheim, die er zu auf verſchiedenen Gebleten, dem Kontinent machte. Weltausſtellungen Mitgl Patrizierfamilie. dienſtpflichtigen Al Verwundung davo einer der bedeutendſten nicht nur in Mannheim, ſondern auch auf Seit 1885 war Herr Simon bei faſt allen N ied des internationalen Preisrichterkolle⸗ giums. Trot ſeiner umfaſſenden und arbeitsreichen internationalen und geſchäftlichen Tätigkeit fand er noch Zeit, während des Weltbrie⸗ ges ſich in der Oberleitung des Kurfürſten Re ten Kreuzes vier Jahre lang mitzuarbeiten. Parteinachtichten. Politiſches Seminar der D. B. P. Am vergangenen Mittwoch Herr Stadtpfarrer L. heutigen Deutſchland“. vom Staat und ſeiner Aufgabe, wie ſie ſich ſeit der Revolut Volksleben durchzuſetzen beginnt, feſt, und zeigte, wie vielfach auch die Kirchen ſich neu orientieren müßten. ſſung, ſowie der Verfaſſung unſerer badiſchen Heimat erklärte ie Stellung, die verfaſſungsgemä gegenüber einzunehmen hat. Schwierigkelten der Bekenntnisfe gen Lage abfinden, wobei allerdings die Verfaſſung uchungen, die Kirchen zu entrechte ſervelazarettes des Ro⸗ zahlreichen Hörern „Staat und Kirch Er ſtellte die An Hand der Reichs⸗ der Staat heute den Kirchen ie Kirchen können, abgeſehen von ellung, ſich mit der heuti⸗ ie Vorausſetzung rechten Geiſte n, hat es in den letzten Jahren fehlt. Wachſamkeit iſt heute doppelte Pflicht.— Der ſtarke bewies, wie trefflich der Redner eine der Hauptfrag In der lebhaften Ausſprache, an die Herren Knodel, König, Gratwohl, Dr. J Dr, Meiſer und Pratſch beteiligſen, kam einmütig der die religiöſen Bedürfniſſe im böchſten Intereſſe des Volkes gepflegt, unter keinen Umſtänden gefährdet oder gar unterdrückt werden dürfen. Den Abſchlu es wird nächſten Mittwoch, den 29. Juni Herr Hauptlehrer ortrag über„Staat und Schule eit zu behandeln wußte. um Ausdruck, da dieſes wichtigen ——— gas machen mit einem im heutigen Deutſchland“. Stimmen aus dem publikum. Seit ca. 3 Wochen treibt hier ein Schwindler ſein erfolg⸗ reiches Unweſen. Der Betreffende ſucht Privatperſonen, Firmen uſw. auf, oder telephoniert an dieſe unter dem Namen ſeines Vaters. Er erſchwindelt ſich größere Summen, indem er angibt, daß er für ſeinen Beſorgung ſei und den Einkauf von wenn ihm nicht hierzu noch eine beſtimmte Summe fehlen würde. Unter allerlei ſchönen Redensarten und Vortäuſchungen bittet er um leihweiſe Ueberlaſſung des fehlenden Betrages. Verſucht er dieſe Schwindeleien auf telepho⸗ niſchem Wege, ſo ruft er die betr. Firma unter dem Namen ſeines mein Sohn kommt eventl. bei t ſein Geld für den Einkauf von Zitronen und Orangen verſehentlich zu Hauſe liegen laſſen, geben Sie ihm bitte ..„„den Betrag werde ich Ihnen nach ſeiner Rückkunft ſofort wieder zuſchicken. Niemand ſchöpft Verdacht und gibt dem Schwind⸗ ler ohne Bedenken Beträge in jeder geforderten Höhe. Dieſe Schwin⸗ deleien dauern nunmehr bereits 3 Wochen. Die erſchwindelten Be⸗ e erreicht, ohne daß es den Sicherheits⸗ Inzeigen gelungen iſt, des Schwindlers habhaft zu werden. Die in Friedenszeiten bei ſolchen Vorkommniſſen üblich geweſenen Warnungen berichten ſollten gerade in der Jetztzeit, in der ſich Fälle, wie der vor⸗ ———— Vater auf einer Zitronen und Or orgen könnte, Vaters an und ſagt:„Herr N.., Ihnen vorbei; er — ——— träge haben eine enorme Hö organen trotz verſchiedener in den Zeitungen und Polizei⸗ ewidmet war, wurde geſtern vormittag in der Aula der Univerſi⸗ ät die Leipziger Univerſitätswoche feierlich erbffnet. Neben etwa 1000 Deutſchen und 300 Ausländern aus allen befreundeten Län⸗ dern Europas nehmen Gäſte aus den ehemals feindlichen Staaten Itallen, Japan und den Vereinigten Staaten teil. Nach ſangsvortrage hieß der Rektor der Univerſttät, Richard Schmldt, die Erſchienenen herzlich willkommen, Bertreter der Univerſitäten von Madrid und Sofia begrüßte. chillerſtiftung gibt ihren 61. orwort betont die umfaſſende wobei er insbeſondere die ahresbericht aus. erbetätigkeit, die im vergange⸗ nen Jahre notwendig war, um die wirtſchaftliche Not verdienter deut⸗ ſcher Schriftſteller und Schriftſtellerinnen einigermaßen lindern zu können. Es wurden verſchiedene Sammlungen eingeleitet, beim Ver⸗ lagsbuchhandel, bei Privatperſonen, die deutſchen Dichter und Schrift⸗ u einer„Schriftſtellerſpende“ eingeladen und usland um Beiträge ge⸗ beten. Mit den Spenden des Deutſchen Bühnenvereins und der Außenhandelsnebenſtelle für den Buchhandel belief ſich das Ergebnis Sammlungen auf über 50 000. Als ſtaakliche Beiſteuer be⸗ willigte der Reichspräſident eine jährliche Beihilfe von 5000&.(Dieſe t. in entſprechender Weiſe, natürlich ergebnis⸗ los, gloſſiert). Um ſo hilfsbereiter waren die deutſchen Stammes⸗ brüder in Nordamerika, wo der Geſellige Wiſſenſchaftliche Verein in Newyork eine halbe Million und noch weitere 200 000/ aufbrachte. Letztere kamen in Oeſterreich zur Verteilung. An Stelle eines von der Witwe Wildenbruchs vorgeſehenen Schriftſtellerinnenheimes hat die erkauf der Villa Itheba erzielten Mehr⸗ erlös, eine Wildenbruch⸗Itheba⸗Stiftung ins Leben gerufen, Jahreszinſen an verdlenſtvolle, bedürftige Schriftſtellerinnen und i Töchter, bezw. Witwen und Töchter von Schriftſteller als Beihil zu Erholungs⸗ und Kurzwecken vertellt werden. Der Guckkaften. Deutſche Schauſpielerbilder vhn Herbert Culen⸗ (Stuttgart, J. Engelhorns Nachf.) Man Schwäche fürs Theater— auch ſo eine Redensart!— und weiß, wie beredt er ſie in ſeinem Werke„Mein Leben für die Bühne“ be⸗ kannte. Auch ſein neues Buch iſt dem Theater gewidmet und bildet einen der inkereſſanteſten Beiträge zur Geſchichte des Schauſpielers. Von ihren erſten Vertretern, aus der Zeit 79 n. Chr., bis zu den Charakferköpfen der Jüngſtzelt, Wegener, Moiſſt, lernen wir aus uch die deutſche Schauſpielkunſt kennen. Anekdoten, durch farbloſen Erzählerwortſchwall ſollte dieſes Kapitel unſt mundgerecht gemacht werden ünſtlerernſt iſt Eulenberg an ſeine Sein Verdienſt, wenn er ſie auch auf gut unterhaltſame Weiſe zu In Baſel ſtarb der als Colliſt bekannte Emil Hegar, der in früheren Jahren Mitglied des Leip⸗ wardhau⸗⸗Orcheſters war; er chen Schrifttums im Reichshilfe wurde ſ. Stiftung aus dem beim kennt Eulenbergs ſondern mit Forſcher⸗ ufgabe heraangetreten. : Emil Hegar. hat mit Brahins und Stock⸗ uſen zuſammen Konzertreiſen durch Deutſchland unternommen. liegende, in erſchreckender Weiſe häufen, wieder erſcheinen. Wäre in vorliegendem Falle eine ſolche Warnung erfolgt, ſo hätte der Schwindler ſchon längſt dingfeſt gemacht werden können. Vielleicht ſieht ſich die maßgebende Inſtanz veranlaßt, Warnungen wie früher wieder zu veröffentlichen Mehrere Intereſſenten. Aus dem Lande. Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt. Verſeßt wurden in gleicher Eigenſchaft: die Hilfslehrer Karl Stephan an der Handelsſchule in Mannheim an jene in Lahr, Joſef Hummel an der Handelsſchule an jene in Pforzhein, Eugen Saur an der Gewerbeſchule Karlsruhe an jene in Mannheim, die Hilfslehrerin Ruth Ackermann in Mannheim an die Handelsſchule nach Lahr. Zugewiſen wurde Ludwig Weber in Mannheim, als Aushilfslehrer der Handelsſchule in Heidelberg. Ernannt wurde Emmz Bauer, Hilfslehrerin in Ofters⸗ heim(Schwetzingen) zur Unterlehrerin daſelbſt und Walter Lind, Hilfslehrer in Hockenheim(Schwetzingen) zum Hilfslehrer in Klein⸗ ſteinbach(Durlach). Weinheimer Bürgerausſchuß. Weinheim, 24. Juni. In der geſtern Abend fortgeſetzten Beratung des Bürgerausſchuſſes galten als Hauptpunkte der För⸗ derung des Kleinwohnungsbaues zur Bekämpfung der immer noch herrſchenden Wohnungsndt. Die Firma Karl Freudenberg, G. m. b. H. und Sigmund Hirſch haben ſich bereit erklärt, der Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft hier zur Förderung des Klein⸗ wohnungsbaues auf die Dauer von 20 Jahren jährlich 120 000 Mk. (100 000 Mark die Firma Freudenberg und 20 000 Mark die Firma Hirſch) zur Verfügung zu ſtellen. Bedingung iſt, daß die Stadt die Zuſage gibt, im Falle der Zahlungsunfähigkeit einer oder beider Firmen in deren Verbindlichkeiten gegenüber der Baugenoſſenſchaft einzutreten. Durch dieſe Stiftung kann ein Kapital von ungefähr 1½ Millionen Mark aufgenommen werden, womit unter Hinzu⸗ rechnung der zu gewährenden Baudarlehen etwa 25 Kleinwohnungen zu beſchaffen ſind. Der Gemeinderat beantragte, auf die obige Be⸗ dingung einzugehen und eſchal, in der Höhe des von der Bau⸗ genoſſenſchaft aufzunehmenden Kapitals zu leiſten. Dieſer Antrag wurde vom Bürgerausſchuß zum Beſchlüſſe erhoben. „Weitere 20 Kleinwohnungen ſollen aus dem Material von 5 Baracken gebaut werden, die der Gemeinderat von der Reichsver⸗ mögensverwaltung käuflich erworben hat. Wie Bürgermeiſter Hügel darlegte, eignet ſich das Material dieſer Baracken gut zur Herſtellung von maſſiven einſtöckigen Fachwerkbauten, welche nach den Plänen des gedeckt wird, aus Anlehensmitteln beſtritten werden. Nach län⸗ antragte, zu dieſem Zwecke eine Million Mark zu bewilligen. Das Kapital ſoll, ſoweit es nicht durch Baudarlehen ſeilens des Lan⸗ des gedeckt wird, aus Anlehensmittehn beſtritten werden. Nach län⸗ gerer Debatte wurde auch dieſe Vorlage in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Zuletzt wurde mit 38 gegen 22 Stimmen beſchloſſen, ein dem Direktor Dr. Friedrich Bender gehöriges Anwe⸗ ſen, das für eine Durchgangspaſſage nach der Moltkeſtraße bendtigt wird, im Wege des Vorkaufsrechtes für 180 000 anzukaufen. Schluß der Sitzung abends 779 Uhr. 1* 5 ch. Neidenſtein, 24. Juni. Die evangel. Kirchengeme inde hat eine Ehrentafel für ihre dreißig auf dem Felde der Ehre gebliebenen Glieder herſtellen laſſen. Am kommenden Sonntag findet die Ein⸗ weihung ſtatt. Die Kirche iſt neu hergerichtet worden. Der erſte Gottesdienſt gilt dem Gedenken der teuren Toten. Nachmittags findet ein Kirchenkonzert ſtatt, das von Mannheimer und Heidel⸗ borger Herren und Damen beſtritten wird. DZ. Heikersheim, 23. Junj. Die Henne eines Landwirts in Bremgarten flog dem zweieinhalbjährigen Kind der Bauersleute ins Geſicht und hieb mit dem Schnabel ein Stück Fleiſch neben dem Auge heraus. Das Kind wurde ſofort ins Spital gebracht. Leider kam die ärztliche Hilfe zu ſpät, es trat ein Wundkrampf ein, dem das Kind erlag. D3. Offenburg, 21. Juni. In der geſtrigen Stadtratsſitzung wurden eine Reihe wichtiger Punkte erledigt. Zu Beginn wurde über die der hieſigen Kaſernen für wirtſchaftliche Zwecke verhandelt. ach längerer Debatte, in welcher beſonders die Anſicht über die Bodenreformer vorgetragen wurde, wurde mit Stimmenmehrheit dem Verkauf des an die Firma Dierps u. Wroblewsk zugeſtimmt für einen Preis von 200 000 M. Gebilligt wurde auch der Verkauf des Offizierkaſinos an bie evang. Kirchengemeinde Offenburg für 120 000 M. Die evangeliſche Kirchengemeinde beabſichtigt, eine zweite Gemeinde zu gründen. Ferner wurden die Begrübnis⸗ und Friedhofstaxen um mehr als das doppelte erhöht und die Umlage des Liegenſchafts⸗ und Be⸗ triebspermögens auf 1,74 feſtgeſetzt, um dadürch die Aufnahme eines verzinslichen Wirtſchaftsanlehens vor Feſtſetzung des neuen Etats zu umgehen. Am Schluß der Sitzung wurde die Oberbürger⸗ meiſterfrage aufgerollt, die zu einer längeren Debatte führte. Der Antrag ging dahin, dem Penſionierungsgeſuche des Oberbürger⸗ meiſters Herrmann Folge zu geben. Nachdem Jentrum und Sozial⸗ demokratie ſich in einem Kompromiß dahin geeinigt daß der Oberbürgermeiſterpoſten dem Zentrumskandidaten Holler und der zweite Bürgermeiſterpoſten dem ſoz. Kandidaten Stork zur Beklei⸗ dung angeboten werden ſolle, ergab die Abſtimmung die Zuſtim⸗ mung des Penſionierungsgeſuches. Tül. Büßhl, 24. Juni. Im Alter von 66 Jahren und im 41. Prie⸗ ſterjahre iſt der katholiſche Pſarrer Schott in ſeiner Heimat Mösbach bei Bühl geſtorben. Der Entſchlafene war lange Jahre an der Pfarrei Todtnau⸗Berg und an der Jeſuitenkirche in Mannheim tätig. Tu. Jreiburg, 24. Juni. Die Abgeordneten zur Katholiſchen Kirchenſteuervertretung ſind geſtern zu einer Tagung im Kornhaus⸗ ſaale hier zuſammengetreten. Ddie Tagung wurde im Namen des Erzbiſchofes von Geiftl. Rat Dr. Seſter eröffnet. Zum Präſidenten wurde Landtagspräſident Dr. Kopf gewählt. Die Hauptaufgabe der Tagung iſt die Beratung des Voranſchlages. Es wurde ein Aus⸗ ſchuß gebildet, der den Voranſchlag vor der Durchberatung in der Vollſitzung beſprechen ſoll. D3Z. Riegel, 23. Juni. Die Obſt⸗ und Gemüſediebſtähle haben einen ſolchen Umfang angenommen, daß es in Riegel nötig war, eine Bürgerwache zu bilden, die nächtliche Streifzuge auf der Gemeinde zu unternehmen hat. Wle die„Breisg. Nachr.“ berichten, ertappte dieſe Wache kürzlich in einer der letzten Nächte ſechs Rad⸗ fahrer, die eben die mitgebrachten Ruckſäcke mit Kirſchen anflüllen wollten. Sie konnten feſtgenommen werden. Aus der Pfalz. Kaiſerslaulern, 25. Junl. Bei den Betriebsräte⸗ wahlen im Bereiche der Pfälziſchen Eiſenhahn erhielt der Freie Deutſche Elſenbahnerverband 7103, der chriſtliche Etſenbahner⸗ verband 762 Stimmen. Im Bezirksbetriebsrat erhielt die erſtge⸗ nannnte Organiſation 10, die zwelte 1 Sitz, in der Bezirksſchlich⸗ tungsſtelle iſt lebiglich der Freie Verband mit 9 Stimmen vertreten. Von den Ortsbetriebsräten entfallen auf die deutſchen Elſenbahner 314, auf die Chriſtlichen 11. M Aus der Pfalz, 25. Juni. Der pfälziſche Abgeordnete Mat⸗ til hat mit weiteren Abgeordneten beim bayerlſchen Landtag einen Antrag dahingehend eingebracht, die Staatsregierung möge mit größter Beſchleunigung Gelenhe Beſtimmungen treffen, um den jenigen leiſturngsſchwachen meinden und Bezirken, die durch die Kreisſchiedsgerichte zur Zahlung uübermäßig hoher Gehälter an die OGemeindebeamten verpflichtet wurden, ein Eſnſpruchsrecht hiegegen zu gewährlelſten. sw. Offenbach a.., 21. Junl. Die Unterſuchung der im Bieberer Stadtwald gefundenen Lelche hat zu dem Ergebnls ge⸗ führt, daß die Leiche 18155 ſeit einigen Wochen dort gelegen haben muß. Sie befand ſich ſchon in weit vorgeſchrittenem A e Auch im Rücken wurde eine Stichwunde feſtgeſtellt. Es ſehlen alle Erkennungszeichen. Jedenfalls war die Leſche in einen Graben ge⸗ legt und oberflächlich zugedeckt worden. Duürch den Regen iſt der Körper freigelegt worden und wurde ſo von Beerenſammlern ge⸗ funden. Der Ermordete ſcheint in den zwanziger Jahren geweſen zu ſein.— Seit Anfang Mai wird ein Knecht namens Kein von wollte. Dieſer zweite Knecht, der inzwiſchen ſeine en wieder aufgenommen hat, will von dem Verſchwinben ſein nichts wiſſen. Er wurde vorläufig in Haft genommen. Jebruar d. Js. un„Darmſtädter Hof“ Bettwäſche im 3a Fllichen hundert Mark. Das Schöffengericht hat auf ein bleib he Monat Gefängnis erkannt. Waltenbergers Berufung Kellerdie“ Erſolg.— Das Dienſtmädchen Anni Zwarg war an it wurde ſählen einer Bande beteiligt, die kürzlich ſchon ahgeurke e een ſ Was geſtohlen wurde, gab das Material ab zu Schme 10 einem Hehlerwinkel in der Unterſtadt. Gegen Annl erg nachträglich Urteil auf ſechs Mongte Gefängnis neun Monaten Gefängnis verurteilt worden, we wohnenden Frau ſechs Würſte ſtahl. Das klingt viel, iſt trotz ſeiner Jugend unverbeſſerlicher Gewohnheitsd befand ſich im wiederholten Riſckfanl. Seine Berufung rückgewieſen. g6r Kaufman Cbriſtian B. Stoffe, die ihm der Kaufmann Schultheiß 10 zum kommiſſionsweiſen Verkauf übergeben hatte, ins 10 und ſchrieb dann ſeinem Auftraggeher eine Poſtkarte mi eheing älſchten Unterſchrift, die dem Kaufmann die Naſee Monal ollte, daß er bereits Stofſe verkauft habe. Es gibt fün Gefängnis. bethenkirche in Marburg wurden in der Nacht vom Perlen, vorigen Jahres Philigranarbeiten mit Edelſteinen und dem 12. Jahrhundert ſtammend, im Werte von etwa 2l ermitle nen Mark geſtohlen. Die Frankfurter Kriminalpolig er t, de⸗ ſetzt die Täter. Es wurden der Tapezierer Max SSchrel 915 Händler Emil Kellmana u. der Händler Adam S mmen. 1 haftet. Kellmann wurde ſeinerzeit ſchon einmal feſtgeno er dort 0 kam damals von London zurück. Man erfuhr da ben bolh, Steine und Perlen in einem Garten ver bte. Gegen Stellung einer hohen Kaution wurde er aus laſſen, aber von der Polizei ſtreng überwacht. Am 5 herbein, Kellmann die Reiſe nach London an, um die Edelſtein eve, W. holen. Drei Kriminalbeamte erwarteten ihn dang in Er 50 ſeine Feſtnahme gelang, als» er von London wrüßkan, eingenl 174 Edelſteine und Perlen in einem Beutel und trug ſie ſorgfüältig verborgen. lich iſt der Entwurf des Kriegerdenkmales, wie es au — Ausführung gebracht werden faachhe ſtellt. Nach elſäſſiſchen Blättern beſteht es aus einer Metern Sockel, darüber erhebt ſich in einer Höhe von 46 Stelle Rieſenkreuz. Das Denkmal ſoll auf der Haächler ein ang Hartmannsweilerkopfes errichtet werden. Zur Zeit wsführi ruf vorbereitet zur Beſchaffung der Gelder, die zur die amit. Staliſtit der Stadt Berlin, Wleviel ertrazre tum wird da in trockenen Zahlen ſichtbar. Mit unerhet die Körden, aus ſeinem Tätigkeitsgebiet im genannten Jahre tiürzt 7 eeee u5 wan geltg ahren„pbergiftet verbran 5 ter, würden gebracht 16 912 Perſonen, mehr als 10 000 darunter gane ſie ſich gegen ſittenpolizeiliche Vorſchriften vergangen 9. chen denen wegen Trunkenheit Aufgegriffenen erde e 18 Jahren mit 2626 vertreten. Von 1918 bis 191 Sittenpo aſt 105 Zahl der Perſonen, die unter der Kontrolle anden. eines Wagens der zweiten Kla 145 40 Jahre alten Mannes gefunden, der ſich erhängt Kablonde⸗ Haut war etwa 1,70 Mtr. groß, en und hatte dunke Sein Taſchentuch war mit R. (Weſtfalen) befindet ſich ein alter verfallener geichentegeigt⸗ üch man dem Bielefelder„Turm“ mitteilt, folgende Inſchen Zugend uſe olle Kerke Legg begraben Franz Derke. In ſie Herr, wat 'n Ferkel, In ſien Oller was hen Schwein.— it hier abfgegen Gerichtszeitung. Maanheimer Straftammet. 10. Gipler Joſeph Waltenberger aus Hainſtadt ee pon en al ½ 1 5. Schöffen ericht Der Taglöhner Kär! Schäffner iſt dom erhiſeen in f0 chalfnel abſeh l reibul fendhel⸗ einer 15 Zur Beſchleunigung des Geſchäfts trug ein jun E *. Frankfurt, 22. Juni. Die in einem Frankfurter haus angeſtellten Bankfehrlinge Ehriſtian Egede⸗ 3 5 lantel Wilhelm Mehyer, der eine 15, der andere 20 Jahre aut machdel ſchlugen 5000 Dollars, alſo etwa 305 000 Mark, ing e damit eine Spritztour nach Süddeutſchland. In Etaphnd pon de über Darmſtadt, Heidelberg, Stuttgart nach München zur bayeriſchen Grenze, wo ſie verhaftet wurden und ebrachee 110 Geldes noch bei ihnen entdeckt ward. Das dicke Farn 1 die Strafkammerverhandlung. Egede⸗Jenſen erhielt and! ſein Begleiter ein Jahr Gefängnis. thal“ Neues aus aller Welt. Der Perlendiebſtahl in der Marburger Eliſabethenfioche ſ⸗ Von dem Sarg der heiligen Eliſabeth Mre 105 18. Mi ⸗ Haft 120 * Cub, — Das ariegsdenkma auf dem Hhartmannswellerbe Hou ſind. atteſche⸗ — Beriiner Sittenbilder. Ein Buch mit traurigen e 8 r. e keit ſind in der Reichshauptſtadt in der Nachkriegsg anbe, verletzungen, Diebſtähle. Unterſchlagungen, Hittlichtegig ahel 05 Verbrechen angewachſen. Nach der Ueberſicht von chlags⸗ 0 Kriminalkommlſſariat an jedem vierten Tag eine 2 0 ums aen Mordanzeige. Das Verbrecheralbum des Polizeipräſ b über 50 000 Photographien, von den dargeſtellten als Ende 1918 mehr als 11000 der Einbrecherzunft meir berbſfenge betrügeriſchen Repper an. Das Leichenkommiſſaria 90 Perſonen 0 detr folgende 5 el geenge atter uie rde im elwo Selbſttötung. IZm O⸗guge Köln.—Berlin mufanten, die Leiche eines uete er 20l 0 zeichnet. e 2 — Den 12hundertjährigen Gedenkiag beging die 15 Prum tei Deutſchlands, das Kloſter Prm, am 23. ucht.„ liegt in der Eifel und wurde ſchon von den Karolingern b urte — Mädchenhändler an der Arbeit. Die 85 händlern 905 Kriminalpolizei iſt ſchon lange Zeit Mädchen der Spur, die verſuchten, deutſche Mädchen unter den Vowelſe ſpiegelung ins beſetzte Gebiet zu locken, um ſte dor hätzun 1010 fur die franzöſiſchen Kolontaltruppen zu verkaufen. beſetzten 0 ſind bereits 400 Mädchen auf dieſe Weiſe im einem ſchrecklichen Schickſal zugeführt worden. Friedhoſe in Gr — Eine originelle Grabinſchrift. Auf dem etzt w en? Aus unb, 125 Gro in einem amerikaniſchen Zentraldepol. en t i kannter Urſache brach im amerikaniſchen Zentraldepo, ents ſow dorf Feuer aus, das einen großen Stapel, die Kaſernemen! ander roße Vorrätelager ergriff. Eine große Menge ele, die kurz vorher angekommen waren, konnten cht bes Br. bolen in Sicherheit gebracht werden. Da die Feuerwehr daten aufgerden Herr werden konnte, mußten 2000 amerikaniſche 9, werden, die in Laſtkraftwagen an die Branbſtätig e—5 ert Der Prand konnte erſt in den frühen Tegaſt ſih— meh! U Saee rehehe ſörbennf ſelne, erd beſchränkt werden. 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Hauptsachlich zu Beginn der Woche war die Preisbewegung nach unlen gerichtet, wozu auch die gunstigen Berichte uber die Wetterlage in den ame- rikanischen Getreidedistrikten beitrugen. In den letzten Tagen trat aber auf Käàufe, die an den amerikanischen Märkten für Rechnung mexikanischer Mühlen getätigt wurden, wieder eine bessere Stimmung zulage, sodab ein 1eil der anfanglichen Kursrückgange wWieder eingebracht werden konnte. Von den La Plata-Staaten wird gemeldet, daß für die Entwicklung der Saalen, besonders für Weizensaaten, Regenfalle erwünscht selen. Die Verschiffungen an Getreide von Argentinien waren in der 2. Woche dieses Monats größer als in der vorher- gegangenen Woche, blieben aber bedeutend hinter denjenigen im gleichen Zeilabschnitt des Vorjianres zurück. Die See- krachten von den amerikanischen Hafen nach England sind für Getreide unverandert, während die Frachtrate nach dem Konlinent sich hoher stellt. Die Offerten, die von den ameri- kanischen Märkten hier vorliegen, sind im Vergleich zu jenen am letzten Montag etwas höher und stellen sich für Hard- oder Redwinter- Weizen Nr. 2, seeschwimmend, auf 20, für Juli-Verschiffungen auf 1876, August 1878, September 1856 und für Oktober-Verschiffungen auf 1876 holl. Gulden, alles 100 Kkg Cif Rotterdam oder deulschen Hàafen. In Gerste agen Angebote von der Donau vor, und zwar in 62—63 kg schwerer Gerste, 3% Besatz, per 5 Abladung zu 54 bel- 9— Franken die 100 kg Cif Rotterdam oder deutschen en. An unseren süddeutschen Märkten hielt die ganze Woche hindurch eine regere Geschäftstätigkeit an, da der fortgegetzte Rückgang unserer Mark im Auslande die Unternehmungslust anregte. Ferner wirkte die rauhe, für das Wachstum der Pflanzen nicht günstige Witterung stimu- UHerend. Im Vordergrund des Interesses standen Mais- Bezugsscheine, die täglich höher im Preise gehalten Waren. Zur Wertbesserung trug der Umstand bei, daß im Verhältnis zur Nachfrage nur wenig Angebot herauskam; die Scheine, die in der Vorwoche noch zu 43„ gehandelt worden sind, erlösten am heutigen Tage bis 34., 55 B. Auch Mais hatte festeren Markt, ohne daß aber die Preise sich nennens- wert gebessert hätten; das Geschäft darin war nicht sehr umfangreich, weil die Interessenten nur zögernd die erhöhten Preise bewilligen. Für Mais(Regierungsware) per Juli- August-Lieferung forderte man heute 225—227 für die 100 kg bahnfrei Hamburg; weißer Natalmais, gesunde handels- übliche Ware, per Juli/ Angust oder Oktober/ November-Liefe- rung, war zum Preise von 240„ mit Sack bahnfrei Hamburg angeboten. Platamais, in Mannheim disponibel, stellte sich auf 230 A mit Sack, bahnfrei Mannheim. Von Maisfabrikaten War gelbes, gesundes Maismehl zu 250 die 100 kg mit Sack ab Frankfurt a. M. angeboten und wurde auch zu diesem Preise etwas gehandeſt. Futterartikel verkehrten in fester Haltung, ohne daß umfangreiche Geschäfte getätigt wWorden sind. Die Preise zogen auf der ganzen Linie an. An- Sportliche Runoſchau. ZJubildumswoche des flarlsruher Fußballvereins. Die leichtathletiſchen Jugend⸗ und Alte Herren⸗Wettkämpfe hatten folgendes Ergebnis: Klaſſe C: 50 Meter⸗Sauf: 1. Helmſchroth,.⸗C. Pfalz Lud⸗ wigshafen, in 7,7 Sek.; 2. Winkler,.⸗E. Pfalz Ludwigshafen, in 7,8 Sek.; 3. Lochmann, K..⸗V. 1846, in 7,9 Sek.— Weitſpring mit An⸗ Lauf: 1. Sieber, K..⸗V. 1846, mit 4714 Meter; 2. Helmſchroth,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, mit 3,96 Meter; 3. Schell,.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, mit 3,88 Metern— Kugelſtoßen(5 Kilogr.): 1. Winkle r,.⸗C. — Ludwigshafen, mit 727 Meter; 2. Lochmann, K..⸗V. 46, mit 6,67 r; 8. mſ Fep-.⸗C. Pfalz Ludwigshafen, mit 5,87 Meter.— 450 Meter⸗Staffel: 1..⸗C. Pfalz Judwigshafen in 31 Sek.; 2. K..⸗V. 1846 in 32 Sek. Klaſſe B: 100 Meter⸗Lauf: 1. Gerber,.⸗V. 1846 Mannheim, in 118 Sek. 2. Walter,.⸗V. 1846 Mannheim, in 12 Sek.; 3. Pfiſterer, Sporiklub Mannheim, in 12,2 Sek.— 800 1. Stur m, Gm. Karlsruhe, in 2 Min. 29,4 Sek.; 2. Sartori, K..⸗B., in 2 Min. 33,4 Sek.; 3. Mutſchler, K..⸗V.—. Weitſprung mit Anlauf: 1 Gerber,.⸗V. 46 Mannheim, mit 5,25 Meter; 2. Dreher,.⸗V. 46 Mannheim, mit 5,02 Meter; 3. Walter,.⸗B. 46 Mannheim, 5 Meter.— Kugelſtoßen(66 Kilogr.): 1. Walter,.⸗V. Mannheim, mit 9,77 Meter: 2. Dreher,.⸗B. 46 Mannheim, mit 9,54 Meter; 3. rank, M..⸗V. 22 Meter.— Schlagballweitwurf: 1. Dreher,.⸗V. 46 Mannheim, mit 68 Meter; 2. Frank, M..⸗V., mit 64,50 Meter; 3. Klingler, M..⸗V. 46 Mannheim, mit 62 Meter.— Dreikampf(100 Meier⸗Lauf. Weitſprung und Kugelſtoßen): 1. Walter, T. 46 Mannheim, mit 149 Punkten; 2. Dreher,.⸗V. 46 Mannh., mit 48 Punkten; 3. Gerber,.⸗B. 46 Mannheim, mit 143 Punkten.— 10C100 MNeter⸗Staffel: 1..⸗B. 46 Mannheim, in 2 Min. 5 Sek. Klaſſe A: 100 Meter⸗Sauf: 1. Faiſt,.⸗C. Phönix, in 12 Sek.; 2. Zenmer, Gym. Karlsruhe, in 12,2 Sek.; 3. Bauni,.⸗C. falz Ludwigs⸗ en.— 200 Meter⸗-Sauf: 1. Faiſt,.⸗C. Phönix, in 25 Sek.; 2. „.-C. Pfalz 2. c, 89—400 Meter⸗Lauf: 1. Hoffmann, K..⸗B., Sek.; 2. Koch, Sportkl. Mannheim, in 54,6 Sek.; 3. Lang, 8.— Weitſprung: 1. Bauni, 9 55 Ludwigshafen, mit 5,41 Meier; 2. Lauec, Pfalg Zudwigshaſen, mit 5,39 Meter; 3. Faiſt,.⸗C. Phö⸗ Meter.— Hochſprung: 1. Lauer, Pfalz Ludwigshafen, Meter; 2. Dick, Pfalz Ludwigshafen, 1,40 Meter; 3. um, Z. mit 18 Meter.— Kugelftoßen(7,25 Kilogr.): 1. Schaum, .⸗V. mit 8,49 Meter; 2. Bauni, Pfa 1 mit 8,16 Meter; 1 Ludwigshafen mit 7,54 Meter.— Schlagballweit⸗ macker, V. f. B. Wiesloch, mit 85 Meter; 2. Lauer, Pfalz Judwigshafen, mit 75 Meter; 3. Braun, Sportklub Mannheim, mit 70 Meter.—(4100 Meter⸗Lauf, KLngelſtoßen): 1. Bauni, Pfalz Ludwigshafen, mit 153 Punkten; 2. 792.⸗C. Phönf, mit 146 Punkten; 3. Lauer, Pfalz mit 32 Puünkten.— 4Nc100.s. 46 Monnſeim 1. Pfalz Ludwigs⸗ afen, in 50 Sek.; 2..⸗V. 46 Mannheim; 3. Gym. Karlsruhe, totes 55 5 ennen. 5 100 Meter-Sauf: 1. Sauter, V. f. B. Heilbronn, in 12,4 3 2. Oeſterlin, Germ. Sportsfr. Karlsruhe, in 12,6 Sek.; 3. *-B. 46 annheim.— 200 Meter⸗Lauf: 1. Sauter, V. F B. Heilbronn, in 27 Sek.; 2. Döring,.⸗B. 46 Mannheim.— Kugel⸗ oßen: 1. Oeſterlin, Germ. Sportfr. Karlsruhe, mit 11 Meter; 2. — K..⸗B. 46, mit 8,90 Meter; 3. Paſſolt,.⸗V. Offenbach, mit .5 eter.— Diskuswerfen: 1. Paſſolt,.⸗V. Offenbach, mit 28,70 Meter; 2. Oeſterlin, Germ. Sportfr. Karlsruhe, mit 24,50 Meter; E Reisbauer, K..⸗B. 46, 23,90 Meter.— Speerwerfen: 1. Oeſter⸗ In Germ. Sportfr. Karlsruhe, mit 35,90 Meter; 2. Paſſolt,.⸗V Offen⸗ bach, mit 35,60 Meter; 3. Hengſt, K..⸗V. 40.— Weitſprungi: 1. Oeſterlin, Germ. Sportfr. Karlsruhe, mit 5,70 Meter; 2. Sauter, V. . B. Heilbronn, mit 5,28 Meter; 3. Reishauer, K..⸗V. 46, mit 5,25 Mtr. Vorſchau auf die ſonnkägi ball⸗ 15.Wentämpfe Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. udwigshefener Fußball.Geſellſchaft 1903 Ludwigs⸗ ſen wird—— den SadallEu„Viktoria“ Aſchaffen⸗ urg, anlaßlich deſſen 20jährigem dort ein Propa⸗ gandaſpierl austragen. Unſer A⸗Klaſſenmeiſter und Ligane aliag wird ebenfalls ein in Weinheim austragen und—— gegen den ſpielſtarken A⸗Verein.⸗B. Weinheim. Am kommenden Donnerstag, den 30. Juni findet ein Treffen der beiden Orts⸗Rivalen.⸗F.⸗Cl. 1 luf 3. und 2. .⸗Cl.„Phön Ludwigshafen, auf dem de e es ten Vereins„ mit welchem Treffen beide Vereine ihre dies⸗ jährige Spielſaiſon endgültig ſchließen werden. 55 Pferderennen. 8 u Hambu orn. Eintracht⸗Kennen. 40 000 Mark. 1800 Reker. 1 Gre Are Zinnebergs Kamille Bleuler), 2. Himmelblau, 3. Meduſa. Ferner: Rabenlocke. 22:10: 90 10:10.— Pokal vom Jahr 1913. 30 000 Mark. 1000 Mtr. JI. Heniels Prämie(G. Janek), 2. Kolmerhof, 3. Igazgato. Fer⸗ geboten waren Rapskuchen in gesunder handelsüblicher Ware, diesen Monat noch abzunehmen, zu 150, lose, bahnfrei Pari- tät Stuttgart. Rapskuchen in Reichsware waren zu 148, lose, ab bayer. Stationen angeboten. Für Erdnuflkuchen, in Neuß disponibel, forderte man 130&„ ab Lager Neuß. Gesucht blieben Sesamkuchen, die nur schwach angeboten waren. Für keingemahlene Erdnußkleie forderte man 51 + brutto einschl. Paplergewebesack, ab Nähe Darmstadt. Weizenkleie wurde mit 95„ per Zentner brutto mit Papiergewebesack ab bad. Station bezahlt. Haferschalen wurden zu 39 per Zentner ab bayer. Station offeriert. Für Steffenschnitzel forderte man per prompte Lieferung 93& per Zentner brutto mit Papier- gewebesack ab Mannheim. Rauhfutter blieb gefragt, da die Nachrichten über die Heuernte im allgemeinen nicht be- kriedigend lauten; man verlangte für altes Wiesenheu 55&, für neues 45—47 /, für neues Rotklecheu 50—53 und für neues Luzerne-leeheu 60—70 per Zentner ab süddeutschen Verladestationen. Preßstroh wurde mit 22—24 und ge- bündeltes Stroh mit 21—23 per Zentner ab sũddeutschen Stationen genannt. Hülsenfrüchte erfreuten sich einer regeren Nach- krage, da die Knappheit an Kartoffeln eine stärkere Kauflust zeitigte. Die Preise haben infolgedessen eine Besserung er- fahren; man forderte für inländische Erbsen je nach Qualität 240—290, für Futtererbsen 225—235, für ausländische Sveiseerbsen 235—300, für Rangoonbohnen 150—160&, für Brasilbohnen 130—140, inl. Linsen 400—550, für ausl. Linsen 400—590 Aund für Ackerbohnen 230—238„ für die 100 Kkg bahnfrei Mannheim, brutto für netto mit Sack. Reis lag in Uebereinstimmung mit der Festigkeit der Devisen sehr fest und diePreise waren durchweg höher gehalten. Brauerei- bruchreis war je nach Lieferzeit zu 350—375, Saigon 1, loko Hamburg, zu 435, Choice Blue Rose per Juni-Abladung von Amerika zu 585, alles die 100 kg brutto für netto mit Sack, bahnfrei Hamburg angeboten. Für in Mannheim disponfblen Reis forderte man je nach Qualitaät 460—680 für die 100 kg mit Sack, bahnfrei Mannheim.- Auch für Reis-Speisemehl, grobe Mühlenware, herrschte wesentlich bessere Nachfrage. Saaten lagen gut behauptet, doch kamen nur wenig Ge- schälte zum Abschluß, da die Interessenten die geforderten Preise nur zögernd bewilligen. Neuer inländischer Rotklee ſellte sich auf 600—1000 l, ital. Luzerne auf 2000—2200, Provence-Luzerne auf 2300—2600 l, Rapssaat auf 478—700 und Leinsaat auf 475—490„ die 100 kg brutto für netto mit Sack ab süddeutschen Stationen. Wein. Infolge der rauhen Witterung, in einigen Gegen- den sogar verbunden mit Nachtfrost, war die Stimmung fester und es machte sich nach den vorjährigen Weinen wieder eine regere Nachfrage bemerkbar, da man vielfach befürchtet, daß die Blüte durch die ungünstigen Witterungsverhältnisse nach- teilig beeinflußt worden sei. In der Pfalz wurden beim Ver- kauf höhere Preise erzielt; man zahlte für das Fuder an der Oberbaardt zwischen 5780—7200 4, an der Mittefhaardt 13 500 bis 22 000 und an der Unterhaardt 8200—12 000 A. Tabak. Auch in dieser Woche blieb die Nachfra lebhaft, und speziell 1920er inländische Tabake wurden größeren Posten umgesetzt; man zahlte für Einlagetabake 1100—1200„ und für Umblattabake 1400—1500„ für den Zentner. Rippen dagegen hatten bei umfangreichem Angebot ner: Puſchkin, Chimärc, Wellenbrecher, Rock, Lolſe, Bekaſſine, Erda, Blau und Weiß, Favorita. 24:10; 14, 17, 37:10.— Eilbecker Ausgleich. 24000 Merk. 1600 Meter. 1. Graf Seidlitz⸗Sand⸗ reczkis Konrad(Heidt), 2. Reinweiß, 3. Nondo. Ferner: Ei — Ritterſporn, Dunſt, Werrgen Goldſtrom. Schweizermügle, Rayak. 68:10;: 20, 21, 15:10.— uyldenſteen⸗Erinnerungs⸗ Rennen. 23 000 Mark. 1800 Meter. 1. Stall Friedrichs Kern (Rittmeiſter Braune), 2. Exzelſior, 3. Otello. Ferner: San Mar⸗ tino, Namaſos, Lebenskünſtler, Maiberg,—5 66:10: 13, 11. 15:10.— Eſpoir⸗Ausgleich. 40 000 ark. 1400 Meter. 1. Geſtüt Starpels Humboldt(F. Conrad), 2. Famulus, 3. Com⸗ battant. Ferner: Widerſtand, Oberfeldherr, Mazeppa. Matravirag, Armenier, Enver, Caſſian, Teifi, Die Wolke, Hellſeher, Toſſon, Mercantil. 176:10, 40, 28, 56.10.— Vergleichs⸗Kennen. 12 000 Mk. 1000 Mtr. 1. H. v. Opels Gryps Guß ch), 2. Ceres, 3. Habanera. Ferner: Fehlerlos, Glückstaube. 13:10; 10, 10:10. — Alphons Brodermann⸗Jagdrennen. 30 000 Mark. 3500 Meter. 1. Orbergs Baltaſar 625 v. Pelzer), 2. Liberia, 3. Menja. Ferner: Charleys Couſin, Feuerbach, Zohra, Irlbach. 25:10; 14, 13, 42:10. Audern. An der Karlsruher Ruderregalka wird ſich der Mann⸗ heimer Ruderklub am Junior⸗Achter, am n Jung⸗ mann⸗Vierer, am Jungmann⸗Achter, am Vierer und am eiten Achter beteiligen. uderverein„Amicitla“ fährt im Zweiten Vierer, im Erſten Vierer allein, im Junior⸗Vierer und im Vierer ohne Steuermann. Ddie Mannheimer Ruderge⸗ ſellſchaft ſtartet im Jungmann⸗Einer, im Zweier ohne Steuer⸗ mann, im Anfänger⸗Vierer, im Erſten Jungmann⸗Vierer, Junfor⸗Vierer, im Einer und im Zweiten Jungmann⸗Vierer. Radſport. Durch die Rheiniſche Pfalz. er nenetg-Onber hen. Jen Sie e. Feunte. wigshafen im—Oggersheim—Bal ür anken⸗ ſtein—Kaiſerslautern—Landſtuhl—Homburg—St. Ingbert—Saar⸗ brücken, über 250 Klm., Austrag kommen. Zum Rennen haben ſich unſere beſten Berufsfahrer gemeldet, darunter befinden ſich die beſten Berüner Gebr. Huſchke, A. Kohl, Siewert, Aberger, Man⸗ they, Büttner, Schallwig; von den Pfälzern haben gemeldet: Klein, Brauns, Müller, Kreuter, Köhler, Schunk, der Schweinfurter Ro⸗ pollo, Straßer, Frankfurt a. M. iſt vertreten durch Steingaß, Dühn und Wien durch Duſchinsky. Im ganzen haben zirka 30 Berufs⸗ fahrer gemeldet. Der Start findet früh 7 ühr in Munden⸗ heim bei Ludwigshafen ſtatt. Außer dieſem Wettbewerb findet ein ſolcher auf der Strecke bis Landſtuhl und zurück, 140 Klm., für Amateure ſtatt, die 20 Minuten ſpäter in Mundenheim enklaſſen werden. Ein Motor⸗ radwettbewerb über 200 Klm. in 5 Klaſſen geht um 8 Uhr vor ſich. Als Sieger in der Klaſſe der Berufsfahrer wird der Ber⸗ liner A. Huſchke, der nicht nur im vergangenen Jahre unſer beſter deutſcher Straßenfahrer war, ſondern auch in dieſem Jahre mit ſeinen Erfolgen an der Spitze ſteht. Fußzball. Ein ſporkliches Andenken ſelkener Ark wurde dem Trainer der .⸗A. Bayern, Kürſchner, der die Mannſchaft des 1. Fußball⸗Klubs Nürnberg für das Schlußſpiel um die deutſche Meiſterſchaft vorberei⸗ tete, überreicht. Es iſt der Fußball, mit dem das Entſcheidungs⸗ ſpiel zwiſchen 1..⸗C. Nürnberg und Vorwärts, Berlin, in Düſſel⸗ dorf von den Nürnbergern ſiegreich beſtritten wurde; auf ihm ſind ſämtliche Spieler und Begleiter des 1..⸗C. Nürnberg unterſchrieben. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 24. Juni 1921.) Die ſeit der erſten Jul.iwoche herrſchende Periode kühler Witte⸗ rung dauerte auch in der vergangenen Woche noch an und brachte ſogar eine erneute Verſchärfung des Kälterückfalles. Die weſtliche Lage des Hochdruckgebietes üher dem Ozean war dem dauernden Zufluß kalter polarer Luftſtrömungen nach Mitteleuropa günſtig und Tiefdruckgebiete, die vom hohen Norden ſich ſüdwärts ausbreiteten, brachten Deutſchland wiederholt Regenfälle, beſonders im Norden und Oſten, aber auch in unſerem Gebiet. Bis zum 22. waren die Temperaturen ſo tief geſunken, daß auf dem Hochſchwarzwald faſt der Nullpunkt erreicht war und Neuſchnee fiel. Auch auf der Hochfläche der Baar ſanken die Temperaturen nachts wiederholt in die Nähe des Gefrierpunktes. Die höchſten Temperaturen überſtiegen in der oberrheiniſchen Tiefebene nur an wenigen Tagen 20 Grad. Neuerdings breitet ſich das weſtliche Hochdruckgebiet ſtärter über Mitteleuropa aus und über Nordeuropa ſteigt der Luftdruck, was darauf hinweiſt, daß der Juni⸗Kälterückfall nun beendet iſt. Unter ſchs⸗ heiteres, wärmeres Wekter bevor. recht ruhigen Markt, besonders inländische Ripp er etwas keine Auinahme, während für überseeische Rippen eh Zentner Meinung bestehi und zum Preise von 250—255 4 per Wachs- gehandeli wurden. Für die Entwicklung bezw. das üg; es ium der jungen Pflanzen ist das Wetter wenig Sn ware warmés Welter sehr erwünscht.— kKür ud spezle dische Tabake besteht fortgesetzt Interesse un EInkauf gute Sorten sind im Pręise recht hoch gehalten. 1 wird indes durch die ungünstige Lage des Devise sehr erschwert. Holz. Die befestigte Stimmung am 4 und Dielenmarkt hält an. bie Preise sind weiter 19 7 50 per Kubikmeter durchschnittlich gestiegen. 511 1% und 2,“ Dielen werden meistens höher bewertet, u 18t i- kfür ziemlich starke Nachirage besteht. Der Verka die lte- kolge der erhöhten Preise erschwert, doch dee,, For- ressentlen wohl oder übel im Bedarfsfalle die erhô stebt derungen bewilligen. Im Miltelpunkt des ere esenl- gule und reine Ware und es lassen sich dafür ae, An- lich höhere Preise als vor 8 Tagen durchholen, zum en mit gebhot hierin äuberst knapp bleibt. Die Verhaudlune, nicht der Entente bezüglich der Holzhàuser sind bis jetzt 1 5 zum Abschluß gekommen, doch kann angenommen schlie⸗ daß es, nach den bis jetzt vorliegenden Nachrichten 2u Ben, zu einem Resultat kommen wird. Aus der deutschen Eisenindustrie, Aus führenden 1 der deutschen Eisenindustrie wird bestäàtigt, daß Prei- seit Mitte Juni die bisherige Aufwärtsbewegung in S1il- sen und im Beschäftigungsgrad zu einem gewissen erschle⸗ stand gekommen ist. In den letzten Wochen ist in. 6⸗ denen Industriezweigen eine merkliche Betesligung fe treten. Das Ausland zeigt wieder gröheres Wi che u- deutsche Erzeugnisse, was durch eine nicht unerheb 11 18t. nahme der Nachfragen bewiesen wird. Hier und 2 auch schon zu nennenswerten Abschlüssen in geuisseichlen dukten gekommen. Ob aber diese Anzeichen einer der Wr- Besserung von längerer Dauer und von durchgreiſen ken. Er- kung sein werden, Iaßit sich heute noch nicht Werpiig die schwert wird das Geschäft im Inlande nach wie vor landsge- Sanktionen mit ihren Zollschranken, und das Auseklarfen schaft leidet unter der Ausfuhrabgabe und den Bun leti- politischen Verhältnissen. Jedenfalls hat die Praris deEjgen- ten Zeit gezeigt, daß die Preisentwicklung auf unter markt sich schneller und intensiver vollzogen hat tellung der Herrschaft des Eisenwirtschaftsbundes. Bei natũr- der gegenwärtig festzustellenden leichtenBesserung 50 f lich zu berücksichtigen, daß ein großer Teil der Betri ab die geschränkt ist bezw. mit Einschränkungen arbeitet, 2 aachge⸗ Zur Verfügung stehende Produktionsmenge erhebli trecküng lassen hat. Burch die vielfach eingetretene Arbeits“ reln mit erhöhen sich die Selbstkosten der Werke, die eK onkur· den hohen Steuerlasten und sonstigen Abgaben 4355 eltmarkt renzfähigkeit der deutschen Industrie auf dem W. immer mehr verschlechtern. 1 in Spanischer Auflenhandel 1920. Die spanische EInRAR betrug 1920 1434,7(i. V. 899,6) Mill. Pesetas, die Aelsbilegt 1010(1304%) Mill Pesetas, Der Saldo der Harue 1015) ist also gegenüber dem Vorjahr(und auch dem Ja passiv geworden. der überwiegenden Herrſchaft hohen Buftdruckes iſt raſche 25 i. mung zu erwarten, der in einigen Tagen wieder Waär me a Zell ter ſolgen werden. Im allgemeinen aber ſteht für die Vetterdienſinachrichten der babiſchen Candeswetterwarte in agelar Ax) 8 ngen vom Samstag. den 25. Juni 1921, 8 Uht morgen⸗ Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher— Luftdracſremp. Wind 2 tter lezien 2“ Hes— Hamburg 78.4 12 NNW/YI mäßig bedeckt Königsberg.———— 0 Berlin 766.2 10 WNu/ müßig dedeckt 0 rankfurt a. M. 766.7 18 NNO leicht] heiter 0 Unchen 760.0 17 O ſichwach heiter 0 Kopenhagen.764.6 16[ NW ſſchwach heiter 0 Stockhom 762.7 14 N mäßig wolklo⸗ 0 8. 760.9 16Odo ſſchwach heiter 4 od— Bau..785.2 20 ONo ſſchwach woltlos 2 a„— .. 785.7 1is.·/teicht wolllos— 1——————15 rgens) Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen re, e⸗ 11 5 pern⸗ 88 5 38 8 Wind 5 33 nertu 1 bann r8884 Richt Stärte— Vertbeim...— ſ 12 z1 1— 5 Königſtuhl..563 768.0] 16 20 10— ſtill 0 Karlsruhe... 127766.7 15 23 10 No(eicht 0 Baden⸗Baden 213765.7 14 22 8N ſleicht 0 ̃ Villingen..715 767.1] 11] 21] 4 NNoO leicht 0 E. 8ig Hof 1281 657.4 11 18 7No ſieicht 57 2 Blaſten 780— 8 1900 4/ N ſſchw. Vorausſichtliche Witterung bis Sountag. 26. Junl, nachis Meiſt heiter, ſehr warm, ſtrichweiſe Gewitter. d Wint ſhen Werte 4. Magbebn ie im bben un elhau. Magdebur Jahres ihr 5hrſaes Beſtehen felern böge⸗Ausſtelug —— 0 ue in de und Srnes Weiſe ausge in Hannover ihre Erzeugniſſe in hervorrage on⸗ Der durch die künſtlebiſche Maenat wirkende Repräfentations§ fällt ganz beſonders ins Auge. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz aeeeer e g Berantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; lt: A. Maderno; ſir ene und den Tbetgen redaktionellen 124 Franz Kircher; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen: Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer G G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. E167 Mundwasser-Zahnpaste rinir-CsborsteriumG.n teig2 umperien. Zapfchen-hõꝰ 2 8 Sner-anirit gute Prepegmer geqeri Spul- Urid sdee 5 75 Ernétiich ir otted Apothe— Geſchaftliches. 4 275 — Erer SS SSSS 27 S rr 0 — 28. Junl 1921. Mk. 350,000, 000.— 5% mündelſichere Anleihe der Neckar⸗A.⸗G.(Aktienkapital mit dem Recht auf hypothekariſche Eintragung auf den zu erſtellenden Kraftwerken — garantiert durch das Reich und die Länder Württemberg, Baden und Heſſen— S Ausgabekurs 99 Maunheimer General⸗Anzeiger.(Wend⸗Ausgade.) 5% Neckar-Anleihe. werden demnächſt zur Zeichnung aufgelegt. ae Telsdan Tcmdben Geschäftsbericht für 1920. 4 brandes Jahr 1920, auf das ſo große Ho vor allem die Fortſetzung ſchw grauſamer unſeres Härte, daß ihre Annahme die heftigſten Erſchütterungen Die nonn osialen und wirtſchaftlichen Lebens zur Folge haben mußte. ſcärfer ftig beigelegten Gegenſätze im Innern traten erneut und je hervor; ſie fanden ihren Gipfelpunkt in jenen be⸗ mes Kämpfen im Ruhrgebiet, die man als Wahrzeichen machvoll tiefen Niederganges unſeres Volkes anſehen muß. Eb lle 5 1 der T dukt m eini ergh den. üge gaben. ntrollen. fir uns den geſchilderten V. ͤ klärt„ 8 gte er Inſtitut das Jahr ee eee e di cch wereitwillig nachgekommen ſind, Adeſegehee Unterſtützung von uuſerer 8 nſpannung unſeres Status legte uns eine Vermehrung lung vom ſenen Mittel nahe: in der ordentlichen Generalverſamm⸗ 000 uni 1920 wurde die Erhöhung des Grundkapitals um apital 4000.— beſchloſſen. Nach Durchführung beträgt das Grund⸗ 120 000 000.—, die Reſerve 1 20 ages aue Erhöhung euf 4 30 600 000— durch Zuweifung eines on 4 10 000 000.— aus dem diesjährigen Reingewinn. des Dispoſitionsfonds der Penſionskaſſe ſchlagen Lau Wir bemerken dazu, daß malige wef ſfe des Berichtsjahres unſeren Altpenſionären eine ein⸗ entliche Erhöhung ihrer Bezuͤge bewilligt haben. Nlederln Ausbau ͤ er zusbau unſerer Organiſation gründeten wir eine neue baunan in Heilbronn in der Erwägung, daß dieſer Stadt 5 eine erhöhte Bedeutung als Handels⸗ und Umſchlagsplatz werden muß, nachdem die Durchführung des Neckar⸗ 4 25 J Veladen Zu 0 vir vor, 4 70 000 000.— zu verwenden. Zum belg Waaſee oſekts beſchloſſen iſt. errich ffnungen geſetzt politiſchem 5 8. in Enttäuſchungen auf geſchloſſ Gebiet. Zwar wurde der Friede mit Deutſchland formell nz aber die uns auferlegten Bedingungen waren von ſo enſo unausblei ein usbleiblich war unter dieſen Nachkriegswirkungen Anſchwetes Wachſen der Inflation, Sinken der deutſchen Kaufkraft, ern euerung. Für Handel und Induſtrie brach die Zeit dolmeen an. Sorgen um Beſchaffung des enorm verteuerten bmpfen rials wechſelten ab mit ſtets ſich wiederholenden Lohn⸗ und oft genug mit den Schwierigkeiten, dem fertigen Pro⸗ Vemaßen. Abſatz zu ſichern. Daß die Induſtrie dieſen läh⸗ hat erhältniſſen nicht erlegen iſt, vielmehr unverzagt weiter⸗ 83 at und ſich ihrer Bedeutung als Eckpfeiler für den reiches——— Deutſchlands bewußt geblieben iſt, darf als hoffnungs⸗ eichen deutſchen Muts, deutſcher Tatkraft angeſehen werden. ſüls ine wirkſame Mithufe konnten die Banken leiſten, denen gleich⸗ Krebgdelaufenen Jahr außergewöhnliche Aufgaben geſtellt wur⸗ kebten iieditanſprüche traten an ſie heran in einem ſeither nicht er · lürenden ſange. dazu herrſchte lange Zeit hindurch neben dem zer⸗ Einfluß der Geldentwertung— oft unter ſtarker Beteili⸗ bapleren Auslands— eine faſt wahlloſe Nachfrage nach Wert⸗ aen aller Art, die dem Effektenverkehr ein ganz ungeſundes ferner Zu der großen Arbeitslaſt, welche den ſonstatz leim Vergleich zu den Vorſahren beſonders intenſiwe Emiſ. hurch die eit brachte, kam noch hinzu ihre ſtarke Inanſpruchnahme Wcen Neer Reichsgeſetzgebung geforderte Mitwirkung bei den ſongi oſt dem vorhandenen Raum und dem verfügbaren Per⸗ ſaleben, aum zu bewältigen waren. Mit Genugtuung dürfen wir chaft de daß wir allen berechtigten Kreditanſprüchen unſerer Kund⸗ ſ eleitet von dem Beſtreben, andel und Induſtrie an der erſtarkung Deutſchlands nach Möglichkeit mitzuarbeiten. boauſliene gahſſ. b und — wurden in Vaihingen a. Enz und Lich⸗ Die Umſätze an unſerem Geſamtinſtitut weiſen eine Zunahme von rund 81 Milliarden auf. 1920 4 146 871 590 588.11 1919„ Im einzelnen betrugen die Umſätze Sie betrugen: 65 786 221 992.41 1920& 38 854 151 268.55 1919„ 20 513 849 020.66 mehr&4 18 340 302 247.89 wurden, im Konlo⸗Korrent⸗ Berkehr 1920 1 83 504 657 951.29 2 1919„ 33 749 842 151.37 mehr A 49 754 815 799.92 im Wechſel ⸗Verkehr 1920 20 425 369 295.83 1919„ 9 933 867 732.70 mehr 4 10 401 501 562.63 im Wertpayjere- Berke 1920 4+ 4087 412 07294 1 588 663 087.68 mehr A 2 498 748 985.26 8 Millionen. anken wurde. 000.—. Wir be⸗ gewieſen haben. erbracht Die Konten„Bankgebäude und„ſonſti zuſammen um 1 652 000.— vermindert; ſie werden aber in nächſten Bilanz eine beträchtliche Erhöhun Reihe von Erweiterungsbauten und Neubauten ertiggeſtellt und end⸗ güͤltig verrechnet ſein wird. 3 Das Aktienkapital iſt von A 95 Millionen auf A 120 Millionen erhöht durch Ausgabe von„ 25 Millionen 34 Stammaktien mit halber Dividendenberechtigung für das Geſchäf Die geſetzliche Reſerve iſt auf rund 17 Millionen angewachſen dadurch, daß das Agio aus der Abzug der Unkoſten der geſetzlichen Reſerve zugeführt wurde. Die Talonſteuerrücklage hat ſich durch die vorjährige Zuwei⸗ ſung auf 800 000.— erhöht. Die Kreditoren haben eine Zunahme von rund„1 537 Mil⸗ lionen erfahren und ſind auf K 1,470 Millionen Damit haben ſie den höchſten Stand erreicht, den unſere Bi u den Bilanz⸗Konten iſt Jne zu bemerken: aſſe, fremde Geldſorten, und Abrechnungsbanken weiſen eine insſcheine—— bei— ahme von r Der Betrag an Wechſeln und unverzinslichen Schatzanweiſungen um rund„ 62 Millionen abgenommen. gegenüber 1919 iſt eine vorübergehende Erſcheinung. Noſtroguthaben bei Banken und Bankfirmen weiſen ein Plus von 1 173 Millionen auf. Die Erhöhung iſt eine Folge der Geld⸗ flüſſigkeit, die auch im Jahre 1920 weiter beſtand. Lombards gegen börſengängige Wertpapiere zeigen eine Zu⸗ nahme von 22 Millionen. Dieſe hängt mit der allgemeinen Stei⸗ gerung des Effektenverkehrs zuſammen. Dieſelbe Begründung gilt für die Vermehrung des Beſtandes an eigenen Effekten, die ſich auf rund& 18 Millionen beläuft. Die Gliederung der Effekten ergibt ſich aus der Bilanz. wertung der Beſtände haben wir die größte Vorſi Das Konto„Konſortial⸗Beteiligungen“ hat ſich lionen erhöht. Die im Berichtsjahr gleichmäßig anhaltende ſehr lebhafte Emiſſionstätigkeit ſpiegelt ſich in dieſen 3 Die Debitoren ſind um 4 351 Millionen, die Avaldebitoren um ⸗ 60 Millionen angewachſen. Die Zunahme dem anhaltend großen deſſen Urſache in der Einleitung unſeres Berichts bereits hingewieſen Die Verringerung Bei der Be⸗ walten laſſen. um 22 Mil⸗ iffern wider. erklärt ſich aus eldbedarf in Handel und Induſtrie, auf Immobiſien“ haben zeigen, ſobald eine sjahr 1920. apitalserhöhung ſtatutengemäß nach ilanzen je aus⸗ 7692 Das Akzept⸗Konto zeigt ein Plus von„1 12 Millionen. Das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto hat einſchließlich des Vor⸗ trages von„1 1 300 000.— einen Rohgewinn von 82 203 305.15 gegen„ 27 273 994.93 mithin ein Plus von A 54 929 310.22 Mk. 300,000,000.—) E84⁷ Ausführlicher Proſpekt erſcheint Anfang Juli. Voranmeldungen werden bereits jetzt von allen deutſchen Banken, Bankiers und Sparkaſſen entgegengenommen.— 5 Im einzelnen verteilt ſich der Gewinn wie folgt: 1920 1919 „ f„„I 13000000—-J 1300000 Wechſel⸗ und Zinſen⸗Konto J4869088779 15 75737807 Wertpapiere⸗ und Konſortial⸗Konto 6960 325.80J 1688 833028 Zinsſcheine⸗ und Sorten⸗Konto. 3706 20562] 2145 45568 Proviſions⸗Konthhh 2104588504 588232790 Vertragsmäßige Vergütung der Pfälziſchen„„ Baßß;„„ 500000— 500000— Die erhebliche Zunahme auf Zinſen⸗ und Proviſions⸗Konto ent⸗ ſpricht dem Anwachſen der Debikoren; das Wechſel⸗ und Zinſen⸗ Konto enthält auch den im Deviſenverkehr erzielten Gewinn. Die Handlungs⸗Unkoſten ſind von 4 10 232 770.— 42 985 000.— angewachſen, zeigen alſo eine—— von über 1 32 Millionen. Dieſe unverhältnismäßig hohe igerung iſt beſonders beachtenswert. Wir haben bereits früher betont, daß Unkoſten in dieſem Ausmaß nur dann erträglich ſind, wenn ſich den Banken beſondere Verdienſtmöglichkeiten bieten; andernfalls müſſen ſie zum Verhängnis werden. 40 An Steuern zahlten wir rund 1 11 700 000.— gegen 1 4400 000.—, d. h. 4 7 300 000.— mehr. Die Steuern betragen nunmehr 40% unſeres Jahresgewinnes. Der Reingewinn einſchließlich Vortrag beträgt: 1920 27 519 112.63 gegen 1919„ 12 627 066.83 alſo mehr 1 14 892 045.80 Wir beantragen + 27519 112.83 von dem Reingewinn voen„„ ſatzungsgemäß die Dividende von 475* auf„A 95 000 000.— bis 1. Juli—— „„ 120 000 000.— ab 1. Juli„ 4300 000 Sene, ſodaß verbleibens 4 23219 112.63 ufſichtsrat und Vorſtand ſchlagen vor, hiervon 5 auf Immobilienkonto abzuſchreiben& 250 000— dem Konto für gemeinnützige Zwecke zuzuwenden 250 000. für die Aktionäre zur Beſtrei⸗ 3„ tung der Talonſteuer dem da⸗ flür errichteten Konto zuzu⸗ 17 2 Weiſen„ 300 000.— 3 dem Dispoſitionsfonds der Pen⸗ 8 424333 ſionskaſſe zuzuwendenn„3000 000.— e den Reſerve⸗Konten uweiſen. 10 000 000 und A 3 Mill. der ge⸗ 4. ſetzl. Keſerve u. 47 Millionen der außerordentlichen Reſerve 5 und auf neue Rechnung vor⸗ zutragen 33 e2„% 2 1000 000.— 800 000.— verbleibeen 4 3841911283 hiervon in Abzug zu bringen die vertragsmäßigen Gewinnanteile des Vorſtandes und der Pro⸗ kuriſten ſowie die ſatzungsmäßigen Gewinn 55 anteile für den Aufſichtsrat und die ſtändige 3 Kommiſſion mt..; 2 22222 1969 112.63 5 den Reſt mt„„ 640 000.— als 6% Superdividende zu verteilen. 8 ſchwerem Leiden der Direktor Am 13. Juni 1920 ſtarb nach unſerer Filiale Heidelberg, Herr Otto Schenkel. In ſtrenger Pflicht⸗ erfüllung und verdienſtvoller Arbeit hat er bis in die Zeit ſeiner Krankheit hinein alle Kraft dem Gedeihen unſeres gewidmet, dabei durch ſein beſcheidenes, ſchlichtes Weſen ſich einen großen Freundeskreis geſchaffen. Wir beklagen ſeinen auf⸗ richtig und werden dem Entſchlafenen allezeit ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 13. Juni 1921. Rheinische Creditbank. ntſche Bekanntmachungen lber die Vetordnuun 9 Rihes Srlan heangrg der Körperſchaftsſteuer ſu vom 30 26 des Körperſchaſtsſteuer⸗ ſolgendes befnars 1920(K G. BI. S. 308) — eſtimmt: müſdatsſee für die erſte Beranlagung der Kör⸗ ſa abzugebenden Steuerertlärungen es mulichen nach 5 1 des Körperſchaſlis⸗ daas ee der Körperſchaftsſteuer unterliegen⸗ Eſplüchugen umfaſſen: 0 lahredmmen der Geſchäſtsſahre(Wirt- ein 19195 deren Ende in die Zeit vom 1. indeſonder is 31. März 1920 fäult, oder, wo Aatommen* Geſchäftsjahr nicht vorliegt, das ſch Eimto es Kalenderjahres 1929, Gchteſahremmen der Geſchäftsſabre(Wirt⸗ el 1920 deren Ende in die Zeit vom 1. Endeſonder bie 31. März 1921 fält, oder, wo 9 tommen 5 Geſchäftsjahr nicht vorliegt, das 1** Stenes, Kalenderjahres 1920. Maran bis Ak etertlarungen ſind in der Zeit vom digen J02l d Juui 1921, joweit jedoch am 31. dct Organe Wahresergebnis durch die zuſtän⸗ 8 aleſtgentell Gegellchaltsverſammiung ufw.) noch gaute Abgugepz binnen 3 Monaten nach der en. Galelahrſeade odgelauſene Geſchäftsjahr(Wirt⸗ Uetectlärwer Kalenderjahr iſt eine beſondere den die Pnuchs abzugeben. Neug er 80 dur Abgade der Steuererklärung iſt nich alteuung eines Steuererklärungsbor · VBer lin dangig. Der. den 22. April 1921. der Finanzen: 4⁵ Nerdeh Leg. Dr. Wirth. 8 b mit Jahrrädern auf öſſentlichen Witen einem den und Platzen bett. Juerung wi Wuben Teil der radfahrenden Be⸗ bſender 1000 der 8 8 der Verordnung vom 7. nict uichen W. den Verkehr mit Fahrradern auf t0 beachtet gen und Plätzen betr. inſofern Wn nicht a als die vorgeſchriebenen Radfahr⸗ dö es oier der 32 8 3 der genannten Ver · Wemt nachſtehend wiederholt zur öffentlichen drr Ne 5 3. dane Razſahbrer hat eine auf ſeinen Namen lau⸗ Aan dem Zarte bei ſich zu führen und auf Ver⸗ en Karte zuſtändigen Beamten vorzuzeigen. Aufenthalne vom Bezirksamt des gewöhn⸗ altsorts des Radfaßrers ansgeſtellt. r Perſonen unter 14 Jahren erfolgt die Aus⸗ ellung auf Antrag des Vaters, Vormundes oder onſtigen Gewalthabers. Die Radfahrkarte gilt ür den des Deutſchen Reiches. Für die Erteilung der Radfahrkarte wird eine Taxe von 10 Mk. ohne Sportel erhoben. Radfahrer, welche ihren gewöhnlichen Aufent⸗ halt außerhalb des Deutſchen Reichs haben, haben einen anderweiten genügenden Ausweis über ihre Perſon bei ſich zu führen und auf Verlangen dem zuſtändigen Beamten vorzuzeigen. Zuwiderhandlungen gegen genannte Vorſchrif⸗ werden gem.§ 3661 Reichsſtrafgeſetzbuchs mit Geldſtrafe bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen oder gemäߧ 108 Z. 5 des Polizeiſtraf⸗ geſetzbuches mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 13. Juni 1921. Bad. Bezirksamt.— Polizeidirektion.— Eingefangen bezw. zugelaufen ſind: 1 Foxterrier, weiblich, weiß mit ſchwarz und braunen Flecken, untergebracht bei Friedrich, Karlſtr. 14, II.; 1 Dobermann(Baſtard), männ⸗ lich, braun, untergebracht bei Gendarmeriewacht⸗ meiſter Philipp, Schloß, rechter Flügel; 1 Dober⸗ mann, männlich, brauner Rücken, gelbe Füße und Bauch, untergebracht bei Frau Kurt taudt, Stengelhoferſtr. 26; 1 Hund(Baſtard) männlich, gelb, untergebracht bei Adam Volz, Rheinhäuſerplatz 2; 1. Hund(Baſtard), ſchwarz mit weißen Pfoten, weißer Bruſt, untergebracht bei Konrad Brükl, Wirt, Waldhof, Oppauerſtraße 44; 1 Rehpinſcher, männlich, ſchwarz und rot⸗ braun, bei Wilma Schönberger, § 6, 31; 1 lf, weiblich, graubraun, unterge⸗ bracht bei Heinrich Reiß, Humboldtſtraße 2; 1 Wolf(Baſtard), männlich, grau, untergebracht bei Hermann Anweiler, Kaſerne Bau II;: 1 Dackel (alt), männlich, dunkelbraun, Kopf goldgelb, untergebracht bei Rudolf Lang, G 5, 4; 1 Wolfs⸗ ſpitzer, männlich, braun, glatthaarig, untergebr. bei Heinrich Ritter Gummiſtr. 1; 1 11 weiblich weiß mit ſchwar Flecken auf dem Rücken, untergebracht bei Friedrich Göhring, Verſchaffei ſtraße 16; 1 Bernhardiner, männlich, weiß(ſch. Augen, braunen Rücken), untergebracht bei Adolf Münch, L 14, 16; 1 Schnauzer, männlich, Pfeffer und Salz, untergebracht bei Kurz Naſſhan, Rhein⸗ häuſerſtraße 43a; 1 Jagdhund, männlich, braun, untergebracht bei Nikolaus Bub, J 4a, 3; 1 Dobermann, männlich, ſchwarz und gelb, unter⸗ ebrgacht bei— elene Hecht, D 7, 16; 1 Schäferhund Dobermann⸗Kreuzung, männlich, grau, untergebracht bei Karl Vogt, Stamitzſtraße deutſcher Schäferhund, weiblich, daunkel⸗ grau, untergebracht bei Polizeiwachtmeiſter Her⸗ wak, O 8, 15; 1 deutſche Dogge, männlich, ſchwarz geſcheckt, untergebracht bei Hans Schmitt, Rhein⸗ dammſtr. 20; 1 Foxterrier, männlich, ſchwar und weiß, untergebracht bei Georg Schmelcher, Draisſtr. 55; 1 Dobermann, weiblich, ſchwarz und braun, untergebracht bei Adam Ziegler, Neckarau, Luiſenſtraße 67; 1 Hund(Art Rottweiler), männ⸗ lich, ſchwarzbraun, untergebracht bei Johann Ull⸗ rich, H 2, 6/7; 1 Wolf, männlich, grau(trägt Kette mit Schild), untergebracht bei Rich. Schneider, Untere Riedſtraße 10; 1 Hund(Baſtard), männ⸗ lich, braun, untergebracht bei Franz Dietz, Wald⸗ hof, Spiegelfabrik 1; 1 iredale, männlich, ſchwarz und braun, untergebracht bei Otto Kirchhoff, Dürerſtraße 8; 1 Wolf, männlich, ſchwarz mit weißer Bruſt, untergebracht bei Bielmaier, Fran⸗ 1— 55 Wwe., Wachtſtr. 30; 1 Wolfshund, männ⸗ ich, ſchwarzbraun, untergebracht bei Franz Kob⸗ berger, Sandhofen, Karlſtraße 51; 1 Jagdhund, männlich, rotbraun, untergebracht bei Georg Geiger, Dreher, Käfertal, Auerhahnſtr. 7; 1 ver⸗ kreuzter Schäferhund, männlich, dunkelgrau, untergebracht bei Wilh. Veith, Traitteurſtraße 19; 1 junger Schäferhund, männlich, ſchwarzgrau, untergebracht im Tieraſyl; 1 Spitzer, männlich, ſchwarz, untergebracht bei Frau Kreß, P 6, 2; 1 Schnauzer, männlich, ſchwarz, weiße Bruſt und weiße vordere Pfoten, untergebracht bei Philipr Schad, Neckarſpitze, Bau 13; 1 Hund(Kreuzung Wolf⸗Schäferhund), weiblich, ſchwarzbraun, unter⸗ gebracht bei Philipp Collet, R 3, 11; 1 Schnau⸗ zer, weiblich, braun, untergebracht bei Valentin Schulz, Neckarau, Maxſtraße 45; 1 verkr. Rott⸗ weiler, männlich, ſchwarz und braun, unterge⸗ bracht bei Georg Scheurer, Parkring 7; 1 Schnau⸗ zer, männlich, ſchwarz, graue Füße und Schnauze, untergebracht bei Friedrich Biedermann, Diako⸗ niſſenſtraße 4, Feudenheim; 1 Fox, weiblich, wei untergebracht bei Karl Zimmermann, Riedfeld⸗ ſtraße 46; 1 Foxterrier, männlich, ſchwarz und weiß gefleckt, untergebracht bei Frau Eliſe H. J 5, 4; 1 Wolf, männlich, rötlich, weiße Bruſt untergebr. bei Otto Barthel, Lange Rötterſtr. 7. Mannheim, den 23 Juni 1921. Bad. Bezirksamt.— Polizeidirektion.— ſulſär fepernäamgen derSadheendr Die Fuhrwerkswage am Jungonſch iſt wegen Straßenarbeiten bis auf weiteres Aaſeelen 69 aſchinenamt. Freitag, 1. Juli vormittagu 8 Uhr. verſteigern 29 ent Aupeel ein Pfend L. Schlacdten meiſtbietend. Einſperren von Tauben. Na 40 der Feldpolizeiordnung wird an Geld bis 05 M. uft Haßt bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft, wer das Einſperren der Tauben zur Zeit der Frühjahrs⸗ und, Herbſtſaat und während der Reps⸗ und Getreideernte— 1. Inli bis 1. 11 — unterläßt. Bürgermeiſteramt. den im Termin dekannt Steinhauerarbeiten, Mittelbau Krankenhaus⸗ 9 Fen Neubau, zu vergeben. Termin: Mittwoch, 20 i n, den 24. Juni 1921, vormittags 9 Uhr. 10 Junt 1821. ee e ſoweit Vorrat und Auskunft Schloßgartende N Seeeee.—.. mnzüt lunte Wanzen dn, Brut Se ich deren 057 vertilgt restlos nur Kammeriäger Berg's Nicodaal. 1 Erfolg verblüffend Kinderl. anzuw. Dankschreib. v. ur anen geſünd. ifft überall. 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Mayer, Robert, Kaufmann, und Becherer, Berta. Faßler, Karl, Eiſendreher, und Franken, geb. Thomä. Margulies, Benedig, Kaufmann, und Margulies, Perl. Wagner, Heinrich, Metallſchleifer, und Moos, Berta. Kielwaſſer, edeich⸗ 5— und Dreyer, Wilhelmine. Vonrüti, Friedrich, Monteur, und Fries, Luiſe. Mayer, Theodor, Heizer, und Buchholz, Chriſtina. .Weidner, Joſef, Wisweſſer, Adolf, Matroſe, und Ludwig, geb. Guilmin. Mayer, Wilhelm, Eiſendreher, und Boy, Karolina. 20. Heidrich, Karl, Schloſſer, und Hartmann, Karolina. 20. Bundt, Karl, Techniker, und Hollſchlager, Elifabetha. 21. Pfeifer, 4— Au Elſa 21. Gänswein, Juni: .Bauer, Karl, Verſ.⸗Beamter, Dona loſſer, Elſer, geb Stauffer. Kaufmann, und Aulbach, Ahelm, Poſtſekretär, und Willy, Noſa. Getraute: und Kaufmann, Ligzie. „Emil, Koch, und Steinke, Fie „Fahſold, Friedrich, Eiſendreher, und Kohlſchmitt, Ling. „Haidt, Otto, Bankbeamter, und Wolff, Anna geb. Schilpp. „Selzle, Karl, Profeſſor, und Müller, Frieda. „Jan van't Jand, Schiffsführer, und Schmitt, Chriſtine. .Bauer, Johannes, loſſer, und Scherer, Sofie. Behrens, Friedrich, Maſchinenführer, und Dauenhauer, Johanna. .Betten, Stephan, Kaufmann, und Fuhrmann, Thereſia. „Blatt, Auguſt, Schloſſer, und Rieſenacker, Marg. geb. Altſchuh. Bohn, Wilhelm, Former, und Lind, Eliſe. .Breiling, Otto, Kau„und Schober, Mathilde. Denzer, Karl, Bahnſchloſſer, und Bürkle, Johanna. Diefenbach, Heinrich, Eiſendreher, und ffritzſche, Marie. Diez, Karl, Arbeiter, und Steinle, Katharing. .Finzer, Jean, Materialverwalter, und Huttmann geb. Wieland. 8 ein, Otto, Kaufmann, und Reinacher, Theodora. „Hecker, Hermann, Bäcker, und Mühling, Emma. 18. Winkler, 18. Böhmer, 21. Berberich, Heinrich, Ma Juni: 8. Lüngen, Peter 8. Kloß, Ludwig, ied, Mo .Kirchgäßner, . Klock, .Walter, Friedrich „ Kilchling, Breuni SODDD p D e 10. Krug, Philipp Ludwig, 10. Mohr, Albert, Händler, Horch, Heinrich, Bahnbe 11. Markert, Kurt, Schiffer 11. Schmidt, Otto, Kaufma — 5 4. Hauenſtein, Emil, Kaufmann, e. S. Walter Ern 6. Baltzer, Erich Max Emil, Prokuriſt, e. S. Erich 7. Beermann, Artur, Kaufmann, e. 7. Kammuff, Adam, Fahrikarbeiter, e. T. Suſanna. 8. Huber, Karl, Mechaniker, e. S. Karl Hei 8. Wegmann, Friedrich, Kaufmann, e. S. ſer, Otto, Theaterarbeiter, e. S. Karl— Hermann, Bauarbeiter, e. S. Walt Taper, Drogiſt, e. T. Julie. Friet ilhelm, Kaufmann, e. . Weil, Siegfried, Kaufmann, e. 1 Doris Sara. Karl Friedrich, Schloſſer, e. S. Hans Werner. Sel lacz e. S. Griebric 2 eller, Georg, macher, e. S. Hans 10. Fuhr, Heinrich, Former, e. S. Arch⸗ 10. Schubert, Martin, Arbeiter, e. T. Adele Hulda. 10. Weiand, Friedrich, Lokomotipheizer, e. S. Hans Karl. 19. Beck, Wilhelm, Kaufmann, e. S. Friedrich 18. Bock, Friedrich, Kutſcher, und Hopf, Anna. 18. Graff, Heinrich, Dr. med., und Kajath, Giſela. 18. Wagner, Wilhelm, Kaufmann, und Störzer, Aung. oſef, Gefängnisauffeher, und Sälzer, Roſalie. mil, Former, und alhilde 8 chiniſt, und Sauer, Mathilde. 2. Ficnag Adam, Hafenarbeiter, und Groß, Kath. 1 Antes. Gippert, Wilhelm, Kaufmann, und Schneider, 21. Grimm, Joſef, Kraftwagenführer, und Reſchender geb. Tohel. 21. Gutjahr, Karl, Kaufmann, und Seifert, Anna. A Wilhelm, Stadtſekretär, und Windiſch, Maria. 21. Kärgel, Otto, Kaufmann, und Giespert, Gertrud. 21. 27 75 Frledrich, Dentiſt, und Haäblizel, Iydia. Kirchgäßner, Martin, Polizeiwachtmeiſter, 21. Kübler, Philipp, Kutſcherei 21. Roth, Alfred, Straßenbahnſchaffner, und 21. Schiffhauer, Jak., Filialleiter, und Hefner 21. Schneider, Ernſt, Stadtſekretär, und Diefenbacher, Luiſe. 21. Eckart, Simon, Eiſendreher, und Saalbaum, Barbara. 21. Voiſin, Ludwig, Verſ.⸗Beamter, und Korbmann geb. Weber. una. und Schäfer, Maria. eſitzer, und Herget, Maria. ullmann, Eliſabeth. geb. Schwitzgöbel. Geborene: Aloiſius. aul Peter Emil. S. Rafael Efraim. inrich. 8. Oeß, Wilhelm, e. T. Wilhelmina Hermina. aul, Kaufmann, e. T. 9 194 Maria Eliſe. abeth. e. T. Anna Eli ünter Ernſt. er Leopold. T. Lore gieſelotte. a einrich Erwin. Prokuriſt, e. S. Ernſt Wilhelm. ilhelm. e. T. Jydia M amter, e. T. Elſe Eliſe Marie. „e. T. Erna Eliſabeth. nn, e. T. Doris Dagmär Eugenie Marianne. 14. Schweikart, Lorenz, techn. Obereiſenbahnſekretär, 16. Herm, Johann Friedrich, Zuſchneider, e. auptlehrer, e. S. Ernſt Rudolf. 12. Krämer, Jofef, ankbeamter, e. T. Ruth Margarethe. 12. Gerſtner, Otto, 1 Soſſahß N 3—5 1 gulbe 13. Hofſäß, Friedrich, Arbeiter, e. S. Ro icharb · 13. Gelle, inrich, Oiplomingenieur, e. S. Hans Friedrich Masß 18. Eck Maria Anni. Adam, ee 19. Deike, Ernſt, Friſeur, e. T. Katharina Margot.— 1 14. Kohler, Heinrich, Taglöhner, e. T. Marie.. 2. Eliſabeth A 15. Berberich, Karl, Gerüſtbauer, e. T. Roſa. 15. 383 Heinrich, Schreiner, e. T. Erna. „Müller, Karl, Maſchinenſchloſſer, e. T. Frieda Maria. 15. Hoffmann, Hugo, Poſtaushelfer, e. S. Erich. 8 T. 7 · Karola. 15. Wegert, Heinrich, Reiſender, e. T Elſe Margarele. Juni: Geſtorbene: 15. Reithmann, Eliſabeth geb. Thedy, 60 J. 7 M. a. 15. Luhmann, Anna Thereſe Hulda geb. Haaſe, 51 J. a. M. a. 15. Geſelbracht, Olga, Röntgenaffiſtentin, ledig, 23 J. 11 M. 16. Kirſch, Emma Klara geb. Starck, 31 J. 3 M. a. 15. Rapp, Peter Guſtav, 64 J. 7 M. a. 16. Rihm, Anna Roſa geb. Jakobi, 27 J. 11 M. a. 17. Lichtwer, Helene, Schneiderin⸗ ledig, 34 J. a. 16. Weckeſſer, Katharina geb. Breihof, Wwe. 47 J. 4 M. a. 17. Munz, Chriſtina geb. Sauer, 58 J. 10 M. a. 18. Pfeiffle, Georg, Redakteur, 57 J. 5 M. a. 18. Dubois, Johanna, Maſchinenſtrickerin, 10g 53 J. a. 18. Grabenauer, Annga geb. Winkler, 20 FJ. 8 M. a. 18. Orth, Dorothea, ledig, berufslos, 68 J. a. 18. Werng, Philippine geb. Schuck, 68 J. 8 M. a 18. Wilhelm, ranz, Taglöhner, 46 J. 3 M. a. 20. Wolf, Katharina geb. Zinn, Wwe., 72 J. 2 M 29. Bleyer, Karl, Schloſſermeiſter, 47 J. 2 M. a. 20. Berg, Luiſe, Dienſtmagd, ledig, 19 F. 7 M. a. 20. Hering, Barbara geb. Köhler, 73.1 21. Riemer, Mina, Haushälterin, ledig, 30 J. 1 21. Schmid, Emilie, Haushälterin, ledig, 67 J. 6 21. Fiſcher, Johann Adam, Werkmeiſter, 70 FJ. 7 M. 21. Kirchner, Heinz Friedrich, MMoOß umth rdgov 20. Neudeck, Heinrich, Wirt, 65 J. 8 M. a. 21. Linder, Eda Katharina Cliſabeth geb. Petei, 5 21. Dörr, Dionys, Wagmeiſter a.., 71 J. 6 M. 21. Vock, Julius Robert, Privatier“ 72 J. 6 M. a. 21. Sitdel a Auguſt, Monteur, 31 J. 11 M. a. „Hilbel, Anng Amalie geb. Seitz, 41 J 5 M. a. 75 8 =g? 21. Körner, Johannes, techn. Direktor, 58 J. 3 M. a. — 4 77 den Gumf 1921. 9. Seite. 1f Sommerliedchen. Von Cäſar Fleiſchlen. Durch die Straßen, durch die Gärten, ie wir gingen einſt zu Zwelen, all die liebgewordenen Wege, ſtill nun geh ich ſie allein. Doch wie damals iſt ein Leuchten rundum und ein Blühn und Glühn und ein ſommerſelig Klingen — ein— 7 ein Sprühen un noſpenſpringen, und es lockt und nickt und e. wie als ſtünde in den Hecken meine Liebſte wo verſteckt. ie als wär's vielleicht nur Tage, ie als könnt es heut ſchon ſein, und wir gingen all die Wege (Aus„N iederum wie einſt zu Zweien! lag andolinchen, Leierkaſtenmann und Kuckuck“, Berlin, Ver⸗ gon Fleiſchel u. Co.) Die Ruhe des Starken. 8 Von Friedrich Frekſa. geötß Wo Beziehungen der Menſchen zueinander iſt einer 3 ßten und geheimnisvollſten Faktoren die Zeit. eit iſt in dieſem Falle kein philoſophiſcher und kein mologi 1 enſhen ſeist Zeit iſt ein Teil bom Leben des ung —— ů—— 12 Liebt einer ein Mädchen, und er iſt i ã zwanzig, das Mädchen Nue hat er kein Geld, es zu heiraten— muß er warten. 5 1 das Mädchen nach zehn Jahren, ſo ſind die Evas⸗ deworbede er begehrte, nielleicht ſchon runzelig und muffig cber ane iſt ſung und luͤſtig und will das Leben genießen, allez Gliehlt ihm das Geld, die fünfzigtauſend Mark, um ſich ſchen auf Erden zu kaufen; denn für den jungen Men⸗ dlen, das Glück ſehr billig, kauft er doch nicht mit Geld fünfz Aben mit ſich ſelbſt, mit ſeiner eigenen Jugend. Mit nicht ausedren vielleſcht beſitzt er Millionen, aber ſie reichen Natürlich das zu kaufen, was in ſeiner Jugend ſo billig war. dann Wibat er alles, was das Leben zu geben vermag. Er ſich in Len trinken, Pferde kaufen.... Aber es handelt ohne——— nicht um die Tatſächlichkeiten. Was iſt Beſitz Aaß das gehsrt zum Kapitel Gerechtigteit in dieſer Welt dem Es es Gefühl von der Unwiderbringlichkeit der Zeit gibt Fewinn päer die Ungeduld, die Haſt. Was nützt ihm ein iiſche der ihn nach ſeinem Tode ereilt. Die Zeit iſt die „unter der er lebt. Sie ſtellt das Leben ein in das einer Jagd. Der Hirſch tritt aus dem Walde, er kommt in de Linie eines Rohres, ſetzt muß der Schuß fallen oder wiemge don dailionen von Menſchen, Aſiaten und Afriraner, ſind frei mächtig Gefühle der Zeit. Auch in ihnen iſt das Begehren ſchütteſn aber ſie ſind frei von der Augſt um das Leben, ſie warten güicht die Bäume, um die Früchte abzuwerfen, ſie allein 95 775 7 vollreifen und ſüßen Früchte zu ihnen von ſa len. ben, 5 Zeitgefühl in uns bedeutet Lebensangſt. Wir fürch⸗ Gr uns etwas entgeht, daß eine Beute entſchlüpft hinter Ruhe pfable des Todes. Wwerwine it die Tugend, die die Lebensangſt des Zeitgefühls zuhige 855 Warten können iſt praktiſche Weisheit. Der Un⸗ Au ige wartet vom Baume des Lebens den einen Apfel, der 2 be füf daß dct reifen und er weiß, fällt nicht ein eine ume. 2 Umuhe zerkehr der Menſchen unteinander ſind Zeit, Ruhe, . Einere wichtigſten Zapfen des Uhrwerks. dhren kommt zum andern um ein wichtiges Geſpräch zu n den M entſcheidend iſt für ſein Leben. Er muß warten. die Muſt nuten, da ſein Auge über die Tapete irrt, wo er Male de er auf dem Teppiche verfolgt oder zum zwanzigſten kommt ih gleichgültigen Leitartikel einer Zeitung lieſt, über⸗ andere dey die Hoffnungsloſigkeit; er wird mürbe. Und der delung er ihm gegenübertritt und mit ihm über eine An⸗ eine H derhandelt, über eine geſchäftliche Beteiligung, über ungen— die ihm gewährt werden ſoll, wird auf einen ge⸗ ward dure iſchen Widerſtand ſtoßen. Die Energie des erſten Dage Warten aufgezehrt. trachte ni gen gibt es nur Mittel der Lebenserfahrung: Be⸗ ten mudte eine Lebenschance als die einzigel Wenn Du war⸗ ramengf bringe nicht die Zeit damit hin, daß Du wie ein Arr brin kandidat an das denkſt, was die nächſte Viertelſtunde lei ü8 ſoll. Erwäge ſorgfältig in einer Zeit, wo Du viel⸗ nehmen winem ſicheren 4 ſtehſt, was Du alles unter⸗ Betracht willſt, wenn dieſer Abſchluß nich⸗ uutehe kommt. In Sdich ſelost als ein Objekt und nicht ais ein Sußett aus, wa umma: Nimm dich nicht wichtig. Alles rechne Dir dem Pie du wert biſt. Gib Dich ſelbſt als Ware nicht unter aktor Deine Wartezeit ein als einen natürlichen echnung. machen icchen. die warten müſſen, pflegen den Fehler zu mindere 97 ie vermeinen, in den Minuten des Harrens ver⸗ habe, e ſich ihr Wert. Der andere zögert, weil er Bedenken Worteeiſens aber ſind es Faktoren ganz anderer Art, die die ſelne Nat erzwingen eim Geſchältsherr wird abgehalten durch bahn kutergebenen, die ihn um Befehle beſtürmen, eine Tram⸗ tauſeng ſich verſpätet, ein Automobil hat Panne gemacht, llerdifälligtelten haben die Wartezeit ergeben. Menſchen ings, es gibt auch böſe Menſchen, die ihre Mit⸗ kennen laſſen, weil ſie die ſeeliſche Ueberlegenheit Die 5 lemand heſitzt, der auf ſich warten läßt. n Faktor ſtelle Du dreiſt als ein Plus in Deine Rech⸗ emand, der Dich warten laſſen will, legt auf Dich 5 Dich einhandeln, aber billig; tue ihm dieſen 0 Dicht Du wirſt ſtets ſicher gehen wenn Du beim leſen Au ir vorſtellſt, daß es Zufälligkeiten ſind, die Dir zu ewigenblicken der Ruhe mit Dir ſelbſt verholfen haben de der Nne die Kraft über Dich die Wartezeit auszurußen, eine Kräf orkämpfer, der zu Boden geſchlagen iſt und nun enieße 115 ſammelt, bis der Schiedsrichter 14 gezühlt hat. Leben W eſe Zeit! Denn gewöhnlich mußt Du warten im 9 engrh enn Du in der Hetze nach einem Ziele biſt. Der ze ſh Ithmus gewährt Dir eine Fermate, einen Ruhepunkt. aus. Kämpfe mit allen Deinen Ueberlegungen Deine 5 erfüllenuhe nieder. Fühle Dich als Teil des großen Es, en muß, was es ſoll, aber zu ſeiner Zeit, und denke agann, eder das Warten dazu vermahnt, daß es noch nicht Manuheimer General- Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) un d Ja! ſchreiſt Du mich an, aber ein anderer könnte mir zu⸗ vorkommen, ein anderer wird das Glück ernten, das mir ent⸗ geht.— Sehr falſch, mein Freund. Wenn der andere ſein Glück erntet, ſo iſt es nur an ſeiner Zeit. Neid ſchaut nur immer in andere Töpfe, nicht in die eigenen. Einem Künſtler ward einmal vorgeworfen, er wäre ein Glückskind. Gemeint war natürlich„ſein unverdientes Glück“. Er gab zur Antwort: Auf jede Glückschance habe ich, wie es ſich ziemt, zehn Chancen des Unglücks gehabt. Meine Kraft beſteht darin, die ſchwarze Serie auszuhalten. Die goldene kommt dann immer von ſelbſt!— Aber die Kraft mangelt den meiſten Menſchen, darum werden ſie bitter ohne Grund. Zähigkeit iſt die Tugend, die zum Glücke verhilſt, Zähig⸗ keit macht den Jäger, den Krieger, den Herrn. Nur wer Zähigkeit beſitzt, bleibt Meiſter ſeines Geſchicks. Das gilt für Menſchen und Völker heute wie einſt. lHeue vaterländiſche Dichtungen. Mit Befriedigung und Freude ſtelle ich feſt, daß unter den Büchern dieſer Art, die ſich auf meinem Schreibtiſch zuſammengefun⸗ den haben, alle ohne Ausnahme fernab ſind jenem beelendenden Dilet⸗ tantismus, der dem Gegner der vaterländiſchen Dichtung den Kampf mit den Wafſen des Hohnes und der Verächtlichmachung ſo leicht und billig macht. Zwar iſt noch nicht das Frühlingsbrauſen der vater⸗ ländiſchen Lyrik nach 1806 in den Gedichten, zwar iſt noch nicht jene innere Freiheit ganz wach, die aus der Vorähnung großer und herr⸗ licher Taten ihr Leben empfängt, zwar iſt die Verſtrickung in pein⸗ volle und ſchmerzliche Erinnerungen kaum gelockert, aber auch in Schmerz, in Zorn und Scham glüht jener Funke, der nie und nimmer erlöſchen darf, bevor jener Frühlingsſturm kommt, der die Flamme daraus aufbläſt. „Den alten Fahnen! Den toten Brüdern! Dem neuen Leben!“ widmet Fritz Jaffe ſeinen Gedichtband, in der Cottaſchen Buch⸗ handlung zu Stuttgart erſchienen, deſſen Betitelung„CEin Morgen ſollkommen“ ſchon ankündigt, daß der Dichter ſich den Glauben an Polk und Vaterland bewahrt hat. Dem ſchweren Weg zum Trotz: vom Ausmarſch unter fliegenden ſiegreichen Fahnen durch das zähe Ringen des Grabenkampfes und der Abwehrſchlacht zum Einzug des Feldheeres in ein anderes Deutſchland. Es iſt kein falſches Pathos in dieſen Verſen, weder in den Tagen des Sieges, noch in denen der Not, aber oft ein Huttenſches: ich hab's gewagt! In dunklen Stun⸗ den fällt auch ihn im Felde die mörderiſche Frage des„Warum“ an, und ſeine feine, gütige Menſchlichkeit blutet nach innen. Aber es iſt in ihm ettwas Kleiſtiſch⸗Homburgiſches:„Dunkles Uhrwerk der ſelt⸗ e Pflicht“, zu leiden und leiden zu machen.„Groß iſt nuür die flicht, groß iſt nur das Firmament, doch der Jammer nicht.“ Er lebt, in ihm lebt Kant. Seine Sprache iſt prunklos, manchmal karg, aber voll verhaltener Glut, erfüllt von innerem Rhythmus, und ſe ine lyriſche Einfachheit hat zuweilen etwas Erſchütterndes. Jedenfalls gehören dieſe Gedichte zu den wertvollſten, die aus dem Erleben des Krieges heraus entſtanden ſind, frei von jeder Zweckbewußtheit und damit frei von der ſtarren Zeitbindung. Anderen Klang haben die Verſe Paul Warnckes, des be⸗ kannten Herausgebers des politiſchen Witzblatte⸗„Kladderadatſch“. Das Bändchen heißt: Fe Volk“(Verlag Herm. Krüger, Berlin). Hier iſt flammender Zorn, Wut, Empörung, Haß gegen alle jene, die das große Deutſchland klein gemacht haben: gegen die deutſche Uneinigkeit, die Undankbarkeit, die Parteibonzen, die Futterkrippenhengſte, die Nutznießer der Revolution ebenſo wie egen die Feinde. Hier iſt kampfbereites Hütertum des deutſchen ismus, der Begeiſterung und des deutſchen Gei⸗ ſtes der Dankbarkeit und der ee Hier iſt Spott und Hohn über Götzen und Götzendiener unſerer häßlichen Zeit. Endzweck alles Dichtens in ſchönen temperamentgeladenen Verſen von Haltung und Schwung: den Vaterlandsgedanken lebendig zu Berftanz verantwortungsbewußtes Erziehertum ſpricht zu Herz und erſtand. Die„unpolitiſchen Dichtungen“ Auguſt Sturms:„Ter ⸗ inen in Vaffen(Verlag von Wendt und Klauwell, Langen⸗ fal a) ſind zwar keine geharniſchten Sonette geworden, aber ein e ann, dem die Not des Vaterlandes am Herzen frißt, t ſie aus ehrlichſtem, innerſtem Erregtſein herausgeſchleudert. arum wohl ſind ſie in der Form weniger geglättet als es die Terzine eigentlich erfordert. Sturm packt an und ſchlägt drauf, er ſchilt und predigt aus dem gleichen Drang heraus wie Warncke. Auch er voll Hoffnung:„Ein Tag wird kommen, wo wir auf⸗ erſtehen“, Aber wir müſſen nur wollen! it einer kleinen Unbeſcheidenheit nennt Hans 4 herr Grote ſeine Sammlung Gedichte:„Das deutſche erk⸗ buch“, Dichtungen für Jedermann 105— sanſtalt Görlitzer Nach⸗ richten und Anzeiger, Görlitz) und widmet ſie: dem deutſchen Volke. Der Versband mit recht unterſchiedlichen Gedichten iſt das Merk⸗ buch eines jungen Deutſchen, eines friſchen und doch wieder beſinn⸗ lichen Jungen von ſtarkem Lebens⸗ und Pflichtgefühl. Aber es iſt eine ſehr perſönliche Angelegenheit und 9 wieder eine typiſche ugleich, wie die tapferen und jungen Offiziere inner⸗ ſich mit dem Erlebnis: Schlacht, Kampf, Tod mehr als mit dem Erlebnis: Krieg 85 zu werden ſuchten. Grote hat noch keinen Abſtand zu den Erlebniſſen, er bleibt ganz und gar verfangen im Stofflichen des Augenblicksgeſchehens, formt, oft mit übernom⸗ menen Worten, ein kleines hübſches Bild, aber ganz ſelten mehr. Zucht tut not und ſtrenge Selbſtkritik. Erfreulich iſt an dem„ daß es 1 ganz frei iſt von der Poſe und Berechnung, und nicht minder, daß man ein Reiferwerden des Menſchen und des Dichters deutlich verfolgen kann. Was Reinhold Eichacker unter der Sammelüberſchri a 85˙, Antwort deutſcher Dichter auf Verſailles,(Univerſal⸗Verlag, 1 Gaag Ae hat, hält ſich mnapp auf und nur zuweilen über der Grenze, die ich in den Eingangsſätzen aufgerichtet habe. Dieſes Buch iſt gang Zweck, iſt ganz Abſicht. Es will, wile der Herausgeber in der Einleitung ausführt, den Haß unſerer Todfeinde widerſpiegeln und in einem furchtbaren Aufſchrei, geboren aus Haß, Zorn und Trauer, anklagen. Es ſteht in detontem Gegenſatz zu der undeutſchen Art der Weltſchwärmer und Völkerverbrüderer und Mea⸗culpa⸗Winsler;— aber es wiegt rein küaſtleriſch zu leicht. Es iſt ein Buch der Geſinnung, weniger ein Buch der Kunſt. Eine vaterländiſche Dichtung, an der man ſich aufrichten und erheben kann, und zugleich ein f im edelſten Sinne iſt Walter von Molos Roman:„Das Volk wacht auf“(Ver⸗ lag von Albert Langen, München). große dreiteilige Schöpfung, die mit„Fridericus“ begonnen und mit „Luiſe“ Pauded worden war. Die Gegenwartsbeziehungen ſind mit den Händen zu greiſen, ohne daß ſie jedoch jemals unkünſtleriſch aufdringlicher Selbſtzweck würden. In dieſem Roman liegt keine 8 vor, die für oder wider parteipolitiſch ausſchlachtbar wäre. Es iſt die Dichtung einez N für Deulſche. Bedenken, die geäußert werden müſſen, beziehen ſich ganz und gar nur auf die künſtleriſche Form. Was Molo will, iſt durchaus und leicht ver⸗ tändlich: Die Ein⸗, Aus⸗ und Nachwirkung eines Schickſals und er dieſem Schickſal entgegengeſetzten Idee auf ein ganzes Volk ſoll in einem Duerſchnitt durch die ſoziale und, wenn es erlaubt iſt, ſo zu ſagen, ee Schichtung dieſes Volkes en werden. Es gibt in dieſem Roman keinen„Helden“ im her mmlichen Sinn. Held ſſt die Maſſe Menſch in der Vielfältigkeit ihrer guten und ſchlechten Erſcheinungen Es gibt auch keinen Ablauf einer ſoge⸗ nannten„Handlung“. Die unſterblichen Krüfte einer ation ſetzen 5 in einer geiſtigen Bewegung matertellen Hemmungen zum rotz, urch und ballen ſich 7 0 zu einem Willen zuſammen, der die Befreiungskriege ermöglicht. Dies iſt das Problem. Die künſt⸗ leriſche Geſtaltüng wird von Molo durch eine beſondere Technik ver⸗ ſucht, die ſich in den vorangehenden Romanen ſchon ankündigte. Aber dieſen war in der Perſon Friedrichs und der Königin Luiſe ein Mittelpunkt, um den alles kreiſte, gegeben. Nunmehr ſetzt der Dichter unvermittelt und oft gegenſätzlich kurze Szenen neben⸗ nfler Mit dieſem Band ſchließt die D laubnis an der Kleinfeier teilzunehmen. n g einander. Es iſt klar, daß damit die Kunſtform des Romans von der Auflockerung zur vollſtändigen Auflöſung gebracht wird. Bald empfindet man dieſe Technik des Kaleidoskops als Manier, die er⸗ müdet. Die Einprägſamkeit des Einzelbildes geht auf Koſten der Geſchloſſenheit des alſo zerzupften Geſamtbildes. Wucht, die darin ſein könnte, zerbröckelt zu verzettelten Gewaltſamkeiten, Atem der Leidenſchaft wird Stöhnen der Erhitztheit. Und trotz allem läßt ſich dem ganzen Werke ein Zug ins Große nicht abſprechen. Viele Einzelheiten ſind unvergeßlich; Molo baut in einer kräftigen Sprache von gerafftem Rhythmus Szenen auf, deren dramatiſche Geſtrafftheit bewunderswert iſt. Seine Kunſt, Charak⸗ tere mit ein paar Strichen zu zeichnen, 1 meiſterhaft. So bleibt denn doch zuletzt der Geſamteindruck: ein Werk von nicht alltäglicher Bedeutung und Schönheit, eine Dichtung und ein Erziehungsbuch von hohem Werte. Als Mahn⸗ und Weckrufe, feſtzuhalten an deutſchem Weſen, an ſtrenger Selbſtzucht und deutſchem Fleiß, an Kraſt⸗ und Selbſtbe⸗ wußtſein, vor allem an deutſchem Ehrempfinden, läßt Dr. Heinrich Frenzel ſeine zwei Bände:„Goethe unſer Führer“ und neuerdings„Schiller unſer Befreier“(Berlag Deutſche Freiheit, Berkin⸗Lichterfelde) erſcheinen. Es wird darin angeſtrebt, die weitausſchauenden Gedanken unſerer großen Dichter aus ihren Werken, Briefen und Geſprächen im Hinblick auf die Fragen und Vorgänge unſerer Zeit geſchichtlich kurz erläutert, herauszugeben und in größtem Umfange zu verbreiten.„Goethe unſer Führer“ bildete den Auftakt, und die freudige Zuſtimmung, mit der das Buch aufgenommen wurde, beweiſt, daß der Weg richtig erkannt iſt. „Schiller unſer Befreier“ iſt die gelungene Fortführung. Hat doch Schiller, wie Frenzel in ſeinem Vorwort ſagt, den heutigen Deutſchen nicht weniger zu ſägen als Goethe, und die oft geradezu verblüffende Uebereinſtimmung der beiden Unſterblichen wirkt wunderbar. Mit Geſchmack und Takt hat Frenzel in die Schatzkammer der Schiller⸗ ſchen Gedankenwelt und des Schillerſchen Idealſsmus gegriffen und die Koſtbarkeiten behutſam nebeneinandergeſtellt, damit ſie Allen lebendiger Beſitz werden können. An ihm kann der Geiſt unſeres Volkes geſunden. Beide Werke verdienen wärmſte Anerkennung und weiteſte Verbreitung bei Jung und Alt. Dr. Fritz Hammes. Das ſchmerzliche Erlebnis. Eine Kindheitsgeſchichte von Richard Rieß. Wer die Unterſchiede würdigt, die jedwedes Begebnis je nach⸗ dem, in deſſen Leben es tritt, klein oder bedeutſam geſtalten, der wird mir glauben, daß der Feſttagnachmittag, an dem dieſe Ge⸗ ſchichte ſpielt, für den kleinen Fritz zu einem erſchütternden Un⸗ lückstage, daß das Pferderennſpiel, der Gegenſtand unſerer Ge⸗ chichte, für den elfjährigen Schüler zu einem tückiſchen, fluchwürdigen Feinde geworden iſt. Das Pferderennſpiel hatte einmal auf Fritzens Gabentiſch ge⸗ legen, neben einem Steinbaukaſten, einem geographiſchen Lotto und einem ſogenannten„Dichterquartett“, das geeignet erſchien, gleichſam ſpielend, der heranwachſenden Jugend die Klaſſiker unſerer Literatur beizubringen. Das bildete den Geſchmack, bot Wiſſenſchaft und war ſomit ein nützlicher Gegenſtand. Frau Braunhöfer ſagte: „Fritz, das iſt eimnal ein ſchönes Spiel, dein neues Dichter⸗ Quartett! Das könnt ihr heute gleich mal ſpielen. Schau nur mal nach: Gewiß ſteht Goethes„Brant von Meſſina“ auch drinnen!“ Das war das Dichterquartett. Weniger Beifall bei Mutter Braunhöfer fand aber das Pferderennſpiel. Dieſe Gabe irgend eines Freundes war eine durchaus unnütze Sache. So wurde es denn heimlich vom Tiſche der Gaben entfernt und kam in das Empireſpind im Salon, hinter deſſen zierlichem Seitenvorhange allerlei Gegenſtände ſtanden, die zwar nicht ſchön, aber dafür un⸗ nütz waren; lauter Gelegenheit geſchenkt bekommen hatte und weiterzuſchenken ge⸗ dachte: bemalte Nippes, Vaſen, Aſchenbecher, Kalender(alte Jahr⸗ güngel). 85 den Schälchen und Prachtbänden und ſcheußlichen Fadyencen ham nun auch Fritzchens Pferderennſpiel, um feiner nütz⸗ lichen Verwendung entgegen zu harren.— Schon nach wenigen Monaten ſollte es erlöſt werden: Hansl Schwarz hatte nämlich Geburts⸗ und Namenstag. Der Salonſchrank wurde nun durch⸗ ſucht, und da Hansl noch nicht rauchte, war es nur natürlich, daß Mutter Braunhöfer nicht auf den beinahe wie Silber ausſehenden Alfenide⸗Aſchenbecher, ſondern auf das nicht weniger koſtbare Pferderennſpiel kam. Es wurde mit dem Radiergummi bearbeitet, nachdem die Mutter zur Vorſicht einen nicht eben geringen Preis auf die Nückſeite ſo eindringlich und bleiſtiftſtark geſchrieben hatte, daß auch der beſte Gummi ihn nicht gänzlich unleſerlich machen konnte. Dann wurde die große Kiſte fein verpackt. „Da haſt du aber ein ſchönes Geſchenk für Hans. Damit wirſt du Furore machen!“ ſagte ſie zu Fritz. Der war hochbeglückt. Hans war ja ſein Freund, ſeit er zu den anderen Kameraden geſagt hatte:„Der Braunhöfer iſt kein Petzer nicht. Der tut mit, wenn wir heute den Lehrer ärgern wollen. Denn der Braunhöfer iſt ein feiner Kerl. Der iſt ein Viech!“ Das hatte Fritzls Herz höher ſchlagen laſſen. Und als er dann A. dnſe des Angriffsplanes mit Hans Arm in Arm in die Klaſſe hinaufſtieg, da häkte er ihn umarmen und küſſen mögen. Zur rechten Zeit war ihm zum Glück noch eingefallen, daß ſo was ja nur Mädel täten. Da zwickte er ihn wenigſtens und ſagte:„Wir zwei beide, gelt, Schwarz..., wir zwei beide...“ Seit dieſer Stunde liebte Fritz den Hans und er wollte ihm ſo gerne eine Freude machen. Da war ihm denn die Größe des Paketes, das die Mutter ihm gab, hohe Genugtuung. Er wollte dem Freunde das teuerſte Geſchenk überreichen. machen. In gehobener Stimmung klingelte er bei Schwarzen an der Türglocke.„Hurra!“ ſchrie er, als Hans ihm ſelber öffnete. Und dann:„Gratulor ſum, gratularl!“ Sieggewiß blickte er auf Hans, der das Paket auspackte. Ringsum ſtanden die an⸗ dern Jungen und Frau Schwarz, die ſelber neuglerig war und ſagte: „Nein, was der Fritz da wieder bringt. Das iſt aber wirklich un⸗ nötig, daß ihr euch ſo in Unkoſten geſtürzt habt!“ Alle machten große Augen. Hans zog das Pferderennſpiel aus braunem Ein⸗ ſchlagpapier und Vindfaden. Er ſah es an, von oben bis unten, drehte es nach rechts, nach links, und ſeine Augen wurden immer größer und ſein Kopf ward rot wie ein gemaltes Herz. „Das ja.. japſte er.. Das iſt ja. Das iſt ja das Pferderennſpiel, das ich dir zu Weihnachten geſchenkt habe. Ganz dasſelbe iſt's, pruſtete er. Und:„Das kannſt du dir behalten. as will ich nicht. Ich habe ja ein viel feineres. Und deshalb be ich dir ja das geſ... Ich kenn's genau wieder. ßßauf: dem blauen Reiter fehlt der Kopf.“ Fieberhaft warf er die Spielgeräte durcheinander und richtig: pem blauen Reiter fehlte der Kopf. Dann nahm er das Spiel und warf es guf den Fußbod direkt vor Fritzs Füße. Es nützte nichts, daß Mutter Sch „Aber Hans ſagte. Auch nichts, daß ſie von Gaſt und Kaval ſprach. Hans hatte ſich ſchon abgewandt und ſagte zu den gein⸗ ſenden Freunden:„Kommt!“ Fritz aber zitterte. Er ſtand da, blut⸗ übergoſſen. Der Boden ſchwankte unter ſeinen Füßen. Seine 19 wankten einem Stuhle zu. Da brach er nieder. Und nun amen auch die Tränen. Unaufhaltſam. Frau Schwarz rief die Jungens in Eßzimmer. Nicht alle kamen. Fritz hatte ſich leis durch die Tür gedrückt. Und als er im Korridor niemand fand, machte er ſich davon; ohne Mantel und Hut. Wie ein Verbrecher rannte er von dannen; heim. Frau Braunhöfer wunderte ſich über das ſcheue Weſen, das ihr Sohn Fritz in den nächſten Tagen an den Tag legte. Daß er un⸗ wirrſche Antworten gab und ſo gar keinen Dank zeigte, für die Er⸗ Frau Braunhöfer, d doch eine gute Mutter war, und es ſo herzensgut mit de er meinte, hat es nie erfahren, daß ihr einziger Sohn in der Stunde, in der er um Kleines für ſie unſchuldig leiden mußte, an ihr irre geworden war. Das ſollte Furore en inge, die die Familie einmal bei irgendeiner TU. Serte. Nr. 288. 4¹ Die glückliche Geburt eines geſunden Töchterchens zeigen hocherfreut an lag. Richard Dietrich u. LKragen- Wäscer Sohofpp! 9 Annahmestellen in allen Stadtteillen. 7CC(ͤ ²˙» r wWüscht und bgelt in altbekannter Ausführung. EI Frau Käthe geb. Viller Z. Zt. Luisenheim. Mannheim, Waldparkdamm 43. 1066 —. 2 5— — Am 23. Juni vormittags verstarb in Heidelberg nach reichem Leben, im fa er fie werden gewaschen, gefärbt. modern Sepresst nach den neuesten Wiener und mde 700s. G T. 20. ff 55 Berliner Modellen. 821 — Muster-Hüte liegen au..⁊5é˖»v7. 72. Lebensjahre sanft und unerwartet unsere liebe Schwester, Tante und Schwügerin 7740 Fräulein Sb —— l Else Keller 2 121 Im Namen 0 er trauernden Hinterbliebenen: 0 2 Gerhart Keller, stud. nat. 2 Tuübingen. Die Feuerbestattung ſindet am Montag, den 27. ds. Mts. 3 Uhr im Mannheimer Krematorium statt. onuo zinendraht Mannheim 075 3 eaigelbergerſcruß e neben Kafſee Rumpeſmayer Maunheimer General · An zeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) 5 f 7 5 Danksagung. Für die liebevollen und wohltuenden Beweise warmer und aufrichtiger Anteilnahme bei dem Hin- scheiden meines lieben, unvergeßlichen Gatten sage ich im Namen der trauernden Hinterbliebenen innigen Dank. Julia Kkörner Mannheim(L. 14, 11) den 25. Juni 1921. Guten bürgeri. Todes-Anzeige. Schwügerin und Tante plötzlich entrissen wurde. In tiefem Leid: Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- teilung, daß unsere liebe herzensgute Tochter, Schwester, Lina Reis uns heute nach schwerem Leiden im Alter von 27 Jahren Mannheim(Meerfeldstr. 10), den 24. Juni 1921. 0 Familie Jakob Reis 2 Alfred Lupfer Hans Ecker u. Kind Die Beerdigung findet Montag nachmittag Maaagstal für nur beſſere Herren; empfiehlt Fachmann Zu erfragen in der Geſchäfts. ſtelle ds. Blattes. B2309 .KONISF 88 10⁴8 3 Uhr statt. NMähmaschinen rapariert Knudsen, LF7. 3. Tel. 3408. S32 DerKopPW ErKe Akfierig Bielefeld — ,eererereee 2 Gerichtszeitung. TBo. Hagen, 23. 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Wohnungsamt Aaglen Für 15 enden die Schädeldecke Sie ſi Neichswehr. Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet.— Mündliche Auskünfte zu erteilen, ſind wir S nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur auf ſchriftlichem Wege Der Nib einzureichen. 444 K. D. Die Höhe des Prozentſatzes wird j anz Deutſchland gelten einheitlich 7 Prozent. an ein hieſiges Spezialgeſchäft, wo Ihnen die— 7 8 genannt werden dürften. „N. Rh. Sie können die ganzen Beſtimmungen über Einreiſe und Durchreiſe beim Bezirksamt Zimmer 32 erfahren. Chemaliger 110er. Die Beſtimmungen ſind die gleichen wie bei der 8 5. H. Da Ipnen das Bad mit Wanne vermietet die Kling mußte ſich mit der bgege bee t entfernt werden. „N. 100. Wenden.⸗Sie ſich an eine hieſige Buchhandlung. 9* Käbezahl. 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