um 20 1 ee . — — — 2 war das er ſte Anzeichen eines Abgehens Juſdder die brikiſche Regierung immer das Prinsip der engen dwiſchen den Alliierten beſolgt danaltenbare Abſicht der franzöſiſchen Regierung, von dem * Hezuge preiſe: on Mannbelim und Umgebung monatlich ma Ham 2 Vurch die Poft dexogen vierieſäbrich nl. 25.80.— f ben Kono Nummer 14590 Karlstuht in BDaden ind 0 Aan 2917 enowigsbafen am Nben— Seſchäfts⸗Rebenſtells Aum aunbeim Neckarfiabt Waldboſſnahe Nr.. 35— Abree 7940. 7041, 7942, 7943, 7944. 7945, 79040 Lelegramm⸗ Seneratonheige Sannbeli Erſchelnt wüchenilich wöllmal Bellagen: Der Sport d. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Nechl. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik⸗Jeltung. Vildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neilen. chen England und Iranlreich. die Spannung Die engliſche Ankworl. WB. London, 29. Juli. Havas. Das Reuterſche Büro erfährt, daß die Note, die geſtern abend von der britiſchen egierung an Frantreich geſandt wurde, ein im verſöhn⸗ ichen aber gleichzeitig in energiſchem Ton ge⸗ aenes Dotument iſt. Sie wurde dem Reuterbüro zu⸗ 4 ge von Lord Curzon nach dem geſtrigen Miniſterrat usgearbeitet und in der Nachmittagſitzung von den Miniſtern t nur einigen geringfügigen Aenderungen nach einſtimmiger angenommen. Die Note iſt ein etwa 12 Seiten langes Dokument. öſiſ 51 erſte Teil enthält eine Prüfung der von der fran · 3 Gorm derneng vorgebrachten Tatſachen und zählt in anzöfff tm die Ereigniſſe auf, die ſeit der Ueberreichung der and een Note am 16. Juli ohne vorherige Ver⸗ gung mit den Alliierten ſich abgeſpielt bdejol Politit der er die bisher ſra i wurde. Dieſe Aufzählung dient nicht nur dazu, die lch eoliſche Reglerung an das zu erinnern, was ſich katſäch⸗ ereignet hat, ſondern auch dazu, die Form zu beleuchten, uſammenarbeit und der gegenſeitigen Verſtändigung at. Sodann bringt die Note die Ueberraſchung zum Hacdru, die die britiſche Regierung bei der Aenderung der en der franzöſiſchen Regierung empfunden hat, die in Juſamn Tagen dieſer Woche ſich von dem Prinzip der den menarbeitentfernte, auf das Lord Curzon zber franzöſiſche Botſchafter dringend hingewieſen und w 0 0 dung ld ſich verſtändigt hatten. Die franzöſiſche Negie⸗ an die Tatſa erinnert, daß nach dem danelchen telt von im April des ver⸗ die nen Jahres der damalige Miniſterpräſident Millerand Negferwnltiſe Juſicherung gegeben habe, daß die franzöſiſche 10 A l en eeeeee en Fragen en würden, die die gemein⸗ ſamen Intereſſen der Alliterten berühren. 0 ote drückt dann die Ueberraſchung aus, die nicht nur ſeangenommenen Prinzip abzuweichen, hervorgerufen Nor londern auch der effenfich unfreundliche letzten Mit Mitteilung der franzöſiſchen Regierung vom gauben ittwoch. Es widerſtrebt der britiſchen Regierung, zu der ſran daß ein ſolcher Ton Abſichten ſeitens beltapne sſiſchen egierung einſchließt. Alles was Groß⸗ ſchrecklicken verlangt, iſt, daß eine Allianz, die durch die der + Opfer der Alllierten zuſammengekittet wurde, auf ei 157—— ritann; eiter beſteht. Die Note ſetzt hinzu, da roß⸗ Regierunn⸗ um zu dieſem Ziele zu kommen, der franzöſiſchen lolche.iſchon piele Zugeſtändniſſe gemacht habe und bereit tändig d machen, wenn Frankreich fortfährt, England voll⸗ 8 ekreffs ſeiner Wünſche auf dem Laufenden zu halten. der Alliie aber das Prinzip der gemeinſamen Verantwortung die die ferten in der oberſchleſiſchen und in anderen Fragen, ˖ riedensperträge berühren, onbetrifft, ſo iſt es Groß⸗ A1 85 durchaus unmöglich, Verhandlungen lltandeißen, die unvermeidlich die Grundlage der Note derbd infolge des durch den Ton der letzten franzöſiſchen dritiſche brgerufenen Erſtaunens erſchüttern müſſen. Die flärung disterung fünlt ſich verpflichtet zu fragen, welche Er⸗ geben will franzöſiſche Regierung hier für ihr Verhalten ſchwierig ze denn ſolange dieſe Frage nicht getlärt iſt, iſt es der Anlllert ſehen, auf welcher Grundlage die Zuſammenarbeit n fortgeſetzt werden kann. U Seaſuahme der engliſchen Nole in Paris. e ch beharrt auf gemeinſamem Schritt in Berlin. auf die wune, 20. Jull.(Eig. Drahtber) Die engl. Antwort anz. Note hat die offtziellen Kreiſe ſehr ent⸗ bemerkt, daß dieſe Antwort tatſäch⸗ e Antwort ſei, weil ſie die Hauptfrage gar in durch Der Vorwurf einer abgeſonderten Aktion in . Bo die franz. Note vom 16. Juli iſt grundlos. Der m be 8 hat ſich bei der Wirth⸗Regierung nur in ng geſt eren Punkte erkundigt und keine beſtimmte For⸗ ſtattge 5 ellt. Die formelle Forderung hat erſt am 23. Juli Allilerte en, doch hatte Frankreich vorher am 18. Juli die on ſeiner Abſicht in Kenntnis geſetzt, ohne von wankreich wi welche Einwendungen vernommen zu haben. r beikanems ſiſchen Intereſſen als ſekundür zu betrachten. Zwiſchen London Mittaa⸗Ausgabe. lung feſt iſt. Ein Bündnis kann nur beſtehen, wenn die Verbündeten ihre Aktion im Voraus unter ſich beraten und beſprechen, wenn es ſich um einen wichtigen Schritt handelt.“ G. Botmannu ſchreibt im„Eclair“, indem er beſonders auf den in der Note ausgedrückten Wunſch hinweiſt, die Einigkeit unter den Alliierten aufrecht zu erhalten:„Selbſtverſtändlich müſſen wir gegen Deutſchland einig bleiben, ſonſt drohen uns die böſeſten Mißgeſchicke. Wir ſollten Lord Curzon dankbar ſein, daß er deutlich der deutſchen Regierung zu verſtehen gibt, wie ſehr ſie ſich irren würde, wenn ſte auf die Uneinigkeit der Alliierten Hoffnung ſetze. Der „Petit Bleu“ ſchreibt:„Wir müſſen der Regierung Vertrauen chenken. Briand, der tapfer gegen England und Deutſchland den franzöſiſchen Standpunkt verteidigt, wird ſchon eine für uns günſtige Löſung zu finden wiſſen.“— Im„Libre Pa⸗ role“ ſchreibt Guſtav de Nais:„Die Antwort unſerer Negle rung iſt klar. Sie ſoll Lloyd George ſagen, daß es ſich um Frankreichs Ehre handelt, und daß unſer Be⸗ ſchlußunantaſtbar iſt. Lloyd George wird verſtehen, weil er ein Enaländer iſt und weil er uns dieſelbe Sprache ſchon hören ließ. EP. Paris, 30. Jult.(Eig. Drahtber.) Nach dem Schluß des Miniſterrates hat Briand Lord Harding empfangen. Er hat dem britiſchen Botſchafter die Stellungnahme der franz. Regierung in der Verſtärkungsfrage erklärt. ONB. London, 29. Juli. Im Auftrage Briands über⸗ brachte der franzöſiſche Botſchafter in London eine Note, in der erklärt wird, daß die einzelnen Fragen, in denen die beiden Regierungen zu keiner Uebereinſtimmung gelangen konnten, nur von 8 Bedeutung ſeien und daß es im Intereſſe beider Staaten liege, die Enkente aufrecht zu erhalten. Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Briand hat geſtern dem engliſchen Botſchafter den franzöſiſchen Standpunkt bekannt gegeben, darnach beſteht Frankreich darauf, daß die Tagung des Oberſten Rates von einem ge⸗ meinſamen Schritt des franzöſiſchen, engliſchen und italieni⸗ ſchen Botſchafters in Berlin abhängig gemacht wird, um die deutſche Regierung aufzufordern, alle für die Durchfuhr der Truppen nach Oberſchleſien notwendigen Maßnahmen zu treffen. Wie man ſieht, iſt der engliſche und der franzö ſiſche Standpunkt immer noch weit von einander entfernt. England hat ſich die Sympathie der Pariſer Preſſe verſcherzt. Sd. Paris, 29. Juli. Nach vorübergehender, in tage⸗ langem Hin⸗ und Herſchwanken des Quai d Orſay begründeter Unſicherheit, ſchlägt, abgeſehen von einigen Organen der Lin⸗ ken, die Pariſer Preſſe einmütig wieder kräftige Töne an. Sie ſtellt ſich geſchloſſen hinter die letzte Erklärung des fran⸗ Votſchafters De Saint Aulaire bei der engliſchen egierung, die kurz gefaßt lautet:„Keine Verſtärkungen, keine Konferenzl“ Gleichzeitig ſetzen erneut ſehr ſcharfe Angriffe gegen die engliſche Politik im allgemeinen und Lloyd George im beſonderen ein. Die Vermutung liegt nahe, daß nicht nur ein Druck auf England ausgeübt, ſondern auch die Oeffent⸗ lichkeit Frankreichs auf ein eventuelles eigenmäch⸗ tiges Vorgehen der franzöſiſchen Politik vorbereitet werden ſoll. Der Temps beſchwört England, die diplomatiſche Einheits⸗ front wiederherzuſtellen, d. h. nachzugeben, da ſonſt der Eindruck der Uneinigkeit unter den Alliierten ſehr ſchnell eine reaktionäre Be⸗ wegung in Deutſchland zur Vorbereitung eines neuen Krieges zur Folge haben könne. Das europäiſche Problem Oberſchleſiens düͤrfe nicht in eine Frage perſönlicher Eigenliebe verwandelt werden. Pertinax ſchreibt im Echo de Paris“ daß die Frage Truppenverſtärkungen an und für ſich nicht die ihr zugeſchriebene Bedeutung habe. Doch müſſe man eine energiſche Aktion in London unternehmen, damit die notwendige Unabhängig⸗ keit Frankreichs von England und die Autorität Frankreichs in Berlin geſtärkt werde, die durch die geringſte Schwäche ſchwer ge⸗ fährdet werden könnte. Es beſtehe die große Gefahr einer Auflehnung der öffentlichen Meinung, welche die allzu⸗ ſchwachen Miniſter hinwegfegen würde, wenn ſte mit Konzeſſionen 3 das nationale Intereſſe Frankreichs vom Oberſten Rat zurück⸗ ämen. Die Liberte führt aus, England, das r Schwächung Deutſchlands benutzt habe, wolle ſich jetzt auf Peulſch land ſtützen, um das ſiegreiche Frankreich daran zu hindern, die Großmacht zu werden, die zu ſeinees Anſpruch habe. Der engliſche Widerſtand erkläre ſich folgendrmaßen: England hat erkannt, daß dos franzöſiſche Preſtige gegen⸗ über Deütſchland und die Würde Frankreichs in den Augen der anderen Länder durch die Entſendung der Diviſion wiederhergeſtellt würden. Auch glaubt England vie leichteres Spiel beim Oberſten Rat zu haben, um dort ſeinen Standpunkt in der oberſchleſiſchen Frage durchzudrücken, wenn die franzöſiſchen Trup⸗ peneinheiten in Oberſchleſien nicht verſtärkt werden. Figaro bedauert, daß London zu ſehr die Gewohnheit ange⸗ nommen habe, den Willen Frankreichs zu brechen und die franzö⸗ der Frankreich n Ber rd auf einem gemeinſamen Schritteſund Berlin ſpielten allzubiel Intriguen, ſodaß Frank⸗ behar lin noch vor der Verſammlung des Oberſten Rates e 1 0 1 8 5 daß dle eng⸗ wiſſe tes iſt die prinzipielle Frage. Deutſchland ſol liſchen Pläne gufder Konferenz um ſeden Preis n, d d 81 Verſtä aher offen bleiben, zu beſchließen, ob und wann Frankreiche eingegangenen Verpflichtungen anzuerkennen. Die inne g 9 ngen geſandt werden ſollen. Eine in dieſem öffentliche Meinung könne das nicht zugeben. Sie würde die Un⸗ derden. ene Note wird heute nach London abgeſchickt 5 ſtürzen, die Frankreich eine ſolche Erniedrigung zumuten 9 ER. pari aer Ho 7005 10 i da Ot 9, 30. j an einem wichtigen Berliner Miniſterrat teilgenommen habe. Jedes⸗ von Gird don 5820 Preſſe e Gien 15 1 ero 4 indne mal, wenn dieſer Abenteurxrer an einer politiſchen Handlung Er„Herve in d ehr 2 aufgeno idigt: beteillat ſei. müſſe man einen böswilligen Hieb erwarten. dad veibl:„Aus den„Bictoire“ einigermaßen verteidigt: Das Blatt ſtellt darm die Frage, welchen neuen Hieb dieſer Gau⸗ angegeh em Grunde, der von der engliſchen Regie⸗ ner von einem Geſandten wohl wieder im Berliner Mini⸗ en wird, muß man erſehen, daß ihre Stel⸗ Im Leitartikel derſelben Nummer des * ſterrat ausgeheckt habe. Neüeſte Nachrichlen 1921.— Nr. 347. Nuzeilgenpreiſeꝛ Die A Mk..75, qunm. k..23, Stell geſ. u. Jam.-Ach. 20% N Nekl. Mk..—. Aunahmeſchluß: Mittagbl. dorm../ Ubr. Abtadbl. nachm. 2½ Uhr. Jür Anzeigen au deſtimmten Tagen, Stellen und Zusgaben wird krine Varantwort. Uber- nommen. Höbere Sewalt, Streiks Betriebsſtsrungen ufw. berechligen keinen Stſotanſprilh ausgefalleue od. beſchränktte Ausgaden 95. verſp. Aufnahme d. Anzeigen. Aufträge d. Sernlprecder oznt Gewälr. Homme Libre ſordert Lautier auf, aufs Ganze zu gehes, denn beſſer ſei keine Löſung, als eine halbe oder eine hinkende. Das Spiel Llond Georges, der in den Vereinigtn Staaten durch den engliſchen Propagandadienſt eine wilde Heße gegen Frank⸗ reich entfaltet habe, beſtehe darin, Deulſchland und Frankreich durch einen unüberb ückbaren Graben zu trennen und Frankreich aller Sympathien zu berauben, mit denen es noch rechne. Der größte Feind Frankreichs ſei nicht Deutſchland, auch nicht das engliſche Volk, ſondern Lloyd George. Bezeichnend für die Geſchloſſenheit der Pariſer Preſſe iſt auch die Art und Weiſe, in der ſich das linksſtehende Blatt „Ere Nouvelle“ äußert. Frankreich habe bisher Langmut und Verſöhnlichkeit bewieſen, die jedoch nicht in Schwäche und Verzicht aubsarten dürften. Es habe nicht die deutſche Vorherr⸗ ſchaft bekämpft, um ſich jetzt von Konferenz zu Konferenz als der Vaſall Englands ſchleppen zu laſſen. Das Spiel Lloyd Georges ſei nicht mehr erträglich und die Stunde ſei gekom⸗ men, wo man ehrlich die Karten zeigen oder die Partie ab⸗ brechen müſſe. Poincarsé ſpricht! Sd. Paris, 29. Juli. Bei der Grundſteinlegung der neuen Bſbliothek der Univerſität Loewen hielt Poincars eine ausge⸗ ſprochene Hetzrede gegen Deutſchland. Er beſchuldigte unter anderem die deutſchen Barbaren einer perverſen Wolluſt im Zerſtören geiſtiger Güter, einer abſicht⸗ lichen Vernichtung von Werken der Wiſſenſchaft und Kunſt. Am Schluſſe ſeiner Hetzrede konnte er es ſich natürlich nicht verſagen, für ſeine Politik der ſtarken Hand Stim⸗ mung zu machen und die Anweſenden aufzufordern, bei Her⸗ beiführung eines Friedens mitzuwirken, der Europa und der Welt Sicherheit gebe, daß neues Unheil abgewendet bleibt. Schwere neukrale Anklagen gegen Frankreich. WB. fiopenhagen, 29. Juli. Die„Finanztidende“ ſchreitt über die wirtſchaftliche Kriſe der Welt u.: Ehe nicht eine allgemeine Regelung, die den Erdball umfaßt, getroffen iſt, wird die wirtſchaftliche Kriſe nicht überwunden werden kön⸗ nen. Selbſt wenn das geſchieht, können Jahre vergehen, bis Europa an dem Fortſchritt beteiligt ſein wird. Die Berichte aus Oberſchleſien, den beſetzten kheiniſchen Gegenden, aus Rußland und vom Balkan zeigen die Summe der Not und des Haſſes, von denen Europa berzehrt wird. Frankreich rächt ſich brutal duich die Sanktionen, ſeine Negerpolitik und ſeine Machtbegierde. Seine Machtbegierde iſt endlos. Seine Freunde ziehen ſich von ihm zurück und iſolieren es. In Oberſchleſien ſtehen England und Italien weſentlich auf deut⸗ ſcher Seite. Im Mittelmeer orientieren ſich beide auf eine Iſolierung Frankreichs. In Kleinaſien durchkreuzt England Europa wird durch dieſe Politik zugrunde gerichtet. Auze iſt die erſte Bürgeryſlicht. Eine Mahnung der Regierung. WB. Berlin, 29. Jull. Amtlich. Angeſichts der heran⸗ nahenden Entſcheidung über das Schickſal Oberſchleſiens hat die Reichsregierung im Verein mit der preußiſchen Staats⸗ regierung geſtern beſchloſſen, in enger Fühlungnahme mit der Bevölkerung Schleſiens dahin zu wirken, daß die Bewohner des Landes ſich auch weiterhin die größte Zurückhal⸗ tung auferlegen, um zu ihrem Teil dazu beizutragen, eine ſachliche Entſcheidung zu ermöglichen Es gilt, der Welt ein Beiſpiel zu geben, wie ein Volk durch ſeine Sel bſt⸗ beherrſchung der ſachlichen Löſung einer Frage von ſo großer Tragweite den Weg ebnet. Die Reichsregierung richtet ihre Mahnung nicht nur an die Schleſier, ſondern an das ganze deutſche Volk. Sie erwartet, daß jeder, der der deutſchen Sache dienen will, ruhiges Blut bewahrt und ſich der hohen Verantwortung bewußt bleibt, die uns der Augenblick auferlegt. Jede—— Haltung würde die von uns beanſpruchte ſachliche und gerechte Löſung der Frage gefährden. denlſche Not in Oberſchleſien. 0 München, 30. Juli.(Eig. Drahtber.) Ein ſoeben aus Ober ee nach München zurückgekehrter Mediziner gibt einen Bericht über die dortige Lage, in dem es u. a. heißt: Die deutſchgeſinnten Bewohner Oberſchleſiens befürchten — eine neue polniſche Vergewaltigung. Im Induſtriegebiet beſtehen die Inſurgentenbanden wie zuvot. Die Flucht der deutſchen Bevölkerung aus dem Induſtriegebiet nimmt erſchreckenden Umfang an. Ein beſonderes Kapitel lieſert die franzöſiſche Be⸗ ſa ung. Dieſe beſteht mindeſtens zur Hälfte auspol⸗ niſchen Inſurgenten, die in franzöſiſcher Uniform ſtecken. Man kann ſie ſehr leicht erkennen, denn ſie ſprechen kein Wort franzöſiſch, dafür aber fließend polniſch. Unter den Deutſchen werden täglich Streifen abgehalten, wobei ſie die Deutſchen ohne jeden Grund ſchwer mißhandeln. Vom deut⸗ ſchen welcher der deutſchen Ehrlichkeit gemäß auf⸗ gelöſt wurde, ſind in manchen Dörfern und Städten ver⸗ einzelte unbewaffnete Leute auf eigene Fauſt zurückgebſieben. Verraten, werden ſie von den Franzoſen wie Schwerver⸗ brecher verfolgt und ihretwegen bedarf anſcheinend die franzöſiſche Beſatzung ſo dringend der Verſtärkung. Die Ita⸗ liener nennen die Deutſchen gute Leute, die Franzoſen be⸗ zeichnen ſie als Schufte. Aus der abwartenden Haltung der Engländer läßt ſich ein beſtimmter Schluß nicht ziehen. Schießereien zwiſchen franzö ſchen und ilalſeniſchen Offizteren. WB. Berlin, 30. Juli.(Eig. Drahtber.) Die Blätter melden aus Oppeln, daß das Verhältnis zwiſchen Italienern und Franzoſen in Oberſchleſten mit jedem Tag geſpannter wird. Geſtern kam es zwiſchen italieniſchen und franzöſiſchen mit Hilfe Griechenlands die Intrigien Frankreichs. Ganz Offizieren in Oppeln zu einer Schlägerei, die ſchließlich in eine FPPCCCCCCCTTTTTTTPTPGGGGGCTGT0TGTGTGTCTGTCTCTCTGTCTCTGTTTCTbbTbbT— 2. Seite. Nr. 347. Mamuheimer General-Unzeiger.(Mitag⸗Ausgabe.) Samstag, den 30. Juli 1021. — Schießerei ausartete. Ferner fanden vor der Oppelner Kaſerne wiſchen italieniſchen und franzöſiſchen Soldaten Zuſammen⸗ 15 ſtatt, bei denen auch Handgranaten geworfen wurden. uch in Kandrzin kam es zu einem zwiſchen Italienern und Franzoſen. In einem Zuge ſich befindende Franzoſen weigerten ſich, 12 von der italieniſchen Bahnhofs⸗ wache kontrollieren zu laſſen. Einer der Franzoſen ſchoß auf die italieniſchen Mannſchaften. Dieſe entwaffneten darauf die Franzoſen und nahmen die Franzoſen feſt. Die Juſtände im Bezirk Rybnik. ONB. Berlin, 30. Juli. Aus Rybnik wird gemeldet, daß die Bandenführer überhaupt kein Geſetz anerkennen. Betriebs⸗ räte erlaſſen Verordnungen und gehen mit abſoluter Willkür vox, ſodaß das Fortarbeiten der induſtriellen Werken unmög⸗ lich gemacht wird. Die Lage wird von Tag zu Tag ſchlimmer. Die bolſchewiſtiſchen Zuſtände beginnen auch auf das In⸗ duſtriegebiet überzugreifen. Die Befürchtung iſt nicht über⸗ trieben, daß ſich Rybnik zu einem bolſchewiſtiſchen Seuchen⸗ herd für Mitteleuropa entwickelt. Die polniſche Regierung bringt nach Berichten aus Pomerellen erhebliche Truppen⸗ transporte im Raume von Wirſchau und Konitz zuſammen. Die nördlichen Weichſelbrücken ſind ſtark beſetzt. General Höfer dankt dem deukſchen Bürgertum. ONB. Berlin, 29. Jult. General Höfer Pe an den ehe⸗ maligen preußiſchen Staatsminiſter und Präſidenten des Löbell ein Schreiben gerichtet, in dem er ſeinen Dank ausſpricht für die Anerkennung, die das deutſche Bürger⸗ tum ſeinen Verdienſten in Oberſchleſien zuteil werden ließ. WB. Paris, 29. Jull. Die franzöſiſche Sachver⸗ ſtändigenkommiſſion zur Erfüllung der Aufteilung Oberſchleſiens iſt heute im Minif getreten. WB. Kaklowitz, 29. Juli. Der Deutſche Ausſchuß für Oberſchleſien richtete am 28. Juli an die Miniſterpräſidenten in London, Paris und Rom, ſowie an die Botſchafterkonfe⸗ renz in Paris folgendes Telegramm: Namens aller deutſchen politiſchen und wirtſchaftlichen Organiſationen Oberſchleſiens richten wir an die zur Entſcheidung berufenen Mächte die Bitte, in den beginnenden Verhandlungen endgültig über das Schickſal Oberſchleſiens zu beſchließen. Unter den gegenwär⸗ tigen Verhältniſſen geht die Bevölkerung ſeeliſch und wirt⸗ ſchaftlich zugrunde. Eine proviſoriſche Löſung wird den jetzigen Zuſtand verſchlimmern. Im Intereſſe der geſamten Bevölkerung Oberſchleſiens fordern wir deshalb die ſofortige endgültige Entſcheidung. Deutſcher Ausſchuß für Oberſchleſien. gez. Dr. Zukaſchek, die Hungersnol in Bußland. Berlin, 30. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Ein Lübecker Kapitän, der dieſer Tage in Petersburg gelöſcht e gibt eine eindringliche Schilderung von etersburg. Von weitem mache die Stadt mit ihren ver⸗ oldeten Kirchtürmen und Kuppeln noch den alten Eindruck. In der Stadt ſelbſt aber ſieht es fürchterlich aus. Ueberall Zerfall. Aus den Häuſern iſt alles Holz herausgebro den worden und zu Brennzwecken verwandt worden. Denſelben Weg iſt auch das Holzpflaſter der Straßen 9928200 Die vorderen ingänge der Häuſer ſind vernagelt. ie Geſchäfte geſchloſſen. Noch einige Droſchken fahren in der Stadt. Eine Fahrt koſtet 80 000 Rubel, eine Taſſe Kaffee 2400, Brot 4000 Rubel. Zur Zeit löſchen in Petersburg außer einigen 857 auch amerikaniſche Dampfer Lebensmittel. Die ruſſiſche Regierung verſucht es jetzt mit dem Export von Heu, das aus dem Innern Rußlands herbeigeſchafft wird. Nach einer anderen Meldung aus Nußland, ſoll die Sowjet⸗ regierung Baben die Hungersnot' eine Naturalienſteuer ein⸗ fͤhren. Da urch ſoll erreicht werden, daß aus den Gebieten des Reiches, in denen die Ernte günſtiger ausgefallen iſt Lebensmittel in die vom Hunger bedrohten Gebiete geliefert werden können. Wer ſich dieſer Steuer widerſetzt, ſoll mit Zwangsarbeit, Gefängnis und Expropriation beſtraft werden. Die Bauern wehren ſich natürlich gegen dieſe Art der Steuern. Auch das Bandenunweſen hat erſchreckend zugenommen. Meiſtens ſind die Banditen ehemalige Rotgardiſten. EP. Condon, 30. Juli. 9. Drahtber.) Eine Nachricht aus Rußland beſagt, daß die Sowjetregierung den größten Teil der ruſſiſchen Goldreverſe zum Ankauf von Nahrungs⸗ mitteln verwenden will. Dies alles ſoll dem Wiederaufbau dienen. Das Teſtament der Volſchewiſten. ONB. Stockholm, 29. Juli. Die Bolſchewiſten haben die Sozialrevolutionäre aufgefordert, in dem Falle, daß die bol⸗ chewiſtiſche Revolution ſich als unhaltbar erweiſen ſollte, die egierung 0 übernehmen. Die Bolſchewiſten beteuern, daß ſie das Land nicht einer Anarchie überlaſſen wollen und daß ie Sozialrevolutionären und die Menſchewiſten in erſter Linie zur Uebernahme der Regierung in Betracht kämen, da dieſe nicht zulaſſen würden, daß Rußland einem Mo⸗ narchen in die Hände fiele. ** Anerbekene Gäſte aus Moskau. . Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Eſſener Freie Wort bringt wiederholt die Nachricht, die chon vor einiger Zeit durch die Blätter ging, daß zur inten⸗ iven Bearbeitung Deutſchlands die Arbeits⸗ eitung des der 3. Internationale demnächſt nach Berlin We werden ſoll. Der Zentral⸗ und die Parteileitung der K. P. D. hätten bereits die Weiſung erhalten, in das Zentralexekutivkomitee je 6 Vertreter von Bayern und Württemberg, aus Sachſen einen und aus den preußiſchen Provinzen ſe einen zu beſtellen. Die Berliner Parteileitung der K. P. D. hat von Moskau den Bofehl erhalten, zunächſt für 400 Mann Unterkunft zu ſchaffen. Die Abrüſtungsſrage. Die Konferenz über die Fragen des Slillen Ozeans. ONB. London, 29. Juli. Die Idee einer vorbereitenden Konferenz in London über die Fragen des Stillen Ozeans iſt Roch nicht aufgehoben worden. Es wird bemerkt, daß die Premierminiſter Auſtraliens und Neuſeelands ſich im No⸗ vember nicht nach Waſhington begeben können. Da dieſe Länder am meiſten an der Panifikkonferenz intereſſiert ſind, ſo werden ſie eine Verſchiebung der Konferenz auf den Früh⸗ ling 1922 verlangen. EP. Waſhington, 30. Juli.(Eig, Drahtber.) Staats⸗ ſekretär Hughes hat dem engliſchen Botſchafter Sir Auckland Geddes in Waſhington mitgeteilt, daß die Vereinigten Staa⸗ ten den Antrag einer vorbereitenden Konferenz in London terium des Innern zuſammen⸗5 England und Irland. WB. Dublin, 29. Juli. Wie verlautet, faßte das Sinn⸗ ſuſe die in ſeiner Mittwochſitzung entſcheidende Be⸗ chlüſſe, die den 1 der Verhandlungen fördern würden. Man glaubt, daß die Sinnfeiner Grundlagen für eine neue Konferenz aufgeſtellt haben. Das Sinnfeinerparlament wird erſt wieder zuſammentreten, nachdem ſich Devalera mit Lloyd George in Verbindung geſetzt hat. Wenn eine Verhandlungs⸗ grundlage geſchaffen werden ſollte, wird das Sinnfeiner⸗ parlament zu einer Vollſitzung zuſammentreten, um ſeine Be⸗ vollmächtigten zu ernenen. Die neuen Lleuern. Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Vüro.) Das Reichskabinett beſchäftigte ſich geſtern zum erſten Male mit dem neuen Steuerproblem. Nach einer Mitteilung im Vorwärts einigte man ſich auf eine Vermögenszu⸗ wachsſteuer, eine Steuer auf die Kriegsge⸗ winne und eine Umänderung des Umſatz⸗ und Stempelabgabengeſetzes. Die Goldwerte in der Vorlage des Reichswirtſchaftsminiſters Robert Schmidt kamen noch nicht zur Sprache. Heute vormittag wird das Kahinett in der Tagesordnung fortfahren. §. Dresden, 28. Juli. Der Dresdner Zentralausſchuß für Induſtrie, Handel, Verkehr und Gewerbe hat zu den vom Reichskanzler Dr. Wirth am 6. Juli angekünvigten Steuer⸗ Vorkäge in folgender Weiſe Stellung genommen: „Der Dresdbner Zentralausſchuß für Induſtrie, Handel, Verkehr und Gewerbe erkennk an, daß verſucht werden muß, den Reichs⸗ haushalt einſchließlich der Verpflichtungen aus dem Ultimatum urch Steuern in Ordnung zu bringen, obwohl er entgegen dem Optimismus des Reichskanzlers Überzeugt iſt, daß die Forderungen der Feinde auf Eniſchädigung die Leiſtungsfähigteit der deutſchen Volkswirtſchaft in ihrem heutigen Zuſtand weit überſteigen. Der Reichskanzler befindet ſich im Irrtum, wenn er meint, daß es mög⸗ lich ſei, auf dem bisher begangenen Weg der Rae wei⸗ tere 54½ Milliarden neue Steuern Aüberne ohne ſchädliche Eingriffe in die Subſtanz der Volkswirtſchaft Wieſſcgae und die für die Entwicklung der Produktivität der Wiriſchaft notwendige Kapitalbilkung in Weſſe zu hindern. Das gegenwär⸗ tige Beſißzſteuerſyſtem gleicht einem Bau, dem immer neue Stock⸗ werke aufgelegt werden, zu deren Errichtung die Bauſteine aus dem Fundament herausgenommen werden. Die Ueberſpan⸗ nung der Belaſtung des Produktionskapitals wirkt in 0 Maße verteuernd auf die Lebenshaltung der Maſſen als ſachgemäße indirekte Steuern. Die vorgeſchlagene Ver⸗ teilung der Steuern auf direkte und indirekte bedarf daher einer eingehenden Prüfung und Abänderung nach rein wirtſchaftlichen Geſichtspunkten. Eine gleiche Prüfung auf ihre volkswirtſchaft⸗ lichen Wirkungen, namentlich mit Rückſicht auf den Einzelhandel, bedarf die Umſatzſteuer, dexen Abart, die Luxusſteuer, einer grund⸗ legenden Reform zu unterziehen iſt. Die Heranziehung der Kohle zu den Steuerleſſtungen iſt nicht zu umgehen, ſollte äber unter dem Geſichtspunkte gleichmäßiger Helaſtung erfolgen, die unter der Zwangswirtſchaft nicht ſtatt⸗ findet. Endlich verlangt der Zenralausſchuß die unbedingte Durch⸗ führung des Satzes der ſteuerlſchen Gerechtigkelt, die bei den Entwürfen einer ſächſiſchen Crund⸗ und Gewerbeſteuer ſowie dem Körperſchaftsſteuereeſetz durch Frellaſſung der werbenden Unter⸗ nehmungen von Reich, Staat und Gemeinde, ſowie der Genoſſen⸗ ſcb un und Konſumvereine, die finanzlell durchaus leiſtungsfählg ind und von Pripatbetrieben in ihrer kapitaliſtiſchen Gebarung ſſch nur wenig unterſcheiden, in flagranter Weiſe verletzt worden iſt. Neue ſteuerliche Maßnahmen werden erſt dann erträglich ſein, wenn der ſet noch völlig fehlende Beweis geliefert wird, daß in der Ver⸗ waltung von Reich, Stegt und Gemeinden diejenlao Sparſamkeit geübt wird, die nach ſachverſtändiger Mitteilung möglich iſt, aber nicht beachtet wird.“ Deulſches Reich. Maximilian Harden. Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Herr Maximilian Harden, der von jeher einen ſehr t entwickelten Sinn für das Geldverdienen gehabt hat, iſt jetzt unter die Valutagarbeiter gegangen. Wie wir einer deutſch⸗ amerikaniſchen Zuſchrift der Täglichen Rundſchau entnehmen, at Herr Harden von Sonntag zu Sonntag für eine ganze Reihe amerikaniſcher Zeitungen natürlich Waen deutſch⸗ feindliche Artikel. In einem Münchener Vortrag über Oberſchleſiens Not führte am 9. Juni die bekannte amerikaniſche Menſchenfreun⸗ din Miß Ray Beveridge folgendes aus: Die ablehnende Haltung der amerikaniſchen Preſſe gegenüber Veröffentlichungen über die Leiden iſt zurückzuführen nicht zuletzt und nicht zum geringen Grade 905 die durch Leute wie Maximilian Harden verbreitete Auffaſſung, daß eben auch in Ober⸗ ſchleſien jetzt die Schandtaten der Deutſchen auf ſie ſelbſt len. Leider iſt das Wort Hardens maßgebend im Ausland und es wird von allen literariſchen Nachrichtenagenten, ſowie von den größten Verlegern in Amerika als Wahrheit über Deutſchland ge⸗ bruckt. Kein Wunder, daß die Deutſchen ſich den Haß der ganzen Welt zugezogen haben. Angeklärte Cage in Sachſen. WB. Dresden, 29. Juli. Im Landtag gab der Miniſter des Innern Lipinski eine Erklärung über die Ablehnung der Steuervorlage der Regierung durch eine aus den bürgerlichen Parteien und den Kommußiſten beſtehenden Mehrheit ab. Der Miniſter ſagte, ohne Grund⸗ und Gewerbeſteuer ſei keine Beſoldungsordnung und keine Erhöhung der Penſion möglich. Die Regierung würde es begrüßen, wenn der Land⸗ tag wie die Verfaſſung es vorzögen, durch elgenen Beſchluß ſich aufzulöſen und ſo das Volk ſelbſt entſcheiden zu laſſen. Die auf dieſe Regierungserklärung folgende Debatte brachte keine Klärung der Lage. Schließlich wurde ein Antrag angenommen, nach dem die Regierungsvorlage noch einmal an den Ausſchuß zurückverwieſen wird. Das Haus beſchloß ferner, die Einſprüche des Reichsfinanzminiſteriums gegen die ſächſiſche Veſoldungsvorlage vor das Reichsſchledsgericht zu bringen. Das Haus vertagte ſich alsdann bis zum September. Badiſcher Landlag. Eine große polikiſche Ausſprache. Karlsruhe, 30. Juli. In der Freitag⸗Nachmittagsſitzung wurde zunächſt der Geſetz⸗ entwurf über die Aufheſſerung gering beſoldeter Pfarrer aus Staatsmiteln in erſter und zweiter Leſung bei Stimmenthaltung der Sozialdemokraten angenommen. Hierauf wurde nach kurzer Debatte der Geſetzentwurf über die Aenderung des Befoldungsgeſetzes ebenfalls in erſter und zweiter Leſung angenommen und zwar einſtemmig und hierauf wurde noch der Geſetzentwurf über die Vereinig ung der Gem inde Aue mit der Stadtgemeinde Durlach verabſchiedet. Die Deutſchnationalen ent⸗ hielten ſich hler bei der Ahſtimmung. Die ffortſetzung des dritten—— zum Staatsvoranſchlag beim Miniſterium des Innein war ſodann der Anlaß zu einer großen politiſchen Ausſprache. Zunächſt begründete Abg. Strobel eine ſozlaſdemokratiſche förmliche Anfrage über Waffenfunde im Oberlande Prüfungsordnung des Mixniſterſums des Innern für die Antrag Bühler und Genoſſen an: und über angebliche Orgeſchorganiſationen. Im nach Anſchluß daran wurde von Abg. D. Mayer eine deutſchnationge förmliche Anfrage begründet, in der aus eführt wird, das Miniſte rium des Innern habe in unzuläfſtger Weiſe in di⸗ Rechtspflege eingegriffen und an Beamte der Shaats⸗ alen das Verlangen auf Verhaftung von gewiſſen Perſonen geſtellt. Die Förmlichen Anfragen wurden zunöchſt von Juſtizminiſter Trunk beantwortet, der dazu u. a. ausführte, er könne in 0 ſchwebenden Verfahren der Gerichte nicht eingreifen. Die Staats' anwallſckaft habe es an Energie nicht fehlen laſſen. Von den Nachvarländern MWürttemberg und Bayern als ſolche ſind kein⸗ Waffen nach Vaden geſchafft worden. Von einem Eingriff des Miniſteriums des Innern in der Po'kspflege ſei dem Juſtizminiſte⸗ rium nichts bekannt. Die Beſchlagnahne von Bankkonten in Ftel⸗ burg war geſotlich. Der Miniſter des Innern Remmele erklärte, es ſei kell Atom von Wahrheit an dieſer Hetze, die ſeit Wochen gegen den Miniſter des Innern geht. Mit ſolchen Anfragen werde Miniſter an den Pranger geſtellt und das Ziel ſei, die ſozlaldeme kratiſche Partei in der Regizrung zu iſolizren. Durch Beſchlah, nahme iſt feſtgeſtellt worden, daß es in Baden eine Landesleitum der Orgeſchorganiſation mit dem Sitz in Karisruhe gibt: Gruppen⸗ leitung'n ſind Baden⸗Nord, Baden⸗Mittel und Baden⸗Süd. 05 28 12 Perſonen, die die Leitung haben. Sie erhie'ten von de Induſtrie erhebliche Gelder. Es beſtand auch eine Preſſeabteilun deren eines Mitglied jetzt bei der Breisgauer Zeitung iſt und 75 Berichte nach der Zentral: in München liefern mußte. Zu de Förmiichen Anfrage der Sozialdemokraten erklärte der Miniſter daß ſich die Badſſche Regierung ihrer Pflſcht hinſichllich geſeh widriger Organiſationen bewußt ſei und ſie nicht dulden werde, In der Ausſprache erklärten die Abgg Dr. Leſer namené der demokratiſchen Fraktlion, Wittemann, namens des. trums und Abg. Marum namens der ſozialdemok atiſchen Frar tion, ſich mit der Regierungserklärung elnberſtan den. Es wurde von dieſen Rednern auch gebilligt, daß es ch angehe, in ſchwebende gericht'iche Verfahren einzugreien. 7. ſonaldemokratiſche Redner erklürte noch, wenn die Verfahren 5 Ende gebracht ſejen, werde die ſozialdemokratiſche Fraktion prüſen, ob ſie das Verfahren nicht beanſtanden müſſe. Abg. Mager(.Natl) bezeichnete es als merkwürdig, daß in allen drei Fällen die Staalsanwaltſchaft Karlszuhe mit der Ange, legenheit betraut wurde und daß entgegen der Entſcheidung de Oberlandesgerichts das Juſtigminiſterium die Orgeſch als Geheln⸗ organiſation betrachtet. In der witeren Ausſprache teilte Miniſter Remmele ni, die Mafſen ſeien gar nicht geeignet geweſen, ſie im Kampf gecde die Entente zu verwenden. Die Beyölkerung in Oſberburken wul in den Slauben verſetzt, die Waffen würden nur verborgen, ſie der Verſchrottung zu entzlehen. 8 Juſtizminiſter Trunk ſtellte feſt, daß die Ermittelungene fahren in Oſterburken in der Hand des Staatsanwa ts in MNosben liegen. Im Intereſſe der Beſchleunigung der Angelegenheit wul ein Staatsanwalt 2 bis 3 Wachen wit dieſen Ermittelungen beirane Am Schluß der Ausſprache erklärte Abg. Strobel(Soziald.) 10 Zufriedenheit über die Erledigung der Interpella ſon.— en Mayer Karlsruhe(.Natl.) führte aus, ſeine Frak non ſei mit 1— Erfolg der Anfrage zufrkeden, denn ſi: hibe den Zwecg erreich eine beruhigende Erklärung zu erhalten.— Damit wa dieſer Gegenſtand erledigt. Die nüchſte Sitzung findet am Montag, den 1. Auaguſt rach mittags 3 Uh; ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzun er Nachtragsberatung. Tu. Karlseuhe, 29. Juli. Der Ausſchuß des Landtags 1 Geſuche und Beſchwerden befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung 105 einer Engabe der Zahnärztekammer, jn der dieſe 1 Aufhebung der Verordnung vom 29. März 1929 über die 12, liche Prüfung der Denttiſten verlanzt. Die Zahnärzt kammer bemerkt in ihrer Einzabe u. a, die manzelhafte Vorbll) der Dentiſten ſei eine Gefahr für die Vofksoeſundh'it und die Hahh behandlung erfordere eine wiſſenſchafteiche Vorbildung. Von Dentiſten lag hierzu eine Eingade vor, in der ausgerührt wit die Zahnbehandlung ſei in der Hauptſache eine fFrage des p lchen Könnens; der Dentiſtenperband habs in Karlsruhe ein Gaee Inſtitut auf feine Koſten errichtet, das auch das theoreliſche Wiſl pflege. In der Ausſprache kam dle Anſicht zum Aidrue a l⸗ ehen, Forſchritt auf dem Wege zur No ksgeſundheſt bebeute. 8 ſach ſel das Vertrauen zu den Dentiſten ein größeres als zu 5 Zahnärzt'n. Schlleßlich beſchloß der Landtagsausſchuß dem La 11 lag vorzuſchlagen, er möge über das Geſuch der Jahnärztekamm zur Tagesordnung übergehen. an Tll. Karlsrutn, 29, Jult. Der Schulausſchuß des ſen tags genehmigte die Einrichtung der noch ſeh enden zwei Kaaſlg dee Realſchule in Schopfheim. Für die Realſchule in Löcrach 10lt in den nächſten Voranſchlag die Mittel für die 7. Kaſfe eingg⸗ werden. Abgelehnt wurden die G ſuche un Ausbau der 505 progymnaſien Säckingen und Waldshut: der Ausbau der Wieslo ſe Realſchule und die Ang tederung der 7 Klaſſe an die Realſch Ueberlingen wurden unter der Bedingung gen hmigt, daß die 5 Cemeinden den perſönlichen Aufwand übern h en, In ähn iche Welſe wurden die Wünſche der Gemeind en Waldshut, Säcking Breiten, Buchen, Triberg, Gernsbach, Achern und Hornberg 5 weitere Ausgeſta'tung ihrer Realonſtal en erl digt. Das Studentenrecht in Baden. ————————— Die Heidelberger Studentenſchaft richeet an die badiſche Regierung die Bitte, den Erlaß ene Studentenrechts in Baden, wie es im Entwurf bereits zwei Semeſtern von der Heldelberger Studentenſchaft varſſe legt worden iſt, zu prüfen und Schritte in dieſer Richtung, Baden zu tun. Dayern und die Pfalz. Pfälziſche Anfragen im Bayeriſchen Landlag. ine ORB. München, 29. Jull. 1 1 Im bayeriſchen Landiag ſind 5 Reihe wichtiger Anfragen pfälziſcher Abgeordneter eingebracht 11b den. Die Abgeordneten Helck, Burger, Gollwiher, den hül und Munzinger haben folgende Fragen geſtellt: 8. 15 pfälziſchen Waldungen ſind in den letzten Tagen große 1 brände vorgekommen. Iſt die Staatsregierung in der Lagene keilen zun können, wie groß die vernichteten und beſchädlglen lah⸗ flächen ſind, wie hoch die Brandſchäden ſind und welche wel⸗ deapen getroffen wurden, damit ähnliche Schäden vermieden n üun Asg. Bühler der demokrgtiſchen Partei hat mit Unterſtihuc von Fraktionsmitgliedern eine Frage eingebracht, in der 7777 den Der Landtag nahm in ſeiner Vollfitzung am 29. Juli Acpeten Die fachmänniſch vorgeb Schulaufſichtsbeamten der Kreisregierungen fühle Reſerate lelbſtändig und ſind mit den juriſtiſchen Schulreſerk“ gleichberechtigt“, gond⸗ Nach den uns gewordenen Aufſchlüſſen ſcheint dieſer rben tagsbeſchluß bis jetzt nicht in vollem Umfange durchgeſührt polhk, zu ſein, wever Aa der durch die Kreisregierungen gal, nimmenen Vertellung der Dienſtgeſchäfte noch bezlalich der bie abung in der Prazis Die Abgeordneten fragen an, 2 taatsrxeglecung entſprechende Weiſungen herausgegeben Habg,oah ob ihr die von jenem Beſchluſſe abweſchende Regelung und, ggchh 75 bekannt ſel, weiter, ob ſie bereit ſel, dem Landtagsb ggeh einen Sinn und Geiſt nach reſtlos zur Durchführung zu zwift. Abg. Eicher(8.⸗PB.) verweiſt darauf, daß das Lanne afeen enu beſtimmt hat, Nachzahlungen a i auern, die Vieh für die Entente lieferten, könnten 5 6„ 10 en, wenn das dleh vor dem, Mar 1020 gelleſer wurdgeen abe ſich herausgeſtellt, daß viel Bieh im April und Mörze, verſchiedene Umſtände nicht vor dem 5. 5 murde, aber durch be, eliefert werden konnte. Das Stagtsminiſterium wird erſucach ä———— zahlung geleiſtet worden ſeien, die der Auffaſſung der Abger den Bauern zukomme. 25 e annt zu geben, ob in dieſen FJällen an die Viehhändler dnelen 15⸗ es te⸗ ab, in en el o⸗ 75 0 n⸗ er 1 Ke CGcc 54 5 -tagen Nittel, lnun 0 de en bs VBamskag, den 350. Dunt 19l. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 347. Wirtſchaftliche Fragen. Die Brolpreiserhöhung. 5 Tu. Freiburg, 29. Juli. Auch der hieſige Stadtrat hat bei 5 zuſtändigen Berliner Stellen telegraphiſch gegen die be⸗ ſichtigte Brotpreiserhöhung proteſtiert. Badiſcher Städtetag. 6„Tu. Freiburg, 29. Juli. Der Vorſtand des bad iſchen tädteverbandes hielt vor wenigen Tagen hier eine Fibung ab, in der u. a. der Wunſch ausgeſprochen wurde, 1 das im Jahre 1914 erlaſſene badiſche Geſetz zur Durch⸗ lubrung des polizeilichen Arbeitszwanges, das mfolae des Krieges nicht zur Durchführung kam, jetzt erlaſſen Diede da dieſes Geſetz für dringend notwendig erachtet wird. * Ausſtellung und der Umtauſch der Quittungskarten für le Invalidenverſicherung erfolgt zur Zeit durch die Städte. Stamiele dadurch ſtark belaſtet werden, ſo verlangte der 0 eit tetag, daß wie in anderen deutſchen Ländern dieſe Ar⸗ 8 künftig den Krankenkaſſen übertragen wird. Ferner regte ſte orſtand des Städteverbandes eine Gemeindebe⸗ euerung auf Wanderlager und Hauſierhan⸗ Geu, neben der beſtebenden Staatsſteuer an. ſchon aus dem um dem Ueberbandnehmen des Wandergewerbes Grüt Hauſierbandels vorꝛubeugen. Zugeſtimmt wüͤrde der nach dung einer Darlebenskaſſe für die Gemeindebeaml'en Kaſſ 85 Vorſchlägen des Gemeindebeamtennerbandes. Die 85 f at den Zweck, den Beamten. namentlich zur Deckung ankäufe für den Winter. Vorſchüſſe zu gewäbren. erbiehlich beſchäftiate ſich der Vorſtand des badiſchen Städte⸗ 5 27 noch mit der Wobnungsnot und bezeichnete —.— dringend erforderlich, daß Neich und Staat u= Unter⸗ W3 ung ihrer Beamten in aroß⸗üai⸗er Weſſe ſolhſt neuen Gen nraum erſtellen: es ſei nicht on⸗änaig. daß die von den nden mit erheblichen Zuſchſſſen errichteten Wopnhouen 0 don den Reichs⸗ und Landesbeamten weiterhin in An⸗ genommen werden. Stäotiſche Nachrichten. 8 der Stadtratsſitzung vom 28. Juli 1921. derkehr⸗ Frage der Verbeſſerung des Perſonen⸗ Veründerun im hieſigen Hauptbahnhof durch bauliche andelek ngen werden vom Stadtrat in Uebereinſtimmung mit der ammer und dem Verkehrsverein beſtimmte Wünſche gel⸗ 1 8 Die Eiſenbahngeneraldirektion wird demzufolge er⸗ men Plan hierüber zu bearbeiten. Oenehniin das Geſuch der Firma Gebrüder Sproß in Waldhof um igung ur E 1 ine 1 anſtal Jur rrichtung einer Keſſelſchmiede und Apparatebau⸗ erhebene n der Frieſenheimerſtraße 17b werden keine Einwendungen ſucht, 3 Jerien. ſueßen, unnttag, wenn die Schulen auf 6 Wochen ihre Pforten ihre ebeen— Buben und Madels übermütig und ausgelaſſen er entſetzt 5 chulranzen in die Ecke werfen, daß Vater und Mut⸗ mit ſeinem telſabren, weil der hoffnungsvolle Sprößling ſo wild 99 erſtandenen! Schultourniſter umgeht, brechen für Ferlen an. D. Mannemer Buben und Mädels die großen Modeſchubfade-Griffelkaften wird in die hinterſte Ecke der Kom⸗ Hierok. he 7 perſteckt, und die Fibel, in der ſo wunderbar krauſe ſoll au aunm ſtehen, die nur der Herr Lehrer richtig nachmalen kann, brauchen nnge Zeit nicht mehr die kleinen Köpfe beſchweren. Sie Schulbänter t mehr bei 52 Grad Sommerhitze auf den harten und die An zu ſchwitzen, wenn die Sonne durch die Fenſter lacht wenn ſi ich 5 Einſchlafen ermüdet. Erſt am 7, September, Schule eſich 4 Wochen ausgeruht haben, wandern ſie wieder zur Fum das Einmaleins und das A B C zu ſtudieren. Bas hat aber noch einen anderen Sinn. Bei den alten wonn denen das Wort herrührt, wurden an den Ferien⸗ Handlunghl keine Geſchäfte vorgenommen, ſondern gottesdienſtliche in den Kire verrichtet und Opfer oargebracht. Auch als das Wort 7 0 rchenkalender überging, um die alten heidniſchen Wochen⸗ leder 735 verdrängen, ſollte es die Chriſten daran erinnern, daß zum Gottesdienſt beſtimmt iſt. Jahr Wieserein für Ferienkolonlen wird auch dieſes bringen— eine Anzahl Kinder zur Erholung in Heimen unter⸗ Ferienkol nd zwar ſollen bereits am Montag 416 Kinder nach 16 onien in den Odenwald abreiſen. 0 N. Röme Ferien D nahme e verkehrsſperre. Wegen ſtarken Obſtverkehrs iſt die An⸗ Weter und S ils und Frachtgutwagenladungen nach Bühl, Otters⸗ Foarre ausg eie eund 8 bis auf 50 3 2 2 ackmaten genommen ſind ebensmittel, Brennſtoffe, Bauſtoffe u l für Obſtſendungen. kalender.) .. RKechtsverkehr mit Frankreich. mit der a chen Regierung ſind den Erſuchungsſchreiben in bürgerlichen Rechtsſachen grundſätzlich Ueberſetzungen in der Sprache des erſuchten Staates beizufügen. Soweit ausnahmsweiſe eine lleberſetzung bei den deutſchen Rechtshilfegeſuchen fehlen ſollte, haben die Parteien für die in koſten aufzukommen. . Ausgabe von Fahrſcheinheften zu ermäßigten Preiſen für die Benützung der ſtaallichen Rraſtwagenlinien in Baden. Eine hoch⸗ erfreuliche Neuerung hat die Reichspoſtwerwaltung durch Ausgabe von Fahrſcheinheften zu ermäßigten Preiſen für die ſtaatlichen Kraftwagenlinien eingeführt. Die Fahrſcheinhefte enthalten 30, Fahr⸗ ſcheine, die zwei Monate gültig ſind. Der Preis beſrägt die Hälfte des normalen Fahrpreiſes. Für Schüler werden Schülerfahrſcheine in Heften zu 20 Fahrten ebenfalls zum halben Fahrpreis ausgege⸗ ben. Der Einheitspreis pro Kilometer beläuft ſich auf dieſe Weiſe auf 25 Pfg. und iſt ſomit noch etwas niedriger als der Tarif vor der vor einiger Zeit in Kraft getretenen Erhöhung. dBadiſcher Auto⸗Jahrplan. Bei der ſtattlichen Ausdehnung, die das Netz der dem öffentlichen Berkehr dienenden Kraftwagen⸗ linien in der letzten Zeit erfreulicherweiſe auch in Baden genommen hat, wird der Mangel eines handlichen, zuverläſſigen Auskunfts⸗ mittels für den Verkehr auf dieſen Linien vom reiſenden Publikum chon lange als Lücke in der Nabt der Reiſeführ er empfunden. Die⸗ en begreiflichen Wünſchen ſoll jetzt durch di⸗ Herausgabe des„Ba⸗ iſchen Avto⸗Fahrplans“ entſprochen werden. Der Fahr⸗ plan iſt im Verlag der E F. Müller 1 75 Hofbuchhandlung, Karlsruhe, in Laſchenfermot erſchienen. Auf 40 Seiten enthält er die Fahrpläne von 48 Kraftwagenlinien mit allen in Betracht kom⸗ menden Zugsanſchlüſſen. Außerdem ſind die zurzeit gültigen Fahr⸗ preiſe bei den inzelnen Streckenfahrpflänen füt calle vorkommenden Verkehrsverbindungen aus beſonderen Fahrpreistafeln zu erſehen. em Streckenverzeichnis auf Seite 1 olgen auf Seiten 2 und 3 die für den Verkehr auf den von der eichspoſt verwalteten Kraftwagenlinien geltenden„Allgemeinen Beſtimmungen“, die„Beſtimmungen für die Ausgabe von Schüler⸗ ahrſcheinheften“, die„Beſtimmungen über die Ausgabe von Fahr⸗ cheinheften zu ermäßigten Preiſen“ und ſchließlich der„Tarif für eiſegepãck“ Der Kaufmänniſche Verein Mannheim hat in ſeiner geſtern abend in der„Liedertafel“ abgehaltenen außerordentlichen Mitgliederverſammlung den Anſchluß an die Ge⸗ dak,(Geſamtverdand Deutſcher Angeſtelltengewerkſchaften) be⸗ beſchloſſen. Witkerungsumſchlag? Der Samum, der am Donnerstag durch die Straßen wehte, iſt geſtern nachmittag durch eine ange⸗ nehm kühles Lüſtchen abgelöſt worden. Da der Wind aus Weſten kommt, ſo darf man boffen, daß der ſeit Wochen herbeigeſehnte Landregen nun endl auch uns zuteil wird In München regnet es bereits. Kräftigen Föhnwinden, die in Sübbayern den Abſchluß der Trockenheitsperiode ankündigten, folgten geſtern Abend die erſten Niederſchläge. Ueber München entluden ſich ſtarke Gewitter. Die durch den Wind bewerkte Abkühlung machte ſich während der Nacht auf das angenehmſte bemerkbar. Zum erſtenmal wieder ſeit vielen Tagen geſtaltete ſich der Schlaf wirklich erquickend G Der Brand der Riedbaynbrücke konnte bis geſtern abend 6 Uhr abgelöſcht werden. Die Berufsfeuerwehr, die um.31 Uhr ausgerückt war, kehrte um.11 Uhr wieder zurück. Weheſcheinlich durch Funkenflug einer Lokomotive waren die Holzbohlen, die den Belag der Brücke bilden und die die ganzen Tage hindurch der glühenden Sonnenhitze ausgeſetzt waren, in Brand geraten. Es brannten etwa 35 Meter der Brücke. Um ein weiteres Ausbre ten des Feuers zu verhüten, wurde aber auch der übrige Holzbelag von der Feuerwehr beſeitſgt. Auch die über die Vrücke führenden Kabel ſind teils zerſtört, teils ſchwer beſchädigt worden. Der Eiſenbahn⸗ verkehr erlitt durch den Brückenbrand eine empfindliche Verzögerung. Erſt gegen 6 Uhr konnte der erſte Güterzug wieder vorſichtig die Eiſenbahnbrücke vaſſieren. Für die Bahn iſt ein Notkabel gelegt worden. Der Eiſenbahnbetrieb iſt wieder voll und ganz aufge⸗ nommen. Die Feuerwehr arbeitete mit zwei Strahlrohren, die ihr Waſſer von der Benzinmotorſprite erhielten. Der entſtandene Schaden wird auf 130 000 Mark geſchätzt. veranſtaltungen. Wiener Operektenſpiele Roſengarten. Heute abend, halb 8 Uhr wird„Die Fledermaus“ mit einer Tanzeinlage„Früh⸗ lingsſtimmen, getanzt von vier Mitgliedern des Na onaltheater⸗ Balletts, zum erſten Male gegeben. Am Mittwoch findet die Erſt⸗ aufführung von„Fräulein Puck“ von Walter Kollo ſtatt 8 Friedrichspark— Vokal- und Inſtrumenkal-Konzerl. Wie aus dem Anzeigenteil hervorgeht, findet morgen Sonntag ein Na ch⸗ mittags⸗ und ein Abend⸗Konzert ſtatt. Das letztere bringt eine willkommene Abwechslung durch das Gaſtſpiel eines Geſangs⸗ quartetts. Das ſchlichte, lebensvolle Volkslied ernſten und heiteren Inhalts, geſungen von dem Soloquartett der Kölner Oper, in vollkomm⸗ner Weiſe zum Vortrag gelangen. Der„Arion Mannheim“, Ijenmann'ſcher Männerchor E.., veranſtaltet heute Samstag abend in den Räumen des Waldpark⸗ reſtaurants„am Stern“ ein großes Sommernachtfeſt mit Ball. auf welches wir beſonders hinweiſen.(Weiteres Vereins⸗ Nach einer Verſtändigung rankreich entſtehenden Ueberſetzungs⸗ ...-Cichlſpieie: Das Opfer der Ellen Larſen“. Dieſes Drama, welches nur bis Mentag am Spielpian bleibt, ſtellt uns vor ein heikles Problem. Dic Sekretärin des Generaldirektors Ras⸗ muſſen heic“el den Ingenieur Larſen. Das Glück doue. t nicht lang⸗ Larſen erkrankt an einem Lungenleiden: die einzige Rettung iſt eine Reiſe nach dem Süden, die zuſtande kommt. weil die Frau ſich opfert. Larſen kehrt geheilt zurück. doch durch eine Verkettung von ſeltſamen Umſtänden erfährt er, durch uelches Mittel ſeine Frau ihn rettete. Du wirſt mein Opfei nie verſtehen, ſagt ſie und will ihn verlaſſen, doch um des Kinde⸗ uillen verzeiht er ihr. Mariſa Leiko und Alfred Abel zeiſen ein deines Spiel, die Regie iſt auf der Höbe.— Das gelungene Luſtſpiel„Der Seelenretter“ ver⸗ vollſtändigt das Programm Aus dem Lande. Die Tuberkuloſeſierblichkeit in Baden betrug, wie in der Karlsruher Zellung ausgeführt wird, in den Jahren 1913's 1918 25861 Todesfälle auf ſe 10 000 Lebende, 18,5 bis 22,75: an Lungentuberkuloſe geſtorben ſind 20 763 143 bis 18 88 auf je 10 000 Lebende. Dieſe Jahlen zeigen mit öhrer aufſt»igenden Tendenz die Verelendung des deutſchen Volkes in unwiderleglichſter Weiſe. In Preußen, Bayern und Heſſen ſowin in Berlin wurde ſeit dem Jarre 1918 ein Rückbang der Tuber⸗ kuloſeſterblichkeit feſtgeſtellt, wobei ſich teilmeiſe das Verhältnis ſehr zu Unagunſten des weiblichen Geſchlechts und der ſtädtiſchen Be⸗ völkerung verſchob. Der Beſtand an Kraftfahrzeugen in Baden betrug nach amtlichen Erh bungen am 1. Jen 3938 zugelaſſene Fahrzeuge. Gegen 1913 hat ihre Zahl um nahe 900 zugenommen. Von der feſtgeſtellten Geſamtzahl entfallen 611 Fahrzeuge auf den Landeskommiſſarbezirk Konſtanz. 967 auf Freiburg und 1279 bezw. 1581 auf die beiden Landeskommiſſarb zirke Karlsruhe und Mann⸗ beim. 1027 Kra tfahrzeuge waren Krafträder, 1885 vorzugsweiſe Perſonen⸗ und 1011 Laſtkraftwagen. 10 Kraftwagen dienten Feuerlöſchzw cken, einer der Straß nreinigung und vier waren Zug· maſchinen ohne Güterladeraum. Von den Perſonenwagen ſtehen 199 im öffentlichen Fuhrverkehr, 137 im Dienſte öffentlicher Be⸗ hörden, 1549 dienen gewerblichen, beruflichen und ſonſtigen.pecken. Das Großfeuer in Löffingen. Ungefähr 20 Millionen Mark Schaden. Tu. Cöffingen, 29. Juli(Drahtber.) Zu dem ſchweren Brand⸗ unglück werden uns, die bisherigen Meldungen ergänzend, noch folgende Einzelheiten gemeldet: Das Feuer hatte am Donnerstag nachmittag ½8 Uhr vom Hauſe des Landwirts Julius Heer aus, in dem es aus noch unbekannter Urſache entſtanden war, ſeinen Anfang genommen und war, von einem überaus ſtarken Wind be⸗ günſtigt, mit raſender Schnelligkeit auf die Nachbarhäufer über⸗ geſprungen Im ganzen ſind 32 Wohnhäuſer mit den üblichen Nebengebäuden in Schutt und Aſche gelegt worden. Inſolge der raſchen Ausdehnung des Feuers konnte non den Fahrniſſen nahezu nichts gerettet werden, auch verſchiedene Schweine, Federvieh und landwirtſchaftliche Geräte ſind dem Feuer zum Opfer gefallen. Außer den zahlreichen Feuerwehren der Umgegend, darunter auch derjeni⸗ gen von Donaueſchingen, beteiligten ſich etwa 100 Mann des Reichs⸗ wehrbataillons Donaueſchingen an den Löſcharbeiten. Da ſehr bald Waſſermangel eintrat, mußte die Feuerwehr mit Jauche die Spritze bedienen. Kirche und Rathaus ſind unverſehrt geblieben, dag⸗gen iſt die Sparkaſſe niedergebrannt: auch Poſt und Apotheke blie⸗ ben vom Feuer verſchont. Die Zahl der Obdachloſen beträgt un⸗ gefähr 200. Der Schaden wird ſchätzungsweiſe auf 20 Millionen Mark angegeben. Das letzte große Brandunglſck, von dem Löf⸗ fingen heimgeſucht worden war, hatte ſich im März 1907 ereignet: damals waren 14 Häuſer eingeäſchert worden. Löffingen iſt ein ſehr altes Städtchen: 886 wurde es von Karl dem Dicken an St. Gallen geſchenkt und im 12. Jahrhundert war Löffingen der Sitz einer Zähringer Dienſtmannenfamilie. ** * Alkluſſheim, 28. Juli Beim Baden im Mhein iſt geſtern abend der 38 Jaßre alte Arbeiter Phil. Kraus von hier er⸗ trunken. Seine Leiche konnte noch nicht ge unden werden. Der Extrunkene iſt nur mit einer Badehoſe beileidet und 1,80 Meter groß. & Heidelberg, 28. Juli. Obg eerch ſich hier bii einer Abſtimmung über die Frage des geteillen oder ung⸗teilten Unter⸗ richts an der hieſigen Volksſchule ein ſo große Mehrheit für den ungeteilten Unterricht ausgeſprochen hatte, daß man faſt von einſtimmiger Entſchließung der E tern⸗ und O hrerſchaft ſprechen konnte, hat es das Kultusminiſterlum doch abge⸗ lehnt, dieſem Wunſch zu entſprechen. Es hit dem Heidelberger S adtrat mitgeteilt. es könre nicht an ungeteilten Unterrichte feſt⸗ halten, ſondern müſſe es dabei belaſſen, daß ſetzt wioder Vor⸗ und Nachmittagsunterricht ſtattfindet. Heidelberg, 29. Jult Das altbekannte Gaſt“aus„Perkeo“ iſt für den Preis von 950 000 Mark in den Beſitz des Rittmeiſters a. D C. Lang aus Metz übergegangen. Die Uebernahme des Gaſthauſes, das weiterg⸗führt wird, findet am 1. Auguſt ſtatt. Sommersprossen— Weg! Leidensgefährunnen teiſe unenigelttich mii auf welch ei che Weiſe ich meine Sommerſproſſen gänzlich beſeiligte EI20 Flau Klisabeth Ehzlieh, Frank furt a. M. 1502. Schlie ßfach 17. dur Eröffnung des Badiſchen Landes⸗ muſeums im Karlsruher Schloß. A. Von Dr. E. Strübing. Muſeum kebten Sonntag iſt in Karlsruhe in aller Stille das neue Jeltungsno gropherzoglchen Schioß eroffnet worden. Eie kurze degeben. 9⁴ nur hal die mit Spannung erwartete Stunde bekanlit 1 Ta die de Baden aber ſollte man Kenntnis nehmen von 15 ſe großte Beachtung verovient. Nedoofſer als Muſeen Weee hat man nicht erſt nach der icht Lelernt. Wie viele Fürſtenſitze ſind ſchon ſeit Genera⸗ n mehr bewohnt geweſen und haben nur ſtaunenden Rei⸗ och ein großrinkgeldfrohen Kaſtelanen gedient. Es beſteht aver meiſt der Unterſchied zwiſchen dieſen auf Stimmung berech⸗ genu 101 unveränderten Wohnräumen und den reinem Kunſt⸗ nerbringtenden Sammlungen, die man jetzt in den Schlöſſern duſeum ſehen feder Grenze mag noch das Münchner Reſidenz⸗ gegerſtändenen. Hier war eine ſolche Ueberfülle von Einrichtun 35 dechloſſen vorhanden, daß man daraus eine große Folge in ſich em zStilräume“ aufbauen konnte, die wieder als Geſamtes es„Milieumuſeums“ ſehr nahe kommen. Von Grund dagegen hat man das Kronprinzenpalais in Ber⸗ emäldegalerie entſtanden ohne Rückſicht auf das, Mö. e aus 9 den Räumen war. Was hat man nun in Karls⸗ Zeit nhelmer em Schloß gemacht? Das iſt eine Frage, di⸗ uns eit die Um umſomehr intereſſiert, als wir ja ſelbſt in abſehbarer Ac Es beſt wandlung unſeres Schloſſes in ein Muſeum erhoffen. Mannheimer bit allerdings ein gewoaltiger Unterſchied zwiſchen dem dinumgeſtalt. und dem Karlsruher Schloß, und die andersartige ſicgungen fürs hier und dort bringt durchaus andersartige Be⸗ 170 Unſer M die Aufteilung und Ausſtattung der Räume mit den Höͤher als annheimer Schloß ſteht rein archſtektoniſch unendlech telt rundriſſ das Jarlsruher. Die wunderbar klare Dispoſition Ni au und die VBerteilung der drei Hauptakzente auf den Mit⸗ dunterſaal in Ecken der beiden Flügelbauten in Treppenhaus und Tagt gerodenerſeits, Bibliothek und Schloßkerche andererſeits, be⸗ ilen iche me Folge von baukünſtleriſch ſich unterordnenden ˖ ds von einer ſolch⸗n Gliederung in Karlsruhe Ein er mittlerszin dem ackteckigen Turm gegeben An den legt 00 raumſchaff Saalbau mit dem Trepper haus an. Weiter geht aber lendere t0 ende Archit⸗kt in ſeinem Ehrgeiz nicht. Ohne be⸗ S ke im Baufga der Ecken, oßne Hervorhebung wichtiger Ge⸗ wtere, ein Weber ſpreizen ſich die Flügel ab. Nur dort, wo irkliebrenner z.., umgeſtaltend eingegriffen, haben, korperlich, greifbar umſchließen. Sonſt reiht ſich nur ein Zimmer⸗ chen an das andere, Kabinett an Kabinett, langweilig, eng, ohne almendes Leben. Ja ſelbſt im Treppenhaus iſt nichts von der Ve⸗ ſeelung zu ſpüren, die das Truppenhaus des Mannheimer Schloſſes beſitzt. Hier in Mannheim ſaugt die Treppe förmlich den Beſucher empor aus der Dämmerung der Torfahrt in das ſtrahlende Lcht der oberen Vorhalle, die ſelbſt ſich weitet in wohligem Ausruhen, die ſich dann zuſammenzieht voller um den Beſucher vorzubereiten auf den Hauptraum, den großen Ritterſaal. In Karls⸗ ruhe tritt der Beſucher in eine durchaus unperſönliche Säulenhalle, in deren Hintergrund irgendwo der Anſatz der Treppe iſt. Man kann ebenſo gut oder vielleicht noch beſſer rechts und links in die 555 und Zimmerchen abbiegen. Durch nichts wird man zur reppe gezogen, nichts lockt dieſe an ſich gut gegliederte, aber durch⸗ aus räumlich unlebendige Stiege empor zu dem niedrigen Saal. Es iſt der Unterſchied des kleinen Markgrafen von dem mächtigen Kurfürſten. der ſich in dieſen beiden architektoniſchen Will ensäußer⸗ rungen ausſpricht. Das Karlsruher Schloß iſt im Vergleich zu dem Mannheimer nicht nur dem Maßſtab nach, ſondern in der ganzen Auffaſſung Duodezformat Dabei ergibt ſich aber etwas Merkwürdiges. gerade dieſe Folge von unkörperlichen, unperſönlichen Zimmern eignet ſich vorzüglich ur Unterbringung der Sammlungen. Die Zimmer ſind an ſich ſchon Muſeunisſchränke, in die man hineinſtellen kann. was man will, ohne ihrem Charakter beſonders wehe zu tun. Man kann ſyſtematiſch in dieſen Abteilungen trennen, was nicht zuſammen⸗ gehört, man kann zuſammenfaſſen, was einander verwandt iſt, kurz, ohne Schwierigkeiten kann man ein„Muſeum“ ſchaffen. Nur ver⸗ hältnismäßig geringe Aenderungen waren nötig, und dieſe ſind um es im Voraus zu ſagen, mit viel Geſchick und Takt durchgeführt worden. 5 Der Inhalt des neuen„Badiſchen Landesmuſeums“ ſetzt ſich aus verſchiedenen Beſtandteilen zuſammen. Die Sammlungen des Kunſt⸗ gewerbemuſeums ſind mit den ſtaatlichen Sammlungen vereinigt worden, welche künſtleriſch und kulturell bedeutſame Zeugen zur Landesgeſchichte bargen Seit Jahrzehnten ſchon hatte man infolge von Raumnot dort in Kellern und Depots aufſpeichern müſſen, was die alten Räume nicht mehr aufnehmen konnten. Man ſtaunt ſetzt über die reichen Beſtände, trondem wiederum ein ſehr aroßer Teil des Vorhandenen dem Pußlikum nicht zugänalich iſt. Die be⸗ währte Trennung von Schau⸗ und Studienſammlung iſt in dem neuen Muſeum ſtreng durchsefübrt worden. Nur die beſten und charakteriſtiſchſten Proben einer Kunſtgattung oder einer hiſtori⸗ ſchen, ethnographiſchen oder ſonſtigen Sammlungskategorie ſind auf⸗ wirkliche Näume, die ſich weiten und den Bewohner geſtellt, alle Wiederholungen, alle minderauten Stücke die in weni⸗ ger charakteriſtiſcher Form dasſelbe zum Ausdruck bringen, wie die ausgeſtellten, ſind in der Studienſammlung vereinigt und ſo unter⸗ gebracht, daß ſie wohl dem Forſcher zugänglich ſind, aber das große Publikum nicht beſchweren. Lazu kommen ſchließlich die„hiſtoriſchen Schloßzimmer“; das ſind im Großen und Ganzen unveränderte Räume im Erdgeſchoß rechts der Eingangshalle, alſo eine ortlich wie inhalllich von den eigentlichen muſealen Räumen getrennte Sammlungseinheit. Ein kurzer Rundgang mag in großen Zügen einen Ueberblick über die Raumverteilung geben. Links der Lingangshalle im Erd⸗ geſchoß enthalten die erſten Zimmer Zeugen der Kunſt und des Kunſthandwerks der Antike: prachtvolle Vaſen, Broncen von archai⸗ ſcher bis in frühchriſtliche Zeit, ein Raum mit Marmorwerken, dann Terrakotten, Tanagrafiguren und hervorragende Beiſpiele der Topferkunſt. Es folgen ein paar Räume mit ägyptiſchen Alter⸗ tümern: Grabkammern des alten Reiches, wundervolle Tolen⸗ masken und Geräte der Kleinkunſt. Noch nicht allgemein geöffnet ſind die Räume, die ſich daran anſchließen. Sie veherbergen die vorgeſchichtliche Sammilung des badiſchen Landes. Eine kleine Treppe führt nun in das erſte Obergeſchoß, wo uns die nach geographiſchen Geſichtspunkten geordnete Sammlung der Aus⸗ grabungen aus alemanniſcher und fränkiſcher Zeit empfüngt. Dara: ſchließen ſich die mittelalterlichen Räume, die ihren beſonderen Charakter durch die in die Fenſter eingelaſſenen bunten Glasſcheiben erhalten. Das milde, gedämpfte Licht paßt ſehr gut zu den goti⸗ ſchen Holzfiguren und zu den Kelchen und Monſtranzen, die in dieſen Räumen ihre Aufſteuung gefunden haben. In geſchichtlicher Folge geht es weiter durch ein paar Zimmer mit Gegenſtänden der Renaiſſance und des Barock bis in die Zeit der Erbauung des Schloſſes hin, das heißt bis zum reifen Rokoko Unmerklich kommt man ſo in die eigentlich kunſtgewerblichen Sammlungen, in denen nach Art der alten Kunſtgewerbemuſeen die Gegenſtände nach Materialien geordnet aufgeſtellt ſind. So folgen z. B. Zimmer voll Fayencen ſolchen die mit Porzellan gefüllt ſind, ſchmiedeiſerne Ar⸗ beiten ſind geſondert aufgeſtellt. und eine ganze Abteilung iſt der Textilinduſtrie gewidmet. Rein muſeumstechniſch iſt die Aufgabe im Groden und Ganzen ſehr gut gelöſt Bedingung war, die vorhandenen künſtleriſchen und kulturellen Werte, die im Schloſſe gegeben waren. möalichſt zu er⸗ halten Man mußte ſich alſo dem Rau anvaſſen und konnte nicht durch umfangreiche Umbauten und Einbauten willkülrlich verändern und neu geſtalten Es ſind nur hie und da Türen zugeſetzt morden oder dünne Zwiſchenwände deſeitigt, bezw. errichtet worden. Trotz⸗ dem iſt es gelungen, in der wenia gegſiederten Folge der wänme einen gewiſſen Rhythmus zu ſchaffen, der die ermüdende Einför⸗ migkeit gleichartiger Zimmer belebt. Ein paar Höhepunkte, Haupt⸗ ſäle, die durch beſondere architer toniſche Geſtaltung oder durch ihren wart namens Steinhard wurde 4. Seite. Nr. 347. Mannheimer General-Anzeiger.(Niftag-Ausgabe.) Samskag, ben 30. Julf 1921. Tll. Bruchſal, 27. Juli. Nach einer 46jährigen Dienſtzeit wird am 1. Auguſt Poſtdirekror Oskar Kieſer in den Raheſtand treten, der ſeit 1. Dezember 1907 an der Spitze des hieſigen Poſtamts ſtand. Von 1878 bis 1881 war er Poſtpraktikant in Berlin, oon da bis 1891 Poſtſekretär in Karlsruhe, von 1892 bis 1895 Ober⸗ e in Konſtanz, 1895 bis 1902 Poſtkaſſierer in ffenburg, 1902 bis 1904 Poſtin pektor in Heidelberg und von da bis 1907 Poſtdirektor in Villingen. Tu. Cauda, 27. Juli. Einem Brande fielen Scheuer und Wohnhaus des Landwirts Joſef Knüttel zum Opfer. Das Feuer griff auf das Wohnhaus des Schuhmachermeiſters Renk über und üſcherte auch dieſes ein. Außerdem wurde Gelreide, Futter und Hausgeräte vernichtet und großer Waſſerſchaden ange⸗ richtet. Tli. Freudenberg bei Werth im, 28. Juli. Durch Flugfeuer einer Lokomotive entſtand in der Mainmühle ein Brand, welcher die Obſtbaumanlage des Landwirts L. Will vernichtete und auch einen Teil Waldbeſtand ergriff. Da. Neckargerach, 27. Juli. Beim Baden im Neckar ertrank am Montag der des Schwimmens kundige Poſtſchaffner Konrad Frank von Seckach. ermutlich hat ein Herzſchlag ſeinem Leben ein Ende bereitet. Tu. Karlsruhe, 28. Juli. Die fortgeſetzten Preisſteigerungen für Gemüſe und Obſt veranſaßten das ſtädtiſche Preisprüfungsamt an die Mitglieder des Großhandels die Aufforderung zu richten, dem Preisprüfungsausſchuß die Rechnungen über die bezogenen Waren und bezahlten Preiſe vorzulegen. Als der Vorſtand des ſtädtiſchen Preisprüfungsamtes bei dem Stand des Großmarktes in dieſer Sache mit einigen Händlern verhandelte, erklärte der Großhändler Metzger daß der Goßhandel keine Rechnungen vor⸗ legen wird. Daraufhin ſtellte das Pr isprüfungsamt den Antrag, dieſem Großkändler die Handelserlaubnis zu entziehen. Tll. Freiburg, 27. Juli. Im Nebengebiude der Wirtſchaft zum „Kreuz“ in der Gemeinde Hinterſtraß brach auf unaufgeklärte Weilſe Feuer aus, das Neben⸗ und Hauptgebäude, die mit Futtervor ätzen gefüllt waren, vollſtändig einäſcherte. Es konnte nur das Vieh gerettet werden. Ein in Miete wohnender Straßen⸗ bewußllos von der Stelle ge⸗ tragen. Tll. Kandern, 28. Juli. Hien wie in Lörrach iſt ein Preis⸗ abſchlag für Fleiſch eingetreten: Ochſenfleiſch koſtet 10 Mark, Kalb liſch 12—13 Mark, Scthweinefleiſch 15 Mark. Tul. Zell-Weierbach, 27. Jull. Aus unbekannter Urſache ent⸗ ſtand in der Nähe von Zell⸗Rodle ein Waldbrand, der großen Schaden an ichtete und über 20 Ar Wald vernichlete Tu. Meersburg, 28. Juli Beim Baden im See geriet das Dienſtmädchen Herta Lohr an eine tiefe Stelle und ertrank. .Z. Konſtanz, 21. Juli. Das Geſamtergebnis des Ober⸗ ſchleſier⸗Hilfstages in Konſtanz und Allmannsdorf beträgt 20 865 Mark. Nach Abzug der Unkoſten können etwa 20 000 Mark dem eigentlichen Zweck zugeführt wer en. Tl. Konſtan⸗, 28 Juli. Jrfolge der Hitze der letzten Tage hat der Badebetrieb im ganzen Badenſee auße ordentlich zu⸗ genommen bei einer Waſſerwärme von 25 Grad die ſeit 1911 nicht mehr erreicht wurde. Aber auch die Unglücksfälle meh en ſich von Tag zu Tag. Geſtern ſind in Konſtanz wiederum ein 141ähriges Mädchen und ein Rähriger Knabe ertrunken. Ein 17jähriges Mädchen konnte noch gerettet werden. Aus der Pfalz. * Schaidt, 28. Juli. Der am Sams ag nachmittag im Forſtamt Neulauterburg— vermutlich durch Leich ſinn von Heidelbeer⸗ lammlern— ausgebrochene Waldbrand hat am Sonntag auf das Forſtamt Schandt übergegriffen und wurde mit Er olg bokämpft —, wiewahl die Löſchungsarbeiten infolge der ſenge den Hitze, des erſtickenden Rauches und durch den ſta ken Südweſtwind ſehr er⸗ ſchwert waren— von fünf alarmierten Feuerwehren und mit Hilfe der Bepölkerung der Bienwaldorte. Heute iſt anzunehmen, daß alle Gefahr beſeitigt iſt. 25 bis 30 Hektar ſchöner Staatswald⸗ beſtand iſt teilweiſe ſehr beſchädigt, teilweiſe völlig dem verheeren⸗ den Elemente zum Opfer gefallen. z. Mack enbach, 28. Juli. Beim Abfahren von Holz kam ein Teil des geladenen Holzes ins Rutſchen. Ein Stück Holz wurde dadurch ſo gelagert, daß das Pferd an Gehen gehindert wurde. Das Pferd wurde ſcheu, und es gelang dem Ackerer Eduard Schmitt nicht, das Tier in ſeinem raſenden Tempo aufzuhalten. Er wurde vom Wagden geſchleudert, kam mit dem Kopf unter die Räder und erlitt ſo ſchwere Schädelverletzungen, daß er bald darauf ſtarb. §Altenglan, 26. Juli. Einen Ruf in die bayeriſche Landesbauernkammer hat der Landwirt Karl Klinck aus Altenglan als Erſatzmann des verſtorbenen Weingutsbeſitzers Franz von Buhl erhalten: er hat ſich zum Eintritt kereit e klärt. „ONB. Jweibrücken. 29. Jull. Irfolge mangelnder Milchzufuhr iſt der Kommunalverband der Stadt Zweibrücken gezungen, die Milchabgabe an zämtliche milchbedürftige Kranke einzu⸗ ſtellen. Nur noch Säuglinge, ſtillende und werdende Mütter, Perſonen über 70 Jahce und Kinder bis zum 6 Lebensſahr können mit Milch beliefert werden. ONB. St. Ingbert, 29. Juli. Die beiden Adſunkten der Stadt hatten auf Angriffe ſeitens der Preſſe hin an den Stadtrat die Vertrauensfrage gerichtet. Einſtimmig wurde ihnen das Vertrauen ausgeſprochen. Herichtszeitung. Mannheimer Ferienſtrafkammer. Die Rheinauer Sprit-Diebſtähle. Die Erſte Ferienſtrafkammer begann geſtern unter dem Vor⸗ ſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer die Verhandlung eines Maſſenprozeſſes. Es handelte ſich um die großen Sprit⸗ diebſtähle aus den Tanks der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrikl in Mannheim⸗Rheinau. 19 Per⸗ ſonen waren angeklagt, 16 wegen Diebſtahls, die anderen wegen Hehlerei. Sprit gehörke in den letzten Kriegsjahren und ſpäter noch mehr zu den geſuchteſten Objekten des Schleichhandels und es kaan daher nicht wundernehmen daß ſich auf die großen Beſtände der Rh. Gummi⸗ und Celluloidfabrik, die für ihre Fabrikation viel Sprit verbraucht, bald begehrliche Blicke wendeten. Es wurden be⸗ deutende Mengen und mit bemerkenswerter Frechheit geſtohlen. Ein Nachtwächter und ein Materialverwaller ließen ſich beſtechen, ein Fabriktor ſtand dem Auto mit dem doppelten Boden eines Schie⸗ bers zur Verfügung, es wurde faßweiſe geſtohlen, und der Umſatz eines der Hehler belief ſich auf 4000 Liter à 60 Mark. Den An⸗ fang mit den Diebſtählen machten im Jahre 1918 zwei in der Fabrik beſchäftigte Arbeiter, der Schloſſer Adam Gärtner und der Tag⸗ löhner Johann Steinbeißer, die dazu ſich verabredeten. Stein⸗ beißer, der im Aetherbau beſchäftigt war und mit Alkohol zu er⸗ beiten hatte, füllte Sprit in Flaſchen ab. Den Verkauf beſorgte Gärtner, der zunächſt einen Abnehmer in der Perſon des Kauf⸗ manns Friedrich Reinhard aus Karlsruhe hatte. Als Rein⸗ hard dann eine Zeitlang ins Gefängnis kam, nahm das Verhält⸗ nis Reinhards, eine gewiſſe Schwabe, den Sprit ab. Im Gan⸗ zen ſoll Reinhard 300 Liter gekauft haben, wovon er aber 250 Liter mit der Begründung nicht bezahlte, daß dieſes Duantum ihm be⸗ ſchlagnahmt worden ſei. Als Gärtner herausbekam, daß Reinhard den Sprit dem„Autobeſitzer“ Ludwig Steeger in Mannheim lie⸗ ferte, machte er ſich an dieſen, der auch ſofort für die direkte Liefe⸗ rung war Steinbeißer füllte Korbflaſchen mit Sprit und Gärtner nahm ſie ihm über den Zaun der Fabrik herüber ab. Bisweilen war Gärtner von Steeger begleitet und zuletzt ließ Steinbeißer dieſen durch das hintere Fabriktor ein und Steeger half dann den Syrit in die mitgebrachten Gefäße füllen. Steeger be⸗ zahlte 30, ſpäter 25 Mk. für den Liter an Gärtner, der ſeinerſeits dem Steinbeißer 10 Mk. für den Liter abgab. Steeger verkaufte den Sprit an zwei Schieber, den Schloſſer Hrch. Eppler aus Heidelberg urd den Kaufmann Sigmund Rawinski in Neckar⸗ ſtoinach um 42 bis 58 Mk für den Liter, die ihn in Wiesbaden mit Profit Als Eppler und Rawinski Steegers Spritquelle in Erfahrung gebracht hatten, traten ſie in unmittel⸗ bare Beziehung zu Gärtner und konnten auch bald am hinteren Fabriktor mit einem Fuhrwerk ein ganzes Faß mit 800 Litern holen. Dieſer und andere Fälle ſcheiden bei der Anklage für Gärtner und Steinbeißer ans, da ſie unter die Amneſtie fallen, nicht aber für Eppler, deſſen Tätigkeit auch ſich ebenſo wie ſene Rawinskys, Steegers und Reinhards, als Verbrechen darſtellt. Bei anderen Diebſtählen ſpielte der Wirt Michael Pföſter eine Rolle, indem er den Verkauf von vier Korbflaſchen(zu ſe 60 bis 65 Liter) Sprit die der Arbeiter Johann Haag im Einvernehmen mit ihm und dem Zigarrenfabrikanten Ludwig Hemmerich in Ketſch geſto len hatte, übernahm. Er brachte ſie, nachdem er ſich bel Weinhändler Deimann in Schwetzingen eine Abſage geholt, bei Gärtner und Steeger an, die den Sprit mit dem Auto abholten. Weiter kamen die Diebe und Hehler auf eine Anregung des Schuhmachers Kilian Hambſch auf die Idee, einen Nachſchlüſſel in dem hinteren Fabrik⸗ tor herzuſtellen. Gärtner gab Eppler einen Seifenabdruck des Oriainalſchlüſſels und Eypler ſtellte den Schlüſſel her. Mit dieſem Schlüſſel wurden alle Spritdiebſtähle des Jahres 1919, bei denen es ſich um ganze Taß drehte ausgeführt. Schon der erſte brachte zweil Faß von 1200 Liter aus der Fabrik. Steeger brachte dazu einen Mann von der Beſchlagnahmekom⸗ miſſion der Voltswehr mit, der gegen eine Bezahlung von 1000 4 die Abfuhr ſicherte und auch beim Auffahren half. Dieſe 1200 Liter wurden für 32 000„ an Eppler und Rawinski geliefert. Steeger behielt davon 6000 4, 10 000„ erhielt Gärtner, je 5000„ Haag, Hemmerich und Hambſch. Bei einer ſpäteren Spritfahrt mit Stee⸗ gers Auto mit dem doppelten Boden ging ein anderes Mitglied der Beſchlagnahmekommiſſion als Geleitperſon mit und ſteckte gleich⸗ falls ſeine 1000 ein. Bei anderen Diabſtählen halfen der Händ⸗ ler Jakob Rohr, die Arbeiter Phil. Bierlein und Ludwig Kaup und der Chauffeur Hermann Heitenbach. Der Nacht⸗ wächter Simon Piſter verſtändigte die Diebe über ſeinen Kon⸗ trollrundgang, damit ſie ungeſtört blieben und der Betriebsſchreiber Georg Jünger durchkreuzte durch falſche Einträge die Kontrolle der Spritvorräte. Infolge der Hitze, die den Aufenthalt in dem ſchlecht ventilierten Sitzungsſaal zu einer Qual machte, wurde die Verhandlung um Anſtrich hervorgehoben ſind, laden zum längeren Verweilen ein. Der Anſexrich ſpielt überhaupt eine ſehr große Rolle in der Gliederung des Muſeume. Stacke Jarben, in kräftiges Blau, ein Eroſengelb obder ein dunkles Grün, das ſind die Hentergründe für die verichie⸗ denen Abteilungen. Die zarigelben ägyptiſchen Reliefs aus einer Grabkammer ſind z. B. auf kräftiges Vrange geſetzt. Bewußt iſt mit der Werkung der ſehr guten und reichlichen Beſchriftung gel net. Wo es nötig war, z. B. in dieſem ägyptiſchen Zimmer, ſind plakatgroße, hier ſchwarze Schilder angebracht, die in ſtarkem Kon⸗ traſt ſte den zarten, mit ſeinſten Schatlenwirkungen rechnenden Re⸗ llefs ſtehen. In anderen Räumen ſind die Schilder durchaus im Anſtrich der Wand gehalten oder nur wenig hervorgehoben, je nach⸗ dem, wie es die Wirkung des Geſamtraume⸗ verlangte. Solche Kbeinigkeiten, über die ſich der Beſucher ſo ſelten Rechenſchaft ab⸗ legt, ſind doch von der größten Bedeutung für die harmoniſche Wir⸗ kung des Geſamtbildes und man kann ſägen, daß die Löſung aller dieſer Fragen im Karlsruher Schloß gut gelungen iſt. Eine Reihe von Einzelproblemen der Aufſtellung iſt nicht reſtlos gelöſt. Es würde zu weit gehen, dieſe Einzelheiten hier aufzuführen. Wann man aber bedenkt, mit welchen Schwierigkeiten die Muſeumsleitung zu kämpfen hatte, teils in der Beſchaffung neuer Schrätike und Vi⸗ trinen, teils in der Umarbeitung und Verwendung der vorhandenen, ſo wird man mit der größten Anerkennung nicht ſparen dürfen. Was können wir für unſer Mannheimer Schloß aus dieſem Be⸗ ſuch in Karlsruhe lernen? Einmal, ganz abſolut geſprochen, daß wir uns noch lange nicht genug deſſen bewußt ſind, was für ein über⸗ ragendes Kunſtwerk wir in dem Schloß ſelbſt in unſerer Stadt haben. Erſt der Vergleich mit ähnlichen Bauten lehrt die Bedeutung dieſer Architektur als künſtleriſche Leiſtung würdigen. Dann 125 uns aber das neue Karlsruher Muſeum ein Anſporn ſein. er Muſeumsleitung dort iſt es gelungen, durch eine Sammlung in ganz Baden für das„Badiſche Landesmuſeum“ bedeutende Mittel zu⸗ ſammenzubringen, die die würdige Aufſtellung der vorhandenen Kunſtſchäge ermöglichten. Wir haben hier in Mannheim zwar bei weitem nicht ſo reiche und manpigfaltige Sammlungsbeſtände wie die Karlsruher. Wir haben dafür aber ein Schloß, das an ſich ſchon Räume beſitzt, die auch nur mit geringer Ausſtattung das vielfache an Wirkung erreichen können wie die Karlsruher. Wir kürfen uns dieſe Möglichkeit der Geſtaftung unſeres Schloßmuſeums nicht aus der Hand nehmen laſſen Wenn auch beim Beſuche des Vandtages verſchiedentlich die Perſicherung abgegeben worden iſt, daß die Regſerung den Mannheimer Schlogvrotetten gſinſtig gegen⸗ tor ſteht. ſo dürfen wir uns vicht dadurch einſchläteen laſſen. Gayz Mannheim muß ſich einig ſein in der immer wieder und imwer lauter auegelvrochenen Forderung. nun endlich auch hier die Pläne in die Tat umzuſ⸗ben Runſt und Wißſen. cDie Galerie Buck zeigt gegenwärtig eine Ausſtellung von Bildniſſen des Karlsruher Malers W. Zabotin. In der Aus⸗ ſtellung, die der Badiſche Kunſtverein im vergangenen Herbſt an⸗ läßlich der Badiſchen Woche in Karlsruhe veranſtaltete, konnte Za⸗ bokins Porträtkunſt nicht überſehen werden, und die Mannheimer Kunſtfreunde, die jene usſtellung beſuchten, haben ſich gewiß ſchon damals mit der ſlark auf Pfychologie geſtellten Malweiſe Zabotins auseinanderzuſetzen verſucht. Die Ausſtellung bei Buck iſt jedoch bedeutend umſangreicher, das Schaffen des Kunſtlers erſcheint nicht nur in einem Punkte feſtgeangelt, ſondern durch die Darlegung von Entwicklungsphaſen in ſeinem ganzen Gedanken⸗ und Farbenreich⸗ tum erſchloſſen. Im oberen Raume der Galerie ſind mehrere Ge⸗ mälde von Johanna Held⸗Ludwigshafen ausgeſtellt. Die Künft⸗ lerin lebte vor dem Krieg in Paris und i0 von den Einflüſſen einer allerdings reichlich kultivierten Malweiſe nicht unberührt ge⸗ blieben. Deſſen ungeachtet dürfen wir vor allem an einem Stil⸗ leben und an einem Plumenſtück, beſonders aber an letzterem, die ſtarken eigenen Gaben Johanna Helds nicht überſehen, die ſich in maleriſcher Kompoſition und in ſeeliſch geſteigerten Farbenmitteln offenbaren. A. M. (% Maunhzimer Kunſtverein E. B. Auf die zur Zeit ause⸗ ſtellten Bilder von Pof. Rudolf Hellweg, Charlottenburg, W. Born, München, L. Wöhner, Müschen un) auch die Samm⸗ lung„Das klein Bild“ Aebeiten Oberbadiſcher Künſt⸗ ler, ſei nochmals ve wieſen.— Verkuft wurden 2 Radierungen von W. Müller, Freiburg. Tagung des Kirchengeſchichilichen Vereins für das Erzbis⸗ kum Iriburg. Der Kirchengeſchichtliche Verein für das Erzbistum Freiburg hielt am 28. Juli in Raſtatt ſeine Tagung ab, in der ſich der Vorſitzende, Univerſitätsprofeſſor Dr. G. Göller von Freiburg— nach Vegrüßungsworten des Bürgermeiſters Renner— über heidniſche und chriſtliche Funde im alten Rom verbreftete und beſonders über die neueſten Aufgaben in Rom und die Wiederauf⸗ findung der Apoſtelgruft an der Via Appia ſprach. An Hand intereſſanter Inſchriften aus der zweiten Hälfte des dritten Jahr⸗ bunderts wies der Redner nach, daß zahlreiche Chriſten von allen Seiten im dritten chriſtlichen Jahrhundert ſich an der Via Appia einfanden, um das Gedächtnis der Apoſtel Petrus und Paulus zu feiern, und ferner, daß jeder Einwand gegen die Anweſenheit des Apoſtels Petrus in Rom, ſelnes Todes und ſeiner Beiſetzung in der Ewigen Stadt widerlegt iſt. Pfarrer Dr. Klaus aus Denzlingen, der Schriftleiter des Diözeſanarchivs, forderte zur eifrigen Mitarbeit an dieſem Archiv auf. Nach Schluß der Tagung des Kirchen⸗ geſchichtlichen Vereins, der gegenwärtig 900 Mitalieder zählt, wur⸗ den das Schloß und ſeine Sammlungen beſichtigt. Ein neu entdecktes Höhlennetz. Wie das Innsbrucker Alpenland“ meldet. hat der Führer der Tfſroler Sektion für Höhen⸗ forſchung L. Wei ather mit»inigen Miterb itern auf der Hundealp, einem vördlich von Wörgt belegenen Gehlrospig, ein etwa bis zu 609 Meter in die Tiefe'hrendes Ea.wicflerg''tz von Höhlen ent⸗ deck“, Die Vefahrung eines der fünf'nſt ei eſchächte ffhrte zur Ent eckung eines groren Elsdomes wit einem Eisſde. Die Forſchun⸗ gen werden fortgeſetzt Hochſchulnachricht. Für das Fach der Archäologie habilitierte ſich in Heidelberg Dr. Bernhard Schweitzer, Ashtent am archäoloaiſchen Inſtitut mit einer Probevorleſung über das Thema „Der Götterſchwank in der griechiſchen Kunſt des 6. Jahrhunderts vor Chriſtus“.— 12 Uhr mittags abgebrochen und erſt um 6 Uhr abends wieder aufgenommen Die Plädoyers waren um 8 Uhr zu Ende und nie Verkündung des Urteils wurde dann auf Freitag vormittag 10 Uht angeſetzt Die höchſten Strafen wurden erkannt gegen die drei Heh⸗ ler Steeger, Eppler und Rawinski, nämlich ſe zwei Jahre Zuchthaus. Die Strafe der belden letzteren wurde mit anderen Strafen vereinigt, die ſchon früher gegen ſie erkannt wul den und ſo eine Geſamtſtrafe von je 5 Jahren Zucht haus gebildet. Ferner wurde gegen die drei Verluft der Ehren⸗ rechte auf je fünf Jahre ausgeſprochen. Bezüglich Steegers wucbe betont, daß er es geweſen, der den Gärtner und die anderen Ak⸗ beiter hauptſächlich verführt habe und daß er den umfangreichſten Gewinn aus den Dieberelen gezogen habe, da 4000 Liter im Wert von 240 000 M. durch ſeine Hände gegangen ſeien. Im übrigen wurden verurteilt: Gärtner zu 1 Jahr Gefängnis, Steln⸗ beißer, Kemptner, Hambſch, Hemmerich und Haag zu je 10 Monaten, Jünger und Rohr zu je 8 Monaten, PfI. ſter, Piſter und Reinhard zu 6 Monaten, Kraft und Senftleber zu je 4 Monaten, Bierlein, Kapp und Hel⸗ te nbach zu je 3 Monaten Gefängnis. Die Gründe heben hervol, daß die Diebſtähle in die Zeit nach der Revolution gefallen ſelen, in welcher eine ganz beſondere Lockerung der Rechtsbegriffe infolge der Revolution ſtattgefunden habe Deshalb ſelen die Straftaten milder beurteilt worden, aber eine derartige mildere Nuffaſſung werde für die Folge nicht mehr platzgreifen. Als Verteidiger hatten mitgewirkt..⸗A. Dr. Oppenheime (Gärtner),.⸗A. Dr Pfeiffenberger(Eppler, Rawinskl. Hanhſch Steinbeißer),.⸗A Dr. Katz(ZGaag, Hemmerich, Steeger, Hetten N.⸗A. Hörner(Jünger, Rohr, Pfiſter),.⸗A. Dr. Harkmang (Ffifter), R. A, Dr. Dührenheimer(Bierlein, Kapp),.-A. Augu Müller(Reinhard). Sportliche Rundͤſchau. 36. Regatta des Süddeutſchen Ruderverbandes. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtli ält der Süddeutſche Ruderperband Ne a. M. heute und morgen Son, tag ſeine 36. Regatta auf dem Induſtriehafen, Start Oelfabre Ziel Diffenebrücke ab. Mit der Durchſührung der Negatta iſt 1 Waſſerſportverein Vorwärks(..) Mannheim 5 traut Die Veranſtaltung verſpricht in ſportlicher Veziehun 5 intereſſant zu werden, zumal die Verbandsmeiſterſchaft im chle⸗ owie die Neckarmeiſterſchaft im Einer ausgefahren wird. Insgt, amt werden 16 Rennen gefahren. Die Vorrennen beginnen bers, heute Samstag nachmittag und werden am Sonntag früh 1 geſetzt. Am Samstag abend findet ein Feſt⸗Kommers u. Bootshaus des Waſſerſportverein„Vorwärts“ ſtatt. Von beſon, derem Intereſſe iſt noch, daß Vertreter des Norddeutſchen und Süc, ſiſchen Ruderverbandes anweſend ſind. Ein Zuſammenſchluß 3 beiden Verbünde mit dem Süddeutſchen Ruderverband iſt im 99 Der Regattaplatz iſt ideal gelegen und kann durch die Lin 3, 5, 12 und 17, Halteſtelle Gaswerk, Hanſaſtraße Diffene brücke erreicht werden. Die Straßenbahn ſtellt zu dieſem Ime am Sonntag vor Beginn und nach Beendigung der Hauptrengn Verdichtungswagen und Anhängewagen bis zur Diffenebrücke de⸗ Der Arbeiter⸗Samariter⸗Bund, unter perſönlicht Leitung ihres Leiters Herrn Dr. Frledmann, ärztlicher Beſe; des Waſſerſportvereins„Vorwärts“ Mannheim, iſt während Feſtes anweſend. Sämtliche Ruderer werden vor und nach 1 Rennen ärztlich unterſucht. Der feſtgebende Verein, welcher ſich m volkstümliche Rudern auf ſeine Flagge geſchrieben hat, will mit de 5 niedrigen Einheitseintrittspreis bezwecken, daß es ſederman lich iſt, die Regatta zu heſuchen Wir wünſchen dem mit der 5 er ſührung beauftragten Verein einen zahlreichen Beſuch,. damit de für Bemühüngen voll entſchädigt wird. Für alle Hreun des Ruder⸗ und Waſſerſportes iſt die Parole am Sonntag reſp.* Samstag: „Auf zur Regatta des Süddeutſchen Ruder“ verbandesl“ Turnen. ar cl Oaufurnfeſt des Städtegaues Mannheim. Der Berelm fe Turn⸗ und Raſenſport teilt uns mit: Das diesjährige Gauturn er des Städiegaus Mannheim, auf das wir an dieſer Stelle vor Zeit hingewieſen haben, findet nunmehr am Sonntag, den 31. 7 auf den Platzanlagen des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport g 21 denheim, Neckarſtraße, ſtatt. Nach den eingelaufenen Meidungelt berſpricht dieſe Gauveranſtaltung eine der beſtbeſchlckteſten on Jahren zu werden. Kunſt und volkstümliches Turnen wird 65 allen Altersſtufen in reichem Maße gezeigt werden. Heſon, gehoben ſei noch die nachmittags ½3 Uhr ſtattfindende Maſhigen frejübung, an der ſich mehrere Hundert Turner und Turnerin ine beteiligen werden. Anſchließend wird ſeder der beteiligten BeShn⸗ mit ſeinen beſten Kräften an verſchiedenen Geräten mit einer ie dervorführung auſwarten. Dieſe Art von Vereinswetturnen g⸗ gewertet wird, weicht von der Gepflogenheit früherer Wetturne u⸗ durch ab, daß jeder Verein nicht wie bisher eine Pflichtübung boen führen hat, ſondern nach eigener Wahl ſein beſtes Können zeden kann: dadurch wird ein abwechslungsreickes Bild entſtehen. ſuch Siegern winken die ſchlichten turneriſchen Ehrenzeichen. Ein 8 dieſes Feſtes ſowhl vormittags zum Einzelwetturnen, als un nachmittags zu den Sonderwetlkämpfen wird für ſeden Turnerfte äußerſt lohnend ſein. JZußbal. 2 den Spottplag Waldhof. Wegen der anhaltenden drücen er Hitze gelangt das auf Sonntag Nachmittag feſtgeſetzte Ols heule Li,amannſchaften von Waldhof und Phönte⸗Mannbelm bereits Abend 7 Uhr in Waldhof zum Austrag.(Näheres Anzeige.) Neues aus aller Welt. d. —Die verbreitung der Geſchlechtskrantheiten in Deulſchlon⸗ Das Reichsgeſundheltsamt teilt in ſeinen weng l4 lichungen mit, daß bei einer in der Zeit vom 15. November erund Dezember 1919 im ganzen Reich 130 000 Geſchlechtskranke von den behandelten 22 und aus Krankenanſtalten gemeldet worden ſind. Es treſſen Ab⸗ meldete Geſchlechtskranke auf je 10 000 Einwohner 2 weichungen von dieſem Reichsdurchſchnitt ſind, wenn ma eblich⸗ gleiche zwiſchen großeren Landesgebieten zieht, nicht ſehr erzagern denn dieſe Ziffer betrug fün Sachſen 29, für Preußen 22, füt und Thüringen 17, für Baden 18 und für Württemberg 14edigen den Jamilienſtand anbetrifft, ſind von den Männern die denen, bei weitem am ſtärkſten beteiligt, alsdann folgen die geſch crc die verheirateten und ſchließlich die verwitweten; bei den ſolgen ſtehen dagegen die geſchiedenen an erſter Stelle, alsdang die ledigen, die verheirateten und ſchließlich die verwitwet älle, — Das Geheimnis des Salzkammerguts. Die Zahl der tgend in denen junge S aziergänger im ohnen ſehten welchen Anlaß verſchwinden, mehrt ſich. Nachdem erſt in de der 21˙ Wochen der 22jährige Student Alexander, zwel Tage ſpöte Poſt⸗ jöhrige Vankbeamte Fiſcher, um die gleiche Zeit der 21jährige ſcht beamte Roskoſchey von ihren Spaziergängen Studen mehr heimgekehrt waren, wird ſetzt der 17jährige Liſt die Karl von Nibary ſeit einem Ausflug vermißt. Seit Samzigg einen 21lährige Hausgehilfta Pottinger in Auſſee, die ebenſanzrde Spaziergang unternommen hat, verſchwunden. Die eorgäng, bemüht, endlich hinter das Geheimnis dieſer ſeltſamen it in 10 gelangen. Mehrere Kriminalbeamte halten ſig zurge auf, um Naske von Kurgäſten und Ausflüglern in der gegend 7 5 Nachforſchungen über den Verbleib der Verſchwun zuſtellen vernichte terien in Rachen und ge E 7³ Ansteckung veranſtalteten Jählung erzten e“ „„„c er ſie hr b. nit ir⸗ 1 n⸗ de lr⸗ en ert en n⸗ 19 4 or, n/ ge en ng jer n⸗ in t che m⸗ il/ der 1 er ge⸗ its im on⸗ ch⸗ der ge. nie eck 1 zu her rat des das em 5 5 0. er nde am lli, ine yn⸗ die da⸗ zu⸗ en en der ute ——— e p. 5 Ir Oberrha; N0 5 9 00U0 meſttaemeing ster Vand in Daeimrat Kutzer, die süddeutsche Eisenbahngesell- b ein teehnts — 25 Samstag, den 30. Juli 1921. — Mannßzeimer General⸗Anzeiger.(Minag⸗Ausgade.) 5. Seite. Nr. 347. Handelsblaft des M Die Besteuerung der Spekulations- geschäfte. Nach dem Einkommensteuergesetz vom 24. Marz 1921 sind einzelne Veräußerungsgeschäfte nur insoweit steuer. Pflichtig, als sie entweder zum Gewerbebetrieb des Steuer- pllichtigen gehören oder sich als Spekulationsgeschäft charak lerisieren. Gehören sie zum Gewerbebetrieb, so bedarf es Fiant Prüfung, ob sie Spekulationscharakter haben oder 0 sie nehmen wie alle anderen Handelsgeschäfte an dem ugebnis des Gewerbebetriebes tei! Anders ist es bei den sinzelnen Veräuſßerungsgeschäften, die nur deshalb der Neuerpflicht unterliegen, weil sie spekulativer Art sind. In desem Falle ist ihr Ergebnis unbeschränkt steuerlich nur Soweit zu berücksichtigen, als es sich um Spekulations- gSewinne handelt; Verluste dagegen werden nur soweit deuerlich anerkannt, als ihnen Spekulationsgewinne für die Seiche Steuerperlode gegenüberstehen. Hierzu führt in der euen Steuer-Rundschau“ Rechtsanwalt und Notar Pr. vanz Hirschwald, Berlin, folgendes aus: Hat der Kaufmann Pus Spekulationsgeschäflen innerhalb einer Steuerperiode im stader gepnis einen Verlust, so verringert derselbe sein euerpflichtiges Einkommen. Ist das gleiche beim Priyat- ann der Fall, so darf er den Verlust von seinem sonstigen euerpflichtigen Einkommen nicht in Abzug bringen. Wer nicht will, muß seine Spekulationsgeschäfte gewerblich Neßantsieren, etwa in Form einer besonderen G. m. b. H. alürlich Kann auch ein Kaufmann private Spekulatjons- geschäfte machen. Es kann deshalb im einzelnen Fall für —9 Jon großer Wichtigkeit sein, welche Spekulationsge- äfte als zu seinem Gewerbebeirleb gehörig anzusehen sind 05 Welche nicht. Das Handelsgeselzbuch stellt nun ne Nermutung auf, wonach alle von einem Raufmann vor- schommenen Rechtsgeschäfte im Zweifel als zum Betriebe mes Handelsgewerbes gehörig gelten. Pamit ist zwar nicht sagt, daß ohne weiteres jedes Spekulationsgeschäft eines isaufmanns als zu seinem Handelsgewerbe gehörig anzusehen St. 530 doch geht die Rechtsprechung bei der Auslegung des 55 so außerordentlich Weit, daſ man sagen kann; soweit ewerzupt ein Rechtsgeschäft an sich zu einem Handels- dah erde gehören kann, besteht die Vermutung des 8 344, mut es ein Handelsgeschäft des Kaufmanns ist. Diese Ver- entlkrs ist indessen durch jeden zulüssigen Gegenbeweis zu räften. Wenn also die Steuerbehörde ein einzelnes Ver- ewedngsgeschäft enigegen der Vermutung nicht als zum 0 erbebelrieb gehörig gelten lassen will, so ist die unter 1 ketanden vom Steuerpklichtigen selbst zu beweisende Rich- 775851 selner Steuererklärung dann dargetan, wenn der Hienmann sich auf die Vermütung des 8 344 HBG. beruft. olfenen kann genügen, daß das betreffende Rechtsgeschäft enniechtlieh keine Beziehung zum Handelsgewerbe haben vhne d, Lst dies 2. B. bei ſamilſenrechtlichen Geschäften meist ation welteres leicht nachzuweisen, so wird es bei Speku- börf gleceschäften schon schwieriger sein. Gegen die Zuge- ag teit könnte in solchem Falle der Umskand sprechen, trenntes Gewerbetreibende ein besonderes, vollkommen ge- de Konto führt, auf welchem seine privaten Speku- W erscheinen. zehun liegt ein Spekulatfonsgeschäft im steuer- nen Sinne vor Pas Gesel⸗ sagt: wenn bereits der deinge Jeräußerten Gegenstandes zum Zwecke gewinn- Aad er Wiederveràuhnerun erfolgt war, und es setzt zur mern den Ausdruck„Spekulallonsgewinn“ in Klam- die Eingeen Wichtig ist, daß die s pekulative Absicht sein 8 0 10 mallgebende Ursache für den Erwerb gewesen eit 5 Wenn beim Erwerb nur nehenher an die Möglich- geda ch er Wahrscheinlichkeit einer späleren Wertsteigerung Steuce t wurde, so ist dies nicht ausreichend, um einen lähtePlichligen Spekulalionsgewinn anzunehmen. Deshalb pich auch die Absicht einer Spekulalion in Wertpapieren allgemeinen, nicht auf bestimmte einzelne Tatsachen enllinweise auf den Charakler als Spielpapier oder egrüng logen Tatsache starker Kursschwankungen nicht Wert nden. Ist jedoch im einzelnen Fall eine Spekulation in bezo Papieren anzunehmen, so sind die in der Zwischenzeit Pies kien Zinsen auf Dividenden mit in Absatz zu bringen. desteuenun zur Folge haben, daſl insoweit eine Doppel- Umslacung eintrelen kann Einen Anhaltspunkt wird der nur 21 geben, wenn Wertpapierumsätze gemacht sind, die godeckt eiem Teil durch eigenes Vermögen des Spekulanten lations sind Oder umgekehrt: die Annahme eines Speku⸗ der Siseschäftes ist im Regelfalle dann ausgeschlossen, wenn mögen pel Uichlige sich darauf beschränkt hat, sein Ver- legen bald in der einen, bald in der anderen Weise anzu- vorũj e ne einen Kredit zu beanspruchen. Auch eine ganz Vürde gchende Kreditbeanspruchung bei Börsengeschäften den 85 kuhn sie sich nicht häufiger wiederholt haben sollte man 15 ulaliven Charakler nicht erweisen. Achnlich wird güle ueh beim Ankauf von Hausgrundstücken und Land- zur ee⸗ verfahren haben. Nach alledem ergibt sich, daß Momente me eines Spekulationsgeschäftes immer besondere dehörd e vorliegen m ssen, und daß ohne solche die Steuer- ten ae nicht berechtigt ist, auch bei einem sehr vorteiſhaf- Veräuberungsgeschäft einen Spekulations- ewinnnzelnen anzunehmen. Der Sleuerpflichtige ist zu jeder Aus- erpllichtet. 8 n unft v. Die Rei*. dem Tab eichseinnahmen aus dem Tabakssteuergesetz. In mA g aksteuergeselz werden bekanntlich alle Steuerer- ten und Tasz e n, die bei großen Posten Zigarren, Zigaret- sten Abak bestanden, künflig wegfallen. Die ober- en unterelerklassen werden im gleichen Verhältnisse mit i erhöht: Während der Steuerertrag für 1921 Besti,Harden veranschlagt wurde, werden nunmehr nach umungen des neuen Gesetzes.7 Milliarden& er- an kallen auf den Fortfall der Ermäßhigungen 00 ,7igarellen beträgt die Erhöhung 50 J, bei 1 Faelchs Auhgenhandel im 1. Halbiahr 1921. Die Ein- 439 nkreichs im 1. Halbſahr 1921 hat einen Wert von Franken erreicht. im gleichen Zeitraum des Vor- sie sich auf 26 191 702 000 Franken. Der Rück⸗ zder Hauptsache auf eine Einschränkung des Be- 709 85 Industrie zurückzuführen, Die Ausfuhr be⸗ st de 5 000 Franken gegen 12 256 238 000 Franken. Da- u Fanzösische Außenhandel mit einem Aus fuhr- 9 von 382.42 NMill. Franken aktiv. 85 Wie dem Eisen- a Paenendustriebund in Elberfeld aus seinem Indu- Fwichlef wird zelet sich im Wirtschaftsverhältnis 0 dem Abechluß des neuen fandelsvertrades eine Hrögere le Belebung. Es gyhen aus China Anfragen chlsse Lieterupgen ein u. es sind auch schon nampbeffe Den Westetstiet worden. ſin Frace kommey vor allen 5 schon in dor Vorkriegszeit mit China in Lande] o, gie elsb ezſehungen Standen. + 8 Neſeh dng, Stahzwed des Geschzftes mit China: fozwej Lische Eisenbahngesellechatt.-., Mannheim. in der sämtliche 10 Mill.-Aktien durch die Mannheim. vertreten dureh ihren Oberbürger- zemstadt und durch das Kohlenkontor vertreten Stadt Mannheim. wie er in einer stadtischen Vorlage bereits genehmigt wurde. Da die Gesellschalt keine Bahnen mehr bDelreibt, wurde die Firma umgeändert in: Kraftwerk Rheinau.-., Mannheim. Die hieraus und aus der Aende- rung des Gegenstandes des Unternehmens sich ergebenden Salzungsänderungen wurden gutgeheißen. Oberrheinische Elektrizitätswerke.-., Wiesloch (Baden). Die a. o..-., in der das gesamte Aktienkapital durch die Stadtgemeinde Mannheim beziehungsweise die Oberrheinische Eisenbahngesellschaft vertreten war, geneh- migte die Herabsetzung des Grundkapitals von 800 000„ auf 660 000 durch Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis von 4 zu 3. Ferner wurde beschlossen, den Sitz der Gesellschaft nach Mannheim zu verlegen. Elberfelder Textil.-G. Diesem Konzern, dem bisher die Firmen Abraham und Gebr. Frohwein. sowie Schleper& Frohwein angehörten. haben sich nunmehr auch die Firmen W. Boeddenchaus& Co. und Peter Schörmann Schröder in Vogelsmühle bei Lennep angegliedert. Zur Stärkung der Belriebsmittel erhöht bekanntlich die Elberfelder Textil.-G. ihr Aktienkapital auf 40 Mill.„ und gibt gleichzeitig 30 Mill. 4 Vorzugsaktien aus. .-G. für Petroleum-Industrie. Das Unternehmen hat sämtliche Aktien der Olea-Mineral-Werke..-G. in Frankfurt a. M. erworben. Sie gewinnt dadurch einen neuen Stützpunkt zur Erweiterung ihrer Interessen in Süd- deulschland. C. Schlosinger, Trier& Co., Kommanditgesellschaft a.., Berlin. In der.-V. wurde die Dividende auf 9 J fest- gesetzt. Die Bank erzielte einen Reingewinn von 134 egen.88 Mill. 4 im Voriahre. Bekanntlich ist eine Inter- essengemeinschaft mit dem Bankhause Kretzschmar einge- Hanan worden, von der man sich guten Erfolg verspricht. as laufende Geschäfisiahr hat sich normal entwickelt. Deutsche Lebensversicherungsbank„Arminia“.-., Mün- chen. Die.-V. setzte die DIivIdende auf 18 4(. V. 16/ fest. Im neuen Jahr ist der Versicherungsbestand auf 800 Millionen gestiegen und dürfte bis zum Jahresschlup 900 Mil- lionen überschritten haben. Die Verwaltung hofft, der näch- sten.-V. einen Versicherungsbestand von einer Milliarde vorlegen zu können. In der Ausdehnung des Geschäfts sei die einzige Möglichkeit gegeben, einen Ausgleich für die enorm angewachsenen Unkosten zu finden. Nürnberger Lebensversicherungsbank in Nürnberg. Bei einer Gesamteinnahme von 43.61(37.05) Mill. I und einer Ge- samtausgabe von 43.12(37.22) Mill. 4 belrug der Ueberschuß im Geschäftsjahre 1920 424 328,(480 754). Als DivI. dend e für die Aktionäre werden wieder 10% vorgeschlagen, den Versicherten soll gleich dem Vorjahre 2,1 J der Gesamt- summe der eingezahlten Jahresprämie rückvergütet werden. Gorb- und Farbstoffwerke Renner.-., Hamburg. Die Cesellschaft erhielt von der deutschen Relchsregierung eine Vorentschädigung von 5 Mill.& auf ihre Beleiligung an der Forestal Lalnd Timber and Railwavs Companie. Der Betrag N zu Abschreibungen auf Beteiligungskonto Verwendung nden. Personalien. Die Gelsenkirchener Gußstahl- d. Eisenwerke in Düsseldorf teilen mit. daß Gene- raldirektor Martin Münzesheimer auf seinen Wunsch aus dem Vorstand ausscheidet. In der nächsten.-V. wird seine Wahl zum Aufsichtsrat vorgeschlagen. Börsenberichte. Mannheimer Hftektenbörse. Mannheim. 29. Juli. Heute waren einzelne Brauerei- Aktien Weder prozentweise höher. Ludwigshafener Aktien- Brauerei gingen zu 520% um, Mayerhof zu 270% gelragt und Schwartz, Speyer, zu 270 /. Von Industrie-Akllen Warch im Verkehr: Benz zu 235%, junge zu 232%, Maschinenlabrik Rodberg zu 425%, Freiburger Ziegelwerke zu 355%, und Zuckerlabrik Waghäusel zu 422% Begehrt blieben noch: Dingler Maschinen zu 360 ½, Karlsruher Maschinenfabrik zu 680%½, Karlsruher Nähmaschinen Haid& Neu zu 450% und Zellstoſllabrik Waldhof zu 555. brankfurter Abendbörse. Frankfurt, 29. Juli. Die Spekulation ist im Hinblick des Ultimo etwas zurückhaltender geworden, doch war dle len- denz àgul behauplel. Im freien Verkehr, wo das Ge-. schäft auch ruhiger lag, zeichneten sich Chemische Brokhuis durch ſeste Tendenz aus., sle wurden 417 bis 470 gehandelt. Munsfelder Kuxe ca. 5175. Rastatter Waggon 428, Malnzer Gas 190, Ludwis Ganz lebhafter 265. Montanpapiere slill bei kaum veränderten Preisen. Besser beachtet waren Hirsch Kupfer 414%½. Ph. Holzmann 390, Eleclron Griesheim befestigt 344, 46% Gefragt blieben u. a. Vogtländische Maschinen 38975, Eisenwerk Mayer 605, Lahmeyer schwäch⸗- ten sich um 3 auf 269 ab. Bergmann mit 327, A. E. G. mit 338 gut gehalten. Scheideanstalt 705, gewannen 5 ½. Spiegel und Spliegelglas 535 ermäbigten ihren Kursstand um 593 72. bau 864, verloren 8% Westeregeln 5693, erhalten sich um 9% 2: Schuckert werden mit 29476. 2½ besser bezahlt. Die Börse schlieht bei gut behaupteter Tendenz. Deulsenmarkt. Mannheim, 30. Juli.(.30 vorm.) Bei sehr stillem Geschäſt lagen im heutigen Frühverkehr fremde Valuten sehr kest im Einklang mit der schwächeren Markmeldung, die aus Newvork nachbörslich mit.23½% Cents kommt. Es wur- den am hiesigen Platze heute früh genannt: Holland 2490 bis 2510. London 290—291. Paris 618—021. Schwelz 1327—1335, Kabel Newyork 81—814. = Newvork. 20. Jull. Die Reiehsmark notierte bei Börsenschluf.23(1,24) Cents, was 81.30(80.54) 4 für den Dollar entspricht. te einstimmig den Verkauf der Ober⸗ en isenbahngesellschaft an die — 8 angeboten waren auch Schriftgieherei Stempel. Phönix-Berg-⸗ New 70. Frankroloh Belglen schlägt 14 Bergba rechnen. zwischen Dresden. Herabsetzung des Banque de France hat ihren DiSkontsatE von 6 auf 5½ 25 herabgesetst. * Frankfurt. 30. Juli. Eisengiehlerei den Vertrag mit Berlin. 30. Juli. annheimer General-Anzeiger rk, 28. Jull(WS) Devisen. 77 dbe gobeetz 35 .87.56 Deutschlend 1 12 tranzösischen Bankdiskonts. Die Heueste Drahtherichte. (Eig. Drahtber.) Chemnitz. (12%) Dividende vor. uverein gestärkt werden. * Kaligewerkschaft Neustafffurt. Die v der Kaligewerkschaft (Eig. Drahthber.) Zeitzer und Maschinenbau-G. werden 35% Dividende wie im Vorjahre und 20% Sonder- vergütung(i. Vorj. O0) vorgeschlagen. Gebrüder Unger.-., Es Die Gesellschaft Westfalen Stahlwerke.-G. Die a. o..-V. genehmigte den Rombacher Hüttenwerken, wonach das Vermögen der Westfalen Stahlwerke als Ganzes unter Ausschlun der Liquidation an die Rombacher Hütten- werke mit Wirkung vom 1. Juli 1920 übergeht. Risen- und Stahlwerk Hösch. Die.-V. genehmigte die Kapitalserhöhung um 30 Mill. 4 Stamm- und 15 Mill.&4 Vorzugsaktien,. Die Ka erhöhung hat den doppelten Zweck. Einmal will die Gesell- schaft damit die nötigen Mittel gewinnen, um Erweiterungs- baulen ausführen zu können und ferner will sich die Gesell- schaft an einigen Unternehmen enger beteiligen. Weiter soll die Iuteressengemeinschaft mit dem Köln-Neuessener In der Hauptver- sammlung des Köln-Neuessener Bergwerksvereins wurde gleichfalls die Kapitalserhöhung und der Aktienaustausch mit dem Eisen- und Stahlwerk Hösch genehmigt. Für das Geschäftsjahr ist mit einer angemessenen Dividende zu pitals- erhandlungen Neustaßfurt und den Kali- werken Friedrichshall zwecks Fusijon stehen vor dem Abschluß. Für je eine Kuxe der Kaligewerkschaft Neu- stabfurt sollen 20 Friedrichshall-Aktien geboten werden. Berlin, 29. Juli. Sächsische Bank, Die Aktionäre werden zu einer a. o..-V. einbe- Waren und Härkte. Berliner Metallbörse vom 29. Jull. Frelse in Hark für 100 kg. 288. Jull rufen zwecks Beschlußfassung über die Abgabe der im März zum 30. Juli vorgesehenen Verpflichtungserklärung betr. die Metallreserven der Privatnotenbanken. —Portland Zement-Fabrik Blaubeuren Gebr. Spohn.-G. Das Unternehmen beantragt eine Erhöhung ihres rundkapi- tals um%½ Millionen. juli 28. Juli W. e 2245 2273 Alumlinlum.Barr. 2250 2850 Raffinadekupfer 1825.—1880 la25 i80 Zinn, nuslAnd. 4775 4750.48⁰0 Slel 635 695 6⁰ Huttenzinn 4⁰⁰ Rohrlak(Vd.-Pr.— Mioekel 4³⁰⁰ . ue 760—770 780 770= ee, 72 attenzin or 32— Aluminium 2850 2850 6 a 128 London, 29 Ju(Wa) netalmarkt(in Let, für d engt. b v. 1018 kg.) 28. 29. destseleot.] 72.50 72 50 Slel 23.66 23.40 Kupfer Kass 70.10 70.15Miekel 199.— Zink rrpt. 26.40.28 do. 3 nonat].80 70 28 Tinn Kassa 59.40 158.88 Guecbsliber 11.— 11.— b0. Elektrol 77.—77.— 80. 3 Honat 161.40 18.85] Antimon 40.— 40.— Liverpool. 28. Jul(Ws) saumwolle.(in engl. Pfd. v. 454 63 25. 20. Umeatz 40⁰⁰ oeptemd.18.2841 8 1185 4 0 42 70 25 eeeee üne 1—.—.— Agypt. 25 August.0 1 7 8* Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 20 Jull(ws) Fünkdlenst(Machdruck verboten). 1. Aug 2. Aug 3. Aug 4. Aug Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verſolgt. .: Wenig verändert. : Veränderlich, warm. .: Wolken, vielfach Regen, Wind. .: Sonne, Wolken, angenehmer Wind. 31. Juli: Wolken, Sonne. ſchwül. Strichweis Gewitter. 5. Aug.: Vielſach heiter, Wolken, warm, windig. Strichm 6. Aug.: Wolken, ſtrichweis Regen, ſehr windig, teils Sturm. —— 28. 29. Zuf. zus. 13000 1 stand wt. Kaffee loko.40 F. 75slektrolyt 12.18 12.15 Ored. Sal zult—„Einn loke 25.50 26.75 Zuok. Centrt. August.42.80Stei.40.40rerpentin Soßptemd..87.950Tlak.22.22 Savannah Oktober 221.30lsisen 20.—: 20.—A. Ori Saum Novemd. 7.500weldbleob.75.75/Welzen rot Baumw loko 11.880 2. o malz wti..J7 13 07 Hart loko zul! 2E.rraig.78%.750[Wais foko August 11.89 17.][Saumwsatöl.8a%.75/ Nehlniedr.5. Soptemd. 11.88 11.75 juli.96.84] asobst Pr. Oktober 1185/ 12.02JPetrol. oases 18.— 16.—getrdfr Engi. Hovomd. 12.20 i 30 tanks.—].—1 Kentinen Chlengo, 29. Jul(Wa) Funkalenst(Machdruck verboten). 20. 25 Welzen Jull 127.— 122. Roggen Sept. 114.30 az zblschwelne Sept, 125.50 124J.25 Sohmalz Jun 12 7 12.0sſtelont gaiesdr. 11.30 711.0⁰ nee fli 88.7 8 50„ seßt 12 218% beber 1125/ 1148 * Sept. 61.40 60.15 Pork ul 18.88 18.50Sohww. niedr. 10.45 10.40 Hater juli] 35.85 36.18 Klppen juli 10.75 10.82 böchst. 11.25 11.28 „ Sept. 38.—.68 Speok gledt. 10.52 10.25 zut. Ohieage 19000 15000 Roggen fjuli 130.50 128.75 nöohst.] 11.27 11.1 westea 89000 73000 eede eeeeeeeee Wasserstandsbeobachtungen im Monat juli Fegelstatlon vom Datum Nheln 28, J 28. l 2 1 2 etggee Sobusterinsel.20.15.05.09.10 108 Abende 6 Uhr Kenlll...11 211/ 209 205 207.85 Nachm. 1 Pbr Maxauu„„.83.81.58.886.83 450 Nachm. 2 Udr Hannhelds. 275.34.32 280 227 24/ Forgens) Ubr Halnz„„„„„„0i8.06 68 003 300-8. 12 Uhr Nanbd„„„„„„„„„„. J 1.0.10 Vorm. 2 Ubr KUklnn.7.79.78.70.65 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Nannheiee.8 230.37.28.24 220 Vorm 7 ber Heilbronn„„„ e enee.⁰9 vorm 7 Uar Windatill. helter 18˙. Wasserwärme des Rheins am 30 Juli, morgens 6 Uhr: 200 f. Weklerausſichten für mehrere Tage im voraus. Regen. Züürich. 20. 2 n Franken) Berlia.82.52 ltalien.28.23 28.60 Wien 259„5„„„4635„.20.57 Srussel!. 4390 45.60 Ae 7162.70] Kopenbagen„ 83. 92.50 ea„ 107.— 189— Stöokholm„„ 123 50 123— New Verkxk.009 11 Ohristlanla„„„680 78.50 London 27.90 21 Wnnn 74.50 78.25 barise„„„.%0.70 J Zuenos Alres. 187.50 162.50 Wien. 29. 29. in Kronen) Amsterdam 20 2d 207.— Paris 3868 71.7 Jeellns 8 6 17.80 11.88 Zurlod 155.73 158 23 Kopenhagen 14.—%.2 arknoten 1179 11.89 Londoas 300— 413.—[Llee-Noten 33 90 40.20 Amsterdan. 25. 20.(in gulden) Weohsel a. London 11.62 11.86 weohsel a. Stockholm 66 70 66.40 5„ herlig.03 4 5„ Obristiania 42.25 11.60 1„ Paris, 25.02 44.90 1„ Ne Tork.24].21 „„ Sohwelz 88.40 69.35 05„ Brüstsel 27 32 24.07 933 0 33„„ ageld 11.7] 137 1„ Kopenbagen 49.40] 43.25 5„ Htallen 13.50 14.62 Kopenhagen. 2⁰. in Kronen) Siochtw. à. Hamburz.70 f45Slohtw. a. Londosn. 224.81 1*„ Amstecdam 202 75 201.— 9„ Farle. 81.— 8 1„ Sohwelsz 103 65 106.— 1„ Antwerpen 4350 49.— „„ New Lork.62 6 60„ u felslngfors 10 15] 10.35 Stoolcholm. 29. 29.(in Kronen) Siohtw. a. Berlin.10.95] Slohtw., a. Lonon, 17.80 17.49 „ u Amsterdam 139.65 151.20„ un Faris.. 22.80 37.75 „„ Sohwelz.. 60.50 60.30„„ Belssel.32.—38.75 „„ Washington.88.82„»„ Helsingfors.5.70 Hauptſchriftlettung: Dr. Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum; für Feuilletan: A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl Hügel Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Witterungsberleht. ——.4 Lente,] Neiste nieder- es— semerkangen 6 vand Borgens] der v70 le fedes ver. 8958 1 7 U aoht tter aut 17 75 Mas Bewdi- mm rad 0. Jrad d. den am grad'&. kung 2 10 1%„ eeee U 5— 8 r 26 ull 750.3 22.¹ 20.0— 3¹.8 Stlll delter 27 Juli 757.8 2².0 20.4.5 34.7 stil helter 28 juli 752.4 24 2¹ 8— 35.0 atil cw. del. 29. Jun 75² 23.0 23.8— 25.1*2 delter 80. Jul 200.0 17.3 16.5 12 80.3 8 2 belter 8 g. Serte. Nr. 347. Aenne Kaiser Otto Sator Verlobte Sonntag, 31. Juli 1921 Nheinaustr. 12 Bellenstr. 31 88n Karten! Marta Koch Edmund Dieterich 3531 Verlobte Fxledpberg i. Hessen Mannheim Berghaserne Beethovenstr. 7 30. Juli 1921. 17 8 Friedel Bimber Hugo Wolfsdorff Verlobte 30. Juli 1921 3494 Cassel Mannheim Rörnerstr. 1I. 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Diakoniſſenhauskapelle: Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Neckarau: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt; 411 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Jundt. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der Pflichtigen Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Jundt. Rheinau: Morgens ½ 10 Uhr Predigt, Totengedächtnisgottesdienſt. Pfarrer Vath, Kollekte; 211 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen. Basler Miſſionsfrauenverein: Mittwoch. den 3. Auguſt, nachmittegs 4 Uhr, im Diakoniſſenhaus. vVereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Verein für Innere Miſſion(u.), K 2, 10: Sonntog nachmittags 3 Uhr Donnerstag abends 8 Uhr.— Schwetzingerſtr. 90: Son n⸗ tag vormittags 9 Uhr und nachmittags 3 Uhr: Donnerstag abends 8 Uhr.— Stamitzſtraße 15: Sonntag nachmittags 3 Uhr: Donnerstag abends 8 Uhr.— Belleuſtraße 52 und Sandhofer⸗ ſtraße 8: Mittwoch abends 8 Uhr. Chriſtengemeinde,(I 4. 19a, Hinterhaus: Sonntag vorm. 933 Uhr und Baptiſten-Gemeinde Max Joſephſtr. 12: Uhr onntag dormittag 9˙½ Uhr und Mittwoch abends 8 Uhr Gebetſtunde. abends 8 Uhr; Donnerstag abends 86 nachm. 3 Uhr Predigt. 2059 1 J. Jugendpflege, G 4, 17: Sonntag nachm. 4 Uhr Jungfr.; abends Ehriſtliche Verſammlung: B 2, 10 a: Uhr Verſammlung. Dienstag abendz 8 Uhr Sonntag mittag 3½ Ubr. Gemeinſchaft der Südd. Vereinigung für Erangeli at'on und Gemeinſchafts⸗ pflege, Lindenhof, Rheindammſtraße 392: Sonntag. den 31 ds Konferenz. Morgens 81, nachm. 3 und abends 8 Uyr. Nedner: Pfarrer Waldſchmidt⸗Liebenzell. Dienstag, Freitag abend 8½ Uhr Verſammlung. Samstag nachm. 2½ Uir Kinderhbund. — Jungbuſchmiſſion. Grabenſtraße 13/15: Mittwoch abend 83½ Uhr Verſammlung. Methodiſfen⸗Kirche. ſtraße 268: Sonntag. 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Abends von—1 Uhr Beichtgelegenheit.— Freitag(Herz Jeſu⸗Jreuag). Morgens von —½d Uhr Beichtgelegenhe.t; 4 Uhr hl. Weſſe, 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen(Ehrenwache);„410 Uhr Herz Jeſu⸗Amt.— Ter Portiuntula⸗ Ablaß kann am Dienstag, 2. Auguſt, oder am Sonntag, 7. Augaſt, gewonnen werden. Haus tapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4, 4: Sonntag. Nachm. 43 Uhr Gottesdienſt für die Taubſtummen. Untere katholiſche Pfarrkirche: Samstag. Von—48 und von—9 Uhr Beicht; 6 Uhr Salve.— Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Predigt, nachher levit. Hochamt, anläßlich des 31. Stiftungsfeſtes des kathol. Arbeitervereins Innenſtadt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Nachm. ½3 Uhr Andacht um Segen der Feldfrüchte.— NB. Der Porttunkula⸗Ablaß kann in der Unteren Pfarrei gewonnen werden von Montag, den 1. Auguſt, nachm. 2 Uhr, bis Dienstag, den 2. Auguſt, abends.— Donnerstag. Abends v.—48 Uhr Beſcht.— Freitag. Morgens 6 Uhr Herz Jeſu⸗Meſſe; 410 Uhr Amt zum hlſt. Herzen Jeſu mit Litanei und Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital: Sonntag. 9 Uhr Singmeſſe mit Pxedigt. Hl. Nachm. 4 Uhr Verſammlung des 3. Ordens mit Vortrag. Geiſtkirche: Samstag.—7 und 48 Uhr Beicht.— Sonntag. 6 Uhr hl. Meſſe, Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 210 Uhr Feſtgottesdtenſt mit Predigt und Amk, anläßlich des Stiftungsfeſtes des kathol Arbeitervereins; 11 Uhr hl Meſſ. mit Predigt Nachm. 43 Uhr Andacht.— Donnerstag. Von—7 Uhr Beicht; ½9 Uhr Verſammlung der Männerſodalität mit Pred gt. 88 Freitag 6 Uhr Beicht; 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Litanei und egen. Herz Jeſukirche Neckarſtadt: Samstag Nachmittags von 4 Uhr an Beichtigelegenheit.— Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundes⸗ kommunion der Frauen; 10 Uhr Feſtpredigt und Hochamt, anlößlich des 31. Stiftungsfeſtes des kathol Arbeitervereins. 11 Ubr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt. Nachm. ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie— Dienstag. 8 Uhr Verſammlung der Euchariſtiſchen Sektion in St. Agqnes— Donnerstag. Von 76—4 8 Uhr Beicht.— Freiicog. 7 Ußhr Herz Jeſy⸗Amt. .Vonikatinskirche Neckarladt⸗Oſt: Samstce Von—7 und 8 Uhr Beichtgelegenhejit— Sonntaag Von 6 Uhr an Brichtgelegenheit: 7 Uhr Frübmeſſe. 8 Uhe Singmeſſe: 30 hr Hochamt mi' Predeat: 11 Uhr Sinqameſſe mit Nrediat. Nachm 2 Uhr Chriſteyſehre: ½g Nu, Andacht um ainſtige Mitterund.— Donnersſag Von—7 Uhr Neich“-legendene— Frei% Ferz Keſu-Frentes, 1½% Hhe Kerz Jeſu-xmt mit Litonei und.geg. Abeyde Uir Mzunertenereeation Lieblrenerhr: Sams tao. Von—7 und nach zen HUür Beicheelegen- beit: 6 Uhr Soſpe.— Sonntas(Kommunionſonntag der Freuen). Von 6 Uhr Beichtaeles-ubeit: 47 Uhr Frübmeſſe:& Uhr Siromeſſe mit Prediat: gemeinſome Kommunion des Müttervereins: 10 Unr Amt und Predigt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Prebigt. Nachm. 38 Uhr Andacht Tel. 7168. Die Sebühren für den Verſand betragen: wöchentlich Für! berefts abonniertes Exemplar. 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Abends 7 Uhr Gemeindeverſammlung in der Kante Gummifabrik.— Donners10 g. 5 und 7 Uhr Beicht.— Fre 7 Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen. S390 * tie vereins; Beicht. 5 Yr Uhr Katholi che Kirche in Käfertal: Samsta g.—48 Ubr Beicht: 77 Ubr Katholiſche Beicht . Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim: Samstag Von . Autoniuskirche in Rheinau: Samstag. 2, 5 und 1½8 Ubr Be Roſenkranz, nachher Beicht.— Sonntag. 6 Uhr Beicht: Predict, hl. Meſſe mit Kommunion: 8 Uhr Schülergottesdienſt mit 11 ½10 Uhr Predigt und Amt Nachm. 2 Uhr Veſper.— Do Amt mit tag Von 5 Uhr an Beicht.— Freitag. 7 Ubr Herz Jeſu⸗ Litanei und Segen.„ und von n Mitter⸗ ihr 8 1 Sonntag.: Uhr ahl Beicht:„ Uhr hl. Kommunion: ütter⸗ Schülergottesdienſt mit Generalkommunion des chriſtl chen 748 Uhr vereins; 10 Uhr Haupigottesdienſt. Nachm. 2 Uhr Veſpaihr Beicht⸗ chriſtl. Mütterverein.— Donners tag. Nachm. 6— 1 gelegenheit.— Freirag? Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Scger neich. 8 Uhr an Beichtgelegenhein, beſonders für Frauen und Sonntag. 7 ÜUbr Beicht: 348 Ubr Frübmeſſe(Monatzteng der Frauen): 10 Uhr Hauptgottesdienſt Nachm. 2 Uhr Heſſernbaus, Andacht: 3 Uhr Verſammlung des Marienvereins im Schneen 15 — Donnerstag. 5 und ½8 Ubr Beicht.— Freitag dfung de an Beicht: 7 Uhr Herz Jeſu⸗Meſſe. Abends 8 Uhr Verſamm Müttervereins. 4 Pfarrkirche Sandhoſen: Samstag. Von 4 und r .— Sonntag. Von 27 Uhr an Beicht: 7 Uhr Adie 9 Ubhr Schülergottesdienſt mit Predigt: 10 Ubr Hauptaott“? für Feld rediat Nachm ½2 Ubr Andacht zur Erlapquna des Segen früchte: 3 Ubr kirchliche Verſammlung des Jungfrauenverein! Altkatvoſiſche Hemeinde. eſch 1 „„ Schloßkirche: Sonntag, den 31 Jult Vormiteone 10 Ub: vtr forte, Hanptſynagoge: Samstag. den d0 Juli. Clausſynagsge: Samsta g, den 30. Juli. Vorabend.90 Uhr. rot Amt mit Spendung des bl Abendmabls und Predigt St. Dr Steinwachs. Jrgeliliſche Gemeinde Vorabend 7. rde mittag.30 Uhr Predigt, Herr Rabbiner Dr. Zlociſti. Abt:*0 — An den Wochentagen: Morgens 6zt Uhr. Atend germ Veer“ 30⁰ Ubr⸗ 9 Ubt⸗ Uhr. 8 Uhr. Abends 9 Uhr.— An den Wochentagen! .15 Uhr. Abends 7 Uhr. 0 Samstag, den 30. Juli 1921. — Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittag⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 347. Bel Cer Zuverlässigkeitsfahrt„FNund um Schonen“ Verensfelfef Vorn KSrüglichen Schwyeclischer Auformbil-CIUb erm 11. Und 12. Juri 1021 Srhielf ein 8/22 PS. Eulmina-Wagen bei Stärkster internafl. Ronkurrenz den 4. 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