K8 SNDA 1* reee 9— einen n des Morſchalls⸗ 5— Warſchau zu machen. Der Aufenthalt Aepreſſer ôn Maunbem und Umgedung mondiſch us Harn Poß.—. Durch die Poſt dezogen diertelſöbrlich nt. 25.50.— lcheck Konto Nummer 11590 Karlsrube in Baden und A Alen 2917 endwigsbafen am Abein.— Seſchäfts⸗Hebenſteils Aum—— 4l, 28 Nr. 6. 5„ 795„ 3, 7946. ramm-⸗ Abreffe Geueraleseſger ffaunbelm.— Erſcheint wöchentlich wölfmal. Deul Frankreichs Hand auf Europa. Die deutſche Antwort an Frankreich geht heute durch die f 88 Preſſe. Sie weiſt alle Beſchuldigungen der franzöſi⸗ Regierung mit ernſtem Nachdruck zurück, widerlegt die ntſtellenden Behauptungen über den deutſchen Selbſtſchutz, 1 äftigt ſc im weiteren mit der Gefahr eines vierten pol⸗ ſenden uſtandes und weiſt endlich darauf hin, daß die Ent⸗ ung weiterer franzöſiſcher Truppen die Lage nur ver⸗ Hhärkem könne. Die deutſche Antwort hat kein großes Pathos, zeſes Dokument, das durch die ganze Welt geht, wirbt nicht ſche leidenſchaftlichen Worten für die Gerechtigkeit der deut⸗ lichten ache Es trägt nur mit ruhiger und nüchterner Sach⸗ kin unwiderlegliche Tatſachen vor. Ob es in ſeiner Art wiſſe tiefen Eindruck auf die Weltmeinung machen wird, gebän wir noch nicht. Frankreich hat es natürlich nicht die Adigt. Es liegen ſchon franzöſiſche Stimmen vor, die Ver ntwort als unverſchämt bezeichnen und Deutſchland die wä antwortung für die Folgen in drohenden Worten zu⸗ ſa 81 88 Das kann uns nicht kümmern. Das Recht iſt tat⸗ kürlit auf deutſcher Seite. Durch rohe Gewalt kann es na⸗ ten 5 auch weiter gebeugt Perden. Und es iſt ja zu befürch⸗ auf Ent es geſchehen wird! Frankreich verſteift ſich weiter ntſendung franzöſiſcher Truppen nach Oberſchleſien, um dgen Konflikt auf die Spi ich kündi I. d pitze zu treiben. Frankreich kündigt 55 an, daß die Generale Foch und Weygand dem⸗ hſt nach Polen gehen werden. 0 Lie La e i 7— 5 Tage iſt bitterernſt. Eine Löſung der Spannung Mittel nur erfolgen, wenn England ſich ernſtlich ins Ban 5 legen würde. Iſt das zu erwarten? Der„Temps“ be⸗ Ene a aer in einem Artikel zur Lage, Deutſchland und ſtünden zuſammen auf der einen Seite, während päif 855 ee anderen allein ſei. Im Intereſſe des euro⸗ ſohen e 859 möchte man wünſchen, es wäre ſo. Aber men ehen Engl 8 5 zen Englands mit Deutſchland. Weder in der Frage England ie noch in der oberſchleſiſchen Frage kämpft denden ür Deutſchlands Recht außer mit einigen nicht bin⸗ ereren Beitungsartiteln, Wir werden die Boulogner Wir werden aber vielleicht im Auguſt ſoweit ſein, daß der Oberſte Rat die Entſcheidung über Oberſchleſtene vorläuftges Schickſal fällen kann. Was ſich in den kommen⸗ en Tagen und Wochen abſpielt, iſt ein bedeutungsvolles ſenepie Denn die Anhäufung franzöſiſcher Truppen in Ober⸗ 2 7 iſt nichts weiter als eine Beſiegelung des kommen⸗ die Abfigaltaktes im voraus. London hat bisher immer noch zu hallicht ehabt, die Entſcheidung des Oberſten Rates offen 5 en. Frankreich aber will in Oberſchleſien die vollendete Dieſache ſchaffen, die den Spruch des Oberſten Rates bindet. franzöfiſchen ezähe Politit iſt heute ihrem Ziele näher als je. Die politiſche Erfolge ſind wie immer die Kehrſeite der welt⸗ Preſſe n Bedürfniſſe Englands. Während die franzöſiſche Regter mit nicht zu überbietender Heftigkeit auf die engliſche ber eits e0 losſchlägt, und während amerikaniſche Blätter Riß in der Entente entdecken, läßt die engliſche üder ef ng durch Reuter ſeelenruhig erklären, die Meldungen wöſch ine engliſch⸗franzöſiſche Spannung ſeien törichtes Ge⸗ zalch. England k ni nd kann zurzeit eine Spannung mit Frankrei — Den Das weiß man in Paris und danach handelt dürfen euſchland wird ſelbſtverſtädlich nichts unterlaſſen zu e das engliſche Kabinett für eine Politit des Rechts ſtünde es ſind ja immerhin Anſätze vorhanden. Es wenn E ohl noch ſchlimmer um unſer armes Vaterland, es ja in 18land nicht hie und da hemmend einſchritte. So hal ſchleſten Frage der Entſendung neuer Truppen nach Ober⸗ vertreten einen Fenntee nicht ſehr genehmen Standpunkt liſche Ne aily Telegraph teilte geſtern mit, die eng⸗ zung gergierung vertrete die Auffaſſung, daß jede Verſtär⸗ Abſendeneinſam geſchehen müſſe; ſie würde die alsbalhige uthe und heiner franzöfiſchen Diviſton mit ernſtlicher Un⸗ zöſiſchen Trioneigung betrachten. Die Vermehrung der fran⸗ teil die würde nicht nur nach ſachverſtändigem Ur⸗ eberwiegevenklichen Zwiſchenfälle vermehren ſondern das ſei überhaun der Truppen einer einzelnen Verbandsmacht ſchuſſes 7 unrätlich, da es die Aufgabe des Verbandsaus⸗ machen wen, Deutſchen und Polen gegenüber ſchwieriger Dunte de. Noſen de Grund dieſer engliſchen Auffaſſung den, marſch franzöſiſcher Truppen könne nur gewährt wer⸗ Mächte 1— Erſuchen im Namen der Geſamtheit der drei das Ne Wenn der Daily Telegraph aber weiter ſagt, N tragen, di engehen Englands und Italiens werde dazu bei⸗ der Rheint. europäiſche Spannung wegen Oberſchleſien und lien bätten dde zu mildern, ſo ſagen wir, England und Ita⸗ annun zes vollkommen in der Hand, dieſe gefährliche ten und—— eſeitigen, wenn ſie nur ernſtlich woll⸗ ſenſlcgen mmer wieder im entſcheidenden Augenblick der gerichtet ift Gegenſatz zur deutſchen nicht auf Frieden De aubemmesland iſt— man kann es unſerem Volk nicht genug Kräfte auz im weſentlichen auf ſeine eigenen ſarvieſen. Daf die Schließung ſeiner Reihen an⸗ ammenſchwef Feind ſteht draußenl Das muß die zu⸗ eißende Ueberzeugung jedes Deutſchen werden. NB. Marſchall Foch reiſt nach polen. daß Nec e 24. Juli. Die„Chicago Tribune“ teilt mit, engenommene ern eine Einladung der polniſchen Regierung Beſu Hete Ende Auguſt oder Anfang September er von General Weygand begleitet werde, Gödiſcheen Boilagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Jeltung. Mannh. Muſlk-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Seld u. Harten. Wandern u. Neiſen. chland widerlegt die franzöſiſchen Anllagen. ernſtlich verzweifelt wenig von dieſem Zu⸗ f die in d 5 8 21 Kon⸗ erleben. din dieſer Woche ſtattfinden ſollte, ganz gewiß nicht ch Herausgabe der der franzöſiſchen Regierung mitteilen, der Politit freie Bahn geden würden, deren Orien⸗ ſolle etwa vierzehn Tage dauern. Die Reiſe gehe über Danzig. Die für Oktober geplante Reiſe des Marſchalls nach den Ver⸗ einigten Staaten werde hierdurch keinen Aufſchub erfahren. die denkſche Aulwork. WB. Berlin, 23. Juli. Auf die Aufzeichnung, die der franzöſiſche Botſchafter in Berlin am 16. Juli bei ſeiner Demarche wegen Oberſchleſien der deutſchen Regterung überreichte, hat der Reichsminiſter des Auswärtigen heute abend dem franzöſiſchen Botſchafter folgende Antwort übergeben: Die deutſche Regierung iſt durch den Schritt des franzöſiſchen Botſchafters vom 16. Juli überraſcht worden. Die franzöſiſche Re⸗ gierung führt Beſchwerde über den angeblich infolge des Verhaltens der Deutſchen immer drohender werdenden Charakter der Lage in Oberſchleſien und über die angebliche Gefahr einer gewaltſamen deutſchen Aktion“. Die deutſche Regirung hält es für unmöglich, daß die erhobenen Vorſtellungen hätten erfolgen können, wenn die ranzöſiſche Regierung über die tatſächlichen Verhältniſſe in berſchleſien zutreffend unterrichtet geweſen wäre.„Die ſehr be⸗ ſtimmten und Berichte des Generals Le Rond, ſowie die dringenden Mitteilungen der polniſchen Regierung“, auf die ſich die von dem franzöſiſchen Botſchafter übergebene Aufzeichnung be⸗ ruft, decken ſich offenbar nicht mit den tatſächlichen Zu⸗ ſtänden im Abſtimmungsgebiet. Die Lage in Oberſchleſien iſt in keiner Weiſe durch das Ver⸗ halten der deutſchen Bevölkerung bedroht. Dieſe hat ſich niemals mit dem Gedanken eines Aufſtandes getragen. Als ſie ſich Anfang Mai Nan Verteidigung zuſammenſchloß, erfolgte dies nur in äußer⸗ ſter Notwehr gegen polniſche Angriffe. Die deutſche Bevölke⸗ rung denktüberhaupt nicht daran, die Waßfe ihres guten Rechts mit der Gewalt zu vertauſchen und wünſcht nichts ſehnlicher, als endlich wieder in Ruhe und Frieden ihrem ee ohne Störung durch polniſche Gewalttaten nachgehen zu önnen. Die franzöſiſche Aufzeichnung verweiſt auf angeblich„ungeheuer⸗ liche Aeußerungen und unmittelbare Herausforderungen des Gene⸗ rals Höfer“, weſche die Schwere des in Oberſchleſien vorbereiteten Angriffs beſtätigen ſollen. Die deutſche Regierung wäre dankbar, wenn ſie hierüber nähere Informatnonen erhalten könnte. Ihr ſelbſt iſt trotz Nachforſchungen von Erklärungen oder Herausforderungen des Generals Höfer nichks bekannt geworden. Die franzöſiſche Aufzeichnung ſpricht weiterhin von deutſchen Banden. Sollten mit dem Adehrug„Banden die rahe inzwiſchen aufgelöſten deutſchen Selbſtſchutzformationen gemeint ſein, ſo muß dieſe für die Verteidigung des Heimatbodens ent⸗ würdigende Bezeichnung mit Entſchiedenheit zurück⸗ gewieſen werden. Die Aufzeichrung beſchwert ſich ferner über„deutſche“ At⸗ tentate, welche beſonders gegen franzöſiſche Truppen und Be⸗ amte gerichtet ſeien. Hierzu iſt folgendes zu bemerken: 1. Die Emordung des Majors Montalegre iſt nach den hier vorliegenden Nachrichten, nicht von deutſcher Seite erfolgt und berechtigt nicht dazu, dieſe Tat mit dem deutſchen Selbſtſchutz oder der deutſchen Bevölkerung irgendwie in Verbin⸗ dung zu bringen. 2. In dem Ratiborer Falle handelt es ſich anſcheinend um einen franzöſiſchen Leutnant, der einen Zug deutſcher Flücht⸗ linge vor dem Bahnhof pho—1 Dieſer fran 4065 Offi⸗ zier, der während des Aufſtandes die Uebergade der Skadt Ratibor an die Polen eifrig betrieben hatte, hat ſchon ſeit längerer Zeit die deutſche durch ſein Verhalten ſtark gereizt. Er wurde an dem fraglichen Tage von der Menge bedrängt, welche die latten don ihm forderte. Er zog ſich in ſein Hotel zurück und bedrohte von dort aus die Flüchtlinge mit Handgranaten. Schließlich gab er die Platten heraus, die dem Kreiskontrolleur übergeben wurden. Mißhandlungen des Offiziers— + 3. Ueber den Fall des Hauptmanns Lux und des Leutnants Duval liegen nähere Nachrichten nicht vor. Die deutſche Regie⸗ rung würde dankbar ſein, wenn ihr die zur Nachprüfung erforder⸗ lichen Unterlagen 8. gemacht würden. 4. Der angebliche Bombenwurf in der Nähe des Hoſpi⸗ tals ſtellt ſich als die Handlung eines Betrunkenen dar, der nach Schluß der Polizeiſtunde in ein dem Hoſpital benachbartes Wirtshaus einzudringen verſuchte und vom Wirt entfernt wurde. Zu dem Fall der Mißhandlungen des Unterſuchungs⸗ richters Schädelin iſt zu bemerken, daß es ſich offenbar um einen Racheakt eines unſchuldig in Unterſuchungshaft genom⸗ menes Mannes handelt. Eine Beraubung hat nicht ſtattgefunden. Der Vorwurf, daß die Pollzei abſichtlich nicht eingeſchritten wäre, läßt ſich nach den getroffenen Erhebungen nicht aufrechterhalten. S bedauerlich dieſe in der franzöſiſchen Aufzeichnung angeführ⸗ ten Fälle auch erſcheinen mögen, ſo laſſen ſie die von der franzö⸗ ſiſchen Regierung daraus gezogenen politiſchen Folgerungen nicht über den deutſchen Selbſtſchutz ſind nicht zutreffend. Die deutſche 2 muß zunächſt die Verantwortung für den oberſchleſiſchen eloſtſchut ablehnen. Sie betont, wie in ihrer ote vom 23. Mai, erneut mit Nachdruck, daß der oberſchleſiſche Selbſtſchutz ſich als eine aus dem Zuſammenſchluß der Bevölkerung hervorgegangene Notwehraktion darſtellt, der ſich in einem Gebiet gebildet hat, das der deutſchen Verwaltung entzogen und der Ver⸗ waltung der Interalliterten Kommiſſion unterſtellt iſt. Die in der Aufzeichnung enthaltenen Angaben über die Stärke des Selbſt⸗ ſchußes und über die zahlenmäßige Beteiligung von Nichtoberſchle⸗ ſiern entſprechen ebenfalls nicht den Tatſachen. Nach er, gemäß den mit der interalllierten Kommiſſion getroffenen Abmachungen erfolgten 1 0 des Selbſtſchutzes, kehrten ſeine oberſchleſiſchen Mitglieder an ihre Wohnſtätten 1 5 ſoweit ihnen dies bei dem immer noch herrſchenden polniſchen Terror möglich war. Die übrigen Mitglieder begaben ſich in ihre Heimat und nahmen 1 2 durch den Aufſtand unterbrochene Erwerbstätigkeit wieder auf oder hoben, ſoweit ſie arbeitslos waren, von der ihnen in ſchleſiſchen und anderen Kreiſen unter Beihilfe der Gewerkſchaften und anderer Organiſationen vermittelten Arheitsgelegenheit Ge⸗ ngs die end Die deutſche Regierung ließ ihren Zuſicherungen gemäß die in das unbeſetzte Deutſchland übergetretenen Teile des Selbſtſchutzes, ſoweit ſie noch im Beſitz von Waffen waren, don den aufgeſtellten Schutzpolizeikommundos entwaffnen. Sollten wider Er⸗ marten auf unbeſetztem Gebiet noch vereinzelt noch bewaffnete auftauchen, ſo werden ſie entwaffnet und aufgelöſt werden. ie franzöſiſche Aufzeichnung behauptet ferner, daß die Ober⸗ leitung des Selbſtſchutzes an Ort und Stelle geblieben ſei und daß eueſtedlachrichem S⸗ u. Die in der franzöſiſchen Note aufgeſtellten Behauptungen F 1921.— Nr. 337. eiſe: Ole Malne FaAke Mk. 1. Z8, dα². MEk. 2, Siken- u. Sam.-Anz. 2 Nekl. uk..—. Annahmeſchluß: Aiittagbl. vorm. 8½¼ Abenddl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an deflümmten Cagen, Stellen und Ausgaden wird keine Berantwort.. nommen. Höbere Sewal Spels Berttsbeftztusges ufw. berechligen r ſprũ rausgefallent od. deſchrangte en 95. ſatzonſprüchen fü eiallene od. deſchränkte Ausgaben 9d mkeinene odus S. für verſp. Aufnabme d. Ameigen. Aufträgt d. General Höfer ſich in Brieg befinde. Dies iſt nicht der Fall. Das Kommando des Selbſtſchutzes, das in Oberglogau ſeinen Sitz hatte, iſt aufgelöſt und Oberglogau geräumt worden. General Höfer went nicht in Brieg, wo er am 6. und 7. geweſen iſt, um die Auflöſung des Selbſtſchutzes zu vollenden. Vielmehr begab er ſich von dort nach ſeinem Wohnſitz Toburg und war auf ſeiner Durchreiſe dorthin am 11. Juli in Berlin. Während bisher die Gefährdung des Friedens von deutſcher Seite keineswegs zu befürchten iſt, beſteht die ernſte Gefahr, daß von polniſcher Seite erneut verſucht witd, das Ziel zu erreichen, das in drei Aufſtänden vergeblich angeſtrebt wurde. Der deutſche Reichsminiſter des Auswärtigen hat in UHeber⸗ einſtimmung mit dem geſamten Kabinett auf deſſen Wunſch am 20. Juni in einer Beſprechung mit dem franzöſiſchen Botſchafter über das Räumungsabkommen ſeiner Auffaſſung dahin Ausdruck gegeben, daß er an eine ernſthafte Abſicht der ploniſchen In⸗ ſurgenten, das Abſtimmungsgebiet zu räumen, nicht glaube. Die Tatſachen 5— dieſe Auffaſſung voll. Sie ſind auch dem franzöſiſchen Botſchafter durch einen Kattowitzer Augenzeugen am 7. Juli in Gegenwart des Miniſters des Aeußern beſtätigt worden und ſind der franzöſiſchen Regierung bekannt. Die 55 Rur zum ein erfolgt. ar zogen die regulären polni⸗ ſchen uen und Teile von Haller⸗Truppen mit ſchweren Waffen über die Grenze, wo ſie zu neuem Einfall bereit, in ihren Ausgangs⸗ ſtellungen verſammelt ſind. Aber innerhalb des Abſtimmungs⸗ gebiets iſt die geſamte militäriſche Organiſation der Inſurgenten be⸗ ſtehen geblieden. Die Waffen ſind verſteckt. Die infolge der Amneſtie ſtraffrei gebliebenen polniſchen Führer ſtehen auf ihren Poſten. Die Mannſchaften, die nach ihren eigenen Angaben nur auf einige Wochen beurlaubt ſind, warten nur auf den Befehl zu neuem Losſchlagen. Von den franzöſiſchen Beſatzungstruppen, welche ge die deutſchgeftnnte Bevölkerung mit Hausſuchungen und Verhaftungen vorgehen, geſchah nach den hier vorliegenden Berichten für die Ent⸗ waffnung der polniſchen Inſurgenten bisher nichts durchgrei⸗ fendes. Zum Teil ſind ſogar in die neueingerichteten Gemeinde⸗ wachen Inſurgenten mit ihren Gewehren aufgenommen worden. Auch die Verwaltungsbefugniſſe en die Inſurgenten nur zum Teil und auch dann mehr zum Schein als in Wirklichkeit an die interalliierte Kommiſſion ab. Die Landrite—— in manchen Krei⸗ ſen nur ſtark beſchränkte Amtsgewalt. Die Amtsvorſteher ſind zum Teil +————— Amtsbefugniſſe aus en. e eindevorſteher ſte weiſe —5 dem maßgebenden Einfluß ungeſetzlicher polniſcher Beirkte. Wie ſehr ſich die polniſchen Inſurgenten als Herren des Landes fühlen, zeigen in vielen Gegenden die Mißhand⸗ lungen und deutſchgeſinter Leute, die immer wieder vorkommen, zei beſonders die polniſchen Fahnen, die heute wieder über zahlreichen Werken wehen, nachdem ſie für die Dauer der kürzlich von General Le Rond unternommenen In⸗ ſpektionsreiſe eingezogen waren. Vielfach lie auch die Inſurgen⸗ ten ſogen. Liquidationsbüros zurück, deren Leiter größtenteils wäh⸗ rend des polniſchen Aufſtandes Inſurgentenführer geweſen ſind, die in Wahrheit aber ſich mit der Vorbereitung neuer Putſchpläne be⸗ ſchäftigen. In Schoppinitz beſteht noch heute bas Hauptquartier Kor⸗ fantys in der Geſtalt der ſogen. Hauptliquidationskommiſſion. Die deutſche Regierung bedauert lebhaft, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung den vielen augenſcheinlich von polniſcher Seite aus⸗ gehenden falſchen Behauptungen Glauben und Beach⸗ tung geſchenkt hat. Sie gibt ſich der Hoffmung hin, daß die franzöſiſche Regierung auf Grund der obigen tatſächlichen Richtig⸗ ſtellung der ihr vorliegenden Nachrichten zu der Ueberzeugung ge⸗ kangen wird. daß von der„Gefahr eines deutſchen Aufſtandes oder von einer deutſchen nicht geſprochen werden kann. Sie iſt ferner der Anſicht, daß die Bermehrung der franzöſiſchen Streitkräfte ſchwe rlich dazu beitragen würde, die infolge der noch ausſtehenden Entſcheidung naturgemäß geſpannte Lage in Oberſchleſien zu beruhigen. Die deutſche Regierung hat da⸗ durch, daß ſie das Ultimatum nicht nur angenommen hat, ſondern auch in ſeiner Ausführung ſchon weit vorgeſchritten iſt. den Beweis geliefert, daß ihre Orientierung auf Frieden und nicht auf kriegeriſche Abenteuer gerichtet und das Zuel ihrer Politik die Wiederherſtellung friedlicher und normaler Beziehungen iſt. Sie hat bereits ungeheure Leiſtungen finanzieller und wirtſchaftlicher Art vollbracht und hat auch in der Entwaffnungsfrage allen Fordeurngen Genüge getan. Die deutſche Regierung wird nach wie vor in dieſem Beſtreben fortfahren. Innerhalb weniger Wochen hat ſie, um nur einiges zu nennen, die ſchwere Artillerie der Land- und Aeen Gen ſowie das von der Kontrollkommiſſion nicht zugelaſſene Gerät des Heeres, der Marine und Polizei abgeliefert, ſte bat die Herſtellung von Luftfahrzeugen und Motoren berboten, und alle in Deutſch⸗ land noch beſtehenden Selbſtſchutzorganiſationen entwaffnet und auf⸗ elöſt. 95 Durchführung des Friedensvertrages hängt aber u. a. da⸗ von ab, ob es gelingt, die Poken dazu zu bringen, ihrerſeits den riedensvertrag zu achten, von dem Streben nach un⸗ rechtmäßigen Zielen Abſtand zu nehmen und auf die Anwendung aller Mittel der Gewalt zu verzichten. der Durchmarſch franzöſiſcher Truppen. Deulſchland lehnt ab. WB. Berlin, 23. Juli. Der franzöſiſche Botſchafter fragte bei ſeinem heutigen Beſuche den Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen, Dr. Roſen, ob die deutſche Regierung erklären wolle, daß ſie bereit ſei, die nötigen Vorkehrungen für den Trans⸗ port einer franzöſiſchen Diviſion zu treffen, die die franzöſiſche Regierung nach Oberſchleſien zu ſenden beabſichtige. Der Reichsminiſter des Auswärtigen erteilte dem franzöſiſchen Botſchafter heute abend nachſtehende Antwort: Herr Botſchafter! Vei unſerem heutigen Geſpräche haben Sie mir mitgeteilt, daß die franzöſiſche Regierung entſchloſſen ſei, eine Diviſion Hilfstruppen durch Deutſchland nach Oder⸗ ſchleſien zu ſchicken und knüpften hieran die Anfrage, ob die deutſche Regierung bereit ſei, die nötigen Vorkehrungen für 75 8 raſchen Transport dieſer Truppen durch Deutſchland zu treffen. Nach Rückſprache mit dem Herrn Reichskanzler beehre ich mich hierauf mitzuteilen, daß die deutſche Regierung be⸗ reit iſt, bezüglich der Transporte von Truppen der alliierten und aſſoziierten Mächte den Beſtimmungen des Verſailler ———— darm den . Sette. Nr. 37. Maunnheimer General⸗Anzeiger. mttag · Ausgade) Monkag, den 23. Jurt ETJ. Vertrages in jeder Weiſe nachzukommen. Indeſſen kann nach ihrer Auffaſſung das Erſuchen um Beförderung von Truppen nach Oberſchleſien nicht von einer der drei Mächte im eigenen Namen, ſondern nur im Namen der Geſamtheit der drei Mächte, welche die Beſetzung Ober⸗ ſchleſiens ausführen, geſtellt werden. Ich darf Eure Exzellenz daher um geneigte Mitteilung darüber bitten, ob das Er⸗ ſuchen in dieſem Falle im Namen der drei Okku⸗ pationsmächte geſtellt worden iſt. NBerlin, 25. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Der In⸗ tranſigeant betont, nach einer Meldung aus Paxis, daß die franzöſiſchen Verſtärkungen, nämlich die 11. Diviſion aus Naney unter dem Befehl des Generals Vidalon, nach Ober⸗ ſchleſien entſandt werden und zwar, wenn die deutſche Regie⸗ rung den Durchzug durch deutſches Gebiet verweigert, auf dem Wege Amſterdam⸗Danzig. WB. Paris, 24. Juli. Havas. Der beitiſche Ge⸗ ſchäftsträger ſtattete am Nachmittag dem General⸗ ſekretür des Miniſteriums des Aeußern, Philippe Berthe⸗ lot, einen Beſuch ab. Die Beſprechung betraf den zur Re⸗ gelung der oberſchleſiſchen Frage einzuſchlagenden Geſchäftsgang. Cheetham legte abermals die von Lord Cur⸗ zon bei der Beſprechung am 21. Juli gegenüber dem Grafen de St. Andliare vorgebrachten Argumente dar. Dr. Verthe⸗ lot erklärte, er ſei beauftragt, auf der Notwendigkeit einer unverzüglichen Abſendung von Verſtär⸗ kamgen zu beſtehen. Das Echo in Deukſchland. Berlin, 25. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Die deutſche Antwortnote auf die Note Briands und das Sonder⸗ ſchreiben, das dann noch Herr Dr. Roſen ganz perſönlich Herrn Laurent auf ſein neuerliches Drängen erteilt hat, den franzöſiſchen Verſtärkungen ungehinderten Durchzug durch Deutſchland zu gewähren, ſind erſt am Samstag ſpät abends in die Hände der Blätter gelangt, ſo ſpät, daß ſie einen Teil der Provinzpreſſe kaum noch erreicht haben dürften. Das iſt ein kleiner Regiefehler. Es wäre aber beſſer geweſen, wenn mamn auf das Ausland, und zwar vor allem auf Frankreich zugleich mit der amtlichen Erwiderung auch das Echo hätte wirken laſſen können, das ſie in Deutſchland weckt. Die deut⸗ ſchen Schriftſtücke atmen eine ernſte, würdige und mannhafte Sprache und durften die Zuſtimmung der überwiegenden Teahrhelt des ganzen deutſchen Volkes erhalten. In der Be⸗ ſprechung der Note iſt ſymptomatiſch, was der Tag, alſo ein Irgan der Deutſchnationalen, ſchreibt. Er erklärt: Seit Oktober 1918 hatte man ein ſolches diplomatiſches Dokument nicht mehr zu verzeichnen gehabt, und fährt dann fort:„Das ganze deutſche Volk ſetzt ſeine Hoffnung auf den Sieg des Sbeals der Gezechtigkeit im Leben der Menſchheit. Da dieſe Geſinnung ſo energiſch, würdig und überzeugungskräftig in der deutſchen Antwort an Herrn Briand vertreten worden iſt, wird in Deutſchland mit beſonderer Genugtuung aufge⸗ nommen werden und wird die Hoffnung ſtärken, daß die Kräfte in ums lebendig ſind, die es uns ermöglichen werden, in dem Kreis der Großmächte der Welt wieder die uns ge⸗ bührende Rolle zu ſpielen.“ Aber auch der Vorwärts ſtellt ſich in Reih und Glied und notiert Frankreich, von dem er meint, daß es in ſeiner Befangenheit die Wahrheit nicht mehr zu ſehen vermöge, in ſein Skammbuch: Jeder Verſuch einer Regierung eine eigene Meinung zu haben und ſelbſtändigen Willen zu bekunden, wurde überall als gefähr⸗ liche Auflehnung aufgefaßt und als ein„Wiedererwachen des alten Deutſchlands“ gedeutet, dem mit neuen Druckmitteln zu begegnen ſei.“ Die Deutſche Allgemeine Zeitung unter⸗ ſtreicht— noch mit Recht, die beſondere politiſche Be⸗ deutung, die dem Brief des Außenminiſters an den fran⸗ zöſiſchen Botſchafter in Berlin zukommt. Eine flarere Ant⸗ wort als dieſe konnte Herr Laurent nicht erhalten. Dr. Roſen hat Herrn Laurent um Antwort darüber gebeten, ob das Er⸗ ſuchen um Beförderung der Verſtärkungen nach Oberſchleſien im Namen der 3 Okkupationsmächte geſtellt worden ſei. Laurents Antwort wiſſen wir im voraus. Aber Herr Laurent ſollte nach dieſem Brief auch die Antwort der deutſchen Ne⸗ kennen. Frankreich wird aber aus allen dieſen Zeug⸗ entnehmen können, daß es in ſeiner Politik des Haſſes die Grengen deſſen überſteigt, was ſich ein geſchlagenes Volk zumuten läßt. Die aber die„unverſchämte · deuiſche Ne fratrzöſiſche Preſſe 33 WB. 18, 23. Juli. Der Temps beſpricht in ſeinem hewtigen Leitartikel die Verhandlungen, die in der Woche ſowohl mit der engliſchen als auch mit der deutſchen Regierung in der oberſchleſiſchen Frage ge⸗ Flogen wurden. Deutſchland erklärt, daß der Selbſtſchutz für Oberſchleſien in einem Bezirke operiere, der ſeiner Verwaltung entzogen ſei. Die deutſche Regierung habe aber am gleichen Tage dem franzöſiſchen Botſchafter erklärt, ſie weigere ſich, eine franzöſiſche Verſtärkungsdidiſion zutransportieren. Sie verzögere alſo, oder verhindere eine Maßnahme, die dazu geeignet ſei, die franzöſiſchen Trup⸗ pen in Oberſchleſien zu ſichern. Sie verſperrt alſo dem Gen⸗ Weg. Das Deutſche Reich ſei alſo von heute 28 file alles das verantwortlich, was den fran⸗ — ſchen Soldaten in Oberſchleſien zuſtoßen könne. as Petit Journal nennt die deutſche Antwort eine Note, die i 1 8 Willen bekunde und die durch ihren unver⸗ amten Ton an die ſchlimmſten Erklärungen Beth⸗ mann⸗Holwegs und Kühlmanns erinnere. Man ſpekuliere in Berlin auf einen Konflikt zwiſchen London und Paris. Das ſei ein pſychologiſcher Irrtum.— Der rechtsſozialiſtiſche Bon Soir ſchreibt, die unverſchämte Antwort der deutſchen Regierung ſei auf die Verſchiedenheit der Haltung von Frankreich und England zurückzuführen. Aber Deutſchland habe noch einmal Unrecht ſich einzubilden, daß dieſe Meinungsverſchiedenheit in der oberſchleſiſchen Frage eine endgültige Uneinigkeit bedeute. Die Erklärung beweiſe, daß Deutſchland bei derartigen Um⸗ ſtänden falſch ſpekuliere. Das Blatt hofft auch, daß die deutſche Antwort Lloyd George die Augen öffnen werde. Der„Obſerver“ über die Lage in Oberſchleſien. ONB. London, 25. Juli. Der Londoner„Obſerver“ be⸗ 8570 eingehend die Loge in Oberſchleſien und deutet auf die Verſuche hin, die oberſchleſiſche Induſtrie mit finanzieller ilfe Frankreichs auszubauen. Das Ergebnis der Volksab⸗ ſtimmung dürfte aber nicht außer Acht gelaſſen werden. Denn wenn man Oberſchleſten von Deutſchland losreiße, wäre ein Friede in Europa nicht möglich. Neue Projette. EJ Betlin, 25. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Eine Eſt⸗Kurope Meldung berichtet: Nach der Chicago Tribune beſtünde Ausſicht, daß die ſogenannte Sforzalinie neuerdings diskutiert wird. Auch der Vorſchlag werde geprüft, der an⸗ ſtrebt, Oberſchleſien ähnäch dem Saargebiet unter die Ver⸗ waltung des Oberſten Rattes zu ſtellen, die aus einem Franzoſen, einem Engländer, einem Italiener, einem Regierung habe wiſſen laſſen, daß ſie in der Lage ſei, zwei Deutſchen und einem Polen würde Das Blatt meldet weiter, daß das amerikaniſche Staatsdepartement wie ſchon im vorigen Jahre dieſem Plan nicht abgeneigt ſei. Die polniſche Grenze noch vollkommen offen. WWB. Oppeln, 24. Juli. Aus den Kreiſen Beuthen und Tarnowitz wird übereinſtimmend berichtet, daß die dort einge⸗ troffenen engliſchen Truppen mit allem Ernſt an die Ent⸗ waffnung der Ortſchaften herangehen und auch die übrigen zur Wiederherſtellung der Sicherheit erlaſſenen Verordnungen der Interalliierten Kommiſſton durchſühren werden. Die Entwaffnung erfolgt in der Art, daß die einzelnen Ortſchaften von deii engliſchen Truppen umſtellt werden und Durch⸗ ſuchungen hierouf von Haus zu Haus erfolgen. Die Sicher⸗ heit in den ſo von Grund aus pazifizierten Gemeinden wird von Tag zu Tag beſſer, ſodaß die entflohenen Deutſchen ohne Gefahr für Leib und Leben in jene Orte zurückkehren können. Auf dem Bahnhof in Kattowitz übernahmen engliſche Trup⸗ pen die Wache und führen auch hier eine ſcharfe Kontrolle. So ſehr das energiſche und anſtändige Vorgehen der Engländer begrüßt werden muß, kann doch kein Zweifel da⸗ rüber beſtehen, daß die Engländer alle Sicherheitsmaßnahmen nichl durchzuführen vermögen. In dem ganzen von den Franzoſen beſetzten Gebiet von Laurabütte und Kattowitz bis Myslowitz ſteht die polniſche Grenze noch voll⸗ kommen offen. An den verſchiedenſten Grenzübergängen verſehen polniſche Apobeamte den ſogenannten Sicherheits⸗ dienſt, das heißt, ſie laſſen die Polen herein und hinüber, kurz, die ganze Lage iſt hier dieſelbe, wenn nicht noch ſchlimmer als vor Ausbruch des letzten Aufſtandes. In den Orten der franzöſiſchen Kreiſe herrſchen vollkommen die in den verſchie⸗ denſten Verkleidungen gehenden polniſchen Bewaffneten. Ueberall beſtehen noch die polniſchen Ortswehren. Nirgends werden ſie von den von der Interalliierten Kommiſſion be⸗ fohlenen paritätiſchen Gemeindewachen durchgeführt. Die wichtiaſten, unmittelbar von dem Induſtriegebiet nach Polen führenden Gleiſe ſind in polniſcher Hand. Um die Auſhebung der Janklionen. Eine Kundgebung des Stadtrats von Pirmaſens. WB. Pirmaſens, 24. Juli. Der Stadtrat von Pirmaſens, als der berufene Vertreter der geſamten Bepölkerung der Stadt Pirmaſens, richtet an die Reichsregierung die dringende Bitte, in ihren Beſtrebungen auf Aufhebung der Sanktionen nicht zu erlahmen, ſondern unermüdlich bei den Regierungen der Entente darauf hinzuwirken, daß die Sanktionen in ihrem ganzen Umfange in kürzeſter Friſt zurückgenommen werden. Die Sanktionen hatten beſonders durch die Rheinzollgrenze und das Syſtem der Ein⸗ und Ausfuhrbewilligungen für die deutſche Bevölkerung im linksrheiniſchen Gebiet bis jetzt ſchon ſchwerwiegende Nachteile im Gefolge. Das lange Ausbleiben der in Bad Ems nachgeſuchten Bewilligungen hat bei der ſchwankenden Preisbildung für manche Firma in Handel und Induſtrie großen Schaden gebracht, was ja ohne weiteres klar wird, wenn man beachtet, daß z. B. Leder innerhalb verhält⸗ nismäßig kurzer Zeit um 10, 20 und 30 Prozent im Preiſe ſtieg. Zu ſolch unerwarteter Preisſteigerung kommen noch die für Schuh⸗ und Lederinduſtrie nicht unbedeutenden Zölle. Beides zuſammen verteuert die fertige Ware gegenüber den rechtsrheiniſchen Fabrikanten nicht unerheblich. Aber auch die Verbrauchsartikel und die Lebensmittel für den täglichen Gebrauch erfahren durch die Zollbehandlung eine bedeutende Verteuerung. Dazu kommt 1 die Zollkontrolle ver⸗ anlaßte große Erſchwerung des Verkeyrs. Sohin Ver⸗ teuerung auf der einen und Verzögerung in Lieferung auf der anderen Seite werden auch weiterhin das Geſchäftsleben der Stadt Pirmaſens in empfindlicher Weiſe beeinträchtigen. Er⸗ leichterungen können den Schaden, der bevorſteht, nicht abwen⸗ den. Nur die volle Aufhebung der Sanktionen und der dadurch wieder mögliche, ungehinderte, freie Verkehr kann eine Kata⸗ ſtrargz verhindernn. Werden die Sanktionen nicht alsbald zurückgenommen, oder wird gar auf ihrer ſtändigen Fortdauer beſtanden, ſo wird wohl nichts den Niedergang der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie und damit des geſamten Wirtſchafts⸗ lebens hieſiger Stadt aufzuhalten vermögen. Eine nie dage⸗ weſene Arbeitsloſigkeit kann die⸗Folge ſein, Ruhe und Ord⸗ nung können geſtört und die Vevölkerung in die größte Armut geſtürzt werden. Die ohnehin ſchon ſo drückende Teuerung wird ins ungeheuerliche wachſen. Der Stadtrat, der ſich aus allen Schichten der Bevöl⸗ kerung zuſammenſetzt, vermag am beſten die Lebensbedingun⸗ den der Stadt zu beurteilen und hält ſich für verpflichtet, mit ganzer Entſchiedenheit auf die erwähnten mög⸗ lichen Folgen bei Fortdauer der Sanktionen hinzuweiſen. Es wird ohne den ungehinderten Zuſammenhang mit dem rechtsrheiniſchen Deutſchland Pirma⸗ ſens ebenſowenig zu exiſtieren vermögen, wie das ganze be⸗ ſetzte Gebiet.. w WB. Paris, 23. Juli. Die Agentur Havas teilt mit, daß die Interalliierte Rheinlandkommiſſion in Koblenz das deutſche Offiziersblatt für die Dauer von drei Mo⸗ naten verboten hat. Die Jahlung der denutſchen Reparalſon. WB. Paris, 24. Juli. Der Abg. Peyrous hat den Mini⸗ ſterpräſidenten Briand gefragt, ob durch die direkten. Ver⸗ handlungen zwiſchen der franzöſiſchen und der deutſchen Re⸗ gierung über die Sachlieferungen nicht die Repara⸗ tionskommiſſion umgangen werde. Der Miniſterpräſident antwortete, daß die direkten Verhandlungen zwiſchen Frank⸗ reich und.8 ee nicht in dieſem Sinne gedeutet werden könnten. Die franzöſiſchen Delegierten würden täglich über die Verhandlungen auf dem Laufenden gehalten. er er⸗ klärte Briand, es ſei unrichtig, daß Deutſchland ermächtigt worden ſei, 1* Sachlieferungen J der 1 20 Summe zu bezahlen und daß es auch unrichtig ſei, daß Deutſchland Loko⸗ 1 78 und Waggons auf das Konto Reparation geſtellt habe. WB. Paris. 23. Juli. Der Temps erfährt, die deutſche weitere Zahlungen im 1 von 71 Millionen Goldmark in verſchiedenen europäiſchen Währungen zu leiſten. Hierdurch werde ſich der Ende nächſten Monats fällige Betrag auf 654 Millionen Goldmark herabmindern. Die Konferenz in Waſhington. WB. London, 23. Juli. Aus Tokio wird der Suntay Times gemeldet, Japan werde die Einladung zu der Konferenz in Waſhington unter der Vedingung anneh⸗ men, daß die bereits geregelten Fragen nicht nochmals an⸗ geſchnitten werden.— Auf dieſe Weiſe werde Amerika die WB. Paris, 24. Juli. Nach einer Havasmeldung aus Tokio beſchäftigt die geplante Konferenz über die Frage de⸗ Stillen Ozeans die geſamte öffentliche Meinung Wakatſuki, der Führer der Kenſei⸗Kai⸗Partei empfiehlt dem Lande, noch vor dem Zuſammentritt der Konferenz ſeine Politik gegenüber Cbina und Sibirien mit aller Deutlichkeit klar zu legen. Das werde die im Ausland beſtehenden Mißverſtändniſſe zer ſtreuen. Die Zeitung Jomiuri Shimbum erklärt, man müſſe alle Zweifel über die Beweggründe vor Einberufung der Konferenz vollſtändig beſeitigen, denn die Ergebniſſe der Kon⸗ ferenz würden gleich Null ſein, wenn man an die Beratungen bereits mit vorgefaßter Abneigung herangehe. der Krieg in Kleinaſien. Der Sieg der Türken. W. Angora, 24. Juli. Havas. Die erhitterte Schlacht bei Ankinach endete zugunſten der Türken. Die Griechen muß'⸗ ten 8 Geſchütze, zahlreiche Munition u Kriegsingierial, ſow auch etliche Maſchinengewehre zurücklaſſen. Sie verloren aulh zahlreiche Gefangene, deren Zahl aber noch nicht ſeftſteht. WB. Paris, 24. Juli. Wie Havas aus Konſtantinopel melbet, haben nach den letzten Nachrichten von der Front dit Türken ihren Vormarſch auf der Menderesfrom begonnen und die Ortſchaft Budurlu und die ſtrategiſche Stellung von Altin Tepe beſetzt. Muſtapha Kemat ſoll die Operationen perſönlich leiten. 0 eee e eerir N—— Zum Ftreil in der Aheinſchiffahrl. Am Freitag vormittag fand in Eſſen die angelündigte Sicſung ſtatt, in der das Reichsarbeits⸗ und das Vertehrsminiſterium ver treten waren. Außerdem wohnten der Sitzung bel der Regierungs präfident von Düſſeldorf und die Delegierten der Arbeitgeber un Arbeitnehmer. Die Sitzung mußte jedoch abgebrochen werden, da die Rheinlandkommiſſion darauf beſtand, daß die deiden Parteien zu einer von 18 angeſetzten Verhandlung in Koblenz zu erſcheinen hätten. Die Parteien fuhren darauf nach Kobleng, wo nachmittag um 5 Uhr unter dem Vorſitz eines amerikaniſchen Delegierten die Ver⸗ handlungen begannen. Beiven Parteien wurde aufgegeben, inner“ halb zweier Tage eine Einigung herbeizuführen. Die Par⸗ keien fuhren darauf wieder nach Eſſen zurück, wo die Regierung? vertreter noch anweſend waren. Eine gütliche Einigung zwiſchen de Parteien war nicht möglich. Daraufhin traten ſofort die 4 Regie' rungsvertreter zu einem Schiedsgericht zuſammen und fällten folgen den Schiedsſpruch: 75 „Die Maſchiniſten und Heizer erhalten mit Rückſicht auf die be ſonders ſchwere körperliche Arbeit vom 1. Juni bis 30. Septemb ds. Is., die auch in früheren Jahren bezahlte Sommerz ulagk (Schwitzgeld), deren Höhe auf 30 Mk. pro Woche feſtgeſetzt wird. Soweit Lohnkürzungen ſeitens der Arbeitgeber vorgenommen wor⸗ den ſind, hat es hierbei ſei nBewenden. Die Arbeit iſt unvel⸗ züglich wieder aufzunehmen. Sämtliche Arbeitnehmer ſin wieder einzuſtellen. Die beiden Parteien haben ſich ſpäteſten Dienstag den 26. Juli, abends 8 Uhr, dem Regierungspräſſdenten zu erklären, ob ſie den Schiedsſpruch annehmen oder nicht. Wie wir weiter erfahren, beſteht begründete Ausſicht, daß dieſer Schiedsſpruchangenommen wird. Nun aber erklärt plötzlich das Deckperſonal, das zahlenmäßig—8mal ſo ſtark iſt wie das Maſchinen⸗ und Heizerperſonal, daß es die gleichen Beträge als Lohl erhöhnng rückwirkend ab 1. Juni verlange, andernfalls es in de Stkreik eintreten würde. Obroohl Ausſicht vorhanden war, daß 4 kommenden Mittwoch die Arseit wieder aufgenommen würde, ſo 10 durch dieſe neue Forderung des Deckperſonals die Möglichkeit der Ak, beitsaufnahme wiederum in weite Jerne gerückt. Es iſt deshalb mi eweem weiteren Stilliegen derFFahrzeage zu rechnen. Da diege lenverſorgung von Süddeutſchland ſeit drei Wochen gänzlich nach⸗ gelaſſen har und eine große Anzahl von Betrieben inkolge Kohlen⸗ mangels vor der Frage der Schließung ihrer Betriebe oder einer be⸗ trächtlichen Reduzierung der Arbeitszeit ſtehen, ſo wäre doch zu wün ſchen, doaß das Deckperſona, deſſen Arbeit in kein en Verhältyiz gegenüber der der Heizer ſteht, vos den geſtetlten Fordsrungen. CN. ſtand nehmen würde. Deulſches Reich. Jagom. EBerlin, 25. Juli.(Von unſerm Verliner Büro.) Nen Strafſenat des Reichsgerichts iſt die Anklageſchrift gegen 75 ehemaligen Polizeipräſident v. Jagow von der Reich anwaltſchaft nach Abſchluß der Vorunterſuchung zuggeaſe 52 Die Berhandlung ſelbſt wird vor dem 2. und 3. Strafſene des Reichsgerichts ſtattfinden. Gerhard Hauptmann an Maxim Gorfi. 1i5 WB. Berlin, 24. Jull. Auf den Hilferuf Maxim der Dichter Gerhard Hauptmann dieſem heute in ein ängeren Telegramm geantwo in dem es der Beree Montagspoſt zufolge am Schluß heißt: Die ganze ziviliſt el. Welt hat ihre erſchütternden Rufe nicht nur mit den ne ondern auch mit dem Herzen gehört. Sie wird ihn nicht l⸗ ntwort laſſen. Was das 122 geprüfte, doch allzeit hi bereite deutſche Volk betrifft, ſo iſt es durch den Ruf aus daß Oſten tief erregt und bewegt und ich darf getroſt ſagen, 71 Volk und Reichsregierung in dem innigen Wunſche einig ſt nach beſtem Vermögen tatkräftige Hilfe zu leiſten. Zum Jall Frauendorfer. ſer CH. Augsburg, 24. Juli. Zum Falle Frauendeeſaß ſchreibt die Augsburger Poſtzeitung u..: Frauendorfer bate eine reichhaltige Münzenſammlung, die er veräußern 0 en In dieſer Sammlung befanden ſich aber Fälſchun9e von hohem Wert. Ein Berliner Numismatiker, 227 en Verkauf der Frauendorferſchen Sammlung bewerkſtell 775 ſollte, entdeckte die Fälſchungen, obwohl ſie mit ſtaunen eet tem Geſchick angefertigt waren. Nach der gegen Frauengaſten eingeleiteten Unterſuchung wurden in ſeiner Wohninig K mit gefälſchten Münzen, Gipsabdrücken von Münzen Ulrd, er⸗ funden. Es 5 daß Frauendorfer ſich in ſtändiger Geltſu⸗ legenheit befand, deren Urſache ſich in dem bekapnten ſpruch zuſammenfaſſen läßt: cherchez le fermme. zu den Landlagswahlen. Der Nachfolger Kölblins. Her⸗ rr. Baden-Baden, 24 Juſt. Herr Landtagsabgeorbneter mann Kölblin hierſelbſt war, wie ſchon gemeldet, wieder den Kandtdat der Demokratiſchen Portet für den Wahlbezirk Bonden Offenburg für die kommenden Landtagswablen aufgeſtellt wegen⸗ mußte aber aus Geſundheitsrückſichten auf eine Annahme der unl didatur verzichten. Eine außerordentliche Mitgliederverſainmun⸗ der hieſigen Deutſchen Demokratiſchen Vartei beſchafcigte neue mehr mit der Angelegenheit bezw. mit der Auß'teilung ein“? 910% Kandidaten und zwar wurde von Herrn Kaufmann Oskar? te der die Verſammlung leitete, als ſolcher Herr.gi-rung- ad em Schmitt namens des Vorſtandes in Vorſchlaz gel ra⸗ht en ſtimmig zum Kandidaten proklamier!. Dieſer erſcl⸗en b D. dah in der Verſammlung, erklärte ſich zur Annaym⸗ der Kand ſchef bereit, und entwickelte in kurzen Worten eig Pros,umm. Raf, einmütigen Beifall fand.— Regterungsrot Schmitt iit in Volk⸗ geboren als Sohn eines Bäckermetſters, beſuchte die dortiqe ainchen, ſchule und Gymnaſium und ſtudierte in Heidolberg und Nenebe Nachdem er das fariſtiſche und Lameralifeiſche Stesergee ber tanden, war er beim Amtsgericht Raſtatt und u. a. auch beßel, Frage der Infel Yap nicht zur Sprache bringen können. Das ee der Nervoſität, das! begume allgemein d8 weichen. beim hieſigen Finanzamt kötig. berzolldirektton in Berlin zätſg. Den Krieg machte er dus tes williger bei der Gebargsartiflerie urt und ſeit zwel Jahren 5 0 i, 7 75 ſe 1· SSnAdSKA KS * ao r „Nontag. den 25. Juli 1921. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 337. delümpfung der Auswüchſe des Hanſiergewerbeg. 5 Die Handelskammer für die Kreiſe Heidel⸗ erg und Mos bach hat an die zuſtändigen Regierungs⸗ en folgende Eingabe gerichtet: Unm Das Hauſiergewerbe hat in den letzten Jahren einen kafang und Formen die nicht mehr länger er⸗ 0 gen werden können. Ohne dem Käufer— abgeſehen von ereinzelten Ausnahmen— beſondere Vorteile 1 ädigt das Wandergewerbe in empfindlichſter Weiſe nicht ur den ſeßhaften Einzelhandel, ſondern auch, da die im einendergemerbe erzielten Umſätze und Einkommen nur zu — 5 verſchwindenden Bruchteil der Steuerbehörde bekannt rden, den Staat und die Gemeinden. Die beſtehenden Ge⸗ tze geben keine Handhabe, dieſe Schäden auszumerzen. Die abdelskammer Heidelberg bittet deshalb dringendſt, eine ſuhttawige Aenderung der beſtehenden Geſetze unter Berück⸗ wollenn nachſtehender Leitſätze tatkräftig betreiben zu u bieten, 5 kaufmänniſcher oder ſittlicher Be⸗ Woung der nötigen Zuverläſſigkeit ermangeln, darf ein ander ewerbeſchein nicht ausgeſtellt werden. 1— er Wandergewerbeſchein ſoll nicht mehr für das zirk d 1. Perſonen, die in er ihn ausſtellenden unteren Verwaltungsbehörde. Ve ill der Inhaber eines Wandergewerbeſcheins in 8 anderen Bezirk ſein Gewerbe ausüben, ſo hat er den 85 dehngeſtellten Wa: ergewerbeſchein auf dieſen Bezirk Wa ehnen zu laſſen. Der auf Ausdehnung des un ndergewerbeſcheins iſt durch Vermittelung derjenigen 8 Verwaltungsbehörde einzureichen, die den Wander⸗ erbeſchein ausgeſtellt hat. die A; Die Ausſtellung eines Wandergewerbeſcheins, desgl. Einsdehnung eines ſolchen auf einen anderen Bezirk ſoll —— inzelfall abhängig gemacht werden von der Anerkennung A2 5 diesbezüglichen Bedürfniſſes. Vor der Ausſtellung bezw. 90 debnung eines Wandergewerbeſcheines iſt die zuſtändige ndelskammer gutachtlich zu hören. 5 Beglei erſonen unter 25 Jahren ſoll, auch wenn ſie nur als ol. eiter eines Wandergewerbetreibenden tätig werden en, der Wandergewerbeſchein regelmäßig verſagt werden. eine eine ausreichende Kontrolle zu ermöglichen, iſt —8 eſtimmung dahingehend zu treffen, daß ſich der Ort beadewerbetreibende, bevor er ſeine Tätigkeit an einem die eginnt, bei der Ortspolizeibehörde zu melden hat. Ueber erfolgte Meldung iſt dem Wandergewerbetreibenden eine ſonibeinigung auszuſtellen, in der der Tag der Meldung, m e die vorausſichtliche Dauer des Aufenthaltes zu ver⸗ erken iſt. 5 Von dem Wandergewerbetreibenden iſt im Voraus 805 der Waren, die im Umherziehen verkauft wer⸗ entſpr, en, eine der Geſamtbelaſtung des ſtehenden Gewerbes erhebern de Steuer in Form eines Quittungsſtempels zu 15 Mit dem Wandergewerbeſchein bezw. der Ausdehnung gewe 5 auf einen anderen Bezirk erhält der Wander⸗ 15 etreibende einen Abdruck der das Wandergewerbe 15 5 regelnden gewerbepolizeilichen Beſtimmungen, l gi bei jeder Meldung gemäß Ziffer 6 einen Abdruck der a — für den einzelnen Ort erlaſſenen Sonderbeſtim⸗ treiben inſichtlich der Verkaufszeiten ſoll der Wandergewerde⸗ worfe L grundſätzlich den gleichen Beſchränkungen unter⸗ 8 ſein, wie das ſtehende Gewerbe. ſchrift—Soweit nicht in bezirks⸗ oder ortspolizeilichen Vor⸗ liaalten beſondere Ausnahmen zugelaſſen ſind, ſoll die Aus⸗ Abung des 55 5 2 verboten e ee in Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften Wietſchaftliche Fragen. Veränderung in den Verkehrsbeſchränkungen. Handeler die Eiſenbahn⸗Generaldirektion zu Karlsruhe der gegeben ammer Mannheim mitteilt, bezieht ſich die bekannt⸗ Biſcho perre für die Uebergänge Worms und ie inne hach düm nur auf Stationen des beſetzten Gebietes, beſteht ö alb der Zollgrenze liegen. Für den Bezirk Köln alle nde Sperre: Die Annahme von Hrachtſtückgu bezirtes 0 nach den beſetzten Stationen des Direktions⸗ Statione öln verboten. Nicht unter die Sperre fallen die einſchl. 0 der Strecken von Niederdollendorf einſchl. bis Linz nahme von Linz bis Flammersfeld. Ferner iſt die An⸗ Stationen Frachtgut, Wagenladungen nach allen beſetzten des Direftionsbezirkes Köln verboten. Obwohl Jaköble am Sunndig Morge. Wie ic,(Odewälder Mundart.) Wes iſch's am Sunndig frieh ſo nett, enn mar ſich ſchtrecke kann im Bett. ar braucht net in die Schul zu geh' n net um Siwwe ſchun uffzuſchteh, 0 dreh' mich noch» biſſl um. o kummt durchs Fenſchder her die Sunn: Beß mar ſou lang aach ſchlofe mag, Jur tealmſch em Herrgott jo de Dag. in Houf un Schtall iſch alles wach, — Dauwe ruchſe uffem Dach, e Kerſch⸗baam hot ſchun Beſuch, Sie Schbatze kriche net genug, 2 mache s Bäämle volli leer, De ummt eener um de annre her. Wi⸗ Kaffee dampft aach uffem Diſch, 5 10 der Kuche weiß un friſch, Biel ariele ſitzt ſchun lang debei, Do werd wouhl nimmi iwwrig ſei'!— 11 hab ich mich ſchnell rausgemacht, n haamlich hot“ die Sunn gelacht. A. W Das Burafeſt in Lindenfels. (Eigener Bericht.) Lindenfels, 24. Juli. 1 ſungen wals die letzte Weiſe verklungen, das letzte Lied ge⸗ grauen Zeſt a zog das Schweigen auf lautlos ſchreitendem bis mitten— den nächtlichen ſteilen Burgweg berauf, ritt eg verſperrt Schloß, wo ihm nicht Türme noch Mauern den 85 aus dem Sen, und hielt an der Borghoflinde. Dort ſtieg as Haupt a ptel, lagerte ſich bhin an den Baum und lehnte er erſtarb 5 Stamm. Und blieb ſo ſieben Jahre. Rinas D die Zeit de Freude vor ſeinem ernſten traurigen Blick eben Jat Jeſte war vorüber. Höbtert hat Lindenfels ſein Burgfeſt nicht woben des Odenanderer, der in dieſer Zeit die Täler und Wen Lindenfels„alds entlang zog und auch den Schloßberg en lt von Tra erſtieg und hier emporgehoben war über eine den ſilberhlan und Wirkkichkeit, er konnte ſeinen Blicken auen Odenwaldbergen, die ſein Schauen be⸗ Reichsgebiet Geltung haben, ſondern nur für den Be⸗ mit der Freude am Licht dieſe Sperren ſchon auf Grund der bekanntgegebenen Sperre für den Uebergang Biſchofsheim beachtet werden müſſen, werden ſie doch noch beſonders mitgeteilt, weil die allgemein zugelaſſenen Ausnahmen zum Teil von denjenigen der Sperre für Biſchofsheim abweichen. Von der Sperre für Fracht⸗ ſt ückgut nach Stationen des Direktionsbezirkes Köln ſind ausgenommen: Lebensmittel, Verpackungsmaterial hierzu und Sendungen für Friedr. Alfred Hette in Friemersheim. Von der Spere für Frachtgutwagenladungen nach allen be⸗ ſetzten Stationen des Direktionsbezirkes Köln ſind ausge⸗ nommen: 1. Kohlen, Koks, Briketts, Lebensmittel. 2. Uebrige zollfreie Güter, wenn die Zollfreiheit nach dem deutſchen Zolltarif durch zollamtlichen Vermerk auf dem Frachtbrief beſtätigt iſt. 3. Zollpflichtige Güter, deren manen Nen den Linien⸗ zollämtern Coblenz, Bonn, Düren, Aachen, Neuß, Düſſeldorf⸗ Heerdt, Cranenburg, Dalheim, Herzogenrath, Kaldenkirchen, Straelen, Walheim, Hallſchlag und Köln⸗Mülheim durch Vor⸗ ſchrift des Verſenders im Frachtbrief verlangen wird. 4. Alle Sendungen an Firma Krupp in Friemersheim, die Farbwerke in Leverkuſen nach Station Köln⸗Mülheim Nord, an die Zuckerfabrik Elsdorf, die eigene Zollabfertigung im Werk haben. Von der Sperre Sendungen nach den beſetzten Stationen des Bezirks Köln mit Leitung über Biſchofsheim können ohne weiteres aber nur dann zur Be⸗ förderung angenommen werden, wenn es ſich um Güter handelt, die auch von der für den Uebergang Biſchofsheim beſtehenden Sperre allgemein ausgenommen ſind, z. B Lebensmittel, da für andere Güter erſt das Einverſtändnis der Direktion Mainz eingeholt werden muß. Anträge ſind unter Beifügung der Frachtbriefe an die Eiſenbahn⸗General⸗ direktion, Karlsruhe, zu richten. Um eine raſche Erledigung der Anträge zu gewährleiſten, ſind die Empfänger darauf aufmerkſam zu machen, daß die unter 2. und 3. erwähnten Vermerke auf den Frachtbriefen angebracht ſind. Wenn die Zollämter im unbeſetzten Gebiet die nach Ziffer 2 verlangte Beſtätigung über die Zollfreiheit ablehnen, wird empfohlen, daß die Empfänger im rheiniſchen Zollgebiet dieſe Beſtätigung bei einem Zollamt daſelbſt einholen und die Frachtbriefe mit dem Vermerk des Abſenders zuſenden. Die Sperre für den Direktions⸗Bezirk Köln iſt ſtrengſtens durchzuführen; Sperr⸗ verſtöße werden unnachſichtlich verfolgt. Infolge Betriebsſtörung iſt der Verkehr auf der Strecke Völklingen⸗Wadgaſſen bis auf weiteres eingeſtellt. Sendungen nach Frankreich einſchließlich Elſaß⸗Lothringen mit Frachtbriefvorſchrift des Abſenders über Völklingen ſind zurückzuweiſen. Bei Sendungen ohne Wegevorſchrift des Ab⸗ ſenders iſt anſtelle des Wegs Völklingen der nächſtgeeignete Uebergang Bous oder Hoſtenbach Weſt oder Dillingen für die Abfertigung und Frachtberechnung maßgebend. Aufge⸗ hoben iſt die Annahmeſperre für Alteiſen⸗Sendungen nach dem tſchechoſlovak. Bahnhof Freyſtadt. 88 Städoͤtiſche Nachrichten. Behandlung der Pakete über 5 Kilogr. nach dem beſetzten rheiniſchen Gebiet. Wie der Handelskammer gemäß Poſt⸗Nachrichtenblatt Nr. 57 mitgeteilt wird, gehen bei den Poſtanſtalten im beſetzten rheini⸗ ſchen Gebiet täglich zahlreiche einfuhrbewilligu Aard Pakete über 5 Kg. ein, denen der Abſender keine Einfuhrbewilligung beigefügt hat, in der mißverſtandenen Annahme, daß der Emp⸗ fänger ſie erſt zu beſchaffen und vorzulegen habe. Wenn auch nach⸗ er worden iſt, daß die Einfuhrbewilligung von dem Emp⸗ änger bei der Verzollung des Pakets vorgelegt wird, ſo iſt doch Vorausſetzung daß der Empfänger ſich ſchon vor Ab⸗ ſendung des Pakets die e e ee be⸗ ſchafft hat, damit er ſie ſogleich nach dem Eingang des Pakets bei der Verzollung vorzeigen kann. Dagegen iſt es nicht angängig, erſt dem Eintreffen des Pakets am Beſtimmungsort die er⸗ forderliche Einfuhrbewilligung zu beantragen, weil hierdurch eine Anhäufung von Paketen entſteht, die nicht ausgehändigt werden können. Pernet liegt die Gefahr vor, daß die Pakete im Falle der Verweigerung der Einfuhrbewilligung entweder dem Verfall unterliegen oder zurückgeſandt werden müſſen. Um dieſen Uebelſtänden abzuhelfen, hat künftig der Abſender bei Paketen über 5 Kg. nach dem beſetzten rheiniſchen Gebiet, ſo⸗ fern er eine Einfuhrbewilligung nicht ſelbſt beibringt, auf dem Stammteil der Paketkarte zu vermerken:„Einfuhr⸗ bewilligung beim Empfänger“ oder„Einfuhr⸗ bewilligungsfrei“. Es iſt Sache der Abſender, ſich hierüber Gewißheit zu verſchaffen. Auskunft hierüber erteilt die Außen⸗ handelsabteilung der Handelskammer. Im übrigen iſt es zu empfeh⸗ len, nach dem beſetzten rheiniſchen Gebiet möglichſt nur Pakete bis 5 Kg. zu verſenden, da dieſe, mit Ausnahme ſolcher Pakete, welche renzten, nicht Halt gebieten. Deutſchland, ſeine Sorgen, ſeine offnungen, waren außer Landes gegangen, und ſelbſt an den Herzen unſerer heranwachſenden Kinder riß immerzu das Wort„draußen“, ſo daß ſie nicht ahnten, wie weit der heilige Ring der Heimat war. Herrlich ſind ſeine Ränder um die alte Bergſtadt Linden⸗ fels gezogen. Welch ein Reichtum an beglückenden Land⸗ ſchaftsreizen verſchwendet ſich nur in dem Stück von der Tromm bis zur Wachenburg, in deſſen Anblick verſunken ich den Sonntag erwachen ſehe! Wie weit, wie weit iſt jetzt alles, was nur die gütigen Waffen der Natur von uns abwehren können, die frommen, ſtillen Berge, an die jenſeits die grol⸗ lende Flut des Alltags brandet, und an deren Hängen dies⸗ ſeits das Lied ſchon wieder erwacht, wenn es auch eben erſt verſtummte. Die Wege nach Lindenfels herauf kommen Menſchen, die Baumkronen und Burgtrüm⸗ mern des Schloßbergs zuwinken. Dort oben iſt heute jedem eine gaſtliche Stätte bereitet, und zahlreich und von weit her erwartet Lindenfels all die Erwartungsfrohen aus Dorf und Stadt, mit denen es ſein erſtes Burgfeſt ſeit ſieben Jahren fröhlich feiern will. 0 Mir war ſchon ein Abend in der alten Bergſtadt be⸗ ſchieden; manches ſah ich noch werden und vorbereiten. Ernſte Arbeit und ſinnige Spiele erfüllten die Burg mit Leben und manches Bild aus guter alter Zeit nahm im friedlichen bendlicht neue Farben an. Gern möchte ich hier ein wenig verweilen, aber es hieße zupiel von der Schilderung des Hauptfeſttages, des heutigen Sonntag, vorwegnebmen, und dem ſehe ich ſelbſt noch genau ſo erwartungsvoll entgegen wie die anderen Teilnehmer auch. Die Ueberraſchungen ſteben noch ſämtlich bevor; man weiß bloß um den Gedanken des Feſtes, noch nicht aber um all die Mittel, die ihm zu einem für die Odenwälder Art bedeutungsvollen Ausdruck verbelfen ſollen. Zu einem Heimatfeſt großen Stils hat ſich Linden⸗ fels gerüſtet. Das allein will und kann in unſerer Zeit der Volkserneuerung ſchon recht viel beſagen. Mit Erwartungen muß es uns um ſo mehr erfüllen, als von der Odenwälder Art nur ſpärliche Kunde ins flache Land dringt. Die größere e dieſes Gebirges, die mit daran ſchuld iſt, daß wir den Odenwad bei weitem nicht ſo gut kennen wie 5 ſtaatlichen Rettungsmedaille enthalten: Edelmetalle, Edelſteine, Gold und Waren daraus ſowie ſei Synthetiſche Farben und Drogen einfuhrbewilligungs⸗ ei ſind. GEin weiterer Zerienſonderzug zu ermäßigtem Fahrpreis nach dem Schwarzwald und Bodenſee. Außer den bereits veröffentlich⸗ ten Ferienſonderzügen am 1. und 18. Auguſt wird ein weiterer Ferienſonderzug am 10. Auguſt von Mannheim, Heidelberg, Bruch⸗ ſal, Karlsruhe und Pforzheim nach dem Schwarzwald und Bodenſee im Fahrplan der bereits vorgeſehenen Züge oerkehren. Der Zug fährt direkt über Offenburg, Triberg nach Konſtanz. Der Fahs⸗ kartenverkauf für die Ferienſonderzüge am 1 und 18. Auguſt be⸗ ginnt am 25. Juli. Der Vorverkauf für den eingelegten Sonder⸗ zug am 10. Auguſt wird noch bekannt gegeben werden. Es em⸗ pfiehlt ſich frühzeitige Löſung der Fahrkarten, da bei dem großen Andrang anläßlich der Ferien damit zu rechnen iſt. daß die vorgeſehenen Züge bald ousverkauft' ſein werden. e. Schnellzugsverkehr nach und von Oeſterreich. Die Schnell⸗ züge D 207// Wien⸗Salzburg⸗Innsbruck⸗Lindau, Wien ab.25 nachm. Salzburg an.00 vorm., Lindau an..15 nachm. und 8/D 208 Lindau⸗Innsbruck⸗Solzburg⸗Wien, Lindau ab.45 nachm., Salzburg ab.40 vorm., Wien an 10.05 vorm., die ſeither nur dreimal wöchentlich geführt warden ſind, werden ſeit dem 21. Juli täglich eführt. der durchlaufende Wagen./2. Kl. mſterdam⸗Mannheim⸗Innsbruck im Schnellzug D 108, Mann⸗ heim ab.00 vorm., Innsbruck an.52 nachm. und Innsbruck⸗ Mannheim⸗Amſterdam, Innsbruck ab 100 Mannheim an 12.22 nachts im Zug D 108 bis auf weiteres täglich. Der in den gleichen Zügen verkehrende durchlaufende Wagen 3. Klaſſe Stutt⸗ gart⸗Innsbruck⸗Stuttgart läuft bis auf weiteres gleichfalls an allen Wochentagen. Tu. Das neue Lebensrekkungsabzeichen. Die Deutſche Lebens⸗ rettungsgeſellſchaft E. V. hat vor einiger Zeit an Stelle des wegge⸗ ein ſilbernes Abzeichen für ebensrettung geſchaffen, das bereits in mehreren Fällen verliehen worden iſt. Um Irrtümern vorzubeugen, wird aus⸗ drücklich feſtgeſtellt, daß dieſes Rettungsabzeichen weder vom Staate verliehen wird, noch daß der Staat irgendwelchen Einfluß auf die Bewilligung ſeiner Verleihung ausübt. Es handelt ſich vielmehr um das Abzeichen einer privaten Geſellſchaft, die den Zweck verfolgt, für die Rettung eines Menſchenlebens unter eigener Lebensgefahr eine würdige Form der Anerkennung zu haben. Kranzniederlegung. Die Deutſche Volkspartei ließ am geſtrigen Todestages ihres verewigten Führers Ernſt Baſſer⸗ mann an deſſen Grab eien Kranz mit eeee e Schleife und der Aufſchrift:„In treuem Gedenken Deutſche Volks⸗ partei, Mannheim“ niederlegen. »Einen ehrenvollen Ruf hat Herr Dr. med. Frig Kaufmann in Mannheim erhalten. Er wurde als leitender Arzt der inneren Abteilung des Städt. Krankenhauſes in Ludwigshafen beſtellt. Dr. Fritz Kaufmann, der im Jahre 1875 als Sohn des bekannten Hotel⸗ beſitzers Emil Kaufmann in Frankenthal geboren wurde, war nach Beendigung des mediziniſchen Studiums, vorwiegend in Heidelberg, wie wir den„Frankenthaler N. Nachr.“ entnehmen, ein Jahr Aſſi⸗ ſtenz an der Kreis⸗Kranken⸗ und Pflegeanſtalt Frankenthal, die damals unter der Leitung des allen Frankenthalern unvergeßlichen Medizinalrates Dr. Demuth ſtand, dann wurde er, mehrere Jahre lang, Aſſiſtent des von den Pfälzern mit Stolz als einen der Ihrigen bezeichneten Altmeiſters der Nervenheilkunde, Geheimrat Exzellenz Erb in Heidelberg, zu gleicher Zeit mit Kurſchmann, Stark und Schönborn, die ebenfalls ſehr bedeutende innere Aerzte geworden ſind. Nach ſeiner Aſſiſtentenzeit, weiteren Studien, insbeſondere bei dem berühmten Nervenarzt Profeſſor Oppenheim und in der Irrenheilkunde, hatte ſich Dr. Fritz Kaufmann als prakt. Arzt in Bad Dürkheim niedergelaſſen. Sein Streben drängte ihn jedoch in ein größeres Arbeitsgebiet und ſchon nach einem halben Jahre ſiedelte er als Nervenſpezialiſt nach Mannheim über, von wo aus er gün⸗ ſtigere Verbindungen zur Univerſität Heidelberg unterhalten konnte. In Mannheim hat er ſich raſch den Ruf eines ſehr tüchtigen Nerven⸗ arztes erworben und ſeit Jahren gilt er als einer der angeſehenſten Nervenärzte Deutſchlands. Während des Krieges ſchuf er ſich im Reſervelazarett Ludwigshafen einen bedeutenden Namen durch die „Methode Kaufmann“, die in der ganzen Welt Aufſehen erregte. Esß handelte ſich um die Heilung ſchwerer nervöſer Zuſtände, insbeſon⸗ der Lähmungen und Krämpfe, durch Wachſuggeſtion. Auf den der deutſchen Nervenärzte 1916 in München und Baden⸗ Baden 1917 wurde ſeine Methode allſeitig bgrüßt und anerkannt und vielfach in ärztlichen Zeitſchriften in weiteren Aufſätzen be⸗ ſprochen und beſtätigt. Seitens der Militärverwaltung erfſolgte eine ſo ausgedehnte Zuweiſung von Kranken, daß ſie ſich genötigt ſah, in Oggersheim ein Hilfslazarett unter ſeiner Leitung zu er⸗ richten. Auch im Verein der pfälziſchen Aerzte wird er als Kapazität hochgeſchätzt. Es iſt eine große Gemeinde, die an der Berufung Dr. Kaufmanns nach Ludwigshafen perſönlichen Anteil nimmt und in ihr ein neues gutes Vorzeichen für die Entwicklung des ſtädtiſchen Krankenhauſes Ludwigshafen erblickt. Glück auf! * Der katholiſche Zugendſonntag wurde geſtern nachmittag halb 3 Uhr mit einer kirchlichen Feier in der Heiliggeiſtkirche eingeleitet, t und Jugendfri ſend derb chere Leh ſir Myrrholin-Seife. E 17 Reiner Teint Anhänger der ſeit über 25 Jahren glänzend bewährten den Schwarzwald, läßt uns allerdings um ſo mehr von einem Feſte erwarten, das Odenwaldbräuchen und Odenwaldkultur⸗ gütern nachdrücklichſte Geltung verſchaffen will. Man darf überzeugt ſein, daß ſogar mancher Ein⸗ heimiſche erſtaunt darüber ſein wird, welchen Schatz an un⸗ erſetzlichem Volksgut das Odenwaldgebiet birgt, wieviel ſchon durch Vernachläſſigung und irrtümliche verloren ging, was wert geweſen wäre, ſorgſam gehütet gepflegt zu werden, und wieviel nur durch das entſchloſſene Bugreifen weitblickender Männer vor weiterem Zerfall und Vergeſſenwerden bewahrt wurde. Lindenfels ſelbſt hat ja ſtets ſeiner„Sehnſucht nach wirtſchaftlichem Aufſtieg“ und dem„Drang nach ſchöner Lebensgeſtaltung“ nachgegeben. und im Schmuck ſeiner wohlgepflegten Anlagen, im Schmuck ſeines kaum durch ein Gebäude von anderer Art beeinträch⸗ tigten Stadtbilds rechtfertigt es nicht nur ſeinen Ruhm als Perle des Odenwalds“, ſondern kann neben Erbach, Amor⸗ bach und etlichen anderen Odenwaldplätzen in der Pflege des Heimatcharakters als Vorbild gelten. Ich denke, daß darüber anläßlich der Feſtbeſchreibung noch manches zu ſagen ſein wird, und ſo möge für heute dieſer Auftakt genügen. Der Feſttag ſelbſt wird zwar nicht imſtande ſein, die Eindrücke des Vorabends zu verwiſchen, denn Lindenfels ließ es ſich nicht nehmen, ſeinem Burgfeſt in gewiſſem Sinne einen Begrüßungsabend zu veranſtalten, all die Freuden des Feſtes willkommen zu heißen und den Ab⸗ ſchluß der Vorbereitungen ſtimmungsvoll zu feiern. Dieſem Gedanken verhalf eine Burgbeleuchtung in ſpäter Abendſtunde zum ſchönen ſichtbaren Ausdruck. Mit rotem Licht war der dem Städtlein zugewandte Abhang des Schloß⸗ bergs übergoſſen, und über die Baumwipfel ſchoſſen mit bellem Jauchzen die Raketen hinaus. Mit übermütigem Knall und buntem Sternenregen immer wieder das eine verkündend: morgen erſt, morgen wird es noch ſchöner! Und wir glaubten gern daran. In den Gaſſen waren die Lieder ſchon lebendig geworden. zogen die Mädchen und Burſchen ſchon ſingend einher. Ihnen vor allem gehörte ja das morgige Feſt, ihnen, die berufen waren, der Heimat die Not von ſieben ſchweren Jahren vergeſſen zu machen. Doch als an dieſem Abend die letzte Weiſe verklungen und das letzte Lied geſungen war, zog ein anderes Schwei⸗ * * N —— 4. Seite. Nr. 337. Mantmmenner Generm· unzeiger.(mittag- ausgade) Monkag, den 25. Juli 1921. dei Prälat Monſignoxe Mofterts die Feſtpredigt hielt. Anſchließend rmierten ſich die katholiſchen Jugendvereine von Mannheim mit Zororten, Ludwigshafen und Mundenheim mit Fahnen zu einem Feſtzug nach dem Roſengarten, in dem die Feſtverſammlung abge⸗ halten wurden. Herr Wieland trug einen Feſtſpruch vor, wo⸗ rauf Bezirkspräſes Kaplan Landis die Erſchienenen begrüßte. Die Feſtrede hielt wieder Prälat Monſignore Moſterts, der die katho⸗ liſche Jugend ermahnte, dem Vorbild des heiligen Aloyſius und des helligen Bernhard von Baden nachzuſtreben. Muſikvorträge um⸗ rahmten die ernſte Feier. die einen würdigen und eindrucksvollen Verlauf nahm. *Der geſtrige Sonntag war kalendermäßig der erſte Hunds⸗ tagsſonntag. Am 24. Juli haben die Hundstage ihren Anfang ge⸗ nommen. Mit dem Hund haven ſie freilich nichts zu tun, außer daß auch er wie wir in dieſen Tagen unter der fürchterlichen Hitze zu leiden hat. Der Hund, der zu obiger Bezeichnung Anlaß gegeben hat, iſt der„Große Hund“, ein Sternbild, in dem als Stern der helle Sirius ſtrahlt. Dieſer Hundeſtern erfreute ſich bei den Völkern des Altertums beſonderer Würdigung. Den alten Aegyptern leiſtete er treue Wächterdienſte; wenn er nämlich mit der Sonne am Mor⸗ genhimmel zu ſehen war, dann glaubte man, daß der Nil aus ſeinen Ufern trete. Wenn dieſes Zeichen am Himmel ſichtbar wurde, rechnete man in Griechenland mit dem Eiukeltt größzer Hitze. Noch heute beginnen mit dem Tage, da die Sonne in das Zeichen des Löwen eintritt, auch bei uns die Hundstage, die als die heißeſten Tage des Jahres bekannt ſind. Da hre Dauer bis zum 24. Auguſt währt, ſo füllen ſie die Erntewochen aus. Die Landwirte ſehen es gerne, wenn ſich dieſe Tage durch trockenes Wetter auszeichnen. Hundstage hell und klar, zeigen an ein gutes Jahr. Soweit unſer aſtronomiſcher Mitarbeiter. Den Mannheimern ſind bereits ſo viele Hundstage beſchert worden, daß ihnen eine etwas kühlere, regneriſche Witterung ſehr willkommen wäre. Wir ſcheinen überhaupt bei Jupiter Pluvius völlig in Ungnade gefallen zu ſein, denn von überall hört man, daß es vorübergehend etwas geregnet hat. Man könnte glauben, Mannheim liege in der Wüſte Sahara. Ein Tag gleicht dem andern. Geſtern Mittag zeigte das Thermo⸗ meter 31 Grad Celſius im Schatten an, heute morgen um 6 Uhr bei völlig wolkenloſem Himmel bereits wieder 20 Grad Celſius. Die weißen Haufenwolken, welche geſtern das Firmament bedeckten, ließen die Annahme zu, daß ſie Vorboten von Regen ſeien. Es ſcheint aber wieder nichts zu ſein. In allen zahmen und wilden Bädern herrſchte geſtern vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend wieder Großbetrieb. 18½ Grad R. Waſſerwärme wurden feſtge⸗ ſtellt. Man konnte ſich alſo nicht erkälten. Nach dem Strandbad hinter der Reißinſel herrſchte eine wahre Völkerwanderung. Leb⸗ hafter kann es am Wannſee auch nicht zugehen. Wer ſich nicht braten laſſen wollte, blieb nachmittags zu Hauſe und ſtattete erſt in den Abendſtuden einem Gartenlokal einen Beſuch ab. Der Fried⸗ richspark wird wohl wieder den Rekord geſchlagen haben. Das Abendkonzert war zum mindeſten ſo ſtark beſucht wie der Jubiläums⸗ Illinmninationsabend. za ſchwere Gefahr des Ertrinkens gerieten geſtern in dem Strandbad an der Reißinſel ſechs Perſonen, drei Herren, zwei Damen und ein Mädchen von 13 Jahren. Die ſechs gerieten in eine gefähr⸗ liche Untiefe, die ſich 200 Meter ſtromabwärts vom Bierſtand be⸗ findet. Alle wurden glücklich durch das tatkräftige Eingreifen ſchwimmkundiger Badegäſte gerettet. Wir möchten empfehlen, unter den Beſuchern des Bades eine Sammlung für eine Warnungs⸗ tafel zu veranſtalten, die an der gefährlichen Stelle, die übrigens die einzige auf der ganzen langen Strecke iſt, aufgeſtellt wird. Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Werk⸗ meiſter Heinrich Detroy mit ſeiner Ehefrau Babette geb. Doll, Güterhallenſtraße 2. Gleichzeitig iſt Herr Detroy 25jähriger Be⸗ zieher unſeres Blattes. Unſere herzliche Gratulation! veranſtaltungen. Wiener Operettenſpiele Roſengarten.„Die luſtige Witwe“ von Franz Lshar wird nur noch heute und morgen wiederholt, da auf vielfaches Verlangen„Der letzte Walzer“ von Oscar Straus für die nächſten Tage auf dem Spielplan erſcheint. In Vorbereitung befindet ſich für Samstag, den 30. ds., die neueſte Operette von Walter Kollo „Jräulein Puck'“. Aus dem Lande. Tu. Hockenheim, 23. Julz. Auf dem benachbarten Inſultheimet Hof wurde die große Dreſchmaſchinenhalle, die Dreſchmaſchine und 66 mit Frucht beladene Wagen durch Brand zerſtört. Der Schaden beträgt mehrere 100 000 Mark. Tul. Maxau bei Karlsruhe, 23. Juli. Der franzöſiſche Sergeant Bordenavo vom 11. marokkaniſchen Kolonialregiment, der bei dem Eiſenbahnungtück auf der Maxauer Schiffbrücke ſich an der Rettung des(inzwiſchen ſeinen Verletzungen erlegenen) Lokomotiv⸗ führers Brandenburger beteiligte und dann an der Beerdigung dieſes verunglückten Eiſenbahners teilnahm und ihm vier Schüſſe übers Grab als Ehrengruß nachſandte, iſt lt.„Karlsruher Tage⸗ blatt“ verhaftet und nach Landau abgeführt worden. Tu. Eutkingen, 21. Juli. Beim Stumpenſprengen im Haagen⸗ ſchießwalde ereignete ſich geſtern ein ſchwerer Unglücksfall. Der 28jährige verheiratete Goldarbeiter Fritz Kröner machte ſich mit ſeinem Bruder und einem Schwager beim Hirſchkopf an die Sprengung. Von den zwei Sprengkapfeln entzündete ſich die eine ſofort. Als bei der anderen, einem vermuteten Verſager, Kröner nachſehen wollte, ging der Schuß los und tötete den Kröner augenblicklich. Er hinterläßt eine Witwe und ein 4jähriges Kind. Tll. Pforzheim, 21. Juli. Trotzdem in letzter Zeit eine Senkung der Viehpreiſe eingetreten iſt, haben die hieſigen Metzgereien die Fleiſchpreiſe bis jetzt noch nicht herabgeſetzt. Die Stadtver⸗ waltung wird mit den Metzgereien wigen Herabſetzung der Fleiſch⸗ preiſe in Verhandlungen treten. Sollten dieſe bis Ende der Woche nicht zu dem gewünſchten Ergebnis füh en, ſo wird die Stadt ſelbſt Vieh beſchaffen und das Fleiſch an die Bevölkerung abſetzen. DZ. Freiburg i. Br., 20. Juli. Das ſtädtiſche Geſamt⸗ vermögen belief ſich zum 1. April 1920 auf 121 579 693 Mark, die Schuld auf 110 648 666 Mark, daher reines Vermögen 10 931 026 Mark gegenüber 14664710 Mark nach dem Stande von Ende 1918. Das Vermögen hätte ſich ſomit nach dieſer Berechnung, die ſich auf die in der Gemeinderechnungsanweiſung niedergelegten Grundſätze ſtützt, um 3 733 684 M. vermindert. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die in dieſe geſetzlich vorgeſchriebene Vermögensberechnung einge⸗ ſtellten Werte nicht alle Werte erfaſſen oder hinter den wirklichen Wertbeträgen zurückbleiben. Unter Berückſichtigung aller geſetz⸗ lichen Verrechnungsvorſchriften hätte die Stadt auf 1. April 1920 folgendes Vermögen: Die Liegenſchaften bei den verſchiedenen Kaſſen zuſammen 80 427 600 Mark, gewerbliche Unternehmungen 50 047 000 Mark, Grundſtücksforderungen 16 034 252 Mark, Ein⸗ nahmerückſtände 15 872 347 Mark, Kaſſenvorrat 457 455 Mark, Ge⸗ rätſchaften 5 703 595 Mark, Materialien und Naturalien 19 829 895 Mark, Straßenforderungen uſw. 835 066 Mk., zuſammen 189 207 208 Mark. Davon ab an Schulden 110 648 666 Mark, ſomit reines Vermögen am 1. April 1920: 78 558 342 Mark. Zu dem Rein⸗ vermögen kommt noch das Vermögen der Sparkaſſe mit 2 322 822 Mark und der Krankenkaſſe mit 567615 Mark, ſodaß das Geſamt⸗ vermögen 81 648 979 Mark beträgt.— Der Bürgerausſchuß ſoll in ſeiner nächſten Sitzung eine Vorlage betr. Vervachtung von Ge⸗ lände zur Anlage eines Sportplatzes bewilligen. Der Stadt⸗ ratsbeſchluß lautet. Der Stadtrat genehmigt die Ueberlaſſung des vom Freiburger Fußballelub gewünſchten Geländes im Mößle zu den vorgeſchlagenen Bedingungen(Pachtpreis 400 Mark pro Mor⸗ gen) auf die Dauer von 25 Jahren. Tu. Durbach, 21. Juli. Die Herbſtausſichten der Winzer ſind mittelmäßig bis gering. Ein Teil der Reben iſt im Frühjahr erfroren, kalte Nächte während der Blütezeit und Sauer⸗ wurm richteten ſchweren Schaden an. Nus der Pfalz. Gegen die Durchbrechung der Sonnlagsruhe. ONB. Aus der Pfalz, 22. Juli. Die kaufmänniſchen Angeſtellten der pfälziſchen Verkaufsgeſchäfte ſind in eine Bewegung eingetreten, die ſich gegen die Durch⸗ brechung der völligen Sonntagsruhe in der Pfalz richtet. Beſonders in den Gewerben der Zigarrenhändler, Bäcker, Metzger und ähnlichen machen ſich Ausnahmen bemerkbar. In Pirmaſens beriefen 9 Organiſationen eine große Einſpruchs⸗ verſammlung ein, an der neben der Angeſtelltenſchaft auch Ver⸗ treter der Prinzipale, der Beamten, der Geiſtlichkeit und der Ar⸗ beiterſchaft teilnahmen. Von allen Rednern wurde ungekürzte Auf⸗ rechterhaltung der Sonntagsruhe verlangt, die durch Erlaß der Volksbeauftragten als ſchwer erkämpfte ſoziale Errungenſchaft Gefetzeskraft erhalten habe. Organiſakionsleiter aus Karlsruhe, Eſſen und Pirmaſens forderten unbedingte Wahrung der Sonntagsruhe und des Achtſtundentages in der Woche. Ein Vertreter der Geſchäftsinhaber erklärte, daß auch die Prinzipale gegen eine Wiedereinführung des Sonntagsverkaufes ſind und alle Schritte in dieſerRichtung unterſtützen würden. Ein katholiſcher und ein proteſtantiſcher Geiſtlicher beleuchteten die Berechtigung der Forderung vom chriſtlichen und ſozialen Standpunkt aus. Ent⸗ ſchieden Front gemacht wurde gegen die Abſicht des bayeriſchen Sozialminiſteriums, an 24 Sonntagen im Jahr die bisherige Sonntagsruhe wieder aufzuheben und darauf hingewieſen, daß dieſes Sozialminiſterium jedes ſoziale Empfinden in ſeinen Ge⸗ dankengängen vermiſſen laſſe. Eine einſtimmig angenommene Entſchlie ßung erhebt nachdrücklich Verwahrung gegen die Ab⸗ ſichten des Sozialminiſteriums; an die Regierung der Pfalz wurde Dern Ne gen durch die Straßen der Stadt. Der Mondſchein kletterte auf die Giebel der an dee Paſer um den heimlichen Gaſt auf ſeinem Gang durch die Gaſſen nicht aus den Augen zu verlieren. Und er wird wohl auch den ſteilen Burgweg hin⸗ aufgeſchritten ſein, die Linde gefunden und ſein Haupt an ihren Stamm gelehnt haben. Aus Heimatliebe und Treue wob der Traum dieſer Nacht ſeine tröſtenden Bilder. Alfred Maderno. Wiener Operettenſpiele. Die luſtige Witwe. Oskar Straus„Der letzte Walzer“ folgte am Samstag als vierte Gabe unſerer ſommerlichen Operettenſaiſon„Die luſtige Witwe“ von Franz Lehar und— wie gleich zu Ehren des Herrn Direktor Emil Reiter geſagt ſei— in ebenſo ſorgfältiger Einſtudie⸗ rung u. geſchmackvoller Aufmachung, wie dies von allen diesjährigen Darbietungen geſagt werden kann. Unſere Mannheimer Theaterbe⸗ ucher dürften ſich an die Aufführung der Leharſchen Operette vom ſahre 1906 erinnern, in der Elſe Tuſchtau die Titelrolle verkörperte, Fritz Vogelſtrom den verliebten Herrn von Roſſilon ſang. Das—— baut ſich auf dem Scribeſchen Luſtſpiel„Der Attaché“ auf. Die beiden Librettiſten Victor Leon und Leo Stein laſſen die heiteren Vorgänge innerhalb der pontevedriniſchen Kolonie in Paris ſpielen. Den Mittelpunkt bildet eine ſchöne, junge Witwe, deren ſeliger Gemahl ihr ein Erbe von 20 Millionen hinterließ. Umworben und umſchwärmt von einer ganzen Schar von Freiern, wirft ſie ihre Netze nur nach ihrem Landsmann, dem Danilo. Dieſer liebt Hanna ebenſo ſehr. Aber die Scheu, als itgiftjäger angeſehen zu gelten, hindert den Grafen, das entſcheidende Wort zu ſprechen. Auch das eifrige Zureden des pontevedriniſchen Geſandten, der die zwanzig Millionen dem verarmten Staate erhalten wiſſen möchte, vermag Danilo in ſeinem Entſchluſſe nicht zu beeinfluſſen. Erſt als Hanna erklärt, daß ſie laut Teſtament bei Wiederverheiratung auf all ihr Geld verzichten müſſe, bricht Danilo ſeinen Schwur. Eine Reihe —98075 Anekdoten u. das Exotiſche inmitten der Pariſe roebewelt bil⸗ den die Ausſchmückung der mit geſchickter Hand hingeworfenen Hand⸗ lung. Und Lehars Muſtk zeigt nicht nur eine feinſinnige Nuer mentation, welche mit Vorllebe auch an Harfe verwendet, ſondern iſt, ohne beſondere Originalität aufzuweiſen, einſchmeichelnd, gefällig, melodiös. Beſonders galt dies von dem hübſchen Walzer. Aber auch das Vilja⸗Lied in G⸗dur, die F⸗dur⸗Romanze(„Wie eine Roſen⸗ knoſpe“), das Lied vom dummen Reitersmann, das flotte Weiber⸗ das wiederholt werden mußte, und das Vorſpiel zum 3. Akt werden ihre Wirkung nicht verfehlen. Unter der außerordent⸗ lich gewaadten muſtkaliſchen 1 565 von Eugen Donath fand die Operette am Samstag eine friſchbelebte Wiedergabe. Die Titelrolle verlörperte Polly J mit echtem N ge⸗ ſanglich und darſtelleriſch gleich lobenswert. Ihr Partner Richard Hold, iſt ein flotter Charakterdarſteller, der ſeinen Darbietungen 10 eine intereſſante perſönliche Note zu geben weiß. Neben dieſen eiden Hauptrollen treten die übrigen ziemlich in den Hintergrund. Anny Mann ſang die wenig dankbare Partie der Valencienne aner⸗ kennenswert, und Hugo Böhm, obwohl ſtimmlich etwaz behindert, erfreute durch vornehmes Spfel. Der pontevedriniſche Geſandte des Jerrn Probſt, welcher auch cks Spielleiter zeichnete, der ſralze Kanzliſt Hans Rothens ſeſen neben dem eiferſüchtigen Geſandt 7 chafts⸗ k rat des Herrn Bügler beſonders hervorgehoben. Das zahlreich erſchienene Publikum unterhielt ſich aufs beſte, und dürfte die ge⸗ ſchmackvoll inſzenierte, ſorgfältig einſtudierte„Luſtige Witwe“ auch weiterhin ihre alte Zugkraft bewahren. J..: Friedrich Mack. Kleines Feuilleton. Elektriſche Wundbehandlung. Eine Methode, durch die Wun⸗ den infiziert ſind, mit Hilfe der Elektrizität zu zerſtören, iſt von dem engliſchen Arzt Wollingwood Fenwick angegeben worden, der darüber im„Britiſh Medical Journal“ berichtet. Es 15 ihm danach ge⸗ lungen, Fälle, die bereits hoffnungslos erſchienen, ſchnell zur vollſtändigen Heilung zu bringen. In einem Fall hatte ein Mann eine ſchwere Blutvergiftung am Unterarm, die durch die gewöhnliche Vehandlung nicht behoben werden konnte. Der Arm wurde darauf⸗ hin in eine Porzellanwanne gelegt, die mit einer Salzlöſung ge⸗ füllt war, und dann ließ man den elektriſchen Strom durchgehen. Am folgenden Tage befand ſich der Arm ſchon in einem viel beſſeren Zuſtande, der von Tag zu Tag zunahm, und nach 10 Tagen war er vollkommen geheilt. Tiefe Wunden von Granatſplittern, die beſon⸗ ders ſchwierig zu behandeln ſind, wurden angeblich mit dem gleichen Erfolge kuriert. BVom Geſchmack der Eier. Sowohl die Farbe der Eierſchalen und des Dotters, wie auch der Geſchmack der Eier hängen in der Regel ſehr von der Fütterung der Hühner ab. Namentlich die Far⸗ ven des Dotters können durch das Futter weſentlich beeinflußt wer⸗ den, indem z. B. Klee⸗ und Grasfutter lebhaft hellgelbe, Maisfutter dunkelgelbe, Inſekten, Würmer ſowie Spinat rötliche und Maikäfer als Futter bräunliche Eidotter erzeugen. Doch auch der Geſchmack, la ſelbſt der Geruch der Eier hängt oft mit der Fütterung der Hühner zuſanimen In einer amerikaniſchen Verſuchsanſtalt hat man kürzlich hierauf bezügliche Unterſuchungen vorgenommen und dabei feſtgeſtellt, daß durch Fütterung mit Weizen und Magermilch die wohlſchmeckendſten Eier erzielt wurden, wogegen Maisfutter weni⸗ ger gute Eier lieferte und in dieſem Fall auch das Fleiſch der Hühner weniger feinſchmeckend war. Um feſtzuſtellen, bis zu welchem Grade der Geſchmack und Geruch der Eier bom Hühnerfutter ab⸗ hängt, wurden ferner Fütterungsverſuche mit zerkleinerten Zwiebel⸗ blättern angeſtellt. Die Folge hiervon war, daß nach fünfzehn⸗ tägiger Fütterung ſämtliche Eier nach Zwiebeln ſchmeckten und rochen und ſchließlich ganz ungenießbar wurden; erſt als man wie⸗ der zur Körnerfütterung zurückging, wurden Geruch und Geſchmack allmählich normal. Was den Geſchmack der Eier im allgemeinen anbetrifft, ſo ſoll ausſchließlich der jeweilige Gehalt an Fetten und ätheriſchen Oelen den Geſchmackswert der Eier beſtimmen. Das Ei⸗Klar, das außer einer reichlichen Waſſerbeigabe nur aus Eiweiß beſteht, kommt für den Geſchmack der Eier kaum in Betracht; der Geſchmack liegt viel⸗ mehr hauptſächlich im Eigelb, das zwar ebenfalls Waſſer und Ei⸗ weißſtoffe, daneben aber auch noch viel Fett ſowie je nach dem Futter mehr oder weniger auch ätheriſche Hele enthält. Miſcht man daher würzig duftende Körner, wie z. B. Kümmel, Dill, Anis oder Fenchel unter das Hühnerfutter, ſo kann man dadurch den Wohl⸗ geſchmack des Dotters weſentlich erhöhen. Auch Brenneſſelfütterung ſoll den Geſchmack des Eidotters verfeinern, wie man auch dur Verfütterung getrockneter Brenneſſelblätter die Legetätigkeit erhöhen ann. die Bitte gerichtet, daran mitzuarbeiten, daß die Ausnahmen in der Sonntagsruhe für das Handelsgewerbe ungiltig erklärt werden endlich wurde betont, daß die Angeſtelltenſchaft den freien Sonnne mit allen Machtmitteln verteidigen werde, womit ſich die geſamte Arbeiterſchaft ſolidariſch erklärte bei voller Unterſtützung zu er⸗ wartender Kämpfe. * D. Cudwigshafen, 23. Juli. Ein ſchreckliches Unglück ereignele ſich geſtern nachmittag, als das vor ein Fuhrwerk geſpannte Pferd des Händlers Karl Herrmann aus Gerolsheim auf der Diſtrikls⸗ ſtraße zwiſchen Oppau und Frieſenheim ſcheute und in den entgegen⸗ kommeaden Lokalzug ſprang. Das Pferd war auf der Stelle ge⸗ tötet. Die auf dem Wagen ſitzenden Eheleute Herrmann wur auf die Straße geſchleudert. Herrmann der unter den Zug kam, wurden beide Beine unterhalb des Rumpfes abgefahren⸗ Seine Frau erlitt eine ſtarke Verletzung am Hinterkopf. Herrmam wurde von dem Lokalzug in das hieſige Keankenh zus mitgenrmmen. 23. Oggersheim, 22. Juli In den ſogen. Kiesweihern ſind geſtern nachmittag beim Baden die im Alter von 20 und 21 Jahren eie des Gewäſſers konnten die Leichen noch nicht geborgen werden. D3. Homburg, 20. Juli. In ſchrecklich verſtümmeltem Zuſtande wurde auf dem Bahnkörper zwiſchen Beningen und Spittel die Leiche des 19jährigen Grubenarbeiters Matthias Eiden aus Am⸗ bach(Kreis Homburg) aufgefunden. Kopf und Beine waren pam Rumpf getrennt. Ob es ſich um einen Selbſtmord oder Unglücks⸗ fall handelt, müſſen die eingeleiteten Ermittlelungen ergeben. Nachbargebiete. A. Hirſchhorn d.., 22. Juli. Die Ehefkau des Peter Kor Blum hier, wohnhaft im Hammer, fiel heute vormittag derg unglücklich eine Stiege herab, daß der Tod eine Stunde ſpäter 2 trat.— Inſolge des Niederwafſers iſt es der hieſigen Fäht unmöglich, ſchwere Fuhrwerke über den Neckar zu ſetzen, ſodaß die Einbringung des Getreides ſehr gefährdet iſt. Die Gemeinde daher beſchloſſen, zu beiden Seiten des Neckars eine La ndbrüce in den Fluß zu bauen, deren Verbindung miteinander die F̃. bilden ſoll, denn in der Mitte kann dieſe immerhin noch einiger maßen fahren. Auf dieſe Weiſe wird es möglich ſein, die erntung des Getreides zu bewerkſtelligen. * Erbach i.., 22. Juli. Eine interefſante Diebes! jagd ſpielte ſich auf dem bekannten Ausſichtsturm auf der Neum⸗ kircher Höhe bei Neunkirchen im Odenwald ab. Die im hohen Alter ſtehende Frau des Turmwächters kam gerade dazu, wie zwel Einbrecher dem Blockhaus einen Beſuch abſtatteten. Der eine davon hatte die Scheibe eingedrückt und war eingeſtiegen, während de andere beim Kommen der Frau entfloh. Der im Blockhaus be⸗ findliche hatte ſich ſchon eine ſchöne Auswahl der Gegenſtände, die er mitnehmen wollte, auf dem Fenſterbrett zurechtgeſtellt. Er wollte ſich eben am Fenſter hochziehen, als er von der entſchloſſenen Frau einen kräftigen Schlag mit einem Stock erhielt, ſo daß er taumelte und auf den Boden des Zimmers ſtürzte. Die energif Frau ſtellte ihm noch weitere kräftige Prügel für den Fall in Aus“ ſicht, daß er zu fliehen verſuchte. Inzwiſchen war auch der Turm⸗ wächter angekommen. Die beiden hochbetagten Leute drangen in das Blockhaus und feſſelten den Einbrecher mit Stricken. einem Strick um den Hals führte dann das alte Ehepaar ſeinen „Gefangenen“ im Triumph hinunter nach Neunkirchen und liefer ihn dort in ſicheren Gewahrſam ab. Neues aus aller Welt. — Eine gefährliche Narkoſe. In einer Privatklinik i Frankfurt a.., ſtarben—— Patientinnen, die da örtlichen Betäubung vor der Operation Einſpritzungen mit 1 pokain erhalten hatten. Die Angelegenheit iſt der Staatsanwal ſchaft übergeben. 2 TBrand in Niederwald. Auf dem Niederwald in der Nähe des Nationaldenkmals brach Samstag abend ein Waldbrand* der eine ſehr ausgedehnte Fläche des Waldbeſtandes vernichtete. 155 Wehren aus den benachbarten Orten und franzöſiſches Milite konnten den Brand, der die ganze Nacht hindurch wütete, Sonntag nacht zum Stillſtand bringen. 0 Anwettermeldungen. Wie die Blätter aus Hersſeld melden iſt der Kreis von einem ſchweren Unwette heimgeſucht worden. Im Geisachtal wurden einzelne Döche⸗ überſchwemmt, ſo daß die Bewohner flüchten mußten. Die 6 treideernte iſt vernichtet. hauſen, Schülerin eines Konſervatoriums in Duisburg, unterzog 05 vor dem ſtaatlichen Prüfungskommiſſar der Prüfung als Pianſte die ſie glänzend beſtand. Sie wollte ihrem 71 Jahre alten 5„ das Ergebnis durch den Fernſprecher mitteilen, wärtete aber d Stunden hindurch vergeblich auf die Herſtellung der Verbindung Inzwiſchen hatte der Vater, der wegen des Ausbleibens jeder— richt annahm. die Tochter habe das Examen nicht beſtand Selbſttötung verübt, indem er ſich vor einen Eiſenbahnde warf. Eine halbe Stunde nach dem Tode des unglücklichen Mann Balge 8 die Kunde von der beſtandenen Prüfung im elterlichen auſe ein. — Kommuniſten! Nach dem„Lokal⸗Anzeiger“ wurden 1 Stettin die Kaſſierer des Metallarbeiterverbandes, Borche en und Torno w, Mitglieder der Kommuniſtiſchen Partei, weg Unterſchlagung von rund 22 000 Mark verhaftet. ine —.Eine kommuniſtiſche Dreiſtigkeit. Am Samstag drang 857 ſiebenköpfige Bande in die in Charlottenburg belegene* nung des ehemaligen ruſſiſchen ten Freyberg, in der 20 deſſen Frau und ein ehemaliger ruſſiſcher Kapitän anweſend war en Die Eindringlinge gaben an, der Polizei anzugehören, und zwange die Ueberfallenen mit Waffengewalt zur Herausgabe ſämtlicher n der Wohnung vorhandenen Papiere und Aktenſtücke. Im gan 17 wurden drei Koffer voll Skripturen und Zeitſchriften mitgenommerg Geld und Schmuckſtücke wurden nicht geraubt Oberſt Freyb wurde von kommuniſtiſcher Seite wiederholt beſchuldigt, ein Wien büro für die ruſſiſchen Weißgardiſten zu unterhalten. Der ater überfall hat alſo offenbar einen politiſchen Hintergrund. Die Tä ſind unerkannt in zwei mitgebrachten Kraftwagen entkommen. en —, Die Exploſionskakaſfrophe in Bodio. Den letzten Beriche. der erſten wäre die Exploſion auf das Abkühlen einer Säure in den Tod gefunden. Weitere 7 Schwerverletzte liegen im Spit wun⸗ Belincona. Die anderen Verletzten befinden ſich in ihren Wohnm⸗ gen. Der Schaden wird auf zirka 7 Millionen Franken geſchähe Ueber die Urſache der Exploſion beſtehen noch zwei Verſionen.„in der erſten wäre die Exploſion auf das Abſühlen einer Säure einem Gemiſch mit Benzin zurückzuführen, nach der zweiten ge⸗ das Springen eines Keſſels, wodurch das Feuer zum Benzin g langen dem — ne Chronik. In Rinteln der ſtark int⸗ Trunk ergebene Gelegenheitsarbeiter Kona 110 einer Axt ſade liche Möbel ſeines Hausſtandes entzwei, lief dann mit ſeinem Kolten einem Säugling hinaus und warf das unglückliche Weſen in we rden Bogen in die Weſer, aus der es nur mit Mühe gerettet wern konnte. Konath wurde in Sicherheitshaft genommen. + Mün⸗ junges Mädchen von Oſterfeld, das in einem Kloſter bei eben ſter untergebracht worden war, um es zu einem ordentlichen 9 15 zu erziehen, hat ſich dort in einem unbewachten Augenblick als einem Fenſter des dritten Stockwerkes geſtürzt. Es wur Leiche aufgehoben.— Bei dem Verſuch, in einer Streiterei Fr zu ſtiften, wurde in Radevonwald der 54 Jahre alte 555 ratete Arbeiter Nagel erſtochen.— In Gelſen kirchen igen ſich der ergmann Franz Groß mit ſeinem Hiäht hen Sohn, den er mit einem Strick an ſich feſtgebunden hatte, 105 iſ⸗ Rhein—hHerne⸗Kanal. Beide wurden aber von holländiſchen 905 dar gerettet Schon ſeit mehreren Tagen war Groß mit 1 en· anken arnggacg ſich und ſeine Kinder ums Leben 11 brohe In dieſer Abſicht hatte er verſucht, ſeine vierzehnjährige ging mit fortzulocken; das Mädchen ſchöpfte aber erdacht und pon nicht mit. Groß wurde in Haft genommen— Eine Frau ein Gahlen war mit anderen Frauen in Herveſt-Dorſten wor⸗ Garbenbinden auf dem Felde von einem Gewitter überraf Stroh⸗ ch den. Sie ſuchte vor dem Regen Schutz unter aufgeſtellten auf der rau 4 garben. Dieſe wurden vom Blitz getroffen, der die Stelle tötete. 1 ſtehenden Fflörchinger und Schneider ertrunken. Trotz eifrigen — Ein Opfer des Telephons. Eine junge Dame aus Obere —————— — —— 1⸗ i n 0 ie r 1⸗ n 1 in 3 lt⸗ + ie ir 0 + er e⸗ r⸗ — c en eee Se 77Cͤ0 Cccc „bntag, Ben 28. Juft 102l. Manuheimer General· Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) 5. Seide. Nr. 337. 9 TTTTTCTCTCTTTTTTT— Vom Zuckermarzkt. Aus Berlin wird uns unter dem 22. ds. geschrieben: Die eschäktliche Lage an den deutschen Märkten hal keine enderung erfahren. Die Raffineriebetriebe fahren Jort, die affination der mehr und mehr zusammenschmelzenden Roh- Warenbestände ihrer Läger zu beschleunigen und die reich- ch vorſiegenden Lieferungsaufträge der Rommunen wie des übigkeitsgewerbes zu erledigen. Das sonstige Interesse der j ärkete nimmt der Melassehandel in Anspruch und es kommen um die infolge der anhaltenden Trockenheit entstandenen Be- — atungen von Fultermangel zustatten, sodaß von einer wei- eren Besserung der Unternehmungslust berichtet werden aun, die wohl in erhöhten Preisen, aber weniger in Zunahme 5 msätze Ausdruck gefunden hat. Es erscheint erklärlich, ih Viele Rohzuckerfabriken mit Rücksicht auf den Bedarf 5 Rübenlieferanten an Melassefuttermiiteln heute vor- 90 atig operieren müssen, und es können immerhin Umstände 85 eten, die diese oder jene Verwendung der Melasse, wenn Vch vielleicht nicht reniabler im Preise, so doch in anderer 19 88 als nützlicher erscheinen lassen. tel die Berichte über die Weiterentwicklung der Rüben- u der haben in überwiegendem Maße nicht den Erwar- ngen entsprochen, und man hörte namentlich aus westlichen ebieten, daß die Lage große Aehnlicnkeit mit dem Jahr der Aehtente von 1911 habe, wWo die anfänglich guten Eryteaus- ——5 zu immer pessimistischerer Beurteilung nöligien. Flei entlich erweisen sich solche Betrachtungen und Ver- iche als verfrüht, aber jedenfalls sind durchdringende Nie- arschläge erforderlich. Wir müssen immer berücksichtigen, 50 unser Rübenanbau eben erst anfängt, sich zu er holen, jedes Mehr oder ISaen an Zuckererzeugung heute elt größere Wirkung und Bedeutung hat. — ohzuckerfabriken und Raffinerien haben in Sonderver- En mlungen den Meinungsaustausch über den vorgelegten tWurf der Uebergangswirtschaft vorgenom- anden nan War sich ja wohl von vornherein bewußt, dafl ein run usweg nun nach so später Erkenntnis der Regie- —— aum mehr zu finden war. Die Beratungen gehen noch gentlichd es läßt sich daher noch nicht erkennen, ob noch we- ord iche Aenderungen von dieser oder jener Seite für er- Bevönich erachtet oder ins Auge gefaßt werden mũssen. Die erung hat zunächst den Vorteil, Zucker ohne Marken jederzeit nach Bedarf und Vermögen kaufen zu können. Mnde Nachrichten von den anderen Rübenzucker- der er n sind, je mehr nach dem Westen, je unbefriedigen- 8 zum Teil hat man die Hoffnung auf besscte Zucker- richtesungzen Als letztjährig schon aufgegeben. Diesen Be- sächlie entspricht auch die befestigte Stimmung an den haupt- Auslandsmärkten: Newyork, London, Paris; alle kern Atze verzeichneten Preisheraufsetzungen für nahe und ere Sick Dazu kam, daß Kuba Bestrebungen zur b Ichten. Wen Hinhaltung der großen Vorräte zeigt, ja sogar von b e Cegen künstliche Mittel zur Beeinflussung der Markt- ummer ein gewisses Mißtrauen angebracht, und es en sich immer Leute und Länder kinden, die dabei die Sbogeren Vorteile einzuheimsen verstehen. * 85 Die Welt-Seekrisis, eis zur See vertieft und verlängert sich. Nach- 0 die Lage für England gegenüber dem Januar im April neusermaßen erholt Ratte, verschlechterte sie sich im mudustrie ndings infolge des Generalstreikes in der Kohlen- neende Schifle wieder Arbeit gefunden. Aber mangels Uchen Schwergüter nahm die Krisis wieder einen bedenk- 85 Umfang an, sodaß die Zahl der stilliegenden Schiffe, Die Sttangs des Jahres 614 betrug, sjeb auf 1100 erhob. Die atistik ergab für den Monat Mai keinerlei Besserung. and del Schiffshafen sind mit feiernden Schiffen angefüllt Auch ie Standgebühren belasten das Schiffsgewerbe schwer. age n den skandinavischen Staaten verschlechtert sich die Milfi und man schätzt die feiernde Tonnage auf anderthalb gonen Tonnen. * den Vereinigten staaten hat die Krisis einen lippindedenklichen Umfang angenommen. Das bi 0 5 boacd hat die Hälfte seiner Stahlflotte, d. h. 653 Schiffe aat 4 280 000 t und einen großen Teil der hölzernen da 81 h diarmieren müszen. Es hat kaum den Anschein, fuß 5 die Lage baldigst bessern wird, denn fler Ueber- A Tonnage, eine der Hauptursachen der Krisis in onnene„Wird noch empfindlicher werden durch die be- ſst ene Eutellung an Schiffseinheiten. Bei dieser Sachlage bessert auch nicht möglich, dap sich der Frachtenmarkt Vor ussietumal die Verfrachter ihre Speditionsverträge in haben zieht auf den Streik der Schiffsleute abgeschlossen ordam er eine Reduktion der Löhne voraussetzen ließ. In Kohlen erika schwanken die Preise für die Beförderung von lars un 4 de den ersten Platz einnehmen, zwischen—6 Dol- ie Frachien für Getreide sind sogar etwas ge- 8 ühe Der südamerikanische Markt scheint seinen Maras- destiege Wunden au haben; die Frachten für Salpeter sind meer Ralt und haben die Preise gefestigt. Auch im Mittel- dlen, vyo n sich die Frachten, ebenso in Australien und In- o sich ebenfalls eine Steigerung bemerkbar macht. 4 müanler-Aotorenban.-., Stuttgart. Wie die Verwal- du 8 eilt, sind die Arbeiten an einer neuen Erfin- in der Gesellschaft soweit fortgeschritten, daß sie jetzt de ist, die Richtlinien, in denen die Verbesserung ordentlie unntengeben. Es handelt sich dabei um eine auller- otoren no Erhöhung der Leistungsfähigkeit bei Automobil- keit bei Bauart. Ob die Grenze der Leistungsfähig- noch nicht oder 100% erreicht ist, läßt sich jedoch bis jetzt Gebi Sagen. Es handelt sich um eine Neuerung, die auf de lete des Motorenbaus von um wälz en der Be- ung sein dürfte. „ Vorei danspanke zbank Wiesloch. Der Direktor der hiesigen Ver- Carisruhe 5 Parr ist vom Aufsichtsrat der Vereinsbank Vad wWird n den Vorstand dieser Bank gewählt worden sreinsba men Dienst am 1. Oktober ds. Js. antreten. Die dos Herrn 8 unter der hervorragenden tüchtigen Leitung alf einen erfreulichen Aufschwung genommen. UN 2 Aandelsrestederbau G. m. b.., Ettlingen i. Baden. In das naltsfühferter wWurde eingetragen unterm 18. Juli: Der Ge- 2 rer Herr Eugen 12. in Etilingen ist als solcher 5 An secine Stelle tritt Herr Karl Pirsch, Kauf- em seithertrube. Herr Karl Pirsch ist gemeinsam mit heuptgeschäft Geschsfisführer, Herrn K rl Kürble, für das keim zeichn d in Eillingen, wie für die Zweigstelle Mann- Rahital erhelssberechligt. Die Gesellschaft hat ihr Stamm- ion zwWar von 120 000 auf M. Pparate Uma ist: Herstellung künstlicher Glieder, Seuden We Schuhen sowie e in das Fach einschla- Neu 15 1 4 Naler u. Guns einer.-G. in Nürnberg. Unter der Firma e Metallwaren und Federhalter⸗ Handelsblaft des N ———————————— ränkung der kommenden Erzeugung Nachrichten ver- „denn ohne diesen Streik kätten zahlreiche still- 8e kalion von Metallwaren, Federhaltern und ähnlichen Artikeln sowie den Fortbetrieb der bisherigen Firma Adler-Pen G. m. b. H. bezweckt. Die Aktien werden zum Kurse von 110% aus- gegeben. Dem ersten Aufsichtsrat gehören an: Dr. Friedrich Freiherr von Bissing, Universitätsprofessor in Oberaudorf, Maijor a. D. Paul Halder, Bankier Albert Adler und Rechts- anwalt Franz Petz, sämtliche von München. Loeblein u. Krafft.-., Nürnberg. Die Metallgußwaren- fabrik Nürnberg von Loeblein u. Krafft wurde mit einem Kapital von 1,6 Mill.& in eine.-G. umgewandelt. Gegenstand des Unternehmens ist die Fabrikation von Metallguübwaren und insbesondere von Eisenbahnmaterial. Nürnberger Lebensversicherungs- Bank. Nach dem Ge- schäktsbericht des Jahres 1920 stiegen die Gesamteinnahmen der Bank von 37,65 auf 43, 61 Mill.„, die Gesamtausgaben von 37.22 auf 43,13 Mill. A, sodab ein Ueberschub von 480 754 ½(i. V. 424 328&) verblieh. Die Bilanz verzeichnet neben 3 Mill. Aklienkapital, von denen 20% einbezahlt sind, die Prämienreserven mit 23,80 Mill.&, die Pramienübertrage mit 2,59 Mill. A4. Der Bestand an Hypotheken-, Kommunal- und Konsortial-Darlehen wird mit 15,00 Mill., Wertpapiere werden mit.53 Mill. 4 und unverzinsliche(kurztristige) Reichsschatzanweisungen mit 4,80 Mill. 4 ausgewiesen. Der durchschnittliche Ertrag der Vermögensanlagen betrug 4,59% Die Gewinnreserve erhöht sich einschl. der den Lebens- und Sierbekassenversicherten gutgeschriebenen Dividenden auf 1,42 Mill. 4. Die Versicherten erhalten wie im Vorjahr 2,1% Dividende der, Gesamtsumme der von ihnen eingezahlten Jahresprämie. Als Dividende für die Aktlonäre wird wWie seit Jahren der höchste nach dem Gesellschafts- vertrag zulàssige Satz von 10% des eingezahlten Kapitals vorgeschlagen. Commerz- und Privatbank.-., Hamburg. Das Institut übernimmt die Sankt Pauli-Kreditbank in Hamburg. Zusammenschluſl der Stoewer Unternehmungen. Die Stoewerwerke.-G. vorm. Gebr. Stoewer und die Nähmaschi- nen- und Fahrräderfabrik Bernhard Stoewer.-G. in Stettin planen nach der„Berl. Börs.-Zig.“ eine Fusion. Personalien. Die Firma Kissel u. Cie. G. m. b. H. in Mannheim teilt mit, daß sie die Herren Hans und Wal- ther Kissel als Einzelpfokuristen bestellt hat. Betrügerische Einwirkung auf den Börsenpreis von Wert⸗ papieren. Vom Centralverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes wird uns geschrieben: Seit mehreren Wochen gehen den Angestelltenausschüssen zahlreicher Banken und Bankfirmen in den verschiedensten deutschen Städten ge- druckte Zirkulare zu, in denen eine angebliche„Bank Gers- feld u. Co., Hamburg, Berlin, Hannover“ den An- kauf von Aktien der Badischen Uhrenfabrik. Furtwangen, und der Württembergischen Kattunmanufaktur, Heidenheim, emp- lohlen wird. Die angebliche Bank erklärt, daß sie der Er- teilung von Aufträgen gern entgegensähe, gibt jedoch ihre nähere Adresse nicht an, sondern nur eine— der Post un- bekannte— Telegrammadresse. Weder in Hamburg, noch in Berlin. noch in Hannover ist eine Firma des fraglichen Na- mens bekannt; es liegt mithin der Verdacht nahe, daß die Zirkulare unter finglertem Namen von einem Spekulanten versandt werden, der auf diese Weise umfangreiche Ange⸗ stelltenspekulationen in den Aktien der genannfen Unterneh- mungen herbeiführen will, um deren Kurs zusteigern. Derartige Manöver sind gemäß 8 88 des Börsengesetzes straf- bar. Der Centralverband des Deutschen Bank- und Bankier- werbes setzt hierdurch eine Belohnung von 1000 für den- jenigen aus, welcher den Urheber der erwähnten Zirkulare derart namhaft macht, daß seine strafrechtliche Verfolgung stattfinden kann. Japan verzichtet auf die 26% ige Abgabe. Nach in Berlin eingetroffenen Nachrichten beabsichtigt die japanische Regie- rung nicht, die 26% ige Abgabe von den in Japan eingeführ- ten deutschen Waren zu erheben. Deuisenmarki. Mannheim, BB. Juli.(.30 vorm.) Die Mark neigt heute im Ausland zu auffallender Schwäche; sie wird aus Newyork mit 1,28 bezw. 1,2814 cts. gemeldet. Dementsprechend weisen im heutigen Frühverkehr fremde Valuten durchweg recht hohe Kurse auf. Am hiesigen Platze wurden im ersten Frühverkehr, jedoch bei stillem Geschäft genannt: Holland 2440—2450, Schweiz 1275—1285, London 278—.280, Kabel N. vork 78—7814, Paris 600—603, Italien 337—341. Newyork, 25. Juli. Devisenkurse. Frankreich 7,74, Eng- land.58½4. Deutschland.28. 8 22. 23. Un Kronen) Slohtw. a. Hamburg.25 68.85 Sloh. a. London 23.50 23.30 „„ Amaterdam 208.75 208.25 e— 125 „ un Sohweln. 1708.— 108.2„„ Antwerpen. 49.50 50.— „„· New fork.57.87„„ Helslagfors 10.75 10.75 Stockholm. 22. 23. n Kronen) Slohtw. a. Berlin.40.33 Sientw. a. London 12.4 17.4 „ un Amsterdam 183.50 153.—„ rn„ 27.85 „»„ Sohwelz..89.— 860.—„„ Brüssel. 33.75 37.— 85„ Washington 4..88*„ Helsingfors 83.—.— Waren und Härkte. Getreide- und Produktenbericht. Hülsenfrüchte lagen weiter fest und blieben infolge der ungünstig lautenden Berichte bezüglich der kommenden Kartoffelernte gut gefragt. Futtererbsen wWurden ab baye- rischen und württemberglischen Stationen mit 320 genannt. In Mannheim disponible Futtererbsen wurden mit 25 00 je nach Qualitat, bahnfrei Mannheim, notiert. Weiße und grüne Speiseerbsen wurden je nach Beschaffenheit mit 320 bis 370 die 100 kg brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mann- heim gehandelt. Ragoonbohnen waren zu 195—200 und Brasilbohnen zu 185—190„ die 100 kg bahnfrei Mannheim am Markte. Reis lag in dieser Woche wieder fester infolge schlechten Reis-Erntenachrichten aus Indien und infolge der umlaufenden Gerüchte bezüglich eines Ausfuhrverbots aus Britisch-Indien. Rurmah 2, disponibel, war zu 23,5 sh. und per 14. August erwartend zu 21 sh. per englische Tonne Cif Rotterdam offeriert. Für in Mannheim disponiblen Reis schwankten die Forderungen je nach Beschaffenheit der Ware zwischen 600—800 für die 100 kg brutto für netto mit Sack, bahnfrei Mannheim. Saaten. Für Oelsaaten machte sich vorübergehend auf stärkeres Angebot von Thüringen hin eine schwächere Stim- mung bemerkbar. Für Raps, der anfangs der Woche zu 530 A4 angeboten War. verlangte man nunmehr wieder 550—560 A4 ah mitteldeutschen Stationen. Aus Bayern lagen Angebote vor 1 560—590„ für die 100 kg, Parität Landshut und Regens- urg. Mehl. In deutschem Weizenmehl, Basis Spezial- Null, wurden Abschlüsse per September zu 655—675 getätigt. In ausländischem Weizenmehl lagen Angebote vor in holl. Export Patents, disponibel, zu 29 fl., in amerikanischem Weizenmehl Firts clear zu 28 fl., desgl. secend clear zu 21 fl. dabri Lnem Atdect Wwurde m Nürnberg eine Gesellschaft mit apital von 4 MInl. 4 gegründet, die die Fabri- und in Streights zu 28,25 fl. die 100 kg brutto für netto, hahn- frei Rotterdam. annheimer General-Anzeige der. — Kaffee.(Wochenbericht der Firma Morris A. Heß G. m. b.., Hamburg.) Der Markt verkehrte in der abgelaufenen Ber ichtswoche in ruhiger, aber stetiger Haltung. Gefrag! wurden hauptsächlich geringe Sorten, die im Preise anzagen während feinere Sorten vernachlässigt sind. Dagegen ist das Interesse für gewaschene Zentral-Amerikaner etwas reger. Brasilien hat seine Forderungen mehrfach heraufgesetzt, doch ist es zu größeren Abschlüssen auf dieser erbhöhten Basis nicht gekommen, da die zweite Hand noch etwas billiger au- bietet. Die Schwankungen am Devisenmarkt trugen zur Zu- rückhaltung bei, da sie eine ständige Brunruhigung des Hah dels bilden und die für die Beurteilung des Weltmarkles maß gebenden, zurzeit günstigen Faktoren illusorisch machen kön. nen. Notier ungen am 23. Juli je nach Qualität und Be- schreibung: Java Robusta.25—.50&, Santos(Superior/ extra-prime).759.50, gew. Kaffees 10.50—15 4 per 25 kg, roh, unverzollt, ab Freihafen-Lager Hamburg. 2 Wein. Der Stand der Reben wird nach wie vor als günstig bezeichnet. Auch die Marktlage kann als vollkommen unverändert bezeichnet werden. Vom Holzmarkt. Infolge der Absatzstockung Uegen den Sägewerken geringe Aufträge vor. Das Geschäft am Rhein ist ruhiger geworden; die Nachfrage nach östlicher Kiefer besteht kaum noch. Neuerdings Wurden Erlenbohlen für Modellzwecke gesucht; dafür wurden 1000—1100 je Kubik meter ab Waggon ostpreubischer Verladestation gefordert. Lettland bietet 20 000 Standard Schnittholz für Deutschland an. Auch aus Litauen kommen größere Angebote. Sowiet- Rußland und Finnland versuchen ebenfalls Auslandsliefe- rungen zu bekommen. Schweden hat sich bereits zu Preis- ermäßigungen entschlossen. Die polnische Regierung plant die Ausschreibung größerer Rundholzverkäufe gegen aus⸗ ländische Valuta. In Fachkreisen wird eine größere Beteill gung hieran nicht erwartet. Die Lage am deutschen Metallmarkt.(Wochenbericht der Deutschen Metallhandel.-G. in Berlin.) Die Aufwärts bewegung am Metallmarkt scheint zurzeit ihren höchsten Punkt erreicht zu haben. Die noch in der letzten Berichts- Woche auflerordentlich feste Tendenz flaut imählich bei Zu- rücklaltung des Konsums und des Handels etwas ab, wWeil man sich von den bevorstehenden Kreditabkommen eine gün⸗- stigere Gestaltung unserer Zahlüngsbilanz und im Zusammen- hang damit eine Höherbewertung der Mark verspricht. Im Gegensatz hierzu kann man auf dem Kupfermarkt trotz 22 Abschwächung der Londoner uerung eine Be- estigung wahrnehmen, die wohl auf die verringerte Produk- tion der kupfererzeugenden Industrie zurückzuführen ist; ins- besondere hat Elektrolytkupfer in den letzten zwei Tugen er- heblich angezogen, da die Lieferung der Elektrolysen in Be- zug auf Pünktlichkeit wieder einmal sehr zu wünschen öbrig lassen. Ueber die weitere Entwicklung des Marktes besteht noch große Unsicherheit, da man die Gestaltung der politi- schen Lage abwartet. Am Altmetallmarkt War die Nachfrage etwas lebhafter, obwohl auch hier der Konsum nur den notwendigsten Bedarf deckte. 0 Amerikanischer Funkdienst. New TLork, 23. Jull(WS) Funkdlenst. 22. 23. Zuf. zus. 12000 1 stand wt. 15.— 15.— kaſtee loko.4—.—elektrolyt 7270 12.86/ Ored. Bal. 22 225 Jull.02—.—Einn loke 27.25 27.28 Zuck. Centrf...61.81 Aupust 6.—.—iel.40.0rerpentin 39.— 59.50 Septemb..68—.— Zink 4.2 Savannah 51.50 52.25 Oktoher.——.— Elsen 21˙50 21.50ff. Ori Saum. 11.78 11.75 NRovemb..1%—. Veidbfeoh.25.75/Welzen rot 145.— 141 Baumw. joko 12.70 12.75 Schmalz wi. 12.97 12.92 Hart loko 181.— 147. Jull—.——.Ixaig.75.75 Mals lokO 78.50 77.75 August 12.20 12.(Saumwsatö!.— 98.— Hehlniedr,p..50.50 Septemb. 12.60 12. Jull.11.07/] höchst Pr..50.50 Oktober 12.25 12.53/Petrol. oases 18.— 16.—aetrafr. Engi..— Novemb. 12.96] 12.84 tanks.—].—1 Kontinent 24.— 24.— Chieago, 23. Jull(WS) Funkalenst. Welzen jull 124.50 122.—Roggen Sept. un 109.75[Schweine Sept. 125.25 122.75 Sohmalz Jullf—.——.— lelcht nledr. 10.88 10.60 nals juli 54.40 83.75 Sept. 12.02 12.— höchst. 11.0 11.05 2. Sept. 61.78 61.2 Pock zufi 18.0 18.800schw., niedr. 10.0.30 Hafer jufi] 39.25 30.40 Kippen Juii 10.70—.— höchst. 16.80 10.75 ., Sept. 41..2 Speok nledr. 10.80 10.28“Zuf. Chioage 22000 4000 Rohgen Juſi 125.— höohst.] 11.37 11. westen 78000 35000 Briefkaſten. Wir bitten für den Brieftaſten beſtimmte* auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet.— Mündliche Auskün* e zu erteilen, ſind wir nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur auf ſchriftlichem Wege einzureichen. W. 100. Auswanderer erhalten jede gewünſchte Auskunft auf der Zweigſtelle des Reichswanderungsamt, Manrheim, Schloß. H. W. 15. Da dem Lehrer zur Aufrechterhaltung der Diſziplin das Strafrecht zuſteht, iſt er auch berechtigt, Schüler bis zu 2 Stunden Arreſt in der Schule zu behalten. Wir moͤchten aber hinzufügen, daß es für den Lehrer eine viel härtere Strafe iſt, wenn er Schüler im Arreſt behält, da er dadurch ebenfalls gezwungen iſt, über ſeine übliche Zeit zu arbeiten. Wasserstandsbeobachtungen im Monat juli Pegelstation vom Datum Rhein 20 J 21. 22 l2 21 28. Semerkungen Sohusterinselli..25.30.30.20.25.20 Abends 8 Uhr Lenlll.. 210 218 220 230 224 21 Nachm. 2 Uhr Haxan.63.69.74.78.69.83 Nachm. 2 Uhr Tannheim 233.5 249 251 283.45 Rorgens 7 Uhr Jalnzzg„„„„„„0,06.05 0. 180..-B. 12 Uhr Kaub„%„„„ 0.21124.27 Vorm. 2 Uhr Kölln.72.70.73.75 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhem„232.38 242 2448.46.88 Vvorm 7 Ubr Helſbronn„008 6,65.0.01.02 Vorm 7 Unr Ostwind, heiter 4 165. Wasserwärme des Rheins am 25. Jull, morgens 6 Uhr: 18½⁹ R. Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verſolgt. 26. Juli: wolkig, Sonne, ſtrichweis Regen, Wind. 27. Juli: Sonne, Wolken, warm. 28. Juli: Sonne, teils wolkig, ſchwül, Strichweis Gewitter. 29. Juli: Sonne, 58 7 30. Juli: veränderlich, warm. Wiiterungsbericht. —.—— kleder-— Bemerkaaten batam stand 45 e in der Sohlag des vor- er ee lact cterauf] fades was aend mm drad C. drad g. den qm grat 0. kung 19. Jult 757.([19,5 10.2 7. 30.8 Still chw. l2d. 20. Jull 758.5 18.,8 17— 2⁵.0 80 2 delter 21. lull 76²⁰2 20.0 18.4— 29.8 K 3 halter 22. Jul—— 15.6 13— 25.5 1⁰ 2 delter M„„ Ju. 1— 2 beiter 28. juli 750,0 2⁰. 193— 314 enn helter Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Feuilleton: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Juhalt: Richard Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Druck und Verlag: Druckerei Di Se General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. —— ruher Ruderverein.55. 6. Seite. Nr. 337. Mannheimer General-Anzeiger.(Miitag ⸗Ausgabe.) Montag. den 28. Juft 1924. [Der S port v o m Sonnfag Die Maunheimer Herbſt-Pferderennen gekangen nunmehr zur Ausſchreibung im offiziellen Wochenrennkalen⸗ der, nachdem die Schwierigkeiten beſeitigt ſind, die ſich der Abhaltung der Herbſtrennen hinſichtlich der Totaliſatorfrage entgegengeſtellt haben. Das dreitägige Herbſtmeeting wird am Sonntag, den., Mitt⸗ woch, den 7. und Sonntag, den 11. September abgehalten und nimmt unmittelbaren Anſchluß an Baden⸗Baden, das am 1. Septbr. ſchließt. Während die beiden Sonntage den Berufsreitern vorbehalten ſind, ſieht der Mittwoch einen ſpeziellen Herrenreitertag vor. Die Reiſe⸗ und Aufenthaltsentſchäbigungen, die wegen der exponierten Lage des Platzes eine Eigenart des Mannheimer Programms ſind, wurden nochmals erhöht und betragen für jedes Pferd 700, 1500 bzw. 2500 l. Die Geldpreiſe wurden ſo feſtgeſetzt, daß der Sieger in allen Rennen mindeſtens 10 000 4 erhält; bei der Erhöhung wurden be⸗ ſonders auch die Platzgelder bedacht. Einſchließlich der Aufenthalts⸗ entſchädigungen ſieht das dreitägige Programm einen Aufwand von über 600 000 vor. Jeder Tag bietet 7 Konkurrenzen, darunter je⸗ weils ein Hauptrennen von 32 000, an den beiden erſten Tagen über Hinderniſſe, am Schlußtag auf der Flachbahn. Am letzten Tag wird das Ludwigshafen⸗Jagdrennen, ein Ausgleich über 4000 Meter mit 24000 Geldpreiſen, eine Spezialkonkurrenz für ſolche Pferde darſtellen, die 1921 in großen Jagdrnenen uuf der Mannheimer Bahn gelaufen ſind, ohne zu ſiegen; Gewichtsveröffent⸗ lichung für dieſes Rennen erfolgt zwiſchen dem 2. und 3. Renntag. Sieglos gebliebenen Flachpferden iſt das Saar⸗Flachrennen vorbehalten. Ehrenpreiſe werden gegeben in zwei Rennen für den Beſitzer, in ſämtlichen Herrenreiten, einem Jockeyrennen und dem Lehrlingsreiten für den Reiter. Die ſeit Herbſt 1920 eingeführte Trai⸗ nerehrengabe von 1000 für jeden 25. Starter bleibt mit rücklaufen⸗ der Zählung weiterbeſtehen. Je ein Hürden⸗ und ein Jagdrennen iſt für Dreijährige vorgeſehen. Die Ausſchreibungen nehmen auf das Pferdematerial derjenigen Ställe weitgehende Rückſicht, die regel⸗ mäßig die Mannheimer Veranſtaltungen beſuchen. In den 3000 m- Jagdrennen ſind nur die in dieſem Jahr wenig erfolgreich geweſenen Pferde zugelaſſen, in den höher dotierten Flachrennen nur Pferde, deren Beſitzer im Jahr 1920 in Flachrennen nicht mehr als 200 000 4 gewonnen haben. 88 dtarlsruher Schüler⸗ und Jugendregalta. Die Karlsruher Bootshäuſer prangten wieder im Flaggen⸗ ſchmuck. Auf dem Mittelbecken des Rheinhafens fand geſtern die Karlsruher Schüler⸗ und Jugendregatta ſtatt. Die Rennen wurden durchweg mit äußerſter Zähigkeit durchrudert. Alle Mannſchaften, die Karlsruher wie die von Mannheim und hei⸗ delberg, zeigten fertige Leiſtungen, ſodaß meiſt die größere Kraft der ausſchlaggebende Faktor wurde. Im Erſten Vierer hatte„Ale⸗ mannia“ Karisruhe den Herausforderungspreis der„Badiſchen Preſſe“ zu verteidigen, den ſie aber an den Karlsruher Ruderver⸗ ein abtreten mußte. Das Rennen mußte nach Schluß der Regatta noch einmal ausgefahren werden, da„Alemannia“ wegen des den Verbandsbeſtimmungen widerſprechenden ſchmalen Gigs Proteſt einlegte, dem ſich auch der Mannheimer Ruder⸗Klub anſchloß. Die Entſcheidung lag nun zwiſchen Karlsruher Ruder⸗Verein, der ein breiteres Boot benutzen mußte und dem Mannheimer Ruderklub, da.⸗Kl.„Alemania“ nicht mehr an den Start ging. Das durch eigen Proteſt erzwungene Rennen wurde zu dem ſchönſten Rennen des Tages. Bis zum Ziel kämpften Karlsruhe und Mannheim mit zäher Erbitterung. Mit 2 Meter mußte Klub dem Karlsruher Verein das wertvolle Oelgemälde überlaſſen. Flüſſige Arbeit zeigten die Schüler des Mannheimer Ruderklubs, die mit ihrem flotten 40er Schlag den Zweiten Vierer nach Hauſe brachten. Die Anfänger des Karlsruher Ver⸗ eins zeigten ſich noch etwas rennunſicher, wenn auch in anſprechen⸗ der Form, krebſten und überließen dem Heidelberger Klub den Siegespreis. Der Zweier ohne Steuermann ſah zwei Mannſchaften des Karlsruher Rudervereins am Start, während ſich zu Verein noch„Alemannia“ Karlsruhe und Heidel⸗ berger Ruderklub geſellten. Auch hier ſcharfer Kampf, der zu Gun⸗ ſten des erſteren verlief. Die Strecke betrug 1200 Meter. Die Fahr⸗ geiten wurden durch eine ſteife Briſe aus Weſt verkürzt, durch welche aber für die Jugend ziemlich rauhes Waſſer die Blattführung er⸗ ſchwerte. Für die Sieger gab es Ehrenurkunden. Nachfolgend die Ergebniſſe: Erſter Vierer. 1. Rennen. 1. Karlsruher Rude r⸗ Verein(Hofmann, Valte, Braun, Moder, St. Moder.).17. 2. Rheinklub„Alemannia“ Karlsruhe.38. 3. Mannheimer Ruder⸗ klub.39.— 2. Rennen: 1. Karlsruher Ruder⸗Verein.33. 2. Mannheimer Ruderklub.33,2.— Mit Luftkaſtenlänge gewonnen. Zweiter Vierer: 1. Mannheimer Ruderklub (Schäfer, Wagner, Bechtold, Reinig, St. Hormuth).16. 2. Karls⸗ ruher Ruderverein.32. 3. Nheinklub.„Alemannia“ Karlsruhe.45. Ueberlegen mit 4 Längen gewonnen. Anfänger⸗Vierer: 1. Heidelberger Ruderklub (Braun, v. Seckendorf, Diehl, Janſa, Hofmann).29,6. 2. Karls⸗ Karlsruhe, gut im Rennen liegend, krebſt bei 500. Meter auf Backbord und muß einige Schläge ausſetzen. Heidelberg gewinnt dann nach Belieben. Zweier mit Steuermann: 1. Karlsruher Ruder⸗ verein. 1. Boot(Rudmann, Bandelier, St. Zaiß).47. 2. Karls⸗ ruher Ruderverein. 2. Boot.57. Mit 4 Längen gewonnen. Achter 1. Karlsruher Ruderverein(Stolz, Lang, Merk, Großmann, Hofmann, Welte, Braun, Moder., St. Moder.) .44. 2. Rheinklub„Alemannia“ Karlsruhe.46. 3. Heidelberger Ruderklub.46,6. Ruderverein liegt bald in Front und gewinnt mit 1 Länge; ſcharfer Kampf um den zweiten Platz. K. K. 14. Inkernationale Konſtanzer Regalta. Sonniges Wetter und Maſſenbeſuch gaben der erſten Konſtan⸗ zer Regatta, die nach dem Kriege nach den Beſtimmungen des Deutſchen Ruderverbandes ausgerudert wurde, das Gepräge. Aller⸗ dings machte ein leichter Südweſt für manche der ſtartenden Mann⸗ ſchaften das Rudern ſchwer, insbeſondere am Start, an dem ein Ausrichten der Boote nur mit größter Mühe möglich war. Die einzeinen Rennen brachten durchweg guten Sport und zeigten vor allem, daß die ſüddeutſchen Mannſchaften Form, Ausdauer und Ge⸗ ſchwindigkeit verbeſſert hatten. Ueberraſchend gut ausgeglichene Mannſchaften brachte der Ulmer Ruderklub Danau an den Start; ſie holten den Fürſtenbergachter überlegen gegen Heidelberger Ru⸗ derklub, den Zeppelinvierer mit etwa 2 Längen gegen den Deutſchen Ruderverein Zürich, fielen dagegen im Prinz Max⸗Vierer 1 Karlsruher Ruderverein und Heidelberger Ruderklub zurück. Die Jungmannen des Karlsruher Vereins wieſen eine Formverbeſſerung auf; ſie gewannen ſowohl den erſten Jungmannvierer gegen Kon⸗ ſtanz, als auch den Zeppelinvierer geten den Heidelberger Ruderklub ſicher. Den Jungmann⸗Einer fuhr Rondholz von dem Konſtanzer Neptun nach Hauſe. Rondholz lag auf der Strecke bereits 250 Mtr. in Front, kippte aber 30 Meter vor dem Ziele, das er ſchwimmend mit einer Sekunde Vorſprung vor Sigg⸗Schaffhauſen erreichte. Der Heidelberger Ruderklub gewann den Juniorvierer vor Karlsruher Ruderverein und Deutſchen Ruderverein Zürich. Den Erſten Achter ſicherten ſich, wie vorauszuſehen war, Rheinklub Alemannia Karls⸗ ruhe vor den Junioren des feſtgebenden Vereins mit 3 Längen ſicher. Ergebniſſe: 1 1. Ruderklub Lindau allein über die ahn. Fürſtenberg⸗Achter(Zweiter Achter): 1. Ulmer Ru⸗ derklub Donau.04,4. 2. Heidelberger Ruderklub.19,6.— Leicht nach Kampf gewonnen. Erſter Jungmann⸗Vierer: 1. Karlsruher Ruder⸗ verein.40,2. 2. Rkl. Neptun Konſtanz.45.— Scharfer Bord⸗ an⸗Bordkampf bis kurz vor dem Ziele. Mit 1 Länge gewonnen. Dollengigvierer(Seegig): 1. Ruderklub Schaff⸗ hauſen.49,6. 2. Seeklub Rorſchach(1. Boot).03. 3. Seeklub Norſchach(2. Boot).12. 4. Seeklub Arbon(Schweiz).13.— Sicheres Rennen für Schaffhauſen, das gleich zu Beginn in Front ging. Jungmann⸗Einer: 1,.B. Neptun Konſtanz 9,59, gekentert; 2..K. Schaffhauſen 9,60; 3..K. Lin⸗ au 10,01. Junior⸗Vierer: 1. Heidelberger.K. 7,51; 2. Deutſcher Ruder⸗Verein Zürich 8,08/5; 3. Alemannia Karlsruhe 8,1518.— Von Heidelberg ſicher gewonnen, nachdem das Rennen abgelaſſen wurde, bevor Karlsruhe ſtartbereit war. Prinz Max⸗Vierer: 1. Ulmer.Kl. Donau.48; 2. Deutſcher R. V. Zürich 7,55.— Mit vielen Längen ohne Kampf gewonnen. Jungmann⸗Achter: 1. Ulmer RK. Donau 6,52; 2. R. V. Neptun Konſtanz(Rondholz) 10,02, vor dem Ziele abgeſtoppt, nach Kampf ſicher mit 1 Länge gewonnen. Einer: 1..V. Neptun Konſtanz(Nuffler) 9,07; 2. R. V. Neptun Konſtanz(Rondolz) 10,02, vor dem Ziele abgeſtoppt, um nicht Senior zu werden. Das Rennen wurde von Sigg⸗ Schaffhauſen, der außer Konkurrenz fuhr, gelandet; auch er wollte der Juniorſchaft nicht verluſtig werden. Anfänger⸗Vierer: 1..Kl. Undine Radolfzell 9,42; 2..K. Lindau 8,50.— Lindau wurde diſtanziert. Die Ra⸗ dolfzeller lagen durchweg in Front, gingen aber vor dem Ziele unter, das ſie ſchwimmend erreichten. Zeppelin⸗Vierer: 1. Karlsruher.V. 8,07; 2. Heidel⸗ berger NK. 8,11; 3. Ulmer.K. Donau 8,36.— Das ſpannendſte Rennen des Tages von Karlsruhe nach Kampf gewonnen. Erſter Achter: 1. Rheinkl. Alemannia Karls⸗ ruhe 6,53: 2. R. V. Neptun Konſtanz 7,04.— Leicht gegen die Jungmannen von Konſtanz gewonnen. N. Pferderennen am Sonnlag. Berlin-⸗Grunewald. Preis von Herdringen: 19000 Mark. 1400 Meter. 1. Tann⸗ könig(Zachmeier), 2. Bannſtein(Behr),.Convention(Ebert). Unplaziert: Pity the blind, Satyr, Geigerin, Vitznau, Landratte, Bregoſtan, Thuja. 23: 10; 13, 22: 10.— Rekruten⸗Rennen: 19000 Mark. 1000 Meter. 1. Herrſcherin(Behr), 2. Abſchied(Lüneberger), 3. Maſſary(Olejnik). Unplaziert: Traulich, Lehndorff, Orplid, Ekkehard, Gimpel, Claudius, Kot k, Inclan, Lenz, Gravoſa, Bavaria, Dolce, Volaca, Terz. 342: 10; 97, 41, 23: 10.— Einſiedler⸗Rennen: Ehrenpreis und 30 000 Mark. 2000 Meter. 1. Liebediener(Tarras), 2. Finnländer(Jentzſch), 8. Mint Fiſh(Kuhnke). Unplaziert: Maikotten. 12: 10; 10, 10: 10.— Kaiſerdamm, Ausgleich: 30 000 Mark. 1400 Meter. 1. Mine⸗ ſtra(Stolpe), 2. Ulan II(Lüneberger), 3. Favorita(O. Schmidt). Unpla⸗ ziert: Hüteger, Moldau, Enver, Bekaſſine, Tannenfels, Aurora, Ritterſporn, Glückskind, Mauſi, Racker, Scala. 408: 10; 24, 74: 10.— Engelbert⸗ Fürſtenberg⸗Rennen: Ehrenpreis und 66 000 Mark. 3000 Meter. I. Laland(O. Schmidt), 2. Soldau(Danek), 3. Halunke(Kaſper). Unpla⸗ ziert: Turban, Galant. 13: 10; 11, 14: 10.— Fabula⸗Rennen: 90 000 Mark. 1600 Meter. 1. Die Wolke(Staudinger), 2. Rabenlocke (Tarras), 3. Chimäre(Danek). Unplaziert: Helleparte, Monika, Trauer⸗ weide. 16: 10; 13, 16: 10.— Nickel⸗Ausgleich: 24000 Mark. 1800 Meter. 1. Ismene(Zimmermann), 2. Augur(Huguenin), 3. Fra Diavola (Hellebrandt). Unplaziert: Feuersnot, Ornament, Ebereſche, Sebenskünſtler, Katzenjammer, Ottelo, Jo, Rosmarin, Trompeter II, Kern, Tliegerheld, Sternbild. 76: 10; 29, 27: 10. Mülheim⸗Duisburg. Kaiſerberg⸗Ausgleich. Ehrenpreis und 25 000 Mark. 2200 Meter. J1. Carolus(Reinecke jun.), 2. Nicolo(Fabel), 3. Berthalda(Puskas). Unplaziert:: Lucrezia, Eleganz. Biedermann. 21:10; 15, 17:10.— Stryumer⸗Jagdrennen. 20 000 Mark. 3700 Meter. 1. Rote Roſe(Oertel), 2. Rottalmünſter(Grob⸗ auer)(gefallen und nachgeritten). 13:10.,— Speldorfer Flach⸗ rennen 20 000 Mark. 1200 Meter. 1. Edelgart(Kruft), 2. Willkür(Reiß), 3. Leitha(Saria). Unplaziert: Primas, Donna, Haeckels Nichte, Fritz Reißaus. 86:10; 15, 13, 11:10.— Heißener Jagdrennen. 000 Mk. 3300 Meter. 1. Flore(Seibert), 2. Wildkatze(Oertel), 3. Sylda(Poppe). Unplaziert: Courier, Lyra, Feldſtein, Odin. 35:10; 13, 12, 16:10.— Preis von Ober⸗ hauſen. Ehrenpreis und 30 000 Mark. 2000 Meter. 1. Ende⸗ gut(Reinecke jun.), 2. Champagne(Unruh), 3. Zwirnsbruder(Gor⸗ gas). Unplaziert: Lucille, Frivolität, Eizo. 24:10; 18, 19:10.— Mendener Jagdrennen. 20000 Mark. 3700 Meter. 1. Rächer(Nopak), 2. Anführer(Kuhnke), 3. Lausbub(Köhnke). Un⸗ plaziert: Aazlie(gefallen). 11:10; 11, 21:10.— Saarner⸗Hür⸗ denrennen. 25 000 Mark, 2400 Meter. 1. Gorgo GHoltei), 2. Wichard(Böttcher), 3. Maunta(Dinter). Unplaziert: Cadix, Markaner, Ottone(ausgebrochen), Letzter Richam. 19:10; 18, 17, 14:10. München⸗Riem. Preis von Rohrenfeld: 12 000 Mark. 1000 Meter. 1. In ge⸗ borg„Seiffert), 2. Milytta(Groſſe), 3. Prinz Udi(Potthoff). 20: 10.— Preis von Holzen: 12000 Mark. 1600 Meter. 1. Kowno II1 (Breſſel), 2. Taurus(Unterholzner), 3. Sydon(Pfeiffer). Unplaziert: Elfe, La Hutte. 35: 10; 14, 14: 10.— Preis von Leutſtetten: Herren⸗ reiten. 10 000 Mark. 3500 Meter. 1. Lomſha(v. Moßner), 2. Ordensburg (Schrenck⸗Notzing, Beſ.), 3. JFüzesgyarmat(Rittm. Ruprecht). Unplaziert: Cafimir. 17: 10; 11, 12: 10. von Schönberg: 22 000 Mark. 2200 Meter. 1. Finboge(Ortmann), 2. Opanke(Matz), 3. Iſtria(Eicked. Unplaziert: Muſikant: 43: 10; 13, 11: 10.— Preis von Steina ch. Herrenreiten. 16 000 Mark. 4000 Meter. 1. Boros(v. Schrenck⸗Notzing. Beſ.), 2. Raufbold(v. Moßner). 16: 10.— Preis von Stepperg. 16 000 Mark. 1200 Meter. 1. Conde(Matz), 2. Baktaſar Aſchenbrenner), 3. Buvar(Haaſe). Unplaziert: Hexenmeiſter, Cato I1, My⸗ſotis. 14: 10; 15, 282 10.— Preis von Ludwigsfeld. 12 000 Mark 3000 Meter. 1. Krickente(Görgenbhuber), 2. Deinhart(Wehe),.Ottilie(Czielſa. Unplaziert: Anne Marie, Fahrwohl. 16: 10; 12, 16: 10. 15 Bad Harzburg. Preis von Thale. Ehrenpreis und 13 000 Mk. 3200 Meter. 1. Mardonius(Thalecke), 2. Patella(P. Lewicki), 3. Suſanne (Einfinger). Unplaziert: Eichelkönig, Triumph, Lotosblume, Villogo, Lodro, Haubitze II. 61:10; 19, 16, 87:10.— Harzburger Ge⸗ ſtütspreis. Ehrenpreis und 12 000 Mk. 3800 Meter. Herren⸗ reiten. 1. Perſeus(v. Pelzer), 2. Kieck in die Welt(v. Bottlen⸗ berg). 13·•10.— Wellenbrecher⸗Hürdenrennen. Ehren⸗ preis und 21000 Mk. 3400 Meter. 1. Orta(Ackermann), 2. Tippel (Theilen), 3. Briſe(Preißler). Unvlaziert: Marc Anton, Schanze, Saloniki, Taktfeſt, Wehrmann II 87:10; 22, 21, 25:10.— Chri⸗ ſtian⸗Ernſt⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 21000 Mk. 3800 Meter. Herrenreiten. 1. Schloßkönigien(v. Pelzer), 2. Ruſtic(p. Bottlenberg), 3. Koroby(Beck). Unplaziert: Czardasfürſtin, Ra⸗ nunkel, Meerkatze, Pflicht. 20:10; 11, 13, 12:10.— Preis von Romolkwitz. Ehrenpreis und 13 000 Mk. 1600 Meter. 1. Potz⸗ tauſend(H. Schmidt), 2. Snob(Teichmann), 3. Parſimonia (Preißler). Unplaziert: Anker, Corona, Telamon. 35:10; 18, 17:10. — Abſchieds⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis und 13 000 Mk. 3000 Meter. 1. Smaragd(Theilen), 2. Halbmond(Einfinger), 3. Schwanenritter(Reimann). Unpl.: Priol, Lippold, Lanze. 19:10. 15, 21:10. Pferdeſport. * Nennungsſchluß für die Baden-Badener Hauptrennen. Der Internationale Kluv zu Baden⸗Baden, der nach achtiähriger Pauſe zum erſten Male wieder auf der herrlich gelegenen Bahn in Iffez⸗ heim am 26., 28. und 30. Auguſt ſowie 1. September ſein argßs Meeting abhält, hat für ſeine Hauptrennen eine befriedigende Zahl von Unterſchriften erhalten. Die Internationalität beſchränkt ſich leider nur auf die öſterreichiſche Meldung des Freiherrn v. d. Born für den Vierjährigen Romanelli im Batſchari⸗Preis und Großen Preis von Baden, die mit 62 bezw. 53 Unterſchriften abſchloſſen. Sonſt ſind die deutſchen Ställe unter ſich. Dieſe haben aber alles mobil gemacht, was Anſpruch auf Klaſſe erheben kanm. Das Fürſtenberg⸗Rennen für Dreijährige(Ehrenpreis und 70 000 Mark, 2000 Meter) erhielt, wie verlangt, 40 Unterſchriften von u. a. König Nidas, Graf Ferrn, Anakreon, Liebesgott, Omen, Damenweg, ſt, Hauptmann, Hexenmeſſter ze 7 7 Protzer, Ordensjäger, Flüchtling. Pericres, Chruſolitd, Axenſtein. Geiſer, Freibeuter, Lorenzo, Harfe und Kamille Die Ställe Wein⸗ berg, Graditz und Weil ſind mit ſe ſechs Nennungen am ſtärkſten engagiert. Der Batſchari⸗Preis(100 000 Mart, 2200 Wetet) vereint wieder die beſten Dretjährigen ſowie von Ateren Pierden u. a. Wallenſtein, Der Mohr, Vergteich. Cmirruch, Trumpf, Per⸗ ſchnur, Prämie, Alamund, Haluntfe, Pailenberg. Taunnur: Korhen, Laland und Liebhaber. In der Haupteniſcheidung, dem Grog⸗⸗ Preis von Baden(Ehrenpreis und 120 000 Mack. 24% Mezer; finden ſich wie im Batſchuri⸗Preis die beuen dreijährigen unz älteren Pferde vor. Nach dem Batſchari⸗Preis hat dazs Zu: kunftsrennen die größte Anzahl von Nermungen, nämlich 60 erhalten. Für dieſe klaſſiſche, mit 70 000 Mark dotierte, übet 1200 Meter führende Prüfung haben Gradit 3. A. und C. 2. Weinbere 7, Geſt. Weil 6, R. Haniel 5 und die Ställe Oppenheim und Mydlinghoven je 4 Meldungen obgegeben. sr. Rennausſchreibungen. Seine Propoſtrionen für Samstag den 3. und Sonntag, 4. September. veröffentlicht der Dresduen Rennverein. Am hoͤchſten dotiert iſt der Sachſenpreis mit 55 000 Mark. Durchweg baben die Preiſe eine Erhöhung erfabren. Kei⸗ Rennen iſt unter 20 000 Mark ausgeſchrieben. Das Programm ſetzt ſich aus Flach⸗ und Hindernisrennen zuſammen. Für beide Tage ſtehen insgeſamt 8 000 M. zur Verfügung. sr. Pferdeverkäufe. H. Ruſtemeyer gab die vierjährige nützliche Stule Divorce an Herrn A. Thomas, der auch— dem Genat Weeſen pal Herbſt⸗ ſturm und Becherklang erwarb. Aus dem Stall L Lewin kamen Thor zu 55 5 v. Richthofen, Merowinger II und Sinning zu Frau E. Korn⸗ lum. Blender zu Hexrn M. Stein und Scapa Herrn W. Büſſing Der ehemalige Graditzer Wendekreis ging aus dem Beſitz des Fr. E. 6. und Herrn V. Falkenhauſen zu Herrn K. A. v. d. Oſte über. Der be⸗ kannte weſtdeutſche Stall Wittig⸗Kürten gab ſein ſämtliches Material an Herrn B. Kürten ab. Radſport. sr. Aberger in Bremen · hannover · Bremen disqualifizieri. Auf Proteſt der Fahrer Schollwig und Schenkel wegen Behinderung im Endkampf bei der Fernfahrt Bremen⸗Hannover⸗Bremen hat er Wettfahr⸗Ausſchuß nach Verhörung der Beteiligten, den dritten des Rennens Aberger disqualifiziert. In dem Urteil heißt es⸗ Der Wettfahraus ſchuß kommt zu dem Beſchluß, daß Aberger 80 disqualifizieren iſt, da er die Fahrtrichtung nicht eingehalten damit Schallw:g behindert hat. Der Veklagte iſt deshalb von dem dritten auf den zehnten 10 zu ſetzen. Ob Aberger an dem Sturz Schuld iſt, vermag der aten⸗ chuß nicht zu entſcheiden hierüber ſchwebt eine polizeiliche Unterſuchung.“ Schauwig ſenaff kurz vor dem Ziel ſchwer und mußte ins Rrankenhaus geſchal, werden, wo er erſt nach vierzehntägiger Behandlung wieder laſſen werden konnte. sr. Einen neuen Weltrekord im Nadjahren ſtellte der Weld meiſter Meredith auf der Landſtraße mit 2 Stunden 15 Min. 3 Sekunden für 50 engliſche Meilen(80,450 Kilometer) auf. Die alte den betrug:16,20.— Meredith wird Eng⸗ land auch in dieſem Jahre bei den Weltmeiſterſchaften in Kopen hagen vertreten Schwimmen. sr. Ein Breslauer Schwimmer kötlich verunglückl. Einen ſchrecklichen Tod fand der durch ſeine Erfolge bei der letzten Glo⸗ gauer Sportwoche bekannt gewordene aus Breslau ſtammende Schwimmer Bormann. Bei einem Kopfſprung in der Oder blieb er mit dem Kopf im Schlamm ſtecken. Da er nicht wieder 75 der Waſſeroberfläche erſchien, wurde der Grund nach dem Unglu lichen abgeſucht. Ueber drei Minuten dauerte ſeine Befreiung⸗ Eine Hilfe war nicht mehr möglich. Bormann war erſtickt. sr. Das Wettſchwimmen„Ouer durch Paris“ vereinigte 3 Schwimmer aus Frankreich, England, Amerika und Italien am Start. Der Verteidiger Duvabé(Frankreich) konnte ſich nicht Geltung bringen und belegte nur den vierten Platz. Vor kamen die drei ſtartenden Italiener ein. Sieger war Sachner vo Caſta Malito und Bacigalupo. Latonkennis. 1 sr Frankreich im Davispokal geſchlagen. Mit einer 5 Ueberraſchung endete in Paris die Vorrunde des Davispokal aac⸗ ſchen den Tennismannſchaften von Frankreich und Indien. Ne 8 dem die Inder bereits am erſten Tage mit.1 beſſer als die Cin heimiſchen abgeſchnüiten, gelang es ihnen am zweiten Tage 1 zwei weitere Siege zu erringen. Indien iſt ſomit mit:1 Putt ten überlegener Sieger geworden und hat ſich damit für Zwiſchenrunde qualifiziert. Leichtathletit. * Die Leichtathletikmeiſterſchaſten des beſetzten Gebietes in ter: ergaben folgende Meiſter: 100 Meter: Jeſter⸗Spever 11,1 Sek.; 200 152 00 Jener⸗Speyer 23,1 Sek.; 400 Meter: Lange-Saarbrücken 55,1 Set. ˖ Meter: Norbert⸗Ludwigshafen:6; 1500 Meter: Norbert-Ludm galihes⸗ :31,1; 5000 Meter: Matthes⸗Saarbrüden 16:49,4; 10 000 Meter: Saarbrücken 37:51,1; 110 Meter Hürden: Klein⸗Ludwigshajen 18,! 54,1 Amal 100 Wleter: Speyer 47 Set.; Imal 3000 Meter. Saarbrücken 8. zmal 100 Meter für Vereine aus Worẽms u Umg.. Worms 49 Sek. Ker⸗ ſprung: Laubſcher⸗Vudwigshafen 1,68 Meter; Weitſprung: Fiſceer⸗Jaugul⸗ heim 6,13 Meter; Stabhochſprung: Knoch-Ludwigshafen 3,30 Meter; Soaſen ſtoßen: Waſſerfuhr⸗Bingen 12,14 Meter; Diskus: Major⸗Ludwigs) mibf⸗ 35,25 Meter; Speerwerfen: Junium⸗Ludwigshafen 49,29 Meter; Dreika 1r: Laubſcher⸗Ludwigshafen 138 Punkte; Damenmeiſterſchaften: 100 el⸗ Maul⸗Mainz 14 Sek.; Weitſprung: Wolf⸗Ludwigshafen 4,85 Meter: Saafes ſtoßen: Eckriſch⸗Mutterſtadt 7,95 Meter; 4mal 100 Meier: Ludwigsb 58,4 Sekunden. t⸗ cr. Neue deutſche Rekorde im Laufen wurden in Eintea furt geſchaffen. Der deutſche Meiſter Bedarff(Einte, Frankfurt verbeſſerte den deutſchen 3000 Meter⸗Rekord v. Suden. Berlin von 8 Minuten 58,8 Sekunden auf 8 Min. 48,6 Sebe uſch⸗ — Auch in der Olympiſchen Staffel wurde eine neue de all Höchſtleiſtung durch den bekannten Karlsruher Fu bebekun Verein geſchaffen Die neue Leiſtung iſt 3 Min, 39,6 den und unterbietet die alte S. C. Charlottenburg um 0,3 fles⸗ sr. Der neue 300 Meter⸗Rekord Dünkers, den der Chauſtſchen burger am Sonntag beim Gefallenen⸗Gedenkſportfeſt im Den.5. Stadion aufſtellte, dürfte aller Vorausſicht nach durch die deſln⸗ keine Anerkennung finden, da nicht die nach den Wetttampfte ur mungen erforderliche Anzahl von Stoppuhren mit Tageswaeit von Stelle waren. Es iſt dies um ſo mehr zu bedauern, als ſeine 8ie 34,9 Sek. auch gleichzeitig eine neue Welthöchſtleiſtung darſtellt, unter alte des Finnen Kuffſchinoff um beinahe eine volle Sekunde bietet. Bei Unbefangenen muß das Verhalten des Berliner dich⸗ bandes nicht geringes Erſtaunen hervorrufen, daß man bei 5 0 tigen Entſcheidungen, wie es ein Stadionſportfeſt darſtellt, nich Auf mal die genügende Anzahl Uhren zur Stelle ſchaffen konnte ngen dieſe Art und Weiſe werden uns viele ausgezeichnete Lel icht ſo verloren gehen, während das Ausland in dieſer Beziehung n kleinlich denkt. den sr. Einen neuen Weltrekord im 500 Meter-Caufen ſtellte dunter Wettkämpfer im Stockholmer Stadion der ſchwediſche jeſ Et Weinardt auf, indem er die Strecke in 1 Min..7 durchl eſtell unterbot damit der alten Rekord des Franzoſen Delvarth ouſe e 1920) um 9,1 Sek. Weinardt ſchlug in dem Lauf den beren 505 Schweden Sundblad. Seine Zwiſchenzeit über 500 Meter wa Sekunden pon sr. Der engliſche Marathonlauf fand üder eine Strecke ade 42 2 Kilometer in der Nähe von Schloß Windſor ſtatt. Er fundel von dem vor ährigen Sieger A. R. Mills(Engiand) in 2 Eng 51 Minuten 41 Sekunden vor dem Schweden Kinne und dem änder Wilſon gewonnen. 3 Schach. 17 det D3. Schachkongreß. Am 20. und 21. Auguſt findet bnde⸗ Schachkongreß des Obertrheiniſchen Scha ch br, el ſtattl. Das Programm ſieht drei große Spielturniere ein Meiſterturnier, ein Hauptturnier und ein Nebenturnier. Sfr de⸗ ſind ſechs namhafte Geldpreiſe ausgeſetzt und außerdem Parze,! Meiſterturnier ein Ehrenpreis der Stadt Baden⸗Baden. *—— — —. 8 cNe e * r d rer SRDKNKKNcAANTT2 K A AA eAeen A ereapeee een. 3* Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 337. Tüchtige, entwurfsgewandte Ardnitenten gefucht. Beſoldung nach H. B. O. Gr. 10. Bewerbungen mit Stizzen erbeten bis 10. Aug. Städt. Hochbauamt Mannheim. EL E Bewerbu keit, Referenzen, Aaüzenprüchen, X.—5 an die Geſchöftsſtele d. Bl. anneeeeeeeeeeeeeii Vermittler Nenaß für größeren Büro⸗ u. Lagerbetrieb eines über ganz Baden verzweigten Geſchäftes, tücht. ſtrebſ. Haalleaule und ag Lapemerwalle geeignete, möglichſt aus der Landwirtſchaft gegangene Perſonen In Frage kommen eute, die an gewiſſenhaftes Arbeiten ge⸗ wohnt ſind, Freude u. Intereſſe am Geſchäfte J6 und willens ſind ihre ganze Kraft und 10 eit dem Unternehmen zu widmen Geboten 5 ird Dauerſtellung u. Bezahlung nach Leiſtung. Angebote adreſſiere man unt. F. M. U. 739 an 2 Rudolf Mosse, Frankfurt a. 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Schmitt, Ceniralelsenbohn- „ N G. Krust, Schweteingerlirobe 4 Heinr. Peukert, Haupiſtraße 35 2 „Nickel, Teftertalitage 2 jul. Wettstein Nochf. Buchdruckęrel 8 Tmmuumummeeenem knmunnnumummnemmunmmummmmumnnmmnmimmummmnm itunünns Seite. Nr. 337. ZCGSAN 75 75 4 ess gegſmbem eaen Mannheimer General⸗Anzeiger.(Miſtag Ausgade. n 5 1 * 25 Die glückliche Geßurt eines gesunden 8844 Mädchens zeigen hiocherfreut an Dr. med. Werner Hillger und Frau Ethel-May geb. Walther 5 Kaiserslautern Nheinpfalz), d. I8. 7. 21 Pirmasenserstr. 94. Amtſiche Bekanntmachungen Handelsresisfer. Zum Handelsregiſter B Band VI.⸗Z. 41, Firma„Rheiniſche Ereditbank“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 117 Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 28. Juni 1921 geändert in Artikel 24 Abſatz 1 und 2(Wahlzeit des Aufſichtsrates), 28(Anſtellung oder Entlaſ⸗ ſung von Geſellſchaftsbeamten und Ernennung der Direktion durch den Aufſichtsrat), 39 Abſatz 3 Ziffer 1(Reſervefonds); Artikel 39 Abſatz 3 Ziffer J erhielt einen Zuſatz, nach welchem die Reichs⸗ ſtempelabgabe die Geſellſchaft trägt, Abſatz 4 er⸗ hielt einen Zuſatz, wonach über die außerordent⸗ lichen Reſerven nur mit Genehmigung des Auf⸗ ſichtsrats verfügt werden kann; Artikel 40 iſt geſtrichen; Artikel 41 wird Artikel 40. Auf die eingereichte Urkunde vom 28. Juni 1921 wird Bezug genommen. Mannheim, den 18. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIV.-Z. 28, Firma„Spiegelmanufaktur Waldhof Altiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 2. Juli 1921 iſt dem§8 18 des Geſellſchaftsver⸗ trages der Satz beigefügt: Die Geſellſchaft trägt die Tantiemeſteuer. 117 Mannhei m, den 20. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX.-Z. 30 wurde heute die Firma„Jakob Herſchler 8. Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim, Friedrichsring Nr. 34 eingetragen. Gegen · ſtand des Unternehmens iſt: Der Großhandel mit Kolonialwaren, Sämereien, Futterartikeln und ũ itteln. Die Geſellſchaft kann ähnliche Unternehmungen erwerben, ſich an ſolchen be⸗ teiligen und deren Vertretung übernehmen, auch die Fabritation geeigneter Artikel einführen und Kommiſſionsgeſchäfte betreiben. Das Stamm⸗ kepital ee Mark. Jakob Herſchler, Kaufmann, nnheim iſt Geſchäftsführer. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung iſt am 22. Juni 1921 und 16. Juli 1921 feſtgeſtellt. Jeder Geſchäftsführer iſt berech⸗ tigt, die Geſellſchaft ſelbſtändig zu vertreten. Die Geſellſchaft iſt auf die Dauer von 10 Jahren ab⸗ geſchloſſen. Erfolgt eine ſchriftliche Kündigung ſeitens eines Geſellſchafters nicht ein halbes Jahr vor Ablauf dieſer 10 Jahre, ſo läuft die Geſell⸗ ſchaft unter den gleichen Bedingungen jeweils fünf Jahre weiter. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur durch den Deutſchen Reichsanzeiger. 117 Manuheim, den 20. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Genossenschaftsregisfer. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 1.⸗Z. 28, Firma Maler& Tünchermeiſter Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaft Mannheim eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht in Mannheim wurde heute eingetragen: 11⁶ Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 30. Juni 1921 wurde das Stutut in den 88 24 und 5 Abſ. 3 durch Erhöbung der Zahl der weiteren Anteile auf 10 geändert. Adam Keiſtler iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Adolf dee⸗ mäͤnn, 7 in Mannheim wurde in den Vorſtand gewählt. Nane den 13. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. 2 Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 11.⸗Z. 28, Firma Wirtſchaftsſtelle für den Handwerskammer⸗ bezirk Mannheim eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht in Mannheim wurde heute eingetragen · 116 Wilbelm Buſam iſt aus dem Vorſtand aus⸗ geſchieden. Chriſtian Leonhard, Archilekt, Mann⸗ he wurde in den Vorſtand gewählt. Mannheim, den 13. Juli 1921. Bad. Ttsgericht B. G. 4. ͥ ðV ͤ Amliche deröktentbcungen der ügenene Straßenbahn. 8 Das Altmaterial, beſtehend in ungefähr: 15.000 Kg. Bandagen und Ankerzahnräder(Sie⸗ mens⸗Martinſtahl), 3000 Kg. Achſenzahnröder (Stahlguß), 20 000 Kg. Bremsklötze»ic.(Guß⸗ eiſen), 5000 Kg. Eiſen, 200 Kg. Eiſenblech, 5000 Kg. Drehſpäne aus Stahl, 200 Kg. Rotguß, 440 Kilogramm Rotgußſpätte, 60 Kilogramm Kupferſpäne, 300 Kilogramm Feilenſtahl, 1000 Kg. Tuchabfälle(alt), 50 Kg. Tuchabfälle(neu), 500 Kg. Glasſcherben, 1 eiſerne Wendeltreppe, welches im Straßenbahndepot Maunheim lagert, ſoll im Wege des öffentlichen Angebots zum Ver⸗ kauf gelangen. 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Wir bitten der wichtigen Tagesordnung wegen um recht zahlreichen Beſuch, beſonders auch unſerer Hausfrauen. 8850 Vor Beginn und nach Schluß der Verſammlung wird Gelegenheit zur Beſichtigung der Muſter⸗ ausſtellung der Süddeutſchen Beamtenverſorgung geboten ſein. Der Vorſtand: Albecker. Auskunftei, Inkasso, Rechtspüte Immobillen- und Finanzgsschäft Jos. Kailser, N2, 13 Telephon 8201 Telephon 8201 Adt. 1 empfiehlt sich zur Erteilung von Auskünften, Forderungseinziehung, Anfertigung von Gesuchen und Eingaben, Vertretung vor Gemeindegericht und Mieteinigungsamt. Aht. 2 An- und Verkauf von Haus- u. Grundbesitz. Hypotheken von 10 bis 150 Mille. 10—50 Jahre fest. 3129 Abt. 3 An- und Verkauf von Wertpapieren sowie Ankauf von Forderungen, Gelddarlehen auf Wechsel geg. Bürgschaſt od. Sicherheit. — Geschäftsstunden von—7 Uhr.— Seeeeeneeeee Hierdurch ich zur Kenntnis, 885 2 eine 8830 Maupt-Agentur der Vaterländiſchen& Rhenania Verein. Verſ.⸗G. A. G.(gegr. 1822) übernommen habe. 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