———Tr. ̃. 3F 8 S 5 * 1 0 r 1 0 * 3 Wittwoch 3. Auguſt 8 5 preiſe: ön Mannteim umb Umg monatſich ims Han 2 4 Vurch die Pop bejogen vierieſſabeüch Zul 2850— —9„eme Numme 11500 Karlstube is Baden und N0 2017 am Nbdein— Seſchäfts⸗nebenſtelle ammen delm Neckarſſabt Walddoſſrahe Nr.— Sernſprechen Abrſe G40. Pe4l. 7042 7843, 7044. 7048, 10%0— Celegremm- Seneralarpelger Mannbeln.— Erſcheim wõchentlich woõHmal 5 Zum 4. Auguſt. der 4 Auguſt 1914. der Tag der erſten Kriegserklä⸗ Getden, wird für die geſamte Welt auf lange Zeit hinaus ein enktag ſein, wie ihn die Weltgeſchichte kaum kennt. Wir, wir den Exeigniſſen noch zu nahe ſtehen und vor allen ugen unter der Wucht des furchtbaren Geſchehens leiden, * lene Zeit im Gefolge hatte, ſind heute noch nicht imſtande, Me ungeheure Bedeutung für die Entwickelung der ganzen nſchheit zu beurteilen, die der Weltkrieg im Gefolge hat. uns Deutſche wird, je ferner der Tag rückt, die Erinne⸗ jene große Zeit umſo lebendiger ſein, da das ge⸗ le edeutſche Volk ſich in nie dageweſener Einigkeit 1 ein Mann erhob, um den ſorgfältig vorbereiteten, von ger Hand heraufgeführten Vernichtungskrieg gegen ſc 10 nd abzuwehren. Das deutſche Volk als ſolches hat der gewaltigen Erhebung, die durchweg von hohen ſitt⸗ Oedanken getragen war, nicht zu ſchämen, ſondern es Gegenteil ſtolz darauf ſein, daß es folgenden Ge⸗ an ern damais und in den Jahren zäheſten Widerſtandes hehres Beiſpiel gegeben hat. Daran wollen wir uns nicht zudeln und nicht irre machen laſſen, auch nicht durch das i werrole Ende, das einem beiſpielloſen Aufſtieg gefolgt nich ir wollen uns die Erinnerung an die Auguſttage 1914 verkümmern laſſen, dadurch, daß jämmerliche Geſellen und 1 und außerhalb alles tun, um dem deutſchen Volk er geſamten ziviliſterten Welt die Lüge einzuhäm⸗ 3 lu es ſelbſt ſei Schuld am Kriege, es ſelbſt habe ſich uner⸗ Greueltaten und Grauſamkeiten ſchuldig gemacht. Die tanklage, die aus manchen Kreiſen erſchallt, ließe ſich ſch ertragen, wenn ſie wirklich eine Selbſtanklage wäre. Was mhune als ſolche hinſtellt, iſt nur parteipolitiſche Aus⸗ werf um das Deutſchland Bismarcks mit Schmutz zu be⸗ n und verächtlich zu machen. Hortſhnn in Hand damit geht heute noch immer wieder die land A1 des damals begonnenen Lügenfeldzugs im Aus⸗ ſchen 2 Is unverſöhnlichſter Feind Deutſchlands und des deut⸗ döſiſch dolks hat ſich von jeher der frühere Präſident der fran⸗ en Republik Raymond Poincaréè erwieſen, der wahr⸗ deuh ſeine unabläſſigen Wiederholungen von der Schuld an wi — beſonders nötig hat, denn er war es vor allen Dingen, Namm euer geſchürt und die Drähte gelegt hat, bis die noch en des Weltbrandes hoch emporſchlugen. Auch heute Gaumdſte er ſeine verhängnisvolle Tätigkeit fort. Bei der die ber einlegung der neuen Univerſitätsbibliothek in Löwen, anntlich im Anfang des Krieges niederbrannte, hat als Gaſt der beigiſchen Regierung eine Rede ung 28n le zu den ſchlimmſten gehört, was wir in der Rich⸗ kentlicht er don mit ſeinem Namen einen zweiſpaltigen Aufſatz, der niederträchtigſten Verleumdungen, Verdächtigungen chimpfungen des Kaiſers, der deutſchen Offiziere, der alowdaten und des deutſchen Volkes wimmelt. Auch ſache, die nur ſymptomatiſch iſt für das Denken An⸗ achnem en wir uns heute mit bitterem Schmerz im Herzen 8 Gegen die Welllüge. lich en nc mertkt man auch im neutralen und ſelbſt im Vorteßun usland, daß der Verſailler„Frieden“ nur eine voort don Cuees Krieges mit andern Mitteln“ iſt nach einem don Kriſe emenceau. Die große Politik iſt ein Hinwurſteln däer halte dag Kriſe, polttiſcher und wirtſchaftlicher. Um ſo er Krie n ſich die alten Zwangsvorſtellungen, unter denen Iſiſche abeurt wurde, und mit denen vor allem die fran⸗ guf der 11 und Kriegspropaganda arbeitet, die nirgends Waneſiche eine andere Anſchauung duldet als wie ſie die 90 ltlüge zevanchebrille zeigt. So hat jüngſt erſt wieder die derdener Bibli der Grundſteinlegung für den Neubau der „Manchenothet ihre Orgien gefeiert. Selbſt ein Blatt wie Jan muß 9 05 Guardian“ ließ ſich von ſeinem Vertreter, erſtörun dlen Nrekt aus dem Tollhaus ſchreiben: Bei der i er Löwener Bibliothek handle es ſich um ein ba t chen„ Verbrechen, angefacht von den nſtten ſich Profeſſoren(:, die deutſchen Truppen iſchen Etiade die Häuſer ausgeſucht, die einen latei⸗ til gehabt hätten. der am ſo notwendi 7 2 2 eu ger iſt es, immer wieder der Lüge von ſſchen chuld 5 ganze authentiſche Material ent all eiſpielsweiſe die Daten der verſchie · hmen ſi demeinen Mobilmachungenl Wir Schuldſragele einer Schrift des Grafen M. Monkgelas„Zur GVerlag der Kultur⸗Liga, Preis 2 Mk.) n: Rußland: Offizielles Inkrafttreten reitungsperiode“ für das gunze europäiſche Ei arning telegr Jull. England:„Warnungstelegramm“ laſtelung dernd für Heer und Flotte 29. Juli.(26. Juli 9 7 1 emobilmachung der zuſanumengezogenen Juli deich:„Befehl zur Aufſtellung des Grenz⸗ Rußland„Oeſterrei ch⸗Ungarn:„Alarmierung“ aukland 50. Jut rieg sgefahr⸗ A dant eutſchland:„Zuſtand drohen ds am Kriege zur Beſchwichtigung des eigenen Ge⸗ ommen haben. Und im Pariſer„Matin“ veröf⸗ Abend⸗Ausgabe. Badische Neueſte Nachrichlen— Bellagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen-Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Vildung u. Unterh Allgemeine Mobilmachungen: Rußland: Wahrſcheinlich insgeheim befohlen 29. Juli im Laufe des Abends, offiziell angeordnet 30. Juli 6 Uhr abends. Oeſter⸗ reich⸗Ungarn: 21. Juli, 12 Uhr 23 Min. nachmittags. Frankreich: 1. Auguſt, 4 Uhr 40 Min. nachmittags. Deutſchland: 1. Auguſt, 5 Uhr nachmittags. Eng⸗ land: Flotte 2. Auguft, 2 Uhr 25 Min. morgens, Landheer (Expeditionskorps), 3. Auguſt, 12 Uhr mittags. Die Daten zeigen, daß die Entente, ganz aber Rußland, mit den militäriſchen Maßnahmen den Zentralmäch⸗ ten vorangegangen iſt. Von beſonderer Wichtigkeit iſt die Tatſache, daß die allgemeine Mobilmachung in Rußland 18 Stunden vor der in Oeſterreich⸗Ungarn offiziell angeordnet worden iſt. Damit ſtürzt der Hauptpfeiler des Anklagegerüſtes der Gegner, die ſeit ſieben Jahren in der Welt die Lüge verbreiten, Oeſterreich⸗Ungarn habe dieſen Schritt zuerſt von allen Mächten unternommen. Die Tagung des Oberſten Nales. Meinungsauskauſch unter den Mächten. WB. London, 3. Aug. Ein diplomatiſcher Mitarbeiter des Daily Telegraph ſchreibt: Zwiſchen den hauptſächlich betei⸗ ligten Mächten findet augenblicklich ein lebhafter Ge⸗ dankenaustauſch über das Problem der bevorſtehenden Pariſer Konferenz des Oberſten Rates ſtatt. England hoffe, daß die Konferenz nicht lange dauere, und daß ſich ein bal⸗ diger Abſchluß dadurch ermöglichen laſſe, daß die Be⸗ ratungen auf Fragen beſchränkt werden, die unbedingt ohne weitere Verzögerung gelöſt werden müſſen. Unter den Fra en befinde ſich die oberſchleſiſche Frage, die Frage der Rheinſanktionen, die Frage der Priegsgeel⸗ und die Frage bezüglich der deutſchen Ver⸗ pflichtungen. Was Oberſchleſien betrifft, ſo ſcheine trotz der Anſicht der italieniſchen Sachverſtändigen ſehr wenig Ausſicht zu beſtehen, daß der Ausſchuß der Techniker und Sachverſtändigen zu einer Entſcheidung gelange. Die Peſſi⸗ miſten ſeien daher der Anſicht, daß der Oberſte Rat nicht in der Lage ſein werde, eine konkrete Löſung der Grenzfrage zu 57 und ſich mit Maßnahmen zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung werde begnügen müſſen, wozu die Abſendung von alliierten Verſtärkungen gehören können oder nicht. „Daily Telegraph“ Ige iſt man jedoch in britiſchen Kreiſen eniſchloſſen. daß die 10 erſchleſiſche Frage endgültig geregelt werden ſoll. Die gleiche Anſicht herrſcht bezüglichder Rheinfanktionen. Ddie Eng⸗ länder ſind der Meinung, daß die neue Garantiekommiſſion, der einige Alliierten die Frage der Sanktionen überweiſen wollen, nicht befugt ſein kann, Maßnahmen von großer mili⸗ täriſcher und wirtſchaftlicher Wichtigkeit, die urſprünglich vom Oberſten Rat getroffen wurden, aufzuheben. In einigen Kreiſen beſteht laut Daily Telegraph bereits der Gedanke zu einem Ausgleich in der Sanktionenfrage, in dem die Beſetzung der Ruhrorte aufrecht er⸗ halten, dagegen die künſtliche Zollgrenze auf⸗ gehoben werde. Bezüglich der Fraye der Kriegsbeſchuldig ⸗ ten erſcheint es durchaus nötig, daß Frankreich und vielleicht auch Belgien wünſchen werden, die Kriegsbeſchuldigten ſelbſt abzuurteilen. WB. Paris, 3. Aug. Havas. Der Petit Pariſien meldet, in London glaube man zu wiſſen, die Sitzung des Oberſten Rates werde verhältnismäßig kurz ſein. as Blatt iſt aber der Meinung, daß 10 bis 12 Tage für die Ve⸗ ratungen notwendig ſein werden. Gleich in der erſten Sitzung des Oberſten Rates werde eine ſehr ernſte Frage auftauchen. Es 0 gewiß, daß General Le Rond betonen würde, daß die Entſchliezung des Oberſten Rates über die Grenzſeſt⸗ legung in e e Kundgebun⸗ gen hervorrufen würde, ſel es nun von deutſcher oder pol ⸗ niſcher Seite. Es ſei nicht weniger gewiß, daß Marſchall Foch, wenn er um ſeine Anſicht gefragt würde, als Min⸗ deſtſtärke der Verſtärkungen eine Diviſlon angeben würde. Nun würde aber die Beförderung der Diviſion wenigſtens 10 bis 12 Tage in Anſpruch nehmen. Man erkenne alſo, daß eine gewiſſe Friſt erſt verſtreichen müſſe, bevor die Verbandsmächte ihre Entſcheidung über die Teilung des Ab⸗ ſtimmungsgebietes fällen könnten mit der unbedingten Ge⸗ wißheit, daß dieſe Entſcheidung auch geachtet werden würde. Weiter meldet der Petit Pariſien, daß die franzöſiſchen Sach⸗ verſtändigen ihren engliſchen und italieniſchen Kollegen einen Teilungsplan vorgelegt hätten, der ſich auf das Ergeb⸗ nis der Abſtimmung ſtütze und ganz beſonders die geo⸗ graphiſchen und wirtſchaſtlichen Verhältniſſe berückſichtigt. Dieſer Plan bilde bereits den Gegenſtand eingehender Prüfung und eines ſehr lebhaften Meinungsaustauſches. In Erwartung des gemeinſamen alllierten Schrittes. ONB. Paris, 3. Auguſt. Die franzöſiſche Preſſe hatte bekanntlich übereinſtimmend die Nachricht verbreitet, daß die alliierten Regierungen einen gemeinſamen Schritt in Berlin unternehmen würden. Bisher iſt eine ſolche Aktion noch nicht erfolgt. Die Gründe der Verzögerung ſind noch nicht bekannt geworden. Es ſcheint aberg daß England in vollem Umfange mit den franzöſiſchen Abſichten einverſtanden iſt. Der Londoner Vertreter des Petit will aus zu⸗ verläſſiger Quelle erfahren haben, daß die Verzögerung der gemeinſamen Aktion auf einem Irrtum in der Ueberſetzung des an Lord d' Abernon abgeſandten Chiffre⸗Telegramms be⸗ ruhe. Geſtern habe das Auswärtige Amt an Lord'Abernon ein Telegramm geſandt, in welchem erklärt wurde, daß die ihm erteilten Inſtruktionen mit denen des franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters übereinſtimmten. d' Abernon ſei daher erſucht wor⸗ den, den Schritt in Berlin ohne Zögern vorzunehmen. Auch der italieniſche Botſchafter in Berlin habe endgültig Auftrag erhalten, in gleichem Sinne zu handeln. Der gemeinſame Schritt wird daher heute erfolgen. Nnzei ſet Oie kleine Mu. 1. 75, ausw. Mk..23, Stellen- el. 1—-Axz. 20% N. Nenl. Mk..—. Nunabmeſchluß: Sainedt vetm übe, Adenddl. nachm 2½ Uht Ameigen an Cogen. Stellen und Ausgaden wird kein⸗ Berantwort. über · precher obn? Sewãhr. altung. Seldu. Sarten. Wandern u. Neiſen. Oberſchleſien. Eine franzöſiſche Jalſchmeldung. Berlin, 3. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Meldung der franzöſiſchen Preſſe, daß der Mörder des franzöſiſchen Majors Montalegre ein oberſchleſi⸗ ſcher Deutſcher verhaftet worden ſein ſoll, der den Mord auch eingeſtanden habe, wird an hieſiger Stelle als ten⸗ denziöſe Falſchmeldung aufgefaßt. Weder der Re⸗ gierung noch der oberſchleſiſchen deutſchen Kommiſſion iſt es trotz eifriger Nachforſchung gelungen, eine Beſtätigung dieſer Meldung zu erhalten. Die wirtſchafllichen Folgen der Abtrennung. Berlin, 3. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Das auswärtige Amt ſetzt in einer ſoeben veröffentlichten Denkſchrift die wichtigſten wirtſchaftlichen Folgen elner Abtrennung Oberſchleſiens von Deutſchland auseinander und zwar mit dem Ergebnis, daß dieſe Folgen nicht nur für die Oberſchleſiſche Induſtrie, ſondern auch für die Wirtſchaft Deutſchlands und die Weltwirtſchaſt verhängnis⸗ voll ſein würden. WB. Paris, 3. Aug. Wie dem Journal“ aus London berichtet wird, teilt der Exchangetelegraph mit, die Kom⸗ miſſion, welche jetzt die Kreiſe Pleß und Rybnil bereiſe und ſich über die Stimmung der dortigen Bevölkerung orien⸗ tieren ſoll, wird einen Bericht erſtatten, den Lloyd George dem Oberſten Rat vorzulegen beabſichtige. Die Haitung der eng⸗ liſchen Regierung in der oberſchleſiſchen Frage wird am Samstag in einem Kabinettsrat beſtimmt werden. Berlin, 3. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu dem vom tſchechiſchen Außenminiſter Beneſch geäußerten Wunſch einer Grenzberichtigung auf Koſten Oberſchleſiens ſteht die deutſche Regierung auf dem Standpunkt, daß dieſe Frage nach dem Vertrage von Verſailles nicht der Zu⸗ ſtändigkeit des Oberſten Rates unterſtehe, ſondern lediglich durch dkrekte Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und der Tſchechei geregelt werden könnte. Die Abrüſtungs⸗Konferenz. WB. Paris, 3. Aug. Die„Chicago Tribune“ meldet aus Waſhington, daß die Votſchafter der auswärtigen Mächte an ihre Regierungen eine von Staatsſekretär Hughes erhaltene titteilung gerichtet haben ſollen, wonach die Tagesordnung der Abrüſtungskonferenz von dieſer ſelbſt aufgeſtellt werden ſoll. Das Staatsdepartement habe geſtern mitgeteilt, daß die Länder, die der Konferenz beiwohnen werden, ſelbſt die Koſten tragen würden. taatsſekretär Hughes habe angekündigt, daß er für ſein Departement ein beſonderes Buoget zur Dek⸗ kung der Auslagen fordern werde. Uunbequeme Fragen. Im amerikaniſchen Senat hat der Vertreter Wisconſins La⸗ follette eine Unterſuchung über die Taätigkeit der britiſchen Propaganda in den Vereinigten Staaken beantragt und behauptet, mit Hilfe Pierpont Morgans hätten engliſche Agen⸗ ten der Gründung einer großen amerikaniſchen Handelsflotte Schwie⸗ rigkeiten über Schwierigteiten in den Weg gelegt. Gleichzeitig wehrt ſich in Norwegen die öffentliche Meinung mit größter Schärfe gegen die Bevormundung durch den britiſchen amtlichen Funken⸗ dlenſt, der der geſamten norwegiſchen Preſſe faſt koſtenlos zugeht und ſie ganz im britiſchen Sinn zu beeinfluſſen beſtrebt iſt. Die Auf⸗ ſehen erregenden Proteſte der norwegiſchen Blätter haben im briti⸗ ſchen Parlament ſ der Anfrage geführt, ob die Propagandatätigkeit aus der Kriegszeit, die nur als Kriegsmaßregel gedacht war, heute noch immer fortgeführt werde, worauf der britiſche Propagandachef mit dem intereſſanten Namen Harmsworth, der Bruder Lord North⸗ cliffes erwiderte, ſolange ſich ein ſolcher Poſten im engliſchen Haus⸗ haltsplan befinde, werde das Geld auch für den angegebenen Zweck verwendet. Das ſind in der Tat intereſſante Streiflichter auf die ungenierte Art und Weiſe, wie die engliſche Regierung de öffentliche Meinung anderer Länder beeinflußt. Das hindert ſie aber nicht, bei jeder Gelegenheit. namentlich in Amerika, auf die angeblich ſo unheilvolle Tätigkeit der leider nicht vorhandenen deutſchen Propa⸗ ganda hinzuweiſen. Und das ganze iſt echt engliſch. der kürkiſch-griechiſche Krieg. WB. Condon, 3. Aug. Nach der Daily Mail ſollen ſich die griechiſchen Truppen in Thrazien in bedeutender Stärke angeſammelt haben, um gegen Konſtantinopel zu marſchieren. Die albaniſch-griechiſche Frage. ONB. Paris, 3. Auguſt. Eine von der Botſchafterkonfe⸗ renz eingeſetzte Kommiſſion befaßte ſich geſtern mit der alba⸗ niſch⸗griechiſchen Frage, ſie zu keinem Ergebniſſe gelangen. Frankreich und ien ſchlugen vor, Albanien die Grenzen von 1913 zu geben. England forderte Gleich⸗ berechtigung zugunſten Griechenlands und die Zuteilung der Inſel Saſſeno an Griechenland. Es wurde für unmäglich erklärt, der Botſchafterkonferenz einen gemeinſamen Vor⸗ ſchlag zu unterbreiten. Die hungersnot in Rußland. O. E. Teriokl. 2. Aug. Das Präſidinm des Allruſſiſchen Zentralexekutivtomitee hat eine beſondere Zentralkommiſſion für Hilfeleiſtung an die Hungernden gebildet, das die Tätig⸗ keit der Regierungsorgane leiten und vereinheitlichen ſoll. Den Vorſitz ſoll Kalinin führen. Der Kontakt mit dem un⸗ politiſchen Allruſſiſchen Hilfskomiee in Moskau unter Be⸗ teiligung von Vertretern der früheren ruſſiſchen Oeffentlichteit ſoll dadurch aufrechterhalten werden, daß deſſen Vorſitzender Kamenew und ſtellvertretender Vorſitzender Rykow nebſt Smidowitſch zu Stellvertretern Kalinins ernannt und die meiſten Volkskommiſſariate in den beiden Organiſationen durch dieſelben Perſonen vertreten ſind. Die Moskauer Preſſe fordert, daß ſofort Maßnahmen ergriffen werden, um die Be⸗ völkerung über die Formen der Naturalſteuer aufzuklären, da die ungeheuerücſten Gerüchtn hierüber im Unuauf ſeien. *—ů——— 2. Seite. Nr. 354. Mannheimer General-Anzeiger. ¶ Abend· Ausgabe.) Mittwoch, den 3. Auguſt 1924.— Bis jetzt ſind noch immer keine Stapelplätze der abzullefern⸗ den Produkte eingerichtet worden. Ein Dekret des Rates der Volkskommiſſare ſetzt erhöhte Strafen für die Hinterziehung der Naturalſteuer ſeſt. Als Strafe kommt an erſter Stelle Zwangsarbeit in Betracht. Auf das flache Land ſollen außer Agitatoren der kommuniſti⸗ ſchen Partei zur Durchführung der Ver 0 ungskampagne auch Agenten des Zentroſſoſus(Genoſſenfg ae ralc ent⸗ ſandt werden. Geſtern haben die von franzöſiſchen und norwegiſchen Gelehrten ihren ruſſiſchen Kollegen geſtifteten Lebensmittel⸗ ſendungen die ruſſiſch⸗finniſche Grenze paſſiert. Einige Schoo⸗ ner mit Fiſchen im Namen des Nanſen⸗Komitees für die Hungerleidenden Rußlands ſind nach Petersburg unterwegs. Das Exekutivkomitee der dritten Internationale hat einen Aufruf an die kommuniſtiſchen Arbeiter und die kommuniſti⸗ ſchen Parteien des Auslandes erlaſſen, worin dieſe aufgefor⸗ dert werden ſich an dem Kampf mit der n zu be⸗ tekligen, die den Beſtand der Sowfetrépublikge⸗ fährde. Die Arbeiterſchaft wird aufgefordert, aufs entſchie⸗ denſte den Verſuchen einer Intervention in Rußland ent⸗ gegenzutreten, welche angeſichts der Hungersnot unternom⸗ men werden könnte. In den Moskauer„Isweſtiſa“ vom 1. Auguſt behauptet Radek, daß Interventionsverſuche bereits im Gange ſeien; die Initſative gehöre Frankreich. England und Irland. Einigung in der engliſch· iriſchen Streitfrage? ONB. London, 3. Auguſt. Es wird verſichert, daß de Valera und ſeine Kollegen das Angebot der engliſchen Regie⸗ rung unter dem Vorbehalt beiderſeitiger Abänderungen be⸗ züglich Nordirlands angenommen haben. Eine Gedächinismeſſe für Sir Roger Caſemet. DBerlin, 3. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute jährte ſich zum 5. Male der Tag, an dem Sir Roger Caſemet, der iriſcher Freiheit im Londoner Kerker ſein Leben für die Sache ſeines Vaterlandes geopfert hat. Zur eier des Todestages fand heute vormittag in der Berliner edwigkirche eine Gedenkmeſſe ſtatt. Die ganze iriſche Kolo⸗ nie hatte ſich dazu eingefunden. Auch deutſche Freunde und amerikaniſche Iren wohnten der Feier bei. Badiſcher Landlag. Tu. Karlsruhe, 3. Auguſt. (Eigener Drahtbericht.) Jn der heutigen Sitzung des Landtages wurde die Beratung des Nachtrages zum Arbeltsminiſterſum erledigt. Der Haushaltsausſchuß + hierzu den Antrag, daß die Summe von 15 000 M. für die Abhaltung von Betriebsrätekurſen verwendet werde. In der allgemeinen Ausſprache führte Abg.(Zentr.) aus: Die durch die Ausfuhrzölle in Mitteldeütſchland zunehmende Arbeitsloſigkeit und die Arbeitseinſtellungen greifen auch auf Baden über. Die internationale Solidarſtät habe nicht die Ve⸗ deutung, die ihr von gewolſſer Seite zugeſchrleben werde. Der Etat des— ſei ſehr mager ausgefallen. Die produktive Erwerbsloſenfürſorge müſſe intenſiver ausgearbeltet werden. Abg Nrnold(Soz.) gab dem Wunſche Ausdruck, daß dem Arbeitsminiſterium neue Zuſtändigtelten gegeben werden, und daß die— Kriege zuſammengebrochene Arbeitsſolidarität wieder auf⸗ e Arbeitsminſſter Dr. Engler erklärte ſich mit der Erhöhung der für die Betriebsrütekurſe vorgeſehenen Summe einverſtanden. 0 ſceſſe müſſe dazu übergehen, mehr Arbeitsgelegenheit im großen 3u en. In der weiteren Ausſprache wünſchte Abg. Nichler(Soz) ausreichende Mittel für die Arbeitsnachweiſe. Abg. Dr. Glockner(Dem.) begründete einen Antrag der Demo⸗ kraten und des Zentrums, den Betrag von 15 000 M. auf 40 000 M. fur die ſachgemäße Heranbildung von Betriebsräten zu erhoͤhen. Der Regierung müſſe die freie Verfügung und Verantwortung für die Verwendung dieſer Mittel überlaſſen bleiben. Abg. Habermehl(DRN.) übte Kritit an der Tätigkeit der Betriebsräte, die in ihren Forderungen vielfach zu weit gingen, und lehnte die Bewilligung für die Betriebsrätekurſe ab. Abg. Maler⸗Heidelberg(Soz.) erklärte, die 40 000 Papier⸗ mark bedeuteten für den gewerkſchaftlichen Kampf Furnichts. Das ſolle bei der Verwendung der Summe freie Hand n. die ſechs Matties Roman von Igna Maria. 32) Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) Wenn Euch mein Singen nicht ſtört, wohne ich gerne er „Das dachte ich mir, ich habe Dir ſchon zwei Zimmer reſerviert, Südſeite, nach dem Garten hin, ich kenne doch Deine e fürs Grüne.“ Daß Sibyll Theres' weißes Muſikzimmer hatte kommen laſſen, verſchwieg ſie ihr.„Marita gibt auch keine Kalethtenic⸗Kurſe mehr, es war an⸗ ſtrengend, ungelenken, vierſchrötigen Mädchen Grazle bei⸗ zubringen.“ „Ich war doch in Lindau,“ berichtete Theres, e — iſt ganz ſtolz auf Dich, Hans. Daß ausgeriſſen biſt, hat er jetzt ve 1 Berta iſt ein rechtſchaffenes Hausmütterchen, die Zwillinge ſind echte Lindemanns, nur das Hildchen iſt eine Matties. Hoffentlich ſchlägt das nicht den Eltern nach.“ „Iſt Anneken nicht ein hübſches Mädchen geworden?“ „Ein bildhübſches Mädchen, Hans! Das will ich Euch uber ſagen: wenn unſer Anneken einmal heiratet, dann müſſen wir alle ſechs es iſt vielleicht das einzige Mal, daß wir alle zuſammen ſind.“ „Hat das Kleine denn ſchon eine Schatz?“ erkundigte ſich Marita.„Da hat Theres eine feine Idee, zu die Hochzelt fahre wir alle hin, das ſoll eine feine Hochzeit werde. Die Hochzeit von die letzte Matties muß gefeiert werde!“ „Na, und Hannes Brennecke? Er liebte Dich immer, er liebt Dich noch heut' und wird Dich lieben in Ewigkeit!“ deklamierte Hans. „Ach ja, die Bauernbub mit die ſchreckliche, ehrliche, blaue —.— N er hat Dir ſerr gelibbt, das hab' ich damals ſchon emerkt!“ „Auf mich werden die Lindauer nicht gut zu ſprechen ſein! Ich habe doch nie arbeiten mögen, in ihren Augen,, lachte Sibyll,„denn Tanzen iſt natürlich nur Tagdieberei.“ „Wenn ich Euch ſo verzüllen höre, merk' ich erſt, wie alt ich bin. Graue Haare, Therres— einer alte Frau.“ „Jetzt willſt Du Komplimente hören, Marital! Wer iſt mit 43 Jahren eine alte Frau? Man iſt ſo alt, wie man ſich fühlt, 17 Hand aufs Herz, fühlſt Du Dich nicht ebenſo jung wie wir?“ „Doch, Therres, Sibyll und Peterken und Hans haben mir———— wenn ich auch eine Graukopf bin, das In der weiteren Ausſprache forderte Abg. Ziegelmayer⸗ Oberkirch(Ztr.), daß die ganze Schulbildung mehr auf die allge⸗ mäſſen als auf die volkswirtſchaftlichen Kenntniſſe eingeſtellt werden müſſe. Abg. Habermehl(DR.) brachte einen Antrag auf Strei⸗ chung der 15000 Mark für die Betrlebsrätekurſe ein. Abg. Odenwald(Dem.) erklärte, daß er gegen die Poſition ſtimmen Abg. Dr. Kraus(Soz.) beſprach den Wert der Hochſchulkurſe. Miniſter Dr. Englert bemerkte, der Betrag von 40 000 Nf. ſei nicht ſo groß daß das Arbeitsminiſterium allzuviel in die Sache hineinſprechen könne. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) wünſchte Entſcheſdung des Mini⸗ von Fall zu Fall bei Vergebung der Unterſtützung. Das etriebsrätegeſetz habe gute Erfolge gegeitigt. Im Folgenden trat Abg. Habermeh!(.m) für die geiſtigen Arbeiter ein. Aus der Ablehnung der Forderung der 40 000 Mark ——7 man den Deutſchnationalen nicht ſozialen Rückſchritt vor⸗ werfen. Abg. Horter(Soz.) bemerkte, beim Baugewerbe beſtände in den Baudelegierten ſchon jahrzehntelang Betriebsräte. Bel der Abſtimmung wurde der Antrag Glockner⸗Schofer, 40 000 Mark für die Vetriebsräte⸗Kurſe einzuſtellen, Pban die Stimmen der Deutſchnationalen und des Abg. Odenwald(Dem.) an⸗ enommen. Ein Antrag auf Streſchung des Poſtens von 30 000 ark für Anerkennungszeichen r Arbelter und Arbeiterinnen wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. —— 8 der geſamte 3. Nachtrag zum Arbeitsminiſterlum ge⸗ nehmigt. Nächſte Sitzung Donnerstag vormittag. Geſetzentwürfe. Bayern und die Pfalz. Beſoldungsausſchuß des bayeriſchen Candtages. Berabſchiedung des Beamtenſtellenausweiſes in 1. Leſung. ORB. München, 3. Aug. Der Beſoldungsausſchuß des baye⸗ riſchen Landtages hatte heute den Beamtenſtellenauswels in 1. Leſung verabſchiedet. Eine 8 der Koalitionsparteien, die der Veſcha ung voranging war zu der Vereinbarung gekommen, die Beſchlüſſe des Beſoldungsausſchuſſes 1 10 des Etats für 1920 in dieſer Beratung zu verabſchleden, daß ſedoch die Poſitionen, die ſich auf 1921 beziehen, an den Staatshaushalt zu überweiſen ſeien. Der n eeee 0 0 ſchließlich nach laͤnger Debatte einen Antrag Peſtalozza(B. V..) mit 17 gegen 8 Stimmen der ſozia · liſtiſchen Partelen an, bel 3 Stimmenenthaltungen von 3 Beamten⸗ vertretern, der entſprechend dem Beſchluß der Koalitlonsparteien den Stellenausweis bezüglich der Stellenhebungen für 1921 dem Staatshaushaltsausſchuß zur Erledigung mit dem Etat für 1921 überweiſt. der ſachlichen Beratung wurden Vor⸗ ſchläge der Regierung auf Umleitung der Miniſterial⸗Offizianten aus Gruppe 4 in Gruppe 2 und der dienſtälteren Miniſterſalräte aus Gruppe 1 der Ein 4 2 in 18 der Beſoldungsord⸗ nung angenommen. Zur Frage der von Lehrern in Gruppe J lagen verſchiedene Anträge vor. 5 eingehender De⸗ hatte wurde ein Antrag Bühler(Bem.), daß 3080 Lehrer in die Gruppe 9 kommen follen, K ebenſo ein Antrag Speck(B. 93 die Zahl 3080 durch 2800 zu erſetzen. Angenommen wurde ein Antrag Barth⸗Mayer(B...): Der Einrel 155 der Lehrer in die Gruppen 7, 8 und 9 nach dem Schlüſſel::1 iſt die n der Lehrkräfte zugrunde zu legen. In die Gruppe 9 werden 2 780, in Gruppe 8 5 560, in die Gruppe 7 8 340 Lehrer eingereiht und die Beförderung der Lehrerinnen wird nach den gleichen Grundſätzen wie die der Lehrer vorgenommen. Ferner wurde ein Antrag Walz angenommen, wonach die Einreihung 1/6 der Lehrer in die Sruppe 9 unabhängig von der Beſetzung der Schulleiter⸗ und Schulaufſichts⸗ tellen ſofort Na 15 5 noch ein Antrag Bar ayer, wonach jens Volksſchullehrer, die für ihre Perſon in die Gſper nn agere ede rückwirkend ab 1. April 1020 einzu⸗ reihen ſind. Damit war die Beratung geſchloſſen. e einſchlägigen Eingaben wurden dem Staatshaushalt überwieſen. deulſches Reich. Kommuniſliſche Treuhänder. 1 VBerlin, 3. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bürd.) Der„Vor⸗ würts und die„Frelheit“ veröffentlichten geſtern abend eine Zu⸗ chrift der frelgewerkſchaftlichen Betriebsrätezentrale für den Wirt⸗ chaftsbezirk Groß⸗Berlin, in der behauptet wird, daß die belden ommuniſtiſchen Treuhänder Paul Eckert und Karl Hagen die Un⸗ terſtützungskommiſſton der Berliner Arbeiterſchaft, die nach dem roßen Januarſtrelt im Jahre 1918 gebildet worden war, um wegen rer—— chen e Verfolgten und Inhaftlerten, ſowie deren Angehörigen zu unterſtützen, um 343 000„ beſtohlen haben, indem ſie dieſe Beträge bei der Bank, bei der ſie deponlert waren, ohne Ermächtigung der Kommiſſion heimlich abhoben. Der„Vor⸗ wärts“ bezeichnet den Fall als eine Skandalgeſchichte, . P. D. vollende. An die die den ae N der eaß der „Freiheit“ erklärt, daß der Fall erneut zeige, wie jede Gemeinſchaft and/ Herz tanzt immer noch. Nun gebbt Euch 1920 2 els, das Arme Therres muß lbhn ſchlafe nach das greuliche ge. hat ſchon kleine Au „Ich zeige Theres ihre Gemächer!“ Sibyll ging der Schweſter vorauf.„So“, ſie knipſte das elektriſche 10 t an. In der Mitte des Zimmers ſtand ein wundervoller ſchwarzer Flügel, am Fenſter das bekannt vor— „Sibyll, dieſes Zimmer erinnert mich an unſer weißes Muſikzimmer! Mit wieviel Liebe haſt Du es Sie küßte Sibyll gerührt.„Und einen Balkon habe ſch auch.“ „Und einen Garten!— Hier Dein Schlafzimmer, die Königin von Saba könnte damit zufrieden ſein. „Wirklich, ſehr hübſch. ſcie einmal herzlichen Dank.“ „Gute Nacht, Theres, ſchlaf gut im neuen Heim!“ „Gute Nacht, Sibyll, desglaichen.“ Das iſt der Anfang eines neuen Lebenskapitels, philo⸗ ſophierte Theres vor dem Einſchlafen.— Sibyll und Hans hatten ihren Empfangstag. Jeden Donnerskagnachmittag trafen ſich die Freunde der beiden Geſchwiſter zum Tee im Empfangsraum. Devroky war ſtets an dieſen Tagen bei ihnen zu finden, dazu einige Literaten und gute Bekannte. 1 8 Rittmeiſter von Hauſen,“ las Theres,„natürlich, ich laſſe bitten, in mein Sie entſchuldigen mich ür eine kurze Weile,“ wandte ſie ſich an Devröky,„ein lieber undſofa kam Theres ſo ekannter.“ „Das nenne ich aber Wort halten,“ begrüßte ſie Joachim von Hauſen herzlich,„das 1 wirklich hübſch, daß Sie da herauskommen, Herr Rittmeiſter.“ „Man freut ſich doch, wenn man in der Fremde liebe Menſchen beſuchen kann, faſt hab' ich ſchon gefürchtet, ich werde nicht angenommen, wie damals in Köln.“ „Aber, aber! Heute kenne ich Sie doch. Damals hatte ich ein Recht, mißtkauiſch zu ſein, heute dürfen Sie ſich dieſes Recht nicht zu Unrecht anmaßen.“„ „Nein, ſo meine ich es auch nicht. Ich fürchtete, Sie ſeien nicht anweſend, und wir armen geplagten Menſchen können uns nicht immer gerade zur Beſuchszeit freimachen.“ „Wenn ich Sie bitten darf, mit hinüber zu kommen und bei einer Taſſe Tee Ihre Zeit zu verplaudern? Sie lernen eine ganze Reihe intereſſanter Menſchen kennen, vorab Sibyll Zeit totſchlagen wollen.“ mit den Kommuniſten unmöglich ſei, da die einfachſten Grurdſtt, von Redlichkeit, Treue und Glauben regelmäßig von ihnen unite Heute veröffentlichen„Vorwärts“ und gren beiden ſtoßen würden. eine Berichtung der n Rechtsvertreter. Troßdem der„Vorwärts dabei, daß ein Betrug geſchehen ſei, da die kommuniſtiſchen Treuhänder die Gelder abgehoben hatten, ohne 0 dritten mitverantwortlichen Treuhänder zu verſtändigen. Die„Nol Fahne“ bezeichnet den Vorfall als eine lumpige Verleum dung und revanchiert ſich, indem ſie von der moraliſchen Verluſd pung des Vorwärts und der Freiheit ſpricht. Der Kommuniſt Stern feſigenommen. Tu. Stuttgart, 2. 7 Die hieſie Kriminalpolizel 81 7 26 Jabre alten kommaniſtiſchen Schriſtſteller Dr, Biekor Ben aus Trieſch(Tſchecho⸗Slowakei), „Kommuniſt“ in Stuttgart tätig war, und ſich unter dem „Viktor Berger“ bei Geſinnungsgenoſſen verborgen hielt, unerlaubter ückkehr in das Reichsgebiet und anderer Verbeer feſtgenommen. Stern Nar bei dem Aufſtand im Auſan der Aldene ſien Hetzer! Nachdem es zu blutigen Zuſamme 112 der Arbeiterſchaft mik der bewaffneten Macht gekommen war, + tete er rechtzeitig, um ſpäter ſein Treiben in Mitteldeutſchland f0 Er führte ſechserlei verſchiedene Ausweispapiere bei ie in ſeiner Begleitung angetroffene angebliche Gattin Sterns eine 22 Jahre alte Stenotypiſtin aus Berlin. Einigungsverſuch. ONB. Aachen, 3. Aug. Zur Zeit verhandelt ein Vernne ter des Reichsarbeitsminiſteriums in Aachen mit den Ver⸗ tretern der Arbeitgeber⸗ und Angeſtelltenverbände des W ſteinkohlenreviers, um eine Einigung herbeizuführen. Letzte Meloͤungen. Revolutfion in Liſſabon.— Paris, 3. Aug.(Priv.⸗Tel.) Eine Pariſer Meldung m Madrid beſagt: Nach einem Telegramm aus Bigo an die + niſchen Blätter iſt in Liſſabon die Revolution ausgebgegen Die Truppen ſollen alle ſtrategiſchen Punkte beſch 0 1 Eine Depeſche aus Liſſabon gibt die getroffenen 1. 12 maßnahmen zu, fügt aber hinzu, daß überall Ruhe ertſ 5 den Provinzen ſind Truppen nach Liſſabon gezohen worden. Kalſer Karl wieder in Angarn? geld Wien, 3. Aug. Von einer ſonſt gut unterrichteten ew wurde heute erneubt verſichert, daß nach zuverläſſig e chelg den Nachrichten, die in Wien ſind, Exkaiſer 8 von Oeſterreich ſich ſeit einigen borgenen aufhält. Reine engliſchen Truppenmanöver. ONB. London, 3. Aug. Infolge der Verwendung 105 liſcher Truppen in Irland, Deutſchland und im Oſten wer 425 dieſes Jahr keine Truppenmanöver ſtattfinden. Der E mabin von Alderſhot iſt von engliſchen Truppen faſt v entblößt. agen in Ungarn Die Verteilung der Elbtonnage. en II Berlin, 3. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Entgen anderslautenden Meldungen, daß wegen der Ve rte kühen der Elbtonnage ein Schiedsſpruch des amerikaniſ 15 Sachverſtändigen gefällt worden ſei, erfahren wir, da nte. olcher Schiedsſpruch erſt nach dem 10. Auguſt erfolgen kön und alls bis dahin die Verhandlungen zwiſchen Deutſchland er Tſchechoſlowakei zu keinem Beſchluß gekommen ſind. * WB. Condon, 3. Aug. Der Berichterſtatter des 90 Mail im Haag will wiſſen, daß der ehemallge deut Kalſer mit den holländiſchen Behörden wegen Steuern in Streit lebe. Der Kaiſer behauptet, nut rend Einkommen von jährlich 150 000 Gulden zu haben, Gulden —— eeN ſein Einkommen auf mindeſtens 350 000 meſſen. Paris, 3. Aug.„Chicago Tribune“ meldet aus mermſe Auf Veranlaſſung des Sowfetvertreters wurde ein ge 1 Cibrio verhaftet, der den Bolſchewiſten 130 000 Dollar u f ſchlagen haben ſoll. Die Somjetregierung hatte im 1918 einen Kredit von 100 00 Dollar zum Ankauf von fümen und Aufnahmeapparaten angenommen. „Wie gern, wenn ich darf.“— „Liebe Sibyll, ein lieber Bekannter, Nittmelſter Hauſen.“ um „Willkommen, Herr Rittmeiſter,“ Sibyll 35— impulſiv die Hand entgegen,„die Freunde meiner Freun Joachim von Hauſen halte Sibylls eigenartige 5 und ihr impulſives Weſen gefangengenommen g ——— manchmal von Ihn!: Ihrer graziöſen 9 prochen, gnädiges Fräulein, wandte er ſich an S „Sie haben mich geſehen?“ t, b „O, ſchon damals, vor Jahren in dem Kinderballe ei. habe ich 5— meiner Kuſine Ihre große Zukunft propheſin zUnd weil die in Erfüllung ging, ſchwört Ihre ewußt auf Ihr prophetiſches Talent. Da habe ich Ihnen unb zu einem Glorienſchein verholfen.“ Aeltere⸗ Sie iſt viel ſchlagfertiger und luſtiger als die dachte Joachim. 15 Ich bin ganz neugierig auf das neue W̃ das Sie tanzen!“ eleht „Hans hat es gedichtet, Herr Devroky in Muſtk der ab⸗ „Ich glaube, ich habe genug zu tun, wenn ich Ngerk⸗ wechſelnd Fräulein Theres, Fräulein Sibyll und die von Herrn Hans Matties anhöre und anſchaue. bedi „Ja, ja, Herr Rittmeiſter, da müſſen Sie Ihre Zeit einteilen, in drei Wochen tritt auch der be Kunſtreiter“ Peter Matties im Schumann auf. d. „Getiſdde ſcdenlich alle bachbegabt Sie dlle ſtu dan Gottlob, jeder beſitzt zwar nur ein Talent, 15 ſten 15 Das heißt, unſere Theres wäre eine Tänzert nte anges geworden. Als zwölfjähriges Mädchen kon Seiltanzen wie ein Elfchen.“ uf „Ich glaube auch,“ ſtimmte Joachim ihr bei,„Geda Bübne iſt ſie grazids, daß mir ſelbſt ſchon der aut ſin kam.“ Es iſt rührend, wie dieſe Geſchwiſter ſe icht und jeder des andern Vorzüge ins beſte Licht rückt. eine Spur von Neid, dachte Joachim. 60 beim „Denken Sie an den Empfangstag,“ ſagte Theczie ſrele Abſchied,„für Sie iſt aber immer Empfang, wenn 0 er zog ihre der nte „Tauſend Dank! Ich komme ſehr gerne, Hand an die Lippen,„auf Wiederſehen.“ „Auf Wiederſehen, Herr Rittmeiſter.“— und Hans Matties. Heute, am Donnerstag— ich ſage es leich, wenn Sie mal an einem ſolchen 2 nicht wiſſen, was eginnen— iſt immer Zuſammenkunft hler oder, wie es ſo 1 n klingt, Empfangstag bei Matties. Ab fünf Uhr ohne ede Einladung, ohne jede Abſage.“ (Portſetzung folgt.) — 10. dauen. ee ſe r Fiauee Uin Wunelm Brauns,.m. b. Hl., Quedlinburg. Verlang en dle Oratlsbroscli, E83 ̃* der zuletzt als nier ben Nang 0 Areercoce C /// 2 +— —— Atwoch, den 9. Auguſt 192l. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Rreislag der Pfalz. peyer, 2. Aug. Die Mitglieder des Kreistages hatten zu einex Vollſitzung zuſammengefunden. orten der Begrüßung ging der Vorſitzende dazu Punkte der Tagesorönung zur Erleichterung Unter den Anfragen, die Jfanden, iſt die des Kreisvertreters Beck bemer⸗ ch mit der großen Unzufriedenheit der Landwirt⸗ hlenpreiſe befaßt, die von der Kohlenſtelle Lud⸗ uſchkohle verlangt werden. r verfolgt werden. ber die wichti en zu erläutern. shafen für Dr Die Angelegenheit Sodann wurde eine vom Zentrum tion folgenden Wortlauts zum Beſchluß erhoben: Kreistag der Pfalz als der berufenſte Vertreter der ſchen Bevölkerung erachtet es bei ſeinem erſten Zuſammen⸗ nach Einführung der Sanktionen als eine egierung des Reiches und dem Reichskage den bangen Sorgen welche hinſichtlich der durch erufenen wirtſchäftlichen teſten Volkskreiſe erfüllen. daß die Reichsregierung durch Erfüllung n hat, um die Aufhebung der Sanktionen ittet aber trotzdem die Reglerung, cht zu laſſen, um die p reue zum deutſche en Stamm zurückſte raſch frei zu machen. alz, die we en. Der Kreistag b weiterhin nichts unverſu welche in Liebe und hinter keinem deutſch 9 Sanktionen möglichſt des 17 fanden die Gehalts⸗ und Lohnder erſonals an den me des neuen Tarifvertrages laſtet des Budget mit einer ſich auf 793 000 Mk. erhöhen lagsverhandlungen die Einführung der chloſſen werden ſollte. exreins Pfälziſcher Muſeen wurde Stu⸗ it der Ueberna ullehrer und ihrer Hinter alten, durch Dieſer Vertrag be Mk alls bei den Voran en Arbitswoche be MHandſchaft des Speyer beſtimmt. 2 Zum Vertreter bliebenen nach ch die Verſammlung ein⸗ ner Rückforderung an die t iſt, daß die Er⸗ ewiſſem Sinne auch für etracht kommt. ug auf Schaffung von Sinne der Vorlage er⸗ onsergänzungsg en. Man wird ſedoch mit herantreten, da mit der Anft ehrer zu Staatsbeamten in befindlichen Lehrer in reisbeſoldungsordnung in Be erkaufſehern wurde im größten Teil der mehr als Aſtündigen Sitzungszeit des Vorſitzenden über die finan Anſpruch. Dieſem Bericht iſt fo mmenſtellung der Ausgabener ie Ueberleit ing der Beamten und gazulagen in Rechnung zu bringen. wwegeſehe Pocd g eſetzes 1962 Haat 1119 Mi. landwirtſcha 78 M eine Mehrausga Weiter ſind als Ausgabeer und Landwirtſchaft. 304 Flendere für Heil⸗ u. avon entfallen 0 ankenthal 1 650 430 Mk.; Straßen⸗, pa e lelle Lage —*.— gu 8 ſch ungen 9500 000 fir Die Ausgaben⸗ höhung infolge des Pen⸗ aubſtummenanſtalt 430 940 ſcher Unterricht 484 ür Erziehung und Bildung, sgeſamt 9 812 740 Mk. zu höhungen verzeichnet: Für 822 üinſder 1 724„ſich aber nicht lange ſelnes friedlichen Daſeins mit 535 880 M Kreisberſuchsſtation entfall den verſchiedenen Ausgaben reduzieren die Aus⸗ en auf 6371281 Mk., wobei aber keine Neſerve re 1920 auf 3 818 842,19 Mk. angenom⸗ el emer nur Sprozentigen Reſerve waren usgaben⸗Erhöhung be⸗ r 12 den Me— 105 .eingeſetzt waren, können vorerſt n 1 9544085. erden konnte. 98. 21 Marr, ſo daß die wiederden. Die Ei e 1920. Zufammen er von 11 480 6 nforderungen(Wöchnerinnenheim „ ſo daß der Geſamtausfall 13 314 369 ahl ſteigt ins ungeheuerliche, wenn die Um⸗ eichsfinanzminiſter bereits mſtänden neue rog. die vom nicht anerkannt würde⸗ fall von rund 22 500 000 Mk. dings um 3 mal 1 754 619 gleich 5 2 Jahre 1920 ab na etzes zum Landesſteuergeſetz feſtgeſetzt das Jahre 1921⸗22 eine Mk. in Betracht. Es müßte natürlich u ſorgen, daß bei Auf⸗ nterbilanz herabgemin⸗ die Summe von rbeitsüberhäufung für 1919 vorgenommen. D alſo ſehr ung chtigte die Regierung, die fgaben zu machen. e Debatte 1 4 90 1 5 N „Haus und Gewerbe, m wirkung 50 2 Umlage belaſtet werden ſollen. Be⸗ onaueſchinger Rammermuſikfeſt. tleriſchen Ueberlieferungen ſo reichen Donau⸗ Juli und 1. Augu 3857 Mk., ſo⸗ den Vorſchriften tellung werden, mit allen Mitt chlages 1921⸗22 dieſe en Leiſtungen erglbt ſi nanzamt hat infolge zahlreiche füh⸗ u einer eigenartigen mme aftaacher u ungen aufſtrebenden ud inuſikkritiſche onderveranſtaltung: Es galt, eg in die Oeffentlichkeit ung durch den kunſtſin durch die Mitarbeit hervorragender ch in der Tat, die Bekanntſch eil ſchon in der Muſikwelt eingeſührten ſchöpfe⸗ Es lag Zuverſicht in dieſem Begin⸗ e det engen örtlichen Verhältniſſe nur auf eſchränken konnte, aber auf dieſem ſo pro⸗ manche neue Kraft ſinauszuwachſen. ürſten von aft mit einigen, eigt, die berufen as Eintreten der rneueſte Muſik iſt nbrechend, als hier roßſtädtiſchen Muſikzen⸗ wurde, ſondern in aldſtädtchen das allerdings durch e modernſte Muſik eine willige Kunſt⸗ Das bewies die ſpontane Begeiſterung ſo eigenwilligen Werk, das bewies ufn die die einheimi eutſchland anweſende gs betonen, daß das, was in zäher Energie nd unſichtbaren Mitarbeitern erreicht wurde, gwar, auch prorammgemäß nur Verheißung waren in der Tat faſt nur unbekannte auf⸗ ch zu Worte meldeten. Werke ſchon in die Tomdichter wurden vrinzipfell nicht be⸗ les temperamentvoll unbekümmerke In⸗ Jugend Deutſchlands erwies Mancher auch, der ſon n neuen Werken be 0 ihnen in dieſem auf die Moderne ein⸗ Und das war gut ſo, den ſehr varlablen eue erwieſen und wiederum zeigten, daß ch hier möͤglich iſt, ſobald man ſich eben geſpannten opferwillige 2 n Schwarzw evölkerung den ers kritiſch ge⸗ 1 cufütrungen Komponiſten(aus 630 eingeſchickten Werkenl) Parteiſtrömungen tsausſchuß getroffen worden, der dieſe cht geduldig löſte und tatſächlich auch Lell ſcher Schöpfungskraft und prägnander Er⸗ Kandigz von bolksparteilicher Seite aus, wird Einſpruch gegen das kändige Anziehen der Steuerſchraube bei Privatleuten im Gegen⸗ ſatz zu den Aktiengeſellſchaften, die ihr Kapital einfach erhöhen können, erhoben. Der Juſammenbruch des geſamten Wohnungs⸗ weſens wird prophezeit. Von Seite( maq ler⸗Kaiſerslautern) wird der Einwurf gemacht, die Steuern be⸗ zahlten 191 2 Endes doch nur die Verbraucher. Schneider (Itr.) weiſt auf die Dringlichkeit der Angelegenheit hin und bittet, die Unordnung bei den Finanzämkern nicht noch zu vergrößern. Seine Ausführungen werden durch den Demokraten Oſterheld⸗ Ludwigshafen en ad ergänzt, daß man bei den beſtehenden Finanzverhältniſſen Gefahr laufe, nicht einmal mehr die Beamten bezahlen zu können. Es ſei zu berückſichtigen, daß die Geldentwer⸗ tung das Vermögen viel ſchlimmer getroffen habe, als den Haus⸗ und Grundbeſitz. Geld ſei heute nur noch Papier; ein Haus oder ein Grundſtück ſei aber nach wie vor ein Haus bezw. ein Grund⸗ 9 Man dürſe nicht vergeſſen, daß alle Stände ſchließlich infolge es Krieges eine Notgemeinſchaft bilden müßten. Die ſozlaldemo⸗ kratiſche Anſicht von der Abwälzung der Steuern auf die Ver⸗ braucher, wird von den Rae e mit dem Hinweis auf die Höchſtpreiſe dekümpft. Endlich findet der Antrag Beck⸗Friedels⸗ 0(D..⸗P.), die Angelegenheit zunächſt noch in Fraktions⸗ itzungen durchzuberaten, die allgemeine Zuftimmung. Außerhalb der Tagesordnung wurde ferner über die Errichtung einer Jungviehweide auf dem Gute Neumühle beil Neu⸗ hemsbach geſprochen. Oekonomlerat Frank(D..⸗P.) bringt die diesbezüglichen Sachverſtändigengutachten zur Kenntnis. Die Ver⸗ ſammlung wird ſich dahingehend ſchlüſſig, eine Kommifſion, die ſich mit dieſen Plinen ſpeziell beſchäftigen ſoll, durch den Kreisausſchuß beſtimmen zu laſſen. Weiter empfähl der gleiche Referent die Pro⸗ jekte für die e einer Kleintierzuchtanſtalt in Kaiſerslautern oder Frankenthal. Dle Angelegenheſt ſoll ebenfalls einer durch den Kreisausſchuß zu bildenden Kommiſſton zur Prül⸗ — überwieſen werden. Dr. Oſterheld⸗Ludwigshafen(Dem.) pricht ſich gegen die Errichtung der Anſtalt in Frankenthal aus, betonte jedoch, daß nicht perſönliche, ſondern nur ſachliche Gründe ihn zu dieſer Stellungnahme bewegten. Einmal müſſe die Anſtalt zentral liegen, damit ſie an einem Tage von allen Orten der Pfalz gus beſucht werden könne. Zum andern müſſe ſie hauptamtlich ge⸗ führt werden, wenn ſie ihren Zweck, Raſſen⸗Zucht⸗Anſtalt zu wer⸗ den, voll und ganz erfüllen ſolle. Staͤdtiſche Nachrichten. Der Mann mit dem Nervenchok. Er iſt eine Erſcheinung der Nachkriegszeit, eine Ausr irkung der Kriegspfychoſe. ls er ſich in Berlin, wo der Straßenbettel on in fen ee in hoher Blüte ſtand und man in den verſchiedenſten Geſtalten dieſer Form des ſüßen Nichtstuns hul⸗ digte, zum erſtenmale von den hergebrachten, nicht mehr zugkräf⸗ tigen Arten des Beutelſchneidens als n ſpezialiſierte, eroberte ſich der ſo bedauernswerte Mann mit dem Ner⸗ venchok im Eilflug die Herzen mildtätiger Menſchen. Frauen au⸗ allen Kreiſen griffen gerührt tiefer als ſonſt in die ſchmale Geld⸗ börſe, in dem frohen Bewußtſein einem unglücklichen Kriegsopfer mit ihrer kleinen Gabe ſein hartes Los zu erleichtern. Die erfin⸗ 8. Seite. Nr. 84 Einkommenſtener. Die„Kattsr. ſchon früher darau mereien angewieſen teuer jeder Zeit entgegenzunehmen empfiehlt ſich insbeſondere für die änger mit einem Geſamteinkommen von da ihnen nur 10 o. Steuerabzug angerechnet werden, währen ſumteinkommens unter Umſtänden ein me dieſe Steuecpflichtigen u kechnen, wenn ſie nicht neben dem n auf die erſt ſpäter en as Jahre 1921 leiſten. die noch nicht 1020, ſoweit ſie den Steu ahlungen überſteigt, b werden müſſen. gvon Atiegsgefangen rten und Cefangenen auptkaſſe für das nſtraße 3, auf Gru Zeitung“ ſchrei die Steuereinne ihlungen auf die Einkomme iervon Gebrauch zu machen, Lohn“ und G . des Lohnes oder rabzuges bedingt. ſetzende Einkomm ufmerkſam gemacht, daß veranlagte Steuer erabzug oder ſon⸗ is zum Zahlungs⸗ tige im Voraus gele tag ö vom Hundert verzin thaben. wird bekenntigegebe⸗ Kriegsgefangenenwe nd ihrer dorl vorge Reich geleiſtele habenliſten erfolge unverbinoliche, auf priwate t, noch Stempe. der die durch die H eine ausgezahlten Gelde arſtellen und, daß der fremdſtaatlichen erwähnten Gutſcheine en erteilte Auskünfte ohne liſchen Regierung Heimkehrern, die aus 19 zurückkehr nittskurs dleſer Zeit 19 aus England rückgekommenen wird der Durchgangslager weitergehendes die endgültige Abf amtlichen Gut nd kein amtliches in der Zeit vom November 1918 bis ten, wird dabel ein Umrechnug erechnet, weil dieſer Kurs den Für die nach dem 1. r alle aus Frankceich Zu⸗ ewährt. Bei der + tgegenkommen nicht egierungen haben den den eimkehrern no Arbeitsverdienſt in bar, 5 nicht wie viele annehmen, ſungen an Arbeitslohn h e Mltteilungen über die Höhe angenen aus feindlicher Hand be⸗ ſten) ſind eingegangen. Die in m Geſamtbetrage von etwa en Auszahlung gelangt. Die tehen nicht gegen das deutſche ingang der amt⸗ dies freiwillig aus Ent⸗ n weiteres Entgegenkom⸗ ne Beibringung von engliſchen Gut⸗ Mk. auf den verdienlen Arbelks⸗ Poſtpakete nach allen Läandern g⸗England— Belgien 1. Auguſt geänderl, weil die ich den beſtehen Vertr ntlaſſung der Kriegsge enden Guthaben dleſen Liſten vermer ſind bereits zur endgülti rderungen der Kriegsgefangenen be emals feindlichen lichen Guthabenliſten gegenkommen für die Hei t darin, daß auch o lohn gezahlt wird. Die Gewichtgebühren füt n Leitwegen Über Hambur Niederlande⸗England, haben ſich a britiſche Poſtverwaltung, wozu ſie na ägen iſt, veränderte Gebührenanteſle— teils löher, tells nied⸗ s bisher— beanſprucht. In den ſich nichts geändert. Nähere onſtigen Annahmebedi uskunft erteilen die 50fl deriſche Bettlerzunft hatte mit ihrer neuen Mode des an Straßenbettels einen neuen Schlager, einen Tip, der elnſchlug und die Frauen zu Tränen rührte. Nervenchoklehrſchulen öffneten in Berlm bald ihre Pforten Der gelungene Schtoindel ſollte erfreuen. Die Po⸗ lizei, die ja nur dazu da iſt, um bemitleidenswerte Menſchen zu be⸗ läſtigen, ſah ſich die Nervenſchokler etwas näher an, rief einen Ent⸗ rüſtungsſturm weicher Seelen hervor und— die geriebenen Belt⸗ lergenſes waren entlarvt. Der Berliner Segen hat ſich jetzt über ganz Deutſchland ergoſſen. Wie man beobachten kann, ſcheinen ſich ſeit einiger Zeit auch in Mannheim mehrere dieſer geſchäftstüchtigen Leute nieder⸗ gelaſſen zu haben. Wer übriges Geld für mildtätige Zwecke ausgeben will, laſſe es dem Armenfonds oder dem Verein gegen Straßen⸗ und Hausbettel zukommen, der die wirklichen Armen ſtets auh ne Arbeitsſcheue Schmarotzer aber dürfen nicht unterſtützt und künſtlich aaglng egen werden. Welchen Verdienſt übrigens heute der berufsmäßl traßenbettel abwirft, erhellt am treffendſten folgendes Belſplel: Ein Berliner Jour⸗ maliſt, der ſi aug Neugterde dieſer Tage als„blinder Bettler“ in den Straßen Verlins produzierte, hakte in einer Stunde nicht weniger als 483 Mark zuſammengebracht.— Wir fragen: Wie lange muß ein»echtſchaffener Mann arbeiten, bis er einen ſolchen Lohn ſein eigen nennen darf? Und wann wird die Polizeibehörde endlich mit dieſem plumpen Schwindel FTu. Ein Gedenkfag. Am 16. Auguſt ſind 100 Jahre ſeit der Errichtung der Erzdiözeſe Freiburg verfloſſen. An dieſem Tage des Jahres 1821 wurde auf Grund der mit den Reglerungen vereinbarten Bulle Pius VII. die alte Diözeſaneinteilung beſeiligt und die Oberrheiniſche Kirchenprovinz mit den fünf Bistümern Frei⸗ burg, Mainz, Fulda, Rottenburg und Limburg ins Leben gerufen. Der Metropolitanſitz kam infolge der Bemühungen der badiſchen Regierung nach Freiburg, nachdem Rom anfänglich Mainz dafür in Vorſchlag gebracht hatte. Immerhin dauerte es noch ſechs weitere Jahre, bis die Verhültniſſe ſoweit geregelt waren,— der Diszeſe in der Perſon des damaligen Münſterpfarrers Bernhard Boll iht erſter Oberhirte geſtellt werden konnte. findung herausſtellte. Es waren Reichsdeutſche und Oeſterrelcher darunter, auch ein Spanier. Und dieſer durch die Schule Buſonis gegangene, jetzt in Deutſchland lebende Philipp Jarnach hatte wohl den ſtärkſten Erfolg. Denn ſein Streichquintett Op. 10 enthält ſoviel aus Melancholie und N Leidenſchaft gemiſchter tat⸗ ſächlicher Erfindung, iſt ſtiliſtiſch auch ſchon ſo vollkommen, daß man ſeinem zukünftigen Schaffen mit großem Intereſſe wird begegnen müſſen. Auch Paul Hindemith(Frankfurt) ringt ſich immer mehr zu einem perſönlichen Ausdruck durch; iſt ſein Drittes Strelchquar⸗ kett Op. 16 auch noch genialiſche Kraftprobe und oft recht ungebärdig, es atmet dennoch ſprühenden Geiſt und nachweislich urgewaltige Erfindung. Andere wie Alais Häba gehen noch ganz im Klang auf, ſodaß mitunter die oſtenſible themaliſche Verknüpfung gelockert ſcheint; aber dieſer Schrekerſchüler verſpricht ebenſo wie Wilhelm Grosz(Mannheim) recht viel, er iſt ſogar in ſeinem Streichquar⸗ tett überraſchend melodlös und empfindſam, während Grosz na dieſer Seite hin nicht ſo tief veranlagt ſcheint, auch formaliſtif hedee daſteht und deshalb mit ſeinen Symphoniſchen Varlatlonen über ein eigenes Thema Op. 9 mehr einen perſönlichen Erfolg als glänzender Planiſt errang, denn als ſchaffender Tondichter. Von Ernſt Krenek, dem dritien Schrekerſchüler, höͤrte man eine ſehr poetiſch gefärbte und verhältnismäßig noch zahme Serenade für Klarinette, Violine, Viola und Celſo in 2 Sätzen, die kaum die Gei⸗ ſter ſo erregte wie ſein ehen“ Streichquartett auf dem Nürnberger Tonkünſtlerfeſt. it den künſtlich⸗geiſtigen Mitteln Schönbergs arbeitet Alban Berg in einer einſätzigen Klavierſonate, ohne die Rätſelhaftigkeit und Symbolik der gehäuften Diſſonanzen erklären zu können oder gar von der Kompliziertheit dieſer neu an⸗ ewandten Elemente zu überzeugen. Auf feſterem Boden ſteht der unge Rudolf Peters, der zwar als Neunzehnſähriger noch kaum die nötige Tiefe der ſeeliſchen Empfindung beſitzt, um dem lang⸗ ſamen Satz ſeiner Violin⸗Klavlerſonate Op. 9 wirkliches gefühlvolles Leben einzuhauchen, aber doch ſo glückliche Züge im Scherzo auf⸗ weiſt, daß man unbedingt ſeiner Entwicklung vertrauen kann. iger wertvoll erwieſen ſich die 6 Fugen von Arthur Willner (Berlin) aus dem 24 Klavierfugenwerk„Von Tag und Nacht“, die als vornehm⸗gediegene Verſuche eines Theorleprofeſſors immerhin zu werten ſind, denen jedoch jede urſprüngliche Schöpferkraft fehlt. Dieſe möchte ich unbedingt bei Franz Philtpp⸗Freiburg an⸗ nehmen, obwohl er ſich in ſeinem Klavierquartett c⸗moll Op. 13 längſt verbrauchter Formen und Formeln bedient und entſchleden konſervativ wirkt. Was aber in der Zeit der alles überwuchernden Chromatik und Atonalität ſo konſegeunt an dem altererbten Beſitz feſthält und jedes künſtliche Blendwerk meidet, verdient Beachtung, auch wenn eine gewiſſe Weite des Ausdrucks, eine ſtärkere innere Erregung zu fehlen ſcheinen. Ganz unmöglich hörten ſich die Lieder Geſtern begin alentin und ſeine in poller Geſundheit und geiſtiger wie körperlſchet e im Kreiſe ihrer beiden Töchter nebſt Schwle in Salle das ſchöne geß zer oochenee Hochzel. ehge Stimmen aus dem Publikum. In außergewöhnticher Weiſe macht und Mäuſeplage bemerkbar. Hier nützi n der eine oder andere reitet, denn nut ein Goldene er Herr onditor⸗ meiſter Heinrich an 90le—5 chts oder nur wenig, wenn umer zur Vertilgung eſchloſſenes Vokgehe möchte anregen, daß wie bei der Schnakenplage, die Vertil auch in Verbindung mit den am Pl tuten vornehmen läßt und die Haus d igung hetanzle ehabten Unkoſten n Anbesse— uſw. dringend nof Grundſtückseigent ſachkundige Leute, me, zur Beteil der Hausbeſitzer nicht allein die Koſten en, im Verhältnis zu den Mieten die 9 Die Vertilgung dieſer Schädlinge iſt ſerung kommenden Kartoffeln einzelnen Bewohner nur Aus dem Lande. Aus der füngſten Gemein Es wird den ug. —— a u en Handel überlaſſen, dieſem Jahre ſelbſt zu beſchaffen.— der Feſtſtellung beauftragt, ernrube zu erweitern iſt, um den künftigen decken zu können.— Das Geſuch des um Nachlaß der Vergnügungsſteuer 31. Juli wird abgelehnt. reichsgeſetzlichen anderweiten Regelung, da in vollem Umfange in Geltung bleiben.— Hilfsfeldhüter angeſtellt. Neckarhauſen, 1. Seece Wdnen wir n Vrreinen erbſt · Saat⸗Getreide in ommiſſion wird mit 288 Ki ußballklubs„Viktoria“ r ſeine Veranſtaltu Luſtbarteitsſteuerordnung ſoll iſt 18. September 1021, Joſef Betzold wird als ———— ſächlich wirkungslos und niſch äußerliche Häufung komplizierteſter en, auch in der Führung der b edform einfach verkannten. Dieſer kurze Einblick in das wä muſtkaliſche Neuland hatte auch die beſten Kräfte ſich für die einz Komponiſten wirkten das H Evelmann(Berlin), Otto Möckel rau Anna Kämpfert von Karl Horwitz Wien) an, die tat durch die unor eſangsſtimme das eſenhafte der a hrend der 3 Konzerte darum ſo fruchtbaren E als elnen Werke einſetzten. Neben den hemannquartett mit, dann Eduard 0 + hberg rankfurt), Frau Katharina Phllipp Dreisbach(Stutt chard Strauß, unter deſſen Ehren⸗ e Veranſtaltung ſtattfand, deren Vor⸗ Burkard⸗Donaueſchingen, Eduard Epel⸗ Haas-Stuttgart übernommen hatten. Donau⸗ falls durch dieſe Tat ſich die g Welt zu Dank verpflichtet. Die günſtigen wert ch mannigfaltige weitere Zuſammenkünfte des Schloſſes) ergänzt: ſehr begrüßt wurde di das Kloſter Beuron zu beſu (Mannheim), Boſch⸗Mo den Zuhörern befand ſich ze dankenswert mann und Joſe eſchingen hat jeden anze muſikali dalen Gnbeſche n und dort einen Vortt ohner über den gregorlaniſchen Choral zu hören. * kion. Der engliſche Polarf ei der Nordpolexpeditlon von— u—* ition „ ro nd, erforſchen will. Ja 2 Mitglieder umfaßt, iſt der 115 Tonne lian hofft, Baffinsland Mitte Au n und ein Lager ſüdlich von und Helena⸗Straße zu errichten. Küſte von Baffinsland erfo 1922 wird dem Eindringen in das gewidmet ſein, wo nach den Erzählungen von E ches Feld für die Er noch niemals van Weißen Beobachtungen ſollen dem magnetiſchen Pol gewidmet werden, der 30 nicht weit von dem in Au interlager Mac Millans feſtgelegt wurde. en Verſuch machen, um Baffinsland herum ⸗ über den Nordpol. Der 1 50 ſen Geſchwin ⸗ egen, de e Fahrt neue arkliſche E aß Millan, der 1900 ſein erſter Leutnant war, nſel ſüdweſtli ee die Ng L. n ächli bon Grb— cht werden, und der unbekonnten Inſel skimos ſich ein rei⸗ rſchung darbieten ſoll. Nach igren Angaben rzlager, hohe Berge und ſchöne Seen, die nnern geſchaut wurden. pedition wird auch na te ecſee Nech eigens dazu erbauten Aeroplan digkeit auf 100 Meilen bei 50ſtündiger, ununte ſchãtzt wird. Naulty wird drei Begleiter mitnehmem. 4. Seite. Nr. 354. Mmannheimer Generai- Anzeiger. Abend· uusguue.) Mittwoch, den 3. Auguſt 1921. —— Tll. Heidelberg. 1. Auguſt. Gegen die Kraftmagen⸗ raſerei geht hier die Polizei ſcharf vor. Am Sonntag wurden nicht weniger als 24 Kraftwagenführer wegen zu ſchnellen Fahrens zur Anzeige gebracht. Weinheim, 2. Aug. Auf telegraphiſche Anfrage einer hie⸗ ſigen Obſigroßfirima wegen Einfuhrfreiheit italieniſchen rühobſtes hat der Reichswirtſchaftsminiſter gedrahtet, daß e Einfuhr von Zwetſchgen, Aepfeln und Birnen mit Ausnahme von Edelobſt frei iſt. Aufgrund deſſen ſind bereits mit einem hier weilenden italieniſchen Handelsvertreter größere Abſchlüſſe erfolgt. Das italieniſche Obſt ſtellt ſich franko Weinheim um Prozent billiger als das heimiſche. Die erſten Transporte italieniſchen Obſtes nach Hamburg und Berlin ſind bereits abgegangen. Tul. Philippsburg bei Bruchſal, 1. Auguſt. Durch Feuer iſt ein großer Teil des Stodtwaldes zerſtört worden. it Bon der Oos und Acher, 2. Aug. Der Monat Jull hat uns in dieſem Jahre eine ſtattliche Reihe von Tagen gebracht, da der Hitzegrad eine Höhe erreicht hat, wie ſie noch ſelten zu verzeichnen war; denn an manchen Tagen zeigte das Wetterglas in der Sonne bis zu 40 Grad, wobei allerdings erfreulicherweiſe konſtatiert werden darf, daß während der Nächte die Temperatur ſtets an⸗ genehm kühl war. Für unſere Land- und Gartenwirtſchaft hat die andauernde Hitze, die offenbar auch im Monat Auguft noch an⸗ halten will, ziemlich unangenehme Folgen, denn die Gemüſe⸗ und Kartoffelernte bringt keinen reichlichen Ertrag, was wiederum zur Fage hat daß die Preiſe in die Höhe gehen. Auch die Obſternte eidet und der Ertrag der Wieſen ſchrumpft zuſammen, denn für alles Wachstum iſt der VBoden viel zu ſehr ausgetrocknet und in den Gärten wird ſelbſt das Spritzen erfolakos, weil das Waſſer nicht mehr durch die harte Oberkruſte in den Boden eindringen kann. Auch die Preiſe für Obſt und Futtermittel gehen infolgedeſſen in die Höhe und jedermann blickt mit Veſorgnis in die Zukunft. Man halte vom letzten Mondwechſel und dann vom Monatswechſel eine Wetter⸗ änderung erhofft, aber wieder vergeblich. Die Sonne brennt in alter Stärke auf Feld, Flur und Garten herab. Der ſegenſpendende Regen bleibt noch immer aus. Tu. Gernsbach, 1. Auguſt. Durch Rauchen oder Abkochen im Wald iſt beim Lieblingsfelſen ein ziemlich umfangreicker Wald⸗ brand entſtanden, der großen Schaden verurſachte. Tu. Pforzheim, 1. Auguſt. Der'teſte hieſige Feuerwehrmann, Kaufmann Wilhelm Salzer, iſt im Alter von 86½% Jahren ge⸗ ſtorben. Ueber 60 Jahre gehörte er der Feuerwehr an. DZ. Lahr, 30. Juli. Am Freitag fand hier eine Bürger⸗ ausſchußſitzung ſtatt, wobei die Verhandlung über den erſten Punkt der Tagesordnung, betr. das Elektrizitätswerk Lahr.⸗G. faſt zwei Stunden in Anſpruch nahm. Wie die Vorlage beſagt, iſt das Werk in erfreulicher Weiteremwicklung begriffen. Es ſind ute außer der Stadt 33 Landgemeinden gegenüber 6 Ortſchaften ei Gründung der Geſellſchaft in das Stromverſorgungsgebiet ein⸗ bezogen. Vorgeſehen iſt 2 Millionen Mark Aktien und.2 Millionen Mark Obligationen auszugeben. Die Vorlage wurde angenommen. — Das Rechnungsjahr 1920/21 ſchloß mit einem Fehlbetrag von 570 000 Mark ab, zu dem noch ein ſolcher von rund 240 000 Mark aus dem vorigen Rechnungsjahr hinzukommt. Der Bürgerausſchuß genehmigte die Vorlage, die eine Erhebung einer Nachtrags⸗ umlage von 50 Pfa. für 100 Mark Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens vorſieht(für das Rechnungslahr 1920 /21) und die Erhebung einer vorläufigen Umlage von 2 Mark für das Rechnungsjahr 1921/22. Der Ectrag der Nachtragsumlage beläuft ſich auf 48 000 Mark und derjenige der laufenden Umlage auf 1 940 000 Mark. D3. Achern, 30. Juli. Auf dem ſtädtiſchen Gelände an der Acher ſollen zur Behebung der Wohn ungsnot fünf Klein⸗ wohnungsbauten mit ſe zwei Wohnungen mit einem Ge⸗ von etwa 300 000 Mark erſtellt werden. Für das echnungsjahr 1921/22 wird von je 100 Mark Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens eine vorläufige Umlage von 2 Mark erhoben. DaZ. Marlen(Amt Offenburg), 30. Juſt. Der Nheinbauwärter Berl hat laut„Ofſenburger Zeitung“ den 15jährigen Sohn des Bäckermeiſters Krämer vom Tod des Ertrinkens gerettet. Der Junge hatte im Kleinen Rhein gebadet und lag ſchon bewußtlos auf dem Grund, als Berl ihn herausholte. Tül. Freiburg. 1. Auguſt. Der Badiſche Bauernverein dat zur Veſchaffung der notwendigſten landwirtſchaſtlichen Bedarfs⸗ ertikel für die Brandgeſchädigten in Löffingen mit Hilfe ſeiner dortigen Vezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſchaft die not⸗ wendigſten Schritte unternommen. Am Tage nach dem Brand erkundigte er ſich an Ort und Stelle durch ſeine Vertreter Direktor Sattler nach den Bedürfniſſen und Wünſchen der Abgebrannten. Eine Geldſammlung iſt bereits eingeleitet. Die Badiſche Bauern⸗ — in Freiburg und ihre ſämtlichen Filialen nehmen Beiträge entgegen. Da. Schopfheim, 30. Juſi. Einmütig ſtimmte geſtern der Bürgerausſchuß der Erhebung einer Umlage von 1,40 Mk. aus dem Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen für 1921 zu. Für ein proviſoriſches Schwimmbaſſin wurden 50 000 Mark bewilligt, von denen 35 000 Mark aus Stiftungen vorhanden ſind. Der neue Sportplatz. weicher für dieſen Herbſt angelegt wird, erfährt eine neue Vergrößerung, die noch einen Aufwand von 5 600 Mark er⸗ fordert Für die ſo dringende Hilfe für die Oberſchleſier wurden 3 000 Mark 70———4— erhõhten euerungszulagen an aa mten. dem Buürgermeiſter, zugebilligt. Aus der pfalz. ONB. Speyer, 2. Auguſt. Der Perſonakſtand an den Bolksſchulen der Pfalz ſetzt ſich nach den neueſten Erhebun⸗ n folgendermaßen zuſammen: 2083 ſtändige männliche, 405 ndige weibliche, 310 unſtändige männliche, 105 unſtändige weib⸗ liche Lehrkräfte, 166 Klöſterliche Lehrerinnen, zuſammen 2903 welt⸗ liche und 166 Klöſterliche. Die weitaus meiſten artiven Lehrer ſind mit rund 2100 im pfälziſchen Kreislehrerverein organiſtert,——9 400 im katholiſchen Lehrerverein der Pfalz, 240 im katholiſchen Lehrerinnenverein, 230 im Pfälziſchen Lehrerinnenverein, ein kleiner Teil iſt unorganiſiert. 2 Zweibrücken, 2. Aug. Zu einer Mieterverſammlung hatte die Arbeitsgemeinſchaftpfälziſcher Mieterſchutz⸗ vereine für Sonntag eingeladen gehabt, die ſich eines ſehr guten Zuſpruches erfreute. Die Verſammlung war durch die letzte Stellungnahme des Hausbeſitzervereins und deſſen Veröffentlichungen veranlaßt worden. In ſachlicher Darlegung wandte ſich zunächſt Hauptmann c. D. Faude gegen die von der Gegenſeite erhobenen Anſchuldigungen, die Mieterſchutzbewegung werde von politiſchen Drahtziehern oder Pöſtchenjägern getrieben. Die Vereinigung er⸗ ſtrebe nichts, als unter Ausſchaltung aller politiſchen Geſichtspunkte die Rechte der Mieter zu wahren, wobei die Führer der Bewegung ihre Aemter vollſtändig unentgeltlich im Ehrenamt ver⸗ ſehen. Zur Wahrung ihrer wirtſchaftlichen Intereſſen hätten auch die Mieter nicht nur das Recht, ſondern die Pflicht, ſich zu organi⸗ ſieren, wenn die Mieterſchaft ſchlafe, dann werde ſie riskieren, daß die Geſetzgebung deren Intereſſen nur ſchlecht wahre. Eingohend behandelte er ſodann den Hausbeſitz als Kapitalanlage, die Aufgaben der Mietervereine bei den Wohnungsinſtanzen, um ſich dann u. a. gegen die Beſtrebungen des Hausbeſitzes zu wenden, die Zwangs⸗ wirtſchuft zu beſeltigen, wodurch keine Wobnungen neu geſchaffen. ſondern lediglich eine allgemeine Miethinaufſetzung er⸗ folgen werde. Sobald das Wohnungsweſen frei werde, käme es u einer Revolution, an der ſich nicht nur die Kommuniſten, ondern auch hohe Staatsbeamte beteiligen würden. Ganze Straßen⸗ zuge in den Großſtädten müßten dann geräumt werden, denn neben dem bekannten Wort vieler Haus ꝛigentümer:„Wem es nicht paßt, kann ausziehen!“ würden Maſſenkündigurgen aller Art ein⸗ ſetzen. Sodann befaßte ſich Rechtsanwalt Höffner des näheren mit den rechtlichen Fragen des Mieterſchutzes, gab Richtlinien für die Organiſationsarbeit und das Arbeitsgeblet und btonte gleich⸗ falls, daß die Vereinigung keine Kampforganiſation, ſondern eine Inlereſſenvertretung auf unparteiiſcher Grundlage ſei. Bürger⸗ meiſter Schwartz wandte ſich in der Erörterung nachdrücklich gegen die Aufſtellungen des Hausbeſitzervereins unter Anführung von Vei⸗ ſpielen aus der Tätigkeit des Wohnungsamtes. Auch das neu dewählte Mitglied der Kommiſſion werde nichts daran ändern können, daß Entſcheidungen ausſchließlich auf geſezilicher Grundlage gefällt werden, wobei bemerkenswert iſt. daß die Beſchlüſſe der Wohnungskommiſſion bisher meiſt unter Zuſtimmung der Vertreter des Hausbeſitzes einſtimmig gefaßt wurden, von einer Diktatur alſo keine Rede ſein könne. Das Ergebnis der Be⸗ ſprechung war, daß ſofort rund 70 Mitglieder zu einem Mieter ⸗ ſchutzverein Zweibrücken ſich anmeldeten. * Oberarnbach, 30. Juli. Ein heiteres Ende fand vor Kurzem die Tätigkeit einer gerichtlichen Unterſuchungskommiſſion, die in Oberarnbach eingetroffen war, nachdem in der Nähe des Ortes im Walde aufgefundene Knochen den Verdacht eines Ver⸗ brechens aufkommen ließen, zumal vor einigen Jahren ein Mann ſpurlos verſchwand, von deſſen Verbleib bisher nichts feſtgeſteilt werden konnte. Aus Landſtuhl und Zweibrücken erſchienen in einem Kraftwagen und einer Kutſche zwei Aerzte, ein Unterſuchungsrichter, ein Staatsanwalt, ein Gerichtsſchreiber und ein Photograph, ani „Tatort“, ferner zwei Gendarmen, Vertreter der Gemeinde uſw Es begann ein emſiges Graben und richtig wurden auch ver⸗ dächtige Knochen zutage gefördert. Die Unterſuchung derſelben ergab aber, daß es ſich um Ueberreſte eines verendeten und hier verſcharrten Tieres handelte, ſodaß ſich die Kommiſſion unter Heiterkeit wieder nachhauſe begeben konnte. Nachbargebiete. FIp. Worms. 1. Aug. Eine Verzweiflungstat verübte der 36jährige Arbeiter Friedrich Wolf. Schon lange in ſchwerſter Not, kam ſeine Frau mit dem Strafgeſetz in Konflikt und verbüßt wegen Kuppelei eine dreimonatige Gefängnisſtrafe. Wolf ſelbſt wurde arbeitslos und konnte keine neue Beſchäftigung finden. Unter der Einwirkung von Sorge, Elend und Kummer erhängte ſich der Mann in ſeiner Wohnung. sw. Darmſtadt, 2. Aug. Im Ried, in der Nähe des Forſthauſes Mönchbruch bei Groß⸗Gerau, entſtand am Sonntaag nachmittag ein Waldbdrand, der eine größere Ausdehnung annahm. Die Feuer⸗ wehren der ganzen Umgebung hatten ſchwere Arbeit, des Brandes Herr zu werden. Man vermutet, daß der Brand durch Unvorſichtig⸗ keit von Wanderern entſtanden iſt. Mainz, 2. Aug. Der am 21. Juli über die rheinheſſiſchen Städte durch die Bauernorganiſation in Rheinheſſen. die Vereinigte Freie Bauernſchaft, verhängte Milchſtreik iſt nach zwölftägiger Dauer ſetzt durch eine Einigung auf einer mittleren Linie beendigt worden. Die Landwitrte hatten bis in die letzten Tage des Streiks auf einen Stallpreis von 3 Mark für den Liter Vollmilch beharrt. haben aber jetzt erheblich zurückſtecken müſſen. Es wurde in einer geſtern ſtattgehabten Beſprechung des Bundes der Städte in Heſſen⸗ und Heſſen⸗Naſſau mit den Vertretern der maßgebenden landwirt⸗ ſchaftlichen Körperſchaften beider Gebiete ein Stallpreis von 2,50 Mark vereinbart. Das iſt der gleiche Preis, der dieſer Tage in einer erregten Mainzer Beſprechung die Städte als höchſtzuläſſig bezeichnet hatten, den aber die Bauern rundweg abgelehnt hatten, ebenſo wie ſie überhaupt ſede weitere Verhandlung mit dem Städte⸗ bund ablehnten. Der Ecrfolg hat ihnen ſetzt nur drei Achtel ihrer Forderung eingetragen, während bei einer von vornherein anders geführten Kampfweiſe die Städte ihnen angeſichts der Dürre im gangen Bezirk wahrſcheinlich einen Preis von 2,60 Mark oder noch etwas mehr bewilligt haben würden. Gerichtszeitung. Tu. Mosbach, 2. Aug. Mit einem kaum glaublichen Schwindel hatte ſich die hieſige Strafkammer zu beſaſſen. Angeklagt waren der Händler Wilhelm Heckmann aus—— deſſen Stiefſohn Joſef Fehl aus Schwetzingen und der Metzger Peter Hörner aus Mannheim. Dieſe drei hatten im Sommer vorigen Jahres an einen Althändler ein Plättchen Blei von 150 Gramm im Werte von 1 Mark unter der Vorſpiegelung, es handle ſich um echtes Platin, für 17000 M. verkauft. Als der Althändler nach Pforzheim gefahren war, um dort den Wert des Metalls abſchätzen zu laſſen, erfuhr er erſt, wie ſehr er hereingelegt worden war. Die Angeklag⸗ ten erhielten ſe 9 Monate Gefängnis. 8 Sportliche Kundͤſchau. Veſtpfälziſches Sportfeft. V Zweibrücken, 1. Auguſt. Aus Anlaß ihres 15jährigen Beſtehens hatten die Fi N Bewegungsͤſpieler Zweibrücen ein dreitägiges Meeting mit Pokal⸗Fußballwettkämpfen und leicht⸗ athletiſchen Konkurrenzen veranſtaltet, an dem zahlreiche Jußball⸗ und einige Turnvereine aus der Weſtpfalz und der Saarpfalz ſowie viele tauſende von Zuſchauern teilnahmen. Bereits am Samstag nachmittag wurden die friedlichen Kämpfe auf dem mit Fahnen und Tannenbäumen geſchmückten Sportplatz des Vereins durch ein Freundſchaftsſpiel gegen den Weſtpfalz⸗Ganmeiſter Viktoria⸗St. Ingbert vor über 2 Beſuchern eingeleitet und damit das erſte Wettſpiel für die neu⸗ beginnende Fußballzeit gelieſert. Zweibrücken, das in den Entſcheidungen um die Meiſterſchaft dreimal von St. Ingbert geſchlagen worden war. konnte dieſes Mal nach ſpannenden Kämpfen ſeinen Gegner mit:0 de⸗ ſiegen. In der Spielpauſe hatte Referendar Hüther den Gäſten einen Lorbeerkranz überreicht mit dem Wunſche auf weiteres kameradſchaftliches Zufammenhalten zwiſchen Rhein⸗ und Saarpfalz. Am Sonntag früh 6 Uhr egannen bereits die Pokalſpiele, wozu angeſichta der zablreichen Nennungen auch der Sportplatz des Vorortvereins.⸗V. Irheim in An⸗ ſpruch genommen werden mußte. Allſtündlich rückten ununterbrochen bis abends die kämpfenden Mannſchaften zu den Entſcheidungen an, die bis in die Splele der C⸗-Klaſſe ſehr ſchönen Sport entwickelten. Von den drer Ortszeitungen waren prächtige Pokale geſtiftet worden, ebenſo einer don Vereinsmiigliedern. In der C⸗Klaſſe konnte.⸗B. Ifbeim nach 4 Siegen den Pokal in Empfang nehmen, in der B⸗Klaſſe die 2. Mannſchaft des.⸗B. Bubenbauſen nach 2 Siegen. In der Hauptklaſſe traten unöchſt.-B. Zimbach gegen.-⸗V. Bubenbauſen 1. an, wobei Mannſchaft beſtimmungsgemäß auf Grund des Eckenverhältniſſes 22 4 einen leichten Sieg ſich ſicherte, da die gegneriſche Mannſchaft nur mit 10 Mann angetreten war und infolge ungünſtiger Zugverbindungen erſt kurz vor Beginn des Spieles auf Fahrrädern eintraf. Als die Bubenbauſer abends 6 Ußr die Schlußentſcheidung gegen den ein ſehr geſchicktes, flinkes Spiel vorführenden.⸗ V. Mittelbexpbach durchzuführen hanen, wurden ſie mit:0 geſchlagen, womit der wertvolle Pokal in die Saar⸗ pfalz wanderte. Auch die Leichtathletik zeigte gute Ergebniſſe. Die von 3 Mannſchaften beſtrittene 3000 Meter⸗Staffette gewann der feſt⸗ gebende Verein in 9,43 Minuten, zweiter wurde F⸗V Landſtuhl, dritter Männerturnverein Zweibrücken. Auch in der 400 Meter⸗Staffette ſicaten die.B. Z. mit 50 Sekunden Laufzeit, 2. M. T. V. Zweibrücken. 3.. Niederauerbach. Erſtmals ging auch ein Damen⸗Wettlauf über 80 Meter vonſtatten, welche Strecke von der Siegerin in 12 Sekunden bewältſat wurde. Außerdem fanden 100 Meter⸗, ferner Jugend⸗ und Seniorſauf uſw. ſtatt. Ein ſtattſicher Feſtzug, der durch ein Korſofahren des Radkaßrer⸗ vereins Dietrichingen eröffnet wurde und an dem die ſämtlichen Mann⸗ ſchaften— der Männertürnverein Zweibrücken mit Vereinsfahne— teil⸗ nohmen, batte ſich vor Beginn der Nachmittagskämpfe unter Hingendem Spiel durch die Straßen der Stadt bewegt. Auf dem Sportplatz entwſckeſte ſich nach Abſchluß der Konkurrenzen an den Bier⸗ und Weinſtellen. den Vergnſiqungs⸗ und Verkaufsbuden noch bis in die ſpäten Nachtſtunden ein rees Leßen. Am Montag abend ſchloß ein an humoriſtiſchen Auſtritten reiches Alte⸗Herrenſpiel Zweibrücken—-Irheim das hübſch verlaufene Feſt. Allgemeines sr. Hilfe für Oberſchleſien. Der Oberſchleſiſche Zweckverband für Leibesübungen in Gleiwitz ſendet uns folgende Zeilen:„Zum dritten Male innerhalb zweier Jahre ſind polniſche Banden unter franzöſiſchem Protektorat über die friedlichen Bewohner Ober⸗ ſchleſiens hergefallen und haben verſucht, dieſes induſtriereiche Stück Erde durch Gewalt an ſich zu reißen, nachdem die Abſtimmung den untrüglichen Beweis erbracht hat, daß die Mehrheit der Bevölke⸗ rung deutſch iſt und es auch bleiben will.— Auch der geſamten Turn- und Sportbewegung ſind durch dieſe Aufſtände, ganz be⸗ ſonders aber durch den letzten, unermeßliche Schäden entſtanden. Nicht genug, daß faſt zwei Monate ſede ſportliche Verbindung ruhen mußte, haben die Banditen auch einen großen Teil unſerer Vereine ihre Anlagen zerſtört, Sportkleidung und Geräte ge⸗ rlündert Gerade jetzt müſſen wir bew⸗iſen, daß der Sport als Kulturfaktor eine feſte Säule des Deutſchtums in Oberſchleſien iſt. Die Wiedererſtarkung der Vereine ſtellt an die finanzielle Leiſtungs⸗ fähigkeit enorme Anſprüche. Dieſe aus eigner Kraft zu beſtreiten, iſt leider der weitaus größte Teil nicht in der Lage. Wir wollen daher unſere Svortbrüder im Reiche und ganz beſonders die großen vermögerden Vereine zu einer Sporthilfe für Oberſchle⸗ und bitten, uns in unſerem finanziellen Kampfe zu unterſtützen. 4 abſiport. ar. Interuatlonale Radreunen im Deuiſchen Stadlon. Zum erſten Male wieder ſeit Kriegsausbruch gab es am Sonntag im Deutſchen Stadion, der klaſſiſchen Kampfſtätte, wirkich internalion Radrennen mit ausgezeichneter Beſetzung. So waren die Rennen auch für den Veranſtalter ein großer Erfolg. Die gewalligen 1 ſchauerräume des Stadions waren bis auf den letzten Platz gefül Zirka 40 000 Zuſchauer wurden geſchätzt. Das Intereſſe tonzentriern ſich auf den Start des ſchnellen Schweizer Kaufmann, der! den nächſten Tagen mit den größten Siegesausſichten in Kopenhage bei den Weltmeiſterſchaften an den Start geht Kaufmann zeict, ſich auch in der Reichshauptſtadt von ſeiner beſten Seite. Er gee wann ſeinen Vorlauf vollkammen überlegen und auch im Zwiſchen“ lauf konnte ihm Münzner, der Zweite, nie gefährlich werden. 1 dem anderen Zwiſchenlauf hatten ſich Arend und Lorenz für f Entſcheidung qualifiziert. Für den Endlauf traten ſomit mann, Münzner. Lorenz und Arend an. Ein Reiiendefekt Arenn 9 machte dem Lauf ein ſähes Ende. Nach nochmaligem Start ſeß ſich das Feld in der Reitenſolge Kaufmann. Lorenz, Mündne, Arend auf die Neiſe. In der letzten Gegenſeite verſuchte Münge nach vorn zu gehen, behinderte dabei aber Arend. Kaufmann* ſchür fte jetzt das bisherige Bummeltempo und blieb weiter an—5 Spiße. In der letzten Kurve trat der Schweizer an, hatte im 8 mehrere Längen gewonnen und behielt ſeinen Vorſprung bis i Zielſeite. Hier begann Lorenz aufzurücken, konnte aber nur bis 1½ Längen gegen den Schweizer auflaufen. Am Hinterr 85 Lorenz's endete Arend auf dem dritten Platz. Gegen dieſe Sen tion trat der Große Preis der Steher über 100 Kilometer in zw Läufen zurück, trotzdem auch hier ein Ausländer. der Ir uien Bordoni am Start war. Bei der großen Ueberlegenheit 50 Wittig verlief das lange Rennen ſehr eintönig Ergebniſſe: Grs 0 Preis von Berlin für Flieger: Endlauf: 1 Kaufmann(Schweln 2. Lorenz 144. 88. 3. Arend 1 Lg. 4 Münzner 1 0— Geh Preis von Berlin für Steher, 100 Kilometer in 2 Läufen: 1. Laig 50 Kilometer: 1. Witltig 41.18,1. 2. Roſellen, 510 Mete g Lewanow 560 Meter, 4. Stellbrink 1050 Meter, 5. Bordon! Meter, 6 Chr. Müller 5120 Merer zurück.— 2. Lauf. 50 Aom 1. Lewonow 41:15,1. 2. Stellbrink 480 Meter, 3. Roſellen 15 Meter 4. Wittig 1450 Meier, 5. Müler 3460 Meter. 6. Vorde 840 Meter zurück— Geſamtergebnis: 1 Lewanow(Contines talreifſen) 99,440 Kllometer, 2. Roſellen 98.860 Kilometer, Witeig 98,550 Kilometer, 4. Stellbrink 98,470 Kilometer. 5. Mülle 91,420 Kilometer, 6. Bordoni 89.980 Kilometer. Schwemmen. 11 „As Schwinmen-Uner burch Wien- beteilicte ſich am Sennzog mu einheimiſcher Dauerſchoimmer Adoll Bollra1 h. 280 Herren u. 67 Dan erſchienen am Start. Wie das„Sport-Tagblatt“ berichtet, führte Hert ren tath ein ganz ſamoſes Seitentempo vor. Er lam in ſeiner Gruppe(Oer des B. D..) auf den 28. Platz. Da er eben erſt eine Miuclohrentzündoen überſtanden hatte, war er nicht recht in Form. Vom Oelierreichiſchg Schwimm-Berband wurde ihm die Pflichtmedaille überreicht. Geſicgn⸗ unter den Damen wieder Frau Berta Zabourek-Blaha von der Durer bia, nun zum viertenmal, in 50:04, einer eiwas ſchnelleren Zeit als— vorigjährigen(50:17.). Unter den Herren wurde über die 775 e Strecke der vorigfährige Zweite und Sieger in Quer durch die alte Dohe von 1920 und 1921 Heinrich Goldemund in 47:02 Erſter vor Fritz 005 (Sieger von 1919) und Siegfried Broeiner, der voriges Jahr in 46. geſiegt hatte. Waſſerballſpiele. in 1. In ver Schluhrunde unm die Neiſterſchalt in Baden der Beglalihen- Waſſerballſpiel treffen ſich am kommenden Sonntag vormittag im Uee kanal an der Pegeluhr die Mannſchaften des Jl. Bad. Schwimmklub 9 10 beim und des wimmverein Mannheim e. V. zum fälligen Aücgen, Da beide Vereine eine gut ausgebildete Mannſchaft zur Verfügung ſt iſt ein intereſſantes und ſaires Spiel zu erwarten. eeichtathient. 0 ar. Elnen neuen Meltrekord im Weilſprung ſoll nach einer— holmer Meldung der Harvardſtudent Gardin mit.70 Meter, ſel geſtellt haben. Der alte Rekord betrug 7,61 Meter und wurde gei⸗ dem Jahre 1901 von dem Irländer O Tonnor gehalten. Dieſe ihr ſtuna iſt ſeitdem nie wieder erreicht worden. Am nächſten kam ter, noch der Sieger der Stocholmer Olgmpiſchen Spiele mit.60 wgis⸗ Eine Beſtätigung der Meldung bleibt abzuwarten. Nach den ⸗ herigen Erfahrungen mit„amerikaniſchen Rekords“ ſind dieſe — dungen nicht unbedingt els wahr anzunehmen. Neues aus aller Welt. Wir — unterbrechung des Flugverkehrs Konſtanz—kuttgartl. dee⸗ hatten kürzlich berichtet 68 den Unfall des 2 Boſtſnzeggeg der Linie Konſtanz—Stuttgart unweit Wald, der verbältnismauch ohne größeren Perſonenſchaden ausgegangen war. Nunmehr g, das zweite Poſtflugzeug verungtückt. Bei der Ankunft des Ueine zeuges D 71 erlitt dieſes eine derartige Beſchädigung, da gow mehrtäg ge Reparatur erforderlich wird. Der Luftpoſtveckehr den ſtanz—Stuttgart muß daher für mehrere Tage unterbrochen wee — Großfeuer in hoehd. Eim gewaltiges Schadenf am Montag abend in 82 eh d. Da die Feuerwehr und die der Nachbarorte des Feuers nicht Herr werden konnten. die Koblenzer Feuerwehren zuz Hilfe geruſen. Nach den jedel Anſtrengungen gelang es, das Feuer gegen 6 Uhr morgene iorllen zukümpfen. Nach den bisherigen 9— ſind 3 große.Stapel und eine ganze Reihe Wohnhäuſer und außerdem 8 grobe Holz ein Raub der Flammen geworden. chende — Die Räubergeſchichte des hungrigen. Eine uberraſheuef Aufklärung ſand ein angeblicher Naubüberſall, der die 5 well Bevölkerung vor einer in große Aufregung verzſach olget man befürchtete, daß der Maſſenmörder Schumann einen Bob⸗ gefunden hälte. Vor einigen Tagen hatten Waldarbeiter im der von Spandau einen 21 Jabre alten Mann aufgefunden,— Händen und Füßen gefeſſelt war und den man bis aufs 9 chte pon gezogen halte. Er erzählte eine furchtbare Näubergeſcht einem Verbrecher, der ihn überfallen, gepeinigt und nur aaute Der Aucen hätte, weil er ſich wie iot auf den Boden gelegt—+ uſgefundene wurde, weil er tatſächlich auch übel zugerich Al⸗ ins Krankenhaus eingelleſert, verpflegt und wieder hergeſte— heim⸗ er geſtern die gaſtliche Stätte wieder verlaſſen ſollte, folgt: 10 lich ein Kriminalbeamter. Der Mann ging nun in den— war; Wald zurück an die Stelle, wo er angeblich überfallen wor, ſtand, Als er an einem Baumſtamm, der in unmlttelbarer been ſuchen wollte, ſprang der Kriminalbeamte auf den Erlche und ſagte: Zeßt werden Sie zum erſtenmale hier richtig Raub und die Räubergeſchichte erfunden hätte, um es 4 Not wenigſtens einmal etwas unſtän d wiſchn eſſen. Seine Kleider hatte er am Baume verſteckt. 41 waren ſie nun aber richtig geſtohlen worden. 0 wenterdienſinachrichten der badiſchen Landeswetterwarte in garisruhec · 4 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen T motgens) fallen. Der völlig überraſchte Mann geſtand, daß er 7 145 ——————— Lüft⸗ Tem⸗ I e ge⸗ Ser- druck bera-E g Wind 2 f merbu 8 e 2 21 2 Sm 6* 5 25 8 Nich.Starte 3—2— Wertheim—— CCCC Kuigſtuhl563 758.7 22 31 22 8(leicht ent. 0 Lar ruhe. 127701]0 22J] 36 18Sw ſteicht an. 0 Luven-⸗Baden 218 759 5] 21] 34 1580 ſteicht seltt. 0 Villingen 715 760 9 16 31] 12 Sw eicht f. e. 0 ldberg. Hof12816546] 19 25 16 Sw leicht beim 0 t. Blaſien 780— 16 29 11 W eeicht ceutt. 0 Badenweiller.—— 22 33 19— leeicht water Allgemeine Witterungsüberſicht. Mittel Das Tiefdruckgebiet über dem Ozean hat die Wittetachen 115 europas nicht beeinflußt. Unter der Herrſchaft des 100 nd tei druckgebietes, das heute von der Biskaya⸗See bis Mukfad vetelſ⸗ dauert das heiße, meiſt trockene Wetter fort. Höchſtens zelte Gewitter in Baden zu erworten. r: Vorausſichtliche Witterung bis Donnerstag nacht 12 ene Meiſt heiter, trocken, ſehr warni. Höchſtens verein r. —— — Mitt woch, m— den 3. 4—— man 0 H— heimer Genera l.—„Anzei — 8— a enb 61— alt de——— en— 15 Bor, wereeen S Anm 0——.— Fr branlntee Unarichte———————— eEllm 5. Seite. Nr. 354. 9. zclclnankturt à. M,; r Wertpa rN T— die ehneie sich 1„ 3. Aug.(D papierbörse Th einzelnen, b— H— lät evise in Ueberei 5 rahtber,) 5 ale, Augsb„ bisher be„575 0 l⸗ igkei umarkt 1 einstimm Die Te Kupfe urg= Nũ vorzugte— 8 e deter 8tid— taten N kenn- Bg pane bei le Hösch, Relehes ZE 0 7 3— 1 1 0 n bis auf en wWeniger gr aber di aliung Buderus. K. traten and achlässen bis zkopff und III sch, Reichsste—— ͤä—— er, f⸗ee ie desene Spez N. 2 Narn 19 N5 seen en Phö 1 ihre Stelle 10 2 enich der H höhu— et nde Narwelcher, ein„et ante e keine eigten aber, dal Agen von 15—0 und Linke. n diesen des Crundi r⸗ 1 urse l in ruhiges A t der U Sehr be eu-⸗ Malle A die Bör 15—20 28 nke-Hoffm on diesen d r Reich tiengesells 8 Grundka 5— M 08, NM ervor. 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Der vors e alle Kos erhöht hat + bher„irsch Wie en Harpene trage v. Y Rei fest ingen Kurs- Bennude einem B(orstand soll e sten der Kapital⸗ 11 17 7 aren ehs- und verzinsli-Ein⸗ chts der Akti ankkonsorti ermächtigt apital- er hefe B Lesucht upker auf 408 gen Ind Mann tantspapl 2 che Wert Inzunlung Aktionäre Sortium u chligt sem, di ast Waren F Dai ustrle nes-%/ b. 80n* 3. J4½% 0. lun von 25 e àu be nter Aussehß; on Fappe und Riedi ahrzeu mler schw AKtien 3% atzanw. ger.% desterr.8 g Zum Or V. II. de geben gegen i sschlub des er 2694 erfuhr nter Mas 175 Eisenach ücher, 267½ 406500 1 Serſe il I eeen 9 v. I1. Stückzi ganisati s Nennbeir sen Leistung de“. Sch en leich chinen. Die nledriger„%% 46. Serſe 99.80 99.90 4½%½, 6 ſerpantg ak 3 Die Au⸗ ckzinse 1onsf ags, 170 S einnr. 1 ei gerimeldeansta eee, ger Preß. 4% 4. 27 4% e ie Aunahiunn n ee a 0 uzan t eyer dingem G al%, ger Na on aer Parben- 4 B0 7 eeeeeeee e ee ee ven 17. ist in die Stefn ende bendu! und 1„ uud teraber eachaft eine unfe Elekir olrverktofttung 3 atache Nelchean. f8 27„„in eee mor 1an 4 Rn Nnee Ari 1 leste nabegeimüdte G ee 1. 14 9 e e%„ aelne dner Deng Mien ktle. n*. 5* 5— i 25 e 1 nac 90 meine m Weaeenee 1 nöher in den„een 15 40% b 5 82 230% 40 Elsenbahn li 2 net werde iner Nee-.ebee goll bei mpelgese ch 25 5 Sells 1 bei einer Igesetzes lebhafterenen ain ee aen Ed. 3 etei tese 4½ fe a. ree de e agtt dde Senpelabgas 0 N555 leres ee er Beschaft rddeutsche Lloyd* 9 75—1 A ne.— 88.85 pltalerhon es Beiruges rage der Erhö empelabgabe ing des — Spidt ware ugsehen bel schu der Einh. sverkehr im oyd% baclechg 28 8 7— den Wird ung bülden„ um den der ohung diese belech- pinne n Geb schwank Einheitsma allge· 3½%% B0 Anlelhe 353.50%%0 b. 40. V. E—.— 5 Wird. für d. 1 den Akti er Nenn ses Kapitals 15 niedr! rei Har r. Jungha nkenden K rkt zeigte el 30% less erlsohe Anlelhe 35.60 80 160 do. Gold 7. 184 2. Gebernah en sie von en durch d Wert der d N 3. end ger und Spi ns, Maschine tadelr Höher ein 40% 5 Anlelhe 2. I. 17 138 51.80 25.—derarli mekonsortium den ersten E en Betrag ub le Ka⸗- enz denannt. Dle Be nnerel Fillinger abrik Egli ge- 4% Ieeeee 2 3% N N ee 20 den gen, den Beir usw.]) übe rwerbern erschrit- PrI a dn unf rauerel I Wtereeee,, 38.0 di Vetrad stell rag der K. Fmnmen Antonare vatdi ruhig bei uerei Wul bank⸗ othekon · 26 63.39 3% Staatshank gar. 10 die Erwerb en im vorli Apitalerhô werden. Ei u, skont 3 unregelmähi andbrietfe 86 30% 40. IA. Zerl alts 48.— 40 hatten er aut jede egenden F ohung übe inen 0 nul 4 iger by A—— 40% 40. 470.Noh.—— Darauf, d Aktie übe Alle die 175 rschreiten- 1r.wadnateen testve Nr%%ò Wieed La. erber an die rnerr 5 4 dar, di 6 ee, 15 rWN woerte 4½% ernege 380 12 28.50 8 ohaf 0 1 12 18 N u atateher % 0.. W„ eee.—.0 e Kapi 2 von K u Betr er Er- 0 105 8 810 1 10%„ k. 40* 15 AAlenk Kanegt cete den den en%% JV. u. h. ohatzanl. 78.6 76.90% 3„Rente 18.— 17.— 3% b obſig. v. 190 97. 97.50 Werbe rauf abst un, da d enden A n dem 0. eb Zelcbeseß, e 10044 drerpsen e= beee f le ers der Aklie ellt. ob aus das Reich ufwand — 28 106 90 n eee bieidenaen aaencene Abelduie. Mune an 3% Frout! 0. anwels. 7% Man ee ungbann 5 4 rte. eeee stem eser Mitt wergegan ng in d n Er- 9e 50 15 dohe Konsel er—., Barm nhelm 1914 eee eeee, 9. Ler u. Strag 11b.— pelgesetz 1 el Rücksic gen ist, ohn as Vermô a erett 70.75 70.80 4% becee e e N— 4 N 130.— 888.— golsenklrob, zuzüglich 175 st es gleich icht zu nehm e auf die 4 1 39 8 dobe Kogeele 80.40 6088 405 Mesdaden 88.— 188.— 90 4 werden ode„ Aufgeld gültig, ob Aae Für das Rei er- 15 3% ad. Anleigt 60.40 60,25% Pforzheim e e Bafti taatsolsenh. 122.80 14.25 germanla 5 8 0 497.76 den K r zum N vom erst 85 tien zum N Reichs- 32%% Badis a von 1619 38.88 638. U Auglun Raate and Oh! 122.25 28 derreshel 2. apitalerh ennwert sten Erwerb Nennwe 5915 9e ehee.— 2— e Vel ak⸗ dn 2 ee..— Allerdings ba öhungsko zuzüglich 1 Uderne te 30% ayer 0. von 10 440% 8t. Steff. v. 191 60 ustr. Dampf 1 815.—.— görilt at, Tü. 140.—731.— Betr ätte die osten oder 75 v. H nommen % ee ebe% de. Fofttesg 8—12 a aeene iece 713.— 708.— b ag des Auf Aktienge au einem f. Beitrag n 4505 dayr* nanl. 18 76.75 40%.—.—. 75 an e. 180.— 482.— Hannoy.—99 2— 0 uchs einem R geldes gemab sellschaft im fonds. 7 1% eF. iabe ⸗%% edeoe daſente 2 i d0r64e 1 e ane, Hasenene 75 5 75075 ten Falle üb eserxefonds.20% Nr. 3 des llar Fells dun %% ler 1 18.-Prior. 5555 68.35 95 05 285 10 67970* utsone Lloyd fa 284.76 arbest— 88 1250.0 Fällen ist 5 die ee eee,* es Handels e den 85 on von 99—.5A5%J1 e eeee d ſeh. ſer Jsehaen— f56.— u i de Vermoge 8 krel verfü abrend zie im 2wel. 6 44% deee abdesl. 325˙ 4% e Wſele 19˙——— gere keneere Ided Kte eisgn 1 m etwaigen Re. das sich ni uͤgen könnte mazwel⸗ 195 Siohs. g1. 0 62.— 22.10 5% Aafeſſie 1805 e ee 216.— 216 tor Dies vermehrt WoO eser vefonds cht in dem St. In beiden 0 voe 8 Anl. v. 10 32.50*. 4% do R. am., um.—.— 410. U. Prlyatbank 103.— 101.80 Hossoh El arbwerke 927.— 336.75 1. e Vermehr rden,. Als erschöpft aAmmkapit 40% Vürit on dcbes 12%„Gold von 1904—.— 100.— städter 8 201.— 80 fon seon u. 81. 3— eistun ung d. neue Ak um 80 vi pital Framtenb: K 5——% Arlech 904— eutsohe 8 ank 170. 291.— onlehe-Woerk 924.—.2 u ten der es Gesell tien a viel m ⸗ 1 Feestert 19186 N„ Anleine 87 Monopol— ekecnt ank NIIr. Humboldt M 0 242. 910.— ud damit ersten E Schafts usgegebt al 1 6 ent 75.8 55.5 7770 2 Decseher Vend t 302.— 301.7 Hurtonw. O. e 55 248.80 berechn rechtfer zrwerber de vermögens mn sind. 1 n een 18 eee dad örelt den, 5 worden i⸗ 3— 2— 5 ente—188.— Jaene reidan argban 421—.—„Mal 1921 nu di Fl enten. vorw nalhk..Heut ids 239.— 200 11 A 263/½1.) Stempel 1 Bank. U..oete e ee eeele Winn Heen 302.— 390.— Doutschlands* 21.) pel- damtteAkti ¹ Needestetss 0.80 Nane 12% Lebnsgee N ben dn 4 . Naehe denn vidende 922 29—18.1 1 2˙ 7 00 abne.„ s Statistisch nbenhandel Dae ae e eeene W ee 25.— 27 75 el im Denemb Acten ln 270.— 1 Aooumuat. 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Deen 28— be el..ie 210 2— November Wert d Ausfuhr gibt De 1 declte u, erel. d0. aee.76 209.75 Ohemische Grlet—.——.— baltter raunkef 331.50 820.— Deze er Ausf t 1e deuisod⸗ rlva 4—— 2 aohe Durlab 37.——. Obem lesheſm.—81 Rosltzer 2 onlen.50 830.— mber uhr: n Uiscdelat. ib, almlermot aoh 806.— 800.— 0„Hexden 370.—.78 fzüt noker 583.— 588.— Januar- 9„3* „ daz, Wie 750.— 50 Fander i 2258 Hienee er Nanin 8.—..— uar-Detembern J. 9791222 1 Aa Nerreg ga,.———. 1.— 28.— Sae 224.— 207.— Stene dehete 16.—87— 5 re 2 9820 7 5 ee 924 470 4 100— 678.— aem 10 edeee—.— 46.— dekert& U 414.75— f 1 Wüa Vanndeben il ier Deut 920.— Id 28.— 306.— Sisest 21—+ Dresdn 0— 15 ri Nrg netuxen 4 Hlalek 263.— 288.— sdner „ ee 208 be be 8 Ae, 00 ftl Dir Fe 7 etebant 160.— 3,80 Luxsohe er Maseb. 450.—.— Deutable Telephon Locl 94.75 521.—* Die Akti 1 Eu uß, das Gr U drpen n 289.— 100. aseh industrie 770.— 743. Dtech. Aas NI 324.78 320. 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Im amtl e Ausdehnun ere Monat riabres. 2 atsumsätze b rumente usw. 7 dagede wacenen 25 Uliramarln Nr* 328.— ris 626(6319˙ se genannt: I. ichen Früh 8 Pinguin e vor. urzeit liege ewegen sich W. 0 ons Jagſelde—123.— Dtsoh. Eisenf rix 400.— 471.— Holland 95 Brüssel London 293 verkehr tragt Zirarettel n Bestell ch in! 1acge 0 n eere andi.—10(2532 602(60756(amtlich M die Erb ttenfabrik ungen für Neseigeae 460.— 8 Uloht und——.—). Schwei* Newyyo K 29574) III. mit D 2 öhung d-G. Di Faerr Ueen 189.— 400.— 3 raßt 771.50 48.80 Aen 2 1350(1364), rk 62½(8292)/[ evidend es Akt e, Verwal . Farbwerke e 718.— 712.— Nrn u. Soh. 283.80 238. ohn„August 364), Itali 927⁵) recht für di enberechti len-Ka tung be 5 wae 92 11— eee 2— 55 n n e ee dtenhre n fs im briaie un 6 floled, Fababg& 349.50 348.— Hiceon 0 Füssen Holland 2518.— neld J r. 2.). tun er Tran zu 115 Januar 1922 35. ee 3 eeee VE den f. Suade Adese 850)—75=Ie Aasok. NN 448.— 2 eN 1088.90 f1036 Leld. Srlel Neue 1 ende von* Die ve 2 dee ege 111 440 80 Sondezer 2 2 eſe 90 90— N 1078.J8 fl578.308.J Unſted ee der am g Flsxir. Ges⸗ 8 Znnn K 62˙07 1 661.70 m 0 rikn am n 20 70 Schunfabr. Wesgels— 9 2 DEAn Necrn 6 7 e62.85 75—— als um r hat de b nischen Stahl gaofn, 21 5 255 208.— ⁰ 83.— n—10 Dolla relse ihrer Pro preise. Die daltds Rerl Berlin See dan—.— A Berll%„ 115 93 75 Berlin, 3 Berliner Prod e Wee ung erlin 0—— m ne 8 183 A ulct 25 ere ortpapternorte rte 10bgeza ee ae A Ag e e e de ermen 0 N* i 5 erin dtu ziehe ege e stande rahtber.) Ei 831. A abel-Auszahl ar die Halt zu doe 0l an Festigk ie Preisge gem Angeb ladebungen d iner grogen Zurü 8 msterdam ung Ne ung fest just Uetfer bar eit gewro Kleltung am Produ und ge 2 deren W umfan Zurück chwei etwa 253 wWyork sti aber der IL. rer War nnen. Wei n Produk bane, ma n der 2v irkung n areiche Kau D 2 1365, P 7. Lo ieg von Wei andwirt e gesucht 0 je M„Polennot ndon 294 824 4 zen, bei d e zum In Ro ist besond eg zahlreichute da e ark k en.55—296 uf nach R er Uml Umtau ggzen hält die Kauf⸗ 0 wW0 zur Einds verstärkt 8 Weitere Züri am aus K 55, Auszahl„Paris 630, bot i oggen age an un sch gegen die Kauf mahhe des 1 7 enig Ge indammu wurde B ch.35 A openha ung Wa 0, ot in WI gewachse d auch s Gerste uk- due Reich euemi Wicht bei ung der 8„Be- Amsterdam 3 gen mit.95 rschau.40 offeri intergerst mn. Auffall onst ist di„ bezw. Rünstz skan sslone zumal di pekulation 08. 95, Stock leriert. B e und au end geri ie Nachf zumd Im stiges Aelers 2 Neebe,. Banſcen off antnod 2 Aude holm 598, dr imallehe el knappem racze 5 7 7 8 gerst as An lie n Verlaufe ulcke og man Niollnu Aus der Bremes e e ee 161 1 Slisahch e ee wu aalf in e doeng eeee 7 Seseh be hoch Be cbe Neinn, K a rde die Sti erschlesische einiger- ne—— 7 hoch ält bei weit bezahlt. Mia are War euen Hafer Sung 8Salin mmung n Entschei-· aenn. Aſe geld Ar. Auguet ch bezahl er steige ais hat e davon wWI b benene erkt babuer, doed ve ed ür ernae Sed ae bae r mach t sich NIne 2828.0 28 boe 127. 6% 05———— rial seh ermittel eizenm 1 te. etwas lales 8—11—4 8 44 6285 92705 hr fest. ist der 5— l 346.65— + nen 88 la 386.40 Ha———— and bei 238.68.45/ 7 Men abs].18.7 047.85 1650 65 Verantwortli uptſchriftleitung:—— EE 235 1 8488 885 8 Saee e de Jt A. e 20 7 20. 80 103. nfelder; es un 1 e 80 Badeg ree- d5 Aee eneen Feuilleton: „., Mannheim, E b Gene „ 2. ral⸗Anzeiger — . Seſte. Nr. 38. Mittwoch, den 3. Auguſt 1921. „Dreiring“ Seifenpuker Schont Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XVI.-Z. 30, „Firma ereree Eiergroßhändler Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung' in Mannheim wurde Hheute eingetragen: 119 Durch Beſchluß vom 3. Juli 1921 iſt die Geſel — 5 ft aufgelöſt. Der bisberige Geſchäftsführer 75 Veſtelt Rommeiß, Mannheim iſt als Liquidator beſtellt. Mannheim, den 29. Juli 1 Bad. Amtsgericht B. G. Zum Handelsregiſter B Band XIII.-Z. 30, Firma„Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung Geſell⸗ Ichaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde hente eingetragen: 119 Arthur Wendorff iſt als Geſchäftsführer aus⸗ geſchieden. Durch Beſchluß der Geſellſchafter⸗ bverſammlung vom 2. Juli 1921 iſt die Geſellſchaft aaal5f t. Willy Rückert, Kaufmann, Dresden iſt als Liquidator beſtellt. Mannheim, den 29. Juli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX.-3. 32 — heute die Firma„Automobil⸗Zubehör⸗ mit beſchränkter Haftung vorm. Häfele & Heubeck“ in Mannheim, E., 12/16 eingerragen. Begenſtand des Unternehmens iſt: Die Herſtellung And der Vertrieb von Zubehörteilen und Betriebs⸗ ial aller Art für die Kraftwagen⸗ und Flug⸗ eug⸗Induſtrie auf eigene und auf fremde u ongt ſowie der Erwerb von gleichartigen öhnlichen Unternehmungen und Beteiligung bun ſolchen, beſonders auch der Erwerb und die —2 des bisher von dem Geſellſchafter ul Häfele unter der Firma„Häfele 8 Heu⸗ beck betriebenen Geſchäfts. Das Stammkapital be⸗ krägt 50 000 Mark. Paul Häfele, Kaufmann, runmbein 2 Friedrich Riethmoier, Kaufmann, rankfurt a. M. ſind Geſchäftsführer. Der Geſell⸗ —— der Geſellſchaft mit»beſchränkter ftung iſt am 19. Mai 1921 feſtgeſtellt. Die ellſchaft iſt porerſt auf die Dauer von fünf alſo bis Ende 1925 abgeſchloſſen. Wenn micht ſechs Monate vor Ablauf dieſer Zeit Kündi⸗ gung erfolgt, ſo läuft der Vertrag jeweils um ein Fahr weiter, bis ſpäteſtens ſechs Monate vor Ablauf eines Geſchäftsjahres gekündigt wird. Wenn ein Geſellſ ſchafter ſtirbt, ſo ſind ſeine Erben auch vor Ablauf der urſprünglichen Vertragsdauer berechtigt, das Geſellſchaftsverhältnis mit drei⸗ monatlicher Friſt auf Schluß des laufenden Ge⸗ ſchäftsjahres zu kündigen. Jeder der beiden Ge⸗ ſchäftsführer Paul Häfeſe, Mannheim und Fried⸗ ich Riethmaier, Frankfurt a. M. iſt berechtigt, nie Geſellſchaft ſelbſtändig zu vertreten. Der Geſellſchafter Paul Häfele, Mannheim bringt als Sacheinlage das von ihm unter der Firma Häfele Heubeck in Mannheim betriebenen Geſchäft mit kte und Paſſiven und mit dem Firmenrecht die Geſellſchaft nach der Bilanz vom 1. Mai 1921, nämlich 114000 M. Aktiva, worauf Schulden Betrage von 89 000 M. baften. ſonach zum einen Wert von 25 000 M. ein. Die Geſellſchaft —— die G aſchet Werte. e Bekanntmachungen der ellſchaft Deutſchen Reichsanzeiger. 119 Mannheim, den 30. Jnli 1921. Bad. Amtsgericht B. G. 4. 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