S A — EAN ——— vvd 5 .•2 rrrrrrrne 1 eingeh 5 chweizeriſchen Geſandten Samstag 30. Juli gopreiſe: In Maunbelm und el monatlich ims Haus 5 Vurch die Poſt Seee e Auk 25 50— 10„Romoe Nummer 17 590 Karlsrube in Baden imt E Mlan 2017 Ludwigsbofen am Nheid— Seſchafts⸗Rebenſtelle e dun Neckarſtadt Waoldboffraß Nr..— ruſpreche Adr A—— 7041, 7042 7043, 7044. 7045, 04% Ceſegramm- eralameſcer annbeim— Ericheim wöcdentlich wölfmal Frankreich gibt nicht nach. WBB. Paris, 30. Juli. Dem„Petit Pariſien“ zufolge be⸗ mtts! e der geſtrige Miniſterrat unter dem Vorſitz von Uerand den Beſchluß des Kabinettes inbezug auf die Ent⸗ endung von Truppenverſtärkungen nach Ober⸗ ſchleſten. Frankreich vertrete den Standpunkt, daß es in dieſer 3 umſo weniger nachgeben könne, als es ſich urch zwei diplomatiſche Schritte bei der deutſchen Regierung gebunden habe. Ehe die franzöſiſche Regierung auf dieſe aßnahme verzichte, die ſie für unerläßlich halte, ſchiene ſie, r nötig unter eigener Verantwortlich⸗ it handeln zu wollen.— Der„Matin“ ſchreibt, es ſei nur n gringes Uebel, wenn man England einen diplomatiſchen olg verſchaffe; es ſei aber viel ernſter ein derartiges Ge⸗ dem Reichskanzler Wirth und dem Miniſter Roſen zu 8 achen. Dieſe Herren würden zu leicht Geſchmack daran fin⸗ en. Gewiß ſei es wahr, daß das Vorgehen Frankreichs einige aſicherheit in ſich trage: aber ſei nicht eine Politikk gefähr⸗ die ewig ein ſolches Wagnis vermeiden wolle? e, B. Paris, 30. Juli. In der geſtrigen Sitzung des duinhen e mntet den Borſth von wakerand 9eb Mhanter⸗ — 5 Briand eine eingehende Schilderung ſeiner Unter⸗ mit dem engliſchen Botſchafter ſowie über die Be⸗ ngen des engliſchen Miniſterrates und übermittelte eine lichen Rde; Erklärung über die Antwort, die er der eng⸗ v tegierung zu erteilen gedenke. Dieſe Erklärung wurde iniſterrat einmütig gebilligt. Har Parts, 29. Juli. Briand empft bpurts, 29. Juli. pfing heute Nachmittag Lord Burding und teilte ihm die Antwort der franzöſiſchen Regie⸗ empfina die letzte engliſche Note mit. Der Miniſterpräſident ſde ferner den ſpaniſchen Botſchafter Quinones de Leon den italieniſchen Bonin Longare, ſowie den eußern Jaſpar. und den belgiſchen Miniſter ON Eine franzöſiſche Einigungsformel. hatte M Parte, 50. Jull. Wie der Petit Pariſten“ mitteilt, Qu imiſterpräſident Briand nach dem zweiten Miniſterrat dem D Orſay eine neue und ſehr wichtige Beſprechung mit ſer Untellſchen Botſchafter Lord Hardinge. Im Verlaufe die⸗ terri erredung hat Briand den engliſchen Botſchafter davon ichtet, daß im Laufe des heutigen Vormittags eine neue Punkt gefaßt werde, in der von der franzöſiſchen Regierung te für Punkt der britiſchen Note beantwertet wird. Dieſe debauernd verſchiedene Irrtümer richtigſtellen und ſo gewiſſen umterbrlichen Interpretatlonen ein Ende machen. Briand noch deitete dem Botſchafter eine Einigungsformel, die dieſer telte 0 Laufe des geſtrigen Abends nach London übermit⸗ ſtändi nd von der zu hoffen iſt, daß ſie als Baſis für ein voll⸗ der ges engliſch⸗franzößiſches Einvernehmen die Billigung engliſchen Regierung finden wird. Die Engländer lieben die Polen nicht. Rieliche„Paris, 30. Juli. Ere Nouvelle erklärt, die augen⸗ cen dr altung der britiſchen Regierung in der oberſchleſi⸗ egierunge antſhreche tatfächlich der Meinung der engliſchen Steaße do und Lloyd George handele, wie der Mann auf der ten niir Enke. Selbſt die Times und die Dailp Mail kritiſter⸗ Affentlich melheiten der Kabinettspolitik. Die angelſächſiſche tereſſe 5 Meinung liebe die Polen nicht und habe kein In⸗ Dezt telle dieſes Land und kein Vertrauen in ſeine Zukunft. ſelts— gicht einmal ein Teil der öffentlichen Meinung jen⸗ nicht Llo anals die Anſicht Frankreichs und habe diesmal Frantreich 8 aufgefordert, ſeine Haltung gegenüber ern. dean d, Paris, 30. Juli. Der ſofanfliſche Abgeordnete deutſchfreun ſchreibt im Populaire, Lloyd George ſei nicht Virten ich; aber indem er dem Reichskanzler Wirth ſein ſelctel eichtere, beabſichtige er die Oppoſition der Arbeiter⸗ b0,„ WS. 8 der Liberalen zufrieden zu ſtellen. Briand habe irths en aufrichtigen Wunſch, das Leben des Kabinetts verlängern; aber er wolle die reaktionäre Mehr⸗ rankrei altung. ſchonen. Daraus erkläre ſich die beider a Gor Harts 30. Juli. Die erſte Sitzung des eingeſetzten ſchlefz ſtändigenausſchuſſes für die ober⸗ ſtattaefundde Frage hat geſtern abend am Quai'Orſay ſich die Korn. Nach Aufſtellung eines Arbeitsplanes begab garrifen“ ſcruſſton ſofort an die Arbei.— Wie der„FPetit vernflichtet reibt, haben ſich die Mitglieder des Ausſchuſſes wahren⸗ ſtrengſte Diskretion über die Verbandlungen zu des N. as Blatt glaubt jedoch zu wiſſen, daß die Mitglie⸗ nabme einen ſchuſſes durchgehend von dieſer erſten Fühluna⸗ offnurn ſehr günſtigen Eindruck gebabt bätten, ſodaß ſie ſamen ng hegten, dem Oberſten Rat einen gemein⸗ renzvorſchlag unterbreiten zu können. Deuff chland präziſtert nochmals ſeinen Standpunkt. ſeirt daß derüin. 30. Juli. Von zuſtändiger Stelle wird er⸗ Wben Trup m Laufe der Verhandlungen über die franzöſi⸗ duewärtigen nentſendungen nach Oberſchleſien vom Berliner boſiſchen Bot Amt noch eine zweite Mitteilung an den fran⸗ dieſche Re ſchafter Laurent gerichtet worden ſei, in der die eſer Frage aung im weſentlichen ihren Standpunkt in e nochmals präziſiert. hat. Zalten enkſendet keine Truppenverſlärkungen. em, 30. Juli. Der parlamentariſche Ausſchuß BNB. Raa d A 8 ngelegenheiten hat heute in vertraulicher — den Außenminiſter und den General de Marini über B05 ſche Aeueſte Nachrichlen Belagen: Der Sport d. Sonntag Aus der Welt der Cechnik Geletz u. Necht. Mannh. Srauen⸗Zeitung. Mannh. Muſik- Jeitung. Blldungu. Unterhaltung. Seld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. Oberſchleſien angehört. Der General beantwortete die an ihn Fragen an Hand von Karten und wirtſchaftlichen tatiſtiken. Toretta ſetzte die Direktiven ſeiner Politik aus⸗ einander und verſicherte, Italien habe ſich rein realiſtiſche Ziele geſetzt. Er habe die an Italien gerichtete franzöſiſche Aufforderung, neue Truppen zu verſchicken, abgelehnt und ſich auch der franzöſiſchen Meinung nicht angeſchloſſen, um ſo weniger, als die franzöſiſchen Truppen bereits in größe⸗ rer Anzahl in Oberſchleſien ſeien wie die engliſchen und ita⸗ lieniſchen Truppen zuſammengenommen. Amerika lehnt das Schiedstichteramt ab. WB. Paris, 30. Juli. Chicago Tribune meldet aus Waſhington, es ſei endgültig bemerkt worden, daß Amerika nicht den Wunſch geäußert habe, eine Schiedsrichterſtelle in der oberſchleſiſchen Frage zu übernehmen. Botſchafter⸗Her⸗ a5 der Sitzung des Oberſten Rats nur als Beobachter eiwohnen. WB. London, 30. Juli. Laut einer Timesmeldung aus Waſhington empfing Präſident Harding Lord Northcliff in einſtündiger Audienz, trotzdem der engliſche Botſchafter ſeine Vorſtellung verweigert hatte. Franzöſiſche Jlimmungsmache in London. 7 0§ London, 29. Juli. Der franzöſiſch⸗engliſche Meinungsſtreit über den modus procedendi in Oberſchleſien— ſo kennzeichnet das Regierungs⸗ blatt„Daily Chronicle“ den Fall— fördert die merkwürdige Erſcheinung zutage, daß die Vertreter engliſcher Zeitungen in Paris eifrig bemüht ſind, gegen die Auffaſſung Lord Curzons zu Felde zu ziehen, ſich alſo zum Sprachrohr des franzöſiſchen auswärtigen Amtes zu machen. Daß die Times rückſichtslos die engliſche Stellungnahme gegen weitere fran⸗ zöſiſche Truppenſendungen bekämpfen, daß in„Morning Poſt“ Vorwürfe an die Adreſſe Lloyg Georges enthalten ſthe läßt ſich einerſeits aus der Taktik der Northeliffepreſſe be⸗ greifen, andererſeits aus dem Umſtande, daß die konſer⸗ vatiren Kreiſe Englands die Verhandlungen mit den iriſchen Rebellen ſehr unangenehm empfinden und befürchten, die nächſten Unterhauswahlen im Zeichen der iriſchen Frage ver⸗ anſtaltet zu ſehen. Es liegen ſehr wichtige inner⸗ politiſche Gründe vor, um die Politik des Kabinetts Llond George in der oberſchleſiſchen Frage zum Scheitern zu bringen. Dieſe Tatſache kennt man in Paris genau und macht die größten Anſtrengungen, um daraus Kapital zu ſchlagen. Die franzöſiſchen Staatsmänner verfügen unter den heutigen Umſtänden über drei Northcliffe⸗ zeitungen, ſowie über drei konſervative Organe, die täglich den Pariſer Standpunkt verteidigen, mit all den Argumenten arbeiten, die in den franzöſiſchen Regierungsblättern verzapft werden. Der ſtarke Einfluß des franzöſiſchen auswärtigen Amtes auf die engliſche Oeffentlichkeit iſt demnach geſichert, die Stimmungsmache gegen die Londoner Regierung ein Kinderſpiel. Mit jedem Pariſer Schlagworte wartet auch die franzoſenfreundliche engliſche Preſſe auf, ja, man leiſtet ſich ſogar den Spaß, die„Morning Poſt“ mit Angriffen auf Curzon hervortreten zu laſſen, die nachher von der Pariſer Regierungspreſſe als„engliſche Kritit“ übernommen werden. Die Manniafaltigkeit der franzöſiſchen Stimmungsmache iſt ſchier unerſchöpflich und bereitet der von Paris unbeeinflußten engliſchen Preſſe die denkbar größten Schwierigkeiten. Zu dem direkten Einfluſſe der Pariſer Regierung auf die öffentliche Meinung Englands kommt die Berichterſtattung der Vertreter Zeitungen. Im„Daily Expreß“ der Lloyd George naheſteht, finden ſich regelmäßig Pariſer Meldungen, die den franzöſiſchen Standpunkt rechtfertigen und gewiſſermaßen warnend die Stimme erheben. Die Korre⸗ ſpondenten ſagen freilich nicht, daß ſie ihre Meldungen vom Quai'Orſay beziehen, wo jedem engliſchen Zeitungsmanne „beſondere Informationen“ erteilt werden, mit der Erlaub⸗ nis, den Bericht als Interview mit einem leitenden Diplo⸗ maten zu bringen. Eine nüchterne Darlegung des engliſchen Standpunktes kommt nur in den kurzen offiziöſen Noten des Foreign office zum Ausdruck. Die Preſſe iſt durchgehend von Paris aus beeinflußt und ſchöpft, bei der begreiflichen Ce⸗ ſprächigkeit der Franzoſen, den weitaus größten Teil ihrer Darlegungen aus nichtengliſchen Quellen. Daß von Paris aus die jeweilig in engliſchen Zeitungen auftauchenden Berliner „Propagandameldungen“ wütend bekämpft werden, iſt ſelbſtverſtändlich. Wie pünktlich die Franzoſen arbeiten, geht aus folgendem Vorfalle hervor: Im Laufe des geſtrigen Tages wurde bekannt, daß die Verliner Regierung durch ihren diplomatiſchen Vertreter in London bei Lord Curzon um Rat gefragt habe, welche Haltung ſie in der von Frank⸗ reich gewünſchten Truppenbeförderung einnehmen ſolle; die Pariſer Abendblötter konnten dieſe Neuigkeit mit dem nötigen Zubehör ihren Leſern bereits mitteilen, meyr als das, ſie wußten bereits, daß man in Londoner Regierungskreiſen dieſen deutſchen Schritt„geſchmacklos“ gefunden habe. Heute teilen die engliſchen Zeitungen aus Paris den Vorfall mit und konſtatieren, laut„Petit Pariſien“, daß die Londoner Regierung auf die deutſche Anfrage nicht reagiert habe. Das iſt eine Stichprobe franzöſiſcher Stimmungsmache. Viel gutes verheißt dieſer Zuſtand nicht. Nach der An⸗ nahme einer Konferenz zur Regelung der oberſchleſiſchen Grenzfrage, ſetzt der Streit um vorherige franzöſiſche Truppen⸗ verſtärkungen von Neuem ein. Die heutigen Zeitungen halten trotzdem eine„Klärung“ für geſichert. Im„Daily Expreß“ heißt es:„Wenn die franzöſiſche Regierung einen vernünf⸗ tigen Vorſchlag macht, um die Einwohner Oberſchleſiens von den erhöhten Beſetzungslaſten zu verſchonen, ſo läßt ſich eine Einigung in der Frage der Truppenſendungen erzielen.“ Das Lloyd George naheſtehende Blatt meint, die franzöſiſche Regiéerung könnte„die Sicherung ihrer Truppen durch Ver⸗ ſtärkungen aus eigenen Mitteln decken.“ Ein ähnlicher Vor⸗ ſchlag tauchte in einem Pariſer Abendblatte auf. Mit Recht * f deiger Angeigenpreiſe: DOie kleine Muk. 1. 75, ausw. Mk. 2. geſ. u. 5—-Anz. 20% Nachl. Nelcl. Mk..—. Aunahmeſchluß: Aittagdl. vorm. 8,% Ubr. Arendbl. nachm 2% Ubr Für Amzeigen an deſtimmten Cagen. Stellen und Ausgaben wird ſeine B üder⸗ nommen. Höbere Sewalt, Streiks Betriebsſtsrungen ulw. derechtigen u keinen rfatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchräniet gab für verſp. Aufnabme v. Aazeigen Auftrüge d. Cetulprecher ohn Sewãbr. ſchreibt Gardiner im„Obſerver“, daß die engliſche Regierung den überwiegenden Teil der heimiſchen Preſſe„der franzö⸗ ſiſchen Idee“ zur Verfügung ſtelle, ohne für ihren Standpunkt in den reſtlichen Zeitungen einzutreten. Die rheiniſche Frage. rantreich wird das Rheinland nicht rã— die Frankreich das rãumen. Wn ONB. Brüſſel, 30. Juli. In einem längeren Leitartikel nimmt Ferdinand Neuray Stellung zur Löſung der rheiniſchen Frage, die er als brennend bezeichnet. Es wäre Zeit, ſagt er, daß Jaspar ſeiner Rheinpolitik eine Feſtigung verleiht, damit es uns nicht ſo geht wie im Jahre 1867 mit Luxemburg. Die rheiniſche Frage liegt augenblicklich ſo, daß Frankreich ſie nicht für gelöſt, es aber für zeitgemäß hält, da ſie gelöſt werde. Das geſchieht vielleicht in kürzerer Zelt, als wir glauben. Wenn auch der amerikaniſche Senat den Vertrag nicht ratifiziert hat, beſitzt Frankreich doch die nötige Kraft, ſich durchzuſetzen. Von dem Tage ab, wo der Rheiniſche Pufferſtaat ins Leben tritt, wird Belgien zum Vaſallenſtaat zwiſchen Frankreich und einem von ihm prote⸗ gierten Rheinpufferſtaat. Weder v. d. Velde noch die. nationale können uns davor retten. Die Belgier, die ſich auf ein Veto Englands ſtützen zu können glauben, verkennen die europäiſche Lage. England wird in Zukunft mit eigenen An⸗ gelegenheiten zu tun haben, daß es ſich Frankreich für Gegen⸗ dienſte verſchiedener Art verpflichten muß. Miniſter Jaspar tut gut, dieſem Umſtand genügend Beachtung zu ſchenken. Wir ſetzen 100 Franken gegen 40 Tentimes, daß das Rhein⸗ land niemals preußiſch bleibt. Man wird vielleicht mit Tardieu einwenden: der Verſailler Vertrag iſt kein Evangelium. Schon 1918 hatte Clemenceau auf Anregung Marſchall Fochs ſeine Pläne gefaßt. Die Vorſchläge Fochs gingen darauf hinaus, keinen Fingerbreit deutſchen Bodens zu annektieren, ſondern durch Umgeſtaltung die Rheinlande Frankreich für immer zu ſichern. Belgiens Vertreter, Colonel Houſe, billige Frankreichs Anrechte auf Sicherſtellung. Die franzöſiſchen Politiker ſind ſeither nicht um Haaresbreite von ihrem rheiniſchen Ziele abgewichen, obwohl England ſchon zu Verſailles Stellung dagegen nahm. Soviel iſt ſicher: Nach Ablauf von 15 Jahren wird Frankreich nicht daran denken, das Rheinland zu räumen. Seine Anrechte gründen ſich auf die ſtrikte Erfüllung des Ultimatums. In der Erfüllung läßt ſich aber immerein Haken finden. Clemenceau erhielt die Ein⸗ willigung der Alliierten auf Beſetzung des Rheinufers unter Beachtung der rheiniſchen Autonomie. Frankreich iſt aber nicht gewillt, auf halbem Wege ſtehen zu bleiben. Frankreich iſt augenblicklich ſtärker als je. bedenken, daß die Sache eine nationale iſt. ** Dieſer Belgier gibt kein falſches Bild der letzten Ab⸗ ſichten und Ziele der franzöſiſchen Politit. Er beſtätigt aufs neue die abſolute Fruchtloſigkeit der Politik der Erfüllung. Beſtätigen ſich ſeine Vorausſagen, ſo könnte man annehmen, daß Deutſchlands Lage abſolut hoffnungslos ſei. Aber dem iſt nicht ſo. Augenblicklich Frankreich allerdings ſehr ſtark. Aber die Konſtellation, auf der Frankreichs Stärke ruht, iſt kein unverwüſtlich feſter Grund. Neutrale Blätter, wie der Kopenhagener„Finanztidende“, ſehen ſchon den Zeitpunkt voraus, wo Frankreich infolge ſeiner endloſen Machtgier iſo⸗ liert ſein werde. Die Anklage dieſes däniſchen Organs, daß ganz Europa durch die franzöſiſche Politik zugrunde gerich⸗ ket werde, wird ſich ſtärker und ſtärker erheben und den größ⸗ ten Einfluß auf die künftige europäiſche Konſtellation üben. Die rheiniſche Frage würde ſo gelöſt werden, wie der Belgier es malt, wenn auch 1930 oder 1933 die Dinge noch ſo ſtünden wie heute. Aber das iſt mehr als unwahrſcheinlich. Weder die weltpolitiſche Konſtellation von heute wird ſehr langen Beſtand haben, noch auch Deutſchlands innere Lähmung. Frankreich ſtrebt nach der Hegemonie über Europa, aher es iſt kaum glaublich, daß Europa mit dieſer Beherrſchung ein⸗ verſtanden ſein wird. Die Wirkung der Sankkionen. S. Dresden, 29. Juli. Um einen Ueberblick über die bisherigen Wirkungen der durch die Entente im Verlauf der Sanktionen und des Ulti⸗ matums veranlaßten Maßnahmen zu gewinnen, hat der Ver⸗ band ſächſiſcher Induſtrieller eine Umfrage bei einer größeren Anzahl am Export hauptſächlich intereſſierter Firmen ſowie den entſprechenden Fachverbänden veranſtaltet, durch die die Vermutung beſtätigt wurde, daß durch die verſchiedene Stel⸗ lungnahme der Entente⸗Regierungen zu der Sanktions⸗Ge⸗ ſetzgebung Unklarheiten und Verworrenheit in den Außenhandel gekommen ſind, die für die feindlichen Kundenlander zum mindeſten ebenſo ſchädlich geweſen ſein dürften, wie für Deutſchland. Auch durch die Annahme des Ultimatums iſt bisher die gewünſchte Klarheit noch nicht ge⸗⸗ ſchaffen worden, da zunächſt ausſchließlich England zweifels⸗ frei erklärt hat, daß es die Zahlung auf Reparationskonto an⸗ rechnen wird. Wenn auch die 50prozentige und ſpäter die 26prozentige Abgabe in England anfangs ſehr ſtörend auf den Verkehr gewirkt hat, ſo ſcheint die regelmäßige Ausſtel⸗ lung der Quittungen und die ſofortige Bezahlung der einbe⸗ haltenen Beträge durch die deutſche Regierung nachträglich beruhigt zu haben. Die ſofortige Beſtätigung durch die deutſche Regierung wird vorerſt allgemein als im Intereſſe der deutſchen Wirkſchaft liegend, anerkannt. Eine Unklarheit ſcheint in England inſofern zu beſtehen, als in einzeinen Fal⸗ len auch die Abgabe vom Tranſit erhoben wird und zwur auch dann, wenn die Ware ausdrücklich als Durchfuhrware bezeichnet worden iſt und nach anderen Ländern geht. die die Einbehaltung der Abgabe abgelehnt haben wie*3 Sũd⸗ Afrika. Jedoch ſcheint dieſe Einbehaltung der Nropzent Frankreich darf den rechten Augenblick nicht verſäumen. Selbſt unſere Sozialiſten ſollen es * WCGCGCGW Manuheimer General · Anzeiger.(Adend · Ausgade⸗) Samstag, den 30. Jun 1921. auf Tranſitware nicht generell durchgeführt, vleimehr iſt es läſſiger Quelle erfahren haben, ſoll das Wiederaufbauamt nach Organ Burzews„Obtſcheje Delo“(Die allgemeine Sache). möglich, daß wir hierbei auf irrtümkiche Maßnahrgen engli⸗Ems verlegt werden. Man rechnet damit, daß dieſes Amt noch Nachdem jedoch im genannten Organ eine Rei eftiger ſcher Regierungsbehörden ſtoßen. Es iſt eben auch in Eng⸗ mehr Angeſtellte als das Ein⸗ und Ausfuhramt haben wird,—— bldene Nichtbolſchewiſten 5 7 land infolge der zahlreichen Verfügungen eine Verwoxrenheit und zwar etwa 800. Darunter würden ſich dann mehrere den war, die aus Zwang in den Reihen der Bolſchewiſten entſtanden, der die Beamten nicht ohne weiteres Herr werden hohe Offiziere befinden, die 6⸗Zimmer⸗Wohnungen bean⸗ dienen, hat man ſich von Burzew merklich abgewandt. Augen⸗ können. ſpruchten. Die Folge würde alſo ſein, daß in dem nicht nur blicklich mißt man dem Berliner„Rul“ in den antibolſche⸗ Sehr empfindlich hat die Ausfuhr nach Frankreich unter für die deutſchen, ſondern auch für die internationalen Ge⸗ wiſtiſchen Kreiſen Sowſetrußlands eine große Bedeutung bei. der Unſicherheit der franzöſiſchen Politik gelitten, beſonders fundheitsfragen ſo wichtigen Badeorte kein Platz mehr⸗ für Nach den Worten des Mitafiedes der Delegation begibt unter dem Umſtand, daß Frankreich ſich noch nicht verpflich⸗ Kurgäſte ſein würde. ſich dieſe von Berlin nach den Vereinigten Staaten und Ka⸗ debden eee auf gutzu⸗ nada, wo ſie große echatzen 0 haupt⸗ „daß es zunächſt tni 1 2 acſ geſgeealeger Die Jeinde der Lowfel-Regierung. 7* aus der ruſſiſchen Sekte der Duchoborzen. ͤ ſcheint wiederholt vorgekommen zu ſein, daß franzö⸗ Die Tätigkeit Antonows. 1 E ſiſche Kunden, die infolge der Unſicherheit der uage zunächſt In dieſen Tagen traf in Berlin eine Delegatlon einer ch0 rfes orgeh 2 gegen die Bommuniſten. nur 50 Prozent dem deutſchen Lieferanten bezahlt haben. weilverzweigten antibolſchewiſtiſchen Organiſation aus WB. Belgrad. 30. Juli. Der Geſetzesausſchuß der Natio⸗ nunmehr auch den Reſt ihnen überwieſen. Die Unhalt⸗ Sowjetrußland ein. Eines der Mitglieder dieſer Delegation nalverſammlung hat mit großer Mehrheit den Geſetzentwurf 5 dieſer Zuſtände leuchtet ein. Es iſt undenkbar. gab folgende Nachrichten über dee Lage in Sowjetrußland: betreffend den Schutz des Staates angenommen. Gegen die 13 aß ein internatlonaler Verkehr wieder ent⸗ In der letzten Zeit hat die Tätigkeit der antibolſchewiſti⸗ Annahme ſtimmten nur die Kommuniſten, Republikaner und ſteht, wenn man bei Regierungen wie der franzöſiſchen, iſati in Sowj 17 ber den ugaigubucſten ultentichen Eln⸗ uen was heanagſlch auf den Ultand zurcgaſhten,At. anTelrder Anroßte. Die Sonallfen enlermten ſch ber de griffen in den Privatverkehr nicht ſicher it. dan e u e ee e Abſtimmung aus dem Saale. Der Geſetzentwurf ſieht u. a. Belglen hat bisher noch jede Beteiligung an den Sank⸗ ganiſationen unterſtützt. Die Organiſation, deren Vertreter die Aufhebung der kommuniſtiſchen Partei vot⸗ P e Tagen in Berlin eintrafen, zählt Jede kommuniſtiſche, anarchiſtiſche oder terrorſſtiſche Propa⸗ 0 den andere Bevorzugungen des! 00 Mitglieber, während ſie no r einem Jahre kna i ie ei belgichen Händlers dei der Einfuhr deutſcher Woren vorge⸗ 200 Weitglieber halte. Sie hal ſaſd in geng Sofekeußland e FFPF dufteleler ſoſork mib den dae ögecgen Amde n Gerhdeng de. Jwelgabtellnngen und veigg aümlbäch auch er die Uraige wüuſten berbüchele ner dir Mitwireanm det aen duſtrieller ſofort mit dem auswärtigen Amt in Verbindung ge⸗ ein. In Rußland hat die Bevölkerung gegenwärtig die Hoff⸗[chen Umſturz vorſieht, wird mit dem Tode, weniger ſchwere ſetzt hat. nung aufgegeben, als könnte ihr die Erlöſung von der bolſche⸗ Fälle mit 20 Jahren ſchwerem Kerker beſtraft. Der Handel mit dem Jugo⸗Slawien und Rumänien lag wiſtiſchen Tyrannei durch die ruſſiſchen Emigranten⸗ 5 in letzter Zeit ohnehin wegen der politiſchen Verhältniſſe aufkreiſe im Auslande werden. Man iſt entſchloſſen, von e ſtl⸗ dem Balkan noch darnieder, infolgedeſſen richtete die Sank⸗[innen heraus die Sowjetherrſchaft zu ſtürzen. Die anti⸗ ſchen Abg eordneten für nichtig ertlärt worden ſind, tlonsgeſetzgebung in dieſen Staaten verhältnismäßig wenig bolſchewiſtiſche Bewegung gruppiert ſich um die Abteilung werden bereits Vorbereitungen für die Erſatzwahlen getrof⸗ Schaden an, zumal die exportierenden Firmen bei dem Ver⸗ Antonows, der hauptſächlich im Gouvernement Tambow ſen. Die Kommunſſten werden von allen öffentlich ne kehr mit dem Balkan auf Vorauszahlung ſahen und außerdem operiert. Die Tätigkeit Antonows geſtaltete ſich beſonders und Gemeinderäten aus eſchloſſen. Alle Beamt 5 885 der auch die Sanktionsgeſetzgebung zahlreiche Ausnahmen zuließ. erfolgreich von dem Augenblicke an, wo ſie von der Bauern⸗ kommuniſtiſchen Partei 555 niſiert ſind— 8 dem Sehr viel empfindlicher machten ſich die auf dem Balkan üb⸗ bevölkerung unterſtützt wurde. Es muß bemerkt werden, daß Staatsdienſt entlaſſen 9a lichen ſchlechten Handelsgepflogenheiten geltend. Der Ver⸗ die Bauernbevölkerung ſich äußerſt ſkeptiſch zu dem Ge⸗ 8 braucher wie der Importeur in Jugo⸗Slawien, Rumänien und danken der Einberufung einer Konſtituierenden Verſammlung die Abrüſtun gfra 9 Bulgarien ließ ſich verſchiedentlich deutſche Waren gegen teil⸗ verhält. Mit dieſer Loſung haben die früheren Führer der ung ge. Vorauszahlung zuſenden, nahm ſie dann jedoch nicht gb, antibolſchewiſtiſchen Bewegung äußerſt unglücklich ope⸗ WB. Paris, 30. Jull. Chicago Tribune erfährt aus in der beſtimmten Erwartung, daß der deutſche Lieſeränt riert. Der ruſſiſche Bauer iſt mißtrauiſch gegenüber inhalts⸗ London, daß wahrſcheinlich in einem Monat in Amerika, —2 Preisnachläſſe zubilligen würde, eine Erwartung, loſen Verſprechungen und liebt ein klar ausgeſprochenes Pro⸗ und zwar an der pazifiſchen Küſte entweder in den Vereinig, n der er zumeiſt nicht getäuſcht würde, da der gramm. Seitdem die antibolſchewiſtiſche Organiſation ſichf ten Staaten oder in Kanada eine Vorkonferenz für Lieferant das Riſiko eines Rücktransportes letzten Endes unzweideutig für die Einführung der konſtitutilonellen Waſhingtoner Abrüſtungsverhandlungen ſtattfinde. Es ſtän⸗ nicht übernehmen konnte. Monarchie mit einem vor dem Volke verantwortlichen den nur noch die amtlichen Antworten der beteilſgten Länder Eine Aufhebung der Kontrolle fand namentlich für die Miniſterium ausgeſprochen hat, iſt die Bauernbevölkerung aus. Teilnehmen würden daran die Vereinigten Staaten, Stoffhandſchuh⸗Branche ſtatt. Auch Bürſten und Pinſel ſollten mit Leib und Seele dabel, ihr auf alle nur mögliche Weiſe Britiſche Reich als Ganzes und Japan. Der Zweck dieſer in⸗ kontrollfrei werden auf Grund eines gemeinſamen Antrages die erforderliche Unterſtützung zuteil werden zu laſſen. formellen Konferenz ſei das paziſiſche Problem zu beſpre der im Außenhandelsausſchuß vertretenen Intereſſenten. Der Was Antonow anbetriſft, ſo war er ſelbſt früher An⸗ und die Tagesordnung bezüglich dieſes Gegenſtandes für die —.—— ledoch da ein Einvernehmen mit der hänger der Bolſchewiſten. Er erklärt jedoch, er ſei durch ihre formelle Konferenz im November vorzubereitenn. arantie⸗Kommiſſion nicht erzielt werden konnte, eingeſtellt heuchleriſchen Phraſen getäuſcht worden und habe die Ueber⸗ werden. zeugung gewonnen, daß die Sowjetmachthaber nichts anderes Letzte Meldungen. Der allgemelne Eindruck von den bisher ſich geltend ſeien als Vertreter eines Regimes des zum Geſetz erhobenen Abgeordneter Erkelenz berhaftet. machenden Folgen der Exekutiv⸗Maßnahmen der Entente iſt Raubes. Nun wolle er ſich vor dem ruſſiſchen Volk recht ⸗ der, daß allenthalben 0 N Platz gegriffen 5 fertfgen, indem er alles dranſetze, die Bolſchewiſten zu ſtürzen. r. Düffeldorf, 30. Jull.(Eig. Drahtber.) Der demokre“ die ſich für den Kunden mindeſtens ebenſo ſehr ſchädlich er- Die Bolſchewiſten beachteten zuerſt die Antonowſche Abtei- tiſche Abgeordnete Erkelenz iſt heute vormittag durch die wies, wie für den Lieferanten und erneut zu der Erkenntnis lung, die gering an Zahl und ſchlecht ausgerüſtet war, aur Beſatzungsbehörde verhaftet worden. Die Urſache iſt führt, daß unſere Volk⸗wirtſchaft auch für Reparationszahlun⸗ wenig. In einem langen Kleintriege gelang es den Bol, nicht bekannt. Man ſagt, daß die Brlefpoſt Extelenz ſchon en nicht leiſtungsfähig werden kann, wenn ſie nicht eine ſchewiſten, Antonow manche Schlappe beizubringen, jedoch 14 Sicherheit dafür hat, daß K nicht durch Willkürakte der En⸗ konnten ſie ihn niemals entſcheidend aufs Haupt ſchlagen. 4 Wochen kontrollkert worden ſei. 1 tente fortgeſetzt geſtört wird. be⸗ ſich 3 Wiedereinſtellung der verheirateken Lehrerinnen. 1 geſchlagen hat, wird die Tätigkeit dieſer Abteilung immer ONB. München, 30. n Rückerſtattung der Sankfonsabgaben und Zölle. erfolgreicher. Die Operationen werden von einem Oberſt des dung e 2 dir ee ONMB. Neuſtadt, 30. Juli. Wie der pfälziſche Induſtriellen⸗ mali 100 ſtabs itet. Lei! 1 ſſe verband aus Quelle erfährt, 1855 1— in 5 Sache 55— 1 eeeee de de 5 tung von Lehrerinnen zuzulaſſen, ordnet ein Erlaß der aus entſcheidende Finanzmfniſterium bis zur endgültigen Beſeitigung erauchn getengen, Jugung ff 55 ber ſei tusminiſteriums an, daß die wegen ihrer Verheiratun 9 der Sanktionen aus grundſäglichen Erwägungen für die vor der öſtlichen Ukraine zu gewinnen. Zweifellos gebührt aber ſeiner dem Schuldlenſte E n Lehrerimmen auf An Annahme des Ultimakums in England oder in anderen Ländern Abteilung, die das Anfangsſtadium, als ſie noch eine un⸗ wieder eingeſtellt werden können. Das frühere Dienſtalten vorgenommenen Abzüge keinen Erſaß zu leiſten, erſt nach Er⸗ diſziplinierte Bande bildete, längſt überwunden hat, eine und die offenen Stellen ſind dabei zu berückſichtigen. e 5 große Rolle bei dem ſich bereits ankündigenden geſchloſ⸗* erden. Der Verband glau 5 daß die Reichsregierung auf die nfrage verſchiedener Reichstags⸗ ſenen Aufftand gegen die Somletmachthaber. 4 WB. Mainz, 30. Juli. Zwei franzöſiſche Unteroffizleg 74 abgeordneter, ob den Firmen des beſetzten Gebietes die Ausgaben. Nach den Worten des Delegationsmitgliedes beſteht über und zwei Soldaten, die am 12. Mai in der Kaſerne des 1. 8 r die Rheinzölle vom Reich erſetzt werden oder in weich anderer die Hälfte der antibolſchewiſtiſchen Organiſation aus ehe⸗ geriſchen Schützenregiments ihre Kameraden zu einer Proteſt“ elſe eine Regelung erfolgt, die gleiche Antwort erteilen wird. 7. rechten e und r 7— manifeſtation und Straßendemonſtration gegen die Wie. wiſten, die ſich jetzt endgültig zum Standpunkt der Konſtitutio⸗einberufung des Jahrganges 1919 zu verleiten ſuchten, wur“ e Verlegung des Wiederaufbauamtes nach Bad Ems? nellen Monarchie bekännt haben. den vom Kriegsgericht wegen Provoktion zum miltg 17 ONB. Bad Ems, 30. Juli. In der Stadtoverordnetenver⸗ Eine Zeitlang erfreute ſich in den antibolſchewiſtiſchen täriſchen Ungehorſam zu je 2 Jahren Gefängnis un 500 Francs Geldſtrafe verurteilt. ſammlung ſagte der ſozialiſtiſche Sprecher: Wie wir aus zuver⸗ Kreiſen Sowjetrußlands einer großen Beliebtheit das Pariſer ———— ͥͤ« · wwA Al ereeae aareeeereeeneerdeene8e denEerer teeoten pnerprarennren eeeegenrggn denerrangeanrngenmn-rnpen reree 7 weißt Du was, trage die Eſſenkuchen ins Wohnzimmer, ich auf und ab. Hannes ſah zu ihr herüber. Nein, dieſes 1 ch 5 8 eſſe ſie beſtimmt alle auf, wenn ſie hier länger ſtehen. die zweite Theres! Alles, was er an ſeiner verlorenen Th 0 Die ſe 8 Matties„Dann backe ich halt wieder friſche“, Anneken füllte in geliebt, fand er bei Anneken wieder. Und ſo herzhaft wie f Noman von Jgna Maria. ein Elasſchälchen feinen Streuzucker,„morgen nimmſt Du lachte, genau wie Theres in ſeligen zunderfahren Theres Machdruck verboten) auch welche mit, als Abſchledsgruß. Behutſam trug ſie den-Ich warte morgen früh am Weghaus auf Dich, Catlen⸗ FCortſetzung) Kuchenberg ins Zimmer. e——5 en 41 0 ich Dich ein Stück bis „Theres hat immer eine Schwäche für Eiſenkuchen ge⸗„Du haſt recht, Theres, Anneken iſt ein liebes Mädchen.“ burg“, ſagte Hannes beim Abſchied. heres/ jabt⸗, übri„Sollſt ſehen, Hannes, wie glücklich Du mit ihr wirſt.—-—.—. Ich wäre bier zugrunde gegangen, dachte Thene⸗ 10 ne e e ee Unſern Gaſt babe 2 ece in Küche feſtgehalten, als ſie das Licht löſchte, oder ich wäre davongelaufen. Hmen ange gleich an, Anneken, ich bringe die Kinder zu; Vett brmge Verta nach dem Abendeſſen„ſonſt wirſt Bu er mußte erſt ſein fachmänniſches Urteil über Annekens Eiſen⸗ Wie mehelben 800 nicht fertig, bis Hannes kommt.“ kuchen abgeben“, ſagte Theres, als ſie in die Stube traten. An nneken 5— 5 en hier ausha Umgebung Theres ſetzte ſich zu Anneken in die Küche.„Nun mache Anneken deckte flink den Tiſch.„So, nun kann es losgehen! Anne ee e 955 „aber Deine Sache gut. Hannes Brennecke iſt ein Feinſchmecker Und damit unſere Theres morgen gutes Reiſewetter hat, muß 18 ND und von der Mutter arg verwöhnt, er ſoll nicht ſagen, der ganze Kuchenteller leergegeſſen werden!“ 45. uelidt 889 auf D5ach eee 59 00 Anneken Matties kann nicht ſo ſein Eiſenkuchen backen als Berta ſtrickte für ihre hoffnungsvollen Söhne Strümpfe. die Verw N fällt— lücdliche die Mutter! Anneken, Du begleiteſt mich morgen zur Bahn, ich„Du könnteſt doch öfters des Abends zu uns heralskommen, nahmen das Leben, ohne 1 880ln a shalb s ſo und ni — goſſel— Omnibus, und jezt iſt— Gott⸗ Hannes, wenn Du magſt. Du gehſt auch in kein Wirtshaus, anders war zu g K 0 n 2 2 2 2 Anneken lachte.„Nein Kartoffeln roden wir nur, wenn 922 le 1 1 2 In aller Herrgottsfrühe, als man zur Not die ugaſe Peterken„ 13, e e Her ſollſt erzählen, ein Schälchen Kaffee iſt immer berei der Zimmermöbel erkennen konnte, ging drunten in der ———— Hannover gaſtiert. Hier, 5 Hannes ſah zwei fragende, bittende Mädchenaugen auf ſchon die Zentrifuge, die mit ihren eigentümlich dohle hm, fein!“ Theres biß in das goldgelbe, duftende ſich gerichtet.„Wo Du es mir anbieteſt, Verta, ich komme ächzenden Tönen den Menſchen zur Verzweiflung bringe denn deneden Deme Eiſenkuchen ſinge doch ein Lied“, bat Anneken zaghaft,„na⸗ Hoſhund allie Tberes— aſn t dſe Dech adtar die Biren nd vorbildlich!“ 7 res zog reſignie e Decke über 5 ds die Flurtüre, Theres holte Hannes in die kürlich döre wenn Du willſt. Ich möchte Dich gar zu gerne Anneken ſtand mit roten Wangen am heißen Herd zor⸗ auche a hane euwee eee H Aeneen dace de des ütlein In bohen Baum, pas., els Ainb in ſchen kann. Berte ſcnmed etae beän gende alt Bulg „Tag, Anneken. Eiſenkuchen! Und Anneken backt. Da* den 2 n kam. Berta ſchmierte eine beängſtigende Za e 5 r Laube ſangeſt, weißt Du noch. Auguſt? brote und belegte ſie dick mit Mettwurſt und Schinken. n ich aber ve n, ob Du Deine Sache gut machſt.— unſere 11 —. 55 1 Malterl⸗ 9 1 Fhare willigte ein.„Nachher ſpielen wir aber Pfänder⸗ nimmſt Du mit“, ſagte ſte,„ür eine ſo lange Reiſe muß Anneken errötete vor freudigem Stolz. Was iſt ſie doch verteilung ſich vorſehen.“ aues ein niedliches Mädchen, dachte Hannes mit heimlichem Wohl- Als Theres geendet, lief Anneken auf ſie zu und küßte„Um Gotteswillen“, wehrte Theres ab,„das ſoll ich doch allen, und gut kochen kann ſie auch. Und er verglich ſie mit ſie.„Theres, wie ſchön! Es war mir bei Deinem Singen bewältigen? Es iſt wirklich zu viel. Ab Hannover läu 5 Theres—9 trotz b2 ſelen ungezwungenen Weſens ſo feierlich zumute, als ob ich in der Kirche ſäße! Da könnte der Speiſewagen mit.“ inkel . ganz Dame von Welt. ich auch ſeden Abend hingehen, wenn Du ſingſt, es iſt wohl„Speiſewagen!“ Berta zog verächtlich die Mundee, zu Nein, Theres hätte nicht auf Brenneckes Hof gepaßt, vor recht teuer? herab.„Speiſewagen, als ob man da etwas Geſcheidkener, 1 der hätte er ſich ja genier⸗n müſſen den Rock auszuziehen und„Es koſtet nichts, wie Du ſiehſt, Anneken. leſſen bekommt. Lauter Häppchen und dann fündbaft legich 9 in Hemdsärmeln niederzuſitzen, oder ohne Stehkragen. Theres„Nur noch eines, ein aller⸗allerletztes, dann böre ich auch Nun laſſe aber nicht wieder 13 Jahre vergehen, bis Du aupt. 5 paßte nur in einen ſtädtiſchen Salon, wo ſtutzerhaft gekleidete auf zu quälen!“ Und Theres ſang das iriſche Volkslied aus wieder ſehen läßt, Sibylla und Peter ſieht man überh Herren mit Riſſen und Einglas ſich unterhielten.„Martba“. nicht —— —— 10„Hannes wälzt Probleme“, ſcherzte Theres.„Du vergißt,„Du haſt wirklich eine herrliche Stimme“, lobte Verta, Berta weinte beim Abſchied. Theres, vergiß uns er ſind zwel Damen, die wollen von Dir unterhalten ſein.“ und die anderen ſtimmten ihr zn über Deinen Erfolgen.“ 161 5 20 Nn wehrte Anneken erſchrocken,„ich bin keine„So, ſetzt ſammle ich Pfänder ein, ſeder muß zwei Pfän⸗(Fortletzung folgt.)—, Dame! Und wenn Hannes nicht mag, meinetwegen braucht der geben“ und ſie tat die altbekannte Frage:„Was ſoll der 5— 11 8 in reden. tun, dem dieſes Pfand gehört?“——— der e Vſſbrg. „Du darſſt auch nle eine Dame werben, Anneken“, ſugke Anneten war gunz bei ber Sache, ihre Augen blitzten, Schnbs. Leder waręn lärdt den u Brauusele— ihre Wangen glühten, ſie hatte alle Scheu abgeſtreift. das Wnneim nraums,..bt. Ousaunburz. Verlen en Ste Orstisbroser, 7 1 170 Hannes,„Du mußt immer unſer liebes Anneken bleiben.“ .. 17 Eldenn ſeid Ihr zwei ja einer Meinung! Anneken, l Haar hatte ſich gelockert, die widerſpenſtigen Löckchen tanzten 2+145 9 9—*————— 1 5 r n Frrr —— rrr periode Samstag, den 30. Juſi 1921. Mannheimer General-Anzeiger.(Abeno-Aůus gube. 3. Seite. Nr. 348. Die hitze⸗ und Trockenperiode. Von J. Cahnmann(Karlsruhe). Eine Hitzwelle von ſeltener Stärke und ungewöhnlicher Dauer überflutet ſeit nahezu vier vollen Wochen den euro⸗ päiſchen Kontinent. Erinnerungen an das Jahr 1911 ſind wieder wachgerufen, hat doch der Sommer dieſes Jahres eine faſt ununterbrochene Hitze und Trockenheit vom 19. Juli bis 14. September gebracht. Während die inzwiſchen verfloſſenen neun Sommer keine derartige langdauernde und intenſive itze und Dürre zu verzeichnen hatten, bedenkt uns der heu⸗ rige Sommer mit einer ähnlichen Flut von Wärme und Sonnenſchein. Zeitlich hat dieſer Sommer ſchon 3 Wochen rüher mit einer zwar ſehr kräftigen, aber nicht überall ver⸗ breiteten Hitze begonnen. In der erſten Julihälfte hatte namentlich Großbritannien, Frankreich, Belgien, Holland, kandinavien und das ſüdweſtliche Deutſchland unter unge⸗ wöhnlicher Dürre zu leiden, während in Zentral⸗ und Oſt⸗ häufige Niederſchläge bei kühlerer Temperatur auf⸗ en. Zurückzuführen iſt die gegenwärtige Hitzeperiode auf die außerordentliche Stabilität eines Hochdruckgebietes, das ſeit ochen das mittlere feſtländiſche Europa beherrſcht. Am ande des Hochdrucks auftretende Depreſſionen von nur un⸗ erheblicher Tiefe bewirkten nur ſtrichweiſe Gewitter und ver⸗ emzelte Gewitterregen. die manchen Landſtrich vorübergehend t einiger Feuchtigkeit ſegneten, aber ſo ſchnell dieſe Tief⸗ ruckfurchen entſtanden, ebenſo raſch waren ſie auch wieder dieſchwunden. Der Luftdruck glich ſich wieder aus und be⸗ ugte Windſtille oder nur ſchwache Luftbewegung aus Sü⸗ en und Südoſten; die ſo aus den afrikaniſchen und Mittel⸗ nwergebieten dem Kontinent zufließenden Luftmaßen ließen kongallich im letzten Julidrittel die Temperaturen zu ſub⸗ Whecher Höhe anſteigen. Meiſt ununterbrochene Wolken⸗ oſigkeit des Himmels, anhaltend intenſive Sonnenbeſtrah⸗ ters und nur nächtliche ſtundenlange Bewölkung, welch letz⸗ 5 ihrerſeits ſogar eine Wärmeausſtrahlung des tagsüber 1 und durch erhitzten Erdbodens behinderte, begünſtigten b Zunahme der Hitze. Es bildeten ſich allmählich e Hitzegebiete aus, deren Zentren vom 25. Juli ab * üddeutſchiand, im weſtlichen Rheinland, in Sachſen, Süd⸗ kaurech und in Polen zu erkennen waren. Innerhalb dieſer begebiete erreichten die Temperaturen eine ähnliche Höhe, kurzem in Nordamerika; glücklicherweiſe aber blieb, geh alt Penſaße zu den Vereinigten Staaten, der Feuchtigkeits⸗ lich Luft im allgemeinen gering, ſodaß die Hitze erträg · Hitzſchläge verhältnismäßig ſelten zu verzeichnen Die größte Hitze brachte der Donnersta g(28. den Nachdem ſchon in Süddeutſchland, namentlich in Ba⸗ ſt. u der Pfalz, in Württemberg und Bayern, ſowie in der 4+ Zentralſchweiz am Mittwoch(27. Juli) Höchſtſtände und de 5 38 Grad Celſius im Schatten regiſtriert wurden e die Rekordtemperaturen des 23. Juli 1911 im all⸗ an dem n um 1 bis 1½ Grad überſchritten wurden, erfolgte der Atmelvahnten Tage eine nochmalige Steigerung der Glut Mann ippäre. So wurden in der Rheinebene, zwiſchen 10 eim und Karlsruhe, als Maximalſtand nachmit⸗ Pöchſte br 39.1 im Schatten vermerkt und damit die abſolut Aufzef emperatur ſeit der etwa 150 Jahre zurückreichenden erlan chnungen: Straßburg und einige elſäſſiſche Landorte 50 bten ſogar 40 Grad im Schatten und dam't einen durch⸗ Frreſt ropiſchen Wert. Auch Baden⸗Baden, Ludwigshafen. Grud der Badenweller meldeten Höchſtſtände von 35 bis 39 Gebtr die mittleren Schwarzwaldlager bis zu 32, die böchſten temdessfeglonen(Feſübera, Velchen) bis u 28 Grad Schatten⸗ e 0 0 murden e von 39,5, in Sachſen ſolche von 35, im übrigen Norddeufſchland ſoſche von 30 Grad notiert. 8 auch die außergewöhnliche Hitze⸗ und Trocken⸗ oſſendar urchaua noch kein Ende zu nehmen ſcheint. ſa pürfte in der r größte Hitze vorüber ſein. Unregelmäßigkeiten bedina, uftdruckverteiluna über dem Kanal und Frankreich wemfeſnd ſeit Freitag wechſelnde Bewölkun⸗ und ſtürmiſche die Fierge Winde bei ganz vereinselten. geringen Regenfölſen; kagen entſtandene Abkühſung iſt gegenüber den Vor⸗ da— ar merflich. aber keineswegs durchareifender Nafur. im S an dieſem Tage die höchſten Temperaturen 30 Grad Wirtſchaftliche Fragen. Die Nakionalſtiftung für die Hinterbliebenen der im Ariege Gefallenen hielt im Reichstag ihre erſte Jahresſitzung ab. Aus allen Teilen des Reiches waren Teilnehmer erſchienen. Zuerſt wurden zehn Kriegerwitwen für den Verwaltungsrat und acht Mitglieder für das Präſidium gewählt, unter letzteren eben⸗ falls drei Kriegerwitwen. Die Haupttätigkeit der National⸗ ſtiftung liegt bei deren Landes⸗, Provinzial⸗ und Ortsaus⸗ ſchüſſen, die faſt überall nach Errichtung der amtlichen und Hauptfürſorgeſtellen mit dieſen auf das engſte verbunden ſind. Durch die Landesausſchüſſe wurden ims Jahre 1920 rund 7½ Millionen Mk. Unterſtützungen ausgezahlt. Fürſorge in individuellſter Weiſe will die Nationalſtiftung betreiben— ſie ſoll die Mittel des Reiches ergänzen, nicht entlaſten, ſie tritt ein für den allgemeinen Lebensunterhalt, bei Schuldentilgung. ubl Beihilfen zu Geſchäftsbetrieben, Ausbildung der Waiſen, Imzug und Geſundheitsfürſorge. Sie hat bis ſetzt 42 Mil⸗ lionen Mark hierfür ausgegeben. Neue Mittel ſind dringenderforderlich. Die mit der Nationalſtiftung verbundene Kruppſtiftung hat unendlich ſegensreich gewirkt. Das Präſidium ließ ſich außerdem eine ausgedehnte, plan⸗ mäßige Geſundheitsfürſorge für die Kriegerwalſen angelegen ſein, und es wurde über eine Million Mk. für die Entſendung von Kriegerwaiſen an die See und auf das Land verausgabt. Dem Auslande, namentlich den Freunden in Nord⸗ und Süd⸗ amerika, in Braſilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay wurde warmer Dank für ihre Hille ebenſo den neu⸗ tralen Staaten, Holland, Schweden, Dänemark für ihre warm⸗ 8 92 insbeſondere auch der Preſſe für ihre bedeutſame 25 s wurde beſchloſſen, 5 Prozent des Kapitals zu ver⸗ eilen. Ein Vortrag des Staatsſekretärs Dr. Schweyer⸗Mün⸗ chen über die bisherigen und zukünftigen Aufgaben Manſter über dle Jufaumen und des Landesrats Dr. Jung⸗ Münſter über die Zuſammenſetzung der Landes⸗ und Provin⸗ ſbie d der mit den Fürſorgeſtellen chloß ſich den geſchäftlichen Verhandlungen an. Nach Er⸗ ledigung der Tagesordnung wies Landesrat Dr. Gaertner⸗ Breslau auf die außerordentliche Notlage der Kriegswaiſen in Oberſchleſien hin und erbat ſich für 5 die beſondere Für⸗ ſorge der Nationalſtiftung, die ihm ſeitens des Präſidiums ecl wurde. Mögen dieſer ſegensreich wirkenden e reiche Mittel weiter zuteil werden! z. Städtiſche Nachrichten. Gedenktage der Woche. Graf Otto v. Bismarck 7 Peter Roſegger Aler. Petöfi f Franz Liſzt f Gründung der Schweizer Eidgenoſſenſchaft. Heinrich Laube 7 Ausbruch des Weltkriegs. 3. 1810. Gründung der Univerſität Berlin. 4. 1875. H. Chr. Anderſen 7 Eine Kundmachung des Erzbiſchofs. Erzbiſchof Cail hat an die Diözeſanen folgende Kundmachung gerichtet.„Außerordentliche Heimſuchungen laſten ſchwer auf uns. 3v dem graßen Kummer, den uns die Lage des Vaterlandes und die Er⸗ werbsverhältniſſe in Handel und Induſtrie bereiten, iſt infolge der ge Trockenheit noch die bonge Sorge darüber getreten, ob die 80. 1898. 31. 1893. 1849. 1886. Auguſt. 1. 1291. 1884. 1914. Me rzahl des deutſchen Volkes in Zukunft auch nur die notwendige tägliche Nahrung haben wird Trotz alldem herrſcht in manchen Kreiſen des Volkes immer noch ein geradezu kopfloſer Leichtſinn, eine erſchreckende Gottloſigkeit und freche Sittenwidrigkeit. Ich bitte und beſchwöre alle, die es angeht: Kehret endlich zur Furcht und um Dienſt Gottes aufrichtig zurück; befleißigt euch des wahrea bensernſtes und führet einen Wandel, der den Vorſchriften des chriſtlichen Sittengeſetzes entſpricht“ Der Erzbiſchof ordnet ſedann an, daß an Sonn⸗ u. Feiertagen in allen Kirchen eine Bittandacht algehalten und ein beſondere: Gebet verrichtet wird, das auch an Werktagen nach der hi. Meſſe zu verrichten iſt. In Predigt und Chriſtenlehre ſoll zum Lebensernſt, zur chriſtlichen Umkehr und zum Dienſt Gottes, ſowie zum Gebet eindringlich aufgemuntert werden. Volksbund Deulſche Kriegsgräberfürſorge. Wie wir erfahren, 4 ſoeben Verhandlungen darüber ſtart⸗ finden, ob den Hinterbliebenen der gefallenen und in Nordfrank⸗ den ſoll. Der Reichstag ſei für Fahrpreisermäßigung, das Reichs⸗ dagegen. Es wird ſomit, wie wir hoffen wol⸗ len, vorausſichtlich den Hinterbliebenen bald Gelegenheit geboten ſein, die Gräber in Nordfrankreich zu beſuchen. Für die Organiſation dieſer Extrazüge und die Aufſuchung der Grabſtätten dürfte es ſich jedenfalls empfehlen, alsbald dem Volks⸗ bund Deutſche Kriegsgräberfürſorge beizutreten. zum Volksbund, Ortsgruppe Mannheim, werden von Herrn Oberreal⸗ lehrer L. Reinmuth, Mannheim, S 6, 21, mittags von—4 Uhr entgegen genommen, der auch nach den ſeden Monat erſchei⸗ nenden ſchriftlichen Mitteilungen des Volksbundes über Auslands⸗ verbindungen und Berichte über den Zuſtand deutſcher Friedhöfe im Ausland Auskunft geben kann. Die Chriſtlichen Straßenbahner zur Teuerung. Eine am 28. Juni ſtattgefundene Vorſtandsſitzung des Chriſt⸗ lichen Straßenbahnerverbandes beſaßte ſich, ſo wird uns geſchrieben, auch mit den Maßnahmen, welche die einſetzende Teuerung für die Feſibeſoldeten einigermaßen erträglich geſtalten können. Nach längerer, oft ſtürmiſcher Debatte wurde nachſtehende Entſchlie⸗ ßung einſtimmig angenommen: In den letzten Monaten macht ſag in gunz Deutſchlond, be⸗ ſonders aber in den Grenzorten im Weſten und an der Grenze des beſetzten Gebietes, eine neue Teuerungswelle bemerlkbar, welche nach dem Urteile maßgebender Volkswirte in der nächſten Zeit ſich beſonders ſtark fühlbar machen wird. Wir brauchen nur an die zu erwartende Steigerung der Brot⸗ und Kohlenpreiſe zu erinnern, welche die Beſchaffungskoſten für ſämtliche Bedarſs⸗ artikel in die Höhe ſchrauben werden. Es ſei ferner an die Er⸗ öhung der Mietspreiſe, ſowie der direkten und indirekten teuern verwieſen, welche naturnotwendig die unterſten Volks⸗ chichten am ſtärkſten belaſten. In Erwähnung dieſer Gründe tellen wir an die maßgebenden Kreiſe(Stadtrat) die Frage, was ſie zu tun gedenken, um die Bezüge der Straßen⸗ bahner den veränderten Verhältniſſen anzu⸗ paſſen, da es klar erwieſen iſt, daß die jetzigen Bezüge nicht ausreichen, um auch nur den Lebensunterhalt zu beſtreiten, von einer Erneuerung der Wäſchebeſtände uſw. überhaupt nicht zu reden. An die Spitzenorganiſationen des Deutſchen Gewerk⸗ ſchaftsbundes wird die Forderung weiter geleitet, unter allen Umſtänden dafür einzutreten, daß 1 die Grundgehälter in den unteren Beamtengruppen ent⸗ ſprechend der Geldentwertung erhöht werden. Bis zum Inkraft⸗ treten dieſer Erhöhung ſollte die Teuerungszulage erhöht werden. 2. Daß das Syſtem der Teuerungszuſchläge einer grundſätz⸗ lichen Aenderung unterzogen werden wird, da bei der fetzigen prozentuglen Regelung die Gehaltsunterſchiede zwiſchen den unteren und oberen Beamten zu groß ſind. 8 8 Sonderzüge anläßlich der Heidelberger Schloßbeleuchtung. Auf Veranlaſſung des Städt. Verkehrsamtes fahren anläßlich der Schloßbeleuchtung in Heidelberg am Montag, den 1. Augaſt, folgende Sonderzüge: ab: 10.30 direkt bis Mannheim, Nach⸗ zug 10.48 mit Aufenthalt in Friedrichsfeld. Bedarfszug 11.10. B. Die für Aufhebung der Paßkontrolle, Deulſchland dagegen. Bei der Generalverſammlung der ſchweizeriſchen Dampf⸗ chifſahrtsgeſellſchaft wurde ſeitens der Schweiz Klage darüber ge⸗ ührt, daß die Paßſchwierigkeiten immer noch beſtehen, welche die erkehrsverhältniſſe beeinträchtigen; die kriegszeitlichen Grenz⸗ ſperren müßten endlich in Wegfall kommen. Die anweſenden ſchwei⸗ zeriſchen Vertreter erklärten, daß die Schweiz keine Schwierigkeiten machen würde, wenn die Grenzſperre aufgehoben würde; und auch die Grenzkantone wünſchen die 3 der Sperre. Ausdrück⸗ lich hervorgehoben wurde aber, daß die Schwierigkeiten gegen die — bei der badiſchen und Reichsregierung zu ſuchen ſeien, und daß die Schweizer größeres Entgegenkommen ſeitens Deutſch⸗ lands in dieſer Frage erwarten.— Die Schwierigkeiten, die ge⸗ macht werden, ſind offenbar in dem Verhalten der Konſtanzer Dienſtſtellen zu ſuchen. In den Tagesze— kommen zum wiederholten Male Beſchwerden über dieſe Stellen zum Ausdruck, welche anſcheinend mit allen Mitteln verſuchen, die Grenze noch ewige Zeiten verſchloſſen zu halten. 8 Strandbäder. Zu dieſem aktuellen Thema wird uns ge⸗ ſchrieben: Was notwendig wäre, das iſt ein Cordon, beſtehend aus einem Drahtſeil und Pfoſten, die leicht eingerammt, wieder weg⸗ gemacht werden können. Alſo an der Stelle bezw. an der Linie im Waſſer, die die äußerſte Grenze für Nichtſchwimmer bildet. Die Waſſerwehren in den Städten haben meines Wiſſens ſolche Ständer vorrätig, die gut Verwendung finden können. Eine Rote Kreuzſtelle war übrigens ae auf dem Strand bereits auf⸗ geſchlagen. Sodann ſollte die reitende Patrouille, die kürzlich einmal draußen war, im Intereſſe der Sittlichkeit, öfter wieder⸗ holen. Ermüden Ihre Augen deim Lesen oder sehen Sle undeullich in der Ferne, so bendtigen Sie richtigs Augenglüser. Ohne Mehrkosten untersuchen wit mre Augen und ſertigen korrekte Cläser. Geo. F. Käperniek diplom. Augenglas-Spezlallst ⸗ reich begrabenen Helden zum uch der Gräber ihrer Lieben Fahr⸗ 4 — Teichten. preisermäßigung zu e eee Nordfrankreich gewährt wer⸗ Mannhelim, P 1. 4. Greite rasse) KNoſamrein. (Odenwälder Mundart.) n Prumegaarde vorem Haus ind ich mir heit en Sunndagsſchtrauß⸗ Reſede, Ros' un Nägelein, 0 Dezu noch Roſamrein. Des klaane Zwelgle Roſamrein Mahnt mich 75 mel Albmiddertein Sie hot den Schtock gepflanzt, enlest ou ſorgſam manches Johr ge Mir iſchs, als müßt grad's Pförtle geh', Als müßt Altmodder— mix teh, 95 Aim albe an'richt, im Daffetg wand, Mim alde Gſangbuch in der Hand. Un daß ſie ſich 1 niederbückt, 2* Wie ſunſcht en Roſamrein ſich pflückt. Larbelf— Was wird das Herz mir ſchwer! Aldmodder kummt jo nimmer her. Des letſchde Schträußle Roſamrein egt ich ihr ſelbſt— Grab hinein. un lang iſch's her, doch ſell waaß ich: L S ga Aldmodder, nie vergeß ich dich! A. W. upttagung des Theaterkultur⸗Verbandes. Theatertz Haupttagung des Verbandes zur Förderung deutſcher e aroſen die am 29. Juli in Heidelberg unter Beteiliaung Sbaz ktaftfanabl von Vertretern, darunter auch ſolchen aus der underaufflihr, wurde am Abend vorher eingeleitet durch eine ettlauf mirung des Heidelberger Stadttheaters, bei der„Der wurde t dem ten“ von Wilhelm von Scholz gegeben laale öffentliche Sitzung, die um 10 Uhr im Bürgerausſchuß⸗ erunggat ſes begann, würde durch den Vorſittenden Geheimen n der er von Stockhauſen mit einer Anſprache eröffnet, d ſel, die 9 die Bedeutung der Tagung hinwies. deren Aufaabe n durch dandlage für die weitere Arbelt des Perbandes unter ud in der Umwälzung veränderten Verhä'tniſſen zu ſchaffen der, Fiadt Heig die Verſreter des bodiſchen Kultueminiſterums und berüßte. D delberg ſowie den Prorektor der Univerſität beſonderg — in daller Andrache d——5— Ku 1 +7— n 1 8 88 durch prache, daß die Frage der ge des er⸗ den Staar aus dem Kreiſe der akademiſchen Erörterum⸗ der dadurch in den Rahmen praktiſcher Betätigung getreten ſei, aß der Staat der Erbe der Hoftheater geworden iſt und daß der Staat dieſe neuen Aufgaben nur mit Hilfe priva er Organiſationen erfüllen kann. Der Vertreter der Stadt Heidelberg ging auf die Pflege des The⸗aterweſens durch die Städte näher ein und derte. wie bei den Städten, bei denen ſich vor dem mätze zu einer neuen Kraftentfaltung gezeigt haben, ſetzt die Sorge um das tägliche Brot ſo die Ueberhand gewonnen habe, daß infolge der finanziellen Nollage die Aufrechberhaltung der Stadttheater eine ſtändige Sorge geworden iſt. Der er er⸗ klärte; daß der Tag, an dem die Entwicklung vom künfſtleriſchen Kulturtheater zum reinen Geſchäftsthentererfolge, und an dem die Städte ihre Theater eingehen laſſen müßten, ein ſchwarzer Tag in der kulturellen Entwicklung der Kommunen bedeuten würde. Er bezeichnete es als eine Kulturtat, die nicht hoch genug eingeſchätzt werden könne, wenn der Theate kulturverband den deutſchen Städten in ihrer ſchweren Kulturarbeit helfend zur Seite ſteht. Der Pro⸗ rektor der Univerſität gab zunächſt einen kurzen Rückblick über die Pflege des Theaterweſens in Heidelberg und fkizzierte dann die hohen geiſtigen Aufgaben der Univerſität, die berufen iſt, ein Sammelplatz zu ſein für das Geiſtesleben der Pfalz und für die Aufrechterhaltung der kulturellen und geiſtigen Beziehungen zwiſchen dem rechts⸗ und linksrheiniſchen Deutſchland. Hierauf erſtattete der Generalſekretär des Verbandes Dr. Ernſt Leopold Stahl einen Tatſachenbericht über die gemeinnützigen Wandertheater und den Theaterkulturverband. In der Einleitung ſchilderte er, wie trotz der lächerlich geringe i Geldmittel der Theater⸗ kulturverband in den fünf Jahren ſeines Beſtehens auf ſeinen 3 Arbeitsgebi⸗ten Muſtergültiges geſchaffen hat. Auf literariſchem Gebiet durch Herausgabe der dramaturgiſchen Berichte und auf dem Gebiete der praktiſchen Volksbildung durch Förderung der gemein⸗ nützigen künſtleriſchen Wanderbühnen, wodurch der Verband bahn⸗ brechend gewirkt hat. Der Referent oina dann im Einzelnen auf die Gründung und Entwickelung der auf ſeine Veranlaſſung und mit ſeiner Mithilfe ins Leben gerufenen heſſiſchen Landesbühne, des Rheiniſchen Landestheaters, das in der Form einer G. m. b. H. deren Geſellſchafter die Städte und Gemeinden ſind. gegründet wurde, ſowie der Schwäbiſchen Volksbühne und der Pfälziſchen Wanderbühne näher ein, die in 123 deutſchen Städten in der letzten Spielzeit Aufführungen gegeben haben, ſodaß man, wenn man den Moſſenbeſuch aus den benachbarten Orten in Betracht zieht, diz den der Orte, die des Segens der Wanderbühnen teil⸗ haftig wüärden, auf 300 ſchätzen darf. Die Pfälziſche Wanderbühne allein hat in 23 Orten des beſetzten Gebietes Gaſtſpiele gegeben. Der Referent ſchloß mit einem Ausblick in die Zukunft, der günſtige Ausſichten bietet, weil ſich überall der feſte Wille kundtut, die großen kulturellen Errungenſchaften der Wanderbühnen dem deut⸗ ſchen Volke auch unter großen Opfern zu erhaſten, was vor allem auch dadurch ermöglicht wird, daß man eine freie Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Wanderbühnen gegründet hat, durch die die gegenſeitigen Erfahrungen ausgetauſcht werden. Das Thema:„Das Theater und ſein Publikum“, wurde in vier Hauptvorträgen von vier verſchiedenen Geſichtspunkten aus behandelt von Univerſitätsprofeſſor Dr. Martin Dibelius in Heidelberg vom Standpunkt des Zuſchauers aus, von Schauſpieler Kurt Felix der die Auffaſſung des Schauſpielers darlegte, von Direktor Ernſt Morten vog der Schwäbiſchen Volksbühne Stutt⸗ art, der in ſeiner Eigenſchaft als Bühnenleiter ſprach und von Dr. Zob ennes Eckhordt, ſtellvertretender Vorſitzender der bayeriſchen Landesbühne in München, der als Orgamſator die Idee der Theater⸗ gemeinde erläuterte. Die Vorträge, auf die näher einzugehen in dieſem Rahmen leider nicht möglich iſt, boten eine ſolche Fülle von wertvollen Anregungen, daß es nur zu bedauern iſt, daß ſie nicht einem größeren Zuhörerkreis zugänglich gemacht werden konnten. Nachmittags 3 Uhr fand im Bürgerausſchußſaale eine geſchloſſene Sitzung des Hauptausſchuſſes und der Delegierten der Ortsvereine und der korporativen Mitglieder ſtatt, in der interne Angelegen⸗ heiten erledigt wurden. Waloͤbrände. Von J. Cahnmann(Karlsruhe). In Verbindung mit der ſeit Wochen andauernden Hitze und Trockenheit werden in den letzten Tagen aus faſt allen Gegenden des Reiches teils kleinere, teils recht verheerende Waldbrände ge⸗ meldet. Da die fortbeſtehende Dürre die Gefahr beſtändig erhöht, ſehen ſich die Forſtbehörden gezwungen, ſcharfe Maßnahmen zu ergreifen. Und nicht ohne Grund richten dieſe ſich gegen die Wald⸗ ſpaziergänger, vornehmlich gegen Wandergeſellſchaftn, Wander⸗ vögelgruppen, Waldarbeiter uſw.; denn nachweislich iſt die Ent⸗ ſtehung der Waldbrände in ganz überwiegender Mehrzahl auf Un⸗ vorſichtigkeit und gröbe Fahrläſſigkeit und nicht zuletzt oft auch auf ſträflichen Mutwillen oder gar VBosheit zurückzuführen. Das An⸗ ſchüren von Feuer linsbeſondere beim Abkochen unterwegs!) an gefährdeten Stellen und das leichtfertige Unterlaſſen entſprechenden Auslöſchens bei deren Verlaſſen, der Mangel an Vorſicht beim Verbrennen von Rinde und Reiſig behufs Vertilgung ſchädlicher Inſekten, das Wegwerfen noch glimmender Zündhölzchen und Zigarrenſtummel und ſchließlich der Funkenflug von Lokomotiven ſind ohne Zweifel die hauptſächlichſten Entſtehungsurſachen der Waldbrände. Was die Oertlichkeit betrifft, ſo ſind in Schlägen mit trockenem, ſeicht brennbarem von Angergräſern und Unkräutern Waldbründe beſonders zu befürchten. Die häufigſte Form ihres — 8 Sete. Nr. ZJa. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Samstag, den 30. Juli 1921.— * Im Strandbad an der Reißinſel iſt nunmehr die von uns angeregte Warnungstafel gegenüber der Untiefe errichtet worden und zwar von der Jugendgruppe der„Jungen Menſch⸗ heit“, einer Vereinigung, von deren Exiſtenz und Tendenz uns bis⸗ her nichts bekannt war. Aber jedenfalls ſteht neben der Pflege der Leibesühungen die allgemeine Menſchenliebe in ihrem Programm, ſonſt würde ſie nicht mit ſo viel Sorgfalt die Warnungstafel er⸗ richtet haben. Pb. Beim Daden erkrunken iſt am Donnerstag abend der ledige 20 Jahre alte Taglöhner Heinrich Sauter von Wallſtadt und var etwa 300 Mtr. oberhalb der Feudenheimer Fähre im Neckar. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geborgen werden— Beſchrei⸗ Bung: 1,54 Mir groß br eitſchultrig, ſchwarze Haare, rundes Ge⸗ ſicht. Bekleidung: rote Stoffbadehoſe. Um ſachdienliche Mittei⸗ lungen erſucht die Schutzmannſchaft. Fb. Selbſttötungen. In der Nacht vom Donnerstag zum Frei⸗ ſag hat ſich auf einer Bank am Kaiſerring in der Nähe des Tatter⸗ ſalls ein 66 Jahre alter, in den L⸗Quadraten wohnender verwit⸗ weter Kaufmann mehrere in die rechte Kopfſeite beigebracht. In ſchwerverletztem Zuſtande wurde der Lebensmüde mittelſt Krankenauto in das Allgem Krankenhaus eingeliefert, wo⸗ ſelbſt er im Laufe des geſtrigen Vormittags geſtorben iſt. Der Be⸗ weggrund zur Tat dürfte Nervenkrankheit ſein.— Geſtern nach⸗ mittag brachte ſich aus noch unbekannter Urſache am linken Neckar⸗ ufer des Bootshauſes Amicitia ein noch unbekannter Mann 2 Revolverſchüſſe in die rechte Schläfe bei, ſo daß er n ſchwerverletztem ee in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. aſelbſt iſt er im Laufe des Nachmittags ſeinen Verletzungen erlegen. Nach einem aufgefundenen Briefumſchlag dürfte es ſich um den aus Elſaß⸗Lothringen vertriebenen Metzaer Jakob Friſch, wohnhaft in Affaltrach(§.⸗A. Weinsberg) handeln. Der Verlebte war mit neuem, dunkelgrünen Anzug bekleidet und trug Tatſchmütze. Der Tote dürfte im Alter von etwa 35—40 Jahren ſein Fb. Körperverletzung mit Todesfolge. Geſtera abend gegen 11 Uhr feuerte der 35 Jahre alte, verheiratete Friſeur Karl Burkey, wohnhaft J 4a, 6, nach vorausgegangenem Streit auf den im gleichen Hauſe wohnenden, verheirateten Kaminbauer Philipp Heinzmann in dem Augenblick, ale letzterer mit gezücktem Meſſer auf Burkey eindringen wollte, einen ſcharfen Revolverſchuß ab, der Heinzmann in die Bauchgegend traf und lebensgefährlich verlehte. Der Getroffene wurde in das Allg. Krankenhaus über⸗ führt, wo er heute morgen zwiſchen 3 und 4 Uhr ſeinen Ver⸗ lezungen erlegen iſt. Der Täter wurde verhaftet und in das Anmtsgefängnis(Schloß) zingeliefert. Pb. Schwere Körperberletzung verübte in der Nacht vom Don⸗ nerstag zum Freitag vor dem Hauſe Jutekolonie 37 in Sandhofen der 23 Jahre alte Fabrikarbeiter Leo Dawidzinskj, wohnhaft in der Jutekolonie 54, dadurch, daß er dem 25 Jahre alten Schloſſer Hermann Schäfer, wohnhaft Jutekolonie 65a, mit einem Taſchenmeſſer einen lebensgefährlichen Stich in die rechte Bauch⸗ ſeite verſetzte, ſodaß der Geſtochene in das Allg. Krankenhaus in Mannheim eingeliefert werden mußte. Der Täter iſt verhaftet. Pb. Plötzliche' Tod. Am Donnerstag nachmittag erlitt ein 51 Jahre alter, verheirateter Metzger, mohnhaft in der Seckenheimer⸗ ſtraße, im Hauſe Seckenheimerſtraße 142 einen Herzſchlag und war auf der Stelle tot. Der Verlebte wurde in die Leichenhalle des ſtädt. Friedhofes überführt. Pb. Leichenländungen. Donnerstag nachm. wurde die Leiche der am Mittwoch im Neckar oberhalb der Riedbahnbrücke beim Baden ertrunkenen Büfettdame Anna Walter geländet und auf den Friedhof überführt.— Am gleichen Tage wurde an der Rhein⸗ —— die Leiche des oberhalb des Freibades im Rheine am 26. uli ertrunkenen 20 9 5 alten Fenſterreinigers Karl Loſer, wohnhaft Friedrichsfelderſtraße, geborgen und in die Leichenhalle des Städt. Friedhofes verbracht.— Geſtern vormittag wurde im Rhein bei den Reißinſeln die nachbeſchriebene unbekannte männ⸗ liche* die nur mit einer Badehoſe bekleidet war, geländet und in die eichenhalle des Friedhofs in Neckarau überführt. Die Leiche dürfte nur einige Tage im Waſſer gelegen haben. Der Ver⸗ lebte iſt offenbar beim Baden im Rhein ertrunken. Beſchrei⸗ bung: Etwa 45 Jahre alt, 1,70 Mtr. groß, kräftige Geſtalt, dunkle kurz geſchnittene Haare, ſtarker roter Schnurrbart, auf dem rechten Unterarm die Tätowierung„P. K. 1896“, darüber eine Handel und eine halbe Sonne und darunter Lorbeerblätter und ſonſtige Ver⸗ zierungen. Trikotbadehoſe von weißer Farbe und blau durchwirkt mit Querſtreifen.— Ebenfalls geſtern vormittag wurde im Rhein bei Kilometer 263 in der Nähe von Sandhofen die nachfolsen ſchriebenemännliche Leiche, auch nur mit Badehoſen bekleidet, aufgefiſcht und in die Leichenhalle des Friedhofes in Sandhofen überführt. Beſchreybung: Etwa 1,80 Meter groß, kräftiger Körperbau, blonde, hinten kurz geſchnittene Haare, längliches e⸗ ſicht, blonde, bogenförmige, ſtarke Augenbrauen, graue Augen, mit⸗ telgroße Ohren und Naſe, vollſtändige Zähne, im Oberkiefer 2 auffallend breite Schneidezähne, rundes Kinn, weiße Trikotbadehoſe, Alter 24 bis 26 Jahre. Die Leiche lag anſcheinend auch nur wenige Tage im Waſſer.— Um ſachdienliche Mitteilungen in den beiden letzteren Fällen erſucht die Kriminalpolizei. Pb. Dachſtuhlbrand. Geſtern mittag geriet, vermutlich durch Funkenflug aus einem Kamin. der Dachſtuhl des Hauſes U 5, 16 in Brand, wodurch ein Schaden in Höhe von etwa 3000 M. ver⸗ urſacht wurde. Das Feuer konnte von Hausbewohnern wieder ge⸗ löſcht werden. Pb. Beträchiliche Anterſchlagung von Vereinsgeldern. Nach Unterſchlagung von etwa 55 000 Mark z. N. der Organiſation ehe⸗ maliger Kriegsteilnehmer, entlaſſen vor dem 9. November 1918, iſt ſeit 24. ds. Mts. der 34 Jahre alte, verheiratete Kaufmann Heinrich Schnitzer von Kaiſerslautern, zuletzt Beilſtraße 17 wohnhaft, flüchtig. Beſchreibung des Flüchtigen: 34 Jahre alt, 1,58 Meter groß, kurz geſchnittenes Kopfhaar, blaſſes Geſicht, ſchwarzer, kurz geſtutzter Schnurrbart, gelbliche, lückenhafte Zähne, trägt braunen karrierten Anzug und braune Schnürſtiefel, ſpricht Pfälzer Diolekt. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Kriminalpolizei. SFelddiebſtähle. Die Diebſtähle auf dem Felde und in den ärten der Gemarkung Mannheim haben, ſo wird uns geſchrieben, in erſchreckendem Maße zugenommen. Gemüſe, Beeren und Obſt kann man überhaupt nicht mehr ausreifen laſſen Die nach Schema Jarbeitende Feldhut nützt nicht viel und iſt viel zu ſchwach. Unter dieſen Verhältniſſen wird allen denjenigen, die nach vollbrachtem Tagewerk noch einen Garten oder ein Stück Land bebauten, und. den Landleuten ihre Arbeit vollkommen verekelt. Obſtbäume und Beerenſträucher anzupflnzen, wird überhaupt niemandem mehr einfallen, ſodaß die ſchon heute an Obſtbäumen arme Gemarkung Mannheim immer öder wird und unſere Kinder im Frühjahr mal nichts anderes mehr blühen ſehen werden als die Noßkaſtanien der Stadtgärtnerei. —— vereinsnachrichten. Vom Bund deutſcher Jugendvereine. Seine neunte Bundestagung hält der Bund deutſcher Jugend⸗ vereine(B...) vom 29. Juli bis 1. Auguſt in Heidelberg ab. Ungefähr 3000 junge Leute, Burſchen und Mädchen, haben ſich dazu angemeldet. Außer den Beratungen des und der Bundesverſammlung enthält die Feſtordnung orträge („Deutſche Jugend und Sozialismus“ am Samstag und„Jeſus und ⸗abend), Wettkämpfe, Neckäͤrwanderung und Bundesfeuer(am Montag). Zwei Feſtgottesdienſte werden am Sonntag in der Heiliggeiſt⸗ und der Peterstirche gehalten.— Für die badiſchen Jugendbünde, die jetzt 5000 Mitglieder zählen, ſind von dieſer zum erſtenmal in unſerm Land ſtattfindenden Tagung Aagaamamnaanqamganmpanaaaagaaaahngaagaggggaa Spart Waſſerl Aapaaaaapanaanaannmmengganagaamaga ſtarke Anregungen zu erwarten. Die geplanten Veranſtaltungen werden aber auch das Intereſſe weiterer an der Jugendpflege und der Jugendbewegung innerlich beteiligter Kreiſe erregen. Die nord⸗ deutſchen Bände ſtehen mehr in der ugendbewegung, die badiſchen betonen den Anſchluß an die evangeliſche Gemeinde. Dder Bund deutſcher Jugendvereine wird von. Prof. Gottfried Naumann⸗ Marburg(Vorſitzender) und Pfarrer Donndorf⸗Hamburg(Ge⸗ ſchäftsführer) geleitet. An der Spitze des Badiſchen Jugendbundes ſtehen Pfarrer W Schulz⸗Karlsruhe als Vorſitzender und Pfarrer Roland Pritzingen als Geſchäftsführer. Die Orksgruppe Mannheim-Heidelberg vom Bunde erblin⸗ deter Krieger hatte am vergangenen Sonntag ihre Mitglieder zu einer Tagung in der Brauerei Ziegler, Bergheimerſtraße in Hei⸗ delberg, zuſammengerufen. 22 Kriegsblinde waren anweſend. Auch der Leiter des Bezirks Baden, Herr Hauptlehrer Karl Löhle aus Karlsruhe, ſelbſt Kriegsblinder, wohnte der Verſammlung bei und erſtattete Bericht über die verſchiedenen Bundes⸗ und Bezirks⸗ nachrichten. Die Hauptaufgabe der Tagung war, Stellung zu nehmen gegen die Härten, die durch die nun endlich erfolgte Anerkennung durch das neue Reichsverſorgungsgeſetz für viele der Kriegsblinden eingetreten ſind. Dadurch daß die meiſten Ortſchaften des Landes der 5. Ortsklaſſe angehören und dadurch, daß die meiſten der Kriegs⸗ blinden früher als unſelbſtändige Arbeiter in landwirtſchaftl chen Betrieben arbeiteten, erhalten ſehr viele von den Kriegsblinden weder eine Orts⸗ noch eine Ausgleichszulage. Manchem wird auch keine Pflegezulage gewährt und ſo kommt es, daß die monatliche Rente lediger und verheirateter Kriegsblinder auf dem Lande zwiſchen 412 und 462 Mark beträgt. In einem Falle erhält der im Kampfe um das Vaterland Erblindete für ſich, ſeine Frau und 2 Kinder monatlich 412 Mark. Es iſt klar, daß auch ein Blinder, zumal mit Familie mit einer ſolchen Einnahme nicht einmal ſeine notwendigſten Lebensbedürfniſſe beſtreiten kann und daß Not und Sorge von nun an vielfach als Dank des Vaterlandes in die Stuben unſerer Kriegsblinden einziehen wird. Die Verſammlung beauf⸗ tragte den Bezirksleiter, mit allen Mitteln bei der Reichsregierung dahin zu wirken, daß eine umgehende Beſſerſtellung der Kriegs⸗ blinden dadurch vorgenommen wird, daß die bis jetzt gewährte Auftretens iſt das ſogen. Boden⸗ oder Lauffeuer, deſſen Aus⸗ bruch durch die Entzündung der ausgetrockneten Bodendecke, nament⸗ lich dürren Graſes und trockener Heide, bedingt wird. Es ſind dem⸗ gemäß ausſchließlich die jungen, noch nicht geſchloſſenen Schläge mit trockenem Bodenüberzug, in denen die Gefahr eines Laufſeuers beſteht. Schließen ſich an den brennenden Schlag Dickungen, namentlich der leicht brennbaren Föhre, ſo iſt die Befürchtung, daß das fortſchreitende Feuer Aeſte und Wipfel ergreift und zum unheil⸗ vollen Gipfelfeuer wird, wohl begründet. Von größerer Sel⸗ tenheit ſind die Stamm⸗ und Erdfeuer, erſtere ausnahmslos die Folge eines Blitzſchlags in alte, trockenfaule Stämme, letztere die Folge von Unvorſichtigkeit, begangen auf ausgetrocknetem Torf⸗ boden. Als unmittelbare Folge eines Waldbrandes erſcheint die Zer⸗ ſtörung der betroffenen Beſtände. Die Pflanzen verbrennen ent⸗ weder ſogleich oder ſterben infolge der erlittenen Beſchädigungen ob, ebenſo jene Nadelholzbeſtände, in welchen ein Gipfelfeuer ge⸗ wütet, das die Benadelung und ſchwächeren Aeſte verzehrt, die Stämme aber natürlich zurückläßt. In älteren Beſtänden dagegen und bei Holzarten mit dickborckiger Rinde, wie der Föhre, bleiben Lauffeuer vielfach ohne nachteilige Folgen; manchmal jedoch beginnt nach einiger Zeit der betroffene Beſtand zu kränkeln und muß zum Hiebs gezogen werden. Bei größeren Bränden geſellt ſich zu dem unmittelbaren Verluſt noch eine Anzahl anderweitiger Nachteile, wie Verwilderung des Bodens durch die in Menge auftretenden Forſtunkräuter oder Vermagerung des etwa an ſich geringen Bodens infolge der Freilegung. Auch ſchädliche Forſtinſekten ſtellen ſich ein, ſo Wurzelbrüter in den abſterbenden Wurzeln und Stämmen, Vor⸗ kenkäfer in dem kränkelnden Stammholz und dergl. Indem ſie ſich maſſenhaft verbreiten, bilden ſie für die Nachbarbeſtände eine große Gefahr. Die gewöhnlichen Vorbeugungsmaßregeln zur Verhütung von Waldbränden beſtehen einerſeits im Entfernen brennbarer Voden überzüge in beſonders gefährdeten Oertlichkeiten, andererſeits in Bepflanzung des Waldrandes länge der Bahnlinien mit ſogen. Sicherheitsſtreifen von Laubholz. In jenen Oertlichkeiten, in welchen die Gefahr durch Waldbrände eine beſonders große iſt, ſucht man durch Anlage von Brandſchneiſen(auch Feuerbahnen genannt) oder Sicherheitsſtreifen(auch Feuermäntel genannt) die Ausdehnung des Feuers zu beſchränken ud ſeine Bekämpfung zu erleichtern. Durch ein entſprechendes Netz ſich cechtwinklig kreuzender Schneiſen wird der Wald in mäßig große Abteilungen zerlegt, die ſtets rein von Unkraut gehalten werden müſſen: die ſenkrecht zur herrſchenden Windrichtung verlaufenden Schneiſen werden mit einem durch⸗ ſchnittlich 8 Meter breiten Streifen Laubholzes bepflanzt, das als Schutz gegen Boden⸗ wie Gipfeffeuer dient. Ein erſt im Entſtehen begriffener Waldbrand kann in der Regel leicht von einzelnen Perſonen bei raſchem, tatkräftigem Eingreifen erſtickt werden, während er, zu größerer Ausdehnung gelangt, nicht ſelten jeder menſchlichen Anſtrengung ſpottet. Von größter Bedeu⸗ tung iſt daher ſchleunige Herbeiſchaffung der notwendigen Arbeits⸗ krüfte, Sobald ein Waldbrond ausgebrochen, iſt ſeder arbeitsfähige Mann nach erfolgter öffentlicher Bekanntmachung durch die Geſetze der meiſten europäiſchen Staaten verpflichtet, zur Löſchung des Feuers beizutragen. Bei den Löſcharbeiten iſt ſachgemäßes, über⸗ legtes Vorgehen unter umſichtiger Leitung erſte Bedingung. Boden⸗ feuer wird am zweckmäßigſten durch Ausſchlagen mit belaubten Zweigen gedämpft, und in vielen Fällen reicht man damit aus; man rückt dem Feuer von den Seiten her zu Leibe, da Hitze und Rauch⸗ entwicklung den Angriff von der Stirne her oft unmöglich machen, und engt es allmählich mehr und mehr ein bis zum völligen Er⸗ löſchen. Die Brandſchneiſen erweiſen ſich meiſtens ſehr förderlich. Schwieriger iſt die Bekämpfung eines Waldbrandes, wenn aus dem Bodenfeuer bereits ein Gipfelfeuer geworden iſt und häufig macht dann das entfeſſelte Element, durch Wind begünſtigt, jede Anſtreng⸗ ung vergeblich. Es erliſcht erſt dann, wenn ihm ein breiter Kahl⸗ ſchlag, eine ſogen. Feuer⸗ oder Brandgaſſe oder die erreichte Wald⸗ grenze Halt gebieten In höchſter Gefahr leiſtet ſchließlich das ſogen. Gegenfeuer manchmal gute Dienſte, doch erfordert die Anwen⸗ duna dieſes gefährlichen Mittels größte Vorſicht, damit durch das⸗ ſelbe nicht im Gegenteil der Brand in die anſtoßenden Beſtände getragen wird. Diejenige Linie, längs welcher das Gegenfeuer an⸗ gezündet werden ſoll, muß daher peinlichſt bewacht werden. Dder Luftzug, welcher nach einer größeren Brandfläche zu von allen Sei⸗ ten her zu entſtehen pflegt, hat die günſtige Wirkung, daß das Gegenfeuer unmittelbar gegen den herrſchenden Wind, alſo nach der Brandſtätte zu brennt. Nach Beendigung der Löſcharbeiten iſt eine ſtrenge Ueberwachung der Brandſtätte unbedingt ſo lange er⸗ forderlich, bis jede Gefahr eines Wiedererwachens des Feuers als vollſtändig ausgeſchloſſen betrachtet werden kann Kunſt und Wiſſen. Aus der Kunſthalle. Am Sonntag, den 31. Juli wird im weſtlichen Anbau der Kunſthalle die 27. Ausſtellung des Freien Bundes eröffnet, die eine Ueberſicht über das Wirken und Schaffen einer kleinen Gruppe deutſcher Gebrauchsgraphiker bietet. Die in Mannheim bereits wohlbekannten„Offenbacher Schreiber“ und Frankfurter Reklamekünſtler haben ſich zu einer Ortsgruppe zu⸗ ſammengeſchloſſen, die in dieſer Ausſtellung werbend vor das Pub⸗ likum tritt, Plakate, Packungen, Geſchäftsanzeigen und Buchkunſ⸗ ſowie bedrucktes Vorſatzpapier— gleichſam eine Vorbereitung auf die große für den Winter geplante Ausſtellung der Kunſthalle, die unter der Ueberſchrift„Die Fläche“ die Höchſtleiſtungen auf dem Gebiete bedruckter Papiere, Stoffe uſw. geben ſoll—, das iſt der Inhalt der Schau. Zu gleicher Zeit werden in den Ausſtellungs⸗ räumen des graphiſchen Kabinetts die von uns bereits beſprochenen Arbeiten Artur Degners, Jack Bollſchweilers und Max Läugers ge⸗ zeigt. 6 Hochſchulnachricht. Ernannt wurde der ordentliche Honorar⸗ Profeſſor an der Technſſchen Hochſchule in Karlsruhe und Leiter der Hauptſtelle für Wärmewirtſchaft in Berlin, Chriſtoph Eberle zu Berlin zum ordentlichen Profeſſor für Wärmetechnik und Wärme⸗ der Techniſchen Hochſchule zu Darmſtadt. wirrſchaft an und die Jugend“ am Sonntag), ein Jugendfeſt(Sonntagmittag f zwiſchen den maßgebenden Stellen Beſprechungen ſtattgefunden, Teuerungszulage von 35 Prozent auf den Satz erhöht werde, den man den Beamten des Reiches gewährt. Aus der im April d. Js. gegründeten Unterſtützungskaſſe des Bezirks ſoll dann ebenſalls zur Linderung der Notlage in beſonders dringenden Fällen beigetragen werden. Aus der Mitte der Verſammlung wurde dem Wunf Ausdruck gegeben, es möchten doch unſere ſehenden Mitmenſchen die ſo ſchwer geprüften Kriegsblinden nicht vergeſſen, ſondern ſie möchten doch alle, ſoweit es in— Kräften liegt, dazu beitragen, den Kriegsblinden durch Zuweiſung von Arbeitsaufträgen und durch Beitritt als unterſtützendes Mitglied des Bundes erblindeter Krieger Not und Sorge von den Kriegsblinden fern zu halten. Der Beitrag der unterſtüzenden Mitglieder für Einzelperſonen beträgt pro Jahr 10 Mark, für Vereinigungen 30 Mark. Anmeldungen wären zu richten an die Bezirksleitung vom Bund erblindeter Krie⸗ ger Karlsruhe, Melanchtonſtraße Nr. 2 Die Vertreter im Reichs⸗ und Landtag mögen aber auch ihr ganzes Können und Wollen ein⸗ ſetzen, damit das gänzlich unzulängliche Geſetz der Reichsverſorgung recht bald geändert wird. F. N. veranſtaltungen. &KHünſilerkheater Apollo“. Der„Regimentspapa“ geht nut noch einige Tage und morgen Sonntag nachmittag bei ermäßigten Preiſen als erſte Fremdenvorſtellung in Szene. Am Mittwoch er⸗ folgt die Erſtaufführung des hervorragenden muſikaliſchen Schwankes„Eheurlaub“, Muſik von Jean Gilbert. Die Titel⸗ rolle auch in dieſem Werk ſpielt wieder Carl Blaß. Die Inſzemie⸗ rung beſorgt Herr Oberſpielleiter Joſef Sieneröd. Aus dem Lande. Tagung des Bundes deutſcher Jugendvereine. & Heidelberg, 30. Juli. Vom 29. Juli bis 1. Auguſt tagt hier der auf evangel. Boden ſtehende Bund deutſcher Jugendvereine⸗ Ungefähr 4000 Jugendliche beiderlei Geſchlechts und Tannucde Füh⸗ rer aus allen Teilen des Reiches haben ſich zu der Tagung einge⸗ unden. Dem Straßenleben Heidelbergs hat die große Schar dieſer jugendlichen Geſtalten für einige Tage ein beſonderes Gepräge ge⸗ geben. Den Auftakt der Veranſtaltungen bildete geſtern ein Be⸗ grüßungsabend im Garten der Harmonie, der zahlreiche Be⸗ grüßungsanſprachen von den Vertretern der verſchiedenſten Landes⸗ derbände gehalten wurden. Heute begannen die Vorträge und Ver⸗ handlungen über Bundesfragen, die morgen fortgeſetzt werden ſollen. Den erſten Vortrag hielt Pfarrer Roeſe aus Solingen⸗ der über das Thema„Sozialismus und Jugend“ ſprach. Wir wer“ den über den weiteren Verlauf der Tagung berichten. f Die Brandkataſtrophe von Löffingen. 4 flarlsruhe, 30. Juli. Das Staatsmrniſterium hat. wie die „Karlsruher Zeitung“ amtlich ſchreibt, der Gemeinde Löffingen durch ein Telegramm des Stachspräfidenten die herzlichſte Teil⸗ nahme zu dem Brandunglück ausſprechen laſſen. Miniſter Rem⸗ mele wird an Ort und Stelle die für die erſte Hilfeleiſtung not⸗ wendigen Maßnahmen treffen. 1* Sheidelberg, 29. Juli. Kürzlich war von einem unbekanntek Mann berichtet worden, der bei einem Heilpfychologen 1100 Ma ſowie ein Sparkaſſenbuch geſtohlen und die hinzukomende Haus⸗ hälterin durch einen Fauſtſchlag niedergeſtreckt hatte. Jetzt hat ſi. herausgeſtellt, daß die Sache ein Schwindel der Haushälter war, denn ſie ſelbſt hat das Geld und das Kaſſenbuch geſtohlen. 81 verwickelte ſich bei den verſchiedenen Vernehmungen wierene in Widerſprüche, ſo daß man ihr ſchließlich die Tat auf den 25 zuſagte. Sie geſtand daraufhin ein, das Geld genommen und 775 Geſchichte dazu erfunden zu haben.— die Sonntagsfahr karten werden hier für 43 Orte im Odenwald, Neckartal, kleinen Odenwald, an der Bergſtraße und in der Pfalz eingeführt. D3. Karisruhe, 29. Jull. In einem Hauſe der Ühlandſtraß wurde in der verfloſſenen Nacht ein dort wohnender Hilfsdreher während er in ſeinem Bette lag und ſchlief, von ſeiner Ehefrau un einem 29 Jahre alten ledigen Schneider, welcher in demſelben Hauſe wohnt, mit einem Hackbeil auf Kopf, Hals und Arme geſchlagen un erheblich verletzt, ſo daß er mußte. Lebensgefahr beſteht nicht. Die Ehefrau des Verleßten und der Schneider wurden verhaftet. 15 D3. Bühl(Amt Offenburg), 28. Juli. Durch einen Beſchlu des Bezirksrates wurde, wie die„Offenburger Zeitung“ melde. Bürgermeiſter Neff von ſeinem Amt entbunden. Schon ſer mehreren Monaten war eine Mißſtimmung gegen den Bürgermeiſte ſaut geworden, die auf verſchiedene Willkürlichkeiten und Nachläſſig⸗ keiten im Dienſt zurückzuführen ſein ſoll. iſt Da. Kappel(Amt Villingen), 27. Juli. Seit acht Tagen fle Kappel ohne elektriſche Kraft. Bei einem Gewitter ha 5 der Blitz in die elektriſche Leitung geſchlagen, wodurch der Trans formator beſchädigt wurde. b D3. Breiſach, 28. Juli. Beim Baden im Rhein ertran ein Student der Medizin aus Freiburg. Er war laut„Breiſ Zeitung“ mit ſeinem Vater und ſeiner Schw ſter nach beſtandene. Examen hier zu Beſuch und fand vor den Augen ſeiner Angehörige den Tod in den Wellen. en * Schönau, 27. Juli. Am Samstag ereignete ſich lt.„Wieſen Nachr. bei Multen ein ziemlich ſchwerer Unfall, dem leicht— Menſchemeben hätte zum Opfer fallen können. Zwei Damen au“ Freiburg, Mutter und Tochter, auf einer Wanderung begriffeſt, wollten bei Multen im Freien abkochen, dabei explodier die der Sonnenbeſtrahlung ausgeſetzte Spiritusflaſche. Die älter der Damen wurde von dem brennenden Spiritus ſofort ergrift Zum Glück kam Hilfspoſtbote Eichin von Schönau vom Gang au den Velchen zufällig am Platz des Unfalls vorbei. Er riß ſo 0 5 beherzt der brennenden Dame die Kleider herunter. Ohne 11 energiſches Eingreifen wäre die Frau verloren gew ſen. Die 19 letzte, die ohnehin im Geſicht, den Haaren und am Körper zemt ſchwere Brandwunden erlitt, wurde nach erſter Hilfeleiſtung Dr Multen nach Schönau verbracht, wo ihr Herr Bezirksarzt 5 Weber ärztliche Behandlung angedeihen ließ. Mit dem Abendkur auto fuhr die Verletzte nach Freidurg zurück. Dieſer Unglücksfar durch den eine froh begonnene Erholungswanderung in Berge ſo trüben Abſchluß fand, iſt eine ernſte Warnung für alle, die mit Spiritus umgehen. ndwirt Der Lan hei DZ. Ringsheim(Amt Ettenheim), 27. Juli. Kölble, der kürzlich unter ſeinen Heuwagen kam, iſt den erlittenen ſchweren Verletzungen nunmehr erlegen. im Tu. Konſtanz, 21. Juli. Zur Zeit ſind wieder Beſtrebungen l⸗ Gange, die 3000 Einwohner zählende Nachbargemeinde Wo 1 matingen nach Konſtanz einzugemeinden. Die Weae⸗ matinger Einwohnerſchaf, hat aber bis jetzt wenig Luſt, ſich elnge meinden zu laſſen. Auf dem Wollmatinger Rathaus haben pie A4. 1 jedoch noch zu keinem Ergebnis führten. Kachbargebiete. r Fp. Worms, 28. Jull. Eꝛnen koſtſpieligen Kinder garten unterhält die Stadt Worms. Zu⸗ nur von etwa 25 Kindern beſucht wird, iſt doch ein jährlicher ind ſchuß von 80 000 Mark erforderlich, ſodaß die Stadt an ſedem be⸗ jährlich 2 500 Mark zulegen muß. Die Stadtverordnetenſitzung d⸗ ſchloß deshalb die Auflöfung des Kindergartens.— Der Geſ u ig, heitszuſtand der Wormſer Kinder macht es notwen e daß 850 Kinder in em Erholungsheim geſchickt und 160 Kinder 00 5 Soolbadkur mitmachen müſſen. Es ſind dafür 150 000 Mark an zuwenden, die durch Mitteil aus dem Ertrag der Kinderhilfe aus den Ueberſchüſſen der Lebenmittelſtelle aufgebracht werden. ⁰ 11 nüte sich 77 Wer an Hunneraugen leidet, nee schneiden. Völſig gefahrios, dabef erstaunlich schnell Wirkend ſst de 1. allen Drogerien u. Apotheken erhältſiche Hühneraugen-Lebend 1- während Horuhaut aut def Sohle durch Lebewohl⸗ Baliget Scheiben verblüfend schnell enternt wird. Die Mittel vetrutschen 35 und bleiben nicht am Strumpfèe kleben. Preis 2 und 3 Mark 0 2˙ — ins Krankenhaus verbracht werden Obwohl der Kindergarten Drogerien: Adler- e, Bellenstr. 62; Ludwig& Schütthelm, 615 und Friedrichsplatz 10: H. Mayer, E 1, I1: Sschse, Mittelstrass Dr. E. Stutrmann, F 6, 34. 9 85 5 15 2— + Taut — 1921: Ein de Mannheimer General-⸗Anzeiger. wend⸗Ausgabde.) Börse, Valuta und Politik. 85 Aus Berlin Wird uns Zeschrieben: Der bpisherige grenzen- e tausselaumel hal einer Unsicherheit Elacz gemacht. des Borse selbst verhalt sich reserviert, die Kauttaligkeit 2„ Fublikulus hal ebenfalls elwas nachgelassen, sié ist dwee Unmer noch so Wuchlig und so zähe, dab die Iendenz kre batlen Bedenken fest blieb zumal die grogen Konzerne 7555 ule, die auf das Bevorstchen neuer Eroler Kombina⸗- enen hindeulen, lortselzten. Die Bedenken der Börse gehlen Awel Hauplmolive zurück, auf die Undurchsichlig- 0 der Devisenbewegung und auf ernst poll Wene.efürchtungen im Zusammenhange mif dem Schlesischen Froblem. Ungeachtet neuer Valula- und Deeukredite de für eine Zunahme des Vertrauens zu chland sprechen, hal die Aulwärtsbewegung am De- umarkie höchstens eine Verlangsamung erlahren. Man sich darüber klar geworden. dah diese ausländischen kre- ade ie durchweg kurzfristig sein dürlten, eigentlich nichts sind, als eine kurze Prolongalion eines Leils der en Rebaralionsschuld. Eine wirkliche Sicherung und Wecchterung unserer Reparalionszahlungen wird auf diesem uicht erreicht. Erwägungen dieser Art erhielten noch 505 besonderes Relief durch die Tatsache, dab die amllichen üiger inbeschaffungsstellen weiler. wenn auch mit vorsich- A Lur ückhaltung. als Käufer am Devisenmarkie auftreten. sireb auch in den Warenkrediten sieht man nur die Be- zungen Auslandischer Kreise. sich von ihren hochgetürm- auch dic Alen durch kredile an Deulschland zu entlasten. Da dedin diese Warenkredite— abgesehen von ihren hohen Zins- eign. gungen— kurzfristig sind, so werden sie nicht als ge- schene Grundlage für einen grobzügigen Aufbau der deut- Wägd, Veredelungsindustrie angesehen. Wenngleich nun Er- Visenl en dieser Art immer wieder eine Beiestigung der De- 075 urse hervorrufen. so hat doch die Tatsache, daß das Kredliel, Heutschland trolz der Unsicherheit seiner Lage mii Seschafn beigesprungen ist, eine Nervosilät in das Devisen- aft gebracht, die auch mitunter auf die 5 5 abfarbt. Wurde durch diese Momente die„Flucht Schen Mark“ elwas verlangsamt, so sorgten die politi- Seit Preignisse für eine Entwicklung nach der anderen dette Das Verhalten Frankreichs inbezug auf Oberschlesien 0 Llückehur zu deutlich den Willen zur Vernichtung und Zer- und 1. und Deuischlands. In dem Konflikt zwischen England SedendanNreich in der oberschlesichen Frage erblicken maß- Poen 8 Einunzkreise die Möglichkeit von Komplikationen, Nein Rückwirkung auf die politische Weltlage im allge- Lind. Wie auf Deutschland in besonderem unübersehbar einer nen denkt auch an die innerpolilischen Rückwirkungen Jar Deulschland ungünsligen Entscheidung in der ober- AUlssischen Frage. vorst ehbrend aber die Börse selbet sich angesichts dieser be- dungen enden. für Deulschland lebenswichligen Entschei- einer Zurückhaltung auferlegt, veranlaßt die Furcht vor kichen Zusanstigen Entscheidung, die den välligen wirtschaft- bring usammenbruch und eine Zuspitzung des Valutaelends Ind en müßte. das Publikum zu neuen Käufen in durch striewerten. Begünstigt wird diese Kaufbewegung der 1 zuversichtlicher lautende Situationsberichte aus eriil usirie. besonders aus der Eisenindustrie und aus dem dag Man sucht nach„Coldmarkwerten“, denska* nach Aklien von Gesellschaften, die noch mit Frle- motivwalzl arbeiten. Bevorzugt waren Maschinen- und Loko- egenzug e. man erwartet hier eine neue Kombinalion als Melall gegen die groſle Transaktjon mit der Rheinischen Harunarengesellschafl. Auch bei Mannesmannröhren und Sbrach man von neuen Transaklionen. Stark ge- Zucker rden ferner Zemenlaklien. Braunkohlenwerde, Werte und Textil-Aklien. Der Markt der unnotierten bapier nimmt immer gröllere Ausdehnung an, das Ilaupt- Weise dieses Gebietes, die Aktie von R. Wolf, stand zeit- Tebhaffer adezu im Miitelpunkt des ganzen Börsenverkehrs. lebung 45 Interesse irat erner für Kaliwerte auf dle Be- zustänqige Aligeschäftes hervor. obwohl die Rentabiltät von Wurde, er Seile als noch immer ungünstig bezeichnei Elektr slark war die Kaufbewegung an einigen Tagen Zeuen K tr oWerten, man Sprach gerüchtweise von einer LCegenzut mbination A. E. G.— Krupp— Olto Wolff als Werkens Feczen die Gruppe Stinnes— Siemens— Schuckeri- ulsch-Auat Markte der Schiffahrlswerte Waren Crolle ustraller und Hamburg-Südamerikalinle bevorzugt. Ftoft Isälze vollzogen sich ferner in Daimler, ZeI. oloni aldhof, Augsburg-Nürnberger Maschinen. Am chan dalmarkle konnlen die Werle der Olavigesell- die Eiatlenend ihren Kursstand wesentlich erhöhen, dcdem Recht Hazung der Gesellschafl nach sũdwestafrikani- den lelzie mre Rechisgrundlage sicherer gestaltet hat. In Berse n Tagen machie die Aufwärtsbewegung an der ung dut scharfe Forischritie, zumal die Verschlechie- AufwärtspMarkkurses beschleunigten Fortgang nahm. Die Lebieie“ Weresung erstreckte sich schlleblich—5 alle Markt- Nelchen Jevorzugt waren die Kassa-Industrie-Werte, auf amenilich arkigebiete das Naterial immer knapper wird. Rerg und die Aklien der Maschinenſabrik Augsburg-Nürn- „Wolf.-G. erreichten neue Höchskkurse. ** * Die Pinanzgebarung des Reiches. in den Fb.-Elnnahmen und Ausgaben be⸗ elzten Dekade(in 1000): 11. 7. bis 20. 7. 1. 4. bis 20. 7. 84 474 416 121⁰ 945 1047 513 13224 224 d esden. Gefigegtaben entſlelen 1307 Mill.&4 auf allgemeine il, Einsen 21 Mill. 4 auf die fundierte Schuld, 287 Mill. 4 Scbbeverwalichwebender und fundierter Schulden. Die Be- duß ungen erbrachten jedoch dieses Mal einen Zu- Aed nd17 i.. Wovon 367 Mill.& auf Post- und Tele- wed vermir MilI. auf die Reichseisenbahn entfallen. Da- di Tum Aag sich die Gesamtausgaben auf 1210 Mill. 4. domolch nunmäcb mußten 104 Mlill. 4 schwebende Schulden. 0 werden auf 18733 Milliarden erhöhen, aufge- . Die TendenzFunsentnieklun am Devisenmarkt. Die abschüssige dien Woche eNisenmarkt hat in der abgelaufe- n Dollar- Weitere Fortschritte gemacht. Der amerika- 81. Jahlt Wurd ur den am Freitag letzter Woche noch 76.50 25 4. Die u galt im heuligen freien Frühverkehr schon an vom Ausland gewährten Valutakredite, von u Valutee Fünstige Einwirkung auf die Gestaltung rsrückgänns erhoffte. konnten nur vorübergehend kleine nehne der kremden Valuten hervorrufen, was kaum ann, wenn man berücksichtigt, daß diese eing S klein sing Bach nur kurzfristige Kredite verhältnis- „So sehr diese auch zu begrüßen sind, so Zeeignet, eine nachhallige Besserung unserer 115 einzuleiten. Man sieht eben im Ausland —— uns den künftigen riesenhaften Bedarf für Re- Spa Deę Sgchtei leser uns schwer verpflichtende Wechsel abun der föt im Verein mit der unerhörten politischen auptdruck, der auf unserer Valuta lastet, Jen 0i n nicht a I Ber. 2 7 2 5 en reten. wird Lewöhnliche Umstände zu unseren Gun aben; auch für die nächsten Zeiten diese Ten- müssen. Wir haben im ſol- — genden für einige wichtige fremde Valuten die Bewegung in der letzten Woche zusammengestellt. Es kosteten in Mar k kür die ausländische Einheit: am 22. Juli 25. Juli 27. Juli 29. Juli 30. Juli⸗ Dollar 76 50 78.85 79.— 80.60 81.25 1 Gulden 24.05 24 40 24.40 24.87 25— Ischw. Franken 12.58 12 98 13.02 13.25 13.30 1engl. Pfiund 274.50 28.50 283.— 283.70 290.50 Kurse im heutigen Fieiverkehr. Verkehr mit dem besetzten Gebiet. Der Wirtschaftsaus- schuß für das besetzte Gebiet. Köln. schreibt der Handels- kammer Mannbeim: Verschiedene Firmen des besetzten Ge- bietes haben die Wahrnehmung gemacht. daß in der rechts- rheinischen Geschaftswelt. die Ansicht verbreitet ist., daß es unter den gegenwärtigen Verhältnissen der Industrie des be- setzten Gebietes nicht möglich sei. Aufträge auszuführen, bezw. die Sendungen auf den Weg zu bringen. Der Wirt- schaftsausschuß bittet. dieser irrigen und für die Ge- schäftswelt der besetzten Gebiete ungemein nachteiligen An- sicht in geeigneter Weise entgegenzutreten. Zur Be- körderung von Waffen, Munition und Kriegsgerät muß gemäß Verordnung 67 der Rheinlandkommission eine besondere Ge- nehmigung der Besatzungsbehörden nachgesucht werden. Die betreffenden Anträge sind auf besonderen Vordrucken zu stellen. Die Vordrucke sind bei der Firma Fritz Greven, Köln. Hohestr. 50 käuflich zu haben. Zu jedem Antrag ge- hören 7 Vordrucke. Der Wirtschaftsausschuß der Rheinland- kommission und der leitende Zollausschuß haben in gemein- samer Sitzung beschlossen: 1. daß Musterstücke der Hand- lungsreisenden beim Eingang über die Grenze des besetzten Gebietes einfuhrfrei bleiben sollen: 2. daß die Mustersfüeke, die keiner Einfuhrbewilligung bedürfen unter Sicherheits⸗ leistung zum Musterpaßverkehr zugelassen sind. Der leitende Zollausschuß wurde beauftragt. diesen Beschluß unverzũg- lich in Kraft zu setzen. 5 Die deutsche Kohlenproduktion im Halbjahr 1921. Nach der Zusammenstellung des Statistischen Reichsamts betrug die Kohlenproduktion in dem Gebiete des Deutschen Reiches(ohne Elsaß-Lothringen, Saarrevier und Pfalz): in Mill. Tonnen Steink. Braunk. Koks 1. Halbjahr 1921 60,95 59,79 13.57 1. Halbjahr 1920 61,89 52,20 11,63 Die Nachweisungen für die Monate April bis Juni aus Oberschlesien waren infolge der Unruhen nicht eingegangen. — Die Erzeugung von Braunkohlenbrikeifts im ersten Halbjahr belief sich auf 13,68 Millionen To. gegen 11,41 Mill. To. in derselben Zeit des Vorjahres und 16,30 Mill. Tonnen im ersten Semester 1913. Darlehensbestand und Obligationsumlauf bei der Pfäl- zischen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. Die folgende Zusammenstellung gibt eine Uebersicht über die Bewegung des Darlehensbestandes und des Obligtionsumlaufs des In- slituts innerhalb der letzten vier Halbiahre(ab 31. Dez. 1919). Nach einer Aufstellung der Gesellschaft betrug der Umlauf(unter Abzug der eigenen Bestände) in: Pfandbriefen Kommunalobligationen 31. 12. 1919: 460 806 600.— 8 882 500.— 30. 6. 1920: 457 049 000.— 12 691 100.— 31. 12. 1920: 453 559 800.— 24 686 700.— 30. 6. 1921: 448 959 400.— 24057 200.— Es betrug der Bestand an: Registerhypotheken Kommunaldarlehen 31. 12. 19: 461296 951.71 13 851 685.19 30. 6. 20: 454 769 923.09 23 157 643.07 31. 12. 20: 453 678 574.60 2 493 469.40 30. 5. 21: 455 537 513.66 34357 172.39 Bei den Registerhypotheken kommen noch als Ersatz- deckung in Reichs- und Staatspapieren hinzu:.75 Mill.., .51 Mill.,.95 Mill. und.83 MIll. Kx. Nach der obigen Aufstellung ergibt sich, daß sich der Bestand an registrierten Hy olheken-Darlehen nach einer nicht unwesentlichen Verminderung im letzten Jahr im ersten Halbjahr 21 wieder gestiegen ist. Der 6f- kentliche Kredit bleibt nach wie vor sehr großl. Die Kommunaldarlehen weisen im abgelaufenen Halbjahr eine Vermehrung um.86 Mill. M. auf; sie stiegen von 13.85 Mill. M. am 31. Bez. 19 auf 34.36 Mill. M. am 30. Juni 21. Viktoria-Werke.-., Nürnberg. In der a. o..-V. wurde die Erhöhung des Aktienkapitals von 3,7 auf 65 Mill. beschlossen. 2700 Inhaberaklien werden von einem Konsortium mit der Dresdner Bank Filiale Nürnberg an der Spilze zu 140% übernommen und den bisherigen Aklionäàren zu 147 im Verhäaltnis von:2 angeboten. Der Rest ver- bleibt dem Konsorlium zur freien Verfügung. Auch die Vor- zugsaktien werden von diesem Konsorium übernommen und zwar zum Kurse von 106 /. Die neuen Aktien sind für das laufende Geschäftsiahr zur Hälfte dividendenberechligt. Den Vorzugsaktien wird wieder eine Vorzugsdividende von 7 ¼ eingeräumt. ebenso das zehnfache Stimmrecht und ein Rück- zahlungskurs von 120%½ für den Fall der Liduidalion oder Auslosung. Als Gründe für die neuerliche Kapitalserhöhung wurde der erheblich gesteigerte Umsatz. die Neuaufnahme des Molorradbaues und die notwendige Errichlung eines Fabrikneubaues andegeben. Die Gesellschaft beschäftigt heule 800 Arbeiter gegen 200 im letzten Friedensiahre. E. Rusch.-., optische Industrie Rathenau. Die Gesell- schaft verteilt 5% Dividende auf die Vorzugsaklien und 18 ½ auf die alten und 9 7 auf die jungen Stammaktien. Das Kapital soll um.75 auf.60 Mill. 4 erhöht werden. Rückschlag in der deutschen Schiffsbauindustrie. Wie aus Hamburg gemeldet wird, machen sich nach einer Periode erhöhter Tätizkeit im deutschen Schiſfsbau die Anzeichen eines schweren Rückschlags bemerkbar. Nachdem in Kiel und auf der.-G. Weser bereits bedeutende Arbeiter- entlassungen stattgefunden haben, drohen jetzt auch auf den Hamburger Werften Blohm und Voß und auf der Vulkan- werft große Massenkündigungen. Die Ursache liegt bekannt- lich an dem Mangel an nötigen Geldern für den Weiterbau der auf Stapel gelegten Handelsschiffe. Fatentverletzung in der deutschen Autogen- Industrie. Die Kammergerichtsentscheidung und die Verlängerung des Fouché-Patentes hat die größte Beachtung gefunden. Viele Firmen. darunter die bedeutendsten der Branche, haben eine Lizenz auf das Patent genommen oder sich entschlossen, nur noch lizenziierte Schweiß- und Schneidbrenner zu vertreiben. Nachdem die Haupt-Lizenznehmerin des Palentes in einer umfangreichen Anzeigen-Propaganda vor Patentver- letzungen gewarnt hat, gibt sie nunmehr in der heutigen Anzeige bekannt, welche Firmen von ihr bereits verklagt Worden sind. 5 Waren und Märkte. Besserung am süddeutschen Eisenmarkt. Von einem Fachmitarbeiter wird uns geschrieben: Am Eisenmarkt scheinen sich die Verhäſtnisse im alige- meinen etwas gebessert zu haben. Es war zu beobachten, daß durchschnittlich mehr Anfragen einliefen, als dies bisher der Fall war, aber Was noch besser War, daß auch die Auf- träge im vermehrten Maße bei den Werken einliefen. Daraus ist zu schließen, daß der Bedarf zugenommen hat, oder aber die bisher geübte Zurückhaltung nicht mehr in vollem — Umfang aufrecht erhalten wird. Durch die niedrige Mark. Währung hal sich ohne Zweifel das EXpOrtgeschätft bei den meisten Maschinenfabriken gehoben. Der Bedarf an Eisen ist aus diesem Grunde gestiegen und es wurden Neuein- deckungen vorgenommen. Ob aber die gegenwärlige Besse- rung anhält, labt sich heute noch nicht sagen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß diese Erscheinung nur eine voräüber- gehende ist. Jedenfalls wird im allgemeinen die Situalion doch gänstiger beurteill. Freilich kann man sich auch in dieser Beziehung täuschen. Aus den Lägern der Grossisten konnten einige größere Posten entinommen werden, welche in der Haunlsache sich auf Bleche erstreckten. Das Haupt- interesse bestand wieder mehr in Feinblechen, allerdings waren die meisten Umsatze doch in anderen Sorten. Die Nach- frage in Stabeisen zeigte wieder einen regelmäßigen Be- darf seilens des Kleinhandwerkes. Auch Bandeisen wechselt ständig seinę Besitzer. Kesselfabriken und Werften hatten regelmäßigen Bedarf in Sieder öhren. Aber auch in Gasröhren war der Umsatz ein besserer. In Schienen be- stand großer Bedarf, was zur Folge hatte, daß die Preise er- heblich anzogen. Für Normalprofile bezahlte man bis zu 2350 KA. Schienen mit Schönheitsfehlern Waren etwas billiger. Grubenschienen waren zu etwa den gleichen Preisen erhältlich, aus etwas schlechterem Material stellten sich die Notierungen nur auf etwa 2000 für die 1000 Kilo. Die Lage ist vorläuſig auch weiter als durchaus fest anzusehen, sodaß mit einem Rückgang der Preise wohl nicht zu rechnen ist. Verschlechterung in den Aussichten der deutschen Tabak⸗ ernte. Nach den letzten Meldungen haben sich die Aus- sichlen für die diesjährige Tabakernte weiter verschlechtert. Die heiße Witterung in den Produktionsgebieten hat ange- halten, und es sind nur in einigen wenigen Bezirken Gewit⸗ terregen niedergegangen. Die Frühtabake werden in ihrem Ertrag nur noch auf den vierten Teil einer Nor mal- ernte geschätzt. doch dürften diese Schätzungen als etwas reichlich frühzeitig abgegeben aufzufassen sein. Von den Spältabaken hofft man, daß sie sich. falls endlich der not· Wendige Regen eintritt. noch hinsichtlich des Mengenertràg- nisses erholen können. es ist aber nicht mehr damit zu rech- nen, daß sie so leicht wie im vergangenen Jahre ausfallen. Die Eolge ist. daß der Markt für alte Tabake sehr fest liegt. Man hat auch in dieser Woche Umsätze in Oberläander-Tabak vorgenommen. wobei für den Zentner 1300 400 Mark ange- legt werden mußten. Die Erzeuger begingen aber bereits eine gewisse Zurũckhaltung zu üben., soweit sie noch Tabake im Besitz haben. Rippen liegen flau. Man bietet überseeische ab Fabrik mit 200 und Pfalzer mit 150 4 je Zentner an. Eine neue Zollschikane am Rhein für den deutschen Weinhandel. Die Rheinlandkommission in Koblenz hat eine Verfügung über die Erhebung der inneren Abgaben auf Tabak. Wein und anderer ihnen unterworfenen Abgaben er- lassen. In der Ausführung dieser Anordnung wurden die deutschen Hauptzollämter durch den interalliierten Zollaus- schuß angewiesen. den Betriebsinhabern vorzuschreiben, daß von nun an bei Abgabe von auslandischem Wein an Ver⸗ braucher die Mengen der abgegebenen steuerpflichtigen Aus- landsweine in einem vom Betriebsinhaber anzulegenden Re- ister gesondert aufzuführen sind. Danach haben im August alle Belriebsinhaber des besetzten Gebietes für den Monat Juli zwei Versteuerungsanmeldungen wie auch in den kolgen- den Monaten. eine für Inlandsweine. die andere für Auslands- weine. sowohl Faß- wie Flaschenweine, abzugeben. Diese Verordnung trifft zunächst die Steuerbehörden im besetzten Gebiet. die in Zukunft die eingehenden Steuern für in- und ausländische Weine getrennt verrechnen und für die zweiten an die Rheinlandkommission abzuliefern haben. Der Wein⸗ handel. der unter den Sanktionen vor lauter Bestimmungen überhaupt kaum noch ein und aus Weil, hat die Arbeit einler doppelten Abfertigung der Erklärungen zu leisten. Die ganze Angelegenheit hat aber der Schwerpunkt in dem Cha- rakter eines Eingriffes in die deutschen Finanzverhältnisse, deren weitere Entwieklung abzuwarten sein wird. „ Preissteigerungen am Häutemarkt. Seit einem Viertel- jahre sind die Preise auf dem Häute- und Fellmarkt in stän- digem Steigen begriſfen. Im Juni hat speziell die Aufwärts- bewegung weitere Fortschritte gemacht, während auf der baverischen Zentralauktion am 16. Juni und auf der südwest- deutschen Auktion am 20. Juni die Steigerung bis 152 betrug, erhöhte sie sich auf der mitteldeutschen Auktion in Leipzig am 21. und auf der Häuteauktion in Hamburg am 29. Juni bis zu 33. Die hohen Preise sind 2z. T. auf spekulative Kombi. nalionen bezüglich eines weiteren Rückganges der Mark be- gründet. Wenn nicht bald eine Aenderung eintritt, S0 ist auch mit einem starken Anziehen der Lederpreise zu rechnen. Die Lederindustrie hat deshalb schon Anträge auf Erweite⸗ rung der Einfuhrerlaubnis von Leder gestellt. 5 Steigerung der Kaffcepreise.(Wochenbericht der Firma Morris A. Heß G. m. b.., Hamburg.) Die feste Haltung Brasiliens sowie das Anziehen der ausländischen Zahlungs- miltel verursachten in der abgelaufenen Berichtswoche eine scharfe Steigerung der Preise. Das Hauptinteresse wandte sich den Offerten aus zweiler Hand zu, doch wurden auch vereinzelt direkte Abschlüsse mit dem Produktionslande Besonders wurden geringe Sorten gefragt, während einere Qualitäten etwas vernachlässigt sind. Erst in den lelzten Tagen macht sich auch für die besseren Sorten lebhaf.- teres Interesse geltend. Die Festigkeit Brasiliens ist haupt- sächlich auf eine Besserung des brasilianischen Wechsel- kurses zurückzuführen. Auch das Inland ist namentlich in den letzten Tagen mit starker Nachfrage am Markt. Heu- tige Notierungen je nach Oualität und Beschreibung: Ja v a- Robusta 4.40 bis.75; Santos(superforſextra- prime):.— bis 1.50; gew. Centralamerikaner 10.— bis 4 15.— per kg roh, unverzollt, ab Freihafen- LLager Hamburs. Die Zerrüttung der russischen Zuckerindustrie. Die Ab- krennung Polens und der Ukraine hat eine erhebliche Verringerung von Rußlands Anbaufläche für Zuckerrüben zur Folge gehabt. Betrug die Anbauflache im Sommer 1914 noch 697 000 Defj., so ging die Anbauflache bis zum Sommer 1919 auf 387 000 Deßj. zurück, worauf im Som- mer 1920 eine weitere Verringerung der Anbaufläche um 180 000 Deß. eintrat. Es ist bezeichnend für die innerpoliti- schen Zustände Rußlands, daß die Zuckerproduktion im Laufe von 5 Jahren von 100 auf 4,6% gesunken ist, Während die Zahl der Fabriken lediglich eine Verminderung um 35 ½ aufzuweisen hatte. Zu dieser außerordentlich stark berabgeminderten Leistungsfähigkeit der Fabriken kommt der Mangel an Rohmaterial, an Inventar. an Maschinen usw. Die Zuckerindustrie Rußlands ist an sich ein sehr wichtiger Fak⸗ tor des russischen Wirischaftslebens. so daß die Beschaffung von Rohmaterialien, von Maschinen usw. ein unbedingtes Ex- fordernis ist. Je früher Ruflland daran geht, durch Erweite- rung der Anbauflächen und durch Hebung der Leistungs- kähigkeit der Fabriken die Lage der Zuckerindustrie zu bes- sern. um so eher wird man auf eine Gesundung des russischen ee e Berantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenboum: für Feuilleton: A. Maderno: für Lokafes und den übrigen redaktionellen Inhalt: Richard Schönfelder für Handel: Dr. A. Nepple: für Anzeigen Karl Hügel Druck und Berlag: Druckerei Dr. Haas. Mannbeimer General⸗ N.., Mannßeim, E 6. K ——4 , — ꝛ——t᷑a—uͤ—iiʃũꝑ — 7 — 7 „ Sene. pete. Bildung Deutſche Römerzüge und oſtland⸗ — beſiedlung. Zu den glänzendſten Ereigniſſen der deutſchen Kaiſerzeit des Mittelalters gehören ohne Zweifel die zahlreichen Römer⸗ 9 die ſeit Okto dem Großen zur ſtändigen Einrichtung un önig des chriſtlichen Abendlandes die römiſche Kaiſerkrone nicht entbehren. Durch die Verbindung des deutſchen Wahlkönigtums mit dem imperaliſtiſchen, aber inſeres nationalen Reiches wurden. Denn der deutſche wollte als Oberhaupt doch volksfremden Kaiſertum kam gewiß ein gewaltiger Zu in die mittelalterliche Geſchichte unſeres Volkes; große Auf⸗ lpen zu löſen, das deutſche Reich wär machtvoll zu vertreten und alle deutſchen Stämme fühlten ſich an den Unternehmungen beteiligt, ſo daß dieſe zur nach ig geworden, ein Schwung, tpolitit orteile Berührung mit Kultur und Volk Italtens nicht unterſchätzt werden dürfen, es gelang doch nie, ein herzliches Verhältnis 7 den Welſchen anzubahnen, die Mißerfolge über⸗ en Römerzügen weit aus und viel koſtbares deut⸗ ſches Blut iſt dieſer kuͤhnen, doch phantaſtiſchen Idee zuliebe Germanen⸗ ſeele nach dem ſonnigen Süden dabei mitgewirkt hat, läßt ſich zahlenmäßig nicht feſtſtellen. Sicher iſt nur, daß Ottos ſich das heilige römiſche Reich ehlgriff war, und zwar für Deutſchland wie für Italien; für Deutſchland waren die An⸗ r Italien aiſermacht gaben galt es jenſeits der völkiſchen Einheit kräftig Auch ein Dran Pben Idealen iſt durch ſie leben en die ſpätere Zeit, als man nüchterne Hausma trieb, ſchmerzlich vermiſſen läßt. Aber, obwohl die einer engeren wiegen bei vergoſſen worden; wie ſtark der geheime Zug der d. Gr. weltgeſchichtliche Tat, deutſcher Nation von 962, ein F ſprüche und Ziele des Imperiums zu römiſch, wgaren deſſen Träger zu deutſch, dem Sturze der folgte in beiden Ländern kleinſtaatliche Zerſplitterung. Am ſchlimmſten war es— und das verſpüren wir oſt⸗ markdeutſche in der Gegenwart am empfindlichſten— daß unſer nationaler Herrſcher durch die Römerfahrten 4 in⸗ deutſchung des Oſtens, einer zwar ſtillen und müh⸗ dauerhaften Leiſtung. Während der wie kaum ein andrer das diſertum glanzvoll vertrat und heute noch im Herzen des Volkes fortlebt, während dieſer gewaltige Herrſcher fa—5 n er Löwe und Albrecht der Bär im Sinne des Heimatſchutzes und der friedlichen Landnahme durch Beſiedelung. Taufende ſächſiſcher und flämiſcher Bauern kamen ins Land(der „Fläming“ im füdlichen Brandenburg erinnert bleelche ahlreiche anzig und förderten — wie überhaupt die Kirche in + Zeiten— alles Deutſche. Biele Anſiedler bekamen umſonſt größeren Beſitz(300 bis 600 Morgen) und zogen wieder andere Einwanderer herbei. Aus ſeiner dein Pischerdorf Leipzig entſtand ein namhafter Ort, Chemnitz einem deutſchen Markte aus, auch an die die Beſiedelung vor, weshalb aus Ratibor„Ratzeburg“, aus Stargard„Oldenburg“ wurde. Heinrich der Löwe ſorgte auch 11 das Emporblühen des chweig, wo noch der eherne nächſtliegenden Aufgaben entfremdet wurde: der ſamen, aber dankbaren und B. Frledrich Barbaroſſa, dendd Kraft in Italien vergeudete, wirkten Herzog. iſterzienſer und Trämonſtratenſer gründeten löſter von Magdeburg bis Oliva bei chs Wolſſertante eſchob ſich Binnenlands, verſchönerte Braun Welfenlöwe ſteht, und begründete in aus einer Kloſteranſiedlung(„Zuo den gane. Nicht in der ayern, München, das ünichen“) hervor⸗ orm, wohl aber in der verweigerte, denn in Deutſchland gab es wahrlich Nültzlicheres zu tun. Wir leiden beute noch darunter, daß das hoffnungs⸗ volle Werk der Oſtbeſtedlung Stückwerk blieb, wo doch dauernder Gewinn ohne Blutvergießen zu erreichen war. „Ich muß an Kaiſers Seiten ins falſche Welſchland reiten“, heißt es in einem entſagenden, wehmütigen Liede; wir halten es mit dem brabantiſchen Auswandererſang:„Nach Oſt⸗ land wollen wir reiten“ Dr. Lukas(Graz). Der Sturz der NMittelmächte. Von Viktor Wall. Aus dem Weltkrieg und ſeinen Nachwirkungen in ganz unab⸗ Zukunft hinein ergibt ſich die brennendſte Gegenwartsfrage. wer ſich mit ihr klar bewußt auseinanderſetzt, ſich beſtrebt, die verborgenen Zuſammenhänge zu erfaſſen und aus dem Weltge⸗ ſchehen die Nutzanwendung für die Zukunft zu ziehen, kann darauf hoffen, ſich unter den ſchwierigen Zeitperhältniſſen zu bewähren. Es iſt ein außerordentlicher künſtlerſſcher und ein unerfaßlich menſchlicher Verluſt, daß es bis auf weiteres dem Dichter verfagi Das fReich der jugend. Wann unſer kleen äuſele ſchhielt. Is ſo e kleen wunziges Mädel im Haus, Sieht's in de Schdubb wie uff me Schlachtfeld als aus: Do liegt e Schdick Brot unn u glänziger Knobb, Dort en verbellerter Bobbekobb, E Feierzeigſchachtel, e Bichel mit Bilder, n Heneral⸗Anzeiger,'n z ſammegeknillter, E Balle, e verdrickeldi Grumbeereſchal, E Schwanz vun me Gäulche, mein Brlillefuttral, E Körbche mit holzne Hinkle unn Geeße, E Schdick vun me uralde Kichebeſe, E Löffelche, de Mamme ihr Schlabbe, E ausg'franſelter Umlegkrage vum Babbe, E blecherner Guckuck unn e Bündele Schlüſſel, E Faderoll unn e Formkucheſchüſſel, Unn midde in dem Schdilleweſchbick Sißzt unſer Mäuſel unn ſchdrahlt vor Glick! Hanns Glückſtein. Ein armer Gefangener. Es iſt der Laubfroſch., Wenn alle anderen Geſchöpfe in Flur und Wald ſich des ſon⸗ nigen Lebens erfreuen, dann ſitzt der arme Laubfroſch als Ge⸗ fangener in einem engen Glas, er, der doch eln ſolch ausgezelchneter Springer iſt und im Freien ſich zu den gewagteſten Kletterkünſten verſteigt. Nach altem Giauben ſon er das Wetter vorausſagen, darum ſtellten ihn unſere Altvorderen, denen es an meteorologlſchen Apparaten zur Vorausbeſtimmung des Wetters mangelte, in ein Glas als lebendiges Barometer. Schreit er, ſo gibts Regen. So lautet die 5 h——3 125 55 mei me Gefühl des Laubfroſches ſehr erſchilttert; dennoc Zelſach in Gläſern, da das Tun und Trelben der Grüntide ale eee und Unterhaltung bletet. und Unt iſt, die flammende und gärende Welt in einem großen Epos bar⸗ ſtellend zu geſtalten und mitzuformen. So lang die Waffen lärm⸗ ten, mußten die Muſen ſchweigen und nun ſind ſie erſt recht zum Verſtummen gezwungen, weil der nüchterne Geſchäftsgeiſt des Ver⸗ lagsbuchhandels dieſes Stoffgebiet für die Oeffentlichkeit verpönt. Glücklicherweiſe blleben uns wenigſtens die unſchäßzbaren Selbſtzeugniſſe der führenden Perſönlichkeiten nicht vorenthalten. Ihnen verdanken wir manche dauernde cee Allen voran ſtehen da durch ihren weltumfaſſenden, für jeden eutſchen höchſt wertvollen Gehalt die Denkwürdigkeiten v. Ndenbten u. Luden⸗ dorffs, der beiden größten Heerführer aller Zelten, als dauernde Denkmale unſerer Literotur. Nun unternahm ein politiſcher Schriftſteller, der Oeſterreicher Karl Friedrich Nowak, in ſeinem kürzlich bei 7 F0 D. W. Call⸗ wey in München erſchienenen Werke.„Der Sturzder Mittel⸗ mächte“ eine ſachlſche„Schilderung des Schickſals Deutſchlands, der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie und Bulgariens im Nieder⸗ gange ſeit der Jahreswende von 1917 zu 1918“, beginnend alſo mit den Friedensverhandlungen von Breſt⸗Lttowsk und endigend mit dem 28 Oktober 1918, dem Tage, da das Sonderfriedensangebot des kleinen Sohnes des großen Julius An⸗ draſſy, die Sprengung und den Niederbruch der Mittelmächte dem Feinde als vollzogen offenbarte. Geheimakte, Kronratsprotokolle und mündliche Mitteilungen faſt aller namhaften militäriſchen und politiſchen Führer unterliegen nach Nowaks Verſicherung dem Buch, deſſen Niederſchrift dieſe letzteren überdles vor dem Druck eingeſehen aben. Die gewichtigen Hilfsmittel, die Nowak zur Verfügung tanden, ſichern ſeinem Werk von vornherein beſonderen Wert und machen es ernſter Beachtung in vollem Maß würdig. Dieſes Buch hätte allein ſchon eine große Aufgabe erfüllt, menn aus ihm ein beiläufiger Einblick in das vielfältig verwickelte Weltgetriebe eröffnete, in dem ſich leichthin zurechtzufinden, eine ahnungsloſe aburteilende Oeffentlichkeit mit 1 Dünkel ohne wei⸗ teres befähigt glaubt, der aus der größten Unwiſſenheit ſeine kühn⸗ ſten Blüten in die Höhe treibt. Gleich eingangs gewinnen wir Einblick in die Schwierigkeit der Friedensverhandlungen von Breſt⸗Litowsk, einesteils mangels ein⸗ vernehmlichen Abkommens unter den Vertretern des Vierbundes ſelbſt, andernteils infolge des völligen Abweichens von allen diplo⸗ matiſchen Grundſätzen durch die ruſſiſchen Abgeſandten, zu denen ſpäter die ukralniſ kamen. Infolge Kaiſer Karls Geheimbefehl zum Friedensſchluß um jeden Preis machen ſich ſchon deutlich jene öſterreichiſchen Beſtrebungen zum Sonderfrieden bemerkbar, die bereits im Frühſahr 1917 ang eſponnen worden waren durch deg Brief des Kaiſers an ſeinen damals in der belgiſchen Armee dienen⸗ den Schwager, den Prinzen Sixtus von Bourbon. 45 dieſer Hinter⸗ hältigkeilt des Kalſers, die auch hernach ſogar die Ungeheuerlichkeit eines Krieges mit dem deutſchen Bundesgenoſſen heraufbeſchwor, geſellte ſich jene der Ruſſen, die bekanntlich zu, innerſt nicht den Friedensſchluß, ſondern die Weltrevolution anſtrebten. Nowak verkörpert uns leibhaftig die Geſtalten des Grafen Czernin, des Staatsſekretärs v. Kühlemann, des Generals Hoff⸗ ſchen Generals(Selte 25), denen ſich in der childerung des Kron⸗ rats Kalſer Wülhelm 11 vom 2. Januar 1918 im Schloß Bellevue, alsbald deutlicher dieſen ge Ludendorffs zugeſellt, ſehen ihnen gegen⸗ über die problematiſchen Gegenſpieler Joffe, Kamenew, rotzki uſw. Dieſe Perſönlichkeitsbilder zeichnet Nowak im weiteren Verlauf orſtellung mit ſcharfen Strichen bon den wi— 87— der handelnden Perſonen, ſo von den beiden Kaiſern, dem Admiral von Hintze(Seilte 176), dem Feldmarſchall Grafen Conrad v. Hötzendorf, „den bedeutendſten Staatsmann und General der Monarchie und einen der überragendſten Köpfe ſeiner Zeit“(Seite 132), der be⸗ reits damals in Generaloberſt Baron Arz(S. 186) einen nicht ent⸗ fernt an ihn heranreichenden Nachfolger als Chef des Generalſtabes erhalten hatte, von Generaloberſt v. Pflanzer⸗Baltin, dem Kom⸗ mandanten der albaniſchen(Seite 126), und von unterſchiedlichen Politikern, die wie Graf Burian, Baron Huſſarek, ache hatte er 5 aher recht, als er dem Rotbart die nach Italien Aee Lammaſch u. a ein döchſt unkühmüches Andenten hinter eßen. Außer dieſen Bildniſſen, die Nowaks flüſſiger Stil belebt, trägt viel zum allgemeinen Verſtändnis des weltgeſchichtlichen Zeitraums, deſſen Zeitgenoſſen wir ſind, der Blick bel, den er uns hinter die Kuliſſen der Weltbühne eröffnet und die Offenbarung ſo mancher bisher nach außen hin verborgen geweſener Vorkommniſſe. Nicht allgemein dürſte es bekaum ſein, daß der feige Meuchel⸗ mord von Serajewe, der die ehrloſe Kampfesweſſe unſerer Feinde im Weltkrieg in f0 abſcheulicher Gemeinhelt einleltete, im letzten Augenblick das Zuſtandekommen eines deutſch⸗engliſchen Abkommens vernichtete, das ſeit Frühſahr 1914 zwiſchen Sir Edward Grey und dem damaligen Botſchaftsrat v. Kühlemann in die Wege geleitet, am 8. Juli 1914 ee worden war und am 4. Auguft rati⸗ 122 werden ſollte. Indes zerſtörte an dieſem Tage den Frieden er Welt die Kriegserklärung. Sie leſtete anſtatt einem neuen, in ſeinen Segenswirkungen gar nicht ausdenkbaren Zeitalter des Auf⸗ blühens fllr die Menſchhelt ſenes ſchrecklſche Chaos ein, das ſeither dieſen Erdball in unerhörten FFieberſchauern ſchülttelt, aus denen der fortwährenden feindlichen Sucht, Deutſchland zugrunde 30 en Geneſung vielleicht auf Geſchlechter hinaus nicht abzuſehen iſt. Leider verhinderte auch im Kriege der täppiſche Zugriff von Fiquranten, die ſich als Lenker von Haupt⸗ und Staatsaktionen Iſt das Glas groß genug und wird die Fütterung mit lebenden Mücken, Mehlwürmern und Fleiſchſtückchen zweckmäßig durch⸗ Nolbert, ſo iſt gegen ſeine Geſangennahme nichts einzuwenden. elder iſt aber das Los der armen Gefangenen manchmal ein höchſt trauriges. Vielfach werden ſie in ganz engen Gläſern gehalten, wo ſie ſich kaum umdrehen können, ſie, die gewöhnt ſind, von 1 u weng 155 Doch das iſt nicht die größte Qual. nvern nftige ſtellen ihre gläſerne Behauſung in die Sonne, in der Meinung, daß ihnen das wohltue; ſehr oft bleſbt das Glas in der rößten Sonnenhiße am Fenſter ſtehen— aus Vergeßlichteit, und die Laubſröſche werden dann ſozuſagen bei lebendigem Leibe ge⸗ braten. an muß nämlich bedenken, daß die kaltblütigen Tiere, zu denen auch der Laubfroſch zaͤhlt, egen übermäßige Wärme empfindlich ſind; der„Wärmetod“ tritt bei ihnen berelts ein, wenn die Temperatur ihres Blutes auf T 25 Grad Celſius geſtiegen iſt. (Die menſchliche Körperwärme beträgt 7 37 Grad Celſtus.) In der freien Natur ſonnt ſich der Laubſroſch auch nicht gern, er ſucht vielmehr vor den 5 Sonnenſtrahlen Schutz im dichten Laub⸗ werk der Bäume. er darum elnen N zum Zeitvertreib halten will, ſtelle das Prtumde Glasgefäß an einen vor den Son⸗ nenſtrahlen geſchützten Ort und widme dem Gefangenen einige Auf⸗ merkſamkelt, öffne öfters den paplerenen Verſchluß des Glaſes und laſſe— im Zimmer ſeine Jagdkünſte treiben. Es iſt dann 15 oſſterlich, wie er die Jagd auf die Sachen beginnt und mit welch ſhre Sprung er auf ſelne Beute 5 rzt. Seine Zunge iſt nicht inten, ſondern vorne angewachſen, ſo daß ſie aus dem weiten Maule herausgeklappt werden kann, ähnlich wie eine Weszpane. Er klettert dann an den Vorhängen herum, ſitzt an den Tapeten hüpft dahln und dorthin, kurz, er fühll ſuh behaglich und läßt ſich gerne wieder in ſein Gefängnis zurückbringen. Mittelſt ſogenannter Haftballen an den Enden der Zehen iſt der Laubfroſch befähigt, ſich am ſchwankenden Blatt feſtzuhalten. Bei Tieren, dle an der Glaswand des Gefäßes ſitzen, kann man leicht beobachten, daß die Haftballen noch dadurch eine Unterſtützung inden, daß auch die ganze Unterſeſte des Körpers feſt an die 99— dee biic werſarzt die Tätigkeit der Saug⸗ näpfe der Glledmaßen erhe verſtärkt. 1 der Freiheit beſiten die ein 2. Kleld, ähn⸗ lich dem Laub der Bäume,. Droht Gefahr, ſo drücken ſie ſich ſeſt an das Blätterdach an, ſo daß ſie ſchwer zu entdecken ſind. Doch vermag der Laubfroſch durch einen Farbenwechſel ſich der Um⸗ ——— tung mann, des„olelleicht begabteſten, ic ein e bedeutendſten deut⸗ g 2 U U. 2201025 anzupaſſen 9 durch dieſe—5— Friedensgewebe zerriß, ſchen Geſchehniſſen ſich in ſo kurze Beniltz eines fehlte, weil es einſt dei einem war, eine Pendüle Da geſchah es eines Tages, fenſter des Abbild jener Biebermeieruhr Meier erblaßte. fragte er. „Vierhundertfünfzig“. . —. — rig. „Nun, wir wollen 1770 in einigen Tagen nach. beſten einzuſchätzen.“ er die Uhr ſah, um ſo mehr gefie ſtieg ihr Preis. ſcheinend recht wohl. einzigen Süßigkeiten auf den Gabentiſch legen ihren uptwunſch geheimnisvoll und hleß ihn ſie ihm in den Schoß legte. ſtaunen zurück:„ „Oh, es wurde au na, der war zäh. alte Pendüle. „Woher welßt Du——7 „Weil ich ſelbſt—— vernichtet hervor. 1 Fröſchen überzeugen. funden, die eine gemarmelte daß ſie beim Nachhauſekommen ihre haben. Werden 8225 4 vengrün verhelfen. 0 gen verkünden. wie„äpp— un Kehle verſtärkt. Adolf Exik Europas die Sehnſu Schätzen des fernen vereitungen dem als Polar umfaſſenden en. wähnten, die Verſtändigung mit England, die v. Kühlemann auch als Staatsſekretär in die Wege leiteke. So manches angeſponnene da immer die e ſelndliche nichtungswille die Oberhand gewann, der u a. im kommen von 1915 die unerſättliche Beutegier des ſchamloſeſten Raubkriegs aller Zeiten und Völker beſiegelte, bis endlich mit H 5 der berüchtigten 14 Punkte des mit der Maske des Welterlöſer“ angetanen Weltzerſtörers Wilſon der größte Betrug der Wellge ſchichte zum verruchten Triumph gediehen war. Vlelfältige Kunde gibt Nowaks Buch von all dem, das zwil Breſt⸗Litowsk urd dem Zuſammenbru Hierauf näher einzugehen, fehlt hier der Larkel des ſehr e e Buches erſchwert durch das un erklärliche Fehler eines Perſonen⸗ und Sachverzeichniſſes, Nachtrag daher für eine Neuavflage unerläßlich iſt. Die Kenntnisnahme von Nowaks inhaltsvollem Werk ſel warm empfohlen, der über das jüngſte Weltgeſchehen eine ſachll und aufſchlußreiche Darlegung wünſcht. dankenswertes Verſtändnis von Welt und Menſchen geben ſeinen Geſichtskreis überaus erweitern. Die pendüle. Von Paul Alexander Schettler. Meiers beſaßen ein reizendes Biedermelerzimmer, in dem mt Umzug in Trümmer gegange daß Herr Meler in dem unſt⸗ und Althändlers Althöfer jenes längſt erſe entdeckte. u — 1 10 0 billig, ge 90l0—— vorſichtig, ⸗ außerdem iſt ſie ſchon ſo gut wie halb verkauft.“ Wtevle bietet denn der andere Reſlettantk „Ich blete fünfhundert, geben Sie ſie mir!“ rief Herr Mele „Und wenn mir nun von der anderen Seite fünfhundertfünfzig geboten werden?“ erkundigte ſich ſchlau blinzelnd der Händeere. „So zahle ich in Gottes Namen ſechshundert,“ ſeufzte Ne nickte Herr Althöfer. err Meier. am haberel, ſolche Uhr, und ich werd' ſe dem geben, der ſie weiß am Tag für Tag pilgerte Meier zu dem Laden Althöfer. Je öfte? löt ſe ihm, aber um ſo höher auch Der unbekannte Mitbewerber ſchien ebenſo näckig auf die Pendüle verſeſſen wie er. Jeder Überbot den an— und* Händler fühlte ſich in der Rolle des lachenden Dritten— Schleßlich als man berelts an die Tagen herangeboten hatte, ging Meier denn doch die Geduld und der 1 8. „In Gottes Namen, dann verzichte ich!“ Damit räumte er— entbrannt das Feld vor ſeinem hartnäckigen Gegner, immer hin dem ſchadenfrohen Bewußtſein, daß er dem triumphierenden deren ſeinen Sieg erheblich verteuert habe. Der Geburtstag ſeiner Frau war indeſſen herangerückt, daß er die Frage gelöſt hätte, was er ihr ſtatt der erhofften ben Gleichwertiges zum Geſchenk machen ſollte. beie wrfreeg in dieſem Punkte erwiderte ſie, daß ſie außer— 1 unſch keine Bedürfgiſſe habe. Er möge ſich ihretweh, ja nicht in Unkoſten ſtürzen. Jener eine Wunſch werde ſchon, leicht ſchneller als man denke, in Erfüllung gehen. Meier war wirklich recht bedrückt, zu können. Was war n Aber Frau gefahren, daß ſie auf einmal die Bedürfnisloſe ſpi ber er ſollte bald darüber Aufklärung erhalten Als nämlich—9 blumenüberfüllte Gabentiſch von ſeiner Frau gebührend in Au ſchein genommen war und Meier beteuerte, Er entfernte die Papierhüllle und Ah, eine Pendüle! Iſt es möglich, daß aulgen haſt, während ich mir vergebens danach die a mir nicht ſo leicht gemacht, ſie zu men, lieber Fritz,“ lächelte ſie;„da war nämlich noch 4 Aeſtte Wie verſeſſen war er auf das Stück, Jag ih Dir, Aber ich habe nicht losgelaſſen. er darüber freuen würdeſt. Wen ſie nun auch ein bißchen teur unſere worden iſt— wir haben ſie doch nun. n e oben erwähnt, ſou der Laubfroſch durch ſein Schreten agt Doch lere nur das Mäunchen g4e der wird durch eine große Schallblaſe gieſten, Man kann den daubfrosch wenn man in ſeiner Nähe mit der Feile arbeitet, Holz z 85. Papier raſchelt, zwel Meſſerklingen aneinanderrelbt u. 4. J. 8. ſleue jugendſchriften. rel von Nordenſklöld: Die Umſegelung und 9 und Europas au—4—(Volks⸗ und als 540 der Sammlung„Reiſen und Abenteuer“. Brockhaus, Lelpzig⸗ Völler hundertelang erfüllte die ſeefahrenden und handeltreibenden reichen „auf dem kürzeſten zu nachen war tens gelangen zu können. Das Str ens, 7 danach gerichtet, den Weg oben herum“, im Norden Aſter, ſe⸗ finden, Aber ſoviel tüchtige Seemänner es auch verſucht viel Wagemut ſie daran geſetzt hatten, der lockende 0 verſchloſſen. Endlich gelang es nach oleljährigen ſorgſä 5 ercher wohldekannten ſchwediſchen ſeiner graphen Adoll Erik Prelheren von Nordenſkisld, auf Geuae und enntnis der Polarwelt und der dort für Teoß Menſchen drohenden Gefahren allen Hinderniſſen zum durchzubrechen. Mit welcher Begeiſterung der kühne ſeine tapfere Schar auf dem Expeditionsſchiff„Vega am Vzrdüche 1870 zwiſchen den Landſpigen von Aſten und Amerſka, das Aan Eismeer verlaſtend, den Stillen Ozean begrüßte, das— nac⸗ ſoeben erſchlenenen 9. Band der„Relſen Londoner Ab“ an militäriſchen und politi- itſpanne zuſammendrängte aum. Leider wird r ein Sie wird dem Leſe 115 Sragen ſch⸗ weiß, es is ne uf ſeine zartfüh nichts als Blumen 11. 1 1 4 er wolle ſe. u gelegener Zeit zu erfüllen, da läche dh Keneen au ben Ehrenſt 125 zu nehmen, denn jetzt habe ſie eine Ueberraſchung für ihn. Da eilte ſie hinaus und kam mit einem verſchnürten Paket zurück, prallte in ſrerdigze 7 Belne bekom⸗ f Ich wußte ſa, wie Du Nicht wahr, ganz wie Meier war um einen Schein bläſſer geworden. 2 „Du haſt ſie doch nicht etwa bei Althöfer gekauft er der andere Reflektant war“, ſtleß arbenwechſel kann man ſich bei vielen in der Helongerſchef e Das charakteriſtiſche Olive Für⸗ eines Kleides macht dann einer ſchwarzgrünen oder braunen Oge⸗ bung Platz: ja, auf Birkenſtümmen wurden ſchon Laubfröf eichnung beſaßen, ſo da der Birkenrinde kaum zu unterſchelden waren. Die Wittern 1 eine leuchtung, der Geſundheitszuſtand des Tieres ſpielen dabe port dreße olle. Werden Laubfröſche lange Zeit auf dem— der Botaniſierbüchſe gefangen gehalten, ſo kann es vor ſſe ge mmen rloren chöne grüne Farbe vr ſetzt, lasbehälter f5l e grüne Pflanzen zug znen 51 kann man dem Geſfangenen— zu ſeinem alten ſchd Ne, zum Schreien 125 mit Zahe, „ en blieb 1155 Maam gul und Aben Rcc — reee EFRrr se 7 28 4 K 5— Kͤ ᷣ reere eereeee 8 rrrr 923 ——— ennteg, den 29. Juf 1921. Mannheĩmer General· Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 7. Seite. Nr.. Berlin hat dem Generalſekretär des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Seibes⸗ Eſſen von dem aus der Richtung Bohnte kommenden 2 onenzug 5 Gerichtszeitung. 5 Birde ans Chrendetior der Medizin verlichen, Dent ih Aperrannt. Ein Sohn Högers wurde getötet; Frau Peger erlitt 0 4 f t. e Fe aanteruge, 25 Jult, Ein Scgwerverbrecher ſtond heuze in Pbgten anerlann. er der Trrn. und ſie die poßttwe lebensge ee de ene Seakumer V pſerdelpori cen aſttnuks in Nom. Dr. Sanaeell. zat fürgich durch Zerluche JJJJJJJ%%%JJ%V% TTc0 geführt und dabei u. a. 10 Fahrräder, wertvolle Automobilteile, Gewichte peröffentlicht An der Spitze der 31 Namen umſaſſenden Tabelle Schnelligkeit erreicht Er verfügt über eine Durchſchnittsg 5 In u den alw. entwendet. Die Strafkammer verurteilte beben Harkekin und Srarabae mit ie 75 Kg. vor Golant 13 Kg., Pillao pigkeit von einem Achtel Millimeter in der Sekunde, d.. ſenen benen n Gelengles und s Jehrer Ehrr uß, Kinf Per. 2. Kg. und Felerabend 70 Lg. Das geringſte Gewicht tragen Oriane.—— in der Minute und 45 Zentimeter in der Stunde. Die an⸗ dieſe waren wegen Hehlerei und Beihilfe zu den Diebſtählen in Fonnkagsmödel Held. Terd Hil., Combal, Schloßtönigin und Pafſon d Mik 0 blieb ler d. eſer Geſchwindigtelt welt zurück 2 Bochen helache Sie erhielten Gefängnisſtrafen von] Nouge mit je 57 Kg. Flei e*—— pital—— Sterenz in is zu einem Jahr. Radſpori. 0 eine Der weldshut 28. Juli. Am 0. Dezember 1920 fand hier sr. Die Radrennen zu 3 ſahen in den Dauerrennen Kuſch⸗ 5 5 eee 5e Ae— 1— n Bürmonſtrationsverſammlung ſtatt aus Anlaß der Vorlage an f o w als deſten Mann im Felde. Er gewann alle drei Läufe des Grozen enuß— haben Schwei ſteten urgerausſchuß betreffend die Verſteuerung des Reichsſteuer · Preiſes der Saarinduſtrie über 80 Km. überlegen gegen Schröter, Pawke ſcheinungen zugezog wurd Einkommens durch die Gemeinde Die Bürgerausſchußſitzung] und Salzmann. Schröter konnte ihm nie geſährlich werden und Pawke Briefkaſten. a Sch ö dabei von den Demonſtranten unterbrochen. Nun hat das batte noch unter ſeinem Erfurter Sturze zu leiden. Salzmann fuhr zeit⸗ Wir bitten für den Brieſtaſten beſtimmte Einſend anf dem Unſehl offengeri cht über den Fall verhandelt und wegen Be⸗ weiſe recht gut. iſt aber zu alt, um das Tempo der Jungen durchhalten zn als ſolche tenntlich riefkaſten e ias Scennötigung die Angeklagten Alfred Hauffe und Franz Joſerh zngen Erzebmte Großer Preite! dauß Kmen Kulchte o mdend, nicht beantworter. h— u, ſüd—2 Schmidt zu je 300 Mark Geldſtrafe verurteilt. 2. Pawke Meter, 3. Schröter 1100 Meter, 4. Salzmann 2000 Meter nich undluche Au n au en, find 15 3 nicht in der Lage, wir bitten Anfragen nur au riftlichem Wege 1 3 avensburg, 28. Juli Vor der hieſigen Strafkammer ſtand zurück.— 2. Lanf,— 15 el——5 0 2.* 14 Keene ariiun erlaubzelfmann Nudolf Leißing von Friedrichshafen wegen un⸗ 5 5 4000 Meter 5 Schröter 10 Meler⸗. B. 69. Wenden ſie ſich an die Firmen Moritz Jacoby Nuchf., Berkin ten Handels mit Lebens⸗ und Arzueimitteln und mit Ta⸗ 4. S 6800 dier üc 2 Geſamtergebnis: 1 Kuſchko w 80 006].; Alexanderſtraße 22; Schickler, Bobe u. Co., Elberfeld, Königsſtraße 1872 n. Er gab zu, ohne Berechtigung dieſen Handel getrieben eeeee Sch aer 00 Am 3· Pawie 68 400 Km. 4. Salzmann und Patent⸗Auß⸗ und Schlaffofa Polſtermöbelhauß Olte Fröhlich ben, jedoch in linkenntnis der eſetzlichen Beſtimmungen Auf 66 400 Km Hun tfob: 1. Bettinger, 2. Mänzner, 3. Bohn.— Geeſthach a. d. Elbe, Hegebergſtraße 28a. beſ nd einer von ihm veranlaßten ſalſchen Haltur hat er den Staal Prämienſahren: Koch, 3 5 Anguſte. Unter den geſchlderren Umſtänden können Sie beteite Sonnzag uund 58 Fergoflung von drei Eiſenhahnwagen Schweizerſtumpen um in Holland. Ein großer Erſoig ee e mittag weggehen, nicht etwa ſchon am Samstas. 28 35 000 tergangen. Der Vertreter des Landesfinanz⸗ burger Dauerfahrer Bauer bei den Montag⸗Abendrennen im Amſterdamer Die Wetterlage. 0 Stuttgart ſte e den dem Staat entzogenen Betrag durch 50 tete in dem 75 Km.⸗Rennen in drei La 8 Lahng aegehung auf 232 000 Mf. fel. Dos r nee dber ſe 28. u, n dande(mntgeteilt vor der Badiſchen andeswetterwarte aim 29. Sult) war ſehr einträglich, ſo daß er im Inſelhotel in Konſtanz 25 Km: 1. Bauer 2056,2; 2. Lapalade 100 Meier; 3. Vermes⸗ 1100 Die ungewöhnliche Hitze und Dürreperiode dleſes Sommers 11 ate und ſich eine Ne um mehrere pundert⸗ 1100 Weter: 4. Storm 1190 Meter zurück.— 2. Lauf, 25 Km.: 1. Bauer ſerfuhr in der letzten Woche eine weſtere Verſchärfung, da das Feſt⸗ 85855 Mark beſchaffte. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Ge⸗ 21505 2. Vermeer 100 Meter, 3. Storm 260 Weter; 4. Lavafade 2000 Meter land Europas dauernd von hohem Luftdruck bedeckt wurde, der eine geldſtrafe von 348 000 Mk. durück.— 3. Lauf, 25 Km. 1. Bauer 2004,2; 2, Vermeer 50 Meter; ungehinderte Entwicklung ganz abnorm hoher Temperaturen be⸗ 3. Storm 350 Meter; 4. Lavalade 600 Meter zurück.— Geſamtergebnis: wirkte. Es wurden Schattentemperaturen von 37 bis 39 Grad in Sportliche Kunoͤſchau 4 Nuumez. Agnznentakreifen) 3 Punkte, 2. Vermeer 7 P. 3. Starm 10., der Rheinebene erreicht, wie ſie in ſolcher Höhe nicht beobachtet 4 4. 1 e wurden, 1 Tenee— ann- Woche. er, Die Rundſahrt durch Frankreich, ana, beraßenradrennen, worden ſind. Dazu dauerte die Trockenheit an. Die wenigen Ge⸗ 1—4 29 kam ber 5485 Em. in 15 Etapven zum Austeag. Mit der ketzten Etappe witter, de ſich am 26. in Baden entwickelten, brachten keine erbeb⸗ Tünkirchen—Paris erreichte ſie ihr Ende. Im Geſamtergednis iſt der f derbane vom Oberrhein⸗ und Mainkreis des Deutſchen Kanu⸗ Belgier Soteur vor dem Franzoſen Marthelemy und dem Italiener aichen Niederſchläge. Die Tiefdrucgebiete, die wiedergalt vom e it Ozean her erſchie;en, zogen nordoſtwärts über Skandinavien ab s in Frankfurt veranſtaltete Deutſche Kanutag nahm Lucotti Sieger geblieben. Die Fahrt hat bisher jährlich ſeit 1903 mit 8 Atag nachmitt j die Ers der Kanu⸗ Ausnahme der Kriegsſahre ſtattgefunden. und brachten nur in Norddeutſchland ſchwache Regen, während der ort. arf 24—57 eee, dem mäch⸗ Leichtathient. Süden des Reiches von ihnen nicht berührt wurde. Neuerdings iſt n Feſtf ückt. ei 8 8 5 ein Tiefdruckwirbel von beträchtlicher Stärke über Frankreich er⸗ Ube aal des Hippodrom, welcher ſportlich ausgeſchmückt, einen sr. Leichtathletikkampf Frankreich—Schweiz. Mit einer großen Ueber⸗ untecenden Emdruck machie durch die Bieſſeitigkeit des von ver⸗ daſchung enbete ber Leichlackkert⸗Gehnpf ruakkeih geten dl. Schweig am Wdeun Sehrungsgeng e, eine Muctbig wenigen Firmen Gebotenen. Es iſt gewiſſermaßen Sonntag im Lyoner Stadion. Von den 14 Wettbewerben des Kampfes cheinl'chkeit der Fio er Dürreperlode um ſo größer, 3e Alle S ſber⸗Aueſtelung, die von dem Beſten das Beſte bietet und konnten die Schweizer nicht Stalpoc pe 10 gewinnen: drei endeten zu 72 Rach üteme von Kanubooten zu zwingender Erſcheinung bringt. Gunſten Frankreichs und der Stabhochſprung unentſchieden. Im Geſamt⸗ länger bereits die heiße trockene Witterung andauert. K K, zen 1 ergebnis erreichte die Schweiz 58 Punkte gegen Frankreich 68 Punkte. 87 CC%%%%C ̃ͤT„„ 9 2 95 2 eil qut. 1 imd: 2. s Verbandes, Ingenieur Franz Reinecke⸗Köln das 11,1 Sek.— 800 Meter: Mar tin(S. 1556,8.— Kugelſtoßen: OGarnus ort, inde 3 3 5 Deobachtun Samstag. den 30. Jull 1921, s uhr morgens(MEE) Her m er zunächſt die Ehrengäſte begrüßte und bemerkte, daß 211 ter Hürden. es gen vom Samstag, Ju„ norgens Sädpfende düßlenberg⸗Faantfurt, im weſentlichen els der fr9 54 480 528.— Hebee n gerJe 21 Meer 1500 Pf Schöpfer der A*——————— dine weſenti Ausſtellung zu betrachten ſei. Die Ausſtellung habe Meter“ Martin(S) 406,4.— Diskuswerfen⸗ Ecuyer Frankre Zuftdruck Wind Niederſchteg der den gefürnche Lertiefung gegen früyere gleichartige Veranſtalfun⸗ 7,11 Meter.— Seleſpenn Gerſpach(.) 625 Meter— 9000 Meter Ort in dN eg Wg.] Sürte Wetter iczien Sbent Ausgeſtellden ſowohl bezüglich der ausgeſtellten Boote, als auch der Guillemot.) 16510.— Speerwerfen: Moſer(.) 46,25 Meier.— 5 Male ſei ten Fachliteratur und des Kartenmaterials. Zum erſten]— Stabpochſprung: Gerſpach(.) und Mrzard(F. je 3,50 Meter. Hamburg. 7808 10 WSw friſch] bedeckt peranſta es möglich, Rennen in eigenen Booten des Verbandes zu— 400 Meter⸗Staffel: Schweiz 44,4.— Olumpiſche Staffel: FTrank⸗ Königsberg. 8 85 55 25 0 Iodaß alten, die den Wetlbewerbern zur Verfügung geſtellt würden, reich:41,8. Berlm 11763.4 1 WswW maäig dedeckt 9 Man dieſe völlig gleichartiges Bootsmaterial zur Verfügung haben. 115 w Feunen 4... 760 WS wäßis walllg 05 elnen ſeſtede nachdem der Verſuch mit Halbrennbooten diesmai eues aus aller Welt. Kopendagen. 2889 wSw mütig dedeck Goten z0 kommwefolt Mzeitigt habe. dae nächſtemal mit Voll Renn⸗— Banditenunwefen in Schzeſten. Geſtern mieteten, der Stockbom.. 1512? 17 5 eeicht dedent 5* Dint VBernecker zr. Pertreter, der Stadt Frankfurt. StadtratSchlef. Zeitung“ zufolge, fünf Männer ein Automobil für eine N„„ ienftreiſe befindliche wünſchte im Auftrag des auf einer wichtigen Landfahrt. Auf der Rückfahrt nach Bresſau verlor einer der Män⸗ Paris un woltios An herzli Glück n Oberbürgermeiſters Voigt der ee, ner ſeinen Hut. Als der Chauffeur dieſen geholt hatte, wurde er 8 0 Sar Busſtellung, e Hierauf begann der 5 die nicht mehr in das Auto hineingelaſſen und zur Herausgabe ſeiner Wues 7656 18 NO ſwach wolklos n weich motore,— 18 Firmen Kanus niſſe f. 3¹—— Papiere gezwungen. Die Inſaſſen wollten nun die Fahrt ohne ihn Wien———5— Neiet nzahl ganz 19 3 und N1 an Uen a8 fortſetzen. Das Auto verſagte aber. Hierauf wurde der Chauffeur Beobachtungen badiſcher Wetterſte len(7 motgenss 5 ellt haben, welch 0 11 2 Ausſteſlu den Grundſtock unter Geldverſprechungen aufgefordert, ſich an dem geplanten Raub⸗—— L R r Sportbibſiothek des K0 nach der Frankf 25 bild den. dug: zu beteilgen. r Chauffeur ging zum Schein darauf ein, gee⸗biiſg— S Wind Ei Janerkenwert iſt, daß——— Fortſch 4 erklärte aber, er müſſe zunächſt Reparationswerkzeug aus der Stadt höhe in NNe tur 8 8— 8 88 merkunhza Dalldod don Holzkanus und de Heſegelung eine Neuerung in bolen. Usterwegs begegnete er Polizeibeamten, mit denen er zu E. LnSiceertd Die ſezoldau don zwei führenden Fi egelung üͤhrt urde, indem den VBanditen zurückehrte. Dieſe ſchoffen auf die herankommenden Dertdeim—— 19 25 15 Sw fſelſch ean 1 berelen her aus waſſerdichten Geweben(in eee Lein ſtoffen Poliziſten. die das Feuer erwiderten, einen Mann köteten und Königſtuhl.. 568 765.8 14 20 13 S0 eeich. 05 10ͥ ͤùn ie währen infte en en konnte. en⸗Baben 765 e Fraſerdiche w gewahelele iſt 5 infolgedeſſen— Eine Miklionenunkerſchlagung. Wie jetzt amtlich feſtgeſtellt Billingen 3 766 1 13 26 38 lleicht an. 1 echend für die Herſtellung di 5 usruag dürſte ſüt. beträgt die Geſamtſumme der Unterſchlagungen, die der durch— erdenn undgang ſchio eſer ächtiger Licht⸗ Selbſtmord aus dem Leben geſchiedene Orkskrankenkaſſenrendant Dadenweller— 18 ſchw. ln 0 Köln an. welche— ienp.⸗ Schönebeck von Gevelsberg begangen hat, 1 279 725 Mark. Eine Fanſealrt das Känulchen zu ſchöner Anſchauung brachte.— Tod einer Hundertzährigen. Die älteſte Bürgerin von Biele⸗ Allgemeine Witterungsüberſöcht. Nurfabrm llung der Iar⸗Faltbootregatta machte den Beſchluß der feld. die Jahlmeiſterswitwe Henriette Brünnemann, die am Das Tiefdruckgeblet iſt bis Dänemark gezogen und hat in den Beſchiusn, Eine Lampionfahrt nach der Gerbermühle bildete 2. Februar ihren 102 Geburtstag feiern konnte, iſt geſtorben. Deutſchland nur geringe. Hau und in unſerem Gebiete nur uß der Darbietungen des erſten Tages. d.—. Die Kölner Seuche. Nach einer Zeitungsmeldung befinden vereinzelt Gewitter gebracht. Heute herrſcht wieder melſt heiteres 3 f Wetter im Bereiche eines Hochdruckgebietes über Frankreich. Bom Allgemeines ſich in den Kölner Krankenhäuſern nicht weniger als 600 0 Ge⸗ ingt et d b eſentliche 82 Neoßenernlſerretür Karl Diem Ehrendoktor der Berliner Univerſttät. ſchlechtskranke. Köln iſt zur Zeit dieſenige Stadt Deutſchlands, Efaſtnh dlelbt n neues Tief vor, das aber auch öhne weſentlichen kung und„ Verdienſte, die ſich Ge lſekretär Di die Förde⸗ die am ſtärkſten verſeucht iſt.— 4 — Weſ abreime der— aagen— ſind jett 558— Dom Jug zermalmt. An der Bahnkreuzungsſtelle in Wehren⸗ Vorausſichkliche Witterung bis Sonntag nacht 12 Uhr: 27* ew Vorwiegend heiter, warm, meiſt trocken. 8 ———— Fakultät der Univerſttät! dorf wurde das Fuhrwerk des Kurhotelbeſitzers Höger aus Bad arn TTTTTT0T0T0T0T0T0Tb0TbTbTbTCTbTbTTTTT—TT————1 5 Antogen-Indufrie—— eeeeeeeeeeeeeee 1 Dir bri Lule 5 dungen gen hiermit nochmals den Tenor des Kammergerichts⸗Urteils vom 6. Gpril 1921 in Sachen Hkammeverke 1 f Hager& Weidmann G. m. b. B.(die Firma hat auf Grund des Urteils Cizenz genommen) zum Abdruck: Der Klägerin(Hager& Weidmann.m. b..) wird verboten, Löt u. Schweißapparate fürAzetylen u Sauerſtoff ab Mannhelm nach Homburg, Saarbrücken, St. Ingbert und den wichtigsten saarlandischen Stationen. 8111 erzuſtellen und in Verkehr zu bringen, fellzuhalten oder zu gebrauchen, bei denen„die Ausmündungen es Sauerſtoff⸗ und des Azetylen-Zuführungsrohres ſowie die Miſchkammer konazial zu einander an⸗ Schnellste und sicherste Beförderungsart. Fahrtdauer ca. 1 Tag. Frachtersparnis gegenũber direktem Ellgutver· Danach an deordnet ſind und die Miſchtammer ſich kegelſörmig erwelternd verlänft.“ S12² sand per Bahn. Wegen Frachten und Auskünfte wende man sich an: en ſümtliche Schwelz- und Sꝙneidbrenner für Azetgien und sauerhefſh nach obiger Schenker& Co., Mannheim ben amieg de ne unker Fdas Fouchs- Pafent B. A. K. 164 180, das durch Beſchluß des Reichspatent⸗ Telefon Nr. 209, 528, 1932, 8065, 8066, 8197, Telegr.-Adr.: Frachtschenker ngert worden iſt. Vertretungen an den wichtigsten Plätzen des Saargebiets. 1 Wir warnen ausdrüctlich vor Batentverletzungen. Wegen Batentverletzung haben bebelvlenwerk gepür bereits nachſtehende Firmen verklagt: Heſperus, Stuttgart— Autogen⸗Vertriebs⸗Geſellſchaft. Frankfurt⸗M.⸗Weſt— Autogenwerk Heilbronn G. m. — Autogene Metallbearbeitung, Berlin SW 88, Lindenſtr. 106— Blumberg& Michael. Düſſel⸗ leg—. Bräuer& Wend, Weidenau a. d. Sieg— Emil Büren. Hilden, Rhld.— Cloos& Fries, Weidenaun b 5 ert, Nübe ⸗ Corder. Hagen i. W.— Carl Dietlein. Maſch⸗Fabr., Magdeburg⸗Neuſtadt. Münchenhofftr.— 45 m Köln, Tußmamck— Duell& Bräuer. Sürth 5. Köin— Lambert Fell. Beuel b. Bonn— Wllhelm Fiſcher, Sürth bennn. MNünchen naltr. 31— Ernſt Franz. Solingen. Kölner Str 114— Aiots Gaugler, Aitrang l. Bayern— Fr. Groh⸗ Poßer& Co Mieschiesſtadterſte 13— Emil Günel, Neugersdorf l. Se.— Hahn& Kolb, Stutigart— Hera, Lands⸗ & ssdamer Str fimbeim— Ferd. Hornung, Höchſt a. Main, Königſteinerſtr. 48— E. C. Kretzſchmar, Berlin Wö9. Moo. Heſſiche 141— Müllerwerk, Bergiſch⸗Gladbach— Paul Pitlinskt, Woltersdorf b. Luckenwalde— Remmlinger böalwaren. e Autogenwerke, Neu Iſenburg b. Frankfurt⸗M.— Rex⸗Werke. Magdeburg—„Rheinmetall“ Rheiniſche 8 na.Kommar, Maſchinenfabrik, Düſſeldorf⸗Derendorf— Rheiniſches Klockner& Schmidt, Troisdorf, Rhld. Schart Alte nbneGe Üſchaft, Eiſenach— Rhönawerke(Autogenwerk Rhöna G. m. b. 2 Kaltennordheim— W. Mor meyer. Erf urg.⸗A., Körnerſtr. 4— Hermann Schelske& Co. Blin.⸗Reutölin, Kaifer⸗FriedrichStr. 47— Cari ſtrat⸗Schmidt Ber⸗ Moitkeſtr. 15— Arthur Schlenker, Fichtigspal d. Aimbach l. Sa.— Fr. P Schmidt, Suhl i. Thür. werze 41— F bercbelsdorſ⸗Herrnbut— W. Schmidt. Beriin C. Müngſtr. J— Eraft Schneider, Ehemnitz, Haßberg⸗ Sinte dorm 855 chümann, Hamburg 20— RNud. Schwarz. Ingenteur. Velpzig. Eliſenſtr. 12— Schweriner Induſtrie⸗ Ir. 5gart, Hackſtterwerke, Stettin— Herm. Stahl& Co., Stuttgart, Hauptſtätterſir 124— Stahl'ſche Metallit⸗Induſtrie. 5 Alexander W. 18a— Cari Steffens, Vorgalle b. Hagen i. W.— Louis Stein. Inh. Gebr. Skein, Mengede i. W. 9.— Em— Lechbruck l. Oberbayern— Weberwerte, Weldenau a. d. Sieg— Guſtav Werner, Varel in Wolf, Valhingen a. Fils Wrubg.— Eugen Zinſer, Ebersbach a. Fils. 35 Damit werden am beſten die und irreführenden Erklärungen verſchiedener oben⸗ Autogen Oas genannter Firmen widerlegt. Nur die nachgenannten Firmen haben Lizenzrechte erworben: 91 Feld Jen. Wert Siammlator Akziengeſellſchaft. Berlin S W1, Blücherſtr. 22— Autogena⸗Werke, Stuttgart, Hackſtr. 14a und Leraſtraße Frius G. meb., Doſſeldoef⸗Eller— Alexunder Baſtian. Hagen. W.— Bieget⸗Werke, Höchſt a.., ager Farateban. J. Ehemiſche Fabeit Griesheim— Eletiron, Fraakfuri a M Untermainka, 13— Connnental-Hicht. er& Weſdan-Geſellſchaft. Frankſart a. M. Mainzer Landſtr. 193— Peter Götres Frankfurt a.⸗Süd Stegſtr. 61 aun Jeidmann. G. Badische Talraztäb-Arfanerselschaft M 7, 9 MANNHEIM M 7,8 Telegraemm-Adresse:;, Watt Fernruf: 1721, 1727, 8471 Abteilung Ill: instandsetzung elektr. Maschinen und Apparate jeder Gröse ee. üe eharddeaſten ctelnnhe oi—-Nelet. Woyle, B. u. bg Aggebtenb. e unci jeden Fabrinates „Körr 8 5—„ m. b. ags— Gebr. Lange. bura.., Na Hellweg 66 Doſſeldor Marünfra 9 Meſſer a Ter 8 m. b.., Frasz. Kollektorbau Schalttafelbau un f 98 eeee ee Sisher instandgesetzt: 1550 Motoren und Dynamos mit 2 1 ee eeng zu ſchützen, kann der Induſtrie nur dringendſt empfohlen werden, os. 18 500 Pferdestärken Leistung. 55 E Altzenzberechtigten Firmen Schweiß⸗ und Schneidbrenner zu kaufen. 22 brucksathen Hm MinlIz. — Gasaceumulator Aktiengeſellſchaft, Berlin Swl a2 eeeeeeeeeee VVVVFPFPFPFTTVTTTTCCCCCCCCCCCTCCC(T—[vZ—.—̃— —— — f 7 4 Seite. Nr. 348. t t 6 E XX4.. 2 2 Aaludhe erdfientiichungen ber Nadtgemelnae. Zutker: Bei dem am Mittwoch, 3 Auguſt 1921, Verteilung gelangenden Zucker befindei ein kleines Quantum Wuürfelzucker zum eiſe von Mk..10 das Pfund. 59 Städt, Lebensmittelamt. Milchverſorgung. * Infolge der großen Hitze muß in den nächſten Lepen 2n Tell ulg beſcht, ieer beggane⸗ Verlobte in Vorzugsmi t, leider mit Sauer⸗ Ma'nz Hambur milch belieſerl werden. 25J mneinalle 26 Jauli 1921 Fianabeitz Dierdehändler Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim 4 1, 2½3N nach kurzem Kranksein im 80. Lebensjahre santt ver- vermietet verſchließbare ee e in ea— Der— schieden ist 5 5 ahl⸗ —.— 12 Bäbigen Preien 9² Stan Karten ES4 Mannheim(K à3, 11), 30. Juli 1921. In tielster Trauer. Statt Karten! Else Erwin Aberle rſchelbad. Große 65 88.— vom 1. bis 15. Auguſt geſchloſſen. III. —— hulle während der Schulferien 9 Otto N eil Mal NMar!. ganz geöffnct. Die Beerdigung findet am Dienstag. 2. August, vor- Maſchinenamt. Verlobte mittags 10 Uhr, von det Leichenhalle des— Fried · Sielbanarbeiten MANNHEIMI1 MANNHIETM, C 8, 5 holes aus, statt „ Heilbronn. Kondolenzbesuche dankend verbeten. Die Ausführung von: 1. e. 200— ee von 0,40 m Lichtweite 2. eg. 43 m Mauerſiel von 0,60/1,10 m Lich weite einſchließlich der Spezialbauten im Wörtel zwiſchen 4 50 115—— in Neckaran ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verbingungsunterlagen können gegen Er⸗ Artur Valter 850 17770 N— Mk..50 von.m- FPieunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass Unglaubliche Anziehungs- u. Fangkrs Angebote ſind ſpät eſtens bi⸗ 8 Verlobte unsetre liebe Mutter, Schwiegermutter und Orossmutter, Frau cEeMSCe FfasRIK„AfA· wonzsüfe, 29. Auguſt 1921, vormittags 11 Uhr 81 beim Tieſpauamt einzulietern. Siedelsbrunn Mannheim 8 im Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Emil Heckelstr. 18 55 Kellermann& Scheurer, Mannhel 70 2 juli 1921 3634 e ee elzeraeee e 1 im Alter von 64 Jahren, nach schwerer Krankheit heute Nacht 4 eigenſchaft aufgehoben werden. Einwendungen—— sanft verschieden ist. 3633 3— Sy Allls⸗ ind binnen 14 Tagen beim Bürgermeiſteramt Gediegene Möbel- MANNTHEIM(F 3 No. 18a“, 30. Juli 1921.—1— 87„ nach den 8 vorzubringen. Einr Lageplan kann bei Ausstattungen für im N den Hinterblieb 5 ohne Einsprüzung). neuest. wissensch. Stadtratsregiſtratur eingeſeben werden. 11 V b m Namen der traueinden Hinterbliebenen: Blul, Urin-Unter Methoden ohne Be- 1. Täucherarbeiten Infektionsbauten Neubau⸗ erlobte 8 Frau Frieda Schönig geb. Hlertmann suchungen ruisstörung Krankenbaus zu vergeben. Unternebmer mit den lieſeri 811¹5⁵ Frau Maria Schönlg geb. Hertmann Auſkidrende Broschüre No. sc diskret Anſangsbuchſtaben M bis einſchl. R. Angebots⸗ MoEBELHAUS pIsTINER Wilnelm und Emil Schönig. verschl. H..—(Nachnahme I..50 wedene Kaen dewolen dinene ner Dle Beerdigung findet Montag, nachmittags 2½ Uhr, von Sperlalarm I Hel. Hollaender der Leichenhalſe aus, statt.„ erankfurt a.., Bethmannstraße 36, gefen, uder Prankfurter Hol. Tel. Hansa 6933.(l4 2. Tüncherarbeiten Aeußere Abtellung, Sevtiſche J 5. 1/19 Tel. 7530 Erweiterung zu vergeben. Unt⸗rnehmer mit den Anfangsbuchſtaben 8 dis ein“chl. U. ae, wen vorbrucke gegen Selbſtkoſten Zimmer Nr. 4. Termin: Samstag, den 8. Anauſt 1921 n Ziffer 1. 9 Ubr; zu Ziffer 2. 0 Uhr. 11 Bauverw altung der Neubanten. 8. bir er nete — Oeſſentliche Aufforderung. Teil des Hauptfriedhofes 22 die Ablauf dieſer Friſt werden die nicht entfernten Mater ialien geeig⸗ treffen. 20 ſtommiſſion Maunheim. Lager nachdem kis 0 daß alle and. pandt. „ tel ver⸗ fagt. Pogaſſ· 8 rsen u. 15 merlen E L E dermeger-& mebtgina- 0 beſeitigt, 1 E E LI N * E in a Ella Kaufmann I. 12. 10 Käthe Schwoebel Habe von heute ab die weitere Vertretung des Herrn Dr. med. Pixis übernommen. Dr. med. Reising Im —— 4 3, 9 und 11 4 bis 11 F, enthaltend E76 Lange Rötterstr. 1, II. die Gr der in der Zeit vom 18. Januar 1904 0 Iis 25. Juli 1904; vom 22. Jannar 1907 bis 22. April 1908 und vom 28. Juli 1908 bis 12. f März 1900 perſtorbenen Kinder zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühr, die 30 Mk. für ein Grab deträgt, werden die Gräber auf eine weitere 12jährige Ruhezeit verſchont. ——15 hierwegen ſind bis längſtens 31. Anguſt 1921 im Nathaus N 1, 2. Stock, Zimmer 13 zu ſtellen; ſpäter einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. Denkmäler, Einfaſſungen und Pflan⸗ auf Gräbern, deren Verſchonung nicht bdeantragt wird, ſind bis längſteng 31. Auguſt 1921 Verreist bis 20. August Dr. Hauger Bezirkstierarzt Lameystraße Nr. 9 Zur Vertretung bereit: Veterinärrat Heger Hch. Lanzstrasse 13, Telephon 6196 Tierarzt Coblitz, O 6, 10 Telephon 3092. Sauberes Fuhrwerk für Fabrik, Lebensmittelgeſchäft uſw. ge⸗ eignet, übernimmt Fuhren jeder Art, auch s, zu mäßigen Preiſen. Da und Kellerräume, Anſchlußgleis, Büro mit Telephon vorhanden, üvernehme auch irgendweiche Vertretung. Gefl. An⸗ C. 53 an die Ge nach auswärit ebote unter 0. telle dieſes Blattes. 3514 Strauss vater, Bruder und Onkel Schmetzerſülll machen wir die traurige Mineilung. daß unser innigstgeliebter Vater, Schwiegervater, Gio L0b Mar Im Namen det Hinterbliebenen: 3640 2 rauerbriefe BPEPECCC ³·ðW ãꝗccccoccopopococccccecocccccecee DBruckerei Dr. Haas, G. m. h.., E 6, 25 Hiefert schnell liefert gut u —ͤ ͤ—— eed ——— 9080—— chäfts⸗ B2672 e. Dunltttat, Albert, noler uno Kraher, Magdalena Slandesamlliche Nachrichten. 283. Lebenne, Wihelm, Ingenteur und moth, Camilla 2 28. Faulhaber, Lubwig, Arbener und Schaſer, Warie 48. Konig, Johann, Stratzenvahnſchaſſuer und weieger, Marie 23. Kranipf, Georg, Fabritarveuter und Kolb, VBarbara 80 eh5 ink, Joſef, Verſ.⸗Inſ 2 Ludwig, Elif 20. rink, ſef, Verſ.⸗Inſp. un g, Eliſa 2 2 28. 20. Stöht, Robert, Buchdructer und Hartmann geb. Heinrich, Eliſabetha 1 inget, Oerich, iplomungenleur und Jbria, Wü 20. Weiß, 20. 8¹1. 21. Seifer Steinmann, Heinrich, Bauwerkmſtr u. Hoffmann geb. Müller, Mathilde idel, 2 2— „ Th Johann, Schreiner und Hardt, Eliſab. zha Zenienteur und Weißkopf, Barbara il, Schloſſer und Schultgen, Thereſia ſch.⸗Führ. und Benz, 3 rma 20. Jatob, Taglöhner und Seibel geb. Berge eodor, Kaufmann und Zirker, 21. Poit, Ludwig, Taglöhner und Reitig, Babette 1. Schaefer, Waldemar, Geſch.⸗Führ. und Stolzenberg, Anna 21. Kaltenthaler, Aug., Händler und Raad orb. Knapp 21. Kallinger, Walter, Ingenieur und Stritter, Klara 21. Schmitt, 5 2. Mayer, Kurt, Pol.⸗Wachtmeiſter und Müller, „ Rühle, Max, Telegr.⸗Anwärter und Albing, Marie 88 p, 8 88 88 8888 2. Härtn . Maſt, 1 K l —— 5 Ono, KRfi S2* EE . Nieth, . m 88888 5555 * 2 2 0 iegel, 2 * „Gilles, Wilhelm, Kaufmann und Schöpfe, e Kaufmann und Kahn, Elſa 25. Siefermann, Joſef, f mma ug., und Wetzel, Anna hold, Karl, Zuſchneider und Wienenberger mp Noſſel, Ernſt, Arbeſter und Botenop, Anita er, Franz, Bleilöter und Krämer, Karoline er, Jakob, Taglöhner und Steiner, Marie Friedrich, Juwelier und Ott geb. Ebel Herner, Heinrich, Stadtarbeiter und Kerſcher, Kath. Seäter Hemed 8 Foolf, Joh 2„Heinr aufmann urn olf, Johanna Kern, Albert, Ba 25 75 und Roth, Katharina Dr. jur., Hermann und Kull geb. Koopmann, Anna Werkmeiſter und Welzel, Hedwig Jean, Heizer und Grau, Margaretg Karl, Bankbeamter und Moſer, Luiſe „Schloſſer und Schiefſerer, Frieda ſul, Graveur und Weigel geb. Höhn, Kath. Johanna 2 ſcker und Schell, Karolina Adam, Taglöbner und Linder, Eliſabetha Wilbelm, Bankbeamter und Sch „Gravenr und Wilhelm, Eliſabeth eiſch,— Buchhalter und Zirkel. Roſa ich. Rudolf. Schloſſer und Mald. Keß. Friedr., Schloſſer und A Magd. aute: berper, Georg. Poſthelfer und Röchel, Eliſe Otto, Vorarbeiter und Ewald. Moroaretba Franz. Maſchiniſt und Döhler geb. När, Eliſab. 4 4 88.g Griah Hildo * Brin Dehaunee, Arbeiter und Schuch, Sebaſtian, Schneidermeiſter und Troſten, Eliſabeth 25. e Dr. med., Eugen, Nervenaret u. Höbne geb. Kuhl, Wilhelm. 25.—„Wilhelm, Kaufmann und Miehan, Frieda Vartmann w, Marius, Schiffsfübrer und Becker 1 Haag, Maria . uler wöbe Stenermann und Ragoz-t geb. Münch, Auna mer, Karl, Kaufmann und Riedel. Kath. weber, Jobann. Siukfateur und Bieringer, Mina mann. Kathartne 23. Itieth, Wuhelut, Tapeziet und Berle, Wilheimine 28. Roitmaun, Jofef, Schreiner und Pfeiffer, Amali⸗ Vogt, Friedrech, Zimmermann und Oyusmaun geb Glück 28. Wealgolo, Paul, Schneider und Gebhaxdt, Marie 23. Hölzer, Ludwig, Buchhalter und Harras, Johanna 28. Weuller, Ernſt, Schioſſer und Vatzm, Karoline 20. Schäuble, Julius, Ingenieur und Wahrheit, Johanna 28. Kempf. Jogann, Fabrikarbeiter und Eſſenpreis, Marie 28. Hering, Peter, Modellſchreinet und Mannhardt, Johanna 26. Bräunling, Otto, Meßger und Raubinger, Berta 26. Fiedler, Karl, Metzger und Weſch, Eliſe 26. Frante, Emil. Kaufmann und Daum, Elſe — 28. Groß, o, Bankbeamter und Hirſch, Emma 26. Hedges en, Kaufmann und Varlihard, Wilhelmine 26. Wolff, Wilhelm, Hauptlehrer und Arnold, Elſa 26. Mürth. Leonhardt, Bankbeamter und Eberhard, Maria. Juli. Geborene: 6. Steiter, Karl, Schloſſer e. S. Karl Heinz 7. Thiery, Heinrich, Schloſſer e. T. Elſa Martha Rutb 7. Seizinger, Wilhelm, Schloſſer e. T. Katharina 8. Wagner, Adolf, Eiſenbahnſekretär e. S. Helmul Friedrich 7. Schwarz, Guſtap, Photograph e. S. Werner Willi 8. Weckert, Rudolf, Former e. S. Rudolf 8. Sell de Adam, Hafenarbeiter e. S. Joſef 7. Bolk, Albert, Lademeiſter e. T. Anng Joſefina 6. Gramling, Georg, Landwirt e. S. Erich Johann 7. Sänger, Karl Paul, Tapezier e. T. Auguſte Suſanno 8. Schumann, Heinrich, Arbeiter e. T. Lieſclotte Hildegard 5. Zajae, 175 Schneider e. S. Felig N 5. Berg, Chriſtian, e. T. Erika Thereſe Helene 9. Graßmann, Jakob, iffer e. S. Jakob 9. Lindenmann, Karl, Schloſſer e. T. Lieſeloꝛte 8. Schmelcher, Joſef, Maurer e. T. Anna Iſolde 9. Hering, Jobann, Rangierer e. S. Hans Auguſt 9. 9. Braſter, Andreas, Taglöhner e. T. Helga örſterling, Friedr., Photograph e. S Erich 9. Georg, Steuerbetriebsoſſiſtent e. T. Gertrude 10. Fütterer. Eduard, Taglöhner e. S. Rudi 9. Durach, Georg, Laborant e. T. Maria Margareta 11. Müller, Karl, Arbeiter e T. Johanna Barbara 11. Brook, Johann, Schaffner e. S. Alexander 11. Maſer, Deto, Elektromonteur e S. Heimut 8. Zoelfer, Tarl. Maſchiniſt e. S. Frich Karl Friedrich 10. Maier, Max. Kaufmann e T Aliee 15 11. Michmichel. Friedrich, Kankmann e. S. Sylneſter Erich Heinz 10. Levi, Solomon. Dr. phil. Studienrat e. T. Helene 10. Huber, Friedr., Buchbakter e. T. Luiſe 9. Humbert Artur. Arbefter e S. Wilßbelm Martin Heinrich 11. auher, Martin Nonzbner e. Gerteud Rrna Mina 7. Will. Eduard. Techuſfer e. 8 Affred Eduard 7. Benzinger, Lonſa Kautwaun e. T. Ilſe Aliee 8. Ulfamer, Karl Felix, Maurerpolier 6. S. Otto Btuzenz Mss win Nerril jetet nucder Iriegen Zdiit uns den ¶Lhsdieg jetzt st des Weschen wieder eme Lust: im Nu ist die Wäsche terig, blendendweib, wie auf dem Rasen gebleicht. Dabei grobe Ersnarnis an Arbelt, Zelt, Seiſe und Rohlen. PERSII. 151 das beste selbstißtige Waschmifiel! Gberall erhölſlich nur im Original-Pockuntz. niemals lose. Alleinlge Hersteller: HENKEL a cik., ossELDORx. 26. Gärtner, Andreas, Metzgermeiſter u. Hofmann geb. Wagner, Friedericke N2 zum Hmnigen Scnhanzenste. 8 Taguch 11—1.—7 Uhr. Sonntagse 11— Acteſwein diur Wirte besonders voi teilhaſt) Hoffstaeiter& Cie (Fässer mũssen gestellt werden) nd billig an L Tel. 319 ülanan Tadh cden Freitag. 5. Auguſt 1921 0 Wir bitten die Mit⸗ glieder um zahlreiches Erſcheinen. Die Mit⸗ gliedskarte iſt als Aus; Der Vorſtand. 8. Graf, Jozeſf, Kaufmaun e T Gerda 9. Hollweck, Joh. Ceorg, Bäcker e. T. Babette 9. Höflinger, Heinr., Schutzmann e. T. Charlotte enriette 10. Germer, Wilhelm Ed., Oderingenieur e. L. Alice 88 Margarcte· 11. Taum, Osar, maufmann e. O. Otio Lorenz 12. Diellinger, Joſef, Schuhmacher d. T. Roſa 12. Rehmann, Franz, Mineralwaſſerfabrikant e. T. Margareta unmm 11. 12. 13. Kühnle, Emil, Schloſſer e. T. Alwine Chriſtine 10. gea Wilhelm, Hauſierer e. S. Wilhelm Dame beſſ. Sid. Dien her Angelegend.erfahr. lnß, eb Angeb. u. Ii..5 9% eichaflsſtelle d. Bl—25— Slille Teunabera reund, Peter, Gärtner e. T. Wilhelmine Elfriede empf, Emil, Keſſelſchmied e. T. Lore Emilie Pauline bält. wd. l. bertt ufn u. Ausl.. weſch Tenfteg. Jl 1—e abends Mannhelm 0 1. 10 11 füatuemet. 4 Spes. Anfer Lunzernrtentüche Mt- Ker Water ggef f f. Selbstanme dedemersammlung. Jüngerer Herr ſucht Tagesorduung: Gründung eines G 1. Vorſtandswahl. 2. Sonſtige Vereins · ange legenheiten. Angedote unt. kl. A an ie Gelzel. Küchenabfalle, wer den gegen weis vorzuzeigen. 55383 ueen 25 eholt. ue der Geſchätsſt. „ 18.„Müller, Johann, Eiſendreher e. S. Hans Theodor Nobert 13. Weber, Erhard, 11. Kraft, Karl, Kaufmann e. S. Karl Ludw 11. Sigmund, Karl, Sattler e. S. Edith Driche Helene 18. Pfeifer, Joſef, Hilfsarbeiter e. S. Peter Willi 13. Pfeifer, Joſef, Hilfsarbeiter e. T. Kä 11. Schneider, Georg, Arbeiter e. S. 14. Zeller, Adolf, Inſtallateur e. S. Ka rl Alfred 13. Schillinger, Johann, Mechaniker e. S. Hans Heinrich. Jull. Geſtorbene: 18. Blum, Heinr. Joh., Muſiker, 51 J. 7 M. 10. Hellerbach, Auguſt, led. Matroſe, J. 8 M. 19. Beedgen. Jakob, Drehermeiſter, 72 J. 7 M. 16. Hültz. Friedrich, Fabrikarbeiter, 42 g. 4 M Anſ. Febr. 1920: Welz, Gg., Schloſſer, geb. 20. Schneider geb. Kiltau, Morle, 76 J. 8 M. 20. Dreyſuß geb. Bloch, Jette, 80 J. 4 M. 52 Faä⸗ Heinr. Guſt., led Kaufmann, 19. J. 9 90o 20. Nixe, Georg Wilh., Metallarbeiter, 62 J. d M. 8 Anton, Joh. Rich, lig., led. Schloſſer, 24; Schmitt geb. Chriſtmann, Eliſabeth. 67 J. 4 Wille, Friedrich, Schneider, 75 J. 9 M. .Lutz, Anſelm, Invalidenrenmer, 74 J. 1 M. 10 Eduard, led. Modellſchreiner, 67 J. 7 M. Schröder, Herm., led. Rangierer, 32 J. 5 M. Breutner, Roſa, led. berufsl., 18 J. 6 M. Ortner. Georg, led. Kutſcher, 59 J. 3 M. 8828282888 888 Schäfer, Johann, Händler, 70 J. 7 M. Bergmann. ſt Emil. Schütler. 15 F. Dimpfel. Aug Friedr., Schloſſer. 51 F. 9 M. Sieckmann,. Karl. Maurer, 68 J. 8 M. Frevtag, Philipp. Schloſſer, 98 J. 5 M. Jungblut. Heinrich. Privatmann. 73 J. 8 M. Roeth. Joſ., Leop, led. Kunſtmaler. 22 J 2 Götte, Karl Fobann. Schloſſer, 64 F. 1 M. Herd geb. Dobnert. Amafie, 8 J 11 M. Mößner geb. Wöſfle, Anna. 62 F. Merz. Jokann. Leprer a. D. 77 F. 6 M. AKAESoS 28. Steitz. Jobann, Reſervelſihrer, ka F. 11 M. Mülbert, Guſt. Adolf, J. N. „ 7. azinier e. S. Erhard Ferdinand 13..etzelberger, Karl, Schloſſer e. T. Eliſabeth Ruth de i lländer, Konr. Pet., led. Konditorlebrling, 17 J. 2 M. „Steinbrunn geb. en Maria. 74 J. 8 M. Gutfleiſch, Margaxeta, led. Dienſtm., 75 J. 10 M. Koſer, Aug. Eliſabeth, led berufsl., 19 J. 3z M. —9 0 geb Strobel, Karoline, 40 F. 4 M. „„TTTT00T0T 3 M. M. B. Dietrich. krußt Alered, le. Kautmaun. 28 F. 8 M. b — rrrrrreee Keeen 1 ————n Samstag, den 30. — Juli 1921. 9. Seite. Nr. 348. Tüchtige, gut eingeführte, zuvertäffige für den Vertauf unſerer Marken⸗IAlöre geſucht. L. Galewsky Co. OGetr. 1844 Stammbaus Breslau 23 Danzig agewandtnmeunsnneümngepngmngncſme Breslauer Dom, elſo von welcher auch ae wollen Aunuch stige Gel ständig schn Ausser bedeutender Reklame · Unter- stütaung wird ein fester lanfender Ju- schuß von mindestens M. 1000.— sowie uAnch duarchgeführter Organisation eln Jahreseinkommen von en. H. 150, 000 Buchalder an) en Poſten ſchon betleldet haben. 9074 * a Schuhfabrik zukunttsreiche Eusstenr! Angesehene Berliner Fabrik hat die Fencral-Vertreinng mrer kanz neukonstrulerten und patentamilich geschützten landwirtschalil. MHleinmaschinen zu vergeben. Taechngen Kaulleuten und Organisatoren dletet sſch gün- ſegenhen zu dauernder Seibständigken mit hohem, gieigenden Einkommen,. Bianchekenninisse sind nicht rdetlieh, da giündlichste Einarbeilung n ertolgt. gurantlert. Herren, welehe für die Ersteintichtung ein Betrlebskapital ng haben. wollen sich um- erstmann's Annoncen- en. M. 20,000.— zur Verfü —— Wg9, Potsdamerstrasse 4. in Korreſpondenz und Maſchinen⸗ bewandert iſt, ſofort geſucht. ſich nur ſolche melden, die elnen gut Wernstrage, 12 1 beſt bendhn n und im Fache bereits And rien Herrn mit ausgedehnten Kreiſ dingu g. kn aee zägeſtchert Anerbieten — labenpenichemgz 1 l. Unſere A. n für die Stadt Mannhelm alsbald mit einem tüchtigen kau⸗ Zuten Beziehungen zu den beſten en b buzubefezen. Verſicherungs⸗ tand e 8550 ufs mäßige Werbetätigteit Be· Feſte Bezüge. Ver⸗ 0— ——ꝛů———§—unV UUh:3— + dun W1 eeeeeeee 5 Senotuptstin 1 beuche allerersic Hrat 3 8 Seen anes 80 Bewerberinnen mit 2 2 pfehlun K e Berück- f 1 N an die 2 3265⁴4 1 — eee mit Kolonnen für glanzende Sacke sofort gesucddit. e atetg. E& 0. Uie. ES n Ne -H u. Aanabeise-ele 4 Vogler, Vantpndesſpme Snt zur Raden mi dem Sitze Bolten Beigc. vertreter zum Verkaufe von: alktgt Aut blank omaten-Welchatahl Fen. Silberstahl und mnerez, von gut eingeführten unter einen dastahl, 8. M. Stahl, Blechenu. ee Berück⸗ 1798 an von det Oesell- ertroler der bel Gaſtwirten ꝛc. gut eingef., von lehr leiſtungs⸗ fähiget Zigareitenf. gegen —.5 Bezahlung geſucht usf. Angeb. unt. J. M. 12 a. d. Geſchäftsſtelle.3608 EEEE˖ Versicherungs- beamte!“ Energiſche, zlelbewußte Außenbeamte der Ber⸗ ſicherungsbranche werden von Ge⸗ ſellſchaft, die neben den Branchen mit und ohne Unterſuchung beſonders die Kinderverſicherun nach konkurrenzlof Tari vetreibt(Feuer, E. D. und U. H. kann ebenfalls mitübernommen werden) e Bei der einge⸗ chlagen. Arbeitsmethode mit der die Bewerber ſchon in einigen Tagen vertraut gemacht ſind. iſt nachweis ⸗ bar ein dauerndes, hohes Eiukommen zu erzielen. Auch Nichtfachleute, die genügend Energie beſitzen, können angeſtell! werden. Gefl. A0 eb. unter N. P. 115 a. eeueiae Tuchtige 5817 Provisions- Reisendle gelucht, die bel Friſeuren und Drogerien ger ein⸗ 5 Hoh. ngeb. erb. u. K. G an dle Geſchäftsſt. d. B. Jupderläſſige gute Aushilfe für alleinſtehende ältere Dame per ſofort geſucht. 7 erfragen bei: 32694 trauz. Lameyſtr. 15. Für ein hieſiges Büro wird zum baldmöglichen Elntritt eine flotte Haschinen- schrelberin die ſicher event. auch Ankängerin u b h t. gaafuſe, rl. Angebote mit 85 ugn Natbschrdten und ehaltsanſprüchen erbet. unter A. M. 744 an Rudolf Mosse, Maun- E84 heim. Tüchiſge Köchin mit guten Zeugn. ſofort 11 ſpäter bei hoh. Lohn eſucht. 52650 8.18, 2. E1 Alleinſtehender Mann Mitte 80er, ſucht eine pünktliche, ehrliche Munalefn die etwas nähen kann. Angebote mit Gehalts⸗ angabe ſind unt. J. D. 84 an die 20 richten. — do. ee aneche Mnmihün bitten wir die bei Stellen-Aus- schreibungen eingehenden Zeug- nisse, Photographlen u sonst. Unterlagen den Bewerhern bald möglichst wieder zurückzugeben. Die eschäftsstelle gesucht. Angebote unt. P. F. 156 an die Täbi. Leriag am liebſten mit Abiturium für hieſige Großhandlg. Sesuchi. Angebote unt. P. 4. 18½7 an die Wa, 9068 ſofort geſucht. 5,7. Neise-Damen von Korſett⸗Fabrik ere per ſofort. Täglicher Verdienſt 200—300 Mart, daher nur intelligente geſchäftsgewandte Damen, weſche Kautlon ſtellen können, finden dauernde Stellung und feſt. Anſtg. Angeb. unt. Z. 733 an die Angeigen-Egpedifien Tedor Hecke, Heidelberg. 8064 4 5 Mannheimer——— Daaene Peigen. I Talheber anm ume ee Lehrling aus guter Familie von erſtem hieſig. Großgeſchäft baſett mit Zint belag gr⸗ ünit gulem Efsſchrank, mit Seil, 1 Firmenſchild Kronprinzenstr. 52 20% stockig, in herrlimięr ruhiger Lage, einem Vora 10 von Mannhelnt gelegen. 8 garren, Fosandd, 3 27 mmer, 2 Kuchen, adeꝛzimmer ete 5 Ammer. Kache und 8399 7 Bad event. sofuri beziehhar, sofort zu 1 verlaufen. Nadhetes S117 Gebr. Gdnswein eee, 5 8. Mmasche Lexikon(Brockh. 17 Bd. Schreibmaſchine verkau! Lnecht. Schwetzingerſt. 158 Zu verkaufen Mirtschafis Invenfar 1 7 Haite del betsenhelskall Ein ſehr gutes, vor dem Krieg gebautes Pia mit 1 5 15 Stuhl z. 7500 M..: Doneck r, L1, 2. 1 faſt neues Wir iſchafts⸗ eignet als Ladentheke, da — Ladentheke, 1 Gläſer⸗ Naus ſchrank, 12 Tiſche, 70 mitfreicwerd. kl. Wohnun zure Stügle und 40 te. in guter Lage zu dataturbedürftige, 3 An⸗ gelucht B5537 ſtichhahnen, 1 Vuftpumpe Angebole unter P. K. mit Keſſel. 1 Schrotleiter 160 an die Geſchafteſtelle. Wir Suchen Gebf. Ladentsgels f. zahlreiche Kaufliebhaber du vertauleg 8 15. Takäuftiche Häuser ſeder Art u. erbitten An⸗ 3619 J. Kau lanann 1 Handwagen gevote v. Selbſteigentüm. Musisfücts-Oflerteg-Jerag eingenſchtsvaze fanus H. Alhehn 8 2 Derzimalwagen gebraucht in guſem Zu⸗ ſtande zu kaufen geſ. 5535 E. Haas& Co., Meerſelbſtr. 3 Tel. 339 Rachnen Ant. eg- büer Ner-Lotal enentl. auch Kolonial- Ick suche ſür mein ſeines Damen-Konfektionsgeschäft eine gewandte branchekundige orste Verkäuferin grober Figur zum baldigen oder spdteren Eintritt. Er Ferner eine jüngere Verkäuferin mit guten Umgangsformen, Angebote bitte Teugnlsss und Bild beizufägan. k. W. Wanner BUreitestrabe. Mannheim. Tuchige Vertäufesi der Manufatupvarenbranche] bis zum 1. September gesucht. 3617 Angebote mit Zeugnisabschriften und Bild unter J. T. 19 an die Geschäftsstelle. Zum möglichst raschen Eintritt Wird in kleinen. bürgerlichen Villenhaus- halt in Frankfurt a. 3614 Allein-Mädchen gesucht, das bereits in besseren Hausern tätig war, willig und peinlich sauber ist. Angenehme Dauerstellung bei gutem 70. und guter Kost. Angebote unter J. Q. 16 an die Geschäftsstelſe. Zuverlkssiges Neckarau. Neues Haus mit Garten Madchen; für guten Haushalt zum baldigen Eintritt bei hoh. Lohn geſucht. B2658 Dir. Baumann Friedrichsring 38 Her Schude entl. Hnderl. Mäcchen per ſofort f. nachm. zu % Jahre altem Ainde geſucht. Vorzuſt. e Blum, Auguſta⸗Anl. 29, V Mädchen aufs Land geſl. B2868 Gäntnerei Grassee Käfertal. Walh ſünn ſucht Aushllfſtelle utem Haus. u erfr. U 8, 2, 1 G5. Wefkaufe B1. Phönix-Palme Armsessel f. Schrbt. Or Wirtshauslaterne zu verk. 53602 heinſte, 9, D8. wegen We⸗ 22215 zu ver· kaufen. ohnung bald frei. Anfrag. unter M. M. 1792 an Ala⸗Haaſen · ſtein à Vogler, Mann · helm. 27³ Gutgehendes Schokoladen- Geschäft 3623 in beſter Lage Mann · Nue ſofort z. verkaufen. ebote unt B. E. 155 an die Geſchäſteſteile 552⁵ Dersonen- Auto! 6/16 Stoewer mit neuer Sportskaroſſerie. einge · bautem Verdeck, neuer Berelfung, zu verkaufen. T 6. 16. Tel. 7548. Aehs Fxscraak. prix. % kmameue, 21 Paat fbbrznsteie Gr. 30 u.— bill. zu verk. 3599 J7, 201 Tr. 2 gut erhaltene B2687 Größe 1,80 m, zu verk. Ahlaudſtr. 6, 1 St. r. Platzmangel zu verkaufen. waren⸗Geſchäft in Mann⸗ heim oder Umgebung von tüchtigen Geſchäßts⸗ leuten zu kaufen oder zu pachten geſucht. Schriſt⸗ lche Angebote mit Preis. angabe und Lage unter H. S. 93 an die Ge⸗ ſchaͤft sſielle. 3552 Ankauf gebr. Mövel. Kleider u dgl. evti. Uebernahme in Kommiſſion. Taxationen eee 3610 K. Mohr, C., 19. denbofftr. 60, nl. St. r. 3575 Miet⸗Gesuche Fohnungs-Tausche Eine in zentraler Lage der Stadt gele⸗ ſnmong 10 58. llegend, Deutz. riß⸗ u bruchfrei wegen 30 Stück feuer- verzinkte Wanch- Kkessel. 73632 Arther Isaak Jaugenbröckenb. Bruchſal AMon. alt.Wollshund und ein Schnzuzef äume, Badezimmer, Küche und alle Nebenränme, entralheizung, elektriſch Licht und Fahrſtuhl⸗Benutzung iſt gegen eine in der Oſtſtadt oder in der Umge⸗ bung gelegene gleichartige Wohnung in einem Ein⸗ oder Zweifamilienhaus mit Garten evtl. zu vertauſchen. Angebote unter U. I. 186 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs. Bl. Wohnunssiausch [Berlin— Mannheim. 5 Zimmetwohnung, Charlottenburg— wiſchen Bahn ⸗ hof und Kurfürſtendamm mit allem Komſort, Tele phon, gegen gleiche oder ähnliche in Mannheim zu tauſchen geſucht. Angebote unter K. 34 an gene, modern eingerichtete Wohnung, 5 25 Wir suchen für zu richten. mehrere möhl, Zimmer per ſolort und bitten Angebote direkt an— H. Hirschland à co. neueiniretende Damen Srossſirma sucht für einen jüngeren Beamten per 15. Augus: [Lut möbpl. Zimmer wenn möglich mit unter O. W. 90⁵ Pension. Aage 147 an die Geschäftsstelle. Alnäbt nmer Kähe Tatterſall von beſß Herrn 3609 gesucht. —5— umt. 1. E. 30 a. die 15 Laden er 1. n 5 5 Habe Auſtrag, größeren Beirag auch in RNeſt. kaufſchüllingen anzulegen. Ebenfolls laufend Ankauf guter Wechſel. Näheres august Mayer, gidt ſchnel, diskret u. bar bis 5 Jahre West-Lutaow BerlinW258. Winterjeld · OL. 3. E271 Lal Ratenrückzahlung. ſtraßes. Gegr 1900 Bern NMachniltstunden alle Fächer a5 M. ert.*e¹ Zehter Schoenet, Ul 5, 28 Student erteſtt 3828 Nachale-Unien. 25 unt. J. V. 21 a. die eeee Alan 0 Helrat! Witwe, 30 J. alt, mit 1ꝑKind, ſchöne Erſcheinung gut. Charakter u. Herzens · bildung, ſehr häuslich, mod. eingerichteter 3˙ 3 Wohnung. ſucht auf dieſem ge die Bekanntſchaft eines edeldenkenden Herrn m. feſtem Charakter t. gt Poſnion. Nur ernſtge⸗ meinte Zuſchrift. mit Bild unter K. 2005 an den Mannh General⸗Anzeig. Zweigſtelle Waldholſtr. ö. rl, 32 mit guter Schul⸗ u. Augemeinbil⸗ dung ſucht zwecks Nelrat geb. Herrn mit edlem u. aufrichtigem Charakter kennen zu lernen, der in häusl. Glück Beſriedigung ſeines Lebens ucht. Witwer m. Kind nicht ausgeſchl. Schöne Aus⸗ ſteuer u. Vermögen eytl. Wohnung vothanden. Zuſchriften erb. u J. C 3 an die Geſchäftoſt 3577 itti. Staddtadesmfer lich Lebenaſtellung mit E 39 J. alt ep, —.— r grog,—— Neſ.- Off, wünſcht nettes, bäuslich es u. wohlet zog Fraui ein in den Dolger J. auch v. Lande, zwecks deirat kennen.lernen. Ausſteuer erwß aſcht.„Zuſchrur⸗ wo⸗ mögt. mit Bid u J. K 10 an die Geſchäft— ds. Slättes erbeten. 8898 0 Reiraf Kriegswilwe, 35 J. alt, mit en, Hlim, möchte gebeld. Herrn in ſicherer Stellung kennen lernen. Beſſerer Arbeiter nicht ausgeſchl. Zuſchr. wenn mögl. mit Biid u. J. B. 2 an die 8875 itwer, Nnf. ſfſeiratſ2s 50. olbollch mit ſchön. Vermög.,, ſowie eig Wohnhaus und gut⸗ gehd. Geſchäft in klemer. Landſtädtchen, weich. ſich tetlweiſe von ſeinem Ge⸗ ſchäft zurückziehen will, möchte mit älterem kaih. Ae od. Wüme, ohne nhang, von 35—45 J. bekannt werden, zwecks ſpũt. Heirat. Etwas Ver⸗ mögen erwünſcht, jedoch nicht Beding. es wird mehr auf gut.—2 Charakter geſehen. ſchwiegenheit— 4 mit Bild unter . P. 15 a. d. Geſchäftsſt. 3612 Veſſ. Madchen, in dul. Hauſe in nette Erſcheing evg.,—5 m. ſchön. Wiſcheausfeit u. einigen tauſend Mark münſcht beſſ. Handwerker oder Beamien in ſicherer — 8 kennen z. 4b zwecks Ernſtgemeinte N mit Bild unter J. O. 14 an die Geſchäftsftelle. itwer, Anfang det — ſucht eine Frau v. —66 Jahren kennen lernen, zwecks Neirat m. Kriegswitwe mit—2 Kindern bevorzugt. Zuſchr. unter J. S. 18 an die Geſchäftsſtelle. (Perle) ae bis Sil⸗ berpappeln verloren ge⸗ gangen. Abzugeden geg. Belohnung v. 800 M. Hrawatſe (Regaite) mit Nadel Rubin mit e von Perlchen vom M üb. Kunſtſtr. 9 der ehrl inder ebeten. 15 in Neckaran, e 10,.p. elohnung a 2 Rudolf Moſſe, Cbarlottenburg, Kautſtr 34. E81 Dauermieter ſucht eleg. enl. Anmet mit ſepar Eing. im Bahn⸗ 22 5 od. Lindenhof ſofort oder ſpäter. Angebote unier Ti. R. 9 an die Geſchäftsſt. 3551 PaCKUNOEN- Maahnungeis ausch München nheim Zwei Zimmer und Küche in ſchöner Lage eines Bor⸗ PLAKATE orts Münchens geg. eben · ſolche, evtl. 3 Zimmer in Mannheim zu kauſch. geſ. 45 ebote unter H. T. 54 ie Geſchäftsſt. 3555 PLA NE⸗ in oder zwel gut Lall. Inaer PROSPEKTE ſucht junger Herr in nur ruhigem Hause. Gefl. Angebote an Zeumer, I 1, 6. 3606 ür meinen We. IN STEINDRUCK hüen 22 einfach 3020 möbliertes Zimmer Preis mit u. ohne Penſ. NAcH KUNSTIERZEICHNUNGEN hotogr. Ateller Wuttke * 9„8. Dame ſucht gut möbl. Immer bRUCKERFEI DR. HAA8 4 Nãhe— A Angeb. u. J. L. Ii an die Geſchafteſtee 8805⁵ oe figsenkavaller. ——— ——— geissbarth& Hoffmann AHmgeselachen ereeeeeeeeeeeeeeeee 10. Seite. Nr. 348. Samstag, den zu. Num. Maamane- Hunerten Katgllch Sonntag. den 31. Juli 1921 83 „Die Fleddermaus“ Anlang 7½ Uh. ende 10% UOht. Hener Opereſtenspiele Rosengarlen. Freitag, den 5. Auguſt 1921. abends 7½ Uhr Volksvorstellung zu ermäßigten Preiſen „Der letzte Walzer“. 25 der Platze ſind den Gewertſchuften und den Berufspereinen mii mindeſtens 100 Mertgliedern vorbehalten; 3 wird ab Mutwoch in. freien Vertauf abgegeben. Gewertſchaften und Berufsvereine, die Ein⸗ tritiskarten wünſchen, wollen ihre Beſtellungen ſchriftlich unter Angabe der Meitgliederzuyl und unter genauer Angabe der g⸗wünſchten Plätze der Plätze und Abteilung) bie ſpäteſtens intwoch, den 3. Auguſt, vo. mittags 10 Uhr, bei der Roſengartenverwaltung einreichen Die N Eintrittskarten ſind im Donnerstag, 4. Auguſt, vormittags zw ſchen 9 und 11 Uhr, en der Roſengartenkaſſe ebzuholen. Bis 11 Uhr nicht abgeholte Karten werden frei verkauft. 11 Mannheim. den 30. Juli 1921. Bürgermeiſteramt. i ee eade Samstag, 8 30. Juli 66 8 8 9* 5 Ehiren-· A bendà der Hauskapelle 8 Fierabendverlängeruns. 2 I. Donntag vormittag.30 Unr(Tel. 4694 Hafenrundfahrt Nachmittags 2 Uhr ab Sündliche Fahrten nach dem Waldpark(Strandbad) Abfahrt: Moterbootüberiahrt Mannhelm Fbie welderühmten Passſonsfestspiele auf der t— der Welt, 200 n Breit. 100 m tief, in Freiburg i. B. unter Zu⸗ ndelegung des alten Oberammergauer Ur⸗ tes unter Leitung und Mitwirkung der be⸗ mien bayriſchen Chriſtus⸗ und udasdar⸗ B Brüder Adolf und Georg Faßnacht.— lächeninhalt der Feſtſpielanlage 40 000 àgm—. Juli ab, jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag ſowie an Feiertagen bis Ende September.— Anfang 1½ Uhr, Ende 7 305 1500 Mitwirkende. Auskunft und Proſpekte koſtenlos durch B. Gotthard, Freiburg i.., Kaiſerſtraße 132, Fernruf 879. Schulen und Ver⸗ eine erbalten Preisermäß gung. Die Feſtleitung. Sckwab. Noelle& Co. Bankgesät Essen-Ruhr Telegramm-Adr.: Schwanobank 8⁴ Fernsprechauschlüsse: Für den Orts- und Bezirksverkehr 7325, 7326, 7228. 8176. Für Fernverkehr 7320 bis 7324. Dũsseldorfer Börse 15 194 pieltage vom 16. * Besond Abteilung für testverzinsliche Wir sind rurreſſ freibleibend Abgeber für folgende Obligadonen: 4½% 103 rückz. Concordia—— ru 96½% 4%% 1s„ Constantin der Große„ 97½% 4½„10„ Qraf bismarcl 28%½ %% 103„ Hlermann /II„ 90% uc! 70ʃ0 3 ½10—— 89½ 5 10„ Heringen 7 95½%%½ 3 ½e„ Moers 28*1 3%n„ Nonne 2 60 —— Unsere Rundschau über den rhein.-westt. Wertpaplermarkt und unsere Kuxenmarkt- auf Wunsch kostenfrei. 8⁴ ollalen-Aeparauren bᷣdernehmen wir zur Ausführung durch geschulte Rolladen-Monteure. S53 Neu-Anfertigung von Holz- und Stahlwellblech-Rolladen Tel. 10o355 Mannheim-Rheinau rel. 1055 Belladen Aente n Sfig len&. normann;; Augartenstr. 38 Meurheim Tel. 2002— F 2 eeeeeeeee Teilhaber! Handelsgerichtlich eingetragene Firma sucht stillen Teilhaber mit 10—15000 Mk. Einlage zur besseren Ausnũtzung der Fabrikation eines ges. gesch. u. begutachteten Spezial- Artikels für fast sämtliche Gewerbe. Festen Zins und wird zuges. Zuschriften unter J. X. 23 an die 36³⁰ Havana, Vera Cruz New Orleans Spezieller 14tätig. Frachtdienst nach Alle Auskünf'e über Passage: Transatlantischer Dampferdienst 5 via Spanien und Portugal für Passagiere, Fracht und Post nach SUD-AMERIKA Rio de Janeiro, Santos, Monte video, Buenos Alires CUBSA/ MERKI(O dORD-AHERIKA mit modernen Prei- u. Doppelschranben-Schneildam- piern regelmässig in kurzen Abständen ab Amsterdam Moderne schnelle Frachtdamptfer nach obengenann- ten Halen sowie nach Peruambuco und Bahia Gundlach& Baerenklau Nig., Mannheim, Bahnhotplatz 7; für Fracht: Geber& Mader, Spedſt., Mannheim u. die in den meist. Grobßstädten befindl. Veltrelungen. New Lork Itufgeer Haut-Harm-Hiasenleiden, Hofitut sowie der be ee, nach streng wissenschaftl. spezialärztlichen Prinzipien. zugleich auf Grundlage der modernen Untersuchungs- und Behandlungs- methoden(u. a. hochfiltrierte intensiv Röntgentielen-Bestrahlung der Drũüsen. Blutuntersuchungen). Dr. med. J. Wetterer Mannheim, O 2, 1, Spezialarzt für Haut- u. Röntgen-Radium-Lichttherapie. Tel. 6747 Sprechst.: W.-3 Or. Wetterer)•7(Ass.-Aerzt) S. u Harnkrankheiten Tel. 6747 F.-1(Ass.-Aerzt.) Empfehle: Neue saftige Zitronen für Hotels und Wiederverkäufer Billigst Feinster Himbeersaft per Flasche von Mk. 10. Altes Schwarzwälder Kirschwasser Zweischgenwasser u. Südfrüchte und Weinnandlung 8 apb. 6503 Fr. Neiillnger!, 12 Lixöre. —— J .— 1921 Mannheimer Adrebbuch In Bearbeitung ist das Einwohner-Verzeichnis Buchstaben—K Aenderungen noch aufgenommen. wollen ihre Angaben, falls Voereine Druckerei Dr. Haas. —sgee. können bis 6. August noch beiücksichtigt werden. Anzeigen und andere fteklamen werden geschehen, sofort einsenden! VerlagdesMannheimerfdreßbuchs nicht schon Erinder Vorwärtsſtrebende und gute Verdienſtmöglich⸗ keiten? Aufklärung und Auregunggebende Bro⸗ ſchüre: Ein neuer Geiſt? ſendet gratis E359 F. Erdmann& Co., Berlin Königgrätzerſtr. 71¹. Schön. Dobermann M Auskunſt in Molkerei-Sußrahm- Tafelbutter Pfund Mk. 28.— Lebensmittelhaus Albert Heiland G 4, 11— Tel. 3353. 3643 Dogz. dchneiderig IEIPEIOGER USIENNITESSE ertrilen die Alandelskammer uund der edurnamilichie len/ Mar MI N BAlIMESSE, e 192 vom 28 3· Septeniber Her Otralmarer für den internatioiIa Jirx ſlusſtel ler und areraustaiiſch Wltdar glach mdung 72.leoo,:420 u. 2ico, das aeene des Vęgdrmits kctreter far den Jianäztskammerbeurie Manrheim. Albert Müller, Direktor der Ob Mannlim, Fernſpr. Nr. 1961 u. 1011. Aus des Verkelersvrreins, Nunnhteim f m. b. JI., im Bũro 558 ub der durnamilidu netunen—* Vrrtreter uſid NISSWMTFUR BIE NüIsTERNIESSEN0 Aauune chemisdhe Tabriken! Admung! Selfen-Tabrinen! Admung! Ladk-Fabriken! Wir haben sofort greifbar abzugeben frei Waggon Heidelberg: Jwenig gebraudzter Hessel. 3 Mutr Durchmesser, 1,50 Mtr. tief, 200 Zentner haltend, mit Unterfeuerung JLanz neuer Hessel. 215 Meter Durchmesser, 1,70 Meter tiel, 150 Zentner haltend mit Unterfeuerung 1 NMisdikessel mit Auslauf, ca. 700 Liter Inhalt 2 schmledeeiserne Hessel mit Pebenee lüppkessel mn Feuerung INisckessel mit Feuerung, ca. 80 Liter Inhalt IMuschessel mit Feuerung, ca. 40 Liter Inhalt. Die Kessel können auch geteilt abgegeben werden. peter Hructen& C0. Mannhelm di Telephon 6410 und 3931. ———— 55 Kohlen, Koks, Anthraeit, Braunkohlen-, Steinkohlen- und Eiformbriketts, sowie Brennholz halten wir unsere Dienste bestens empfohlen- „inker“ füller Ind Hinnbüte d u. UI Mauptbüra, Lager und krikettabr: 'heim-Iudu-trliehafen, Lagerstr. Telephon 8542—44 Die Lleferung von Kohlen. Koks und Briketts, erfolgt wie vor dem Kriege, wieder in ch. bierten Säcken, wodurch wir unserer verehrl. Kundschaſt die Gewähr für richtiges leisten. Junge geſ. Frau ſucht Kind zum ſtillen, da ſelbſt kein Kind vorhanden. An⸗ gebote unter J. V. 24 an die Geſchäftsſtelle. 3631 Zugelaufen FOx& (Weibchen) weiß und br. 1 Abzuholen 007 m. 2jähr Gar., ſow prima Gummi u. Fahrrad · Ar⸗ ahrradhaus auf⸗ Friedrichsfelderſtr. 34. (Männchen) zu 800 Keilbach, U 4, 8. 2. 18. 3. St. nimmt Art t n. au ei 3 belealgerae 9618 Mähmaschinen ratze 5, repariert Ruudsen. b. Schlachtho L 7. 3. Tel. 3 498 S32 Herren- und 5 baeeee Wamen⸗ Flöhe, Sehwaben ete. otten Sie samt Brut tadikal aus durch die „Wanzen-Vertilgungs- Essenz“ à Pl. M..—, Kurfürsten Drogerie Th.v. Eichstedt. NA. 13/14 908⁰ Aadlkantor. zur Annahme v. Bestellunsen E à, 14(Flanken). m⸗ Hyß.. I p00 l. Gefl. i. beſt. Lage ö0ig unt. Bürgf J0 verk gebote—5 P. 409151 an 70 Ge J elele. arenehten co„. jel, Beseit. Unge Gtett, er/ Zur Förderuaog des e kehrs bitten wir Zablungen àu astsengadone 100 7 Nr. 17590 Karisru, zu machen Mannheimer bereraAme werden geſchoren. Bern Dittes, N 4. 18.