5 re remeeenrenrerrnreeeeeeeeeeene n Arn Srrnee ’-wmL ⏑— en Nra e In Mannbeim und lum monatl e ms Hat rr-ge egeegen Ge eig gll Peb Veſes feſt Geor Dienskag 2. Auguſt aunhei dec Konte Nummer 17 Narlsrube in Baden und — 2517 Luowigsbofen am Nbein— Seſchäfts⸗Nebenftelle 5. 1 amm- Mre Generclameiger Maunbeim. Erſchein wöchentlich 1plmel VBeilagen: Eulſpannung? it In der Frage der Truppenſendungen nach Oberſchleſien pr zwiſchen England und Frankreich bekanntlich ein Kom⸗ ate geſchloſſen worden und im Augenblick iſt die heftige Sten ein wenig abgeflaut. Aber wir ſind nicht ſicher. ob die der neu geknüpften Freundſchaft ſich nicht bald wieder „nünter Wolken verbergen wird. Die realen Gegenſätze ſind ja ber gaus der Welt geſchafft. Frankreich will Europa be⸗ aß won. aber in England iſt die Anſicht ſehr weit verbreitet, 0 man nicht deshald die Welt gegen Deutſchland aufgeboten Es e, um Frankreichs Macht bis ins Grenzenloſe zu mehren. Obſ wird die Franzoſen ſehr unangenehm berühren, daß der müüfever erneut mit der Forderung hervortritt, Oberſchleſien ſeh ſſe ungeteilt bei Deutſchland verbleiben. Es iſt ihnen ſchon nglamangenehm geweſen, daß die engliſche Preſſe ſchrieb, de dund werde auf der Tagung des Oberſten Rates Auf⸗ wung der Sanktionen beantragen. Im ſelben Aſeen e, da die Preſſe dieſe Frage anſchneidet, er⸗ Au die franzöſiſchen Blätter einen Feldzug für weiteren ſchle zau der Sanktionen, um den Mißerfolg in der ober⸗ gerahlchen Frage wettzumachen, denn ein 8 8 war es ja peraies nicht. daß Frankreich vorläufig auf ſeine Sonderaktion zachten mußte. Wir haben an dieſer Stelle bereits am 88 darauf aufmerkſam gemacht, daß mit einem verſtärk⸗ ſein etreiben der franzöſiſchen Rheinlandpolitik zu rechnen ſen; Werde, wenn England Frankreich in Oberſchleſien ein wie id zurückdränge. So iſt es nun leider gekommen, ſucht di. Blick in die franzöſiſchen Blätter zeigt. Der Temps Rate ie Frage der Sanktionen von der Tagung des Oberſten tra 15 zu entfernen und will ſie dem Garantieausſchuß über⸗ 85 alſo Verſchleppungsmanöver. Der„Petit Pariſien“ und Be daß Frankreich unbedingt an gewiſſen Sanktionen Kontroiſehung der drei Ruhrſtädte oder der interalliierten lle der Rheinlande feſthalte. Doch ſei es nicht unmöglich, — n ſich über eine Milderung, vielleicht gar über die Deutf ung der Zollgrenze am Rhein, als das Wirtſchaftsleben Vor chlands ſchädigend verſtändige, dies jebdoch unter der U ar Slebin, daß ſich Deutſchland zuerſt der Entſcheidung die erſchleſien beuge.— Die„Action Francgiſe“ ſchreibt, mehr ge, von der die engliſche Note ſpreche, exiſtiere gar nicht allen Oepas Blatt fordert zur direkten Aktion Frankreichs an am Nheien auf, wo England keinen Schaden leidet, beſonders land n, an der Oder und an der Spree, dafür habe Eng⸗ ſchaft reiheit in Konſtantinopel. Die gegenſeitige Freund⸗ konnte bei dieſem Kompromiß keinen Schaden leiden. ſcheſiſe„Homme Libre“ endlich warnt Loutier in der ober⸗ Frantchen Frage, die Beute für den Schatten fahren zu laſſen. reich müſſe ein lebendiges ſtarkes Polen ſchaffen und verankern. edte Man ſieht, es bleibe 5 i n die alten franzöſiſchen Anſprüche Fereden und damit die Gegenſätze zwiſchen England und dauſe reich. Lloyd George hat allerdings geſtern im Unter⸗ geſprochen dem zufriedenſtellenden Uebereinkommen Srangchen, das getroffen ſei. Aber in Wirklichkeit ſind die duch nſen nicht zufriedengeſtellt und die Engländer ſind es geigen 155 Auf der Tagung des Oberſten Rates wird ſich unverm aß die tiefgreifenden Meinungsverſchiedenheiten in in böſer Acter Stärke fortbeſtehen. Das„Journal“ ſchreibt liſche Fr Vorahnung kommender Dinge, ſchwe eundſchaft werde vor dem Oberſten Rat einer ſehr 8 Belaſtungsprobe ausgeſetzt ſein. Das iſt Frankrehrſchei lich. Die Engländer werden gewiß ſuchen, r dſch, bei der Stange zu halten und dieſe wertvolle ſchen chaft nicht leichtherzig opfern, aber zu den franzöſi⸗ ſagen. Arl machtsgelüſten werden ſie nicht Ja und Amen Uche Eindi dem Wege der Kompromiſſe wird man das herz⸗ ſehen wiernehmen immer wieder zu kitten ſuchen. Man wird werdendee lange der immer und immer wieder brüchig dieſes. und immer und immer wieder gekittete Block durch Lerfahren widerſtandsfähig gehalten werden kann. Erklärungen von Llond George. 05. London, 1. Aug. Im Unterhauſe erklärte Llond lauſe der i eine Anfrage, die britiſche Regierung ſei im Ver⸗ von jüngſten Auseinanderſetzung mit Frankreich lediglich nberſchleſif unſche geleitet geweſen, eine gerechte Löſung der niſſes 1 chen Frage in Gemäßheit des Abſtimmungsergeb⸗ er Beſtimmungen des Friedensvertrages zu zantwortung von Zwiſchenrufen erklärte Llond die Aufgabe der britiſchen Reßierung, darüber ge, es 7 e ung zu Weſe eine völligrechtmäßige Behand⸗ daß das teil werde. Lloyd George erklärte noch, er glaube, 7 9 d ertahren gegen die Kriegsbeſchuldigten auf der werde. es Oberſten Rates Gegenſtand einer Erörterung ſein etwrn Cenden. 1. Aug. Unterhaus. Havas. In Ve⸗ Erk 325 emer Anfrage gab Lloyd George folgende teilen zu kön ab: Ich ſchätze mich glücklich, dem Hauſe mit⸗ den Hehennen, daß wir zu einem zufriedenſtellen⸗ damit der Obeuun omm en mit Frankreich gekommen ſind, (Teifalh Dberſte Rat die Frage Oberſchleſtens prüfen kann ummentreteme Oberſte Rat wird in Paris am 8. Auguſt zu⸗ ung in Obr: um ſich über die Ergebniſſe der Volksabſtim⸗ erſchleſten und die Berichte der Abſtimmungs⸗ der uſprechen. Der erſte Punkt der Tagesord⸗ ider, ſein, zu entſcheiden, ob bis zur Bekanntgabe d 0 50 betreffs der Zuteilung, Verſtärkungen im .b franzöſtſchebet nötig ſind oder nicht. Inzwiſchen haben bei der britiſche und der italieniſche Botſchafter untern der deutſchen Regierung einen gemeinſamen rte der alliſenmen, damit Deutſchland bereit iſt, die Trans⸗ eeerten Truppen durch Deutſchland zu jedem zwiſchen den Zeitung der beiden herzlichen Verbün⸗ die franzöſiſch⸗eng⸗ daß den Polen wie den Deutſchen in R Wittag⸗Ausgabe. Augenblick, wenn der Oberſte Rat entſcheidet, daß die Lage in Oberſchleſien dies erfordert, zu erleichtern. Der„Obſerver“ für ein ungeteiltes Oberſchleſien. ONB. London, 1. Auguſt.„Obſerver“ ſchreibt in einem Leitartikel, Oberſchleſien müſſe in ſeiner Geſamtheit bei Deutſchland bleiben, denn nicht nur auf Grund der Volksabſtimmung, ſondern auch auf Grund hiſtoriſcher, geographiſcher und wirtſchaftlicher Erwägungen und im Hin⸗ blick auf den künftigen Frieden und die Stabiliſierung Euro⸗ pas könne die Teilung verhängnisvolle Folgen haben. Es ſei ein Unglück, daß die anderen Alliierten, um mit Frankreich zu einem Kompromiß zu gelangen, bereit ſeien, die Bezirke Pleß und Rybnik Polen zuzuſprechen. Wenn man aber auch die übrigen Bezirke den Polen zuweiſen würde, wie es Frank⸗ reich verlange, ſo würde die Vernichtung und der Verluſt der Induſtrie unvermeidlich ſein und die politiſchen Folgen in Deutſchland würden unheilvoll ſein. Nach dem„Obſerver“ würde eine politiſche und wirtſchaftliche Ver⸗ ſtändigung zwiſchen England, Frankreich, Deutſchland und Italien das beſte Mittel zur Geneſung und zur Beruhigung Europas ſein. Franzöſiſche Stimmen zum dtompromiß. E. P. Paris, 2. Auguſt.(Eig. Drahtber.) Alfred Culmann ſchreibt im Petit Bleu:„Wir dürfen es nicht vergeſſen, Eng⸗ land braucht uns piel mehr, als wir es brauchen. Unſere Lage in der Welt, die Kräfte über die wir verfügen, die Einheit unſeres Volkes würden uns jederzeit erlauben, den Bedürf⸗ niſſen der Stunde zu begegnen. Das kann England nicht. Es kann uns nicht entbehren und wir müſſen Briand dankbar ſein, daß er dies unſerm Alliierten zu verſtehen gab, ohne es jedoch formell zu ſagen. Guſtav Hervé in der Victotre widmet einen Leitartikel der letzten Rede Lloyd Georges:„Was Lloyd George meint, iſt klar, er warnt uns, daß wir Gefahr laufen würden, zwiſchen Polen und Deutſchland einen Krieg vorzu⸗ bereiten.“ Marcel im Republique Francaiſe ſchreibt, es wäre ein koloſſaler Irrtum, die Vermittlung der Vereinigten Staa⸗ ten in der oberſchleſiſchen Frage zu erbitten. Er zitiert einen Paſſus aus einem Artikel Frank Sanen im Newyork Herald, um zu beweiſen, daß die Amerikaner dieſe Frage gar nicht verſtehen, und ſich um Oberſchleſien keineswegs kümmern. Simons ſchreibt:„Was Oberſchleſien betrifft, ſtellen wir dieſe Frage in eine Reihe mit dem trojaniſchen Krieg.“ e. Baſel, 2. Aug. Die ſonſt ententefreundliche Baſler Nationalzeitung ſchreibt: Die deutſche Verweigerung der franz. Truppentransporte durch Deutſchland ſei durchaus ge⸗ rechtfertigt, und für die Drohungen der ewigen Kriegshetzer mit einem Vormarſch am Rhein fehle jeder Rechtsgrund. FJedenfalls werden die Franzoſen beſtrebt ſein, die Deutſchen ihren kleinen diplo⸗ matiſchen Erfolg der verweigerten Truppendurchfuhr teuer bezahlen zu laſſen. c. Mainz, 2. Aug. Am Samstag ſind hier große franz. Truppenverſtärkungen eingetroffen. Da die Truppen dem Armeekorps von Nancy angehören, deſſen 2. Diviſion für Oberſchleſien beſtimmt war, ſo iſt an⸗ zunehmen, daß Frankreich auf alle Fälle ſeine Vorbe⸗ reitungen für den Transport über deutſche Bahnlinien trifft. Italiens Haltung in der oberſchleſiſchen Frage. DNB. Rom, 1. Auguſt. Der Miniſter des Auswärtigen Dekle Toretta erklärte im Senat bei der Beſprechung der ita⸗ lieniſchen Außenpolitik folgendes: Die oberſchleſiſche Frage würde vor den Oberſten Rat kommen. Italien wird ſich an dieſen Beſprechungen beteiligen und dabei ſelbſt ſeine eigenen tatſächlichen Intereſſen im Auge behalten. Es würde ſich hier⸗ bei auf England ſtützen und ſederzeu den Geiſt der Verſöhnlichkeit, den Geiſt der Gerechtigkeit und der Achtung vor den Rechten eines Jeden an den Tag legen. die Tagung des Oberſten Nales. E. P. London, 2. Auguſt.(Eig. Drahtber.) Den Zeitun⸗ gen zufolge ſoll Balfour, der ſoeben nach dem Kontinent abgefahren iſt, der Tagung des Oberſten Rates nicht beiwoh⸗ nen. Lloyd George wird mit Lord Curzon nächſten Sonntag nach Paris abfahren. Man glaubt, daß Belgien durch den Außenminiſter Jaſper und den Finanzminiſter Tyeunis beim Oberſten Rat vertreten wird. WB. London, 1. Aug. Wie das Reuterſche Büro erfährt, beantwortete vormittags Briand den Vorſchlag, die Tagung des Oberſten Rates am 8. Auguſt in Paris ſtattfinden zu laſſen, zuſtimmend. Lloyd George, Lord Curzon und andere egierungsmitglieder werden am Sonntag abreiſen. Hier herrſcht das Empfinden, daß die Tagung nur wenige Tage dauern wird, da die britiſchen Miniſter in London Dringendes zu erledigen haben. Der italieniſche Miniſterpräſident und der italieniſche Miniſter des Aeußern werden ebenfalls in Paris vertreten ſein. Lloyd George geht nach Paris. E. P. London, 2. Auguſt.(Eig. Drahtber.) Spät geſtern abend wurde in offiziellen Kreiſen beſtätigt, daß Lloyd George ſich nach Paris begeben wird, doch wird er und Lord Curzon nur wenige Tage dort bleiben. der neue poluiſche Aufſland. OQBerlin. 2. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Breslau wird gemeldet: Einer der bekannteſten oberſchleſi⸗ ſchen Magnaten hat mitgeteilt, daß der vierte polniſche Aufſtand unter eifriger Unterſtützung der Franzoſen vor⸗ ausſichtlich in den nächſten Tagen beginnen wird. WB. Beulhen, 1. Auguſt. Nach dem Vorbild des Deut⸗ ſchen Ausſchuſſes für Oberſchleſien wurde, wie die polniſchen Blätter melden, ein eeeee Oberſter Volksrat für Oberſchleſien ins Leben gerufen, dem 12 Vertreter der pol⸗ 1921.— Nr. 351. Jenornl Amzeiger Badiſche Neneſte Nachrichlen Der Sport d. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Zeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen. Angeigenpreiſe: Ole kleine Geile Mk. 1. 75, ausw. Mkk..23, Stellen⸗ gel. u.—— 20% Nachl. Nekl. Mk..—. Nnnahmeſchluß: Altittagbl. vorm. 8/ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cogen, Stellen und Ausgaden wird keine Vetantwort. über⸗ nommen. Höbere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. derechtiger u keinen Erfatzanſprich en für ausgeſallene od. beſchränkte Ausgaben d. für verſp. Aufnabme v. Ameigen. Aufträge d. Fernſprecher ohne Gewühr. niſchen Parteien und Gewerkſchaften angehören. An der Spitze des Volksrats ſteht ein viergliedriges Präſidium, deſſen Vorſitzender Rymer iſt. Der Volksrat hat ſeinen Sitz im Ho⸗ tel Lomwitz in Beuthen. Seine wichtigſte Aufgabe nennt der Volksrat den Schutz der Intereſſen der olniſchen Bevölke⸗ rung und deren Vertretung bei der J. A.. WB. Frankfurt a.., 1. Aug. In einer vom Verband heimattreuer Oberſchleſier einberufenen Verſammlung ſprach die bekannte Amerikanerin Ray Reve risge über die ober⸗ ſchleſiſche Frage. Die Rednerin führte eingehend aus, wie das ſtrittige Gebiet deutſchen Charakter trägt und nur bei Deutſchland weiter gedeihen könne. Sie ſprach auch über die polniſchen Greueltaten, die ſie 8. T. ſelbſt kennen gelernt hat. Der von ſtarken ſympathiſchen Gefühlen für Deutſchland getragene Vortrag machte tiefen Eindruck. An die Reichsregierung wurde eine Entſchließung geſandt, die die Einſetzung aller Kräfte für das ungeteilte Ver⸗ bleiben Oberſchleſiens bei Deutſchland fordert. Ferner wurde an den Präſidenten Harding ein Telegramm gerichtet, in dem er gebeten wird, einzu damit die oberſchleſiſche Frage gerecht entſchieden wird. Sollten Ententetruppen nach Ober⸗ ſchleſien geſchickt werden, ſo wird die amerikaniſche Regierung gebeten, auch amerikaniſche Truppen zu entſenden. Naliens auswärlige Polifft. WB. Rom, 1. Aug. Im Senat erklärte der Miniſter des Aeußern beim Abſchluß der Debatte über die Regierungs⸗ erklärung ferner: Italien müſſe die aus dem Friedensvertrag ſich ergebenden Verpflichtungen achten, auf denen ſich Italiens Politik aufbauen müſſe. Italien müſſe verlangen, daß alle Mächte, die den Vertrag unterzeichneten, Italiens Rechte ihrer⸗ ſeits achten. Bei zweifelhaften Fällen werde Italien den Geiſt der Verſöhnlichkeit ſprechen laſſen. Die äußere Politik Italiens müſſe im weſentlichen von den wirtſchaftlichen Geſichtspunkten geleitet ſein; denn Italſen brauche die ausländiſchen Rohſtoffe und die ausländiſchen Märkte. Durchaus erforderlich ſei, daß das am Mittelmeer nicht weiter zu Italiens Nachteil geſtört werde. Demzufolge ſei die Unantaſtbarkeit und die Verwirklichung der durch den Drei⸗ verband Italien zugeſicherten Vorteile ſicher zu ſtellen. Es bedürfe daher einer Verſtändigung mit den Alliierten und einer Politik im Geiſte loyaler Zuſammenarbeit. Der Miniſter erklärte weiter, Italien habe in An gora wegen der Zwiſchenfälle von Adalia Proteſt eingelegt und ſeine Seeſtreitkräfte in Konſtantinopel verſtärkt. Der Zweck dieſer Maßnahme ſei einerſeits eine Warnung, andererſeits ſei ſie als möglicherweiſe notwendiger Beitrag zur Ver⸗ teidigung der Meerengen durch die Alliier⸗ ten gedacht. Es ſei unbedingt erforderlich, daß die Meer⸗ engen für die Schiffahrt eröffnet bleiben. Bezüglich Albaniens erklärte der Miniſter, Italien ſei am meiſten an dem Schickſal des Nachbarlandes inte⸗ reſſtert und müſſe darüber wachen, daß die von Italien zu⸗ gunſten der Unabhängigkeit Albaniens ergriffenen Schritte nicht zum Vorteil anderer und der Schädigung der Freiheit Albaniens auslaufen. Sollten gegen alle Vorausſichten und gegen Italiens Wunſch das von Italien aufgeſtellte Pro⸗ gramm undurchführbar ſein, ſo müſſe die ganze alba⸗ niſche Frage nochmals auf der Grundlage der vor⸗ herrſchenden Intereſſen Italiens neu geprüft werden, die von den Alliierten bereits anerkannt ſeien. Der Miniſter gab dann die bereits gemeldeten Erklärungen über Ober⸗ ſchleſien und ſaate ſchließlich bezüglich des Vertrages von Rapollo, er werde alles tun, um Italiens Verpflichtungen zu erfüllen und werde nachdrücklich fordern, daß die Rechte Italiens geachtet werden. Der Miniſter ſchloß mit der Bitte um das Vertrauen des Senats. Die Erklärungen des Miniſters wurden beifällig aufgenommen. Die iriſche Frage endgüllig geregell. EP. London, 1. Aug. Der Korreſpondent der United Preß in Dublin, der bekanntlich von der Sinnfeinerſeite gut unterrichtet iſt, telegraphiert, daß die iriſche Frage nunmehr als geregelt angeſehen werden darf. Devalera und der Aus⸗ ſchuß der iriſchen Nationalverſammlung haben die Einladung der britiſchen Regierung unter der Bedingung angenommen, daß einige Einzelheiten geändert werden. Ueber die von den Sinnfeinern angenommenen Bedingungen iſt das Geheimnis wohl gewahrt worden. Man verſichert jedoch, daß, im Falle die britiſche Regierung die vorgeſchlagenen Aenderungen an⸗ nehmen würde, Irland dieſelbe Autonomie wie Kanada ge⸗ nießen würde. Der Beſchluß der Sinnfeinerregierung wird nicht vor ungefähr 10 Tagen veröffentlicht werden. In⸗ zwiſchen hofft man, daß alle Abgeordnete der iriſchen Natio⸗ nalverſammlung, die noch eingeſperrt ſind, freigelaſſen wer⸗ den, damit die iriſche Nationalverſammlung Devaleras Ant⸗ wort an Lloyd George in einer vollſtändigen Sitzung ratifi⸗ zieren kann. E. P. Dublin. 2. Auguſt.(Eig. Drahtber.) Devalera wohnte einer Verſammlung der iriſchen Arbeiterpartei im Stadthaus in Dublin bei. Erx ſagte, daß im Falle die jetzigen Unterhandlungen mit der engliſchen Regierung ſcheitern wür⸗ den, die Sinnfeiner immer mit der Hilfe der Arbeiterpartei rechnen würden. Der Arbeiterführer Thomas Foran ſtimmte dieſen Worten bei und fügte hinzu, er hoffe, daß die in Lon⸗ don eröffneten Unterhandlungen Irland den Frieden und die Freiheit geben werden. Die Abrüſtungsfrage. E. P. Newyork, 2. Auguſt.(Eig. Drahtber.) Präſident Harding hat in Plymouth(Maſſachuſetts) eine Rede vor 100 000 Perſonen gehalten, in der er ſich optimiſtiſch über die internationale Lage äußerte und ſagte: „Wir ſind mehr denn ſe überzeugt, daß die Kriegsurſachen vermindert werden können und daß ein Ende mit den Rüſtungen gemacht werden kann. — +2. Seite. Nr. 351. mannheimer Generim · Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) eeeee —1 Dienstag, den 2. Auguſt 1921. Gradaus! Von Max Weber, Baden⸗Baden. Die parteiamtliche Erklärung des badiſchen Landesver⸗ bandes der Deutſchen Volkspartei, daß die Partei ſelbſtändig, ohne Bindungen nach rechts oder links, in den Wahlfeldzug geht, war, ſo ſelbſtverſtändlich dieſe Haltung iſt, offenbar eine Notwendigkeit. Sie hat nach innen und außen klärend gewirkt, und doch entſprach ſie durchaus nur der Richtung, welche die Deutſche Volkspartei im Lande wie im Reich bisher eingehalten hat. Denn mit dem„Liebeswerben“ und mit dem Gerede von irgend einer Sehnſucht nach neuen Fuſionen iſt es nichts. Alſo ſtarrköpfig und blind und unbelehrbar! Die Partei will demnach eigenſinnig die Zahl der kleinen ſogenannten bürgerlichen Fraktionen um eine vermehren und die Front gegen den ſchwarz⸗roten Radikalismus ſchwächen. Sie ver⸗ kennt die Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes zur Rettung und Stärkung des wirtſchaftlichen Mittelſtandes und ſeiner Freiheit und trägt die Hauntſchuld mit, wenn das Mißtrauen gegen die politiſchen Parteien die mittelſtändiſchen wirtſchaft⸗ lichen Vereinigungen mit ihren Anſprüchen auf eigene Vertre⸗ tung im Parlament und ihren ebenſo überſpannten wie ver⸗ wirrenden Hoffnungen gleich langgeſtielten Pilzen aus dem Boden ſchießen läßt. Dieſes Mißtrauen in die politiſche Parteiwirtſchaft beruft ſich aber auf die Erfahrung, die der Mittelſtand mit jenen Parteien gemacht hat, die ſich nach der Revolution der Parla⸗ D mente bemächtigten, getragen von einem geradezu über⸗ ſchwänglichen Vertrauen und von jenen verträumten Hoff⸗ nungen auf Erlöſung aus Zwang und Not der Kriegszeiten, welche die Stimmung zu den erſten Wahlen ſchufen. Statt deſſen erlebte man die Abneigung und Unfähigkeit des klaſſen⸗ kämpferiſchen Sozialismus, durch ein wirklich ſoziales Pro⸗ gramm den wirtſchaftlichen Bedürfniſſen des Geſamtvolkes zu dienen, und die völlige Ohnmacht des Zentrums und der Demokratie, die der Wahn von einer internationalen Gerech⸗ tigkeit— fünf Minuten nach dem gewalttätigen Abſchluß des leidenſchaftlichſten Völkerringens— und das nackte Macht⸗ ſtreben widerſtandslos an die Seite der neuen Herren des Staates trieb. Das bedeutete, wenn es ſo weiterging, den Untergang der wirtſchaftlichen und bürgerlichen Selbſtändig⸗ keit, und dieſe Erkenntnis, nicht das Geld und nicht die Propaganda des Herrn Stinnes und der andern Induſtrie⸗ magnaten führte zuſammen mit dem Widerwillen gegen die Beleidigungen des deutſchen Empfindens, die wir hinnehmen mußten und gegen die der wackere deutſche Bürgerſinn ſich triebmäßig ſträubte, zu dem beiſpiellos raſchen und groß⸗ artigen Aufſchwung der Deutſchen Volkspartei im Reich und in den Ländern. Die Maſſen, die zu ihren Fahnen ſtrömten und ſich ſtändig mehren, ſtammen, das wiſſen die politiſchen Gegner ſehr wohl, aus dem in ſeiner wirtſchaftlichen Lebens⸗ fähigkeit bedrohten Mittelſtand. Bezeichnend dafür iſt, daß eben das Zentrum, das doch vielen gerade nach dem Krieg als die„Bürgerpartei“ im eigentlichen Sinne galt, z. B. in ſeinen rheiniſchen Machtbezirken einen außerordentlich ſtarken Abmarſch ins Lager der Volkspartei zu beklagen hatte. Darum ſucht man unentwegt die Volkspartei gerade dieſen Kreiſen als Vertreterin der rückſichtsloſen Sonderintereſſen des indu⸗ ſtriellen Großkapitals zu verdächtigen. Man wird den Klei⸗ neren und Kleinſten im ſelbſtändigen Arbeitgeberſtand da⸗ durch die Einſicht nicht nehmen können, woher die Gefahr droht. Ihre Rettung heißt Wirtſchaftsfrieden, Arbeitsgemein⸗ ſchaft und Kampf gegen die ſozialiſtiſchen Vergeſellſchaftungs⸗ pläne wie gegen den Terror der Gewerkſchaften. Das iſt der Grundgedanke des wirtſchaftlichen Liberalis⸗ mus, wie er ſich als einziges groß und durchaus modern ge⸗ dachtes Ziel in der Abwehr des extrem entgegengeſetzten Kom⸗ munismus bewähren wird. Dieſer Abwehrkampf kann von einſeitig nur wirtſchaftlichen und nach beſonderen Verufs⸗ ſtänden wieder ins einzelne gegliederten Intereſſenverbänden niemals mit Ausſicht auf Erfolg geführt werden. Er i ſt nun einmal wirtſchaftlich und politiſch, nicht wirtſchaftspolitiſch allein, wie auch der Sozialismus wirtſchaftlich und politiſch iſt. Darum, wenn der Mittelſtand die Lage richtig ſieht, muß er ſich nicht neben oder gegen die Parteien ſtellen wollen und verſuchen auf dieſem Weg das Parlament zu„entpolitiſieren“. Er wird ſonſt ſeine Stellung verhängnisvoll ſchwächen gegen⸗ über dem Sozialismus, für den es keine unpolitiſchen Fragen gibt; weder im Reichstag noch in den Parlamenten der Einzel⸗ länder. Er wird alſo ſeine fähigſten Kräfte und deren Arbeits⸗ leiſtung den politiſchen Parteien zur Verfügung ſtellen, dieſe dadurch mit wirtſchaftlichen, aus der Erfahrung der Berufe geſchöpften Gedanken und ſich ſelbſt mit dem im großen und kleinen ſo blutnotwendigen politiſchen Sinn durchdringen. Die Parteien wird er ſtützen und ſtärken wollen, bei denen er, gegründet auf den nationalen Gedanken, ſein eigenes Be⸗ dürfnis nach dem wirtſchaftlichen Frieden und Ausgleich und ſein Fortbeſtehen gegen die Verſklavung im Kommunismus geborgen ſieht. Nur auf dieſem Boden wird der allerdings bitter nötige Zuſammenſchluß gegen die internationale Re⸗ volution möglich ſein. Nicht gegen den Arbeiter! Die Hetzreden von der Arbeiterfeindlichkeit der Deutſchen Volks⸗ partei widerlegen ſich ſchon von ſelbſt dadurch, daß die Partei aufgebaut iſt auf dem Gedanken der Arbeitsgemeinſchaft, der trotz der unerträglichen Gewaltherrſchaft der ſozialiſtiſchen Gewerkſchaften, ſich in Arbeiterkreiſen zuſehends ſtändig aus⸗ breitet und ihr immer neue Tauſende von Induſtrie⸗ und DLandarbeitern zuführt. Innere Auseinanderſetzungen, Anbahnung von„Neu⸗ orientierungen“ in faſt allen andern Parteien ſind die Vor⸗ boten der Erkenntnis, und niemand wird leugnen, daß auch im badiſchen Lande in und außerhalb des Parlaments ver⸗ heißungsvolle Anſätze dazu ſeit langem erkennbar ſind. Auch dem badiſchen Landtag wird nur blinder Fanatismus die An⸗ erkennung verſagen, daß er über die äußerſt öden Nach⸗ gewitterdebatten der erſten Zeit ſich hinweggefunden hat zu wirklicher Arbeit. Aber gerade dieſe Zeit der Arbeit— und das iſt bezeichnend— hat die Unzulänglichkeit der gegen⸗ wärtigen Parteiverhältniſſe immer deutlicher werden laſſen, und über den letzten Verhandlungen lag es wie ein Wetter⸗ leuchten— nicht allein des kommenden Wahlkampfes, ſondern auch innerer Entſcheidungen. Die Deutſche Volkspartei wird, ohne von ihren Grund⸗ ſätzen das geringſte aufzugeben, auch in Baden, wie ſie das im Reiche anerkanntermaßen getan hat, in der Volksvertre⸗ tung jetzt ihre Kraft entfalten müſſen, um die zu ſtützen und zuſammenzuführen, die entſchloſſen ſind, den Staat von der Parteiherr chaft des Sozialismus und der mit ihm auf Ge⸗ deih und Verderb verbündeten Richtung in den mitregieren⸗ den Parteien zu befreien. Seite aufgeben oder einſchränken, ſo würde das Selbſtaufgabe 55 4 12 Wollte ſie jetzt ihre Unabhängigteit nach irgend einer S 8 ee ee 5 A. gole 58 5 ee, eeee e Wiee eeeeeee ee ee ee eeeeeeee eeeee bedeuten in dem Augenblick, wo die politiſche Einſicht aller, die die Augen offen halten, ihr in den kommenden Entſchei⸗ dungen eine ſtarke Führerſtellung ſchaffen und erkämpfen muß. Unſer Weg iſt klar und einfach, und daß er der rechte iſt, zeigen die erbitterten Angriffe, deren die Partei von denen gewürdigt wird, die ihre Throne wanken fühlen; ſie zeigen auch, daß der Kampf politiſch iſt. Für uns geht er nicht um Perſonen und nicht gegen Perſonen, er geht um die Grund⸗ ſätze der Führung. Wir könnten es ein beſonderes Glück nennen, daß die Deutſche Volkspartei ohne Verzicht auf ihr Programm und ihre Ziele auf dem Weg marſchiert, auf dem die Sammlung, die ſich anbahnt, erfolgen muß und wird, wenn wir die Dinge vom parteipolitiſchen Standpunkt allein anſchauen wollten. Allein gerade der freie Blick auf die Notwendigkeiten der all⸗ gemeinen Entwicklung gibt uns die Erkenntnis, das Vertrauen und die Richtung: Gradaus! Eine Nachtragsdeballe im Badiſchen Landlag. Tu. Karlsruhe, 1. Aug. In der heutigen Sitzung ſtellte ſich der Nachfolger des verſtorbenen Abg. Saenger, Bürgermeiſter Meier⸗ Kleenheimſtetten(Dem.), dem Hauſe vor und wurde von dem Präſidenten Dr. Kopf begrüßt. Die Einzelberatung des 3. Nachtrags des Staatsvoranſchlags wurde beim Miniſterium des Innern fortgeſetzt. Der Zen⸗ trumsabgeordnete Duffner ſprach den Feuerwehren und der Reichswehr für die Hilfeleiſtung bei dem Brande von Löffingen den ank aus. Miniſter Remmele erklärte, daß die Aufräumungs⸗ arbeiten ſechs bis ſieben Wochen in Anſpruch nehmen werden und die Regierung ſich am Wtlederaufbau beteiligen werde. Er ſchloß mit Worten des Beileids für die Geſchädigten. In der Ausſprache, an der ſich die Abgg. Weißmann(Soz.), Schön(Dem.) be⸗ teiligten, kam zum Ausdruck, daß die Landwirte mehr verſichern müßten. Ein Antrag Duffner(Ztr.), zugunſten der Geſchädigten in Löffingen ſofort eine Hilfsaktion zu unternehmen, wurde einſtimmig angenommen. ̃ Ein Geſuch der Patienten und Patientinnen in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau über Erhöhung der Verpflegungskoſten wurde der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen und ein Ge⸗ uch, für den Gottesdienſt in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Konſtanz en Feſtſaal zur Verfügung zu ſtellen, wurde, da dem Wunſche ſchon entſprochen iſt, für erledigt erklärt. Eine längere Debatte entſpann ſich über die Forderung der Stabt Baden⸗Baden, für Um⸗ und Ausbau der Kuranlagen in den Nachtrag 1,3 Millionen Mark wieder aufzunehmen. Wie Miniſter Remmele mitteilte iſt die Staatsregierung der Meinung, auf das Eigentumsrecht am Kurhaus aus hiſtoriſchen Gründen nicht verzichten zu können. Beim nächſten Landtag würde über dieſe Frage zu reden ſein, wo man auch in den Hauptvoranſchlag in Zu⸗ kunft zu dieſem Zwecke größere Mitteſ bereit ſtellen könnte. Drei Anträge befaßten ſich mit einer Hilfsaktion für die durch Unwetter geſchäbigten Landwirte. Abgg. Seubert(Itr.) und Schneiber ⸗Freiamt(Dem.) ſchilderten die 0 der Ge⸗ Abg. Wittemann( Ztr.) berichtete über dieſe Anträge. Es wurde beſchloſſen, den Gemeinden Freiamt und Ottoſchwanden Sautgetreide zur Verfügung zu ſtellen. Nach einem perſönlichen Meinungskampfe zwiſchen dem Zentrumsabgeordneten Seubert und dem Demokraten Vielhauer wurde der Antrag, die i möge in den hagelgeſchädigten Gemeinden die Erhebungen zum Abſchluß bringen und zur Unterſtützung bis zu 500 000 Mk. zur Verfügung zu ſtellen angenommen. Eine Antrag des Abg. Duff⸗ ner(Ztr.), die Ausfuhr von Heu und anderen Futter⸗ mitteln aus Baden zu verbieten, iſt, wie Miniſter Rem⸗ mele mitteilte, nicht zu verwirklichen. In das Ausland werden überhaupt keine Futtermittel ausgeführt und den deutſchen Glied⸗ ſtaaten gegenüber ſind wir auf die Einfuhr von Kartoffeln uſw. an⸗ gewieſen. Daraufhin wurde der Anträg zurückgenommen. Ab⸗ elehnt wurde der ſozialdemokr. Antrag auf Streichung von 20 000 ark zur Förderung des Gerſtenbaues, angenommen ein von Abg. Dr. Schofer(Ztr.) begründeter Kompromißantrag, von den durch die badiſche Fleiſchverſorgun Gewinnen in Höhe von 4200 000 Mk. bis zu einer Milllon für ſoziale Kinderfürſorge zur Verfügung zu ſtellen, bis zu einer weiteren Million mit Rückſicht auf die gegenwärtige Futternot für die Landwirtſchaft auszuwerfen und die abgeſtrichenen Summen jeweils im Budget für die Land⸗ wirtſchaft anzufordern. Die Gewinne der Fleiſchperſorgungsſtelle ließenſich, wie Miniſter Remmele erklärte, nur durch die nebenamt⸗ liche Arbeit der Beamten und Benutzung der Geſchäftsräume der badiſchen Viehverſicherung ermöglichen. Eine Anfrage des Zentrumsabgeordneten Hartmann über Tuberkulsſebekämpfung wurde von Miniſter Rem⸗ mele dahin beantwortet, daß der Verſuch gemacht werde, eine erſte Baurate für eine Kinderheilſtätte in den nächſten Etat auf⸗ zunehmen.— Hierauf wurde der Nachtragsetat des Miniſteriums des Innern und anſchließend des Juſtizminiſteriums genehmigt. Zum Schluſſe würde noch der Bericht über den Etat des Kultus⸗ u. Unterrichtsminiſterium erſtattet und um.45 Uhr die Sitzung auf morgen vormittag halb 9 Uhr vertagt. Tul. Karlsruhe, 1. Auguſt. Der Schulausſchuß des Badi⸗ ſchen Landtages befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit einem ſozialdemokratiſchen Antrag über die Schulgeld⸗ und Lern⸗ mittelbefreiung an den Volkse und Fortbildungsſchulen in Baden. Verichterſtatter über dieſen Antrag war Abg. Karl(D..), der darauf hinwies, daß Württemberg daran ſei, die Lernmittel⸗ freiheit nach und nach im ganzen Lande durchzuführen. Von demokratiſcher Seite wurde erklärt, daß der Antrag bei dieſer Frak⸗ tion Zuſtimmung gefunden habe. Aehnlich lautende Erklärungen gaben auch die Vertreter des Zentrums und der Deutſchnationalen ab. Der Ausſchuß beſchloaß, den Antrag etwas zu ändern und ihn in folgender Form dem Plenum zur Annahme vorzulegen:„Der Landtag wolle beſchließen, die Regierung zu erſuchen, unverzüglich darauf hinzuwirken, daß die Beſtimmungen des Art. 143 der Reichsverfaſſung, wonach der Unterricht und die Lernmittel in den Volks⸗ und Fortbildungsſchulen unentgeltlich ſind, durchgeführt werden.“ Bayern und die Pfalz. Beamtenfragen. DNB. München, 1. Aug. Das bahyeriſche Staatsminiſterium der Finanzen hat dem Landtag den Entwurf eines Geſetzes über eine erhöhte Anrechnung der von den Staatsbeamten wäh⸗ rend des Krieges 1914 bis 1918 zurückgelegte Dienſtzeit vorgelegt, der im weſentlichen ee aatsbeamten ſolle für die Berechnung des Ruhegehaltes zu der in der Zeit vom 1.* 1914 bis 31. Dezember 1918 im Dienſte des bayer. Staates im Reichst oder im Militärdienſte verbrachten Zeit, ſofern ſie wenigſtens 6 Monate betragen hat, die Hälfte hinzu⸗ gerechner werden. Dies gilt nicht für die Zeit, in welcher der Be⸗ amte bereits als Kriegsteilnehmer Anſpruch auf Anrechnung eines Kriegsjahres erworben hat, ebenſo nicht für die Zeit, die auf Grund anderer geſetzlicher Beſtimmungen doppelt oder bereits erhöht an⸗ gerechnet wird. Den Staatsbeamten im Ruheſtande ſoll ebenfalls die Hälfte der Dienſtzeit werden, abgeſehen von den gleichen Ausnahmen wie bei den im Dieyſte ſtehenden Beamten. Die Beſtimmungen ſollen Anwendung finden auf die Volks⸗ ſchullehrer, auf vor dem 3. Auguſt 1919 aus dem Dienſte geſchie⸗ dene Hofbeamte, auf die Beamten der bayeriſchen Staatsbank, die Unterbeamten der bayeriſchen an enee die ver⸗ ſorgungsberechtigten Kreisbeamten und Kreisbedienſteten, die Be⸗ amten der Stiftungen und auf die verſorgungsberechtigten Ge⸗ meinde⸗ und Bezirksbeamten. Das Geſetz ſoll mit Wirkung vom 1. Auguſt 1914 in Kraft treten. Nachzahlungen für die Zeit vor dem 1. April 1920 ſollen jedoch nicht ſtattfinden. Die Begründun⸗ des Geſetzentwurfes ſagt u.., es entſpräche der Billigkeit gegenüber der erheblichen Berückſichtigung der Kriegsteilnehmer, durch erhöhte Anrechnung der Kriegsfahre auch für die übrigen Beamten, die während des Krieges oft unter den ſchwierigſten Verhältniſſen und geleiſtet haben, einen entſ ee eeee eeeneeee . r W e e See 7TTCCCCC großen Entbehrungen und unter Opferung ihrer Geſundheit Dienſt V Aus dem beſetzten Gebiel. Die Vorladung von Erkelenz.* SD. Paris, 1. Auguſt. Das Journal gibt in einer Ber⸗ liner Depeſche zu, daß tatſächlich eine Verhaftung des Abge ordneten Erkelenz, nicht eine bloße Vorladung beabſichtig war. Die Unterſuchungen der franzöſiſchen Gedarmerie haben mehr als hinreichend bewieſen, daß Abg. Erkelenz im beſetzten Gebiet gegen Frankreich hätte aufhetzen wollen. Es ſei rich“ tig, er vorgeladen worden ſei— jedoch um eingeſperrt zu werden. Ssammlungen für Oberſchleſien verboten. ONB. Mainz, 1. Auguſt. Der Delegierte der Interallſier ten Kommiſſion für die Probinz Rheinheſſen hat durch Ver⸗ fügung vom 25. Juli für Rheinheſſen entſchieden, daß Samm' lungen in den Kaffeehäuſern zu Gunſten von Oberſchleſien verboten ſind. ONB. 1258 1. Auguſt. Auf die Beſchwerde über die Artillerie⸗ chießübungen der franzöſiſchen Artil lerie im Kreiſe Meißenheim erließ der kommandierende Ge⸗ neral der Rheinarmee eine Bekanntmachung, daß dieſe Uebun gen nur vormittags ſtattfinden und daß deshalb die Ernte⸗ arbeit keine Unterbrechungen erleiden würden. Außerdem kämen zweckmäßig eingerichtete Geſchoſſe zur Verwendung⸗ deren Exploſion die Felder nur wenig beſchädigten. Der Ge— ſamtplan der militäriſchen Uebungen ſei endguttig feſtgelegt und könne daher nicht mehr abgeändert werden. SD. Koblenz, 1. Aug. Mit Wirkung vom 1. Auguſt 192¹ ab hat die Ausſtellungsleitung der franzöſiſchen Kunſtausſtel lung in Biebrich die Erhebung jeden Eintrittsgeldes beſeitigl⸗ Kommentar überflüſſig. Die Hungersnok in Außland. ORB. Berlin, 1. Aug. Die in Berlin eingelaufenen Alarmnachrichten über den bevorſtehenden Sturz der Sowjel⸗ regierung werden durch folgende Meldung des Lokalanzeiger ergänzt: Wie aus Petersburg gemeldet wird, ſind dort rüchte verbreitet, daß die Sowſetregierung durch die Führel 125 erklärt haben ſoll, daß es ihr unmögli er Lage daher bereit erklärt, alle Parteien zuſammen zu berufen, emeinſam das Schickſal Rußlands zu beſtimmen. Es 25 autet, daß das eingeſetzte Komitee, in dem die Bolſchewiſten nur ſehr ſchwach vertreten ſind, die Macht der Regierung überſtimmt. In Petersburg beging das Pawlowski⸗Regiment wegen der Herabſetzung der Brotration vor einigen Tagen el Meuterei. Es gelang dem Kommandeur die aufrühreriß Soldaten durch das Verſprechen zu beruhigen, daß er ſuchen werde, eine Beſſerung der Lage herbeizuführen. A nächſten Tage wurde das Regiment auf einen Platz ge angeblich um eine militäriſche Uebung vorzunehmen. De Platz wurde von zuverläſſigen Kommuniſten umzingelt lle alle Soldaten, die an der Meuterei eine hervorragende Ro geſpielt hatten, vor die Front geſtellt und auf der Stelle ſchoſſen. In Moskau ereigneten ſich in den letzten ſchwere Unruhen. Sie hatten zur Folde, daß dort der 0. lagerungszuſtand verhängt wurde. Einzelheiten fehlen no 0 Der Rat dex Voltskommiſſare hat ein Dekret erlaſſen, wonge) den vor dem Hunger Flüchtenden verboten wird, nach Mo zu kommen. 2 2 ee DBerlin, 2. Aug.(Von unſ. Berliner Baro.) Spendek⸗ Tagbladet zufolge hat der lettiſche Miniſterpräſident die 12 5 treter der Preſſe empfangen und legte dabei der Hungerke en ſtrophe eine weit größere Bedeutung bei, als allen bisherige“ Interventionen. Eine ungeheure Völkerwand 5 rung habe eingeſetzt, deren Folgen nicht zu 1 Die Anarchie ſtehe vor der Türe. Die!? andſtac könnten von der Völkerwanderung überſchwemmt werbe“ und müßten auf alle Eventualitäten gefaßt ſein. Be⸗ Die Sowjetpreſſe veröffentlicht einen ausführlichen 9 richt über eine in Petersburg aufgedeckte Verſch w örund gegen die Sowjetregierung. 55 .E. P. Paris, 2. Auguſt.(Eig. Drahtber.) Eine meldung aus London ſagt, daß man in Moskau Ver gungsmaßnahmen gegen die Hungern aus dem Oſten, die den Marſchnach dem We angetreten haben, getroffen hat. Herbett E. P. Waſhington, 2. Auguſt.(Eig. Drahtber.) eins Hoover hat dem Delegierten des amerikaniſchen Hilfsvereng in Europa, Walter Lymann, den Befehl gegeben, ſofo Riga abzufahren, um dort die Hilfsaktion für R vorzubereiten. c. Jürich, 2. Aug. Wie die Moskauer Prawda meldet, 1 der in Moskau weilende amerikaniſche Senator France d allgemeine Hilfe der Vereinigten Staaten gegenüber? ußl om⸗ nur unter der Bedingung zugeſagt, daß die Sowjet⸗K miſſare zurücktreten und die freie Selbſtbeſtimmung ſige ruſſiſchen Volkes zulaſſen. Außerdem werde eine vorli ert internationale Kontrolle des großruſſiſchen Reiches gefor Lenins Kapitulation vor Trotztg. ſmer E. P. Paris, 2. Auguſt.(Eig. Drahber.) Der Stockho nde⸗ Korreſpondent der Morningpoſt meldet, daß die Ausla und reiſe Lenins als eine Kapitulierung desſelben vor Trotzly der militäriſchen Partei anzuſehen iſt. Der külrkiſch-griechſſche Krieg. 45 c. Straßburg, 2. Aug. Der Pariſer Vertreter der Mel⸗ N. N. erfährt: In Parſſer Regierungskreiſen lägen. pon dungen vor, wonach Bulgarien Einberufungen Radio⸗ teid! de n⸗ ſt en bereitet. Man befürchtet in Paris, daß die Einmiſchun Bulgaren in den Türkiſch⸗Griechiſchen Konflikt folge en in Europa zeigen werden. 5 Letzte Meloͤungen. Die Steuervorlage. 33 WB. Berlin, 1. Auguſt. Die Beratungen des Reich ttag netts über die neue Steuervorlage wurden heute nach emen Mitt⸗ 155 ——— Mitteilungen über Einzelheiten und die Tenn ſſonen. weiter geführt. Die Reiſe des Reichskanzlers nach macht eine Unterbrechung notwendig. Sie werden am woch nachmittag wieder aufgenommen. Die durch die eratungen des Reichskabinetts beruhen auf Kombinat 4 us D Berlin, 2. Aug.(Von unſerem Berliner Büro) 117 7 4 Nem- Hork kommt eine Nachricht, die dazu angetan iſt den, größte Aufſehen in der ganzen Welt zu erregen. Lebensmittelkommiſſar Hoover wird der Vorwurf 195 917 redlichkeiterhoben. Hoover ſoll 33 Millionen waren. die für das europäiſche Unterſtützungswert beſtimmt. umterſchlagen habeenn. e, 10 ch ſen Herr zu werden. Die Sowjetregierung habe ſi) —— r⸗ Reſerven vornimmt und einen Angriff auf Grlecherle der nſchwerte 125 skabi, Skau 0 —— W000PT00TTT00T000T0T 1⸗ 1⸗ n⸗ n . 2 . —.—— ͤ rr 8 Deg 2. Augut Wr. Mannuheimer General-Anzeiger.(Nitiag- Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 331. die Mannheimer Indexziffern. Von Regierungsrat Dr. Emil Hofmann. I Jur Zeit gibt es nicht weniger denn 6 Mannheimer Index⸗ A b drei werden allein von Richard Calwer⸗Berlin veröffentlicht, von Elſa Derlin und ei alw Indexzif m die von Calwer gundert, ſo ergibt ſich 1915 161,9, Juli 1916 198,8, Juli 1917 213,7, Juli 4 Juli 1919 343,86, Juli 1920 1244.8, Dezember 1920 18007758 1888, Wn ehn einbezo Ne ie Marine Leben rinera Trvurgehoben. daß il der N 5 wöhrend geiz ung waren, M daß d enen Verbr nuar 1921 1541,2, Februar 1921 1407,9, April 1921 1342,7, Mal 1921 1348,1, Juni 1321 1465,9. beachten iſt hiebei, wulfprechend der Marineration— nur 16 ſind; dabei fehlen ſelbſt eini 118 smittel, z. B. M -⸗Frankfurt a.., eine vom Statiſtiſchen Reichsamt⸗ eine vom Preisprüfungsamt Mannheim. Die älteſte der fern, welcher die wöchentliche Marineration en menundegelegt iſt, wird bereits ſeit dem Jahre 1912 berechnet. Setzt für Mannheim im Juli 1914 ermittelte Zahl nachſtehende Zahlrenreihe Juli 1914 März 1921 daß in dieſe Calwerſche Indexziffer— Nahrungs⸗ und Genuß⸗ e der wichtigſten ilch, Eier uſw. Nach obiger Reihe wären tion einbezogenen Arten und Mengen von smitteln in im Juni ds. Is. etwa 14,25 o teuer geweſen wie im uli 1914. Es an indeſſen nochmals dieſe Calwerſchen Berechnungen nur einen und Genußmittel— 16 Artikel— umfaſſen, ändi und Web⸗, Wirk⸗, Strickwaren, Schuh⸗ ietpreiſe uſw vollſt fehlen. ie in Friedenszeiten dem Marineſoldaten zugewie⸗ 25 egen dieſe Indexziffern wurde u. a. auch der Einwand er⸗ auchsmengen mit der durch den Krie und ſeine E. iurlantwendig gewordenen Lebenshaltung ſchlechterdings nicht Hand eines Iu bringen wären. So Ferziffer 2„Kleinen Aat on) Nation“ 500 G nur noch 5 Brot, 80 en und der in t hinſichtl. der St elle Karlsruhe ei re eue Karlae Stadt in ruhe diesmal 0 170 nach Mannh AifrN tatt. ffern, daß je— Leiger derſelben aerſcen ſowohl 2 und wieder an 0 Here net „Dieſcße Indexziffern wie die Calwerſchen dieſelde Stadt zugleich zu den 2 werden kann, verlieren jede vraktiſche Aiennen Nann Ahnliches U eim„bere—— finde weil Elſas an der Lebensmi merati bil den goben, haftet. igeſteliecung ter au uläſſi fahren kwerſchen. Ageler veröffentt t 4 Koril 1919 und 1 8 5— 8 5 *5 2 2 Rei zu be 4 noch eichnen, Wie folgte Ju 95 0. 1920: A Nophr. 8 05 5 105.1950 691 85 De in md N Pal ſo 1 2 mts 8 Vo 5 as don doaom Verein derun urde, zZu berechnen. immerhin noch 16 Artikel einbezieht, ſind bei der„Kleinen 6 Nahrungsmittel(1000 Gramm Schweinefleiſch, ramm Schmalz, 300 Gramm Reis, 300 Gramm Mehl, 7500 300 t, 25 000 Gr. Kartoffeln, je pro Woche für eine vier⸗ de Familie) herangezogen. eim, Heidelberg, Raſ So zeigen hienach dieſe 3 Calwerſchen Index⸗ den Verbrauchsmengen unter Zugrund⸗ abſoluten Verbraucherpreiſe als teuer wie auch als billig erſcheint. Indexziffern beweiſen wieder einmal, wie gefährlich es Vebrauchsmergll geſahrlich n Preiſe als typ Mannheim, an; es iſt ohne weiteres klar, daß dieſes „FJebruar 1921: Awas nun die bekannten anlangt, ſo iſt gegenüber daß ſie aut nur Lehensmittel, ſondern außer⸗ eizung und 00, Jo lanten pieng Aimnechend 1 die entſprechenden Friedensſtand 100 381, April 1920: 983, Mai 1920: 984; 841; Augu hat ſich Calwer entſchloſſen, an Ration“— ſeit Mai d. Is. eine weitere In⸗ Während aber die Marineration(Große Das arithmetiſche Mittel aus der kleinen Ration gibt die dritte Calwerſche Indexziffer. uich ce man nun für den Juni d.., alle drei Indexziffern be⸗ dieſe Statiſtik einbezogenen 8 badiſchen Städie, ſo großen Ration— mit den relatip großen Fleiſch⸗ dank der dort höheren Fleiſchpreiſe— an erſter Konſtanz an zweiter, Mannheim an dritter uſw.; nach der Ration— die relativ infolge der verhältnismäßig hohen Kartoffelpreiſe— die Baden, dann kommt Heidelberg uſw, während an ſechſter und Konſtanz ſogar an achter Stelle der Durchſchnitts⸗Indexziffer kommt zuerſt Karlsruhe, viel Kartoffeln enthält— iſt Mann⸗ Konſtanz, Pforzheim, Freiburg, Offen⸗ dieſelbe Stadt zu Dieſe als Gewichte in die. e einzuſeßen. im uni d J Man 2 2 80 ni d. J. nheim nicht zugleich an erſter, zroeiter 8 Stelle, ddee Karlsruhe gleichzeitig an erſter, ſechſter erſter Stelle ſtehen kann, liegt auf der Hand. denen zufolge eine und teureren und billigeren Gemeinden müſſen wir leider über die von Elſas für Inderziffern fällen. Und zwar ſchon des⸗ nheimer Preiſe überhaupt nicht ermittelt. Hin⸗ ttel nimmt er die Calwerſchen Ergebniſſe— Izur Grundlage; da dieſe jedoch, wie wir oben ekeinen ausreichenden Maßſtab darſtellen, ſo ſind Inderziffern von mit einem erheblichen Für die Gruppen leidung, Wohnung, Heizung Sonſtiges nimmt er die für Frankfurt a. M. iſch für etwa weitere 30 deutſche Städte, iſt. Damit kommt den von Elſas veröffent⸗ nderziffern noch weniger innere Beweiskraft zu, er Vollſtändigkeit Mannheimer 819900 : 97; 1. Dezbr. 1920: lber ſeien dieſe von fern nachſtehend mit⸗ 425; 1. Januar 1921: 410; 1. April 1921: 370; 1. Juni 1921: 369. Teuerungszahlen des Stati⸗ alwer als Fort⸗ eleuchtung, und der Mietpreis für eine Seßzt man die gleich ee für Mannheim Dezbr. 1919. 402; Febr. 1920: 588; Juni 1920: 919; t 1920: 757; Septbr. 1920: 734; Oktober 1920: 9: Dezbr. 19 einbezogenen Verbrauchsartikel nnheim im Juni ds. Is. étwa 10 as endlich die Indexziffer des die bekanntlich außer Lebensmittel, Wohnung auch Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ Cöffingen. n Max Wingenroth. uns ſchon wiederholt zitierte„Baar⸗Heft“, das „Babische Heimat“ vor Monatsfriſt herausge⸗ ſchließt mit einer höchſt anſchaulichen Schil⸗ Profe 15 Städtchens Löffingen aus der berufenen Feder Sgmmienvolle Brandkataſtrophe vom 28 Stadt zum Opfer 5 uch ſeine Geſchichte und Bauten. Wingenroth mit beredten Worten erzählte, iſt ein der aber erſt recht lauben wir unſeren Leſern eine feſſelnde Lektüre zu wenn wir den Aufſatz Wingenroths nachſtehend als Nar Raub durch wiedergeben. 8. D mit de Schwaum die dena*3 Wir inger bließ Aatdee Tunnels der Gege der Irt vor deute dendz in dem'b Deliremennd 0 eSt debebrann ant naligen a0 don„ mehr erl n moderner Varb derehn rtes Bild ei aber remden dud den t ſic der, öld immer wie lelein bei d die Fritt ein f 8 d e geſchmiegt . i alten Ißge zieht Feſten it ußerſten Weſtgrenze bis Rötenbach durch e der Baar erreicht haben, ſo liegt n usbreitung. usnahme der Sakriſtei der Kirche hat, ſo iſt dafür arei verſchont geblieben und bietet er ein ſe ines alten Baarer Städtleins. vom das Städtlein und ſein kundiges Auge erkennt Wingenroths, Freiburg. Durch die li, der ein Teil der iſt Löffingen bekannter geworden, Manches, wovon geworden; ſeine Schilderung hat da⸗ kulturgeſchichtliche Bedeutung erlangt. der Baar liegt die Stadt Löf⸗ benachbarten Dörfern Rötendach. Göſchweiler und vrälteſte Anſiedelung da oben bis weit in den die Baar hinein. Schon im Jahre 819 wird die zur Bertholdsbaar gehärte. Als altes Erbe der bis 1806 in Fürſtenbergiſchem Beſitz. Wenn fahren und nach dieſem letzten wenigen uns da, der uralte Markt und ittelpunkt ei den Wallfahrten zum Witterſchneekreuz die des Schwarzwaldes, aber auch viel weiterher, iſt im Bauernkrieg 1525 angeblich bis auf die Kirche vermutliche Holdfachwerk der Häuſer bot wohl bei it zur eringen Löſchvorrichtungen dem W an Msbreling, Abes Feuer die Gelegen⸗ er wenn ſich auch aus dem er Ort im großen und geazen en Der große Strom bisher achtlos an ihm vorüber; um ſo mehr dem ſolche Eigenart eines Ortes lieb und wert gerne dahin zurückkehren, wo er ein fleißi⸗ ages Arbeit und des Tages Laſt und ſeinen zu finden ſich freut. Bahnhof heraus, ſo ſieht er vor ſich in der Stadtmauer, an die und auf die die trifft damit 2 : 924; Januar 1921: 908: F i 826, März 1921: 835; April 1921: 854; Mai 1921: 1921: 994 dieſen Teuerungsza len n koſteten alſo 5 dwe wie vor dem Kriege. anlangt, Beleuchtung, waren, Schuhwaren uſw. einbezieht, ſo zeigt dieſelbe auf 1. Auguſt ds. Is ein aberwoliges des Preisniveaus Tum 2,3 Proz.— an. Ueber die Entwicklung der Generalindex⸗ iffern gibt nachſtehende Ueberſicht Auskunft: Juli 1914: 100,0; 2. ſanuar 1920. 763,8: 1. April 1920: 1045,6; 1. Auguſt 1920: 1179,1; 3. Januar 1921: 1446,5; 1. Mai 1921: 1227,8; 1. Juni 1921: 1239,7; 1. Juli 1921: 1243,6; 1. Auguſt 1921: 1271,9. Dieſes weitere Anſteigen des durchſchnittlichen Preisnipeaus iſt auf das Anziehen einiger Lebensmittel⸗ und Kohlenpreiſe zurückzu⸗ führen. Zwar iſt gegenüber dem Stand vom 1. Juli ds. Is. der Rindfleiſchpreis um 8,3 Prozent und der Hammelfleiſchpreis um 10,0 Prozent zurückgegangen, desgleichen iſt der Kartoffelpreis ge⸗ funken— von.10 M. auf.10 M. für das Pfund: verſchiedene andere wichtige Nahrungsmittel dagegen ſind— zum Teil beträch lich— teuerer geworden, ſo Eier um 3,0 Prozent, Butter um 16, Prozent, Schmalz um 28,6 Prozent, Del um 11,8 Prozent, Erbſen um 27,3 Prozent, Bohnen um 10,0 Prozent uſw. So ſtand akſo nach den Berechnungen des Preisprüfungsamtes am 1. Juni ds. Is. das Mannheimer Preisniveau im Durchſchnitt etwa 12/%mal ſo hoch wie vor dem Kriege; für die von Calwer zugrundegelegte Marineration mußte in Mannheim im Juni(Mitte) dieſes Jahres etwa 1426mal ſoviel ausgegeben werden, und nach der Teuerungszahl des Statiſtiſchen Reichsamts waren die Ausgaben für die in dieſe Statiſtik einbezogenen Artikel in Mannheim im Juni ds. Is. etwa 10mal ſo hoch wie vor Kriegsausbruch. Für jeden nun, der ſich die verſchiedenen Berechnungsmethoden vor Augen führt, bedeuten dieſe abweichenden Ergebniſſe nichts Auf⸗ fallendes; im Gegenteil, es wäre höchſt ſeltſam, wenn ſie überein⸗ ſtimmten. Allerdings würde nach unſerem Dafürhalten die Teue⸗ rungszahl des Statiſtiſchen Reichsamts und die Indexziffer des Preisprüfungsamts genügen; mit den Lebensmittelpreiſen allein— — wie es Calwer tut— kann man heute weder die Höhe noch die Bewegung des Preisnineaus bezw. der Lebenshaltungskoſten nach⸗ weiſen. Da aber Calwer und Elſas an ihren Berechnungen feſt⸗ halten und nach wie vor gleichfalls Mannheimer Indexziffern ver⸗ öffentlichen, können dieſe nicht übergangen werden. 9 Bemerkt ſei ferner, daß ſowohl in die Erhebungskarte Calwers wie in das Erhebungsformular des Statiſtiſchen Reichsamts vom Preisprüfungsamt die tatſächlichen„häufigſten“ Mannheimer Preiſe äaber auch nur dieſe— eingetragen werden; auf die entſprechende Indexziffermethode— und ihren Aufbau nach Artikeln und Mengen— hat das Preisprüfungsamt nicht den geringſten Einfluß. Endlich ſei nuch angefügt, daß alle Groß⸗, Kleinhandels⸗ und Lebenshaltungsindexziffern gewiſſe, nicht zu vermeidende Fehler⸗ quellen enthalten: exakte Indexziffern gibt es weder im Inland noch im Ausland Trotzdem ſind die Indexziffern um deswillen wertvoll, weil ſſe Annäherungswerte und vor allem die Tendenz der Preisbewegung recht gut zum Ausdruck bringen. 8 Wirtſchaftliche Fragen. Tagung des Verbandes Venſßh⸗ Pfatziſcher Zimmermeiſter e. B. Tu. Offenburg, 1. Aug. Der Verband Badiſch⸗ Pfälziſcher Zimmermeiſter e. V. hielt am 30. und 31. Juli in Offenburg ſeinen 23. Verbandsta g ab. Am Samstag nachmittag fand in der Michelhalle die General⸗ verſammlung des Verbandes ſtatt, die der Vor⸗ ſitzende, Zimmermeiſter und Stadtverordneter Franz Ambs mit herzlichen Begrüßungsworten eröffnete. Die Bericht⸗ erſtattung über die Entwickelung des Verbandes und ſeine Tätigkeit übernahm Verbandsſyndikus Schlöde r⸗Freiburg. Aus dem Geſchäftsbericht iſt hervorzuheben, daß ſich der Ver⸗ band ziffernmäßig und finanziell aufwärts bewegt und eine Gewühr für erfolgreiche und zielbewußte Vertretung der Standesintereſſen bietet. Eine reiche Fülle von Betätigungs⸗ möglichkeiten ergab ſich auch im letzten Jahre durch die Ver⸗ hältniſſe von ſelbſt. Die erſte Sorge galt der Sicherung der Exiſtenzbedingungen des Zimmergewerbes. Als ſolche nannte der Redner die neuzeitliche Regelung der Vertragsbedingungen bei Uebernahme ſtaatlicher Arbeiten, praktiſche Betätigung beim Kleinwohnungsbau, Arbeitsbeſchaffung durch die Be⸗ teiligung bei den Lieferungen von Holzhäuſern an Frank⸗ reich, Auskunfterteilung in Steuerfragen und ſozialer Ver⸗ ſicherungsgeſetzgebung, Erſtattung techniſcher Gutachten uſw. Der Beitritt der Pfälzer Zimmermeiſter zum Verband wurde einmütig gebilligt. Den Verhandlungen wohnten zum erſten Mal 50 Vertreter der Pfälzer Zimmermeiſter bei; die dadurch bedingte Statutenänderung wurde ebenfalls einſtimmig an⸗ genommen. Auch der Voranſchlag für das neue Geſchäftsjahr wurde einmütig gutgeheißen.— Am Samstag abend hielt Prof. Dr. Max Wingenroth, ſtädtiſcher Konſervator aus reiburg, einen intereſſanten Vortrag mit Lichtbildern über hiſtoriſche Holzbauten Badens. Am Sonntag vormittag begann in der Michelhalle unter überaus ſtarker Beteiligung der 1. Badiſch⸗Pfälziſche Zimmermeiſtertag. Den Vorſitz führte der Verbands⸗ vorſitzende Franz Ambs aus Freiburg. In ſeinen Eröff⸗ nungsworten begrüßte der Verſammlungsleiter die Vertreter Häuſer mit ihren vom Alter 8 ewordenen, deſto maleriſchen Dächer gebaut ſind. Durch das„Malländer“ Tor mit der Jahres⸗ 752 4580 betritt er die Stadt, die durch einen lan n Platz in eine weſtliche und eine größere öſtliche Hälfte geteilt iſt. i ſteht in der Mitte des Platzes, nach allen vier Siten frei, das 8, in der Geſchloſſenheit ſeiner Bauerſcheinung erfreulich und den Platz gut in zwei Hälften teilend. Wir ſehen uns hier zunächſt nicht weiter um, ſondern wandern geradeaus zur Kirche: Stadtmauer, Rathaus und Kirche ſind ja die Anhaltspunkte, von denen aus man die ganze Geſchichte eines Ortes begreifen kann. Da ſtoßen wir nun auf einen einfachen Bau aus dem Anfange des 19. rhunderts, der Gott ſei Dank noch nicht durch eine neugoti⸗ einer Anahl anderen Altertümern einer jener ſchönen Barock⸗ altäre mit dem immer wechſelnden, immer geiſtreichen Aufbau von Säulen, geſchwungenen Giebeln, flatternden Engeln. Offenbar ſtand alſo hier einmal eine Barockkirche: wir erfahren, daß dieſelbe abge⸗ brannt ſei und können alſo ohne Bücher zu ſtudieren, den Schluß ziehen, daß ums Jahr 1800 herum ein weiterer Brand außer dem oben erwähnten das Städtlein heimgeſucht hat, denn auch das Rathaus entſtammt der gleichen Zeit. Vom Kirchplatz, der hübſch mit Bäumen umſtanden dem uns nur der 1—— an ſeiner Rückſeite ſtört, einen Blick nach rechts in ein langes, gebogenes Gäßlein, wo uns einige der älteſten Häuſer mit gotiſchen Gewänden auffallen und einer der erfreulichen Steinbrunnen, wie ſie das Bild unſerer Ort⸗ Kabten beleben und wir bewundern die frühere Zeit, die ſolchen runnen ſo hübſch in die Straße ſetzte. Wir dürfen indes die Neuzeit nicht ſchmähen, hat ſie doch hier in Löffingen manch' Gutes geleiſtet. Wir kehren zum Mittel⸗ unkt des Städtchens, zum Rathaus zurück und blicken von ſeiner ordſeite aus den anſteigenden Platz hinan, der wieder an ri tiger Stelle durch einen guten Steinbrunnen mit der igur einer Aehren⸗ leſerin auf gebauchter Säule geziert iſt und deſſen Platzwände in ihrer unregelmäßigen Führung ein ſehr gutes Bild abgeben. Dies ild erhälk einen vorzüglichen Abſchluß durch die vorſpringenden Häuſer im Norden und den Blick in die Straße, die nach kurzer ührung durch zwei Giebelfronten geſchloſſen iſt. Von den die traße flankierenden Häuſern iſt das linke die neue Gewerheſchule, die alles in allem mit ihrer Freitreppe und Portal dem 5 en⸗ den Platz einen guten Akzent gibt und ſich in Höhe und chem trefflich einfügt. Das Haus rechts hat leider durch einen unglũck⸗ lichen Ladeneinbau gelitten, wie ein ſolcher auch das mit ein hüßſchen Freitreppe, Rundbogentür und n gezierte Haus iſt, und an werfen wir ſche oder neuromaniſche Schöpfung erſetzt iſt. In der Kirche neben d der Behörden und befreundeten Körperſchaften. Von einer Anzahl Behörden und Verbänden waren Begrüßungsſchrei⸗ ben eingelaufen. Präſident Ambs teilte mit, daß der frühere Verbandsvorſitzende Jakob Nagel⸗Karlsruhe zum E hren⸗ vorſitzenden des Verbands ernannt wurde. Nach den üblichen Begrüßungen ſprach Bundes vorſitzen⸗ der Molhardt⸗Kaſſel über die neueſten Holzbau⸗ weiſen, ihre Vorteile und Nachteile. Er führte aus, daß das Holz heute ein wertvolles Material geworden ſei, das nicht verſchleudert werden dürfe. In den letzten Jahrzehnten habe man verſucht, den Holzbau durch Eiſenkonſtruktion und durch Eiſenbeton zu erſetzen, ſodaß der Zimmermann zum Hand⸗ langer herabgedrückt worden ſei. Der Zimmermannsſtand habe es verſtanden, ſeinen Platz zu behaupten. Der Deutſche Zimmer⸗ meiſterverband habe mit Erfolg den Kampf gegen läſtige Bauordnungen geführt und es verſtanden, Holzkonſtruktionen herzuſtellen, die dem Eiſenbeton überlegen ſeien. Mit Hilfe einer reichen Anzahl von Lichtbildern erläuterte der Redner verſchiedene Neuerungen im Zimmermannsgewerbe. Verbandsſyndikus Schlö der⸗Freiburg berichtete über brennende Wirtſchaftsfragen der Gegen⸗ wart. Ein wichtiges Gewerbe zum Wiederaufbau iſt das Baugewerbe. Die Zeit der ungebundenen Wirtſchaft iſt vor⸗ über. Vor dem Krieg wollte der Bauherr ſtets billige Arbeit geleiſtet haben. Durch dieſes Syſtem des niedrigſten Preiſes ſind die Schäden des Verdingungsweſens enſtanden, mit ihren Preisunterbietungen, durch die beſonders die kleinen Hand⸗ werker und auch die belieferten Behörden zu Schaden kom⸗ men. Durch dieſes Verdingungsweſen wurde eine Preis⸗ anarchie in der Bauwirtſchaft verſchuldet und die Entwicklung des Baugewerbes ſchwer geſchädigt. So iſt alſo der Indivi⸗ dualismus erledigt. Der Sozialismus hat ſich in der Praxis als undurchführbar und unfähig gezeigt. Das Selbſtintereſſe, das Selbſtſtreben will der Sozialismus ausſchalten, ohne dies kann aber kein Wirtſchaftsſyſtem beſtehen. Zur Sozialiſierung des Baugewerbes ſollen die Bauarbeiterproduktivgenoſſen⸗ ſchaften dienen. Der Redner erörterte weiter das Verding⸗ ungsweſen und forderte, daß bei neuen Steuerprojekten zuerſt auch die berufsſtändiſchen Vertretungen gehöͤrt werden müſſen. Der Lehrling muß dem Lehrlings⸗ und nicht dem Arbeitervertrag unterſtellt werden. Zu fordern iſt die Er⸗ richtung einer Zimmermannsfachſchule. Die Ausführungen fanden ſtarken Beifall. In der Ausſprache pflichtete Fiſcher⸗Konſtanz d Ausführungen des Vorredners bei. Syndikus Huber ⸗Karls⸗ ruhe verlangte eine ausreichende Berückſichtigung des Bau⸗ handwerks durch die Gemeinden bei Ausführung der Neu⸗ bauten. Bundesvorſ. Eckhardt⸗ Kaſſel ſprach über Tarif⸗ verträge und Greß⸗Württemberg für die Bauarbeiter⸗ produktivgenoſſenſchaften. Die Vertreter der Regierung, Regierungsbaumeiſter Schmieder vom Finanzminiſterium und Regierungsrat Huber vom Kultusminiſterium, gingen auf verſchiedene Wünſche ein. Es wurde in Ausſicht geſtellt, daß in den nächſten Voranſchlag ein Betrag zur Errichtung einer Zimmermannsfachſchule in Freiburg einge⸗ ſtellt wird. Am Schluß der Tagung wurden noch Entz ſchließungen gefaßt, durch die die Ausführungen des Syndf⸗ kus unterſtützt und beſonders eine Stellungnahme zur Sozialß ſierung des Baugewerbes und zu den Steuerfragen untel ſtrichen wurden. Heim über die Arſachen der Preisſteigerung. ONB. München, 1. Aug. Der Abg. Dr. Heim ſchreibt in einer Unterſuchung über die Urſache der Preisſteige⸗ rung für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe im „Bayeriſchen Kurier“ u..: Verſchärft werde die Lage auch durch die Ueberflutung Bayerns mit Fremden. Noch nie ſei der Fremdenandrang in Bayern ſo groß geweſen wie in dieſem Jahre. Zur Zeit ſeien mindeſtens 1 Million, vor⸗ wiegend preußiſche und ſächſiſche Koſtgänger innerhalb der bayriſchen Grenzen zu beherber des„weißen Terrors“ U. a. ſeien nicht weniger als 5 mehrheitsſozialiſtiſche, unabhängige und kommuniſtiſche Reichstagsabgeordnete in Bayern, die ſich im Lager des„weißen Terrors“ erholen wollten. Als den ſorgenvollſten Punkt in der Ernährungslage bezeichnet Dr. Heim die Trockenheit in der Rheinpfalz, in Unterfranken und Teilen von Ober⸗ und Mittelfranken. Am troſtloſeſten ſei die Lage in Unterfranken. bat, mit den gleichen Mitteln hätte ſich der gleiche Zweck und zu⸗ gleich etwas Hübſches erreichen laſſen, wie das ſonſt 5 weiſe in Löffingen verſtanden worden iſt. Aber nicht nur der Laden iſt zu beklagen, viel mehr noch das neben dem Haus ſtehende Poſtamt mit ſeinen ganz aus dem Rahmen der hier ortsüblichen Baumeiſe herausfallenden neo otiſterenden Fenſtern, Tür ſowie der unerfreulichen Bemalung zwiſchen den oberen Fenſtern. Indes ließe ich durch einen entſpr. Anſtrich manches ändern. Beſſer iſt die an⸗ ere Seite des Platzes weggekommen, mag auch augenblicklich der Zwiſchenbau zwiſchen den Gaſthäuſern zum Löwen und zum Ochſen etwas ſtören: die Zeit wird durch Verwiſchung des neuen Anſtriches das Ihrige tun. Doch ſind all die gerügten nur leiſe Fehler, gegen as, was anderswo geſündigt worden. Der latz wirkt ge⸗ ſchloſſen und anheimelnd mit dem Gaſthaus zur Sonne an ſeinem unteren Ende. Und ebenſo der andere. Teil des Platzes ſüdlich des Rathauſes mit dem S. Demeter⸗ brunnen von 1912, der aufs alücklichſte in das Ortsbild hinein⸗ komponiert iſt, und der neuen Häuſergruppe der Apotheke, wiß allen Anforderungen ihres Beſitzers entſpricht, und doch in keiner Weiſe ſtört, pielmehr gefällig wirkt. Ich weiß ja, daß der eine oder andere Architekt hier vielleicht manches anders geſtaltet 1 75 hielte es aber für vollkommen verfehlt, wenn man die gute bſicht und Leiſtung nicht freudig anerkennen wollte. Man würde dem Heimatſchutz damit alle Freunde und Möglichkeit rauben. Auch der hübſche Zaun ſtatt des anderswo üblichen ſchlechten Draht⸗ und Eiſengitters ſoll erwähnt werden. Ezenſo aber erfüllt uns die andere Seite des Platzes neben dem Mailänder Tor mit Genug⸗ tuung; wie hier die Läden eingebaut ſind, kann als gutes Gegen⸗ beiſpiel gegen die vorhin erwäßnten gelten und das läßt ſich auch ſagen von dem Laden des Ernſt Straub, vor dem 9 wir unz zugleich an der freundlichen, breiten Giebelfront des Hauſes Nr. 30 erfreuen. Auch die Firmenſchilder, die ſo oft das Innere ganzer Ortſchaften verunſtalten, ſind hier beſcheiden und anſtändig ge⸗ blieben und zerſtören nicht die Wirkung der alten Straßen in ihrer guten, gekrümmten mit dem glücklichen Abſchluß durch den hereinragenden Gie el eines Eckhauſes. Auch außerhalb der Mauern des alten anderwärts. Das Mafezegenlaaer des Chriſtian Faller an der Bahn, zeugt von den gleichen guten Abſichten, wie die Apotheke, während das daneben ſtehende Haus, ein Backſteinbau, mit dem harten Schweizerdach allerdings in unſere Gegend gar nicht paſſen wi ider war es ja eine Zeitlang auf dem Schwarzwald üblich, völlig fremde Bauformen in der merkmürdigſten Miſchung zu ver⸗ wenden. Das Haus Nr. 74 on der Bahn iſt bereits beſſer gemeint, und doch ſind die zwei Giebel mit dem abgewalmten Dach, die Wappe auf der Weſtſeite des Platzes entſtellt. Die Beſitzer dieſer Häuſer aht denf Eiur Sg. atg der Temwzeitr Bes b: kelht Bela Daches ohne Aufſchiebling, mie die ſtarre Führung de⸗ Stichbogen · kür wit der gesaden Wu Ae. ĩ„ KÄ——„ en. Alles wolle in das Land Städtleins iſt nicht ſo gewütet worden, wie 1 1 — 3 ee —— Archäologe Profeſſor Flinders Petric in der ägypiſſchen 1 Seite. Nr. 351..% Mannheimer General⸗Unzeiger.(Miltag⸗Ausgade.) Dienslag, ben 2. Auguſt 1921. Soweit von einer Ernte die Rede ſein könne, ſei dieſe bereits im Sommer verbraucht. Maſſenhaft werde Milchvieh auf den Markt getrieben. Man werde in dieſem Winter eine Milch⸗ knappheit erleben, wie ſie noch nicht da war. Dr. Heim ſchlief ſeine Betrachtung wie folgt: Für die Zuſtände, die ſich je entwickeln, trägt die bayeriſche Landwirtſchaft keine Verant⸗ wWortung. Die Berantwortung trägt die Reichs⸗ regierung, die, Bayern jede Möglichkeit genommen habe, ſeine eigene Bevölkerung gegen eine ungeſunde Preistreiberei zu ſchützen. Städtiſche Nachrichten. Tagung der ſüdweſtdeutſchen Badefachmänner. Der Reichsverband der Beſitzer und Leiter von Badeanſtalten ſowie fachlich verwandter Betriebe, e. B. hielt in ſeiner Bezirksgruppe für Heſſen, Heſſen⸗Naſſau und die Pfalz am Sonntag in den Geſchäftsräumen der Kurbadeanſtalt Lohrmann in Mannheim eine außerordentliche General⸗ verſammlung ab. Nach einer Beſichtigung der Lohrmannſchen Anſtalt, die das Urteil dieſer berufenen Fachleute allgemein als erſt⸗ klaſſig bezeichnete, befaßte ſich die Verſammlung mit der von der Arbeitsgemeinſchaft des Reichsverbandes und des Vereins der Badefachmänner vorgeſchlagenen Gründung einer Zentralein⸗ kaufsgenoſſenſchaft, G. m. b. H. Hierzu lag eine an den Vorſitzenden des Reichsverbandes gerichtete Denkſchrift und ein Satzungsentwurf vor. Badeanſtaltsbeſitzer Oſterbrink⸗Neu⸗ ſtadt a. H. erſtattete außerdem ein ausführliches Referat. Es wurde ian beſchloſſen, der zu gründenden Einkaufsgenoſſenſchaft eizutreten, nachdem noch über eine Reihe von Punkten Aufſchluß eingeholt iſt. Die weiteren damit zuſammenhängenden Arbeiten ſollen einer Kommiſſton übertragen werden. Die in der Denkſchrift vorgeſchlagene Unterhaltung von Lagern durch die Bezirksleitung wurde weil das damit verbundene Wagnis bei den ſchwankenden Warenpreiſen zu groß wäre. Auch die über die zentrale Einkaufstätigkeit hinausgehenden anderen in der Denk⸗ ſchrift in Ausſicht genommenen Aufgaben, wie die Vermittlung von Hypotheken, Gewährung von Darlehen zu Betriebsverbeſſerungen, Einrichten einer Sparkaſſe, Beratung der Mitglieder in kaufmän⸗ niſchen, juriſtiſchen und techniſchen Angelegenheiten ſollen der ſpäte⸗ ren Zukunft und ihren Notwendigkeiken überlaſſen werden. Jerner hatte ſich die Verſammlung mit dem Entwurfe zu einem Lehrplane und einer Prüfungsordnung der vom Reichsverband an⸗ geſtrebten Fachſchulen ſowie Beſtimmungen über die Erwer⸗ bung und Führung des Titels„Maſſeur und Bademeiſter“ zu be⸗ ſchäftigen. Die Grundlage dieſer Verhandlungen bildeten Vorſchläge, die eine von der Hauptverſammlung des Reichsverbandes in Hagen 1. Weſtf. eingeſetzte e unterbreitet hat, ſowie Vorſchläge des Porſitzenden des ſächſiſchen Verbandes der Gewerbekammern Dr. Engelmann in Leipzig. Hierzu hatte das Referat der Vor⸗ ſitzende der Bezirksgruppe, Badeanſtaltsbeſitzer Albert in Mainz. Die Ausſprache ergab, daß man auch den Ausbildungsgang, wie er von der Arbeitnehmerſeite angeſtrebt wird, anerkennen werde, wenn die von der Krankenhauspflege Kommenden unter Anrech⸗ nung von 1 Jahr auf ihre Krankenpflegezeit noch zwei Jahre prak⸗ tiſch— inkluſive eines einvierteljährlichen Fachſchulbeſuches— im Badefache tätig ſind Der Beſuch der Badefachſchule aber ſei Bedin⸗ gung, weil eine einheitliche methodiſche Ausbildung angeſtrebt wer⸗ den muß. Auf dieſe Weiſe ſoll die Möglichkeit einer Verſtändigung mit den Arbeitnehmerverbänden aufrecht erhalten werden. Die ſächſiſchen werden abgelehnt, weil ſie die Sache zu ſehr komplizieren, die Anſtaltsbeſitzer gewiſſer Freiheiten ſich zu begeben hätten, auch die dort vorgeſchlagenem gewerblichen Fachſchulen der 4 der Dinge gar nicht raſch genug zu folgen vermöchten. Die von der Hagener Lehrlingskommiſſion ausgearbeiteten Vor⸗ ſchläge wurden im Grundſatze angenommen. Die Prüfungen an den vom Reichsverband anerkannten Fachſchulen ſollen für das ganze Reich Gültigkeit erhalten.— Dr. Med. Greger⸗Kaſſel gab noch Kenntnis von einem Sonderprofekt, Fortbildungskurſe an der von ihm geleiteten Fachſchule in Kaſſel⸗Wilhelmshöhe in Maſſage und Elektrotherapie nebſt Vorträgen über ausgewählte Gebiete in Ana⸗ tomie und Phyſiologie entſprechend den neuen Ausbildungsbeſtre⸗ bungen für das Bade⸗, Maſſage und Krankenpflege⸗Perſonal, Arzt⸗ 418 Schweſtern, Beſitzer und Leiter von Anſtalten einzurichten. achdem noch die Delegierten für die in Leipzig ſtattfindende Ver⸗ ſammlung des Reichsverbandes ernannt worden und Frankfurt als nächſter Tagungsort beſtimmt worden war, wurde die Verſamm⸗ lung nach%ſtündigen Verhandlungen geſchloſſen. ONBV. Die Schloßbeleuchtung zu Heidelberg. Die Heidelberger Schloßbeleuchtung, die erſte ſeit 7 Jahren, an⸗ läßlich des 50. Stiftungsfeſtes der Verbindung Leonenſia, hatte eine Völkerwanderung nach der feinen Neckarſtadt hervor⸗ gerufen. Seit 5 Uhr nachmittags brachten die Züge ungezählte Menſchen, Männlein und Weiblein, die wohl zum überwiegenden Teil aus Mannheim, Karlsruhe, Bruchſal, aus der Richtung Darmſtadt, Weinheim und aus dem Neckartal gekommen ſind, zum ber aaee, ane,. Den. Reiches nicht geſcheut hatten, um dieſes ſeltene und langentbehrte Feſt, eine Märchennacht in Heidelberg, mitzuerleben. In den Straßen und Gaſſen, die zu der neuen und alten Brücke und hinauf auf den Philoſophenweg auf der Heiligenbergſeite führen, wälzten ſich die Menſchenſtröme in den Abendſtunden, belagerten die beiden Brücken, drängten ſich Kopf an Kopf auf der ſchmalen Neckarwieſe, die von der Neuen Brücke talaufwärts zieht, haſteten die Neuen⸗ heimer Landſtraße entlang, wo in langen Reihen Auto hinter Auto ſtand, und ſtrebten hoch hinauf in den Wald. Das ganze Neckartal glich einem einzigen rieſigen Menſchenmeer. Zwei, drei Stunden ſtanden hier die Menſchen und warteten auf die leuchtende Nakete, die über dem Waldesdunkel aufleuchten ſollte, wo ſich das alte, halb⸗ zerfallene Schloß, von der Hand eines Melac in ſinnloſem Wähn in Trümmer gelegt, leicht an den Berghang anſchmiegt. Der Fluß, der diesmal nicht rauſchend und ſchäumend zu Tal ſprang, der von langer Sonnenglut halbvertrocknet in trägem Lauf dahinzog, füllte ſich bald mit grünen, blauen und roten Lichtern, die von den Booten geſpen⸗ ſtiſche Schimmer auf das Waſſer warfen. Die Turmuhr von der Heiliggeiſtkirche hatte even mit dumpfem Schlag die erwarteie Stunde— 410 Uhr— geſchlagen, als ſich leiſe ziſchend an dem in tiefes Dunkel gehüllten Berghang eine leuch⸗ wuchs mit dumpfem Zauberſchlag, während es leiſe„Altheidelberg, du Feine“ über den Waſſern ſang, das glutrot brennende Schloß aus der Nacht hervor, wie von geheimnisvoller Geiſterhand aus dem Nichts emporgehoben. Wie viele Augen mögen heller geleuchtet, wie viele Herzen ſehnſüchtiger, in den Anblick des brennenden Märchenſchloſſes verſunken, geſchlagen haben! Nur allzukurz ſtand das flammende Wahrzeichen frevpler Zerſtörungswut in ſeiner ſtillen Schönheit vor den Augen der Beſchauer. Langſam dunkelte das Cemäuer. Wie es gekommen war, verſank das feenhafte Schau⸗ ſpiel wieder in der Nacht. Auch die alte Brücke erſtrahlte wie in früheren Zeiten wieder in bengaliſchem Licht, während ſich von den Brückenpfeilern ſilberner Regen ergoß. Das Feuerwerk war leider auch dieſes Jahr nur ein dürftiger Erſatz für die glühenden Feuer⸗ bälle, die in Vorkriegszeiten von den Feuerwerksſchiffen unter Don⸗ ner und Kanonenſchlag in die Höhe geſchleudert wurden. Das Schauſpiel war vorüber und heimwärts ſchoben und dräng⸗ ten ſich wieder die Beſucher. Als das letzte Licht der Brücke er⸗ loſchen war, wich der Bann, der die Menſchenmaſſen zuſammen⸗ gehalten hatte. Ein lärmender und haſtender Haufen wälzten ſie ſich durch die Straßen. Wieder glich wie bei der Ankunft der un⸗ zähligen Fremden der Bismarckplatz und der Platz vor dem Bahnhof einem wimmelnden Ameiſenhaufen. Polonaiſen wurden vor den Bahnhofsſperren geſtanden und die Züge im Eilſchritt geſtürmt. Mit Menſchen vollbepackt— auf den Trittbrettern, in den Aborten, in den Schaffnerhäuschen und auf der luftigen Höhe der Wagen⸗ dächer ſaßen die„Mannemer“— verließen die Züge, und Extra⸗ züge, die eingelegt worden waren, Heidelberg, das mit den Trüm⸗ mern ſeines Schloſſes und ihrem märchenhaften Zauber, der ſie nächtlicherweile umſpinnt, bei vielen noch lange in freudiger und ſehnſüchtiger Erinnerung ſtehen wird. Von Mannheim nach Heidelberg wurden am geſtrigen Tage rund 15000 Karten an den hieſigen Fahrkartenſchaltern am Hauptbahnhof abgegeben. facgaganmegmamgeemnehmeee Spart Waſſer! ghhemggoepeggee Sonderzug Amſterdam—Baſel. Der bisher nur zweimal wöchentlich verſuchsweiſe gefahrene Sonderzug mit 1. und 2. Klaſſe Amſterdam—aſel S. B. B. und zurück verkehrt in der Richtung Holland—Baſel ab 1. Auguſt bis 10. September und Baſel—Hol⸗ land ab 2. Auguſt bis 12. September Werktags e Am Montag, den.,., 15., 22., 29. Auguſt jedoch iſt der Zug Baſel— Amſterdam und am Samstag, den., 13., 20. und 27. Auguſt Zug Amſterdam—Baſel ausſchließlich für—— des Internatipnalen Verkehrsbüros vorbehalten. Die beiden Züge haben nun noch Halt in Goch mit Anſchluß an die Züge 71 und 72 Nichtung Vliſſingen— London(Viktoria Stat.) erhalten. Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß bei beiden Zügen in Köln Süd Straßenbahn⸗ und Zugverbindung nach Köln Höf. beſteht. Die Sonderzüge gelten als zuſchlagpflichtige Schnellzüge und ſind mit Ausnahme der für das internationale Verkehrsbüro gefahrenen für jederman benützbar. Tll. Genoſſenſchaftslurs. Das Badiſche Landesgewerbeamt beabſichtigt im Monat Oktober ds. Is. einen Genoſſenſchaftskurs von zweiwöchentlicher Dauer abzuhalten und zwar in einem Orte des⸗ jenigen badiſchen Landesteils, aus welchem die meiſten Bewerbungen um Zulaſſungen bei genannter Behörde einlaufen. Solche Wander⸗ kurſe haben den Vorteil, daß die Teilnehmer vom ſpäten Nach⸗ mittag an im eigenen Geſchäfte nach dem Rechten ſehen können. Wir machen unſere Leſer auf dieſe günſtige Gelegenheit zu genoſſen⸗ ſchaftlicher Weiterbildung aufmerkſam. Tu. Hufbeſchlagkurs. Der nächſte Lehrkurs an den Hufbeſchlag⸗ ſchulen zu Mannheim, Karlsrühe, Freiburg und Meßkirch be⸗ ——— terial und Dachform ſind meiſt beſtimmender für die Bauweiſe noch als die Geſtaltung der Fenſter und Türen und ſo iſt es recht Eede 805 am Ausgang gegen Seppenhofen—Bonndorf zu— s Haus des Joſef Bader ſteht mit dem etwas Zu flachen und ohne Schweifung mit der Reisſchiene geführten Dach, wie das Krankenhaus mit falſchen Verhältniſſen und unangenehmem An⸗ ſtrich, während das beſcheidene Haus dazwiſchen der Lehrmeiſter der beiden andern hätte ſein können. Es fehlt auch nicht die un⸗ vermeidliche Fabrik, ein Sägewerk, doch liegt ſie glücklicher Weiſe über der Bahn drüben und iſt durch den Bergabhang den Blicken des von Süden Kommenden lange entzogen. Und wir wollen Fat daß bei Neu⸗ und Umbauten derſelben vor allem in der Geſtaltung der Dächer, den Materialien des Aufbaues dem neuen Geiſt, der uns ohne größere Mittel zu beanſpruchen in Fabrlik⸗ anlagen ſchon ſo manches Gute beſchert hat, künftig Rechnung ge⸗ tragen wird. Doch wir wollen unſere leider kurze Betrachtung mit Erfreu⸗ licherem ſchließen, deſſen es gerade in Löffingen noch genug gibt. Dazu gehören z. B. die ſchö von denen wir zwei, das zur Sonne und das zum Adler, hervor⸗ heben, dazu gehören in erſter Linie die beiden ſchhmen Barockhäuſer, die jeder Stadt eine Zierde wären, mit den doppelt abgewalmten Dächern am eeeee nach Göſchweiler. Und am andern Ende, in der R geben den Bahnhof Reiſelfingen hinzieht, geht das Städtlein dann m leicht gelockerter Bauweiſe recht anmutig in das Gelände über. Wir nehmen den letzten Weg, überſchreiten die Bahn und uen von der Höhe bei Reiſelfingen nochmals zurück. Da liegt as Städtlein von ſanften Hügelrücken umrahmt, vor uns, mit ſeinen freundlichen Häufern, ihren altersbraunen Dächern, dem ſchlichten Kirchtum ein echtes Kind der Baar, das ſich ſeine ſtillen Reize noch lange unverdorben erhalten möge. Runſt und Wiſſen. der neue Intendaut des Dresdener Slaatsthealers. Auf Beſchluß des Verwaltungskollegiums der ſächſiſchen Staatstheater 5 das Kultusminiſterium den bisherigen Direktor der Vereinigten heater in Zürich, Dr. Alfred Reucker, als Intendanten nach Dresden berufen. Reucker wird ſein Amt am 1. September ds. Is. antreten. Er iſt gebürtiger Rheinländer, erhielt ſeine künſtleriſche Ausbildung in Wien und wurde dann Schauſpieler und Regiſſeur in Danzig. Nachdem er ſechs Jahre am Landestheater in Prag unter Angelo Neumann Oberregiſſeur geweſen war, folgte er 1901 dem Ruf nach Zürich. Die dortige Univexſität verlieh ihm 1913 den Ehrendoktor. Er hat wiederholt von Zürich aus Berufungen in leitende Stellungen erhalten, ſo nach Mannheim, Prag, Köln und Frankfurt a. M. ANeue ägypliſche Funde. Die neueſten Grabungen, die der önen, ſchmiedeeiſernen Wirtshausſchilde, chtung auf Dittishauſen und den Wald, der ſich Wüüſte ſüdlich von Kairo durchgeführt hat, haben wieder wichtige Schätze uralter Vergangenheit dem unerſchöpflichen Boden des Nil⸗ landes entriſſen. Die Funde, die jetzt in London eingetroffen ſind, werden der Oeffentlichkeit zum erſten Mal durch eine Ausſtellung in der Londoner Univerſität zugünglich gemacht werden. Der be⸗ deutſamſte der Gegenſtände iſt ber vollkommen erhaltene Körper eines 8000 Jahre alten Mädchens. Außerdem fanden ſich in den ein Steinbecher, der die zarte Geſtalt einer Lotosblume hat, Ton⸗ gefäße, ſowie Skarabäen, die älter ſind, als alle bisher bekannten. Die Darſtellungen, die ſich auf den Grabbeigaben finden, geben ein anſchauliches Bild von dem alltäglichen Leben der alten Aegypter, in einer Zeit, die Tauſende von Jahren vor der Geburt Chriſti llegt. Eine Gruppe von Figuren, die ſehr realiſtiſch dargeſtellt und gemalt iſt, 519 Arbeiter in einem Kornſpeicher, eine andere ſtellt eine Küche dar rend ein anderer Sklape, der wegen ber Hitze ſeine Perücke aöge⸗ nommen hat, das Feuer ſchürt. In einer dritten Gruppe iſt eine Opferzeremonie zu ſehen, während eine vierte eine Tiſchdekoration vorführt. Eine andere Darſtellung wieder zeigt einen Tragſeſſel mit Trägern, während im Hintergrund hochbordige Boote ſind, bemannt mit einer Schar ſchmarzhaariger Seeleute und mit braun⸗ leinenen Segeln ausgerüſtet. Auch andere plaſtiſche Darſtellungen zeigen die Boote, auf denen die Seelen ins Jenſeits fahren ſollken. Hochſchulnachrichten. Der Techniſche Hochſchule Karls⸗ ruche hat dem Vorſtandsmitglied der Farbenfabriken vorm. Friebr. Bayer u. Co. in Leverkuſen Dr. phil. Karl Krekeler in Aner⸗ kennung ſeiner hervorragenden Verdienſte um den Ausbau der Teerfarben⸗Induſtrie, insbeſondere durch meiſterhafte Anwendung wiſſenſchaftlicher Grundſätze auf techniſch⸗chemiſchem Gebiete die Ehrenwürde eines Doktor Ingen. ehrenhalber verliehen.— Die Wahlen zum Allgemeinen Studentenausſchuß in Freiburg(Aſta) hatten folgendes Ergebnis: Deutſche Koporationen 18 Sitze, katholi⸗ ſche 16, Deutſche Freiſtudenten 5, Freis Hochſchulliſte 4, Deutſch⸗ jüdiſche 2, National⸗jüdiſche 1, Sozialiſtiſche Liſte, 1 Jungſtudentiſcher Bund 1 Sitz.— Dem Vernehmen nach hat der Geh. Hofrat Prof. Dr. Richard Thoma in Heidelberg den Ruf auf den Lehrſtuhl für öffentliches Recht an der Univerſität Berlin als Nachfolger Erich Kaufmanns— Wie wir erfahren, hat Profeſſor Dr. Karl Meiſter in Königsberg in Preußen, der erſt Oſtern d. Js. einen Ruf auf den Lehrſtuhl er klaſſiſchen Philologie in Marburg als Nachfolger von Geh. Rat Th. Birt angenommen hat, nunmehr auch einen Ruf nach Heidelberg als Nachfolger Otto Weinreichs erhalten. — Die mediziniſche Fakultät der Univerſität Frankfurt a. M. hat den Geh, Regierungsrat Dr. phil. Arthur v. Weinberg in Frank⸗ furt a.., Ehrenmitglied des Inſtituts für experimentelle Therapie daſelbſt, in Anerkennung ſeiner wiſſenſchaftlichen Verdienſte und in Anſehung ſeiner dauernden verſtändnisvollen Förderung der medi⸗ ziniſchen Forſchung zum Doktor der Medizin ehrenha ernannt. Teil aber auch die lange Reiſe gus den entfernteſten Orten des]ginnt am 5. September. tende Rakete emporſchlängelte. Noch war ſie nicht ganz erlöſcht, da geöffneten Gräbern Vaſen und Gefäße von Alabaſter und Kupfer, „in der ein Koch an einem Spieß eine Gans brät, wäh⸗ Aufnahmegeſuche ſind alsbald an den 75 ſtand derjenigen Schulen zu richten, welche der Geſuchſteller beſuche⸗ will. Auskunft über die Aufnahmebedingungen erteilen die Bezi ämter. * Körperverletzung mit Todesſolge. Wie uns Frau Burg unter Bezugnahme auf unſere Mitteilungen im geſtrigen Mittagbl mitteilt, war der Erſchoſſene bereits wegen Bedrohung des Burkey verhaftet. Am 25. Auguſt ſollte wieder eine Verhandiung vor dem hieſigen Schöffengericht wegen Bedrohung des Hen, Burkey durch Herrn Heinzmann ſtattfinden. Die Differenzen zw ſchen den Beiden waren in der Hauptſache darauf zurückzufüeer daß Herr Heinzmann vor zwei Jahren mit einer geringen 10 ſteigerung nicht einverſtanden war. Seit dieſer Zeit nahmen Unſtimmigkeiten zwiſchen den Beiden dermaßen zu, daß Herr Bur key, dem die Hausverwaltung übertragen war, ſich nach Ausſtellung eines Waffenſcheins zu ſeinem perſönlichen Schutz einen Revo anſchaffte. Da Frau Burkey und zwel weitere Zeugen den Vorffal beobachtet haben, ſo wird die weitere Unterſuchung der Angelezen heit wohl völlige Klarheit bringen. Herr Heinzmann ſoll ſchge eine Stunde vor dem Vorfall ſchwere Drohungen gegen die Fami Burkey ausgeſtoßen haben. sw. Die Pilzernte fällt in dieſem Jahre infolge der Hitze ſehr chlecht aus. Die Arbeit des Pilzſuchens lohnt ſich nicht, es ge hört faſt zur Seltenheit, wenn ein eßbarer Pilz gefunden wird⸗ Veranſtaltungen. 5 Wiener Opereitenſpiele, Roſengarten. Heute gelangt auf Verlangen„Die luſtige Werwe⸗ ur Rochmallger Wiederholung. orgen, Mittwoch, findet die Erſtaufführung 15 überaus luſtigen Operette„Fräulein Puck“ von Walter Kol ſtatt. Im erſten Akt wird eine Balletteinlage von Pag des Nationaltheater⸗Balletts getanzt. Freitag wird als Vol vorſtellung„Der letzte Wälzer“ gegeben. 95 4.-.-eichtſpiele. Ab Dienstag, den 2. Auguſt der bellehe Filmſtar Henny Porten in der gelungenen Bauernkomsödie 72510 Heimkehr des Odyſſeus“. Außerdem das Airkusdran „Geſchwiſter Baxrelli“ mit Ethel Drf und Theodor 9 575 Ein wirklich ausgezeichnetes reichhaltes Programm, welches nmur Ner⸗ Freitag, den 4. Auguſt zu ſehen iſt. Die Verehrerinnen und ehrer H. Portens dürfte es intereſſieren, daß die große Künſtl 3 ſich vorige Woche zum zweitenmale vermählt hat und ar nten, Herrn Dr. med. Ritter b. Kaufmann⸗Aſſer aus Garmiſch⸗Pa eif kirchen. Ihr erſter Gatte fiel in Frankreich bei einem Sturmang an der Spitze ſeiner Kompagnie. Aus dem Lande. 4 net TIl. Hüffenhardi bei Mosbach, 30. Juli. Der 60jährige Wag und Nan—.— Hofmann geriet unter ſeinen mit Fruche beladenen Wagen, wurde überfahren und auf der Stelle gelö 0 Tu. Bretten, 30. Jull. On Nut fuhr der 20ſährige Baſſ arbeiter Büchle mit dem Fahrrad an die Dreſchhalle und aen infolge eines Sturzes einen ſchweren Schädelbruch. Wenige Stun ſpäter verſtarb er. 95 DZ. Karlsruhe, 31. Juli. Durch die ungewöhnlich langandqubtef⸗ Trockenheit iſt auch die geſamte ſtädtiſche Waſſ erbewirtſch dle kung auf das empfindlichſte betroffen und geſtört. Wenee eindringlichen Mahnungen zum ſparſamen Waſſerverbrauch kden⸗ los bleiben ſollten, ſteht ſich die Stadt gezwungen, zu einſchne aus⸗ den Zwangsmaßnahmen zu greiſen. urch das Ausbleiben reichender Niederſchläge iſt auch die Waſſerführung in den lichen Waſſerläufen, vor allem in der Alb, auf ein kaum gekanntes Mindeſtmaß herabgeſunken. des Tu. Baden⸗Baden, 31. Juli. Vor der Ueberführung n Bundesmeiſters der Badiſchen Pfadfinder, Dr. Wettſtein, der Karlsruhe fand im hieſigen Krankenhaus eine Trauerfe ine, ſtatt, an der ſich auch der Führer der Deutſchen Pfadfinderbewe⸗ cen Freiherr von Seckendorff, ferner ein Abgeordneter der hollände bie Pfadfinder beteiligten. Stadtpfarrer D. Heſſelbacher nahm Einſegnung von und gab ein Lebensbild des Entſchlafenen, den als charakterfeſten Menſchen und glühenden Patrioten .Z. Bühl, 30. Juli. Hier beginnt ſchon langſam 9 laut zwelſchgenernte. Für Bühler Vollzwetſchgen ſin Fue „Acher und Bühler Bote“ geſtern 2,50 Mark bezahlt worden. Zimmerfrühzwetſchgen 3 Mark. Heute ſollen die Preiſe au bis 3,30 Mark geſtiegen ſein. Für Birnen wurden bezahlt 100 der 1,80 Mark, für Nepfel 1,60 Mark Pflaumen 2 Mark, Pfirſiche ſe Qualität 3 Mark, 4 Mark, ſogar 4,50 Mark. rbd D. Triberg, 31. Juli. Im benachbarten Schönwald 1 ver⸗ die Familie des Landwirts Adolf Grieshaber in ſchweres—5 1 110 ſetzt. Plötzlich erkrankten die beiden Mädchen im Alter von wel⸗ 5 Jahren und konnten trotz ärztlicher Hilfe nicht mehr gerute. dab den. Die Todesurſache ſteht noch nicht feſt. Man vermutet, die Kinder giftige Beeren genoſſen haben. alle 2, Leutesheim(Amt Kehh, 30. Jull. Sechs Tode sf%. an Rühr ſind hier zu verzeichnen. Wegen dieſer ſchimeß. aus demie wurde die Abhaltung des Erntetanzes von der Behör der 3,.20 0 ug verboten. DZ. Ehrsberg, 31. Juli. Polizeidiener Maier wur Haft enkkaffen, da ſich bei der Umterſuchung ſeine Unscn herausſtellte. 1b ge. D3. St. Georgen, 31. Juli. Aus Tennenbronn wi hmer meldet, daß der Pächter des Eiswerkes im Bernecktal E. Breſurz in das Waſſerrad geriet und ſo ſchwer verletzt wurde, daß er Zeit darauf verſtarb. in iſt Tu Sadingen, 30. Jill. VBeim Baden im offenen Nen. der 15jährige Sohn des Schreinermeiſters Möhnig ertrun jährige Tl. Stockach, 30. Juli. Bei Steißängen iſt der 38 Taglöhner Joſef Kraus ertrunken. achten Tll. gonſtanz, 29. Juli. Einen ſeltſamen Fund thar na⸗ zwel Kinder im Walde ſlcen Fürſtenberg und St. Kanemliche Sie fanden einen ſchmutzigen Sarg, in dem ſich eine Pente an Leiche befand. Als ſie von ihrem Fund berichteten und Le welker die Stelle führten, war der Sarg verſchwunden, nur ein Kranz lag noch an der Stelle.— DdREScRHAScHINENN Hard-, GopSI-, Motor-, Oarmpf- Dreschmaschimen jecler Gròösse Urerreſett n&te uοαι AefHνν,gz HEINNVRICHH LANZ MANNNHEAN — t 7 7 4 2 4 4 7 1 ö N J 4 ö 1 1 1 1 1 45 1 ö N 4 1 4 7 J 135 0 Kkeniceng leer des Privatklägers, Dienskeg, den 2. Auguſt 1921. Mannhenner General⸗Ameiger.(Miag⸗Ausgade) Seite. Nr. 387. Aus der pfalz. 5 0 Iweibrücken, 27. Juli. Die Genehmigung zur Errichtung einer daltholiſchen Pfarrei im Zweibrücker Vorort Irheim, Pfarr⸗Pfründskapital ein Wohltäter zur Verfügung ſtellte, t die Erinnerung daran, daß dieſer Irt ſchon in grauer Vorzeit Heſedige Pfarrei war und wahſcheinlich eine der äl teſten wird ſüch en Gemeinden des Weſtrichs iſt. Der Vorort 115 0 ſchon mehr als vier Jahrhunderte früher urkundlich erwähnt fal ie Stadt ſelbſt. Daß Irheim eine Römerkolone war, iſt eben⸗ ewe nachgewieſen. Ein chriſtliches Gotteshaus beſtand hier ſchon in der Zeit der Merowinger Könige, einer alten Tradition ſoll ſogar Erzbiſchof Bonifazius von Mainz, der„Apoſtel auf d utſchen“, in der Irheimer Kirche gepredigt haben, als er Wür er Reiſe zu ſeinem Freunde Pirminius nach Hornbach begriffen Stelle Die alte Kirche war St. Petri geweiht und ſtand an der 0 5 heutigen alten Schulhauſes wovon noch eine Erinne⸗ au afel Kunde gibt Die Kirche war bis 1448 die Pfarrkirche die Stadt Zweibrücken. Noch im Jahre 1445 ſtifteten die bet rücker Bürger eine 1221 in Ixrheim, die der damalige 9* Kaplan Th. Bluch, ein geborener Zweibrücker, zelebrierde. Helnrie April 1448 zog der bisherige Pfarrherr, Erzprieſter Dr. um di Kramer, aus ſeiner bisherigen Wirkungsſtätte Irheim, Baſ Pfarrei Zweibrücken zu übernehmen, nachdem das Konzil ſihes el auf Antrag des Herzogs Stephan die Verlegung des Pfarr⸗ bis pos vehmigt hatte. Der altehrwürdige Kirchturm ſtand noch etwa 100 Jahren; einer Sprengung durch die Franzoſen im ſiel 4* 35 hatte das feſtgefügte Mauerwerk widerſtanden, 1824 Steine der Herſtellung der Staatsſtraße zum Opfer, wobei ſeine — als Ortspflafter Verwendung ſanden. Nun iſt die älteſte unſerer Gegend die jüngſte geworden. Nachbargebiete. Fp. Worms, 28. Juli. Wi 0„ 28. Juli. Wieder zwei Todesopfer hat der Wen d gebracht. In der Gemarkung n badeten im ken'i beiden gjährigen Knaben Baas und Fall und ertran⸗ Gerichtszeitung. Zum Prozeß Geck-Pederer. Bericht über den Beleidigungsprozeß Geck gege⸗ Mſofern im Abendblatt vom 27. Juli d. Is. fühlte ſich Har Ged fälſchte betroffen, als in dem Bericht von dem„angeblich ge⸗ „au 505 Geck⸗Brief“ und ferner davon die Rede war, daß Geck n Druck der Parteileitung“ hin die Beleidigungsklage erhoben Schöfenger! ſtehen durchaus nicht an zu erklären, daß in der Cec hed chtsverhandlung Aeee wurde, daß der angeblich von igenem Aertede Brief zweifellos gefälſcht iſt und daß Geck aus I55 Dur Lederer ch unſeren habe: und nicht auf Drängen der Parteileitung geklagt Cec nur letzterer Hinſicht wurde in der Verhandlung feſtgeſtellt, daß die le— nach Beſprechung mit ſeinem Rechtsanwalt— ſe Hoffn igungsklage nicht ſofort erhoben habe, weil er zunächſt Vorwürtang hatte, daß die Angelegenheit durch die von ihm im eleidignts veranlaßte Notiz ſich erledige und er nicht durch einen ſation Entesbrogeß dem Bedürfnis des Herrn Lederer nach Sen⸗ gung nich gegenkommen wollte, ſolange ſich die gerichtliche Verfol⸗ Wir 8 dringend nötig erwies. z glauben im Intereſſe einer objektiven Aufklärung am dwe äßigſten veckm 41 80 Hründe des Gerchts brnngen. wenn wir im folgenden die Urteils Arteilsbegründung. und 835 Lederer lautete wegen Beleidigung Gefan 5 cher Beleidigung auf drei Wochen Aangnis und Tragung ſämtlicher Koſten. im Privatkläger wurde die Befugnis zugeſprochen, das Urteil Urkekroltionär“ auf Koſten Lederers enen In— Das Gearündung wurde ausgeführt: Brſef igericht ſieht als Fa an, aß Geck mit dem tehe, das Gericht habe;a keinerlei Zuſammenhan dem Brze den mindeſten Zweifel daran, daß Geck Lederer lef völlig fernſtethe. Es ſei ſchwer begreiflich, daß 82 nachdem im Vorwärts“ vom 4. Februar die Berichtigung ſchrieh aeſtanden habe, an dieſe Redaktion U5 nach Solingen ge⸗ lich der Gabe, daß er das Original des Brieſes beſitze. Bezüg⸗ wurd inwendungen Lederers zum Nachweis ſeiner Gutgläubig⸗ 20 10 geſagt, daß, wenn man die Richtigkeit ſeiner Behaup⸗ helt er Brief enkſpreche der Auffaſſung einer Gruppe in der Sſozialdemokratſe— einmal unterſtelle, dies immer noch ſich der Privatkläger iſe dem jugendlichen tel un 8 ke in 10 ache der Erklärung dafür ſei, da Herrn L ehenerregender, ſelbſtmörderiſcher in die Hände lieſere. kaaweſelt pabe dafür, daß an der Echtheit des Briefes niemand e e, ſei nicht erbracht worden; ſoweit dies geſchehen, laſſe ich barun parteipolitiſchen Gründen geſchehen ſein, ſedenfalls de Priv— daß manche den Brief für echt hielten, nichts gegen dieſer Bri läger und nichts für den Angeklagten ſchließen. Daß weiſe, von Freund und Feind veröffentlicht worden ſei, be⸗ halte, wenche Vedeutung ein ſolches Bekenntnis für weitere Kreiſe zur M le es echt geweſen wäre. Aus dem Artikel bon Hermynia Geri—„Wir haben gewußt“, der nach der Auffaſſung des ſolle, ibune Schuldbewucktſein der Bourgeoiſie wiedergeben ne nicht au* artez geſchloſen Schuldbewußtſein Gecks oder ſeiner daß ſich Lederer vor der Ver⸗ —7 über die Echtheit des Briefes hätte vergewiſſern Wenn Geg den⸗ Gericht nicht als ungewöhnklich anſehen. ihn und Aanr Brief wirklich geſchrieben hätte, ſo hätte das für und Lederene, Partei einen ganz außerordentlichen Schritt bedeutet, von Ceck ar habe 1 annehmen können, daß der Brief wirklich mit d Wac rieben ſei, ſondern habe nach gerichtsſeitiger Anſicht gücht geſchhenlichken rechnen müſſen, daß Geck den Brief in im Dhenſteeben ee aeb ae nend algehe decee Polftite. 5 5 ſeiner Partei ergrauter und allgemein geachteter Mal„ A der anderen Seite ein homo novus(Reuling) in öhnels bei Ipun dem vorgeworfen werde, daß ſich Theorie und Sportliche Nundͤſchau. Süddeuiſches Kreisſchwimmfeſt in Mainz. Vorrunde zur Waſſerballmeiſterſchaft. Seit dem Jahre 1911 wurde zum erſten Male wieder in Mainz ein Schwimmfeſt abgehalten, nachdem die vorgeſehene Deutſche Meiſterſchaft infolge des Krieges ausgefallen war. Verbunden war damit die Vorrunde um die Deutſche Waſſerballmeiſterſchaft. Der Beſuch war trotz der guten Nennungen und der Beteiligung von Qualitätsſchwimmern mäßig, vielleicht eine Folge der Hitze. Er⸗ gebniſſe: Städtewaſſerballſpiel Darmſtadt⸗Marnz. Darmſtadt Jungdeutſchland gegen kombinterte Mannſchaft Mainzer Undine, 1. Mainzer Schwimmer 02 und Mainzer Schwimmklubs 05. 5 zu 0 für Darmſtadt. Gaulagenſtaffel 4 mal 100 Mtr. 1. Gau II.30 Min., 2. Gau IV.33 Min. Damenrückenſchwimmen 100 Mtr. 1. Frl. Hochgürtel⸗ Mainz.47 Min., 2. Frl. Müller⸗Darmſtadt.54 Min. Seniorbruſtſchwimmen 400 Mtr. 1. Kalnfleiſch⸗Darm⸗ ſtadt.54 Min., 2. Jäniſch⸗Frankfurn bei 380 Mtr. aufgegeben. Damenſeitenſchwimmen 100 Mtr. 1. Olga Weithmann⸗ Augsburg. Seniorſchwimmen beliebig 400 Mtr. 1. Gg. Leonhardt .45 Min., 2. Willi Beier.16 Min. 05 Seniorſeitenſchwimmen 100 Mtr. 1. Dingeldey⸗Darm⸗ ſtadt.17 Min., 2. Ernſt Lang⸗Mainz.23 Min. II. Lagenſtaffel 100 Mtr. 1. Karlsruher verein. München nicht geſtartet. Seniorſtaffel beliebig 3 mal 100 Mtr. 1. Verein für volkstümliches Turnen München.41 Min., 2. Karlsruher Schwimmverein.43 Min., 3. Jungdeutſchland Darmſtadt. Damenſchwimmen beliebig 100 Mtr. 1. Frl. Kramer⸗ Darmſtadt.34 Min., 2. Frl. Grunz.39 Min., 3. Frl. Rauſer⸗Darmſtadt .39,2 Min. Schwimmen für 100 Mtr. 1. Henrich⸗Sachſenhauſen.22 Min. 2. hafen.31. Min. Seniorrückenſchwimmen 200 Mtr. 1. Jäniſch⸗Frankfurt .05 Min., 2. Enders⸗Mainz.08 Min. Damenbruſtſchwimmen 100 Mtr. 1. Frl. Bopf⸗Darmſtadt .45,2 Min., 2. Frl. Heigel⸗München.45,6 Min., 3. Frl. Müller⸗Franfturt .58 Min. Seniorſchwimmen 100 Mtr., beliebig, Mehrkampf. 1 Schmi d⸗München.17 Min., 2. Schneefuß⸗Stuttgart.18 Min. Rettungsſchwimmen. 1. Zähe 17 Punkte, 2. Groß 10 Punkte. Seniorbruſtſchwimmen 100 Mtr. 1. Er hber⸗Nürnberg.27,2 Minuten, 2. Aveumar g⸗Karlsruhe.27,4 Min., 3. Eidlenſchink⸗München .32 Min. Seniorenſchwimmen. 1. Dingelde y⸗Darmſtadt.53 Min., 2. 5 rengäſſer⸗Ludwigshafen.05,8 Min., 3. Hegler⸗Karlsruhe .05,8 Min. Seniorſpringen(Mehrkampf). 1. Schenk⸗Delphin Stutt⸗ gart 65.8 Punkte, 2. Remsgott⸗Heilbronn 65.05 Punkte. Seniorenſchwimmen beliebig 100 Mtr. 1. Schmid⸗ München.10 Min., 2. Lang⸗Karlsruhe.12 Min., 3. Sopp⸗Mainz.15,6 Minuten, 4. Heberer⸗Frankfurt.15,8 Min., 5. Worbertz⸗Heidelberg .16 Min. Sch wim m⸗ Herren über 35 Jahre beliebig Bader⸗Ludwigs⸗ Damenlagenſtaffel. 1. Jungdeutſchland⸗Darmſtadt.02 Minuten, 2. Damenſchwimmverein Saarbrücken.21 Min. Seniorrückenſchwimmen. 1. Gro ß⸗Heidelberg.24 Min., 2. Rieſch⸗München.25 Min., 3. Enders⸗Mainzer Schvr. 01.25,4 Min. Streckentauchen(Mehrkampf). 1. Erber⸗Nürnberg 2. Schneefuß⸗Stuttgart, 3. Buchenberger⸗Kaiſerslautern. Seniorbruſtſtaffel 3 mal 100 Mtr. 1. 2. Nürnberg. 5 Waſferballſpiel zwiſchen Nikar⸗Heidelberg und einer kombi⸗ nierten Mannſchaft des Gaus 1 Offenbach, Frankfurt, Darmſtadt. Heidel⸗ berg hat nach wenigen Minuten bereits ein Tor. Halbzeit 2 zu 1 für Heidelberg. Ergebnis 3 zu 2 für Heidelberg. S. 3. Wenden Sie ſich auf Grund des§ 1379 Abſ. 1 BB. an das Amtsgericht(Vormundſchaftsgericht). Pferdeſport. Sr. Vorſchau für Hannover. Auch der zweite Tag(Dienstag) der Großen Woche verſpricht wieder erſtklaſſigen Sport. Im Mittelpunkt des Pro⸗ gramms ſteht das mit 40 000 Maek dotierte Grabenſee⸗Rennen. Die 1918 geſchaffene Prüfung führt über 1800 Meter. Ein ganz beſonderes Intereſſe erhält das Rennen durch das Zuſammentreffen von Graf Ferry und König Midas mit den Graditzer Dreijährigen Mäuſeturm und Lorenzo. Graf Ferry hat hier Gelegenheit, an König Midas, ſeinem Beſieger im Frühjahr, Re⸗ vanche zu nehmen. Wir glauben, daß ihm dies gelingen ſollte und erwarten Graf Ferry vor König Midas im Ziel.— Unſere Vorausſagun⸗ gen: 1. R. Geſtüt Graditz⸗Lobredner.— 2. R. Lufticus⸗Baneo.— 3. R. Romberg⸗Pflaſtertreter.— 4. R. Graf Ferry⸗König Midas.— 5. R. Geſtüt Graditz⸗Geſtüt Mydlinghoven.— C. R. Ulan II⸗Gondel.— 7. R. Stall Graf R. Spreti⸗Oberfeldherr.— 8. R. Smaragd—Sonntagsruhe. Audern. Frankfurt, * 36. Regatta des Süddeutſchen Ruderverbandes. Unſerm Bericht über die am Sonntag ſtattgefundene 36. Regatta des Süddeutſchen Ruder⸗Ver⸗ bandes haben wir noch nachzutragen, daß im Rennen Nr. 10(Erſter Senior⸗ Vierer) der Preis durch Los dem Waſſerſportverein„Vor⸗ wärts“ Mannheim zuerkannt wurde. Die Mannheimer waren, wie mitgeteilt, mit dem Arbeiter⸗Ruder⸗ und Schwimmverein„Vorwärts“ Offenbach im toten Rennen durchs Ziel gegangen. Der Flörsheimer Ruderverein von 1908 iſt nicht fünf, ſondern viermal am Start erſchienen und war, eine große Seltenheit, in allen vier Rennen ſiegreich. Leichtathletit. Internationale leichtathl. Wettkämpfe Baden⸗Baden. Bei ſtarker Beſetzung und ſcharfer Konkurrenz wurden durchweg gute Reſultate erzielt. M. T. G. ſchlägt die Rekordſtaffel(1500 Meter, K..V. Amberger, Hofmann, Kuhnmünch, Sayer). Nachfolgend die Reſultate: 1000 Meter⸗Lauf jun.: 1. Kermas,.V. 46, 2,54; 2. Kieſer,.F.., 2 Meter zurück. Diskus für Anfänger: 1. Lips, M..., 29 Meter; 2. Ekart, K. F.., 28,72 Meter. Kugelſtoßen für Anfänger: 1. F dinger, Old Boys, 10.44; 2. Lips, M. T.., 9,7. Weitſprung für Junioren: Metz,.V. 46: 2. Franz, Sp. 80 Baden. 100 Meter Senioren: 1. Fritz, M..., 11,1; 2. Kuhnmünch, K. F.., 11,3; 3. Pfiſter, Old Bohs. 200 Meter Senioren: 1. Fritz, M..G. 23; 2. Kuhnmünch 3 Meter zurück. 400 Meter: 1. Amberger, K. F.., 53,4: 2. Apfel, T. V. 46; 3. Schwander, M..G. 4 mal 100 Meter⸗ Staffel: 1. M. T. G. 44,2; 2..F. V. 44,6; 3. Old Boys dicht hint. Karlsruhe. 1500 Meter⸗Staffel: M. T. G. 3,39; 2. K. F. V. 3,39,2. Speerwerfen: 1. Rheinbold, Baden⸗Baden, 45,40; 2. Jubitz, M..., 44,78. Diskus: 1. Steinbrenner, Frankfurt; 2. Kaltreuther, M..G. Ks. vo nicht decken. Wie ſollte es möglich ſein, daß ſich Geck Wasserstandsbeobachtungen im Monat August rherige Annäherung mit einem ſolchen Arleſe an Lederer egdaen 6n 2 65 2 e aen 8 gemerkungen An aueden geſctelen 95—— 780 22 ee Sonustert 55 15— 1 7 120 Abends 6 Uf ſchei eite zugegangen ſei, ſo e er doch mit hoher Sohusterinse 44. 34J Abends 7 dann Gent ſialt damit müſſen, daß der Bötef nichſt 3 F 255 120 39 447 35 Lache. 2 Uhe D, Gericht alzwinſe Trotzdem habe er ihn veröffentlicht, was Zauabem 2 2% 22 246 Borgens7 Uhr te Necht als eine hinterhältige Handlung bezeichne Fane 004 09.00.-B. 12 Uhr dectung de und Anſprüche des Privakklägers aquf Aann—4 7 ebe gebiſſent1z, Polititer und Menſch ſeien durch die n„„„„ eng N, Fröbſe inkerhältige Veröffentlichung in zan eckar: llacht durch dandſten Weiſe bewußt verletzt worden. llellbronngn e dᷣb ös Vorm. 7 Uhr chung ſei der Privaltiaſer a dichch 2 der Windsiin. beitor 4. 760 4 atkläger aufs ſchwerſte beleidigt worden. San benelic der Fen eſheen 7 ga N Wasserwärme des Abelag am 2 August, morgens 6 Uhr: 1 000 R. kelllager beſager als dognd 80, daß an mehrere 95 kungen nichts“ Vekterausſichten für mehrere Tage im voraus. Gerſch en 75 e 15 0 f 91‚ 45 9777 GRach Unbefugter mach wird gerichtlich verfolgt. gegriffen wſicht habe Leder mit dieſem Schreiben zum letzten Mittel 3. Aug.: Wolken, vielfach Regen, Wind. ſchweren ſan ie Heffentlichkeit irre zu führen. Er⸗ 4. Aug.: Sonne, Wolken, angenehmer Wind. ungsbeſchſ alle hierbei ins Gewicht, daß der Buchſtabe des Einſtel⸗ 5. Aug.: Vielfach heiter, Wolken, warm, windig Strichw. Regen. getäuſcht uſſes unter Verſchleierung des wirklichen Sinnes vor⸗ 6. Aug.: Wolken, ſtrichweis Regen, ſehr windig, teils Sturm. bender beſfen ſel. Im zweiten Falle habe Lederer bewußt, wigung aa 8 45 5 1 1 5 gehandelt, und es liege eine Be⸗ Witterungsbericht. häf hei der S„St..B. vpor. 1 Raro- 1. noßste de eee eeee. berüczſchtig bad e Verhalten Lederers und den Umſtand detum fmorgens Uhr 2481 Ulter auf] Mergeb. Beoöl- dild Politiker aß die Ehre des Privattlägers als Menſch an erad. rad.] den g gpag, King e Strafe dern ſchwerſte gefährdet worden ſei. Wenn dad e nuneee e eueſalen ſer ſe ee des dere i ee Griel ewiſſe en des Angeklagten angenommen habe, daß er] 29. ul 2528 380 23 8 8% dee Belanden fei Verblendung gehandelt habe. Aus dieſen. Juf 2500178 J65— 50.5 82 deſier ee e een n een ee eee eege, ee e eeee e e 4 Handef und Industrie. Boörsenberichte. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 1. Aug. Die Aufwärtsbewegung für Brauerei, und Industrie-Aktien machte heute weitere Fortschritte. Eien- baum gingen zu 300 Froz. um und Ludwigshafener zu 530 Prozentl. Durlacher Hof stellte sich 320 G. und fehlend, Schwartz 309 G. und Weltz 270 G. In Benz-Aktien war über⸗ aus lebhatfer Verkehr zu dem Kurse von 239 Proz., ebenso in jungen Benz-Aktien zu 235 und 237 Proz. Auch für Ma- schinenfabrik vorm. Rodberg war besonderes Interesse vor- handen und stellte sich die Notiz dieser Aktien auf 480 bez. und G.(+ 55 Proz. über letzte Notiz). Ein Posten Württemb. VV wurde zu 1140 M. pro Stück ge⸗ handelt. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 1. Aug. Der Markt der unnotierten In⸗ dustriewerten hatte weiter bei lebhaftem Ge⸗ schäft Kursaufbesserungen aufzuweisen. Besonders fanden Casseler Faß bei ansteigendem Preise 775 bis 780 reges In- teresse. Mansfelder Kuxe waren mit 5225 im Verkehr, Es wurden ferner genannt: Benz 236, 237, Chem. Brokhuis 445, Wolf Bukau 460. Gefragt waren Julius Sichel 600—605. Der Einheitsmarkt zeigte wieder Haussestimmung. Leb- hafte Nachfrage bestand für Luxsche Maschinenfabrik, Spinnerei Ettlingen, Lokomotivf. Krauß, Löwenbräu München, Zuckerfabrik Offstein, Karlsruher Maschinenfabrik, Schnell presse Dresden und Riedinger Maschinenfabrik setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Filzfabrik Fulda 370 stiegen 10 Prox. Spinnerei Hammerson 585 plus 5 Proz. Fest lagen Hapag, welche auf 175, plus 3 Proz. stiegen. In Montanaktien zogen Buderus 8, Rheinstahl 7, Deutsch-Luxemburg 4 Proz. an, Elektroaktien lagen ruhig aber gut behauptet. Berg⸗ mann gewannen 4 Proz. Scheideanstalt, welche gesucht bleiben, stellten sich auf 712, neue 695. Chem. Albert 650, lus 6. Zuckerfabrik Offstein kamen mit 495 zur Notierung. hem. Ultramarin lebhafer 385. Eisenwerk Meyer stiegen auf 625. Luxsche Industrie wurden mit 345 rationiert, plus 20 Proz. Die Abendbörse schloß fest, bei lebhaften Umsätzen. * Gründung der Kehler Börsenvereinigung. Aus Kehl wird uns geschrieben: Im Bürgersaal des alten Rathauses hatten sich auf Einladung des vorbereitenden Aus- schusses Vertreter des Wein-, Holz- Getreide-Futtermittel- handels und anderer interessierten Berufsbranchen sowie der hiesigen Banken und Speditionsfirmen zusammengefunden und unter Vorsitz des Herrn Direktor Kapferer die Kehler Börsenvereinigung ins Leben gerufen. Infolge der politischen Umwälzungen können die regelmäßigen Freitags- zusammenkünfte in Straßburg nicht mehr stattfinden. m diesem Mangel abzuhelfen, ist vom Wein-, Getreide- Sprit- und Futtermittelhandel die Anregung ausgegangen, diese Zu- sammenkünfte in Kehl wieder aufzunehmen. Herr Kapferer betonte, daß in Karlsruhe, Lahr und Offenburg die gleichen Bestrebungen im Gange sind. In Kehl besteht nicht die Ab- sicht, eine Börse mit Börsenordnung und Schiedsgerichten zu errichten. Der Zweck der Börsenvereinigung sei vielmehr der, jeweils Freitags Trefftage für die einschlägigen Kreise der Handelswelt zu veranstalten. Von den in verhältnismäblig großer Anzahl erschienenen Gründungsmitglieder wurden folgende Herren in den Vor- stand gewählt, dessen Amt Ende dieses Jahres abläuft; 1. Vorsſtzender Direktor Kapfererz; 2. Vorsitzender Emil Roß in Firma Johs. Roß Söhne; 1. Schriftführer Joseph Kaufmann in Fa. Michel Kaufmann Söhne; 2. Schriftführer Peter Wilh. Legleiter; Schatzmeister Bankdirektor Litsch von der Rheinischen Creditbank; Beisitzer Andreas Roß in Fa. Andreas Roß u. Co., Kehl und Adam Wohlleben in Fa. Ober- rheinische Dampf- und Sägewerke in Appenweier. In der Versammlung wWaren ferner anwesend Vertreter des Bezirks- amts, der Eisenbahnverwaltung, der Postverwaltung und der Stadtverwaltung. U. a. wurden Schreiben der Handelskam- mer Lahr und der Produktenbörse Mannbeim verlesen, in denen die guten Wünsche dieser Institute für das Unter- nehmen zum Ausdruck gebracht wurden. Der Zukunft bleibt es vorbehalten, wWie sich diese Trefftage entwickeln. Errichtung einer Produktenbörse in Augsburg. Hier ist die Errichtung einer Produktenbörse geplant. Das deutsche Privateigentum in Amerika. Die Morning- post meldet aus Newyork: Das Staatsdepartement hat einie allgemeine Registrierung der Gegenansprüche an die deut- schen Privatguthaben in den Vereinigten Staaten angeordnet. Die Freigabe der deutschen Vermögen scheint in noch weite Fernen gerückt. Die Verhältnisse im österreichischen Kohlenbergbau. Die Kohlenpreise sind infolge der letzten Lohnerhöhungen So gestiegen, daß nunmehr selbst die steierischen Kohlen durchweg weit über 200 Kr. für 100 kg kosten. Niederöster- reichische Kohlen stehen im Preise noch weit höher. An der Hebung der Förderung haben jetzt weder das Kohlenamt noch die Werke ein Interesse, da selbst die gewöhnliche Förderung nicht mehr voll abgesetzt werden kann. Man ist sogar zur Auflassung der Sountagsschicht übergegangen, obwohl sie bisher als Voraussetzung für die Gewährung von Lebens- mittelprämien an die Arbeiter in den meisten Gruben galt. Auch haben verschiedene Gruben den Belegschafts- stand schon herabgesetzt. Die bisherige Monatsförde- rung von rund 2½ Mill. Dz. wird demnach in der nächsten Zeit kaum mehr erreicht werden. Besonders in Steier- mark macht sich die Verringerung des Absatzes stark fühlbar. So weist die Südbahn die Köflacher Kohle zum Teil zurück, da die Bahn angeblich besser sortierte böh- mische Kohle verwendet, und daher so große Mengen steieri- scher Kohle nicht benöligt. Einzelne Gruben, die auch Indu- strien betreiben und bisher ihre Kohle verkaufen mußften, verwerten ihre Kohle jetzt in den eigenen Betrieben, Viele deutsch-österreichische Gruben stehen bekanntlich mit In- dustriefirmen in einem engen Verhältuis. Gruben, denen solche Verbindungen fehlen, werden zur Angliederung an In- dustriegesellschaften schreiten müssen. Eine große Metall- produktionsgesellschaft in Kärnten hat bereits einen steieri- schen Braunkchlenbergbau erworben, um eigene Kohle zu besitzen. Eine steierische Holzverarbeitungsgesellschaft hat kürzlich gleichfalls einen steierischen Kohlenbergbau ange- kauft. Da jedoch anscheinend die Kohlenpreise im Ausland wieder eine Erhöhung erfahren, so dürfte sich die Konkur- renzfäbigkeit der österreichischen Kohlen auch wieder heben. Chemische Fabrik Griesheim(Elektro), Frankfurt a. M. Die Verwaltung teilt mit. daß der Absatz Während der ersten Monate des neuen Geschäftsjahres nicht wesentlich schwächer geworden ist. Infolgedessen sei die Produktion nicht unbe- kriedigend gewesen. Gebr. Junghans, Uhrenfabrik in Schramberg. Wie die ONB. hört, hat die Fabrik wie überhaupt die gesamte deut- sche Uhrenindustrie große Auslandsaufträge erhalten, sodaß der Geschäftsgang als sehr günstig bezeichnet wird- Brauerei Gebr. Dietrich,.-., Düsseldorf. Der Aufsichis- rat beschloß, eine Kapitalserhöhung vorzuschlagen. Die neuen Aktien werden im Verhältnis von:1 zu 210 ½ . Seſte. Nr. B51. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 2. Auguſt 1921. Bleistiftfabrik vorm. Faber, Nürnberg. An der Börse er- Jolgten aroße Käàufe in den Aktien des Unternehmens für süd- deutsche Rechnung, sodaß der Kurs um 45 anzog und repart werden mußfte. Es verlautete, daß das Unternehmen große Aufträge aus dem Auslande erhalten habe. Auch ver- Wies man darauf. daß die Gesellschaft noch eine Tochterge- sellschaft in Amerika besitze, von der für später Eingänge zu erwarten seien. Maschinen- und Kranenbau-.-., Düsseldori. Der.V. wird eine Dividende von 12% auf das erhöhte Aktien- kapital vorgeschlagen. Ferner wird eine Kapitalser- höhung von 8 Mill. auf 20 Mill. 4 beantragt, von denen 4 Mill. 4 von einem Bankkonsortium übernommen und den Aktionàren im Verhältnis von:1 zu 175 angeboten werden sollen. Die jungen Aktien sollen für das Geschäftsjahr 1921- 1922 voll dividendenberechtigt sein. Die restlichen vier Mill. werden für eine Erweiterung des Unternehmens zur Ver- fügung gehalten. Devisenmarki. Mannheim, 2. Aug.(.30 vorm.) Fremde Valuten Iagen im heutigen Frühverkehr wieder recht fest. Es wurden am hiesigen Platze genannt: Holland 2485—2500, Paris 620 bis 623. London 28932—.291, Schweiz 1330—1340, Italien 346 bis 349, Kabel Newyork 814—814. = Newyork, 1. Aug. Die Reichsmark notierte bei Bör- senschluß 1,3(1,23) was einem Kurs von 81,30(81,30) M. für den Dollar entspricht. Zürich. 30. 1. in Franken) To.47.50 lItallen„ 25.65 28.30 Mien„„.57 J0.20] Srussel[44.80 45.— G889„„ 265.55 Kopenhagen 33.- 92.50 Holland 188.— 188.— Stöokhoim.„„„.125.— 125— .10.10[ Christlana.738.25 77.78 London.„5* 21.20 21.77[ Hadrildd 76.25 78.25 paris„„46.35 46.58] Buenos Alres. 175.——.— 29.*(in Kronen) Amsterdam 287.— 296.50 Paris 71.47 73.67 Borlin 2 11.890 11.92 Zurlon 3323 158 25 158.75 Kopenhagen 146.25 148.75 Harknoten 11.89 1192 .—340.— UIre-Noten 40.20 41.20 Amsterdam. 29.*. in Gulden) Weohsel a. Londonn 11. 11.68 Weohsel a. Stoockholm 68.40 66.65 0„ Berlin.—-.03 55„ Christlanla 11.60 41.90 „ Pirle. 24. 25.02„ un New Vork.21.25 „»„ Sohwelz 33.35 23.0„„ Brüssel.. 24.07 24.32 e..360.35„„ Hadrid 41.37 J1.80 20„ Kopenhagen 49.2 49.45 5„ Itallen 13.62 14.— Kope en. 30. 4(in Kronen) Aiohtw/..30.40 Slohtw. a. London 23.52 23.58 1„ Amsterdam 203.50 203.— 4„ Faris 50.10 50.50 „„ Sohwelz.. 10g.2 108.50*„ Antwerpen. 48.30 43.75 „„ New Vork.60.81„ uy Helsingfors 10.85 10.25 Stockholm. 30. n Kronen) Söahw. a. Berlinn.05.0 Sichtw. a. London 17.43 17.45 2„ Amsterdam 151.— 1581.25 7„ Paris.]37.25 37.45 „„ Sohwelz.. 50.15 80.50„ u Brüssel. 3325 33.75 „ Washington.89.89 5„ Helsingfors.50.60 New Tork, 1. August(WS) Devisen. 29. 1. Spanlen—.— 12.78 Frankreloh.58.63] Sobwelz—.— 16.20 Itallen—.—.2ã Zelglen—.—.38 England.56.56 Deutschland.23.23 Neueste Drahtberichie. =Frankfurt, 2. Aug. Hannoversche Werkzeug- und Ma- schinenfabrik.-., Hannover. Das Unternehmen beantragt Kapitalserhöhung um 3 auf 5 Mill. Aachener Lederfabrik.-., Aachen. Die Gesellschaft verhandelt wegen Uebernahme des gesamten Besitzes der in Zahlungsschwierigkeiten befindlichen Deutschen Ger- berei- u. Maschinenfabrik.-G. in Wetzlar und Frankfurt a. M. Sie hat ein Angebot von 25 Proz. für die Gläubiger und je 20 000 M. für 2 Besitzer der Aktien ab- 83—114 mym= 430%, 121—152 mym 350 ½, 159—208 mym gegeben.= 300, 216—254 mym= 245 7, 267—818 mm 210 Demag, Dortmunder Metallindustrie.-G. Das Unter- Schiffsverkehr. Der Dampfer„Gelria“ des Königl. Holl. nehmen beantragt Kapitalserhöhung. Betrag nicht genannt. Lloyd. Amsterdam, ist am 7. Juli von Buenos Aires abge- Umwandlung in eine.-G. Mit 2 Mill. M. Kapital wurde fahren und am 29. Juli vorm. in Amsterdam angekommen. die gleichnamige Einzelſirma unter dem Namen Ferdinan d Schuchardt, Berlin, Fernsprech- und Tele- 0 graphen-Werke in Berlin in eine.-G. umgewandelt. Marx& Goldschmidt 5 8 Zuckersiederei. Es werden 20 Proz.(14 Proz.) Dividende vorgeschlagen. 5.-., Berlin, früher Admirals-Garten- V A N N H E M, e 25 23 au. ie Verwaltung schlägt die Kapitalverdoppe- lung auf 7 Mill. vor. Fernspr. Nr. 56, 8302, 8303, 8304, 8305, 8306. Fersonalien. Gcheimrat Benno Orenstein von der Privathüro 6436. Telegramm- Adresse: Margold. Orenstein& Koppel.-., Berlin, feiert seinen 70. Ge- urtstag. or- ſer⸗ Wir sind freiblelbend ksufer Wir sind freiblelbend er Waren und färkie.——— Mannheimer Viehmarkt. Adler Kaſi Stamm ertl.B82. 825 335 Int. Petrol. Union pu) 1150 117⁰0 7 8 Apollowerke 320 380 Kalser& Otto 240 „Zum Markt am Montag waren zugeführt und wurden per Allas Lebensversicherg M. 280 M. 260 Knorr Hleilbronn 340 350 50 kg Lebendgewicht gehandelt: 160 Ochsen M. 500—680, 168 Sammentdeſer fepeten 288 Ibadel Nheydt 825 8835 Kullen Nu. 400—550, 1003, Rinder ung Küne N. 200.—680, 300 Sens 2 Sie: Jung. An 228 238 raledgg Warche, 788 75 Kälber M. 500—725, 110 Schafe M. 250—400, 887 Schweine M. Secker Stahleerke 320 325 Frumm, Otto 280 285 1000—1325. Bietigh. ELinoleum jg Akt 358 358[Kühnle, N Kausch 345* Am Pferdemarkt waren zugeführt und wurden pro 8 Wa ne eee Stück gehandelt: 36 Wagenpferde M. 10 000—26 000, 195 Ar- Casseſer Fadfabrik 7110 720 Tübecker Hochofen 570 beitspferde M. 8000— 26 000 und 28 Schlachtpferde M. 1000.— re—— Mulag—* 3000. TLendenz: Handel mit Großvieh gut, kleiner Ueberstand, Sbemische Breeihues 440 456 Meisenften-Sb mit Kälbern mittelmäßig, ausverkauft, mit Schweinen mittel- tent,——— iaenn* 288 875 ABi f 3 1 eutsche Lastauto eyer Hermann Likör m big, nicht geräumt. Auch der Handel mit Pferden, nament Benn 826 880 Gblag 4750 f. 5000 lich Arbeitspferden nahm einen ruhigen Verlauf; in Schlacht- Peutsche Zündholz 500—[Sstgalzia 240— pferden entwickelte sich nur mittelmäßiges Geschäft. Danubia Regensbg ſunge 125 130[Ostertagwerke 200 2 Decla Bioskop 5⁰ 55 Phönix Braunkohlen 720 = Bremen, 1. Aug. BaumwWolle 23.30(23) M. Elitewerke 410 415 Fastatter Waggon 480 43 8 Berli 1 4 Erste Deutsche 2 9 8—5 5 r rline 8 5 Eisenw. Kalsersl. alte 0 onnenberg 4 85 5 p- ee deigl. junge 318 326[Salzdethfurth 1060 1080 relse in mark far 100 Kg. Elsengieherei Landau 260— Isichel& Co 595 805 29. Jull 1. August 28. Jul 1. August Eyacher Kohlenssure 140— Isloman Salpeter 290 300 Elektrolytkupfer 2273 22³8 Alumlinlum l. Barr. 2350 295⁰0 Fahr Gebrüder, Leder 448 452 Spinnerel Kottern 885 Rafflnadekupfer 1825 1850 1825 Zinn, ausländ. 4750 4800 475⁵⁰0 Fahrzeug Ansbach 25⁵ 260 Sbinnerel Offenburg 280 2 Slel 890 885 Huttenzinn 1500 450⁰ Flender Brückenbau 422 428 Süddeutsche Jute-ind. 820* ftohzink(Vb.-Pr.)—— Niokel 430⁰0 43⁰⁰ Euchs junge 520 5285[Stahlwerk Mannheim 485 ba⸗ do.(fr. Verk.) 750—770 740—750 Antlmon 72⁵ 72⁵ Fuchs jüngste 500 505[Scheidemantel 785 725 Plattenzlnk 5²⁰ 530 Silber für 1kg. 1340—1350 1330—1340 Gailing Sekt 300 315[Iiag junge Aktien 312 308 Aluminlum 2650⁰ 28⁵⁰0 Sanz Ludwig 268 270 Trierer Walzwerk 590 780 Gaee ee 75 122 900 Ae 180 18 Summlwerke Neckar nlonthsater 7 0 Amerikanischer Funkdienst. Hannoversche Nali 184 166 Ue eec 488 55 —.-Buck. New Vork, 1. August(ws) Funkdlenst.(Machuruck verboten). dee 220 Aortt Fiets Selelngen 870 880 30. 1. Zuf. zus. 17000 21000 stand wt. 15.— 13.— Heldburg Vorzüge 325 335 IWelssenhof Terrain 140 126 Kaffee loko(—.—.07Elektrolyt 12.15 12.15] Ored. Bal..25 225 elvetis Konserven 810— MWiesermühle Hameln 320 85 August—.—.71/Zinn loko 25.15 26.75 Zuok. Centrf..66.88 Herrenmühle Genz 185— fwittener Walzenmühle 165 Septemb.—.—.17/81lel.40.40Terpentin 59.—60— Hohenlohe Nährmittel 220— —.— EI—.22 1— 55 1 7 12—.— 2Elsen.— 20.—M. Orl Baum.— 15 Mal—.—.92JWeidbleoh.75.750Welzen rot 142.— 141.50 D E V U 2 E N 77— loko] 12.10 15 wWt. 7 N t 2 ugust—.— Ziſra.—.[Mals loko 5.— dereen 1125.60 285 8 27 oten oupons ezemb. 87 2. Sopt..67 höchst Pr. 8 ————55 175 geltl. 04800—5 Engl. 8 ve E F F E K 7 E N ebruar.38 45f tanks.—.— ontlnent.—.— 2 2 Discontierung von Bank-Accepten Chleago, 1. August(W3S) Funkdlenst.(Machdruck verboten). 45 Eröffnung laufender Rechnungen elzen Sept. 123.— 124.75 Roggen t. 115.— 111.75[Schwelne 75 nals St. 20 Seene 1212 12 geer 188 J1.25 Führung von Scheckkonten als Sept. 52.50 59.85]„ bDezbr.] 12.'ohst. 4 5 2 „ bezbr. 60.50 80.25 Pork Sept. 18.30 18.80schw. nledr. 10.25 10.35 Kreditgewährung Hafer Sept. 36.50 38.25 flppen Sept. 10.75 10.80 böochst. 11.25 11.20 „ Derbr.] 38.50.25Speok nledr. 10.— 10.50Zuf. Chioago 5000 45000 Roggen Sept. 132.50 112.75 höohst. 11.25 11.25 Westen 65000 98000 Hauptſchriftleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Zur Preiserhöhung für Röhren. Nach dem bereits mit- Verantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Feuilleton: 4 geteilten Preiserhohungs-Beschluß des Rôhrenverbandes A. Maderno; für Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt:—56 Werden laut„Rheinisch-Westf. Zeitung“ am 29. Juli folgende Schönfelder; für Handel: Dr. A. Nepple; für Auzeigen Karl Hügel. 3 Zuschläge auf die Richtpreise in Aurechnung gebracht—51 Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeig 0 6 2 m/ m àußerster Durchmesser 430 54—76 m/m= 440%, G. m. b. H. Mannbeim. E 6, 2. 9 Statt Karten! 5 512 Achtung 4 Ernst Pfeiffer Uia erster Vorsitzender, Herr Ise Pfeiffer geb. Rappenegger Vermãhlſte wurde uns nach langem schweren Kranksein durch den Tod tri 9130 Mannheim Heidelberg 1W 5 14 ir beklagen in ihm einen vortreiſlichen, ideal veranlagten Sofienstr Menschen, dessen Andenken wir stets in Ehten halten werden. 2. August 1921 1 1 Vefeinigung Mannheimer Putzgeschäfte.— R Karten! 0N nur Kein Risiko. Hanns Lohrmann Käthe Lohrmann geb. Carbin leh habe mich in Rheinau als prakt. Aandeufenta für Kinder. berücksichtigen kann. Sofort beskellen! um 5000 Aluminlum-Hoditöpfe unter Herstellungspreis (da Fabtikräume anderweitig benötige) Diese 4 Stück mit Deckel 81e² 3 100 Mark franko Nachnahme U Jederzeit Umtausch Melallindustrie H. 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Offert-Briefen eeeeeeeeeeee eeererkekderne soll man niemals Zeugnisse oder andere Papiere in Urschrinm sondern stets in Abschrift beilügen, wWenn man sich vor Verlust sehützen will. Die Geschäftsstelle üübernimmt keine Gewühr für deren Wieder- erlangung. 8390 deschäftsstelle des annbelmer Geueral-Anzölgers. ſuchen zum ſofortigen Eintritt einen Heizungs-Ingenieur mit mehrlehri igen Erfahrungen im Heizungsweſen allgemeinen Meſtenden Ochalt der Bewerbung bitten wir Lebenslauf, lisanſpruch und Eintrittstermin anzugeben. — Sabtiſches Naſchinenamt. 70 eeeeeeeeneeeeee Für sofort gesucht Obermonteur für Ortsnetzbau dtbelnische klektro-Industig-Weike Ludwigshafen a. Rh. 9134 ————— aee Aemeumen Eintommen d. medizin. techn. Branche 5 Herre eene Herrn 510 vergeben. Nur Über Mt 10 Wohnung, welche mindeſtens Geden.— 000 ſofort verſügbar haben, wollen ſich Gef bole erbeten unter M. HH. 82 an die ccaltstel 43761 900 Tcuergencraladentur ducht rehbsamen sem nnueritt tuentiggn; lunger. 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