N eeeee 0 eeeeeee — „j„ 1 1 2 ez In Manndeim und Uumgedung mon tns Ham ch die en begm PineNpeng Ju 2328— Tar 55.——— 5— 17 ler dwigshaſen am Nhein— G2„Nebenſtelle Aauslamdein Naerſolt Waſdoſfaße 2 0 Fernſprechen Amer 4040. 7941, 7042. 143, 79d4, 7045, 7048.— Felegremm- relle. Generalameiaer Mannbeim.— Cricheint wöchenllich wsllmal Abend⸗Ausgabe. Bodiſhe Meucſe Nachriclen! 1921.— NAr. 336. Mk. 1. 73, dus. Alk..23, Steilen- esiſe: Die lcleiae — 705 Len-Aur 20% Nachl. Nett. Aik..—. Runghmeſchinß: Mittagdl. dorm. 8,% Ubr, Adendbl. nachm. 2½ Uhe. Für Anzeigen an deſtimmten Cagen, Siellen und Ausgaden wird ſteine Verantwort. über⸗ aemmen. Höhere— Streike ulw.—— brinentſabenfprüd deſchränkte Aasgaben 95. derly· Aufnahme d. Auzelgen. Auftrage d. Cernfprecher ohas Sewübt. Beilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnilk. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neſſen Varum franzöſiſche Truppenverſtärkungen nach Oberſchleſien. Von Dr. Maretzky, M. d. R. Nach den letzten Meldungen ſteht Frankreich im Begriff, ie Abſicht, die es uns vor ein paar Tagen in einer aufſehen⸗ Veeſenden Note ankündigte, auszuführen und militäriſche fzerſtärkungen nach Oberſchleſien zu entſenden. Als Vorwand v dieſe Aktion dient Frankreich die verleumderiſche Behaup⸗ g, Deutſchland rüſte, um in Oberſchleſien mit den Waffen intervenieren, wenn die Entſcheidung der Alliierten die 6 chen Anſprüche nicht voll befriedige. Angeblich rüſte General Hoefer in Oberſchleſien und an der oberſchleſiſchen Aulegsmaterial verfüge und zum Angriff bereit ſei. Wie un⸗ mbört dieſe Lügen ſind, weiß jeder, der in Oberſchleſten die angelhafte Ausrüſtung und Bewaffnung des deutſchen ſtſchutzes geſehen hat. Außer über Gewehre verfügt er — über ganz vereinzelte Maſchinengewehre und einige drenige Geſchütze, die er den Polen abgenommen hat. Wie llreiſt die Unwahrhaftigkeit der Note iſt, beweiſt ſchlagend der inſtand, daß General Höfer, der nach den Angaben der nicht doſen im Oberſchleſien fieberhaft rüſten ſoll, überhaupt ſeite in Schleſten weilt, ſondern ſich ſchon geraume Zeit in Vuften alten Wohnort Koburg befindet, wohin er ſich nach uflöſung des Selbſtſchutzes zurückgezogen hat. enm man den wahren Anlaß zu dem neueſten Vor⸗ der Franzoſen finden will, muß man ſich daran erin⸗ — daß alle Kenner der oberſchleſiſchen Verhältniſſe darin Aug ſind, daß die Polen einen neuen, einen vierten ufſtand vorbereiten. Nur ein Teil der Inſurgenten hat ten ſiiumungsbefehl Folge geleiſtet, in die meiſten Ortſchaf⸗ clnd die Aufſtändiſchen entweder offen oder heimlich zu⸗ eceekehrt, Die täglich einlaufenden Nachrichten über neue affalttaten polniſcher Banden beweiſen dies. Die St ſen ſind von den Polen in großen Mengen an geheimen ſofe—5 verſteckt worden, um beim Ausbruch des Aufſtandes werd unter die Formationen der Inſurgenten verteilt zu Im ganzen Induſtriegebiet ſprechen die Polen offen die on daß ein neuer Aufſtand bevorſteht und bedrohen ih gennaſtigte deutſche Bevölkerung mit ihrer Rache für die neſ ſezt teilweiſe aufgezwungene Nuhe. iſt ſehr bezeichnend, daß die leßte franzöſiſche Note ohne Aricht, daß die angeblichen Drohungen Deutſchlands Da. Jweifel einen polniſchen Angriff hervorrufen werden“. A mit beweiſt Frankreich, daß es den Plan des ſcufſtandes genau kennt, mit ihm rechnet und die Schuld an mem Ausbruch von vornherein Deutſchland zu chieben will. Obe Franzoſen iſt aber auch die Verzweiflung der deutſchen erſchleſter bekannt. Sie beſorgen eine gewaltſame die z adung dieſer verzweifelten Stimmung und fürchten depferkeit er alten gedienten Soldaten des oberſchleſiſchen niſch nhdeswegen glauben ſie den Erfolg des neuen pol⸗ becden Aufſtandes, 155 ſie genau ſo eifrig und planmäßig Zanſtigen, wie alle vorausgegangenen, durch beſondere ſtanzoſcen ſichern zu müſſen. Zu dieſem Zweck fordert die 7 eine andere Aufgabe haben, als Polen bei ihrem und eriſchem Vorhaben vor der deutſchen Notwehr zu ſchützen jede deutſche Verteidigung niederzuſchlagen. Pole Es ſcheint ſogar, als wenn Frankreich damit rechnet, daß die e. es zu einem Kriege mit Deutſchland treiben wird, wenn Ober niſcheidung des Oberſten Rates die Wünſche Polens in der eble ien nicht reſtlos erfüllt. Was ſollen ſonſt die Sätze Droh ote, in denen es heißt, daß bei einem polniſchen, auf die vor dengen Deutſchlands hin erfolgten Angriff die Alliierten mäſen efahr eines neuen Krieges ſtänden. Wir Deutſche Oderſch nach dem ganzen bisherigen Verhalten Frankreichs in Not chleſien, das planmäßig dieſe Provinz in Aufruhr und Polerseſtürzt hat, befürchten, daß Frankreich diefen Krieg ſeleitet gegen Heutſchland begünſtigt und durch die in die Wege Volen en Verſtärkungen ſeiner Truppen nicht nur eimen vierten vorbereiff 4 ſondern einen Krieg Polens gegen Deutſchland Juled ie ſoll man auch den Zweck der Note Frankreichs anders er in 8 wenn man ſich vor Augen hält, was Frankreich bis⸗ Sicherh dee an getan hat. Frankreich, das die Ruhe und durch 851 des Landes, Leben und Eigentum ſeiner Bürger verſprachs derpfändete Wort ſeiner Generale zu gewährleiſten macht ch. hat aus Oberſchleſien eine Stätte des Unglücks ge⸗ herbeſges dat die bisherigen polniſchen Aufſtände dadurch ſun deführt, daß es die Grenze gegen Polen zur e daß polniſchen Soldaten und Kriegsmaterial offen lie knebelte eine unerhört brutale Zenſur die beutſche Preſſe ließ und ſer polniſchen Preßhetze aber ungehemmt ihren Lauf die Leit ſchließlich kurz vor dem Ausbruch des Aufſtandes warf. er der deutſchen Selbſtſchutzbewegung ins Gefängnis ſcleſiens Wird ſicherlich auch weiter alles tun, den Raub Ober⸗ der Vers zu vollenden. Bei der Ohnmacht Deutſchlands und wir fürcht. elung Englands in andere politiſche Sorgen müſſen wohl we daß der ſchändliche Plan gelingen kann. Gleich⸗ n ultn en wir niemals auf Oberſchleſien verzichten. Es iſt ernd velle und wirtſchaftliche Unmöglichkeit, Oberſchleſien darauf 8 eutſchland trennen zu wollen. Wir hoffen ſus in de dor künſtliche Bau des franzöſiſchen Imperialis⸗ bre n Zukunft zuerſt im Oſten zufammen⸗ Glentliche Fird. Polen, ein Volk, deſſen wirſchaftliche und Eegenwar uſtände von Anfang ſeiner Geſchichte an bis zur ähig iſt mit unwiderleglicher Klarheit zeigen, daß es un⸗ erkmals derwalten und Ordnung zu halten, weiſt nicht die berdauern nge Beſtandes auf, der die nächſte Zukunft lange der Schatteten ſteht der Schatten des ruſſiſchen Rieſen. Es iſt 5 ſſt der 8 eines gemißhandelten und gequälten Volkes, aber kereinſt zu chatten einez Rieſen, der ſicher iſt, die alte Kraft Fburückgewinnen. Zwiſchen dieſem Rieſen, der von 1 N ein bedeutendes Heer aus, das über das modernſte che Note militäriſche Dieſe Verſtärkung N ie Polen ebenſo beraubt worden iſt wie Deutſchland, und unſe⸗ rem Lande liegt Polen. Frankreich ſollte ſein Schickfal nicht an das eines Totgeweihten knüpfen. Die Spannung zwiſchen England und Franfreich. Herr Briand hat die Abſicht, morgen ſeinen Urlaub an⸗ zutreten. Da er ſicher nicht die Abſicht hat, ſeine Ferienruhe durch eine Tagung des Oberſten Rates unterbrechen zu laſſen, ſo wird man wohl mit Sicherheit annehmen können, daß die Entſcheidung über Oberſchleſien mindeſtens bis Ende Auguſt vertagt iſt. In der Zwiſchenzeit werden die franzöſiſchen Militärs wohl genügend Zeit haben, um die Maßregeln in Oberſchleſien duschzuführen die Herr Briand angekündigt hat und an denen er trotz engliſchen Widerſpruchs feſthält. Wir haben nach dem ganzen Verlauf, den die oberſchleſiſche Frage bisher genommen hat, keinen Anlaß, einen andern Verlauf der Dinge für wahrſcheinlich zu halten. Herr Briand hat bisher die engliſchen Pläne in Bezug auf Oberſchleſien noch immer durchkreuzt und dabei eine Sicherheit an den Tag gelegt, die auch durch die ſchärfſten engliſchen Drohungen nicht zu er⸗ ſchüttern war. Er arbeitet diesmal mit derfelben Methode und wird ihr wohl auch wieder denſelben Erfolg verdanken. Wenn in amerikan. Blättern aus dieſem Anlaß von einem bevor⸗ ſtehenden Bruch zwiſchen England und Frankreich die Rede iſt, ſo halten wir das für etwas übertrieben. Die oberſchleſiſche Frage iſt bisher für Frankreich Selbſtzweck, für England nur Mittel zum Zweck geweſen. Deshalb fürchten wir, Rechnung Briands, die bisher leider immer richtig auch diesmal wieder ſtimmt. Frankreich beharrt auf Enkſendung von Truppen⸗ verſtärkungen. WB. Paris, 21. Juli. Wie„Petit Pariſten“ mitteilt, ſind ge⸗ ſtern Abend dem franzöſiſchen Votſchafter in London neue Inſtruk⸗ tionen zugegangen, die vom geſtrigen Miniſterrat gebilligt wurden. Der franzöſiſche Botſchafter foll die engliſche Regierung benachrich⸗ tigen, daß Frankreich vollkommen geneigt ſei, die oberſchleſiſche Frage möglichſt bald zu löſen, aber daß es darauf halte, daß alle Garantien geſchaffen würden, damit die Ordnung nicht geſtört werde. Deshalb verlange die franzöſiſche Regierung die ſofortige Entſen⸗ dung von Truppenverſtärkungen, die die J. A. K. K. in Oppeln ver⸗ lange, und die vorläufige Einberufung von Sachberſtändigen, deren geweſen iſt, Arbeiten dem Oberſten Nat geſtatten würden, in voller Kenntnis der Dinge die Entſcheldung zu kreffen. WB. Paris, 22. Juli. Der Meinungsaust wiſchen Paris und London bezüglich des Verfahrens,———— ſchlagen ſei, um die oberſchleſiſche Frage zu löſen, dauert an. Die franzöſiſche Batſchaft in London hat am Donnerstag Lord Curzon die Antwört Briands auf ſein letztes Schreiben mit⸗ geteilt. Curzon hält indes an der britiſchen Theſe feſt: bal⸗ digſter Zuſammentritt des Oberſten Rates, ohne vorherige Sachverſtändigenſitzung, der beurteilen ſoll, ob die Entſendung von Verſtärkungen nach Oberſchleſien angebracht ſeien. Lord Curzon gibt zu verſtehen, daß die Konferenz nicht vor an⸗ fangs Auguſt ſtattfinden könne, da das Haupt der italieniſchen rung augenblicklich in Rom durch die Parlaments⸗ berätungen— ſei. Die Antwort Curzons ſtützt ich vor allem auf die von den drei Ententevertretern in Ober⸗ chleſien an den e geſandten Note. Das Foreign Office iſt darin der Auffaſſung, daß die drei Kommiſſare der Alliierten vor allem eine„ des Oberſten Rates verlangen und daß ſie Verſtär ungen nur für den Fall anfordern, daß der Oberſte Rat das Schick⸗ ſal von Oberſchleſien feſtgelegt haben wird. Noch heute abend enn man hegt in Frankreich den Wunſch, jede Ver⸗ zögerung zu vermeiden— werden neue Inſtruktionen an St. Aulaite telegraphiert, damit er bei der engliſchen Re⸗ gierung auf der Notwendigkeit beſtehe, vor der Einberufung des Oberſten Rates: 1. Verſtärkungen nach Oberſchleſien zu entſenden, um die Durchführung des Spruches der Alliierten zu ſichern, 2. ſofort einen Sachverſtändigenausſchuß einzu⸗ berufen, der die 1 Seite der Frage prüfen und den Bericht vorbereiten ſolle. Havas fügt hinzu, am Qual'Orſay erblicke man in den Noten der drei Oberkommiſſare an den Botſchafterrat vor allem den Wunſch ausgedrückt, daß möglichſt bald Ver⸗ ſtärkungen in Oberſchleſien eintreffen ſollten, da dieſe Notwendigkeit von Tag zu Tag dringender werde. Die Lage in Oberſchleſien ſei in der Tat ſehrernſt und drohe ungewiß zu bleiben, bis endlich eine Löſung getroffen werde. Die Streitkräfte, über die die J. A. K. in Oppeln verfüge, ſeien ungenügend und zwar nicht nur gegen einen etwaigen Erhebungsverſuch, ſondern auch, um die Ordnung im ganzen Lande inſonderheit in dem ſogen. Abſtimmungsgebiet auf⸗ recht zu erhalten. Wenn man alſo mit der Entſendung von Verſtärkungen noch weiter warte, werde die Notwendigkeit eine ganz gebieteriſche werden. Das ſei in kurzen Worten, meint der Havasbericht, der allgemeine Sinn der Note der drei Kommiſſare in Oberſchleſien. Die franzöſiſche Regierung dürfte darnach wohl das Recht haben, daraus die bekannten Schlußfolgerungen zu zlehen. Der franzöſiſche Votſchafter in London werde dem Foreign Office noch weiter mitteilen, daß der franzöſiſche Votſchafter in Berlin geſtern abend be⸗ auftragt worden ſei, bel der Reichsregierung in Berlin einen diplomatiſchen Schritt zu unternehmen, um ſie ernent au erſuchen, alle Vorbereitungen zu treffen, um im Pfren Falle den Transport der franzöſiſchen iviſion nach Obeſcchleſien durchführen zu können, die bereits marſchbereit ſei. Der engliſche Hegenſatz gegen den franzöſtſchen Standpunkt. WB. London, 23. Juli. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Chronicle“ ſchreibt: Die britiſche Regie⸗ rung iſt nichtin der Lage, weitere Truppen nach Sber⸗ ſchleſten zu ſenden und das italieniſche Kabinett befindet ſich in der gleichen Lage. Die britiſche unditalieniſche Auffaſſung iſt, daß die neues Telegramm Sir Harold daß Streitkräfte von 20 000 alliierten Soldaten zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung genügen ſollen, wenn eine ſofortige Entſcheidung des Oberſten Rates erreicht würde. Eine Zu⸗ ſammenkunft des Oberſten Rates für Ende dieſes Monats wäre zu wünſchen. Der franzöſiſche Vorſchlag, den 15. 8. als Datum der nächſten Zuſammenkunft zu nehmen, veranlaßt einen Auf⸗ ſchub von 3 Wochen, was als gefährlich angeſehen wird. Man glaubt in maßgebenden Kreiſen nicht, daß die Franzoſen eine weitere Diviſton nach berſchleſien werfen werden, ohne die Anſicht der engliſchen Regierung abzu⸗ warten. In dieſer Frage iſt der britiſche Standpunkt dem der franzöſiſchen Regierung entgegengeſetzt. WB. London, 23. Juki. Pall Mall and Globe ſchreibt in einem Leitartikel, Frankreich zeige in der oberſchleſiſchen Frage einen Leichtſinn. Wenn die Kämpfer der beiden Parteien in Oberſchleſien ſehen, daß die Entente⸗Regierungen keine feſte Politik verfolgten, dann müße notwendiger Weiſe der Ein⸗ druck bei ihnen entſtehen, daß ſchließlich der oberſte Rat denen helfen werde, die ſich ſelbſt helfen würden. Nur die Feſtſetzung der Grenze und die Erklärung, daß ihre. Verletzung außerhalb der Geſetze ſtehen, könnte die meiſten beruhigen. Das ſollte die britiſche Regie⸗ rung erreichen. Die fortdauernde Ablehnung dieſes Vertrages müſſe das Vertrauen in die friedlichen Abſichten frankeeich⸗ ernſtlich unterhöhlen und ein Zuſammenarbeiten mit ihm nicht mur in —* ſondern auch in anderen internationalen Fragen ſchwierig machen. Auf dem Dege zum Kompromiß. ONB. Paris, 23. Juſt. Aus Erklärungen, die Lloyd George dem früheren franzöſiſchen Botſchafter Aular abgab, glaubt das „Journal“ ſchließen 5 dürfen, daß ſich der Oberſte Rat in der weiten Hälfte des Monats Auguſt verſammeln könne in Kompromiß zwiſchen dem engliſchen und franzöſiſchen Standpunkt ſcheint vorbereitet zu werden. Wie ſich aus einer offi⸗ ziellen Note, welche Reuter gadtern veröffentlichte, ergibt, liegt ein Stuarts aus Oppeln vor, das neuer⸗ dings die Notwendigkeit betont, die oberſchleſiſche Frage zu regeln Man glaubt, daß es keine praktiſche Politik ſei, Truppen zu entſenden, die die Alltierten vertreten ſollen, was umſomehr nötig wäre, wenn der Oberſte Rat eine klare Entſcheidung treffen werde. Inzwiſchen drückt das Foreign Office ſeine Ueberraſchung darüdber aus, daß man auf beiden Seiten des Kanals von einer Spannung zwiſchen den beiden Regierungen ſpreche. Das engliſche Auswärtige Amt empfindet darüber lebhaftes Bedauern. lieber Oberſchleſien wurde geſtern ein Miniſterrat abgehalten. Der Vorſchlag Briands wurde von ſeinen Miniſterkollegen gebilligt und geſtern abend gingen neue Inſtruktionen an den franzsſiſchen Votſchafter in London ab. Jauan und Amerifa. WB. London. 21. Juli. Reuter erfährt von japaniſchjer Seite, daß die Regierung der Vereinigten Staaten die Note Japans, in der um Mitteilung über Umfang und Weſen der Pazifiſchen Kon⸗ ferenz erſucht wird, noch nicht beantwortet haben. WB. London, 22. Juli. Nach einer e aus New⸗Jork ſchreibt das Tokioter Blatt Niſhi⸗ iſhi, das Kabinett habe beſchloſſen, alle japaniſchen Truppen aus Sibirien und Schantung urückzuziehen und die Einladung des Pröſidenten Harding zu einer Konfeten über den fernen Oſten anzunehmen. Auf dieſer Konfe⸗ renz muſße man die Anerkennung der Gleichberechtigung aller japa⸗ niſchen Staatsangehörigen in der ganzen Welt fordern. Die Konferenz der Abrüſtungen. ONB. London, 23. Juli. Thiengo Tribune meldet aus Waſ⸗ Hngton, daß die Vorbereitungen für die Waſhingtoner Konferenz befriedigend fortſchreiten. Auch der Zeitpunkt der Konferenz wird bald bekannt gegeden werden. Die amerikaniſche Regierung iſt der Anregung Englands abgeneigt, die Konferenz bis zum Frühjahre zu vertagen. eN Selbſtmord des Skaatsminiſters v. Frauendorſer. München, 23. Juli.(Eig. Drahtber.) Der frühere bayer. Verkehrsminiſter, dann Staatsſekretär und Leiter der Zweig⸗ ſtelle Bayern des Reichsverkehrsminiſteriums Heinrich von Frauendorfer hat ſich heute morgen erſchofſen. Seine Leiche wurde auf einer Bank in den Iſar⸗Anlagen bei München⸗Geiſelgaſteig gefunden; die Piſtole lag neben ihm. Eine polizeiliche Kommiſſion hat ſich von München an den Tat⸗ ort begeben. von Frauendorfer war geſtern mittag von zu Hauſe fortgegangen und nicht mehr zurückgekehrt. von Frauendorfer war 1855 geboren, ſtudierte Rechts⸗ wiſſenſchaft, dann wandte er ſich der Laufbahn der höheren Eiſenbahnbeamten zu. In der Generaldirektion der bayer Staatseiſenbahnen rückte er allmählich zum Miniſterialrat auf Bei der Umwandlung der Generaldirektion in ein Verkehrs⸗ miniſterium trat er 1906 als Miniſter an deſſen Spitze. Seine liberalen Neigungen wegen war er dem Zentrum wenig an⸗ genehm. jedoch blieb er bis Februar 1912 im Amte, da er das Vertrauen des damaligen Prinzregenten Luttpold von Bayern in beſonderem Maße beſaß, und auch als leitende Kraft ſich ganz beſondere Verdienſte um das bayeriſche Verkehrsweſen erworben hatte. Er trat mit dem Geſamtminiſterium Graf Podewils zurück, das dann dem Miniſterium Hertling Plaf machte. von Frauendorfer zog ſich nunmehr ins Privatleben zurück. Die Revolution vom November 1918 rief ihn wieder durch den Miniſterpräſidenten Eisner auf den Plan. Er nahm ſeinen alten Sitz im Verkehrsminfſterium wieder ein und ver⸗ dlieb dart bis zur Ausrufung der Räterepublik im Auguſt 1919. Dieſe Wendung mitzumachen, lehnte Frauendorfer ab. Nach den Rätewirren verſah er ſein Amt weiter. von Frauendorfer hatte vor kurzem einen Urlaub angetreten, von dem er nicht mehr zurückkehren wollte, ſedenfalls im Zuſammenhang mit dem mummebr eingeleiteten gerichtlichen Verfahren. Ein Nach⸗ folger für von Frauendorfer war indes noch nicht beſtimmt worden umd ſſt auch beute noch nicht ernannt. Der Selbſtmord dürfte im Zuſammenpang mit Vorqängen ſtehen, über die uns im Laufe des Vormittags folgende Mel⸗ dungen zugingen: München, 23. Juli.(Eig. Drahtber.) Ueber ſchwere Seſe digunen gegen den Staatsſekretär von Frauen⸗ dorfer berichten heute die M. N..: . Seſte. Nr. 338. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 23. Juli 1921. „Seit geraumer Zeit im unmittelbaren Anſchluß an die Mit⸗ zellung vom Rücktritt des Staatsſekretärs von Frauendorfer von der Leitung der bayeriſchen Zweigſtelle des Reichsverkehrsminiſteriums gingen ziemlich offen Gerüchte um, die Herrn von Fr., einen der gewiegteſten Numismatiker und Münzenſammler, der Fäl⸗ ſchung alter Münzen beſchuldigt. Gewiſſermaßen entſchul⸗ digend konnte man hören, eine Art Sammlerfanatismus habe Herrn von Fr. auf ſchiefe Bahnen gedrängt und unlautere Motive eines Intereſſes am Gewinn ſeien nicht vorhanden geweſen. Inzwiſchen hat ſich die Angelegenheit bis zu einer gerichtlichen Unter⸗ ſuchung verdichtet, die dann zur Einleitung eines Strafrechts⸗ verfahrens gegen Herrn von Fr. führte. Bis zur Austragung des Verfahrens wird die weitere Erörterung über die krimmnelle Seite der Angelegenheit. wie bei jedem ſchwebenden Verfahren zurückgeſtellt bleiben müſſen. Dagegen dürfte im Intereſſe der Ge⸗ ſundung des öffentlichen Lebens dazu einige recht ernſte Worte zur politiſchen Seite nicht unterdrückt werden. Herr von Fr., der ſ. Zt. im Landtag ſeine große Rede für die Sozialdemokratie mit den pathetiſchen Worten ſchloß:„Hier ſtehe ich, ich kann nicht anders“ hat in den November⸗Umſturztagen von 1918 auch„nicht anders gekonnt“ und ſich der Berufung durch Eisner“ nicht entzogen und heute iſt der Fall Fr. ein Stück Beweis für unſere große Tragödie. Von den Männern, die im November 1918 und ſpäter noch eine große Rolle ſpielten, iſt er nicht der Erſte und, wie ganz beſtimmte Anzeigen vorliegen, nicht der Letzte, der ſich als ſehr brüchig erwieſen hat und wenn politiſche Ereigniſſe mit Recht bewertet werden nach der Moral ihrer Träger, ſo zeigt ſich, daß ſich die Geſchichte auffällig beeilt, die bayeriſche Revolutſon als in ihren ſämlichen Grundlagen faul und brüchig zu demonſtrieren. Hin zum nalionalen Kullurſiaat! Nach einem Vortrag von Profeſſor Brunſtäd⸗Erlangen. Wir haben den Krieg verloren, weil es uns an Geiſt und Seele fehlte, an der inneren Ueberlegenheit, am Willen. Der Krieg traf uns mitten in einer politiſchen und kulturellen Kriſts. Der wirtſchaftliche Aufſtieg hatte zu grobem Mate⸗ rialismus geführt. Wir hatten unſere eigene Weſensart, hatten die deutſche Metaphyſik verloren. Unſer geiſtiges Leben wurde beſtimmt von den Aufklärungsideen des 18. Jahrhunderts. wiſchen Weſen und Bewußtheit unſeres Volkes ſchob ſich eine auflöſende Theorie. Die Aufklärungs⸗ ideen erzogen ein Volk der Halbbildung. Die idealiſtiſche Bewegung, die dagegen einſetzte, hat ſich vor dem Kreg nicht durchgeſetzt. Deutſchnationale Aufgabe iſt es, unſer Volk aus der Verflachung zum Geiſt zurückzuführen. An uns iſt es, poſitive deutſche Ideen zu entwickeln, die deutſche Weſensbewußtheit wiederzuerwecken. Aus den alten Aufklärungsideen entſpringt die demo⸗ kratiſche Staatstheorie: die Einzelnen— ſoziale Atome, die alle gleich ſind— ſchließen aus egoiſtiſchem wohlverſtandenem Intereſſe einen Staatsvertrag, der ihre Rechte ſichert. Geſetz⸗ geber iſt die Summe der Einzelweſen. Sie bilden den Staat, die Volksherrſchaft. Die zahlenmäßige Mehrheit entſcheidet. Staatszweck iſt: höchſter Nutzen für Alle, das größte Glück für die größte Anzahl. Es gibt zwei Typen dieſes demokratiſchen Staatsideals: den alten demokratiſch⸗liberalen Staat, der die möglichſte Un⸗ abhängigkeit gewährleiſtet, und den ſozialiſtiſchen Zukunfts⸗ —5— der möglichſte Ausdehnung der Staatlichkeit wünſcht. eide ſind bewußt geſchaffene Wohlfahrtsanſtalten. Ihr Aus⸗ atenkt iſt das Einzelweſen, ihr Weg der Vertrag, ihre rundlage das Mehrheitsprinzip. Die atomiſtiſche Gleichheit vernichtet die Individualität, wie der Altruismus, als höchſter moraliſcher Gipfelpunkt, die Ethik. Die Internationalität iſt mit dem Gleichheits⸗ prinzip gegeben. tend und darum das Ideal der Halbbildung. Aber in ihr liegt eine Ahnung von Größerem. Dem Einzelnen wird der Staat ein und die Einheit der ſittlichen Beſtimmung führt zur Achtung vor der Menſchen⸗ würde. Dieſe letzteren Prinzipien waren die des alten Liberglismus. Die idealiſtiſch⸗konſervative Staatsidee ruht auf dem Idealismus Kants und Fichtes: Ueber alle Theorie geht der ſittliche Wille, die ſittliche Tat auch im ſtaatlichen Leben. Ein Gedanke, der ſchon im alten deutſchen Recht liegt. Das innere Geſetz iſt: Sittlichkeit, Wille, Gewiſſen. Der Staat iſt eine Gemeinſchaft der Gewiſſen. Wir ſind nicht abgelöſte Einzelne. Wir ſind Perſönlich⸗ keiten, ſoweit wir in Gemeinſchaft ſtehen, in der Hingabe Die ſechs Matties Roman von Igna Maria. 4³(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Vielleicht war es der Kinder Glück, daß die Eltern ſo rüh ſtarben,— wer weiß, was aus ihnen geworden wärel Jahrein, jahraus auf allen Jahrmärkten und Kirmeſſen Vor⸗ ſtellung gegeben, ſie hätten das Leben der Eltern weiter⸗ geführt, das primitive Leben der fahrenden Leute—“ „Da ſpricht wieder die Erbin des Kohlenbarons!“ lächelte Vaconius.„Glauben Sie mir, daß die„fahrenden Leute“ um nicht ihr— wie ſagten Sie doch— primitives Leben ein⸗ tauſchten? Ihr grüner Wagen verſinnbildet ihre Freiheit, 1 4 Ungebundenheit. Sie haben keine eigentliche Heimat— ihre Heimat iſt die weite Welt, der Wagen ihr Elternhaus. Ihre Schauſtellungen, ihr Beruf, an dem ſie mit Leib und Seele hängen, entſchädigt ſie reichlich für alles, was ſie ent⸗ behren müſſen. Dieſe fahrenden Leute ſind oft reicher, ich meine damit glücklicher, zufriedener, als wir. Bedenken Sie nur, Jos Matties, des ehrſamen Rechnungsrats Matties einziges Kind, der das Gymnaſium abſolviert hat und nun die Univerſität beziehen ſoll, geht durch— zum Zirkus! Sein Leben iſt ihm nicht leid geweſen, woher hätten ſonſt die Kinder 1 5 ſchwärmeriſche Verehrung für die Kunſt des Vaters? Sehen Sie Sibyll an. Sie iſt das echte Zirkuskind! Wer die einmal tanzen ſah, vergißt es nicht wieder. Der Tanz iſt ihr Leben, ihre Seele, ihr Atem— die ganze Sibyll iſt ein Tanz. Wollte man den Tanz perſoni⸗ figzieren— Sibyll iſt'.“ „Sie ſind ein Idealiſt, ein Schwärmer, lieber Vaconius, und die Matties haben in Ihnen den beſten Freund gefunden. Aber ich pflichte Ihnen bei, man muß nicht alles von ſeinem Standpunkt aus beurteilen.“ „Ja, verehrte Freundin, ich bin Idealiſt, und ich ſage Ihnen offen, wenn ich keine Ideale mehr habe, will ich ſterben, denn dann iſt das Leben für mich wertlos geworden. Aber— ſchauen Sie einmal in den da werden Sie einen ebenſo großen Zdealiſten finden! Sie haben natürlich die Theres, das fremde Kind, damals nur aus Eigennutz und Langeweile aufgenommen. Ich muß immer heimlich lachen, wenn Sie abſolut Ihr gutes Herz verleugnen wollen. Es ge⸗ lingt Ihnen nicht, und laſſen Sie mich Ihnen ſagen— es iſt keine Schmeichel“, eine Frau ohne das iſt nicht wert, den ſtolzen Titel Frau zu führen, gerade dieſe Eigenſchaft ſchätze 15 am höchſten bei einer Frau.“ Dieſe Staatstheorie iſt einfach und einleuch⸗ an den Staat. In uns lebt ein Geſamtwille. Der Staat iſt uns ſchöpferiſcher Geſamtakt, gegründet auf das in Allen lebende ſittliche Wollen. Die Staatsgemeinſchaft iſt Wert⸗ verwirklichung. Das Ringen aller Kräfte um Verwirklichung ſittlicher Werte nennen wir Kultur. Uns iſt der Staat nicht Wohl⸗ fahrtsſtaatſondern Kulturſtaat, ſittlicher Selbſt⸗ zweck. Die Einzelnen geben ihm ihr Daſein hin, weil er ihre in der Stammesart begründeten unbewußten Anforderungen verwirklicht. Die Eigenart der Werterlebniſſe formt den Staat zum nationalen Kulturſtaat. Konſervieren heißt Bewahren. Nicht im Sinn freilich von Erhaltung des beſtehenden Zuſtandes, ſondern der Erhaltung des geiſtig⸗fittlichen Zuſammenhangs eines Volkes in Ver⸗ gangenheit und Zukunft. Zum kukturellen Beſitz kann jedes Geſchlecht nur wenig beitragen. Kultur bedeutet in dieſem Sinne: Treue zu den Ahnen, Verantwortung für die Enkel. Alle Macht des Staates ruht 10 ſittlich nationaler Er⸗ füllung. Der Staat iſt machtlos, deſſen Bürger nicht wert⸗ erfüllte Perſönlichkeſten ſind. Wir wollen Freiheit der Perſönlichkeit, nicht Unabhängig⸗ keit, Freiheit in der Ausübung der Werttätigkeit, ſittlͤche Menſchenwürde. Der Staat iſt für uns die Freiheit der in ſittlicher Gemeinſchaft Lebenden. Der Staat iſt der Wille des Volkes zur Nation. Er kann nur volkstümlich ſein, wenn er, aus dem Volksgefühl wachſend, innerſte Teilnahme eines Jeden erfährt. Die Demokratie über⸗ liefert den Staat an die Maſſe. Damit entſteht der Klaſſen⸗ ſtaat. Volkstümlich ſind Stand und Körperſchaft. Sie ſchaf⸗ fen Werte der Selbſttätigkeit. Darum wünſchen wir ſtän⸗ diſchkörperhafte Gliederung zur Polksgemein⸗ ſchaft, Volksgemeinſchaft ſtatt Klaſſenkampf. In der Volksgemeinſchaft ſind gleich wie im Organismus nicht gleiche ſondern ungleiche Teile zur Einheit verbunden. In der Demo⸗ kratie Gleichheit, bei uns Gemeinſchaft. Die Arbeit iſt uns nicht Ware, ſondern Dienſt an der Gemeinſchaft. Ein unbe⸗ dingtes dienen Aller, das iſt der konſervative Gedanke. Unter Wahrung der Rechte der Individualität, die Beiſteuer der Liberalen. Daraus ſouperänität. ſteht, nellen. Auch wir kennen ein Weltbürgertum. Aber dieſes liegt im Reiche der Ideen und Werte, im Glauben an eine geiſtig⸗ ſittliche Weltordnung. Und dieſe bedorf der Einzelnationen. Wir wollen eine Vofksgemeinſchaft bilden. Das iſt ein Ziel, das aus den verſchiedentten Lagern erſtreht werden kann. aus dem konſernativen, dem liberalen, dem völkiſchen, dem chriſtlich⸗ ſozialen. Unſere Aufgabe iſt Dienſt am Reiche Gottes. Wir treten ein für die chriſtlich⸗abendländiſche Kultur. Wir wolſen alle Hräfte vereinigen zur Volksgemeinſchaft, zur Freiheit der deutſchen Nation. A. Sch. Bayern und die Pfalz. Slaalshaushaltsausſchuß. ONB. München, 22. Juli. Der Staatshaushalts ausſchuß des Landtags hat das Gewerbeſteuergeſetz und den Entwurf zu der neuen Grundſteuer und zum Hausſteuergeſetz heute in zweiter Leſung im weſentlichen nach dem Beſchluſſe der erſten Leſung angenommen. Zu dem Entwurfe des Hausſteuergeſetzes wurde eine Abänderung dahin getroffen, daß der Steuerfuß von 3 auf 2½ Pfg. herab⸗ gefetzt wurde. Außerdem wurde eine kleine Vorlage er⸗ ledigt, durch die Mittel für den Bedarf der Alm⸗ und Weide⸗ wirtſchaftsſtellen angefordert werden. Die Reichsvermögensverwaltung der Pfalz und das pfälziſche Eiſenbahnnetz. ONB. München, 22. Juli. Zu den Gerüchten, nach denen das Landesfinanzamt Würzburg aufgehoben werden ſollte, erklärt der „Bayeriſche Kurier“, das Organ der Bayeriſchen Volkspartei, heute, einen ſolchen Eingriff und die Zerreißung ſeiner Territorialhoheit könne und dürfe Bayern nicht dulden. Wenn in Berlin die Nach⸗ richt von einer Aufhebung des Landesfinanzamtes Würzburg als unzutreffend bezeichnet werde, dann ſei das Demegti durchaus ungenügend. Die Reichsvermögensverwaltun r Pfalz, die ſogenannte Abteiſung 3, ſei dem Landesflnanzamt von Volks⸗ Staat, der über uns ſondern einen konſtitutio⸗ folgt Staatsſouperänität anſtelle Wir wollen einen keinen parlamentariſchen, „Und haben doch niemals geheiratet.“ „Nein! Als ich die Frau traf, deren Bild mir vorge⸗ ſchwebt, die ich unbewußt Lebect, war ſie gebunden an einen andern. Ich habe mein Leben genoſſen und ſtets von der heiteren Seite genommen, aber einen Erſatz für mein Ideal habe ich nicht gefunden. Das heißt doch— in Theres Matties, und wäre ich um 1215 Jahre jünger geweſen, um ſie hätte ich mein Junggeſellenleden mit allem, was mir lieb und teuer, über Bord geworfen— wir wären nicht geſchieden.“ „Es muß von Kurt doch keine wahre Liebe geweſen ſein,“ philoſophierte Lily von Berg,„wie konnte er—“ „Er hak ihren Wert nicht erkannt. Und dann— Hardegg iſt maßlos ehrgeizig, ſeine Jugend! Später einmal werden ihm die Augen—285 denken Sie an mich.“ „Daß die Menſchen ſich ſelbſt ihr Glück zerbrechen. So zwei, wie Kurt und Theres, geſchaffen zum Glücklichſein! Es iſt ſo ſchade um das kurze Leben, und dann ſich ſelbſt um ſein Beſtes beſtehlen. Meinen Sie, zu unſerer Zeit iſt's auch ſo geweſen?“ „Zu meiner— ja. Zu Ihrer? Ja, iſt denn das ſchon ſo lange her? Weshalb dieſe Reſignation? Mit vierzig Jahren zieht man ſich noch nicht auf den Altenteil zurück“ „Bitte, 421 Ich bin ehrlich genug, meine zwei Jahre, die Ihre Galanterie verſchweigt, öffentlich zu bekennen. Theres' Scheidung hat mich alt gemacht— die Enttäuſchung, die ich an Kurt erleben mußte, er war mir wie ein Sohn. Hat er ſich nun ſo geändert oder ſich nur verſtellt?“ „Sie ſuchen da Probleme zu ergründen, deren Schlüſſel niemand Ihnen geben kann— ſeloſt Kurt vermöchte es nicht. Die einzige Erklärung gibt Ihnen das Wort: Menſch. Kurt iſt eben auch nur einer von ihnen, ſein Handeln iſt, wenn auch nicht zu billigen, ſo doch vom menſchlichen Standpunkt u begreifen. Verſetzen Sie ſich an Kurt Hardeggs Stelle, ver⸗ dage Sie feinen Charakter, ſeinen Ehrgelz zu verſtehen, und Sie werden die Wahrheit des Spruches erkennen: Alles verſtehen, heißt alles verzeihen!“ „Aber nicht: alles vergeſſenl“ „Nein, aber durch das Verſtehen lernen Sie Dinge, die Ihnen heute pöllig unfaßbar ſcheinen, milder beurteilen. Denken Sie nicht, ich will Kurts Stange halten, Kurt Hardegg iſt für mich vollkommen erledigt, aber ich will nicht, daß Sie heute noch darunter leiden, das Nachgrübeln über unabwend⸗ bare Tatſachen ſchafft Geſchehenes doch nicht aus der Welt, es belaſtet nur unnütz. Die 1% ſollte man ruhig als überflüſſig aus dem Leben ſtreichen. Das„wenn“ und „hätte ich“ ändert nichts, man kann ſich nur für das nächſte Güterverkehr zur Zeit nicht erwogen wird. ee „Bin ich, bin ich! Und ich werde nichts unverſucht laſſen, Mal vorſehen und— füllt gewiß wieder herein.“ „Sie ſind eben ein Lebenskünſtler, Herr Geheimrat!“ Würzburg bereits genommen und den Landesfinanzämtern Köln und Koblenz zugeteilt worden. Bayern werde bei ſeinem Wider⸗ ſtande gegen dieſe Vergewaltigung die Unterſtützung anderer Bun⸗ desſtaaten finden, die vom reichzerſetzenden Zentralismus und ſeinem ſozialiſtiſchen Geiſteshauche mehr als genügend verſpürt hätte. In den„Münchner Neueſten Nachrichten“ wird die Frage der möglichen Angliederung der pfälziſchen Bahnen an die Direktion Frankfurt a. M. dahin kommentiert, daß dem Reichsver⸗ kehrsminiſter bei ſeiner Anweſenheit in München deutlich gemach worden ſei, daß das pfälziſche Netz unter allen Umſtänden bei Bayern bleiben müſſe und Lostrennungsabſichten nicht nur bei der Zweigſtelle Bayern des Reichsverkehrsminiſteriums, ſondern guch bei der bayeriſchen Regierung auf den allerheftigſten Wider⸗ ſtand ſtoßen würde. Dieſer Standpunkt der Untrennbarkeit des bayeriſchen und des pfälziſchen Netzes ſei auf den Miniſter nicht ohne Eindruck geblieben. Er habe eine wohlwollende Stellung⸗ nahme zugeſichert, was das ORB ſchon gelegentlich der Anweſen⸗ heit des Miniſters melden konnte. Wenn dieſe wohlwollende Stellungnahme aber bedeuten ſollte, daß man trotzdem in Bayern ſchalte und walte wie man wolle, ſo dürfte man die Rechnung ohne Bayern und wahrſcheinlich auch ohne die Pfalz ge⸗ macht haben. Verfaſſungsausſchuß des Candtages. DNB. München, 22. Juli. In dem Verfaſſungsaus⸗ ſchuß des bayeriſchen Landtages lag heute ein kommuniſti⸗ ſcher Antrag vor, es ſolle zur Prüfung der fortwährenden Klagen über die Behandlung der inhaftierten Abgeordneten und der ſonſti⸗ gen politiſchen Gefangenen eine parlamentariſche Kommiſſion ein⸗ geſetzt werden. Abgeordneter Ender!(Kom.), führte zur Begrün⸗ dung u. a. an, daß die Gefangenen vielfach mit der Waffe bedroht würden. Abgeordnete Frau Aſchenbrenner(Kom.) zählte eine Anzahl von Fällen auf, in denen Gefangenen die Krankenkoſt ver⸗ weigert und Krankenbehandlung nicht zuteil geworden ſei. Ein Tele⸗ gecht an den Landtagspräſidenten um Hilfe habe dieſen nicht er⸗ reicht. Der Bertreter des Juſtizminiſteriums nahm zu⸗ nächſt Stellung zu den Anklagen, die in dem Berliner„Vorwärks über die Zuſtände in Niederſchönfeld erſchlenen ſind und bezeichnete dieſe als vom erſten bis zum letzten Buchſtaben erlogen. Was den Vorwurf des Waffengebrauchs gegen die Gefangenen angehe, ſo könne es ſich nur um zwei Fälle handeln, das erſte mal um die offene Widerſetzlichkeit gegen das Verbot des Tragens von Sowſfet⸗ — die beim bloßen Erſcheinen der Landespolizei verſchwan⸗ en. Beim zweiten Falle handle es ſich um die Tatſache, daß in den Räumen der Anſtalt von den Gefangenen ohne jede Bekleidung Sonnenbäder genommen würden. Auch hier habe das Erſcheinen der Landespolizei genügt, um Abhilfe zu ſchaffen. Der Regierungsvertreter ging dann auf die vorgebrachten An⸗ fragen im einzelnen ein und bemerkte u.., daß die Abſonderung verſchiedener Gefangenen von den übrigen beſonders begrüßt wor⸗ den ſei, da jene ſtändig Terror ausgeübt hätten. Ebenſo ſei es falſch, daß Syphilitiker unter die Gefangenen gemiſcht würden. Es ſei zwar eine Anzahl geſchlechtskrank, alle würden aber ſorgfältig behandelt. Abg. Neumann(.S..) führt aus, er gebe zu, daß unter den Gefangenen weiße und ſchwarze Schafe ſeien und daß Unge⸗ zogenheiten vorkämen. Aber man müſſe den pfychiſchen Zuſtand der Leute berückſichtigen. Abg. Frau Aſchenbrenner gibt ebenfalls zu, daß die Leute auf Dummheiten verfielen. Sie bitte dringen um Einſetzung einer Kommiſion, damit ſich herausſtelle, ob die Klagen berechtigt ſeien. Nachdem noch der Verichterſtatter Abg. Roßhaupter von der ſozialdemokratiſchen Partei für Einſetzumg einer Kommiſſion geſprochen hatte, um feſtzuſtllen, auf welcher Seite das Verſchulden an den Mißſtänden liege, wobei er zugab, daß er ſelbſt davon überzeugt ſei, daß ein großer Teil der Klagen auf dle Schuld der Feſtungsgefangenen ſelbſt zurückzuführen ſei, erkannte Berichterſtatter Abg. Speck, B. V.., an, daß die Gefangnen ſicher lich unter dem Verluſte der Freiheit litten. Man dürfe daher kleine Ausſchreitungen nicht auf die Wagſchale legen. Es ſei aber ni behauptet und noch weniger bewleſen worden, daß der Leiter der Feſtungsſtrafanſtalt ſeine Amtsbefug' niſſe überſchritten habe. Zur Einſetzung eines Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes ſei eine Grundlage nicht vorhanden. Der Aus“ ſchlum lehnte demgemäß den kommuniſtiſchen Antrag mit allen gegen 6 Stimmen der Kommuniſten und Sozialiſten ab. Letzte Meldungen. Vorläufig keine Eiſenbahntariferhöhung. WB. Berlin, 22. Jull. Die Oeffentlichkeit wird immet wieder durch Gerüchte über bevorſtehende Tadif“ erhöhungen bei der Eiſenbahn beunruhigt. Demgegen! über wird amtlich feſtgeſtellt, daß im Reichsverkehrs“ miniſterium eine Erhöhung der Tarife im Perſonen⸗ odet um Sie zu dieſer Lebensauffafſung zu bekehren. Seitdem Karl Maria Vaconius ſich zu dieſer Auffaſſung durchge“ rungen, hat das Leben für ihn doppelten Reiz.“ * 1** Theres ſchaute mit fröhlichen Augen über den Ernſt, Auguſt⸗Platz: da war man denn wieder im alten, lie Hannover! Wieder einmal ſeit langen, langen Jahren. 15 Anhänglichkeit ſtieg ſie in dem Gaſthof ab, den ſie dam⸗ mit Vaterken bewohnt. Nichts hatte ſich geändert in ſchönen Stadt. 1 Bäumen, ſchon blitzten die erſten elektriſchen Bogenlamnd, auf und erfüllten die Georgſtraße mit Abe pe zauber. An der Sonnenſeite vor Eafs Klöpke ſtanden noch de kleinen Tiſche, aber man konnte nur im Jackett die Freus, „Draußen zu ſitzen“ riskieren. Langſam ſpazierte ſie ler Klöpke vorbei. Saß denn wirklich Vaterken mit ſeinen ucht Kindern und dem treuen Freunde Hannes Brennecke n1 mehr dort? War denn der ſchöne Traum von Tanzen u Zirkusreiten ausgeträumt? ehr Ach ja, Theres Matties trug längſt keine Schleifen 115 im offenen Haar, und Vaterken, ihr Vaterken war lange Von ihm lebte nur noch die Erinnerung Die mächtige, grellbunte Affiche einer Litfaßſäule an⸗ regte ihre Aufmerkſamkeit. Zirkus Carce gaſtierte in nover, wieder auf demſelben Platz. etet Erſtes Auftreten des beſten Kunſtreiters Deutſchlands e Matties, der Sohn des berühmten Zirkusreiters Jos Ma der auf tragiſche Weiſe ums Leben kam! ent⸗ In fetten, ſchwarzen Buchſtaben leuchtete es Therte e gegen. Das Peterken! Sie rief ein Auto an:„Zum Zir gen Heute abend war ſie ja 217 Gottlob, daß ſie ſtatt mehen vormittag ſchon heute gefahren. Peterken mußte ſie ſe Er⸗, Das kleine Peterken! Den ſie als Siebenjährigen in innerung hatte. dem Das Auto hielt vor dem Zirkuszelt, Theres bedeutet fah Chauffeur, zu warten. Sie erhaſchte einen Logenplatz, le zurück zur Stadt, ſpeiſte zu Abend und kam gerade recht, die die erſte Nummer begann. Mit tiefem Behagen ſog ſie a5 langentbehrte Zirkusluft ein. Ja, ſie verſtand Vaterken, ge⸗ er aus der Enge des bürgerlichen Lebens zum Zirkus laufen war. —, Jnde eleere ſerdk 7e ranrs Mſiz Wunelm Brauns, O. m. b. ll., Guedlinburg. Verlangen Sie Gratisbrosch. E183 (Fortſetzung folgt.) Der Spätherbſt ſandte die Blätter von den n5 ln n⸗ r. 5 5 i⸗ en li⸗ n⸗ n⸗ gt ne r⸗ r⸗ I ed 2 1* ö n perioblf chte iſcher N Samstag, den 23. Juli 1921. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗ Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 2 Die Wohuungsnol in Mannheim. Bon dem Verfaſſer des in Nr. 327 veröffentlichten Artikels erhalten wir folgende Erwiderung auf die Zuſchrift aus Mieter⸗ kreiſen, die im geſtrigen Abendblatt zum Abdruck gelangte: Um die Wohnungsfrage— nebſt der Frage der Ernährung und Kleidung die wichtigſte Volksfrage— einem für das Ganze ge⸗ dethlichen Ende zuzuführen, iſt es gut, nein nötig, daß ſich Haus⸗ beſitzer und Mieter auf einer mittleren Linie finden. Of⸗ ſene Ausſprache kann dies nur fördern. Aus dieſem Grund nur ſchrieb ich meine erſten Ausführungen und antworte ich auf die geſtrigen Ausführungen eines Mieters. Vorausſchicken muß ich, daß die zehnfache Steigerung der Miete kein einziger annheimer Hausbeſitzer auch nur im Traum vorhat, weil ſeder, wie der Artikelſchreiber auch weiß. daß für eine Zweizimmer⸗ wohnung 4800 Mk. oder für eine Vierzimmerwohnung—10 000 ark aufzubringen, ziemlich allen Mietern ein Ding der Unmög⸗ lichteit wäre Das könnten höchſtens Kriegs⸗ und Nevolutions⸗ gewinnler. Mit dieſem Geſpenſt der zehnſachen ietpreisſtelgerung ſollte nlemand die Gemü⸗ ter aufpeitſchen, der zum Ausgleich der Gegen⸗ ſätze beitragen will. Mit dieſer Zahl operieren, von der eder weiß, daß ſie nur ein gruſelig machendes Schlagwort iſt, kann nimmer ſachlich kämpfen genannt werden. Ebenſo weiß jeder äufer von Häuſern, daß er den ſetzigen Baupreis niemals ver⸗ zinſt bekommen kann. Wenn jetzt Häuſer teuer bezahlt werden, ſo onnen es wieder nur Kriegs⸗ und Revolutionsgewinnler; ſolider Mittelſtand nicht. Wie der Artikelſchrelber zu 6(lechs) Prozent erzinſung des eigenen Geldes kommt, iſt mir rätſelhaft. Ich habe mein Haus nur zum Steuerwert gekauft, der inzwiſchen über den ſtafprels erhöht wurde, habe wenig Zinslaſten drauf und auch nicht die ſchlechteſten Bedingungen bezüglich der Reparaturen: — trotzdem hätte ich mehr Vorteil, wenn ich das im Haus 11— Geld auf der Sparkaſſe oder Bank hätte. Die Unannehm⸗ —— gar nicht in Rechnung geſtellt. Wie heute noch ſemand im von ſechsprozentiger Verzinſung des eigenen Geldes reden kann, iſt unbegreiflich. Ich wünſchte dem Artikelſchreiber nur, daß ſe. auch Hausbeſitzer würde und gönnte ihm dann von Herzen die hache Prozent. Vielleicht verrät er uns weniger glücklichen Haus⸗ ſitzern dann, wie man das erzielt. M Widerſprechen muß ich auch der Behauptung, als ob jeder unangenehm wäre, der nicht höhere Mieipreiſe zahle. Ich 7 e durchweg langwohnende Mieter, denen ich 1920 zum erſten⸗ 27 ſteigerte, trotzdem die ſeit langen Jahren bezahlken Mieten den üblichen Friedensmietpreiſen waren; ich bin alſo durch⸗ ein Vermieter, bei dem man es aushalten kann. Und trotzdem Retde ein Mieter, obwohl oder weil er im objſektiven Unrecht war, 0 gemein beleidigend, daß eine Verurteilung ſicher geweſen und Ade; ſehr wahrſcheinlich die Kündigung genehmigt worden wäre. es wurde mir geſagt:„Ob Sie ihn aber in 2 Jahren tatſächlich mei dem Haus haben, iſk eine andere Frage.“ Und der Betreſfende 15 5 böhniſch:„Wenn's jetzt noch wäre wie früher, täten Sie mir üde igen; aber die Poſſen hören jetzt auf.“ Ich bin heute noch treiugt, ohne die Zwangswirtſchaft wäre der be⸗ Alfſende Mieter nie ſo unverſchämt geworden. 3 8 ich redete nur von un de rſchämt auftretenden Mietern und 1905 mich dagegen verwahren, daß alle Mieter in einen Topf ge⸗ rſen werden. Weiter iſt die Berechnung der 50 roß oder gar daß 1 Proz, Mietpreisſteigerung eine Uebertreibung. Ich glaube, bie der Arkikelſchreiber ganz gut weiß, daß das Mieteinigungsamt heute höchſtens 40 Proz. genehmigt, meiſt nur 33˙8 Proz. Und ſten Hereinrechnung von Waſſergeld, uſw. krifft höch⸗ beſitz bei Ausnahmen zu, bei der erdrückenden eheheit der Haus⸗ R iter ſicher nicht, bei mir ſchon gar nicht. Eine ſolch künſtliche echnung ſollte eine ſa chliche Entgegnung nicht aufmachen. 1 8 letzten Punkt, dei direkten Erhebung der — Steuerlaſten von den Mietern, daß ſie ſehen, WI 115 Preiſe in die Höhe treibt, muß ich bemerken, daß in emberg etwas Aehnliches bereits beſteht. ſeder mommt bei jedem Steuernachtrag oder jeder Steuererhöhung rechn neter den betreffenden Betrag gezeigt und ſeinen Anteil be⸗ ei et und— bezahlt ihn ohne weileres. Ich wußte dieſe Regelung wei meinem Porſchlag noch nicht; aber die ſchlauen Schwaben be⸗ wilſen; daß ſie mehr gegenſeitiges Entgegenkommen kennen als iſt annheimer. Steuereinnehmer für den Staat und die Stadt Mam Stuttgart der Hausbeſitzer allerdings auch noch: aber in enmbelm ſoll er auch noch der alleinige Zahler ſein. Und auf ner mit Mietſteigerung zur Deckung der von Staat und Stad! Vernlegten neuen Laſten kommt, dann iſt er der„unangenehme Aucmieler. Um die wahren Urſachen der Steigerung jedem vor 1 gen zu führen, wäre eine direkte Erhebung mik Waſſergeld, Gas raten das einzig Richtige. Die Schlußfolgerungen des Artikels ver⸗ ben. Ild wieder wenig ſoziales Verſtändnis. Ich muß dabei blel t ie Wohnungspolitik führt zum ungsloſen Bankerott und dann ſind die Mie⸗ e Mitleidtragenden. G. K. re Stäsdtiſche Nachrichten. Gedenkiage der Woche. 23. 1562. Götz von Berlichingen 7. 1824. Kuno Fiſcher* 24. 1908. Walter Leiſtitow 7. 25. 1790. Joh. Baſedow f. 1818. Joh. von Tſchudi. 26. 1829. H. W. Tiſchbein f. 1846. Hermann v. Kaulbach. 27. 1830. Beginn der Pariſer Juli⸗Nevolution. 28. 1750. Joh. Seb. Bach F. 1804. Ludwig Feuerbach*. 1842. Clemens Brentano f. 1914. Deſterreich erklärt Serbien den Krieg. e. Sounlagsverkehr nach dem Neckartal. Im Sonntags perſonen · verkehr nach Heidelberg und dem Neckartal tritt vom 24. Jull von Mannheim ab eine Aenderung inſoſern ein, als der um.05 vorm. in Mannheim abfahrende Perſonenzug 335 Sonntags bis auf weiteres in Heidelberg endigt, während der um.25 vorm. in Mannheim abgehende Zug 339(FE), der ohne Zwiſchenhalte nach Heidelberg durchgeführt wird, bis Würzburg durchgeführt wird. Reiſende die über Heidelberg hinaus nach dem Neckartal weiter⸗ fahren wollen, benützen daher künftig Sonntags am zweckmäßigſten den um.25 vorm. abgehenden Zug 339(), der um.10 vorm von Heidelberg weiterfährt, wenn ſte nicht vorziehen, bei Sonntagsaus· flügen nach dem Neckartal ſchon den um.08 vorm. abfahrenden, Sonntags nach Eberbach durchlaufenden Zug 337 zu benützen. Evangeliſche Jrauenarbeitsſchule. Viele Mädchen und 55 wird es intereſſieren, mit welchem 1777 in der ſeitJahres⸗ riſt Ev. Frauenarbeitsſchule(G 4, 17a, oberer Saal) gearbeitet wird. Zu dieſem Zweck hat der Vorſtand wiederum eine Ausſtellung von vielen daſelbſt angefertigten Hand⸗ arbeiten veianſtaltet. Die Leitung der urſe liegt in den Hän⸗ den zweiter tüchtiger Damen, die die ſtaatliche 3 gemacht haben. Die letzten Kurſe, die nun ihre Arbeiten ausſtellen, waren von etwa 150 Mädchen und Frauen beſucht. Die neuen Kurſe (morgens, mittags oder abends) beginnen am 13. September.(Wei⸗ teres Anzeige im Donnerstag⸗Abendblatt.) ch. Vom Hauplmarkt. Der heutige Samstagmarkt war nur von mittelmäßiger Bedeutung. Die Zufuhren waren zwar genü⸗ gend, doch machte ſich ſtarke Geldknappheit bemerkbar. In Kar⸗ toffeln herrſchte großes Angebot. Der Preis ſchwankte infolge⸗ deſſen von.10 Mk. bis.40. Birnen ſtellten ſich auf.—.20, Pflaumen auf.30, Stachelbeeren auf 4. Mirabellen auf 6, Heidel⸗ beeren auf.50, Tomaten auf.50—3 und Gurken auf—5 Mark. * Schweter Aukounfall im Neckartal. Geſtern abend gegen 12 Uhr ſtießen unweit von Neckarhauſen im Neckartal ein kraftwagen und ein Brauereifuhrwerk d wee Beide Wagen waren ohne Beleuchtung gefahren, Der Kraftwagen ſtürzte um und die belden Inſaſſen Ernſt Gehrig und Frl. Marta Schilling, beide aus Mannheim, wurden herausgeſchleudert und ſchwer verletzt in das Akad. Krankenhaus in Heidelberg übergeführt. Man hofft, ſie am Leben erhalten zu können. Der Kutſcher des Brauerei⸗ wagens fuhr bald nach dem Unfall weg, ſodaß ſein Namen nicht feſt⸗ geſtellt werden konnte. »VDier Silberne Hochzeiten. Am Sonntag feiert A e Georg Gindele mit ſeiner Ehefrau Margaretha geb. Döngi, Käfer⸗ talerſtraße 17 das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Am Montag können drei weitere Ehergare, Straßenbahnführer Konrad Schäfer und Frau Roſa geb. Ber, Langſtr. 44, Poſtaſſiſtent Ludwig Baier und Frau Roſa geb. Rieſterer und Amtsdiener Karl Hettenbach mit 5— Ann geb. Kloe, Neckarſpitze B. 17, das ſilberne Jubelfeſt egehen. veranſtaltungen. Das Palaſttheater, welches geſtern ſeine Pforten wieder ge⸗ öffnet hat, bringt als außergewöhnſiches Zugſtück den Fünfakter „Schloß Vo nach dem gleichnamigen vielgeleſenen Ro⸗ man von Rudolf Stratz. Ein Vergleich mit dem Buch ergibt, daß die Verfilmung eine Regie⸗ und darſtelleriſche Lei⸗ ſtung darſtellt. Die Handlung iſt mit packender Wucht, die die Spannung in geſchickteſter Weiſe ſteigert, herausgearbeitet. Auch in der Beſetzung der Hauptrollen hat die Regie viel Glück gehabt. Geſte und Mimik ſind namentlich in den hochdramatiſchen Szenen von eindringlichſter Wirkung. Effekthaſcherei und allzuſtarke Unter⸗ ſtreichung des Senſationellen ſind mit ſichtlicher Sorgfalt vermieden. Wer den feſſelnden Roman geleſen hat, wird ſicherlich dem Theater einen Beſuch abſtatten. Voraus geht dieſem Hauptſchlager ein Luſt⸗ ſpiel, das zu den wenigen derartigen Filmerzeugniſſen gehört, bei denen man von Herzen lachen kann. Es handelt ſich in dem Dreiakter „Bis früh um 7 ünfe“ um ein Pärchen, das für einige Stun⸗ den dem Eheſach entſchlüpft und bei dem Wandel auf verbotenen Wegen recht drollige Abenteuer erlebt. E n s Diſchdelfinke ihr Urlaubsrees. Diſchdelfinein war ganz aus m Häufl, weil ſe uff ihr alde emoul in die Summerfriſch gederft hott. In der ganze ihre or ſe runngedappt unn hon unſer dheieres Platſchter mit zu rinientaliiche Plattfiez abgenitzt, um's jo recht unner die Leit könne gez daß ſie un der Lag ſei, in die Summerfriſch geh zu ott mel⸗ enk emool., Kilian, die wolle nooch Bade⸗Bade geh,“ en Fraa g ſacht,„die miſſe die Leit iwwer de Krieg ſchän aus⸗ wwe, daß die ſich des leiſchte könne. Wann mer bedenkt, kumme agß ſange hawwe!— Er is als Handwerksborſch hierher nne ian hott als ganz kläßner Meeſchter ſchpäter in der Filzbach hott e ſei Werkſchtatt uffgemacht, wo er penningweis ſei' Geld ammekrapſchle miſſe. Ha, s gedenkt mer noch wie heit, wie Bienche hott kenne lerne, des ſeinerzeit ſo e äädermliches vu war, ünn doch aa vun der Herrgottswelt nix'hatt hott, demergels ber blos große Schtange im Kopp; die Grieb, die aus⸗ lehne 5 Uff mei' Hochzichkleed, wo ich ere zur Trauung hab ſo groß ſie. hott ſe mer ſelwichsmool'n Soosflecke druff gemacht, Des dätt ſe nn Kochhaffedeckl, daß ſch's glei hab reiniche loſſe müſſe. dis dontte ſe mer heit noch zu bezahle. So ſin ſe awwer: rickſichtslos b ee unn dodemit hawwe ſe's aa ſo weit gebrocht.“ Ich wann 8 e Ohre zug'howe, denn die Litanei bet ſe mer runner, 18 de wo ich ſe— nit hawwe will. Gewöhnlich, unn des redde 15 pun ihrer Schtimmung abhängig, wie ſe grad uff mich zu ſchparſarnetrich ich noch zu böre, daß er, der Biſchdelfint, hall aa dhee e wär wie ich, unn nit alles die Gorgel nunnerſchwenke mer uff, Sannche, haw ich abgewehrt,„ich lach mer Dezimalbruch, wann ich mer's Diſchdelfinke vor⸗ internazio de Lichtedhäler Allee in Bade⸗Bade unner dem krage, de nale elegante'ſchnatzel rumſchtolwere. Er mit'm Umleg⸗ weſen« K. Deckkrawatt unn ſeim grie worrene, frieher ſchwarz ge⸗ rank in engarna zügl, des am Hoſſebodde mit eme Schbiggl⸗ ſrdflutiche charſſchte Konkurrenz trete kann, unn ſie mit ihre vor⸗ Loſchtienmzer iehharmonitaknoppſchtiffl, me Hemdeblieſel, ihrm ariſer W. 1„hinne länger wie vorne“ unn ihrm uff der letſchte achtigall dfausſchtellung prämierte Schtrohhietl mit der chineſiſche weil als di ie ſich mit de Johre in e Fleddermaus verwandelt hott, Wie d e Latz ihr Jagdgelüſchde dra' befriedigt hott. gens per 5 Dag vun der Abreeſ' dogeweſt is, begegne mer mor⸗ Reiſebleeh fal s Diſchdelfſate. Er mit eme alte abgewäſchene unn ſie 80 ere Babbedecklſchachtl vum Landfried unnerm Arm, hawwe's ſchel ome griene ſegelduchene Hebammeköfferle. Sie kaſecect ucdeins eilig'hatt, denn ſie ſin die bräät Schtrooß naus⸗ wieche in Babmwe noch uff alle zwee Backe gekaut.„Alſo, viel Ver⸗ werd ſo 5 aurde: Pade, unn paßt uff eier Baßbbedecklſchachtel uff, s Nos mit'm 3a gſſchtohle etwe,“ ham ich'n noch noochgerufe. Er hott bi aul ſo voll oh gewackelt, denn redde hott er nit könne, weil er's * er der Elet att hott, unn dann ſin ſe an mer vorbeig'ſauſt, ade Bade fr ertriſche ber die Schtadt naus.„Wann die ſo nooch 8 ich dahääm de. kriche ſe glei' am Vahnhof'n Schtadtverweis, ag druff bun noch zu meinere Sannche gſacht, unn wie es paar Die Däg hz⸗ Schlaht 1 15 wie ſe uff e A ſichtskaart kumme is,— aus Schparſamkeitsrickſichte ſalſch fran⸗ kiert— war kään Zweifel mehr, daß'n in der letſcht Minut ei'g falle is, wo ſe beſſer hi'paſſe: näömlich zu de Bauere, wo ſe nit mit Lorgnette unn Feldſchlecher inne⸗ unn außewennich uff Schtandes⸗ gemäßheit unnerſucht werre, nun— wo mer aa ebbes in de Bauch kricht for ſei' Geld. Schprichmache koſcht jo kään Luxusſchteier, unn ſo wollt ſich die Diſchdelfinkin halt aa emool intreſſant mache, wo doch ſchun ganz annere Bachel gewiſſe Mannemer Intreſſe abge⸗ nöligt hamwe. Richard Braun. Runſt und Wißen. OdDdie Münchner Kammerſplele brachten des Kriſtophanes köſtliches Frauenſtück„Lyſiſtrata“ in einer ausgezeichneten Auffüh⸗ rung, die ihrem Schöpfer Otto Falckenberg allerhand Ehre macht. Das Stück wurde in der Greinerſchen Bearbe tung geſpielt, die das Motiv des pazifiſtiſchen Frauenſtreiks klar N und die einzelnen Phaſen des Stückes ſicher zuſammenfaßt.— Das luſtige Stück, die antite„Vorahnung“ der Anzengruberſchen„Kreuzel⸗ tat ſeine Wirkung. Die Aufführung ſprühte von Laune, ie zeigte Farbe, Anmut und beſchwingte Leichtigkeit. Sybille Bin⸗ der war in der Titelrolle bei aller Grazie ein wenig unperſönlich. Ihr—— diesmal überzeugendes Protagoniſtentum. Ausgezeichnet gab Schreck den alten atheniſchen Rat. Momper⸗Köppke das Paar, das als Einzelfall dem Kollektiv⸗Drama ſozuſagen als Muſterbei⸗ ſpiel dienen mußte, löſte ſeine Aufgabe mit viel Humor und— von Seiten Mombers— beträchtlichem Stimmaufwand. Das Publikum vergaß alle Nöte des Thermometers und amüſierte ſich köſtlich. —Ri. 5 Keine Auflöfung der Münchner Handelshochſchule. Wie von der Verwaltung der Handelshochſchule München mitgeleilt wird, ent⸗ ſpricht die aus einer Mitteilung der Handelskammer in vielen Blät⸗ tern gezogene Schlußfolgerung, daß der Wegfall der finanziellen Unterſtützung die Auflöſung der Handelshochſchule bedinge, nicht den Tatſachen. Es wird vielmehr ausdrücklich feſtgeſtellt, daß die Han⸗ delshochſchule München in der bisherigen Form beſtehen bleibt, daß das Lehrprogramm unverändert durchgeführt wird und irgend welche Gefahr für die Studierenden, die die Münchner Handels⸗ hochſchule beſuchen, ihr Studium hier nicht beenden können, nicht beſteht. Das Fliasko der franzöſiſchen Kunſtansſtellung. Der Sonder⸗ berichterſtatter des„Gaulois“, Lucie Corpechot, erkennt in einem Wiesbadener Briefe das Fiasko der franzöſiſchen Kunſt⸗ ausſtellung im Rheinlande. die wegen des bisherigen ſchlechten Beſuches um einen Monat, d. h. bis Ende Sepiember, vom Ober⸗ kommiſſar Tirard verlängert worden iſt, wenn auch nicht bedauernd, an. Frankreich wünſche im Rheinland ein Zuſammen⸗ arbeiten auf dem edelſten Geblete des Friedens. Damit dieſes Zu⸗ ſammenarbeiten aber zuſtande komme, gebe es leider noch nicht genug deutſche Beſucher im Paulinenſchloß und noch nicht genug franzöſiſche Reiſende in Wiesbaden. Die Rheinländer wer⸗ den von dieſer Anerkennung ihrer treudeutſchen Haltung Diſchdelfinke aus Dörrellebach hinne im Odewald aus franzöſiſchem Munde mit gen Kenntnis nehmen. der Raubmord in heidelberg. Die Eutlarvung Sieferts geiungen. W. B. Heideiberg, 23. Juli. Das Heidelberger Tageblatt“ mel⸗ det, daß die Entlarvung des Mörders Siefert nunmehr vol kommen gelungen ſei. Die auf d. Landgericht von den Unterſuchungsbehörden vorgenommenen Fingerabdcücke ſind von dem Gerichtschemiker Dr. Popp-Frankfürt a. M. mit den blutigen Fingerabdrücken unter dem Mikroftop verglichen und gemeſſen worden und es hat ſich her⸗ ausgeſtellt, daß die an der Brieftaſche des ermordeten Bürger⸗ meiſters Werner gefundenen blutigen Fingerabdrücke in allen Einzel⸗ heiten mit den Fingerabdrücken dee Siefert überein⸗ ſtimmen. Nach Annahme des„Heidelberger Tageblattes“, die durch die amtlichen Verſicherungen unterſtützt wird, dürfte es nun⸗ mehr ausgeſchloſſen ſein, daß Stefertenicht der Täter iſt. Seine Erzählung von den beiden unbekannten Männern hat ſich demnach als ein Märchen herausgeſtellt, was auch das„Heidelberger Tageblatt“ von vornherein annahm. Wie dae Blatt weiter erfährt, ſind auch in der Innenſeite des Rockes von Siefert bisher unbekannt gebliebene des Mörders von dem Frankfurter Gerichtschemiker feſtgeſtellt worden. Siefert hatte das geraubte Geld, das er den Banknotentaſchen der von ihm erſchlagenen Opfer entnahm, mit blutigen Händen in ſeine Rocktaſche geſteckt und den verräteriſchen Druck ſeiner Finger an das Rockfutter geſchmiert. Das geſamte Unterſuchungsmaterial, das Dr. Popp in dieſen Tagen durchforſchte, geht im Laufe des heutigen Tages bei der hieſigen Unterſuchungsbehörde ein. mitiãter oder hehler? Tll. Cörrach, 23. Juli.(Priv.⸗Tel.) Gegen die beiden in der Hei⸗ delberger Rordangelegenheit Verhafteten hat ſich. wie der„Oberländer Bote meldet, weiteres ſchwerbelaſtendes Material ergeben. Wie jetzt feſigeſtellt wurde, handelt es ſich um zwei Brüder im Alter von 25 und 22 Jahren namens Otto und Georg Blatt. Eine Unterhoſe des Georg Blatt wies am Knie Blutſpuren auf. Wie es heißt, beſand ſich im Beſitz der Beiden vor ihrer Verhaftung eine ſchwergoldene Uhrkette. Als auffallend wird es bezeichnet, daß die Verhafteten genaue Angaben über die Geldausgaben des in Heidelberg verhafteten Siefert machen konnten, die über die durch die Zeitungen bis jetzt bekannten Angaben hinausgehen. Die Verhafteten beſaßen Abmeldepapiere von Wür 85 burg und Heidelberg. Die Fingerabdrücke der beiden verhafteten Brüder wurden der Staatsanwaltſchaft in Heidelberg zu⸗ gelandt, um dieſe mit den auf den bereits gefundenen Wertgegen⸗ der beiden ermordeten Bürgermeiſter von Herford zu ver⸗ gleichen. Sportliche Rundſchau. Nationale leichtathl. Wettkämpfe des Bereins für Rafenſpiele. Das diesjährige große Nationale des..R. Mannheim hat be⸗ züglich der Quantität ſowohl als auch der Qualität nach ein ehr erfreuliches Meldeergebnis. Faſt 200 Teilnetzmer haben zu den 25 Konkurrenzen ihr Erſcheinen zugeſagt. Die Namen der Kon⸗ kurrenten bieten Gewähr für einen guten Sport, wobei es beſonders in den Staffelläufen zu pannenden Kämpfen kommen wird. Karls⸗ ruher Fußball⸗Verein,.T. G. und Turnverein 46 Mannheim, die zähen Rivalen von den Badiſchen Meiſterſchaften, werden erneut beweiſen wollen, wer der Beſſere iſt. Auch aus den übrigen Sport. ſtädten wie Mainz, Frankenthal, Speyer ſind zahlreiche Anmeldum⸗ gen eingelaufen. Es ſind alle Anzeichen vorhanden, daß den Zu⸗ ſchauern eine ſportliche Delikateſſe geboten werden wird. Waſſerſport. d. Erſte Deutſche Faltboot⸗Regatta. Das prachtvolle Sonntagswetter begünſtigte den Verlauf der Erſten Deutſchen Faltboot⸗Regartta, die von der Faltboot⸗Abteilung des Deuiſchen Toureng⸗Club E. V. auf der 55 Kilo⸗ meier langen Strecke Bad Tölz bis München veranſtaltet wurde. Es war ein ſchönes ſportliches Bild, das ſich am Iſarquai von Bad Tölz entwickelte. wo, von Böllerſchüſſen angekündigt, von einer großen, lebhaft intereſſierten Zuſchauerſchar aus der Nähe und aus der Ferne beobachtet, Aufbauwett⸗ bewerb, Waſſer und Start ungewohnt und or ginell wir'ten. Auch das Ein⸗ treffen der Boote am Ziel und ihre Durchfahrt durch die Floßgaſſen und Widerwellen, die für die von auswärts gekommenen Teilnehmer meiſt voll⸗ ſtändig neu waren, fand unter lebhafter Anteilnahme ſtatt. Es gingen 40 Boote vom Start, 11 Einſitzer(darunter ein Damenboot), 6 gemiſchte Zweiſitzer und 23 Herren⸗ weiſitzer. Wie erwartet, iſt die deſte Zeit von der gut durchtrainierten Leipziger Mannſchaft Engel⸗Pop pich ge⸗ fahren worden. Die Zeit von 3 Stunden und 40 Minuten iſt angeſichts des ſchlechten Waſſerſtandes der Iſar eine hervorragende. Die Wetterlage. (Mitgeteilt von der Badiſchen Landeswetterwarte am 22. Juli.) Die nun ſchon ſeit Wochen andauernde 5 und Trockenheit hielt auch in der vergangenen Woche in ganz Deutſchland, beſonders aber im Süden des Reiches, an. Flache Hochdruckgebiete über Weſt⸗ und Zentraleuropa ſperrten den Zufluß weſtlicher, 1 Luft⸗ ſtrömungen nach dem Feſtlande ab und begünſtigten die Ausbildung ungewöhnlich hoher Wärme. In der oberrheiniſchen Tiefebene er⸗ hoben ſich die Temperaturen in der vergangenen Woche faſt an jedem Tage über 30 Grad und auch noch auf dem Hochſchwarzwald brachte faſt jeder Tag Temperaturen von faſt 25 Grad. Die große Erhitzung der unteren Luftſchichten gab Veranlaſſung zur Entwicklung lokaler Wärmegewitter, die aber nur ganz vereinzelt ergiebigere Regenfälle brachten, ſo am 19. auf der Baar un dam 20. ſtrichweiſe im füdlichen Baden. Im allgemeinen herrſchte jedoch im größten Teile des Landes große Trockenheit und weite Gebiete erhielten auch in er letzten Woche überhaupt keinen Niederſchlag. Neuerdings ſcheint die Trockenperjode endlich ihrem Ende entgegenzugehen, da die Luftvertiefung eine durchgreifende Aenderung erfährt, wie es ſeil langer Zeit nicht der Fall war. Ueber dem Ozean iſt eine tiefe Depreſſion erſchienen, die das Hochdruckgebiet nach Süden zurück⸗ drängt und dadurch ozeaniſchen Luftſtrömungen den Zufluß zum Feſtland öffnet. Die Wetterlage iſt für den Eintrittvon Regen⸗ fällen und eine durch Gewitter eingeleitete kühlere Witte⸗ rungsperiode günſtig geworden. Wetterdienſtnachrichien der badiſchen Landeswelterworte in Karisruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſteuen(7 motgens ——————— Luft⸗Tem⸗ 22 dee m 91 G 8 8 3³⁰5 Micht. Starte— 8 8 an ee Wertheim—.— 17J 26] 12 NW.teicht N.. 0 Königſtuhl 563 781.3 17] 24] 16 Sw/ leicht k. e, 0 Karlsruhe. 127 761.2 18] 28] 15 SWüſchw. rang 0 Baden⸗Baden2137612] 21] 28 12 SWw/ mäß.., 0 Villingen. 715764 1] 15] 26 9Sw/ leicht deis 0 eldberg. Hof1281 6558 16] 22 13 W ſſchw. amn 0 1. Blaſien 780— 17J 24/ 1280 ſieicht an. 0 Dadenweiler.—— 22] 28 15 S0 keicht keit] 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Das weſtliche Tiefdruckgebiet iſt oſtwärts nach Skandinavien ezogen und hat in ganz Nordeuropa bis nach Norddeutſchland hin Regen gebracht. Im Süden des Reiches dauert das trockene heiße Wetter noch an.— Da das Tiefdruckgebiet ſich ſüdwärts ausbreitet, kann auch bei uns mit dem Eintritt von Regen gerechnet werden. Vorausſichtliche Witterung bis Sonntag Nacht 12 Uhr: Zunehmende Bewölkung, ſpäter Regen, etwas kühler. Ermüden Ilhie Augen deim Lesen oder sehen Sie undeuiſſch in der Ferne, so benötigen Sie riehtige Augengläser. Ohne Mehikosten untersuchen wit imte Augen und ſertigen korrekte Gläser. Ses. F. Räperniek dintom. Augenglas-Spezlaliet Mannbeim, P 1, 4, Greitestensse) r 4. Seite. Nr. 336. Samstag, den 23. Juſi 1921. — [Handelsbl 8 Die Börsenwoche. Das wilde Haussetreiben an der Börse hat eine jähe Unterbrechung erlahren. Der Anstoß zu diesem Stimmungs- umschlage ging vom Devisenmarkte aus. Die offlzlelle Mit- teilung über das neue Kreditabkommen der Reichsbank mit einer hollandischen Gruppe, das die Reparationszahlungen un die Entente wesenilich erleichtert und die bisherige hoff- nungslos“ angteneit der Reichsbank vom Devisenmarkte zum mindesten mildert, brachte eine plötzliche Umkehr in der Richtung der Devisenbewegung. Die Aussicht auf große ausländische Kredite sowie Gerüchte über eine angeblich unmittelbar bevorstehende langfristige amerikanische Va- lutaanleihe führien, zunachst einen scharfen Rückgang der Devisenkurse herbei. Es konnte nicht ausbleiben, daß dieser Szenenwechsel am Devisenmarkle eine schwere Erschütle- rung der Eſfektenkurse nach sich zog. Hatte sich doch das Hausseſieber der letzten Wochen fast ausschließlich auf der neuen Entwertung der Mark, auf der neuen Papierinſlalion aufgebaut, die, wie alle Volksschichlen fühlten, immer wieder aus den Reparationszahlungen aufsteigen mußte. Jelzt sah man plötzlich die Möglichkelt einer Einschränkung der Tätig- keit der Notenpresse und vor allem: man sah— zum min- desten vorläuſig— ein Ende jener anhaltenden Devisen- unkäufe der Reichsbank im oſfenen Markte, die die Mark immer schärfer entwertet und immer weitere Kreise des Publikums zur Flucht vor der Papiermark ind zum Ankauf von Industriewerten gedrängt halten. Zunächst gab es einen Verkaufsandrang. Allerdings Waren es hauptsächlich die Kreise der berüfsmäbligen Spekulation und jene Kundschaft der Depositenkassen, die ihre Tätigkeit fast ausschliehlich auf Eſfektenspekulationen konzentrieren, die sich in wilder Hast ihres—— Eſfektenbesitzes zu entledigen trachteten. In bemerkenswert kurzer Zeit trat aber eine Beruhigung ein. Es zeigte sich, daß die große Menge des Publikums an ihrem Besitzstande zäh festhielt. Wenn- gleich die bisherige Kaufwul verschwunden ist, kamen doch von allen Seiten sehr bald neue Kauforders kleinen Umfan- ges an den Markt. Allerdings ist eine gewisse Unsicherheit in den Effektenverkehr gekommen und die scharfen Rück- gänge haben dem Kauffleber einen Dämpfer aulgesetzt. Die Beliebtheit der Industrieaktie und Abneigung gegen die Papiermark ist aber unverändert geblleben, zumal auch die aussichisreichen Verhandlungen über neue internationale Kredite für Deutschland ein neues Weichen des Markkurses in Newyork nicht verhindern konnten. Der Zweifel daran, ob kurzfristige Valutakredite das deutsche Valutaelend und das neue Steigen der Papierflut heilen können, ist weit verbreitet. Vielfach neigt man auch der Erwägung zu, daß die Besserung des deutschen Kredites durch die schwebenden Valutakreditverhandlungen die sich anbahnende Besserung der wirtschaftlichen Lage verliefen werde. In diesem Züsammenhange weist man darauf hin, daß Grobhandel und Konsum in zahlreichen Industrien, 80 neuerdings auch in der Eisenindustrie, ihre Zurückhaltung aufgegeben haben, daß zahlreiche Werke bis in das neue Jahr hinein mit lohnenden Aufträgen voll besetzt sind. Dazu kommt, daß die Verhandlungen mit dem französischen Wie⸗ deraufbauminister Aussichten darauf eröffnen, daß Frank- reich in größerem Umfange deutsche Wiederaufhauarbeiten auf Reparationskonto annehmen wird. Eine starke Anregung üben die anhaltenden neuen Interessenkäufe aus. Man rechnet besonders mit neuen Verscehmelzungen imStinnes- konzern. Die große Transaktion der Rheinischen Metall- Warenfabrik durch Hinzutritt der AEG., der Linke-Hofmann- Werke und der Otto Wolff-Gruppe gilt als Beweis, daß der Konzentrations- und Ausdehnungsprozeß in der Großindustrie konsequent fortschreitet. Zur Zurückhaltung mahnen die Undurchsichtigkeit der Valutabewegung und die französi- schen Winkelzüge in Bezug auf das Schicksal Oberschlesiens, doch bleibt die Grundtendenz fest. Von Einzelheiten ist her- vorzuheben: Dle auch zu variablen Kursen zu handelnden Papiere behielten stilles Geschäff bei ziemlich fester Grund- stimmung. Am Montanaktienmarkt waren Phönix, nament- lich aber Rheinstahl auf weitere Inleressenkäufe und Mannesmann sehr fest; oberschlesiche Werte mit Rücksicht auf die Unsicherheit in Oberschlesien abbröckelnd. Kali- papiere konnten sich sprunghaft befesligen infolge des stark ver besserten Inlandabsatzes im Juli. Schiſfahrtsaklien waren kaum verändert, Petroleumwerte umsatzlos, Bankaklien Widerstandsfähig. Sonst zeichneten sich die Werte von Daimler dureh starke Befestigung aus, da das Unternehmen über die größten Schwierigkeiten hinweg sein soll. Der Kassa-Industrie-Aktienmarki zeigte auf der ganzen Linie bei reger Beteiligung des Publikums sehr ſeste Ilaltung. Bevorzugt waren Zementaktien und sonstige Wiederaufbau- werte; ferner einzelne Spezialpapiere, wie die Aktien der Vereinigten Elbeschiffahrtsgesellschaften auf die Transaktion mit der Tschechoslowakei, die Aktien von Bemberg,„ die sprunghaft anzogen. Bei den amtlich nicht notierten Pa- pieren zeichneten sich die Aktien der R. Wolff.-G. und der Aktiengesellschaft Scheidemandel durch starke Steigerungen aus. * Joseph Vögele.-., Mannheim. Aus dem Bericht der Joseph Vögele.-., Mannheim, die heute ihre Generalversammlung abhielt, entnehmen wir u. a. kolgende Ausführungen: Das 85. Geschäftsjahr der Firma Joseph Vögele, Mannheim, welches am 31. März d. J. zum Abschluß kam, war das erste Geschäftsjahr in der Form einer Aktiengesellschaft. Der aus diesem Anlaß erstattete Geschäftsbericht erwähnt. daß es trotz der Schwierig- keiten in der ersten Hälfte des Jahres infolge der starken Schwankungen der Materialpreise und der Löhne doch ge- lungen sei, ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen und nach einem ansehnlichen Absatz am Ende des Geschäftsjahres mit einem beträchtlichen Auftragsbestand in die neue Periode hinüberzugehen. Besonders befriedigend gestaltete sich der Absatz des Werkes für Eisenbahnbedarf, ebenso der Absatz der Gießerei, Apparatebauanstalt und des Emaillier- Werkes. während der Umsatz der Maschinenfabrik gegen Jahresende zu wünschen übrig lieſ. Nach der Bilanz ergab sich ein Fabrikationsgewinn von 10 330 537&., dem Handlungsunkosten in Höhe von 6 173 310 4, Abschreibungen mit 445 47/7„ und Effekten- Kursrückgänge mit 14 580 Mark gegenüberstehen. Die Aufwendungen für Steuern. öffentliche und soziale Lasten und Abgaben erfor- derten 2 187 875. Der verbleibende Reingewinn be⸗ Affert sich auf 3 697 161. der wie folgt verwendet wird: 500 000 für den gesetzlichen Reservefonds, 1 Mill.& für Ab- zwelgung eines Betriebserhaltungsfonds, 600 000% für den Arbeiter- und Beamtenfonds, 20 000 Rücklage für dle Talon- steuer. An die Aktionäre gelangt eine Dividende von 12% rur Verteilung, während 114661 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der turnusgemäß ausscheidende Auf- sichtsrat wurde einstimmig wiedergewählt. In der Bilanz stehen Grundstücke mit 1 375 594 4, Ge- bäude mit 993 449, Maschinen und Einrichtungen mit 501 009 Mark. Debitoren, Banken, Effekten und Darlehen mit 5 230 638 Mark und Rohmaterialien, Fertig- und Halbfabrikate mit t des 20 100 873 KA. Bei einem Aktienkapital von 10 Mill. 4 und einem Obligalionskonto von 8 Mill.& figurieren Kreditoren mit 5 264 702 und das Bankkonto mit 1 163 500. Der bei Gründung vorhandene Entwertungsfonds von 1 Mill. 4 wurde im 5— 8 des Geschäftsjahres seiner Bestimmung gemàß ver- wendet. Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim-Waldhof. Nachdem eine außerordentliche Generalversammlung im Februar d. J. die Ausgabe von 30 Mill.&4%igen Vorzugs- aktien mit Nachzahlungsanspruch und die ordentliche Gene- ralversammlung am 20. Juni d. J. die Ausgabe von 28 Mill. 4 neuen Stammaklien, beide mit halber Dividendenberechtigung kür 1921, beschlossen hat, gelangt nunmehr das Bezugs- recht darauf zur Ausschreibung. Von den Vorzugs- ak li en werden den Aktionären durch die Uebernahmegruppe 16 Mill.& und von den Stammaktien 24 Mill. bis zum 16. August derart angeboten, daß auf zwei alte Stamm- aklien eine neue Vorzugsaktie zu 105% und auf je vier alte Stammaktien drei neue zu 200% bezogen werden Können. Das Bezugsrecht ist auszuüben in Mannheim bei der Süddeut- schenDisconto-GesellschaftA.-G. und deren sämt- lichen Niederlassungen. Im übrigen verweisen wir auf die Bekanntmachung im Anzeigenteil. Spiegelmanufaktur Waldhof.-., Mannheim- Waldhof. Nach der im Reichsanzeiger veröffentlichten Bilanz hat die Gesellschaft nach 259 626 1(i. V. 161 741 4 Abschreibungen 890 198 4(457 838 Reingewinn erzielt. Dem Grund- kapital von 4 Mill.& und 15,79(4,18) Mill. 4 Kreditoren wie 7791(0,82) Mill.& Bankschulden stehen gegenüber 9,16(.54) Mill. Debitoren,.63(.81) Mill. 4 Fabrikate und 7,13 (158) Mill. Rohstoffe. Der bisherige Aufsichisrat legte sein Amt nieder. Neu- bzw. wiedergewählt wurden: General- direktor Lugien Dellove. Paris, Bankdirektor Benno Weil, Mannheim. Bankier Ferdinand Rinkel. Köln, Direktor Peter Schrader, Stolberg(Bheinl.), Bankier Hermann Waller, Berlin und Direktor Carl Ziegler, Paris. Ferner wurde die Ueber- nahme der Tantiemesteuer auf die Gesellschaft beschlossen. Im letzten Jahre verteilte die Gesellschaft 10% Dividende. 1— Rese Ausschütltung ist aus dem Abschluſl nicht er- sichtlich. Schiffahrtsbericht. Unser Mannheimer fachmännischer e, Mitarbeiter schreibt uns: Der seit 14 Tagen währende Heizer- und Maschinistenstreik hat annähernd den ganzen Rheinschiffahritsverkehr lahmgelegt. Es verkehren z. Zt. nur noch ganz wenig Boote und sind dies hauptsächlich nur Dampler holländischer Nationalität. Vorläufig besteht noch keine Aussicht, wenn die gegenwärlige Krisis wieder aufge- hoben isl. Die momentan noch verkehrenden deutschen Dampler gehören durchweg nur Partikulier-Kapitänen, welche auch nur Wüeder Parltikulier-Kähne belördern, da bei Beför- derung von Konterschiffen den Boolsbesitzern Schwierig- keilen von Seiten der Arbeilerverbände gemacht werden. Nach dem Oberrhein sind in den lelzlen Jagen nur Kähne nach Karlsruhe oder Lauterburg mit einem Uiefgang von ca. .80 m befördert worden, während nach Straßburg/Kehl keine Bergzüge abgeschleppt sind. Es liegen jedoch auch für die letzteren Stalionen eine Anzahl Kähne im hiesigen Hafen- gebiet, für welche jedoch keine Bergschleppkraft aufzuſreiben ist. Gegenüber der letzten Berichtswoche ist der Rheinwasser-⸗ skand zurückgegangen. Am 6, d. M. zeigte der Kauber Pegel noch eine Wasserhöhe von 1,75 m an, während dieselbe am 22. d. M. 1,27 m betrug. Immerhin ist der Wassersland noch ein günstiger. Bei weilerem Sinken mühle ein großer Teil der beladenen Kähne bei Wiederaufnahme der Fahrt stark gelichtet werden. Die Bergschlepplöhne wurden heute nach Karlsruhe mit 16 4, nach Lauterburg mit etwa 21%½ notiert. Der F ist von 300% auf 400 bis 500% Zuschlag zum Normaltarif gestiegen. Bie Schiffs⸗ tagesmiete blieb jedoch unverändert. Für Inlands- Schiffsraum wird pro Tonne und Tag etwa 30 4 bezahlt. Wäh⸗ rend für holländische Plätze vorwiegend nur in Fracht an- genommen wird; der Frachtsatz wird mit etwa.10 bis 2 fl. notiert. Neueste Drahtherichte. = Berlin, 23. Juli.(Eig. Drahlb.) Das Eisenbahn-Zentral- amt halte die Lieferung von 1 Million Stück kieferner und eichener Bahnschwellen in 80 Losen ausgeschrieben. Darauf sind 140 Angebole eingelaufen. Die Durchschnitis- reise für kiekerne Schwellen II. Klasse betragen 58—60, ür kieferne I. Klasse 72—73&, für eichene Schwellen II. Kl. 87 A. für eichene Schwellen I. Kl. 97—100. Bei jedem Los wurde die angeforderte Menge voll erreicht. Berlin, 23. Juli.(Eig. Drahtb.) Das Reichsmonopol- amt teilt mit, daß über das Brennen von Mais im nächsten Betriebsjahr Beschlüsse noch nicht gefaßt seien. Bei den 497 Spiritusbeständen sei ſedoch nicht damit zu rechnen, all das Maisbrennen begünstigt werde. r. Düsseldorl, 23. Juni.(Eig. Drahtb.) Deutscher Eisen- händlerverband, Düsseldorf, Die in diesem Verbande ver- einigten Ortsgruppen der Eisenhändler haben in den letzten Tagen ihre Versammlungen abgehalten und dabei die La ger- für-Frodukte auf durchschnittlich 10—20 4 pro oppelzentner mit sofortiger Wirkung erhöht. Es kosten heute ab Lager: Stabeisen 240, Universaleisen 270 A, Band- eisen 219 l, Grobblech 215„ und Mittelblech 260% die 100 Kg. Die bisherigen Aufschläge beim Bezug unter 1000 kg sind fortgefallen. Durch einstimmige Genehmigung der er⸗ höhlen Konventionalstrafe hat der Eisenhändlerverband die Durchfſhrung der beschlossenen Preisfestsetzung gesichert. = Rotterdam, 23. Juli.(Eig. Drahtb.) In Javatabak übersteigt der Preis für Berzoeki den Stand der Preise im Juni. Amsterdam, 23. Juli.(Eig. Drahtb.) Die Versammlung der niederländischen Gummi-Produzenten, die über die Vor- schläge der Einschränkung der Gummiproduklion beschlieſlen soll, wurde auf 14 Tage vertagt. Die diesbezüglichen Anträge begegnen Opposition. + Newyork, 23. Juli.(Eig. Drahtb.) Auch die Bundes- reservebank hat eine weitere Herabsetzung ihres DISs- kontsatzes um auf 5% vorgenommen. Waren und Härkte. Getreide- und Produktenbericht. m. Mannheim, 22. Juli. Der Markt in überseeischem Ge- treide war in den letzten 8 Tagen elwas reger, da der an Deutschland eingeräumte Kredit für Getreideeinkäufe die Operationen erleichtert. Die Offerten, die in Hard- und Red- Winterweizen Nr, 2 vorlagen, lauleten per erste llälfte August von Amerika abladbac auf 72,3 sh., per August abladbar auf 72 sh. per Quurters Cif Rotterdam, Hamburg oder Bremen, gegen 4 Monat Londoner Bankrembours. In Western-Roggen lagen Angebpote per Juli zu 20%½ holl. Gulden die 100 kg Cif Rotterdam, Hamburg oder Bremen vor, doch fanden diese An- ebote in Western-Roggen II. soviel wir erfahren konnten, eine Beachtung. weil man diesen Preis als zu hoch fand. In Gerste lagen Offerten in Donaugerste, 62/63 kg schwer, Iadend oder geladen, zu 60,50 franz, Franken, in Platagerste, 60 kg, zu 13.85 Gulden die 100 kg Cif Rotterdam vor. Platahafer, 54 kg schwer, seeschwimmend, war zu 13,75 fl. und 46½ kg schwer per JuliAugust-Abladung zu 12,75 fl. und Canada- hafer Nr. 3 per Juli-Abladung zu 14 fl. die 100 kg Cit Rotter- dam olleriert. Ferner bestand Angebot in Hafer Bahid, Blanka, seeschwimmend aul Antweren, zu 13,10 Il. die 100 Kf Cil Antwerben. Plala-Mais, gelb, ladend, geladen, War 1d 11,70 1l. die 100 kg Cif Roltlerdam am Markte. An unseren süddeutschen Getreidemärkten war die Lage im allgemeinen noch sehr unsicher. Weizen landen hauptsächlich die Angebote auf nahle Liele, rung Beachtung, wahrend für entfernte Sichten nur wenig KRaulneigung sich zeigte. Abschlüsse wurden getätigt in Weizen zu 420—425 die 100 kg ab Mecklenburg, Vorpom“ meru und Hannover-Gegend und zu 430—435& ab mitlel⸗ deutschen, Ihüringer und Harzer Stalionen, alles per Augus“ Lielerung; lerner lagen Oſferten vor per August/Septeniber- Lielerung zu 424—420 ab mitieldeutschen Verladestationel, Die Preise verstehen sich selbstredend lür gesunde, trocken Purchschnitisqualität, neue Ernte. Die Umsälze in Roggen blieben hinter denjenigen von Weizen zurück. Man zahlte füf gesunde, trockene Ware bei prompter Lieferung 305—375 für die 100 kg ab milteldeutschen Stationen. Ferner lagen Angebole vor in Roggen ab Bayern zu 370—375&“ und ab osb und westbreubischen Statjonen zu 360 die 100 kg. Le haftes Interesse bestand für Wintergerste, die zu vel- schiedenen Preisen, je nach Abladestallon und Qualität, au- geboten Murde. Bezahlt wurden ab Mecklenburg. und— pommern 345—350&., ab milteldeutschen Stationen 350—355 und ab süddeutschen Stationen 380—400 für die 100 kg. Die Muster von Sommergerste oder Braugerste Warel von sehr schöner Beschaffenheit, sowohl in Bezug auf Körner“ bildung als auch auf Farbe. Die Preise für diese Gersl schwankten zwischen 400—430 für die 100 kg, je nach Ab ladeort. ab süddeutschen Stationen. Hafer war bis jeil nur spärlich angeboten; es lagen nur Offerten aus Nord, deutschland vor und die Preise stellten sich auf 350—360 ˖ ab Verladestalionen. In Hafer dürfte sich das Geschäft ers späler enlwickeln, da diese Frucht bekanntlich erst spälel schniltreif wird. Futteratikel lagen weiter fest und blieben lebhafl gefragl. Feingemahlene Platakleie war per August-Abladun telauel zu 11 fl. die 100 kg Cif Rotterdam angeboten. Schweizer Feinkleie, rollend und eingetroffen, verlangte ma 210,% für die 100 kg brutto für netto mit Sack, transito, tranto Waldshut. Feinklele, prompt lieferbar, wWar zu 18,20 Prs. di 100 kg brutto mit Sack ab Konstanz, Singen, Schaffhause transito, angebolen. Für Maisfuttermehl, gelbes, verlang man 240& per 100 Kkg ab rheinhessischer Stalion. Rapskuchlen (Reichsware) waren zu 190—195 die 100 kg, prompt, los verladbar, ab oberfränkischer Station am Markle. Für Sesam. kuchen. ebenso für Kokos- und Palmkernkuchen forderte maln 295—300 4 für die 100 kg, lose, ab süddeulscher Statjoneſ Mohnkuchen, gemahlene, enthaltend 34,24% Protein und, 6. Fell. waren zu 200 4 die 100 kg brutto mil Jutesack, prompiſ Lieſerung, ab Oberfranken angeboten. Ilaferkleie War lau Type zu 153.—154 die 100 kg brutto mit Papiersack olfe riert. Für Biertreber forderte man je nach Cualität 187 15 210 4 die 100 kg brutto für netio mit Sack, bahnfrei Mann- heim. Rauhfutter lag sehr fest, da, nach den eingelaufene“ Berichten zu schließen, die Gräser bei der anhaltenden trocke, nen Wilterung im Wachstum zurückgeblieben sind. Neue Wlesenheu wurde mit 66—70&, neues Rolklecheu mit 70 bis 80 ⸗und neues Luzerne-Kleeheu mit 90—100, Preßstron mit 25—30 und gebundenes mii 22—30& per Zentner, bahn krei Mannheim notiert. te Tabak. In der abgelaufenen Berichtswoche herrsch feste Stimmung, da der für die Reben 80 notwendige Reße immer noch nicht eingesetzt hat. Die Nachfrage nach alle Tabaken ist daher stärker geworden und verschiedentlie konnten Abschlüsse geläligt werden. Verkauft Wur 5 Sehneidetabake je nach Beschaffenheit zu 1400—1000, 1200 blaltabake zu 1400—1500„ und Einlagetabake zu 1000—1 Mark. Die Lage für Rippentabake hat eine Veränderung nicht erfahren. Schiffsverkehr. Der Dampfer„Limburgia“ des Kgl. Holl. Lloyd, Amsterdam, ist am 29. Juni von Amsterdam abgefahren und am 20. Juli nachmiitags in Buenos Aires angekommen.7 Der U. S. Mail Dampfer„American“ des Nordd. Lloyd, Bre⸗ men, am 8. Juli von Bremen abgefahren, ist am 19. Juli 5 Newyork angekommen.— Der Dampfer„Kroonland“ der He Star-Linie. Antwerpen, ist am 9, Juli von Newyork abtze kahren und am 22. Juli vormittags in Antwerpen angekommen. Haupiſchriftlenung: Dr. Fruz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton A. Maderno; für Lokares und den übrigen redaftionellen Jöbalt Aiche Schönſelder; für Handel in e 22 Kircher; für Anzeige Karl Hügel. er Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Manndeimer General-Anzeis G. m. b.., Mannbeim. F 6. 2 rOBarfigen Helicrfof bei: Nervenleiden, neuralg. Schmerzen, Rheumatismus Ischlas, Asthma, Bronchial-Katarrh, Lähmung 955 Herz-, Nieren-, Magenleiden, Schwüchezustände, Schl losigkeit, chron. Leiden, Arterienverkalkung, Zuck krankheit usw. ſühren immer neue Patlenten in: Egon Winters Rellinstitut. C J. 5 Die Wohlmuth'sche Heilmethode ist von Aerzten beg empfohlen. 8 ut Kassenmiteliedern, weſchen der Arzt die galvanische 11 aus mit Nichts zu begründendem Vorurteil nicht verscht erhalten bedeutende Preisermässigung. Kurzeit:-6˙0/ Uhr, Sonntags: 10—12 Uhr. 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Die annheimer Sage don der Sagentype, ſelbſt wenn es ſich in ihr nicht um eine eigentliche en Teufelskatoſſe Luftfahrt handelt, als urſprüngliches Erlebnis eines Epilep- Ddie Handlung ſpielt zwiſchen 1789 und 1850. Alle Perſonen 1 titers gedeutet werden können. E. O. H. 2 5 45 7— feinen Rankenwerk von eie⸗ A. Schnetzler teilt in ſeinem„Badiſchen Sagenbuch“ ichtung eingefangen. Die Orte des Schauplatzes treten, obwohl 5 Farlsruhe 1846, Seite 437 folgendes Gedicht von Jgnaz Ein Tehrbuch der Ciebe. Aae—.— deutlich hervor: Frantenweiler. Gobramſtein, 5 Hub mit, das die Mannheimer Sage„von der Teufels⸗ 5 2 5 om karoſſe“ behandelt: Von Viktor Wall. Ein Herienvolk wohnt am Gebirg! Der Wein war le“ Ein Lehrbuch über die Liebe, müßte es nicht, da es über den 5775 ſtoher Luxus und des Herzens Freude a5. Zu Mannheim um die Mitternacht tlefſten und mächtigſten Trieb unſeres Lebens handelt, eines der wich⸗ 1 ſtolz und edel ſchien es, ihn zu bauen! 255 Ein Wagen fährt mit ſeltner Fracht tigſten Bücher für jedermann ſein? Würde ein Lehrgang über die Wei 3 Eig ner war der echten einer, 1 Gaß auf, Gaß ab;— nehmt euch in Acht!— Slebe nicht, der Jugend vorgetragen, die Jünglinge davor bewahren, einbauer von der Hardt, mit ſtolzem Sinne ene N 8 ift nd die Mäd dapot Und ſtarkem Schaffensdrang und vollen Kaſten! 1 Des Teufels Staatskaroſſe bei Dirnen Körper und Geiſt zu vergiften, u zädchen davo N ſchützen, durch Wüſtlinge und Zierbengel um ihren ſüßeſten Traum Dieſes Winzers Sohn iſt der Held der Dichtung: 1 betrogen zu werden? Das heranwachſende Geſchlecht fürs Lebenein feiner, reiner aherg, der ſein Leben Frau Muſica weiht. Einmal— es war ein Pietiſt, heranzubilden, wird immer das oberſte Beſtreben jeder Erziehung] Eine deutſch⸗amerikaniſche Familie, heimgekehrt in die alte Heimat, 5 Kopfhängeriſch, voll Trug und Liſt, ſein müſſen, und drum kann ſie, wenn ſie, wie ſie ſoll, für alle An⸗ wird ihm zu Liebe und Leide. Mit der jungen Conſtanze verlebt er 5 Vors Fenſter lugt der falſche Chriſt,— forderungen des Daſeins wappnen 15—5. 1 7 Tat⸗ ee von Aerdd— ã achenlehre auch an der aller zeugenden Urkraft nicht mit Scheu⸗ die indheit um ihre Herzen; doch der Bruder der Ge⸗ eee UerN gee—7—— 1—0 voll ſündiger — In der Weltbücherei des Inſel⸗Verlags, der hier ſchon in großen Liebe zu ſeiner ſchönen Schweſter— in die ſtillen Bezirke der edlen 7 Fünf— ſieben— zwölf! Die Geiſterſtund Umrißlinien cbach ward ſiehe Mittagausgabe vom 31. Rarg, Gemeinſchaft. Und plötzlich klirrt in das Feinsliebchen⸗Moll der Hallt dumpf aus vollem Glockenmund, konnte drum Stendhals„De lamour“ nicht fehlen. Henri Marſe rührend reinen Muſikantenliebe mit peitſchenden Durakkorden das 105 Aufſchauert tief vom Seelengrund Beyle(1783 bis 1842), der ſich als Schriftſteller nach der Vaterſtadt politiſche Lied der 48er Demokraten. 43 Gewiſſensbang der Heuchler. des von ihm hochgeſchätzten Winckelmann„von Stendhal“ nannte, Metternichs Staatskünſte ziehen ein kluges Netz über die deut⸗ iſt heute in Peulſchland kein obgleich* ihn—— 1 5— W in den . einſt trotz Goethen vergaß, der Stendhals geſchriebenen Roman Maſchen des Diplomaten hängen. Doch fielen ſchon ſcharfe Spritzer 1 Horch, Räderraſſeln. Peitſchenknall! 5 Aoll et 15 Nolri den Geſprächen mit Eckermann unterm 17. der franzöſiſchen Revolution in den Pfälzer Wein, der gärend bro⸗ 155 Vierſpännig rollt heran mit Schall Jänner 1831„große Beobachtung und pfychologiſchen Tiefblick“ nach⸗ delt. Die„Patrioten“ ſtecken die Köpfe zuſammen und ſprechen 0 Der Wagen, daß vom Widerhall rühmte. heimlich von freiem Volkstum und Volkseinheit. Durand, ein t Die Häuſer rings erbeben. Aus Stendals Leben ſei vermerkt, daß er um 1800 im napoleo⸗ galliſcher Verſucher, tritt an den Brauſekopf Edwart heran und 15 8 niſchen Heere diente, mit dem er über den St. Bernhard zog, daß erſtreut mit betörender Ueberredungskunſt den Samen in das emp⸗ le Von hohem Bock, reich galloniert, der Schlacht von Jena beiwohnte und bei der kaiſerlichen Intendanz fängliche Herz des Stürmers: i1 Der Kutſ da G 1 am ruſſiſchen Feldzug teilnahm, im Verlauf deſſen er den Brand„Einer muß kommen, einer jedem Volke, er cher das Geſpann regiert, Moskaus und die gräßliche Flucht über die Vereſing erlebte. Beim Stark, wie ein Richter, der mit der Pofaunen 75 Das Funken ſchlagend galoppiert Sturz des Kaiſerreichs flah er nach Italien, das ihm zur zweiten Machtvollem Ton ſie aus dem Schlafe rüttelt, Und aus den Nüſtern flammet. Heimat wurde. Nach der Jullrevolution von 1830 trat er als Konſul 0 Der alle Volkeskräfte frei und mutig wieder in den Regierungsdienſt. Ein Schlaganfall machte ſeinem Zur Tat führt, daß die dunkeln Mauern ſtürzen: Leben in Paris ein Ende. Stark, wie ein Richter, und doch wie ein Heiland die Der Mann am Trotz der Anerkennung, die Balzac Stendhals zweitem großen Opferbereit, der zwiſchen 0 und Krone 10 Zum Schlag heraus, den Bllck voll Roman„La Chartreuſe de Parme“(1835) widmete; ward ihm zu Die eine Wahl nur kennt: Wunſchlos entſagen! 50 Mit feuriger Allongeperrück, Lebzeiten der ſchriftſtelleriſche Erfolg verſagt. Erſt Taine, der große Dem Volke alles, doch ſich ſelber nichts!“ 5 Gruß nickt ihm zu der Teufel. Hiſtoriker, gräbt ſeine Werke 1866 aus der Verſchollenheit und nun Stilleben von ſüßer Heimeligkeit, Paſtelle von leuchtender Farb⸗ 50 wird Stendhal verſpätet auf einmal der Lorbeer zuteil, den ihm die] kraft, gemütliche Köſtlichkeiten von Pfälzer Art, Sitte und Brauch — Mitwelt zu verleihen ſchuldig blieb. Nietzſche, der ihn von den Fran⸗ blühenein dem b 1 an Er will zurück zum Rieſentopf hen in dem bunten, kunſtvoll geſchlungenen Kranz der Erzählung. n Schwillt ihm der Kopf, zum Turmesknopf, 8 erſt 1 pfe e de Nenlen ebeee Salant⸗ Oh ſüßer Frühling du im Lande am Rheinel und greulich ſtarren ihm am Schapf des franzöſſchen Geiſtes“. Als 1822 De Lemenr Keſchſes, klieh des Fen ſe des Lente gerſe de dene 75 Wie Igelborſten die Haare. Buch völlig unbeachtet; bis 1833 waren nicht mehr als 17 Stücke Weich toſen— 0— e⸗ davon abgeſetzt! Je ſerais compris pers 1900, verkündigte er von ſich. I1⁸ Die Peitſche knallt von fern: es dröhnt Und Airdr aen 7 zucnog Jahren. ne e—— Die roſenrot gleich jungen Mädchen leuchten, m- Pflaſter hohl; Gekicher höhnt owski„Rot und Schwarz“ in ein 9 ae faſeg Slbener * hießt der grüne Saft in braune Wieſen 5—5 ee er ſtöhnt, 5 7— 2 0 1 1 25 8— ee ieſ es gen kreiſen wie Teller. ee,* die Ube e eee 11 15 en Im Weinberg noch der Winter ſchläft, 1 Des Schaͤdels zentnerſchwere Laſt, unkten(man leſe das über Genteandlehung beſace 3 S 8—.. 55 W e Bn 152 a 9 Anbergen ber Llebe 41 ſolche 1 Die Freudentränen, perlenblinkend, weint! eeee Fenſter obne Aalt Haeſſeg er Abarten, ihres Auftretens, ihres Weſens, ihrer e e 9— die dunkeln Veilchen 5 Sein Haupt ſich wölbt und weitet. Dauer, ihres Vergehens uſw. 5 nach dem Geſchlecht, Buch e 115 dele 8 um Hölfe ſchrelt ſein dammerlaut deangieſer guuerwaht Selgifedolden gelemmelt, deſſeh auf den Rät ie weißen und die rolen iröheich eühen. h m Hülfe ſchreit ſein Jammerlaut, wangloſer Auswahl Bleiſ zen g 7 Wie Roſen an der Bruſt der ſchönſten Frau! 0 Bis daß der Morgenhimmel graut eiten von drei⸗ bis vierhundert Spielkarten befanden“, Gedanken⸗ 5 a0 5 e e eee ach e e Die junge Erde neu; darüber glühet nh einordnen e E 0 5 rüb 5 rn e eee Die vorſtehende kurze Ueberſicht vermag freilich nur eine ſchwache Die Sonne, wie ein Bräutigam, der ſtrahlend Den Reiz der Braut mit Freudenblick umfaßt. Und ſie, die Braut, als hätte ſie auf einmal Von ſich getan die Scheu der jungen Jahre, So bietet ſie den quellend friſchen Leib Vorſtellung von dem Inhalt des Werkes zu verſchaffen, das Stendhal Man riß den Fenſterkreuzſtock ein: eine willkommene Vorſchule zur Erwerbung ſeiner erſtaunlichen Des Haupts Koloß auf ſchwankem Bein Fähigkeit der Zergliederung des zarteſten Seelenlebens bot, das uns 1 an erf anac deder den— ib ka eegeer ee de eneg del o eae ecen fer e Fis e Keie de⸗ 1 Doch war ſein Verſtand des Teuſels! nens unbeachtet blieb.„Eine tödliche hat ſich unſerer e Aadee arlanden, 2 beit Liele. allerdings mit wenig dichteriſchem Geſchick bear⸗ 33 bemächtigt... Die Frauen ſind nicht mehr in Mode, erdel e ete Sage i— em bisherigen Stand ſchrieb er. 0 er Gorſchung e em Nun iſt Stendhal, der Nietzſchen„ganz uſchätzbar war, mit Die deutſche Froge“ verſtummt nimmer. Siebenpfeiffers Wort pielart der eigentlichen Sage vom wilden Heer oder wil⸗ ſeinem vorwegnehmenden Pfpchologenauge, mit ſeinem Tatſachen. pon Völkerfrühling ſteigt auf wie eine flatternde Fahne. Berauſcht 1 en Jäger, die d 8 bildet Bürgers Ballabe„Der wilde Kabt der an die Nähe des größten Tatſächlſchen erinnert(ex ungue ſtrömen die Maſſen und die Abgeſandten aller deutſchen Gaue zu äger“ a 15 ebildete aus Vürgers 1 2 apoleonem)“, nicht länger ein„Befehlshaber für die Ausgewähl⸗ dem Feſt der„deutſchen Auferſtehun„auf das Hambacher Schloß. 8 aus Goethes„Getreuem Eckart“ oder aus Scheffels teſten allein geblieben.„Hoch Vaterland, Volkshohelt, Völkerbund!“ 1 enſteinljedern⸗ kennt, und die faſt in jedem Dorf ihr Da⸗„Wer“, meint Nietzſche, mit feinen und derwegenen Sinnen be⸗——In Frankfurt auf dem Bundestag kam das bittere Ende. 15 in zumeiſt in der Form lebt, daß der einſame Wanderer gabt iſt, neugierig bis zum Zynksmus, Logiker aus Ekel Rätſelrater So hoch ſteht der Dichter über dem Stoff, daß⸗keine Zeile trotz 1 unterwegs dem mit Geſchrei und Gebrauſe gegen ihn heran⸗ und Freund der Sphinx gleich jedem rechten Europäer, der wird ihm ſtärkſter Beleuchtung der Charaktere von Spleler und Gegenſpieler ee — gehenden Heer— entweder mit Führer oder ohne Führer— kläßf auch nur einem einzigen Jäger oder Ritter mit ſeinen auſfünden Hunden begegnet, und daß er, falls er ſich nicht 85 den Boden legt und das Geſicht vom Juge abwendet, 11 genommen oder ſonſtwie, z. B. durch Einhacken eines Beils Wet uen Nn, durch Umdrehen des Kopfes und dgl. ge⸗ rd. Tei Von einer Teufelskutſche ſpricht aus dem mittleren nachgehen müſſen. Möge er ihm auch darin folgen, voller Scham vor den Heimlichkeiten der großen Leſdenſchaften und der tiefen Seelen ſtehen zu bleiben!“ Das Epos des Wonnegaus. Von Paul Ginthum(Landau). Wie es in Italien keine ſchönen Mädchen gibt, well alle ſchön ſind aus Raſſe, ſo gibt es in der Pfalz ſeit Jahren keinen ragenden verrät, welcher„Richtung“ er angehöre. Etre unſagbare Reinheit des Gefühls und der Geſinnung überſtrahlt das Ganze. Der zit⸗ ternde Duft der Weinblume liegt wie ein unſichtbarer Hauch über der Pfälzer Landſchaft. In herzfriſchem Selbſtgefühl von deutſchem Weſen und voll gläubigen Vertrauens auf die deutſche Zukunft ſingt der Dichter im„Nachklang“ das Schickſal ſeines Volkes: Oh Vaterland, du heißgeliebte Erde, Du deutſches Land, du Pol, um den die Länder, Die unerlöſten, kreiſen, abgeſtoßen Sich wähnen, doch geheimnisvollem Zwange ˙ ruhe, Badens nur eine Sage aus Wöſſingen und Alt⸗Karls⸗ Schriftſteller, weil ſie alle gleich ſind in beweglicher ähn⸗ Gehorchen, der in deinen Ring ſie zieht! * üb e,nach der der Wanderer ahnungslos einſteigt, um ſodann lich ſind in der rumorig⸗humorigen Kleinmalerei ihrer Umwelt und Oh Vaterland, oft groß und ſiegerprächtig, er Berg und Tal geführt und an einem andern Ort abgeſetzt alle wein⸗ und ſenenftohe Sänger des Wonnegaus. Neben viel⸗ Doch nie ſo ſtark, niemals ſo ſeelenmächtig, zu werden. Anſätzen im Drama, worunter 2———— 45 5 umfing, 1 Richar üllers„Waſſermüllers Lottche“ ein flotter Schuß ins enn deine Seele ſuchend in ſich ging Volkes ie erklärt ſich nun die merkwürdige Vorſtellung des Schwarze iſt, kam vor einem Monat im Bamberger Parnaßverlag Und dann mit neuen Geiſtes Ueberſchwang 8 oder von einem wilden Heer, einem umherziehenden Jäger eine epiſche Dichtung„Das hohe Lied“ von Frſtz Eckerle Die Dunkelheit der Herzen hell durchdrang, 7 durch die einer Teufelskutſche? Jakob Grimm glaubte in dem heraus. Beſchämte Sſeger ſich zu Füßen zwang! Wod die Luft raſenden Jäger den Kriegsgott der Germanen, Im reizenden Weindörſchen Frankenweiler geboren, machte der§ an, zu erblicken, der durch das Chelſtentum auf die Stufe Dichter die klaſſiſche Schule in Landau durch, erwarb ſich in Heidel⸗ ommerabend. in (aldederheit der Germanen, die ſich die eineg Däm 8 d on oder teufliſchen Weſens herabgeſunken war. An⸗ erſcheßelehrte ſchrieben den Eindrücken, die gewiſſe Natur⸗ menf mungen(z. B. das Gewitter) auf das Gemüt des Ur⸗ dere 55 machten, mythenerzeugende Kraft zu. Wieder an⸗ derzuff aubten im wilden Jäger Alp⸗ und Traummotive wie⸗ Urſpr inden. Eine weitere Gruppe von Gelehrten ſuchen den ung dieſes Mythus im Seelenglauben der Völker, R eele als bewegte Luft deren Völh, Hauch, Wölkchen) vorſtellten und die, wie die an⸗ der Wi ölker, den Schluß zogen, daß die Bewegung der Luft, znand und der Sturm, das Werk der Seelen ſei, die ſich einem Heere 2 A ſe umherzögen fümmenſcharten und in der Luft unter Ge zun neuerer Fo ver 5 rſcher, Fr. Ranke, Profeſſor an der Uni gisl at Königsberg, ſpeziell der Sage von der Teufelskutſche Er hält. S. ſt ſie(vgl.„Bayeriſche Heſte für Volkskunde“ 1914 droßenl af tat 80 chlich e E 9 bniſſe. Er erweiſt mit von Kraceſchick an der Hand der medlziniſchen Lehrbücher und in ſhelin und Binswanger eine protokollariſch genaue ſolchen Lufer Art durchaus zuverläſſige Beſchreibung eines 50lähri euftfahrterlebniſſes, das am 15. November 1372 ein wyl— Männ namens Hans Buochmann von Römerſch⸗ tikers in ſe Schweiz hatte, als tatſächliche Reiſe eines Epilep⸗ einem Dämmerzuſtand, mit voraufgehenden Gehörs⸗ 58. Oelhtehallnzinationen. Da nun auch Anſchwellen die ei uf med! ziniſchem ruht die Erklärung, berg den Doktorhut und lebt nun als wohlbeſtallter Notar in Bam⸗ berg. Jung ſchon übte er ſeine Stimme im Pfälzer„Kriſcherchor“, als Mitarbeiter der„Jugend“, mit etlichen Dramen und einer von dem Karlsruher Cortolezzi vertonten Oper hatte er einen guten Durchſchnittserfolg. Das waren nur probende Kahnfahrten auf dem Ozean der Poeſie; im Stillen ſchaffte er lange ſchon an dem Werk, das in ernſtem Wettſtreit gleiche Fahrt und Höhe haben ſollte mit den großen Vorbildern der epiſchen Dichtung. Vollbefrachtet mit dem Wiſſen der klaſſiſchen Bildung, durchpulſt vom Rebenblut der Haardt und durch lange Geſchlechter verwachſen mit Pfälzer Art und Ge⸗ ſchichte, ſo ging er kühn daran, das nationale Epos der„roman⸗ tiſch⸗maleriſchen Pfalz 4. ſchreiben.(Der Untertitel„Rheiniſche Dich⸗ tung“ iſt eine Schreibart des Verlags, die durch gewiſſe Zeitumſtände zu entſchuldigen iſt.) Otfried von Weißenburg, Hartmann von Aue, Wolfram v. Eſchenbach, Voß, Geßner und der Dichter von Her⸗ mann und Dorothea“ ſchauen dem Pfälzer lächelnd über die Schulter — und doch iſt es kein evigoniſcher Abklatſch im neuen Rahmen oder eine der vielen mittelmäßigen Nachahmungen der klaſſiſchen Konven⸗ tion. Für den Schnelleſer der Gegenwart iſt das„Hohe Lied“, wie alle Epik nichts. Eckerle macht keine Zugeſtändniſſe an den billigen fölljetoniſch⸗ſüßem Geſchmack. Mit den Tauſenden von ſchreibenden, malenden, betrachtenden Kunſtgewerblern der großen Städte, die, wie Spenaler ſagt. ſich Künſtler und Denker bezeichnen, hat er nichts gemein. In fünffüßigen reimloſen Jamben ſtrömt die klare Hand⸗ lung hin, kunſtvoll gegliedert und prachtvoll in der dramatiſchen Steigerung Mutwillige Daktylen ſpringen je und je dazwiſchen, gewichtige Trochäen und glockenſchwere Spondeen deuten ton⸗ und ſtimmungmolend Ort oder Handlung. Sprachliche Härten hat die Dichtung ganz wenige; Wiederholungen einige; der Schluß wirkt (wahrſcheinlich wegen gewiſſer Streichungen) gezwungen; die Ein⸗ Von Heinrich Leis. Es iſt die Stunde, da Menſchen, welche die Hitze des Tages in den ſonneflimmernden Steinblöcken ihrer Häuſer eingeſchloſſen hielt, durch die Straßen fluten. Ueber dem Pflaſter hängt, die lichten Sommerkleider umballend, Staub und Geplapper. Die Kaffee⸗ häuſer legen breite, gelbe Lichtſtreifen auf den Asphalt. Aus ihren weitklaffenden FFenſterfronten ſchwebt durcheinanderwirrend Lärm 85 Stimmen, Klappern von Geſchirr und ſehnſüchtiges Gefiedel der eigen. Sonderbar bleich und traumhaft iſt die Stimmung des abend⸗ lichen Hell⸗Dunkel. Hinter der Sonne blieb ein milchwdeißer, grau⸗ etönter Dämmerſchein, über den Himmel fließend wie gegoſſenes lei. Rote Autolichter ſpringen aucgend über die Straße Im Laub der Alleebäume hängen einſame Laternen wie reife und glän⸗ zende Früchte. Durch die Parkwege wimmeln plaudernd Abendfrohe, Arbeits⸗ geſättigte. In den ſteiſen Mienen der Häuſer, die zwiſchen Blätter⸗ werk hindurchlugen, iſt etwas wie träumeriſch erwachtes Staunen. Und die Bäume recken ſich empor. Schütteln aufatmend die Zweige. Gelſ flattert auf und ſchwebt zerpflückt zwiſchen ſchwarzgrünem eäſt. Kuliſſenhaft ſteht der Wald, dunkelzackig gegen den Horizont gehoben. Die Wieſen ſchlafen, in blaue Ruhe elngebettet. Unter dem Netz der Bäume glutet noch Hitze, dampft aus der ſonge⸗ durchtränkten Erde. Irgendwoher klingt ein Lied, geſungen von Wanderern aus unſichtiger Dunkelheit. Wunderſam tönt, dieſer Geſang, ganz aufgelöſt in Farbe und Stimmung, als ſei er dem Bild des abendſtillen und feierlichen Waldes angehörend; als ſeſ es der alte Wald ſelbſt, der Stimme gefunden habe zu dieſem Lied, das ſeine Wipfel mitrauſchen in langſamen Akkorden: Von ewig kleidung und Geſtaltung des Stoffes klingt bewußt oder unbewußt e e e ee neuer Jugend, von Sommerglück und Lebensfreude 72 8. Seite. Nr. 336. Mannheimer Generai-Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 23. Juli 1921. Telephon 7882 Nieg jein Geschmack“ im Allen Zigarren-Geschäfften zu haben Srlage Zigareitenfabrik„Serail““ Dresden Adot Kest lil 8 Amtliche untmachungen Handelsregister. Zum Handelsregiſter 8 Band XV.⸗Z. 34, Firma„Druck⸗ und Verlagshaus Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Wilhelm Biſchof iſt als Geſchäftsführer aus⸗ geſchieden. Georg Dietrich, Maunheim iſt als Geſchäftsführer beſtellt. 11⁶ Mannheim, den 15. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Jum Handelsregiſter B Band XVII.-J. 48, Firma„Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 116 Die Prokura des Nathan Sieſel iſt erloſchen. Mannheim, den 16. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsreg'ſter B Band XVIII.⸗Z. 18, Firma„Oberrheiniſche Breketfabrik, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 116 Die Prgkura des Alfred Montfort iſt erloſchen. Joſef Eyer, Kaufmann, Maunheim iſt als Einzel⸗ prokuriſt beſtellt. Mannheim, den 18. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX.⸗Z. 6, Firma„Ad. Linden, Kohlenhanoelsgeſellſchaft.t deſchrantter Haftung, Zwe gniederlaſſang Maan⸗ heim“ in Mannheim als Zweigqniederlaſſung der Firma„Ad. Linden, Kohlenhandelsgeſell, chaft mit deſchränkter Haftung“ in Duisburg wurd⸗ heute eingetragen: 11 Die Prokura des Alfred Montfort iſt erloſchen. Joſef Eyer, Kaufmann, Mannheim iſt als Einzel⸗ prokuriſt für den Betrieb der Zweigniederiaſſung Mannheim beſtellt. Mannheim, den 18. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XIV.⸗Z. 37, Firma„Zellſtofffabrik Waldhof“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 116 Die Generalverſammlung vom 20. Juni 1921 dat die Erhöhung des Grundkapitals um 28 000 000 M. beſchloſſen. Die Erhöhung iſt er⸗ folgt. Das Grundkapital beträgt jetzt 98 000 000 Mark. Die 28 000 jungen Stammaktien zu je 1000 M. werden zum Kurſe von 193 aus⸗- gegeben und lauten auf den Inhaber. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Gene⸗ ralverſammlung vom 20. Juni 1921 in den 88 4 Abſatz 1(Grundkapital), 25(Vergütung des Auf⸗ ſichtsrates und Tragung der Tantiemeſteuer von der Geſellſchaft) geändert. Mannheim, den 19. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B8 Band XVII.⸗Z. 38, Firma„Bromograph Aktiengeſellichaft“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: 116 Die Generalverſammlung vom 30. Juni 1921 hat die Erhöhung des Grundkapitals um 1375 000 Mark beſchloſſen. Die Erhöhung iſt erfelgt Das Grundkapital beträgt jetzt 2 000 000 M. Di⸗ 1375 jungen Aktien über je 1000 M werden zu 110% ausgegeben. Sie lauten auf den Inbaber Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 30. Juni 1921 in den 88 4 Abſatz 1 und 3, 16 Ziffer e und., 17 ge⸗ ändert; Abſatz 3 und 4 des 8 23 ſind geſtrichen. Cläre Mayer Heinrich Kaufmann Verlobte Tullastr. 18 Auf die eingereichte Urkund⸗ vom 30. Juni 1921 Hause Samstag, 30., Sonntag. 31. Juli. Tattersallstr. 29 Gute Qualitäts-Eigarette 30 Rork, Gold u. ohne Mundstück. Preis Pfg. s Telephon 7862 3154 wird Bezug genommen. Mannheim. den 16., Juli 1921 VBad. Amtsgericht B. G. 4. Jüm Handelsregiſter 8 Band X J, Firma„Ce.tralheizungswerke Aktleng ſellſchaf! Zweigniederlaſſung Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma„Central⸗ heizungswerke Aktiengeſellſchaft“ in Hannover wurde heute eingetragen: 116 Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 27. Juni 1921 iſt das Statut geändert bezüg'ch: § 7 Form der Bekanntmachungen,§ 9(Termin und Ort für die ordentliche Generalverſommfung), Mannheim 88 10, 11, 13(Teilnahme, Leitung, Zuſtändig'eit Schweltzingetstr. 7. der Generalverſammlung),§§ 15, 16, 17(Sitzung des Aufſichtsrates, Zuſtändickeit. Vorgau). Helma Krahé Dr. med. Alſred Schũtz Verlobte Juli 1921 2 8 § 20(Vorſtand),§§ 21, 22. 23(Bilanz Dioidende, Reſervefonds). Auf die eingereichte Urkende vom 27. Juni 1921 wird Bezug genommen. Mannheim. den 21 Ini 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zimmerarbeiten für III. 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Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 117 Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 12. Juli 1921 iſt der Sitz der Geſellſchaft nach Ludwigshafen a. Rh. verlegt. Mannheim, den 19. Juli 1021. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVIII.⸗Z. 52, Firma„Vereinigte Deutſche Teigwarenfabriken⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: 117 Johann Georg Graml iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. Verthold Schwabe, Bruchſal iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 20. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band II.⸗Z. 17, Firma„Dörflinger'ſche Achſen⸗ und Federn⸗ Fabriken Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 117 Die außcrordentliche Generalverſammlung vom 15. Juli 1921 hat die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 1 000 000 M. beſchloſſen. Dieſe Er⸗ höhung iſt durchgeführt. 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Vereinsmitglieder werden gebeten, den 8828 J 1 78 M kaikgliedsbeitrag för die Hierbst-Rennen ustza etstsdegel aln zuzahlen, wogegen 2 Tribünenkarten m. à tüg. Gültigkeit verabreicht werden. 3 3½0 zum Preis von 15 Mk. ſür Platz u. Tag werden ſüesewierte Tiibünenplatze vom 28. Juli ab bis 15. August 4 Mitglieder abgegeben; die Mitgliedskarte f. Herbst ist hierbei vorzuzeigen. Badliscer Nennverein Mannheim fathausbogen 46— ſel. 7606 u. 7— postfscherkkonto Larisruhe 20044 Honscrvatoriumu. Hodsdhule der Musik zu Leipzig. Die Aufnahme-Prüfungen auch für die neu eröffnete Opern- schule finden Dienstag und Mittwoch, den 20. und 21. September 1921 in der Zeit von—12 Uhr statt. Schriftliche Anmeldungen können jederzeit, persönliche Anmeldungen vom Samstag, den 17. September an im Geschäftszimmer des Konservatoriums er- tolgen. Das Winter-Semester beginnt am 10, September. Prospekte werden unentgeltlich ausgegeben. 7876 Leipig, Juni 1921. Senat und Kuratorium. asoftabnh Maadbok in Maaakeln-Madbol Die außerordentliche Generalverſammlung der Zeuſtofffabrit Wal dhof fahng.l. Hein. den. gaee r e geree Bge Bei der heute zu notariellem Proto⸗ um 30 000 000 zu erhohen und zwar durch Ausgabe von 30 000 Stück koll vorgenommenen Ausloſung unſerer 175 ee E. ie— N 165 tien ſind für äftsjahr 1921 zur Hälfte gewinnbere n Teilſchuldverſchreibungen vom Dezember Ausaches Stimmrecht und ſind nach Kundigung der Geſellſchaft und im 1909 ſind folgende Nummern gezogen Jalle der Liquidatton mit 115% rückzahlbar. worden: Ferner hat die ordentliche Generalverſammlung vom 20. Irni 1921 1. 190, 220, 227, 237, 301, 356, 358, 829, 842, 855, 883, 982, 983, 996, 1006, 1019, 1043, 1208, 1209,1216, 1222, 1239, 1295. Die Rückgabe der fällig gewordenen Teilichuldverſchreibungen erfolgt gegen deren ückgabe mit Mk. 1020.— pro Stück vom 1. Januar 1922 ab, bei den in § 2 der Anleihebedingungen genannten Zihlſtellen 8754 Malnz⸗Koſtheim, den 22. Juli 1921. Kosthelmer Cellulose- u. Paplerfabrik A. ö. 2 Schmidt's 05 2 Cafs und Weinstube diwa Bonnen-Laftee. pfima Welne. Angenehmer Aufenthalt. S103 E 2, 18. Tel. 8508. K 2, 18. aidtabnk Padbat Herr Fabrikdirektor Hermann Clemm, Gernsbach, ist durch Tod aus dem Aufsichtsrate unserer Ge- sellschaft ausgeschieden. 8816 Mannheim, den 22. Juli 1921. Der Verstand. Wastheiner Leldldte- Und bapie Dividendenberechtigung für das Geſchäftsjahr 1921 beſchloſſen. den 6 7% Vorzugsaktien Lit. B. zum Kurſe von 105 zuzüglich 6 Y Stück⸗ zinſen ab 1. Juli 1921 und Schlußnotenſtempel und 4 24 000 000 von den 1. Juli 1921 und Schlußnotenſtempel in der Art anzubieten, daß auf je 1000.— und auf je 4000.— alte Stammaktien 3 neue Stammaktien zu je 1000.— bezogen werden können, wobei es den Aktionären freiſteht, ihr Bezugsrecht auf beide Aktiengattungen oder nach ihrer Wahl auf die eine oder andere auszuüben. Nachdem die Generaſperſammlungsbeſchlüſſe ſowie die Durchführung der Kapitalserhöhungen in das Handelsregiſter eingetragen find, fordern wir hiermit namens des Konſortoriums unſere Aktionäre auf, ihre Bezugs⸗ rechte unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Das Bezugsrecht auf die 67 Vorzugsaktien Lit. B. und das Bezugs⸗ recht auf die neuen Stammaktien ſind bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit bis zum 16. Auguſt 1921 in Mannheim bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. und deren ſämtlichen Niederlaſſungen, in Fraukfurt a. M. bei dem Bankhauſe E. Ladenbur in Berlin bei der VBerliner Handels-Geſellſchaft auszuüben. Erfolgt die Ausübung des Bezugsrechtes auf ſchriftlichem W die Bezugsſtellen berechtigt, die übliche Proviſton nebſt Speſen zu berechnen. Schwab. Noelle& Co. Bankgeschaft Essen- Runr Telegramm-Adr.: Schwanobank 8⁴ Ferusprechanschlüsse: Für den Orts- und Bezirksverkehr 7323, 7328, 7328. 3176. Für Fernverkehr 7320 bis 7324. Düsseidorfer Börse 13 104. Lit. B. iſt für jede bezogene Aktie über nom. 1000.— der Bezugspreis von 4½ 1050.— zuzüglich 6% Stückzinſen ab 1. Juli 1921 und Schluß⸗ notenſtempel zu bezahlen. Beträge von weniger als 2000.— bleiben unberückſichtigt. Bei Geltendmachung des Bezugsrechtes auf die neuen Stamm ⸗Aktien iſt für jede bezogene Aktie über 4 1000.— der Bezugspreis von 1 2000.— zuzüglich 5 0% Stückzinſen ab 1. Juli 1921 und Schlußnofenſtempel zu be⸗ zahlen. Betrſige von weniger als 4 4000.— bleiben unberückſichtigt. Die Bezugsſtellen ſind bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Besond Adtellung für testverzinsliche Werte. Wir sind zurzeit freiblelbend Abgeber kür koigende Obligatlonen: %% 102 rückz. Adler(Kohle) eine weitere Erhöhung des Grundkapitals um& 28 000 000 durch Ausgabe von 28 000 Stück auf den Inhaber lautender neuer Stammaktien mit halber; Dieſe Emiſſionen ſind von einem Konſortium übernommen worden 72 2 mit der Verpflichtung, den Beſitzern alter Stammaktien& 16 000 000 von 8. neuen Stammaktien zum Kurſe von 200 zuzüglich 5% Stückzinſen ab nom. 2000.— alte Stammaktien 1 neue Vorzugsaktie Lit. B. von nom. 729570 „ſo ſind 75 2. Bei Geltendmachung des Bezugsrechtes auf die 6% Varzugsaktien 8 —— Balische kantiztit-Atengeselschal 7, 9 MANNHEIM M 7, 9 Telegramm-Adresse:;, Watt“ Fernruf: 1721ʃ, 1727, 6471 —— Abteilung Ill: instandsetzung elekir. 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Den Herren Fabrikanten, Betriebs- u Geſchäfts⸗ führern, welche wünſchen, mit Belgien Beziehungen anzuknüpfen oder dieſelben zu erweitern, dringen wir zur gefl. Kenntnis, daß ein neues belgiſches Betriebs⸗, Handels⸗, Kolonial⸗ u. Seefahrts⸗Jahrbuch ausgegeben worden iſt, welches durch die intereſſ. Kreiſe in Anſpruch genommen cherden kann. In allen belgiſchen Kanzleien und zwar für die Pfalz in der Kanzlei des belgiſchen Konſular⸗Agenten, demeindegericht und Mieteinigungram Ludwigshafen, Wittelsbachſtr. 75, II. St., zu haben. Abt. 2 An- und Verkauf von Haus- und d Außer einer Liſte aller belgiſchen Firmen enthält besita. roude das Jahrbuch all die nötigen Nachrichten zur Er⸗ Abt. 3 An- und Verkauf von ee en leichterung des Handels mit Belgien. 3160 Anhaul von Forderungen. delddarteh auf Wechsel gegen Bürgschaſt oder Sicher Der belgiſche Konſular-Agent:—9K geg S8e 1 871½0 E. Thoen.— Geschäftsstunden von—4 Uhr. 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