ö ö ö 7 7 ö 5 7 7 0 ö — 8 80 Fea Fin Lerd ehglt enarſen d. Lloyd— mit gewifſf en Wer Durch die We gen— 4 ſei on Mammbelm und Uimgebung ogen diertelſäbellch 17590 Karisruhe in Baden und mm 2917 Eudwi Nbein— Seſchäfts⸗Nobenſtells A dembein, Nakersalt Wedbeſeeß. N. 2— de Ja0. el, ramm 794 7945, 7940.— Weß Sanepeeet Bnels Gicbld——— Alillag⸗Ausgabe. Bodiſche eucſteMachrichle Benagen: Der Sport v. Sonntag. Aus der Welt der Cechnik. Geſetz u. Necht. Mannh. Frauen⸗Jeitung. Mannh. Muſik-Jeitung. Bildung u. Unterhaltung. Feldu. Sarten. Wandern u. Neßen. Nnzelgenpeeiſe: Ole lieine Mk..75, ausmw. Mk. 2 25, Stellen- 9106 u. Jaud-A 20% N. Nelcl. Mk. Neu ittogbl. vorm. 9½ Ubr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Sür Anzeigen an deſlümmten Tagen, Stelſen und Ausgaden wird keine Berantwort. üider⸗ kl Negen aen füre elen, od ceba, Ssgebe 58. nenEr p· auag 8 aden verſp. Aufuabme v. Ameigen d. Jernſprecher ohne Gewühe. gpannung in Paris. Bevorſtehende Abrelſe Llond Georges. Wer bis dem Wirrwarr der widerſprechendſten Meldungen ſich ie Vorgänge auf der Konferenz des Oberſten Rates läßt ſoviel erkennen, daß auch die erneute Beratung der doch Sochverſtändigen nicht zu dem erwünſchten Ziel der Eini⸗ Eane geführt hat. Die Sachverſtändigen haben eine Zer⸗ ſutett Induftriedreiecks in ſechzehn Zonen herauskon⸗ keinen und ſind damit der Löſung des heiklen Problems um ſchärft Schritt näher gekommen. So hat ſich die Lage ver⸗ er und der franzöſiſch⸗engliſche Gegenſatz iie. neut akut geworden. Man ſieht noch nicht ganz 1. Aber trotz aller Beſchönigungen ſcheint doch ſoviel feſt⸗ gang iß die bevorſtehende Abreiſe Lloyd Georges eine mal 5 ſere Urſache hat, als die Nachrichten aus Irland. Zu⸗ ſhemen Nachrichten gar nicht ſonderlich alarmierend zu ſein ſunden Die Franzoſen haben das auch durchaus ſo emp⸗ Feoorſtehende emelbet wird, hat die erſte Nachricht von der eine Abreiſe des engliſchen Miniſterpräſidenten wie platzende Bombe gewirkt. Und das hat ſeinen guten Denn trotz aller Reibungen und Gegenſätze hat doch aus dem Schachern und Handeln, aus dem Künſteln kaum zu löſenden Aufgabe klar erſehen laſſen: Nicht gerechte Entſcheidung, nicht um eine dauernde Löſung cht auf der Pariſer Konferenz, vielmehr um die Auf⸗ rum rhaltung der Entente. Alles andere drum ſſhen Meluff, Sand in die Augen und Tänſchung der offent⸗ ſchen Steinung. Deshalb werden auch in dieſer letzten kriti⸗ brü Stunde alle Verſuche gemacht werden, zu einer Ueber⸗ 15 5 ſich um eine es 223 7 —. nug d Gegenſätze zu gelangen. Und es kann nicht ge⸗ Hoffnuncr gewarnt werden, ſich irgend einer optimiſtiſchen eiwag 15 hinzugeben, als ob aus dieſer Spannung in Paris r Deutſchland Günſtiges erwachſen werde! dor: ber die letzten Vorgänge liegen folgende Meldungen 21 85 London, 11. Auguft. Reuter meldet aus Paris, Wicreſ George fährt morgen nach London zurück. Die e hängt mit der iriſchen Autwort zuſammen. Ll 20 opart 11. Auguſt. Das zweite Geſpräch zwiſchen am Hotel eorge, Curzon, Briand und Loucheur George Grillon war kurz. Nach dem Geſprach wurde Lloyd an nen Bri ef übergeben, der gerade auf dem Luftwege daß wi en war. Lloyd George erklärte ⸗ſeinen Kollegen, fehnige Nachrichten aus Irland darin ent⸗ werde—8 und daß er ſich wahrſcheinlich gezwungen ſehen dorgen Mittag nach London zurückzureiſen. Llond iſt bis jetzt noch nicht ſicher, ob der Uberſte Rat in ren wird. ges Abweſenheit ſeine Arbeiten weiterfüh⸗ * Man erfährt, daß von der engliſchen Vertre⸗ worden iſt uer Vorſchlag betreffs Oberſchleſiens gemacht kandigen. Dieſer Vorſchlag iſt den franzöfiſchen Sachver⸗ Gutachten bergeben worden. Dieſe werden morgen früh ihr eine neue Umreichen und Briand wird dann mit Lloyd George fekh aft nterredung haben. Es erſcheint aber ſehr zwei⸗ in der kurzen Zeit bis zur Abreiſe Lloyd Angelegenheit endgültig geregelt werden kann. Die Nachrichten aus Irland. Derſin, ſe d 12. Aug.(Von unſerm Berliner Büro.) Im eorge derer, Beſprechung von geſtern Abend hat Lloyd ſerden Rarefranzöſiſchen Weiniſterpräſidenten ertlärt, daß er eine ſpfortich r ten aus Irland erhalten habe, die engliſ ge Abreiſe nach London notwendig machen. Der etotgen 15 miſterpräſident erklärte, er ſei gezwungen, Paris 8 die Abreſhmittag zu verlaſſen. Es wäre jedoch möglich, daß ermutun ſe auf einige Tage verſchieben könnte. Es liegt die fur um eig nahe, daß es ſich bei den Nachrichten aus Irland das der 8 inen diplomatiſchen Vorwand handelt und 08 engiiſchene Grund dieſes aufſehenerregenden Entſchluſſes i remierminiſters in der Unmöglichkeit —· in ein em 75 oberſchleſiſchen Frage mit Frankreich zu 3 Dieg bekrtennehmen zu kommen. n. die d Nagt auch die nachſtehende Meldung der.⸗ : Eine ariſer Korr. der Zentral News ſeinem Blatte es more offizielle Meldung kündigt die Abreiſe Lloyd f˖ Oberſ 1 nachmittag an, nachdem kein Einverſtändnis liſg en 8 eſten hergeſtellt werden konnte. Die franzö⸗ en u b 10 Läge widerſprechen den eng⸗ die Als G italieniſchen Vorſchlägen. M Antunft de für die Abreiſe der engliſchen Delegation wird miſterrat epaleras in London angegeben. Der franzöſiſche L0 ſee zuſamwird morgen vormittag zu einer Sitzung im bl rd Eurzo mntreten. In letzter Stunde glaubt man, daß leiben werdern und die engliſchen Sachverſtändigen in Paris totten Verſuch loyd George wird morgen vormittag einen dommen und d machen, mit riand zu einer Einigung zu W ann nach London abreiſen.“ kauner auf don 11. Aug. Die Antwort der Sinn⸗ cht, der ſie 21 Friedensvorſchläge wurde Chamberlain über⸗ e. loyd George durch Flugpoſt nach Paris über⸗ WB.. fichteten London, 11. Au Aug. Reuter erfährt aus wohlunter⸗ ſedung der Nen daß die Antwort de Valeras die Fort⸗ ſuch daran Lerhandlungen wahr inlich macht und führden 55 berechnet iſt, ihren len in Zutunſt zu ge⸗ WS. peinerdu au duguf, Der„Star“ erfährt, daß die hmen wer Lord Curzon führt die Verhandlungen weiter. WB. Paris, 11. Auguſt. Zuerſt war das Gerücht verbrei⸗ tet, daß die geſamte engliſche Delegation mit idrem Chef ab⸗ reiſe. Nach eingezogenen Erkundigungen erklärt man, daß Lord Curzon mit den Sachverſtändigen in Paris bleibe, um die Fortſetzung der Verhandlungen ſicher zu ſtellen. Morgen vormittag, nach dem franzöſiſchen Miniſterrat, wird Lloyd George vor ſeiner Abreiſe noch eine Unter⸗ redung mit Briand haben. WB. London, 11. Auguſt. Reuter meldet aus Paris: Lord Curzon und die engliſchen Sachverſtändigen bleiben in Paris, um die Verhandlungen über die ſchleſiſche Frage fort⸗ zuſetzen. Lloyd George ſchlug eine neue Demarkations⸗ linie an der polniſchen Grenze vor, die Briand den franzö⸗ ſiſchen Sachverſtändigen vorgelegt hat. Verlagung der Eulſcheidung? ONB. Paris, 11. Auguſt. Ein Teil der Pariſer Preſſe be⸗ ſpricht bereits die Möglichkeit der Einberufung einer neuen Konferenz des Oberſten Rates in Paris, London oder Boulogne, auf der die endgültige Entſcheidung über Oberſchleſien getroffen werden ſoll, da angeblich auf der gegenwärtigen Tagung in Paris kein Ausweg zu finden ſei. Die neue Konferenz könnte früheſtens im Septe 4 ber ſtattfinden. Die tatſächliche Entſcheidung über Oberſchleſien würde daher erſt im September zu erwar⸗ ten ſein. ONB. Paris, 11. Auguſt. Die Sachverſtändigen⸗ kommiſſion iſt nicht beauftragt worden, eine Grenzlinie auszuarbeiten; vielmehr hat ſie folgende Fragen zu beant⸗ worten: 1. In welchen Gemeinden der oberſchleſiſchen Indu⸗ ſtriezentren wird Ackerbau betrieben oder ein anderer Betrieb ausgeübt. 2. Welche gegenſeitigen Beziehungen beſtehen zwi⸗ ſchen dieſen Zentren und auch zwiſchen ihnen und den nörd⸗ lichen und ſüdlichen Bezirken. 3. Welche Eiſenbahnlinien ſind nötig für die Wohlfahrt der Induſtriezentren. Nach dem Petit Pariſien beſteht die Aufgabe der Sachverſtändigen im weſentlichen darin, den oberſchleſiſchen Induſtrieblock zu tei⸗ len, indem man im Innern des Landes eine Anzahl wirkſchaft⸗ licher Zonen ſchafft, die voneinander losgelöſt werden können. Geſtern nachmittag ſind bereits 16 verſchiedene Zonen gebil⸗ det worden. ONB. Paris, 11. Aug. Die Pariſer Ausgave der Chicago Tribune erklärt, daß die Sachverſtändigenarbeiten geſtern abend um 8 Uhr bereits abgeſchloſſen worden ſind. Die neue Grenze Oberſchleſiens ſei ſchon eingetragen. Die Fran⸗ zo ſen ſeien aber mit den Ergebniſſen der Sachverſtändigen⸗ beratungen nicht zufrieden und verlangten, daß auch Hindenburg an Polen falle, ſodaß Deutſchland von dem In⸗ duſtriedreieck nur Gleiwitz bekäme. Pertinax behauptet im Echo de Paris, daß nach der von der Sachverſtändigenkommiſſion gutgeheißenen Löſung der oberſchleſiſchen Grenzfrage Deutſchland den Löwen⸗ anteil des Induſtriegebietes erhalte. Das ganze Mittelſtück werde an Deutſchland fallen. Polen erhalte nur Anteile an den Rändern und zwar dank der Verteuung gewiſſer Zonen des Nandgebietes. die verlagle Siung. WB. Paris, 11. Aug. Die Havasagentur verbreſtet aus Rambouillet folgende Meldung: Von zuſtändiger Seite wird gemeldet, daß die Sitzung des Oberſten Rates, die heute abend um 5 Uhr ſtatt⸗ finden ſollte, vertagt worden iſt, um dem aenhnen engliſchen und italienſſchen Miniſterpräſidenten die Möglich⸗ keit zu geben, die Prüfung eines Grenzvorſchlages für Ober⸗ ſchleſien unmittelbar fortzuſetzen. 10035 Der Empfang in Namboulſlt. WB. Paris, 11. Aug. Havas. Aus Rambouillet wird gemeldet: 5910ſe 20 Millerand und Gemahlin empfingen heute im Schloſſe Rambouillet zum Frühſtück die Mitglieder der Abordnungen zum Oberſten Rat und die Botſchafter der Verbandsregierungen. Es wurden keinerlei Trink⸗ ſprüche oder Anſprachen gehalten. WB. Paris, 11. Aug. Miniſterpräſtdent Briand und Miniſter Loucheur kehrten um 4 Uhr nachmittags aus Rambouillet nach Paris zurück. Sie berieten bis 6 Uhr mit⸗ einander und begaben ſich alsdann zum Hotel Grillon zu einer Beſprechung mit Lloyd George und Lord Curzon. Erfreuliche Anparteilichkeit Guſtav Herveés. ONB. Paris, 11. Auguſt. Mit erfreulicher Unparteilichkeit des Urteils veröffentlicht Guſtav Hervé in der„Victoire“ „Einige Wahrheiten über Oberſchleſien“. Der Artikel iſt eine öffentliche Verteidigung der Poltitik Lloyd Georges. Es heißt darin, man dürfe Lloyd George keine ſchlechten Beweggründe unterſchieben. Lloyd George ſei über⸗ zeugt, daß man eine ſchreiende Ungerechtigreit gegenüber Deutſchland beginge und eines Tages der deutſch⸗polniſche, vielleicht gar der Weltkrieg hereinbrechen wurde, wenn man der polniſchen Wagſchale mit dem Daumen nachhilfe. Dies —— müſſe geſagt werden, auch wenn es⸗für die Odren vieler Kol⸗ legen unangenehm zu hören ſei⸗ So erfreulich dieſe Ausführungen Herves ſind, ſo verlie⸗ ren ſie für Deutſchland doch dadurch an Wert, daß auch Lloyd George eine Teilung des oberſchleſiſchen In⸗ duſtriegebietes für opportun hält. Die Kontrolle der deutſchen Luftſchiffahrt. WB. Paris, 11. Aug. Zu den geſtrigen Beſprechungen über die Kontrolle der deutſchen Luftſchiffahrt meint das Journal des Débats, Frankreich könne nicht den Anſpruch erheben, auf unabſehbare Zeit Deutſchland unter Vor⸗ mundſchaft zu erhalten. Das wäre eine Utopie. Ein Land laſſe ſich den Bau einer Luftflotte ebenſowenig ver⸗ wehren wie ehemals den Bau von Eiſenbahnen. Aber es ſei wenigſtens zu fordern, daß Deutſchland alle Apparate auslie⸗ fere, die es nach dem Wortlaut des Friedensvertrages auszu⸗ liefern habe. Da es dies anſcheinend nicht getan habe, könnte eine proviſoriſche Kontrolle aufrechterhalten wer⸗ den. Aber man dürfe ſich keine Illuſionen machen; dieſe Art der Ueberwachung könne nur eine gewiſſe Zeit dauern und dann müſſe zu anderen Mitteln gegriffen werden. Das iſt 280 Anſicht des Journals des Débats die einzige praktiſche druck auf Berlin und Varſchan. Geheimverhandlungen? ONB. Berlin, 11. Aug. Chicago Tribune meldet aus Paris, daß direkte geheime Verhandlungen zwiſchen Berlin und Warſchau ſtattgefunden hätten. England habe einen Druck auf Deutſchland und Frankreich einen Druck auf Polen ausgeübt, damit zwiſchen den beiden Ländern eine unmittelbare Löſung der gegenwärtigen Schwierigkeiten in der oberſchleſiſchen Frage verſucht würde. Der Lokalanzeiger meldet hierzu: Die aus Paris kommende Nachricht über die Verhandlungen zwiſchen Berlin und Warſchau, die eine unmittelbare Verſtändigung zum Gegen⸗ ſtand haben, machen es zwecklos, an einer Diskretion feſtzu⸗ halten, die auf der anderen Seite nicht gewahrt worden iſt. Immerhin möchten wir uns auch jetzt noch darauf be⸗ ſchränken, zu beſtätigen, daß die Nachricht von der Aus⸗ übung eines Druckes von Paris auf Warſchau und durch Lon⸗ don auf Berlin zutreffend iſt. Inwieweit die polniſch⸗ deutſchen Beſprechungen, die ſich notwendigerweiſe auf wirt⸗ ſchaftliche Fragen beſchränken mußten und auf welchem Wege ſie getätigt worden ſind, darüber erſcheinen uns Mitteilungen immer noch verfrüht. Das Demenki. WB. Berlin, 11. Aug. Verſchiedene Blätter bringen eine Meldung der Chicago Tribune, daß unmittelbare Geheim⸗ verhandlungen zwiſchen Berlin und Warſchau über Oberſchleſien ſtattgefunden hätten, und daß England einen Druck auf Deutſchland und Frankreich einen Druck auf Polen ausgeübt habe, zu dem Zweck, zwiſchen beiden Ländern eine unmittelbare Löſung der oberſchleſiſchen Frage herbeizu⸗ führen. Wie wir von amtlicher Stelle erfahren, entbehren alle dieſe Meldungen jeder Grundlage und ſind völlig aus der Luft Der Reichskanzler ließ um wiederholten Male, zuletzt in dem Interview vom 8. Auguſt mit dem Vertreter des Nuovo Giornale keinen Zweifel darüber, daß die Zu⸗ teilung Oberſchleſiens an Deutſchland un⸗ abweisbar ſei. Er erklärte ferner, daß die deutſche Re⸗ a— 1 wie dies bereits in der Note an die alliierten Mächte am 1. April geſchehen, bereit und willens iſt, nach Löſung der oberſchleſiſchen Frage, den wirtſchaftlichen Aufbau Polens in jeder Weiſe zu fördern. Er hob ausdrücklich hervor, die Vor⸗ ausſetzung hierfür ſei, daß von polniſcher Seite das Streben nach unrechtmäßigen Zielen fortfällt. Vor einem ſozialen Kampf in Oberſchleſien. ONB. Katkowitz, 12. Auguſt. Die Arbeitnehmer⸗ 13 hatten bekanntlich eine Reihe von Forderungen an den Arbeitgeberverband gerichtet, u. a. Anteitnahme der Ar⸗ beitnehmer an dem Erlös der erhöhten Kohlenpreiſe, die eine Verteuerung der Bedarfsartikel nach ſich gezogen hätten, die Gewährung einer uſw. Der Arbeitgeberver⸗ band hat die Forderungen abgelehnt. Die Organiſationen der linksgerichteten Arbeiter verlangen jeßt die Einberu⸗ fung eines Kongreſſes der oberſchleſiſchen Betriebsräte. Der vielfach befürchtete ſoziale Kampf in Oberſchleſien iſt da⸗ mit in gefährliche Nähe gerückt. Der Vorſitzende des deutſchen Ausſchuſſes für Oberſchle⸗ ſten, Dr. Sukaſchek, Landrat, hat der interallnerten Kommiſ⸗ ſion Mitteilung von der Bildung eines deutſchen Ausſchuſſes für Oberſchleſien gemacht. Nunmehr hat dieſe mitgeteilt, ſie erkenne den deutſchen Ausſchuß nicht an. Eine entſprechende auf den polniſchen Volksrat iſt nicht erlaſſen wor⸗ en. ONB. Tarnowitz, 11. Auguſt. Geſtern nacht wurden die telephoniſchen rückwärtigen Verbindungen nach dem engliſchen Hauptquartier auf bisher unaufgeklärte Weiſe geſtört. Um ſich vor etwaigen unliebſamen Ueber⸗ raſchungen zu ſichern, ſtanden die engliſchen Truppen von Tarnowitz bis Myslowitz längere Zeit in höchſter Alarm⸗ bereitſchaft. . Oberſchleſiſche Polen für Deutſchland. WB. Rybnik, 11. Aug. Am Dienstag abend fanden in zahlreichen Orten der Kreiſe Pleß und Rybnik von den Polen veranſtaltete Verſamlungen ſtatt, worin für das Verbleiben der beiden Kreiſe bei Deutſchland demon⸗ triert wurde. Die in den Verſammlungen angenommenen eſolutionen und die Telegramme, die an Lloyd George und den Oberſten Rat-gerichtet wurden, brachten dieſen Willen der 2. Seite. Nr. 369. Mandiheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe) Freitag, den 12. Auguſt 192. Bevölkerung deutlich zum Ausdruck. Die polniſchen Bewoh⸗ ner der beiden Kreiſe ſind, ſoweit ſie es nicht ſhon vorher waren, vornehmlich durch den letzten Putſch zu der Erkenntnis gekommen, daß, +2 ſie etwa an Polen fallen ſollten, ſie dem wirtſchaftlichen Ruin verfallen würden. Während im Kreiſe Pleß die Verſammlungen in Ruhe und ohne Folgen verliefen, kam es nach den Verſammlungen in Kreiſe Rybnik zu blutigen Zuſammenſtößen. Aus Kongreßpolen herübergekommene Polen und Hallerleute fielen in der Nacht zum Mittwoch über die demonſtrierenden Verſammlungsteilnehmer her. Es kam zu ſchweren Schläge⸗ reien und Schießereien mit blutigem Ausgang. Auch Fran⸗ zoſen beteiligten ſich an den Zuſammenſtößen. Die Schie⸗ zereien dauerten die ganze Nacht bis zum morgen gegen 10 Uhr. Die Gerüchte, ab es ſich hierbei um Angriffe deut⸗ ſcher Kommuniſten aus Rybnik handle, ſind völlig aus der Luft gegriffen. Lerond und Korfanky reiſen nach Oberſchleſien zurück. ONB. Berlin, 12. Auguſt. Aus Paris wird gemeldet: Ge⸗ neral Lerond hat den Auftrag erhalten, nach Oberſchleſien zurückzukehren. Korfanty kehrt nunmehr ebenfalls nach dort zurück. Einigung in den Danziger⸗polniſchen Wirtſchaftsfragen. ONB. Danzig. 12. Auguſt. Ueber faſt alle Fragen zwiſchen Danzig und Polen iſt bei den Wirtſchaftsverhandlungen eine Einigung erzielt worden. Nur drei Fragen follen der Entſcheidung des Oberkommiſſars unterbreitet werden und zwar die der Eiſenbahnen, die rechtliche Stellung der polni⸗ ſchen Behörden im Freiſtaat Danzig und die Rückerſtattung der von Danzig verausgabten Beträge. Das von der polni⸗ ſchen Regierung erlaſſene Verbot für Danziger Fiſcher, in den polniſchen Gewäſſern zu fiſchen, iſt jetzt aufgehoden worden. Zeſprechung des Reichskanzlers mil Löbe und Areſemann. WB. Berlin, 11. Aug. Der Reichskanzler hat den Reichstagspräſidenten Löbe und den Vorſitzenden des Reichstagsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten, Streſemann, telegraphiſch zu einer Beſprechung nach Berlin gebeten. +Berlin, 12.—2(Von unſerm Berliner Büro.) Zu der Meldung, daß der Reichskanzler den Reichstagspräfiden⸗ ten und den Voſitzenden des Reichstagsausſchuſſes für aus⸗ 0 Angelegenheiten telegraphiſch zu einer Beſprechung 581 erlin gebeten habe, erfährt die„Deutſche Allgemeine Zeitung“, daß bis zur Stunde für die Reichsreglerung keine Veranlaſſung vorliegt, den auswärtigen Aus⸗ ſchuß oder den Reichstag einzuberufen, aber angeſichts des Ernſtes der augenblicklichen Lage erachtet es die Reichsregierung zweifellos für geboten, mit den beiden berufenen Vertretern des deutſchen Parla⸗ ments enge Fühlung zu nehmen. Die Einberufung des Reichsktags, ſo wird nochmals hervorgehoben, iſt bis zur Stunde noch nicht in Ausſicht genommen. Die Ent⸗ 4——— über Oberſchleſien wird erſt die Einberufung des chstages notwendig machen. die Zaulſſonen. Kraſſe Talſachen. Grz. Köln, 11. Aug. In einer Zuſammenſtellung der Sanktionsſchäden befinden ſich u. a. folgende kraſſen Tat⸗ ſachen: Der Güterverkehr im beſetzten Gebiet iſt ſeit Euſahrung der Sanktionen um 60 Prozent 3 angen. Die Abwanderung gelernter Arbeiter und Angeſtellten ins unbeſetzte Gebiet nimmt einen ungeheuren Umfang an. Das deutſche Kalifyndikat droht die Zufuhr von Kali ins be⸗ ſetzte Gebiet zu ſperren, weil die Emſer Stelle ohne Na prüfung Ausfuhrbewilligungen von Kali erteilt, das für die Landwirtſchaft des beſetzten Gebietes beſtimmt iſt. Das Auslandsgeſchäft iſt für das beſetzte Düſſeldorf vollſtändig unterbunden. Auch Duisburg leidet ſtark unter der den Han⸗ del lähmenden Verwirrung. Soll das Wirtſchafts⸗ leben geſunden, dann fort mit den Sanktionen! Die Abrüſtungs-Ronferenz. WB. Paris, 11. Aug. Die 5 go Tribune meldet aus Waſhington, es ſei nich beabſichtigt, die Abru tkungs⸗ konferenz mit einer intern leitenden Körperſchaft, ähnlich dem Rate der Vier bei der Friedenskonferenz, zu verſehen. Harding beabſichtigt, den Umfang der Delegation auf etwa 4 oder 5 Mitglieder für jedes Land Fkwleben. Alle Beſchlüſſe ſollen einſtimmig gefa t. werden. Es beſtehe eine ſtarke Strömung dafür, nicht ſämtliche Be⸗ ratungen öffentlich abzuhalten. Japan beſlellt Dieſelmoloren in Deutſchland. E. P. Condon, 10. Aug. Nach einer Meldung aus New⸗ vork beſtellt Japan zur Zeit Dieſelmotoren im Werte von 1 250 000 Pfund Sterling, um ſie in rieſige Tauch⸗ boote einzubauen. Die Motoren werden zweimal ſo ſtart ſein wie diejenigen, welche Amerika vor einiger Zeit be⸗ tellt hat. die Hungersnol in Nußland. Reiſeverbot in Nußland. ONB. Reval, 11. Aug. Nach einer Moskauer Meldung wird die Einreiſe nach der Ukraine, nach dem Nordkaukaſus, nach Turkeſtan und Sibirien durch Verfügung des Rates für Arbeiterſchutz verboten, um die Verbreitung der Cholera⸗ epidemie zu verhindern. Die engliſche Hülſe für Nußland. ONB. London, 11. Aug. Die Leitung der Londoner Ar⸗ beiterpartei iſt jetzt mit Rückſicht darauf, daß Rußland ſehr ſchnell einer Hilfe bedarf, zu dem Entſchluß gelangt, auf die Regierung einzuwirken, daß die Unterſtützung nicht von poli⸗ tiſchen Motiven abhängig gemacht wird, und daß dieſe Auf⸗ faſſung auch bei den Alliierten zur Geltung gebracht wird. Das Hilfswerk des deulſchen Rolen Kreuzes. WB. Berlin, 11. Aug. In Verfolg der Rußland ange⸗ botenen Hilfsaktion des deutſchen Roten Kreu; zes iſt dem deutſchen Roten Kreuz vom 1& Roten Kreuz eine Antwort zugegangen. Das ruſſiſche Rote Kreuz erklärt, daß es nach Einvernehmen mit der ruſſiſchen Regie⸗ rung das Anerbieten des deutſchen Roten Kreuzes vom 30. Juli mit Dank annimmt. Das ruſſiſche Rote Kreuz betont, daß es der weitgehendſten Unterſtützung der ruſſiſchen Regierung ſicher ſei, und bittet das deutſche Rote n die Einzelheiten im unmittelbaren Benehmen mit dem ruſſiſchen Roten Kreuz zu regeln. Das ruſſiſche Rote Kreuz begrüßt unter Beſtätigung ſeines vollen Einverſtändniſſes mit den organiſatoriſchen Grundlagen der geſamten Aktion die Beſtrebungen des deutſchen Roten Kreuzes, zur Schaffung Vorhang und eröffnete die Ausſicht auf den Bühnenproſpekt, einer internationalen Roten Kreuzhilfe. Ein Delegierter des deutſchen Roten Kreuzes iſt bereits nach Moskau unterwegs. ONB. Köln, 11. Aug. Laut der Kölner kommuniſtiſchen Zeitung faßte die geſamte Belegſchaft der Sürther Maſchinen⸗ fabrik einſtimmig den Beſchluß, für die notleidenden Ruſſen einen Achtſtundenverdienſt abzugeben. Die Direktion bewil⸗ ligte außerdem für dieſen Tagesverdienſt einen Sonderzuſchuß von 100 Prozent für denſelben Zweck. Die Jeſer der Reichsverfaſſung in Berlin. ONB. Berlin, 11. Aug. Der Tag des Verfaſſungswerkes von Weimar wurde in Berlin mit einer eindrucksvollen Feier im ſtaatlichen Opernhauſe begangen. Es hatten ſich hierzu die hervorragenden Vertreter der deutſchen Politik und Wirtſchaft, der deutſchen Wiſſenſchaft und Kunſt eingefunden. In dem überfüllten Parkett, in den Logen und Gängen des feſtlich ausgeſchmückten Theaterraumes bemerkte man ſämtliche Mitglieder des Kabinetts, zahlreiche Vertreter der Länder, zahlreiche Abgeordneten, ſowie führende Perſön⸗ lichkeiten aus Induſtrie und Handelskreiſen, hervorragende Wiſſenſchaftler, ſowie Mitglieder der ausländiſchen Geſandt⸗ ſchaften. Beim Erſcheinen des Reichspräſidenten hob ſich der in dem der neue preußiſche Adler beſonders hervortrat. Leo Blech ergriff den Taktſtock und die Klänge eines der deut⸗ ſcheſten Muſikwerke, die wohlbekannte Ouvertüre zu Webers „Freiſchütz“ durchflutete das Haus. Als das Orcheſter verſtummte, trat Reichskanzler Wirth vor, um in einer längeren Feſtrede die Bedeutung der neuen Verfaſſung Deutſchlands 17 würdigen. Gleich in den einlei⸗ tenden Worten hob der Rechskanzler hervor, daß der heutige Tag zu keiner richtigen Feier geeignet ſei, denn gerade heute, wo in Paris die Würfel über das Schickſal Oberſchle⸗ ſiens fallen, verlebe Deutſchland eine ſehr ernſte Stunde. An die Männer, denen in Paris die Entſcheidung anvertraut iſt, richtete der Reichskanzler in letzter Stunde die Mahnung, ſich nur von den Grundſätzen der Gerechtigkeit und Billigkeit be⸗ einfluſſen zu laſſen. Ganz beſonders betonte der Reichskanzler, daß ſich in der deutſchen Verfaſſung der demokratiſche Gedanke der deutſchen Republik deutlich auspräge. Dieſer Gedanke wäre aber niemals zum Ausdruck gebracht worden, wenn nicht nach dem größten Zuſammenbruch, den jemals ein Volk erlebt hatte, in Deutſchland der Wille zur ſtaatlichen Neubildung in einem ungeheuren Arbeitswillen lebendig geworden wäre. In ſeinen Ausführungen ſtreifte der Reichskanzler auch die Ideen, welche vor Jahrzehnten zur Bildung des Parlaments in der Frankfurter Paulskirche geführt hatten, in dem auch die Deut⸗ ſchen aus Oeſterreich vertreten waren. Dieſe alte Idee des demokratiſchen Volksſtaates, die das Frankfurter Parla⸗ ment beherrſcht habe, habe auch den Männern vorgeſchwebt, die das Verfaſſungswerk geſchaffen hätten. Nach der Rede des Reichskanzlers 11655 die Feier einen würdigen Abſchluß mit der fünften Beethovenſchen Sym⸗ phonie. Vor dem Opernhauſe hatte eine Kompagnie Reichs⸗ wehr Aufſtellung genommen. Hinter der Abſperrung er⸗ wartete die Menge den Reichspräſidenten und bereitete ihm Ovationen. Rie neuen Sleuern. ONB. Berlin, 11. Aug. Der Parlamentsdienſt der ſozial⸗ Partei verbreitet folgende Mitteilung: Schein⸗ bar zur Beruhigung der Oeffentlichkeit, die an den Steuer⸗ plänen ſcharfe Kritik geübt hat, wird 5 halbamtlich mitge⸗ teilt, daß im Anſchluß an die Körperſchaftsſteuer eine Betei⸗ ligung des Reiches an der dur hrt werden ſoll. Es muß mit aller Entſchiedenheit ausgeſprochen werden, daß eine r die ſich auf die Induſtrie beſchränkt und den ländlichen Grundbeſitz vollſtändig unbelaſtet läßt, von der Sozialdemokratie nicht angenommen werden kann. Doch läuft es auf Irreführung hinaus, wenn von Gold⸗ werterfaſſung geredet und dabei durch Preisgabe einer be⸗ ſtehenden Steuer jede finanzielle Mehrbelaſtung des Kapitals umgangen wird. Die Sozialdemokratie fordert Goldwertſteuer des ganzen Agrar⸗ und In⸗ duſtriekapitals nicht an Stelle, ſondern neben den heſtehenden und neugeplanten direkten Steuern. die neue Teuerungswelle. e Berlin, 11. Aug. In Berlin beginnen heute die Bera⸗ tungen der Zentralorganiſationen der Reichs⸗ Staats⸗- und Kommunalbeamten bezüglich der Ge⸗ Die Vorſchläge, welche von den einzelnen rganiſationen gemacht werden, ſtimmen in der Hauptſache darin überein, daß eine 30⸗ bis 40prozentige Er⸗ n der Teuerungszulage verlangt werden oll. Wefterhin ſoll auch die Frage aufgerollt werden, ob nicht angeſichts der gänzlich veränderten wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe eine Neuregelung des Grundlohnes ſich als notwendig erweiſt. Nach den innerhalb der Organiſationen aufgeſtellten Berechnungen würde bei Bewilligung der Forderungen das Reich für die Reichsbeamten einſchließlich der Reichswehr etwa 7 Milliarden Mark ngen haben. Die Mehr⸗ leiſtungen der Länder und Gemeinden für Penſionäre und Rentenempfänger würden ſich ebenfalls auf 7 bis 8 Milliar⸗ den Mark ſtellen. cMünchen, 12. Aug. Eine Maſſenkundgebung des Ge⸗ ſamtverbandes deutſcher Staatsbeamten, Angeſtellten und Arbeitergewerkſchaften in Augsburg richteten an die Regierung und Parlament das dringende Erſuchen, u. a. noch vor dem 1. Oktober eine ein⸗ malige dae, de ee eeeee die rungszu en 86 ng anzupaſſen und nicht mehr nach Ortsklaſſen abzuſtufen. Die Streiklage in Braunſchweig verſchärft ſich. ONB. Braunſchweig, 11. Auguſt. In drei geſtern und heute ier Nne Arbeiterverſammlungen, die unter kommuniſti⸗ cher tung ſtanden, wurden alle Einigungsverhand⸗ ungen in der Metalli abgelehnt. Die Verſammelten beſchloſſen einſtimmig, als Antwort 75 die Ausſperrung den Ein⸗ tritt in den Generalſtreik und die Beſetzung der Betriebe. Heute Mittag zogen mehrere hundert Verſammlungsmitglieder vor die vom Streik und von der e nicht betroffenen Betriebe, wo ſie von den Fabrik⸗ und iebsleitern ſofortige Arbeitseinſtellung verlangten. Die Lage ſpitzt ſich immer mehr zu. WB. Braunſchweig, 11. Aug. Heute finden im Regie⸗ rungsgebäude erneut Einigungsverhandlungen zwiſchen den Arbeitgeber⸗ und zur Beilegung der Metallarbeiterausſperrung ſtatt. 8 WB. Braunſchweig, 11. Auguſt. Bei den Verhandlungen zwi⸗ ſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Metallinduf unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Scheinbrecher iſt ein erwei⸗ terter Vergleichsvorſchla uſtande gekommen. Falls dieſer Vorſchlag bis Freog die deeer. der Arbeitn findet, ſoll die Arbeft am Samstag aufgenommen die Vollsabſtimmung in Hannover. Der Landesperband Oſt⸗Hannover 55 Deutſchnationalen Volkspartei hat zum diesjährigen Part tag nachſtehenden, bedeutſamen Antrag eingereicht: die „Der Landesverband Oſt⸗Hannover wünſcht, daß Entſcheidung über eine Volksabſtimmung in Ab⸗ nover baldigſt herbeigeführt wird, weil die Be⸗ ſtimmung eine machtvolle Kundgebung der hannoverſchen ben völkerung gegen die Loslöſung Hannovers von ruiſer ergeben, und damit der jetzigen planmäßigen und 4595 o⸗ loſen Verhetzung der Bevölkerung durch die Deutſch⸗ha verſche Partei den Boden entziehen würde. ie⸗ Er beantragt daher, den Beſtrebungen der Neich eſ rung auf Verlängerung der im Artikel 167 der ie verfaſſung vorgeſehenen Sperrfriſt entgegenzu tön⸗ ten. Sollte die Verlängerung nicht verhindert werden adern nen, ſo darf ſie keinesfalls nur auf wenige Jahre, ſo auf muß auf ſo lange erfolgen, als noch fremde Beſatzung deutſchem Boden ſteht. 1 Cranbe⸗ Die Reichsregierung motiviert ihren Wunſch Hinweis auf die gegenwärtige außenpolitiſche Lage, welche— wil laſtung durch Volksabſtimmungen nicht vertragen könne, u die Friſt zunächſt auf ein Jahr verlängern. rhöl. Daß die außenpolitiſchen und auch die innenpolitiſchen N77 e⸗ niſſe ſich beß einem oder auch nur nach zwei Jahren ſchon chvel, klärt und befeſtigt haben ſollten, daß die in Art. 18 der aerun⸗ faſſung vorgeſehenen Volksabſtimmungen ohne große Gulchge. gen in Dendſchland und insbeſondere in den hl n keilen vor ſich gehen können, iſt nicht anzunehmen. ſchon Beun⸗ den Rheinkanden und in der Provinz Hannover herrſchende der ruhigung und Aufregung wird durch eine Hinausſchiebu rn im Sperrfriſt auf eine nur kurze Zeit, keineswegs beſeitigt, ſonde Gegenteil verſtärkt. desbel⸗ Insbeſondere würde dies in den Bezirken unſeres ei den bandes der Fall ſein. Die Deutſch⸗hannoverſche Partei hat 1 ein Preußenwahlen am 20. Februar in die ſie mit der Loſung: 1 mit freies Hannover“ zog, eine ſchwere Niederlage erlitten. Sie gehen dem verbündeten Zentrum zuſammen nur 411825 Stimmen, 9on 455 225 Stimmen am 6. Juni 1920 erhalten, das iſt ein Verluft 43 380 Stimmen. Unter Zugrundelegung des Waßlergebnſſee 20. Februar würden den— bei der Vorabſtimmun Elim- Stimmen, und bei der Volksabſtimmung ſelbſt ſogar 502 ont, men fehlen. Gewiß würden, wenn es zur Abſtimmung Ziel manche unklaren Köpfe anderer Parteien ihre Stimme für deß der Welfen abgeben, aber die Maſſen, die zum Siege erfor ſind, werden ſicher nicht abſpringen. oboe Hier im Bezirke ſehen wir daher einer Wolksabſtimmund ah, Sorge entgegen, wir erwarten von ihr, daß ſie ſich zu einer Han. vollen Kundgebung der Bevölkerung gegen ein„freies erſchen nover“ geſtalten wird, und daß der Einfluß der Hammeh undall Partei, die durch ihre unausgeſeßte gewiſſenloſe Agitation b5 landab die ſchwerſte Beunruhigung und Verhetzung in daſeſgle hineingetragen hat, gebrochen und zur früheren Bedeutungs hinabſinken wird. Infolgedeſſen müſſen wir uns mit Rü iſt out, die hieſigen Verhältniſſe gegen jede Verlängerung der Spertfam · ſprechen. Wir verkennen aber keineswegs, daß es ſich nicht flgem e tein hannoverſche Angelegenheit, ſondern um eine allg preußiſche, eine deutſche Frage handelt. Sollte aus dieſem können eine Differenzierung einzelner Landesteile nicht ſtattfinden und insbeſondere im Hinblick auf die rheiniſchen Verhältn 5 Verlängerung der Sperrfriſt für ganz Deutſchland für n bleiben befunden werden, ſo die Sperrfriſt ſo lange detehede Halb⸗ wie fremde Soldaten auf Deutſchlands Boden ſtehen. Je heit iſt ſchädlich. Deulſches Reich. Aufhebung der Itwangswirtſchaft für Brotgetreibe ONB. Berlin, 11. Aug. Wie wir von zuſtändigen den erfahren, wird ſich das Reichsernährungsminiſterium in oon nächſten Tagen darüber ſchlüſſig werden, ob die Einſun ſol Brotgetreide, Weizen und Roggen freigegeben mer lerbun oder nicht. Am 10. 13 hat im Ernährungsmin ihung unter dem Vorſitz des Miniſters Dr. Hermes eine ſichs ſtattgefunden, in der dieſe Angelegenheit mit der im Au utel rat der Einfuhrgeſellſchaft für Brotgetreide⸗ und Aſchat und vertretenen Vereinigungen von Handel, Landwirtſchaaten Induſtrie erörtert wurde. Sämtliche Vertreter der Aſicht auf vertretenen Gruppen haben ſich namentlich mit Mücſſem die derzeitige Preisbildung für Weizen im Inlande einſ bisher ür die re ufhebung der eſtehenden Einfuhrſperre für Brotgetreide ausgeſp feine Tariferhöhung bei der Eiſenbahn. ONB. Berlin, 11. Aug. Die in die Preſſe gelangte n Gſſen, von einer weiteren Tariferhöhung bei danſte bahnern für den Winter, treffe, wie das eichsverkehrantehr hot mitteilt, nicht zu. Die letzte Tariferhöhung im Perſonenfiſte vot⸗ ein ſtarkes Anwachſen der Einnahmen gebracht und d läufig genügen. Beendigung des Kölner Buchdruckerſtreiks. 15 zwi⸗ ORWB. Köln, 11. Aug. Zu dem Berliner Lohnabkezn 5 ſchen den Kölner Prinzipalen und den Gehilfen des anullich 10 ewerbes teilt das Kölner Nachrichtenblatt mit, daß verm ird v Petrieb in allen Druckereien morgen wieder aufgenommen die Kölner bürgerlichen Blätter morgen wieder erſcheine Baden. Zu den Landkagswahlen. e⸗ Tu. Konſtanz, 11. Aug. Die Mittelſtand⸗ ü ſungen derſch ener Städte haben bekanntlich be cgleſanz 175 Laewe eigene Kandidaten aufzuſtellen. In onf der M 25 nach der„Konſt. Zig.“ dieſe Fraße zu einer Kriſis in Mitgli ſtandsvereinigung ſühren, da eine ganze Reihe ihrer 72 eine Umbildung der wirtſchaftlichen Intereſſengru wurde die Vereinigung gegründet, in eine politiſche machen will. Letzte Meloͤungen. O. paris. 11. Auguſt. In der Jeit höchſter 7 5 Begeiſterung wurde bekanntlich der nationale Blo Inſol e der von ihm befolgten konſervativen Aan 95 eine Wähler nicht mehr vollſtändig hinter ſich. der na er Linken iſt in Vorberetung, an ch ſeinen 1 nale Block bei den nächſten Wahlen vorausſichtlich ken Flügel abgeben wird. 10 Richg, Die Ere Nouvelle veröffentlicht nunmehr es. linien für das Programm dieſes Aneeeihe enthält folgende Hauptpunkte: 1. Zuſammenarbe lichen Gewalt mit den Beamtenſyndikaten, vom Nationalen Block verlangt wurde. 2. Ei jerung eer⸗ 3. Eine Reform der Verwaltung. 4. Eine Reduße Ben Milttärdienſtzeit auf 6 Monate. 5. Unterſtützung ante. 2 bundes, der in ſeiner lehigen orm wenig Völkerbunde mußten alle Nationen angeh ten denen men eine Art Weltparlament ſein, bei dem die Nen Parloe tionen die Rolle der politiſchen Parteien in den 5 gebung⸗ ſpielen ſollten. 6. Verbeſſerung der ſozialen Geſe crn WB. Paris, 11. Aug. Nach einer Meldung Na1 at das ſpaniſche Miniſterium demiſ ionier den. t mit der Bildung des Kabinetts beauftragt wor 5 ⸗ e, rbel nicht 5 2 FCCCCCCCC 55— 2 „ n. ben 12. Auguſt 1011. Mannteimer Generai ⸗Anzeiger.(Minag:- NMᷣUU¹ etete à Seite. Nr. 369.. 5 men. Aus dieſen Gründen hat ſich auch der Pfälziſche Induſtriellen⸗] zu beſeitigen und du zwei neue größere Wehre der Pfälziſche Verkehrswü ſche Verband mit aller Energte bei der bagriſchen Reglerung dafür ein. ei Eddersheim und Schwanheim zu erſetzen. Die Stadt Iſche.. tei⸗ Gerade beim Verkehrsweſen bat n e d geſetzt, daß von dem Verband vorzuſchlagende Vertreter der pfälzi⸗ Frankfurt hat beſonderes Intereſſe an dem neuen Wehr bei ater Bedürfnis eer dene e e Verkehe denden delt Beptrteoiſenonn cer Dernſen erdeie in Frage kom. Schwanheim, das in erſter Linie als Erſatz des Frankfurter die berwweſſierten wirtſchaftlichen Kreiſe bei den von der Eiſenbahn. menden drei Bezirkseiſenbahnräte berufen werden. Wehres dienen würde. Ein ausgearbeitetes Proſekt bietet, n⸗— altung zu faſſenden Entſchließungen. Beſonders wichtig war Heber die pfälziſchen Verkehrswünſche iſt folgendes zu ſagen: Je nach Löſung noch vorhandener Schwierigkeiten, begründete Ab⸗ bei der Aufſtellung von Verkehrsplänen. Auch bei der Eiſen⸗ ſchärfer die wirtſchaftliche Abtrennung des Saargebietes von dem Ausſicht auf die Möglichkeit, aus dieſer einen Kraftſtufe Be⸗ Wietzirektton Ludwigshafen beſtand ein ſtändiger Ausſchuß, deſen deutſchen, Watterkande betrieben wird umſo notwendiger erweiſt es fährlich mindeſtens 20 Millionen Kilowatf⸗ ben ſer ſamkeit als durchaus befriedigend bezeichnet werden muß. Die⸗ ſich, dieſer Entwicklung auch bezüglich des Baues von Eiſenbahn⸗ ſtunden zu gewinnen, was für die ſtädtiſchen Elektri⸗ + wenttändige Ausſchuß wird durch die Neuregelung in Wegfall kom⸗ linien Rechnung zu tragen. Schon vor dem Kriege iſt der Bau einer Awerke ei jährlich Ko hlenerſparnis von mindeſtens 50 ausſchuderade aber die Erfahrungen des ſtändigen Wirtſchafts- direkten Verbindung von der Pfalz nach der Trierer Gegend ver⸗ 91 + eine jahrliche Kohlenerſparn d bi n wieſchuſſes bei der Eiſenbahndirektion baben be⸗ langt worden. Der Bau der Verbindungsbahn Kuſel ⸗16 000 Tonnen bedeuten würde. Auch für die Schiffahrt bis interef, wie wichtig die Wahrnehmung der pfälziſchen Verkehrs⸗Türkismühle iſt nicht nur eine Lebensfrage für die betreffen⸗ Frankfurt bietet das Projekt große Vorteile. Der Magiſtrat ie⸗ Die eſſen gegenüber den benachbarten Verkehrsverwaltungen iſt. den Landſtriche, ſondern für die ganze Pfalz. Von gleicher Wichtig⸗ hat in ſeiner letzten Sitzung der weiteren Bearbeitung vor⸗ h8. f000 älzer haben es alle noch ſo gut in Erinnerung, wie der keit iſt die Herſtellung einer Verbindung zwiſchen Zweibrücken ſtehender Projekte zugeſtimmt und beantragt bei der Stadt⸗ e⸗ ige Tatſoreußiſcheheſſiſche und der badiſche Fahrplan ſtets als und Landſtuhl, damit Zweibrücken aus ſeiner Verkehrsiſolie⸗ verordnetenverſammlung für die Vorarbeiten zur Aus⸗ ön⸗ clecht—— vorgelegt wurden, an die ſie ſich dann recht und rung herauskommt. Iſt doch eine Fahrt n Kaiſerslautern nach nutzung der Mainwaſſerkräfte den Betrag von 100 000 Mark ihrem Zugplan anſchließen mußte. So ſind je ahr⸗ Zweibrücken über Homburg, d. h. über das Saargebiet, heute mit 7 pf 0 9 nſchließen ſind jene Fahr⸗ 3 9 g, d. h gebiet, h 2 diel Wentümlichkeiken entſtanden, die der Pfalz vor dem Kriege ſo einer ſolchen Unzahl von Scherereien verknüpft, daß man ſchon von bereitzuſtellen. rdruß bereiteten. Vom Standpunkt der Pfalz aus, kann einer Verhinderung des Reiſeverkehrs auf dieſer Linie ſprechen muß. m p 3„ 9 · 9 ler Vete Schaffung von Bezirtseifenbahnräten trotz vie⸗ Wohl wiſſen wir, daß die Mittel des Reiches zum Bau neuer Eiſen⸗ Städtiſche Nachrichten 5 begrü——* 159 2 5———5 15 55 e 1 55 die Höhe 5 0 G„ wird der Pfalz hier doch vielleicht ein Einfluß auf die Baukoſten in abſehbarer Zeit auch bei der beſtbe renſten Strecke 3 1il ich un.des ganzen Berkehrsweſens in den Gebieten, die rüum- eine Mentabilttat obllig ieht Laden derbe de Pfalz heute 41. Hauptverſammlung des verbandes katholiſcher amöglicht wrchrspolitiſch beſonders ſtart mit ihr zuſammenhängen. wieder mit allem Nachdruck, den Bau diefer beiden Umgehungsbah-⸗ kaufmänniſcher Vereinigungen Deutſchlands. 0 werden. nen. Die Wichtigkeit der Schaffung von Querverbindungen zwiſchen In den Tagen des 11.—15. Auguſt tagt in Mannheim, die 41. auf das Ueber ang des Eiſenbahnweſens von den Bundesſtaaten den neuen Randgebieten braucht hier nicht näher erörtert zu werden. Hauptverſammlun g des Verbandes kathol. kauf⸗ 5 kehrs Reich iſt gewiß im Intereſſe der Vereinheitlichung des Ver⸗ Die für die Geſamtverhältniſſe unerfreuliche wirtſchaftliche Abhän⸗ männiſcher Vereine. Wie der vorjährige Kongreß in der zu begrüßen. Doch ſind durch dieſe ſtark übereilten und des⸗ gigkeit dieſer Randgebiete vom Sargebiet iſt deshalb ſo fühlbar, weil Kohlenſtadt des Weſtens, Bochum, ſo wird auch die Mannheimer Indikt in allen ihren Folgen durchdachten Maßnahmen, wie dieſe Gebiete keine andern Ausgänge haben, als nach dem Saar⸗ Tagung des Verbandes ſich zu einer bedeutenden und beachtens⸗ andes riſch in der jüngſten Jahresverſammlung des Ver⸗ gebiet oder durch dieſes. Will man den Zuſammenhang dieſer Ge⸗ werten Kundgebung kathol. Kaufleute abgeben für ihre Dienſtbereit⸗ +5 cha iche Faliſcher Induſtrieller in ſeinem Referat über die wirt⸗ biete mit dem deutſcher Oberhoheit verbliebenen Hinterland kräftigen, ſchaft, mitzuhelfen, Volk und Vaterland wieder aufzurichten und 10 eile age der Bfez mit Recht betonte, auch recht erhebliche dann muß man dieſen Gebieten durch den Bau neuer Linien einen an dem geiſtigen und wirtſchaftlichen Aufſtieg für den kathol. Kauf⸗ üb eb eingetreten. Dieſe haften ja an und für ſich ſchon jeder Zugang von ihrer Oſtſeite her ſchaffen. Nur auf dieſe Weiſe verbin⸗ manns⸗ und Angeſtellenſtand erfolgreich mitzuarbeiten. Schon 14 fälli 5 Zentraliſation an. Sie werden hier beſonders auggen⸗ den wir ſie mit uns. Sobald die Möglichkeiten für die Ausführung heute kann geſagt werden, daß die Tagung einen außerordent⸗ 0 zur Jge die Pfalz muß ſtets im Auge behalten, daß ſie ſich künftig dieſer Bauten gegeben ſind, müſſen ſie energiſch in Angriff genom⸗lich ſtarken Zuſpruch aus allen Teilen Deutſchlands erfährt. wenn de uiht ihrer Verkehrsintereſſen ſehr ihrer Haut wehren muß, men werden. Es handelt ſich nach unſerer Meinung hier um die Wie zu erwarten, ſtellt der Süden und Mitteldcutſchland eine große eerritonie nicht mit ihrer, aber d früher noch ungünſtiger gewordenen dringlichſten Bauten in ganz Deutſchland. ONB. Zahl der Teilnehmer, aber nicht minder Rheinland, Weſtfalen, ſelbſt en e gegenüber den Nachbargebieten ins Hintertreffen der Norden und Oſten— hier das umſtrittene oberſchleſiſche Gebiet en will. Die Pfalz hat ſich deshalb 5 ei der Entſcheidung über ſind ſtark vertreten. Den Auftakt der Mannheimer Tagung nur chlilſ welchem Bezirkseiſenbahnrat ſie angehören will, nicht Wi 0 tli gab die duereen dal. e e e ee dieſe* iche Fragen. Generalverſammlung der Krankenkaſſe des Berbandes „ſondern auch über die und Weiſe, wie ſie 5 5 55 ama ſen, am leſten wahrnümmt. Es handelt ſich für die Pfalz Die Nachſchau in den Brennereien. ee ee 5 ſennen daß der um Fragen des Zugverkehrs, Man muß aner“ An einzelnen Orten Mittelbadens ſind in letzter Zeit fand. Als Vertreterin des Verbandes kathol. kaufmanniſcher Ge⸗ ſentliche jetzt gültige Fahrplan gegen ſeine Vorgänger we⸗ die mit der Nachſchaͤu in den Brennereien beauftragten Be⸗ wohnte Fräulein Wiegand Köln den Verhandlungen immerhi erbeſſerungen gebracht hat, ſo daß man z. Zt. von einem amt der Bevölt der Ausüb i. Der Vorſitzende des M Brud ins S in erträglichen Zuſtand ſprechen kann. Gewiß bleibt noch en don der Nevölkerung an der Ausübung ihrer Nach⸗ bei. Der Vorſtzende des Mannheimer Brudervereins Stephan *—— verbeſſern, nder bezüglich der Fernverbindungen, die ſchautätigkeit verhindert und teilweiſe ſogar bedroht worden. Vorſthe 125— 1 1 n 4 —— 5 Nfaß fr 1— die Pfalz heranführen, aber keine 7 d führer Herr Weyer erſtattete den Tätigkeits⸗ 55 Kaſſenbericht er Pfalz finden. n Mo ͤ enes gernen, daß die Beamten ihre Die Kaſſe iſt in den beiden letzt at längſt die ſurtere Veratung der Angelegenheit hat ſich herausgeſtellt, daß Tätigkeit bei Tag und Nacht ungeſtört ausüben können. Wenn durch—— Kieg cee Witglleherverhlſtr den beſtehen, berehrspolttiſche bhänglgkeiten en des Verkehrs ſie gehindert werden, iſt das Landesfinanzamt genötigt, mit und zählt 13 000 Mitglieder und außerdem 4500 Familienverſiche⸗ Nord⸗ über Frankfurt und Mainz hinausläuft, als 155 en ſchärfſten Mitteln vorzugehen. Es iſt berechtigt, nach rungen. Vie Beitragseinnahmen erreichten in 1920 faſt 1% Mill. in zweiter Weſtdeutſchland zu. Nicht minder wichtig, aber doch erſt ſeinem freien Ermeſſen den Abfindungsbrennern das Recht, Mark. Die Kaſſeneinnahmen ſchließen mit 1671 000 Mk. ab. Den volizieht Linie kommt der Verkehr, der ſich in öſtlicher Richtung auf Abfindung zu brennen zu entziehen. Das Landesfinanz⸗ Einnahmen ſtehen an Ausgaben Mk. 1 505 000 gegenüber. Das 0 uag ie begeriſhen— 0 5— 25. Wenehr amt wird das künftig bei ſaͤmtlichen Abfindungsbrennereien am 31. Dezember 1920 Mk. 751000. Der Aus⸗ 5 rei. 0 abkterrn Saargebiet, deſſen außerordentliche Wichtigkeit nicht mehr eines Ortes tun, in denen die Aufſichtsbeamten ihre Tätig⸗ blick fur die Zukunft war hoffnungsfreudig geſtimmt und rechnet 8 2 5 ür das laufend t ei Verd U ⸗ ie lebengen braret waß be dieſe ertreng eneldalen dat agfugenindert daepen könen oder ibrer Nachccau pen geten, Dik Krankertaſſe deſteht mwh 95 Jed8 die üeberlegunge ü durch Aufſtellen von Wachpoſten, Abgab Si n haben nun dazu geführt, daß die ihre 0 poſten, gabe von Signalzeichen mit großem Erfolg gearbeitet. Wir wollen aus dem men wiedbaer pfalgi— erkehrswünſche eten oder ſonſt irgendwie unwirkſam zu machen geſucht wird, ohne— Ge——— N hervorheben, daß in dieſem—.—. die perbinden ſie dieſe mit dem politiſchen Schwergewicht Bayerns Rückſicht darauf, ob und welche Brenner bei dem Vorgehen Kaſſe Ausgaben in Höhe von 4 700 000 Mark gemacht hat und zwar tereſſe an Auch das rechtsrheiniſche Bayern hat ein lebhaftes In⸗ gegen die Beamten beteiligt waren. Es muß den Brennern, an Arztkoſten 1 307 000 Mk., Arznei 571000 Mk., Krankenhaus⸗ ſennkſe ziner zweckmäßigen Ausgeſtaltung des Verkehrs üder die als teuerlich zuverläſſig gelten wollen, überlaſſen bleiben, pflege 1 800 000 Mk., Sterbegeld 155 000 Mk. Uung gut nach Norden und Weſten in 55 9—5 die Perſonen, die eine geordnete Dienſttätigkeit der Aufſichts⸗ Ehrende Worte der Anerkennung wurden folgenden Herren u den chaanphmen, daß die Pfets in geſer Line Fel Vertretung beanten unnbglic machen wolen von dieſem Borheaben uegcſerehen— ̃————— anae m Ban alen e München 5 22 7— ſie dies nicht, dann müſſen ee Wuh 5— 2 275 5 18 19 255—5 b kfurt Mair e eine ſtarke ertretung im Bezirkseiſen nr ping, Limburg, Herm. Kübler erlin, Joh. Lehnen, Duisburg, A. Wee Wur, di für die peſhe Wielgeſt labensngwenih Glprucht en der Vertretung in München und Frankfurt/Main be⸗ Das Frankfurter ſtädtiſche Tiefbau⸗Amt iſt bereits ſeit Joh. Lehnen, Duisburg. Die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder Stuttga rtede auch noch eine Vertretung im Begirkseifenbahnrat dem Jahre 1918 mit der Frage der Ausnu 1ng der im Eduard Müller, Ignatz Heitmeyer, Wilhelm Vollmer, kuß mit allkruhe da ihr ſelbſtoerſtändlich auch daran gelegen ſein kanaliſierten Main zu gewinnenden Waſſerkräfte beſchäftigt. Peter Ewan, Anton Viehmeyer, ſämtlich aus Hannover, lleilben. 8 en Gebieten in günſtigen Verkehrsverhältniſſen zu Es hatte zunächſt die Ausnutzungsfähigkeit aller Wehre wurden wiedergewählt. In den Ausſchuß der Kaſſe gelangten ſche Mitteilnade im Hinblick auf eine in letzter Jeit verbreitete amt⸗ zwiſchen Mainz und Offenbach unterſucht und eine Renta⸗ Homeyer, Endler, Franz Otto, Bergmann und Henninger, Han⸗ ſchiselſenbahung. daß eine Vertretung der Pfalz gleichzeitig in 3 Be⸗ bilitätsberechnung ausgearbeitet, um dem Elektrizitäts⸗ und nover. Erſatz⸗Vertreter im Vorſtande wurden Läer, Geers, Fa⸗ chieden ahnräten nicht gut angängig ſei, muß man auf das Ent⸗ 55 mt di M9 lichkei weit Verfol b 1 bers, Breuſtadt, Kuchenbach, Hannover. and d ſte betonen, daß bei der politiſchen Abhängigkeit von Bayern ahna 3 ichkei weiterer Verfo gung zu geben. Die Aus den Beſchlüſſen der Tagung iſt derjenige auf Erhöh⸗ Erenzla beſonderen geographiſchen Lage der Pfalz als ſüdweſtliches Werhältniſſe auf dem Kohlenmarkt waren jedoch damals nicht ung des Höchſtalters für Au fn 1 erechtigun d Bend er Pfalz die Vertretung ihrer Verkehrsintereſſen in den ſo ungünſtig, daß der Jeitpunkt zum Ausbau der Main⸗ auf 35 Jahre bei Vorlegung eines ärztlichen Atteſtes— 4 Em⸗ Rͤglicht rkseiſenbahnräten München, Frankfurt und Stuttgart er⸗ waſſerkräfte für gekommen erachtet werden konnte. In⸗ reichung in beſtimmte Beitragsklaſſen bemerkenswert. Alle in den Mü erden 1 di er Zeit in zwiſchen haben ſich die Verhältniſſe weſentlich geändert. Das ü ü ilmittel ſutge r—— Gröner Tiefbauamt hat daher im letzten Jahre die Sache erneut in ſaße Ceshun ee ee eine zeitgemäße rho Uund 31 w te atze verdo kahe atem daber, und über die ausführlich berichtet worden iſt, Angriff genommen, ſich aber vorläufig auf die Ausnutzung bis verdreifacht Von größerer Bedeutung wie die Wiedergabe—5 Nöaverkehr Bayern trotz ſeiner Einreihung in den Eiſen⸗ der beiden Wehre von Frankfurt und Offenbach beſchränkt, Zahlenreihen iſt der von der Generalverſammlung beſchloſſene Aus⸗ karlſichteit— t iſt, ſich ſeine verkehrspolitiſchen Eigenarten nach weil deren Waſſerkräfte am vorteilhafteſten zur Unterſtützung bau der Kaſſe und der Familienverſicherung. Neuein⸗ iſchen ewahren. Wenn die Pfalz auch nicht allen partiku⸗ des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes erſchi Es ſind ent⸗ geführt wurden Klaſſen mit einem täglichen Krankengelde von derm Gedankengän en des rechtsrheiniſchen Bayern zu folgen 01 es erſchienen ͤ ſind e 20—25 Mark. Die Mehrleiſtu in der koſtenloſen Familien⸗ daicc ſo ſteht ſie— in der hier behandelten—5—. nach⸗ ſprechende Projekte ausgearbeitet und zur landespolizeilichen verſicherung und——.—27 erhögten—— ſerade neinter der bayriſchen Regierung. Auch ſie hat ein nicht Senehmigung bezro Konzeſſionserteilung bei den zuſtändigen e gee beſtehend, erfuhren eine weitere Ausgeſtaltung. ücung unfere Mißtrauen gegen eine allzuweitgehende Vereinheit⸗ Stellen vorgelegt. Außerdem iſt noch ein drittes Frojett ver⸗ Beſonders erfuhren die Leiſtungen aus der Familienverſicherung lllertne Verkehrsweſens und wünſcht nicht, daß über den ausgearbeitet worden. Es beſteht die Möglichkeit, und Wochenhilfe gundlegende Aenderungen. Die in der Verſamm⸗ en Maßnahmen die örtlichen Intereſſen zu kurz kom⸗! die vier Wehre bei Okriftel, Flörsheim, Höchſt und Frankfurt kung angenommenen Beſchlüſſe bedeuten einen weſentlichen Ausbau DSSASTAATS=S e SD= K 2———— de kraftſtrotzende Ei werden den Toten t. Wie ein Si und der Mittel. Unſere Niederlage wurde fal Wege heldenhain der Gemeinde Keicharts⸗ bild mutet es Auferſtehung in Der milßze tein——— allzuſtarren—.— verdankl. Sie— nice—— 5 E in ſich tragen, dem nicht da das alle Soldatenlied ein⸗ Innerſten. Laßt alle Formen zerbrechen: ſie hielten uns gefeſſelt. — hauſen. 1 8 1 8 1 4—— Leben. Und es wird reiner und empor⸗ chwarzach ncher, lſchen Felde ille mann. Lin 2 S. Hebach, Unterſ 15 8 weiter Flur en Gräber ſah im tiefen Wad, 5 72 dem Auguſtheft der von Wicbeim Stapel bei der 1 2* N der alden urchfluteter Abend ſonk ins Grab. Wir ſtanden daran gedacht haben, als er in der Heimat ſolch ein ſchlichtdeutſches tiſchen Verlagsanſtalt in Hamburg berausgegebenen Monatsſchrift für das feot derd feht diweliaße⸗ ſei 1 Hedenkplaßchen fand, den Tapferen geweiht, die braufzen blieben un deulſche Geiſtesleben„Deutſches Boltstums) anzenſteile e, die eine ã 1 Land 2 Eicend 0 r t der Kurfürſt Karl Ludwig von der Pfalz hier 2 aber, die wir vorüberwande ein M nie Kindespſyche Blume und Schmetterling. i mer Jagd iſt 2 M. eine„ rn, ſei es ein ahnruf, 7 den Teller peiſte Während des Mahles fiel ihm Eeet ſen von deuaſcher Art, die ſo dieb, ſo ennig zöre Alebſten VBon Karl Kopp. w er und er ſteckte ſie in die Erde mit den Worten: ˖ wachſe fer Heute Ob es wahr iſt, daß Kinder wie die Blumen ſind. Ich möchte Weanen eſen Wedeger, deſen Alſe boch dia anderen Büne Ceben. cher Pehaupten, ſie ſeien mit den Schmetterlingen vergleichbar. d Denn, nip iſſermaßen nicht auch immer nur ein Nas datten ge Bänke laden zum Ruhen. Ich gehe durch den regennaſſen Wald. Die Buchen und Eichen, klein wen e 1——— Fliegen ſie nicht eeeeeen 2 uns gen Oſten gewandt und ſtanden vor dem Ein⸗ von unten an rün, ſchütteln die Tropfen aus den Kronen, und ſſerma 5 lume andern Schönge Aerigen Haine... Alter germaniſcher Glaube mit das Rauſchen—2 See miſcht 5 mit dem Brauſen und Verklingen—9 den du von Neuem?— Unwilleürlich ſtand der Waldherrlichteit. In moorigen Gräben und Gründen perlt und Lockt ſie das Neue, das Goerflächliche nicht o wie den durchf und Tor„as Bild der Götterhatne unſerer Abnen, die einen quillt es, die tauſendlebendige Waldeinſamkeit tut ſich und Schmetterling die äußerlich prächtige fardenſatze Blürz luteten Gotterben draußen in der freien, frohen, weiten, licht⸗—5 mich ein. Wie* 5 in weiten Hallen ſtehen die Geh' mit Kindern, mit Mädchen ſonderlich, an einem ſonnigen Vere iſernes swelt. Ein aus Naturholz gearbeiteter Bogen ken Stämme und tragen ihr dämmerndes Gewölbe. Dann w Frühlingstag auf eine blumige Wieſe hinaus! Gleichen ſie hier Gendrung denes Kreug darunter die ſchlichen Worte:„Dank und verſchränken ſich die Wipfel, Schlinggewächs und dichtes Gebüſch nicht, die bunt-getleideten Kleinen, den farbenprächtigen Duntende au ihelagener Helden“ laſſen erkennen, daß hier eine verſperrt den Pfad. 200— verwoben in einem unendlichen Faltern? Spiegeln die ſprühenden Sonnenſtrahlen ſich nicht auf führt rüne Ta Art das Gedenken ihrer Heldenſöhne ehrt. Wachſen und Quellen der Kräſte, recht als ein Teil von ihnen, den glühenden Geſichtern wie dort dem ſcibelnden Flügel⸗ don 8 Friedeneen bilden den Abſchluß des Weges, der uns hin⸗ nicht geſchieden von dieſem überſchwenglichen Leben, das rein und ſtaube? Huſchen ſie nicht, wie jene ſpielend und neckend von einer angel adpflanzen, Aidde me.Nun zu beiden Seiten unbermmert gedei 3 leu lume zur andern hin? Um die hier zu bewundern ſedierter Alle tra Immergrün, Efen und Rosmarin een Kann Feben wie dieſes, darf es getötet werden? Iſt nicht jene aber brechen, um ſie vielleicht mit vielen andern zu einem ........... ͤ ͤ enen man eine Eiche geweiht....Quellen und Gedeihen aus innerſten heili ründen herau N Hier fant fügt ſich makeriſch in die Anlage ein. heiligen Lichte——5 ſie nicht noch beſſer mit der Tulpe verglichen werden, die ben, Liebe fanden die de ebe Edl. E1 Mögen en, die der Krieg zerbrach, einen Ort, der Vſt nicht alles Leben, das aus ſich ſelbſt quillt, ſtarte Wurzeln als Tulpenzwiebel zunächſt im Erdreich ſchlummert gleich dem t, Adgee bund gepflegt, an dem Ibr Gedenten immer wach- ins große Erdreich fenkt und ſtarte Kronen emporträgt, unverletz Linde im bergenden Schoße, mit ſämtlichen Anlagen aber, die A ve öge nten, ver⸗ lich? ſpäterhin bei ihm und in ihm zutage treten! eheen deneere Jeder anche weden de Sichen daen Haben wir nicht als Einzelne, mehr als Volk und leben⸗ Und wie die Tulpe erſt der Sonnenſtrahlen bedarf, damit ſie inſtentod. Sie mpf, von Si tmatliebe und dige Gemein dieſes Gefühl der Unſterblichkeit und Unverletz, erwache aus ihrem Schlafe und ſich ungehemmt entwickle und it Ceſal, werden eeeee, eee chaben, wie man lichkeit in— alſe daß jeber Frevel gegen unſeres innerſten Le. emporſprieße, ſo bedarf das Kindlein der mütterlichen Liebe, die li nen des kri ingaben bens Kern auf die Frevler zurückfallen muß, uns aber nur ver- es hege und ihm zum ſeeliſchen und körperlichen Gedeihen verhelfe. 8 Kampfe. Welttrieges ehrte, die ihr Beſtes h wunden und 4 nicht— ſentllchen endgültig berauben Und ſtreckt es ſodann ſeine Händchen zum erſtenmal nach den der arn herauswen die Eltern, die Bräute, die Mützer mit den kann⸗ nahen Gegenſtänden aus oder nach den Sonnenſtrahlen, die fein ſcho nie wiede ndern, und nach ihrem Liebſten Ausſchau halten, Kann digle⸗ Gefühl täuſchen? Beitchen beſcheinen, beginnen ſeine inneren Lebensgeiſter 2 er⸗ doß. rkehrt, den die fremde Erde birgt in ihrem Mutter⸗ Haben wir keinen beſſeren Troſt als dieſen myſtiſchen? Als wachen, dann mag es erſt der Blume gleichen, bei deren Anblick Unvergeſ dieſe Zuflucht zu den ewigen unerforſchlichen Geſetzen des Lebens? farbenfrohe Menſchen ſich ergötzen. 5 Solch ein ſind ſie und bleiben ſie. elchen Beſſeren könnte es geben? Dann mag insbeſondere ſeine Mutter ſich erfreuen, die ja Aantlcde i Denkmal dann nur ein Volk ſchaffen, das noch tiefe Und mit unbezwinglicher ſteht es vor uns: ſolange ihr Kind in ſeinem ſchwellenden Knoſpen nunmehr erſchauen darf. dlog we teen 12 ag ein Volk, das ein treuer Freund der wir uns nicht von innen todesbereit, ſterbensreif fühlen— ſolange Es wächſt nun aber weiter. Seine Lebensblume entfaltet ſich den en ſtarrer toler Stein— kein lebloſer Erz⸗ werden wir nicht ſterben. Eher werden die Völker, die geſiegt dem ſchauenden Mutterauge von Tag zu Tag, von Stufe zu Namen 5 Edeiſten Nein, 9 haben, verſiegen. Ihr Sieg war etwas Aeußeres, ein Ergebnis der] Stufe, herrlicher. — 8 verwaltung gibt J. Seite. Nr. 339. Mannheimer General-Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Frettag, den 12. Auguſt 192“ des Krankenkaſſenweſens des Verbandes. War die Kaſſe bisher ſchon als eine muſtergiltige anzuſehen, ſo wird ſie ſich jetzt zu einer der leiſtungsfähigſten der deutſchen Erſatzkaſſen ausgeſtalten. Kp. Bom Wandern. Jede Zeit hat ihre Mode, die ſie von der verfloſſenen abhebt, ung jede Dode ihre Zeit, in der ſie lebt, ſich überlebt und ſaliehiic Sſtirbt. Das gilt nicht nur für die ſtets wechſelnden Damenkleider mit bald kleinerem, bald tieferem Ausſchnitt, die ſich heute mit engen, morgen ſchon mit weiten Glockenröcken in den Fenſtern der Konfek⸗ tionsgeſchäfte präſentieren und die Vorübergehenden einladen, die Narrheiten überſpannter Gehirne mitzumachen. Es gilt in gleichem Maße für die„Zurück zur Natur⸗Propheten“, die in ruſſiſchen Leinenkitteln, in lang herabwallenden Haaren barfuß ihrer Ueber⸗ zeugungstreue für die Ideale eines Wolkenkuckucksheims Ausdruck zu geben ſuchen, wie für die ſeuchenartig ſich ausbreitende Mode— des Wanderns. Man ſoll uns nicht falſch verſtehen. Jeder ſoll wandern, jeder, der es irgend kann, ſoll an den Sonntagen den rußigen, ſtau⸗ bigen Städten entfliehen und ſich draußen am Buſen der Natur neue Kraft und Geſundung holen. Die Schönheiten und Wunder, die da draußen vor den Toren der Stadt in der Waldeseinſamkeit aufblühen und Zeugnis geben von der ſchöpferiſch tiefen Kraft und dem innerſten Geheimnis des Lebens, ſollen, ja dürfen nicht mehr nur blühen und welken, nur leben und ſterben, weil ſie aus der Erde gewachſen ſind und ihren Lebenslauf Jahr für Jahr vollenden müſſen, wie es die Geſetze der Natur vorſchreiben. Allen ſoll die köſtliche Pracht, die der Erde entſprießt, gehören. Die Erde, die uns ihre Wunder zeigt, will uns Mutter ſein, zu der wir fliehen können, wenn uns der harte Alltag erdrücken will, ſie will uns Braut ſein, nach der wir ſuchen, die wir umwerben ſollen, deren leiſeſten Pulsſchlag wir fühlen ſollen, wenn die Blumen ihre zarten Knoſpen öffnen. Sie iſt uns eine heilige Gottesgabe. Sie gibt mit vollen Händen, um uns Menſchen glücklich zu machen. Sie will und ſoll, ſo iſt es ihr beſtimmt, erfreuen, ſtärken und Geſun⸗ dung geben zum immer neuen Lebenskampf. Darum geht, eilt hinaus in die Wälder und Felder, auf die Berge, wo uns der Himmel mit ſeiner Bläue ſo nahe iſt, ins ver⸗ borgene Tal, wo die grünen Wieſen uns zur Ruhe laden, wo ſich Aeſte als ſchützendes Dach über uns wölben und die geſchwätzige Quelle uns ihre alten Geheimniſſe ins Ohr murmelt. Aber geht nicht hinaus in die Natur, um euch dort zu berauſchen, ſo wie ihr euch im Wirtshaus mit einem Schnaps benebelt. Laßt eure Loden⸗ ſtrümpfe und die Hochgebirgsausrüſtungen zu Hauſe. Sie nützen euch vielleicht einnal, wenn euch die Reiſe in die Alpen verſchlägt. Geht hinaus als Feiertagsmenſchen und nicht als Herdentiere, die in den Wäldern johlen und ſchreien. Auch die Zupfgeigen laßt zu Hauſe. Spielt darauf, wenn ihr euren Mädels ein Nachtſtändchen bringt. Die Gottesnatur draußen braucht nicht eure künſtlichen Töne, wo ſie ſelbſt tauſendſtimmig jubelt und ſingt. Suchet die ge⸗ heimnisvolle Welt, die euch da draußen aufnimmt, zu verſtehen. Dort ſtehen keine Bäume und Sträucher, fliegen keine Vögel und Schmetterlinge, wie ihr immer erzählt, wenn ihr von eurer langen Wanderung brüſtet. Dort ſtreben zäh wie Eiſenmark, vom Sturm⸗ wind zerbogen, aber nicht zerknickt, die Eichen in die Höhe, breiten die ſchattigen Buchen ihre weiten blätterreichen Aeſte über den Weg. Die weiße Birke leuchtet ſchimmernd durch das Waldesdunkel und ein dichter Tannenſchlag ſtemmt ſich undurchdringlich unſerem Blick entgegen, ſorgſam verhüllend, was er geborgen hält. Ein junger Kaſtanientrieb ſteht unbeachtet am Wegrand, vielleicht aus einer achtlos weggeworfenen Kaſtanie erſtanden. Spitzes Stein⸗ geröll haben Brombeerſträucher überwuchert. Um ihre noch un⸗ reifen, rötlich glänzenden Beeren ſummen Weſpen und Bienen. Am Himbeerſtrauch hängt noch eine vergeſſene Frucht und auf einem breiten Sandſtein hat ſich ein ſchwarz und gelb gefleckter Jeuerſala⸗ mander behaglich in der Sonne ausgeſtreckt, blinzelt nach dem Geräuſch, das ihm gedrungen iſt und äugt geſpannt, wer ihn zu ſtören wagt. ährend wir ſo ſchauen, ſingt es und klingt es um uns aus abertauſend Engelsſtimmen. Es zirpt und trillert, ſchlägt und ruft mit lockenden Tönen, bald fern, bald nah, aus den Wip⸗ ſeln der Bäume, aus dem Strauch am Waldrand. Geſchäftige Ameiſen krabbeln in unzähligen Legionen auf dem mit Tannen⸗ nadeln bedeckten Waldboden, ein Eichhörnchen zeigt ſeine luſtigen Sprünge, wenn es von Baum zu Baum jagt, und neckt uns, wenn es uns die abgeknabberten Tannenzapfen vor die Füße wirft. Wenn wir ſo ſchauen, fühlen und hören, verſtummt unſer einförmiger Singſang. Da ſchlägt das Leben aus tauſend Pulſen, da füllen wir uns mit neuem Leben. Flügel wachſen uns, verborgene Kräfte wer⸗ den in uns frei, unſere Bruſt weitet ſich vor Glück, ein ungeahntes Sehnen droht unſer Innerſtes zu ſprengen, und wir kehren ſtillver⸗ klärt am Abend zurück nach der Stätte unſerer Arbeit. So ſollt ihr wandern, ſo die Natur ſuchen, ſie verſtehen lernen und an ihr geneſen. Wer wahrhaft in die Natur wandern will, meide die lärmenden Haufen der Wanderflegel, die Wald und Feld verunreinigen und entweihen.— Man geht nicht in den Wald mie in ein Wirtshaus, um ſich zu berauſchen, ſo wie man ſich in der Schenke mit Schnaps benebelt. Wandert und werdet Freunde, Vertraute der Natur!„. & Ueberdruckmarken zu 1 1 60 Pf., 3, 5 und 10 4. Die Poſt in nächſter Zeit vorübergehend Germania⸗ Ueberdrucmarken aus in den Werten von 1&4 60 Pfg. auf der braunen 5 Pfg.⸗Marke, von 3 auf der zweifarbigen 14 K⸗ Marke, von 5 und 10& auf der dunkelvioletten 75 Pfg.⸗Marke. Die Und Glück nun dem Kinde, das von einer treuen Hand durch ſeine Jugendjahre hindurchgeleitet wird, bis dorthin, wo das nüch⸗ terne Alltagsleben plötzlich mit kalter Hand in ſeinen Jugendgarten himeingreift und gleich einem verderblichen Reif in einer Frühlimgs⸗ nacht ſo manches zarte Gebilde darin gar plötzlich vernichtet. Der Herr Kollegienrat und der alte Deſſauer. Ein luſtiges Geſchichtchen aus alter Zeit von Hans Runge⸗Braunſchweig. (Nachdruck verboten.) Ein faſt vergeſſenes Geſchichtchen vom Fürſten Leopold von Deſſau, im Volksmunde genannt„der alte Deſſauer“, verdient aus meiner alten Truhe hervorgeholt und von neuem erzählt zu werden: Leopold von Deſſau, der bekannte Heerführer unter Friedrich dem Großen, der Sieger von Keſſelsdorf, war nicht nur ein trefflicher Soldat und erprobter Haudegen, ſondern half auch dort gern aus, wo beſondere Gelegenheiten im bürgerlichen Leben Mut, Entſchloſſen⸗ heit und tatkräftige Hilſe erheiſchten. Einſt, als in Berlin ein Großfeuer wütete, das nach ſtunden⸗ langer Arbeit der Feuerwehren noch nicht gelöſcht war, erſchien der alte Deſſauer auf der Brandſtelle, warf kurz entſchloſſen einige hin⸗ dernde Uniformſtücke zur Seite und beteiligte ſich mit Wort und Tat an der Löſchhilfe. 8 Als die Berliner ſahen, daß der volkstümliche Deſſauer mit an der Spritze ſtand, aus Leibeskräften pumpte und müßige, umher⸗ ſtehende Gaffer an die Arbeit ſchickte, verdoppelten ſie ihre Kraft, und alsbald war die gröbſte Feuersgefahr abgewendet. Da ging ſtolzen Hauptes, Blicke befriedigter Neugierde auf die Brandſtelle werfend, der Berliner Kollegienrat Fürber vorbei. Vor dem im Schweiße ſeines Angeſichts pumpenden Fürſten blieb der Herr Kollegienrat ſtehen. „Hört Er auch mit zur Bürgerfeuerwehr?“ fragte verwundert Färber, der den alten Deſſauer nicht erkannte. „Rede Er hier kein Blechl Sondern tu Er lieber ein geſcheiteres Werk, als Mauaffen feilhalten: Helſe Er mit pumpen!“ rief grimmig rſt. —— fällt Ihm ein, Er anzüglicher, naſeweiſer Patron! Ich ſoll mit pumpen? Ich? Weiß Er vielleicht nicht, wer ich bin? Wenn Ers noch nicht an dieſem Orden ſieht, ſo mag Er's hören: Ich bin der Kollegienrat... der Herr Kollegienrat Färber!— Er dreimal naſeweiſer Menſch, Er!“— Da ließ der alte Deſſauer wutentbrannt den Pumpenſchwengel ſahren, ergriff einen Löſcheimer, füllte ihn mit nicht gerade klar aus⸗ Marke zu 1 60 Pfg. dient hauptſächlich für die Freimachung von Einſchreibebriefen, wofür ſeit Einführung der neuen Gebührenſätze bis jetzt keine Marke vorhanden war. Die Marken zu 3, 5 und 10% ſind dazu beſtimmt, den großen Bedarf an höheren Markenwerten, wie er jetzt namentlich im Paketverkehr beſteht, voll zu befriedigen. Es werden auf dieſe Weiſe die Vorräte an 5 Pfg.⸗, 75 Pfg. und 1½ ⸗Marken, die bei den neuen Poſtgebührenſätzen nur noch wenig oder gar nicht mehr gebraucht werden, nutzbringend verwen⸗ det und dem Verkehr die bis zum ausgiebigen Erſcheinen der neuen Poſtwertzeichen Werte zugeführt. * Der Abſender auf Anſichtskarten. Anſichtskarten werden ſetzt bekanntlich als Druckſache gegen die ermäßigte Gebühr von 15 Pfg. befördert, auch wenn auf der Vorderſeite Grüße oder ähnliche 90. lichkeitsformeln mit höchſtens fünf Wörtern niedergeſchrieben ſind. Einzelne Poftämter haben nun aus dieſer Beſtimmung geſchloſſen, daß ſonſt nichts auf le Karte geſchrieben werden darf. Selbſtver⸗ ſtändlich dürfen außerdem der Tag der Abſendung, die Unterſchrift, der Stand und der Wohnort mit der Wohnung des Abſenders hand⸗ ſchriftlich angegeben werden. Es eines beſonderen Beſchei⸗ des des Reichspoſtminiſteriums, um dieſe Frage zu entſcheiden. Die alaſ Angaben ſind nach der Poſtordnung auf allen Druckſachen zuläſſig. * Beſitzer und Jührer von Kraftfahrzeugen werden darauf hin⸗ gewieſen, daß auch fernerhin in Baden nur die Verwendung von tieftönigen Huppen innerhalb geſchloſſener Ortſchaften zur Abgabe von Warnungszeichen geſtattet iſt. 3 Deutſche Jentralſtelle zur wiſſenſchaftlichen Erforſchung der eſamten Ungeziefervertilgung und Bekämpfung der Seuchengef meeine ſyſtematiſche und großzügige fachmänniſche Erforſchung der zweckmäßigſten Mittel zur Ungeziefervertilgung und Bekämpfung der Seuchengefahr herbeiführen zu können, ſowie der Allgemeinheit die aus der kataſtrophalen Wirkſamkeit des Ungeziefers entſtehenden ſchweren, heute leider noch nicht im entfernteſten gewürdigten Ge⸗ fahren für Menſchen, Tiere und Naturprodutte durch alle in Be⸗ tracht kommenden Faktoren intenſiv zu illuſtrieren, hat ſich hier am 8. Aug. unter obiger Bezeichnung eine Forſchungs⸗ und Propagandazentrale auf freier, gemeinnütziger Grund⸗ lage konſtituiert. Leiter der wiſſenſchaftlichen Prüfungs⸗ und Ver⸗ ſuchsſtelle iſt Herr Dipl.⸗Ingenieur Edw. Nagelſtein, Chemiker, D 7, 13. Nähere Einzelheiten über das neue Inſtitut, das ſofort ſeine Tätigkeit aufgenommen hat, werden demnächſt in der Preſſe veröffentlicht werden. &* Was iſt ein Kometenſchweif? Wenn die geſtern mütgeteilte Annahme der Königſtuhlſternwarte ſich beſtätigt, dann iſt die Erde in der Nacht zum 9. durch den Schweif eines Kometen gegangen, deſſen Kopf für die beobachtenden Aſtronomen nicht ſichtbar war. Die Welt hat damit eins der ſeltenen, aber groß⸗ artigen Schauſpiele im Kosmos erlebt oder in dieſem Falle richtiger — verſchlafen, denn geſehen haben es ja nur wenige. Da der Komet unerwartet kam, ſo müßte es ſich um einen unperiodiſchen Kometen handeln im Gegenſatz zu den periodiſchen, deren Bahn auf lange Zeit im voraus auf die Minute berechnet iſt. Der Schweif des Kometen iſt eine unendlich feine Gasmaſſe, die trotz der„Erd⸗ nähe“ immer noch weit von der Erde entfernt bleibt und unter Um⸗ ſtänden einige Millionen Kilometer lang iſt. Sie beſteht aus den — langſam ausbreitenden und verdünnenden Auswürfen und Aus⸗ trahlungen des feurigen, ſprühenden Kometenkopfes, der eine kom⸗ pakte, vielleicht auch ziemlich feſte Maſſe bildet. Früher nahm man an, daß in der Zeit der großen Sternſchnuppenfälle im Auguſt und November(Perſeiden und Leoniden), von denen wir ja jetzt den einen erleben, auch Kometen zahlreicher als ſonſt auftauchen; aber von dieſer Theorie iſt die neuere Forſchung abgekommen. Der letzte Kometenſchweif, durch den die Erde ging, kam nicht unerwartet, denn er gehörte einem periodiſchen und längſt vorher angekündigten, nämlich dem im Jahre 1910 erſchienenen Halleyſchen Kometen an. Iſt Selt ein Gegenſtand des läglichen Bedarfs? In einem Ket⸗ tenhandelsprozeß vor dem Frankfurter Schöffengericht fragte es ſich, ob Sekt als ein Gegenſtand des täglichen Bedarfs anzuſprechen ſei. Der Verteidiger meinte mit gutem Humor, es könne ſich höchſtens um einen Gegenſtand des nächtlichen Bedarfs handeln. Das Gericht ſtellte ſich— übrigens im Gegenſatz zu einer früheren Reichs⸗ erichtsentſcheidung— auf den Standpunkt, daß Sekt kein Gegen⸗ tand des täglichen Bedarfs ſei, was die Freiſprechung des Ange⸗ klagten zur Folge hatte. * Der Witkerungswechſel iſt nun doch ſo gründlich ausgefallen, wie wir ihn uns ſeit Wochen gewünſcht Es regnet. Wir wollen keine Lobeshymnen auf Petrus anſtimmen, aber dankerfüllt haben wir geſtern doch zum Himmel geblickt. Während des Tages brauchte man den Regenſchirm nur hin und wieder aufzuſpannen. Abends aber ſetzte der Regen mit ſo nachdrücklicher und eindring⸗ licher Stärke ein, daß das wie Stein zuſammengetrocknete Erdreich auch in ſeinen tieferen Schichten durchfeuchtet worden ſein dürfte. Der Regen hielt auch während der Nacht an und heute morgen machte der Himmel ein noch finſtereres Geſicht als geſtern. ir dürfen demnach weitere Niederſchläge erwarten. Ganz M eim atmet erleichtert auf. Die hoffentlich endgültig abgeſchloſſene Hitze⸗ periode war wirklich eine große Strapage. S. Leichenländung. Am unteren Rheinufer in der Nähe der Anilinfabrik wurde heute morgen die Leiche des am 8. ds. Mts. beim Baden bei der Reißinſel ertrunkenen Verwaltungsaſſiſtenten —— Hauck von Mannheim, wohnhaft Rheindammſtraße, ge⸗ ſehendem Waſſer und goß es dem gepuderten und gewichſten Kol⸗ legienrat mit den Worten über den Kopf: „Nun, damit Er es ſogleich erfährt, wer Ihn getauft hat: Es war Fürſt Leopold von Deſſau!“ Kunſt und Wiſſen. Ludwig Darmſtaedters 75. Geburtskag. Feier des 75. Geburtstages Herrn Prof. Dr. jur. h. c. Dr. phil. Ludevig Darmſtaedter hatte ſich, wie uns aus Berlin herichtet wird, eine große Zahl von Gratulanten in ſeinem Hauſe eingefunden. Unter den Anweſenden bemerkte man den Staatsſekretär Krüß, der im Namen des abweſenden Kultusminiſters Becker die Glückwünſche überbrachte, den 1. Direktor der Staatsbibliothek Geh. Rat Kuhnert, der eine wertpolle Glückwunſchadreſſe überreichte, den Oberhürger⸗ meiſter von Frankfurt a. M. an ff Er E8 den Gefeierten durch die Uebergabe der ſilbernen Plake r Stadt aus. Ferner den Direktor des Georg Speyerhauſes(Frankfurt) Kolle, der als Geſchenk eine koſtbare dreſſe von Ciſſarz darbrachte, den Miniſte⸗ rialdirktor a. D. Kirchner, der für die Lupuskommiſſion ſprach den Bertreter der Vereinigung der Freunde der Staatsbibliothek Prof. Hülle, den Vorſteher der chriftenabteilung der Staatsbibliothet Prof. Degering, der eine literariſche Feſtgabe präſentierte, außer ⸗ dem noch den Direktor der Lautabteilung Prof. Dögen, Exz. v. Harnack, den Vorſitzenden der Deutſchen Chemiſchen Geſellſchaft Prof. Lepfius, den Neſtor der Afrikaforſcher Georg Schweinfurth u. d. m. Alle waren gekommen, um dem Jubilar einmal—— ſam den Dank für viele Anregungen und ſtets bereite Hilfe aus⸗ zuſprechen. 4% Hans Thoma hat der Heidelberger Menſa academica eine Originallithographie„Drei Walküren“, die er im Jahre 1898 geſchaf⸗ ſen hat, die aber bisher nur in wenigen Exemplaren verbreitet wurde, geſtiftet. Das prächtige Bild wird jetzt von der Kunſtdruckerei Künſtlerbund als Originallithographie vervielfältigt und vom Künſt⸗ ler ſigniert. Auf einem Teil der Abzuüge wird der Widmungsvers Thomas in fakſimilierter Schrift wiedergegeben werden. e Nachklänge zum Mufikfeſt in Donaueſchingen. Nichard Strauß hat dem Fürſten zu Fürſtenberg zur Erinnerung an die Donaueſchinger Kommermuſikveranſtaltungen die Originalhandſchrift der Nachträge und Abänderungen zu„Ariadne auf Naxos“ über⸗ reicht. 99 Die geiſtige Nok der deulſchen Dichtung. Heinrich Lilienfein, der Generalſekretär der Deutſchen Schillerſtiftung, läßt ſich im Lit. Echo über den zerfahrenen Zuſtand unſerer Literatur aus:„Und unfere Literatur?“ Er ſchreidt zu dieſer Frage.„Scheuen wir das oſſene Bekennnis nicht: ſie iſt ein Chaos. Man malt uns häufig den Bankerott des Staates an die Wand. Der Bankerott erforderlichen Mengen an Freimarken höherer gr 55J. Apgabe von Jutergres aue Woldungen. Die Forſtebtn lung des Fmanzminiſteriums hat ſchon in dieſem Früßte ng ſich infolge der lang andauernden trockenen und kalten Wilt bed eine erhebliche Futterknappheit bemerkbar machte, beſondere An 155 nungen getroffen, um Futtergras aus Staats⸗ und Geme ſch waldungen verfügbar zu machen. Nachdem der Futtermangel ſch durch die außerordentliche Dürre dieſes Sommers noch erhebte vermehrt hat, wurden die Forſtämter unter dem 4. ds. Mts.——5 dings ermächtigt, in veitgehendem Maße die Gewinnung des 35 üäge es im Walde zuzulaſſen insbeſondere auch die füngſten der Mittel⸗ und Nieberwaldungen zur Verfügung zu ſtellen. abet lichkeiten mit jungem Aufwuchſe(natürliche Verjüngungen) 1 wertvollen Pflanzungen, deren ſichere Vernichtung bei der— zu erwarten wäre, müſſen jedoch verſchont bleun n den Staatswaldungen werden die Futtergrasplätze in eniſhe chenden Loſen unter Anpaſſung an den örtlchen Bedarf ungete Regel verſteigert werden. Gegen Preistreibereien ſind geeiſee, Maßnahmen angeordnet, namentlich durch Beſchränkung des irt⸗ ſes der Steigerer. Berückſichtigung ſollen in erſter Linie die ichen ſchaftlich ſchwachen Landleute finden. Handabgaben find in, ſ0 er Fällen zuzulaſſen. Die Anſchläge werden den Futterpreiſesſeh, Gegend angepaßt werden. Die von dieſen mit nahmen auch die Standesherrſchaften des Landes verſtändigt, zz, dem Exſuchen, im gleichen Sinne zu verfahren, nachdem de kanntmachung des Reichskanzlers vom 13. April 1916(Nr. dg⸗ Reichsgeſetzbl. S. 275/76) noch in Kraft iſt. Nach dleſer Beri nung können die Beſitzer von Forſten und anderen nicht landeger ſchaftlich genutzten Grundſtücken auf Anordnung der höheren 0 waltungsbehörde verpflichtet werden, Futtermittel zur Verſuce, ahr. zu ſtellen. Es darf von den übrigen Waldbeſitzern erwartet wer 1 daß ſie die in ihren Waldungen vorhandenen Futtermengen gleicher Weiſe den Landwirten zur Verfügung ſtellen. D3. Die Fliegenplage. Die Hitzeperiode hat heuer zu 115—5 geheuren Beläſtigung der Menſchen durch das maſſenhafte ten der Fliegen, vor allem der Stubenfllege, geführt, die nach keit penhauer zum Symbol der Unverſchämtheit und Dummdreiſhaſg⸗ eeignet ſind:„denn wenn alle Tiere den Menſchen über Fli⸗ cheuen und ſchon von ferne vor ihm fliehen, ſo ſetzen ſich 5 det 425 ihm gerade mitten auf die Naſe.“ Die Fliege iſt bekanntl eſte Bazillenträger für alle anſteckenden Krankheiten. Innerad —5 Wochen entwickeln ſich aus den Eiern Larven, Puppen junge Tiere, die alsbald wieder fortpflanzungsfähig ſind. 5 die ungeheuere Zahl der Tiere. Das Beſpritzen von Dün papie, und Küchenabfällen mit Chlorkalt, die Benutzung von Fliegenp en Fliegenleim und Fliegenfallen mag Erleichterung bringen vu g⸗ Plagegeiſtern, aber Beſſerung bringt nur das Wegfangen von terfliegen, die die Träger des neuen Geſchlechtes find. Aus dem Lande. & Heidelberg, 11. Aug. Einen dreiſten Scwingelſch ſuchte hier geſtern vormittag ein unbekannter Mann. Er daß offenbar in der Schalterhalle einer hieſigen Bank beobachtet, f einer Dame ein größerer Geldbetrag ausgezahlt worden und ing der Dame nach, die ſich zum Bahnhof begeben wollte, ſht kellte ſich ihr unterwegs als Angeſtellter der Bank vor, de nachgeſchickt worden ſei. Der Bankkaſſier habe ihr verſehechöy⸗ mehrere falſche Hundertmarkſcheine mit mnehmh digt, die er ſogleich zurückerbitte, damit ihm keine Unanneggen keiten entſtünden. Richtige Scheine würden der Dame am 10ch ſe Tage mit der Poſt überſandt werden. Die Dame war ſeden) e vorſichtig, ſelbſt mit zur Bank zurückzugehen und die we⸗ ledigen. Nun ſah der junge nn ſeinen Plan durchkreugt, per⸗ 772 er es vorzog, unterwegs bei paſſender Gelegenheit aus chwinden. Er entkam unermittelt.— Ein ehemaliger Kellnet und Saarbrücken, der auf dem Noſenhof zwiſchen Schriesheim ahr⸗ Ladenburg beim Diebſtahl eines Bargeldbetrages und zweier ſac räder erwiſcht worden war, aber noch entfliehen konnte, vereſhen ſch hier vor den ihn verfolgenden Gendarmen dadurch diete und aß er unterhalb der neuen Brücke den Neckar durchwat er dah durchſchwamm. Es half ihm aber nichts, denn als en „rettende Ufer“ erreicht hatte, wurde er do feſtgenome an⸗ Eine Familie an der Neuenheimer Landſtraße, die an Zeme geblich aus Mainz ſtammende Bankbeamtin ein möbliertes 505 die dermietet hatte, ſt dadurch erheblich geſchädigt worden en imd Mieterin nach einigen Tagen mit Wäſche, Kleidungsſtücken Schmuck im Wert von 4500 Mark verſchwand. an Für den Kreis Mosbach unbe*. vergangenen Sonntag in einer Verſammlung in Oſter Mosbac Gründung eines Kreisobſtvereins für den Kreis der Be⸗ vollzogen. Der Verein will die wirtſchaftlichen Intereſſen zirks⸗ und Ortsbauvereine fördern. no⸗ 22 Tu. Hü dt bei Mosbach, 10. Aug. Der 19 des Jandwirts K. R. Eckert geriel in die Strohpreſſe und erl Friedhof, 15 em ſchwere Verletzungen, daß der Tod ſofort eintrat. ch. Anterſchwarzach, 8. Aug. Auf dem ſtillen abſeits der großen elelle wird die hieſige Gerganh, ein Denkmal ſeinen Gefallenen erſtellen. Ein rotectend ſtein trãgt beiden Seiten die Namen der für das aus denn Gefallenen. An der Vorderſeite wird ein Krieger ſtehen, Stein herausgemeiſelt. Man hat deshalb den Friebhof weil fünf der Toten in heimiſcher Erde ruhen. 09 g DZ. Krautheim(Bezirk Boxberg), 10. Aug. Am Sam in der Daämmerung 3838 Jagdpächter Altoürgermelle⸗ unſerer Literatur iſt da, wir ſtehen mitten darin. Das l von der„Anarchie im Drama“ darf ohne Uebertreibung gib Bereich unſerer ganzen Dichtung ausgedehnt werden. untrügliches Symptom für die Wahrheit dieſes Urteils: altrichbun ruhmloſe Geſchichte der jüngſt verſtorbenen deutſchen Kur ung 7 Expreſſionismus. Niemals iſt eine itterariſche Stre Anlüufen und innerlich berechtigten Zielen Fönzel d. gründlicher in ſich zufammengebrochen. Und warum'g „Otteratur“ ſie aus ſich erzeugt hat, ſtatt daß ſie aus icht des Volkes entſprang; weil Papier nur Papier und 1 zeugen kannf.. ſlind was mun Ich ſebe vor mir Folt, 755 Kluft: diesſeits eim in allen Tleſen aufgewühttes vlege chtung wie nach aller Schönheit heiß und ſehnküchtia re doch ebenſo willig, weil ungeleitet, zur Kunſt wie giter jenſeits eine hochnäſige, durch und durch unvolkstümſiche enf die in fremden Zungen ſallt-nd in mnſtiſchen Verziicgane die Deine„Etterakur, die ſich antellt jul wie die Bergter kreißen kömmen, und lä Mäufe gebdert— eine im Geue die überftzeßt von unendlicher Menſchheitsbegkückung und upen 1 dein Herg hat für dae damme Bok, das drüben ſtent. werden h⸗ drunten. Und ich ſehe, auch das muß cusgeſprochen edes N in ratloſem Schweben über der Kluft eine Kritik. die ſtabes bar, die Verwirklichung vollendet! Sternm iſt Enkdeckung eines neuen Von der 6. Auen in Wien wird mitgeteilt, daß in der Nacht vom 5. ude zwölft gegen 2 Uhr morgens abermals ein neuer Plamet von 11 Größe durch Hoftat Paliſa entdeckt worden iſt. uaue Neue Ausgrabungen. In der Kirche Sankt 5 mete, Rimini wurde ein aus dem 14. Jahrhundert würdiges Freskobiſdnis Dantes entdeckt. Es iſt das ein gei Nu büld, auf dem der Dichter einen Lorbeerkranz wünt—mmiſiſ, grabungen in Cyrene, die durch eine ktalteniſche Gelehren PDie bicht geleitet wurden, ſand man eine wundervolle A e. enipt kommen erhaltene Statue iſt etwas überlebensgroß dem Typ der Venus vom Kapitol. er⸗ Ein neuer Votlicelſi iſt jetzt in Hannover im chec t von Prof. Adolfo Venturi, dem hervorragenden Geſ luntver der üalieniſchen Kunſt, feſegeſtellt worden, der an dar eine gur Rom Vertreter der Kunſtgeſchichte iſt. Es handelt ſich uenp llber Verkündigung Mariens in einem Gemach: die beiden Maria und die Engel in ſtarker Bewegung einande in kniend, vorn ganz klein die geiſtliche Stifterin. Wie Ven üäck⸗ Zeitſchrift„L Art“ darlegt, hält er das Bild für ein eungen Spätwerk des Meiſters aus der Zeit ſeiner letzten, ſo lichen Bilder wie der„Derelitta“ und der Taniggeg — Hieronimus. In Hannover und fonſt galt das Schulwerk. * See * 2 — — N eeeeee — SASA= anas, den 12. Auguſt 1921. Manuhelmer General· Angeiger.(Mitfag-Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 369. Melzne r und deſſen Bruder, Prof. Meirner, auf einem Pirſch⸗ nützt werden ſoll. Doch darf angenommen werden, daß die vor dem Waſſerballſpiele einem Wilderer. Auf Anruf ergriff dieſer eiligſt die Feuer geborgenen Mobilien aus dem Grunde nicht zurückgebracht eutſche ſ0 daß wurde aber durch nachgeſandte Schüſſe erheblich verletzt, werden konnten, weil die derzeitigen Verwahrer deren Beſttzer nicht„In der Iwiſchenrunde um pie D Waßerdaumeifeerſchah er trafen ſich am Sonntag in Reichenbach i. V. der vorjährige TT 1 5 ur, en i gern energi q gegen, PTPPTTTCCT Kachbargebiete. ſ ſodaß dieſe erſt nach Spielverlängerung mit 422 gewinnen konnten. 5 Karlsruhe, 10. Aug. An den Folgen eines Herzſchlages h. Großgerau, J4. Auguſt. Eine Entſcheidung von grundſätzlicher Satonkennis. ſer Chormeiſter des Kirchenchors St. Bonifatius, Eiſenb⸗ Bedeutung hat bei einem Streitfall das Kreisamt Großgerau ge⸗ W. Bei dem allgemeinen Tennis⸗Turnier in Worms, das am.—7. ſandenpettor Fritz Ruzek Neben 820 Ber troffen. Es hat das dem ländlichen Berufsböürger⸗ Auguſt ſtattfand, hatten die Mannheimer Spieler ſehr große ein dan Emſchlafene noch Zeit, künſtleriſch tätig zu ſein: er hatte meſiſter zuſtehenden Gehalt auf zwanzigtaufend Mart feſtge⸗ Krlolde aVFVVVVFVVVVVVVVV eppelquartett ins Leben gerufen, das bei den verſchiedenſten ſetzt und beſtimmt, daß die durch beſondere Gebühren entſtehenden Preiſe fielen nach Mannbeim. Das offene Einzelſpiel gewann Oppen⸗ Veranſtal 2 heimer nach einem glatten Sieg über Buß in der Schlußrunde leicht ni tungen, darunter bei den Rektoratswechſeln in der Tech⸗ Einnahmen der Gemeindekaſſe zuſließen ſollen. begen Waldeg, der Abekraſchend au ſpielte und gegen Paut(Frantfus ſchen Hochſchule, mitwirkte. h. Mainz, 4. Aug. Die in füngerer Zeit wieder beobachtete und Daub(Darmſtadt) aber 42 ge 5 die Tu. Grötzi 0 f 0 ngen bei Durkach, 10. Aug. Vom Tode des Er⸗ Steigerung in den Koſten der Lebenshaltung bat Endrunde nicht mehr du ten konnte. erren⸗Doppelſpiel o. V. 190 Durlacher Sonnendad wurde ein 10jähriger Knabe von auch im Juli wieder ihre Fortſetzung erfahren, ſodaß om 1. Auguft batten Buß⸗Opp— keinen Aee Gehr ſpan⸗ ſhrige en Volksſchüler Max Arheit gerettet. Der 13⸗ die Indexrziffer 148 erreicht wurde. Der tiefſte Stand war im nend verlief dagegen das Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel o. V. das von bew prarg angekleidet ins Waſſer und rettete den ſchon halb Mai mit 142 erzielt, der höchſte am 1. Januar 1921 mit 162. Als Frau Anna?Oppenheimer ganz knapp gegen Fran Eulau-Buß 8 Knaben. Normalſatz wurde die Zahl 100 am 1. Januar 1920 angenommen. 711 wurde. Das Herren⸗Einzelſprel mit Vorgabe Klaſſe A gewann bengen( aden-Baden, 11. Auguſt. In der Nacht zum Dienstag Stark erhöht haben ſich im Juli die Preiſe für Fette, beſonders für 6e g. Ge Kgſſe e dsiker, duberdem wurde das Vorgobedoppel bof Einbrecher durch eine eingedrückte Tür in den Kloſter⸗ Schmalz. Von Einfluß ſind ferner die hohen Preiſe für Gemüſe von Luß,Gaus gegen Heisler Krebs gewonnen und im Vorgabe duir 2u een Lichtentaler Kloſterkerche und ſtiegen mitiels Leltern durch und Obſt infolge der Trockenheſt Heelſe ere clter anßesben neeß Nec Fn J in dle Schlußfunde. Drizz — apeen ates Fenſter in die Rloſterkirche. ßöier ſte U 9 1t. Preiſe erzielten außerdem noch Frau Eulau im Damen⸗Einzelſpiel o. B 8 2 d die Herren Heizler, Krebs und Waldeck im Herren⸗Doppelfpiel el zu erbrechen, wurden aber durch Kloſterangehör 1— iedsri is erhie i 5—— W und 3 e e Sportli 2 KRund au. Sasen rnerer ee— af das Auſcneden— Mauener ſte 2* 2 ßel, eine große Beißzange uſw. ließen Körperliche Aus bildung der Ju gend. 5 e Turnieren in Nauheim, Frankfurt und Baden⸗ iſt der G. Bittenweler dei Lahr, 10. Aug. Beim Baden im Rhein Ein Geſetzentwurf. Fußball. renzauffeher Otto Schumacher ertrunken. 8 F. Turn-⸗Berein 1846 Maunheim— Verein für Turn⸗ und Naſenſport .2 Sder neec. 2 dug duun Sonmag nachgang er.,.besdbungen pch, deg ian eines Gezehe, fe, glgenaln. erbergee kt Ar. S Pen Fieſtiek derraneen ſch de daen ihn Maurer Joſeph Grab im Rhein. Unter den Zuſchauern, Ausbildungspflicht der Jugend grundſäßzlich gutgeheißden. Auf Grund Mittwoch 2 auf dem neuen Sportplatze am Luiſenpark. Sü ar, befand ſch auch ſein 16dchrer Scön. Grah diaelag Ber iin der Sizung gemachten defi renngen bat der Terteeiur des Peienniß 5 Nenber, al Swezen. Bie Hoße Kier agt des geweh e Alur mit vier Kindern.* e 155 8— 7+— und Lipponer I ragten über die Mit⸗ ſebdurg 10 Aug Auf der Nücrelfe don agem Sünger- fehmen ene 1 e e,. türde Maſſeur Guſter Hantoſer zwiſchen Sückingen und 5 1. Zeder deutſche Reichsangehörige iſt in der Zeit don der Spieler Fiureißen eß. Beide Maunſchaften kraten ahn: berſchichen hervor⸗ Vertrete aus dem Zuge und wurde ſofort getötet.— Eine Vollendi 10 za ör⸗ ragende Spieler an. Der von Feudenheim eingeſtellt. Erſatz für Nagel, ammfung ſämtlicher Küferinnungen des badiſchen Vollendung des ſchulpflichtigen Alters bis zur Volljährigkeit zu kör⸗ dverſ Ernſt und Bentzin ilwei iedi ͤ ü ſ0 ger konnte nur teilweiſe befriedigen. Der linke Flügel⸗ gae le und vom Kaiſerſtuhl beſchroß einſtimmig, daß die Küfer⸗ perlichen lebungen verpflchtet Ber dade uah ben erße Ler berneefſtgs Turegein fnt Vermittelung von Weinkäufen von dem Verkäufer eine 2. Die Erfüllung dieſer Pflicht erfolgt in den öffentlichen mit dem Refultat zufrieden ſein. Das nötige Freiſtellen iſt bei der Mann. ren von 2—.— zu beanſpruchen haben, wie ande⸗ Unterrichtsanſtalten, in denen die körperliche Uebung in den Lehr⸗ chaft noch—— Auch das 5 zu wünſchen rene ſchon längſt eingeführt iſt. Ferner wurde ein plan aufgenommen iſt, auf der Grundlage des Lehrplanes. brig. Der Torwächter machte einen unſicheren Eindruck. Das deſte an Tarif für ſämtliche Küferarbeiten aufgeſtelt..8. Die Erfüllung der Pflicht kann erfolgen in Turn- und der Nanunſchaft iß die Verteidigung deren bobe Välle von der Läuserkethe Faenheee 10. Aug. Beim Baden ertrank der 23jährige Sportvereinen, die von der oberen Verwaltungsbehörde als dem jedoch nicht abgeſtoppt werden. Im Sturm fehlt das nötige Syſtem. abend Vebilfe Eſchger aus Kirchhofen(Amt Staufen) am Sonntag öffentlichen Volkswohl dienend anerkannt ſind, oder durch Teilnahme— an regelmäßigen Uebungen und Wettbewerben, welche vom Reich, d Halbzeit zei in Sigald W penerg Amt Donqueſchingen, 10. Aug. Die Gemeinde den Ländern, Kommunalverbänden, Gemeinden und öffentlichen 215. eeeeee——— Funfenglün neuer Glocken 150 000 Mark bewilligt.— Anſtalten(3. B. Hochſchulen aller Art) eingerichtet ſind. ſpickt bat einſenden. Nach der Pauſe iſt es ein hoher Ball, der dem Tor⸗ in am g war ein Stück des Blumberger Torfmoores 84. Bie Zeugniſſe über die Erfüllung der Uebungspflicht wer⸗ wächter über den Kopf— und im Netz landet, der den dritten Exfolg unf. men geraten. Man warf Gräben auf, um das Weiter⸗ den alljährlich ausgeſtellt. Verechtigt zur Ausſtellung ſind die an⸗ bringt. Als ein Fernf Hauenſteins abgewehrt wird, iſt es derſerbe 85. des Feuers zu verhindern. erkannten Sportsvereine, ſoweit es ſich um bei dieſen Vereinen ab⸗ Spich er der durch einen zweiten Fernſchuß das Reſultat auf:1 für erſten aufen, 19. Auguſt. Nuf dem Schloßberg konnten die geleiſtete Uebungen handelt, im übrigen die Leitungen der öffent- ſeinen Verein ſtelltl. Der Schiedsrichter befriedigte werden reifen Trauben(Not⸗ und Weißtrauben) gepflückt lichen Uebungen. Großkampftag in Waldhof. Der Odenwaldkreismeiſter, Sp.⸗ u. D J. 5.., Bis zur Vollendung des 28, Lebensfahres eimes deutſchen feinen ate den Mieiſer 0f, Supbener an deen g. f1 Sntas auf Nornergeen Hopfheim. 8. Auguft. Der Bezirksrat befaßte ſich am Neichsangehörigen erfolgt die Ausſtellung von Prüfungszeugniſſen euee—2 2. b0 in einer Sithung im Rathaus in Wies mit einem und Befähigungsnachweiſen, ſowie die Erteilung von Berufsgeneh⸗ 9 N für de 5 Maunſchaſten—— mgwi ün⸗ Köhkgar, Gemeindeverbandes, wonach die Stauanfage des migungen aller Art(Approbationen, Konzeſſionen ufw.) ſeitens des ſchwere und erfolgreiche Känehſe n ee—5 zWatewachte bmerkez weiter ausgebaut werden ſoll. Laut Staates(Reich und Länder), der Gemeinden oder öffentlichen An⸗——2 Bei Wacker ſpielt im Suuem der beſtdekannte— 5 CCCCcCC W 1 rlichen Uebungspflicht. nati ands, wi 5 inlich von dem S. F. V. von dem ſbart daß das Becken bedenend mehr Waſſer faßt und ſein 65 Eine von der Pflicht zur körperlichen Uebung Spiele in Pforzheim freigegeben, um für die Jarben ſeines Scben Tärrpfen Vöber als dierhäht wird. Dos Staubecken llent etwa 40 Mezer erfolgt für die Schüler öffentlicher Unterrichtsunſtalten durch deren zu können. Nendneter ſe deurbtrenamazen. Das Waſſer wird durch ein 80 Vorſtand, un übrigen durch die untere Vertoaltungsbehörde auf + 15 ſnoledt augen en Eſſenrohr in dieſe gelettet. Genen dieſes neue Srund ͤrztlichen Atteſtes, welches die körperliche Untauglichkeit Neues aus aller Welt. bued Lergic eine Amab! Beſchwerden em die abder met darch Erreichng— ee e Minde heten.enthalfen Tel 60 Fendlung ich erledigt werden könnten. Nach vierſtündiger Ver⸗ muß. Verheiratete Frauen ſind von der Uebungspflicht befreit. enalhie Kriminaliſtit. derde dae Projektt unter Nuferkeguna verſchiedener Se. 8 7. Neber bie Urt uuh das Maß der körperlchen Uebungen„. Wir berichteten kürzlich zu den Verſuchen. die Leiche des im ſofort in Anef wen Der Ausbau der Ankage kann infalgedeſſen(Mindeſtleiſtungen) werden beſondere Beſtimmungen durch die R nten 1 1 3 17 mit 9 ar 3(Bodenſee), 10. Auguſt. Dieſer Tage ſſt die 892 erlaſſen nach Anbörung der Turnerſchaft und der blieben. Das Medium wurde auf den Weg geführt, auf dem der deg nner! ͤ Landwirts Emil Schiller beim Baden ertrunken. 175 Touriſt zuletzt beobachtet worden war. Es blieb an einer Stelle Nung Ferer Wochen it dies in unſenm Oet der zwelle Tobesfell Aend berest pnt be Macngege beg ffl elen n den edern, den— leſe. der Mebben Fehbsbe nin, e geige ag 2 0 5 2 ſtürzt edium behauptet 2 Leiche Aades Meersburg, 10. Aug. Noch nnde haben ſich ſo viele Fremde Seperl.— 1 Nne hinuntergeſtürzt worden, es liege alſo ein Verbrechen vor. de een aufgehalten wie in dieſem Jahr. In tung(Turn⸗ 2 und Sportplätze und Gebäude, Lehreraus⸗ Dies hat nicht beſtätigt. Nibary wurde nicht ermordet, ern debeh ſf de hlen ſind im Jut 27 500 Perſonem auagefttecen. Und—.— uſw.] eine Beteiligung des Reiches erfolgen, in der iſt abgeſtürzt und dann ertrunkenz denn Ribarg iſt nicht § 9. Gegen Unfälle, die be llun ebungspflicht Aus der Pfalz. zutragen, ſind die Uebungspflichtigen nach den Maßſtäben der reichs⸗— Die petrolemmqauellen von Baru in Fammen! Das 8 Ubr⸗ die 58, Speyer, 10. Aug. Das Staatsminiſterium der Juſtiz hat geſetzlichen Unfallverſicherung verſichert. Die Koſten tragen das Abendblatt meldet aus Konſtantinopel: Zu den vielen Kataſtrophen, dangider taatsanmgle Me, daß benenfalls für die Ver⸗ Reich, die Länder und die Gemeinden je zu einem Drittel. von welchen Rußland heimgeſucht wird, hat ſich eine neue geſellt. Aus wafndeen auch ſicc arn gig neben den amtlichen Sach⸗ pferdeſport. Moskau wird gemeldet, daß in den Vorſtädten von Baku, wo ſich olche inbetracht kommenden Wirtſchafts⸗ 4* die berühmten Petroleumquellen befinden, ein ungeheurer Brand a dunlgehen 1 der Pfelz ſind die Wuchergerichte. ee eee——— ausgebrochen iſt. 18 Duellen ſtehen bereits in Flammen. Der Brand Zeit nicht mehr zuſammengetreten, trotzdem Stadt⸗ in Wien verſchn Eur dilih se ee ebene en nimmt dauernd an Ausdehnung zu, da alle Mittel zur Bekämpfung ſcatate Meen und ſonſtige Körperſchaften öffentlich gegen ungerecht. Dreher mit—25 Pferdezucht und Neunbahn betraf. In den des Feuers fehlen. Die Einwohner— 2 und den umliegenden Je erhoherlie und weit kberſetzte Preisforderungen Ve- flaßſiſchen Rennen der ehemaligen Donaumonarchie ſpielten ſeine Dörfern flüchten aus den von dem Brand bedrohten Gebieten. Woh bauptſächen baben. Dieſe Erſcheinungen werden in der letzten Pferde ſtets eine große Nolle Aber auch in Deutſchland war er— Der große Bergorand auf dem Hohenſtaufen bei Bad wa wele rgz F auf dem Turf wie zu Hauſe er iſt—— 5— und hat e ü wegen großen angenommen. er enwärtig an dang. in auch ohne Vorhandenſein amtlicher Höchſtpreiſe eintreten Bſerderennen. Stellen. 5 22 e ſtadt Berlin⸗Karlshorſt, 11. Auguſt. Reſeda⸗Hürdenreunen.— Von einer Leiter erſchlagen. An einem Neubau in Weſtig 0 ſeinmelding u. Hdt., 11. Aug. Auf dem ec eee eeeeeeel Forktbaus Silberthal 20 000 Mr. 3000 Ntr. 1. Ruſtemeders Prasmus(B. Kardel) 2. Delia wurde vom Sturme iter iung en iſt geſtern abend der 65 Jabre Förſter II, 3. Darling. Ferner:—.— Natdoning Mirakel. 91: 10; 16, Sturs ein in de Nahe—————.——. 1650— Faue 27 Sihre nete Kearen ſgeeen geden gefterben 18000 f 8dh deer 1. 0 ee Neien deat u. a. Jee Schsbewete, Fas Jnd woar jeioer i0t 5 Au. F. U. 38 ö auf Sicberthal Germa F. Einfinger), 2. Sennentoſe, 3. Prä erner: Satdlergs,— Die Jolge der ungewöhnlichen Hitze in Italten. Die Zei⸗ eee n n, e aun des Dürkbem. 11. Aug. Das Bezirksaurt bat nach An- Gorslerh 2. Feldherr, 2. Mara. Ferner: Orianne, Samum. 11: 10 42 Hitzſchlag geſtorben iſt. Zwei ebenfolche Fälle werden aus uguſt on verſtärkten Kommunalderbandsausſchuſſes vom 16. 17: 10. 2½ 8. 4 L.— 8 er⸗Hürden⸗Ausgleich. 45 000 Mk. e 980 1 5 beſegt: 1990 d5 Mehl⸗—4 Brotpreiſe folgendermaßen feſt⸗ 3500 mer⸗ 1. Geſt. Starpels Ae Harlekin Genua g et. nec 860„Ercmm Brot.50 Mk, 1400 Grammm Brotbereitungs⸗ 8. S0 ötheg Jerner, Aihiae Seiteenn Nuerſgorn en endde Saenagonene konferens iſt am Mittwoch in eben giht Mk, 1400 Gramm Weizenauszugsmehl.40 Mk. Da- 22 10 12 8, 8 8.— Preis ber Schildbern 25 000 Mr. 3400 Metr. Luxemburg durch eine Begrüßungsſizung im Rathaus eröff⸗ Jaherral ones monatlich 1% Pfund amerikaniſches Weizenkochmehl 1. Geſt. e ahrt Anterholz ner), 2. Civiliſt, 3. 3 net worden. 7 nee ee Punde de Keſabſnee der ber wronie en Narte Keger, Wieeahen, de 4%. e an „Fiſcherin, Tetta, 80 5 N Dolde. 40: 10; 17, 16, 31: 10. 1., 1½ L.— 7 chaften dund.—, Welch hohe limſate die Kinzeinen Wier. Anfangek-Jegbeengen der Feſte. 20 800 tt. 5030 Hn. 1. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Augu ſcaſchen Allenth lb nerdeichnen baben und wie aroß die Beſtäde Kuhne Rabpekkopf(F. Teiler),.Ollbertaler,. Seeck. Ferner tsbericht n noch ſind, geht aus dem ausgegebenen Ge⸗ Flandern, n Roſendorn II, Almanach. 43: 10; 16, 15, 27 10. Fogel anſon vom Datum Bemerk Waddeand—9 V*. Fe e L— 21L3 +L9 18 1 12 ungen Jeß einlager aus i 1¹ rops arus(Stolpe), 2. Heilkünſtler, g. dſtrei Ferner: Sobusterinsgel 108 18.00 Abends 6 Uhr 5 e de 1920 wurden aus zirka 340 Morgen Portu⸗ Mittelſtraße, San Martino,—— Jeva, Glatteis, Offeuſive, Wu⸗ Cehlii.[15186190 423 2 121 Hachm. 2 Uhr ingert 900 100 Siter Rotweim und aus airfa 255 Morgen nichtgut. 40 10 17, 28, 38 10. aa 2 0 im ne00„Jüer Weifwei aögetetert. Bes elem. Radſporl.—07—12.. 4 Ubr laden an bchre 1920 betrng alſo rund 895 000 Krber. Abgefült Moestops 1. Wealtmeinerſchaſt. Jn 8 4 348 22 125 Lete dd. Aier Nugenen Geſchäftsschr 492 888 Liter Rotwem iund 2mn Sorntag zubrz cte Zwiſchentäaſe ſär del Wen ergcheft gn der kurten Bachm. wurden t don 6 n, zuſammen 655 100 Liter mit einem Ge⸗ Strecke, die von Moes„Sergent und Spears gewonnen wurde. Der 3 218 244/ 20 240 206.0 vorm 7 Uhr % un e vom 1. Zug Mk. In der Wietſchaft des Wingervererns izer Kaufmann, der kürzlich im Deutſchen Stadion ſiegreich war, nellhrenn::::: 80 d12 60—12—10 Lorm. 7 Uir 20⁰ Schwe 2980 Piter 5 1520 bis 30. Juni 1921 17 884 Liter Veißwein FPatte in ſeinem Lauf der Nronzpſen Sergent und den Hollänber Leeng alz Wadetil, bodeekt-18. e ee bee gee e a Wasserwürme des Rheins am 12. August, morgens 6 Uhr: 18R. i e * 740 talled du, 1, Aug. Kommerzienrat Fris Mälter. ef— 5 110 wurde drar Wefterausſichlen für mehrere Tage im voraus. Undeſugter kachbrug wirb gerictüicg verfelgt Ja on des E 3 iſerslautern an. Als das Werk im der Holländer Moeskops ganz glatt mit einer Länge dor dem Vertei⸗ 13. Auguſt: Wolken, warm, teils Soune. diger der Meiſterſchaft Spears lien) und Sergent(Frankreich). Das 14.—. Wolken, Sonne, mäßig warm. Strichweis Regen. 15. hre 1872 da 8 e parden trat as hirg, den Brückenbau in größerem Maße aus⸗ Rennen machte nicht den Eindruck einer Weltmeiſterſchaft. Man hatte all⸗ Wolken, Sonne, mäßig warm. Strichweis Regen. 7 junger Ingenieur ein, um ſchon wenige Jahre i wartet.—2 äßi Strichweis R —. en gge n ang ven eee 1 de„„. brin, einer der es gelungen, den Eiſenhoch⸗ Wonelet in 2 windig. Jahre 1891 5 auf mod leſt—— a e eee ucen eee KAüüüü TCTT 0 ̃ͤ————— 15 Suegen ganmeren n zamen, auf den 22 lab verwies. Im Springen wurde der Leipiger Witterungsderleht. nieurg al ⸗Saarbrüger Paertenrat Uge, die Leitung de⸗ Wieſel, der direkt nach ſeinem Erfolge im Deutſchen Stadion, wo er ſich————— n zu 70 Bezirksverein des Vereins deutſcher Inge⸗ den Kaiſerpreis gegen Luber gehokt hatte, nach Augsburg gefahren war, eeſ den. Hetate Boter- ets Eden nem Ehrenmitglied ernannt. von dem Stuttgartex Scheck 7. Faleumn 2 glatt geſchla Die wichtigſten Ergebniſſe barakur] remb. ohla e aus ben 9 0 Bitgrft Ein trauri 28 e 2 1 r 50 aneee See.—55— datus er⸗ 2— deatel 1 i 1 i 5 en Aufruf zu i 5 e„ 2. Wi eipzi— ages enfe un de Wnet en ene 4e Nägenſchtotewen, 100 Peier Rbemach er Apehe Bech 2... eee e e e, e ee ee e Zaßer augt. Viele der Geor icht nur des Jeners Bewalt allein Damenrütkenſchwimmen, 100 Meter: 1. Erny Mur ra p Berl) 1584,, Aiche wiednderweitig unter engentände, die bel der Räumung der 2. E. Arnann(Deſſau) 102.— Große Augsburger Suaffel 5 mal 50 —... „ ankfurter Schw. 2243 1. 2 egenheit zu einer ſerbftfichtigen Bereſcherung ausge⸗ gegen Nar-Heiperberg 22 4 e glück ſeu er 5 heißt: Das am 4. Auguſt ausgebrochene Scha⸗ 9 At f 8288 28 8. Seite. Nr. 369 Mannheimer General· Anzeiger.(Mintag ⸗ Ausgabe.) Frettag, ben 12. Auguſt 1921. Die Republik Columbien. In dem in Paris neu erſcheinenden Monatsheft„Columbia“, das ſich die Pflege der Beziehungen zu Columbien zur Aufgabe macht, iſt folgender Artikel des Herrn R. Pinto Valderrama, Ge⸗ ſandter des columbianiſchen Handelsminiſteriums, enthalten, der auch für Deutſchland von großem Intereſſe ſein dürfte. Columbien beſitzt einen mehr als doppelt ſo großen Flächen⸗ inhalt, als der Frankreichs iſt. Es hat 1,175 Km. Küſtenland gegen den Stillen Ozean, 1,833 Km. gegen den Atlantiſchen Ozean. Trotz⸗ dem Columbien nur 7 Millionen Einwohner zählt und Platz für 80 oder 100 Millionen hätte, hat es doch die drittgrößte Einwohner⸗ ahl Südamerikas. In dieſem rieſigen Land, das 1 146 000 Qkm. lächeninhalt hat, ſind ungefähr 856 000 Qkm. unbebauten Bodens, welche Eigentum des Staates ſind und welche durch ihren Reichtum an Minen, Holz, Palmen, heilkräftigen Pflanzen, Fruchtbarkeit des Bodens weit über dem bereits bebauten Teil des Landes ſtehen. Die Bevölkerung iſt rege, arbeitſam, einfach und das Klima iſt im allgemeinen geſund. Die auswärtigen und inländiſchen Schulden ſind unbedeutend für einen Staat mit einer ſo großen Zukunft, und die Aufwendungen für Zinſen und Schuldentilgung ſind von der Regierung ſeit mehreren Jahren pünktlich bezahlt worden. Die ausländiſche 3prozentige konſolidierte An⸗ leihe wird mit 70 Prozent notiert, ein deutlicher Beweis für die günſtige Kreditlage des Stͤates. So ſchreibt das Bankhaus Lazard Brothers, London, wörtlich:„Das Anſehen Columbiens ſteigt bei uns täglich infolge der Regelmäßigkeit, mit der es ſeine Schulden regelt, und der Beweis hierfür ſind die Bedingungen, die es für ſeine neuen Anleihen erhält.“— Die geſamte Auslandsſchuld Columbiens beträgt 4 3 972 613. Zinszahlung und Tilgung der Inlandsſchuld belöuft ſich auf E 7 008 014. Die Einheit des co⸗ lumbianiſchen Geldſyſtems iſt der Peſo. Er entſpricht dem Werte von 4 Shilling. Und dennoch konnte man im Jahre 1919 bei dem erſten Stoß der Auslandsdeviſen auf das columbianiſche Geld die außergewöhnliche Beobachtung machen, daß die amerikaniſchen Gold⸗ ſtücke, die einen höheren Handelswert haben als die columbianiſchen, infolge ihres größeren Goldgehaltes in Columbien eingeſchmolzen und in columbianiſches Gold umgewandelt wurden. Schon allein in der Stadt Medellin wurden im Jahre 1919 298 850 Goldſtücke geprägt in einem Wert von 225 000 000 Francs. Am 1. Juni betrug der geſamte Metallgeldbeſtand 7 580 080.—, an Noten verſchiedener Gattung waren im Um⸗ lauf& 5 198 229.2,5. Wenn wir die Geſämtſumme des Metall⸗ geldes mit der Geſamtſumme des Papiergeldes vergleichen, ſo ſehen wir, daß der Umlauf des columbianiſchen Papier⸗ geldes einer der geſichertſten der Welt iſt, da dieſe Sicherheit 145 Prozent überſteigt. Im übrigen vermehren ſich die Reſerven von Gold durch das Erträgnis der zahlreichen Goldminen des Landes und durch den günſtigen Ueberſchuß des Exports gegenüber dem Import. Von der enormen Entwicklung des Außenhandels gibt nuchſtehende Tabelle ein genaues Bild: Jahr Einfuhr Aus fuhr Ausfuhrüberſchuß 1913 428 036 685 514 728 765 86 692 080 191⁴ 314 683 420 489 493 260 174 809 840 1915 267 609 285 473 685 965 206 077 680 1916 444 903 090 540 102 315 95 199 225 1917 371 382 660 551 098 225 179 716 565 191 330 510 060 565 929 385 235 418 325 1919 527 316 756 1 185 438 838 658 122 082 NRB. Die Preiſe ſind in Francs angegeben, der columbianiſche Peſo zu 15 Francs berechnet. Columbien iſt ein äußerſt minenreiches Land. Columbien ſteht un erſter Stelle der Länder, die Platin produzieren, heute, wo die dieſes koſtbaren Metalles in Rußland unterbunden iſt. s columbianiſche Erz liefert einen Ertrag von 87 bis 90 Prozent Metall. Die Ausbeutung des Platins iſt verhältnismäßig neu in Columbien und wird immer noch nach der primitiven Methode der Eingeborenen des Landes gemacht. Es iſt vorauszuſehen, daß dieſe Induſtrie eine weit größere Bedeutung gewinnen wird, als ſie gegenwärtig hat, wenn ſie die Mittel zur Verfügung geſtellt be⸗ kommt, die den Gebrauch von modernen Maſchinen ermöglichen. Der Export von Platin betrug 1918 1107(925) Kg. im Werte von 39 490 373 Frs., 1919 1042(296) Kg. im Werte von 52 589 850 Francs. Ddie Goldproduktion in Columbien hat von 1875 bis 1918 eine Geſamtſumme von 1 347 018 Kg. in einem Wert von 842 482 071 Dollars ergeben. Die Zahl der Minen im Gebiet der Republik betrug 3974, davon 3632 Goldminen. Dieſe Zahl hat ſich ſeitidem mehr wie verdreifacht, z. B. wurden allein im Departement Antioquia vom Juni 1918 bis Mai 1919 266 Minen angemeldet. Der größte Teil der Minen wird indeſſen in ſehr primitiver, notdürf⸗ tiger Weiſe ausgebeutet werden, denn die Maſchinen für eine wiſſen⸗ ſchaftliche Ausbeutung ſind teuer und ſehr wenig zahlreich. Seit das Petroleum⸗Geſetz veröffentlicht worden iſt, ſind mehr als 250 Anfragen betreffs der Konzeſſionen bei der Regierung zur Prüfung eingegangen, bei denen es ſich jedesmal um eine Fläche von 3000 Hektar handelte. Sie kommen meiſtens von nord⸗ amerikaniſchen, engliſchen oder holländiſchen Firmen. Die Fran⸗ zoſen kommen bei dieſen Anfragen nur in verhältnismäßig ſehr ge⸗ ringer Zahl vor. Vor dem Geſetz von 1919 ſind nur zwei Geſuche bewilligt worden. Das eine, das am 25. Auguſt 1919 genehmigt iſt, iſt heute in Händen der„Tropical Oil Co.“ Dieſe beſitzt jetzt drei Brunnen, aus denen es täglich 10 000 kleine Faß Rohöl gewinnt. Sie hat eine 60 Km. lange Leitung von Fäſſern konſtruiert, um das Petroleum von den Brunnen von Infantas bis nach Barranca⸗Ber⸗ mea am Magdalena⸗Strom zu leiten, wo eine große, moderne Raf⸗ finerie ſteht. Die andere Bewilligung hat das„Carib Syndicate“ und die„Columbia Petroleum Co.“ die Filialen von Shelle. Für das nächſte Jahr iſt eine bedeutende Petroleum⸗Produktion voraus⸗ zuſehen, welche täglich größeren Umfang annehmen wird. Die columbianiſche Regierung beſchäftigt ſich z. Zt. mit einem Vorſchlag, der„Andean Corporation Limited“ von Canada, die ohne irgend⸗ welche ſtaatliche Beihilfe die Erlaubnis zu erlangen ſucht, ſofort eine Röhrenleitung von 500 Km. Länge, die vom Produktionszentrum nach einem Hafen des Atlantiſchen Ozeans führen ſoll, anzulegen. Die Ausbeutung von Smaragden iſt Monopol der Regie⸗ rung. Sie ſind heute neben denen Rußlands die einzigen ausbeu⸗ tungsfähigen Minen der Erde, aber die columbianiſchen Smaragden ſtehen im Werte hoch über den ruſſiſchen Smaragden.— Der Reichtum an Kohle in Columbien läßt eine bedeutende Zukunft vorausſehen, beſonders wenn man die Tatſache berückſichtigt, daß ſich ungeheuere Kohlenlager, nicht nur im Landesinnern, ſondern auch beſonders an den Küſten des Atlantiſchen Ozeans und des Stillen Ozeans befinden. Eiſenerze befinden ſich geelchmußen in großen Mengen in den großen eiſenhaltigen Zonen des L verteilt. Die Stein⸗ ſalzlager in Columbien ſind äußerſt reichhaltig. Ihre Ausbeutung brachten dem Staate an Gewinnanteil von 1919 eine Summe von 15 Millionen Frs. 2 An der Küſte der Cordillieren in einer Höhe von 800 bis 1000 Meter wachſen die beſten und feinſten Kaffees der Welt. Für 1920 wird eine Produktion von 2 100 000 Sack erwartet. Der Export ſoll auch nach anderen Ländern aufgenommen werden. Unter den Reichtümern Columbiens iſt die Viehzucht eine der Hauptquellen. Ochſen im Gewicht von 1200 Kilogramm ſind keine Seltenheit Der Export von Häuten wächſt. Einem Bericht des Miniſteriums des Aeußern in Bogota, die Hauptſtadt Columbiens, iſt über die klimatiſchen Verhältniſſe zu entnehmen, daß dort ſegliche Art von Klima herrſcht, Hitze von 30 Grad bis Kälte unter Null. Die Faung Columbiens iſt von einer 8 Vielfältigkeit und die Flora vielleicht die reichſte Amerikas. Die columbianiſchen Hauptinduſtriezweige ſind gegen⸗ wärtig: Kaffeeplantagen, Bergbau. Bananen, Zucker, Tabakkultur, Viehzucht, Hutfabrikation und Petroleumgewinnung.— Das Land hat weitausgedehntes fruchtbares Terrain, wo ſich dieſe In⸗ duſtrien ausdehnen und vermehren können, ſoviel ſie wollen. Noch viele andere Induſtrien werden gefördert durch die Verſchieden⸗ artigkeit des. Klimas und die geographiſche Lage im Hinblick auf die Hauptmärkte der Welt und durch den Schutz, den die colum⸗ bianiſchen Geſetze den Fremden gewähren, durch den bürgerlichen Geiſt und den hervorragend gaſtfreundlichen Charakter der Be⸗ nölkerung. Handel und Industrie. „Rhenania“ Rheinschiffahrtskonzern. Diese bekannte bayerische die mit der„Rhenania“ Speditionsgesellschaft m. b. H. vorm. Leon Weiß in Mannheim an der Spitze neun Gesellschaften umfaßt, veröffentlicht soeben eine hübsch ausgestattete Schrift mit reichem Bildmaterial, den Entwicklungsgang der einzelnen Konzerngesellschaften darstellend. Der Konzern verfügt über eine eigene Flotte von 94 Kähnen mit 74 000 t Fassungs- vermögen, von 19 Dampfern mit 12 000 PS. Leistung, über Lagerràume für 175 000 t Getreide und ũüber 47 Kräne und Ele- vatoren mit einem täglichen Umschlagsvermögen von rund 13 000 f. Der Geländebesitz des ganzen Konzerns umfaßt ein- schlielllich der gepachteten Anlagen 260 000 qm. Die Zentrale des Konzerns, die„Rhenania“ Speditions- . m. b. H.(vorm. Leon Weiſ in Mannheim(gegr. 885 als Speditions- und Kommissionsgeschäft) verfügt zur- zeit über ca. 90 C000 qm Grundflache, Wovon 13 000 qm über- baut sind. Sie hat Einrichtungen zum Lagern von 6500 Tonnen Getreide und arbeitet mit 13 Kränen ünd Elevatoren mit einem gesamten Umschlagsvermögen von 3650 Tonnen täglich. Interessengemeinschaft der Deutschen Nieleswerke in Berlin. Die.-V. hatte sich nochmals mit dem Antrag der Verwaltung auf Genehmigung der Jahresabrechnung für 1920 zu befassen, die in der letztén.-V. vertagt worden war. In- zwischen sind die Aktien der Opposition an die Verwal- tungsgruppe übergegangen, sodaß ohne Erörterung die Dividende auf 8 festgesetzt wurde. Ferner wurde der Abschluß einer Interessengemeinschaft mit folgen- den 6 Firmen beschlossen: Rhemag, Rheinische Motorenfabriken--G,, Berlin, Riebe-Werke.-., Berlin, Schnelr- ressenfabrik.-., Heidelberg, Allgemeine erkzeugmaschinenfabrik.-G, Berlin, Mann- heimer Schraubenfabrik G. ni. b.., Heidelberg und C. Maquet, G. m. b.., Heidelberg. Die Gesellschaften räumen sich bei Ein- und Verkäufen das Recht der Meistbegũnstigung ein. Obligationsanleihe der Elektrischen Ueberland-Centrale Oberhausen.-., Herbolzheim. Das Unternehmen begibt eine L hypothekarisch gesicherte Anleihe von NM. 1 200 000. Diese ist bis 1921 unkündbar und sodann in 25 Jahren zum Kurse von 102 Proz. amortisierbar. Die An- leihe wird von der Süddeutschen Disconto-Ge- sellschaft-G. in Mannheim und dem Bankhause J. A. Krebs in Freiburg gemeinsam übernommen und zum Kurse von 975 Proz. Stückzinsen ab 1. 8. 21 zum Verkaufe gestellt. ———— in der Schweiz. Die Schweizer Na- tionalbank er mà 11.. ͤ 8 4 Proz. und den Lombarddiskont von 5½% auf 5 Proz. Umwandlung der Kaliwerke Friedrichshall in eine.-G. Im Zusammenhang mit der beabsichtigten Umbildung der Kaligesellschaft Neustaßfurt in eine.-G. werden die Ge- werken nunmehr aufgefordert, ihre Kuxe zum Umtausch ein- zureichen und war derart, daſ für jeden Neustaſlfurter Kux 20 000 4 Aktien der Kaligewerkschaft Eriedrichshall gewährt werden. Friedrich Krupp.-G. en. Aus Verwaltungskreisen verlautet, daß von Angliederungsabsichten auf dié Braun- kohlenzeche Hubertus nichts bekannt sei. Kalibohrungen. Die Gelsenkirchener Berg- werksgesellschaft bohrt zurzeit unweit der Kall- kelder der Gewerkschaft Joachimshall in der Gegend von Löbejün auf K a1i. Ausdehnung der Sacharin-Fabrik Fahlberg-List& Co., Magdeburg. Die Mansfelder Hütte G. m. b. H. in Magdeburg ist für 10 Mill. 4 von der Gesellschaft erworben worden. Sie plant dort die Aufnahme eines neuen Fabrikationszweiges. Kapitalserhöhung bei der Lindes Eismaschinen.-G. Es verlautet bei dem Unternehmen nach wie vor mit einiger Be- stimmtheit eine Die Verhandlungen sind jedoch noch nicht zu einem Abschluß gelangt. Triptis Porzellan-Fabriken.-G. In den Aktien des Unternehmens fanden seit einiger Zeit Käufe der der Gesell- schaft nahestehenden grofen Banken statt, die auf besondere bei der Gesellschaft schließen lassen. Ferner ist der in der gesamten Porzellanindustrie günstig und auch die Triptis-Gesellschaft hat große ausländische Auf- träge erhalten. Börsenberichie. Mannheimer Effektenbörse. Mannheim, 11. Aug. Die Haltung der Börse War wieder lebhaft und fest. Höher notierten: Anilin 425., Westeregeln 590., Mannheimer Gummi 445., Cementwerke Heidelber 450., Zuckerfabrik Frankenthal 460 G. und Zuckerfabri Waghäusel 470 G. u. B. Benz-Aktien gingen zu 241 Proz. um, junge Benz zu 286 Proz. und Dampfkesselfabrik Rodberg zu 505 Proz. Ferner Mannheimer Versicherungs-Aktien zu 1320 Mark pro Stück. Mannheimer Lagerhaus gefragt zu 160 Proz. ebenso Ludwigshafener Aktienbrauerei zu Proz. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 11. Aug. Orahtber.) Die Realisationen, die die Börsenspekulation an der Mittagsbörse vorgenommen hat, haben auf dem Montanmarkte etwas ernüchternd ewirkt. Es stellten sich an der Abendbörse keine weitere Rackgan e ein, doch waren die Umsäatze geringer geworden. In Caro——.— man Rückkäufe, die zur Befestigung führ- ten. Rheinstahl blieben gesucht und wurden höher 712, Har- pener 759. Die Nachfrage nach Zucker-Aktien hielt weiter an, doch ist das Material t Zellstoff Aschaffen- burg, Maschinenfabrik Pokorny und Wittekind stellten sich höher. Hydometer 490, +15% genannt. Ludwig Ganz ruhiger 317—38186. Gebrüder Fahr 463, junge Meguin 555. Von Aus- landwerte blieben 5% Goldmexikaner höher 825, Deutsche Petroleum 850, Ph. Holzmann fest 385, ferner Hammarsen 700 lebhaft gehandelt, Schleufiner Frankfurt anziehend 339, Ma- schinenfabrik Gritzner 600, büßten 5%½ ein, Schriftgießerei Stempel waren NR N Hapag schwächer 17 675, Scheide- anstalt 685, Anilinwerte notierlos. Gelsenkirchen stiegen auf 481. Der Schluf gestaltete sich fest, Montanpapiere fester. Es notierten: 5% ige Deutsche Reichsanleihe 7774, Kali- werke Westeregeln 588, Oberschl. Eisen(Caro) 356, Cement- werk Heidelberg 458, Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt 685, Holzverkohlung 524½, Rütgerswerke 495, Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft(Berlin) 345, Mitteldeutsche Gummi- werke Peter 515. Gebr. Junghans 337, Daimler Motoren 24976, Eghlingen Maschinen 5094, Gasmotor Deutz 397, Bingwerke Nürnberg 375, Hamburg-Amerika-Paketfahrt 176/½.— Ten- denz: fest. Deuisenmarkt. Mannheim, 12. Aug.(.30 vorm.) Fremde Valuten weisen im heutigen Frühverkehr eine weitere Befestigung, die sich schon gestern im amtlichen Verkehr anbahnte, auf. Da die Mark aus Newyork wenig verändert— nachbörslich mit.284 cents— kommt, so ist die große Eertigkeit des De- visenmarktes in der Hauptsache wohl auf die zugespitzte Situation der Pariser Verhandfłungen zurũckzufũhren.— Am ge. hiesigen Platze wurden im freien Verkehr heute frũh 657 nannk: Kabel Newyork 81 London 298—299, Paris bis 639, Brüssel 616—619, Schweiz 1372—1380; 0 ruhig, WIen 10—104, Budapest—8. + Newyork, 11. Aug. Die Reichs mark notierte bel Börsenschlug 1,22(1,) Cents, dies entspricht einem Kurs von 81,97(81.30) M. für den Dollar. Zurlen.. franken) gerns. ene 42 Men..50 Pcbeset 455 Frag.„1„.50.35 Lopenbhagen„„„.50 12.— Holland„ 184.— 164.50 Stockhoim„„„„12.— 71.— ker, Tork ree e Sbristtaaia 0 ½ Londen„.1 24. Haarid. 2— 11.— Faris..„46.58 46.40[ Sgenos Alres.. 17.—½% Wien. 10. 11¹ besteren.. 449 20 9 Feeg.. 12 —— 8 2— 14——— 123 115 openhagen 5 arknoteen London.43780.— 3575.— Llre-Aotea„½% 4 Amsterdam. 10. 11 Zulden) 67.0 Weobsel a. Tondon..28 11.20 wWechsel a. Stookheim..0 4 .96„„ Ohristiania 41.0 37 1 Faris: 252 2˙2„ u Ler Vork, 2 2½ „„ Sobweiz„„ Prüdszel. 2 „„ Vien 0.42„„ FBagrid 0 „„ Lopenhagen 50.27/ 60.50„„ Kallen 14.100 10.11. kron stokh. 4. Hanbu 125 Siekte, 4. Lendh 2 27 „„AAmsterdam 188.40 187.28„„ Faris. 2 „„ Sowelz 103.——.—„51 22.0 75 „ u„ dew Vork.41.88* Hetclagfere dd.— Stockholm. 10.u. kronen stobtu- T. Serla. 8 Stebes a.. 92 „„ Amsterdam 148.50 14.7„„ Farie. „ Sohwelz.. 60.88 80.85„„ Brüseel. 1 „.„ Wasbington.50.60„ 1· Helsinqtore.0 New Tork, 11. August(VB) Devisen.— 10. Ii. Spanlon 1251— Frankrelch.51.83 ater 10—.— Hallaa 422 Zelgien.57—.— England.64.86 Dentsobtand 1= Neueste Drahtherichte. Uün = Frankfurt a.., 12. Aug. Gebr. Stollwerk + Das Unternehmen rhöhung von 15 plant eine Stammaktien auf 20 Mill. M. 2 Zucker-Raffinerie, Genthin. Die Gesellschaft beabetehif. ihre Stammaktien um 3 Mill. M. zu verdoppeln und— M. 6proz. Vorzugsaktien mit 8fachem Stimmrecht auszugen * Berlin, 12 Aug. Kapitalserhähung bei der Dertechf- Eisenhandel.-G. Bie Cesellschaft beabsichtigt ihr K 200 tal um auf 61 Mill. M. zu erhöhen. Es werden 25 Stück Vorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht und öpro⸗ Vorzugsdiwidende ausgegeben und zu 112 Proz. begeben. Mühle Rüningen. Der Aufsichtsrat beantragt eine 2115 dende von 30 Proz. gegen 2 Proz. i. V. Ferner s0ll Die Aktienkapital von 6 auf 9 Mill. M. erhöht werden. 2¹ neuen Aktien sollen den Aktionären im Verhältnis von zu 110 Proz. angeboten werden. ie Oldenburger Versicherungsgesellschaft, Oldenb 550 Cesellschaft beabsichtigt eine Ausschüttung von 250 M. Ag Prozent auf die bisherigen Einzahlungen ihrer Aktien. 8 der Rücklage für Unvorhergesehenes werden die Baren auf lungen der mit 500 M. eingezahlten Aktien a 1 500.ng 750 M. gleich 50 Proz. erhöôht. Eine Kapitalserhöh um 4 auf 7 Mill. M. ist in Aussicht genommen. Waren und Härktfe. Amtliche Preine der Mannheimer Produktenb per 100 kg waggonfrei Mannheim einschl. Sack. eien Mais nahes gelb. La Plata-Mais 320. Deutscher J50 490. Deutscher Roggen 380—390. Erbsen inländ. eeben Braugerste 500—550. Wiesenbeu nom. 140—180. Ra 180— Stroh Preſstroh 60—70, geb. Stroh 60—70. 988 Sack 585. Reis 600—900. Tendenz etwas ruhiger ro zrse Mannheimer Viehmarkt. anrt Zum Kleinviehmarkt am Donnerstag waren:ußßere 184 Kälber, 61 Schafe, 99 Schweine und 391 Ferkel.., für Wurden pro 50kg Lebendgewicht für Kälber 7 0 Ferkel Schafe 3„für Schweine 1050—1350 M. Für Kälber wurde pro Stück 50 bis 350 M. bezahlt. Tendenz: Abig, und Schafe lebhaft, rasch geräumt, Schweine mittelm kleiner Ueberstand, Ferkel mittelmäflig der Frankfurter Häute- und Fellversteigerung. eppent e en gutbesuchten Auktion war der Verkauf schleue 5 inder und Ochsen waren in allen Gewichten Preis Prozent gestiegen. Kühe kosteten etwa den letzten goe⸗ Bullen bis Pfund etwa 10 Proz. teurer, mitulg pro- wichte etwas billiger, von 80 Pfund aufwärts etwa 8 teurer. Roßhäute erzielten dieselben Preise. Berliner Metallbörse vom 11. August. prelse in Hark fur 100 Kg. 1 i0. August 11. August 10.— Elektrolytkupfer 22³³ 224 Alumintum LBarr. 4⁰⁰ Raffinadekupfer 17³⁰ 1880—187b Zian, auslünd. 49⁰⁰— Blel 685 890 390—700 KHuttenzian 47˙⁰ 4500 Rohzink(vb.-Pr. 740 740—750 Hlokel 45⁰⁰ 7⁰ do.(tr. Verk. 75¹ 777 Antimon 250 1³¹⁶ Platienzin 885—540 Sliber fur 1 Kgf. 18⁴⁰ Aluminlum 20⁰⁰ 20⁰⁰ London, 11. Auzust Cä) Betallmarkt.(in Lat tur d. engl. t. v. 10t6 8 87 10.1.. bestseleot.] 22.—] 22.— Blel 28.60 7550 Kupter kass 10. 18 70.— Miokei 190.— 180.— Tiak 2.. do. 3 Bonat 70.50 70.40 Tinn Kassas 1658.40 157.15 dueekefiber 10.— J0. po. Elektrol 78.50 78.— do. 3 Bonat 161.4 188.85J Antimon N. fun 14 Bremen, 11. Aug. Baumwolle 2830(.500 1 kg. Liverpool, 11. August(VWa) Baumwolle.(in engl. Pfd. v. 484.0 15 Umsetz 8000 14000 oxtoder a a7s Alerandrts 81* import 500 12300 fovembr..89 51 0 U. August.77.50 Aegyptische 15.30 15.18 Oberügαnt. September.69.87 Amerikanischer Funkdienst. New Tork, 11 August(WòS) Funkdlenst.(Maohdruck verboten). 275 10. 11. Zuf. zus. Kaffee loko.8 688(Elektrolyt 4 6 August.43.45/Zinn loko 60.— 67.0 Septemb..36.91[Slel 57.55 246 Deremb..29.31“Zink 199.0 März.49.510Elsen— Mal.69.7i[Welsbieon 2˙75 Baumw. loko 13.25 13.25[Sohmalz wt.— Auguat 12.87 12.900Taig 2 1³⁵ Septemh. 13.02 13.Oi[Saumwsatöl 4— deremb. 1321 13.2] Sept. lanuar 13.140petrol. oases Fobruar—.——.—1 tanks 5 chioago, 1. Auguet CWB) Funkdenst.(uachdruck verboton). 1¹. Welzen Sept. 124.28 Roggen Okt..—.— 112.75/Schwelne 11.25 192 „ Debr. 127.25 Sohmalz Spt. 10.88 10 92ſlelcht nledr..%.7 nals Soept. 37.40 Dezbr. 10.60 11.05] böcbet..3%.7 bezbr.40 feork Sept. 18.5 18.10Jsohw. aledr. 11. 0 naker Sept. 38.75 fllppen Sept.“ 9..80 höohet. 1 91600 „ Derbr. 39.85 Speok alede. 10.—-.800Zuf. Chleage nogoen Sept.—1112.75 böchst. 11.— 10. wWesten Geſchäftliches. enbgch Geſchäfts Eröffnung. 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