eelnn —— 11188— —— 8 A gepreiſg: In Mannderm und Umgebung menatlich fret mo Halu 5 dae 55 Hurcd die Poß deyogen dienelſäbrlich k 25 50—- m Numme: 1500 Karisrube s Baden unt d Mamdei cuowigsbaſen am Nhew— Seſchafts⸗Redenſtelle Aumme 70 Neckarſtobt MWaldboſſeraße Nr. Wule 1 W41, 7942 7943. 7044. 7048,%%- Feiegramm. olanzeigen Aannbeim Etrichen Göchenilich woölimal Badiſche 0 Dellagen: Der Sport v. Sonntag Aus der Welt der Cechnik Geſetz u. Necht Mannh. Ir leneſte 1921.— Nr. 354. Angelgenpreiſe: Yle kleine Geile N. 1. BS. ausw. Mk. 2 25, Steſſen. 16* 901 u. Sam-Anz. 20% Nachl. Nekl. k. 8—. Runahmeſchluß: 19 Mittagbl. dorm. 8¼ Ubr. Abendbl. nachm. 2½ Uhr Sür Anzeigen an deſlimmten Cagen, Skellen und Ausgaben wird keine Berantwort. ber⸗ gommen. Höhere Gewolt, Streiks Berrſebsſiörumgen uſw berechtigen keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchräncte Ausgaben od. ſür ver ſy. Aufne hme v. Anzeigen Auftrage d. Fernſprecher obne Sewãhe. auen-Jeitung. Mannh. Mufſik-Jeitung. Bildung.Unterhaltung Feldu. Harten Wandern u. Neſſen. Die Tagung des Oberſten Rates. Jlalieus Ktr. lil. erſten Si Paris 9. Aug. Ueber den Verlauf der geſtrigen ißung des Oberſten Rates berichtet Havas weiter: alsdann italieniſche Delegierte Torrefranca machte Linie a einige Bemerkungen und erklärte, die engliſche Ergebnidzwar ſie nicht vollkommen ſei, nähere ſich mehr dem Verlrete der Volksabſtimmung, als die von den franzöſiſchen eren 5 vorgeſchlagene Grenzlinie. Dieſe ſpräche im beſon⸗ erichte n einziges Vergwerk Deutſchland zu. Der italieniſche L5% rſtatter ſprach ſich jedoch für keine der beiden ugen aus. Haltazer Gdavgsberſchterſtatter füat hinzu. vielleicht ſei dieſe n. von dem Wunſche der italieniſchen Delegation einge⸗ Storga le Rolle der Vermittlerin zu ſpielen, die Graf Rates 7 mehrmals bei den Beratungen des Oberſten lehenden Erfolg geſpielt habe. Von den beiden ſich entgegen⸗ cohent deLorſchüugen ſpreche der franzöſiſche Vorſchlag 80 12 Proz der für Polen abgegevenen Stimmen den Polen und land der für Deutſchland abgegebenen Stimmen Deutſch⸗ er engliſche Vorſchlag gäbe aber den Deutſchen nur 30 der für Deutſchland abgegebenen Stimmen und Polen. rozent der für Polen abgegebenen Stimmen den rechte—2 9 ſcheine alſo hier Raum für eine vermittelnde, ge⸗ zwelfelhaft dernünftige Löſung gegeben zu ſein. Es ſei nicht menfunſt, aß man in dem Geiſte der vertrauenden Zuſam⸗ der in der erſten Sitzung geherrſcht habe, ſchließlich Prozent 5 zum europäiſchen Frieden gelangen werde. 5 5 Deibehallung der Tagesordnung. f n, 9. Aug.(Eig. Drahtber.) Nach den nachts ein⸗ achmit Berichten über die erſte dreiſtündige daß die T tags itzung des Oberſten Rates ſcheint es, iſt. E agesordnung nicht weſentlich geändert wor⸗ ſtändigen wurde lediglich geſtern der Bericht der Sachver⸗ domumen 9 er Oberſchleſien vorangeſtellt und entgegenge⸗ dung ven 1 jedoch ſofort die Frage der Entſen⸗ u d f ſlen eröttert e nach Ober Loucheur gegen den engliſchen Vorſchlag Niniſter otts. 9. Aug. Nach dem Petit Pariſien griff auch duseinand oucheur geſtern in die Debatte ein, um nach den digen Willheſetungen des engliſchen juriſtiſchen Sachverſtän⸗ demertte lam Hurſt einige Ziffern richtig zu ſtellen. Loucheur dehe, 92 daß der engliſche Vorſchlag die Ungerechtigkeit be⸗ und ½ deſ polniſchen Bevölkerung Deutſchland zuzuſprechen eſer Bevölkerung Polen ſelbſt. Möglichteiten einer Annäherung? 1 den Paris, 9. Aug. Die Pariſer Morgenpreſſe beur⸗ ſpurch a u rlauf des erſten Verhandlungstages nicht ſchochen ſi peſſimiſtiſch, im Gegenteil, einige Blätter chen der ch aus, daß ſie angeſichts des Gegenſatzes der zwi⸗ nen Hagliſchen und franzöſiſchen Theſe vorhanden ſei, zMan ſteht ſcbromiß glauben. Der Petit Pariſien ſchreibt: ſüberun chon heute die Möglichkelt einer An⸗ ſcen Induſtef Das Dogma der Unteilbarkeit des oberſchleſi⸗ ſerter der taljegebietes ſei heute von Torreſfranca, dem Ver⸗ 55 Do ma deniſchen Delegation, kritiſiert worden. Von die⸗ 05 von fra miiſſe man ſich freimachen. Miniſter Loucheur, die and zliſcher Seite die Führung dieſer Verhandlung — künftliche genommen zu haben ſcheine, würde zweifellos rwickelten n Schwierigkeiten Herr werden, die den Prozeß erti Derkorend. der im Echo de Paris den geſtrigen Tag einen don Entſcheidm nennt, fragk. warum ſoviel techniſches Gerede 3 der allgung, die getroffen werden muß, hängt ſie nicht Auibrer erſteneinen Politik, wie ſie Briand und Loucheur Golwo en Unterredung auch erwähnt haben, ab? Die duſerge nei dieſe Frage iſt für Pertinax einfach. Lloyd ſeiltregebieſee dazu, den Grundſatz der Teilbarkeit des In⸗ desem Wides anzuneh men. Aber Lord Curzon behartt auf Er Leußern ſtand.„Solange Lloyd George ſeinen Miniſter be desh nicht überzeugt habe, könne er nicht handeln. Briand zalb auch geſtern vermieden, die Unterhandlung Na In einer m Sonntag fortzuſetzen. Fochr chten ſch Nachſchrift erklärt Pertinar, nach den letzten lehubromiß ooeine man au glauben, daß Lloyd George einem ſeiungz von Stteigt ſei. Man habe während der Ause nander⸗ ine Hart Sir William Hurſt bemerkt, daß er ſich Jurch Unt,Der Matinon ſeinem Standpunkt etwas losgelöſt kabe. merredung in hat den Eindruck gewonnen, daß, wie in der dung awiſchen Lloyd George und Briand, auch in der Briand Fwiſchen dem italieniſchen Miniſterpräfidenten ſondden Oppoff n wenſger hartnäckiger Eindruck Iinderbarerp poſitionen erkennbar gemacht habe, als von den 0 ordeileln, die geſtern in der enoliſchen Preſſe ver⸗ betr Das Vautn ſind, ſich vorausſetzen ließ. achte man 80 zerklärt, in offiziellen franzöſiſchen Kreiſen nicht alsatſächlich die ſchleſiſche Angelegen⸗ ern alene Nakionalitsten⸗ oder eine Wirtſchelte, dem dalteffung eines ds eine politiſche. Auch dieſes Blatt Schluß, daß qualifizierte Perſönlichkeiten die ſchaft le da ſb kommens nicht für unmöglich einf darüber Gten, daß Lloyd George ſich geſtern Rechen⸗ .lach ſej wi abgelegt haben werde, daß die Frage nicht ſo en habe dier es geglaubt habe, und daß ſie noch gewiſſe Die„ne er bisher nicht in Betracht gezogen habe. en 8. kranzdnſchen meinungsverſchiedenbeilen. in der Sraß 9. Aug. Die„Weſtminſter Gazette“ erflärt. — Urage der Beſtraſung der deutſchen Kriegsbeſchuldigten und in der Frage der Sank⸗ tionen gingen die Anſichten der Engländer und Franzoſen auseinander. Die britiſchen Juriſten ſeien der Meinung, daß das Leipziger Gericht ſeine Pflicht getan habe. Jetzt wo die Deutſchen die ihnen auferlegten Bedingungen erfüllt haben, hätten ſie den Anſpruch auf die Auf⸗ 1 der militäriſchen und wirtſchaftlichen Sanktionen. In Wirklichkeit handle es ſich der Weſtminſter Gazette zufolge bei dieſem Problem um die Frage, ob die Alliierten und Deutſchland zu dauernden friedlichen Beziehungen zurück⸗ kehren wollten oder ob ſie weiter als Sieger und Beſiegte ſich gegenüberzuſtehen wünſchten. Das britiſche Volk verlange dauernden Frieden. Lloyd Georges Hoffnung. ONBB. Paris, 9. Aug. Der Pariſer Korreſpondent der Central News telegraphiert nach London: Lloyd George be⸗ fragte Curzon und die engliſchen Sachverſtändigen nach der Konferenz im Quai'Orſay. Die Haltung der Italiener trage dem engliſchen Standpunkte Rechnung. Problem zeige wachſende Schwierigkeiten, weil die Franzoſen entſchloſſen ſeſen, es Deutſchland nicht zu geſtatten, das oberſchleſiſche Induſtriegebiet zu beſitzen. Sie fürchten, wenn die Deutſchen das Kohlenbecken von Oberſchleſien er⸗ halten, daß dieſe ihnen bald ernſte Konkurrenz in geſchäft⸗ lichen Angelegenheiten machen werden. Lloyd George zeigte ſich zurückhaltend, erklärte jſedoch, er hoffe auf eine Löſung des Probleme. Er glaube kaum, daß in der oberſchleſiſchen Frage eine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen England und Frankreich entſpringen könne. Jedenfalls werde die oberſchleſiſche Frage die Konferenz noch einige Zeit be⸗ ſchäftigen, ſodaß mit einer längeren Dauer derſelben zu rechnen ſei, als man urſprünglich angenommen hatte. Briands Beſtreben. ONB. Paris, 9. Aug. Wie der„Matin“ meldet, empfing Briand geſtern nach Schluß der Nachmittagsſitzung 40 fran⸗ zöſiſche und ausländiſche Journaliſten. Ohne ſich zu optim ſtiſch zu zeigen, verbarg der Miniſterpräſident ſeine Anſchauung nicht, daß er alle Anſtrengungen mache, um zu einem Einvernehmen zu gelangen und zwar unter der Be⸗ dingung, daß Frankreich nicht verpflichtet werde, einen Ge⸗ danken zu opfern, den es für weſentlich anſehe. Die Slimmung in Paris. ONB. Brüſſel, 9. Aug. Der Pariſer Berichterſtatter der Nat!on Belge, Virey, beſpricht in dieſem Blatte die Pariſer Stimmung, mit der man der Zuſammenkunft des Oberſten Rates entgegen⸗ ſieht. Er bezeichnet örg hochgradig erregt. vom Stand⸗ punkte ausgehend, daß Frankreich im Einverſtändnis mit England genügend Opfer gebracht habe. Nicht nur die Pariſer, ſondern auch die ganze öffentliche Meinung verſange, daß die Diplomaten an den franzöſiſehen Grundſätzen ſeſthalten und ſelbſt nicht vor dem nötigen Druck durch die engliſchen Freunde zurückſchrecken. Wenn man freimütig ſein wolle, müſſe man be⸗ kennen daß das herzliche Einvernehmen nur noch in ſchönen Worten beſtehe. Die öffentliche Meinung verlange wirkliche Sicherheit. Gegen eine Geſührdung habe Frankreich nichts als die zweifelhafte Sicherheit des engliſch⸗amerikaniſchen Waffenbeiſtandes, den Cle⸗ menceau gegen die Autonomie des Rheinlandes eingetauſcht habe. Entweder müſſe Frankreich zur Forderung auf Autonomie des Rheinlandes zurückkommen oder genügend Erſatz dafür finden. Nach Annahme Pariſer Kreiſe werden am Samstag die Beratungen des Oberſten Rates beendet.(7) die heuligen Jitzungen. WB. Paris, 9. Aug. In der heute um 12 Uhr mittags ſtattfindenden Sitzung des Oberſten Rates werden die Gene⸗ rale Lerond, Sir Stuart und de Marini ſich über die augenblickliche Lage in Oberſchleſien ausſprechen, ſowie über die verſchiedenen Probleme, die ſich aus ihr ergeben, beſonders über die Frage der Sicherheiten. Einer von ihnen dürfte dem Petit Pariſien zufolge die Frage der Gren⸗ziehung berühren. Heute nachmittag werden alsdann die Regie⸗ rngschefs die große Debatte eröffnen. Harvey auf der Konſerenz. WöB. London, 9. Auguſt. Der„Weſtminſter Guardian“ erwartet, daß der amerikaniſche Botſchafter Har vey bei den Beratungen über Schleſien eine wichtige Rolle ſpielen werde. Das Blatt ſchreibt, es werde jetzt für die Vereinigten Staaten notwendig, zu erwägen, ob ſie einen Vertrag mit Deutſchland abſchließen wollten und auf weicher Grundlage ihre Handelsbeziehungen zu Deutſchland beruhen ſollten. Es werde ſich für den Vertreter der Vereinigten Staaten auf der Konferenz die Gelegenheit bieten, dieſe mit der Anſicht der Regierung der Vereinigten Staaten berannt zu machen und dafür zu ſorgen, daß die Intereſſen Amerikas kei⸗ nen Schaden erleiden. Der Mancheſter Guardian weiſt darauf hin, die beſonde⸗ ren Intereſſen Amerikas, die Aufrechterhaltung des Friedens und die Stetigkeit in Europa forderten, daß die Vereinigten Staaten ſich allem widerſetzen werden, was der Anlaß zu einem künftigen Kriege ſein könnte. Inkernalionaliſierung Chinas? ONB. Paris, 9. Aug.„Chicago Tribune“ meldet aus Waſhing⸗ ton: Handelsminiſter Hoover iſt bekanntlich jene Perſönlichkeit, die für eine Internationaliſierung Chinas eintreten. Er wird darüber auf der Konferenz des Oberſten Rates Anträge ſtellen. Man erfährt, daß Hoover ſeinen Freunden ein Programm mitgeteilt habe, um eine Art wirtſchaftliches und finanzielles Pro⸗ tektorat über China durch die Mächte einzurichten, die an der Kon⸗ ſerenz in Waſhington teilnehmen. Japans Rechte ſollen anerkannt werden, infolge ſeiner ſtark wachſenden Bevöllerung elne Art Kolo · niſierung der Mandſchurel vorzunehmen. Das oberſchleſiſche Die Konſerenz der allſierten Finanzminiſter. Paris, 8. Aug.(Eig. Drahtber.) Heute tritt die be⸗ reits angekündigte Konferenz der allliierten Finanzminiſter zuſammen, die gleichzeitig mit dem Oberſten Rat in Paris tagen wird. Sie wird ſich mit der Verteilung der deutſchen Reparationszablung, mit den Prioritätsanſprüchen, mi der Frage der Beſatzungskoſten uſw. beſchäftigen. An dieſer Finanzkonferenz nehmen teil: für Frankreich Doumer, England Horne, Italien Soleri, für Belgien Theunis. General Allen nach Paris abgereiſt. ONB. Koblenz, 9. Aug. Nach einer Meldung des„Soir“ hat ſich der amerikaniſche Befehlshaber, General Allen, zur Beratung über die Beſatzungskoſten, die ſich bis⸗ her auf 275 Millionen Dollar belaufen, nach Paris begeben⸗ Nach den Satzungen der Reparationskommiſſion unterliegt dieſe Angelegenheit lediglich den Vereinbarungen zwiſchen Deutſchland und Amerika. 86 Auf den Spuren der„Sankl'onen“. Von Eduard Spieß. Am Niederrhein prägen ſich die Spuren der„Sanktionen“ am tiefſten dem deutſchen Leben ein. Rein äußerlich geſehen iſt das Vild dieſes Gewaltaktes, wie man verſichert, nicht mehr ſo aufdringlich wie in den erſten Wochen. Damals, als der Aufmarſch für die geplante Nuhrbeſetzung wohl noch im Gange war, glich die Gegend am Niederrhein einem franzö⸗ ſiſchen Feldlager. In Duisburg z. B. hatte man die Indu⸗ ſtriewerke bis nach Manheim hinaus mit Truppen belegt. Da⸗ mals war auch das Auftreten der„Sanktionare“ beſonders anmaßend und gewalttätig. Inzwiſchen iſt der militäriſche Aufwand etwas eingeſchränkt worden. Das Feldlager, in dem die Truppen marſchbereit geſammelt wurden, iſt nicht mehr zu ſehen. Aber die Vorpoſten, mit denen Belgier und Fran⸗ zoſen am Niederrhein Fuß gefaßt haben, ſind geblieben und man hat nicht den Eindruck, daß ſie an nahen Aufbruch den⸗ ken. So fällt das militäriſche Bild dem Beſucher, zu deſſen alltäglichen Eindrücken es nicht gehört, noch aufdringlich ge⸗ nug in die Augen. Und wenn er auf der Rheinbrücke zwiſchen Düſſeldorf und Oberkaſſel die Poſten mit aufgepflanzten Sei⸗ tengewehr auf und abwandern ſieht, wenn er dort die Draht⸗ verhaue bemerkt, die zu„ſofortigem Gebrauch“ bereit geſtellt ſind, ſo wird ihm der Begriff der„Sanktionen“ immer noch deutlich genug werden: Krieg im Frieden, Bajonette gegen ein wehrloſes Volk. Dieſer Griff mit der geponzerten Fauſt aber hat ſich kei⸗ neswegs mit der Zeit gelockert, ſondern im Gegenteil in den letzten Tagen feſter geſpannt. Die Zollgrenze am Rhein iſt zu einer tagtäglichen Beläſtigung der Bevölkerung geworden, juſt als liege das eine Ufer des Rheins mit dem anderen im Handelskrieg. In Emmerich, der Rheinſtadt an der deutſch⸗ holländiſchen Grenze, beginnen die Kontrollboote der Inter⸗ alliierten Schiffahrtskommiſſion ihre Tätigkeit. Stromauf⸗ wärts, ſtromabwärts fliegen ſie hin und her, am Heck das Ma⸗ ſchinengewehr, ſchußbereit. Iſt der Rhein die friedliche Han⸗ delsſtraße oder ein Piratenſtrom? An den Landeplätzen aber, in Rees. Kanten, Weſel, Orſoy uſw. ſtehen die Belgier auf der Lauer, ihrer drej oder vier, in der Mehrzahl vewaffnet. Und alle. die den Fuß an Land ſetzen, müſſen durch die Kontroſle und wer Gepäck hat, muß es zur Durchſicht öffnen. Zoll⸗ grenze! Innerer Fluch begleitet dieſe ebenſo ſyſtematiſche wie ſinnloſe Beläſtigung der Reiſenden und der einheimiſchen Ve⸗ völkerung. Aber wenn einer mit Achſelzucken vorübergehen mill, wird er von dem Häſcher herangeholt und er hat zu der Schererei noch den Anſchnauzer. Von Hamborn ab bis über Duisburg packt die Induſtrie den Rhein mit ihrem eiſernen Griff und zwängt ihn zu bei⸗ den Seiten in Hochöfen, Hütten und Eiſenwerke. Hier iſt die verwundbare Stelle der deutſchen Wirtſchaft und nicht um⸗ ſonſt hat man ſie ſich für den eigentlichen Vorſtoß der„Sank⸗ tionen“ ausgeſucht. Wer hier ſeine Reiſe zu Land fortſetzt, merkt bald, daß er aus dem Regen der Zollſchikanen in die Traufe gekommen iſt. Bei dem Ueberſchreiten der Zollgrenze — ſie verläuft zwiſchen Duisburg und Düſſeldorf landein⸗ wärts— hat man den Perſonenverkehr lange Zeit unge⸗ ſchoren gelaſſen. Neuerdings ſoll auch der Fahrgaſt der Bahn⸗ züge merken, daß Zollkrieg iſt. Zu dieſem Zweck haben ſämt⸗ liche Züge beim Paſſieren der Zollgrenze etwa 20 Minuten zu halten, damit eine Gepäckreviſion in Szene geſetzt werden kann. Mehr geſchieht in den meiſten Fällen nicht. In Hön⸗ ningen, zwiſchen Linz und Neuwied, dem Grenzkopf des Coblenzer Brückenkopfes an der rechtsrheiniſchen Bahn, kreu⸗ zen ſich gegen 1 Uhr mittags zwei Züge. Beide harren länger als eine Viertelſtunde der„Zollreviſion“. Endlich, in der letzten Minute des vorgeſchriebenen Aufenthaltes, taucht ein Amerikaner auf, ſchreitet die Front des einen Zuges und zu⸗ rück die des anderen ab— und der Verkehr kann weiter geben. Dieſelbe Zeremonie hat man bei dem Verlaſſen des Kölner Brückenkopfes unter den Augen eines enaliſchen Inſpirzjenten durch»emacht und wenn man aus der Richtung Du sburg Düſſeldorf kam, dann hat man kurz vor der letztgenannten Stadt auf der Station Derendorf den Einlaß in das Zoll⸗ gebiet mit einem beſonders langen Aufenthalt bezahlen müſſen. Deutſche Zollbeamte ſpielen in dieſem Zeremoniell eine erzwungene, eben nicht rühmliche Rolle. Man kann da⸗ „Glück“ haben, zwiſchen Duisburg und Niederlahnſtein an einem Vormittag oder Nachmittag 3 mal 20 Minuten d. 9. eine Stunde ſeiner Reiſezeit einer vorgeſpiegelten Zollreviſion zu opfern. Außer der Zeit verſiert man meiſtens auch den Anſchluß. Denn es iſt unmöglich, den rheiniſchen 2. Seite. Nr. 364. Maunheimer Geueral· Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) Dienstag, den 9. Auguſt 1924. auf das unſtillbare Reviſionsbedürfnis der rheiniſchen Zoll⸗ grenzkontrolle ein⸗ oder umzuſtellen. Aber was der Reiſende neuerdings am eigenen Leibe fühlt, das ſpürt die Geſchäftswelt am Rhein ſchon lange mit ohnmächtigem Ingrimm. Es iſt ja bekannt, wie rheiniſcher Handel und Induſtrie unter dieſer— Zollgrenze genannten — willkürlichen Zerreißung eines einheitlichen, innigſte Zu⸗ lammenarbeit gewöhnten wirtſchaftlichen Organismus leiden. Duisburg und das niederrheiniſche Induſtrierevier Ruhrort⸗ Hamborn hat man außerhalb des rheiniſchen Zollgebietes ge⸗ laſſen, ganz offenbar in der Abſicht, den Riß dadurch nur umſo ſchneidender und fühlbarer zu machen. Nur ein Beiſpiel für die lähmende Wirkung, die dieſe Trennung ausübt. In A Du'sburg erzählte mir ein Induſtrieller, daß er gewohnt ge⸗ weſen ſei, auf telephoniſche Beſtellung ſe nach Bedarf einen Keſſelwagen Schwefelſäure nach Düſſeldorf an ein dortiges Walzwerk zu liefern Die Induſtrie iſt ja heute überall ge⸗ wöhnt, von der Hand in den Mund zu leben. Die Jellgeeng einen ſcharfen Schnitt. Der Düſſeldorfer Fabrikant kann ſich nicht mehr in Duisburg eindecken, wenn an die Stelle der tele⸗ phoniſchen Beſtellung das langwierige Verfahren einer oft wochenlang verzögerten Ein⸗ und Ausfuhrbewilligung tritt, ganz abgeſehen von der Transportverzögerung durch die Ver⸗ zollung. Das iſt ein Beiſpiel für Tauſende. Bisber lang und eng verbundene Erzeuger⸗ und Beſtellerkreiſe ſind ausein⸗ andergeriſſen und den Ausnahmefällen, in denen eine raſche Einſtellung auf die neuen Verhältniſſe möclich iſt, ſteht die erdrückende Mehrzahl der Fälle gegenüber, in denen Induſtrie und Handel durch die Zollſchranke gelähmt werden und ver⸗ Betriebseinſchränkungen und Arbeiterentlaſſungen machte natürlich durch dieſe Geſchäftsverbindung fallen. reden eine deutliche Sprache. Zu der materiellen kommt die geiſtige Not. In Düſſeldorf iſt eine unbequeme Zeitung, die über das Leiyziger Ver⸗ fahren und die franzöſiſche Kritit ein deutliches Wort geſagt hatte, auf ein volles Viertelſahr verboten worden, nachdem das Machtwort des franzöſiſchen Kommandanten zwei Mit⸗ glieder der Redaktion für dasſelbe„Verbrechen“ im Gefäng⸗ nis hatte büßen laſſen. Das Verbot, ſo klagte mir der zur Untätigkeit verurteilte Leiter des Blattes, gleicht einem Todes⸗ urteil. Die charaktervolle Preſſe unterdrückt man, die andere, namentlich die pazifiſtiſche, national gleichaültige läßt man ge⸗ währen. Und unter der franzöſiſchen Fuchtel wächſt ein Denunziantentum auf, das ſchlimmer iſt, als die geiſtige Unterdrückung. Das Thema der„Sanktionen“ ſtebt auf dem Programm der betreffenden Konferenz des Oberſten Rates. Eine Regierung, die Leiſtungen erfüllt, ſollte das Verſchwin⸗ den dieſer würgenden Fauſt als die mindeſte Vorausſetzung ihrer weiteren Tätigkeit mit aller Entſchiedenheit fordern. Im beſetzten Gebiet und in dem der„Sanktionen“ ſpielt das Kabinett Wirth um ſeinen letzten Kredit. England und Irlaud. Mac Koown freigelaſſen. ORB. Paris, 9. Aug. De Valera hatte geſtern einen eigenen ie Mitteilung über⸗ + das Friedenswerk in Irland be⸗ droßt ſei, wenn Mac Koown nicht mit ſeinen Kollegen aus der Haft entlaſſen werde, um an der Sitzung des friſchen Parlaments am Lloyd George ordnete darauf nach Paris Vaandt um Lloyd George ngen zu laſſen, 18. Nuguſt teilnehmen zu können. ſofart die Freilaſſung Mac Koowons an. die Lage in Marolko. Gefahr für Franzöſiſch⸗Marokko. . Baſel, 9. Auguſt.(Eig. Drahtber.) Wie der Matin mel⸗ det, ſind 2 franzöſiſche Regimenter nach Marokko abge⸗ gangen. Es war bei der kingelaufen, daß die Eingeborenen von Franzö⸗ iſch⸗Marokko eine groß angelegte Rebellion vor⸗ ereiteten. Die franzöſiſchen Garniſonen in Marokko ſtehen in höchſter Bereitſchaft. 5 Aus dem beſetzlen Gebiel. Jrankenlöhnung und Frankenſieuern im Saargeblet. ORB. Saarbrücken, 8. Aug. Einer Mitteilung des Bürger⸗ meiſters von Neunkirchen zufolge, die er am Freitag in ainer Gemeinderatsſigung machte, hat die Saarregierung verfügt, Die ſechs Matties Roman von Jana Maria. 0 Nachdruck nerboten.) (Fortſetzung.) Sprich nicht ſo, Marita, Joachim hat Dich doch auch „Ich ihm auch, Liebbling, aber zu einer Schwiggermutter ich keine Talent. Glaubſt Du, ich habbe Dir weniger libb? werde doch meine libbe Kind nicht vergeſſe!“ Und 5 fte mit Eifer und Hingebung Leinengedecke für Sibylls usſteuer.„O, Du libber Freifrau, was wirſt Du Dir auf auenhoff gut ausnemme! Du und Deine Joachim!“ Deproky blieb ſeit Sibylls Verlobung den Empfangs⸗ ſagen hei Matties fern.„Ich wünſche Fräulein Sibyll alles üick, was ſie nur immer verdient“, hatte er zu Hans geſagt, zaber zu unſern Tagen kann ich nicht mehr erſcheinen, dafür habe ich ſelbſt zu ſehr gehofft—“ Joachim von Hauſen fuhr zurück nach Köln, von da nach e in zeyn Wochen war Hochzeit.„Theres, wenn Zeit findeſt, fahre doch heraus nach Frauenhof, Du kennſt 3 Ceſchmack, es ſoll alles nach ihrem Wunſch eingerichtet werden. Sie ſoll Frauenhof nicht eher als nach der Hochzeit ſehen. Ich bitte dann auch Tante Schüller heraus, die kann uns ihre praktiſchen Ratſchläge leihen.“ Sibyll fand das Leben ohne Joachim beinah unerträg⸗ uich. Wie konnte ich nur ohne ihn glücklich ſein, dachte ſie, und Theres, wieviel Energie, wieviel Stolz muß ſie 1e ſehr daß ſie ſo glücklich ſcheint, trotz ihrer Trennung. Wie ſehr — 185 ſie gelitten und nahm ſtillſchweigend alle Schuld auf ſich.—— Sibylls Abſchied bedeutete ein Ereignis für Berlin. Tage⸗ lang vorher waren ſämtliche Plätze ausverkauft. Joachim kam ektra nach Berlin zurück, um Sibylls Abſchieds⸗Triumphe mitzufeiern. Devroky dirigierte, Sibylls Kunſt hatte den Höhe⸗ punkt erreicht. Und wie ſie ihr zufubelten und die Blumen und Kranz⸗ penden kein Ende nehmen wollten und Sibyll immer wieder nein grüßte in die Unendlichkeit des großen Raumes, darinnen ſie nur unzählig viele applaudierende Händepaare unterſchied, kam ihr plötzlich der Gedanke: Wird Dir wohl nie die Sehnſucht nach Deinem einſtigen Leben, nach dem, was Du heute abend zurückläßt, kommen?— Und dann ſah ſte Joachims liebes Geſicht. und ſie meinte, zu ihm laufen zu müſſen— ans Ende der Welt ginge ich mit meinem Joachim. Deer prachtvolle rote Roſenkorb barg ein Ringetui. ſchloſſen. franzöſiſchen Regierung die Meldung ſt Franken bezahlt werden ſollen. ONB. Sgarbrücken. 8. Auguſt. Wie verlautet, ſoll der neue Steuerzettel für das laufende Etatsjahr von den Frankenempfängern in Franken bezahlt werden. die Enkwaffnung. Berlin, 9. Aug.(Von unſerm Ferliner Büro.) Ueber den Stand der Entwaffnung des deutſchen Heeres am 1. Juli 1921 unterrichtet eine der Reichstreuhandgeſellſchaft, über das zur Zerſtörung erhaltene, ſchon zerſtörte und noch auf Lager befindliche Kriegsmaterial. n Gewehren und Karabinern wurden 5 337 300 zerſtört, an Maſchinengewehren 75 705, an Minenwerfern 26 381, an Geſchützen 51 545, an Lafetten 27 030, an ſcharfer Artillerie⸗ munition und Minen 30 Millionen, an ſcharſen Hand⸗, Ge⸗ wehr⸗ und Wurfgranaten 14 Millionen, an ſcharfen Zündern 54 Millionen, an Handgewehrmunition 380 Millionen, an Flugzeugen 13 369(ausgeliefert 622), an fflugzeugmotoren 23 866(ausgeliefert 3644). Noch auf Lager befinden ſich: an Gemwehren und Karabinern 85 400, Maſchinengewehren 2665, an Minenwerfern 995, an Geſchützen 402, Lafetten 70, ſcharfen Artilleriegeſchoſſen und Minen 7 200 000, ſcharfen Hand⸗ und Wurfgranaten 1 Million, an ſcharfen Zündern 1 800 000, Handwaffenmunition 48 Millionen, Flugzeugen 10, Flug⸗ zeugmotoren 153. Deulſches Reich. Verkappte Amneſtie. ſe] Berlin, 9. Aug.(Von 1 Berl. Büro.) Die Halleſchen Richter haben den Erlaß des eichsjuſtizminiſters, der die Prü⸗ fung ſämtlicher Urteile, in denen von Sondergerichten 18 erkannt worden ſind, anordnet, einen heftigen rokeſt eingelegt. Sie meinen, der Erlaß führe dahin, daß ſämt⸗ liche von den Sondergerichten ausgeſprochenen ee e nicht vollſtrecckt würden. Dieſe Maßnahme würde in hrer Aus⸗ wirkung die gleichen Ziele verfolgen, wie eine Amneſtie Damit würde aber in der Bevölkerung der Eindruck erweckt, daß die Ur⸗ teile der Sondergerichte ungerecht ſeien. So untergrabe der Reichs juſtizminiſter alle Achtung vor dem Geſetz und ermutige feindliche Elemente zu gewaltſamem Vorgehen. Ausſperrung in dem Melallgewerbe. WB. Kreuznach, 9. Aug. Nochdem die ausſtändigen Arbeiter der Firma Oſt und Scherer die Arbeit am Samstag nicht wieder aufgenommen haben, ſperrte der Arbeitgeberverband für das Metallgewerbe ſämtliche Metallarbeiter in Kreu nach aus. Die Salzwerke und die Chloritwerke haben heute ihren Betrieb ge⸗ Die übrigen Metallwarenfabriken haben ihren ſämtlichen Arbeitern zum Samstag gekündigt. Geſamlausſtand in der Braunſchweiger Metallinduſtrie. ONB. Braunſchweig. 8. Aug. Nachdem zunächſt nur in einer Reihe von Betrieben der Metallinduſtrie die Arbeiterſchaft in den Ausſtand getreten war, um die geſtellten Forderungen durchzuſetzen, entwickelte ſich die Ausſtandsbewegung nunmehr zu einem Ge⸗ ſamtſtreik. Zwei Schiedsſprüche wurden bereits gefällt, die von der Arbeiterſchaft abgelehnt wurden. Die Arbeitgeber haben den Streik mit einer Ausſperrung. von der über 6000 Leute be⸗ troffen werden, beantwortet. Der Parteitag der Deulſchen Volkspartei. ſei Berlin, 9. Auß⸗(Von unſ. Berliner Büro.) Der dies⸗ lährige Parteitag der Deut chen Volkspartei findet, nachdem der uſprünglich vorgeſehene Termin wegen den Berliner Stadtverordnetenwahlen fallen gelaſſen worden war, nunmehr vom 22.—25. Oktober in Stuktgart ſtatt. Am Samstag, den 22. Okt. tritt zunächſt der Zentralvorſtand zuſammen. Am Sonntag, 23., vormittags, tagt der Geſchäftsführende Ausſchuß. Am + 10 24. und Dienstoag, 25. finden dann die Verhandlungen des Partel⸗ 735 ſtatt. Für den Sonntag nachmittag, ſowie den Mittwoch, 26., ſind Ausflüge in die Umgebung Stuttgarts und die ſchwäbiſche Alb in Ausſicht genommen. Daden. Zu den Loslöſungsbeſtrebungen im Jollausſchlußgebiel. Am 16. Juli hielt der Miniſter des Innern im Auftrag des Staatsminiſteriums in Waldshut eine Beſprechung mit den Vertretern der Gemeinden des e ee ab, zu der auch Vertreter anderer Miniſterien ſowie des andesfinanzamtes und der örtlichen Verwaltungsſtellen erſchienen waren. Auch der ſoge⸗ nannte Aktionsausſchuß für den wirtſchaftlichen Anſchluß dieſes Gebietes an die Schweiz hatte Gelegenheit zur Teilnahme er⸗ Meiner lieben, kleinen, berühmten Tänzerin zu ihrem Ehren⸗ Abſchiedsabend— Joachim. Ein Brillantring funkelte ihr entgegen, deſſen Gravierung den Tag des Abſchiedsabends trug. Bei der kleinen Abſchieds⸗ elier, an der die beſten Freunde und Gönner teilnahmen, teckte er an ihrer Hand. „Schöner wär's, wir könnten Deinen Abſchied gemütlich unter uns feiern, Sibyll,“ flüſterte Joachim,„ich bin eifer⸗ ſüchtig auf alle die. Na, es iſt ja das letzte Mal, dann können ſie's auf mich ſein!“ „Das iſt nun ihre Abſchied,“ ſagte Marita zu Hans und Theres,„wenn ich daran denke, wie ſie bei mich ſtand mit weinende Auge bei die Begräbnis. Das kleine Mädchen mit die große Talent, wenn das zwiſche die Bauern vorkomme wäre! Ein Kleid hatte ſie an, das war aufs Einwachſe ge⸗ kauft, und eine Zopf, der vor Waſſer ſteif ſtand. Der Vor⸗ mund wollte nicht, aber Marita habb ihn bezwunge. Und ſoviel Ehrgeiz wie Sibyll hatte. Meiner Sibyll war die größte Tänzerin von ganz Deutſchland. Sie wird ſerr glücklich ſein mit ihre zukünftige Mann.“ „Frauenhof iſt ein prächtiger alter Herrenſitz,“ ſchwärmte Theres.„Und dieſe hohen, weiten Räume mit dem Ausblick auf den Park mit den weiten Raſenflächen! Die Wirtſchafts⸗ es liegen ganz abſeits, die Stallungen müßteſt ihr ſehen! dachim ſchenkte ihr ein Reitpferd— eine Iſabelle. Ich ſage euch, Sibyll wird zufrieden ſein!“ ⸗Wenn ſelbſt Theres ſchon ſchwärmt, iſt's gewiß feudal,“ lachte Peter,„die iſt nicht ſo leicht begeiſtert.“ „Ich erzähle gerade von Frauenhof, Joachim,“ rief Theres herüber,„Deiner Sibyll habe ich den Mund auch ſchon wäſſerig gemacht, die kann's kaum noch erwarten!“ Ile's wahr, Sibyll?“ „Ja, Joachim! Zum erſten Male im Leben habe ich Theres beneidet, damals, als ſie nach Frauenhof fuhr. Ich mußte in Berlin bleiben, und ſie war den ganzen Tag mit Dir zuſammen——“ „In vierzehn Tagen, Liebes, dann ſind wir für immer vereint. Für immer, Sibyll. Fürchteſt Du die Feſſel nicht?“ „So ſchrecklich wie die Zeit war ohne Dich, die ich jetzt durchmachen mußte, wird die„Feſſel“ nicht ſein, und wenn Du gar zu ſchlimme Paſchagelüſte haſt, reiße ich aus, und Du mußt mich wiederholen! Wenn Du ein lieber Paſcha biſt, nehme ich Dich gleich mit!“ „Sibyll, und Du tanzeſt mir denn— mir ganz allein—“ „So, wie ich noch nie getanzt habe, Joachim!“ Andriſa Devroky ſtarrte mit heißen Augen zu Sibyll hinüber. Er hatte ſie geliebt, ſo heiß, ſo treu, ſchon als ſie Bevölkerung der in Frage kommenden Orte Jeſtetten. Bottſtetten, Balterswefl und Ddettighofen in ihrer Geſamtheit Unterſtützung des ſchwelzer Bundesrates finden würden, w ſie keinen tiefen moraliſchen Eindruck im Auslande erzielen 8 ie daß den Beamten und Angeſtellben ebenfalls die Gebälter in halten. Bei der Beſprechung kam allgemein zum Ausdruck, daß di Altenburh · Beſtrebungen des Aktionskomitees fernſtehen, aber auch die babgſg Regierung nich gewillt iſt, dieſe, die letzten Endes auf eine ung löſung dom badiſchen Lande hinzilelen, zu dulden. Die Hoffn einzelner Kreiſe, daß dieſe illoyhalen Beſtrebun gen en unter Hinweis auf das kocrekte Verhalten des Bunde“ rates als abſolut unzutteffend bezeichnet. Bayern und die Pfalz. Aus dem CLandtag. ONRB. München, 9. Aug. Die Kundgebung der Mehrter parteien des bageriſechen Landtages über ein ungeteiltes 94% chleſien war auch der Mehrheitsſozialiſtiſchen legt tei von der demokkatiſchen Partei zur Mitunterſchrift vorge 0 worden. Die ſozialdemokratiſche Partel hal darauf geantwortel, 97 ſie Abſtand nehme, die Kundgebung mit z u unterzele nen. Dies ſei eine Folge der Reglerungspolitit in Baherne⸗ bisher noch nicht die berfaſſungsrechtliche Gleichſtellung ihrec Sta bürger hergeſtellt habe und eine Polizeipraxis beſonders auch gebt, Ausländer übe, die unſer Anſehen im Auslande ſicher nicht daß hoben habe. Die ſozialdemokratiſche Fraktion glaubt desbalt in wenn ſie gemeinſam mit den Parteien für die Rechte Gberſcun und Deutſchlande demonſtriert und dieſe Regierungspolitik und lizeipraktiken ſchütze. Proteſtkundgebungen der Beamtenſchaft. 5 ONB. München, 8. Aug. Der Bayeriſche Beamtenbund burg ſtaltete heute eine dergche roteſtverſammlung gegen e ezüglich des Stellenausweiſes, die aus be⸗ Reihen der Reichs⸗, Staats- und Gemeindebeamten ſehr ſlon g⸗ ſucht war. Der Bundesvorſitzende Oberregierungsrat Neithard ferierte über die Stellungnahnſe des Landtages. Im Anſchlu der die Kundgebung wurde eine Entſchließung im Sinne bisherigen Forderungen der Beamtenſchaft gefaßt. d⸗ ONB. München, 8. Aug. Das Plenum des bayeriſchen 95 tages hat heute den von der Beamtenſchaft heftig bekämpften eiſes ſchluß ſeines Beſoldungsausſchuſſes bezüglich des Stellenausg ſit beſtätigt und damit den Stellenausweis, ſoweit er den deſen 1921 betrifft, zur Beratung bei dem Etat 192l überwie Zur Einſtellung der Wirtſchaftszulage für die pfälziſchen Penſioniſten. DNB. münchen, 9. Aug. Auf eine kurze Anfrage de geordneten Bühler und Genoſſen betr. Einſtellung detr Pfal Landtagsbeſchluß vom 27. März 1920 den Penſioniſten der tium, gewährten Wirtſchaftszulage antwortete das Finanzminiſte del daß mit Rückſicht auf die neue Regelung der Teuerungsbezuch re Penſioniſten durch das Penſionser änzungsgeſetz die bele galen Wirtſchaftszulage für die Vfalz nicht aufrecht 1 be⸗ werden könne. Eine weitere Anregung, den Penſioniſten de bom etzten Gebiete eine Be ſatzungszulage zu gewähren, cden. eiche und den anderen Ländern wiederholt a bgelehnt geich⸗ Auf einen neuerlichen Schritt ſteht die Rückäußerung des finanzminiſteriums noch aus. l Bel Durchführung des etwalgen Rückerſatzes wird Härten 0 gehend Rechnung getragen. Beſchwerden ſeien bis jetzt noch die eingelaufen. Bezuͤglich der invalidierten Staatsarbeiter ſalaſſe bayeriſche Regierung wegen des Vollzugs des Laudtagsbeſchegen vom 20. März 1920, nachdem ſie beim Reiche für alle mwalld gir Stagtsarbeiter eine den pfälziſchen Verhältniſſen entſprechende ſchaftszulage erwirken ſoll, mit dem Reichsfinanzminiſterium In⸗ Benehmen getreten. Ein Erfolg erſcheine wenig wahr Be⸗ lich, da die Mehrzahl der Arbeiter nunmehr verreichlichten trieben angehörten, könne ein Vorgehen Bayerns nicht in kommen. Letzte Meloͤungen. Der Kronprinz beabſichtigt keine Anſiedlung in Sddomerle ONB. Berlin, 9. Aug. Kürzlich verbreitete Gerͤche 5 ſagten, der frühere Kronprinz wollte ſich in Südameri 190 et ſtedeln. Auf eine Anfrage des„Reichsboten“ an zuſt 5 Stelle hat Major a. D. v. Müldner als perſönliche Er⸗ arter des Kronprinzen das genannte Blatt zu einerhel lärung ermächtigt, daß die vom Kronprinzen bei Geleg einet einer mit einem Beſucher den e Frach danke Reiſe nach Südamerika verdreht worden ſei. Der noch einer Anſiedlung des Kronprinzen in Südamerika ſe 10 niemals ernſthaft in Erwägung gezogen worde noch nicht berühmt war, und nun kam dieſer Rittmeiſten er ſemem bochmütigen Heſicht und gahm ihm ſeine Stbon alen, mit ſeiner Muſik begeiſtert, die ihm ſo oft mu enden Augen von der Bühne herab— und 5 Sein⸗ em heimiſchen Selbſtbewußten in die Arme geſunken ſtolze, ſchöne Sibyll—— Wie ſie ihn liebt! Devroky ſchloß die Augen vor Sce Und ich muß zuſehen, weil ich ſie doch noch einmal, Mal, ſehen mußte, weil ich ihr jo nicht entfliehen 84 5 nle Und eines Tages wird ſie nicht mehr da ſein in mit mehr, und ich bin ganz allein in dieſer öden Welt, a 4 halte meiner unglücklichen Liebe—— Sein Feind da drübe n ſell, mit kecker Hand nach dem Glück gegriffen, ſo mußte ucht wie wenn man die Braut heimführen wollte, aber n Andriſa Devroky von ferne ſtehen und ſie anbeten 4** ann „Das ſoll man doch nicht glauben!“ Auguſt Lindeein wiegte verwundert ſeinen Kopf.„Nun iſt die Sibell gtan Freifraul„Frauenhof“ heißt ihr Gut. Ob ſie ihrem jetzt auch immer was vortanzt?“„ Verte „Ein ſchönes Mädchen, unſere Sibylla, was? in echte hielt ſtolz die Photographie hin.„Und ihr Mann, per Freiherr, ſo hochmütig wie nur möglich. Der muß ſpel iſt ſchoſſen in ſie geweſen ſein, wo ſie doch nicht von ztteſ „Wärſt Du man auch bei's Theater gegangen, de einen Du einen viel feineren Mann mitgekriegt, vielleich Baron oder Grafen——“ „Einen feineren vielleicht, einen beſſeren mz, uſt an zog ihn am Ohrläppchen,„mir iſts bel meinem +* nach wohlſten, und wenn unſer Kleines ein Junge iſt, ſo ſeinem Vater Auguſt heißen.“ du gert „Bielleicht its ein Junge und— ein Mädchen, 54h ganz das wäre fein! Dann wollen wir aber Taufe feiern, Lindau darüber ſpricht.“ 10 geld „Ja, und dann wollen wir irgend etwas ſtiften, Nad, kreuz oder einen Bildſtock. Du mußt aber morgen zein weihil müller, daß er endlich den Weizen mahlt, ich habe kaeken 0 Mehl mehr, dabei ſteht Kirmes vor der Tür, Anneken guch Kuchen backen. Wenn Hannes kommt, will er Kirmeskuchen haben.“ e Naslö „Du, Berta, der Hannes macht mir ſo verliebte nach unſerm Anneken!“ jung· hů „Was Du nicht alles ſiehſt! Das Anneken iſt Berta⸗ warum ſoll er ihr nicht gut ſein,“ widerſprach E— „Na, na, das iſt ſchon mehr als„gut ſein!“! 07 (Fortſetzung folgt.) —wdc—ůa»!.— —— * ²%· 7˙]—.m ³ͤb)3— Seeerr„eoe 0 Uee 4 Dienskag, den d. Auguſt 1921. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 364. berü etalli g, von uſtrie Mage i — ſich 95 den Kommuna zuzügl 1 5 ich der — FNaAN S aus rationierten 2 5 urrenhänd rbandes 78u einem * + —* eine weiter e da finden tagsab ammlung =NR ——— S 59 55 deutſched 19 s A nier ar defteſgen Wert, ö Proleſſo. Or der Wirtſchaſtliche Fragen. erungskonferenz und Maunheimer Induſtrie. Zu der in Karlsruhe geſtern abgehaltenen Teuerungskonferenz vom Verband der Metallinduſtriellen geſchrieben: „Wie bereits am letzten Samstag migeteilt, ohnbewe dandlur in dem Sitzungs habe ngen beteiligt wie ſedes andere nduſtriellen. ie Beri amtlich mitgeteilt: Grund der Mehlpreiserhöhung hat das badiſche Miniſte⸗ ing getroffen, daß die Kommunal⸗ uſt e eine Neufeſtſetzung der Brotpreiſe mit Wirkun 1921 treffen. Nach eingehender Prüfung der das Minjſterium auch die Berechtigung der Anträge der auf eine anbenna des Bruttoverdienſtes der letzteren an. verbänden gegebenen Weiſung berech⸗ m 15. Auguſt ab der Preis für das Brot aus dem Mehl⸗ nkoſten der Kommunalverbände für die Mehl⸗ und einſchließlich der Transportkoſten für die Lieferung bis zur Bäckerei. Hinzu kommt der Bruttover 9108 des Bäckers. Dieſer beträgt 99,50 bis 121 Mark Innern eine Anordnun ilogramm. die der für Brot fennig. euſtadt a. 9 rte u. a. a aufgebaut ber dem R ahre, wo die wied „die wurde nachſtehende genommen: durch Zeitungsmeldungen bekannt gewordene Ab⸗ n, f. Reichsregierung, die Tabakſteuer weiter zu er⸗ rordentliche Entrüſtung entfacht. Der Reichs⸗ bat auße Ludwig Darmſtaedter. Drofeſf(Zum 75. Geburtstag.) am ſer Dr. phil., Or. jur. h. c. Ludwig Darmſtädter be⸗ Tage ſeinen 75. Geburtstag. uch der aum 9. a 154 zu Mannheim geboren. Nach demeinen Vorſchule und Abſolvierung der Mittel⸗ alsd nächſt 6 Semeſter an der Nachbaruniverſität 869 bis ann einige Semeſter in Leipzig und Berlen. in Röum Kriegsausbruch 1870 fol in die don euligen“ berg erſ er zu aris. Als Chemiter war Dlackt Göttingen.) emſtädters Hauptarbeitsgebiet iſt das Studium über . pae r renen n Autogr Stundſtock dieſer Arbelten bildet Darmſtädters be⸗ henſammlung: der Inhalt dieſer Origi⸗ aßt alle Wiſſenſchaften ſeit Beginn des 16. its wies dieſe wertvolle Sammlung bis gen Nummern auf. In einem im dt(Berlin) unter dem Titel„4000 Jahre den exakten Wiſſenſchaften“ ge⸗ bat D René Du Bois⸗Reymond herausgegebe⸗ ſt aten armſtädter eſne chronologiſche Ueberſicht über die zuſamm in der Geſchichte der Naturwiſſenſchaften und der er Weſtellt. Für unſere Zeit, die glücklicherweiſe mmer Oeſchehenes verlangt und dem Ablauf hiſtoriſchen Natu mehr Verſtändnis entgegenbringt, bedeutet„Ge⸗ zung von Weflſſenſchaften und der Technik, ein Antrieb zur em Aauffaſſung und Lebenserfahrung. e jedeg du ebiet der techniſchen Wiſſenſchaften vollziehen vo dere Gepränge. Während ſich für die Leiſtungen brhunderiw, altersher Bertünder forden, ſehlte es noch bis em Gediet dede in berufenen Geſchichtsſchreibern der Taten Meiſt hat d er Naturwiſſenſchaften und der Technit le niverſalgeſchichte nur die äußeren Aber all dieſe Vor⸗ ogra r n 5 3 ſind. er Völker vermittelt zurüczusz irtſchaktlichen Verhältniſſe und Lebensbe⸗ fl rernäthüdren. Von dieſen beeinflußt waren uſtbay 5 Wüach lche lehrten, die Naturkräfte dem Fiüh ab mädter d ſein bewährter Mitarbeiter R. Du Bois · denen ſich noch fber Oberſt a. D. Profeſſor K. Schäfer ſind zur Beilegung gung in der Metallinduſtrie in Mannheim bereits igen zwiſchen den zuſtändigen Organiſationen der Arbeit⸗ . rbeitnehmer über den Abſchluß eines neuen Tarifver⸗ ges. eingeleitet worden, die Ausſicht auf eine Verſtändigung bieten. bericht enthaltene Bemerkung,„daß in der richt nirgends eine Verſtändigungsbaſis zu finden ſei“, ent⸗ alſo nicht den Tatſachei. ihrt ferner eigentümlich, daß die Firma Heinrich Lanz ericht ſozuſagen beionders an den Pranger geſtellt wird, ihr geſagt wird, daß ſie„rundweg ſede Lohnerhöhung itglied des Verbandes chte der Mannheimer Zeitungen über die Einlei⸗ rganiſationsverhandlungen in der Mannheimer Metall⸗ ereits am Samstag erſchienen ſind, konnte die tatſächl n der Beſprechung am Montag bekannt ſein. Der neue Brotpreis ab 15. Auguſt. bevorſtehenden Brotpreiserhöhung wird der„Karlsruher ſe Weiſe wird es gelingen, den Brotpreis durchſchnitt⸗ nicht mehr als 40 zu erhöhen, wenn auch auf Grund der unle in einzeinen Kommunalverbänden es ſich bei dieſer einzelng nur um einen Durchſchnittspreis handeln kann und rden en Fallen kleine Abweichungen ſich nicht vermeiden laſſen ch ſonach er neue Brotpreis für 1500 Gramm Brot wird un etwa auf—.60 ſtellen. Dies bedeutet eine Er⸗ Aufwendungen pro Kopf und er Preis für Brötchen von 100 Gramm Mehl darf 50 Pfennig nicht überſteigen. r oleſt der pfälziſchen Iigarrenhändler gegen die geplante Tabakſleuererhöhung. „8. Aug. Der Verbandpfälziſcher otel lex hielt Sonntag vormittag im Saale n Drtamm eine Verſammlung ruppen Vertreter entſandt hatten. Nachdem der Maaſch aus Neuſtadt die Anweſenden begrüßt r erſte Vorſitzende des Deutſchen Zigarrenhänd⸗ Hert Syndſtus Büll aus Hamburg, das ängeren Vortrag über die Tabakſteuer. us, daß die Tabakſteuer in der unglücklichſten ſei, ſo daß der unreelle Geſchäftsmann eellen im Vorteil ſei. Nun habe die Regie⸗ e 15prozentige Erhöhung der Tabakſteuer 55 Das wären 40 Pfg. neue Steuern auf eine Zigarre b denngen Preis von 1 Mk. Die Folge werde natürlich Betriebseinſchränkun en und Arbeiterentlaſſungen müſſen, die dann dieſe Mehreinnahmen an dwieder aufzehren. as verderbliche der Steuer⸗ dangenen ne man am 2 5 daran erkennen, daß im ver⸗ n J abakſteuer 1800 Millionen Mark en erbrachte, 1000 Millionen für die Erhebung der er ausgegeben werden mußten. In der Aus⸗ ſich an den Vortrag anſchloß, wandte ſich der ge eordnete Clement aus Kaiſerslautern eben⸗ en die hohen Tabakſteuerſätze, aber auch gegen den verſchiedenen Staatsbetrieben. Zum Schluß der Entſchließung, chstag und allen Abgeordneten zugeſtellt wer⸗ ab, zu welcher die te dann ein Studien⸗ rofeſſor A rmſtädter eſſor A. Wurß tätig: ſpäter trat er als Teilhaber deiler Fobrit Benno Waſſe und Darmſtädter ein. Seine lebe Arbeiten auf dem Gebiet der Chemie ſind n G innalen der Chemie ſowie in den Berichten ſch, 1873 Chemiſchen Geleuſchaft veröffentlicht. inen Charlottenburg geboren, hat ſich als Geſchichts⸗ ar Univerſtamen gemacht und iſt ſeit dem Jahre 1907 Profeſſor 1 da regierung muß die ſchwierige Lage des Gewerbes bekannt ſein, ſie muß wiſſen, daß namentlich das beſetzte Gebiet mit außerordentlichen Verhältniſſen zu rechnen hat. Es muß daher geradezu aufreizend wirken, wenn die Regie⸗ rung allen Vorſtellungen gegenüber taub bleibt. Wir wen⸗ den uns daber an den hohen Reichstag mit der Bitte, das Tabakgewerbe gegen ſolche Ueberfälle zu ſtützen. Lehmbau oder Ziegelbau. Wir erhalten von der Preſſeſtelle des Deutſchen Aus⸗ ſchuſſes zur Förderung der Lehmbauweiſe folgende Zuſchriſt: In der Tagespreſſe wird gegenwärtig— anſcheinend von intereſſierter Seite— eine Notiz verbreitet über eine öffent⸗ liche Verſammlung, die in Sorau.⸗L. ſtattgefunden hat, in der ſich die allgemeine Stimmung gegen den Lehmbau ent⸗ ſchieden haben ſoll. Es handelt ſich hier, wie in den Notizen gefleſſentlich verſchwiegen wird, um eine Verſammlung des allir Fima Heinrich Lanz iſt als Mitglied des Verbandes der Märkiſchen Zieglerverbandes, in der gegen den Lehmbau nur Aduferieulen ſelbſtverſtändlich genau ſo an den eingeleiteten Ziegeleibeſitzer und anderweitige Perſonen, die mit der Ziegelinduſtrie in unmittelbarem Zuſammenhang ſtehen, ge⸗ ſprochen haben. Eine öfſentliche Verſammlung kann natur⸗ gemäß eine derartige Frage nicht klären. Die Entſcheidung, ob Lehmbau oder Ziegelbau, wird weder eine öffentliche Ver⸗ ſammlung, noch ein Schiedsgericht entſcheiden können. da ſie allein von der welteren Entwicklung unſeres Geſamtwirt⸗ ſchaftslebens abhängt. D·. Städoͤtiſche Nachrichten. Die Tränen des Heilgen Laurentius. Unter den zahlreichen, alljährlich zu gleicher Zeit der Erde begegnenden Meteorſchwärmen nimmt der vom.—14. Auguſt erſcheinende Schwarm der Perſeiden eine hervor⸗ ragende Stellung ein. Seene Körperchen ſind wie die des im April ſichtbaren Schwarmes der Lyriden faſt gleichmäßig über die ganze Bahn des Stromes verteilt, während dies bei den im November ſich zeigenden Schwärmen der Leoniden und Bieliden nicht der Fall iſt. Aus dieſem Grunde haben die Perſeiden und Lyriden noch niemals das Schauſpiel eines großen Sternſchnuppenfalles dargeboten, wie die Leoniden 1799, 1833 und 1866 und die Bieliden 1872 und 1855. Dem aufmerkſamen Veobachter zeigen ſich aber, namentlich in den Nächten vom 10. bis 12. Auguſt, recht viele Meteore und oft genug ſolche von großer Farbenſchönheit. Die Perſeiden, ſo genannt nach dem Sternbilde des Per⸗ ſeus, aus dem ſie, am häufigſten bei dem Sterne 3. Größe Gamma, auszuſtrahlen ſcheinen, ſind von allen periodiſchen Meteorſtrömen am längſten bekannt: in chineſiſchen Annalen werden ſie, nach Newton, zum erſten Male im Jahre 687 ſeit 2600 Jahren! Aber erſt der neueſten Zeit blieb es vor⸗ behalten, über die Herkunft dieſes Meteorſchwarmes Klarheit zu ſchaffen. Schiaparelli gelang es 1866 auf Grund einer ſchon don Erman 1839 vorgeſchlagenen Methode nachzuweiſen, daß ſich die Perſeiden in gleichen Bahnen bewegen wie der Komet 1862 LII. Damit war der einſtige Zuſammenhang der Mete⸗ ore mit dem Kometen ſichergeſtellt und zugleich das Meteor⸗ problem gelöſt. Es ergab ſich nämlich auch für jeden der anderen großen Meteorſtröme ein Zuſammenhang mit Ko⸗ meten. Später wurden die Unterſuchungen von A. H. New⸗ ton und beſonders von F. W. Denning noch weiter auf andere dünner beſetzte Meteorſtröme ausgedehnt, ſo daß wir heute bereits die Verwandtſchaft von Hunderten von Meteorſchwär⸗ men mit Kometen kennen. Im Volksmunde hießen die Perſelden früher auch Lau⸗ rentiustränen. Im Jahre 258 war der Biſchof Lau⸗ rentius in Rom als Märtyrer auf einem Roſt lebendig ge⸗ braten worden, weil er die Schätze der Kirche nicht heraus ⸗ geben wollte, da dies die Armen und Kranken ſeien. Lau⸗ rentius wurde ſpäter zum Heiligen des 10. Auguſt erklärt, und das Volk alaubte, wenn es an dieſem Tage die ſeuchten⸗ den Meteore fallen ſah, der Himmel weine um den Märtyrer feurige Tränen. Merkwürdiges verſchwinden eines neugeborenen Kindes. In Nr. 543 unſeres Blattes(Mittagsblatt vom 30. November 1920) erſchien eine mit„Weihnachtswunſch!“ überſchriebene An⸗ zeige, durch welche„ein kinderlos bleibendes, braves junges Ehe⸗ paar“ ſich bereit erklärt,„ein hübſches Kind von—3 Mo⸗ naten als eigen anzunehmen“. Verſchwiegenheit wird zugeſichert. (Leipzig) zugeſellte, unternahmen es nun in dem im Jahre 1 ſenſchaften und der Technik“(Verlag Springer, Berlin), obige Forſchungen ausführlicher und umfaſſender zu bearbeiten, und auszubauen. In dem, dem unermüdlichen Förderer der Wiſſen⸗ ſchaften Friedrich Althoff in Verehrung zugeeigneten, Sammel⸗ werk ſind nunmehr gegen 13 000 Artikel untergebracht; der natur⸗ wiſſenſchaftlich hiſtoriſche Stoff hatte inzwiſchen einen Umfang an⸗ genommen, der die Darſtellung in einem knappen Rahmen recht chwierig geſtaltete. Das Material erhielt ſeinen natürlichen Zu⸗ ammenhang durch die chronologiſche Reihenfolge in rein obſektiver Darſtellung. Auch hier bildete die bereits erwähnte umfangreiche Autographenſammlung Darmſtädters das Fundament des Hand⸗ buches. So war es möglich, nicht nur die bahnbrechenden Taten großer Naturforſcher und die grundlegenden Ereigniſſe, ſondern auch die einzelnen Stufen der Entwicklung zur Darſtellung zu bringen, wodurch der Werdegang der einzelnen Schöpfungen veran⸗ ſchaulicht wurde. Bis weit in die vorchriſtliche Zeit führt uns der Verfaſſer zurück und beginnt mit dem Bericht über den Hinduge⸗ lehrten Panningrishee, der die Schreibkunſt erfand und von den Palmyrabüchern aus dem Jahre 3500 vor Chriſtus, mit Mitteilungen über Diodoros und über Claudius Druſus ſchließt die vorchriſtliche Geſchichtsſchreibung. In ſieben Abſchnitten, vom Zeitalter des römiſchen Kaiſers Auguſtus bis zu der Erfindung des Grafen Zeppelin, findet der Leſer des Handbuchs wertvollſtes Materiel über die wichtiaſten Daten der Geſchichte der Naturforſchung und der techniſchen Wiſſenſchaften. Bei weiten Kreiſen zeigt ſich in der Nachkriegszeit eine ſteigende Anteilnahme an naturwiſſenſchaftlichen Fragen: es iſt zweifellos von Wert, ſich in die Geſchichte dieſer bisher vernachläſſigten Diſziplinen zu vertiefen. Darmſtädter zitiert daher mit Recht Goethes„War⸗ nung“ im weſt⸗öſtlichen Divan: „Wer nicht von dreitauſend Jahren Sich weiß Rechenſchaft zu geben Bleib im Dunkeln, unerfahren Mag von Tag zu Tage leben.“ Auch für den nichtfachmänniſchen in das naturwiſſen⸗ ſchaftlich⸗hiſtoriſche Gebiet eindringenden Leſer bedeuten Werke obiger Art zur raſchen Orientierung eine nicht zu unterſchötzende Unterſtützung: mögen dieſe Anregungen von Erfolg begleitet ſein. Außerberuflich iſt der Name Daermſtädter durch ſeine Sammlung von Porzellan europälſcher Herkunft bekannt geworden. Ferner war unſer Jubilar in ſeinen Muſe⸗ ſtunden ein begeiſterter Förderer des alpinen Sports; davon zeugen ſeine zahlreichen Veröffentlichungen in den Jahrbüchern des Schwei⸗ zer Alpenklubs, in der Zeitſchrift des deutſch⸗öſterreichiſchen Alpen⸗ vereins. ſowie der öſterreichiſchen Alpenzeitung. Außer zahlreichen anderen Ehrungen, ſei noch beſonders hervorgehoben, daß Ludwig Darmſtädter dem Inſtitut für ex⸗ vor ünſerer Zeitrechnung erwähnt; man kennt ſie alſo ſchon in Maunheim wird uns Auswandererzeitung in ihrer Ausgabe Nummer 25 mitteilt und wie die Zwefgſtelle Hamburg beſtätigt, haben die letzthin mit dem Dampfer„Cuyaba“ auf Rechnung des Staates Sao Paulo nach Santos beförderten Auswanderer vor ihrer Abreiſe in Hamburg einen Vertrag unterzeichnen müſſen, jährigen Arbeit auf Kaffeeplantagen Grund früherer Anmeldung für Freikarten noch in Betracht kom⸗ menden Auswanderer ſeien auf dieſe ſonders darauf aufmerkſam gemacht. Annahme. daß ſie ſich nach der Ankunft in Santos den im Vertrag übernommenen Verpflichtungen entziehen könnten, nicht zutrifft. erſchienenen„Handbuch Ler Geſchichte der 90 5 an Raum verbietet es. Offerten waren unter 11730 75 an die Geſchäftsſtelle zu richten Auf dieſe Anzeige hin— der Auftraggeber war nicht zu ermitteln— meldete ſich die hier angeſtellte ledige Kontoriſtin Stiefen⸗ ofer von Rüdesheim. Einige Tage darauf fand ſich bei Frl. fe eine Frauensperſon ein, die ſich als eine Frau Raul Römerſtraße 11 in Heidelberg wohnhaft) vorſtellte. Ihr Mann ei Reiſender und ſtamme aus einer Rohrbacher Arztfamilie. Auf rl. Stiefenhofer machte die angebliche Frau Raul den Eindruck einer Dame. Nach der ziemlich genauen Beſchreibung war ſie etwa 27—28 Jahre alt, hatte ſchwarzes Haar, ſchmales Geſicht, braunen Teint, ſchlanke Figur und mangelhafte Zähne. Im Oberkiefer war an einem Zahn ein Goldhaken zu ſehen, woraus zu ſchließen iſt, daß dargn ein künſtlicher Jahn befeſtigt iſt. Die Sprache war gutes Schriftdeutſch. Frau Raul, die nach dem Akzent eine Nord⸗ deutſche zu ſein ſchien, wiederholte noch dreimal den Beſuch bei Frl. Stieſenhofer, wobei ſie u a. erklärte, ſie habe einen ganzen Stoß Offerten auf die Anzeige erhalten Am 27. Dezember kant Frl. Stiefenhofer bei einer Hebamme auf dem Waldhof mit einem Mädchen nieder. Am 31. erſchien Frau Raul wieder und nahm das Kind mit dem Bemerken an ſich, ſie werde in—4 Wochen wiederkommen. Seitdem iſt der Säugling ſpurlos verſchwunden. Frl. Stiefenhofer ſchrieb, als die Adoptivmutter nichts von ſich hören ließ, an das Einwohnermeldeamt in Heidelberg mit dem Ergebnis, daß eine Frau Raul in Heidelberg niemals gewohnt hat. Frl. Stiefenhofer. die das größte Intereſſe daran hat, den Aufenthaltsort und die Identität der angeblichen Frau Naul feſtzuſtellen, wendet ſich deshalb an die mit der Bitte. alle ſachdienlichen Mitteilungen, die zur Auffindung einer Spur führen könnten, der Mannh'imer Kriminalvolizei zukommen zu laſſen. Vor allem wird die Feſtſtellung von Wert ſein, ob ſich noch mehr Mütter auf die Anzeige gemeldet haben und ob die angebliche Frau Naul mit ihnen in Verbindung getreten iſt. Bei der genauen Perfonalbe⸗ ſchreibung wird jedenfalls die Ermittlung der myſteriöſen Be⸗ ſizerin des Kindes erleichtert. 5 Sorgfältige Gepäckauflieferung. Nicht immer iſt, wie das Publſkum oft glaubt der Verſuft eines Gepäckſtückes auf Diebſtahl ee 17 oft trägt der Abſender die Schuld an einer erſchleppung und ſchließlich un dem Verluſt ſelbſt, wenn er das Gepäckſtück 52 durch Angabe der Adreſſe des Reiſenden ſowie der Abreiſe⸗ und Zielſtation ſo feſt und deutlich äußerlich gekennzeichnet t, daß es ſeinen richtigen Weg bei der Eiſenbahn gehen muß. ür die Signierung der Gepäckſtücke eignen ſich am beſten Signier⸗ ahnen aus Blech, Leder, dicker Pappe oder Holz, die nicht leicht abreißen können, zumal wenn ſie mit geglühtem Draht oder gu⸗ tem Bindfaden feſt angebunden ſind. die gleichen Angaben über Adreſſe, Abgangs⸗ und Beſtimmungsſtation ſollten auch im In⸗ nern des durch Einlegen eines Zettels erkennbar ge⸗ macht werden. lte Beklebezettel müſſen vor ſeder Reiſe ſorgfältig entfernt werden, weil ſie leicht zur Verſchleppung Anlaß geben. Wenn jeder vor Beginn einer eiſe dieſe Grundſätze ſich überlegen und befolgen würde, ſo würde er eine große Sticherheit für die Wiedererlangung ſeines Gepäcks haben und ſich und der Eiſenbahn viel Mühe und Schaden erſparen. D3. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Neichsbank und Poſt erfolgt in der Woche vom 8. bis 14. ds. Mts. wie in der Vorwoche zum Preiſe von 340 für ein Zwanzigmarkſtück, 170 1 für ein Zehnmarkſtück; für ein kg Feingold zahlt die Reichsbank Prele und für die ausländiſchen Goldmünzen entſprechende reiſe. Tll. Ueber das ee aren von Dienſigebäuden hat das Neichs⸗ ſchatzminiſterium nähere Beſtimmungen zur Berordnung des Reichs⸗ räſſdenten über die deutſchen Flaggen getroffen. Die neue Reichs⸗ lagge iſt für alle Gebäude zu beſchaffen, die in Verbindung der Reichsſchatzverwaltung ſich befinden, an einer Straßenfront liegen und zu dienſtlichen Zwecken verwendet werden. Die Beſchaffungen 2 zu beſchleunigen. Die noch vorhandenen alten Reichsflaggen ollen ſoweit als möglich verwendet werden. Der weiße Streifen wird, nach der Erklärung des Reichsſchatzminiſters, unter Umſtän⸗ den goldgelb gefärbt werden können. Jedes Gebäude hat in der Regel eine Flagge. Mehrere Flaggen erhalten nur beſonders lang⸗ Geben Gebäude oder ſolche, die an verſchiedenen Straßenfronten tegen. Von der amklichen 25 des Reichswanderungsamtes eſchrieben:„Wie die allgemeine deutſche wonach ſie ſich zu einer ein⸗ verpflichten mußten. Die auf Tatſache ſowie auch noch bo⸗ daß die vielfach verbreitete Deutſche können aber nur in den ſeltenſten Fällen die Arbeit auf Kaffeeplantagen ſo lange Zeit leiſten und haften andrerſeits mit ihrem Hab und Gut für die Innehaltung des Vertrages!“ Schaden durch Hagelſchlag. Ein ländlicher Mitarbeiter teilt uns mit, daß der Hagelſtrich am letzten Mittwoch nördlich bis Hems⸗ perimentelle Therapie in Frankfurt a. Main als Ehren⸗ mitglied angehört. Vieles ließe ſich noch anreihen, der Mangel Die Stadt Mannheim ru rem hervorragenden So an ſeinem heutigen Ehrentag zu: 55 8 0 0 „Glückauf zum neuen Viertelſahrhundert!“ Dr. F. H. Braunwarth. Aleines Feuilleton. Die Rolle des Schultheißen im ſchwäbiſchen Volksmund. Man kann ruhig ſagen, daß im 3 Dorf ſich alles um die tonangebende Perſönlichkeit des chultheißen oder Schulzen dreht, und daß dieſer ſich oft mehr Feinde als Freunde ſchafft.— her gibt es auch eine Menge witziger, oft ſogar vernichtender Ne⸗ densarten über ſeine Perſon und ſeine ganze Bedeutung. Vielfach macht man ſich über ſeine Rolle luſtig. Da heißt es:„Der Schulz, der Hummel und der Polizeidiener ſind drei Gemeiln)dsdiener“; „Die Schulge weret(⸗werden) über Nacht Herre wie d e. Seine zweifelhafte Bedeutung wird auch charakteriſiert durch die Rätſelfrage:„Was is für e Gleichheit zwiſche me alte ulz und einem alten Bildſtöckle?“ Antwort:„Bei beide weiß ma it(enicht), ſoll maln) d' Kappe ra tu oder drobe lauſn) (Iaſſen).“ Der Höhepunkt der Verachtung liegt in dem Vers: „Rettich und Rübeln), Gmeinderät und Diebe Schulze und Lumpe, wachſet all uff einem Stumpe. Beſonders gilt der Schulz als Meiſter im Eſſen und Trinken. Gang und gäbe iſt das Wort:„Der hat en Bauch loder: Ranze, auch Wampe) wie e Schulz“ oder:„er ka trinke wie e Schulz“'. Auch hört man:„Schulze, Büttel, Bürger⸗ meiſter(⸗Ratſchreiber) ſind im Saufe ganze Meiſter. Sie ſaufet 3. 4. 5 Maß Weiln) und wöllet dann no nüchtern ſeien.“ Oder:„ uln) mi raus gfutteret, daß hett könne Schulz were.“ Die Schulzengräber will man'an den Mauslöchern kennen, weil die Mäuſe dem Fkett nachlaufen.“ Hierher gehört auch die Redensart: ⸗Wenn ein Kalb nicht ſaufen will, muß man es zwiſchen zwei Schulzen ſtellen, damit er dies lernt.“ Dann macht man ſich über die Dummheit des Schulzen luſtig.„Man wäßlt nie den Geſchei⸗ teſten zum Schulzen.“„Man muß noch einen Geſcheiteren haden, als der Schulz iſt, daß er abwehren kann, wenn der Schulz narret wird.“„Du biſt der Geſcheiteſte nach dem Schulzen! Ex gilt nachgerade als der böſe Geiſt des Dorfes. Es heißt:„Der und der Bürgermeiſter(⸗Ratſchreiber) ſind die böſe Geiſter.“ lauſiger Schulz macht niſſige Bürger.“ Wohl dem Ort, wo kei Schulg iſt.“ Wenn einer ſich zuf ſeine Verwandtſchaft etwas ein⸗ bildet. ſagt man„Der meint's Schulze Hund ſei ſeiln! Vetter.“ Schellt der Amtsdiener etwas aus, qibt man dies humoriſtiſch durch: „Des Schulze Kuh is(t) los.“„An einer Sache liegt mir nichts“, wird ausgedrückt durch:„Was geht mi's Schulze Geiß 2 +* ſte mi et(nicht) beißt. ———ͥe 1 meil, deß bel der . Seſte. Nr. 364. Mannheimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 9. Auguſt 1921. hach reichte Ganz zugrunde gerichtete Tabakäcker konnten wir nicht beobachten. Hoffenſlich werden bei dem in ſicherer Ausſicht ſtehen⸗ den Futtermangel jetzt, wo in der Ebene der Regen bis 20 Ztm. tief eindrang, vollends alle Stoppeläcker geſtärzt und mit Weißrüben be⸗ at. Bis zu dem Gewitterregen konnte der Garnen nicht aufgehen. Sehr viele Dickrüben⸗ und Kleeäcker, wie auch die Spätkartoffeläcker —— noch weiteren Regen ſehr nötig. Uebrigens ſieht man im ddenwald ſchöne Körbe voll Kartoffeln heimbringen. An eine gute 858 ft und Krauternte iſt nicht zu denken. Ein durchdringender Suß iſt in unſerer Gegend wieder ſehr von nöten. Der Niederſchlag in der Vorwoche iſt längſt aufgezehrt. Ein Glück, daß wenigſtens die Abende und Nächte kühl ſind. der Rheinwafferſtand geht immer weiter zurück. Aus Breiſach wird gemeldet, daß dort lange Kiesbänke immer mehr zutage treten. Das Strandbadleben wird auch hier immer ſtärker. Bis aus Freiburg kommen die Badegäſte. Es iſt ſelbft hier Nichtſchwimmer leicht möglich, bis zur Mitte des Stromes zu gelangen. Im Main liegt bei Reiſtenhauſen ein ſog. Weinſtein oder Hungerſtein trocken, der die Jahreszahlen 1778, 1800, 1810/1811, 1842, 1884/1885, 1893 und 1911 trägt. Das Zeichen für 1893 iſt das tiefſtliegende und entſpricht dem niederſten bisher be⸗ kannten Waſſerſtande mit 59 Itm. Wertheimer Pegel. Der dies⸗ jährige Waſſerſtand iſt um etwa 12 Itm. niedriger. Am 1. Auguſt ward mit 46 Ztm. Pegelſtand der niederſte, bis jetzt nachweisbare Waſſerſland erreicht. Pb. Selbſtmordverſuch. Am Sonntag, morgens um 4 Uhr, perſuchte eine 21 Jahre alte, in den Q⸗Quadraten wohnende Ar⸗ beiterin infolge Famitienzwiſtigkeiten ſich in der Nähe des Birken⸗ häuschens im Rhein zu ertränken. Die Lebensmüde wurde von den Wellen wieder ans Land getrieben und von vorbei⸗ gehenden Zinilperſonen der Polizei übergeben, die für ihre Unter⸗ bringung ins Allgem. Krankenhaus Sorge trug. Pb. Siraßenraub. Am vergangenen Sonntag, abends zwi⸗ ſchen halb 9 und 9 Uhr. wuede einem Fräulein in der Hebelſtraße von einem bis jetzt unbekannten Täter die Handtaſche ent⸗ riſſen, daraus die darin befindliche Geldtaſche mit 325 Mk. Bargeld, ein Notizbuch, ein weißes Taſchentuch mit blauem Saum und eine Jahrkarte 4. Klaſſe in der Richtung Darmſtadt—Metzingen ent⸗ wendet und die leere Handtaſche der Beraubten vor die Füße ge⸗ worfen. Der Räuber ging flüchtig in der Richtung Luiſenpark. Er wird wie folgt beſchrieben: 23—25 Jahre alt, 1,65—1,68 Mir. groß, ſchlank, ſchwarze Haare, engliſch geſtutzten Schnurrbart, trug dunk⸗ len Anzug, Faden⸗ der Länge nach eingedrückten Hut, Stehumleg⸗ kragen mit ſeidenem Selbſtbinder und an der linken Hand 15 Ringe, darunter ſolche mit weißen Steinen. Um ſachdienliche Mit⸗ teilungen erſucht die Kriminolpolizei. Aus dem Cande. , RNeckarhauſen, 5 Auguſt. Aus den mmelnde⸗ zatsſitzung iſt ſolgendes erwähnensweri: Erlaß des Baviſchen Arbeitsminiſteriums in Karlsruhe wird den la ngfriſt⸗ igen Erwerbsloſen eine einmalige Beihilfe gewährt, die in Naturalien verabfolgt wird und woran die Gemeinde*%/ zu tragen hat.— Die Vorräte en Hülſenfrüchten werden an den Kaufmann Theodor Kopp hier zum Preiſe von.20 Mk. pro Zentner abgegeben.— Auf Bezug des von dem Kommuna verband Mannheim angebotenen Brennholzes wird verzichtet.— Der dem Architekt Georg Stahl ſ. It. bewilligte Baukoſtenzuſchuß wird um 100 Prozent= 6730 MNark, gemäß des Bürgerausſchußzbeſchluſſes vom 8. Juli 1921, erhöht.— Das Geſuch des Kleintierzuchtvereins um Ermäßigung des Preiſes für das üherlaſſene Obſt des Roſen⸗ zartens wurde abſchlägig verbeſchieden.— Die Verhütung für Sdbellung der 1917er Gemeinderechnung wird auf 2600 Mark erhöht. — Der Beginn des Nachmittagsunterrichts an der hieſigen Volks⸗ ſchule wird auf 4 Uhr verlegt. — Weinheim. 8. Auguſt. In der Schweizergaſſe wollte der Heizer Brehm einen Nachbarn, den Arbeiter Mathias in der Wohnung aufſuchen, um ihn wigen der Züchtigung eines Kindes zur Rede zu ſtellen. Als er die Wohnung betrat, wurde er plötzlich von Mathias mit einem ſtumpeen Inſtrument derart auf den Kopf geſchlagen, daß er bewußtlos zuſammenbrach. Er wurde ſchwer⸗ verletzt in häusliche Verpflegung gebracht. Gegen den Täter, 5 88 ſich in Notwehr befunden zu haben, iſt Strafantrag geſte DZ. Eberbach, 6. Aug. Um dem Ueberhandnehmen der O b ſt⸗ und Feldfrüchtediebſtähle zu ſteuern, hat ſich das hieſige Bürgermeiſterarnt entſchloſſen, die Namen der Täter in der Zeitung bekanmt zu geben, alſo gewiſſermaßen eine Pranger⸗ tafel aufzuſtellen, die ihre heil ame Wirkung ſicherlich haben wied. Wir leßen da unter den ſtädtiſchen Anzeigen: Beſtraft wird wegen Entwendung von Obſt oder ſenftigen Feld⸗ und Gartenerzeugniſſen: (folgen die Namen). Sollte dies Beiſpfel Schule machen, ſo iſt zu erhoffen, daß den von Jahr zu Jahr ſtärter auftretenden Felddieb⸗ ſtählen hierdurch in heilſamer Weiſe entgegeng'treten wird. TI. Zalſenhaufen bei Bretten, 8. Aug. Am Samstag abend brach hier erneut Feuer aus, dem drei Scheunen mit reichen futervorräten zum Opfer ſielen. Brandgeſchädigt ſind Witwe Upp, Fomilie Feifer⸗Strehle und die Witwe Steinbach. Außer großen Holzvorräten fielen dem Feuer auch diejenigen Getreide⸗ vorräſe zum Opfer, die für die Geſchädigten des letzten Großfeuers geſammelt worden waren. Es wird Brandſtiftung vermutet. D3. Kaſtatk, 8. Aug. Zu dem Brande auf der Fohlen⸗ weide wird noch mitgeteilt, daß der Fahrnisſchaden etwa 320 000 Mark beträgt. Das Feuer holte auch die umliegenden Waldbeſtände — Als Entſtehungsurſache wird Selbſtentzündung vermutet. Im Dache befanden ſich mhrere Glasbelichtungen, darunter eine ſolche aus Fenſterglas. Unmittelbar unter dem dach hat ſich Heu und Stroh befunden. Durch die Beſtrahlung des Glaſes bei der letzigen Hitze könnte möglicherweiſe der Brand entſtanden ſein. WB. Aeiee 5. Aug. Das Landgericht Freiburg hatte ſeiner⸗ zeit 2 luxemburgiſche Staatsang hörige, die belgiſches und fran⸗ — 5 Sülber nach der Schweiz ſchmuggeln wollten. zu je 2 Rillionen Mark verurteilt. Die beiden Verurteilten ſind geſtern nachmittag aus dem hieſtgen Amtsgefängnis entwichen und in einem vor dem Gefängnis haltenden Kra twagen über die Rhein⸗ brücke nach dem Elſaß entkommen. D3. Jreiburg, 6. Aug. Durch die Preſſe ging dieſer Tage die Nachricht, daß in einem Auto eine Handtaſche im Werte von einer halben Million abhanden gekommen ſei. Nun ſtellt ſich laut„Markgr. Nachr.“ heraus, daß ber Hausdiener des Sana⸗ toriums Todtmoos die fragliche Taſche mit anderem Gepäck in ein falſches Auto brachte. Bei der Ankunft in Müllheim war der Eigentümer nicht aufzufinden, ſodaß die Taſche dem Fundbüro über⸗ geben wurde. Auf telephoniſche Anfrage hin konnte der Verliererin ihr wertpolles Eigentum bald wieder zugeſtellt werden. Es hat ſich demnach ergeben, daß keine diebiſche Handlung vorliegt. Mit Recht bemerkt die Redaktion des genannt en Blattes zu dieſer Argelegen⸗ heit, jetzt möchte man nur noch wiſſen, wer denn mit einer halben Million in der Taſche in der Welt herumreiſt. D3Z. Schönwald, 7. Aug. Wir hatten kürz'ich gemeldet, daß —5 5 und 7. Jihre alte Kinder unt'r Vergiftungser⸗ cheinungen troß ärztlicher Hilfe geſtorben ſind. Wie ſich nun herausgeſtellt, war der Genuß von Tollkicſchen die Todes⸗ urſache. Es erſcheint angebrocht, die Etern dorauf hinzuweiſen, daß ſie ihre Kinder vor dem Genuß dieſer ſchrecklichen Giftbeeren, die ſich da und dort in unſeren Wäldern vorfinden, eindringlich Nus der pPfalz. ONB. Cudwigshafen, 8 Auguſt. Verſetzt wurden die Wacht⸗ meiſter Jakob Meyer von Ludwiashafen nach Niedermieſau und Johann Schwaegerel von Rülsheim nach Speyer. ONB. Speyer, 4. Auguſt. Das Staatsminierium des Innern hat an die pfälziſchen Bezirks⸗ und Ortspulizeibehörden eine ein⸗ gehende Entſchließung zur Verhütune der Feuersgefahr gerichtet. Es wird darzn darauf hingewieſen, daß die anhaltende Trockenheit die größte Vorſicht bei Anzünden von fFerer im Freien erfordert, da durch Abkochen im Wald, Wegwoerfen von alimmenden Streichhölzchen, Zigaretten, Ausklopfen von Pfeifenköpfen und dergl. K5'icht die größten Brände in Wald und Flur entſtehen können. ach dem Reichsſtrafgeſetzbuch iſt das Feueranzünden an gefährlichen Stellen überhaurt verboten, mobei dos Miniſterium darauf hin · degenwärtzgen Dürre jede Sieſie in Waäſdern, Mooen und Heiden als gefahrvoll zu erachten ſein wird. Den Forſtbehörden wird nahegelegt, daß Feueranmachen noch ausdrück⸗ lich zu verbieten, die Bevölkerung ſeibſt vor jeder Unvorſichtigkeit im Freien gewarnt. ONB. Kaiſerslautern, 8. Aug. Eine Belohnung von fünf⸗ tauſend Mark hat der Mühlenbeſitzer Karl Berg im nahen Marn⸗ heim ausgeſetzt für denjenigen, der den Brandſtifter ihm benennt, der die Mühle Bergs in Flammen ſetzte. *Pirmaſens, 8. Aue. I! Ruppertsweiler herrſcht ſeit 4 Wochen eine wahre Brandep dewie. Am 23. Juli brannte das Anweſen, Stall. Schuppen und Wohnhaus des Landwirtes Michael Ehrgott nieder. Acht Taage darauf fiel das Anweſen, Wohnh ꝛus und Stallung des Landwirtes Ludwig Hüther den Flammen zum Opfer Nachdem es in der Zwiſchenzeit mehrfach in einzelnen Scheunen gebrannt hat, entſtand dieſer Tage in der Scheune des Landwirtes Weber Feuer, welche vollſtändig abbrannte. Die Scheuer war vollſtändia angefüllt mit H⸗u und eingeerntetem Ge⸗ treide. Das Feuer griff auch auf den Stall und das Wohnhzue des Weber über, welche ebenfalls vollſtändig abbrannten. Nun wurde der Brandſtiftung verdächtig der 12jährige Stief⸗ ſohn des Weber, welcher zu verſchiedenen Perſonen geäußert hatte, auch bei ihnen werde es noch brennen, feſtgenommen und in Unter⸗ ſuchungshalt abgeführt. D3. Hagenbach, 6. Aug. Laut Gemeinderatsbeſchluß wird in dieſem Jahre davon abpgeſehen, eine Erntemuſik abzuhalten, da die. Ernteausſichten in Bezug auf Karto feln und Futterartifel ſehr gering ſind. Dieſer Beſchluß verdient in der heutigen Zeit, 5 die Vergnügungsſucht an und für ſich ſchon ſo groß iſt, Nach⸗ ah nung. *Dickensbach. 4. Aug. Einen Gewehrſch'ß ins linke Auge er⸗ gielt der Kriegsinvalide Bohrzank von Dickensbach im Jahre 1915. Wegen Gefahr für das geſunde Auge konnte disher das Geſchoß nicht entfernt werden. Jetzt nach ſechs Jahren gelang es, die Kugel, die ſich nzwiſchen geſenet hatte, aus dem Munde des Mannes zu entfernen. Gerichtszeitung. DZ. Waldshut, 8. Nach mehrtägiger Verhandlung wurde am Samstag in früher Morgenſtunde in dem Prozeß gegen den Taglöhner Ludwig Oſtertag aus Dottingen und gegen den Kon⸗ ditor Fritz Reulter aus Münſingen(Württemberg) das Urteil geſprochen. Der Angeklagte Oſtertag wurde, wie bereits mitgeteilt, wegen dreifachen Mordes im rechtlichen Zuſammentreffen mit drei⸗ fachen beſonders ſchweren Raub dreimal zum Tode verurteilt, der Angeklagte Fritz Reutter wegen zweifachen Mordes in rechtlichem Zuſamm'ntreffen mit zweifachem beſonders ſchweren Raub zweimal zum Tode und wegen Beihilfe zu beſonders ſchwerem Raube in einem dritten Falle zu 5 Jahren Zuchthaus. Damit hat eine Reihe von ſchworen Verbrechen ihre Sühne gefunden, die in dem ver⸗ gangenen Jahre die Oeffentlichkeit in graßer Erregung hielten. Die beiden Angeklagten ſtammen aus Württemberg. Oſtertaz, an 20. Januar 1897 geboren, war in Dottingen(Württemberg) wohnhaft und noch nicht vorbeſtraft, Fritz Reutter wurde am 2. Januar 1900 in der Gemeinde Münſingen geboren und war gleichfalls noch nicht vorbeſtraft. Am 18. Juli 1920 ermordete Oſtertag die Müllerswitwe Schmied in Ziegelhäuſern, Gemeinde Münſingen, wobei er von Reutter wirkungsvoll unterſtützt wurde. Den Beiden fielen damals 580 Mark in die Hände. Den zweiten Mord verübten ſie am 5. Auguſt 1920 bei den Triberger Waſſerfällen an dem 23 Jahre alten Bankbeamten Heinrich Grünewald aus Ffrankfurt, den ſie an der oberſten Kehre des Waſſerfallweges niederſchlugen. Sie warfen den Betäubten über einen Felfſen in das Waſſer hinab und Oſtetag vorfetzte Grünewald, als er wieder zu ſich kam und um Hilfe ſchrie, einen tiefen Slich in die rechte Halsſeite, ſodaß Grünewald ver⸗ blutete. Sie raubten ihm ſeine Brieftaſche mit etwa 120 Mark, eine goldene Uhr und ein Zeißfernglas. Ihre lekte Untat begingen ſte am 26. März ds. Is. Sie überfſelen die Witwe Brendle in ihrem Hauſe in Brunnadern bei Bonndorf. Auch dieſes Opfer wurde gewürgt, bis es tot war. In dieſem Falle erbeuteten ſie 18 000 Mark. Die Verhandlung ergab, daß Beiden auch zohlreiche Ein⸗ bruchsdiebſtähle zur Laſt fallen, die ſie teils in Württemberg. toils in Baden vrübt hatten. Oſtertag nahm das Urteil vollkommen ruhig und gelaſſen auf, er lachte ſogar. währerd Reutter, der wih⸗ rend der Verhandlung ſchon wiederholt Zeichen der Neue zeigte, bei Verkündigung des Urteils vollkommen zuſammenbrach. h. Malng, 2. Aug Ein nicht alltägliches Ende nahm eine Verhandlung vor dem franzsöſiſchen Kriegsgericht im Wiederaufnahmeverfahren gegen den 28 Jahre alten Rangierer Wilhelm Lalois aus Bingen. Er war der Mittäterſchaft an einem Speckdiebſtahl zum Schaden der franzöſiſchen Heeresverwal⸗ tung verdächtig, entzog ſich der Verhaftung durch Flucht ins unbe⸗ ſetzte Gebiet, wurde aber in Hamburg verhaftet und ausgeliefert. In Abweſenheit war er im erſten Verfahren zu zehn Jahren Zwangsarbeit und zehn Jahren Ausweiſung verurteilt worden. Im zweiten Verſahren ergaben ſich bei der Vern' hmung des als Zeugen fungierenden Diebes derartig viele Widerſprüche, daß ſelbſt der Staatsanwalt für Freiſpralzing des Lalois eintrat. Das Gericht entſchied auch demgemäß. Sportliche Kunoͤſchau. Pferdeſport. „er. Erfslgreiche Flachrennſtälle. Nach dem Siege von Graf Ferry im Grabenſee⸗Rennen am Dienstag in Hannover führt der Stall W ein⸗ berg mit der größten ee vor allen anderen erfolgreichen Ställen mit großem Vorſprung. Die Pferde des Weinberg'ſchen Zächters waren bekanntlich zu Beginn der Saiſon von Pech verfolgt, holten aber alles in der letzten Zeit wiede. ein Mit 815 150 Mark ſtehen die Wein⸗ berger bei weitem an der Spitze. Der Hauptanteil entfällt auf den Derby⸗ ſieger Omen, der allein 224 000 M/ ck e ferner Lalland mit 98 800 Mark.— An zweiter Sielle folgt S. A. von Oppen⸗ heim mit 798 610 Mark. Hier iſt Wallenſtein bisher ber beſte Brotverdiener ſeines Stalles. Auf ſein Konto kommen nahezu 200 000 Mark. Wallenſtein ewann als wertwpollſtes Rennen den Preis von Weſtfalen von 75 000 Mark. uch der Sieger, des Großen Preiſes von Hamburg, Nubier, iſt noch zu erwähnen— An dritter Stelle ſteht das Geſtüt Weil mit 646 885 Mark. Die größten Anteile entfallen auf Hallunke(79 600 Mark) und Romanze, der Gewinner des Hammonia⸗Preiſes(75 000 Mark).— Mit nahezu 100 000 Mark weniger folgt dann der Stall des Herrn L. Lewin, deſſen Pferde 515 265 Mark gewannen. Der zu Anfang der Saiſon ungeſchlagene König Midas und der noch beute Ordensjäger ſind die beſten. Ordens⸗ jäger iſt mit 220 000 Mark am erfolgreichſten. Auf den Henkel⸗ und Union⸗ Sieger König Midas kommen etwas über 100 000 Mark.— In weiten Abſtänden folgen dann Herr R. Haniel mit 290 480 Mark. H. v. Opel mit 254 205 Mark und das Geſtüt Mydlinghoven mit 275 250 Mark. sr. Der Tokaliſakor⸗Amſatz bej den Sonnkags-Rennen zu Karishorſt betrug auf Sieg 4 270 345, auf Platz 2 155 220 Mark, zu⸗ ſammen 6 425 565 Mork. Nabſvort. sr. 100 Kilometer Meiſterſchaft von Deukſchland. Dder Bund Deutſcher Radfahrer trug in Aachen am Sonvtag ſeine 100 Kilometer⸗ Meifterſchaft im Sechſer Vereins⸗ mannſchaftsfahren aus. Die beſſen deutſchen Mannſchaften als dem ganzen Reiche waren erſchienen. In dem Wettbewerb war die ausgezeichnete Rennmannſchaft dei Schweinfurther, trotzdem dieſe unterwegs viel von Defekten heimgeſucht wuͤrde, nicht zu ſchagen. Außerdem gob es noch einige Saalwettbewecbe, darunter die Meiſterſchaft im Einer⸗Niederrad⸗Kunſtfahren Sie ließ ſich der Berliner W. Gutſchmidt nicht n hmen. Der Nürnberger Reichert belegte den zweiten Platz. Ergebniſſe: 100 Kilometer⸗Meiſterſchaft: 1. RV.:09,11: 2 R. V. Svort Bergedorf :11 33: 3. B..C. Zugvogel, Berlin:14:55: 4. Sport⸗Verein Preſto Chemnitz.20,4; 5 RC. Staubwolke 1906 Köln:21:46; 6.C. Diana, Leipzig:22:16: 7..A. der Spielvereinigung Fürth:23:03; 8..R. C. Krampe. Berlin 323:05: 9..V. Ger⸗ mania, Frankfurt a. M.:24:43. Meiſterſchaft von Deutſchland im Einer⸗Niederrad⸗Kunſtfahren: 1. Willyg Gutſchmidt(.V. Caputh⸗Berlin 67—93 P 2. Georg Reichert,.C. Fröhlich, Nürn⸗ berg 63,83 P. Sechſer Niederrad⸗Kunſtreigen: 1. Ponter, Braunſchweig 12,504: 2. Flottweg, Düſſeldorf 12.383: 8. Fröh⸗ lich, Nürnberg 10,598; 4. Falke, Forſt 10,348. Achter Niederrad⸗ Kunſtreigen: 1. Blihz, Neukölln 13,.0: 2. Pfeil. Erfurt 12,58; 4 Radſport Harburg 11,%: 4 Pfeu, Schwenninqen 11.86. —— reichtatntettt. 1 9 er. Einen neuen deutſchen Rekorb ſtellte bei den Wettkämpfen mer men der Duisburger Geher Roden bücher(Vektoria 99) auf, Pelt der 3000 Meter in 12 Min. 26,2 Sek. zurücklegte. Den alten Rekord h 191“ Berliner Hermann Müller mit 12 Min. 37,5 Sek. aus dem Jahre 10. aufgeſtellt in Hannover. ülcer sr. Neuegelder bei den Leichtathleten. Ar Verband Brandentena 70 Athletik⸗Vereine beſchloß in ſeiner letzten Sitzung des Sportausſchu 90 um dem Uebel des Nichtſtartens von Gemeldeten zu ſteuern, bei ſeinen anſtaltungen Reuegelder einzuführen, die bei einem Nichtantreten 1 zu doppelten Höhe des Nennungsgeldes zu zahlen ſind. So gut die Abſich! ſein ſcheint, muß doch abgewartet werden, ob die Deutſche Spertedenn für Leichtathletik hierzu ihre Zuſtimmung erteilen wird, da dieſe Neut in den bisher gültigen Wentkampfbeſtimmungen noch nicht vorgeſehen Neues aus aller Welt. — Der Berbrennungstod der deutſchen Briefmarken. Auf fügung der Saarregierung wurde vor einigen Tagen auf den örden öfen der Burbacher Hütte in Gegenwart der Spißen der Behö und 20 geladenen Gäſten ſämtliche noch vorhundenen Briefm 75 der Markwährung der Saargebietsmarken in feierlicher Weiſe en brannt Es handelt ſich um Werte von vielen Millieen Mark. Das Pariſer Markenhändler⸗Syndikat hat, um im 5 f Intereſſe die Preiſe ſteigern zu können, ſolange gedrängt, bi Regierung ſich zu dieſem Schritt herbeigelaſſen hatte. ghouf — Der Todeswagen. Aus Köln wird gemeldet: Der 15 feur eines ehemaligen Prinzen von Preußen hatte das Ungli, mit dem Automobil des Prinzen einen Fußgänger totzu en ren. Der Beſitzer verkaufte den Wagen. Ddem Fahrer des 1er⸗ Beſitzers widerfuhr dasſelbe Unglück. Auch dieſer Beſitzer a, äußerte den Wagen. Der Fahrer des dritten Beſitzers hatte g⸗ ſeine beiden Vorgänger das Unglück, einen Menſchen totzuf Ve⸗ ren. Jetzt gelangte das Auto in die Hände eines vierten dem ſizers, der bei einem Zuſammenſtoß mit dem Wagen aus Gefährt herausgeſchleudert und getötet wurde. l — Die Hungerſteine ia der Moſel ſind infolge der lungen ſſ tenden Trockenheit wieder ſichtbar geworden. Seit 112 Jab0 el⸗ es das erſte Mal, daß die beiden kuppelartigen Felsſtücke im üünden bett wieder vom Waſſer frei ſind. Nach dem Volksglauben kü die Steine eine beginnende Hungersnot an. krophe — Großfeuer in Görlitz. Von einer großen Brandkataſ das würde der Ori Herrnhut betroffen. Neben anderen Häuſern n Hr⸗ Witwenhaus verbrannt. Den aus Zittau, Löbau und anderen d ten herbeigeeilten Feuerwehren gelang es am Abend, den. auf ſeinen Herd zu beſchränken. Gle — Eine Midion Mark für gefälſchte politiſche Geheimberich i Durch einen großen politiſchen Streich wollte der 21 Jahte en Zeitungsausträger Joſef Scherer in München mit 4 Schlag reich werden. Auf einer Schreibmaſchine ſchrieb dichteſe Geheimberichte nieder, aus denen hervo gehen ſon cen Mitglieder der bayeriſchen Regierung und viele andere im vo 5 be⸗ Leben ſtehende Perſönlichkeiten in g heimen Verſammlundngle ſchloſſen hätten, am 12. Auguſt in München eine Nat% in Revolution zu machen. Dieſe„Geh imberichte“ bot* an⸗ anonymen Briefen einigen Perſönlichkeiten an, von denen ſchön nahm, daß ſie gerne für ſolch„wichtiges Material“ eine Raten Summe zahlen würden. Er verlangte eine Mill on Mark. tör i zahlbar, und„rerriet“ in ſeinen Briefen, daß er Parteiſekrenn ei⸗ großem Einblick in das politiſche Leben ſei und gern dem ⸗ A n* ſchwindel“ den Rücken kehren möchte. Die Polizei, der die Am legenh'it übergeben wurde, verhaftete Schere'r an dem vog e beſtimmten Zuſammenkunftsort. Nach der Erk ärung der lbrieſe hat man es mit einem Phantaſten zu tun, der früher 5 an den Kaiſer und an Fürſten geſchrieben hat und ſeine gigchi⸗ Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes für kurze Zeit in der 5 ſeiner riſchen Klinik untergebracht war. Die Vehörde zweifelt an ſen Zurechnungsfähiakeit. die — Die Dame in den Breecheshoſen. Am Samstag zrmgtel Einwohnerſchaft Münchens wieder ihre„barbariſche Rückſtän ihre⸗ Eine Kaufmannsfrau aus Leipzig ſpazierte in Begleitung rach Gemahls durch die Straßen der inneren Stadt. Durch ihre aipz, erregte ſie einiges Aufſehen: Sportmütze, Hemdbluſe mit Zue⸗ Broeecheshoſe, Wad enſtrümpfe, Schuhe mit hohen Abſätzen. jemlich lachte man, ſchießlich empörte man ſich aber über die und 6 Tracht. Am Stachus wäre es der überſpannten Leipziger n e, daß Uhr abends bald ſchlecht gegangen Das Publikum verlarg fegen ſie die Hoſe ausziehen ſolle und ging daran, der Dame auf durch Platze das anſtößige Kleidungsſtück herunterzuziehen. Mur echm⸗ das Dazwiſchentreten der Polizei wurde die Demaskierung ſie er⸗ dert. Die Dame wurde der Polizeidirektion vorgeführt, olentra klärte, daß in Leipzig bei den vornehmen Danen die Ho perkelt gang und gebe wäre. Sie habe, als ſie den großen Fremdenerr in München geſehen habe, nicht gedacht, daß ſie Aergernis 3 Bald darauf brachte der Gatte einen Nock nach. Das Ehepa Staub einige Tage in München zu bleiben gedachte, ſchüttelte— zurüc, Münchens ſofort von den Füßen und zog ſich ins Oberlan weib⸗ wohl in der Meinung, daß man dort nicht ſo feindſelig gegen liche Breecheshoſen ſein wird. Iffbruc — Schifſbruch des Dampfers„laska. Bel dem Schiſ, Be⸗ des Dampfers„Alaska“ fanden 38 Reiſende und 12 Mann an Lan ſatzung den Tod. 166 Ueberlebende wurden bei Eureka hel gebracht, davon 30 mehr oder weniger ſchwer verleßez 10% wurden 12 Leichen geborgen. Das Unglück wurde durch ice erlitt tretenden Nebel verurſacht. Beim Auffahren auf das Ahalb 3⁰ das Schiff ſehr ſchwere Beſchädigungen und ſank innerhezgaſſer Minuten. Vier Rettungsboote der„Alaska“ konnten 5 Inſoſſen gelaſſen werden, aber eines davon ſtürzte um, ſo daß ſeine rtel ver, ins Meer fielen. Mehrere Reiſende, die mit Rettungsgün? Sie ſehen waren, wurden mehrere Stunden ſpäter aufgefiſ die Helan mur aul, Wige über Wafer adernſ ſich Alasto, rümmer des Wracks klammerten. Der Kapitän 2 Schiſl. wurde zum letzten Male auf der Brücke geſehen, als in den Wogen verſchwand. W Wetterdienſtnachrichten— der badiſchen Candeswefterwarte in Aartaeugh E0 Beobachtungen vom Dlenstag, den 9 Auguft 1921. s uhr morgen⸗ Auf Grund land- und funkentelegraphiſcher Meldungen. 4 des deee— Fed Luftdruck Tem Wind legzten 25 888 8* Nichta.] Stärke Wende— Hamburg.. 768.0 14 WSW näßig halb bed. Danzig— 15 S* ſtark halb bed. 20 BArrrr 759.5 16 WSW/ mäßig wolkloe 0 Frankfurt a. M. 762.2 16 MSw leicht halb bed.— München————— 1 Kopenhagen.751.9 14 W kriſch halb bed. 0 Stockholm 741.7 11 W mäßig wolkig— Haparanda———— 55 Bods.Q————— 0 T 25 WNu/ leich: wolklos 6 Toulous. 761.5 üNNW ſſhwach wolkig 0 ürichh. 763.1 17 N deicht wolklos— ————— Vesbachtungen badiſchet Wetterſtellen(7 morgens)— D 4 e—— Be⸗ See⸗———+ 8 5 8 Wind 2 25 merlange⸗ böhe in NNſ tur 85 8— 2 331— m mm( 5(icht. Starteſ S—.— Wertheim— 15 25 9— ſtill altl. 9 Kön ſgſtuhl 563 7910% 10 24/ 13 8 ſichw. ml. 0 Lar ruhe. 1277633 17 29 13SSw)eicht] teilen Wezen-Baden213 701 5 14/ 28 15 J0 leich ſe n Villingen.715763 1] 13 26 NW ſchw. welll. 0 eldberg. Hof 1281654 2 13 21] 11] W leicht ealtl. t. Blaſien 780———1——14—— 7 Badenweiler——17 28] 21 7 ſſchw. 2 Allgemeine Witterungsüberſicht. 1 bean Das Hochdruckgebiet über den Biscaiaſee beherrſcht nern. 145 noch Mitteleuropa weſtlich Irland hochſtoßendes Tiefdruckgebiet wird ke gewinnen. 1 Ubr. Wetlervotansſage bis mitwoch ia Augſt aachte e Foerbauer ber Trodenheit, meill heter, 1˙ er 1„ rrrrr rrr AATe —— e r 8 —— — 5 1. ben 5. Auguſt 1921. * — r Mannheimer General⸗Anzeiger.(Adend · Ausgabe.⸗) — Hendelsbleft des Nannheimer Generd-Anzeig ————— eeeeeeee———5 wurden Phönix, Hoesch, Löwe; Schantungbahn erholten sich. ZBörsenberiehte. der Kassalgdusfrlemarkt War ebenfalls test. Amtnod. Audnst Aubust Wetveebe Frankfurter Wertpaplerbörse. 8 eee blieben die gestrigen Lieblinge der F ·—— Trankturt a.., 9. Aug. Die eingetretene Befestigung Speku atlion wie Phönix, Rheinische Braunkohlen, gezng 2499 8 J2505 962439 982503 05% den Tocg 6183/ 81[ 47 8055 2 1 2 f Scdesei!.35 613.65 617.85 8.6837.30 633 65635. 26. machte teilwelse Weitete e es kam je- Accumulatoren und Bergmann bei Einbußen bis zu Chrtetlanis 104385 1043!05 1032485 1942 05—— 138710 1322 80 358 70 1840 nicht zu einer gröberen Geschäfisbelebung. Auf dem 10 Proz. In den zu Einheitskursen gehandelten In- Lopenbagen.1283.20 1284.30258.20(284.0 Spanen 1881.40 4883.80 f88.45 1878 d8 Devisenmarkt we die in der 1 Zeit üblic„dustriewerten hält die Kauflust des Publikums unvermindert] Stoochon ſi84830 1601. 20ſ1593.201531.70 Gost. Ung, e eee e 4 arkt Naren die in der letzlen Zeit üblichen Schwan-a 4 K felsingsfor] 123.38 123.63 J22 85 123 15 Wen aby].73 377.88.92 Tungen zu bemerken. In der ersten Börsenstunde wurde am an, so daß weitere Kurssteigerungen die Regel bilden. In ialien.. 35280 253 20 354.30 355 49J Prag 101.88 10323 101 80 104 20 eitesn den Spekulation Oberbedarl Valuta,, Bank- und Rentenwerten war das Ge- Londen 288.20 285.60] 298.95J 295.55 Budapest] 2027 20.38 20.82 2033 an Jie und Riebeck Moutan in gröberen Belrägen aus e ee Ver e still. NMexikaner undd* em Markt genommen, sie konnten sich erheblich befestigen. Kanada wWaren elwas niedriger. 5 m übrigen zeigte sich weileres Inleresse für Phönix 1008. Festverzinsliche Werte. Mannheimer Warenbörse. uderus und Celsenkirchener konnten sich behauplen. Am] eh Retehe- und 9. J47½e% Oesterr. Spnatzanw. 8. 9. m. Mannheim, 9. Aug. Am Chemikalienmarkt be⸗ abnee ma c wur das Geschäft ruhiger. Bergmann und 2 19.— + 555 bessere Nachfrage und die Preise eyer eröffneten höher. Felten& Guilleaume 490 ex%. Sohatganzi fer. 1 e e 4% Tusk. alalet 33—haben infolge dessen angezogen, doch hält sich der Ver- ezugsrecht. Von sonstigen Industriewerten sind Adler 4,% 4e. Lecte 0-.0 3.%. aicet.„ s. kehr in rukigen Pahnen, da die Verbraucher mit Neuerwer- Seber bei tester Tendenz zu erwähnen, pius 10 Proz. ein 1,%% 4e. Sezie M 5e 8 108.— 103.80 bungen zurückhalten und zu den höheren Preisen nur die 70 Daimler 260 abgeschwächt. Zellstoff Wald- 9% 5 5 5 0 ktdchaba u 88.— 88.—notwendigsten Deckungen vornehmen. Für Harz spanisch in burt, ariehend 80800 Höher gesucht sind Zellstoff Aschaffen- 4, 90.% 4. gſſie Anien?.— Füssern von 3/00 kg, 6 Proz. Tara, verlangt man heute, ſe E. Chemische Scheideanstalt hatten lebhaftere Umsätze zu%% d0. 7% 44 469f0 d40 451. 00.— nach Iype 585.—685 M. für die 100 kg ab Lager Ludwigs- verzeich 1 1 0% 00. 772˙ 2725 0. 08.-Less 101 100. haf Rh., T 3 75 nen 687. Sonst blieb dieser Markt ruhig und gul be-%% Ugg. 8t.-t. 1815 27. 29.— hafen a. Rh Terpentinél spanisch in Fässern von 550 kg haupl el. D 8 4% Preubische Konsols 20.73 28.504%% U. St. t. v.. it 2098 5 0 er Kassamarkt war überwiegen fest. Höher 31½% do. 59.50 39.50 4½% do. 49. v. 1914 27.23 27.— wurde mit 2 103., desgl. in Fässern, von 180 kg mit ien ger-Werke, Feinmechanik jeſier, Beutscher 47 f lohe Jlen 322 7% d6. Troseegte 23.23 38.10 2122—2128 M. ab Lager Ludwigshafen a. Rh. genaunt. For- reichhandef, Schuhfabrik Leander, Metallwerk. Oester- 3½% f Baperische Anſene.40.76 4% Niener est-Aal. 37. 38.— maldehyd 30. Proz, Cew. war excl. Verpackung zu 1148 Hafnische Kreditanstalt 504—506 ex Dividende. Die feste 3e% Hesssehe In eins.80 8l.— ˙ desterreleb.-Uthaf. 1153 M. ab Nähe Mannheim angeboten. Für Weinsteinsàure eldiun dauerte an, doch war das Geschäft ruhiger. Mans- 4% Frantfurter&tadiant. 22.24 82% dg. 4. gaclee 44.— 13.— krist. bleifrel für Genuſzwecke, 50 kg Fahpackung verlangte ——7 une gegen den gestrigen Abendkurs schwächer, ca.%½ Franef. fiypemeter. 2% 40. krg-due,—.— man 3250 M. frachifrei Mannheim. Fottasche Taff., weib, — Gebr. Fahr 452. Kunstseilde fest 750. Oberbedarf, Faro bank-Pfandbriefs 35 28 34.— 1* En—.—— bulv., 93/98 proz. stellte sich im Preize einschl. Großfaß- Die Eaurahülle stiegen ca. 10—15 Proz, Harpener 25 Proz. 88 zZirka 450 kg auf 550—555 M. ab hiesigem Lager. örse schlop fest. 0 en 70 1020 eleence 35.5 165— proz war prutto für netto, mit Sack zu 10˙ n4„Sor.—— vu itre 3 8 rri rivatdiskont%1 Prozent. ee eeee 5 1 27. 80 ab Mannheim angeboten. Für Zitronensäure, kr ist. Fabaltaneitae 2f 2%% f8fl oblg. J, 10%— bleifrel für Genußzwecke verlangte man einschließlich Fäb- 0 Festverzinsliche Werte. 4% 40. Goidrente 52. 5˙% 5. Uehorsee- El.-Obl.—.——.— chen enthaltend etwa 50 kg 7300—7305 M. ab Lager Mann- 20e Deutsoh 2* 4% Schutzgeb. von 1908 5 VVVUWIuFF ᷑/⁊E große Kristalle 98/99 proz., handels- 2% o Relohsanl. 77.50 22.80% Schutageb. ven— Dividenden-Werte. iche Ware wWar incl. Faßpackung von etwa 250 kg Inhalt „. 8 5 12 928 vdele J wese-duties. 0 labes waren 20 Cfetuak Hers la beite eiterlert 18 rierel een 8ů 00. 70 2 76.50 arp.-Anl, v. 90 Sohantungbabt 513.— 319.— gelsenklroh. Gubetahl 499.b0 490.30 Waren riginal Barrels brutto für netto, einschließlich %e dee 2 0 100.05 25 ee Alig Lot-U. Strasend. 13371133. e Verpackung zu 675 M. ab Lager Mannheim angeboten. Chlor- 2 Telobssohatzagl. 22 60 72 60 4½%% Kannbelnm 1914 6—— 84. Slasnbab 122. 12.2 Secgesbelger elas.—— Sin wein iechn eisenkrei, geschmolzen, ſest eingegostden in 15 dar Seesawele. 39.80 85.50 1..-best. Staatselsenb. 22 12 4 150 720.— 718.— Schwarzblechtrommeln mit einem Gewicht von elwa 450 kg 8 8 22 2— eee e 2 5 t asohlnen— 1—.— 1 ü t Alzi 85%% udtobe Konsoi 70.50 70.75 4% Wiesbaden 81.— 50 20——4——-0 e ee—— per 100 kg brutto für netto, ab pfälzischer %% Pres—.—.% Fforzhelm 7erd.-Austr. Dampfseh. 43⁰ 23 158. Hannov. Nason. Egest. 1300.0 1300.0 n àm Markte. 997 adeene kadele 28.887 at 3K. 9 181 2450 28.80 ang.-Scrt- ee. 128.75 178.70 flacgert—3 Berliner Produktenmarkt. N 1 5% Oest. St.-R. v. 5 0 ee 8—— 5 AeAadede ves 1018—.— 82.— 117555 4e. Sonattanweld. 28.-—.—.— Hargeger Borpban 850.—857.— Berlin, 9. Kug.(Priv.-Tel.) An der Produktenbörse 7705 85 69.50—.— 12 do. Goldrente 52.— 53.50 Korddeutsohe LIoyd 158.33 158.——.— re— 95 Waren heute die Angebote neuen Getreides von auswärts L eer. Siteababaaal,.. 28 20 7% bgerieehe Seiere.e..— bann-antden. Aedeter Farbeee 0 78 388.— ziemlich umfangreleh, wahrend die Kauflust sich an- %½ Caeyr. 1 4 6——+. 305 o. 55 580 25.50 Berane ee 219.50 2— 5—25 1 0 e e und gingen %-Ptal 25.9 3½%%%0. St.—nte. 2. 85 armor Bankverein F 9238. deshalb etwas zurück und namentlich in Roggen fand das We r0 C55 4, 48. A,dedte 1..— Harneiadier z 128.— 188.— Bitee U. er:— 12523 reiehliene Angebot nicht durchwetz Kaufustige. In Brau⸗ 8„ von 09 22 25 2 a gle Aen. 5 400.— 491.— Daadege Gong b—— Latee 15 9 2 316.29 342.— ziemlich auffallend ruhig und lustlos Hessen abges—.—% do. gold von—.——.—oiskonto-Comma attowitzer gerghau.„Seworden. ie Verbraucher bieten merklich niedrigere 55 Sa gr. ant. v 10 F VVVV Selk, Lrileg 238.— 385. Preise und suchen auch nur gegen Muster zu kaufen. In 4 ürg 08 0.—%% Slberrente—--eid. Kreultbank 764.78 164.50 Kosthelime, Lellulose 50.— 829.—. Hafer kommt langsam etwas mehr Material heran und sind r 270.— 259.— die Preise auch hierfür etwas zurüekgegangen. Mais wird * eidele ee eee 148.—143.73 Ceopoldeball 356.— 353.— we. seines gegenüber dem Hafer 0—%% krrig. Anlelne 430.— 491.— Uinde“s Elemasohtnen 449.— 450.— noch immer ziemlich gekauft, weshalb sich auch die Preise e——— 7 770.— 408 80 ludustrie-Aktlen. Linke 4 kHofma 621.2 50.— 8 %d Tehuantopos 70. e ee b— 70 W e 466.— 172.— hierfür ungefähr behaupteten. Im Mehlgeschäft sowie für Dividenden-Werte. Aaer 4 Oppenbeim 2000.0 2035.0 Totörisger Aütte 228.— 1— Raps blieb die Marktlage unverändert. Hülsenfrüchte sind — 8 9. 8. 885 23.— 12255 7 Gomeat—25 noch immer spärlich im Handel und Viktoriaerbsen werden 79*— 0.—.— 3 4 2 erleenense 361.— 350.80 Scberdegiite 6 400.— Jistet. Tiestr.de. 342.386.— Kagtess-d. 310.— 314.78 Lu hohen Preisen, aber bei knappem An- darmetäster Zank eee or 2058.— 233.50 Jablo-Continental 450.50 408.30 Mannesmannröbren 578.— 80.— gebot gesucht. ee e ee ee, e .Ekkekt., u. 7 5 adisehe Aullin— 0. strle 225 1 E 1 1 1 95 diensede ee 147.— 150.— eee eee— Bergmann Elektr.—.133.—40. bekeaseze 892.— 538.— Hamb Piridenden. Die.-g. kür Hlenctriuitäts.-Industrie* eee-deec en. 4.. Jc 2 eftaer 361.— 800.— Sorf Achalt. Rashb. 414.78 422.—orenstelg 4 Coppel 577 Heamburg verteilt 10 Proz.(7 Proz.) Dividende. aeld e 24, Je VVVVVTVVV Elre Fo. e Naddenalbank schlägt 10 Pros vie mn vör. atlongidz„Ges. 388.—374.78 gummiw. eter——Slag Murnberg 278.— 360.— Adeln. Brauskohle 770.— 775.— lahre vor. Osstor.. Deutsohl.—.— 1658. Heddernk. Kupferwerk 49.— 44.— 81 okhütt 25 555 0 525 15 eüdenne g 1820 30.——..— 2 5 S eeee——28 Gründung einer Reiseaktiengesehschaft. Eine Reise- 855— 144. 167. Cetertewrſt Suier e Seate Leidhe= dbenbesse 32.5 750 aktlengesellschaft wurde unter der Firma Saarlän- eee 81 144927 bedbert 2. 64.— Scanef Pokag ee eeeleee—.— 2 eeg 75 55.-G. mit einer Mill. Grundkapital Aielee Sbendern 188.580 188.50 45.5 1 5 271.——.— rdun, derer! 4 c0.„—.——.in Saarbrücken ins Leben gerufen. Dieses soll die Aufgabe Sded. Sodenfpgafank—16— münle L0upe.—.—.—uderde Eisenw. 818.—619.80 Kdtgerswerke 4190.— 806.— haben, den Reiseverkehr im Saarland zu heben. Den Vor- Ait deeene⸗es.—.— 250.— Aaseninestabr.Lleye: 275.— 284.50 e—8 büne—— stand der neuen.-G. bilden zwei Bankbeamte L. Wintrich Sapr, Beon. Greditbanun 188.——.— 40. Badenla ueo 285.— Ggemisdae Woller 16 fe onneier 38.—und P. Hoſffmann in Saarbrücken. a05— a ene.— e. Sadisane purlach 8 12 Odemische Albert 223.— 360.— 2 05 232— Das nominale Kapital der Akti Ilschaf D mer K U. Wechselb.—.—.— Daimiermotoren 5 öneehe Aeene 402.——.— Siemens& Halske 388.— 5 er tiengesellschaften. as , 4 5 7—bessauer das 5.—. Imodlllen.—.— 2 atistis Juni rur ee 157.— 137.— e ee 41.— 223—— 117.2— eee 3— 38% Milllarden 1 7 2 Ende 1829 beirug das Allenkapite Fralt 223˙46 383.— Oied. 2J8enh.- Slgn. 20.— 323.— Tenwaren Wiesioon 218.— 402.0 nur 29 Milliarden. In der ersten Hälfte des laufenden Jahres Areid. Hreditdanz 185.— 187.75 falt 4 M8e, Mhmasen. 90.— 448.— Peutzoge addt.—860.-Tücrisebe Tabakrete 2730 12069 hat sich demnach das Aktienkapital Deutschlands um rund Monde. Lere 105.— 164.75—788.— Steob. Gasglübllont.—- nioaw. Berlin-Aüm. 275.274.369 Milliard hr Sanbpesele e ee eeeeee 25.— 28.— Sizek. Substantkuge: 28.— 285.— Ler. Oben. Eisennbtte 23.— 284.— ite deenrene. Az, Fantade 15325 188. Lgsch. u, Arm, Klein 358.— 24.— Heumode Lallerle 481.— 42 0 Ler. Oegn, Alereia, 836.— 686.—„Koninklike Hollandsche Lloyd“ Amsterdam Königlich ereldan—.— 288.— FPtälz. 11 5 bend. 230 23 5— 05 ee, e 1090 188 Holländischer Lloyd). Dieses Schiflahrtsunternehmen Wurde aiogr. Aörvnere 4 15.— 580.— ggeze, en tee ae—.——.——— 155 Fl. heutigen Kurs oc erhe-Aktlen. Vor. Jentsehe Oeltabr. 340.——.—Oürkerpwerke——.— Vogtiänd. Aasehlnen—.——.-un. ca. illionen Mark, gegründet; es besitzt ge- Juger db. u. Aubst.— ela ee 886.— 68f.— Dnan Irust 22·30 288.30 Waoderer-Merke, 2829.— 6—genwärtig eine Flotte von 16 Schifen fünf weitere Schiffe N 818.—617.—.Fulyertabr. iagvert 454.— 484.— ſiegen auf Stapel, von denen zwel für den Passagierverkehr Itux. 8 1—lertr. Llokt 8. Kra..—.— otsf. Elsen u..—— 5 8 8 erverker eeerdee E l Ser e.. Lelisteff Waisbof.— 368.80 bestimmt sind. Ait den Frachtdampfern wird von der Ge- Lalte Seerclere, 941.—887.— Spieg. u. 8 J4. 844.——55 Sedte 75— 5 3 sellschaft ein regelmäbßiger Frachtverkehr aufrecht erhalten Aaang Nesteregein 615.— 848.— Feiten 4 Gulllsanme 58½ ötart Ainen u. Elsead. 316.— 809.—zwischen; Amsterdam, Brasilien, Uruguay und Argentinien 000 wad eue te 868.— 80.—] Kammgargepinn. Kals. 6ʃ8.— 847.80 eee ee 1 und ebenfalls zwischen Amsterdam und Newyork. Weeeden reh 2080 212.55 Neeeee, 950.50 228.— dasmotoren 225— 22 50 225— rs on e ee g Zollgesetze für Farbstoffe und „Lön., serdbau 985.— 1085.0] Verlagsanst. Oteoh. 408.— 408.— u..—. oldburg—.— emikalien merika. Der amerik. Staatssekrtär f. Marine, dengepel aur Waggenfabrik Fuoke 873.— 375.— Denb d der 8 ar für Kri Aü gectis ergb 376.— 45.— Watgena 25 en by, un er taatssekretàr für Krieg, Weeks, er- Sedee e ug. n eeeeeee 25—5 Deyisenmarkt. klären sich aus Gründen der nationalen Verteidigung für die Aie dergze.— 4575 140 eitet ge, 4— J9 Frankfurter Devisen. u8 von Zzollgeselzen auf ab. Zellet u. Pap.—.— arbstoffe un hemikalien, die das Repräsen- nandport-Akti Aſefetſtt l. Fah.(äbg.)———.— Frankfurt a.., 9. Aug. Priv.-Tel.) Im Frühverkehr kanter en dei Beratunf d68 100 tari rele ese een, ee—.—= blieb die Stimmung recht unsicher. Im amtlichen Verkehr Staalssekretär Denby erklarte, aah s— Jerddsdteadettnr: 1780 177.55 e e 2 80—.— stkellten sich die Preise etwas fester bei stillem Geschäft. Im um die chemische Produktion, namentlich aber die Erzeugung deicaee, duete 15— 1. e cee 338.— 558.— kreien Frühverkehr wurden folgende Preise genannt: London 45 und en, 5 sich 17 Bald,les.(emb— etenn aurgde.— 2 amili 70 8„mit der Erzeugung von Material beschäftige, welches für den an00 2 e ee 0—00 11 55 50 70 55 Krieg von Nulzen sein könne. Staatssekretär Weeks erklärte Fegeen e e 36— 22— 635 1 5 et 85(25027), Weiz in 9 7272 50 ice des Senats, in England 5 ager dr. Weller-ter-NMaer—322.—„Italien 0 und Italien würden Farbstoffzölle erhoben und daß für die U 4 F 372.—371.—Schranm Lacklahr. 47.— 470.— f 5 7 14 e, eeeeee CC ͤ ͤ obe, annhelm 29— 2 Fe— 476.— geld Sciel LSeld J Ariet geld Iarlel Ldeld I Arlef sisch-rumänischer Finanzkrieg n der Buka- ace e„— Jent de en eee 2—5 Toccegen J108750— 70—.— vister Perte aind Cerdente im Umlaut, nach denen die rum⸗ d. 18 Aallia, 143.—.—] Fein. Gebh. 3. B0h. 350.— 881.—Seigſen 807.50 608 62 70 Sobwedes 1830 80 10725 85120 66. 20 nische Regierung sich im Besitze eines Postens unbezahlter Sd.esadner— 23— Aaee iees 200.— 80.30 55%% 244.30 2. JHeistegtere g.. längst falliger ranz. Schatzwechsel befſindet. Falls Feene gleanesien, 71.—715.— Hiceoh Kupfer 48.— 409.— 17—2 8 01 22—.— die kranzösische Regierung unbezahlte rumänische Schatz- .obgecke Möchar 578—— Frkt. Pok. u WIttek.—5—— Spanlen 1042.95 931.10.-st abg] 8 80.81].780.82 wechsel protestieren lieſe, sollen die französische Schatz- ſeee Aden r⸗ Fegd. Ham. ee—.8— 3 als Gegenmaßnahme ebenfalls sofort prolestiert Teerese.(enst) 2—„. Lel. dennb. 23.— 318.— 1 1 517. 520.—Sonaeider& Hanan 309.— 398. 30 K e gas 50 5 Frankfurter Notenmarkt Die Ruhrkohlenförderung im Juli 1921. Die Kchlenförde- Vad. 0 dert 4 80%0— Sohunfabr. Wessels 378.50 380. des Runrbeele inschliedli N Aben ngeustele 60. 6870.—„ V. kratk.——2—„ Aug rung des Ruhrbeckens einschließlich der linksrheinischen dereme Flenir.-Ge. 253.—.— voltokm, Sell u. Kabel 405.— 40.— dele J Brlet, eig sciet Zechen isl nach den vorläuſigen täglichen Anschreibungen — 223— e headg——— 8:.4N5 22 ee.—] auf 783 Mill. To. in 26 Arbeitstagen zu veranschlagen. Im B Düelsche.. amdatehbe. 10l.2 104.2 Juni hat die Förderung 7,75 Mill. To. in 25½ Arbeitstagen be- Berl erllner Wertpapierbörse. Zr 148.80 1285 20 kragen. Die arbeitstägliche Förderung wird sich Voraus- augesiehts 4 Aug.(Eig. Drahiber.) Die Börse verhielt sich!] Hofliudleche. 2228.30 2432.8 Senedsees 121.— 1881.— sichilich auf ungefähr 301 200 To. stellen gegen 307 000 To. im M deslen— ngewluheit der Entscheidung über Ober-— eee vorhergehenden Monat. 8 1 5 70 osterreloh abgest. 9 85 Ngarisongne 0.* Veilat ee eben obefschlesisahe 1 Der Ankaufspreis von Gold für das Reich durch die muvers 0 erug 7 7 0 Sree e e Berlluer Devisen. erfolgt in der Woche vom 8. bis 14. ds. tes! chtlich gesti antscneidun Am Devisenmarkt machte die Währung des Mark- AMts,(wie in der Vorwoche) zum Preise von 340 M. für ein 94 mmt ist. rundtendenz war 7 4 rs weiter 25 auch nicht ganz eicbelllich, da das Publikum kurses in Newyork nur geringen Eindruck. Kabel-Auszah- Feingeid Sant dle Reichsbant J7600 5% n ee mug des arngte verteilte und die Devisen trotz der Steige- lung Newyork ging allerdings auf 80% zurück. Da aber in 5 aben Phient ſest waren. Am Montanaktien-Newyork mit der Mark alle anderen europàischen Devisen r0s 8 Toz. nach. Herpe 125 11. 70 angezogen hatten, waren die übrigen Devisen hier fest. Lon-“ Verantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum: für Feuilletont Verhallnar erwartet an der Börse— Kapital r g don etwa 2967, Paris 637, Schweiz 1360, Polennoten.05, A.—4— 7 ee Ceschan Ton 1 zu 1 zu 130 Proz. Im Verlaufe wurde] Ungarn 21, Bukarest 104, Sofia 70. Die Mark kam aus Kopen- Druck und Verlag: Druckerel Dr. Haas, M ee stiller, doch blieb die Tendenz fest. Hoôher“ hagen mit 7,08, Stockholm.95, Amsterdam.08. 8—4 LEr 7* —— Dienstag, den 9. Auguſt 1921. n g 15 der am Donnerstag. den 11. Auguſt 1921 ſtatt⸗ denden Bezirksratsſitzung imBezuksamtsgebäude L 6, 1. Zimmer 50. Oeffentliche Sitzung. Verwaltungsſachen. L. Geſuch des Wilhelm Gehring um Erlaubnis zunt Beirieb der Schantwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank in dem Hauje Jungbuſchſtraße 18. 2. Geſuch Karl Voraſt hier um Erlaubnis zur Berlegung ſeines perſönlichen Schankwiriſchaſtsrechts ohne Branntweinſchank von Hafſenſtraße 74 nach Lan 25 0 87 mit Branntweinſchank dalelbſt. Geſuch Wilhelm Strauß hier um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſchafts⸗ kechts von Seckenheimerſtr. 28 nach Ecke Jungbuſch⸗ — u. Hafenſtr. 56 mit ee elbſt 4. Geſuch Karl Blitz hier um Erlgubnis Verlegung ſeines perſönl. Schankwirtſchaftsrechts mit Branntweinſchant vom Hauſe Egellſtr. 9 nach dem Hauſe Mittelſtr. 22 beir. B. Geſuch Anton Rupp hier Erlaubnis zur Ver⸗ degung ſeines perſönlichen Schankwiriſchaſtsrechts mit Branntweinſchank vom Hauſe Lindenhofſtr. 6 nach dem Hauſe Lindenhofſtr. 10. 8. Geſuch Leopold Oeſterle hier um Exlaubnis zum Betrieb der Schankwiriſchaft ohne Brannt⸗ weinſchankt im Hauſe Q4, 13/ö14. 7. Geſuch Alfree Hafner hier Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank un Hauſe A 3. 16 3. Geſuch Chriſtian Weller hier Erlaubnis zum Ausſchank oon Wein in ſeinem Café Dalbergſtr. 3. 9. Geſuch Fritz Brünnle hier Erlaubnis zum Ausſchank von Limonaden, Mineralwaſſer, Kaffee und Milch im Verkaufshäuschen am Neckarauer Uebergang. 10. Geſuch Bertha Nieding hier Erlaubnis zum Offenhalten ihres Tagescaſes R 3, 5 bis zur Poli⸗ zeiſtunde. 11. Geſuch Fa. Metzger& Kerner, Neubau einer Blechemballagen⸗Fabrit, eines Portierhauſes und einer Einfriedigung. Induſtrieſtr. 2,—k. 12. Geſuch Spiegelmanufaktur Waldhof, Anbau anm die alte Gießhalle zur Aufſtellung eines Abhitze⸗ keſſels, Sandhoſerſtraße Waldhof 13. Die Aufhebung und Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßenfluchten für das Gebiet hinter dem alten 8000 zwiſchen Falkenſtr. und Viernheimer Weg in Sandhofen. 14. Feſtſetzung der Entſchädigung für eine wegen Lungentuberkuloſe getöteten Kuh des Phil. Mich. Fuhrer in Schriesheim. Die Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirktsräte auf den Sekretariaten der einzelnen Abteilungen auf. Mannheim, den 8. Auguſt 1921. Badiſches Bezirksamt. Abt I. Aaliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde. Für die diesjlährige Herbstmesse werden am Dienstag, den 6. September vormittags 9 Uhr im alten Nathausſaale die kleineren Verkaufs⸗ plätze der Schaubudenmeſſe und anſchließend die ſtädtiſchen Meßbuden⸗, Verkaufs- u. Geſchirrplätze dem Meiſtbietenden verſteigert. Steigerungsbetrag und Sicherheitsleiſtung ſind nach dem Zuſchlage zu bezahlen. 11 Schreinerarbeiten für Neubau Brahmsstraße 5. Nähere Auskunft Rathaus N 1, Zimmer I1ida, wo Ausſchreibungsbedingungen gegen Erſtattung der Seisſikoſten erhältlich. Einrichtungstermin für die Angedote: 16. Auguſt, vorm. 9 Uhr, Zimmer 124 Hochbauamt. 31 Schreinerarbeiten (Linoleumleiſten) Neubau eeeeee daus zu vergeben. 11 Termin; Montag. 15. Auguſt, vormittags 9 Uhr Zimmer 18. 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Eintrittskarien einſchl. der Empore Mk..—. eeeeeseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeseee ooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο ien Mannmeims. in ſeinen Mauern zu bergen. Aus dieſem An⸗ mit ſeiner Teilnahme erfreuen wird. Kirchenchöre Mannheims und das der kath. Gemeinde ſind hierzu frdl. eingeladen. Steuer Mk..—, reſeroierte Plätze auf Vorverkauf der Programme, die als Ein⸗ Buchhandiung Gremm, S 2, 3, Geſchäfisſtelle ba, Caritasſekretartat K 1, 16, Lotteriegeſchäft (reſervierte Plätze nur Buchhandl. Gremm). 9886 auoi F LANN Inifu- aiu Juifuνο ˙ανiιονe, Atesrenta chaeenae fHaanntnetttRREN= Brückenanſtrich. Der Anſtrich des Eiſen⸗ werkes der Straßenbrücke über den Rangierbahnhof bei Station Seckenheim (Seckenheimer Brücke) iſt nach d. verordnung vom 3..07 in 5 Loſen zu vergeben. Los 1 und 5 je 4030 qm, Los 2 und 4 je 4400 qm, Los 3= 1410 qm. Nur je 1 Los an einen Unter⸗ nehmer. 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