15 Nbgepreiſe: on 2 8 Hanuheim und Umgebung monatlich fret ins Haus f e Aurnd die Poßt beregen dieneljöhrüich 2u. 25 80— f Nuumer 2917 Nummen 17590 Farlsrube in Baden und Aemnbein Ludwigsbafen am Nhein— Geſchäfts⸗Rebenſtelle Fummer 7040 Neckarſtadt Waldbofftraße Nr. 6.— Fernſprecher 285 Gmer 7942, 7943, 7944, 7045, 7946— Celegramm- alanzeiger Monnbeim— Erſcheint wöchentlich wölfmal Deilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung 1921.—Ar. 295. U Anzelgenpreiſe: Dle kleine Zeile dik..75, aqusw. 2Ik..25, Stellen⸗ eſ. u. Fam.-Anz. 20% RNachl. Rekl. Mk..—. N. dl Anien en ittagbl. vorm. 8½¼ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an deſtimmten Cagen, Siellen und Ausgaben witd keine Verantwort. über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. detechtigen u keinen Erfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchräntte Ausgaben od, für verſp. Aufnahme d. Anzeigen. Aufträge d. Fernſprecher ohne Gewäbr .Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. Trugräumung. Befreite Städte. N. 8 B. Gleiwwitz, 29. Juni. Die Stadt Laband iſt ſeit dem 0 doch den von den Inſurgenten frei. Der Bahnhof iſt Laſta ſlbt In der Richtung Rudzinitz fuhren 25 franzöſiſche bur utos zur Abholung engliſcher Truppen. Auch Hinden⸗ die umliegenden Hörfer Mattesdorf, Sosnitza uſw. ſdenen den Inſurgenten frei. Züge abmarſchierender In⸗ genten rücken durch die Stadt. Wordens Hindenburg, 29. Juni. Das Nathaus iſtgeräumt bteitun„die polniſche Fahne wurde eingezogen. Einzelne wurde igen rücken in öſtlicher Richtung vor. In den Dörfern Poli auf Verfügung der J. A. K. vom 29. Juni eine neue delt 1 e Döggebildet, doch beſteht der Verdacht, daß in den te Dörfern dies nur eine äußerlich umgewan⸗ e Inſurgentengruppe iſt. Sie 5 Beu then machten die Polen einen neuen Vorſtoß. nal men iaen bis zum Hauptbahnhof vor. In Kattowitz von. die Polen alles rollende Eiſenbahnmaterial mit. Die bewa 5 olen zurückgelaſſenen Ortswehren ſind ſtark Ahet und polniſch geſinnt. Daher kann man nur Kor far Trugräumung ſprechen. Eine Proklamation Die d antys ſagt eine baldige günſtige Entſcheidung voraus. utſche Bevölkerung wird allenthalben ausgeplündert. and alferaueſchuß wird bei der J. A. K. gegen die und Weiſe der Räumung Einſpruch erheben. 15 W5 Aebergriſfe. von B. Myslowitz, 29. Juni. Der Stadt Myslowitz wurde Wil Inſurgenten eine Kontribution von einer Agege ion Mark auferlegt. Der Bürgermeiſter proteſtierte Se eitte 195 leitete wegen der Kriegskontribution die nötigen 5 elne 5 Pleß, 29. Juni. Hier errichteten die Aufſtändiſchen 75 angeblielte ſogenante Grenzaufſichtsbehörde, fAiücb gegen Schmuggel, ein. daß gu„Berlin, 29. Juni. Reuter meldet aus Warſchau, 8 jerenf Einladung der polniſchen Inſurgenten eine Kon⸗ Irſurt zwiſchen den deutſchen Großinduſtriellen und den . do aten ſtattgefunden habe. Die Meldung iſt inſofern eine As vor einigen Tagen in einer Schule in Schoppinitz 5 ketern fl echung zwiſchen Korfanty und einigen Werkver⸗ och atſächlich ſtattgefunden hat. Dieſe Herren waren de ind ber Bedrohung zu dieſer Sitzung geladen wor⸗ Chefs d mußten ſich dem Zwange fügen. Von den dire 5 erwaltungen war niemand erſchienen. Nur Unter⸗ Wgendwen ohne Vollmachten leiſteten dem Drucke Folge, ohne dommen Fühlung vorher mit den Zentralleitungen ge⸗ 1 keine pe:bahen. Dieſe Werkvorſteher machten im übrigen Nen 5of tei Zuſicherungen, ſondern widerſprachen 1 Hebun niſchen Ausführungen, die auf die Möglichkeit einer der im Zuſammenbruch befindlichen chleſiſchen Wirtſchaft ſich erſtreckten, ſehr Krikik an der lauen Halkung der Regierung. Attifeß München, 30. Juni.(Priv.⸗Tel.) In einem längeren eMaurcolitit der Unterwürfigkeit“ behandeln Dd rſchener Neueſten Nachrichten heute das Schickſal 93 alton ahle! iens im Zuſammenhang mit der Räumungs⸗ Naſe—5 der Franzoſen und Polen den Deutſchen auf der dafür f rumtanzten. Der Reichsregierung werden 58 chwere Vorwürfe gemacht. 28 ſo kas, Blatt ſchreibt nämlich zum Schluß:„Die Schuld, daß 0 doch z wie es gekommen iſt, liegt, wenn nicht ausſchließlich, derliweor,wiegend an der lauen Haltung der gemein er Regſerung in der oberſchleſiſchen Frage ganz Hilt Iſt in Berlin ein einziges Mal auf alle die jammer⸗ illerufe aus Oberſchleſien der leidenſchaftliche Antwort⸗ olgt, der die Erfaſſung der Schwere des Problems ver⸗ e 10 Laue phraſenhafte Proteſtnoten, Hinausſchieben 0 eifri erpellationen und Verhandlungen, nichts weiter. Um edem ger war man beſtrebt unſeren Gegnern in Allem und wuürrff illen zu ſein und ihre Forderungen durch Unter⸗ ſhleſſchen zu überbieten. Als die Franzoſen über unſern ober⸗ 1 Lillger en Selbſtſchutz die Stirn runzelten, hatte man nichts 1 hausſtra zu tun als mit entſprechenden Gefängnis⸗ und Jucht⸗ du Hit afen alle die zu bedrohen, die ihren bedrängten Brüdern „Uulfe eilen wollten. ſiſche ſt ſich unſere Regierung bewußt, wie tief das oberſchle⸗ 8 den ditem die Herzen des ganzen Volkes weit mehr noch 5 kalkulierenden Berſtand berührt und wie das Volk 1 gebracht t verſtehen kann, wenn ſeine aus allen Gauen de 5 en Blutopfer mit einer Politik beantwortet werden, m bur als Büttelpolitik bezeichnen kann? Wir ichf 95 in letzter Stunde aus ſchwerem ſorgenvollen Herzen ie earlehlen eindringlichſt zu warnen. Der Weg, den kanr beſchritten hat, iſt ſchwarz und dunkel, und er Volt gur erfolgreich zurückgelegt werden, wenn das ganze wür eſchloſſen hinter ihr ſteht. Die Politik der Unter⸗ dung fühten aber muß zu wachſender Entfrem⸗ De Berwickiungen im nahen Oſien. 0 Der Weg nach Konſtankinopel frei. nopel B. Paris, 29. Juni. Havas⸗Meldung aus Konſtanti⸗ don Jololge hat der kemaliſtiſche Kommandant ie Re smid von dem griechiſchen Befehlshaber der Stadt dannit Brtung von Ismid innerhalb einer Woche verlangt, ingu Blutvergießen vermieden werde. Die Uebergabebe⸗ Pelegierte werden in Unterhandlungen mit den kemaliſtiſchen 5— und denjenigen der Stadt Ismid feſtgeſetzt. Die ffung von Flüchtlingen nach dem Archipel, beſonders nach Lemnos, hat unter der Aufſicht griechiſcher Marine⸗ Infanterie⸗Abteilungen begonnen. Nach einer Meldung vom 28. Juni haben die griechiſchen Truppen Ismid bereits geſtern geräumt, wodurch die Kema⸗ liſten freie Bahn nach Konſtantinopel haben. In Konſtantinopel fragt man ſich, ob die Kemaliſten, die von den alliterten Mächten in ihrer Neutralitätserklärung feſtge⸗ ſetzten Linie Dorindjo—Sindjillo reſpektieren würden. Die Stadt Ismid iſt von ungefähr 30 000 Flüchtlingen angefüllt. Die griechiſchen Behörden haben alle griechiſchen Dampfer für den Transport der Flüchtlinge nach Griechenland beſchlag⸗ nahmt. Eine Anzahl der Flüchtlinge iſt bereits in Konſtanti⸗ nopel ausgeſchifft worden. WöB. Konſtankinopel, 29. Juni. Havas meldet aus Ba⸗ tum, daß eine für Moskau beſtimmte außerordentliche kema⸗ liſtiſche Geſandtſchaft in Kars angekommen iſt. WB. Konſtankinopel, 29. Juni. Ein Telegramm aus Angora meldet, daß der Scheich der Senuſſi ſich nach einer langen Beſprechung mit Muſtapha Kemal Paſcha entſchloſſen habe, nach Kurdiſt an zu gehen, um die Kurdenführer zur Einſtellung ihrer ſeparatiſtiſchen Bewegung zu veranlaſſen. Niederlagen der Griechen? WB. Konſtankinopel, 29. Juni. Nachrichten aus Klein⸗ aſien beſtätigen die Meldung, daß nach der letzten Note der Griechen an die Alliierten die Griechen die Offenſive auf der Ismid⸗ und Bruſſafront ergriffen haben. Die Türken haben einen großen Sieg errungen. Weiter wird aus ſicherer Quelle gemeldet, daß die Griechen auch im Üdſchak⸗Abſchnitt eine Niederlage erlitten haben. Die griechiſche 13. Diviſion ſei vollkommen zerſtreut worden und werde von türkiſcher Kavallerie verfolgt. Engliſche Sorgen in Perſien und Afghaniſtan. e. Zürich, 30. Juni.(Priv.⸗Tel.)„Daily Mail“ meldet: Die britiſche Reichskonferenz beſchäftigte ſich am Dienstag mit der Lage in Perſien und Afghaniſtan, wo der britiſche Einfluß immer mehr verſchwindet und die Bolſchewiſierung Fortſchritte macht. Nach Mel⸗ dungen aus Teheran herrſcht dort eine außerordentlich antibritiſche Stimmung. Viele britiſche Staatsan⸗ gehörige wurden verhaftet. Die Regierung des Schahs von Perſien ſteht vollſtändig unter dem Druck des ruſſiſchen Sow⸗ jetregimes.—— Frankreich und England. Frankreichs„neidiſchſter Konkurrenk“! ONBV. Skraßburg, 29. Juni. Die Straßburger Neueſten Nachrichten melden aus Paris: In politiſchen und Regierungs⸗ kreiſen rechnet man immer beſtimmter mit einem baldigen Rücktritt Lloyd Georges, den man allenthalben ſehr begrüßen würde. Man erklärt ganz offen, daß Lloyd George Frankreichs Gegner war, Frankreichs„nei⸗ diſchſter Konkurrent“ in allen internationalen Angelegenhei⸗ ten, an welchen Frankreich und England beteiligt waren. Die Bafler Nationalzeitung meldet, daß ſich die Kriſenanzeichen in England mehren. Es ſei möglich, daß Lloyd George noch ein⸗ mal ſeine Stellung behalten könne, aber dennoch befinde ſich ſeine Mehrheit, auf die er ſich ſtützt, in verſteckter Zerſetzung. Man verſpricht ſich überdies von dem Nachfolger Lloyd Georges, daß es ihm gelingen werde, zu einem Kompro⸗ miß mit Frankreich und zu einer Feſtigung der Entente zu gelangen, was Lloyd George ſchon nicht mehr fertig bringen werde, da er das franzöſiſche Selbſt⸗ gefühl ſehr verletzt habe. Jeagen der franzöſiſchen Außenpolilik. Keine Aufhebung der Sankkionen. WB. Paris, 29. Juni. Der Kammerausſchuß für aus⸗ wärtige Angelegenheiten prüfte unter dem Vorſitz von Ley⸗ gues in eingehender Debatte die vom Miniſterpräſidenten in ſeinem letzten Vericht erläuterten Fragen und nahm mehrere Anträge an, beſonders einen Antrag, der beſagt, daß der Ausſchuß die von der Regierung abgegebenen Erklärungen zur Kenntnis nehme. Er rechne darauf, daß keine der im März und April gegen Deutſchland ergriffenen wirtſchaft⸗ lichen und militäriſchen Sanktionen aufge⸗ hoben werden, bevor die vollſtändige Erfüllung der Verpflichtungen, wegen deren ſie angewandt wurden, nicht Tatſache geworden ſei. Der Ausſchuß machte dann die Re⸗ gierung auf die Notwendigkeit aufmerkſam, in kürzeſter Friſt die oberſchleſiſche Frage in Uebereinſtimmung mit den Beſtimmungen des Verſailler Vertrages zu regeln. Der Aus⸗ ſchuß war ferner der Anſicht, daß die Politik Frankreichs im Orient die Wiederherſtellung des Friedens erſtreben müſſe und daß infolgedeſſen nach der Weigerung Griechenlands, die Vermittelung der Alliierten anzunehmen, Frankreich unter keinem Vorwand Griechenland weder direkt, noch indirekt, militäriſche oder finanzielle Hilfe leiſten könne. Der Ausſchuß erinnerte angeſichts der Projekte der Einſetzung Emirs Feſſal und Emirs Abdullah in Meſopotamien bez. Oſtjordanland die Regierung daran, daß beide Emire dauernd Frankreich gegen⸗ über Feindſchaft bewieſen hätten und weiſt auf die Schwierig⸗ keiten hin, die die Ausführung dieſer Projekte hervorrufen würden. Günſtige Ausſichten für die Sitzung des Oberſten Nates. Berlin, 30. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Von unter⸗ richteter Seite erfährt der Korreſpondent der„Voſſiſchen Zei⸗ tung“, daß die englilche Regierung durch ihren inzwiſchen nach Berlin zurückgekehrten Botſchafter die Erklärung abgeben würde, daß vor dem Zuſammentrittdes Oberſten Rates von einer Aufhebung der Sanktionen keine Rede ſein könne, da nur diejenigen Staaten, welche die Sanktionen verhängten— alſo der Oberſte Rat— dieſe aufheben könnten. Dagegen würde vorausſichtlich im Oberſten Rat eine ſtarke Mehrheitfür die Aufhebung vorhanden ſein. Außer⸗ dem würde ja inzwiſchen der endgültige Friede zwiſchen Ame⸗ rika und Deutſchland geſchloſſen und der amerikaniſche Ver⸗ treter im Oberſten Rat nicht mehr Zuſchauer, ſondern vollbe⸗ rechtigte Teilnehmer ſein. Reparationsfragen. WB. Berlin, 29. Juni. Wie wir hören, wurde bei den Verhandlungen mit dem Garantiekomitee feſtgeſtellt, daß außer der bis zum 31. Auguſt zu zahlenden eine Milliarde Gold⸗ mark in dem erſten Reparationsjahr bis zum 1. Mai 1922 an Deviſen nur noch 300 Millionen Goldmark zu zahlen ſind ‚während die übrigen, nach dem Zahlungsplan zu leiſten⸗ den Summen durch Sachleiſtungen und durch die Erhebung einer Ausfuhrabgabe in den Ententeländern abgegolten werden. Amerila und Deulſchland. Einigung über die Friedensreſolulion? WB. Newyork, 29. Juni. Ein Funkſpruch der Tribun: meldet aus Waſhington, daß die Mitglieder des von des beiden Häuſern eingeſetzten Ausſchuſſes zu einer vollſtändigen Einigung über die Friedensreſolution ge⸗ langten. Sie ſtimmten den vom Senat gemachten Vorbehal⸗ ten zu. nach denen das in der Hand des Treuhänders befind⸗ liche Eigentum ſolange feſtgehalten werden ſoll, bis die ameri⸗ kaniſchen Anſprüche gegen Deutſchland und Oeſterreich ge⸗ regelt ſind, bis ferner in dieſen beiden Ländern den ameri⸗ kaniſchen Bürgern das Recht der meiſtbegünſtigſten Nation zugeſtanden wird und bis dieſe Länder alle von den Ver⸗ einigten Staaten verhängten Geld⸗ und Haftſtrafen ſowie die Beſchlaanahme anerkannt haben. Falls dieſes Programm ausgeführt wird, ſoll die Reſolution vor dem 4. Juli in Kraft treten. WB. Waſhington, 29. Juni. Zu den Nachrichten, daß zwiſchen den Republikanern der beiden Kammern über die An⸗ kräge Knox und Porter ein Kompromiß zuſtande gekommen ſei, wird erklärt, man hoffe dem Präſidenten gegen Endeder Woche einen Reſolutionsentwurf unterbreiten zu können. Der Text würde den Wortlaut des Repräſentanten⸗ hauſes entholten, der den Kriegszuſtand mit Deutſchland und Oeſterreich für beendet erklärt, ſnne die Bemerkungen des die wegen der amerikaniſchen Sonderrechte Vorbehalte machen. Wachſende Anzufriedenheit mit Hardings Regierungspolitif. ONB. Newyork, 29. Juni. Die Unzufriedenheit mit der Fruchtloſigkeit der Regierungspolitik wächſt im Lande und hat auch weite Kreiſe der Regierungspartei ergriffen. Eine frondierende republikaniſche Gruppe, die vielleicht 100 Mann ſtark iſt, iſt gegenüber Harding und Hughes mit der Forderung auf eine unverzögerte Verwirklichung des Wahl⸗ programms hervorgetreten. Beſonders wird darauf hin⸗ gewieſen, daß das Verſprechen auf eine baldige Herſtellung des Friedenszuſtandes mit Deutſchland durch eine Friedensreſolution keine weitere Hinauszögerung verträgt. Die Verſchuldung Europas an Amerika. WB. Waſhington, 29. Juni. Staatsſekretär Mellon teilte im Finanzausſchuß des Senates mit, es ſei vorgeſchlagen wor⸗ den, daß die Vereinigten Staaten die Reparationsbonds als Erſatz der alliierten Schuldverſchreibungen annehmen ſollten, jedoch habe das Schatzamt nicht den Wunſch, daß ein derarti⸗ ger Vorſchlag gemacht werde. Der Staatsſekretär des Staats⸗ ſchatzes erklärte dem Ausſchuß, daß der geſamte Betrag der von den europäiſchen Nationen den Vereinigten Staaten geſchuldeten Summe am 16. Mai ſich auf 943 543 750 Dollars belaufen habe. England umd Irlaud. WB. London, 29. Juni. Die Zeitungen melden, daß der Miniſterpräſident von Nordirland, Craig, auf die Einladung von De Valera zur Teilnahme an den Beſprechungen im Rat⸗ haus von Dublin, antwortete, es ſei unmöglich, irgendwelche Zuſammenkunft zu vereinbaren, nachdem er bereits die Ein⸗ ladung Lloyd Georges zu der Beſprechung in Lon⸗ don angenommen habe. WB. London, 29. Juni. Ein ſpäterer Bericht aus Dublin beſagt, daß vier ſüdiriſche Unioniſten die Sinladung Delaveras zu einer Beſprechung in Dublin am 4. Juli angenommen haben. Devalera für ein einheilliches Irland. WB. Dublin, 29. Juni. Devalera hat an den Prä⸗ ſidenten von Nordirland, Craig, ein Telegramm gerichtet, in welchem er ſein Bedauern darüber Ausdruck gibt, daß Craig nicht an der Konferenz der ſüdiriſchen Nationaliſten teilnehmen will. Devalera fügt hinzu, der Vorſchlag Lloyd Georges berge den Gedanken in ſich, daß Irland nicht ein eindeitliches, un⸗ geteiltes Ganze bildet, ſondern in zwei Teile geſpalten ſei, Nordirland mit 6 und Südirland mit 26 Bezir⸗ ken. Daher ſei der Vorſchlag in dieſer Form nicht annehmbar. Die politiſchen Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Irländern müßten beigelegt werden und könnten das auch nach der Anſicht Devaleras auf nationaliſtiſchem Wege d. h. in Irland ſelbſt. Es ſei klar, daß bei der Aufnahme der Verhandlungen mit Großbritannien die iriſche Volksvertretung nicht in zwei Gruppen geſpalten ſein dürfte, ſie müſſe im Ge⸗ genteil wie ein Ganzels handeln gemäß den Grundſätzen, die alle ihre Mitglieder teilen. e —————— ————ů— ſein. 2. Seite. Nr. 295. Mannheimer Weneral⸗Anzeiger.(Miflag⸗Ausgabe.) Vonnerstag, den 30. Junk 1921. Aus der flalieniſchen Kammer. Eine rührende Szene. WB. Nom, 29. Juni. Der„Temps“ berichtet, daß vor Eröffnung der geſtrigen Senatsſitzung zum größten Erſtaunen van Giolitti, Sonnino mit duggeſtrecten Händen auf ihn zukum und ihn dringend bat, die Zügel der Regierung weiter⸗ zuführen. Sonnino erklärte, er ſei mit Giolitti nicht einig über die Außenpolitit, aber, ſo fuhr er fort:„Es iſt gewiß, daß Du dem Lande den Frieden gegeben haſt. Ddu mußt in der Regierung bleiben!“ ONB. Rom, 29. Juni. In Rom rechnet man immer noch mit der Wahrſcheinlichkeit, daß Giolitti ſich überreden laſſen werde die Neubildung des Kabinetts zu übernehmen. Auch Sonnino ſöhnte ſich geſtern nach 20jähriger Entfremdung mit Giolitti aus. Die einzige innerpolitiſche Schwierigkeit beſteht in dem Sträuben der Popularl. WB. Rom, 29. Juni. Der König hat Giolitti neuerdings empfangen. Wie die Blätter melden, dürfte Glolitti den Auftrag zur Neubildung der Regierung annehmen, obſchon er ſich Bedenkzeit erbeten hat. ONB. Rom, 29. Juni. In Rom erregt der geſtrige lange Beſuch Barrdres bei Giolitti großes Aufſehen. Die italieniſche h Preſſe äußert die Befürchtung, daß Frankreich ſeinen Einfluß auf die innerpolftiſche Neuregelung geltend zu machen verſuche. ne die neuen Sleuern. Neue Kabinetksberakungen. ONB. Berlin, 30. Juni. Das Reichskabinett trat geſtern erneut zu einer Sitzung zuſammen, um die neuen Steuergeſetze zu beraten. Die Regierung wird noch vor Schluß der dies⸗ maligen Reichstagstagung im Plenum eine Erklärung über die Richtlinien der Steuerpolitik abgeben, wobei die Frage der Beſteuerung des Beſitzes im Vordergrund ſtehen wird. Die Kabinettsberatungen wer⸗ den vorwiegend der Feſtlegung der Richtlinien dienen. Heute wird wahrſcheinlich im Reichstag die Interpellation über die Sanktionen beantwortet werden. Dem Reichsrabinett liegt kett eine Denkſchrift des Finanz⸗ und des Wirtſchaftsminiſte⸗ riums vor, in der beide Miniſterien ihre Vorſchläge auseinan⸗ derſetzen. Eine Entſcheidung ſoll noch nicht getroffen worden Reparationsausſchuß des Reichswirtſchaflsrales. DNB. Berlin, 29. Junl. Der Reparationsausſchuß des Reichs⸗ wirtſchaftsrates beſchäftige ſich in ſeinen Sitzungen am 28. und 20. Juni mit der Frage der Ausfuhr als Index für die variab⸗ len Reparationsleiſtungen, wozu eine Unterkommiſſton Bericht erſtattete. Der Ausſchuß trat dem Berichte einſtimmig bei und beſchloß, denſelben zu veröffentlichen. Sodann beſchäftigte ſich der Ausſchuß mit dem Entwurf eines Geſetzes zur Aenderung des Körperſchaftsſteuergeſetzes. Die Mitglieder gingen bei ihrer Stel⸗ lungnahme von dem Grundſatze aus, daß es unmöglich ſel, Steuer⸗ geſeze allein vom finangpolitiſchen oder ſteuertechniſchen Stand⸗ punkte aus zu machen, ſondern daß vor allem die wirtſchaftliche Wirkung berückſichtigt werden müſſe. Demgemäß übte man, obgleich Einverſtändnis darüber herrſchte, daß der vom Finanzminiſterium errechnete Betrog von 4 Milliarden Mark erzielt werden müſſe, Kri⸗ ut an dem Entwurf, weil ſeine Beſtimmungen die Anſamm⸗ lungen von Betriebskapital durch Rücklage von Reſerven, ferner die Bildung von Schachtelgeſellſchaften, deren ökonome Vor⸗ züge von allen Seiten anerkannt wurden, behindert. Bei der Beratung des§ 12 des neuen Entwurfes, der eine teilweiſe An⸗ rechnung der erhöhten Körperſchaftsſteuer bei der Beſteuerung des Betriebseinkommens der Bezieher vorſieht, wurde die Frage der Beſteuerung der Geſellſchaftsgewinne bei den Be⸗ tehern überhaupt aufgerollt und einſtimmig der aufge⸗ ſteilt daß die Steuer an der Quelle erfaßt werden ſolle. Zur Be⸗ gründung wurde ausgeführt, daß alsdann tatſächlich der geſamte Gewinn des Beziehers verſteuert würde, da Hinterziehungen kaum möglich ſind, daß ferner auch der ausländiſche Mitbeſitzer an deutſchen Unternehmungen auf dieſe Weiſe beſteuert werden könne, während er bisher unbeſteuert blieb, daß die Veranlagung zur Steuer ſehr einfach 5 und daß dieſe Erhebungsform ſchließlich eine Senkung der herbeiführen werde, die wünſchenswert erſcheine. Von einem Vertreter der Gemeinden würde verlangt, daß die Intereſſen der Gemeinden bei der Durch⸗ führung des neuen Geſetzes gewahrt würben. Nach längerer Erör⸗ 45 beſchloß der Ausſchuß einſtimmig, folgendes Gutachten ab⸗ zugeben: 1. Der 0 hält die Mehrbeſteuerung der Körperſchaften in dem geforderten Umfange als unerläßlich. 2. Der Ausſchuß 197 im Intereſſe des Beſtandes und der Weiterentwicklung der Körperſchaften eine Differenzierung der Be⸗ ſteuerung des ausgeſchütteten und nichtausgeſchütteten Gewinnes für wünſchenswert. 3. Der 8 6, Nr. 8 des Körperſchaftsſteuergeſetzes muß beſtehen bleiben(Begünſtigung der urſen an e 4. In Artikel 3 des Entwüurfes, Teil 7, ſind anſtelle der Worte „drei Viertel“ die Worte„ein Fünftel“ zu ſetzen(Aktienbeteiligung eines Unternehmens an einem anderen 5. Der Ausſchuß hält die Beſteuerung der Geſellſchaftsgewinne ausſchſteßlich an der Quelle unter Anrechnung des durch die Körper⸗ ſchaftsſteuer erhobenen Betrages auf die Einkommensſteuer der Ge⸗ winnbezieher für erſtrebenswert. In dieſem Falle iſt Bezug auf die dadurch eintretenden Rückwirkungen auf die Erträgniſſe der Einkommensſteuer und die Zuweiſungen daraus an die Gemeinden darauf zu achten, daß die Gemeinden, namentlich die kleineren, nicht geſchädigt werden. Der Regierung wird empfohlen, unter Berück⸗ ſichtigung dieſer Grundſätze mit größter Beſchleunigung einen neuen Entwurf auszuarbeiten. Der Entwurf des von der Regierung vorgelegten Rennwett⸗ 955 5 wurde einem Unterausſchuß zur rbereitung über⸗ wieſen. Der 0 f f vertagte ſich dann, da der Reichskanzler einen beſtimmten Tag für ſeine angekündigte Rede noch nicht in Ausſicht ſtellen konnte, auf Dienstag, 5. Juli, vormittags 10 Uhr. Etzberger. Rein Meineidsverfahren gegen Erzberger. WB. Berlin, 29. Juni. In der Strafſache gegen den frü⸗ heren Erzberger wegen Mei⸗ neids, den dieſer gelegentlich ſeiner Vernehmung im Helffe⸗ rich⸗Prozeß geleiſtet haben ſoll, hat das Landgericht auf über⸗ einſtimmenden Antrag des Generalſtaatsanwaltes und der Verteidiger beſchloſſen, den Angeſchuldigten mangels Beweiſe auf Koſten der Staatskaſſe au 5 er Verfolgung zu ſetzen. Vom Reichsausſchuß der Jenkrumspartei. Berlin, 30. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichsausſchuß der Zentrumspartei hat, wie wir bereits mitteilten, 2 670 getagt. Einem parteiamtlichen Bericht iſt zu entnehmen, daß Reichskanzler Wirth in Pecſon über die politiſche Lage referierte. Im Anſchluß deran wurden zwei Entſchließungen angenommen, von denen die eine„Auf⸗ hebungderunerträglichen Sanktionen“ fordert, die andere für ein ungeteiltes Oberſchleſien ſich ausſpricht. Zum Fall Erzberger wurde mit allen gegen eine mit e davon Kenntnis, daß das Verfahren wegen Verletzung der Eidespflicht zugunſten Herrn Erzberger entſchieden iſt. 2. Herr Erzberger er⸗ klärt, daß die Wiederaufnahme ſeiner politiſchen Tätigkeit von der geſamtpolitiſchen Lage abhängig ſei. Er legt dabel Wert auf die Feſtſtellung, daß er in ſeiner politiſchen Wirkſamkeit * beſtrebt ſein wird, die Tinigkeitinnerhalb der artei und Fraktion zu pflegen. Alſo, die Verbannung bleibt, was wir als mahr⸗ ſcheinlich bezeichneten, einſtweilen noch aufrecht⸗ erhalten, aber die Ausſichten des Herrn Erzberger haben ſich unzweifelhaft gebeſſert. Die Kriegsbeſchuldiglen vor dem Reichsgerichl. (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) ONB. Leipzig, den 29. Juni 1921. Major Cruſius ſchilderte dann den 1909 8 des Infan⸗ terieregiments Nr. 112, dem er angehörte. Vor dem An⸗ griffe hat der Brigadegeneral Stenger ſeine Offiziere zuſammen⸗ gerufen und ihnen den Befehl gegeben: Alle auf dem Schlachtfeld liegenden Franzoſen ſind zu erſchießen. Dieſen 55 habe er in der Schützenlinſe ſeiner Kompagnie durchgegeben. Beim Vorgehen der Kompagnie habe ſie einenßranzoſen, auf demSchlachtfeld— gefunden, der ſich tot geſtellt habe. Der Vorſtorbene Mazor Müller abe den Befehl gegeben: Erſchleßen! Senatsprüſident Dr. Schmidt: Nein! Sie ſollen den Befehl gegeben und mir zu⸗ gerufen: Herr Hauptmann Cruſius kennen, Sie den Brigadebefehl nicht!“ Beim weiteren Vorgehen ſei noch ein Franzoſe erſchoſſen worden, der flehentlich um ſein Leben gebeten habe. In dieſem Falle ſoll Major Cruſtus den Befehl zum Erſchießen gegeben haben. Major Cruſtus erklärt, er habe nür den Befehl ſeines Vorgeſetzten ausgeführt, er ſchildert dann, das ſich unmtttelbar anſchließende furchtbare Waldgefecht. Senatspräſident Schmidt: An dieſem Tag waren Ihre Nerpen noch in gutem Zuſtand. Major Cruſius:„Ja⸗ mohl! Senatspräſident Schmidt zum General Stenger gewandt: „Es iſt vollkommen ousgeſchloſſen, daß ich den Befehl zum Er⸗ ſchießen der Gefangenen und Verwundeten erteilt habe. Es hat ſich kein Zeuge gefunden, der die Ausſage des Major Cruſius be⸗ kktigt. Parauf wird der erſte Sachverſtändige, Geheimrat Bunke⸗Leipzig vereidigt. Er ſtellt an 1 die Frage, wieviel er am Morgen des 26. Auguſt getrunken habe. Major Cruſius: „Nach der Ausgabe des Befehls habe ich um 6 Uhr morgens einen tiefen Schluck Alkohol aus der Feldflaſche genommen. Ich habe am ganzen Tag nichts gegeſſen. General Stenger ſchildert den Angeklagten Cruſius als einen nervöſen zuſaimnmengebrochenen Mann, der wenig Alkohol vertragen konnte. Der zweike Sachver. ſtändige gibt alsdann zu Protokoll, daß in der Nervenklinik, in der Eruſtüus untergebracht war, dieſer erklärt habe, er ſei ſeeliſch zu⸗ ſammengebrochen, weil er am 26. Auguſt auf Befehl Gefangene habe erſchießen laſſen müſſen. Trotz wiederholten Vorhaltens, ſei er bei ſeinen Angaben geblieben. Nach kurzer Mittagspauſe wied in die Zeugenvernehmung eingetreten. Rittmeiſter d. Zt. im Reichswehrminiſte⸗ rium, ſagt aus:„Die deutſchen Sanitätsſoldaten erzählten, daß ein verwundeter franzöſiſcher Kapitän auf ſie geſchoſſen habe. Damals ſeien daraufhin die Sanitätsſoldaten mit Handfeuerwaffen ausgerüſtet worden. Generalmajſor Neubauer, damals Regi⸗ mentskommandeur, gibt an, er habe nie einen Brigadebefehl zu Geſicht bekommen, der die Erſchießung von Gefangenen oder Ver⸗ wundeten anordnete. Am 26. Auguſt ſei er in der Nähe des Generals Stenger geweſen. Werm der Befehl gegeben worden wäre, müßte er davon wiſſen. Major Cruſius:„General Stenger hat den Befehl in Gegenwart von Neubauer erteilt. General Neubauer beſtreitet das entſchieden und fährt fort: „Major Cruſius war nach der Schlacht am 26. Auguſt verſchwunden, unb tauchte erſt im September in Mühlheim wieder auf.“ Wenn ein Befehl zum Erſchießen von Gefangenen und Verwundeten ergangen wäre, ſo hätte er einen ſolchen Befehl nicht für gerecht gehalten. Eine halbe Stunde nach dem Waldkampf ſei Maſor Cruſius höchſt erregt daher gekommen und habe einer Gruppe von Offizieren zugerufen:„Alles iſt verloren, rettet Euch!“ Er habe den Eindruck gehabt, daß Cruſius wahnſinnig geworden ſei und abe ihn zurückbringen laſſen. Generalleutnant von Eckermann, amals Rogimentskommndeur, erklärte gleichfalls beſtimmt, daß er von einem Brigadebefehl zur Erſchießung von Verwundeten oder Gefangenen nichts wiſſe. Ihm ſei unbekannt, daß Gefangene über⸗ haupt erſchoſſen worden ſeien.„Die Truppe war ſeinerzeit ſehr erregt.“ Wenn er wüßte, daß Verwundete bei der nächſten günſti⸗ gen Gelegenheit wieder nach den Waffen griffen, würde er natürlich ſolche Leute erſchießen laſſen. Regimentsarzt Dr. Doehnlein hörte, wie Maſor Cruſius am 21. Auguſt ſeinen Leuten in der Kampflinſe zurief,„wollt ihr nicht den Brigadebefehl ausführen und die erſchießen?“ Die Leute in der Kompagnie haben jedoch nicht geſchoſſen. Der Regimentsarzt erzählte dann, er ſei von franzöſiſchen Einwohnern nach einer Scheune gerufen worben, wo er franzöſiſche Offiziere zechend vorfand. Ein fran⸗ zöſiſcher Kapitän habe ihn mit dem Säbel verfolgt und ſei daraufhin von einem deutſchen Soldaten erſchoſſen worden. Der Zeuge ver⸗ ließt einen Brief, den er ſeinerzeit nach Hauſe ſchrieb und in dem er feſtſtellte, daß die Franzoſen nicht das Rote Kreuz achten. Die Franzoſen haben deutſche Sanitätsſoldaten beſchoſſen und zu Ge⸗ fangenen gemacht. Er ſelbſt ſei auch beſchoſſen worden. Staatsanwaltſchaftsrat Langel gibt Aufklärung über den Geiſteszuſtand des Major Cruſius. Dieſer ſei mit Alarmrufen zurückgeſtürzt. Es ſei damals feſtgeſtellt worden, daß in dieſer Stunde überhaupt kein Angriff der Franzoſen erfolgt iſt. Es ſei ein Krkegsgerichtsverfahren wegen Fahnenflucht gegen Cruſius eingeleitet worden. Der letzte Zeuge, ein Elſäſſer, gibt an, daß der Befehl des Major Cruſius, Verwundete zu erſchießen, nicht befolgt worden ſei. Nur einmal habe ein Soldat auf ausdrücklichen Befehl ſeines Hauptmannes einen Verwundeten erſchoſſen. Um 3 Uhr nachmittags wurde die Verhandlung auf Donnerstag früh vertagt. Ikalien verzichlet auf Aburkeilung der Kriegsbeſchuldigten. ONB. Rom, 29. Juni. Der Secolo meldet: Italien habe dem alliierten Rat angezeigt, daß es vorliufig von einer Aburteilung der deutſchen Kriegsbeſchuldigten, ſoweit ſie auf der italieniſchen Liſte ſtehen, nehmen gewillt ſind. Deulſches Reich. Die Regelung der Erwerbsloſenfürforge. ONB. Berlin, 29. Junl. Der volkswirtſchaft⸗ liche Ausſchuß des Reichstages beſchäftigte ſich heute mit dem Antrage des Unterausſchuſſes, der die grundſätz⸗ liche Regelung der Erwerbsloſenfürſorge behandelt. Nach Anſicht des Unterausſchuſſes machen die nach dem Kriege eingetretenen wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe eine weitgehende Umſchichtung der Bevölkerung von der Stadt auf das Land dringend erforderlich. Zur Erleichterung unſerer Ernährung und zur Förderung unſeres Nahrungsmittelan⸗ baues und der Verringerung der Einfuhr auf ein möglichſtes ſollen der Landwirtſchaft Kräfte aus der Stadt zugeführt werden. Ferner ſollen die neuen Siedlungen und die An⸗ liegerſiedlungen unterſtützt werden. Die erforderlichen Mittel hierzu ſollen bereitgeſtellt werden. Das Siedlungsge⸗ ſetz ſoll eine Abänderung erfahren, wodurch die jetzt be⸗ ſtehenden Hemmungen beſeitigt werden. Die Anlernung ſtädti⸗ ſcher Arbeiter für Landwirtſchaft und Gartenbau ſoll in Zu⸗ kunft Aufgabe der produktiven Erwerbsloſenfürſorge ſein, die den in Frage kommenden Perſonen für die Dauer der Lehr⸗ zeit einen Zuſchuß gewähren ſoll. Weitere Fragen der pro⸗ bſtand zu bei 4 Stimmenthaltungen folgende Entſchließung an⸗ —— Der Reichsausſ der eee n mmt! ſind die duktiven Erwerbsloſenfürſorge in dieſem Zuſammenhange Schaffung von Kulturgärten, ferner Anſtedlungen auf Moorländereien und die Unterſtützung der 1 tätigkeit in den Nutzflächen der Großſtädte. Auch 5 der Förderung des Baugewerbes wird 1 eine Unterausſchuß angeregt. Hierzu gehört in erſter 3 die Vaubeihilfe und ferner die ſteuerliche Erleichterung Bauunternehmungen. Entwurf elnes Arlegsſchädengeſetzes. 117 ONB. Berlin, 29. Juni. Dem Reichstage iſt der 2 eines Geſetzes über die Verfügung und das Verfahren unge hörden zur Feſtſetzung von Entſchädigungen und Verfüg luſſes über Schäden aus Anlaß des Krieges und des Hrledeneſen zur Weſeeußfaſſune vorgelegt worden. Darnach ſolle dur durch die Friegeriſchen Ereigniſſe und iffe ee ebenſo durch Oliegerandun⸗ uſw. Geſchädigten, ferner den durch Gebietsa aus gen und durch Eingriffe von privater Seite Geſchädigeden, Reichsmitteln Entſchädigungen gewährt Entſchä⸗ Die ordentlichen Gerichte ſollen bei der Feſtſetzung der⸗ gehende digungen ausſcheiden, bei denen eine möglichſt meine an⸗ Vereinheitlichung im Intereſſe der Geſchädigten liegt unnge⸗ geſtrebt werden ſoll. Es ſind zwei Rechtszüge denen ſehen. Für den erſten ſollen die verſchiedenen Vehörte digun⸗ bisher die Feſtſeung von Kriegsſchäden und Vorentſchä efaßt gen oblag, zu einer einheitlichen Dienſtſtelle zuſammedate⸗ werden und für den zweiten Fall ſoll das Reichswwirtſchule gericht zuſtändig ſein. Für die einheitliche Dienſtſten ch Entſchädigungsbehörde des erſten Rechtszuges, iſt die 2055 nung„Reichsentſchädigungsamt für 13 von ſchäden“ in Vorſchlag gebracht. Die Leitung iſt eine 5 hertragen. dem Reichspräſidenten zu ernennenden Präſidenten übertrag Baden. Ausbau des Kehler Rheinhafens und Bahuhoſes. geh⸗ c. Kehl, 30. Juni.(Priv. Tel.) Zum Ausbaude 15 der ler Rheinhafens, ſowie des Kehler Bahnhofes, 05 ende Voranſchlag der Reichseiſenbahnverwaltung für 1921 folgen Mark, für die Durchführung der im Friedensvertrag ſan ſchriebenen Erweiterungsbauten 4872 600 J, für den wicer, des Grenzbahnhofes 13 Mill und für Erweiterung bes ſonenbahnhofs 500 000. Die Candeselektrizitätsberſorzung. Staats⸗ Tu. Karlsruhe, 29. Juni. Der dem Landtag vom bage erſzlals⸗ melt ſge Geſetzentwurf über die Landesele verſorgung enthält folgende wichtige Veſtimmungen: iner Das ee e wird e a) die Grügdung e m Aktiengeſellſchaft, welche die Verſorgung des 1 pon elektriſcher Arbeit übernehmen und mit einem Grundkapita 10 vdaß Mill. ausgeſtattet werden ſoll, mit der Maßgabe durchzufüh 15 ſämtliche Aktien in den Beſitz des Staates gebracht nalich per⸗ über ſie nur mit Zuſtimmung des Landtags rechtsgeſchält rſorgung ügt werden darf; 15 von der ſtaallichen Elekkriotateſengen, adens erſtellten Anlagen(Murgwerk, Hochſpannungs Transformatorenſtationen, Ortsnetze uſw.(mit Einſchluß 5 u ver/ rechtigungen und Verpflichtungen an die Aktiengeſellſ kaufen und 9 für die von der Aktiengeſellſchaft aus tz 9 h. Obligationen bis zum Betrage von 300 Millionen neb Geſeß Zinſen die Bürgſchaft des Staates zu übernehmen. 100 oom über den Bau und Betrieb eines Murgwerks durch den Stelgtets⸗ 5. Dezember 1912 tritt an dem Tage, an dem die Landesele rnimmt, verſorgungsaktiengefellſchaft den Betrieb des Murgwerks übe außer Kraft. ellſchaft Die erforderlichen Mittel zur Gründung der Aktiengeſ ſind im Wege des Staatskredits flüſſig zu machen. Der badiſche Grundſtücksverkehr nach dem neuen e⸗ Nachdem ſich der Badiſche Landtag gegen die Verlängernen de Grundſtückſperrgeſetzes ausgeſprochen hat, iſt vom Min ſterrae Innern zur Verhütung der Güterſchlächterei und des. die Reichevekordnung über den Verkehr mit kandaff geeh lichen Grundſtücken von mehr als drei Hektar Größe in Kraſt 6191 worden. Die Vaun ſeeeen Beſtimmungen, die ab 16. Junt 1 Geltung haben, ſind folgende: er' Bei Grundſtülcken bis mindeſtens 3 Hektar bedarf ſe die wich⸗ einbarung, welche den Genuß der Erzeugniſſe oder die cl e⸗ tung zur Uebereignung eines Grundſtückes zum Gegenſtan 1 für die Genehmigung des zuſtändigen Bezirksamts. Hierbei iſ Grundſtücksgröße und die Bewiriſchaftungsverhältniſſe deren ng: fenheit zum Zeltpunkt der Verkündung der Reichsperardnet ſich 15. März 1918, maßgebend. Die Genehmigungspflicht erf etroffen aber nur auf Vereinbarungen, die vom 16. Juni l. Is. 2 5 Rechts⸗ wurden. Von der Genehmigungspflicht ausgenommen 15 und ge⸗ geſchäfte des Reiches, der Länder, Gemeinden, öffentlichen perße meinnützigen Vereinigungen, ſolche zwiſchen Ehegatten oſchwägert nen, die untereinander in gerader Linle verwandt oder verſch oder in der Seitenlinie bis zum 2. Grade verwandt ſind. d Die Genehmigung darf nur verſagt werden, wtimmt Grundſtück zum Betriebe der Land⸗ und Forſtwirtſchaft beſ und durch ſeine Uebereignung die Volksernährung oder ſader Not⸗ Ausnützung des Bodens gefährdet iſt oder in Ausnutzungz ngen er⸗ lage des Beſſtzers die Uebereignung zu unbilligen Verinee jedein folgen ſoll. Wird das Rechtsgeſchäft nicht genehmigt, ſo 575 Bekeiligten binnen zwei Wachen die Beſchwerde an deerſtoß, zum des Innern zu. Wer gegen die Verordnungen trafe bis wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſ eftrafe zu 50 000 Mark beſtraft; del fahrläſſiger Haltung tritt ue bis zu 3000 Mark ein. Die Genehmigung des Bezirkenm, elngeholt werden, bevor die Auflaffung des Grundſtückes obry. Uebertragung des Genuſſes ſelner Erzeugniſſe ſtattfindet. Papier und Preſſe. 1 WB. Berlin, 29. Juni. Die Verhandlungen Peüfung der ſchluß des Reichstags eingeſetzten Kommiſſion zur Prü Druckpapierpreiſe ſebren zu keinem Ergeb nis. füc bie letzten Vollſitzung der Kommiſſion, worin die ſänulichen ma 5 Preisbildung des Papiers maßgebenden Grundlage ſch durchgeſprochen wurden, wies Staatsſekretär Dr. 12 den drückücch darauf hin, daß eine Ginkgungdrin gen eiter wendig ſei, da bei der e Finanzlage mit t mehr ge⸗ gewährung großer Reichszuſchülſſe vorausſichtich nich dagegen, rechnet werden dürfe. Die Zeitungsverleger e mit w daß mit dem Fortbeſtehen der bisher geltenden tungs teren großen Einſchränkungen im Abandlungen gewerbe zu rechnen ſei. In direkten eee te zwiſchen den Papierfabrikanten und den Verlegern 0., der man ſich auf einen Druckpapierpreis von, am 1. Juli in Kraft treten ſoll. je Kilo fobaß Der ſeitherige Papierpreis betrug Mk..40 je 30 Pfennig die Verleger nach Abzug des Reichszuſchuſſes 5 des Reich⸗ das Papier Mk..10 je Kilo koſtete. Bei Fortſa li ds. Je. 4b zuſchuſſes erhöht ſich alſo der Preis vom 1. Juli um 20 Pfennig je Kilo. Loetzte Meldungen. 3 1 je die/ e. Straßburg, 30. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie b fiſche ee aris melden, hat ſich der inne rd e i Konflikt zwiſchen dem Kriegsminiſter Oberſten nanzminiſter verſchärft. Die erſte Sitzung 0 8 der nationalen Verteidigung brachte keine Eniſſigen Küürzung, ſer miniſter Doumer 7 auf einer außerordenkl 5 Kriegs anif Ausgaben für das deng bevorſtehenden Rück⸗ 172 erhob. Man rochnet 21 t Boumers oder des Kriegsminiſter?. 35 Beträge vor: Für die Erweiterung der Hafenanlagen b SaS SS S Sag832 SsSSr rSSsr af⸗ Beſchen SSS effd ͤ ͤ— ˙rVLVn ͤ———2— — SSS erslag, den 20. Juni 19214. Remmnheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 295. 4 2 45* Städtiſche Nachrichten. Ae⸗ b Jahrplanänderungen. ende planändert reten i erei iſen⸗ ee batenhe en ae e en Vom Freita a) ab 000 90 1. Juli ab verkehrt daher 856 mm, 28 uhm, Jörr 2 früher, zalo verk vorm. 105 an: Zug 951, Freiburg erhält Halte in Zähringen und Gundel⸗ 5 er ab Denzlingen 3, ab Emmendingen 2 und zinute ſpäter bis Lahr⸗Dinglingen, da an.13 vorm. verkehrt 4 Minuten ſpäter, Weil⸗Leopoldshöhe ab.34 ach an.50 nachm.— Zug 220() verkehrt 8 Mi⸗ Hardheim ab.18 vorm., Walldurn an.50 vorm., t früher Zug 1, Walldürn ab.55 vorm., Seckach an dan 5 verkehrt ab Neckarelz früher: da ab.48 vorm., .52/54, Neckarburken.59/ 00, Dallau.04/05, aden).11/12, Schefflenz.21/22, Eichholzheim.28,27, Adelsheim Nord.41/42, Oſterburken an.47 vocm. D 38 nach Stuttgart, Oſterburken ab.00 vorm., en.36.09/10, Hirſchlanden.15/16, Eubigheim.23/24, 0 erſch f 852½ Vorberg⸗Wölchingen.43/44, Schweigern.47/48, 48õ006 20 l Sachſenflur.58/59, Königshofen(Baden) „Auda an.10 vorm. und weiter wie ſeither. 5 Samstag, den 2. Juli an: Zug 377, Neckar⸗ 5 Ne..41 nachm., wird Samstags bis Eberbach durch⸗ uge ecargemünd ab.42 nachm., Neckarſteinach.50/50, Gber.56/57, Hirſchhorn.02%63, Eberbach⸗Pleutersbach erba rbach an.15 nachm.— G9 378 beginnt Samstags in 995 da ab.25 nachm., Eberbach⸗Pleutersbach.29,/30, Aebarg.%/8, Neckarhauſen.43,44, Neckarſteinach.50/50, emünd an.57, ab.00 nachm. und weiter wie ſeither. Dom gewerkſchaftlich · geuoſſenſchaftlichen VBerbraucherausſchuß olgende Zuſchrift: Die ſeit jeher hohen Preiſe auf dem reichen rei— weitere Steigerung erfahren. Manche Waren dic mehr ine Phantaſie preiſe, ſodaß die meiſten Frauen Überhaupt 0 en Wedt r Lage ſind einzukaufen und es vorziehen, mit leeren + chen er nach Hauſe zu gehen. Während vor drei Wochen ein 1 Karotten 30—40 Pfg. gekoſtet hat, wurden am letzten und dafür verlangt. Unreife Birnen ſind zu.504 angeboten worden. Die Erzeuger können nicht abwarten, 85 ihren Produkten Wucher treiben können. Kirſchen großer fund zu 3 4 bis.50& verkauft; bei dieſen Preiſen iſt haupt eil der Bevölkerung von dem Genuß dieſes Obſtes über⸗ Hetbſt jeber ſchloſſen. Die Kartoffelpreiſe erreichen bis zum unmz nfalls Preiſe, daß es für den größten Teil der Bevölkerung dartoffen ſein wird, Kartoffeln einzukellern. Dagegen werden jndhelt 85 Obſt zu alkoholiſchen Getränken verarbeitet und Ge⸗ 5 bung und S Moral der Bevölkerung dadurch verdorben. Geſetzge⸗ de ſe kaatsverwaltung müſſen alles aufbieten, um Auswüchſe 13 Erzen andels zu perhüten. Staats⸗ und Gemeindegüter müſſen dunehausen dichtpreiſe einhalten. So hat z. B. das Gut Kirſch⸗ begangen ſt azu beigetragen, daß die Preiſe übermäßig in die Höhe dier Auf dem letzten Wochenmarkte wurde beobachtet, wie haolte die 1 auf einen Sack Erbſen herfielen wie die Wilden. Jeder waſtänden debben von dem Erzeuger erwerben. Daß unter ſolchen in di 1 er Preis, mehr ais Angebot und Nachfrage es rechtferti⸗ Herüd dͤhe getrieben wird, liegt auf der Hand Als den Händ⸗ pfwort, Vorhaltungen gemacht wurden, antworteten ſie mit auf 3 und Drohungen. Dabei iſt feſtzuhalten, daß die Händ⸗ daar cheitt Markte die Erbſen zu.20„ einkaufen, ſich dieſe ein ketter— eweiter tragen laſſen und dann zu.50 das Pfund umgzier rufen, Die Händler und Erzeuger auf dem Marktplatz t und die daß der badiſche Staat die Preisprüfungsämter abge⸗ Aeedſe 1. Fahnder entlaſſen hat, die doch immerhin bisher noch plin und auch nach anderer Richtung ihre Tätigkeit auf dem Eizüsgeübt haben. erheblich hohen Bier⸗ en wir atte haben i reſe Arah Beſchwerden über die Sihung d ſich nach derſelben Richtung hin bewegen, lagen der letz⸗ Auderbindurer. Der Ausſchuß beſchloß, ſich zunächſt mit den Wirten ce gemein ng zu ſetzen, um den VBierpreis zu vereinbaren, der im nansſchuß freſſe liegt. zu wiederholten Malen mußte der Verbrau⸗ don Vrenpſ 5—— e 5 wichten bei der Lieferung deſer aterial befaſſen Es wurde beſchloſſen, auch in Vediehung eine beſondere Aktion einzuleiten. ſchoff Deralte 15 ke verorduungen im Mehlhandel. u bech die Aergreſſentenkreiſen wird uns geſchrieben: Es beſteht heute n— zu Recht, daß in den Bäckereien keine Waſſer⸗ ei erkauf hergeſtellt werden dürfen. Derjenige Bäcker, ppt wird, kann eine empfindliche Strafe erwarten. St als die politiſchen Verhältniſſe noch anders waren, für punkt, daß die Erfaſſung des Brotgetreides das die Volksernährung darſtellte. Heute, nachdem wir auſſe haben, hat ſich damit auch unſere Anſicht ge⸗ nappheit der Rohprodukte iſt heute nicht mehr ſo 80 derſucht die Bevölkerung Mehl im freien Handel zu al das den Bäckereien angelieferte oftmals an Qua li⸗ Die ganzen Verordnungen, die wünſchen übrig läßt. Trinken in ſchwäbiſcher volksſprache. 5 abe hält bekanntlich große Stücke auf gutes Eſſen dealee) dur Kein Wunder daher, daß beide Handlungen, die den en, ſich naz Froſſen“ und„Saufen“ im Volksmund gegeben ihnen nach allen Richtungen hin eln. In vielen wiſſe erbeudelt echt ſchwäbiſcher Humor un Mutterwig Eine n. eit iſt daber manchen Redewendungen nicht ab⸗ a geißt es: Er ißt wie ein Scheck, ein Ungarochs, eine Fopp(⸗Kap um) ein Hochzeitshund uſw. Die Art aikc3. B. gekennzeichnet durch:„er ißt uff beide Vacke, ch oder er ißt, daß ihm die Ohre knappet.“ Einer, nach mehſ haben kann, ißt„für zwei Dreſcher und guckt na gt er oder er ißt„den Ochs bis an'n Schwanz, nachher 5t den). wo der Ochs ſei.“ Dasſelbe drückt ungefähr aus: 1 ſein ſe mitſamt der Kutte. Auch hört man:„er ißt, 88 uckel offen wär“ oder„er ißt mehlr), als en Sau⸗ ſſelnp einer alle Speiſen ertragen, dann kann er„Roß⸗ und Nägel verdaue()“. Von einem einem Viel⸗ an„er eſſe 5 reichſten Bauern 78 man mit ars vertraut, dann hat man mit ihm„30 Jahre lang Kir gage gefßen dagegen 85 man zu einem Aufdringlichen: der 5— nuo kei Viertel Salz mitnander geſſe.“ Sehr ſingig aufs ruck⸗„Der hat e guts'hör zum Freſſe.“ Der eine hält 15 erſte„ Eſſen. der andere aufs Trinken. Der Heuverger, der duee s»vorzugt, führt daher die Redensart im Mund:„3 betzende.„Feſe is der Meiſter. Echt bodenſtändig ſind leicht zu verſtehende Redewendungen:„J friß alles, zmet frißt.“„J han no nit mit der Sau gfreſſe.“„Mit r 8. gtenkt.“„Mit der Geiß ka ma trinke, aber net Jerch: Einem graßen Gaſtmahl beiwohnen wird gegeben bangbartea große Löffel eſſe“ Dem Trinken ſind außer 1 och arſten„trinken wie ein Bürſtenbinder“,„wie e Loch“ Aßbock? erwachſen die Redensarten:„Der trinkt wie e ſchwarzer einer der Dalewatſch(Ortstölpel) von Beuren.“ Auch blind kinken, daß„ihm die Augen überlaufen“, daß er„blau 1* 7755— f daß»ihm die Knöpfe rausbrechen“, ſo lang„bis tanzahe gilt oder„bis der Wurſtzipfel drei Batze gilt.“ Em 8 35 ein»gehagelter“ oder ein„polniſcher“ ſein. Auch ſte““ er hat einen Rauſch, deſſen„ſich kein Amtmalnn) ſchäme Alucken⸗ Van einer nicht trinken, dann iſt er„zu faul zum en“ In dieſem Falle muß man ihn zum„Gemeinderat 1 lernt er's. Ueberhaupt iſt gut trinken, denn es henkt 2abe Wie beim Eſſen ſagt man auch hier:„mit'ſoffe, 5 Auch von lebloſen Dingen kann geſagt werden:„da Die deshalb Teangen At per⸗ 1 iel— Eſſen und aen in dieſer Art erlaſſen werden, find Verlegenheitsprodukte. Wir ſehen die letzten Wochen, wie die Bevölkerung aus dem beſetzten Gebiet Weißmehl ſich verſchafft, wir ſehen ferner, wie an allen Straßen⸗ ecken Bretzeln und Weißbrötchen zu kaufen ſind. Aber die Ver⸗ ordnung beſteht, die Bäcker in Baden dürfen ſolche nicht herſtellen. Den Bäckereigenoſſenſchaften wird nicht erlaubt, Mehle einzuführen, aus denen viel billigere Brötchen hergeſtellt werden könn⸗ ten, wie die jetzt vom beſetzten Gebiet eingeführten, im Preiſe ſtehen. Zuerſt muß durch Kettenhandel und Wucher die Bevölkerung ausgeſaugt werden, bevor man zugibt, daß ſich die Verordnungen nicht mehr halten können. Es beſteht in Ludwigs⸗ hafen ein Großbetrieb, der 30 000 Stück jeden Tag herſtellt, was als ein Beweis dafür anzuſehen iſt, daß alle Bevölkerungsſchichten den Brotbedarf nach freiem Willen decken wollen. Die Kommunal⸗ verbände ſollten jetzt einmal die Erlaubnis zur Einfuhr von Weiß⸗ mehl erlauben. Man ſollte aus den Erfahrungen gelernt haben. Der ſetzige Zuſtand zeigt wieder ſo deutlich die Früchte der Zwangs⸗ wirtſchaft in Reinkultur. Auf der einen Seite Verordnung, auf der andern Seite Machtloſigkeit gegen die Einfuhr von Gebäck, das von der Bevölkerung verlangt wird. Man kann wohl einen Bäcker ſtrafen, der einmal ſolche Waren herſtellt, aber weiter geht die Macht nicht, weil auch die Verhältniſſe ſtärker ſind. Dieſelben Brötchen, die hier für hohes Geld verkauft werden, könnten von den hieſigen Bäckern für ca. 50 Pfg. hergeſtellt und nancher Ar⸗ beitsloſe könnte wieder untergebracht werden. Die politiſchen Par⸗ teien und Vertreter, ſoweit dieſe dem Kommunalausſchuß angehören, ſollten mit der Vogelſtraußpoltik aufhören. Auch die Frauenorgani⸗ ſationen müßten ſich mit dieſer einſchneidenden Frage weiter be⸗ ſchäftigen. Wir können mir Einfuhrerlaubnis für Mehle verlangen, damit wir der hieſigen Bevölkerung Brötchen herſtellen können, ohne daß ſie dafür Wucherpreiſe bezahlt. 16. Deulſcher Kongreß für Volks ⸗ und Jugend⸗ 8 ſpiele in Maunheim. Die öffentlichen Veranſtaltungen des Kongreſſes beginnen am 1. Juli abends 7 Uhr im Friedrichspark mit einer gemeinſamen Sitzung des Vorſtandes und Ortsausſchuſſes, der ſich ein zwangloſer Empfangsabond anſchließen wird. Am 2. Juli mörgens halb Uhr findet im Verſammlungsſaal des Roſengartens die Hauptver⸗ fammlung des Zentralausſchuſſes und im Anſchluß daran deer offiztelle Beginn des öffentlichen Kongreſſes ſtatt, der durch Mini⸗ ſter Dominicus, den Vorſitzenden des Zentralausſchuſſes, eröff⸗ net wird. Er bringt zunächſt die beiden Vorträge:„Geſundung des deutſchen Volkes durch Leibesübungen“(Dr. Neuendorff; Mül⸗ heim a. d. Ruhr) und„Wie gewinnen wir das Land für die Pflege der Leibesübungen?“(Strohmeyer, Pinneberg). Nachmittags be⸗ ginnen dann um halb 3 Uhr die von Jung und Alt mit Spannung erwarteten Turn⸗ und Spielvorführungen der Jugend im Schloß⸗ garten und im Luiſenpark. Ein Feſtabend im Nibelungenſaal unter Mitwirkung des Lehrergeſangvereins und künſtleriſcher Kräfte des Nationaltheaters wird dieſen erſten Kongreßtag be⸗ ſchließen. Die Fortſetzung des Kongreſſes am Sonntag, den 3. Juli bringt um 10 Uhr wieder im Verſammlungsſaal die beiden Vorträge„Die Leibesübungen der Mädchen und Frauen“(Frln. Dr. Profs, Charlottenbucg) und„Die kulturelle Bedeutung des Schwimmens“(Dr. Geiſom, Mainkur). Der Nachmittag wird dann Schwimmvorführungen des Schwimmvereins Mannheim und einer Klaſſe der Volksſchule, ſawie turneriſche Vorführungen des Sportkartells Mannheim bringen. Für den Montag ſind die Sit⸗ 9 75 der Unterausſchüſſe und eine Fahrt nach Dürkheim vor⸗ geſehen. Von der Sonnkagsbeſtellung auf dem plakken Lande iſt kürzlich behauptet worden, daß 5 aufgehoben worden ſei. Das trifft nicht zu. Seit Beginn des Jahres 1920 wurden jedoch wegen der Koſtenfrage Einſchränkungen in dieſem Veegſtgwelge vor⸗ genommen, weil die Sonntagsbeſtellung in der Vorkriegszeit ſo ausgebreitet geweſen war, daß ſie nur in ganz kleinen Landorten geruht hatte. Unter dem Druck der jetzigen ſchlechten Finanzlage des Reichs, die die Beſeitigung aller nicht unbedingt notwendigen Ausgaben dringend erfordert, haben deshalb die Oberpoſtdirektionen in einer Anzahl weniger bedeutender Landorte die Beſtellung aus⸗ fallen laſſen. Die Oberpoſtdirektionen ſind jetzt erneut vom Reichs⸗ poſtminiſterium aufgefordert worden, bei der Regelung der Sonn⸗ tagsbeſtellung auf dem platten Lande nicht lediglich die Koſtenfrage entſcheidend ſein zu laſſen, ſondern überall da, wo das wirtſchaft⸗ liche Intereſſe der Landbevölkerung es erfordert, mit Ein⸗ ſchränkungen zurückzuhalten, nötigenfalls auch da, wo die Verhält⸗ niſſe ſich weſentlich ändern, Sonntagsbeſtellung wieder einzurichten. Tu. Jur Amanerkenunng der Krdegsbeſchädigten. Man ſchreibt uns: In den verſchiedenen Berichten über Reichsbundverſamm⸗ lungen wird von der ſyſtematiſchen„Verſchleppungstaktik“ des Hauptverſorgungsamts bei den Umanerkennungen geſprochen. Das Hauptverſorgungsamt weiſt dieſen unerhörten Vorwurf auf das entſchiedenſte zurück. Alle vom Hauntverſorgungsamt getroffenen Maßnahmen bezwecken einzig und allein die raſche und reibungs⸗ loſe Durchführung des Reichsverſorgungsgeſetzes. Zur Regelung der Umanerkennung war es unbedingt nötig vorläufig die Zahl der monatig von den Verſorgungsämtern vorzulegenden Um⸗ anerkennungsakten auf 1000 feſtzuſetzen. Eine größere Zahl konnte nicht erledigt werden. Dieſe Zahl erhöht ſich ohne weiteres, ſobald die Zuſtimmungen des Hauptverſorgungsamtes zu den erſtmaligen Feſtſetzungen fortſallen und das Perſonal nach boſſerer Einarbeitung l dungen, die das Schwäbiſche über dieſes Kapitel kennt, ſeien noch genannt:„Der ſauft ſich auf den Hund!„Nach'm Saufe kommt der Durſt.“„Ma ſeit allet vom Suffe, aber nie vom Durſt“.„Viel trinke is mer lieber als wenig eſſe.“„Bei de Lahme lernt ma's Hinke, bei de Säufer s Trinke.“ Daß der Trinker den Eſſer über⸗ lebt, bekundet das Wort„e Freſſer verdirbt vor em Säufer.“ E. O. H. Eine Schulſtube zu Anfang des 18. Jahr⸗ hunderts. Ueber die Verhältniſſe der Schulen und der Lehrer in der Ver⸗ gangenheit gibt Konrad Fiſcher in ſeiner Geſchichte des deutſchen Volksſchullehrerſtandes ebenſo belehrende wie auch häufig betrü⸗ bende Nachrichten. Ueber die Gehälter, die Vocbildung, die Lebens⸗ weiſe, die Wohnungen und Schulzimmer der Dorfſchullehrer hören wir da die unglaublichſten Dinge. Was die Schulzimmer betriffe, ſo waren dieſe meiſt für ihren Zweck unzureichend und ungeſurd und wurden nicht ſelten auch noch zu anderen, den Unterricht ſtörenden Dingen verwendet. So diente 9 B. das Schulgebäude in Nieder⸗Rudelsdorf in der Oberlauſitz als Niederlage der Tuchmacher und Kürſchner während des Marktes. Weit übler ſtand es da, wo die Schulſtube zugleich die Wohnung der Lehrerfamilie war, da⸗ mals leider der häufigere Fall Pon der ünleidlichen Störung abgeſehen, war es auch in anderer Hinſicht unerträglich. Welche Luft, wenn der Lehrer fortwährend rauchte, ſeine Frau am Herde kochte und in den engen Bänken die Dorfkinder ſaßen, deren Eltern von Reinlichkeit ſehr unklare Begriffe hatten! Man muß es da faſt als ein Glück bezeichnen, daß während der heißen Jahkeszeit der Unterricht ausfiel. Trieb der Lehrer ein Handwerk, ſo lag nahe, daß er bei Ghlreichen Aufträgen dieſem auch in den Schul⸗ ſtunden nachging. Das war Ueberlieferung und konnte nicht ſofort durch Verbote und Strafen beſeitigt werden. Dann war die Schul⸗ ſtube auch noch Werkſtätte. Ein Kupferſtich eines Buches, das zu Anfang dieſes Jahrhunderts in Württemberg erſchienen iſt, ſtellt ein ſolches Schulzimmer aus der Mitte des 18. Jahrhunderts dar. Es iſt ein ziemlich großer Raum mit gedieltem Fußboden. An zwei langen Tiſchen ſitzen die Kinder, die Knaben auf der einen, die Mädchen auf der anderen Seite, nicht in der beſten Stellung und mit der gehörigen Aufmerkſameit, Ein Junge kauert unter den Tiſch, ein anderer greift nach den Haaren des ihm gegenüberſitze ꝛ⸗ den Mädchens. Der Lehrer ſitzt mit einer großen Brille auf einer Bank und näht an einem Veinkleide. Neben ihm ſchnurrt ſein Hater, unter der Bank iſt ein Hühnerſtall. im Zimmer laufen einige Enten umher: ſie ſcheinen die einzigen Weſen zu ſein, die 15 hier Vor dem Lehrer ſteht ein kleiner frei und glücklich fühlen. liegſt, warum haſt ſo gſoffe!“ Von den vielen humoriſtiſchen Wen⸗ der Kriegsbeſchädigten iſt Rechnung getragen. — Städkiſcher Roſengarten. Das Tagesreſtaurant des Roſengartens, das wegen Renovierung einige Wochen geſchloſſen war, wird morgen Freitag durch die neuen Pächter, die Herren Karl Ehrath und Friedrich Förderer, wieder eröffnet. Beide Herren ſind von Beruf Küchenmeiſter, die in verſchiedenen erſten Hotels des In, und Auslandes((Zumteil gemeinſchaftlich) tätig waren. Herr Ehrath war außerdem langjähriger Hofküchenmeiſter am ehemaligen Hofe in Karlsruhe. Mit dem Tagesreſtaurant iſt ferner ein erſtklaſſiges Familienkaffee verbunden, welches in den Nachmittagsſtunden geöffnet ſein wird.(Siehe Anzeige). Die Handelshochſchule veranſtaltet in Verbindung mit der Ar⸗ beitsgemeinſchaft für Auswandererfürſorge jeweils am erſten Sams⸗ tag im Monat Aufklärungsvorträge für Auswande⸗ rungs willige. Dieſes Mal, Samstag, den 2. Juli, nachmittags 5 Uhr, ſpricht der frühere Direktor der deutſchen Schule in Alexan⸗ drien, Herr Kaufmann, in einem Lichtbildervortrage über„Das Aula A 4, 1 ſtatt. veranſtaltungen. Theakernachricht. In der heutigen Aufführung von Glucks EN und Eurydike“ ſingt Elſe Flohr zum erſten Male die Partie des„Amor“. 3 Hochſchule für Muſik. Heute und morgen finden die Schluß⸗ aufführungen der Elementar⸗ und Mittelſchule ſtatt. Die Ausbil⸗ dungsabteilungen konzertieren, wie aus der Anzeige erſichtlich, ay vier Abenden. Wiener Operettenſpiele— Roſengarken. Als Eröffnungs⸗ vorſteklung wird heute„Das Hollandweibchen“, Operette in 3 Akten von Emmerich Kälman gegeben. Die Operette iſt von Joſef Probſt in Szene geſetzt. Die muſikaliſche Leitung hat Eugen augenblicklich heerſchenden Wohnungsnot immer mehr an Boden. Insbeſondere kann man dieſe Feſtſtellung dei der Vermietung von möblierſen Zimmern machen. Es iſt geradezu haar⸗ ſträubend, welch ungeheure Preiſe gewiſſe Zimmervermieter for⸗ dern. So z. B. verlangte man in den C⸗OQuadraten für ein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer netto 350 Mk. monatlich. In den B⸗ Quadraten beanſpruchte eine Frau mit erſtaunlicher Ruhe für eine Schlafkammer nit einem Fenſter und einem mit einigen Bußd⸗ chen dekorierten Zimmer mit einem Sofa und einem Tiſch 275 Mk. Desgleichen glaubte eine Frau in der Rheinſtraße für ein möbl. Zimmer ohne Bettwäſche mit Morgenkaffee 136 Mk. pro Woche nicht zu viel zu verlangen. Es ſind dies nur einige von den vielen Fällen die man tagtäglich auf der Zimmerſuche erlebt. Alle aus⸗ führlich zur Kenntnis zu bringen, würde zu weit führen. Eine traurige Tatſache iſt es, daß viele Leute die bittere Not manches Wohnungsſuchenden, der oft in beſcheidenen Verhältniſſen zu leben gezwungen iſt, auf ſolche Art ausbeuten. Mag auch hie und da eine Familie notgedrungen ein Zimmer vermieten müſſen, ſo ſollte man doch in Anbetracht des Wohnungsmangels nicht grundſatz⸗ lich fabelhaft hohe Summen erpreſſen wollen. Ein Einſchreiten der hier in Frage kommenden Körperſchaft wäre nur zu begrüßen. Der Oberſchleſier⸗Hilfskag in den Bädern und Kurorten. Für den 3. Juli iſt in ganz Deutſchland und Deutſch⸗Oeſter⸗ reich, mit Ausnahme der Bäder und Kurorte, ein allgemeiner „Oberſchleſier⸗Hilfstag“ vorgeſehen. Zu dem Zweck, der damit verfolgt wird, iſt es zu wünſchen, daß durch die verſchiedenen Veranſtaltungen, Sammlungen und nicht zuletzt durch den Verkauf zeguetiten xecht erhebliche Summen zuſammenkommen, ſo⸗ daß unſeren furchtbar geprüften ſchleſiſchen Ländern ausgiebig ge⸗ holfen werden kann! Werum aber ſollen die Väder und Kurorte von dieſem vaterländiſchen Unternehmen ausgeſchloſſen merden? In den Kurorten und Bädern, wo doch eine erhebliche Anzahl der Beſtſituierten unſeres Landes Erholung ſuchen, werden dieſe ange⸗ ſichts der furchtbaren Not in Oberſchleſien es ſich ſicher nicht nehmen laſſen, auch ihrerſeits nach beſten Kräften an dieſem vaterländiſchen Werk mitzuwirken, und nicht zuletzt werden doch die glücklichen Be⸗ wohner unſerer Kur⸗ und Bäderorte dabei nicht ausgeſchaltet ſein wollen. 3 Anmerkung der Schriftleitung: Wie wir erfahren, werden bei dem bevorſtehenden Oberſchleſier⸗Hilfstag die Bäder und Kurorte nicht übergangen. Wegen der Badeſaiſon wird aber in Orten der Oberſchleſier⸗Hilfstag erſt am 17. Juli ſtatt⸗ inden. W 0 2 2 2 rm und lieſt ſeine Zeilen herunter; links kniet ein anderer auf einem dreieckigen Holz, und am Ende des Zimmers reitet ein dritter mit einer großen Eſelsmütze auf dem hölzernen Eſel. Die Frau de⸗ Lehrers, in zerfetztem Kleide, bewegt mit einem Fuße die Gängel der Wiege. Das Kind ſchläft noch nicht, ſondern ſchreit in die Shm⸗ arbeit hinein. Zwei kleine Knaben, wahrſcheinlich die eigenen Kin⸗ der des Lehrers, balgen ſich am Boden. Zwei noch kleinere, non denen eins halbnackt iſt, ſind der Obhut des erſten Schulmädchen⸗ übergeben. Neben dem Lehrer liegen als einzige Unterrichtsgegea⸗ ſtände eine Rute und eine Schere. Dr. Ernſt Waſſerzieher⸗ Kunſt uns Wiſßſen. Mannheimer Künſtler auswärts. Anläßlich eines Konzert⸗ abends, den Frau Wolf⸗Dengel(Mannheim) mit ihren Schüͤler⸗ innen in Landſtuhl veranſtaltete und wobei auch Opern 1 5 zur Aufführung gelangten, fanden die Leiſtungen von Frl. Käthe König außerordentlichen Beifall. Wir leſen darüber im„Pfälzer Volksboten“: Hatte Frl. Käthe König ſchon durch die Pagenarie aus den„Hugenotten“ hbegeiſtert, ſo boten ihre„Marie“ in„Waffen⸗ ſchmied“ und„Aennchen“ in„Freiſchütz“ reife Leiſtung in Spiel, Mimik und Geſang, voller Luſt, Feuer und Temperament; da war alles ſo natürlich und ungekünſtelt. Unſere Gratulation an Leh⸗ rerin und Schülerin!! 5 deß Leipziger Sommer⸗Muſikleben. Noch niemals hat in n Sommermonaten in Leinzig ein ſo reges Muſikleben ſich ab⸗ geſpielt, wie in dieſem Jahre. Es kann daher im enggeſpannten Rahmen dieſes Berichte auch nur kurz über die wichtigſten Er⸗ eigniſſe berichtet werden. Im Gewandhaus erlebte ſeine Urauf⸗ führung ein„Weltliches Ocatorium“ von S Ro⸗ 05—. der, im Haurtberufe Arzt, ein Sohn des berühmten ichters iſt, und eine Dichtung ſeines Vaters als textliche Unterlage benutzt hat. Bei einer kritiſchen Wertung des Werkes muß nun allerdings in Betracht gezogen werden, daß Sepp Roſegger kein Berufsmuſiker überladen iſt mit innerlich nicht immer gerechtfertigter Theatralik. — Als Händelabend der Fichtegeſellſchaft“ wurden in der Thomas⸗ kirche Bruchſtücke aus Händels 1746 nach der für die Schotten unglücklichen Schlacht bei Culloden entſtandenen ſog.„Gelegen⸗ heitsoratorium“ aufpeführt, die unter G. Trotſchers ſtil⸗ ſicherer Leitung aufs beſte zur Geltung kamen.— Im Rahmen dei großen„Leipziger Univerſitätswoche“ hatte 55 Ge⸗ logenheit, Uraufführungen einer Anzahl neuer kirchenmuſikaliſcher Werke zu hören ſowie den berühmten Chor der ſchwediſchen Uni⸗ verſität Lund; die Stimmkultur trefflich gelchulten Sänger⸗ von Monat zu Monat mehr leiſtet. Den berechtigten Wünſchen Deutſchtum im Orient“. Der Vortrag findet bei freiem Eintritt in der Donath. 5 e Spielplan des National-Theaters Neues Theater aun E Vorstellung 5Vorstellung 4 30. D 54 C Orpheus und Eurydike 7 1. F. 54 A Leidenschaſtt]7 2. S. 69[AM. Der Freischütz 6 3. S. 55 Lohengirin 6 +4* Stimmen aus dem Publikum. Ausnützung der Wohnungsnot. 7 Bedauerlicherweiſe gewinnt die mißbräuchliche Ausnützung der — 0 ſondern nur„Dilettant“(— Das Wort hier in ſeiner beſten Bedeutung!—) iſt; ſchade, daß ſein Oratorium etwas ———— ———3 4 Seſt. Nr, 285. Manußenmner Senerul⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgube.) . Vonnerskag, den 20. Aiult 1 Aus dem Lande. —5 Badiſcher Kriegerbund. % D. Dougueſchingen. 28. Junj. Am 25. und 26. ds. Mis. fand dier der 37. Abgeordnetentag des Badiſchen Kriegerbundes ſtatt. der Tagung ging eine kameradſchaftliche Unterhaltung am Samstag abend koraus. Die eigentliche Tagung fand vormittags im Bürgerausſchuß⸗ Bal des Rathauſes ſtatt, die Generalmaſor An heuſer eröffnete, die Berſammlung begrüßte und mitteilte, daß der frühere Großherzog riedrich als Einzelmitglied dem Badiſchen Kriegerbund beigetrelen ſei. Er begrüßte ferner den e aenten Generalmajor Heuſch, der es trotz ſeiner 76 Jahre ſich nicht nehmen ließ, an den Verhand⸗ 8 tellgunehmen. Infolge Krankheit des Bundesſchatzmeiſters 2. D. Bahls, der 28 Jahre lang das verantwortungsvolle Amt mit treuer Pflichterfüllung verſah, wurde Oberrechnungsrat Stichs mit der Leitung betraut zund Bahls zum Ehrenmitglied ernannt. Oherſt Meſchior wies auf die ſegensreiche Tätigkeit des Bundes hin und gab der Hoffnung Ausdruck, daß es möglich ſei, das Unterſtützungsweſen durch weftere Zuwendungen immer mehr ausbauen zu können, Be⸗ züglich der weiteren Ausgeſtaltung der Badiſchen Kriegerzeitung fand eine lebhafte Ausſprache ſtatt. Die Zeitung wird vom 1. Juli wieder achtſeitig erſcheinen und der Bezugspreis auf 8 4 für das Jahr feſt⸗ Elest, Der Reichskalender wird demnächft herauskommen. Dem melweſen ſoll wieder erhühte Aufmerkſamkeit zugewendet wer⸗ den. Bei der Wahl des Bundesausſchuſſes wurden die alten bewähr⸗ ten Mitglieder wieder mit ihren Aemtern betraut. Es wurbe ferner beſchloſſen, den Abgeordnetentag in Zukunft nur alle zwei Jahre ab⸗ — beſ 5 8 Als nächſter Tagungsort wurde Bru mmt. er Gauvorſitzende Jinkgräf gedachte in ehrenden Worten der Verdienſte des Nri 11 —Ladenburg, 29. Juni. In der Nocht vom 27, auf 28. Juni Purden dem hieſigen Unterlehrer Slank etwa 100 Mark geſtoßlen. Der Dieb ſtieg nachts in das Zimmer, in dem Herr Blank ſchlief, emnahm aus der in der Rocktaſche befindlichen Mappe das Geld und verſchwand ſpurlos.— Der hieſige Geſangverein Liederkranz a am 26. ds. Mts. ein in allen Teiſen wohlgelungenes Geſang⸗⸗ nzert. Einen beſonderen Genuß bat der Berein durch die 45 winnung des Herrn Hans Bahling, 1. Heldenbariton vom Mannheimer Nationaltheater und Frl. Stephanie Pelliſſier, Vianiſtin aus Mannheim. Delde erwieſen ſich als wahre Künſtler. Reſcher Beifall lohnte Soliſten und die Chorſänger. c Schwetzingen, 28. Juni. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner geutigen Sitzung den Verkauf der alten Zähringer Brauerei zum Preis von 60 000 4 genehmigt. Ferner wurde zur Errichtung von weiteren Gemeindewohnzäuſern an der Goetheſtraße ein Kredit von 375 506 4 bewilligt. Hlerbei wurde es von ſeiten der Handwerks⸗ meiſter ſcharf gerügt, daß die Tüncherarbeiten für die neuen ſtadteige⸗ nen Häuſer an der Bruchſale raße einem Nicht⸗Handwerksmeiſter agen wurden. Bei der Verbeſcheidung der Stadtrechnungen für 1916 und 1917 wurde die Prüfung der Frage der Haftpflicht des rüheren Gemeinderats für bas Lebensmittelbeſtzit von 63 000 4 ge⸗ rdert. Nach Verkündung der Stadtrechnung für 1918 wurde der voxläufige Boranſchlag für das Rechnun slahr 1921/½22 und die Er⸗ .einer Vorausumlage von 2& auf 100 Steuerwert geneh⸗ Walt euſ d für den e der ſtädt. Wahl auf den vom Zentrum bvorgeſchl Triebskorn. 5 ugen, 23. Junf. Erfreulicherweiſe iſt von hler zu be⸗ richten, daß die Milchbelieferung eine deſſer! den ſit Die Sieferungsmenge iſt von 2630 Liker täglich ſeit Mitte Mai auf 3030 Der Bürgerausſchuß hat zur Lin⸗ Liter angewachſen. D3. Todknau, 28. Juni. derung der Wohnungsnot an die hieſige Baugenoſſenſchaft die Summe von 300 000 Mark einſtimmig bewilligt. 250 Kbm. Bau⸗ holz wird die Stadt Todtnau dem verbilligten Preis von 80 M. für den Köm. tellen. .3. Aus den Wieſental, 28. Juni. Die Heuernte iſt nunmehr Das günſtige heiße Wetter erbrachte qualitativ ein recht zutes Jutter; quantitatio ließ der Heuertrag pielfach zu wünſchen brig. Für den Zentner Heu werden durchſchnittlich 50 Mark rde Die Feldfrüchte, Körnerfrüchte und Kartoffeln ſtehen recht befriedigend; der Roggen verſpricht eine Mittelernte.— In der letzten Wache wurde in Lörrach an einem Spätabend auf dem Hofe der Speditionsfirma Helmuth u. Co. ein Möbelwagen in Prand ge⸗ ſetzt und vollkommen vernichtet. Bon den Tätern hat man noch keine Spur. Nus der Pfalz. OeLundwigshafen g. Rh., 29. Juni. Zu einer Beſprechung über die heutigen Obſtpreiſe hatte der Ludwi shafener 8 ausfrauenbund eingeladen. Bezüglich der ſtarktlage für boſt und Gemüſe betonte die Vorſitzende, daß in der Hauptſache nur minderwerliges Obſt auf den Markt gebracht werde, z. B. kleine Kirſchen(oder ſolche, die augenſcheinlich für den Export he⸗ ſtimmt waren und deren Annahme verweigert wurde und nun hier in halbverdorbenem Zuſtande zum Verkauf angeboten werden). Einigermaßen ſchönes Obſt und Gemüſe wurde von Händlern, deren Zahl in beängſtigender Weiſe ſtetig zunimmt, beim Erzeuger aufgekauft und jeder Preis dafür begahlk Die Freigabe der WMirt⸗ und der Friedensvertrag van Verſailles unterbinden jede dammung der Auswüchſe des Handels und der ſtete Preisaufbau de, krotz der ſchlechten Konfunktur in vielen Fabriken zu neuen een führen. Der 5„die Regierung zu bitlen, denn do zu ſorgen, daß die h miſche Bevölkerung in erſter Linie mit preiswértem Obſt verſehen werde, wurde in der Diskuſſion als ausſichtslas bezeichnet und abgelehnt. Ein anderer Vorſchlag, die Frauen follen die teuren Preiſe nicht dewilligen und lieber vom Einkauf abſehen, hätte im vorſgen Jahre noch ſicher einen praktiſchen Erfolg haben können, da die Ausfuhr damals nicht freigegeben war. Jetzt, da die Grenze geöffnet iſt, bleibt den Hausfrauen, wenn ſie etwas auf den Tiſch bringen wollen, keine andere Wahl, als das zu kaufen, was geboten ſſt. Es wurde in der weiteren Diskuſſion auf den Weg der Selbſthilfe verwieſen: Zuſammenſchluß der Haus⸗ frauen in größeren und kleineren Gruppen zu gemeinſchaftlichen Einkäufen in großen Zuantſtäten, um dadurch niedrigere Preiſe zu erzielen. Der vorgerückten Zeit wegen konnten alle dieſe Fragen nicht mit der nötigen Grünblichkeit behandelt werden. Die Vor⸗ 10 forderte die Frauen noch auf, dem Hausfrauenbund beizu⸗ reten. 2J. Neufkadt a. d.., 30. Juni. Wy der„Pfälz. Kurier“ mel⸗ det, iſt geſtern abend 11 Uhr Reichsrat ranz von Buhl in Deidesheim an einem Herzſchlag geſtorben, nachdem er mehrere Tage ünwohl war, Reichzrat v, Buhl war früher kangjähriger Präſident des Deutſchen Weinbauverdandes und hat ſich um die Förderung des Weinbaues in der Pfalz beſondere Verdienſte er⸗ worben. Politiſch ſtand er auf der Seite der Rechten und hat ſich auch literariſch, ſowohl politiſch wie auch auf wirtſchaſtliäem Ge⸗ biste hetätigt. Er war Beſttzer eines der größten Weinbaugebiet⸗ der Pkalz. e Neuſtabt, 28. Junj. Eins heute abend im Kaffee Deines abgehaltene Mieterverſammlung, weſche überaus zahl⸗ reich beſucht war, nahm Stellung zu den Angriffen des Hausbeſltzer⸗ vereins auf das Mieteinigungsamt. Der Vorſitzende dieſes Amtes ſelbſt, Herr Amtsrichter Dr. Steigelmann erſtattete ein Nacht⸗ fertigungsreferat. ie Verſammlung beſchloß nach eirgehender Ausſprache die Gründung eines Mietervereins, dem faſt alle Anweſenden beitraten. Einſtimmig gelangte eine Ent⸗ ſchließung zur Annahme, in der gegen die unberechtigten An⸗ griffe des Hausbeſitzervereins auf das Mieteinigungsamt und deſſen Vor ſitzenden proteſtiert wird. D3. Bad Otlekheim, 28. Junl. Am Sonntag morgen brach am Hammelskopfe, 1½ Stunben von hier im Dürkheimer Walde ein großer Brand aus. Die hieſige Feuerwehr und zahlreiche frei⸗ willige Helfer eilten auf Laſtautos dem Brandherd zu. Da das Feuer ſchon eine große Ausdehnung e nommen hatte, geſtalteten ſich bdie Abdämmungsarbeiten recht ſchwierig. Das Fſever ſuchte und fand bei der großen Trockenheit immer neue Nahrung. Gegen mirtag ſtand auch der ſogenannte zweite Hammelkopf in Flammen. Trot der herrſchenden Hiße bemühten ſich die Webren der umliegen⸗ den Ortſchaften und Tourſſten, mit einander wetteifernd, den Brand einzudämmen und ihn zu löſchen. Erſt am ſpäten Abend gelang es, dem Brand ein Ende zu ſeßen, wenn auch noch lange die Flam⸗ men im Innern des eingedümmten Teſles wüteten. der ent⸗ ſtandene Schaden iſt ſehr groß. Ueber die Urſache des Brandes iſt bisher noch nichts Näheres bekannt. D3. Steinweiler, 28. Juni. In den Kleeäckern unſerer Ge⸗ meinden haben die Mäuſe übel gehauſt. Sie ſind zu einer empfind⸗ lichen Plage geworden, ſodaß dle Gemeindenerwaltung eine Prämie von 20 Pfg. für ſede eingelieferte Maus ausgeſeßt hat. Man befürchtet, daß die Mäuſe ihre Weideplätze nun auch in die Getreidefelder verlegen. Auch in Edesheim haben ſich die Nager unangenehm bemerkbar gemacht. Hier warf der Gemeinderat eine Fangprämie von 10 Pfg. für iedes abgelieferte Stück aus, Strichtszeitung. Mannheimer Schöffengericht. Nicht 1 iſt Martin Schilpp, Taglöhner, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 50, mit dem in Nr. 291 des Generalan⸗ eigers vom 28. Juni unter Mannheimer Schöffengericht zu 1 Jahr Gefängnis verurteilten Einbrecher Schilpp. Neues aus aller Welt. — Der für einen Wunderdoktar. Der in Blan⸗ kenburg a. Harz wohnende Pſychotherapeut Otto⸗Otks iſt vom braunſchtoei ziſchen Staatsminiſtertum zum Profeſſor ernannt wor⸗ den. Otto⸗Olto hat mit ſeinen wunderſamen Kränkenheilungen in öffentlichen Vorleſungen großes Aufſehen erregt. Angeblich wur⸗ den Stotterer burch ſekundenlange Vehandlung von ihm geheilt, Lahme gehend gemacht, kurz alle Nervenkrankheiten geheilt. Jetzt hat ihm ein Schönebecker Millionär in Schierke ein Kurhaus ge⸗ keuft, wo er eine Otto⸗Otto-Kuranſtalt errichtet hat. Hinzu⸗ efügt ſei, daß die Ernennung zum Profeſſor durch das braun⸗ ſchwel iſche Miniſterium mit Sepp Oerter an der Spitze trotz heftigſten Widerſpruchs der Aerzteſchaft erfolgt iſt. — Verhaftung eines Raubmörders. Raubmörder K. Uenold, der vor der Revolution in Eſſen rechtskräftig wegen Raubmordes zum Tode verurteilt worden war und bei dem Umſturz ewaltſam aus dem Gefängnis befreit wurde, iſt in Neun⸗ en verhaflet worden. Bei ber Verhaftung ſetzten Arnold u. ſein Schwager ſich zur Wehr, der eine mit einem Revolper, der andere mit einem offenen Meſſer. Als der Befehl„Hände hoch! nicht befolgt wurde, gab einer ber Beamten Schüſſe ab, von denen eine Arnold in den Oberſchenkel traf. Trotzdein verſuchte er noch u entfliehen, er wurde aber überwältigt und zu einem Arzt ge⸗ a Dort tobte A. noch weiter und bebrohte die Beamten und den Arzt. Nachdem er verbunden war, wurde er nach Sagrbrücken ing Geſüngnie eingetiefert. 5 — Zu Tode geſchieift. In einem kleineren Moſelorte hängte ſich ein 14jähriger Junge an eine Kutſche, wohei er vom Rade er⸗ ſaßt und z U Tode geſchleift würde, ehe der Wagen ſtill⸗ halten konnze. — Tod in den Bergen. Ein Abſturz vom Bettelwurf wird aus Innsbruck gemeldet. Zwei Nmsbrucker Touriſten wurden vom Steinſchlag überraſcht gabei wurde ber Landesrech⸗ nungsbeamte Felix Schnaitter mehrere hundert Meter tief in Deutſchland macht) iſt ſchar(die augenblicklich eine Reiſe 2 5 er war ein„großer eradezu beneidenswert!— In der Abend! Als Ehren⸗ und Abſchiedsvorſtellung für den 38 Jahre s Sänger(Buffo) und Spielleiter an dieſer Bühne wirkenden Georg Marion, der auf ein 1 855 erfolggekröntes Wirken urückblicen kann, wurde in zzeniſcher und muſikaliſcher Neu⸗ tudierung Lortzings„Undine“ gegeben. Spielleiter und Dici⸗ gent hatten hier ganze Arbeit getan. Am Schluſſe der Feſt⸗ und n ür den ſcheidenden Künſtler gab es Blumen und Anſprachen, und Marion, der an dieſem Abend den Veit gegeben hatte, wurde mit Recht herzlichſt gefeiert. Alberk Einſtein hat im überfüllten Berliner Blüthner⸗Saal für den Aufbau Paläſtinas e Was bisher Aoniſtiſche Parteiangelegenheit war, ſolk nach den Beſchlüſſen dez Völkerbunds nun Angeſegenheit der geſamten Judenſchaft werden. Seine Reiſe nach Amerika, von der er eben zurückkehrte, hatte Ein⸗ ſtein im Intereſſe der jüdiſchen Univerſität in Jeruſalem unternommen. Durch die Opferwilligkeit der amerikaniſchen Glau⸗ e e ſei mit der mediziniſchen Fakultät die Univerſität ge⸗ icherk. In einem Geſpräch mit einem Mitarbeiter des„Vorwärts“ herichtet Prof. Einſtein über ſeine Eindrücke in Amerika und England. In Amerika hätte die überwiegende Zahl der wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeiter das Bebürfnis nach Wiederherſtellung normaler internationaler Zuſtände. In noch höherem Grade zeige ſich der eeeee in England. Der Rektor des Kingscollege in London hätte bei einem für Einſtein gegebenen kſſen in deutſcher Sprache den Verſtändigungswillen gegenüber den deutſchen Gelehrten ausdrücklich verkündet. In Amerika ſtünde die öffentliche Meinung der Polksmaſſen noch erheblich unter dem Einfluß der Kriegs⸗ liberatur. Wenn Deutſchland nicht„Fehler begehe, würde von einem Haß bald nicht mehr die Rede ſein. hHochſchulnachrichten. Die techniſche Hochſchue Karls⸗ ruhe hat dem Generamdlrektor der weltbetannten Pumpen⸗ und Armaturenfabrik Klein, Schanzlin u. Becker.⸗G., Frankenthal, Pfalz, Herrn Kommerzienrat Jakob Klein, in Anerkennung ſeiner herporragenden Verdſenſte um die Entwicklung des Arma⸗ turen⸗ und Pumpenbaues, insbeſondere durch zielbewußte und erfolgreſche Organtſation und wirtſchaftliche Geſtaltung der Maſſen⸗ 155 rikgtion die Würde eines Doktors der kechniſchen Weſſenſchaften Ing.) ehrenhalber verllehen. Kleines Leuilleton. Tauſendjährige Wir ſind geneigt, über ein hundertf iges Menſchenleben zu ſtaunen und die Langlebigkeit einiger Tiere wie des Elefanten aber der Rieſenſchildkröte zu bewundern, ohne zu beachten, daß mehr⸗ hundertjährige, ja tauſendjährige Lebeweſen, P nämlich Pflanzen, guch bei uns keine Seltenheit ſind; Bäume, welche den dreißig⸗ jährigen Krieg, die Völkerwanderung, ja ſogar die Zeiten des Altertums ertebten. Exreichen doch einige ſehr bekannte Arben wie Jypreſſen und Eiche ein Alter von 3000, Kaftanie, Stielelche und Libanonzeber 2009, die Fichte 1200, die Linde 1000, die Zirbleieſer 700, Lärche und Föhre 600 und die Silberpappel etwa 500 Jahre. Berühmt durch ſein hohes Alter iſt der Boabab oder Affenbrot⸗ baum. Der durch Cabemoſte, den Erfarſcher der Weſtküſte Afrikas, ums Jahr 1454 bekanntgewordene Baum, der hauptſächlich in Afrika, aber auch in Aſien vorkommt, gilt ſchon ſeines höhen Alters wegen als heilig. Er dürſte es auf—4000 Jahre bringen wie man nach den Einzeichnungen der erſten Curopßer, die ihn Afrika fanden, berechnel här. Er erreicht allerdings nur 25 Meter Höhe, dagegen einen ungeheuren Stammesdurchmeſſer. Er ſteht den größten Teil de⸗ Jahres kahl, nur behangen mit graubraunen, melonenartigen Früchten. In der Zeit der Belaubung trägt er an meterlangen Blütenſtielen große, weiße Blätter. Bekannter noch als der Boabab ſind die Mammutskiefern im Toſemitetal Californiens. Es iſt wiſſenſchaftlich nachgewieſen, daß bieſe Baume mehr als 5000 Jahre alt merden können, alſo ſchon z. Zt. der Erbauung der Pyramiden grünten und blühten. Ebenſo gigankiſch wie ihr Alter ſind Höhe und Umfang dieſer Rieſen. Im Hain von Maripoſa in Californien ſteht am Eingangstor ein noch lebender Baum, in deſſen Stamm eine Oeffnung geſchnitten iſt, groß genug um einen geräumigen Neiſewagen durchzulaſſen. Im Hain von Caravergs liegt der„geſtürzte Bater des Waldes“, deſſen Spite in der Höhe von 5 Metern abgebrochen iſt. Da der Stamm an dieſer Stelle noch 5 Meter Durchmeſſer hat, dürfte der Baum ur⸗ ſeſendaß die Höhe des Kölner Domes gehabt haben. Der Methu⸗ ſalem aller dieſer Bäume dürfte der geſtürzte Monarch im Mari⸗ poſa⸗Hain ſein, der auf Grund miſſenſchaftlicher Unterfuchungen ein Alter von 7000 Jahren erreicht haßen ſoll. Un nach einige annere Bäume zu nennen, die durch ihr außergewöhnlich hohes Alter berühmt ſind, ſei der Drachenbaum von Craſtove, der nahezu 6000 Jahre und die Platane von Buſukdre, die 4000 Jahre zählen ſoll. orrhäßhrtt. non Rüdesheim. 20000 Mk, 2800 Meter, Heilbronn mit 40 Min. 56 Sek. vor Ad. Bo Punkte- den 1. und Schrammel, München mi den 2. Preis. das Fallbachtal hinabgeriſſen, wo er zerſchmettert e 1 per⸗ murde mit ſchwerer Kopfverletzung nach Inn racht. —BgBolſchewiſtiſcher Kampf gegen Schulkinder. Mall“ aus Helſingſoks efahet 115 in der Stadt Ore ropg, 27 Schulkinder wegen ſowfetfeindlicher wiſchen 1⁴ ganda vor das Gericht gezogen worden. 5 Knaben eaſen per⸗ und 17 Jahren wurden zum Tode, 22 zu Gefängn 5 urteilt. Dle drei —. Drei deulſche Torpedoboote an Volen verſc 40 ſind von ehemaligen deutſchen Torpedoboote A 63, A 64 und ub wecden England an die polniſche Regierung verkauft worden 10 perlaſſen nächſte Wache Chätham mit der Beſtimmung nach Danzig Unter⸗ Ein ergfiſches unterſeebpot geſunken. Das engene dſhe ſeeboot& 15 iſt im Hafen von Porksmeuth geſunken. gen nut u und fünf Mann, die an Vord waren und ſchliefen, konnten. Mühe vor dem Erteinken gerettet werden. Sportliche Rundſchau. Bferderennen. infele, 200 „Düſſelborf, 29. Junl. Preſs von Rhein 2. Bant⸗ Mark. 1800 Meter. 1. Helds Fliegerhell ee lisk, 3. Felmy. Ferner: Tſchamalan, Rari, Zenoblg, 1 0 88:10; 27, 20, 34:10.— Drachenfels⸗Jagdren(Grohbauel) Mark. 3800 Meter. 1. Kargus Rottalmünſter Lore. 2. Bernins, 8. Muſette. Ferner: Anführer, St, Bagchhg 1155 10.10, 16, 20 10.— Preis von Cutenfene Aen 4400 Meter. 1. Herods Eichenblatt(d. möle Warlel Haekel, Ferner: Raptator, Ballon, Sheitant, Fema, iter e⸗ burg, Dämmerung. 214:10: 40, 28, 17.10.— 9 midl⸗ Jagdrennen. 30 000 Mark. 3800 Meter. 1. E. Pyra Fer⸗ Reißigs Erich(Unterholzner), 2. Rumplertaube II., 3. ner: Philine, Biedermann. 13:10: 13, 15:10.— Ausgleich. 20000 Mark 1800 Meter. 1. Stall, nere tens Pinguin(Surſon), 2. Noteleß, 3. Erita II. 889 6 19l. letta, Caſſierer. 16:10; 12, 14:10. Stelzenſe aegelel rennen. 20 000 Mark. 2800 Meter. 1. E. von ſernen Nöfſchen Lunterholhner), 2. Flitteng⸗Light, 3. Lulle. Jet Spartaner, Napoleon, Chriſtoph. 25:10; 13, 19:10. „ 1 Carolus(Unruh), 2. Hasdrubal, 3. Riedlo. Jerner: Berlh Irene. 88:10; 23, 14:10. 5 975 1 München, 29. Junl. Breis von Landsderg„ Mark. 1000 Meter. f1. Obl. Bodies Jorl Olun. Baue. beengee ſozar, 3. Falkland. Ferner: Carg, Ellenburg, Magnas, a ner, Manezika. 128710: 18, 11, 11:10.— Prels 1 0. 8 11 0 11000 Mart. 1600 Meter. 1. Platts Müſikant 5. 344 7. Lomſha, 3. Julſa. Ferner Calro, Cato, dudemen 4000 M 14, 18:10.— Preis von Bamberg. 12 000 Mar jen, ö, Plb⸗ 1. Leutn. Gerteis In Front(Gertets), 2. Waſſerteer 45 20000 bin. Ferner: Sonnenbtume, Dlauſchwarz, Quleg 50 Mork. 40, 14.10.— Preis von Regensburg. 1909 3. Tauriis, Meter. 1, Kultſchinstys Horkariif(icke, 2. Jahnee Ferner: Paulg, Dapatine 126:10; 20, 13:19. Schreuck Ansbach. 12 000 Mark. 3800 Meter. 1. G. v. Sch9 zungs Voroe(deſ), 7. Pauade, d. drdenseg, gen Nreis von Augsburg. 14000 Mark, 1400 Me in Oftheime cende, Maß) 2. Nirſa 7 Baltazm, hrng, meiſter, Entſcheidung, Wittlicher, Roſendecke:10 00 Meber. F Rreſs don, Vapreulb. 10 000 Mark. dd0 Langze Oberlin. Bobies Wolkenſtürmer(Oitm. Varerz.22 20740. g. Sydon. Fferner: Taſchendieb, Ottilſe, Fahrwobl. 39:107 4 Lawa Tennis in Maunheim. Durch den Sieg der Mannſchaft des Lamn⸗ en Mannheim über Freiburg hat Mannheim die W. 1 des Bezirkes vI des Deutſchen Lawn T er! Die ſieben Bezirksſieger tragen nunmehr die Städ imer ſchaft von Deutſchland unter ſich aus. Die e runde ber⸗ ſchaft Ipielt im Laufe des Monats Juli die erſte Zwiſchen an kom⸗ mütlich in Mannheim; der Gegner iſt noch unneſtimmt Städtewel menden Sonntag den 3. Julf findet vorausſſchſich en aunhelm ſpiel gegen Darmſtadt ſtatt. Am 10. Jult begibt ſich die ſpiet gege Städtemannſchaft nach Bad Homburg, um ein in ee af Frankfurt wa en le Auf den 17. Juli iſt der Län 15 badiſche Baden⸗Schweis in Mannheim in Ausſicht genommen.. Mannſchaft beſteht aus den Herren Buß, Elka, Drpenge eck(Mane heim), Büchler, Marcotty. Müller(Freiburg). Erſaß: Van Karhe heim).— Bei dem allgemeinen Tennisturnier 1 chnitten. ruhe haben die Mannheimer Teilnehmer ſehr gut abg Elko in Meiſterſchaft von Baden im Herren Einzelſpiel gewarm elſpiel o. Schlußminute gegen Oppenheimer, das Herrendaie ita⸗ 15 Buß⸗ Marçotty nach einem krappen Sieg über Da 15 enheimer gegen v. Heyden⸗Verſteegh. Im den zwene, Herren⸗oppelſſich permochten Frau Cukau: Clka Berren⸗ Preis zu erringen, ebenſo Kloos den zweiten Preis 10 egten 51 zelſpiel m. V. Klaſſe A. Im Herrendoppelſpiel m. B. en delt Oppenheimer, während Hauß⸗Kloss hier W. Preis exrangen. Denkſche Kampffpiele 1922. 1022 U für Eine Einlad: 8 n deutſchen K ielen 1 Eine Einladung zu den deutſchen tefchsansc n e exläßt im Namen des Deutſchen R Seibesübungen und der in ihm vereinigten 1 und Srortverbände der J. Vorſitzende, Staatsſerretäb n Splele Bei dieſen alle vler Jahre wiederkehrend⸗ kelf dl⸗ e ſind alle deuiſchen ohne Riccht der Slandangeeſihrt uns deſ nehmer und Zuſchauer willkommen., Die Not der Zeit lulſchen Kar 55 heute die alte Sehnſucht unſerer Führer nach großen Einfl ſpielen zu verwirklichen. An dem von ihnen ausgehe e hierzu foll die deutſche Jugend wieder geſunden. Jeder unver Seine beitragen, auf daß Zeugnis gegeben werden e der baren Kraft unſerer Zugend, von dem unverſiegbaren guß zur Heimat und Vaterland. Pühreimmen. . Bei den Bayr. Pongu-Meiſterſchaften in Sircub ires imme am 28. Juni ds, Js. wurde im Ermnterung am 2 (8000 Meter) 1. Koller,.S. B. München in 4 2. Ad. in 45 Min 4 5 Dongu⸗Meiſterſchaft(5000 Meter) 701 5„Man! Liebe eim mit 41 Min. 7 Sek. Beim Schmimmen um He eiſterſchaft für damen(3090 Meter) ſchhrg aberg mi München mit 42 Min. 1 Sek. Frau Hertlein, Au Min. 28 Sek. Im F vn Brücke(10 Meter Höhe) erhielt Riedl, Murt3 —— Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Ginſen duntzen nung we eir als ſolche benntlich zu machen.— Anfragen ahne NRämenentellen, ſind 10 nicht beantwortet,— Mündliche Auskünfte riftlichen nicht in der Lage, wir bitten nur auf ſchr 825 einzureichen.* 1 8. 8. 100. Pine piesbeszalſche Berordrung iſt ig enz 150 Mirterrich des Amtsblattes des Miniſteriums für Ku erſchienen. 8 1 Stammtiſch. Die Höhe des hieſigen Waſſerturms iſt 10 0 Meter, die Figur mißt 3,75 Meter, 5 auf dem ur 1 bibue ee Wer an Hühneraugen leldet,, dehneiden. Völlig gelahrios, dabef Eerstaunnch schnel Lebenſe m= anlen Dtogerien u. Apotfleten erhälehe Mähmeramgenn wWährend Rernkan auf der Sohle gurch Sohefpen vecbliifſend sehnen enfſernt wird Die 0 3 Mark und bleiden nicht am Strumpfe kleben. Preis 2 und! und Erſedrichsplatz 19: Mayer. E 1, 11: C. Dr. E. Stutzmann. F 6. 34. üttk Drogerien: de. y Bellenstr. 62; 1esge, ittelstare* — 8 ———— — —— 1 Aten Blanz verzeichnet bei ungerändert 2 155 — 5 Donnerskag, den 30. Juni 1921. Mannheimer Lagerhausgesellschaft. der Im Anschlug an den gestern kurz gemeldeten Abschluß An beenlischen Schiffahrtsgruppe entnenmen wir noch aus etzt Vorliegenden Bericht der Mannheimer Lagerhaus- chaft: Die Wasserstandsverhältnisse des Rheins Waren Ahre 1020 ungleichmäbig. Von einer durch Hochwasser dest Sten latagigen Betriebseinstellung im Januar abgeschen, Aud bis Ende September normaler Wasserstand. infolge Belriebtrelenden Kleinwasserperiode mußte zu erhehlichen aam ebseinschrankungen übergegangen werden. Die Schlepp- rei pler und Schleppkähne jahden Während des Jahres auis- chende Beschäftigung. Dagegen fehlte es im Eildampfer- e b fn Ladung, da die hachwertigen Güter durch den 8 Iligeren Frachtsätze der Eisenbahn auf 30 Sebienenweg abgelenkt werden. Das Speditlons- Agse nkt uuabe auch bei den Filialen beiriedigende Ergeb- richt ehracht. Die Lagerhäuser und Umschlags- Ein- nat selen nicht gleichmähig, aher immer ausrelchend der Leladt gewesen. Eine Besserüng des starken Rückgangs iret Astungen sei auch im Betriehsjahr keineswegs einge- Neian ragchten und Spesen, die entsprechend der Gra erung aller Ausgaben sich erhöhten, hatten nun einen der Worreicht, bei dem die Wettbewerbstfähigkeit Wenn Asserstraßen mehr und mehr verloyen gehen müsse. Ahein nieht bald Wandel zum Besseren eintrete, könne das Wchen Ailkahrisgewerbe nur mit Sorge der Zukunft entgegen- 401285 einen Betrliebsüberschuß von 204730(i. V. 17 7). Nack Abrug von insgesamt 100 4 1055 525 Ausgaden, darunter 1850 255 4 ul„4) Sehslter und 768 272(157 5850 K) Se sowie nach 340 000 6300 00 Abschrelbungen Ade Nie und Schſkisgerdte 110„(140 450(0 u e und Eftekten verbleibt einschlieſll. 86 399 4 Gesellschaft erzielte allgemeine 100% Vertrag ein Reing nn, ven 598 522. 5 0. Hieraus werden 12/%(8½) Piyidende ver- Weude84(i19 800 4) für Kuksichtsratstantiemen ver-⸗ et und 225 777& auf neue Rechnung 25 Vill. sinl und 1,28(1,32) Mill. A4 düiteee insgesamt eblr JMnI. 4 Kreditoren, denen 15,5%(6,27) Mill. 4 Fand toren gegenüberstebhen. Außerdem sind noch vor- i ar 400 514(259 082 Koblenvorrat und fur 381 47e Materialien. Der Bestand an Effekten wird mit An e 9s 805„) ausgewiesen. Der Schiffspark steht A eh 2(24) Mul., Gebäude in Mannheim und auswüärts (050) Mill.&*, Modillar, Einrichtungen usw. mit e) und Maschinen, Kasse; Elevatoren mit * h zu Buch.(.-V. 30. Junſ.) * Stlen enzuckerTabrik Neuwerk bei Hannover Die-V. be- —4 die Erhöhung des um 5 Mill. Vorz Sewonnlicher Aklien-und um 3 Mill. Mk. Sprozentiger deu Ugsaktlen mit einfachem Stimmrecht. Die Ausgabe der Frore ee Annehen Aktien wird zum Mindeskurse von 120 g, de 14 1 erfolgen. Sie sind ab 1. 6. ds. Js. dividendenberechtigt. Aeen Autsichtsrat neu gewählt Hurden die Direktoren Fee Kues und Emil Müller von der Diskontogesellschaft, dr.. Hannover, Direktor Frank- Mannheim und Direktor Mannhe Hesse von der Süddeutschen Diskontogesellschaft m. dendkenstein u. Koppel.-G. In der.-V. wurde die Divi- 1555 auf 16% zuzüglich einer fSondefvergütung von Aet eselzt. Generaldirektor Orenstein teilte mit, dah die dine chäftsbericht erwähnte Umsatzsteigerung auf arde Anlah zu zahlreichen Anfragen gegeben habe, Lan 10n. ein starker Optimismus zum Ausdruck Kam. Pas ebrg g habe dem Unternehmen den Umsatz von 140 Mill. 4 Ani et, demgegenüber müßte der Umsatz, Wenn man die Vagen Valuiaverhältnisse zugrunde legt, 2 Milhlarden bo- een Der Stand des Geschäftslabens des Untarnehmens sei Waflectwen Weit zurück kinter dem der Vorkriegszeit. Die Ge- Fabrihalt sel seit dem vorigen Jahr eifrig bemüht, ihre eigene Durchfattonsbasis zu erweitern, und holfe, daß sich nach drikent vung dieser Absicht der Umsatz in den eigenen Fa- n zu Anfang des nschsten Jahres verdoppeli werde. teclledburg.-., Berlin. Die Kupitalserhöhung der —8 Schaft um 14 Mill. 4 wurde von der heutigen General- fumlung wieder abgesetzt. Die Verwallung begrün⸗ mitgſl es damit, dall sie mit den neugewählten Aufsichtsrats- ratt ledern erst wegen der Kapitalserhöhung in neue Be- zeit en eintreten müsse. Ferner wurde mitgeteilt, daß zur- erhandlungen wegen Auslandsabschlüssen schweben, einem günstigen Resultat zu führen versprächen. In Werde der Antrag auf Erhöhung der Kalisalzpreise werden. Die Hofinung des Reichswirtschaftsministers, a em Auslandsgeschäft einen Leberschuß von 400 Mill. Waunt cn, dürfte sich als trügerisch erwelsen. Eine Er- zuß des Srundkapltals sei wegen der Ausdehnung dlr in. War notwendig. Die Bestände seien erheblich gestiegen, und Werte uf 105 Aaul. 4. 10 000 Doppelzentner reines Kali im schule von 1 Mill. liege verkaufsfertig bereit. Die Bank⸗ d babe eine Zunahme von 10,2, Mill. 4 erfahren. unter Außründung einer Aktiengesellschaft. In Velbert ist al8 50 Mmirkung des Barmer Bankvereins die dort seit mehr etall Jahren bestehende Fabrik E. Schulte, Schloß-. und Kapit Warenfabrik in eine Aktiengesellschaft mit 1,5 Mill.&4 Pital umgewandelt worden. Zenchentsck-Ueberseelsehe Elekerisitätasgesellschatt. Die Gev. 70 000 fe den Abschluß, wonach der Reingewinn von Nath& aut neue Rechnung vorgetragen ird. Dr. Walter enau sei aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. derg echlbese. Die Deutsche Kautschuk--G. in in erzielte 285 548 Reingewinn, der vorgetragen wird. Dirider FP. WOohI.-G. in Frankfurt a. M. verteilt 8½ aut 5 Niill. 4 Die Salzs jahre 6˙% Divi e Esebhlirf-., die im Vorjahre 6% Dividende erkeilte, bleibt heuer dividendenlos. Kommerz- und Privatbank-G. in Hamburg Utateie de die Dividende auf 122% fest. te n, und Ansfuhrireflisten für dds besetzte Gedie. Die Frelzlllerte Rheinlandskommisslon bat zwei umfangreiche er dten Tör Waren, die ohne Ein- und Ausfuhrbewilligung die Zollgrenze am Rhein gehen Lönnen, erlassen. Ein des Verzeichnis dieser Listen wird in den nächsten dunch veröffentlicht werden. Die Erleichterungen, die hier- durch Seschaffen werden, werden aber Wieder beeinträchtigt ch die star Erlei der Ei f 5 Warusartikel, ken Erleichterungen der Einfuhrfreilisten für Ree dan at den Prdtenebes hränkungen, Wie die Handelskammer für 1 Mannheim mitteilt, ist die vor einigen Tagen be- n4 Fussbepe Annahmesperre für Eil- und Frachtstfückgut ucvwrigshafen a. Rh. aufgehoben. ——— Neichs- Finnahmen und-Ausgaben. Die Ei 1 2 j 8 Zzinnahmen in der zweiten Junidekade an Zöllen, Abgaben und Gebühren betrugen 1000,86 Mil- Die B, die Kusgaben beliefen sich auf 3991,48 Mill.&. run etriebsverwaltungen haben zur Abliefe- . gebracht 78,198 Mill.&, und zwar die Reichspost- — waltung.85 Mill.&4, wüährend die Reichseisenbahmver- Atung noch èinen Zuschuß von 20,640 Mill.& erſorderte. —— nde und beschloß Erhöhvzg des Aktienkapitals von 2 Mannheimer Genersl- Anzeiger.(ittag⸗Ausgabe.) ——— — 2 2—— Zum Ausgleich war die Aufnahme neuer schweben- der Schulden im Betrage von 2987 Mill.& erforderlich. Die schwebende Schuld belsuft sich nunmehr insge⸗ samt auf 180 193,66 Mill. 4. Die Entwieklung seit Beginn des neuen Finanzjahres war folgende: (in Mill.% 11. 6. bis 20,6. 1. 4. 21 bis 20. 6. 21 Ausgaben 3991,5 20 356,8 davon; Allgemeine 34³8,1 16 280,0 Schuldrinsen 6006.6 4086,7 Zuschub zu den Betriebs- verwaltungen 73,2 3968,8 Einnahmen: Steuern, Zölle usw. 1000,9 104320 Neue schweb. Schulden 2987,0 13 864,5 Fundierte Schuld 35 38,8 Zum ersten Male im neuen Finanzjahre ergibt sich ein namhafter Uebersehun der Ablieferungen über die Zuschüsse bei den Betriebsverwaltungen von 73,2 Mill. 4. Bereits die zweite Maidekade hatte allerdings einen zfeit- wWeiligen Ueberschuß von 18,65 Mill. gebracht. BZörsenherichie. Mannhelmer Eflektenbörse. Mannheim, 29. Juni. Die Börse verlief auf der ganzen Linie in fester Haltung. Abschiüsse ęrfolgten in Benz-Aktien zu 218%, Dinglersche Maschinenfabrik zu 299,75½%, Waggon⸗ kahrik Fuchs zu 437% und in Zuckerfabrik Waghausel-Aktien zu 382%, Nachbörslich wurden letztere Aktien zu 38% ge⸗ handelt. Ferner war Geschäft in Bad. Assekuranz-Aktien zu 2500 pro Stück. Sonst waren noch Bankaktien und chem. Industrie-Aktien erheblich gebessert. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 29. Juni.(Drahtb.) Die feste Tendenz hielt auch an der Abendbörse an. Es kam wieder vielfach zu an- sehnlichen Kurserhöhungen. Für Deutsche Petroleum bestand u Beginn größleres Interesse; die Aktien setzten mit 780 etwa 15% höher ein und blieben bis 790 gefragt. Schantungbahn lagen wieder ruhiger und wurden mit 580 berahlt. Mexikaner unterlagen Schwankungen. Im freien Verkehr zeigte sich lebhafte Nachfrage für Gebr. Fahr, welche zu 5 umgingen; Ph. Holzmann 35775. Fest lagen Elektr. Deutsch- Uebersee, 1320—1325, Bergmann 346—344. Stark gesucht Wwaren wieder Lederfabrik Adler u. Oppenheimer, für welche ein Kurs von ca. 1400—1500 genannt Würde, aber mangels An- nicht zur Notierung gelangen konnte. Maschinenfabrik Larlsruhe sowie Schuhfabrik Bernais Wessel waren zu stei- genden Kursen gefragt. Gelsenkirchener Guſhstahl blieben ebenfalls stärker gefrägt, 450 rat., plus 10%½ Von Montan- papieren blieben Gelsenkirchen mit 394% höher. Kali Weste- regeln erfuhren eine Kurserhöhung von 20% auf 470. Ober- bedarf, auch Caro befestigt. Chemische Werte lagen ruhiger bei behaupteten Kursen. Cement Lothringer 510, stie- gen um 10% Der Schlun War bei regem Geschäft fest. Deulsenmarkt. Mannheim, 30. Juni.(.30 vorm.) Die feste Tendenz für fremde Valuten, die sich gestern nach vorübergehender Abschwyächung Wieder durchgesetzt hatte, kennzeichnete auch im heutigen Frühverkehr die Haltung am Devisenmarkt. Die Mark kommt aus Newyork wieder bedeutend schWAcher, und dementsprechend zogen die Devisen weiter a n. Es Wurden hier genannt: Holland wit 2500., Schweiz 1190., London 284., Paris 608., Kabel Newyork 76., Italien 375. Newyork, 29. Junfi.(Drahtber.) Die Reiehsmark notierte bei Börsenschluß 1,32(1,38) Cents, was einem Kurs von 75,76(72,%) Mk. für den Dollar entspricht. Türlak.. 29. ein Franken) Berrngngn.—.85ltalles„„ 28.80. Wennß„.10.07 Brüseel 47.85 47.0 FFFCCCÄ.—.10 Kopenbagen 109.—100.50 Hollang„198.75 198.— Steekhelfm 132.50 132.— Ne.W Vornxk.91.91 hrietlanles„03.— 3,.25 Tenden.„„„„„„„„ en ee adriggg. 27.80 77.78 Paris„„„ 47. 47.0 Buenos Alres. 180.— 180.— Arusterdam. 2. 2. Huldes) Weochtef a. Landen 11,% 11.7 Weebsel 8. Stocheim 87.70].189 0„ Reriln.47.6%„„ Ohristanls 43.08 48.50 „ in Parte.. 24.4.0„ lew Nork.011.02 80„ SbWein.70 5„ Arbasei.„. 24.0 „ Men 3.81„„ Dadrid 29. 30.37 „ Nopenhagen.0 61. 10„ Itallen„14.88 14.80 Ropenhagen. 20. 25. Un Kronen) Siohtw. a. Hanſhurt.0.20 Sloktw. a. Londen,.10 2. „„ Ansterdam 188.80 189.75„„ Farla.8 775 „„ Hehwalr 125 100.—.„„ Antmerren. 47.8 17.87 „„„½ ew Vork.81].82„ u Ketsing.83.78 Staekbalm.. 209. ein Krenen) Siohtw. a. Herlin N.8.26 Siehtw. 8. ondem 186.87 16.6 „ un Amsterdam 148,0 142.2 170„ Fariss... „„% Sohwolz.. 175.0 78.15„ Bellsgel..f „ un Wachighten 4.(88„„„ fieſeingfors.58 7. New Vork, W lun(Wa; Devieen. 28. N. Spanlen 18.1 109.84 Frankrelok.0 38.0[Sohwelr 16.82 18.80 Italten 4.84 Zelglen g. M.0 aglane.70.78[ Deutsckland].88.88 Hausste rantberichie. Stuttgart, 30. Juni. Schwäbische Möbelindustrie Nurr- hardt. Die.-V. genchwigte die Pividende von 12 so- wie die Erhöhung des Aktienkapitals von 2 Mill. 4 auf 3 Mill.&. Düsseldorf, 20. Juni.(WB.) Von der Drabtkonvention, Die Geschäftskommission der Prahtkonvention von 1916 be- schloß, die Drahtkonvention in eine wirtschaftliche Vexeinf- gung zur Wahrung der Interessen der Drahthersteller Uber- zuleiten. Die bisherigen Preise der Drahtkonvention Wurden mit Wirkung ab 1. Juli freigegeben. Mailand, 29. Juni.(ONB.) Siemens Schuckert— Piat- Werke. Die Sjiemens-Schuckert-Werke beabsich- tigen, eine Interessengemeins chaft mit den Flat- Wwerken einzugehen und sollen zu diesem Zweck 100 000 Fiat-Aktien erworben haben. Waren ung Rärkie. r. Vom Gladbacher Garnmarkt. Die Preise sind gegen · Wärtig stark steigend. 20% iger Water, der vor 14 Tagen noch 35—36& notierte, ist gestern auf 38—39 gestiegen infolge der Geldentwertung und der steigenden Baumwoll⸗ preise. Zu dem letzten Preis wurden große Abschlüsse voll- zogen, sodaß die Spinnereien des Gladbacher Berzirks bis Sep- tember durchweg ausverkauft sind. Die Kohlenförderung im Reich. Im Deutschen Reich(ohne Sasrrevier und Pfalz) Wurden im Monat Mai produziert: Steipkohlen 7,79(Mai 1920: 10,16) Mill. Tonnen, Braunkohlen 9,36(8,70), Koks 2,15(.07). In der Zeit von Januar bis Mai 1921 wurden erzeugt: Steinkohlen 52,5(50,88) Mill. Tonnen, Braunkohlen 40,72(42,63), Koks 11,41(9,55) Mill. Tonnen. Von der englischen Baumwollkonferens. Die xweite in Liverpool abgehaltene BaumwWollkonferenz beschäf- tigte sich eingehend mit der Stellung Liverpools als Welt-Baumwollmarktplatz. Es Wwurde eingehend über die Aus- schaltung der Spekulation gesprochen, die zu einer nicht un- bedeutenden Schädigung der Baumwollspinnerei führte. Ver- schiedene Vorschläge sind gemacht worden. Doch ein ein- mütiger Beschluß kKam nicht zustande. W. Jum angekommen. —————— Kursbericht über Na Tarer,. In(] Funkstengt. nzeiger FFEEC Berllner Metallbörse vom 29. Jusai. brslee ia Hark fur 100 Kg. -Aktien und-Kuxe mitgeteilt vom Bankhause E. Calmann, Hannever. Notlerungen vom 28. Jumt. 2 n eeee Beinregteter 117⁰0 2151 Alumimum.Barr. 540 Refflnadekupfer 1570 1 170—1800 Zlan, aselAnd. 4272 4 Wiel 90—5 Mrttegzina 4˙. Robaink(Vb.-By.) 7-— 75 200 Kiexel 41 1— 40.[r, Vark.] 70-s 100-Antimea 7 Plattenzink 80 8a8— BASilder fer 168. i Aitminium Londen, 2n, Jun Cug) Netallmarkt.(in Let. für f. æagl. t. v. 16½ l. . 28. destseſest. 78.0 22.0 Bla e KHupfer Rane 79.0 MW.eg Makeli 184.— 130.— Tlak 1 27.% 2½½8 40. 3 Honat 70.73 0,85 Zinn RKasea 18.8 182.13] dueeskeſtber 11.—. de. Elektref 78..— de. 2 Heuat 188. 18] 188.40 Aemen.—.— Bremen,. Juni. Baumwalle 2½0(% M.* das Kilogramm. Xdverpool, 28. ai(]) BasmOHe,(in aagl. F. z..) 20.. Umeatz 400 89000 Auguet.08 e AlenanlN ee 120 72 7 23 13.1 1458 9˙⁰ 1 rne Aeh 0 80 tioe E. Jul.8.78 Amertkanlscher Funkdienst. 2 D Kattee loe 6,,22 1250 Juaf.88 29.2 alt.2 Septomb..4.2 Deremh. 8.. 0 AArn 74 723 Baumvr. lokef 11. 11.0 Zunl—.— 4˙75 Jul! 11..80 Auguse 11.90.8³ Soptomb. 12.1 18.— Oktebhor 12..— Chienge,. Ini(Wa) Fanktelenst. . 0. Welzen zuti 118.0 12.78 fleggen Jept. 10. 0 110. Sept. 117.—.sehmalz Juni 10.2 18. Kfislokt edr..2 8 neſe zui.is.83 74l 10.8 19.7 bienn, 2 „ geßt. 38.— eerk juni.70 17. J0echw, ledf., Hafer Jai 28.. Rlppen zun! 19.53 10. Dirdet, 29 „ Sopt... 70 Speek gledr. K75.87“Zef. Csiesge Kaee noggen jalil 124.8 120.— bchst.! 1078 10 Westen 1f 176055 Wien. 28. 21. Un Kranea) ü Amsterdamg.—.7 Perfee e Lerlls 9. 9. N Türteen 12. L K 1„4. 250 121.— Harknotes.— 25 Londean e.— lre-Metes„0.. Schiffsverkehr. Laut Drahtbericht des Kgl Hell. IAoyd, Amsterdam, ist der Dampfer„Zeelandia“ am 9. Amsterdam abgefahren und am 27. Juni vormittage in Habans Juni von Nach-] An- Nach- Ax- Name trage gebot Name Tage gebet Alenandershall 60000 62000 NMane LdIes— Altcenhal!l 770 2˙ Ma...— 4—— Aller Hammonlae 40 48d%0 Melmerehanses d ——:;. 21500 225 Neusoſletsdt... Belenrode 0 3000 37000] NMeustassfurft„ 73300 Jane Setgmannssagen 3000 400⁰ Oberberfnf„ 410 Boernstorf 80 3800 Priaz Eugedsd Dees Braunschwoig-Lüneburg. 184 18800 Ranabectktk 1 1 Burbach 62008 64700 88„„„„ 3³⁰ 3900 nurdsbrann Eil 9οτ e—— L—— Carlohaall 1890 4%* Einigkeit 5 25200 Rothenfelds 9 900 FH„ 12 12⁰⁰ Röeelng Barates fHe Erichssegen„ 300 8000 Sacheen Weimar h Pelsenfet. 1810 18400 Sslzmüade 31 aeun Fnedrichrodaa„4 800 Schwarxrbufg 7 ln. Eörstenhell 1200 Siegfrla44 187 1˙⁰ VVVVVV 360 2⁰ Siegfried Slesten JSlackauf d. Sondarehans. 60%0 6⁹ Theedeor.„ ee ee OStosshetz. WIheim KRrast 630 48 Thgringaa„ 10 11. Gügthersba 18000 12400 Voltenroce 22— Hobigahert 20 100⁰ Walbeek 5 5 A Hansa Sliberberg. 2300 23000 Malter oiee eiene Heilſgenmüdſe 1800 ee— Helligenreses en 61050 baf-Oebbas e. 5 5 8e ee 4—— 7 5 Wintershall Jee eee. elctungen 3 „ ee F 1606— ee 8 BiadeeWm. e 280e Saeee r ee. edantsis 7700 10 Hengeversede Kag 5st* 90 2 400 8000 engeretrede Immonrode*„14800 1320⁰ J 112 1175 fmad... 2200 dod erchan 2 Johannaszhalg. 1000 130 5 2¹¹ 202 Felseredeg.. 0 80009 Selad 2„ 4 1665 Königshalt 30 232000 8¹ Mmundsdak 9 Sanselde 1300 10 e an eee ee ee —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat juni Sbdwind, Bedsokt 4 16. 2. Juli: Veränderlich. S 3. Juli Veränderlich, angenehm, windig. Juli: Keum veränderſich, f Juli: Wenig verändert. Juli: Wolken, Sonne, ſtrichweis Weroitter, Regen. Juli: Wenig verändert. Juli: Beräönderlich, a Juli: Wolken, Regen, kühl. Pegelstatien vom Datun Areln 28. J20 e Bohgsterinsei„„„ 4. 1. 1%„ 1 en er eee 2 en Reken„„„„„„„ 4 40%½ A ee ene. Dannhem„„„„„„„„„424/ 204 N Lalur„ 82.%7 041 4T7 0.-S. 1 Kas.88 1,0 1½7 1½% Verm. 15 Kül.6 1.%6.10 Nandm. A Naunbelim 42.88 2. 1 202 2 aun„„„„„%„„„„„ 0 rN Hellbronn.˙ 22 92 841 775 51* 71K2. Wannerwrürme des Rhelns am 30. Juui, mürga& Un:&. Welierausſichten für mehrare Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 1. Juli: Wolken, Sonne, ziemlich warm, ſtrichwein Naſſen. 9 trichweis Gewifter. 5—— Sa⸗ Gewitter, c, fpe A. Maderno; für Lokales Frang Hauptſchriftleitun PVerantwortlich für Politik: Dr. und den : Dr. Fritz Goldendaum. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: Ubrigen rebalftonelen 8. i für Handel: Dr. A. Nepple; für Anzeigen: Duutk uund Verlag: Druckerei Dr. Faec e dat. aeeneeea eeeee e — —— ——ů ů — — „ 6. Seite. Nr. 299. 4 Hans A. Frank Lotte Frank geb. Wallerstein Vermãhlte Berſin Leipzig Breitestrasse 1 Schönhauserstr. 11 30. Juni 1921 Ludwig Schwarztrauber jr. Pauline Schwarztrauber geb. Chun 1325 Vermähite. Mannheim(G 5,), 30. Juni 1921. Gediegene Mödbel- Ausstattungen für Verlobte liefert 8115 MOEBELHAUS PISITIINER 0 5, 1/19 Tel. 7530 Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Teinahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste sagen wir hiermit auf diesem Wege aller- nerzlichsten Dank. 1332 Mannheim, den 29. Juni 1921. Im Namen der Hinterbliebenen: julius Rohrbach. Statt Karten. Danksagung. Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lieben unvergesslichen Vaters Wilhelm Ziegler allen Verwandten, Freunden und Be- kannten meinen aufrichtigen Dank. Käthe Ziegler. OkIL. 2— Verdingung. Für die Kaſernenbauten in Ludwigs⸗ wigshafen werden verdungen: Die Verputzarbeiten für 2 Stallgebäude. Unterlagen bezieht man ſolange Vor⸗ rat reicht, gegen Selbſtkoſten von der Bauleitung Ludwigshafen, Bleichſtraße 49 woſelbſt auch Zeichnungen und Bedin⸗ gungen aufliegen. Eröffnung der vorſchriftsmäßig einge⸗ reichten Angebote am Montag, den 1I. 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Rh., dem Bankhaus Gebrüder Röchling, Saarbrücken, während der bei dieſen Stellen üblichen Geſchäftsſtunden und zwar erfolgt der Bezug proviſtonsfrei, ſofern die Akti Schal⸗ der Nummernfolge geordnet— ohne Gewinnanteilbogen ter zur Abſtempelung eingereicht werden. die ezugsrechts im Wege des Briefwechſels erfolgt, weree 925 zugsſtellen die übliche Bezugsproviſſon in Aurechnung bringemer gzuüben, en—gaß am Soweit die Ausübang des Bezugsrechts iſt für jede bezogene Alkte in⸗ Bezugspreis von 125)% nebſt Schlußne Rückgabe vie J8h Brown, Boveri& Cie. vormittag 4620 verſteigern wir bl0 flen umel 2lu Pferd L. Kacel eiſtbietend. die Beblngungen am den im Termin be egeben. 9 8 95 cengen den 24. Juni 1921. Schloßgactenverwa2 olkspund zum Schußze de deutſchen Kriegs· vn Zivilgefaugenen Bezirks gruppe heim Als Liquidator monh, ich die Auflöſung nt Vereins hiermit be 10. und fordere die biger des Vereins Anmeldung ihrer 001 ſprüche auf. 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Vorstellung in Miete, Abteilung C Orpheus und Eurudike Oper in 3—— nach dem Französischen des Moltne von J. D. Sander. Musik von Christoph Ritter von Gluck. In der Bearbeitung von Felix Mottl. In Szene gesetzt von Eugen Gebrath. Musikalische Leitung: Franz v. Hoeßlin. Personen: 37 Orpheuns Johanna Lippe Eurydie Bertha Lampert- Cronegł Amortr Else Tuschkau Anſang 7 Uhr. Ende gegen 9½ Uhr. Wioener Operettenspiele Donnerstag, 30. Juni 1921: Zum 1. Male 82 „Das Hollandweibchen“ Anfiang 7½ Uhr. Ende nach 10½ Uhr. KRunstlertheafer„Apollo“ Heute Donnerstag abend 7½ Uhr zum letzten Male: „Rund um dle Liebe“ + Städtisch subventionierte achschdle Ilr Musie in Maunbeim Jchlussaufführungen 1920%/21 jeweils abends 7½ Uhr Elementar- u. Mittelschule: Im Kasinosaal R 1. 1. Donnerstag, 30. Juni(I. Abend) Freitag, 1. Juli(2. Abend) Ausbildungsabteilungen: Hochschule) Im Saale des Ballhauses: Montag. 4 Julli: Kammermusik. E311 Donnerstag, 7. Jull: Werke mit Begleltung des Freitag, 8. Jull: Streichorchesters. Dienstag, 12. Juli: Chöre, Arlen, Eon- zerte u. 8. w. mit grob. Orchester Eintritt frei gegen Vorzeigung des Programms. Programme im Sekretariat L 2, 9 und in den Musikallenhandiungen. 88 Naffee Hohenzollern (Rumpelmayer). Inhaber: Höfer, Nägele u. Cie. Leute Donnerstag, den 30. Juni abends 9½ Uhr Zum Besten des endene Hüstaaz Grosses Illt Mäastleriscten Tagen. Mitwirkende: Frau L. Homann-Webau(Gesang), Fräul. Camilla v. Ghiel(Tleitere Vorträge) 82⁵0 Herr Dir. William Schfüff vom Kabarett Rumpelmayer. Das Hausorehester unter Leitung von Otto Apfel. Tischbestellungen: Telephon 7567 Einlaßbkarten sind jederzeit am Büfett zu haben. Frrerd* 5 Labafett Rumpelmayer, 0 7, 8 Das vorzügl. Juni-Programm Erstklassige humorist. Kunskkräfte. Reserv. Tische und Logen. Tel. 7231 u. 7567. Angenehm kühle Räume.— Tanz-Gelegenheit. Alles Nähere siehe Anschlagsäulen. 8250 Wein-Restaurant ab 6 Uhr warme Küche. 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