—— mu 1 22 Ae In Manmbeim und edung monatlich Ne Pe egege Aeree Juk 288f.—(0 2517 ku Aummer 17 590 Karlsrube in Baden und endwigsbafen am Adein.— Seſchüts⸗Rebenſtelle 5 N„=Felegramm- aa: Geamelamgelger Wannbell.— ärſcheint wöbenlich wwöimal Dellagen: Oer Sport Aitkag⸗Ausgabe. v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Srauen⸗Jeitung. Mannh. Muflk-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Jeld u. Garten. Wandern u. Neiſen. enperiſer Ole kieine Golte Alk..75, ausw. Ak..25, Steden⸗ 7— am.-Anz. 20% Nachl. Reſel. k..—. Annahmeſchtus⸗ Mittagbl. vorm. 8¼ Ubr, Abendbl. nachm. 2¼ Uhr. Für Anzeigen e bellimmten Tagen, Stellen und Ausgaden wird keine Veramwort. über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiſes Betriebsſtörungen uſw. berechligen m keinenErfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränttte Ausgaben od. füͤr ver ſp. Aufnahme v. Anseigen. Aufträge d. Sernſprecher ohne Sewähr Die Lage. In der Nacht vom Freitag auf Samstag hat der deutſche ſon ungsofftzier einen Brief der Interalliierten Kommiſ⸗ en an General Höfer überbracht, wonach die Interalli⸗ Kommiſſion ihre Zuſtimmung zu dem zu⸗ 5 ſchen General Höfer und Henniker beſprochenen Rä u⸗ gsplan gibt. Nach dieſem muß die erſte polniſche zum 28 dchließlich der Städte Hindenburg umd- Gleiwit bis „Juni von den Aufrührern geräumt ſein. Die Näu⸗ 2 lollte am 26. Juni beginnen. Am 30. Jur muß der Nanw Setbſtſchutz alles Gebiet bis auf die in dem Räu⸗ Nor lan vorgeſehenen beiden halbkreisartigen Zonen im don den en und Südweſten geräumt haben. Am 2. Juſi muß Polen die zweite und am 3. Juli die dritte Zone bis Kattowitz geräumt ſein. Am 5. Juli müſſen die Auf⸗ 252r das ganze Gebiet räumen und ſich überdie Lan⸗ Selbginze zurückziehen Ebenſo muß der deutſche ſtſchutz ſich dann über die Grenze zurückztiehen. Aus deuiles bbüe ſieht man wohl am beſten den Verſtändi⸗ en, der ſowohl die deutſchen Parteien in Oberſchle⸗ auch die deutſche Reichsregierung beſeelt, die all ihren Fur igung geltend gemacht hat. Es iſt nur die was die Interalliierte Kommiſſton zur endgültigen und Beendigung des Aufſtandes zu tun gedenkt. unſere Erwartungen nicht allzu hoch ſchrauben ob die Polen wirklich räumen oder ob wir 1% 1f 45 im deutſchen Kreifen ernſte Beſorgniſſe auf, en in Berſin möchten ihrem Erfüllungs⸗ zultebe dazu neigen, ſich mit einem Schein⸗ gen: die Deutſchen räumen wirklich, die Polen Die Deutſchen werden die Augen offen und halten müſſen, wenn ſie erreichen wollen, daß Rãumungsprogramm echrſiches Spiel getrieben oberſchleſiſche Frage als Ganzes betrachtet, dem Wort des engliſchen Miniſterpräſidenten fa fuangſt entrückt ift, darm kanm nach den neue⸗ Briands wohl kaum noch ein Zweifel Beſprechung Curzons mit Briand über die gen hat ſich ein deutlſicher Wechſel in der Politik vollzogen, der für uns ein Wandel iſt. Daß der oderſchleſiſche Rãumrungsplan d Franzofen angenommen worden iſt, ſteht nicht im geringſten Widerſpruch. Je mehr Briand zu haben glaubt, ſeiner Sache in bezug Entſcheldung ſicher zu ſein, deſto weniger der Frage der gegenwürtigen Räumung machen. Die Entſcheidung ſelbſt bahnt ſich g mim der Richtung an, die den franzöſiſch⸗ end entſpricht Es iſt dafür ſchon äußerlich ntr aß wir jetzt tatſächlich einen baldigen Zu⸗ ritt des Oberſten Rates in Boulogne Bisher hat Briand ſtets wie ein geſchickter ̃ dsichende Bewegungen gemacht, ſobald von einer 1 es Oberſten Rates die Rede war. Die Franzoſen emer ſolchen Konferenz ſolange kein Intereſſe, als Fra mußten, daß ihre Anſicht an der oberſchleſi⸗ de bei der Abſtimmung unterliegen werde. Wenn ogne im Kammeruusſchuß ſelbſt die neue Konferenz in Entſchemdigt, ſo beweiſt das allein ſchon, daß er ſicher 3 cheidung im Oberſten Rate nicht mehr fürchten zu udem hat er auch deutlich genug geſagt, daß er ſich ſand ja der betrachten darf. Der italieniſche Außenminiſter mmer recht franzöſiſchen Auffaſſung über Oberſchleſten ſchon aß auch e bedenklich nahe. Jetzt hat Briand verkündigt, niverſtanden gand mit der franzöſiſchen Auffaſſung ziemlich welchem 8 n ſei. Wir wiſſen alſo ſchon ziemlich genau, in die Boulogner Konferenz ſtehen wird. der 8 ſich ſehr bald zeigen, ob das Kabinett Wirth duntle Ande durch dieſe Entwickung entſteht, gewachſen iſ. über Sberſ utungen, daß ſein Beſtand gefährdet ſei, wenn auf die achleſien gegen Deulſchland entſchieden werde, machen enſette gar keinen Eindruck. Herr Wirth wird und deutlich ſagen müſſen, daß er das unter⸗ ne Ultimatum als null und nichtig be⸗ deuiſchem zn Oberſchleſten dem dentlich becundeten Wilen 7 in der Bevölkerung Gewalt geſchieht. Er wird endlich iches W Frage der„Sanktionen“ einmal ein deut⸗ ſelatton, dert ſagen müſſen. Bisher hat man die Inter⸗ en. Une ſchon ſeit Wochen vorliegt, immer wieder ver⸗ del e bei der letzten Verſchiebung hat die Regierung ier Zwan macht, ſie unterhandle über die Aufrechterhaltung ncht geſtzef naßnahmen gerade mit der Entente und wünſche Mean ang u werden. Nun hat aber Briand ſo brutal wie matin kündigt, daß trotz Unterſchreiben des 0 ſogar 5 ms alles beim Alten bleiben ſoll. Er hat del Wirttndt geſcheut, höhmiſch hinzuzufügen daß das Ka⸗ 8 anktio 5 zu ſeiner Stütze der Aufrechterhaltung der g aus bedürfe. Wir ſprechen nunmehr die ſichere Er⸗ der die Sa⸗ daß im Laufe dieſer Woche die Interpellation 15 auktionen“ zur Verhandlung kommt und daß Herr 1 ülluderrn Briand die Antwort nicht ſchuldig bleibt. un w ungsprogramm darf nicht zu einer einſeitigen urdigen Liebedienerei der deutſchen Re⸗ rden. Herr Dr. Wirth ſucht gegenwärtig bei dem 4 25 11 I. 4 . F + 2— 220 —5— — —. * E 775 1155 E. 4 2 * 10 e e 11 Scheinmanödvern zu tun haben wer⸗ Reichswirtſchaftsrat für ſein Schröpfungsprogramm eine Un⸗ terſtützung zu finden und er wird in dieſer Woche vor dieſem Forum abermals die geplanten Papiermilliarden aufeinander türmen. In ſeinen Plänen ſchreckt Herr Wirih nicht davor zurück, zum Zwecke der Erfüllung der deutſchen Wirtſchaft faſt den letzten Blutstropfen zu entziehen. Da iſt es wahrlich nicht zuviel verlangt, daß auch die Gegenſeite endlich er⸗ füllt, was dieſer beſcheidenſte aller Reichskanzler fordert. Oberſchleſien. Vorſtöße auf Kaftowoitz und Beuten. ONB. Breslau, 26. Juni. In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben die polniſchen Inſurgenten auf Kattowitz und Beuthen ſtarke Vorſtöße unter⸗ nommen. Die Angriffe wurden verſchiedentlich wiederholt, jedoch von den Beſatzungstruppen zurückgewieſen. In beiden Städten herrſcht große Erregung. Der letzte polniſche Kriegsrat. ONB. Berlin, 27. Juni. Durch Mitwirkung eines höheren polniſchen Offiziers iſt das Protokol des letzten pol⸗ niſchen Kriegsrates in Oberſchleſien bekannt gewor⸗ 50 55 Die„Berliner Montagspoſt“ veröffentlicht darüber fol⸗ gendes: Der Kriegsrat fand unter dem Oberbefehl von Warwas ſtatt. Es waren Korfanty und polniſche General ſtabsoffiziere anweſend. Gegenſtand des Kriegsrates waren die Verhandlungen zwiſchen Höfer u. Hennicker über die Räumungsfrage. Als geäußert wurde, die Eng⸗ länder ſeien den Polen in den Rücken gefallen, unterbrach Korfanty den Redner und erklärte, daß hiervon keine Rede ſein könne. Er ſei glücklich, daß die Engländer gekommen ſeien und den deutſchen Selbſtſchutz aufgehalten hätten. Als ein Mitglied meinte, daß Polen hätte den Krieg erklären müſſen, erhob ſich ein höherer Generalſtabsoffizier u. warnte vor einem derartigen Abenteuer, denn die große pol⸗ niſche Armee ſei dem wohldiſziplinierten Häuflein Reichs⸗ wehr nicht gewachſen. Korfanty beſtätigte das und betonte, daß man ſich jetzt zwar habe zurückziehen müſſen, daß aber genügend erreicht worden ſei. Denn für die polniſchen Inſurgenten käme eine Entwaffmmg nicht in Betrocht, ledig⸗ lich ein Zurückweichen. Es ſei aber ſicher, daß neben einem großen Enigegenkommen in Verwaltungsfragen das mili⸗ käriſche Gehirn der Bewegung intakt bleiben werde, um im Falle, daß Polens Wünſche nicht befriedigt wür⸗ den, unter Aufbietung aller Kräfte die Bewegung zu lei⸗ ten und glücklich zu Ende zu führen. Bildung des Reichsausſchuſſes für das Hilfswerk. Berſin, 25. Juni. Der Reichsausſchuß für das Oberſchleſier⸗Hilfswerk hat ſich mimmehr gebildet, alle charitativen Zentralverbände, ſowohl die katholiſchen wie die epangeliſchen und jüdiſchen ſind ihm beigetreten, die Ge⸗ werkſchaftsverbände aller Richtungen, die Philologen⸗Ver⸗ bände, die Zuſammenfaſſungen und Berufs⸗Organiſationen von Medizin, Technik, Preſſe, der Banken, von Landwirtſchaft, Induſtrie, Handel und Handwerk, die allgemeine Studenten⸗ ſchaft, der Reichsausſchuß für Leibesübungen, alle Frauen⸗ vereine, der deutſche Schutzbund, der deutſche Oſtmarkenverein. Die Verbände haben ſich bereit erklärt, ihre volle Kraft in den Dienſt der Propaganda für das Oberſchleſier⸗Hilfswerk zu ſtellen, ſich durch beſondere Aufrufe an ihre Mitglieder zu ſtellen, ſich durch beſondere Aufrufe an ihre Mitglieder zu wen⸗ den und ſich auch den Ortsausſchüſſen des Oberſchleſier⸗Hilfs⸗ werks zur Verfügung zu ſtellen. Die Verwicklungen im nahen Oſten. Die nafionaſſſtiſche Ankwork Griechenlands. WB. Alhen, 26. Juni. Havas. Die Blätter veröffentlichen den Text der Antwortnote, welche die griechiſche [Regierung auf den Schritt der Alliierten gegeben hat. Die griechiſche Regierung erklärt, daß ſie für das ihr gemachte Angebot ſehr dankbar ſei, daß aber die Lage ſo ſei, daß nur die militäriſchen Intereſſen maßgebend ſein könnten. Der Kampf im nahen Orient ſei das Ergebnis der Anwendung der durch den Friedensvertrag feſtgelegten Be⸗ ſtimmungen. Griechenland werde in Kleinaſien alſo von der Pflicht gegenüber ſich ſelbſt und von der Abſicht geleitet, die gemeinſamen Entſcheidungen der Mächte durchzuſetzen, denen ſich die Türkei zu entziehen ſuche. Jeder Aufſchub der mili⸗ täriſchen Operationen würde den Türken zum Vorteil gereichen und den Widerſtand der Gegner ermutigen. Die griechiſche Regierung werde jedoch ſtets bereit ſein, in jedem Stadium der Operationen, die Vorſchläge ſeiner großen Verbündeten anzu⸗ hören, und ſie hoffe, daß die Mächte von den Türken greif⸗ bare Vorſchläge erhalten würden, um die Verwirklichung der aus dem Friedensvertrag erwachſenen Rechte zu ermög⸗ lichen, die den von Griechenland gebrachten Opfern Rechnung tragen. Die Antwortnote der Regierung auf den Vermittelungs⸗ vorſchlag der Alliierten hat auf die Oeffentlichkeit einen außerordentlich günſtigen Eindruck gemacht. Die Abendzeitungen erklären einſtimmig, daß es für die Regierung ein gebieteriſcher Zwang geweſen ſei, der nationaliſti⸗ ſchen Strömung zu folgen. Die Antwort bringe den ein⸗ mütigen Willen des griechiſchen Volkes zum Ausdruck, mit ollen Mitteln die heiligen Rechte aufrechtzuerhalten, die von den Mächten feſtgeſetzt ſeien. Die geplante geiachiſche Offenſtwe. ONB. Hondon, 27. Juni. Miniſterpräſident Eunarz der in einer Volksverſammlung erklärte, die anatoliſche Frage werde nur durch diegriechiſchen Baſonette ſentſchieden werden, hat ſich nach Smyrna begeben. Man ſieht darin einen Beweis dafür, daß das Datum der griechiſchen Offenſive nicht mehr verſchoben werden wird. Der griechiſche Generalſtab ſtärkungen für die Kemaliſten zuvorzukommen. Tſchitſcherin wird in den nächſten Tagen in Angora erwartet. Er will dort mit den perſiſchen Delegierten zuſammentreffen, um gemeinſam mit der Regierung von Angora über Bündnisfragen zu heraten Ein Stkaatsſtreich Muſtafa Kemal Paſchas? Berlin, 27. Juni.(Von unſ. Verl. Büro.) Nach Mel⸗ dungen aus Angora, die über Paris hierher gelangten, plant Muſtafa Kemal Paſcha einen Staats⸗ ſtreich, um in Konſtantinopel eine Regierung zu bilden, die dann ſofort die Offenſive gegen Griechenland aufnehmen ſoll. Muſtafa Kemal Paſcha erhält Unterſtützung und Mu⸗ nitionsnachſchübe von den Bolſchewiſten und den Italienern. Die Italiener lieferten bisher 2000 ame⸗ rikaniſche Maſchinengewehre, auch treffen ruſſiſche Truppen⸗ verſtärkungen über den Kaukaſus ein. Die Alliferten würden ſich durch den Staatsſtreich vor eine vollendete Tatſache ge⸗ ſtellt ſehen. Der bolſchewiſtiſche Außenminiſter wird in den nächſten Tagen in Angora erwartet. Er wird dort mit dem perſiſchen Delegierten zuſammentreffen, um gemeinſam mit der Regierung von Angora über die Bündnisfrage zti beraten. Neue Mobilmachung in Angora. Paris, 26. Juni.(WB.) Nach einer Meldung aus Angora, die der Temps wiedergibt, iſt Kemal Paſcha zum Ober⸗ befehlshaber der kemaliſtiſchen Streitkräfte in Kleinaſien ernannt worden. Gleichzeitig ſoll eine Mobilmachungs⸗ order für drei neue Jahresklaſſen ergangen ſein. * Perſiens neue Verkräge. ONB. Paris, 27. Juni. Der Schah von Perſien hat das Parlament in Gegenwart des diplomatiſchen Korps und höherer perſiſcher Würdenträger feierlich eröffnet. Er hat dann mitgeteilt, daß der Vertrag mit England ge⸗ kündigt ſei und zugleich von der Unterzeichnung eines Vertrages mit Afghaniſtan und Sowjetruß⸗ land Mitteilung gemacht. England und Irland. Lord George lad de Valera zur Beſprechung ein. WB. London, 26. Juni. Reuter meldet: Lloyd George richtete an den Präſidenten der iriſchen Republik de Valera ein Schreiben, in dem de Valera und ſeine Partei⸗ genoſſen unter Gewährung freien Geleits eingeladen werden, nach London zu kommen, um dort mit dem Pre⸗ mierminiſter für Nordirland, Sir James Craig, alle Möglich⸗ keiten einer Löſung der iriſchen Frage zu prüfen. Das Schrei⸗ ben fügt hinzu, die britiſche Regierung ſei von dem heißen Wunſche beſeelt, den verderblichen Streit zu beenden, der Jahr⸗ hunderte hindurch die Beziehungen zwiſchen den beiden Lan⸗ dern England und Irland verbittert habe, die doch in nachbar⸗ licher Harmonie miteinander leben ſollten und deren Zuſam⸗ menarbeiten ſo bedeutungsvoll ſein würde, nicht nur für das britiſche Reich, ſondern für die geſamte Menſchheit. De Valeras Ankwork. WB. London, 26. Juni. De Valera hat die Einladung Lloyd Georges erhalten. Der Führer und Premierminiſter des Parlamentes hat Lloyd George geantwortet, daß er das Kabinett auf Montag einberufen habe, um die er⸗ haltene Einladung zu beſprechen. Die kiefere Abſicht Lloyd Georges. B. Paris, 26. Juni. Der Londoner Berichterſtafter des„Petit Journal“ meint, die britiſche Regierung habe einen günſtigen Augenblick für ihre Einladung an de Valera gewählt. Man dürfe aber nicht glauben, daß das Kabinett dem Terror gewichen ſei; es habe vor allem die große Mehrheit des Volkes im Auge, das unter der augenblicklichen Lage leide. Von dieſem Geſichtspunkte aus, habe die Regierung auch, wie ein aus Dublin zurückgekehrter militäriſcher Führer erklärt habe, den verhafteten de Valera freigelaſſen. Dieſer könnte nach Anſicht des Blattes in der Tat eine höchſtnützliche Rolle als „friedliebender Vermittler“ ſpielen, namentlich im Hinblick auf den Führer der Aufſtändiſchen, Colline. Sollte aber— ſo ver⸗ 1 der Berichterſtatter weiter— der Auftuf der britiſchen egierung ohne Widerhall bleiben, dann würden die augen⸗ blicklich in Jland ſtationierten 90 000 Mann unverzüglich daran gehen, mit allen Mitteln die aufſtändiſchen Banden zu zerſtreuen. In amtlichen engliſchen Kreiſen glaube man nicht, daß es den vernünftigen Kreiſen Irlands gelingen werde, ihren Willen gegenüber den Extremiſten— Nach dem Londoner„Evening Standard“ ſei die Verhaftung de Valeras keineswegs die Folge eines Irrtums geweſen, im Gegenſeil, ſie ſei erfolgt, damit de Valera für„gewiſſe Zwecke auf die Dauer von vierundzwanzig Stunden Gaſt der engliſchen Negie⸗ rung“ ſei. Die Abſicht Lloyd Georges gehe dahin, die Premier⸗ miniſter der Dominions dahin zu bringen, daß dem natio⸗ naliſtiſchen Irland finanzielle Autonomie und politiſche Unabhängigkeit nach dem Muſter der Dominions vorgeſchlagen werde. Das Schreiben Lloyd Georges zeuge von einer großen und lobenswerten Anſtrengung der Nehme de Valera die Zuſammenkunft an, dann ſei es 0 nlich. daß von ſelber eine Art Waffenſtillſtand ein⸗ trete und die handlungen ſich tuhig abwickeln könnten. Weigere er ſich aber oder zwinge ihn der oxtreme Flägel zur Verweigerung einer Antwort, dann werde dies einer öffent⸗ lichen Erklärung ſeiner Unverſöhnlichkeit gleichkommen und die Regierung ſich ermächtigt ſehen, die Vergeltung ins Werk zu ſetzen. Vorläufig könne man keinerlei Vorausſagen machen, aber man erkenne die ſchwierige Lage, in der ſich die Sinn⸗ feiner jetzt befänden, und die ganze Tragweite des Schrei⸗ ihyd Georges. hofft, mit der Offenſive etwaigen perſiſchen und ruſſiſchen Ver⸗ bens Lioyd Geo .Selte Nr. 289. Manuheimer General· Anzeiger.(Mirtag · Ausgabe.) 921. Montag, den 27. Juni! Die Rammererllärung des Grafen Sforza. 6. Rom, 25. Juni. In der Kammer erklärte der Miniſter des Aeußern Eraf Sforza, er nehme mit Genugtuung von der Regelung des Reparation sproblems Kenntnis. Die Ent⸗ ſchließung der deutſchen Regierung, den Zahlungsplan zur Ausfüh⸗ rung zu bringen, die Entwaffnung und die Aburteilung der Kriegs⸗ beſchuldigten vorzunehmen, ſei der größte Fortſchritt, der ſeit der Unterzeichnung des Friedensvertrages auf dem Wege zur Befriedi⸗ gung Europa erzielt worden ſei. Die gegenwärtige deutſche Re glerung habe die feſte loyale Ab ſicht bekundet, ihre Ver⸗ pflichtungen zu erfüllen. Deutſchland oder vielmehr der beſſere Teil des Landes habe anerkannt, daß er durch die Entfernung der Gründe für den Argwohn und der Zwiſtigkeiten an ſeiner vollen wirtſchaftlichen und moraliſchen Wiederaufrichtung arbeite, was Italien mit herzlicher Geſinnung unterſtüzen werde. Graf Sforza fuhr fort: Nicht der deutſchen Regierung, deren gegenwärtiges Verhalten durchaus korrekt ſei, wohl aber den Deut⸗ ſchen des einen oder anderen der Länder, die mit Hilfe von Ver⸗ bänden mit mehr oder weniger ausgeſprochenen Zielen ihre Blicke auf unſere geheiligte Alpengrenze zu richten wagen, wollen wir ſagen, daß unſere Mitbür ger deutſcher oder ſlawiſcher Ab⸗ ſtammung durch uns die Freiheit haben werden, wodurch uns jedoch nur die größere Verpflichtung auferlegt wird, die außerhalb geſponnenen Ränke nicht zuzulaſſen. Graf Sforza berührte dann das oberſchleſiſche Problem und erklärte, er zweifle nicht daran, daß man eine befriedigende Re⸗ gelung finden werde. Indem er hervorhob, daß die Bevölkerung der ſtrittigen Zone Gewalt anwandte, um einen tatſächlichen Zuſtand zu ſchaffen, der auf die Alliierten von Einfluß ſein ſollte, betonte er, daß italieniſche Soldaten die erſten Opfer waren. Indem ſie ihrer Pflicht in vollem Umfange gerecht wurden, brachten ſie weit größere Blutopfer als die Soldaten der anderen Alliierten. Die polniſche Regierung machte einen ſcharfen Unterſchied zwiſchen ihrer Verant⸗ wortlichkeit und der Inſurgenten. Es wäre jedoch wünſchenswert ge⸗ weſen, wenn ſie auch in ihrem eigenen Intereſſe von vornherein eine Haltung eingenommen hätte, die geeignet war, jede Zweideuti g⸗ keit eeee Graf Sforza betonte dann, daß in der italieniſchen Kammer frü⸗ her noch als in irgend einem anderen Parlament von Sonnino die Notwendigkeit verkündet wurde, Polen unabhängig zu machen Die polniſchen Flüchtlinge hätten ſtets in Italien ein geſichertes brüder⸗ liches Aſyl gefunden, ſogar ſchon zu der Zeit, als der Zarismus noch in voller Blüte ſtand. Jetzt könne Italien Polen freimütig erklären, W᷑̃ daß, wenn Polen gedeihen wolle, es überall den Frieden wünſchen müſſe. Das oberſchleſiſche Problem ſei ein Problem der Gerechtigkeitfü ralle. Die Abſtimmung habe ihren Urſprung im Vertrage von Verſailles. Sie müſſe in den Grenzen des Vertra⸗ ge sgeregelt werden, ohne daß Gewalt, von welcher Seite es auch immer ſei, zur Anwendung komme. 8 WB. Rom, 26. Juni. Nachdem Sforza in der Kammer die oberſchleſiſche Frage und das Orientproblem beſprochen hatte, wandte er ſich gegen die Behauptung, daß Montenegro in Rapallo ein Tauſchobjekt geweſen ſei; er erklärte, daß bis jetzt weder in Rapallo noch ſonſtwo die montenegriniſche oder die albani⸗ ſche Frage erörtert worden ſei. Sforza ſprach dann über Fiume und ſagte, daß das Abkommen mit Südflawien als ein Meilenſtein auf dem Wege zur vollſtändigen Pazifizierung ange⸗ ſehen werden könne. Sforza rechtfertigte in dieſem Zuſammen⸗ hang die Angliederung von jenſeits der Alpengrenze wohnenden Slawen an Italien und ſchloß mit den Worten:„Unſere Söhne werden uns dankbar ſein, denn wir haben innerhalb feiner natür⸗ lichen Grenzen dem wiederpereinigten freien Italien den Frieden gegeben, der das italieniſche Ideal befeſtigt, das uns Stärke gegenüber den führenden Rieſenmächten gibt, die ſich in die Herrſchaft über die Welt teilen.“ Die Enlwaffnung. Die reichsamiliche Auflöſung des Selbſtſchutzes. WB. Berlin, 25. Juni. Amtlich. Am 31. Mai ds. Js. hat, wie bekanntgegeben, die Reichsregierung der interalliier⸗ ten Militärkontrollkommiſſion die bis zu 1475 Zeitpunkt er⸗ ſorderte Liſte der aufzulöſenden Sel b ſtſchutzorgani⸗ ſationen überreicht. Mit Rückſicht auf den am 30. Juni beporſtehenden Ablauf der im Ultimatum für die Auflöſung geſetzten Friſt hat die Reichsregierung nunmehr die formellen Bekanntmachungen über die Auflöſung der Einwohnerwehren in Bayern, der Orts⸗ und Grenzwehren in Oſt preußen und der Organiſationen Eſcherich erlaſſen. Von der amt⸗ lichen Veröffentlichung dieſer Bekanntmachungen an, die am Montag im Reichsgeſetzblatt erfolgt, ſind die Organi⸗ ſationen aufgelöſt. Ihre Eintragung im Regiſter iſt von Amtswegen zu löſchen. Die Beteiligungen an aufgelöſten Organiſationen iſt ſtrafbar. Die entſcheidende Wendung in der Frage der Auflöſung iſt bekanntlich dadurch eingetreten, daß, während der Friedens⸗ vertrag von Selbſtſchutzorganiſationen nicht ſpricht, das Ulti⸗ matum vom 6. Mai ds. Is. in Verbindung mit der Pariſer Note vom 29. Januar Deutſchland auch die Auflöſung der Selbſtſchutzorganiſationen auferlegt und die Beſtimmungen des Friedensvertrages in dieſem für Deutſchland ungünſtigen Sinne interpretiert. Die Rei chsregierung war durch die Annahme des Ultimatums gezwungen, auch ihrerſeits dieſe von ihr früher bekämpfte Auslegung der Artikel 177 und 178 des Friedensvertrages anzuwenden. Zuſtändig für die Auflöſungsverfügung auf Grund der Artikel 177 und 178 ſind nach dem Geſetz vom 22. März 1921 die Landesre gie⸗ rungen, und wenn dieſe von der Auflöſung abſehen, die Reichsregierung. Die beteiligten Landesregierungen haben es gum Teil vorgezogen, die Verfügung der Reichsregierung zu überlaſſen, wollen jedoch ſelbſtverſtändlich, getreu der Ver⸗ faſſung und in Anerkennung der Zwangslage der Reichsregie⸗ rung dieſer Verfügung Rechnung tragen. Die Reichsregierung richtet an alle Beteili gten die Aufforderung, auch ihrerſeits ſich mit Rückſicht auf dieſe — in die gegebene Notwendigkeit im vaterländiſchen ntereſſe zu fügen. * Die Verbote. WB. Berlin, 25. Juni. Die Bekanntmachungen des Reichskanzlers über die Auflöſung der Selbſtſchutzorga⸗ niſation haben folgenden Wortlaut: z1. Auf Grund des§ 1 des Geſetzes zur Durchführung der Artikel 177 und 178 des Friedensvertrages vom 22. März 1921 werden im Verfolg des Ultimatums der alliier⸗ ten Regierungen vom 5. Mai 1921 die in der Provinz O ſt⸗ preußen noch beſtehenden Orts⸗ und Grenzwehren für aufgelöſt erklärt. Alle Perſonen, die ſich an einer der auf⸗ gelöſten Organiſationen als Mitglieder beteiligen, werden mit Gelbſtrafe bis zu 50 000 Mark oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten oder mit Feſtung bis Gaf gleichen Dauer beſtraft. 2. Auf Grund des§ 1 des Geſetzes zur Durchführung der Artikel 177 und 178 des Friedensvertrages vom 22. März 1921 werden im Verfolg des Ultimatums der alliierten Regie⸗ rungen vom 5. Mai 1921 hiermit die Organi ſationen Eſcherich innerhalb des Deutſchen Reiches für aufgelöſt er⸗ klärt. Perſonen, die ſich an einer der aufgelöſten Organi⸗ ſationen als Mitglieder beteiligen, werden mit Geldſtrafe bis zu 50 000 Mark oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten oder mit Feſtung bis zur gleichen Dauer beſtraft. 3. Auf Grund des 8 1 des Geſetzes zur Durchführung der Artikel 177 und 178 des Friedensvertrages vom 22. März 1921 werden im Verfolg des Ultimatums der alliierten Regie⸗ Reichsſtaates Ba tei yern für aufgelöſt erklärt. Perſonen, die ſich an einer der auf gelöſten Organiſationen als werden mit Geldſtrafe bis zu 50 000 Ma Monaten oder mit Feſtung bis zu (Priv.⸗Tel.) Die Rhein⸗Agen⸗ daß General Nollet in Paris perſön⸗ ſidenten Briand ausführlichen Bericht and erfolgten Verpflichtungen in Bezug g der Waffen der Einwohner⸗ nichtung von Kriegsmaterial er⸗ daß die deutſche Regie⸗ en wird, um bis zum 30. Juni der ngen des Londoner Ultimatums, die llig ſind, nachzukommen. Die„Abrüſtung“. (Von unſerem Berlluer Büro.) daß in der Nach⸗ inebudgel in Dollar angenommen wor⸗ bis zu drei gleicher Dauer beſtraft.“ o. Skraßburg, 28. Juni. tur meldet aus Paris, lich dem Miniſterprä über die von Deutſchl auf Ablieferun wehren und Ver ſtatten wird. Der rung nichts unverſucht laſſ Erfüllung der Verpflichtu bis zu dieſem Termin fä General erklärte, Berlin, 27. Juni. New Pork Herald meldet au mittagsſitzung des Kongreſſes das Mar Höhe von 417 Millionen us Waſhington, Aeuderung in der Reparafionszahlung. Jahlungsmöglichkeit in europäiſchen Geldſorten. WB. Paris, 25. Juni. miſſion veröffentlicht ein offizi Reparationskom⸗ elles Kommunique: gen des Wechſelmarktes zu vermeiden, hat die miſſion beſchloſſen, verſuchsweiſe daß die deutſchen Zahlungen nicht chen Geldſorten getroffen wer⸗ alliierten Mächte das mit den Zahlungen Reparationskom onat Juli zu geſtatten, mehr in Dollar, ſondern in europäiſ ausgeführt werden. Dieſe Entſcheidung konnte den dadurch, daß die betreffenden Kursriſiko übernommen haben, in deren Währungen verbunden iſt. Der Wiederaufban Nordfrankreichs. Der Intranſigeant glaubt über Loucheur in der Frage des zerſtörten Gebiete WB. Paris, 25. Juni. die Abſichten des Miniſters iederaufbaues der gende Mitteilungen machen zu können: Die zerſtörten Departements ſollen in eine An ſpiel 10 eingeteilt werden. In jedem Ge⸗ ige Kommiſſion gewählt werden, deren Mit⸗ gs auch aus den übrigen Teilen des betreffen⸗ chädigten Departements genommen werden könnten. ſämtliche Beſtellungen des De⸗ gehen, ſei es von Privatleuten, Vereinen oder von Genoſſenſchaften. Von eſtellungen unmittelbar an die in Deutſch⸗ zialkommiſſion für die franzöſiſchen Beſtel⸗ die dem Wiederaufbauminiſterium an⸗ eder Maſchinen noch Waren, n Wiederaufbau der zerſtör⸗ en Gebiete verlangen. Deut⸗ ſtellungen an diejenigen Lieferanten hafteſten Angebote chland die beſtellten Materialien wo der Wiederauf⸗ Die Lieferung ch. Die Einzel⸗ feſtgeſetzt, doch chnitten zum Bei biet ſoll eine ſtänd glieder allerdin Dieſen Kommiſſionen würden partements oder Abſchnitte zu von, Gewerkſchaften, ihnen würden die B land arbeitende Spe lungen geleitet werd gegliedert ſei. Frankreich werde w ſondern nur Material für de ten Städte und landwirtſchaftlich ſcherſeits würden die Be weitergegeben werden, Dann ſchicke Deutſ unmittelbar an die betreffend bau durch franzöſiſche Arbeiter erf häuſer ſei jedoch eine Sache für ſi er Angelegenheit ſeien noch nicht gten Regierungen den Plan in ſeiner ührbar anerkannt. Die Koſten der Rheinlands⸗Beſetzung. (WB.) Der Brüſſeler Sonderkorreſpon⸗ Sachverſtändigen der ver⸗ n der Beſatzungs⸗ n und daß die Angelegen⸗ er Zuſammenkunft der alli⸗ gelt werden ſolle. Belgien wünſche für jeden britiſchen Soldaten auf erden ſollen und daß für den Be⸗ eine Geſamtſumme von 250 Millionen Goldmark feſtgeſetzt werden ſolle. Deulſcher Reichslag. (Von unſerem Berliner Büro.) DBerlin, 25. Juni. g war man heute nur ein gutes Stündchen owar in der üblichen ſchwachen Sams⸗ ung. Die erſten Vorlagen— Geſetze üͤber die on Hilfsrichtern beim Reichsfinanzhof, über die n Schuldverſchreibungen zur Ausführung des von der Reparationskommiſſion uns auferlegten Zahlungs⸗ plans und endlich über die Verlängerung der Maßnahmen gegen den Wohnungsmangel— wurden ſozuſagen im Ge⸗ ſchwindſchritt erledigt, ohne Debatte ſtimmte das Haus ihnen ſungen zu. Und dann befaßte man ſich mit tat des Reichswirtſchaftsminiſteriums. Nur 1 zwei Punkte ſpielten in der Diskuſſion eine Rolle: einmal die Frage der Unterſtützung der Meſſen durch das Reich und dann— ein Gegenſtand nie abreißender Klagen— die Kriegsgeſellſchaften. ein deutſchnationaler Antrag vor, rich begründet wurde, wona Meſſen in Frankfurt a.., werden ſollten. Recht darauf hi von Frankfurt und Bre Aufgaben hätten. Eine Zerſplitterung wegs verbunden zu ſein, heitlichen Geſichtspunkten ſen ſich ſowohl der Vertreter der deutſchen Abgeordnete von Rheinbaben, der Demokraten, der es, trotz der Ge blick auf die Meſſezuſchüſſe nicht vornehmen zu der ſchwachen Beſetzung des Hauſes un Vanke der Linken zur Annahme Stimmen des Zentrums und der S zu rechnen, daß bei der dritten Le Haus dieſen Beſchluß wieder umſtö Würdigung der S haft bedauern wü Gelder ſich für das Reich werbende Anlagen erſter die Kr,legsgeſellſch ſache zu einem Dialog z die die vorteil en Abſchnitte, der 5000 Hol heiten in die hätten die be Geſamtheit als durchf Paris, 26. Juni. dent teilt mit, daß geg bündeten Regierungen die Koſte armee am Rhein geprüft habe heit demnächſt in London bei ein ierten Finanzminiſter gere angeblich, daß die Koſten 2 Goldmark herabgeſetzt w enwärtig die ſatzungsplan Im Reichsta beiſammen. und tagbeſetz Zuziehung v Ausgabe vo in allen drei Le dem Nachtragse Zu dem erſten der durch Herrn Dr. Helffe⸗ die Reichszuſchüſſe für die reslau und Stuttgart erhöht Herr Helfferich wies unſeres Erachtens mit neben der Leipziger Meſſe auch die da dieſe ganz andere brauche damit keines⸗ vielmehr müßten alle drei nach ein⸗ arbeiten. Dieſen Argu agden Sitzungsſaal verlaſſen. Der Vorwurf de slau nötig ſeien, menten ſchloſ⸗ olkspartei, der als auch der Sprecher bgeordnete Schücking, an, und ſo kam die im Hin⸗ eine Erhöhung der können glaubt, bei d vornehmlich der des Antrages gegen die So iſt damit ſung ein ſtärker beſetztes ßt, was wir— bei aller parſamkeitsmotive der Regierung— leb⸗ da wir der Anſicht ſind, daß dieſe gut bezahlt machen würden, daß es Ordnung wären. Die Debatte über aften geſtaltete ſich in der Haupt⸗ wiſchen dem Volksparteiler Quaatz, ne genauere Kontrolle des Parlaments über die äftsgebarung dieſer Organiſationen verlangte, und dem swirtſchaftsminiſter Schmidt, der betonte, daß dieſe Kon⸗ trolle bereits von dem dafür eingeſetzten Rei in wünſchenswerter Weiſe ausgeführt werde. genvorſtellungen der Regierung, des Reiches chstagsausſchuß Die Reſolution kungen vom 5. Mai 1921 die Einwohnerwehren des! des Aussſchuſſes, die eine Nachweiſung über die finanzielle! Beteiligung des Reiches an den Kriegsgeſellſchaften, ng lage der Jahresbilanzen und eine Denkſchrift über die 17 ziellen Ergebniſſe der Geſellſchaften verlangt, wurde nommen, ebenſo dann der Haushalt des Miniſteriums. 1e Montag wird man ſich über die Flaggenfrage u halten und die weiteren Nachtragsetats beraten. Deulſches Reich. Abwehr. Die Nationalliberale Correſpondenz ſchreibt: Die deutſchnationale„Nordhannoverſche Land Krei⸗ hat vor kurzem als Information aus porkamentariſchee habe ſen die Behauptung verbreitet, die Deutſche Volkspa troffen mit der Demokratiſchen Partei die Vereinbarung 15 den mit in die Regierungskoalition einzutreten und da 85 ſich Sozialdemokraten Zugeſtändniſſe gemacht. Sie wer au mit einem Miniſterpoſten ohne Portefeuille begnuth zu habe ſie ſich bereit erklärt, mit dem Reichskanzler 995 h⸗ arbeiten. Derartige Behauptungen kehren in der Syſtem nationalen Provinzpreſſe immer wieder. Es liegt aſo euſche in der Verbreitung ſolcher Unwahrheiten, die die bereit Volkspartei in den Verdacht bringen ſollen, daß 18 nator ſei, der Sozialdemokratie Gefolgſchaft zu leiſten. erſchen Abgeordneter Beythien⸗Hannover hat dem anene Blatt und deſſen Leſern durch eine Berichtigung klarge ſind: daß die ſämtlichen oben erwähnten Behauptungen falſch wird In vielen Fällen aber iſt eine Aufklärung unmöglich, 55 ent⸗ vielleicht guch böswillig verweigert. Damit iſt dann 2% liche Zweck dieſer deuͤtſchnationalen Propaganda erreicht: Deutſche Volkspartei als„unzuverläſſig“ hinzuſtellen. Der Tarifkampf im Bankgewerbe. tſchen Berlin, 23. Juni. Der allgemeine Verband der den 1 Bankangeſtellten hatte geſtern abend ſeine Anhänger im dort Verſammlung in die Brauerei Königſtadt berufen, u 1 er⸗ über die augenblickliche Lage im Bankgewerbe Wiee N Marx erklärte, daß eine Erhöhung der Gehälte atums eshalb notwendig ſei, weil mit der Annahme des Ultim 7* neue Steuern und eine weitere Verte über'n der Lebenshaltung zu erwarten ſei. Gen wie märchenhaften Profiten der Banken ſei es eine Scheen n die Bankbeamten entlohnt worden ſeien. Dann brachte teen den vom Schlichtungsausſchuß des Reichsarbeitsn randung gefällten Schiedsſpruch zur Verleſung. Die ng teils der darin enthaltenen Sätze wurde von der Verſamm— men. mit Entrüſtung, teils mit ironiſcher Heiterkeit aufger n⸗ Zum Schluß gelangte folgende Entſchließung z Biml⸗ nahme:„Die heute zu vielen Tauſenden verſammelten Forde angeſtellten Groß⸗Berlins ſtellen ſich einmutig hinter zu⸗ derungen des allgemeinen Verbandes. Sie ſind es 15 felbſi zuſehen, wie die Gewinne des Gewerbes ſich häufen, n Bank⸗ aber hungern müſſen. Sie erwarten daher von alle ytſchaft⸗ angeſtellten Deutſchlands, daß ſie dem Rufe zum n der lichen Kampfe gegen das Bankenkapital Folge leiſten, w Ruf dazu ſeitens der Organiſationen ergeht. Der Kampf gegen die Schuldlüge. die En⸗ Die deutſchen Verbände, die den Kampf gegen Kriege tente⸗Lügen von der Schuld Deutſchlands 4 zu⸗ führen, haben ſich zu einem Arbeitsausſch wurde ſammengeſchloſſen. Zum Vorſitzenden des Ausſchuſſes Reichstagsabgeordneter Frhr. v. Lersner berufen. Baden. Die Freiburger Verhaftungen. n, da⸗ In Freiburg wurden, wie berichtet, zwei Perſongfeiche⸗ runter ein Offizier a. D. wegen Vergehens gegen 111005 die beſtimmungen über Geheimbünde und Entwaffnung Staatsanwaltſchaft in Unterſuchungshaft eee Ober⸗ Dazu erfährt die„Breisgauer Zeitung“, daß Freiburg ſtaatsanwalt in Karlsruhe einen Staatsanwalt nach altſchaft entſandte, der über die Köpfe der dortigen Staat aminterſuch⸗ hinweg 6 Perſonen vernahm und zwei davon in ch eigent⸗ ungshaft behielt. Genaueres darüber, um was es ſi die Ver⸗ lich handelt, konnten wir nicht in Erfahrung bringen: gemacht hafteten beſtritten jedenfalls, ſich irgenwie ſtrafbar zu haben. t˖ Ein Angriff gegen das Freiburger Schwurgernc Die Preſſeabteilung der Bad. Regierung wurbe In der Mannheimer„Tribüne“ vom 11. Juni Klaſſe)⸗ der unter der Ueberſchrift„Freiburg.(Bürger zweiter der Vorwurf der„Klaſſenjuſtiz“ und der„Bevorzugung weil bei ren“ gegen das Schwurgericht Freiburg erhoben⸗ effentlich⸗ einer Verhandlung wegen Abtreibung, bei der von Stu⸗ keit ausgeſchloſſen wurde, einer größeren Anzah orden iſt. denten das Verbleiben im Gerichtsſaale geſtattet atsverhanb⸗ Die Zulaſſung von Studierenden zu Gerich wird, iſt lungen, bei denen die Oeffentlichkeit ausgelchlelſeſtadten, ſie alſgemein üblich nsbeſondere in den Unſgerſiicheſtiſte erfolgt entſprechend den Wünſchen der umch aftlichen ehrer im Intereſſe ber maſſenſch aaſſung hat Ausbildung der Studenten. Vor der 1 757 efunden, eine genaue Prüfung der Legitimationskarten ſtattg ußten E 1 5 2 mußte, alle übrigen Perſonen, gleichgültig, welchen Staggaffenfuſt deszeitung iſt alſo auch in dieſem Falle unbegründet. Bayern. 3 ſum, Bevorſiehender Mechſel im Reichsverkehrsminiſterin Zweigſtelle Bayern. ichen Land, e munchen. 27 Junt(br ret) n pageſcheſgerhel tag iſt es in den letzten Tagen aufgefallen, da iaftell höhere Beamte des Reichsverkehrsminiſterkun n haben. Bayern, bei den einzelnen Abgeordneten vorgeſp 5 einzelnen Fe ſnicht ſckwer den Gnund dieſer Beſuche br ng daß Fraktionen und Abgeordneten zu erraten, näm aus ſeinem ächlich der Staatsſekretär v. Frauend e wird. In rlaub auf dieſen Poſten nicht mehr 8 folgedeſſen iſt die Beantwortung der rage, 10 brennend ger Frauendorffers werden wird, wie ſhlichung der geworden. Laut Staatsvertrag über die 17 n das Bo. Eiſenbahnen hat Bayern für den leitenden— 5 in den leh⸗ ſchlags⸗ bzw. Genehmigungsrecht. Im Landtag uendorffer⸗ ten Tagen die Frage der Nachfolgeſchaft von 8* eſprächsweiſe erörtert worden. Man glaubt Eiſe nbahndirel⸗ 55 Koalitionsparteien, daß wahrſchelnlich 1 5 Reichsver⸗ tionspräſident Franck⸗München die Leitung de wird. ie kehrsminiſteriums, Zweigſtelle Bayern, erhalten wird, iſt in —5— ſich zu dieſer Frage ſtellen nchen noch n bekannt. Reichsverkehrsminiſter Gröner wird weargefaelke 4. und 5. Juli nach München kommen. Der uſſerſtraßen und Beſuch gilt vor allem der Ausſtellung für Waſczeſprechungen Energiewirtſchaft. Doch iſt anzunehmen, daß m mit dem Reichsverkehrsminiſter ſtattfinden mc endo Beſuch dürfte auch die Nachfolgeſchaft von Frauem erörtert wendensnn + —— 7* Far 98.— Aati nal⸗ T. N ma r 55 1* 0 1 „Nentag, den 27. Sumt 1921. Mauußheimer Generul-Anzeiger. unmas-Ausguse. Zuckerwünſche. Jreigabe der Zuclerwirtſchaft? Einmachezucker? Von Karl Menne, Beigeordneter, Oberhauſen. 2920 558 In dem Verarbeitungs⸗Zeitabſchnitt vom 1. Sept. uft is 31. März 1921 ſind in Rübenzuckerfabriken, Zucker⸗ 65 nerien und Melaſſeentzuckerungsanſtalten insgeſamt 10 994 Dz. rohe Rüben gegenüber 47 962 481 Dz. im 5 en Zeitraum der Jahre 1919/20 für die Gewinnung oon er verarbeitet worden. Gewonnen wurden an Nohzucker 6117 rt im genannten Zeitraum 8 960 671 Dz. gegenüber 50 D. in dem zum Vergleich angegebenen Zeitraum nen— wichtigſten Sorten Verbrauchszucker wurden gewon⸗ 930 814 Dz. Kriſtallzucker gegenüber 1 745 69/ Dz. über zenen Stangen⸗ und Würfelzucker 256 030 Dz. gegen⸗ 5 27 194 Dz., an gemahlenem Melis 1 470 853 Dz gegen⸗ über— 138 Dz., an gemahlener Raffinade 971 752 Dz. gegen⸗ 805 29 707 O0., 58 an Verbrauchszucker 7 631 158 Dz. 4831 495 Die geſamte für die Zeit April 1920 bis 31. März 1921 beläuft ſich, in Rohzucker 27 fnes 5 etwa 10 701 132 Dz. gegenüber nur 6 9009 649 Erſir die Zeit vom 1. September 1519 bis 31. März 1ec. 50 5 alſo die erfreuliche Steigerung der Produktion um über Anb rozent zu die außer auf Vermehrung des Dünar„intenſivere Bodenbearbeitung, verſtärkte Zufuhr von zurücdemitteln auch auf die Gewährung angemeſſener Preiſe czuführen iſt. Leider hat die Zuckerratton eine Herauf⸗ ung noch nicht erfahren, obwohl dies nach den vorſtehenden ügedae iſt. 5 f orderung auf Erhöhung der Zuckerration im iche ag der durchaus begründet, zim mindeſten iſt zu verlangen, die jetzt beginnende ESinmachezeit den Haus⸗ kochz ausreichende Mengen von Einmache⸗ und Ein⸗ bernucker zur Verfügung geſtellt werden. Ob der von völltener Seite darüber hinaus geſtellten Forderung auf ſo ige Freigabe der Zuckerwirtſchaft ſchon jetzt urteil entſprochen werden kann, wird der pflichtgemäßen Be⸗ ben kung der oberſten Ernährungsbehörden überlaſſen blei⸗ ause üſſen. Anzunehmen iſt, daß der Zucker auch wieder diegeführt wird und ſo der Auffüllung unſerer Goldbeſtände ſamte Hinter dieſer gewiß durchaus im Intereſſe des ge⸗ ber n Wirtſchaftslebens liegenden Maßnahme darf aber das mtion gte Verlangen nach baldiger Erhöhung der Zucker⸗ Eummachenn wenigſtens der ausreichenden Gewährung von Zucke ſezucker nicht hintangeſtellt werden. Die deutſche nſtunde ſchaft iſt nach den oben dargelegten Zahlen wohl der 75 den Wünſchen der Verbraucher und insbeſondere übten ausfrauen Rechnung zu tragen. Von dem bisher ge⸗ des Verfahren der Rückſtellung des Zuckers aus der Ernte Neerftoſſenen Jahres für die Herbſtmonate mage die Juer ſeterſtelle abgehen und wenigſtens größere Mengen ſofort für die bevorſtehende Einmachezeit freigeben. wWirtſchaftliche Fragen. band l. 2r. ordentlicher Städtetag. Am 4. Juli ds. Is. hält der Ver⸗ in 58 mittleren Städte Badens ſeinen diesſährigen Städtetag farß weſchingen ab. Die Tagesordnung ſieht die Behandlung einer 7 u ſchwebender kommunaler Fragen vor. In dem Jah⸗ ut f wird u. a. zu der Frage der Bildung eines ſüd weſt⸗ 0 ſcden Wirtſchaftsverbandes bemerkt, daß die not⸗ wircgafhinwicmg Deutſchlands zum Einheitsſtaat eine nach mehr macht. Dil den Geſichtspunkten organiſterte Untergruppierung nötig berbandez endgültige Stellungnahme zur Bildung eines Wirtſchafts⸗ könne, ſei der Baden, Württemberg, Heſſen und die Pfalz umfaſſen derbände erſt möglich, wenn das Reich den Aufbau der Wirtſchafts⸗ Pegeben für das ganze deutſche Wirtſchaftsgebiet genauer bekannt Sperr abe. Ueber die Aufhebung des Grundſtock⸗ werden gsſetzes ſoll ebenfalls bei dieſem Städtetag geſprochen geſetzez deln der Vorlage iſt dargelegt, daß die Mängel des Sperr⸗ a Gemeinden wohl bekannt ſeien. Vom Standpunkt der Crundſtocn Intereſſen müßte es aber bedauert werden, daß der Grenz aandel nunmehr ohne jede Hemmung unſerer, durch die W dem Einfluß ausländiſcher Valuten ausgeſetzten freien durpfoßlen vollkommen unterworfen werde. Dem Städtetag wird für die Ge⸗ ein Vorkaufsrecht auf die Grundſtücke ihrer Gemarkungen büden, wientelnden zu verlangen und das Enteignungsrecht ſo auszu⸗ ie dies die Not der Zeit erfordert. *—— 4 Stadtiſche Nachrichton. Der geſtrige Sonnlag Pauſe wieder einmal ein ſchöner Sommerſonn⸗ Rach Odenwald ader der Bergſtraße. Ein großer Teil der Bevölkerung aber beſuchte die hieſigen Erholungsſtätten, ſo den Käfertaler Wald, oder Waldpark, der ſchon in aller Frühe ſtark bevölkert war. In den ſpäteren Nachmittagsſtunden ſetzte erneut ein ſtarker Verkehr nach dem Waldpark ein, aus dem die Spaziergänger bis in die zehnte Abendſtunde unaufhaltſam zurückfluteten. Der geſtrige Sonntag war trotz der drückenden Hitze—in der Mittagsſtunde verzeichnete das Wetterglas 30 Grad R.— ein Ausflugsſonntag in die nähere und weitere Entfernung der Stadt. Das prächtige Wetter bot zur Entfaltung der Sommertoiletten, die ja an den letzten kühlen Sonn⸗ tagen nicht zur Schau getragen werden konnten, hinreichend Ge⸗ legenheit. So ſah man dann auch überall helle duftige Kleider, deren Trägerinnen ſich ſehr vorteilhaft von dem dunklen Grün der Bäume und Sträucher abhoben. In der Stadt, ſo namentlich auf dem Paradeplatz und der Breiten Straße ſah es gegen die dritte Nachmittagsſtunde nahezu menſchenleer aus. Was gehen konnte, ging ins Freie. Man erfreute ſich an der in den letzten Tagen ſo ſehr vermißten Sonne, die der ganzen Vegetation die notwendigen Wärmeeinheiten zum Wachstum ſpendete. Von weiteren ſtarkbeſuchten Erholungsſtätten ſei der Fried⸗ richspork erwähnt, in dem die Kapelle Petermann in bekann⸗ ter Virtuoſität konzertierte und viel Beifall und Anerkennung mit ihren Darbietungen fand. In gärtneriſcher Ausſchmückung ſteht der Friedrichspark wohl an erſter Stelle unter den Stadtgärten des Lan⸗ des. Hervorgehoben ſei nur die Blumenuhr, die nicht nur das Intereſſe des Fachmannes, ſondern aller Beſucher des Parkes er⸗ regt. Die rieſigen Blätterdächer der alten Baumrieſen ſpenden Schat⸗ ten in reicher Fülle. Einen weiteren großen Anziehungspunkt bildete geſtern das Neckarſtrandbad. Vorwiegend ſind es jüngere Burſchen, die ſich da draußen tummeln und Somenbäder nehmen. Wie am Neckar o entſtand auch am Rhein bei der Silberpappel ein Strand⸗ bad, das ſowohl vormiitags wie nachmittags Hochbetrieb aufwies. Die Nheinbadeanſtalten waren gleichfalls den ganzen Tag über gut beſucht. Die Waſſertemperatur betrug geſtern und heute 14½ Gr. R. Trotz der großen Hitzewelle des geſtrigen Sonntages iſt das Baro⸗ meter ſeit geſtern früh ſtark zurückgegangen. Ein anhaltender Regen wäre eine Wohltat. 25 Leider ging auch der geſtrige Sonntag nicht vorüber, ohne daß es zu einer i kam, in deren Verlauf ein Arbeiter ſeinem Kollegen in der Amerikanerſtraße einen ſchweren Meſ ſer⸗ ſtich verſetzte. Der Täter wurde feſtgenommen. ch. Erfolgreiche Maunheimer Haarkünſtler. Die Friſeure und Perückenmacher Deutſchlands hielten am 19. bis 24. Juni in Köln ihren 24. Verbandstag ab, mit dem eine gut beſchickte Gewerbe⸗ und Fachausſtellung verbunden war. Anläßlich dieſer Fachausſtellung wurde dem Friſeur Johann Appel, F 5, 10, E. Pfirrmann 6 7, 7 und N. Gutfleiſch Q 2, 14 der 2. Preis(Silberne Me⸗ daille) für ausgeſtellte Haararbeiten zuerkannt. veranſtaltungen. Maunheimer Volksmuſikpflege. Heute findet der letzte der vier Sonatenabende ſtatt.(Räheres ſiehe Anzeige). 8 Wiener Opereftenſpiele Roſengarken. An Neuheiten wurden für die diesjährige Spielzeit bisher erworben:„Das Hollandweibchen“ von Kalman,„Der letzte Walzer von Oscar Straus,„Frl. Puck“ von Walter Kollo,„Die Tanzgräfin“ von Robert Stolz. Spielplan des National-Theaters Neues Theater IHF 7 7 JnB Vorstellung Vorstellung 27..53 A Der Biberpelz 6 28. D. 31 lu. Götterdämmerung 6 29. M. 54 D Vor Sonnenaufgang 7 Aufführ..Opernschule Die Gärtnerin aus“Liebe 7 30..54 C Orpheus und Eurydike 7 1..54 A Leidenschaft 7 2. S. 69 A. Der Freischütz 6 3. S. 55 D Lohengtin 6 Aus dem Lande. ſe Weinheim, 26. Juni. In der Lederdiebſtahls⸗ affäre wurden in den letzten Tagen weitere Verhandlungen vorge⸗ nommen, ſodaß in dieſer Aygelegenheit bis jetzt 25 Perſonen hinter Schloß und Riegel ſitzen, darunter ein Werkmeiſter der be⸗ ſtohlenen Firma namens Schopp. Wegen Hehlereiverdacht wurde der Kaufmann Römer, der hier ein Kolonialwarengeſchäft beſitzt, nebſt ſeiner Frau und zwei nahen Verwandten verhaftet, denen zur Laſt gelegt wird, das geſtohlene Leder nach Mannheim verſchleppt zu haben. D3. Mosbach, 26. Juni. Am 19. ds. wurden im Walde zwiſchen Krumbach und Limbach an Heidelbeeren ſuchenden kleinen Mädchen von einem fremden Burſchen ſtrafbare Handlungen vor⸗ genommen. Der 16 Jahre alte Burſche aus Großeicholzheim wurde inzwiſchen durch einen Gendarmerie⸗Wachtmeiſter ermittelt und hinter Schloß und Riegel gebracht. rr.-Baden, 26. Juni. Wie jetzt bekannt gegeben wird, Haben die hieſigen Arbeiterorganiſationen bezügl. der Ordnung der Tarif⸗ und Lohnfragen dem Stadtrat erneut Vor⸗ ſrhläge gemacht und neue Forderungen geſtellt. Hinſichtlich des haben die durch den Arbeitgeberverband geführten unannehmbar bezeichnet und eine Einigung konnte nicht erz elt werden. Die Frage der Entlohnung wird nunmehr auf Antrag der Arbeinehmerorganiſationen einem Schiedsgericht zur Ent⸗ ſcheidung unterbreitet werden DzZ. Freiburg, 25. Juni. Der Münſterbauverein hielt am Freitag abend im alten Rathausſaal ſeine Mitgliederverſammlung ab, die von Herrn Geiſtl. Rat, Dompfarrer und Stadtdekan Dr. Brettle geleitet wurde. Dem Jahresbericht entnehmen wir folgende Angaben: Für Bautätigkeit hat der Verein in den erſten 15 Jahren 390 150 Mark und in den letzten 15 Jahren 2 102 000 Mark aufgewendet. Leider können Arbeiten größeren Umfanges in den nächſten Jahren vorausſichtlich nicht unternommen werdeg. Der Rechenſchaftsbericht weißt 1 196 753 Mark Einnahmen und 1175 109 Mark Ausgaben auf. Das Vermögen beträgt fetzt 3 275 267 Mark. Im Mittelpunkt der Bautätigkeit des letzten Jahres ſtand bekanntlich die Erneuerung der Helmſpitze des Turmes und die damit verbundene Kreuzblumenweihe. Im vorigen Som⸗ mer haben etwa 40 000 Menſchen den Turm beſtiegen, darunter über 1000 an einem Sonntag. Wie Herr Münſterbaumeiſter Kempf mitteilte, ſoll dieſes Jahr wieder ein Teil des Gerüſtes ab⸗ gebrochen werden und der Reſt dann ſicher im nächſten Jahr. ANus der Pfalz. Der Bauerntag des Pfälziſchen Bauernbundes. M Edenkoben, 24. Juni. Auf der hiſtoriſchen Stätte der ehe⸗ mals königlichen Villa e bei Edenkoben wird am Sonntag, den 3. Juli der erſte große Bauerntag des pfäl⸗ ziſchen Bauernbundes ſtattfinden. Die Veranſtaltung wird durch einen geſchichtlichen Feſtzug eröffnet, der Volkstrachten, Wia⸗ zer⸗ und Erntewagen und dergl. umfaßt und vormittags vom Bahnhof zum Schloß zieht. Dort konzertiert u a. der Landauer Orcheſter⸗Verein, die hiſtoriſchen Hambacher Bauerntänze werden aufgeführt, Maſſenchöre der Ortsgruppen(darunter das Pfälzer Lied) werden von mehreren hundert Sängern erklingen Pfälziſche Abgeordnete bezw. Führer der Organiſationen werden ſprechen. Die Schloßverwaltung hat ihre Stallungen, für weit über 200 Pferde Raum bietend, zur Verfügung geſtellt ebenſo den abge⸗ ſchloſſenen Schloßhof zur Unterbringung des Fuhrparks der Orts⸗ gruppen, die vorgemerkte Geſamtplätze beziehen werden. D. Deidesheim, 25. Juni. Trotz aller angewandten Mittel breitet ſich der Rebwurm immer mehr aus. An vielen Blätteen zeigt ſich ſetzt der ſogen. Honigtau, eine Ausſchaltung der Blatt⸗ läufe. In dieſem füßigen klebrigen Ueberzug bildet ſich der Roßtaupilz an, deſſen Gewebe den Honigkeim durchzieht und die Blätter ſchwarz färbt. Da der Pilz nur in der Honigſchicht liegt und nicht in das Blatt eindringt, iſt dieſe Erſcheinung völlig gefahrlos. Neues aus aller Welt. Neue Erſolge der Großfunkenſtalion Nauen. Ddie Telefunkenſtation Nauen hat einen neuen großen Erfolg zu verzeichnen. Bis jetzt iſt die Strecke Be rlin— Rom die weiteſte Entfernung, die funkentelegraphiſch noch mit Erfolg benutzt werden kann. Dieſe ſtellt aber nur ein kleines Bruchteil der Entfer⸗ nung dar, die jetzt von Nauen aus drahtlos überbrückt werden kann. Nauen telephoniert über 4340 Km. Es iſt dies eine Strecke, die un⸗ gefähr der Entfernung Nauen—Amerika entſpricht. Es darf daher erwartet werden, daß die Fortſetzung der Verſuche den Beweis der Möglichkeit einer drahtloſen telephoniſchen Verbindung Berlin Néewyork erbringt. Um feſtzuſtellen, auf welche Entfernung die drahtloſe Telephonie überhaupt noch aufnehmbar iſt, hat der der amerikaniſchen Regierung gehörende Dampfer Bahia⸗Blanka auf ſei⸗ ner Rückfahrt nach Südamerika ſoweit es die atmoſphäriſchen Ver⸗ hältniſſe zuließen, drahtloſe Aufnahmen gemacht und hierbei feſtge⸗ ſtellt, daß die Telephonie mit dem 10 Kilowattelefunkenröhrenſender und mit der Hochfrequenzmaſchine von Nauen auf 4340 Km. auf⸗ zunehmen war. Eine Aufnahme aus noch größerer Entfernung iſt nur aus dem Grunde nicht mehr möglich geweſen, weil der Dampfer inzwiſchen ſeinen Beſtimmungsort erreicht hatte und auch atmoſphä⸗ riſche Störungen weitere Verſuche unterbanden. Die Station Nauen hat bei dieſen Verſuchen noch lange nicht mit all der ihr zur Verfũ⸗ gung ſtehenden Hochfrequenzenergie gearbeitet. * — Das Eiſenbahnunglück bei Beaumont⸗Hamel. Am Samstag nachmittag entgleiſte nördlich der Station Beaumont⸗Hamel(zwiſchen Arras und Albert) der Schnellzug Nr. 328. Die vier letzten Wagen, drei Perſonen⸗ und der Gepäckwagen, ſprangen aus dem Gleis; dabei ſtürzte einer der Wagen um und die andern rannten auf ihn auf. Aus den Trümmern wurden 23 Tote und 30 Verwun⸗ dete geborgen. — Hochwaſſerkataſtrophe in Japan. Die Zeitungen melden aus Tokio aus amerikaniſcher Quelle, daß infolge Wolkenbrüchen meh⸗ rere Flüſſe über ihre Ufer getreten ſind, ſo daß es zu verheerenden Ueberſchwemmungen gekommen iſt. 22 Dörfer im Kreiſe Hita Kiushu ſind vollſtändig unter den Fluten verſ wunden. Hunderte von Häuſern wurden von den 1 Waſſern weggeriſſen. 200 Menſchen haben hierbei den Tod gefunden. Wundsein der Rinder ſ Aghden e Wtigili 0 u zl und Jung ins hina Wer nicht hi ——— —— Herbert Culenberg: Leidenſchaft. Werner war ein berüchligter Dramenſchreiber 5 er 5 nen Zett 27 1 eg, auf dem man ulenbergs ——— 5 geſpielt worden, daß ſich in manchen Städten nich f bewußten älteſten Leute dieſes Ereigniſſes e — Erſtaufführung am verzangenen 11 Pietät im Leibe hätte. Kann man aber an einen Moum eine dramatiſche Mißgeburt handelt. u ben mag bei 1 an dem rkes beginnen lchenung, Ftüct echee b ihun 0 e alles liebt, nicht würdig iit, oder da⸗ b diktier arg mitgenommenen Kritikers, ſie bezeichnen je ms Der Naturalismus der recht ißchen r nur durch die Anmerkuag des Dichters in das ihr wollt?“ taltun Der Naturalismus aber barehen 1 0 s Gedankens verlangt, ſich mit einem loſe daeß g i dese a el gar, dramati eſehen ſein. n Geſtalten leben, beſtenfack, 1 1 Novelle. ihne · 3 Jenſäg, otwendigkeit beſtritten, 2 altge ſind unverkennbar vorhanden. größ, und Temperamente der beiden Haup 1 er ſein. den monoton, denn damit iſt dem Theaterbe ihn dramatiſch auszutragen s w n. Das kann nicht gut enden! daz 4 n0 Intereſſe an zen.* er war 26 Jahre alt, als er die„Ahnfrau“ dichtete. Der des Kätchens von Heilbronn gibt zu Widerſprüchen An⸗ „Roſenmontag- iſt eine höchſt theatraliſche Komödie. Dieſe mögen ſich anhören wie Fieberreden eines von der rauerſpiel„Lei⸗ Es iſt vor zwanzig Jahren eniſtanden innen als das bewußte„Verdienſt“ anzuſprechen, wenn n Sommerubend nicht verlangen, wenn es ſich wieder bei der Handlung oder beim „ überall bleibt man ſofort 1 e ufigen g daß ein Mann der Frau, die ihm alles geopfert 15 O⸗ aus ein paar eingeſtreuten ſchönen Verſen Wer t iſt, daß dieſes Stück in Deutichlond ſpielt,„wann An dieſe Art von Romantit iſt ſchwer zu hätte erſtens eine gan⸗ andere 5 An⸗ begnügen von Bildern, die keine Steigerung enthalten, alſo le duftretenden Per⸗ Die Eulen⸗ Auf die 90 gebracht 8 8 ge„ſind ſie, wie Irene, entweder farblos oder un⸗ Aermeerlaf, r die Nöglichteit des Konflikts ſei keineswegs geleugnet; wohl Die Verſchiedenheit der 1 könnte gar Ins Drama übertragen, wirken ſie jedoch bald ucher doch 9„ daßz er einerſeits den Mann begreiſen muß, der eines gleichbleibenden Dulderinnen⸗Weſens an der Frau üsder⸗ llen ird, und andererſeite den Schmerz der Frau wohl nach 1 denn nag, deren unendliche Liebe dem Manne keinen Halt Mit dieſer alltäglichen em Konflikt erſchüpft und wenn zu einer grundſätzlichen gegen wurden die in de⸗ 90 0 A e 4 0 D Buld die großer Reiterpito.—————ů a* 1 3* erdückt„ 00 das S ck ir e Urberfluf, iſt Wand 0 8 man auch noch an die berüchtigten Schickſ tiker erinnert worden. Eine Möglichkeit gäbe es vielleicht, dem Werke eine größere Bühnenwahrheit und Bühnenwirkſamkeit zu verleihen, und dies läge im Vermögen des Regiſſeurs. Vom Dichter hat er für dieſen Fall mehr als er verlangen kann: die Freiheit der Zeitwahl. Im Koſtüm „der ſpätnapoleoniſchen Zeit geſpielt, ſich die Vorgänge glaub⸗ würdiger dargeſtellt. Dem kühnen Reitergeiſt und Lebensdruſt des damaligen Offiziers hätte ſich auch ein ſo innerliches Geſchöpf wie Irene ergeben können. Die häusliche Enge war zu jener Zeit noch drückender als in einem ſpäteren Jahrzehnt, und ihr zu entrinnen, hätte einen romantiſchen Reiz gehabt. Wann ließ aber die Regie Heinz W. Voigts, ſo temperamentvoll ſie auch war, das Stück ſpielen? Die abſcheulichen Phantaſieuniformen ließen höchſtens auf die Zukunft ſchließen, und alles wurde noch unwahrer, gleichgültiger. 5 alsdrama⸗ t Aber geſpielt wurde gut! Annmarie Wiſſers hochſinnigem Weſen lag die ſtill duldende Art der Irene, ihre ſanft ausholende Ge⸗ bärde des Verzeihens von ganzem Herzen vortrefflich. Und wäre für Edgar ein Vonvpivant vielleicht auch beſſer am Platze geweſen, ſo hat Robert Vogel dieſer Geſtalt doch das Höchſte gegeben, was ihr zu verleihen war, wirkliches Leben. Jrenes Vater iſt nur vor der Flucht der Tochter für Bühnenformat berechnet; das hohlwangige Requiſit des 3. Aktes erwachte auch unter H. Godecks eindringlicher Geſtal⸗ tungskraft nicht zum CLeben. Die Mutter. deſteht eigentlich nur aus Redensarten, die den Nagel mehr oder weniger auf den Kopf treffen. Es war ein Vergnügen, Lene Blankenfeld zuzuhören. An der ſpieleriſchen Art dieſer Figurenzeichnung kann man übrigens er⸗ kennen, daß es dem Dichter um das„Trauerſpiel“ ebenſo wenig ernſt war wie um das Stück an und für ſich. Aus der Offiziersgruppe iſt Fritz Albertis prächtiger Richard, ein Mann von Ehre, beſon⸗ deren Lobes wert. Sympathiſch war Robert Garriſons be⸗ trunkener Hauptmann nicht. Leider wahr mag er geweſen ſein. Uebertreibungen gehen zu Laſten des Verfaſſers. Epiſodenhafte Fi⸗ guren ſind weiter die dummdreiſten Bauernmädel, von Helene Ley⸗ denius und Aenne Leon! vortrefflich geſpielt, der Pfarrer Alex. ziers(Karl Neumann⸗Hoditz), ein Kellner, der den betrunkenen Hauptmann mit Fußtritten traktiert— ein widerlicher Anblick. Gg. Köhlers raufluſtiger Offizier und Julie Sandens mütterliche Haushälterin. Nicht ohne Raſſe hatte Erna Liebenthal das zigeunerhafte Lagermädchen zu ſpielen, und Paul Roſe gab ſeinem Burſchen raſch ein paar wirkungsvolle mephiſtopheliſche Züne. An den Büßnenbildern hat ſich niemand überanftrengt. Einigung geführt, da⸗ en Jorderungen als de 31 n Kökerts, der Wirt mit dem Gebaren des ehemaligen Unteroffi⸗ b d ls beſt 2 2 eeee N. 7 LIT ho In- 8 81 fe 0 810 E. n e DDNe,tee I ſchieden. Die e 9 3 rus dem Gühnen heraus, andere gingen mit bewunderungswürdiger Ausdauer mit, und noch andere ſah man nach der großen Pauſe überhaupt nicht wieder. Da ſich zum Schluß ein paar Pfiffe vernehmen ließen, nahm der Beifall demonſtrative Form an. A. M. Der Jreiſchütz. Wer neue Unterſuchungen über Weber, über muſikaliſche Romantik, über die Dichtung des Freiſchütz, endlich aber über die Muſik kennen lernen will, der vertiefe ſich in Hermann von Wal⸗ tershauſens kleines Buch, das 1920 im Dreimasken⸗Verlage zu München erſchienen iſt.“) Der zweite Teil(von Seite 60 an) iſt wirklich eine muſikaliſche Stillehre. Auch Herr Fritz Zweig, der ſich geſtern als gewandter erſter Kapellmeiſter von uns verab⸗ ſchiedete, hat dadurch, daß er ſtreckenweiſe den rechten Weber⸗ ſtil wieder einführte, einen ſchätzungswerten Beitrag zu ſolcher Stillehre gegeben. Er konnte begreiflicherweiſe nicht alles ummodeln, brachte aber ſo manche Feinheit zu neuer Geltung. So die Jüng⸗ lingsſchwärmerei des frommen Max, Agathes kindliches Gebet, das folgende Andante— das ich ſeit langen Jahren nicht mehr ſo „richtig“ gehört habe— das Terzett und ſo manche Einzelheiten der dämoniſchen Wolfsſchluchtmuſik. Sehr ſchön geriet ihm die An⸗ paſſung des Orcheſterklangs an die Singſtimme; manche geiſtreiche Einzelheit und die natürliche Freiheit, die er den Sängern gab. wären außerdem zu nennen. Vielleicht hat er nach zu italieniſches Feuer für die„ſüß⸗entzückte deutſche Agathe, aber dergleichen Rauſcherzeugungen tuen dem Zuhörer nicht wehe. Genug: Herr Fritz Zweig— der als erſter Kapellmeiſter an da⸗ Elberfelder Theater übergeht— hat ſeine Knappen⸗ und Junker⸗ jahre hinter ſich. Vor ihm, der ſich in Elberfeld als Weberdirigent ſo glänzend eingeführt hat— liegt eine ſchöne Zukunft. Ner wir ihm ein herzliches Glückauf zurufen. Die geſtrige Vorſtel⸗ lung hatte zwei Umbeſetzungen: Herr Mang übernahm wieder den Kaſpar, Herr Voiſin wieder den Kuno. Und einem unge⸗ nannten Kilian haben wir den guten Willen auszuhelfen als Tat anzurechnen Im öbrigen mag die plötzlich wieder eingetretene Hitze manche kleine Mängel entſchuldigen, die Nähe erſehnter Ferien überhörbare Schwächen erklären. A. Bl. *) Der Freiſchütz. Ein über di uüſikaliſche Romantik. 1 5 ſch. Ein Verſuch über e muſikaliſch N ze: Eruſt Toch, der in Mannheim lebende Wiener Komponiſt und Muſiktheoret, iſt auf Grund Diſſertation„Beiträge zur Stilkunde der Melodie von der Univerſität Heidelberg gum Doktor der Philoſophie ernannt worden. von Königswuſterhauſen noch auf eine Entfernung von 3 500 Km. * Nege 2. Selke. Nr. 289. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Verlängerung der Frist des§ 47 des Reichs- ausgleiehsgesetzes. Vom Centralverband des Deutschen Bank- und Bankier- gewerbes wird uns mitgeteilt: Nach§ 47 des Ausgleichs- Sesetzes muſten Ansprüche deutscher Valutaschuldner gegen das Reichsausgleichsamt auf Erstattung der Valulabeschaf. fungskosten Wogen der nicht ins Ausgleichsverfahren fallen- den, im 8 44 des Gesetzes aufgeführten Währungsverbindlich- keiten spätestens binnen 6 Monaten nach der Erfüllung der Verbindlichkeit oder bis zum 31. Dezember 1920 gegenüber dem Reichsausgleichamt geltend gemacht werden. Die letz- tere Frist War angesichis der Unübersichtlichkeit der tat⸗ sächlichen Verhältnisse bis zum 30. Juni d. J. verlängert wor⸗ den; durch NVerfügung des Reichsministeriums für Wieder- aufbau vom 28. Juni d. J. ist nunmehr eine weitere Ver längerung bis zum Ablauf des 31. Dezember d. J. erfolgt. ** Einrichtung einer Zollabfertigungsstelle im Bahnhof Appenweier. Wie die Handelskammer mitteilt, wird im Bahn- hof Appenweier eine Zollabfertigungsstelle eingerichtet, die folgende Ausgangsbehandlungen vornehmen Wird: a) Vorabfertigung der über Kehl nach Frank⸗ reich ausgehenden Hofzwagen, b) Vorabfertigung des über Kehlnach Frankreich ausgehenden Frachtstückgutes, sofern diese Sendungen nach Straßburg Hbhf., Colmar, Mül- hausen(Elsaß), Metz, Diedenhofen, Nancy und Paris aufge- geben werden. Sendungen nach anderen französischen Statio- nen kommen nicht in Betracht. Die Güter werden der Unter- Wegszollstelle Appenweier nur zugeleitet, sofern sich am Ver- sandort keine Zollstelle befindet und eine vorgelegene Unter- Wegszollstelle nicht berührt wird.— Die An nahme von Eil- und Frachtstückgut nach Ludwigshafen a. Rhein Ort ist wegen Ueberfüllung bis auf weiteres ver⸗ boten. Ausgenommen von der Sperre sind Lebensmittel, Obst, Arzneimittel, Beleuchtungsstoffe, Dienstgüter, Besat- Zzungsgut und Sendungen an Anilifffabrik. Die ungünstige Lage der Kaliindustrie. Nach Mitteilung in der Gesellschafterversammlung des Kalisyndikats ist die Lage der Kaliindustrie noch schlechter) geworden. Der Absatz in den ersten fünf Monaten dieses Jahres ist gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres um mehr als 14 Mill, dz Reinkali zurückgeblieben. Am Absatzrückgan g ist so- Wohl das Inland wie auch das Ausland beteiligt. Die Er- höhung der Frachten für Kalisalze, die am 1. April eintrat, hat störend eingewirkt. Zum Aufsichtsratsvorsitzenden wurde Geh. Justizrat Maximilian Kempner gewählt. Die Gesell- Schafterversammlung gab weiter ihre Zustimmung zu einer Erhöhung des Stammkapitals um 42 800 A, welche denjenigen Werken Zugeteilt ist, die höhere und neue Beteiligungsgffern erhalten haben. Die Werke Ellers und Berghöpen rden neu in das Syndikat aufgenommen. Das Richtpreis Ab- kommen, welches für die Kaliindustrie während des Krie- ges und nach dem Kriege von groſler Bedeutung gewesen ist, Wurde aufgehoben, nachdem wieder normale Verhält⸗ nisse in Bezug auf Kohlenversorgung und Wagengestellung eingetreten sind. An dessen Stelle wurde eine Vereinbarung getroffen, wonach Ende 1921 die Lieferungsunterschiede nicht Vorgetragen, sondern durch Geld ausgeglichen werden sollen. Warnung vor minderwertigen Finanzbroschüren! In der Nr. 7 der Deutschen Verlegerzeitung vom 1. April 1921 ist die nachfolgende Notiz enthalten: Verlagsgesellschaft Patria G. m. b. H. Der Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankier- 1(Berlin) teilt uns über das Gebaren der Deutschen Verlagsgesellschaft Patria G. m. b. H. in Berlin folgendes mit: „Der Geschäftsführer dieser Firma, Hans Schreiber, ver- Otkentlicht seit längerer Zeit unter der Ueberschrift„Wie schütztsich der Kapitalist vor Verlusten an der Börse?“ Broschüren, die er selbst als Finanzwerke bezeichnet, und die sich in Wirklichkeit lediglich als Kompi- lation, teils von Skandalartikeln, teils auch von unverfäng- UHichen Notizen darstellen, welche durch die gesamte Finanz- —— Segangen sind. Die sensationelle Aufmachung ezweckt die Anlockung von Käàufern für die im ganzen ziem- lich wertlosen Broschüren.— So wurde der Band 34 des so- Zenannten Finanzwerks durch einen Prospekt angekündigt, Jelcher in großen Buchstaben die Ueberschrift trägt: Kapita- Usten! Rettet Euer Geldl Der Staatsbankrott ist daf Abgesehen davon, daß es in unseren Augen ein unwür- diges Vaterlandschändliches Beginnen ist, die Gefahr des Staatsbankerottes und die finanzielle Notlage des Reichs im — 8 als ein g 55 dehwindelhaktes angeslehts Fatse statt der 21 ee 8e für eine minder gefährdete Kapitalsanlage den Ab- druck der bekannten von der Reichsbank veranlaßten Zei- tungsnotiz betr. Empfehlung— langfristiger Reichsschatz- anweisungen enthält.“— Wir möchten es nicht unterlassen, im Interesse des Ansehens unseres Standes das Gebaren die- ses„Kollegen gebührend an den Pranger zu stellen. Dr. Paul Meyer.-., Berlin. Das Unternehmen erzielte 1920 einen Rohgewinn von 7,08(1,88) Mill. 4. Nach Abzug von 3,09(1,17) Mill.& und 0,62 Mill. 4(0) Zinsen und nach 1,64(0,07) Mill. 4 Abschreibungen betrug einschl. 1,74(0,68) Mill. 4 Vortrag der Reingewinn 1,72(.64) Mill. A Woraus 12%(10% Dividende auf 12(6) Mill. 4 Kapital verteilt werden. In der Bilanz stehen 35,86(5,80) Mill. 4 Kreditoren gegenüber: 13,67(.33) Mill. 4 Debitoren und 41,06 8,39) Mill. 4 Bestände. Die Erhöhung des Aktienkapitals auf 4 Mill. 4 wurde inzwischen durchgeführt; eine nochmalige Erhöhung auf 47 Mill. 4 wurde beantragt. Stock u. Kopp.-., Düsseldorf. Die Gesellschaft bean- tragt einer auf den 20. Juli einberufenen.-V. die Er- hohung des Aktienkapitals um 5,5 auf 11 Mill.&. Diese Maßnahme N zusammen mit dem beabsichtigten Er- werb des 1,5 Mill.„ petragenden Aktienkapitals der Aache- ner Thermalwasser„Kaiserbrunnen“.-., wo- von die Stock u. Kopp.-G. bereits die einfache Aktien- majoritat besitzt. Die Uebernahme erfolgt derart, daß auf eine Kaiserbrunnen-Aktie zwei Stock u. Kopp-Aktien gegeben Werden. Von den nicht zum Umtausch benötigten Aktien sollen die alten Aktionäre ein Bezugsrecht zu 120% im Ver- hältnis von 4 zu 1 eingeräumt bekommen. Walzengieſerei vorm. Kölsch u. Co., Siegen. Die.-o. .-V. beschloß zunächst die Erhöhung des Aktien- kapitals um 1,2 Mill. als Gegenwert für die von der Kölsch.-G. übernommene Kettenfabrik und Eisenkonstruk- tionswerkstätte Staehler in Weidenau a. Sieg. Weiter Wwurde die Erhéhung des Aktienkapitals um 4,25 Mill. 4 be- sehlossen. Die neuen Aktien übernimmt ein Bankenkonsortium unter Führung der Bank für Handel und Industrie zu 110)%% mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären im Verhältnis von 2 zu 1 zu 120% anzubieten. Sämtliche neuen Aktien sind ab 1. Juli 1920 dividendenberechtigt. Die Verwaltung beab- sichtigt, einer demnächstigen.-V. eine Interessen-Ge⸗ meinschaft mit einem mittleren Industriewerk vorzu- schlagen, um die Produktion des Unternehmens auf möglichst breite Basis zu stellen. Handelsblaft des NMannheimer Generadl Gemeinschaft deutscher Hypothekenbanken. Die.-O..-V. der Preußischen Bodenkredit-Aktienbank in Berlin und der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen genehmigte die Erweiterung der Interessengemein- schaft durch Zutrift der Westdeufschen Bodenkre- ditanstalt in Köln und der Norddeutschen Grund- kreditbank in Weimar. Ebenso stimmten die gestrigen Generalversammlungen der beiden letztgenanntenBanken dem Interessengemeinschaftsvertrag zu und wählten neu in den Aufsichtsrat die Herren Katzenellenbogen in Frankfurt a. M. und Bankdirektor Carl Michalowsky in Berlin. Berliner Lederhandel.-G. Die kürzlich von der Darm- städter Bank gegründete Berliner Lederhandel.-G. hat das gesamte Vermögen der Lederfabrik Johann Metzger in Elmshorn erworben und ihre Firma in„Leder- kabrik Joh. Metzger.-.“ um geändert. Bankhaus Hardy u. Co. G. m. b.., Berlin. Die Gesell- schaft schlielt das verflossene Jahr mit einem Reingewinn von 8,55(i. V. 3,23) Mill.% ab bei einem Stammkapital von 30(15) Mill. I. Die Gesamtsumme der Bilanz beträgt 684 Mil- lionen A. Es befinden sich darunter auf der Aktivseite Kasse 58 Mill., Bankguthaben 181 Mill. A, Wechsel 86 Mill.&, Staats- und Stadtanleihen 28 Mill., Konsortialbeteiligungen 25 Mill. 1, Pebitoren 224 Mill. 4. Auf der Passivseite be- kinden sich Kreditoren mit 608 Mill.. Konservenfabrik Pfeddersheim Johann Braun.-G. Die Verwaltung schlägt für 1920/1 auf 1,56(0,79) Mill.& Rein- gewinn einschl. Vortrag die Verteilung von 7% Pividende auf 100 000„ Vorzugsaktien und 15%(14%) auf 3 Minl. alte Stammaktien und 7½% für Jahr auf 3,20 Mill. 4 junge Aktlen vor. Abschluß des deutsch- tschecho- slowakischen Handels- vertrages. Wie das„Prager Tageblatt“ meldet, hat der tschecho-slowakische Handelsminister Hotowatz den deutsch- tschecho-slowakischen Handelsvertrag unterzeichnet. Der Vertrag wird nun dem Ministerrat und dem Parlament unter- reitet werden. Devisenmarkt. Mannheim, 27. Juni..40 vorm. Fremde Valuta aen ee nissen; und so läßt sich denn, wir können di holen, üher die Zukunft gar nichts sagen. unserer Ansicht nach, daß die so notwendige Gesundun weit⸗ gesamten Weltwirtschaft für eine günstige aus wichtiger und demgemäß viel mehr ausschlaggebe abgesehen von den nördlichsten Distrikten, 1 der in- sächlich starken Schädigungen durch den Bollvevil, kolge des milden Wetters in außergewöhnlich gro auftritt. Im übrigen ist die Entwicklung im aligeme hin nicht ungünstig gewesen. Aber wie die Din liegen, angesichts des Arealrückganges, sächlicher Umkang erst Anfang nächsten Monats festg sein wird, und angesichts der Bollvevil-Einflüsse Schätzung über den etwa zu erwartenden Ernteertrag Weiter als ein Raten ohne irgend einen klaren Anhalt. b. H, Hamburg.) Die abgelaufene Berichtswoche, unter dem Zeichen starker Schwankungen an märkten, hervorgerufen durch den starken Rückgan brasilianischen Wechselkurses. Trotz der ständiseiien 2¹ schlechterung unserer Markvaluta Wwurde aus Brasi teilweise niedrigeren Preisen ausgeführt. sich der brasilianische Wechselkurs seit Mitte der Wieder befestigte, sind die billigeren Offerten au uf Basis verschwunden und die Forderungen bewegen sich a der vorigen Berichtswoche. bald greifbarer Ware hat sich wieder belebt. Gefr lienb hauptsächlich Santos in mittlerer Preislage. Die Môg und Tel ta unbed innerhalb der re Bremen.) Runiee Baumwolle.(Knoop Fabarius, wieder Märkte, zeitweilig stark zur Schwäche neigend, dann 0 sich befestigend, en die Woche. Di. Nachfreß nach effektiver Ware war befriedigend, zeitweilig i haft für nahe und entfernte Lieferungen bis Derembffalt der Die Basis ging weiter sprungweise in die Höhe und Süden fest auf Preise. selten Annahme. 1 geklärt nach jeder Richtung hin, wirtschaftlich und po d gar die Entwicklüng der neuen Ernte in Amerika ganz un abhängig von den nicht vorherzusehenden Witterungs Die ht leb⸗ f Sehr Untergebote finden nur 75 Die Lage ist nach wie vor dure 11 verhäll⸗ es nur Wieder 755 ist Nur Sicher der ntwicklung 4 f8 als das Gedeihen der neuen Ernte. im Süden Was die neue Ernte anbelangt, so 1 0ll ebiel, allgemein über die jetzt schon fast im ganzen Baumwollg bemerkbaren tal⸗ Ben Scharen einen letat ge heute en tal⸗ ts 10 A. Heſß G* 4 es Syer. Kaffee.(Wochenbericht der Firma Morris den Na Wieder 7 Wie Das Geschäft in g4 iuf eit die -NUmrrerrrA geschäftlicher Reklame zu gewinnsüchtigen Zwecken nle aul baben fet fe da ecpehan. andsoberkommission hat die zu erheben- den Ausfuhrzölle für Wein, die aus dem besetzten Gebiet ausgeführt werden, folgendermaßen neu festgesetzt: Wein in Fässern oder in Kesselwagen mit einem Wein⸗ geistgehalt von nicht mehr als 20 Gewichtsteilen auf 100 12%% pro 100 kg, Wein in Flaschen, Schaumwein gleich 180 pro 100 Kg, andere Weine gleich 100 pro 100 k bedeutet dies praktisch, wie die„Deutsche Weinzeitung“ schreibt, eine Herabsetzung der Wein-Einfubr- abgabe für Weine in Fässern von 24 auf 12 4A, dagegen eine Erhöhung der Abgabe für stillen Wein in Flaschen von 48 auf 100 für 100 kg und somit eine unabsehbare Schä- digung des gesamten Flaschenweinhandels. Auflösung der Reichskartoffelstelle. In der am 26. ds. abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrates der Reichs⸗ kartoffelstelle wurde mitgeteilt, daß die Geschäfts- abteilung der Reichskartoffelstelle zum 1. Juli aufgelöst Wird. 5 Preiserhöhung für Bleifabrikate. Das Kölner Syndikat kür gewalzte und gepreßte Bleifabrikate hat beschlossen, mit Wirkung ab 25. Juni den Grundpreis um 25 4, von 690 auf 715 für 100 kg zu erhöhen. Lebhaftere Stimmung am westdeutschen Holzmarkt, Zu- rückhaltun gim Osten. Man schreibt uns: In den letzten Tagen sind von den rheinländischen Zwischenhändlern und auch von einigen Großverbrauchern verschiedene Anfragen nach Lieferung von Tischlerhölzern zur Herstellung von Fenstern und Türen ausgegangen. In der Hauptsache Randelte es sich hierbei wohl um den augenblicklichen Bedarf, den die Her- stellung größerer militärischer Bauten, die uns von der En- tente für dio Besatzungsarmee aufgenötigt wurden, erfordert. Außerdem wirkte in Westdeutschland die Aussicht auf eine Beschäftigung für den französischen Halzhausbau etwas an- revend. Freilich stehen die bekanntgewordenen Abschltüsse in Tischlerholzkiefer nicht im richtigen Verhältnis zum An- gebot. In Ostdeutschland ist dagegen die Lage noch immer sehr ruhig und es wird hier nur das Allernotwendigste an Tischlerhölzern eingekauft. Die Preise haben sich immerhin, Wenn man einen groſen Durchschnitt zieht, auf ihrem bis-⸗ herigen Stande gehalten. Nur für geringwertige, blau gewor. dene, rissige Stamm- und Zopfbretter werden überaus billige Preise erzielt. Man kann sie aber um so weniger als Maß⸗ stab gelten lassen, da viele Sägewerke 1920, im Vertrauen auf einen Fortbestand der Hochkonſunktur, auch zur unrech- ten Zeit Nischlerholz einzuschneiden versuchten, das infolge- dessen verdorben jst.— ES e e Veedde eee ee e. Zuschlag wird, wie Wir hören, bis zum 15. August ds“ laufen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juni Pegefstatſon vom Datum 1 Vomerkunkes Rhein 22.[ 2. 24. 2..28 F, 2 8.20 an Zohusterinsel.401.88.50.40 141]5 bm. 2 Fene flanan e%% ersee MHannkhem 21 273 20 224 22 2..-B. 1 Ralngzgg 045 543.44.52 + Vorm. 2 Kaub„„„„„„ 14.68 13 155 Haobm. 2 U. KöUiInsnss.25 1,0.16 1..2⁰ 4 vom Neckar: 7 naanbem 42 2½ 2% 2 26 420 Jerg. 1 Helſbronn.20.26 0,8.20.13 0 1 4⁰ 7 Wasserwärme des Rhetus am 27. Juni, morgens 6 Uhr: Wetlerausſichten für mehrere Tage im vorauß Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 4 28. Juni: Veränderlich, ziemlich kühl. 29. Juni: Wenig verändert. 5 30. Juni: Veränderlich, kühl, windig. 1. Juli: Wolken, 958 ziemlich warm, ſtrichweis Regen. 2. Juli: Veränderlich. 2 Witterungsbaricht. —.—..—————— 1e 5 Balo- Tem- Meiste ieder-— 86 nerteghe meter-psratur Tomp. sohlag des vör- gendl- batam otand n in der hergeh. 0 7 Uhr NMacht Ilter auf fages Wing kun mm erad G. drad 0. den am arad 0. 2505 * 4 21. Junſ 751.[132 124.8 115 1 3 54 bt 22. Juni 756,8.8.5.7 111 32 0 23. juni 781.5.0 88 0 aai 24. Jun 761.5 12² 10.5 07 21.5 W2 90 28. Juni 760.9 13.³ 11 25.8 88110 nolter AI. peler Riius MNineralwassergro eimdk. 0 anreterwen 1ee aun eldui i röf. drub. 97700 lagen im heutigen ersten Frühverkehr wefterhin fest bei einer Zollerhöhung veranlaßt den inländischen Handeg die unsicherer Page des Mektes. Die Mark kommt aus New- an und für sich nicht großen Läger aufzufüllen, 5 eine Vork und der Schweiz schwächerz; aus Newyork mit den spärlichen Ankünften der Br für ein f 0 Uti 4— .34% Cents, was einem Kurs von 74.35 entspricht. Es wur- Pfun 4 Robkatlee(65.20fl ble 500, EIdaufschlagh. 5 den genannt: Holland 2450—2470, Schweiz 1140—1160, London Notierungen am 25. Juni je nach Oualitat und Beschrei 75 55 277—278, Kabel Newyork 74—74% Paris ca. 505. JLava-Robus ta.80—.30„, Santos 70 0n. 1 Frei⸗ c. Basel, 27. Juni.(Eig. Drahtb.) An der Schweizer Börse per s kg, roh, unverzollt, ging die Mark zu Ende der verflossenen Woche r a pid im 8 A—5 kdienst. Werte zurück, ebenso die österreichische Krone, die mit ve 1 anischer Funkdien 4,02 den bisherigen tiefsten Stand erreichte. Zuletzt notierte 8 855 5 ee een ztand w, 130 25⁰ der Markkurs 8,10. Für 100 Franken wurden bis 1250„ be- kegfeg lote 82—.— glektrolt 12.6 2 2 e 5— zahlt. Die Nachricht, daß Deutschland für die nächsten Repa- jull— 75 4ů—0 25 Tergontin—5 7000 rationszahlungen nicht verpflichtet werden soll, diese in 89 e e—55 Dollar zu leisten, wird zweifellos in den nächsten Tagen einen Müärz 2 eeee.42 7 52 77 75 Anstieg der Mark-Valuta zur Folge haben. Neeee e ee Talg eee e kwie, 7725 15 zuft 10.0% 1. 40 flehintedr. F. eeee 292 40 August 14% J1. 744 benet er. 55 5 „5 71. Soptemh..58.72 Petrol.oasees 16.— 16.— ecd eagl..— 2. 55 1 1990 103— Sauete 12— 12205 Oktober 11.780 11.85] tanke.—-.—] Kontinen ollan„* 64„ A tockhom„„ 00„ Vork.— 5—4— ueg 60 ondon* J Auridd.—.—Wel iull 130.75 10.„109..75 Schwelne 2 Paris 1„ ½. 47½.50 J Suenos Alres. 16d0.— 180.— 7n Sept. 124— 25.75 egale 955 11035 110 4ſan nledr⸗ 328 00 1 24. 28. in duldem nan 82.25/ 62%„ jJuli 10.20 10.37 beebe. 4 Wedchsel a. ondon...33.33 Weehsel a. Stockhoim..80 67.68 neter 3f 38 eerk, ian 13.7.5„ohe Jeet. 3 „, e ee, ee „ un Jobeeiz 8..„„ Selssel24. 24.22 fezven 36 128.28 123.45 böohst. 16.67 10, be Per „ Leeezeien.48 sias]„ faen 4 Rindviek- und Schweinemarkt in Donauezghgt auterd, werereee, 27, 28 8 Markt wrar befahren mit 143 Stück Rindvieh, 30 K Rindyien Stohtw, a. Hampur 840.2 Slobtw. a. Banden..22.0 22.03 660 Milchschweinen. Verkauft wurden ca. 10 Stüc kostetef „ un Amsterdam 135.75 135,25„ n katle..5.50 Die Schweine fanden alle raschen Absatz. Ochsen 1100 15 5„ Sohwelz. 100.—39.75 1*„ Antwerpen 47.25 47.40 5000—9000 4, Kühe 4000—9000, Kalbinnen 1200— Mülcb. 1„ Mew Vork.98].92 75„ Helsingfors.88.85 Stiere 4500 8000 K Lauter 700.—1100 A das Paar, Handel Stockkhohm. 28. 4. kro 5 inde Der stonte, à. ferin:..38.35 Siogtw.., Lends, 10% 10 0 Schweine 200—550 4, Rinder 1000—4400 4. „„ Sceee 15.85 13.5„ 1 brges 1.— 30— war gut. d1e Entenbe- Da hwelz. rüssel— 5— 5 2 Wasbington.40.40 5 Helsingfors.25.⁵ die eee ee e e e eutschen New 885 125(iS) bevisen,. hörden zu erkennen gegeben hat, daß die zunächst Zur 2 on. 1 Frankreloh 8..39 Sohrseie 16.92 10.61 Aallen 2%runs, Vorgesehenen Mengen rnr Beigien 7. 707 Eagiand,.73.76, Peutroglend 17 14 Wird das JCJJCJCCC.. ᷑——.. ñ̃ ̃ ⁵màP;;— 90 eT 90 8. 1+ , 1* t- r. 1 t⸗ b ³.A;m. ̃ ̃——— ³ĩ˙·.³³˙:..... —— —— zum A ntg. den 27. Jum 7921. Nanuheĩmer Geueral ·Anzelger. ¶Miffag⸗-Ausgade) 5. Seite. Nr. 289. Der Sport p o m Ss nntag Reichs- Jugendweitkämpfe in maunheim. 10. Gauturnfeſt des Rhein-eimburggaues Tuen. Janethe AnptaglentenSbdtteter, Julke, Wale der dom Reichsbund für Leibesübung und Jugendpflege feſt⸗ verbunden mit der Jeier des 30jährigen Beſiehens der Turngeſellſchaft Finnmark, Eggenfelden, Friedensritter, Horſt. Tot.: 42:10; Platz: ten — Jugendwettkämpfe, die jedes Jahr im ganzen Reich abgehal⸗ Frieſenheim. war nicht zu erhalten.— Marienthaler⸗Rennen. 3000 Ma erden, kamen geſtern unter Leitung des Ortsausſchuſſes Auf dem großen Turnplatze der Turngeſellſchaft Ludwigshafen⸗ Mark. 1800 Meter. 1. Reinweiß(H. Blume) 2. Schickſckal unheim für Leibesübun g und Jugendpflege Frieſenheim verſammelte ſich am Samstag abend eine nach Tauſen⸗(Janek). 3. Sonnenroſeſ(Danek). Unplagiert: Feldherr II, Dunſt, reich ustrag unter großer Beteiligung der Jugend. Beſonders zahl⸗ den zählende Menſchenmenge, um mit dem Jubelverein gemeinſam Caracalla, Südoſt. Tot.: 27:10: Platz: 12, 16, 18:10. waren dabei die Schulen vertreten, während von den verſchiede⸗ ein Feſtbankett zu feiern, das in allen ſeinen Teilen eee, Breslun, 25. Juni(Samstag): ereinen der a i i i. ü 5 errichtete gr elt war . Zweck der Kämpfe ſcheinbar nicht in der ihm zu⸗ durchgeführt wurde. Das auf dem Platze errichtete große Zelt wa A 15 mit Bedeutung erkannt wurde, weshalb auch die Turnvereine bis 40f den letzten Platz beſetzt und viele mußten ſich mit Preis von Bankau. 17000 Mark. 1200 Mtr.: 1. Heinz fün 0 ˖ iü 00 8 f Stahls Roſenfels(Staudinger! 2 Laadratte; 3. Harmonie. enteten füngeren Mannſchaften nicht ſo ſtark wie wünſchenswert einem Stehplatz begnügen. Das Programm beſtand aus turneriſchen Silbertaler. Mur, Haubitze II. 11.10, Plag 12.10 36 von waren. Auf dem neuen Spielplatz des Turnvereins Mann⸗ Vorführungen, Geſangsvorträgen des Vereinigten Sing⸗Vereins und Ferger:„„6 0 20% er 90 1846 wurden die Wertungskämpfe ausgetragen. Während der„Concordia“ unter Leitung der Herren J. Stitzel und L. 155 Geſt. 0 1 716 5 125 125 5 55 5 5 85 5 aber rausgegangenen Woche fanden Wettſchwimmen ſtatt, die Malſch, ſowie Muſikſtücken des Konzertorcheſters Ludwigshafen, Fern 5 5 Roſenritter, Tanz. 1910; Plag: 11. 12:10 Hals, Hals den lreden des oft ungünſtigen Wetters nicht ganz abgewickelt wer⸗ unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſters a. D. O. Fritzſche. Die 3 ef 7 5(17.500 Me., 3800 Mtr.): 1. Gütk⸗ geft unten, ſodaß ſie in der kommenden Woche noch zu Ende Turnwarte J. Wagner, M. Taglieber und A. Türk haben lers Wachholder(Bismart), 2. Bernſtein; 3. Seemann. Fer⸗ mittag zwerden müſſen. Geräteturnen nahmen den Samstag nach⸗ mit ihren turneriſchen Vorführungen gezeigt, daß die Pflege der deut⸗ ner: Inka. 11:10; 10, 10:10. 2½., Weile.— Preis von Haugſtan Anſpruch, Am geſtrigen Sonntag nachmittag kamen die ſchen Turnſache in guten Händen liegt. Die Feſtrede hielt der Vor. Schleſten 632000 Me. 2000 Mir): 1. Geſt. Weils Romange eilun ampfe zum Austrag, wobei nach Altersſtufen gegliederte Ab⸗ ſitzende des Vereins, Herr Karl Meyer, während Kreisvertreter P.(Tarras); 2. Hallunke; 3. Lorbeer. Ferner: Wirbel. 46:10; 17, und Ben am 100⸗Meterlauf, Hochſprung, Weitſprung, Kugelſtoßen[ Blattmann im Namen des Kreiſes den Verein beglückwünſchte 19.10. 1½., 1½ 8 Rübezahl⸗Jagdreunen(17 500 500 werfen ſich beteiligten. Im Ganzen hatten ſich ungefähr und gleichzeitig auf die Ziele der deutſchen Turnſache hinwies. Unter Mk., 3000 Mtr.): 1. Böhms Pionier(F. Lewickti); 2. Waereg⸗ neilnehmer eingefunden, von denen recht beachtenswerte der Oberleitung des Gäuturnwartes Klamm begannen bereits hem; 3. Fulvian. Ferner: Macheth, Theodor Körner, Siegfried, noch 8 gezeigt wurden. Am kommenden Mittwoch findet nun geſtern früh um 6 Uhr die turneriſchen Wettkämpfe und wurden die⸗ Fahe Marold. 13:10; 11, 11, 15:10.%½., 1 L.— Preis Weſttan Fußballwettſpiel ſtatt, womit die Sportwoche, in der die ſelben mit einer Mittagspauſe gegen 5 Uhr zu Ende geführt. Um 32 von Kleinburg(240%, et. 2600 Mtr.!: 1. Geſt. Weils enhfe ſtattfanden, ihren Abſchluß findet. Die endgültigen Sie⸗ Uhr ſetzte ſich der ſtattliche Jeſtzug in Bewegung und gegen 243 Uhr Sardanapeat(Tarras);. Brandmeiſter. 3. Pfälzer. 1210, entli gelangen dann vorausſichtlich nächſten Donnerstag zur Ver⸗ begannen die allgemeinen Freiübungen, die gut ausgeführt mit gro⸗1., 6 L.— Südpark⸗Hürdenrennen(17 800 Mk, 3000 chung E. R. ßem Beifall 9 e ee 5 19 8 ſand fal g Mtr.): 1 Prinz Pleß Roderech 30 1 25 3 1 teilung ſtatt und te dieſelbe im Einzel⸗Wetturnen folgendes Er⸗ berg. Ferner: Sage, Sperling. 39:10: 17, 19.10., 1½ L. Kädteringtampf maunheim-Nürnberg 11:9. gehn 1 1 ſtern abend fand im Nibelungenſaal der Städtelampf Manu⸗ Volfs- Weſt-Turnen. 5 — 15 unbeſiegte Nürn⸗ 1. Laubſcher Heinrich...c. Ludwigshafen, 87 Punkte. ſt r 4 h 10 „„„F ³˙¹¹¹˙*ͥůdVVW—-:ůmmnm n e eeee Anplagtert: Figard, aſenfuß, Irmela, Pfälger. Tat: 287 1 Ae Sieg für enen 2 Gang rachischleden. 2985 5 5. Penn Willy,.§.C. Ludwigshafen 60 P. 12, 13:10.— Schmettow⸗Jagdrennen. Herrenreiten. Ehren⸗ zichtgewicht: Volgt⸗Ne— Stiefel⸗- Kraup Rusolf,.B. Ludwigshafen 8s N. reis und 24 000 Mark. 4000 Meter. 1. Wind(Schlutius, Beſ). ch igt⸗Nüruberg 7 Mannheim: B. M 56 + 2i 8. Heusker Anton,.B. Maumnheim 8e ß. 2. Demetrius(v. Falkenhauſen). 3. Inka(Beck). Unplaziert: Stein⸗ Walhicemistelgewicht Merkle-Nüruberg— Heß- Maunheim: 14. bih. Auguß r ecen e N. berger, Pan Demon. Tot.: 76:10 40, 23:10.— Preis vom 8c0 w 5 lingel Hans,..C. Ludwigshafen 53 P. Ring. 17 500 Mark. 1400 Meter. 1. Tannkönig(Terras), deim: ermittelgewicht: Uebler⸗Nürnberg— Kolb⸗ Mann⸗ 12. Ehret Karl,.V. Ludwigshafen 52 P. Heilkünſtler(Teichmann). 3. Landsmann(Chriſtlieb). Unplazierk⸗ Sch enſſchieden. enhardt Ludwig T. G. Mannheim 5¹ P. 88 1 ch T. 10 14:10: 12 21 5255 0 0 Sir e 5 detse n dehnn Daupgin-Rürnderg— A. König⸗ Maunheine: 14. Dagne Willy,.5C. Tudwigshafen 50 P. Hürdenrennen. 32 000 Mart. 2400 Meter. I. Meiſterzn Gideeſuttat. I19 für Mauaheim. 9. 14. Steger Abert.B. Mannheim 50 f.(H. Scholz), 2. Maikotten(Teichmann). 3. Silbertaler(Tholecke). 4 15. mitt Martin, P. Unplaziert: Prinzeß Pumfia, Maral, Noirella, Hellebarde II. Tot.: Die ſonntägigen Fußballwettkämpfe. 18. Senhardi gen. T Manntenn. 91:10; 27, 14, 53:10.— Schleſiſcher Jamenpreis-Aus 8˙ Pfalz“, Ludwigshafen— T. B. Nürnberg:2(:). 5 gleich. Herrenreiten. Ehrenpreis—— Mark. 15 Meter. ig, M..V. Ludwigshafen, Punkte. Pelzer), 2. 0 3. Hourka d dn flottes Spiel, aus dem die glücklichere Mannſchaft der Turner.B. F 9300 ebsreſche peizer; 2 wu(ee, Weſternraen genen derrorbing. lieferten ſich obige am vergan⸗ 11. umstag in Nürnberg. Obwohl„ bereits vier ſchwere Sue hinter ſic b 9 hl„Pfalz ſch 18. SMSDS2 * ed 8* TREA idig, Otto, Ludwigshafen, 123 P.(Dierig). Unplaziert: Geiſterftunde. Dalaj Lama, Waereghem. Tot: chter, Otto,.B. Ludwigshafen, 12t P. 19:10; 13, 29:10.— Flunkermichel⸗Ausgleich. 21000 Mk. atte, merkte man der Elf bis gegen Schluß des 20. m i0 keinerlei Ermüdung an. Vor allem gefiel die Verteidigung 21. 90 GiO t inbrecher Jakob..B. afen, 111 P. 1600 Meter. 1. Saxnot(M. Dreißig), 2. Fra Diavolo(Floer), rer, Karl,.B. Ludwigshafen, 100 P. 3. Roſenritter(Fiſcher). Unplaziert: Landratte, Näuberhauptmann, rem wei 5 ühlbauer. Karl,.⸗B. Ludwigshafen, 10 P. Parabel, Wilita. Tot.: 38:10; 18, 20, 45:10.— Falkenhaufen⸗ weiten befreienden Schlag und Rilkig als rechter Läufer⸗ 21. Schwemmer, Richard,..Cl. Ludwigshafen, 108 P. Jagdrennen. herrenreiten. Ehrenpreis und 17000 Mark. dor* dem Anſtoß entwickelt ſich ein lebhafter Kampf, der ſich! 23. Schanker, Wilhelm,.B. Ludwigshaſen, 100 P. 3000 Meter. 1 Furchtlos(K. v. Weſternhagen). 2. Bernſtein ſeuahe, der Mitte des Nlatzes abſpielt. Nürnberg findet ſich etwas 28. Pfundt, Guſtar,.§. Cl. Ludwigshofen, 101 P.(Hoffmann v. Waldau, Beſ.), Rennen zwiſchen Marag(Beck, Beſ. erlſche dlettet gefährliche Angriffe ein, die aber nicht üter die 29. Simon, Kart TeB. Ludwigehaere 100,. und Märchen(Krüger). Unplaziert: Geheimkip, Gladiß, Sage, Mac⸗ — che Verteidigung hinauskommen. Als dann auch„Pfalz“ ein 32. Siefert, Otto,.B. Ludwigshafen, 97 5. beth. Tot.: 8910; 22, 10, 9 und 710. harte Noottere⸗ Spiel vorführt, kommt das Nürnberger Tor oft in 37. Kreß, Edwin, T. F. Cl. Ludwigshafen, 91 P. es zu pesrängnis der Kunſt 50 die 227 38. Millinet, Fritz, T. F. Cl. Ludwigshafen, 90 P. Düſſeldorſ: 10 und anten, daß keiner der ſcharfen Schüſſe von Imperto Nordkirchen⸗Jagdrennen(20000 Mk., 3000 Mir: danſer ihr Ziel finden. Nach etwa 10 Minuten gelingt ein Inkernatlonale leichlalhleliſche Welkkämpfe des Flore—55 2. Sankt Liesko(Seibert); 3. Berning(Theile⸗ terlkaürnbergs. Den von rechts kommenden Pall erfäßt Nich⸗.-B. 1880 und Sporkkiub 1880 Frankſuet. mann). Unplaziert: Lyra, Liedermann, Hamton, Girl, Rübezahl, ehr gaſch und ſendet unhallbar ein.„Pfalz“ wird zuſehends beſſer, Vier neue Rekorde. CTolombine, Felmy, Santa Fe. Tot.: 71:10, Platz: 21, 26, 15210. Alerdi Aheiffe ſind gegenüber denen der 46er bedeutend gefährlicher.— Preis von Buldern(20 000 Mk., 1400 Mtr.): 1. Nare w ngg 5 0 h(N..G. lägt im 200 Meter⸗Zauf Dünker, 8 4 deine ün⸗ — ſur de er Nereg 5 1 1. ale* 92 4 400 eter. 88 252 been 82—— S2 5 Gaugruf, Bifonz Tol. ente e eee baie den 27710; Rlaz: 13, 18, 28:10.— Gürzenich⸗Jagdrennen Schmidt im Tor bekommt darauf einige weite„ München in der Rekordgeit 3. 52. J...G. 0 been balten, die gut abgewehrt werden. Kurz vor der Pauſe iſt——— zirka 13 Sekunden. Die 10 100 Meter⸗Staffel 21000 Mk., 3000 Meter): 1. Wildkatze(Oertel); 2, Berber dem 5 dein zweites Mal erfolgreich. Der Halbrechte kommt mitſin 1,52 Min. gewann ebenfalls die.K G.(Eintracht Frankfurt wegen(Grobauer); 3. Friedenstaube(Saria). Unplaziert: Maszlag, hält durch, ſetzt einen ſcharfen Schuß an, den Schmidt glänzend wiederholten Fehlwechſels diſtanzier.) Wetzel, M..., Sieger im 400 Hannoveraner, Courier, Muſette, Berno. Tot.: 21:10; —1 raner, g 8 0 ſchuz ir kann aber nicht verhindern, daß der ſofort angeſezte Tor- Meter⸗Anfängerlauf, Bei herrlichſtem Wetter und großem e Platz: 12, 19, 14:10.— Preis von Mydlinghoden(25000 de Hen Publikums traſen ſich die hervorragendſten Leichtathleten Deuiſchlandz, Mk., 1600 Mtr.): 1. Mentor II(Peters), totes Rennen zwiſchen keuch Siuatzonen, allerdings auch mit piel Glück. Bei einem Durch⸗ gebotenen. Leiſtungen ſpgren hervorragend und die Lan in beſter Be⸗ ſtein, Violetta, Sankt Paull, Sambur. Tot.: 14.10, Platz: 12, 26, naerberg⸗ 5 eſſen Mittelſtürmer von Schmidt in fee wodurch ſehr aute Zetten erziekt worden find. Die Ergeb⸗ J4.10.— 7 1 88 n und 6 5 i 30 000 Mk., 0.): 1. Harangod er); 2. Ra⸗ wschch— Fall gebracht. Elfmeter! dieſer wird von Richter II Dreikampf: 1. v. Halt(.T. B. München), 2. Weigel(Eintracht h(Unterholzner); 5 5 Roſe Theilen. Unplagi en ruch, Tot unſchön choſſen. Oſtermeier bringt durch ſcharfes Angehen einen Frankfurt), 3. Kaffine-Hamburg. d 2 a eee zu Aaterbighe ins Spiel, doch der laartelſſche weiß dieſe Verſtöße Meter Juniorem 1. es. N Feit*. 050 435 20 000 Mk., 2400 Mtr.): Hante von——0„Pfalz“ rafft ſich nochmals auf und erzwingt eine 400 Meter 1ge I. Wetel(t...) 12. Nn beg 2. Leßter Nichem(Srtig); 3. Kensnade W Händer Cabellen. Den deitten beſßrdert Anhünſer mit(emtracht rantſurt) 5e, 8 Gt, Ggenmelle, Pebpellet, Schlag⸗ t„Walz⸗ n ins Tor, welches natürlich nicht gegeben wird. Dann 200 Meter Sen. II. 1. Voß(Sp.⸗Klub Dülſſeldorf) 28, 6, 2. Weber—8 Menäarch Tat. 156.10, Plat: 27, 49, Seid.— Wald⸗ eal beſonders entlich nach. Die Turner kommen mehr und mehr(Sport⸗Kiud Darmſtadth. fried⸗Ausglei 99000„ 2000 Mtr.): Totes Rennen dommt. Vor iſt es ihr rechter Flügel, der immer wieder durch⸗ deo Meter-Zauß 1. Kern(Eintracht Npaukf.) 1. B8.., 2. Sode⸗ Siebtaſcht er und Lorigan de Coty n erf der Hade ſae ee 10: 8. Carolas bra. nplaziert: Mieola, Berthalde, Hun zeerſeits iſt die Pfälzer Berteidigung auf der Höhe, ſodaß bis, 100 Meter-Damenlanſ. 1. Fiebig(Eintracht Frankfurt) Hiegrrbelb, Windbraut irdtere beiden Mannſchaften weitere Erfalge verſagt blieben. 18.., 2. Frl. Crohu(-V. 1560 Daunfſrz 1 e e e e 400 Menanf R Ner Sh,. totnrg 10.., Preiß von 11000 M 1400 Meter Zußball-spielergebniſſe im Reich.„ Weider(Eintracht Brankfurt) 1i. 1. Deknhart(Seifer, 2. Eiſe(Büittner), 3. Julta(Cdtto). Un⸗ Diskusperfen: 1. Stelnbrenner Gr. 5, 1880 Fraukfurt) 44,16 piaziert; Cato, Warda. Tot: 24.10 Plaß: 13, 14.10. Preis 1929 23. 0 Speyer— St. Ingert:0. V. f. R. Kafſerslautern— Meter(neuer Rekord), 2, Orafwalter(..P. München von Tutzing. Herrenreiten. 12000 M. 1600 Meter. 1. 5 W Sp. Pg. II.— Phönix Mannheim II:2. T. B. 400 MetersFaufß 1. Caſſinone-Wien 561.1; f. Preſſelmeier(.C. Taurus(Schrenck⸗Notzing), 2. Magnas(p. Moßner). 3. Luden⸗ Vg. eim— Sp. Vg. 07 III. 22. T. B. Lampertheim II.— Charlottenbung) b. dor lfſtein. Unplaziert: Bayard. Tok.: 14:10. Platz 10, .:s. 2 8——5 Me depen naller et ee eer 1 5 i Herrenreiten. 12 000 M. (neuer Rekord); 2. Eintracht Frankfurt. 9 * ter-Lauf: 1. Fri T..) 22,8; 2. Dünker(.-K. 3 500 Meter. 1. Boros(Schrenck⸗Notzing, Beſ.), 2. Blauſchwarz eerftät Srei e)))))VVVTV0VT(( Sc.&%(% Moßnerh. 3. Apeſha(Volkmam). Unpiaziert- Milander. Tot. ung un di eiburg— niverſität arter 1500 Meter⸗Lauf. 1. Bedarff icht Frankfurt).10, 13:10: Platz: 10, 10:10.— Preis von Poſſenhofen. oaseln Kun dage 42 Helgenn Frantfurt 80. Oinwpie-Steffel,. Ghetracht enfere 2. Leds. W6h 12000 M. 2 400, Nezer. 1 Jaßn alchengrenner) 2. Afrie 221. Offenb 1 75 ge 03 Fech im:1. V. f. N Frankfurt. reſſel), 3. Baltazar(Natz). Unplaziert: Fillipopy, Savanyu. beeentanm. B. 1054100 Meter- Damenſtg ffel 1..8. 560 Wernefurt 2,27 fFof e 44%10: Plat 1, 2210.—ßreis von; Seldaſeng ee ee. S. Wiesbaden den. T. 8, Neuen Rekord); 2. Eimtracht Frankfur! 2,19,. 14000 M. 2000 Meter. 1. Raufbold(Schuller), 2. In Front eeene 511. T. B. Fürtg— B. f. B. Erfurt 151. Sp. eneeee ſea mburg%1 Weter.(Gerteis, Beſ), 3. Langouſte(Sichhorn). Hnplaztert: Szepite, Ak. B. Cobep K. Freiburg.2. Spielvereinigung memingen— Kugebſtehen 1. 2 1288; 2. u. Halt(m. L. B. Waſſertropfen, Finboge, Ezernowiß, Soligaſt. Tot: 31510: Plag: 2. S bab as d3. Germania Frankfurt— Sp. B. Wie baden Munhen) 12778. 12, 19, 24.10.— Preis von Leoni. 12 000 M. 1200 Meter. Abach T. B.— Phönix Karlsruhe:1. Sagchos— Phönix 1. von Halt(..B. München) 10,61(nener Nekord). 1 Domino(Matz), 2. Hornsriff Greßeh 3. Hexenmeiſter ied:4. V. Saar 1— Preis von Seeshaupt. 3200 Meter. 1. hen Baereieier Trier 31. Karlsruher T. V.— Bayern Mün⸗ 5 e 4 5 r i mer Turngefſell⸗ 7 75(Görgenhuber), 2. Deinhart(Frick, 3. Pippin(Wehe). 1 1. ladiert: r,. Sormenblume, Lyrik, Cherusker Wormſer Regalla. Skerpes: Bteffes. G,8. Dernhebt 8, 2 eb-l ches-H. Tefs 20105 Plag⸗ 16. 68. 210 Jun N eeitathlent. i gmann⸗Vi. 1..⸗G. Worms.19,8. Lud⸗ 1. Schuhmacher 1,80 Meter. 60 Man bafewer.. 7248, 3. Wormſer N. B..302. 45 9805 ee 70 Bei den natondlen leichlarhleliſchen Wetteämpfen deg 1. Athle⸗ Etgeimer R⸗G. 785. 4400 Meter⸗Staffel: 1. G. 3,32,7(neuer Rekordy 2. k- Sportvereins 5s( erran ch Ppöntg itglieder Mann⸗ 8 ſter BVierer. 1..G. Worms.29, Galleimgang; M. T. V. 60 München; 3. Sp.⸗V. Davmſtadt. Ibeimer Sport⸗Clubs(Abt. des nix) Preiſe: der N. gmann⸗Einer. 1. Wormſer.⸗V.(Horn).14,6. Main⸗ Pferdereunen des Sountags. 800 Mtr.⸗Sauf(offen): Hanns Weiß, 1. Sieger in „ Mainzer.⸗G., Mannheimer Rec. aufgegeben. Horn. 100 Mtr.⸗Lauf Gunior): Wily RNöſch, 2. Sieger in Sekunden. 9 Semſen do eerer, Mannheimer Amieitia.08,2. 5 etter en.09. 3. eee e 5 85 0 5 19 5 K 1 11.0 ei r Vierer. 1. Mainzer.⸗V..05,4. 2. ann⸗(Zimmermann). 5 angida(Raſtenberger). 3. rimadonna Diskuswerfen: Gottfried Böning, 3. Sieger mit 30,77 Wsge.. Amfettia.11,8. 3... Wornzs.15,8. Tud⸗(Kaſper). Unpiaziert: Abendſturm. Tot.: 49.10; Platz: 12, 16:10. Meter. 188 3 8 Jüfener R⸗B. 7188.— Renarde⸗Rennen. 35 000 M. 2800 Meter. 1. Laland 80 4 5. 5 50 ann 5 gmannen⸗Achter. I..G. Worms.41,2,.((D. Schmidt). 2. Chalzit(88. Janek). 3. Robert der Teufel(Cziskar). 15 115 75 1 daben 5 Mainzeimer.C..47, 3. Ludwigshafener R. B..478, Parther, Gallipoli III.“ Tot.: 49:10; Platz: 17, 1310. 15 85 eſchloſſen, ihr P zer R. V.; 5„durch großes Sportfeſt am 30. und 31. ., 5..G. Heidelberg. enfelder fch 23 000 M. 4400 Reter 1 Mer- lugaguſt zu 88 alden Nerentionune N niere 5 9 kin(Lüneb 5 0 5.. 29 0 Steuermann. 1..G. Worms.05,.[cantil 910f b 55 ſch) un e h ein intereſſantes Treffen der alten Rivalen Viktorid⸗St. Ingbert 8. Unplaziert: otſon. i 2 dlen dber 10 8 er. Mainzer.B.(Fremersdorf) geht in.04„ 1 75 95 10 15 75 72 A e 175—— ee 15 Nar 0 Wadurtor 5 4r 5 e u 2⁰ e und leichtathletiſche Konkurrenzen. Für Fußball⸗ *„. N. ms.47,2, 2. Mann⸗tis Omen(Danef). 2. Offan(Brown). 3. Perikles 25 95 Fier N. C. 480 berger). 1 tert: Renaldo, obtentglzger Halloh, gihchlling, een der A, B- und-Klaſſe werden Pokalſpiele ausge⸗ 0. J466 mann⸗-Nier er. 1..G. Worms.122, 2. Mainzer Weckruf, Feldgrau Rih, Domentdeg, Coloneſl Romanelli, General, 2 2 J. Wormſer R. B. 721. Liebediener, Luftikus, Graf Jerry, Kamille. Tok.: 30:10; Platz: 168, 5 Schwimmen. Man tter Bierer. 1. Mannheimer.G..03,2, 2. 61, 20:10.— Borgfelder⸗Rennen. 23000 M. 1000 Meter. Der deulſche Meiſterſchaf immer Vollralh⸗Mann⸗ 9 eubeimer R. C..05, 3..G. Worms.15. 1. Eichsfeld(Konrad). 2. Aladar(Blume), 3. Salas v. Gomez 7 belegte in München bei dem Schwimmen um die bayer. Unplaziert: Don Binion, Ühtt, Marmaros. Tot.:] Mesſterſchaft den 2. Platz, desgleichen bei dem Scheommen bdefereßer Achter. 1. Mainze , r R. V..35, 2. Ludwigs⸗O. Schmidt). 8 N 1 Ner.B..44, 3..G. 8.44, 4. 52:10; Platz: 18, 13:10.— Horner⸗Ausgeich. 28000 M.„OQuer duoch Straubing“, — — und Samstags in Rheinau. 6. Seite. Nr. 289. Mannheimer General-Auzeiger.(Miitag- Ausgabe.) Montag. ben 27. Jun 1924. Tagung des Badiſchen Banernvereins. c heidelberg, 26. Juni. Hier fand heute der Verbandstag des Badiſchen Bauernvereins ſtatt. Vormittags waren kleinere Verſamm⸗ lungen und Aufſichtsratsſizungen, ſo der Verbandstag des Genoſſen⸗ ſchaftsverbandes und die Generalverſammlungen der Zentral⸗Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſchaft und der Badiſchen Bauernbank. Nachmittags ſend im großen Saal der Stadthalle die Mitgliederverſammlung des Bauernvepeins ſtatt, die um 2 Uhr begann und zu der über 1500 Per⸗ ſonen erſchienen waren. Alle Teile Badens halten Bauern entſandt, ſo daß die Tagung eine wirkliche Heerſchau des Badiſchen Bauern⸗ verbandes genannt werden kann. Als Regierungsvertreter ſah man den Staatspräſidenten Trunk und die Miniſter Remmele und Köhler. Außerdem waren zahlreiche andere Behörden und Kör⸗ perſchaften aller Art vertreten. Die Mitgliederverſammlung wurde vom Präſidenten des Bauern⸗ vereins, Staatsrat Weißhaupt aus Pfullendorf, mit einer Begrü⸗ ßung der Mitglieder und Gäſte eröffnet. Er ging auf die Ereigniſſe der letzten Jahre ein und beſprach ihre Wirkungen auf die Land⸗ wirtſchaft. Die ſei bekanntlich, nachdem man ſich auf eine beſtimmte Kandidatenliſte geeinigt habe, ohne eigentliche Wahl vor ſich gegangen. Nicht alle ſeien mit der jetzigen Zuſammenſetzung der Kammer zufrieden, und beſonders die Beſetzung des Vorſtandes gefalle vielen nicht. Ohne Zweifel ſei durch ſie eine Politiſierung der Landwirtſchaftskammer erfolgt. Der Badiſche Bauernverein habe vorgeſchlagen zum Präſidenten eine politiſch neu⸗ trale Perſönlichkeit zu nehmen, die aber zugleich vor allem ein tüch⸗ tiger praktiſcher Landwirt ſei. Leider ſei es nicht möglich geweſen, dieſen Vorſchlag durchzubringen. Der Bauernverein habe in allen Dingen, die die Landwirtſchaft angingen, ſeine Pflicht im Intereſſe die Mitglieder getan. Die Umſätze ſeien rieſig geſtiegen, und die Mit⸗ gliederzahl habe ſich ebenfalls gewaltig vermehrt in den letzten Jah⸗ ren. Um Kraftfuttermittel und Saatgut zu beſchaffen, habe der Ver⸗ ein alles getan, und man müſſe zugeben, daß hierbei auch die badiſche Regierung ihre größtmöglichſte Unterſtützung geliehen habe. Die ſtändige Aufmerkſamkeit und Arbeit des Bauernvereins galt ferner dem Abbau der Zwangswirtſchaft. Sie ſei nun völlig reif zum Fall, denn auch die von der Reichsregierung nun noch beibehaltene Getreide⸗ umlage ſei unnötig. Da eine gute Ernte bevorſtehe, wenn nicht noch ein großer Umſchwung eintritt, und da große Mengen von Mais als Futter hereingekommen ſeien, ſo müſſe die Getreidezwangswirtſchaft ganz aufgehoben werden. Hier und da hörte man von ausländiſchen Zwangshypotheken auf den Grundbeſitz ſprechen. Er hoffe, daß die badiſche Regierung dagegen Einſpruch erheben werde, wenn ein ſol⸗ cher Vorſchlag ernſthaft gemacht werden ſollte. Der Bauer könne nur als freier Mann auf freier Scholle etwas leiſten, und der Acker müſſe das feſtgefügteſte Element im deutſchen Vaterland bleiben. Deutſch⸗ lands Zukunft liege ja heute nicht mehr auf dem Waſſer, ſondern auf dem Acker. Dann fprach Staatsprãſident Trunk. Er betonte, daß die Regierung der Einladung gern gefolgt ſei, denn es ſei nötig, an den Beratungen der Bauern ehmen, um ihre Wünſche kennen zu lernen. Die badiſche Landwirtſchaft habe, wie die Regierung gern und dankbar anerkenne, während des Krieges und in den nachfol⸗ genden Jahren vollauf ihre Pflicht getan. Der Bauer ſolle immer das Geſamtwohl im Auge haben, denn neben ihm wohne auf allen Setten auch noch einer, der das braucht, was er baut, und von dem er wieder beziehen muß. So könne und werde auch der Bauer mit den andern Ständen zuſammenarbeiten und zur Ueberbrückung der Gegenſätze beitragen.— Nachdem noch Miniſter Remmele ge⸗ ſprochen hatte, hieß im Namen der Stadtverwaltung Bürgermeiſter Wieland(Heidelberg) die Mitglieder des Bauernvereins in Heidelberg herzlich willkommen. Generaldirektor Dr. Aengenheiſter erſtattete den Jahres⸗ bericht des Bauernvereins. Er ging gabei ausführlich auf die Tätigkeit des Vereins ein, beſonders auch auf die wirtſchaftliche Seite. Der Verein zählt zurzeit 112000 Mitglieder. So⸗ dann wurden Satzungsänderungen angenommen, die eine Demokra⸗ tiſterung des Vorſtandes bezwecken und den ern eine er⸗ weiterte Mitwirkung in der Verwaltung ſichern. Hierauf ſprach Profeſſor Dr. Windiſch, der Vorſtand der i Landesanſtalt für landwirtſchaftliche⸗techniſche Gewerbe in Hohen⸗ heim, über den Entwurf eines neuen Branntwein⸗ monopol⸗Geſetzes und über ſeine Wir für das ſüd⸗ deutſche Brennereigewerbe, insbeſondere für die brenner. Für dieſe Frage iſt in einigen Teilen Badens lebhaftes Intereſſe vorhanden, da ſich in Baden etwa 20 000 Kleinbrennereien befinden. Der Redner führte aus, daß die ſüddeutſche Kleinbren⸗ nerei ruiniert wäre, wenn der Geſetzentwurf in der jetzigen Form angenommen würde. Im Anſchluß hieran bemerkte Finanzmimiſter Köhler, es ſei unbedingt nötig, daß die„Schnitzelbrennerei“ in Baden aufhöre, denn die Klagen darüber hätten der füddeutſchen Brennerei viel geſchadet und auch auf den jetzigen Geſetzentwurf ein⸗ irkt. e Verſammlung nahm num einſtimmig die folgenden Ent⸗ ſchließungen an: 7 „1. Der Badiſche Bauernverein bedauert, daß die At des Reichstages die t nicht vollſtändig vor das freigegeben hat. Er hält nach wie lageve berfehlt Die neuen Getreidepreiſe ſind ſofort beka jeben. cherung zu geben, daß im nächſten Jahr jegliche Swirtſchaft aufhört. 282 Sanern iſt bereſt, ſo 55 105 die andern Stände zur Ermöglichung der Erfüllung der Forderungen der Sieger⸗ ſtaaten beizutragen. Jedoch iſt die damit zuſammenhängende neue Steuergeſetzgebung ſo zu geſtalten, daß die Stewern für den Bauernſtand erträglich find, und der Grundbeſitz nicht ein⸗ ſeitig belaſtet wird. Amliche ebffenfhcangen er Stautgemeindg. Stäͤdt. eee ee e das Pfund zu Mk..— ſindet ſtatt am Mittwoch Markt Schwetzingerſtadt, Donnerstag, Samstag Ferner iſt bis zur ſtellung die Zu ier gibt es nur eine Antwort: entweder die Gehälter rei lein⸗ und Ooſt⸗ 7— 3 8 würde, daß ſich dieſe Frage von ſelbſt löſen werde. trügen und Leiſtungen der Angeſtelltenverſicherung ſowohl für dings geplanten geſetzlichen Beſtimmungen. Bei di Ausbildung und gleichwertigen Kenntniſſen und Fähigkeiten herabgeſunke Statt besonderer Anzeige. e ee eee eee eene inn ee wee eeubenpgz eeen wee en eeeeeeeen ee de ee Parteien, daß ſie bei der Aufſtellung der Vorſchlagsliſten den Bauernſtand entſprechend ſeiner Stärke und Bedeutung berück⸗ ſichtigen. 4. Der Badiſche Bauernverein erhebt Widerſpruch gegen die Abſicht des Branntweinmonopol⸗Geſetzentwurfs, das ſüͤddeutſche Klein⸗ und Obſtbrennereigewerbe faſt völlig zu vernichten. Er dankt den ſüddeutſchen Regierungen für die Verbeſſerungen des Entwurfs, die ſie im Reichstag erreicht haben, und bittet den Reichstag, den noch nicht erfüllten Wünſchen des ſüddeutſchen Brennereigewerbes nach Möglichkeit gerecht zu werden. Bei der Vorſtandswahl, die ſchon nach den neuen Be⸗ ſtimmungen erfolgte, wurde der Vorſtand wie folgt gewählt. Präſidium: Staatsrat Joſef Weißhaupt in Pfuüllendorf als Präſident, Freiherr von Stoßingen in Steißlingen als 1. Vize⸗Präſident, Landwirt Karl Knopf 3. in Neuweier als 2. Vizepräſident. Die Herren ſind ſämtlich wiedergewählt. Ferner gehören dem Vorſtand nach der Neuwahl an: Bürgermeiſter Joſef Fackler in Bleibach, Freiherr von Gleichenſtein in Oberrotweil, Bürgermeiſter Karl 1 in Duchtlingen, Landwirt Gottfried Hemberger in berſcheitental, Landwirt Franz Anton Nautaſcher in Ichenheim, Gemeinderat Lambert Schill in Morzhauſen, Landwirt Phil. Stather in Elſenz. In einer Schlußanſprache brachte Staatsrat Weißhaupt ein Hoch auf das badiſche Heimatland aus. Rechtsanwalt Kopf dankte dem Präſidenten Weißhaupt im Namen des Badiſchen Bauernvereins für ſeine unermüdliche und erfolgreiche Tätigkeit. Damit war die Tagung beendet. Ueberlkriebene Zürſorge für die Privatangeſtelllen? Von Otto Thiel, M. d. R. Kaum iſt dem Reichstag die Novelle zum Ver⸗ ſicherungsgeſetz für Angeſtellte zugegangen, ſo ſetzen ſich auch wieder Tauſende von Federn in Bewegung, um den Angeſtellten und der breiten Oeffentlichkeit durch ſpaltenlange Aufſätze in den Tageszeitungen klarzumachen, daß ſich hinter dieſer Novelle für die Privatangeſtellten große Gefahren ver⸗ bergen. Vielfach laſſen dieſe Betrachtungen jegliche Sach⸗ kenntnis vermiſſen, vielfach aber ſteckt hinter ihnen der nackte Egoismus allzu werbefreudiger Verſicherungsagenten, denen der Zweck, möglichſt viele Angeſtellte 25 bewegen, ſtatt der Angeſtelltenverſicherung die private ebensverſicherung zu wählen, jedes Mittel zu heiligen ſcheint. Unſer Volk iſt ein armes Volk geworden. Daraus wird vielfach gefolgert, daß die Sozialverſicherung abgebaut wer⸗ den müſſe, weil die Angeſtellten bei ihren heutigen Gehältern die Beiträge nicht mehr zahlen könnten, die dei einer An⸗ paſſung der Verſicherung an den geſunkenen Geldwert entrich⸗ tet werden müſſen. Iſt das richtig? Das Gegenteil iſt richtigl Gerade deshalb, weil die Gehaltsentwicklung mit der ſteigen⸗ den Teuerung nicht Schritt gehalten hat und weil infolge⸗ deſſen der Haushalt auch der höchſtbezahlten Angeſtellten Rücklagen in nennenswerter Höhe nicht geſtattet, gibt es nut zwei Möglichkeiten: entweder für den Fall der Invalidi⸗ tät, des Alters und des Ablebens wird durch eine den heutigen Geldverhältniſſen angepaßte Sozialverſicherung vorgeſorgt, oder aber in ſolcher Lage fallen die Angeſtellten mit ihren Familien der Armenfürſorge zur Laſt. Jedem Ange⸗ ſtellten, der ſich und ſeine Familie vor dieſer niederdrückenden Zukunft bewahren will— un das wollen doch Gott ſei Dank die meiſten unter ihnen— bleibt dann nur noch der Weg der Fürſorge durch eine reformierte Angeſtell⸗ tenverſicherung. Denn für Erſparniſſe für das Alter und den Fall der Invalidität reichen die heutigen Gehälter der Privatangeſtellten nicht aus. Können die Angeſtellten aber die neuen Beſträge zaylen? aus, um den Angeſtelſten die allerdringendſte Fürforge für die Zukunft zu ermöglichen, dann iſt die ge bejaht; oder aber, die Gehälter reichen dazu nicht, dann ſind ſie eben zu niedrig und müſſen mindeſtens um den Betrag erhöht werden, der erforderlich ift, um die Zukunft der ſicherzuſtellen. Es wäre unverantwortlich, die Angeſtellten in den Glauben zu 85 es erübrige ſich in der Gegenwart, für ihre Zukunft u ſorgen, weil etwa in der Zukunft ſich ihre Lage ſo beſſern Immer wieder begegnet man Vergleichen zwiſchen Bei⸗ nach den bisher güſtigen als auch nach den neuer⸗ eſen Betrachtungen wird in der Regel wiſſentlich oder un⸗ wiſſentlich verſchwiegen, daß die Angeſtelltenverſicherung be⸗ reits den Verſicherten als berufsinvalide anſieht, deſſen Arbeits⸗ fähigkeit auf weniger als die Hälfte(bei der Arbeiterver⸗ ſicherung ein Drittel) derjenigen eines körperlich und geitig gefunden Verſicherten(alſo Angeſtellten) von ähnlicher wãhrend die Rente du⸗ nut 12 Waiſen bis zum 15. Lebensjahre vor, während die Angeſtell 1 —— nur,—— die eee ugeſtelltenverſicherung bil Waiſenrenten ſieht die Artetterberſicherung verſicherung Waiſenrenten bis zum 18. Lebensjahre 3a le Viel zu wenig beachtet wird ferner der Umſtand, daß d Angeſtelltenverſicherung hinſichtlich des Heilvorfahn dungen Anfang an in ganz erheblich Maße Aufwen mmen, gemacht hat und auch für die Zukunft in Ausſicht gend Ange⸗ hat, als das bei der Arbeiterverſicherung möglich elenen ſichts des infolge der Kriegsumſtände allgemein 65. ezüalich Sinkens des Geſundheitszuſtandes iſt aber gerade 101 ein des Heilverfahrens aus volksgeſundheitlichen Gründen 0 6 5 Nachlaſſen, ſondern eine Steigerung der Fürſorge 1 Ange⸗ Während all 5 Umſtände bei der Hetze gegen die uht ſtelltenverſicherung ſchamhaft verſchwiegen werden, raulich man weiter dadurch vor der Angeſtelltenverſicherung atactiſche zu machen, daß ihre Verwaltungskoſten als ganz p Anſchal⸗ verſchrien werden. kenne perſönlich aus ee eſtellte ung den Betrieb der Reichsverſicherungsanſtalt fül betriebs⸗ und komme auf Grund ſeiner eee 11 5 Er⸗ techniſchen Erfahrungen zu dem Ergebnis, daß werden ſparniſſe gegenüber dem heutigen Verfahren erzie Wenn können. r vorliegende Geſetzentwurf ſtrebt das an. liegende Novelle eingeleitet ſind, dann wird von andnen, gohen Verwaltunskoſten nicht mehr die Rede ſein a Kri Wer deshalb ehrlich an der Höhe der Verwalfuns eſteenge ein⸗ übt, muß für eine ſchleunige Verabſchiedung der No treten. ⸗ Die Novele ſieht leider nicht vor. daß die von, geſtellten ſeit Jahren verlangte Selbſtverwal Wülnſch währt werden ſoll. Die Reichsregierung hat dieſe rm, da⸗ zurückgeſtellt bis zur allgemeinen Verſicherungsressntt die mit nicht Meinungsverſchiedenheiten über dieſen 12 en un⸗ Verabſchiedung des Geſetzes noch vor den Sommerfe u unber möglich machen. Man wird ſich damit abfinden dafür dem Geſichtspunkt, daß dieſe Beſchränkung eine Gewa be⸗ bietet, daß tatſächlich die Novelle noch vor der Ve ſchloſſen wird. Die ſchleunige Verabſchiedung des des Hei wurfes iſt notwendig, weil ſonſt die Fortfüsremt ung der verfahrens gefährdet und die normale iſe auf⸗ Rentenanſprüche der Angeſtellten in unliebſamer We ver⸗ gung. eſetzent⸗ gehalten werden würde. Jeder Tag der Berzögerung at urſacht entbehrliche Verwaltungskoſten und bedente ſcger En Ae Verwendung der Beiträge ten Angeſtellten. n Aus dem Seſagten erght ſch. paß bie Prtvatangaf ale und alle diefenigen, die ihre Intereſſen vertreten wo or den daran ſetzen müſſen, um dieſen Geſetzentwurf noch v inzelner Sommerferien zu verabſchieden. Von ſeiten ei nelle Verſicherungsagenten wird alles mobil gemacht u atſſchen Arbeit zu verhindern. Auch aus dem lezian ee Ge⸗ Lager werden Stimmen laut, die die Beratungen 25 guicken ſetzes mit allerlei Fragen der Arbeiterverſicherung frei zu wollen. Demgegenüber gilt es, die Verhandlungen cigſten haſten von allen Nebenfragen, die mit der auf die egeſet für Reformen beſchränkten Novelle zum Verſicherung⸗ge! u. Es Angeſtellte nicht unmittelbar im Zuſammenhang fkebegh ore⸗ gitt jetzt, praktiſche Arbeit zu leiſten und die großen efoem tiſchen Erörterungen zu verlagen bis zur allgemeinen der Sozlalverſicherung. die Soweit ſich die Sachlage überblicen läßt. bürftn em büürgerlichen Parteien in dieſer Frage zuſammen 15 noch Reichsarbeitsminiſterium entſchloſſen ſein, die Vorla ch allen Kräften ſachlich zu fördern. Ich gebe die Hoffmen ehen nicht auf, daß auch die Sozialdemokratie ſich dieſem Verhalten anſchließen wird Sollte ſie das nicht tun u. durch ihr Berdann die rechtzeſtige Verabſchiedung der Novelle werdi der wird ſie die volle Verantwortung für ihr Verhalken Angeſtelktenſchaft zu tragen haben. Gerichtszeitung. 4 Fd. D 24. Juni. Die hieſige Strafkammer werin den 25ſährigen Maſchinenmeiſter Ernſt Krauß aus er⸗ jetzt in Darmſtadt wohnhaft, wegen des nicht gerade 1 55 lebt mit brechens der Doppelehe, zu 9 Monaten Gefängnis. Kra uher un ſeiner erſten Gattin in Scheidung, hatte aber ſchon vonneite Ghe falſchen Angaben vor dem ſtädter Stande⸗amt eine zw ſchließen können. Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum A. Maberno; für Lokales und den übrigen redaktionellen 8 Franz Kircher; für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen. Druck und Verlag: ckerei Dr. Haas, Manuheimer Gener G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Nanl Hügel. al⸗Anz n iſt. Die Arbeiterverſicherung zahlt Witwen⸗ Hauptmarkt, Freitag Markt Neckarſtadt, Ausſchuß für Volksmuſikpflege. 5 Montag, 2 Juli, pünktlich abends 84 Uhr, ff im Nibelungenſaal Volks⸗Sinfoniekonzert (Der Tanz“) Mitwirkende: Das Orcheſter des Nationaltheaters, der Mannheimer Volkschor unter Leitung ſei⸗ nes Dirigenten, Kapellmeiſter R. Hernried, Opernſänger Karl Mang(Baß,) Karl Eberis (Einführung) Leitung: Felix Lederer. 1¹⁶ Die in die Beſtelliſten 1921 eingetragenen Per⸗ ſonen, Firmen und Verbände werden erſucht, ihre Karten zum Vorzugspreiſe(3 M. für Sitzplätze, 2 M. für Stehplätze) im Schalterraum des Roſen⸗ garteus am 8 Dienstag, den 28. und Mittwoch, den 29. Juni, jeweils 12—1 und—6 Uhr. abholen zu laſſen. Der allgemeine Verkauf findet ab Donnerstag, den 30. Juni zu den gleichen Stunden im Roſengarten ſtatt. Nachtrag in die Beſtelliſte für die Sinfoniekonzerte im Jahre 1921 kann bei der Geſchäftsſtelle L. 2, 9, unter Bei⸗ fügung einer Nückpoſtkarte von Jedermann bean⸗ tragt werden. Soweit Raum vorhanden iſt und die Karten ausreichen, iſt mit der Abgabe der Karten zum Volksſinfoniekonzert gleichzeitig der Verkauf fü die Bruckner⸗Morgenfeier verbunden(numerierter Platz.20 Mk., unnume rierter.20 Mk.), die am Sonntag den 10. Juli, vormittags 11.15 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengartens ſtattfindet. 5 Der letzte der vier Sonaten⸗Abende mit Werken von Reger und Puſoni findet am hentigen Mon⸗ teg, abends 2˙ Uhr(nicht 8 Uhr) im Saale des alten Rathauſes ſtatt. Empore⸗Plätze(.50 2 17 an der Abendkaſſe Mannheim, den 27. Juni 1921. Die Geſchäftsſtelle L 2, 9: Eberts. Rlieinaustr. 14. Ggt dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe, gute, unver- geßliche, treubesorgte Gattin, unsere herzensgute Schwägerin und Tante rrau Maria Rohrbach wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten im Alter von 32 Jahren nach langer schwerer Krankheit zu sich zu rufen. Mannhei Gürtnerstr. Die Beerdigung findet am Dienstag, 28. Juni, nachm. 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt.— Das hl. Seelenamt ist am 30. Juni 1921, morgens 7 Uhr in der Herz. Jesus-Kirche. Danksagung. Für die uns in so reichem Maße erwiesene Anteilnahme an unserm schweren Verluste sprechen wir allen unsern tiefgefühltesten Dank aus. Familie Dörr. Mannheim, 27. Juni 1921. Tocles- Anzeige. àa. Rh., 25. Juni 1921. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Julfus Rohrbach. 94 Von der Reise zurück Dr. Th. Gernsheimer Tel. 5. E268 P 1, 3. Kleinere Maschinen-Fabrik bei billigſter Berechnung u. prompteſter Bedienung. Angebote unt. 8. E. 98 an die Geſchäftsſtelle. B1858 15 Drücksachen ſur ile geunle lnüt- ein letent wan 1097 nimmt Hobel- u. Fraiserarbeiten ànu a d. b. III SIUIICARIn ischaft auf Größte europflische 1Sbensvesficenges- Gesel 5 egenseitigke 5 damidenmgchesnt Faie 120 2 Milrarden f Hilfaen 155 Mukmmügen 7üb MIIHanen Man uuskiuffe erlelan in Bambelh: full Jude 5 ö4: Penl Berteg. Argrte, iudege 3 V. Jobtet l. 2⸗ öbenaspetl. Bhnr fr.-Wapperw. Bruckeref Br. Haas, B. m. b.., E 8, 2. 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Wehrhahn, Amtsvorsteher Pritz Alberii Krüger, Rentier Wineim Egger Dolctor Fleische: KRobert Vogel e Georg Köhler Feu Motes LuiseBöttcher-Fuchs Frau Wolff, Waschfrau Julius Wolkk, ibr Mann Adelheid) Jjulie Sanden Hans Godeck Erna Liebentlial Leontine lelene Leydenius Mulkow, Schiffer.Josef Nenkert Qlasenapp, Amtsschreiber Gustav Roſne Mitteldorf, Amtsdiener Alexander Kökert Anfang 6½ Uhr. Ende 9 Uhr. Labarett Rumpelmayer, 0 7, 8 Das vorzügl. Juni-Programm Erstklassige humorist. Kunstkräfte. Reserv. Tische und Logen. Tel. 7231 u. 7567. Angenehm kithle Räume.— Tanz-Gelegenheit. Alles Nähere siehe Anschlagsäulen. 8250 Wein-Restaurant ab 6 Uhr warme Küche. Sporinlaz NHeuestheim. Linie 6, Haltestelle Jägerlust Lige-Freundschaffsspiel H. F. C.„hönlx“ gegen 7770 Splelvereinlzung 07 Dienstag, den 28. Juni 1921, 6 Uhr abends. Die wellderühmten Passionsfestspiele 5 auf der größten Freilichtbühne der Welt, 200 m breit, 100 m tief, in Freiburg i. 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Vireh⸗ s 5 2 N 4 3 4% 3 Kasse, fremde Geldsorten und Ruponns 13 425 501 55 Aktien-Napitl 1 50 900 000— Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanken 13 367 522 76 Gesetzliche Reserre 4 720 432 69 och Wechsel und unverrinsliehe Schatzanweisungen:/ ͤ w 3120 432 60 zeden Mitnm a) Wechsel und unverzins- I alonsteuer-Reserrteee 600 000 10—1 1 liche Schatzanweisungen. ,. 468 058 97 l. des Reiches u. der Bundes· Kreditoren: Heustadt 9. SAeen.. M. 230344 793.37— 1 a) Nostroverpflichtungen. M.—.— 8 abau, b) eigene Akzepte„—.—— b) Seitens der Kundschaft bei d e) eigene Ziehungen„—— Dritten benutzte Kredite, 6631 908.77—— d) Solawechsel der Kunden 2 c) Guthaben deutscher an die Order der Bank.„—.— 32³⁰ 34⁴⁴4 70337 Banken und Bankfirmen„ 111441654.71 Fommel 5 I Nostroguthaben bei Banken und Banlffrmen. 147 486 628 20 d) Einlagen auf provisions- 1 brand ind Ibnt Reports und Lombards gegen börsengängige freier Rechnung: nautſlecken Lverschuge Wertpapiere 102 295 003 64 1. innerhalb7 gen sicher duten Vorschüsse aut Waren und Warenversehiffungen: 69 800 171 22 Jagen fällig.266 140 846.63 Spezial-Creme 0 6510 davon am Bilanztage gedeckt: 2. darüber 10.— Mk.) auegele a) durch Waren, Fracht- oder hinaus bĩs zu Kurkücstenne.%1 Lagerscheine M. 31917527.41 23..Monaten Th. v. Eichstedt 2 b) durch andere Sicherheiten„ 36 133 331.61„ alg 11369898081 Stühfe der kigene Wertpapiere: nach.lo- meden 8257 a) Anleihen und verzinsliche naten fällig 3 9—8921„4712187775 geſhectenberger; K 2. Schatzanweisungen des e) Sonstige Kreditoren: Reiches und der Bundes- I. innerhalb 7 M. 1915965.38 Iagen fällig.429697 366.14 J. U b) sonstige bei der Reichs- 2. darüber 8 E bank und anderen Zentral- hinaus bis zu von 1 notenbanken beleihbare 3. Monaten Ilelder dchl Wertpapiere„ 22410674.22 AKuilg...„ 9266574.15 Höbel e) sonstige börsengängige 3. nach 3 Mo- Wäsche l. Wertpapiere„ 3718336.71 naten fällig.„ 11746 190.70„ 450 710 130.99 1 040 022 472 42 1 ch sonstige Wertpapiere.. 392888.28 18 968 305 00 Akrepte und Schecks: U. 8.. Konsortialbeteiligungen 20 325 178 390 Akzepie M. 76 229 743.36 J. Scheps, T 1. 95 Dauernde Beteiligung bei anderen Banken und b) noch nicht eingelöste Telenhon 2580, Sers eeee 825 6 933 000— Scheckcs. 2 4637510.73 80 867 263 0 f8 preise Debitoren in laufender Rechnung: Dnerhobene Dividenden 232 520— Höchste a) gedeckte. M. 348 204 354.50 Aval-Verpflich- 115 Tieiter M0 212854 207.98] 361 058 562 48 CCoo M. 147441 282.34 fir 1200 19 5 e 3—— Neingewinn 15 673 637 04. ü 8. Kastner Sonstige Immobilien J2J—— 75 Kehf. Aul-Bebitoren. M. 147441282.34 Gelgvell 1195 704 81— 1105 704 81 9 ger distonttert 1 riſtige en 80l 0 45 Sohll dewinn- und Verlust-Rechnung ner 31. Dezember 1929. Haben ane gee ——————————— ean die 2 8· Kälimat Speen einschließlich Steuern sowie Tantismen DPrortragg. 600 000— erſt 20000. für Direktoren und Prokuristen 39 398 748 Effekten, Konsortialbeteiligungen, Rupons und. ucht mik voreee Reingewinnusnsnsnsn[ 15673 637 2221.777 72 ili unig Zinsen und Wechsel einschließſich Erträgnis von Be 91 9 dauernden Beteiligungen 34 176 488 70 unternehme — Provisionen 18 074 119305 5 e f. Ua5. 55 072 385 55 072 385 87 an die Geſch eee — Kerelbel, ſoch H0 ufmann, g Mannheim, den 11. Juni 1921. Lene a Der Vorstand: feliger felbebel Weun. Bengamin. Dr. Hesse. 2252 mit einzutretemz Maleufade pfn-Fanfaaf-U lichen Oeneralversammlung unserer Gesell- von 10% für das Geschäftsjahr 1920 beschlossen. Demgemãß geiaugen die Gewinnanteil- scheine 7750 Nr. 16 uns. Aktien Nr. 135 000 m. M. 100 Nr. 11 uns. Aktien Nr. 35 001-38 500„„ 100 Nr. 10 uns. Aktien Nr. 38 501—50 000„„ 100 an nachstehenden Stellen von Montag, den 27. Juni u. e. ab zur Einlösung: in Mannheim an der Kasse unserer Oe- sellschaft sowie den Kassen unserer sàmt- 6 In der hente stattgehabten XVI. cden- schaft wurde die Verteilung einer Dividende 15 liehen Zweigstellen „ Barmen bei dem Barmer Bankverein Hinsberg, Fiseher Co. „ Berlin„der Direction der Dis- conto-Oeselischaſt Frankiurt.M.„ Herm E. 8 5der Dirchiſon der Bis- conto-Oeseſischaſt „Heibronn„d. Handels· u. Oewerbe· bank Heilbronn A. G. „ Rurisruhe„Firma Straus& Coœ. 0- wie bei unserer Ffliale. „RNSin„ dem A. Schaaffhausen- schen Bankverein.O. „ Konstanz„der Firma Macaire; Co. „Leipzig„ der Allgemeinen Deut- schen Credit- Anstalt Magdeburg der Direktzon der Dis- conto-Gesellschaft „ Main„ der Direktion der Dis- conto-Oesellschaft Meiningen der Bank fũr Thũringen 4 vorm. R. Ul.Strupp.G. „Nürnberg der Bayeri Dis- oonto- und Wechsel-· bank.-G. „Pforzheim„ FirmaCarlSchmitt ꝙ o. sowrie bei unserer Fiſiale „ Stuttgart„ der Direction der Dis· eonto-Oesellschaft Mannhkheim, S. Juni 1921. Suadentsche Dlscento-Lesellschalt.-d. .. W. —. Bedeutend verbesserter Spielplan dor Pf.-Sildd. Klassenlotterie In 5 Klassen 275 tausend Gewinne und Prämien i. Betrage von üper 172 Milonen arit. Hodhster Gewinn 1.. Fallle 1 Million 500000. u 750000 ½ ihan! 250000 ½ n, 500000 ½ 0 —e 1 7532 Uem i l. Il. TH. n fränk. Wurstwaren gut geràuchert, wie: Prebkopf, Schin- konwurst, Blockwurst, Leberwurst(zum streichen), Blutprebkopf, Griebenwurst usw., 9 Pfd.-Paket 125 Mk., 5 Pfd. Paket 70 Mk., Dürrfleisch u. 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